aan 2. nn nn a nein an anne dates PA ep at Ve wa en na N I Ya AE AA PEUPLE EC EEE + # ÉrQTE rt HÉYPRENTES Il Nena a Vs na éd Here #35 [427777 15. 5 > NET LE à ran nn DATES me a nen Serres ques ums ans nn nn ES 9 US 9 VE 2 VE mp VA D Ver Sd" Me CEE net der sa Te no ra ! ix EST ER 18 NEE NS ar nr core D PERSAN Lang FOR THE PEOPLE. FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft‘ Basel. Siebzehnter Band. Mit 142 Tafeln. —r>— Basel- Georg & Co. Verlag | 1904. | AR DA N L J > { x _— EN m Ko 4 i Studien über die Anwendung der CAPILLARANALYSE I. bei Harnuntersuchungen | ll. bei vitalen Tinktionsversuchen von FRIEDRICH GOPPELSROEDER. Mit 130 lithographischen Tafeln und 12 Lichtdrucktafeln, wovon eine nach Photographie und 11 nach Mikrophotographie. BASEL Buchdruckerei Emil Birkhäuser 1904 Inhaïtsverzeichnis der Studien über die Anwendung der Capillaranalyse I. bei Harnuntersuchungen, II. bei vitalen Tinktionsversuchen. Seiten BEmletumerzu, beiden: Arbeiten .-...- . 2... 0... 0 2. 1-4 I. Studien über die Anwendung der Capillaranalyse bei Harnuntersuchungen. A. Text. Seiten 1. Einleitung. Allgemeines über makroskopische Unter- Snchmeensdes.Harns . 22... user nee ech) 2. Ueber Farbe und über Trübung der untersuchten Hiarmprobewi 2. 20 20 en Bea ce 22 9. Ueber Capillaranalyse der untersuchten Harnproben . 22—31 4. Nähere Untersuchung der erhaltenen Capillarzonen : I. Allgemeines über die Bestandteile des Harns. 32—88 Il. Prüfung der Capillarstreifen auf unorganische SUIS TAN zent ers re RAS II. Prüfung der Capillarstreifen auf organische Substanzen 20.2 res say ne nor del 51. SON ONE MORE ER et seele B. Tafeln. Tafeln 1. Aussehen der 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen. — Angabe der ärztlichen Diagnose. — Totalcapillarsteishöhe der Harne. — Angabe der Ausdehnung und der Färbung der bei der capillar- analytischen Untersuchung der Harnproben erhaltenen nie ee N een en er ee l'O) 2. Anzahl der mit den Harnproben erhaltenen, nach Färbung und sonstigem äusserem Charakter geordneten einzelnen Capillarzonen, nebst ihrer auf die jeweilige Gesamtzonenzahl = 1000/0 berechneten Prozentzahl . 16—19 BZ oo =] 10. 11. Angabe über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 1009/o angenommenen Totalsteishöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachteten besonderen Erscheinungen, welche durch Schraffierung angegeben sind Anzahl der bei der Capillaranalyse von mit ver- schiedenen Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben beobachteten mit Kriställchen besäten Eintauchszonen und verschiedeneGebildeeinschliessen- den oberen Endzonen, sowie deren Prozentzahlen bezogen auf die bei jedem Krankheitssysteme der Capillaranalyse unterworfene Anzahl von a zu 100°%/6 angenommen Die bei der capillaranalvtisel 1en Untersuchung der in intervallen von je einer Woche erhaltenen Harnproben eines und desselben Patienten, sowie Minimal-, Maximal- und mittlere Steighöhe, erstens bei den Harnproben eines und desselben Kranken, zweitens bei derselben Krankheit und drittens bei demselben Krankheitssystem MR ee Allgemeine chemische Reaktionen auf die mit den 507 Harnproben erhaltenen Capillarstreifen, erstens mit einem heissen Gemisch von 1 Volum konzentrierter Salzsäure und 1 Volum Wasser, zweitens mit fast kochender Fehling’'scher Flüssigkeit, drittens mit Rohr- zuckerlösung u. konzentrierter Schwefelsäure, viertens mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure ; Beispiele für die Anzahl von Malen, in welcher eine jede der verschiedenen durch die genannten vier Reagentien bewirkten Färbungen auf den mit Harn- proben zahlreicher mit 14 verschiedenen Krankheiten behafteten Patienten erhaltenen Capillarstreifen in deren oberer und unterer Hälfte auftrat . Angaben über das Auftreten der durch die vier Re- agentien auf zahlreichen mit verschiedenen Krankheits- systemen zusammenhängenden Harncapillarstreifen in deren oberem und unterem Teile bewirkten Fär- bungen . Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harn- capillarstreifen bewirkten weissen Trübung Capillaranalytische Untersuchung verschiedener Kon- zentrationen von Lösungen einer Reihe von Harnbe- standteilen und Prüfung der dabei erhaltenen Zonen mit den für sie charakteristischen Reagentien . Resume der Tafeln 79—92 mit Angabe des absoluten Gehalts der untersuchten Lösungen, der Totalsteig- höhen, sowie des Aussehens der Capillarstreifen vor und nach den für einen jeden der Körper Cham teristischen Reaktionen Tafeln 20—35 36 43—69 95—104 13. 14. Ausdehnung der Capillarzonen der für die Harn- chemie wichtigeren Körper, in welchen diese durch Reaktionen nachgewiesen werden können oder durch ihre eigene Färbung sich dem Auge kundtun Auftreten der durch die vier allgemeinen Reagentien (siehe Tafeln 43—69) auf den mit wässerigen Lösungen der wichtigeren Harnbestandteile erhaltenen Capillar- streifen hervorgebrachten Färbungen Angabe über die Häufigkeit des Auftretens der ver- schiedenen Färbungen der capillaranalytisch unter- suchten klaren und trüben Harne bei verschiedenen Krankheitssystemen; als Anhang zu Tafeln 1—15 Anzahl der Harnfärbungen bei denjenigen Krankheits- systemen, von welchen eine grössere Anzahl von Harnproben zur Untersuchung gezogen wurde Graphische Darstellung der Häufigkeit des Auftretens der in vier Haupttöne eingeteilten Färbungen der in 108 A berücksichtigten Krankheitssysteme . Zwanzig Lichtdruckreproduktionen nach Mikrophoto- oraphieen von auf Harncapillarzonen angetroffenen Tafeln 105 106 107 108 A 108 B v Ablagerungen -. : M UP SES DE Be (U Le eee Figuren 1 und 2 (Tafel 109), 3 und 4 (Tafel 110), 10 und {1 (Tafel 114), 12 und 13 (Tafel 115), 14 (Fafel 116), 20 (Tafel .119), siehe Seite 12, des Textes. Figuren 6 und 7 (Tafel 112), 8 und 9 (Zeichnung) (Tafel 113), siehe Seite 13 des Textes. Figuren 15 (Tafel 116). 17 (Tafel 117) und 18 (Tafel 118) siehe Seite 16 des Textes. — Dazu Figuren 16 (Zeichnung) (Tafel 117), siehe Seite 16. Figur 19 (Tafel 118), siehe Seite 16 des Textes. Figuren 5 (Tafel 111) und 15 (Tafel 116), siehe Seite 17 des Textes. Die Mikrophotographieen von Figuren 1, 2, 3, 4 und 5 sind von Herrn Henri Besson, deren Lichtdruck- reproduktion von Herrn Alfred Ditisheim, dem Nach- folger des leider seither Verstorbenen ausgeführt worden. x Die Mikrophotographieen von allen übrigen Figuren 6 bis und mit 20, sowie ihre Lichtdruckreproduktion sind von Herrn Hans Speiser hergestellt worden. VI II. Studien über die Anwendung der Capillaranalyse bei vitalen Tinktionsversuchen. A. Text. .- 1.-Einleitung > BE 157 2. Versuche mit der w einhersschnäc® (Hess pomatia) 158— ie 5. Versuche mit dem grünen Wasser- oder Grasfrosche (Ranazeseulena) as 02 2... ee zn 4. Aeltere Versuche mit dem Goldfische (Cy prinus auratus) 169—175 5. Neuere Versuche mit dem Goldfische . . . . . .. 173186 6. Zusammenstellung der Resultate der mit den drei Tieren erhaltenen vitalen Tinktionsversuche. — Zu- sammenhang zwischen Farbstoffkonstitution und vitaler Tinkuonskraft. „msn mr. er ee B. Tafeln. Tafeln 1. Aeltere vitale Tinktionsversuche mit der gewöhnlichen | Weinbereschnecke; Helix pomatia : : DS 2. Aeltere vitale Tinktionsversuche mit dem grünen Vasser- oder Grasfrosche, Rana esculenta . . . . 4—5 9. Aeltere vitale Tinktionsversuche mit dem. Goldfische Cyprinuszauratus. tr. m. ee Se 4. Neuere vitale Tinktionsversuche mit dem Goldfische - 7—16 D. Kurze Zusammenstellung der vitalen Tinktionsversuche mit Weinbergschnecke, Grasfrosch und Goldfisch (siehe Tafeln LEONE ee PU ee RE à 6. Resultate der neueren mit dem Coidische und mit 29 Farbstoffen angestellten vitalen Tinktionsversuche in nach der Versuchsdauer geordneten Reihenfolge . 15 ‘. Verhältnis zwischen dem chemischen Charakter der zu den vitalen Tinktionsversuchen (siehe Tafeln 1—10) angewandten Farbstoffe, deren passiver oder toxikolo- gischer Wirkung auf den tierischen re und deren vitaler Tinktionsfähigkeit A BR Lee . 16—22 8. Lichtdruck nach einer photographischen Rate de zu den neuen vitalen Tinklionsversuchen mit dem Goldhsehe dienenden Apparats: 2°. 2. m. NOR RER 23 Die photographische Aufnahme des Apparats, sowie die Licht- druckreproduktion geschah durch Herrn Alfred Ditisheim, Nachfolger von Herrn Henri Besson. In der Sitzung der Naturforschenden Gesellschaft zu Basel vom 16. März 1904 sprach ich über meine seit 1861!) begonnenen Beobachtungen über Capillar- und Adsorptionserscheinungen, für welches Gebiet ich in meiner 1887 erschienenen Arbeit?) den Namen Capillar- analyse gewählt hatte. Damals schon hatte ich über meine Capillarversuche mit Harn Mitteilungen gemacht, sowie auch über meine Versuche über das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen und über meine vitalen Tinktionsversuche mit Tieren. Nach der vitalen Tinktion der Organe von Pflanze und Tier wendete ich die Ca- pillar- und Adsorptionsmethode an, um die geringsten Spuren der durch Organe aufgenommenen nicht schon dem blossen Auge sichtbaren Farbstoffe nachzuweisen. Seit 1900°) hatte ich dann den Untersuchungen des 1) „Ueber ein Verfahren die Farbstoffe in ihren Gemischen zu erkennen.“ Verhandiungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Basel 1861, III, 2. Heft. „Note sur une méthode nouvelle propre à déterminer la nature d’un mélange de principes colorants,“ Séance du 30 Octobre 1861, Bulletin de la Société Industrielle de Mulhouse, tome XXXII, 1862. 2) „Ueber Capillaranalyseundihre verschiedenen Anwendungen, sowie über das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen“. Mit- teilungen der Sektion für Chemische Gewerbe des k. k. Technolo- gischen Gewerbemuseums in Wien, 1883 und 1889. 3) „Capillaranalyse, beruhend auf Capillaritäts- und Adsorp- tionserscheinungen, mit dem Schlusskapitel: das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen“. Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Basel Band XIV, 1901. oe Harns einerseits, den vitalen Tinktionsversuchen an Tieren anderseits meine besondere Aufmerksamkeit ge- schenkt. Ich übergebe hiemit die Resultate dieser zwei verschiedenartigen Studien über die Anwendung der Capillaranalyse I bei. Harnuntersuchungen und II bei vitalen Tinktionsversuchen der Oeftentlichkeit. Für die- jenigen Leser, welchen das Wesen der Capillaranalyse noch nicht bekannt sein sollte, schicke ich folgende Skizzierung desselben voraus. Hängt man in füssige Körper oder in die Lösungen fester oder flüssiger Körper Haarröhrchenmedien, bei- spielsweise reinstes zu feinen analytischen Zwecken die- nendes Filtrierpapier, so dass der Streif mit zirka 3 bis 4 Centimeter eintaucht, so steigen die flüssigen oder die gelösten Stoffe bis zu ungleichen Höhen in den- selben empor. Sind verschiedene flüssige Körper mit- einander gemischt oder verschiedene Stoffe in derselben Lösung, so kommt bei jedem derselben seine spezielle Capillarsteighöhe zur Geltung, so dass sich die einzelnen Stoffe von einander in Zonen abtrennen. Werden jeder der erhaltenen Zonen ihre durch Adsorption aufgenom- menen Bestandteile durch passende Lösungsmittel wie- der entzogen, so findet durch eine zweite Capillarope- ration eine noch weiter gehendere Trennung statt, so dass durch wiederholtes Auflösen und Wiedercapillari- sieren sich Mischungen von Dutzenden von Stoffen scharf von einander trennen lassen und hernach jeder der Stoffe durch spektroskopische oder sonstige physikalische, durch mikroskopische oder chemische Untersuchung charakterisiert werden kann. Gibt sich bei den einen auf den Streifen abgelagerten Stoffen ihre Natur schon durch Färbung kund, so müssen andere nicht von Auge erkennbare Körper durch Prüfung ihres Verhaltens gegen zweite und dritte Körper, d. h. gegen Reagentien cha- EU U rakterisiert werden, was sehr oft durch Farbreaktionen seschehen kann. Das Verhalten der Körper ist sehr ver- schieden. Die einen besitzen ein grosses Capillarsteig- und ein geringes Adsorptionsvermögen; bei den andern ist das umgekehrte Verhältnis massgebend. Es gibt Kör- per, welche bis zu oberst, soweit wie das Lösungsmittel selbst emporsteigen, eine mehr oder weniger schmale oberste Endzone bildend; andere, welche nur in gewisse Höhe über der Eintauchszone, das heisst über den Spiegel der Flüssigkeit gelangen, in ungleichen Höhen des Papierstreifs mehr oder weniger ausgedehnte Zonen bildend ; wieder andere, welche nur bis an die oberste Grrenze der eingetauchten Zone wandern, hier die von mir als Eintauchsgrenze bezeichnete für die Adsorption gewisser Stoffe wichtige Zwischenzone zwischen Flüssig- keit und Capillarsäule bildend, welche somit, wenn farb- los nur durch chemische Reaktion, wenn gefärbt aber schon durch das scharfe Hervortreten aus der farblosen Umgebung oft nur in Form einer farbigen Linie erkannt werden kann. Es gibt wiederum andere Stoffe, welche in der Eintauchszone zurückbleiben, kein Capillarsteig- vermögen besitzen. Es sind dies teils farblose, teils ge- färbte Stoffe, welche ein grosses Adsorptionsvermögen für das angewandte Capillarmedium besitzen. Durch Imprägnieren des Filtrierpapiers mit gewissen Stoffen kann das Capillarsteigvermögen in der Lösung befind- licher Körper vermindert, das Adsorptionsvermögen der- selben erhöht werden, so dass sich nun ein ganz an- deres Bild auf dem Capillarstreif nach dem Versuche darstellt. Es können beispielsweise gefärbte Körper statt hoch emporzusteigen sich in niederer gelegenen Zonen ansammeln, statt langgestreckte hellfarbige Zonen zu bilden, sich in konzentrierten schmalen, dunkelfarbigen dem Auge darbieten. Ich bleibe am liebsten beim reinen W (d N # ge be Filtrierpapier. Es können sich auch aus der Flüssigkeit durch chemische Veränderungen abgeschiedene, durch Adsorptionskraft oder mechanisch bloss abgelagerte amorphe oder kristallinische Körper in einzelnen Teilen des Streifs, namentlich in der Eintauchszone vorfinden. All dies beobachten wir auch bei den uns heute speziell interessierenden Gebieten. LE: Studien über die Anwendung der Capillaranalyse bei Harnuntersuchungen. Einleitung. Während der Monate November und Dezember 1902 konnte ich infolge freundlichen Entgegenkommens des Direktors unserer Klinik für innere Medizin im Bürgerspital zu Basel, des Herrn Prof. Dr. W. His und seines Assistenten, Herrn Dr. Rud. Staehelin, eine syste- matische capillaranalytische Untersuchungsreihe von 507 frischen Harnproben von 178 Kranken in 86 Krank- heitsfällen vornehmen. Ich spreche deshalb in allererster Linie diesen beiden Herren meinen tiefgefühlten Dank aus. Ich liess jeweilen vormittags die frischen Harn- proben abholen. Eine täglich erhaltene Liste enthielt die Namen der Patienten und die genaue Diagnose der Krankheit. Da wo kein Todesfall eingetreten war, er- hielt ich von jedem Kranken wiederholt alle acht Tage eine Harnprobe. Es wäre mir natürlich sehr erwünscht gewesen, jeden Harn einer genauen physikalischen und chemischen und die in ihm suspendierten Ausscheidungen einer ur ane mikroskopischen und chemischen Prüfung zu unterziehen, was für die Vergleichung mit den Resultaten der Capil- laranalyse sehr wichtig wäre. Leider fehlte mir dazu Zeit und Mithilfe. Ich musste mich darauf beschränken, bloss Farbe und äussere Beschaffenheit, ob klar oder trübe, anzugeben. Die Lücke wird aber hoffentlich durch andere Forscher bei zukünftigen Beobachtungsreihen ausgefüllt werden. Zur Ausfüllung dieser Lücke gehört in erster Linie die Angabe, ob der Harn sauer oder alkalisch, schwach sauer bei gewöhnlicher Kost des normalen Menschen durch Gegenwart saurer phosphersaurer oder harnsaurer Salze, stark sauer nach Einführung mineralischer Säuren in den Magen, auch bei gewissen pathologischen Zu- ständen, z. B. bei febrilen Prozessen, bei Diabetes, Leukæmie, perniziöser Anæmie etc., alkalisch hingegen nach reichlicher Zufuhr von Acetaten, Tartraten, Citro- naten etc., welche im Organismus in Carbonate über- gehen, sowie unter der Mitwirkung gewisser Mikro- organismen, bei der sogenannten Harnfäulnis, auf Harn- stoff und auch auf Harnsäure, welche dabei in Ammo- niakcarbonat übergehen. Bei Anwesenheit von Kalium- oder Natriumcarbonat im Harne wird eine Bläuung roten Lakmuspapiers nur beim Eintauchen desselben in den Harn eintreten, bei Anwesenheit von Ammoniakcarbonat hingegen wird schon das über die Harnprobe gehaltene Reagenspapier gebläut und ein mit Salzsäure befeuchteter über den Harn gehaltener Glasstab Salmiaknebel zeigen. Rötung blauen und gleichzeitige Bläuung roten Lakmus- papiers, also amphotere Reaktion tritt bei Gehalt des Harns an zweifach saurem oder einfach saurem Phos- phat ein. Zweitens wäre das vom Verhältnisse der abgeson- derten Wassermenge zur Menge der festen Harnbestand- Te teile, besonders des Harnstoffs und Kochsalzes abhängige spezifische Gewicht bei 15° 0. des Harns von Interesse, welches hei der durch Wägung zu bestimmenden nor- malen Durchschnittsmenge des am besten von je 8 Uhr morgens bis 8 Uhr des folgenden Morgens zu sammeln- den Harns während 24 Stunden von 1500 [E47 cm. an bis 2000 von 1.002 — 1.030 nach H. Huppert, von 1.017—1.020 nach Olof Hammarsten und Rud. v. Jaksch, nach reichlichem Wassertrinken bis nur 1.002 beträgt, bei reichlicher Schweissabsonderung oder bei nur sehr seringer Wasseraufnahme hingegen bis zu 1.040 steigt, bei gewissen Krankheiten niederer oder bei vermehrter oder auch verminderter Harnmenge höher wird. Aus dem spezifischen Gewichte berechnet Häser die Menge von Grammen der festen Bestandteile in 1000 ce Harn durch Multiplikation der 2. und 3. Dezi- malstelle des spezifischen Gewichts (von z. B. 1.015) mit dem Ceffizienten 2.33 (z. B. 15 x 2.33 = 34.95 Gramme). Aus der Dichte des pathologischen Harns ergibt sich bekanntlich ein ungefähres Mass für die Menge der festen Bestandteile, welche durch den Harn den Körper verlassen, also für die Intensität des Stoffwechsels. Das spezifische Gewicht des pathologischen Harns wird bei Verminderung der Harnmenge erhöht oder aber auch bei gleichbleibender Harnmenge, wenn die er- krankten Nieren den im Organismus gebildeten Harn- stoff und die Salze nicht mehr auszuscheiden vermögen, erniedrigt. Einige Angaben, welche ich der klinischen Diagnostik innerer Krankheiten von R. v. Jaksch, V. Auflage 1901 entnehme, mögen genügen, um einen Blick in den Zusammenhang zwischen Harnmenge und Harn- dichtigkeit zu werfen. ; Bei fibrilen Erkrankungen z. B. zeigt sich Verminde- rung der Harnmenge und Erhöhung der Dichtigkeit, ge- PRES SEE wöhnlich auch sehr dunkle Färbung und beim Stehen reich- liches Uratsediment; bei Zirkulationsstörungen Verminderung der Harnmenge und Erhöhung der Dichtigkeit bis 1.035, sehr häufig Uratsediment; bei Nierenaffektionen, z.B. bei akuter Nephritis Verminderung der Harnmenge, in 24 Stun- den nur 500 bis 800 LH] em, Dichtigkeitserhöhung, blutrote bis nur hell Fleischwasserfärbung, sowie Sedimente; bei chronischer Nephritis normale Harnmenge, nur bisweilen ge- ringe Verminderung, sowie normale Dichtigkeit; bei Nieren- schrumpfung sehr vermehrte Harnmenge bis auf 4000 bis 5000 [Ey cm in 24 Stunden, bei sehr geringer Dichte von nur 1.008 bis 1.002 und noch weniger, aber auch Fälle mit sehr verminderter Harnmenge und erhöhtem spezifischem (Gewichte, bei sehr heller Färbung und spärlichem Sediment; bei Cystitis gewöhnlich helle Färbung bei meist normalem spezifischem Gewichte und starker Trübung; bei ulceröser Tuberkulose der Harnorgane helle Färbung bei normaler Harnmenge und Dichtigkeit, sowie reichlichem Sediment; bei Leberkrankheiten, z.B. bei atrophischer Lebereirrhose Verminderung der Harnmenge bei sehr starkem Uratsedi- ment; bei hypertrophischer Cirrhose oft normale, bisweilen vermehrte Harnmenge; bei Diabetes mellitus heller klarer, häufig grünlich scheinender Harn, in einer Tagesmenge von 12 bis 15 Liter und mit einer erhöhten Dichtigkeit von 1.030 bis 1.050, aber auch keine Polyurie und dennoch sehr nied- driges spezifisches Gewicht; bei Diabetes insipidus Polyurie mit 16 bis 20 Liter in 24 Stunden, geringe Färbung, keine Trübung und sehr niedriges spezifisches Gewicht von 1.001 bis 1.004; endlich bei Anilinvergiftung meist dunkle Färbung und sehr starke Konzentration. Auch die durch A. v. Koränyi eingeführte Bestim- mung des Gefrierpunktes des Harns, welche zur Mes- sung des der Anzahl der in der Volumeinheit gelösten Moleküle proportionalen osmotischen Druckes dienen kann, wäre drittens auszuführen. Er beträgt nach A. v. Koränyi bei 24-stündiger Harnmenge gesunder Indivi- a ARE duen im Mittel minus 1.7°C und ist bei Nierenkrank- heiten abnorm hoch. Ueber Farbe und über Trübung des Harns. Was nun die auch von mir in Betracht gezogene Farbe des Harns anbetrifit, so ist sie laut den bisherigen in der Literatur verzeichneten Erfahrungen beim nor- malen Harne mehr oder weniger hell bis lebhaft gelb, beim konzentrierteren bis rotgelb und sogar rotbraun. Aber auch bei starkem Gehalte an festen Stoffen, also bei hohem spezifischem Gewichte, kann der Harn hellgelb sein, wie das z. B. beim diabetischen Harne der Fall ist. Stark gelb- bis braunrote Farbe deutet auf Urobilin, fleischwasserrote bis rubinrote auf wenig bis viel Blutfarbstoff, braungelbe bis grünliche und gelber Schaum beim Schütteln auf Gallenfarbstoff (icterischer Harn), tiefbraune auf indoxylschwefelsaure Salze (Indi- canurie), olivengrüne bis gegen schwärzliche Farbe auf Carbol- (selten Salieyl-)gebrauch, nach E. Baumann und C. Preusse wahrscheinlich durch Bildung von Oxydations- produkten des aus dem Carbol gebildeten Hydrochinons, Schwarzwerden an der Luft auf Melaningehalt, bis blut- rote Farbe auf Rheum- oder Sennagebrauch und end- lich verschiedene intensive Färbungen des Harns zeigen sich nach Gebrauch von Chinin, Antipyrin etc. auch bei Hæmatoporphyringehalt. Die von mir beobachteten Färbungen von 507 Harnproben werde ich bald einläss- lich besprechen. Vorher habe ich der klaren und der trüben Beschaffenheit des Harns zu gedenken, Während der normale frische Menschenharn meist klar erscheint, auf. demselben-sich nur die Nubecula, ein leises Wölkchen, das aus mikroskopischen verschieden- artigsten Kriställchen und aus weissen Blutzellen nebst Sr ee verschiedenen Epithelien besteht, bildet, während selbst der stärker konzentrierte auch normale Morgenharn sehr oft bloss den starken Uratniederschlag zeigt, beobachtet man beim pathalogischen Harne entweder gleich oder erst nach einiger Zeit verschiedene morphotische diag- nostisch wichtige mehr oder weniger starke Trübungen, welche mit Hilfe der Centrifuge, z. B. des Stenbeck’schen Sedimentators leicht abgetrennt werden können. Es sind entweder organisierte oder nicht organisierte, letztere kristallinische oder amorphe Sedimente. Unter den organisierten Sedimenten, von welchen ich, ohne jedoch in eine nähere mikroskopische Prüfung eingetreten zu sein, auf Eintauchszonen glaube beob- achtet zu haben, sind es einzelne Epithelien, vorwiegend Plattenepithelien aus dem Harnsedimente, Epithelien aus der Harnblase, Nierenepithelien, verfettete Nierenepi- thelien, ferner Harncylinder, nämlich nicht organisierte, welche aus Uraten oder aus Hæmatoidin bestehen, so- wie organisierte Cylinder, welche entweder aus Zellen, aus roten oder weissen Blutzellen oder aus Epithelzellen, auch aus Bakterienkolonien gebildet sein können, oder auch granulierte, wachsartige und Fetttröpfchencylinder, das heisst Fetttröpfchenauflagerungen granulierter Cylin- der, auch nicht selten kurze stark lichtbrechende cylind- rische Gebilde, welche häufig nach allen Seiten hin Fett- nadeln ausstrahlen. Selbst in obersten Zonen der Capillar- streifen glaube ich Fetttrôpfchen und Fettnadeln beob- achtet zu haben, welche wohl mit in die auf Tafeln 16 bis 19 figurierende Kategorie 11 spiessiger Gebilde zu zählen sind. Auch andere Harngebilde, wie Sperma- tozoen, Tumorbestandteile, Parasiten, das heisst Pilze, Infusorien, Vermes etc. können, was näher zu unter- suchen sein wird, während der Zeit, wo der Harn sich noch nicht geklärt hat und namentlich, wenn derselbe durcheinander gerührt wird, auf dem in den Harn ein- getauchten unteren Ende des Capillarstreifs mechanisch anhaftend zurückgehalten werden. Es gilt dies auch von den im Harne vorkommenden makroskopisch sichtbaren cylinderfürmigen Gebilden, von den spiraligen Bildungen und von den vielfach verzweigten Fibringerinnseln, welche letzteren ich hie und da auf den Eintauchszonen beobachten konnte. Es gilt auch von Fremdkörpern im Harne, wie z. B. Fetttröpfehen etc. Es gilt auch von den mit freiem Auge sichtbaren Konkrementen des Harns, vom Harn- und Nierensand, welche am häufigsten aus Uraten oder Gemengen von Uraten und freier Harn- säure bestehen, meist intensiv gefärbt sind und pulverisiert die Murexidprobe geben. Seltener kommen grössere weisse Phosphatkonkremente und äusserst selten Kon- kremente aus Cystin, Xanthin oder Oxalsäure oder auch aus an der Farbe erkennbarem Indigotin oder Indigo- blau vor. Von amorphen Sedimenten ist das Ammoniakurat, welches feine, teils einzelne, teils in Gruppen beisam- menliegende Körnchen oder dunkle an ihrer Peripherie mit radienförmig stehenden Kristallnadeln versehene Kugeln bildet und in Essigsäure löslich ist, zu nennen. Ich glaube es ebenfalls (siehe Tafeln 16—19, Zone 12) in der obersten Endzone von Capillarstreifen beobachtet zu haben; mit der Zeit aber verschwindet es infolge Fäulnisprozesses, so dass nun an der Stelle, wo sich die zahlreichen Kügelchen befanden, der leere weisse Strie- men des Filtrierpapiers inmitten der gelblichen bis gelben und bräunlichgelben Urochromfärbung zu sehen ist. Ferners beobachtete ich hie und da die weissen in Essig- säure ohne Gasentwicklung "löslichen Körnchen von basisch phosphorsauren Erden, Kalk und Magnesia. In Essigsäure mit Gasentwicklung lösliche Körnchen be- ga stehen aus Carbonaten derselben alkalischen Erden. Hantelförmige in Essigsäure ebenfalls unter Gasentwick- lung lösliche Massen bestehen aus Caleiumcarbonat. Auch in amorphen hantelförmigen, in Ammoniak und in konzentrierter Salzsäure unlöslichen Massen zeigt sich der schwefelsaure Kalk, ebenso der oxalsaure Kalk, welcher auch unlöslich in Essigsäure, aber löslich in konzentrierter Salzsäure ist. Das stark lichtbrechende Kügelchen verschiedener Grösse bildende Fett ist in Aether leicht löslich. Weitere Sedimente sind vor allem der beim Stehen des Harns nach kurzer Zeit sich bildende intensiv rote Uratniederschlag, der sich beim Erwärmen schon ohne Säurezusatz löst. Der in alkalischem Harne sich bil- dende weisse flockige, nicht mit Eiter verwechselbare Niederschlag aber besteht aus Phosphaten neben Car- bonaten und Alkaliuraten und ist zum Unterschiede des erstgenannten Uratniederschlags beim Erwärmen des Harns nicht löslich, nur nach Zusatz von Säuren. Wird konzentrierter sauer reagierender Harn beim Stehen durch ammoniakalische Gährung des Harns alkalisch, so entsteht ein aus Uraten und Phosphaten gemischtes Sediment, welches in Eintauchzonen sich vorfinden kann. Betreffs der aus saurem Harne sich bildenden kri- stallinischen Sedimente sind in erster Linie die intensiv gelbbraun gefärbten wetzsteinartig geformten oder in lang gestreckten spitzigen Kristallen oder in rhombischen Tafeln mit stumpfen Winkeln sich darstellenden oder auch bisweilen zu Kristalldrusen vereinigten, unter dem Mikroskope in Kalilauge sich lösenden, durch Salzsäure wieder in rhombischen Kristallen sich ausscheidenden Harnsäurekristalle zu nennen, so wie sie auf Tafeln 109, 110, 114, 115, 116, und 119 in Figuren 1, 2,73, 230 11, 12, 13, 14 und 20 abgebildet sind, welche Beisptele sich auf von mir beobachtete Eintauchszonen beziehen. Von den durchsichtigen stark lichtbrechenden, in Salzsäure leicht löslichen, in Essigsäure unlöslichen Ok- taëdern, den sogenannten Briefkouverts des oxalsauren Kalks kann ich leider bis dahin kein mikroskopisches Bild vorweisen, wie es sich mit Hilfe von Eintauchs- zonen ergehen hätte. Auch die mikroskopischen Abbildungen der kleinen gelb- bis schön rubinrot gefärbten rhombischen Täfel- chen oder Nadelbüschel oder amorphen Formen des in Natronlauge löslichen, durch Betupfen mit Salpetersäure einen grünen Hof gebenden Bilirubins konnte ich noch nicht erhalten, ebenso wenig wie die des gleich kristal- lisierenden Hæmatoidins, welches sich durch seine Un- löslichkeit in Kalilauge und Aether unterscheidet und mit Salpetersäure vorübergehende Rot- und Blaufärbung zeigt, wenn es auch schon nach Hoppe-Seyler identisch mit Bilirubin sein soll. Figuren 6 und 7 der Tafel 112, sowie 8 und 9 der Tafel 113 führen uns das häufig aus schwach saurem oder auch aus alkalischem Harne in mehr oder minder gut ausgebildeten Sargdeckelkristallen sich ausscheidende, in Essigsäure leicht lösliche, hier auf Eintauchszonen abgelagerte Tripelphosphat vor, welches auch in, den Schneeflocken gleichenden Gebilden oder in ganz eigen- tümlichen zackigen, flieder- oder fahnenförmigen Kri- stallen auftreten kann. Basisch phosphorsaure Magnesia, welche in Platten von stark lichtbrechenden meist länglich rhombischen Täfelchen kristallisiert, in Essigsäure leicht löslich ist, durch Natriumcarbonatlösung angenagt wird, aus kon- zentrierten, schwach sauren, neutralen und alkalischen Harnen ausgeschieden wird und sich häufig beim Ueber- gang schwach sauren Harns in alkalischen ausscheidet, konnte ich bis dahin auf Capillarstreifen, wo sie auch Br pe in den Eintauchszonen sein müsste, nicht sicher nach- weisen. Scharf konnte ich den beim Uebergang eines schwach sauren Harns in alkalischen sich ausscheidenden, in keil- förmig zugespitzten, teils einzelnen, teils in dicken Dru- sen beisammen liegenden Prismen kristallisierenden, neu- tralen phosphorsauren Kalk nicht auf Capillarzonen er- kennen, wo er in Ammoniak zerfallen und in Essigsäure sich ablösen würde. | (Gips glaube ich in wenigen Fällen als Capillar- zonesediment erkannt zu haben. Er präsentiert sich in langen farblosen Nadeln, seltener in an den Enden häu- fig schief geschnittenen Tafeln, bisweilen als Gemisch ausgebildeter Kristalle und undeutlich kristallinischer Massen, ist in Ammoniak und Säuren unlöslich und kommt in Harnsediment auch neben Tripelphosphat- und Calciumcarbonatkristallen vor. Die nur äusserst selten im Harnsediment in einzeln liegenden rhomboidalen Prismen, die bisweilen in Drusen geordnet sind vorkommende, in Ammoniak lôsliche, in Salzsäure unlösliche Hippursäure glaube ich vereinzelt in der Capillarzone mehrmals getroffen zu haben. Das in regelmässigen meist über- und nebeneinan- der liegenden sechsseitigen Tafeln kristallisierende Cy- stin, welches durch seine Unlöslichkeit in Essigsäure, durch seine Leichtlöslichkeit in Ammoniak sich von Harnsäure unterscheidet, auch gelöst im Harne vor- kommt und durch Essigsäure fällbar ist, in heisser kali- scher mit Wasser verdünnter Lösung mit Natriumnitro- prussidlösung violette Färbung gibt, konnte ich bis da- hin noch nicht sicher unter dem Mikroskope auf Capil- lar-Eintauchszonen erblicken, auch das nicht in wetz- steinartigen Kristallen als seltenes Sediment vorkom- mende, in Essigsäure unlösliche, in Ammoniak lösliche, ee dadurch von Harnsäure sich unterscheidende Xanthin, ein im Harne gelöst vorkommender normaler Bestandteil. Das auch gelöst im Harne vorkommende Tyrosin kommt im Harnsediment in Büscheln sehr feiner, in Essigsäure unlöslicher, in Ammoniak und in Salzsäure löslicher Nadeln vor. Es gibt 1) nach Piria und Stae- deler, nach halbstündigem Benetzen mit einem Tropfen Schwefelsäure und nachherigem Verdünnen mit Wasser, nach Sättigen mit kohlensaurem Kalk im farblosen heissen Filtrat mit säurefreiem Ferrichlorür violette Färbung; 2) mit Salpetersäure abgedampft tiefgelben, mit Natronlauge rotgelb werdenden, schliesslich schwarz- braunen trockenen Rückstand (Scherer, Journ. f. prakt. Chemie 70, 406, 1857); 3) in seiner heissen wässerigen Lösung mit Mercurinitrat und Kaliumnitrit dunkelrote Färbung und roten Niederschlag (R. Hoffmann und L. Mayer); 4) nach ©. Wurster (Zentralblatt für Physio- logie, 1, Nr. 9, 1887) in heisser wässeriger Lösung mit etwas trockenem Chinonpulver tiefrubinrote, nach 24 Stunden braune Färbung. Das meist mit Tyrosin im Harne zusammen vor- kommende Leucin kommt äusserst selten im Harnsedi- ment in Form von unreinen Knollen oder Kugeln vor, während es in reiner Beschaffenheit zarte Plättchen ohne kristallinische Struktur bildet, welche erstens beim Er- wärmen ihrer Lösung mit Mercuronitrat Quecksilber ausscheiden, zweitens mit Salpetersäure abgedampft einen ungefärbten Rückstand hinterlassen und drittens mit Kalilauge beim Erwärmen ölartige Tropfen bilden. Ich glaube nicht schon Tyrosin und Leucin als Ablagerungen auf Eintauchszonen beobachtet zu haben. Kalk- und Magnesiaseifen, das heisst Kalk- und Magnesiasalze der höheren Fettsäuren sind in Kristallen ähnlich denjenigen des Tyrosins, also in Büscheln sehr feiner Nadeln, zwischen welchen auch schon Kristalle gefunden wurden, beobachtet worden. Möglich wäre es, dass unter den spiessigen Gebilden im obersten Streif- teile auch solche Seifen vorhanden sein können. Viel- leicht sind solche Seifen auch in der fettig anzufühlen- den Eintauchszone, siehe Tafein 16—19, Kolonne 10, enthalten. Nicht selten aus zersetztem in a Gährung befindlichem Harne scheidet sich das durch Zersetzung des indoxylschwefelsauren Kalis gebildete In- digblau, resp. Indigotin in Schollen oder Bruchstückchen oder in feinen, meist in Drusen angeordneten, blauen Nadeln oder eigentlichen Kriställchen aus. Selbst der Harn schon kann leise bläuliche Färbung zeigen. Früher beobachtete ich das Indigblau einige Male auf Capillar- streifen, wie ich dies schon in meiner 1887 publizierten Arbeit über Capillaranalyse mitgeteilt hatte. Bei den 507 dieser Arbeit zu Grunde gelegten Harnproben konnte ich es jedoch nicht antreffen. | Endlich erwähne ich das sehr selten im schwach sauren Harne suspendierte, beim Schütteln desselben sich dem blossen Auge als flimmernde Schüppchen dar- stellende Cholesterin. Vielleicht, dass es gerade dieser Körper ist, welcher in Figuren 15, 17 und 18 auf Tafeln 116, 117 und 118 mikrophotographisch wiedergegeben und in Figur 16 nach dem mikroskopischen Bilde von mir nachgezeichnet worden ist. Figur 19 Tafel 118 zeigt noch das mikroskopische Bild, in ebenfalls 50-facher Vergrösserung, einer ziegel- roten Eintauchsgrenze, in welcher der adsorbierte Farb- stoff sich in amorphem Zustande auf den Filtrierpapier- fasern abgelagert hat. | Einer genauen Prüfung wären noch zur genauen Präzisierung ihrer Natur die durch Pfeile angedeuteten a zwei Kristalle in Fig. 5 Tafel 111 und die 6 in Fig. 15 Tafel 116 zu unterwerfen, sobald mir solche Capillarzonen wieder zu Gesicht kommen. Ehe wir an unsere eigentliche Aufgabe herantreten, wollen wir die Farbe, sowie die Klarheit und Trübung der 507 capillarisch untersuchten 178 mit 86 verschie- denen Krankheiten behafteten Patienten angehörenden Harnproben noch etwas näher in’s Auge fassen. Auf den Tafeln 1—15 ist für jede der Harnproben die Fär- bung, sowie Klarheit oder Trübung angegeben. Von 52 Kranken wurde nur je eine Harnprobe erhoben, von 24 aber je 2, von 35 je 3, von 33 je 4 und von 34 Kranken je > Harnproben, alle 8 Tage nämlich eine. Wenn wir die durch zahlreiche Harnproben ver- tretenen Färbungen bei einzelnen Krankheiten in’s Auge fassen, so haben wir, bei Berechnung der Anzahl von Malen einer jeden Färbung, auf die Gesamtzahl der Harnproben zu 100°/, angenommen, wobei die einge- klammerten Zahlen die Verhältniszahlen bedeuten, fol- gende Resultate: 1) bei Vitium cordis (Kreislauforgane): 3.7°o hellgelb (1) — 11°/o bräunlichgelb (3) — 2?2°/o rötlichorange bis rot (6) — 63°/o lebhaft gelb (17). 2) bei Bronchitis (Atmungsorgane): kein bräunlichgelb — 19/0 hellgelb (1) — 199/o rötlichorange bis rot (1) — 61.90/0 lebhaft gelb (3.2). 3) bei Phthisis pulmonum (Atmungsorgane): kein bräun- lichgelb — 15.6°/o hellgelb (1) — 25.3°/o rötlich-orange bis rot (1.6) — 59.1°/o lebhaft gelb (3.8). 4) bei Ulcus ventriculi (Verdauungsorgane): 5.6°/o röt- liehorange bis rot (1) — 11°%o bräunlichgelb (2) — 33.4, hellgelb (6) — 50°/o lebhaft gelb (8.9). 5) bei Nephritis chronica (Nierenorgane): kein bräunlich- gelb — 6.2/0 rötlichorange bis rot (1) — 25°%o hellgelb (4) — 68.8°%0 lebhaft gelb (11). 9 _ u a ses 6) bei Typhus abdominalis (Infektion): 2%0 bräunlich- gelb (1) — 23.5°/0 rôtlichorange bis rot (11.7) — 36°o leb- haft gelb (18) — 38.4°%0 hellgelb (19.2). Keine bräunlichgelbe Färbung zeigte sich somit bei Bronchitis, Phthisis pulmonum und Nephritis chronica, zu 20/, der Totalfärbungen bei Typhus abdominalis, zu je 11°/, bei Vitium cordis und Ulcus ventriculi. Hellgelbe Färbung zu 3.7°/, bei Vitium cordis, 15.6 °/, bei Phthisis pulmonum, 19 °/ bei Bronchitis, 25 0/, bei Nephritis chronica, 33.4 °/, bei Uleus ventriculi und 38.4°/o bei Typhus abdominalis. Lebhaft gelbe Färbung zu 36°), bei Typhus ab- dominalis, 50 0/, bei Ulcus ventriculi, 59 °/o bei Phthisis pulmonum, 62 und 63°/o bei Bronchitis und Vitium cordis, 69 %/o bei Nephritis chronica. Rötlichorange bis rot zu 5.6 und 6.2 °/, bei Ulcus ventriculi und Nephritis chronica, 19°/o bei Bronchitis, 22 und 23 °/o bei Vitium cordis und Typhus abdomi- nalis, 25 °/o bei Phthisis pulmonum. Betrachten wir die Anzahl der Harnfärbungen bei bloss denjenigen Krankheitssystemen, bei welchen eine grôssere Anzahl von Harnproben zur Untersuchung ge- zogen wurde, so ergibt sich das auf Tafel 108 A zu- sammengestellte, wo in den zweiten unteren Reihen die Zahlen in Prozenten der zu 100 °/, angenommenen Jje- weiligen Gesamtzahl von Harnproben berechnet sind. Es fehlt das bräunlichgelb bei den Krankheiten der Nieren- und Bewegungsorgane und zeigte sich in unter- geordneter Anzahl von Fällen, das heisst zu 1.6 und 1.8 °/, bei Infektions- und Atmungsorgankrankheiten, zu 4.5 und 4.8 °%/, bei Verdauungs- und Nervensystemkrankheiten, zu 7.70), bei Kreislauforgankrankheiten. { Rötlichorange bis rot zeigte sich zu 5.4 bis 6.70/, bei Bewegungsorgan-, Nervensystem- und Nierenorgankrank- rag heiten, zu 12 0/, bei Verdauungsorgan-, zu 24 bis 26 °, bei Atmungsorgan-, Infektions-- und Kreislauforgan- krankeiten. Hellgelb zeigte sich zu 5.5 bis 7.7 °/o bei Bewegungs- und Kreislauforgankrankheiten, zu 16 bis 20%, bei Atmungs- und Nierenorgankrankheiten, zu 24 bis 26 04, bei Verdauungs- und Nervensystemkrankheiten, zu 33 %, bei Infektionskrankheiïten. Lebhaft gelb trat auf zu 41 0/, bei Infektion, zu 57 bis 59 0/, bei Atmungs-, Kreislauf- nl Verdauungsorgan- krankheiten, zu 63 bis 65 %/, bei Nervensystem- und Be- wegungsorgan-, zu 73 /, bei Nierenorgankrankheiten. Wenn man die Färbungen der im Verlaufe einer Krankheit alle acht Tage erhobenen Harnproben näher betrachtet, so ergibt sich in der Hauptsache folgendes: Es wiederholte sich (siehe Tafel 1), allerdings im Tone variierend, die lebhafte Färbung bei allen Krank- heiten der Kreislauforgane; unter 38 Fällen waren 35 lebhafte Farbtöne und nur 3 helle. Bei den Krankheiten der Atmungsorgane (siehe Tafeln 2 bis6) waren die Harnproben unter 177 Gesamt- fällen 143 Male lebhaft und nur 34 Male hell gefärbt. Bei den Krankheiten der Verdauungsorgane (siehe Tafeln 7 und 8) waren die Harnproben unter 67 Ge- samtfällen 51 Male lebhaft, 16 Male hell gefärbt. Bei den Nierenorgankrankheiten (siehe Tafeln 8 und 9) unter 16 Gesamtfällen 4 Male hell, 12 Male lebhaft gefärbt. Bei den Nervensystemkrankheiten (sähe Tafeln 9 und 10) unter 59 Gesamtfällen in 13 Fällen hell, in 46 lebhaft gefärbt. Bei den Infektionskrankheiten (siehe Tafeln 10 bis 12) unter 61 Gesamtfällen in 20 Fällen hell, in 41 Fällen lebhaft gefärbt. | Be NM Bei den Bewegungsorganen (siehe Tafeln 12 und 13) unter 36 Gesamtfällen in 11 Fällen helle, in 25 Fällen lebhafte Färbung. Bei den allgemeinen Ernährungsstörungen (siehe Tafel 13) unter 6 Gesamtfällen 2 Male helle, 4 Male lebhafte Färbung. Es ergeben sich folgende auf die zu 100°/ ange- nommene Gesamtzahl von Harnproben bezogenen Prozent- zahlen für die in die beiden Rubriken hell und lebhaft untergebrachten Färbungen der Harnproben bei verschie- denen Krankheitssystemen, mit Angabe des jeweiligen Verhältnisses von hellen zu lebhaften Färbungen: Verhältnis von Krankheitssysteme Helle Färbungen Lebhafte Färbungen heller zu leb- hafter Färbung 1) Ernährungsorgane 33.304 66.7 0/6 La 2) Infektion 32.8 „ ÊTES Lo 3) Bewegungsorgane 30.6 „ 69.4 1.228 4) Nierenorgane Da os 1 3 5) Verdauungsorgane 24 „ oe 1 3.2 6) Nervensystem De 18 0 1 3:5 7) Atmungsorgane 192 80.8 „ 1.42 8) Kreislauforgane 110%, 0241 122 12D Tafel 108 B gibt eine graphische Darstellung der Häufigkeit des Auftretens der in vier Haupttöne einge- teilten Färbungen der oben berücksichtigten sieben Krankheitssysteme. Die nicht eingeklammerten Zahlen bedeuten die korrespondierenden Prozentzahlen, welche auf die jedem Systeme angehörige zu 100 0/, angenommene Gesamtzahl der capillarisch untersuchten Harnproben bezogen sind und die nebenan in Klammern stehenden Zahlen bedeuten die entsprechenden Verhältniszahlen zwischen den vier Haupttönen. Hellgelb umfasst die weingelbe Harnfarbe, dieselbe mit Citron- oder mit I. der Kreislauforgane von 39 Harnproben 12 klar u. 27trübe 1z | Il. der Atmungsorgane von175 a n0e=..252.1052,5 | III. der Verdauungsorgane von 66 5 26.2 rs AD | IV. der Nierenorgane von 15 = ARE EE) UE VI. des Nervensystems von 62 5 IE 1.1207, 48,3 VII. der Infektion von 61 3 LOS STE A GT: E VIII. der Bewegungsorgane von 37 5 er TOR IX. beiallgemeinen Ernährungs- störungen von 6 a Use RO, 1 a Orangestich, lebhaft gelb umfasst die citrongelbe Harn- farbe, dieselbe mit grünlichem Stich, das Orangecitron- gelb, Orangegelb, Citrongoldgelb, Orangegoldgelb und Groldgelb, bräunlichgelb, die verschiedenen Gelb mit mehr oder weniger bräunlichem Stich, rötlich orange bis rot die verschieden hellen oder lebhaften Töne von orange- rot bis rein rot. Was nun die klare oder trübe Beschaffenheit der Harnproben anbetrifft, worüber auf Tafeln 1 bis 15 be- richtet ist, so waren (siehe Tafeln 107 und 108 A) bei den Krankheiten: das Verhältnis der Anzahl von klaren undtrüben Harnen Auf Tafel 107 findet sich eine Zusammenstellung über die Häufigkeit des Auftretens der verschiedenartigen einzelnen Färbungen der den verschiedenen Krankheits- systemen entsprechenden Harne bei klarer und bei trüber Beschaffenheit. Es waren bei den verschiedenen Harnfärbungen in Prozenten der Totalzahl der die jeweilige Färbung be- sitzenden Harne: u [or] 300] „_ pu à pd 2.2 1.5 1.5 6.5 3,4 3 0.9 bei rötlichem bis rot orangenem Harne dieser 21.2 Male klar, 78.8 Male trübe bei weingelbem x OS a 7 bei orangecitrongelbem 3 29 N IE bei orangegelbem x a2 bee A il 5 bei eitrongelbem 5 = SAS 36.097 bei orangeweingelbem = Da As de + bel weineitrongelbem 5 LAS a ee oi a N ION “ bei citrongelbem mit grünlichem Hochschein der Harn 50 Maleklar,50 Maletrübe bei bräunlichorangegelbem Harne dieser 545 CCR bei orangegoldgelbem h n 06.7: AUS OR bei bräunlichweingelbem : Bo u 5 Da. bei goldgelbem & „31.7: 2, HONOR Bei goldeitrongelber und brauurotorangener Färbung war der Harn klar, bei orangeroter Färbung mit rotviolettem Stich, bei blutroter und bei ockerroter Färbung trübe, Leider war es mir als einzelnem wissenschaftlichem Beobachter nicht möglich, die jedenfalls interessante mikroskopische und chemische Untersuchung der die Trübung verursachenden Körper mit der erwünschten Einlässlichkeit vorzunehmen, welche Lücke jedoch hoffent- | lich ausgefüllt werden wird. Capillaranalyse der Harnproben. Wir kommen nun zur capillaranalytischen Prüfung der 507 von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen ab- stammenden Harnproben. Auf den Tafeln 1 bis 15 sind die dabei vom Eintauchsende des Filtrierpapierstreifs an bis zu oberst erhaltenen Zonen mit ihren Färbungen und ihren Ausdehnungen in Centimetermass nebst den Totalsteighöhen verzeichnet. Es sind die Krankheits- systeme und die speziellen Krankheiten in der ersten | Kolonne, die einzelnen und die mit römischen Ziffern bezeichneten verschiedenen mit derselben Krankheit be- hafteten Kranken in der zweiten Kolonne angegeben. In der Aufzählung der gleich nach Beendigung der 24stündigen Capillarversuche notierten Zonen ist auch den leisesten Unterschieden in der Färbung Rechnung getragen. Auf den Tafeln 16 bis 19 sind alsdann die zwölf von mir bis dahin beobachteten verschiedenärtigen Zonen, farblose, solche von gelblichem Hochscheine bis sehr hell gelbliche, gelbliche bis lebhaft gelbe, bräunlichgelbe bis nn ee ae 7 DNS | D bräunliche und selbst lebhaft braune, solche von Rosa- schein bis lebhaft rosa gefärbte, rötlich scheinende bis ziegelrote, Eintauchszonen mit gefärbten Kriställchen, solche mit farblosen glänzenden Kriställchen, wiederandere mit Perlmutterglanz und irisierend, auch solche mit weissem, mehligem Beschlage, solche mit fettigem An- fühlen, dann oberste Zonen mit spiessigen Gebilden und solche mit runden Gebilden, auch solche mit beiderlei aufgezählt. Es ist ihre auf die jeweilige zu 100 °/ an- genommene Gesamtzonenzahl berechnete Prozentzahl an- gegeben. Oft geht die Eintauchszone unmerklich in die lange über dem Flüssigkeitsniveau befindliche Capillar- säule über, oft aber findet sich eine bemerkbare !/s bis 5 Millimeter breite Zwischenzone, das heisst die Ein- tauchsgrenze. Solche Eintauchsgrenzen waren teils fast farblos, kaum erkennbar, teils von gelblichem Scheine bis gelb, auch mehr oder weniger hell bräunlichgelb bis bräunlich, nur wenige Male von Rosaschein bis Rosa, öfters ziegelrot, einmal sogar zwischen ziegel- und zinnoberrot, einmal von violettlichem Scheine, Im Ganzen gaben die 507 von 178 Patienten her- rührenden Harnproben 1874 Zonen, worunter 1) 505.5 farblose Zonen, also 26.9 %/, der zu 100 °/o angenommenen (resamtzonenzahl, 2) 677.5 Zonen von gelblichem Hochscheine bis zu hellgelblich = 36.1 0/, 3) 410 gelbliche bis lebhaft gelbe Zonen = 21.9 0/, 4) 135 bräunlichgelbe bis bräunliche und lebhaft braune = 1.2 0 | 5) 105 Zonen von Rosaschein bis lebhaft rosane = 5.6 0/ 6) 35 Zonen von rötlichem Scheine bis ziegelrote = 1.8°/6 7) 30 Eintauchszonen mit gefärbten Kriställchen = 1.6 0/, 8) 11.5 ebensolche mit. farblosen glänzenden Kriställ- chen = 0.6 0, LE OA es 9) 6 dito von Perlmutterglanz = 0.3 0/, 10) 2 auch dito von fettigem Anfühlen = 0.1 0, 11) 65 Male spiessige Gebilde in der obersten Zone = 3.4°/o 12) 22 Male runde Gebilde, auch in der obersten Zone HP Ausser den Zahlen unter 7, 8, 10, 11 und 12, welche auch schon bei den übrigen Zonen mitgezählt sind, geben die übrigen zusammen die Gesamtzahl von 1874 Zonen, was im Durchschnitt auf jeden der 507 erhaltenen Harn- capillarstreifen 4 Zonen ergeben würde. Es sind jedoch Fälle mit sogar 10, andere wieder mit nur 2 Zonen verzeichnet. Am seltensten, das heisst nur in einer Zone vom Tausend, war fettiges Anfühlen der Eintauchszone zu beobachten, am häufigsten, das heisst in 361 von tausend Zonen gelblicher Hochschein bis sehr hell gelblich. Es zeigten sich folgende Zonenarten: 1 von 1000, Eintauchszone mit fettigem Anfühlen, 3 , 1000, Zonen mit Perlmutterglanz, mit irisierenden Plättchen, 6 , 1000, Eintauchszonen, mit farblosen glänzenden Kriställchen, 11 , 1000, oberste Zonen mit runden Gebilden, 16 , 1000, Eintauchszonen mit gefärbten Kriställchen, 13 „ 1000, Zonen von rötlichem Scheine bis ziegelrote, 34 ,„ 1000, oberste Zonen mit spiessigen Gebilden, 56 „ 1000, Zonen von Rosaschein bis lebhaft rosagefärbte, 12 , 1000, Zonen von bräunlichgelb, bräunlich bis leb- haft braun, 1 219 „ 1000, Gelbliche bis lebhaft gelbe Zonen, 269: „ 1000, farblose Zonen, 361 „ 1000, gelblich scheinende bis sehr gelbliche Zonen. Tafel 36 zeigt die Anzahl der bei der Capillaranalyse von mit verschiedenen Krankheitssystemen zusammen- hängenden Harnproben beobachteten mit Kriställchen besäten Eintauchszonen und verschiedene (zebilde ein- » N re schliessenden oberen Endzonen, sowie deren Prozent- zahlen bezogen auf die bei jedem Krankheitssysteme der Capillaranalyse unterworfene Anzahi von Harnproben zu 100°/, angenommen. Die Streifen blieben bezüglich Färbungen der Ein- tauchszone und Eintauchsgrenze, sowie der verschieden- tönigen gelben Zonen, auch was Kristallablagerungen, Irisieren und Perlmutterglanz anbetrifft bis nach 16 Monaten unverändert und bleiben es wahrscheinlich auch noch ferner wenn richtig aufbewahrt. In den meisten Fällen aber verschwanden jene spiessigen und runden Gebilde der obersten Zonen, an deren Stelle ein weisses Band von der Farbe des Filtrierpapiers trat. Bräunliche Zonen wurden meist zu maisgelb ge- bleicht. Rosafärbung oder leise rötliche Färbung der Zonen leidet beim Aufbewahren, durch das Licht und wohl auch durch den Einfluss des atmosphärischen Sauerstofis. Fragen wir nach der Ausdehnung der verschieden gefärbten Zonen in Prozenten der zu 100°/ angenom- menen Totalsteighöhen mit Angabe der auf denselben beobachteten besonderen Erscheinungen, so finden sich hierüber für alle 507 Harnproben detaillierte Angaben auf den Tafeln 20—35. Es zeigen sich hier, was die Ausdehnung der verschieden gefärbten Zonen betrifit, bei ein und derselben Krankheit, bei verschiedenen von derselben Krankheit behafteten Patienten und auch bei der wiederholten Prüfung des Harns desselben Kranken sehr erhebliche Unterschiede. Durchgehen wir die verschiedenen Krankheitssysteme mit ihren verschiedenen Krankheiten, so finden wir z. B. betreffs Ausdehnung einer und derselben Zonen- farbe folgende Schwankungen bei den Harnproben eines und desselben Patienten, in Prozenten der Totalsteighöhe, diese zu 100°/, angenommen: UOUISESOH—-Q) 76 0 8£— 0 960 ROSE G ER 78-0 0 G'8I—0 Ta), 968809 ; G : De GEO SDS OMR 0 Dei G | Dal mt) Et) CDI = OMC 0 TAT uodordurepj g yuowg À Wmuowmnd sısıyyyg ‘SI Cc1I0 6£—0 S'O£ —0 190 9787291 5 & a. 4 uoqorduar H G ORBWLWURUL BUOUTI.ALLT) ET 1202 as =0) 2040088 18-0 218-0 ie & Pre "AI 0 0 16° 0 | 607770 6 E80 ° + uogoaduneggp 7 yuogyeg "I wnuowpnd vwosAydurg "BITUOAUI STIIUDUOAET ‘OI 0 29720756602 001.580 Ge 0) uogordungpg G Juoryag "TI VOLHOAYO SIJIQOUOIG ‘6 9670 BE) I ae 88784 er ECC 7 SOIR SIIFOUOIG ‘8 0 0 SSI-0 | 4’IE-8 71 el: L Vo Jul 0 680 2.6.6620 | Be CSTLS * © uogoaduwmp p JUL ‘IT SIJHUYOUOI ‘9 "HUBSAOSSUNWIY "II 0 Ge le | CIC C0) SR k Va "A VSOY "A UIAUIS SIq ” 2 u « 6 = uayosyaom 48819) | 6 96 O0 | FEL-O | SCO 6 91,0 2 G AL | 0 0 Set 0, Ger ic Poe: ir à G 2 nu © 8072202 °C 00 Tel 6870 ONE ; ÿ G JU | 0) 0 a 610 Ca le 6 9° LM rege ® uoqorduir H C JUIL I STP.109 WIN °F 29060 LEGO rE—0 6°G9 : ea z oo dual y ST[TUOS STP.IOO OT}UIOU9 0 (T "Ce 0) 0 STETO Sc 10) EOS—TF’EG ® à : uogoaduie Y SIP.109 OLJUIOU9SO(] 1e 170-0 960 N) N) (0) ! S s 3 uoqoiduie y a ZUSTOUFNSUTU9ION “I | 0/0 0/9 0/9 0/0 0/0 ‘OuBSIOJNEISTOAN "I | Le — = no = u ar 104 SAS une. 25 yongqıabjlay pun esoy 3 — sa qe | + © | sıq uouyos sojque4 yeuqe] sıq Sen ypuunug | LES à 4249114199 UI9UDSESO}] DES D G 2 8 1 155 CN 0 1:01 2.0 LAUISUSOY — 0 Sl) 0 L'ALTO A668 0 0 IV 8 8€— 0 0 0 IV 606670 eo) Ol) L'E9— 0 198-0 9°9€— 0 gu 0 9'GI—0 178 —0 9'GT—0 LIE-0 898-0 L'EF- Mn 0 01660 4700 70 Baia 0 890 6'980 FE —0 841 760 9TS—0 POP 660% 86670 40670 6680 001740 0:51.80 GOGEU 666 —0 98—0 8 £T—0 1.086: 310 12 Gel 0 SE Comm AL D) 668 SI UIAUIS “O0UESO JU Gp T'I6— TS 181—6'%7 L'G8—L' PT 6° 68—0 68-0 RO (1) 8'88-—6'0G 5069,99 GI1—E'8G PIS 0 864-0 09—0 HELLO SENT, 8180 g'e8 —8q . ” L e ‘U9SUNAIQISSSUNAULUAT AUIIWOSIIY ‘XI . Goes G WNIOTNISNW SNUSTJUUINOUNT so * * * uogoadımF] G BIORTRWOAISG U9QOIdUIE H Fyuorge I BITOLLLIOUOD STILIKEN uogqoaduae] G yuot® TI ‘I VOTUOIU9 STILIUJIW ‘QUCSdOSSUNSOMO "IIIA [48 G [44 "IA usgordume} G rene Lu Styeuruopqe snydAT, * uogoadump 7 JU =] SAUT UMAOTNOTIAC SHWUSTIRUMOUM ‘UOIJMHOJUI TA usgoadua HF YF ST[USIOP SOQUT, C JUPE "I BITYEUNELT SISOIN9N * usgoaduaer G yuoned "II stpruoanl VAISSOISOI tWnIOpnoSUUL vr{dory ‘UU9)SASU9AJON ‘IA JA . e e + + u9qoidure 0 0 . . 0 0 1 u 2 uogoadumpy G Juoreg '[ Waruo.go sıyuıydoNn "AUBSAOUAAIN "AI e Q 0 0 0 0 :uoqoiduIe ff F SP UvIOUN) GE AE V JU} 4 "IIA I[NOTIYUOA snoL[] * uogoadumed G usoonuwu BOL[O,) ouesaosdunngepaaA "II . . . . . . . . ° . 0 uoqo4rc -UIVH © WNUOUNA sısomoasgqng ‘SILMOTT u9qordure G yuoryeg ‘I VAILJUPOSXO SIJUNOI uoqorduiv Er & Snprdisur sojoquicr ‘96 "IG 28 — Die Ursache dieser grossen Schwankungen im Auf- treten und in der Ausdehnung der verschiedenen Zonen- färbungen hängt wohl aufs innigste mit physiologisch- pathologischen Schwankungen zusammen. Was die Unterschiede in der Ausdehnung der ver- schiedenfarbigen Zonen bei alle acht Tage wiederholter _ Untersuchung des Harns eines und desselben Patienten anbetrifft, so ersehen wir dies aus folgenden Beispielen, auch in Prozenten der Totalsteighöhe, diese zu 100°), angenommen: Farblos Degeneratio eordis. Imalige Untersuchung | 80.30/0 IH 67.30/0 CET; h 61.90/0 EN. ; | D3.40/0 Vitium cordis (IV. Patient) Imalige Untersuchung | 72.90/ TE r 76.20/0 TS ;, n 0 10% 11 N 45.30/0 VE 5 61.30/o Carcinoma mammæ Imalige Untersuchung | 38.59/0 JS RES ' 84.40/0 LS, x 79.20/0 IV: ,„ : 41.40/0 TRS = 16.70/0 (oben Rosaschein) Phthisis pulmonum (X. Patient) Imalige Untersuchung HE 55.90/o 82.60/0 1” Gelblicher Schein bis hellgelblich 19.70/0 0.40/0 380/0 11.80/0 0.20/0 23.70/0 86.20/0 15.50/0 12.20/0 0 15.60/0 0 0 610/0 44.10/o 170/0 xohen Rosaschein) Gelblich bis lebhaft gelb 0 320/0 0 34,80/0 0 0 0 12.30/0 15.40/o 9,30/0 0 20.80/0 30.80/0 ‘ 0 0 Bräunlich- gelb bis braun 26.80/0 0 13.80/0 26.90/0 11.10/o 39.10/o 0 0 27.70/0 21.40/0 Rosa 0 0 Hochschein leiser dito Schein 130/0 IlImalige Untersuchung IV.» » NV 1” ” Coliea mucosa Imalige Untersuchung IT TS >. REV. , ; V N 1 Nephritis ehroniea (I, Patient) . | Imalige Untersuchung RE: c A, : EV ; Te : Neurosis traumatica (I. Patient) Imalige Untersuchung I à A: TS : a 5 Typhus abdominalis (VI. Patient) Imalige Untersuchung au III TIRER 4 Farblos 67.30/0 50.20/0 | 63.70/0 60.70/o 87.10/0 62.80/0 47,80/0 | 58.70/0 78.20/0 79.30/0 40/0 61.90/0 70/0 90.20/0 56.60/0 60.70/0 0 (8) 89 20/0 80.70/0 85.20/0 29 Gelblicher Schein bis hellgelblich 7.40/0 31.30/0 36.30/0 S fer) 2 £ 10/0 9,80/0 0.30/0 | 39.30/0 | 20.700 | OR 0.40/0 | 0 14.70/0 gelblich bis lebhaft gelb 16.80/o 18.50/0 0 39.20/0 0 31.10/0 20/0 40.80/0 91.30, | 0 80/0 19,70/0 24.70/0 | 280/0 84,10/0 0 19.20/0 0 Bräuniich gelb bis braun 38.80/0 | 15.90/0 10.30/0 0 0 Resa 0 71.100 0 O0 0 12.40/0 Schein 0 0 0 30 Geihlicher : : Bräunlich Farblos Schein bis Re gelb bis hellgelblich braun Rheumatismus mus- eulorum Tmalige Untersuchung 41.50/0 18.70/o 0 39.70/0 (Rosahochschein) | > À 87.20/0 | 0 12.80/0 0 > = 78.40/0 21.60/0 0 0 IN: > Ri 73.200 | 0.40) 96.40/0 0 No r 89.30/0 10.70/o 0 0 Einlässliche Auskunft über diese Schwankungen der Färbungen auf den mit den 507 Harnproben erhaltenen Capillarstreifen geben die Tafeln 20—35, welche auch Aufschluss über die auf den 507 Capillarstreifen be- obachteten besonderen Erscheinungen, nämlich über das Auftreten der gefärbten und farblosen glänzenden Kri- stalle, womit Eintauchszonen besät waren, sowie der spiessigen und runden Gebilde, welche auf den oberen Endzonen sich hie und da gezeigt haben, geben, während Tafel 36 Aufschluss erteilt über die Anzahl der mit einem der vier Beschläge besetzten Zonen, in Prozenten be- zogen auf die Gesamtzahl, zu 100 /, angenommen, der Harnproben eines jeden Krankheitssystems. Hier aber mögen nur die Verhältniszahlen für diese einzelnen Er- scheinungen stehen: Farblose Su Spiessige Krankheiten der Gefächte glänzende Spigzsige Bande Er ie Kristalle : Gebilde Gebilde i Kristalle Gebilde I. Kreislauforgane . 3 al # 1 II. Atmungsorgane 4.6 1.5 10.3 ° 3 III. Verdauungsorgane | 2.5 1 3.4 2.5 IV, Nierenorgane . — } 1 1 — VI. Nervensystem . 1 1 6 — Na Tarektion! ;..,. 2.12 — 1 1.3 VIII. Bewegungsorgane 1 — 2.5 1 IX. Allgemeine Er- nährungsstörungen — = 1 1 Minimale Maximale Mittlere I. Kreislauforgane . 20.9 cm | 30.4 cm 25.9 cm=rund 26 cm II. Atmungsorgane . Do Je 28.6 „ AGREE III. Verdauungsorgane LS ee ee RES EV Nierenorsane : . | 96%: SUR 28 PR VI. Nervensystem . . 244 , DORE DA en BE niekion | DDr: a) ul in VIII. Bewegungsorgane. 247 , 14e, Den = ve IX. Allgemeine Er- ; nährungsstörungen DO. DATES AS NS pue Ich hatte für alle 507 Harnproben die Totalsteig- höhen gemessen, für die periodischen Harnproben eines jeden Patienten während des Verlaufs der Krankheit die Minimal-, Maximal- und mittlere Steighöhe, ebenso für jede Krankheitsart, sowie für jedes Krankheits- system festgestellt. Ich konnte jedoch bis jetzt aus den mühsam zusammengestellten und berechneten Zahlen keinen irgendwie sprechenden Schluss ziehen. Für die 507 Harnproben ergaben sich die Minimalsteishöhe 24.2 cm, die Maximalsteishöhe 29.3 cm und die mittlere Steighöhe von 26.9 cm. Auf den Tafeln 37 bis 42 sind die während den 24stündigen Capillarversuchen mit den 507 Harnproben erhaltenen Totalsteighöhen genau ver- zeichnet. Bei 28, also 5.50/0 der zu 1000/0 angenommenen 507 Harn- proben waren die Steichöhen zwischen 13und 19.9 em. » 117 Harnproben, ?3.10/0, zwischen 20 und 24.9 cm, HIS r , 430/o, 5 2 A na LS 1 , 25.80/0, 1 307 ,,.34.9 n9 His £ bo SE 2399 D} 5 Es ergeben sich für die einzelnen Krankheitssysteme folgende Steighöhen der Harnproben: Die Unterschiede in den mittleren Steighöhen sind hier nicht erheblich, betragen höchstens 2 cm. 26 27 28 27 27 28 28 , tn en ET ne. en hd x re , . ” Bar AU Nähere Untersuchung der Capillarzonen. 1. Allgemeines über die Bestandteile des Harns. Bis dahin haben wir bloss gesehen, was sich unserem Auge nach Beendigung des Capillarversuchs auf dem Filtrierpapierstreif darbietet. Nun aber wollen wir danach fragen, welcher Natur die sichtbaren Zonenbestandteile sind und welche für das Auge nicht erkennbare Körper sich ausserdem noch in dem zum Capillarversuche an- gewandten Capillar- oder Haarröhrchenmedium durch Adsorption festgesetzt haben. Da möchte es wohl für diejenigen Leser, welche mit der Chemie des Harns nicht vertraut sind, erwünscht sein, die lange Reihe von Körpern unorganischer und organischer Natur, welche im physio- logischen oder pathologischen Harne gelöst vorkommen, einer kurzen Betrachtung zu unterziehen, wobei ich alle diejenigen, welche sich einlässlicher mit Harnunter- suchungen beschäftigen möchten, auf die bekannten Werke verweise, von welchen ich die mir näher bekannten unten aufzähle.') Natürlich fallen für die Capillaranalyse die im Harne enthaltenen Gase Kohlensäure, Sauerstoff und Stickstoft weg. Unter den unorganischen normalen Harnbestand- teilen haben wir in erster Linie Chlorüre, namentlich 1) Nenbauer und Vogel, Anleitung zur Analyse des Harns. Dessen zehnte umgearbeitete, vermehrte Auflage von H. Huppert, 1898. — Olof Hammarsten, Lehrbuch der physiologischen Chemie, IV. Auflage, 1899. — Rudolf v. Jaksch, klinische Diagnostik innerer Krankheiten mittels bakteriologischer, chemischer und mikrosko- pischer Untersuchungsmethoden, 5. Auflage, 1901. — Alex. Peyer. die Mikroskopie am Krankenbette, 1884. — Leube und Salkowski, die Lehre vom Harne, 1882. — &. v. Bunge, Lehrbuch. der Physiologie des Menschen, wovon Band II. zugleich 5. Auflage dessen Lehrbuchs der physiologischen und pathologischen Chemie ist, 1901. M von grösster Bedeutung, Chlornatrium (auch Chlorkalium, Salmiak und Chlormagnesium), dessen ausgeschiedene Menge unter normalen Verhältnissen in 24 Stunden 10 bis 15 gr beträgt; dann Sulfate, besonders das Kaliumsalz; ferners Phosphate des Kaliums, Natriums, Calciums und Magnesiums, auch des Ammoniums, Die Mono- oder zweifachsauren Phosphate der Al- kalien und der Magnesia sind leicht löslich. Beim Kochen von das Calciumsalz enthaltendem Harne entsteht wegen zu grosser Verdünnung und Anwesenheit von Neutralsalzen keine Ausscheidung desselben, nur wenn konzentriert unter Bildung freier Phosphorsäure Tri- phosphatausscheidung. Di- oder einfach saures im Harn enthaltenes Magnesium- und Calciumphosphat findet sich manchmal als Sediment in sehr spitzen rhombischen Täfelchen, auch in Prismen oder in Drusen. Bei der Konzentration des Harns fällt es manchmal mit Spuren von Calciumoxalat oder Calciumsulfat, welche, das erstere in Octaedern, auf der Eintauchszone unter dem Mikros- kope sichtbar sind. Von normalen oder Triphosphaten wurden als Sediment das Magnesiumsalz, das Calciumsalz und die phosphorsaure Ammoniakmagnesia beobachtet, letztere vornehmlich bei faulenden Harnen, bei welchen der Harnstoff durch bakteriellen Einfluss in Ammon- earbonat verwandelt wird, nicht selten aber auch bei ganz frischen Harnen. Auch überbasische Phosphate der alkalischen Erden können zu amorphen Ausscheidungen Veranlassung geben. Die Menge der in 24 Stunden ausgeschiedenen Phosphorsäure beträgt 2 bis 3 Gramme. Von Carbonaten sind im Harne das des Natriums bei vegetabilischer, das des Kaliums hauptsächlich bei Fleischnahrung, in wesentlichen Mengen auch nach Genuss der Kalisalze leicht im Blute verbrennlicher Weinsäure, Citronensäure und Äpfelsäure der Früchte, 5) D en hope Beeren und Kartoffeln, welche durch die Verbrennung zu Kohlensäure werden. Nach G. v. Bunge (Lehrbuch der physiol. und pathol. Chemie 2. Aufl. 1889, 314) finden sich in der Tagesmenge Harn bei Ernährung mit Fleisch und Brot 2.5 Gramme Kali und 1.8 gr Natron, nur mit Fleisch 3.3 gr Kali und 4 gr Natron, nur mit Brot 1.3 gr Kalı und 3.9 gr Natron. Fluorverbindungen und Kiesel- erde finden sich nur in sehr geringen Mengen vor. Eisen findet sich stets wenigstens in Spuren vor; doch steckt es, wie auch das spurenhafte Reagieren der Harncapillar- streifen auf Ferrocyankaliumlösung plus verdünnte Salz- säure beweist, im Harne bis auf Spuren nicht in un- organischen, sondern in organischen Verbindungen, weshalb es erst im salzsauren Auszuge der Capillarstreifenasche ungehindert nachweisbar ist. Nach Magnier finden sich im Liter Harn 3 bis 11 mgr, nach Gottlieb in der Tages- menge 1.59 bis 3.69 mgr, nach F. G. Hopkins in der- selben 3.7 mgr, nach Colasanti und Jacoangelli 1.4 bis 3.1 mgr, bei Fieber mehr als bei gesundem Körper, bei Malaria bis 16 mgr. Die gebundenen aromatischen, von en aromatischen bei der Eiweissfäulnis entstehenden Körpern herrührenden, bei gesteigerter Ausscheidung auf stärkeren Eiweisszerfall, besonders bei Fieber hindeutenden, an Phenol, Kresol, Indoxyl, Skatoxyl gebundenen Ätherschwefelsäuren oder gepaarte Schwefelsäuren des Harns können natürlich nicht wie die präformierte bei Zersetzungen der Eiweiss- körper, Lecithinkörper und Nucleine reichlich entstehende Schwefelsäure durch Chlorbaryum auf den Streifen oder deren wässerigem Auszuge, sondern erst im Auszuge der Asche nachgewiesen werden. Von der von gesunden, erwachsenen Menschen bei gemischter Kost in 24 Stunden ausgeschiedenen, ca. 2 Gramme Schwefelsäure sind !?/20 präformierte und nur '/so in ätherschwefelsauren Salzen Ba On des Ammoniums, Natriums, Kaliums, Magnesiums und Calciums enthaltene. Thonerde konnte ich bis dahin mit Hilfe der von mir angegebenen empfindlichsten Reaktion auf geringste Spuren von Thonerde mit Morinlösung, wodurch noch !/soo mgr Thonerde als Salz in einem Kubikcentimeter Wasser gelöst sich an der grünen Fluorescenz erkennen lässt, auf den Harncapillarstreifen nicht nachweisen. ') Das von Schönbein im Harne nachgewiesene Wasser- stoffsuperoxyd liess sich nur auf ganz frischen Harncapillar- streifen nach Schönbein’s Methode mit Indigolösung und einer Spur von Ferrosulfat, wodurch Entfärbung oder mit Guajaklôsung und Spur des Ferrosulfats, wodurch Bläuung eintritt, nachweisen. Auch die blaue Färbung, welche nach Schönbein bei Zusatz eines Tropfens Kalibichromatlösung zum ätherischen Auszuge wasserstoffsuperoxydhaltigen Harns entsteht, lässt sich bei der Prüfung von. Harn- capillarstreifen verwenden. Diese werden mit Aether ausgeschüttelt und dann hierauf die Reaktion gemacht. Sind die nach Schönbein stets im Harne enthaltenen Nitrate durch Einfluss von Bakterien in Nitrite über- gegangen, so lassen sich diese nach Schönbein auf Zusatz von verdünnter Schwefelsäure und Jodkalium- stärkekleister an der Bläuung erkennen, welche auch auf Harncapillarstreifen nach einiger Zeit beobachtet werden konnte. Von organischen im Harne vorkommenden Körpern sind von Alkoholen, Aethern und Ketonen Methylmer- 1) Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Basel 1868, V. Teil, 1, Heft. — Erdmann’s Journal für praktische Chemie 1867 und 1868. — Poggendorff’s Annalen, Band 131, 1867 und Bd, 134, 1868. — Zeitschrift für analytische Chemie, VII. Jahrg. 1868. — Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Basel, Bd. XIV, Capillaranalyse etc, mit 59 Tafeln, 1901, Seiten 105—109. ae ve captan oder Thiomethylalkohol, Aethylsulfid und Aceton zu nennen, von Kohlenhydraten I die Hexosen Trauben- oder Harnzucker und die Levulosen Fruchtzucker, Laiose, Isomaltose und Milchzucker, II die Pentosen Xylose und Arabinose, IIT tierisches Gummi, IV Glykogen und Ery- throdextrin. Von Phenolen sind es Phenol, Kresol, Brenz- catechin, Hydrochinon, Indoxyl und Skatoxyl. Weitere Bestandteile sind Cholesterin und Inosit. Es finden sich ferner in jedem normalen Harne geringe Mengen flüch- tiger Fettsäuren, vorwiegend Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, ‘normale oder Gährungsbuttersäure, Iso- buttersäure und Baldriansäure; alsdann Fett, entweder in Lymphzellen oder Epithelien gebunden oder auch frei. Es kommen die Milchsäure, die optisch aktive B-Oxybuttersäure, die Acetessigsäure, die Glykuronsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Glycerinphosphorsäure, Chon- droitinschwefelsäure, der Rhodanwasserstoff, die Benzoe- säure, Hippursäure und Phenacetursäure, ferner die Gallensäuren, Cholsäure, Fellinsäure, Glykocholsäure, Taurocholsäure und vielleicht Glykofellinsäure. Es kommen ferners aromatische Oxysäuren, darunter Para- oxyphenylessigsäure und Paraoxyphenylpropionsäure im normalen Harne, zweitens die im pathologischen Harne vorfindlichen Oxymandelsäure, Oxyhydroparacumarsäure, die Gallussäure, die Alkaptonsäuren Homogentisinsäure und Uroleucinsäure, ferner die Kynurensäure, die Skatol- kohlensäure, die Urocaninsäure und die Lithursäure. Von Basen nenne ich die Diamine Putrescin und Cada- verin. Es sind ferner Amidosäuren, nämlich die Carbamin- säure, das Cystin, Leucin, Tyrosin, die Fleischsäure. Weiter kommt das Amid der Kohlensäure, das Carbamid, das heisst der Harnstoff. Es folgt die Harnsäure. Ich nenne ferner die Xanthinbasen, an deren Spitze das Xanthin, an welches sich anreihen Methylxanthin oder Ze Heteroxantbin, Dimethylxanthin oder Paraxanthin, Gua- nin, Sarkin oder Hypoxanthin, Adenin, Episarkin, Carnin, Epiguanin,sowieeinevon Krügerentdeckte Basis. Eskommt die Nucleinsäure, deren eiweissreiche Verbindungen die Nucleoalbumine oder Nucleoproteide und deren eiweiss- ärmere die Nucleine bilden, ferner Allantoin, Kreatin, Kreatinin, Xanthokreatinin, Oxalursäure, dann die Ptomaine. Es sind aufzuzählen die wichtigen Eiweiss- körper, die Albumine, das Serumalbumin und das Glo- bulin, das Fibrin und eine mucinähnliche Substanz, die Oxyproteïnsäure, das Harnmucoid in der Nubecula des Harns, ferner die Albumosen und das Pepton, die Ver- dauungsalbumosen Hetero-, Proto- und Deuteroalbumose, das Histon und das Harnpepton Brücke’s, alsdann das Hämoglobin und das Methämoglobin. Es sind im Harne auch eine Reihe von Farbstoffen, worunter Urochrom, Urobilin, Melanin, eine Reihe von Gallenfarbstoffen, nämlich Bilirubin, Biliverdin, Biliprasin, Bilifuscin, Cholecyanin oder Choleverdin, Choletelin und der Stokvis’sche Körper, dann Hämatin, Indigblau, als- dann die roten Farbstoffe, das Hämatoporphyrin, das Urorubrohämatin und Urofuscohämatin, das Uroerythrin, Urorosein, Indigrot und Skatolrot. Endlich sind noch zu nennen Enzyme, nämlich Brücke’s Pepsin, Trypsin und diastatisches Ferment. Die zufälligen Bestandteile im Harne, metallischer oder organischer Natur, lasse ich hier ganz bei Seite, obgleich sie natürlich auch einen Einfluss bei Reaktionen auf Harncapillarstreifen haben könnten. Die Sedimente des Harns habe ich bereits früher aufgezählt. Sie können sich auf den Eintauchszonen, so lange der durcheinander- gerührte Harn noch trübe ist, ablagern. Obige Liste der Harnbestandteile, welche nicht voll- ständig ist, nur die best studierten Harnbestandteile nennt, umfasst schon 16 in unorganischen Verbindungen sich befindende und 120 organische Verbindungen, also total 136 Körper. Wie viele noch im Verlaufe weiterer Forschungen sich dazu gesellen werden, lässt sich nicht voraussehen; aber jedenfalls fehlen heute noch manche Glieder einer langen Kette. Alle diese Körper hängen natürlich auf’s innigste mit den physiologischen und patho- logischen Vorgängen im menschlichen Körper zusammen, in welche Verhältnisse einzutreten aber nicht in meiner Aufgabe und Kompetenz liest. | Schreiten wir nunzur Prüfung des capillaranalytischen Verhaltens der wichtigeren Harnbestandteile, das heisst zur Ermittelung der Zonenlagen derselben in den mit ihren wässerigen Lösungen erhaltenen Capillarstreifen, in welchen wir demnach einen jeden derselben auf den mit Harnproben erhaltenen Capillarstreifen zu suchen haben werden und sehen wir, wie die im Capillarmedium durch Adsorption zurückgehaltenen einzelnen Harnbe- standteile nachgewiesen werden können. Wir werden hier zwischen für ganze Gruppen von Körpern und für einzelne Körper derselben spezifische Reaktionen zu unterscheiden haben. 2. Prüfung der Capillarstreifen auf unorganische Substanzen. Was die unorganischen Harnbestandteile anbetrifft, so gilt dafür das, was ich schon in früheren Arbeiten über Capillaranalyse über deren Capillarverhalten in verschiedenen Medien gesagt hatte. (Siehe meine Capillar- analyse, XIV. Bd. 1901 der Verhandlungen der Natur- forschenden Gesellschaft in Basel, Seiten 100—114, sowie Textbelege Seiten 246—253 und S. 255). Bing, Bei einem Gehalte von z. B. nur 1.95 mgr Chlor- natrium in 100 cc wässeriger Lösung zeigte sich beim Zusatz von Silbernitratlösung zum wässerigen Auszuge der oberen Zone des erhaltenen Capillarstreifs eine kaum wahrnehmbare sehr leise Opalisierung, in den Auszügen des mittleren und unteren Streifteils nichts. Bei weiterer Verdünnung reagierten auch die obersten Zonen nicht mehr. Es liesse sich aber bei Anwendung noch viel verdünnterer Lösungen das Capillarsteigen des Chlor- natriums mit Hilfe der Spektralanalyse durch das Flammen- spektrum nachweisen, reicht doch nach Bunsen und Kirch- hoff „55470, gr Natrium zur Gelbfärbung der Flamme, resp. zur Erkennung der gelben Natriumlinie hin, aber freilich nur, wenn keine fremden, Flammen auch färbenden Stoffe zugegen sind, weil sonst die Empfindlichkeit der Reaktion merklich geringer wird. Zu bedenken ist, dass nur selten in glühender atmosphärischer Luft eine und zwar ganz deutliche Natriumreaktion fehlt. Bei mit Kaliumverbindungen erhaltenen Capillar- streifen kann natürlich auch mit Hilfe des Flammen- spektrums reagiert werden. Die Kaliumreaktion ist aber erheblich weniger empfindlich als die Natriumreaktion, weil das Auge für das äusserste Rot des Spektrums - wenig empfindlich ist. Die Empfindlichkeit für Kalium ist nur 35, der für Natrium. Wichtig allein ist die Linie & des Kaliums, eine scharfe rote Linie. Noch 10000, Mgr Chlorcalcium kann leicht und sicher nachge- wiesen werden. Hinsichtlich der anorganischen normalen Salze wie z. B. Sulfate, Nitrate, Phosphate der Alkalien und al- kalischen Erden, auch des Harns, geht aus meinen zahl- reichen, bei verschiedenen Temperaturen und mit ver- schiedenen Capillarmedien angestellten Versuchen hervor, dass eine Zerlegung derselben in Säure und Basis nicht RER stattfindet. Anders aber verhalten sich die Ammoniaksalze und die Salze der dem Ammoniak analogen organischen Basen und ihrer Homologen. Hier wird, z. B. bei Capillar- versuchen mit der wässerigen Lösung des Nitrats, Nitrits, Sulfats und Chlorhydrats des Ammoniaks der Capillar- streif der ganzen Steighöhe entlang durch Auftropfen von blauer Lakmustinktur violettlichrot bis rot. Bei Vergleichung des Capillar- und Adsorptions- verhaltens von Filtrierpapier-, Baumwoll-, Leinenzeug, Pergamentpapier, Seidenzeugund Wollzeug, zeigte Leinen- zeug stets die grösste, Pergamentpapier die geringste, Filtrierpapier die zweitgrösste, Seidenzeug die drittgrösste, Baumwollzeug die viertgrösste und Wollzeug die zweit- geringste Steighöhe gegenüber Salzlösungen. Aus den von mir vorgenommenen Capillarversuchen mit Salzlösungen geht hervor, dass die Salze mit dem Wasser bis zu oberst emporsteigen und dass das spezi- fische Gewicht keinen Einfluss auf die Steishöhe ausübt. Bei Untersuchung der wässerigen Auszüge der Aschen einer grösseren Anzahl gleichartiger Zonen ver- schiedener Capillarstreifteile fand ich starke Chlorreaktion, sowie bei Untersuchung der wässerigen und nachfolgenden salzsauren Auszüge keine bis starke Reaktion auf'Schwefel- säure, Phosphorsäure, Kali, Natron, Kalk, Magnesia, Thonerde und Eisenoxyd, wie sich dies beispielsweise aus folgender kleiner Tabelle ergibt: 41 UOIPLOM uoHA6O TT UOIJHBOIT OUI OUIEMUIS UOIJHUON OUT HOFESTERNT UOIJHUOI OUI9 UOHACO UOIJHCOY OUI Kxouası Sahuse ıpeoy duo} ns HAE ou U EE a ESS Boy OU | p IH uonyeoy uonyBoy uonyeadg UOIJHUOI OUT UOHACSU uorpyeoy au LOSE uorJspoyy OUr9 apaeouo IUIBAUIS uoA ındg ONY1BIS JOITWOIZ HAFOR QUO 9WIUIS HOI[WOIZ SIP es OMHABJS HOI[UWOIZ HAGOU OU P AL TOI NEO auroy uorNsroy uorywoy HOT ONT UOTIHVOIT uoryeay uorpeoy UOIyWON OUTO 3 eIsouse : 2 uoA ındg OHAUJS yorluoız | DUIEMUIS ayag syaBmyag OHAUIS TOLTwmoLZ odurıan) ; : ; uonyvay UOIJHUOI OULOY UOTPAUOU UOIJHUOYL OULO DE uorywoy] OU10 UOHTEOH UOI}HCOIT OUI9 re QUPEAUIS ayag nyeoy OUT ENT us? [PIVOT QUO Orga noir? NyBoy OUIO YT NE CHE IAUOA ouloy LU _ UOTE — Boy 9H1UIS _ UOIJAVON OHICIQ u uoryeoy oyı8 uore uoA andg ee ER: ENT yeoyg 91836 RO OM1UJS VEN Zi uonyeoy — UOTPABOU — UOTE a UOIJAVOY 91898 UM OUPIEMUIS 149Q OUPEMUISG 9HA1UJS yoıwaız . 2 uoryyeoy ere UOI]4EOY uoyyeoy uoryyBay UOINSROM US IDUASO TE uoyyyeay OI UOIJACOY rag UOIJAVOY 91% NESIO FAISAIS 9188 yarpmarz D'ART CARE OUIEMUIS 2YHA1EJS JOITWOIZ OUOEMUOS APT IS Hydemyag en ld uoryeoy aolIyrOM uorswoy uoryray uoryroy uonyroy UOIHCOIT UOIJAVOIT OHAUJS| 2INBS[9J9 MIS 9H9UMUICQ OY1UJS YOITUOIZ 2UPEMIQ OUIUMUISG OUPEMUIS oy2RMU9S oHPEMUIQ — UOIRAVOY 9H1UIS — UOIJAUOY oyırıg — UOIPIVON 0YH18IQ _ UOIJACOY 9Y1EJQ IO[4O a bnzen bnzsi bnzsn bnzeny v Bnzeny HZ bnzsny I“ bnzsny L bnzeny AOAMDSZIDS on LOUNDSZ)DS Ro LOANDEZIDS, een WIANDSZIDS! LoBtSSD A opuobjof © fRy| ° FM “opuobjof 0 my PAM ‚opuobjof » [ny 10880 opuobjof 0 ny er JD UOHADII q ® q ® q ® q ® u9uoZSsyoneyurg uspua4gyaß T 9IM uajladıs uogjosuap nz UOA 9y95y "AI uau07 Joqosieu Josropyıu oyasy u9U0Z JOpuaydıa.ı ozu946syane] -UlJ NZ SIQ AOSOJAAE} ayasy uauoz Jaqjaßysılungaq Sıq “9gjaßjayunp 191940 ayosy IA Es mögen nun einige Beispiele für die Mengen der aus 100 [ ] cm ganzer Capillarstreifen oder einzelner be- stimmter Capillarzonen erhaltenen Aschen folgen, wobei die eingeklammerten Nummern dieselben wie auf Tafeln 1 bis 13 sind. (1) Aorteninsufficienz (Krankheit der Kreislauforgane) Aus 100[]Jem des 25. November: 0.077 gr Asche, ’ 2. Dezember: 0.029 „ à ganzen Streifs: | 19 0.034 : br) ” Die Aschenmenge fiel somit von 0.08 bis 0.03 gr. Im Mittel wurden erhalten 0.05 gr. (4) Vitium cordis (dasselbe Krankheitssystem). Patient IV, 22. Dez. Aus 100! ]cm des ganzen Streifs: 0.088 gr. Asche. & VI, 19. Dez. Aus 100!{ ]cm der mittleren, farb- losen Zone bis zur Eintauchsgrenze: 0.019 gr Asche, wovon 0.018 gr in Wasser löslich, ONE , unlôüslich: Verhältnis des unlôslichen zu dem in Wasser lôs- lichen wie 1zu 18. ; (18) Phthisis pulmonum (Krankheit der Atmungs- organe). Patient V. Aus 100[ Jem des ganzen Streifs: 4. Dezember 0.081 gr Asche I (Dee Die Aschenmenge blieb sich gleich. (36) Ulcus ventriculi (Krankheit der Verdauungs- organe). Patient VII, 5. Dez. Aus 100[_]cm des ganzen Streifs: 0.046 gr Asche. (47) Alcoholismus chronicus (Krankheit des Nerven- systems). | 25. Nov. Aus 100 [_] cm des ganzen Streifs: 0.050 gr Asche. (67) Arthritis chronica (Krankheit der Bewegungs- organe). Aus 100! |cm der oberen bräunlichgelben Zone: 0.177 gr Asche, wovon 0.166 gr in Wasser löslich, 0.011 Verhältnis des unlöslichen zu dem in Wasser lös- lichen wie 1 : 17. N 5 unlöslich, Aus 100! ]cm der mittleren farblosen Zone bis zur Eintauchsgrenze: 0.015 gr Asche, wovon 0.015 gr in Wasser löslich, GAUTE MEME “ unlöslich. Verhältnis des unlöslichen zu dem in Wasser lös- lichen wie 1:5. Aus 100! ]cem der farblosen Eintauchszone: 0.012 gr Asche, wovon 0.010 gr in Wasser löslich, MOORE, 2 unlöslich. Verhältnis des unlöslichen zu dem in Wasser lös- lichen wie 1:5. (68) Arthritis gonorrhoica (Krankheit der Bewe- gungsorgane). Patient I. 26. November. Aus 100|_]cm der oberen hellgelben Zone: 0.116 gr Asche, „ 100[_Jem der mittleren farblosen Zone bis zur Ein- tauchsgrenze: 0.016 gr Asche, wovon 0.015 gr in Wasser löslich, OO je unlöslich. Verhältnis des unlöslichen zu dem in Wasser lös- lichen wie 1:15. Aus 100 [_]cm der farblosen Eintauchszone : 0.012 gr Asche. | (70) Rheumatismus musculorum (Krankheit der Be- wegungsorgane) 27. Nov. SS es Aus 100 _]Jem des ganzen Streifs 0.059 gr Asche. (72) Diabetes insipidus (Allgemeine Ernährungs- störungen). Aus 100{ ]cm des ganzen Streifs 1. Dez. 0.029 gr Asche 22... 0.0806 Die Aschenmenge steigt hier von 0.03 gr auf 0.08 gr. (74) Anilinvergiftung und Arteriosclerose (gemischte Krankheit des Nervensystems und der Kreislauforgane). Aus 100! |cm des ganzen Streifs 0.040 gr Asche. Die Aschenmenge betrug somit für 100 _|em: 1) der ganzen Streifen: 0.03 bis 0.09 gr, im Mittel 0.06 gr 2) der oberen hell- bis | bräunlichgelb. Zone: 0.12 bis 0.18 gr, im Mittel 0.15 gr 3) der mittleren farb- losen Zone bis zur Eintauchsgrenze: 0.016 bis0.019gr, i. Mittel0.018 gr 4) der farblosen Ein- | tauchszone: 0.012 gr im Mittel. Das Verhältnis der Menge des in Wasser unlös- lichen zu dem in Wasser löslichen der Asche betrug: bei oberen bräunlichgelben Zonen 1 zu 17, bei mittleren farblosen Zonen bis zur Eintauchsgrenze 1 zu 5, 15 und 18, bei farblosen Eintauchszonen wie 1 zu 5. Genau wäre die Bestimmung der Menge der un- organischen Harnbestandteile durch blosse Veraschung des Harnabdampfungsrückstandes oder der Harncapillar- streifen nicht, weil die Chlorverbindungen der alkalischen Metalle, z. B. das Kochsalz, in der Glühhitze verdampft, die Sulfate durch die gebildete Kohle zu Sulfüren reduziert, die Phosphate unter Entwicklung von Phosphor- dämpfen zersetzt werden, weshalb man denn besser den Harnrückstand oder die Harncapillarstreifen nicht ver- ee ascht, sondern nur verkohlt, dann die in Wasser löslichen Salze aus der verkohlten Masse auszieht, den Ver- dampfungsrückstand des wässerigen Auszugs wägt und die unlöslich gebliebene Kohle nun verascht, oder aber auch nach Veraschung der kohligen Masse den wässerigen Auszug auf deren Asche verdunstet und den Rückstand bei 100° C trocknet. Nehmen wir nach Olof Hammarsten (Lehrbuch der physiologischen Chemie, IV. Auflage 1899, Seite 486) an, dass bei einer durchschnittlichen Harnmenge von 1500 ccm während 24 Stunden die Menge der darin ent- haltenen festen Stoffe 60 gr betrage, davon 35 gr orga- nischer, 25 gr anorganischer Natur seien, dass unter letzteren 15 gr Chlornatrium, Na Cl, = 60 0/, der Gesant- menge anorganischer Körper, 2.5 gr Schwefelsäure, H=S0, = 1004, 2.5 gr Phosphorsäure, P? 0°, = 10%, 330 Kah, RO, = 13.2%0, 0.7 er Ammoniak, NH’, — 2.8 0/,, 0.5 gr Magnesia, Mg O, = 204, 0.3 gr Kalk, CaO, = 1.2°/,, 0.2 gr übrige anorganische Stoffe, das heisst Kieselerde, Si O?, Thonerde Al? O® und Eisenoxyd, Fe? Of, = 0.8 0/,, so hätten wir, vom Ammoniak natürlich abstrahierend, in 100°,, der Aschenbestandteile der Harn- streifen: | Chlornatrium 61.7 0% Schwefelsäure LOS Phosphorsäure 100 Kali 13.0. Magnesia AS -Kalk 1.22. Kieselerde, Thonerde, Eisenoxyd 0.8 , In 100 L]cm der verschiedenen Capillarstreifenteile wären somit folgende Mengen von einzelnen unorganischen in der Asche verbleibenden Bestandteilen enthalten: 46 | | : Mittel der Menge der unorganischen Chlor- er Poor | | Mag- | Kieselerde, Bestandteile EN CE x | Kali | .. | Kalk Thonerde, in 100 [Jem. der Fr Le a | zo | Cao | ARO3 Capillarstreifenteile Se | i ; | 2 | Enond, er. A| gr er Mill Sgr gr er | gr Ge 10.037 16:0062 0.0062 | 0.0013! 0.0007| 0.0005 Mittel : 0.06 gr | 0.0 0: | .0013) 0.0007 0.0005 | | PR ES A Obere hell- bis bräunlich- | | | gelbe Zone 0.092610 0154 0.0154 0.0204 0.0032| 0.0018, 0.0012 Mittel :0.15 gr | | | Fee B Mittlere farblose Zone | | | bis zur Eintauchsgrenze |0.0111.0.0019 | 0.0019 0.0024) 0.0004 0.0002) 0.0001 Mittel: 0.018 er | | | C Farblose Eintauchszone à | 0 Mittel : 0.012 gr 0.0074,0.0012 | 0.0012 28] 0.0003! 0.0002| 0.0001 Mittel aus den für die drei | Zonen A, B und C be-| | rechneten Zahlen, überein- 0.037 10.00617 0.00617| 0.0081| 0,0013 0.0007| 0.060047 stimmend mit dem Mittel | | / für die ganzen Streifen | | | Es zeigen sich somit betreffs der Menge der unor- ganischen Bestandteile von verschiedenen Harnproben auch bei der quantitativen Bestimmung derselben in den Harncapillarstreifen im Ganzen und in einzelnen Zonen Verschiedenheiten bei verschiedenen Krankheiten, und im Verlaufe der Krankheit eines und desselben Patienten. 3. Prüfung der Capillarstreifen auf organische Substanzen. Wir wenden uns nun zu den organischen Harn- bestandteilen und in erster Linie zur capillaranalytischen Untersuchung, deren wässerigen verschieden konzentrier- 22. re ten Lösungen und zur chemisch-physikalischen Prüfung der dabei erhaltenen Zonen. Für die Einzelheiten ver- weise ich auf Tafeln 79 bis 105. Zuerst interessieren uns die Kohlenhydrate und zwar als Beispiele Harnzucker und Arabinose. Der zu den Hexosen Cf H!? O° gehörende, auch die Namen Traubenzucker, Glykose, Dextrose tragende Harn- zucker kommt während der Verdauung im Darmkanale, in geringer Menge in Blut und Lymphe, spurenweise auch in anderen tierischen Flüssigkeiten und Geweben, normal nur in Spuren im Harne, reichlich jedoch bei Diabetes darin vor. Er ist mit Bierhefe in neutraler oder von organischer Säure sehr schwach saurer Lösung vergährbar, das heisst gibt die Alkoholgährung. Seine wässerige Lösung ist rechts drehend, gibt mit Aetzalkali- lauge erwärmt die Moore’sche Zuckerprobe, das heisst gelbe, dann orangene, gelbbraune und zuletzt dunkelbraune Färbung, reduziert nach Alkalizusatz Kupferoxyd, Wis- muthoxyd und Quecksilberoxyd, worauf verschiedene Harnzuckerreaktionen beruhen und gibt ferner beim Erwärmen mit essigsaurem Phenylhydrazin feine gelbe Nadeln von Phenylglukosazon. Zum Nachweise des Traubenzuckers in tierischen Flüssigkeiten oder Ge- webeextrakten dienen die Reduktionsproben, die optische Untersuchung, die Gährungs- und die Phenylhydrazin- probe. Ich wählte die Fehling’sche Kupferreduktions- probe. Nur in Ausnahmefällen ist bei Diabetes mellitus auch die Hexose Fruchtzucker oder Lävulose im Harne beobachtet worden, welcher in wässeriger Lösung links dreht, mit Hefe vergährt, dieselben Reduktionsproben wie Harnzucker, auch die Kupferredukfion, doch weniger stark, ferner nach Seliwanoff, (so wie auch die bei ihrer Spaltung Lävulose liefernden Zuckerarten) mit ce y Ve de à 2 Mie ne © DS Ye a Tach DE PO 4 a wer erwärmter, mässig verdünnter (1 : 2) salzsaurer Resorcin- lösung rote Färbung und einen in Alkohol rot löslichen Niederschlag gibt. Die als Nahrungsmittel für die Pflanzen fressenden Tiere auch wichtigen Pentosen C°’H!°O°, Arabinose und Xylose, welche auch beim Menschen resorbiert werden und leicht in den Harn übergehen, vergähren mit Hefe nicht, reduzieren aber die Fehling’sche Lösung, liefern beim Erhitzen mit Schwefelsäure oder Salzsäure keine Lävulinsäure ©’ H°O* wie die Hexosen es tun, wohl aber Furfurol, dessen Destillat mit Anilinacetatpapier rot wird, geben ferner beim Erwärmen mit phloroglucinhaltigr Salzsäure rote Färbung der nun einen scharfen Ab- sorptionsstreifen rechts von der Natriumlinie zeigenden Lösung. Die stark rechts drehende, durch Kochen von ara- bischem Gummi oder von Kirschgummi mit 2 °/oiger Schwefelsäure erhaltene kristallinische, süss schmeckende Arabinose reduziert die Fehling’sche Lösung auch, während die aus Hoizgummi durch Kochen mit verdünnten Säuren erhaltene Xylose oder der Holzzucker in ihrer wässerigen Lösung nur schwach rechts dreht. Bis dahin war es mir nicht möglich die Xylose, sowie die übrigen Pentosen, Ribose und die aus verschiedenen Glukosiden erhältliche Rhamnose, eine Methylpentose (Ü° H’(CH?)O? zur Ca- pillaruntersuchung zu ziehen. Die näheren Resultate der Capillarversuche mit Harnzucker- und Arabinoselösungen verschiedener Kon- zentrationen sind auf Tafeln 79, 93 und 94 verzeichnet. Betreffs des Harnzuckers wurden wässerige Lösungen von sieben verschiedenen, Verdünnungen von einem Ge- halte von 0.5 gr Harnzucker in 100 cc Wasser, also von 51, absolutem Gehalte bis hinunter zu einem Grehalte von nur 8 Milligrammen, also „1-5 absolutem Gehalte angewandt. Die Totalsteighöhen fielen mit der Abnahme der Konzentration, wie sich das aus Tafel 79 ergiebt. Die bei „!, absolutem Gehalte notierte Steighöhe muss wohl auf einem Versehen in der Ablesung beruhen. Folgende Zahlen zeigen den Zusammenhang zwischen Totalsteighöhe und Konzentration der Harnzuckerlösung. | a | b c | d | Gehalt von | Totalsteighöhe | Produkt aus | 1000 cc. Harn- | Absoluter Gehalt! der Harnzucker- | Totalsteighühe zuckerlösung der Lösung | lösung | und absolutem in Grammen | in Centimetern | Gehalte I | 10 ee SU EU US | Mo | | 90 D el ten nen | 400 | Fee | | | 2 2 26.8 \ | (0.0335 0 9 | 2 à st de 97) Go) | | | | | | | | | c 97 | ©» | 06 | 5 27.1. |! 00169 | 50 Vals re ale 3 4000 6 Ge LEE 95,3 0.0039 | | 6400 | > 70 | MOB wa 2] MR DE el CO | | 12800 } | Betreffs der mit den verschiedenen Konzentrationen von Harnzuckerlösung erhaltenen Capillarstreifen waren dieselben natürlich farblos bis zu oberst, woselbst die- selben bei den zwei geringsten Verdünnungen, nämlich bei „4, absolutem Gehalte eine 3.9 cm lange, ocker- gelbliche, bei „1, absolutem Gehalte eine nur 2 cm lange, ockergelbliche Endzone gaben, bei den übrigen Verdünnungen aber, nämlich bei „1, abs. Geh. eine + D) bloss 0.4 cm lange, ebenfalls ockergelbliche, bei „ur eine 0.3 cm lange Endzone von derselben Färbung. Die übrigen 3 verdünntesten Lösungen von Zyn, 5150 und 5450 absolutem Gehalte zeigten nur ockergelbliche End- zonen von 0.2 cm Breite. Nur bei der geringsten Ver- dünnung war die oberste Endzone steif anzufühlen. Die Harnzuckercapillarstreifen zeigten demnach nur zu alleroberst eine mit der Verdünnungszunahme der Lösung abnehmende ockergelbliche Zone, deren Breite bei der geringsten Verdünnung 12.9 %,, bei der grössten nur 0.9 °/o der: Totalsteighöhe ausmacht. Zum Nachweis des Harnzuckers in den einzelnen Teilen der Capillarstreifen verwendete ich eine fast kochende Fehling’sche Flüssigkeit, worein ich die Capillar- streifen einige Minuten eintauchte. Ueberall da im Streife, wo sich Harnzucker befindet, zeigt sich je nach dessen Menge eine kaum wahrnehmbare Spur gelblicher Färbung bis sehr lebhaft orangegelbe. Im Reagens selbst zeigte sich bei den starken Verdünnungen keine bis nur Spur von Färbung, bei den weniger starken Verdünnungen ziemlich starke bis sehr starke Reaktion. Eine auffallende gelbe Farbreaktion mit starker Reduktionsausscheidung im Reagens zeigte sich nur bei den Verdünnungen „I, bis „, absolutem Gehalte, und zwar nur zu oberst, bei „I, absolutem Gehalte in einer Breite von 6.4 cm, bei „I, nur von 0.4 cm. Bei „i, zeigt sich noch bis zu unterst eine Spur bis Hochspur von gelblicher Reduktionsfärbung auf dem Papier, bei „4, noch 6 cm weiter gelblicher Schein, darunter 18.1 cm bis zu unterst keine Reaktion. Bei „I, abs. Geh. zeigte sich unter den obersten 0.4 cm keine Spur von Farbreaktion mehr. | Bei - bis +4. absolutem Gehalte zeigte sich nur zu oberst eine 0.2 und 4.4 cm breite leise gelbliche Färbung und eine Spur von Reaktion im Reagens; da- runter bis zu unterst keine Spur von Farbveränderung, weder auf dem Streif noch im Reagens. Bei „5455 abs. Geh. zeigte sich auch zu oberst keine Spur von Harnzuckerreaktion auf dem Papier. Nachweisbar war der Harnzucker also noch bei „57 absolutem Gehalte. Der Harnzucker steigt also aus seinen verdünnteren Lösungen in den Capillarstreifen bis zu deren oberstem Ende empor. Eine zweite Versuchsreihe mit verschiedenen Verdünnungen bestätigte dieses Resultat. Auch bei Ârabinose zeigte sich die Abnahme der Totalsteighöhe mit der Zunahme der Verdünnung der wässerigen Lösung: a | b [0 d Gehait von Totalsieighühe Produkt aus 1099 cc. Ara- | Absoluter Gehalt | der Arabinose- | Totalsteighöhe | binoselösung | der Lösung lösung und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte | 10 2 . 26.8 0.0536 1 = 2 20 | 1 1000 DOM 0.0257 Bei beiden Verdünnungen blieb der Capillarstreif bis zu einer allerobersten Endzone farblos, welche bei dr absolutem Gehalte 0.3 cm breit und stark gelb, bei {000 abs. Geh. nur 0,2 cm breit und schwach gelb war. Die mit beiden Verdünnungen erhaltenen Streifen gaben beim Eintauchen in fast kochende Fehling’sche Lösung nur in der obersten Endzone erstere starke, letztere schwache gelbe Färbung, darunter bis zur Eintauchsgrenze bloss schwache gelbe Färbung. Beim Reagieren auf die Endzonen trat auch im Reagens starke Reduktion auf. PRESS AR Was die zur Reaktion auf Harnzucker und Ara- binose angewandte Fehling’sche Flüssigkeit (siehe Archiv f. physiol. Heilk. 1848-64. — Ann. d. Chem. und Pharm. 72, 106, 1849 und 106, 75) anbetrifit, so muss dieselbe stets frisch durch Mischen einer Cuprisulfat- und Seignette- salzlösung mit Natronlauge bereitet werden. In der Lösung ist alsdann weinsaures Kupfer vorhanden, zu dessen auf dem Eintritte eines Kupferatoms an die Stelle eines Atoms Kalium und eines Atoms Natrium beruhenden Bildung ein Molekül Kupfervitriol (Cu SO#, 5H ?O), zwei Moleküle Seignettesalz (Ka Na C# H* Of, 4 H?”O) und vier Moleküle Aetznatron (Na OH) nötig sind, das heisst auf je 100 Teile Kupfervitriol : 226 Teile Seignettesalz und 64 Teile Natriumhydroxyd, von welchen beiden letzteren man aber etwas mehr nimmt. Da das Gemisch sich leicht zersetzt, so stellt man es erst vor dem Gebrauche durch Mischen der einzelnen Lösungen dar. Man kann auch, um das Schimmeln der Seignettesalzlösung zu ver- meiden, diese in Mischung mit der Natronlauge auf- bewahren. Auf der Harnzucker oder Arabinose ent- haltenden Capillarstreifzone scheidet sich bei ihrem Ein- tauchen in die fast kochende Fehling’sche Flüssigkeit gelbes Cuprohydroxyd aus, während in der Flüssigkeit sich auch rotes wasserfreies Kupferoxydul ausscheiden kann. Wir wenden uns zur Hippursäure, Tafel 80, von welcher ich 5 verschieden stark verdünnte wässerige Lösungen auf ihr Capillarverhalten geprüft habe. Die Streifen blieben natürlich farblos, nur zu oberst, wie das auch bei reinstem destilliertem Wasser fast immer vor- kommt, fand sich eine - cm breite, hellgelbe Endzone. Ein zum Nachweis der auf den Streifen abgelagerten Hippursäuse anwendbares, eine Farbenreaktion hervor- rufendes Reagens ist mir nicht bekannt. Der Zusammenhang zwischen Totalsteighöhe und Konzentration der Hippursäurelösung ergibt sich aus folgender Tabelle, auf welcher ich aber die stärkste Konzentration weggelassen habe, weil sich aus der in der Siedehitze erhaltenen Lösung wohl ein grosser Teil der Hippursäure wieder ausgeschieden hatte, was schon aus den in der Eintauchszone auf dem Streife abge- lagerten farblosen glänzenden Kriställchen ersichtlich ist. a b [0 d | Gehait von | | Totalsteighühe Produkt aus 1000 cc. Hippur- | Absoluter Gehalt | der Hippursäure- | Totalsteighöhe säurelösung der Lösung lösung und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte 0 19) 1 | 29 À | | | 20) ..0:019 ns 0.0006 51200 30 0.0012 FAN Le | 3:3 0.000038 | 819200 | | 40 | 0.0006 RE 29,8 0.000018 | 1638400 | Die Totalsteighöhe der Hippursäurelösung nimmt also auch hier mit zunehmender Verdünnung immer mehr ab. Von Hippursäure oder Benzoylamidoessigsäure C? H° NO? = 0°H3.CO.NH.CH?.COOH findet sich eine reichliche Menge im Harne der Pflanzenfresser, nur wenig in dem der Fleischfresser, nur 0.1 bis 1 gr im Harne des Menschen bei gemischter Kost pro 24 Stunden. Sie bildet halb durchsichtige, milchweisse, lange vierseitige rhombische Prismen oder Säulen, die an den Enden in 2 oder 4 Flächen auslaufen oder auch Nadeln. Im Harnsediment findet sie sich selten; dann in einzeln ee de liegenden rhomboidalen, bisweilen zu Drusen geordneten Prismen. Wir kommen zu den Capillarversuchen mit Taure- cholsäure. Die best studierten, bitter schmeckenden Gallensäuren sind die stickstoffhaltigen Glykochol- und Taurocholsäuren, von welchen Gruppen, unter Wasser- aufnahme, die ersten schwefelfreien sich in Glycocoll oder Amidoessigsäure und eine der stickstofffreien Cholal- säuren, die letzteren schwefelhaltigen aber in schwefel- haltiges Taurin oder Amidoäthansulfonsäure und auch eine der Cholalsäuren spalten lassen. Den verschiedenen Cholalsäuren entsprechen verschiedene Glykochol- und Taurocholsäuren, welche in der Seefischgalle als Kalium-, in der Galle der anderen Tiere als Natriumverbindungen enthalten sind. Freie Gallensäuren und ihre Salze drehen rechts. Die in der Menschengalle vorkommende Glyko- cholsäure O?° H# NO, in feinen farblosen Nadeln oder Prismen kristallisierend, löst sich in etwa 300 Teilen kalten Wassers; die in der Menschengalle auch vor- kommende Taurocholsäure CO? H*° NSO’, mit welcher ich die Capillarversuche angestellt habe, ist in Wasser sehr leicht löslich. Zum Nachweis der Taurocholsäure auf den Capillarstreifen habe ich die Probe von Petten- kofer angewandt (siehe Pettenkofer, Annalen der Ühemie und Pharmacie 52, 90, 1844), welche nach Mylius (Zeit- schrift für physiologische Chemie 11, 492, 1887) auf den mit Gallensäuren eintretenden, auf den Farbenreaktionen des aus dem Rohrzucker sich bildenden Furfurols beruht. Versetzt man nämlich die zu untersuchende Flüssigkeit mit einigen Tropien wässeriger 0.1 /oiger Furfurollösung und Schwefelsäure, so tritt bei Anwesenheit von Gallen- säuren eine Rotfärbung auf (v. Udränsky, Zeitschrift für physiologische Chemie, 12, 372, 1888). Aehnlich be- tupfte ich. zur Erkennung der Taurocholsäure die mit en Stan deren verschieden stark verdünnten Lösungen erhaltenen Capillarstreifen mit der Rohrzuckerlösung, darauf mit einem Gemische von 1 Volum konzentrierter Schwefel- säure und 4 Volumen Wasser, wodurch bei Anwesenheit von Taurocholsäure in bestimmten Zonen diese sehr schwach rotviolett bis violett und sogar lebhaft purpur- violett je nach der vorhandenen Menge von adsorbierter Gallensäure gefärbt wurden. Ich verweise betrefis Einzelheiten meiner mit fünf zwischen „55 Und 5515757 absoluten Gehalts sich be- wegenden Verdünnungen angestellten Capillarversuche auf die Tafeln 80 und 94 (Nr. 4). Nach dem Capillarversuche zeigte sich nur in der obersten 2 Millimeter breiten Endzone bei „55, absolutem Crehalt gelbliche, bei den stärkeren Verdünnungen nur sehr hellgelbliche Färbung; darunter blieb der Streif bis zu unterst farblos. Nach der beschriebenen Petten- kofer’schen Reaktion zeigte sich bei „5'155 absolutem Ge- halte eine lebhaft purpurviolette Reaktion nur in der obersten 0.2 cm schmalen Endzone, darunter noch 6 cm breit sehr schwache rotviolette Färbung. Von da bis zu unterst nichts. Bei 1 zeigte sich nur zu oberst 0.2 cm breit ziemlich lebhaft violette Färbung, darunter nichts. Bei 5479 und zr755r absolutem Gehalt zeigte sich nur zu oberst 0.2 cm breite, sehr sehr geringe bis spuren- weise violette Färbung, darunter bis zu unterst nichts. Weitere Verdünnungen gaben gar nichts mehr. Die Reaktion beschränkte sich demnach auf die aller- obersten 0.2 em und nur bei 39'157 absolutem Gehalte zeigte sich noch 6 cm breit darunter leise rotviolette Färbung. Bei 5555 absolutem Gehalt war die Eintauchszone rotviolett, aber schwächer wie zu oberst. Bei 49, war sie nur schwach violett, die Eintauchsgrenze hingegen ziemlich lebhaft violett, RL Die Taurocholsäure wandert nach dem Gesagten bei der Capillaranalyse bis zu oberst im Streif empor. Betreffs Zusammenhang zwischen Verdünnung und Totalsteighöhe ergab sich folgendes: a | b | e | d | | Gehalt von | | Totalsteighöhe | Produkt aus | 1000 cc. Tauro- Absoluter Gehalt | der Taurcchol- |! Totalsteighöhe cholsäurelësung | der Lösung | säurelösung | und absolutem in Grammen | DNS ne 30.7 0.01535 2069 2 | 0.25 ses 321 0.00802 | 4000 oe de. 316 : 0.900197 | 16000 | | in Centimetern | Gehalte = | fi {9} | 2 | | | | 5° DIGOS RE ee 28.1 | 0.00021 | 128000 -| | | | Auch hier also nahm die Totalsteighöhe mit zu- nehmender Verdünnung immer mehr ab. Bei „„;, ab- solutem Gehalte war die Totalsteighöhe anormal. Unter den Monoamidosäuren, welche hier in Be- tracht kommen, nenne ich das Leucin, also die Amido- isobutylessigsäure (CH*)? CH.CH?.CH (NH?). COOH, ein normaler Bestandteil unter anderm in Leber und Nieren, ein pathologischer z.B. in Leber und Harn bei Leber- krankheiten, in reinem Zustande in glänzenden weissen, sehr dünnen Blättchen, gewöhnlich aber als runde Knollen oder Kugeln kristallisierend, leicht löslich in Wasser und optisch aktiv. Seine wässerige Lösung gibt nach C. Wurster (Centralblatt für Physiol. 2, 590, 1888) mit einer Spur festen Chinons und Natriumcarbonat rotviolette LS, ee bis blauviolette Färbung, welche aber auch durch andere Amidosäuren und durch Eiweisskörper hervorgebracht wird. Zum Unterschiede von Tyrosin gibt Leucin keine Farbenreaktion mit Furfurol. Ich berücksichtige hier ferners das das Leuein be- gleitende Tyrosin, also die p-Oxyphenylamidopropion- säure HO.0°H*.C?H°’(NH?’)COOH, welches farblose, seidenglänzende feine Nadeln, oft zu Büscheln oder Ballen sruppiert bildet, sich in 2000 Teilen 20°C warmem Wasser löst, leichter bei Gegenwart von Alkalien oder Mineral- säure. Die Lösung des natürlichen und die des durch Einwirkung von Säuren auf Eiweisssubstanzen entstan- denen dreht links. Zu seiner Erkennung dient Piria’s Probe, bei welcher man es in heisser konzentrierter Schwefelsäure löst, wodurch sich Tyrosinschwefelsäure bildet, die mit Wasser verdünnte Lösung mit Barium- carbonat neutralisiert und das Filtrat mit Ferrichlorür- lösung versetzt, wodurch schön violette Färbung eintritt. Bei R. Hoffmann’s Probe wird das Tyrosin mit verdünntem Millon’schem Reagens übergossen, einer Lösung von Quecksilber in salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure und zum Sieden erwärmt, wodurch rote Färbung der Flüssig- keit und roter Niederschlag entsteht. Man kann auch zuerst Mercurinitrat zusetzen und zum Kochen erwärmen, alsdann salpetrigsäurehaltige Salpetersäure zusetzen. Oder man versetzt die heisse wässerige Tyrosinlösung mit Mercurinitrat und Kaliumnitrit, wodurch die heisse Flüssig- keit dunkelrot wird nebst Bildung eines roten Nieder- schlags (siehe R, Hoffmann: Ann. d. Chem. und Pharm. 87, 123, 1853). Die Furforolreaktion hingegen beruht darauf, dass beim Unterschichten von konzentrierter Schwefelsäure unter eine mit 0.5 %/,iger Furfurollösung versetzte Tyrosinlösung eine schwach rosenrote Färbung entsteht, wenn nämlich die Temperatur nicht über 50° C - geht. (L.v. Udranszky, Zeitschr. f.physiol. Ch. 12,355, 1888). nase Ich habe nur einen einzigen Capillar-Versuch mit Leucin oder Amidocapronsäure O°’H!°(NH°)COOH, und zwar mit einer Lösung von „t„ absolutem Gehalte, siehe Tafeln 81 und 94 (5) angestellt. Zu oberst nur war eine 0.3 cm breite, sehr hellgelbliche Endzone; der übrige lange Streif darunter blieb farblos. Ich fahndete auf im Capillarstreife adsorbiertes Leucin mit sehr ver- dünnter Aetznatronlösung und einer Spur Chinonpulver. Es wurde die oberste Endzone ziemlich lebhaft violett; darunter waren 10 cm sehr schwach violettlich und hier- unter bis zu unterst 15 cm spurenweise violettlich. Das Leucin wanderte also bei der Verdünnung von „I, bis zu oberst im Streif, wo es sich am meisten ansammelte, während es unten nur in geringerer Menge zu erkennen war. Vom Tyrosin, einer aromatischen Amidosäure (er ) 0? H°® (NH?) COOH (siehe Tafeln 81 und 95 (6)) wandte ich wässerige Lö- sungen von drei Verdünnungen an. Das Verhältnis der Totalsteighöhe zur Konzentration war wie folgt. Bei der zweiten Verdünnung zeigte sich anormale zu niedrige Steishöhe der Lösung im Capillarstreife. Ich reagierte auf das adsorbierte Tyrosin in den Capillarstreifen durch Eintauchen dieser in eine fast kochende Mischung von Mercurimitrat- und Kaliumnitritlösung. Das Tyrosin wanderte in seiner Hauptmasse bis zu oberst, je nach der Verdünnung eine Endzone von 8.9 bis 5.15 em bildend, welche mit dem Reagens stark dunkelrote Fär- bung gibt, sowie eine Rotfärbung des Reagens. Das Tyrosin lässt sich jedoch in Spuren bis an’s unterste Ende nachweisen, wo es eine sehr leise rötliche Fär- bung gibt. a | a b e d Gehalt von Totalsteighöhe Produkt aus 1000 cc. der | Absoluter Gehalt | ger Lösung Totalsteighöhe Lösung der Lösung in Centimetern | nd absolutem in Grammen Gehalte Leuein 2 Be 25.3 0.0506 | 500 in 10 > 2 2 3 Tyrosin 1 0.5 000 26.1 0.0130 | | 20 | 25 | 1 ORDO 19 re 0.25 | Lou 25.2 0.0063 | | | 30 DB te 26 0.00016 160000 Es kommt nun der Harnstoff, ein Amid der Koh- lensäure, das Carbamid CO (NH?)? an die Reihe, der wichtigste Träger des aus dem menschlichen Organis- mus wieder ausgeschiedenen Stickstoffs, von welchem allein über 90°/, im Harnstoff, von dem bei gemischter Kost innerhalb 24 Stunden 32—40 gr unter normalen Verhältnissen ausgeschieden werden, der Rest in der Harnsäure und Hippursäure, in den Xanthinbasen und Ammoniaksalzen etc. enthalten ist. Sehr wichtig für die Beurteilung pathologischer Verhältnisse ist die quan- titative Bestimmung des Harnstoffs, Der klinisch weniger wichtige qualitative Nachweis des Harnstoffs geschieht entweder durch Versetzen der wässerigen konzentrierten Harnstoftlösung mit etwas Salpetersäure von mittlerer Konzentration, wodurch charakteristische sechsseitige Tafeln von Harnstoffnitrat CO(NH?°)? HNO? ausfallen oder durch Erwärmen des Harnstoffs mit einer Spur Natronlauge und verdünnter Kupfersulfatlösung, wodurch rote Färbung (Biuretreaktion) auftritt oder durch Zu- satz eines Tropfens Salzsäure von 1.10 sp. Gew. zu dem mit einem Tropfen fast konzentrierter, wässeriger Furfurol- lösungübergossenen Harnstoff, wodurch gelbe, grüne, blaue bis purpurrote Färbung eintritt. (H. Schiff, Berichte der rg. er deutschen chemischen Gesellschaft, 70, 773, 1877), eine Reaktion, welche Harnsäure nicht, weniger rasch und intensiv Allantoin, aber auch andere Körper noch geben. Ich wandte nicht weniger als 11 Verdünnungen zu den Capillarversuchen mit wässeriger Lösung von Harn- stoff an und prüfte die Streifen auf den darin adsor- bierten Harnstoff durch Betupfen derselben mit heisser Mercurinitratlösung. Es ergaben sich folgende Resultate, deren Einzelheiten auf Tafeln 81 und 82, sowie 95 und 96 (7) verzeichnet sind. Bei absolutem Gehalte von „ti, Harnstoff zeigt sich nach der Reaktion sehr starke weisse Trübung im oberen Drittel des Streifs und bis ziemlich starke in den un- teren zwei Drittel. Bei „I, und -z'55 absolutem Ge- halt zeigt sich nur in den obersten 2 und 3 cm sehr starke Trübung, darunter noch schwache bis spurenweise. Bei 50 war in den obersten 3cm starke Trübung, dar- unter nur sehr leise bis abwechslungsweise spurenweise oder gar keine. Bei „5, zeigt sich nur 0.1 cm zu oberst ziemlich starke Trübung, darunter 1 cm schwache, hierunter 12 cm spurenweise Trübung, dann bis zu unterst keine. Bei „„I,,5 absolutem Gehalte ist im obersten Centimeter schwache, darunter keine Trübung darunter keine Trübung mehr. Bis zu dieser Verdün- nung kann also die Anwesenheit des Harnstoffs auf dem Streif noch erkannt werden. Bei „397 und 25455 zeigt sich zu oberst nur noch kaum wahrnehmbare Spur von Trübung, darunter keine mehr. Hier hört also selbst für den geübten Beobachter die Möglichkeit der Erken- nung des Harnstoffs in den Capillarstreifen auf. Die Konzentration des Harnstoffs geschieht also bei der Capillaranalyse in die obersten Zonen hinein. Die Harnstoffcapillarstreifen waren farblos, zeigten nur zu oberst eine 0.1cm breite, sehr leise bis sehr lebhaft ockergelbliche Endzone. Der Zusammenhang zwischen Totalsteighöhe und Gehalt der Lösung an Harnstoff ergibt sich aus folgen- u (ee der Tabelle. In der ersten Kolonne ist auch die Stärke der Reaktion der Harnstoftlösung mit Mercurinitratlösung angegeben. a | b e | a | Gehalt von 1000 ce. Lösung an Gen otalsteighöhe | En a Baenstoff Absoluter ehalt der Lösung | Totalsteighöhe in Crammien der Lösung In Centinietern | el eralle | | | | 1% 5 | 1 | 38.2 1 2.02191 sehr starke weisse Trübung | zul | | Be © | | | 20 1.25 te PS D ee 26 0.0545 | starke weisse Trübung eu | | | ® | Pr | 30 0.625 1 | 39.7 | 0.0248 starke weisse Trübung | | 40 | 0.312 | 1 203 2 02 0065 starke weisse Trübung | 3200 | | 204 0.156 | 1 38.2 ' 0.00596 | ‚starke weisse Trübung | 6400 | | | | | | 6 | 0.078 1 PASSER PONS U weisse Trübung 7 0e go 0.039 | 1 36.4 0.00142 geringe weisse Trübung | 25600 | op: 0.019 il 34 0.00066 sehr geringe weisse Trübung 51200 go | 0.0097 1 36 | 0.00035 | keine Trübung 102400 | | 100 | 0.0049 = 34.3 0.00016 | 204800 110 0.0016 | Be 33.8 0.000055 614400 NIE vie Es zeigten sich also verschiedenerlei Anomalieen in der Steighöhe. Es folgt nun die Harnsäure, C’H‘N°O°, deren mit dem Harne ausgeschiedene Menge beim Menschen bei gemischter Kost im Mittel 0.7 gr. pro 24 Stunden be- trägt. Das Verhältnis der Harnsäure zum Harnstoff bei gemischter Kost wird im Mittel 1 zu 50 bis zu 70 angenommen. Rein ist sie ein weisses aus sehr kleinen rhombischen Prismen oder Täfelchen bestehendes Pulver. Bei rascher Kristallisation bildet sie mikroskopisch kleine, dünne, vierseitige rhombische Tafeln mit abgerundeten stumpfen Winkeln. Bisweilen erscheint sie in unregel- mässigen sechsseitigen Täfelchen, auch in rektangulären Täfelchen mit geraden oder gezackten Seiten, ebenfalls in sogenannten Dumbbells etc. Bei langsamer Kristalli- sation, so z.B. auch wenn Harn ein Sediment absetzt oder mit Säure versetzt wird, erscheint sie in grösseren stets gelb oder gelbbraun gefärbten Kristallen. Gewöhn- lich erscheint sie in dicken Kristallen in sogenannter Wetzsteinform, auch in sehr langgestreckten spitzigen Kristallen oder rhombischen Tafeln mit stumpfen Winkeln vielfach zu zweien oder mehreren sich kreuzenden Kri- stallen. Es treten auch Rosetten prismatischer Kristalle, unregelmässige rauhe Kreuze von brauner Farbe auf. Immer ist die Farbe der Harnsäuresedimente gelbbraun. Hat man unter dem Mikroskope solche Harnsäure- kriställchen in Kalilauge gelöst, so erscheinen nach Ansäuern mit Salzsäure wieder rhombische Kriställchen. Die Harnsäure löst sich nur schwierig, das heisst erst in 14 000 bis 16000 Teilen kalten Wassers. Heisse Natriumdiphosphatlösung löst sie, wobei bei Ueberschuss von Harnsäure Monophosphat und saures Urat in Lö- sung ist, wie das auch im Harne der Fall sein mag. Die Harnsäure bildet neutrale und saure Salze, von welchen letztere sehr schwer löslich sind, so dass sie sich aus konzentrierten Harnen beim Erkalten als Sedi- mentum lateritium ausscheiden. N ee Von Reaktionen auf Harnsäure nenne ich die Mu- rexidprobe. Erwärmt man Harnsäure mit wenig Salpeter- säure, so löst sie sich unter (asentwicklung und es hinterbleibt nach dem Eintrocknen ein Rückstand, wel- cher mit ein wenig Ammoniak, z. B. durch Einwirken von Ammoniakdampf purpurrotes, purpursaures Ammo- niak, das sogenannte Murexid gibt, während Natron- lauge statt Ammoniak blauviolette Färbung gibt, welche beim Erwärmen verschwindet. Eine zweite Reaktion auf Harnsäure ist die von H. Schiff (Ann. d. Ch. u. Pharm. 109, 67). Auf mit Silbernitratlösung getränktem Filtrierpapier gibt eine Lösung von Harnsäure mit Natriumcarbonat durch Silberreduktion je nach der Harnsäuremenge bloss gelbe bis braune und schwarze Färbung, welche Reaktion ich zum Nachweis der ın den Capillarstreifen adsorbierten Harnsäure benützt habe. Die Murexidprobe habe ich für meinen Zweck fallen lassen. Verdampft man die Salpetersäure über den Harnsäure enthaltenden Capillar- streifzonen, so wird die Umwandlung der Harnsäure in Alloxantin, eine Verbindung von Alloxan mit Dialur- säure gestört, denn Ammoniak gibt nicht mehr oder nur sehr unvollkommen die Murexidreaktion, welche auf der Ueberführung der Dialursäure in Dialuramid HN Oo CE NH? beruht, dessen Verbindung mit Alloxan die Purpursäure bildet. Man könnte aller- dings die einzelnen Zonen, was aber zu umständlich wäre, zuerst mit alkalihaltigem Wasser ausziehen und dann die Auszüge der Murexidprobe unterwerfen. Ich habe 7 verschieden stark verdünnte Harnsäure- lösungen, sowie 4 Verdünnungen von Ammoniakurat und eine Lösung von Natronurat dem Capillarversuche unter- worfen. (Siehe Tafeln 82 und 83, sowie 96 (8, 9 und 10). Die Lösung der Harnsäure in ‘Wasser geschah unter Zusatz von nur gerade so viel Aetznatron als zur klaren Lösung nötig war. Die Versuche mit dieser Lösung er- A des gaben folgende Resultate: Bei der stärksten Konzen- tration 1) war über der farblosen Eintauchszone 0.9 cm breiter dichter weisser Beschlag, darüber eine 4.1 cm breite dicht mit weissen Pünktchen besäte Zone, hier- über 9.5 cm lang weisser Beschlag, dann bis zu oberst, wo eine 1.2 cm breite maisgelbliche Endzone war, nichts. Bei Verdünnung 2) zeigten sich von zu unterst an folgende einzelne Zonen: 4.5 cm farblos — 3.8 cm sehr leiser weisser Beschlag — 4.7 cm sehr viele weisse Pünkt- chen — 5cm farblos — zu oberst 0.5 cm breite mais- gelbliche Zone. Bei Verdünnung 3) von unten an 10.1 cm farblos — 1.9 cm sehr viele weisse Pünktchen — 2.7 cm farb- los — 0.5 cm maisgelbliche Endzone. Bei Verdünnung 4) war von unten an der Streif in einer Ausdehnung von 18.5 cm farblos, darüber hatten 1.7 cm weissen Beschlag und die oberste Endzone von 0.4cm war hell maisgelblich. Bei den weiteren Verdünnungen 5) bis 7) waren die Streifen bis zu oberst farblos, wo allein die 0.1 bis höchstens 0.3 cm breite Endzone eine sehr hell maisgelb- liche Färbung zeigte. | Die bei den Versuchen erhaltenen weissen Beschläge und weissen Pünktchen sind Harnsäureablagerungen. Bei der Oapillarprüfung der wässerigen Ammoniak- uratlösung zeigten sich von unten bis oben 24.1 bis 25.6 cm lange farblose Zonen. Hierüber war eine 0.1 bis 0.15 cm breite spurenweise gelblich bis gelblich gefärbte Zone, hernach eine 2 bis 3cm breite farblose Zone und zu oberst wieder eine 0.1 bis 0.15 cm breite spurenweise gelbliche bis gelbliche Endzone. Der mit der Natronuratlösung erhaltene Capillar- streif war in seiner ganzen Länge bis auf eine 0.35 cm sehr hellgelbliche Endzone farblos. Die Prüfung der Streifen mit Silbernitrat- und Natriumcarbonatlösung ergab bei freier Harnsäure bei 4, und „4, absolutem Gehalte von zu oberst bis zur Eintauchszone schwarze Färbung, also starke Harnsäure- 65 reaktion; bei ersterer Verdünnung ist die Eintauchs- zone auch schwarz, bei letzterer nur bräunlich. Bei 7500 und -—„I;, sind nur die obersten 2 cm schwarz; bei ersterer Verdünnung ist der sonstige Streif bis zu unterst spurenweise bräunlichschwarz, bei letzterer farblos. Die Reaktion auf das Ammoniakurat gab zu oberst schwarze, darunter dunkelbraune, im unteren Teile nur sehr hell bräunlichgelbe Färbung. Die Reaktion auf das Natronurat gab zu oberst schwarze, darunter braune, zu unterst nur bräunliche Färbung. Das Verhältnis zwischen Totalsteighöhe und Kon- zentration war folgendes: a b e | d | Gehalt von Absoluter Gehalt | Totalsteighôhe | Produkt aus | 1000 cc, der Lösung der Lösung Totalsteighöhe | in Grammen in Centimetern | und absolutem | Gehalte ! Wässerige Lösung | \von Harnsäure, ar | o | Zusatz von nur eben 0%: ; 1 so viel Aetznatron- 6.932 en 19.6 0.14 lösung als zur klaren 40 | Lösung nötig war a dt o. 3.466 > 18.5 0.066 | 30 | dto. 1.733 + 15.2 0.027 | 36 0 _ ER Ok: ; 55 1 2 À 0.0184 À | dto. 0.855 RER 0.6 0. 217 1 21.7 0.0048 5 | dto. 0.217 oo 7 60 | dto. 0.054 _ 19.95 0.0011 | TIC EC) | de 79 | dto. 0.0135 30.3 0.0004 | 71680 DI — a b | G d Gehalt von | Absoluter a Totalsteighöhe Produkt aus 1000 cc. der Lösung der Lösung Totalsteighöhe in Grammen in Centimetern | und absolutem Gehalte a eA"e à | | 10 Wässerige BEL 5 1 | 27.2 0.136 | von Ammoniakurat 200 | | | 20 dto. 0.3 I | 26.9 0.0084 5200 30 dto. 0.019 SR 202 0.0005 51200 | 49 dto. 0.0012 a Leer 28,8 0.000053 s19200 = N Men | 20006 _— 251 | 0.028 von Natronurat AED | Wir kommen zum Kreatin, das ein substituiertes Guanidin ist: PANNE C=NH NN CE \ CH?-COOH und zum Âreatinin (C*H'N°O), welches letztere sich aus dem bei der Zersetzung der Muskelsubstanz der Fleischnahrung und des Körpers gebildeten Kreatins auf dessen Wanderung durch den Organismus durch Austritt eines Moleküls Wasser bildet und unter be- stimmten Verhältnissen auch in grösseren Mengen im Das Kreatin bildet harte, farblose, monokline, bei Zimmertemperatur in 74 Teilen Wasser lösliche Prismen, das Kreatinin farblose, stark glän- zende monoklinische Prismen, welche sich in etwa 11 Teilen kalten Wassers lösen. Es gibt unter anderm mit Chlorzink eine Verbindung, das Kreatininchlorzink Harne auftritt. SE Le (CH ’N°O)’ZnCl’, ein aus feinen Nadeln bestehendes sandiges gelbliches Pulver, in welchem die einzelnen Kriställchen zu Rosetten oder gelben Kügelchen oder zu Büscheln gruppiert sind. Im Harne eines erwachsenen Mannes fand Neubauer bei normaler Harnmenge 0.6 bis 1.3 gr, St. Johnson sogar 1.7 bis 2.1 gr in 24 Stunden. Eine für meine Zwecke brauchbare Reaktion auf Kreatin ist mir nicht bekannt. Was die Nachweisung des Kreatinins anbelangt, so erinnere ich erstens daran, dass dasselbe in alkalischer Cuprihydroxydlösung die Reduktion zur farblosen, gelöst bleibenden Verbindung bewirkt und dass bei anhaltendem Kochen freies Kupfer- oxydul entsteht, dass somit die Trommer’sche oder Fehling’sche Harnzuckerprobe durch die Anwesenheit von Kreatinin gestört wird. Nach Th. Weyl’s Reaktion (Berichte der deutschen chem. Gesellsch. 11, 217, 1878) versetzt man den von Aceton befreiten Harn mit verdünnter, frisch bereiteter Lösung von Nitroprussidnatrium und einigen Tropfen Natronlauge, welche bei Anwesenheit von Kreatinin rubinrote Färbung gibt. Beim Neutralisieren der abge- kühlten bald gelb gewordenen Lösung mit Essigsäure und Umrühren scheidet sich eine kristallinische Nitroso- verbindung C!H°N‘O? ab. (Kramm, Centralbl. f. d. med. Wissensch. 1897). Beim Erhitzen der gelb gewordenen Flüssigkeit mit überschüssiger Essigsäure färbt sie sich hingegen nach Salkowski (Zeitschr. f. physiol. Chemie 4) zuerst grünlich und dann blau. | Nach Jaffe (Zeitschr. f, physiol. Chemie 10, 399, 1886) färbt sich kreatininhaltiger Harn auf Zusatz wässeriger mit einigen Tropfen Natronlauge versetzter Pikrinsäurelösung bei gewöhnlicher Temperatur rot, dann durch Säurezusatz gelb, während Aceton haltiger Harn eine mehr rotgelbe, Harnzucker erst in der Wärme rote Färbung gibt. Kreatin und Kreatinin gaben bei den Capillarver- suchen, das erstere in fünf, das letztere in vier ver- schiedenen Verdünnungen, wobei die Streifen farblos blieben, beim ersteren nur die oberste 1 Millimeter breite Endzone gelblich bis s. sehr heligelblich, beim zweiten nur die oberste 11/2 Millimeter breite Endzone gelb bis gelblich war, folgende Resultate: | 130560 | | a | b e | d | | Gehalt von | Absoluter Gehalt | Totalsteighôühe Produkt aus | | 1000 cc. | een ' der Lösung Totalsteighöhe | | in Grammen | in Centimetern | und absolutem | | Gehalte ones 019 ee | 279 | 0.0187 von Kreatin | 2040 | | | | | | | | | | | 20 | dto. 0122 | oo. | 291 0.0035 | [ee AN | | | 30 | dto. 0.0305 | 25555 | 28.7 0.0008 | | = 40 dto. DOC ee 29,3 0.0002 | | 130560 50 dto. 0.0019 | 45540 27.7 | 0.00005 | 18; Fa | | N rlrrie020 : Bere: 0.0135 von Kreatinin | 2040 | 20 29 LEBEN) 5 2 | dto. 0.122 | un 28.8 0.0035 Br | | 30 dto 0.0305 | =. 30.2 0.0009 RU et Re De made ue] COS ar 2 Peel 40 dto. 0.0076 | Dre res 29 0.00022 l | Was den Nachweis des Kreatins und Kreatinins auf den Capillarstreifen anbetrifft, so war er mir wie schon ge- sagt beim Kreatin wegen Mangel eines passenden Reagens EEE nicht möglich, Beim Kreatinin geschah derselbe durch Eintauchen der Streifen in heisse wässerige, mit Aetz- natronlösung versetzte Pikrinsäurelösung oder durch Be- tupfen der einzelnen Streifteile mit dieser Flüssigkeit. Am besten geschieht die Reaktion so, dass die Streifen in die erwärmte Reagenslösung eingetaucht werden, wobei die Streifen rotorange werden, während die Lösung zuerst leise orangegelb, hernach orangerot bis blutrot wird. Man kann aber auch die Streifen mit heisser Pikrinsäure- und dann mit Aetznatronlösung betupfen, wodurch rotorangene Färbung entsteht. Bei nachherigem Zusatze von Salzsäure entsteht lebhafte Gelbfärbung. Es ist sonach das Kreatinin in das alleräusserste oberste 0.15 cm breite Ende des Capillarstreifs konzen- triert, welches lebhaft rotorangene Reaktion bei „44,5 ab- solutem Gehalte der Lösung, ziemlich lebhafte bei 54, hellrote Färbung bloss bei 4,455 absolutem Gehalte zeigt, während darunter bis zu unterst bei keiner der drei Verdünnungen eine Färbung bemerkbar ist. Bei 50000 abs. Gehalte findet keine Reaktion mehr statt. Die verdünnten Lösungen 1 und 2 geben mit heisser Pikrinsäurelösung nach Zusatz von Aetznatronlösung lebhaft orangene Färbung, welche durch Salzsäure in lebhaft gelb übergeht. Die Verdünnungen 3 und 4 aber reagierten nicht mehr. Ich verweise auf die Tafeln 83, 84 und 97 (11 und 12). Wir kommen nun zu den Eiweisskörpern im Harne, in welchem ausser Serumalbumin auch Globulin, Pepton, Albumosen, Oxyhämoglobin, Fibrin und Nucleoalbumin vorkoınmen können. Die Eiweisskörper enthalten be- kanntlich alle nach den mit verschiedenen Arten der- selben angestellten Analysen dieselben fünf Elemente innerhalb der folgenden Grenzen: -C : 50—55 0/,; H: 6.6 — 7.3 Yo; N:15—19 9% ; S:0.8—2.40/ und 0:19—24/s (siehe v. Bunge: Lehrbuch der Physiologie des Menschen, II. Band, S. 47). Das wohl niemals im normalen, nicht pathologischen Harne in grösserer Menge auftretende Serumalbumin hängt entweder, den Nieren selbst entstammend, mit renaler Albuminurie, das heisst mit Störungen der Funktion der Nieren zusammen oder mit accidenteller Albuminurie, bei welcher es nicht aus den Nieren, sondern aus den Nierenbecken, den Harnleitern, der Blase, der Urethra etc. stammt und sich ausserhalb der Nieren in den Harnwegen dem Harne beimengt. Es löst sich in kaltem Wasser zur klaren, etwas klebenden Flüssigkeit, welche sich schon zwischen 60 und 65° trübt und bei 72—73° unter Abscheidung von Flocken coaguliert. Werden zu 90 bis 95 Teilen kochenden Harnes 10 bis 5 Teile Salpetersäure von 1.18 spezif. Gewichte gesetzt, so entsteht in der Kochhitze bei Eiweissgehalt ein Nieder- schlag von Serumalbumin und Globulin, und nach dem Erkalten noch einer von Albumose, jedoch nicht von Pepton. Werden zu filtriertem Harne viel Essigsäure von 1.064 sp. Gew. und einige Tropfen 10 °/,iger Ferro- cyankaliumlösung gesetzt, so entsteht bei Serumalbumin- gehalt sofort leichte Opalescenz bis flockiger Niederschlag. Schichtet man im Reagensglas auf ein Gemisch von kon- zentrierter Essigsäurelösung und Ferrocyankaliumlösung den klaren Harn, so erhält man schon bei Spuren von Eiweiss einen weisslichen Ring. Ausser dem Serum- albumin werden so auch Globulin und Albumose, nicht aber Pepton angezeigt. Wird bei der Biuretprobe von F, Rose (Annalen der Physik und Chemie 28, 104, 132) zum Harn nach ‘Versetzen mit Kalilauge noch _tropfenweise 10 0/,ige Cuprisulfatlösung gesetzt, so löst sich der sich bildende grüne Cuprihydroxydniederschlag bei Vorhandensein von Eiweiss zur rotvioletten Flüssig- EN ER keit auf, was jedoch auch auf Albumosen, Globulin und Pepton schliessen lässt. Wird bei J. F. Heller's Probe (Archiv f. physio- logische und pathologische Chemie und Mikroskopie 5, 161, 1852) Harn auf Salpetersäure geschichtet, so bildet sich bei Eiweissgehalt an der Berührungsfläche weisse, ringförmige Trübung, welche aber auch nach Gebrauch von Copaivabalsam erhalten wird. Bei @. Johnson’s Probe wird das Eiweiss mit Pikrin- säure gefällt, welche Fällung aber auch bei Gehalt von Harn an Alkaloiden und Kreatinin geschieht. (On the various modes of testing for albumen and sugar, S. 6, Smith, Elder & Comp., London, 1884). Bei der Millon’schen Reaktion endlich, das heisst beim Kochen von albuminhaltigem Harne unter Zusatz von Mercurinitrat und dann noch von Kaliumnitrit färbt er sich rot, was jedoch nach O. Nasse auch durch alle Monohydroxyl-Benzoiderivate geschieht (Millon, Comptes rendus 28, 40, 1889). Die das Albumin begleitenden Serum- oder Para- globulin und Fibrinogen sind das erstere körnig, das letztere flockig, nach dem Abpressen zwischen Papier ersteres bröcklig, letzteres zähe elastisch, beide unlöslich in Wasser, löslich aber in Neutralsalzlösungen. Zum Nachweis des Globulins auf den mit wässerigen Lösungen desselben erhaltenen Capillarstreifen verwendete ich die Millon’sche Reaktion auf Eiweisskörper mit Mercurinitrat- und Kaliumnitritlösung. Zur speziellen Erkennung des- selben neben Serumalbumin auf den Harncapillarstreifen ist mir jedoch noch keine Reaktion bekannt. Das Harnpepton, welches amorph leicht in Wasser löslich ist, die allgemeinen Eiweissreaktionen gibt, lässt sich durch eine Mischung von Essigsäure und Phosphor- wolframsäure nach Hofmeister (Zeitschr. f. physiol. Chemie 5, 73, 1881) erkennen. Entsteht auch nach längerem Ms oo Stehen keine Trübung, so ist kein Pepton vorhanden. Ich wies es auf den mit seinen wässerigen Lösungen erhaltenen Capillarstreifen durch Betupfen mit kalter, konzentrierter Salpetersäure nach, welche Gelbfärbung bewirkt. Ich lasse andere für die Untersuchung der Harncapillarstreifen nicht anwendbare Methoden weg. Fibrin bildet im Harne meist Coagula, welche also bei Untersuchungen von klarem Harne nicht in Betracht fallen. In fleischwasserfarbigem bis rubinrotem Harne kann Blut (Hämaturie) und auch freies, gelöstes Hämoglobin (Hämoglobinurie) enthalten sein. Wird stark roter Harn zuerst mit Wasser verdünnt, so zeigen sich im Spectroscop die beiden auf Zusatz von Schwefelammonium in den Absorptionsstreifen des sauerstofffreien Hämoglobins über- gehenden Absorptionsstreifen des Oxyhämoglobins. Wird ferner nach Heller’s Probe (Wiener medizinische Zeit- schrift I, 48, 1859) Harn nach Kalilaugezusatz gekocht, so fällt basisches Erdphosphat, gleichzeitig auch das durch die Einwirkung des Alkalis aus Oxyhämoglobin entstan- dene, den Phosphatniederschlag rubinrot färbende Hä- matin, welche Färbung aber ähnlich auch bei Urobilin- oder Melaningehalt des Harns sich zeigt. Schichtet man endlich nach Almen’s Blutprobe auf ein Gemisch von gleichen Teilen Guajaktinktur und altem Terpentinöl den fraglichen Harn, so bildet sich an der Grenze bei An- wesenheit von Blut ein weisser, allmählich blau werdender Ring. Bei der spectroscopischen Untersuchung des Blut enthaltenden Harns zeigen sich meist auch die Ab- sorptionsstreifen des Methämoglobins. Jeder Harn enthält etwas Schleim, bei katarrhalischen Affektionen grössere Mengen, welche sich auf dem Ge- fässboden als zähes, gallertartiges Sediment sammeln, in welchem nach Verdünnen mit Wasser, auch schon des Harns selbst durch Zusatz von überschüssiger Essigsäure das Nucleoalbumin an der eintretenden Trübung erkannt werden kann. Betrachten wir nun des nähern die Resultate der Capillaruntersuchung verschieden verdünnter wässeriger Lösungen von Eiweissstoffen, sowie der Prüfung der einzelnen Teile der Capillarstreifen auf deren Gegenwart (siehe Tafeln 84 bis 89 und 98 bis 101). 1. Albumin (siehe Tafeln 84 und 85, sowie 98 (13). a b c d Gehalt von 1000 cc. | npsoiuter cena | Totalsteighöhe Bun Een wässerigerLösung de pe en der Lösung ee a à 2 von Albumin er Lösung in Centimetern | "4 absolutem in Grammen Gehalte 0 1 D] +) "à 1 5 | 0 23.2 0.116 20 1.25 = 23.2 0.029 s00 20 IR al 9" À | m 3 0.625 em 27.5 0.0171 40 0.312), 00 30.1 0.0094 0 r A! 5 0.156 EC 30.1 0.0047 60 0.039 | a 33:3 0.0013 | 25600 Bei allen Verdünnungen waren die Streifen bis zu oberst farblos und nicht steif anzufühlen. Zu oberst zeigte sich bei Verdünnung 1 eine 0.9 cm breite gelblich- grauliche, steif anzufühlende Endzone, bei Verdünnung 2 eine gräulichgelbe, steif anzufühlende 0.4 cm, bei 3 eine graulichgelbliche, steif anzufühlende 0.5 cm breite, bei Verd. 4 eine graulichgelbliche, nur wenig steif anzu- fühlende 0.3 cm breite, bei Verd. 5 eine hellgraulichgelbliche, sehr wenig steif anzufühlende 0.1 cm breite, bei Ver- dünnung 6 eine hellgelbliche, nicht steif anzufühlende 0.1 cm breite Endzone. Der Nachweis des Albumins auf den Capillarstreifen geschah mit Hilfe zweier Reaktionen. Bei der ersten Prüfungsweise wurden die Capillarstreifen mit heisser Cuprisulfatlösung, hernach mit Aetzkalilösung betupft, wodurch rotviolette oder violette Färbung entsteht, falls Albumin vorhanden ıst. Besser werden die Streifen in heisse Ouprisulfatlösung getaucht und hernach auf einer weissen Porzellanunterlage mit Aetzkalilösung betupft. Bei der zweiten Reaktion wurden die Capillarstreifen in kochende Mercurinitrat- plus Kaliumnitritlösung ge- taucht, wodurch schöne, ziegelponceaurote Färbung ent- steht. Es werden ferners albuminhaltige Zonen durch Eintauchen in ein heisses Gemisch von 1 Volum kon- zentrierter Salzsäure und 2 Vol. Wasser violett. Nur bei den ersten vier Verdünnungen zeigt sich beim Verbrennen der albuminhaltigen Zonen der für stickstoffhaltige organische Körper charakteristische Ge- ruch und entwickeln sich die ammoniakhaltigen, feuchtes Curumapapier bräunenden Gase. Bei allen Verdünnungen konzentrierte sich das Albumin im obersten Ende des treifs. Eine geringe Reaktion ist bei „4, und 54 absolutem Gehalte durch Cuprisulfatlösung plus Aetzkalilösung bis zu unterst erhältlich. Bei 55 geht die Reaktion von zu oberst nur bis in die Mitte des Streifs. Bei den weiteren Verdünnungen zeigt sich mit demselben Reagens ausser im allerobersten Ende keine Reaktion mehr. Bei 556400 zeigte sich gar keine Reaktion mehr, Für die ziegelponceaurote Farbreaktion mit kochender Mercuri- nitrat- und Kaliumnitritlösung gilt hinsichtlich Empfind- lichkeit der Reaktion und dadurch bewirktem Nachweise des Albumins dasselbe. rer 2, Globulin in wässeriger, sehr leicht alkalischer Lösung (siehe Tafeln 85 und 99 (14). a b | c | d Gehalt von 1000 cc. absoluter Gehart | Totalsteighöhe ee SE wässerigerLösung solu et eha der Lösung otalsteighöhe von Globulin der Lösung in Centimetern und absolutem in Grammen Gehalte 0 F 1 3 il 0,5 000 33.8 0.0119 90 ) 123 il 97 € 3 2) 0.125 3000 31.3 0.0046 30 0.031 — 36.8 0.0011 32000 40 0.008 sa DE) 0.00029 1. 2215928107070 50 0.004 ie an DT 0.00015 | 256000 | 69 Done 34.8 ' 0.000034 | 1024000 | Die Filtrierpapierstreifen blieben beim Emporsteigen der Globulinlösungen farblos. Nur zu oberst zeigte sich bei Verdünnung 1 eine 0,45 cm breite hell saumongelbliche, bei 2 eine 0,3 cm breite saumongelblich scheinende, bei 3 und 4 eine 0.4 cm gelblich scheinende, bei 5 und 6 eine 0.3 cm breite, gelblich scheinende Endzone. Die Prüfung auf Globulingehalt geschah durch Ein- tauchen der Capillarstreifen in heisse Mercurinitrat- und Kaliumnitritlösung, wodurch auf denselben ziegelzinnober- rote bis rein zinnoberrote Färbung entstand. Es ergab sich, dass sich das Globulin zu oberst im Capillarstreif, im obersten höchstens 0.45 cm breiten Ende konzentriert. Es lässt sich dasselbe aber auch darunter bis zum untersten Streifenende bei den mässigeren Verdünnungen durch rote, bei grösseren Verdünnungen durch sehr ge- ringe bis kaum wahrnehmbare Spur von Färbung nach- weisen, letzteres bei nur 5556555 absolutem Gehalte, wohl die äusserste Empfindlichkeit der Reaktion und der letzte Verdünnungsgrad, bei welchem das Globulin noch auf dem Capillarstreife nachweisbar ist. 3. Para- oder Serum-Globulin in wässeriger, leicht alkali- scher, leise grünlich citrongelblicher, in dicker Schicht grünlicher Lösung (siehe Tafeln 86 und 99 (15). | a b ce d | Gehalt von 1000 cc. Absoluter Gehalt Totalsteighöhe FR fe wässerigerLüsung sou er a der Lösung ee v.Serumglobulin | 4er Lösung in Centimetern | Y"d absolutem in Grammen Gchalte 0 L 22 24 1 11 | Tr 4,7 0.0247 20 | NT E 2 0.5 | oo 30.8 0.0154 30 0.125 et 28.5 0.003856 8000 40 0.031 L 30.8 0.00096 32000 Die Capillarstreifen blieben farblos bis zur obersten Endzone, welche bei Verdünnung 1 : 1.2 cm breit, ocker- gelblich, pergamentartig, nicht steifer als das Filtrier- papier war, bei Verdünnungen 2 bis 4 nur 0.3 cm breit von gelblichem Scheine. Die Prüfung der Capillarstreifen auf Para- oder Serumglobulin geschah durch Eintauchen derselben in die heisse Mercurinitrat- und Kaliumnitritlösung, wo- durch Rosa- bis Rotfärbung entstand. Das Paraglobulin fand sich bei den weniger verdünnten Lösungen von der Eintauchsgrenze an bis zu oberst, in konzentrierterer Form jedoch nur in der 0.3 bis 1.2 cm breiten obersten =] Endzone. Sehr deutlich konnte es noch bei „„4,, ab- solutem Gehalte nachgewiesen werden. Bei den drei ersten Verdünnungen zeigte sich auch im Reagens die Reaktion. Hinsichtlich des Peptons stunden mir zwei Präpa- rate zur Disposition, nämlich Pepton ex albumine von E. Merck in Darmstadt und Pepton e carne von Dr. Bender und Dr. Hobein in München und Zürich, mit welchen ich folgende Resultate erhalten habe. _ 1. Pepton ex albumine, in wässeriger Lösung. Siehe Tafeln 86 und 87, sowie Tafel 100 (16). a b c | d | | Produkt aus gehalt San sk CC: | Absoluter Gehalt | Totalsieig abe Totalsteighöhe wässeriger Lösung = | der Lösung 2 der Lösurig ; i und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte | | | 10 | | 10 | (in dicker Schicht | 1 19.3 0.193 | gelb, stark 100 schäumend) nn | 5 20 | (in dicker Schicht Zable 25.8 0.129 gelblich, stark 200 schäumend) | 0.625 30 | (in dicker Schicht ale 26.47 0.0165 farblos, ziemlich 1600 stark schäumend) 0.078 40 | (in dieker Schicht de eue) 25 0 00193 farblos, schwach 12800 schäumend) 0.019 50 | (in dicker Schicht CRETE 26.9 0.0005 farblos, spurenweise 51200 schäumend) - 0.005 | 69 | (in dieker Schicht Seren 26.75 0.00013 farblos, nicht 204500 | schäumend) en Die Streifen blieben beim Capillarversuche mit den 6 Verdünnungen farblos bis oben oder zu oberst. Es zeigte sich bei Verdünnung 1 zu oberst eine 2,2 cm gelbliche, steif anzufühlende, pergamentpapier- artige Endzone; bei 2 von 19.4cm Höhe an aufeinan- derfolgend bis zu oberst: 0.15 cm gelblicher Schein, 1.5 fast farblos, 0.4 gelblich und Steife des Papiers, 3.3 cm gelbliche Färbung, schliesslich zu oberst eine gelbliche, steif anzufühlende pergamentartige Endzone; bei Ver- dünnung 3 von einer Höhe von 22.6 cm an aufeinander- folgend: 0.02 cm sehr hell gelblich, 3.8 cm farblos und schliesslich als oberste Endzone 0.05 cm sehr hell gelb- liche Färbung und pergamentartige Steifheit des Fil- trierpapiers. Bei. Verdünnungen 4 und 5 war nur die oberste Endzone von 0.05cm von gelblicher Färbung und bei 6 die gleich breite Endzone von gelblichem Scheine. Die Prüfung der Capillarstreifen auf Pepton ge- schah durch Betupfen derselben mit kalter konzentrier- ter Salpetersäure, welche mit Pepton Gelbfärbung be- wirkt. Es zeigte sich dabei, dass die Gelbfärbung nur zu alleroberst entsteht. Bei der Verdünnung „t, sind es die obersten 2.2 cm, bei „4, 1.65 cm, bei 155 0.07 cm, bei den weiteren Verdünnungen nur 0.05cm. Das Pepton steigt somit bis zu alleroberst im Filtrierpapier- streif empor und findet sich nur in einer 0.05 bis 2.2 cm breiten Endzone vor. Auf der ganzen Strecke von zu unterst bis zur Endzone liess sich keines nachweisen. Noch bei „y2575 absolutem Gehalte der Peptonlösung liess es sich auf dem Streife erkennen. Das Steife der Endzone zeigte sich noch: bei zi,, das pergamentartige bei „55 absolutem Gehalte. 2. Pepton e carne in wässeriger Lösung. Siehe Tafeln 87 und 100 (17). a b c d ; Produkt aus : Totalsteighöhe RR el Ne 1000 = |Absoluter Gehalt = Totalsteighöhe wässeriger Lösung N der Lösung \ 2 der Lüsung |. ; und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte 5 10 | (in dicker Schicht ls 283 0.283 gelblich, stark 100 schäumend) 2.5 20 | (in dicker Schicht 1 27.6 0.138 spurenweise gelblich, 200 stark schäumend) 30 0.625 1 31.5 0.0196 (farblos, schäumend) 1600 0.078 j jai 40 (farblos, schwach TEE 30.3 0.0027 schäumend) FO 0.019 i À 50 (farblos, sehr RE 30.45 0.00059 schwach schäumend) SEZzUt | 0.005 ; ne 60 (farblos, nicht Es 30.3 0.00015 | schäumend) 204800 | | Die mit den 6 Verdünnungen erhaltenen Capillar- streifen waren von unten bis zu oberst farblos. Der mit der ersten Verdünnung erhaltene Streif hatte eine oberste 1.7cm breite s. sehr hellgelbliche, steife, pergament- papierartige Endzone, der mit Verdünnung 2 erhaltene eine nur 0.8 cm breite, s. sehr hell gelbliche, auch steife, pergamentpapierartige, die Streifen 8t und 4er Ver- dünnung eine 0.1 cm breite, s. sehr hell gelbliche; die von fe und 67 Verdünnung eine 0.05 cm breite Endzone, erstere von s. sehr hell gelblicher Färbung, letztere von gelblichem Hochschein. PET. ee Auch hier geschah die Probe auf Pepton in den Capillarstreifen durch Betupfen derselben mit kalter kon- zentrierter Salpetersäure, welche bei dessen Anwesen- heit Gelbfärbung bewirkt. Es zog sich das Pepton e carne hauptsächlich in die obersten Endzonen, findet sich aber bei 1, und „i, absolutem Gehalte ausser in den 1.7—0.8 cm breiten obersten Endzonen auch, allerdings in sehr kleiner Menge darunter bis zum untersten Ende, während es sich bei den weiteren Verdünnungen nur in den 0.5 bis 0.1cm breiten obersten Endzonen nach- weisen liess. Bei Verdünnung syz's77 liess sich kein Pepton mehr nachweisen. Mit Hæmoglobin stellte ich drei Versuchsreihen an. (Siehe Tafeln 88 und 89, A, B, C, sowie Tafel 101 (18).) Haemoglobin A in wässeriger Lösung. | | | | | | a | b e d | | | Produkt aus cc. T ighöh Rene gepalt aan ım Absoluter Gehalt nialsteig er Totalsteighöhe wässeriger Lösung = der Lösung à der Lösung > : und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte | 25 | 10 | (sehr lebhaft gelb- zz 29.5 0.0737 |braun und sehr stark 400 sehäumend) 0.625 . = 1 < 20 (gelbbraun, ziemlich 1600 30.8 0.0192 stark schäumend) 0.156 30 |(sehr hell bräunlich Er 395 0.0052 gelblich, nur wenig 6400 schäumend) 0.039 40 | (sehr hell gelblich, A? 348 0.0013 nur sehr wenig 25600 | schäumend) ; 0.0097 j 50 | (in dieker Schicht re ee 34.5 0.0003 gelblicherHochschein 102400 nicht schäumend) 81 Es nahm hier die Ausdehnung der farblosen Zonen mit der Stärke der Verdünnung der Hæmoglobinlüsung zu. Den Verdünnungen 1, 2, 3, 4 und 5 entsprachen farblose Zonen von den Ausdehnungen 14.2, 14.7, 29.3, 30.7 und 34.35 cm. Zu oberst waren die Endzonen 0.1 bis 0.15 cm breit, bei Verdünnungen 1 und 2 stroh- gelblich, bei Verdünnungen 3, 4 und 5 von gelblichem Schein. Es wechselten noch anders gefärbte Zonen mit den genannten ab. Bei Verdünnung 1 zeigten sich noch 3 cm rehbräunlich bis rehbraun, 11.5 cm schmutzig ocker- farbig mit etwa 3 cm rötlichem Scheine und 0.35 cm rötliches kastanienbraun; bei Verdünnung 2: 3 cm ocker- bräunlich gelb, 10.7 schmutzig rahmfarbig und 2.3 schmutzig ockergelb; bei Verdünnung 3: 4.1cm hell ockerbräunlichgelb; bei Verdünnung 4: 4cm s. sehr hell schmutzig graulich rahmfarbig und bei 5 war ausser der langen farblosen Zone und der 0.15 cm breiten gelb- lich scheinenden Endzone nur noch eine 0.05 cm breite Eintauchsgrenze von gelblichem Hochscheine. B in wässeriger, durch Aetznatron ganz leise alkalisch gemachter Lösung. - a | eh e d | Bra Produkt aus SE ONE een SOU Benne wässeriger Lösung 5 der Lösung : der Lösung \ i und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte 10 2.268 en 23.1 0.0525 (olivenbraun) 440 20 0.567 a 26.9 0.0152 (olivegelb) 1760 30 0.142 L 26.2 0.0037 gelb) 7040 y 7.0.0555 Dan eker Schicht —= 28.5 0.0010 | gelblich) 28160 : Es zeigten sich in grösster Ausdehnung die farb- losen Zonen, nämlich bei Verdünnung 2: eine 26.4 cm lange farblose Zone mit im obersten Teile olivegrün- lichem Scheine und eine 0.5 cm breite, ziemlich hell- olivebraune Endzone; bei Verdünnung 3: eine 25.4 cm farblose Zone mit zu oberst 0.02cm lebhaftem olive, darüber wieder 0.6 cm farblos und schliesslich eine 0.2 cm lange s. sehr hellgelbliche Endzone; bei Verdünnung 4: eine 28.3 cm lange farblose und eine 0.2cm breite Endzone mit gelblichem Hochscheine. Bei der geringsten Verdünnung 1 waren 15.5cm farblos mit olivengrün gelblichem Hochscheine, darüber 4 cm von olivegrünlich gelblichem Hochscheine, hierüber 2.6 cm oliveschmutzig grünlich und schliesslich eine 1 cm breite olivebraune Endzone. C in wässeriger, durch Aetznatron ganz leise alkalisch gemachter und dann mit Salzsäure genau neutralisierter Lösung. a b e d ah Produkt aus gehalt on 1000 Er Absoluter Gehalt Totalgleighühe Totalsteighöhe wässeriger Lösung FA der Lösung > der Lösung > 3 und absolutem in Grammen in Centimetern Gehalte 2.268 1 £ LE 49 (Rote Färbung der 440 29.1 0.057 Lösung) 0.567 1 | 20 (Rötlichorangene | 1760 | 25.3 0.0145 Färbung) 0.142 1 30 (Saumongelbe 7040 32 0.0045 - Färbung) Bei Verdünnung 1 war keine farblose sondern eine, 23.8cm lange s. sehr hell olivengelbliche Zone und darüber eine 1.3cm breite sehr lebhaft cachurötlich- eo braune Endzone. Bei Verdünnung 2 war eine 21.9 cm lange fast farblose, hierüber eine 0.1 cm breite olive- bräunliche Endzone und bei Verdünnung 3 eine 27.8 cm lange auch farblose Zone mit der darüber gelegenen 0.2 cm breiten s. sehr hellgelblichen Endzone. Es stand mir kein passendes Reagens auf Hämo- globin zu Gebote, um dasselbe auf den Capillarstreifen der drei Versuchsreihen nachweisen zu können. Bei der Versuchsreihe A lässt sich seine Anwesenheit nur aus dem rötlichem Scheine einer 3cm breiten und aus der rötlich kastanienbraunen Färbung einer 0.35 cm breiten Zone vermuten. Von Verdünnung 5,5 an ist aber kein äusseres Merkmal mehr erkennbar. Je nach der Beschaffenheit der Lösung scheint das Hämoglobin sich zu alleroberst im Capillarstreife zu kon- zentrieren oder sich in ausgedehntem Masse auch in den oberen 370/, der Totalsteighöhe zu befinden, ja selbst bis zu unterst anwesend zu sein. Schon Seiten 9 und 17—22 habe ich von der Farbe der 507 hier in Betracht kommenden Harnproben gesprochen. Sehen wir uns nun die chemische Ursache der verschie- denen Harnfärbungen, respektive die verschiedenen im Harn enthaltenen Farbstoffe und Chromogene, nament- lich auch betreffs ihres capillarischen Verhaltens und ihres Nachweises auf den Capillarstreifen näher an. Es sind da in erster Linie das am meisten hervortretende Urochrom, dann das auch regelmässig, aber in sehr kleiner Menge im Harne enthaltene Hæmatoporphyrin und das nicht immer, aber oft im normalen Harne vor- kommende Uroerythrin; ferner das im Harne enthaltene Chromogen Urobilinogen, aus welchem mittelst Licht und Luftsauerstoff das Urobilin, C’?H*N*O’, hervorgeht, so- wie noch andere im Harne enthaltene Körper, aus denen durch chemische Agentien Farbstoffe entstehen können, Verl Os so z. B. aus den Harnkohlenhydraten durch Säure- und Luftwirkung Huminsubstanzen, Urophäin, Uromelanine etc., aus der Indoxylschwefelsäure bezw. der Indoxyl- glukuronsäure das Indighlau, aus den gepaarten Indoxyl- und Skatoxylsäuren rote Farbstoffe wie Urrhodin, Uro- rubin, Urohämatin und Urorosein; endlich andere mit pathologischen Prozessen zusammenhängende Harnfarb- stoffe. | Das amorphe, braun aussehende, sehr leicht in Wasser lösliche eisenfreie, stickstoffhaltige, in naher Be- ziehung zum Urobilin stehende Garrod’sche Urochrom ist der gewöhnliche Harnfarbstoff, welchem kein Absorp- tionsstreif im Spektrum zukommt und auch keine Fluo- rescenz nach Zusatz von Ammoniak und Chlorzink. Dem Jaffe’schen stark fluorescierenden, durch sein Absorptionsspektrum charakteristischen, leicht veränder- lichen, im gelassenen Harne erst unter dem Einflusse des Lichtes aus dem farblosen, nach Saillet bei Petro- leumlicht aus dem mit Essigsäure angesäuerten Harne durch Schütteln mit Essigäther ausziehbaren Urobilinogen gebildeten Urobilin ähneln einige aus Gallen- und aus Blutfarbstoff durch Oxydation oder auch durch Reduktion erhaltene „Urobilinofde“ genannte Stoife, das von Maly aus Bilirubin durch Reduktion erhaltene Hydrobilirubin, das ähnlich erhaltene Disqué’sche Produkt, das von Stokvis aus Cholecyanin durch Oxydation erhaltene Choletelin, die aus Hämatin oder Hämatoporphyrin durch Reduktion erhaltenen Urobilinoide von Hoppe-Seyler, Le Nobel und Sieber und der durch Oxydation von Hämatin erhaltene Mac Munn’sche Farbstoff. Saillet fand 30 bis 130 Milligramme und G. Hoppe-Seyler 80 bis 140 unter physiologischen Verhältnissen in der 24-stün- _ digen Harnmenge. Unter pathologischen Verhältnissen kann aber die Menge des Urobilins vermehrt sein. Es ist je nach der Darstellungsweise braun, rötlichbraun, rot oder rotgelb erhalten worden. Es ist immer amorph, wenig löslich in Wasser, löslicher bei Gegenwart von Neutralsalzen. . Urobilin gibt nicht die Gmelin’sche Gallenfarbstoft- probe, aber mit Cuprisulfat und Alkali eine der Biuret- probe sehr ähnliche Reaktion. (Salkowski, Berlin, klin. Wochenschrift 1897 und Stokvis, Zeitschr. f. Biologie 34). Die neutralen alkoholischen Urobilinlösungen sind bei grösserer Konzentration braungelb, bei grösserer Verdünnung gelb oder rosa, von starker grüner Fluo- rescenz; die säurehaltigen auch alkoholischen Lösungen je nach der Konzentration braun, rotgelb oder rosarot, ohne Fluorescenz, mit schwachem Absorptionsstreifen 7 zwischen b und F, an F angrenzend oder bei stärkerer Konzentration über F hinaus; die alkalischen Lösungen sind je nach der Konzentration braungelb, gelb oder, nämlich die ammoniakalische Lösung gelblichgrün, welche letztere Lösung mit etwas Chlorzinklösung rot mit grüner Fluorescenz wird. Alle alkalischen Urobilinlösungen zeigen einen dunkleren, schärfer begrenzten Streifen 0 zwischen b und F, in der Mitte zwischen E und F. Urobilinogen hingegen zeigt kein Absorptionsband im Spektrum. Diese physikalischen Erkennungsmittel können für die Untersuchung von Harncapillarzonen oder ihrer Auszüge von Wichtigkeit sein, wobei ich auf das schon in meiner im XIV. Band dieser Verhandlungen publi- zierten Arbeit über Capillaranalyse verweise. Hier beim Urobilin sind die Färbung der sauren oder alkalischen Lösungen, die Fluorescenz der ammoniakalischen mit Chlorzink versetzten Lösung und die Absorptionsstreifen im Spektrum die Erkennungsmittel des Urobilins. Aehn- lich wie den Harn selbst kann man die sauren Auszüge oder mit Säure übersättigten alkalischen Auszüge der Capillarzonen mit Aether oder besser mit Amylalkohol ausschütteln und die amylalkoholische Lösung direkt oder nach Zusatz von stark ammoniakhaltiger alkoho- lischer Chlorzinklösung spektroskopisch prüfen. Das oft in sehr kleiner Menge in normalem Harne gelöste, in vermehrter Menge nach starker Muskeltätig- keit etc. und bei pathologischen Zuständen im Harne vorkommende rosafarbige, amorphe, besonders in Lösung vom Lichte schnell gebleichte und zerstörte Uroërythrin, zeigt in sehr verdünnter wässeriger Lösung Rosafarbe, in konzentrierterer Lösung rötlich orangene oder feuer- rote Färbung und ist weder direkt noch nach Zusatz von ammoniakalischer Chlorzinklösung fluorescierend, zeigt aber von der Mitte des Spektrums an, zwischen D und E beginnende und bis zu F sich erstreckende starke, aus zwei breiten, durch einen Schatten zwischen E und b verbundenen Streifen bestehende Absorption. Konzentrierte Schwefelsäure färbt eine Uroerythrinlösung karminrot, Salzsäure rosa. Alkalien färben sie grasgrün, oft vorher purpurn und blau. Das Uroërythrin bewirkt die rote Färbung des Harnsediments, des Sedimentum lateritium. | Betreffs der pathologischen Harnfarbstoffe erwähnte ich bereits den in gewissen Fällen bei der Hämoglo- binurie gelöst im Harn auftretenden Blutfarbstoff, das Hämoglobin und das Methämoglobin. Das nach Garrod und Saillet regelmässig im Harne vorkommende Hämatoporphyrin, ein dem Bilirubin iso- merer Farbstoff, findet sich auch bei verschiedenen Krankheiten meist nur in geringer Menge, reichlicher nach andauerndem Gebrauche von Sulfonal, wo dann der Harn, wohl aber auch durch andere rote und rot- braune Pigmente mehr oder weniger dunkelrot erscheint. Der salzsäure- oder schwefelsäurehaltige alkoholische Hämatoporphyrinauszug zeigt ein charakteristisches Spek- trum und nach Uebersättigen mit Ammoniak das des alkalischen Hämatoporphyrins. Ich erwähne nur die zwei von Baumstark beob- achteten Harnfarbstoffe, das Urorubrohämatin und das Urofuscohämatin. Ebenso erwähne ieh nur, dass K. Mörner bei melanotischen Geschwülsten dunkle Farb- stoffe im Harne beobachtet hatte, deren einer Phyma- torhusin genannt worden, der andere, das Melanin, aber meist als Chromogen, als Melanogen vorhanden ist, so dass solcher Harn erst durch Oxydationsmittel dunkel wird, während nach v. Jaksch sowohl Melaninlösung als auch melanogenhaltiger Harn durch Eisenchloridlösung sich schwärzen. Das nicht schon präformiert im Harne vorhandene, sondern erst nach Zusatz von Mineralsäure sich ent- puppende, bei verschiedenen Krankheiten auftretende Nencki’sche in Wasser leicht lösliche, im Lichte bald zerstörte Urorosein geht aus dem sauren Harne leicht in Amylalkohollösung und aus dieser beim Schütteln mit verdünnter Aetzlauge unter Entfärbung wieder leicht an diese über, was Indigrot nicht tut, das auch durch Alkalien in seinen Lösungen nicht entfärbt wird. Beim Schütteln von angesäuertem Harn mit Chloroform geht vorhandenes Indigrot, nicht aber Urorosein an dieses über. Es zeigt einen scharf begrenzten Absorptions- streifen zwischen D und E. Das Urorosein unterscheidet sich auch von dem in einem skatoxylreichen Harne nach Salzsäurezusatz auftretenden roten Farbstoff, weil dieser in Wasser unlöslich, in Aether und Chloroform leicht löslich ist. Der bei verschiedenen Fermen von Ikterus auf- tretende, lebhaft gelbe, gelbbraune, dunkelbraune, auch rotbraune, grünlichgelbe, grünlichbraune oder auch fast — 8 — rein grüne, beim Schütteln schäumende und deutlich gelbe oder gelblich grüne Blasen gebende ikterische Harn ent- hält verschiedene Gallenfarbstoffe. Unter physiologischen Verhältnissen enthält die Menschengalle die die gold- gelbe oder orangegelbe, bezw. grüne, wenn nämlich beide gleichzeitig in der Galle anwesend sind, die ver- schiedenen Nüancen zwischen rotbrauner und grüner Farbe der Galle bedingenden zwei Hauptfarsbtofie, das rotbraune Bilirubin, (C??’H?°N*O°) und das grüne Bili- verdin (C**H%SN#O®), welche in genetischer Beziehung zum Hämatin (0°? H??N*O*Fe), dem eisenhaltigen Paar- ling des Hämoglobins stehen. Die Gallensteinfarbstoffe aber sind ausser Bilirubin und Biliverdin noch Bilifuscin, Biliprasin, Bilihumin, Bilicyanin und vielleicht Choletelin. Das wahrscheinlich vom Hämatin herstammende, durch Oxydation in alkalischer Lösung an der Luft grünes Biliverdin liefernde Bilirubin ist, wenn amorph rotgelb, wenn kristallinisch von der Farbe der kristalli- sierten Chromsäure, unlöslich in Wasser, als Bilirubin- alkali aber in den im animalischen Körper enthaltenen Flüssigkeiten gelöst. Es gibt. in seiner Chloroform- und Alkohollösung keine Absorptionsstreifen, nur eine kon- tinuierliche Absorption vom roten bis zum violetten Ende des Spektrums. Die mit Ammoniaküberschuss und Chlor- zinklösung versetzte, verdünnte wässerige Bilirubinalkali- lösung geht vom lebhaft orange bald zum olivenbraun und grün über und gibt ein Spektrum, dessen violetter und blauer Teil die Streifen des alkalischen Cholecyanins oder jedenfalls den Streifen dieses Farbstoffs im Rot zwischen C und D, nahe an C gibt. Auch hier ist also die Spektralreaktion sehr zu empfehlen. Das nicht in gut ausgebildeten Kristallen erhältliche Biliverdin ist unlöslich in Wasser, schön grün aber lös- lich in Alkohol oder Fisessig, braungrün in Alkalien, — 89 — geht durch nascierenden Wasserstoff sogar ın Hydro- bilirubin, durch Ammonsulfhydrat nur in Bilirubin über. Betreffs des Nachweises der Gallenfarbstoffe haben wir erstens die sehr empfindliche noch bei „44,7 abso- lutem Gehalte der Lösung gelingende Reaktion von Gmelin, eine bekannte Farbenreaktion. Wässerige Bilirubinal- kaliılösung gibt nämlich, wenn aufgeschichtet auf sehr wenig salpetrige Säure enthaltende Salpetersäure an der Berührungsstelle beider Flüssigkeiten von oben nach unten aufeinanderfolgend die Farbenreihenfolge grün, blau, violett, rot, rotgelb, von welchen Ringen der grüne und daneben der rotviolette die massgebenden sind. da z. B. auch Lutein einen blauen, auch einen aus blau und gelb zusammengesetzten grünen Ring geben kann. Statt der Gmelin’schen Reaktion kann man nach Hammarsten das durch Stehen gelb gewordene Gemisch von 1 Volum 25°/siger Salpetersäure und 19 Volumen 25 °/jiger Salzsäure nach Mischen von 1 Volum dieses Gremisches mit 4 Volumen Alkohol verwenden, da es mit Bilirubinlösung schön grüne Färbung, ja sogar nacheinander die Gmelin’sche Farbenreihe verursacht. Bei der Gmelin’schen und Hammarsten’schen Farb- reaktion spielt ein Oxydationsprozess die Rolle, wo- bei zuerst die Bildung des grünen Biliverdins, dann die des blauen Heinsius’schen und Campbell’schen Bili- cyanins oder Stokvis’schen Cholecyanins, hernach die des roten Oxydationsprodukts, zuletzt erst die des gelb- lichbraunen Choletelins Maly’s stattfindet. | | Biliverdin gibt die Huppert’sche, Gmelin’sche und die bei der blauen Färbung beginnende Hammarsten’sche Reaktion. Braunes Städeler’sches Bilihumin und Bili- fuscin geben die Grmelin’sche Reaktion nicht. Die Zwischenstufe zwischen Bilirubin und Biliverdin (nach Dastre und Floresco (Arch. de Physiol. (5) 9), nämlich das grüne Biliprasin gibt sie auch nicht. ee Im Harne tritt die Gmelin’sche Reaktion direkt auf. Bei Anwesenheit von Blutfarbstoff müssen die Gallen- farbstoffe zuerst durch Natriumdiphosphat und Kalk- milch ausgefällt werden, worauf der Niederschlag im Hammarsten’schen Säuregemisch gelöst und dabei die Reaktion erhalten wird. Die Reihe der Harnfarbstoffe ist hiemit noch nicht vollständig. Bei der im Dickdarme stattfindenden Ei- weissgährung bilden sich neben den bei der Pankreas- verdauung entstehenden Albumosen, Peptonen, Amido- säuren, Ammoniak etc. noch eine Reihe weiterer Zer- setzungsprodukte, unter anderen Indol, Skatol, Para- kresol, Phenol etc., welche nach geschehener Resorption in den Harn übergehen, die einen wie die Oxysäuren unverändert, die anderen wie die Phenole direkt, wieder andere wie Indol und Skatol erst nach erfolgter Oxy- dation zu Indoxyl und Skatoxyl als deren Aetherschwefel- säuren, als Indoxyl- und Skatoxylschwefelsäure und auch als Glukuronsäuren. Bei der Darmeiweissfäulnis ent- stehende Phenole gehen als Phenol — (C°H?.0.S0?.OH) und als para Kresol-, auch als Orthokresolschwefel- säure (O’H?.O.SO?,OH), das heisst als deren Alkalisalze in den Harn über. “CH Cm Indol C°H \ / und Skatol oder Methylindol NH ; 3 CSH:/ ue ) SH” CH, beide in glänzenden Blättchen erhält- lich, können aus Indigo durch Reduktion desselben mit Zinn und Salzsäure und nachfolgendes Erhitzen des ersten Reduktionsprodukts mit Zinkstaub gewonnen werden. (Bayer, Annalen der Chemie und Pharm. 140 und Supplband 7 8. 56). a te Aus Skatol entsteht Indol beim Durchleiten desselben durch ein glühendes Rohr. In Wasser suspendiertes “Indol geht durch Ozon nach Nencki teilweise in Indig- blau über. Wässerige Lösung von Indol, nicht aber von Skatol, gibt mit rauchender Salpetersäure oder mit Salpetersäure plus 2°/oige Kaliumnitritlösung nach Salkowski rote Färbung, dann roten Niederschlag von Nitrosoindolnitrat. Indol, Skatol aber nicht, gibt mit Nitroprussidnatrium und Alkali tief rotviolette Färbung (Legal), hernach nach Ansäuern mit Salzsäure blaue Färbung. Die gelbe alkalische Skatollösung wird durch Ansäuern mit Essigsäure unter Kochen violett. Skatol löst sich in konzentrierter Salzsäure violett, gibt mit heisser Schwefelsäure purpurrote Färbung. Die Indoxylschwefelsäure C°H°N.O.SO?.OH, das sogenannte Harnindikan ist nicht frei, sondern als in Wasser leicht lösliches Alkalisalz im Harne. Die aus dem Menschenharne erhältliche Indigomenge beträgt nach Jaffe (Pflüger’s Arch. 3) 5 bis 20 Milligramme pro 24 Stunden. Von Mineralsäuren wird das Alkalisalz des Harnindikans in Schwefelsäure und Indoxyl gespalten; Indoxyl aber kann bei Luftabschluss in Indoxylrot, durch Oxydationsmittel in Indigblau übergehen: 2C°H’NO + 2 0— C'H"N?0:-12H?O. Die Spaltung aber des im Harn auftretenden farb- losen Indoxylschwefelsauren Kaliums zu Indigblau und Kaliumbisulfat geschieht nach der Gleichung: 2 (CSHSNKSO! + O°?= C!°H!’N?’O?—2(HKSON. Zum Nachweis der Indoxylschwefelsäure im Harne mischt man nach Jaffé (Pflüger’s Arch. 3) 20 ccm Harn, nachdem er mit 3 ccm Chloroform versetzt wurde, mit 20 ccm konzentrierter Salzsäure, setzt Chlorkalklôsung zu, schüttelt aber nach Zusatz jeden Tropfens, wobei das Chloroform durch das gebildete Indigotin bläulich bis blau wird. Obermayer (Wien. Klin. Wochenschr. 1890) reagiert mit rauchender Salzsäure, welche im Liter bis 4 Teile Ferrichlorür enthält, auf den vorerst mit etwa !/s Volum 20 °/siger Bleizuckerlösung geschüttelten und filtrierten Harn. Auch hier wird das Indigblau an der Färbung des Chloroforms sichtbar. Es bildet sich bei diesen Reaktionen nach Rosin (Virchow’s Arch. 123) etwas Indigrot. | Auch das Chromogen Skatoxylschwefelsäure CH®?N.O.SO?,ÖH findet sich als in Wasser lösliches Kaliumsalz vielleicht regelmässig im Menschenharne. Otto hat es aus diabetischem Harne dargestellt. Es gibt mit starker Säure und.einem Oxydationsmittel rote und violette Farbstoffe. Die wässerige Lösung des skatoxylschwefel- sauren Kaliums wird durch Ferrichlorür stark violett, durch konzentrierte Salpetersäure rot. Skatoxylsulfat- haltige Harne werden bei der Jaffé’schen Indikanprobe bei Zusatz von Salzsäure allein schon dunkelrot bis violett, mit Salpetersäure kirschrot, mit Ferrichlorür und Salzsäure beim Erwärmen rot. Nach Rosin (Virchow’s Arch. 123) sind im Menschenharne mit Indigorot oder Urorosein zusammenhängende Chromogene, nicht sölche von Skatolfarbstoffen. Auch als skatoxylglukuronsaures Kalium geht das Skatol zum Teil in den Harn über. Wie ich bereits in meiner in diesen Verhandlungen 1901, XIV. Band, publizierten Capillaranalyse im Kapitel über Harn, Seite 157, mitgeteilt hatte, konnte ich das von Virchow zuerst aus normalem uud pathologischem Harne gewonnene, von A. Hill, Hassall und Sicherer als Indigblau erkannte Harnblau in einigen vereinzelten Fällen fertig gebildet auf Harncapillarstreifen nachweisen. Eine Bläuung stellte sich aber viel öfters bei der Prüfung mit dem Jaffé’schen Reagens auf den Capillarstreifen 00 ue oder in deren Chloroformauszügen ein, was ein Beweis für den Gehalt des zu den Capillarversuchen ange- wandten Harns an Indoxylschwefelsaurem Kalı ist. Und nun noch zum Schluss das in pathologischem Harne zur Seltenheit auftretende Hämatin. welches durch Zersetzung des Hämoglobins, z. B. nach Vergiftung durch Arsenwasserstoff entsteht und dessen Molekül auf je ein Atom Eisen drei bis vier Stickstoffatome enthalten soll, ein amorpher, schwarzbrauner, in Wasser unlöslicher, aber in Alkalilösung leicht löslicher Körper, dessen al- kalische Lösungen dichroitisch, in dickeren Schichten im durchfallenden Lichte rot, in dünnen Schichten grünlich sind. In saurer Lösung zeigt es vier Absorptionsstreifen, recht deutlich einen Streif zwischen C und D und einen dunkeln Doppelstreif zwischen D und F; in alkalischer Lösung zeigt es einen breiten, zum grössten Teile zwischen C und D eingelagerten, aber noch ein wenig über D in den Raum zwischen D und E hinausreichenden Ab- sorptionsstreifen. Hier auch dient die spektroskopische Untersuchung am besten zur Erkennung des adsorbierten Körpers, sei es auf dem Capillarstreif selbst oder in seinen Auszügen. Betreffs der spektroskopischen Untersuchung der Capillarstreifen verweise ich auf das, was ich bereits in früheren Publikationen mitgeteilt hatte. Ich erinnere aber hier daran, dass ich zur Verwendbarkeit der Capillarstreif- zonen für spektroskopische Untersuchungen dieselben mit einem passenden ätherischen Oele, z. B. mit reinstem Gaul- theriaöl tränke. Ich suche aber stets ein noch passen- deres Mittel, um die Filtrierpapierstreifen noch durch- sichtiger zu machen und ein noch helleres klareres Spektrum zu erhalten. Statt aber die Streifen selbst spektroskopisch zu untersuchen, kann man ihre mit Hilfe verschiedener neutraler Lösungsmittel, wie Wasser, EEE © 2 BERN N pe Alkohole, Chloroform etc. etc. oder mit verschiedenen Säuren oder Alkalilösungen erhaltenen Auszüge zum Spektralversuche verwenden. Die Spektraluntersuchung der Harncapillarstreifen ist von besonderem Werte für den Nachweis des im Harn gelösten freien Hämoglobins und Methämoglobins, des Urobilins, Hämatoporphyrins, Uroerythrins, Uroroseins, Urobilins, Bilirubins und Hä- matins. Wenden wir uns nun zur Betrachtung der mit den Harnfarbstoffen erhaltenen Capillarstreifen und deren Prüfung. Ich prüfte erstens das Urochrom und zwar einerseits die alkoholische Lösung des nach Garrod’s Angabe durch Ammonsulfat gefällten, anderseits die da- bei nicht gefällte braungelbe, nach Harn riechende, auch noch Urochrom enthaltende Flüssigkeit. (Siehe Tafeln 89 und 101 (9).) Beider Gehalt war nicht bestimmt worden. Während die mit der letzteren wässerig alko- holischen Urochromlösung erhaltene 29.4 cm hohe Capil- larsäule bis zu einem obersten, nur 1 mm breiten gelb- lichen Rand hellgelblich war, zeigte die mit der ersteren alkoholischen Lösung erhaltene Capillarsäule nur 15.2 cm Höhe, wovon von unten nach oben aufgezählt 3.7 cm fast farblos (die Eintauchzone), 10.2 cm gelblich bis lebhaft gelb und schliesslich 1.3 cm hell rötlichbraun bis dunkel rötlichbraun. Ein passendes Reagens auf Uro- chrom stand mir nicht zu Gebote. Das Urochrom gibt sich aber durch die ausgedehnte gelbe von zu oberst bis mehr oder weniger weit hinunter sich erstreckende Färbung zu erkennen. | Es kommt nun das Urobilin an die Reihe, (Siehe Tafeln 89, 90, 101 und 102 (20).) Es wurden die Capil- larversuche erstens mit 3 Verdünnungen einer wässe- rigen unter Zusatz von sehr wenig Aetznatron erhaltenen und wieder mit Salzsäure neutralisierten Lösung, zwei- u Re tens mit 9 Verdünnungen einer wässerigen mit etwas Salzsäure angesäuerten Urobilinlösung angestellt. A in wässeriger unter Zusatz von sehr wenig Aetznatron geschehener wieder mit Salzsäure neutralisierter Lösung. | | a b ce d Gehalt von Totaisteighöhe | Produkt aus 1000ccwässeriger| Absoluter Gehalt der Lösung Totalsteighöhe LösunganVrobilin der Lösung in Centimetern | Und absolutem in Grammen Gehalte 0 1 395 | 0325 1 0.1 0000 32.9 | 0.00325 20 .05 ro 39. 2 0.05 is | 328 0.00164 30 025 ee | ae mL 0 OV 3 0.025 10000 | 91.30 0.00078 Das Urobilin liess sich im Streif durch seine eigene Farbe erkennen. : Die Zonen der Capillarstreifen wurden aber noch mit destilliertem Wasser ausgezogen. Die Auszüge wur- den mit Salzsäure leise übersättigt, dazu überschüssiges Ammoniak und hernach Zinkchlorid gesetzt, worauf die grüne für Urobilin charakteristische Fluorescenz erschien. Es zeigte sich das Urobilin bis zur Verdünnung 447 im ganzen Streif, bei stärkeren Verdünnungen nur zu oberst. EN ee B in wässeriger, mit etwas Salzsäure angesäuerter Lösung. a b [0 d | Gehalt von Totalsteighöhe Produkt aus | 1009 cc wässeriger | Absoluter Gehalt der Lösung Totalsteighöhe | Lösung an Urebilin der Lösung in Centimetern | Und absolutem in Grammen Gehalte 10 0.1 PEL S 32.5 0.060325 Jane vif 10000 ee ? 20 0.05 Re 32.8...) 000161 heller rot 20000 | 30 0.025 ee 31.3 0.00078 noch heller rot 40000 Fe TE 40 0.0125 een 31.3 0.00039 krapprosa 80000 50 0.00625 LR re 30.6 0.00019 s. sehr hell rosa 160000 60 0.0051 na ee 32.9 0.0001 rosaner Schein 320000 79 0.00156 aan SEC), 0.000905 rosaner Hochschein 640000 & 80 0.0008 orne 32.8 0.000025 farblos 1280000 90 0.0004 Peelen: 31.5 0.000012 farblos 2560000 Hier wurde nur das Aussehen des Streifs in Be- tracht gezogen. | Es zeigte sich die Farbe des Urobilins bei den beiden absoluten Gehalten von „457 und syS77 in einer zweit- obersten 1.7 und 1.2cm schmalen Zone. Bei den an- deren Verdünnungen zeigte sich nie zu oberst Urobilin- färbung. Es zeigte sich jedoch Rosaschein weiter unten -im Streife von 13.7 cm an über dem untersten Ende bei {7i7m, von 12.6cm an bei sy477, von 6.8cm an bei {07,7 und von 4.7 cm an bei 1.57 absolutem Ge- er, halte, während sich das Rosa bei ss, über der Eintauchsgrenze gar nicht mehr zeigte. Krappbraune, krappbräunlichrote, krapprötliche oder sehr hell krapp- rosane Eintauchsgrenze zeigte sich nur bis zur Ver- dünnung von s0'7m, bei stärkerer Verdünnung nicht mehr. Die Eintauchszone war bei Verdünnung „447 bis +557 Rosa, von da bis z55'55, bloss von Rosaschein, bei 5555060 Yon Rosahochschein, bei 54. von kaum wahrnehmbarem Rosahochschein. Weiter geht die Wahr- nehmbarkeit der Färbung auf den Capillarstreifen nicht. Es kommen nun die Capillarversuche mit 6 ver- schiedenen wässerigen, nur eine sehr geringe Menge Aetznatron enthaltenden Verdünnungen des Uromelanins. (Siehe Tafel 90 (21).) a | b e d ve se Totalsteighöhe | IS TE | Absoluter Gehalt | = | Totalsteighöhe lischer Lösung à der Lösung | : der Lösung : > | und absolutem von Uromelanin | in Centimetern | F | | Gehalte in Grammen | | | | 0 0.02 N Le 25.5 0.0005 - bräunlich goldgelb | 50000 rs 0.01 Ka | 20 | hellbräunlich gold- | _ —— 28.1 ' 0.00028 100000 | gelb | | 30 0.005 FRERES 30.1 | 0.00015 s. hell ockergelblich| 200000 0.0025 | 2 à 40 | s. sehr hell ocker- | 160605 | 29.7 | 0.000074 gelblich | 50 000125 | 1 27 | 0.000033 gelblicherHochschein| 800000 | | | 0.0006 | à re a 60 | in dicker Schiett | —— | 30.7 0.000019 'gelblicherHochschein 16 0 0000 | 2 | [ 7 i N ñ uit dé ARS LS DE LS A 0 A GC N oe a Hier waren die den vier stärksten Verdünnungen entsprechenden Capillarsäulen mit Ausnahme einer 2 bis 3mm breiten, obersten gelblichen Endzone farblos; die zweite Verdünnung zeigte unter der obersten 3mm breiten, hellockergelben Endzone eine 5cm lange Zone von ockergelblichem Hochscheine, welche vom farb- . losen untern Streifteile durch eine 1 mm breite hell ockerbräunliche Zwischenzone getrennt war. Bei der geringsten Verdünnung war zwischen der 0,5 cm breiten ockerbraunen Endzone und der farblosen langen Zone noch eine 4.3 cm breite von ockerbräunlichgelbem Scheine. Es fehlt beim Melanin ein spezifisches Reagens auf seine Capillarzonen, welche sich jedoch durch Färbung kundgeben. : Wir wenden uns zum Bilirubin, dessen wässerige, nur eine sehr geringe Menge Aetznatron enthaltende, neutral reagierende Lösung in vier Verdünnungen fol- gende Capillarerschemungen gab (siehe Tafeln 91 und 103 (22)): | CE \ b C d Gehalt von 1000 cc ; wässeriger mit sehr Totalsteichthe Produkt aus wenig Aetznairon | Absoluter Gehalt Lö 2 Totalsteighöhe 3 versetzter Lösung der Lösung a Her sung und absolutem von Bilirubin in Centimetern Gehalte in Grammen 10 QE ire 31.6 0.00316 sehr lebhaft olivegelb 10000 0.025 à bi 20 | Jebhaft ehromgelb 36.2 0.0009 mit Olivestich 20791030 30 | . 0.0062 hs 35.3 0.060022 chromgelb 160000 0.00156 ; a 40 | gelblich mit Olive- | —— 36.2 0.00005 schein 640000 u CESSE Hinsichtlich des Aussehens der Capillarstreifen er- kennt man bei Verdünnung #450, keine auf Bilirubin deutende Färbung mehr, während bei der dritten Ver- dünnung die Eintauchszone grünlichgelblich, bei der zweiten Verdünnung über den unteren 13.7 cm eine 5 cm breite Zone von grünlichem Hochscheine, sowie gelbe Färbung der obersten 5mm der Eintauchszone und bei der ersten Verdünnung in der Eintauchszone mitten drin ein 1 mm breites grünes Streifchen, direkt über der Eintauchszone eine 2.8 cm hellgelbe und zu oberst eine 8 mm breite olivegelbe Endzone, darunter ein 5.3 cm breiter olivegrünlichgelblicher Schein und hierunter wie- der eine 2.2cm breite grünliche Zone zu bemerken war. Die Farbenreaktion auf -Bilirubin geschah durch Betupfen der Capillarstreifen mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, wobei sich s. sehr hell rosane bis rosane und rote Kreise mit violettem bis blauviolettem mehr oder weniger dunklem Rande bildeten. 1 Volum der konzentrierten Säure wurde vor ihrer Verwendung mit 1 Volum Wasser verdünnt. Es liess sich so das Bili- rubin bei „zz, absolutem Gehalte von der Eintauchs- srenze an bis zu oberst nachweisen, bei „on, Gehalte von zu oberst bis zu unterst gar nicht mehr. Wässerige, eine sehr geringe Menge Aetznatron enthaltende Biliverdinlösung gab in vier verschiedenen Verdünnungen die folgenden Resultate (siehe Tafeln 91 und 103 (23)): — 10 — a b c d Gehalt von 1000 cc wässeriger mit sehr Totalsteighöhe Produkt aus wenig Aetznatron | Absoluter Gehalt der SR Totalsteighöhe versetzter Lösung der Lösung N : 9 und absolutem von Biliverdin in Centimetern Gehalte in Grammen 10 0.1 ie 34.8 0.00348 lebhaft olivegrün 10000 90 0.025 Se 34.4 0.00086 olivegrün 40000 30 0.006 Se 33.2 0.00020 hellgrün 160000 0.0015 : = 49 farblos in dünner, 640000 33.9 0.000052 grün scheinend in 6 v dicker Schicht Es zeigte sich natürliche grüne Biliverdinfärbung in einer von zu unterst an cs 16.6 cm hoch lie- Gehalt in de 7.1 cm hoch es 2 cm te Zone noch gelblicher Schein, bei weiterer Verdünnung aber nichts mehr. | Eine Farbreaktion geschah auch hier durch Be- tupfen der Capillarstreifen mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, 1 Volum Säure auf 1 Volum Wasser. Es trat Farbreaktion ein bei „4,5, absolutem Gehalt, nämlich lebhaft fleischrötlicher Kreismit sehr lebhaft blau- _ violettem Rand und bei 45, absolutem Gehalte, näm- Le lebhaft fleischrot mit blauviolettem Sent sowie bei N — 101: — bung mit violettem Rand in den vorhin bezeichneten sichtbaren Biliverdinzonen. Die Farbreaktion trat aber Ich wende mich nun zu den Capillarversuchen mit Biliprasin, und zu den auf den Capillarstreifen bewirkten Farbreaktionen. (Siehe Tafeln 92 und 104 (24)). Es wurden 4 Verdünnungen angewandt. | a b | e d Gehalt von 1000 cc wässeriger mit sehr Totalsteinhöhe Produkt aus wenig Aetznatron | Absoluter Gehalt der Le Totalsteighöhe versetzter Lösung der Lösung |. 9 und absolutem von Biliprasin in Centimetern Gehalte in Grammen Sr en 0 0.1 | 1 Qc | 29 1 sehr lebhaft olive- — . 33.8 | 0.003538 2a 10000 grün | 20 | 0.025 OR re 346 | 0.00086 | grünlichgelb 40000 | 30 0.0062 a rar] 32.3 ' 0.00021 | leise citrongelblich 160000 | | | = | 000317. ’ en 40 insehr dieker Schicht, non‘ | 54.45 0.0001 sehr leise gelblich NEN | Auf den Capillarstreifen zeigte sich bei Verdünnung +0t07 Zu oberst 0.4 cm breit lebhaftes olivegrüngelb, darunter 12.4 cm olivegelblicher Hochschein und hierunter 17 cm farblose Zone bis zur hellgrünlichen Eintauchs- zone. Bei Verdünnung „zz, Waren 2 mm zu oberst lebhaft ockergelb, darunter 30.4 cm farblos und die Ein- tauchszone von olivegrünlichem Scheine. Bei Verdünnung 160000, waren die obersten 2 mm ockergelblich, darunter 33.7 cm farblos bis zu unterst; bei z57'557 die obersten 2,5 mm s. sehr hell ockergelblich, darunter 34.2 cm farblos bis zu unterst, Es wurden auf die Capillarstreifen zweierlei Reak- tionen angestellt; erstens eine durch Betupfen mit kalter salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, in Verdünnung von 1 Volum Säure auf 1 Volum Wasser, zweitens eine durch Eintauchen des Streifs in ein heisses Gemisch von 1 Volum konzentrierter Salzsäure und 1 Volum Wasser. Die salpetrigsäurehaltige Salpetersäure gab auf dem mit der ersten Verdünnung erhaltenen Streif zu oberst 4 mm olivebraun, darunter 29.4 cm nichts bis zur Ein- tauchszone, welche nun olivebraun aussah, während die heisse Salzsäure zu oberst 4 mm olivebraun, darunter 29.4 cm nichts gab bis zur nun schön grün aussehenden Eintauchszone. Bei Verdünnung 2 zy17, gab von zu oberst bis zur Eintauchsgrenze das erstere Reagens keine Reaktion, das letztere bis zur nun schön grünen Eintauchszone ebenfalls nichts. | Bei Verd. „g9157n wurde durch ersteres Reagens bis zur Eintauchsgrenze, welche nun kaum wahrnehm- baren Hochschein von olivebräunlich zeigte, durch letzteres Reagens sogar von zu oberst bis zum untersten Ende keine Reaktion hervorgerufen. SER Endlich bei Verdünnung „37'577 gaben beide Reagentien von zu oberst bis zum untersten Ende keine Reaktion. Schliesslich kommen die mit 5 Verdünnungen: von wässeriger mit sehr wenig Aetznatron versetzter Lösung von Hämatin erhaltenen Capillarversuche (siehe Tafel "92 (25)). a | b e d Gehalt von 1000 cc | wässeriger mit sehr | Totalsteinhöhe | Produkt aus wenig Aetznatron | Absoluter Gehalt |. ae | Totalsteighöhe versetzter Lösung der Lösung |. ed | und absolutem von Hämatin | in Centimetern À | | Gehalte in Grammen | | | | 0.1 | | | 10 kastanienbraun mit 1 | 30.25 | 0.003 | Schein von grüner 10000 | | Fluorescenz 20 0.025 ar. 309 0.00077 olivegrüngelb | 40000 | | | | | & 0.006 ; een 30 | hellgelb mit olive- | ————— | 30.8 0.00019 | grünlichem Schein | 20107050 | | | | | r | © | = « 0005. ire | lagg | 0.000053 | citrongelber Schein 640000 | 20.0908: | | 50 | in dünner Schicht | EEE 39.3 : 0.000025 ‚farblos, in sehr dicker 1280000 | | gelblicher Schein | | | Bei der ersten Verdünnung zeigte sich 28.9 cm hoch olivegrüne Färbung, darüber 1.05 cm farblos mit einer 3 mm breiten olivegelblichen Endzone. Bei Verdünnung 2 war 28.5 cm hoch olivegrünlicher Schein bis lebhaft olivegrün, darüber 2.1 cm farblos, zu oberst 3 mm olive- gelblich. Bei Verdünnung 3 war nur unten 3.3 cm breit s. s. hell olivegrünlich, darüber farblos bis zur 2 mm breiten gelblich scheinenden Endzone. Bei der vierten Verdünnung war nur eine kaum wahrnehmbare spuren- weise olivengrünliche Färbung der Eintauchzone und zu oberst eine 2 mm breite, gelblich scheinende Endzone. Der der 5. Verdünnung entsprechende Capillarstreif war farblos mit 2 mm breiter oberster, gelblich scheinender Endzone. ; _ Ein spezifisches Reagens auf Hämatin fehlte mir. — QE Fassen wir die auf Seiten 46—103 erhaltenen Resultate mit verschiedenen Verdünnungsgraden der Lösungen von ca. 2 Dutzend organischen Harnbestand- teilen zusammen, so bemerken wir erstens betreffs Steig- höhen der Flüssigkeiten in den Filtrierpapierstreifen keinen direkten Zusammenhang mit dem Verdünnungs- srade derselben. Bei Harnzucker ausnahmsweise nahm die Totaisteighôhe mit einer einzigen Ausnahme mit Zunahme der Verdünnung ab, bei den andern Körpern aber war das Capillarverhalten der Verdünnungen ein durchaus unregelmässiges. Das eine Mal nahm die Steig- höhe mit dem Wachsen der Verdünnung ab, das andere Mal zu und oft blieben sich die Steighöhen bei auf- einanderfolgenden in hohem Masse verschiedenen Ver- dünnungen gleich, wie sich das aus den Tafeln 79 bis 92 und 93 bis 105 deutlich ergibt. Eines aber stellte sich bei allen Harnbestandteilen bei den zahlreichen Verdünnungen ihrer Lösungen heraus, dass die Gehalte der verschiedenen Verdünnungen unter sich in demselben Verhältnisse wie die Produkte aus den entsprechenden Totalsteighöhen und den absoluten Gehalten unter sich stehen. Es weist dies auf einen inneren Zusammenhang zwischen Konzentration der Lösung eines Körpers und Steighöhe hin. Auch hier stellte sich bei den Harnbestandteilen wiederum die von mir bei so überaus zahlreichen, un- organischen und organischen Körpern beobachtete Tat- sache heraus, dass einem jeden derselben eine bestimmte Adsorptionsweise beispielweise auf den Filtrierpapier- streifen, aber auch auf allen anderen Capillarmedien zu- kommt, dass die einen eine nur kurze, die anderen eine mehr oder weniger lange Strecke in denselben mit Hilfe der Capillarität zurücklegen, bis sie durch die der Capillarkraft entgegenwirkende Adsorptionskraft im Me- +7 IE » a LS, 5: VE RE 1 6 LUN TS tr a RO N EN ki Dre, Rn; : 1 — 105 — dium zurückgehalten werden. Die einen machen sich dann da, wo sie zurückgehalten werden, schon durch ihre Färbung kenntlich, auf die anderen hingegen muss durch passende Farbreaktionen auf den Streifen erst gefahndet werden. Im ersteren Falle namentlich kann auch die spektroskopische Untersuchung gute Dienste leisten, Ich wies die zur Prüfung gezogenen organischen Harnbestandteile mit folgenden Reagentien auf den Ca- pillarstreifen nach: Harnzucker und Arabinose mit fast kochender Fehling’scher Flüssigkeit, wodurch Spur gelb- licher bis sehr lebhaft orangegelbe Färbung entsteht; Taurocholsäure nach Pettenkofer mit Rohrzuckerlösung und Schwefelsäure, wodurch sehr schwach rotviolette, rein violette bis lebhaft purpurviolette Färbung entsteht; Leucin mit Chinonpulver und sehr verdünnter Aetznatron- lösung, wodurch rotviolette bis blauviolette Färbung entsteht, womit aber auch Tyrosin rubinrote Färbung gibt; Tyrosin, Globulin und Paraglobulin mit heisser Mercurinitrat- und Kaliumnitritlösung, wodurch rote Färbung, beim Globulin mehr ziegelzinnoberrote bis rein zinnoberrote, beim Paraglobulin rosane bis rote entsteht. Tyrosin gäbe mit Schwefelsäure, nachher durch Ver- dünnen mit Wasser, Sättigen mit Calciumcarbonat und Filtrieren im Filtrate mit Ferrichlorür violette Färbung. Auch Serumalbumin gibt mit kochender Mercurinitrat- und Kaliumnitritlösung ziegelponceaurote Färbung; eben- so alle Monohydroxylbenzolderivate. Harnstoff gibt mit heisser Mercurinitratlösung weisse Fällung, mit heisser Cuprisulfatlösung plus eine Spur Natronlauge rote Fär- bung, während ein Tropfen fast konzentrierter wässeriger Furfurollösung plus ein Tropfen Salzsäure von 1.10 sp. Gew. gelbe, dann grüne, blaue bis purpurrote Färbung geben würde, wie das aber auch andere Körper, so z. B -= 106. — Allantoin, nur weniger rasch und intensiv bewirken würden. Harnsäure, Ammoniak- und Alkaliurate geben mit Silbernitrat- und Natriumcarbonatlösung mehr oder minder starke Silberreduktion, dadurch gelbe bis schwarze Farbreaktion. Für Zonenauszüge kann man die Murexid- reaktion anwenden. Für Kreatin kenne ich keine Reaktion. Kreatinin hingegen gibt mit kalter Pikrinsäurelösung, welche mit einigen Tropfen Aetznatron versetzt ist, rot- orangene Färbung. Nach Entfernung des Acetons kann mit verdünnter Nitroprussidnatriumlösung plus einigen Tropfen Natronlauge reagiert werden, wodurch rubinrote Färbung entsteht. Serumalbumin gibt mit heisser 10°/oiger Cuprisulfat- und Aetzkalilösung rotviolette Färbung; auch Albumosen, Globulin und Pepton reagieren so. Mit heisser Salzsäure 1 Volum auf 1 bis 2 Volum Wasser entsteht violette Färbung. Pepton gibt mit konzentrierter Salpeter- säure Gelbfärbung. Während Urochrom durch seine natür- liche Zonenfärbung und spektroskopisch zu erkennen ist, erkennen wir Urobilin mit Hilfe der grünen, durch Am- moniak und Zinkchlorid bewirkten Fluorescenz. Bili- rubin gibt mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure grün, blau, violett, rotviolett, rot, rotgelb (Gmelin), mit einem Gemisch von 1 Vol. 250/;iger Salpetersäure und 19 Vol. 250/,iger Salzsäure eine ähnliche Reaktion (Hammarsten). Biliverdin gibt ähnliche Reaktion, nach Gmelin und Hammarsten beim Blau beginnend. Biliprasin gibt bei der Gmelin’schen Reaktion olivebraun, durch heisse Salz- säure aber hernach grün. Uroerythrin würde mit kon- zentrierter Schwefelsäure carminrote, Salzsäure rosane, Alkalien purpurne und blaue, nachher grasgrüne Lösung geben, Melanin und Melanogen würden sich durch Ferri- chlorürlösung schwärzen. Harnindikan gäbe mit Salzsäure und Chlorkalklösung sowie mit salzsäurehaltiger Ferrichlorürlösung Bläuung, — A107 — Skatoxylkaliumsulfat mit Säure und einem Oxydations- mittel oder Ferrichlorür rotviolette, mit konzentrierter Salpetersäure kirschrote Färbung, Cystin mit heisser alkalischer Natriumnitroprussidlösung violette Färbung. Was die Lage der adsorbierten Harnbestandteile in den Capillarstreifen anbetrifft, so ergab sich (siehe Tafeln 93—105) folgendes: Harnzucker: zu oberst ım Streif, Arabinose: zu oberst in reichlicher, darunter bis zu unterst in sehr geringer Menge, Taurocholsäure: zu oberst in reichlicher, darunter in sehr geringer Menge, weiter bis zu unterst nichts mehr, Leucin: zu oberst in reichlicher, darunter in der oberen Hälfte in sehr geringer, in der unteren Hälfte, sowie in der Eintauchszone in spurenweiser Menge, Tyrosin: oben in reichlicher, darunter bis zu unterst in sehr geringer Menge, Harnstoff: zu oberst in reichlicher, darunter in ziem- licher, hierunter in geringer, dann bis zu unterst in spurenweiser Menge, Harnsäure: oben in reichlicher, darunter bis zu unterst in geringer Menge, Ammoniakurat : oben in reichlicher, darunter in geringer, = hernach bis zu unterst in spurenweiser Menge, Natriumurat: oben in reichlicher, darunter in geringer, hernach bis zu unterst in sehr geringer Menge, Kreatinin: zu oberst in reichlicher Menge, darunter bis zu unterst nichts, Albumin: zu oberst in reichlicher Menge, darunter bis zu unterst in geringer Menge, es Globulin: zu oberst in reichlicher, darunter bis zu unterst in geringer Menge, Al 0 Paraglobulin: oben in reichlicher, darunter bis zur Ein- tauchsgrenze in geringer Menge, in der Eintauchs- zone hingegen nichts, Pepton ex albumine: zu oberst viel, darunter nichts, Pepton e carne: zu oberst viel, darunter in sehr geringer Menge, Urochrom: verschiedentlich lange Zonen von gelblicher oder lebhaft gelber oder bräunlichgelber Farbe von zu oberst an bis zur Eintauchszone hin sich er- streckend, Urobilin: zu alleroberst in reichlicher Menge, darunter in 7.3 °/, der Steighöhe nichts, von da bis zu aller- unterst in sehr geringer Menge, Bilirubin: oben in reichlicher Menge, darunter nichts, Biliverdin: in der Mitte des Capillarstreifs in reichlicher Menge, in einer Ausdehnung von 25.8 °/, der Total- steighöhe, darüber und darunter nichts, in der Eintauchszone nur in Hochspur, Biliprasin: nur in der, Eintauchszone, was aber genauer zu bestimmen ist. Ich verweise nochmals auf Tafel 105, wo die Steig- höhe, die Eintauchszone zu 13.5°/o mitgerechnet, zu 100 /, angenommen ist und die Ausdehnungen der ein- zelnen Reaktionszonen in Prozenten verzeichnet sind. Nachdem ich von spezifischen Reaktionen auf den mit einzelnen Harnbestandteilen erhaltenen Capillar- en streifen gesprochen habe, komme ich nun zu vier mehr allgemeinen Farbreaktionen auf denselben. Näheres ergibt sich aus Tafel 106, auf welcher zwischen der Kolonne mit den Namen der Körper und derjenigen mit den SE LA De m Ba RES EC he — 109. — Farbreaktionen der jeweilige absolute Gehalt der wäs- serigen zu den Capillarversuchen angewandten Lösungen angegeben steht. Die erste Farbreaktion ist die von L. Liebermann (Centralblatt f. d. med. Wissenschaften, 1887, 321 und 450), nach welcher z. B. Eiweiss beim Erhitzen mit konzentrierter Salzsäure violettblaue Färbung gibt. Liebermann reinigt das zu untersuchende Produkt zuerst durch wiederholtes Auskochen mit Alkohol und hernach zur Entfernung von etwaigem Fette durch wiederholte Extraktion mit Aether. Ich tauche den Capillarstreif nur kurz in das heisse Gemisch von 1 Volum konzen- trierter Salzsäure und 1 Volum Wasser ein. Ich wende also nicht wie Liebermann die ganz konzentrierte, sondern die mit Wasser verdünnte Salzsäure an, woher sich der Unterschied im Verhalten ergibt. Die zweite Farbreaktion ist die mit der Fehling’schen Flüssigkeit, welche auf der Reduktion des Cuprisalzes zu Kupferoxydulhydrat oder Kupferoxydul beruht. Ich tauche den Capillarstreif in die kochende Fehling’sche Flüssigkeit ein. Die dritte Reaktion ist die Gallensäurereaktion von Pettenkofer mit Rohrzucker und Schwefelsäure (Furfurol- reaktion), wobei erst rote, dann violette Färbung auf- tritt. Ich betupfe den Capillarstreif mit Rohrzucker- lösung und konzentrierter Schwefelsäure. Die vierte Reaktion ist die Probe von L. Gmelin auf Gallenfarbstoff mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, wodurch grüne, blaue, violette, rote, nach einigen Stunden oder bei viel Säure in einigen Minuten schon gelbe Färbung eintritt. Ich betupfe den Capillarstreif mit dem Reagens. Es sind hier die auf den Streifen beobachteten Farb- zonen nicht im einzelnen aufgezählt, sondern es ist nur — 110 — darauf Rücksicht genommen, wo die Farbreaktionen, ob im oberen oder im unteren Streifteile oder überall auf- traten. So zeigte sich bei der ersten Reaktion mit heisser Salzsäure fleischrötliche Färbung nur im oberen Streifteile bei Pepton und Urochrom, citrongelbe zu oberst bei Urobilin, gelblicher Hochschein im oberen Teile und bräunlicher Schein unten beim Hämatin. Sonst war bei keinem der anderen Körper eine Reaktion wahrzu- nehmen. Bei der zweiten Reaktion war bei Harnzucker zu oberst lebhaft gelbliche Färbung, bei Arabinose oben gelbe, unten sehr hellgelbliche Färbung, bei Leucin nur zu alleroberst blauviolette Färbung; bei Harnsäure war nur die im unteren Teile ausgeschiedene Harnsäure gelb geworden; bei Albumin war zu oberst sehr lebhaft violette, darunter bis zu unterst schwach violette Färbung; bei Paraglobulin bleibt eine violette Färbung zu alleroberst noch iraglich; bei Pepton war oben rotviolett, bei Uro- chrom zu oberst Spur von gelb, bei Hämatin oben gelb- lich. Sonst war bei keinem der Körper auch nur die Spur von Färbung auf seinem Capillarstreif bemerkbar. Bei der dritten Reaktion war oben fleischrötliche oder mehr oder weniger starke rosafleischrötliche oder rotviolette Färbung bei Taurocholsäure, zu oberst Spur tleischrötlich bei Pepton, dito oben bei Urochrom und hell fleischrötlich oben bei Biliverdin. Bei den anderen Körpern war auf den Capillarstreifen nichts von Färbung bemerkbar. Bei der vierten Reaktion endlich war oben lebhaft gelbe Färbung bei Tyrosin, gelbe oberste Endzone bei Albumin, lebhaft gelbe oberste Endzone bei Paraglobulin, lebhaft citrongelbe oberste Endzone bei Pepton ex albumine, lebhaft goldgelbe Endzone und das übrige des oberen Teils gelblich, der untere Teil bis zur farblosen it = Eintauchszone gelblich bei Pepton e carne, der obere Teil lebhaft gelb und der untere gelblich bei Urochrom, der obere Teil citrongelb bei Urobilin, der obere und der untere Teil gelbrot, violett, blau und grün bei Bili- rubin. Bei den anderen Körpern war auf den Capillar- streifen keine Farbreaktion sichtbar. Es möchte vielleicht eine Aufzählung der wichtigeren bis dahin bekannt gewordenen Farbreaktionen auf physio- logische und pathologische Harnbestandteile interessieren. 1) Ein heisses Gemisch von 1 Volum konzentrierter Salzsäure und 1 Volum Wasser gibt mit Chondroitin- schwefelsäure Bräunung, mit Albumin, Globulin und Nucleoalbumin, auch mit Pepton violette Färbung. 2) Fast kochende Fehling’sche Lösung bewirkt gelbe Fär- bung der Capillarstreifen bei Gegenwart von Harnzucker und Arabinose, ebensolche bei Alkaptonsäuren (Homo- gentisin- und Uroleueinsäure), bei Kreatin und Krea- tinin, rotviolette hingegen bei Albumin, Globulin, Pep- ton und Nucleoalbumin, wird aber auch noch durch an- dere unter normalen und pathologischen Verhältnissen im Harne auftretende Körper, so durch Allantoin, Milch- zucker, Brenzkatechin, Hydrochinon und Gallenfarbstoffe reduziert; auch von solchen, welche nach Einführung gewisser Substanzen, wie Benzo&säure, Salieylsäure, Gly- cerin, Chloral, Sulfonal etc. in den Organismus im Harne auftreten können. Es geben: 3) Rohrzuckerlösung und konzentrierte Schwefelsäure die oben erwähnte Färbungs- reihe der Gallensäuren; 4) Salpetrigsäurehaltige Salpeter- säure rote Färbung mit Skatolkohlensäure, braune mit Urobilin, grüne, blaue, violette, rote und gelbe mit Bili- rubin und Biliverdin, grüne, violette, rote und gelbe mit Biliprasin; 5) Biuretreaktion mit Cuprisulfat- und Aetzal- kalilösung und zwar rote Färbung Phosphorfleischsäure, rotviolette Albumin, Albumosen, Globulin und Pepton, — 112 — rosenrote bis violettrote Urobilin; 6) mit kalter Salpeter- säure (Xanthoproteinreaktion) Kalium-, Phenol- und Kresolsulfat gelbe Färbung, Skatolkohlensäure starke selbe Färbung, Albumin und Nucleoalbumin zitrongelbe, Albumosen und Pepton gelbe, Urochrom lebhaft gelbe Färbung; 7) mit Mercurinitrat- plus Kaliumnitritlösung bei Kochhitze (Millon’sche Reaktion) rote Färbung von Flüssigkeit und Niederschlag Albumin und alle Mono- hydroxyibenzolderivate; dunkelrote Färbung Kalium- Phenolsulfat, sowie Kaliumortho- und parakresolsulfat, rote Färbung Paraoxyphenylessigsäure, Paraoxyphenyl- propionsäure und Oxymandelsäure, ziegelrote die Alkap- tonsäuren : Homogentisin- und Uroleucinsäure, rote Färbung das Tyrosin, sowie Albumin, Albumosen, Pepton, Nucleoalbumin, rehbraune die Oxyproteinsäure; -8) mit heisser Mercurinitratlösung Harnstoffzonen weisse flockige Reaktion, Inosit gelbliche, dann blutrote Färbung; 9) mit Salzsäure plus Hypochlorit (Jaffé) Harnindikanzonen Bläuung, Skatolkohlensäure purpurrote Färbung; 10) mit Ferrichlorürlösung Kalium-Phenolsulfat blauviolette und Orthokresolsulfat blaue Färbung, Acetessigsäure violette, ein Alkalisalz derselben braunrote Färbung, Rhodan- kalium unter Salzsäurezusatz blutrote, Paraoxyphenyl- ‘essigsäure grauviolette, dann schmutzig grüne, Paraoxy- phenylpropionsäure blaue Färbung, Skatolkohlensäure rote, Homogentisinsäure blaue und Uroleucinsäure grüne, Kreatinin rote Färbung, die anderen hier aufgezählten Körper aber keine Farbreaktion; 11) mit Chinon plus Natriumcarbonatlôsung Leucin und Tyrosin rotviolette Reaktion; 12) mit Pikrinsäurelösung plus Alkali Krea- tinin nach Jaffé beim Erwärmen rote Färbung; 13) mit . frisch bereiteter Nitroprussidnatriumlösung plus sehr ver- dünnte Aetznatronlösung nach Weyl Kreatinin rubinrote, dann gelbe und nun durch heisse Essigsäure grünliche, nc Up ei — 113: — hernach blau werdende Färbung; bei der Reaktion auf Harn selbst muss etwa anwesendes Aceton durch De- stillation im Dampfstrom entfernt werden, da es nach E. Legal auch die rote Färbung mit diesem Reagens ‚gibt, welche auch bald in gelb übergeht, das nach Ueber- sättigen mit Essigsäure aber carmin- bis purpurrot, nach längerer Zeit violett und dann blau wird (E. Legal, Breslauer ärztliche Zeitschrift 3 und 4, 1883); auch Traubenzucker reagiert ähnlich; ferners wird auch Me- thylmercaptan oder Methylsulfhydrat CH°SH nach G. Denigès (Comptes rendus /08, 350, 1889) violettrot, nach Ansäuern gelb, nach Wiedersättigen mit Alkali wieder violettrot; auch Parakresollösung gibt rotgelbe Färbung, welche beim Uebersättigen mit Essigsäure hellrosa wird (Jaksch). Es geben schliesslich : 14) mit Silbernitrat- plus Natriumcarbonatlösung durch Silberreduktion, je nach deren Menge die anwesende Harnsäure gelbe, gelbbraune, braune bis schwarze Färbung; 15) mit einer Lösung von. 0.5 gr Orcin in 100 ce Salzäure von 1.09 spez. (ew. nach Allen und Tollens beim Erwärmen die Pentosen rötliche, dann rötlichblaue Färbung, während ‚sich blaugrüne in Alkohol grünblau lösliche Flocken -abscheiden; 16) mit einer Lösung von Resorcin in mässig verdünnter Salzsäure Levulose beim Erwärmen rote Färbung nebst einem in Alkohol schön rot löslichen dunkeln Niederschlag. Jene Zuckerarten, wie Rohr- zucker und Raffinose, welche durch Behandeln mit Salz- säure in Levulose übergehen, geben diese Farbreaktion ebenfalls, unterscheiden sich deshalb von Dextrose, Galaktose, Maltose, Milchzucker, Mannose und den Pentosen, welche diese Reaktion nicht geben. Aus der von zahlreichen Forschern angegebenen sehr reichen Zahl von Reagentien auf physiologisch und pathologisch wichtige Harnbestandteile sind die eben 8 — 114 — aufgezählten nur eine spärliche und deshalb gerade so gewählte Auswahl, weil ich eben mit diesen Reagentien hauptsächlich die zu meinem capillaranalytischen Zwecke dienenden Versuche angestellt habe. Betreffs aller näheren Angaben über die damit erhaltbaren Reaktionen ver- weise ich auf die oben zitierten Werke. Bei Prüfung der mit den 507 Harnproben erhaltenen Capillarstreifen mit den vier Reagentien: 1) Heisses Gemisch von 1 Volum konzentrierte Salzsäure und 1 Volum Wasser, 2) fast kochende Fehling’sche Flüssig- keit, 3) Rohrzuckerlösung plus konzentrierte Schwefel- säure und 4) salpetrigsäurehaltige Salpetersäure erhielt ich die auf Tafeln 43 bis 69 aufgezeichneten Farbreak- tionen. Auf Tafel 70 aber sind 14 Beispiele heraus- gegriffen für die Anzahl von Malen, in welcher eine jede der verschiedenen durch die genannten Reagentien bewirkten Färbungen auf den, mit Harnproben zahl- reicher mit verschiedenerlei Krankheiten behafteten Patienten erhaltenen Capillarstreifen in deren oberer und unterer Hälfte auftrat. Die Prozentzahlen sind auf die beobachtete jeweilige zu 100%/, angenommene Ge- samtzonenzahl berechnet. Auf Tafel 71 sind Angaben über das Auftreten der durch die vier Reagentien auf mit verschiedenen Krankheitssystemen zusammenhängen- den zahlreichen Harncapillarstreifen, in deren oberem und unterem Teile bewirkten Färbungen. Die hier nun folgenden vier Tafeln zeigen die Häufigkeit des Auf- tretens der verschiedenartigen Farbreaktionen auf den mit 507 Harnproben erhaltenen Capillarstreifen, und zwar in deren oberem und unterem Teile. =, 19. —_ I. Farbreaktionen mit einem heissen Gemische von 1 Volum konzentrierter Salzsäure und 1 Volum Wasser, worein die Streifen rasch getaucht wurden: - [8 zE£ E95 an 8-5 = A. Oberer Streifteil. = 0 Fleischrot bis lebhaft fle.schrot . 126 | 24.8 Seheinebis tleischrötlich °. 7... Te) 219 Schein bis lebhaft Rosa . . . ADO ESC Rosafleischrötlich bis Rosalie chiot 60) ES Violettlich fleischrötlich bis violettlich | | Herchos sn... ee 8.3 Botmaletbe 2, RER 2 222 4, Warblos 2.2... ”. RP Me re AU 3.9 Bräunlich Meischröt ee: 6 1529 Fleischrötlich, oberste Endzone lebhaft blauviolett ee 158 1.6 Blauviolette bis dunkelblauviolette | Dhesster BEndzone .. 2, ne 6 152 Gelblich Heischrötlich . [52 #6 12 Blauviolett Dot Hell ziegelrötlich bis de PRESS) 1.— Fleischrot und blauviolettlich . 3 0.6 Rötlichbraun EEE 3 0.6 Violette oberste Budtone ee Dt Gelbe oberste Endzone 2 0.4 Braungelbe oberste Endzone . 1,202 Rosane oberste Endzone . . . . . 1 0.2 Totalzonenzahl | 507 100° — 8. — = 52 . .| 191} Bleischrot‘ 6 Rosafleischrot . .| 11.8| Rosafleischrot . :| 24 -Blauviolett . ..-..| 4.1 | Violett... nr à iFarblos 27: 3.9 |-Bläunolett mes Rötlichbraun : 1 -| 8.31 Ziegelrot‘.- 272721203 Gelb! 2 2. + 2.20-40830:6 IE = 1000/, 1000/, Mn Nicht ganz die Hälfte der oberen Teile der 507 Harn- capillarstreifen zeigte demnach fleischrote Färbung, etwa je + rosa und rotviolett, $ rosafleischrot, z'; blauviolett, >! Farblosigkeit, „; rötlichbraun und 4, gelbe Färbung. Im oberen Teile derselben Harncapillarstreifen zeigte sich bei 3 Farblosigkeit, bei # rosa, bei + fleischrot, bei 7, rosafleischrot, bei „1; violett, bei —I„ blauviolett und nur bei „4, ziegelrot. Die rosanen bis roten Färbungen deuten auf Pepton, Urochrom, Uroerythrin, Skatoxylkaliumsulfat etc., die violetten auf Albumin, Globulin, Nucleoalbumin, Pepton, Skatoxylkaliumsulfat etc, die braune auf Biliprasin, Chondroitinschwefelsäure, Hämatin etc., gelbe Färbung auf Urobilin ete. II. Farbreaktion mit fast kochender Fehling’scher Flüssigkeit, in welche die Streifen eingetaucht wurden: Eier s 88” A. Oberer Streifteil. — 0 Re cell bis-gelblich +, .:... 101 | 37.7 Barbles-- == ==: 2 2145 128.6 Gelb bis lebhaft geb . . . . . . |‘143 | 28.2 Oberste Endzone gelblich . . . . . | 14 | Der Schein bis lebhaft rotviolett . 0 rs Blauviolettlich bis lebhaft blauviolett . | 3 | 0.6 Fleischrötlich bis Fleischrot 2.| 04 Totalzonenzahl | 507 1100°%/ esse Senn | | — 118 — | e en =2 =55 as |8=8 =. E IL N "3 |55° B. Unterer Streifteil. Sr Al 0/0 Farblos: „=. . | 361 | 71.2 Eintauchsgrenze Schein Ins ae Bo | | violett. 2 2. =) 105 20% Eintauchsgrenze baumolktlich Dr Das | molett.. 27 zo: 27 Eintauchsgrenze el bis cal Bee Spur gelblich bis gelblich . 7 Gelb bis lebhaft gelb a © Schein bis lebhaft rotvielett . . . „can or Blauviolettlich bis lebhaft blauviolett . | 1 Fleischrötlicher Schein bis fleischrötlich 1 Eintauchsgrenze fleischrôtlich bis fleisch- LOL ne | 1 0.2 Eintanchaarense a. ee 02 Eintauchsgrenze brinnlichgen 1 0.2 Totalzonenzahl 5070/0|100%/o en Die Hauptfarbreaktionen sind demnach in Prozenten, die Totalzonenzahl 507 zu 100 °/o angenommen: A. Oberer Streifteil. | °o | B. Unterer Streifteil.| °/o Gelb». Ve 02, 68 61Parblos 219 Barblos =. 222... 28.61 BRotviolett. | 20.7 Rotviolett. . . .| 1.8| Blauviolett a8 Blauviolett . . .| 0.6| Gelb | 3.4 Fleischrot. . . .| 0.41 Fleischrot. |. 0.4 1009/ Rosa 27% Hi 0.2 Böitmikiehseiß 0.2 100% — 119 — Fast „„ der oberen Streifteile sind gelb, „; farblos, + rotviolett, „t, blauviolett und 250 nur fleischrot. Von den unteren Streifteilen sind -; farblos, 4 rotviolett, 5; blauviolett, „!; gelb, „4, fleischrot, je ++ rosa und ni äunlichgelb. Die eölbe Färbung würde auf Harnzucker in erster Linie, aber auch auf Arabinose, Alkaptonsäuren, Kreatin und Kreatinin und eine Reihe anderer Körper deuten können; die violetten Färbungen aber beziehen sich auf Albumin, Globulin, Pepton und Nucleoalbumin etc. III. Farbreaktionen mit Rohrzuckerlösung und Schwefelsäure; die Streifen wurden zuerst mit der ersteren, dann mit der letzteren betupft: | | | 3: 388 ET eus | = |88” A. Oberer Streifteil. | — | lo Fleischrötlicher Schein bis fleischrôtlich | 177 | 349 Farblos RP Ne a 0 205 Bleischrot >. ee A0 0920 Bräunlicher Schein bis en RS 41 8.1 Braäumlich, teıschrötlich 2.22 22 2.2..2.:26 Dal Eromwielett: meule sh ee Re os 4.9 MNoled4eiSChrOElENE 4° =... 2 ee 3.9 Blauviolett -...-. RARES Me | 15 3.— Oberster Rand nets EN RM ll 2.8 Rosa . ARR TS Met BE 1.6 Eoonlichgelb 6 12 Gelblich bis gelb, . De Gelblich fleischrôtlich 5 vw Rosa fleischrôtlich . . 4 1.0.8 Oberster Rand ee. 4222038 Oberster Rand braun bis ee 93 0.6 — 12 = Oberster Rand rotviolettlich Ziegelrot. Oberster Rand un ’ Oberster Rand bräunlich Heischrötlich Totalzonenzahl B. Unterer Streifteil. Farblos Rotviolett > Fleischrötlicher Schem De RL Ziegelrot. Rosa Blauviolett Rosafleischrot . Totalzonenzahl - | 23/535 5 Su: = [=] Es | 0/0 Dao 11202 L| 0.2 17,000 507 |1000/, arzt ga | 10, Dar sa 47) 2068 4) 08 2 | 04 Be: | 507 1000 Die Hauptfarbreaktionen sind demnach in Prozenten, die Totalzonenzahl 507 zu 100 °/, angenommen: A. Oberer Streifteil. 0/0 | B. Unterer Streiïfteil.| °%o Rosa und rot . .| 48.9 | Farblos Farblos et 0 208 |>Rosa-sund ret baume 2 9°2872\ Rotviolettz Rotmolett. 0 > ,.|.861 Blauviolett Blausaoleit 2... 5.8 Braunliehrot 2, .| 53 Bräunliehgelb‘ -., .\. 1.2 Gelb ee one Normen 0.2 Total 100% 94.— Total 1000/, — 121 — Nicht ganz die Hälfte der oberen Teile der 507 De ue zeigte Rosa- bis Rotfärbung, 3 Farb- losigkeit, je ca. +? braun oder rotviolett, fast —$, blau- violett, „'; bräunlichrot, je „4, gelb sise bräunlichgelb, nur „i„ grüne Färbung. Im unteren Teile derselben Harncapillarstreifen waren diese zu -, farblos, zu fast 1%, rosa bis rot, zu 4 rotviolett und nur zu „4, blau- violett. Diese Färbungen deuten auf Gallensäuren; aber Rosarot tritt auch bei Anwesenheit von Tyrosin auf. IV. Farbreaktionen mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, womit die Streifen betupft wurden: | | sarl EE rar tels > S 58 A. Oberer Streifteil. Ber Hellgelblich bis gelblich . . . . . | 129 | 25.4 Bebhate-selblich bis gelb. . . . .. - | 125 -242 Bräunlichgelb bis braungelb und bräun- | heprorangegelb.. ui. re"; 74.156 BKarblas ... =... ER Re er 51 | 10.— Spur violett bis Soit Er et 20 Blauviolettlich, dann rotbraun . . . | 13| 25 Rosa bis rot, oberste Endzone : : . | 11 | 21 Blauviolett, oberste Endzone . . . . | 10 | 2— Rotviolett re Jette Blauviolettlich bis blauviolett. een TE 0 | ET Rosa bis rot SE Ba Rotviolett, oberste Eiidzone = Tilt Br chiarbie” SR er | 1.4 — 12 — Braun. Gelblich, oberste Endzone. Violett, dann bräunlich gelb . Bräunlich gelb bis braungelb . Bräunlich gelb, oberste Endzone Rot, dann grün Orangefleischrot Graugrün, oberste Endzone Braun bis rotbraun, oberste Endzone . Violett, dann rot . Bräunlich violett . Rotbräunlich gelb. Oranseselbe . , Totalzonenzahl B. Unterer Streifteil. Farblos Hellgelblich bis gelblich Eintauchsgrenze gelblich Gelblich bis gelb . Spur violett bis violett . blauviolette ob Hälfte der Eintauchszone Blauviolettlich bis Totalzonenzahl ere "3 = |S£ — © = = ss | S© © N BJ ER =) Fe 518 C5] nm © ner 2. 9/0 = M ND NN NO we PB oo © > 1 0.2 | 507 1100°%0 330.109 130 | 25.6 15 D 9 1.8 2 0.4 1 0.2 507 |1000/0 Ei a Die Hauptfarbreaktionen sind demnach in Prozenten, die Totalzonenzahl 507 zu 100 °/o angenommen: A. Oberer Streifteil. | © | B. Unterer Streifteil, 0/0 | Gelb 17506 | Barblos .| 69.— Bammeelb "17.2 RGelbs- "22e". 904 Eachlos cn | 10} Vislett 0. 2.1204 Manet: 12 8.3, Blauviolett =. 7.1.02 blauyaolett‘.. . 21262 Total 1009/, Rosa bis rot. .....|.- 9.3 I Braune: 2 ie 1.4 GAIN ARSRES | 0.8 | | | | | Total |100°/o Etwa die Hälfte der oberen Teile der Harncapillar- streifen war gelb, etwa + braungelb, -; farblos, + violett, 75 rosa bis rot, „|; braun und nur -1- grün. Bei den unteren Streifteilen waren fast -T der Gesamtzahl farb- los, gelb und „t-. violett. Gelbe Färbung deutet auf Tyrosin, Albumin, Para- slobulin, Pepton, Urochrom und Urobilin etc.; rote, violette, blaue und grüne auf Bilirubin, Biliverdin und Biliprasin; blaue oder grüne auf Lutein; kirschrote auf Skatoxylkaliumsulfat. Die im Vorhergehenden aufgezählten Farbreaktionen auf wichtigere in Capillarmedien, so zum Beispiele in Filtrierpapierstreifen adsorbierte in physiologisch nor- malen oder in pathologischen Harnen auftretende Körper lassen voraussehen, dass von solchen Reaktionen, bei welchen bestimmte Färbungen auf Harncapillarstreifen auftreten, für die Erkennung selbst geringster Spuren von Harnbestandteilen etwas zu erhoffen ist. Aus den bei solchen Reaktionen auftretenden Färbungen lässt sich auf die Anwesenheit gewisser Harnbestandteile schliessen, was mit noch grösserer Schärfe und Sicherheit der Fall wird sein können, wenn einmal diese Farbreaktionen noch einlässlicher studiert sein werden und eine grössere Zahl spezifischer Reagentien für ein jedes einzelne Glied: der grossen Reihe von möglichen Harnbestandteilen zur Disposition stehen wird. Was die Prüfung der Harncapillarstreifen mit noch anderen Reagentien anbetrifit, so mögen noch einige Beispiele aufgezählt werden. In erster Linie prüfte ich, V, wie dies die Tafeln 72 bis 78 genauer darstellen, die mit 201 Harnproben, welche mit 65 verschiedenen Krankheitsfällen zusammenhängen, erhaltenen Capillar- streifen auf Harnstoff durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung, welche je nach der Menge des auf der Filtrierpapierfaser adsorbierten Harnstoffs eine spuren- weise bis sehr starke weisse Trübung veranlasst, so dass aus der verschiedenen Stärke der Reaktion ein ungefährer Einblick in die Schwankungen der mit dem Harne ent- leerten Harnstoffmenge gestattet ist. Es beruht diese von Justus v. Liebig (Ann. d. Ch. und Pharm. 85, 294) herrührende Reaktion auf der Fähigkeit des Harnstofis, sich mit Nitraten und so auch mit Mercurinitrat zu verbinden, mit welchem letzterem der Harnstoff drei une) Hs WON): mit 1, 2 und 3 HgO. Die dritte dieser Verbindungen, also 2 CH*N?O, Hg (NO?)?, 3HgO fällt als schwerer weisser kristallinischer Niederschlag beim Mischen sehr ver- dünnter warmer Harnstofflösung mit Mercurinitratlösung aus, auf welche Fällung Liebig seine quantitative Be- stimmungsmethode für Harnstoff gegründet hat. Der Harn sowehl wie die damit erhaltenen Capillarstreifen müssen jedoch im frischen Zustande auf Harnstoff ge- prüft werden, da dieser durch die Wirkung niederer Verbindungen gibt, nämlich 2 (co — 125 — Organismen, des Micrococcus ureae, des Bacterium ureae etc. während der sogenannten fauligen Gährung des Harns zerstört, das heisst durch Hydratation zu Am- - TTrr2 VE 4 moniakcarbonat wird : Ct 2110 6 h Betreffs anderer Reagentien, welche auf Harncapillar- streifen spezifische Reaktionen bewirken, lasse ich hier die folgenden Beispiele folgen, welche auf die auf Tafeln 1 bis 15 aufgezählten Harnproben Bezug haben. Die hier angeführten Ziffern sind auch dieselben wie dort. VI. Reaktion auf Harnsäure, durch Auftropfen von Silbernitrat- und Natriumcarbonatlösung. II. Atmungsorgane. 8. Bronchitis apicis. 25. Nov. Im oberen Streifteile sehr starke Schwär- zung, darunter nur stellenweise schmutzig schwärzlich oder schwärzlich violett. Die Eintauchsgrenze war sehr dunkelschwarz. 2. Dez, Im oberen Streifteile schwarzviolette, da- runter teils schwärzliche bis schwarze, teils auch bräunliche, zu unterst gelbbräunliche Färbung. Die Eintauchsgrenze zeigte keine Färbung. 18, Phthisis pulmonum.. IV. Patient. 11. Dez. Oben schwärzlich violettlich, darunter ziemlich lebhaft dunkel grau- lich schwärzlich violett, hierunter keine Färbung. Die Eintauchszone war schwärzlich. 1. Dez. Oben bräunlich schwärzlich, | darunter bräunlich. XIV. „22. Dez. Oben sehr starke Schwärzung. 31. 64. 66. 69. — 126 — . Pleuritis Bronchitis. IL. Patient. Zu oberst 2 em bräunlich, darunter folgende aneinan.ler sich reihende Zonen: 0.4 cm farblos, 1 cm schwarzviolett, 1.5 farblos, 0.2 schwarz, dann lebhaft blauviolett, darunter heller violett, hernach bis zu unterst hellrötlich bräunlich mit schwarzviolett gegen die Eintauchsgrenze zu. . Pleuritis sinistra. I. Patient. 26. Nov. Oben starke Schwär- zung, in der Mitte der Streiflänge sehr schmales schwärz- liches Bändchen, darunter bis zu unterst schmutzig bräunlich fleischrötlich. Es war keine Eintauchsgrenze sichtbar und keine Färbung in der Eintauchszone. III. Verdauungsorgane. Colica mucosa. 22. Dez. Oben schwärzlich violett, da- runter bläulich violett, hierunter fleichrotviolett, darunter violettlich fleischrötlich. IV. Infektion. Rheumatismus articulorum acutus. Patient I. 4. Dez. Oben starke Schwärzung, darunter schmutzig bräunlich violettlich. Typhus abdominalis. Patient VI. Oben schwarzviolett, darunter schwach violettlich bis zu unterst. VIII. Bewegungsorgane. Osteomalaciu. 22. Dez. Zu oberst violettschwarz, darunter sehr dunkelschwarz, gegen unten keine Färbung. X. Gemischte Krankheitssysteme. . Apoplexia cerebri (Nervensystem) und Tuberculosis (At- mungsorgane). 17. Dez, Oben stark violett, darunter schwach vio- - | lettlich bis zu unterst, 27. „ Oben violettschwarz, darunter weit hin- | unter bräunlich rotschwarz, hierunter bis zu unterst schmutzig bräunlichgelb. Es waren somit in den meisten Fällen starke bis sehr starke, nur in wenigen Fällen schwächere Reaktionen auf Harnsäure auf den mit 13, mit 9 verschiedenen Krankheiten und 11 Patienten zusammenhängenden Harn- proben erhaltenen Capillarstreifen. VII. Reaktion (Biuret-) auf Phosphorfleischsäure (rote Färbung), Albumin, Albumosen, Globulin und Pepton (rotviolette Färbung) und Urobilin (rosane bis violett- rote Färbung) durch Auftropfen zuerst von Cupri- sulfat- und dann von Aetzkalilösung. I. Kreislauforgane. 1. Aorteninsuffieienz. 25. Nov. Keine Reaktion. 2. Degeneratio cordis. 28. Nov. Keine Reaktion. 3. Degeneratio cordis senilis. 19. Dez. Keine Reaktion. 4. Vitium cordis. Patient IV. 22. Dez. Nur die 0,3 cm breite Eintauchsgrenze lebhaft violett, sonst keine Reaktion. II. Atmungsorgane. ! - 24. Nov. Keine Reaktion. 5. Bronchiektasia. | 1, Dez. Keine Reaktion. 6. Bronchitis. Patient III. 5. Dez. Oben Spur violett. 10. Bronchitis chronica. Emphysema pulmonum. Patient I. 26.Nov. Nur zu unterst violettliche Färbung. Ve. 12; Dez. dito. Le À 28. Nov. Keine Reaktion. 11. Bronchitis foetida. | 5. Dez. Eintauchsgrenze violett. 13. Carcinoma mammae. 10. Dez. Keine Reaktion. 11. Dez. Keine Reaktion. 27. , Eintauchsgrenze leblaft rotviolett. 17. Laryngitis acuta. 2. Dez. Nur die Eintauchsgrenze Spur von blauviolett. Patient IV. 4. Dez. Keine Reaktion. 18. Phthisis pulmonum. SA ANUS Es rer IX, 18: 15. Haemoptoë. | » ” n ” 1 Patient I. 9. Dez. Keine Reaktion. 21. Pleuritis exsudativa. de B 5 | Bee. < 22. Pleurilis exsudativa. Phthisis incipiens. 8. Dez. Keine Reaktion. 23. Pleuritis exsudativa. Vitium cordis. 24. Nov. Nur zu oberst waren 2 cm Jebhaft violett. 25. Pleuritis sinistra. Patient I. 26. Nov. Nur die obersten 2: 46. Ha À 0 =? . Sigmoiditis. | 2 em wurden spurenweise violett. _ Patient I. 24.Nov. Eintauchsgrenze = Hochspur blauviolettlich. „111.27. Nov. Nur die Ein- tauchsgrenze wurde blau- violettlich. Pneumonia crouposa. | . IH. Verdauungsorgane. Colica mucosa. 29. Dez. Keine Reaktion. Colitis chronica. 5. Dez. Nur die Eintauchsgrenze war sehr wenig violett. Hoematemesis. 2. Dez. Keine Reaktien. . Perityphlitis. Patient II. 19. Dez. Keine Reaktion. Ulcus ventriculi. Patient I. 24. Nov. Keine Reaktion. Carcinoma faciei. 9. Dez. Keine Reaktion. Catarrhus ventriculi et intestini chronicus. | 5. Dez. Eintauchsgrenze spurenweise violett. 12 Keine Reaktion. ” . Pylorusstenose. Dilatatio ventriculi. Gastroenterostomia. Eintauchsgrenze spurenweise violett. 22. Dez. Keine Reaktion. DI, Keine Reaktion. V. Geschlechtsorgane. Dysmenorrhæ. 11. Dez. Eintauchsgrenze spurenweise violett. VI. Nervensystem. Alcoholismus chronicus. 25. Nov. Keine Reaktion. . Apoplexia cerebri. 26. Nov. Keine Reaktion. 49, 50. 69. 74 . Multiple sklerose. Patient IT. . Influenza ? | . Rheumatismus articulorum acutus. — 1) = Atrophia musculorum progressiva juvenilis. IT. 24. Nov. Keine Reaktion. Basedow’sche Krankheit. 2. Dez. Eintauchsgrenze leb- haft rotviolett. . Delirium alcoholicum. 3. Dez. Oben violettlich. . Ischias. Patient I. 26. Nov. Keine Reaktion. 5. Dez. Keine Reaktion. 12% Keine Reaktion, ” . Neurose. 25. Nov. Keine Reaktion. . Neurosis traumatica. Patient II. 9. Dez. Keine Reaktion. . Tabes dorsalis. 30. Dez. Eintauchsgrenze spurenweise blauviolettlich. VII. Infektion. Patient I. 25. Nov. Keine Reaktion. à II. 8. Dez. Keine Reaktion. | Patient I. 11. Dez. Keine Reaktion. = 12 Keine Reaktion, . Typhus ab- | Patient I. 25. Nov. Keine Reaktion. dominalis. | „ XVIH. 25.Nov. Keine Reaktion. VIII. Bewegungsorgane. 7. Arthritis chronica. Patient I. 2. Dez. Keine Reaktion. 68, Arthritis gonorrhoica. Patient I. 26. Nov. Keine Reaktion. 24. Nov. Keine Reaktion, Osteomalacia, | Dark Ba . Malum perforans pedis. 3. Dez. Keine Reaktion. IX. Allgemeine Ernährungsstörungen. . Diabetes insipidus. 8. Dez. Keine Reaktion . Saturnismus chronicus. 11. Dez. Oberer Streifteil Hoch- spur von blauviolettlich. Eintauchsgrenze blauviolettlich. X. Gemischte Krankheitssysteme. A System VIund I. Anilinvergiftung und Arteriosclerose. Nur Eintauchsgrenze violett. 9 — EU — 75. B System VI und II. Apoplexia cerebri & Tuberculosis. 26. Nov. Im obersten !/s violette Färbung. 3. Dez. Keine Reaktion. . C System VI und III. Hysterie. Hyperemesis. [ 28. Nov. Keine Reaktion. l 12, Dez. Keine Reaktion. 83. G& System I und II. Pleuritis. Bronchitis. Degeneratio cordis. Eintauchsgrenze Hochspur von violettlich.: 84. G System I und II. Cirrhosis hepatis. Tuberculosis pulmonum. f Patient II. 27. Nov. Eintauchsgrenze rotviolett. | „ TT 11. Dez. Keine Reaktion, 86. J System III und V. Salpingo oophoritis duplex. Perityphlitis. f 28. Nov. Keine Reaktion. | 5. Dez. Keine Reaktion. Es zeigte sich auf den Capillarstreifen der 72 Harn- proben, welche mit 8 Kranheitssystemen und 52 Krank- heiten zusammenhängen 49 Male keine, 18 Male violette und 5 Male blauviolette Farbreaktion. =? [0 6) VIII. Reaktion (Xanthoproteinreaktion) durch Auftropfen von kalter konzentrierter Salpetersäure, wodurch gelbe Färbung bei Gegenwart von Kaliumphenol- oder Kaliumkresolsulfat, sowie Kaliumskatolcar- bonat, ebenso von Albumin oder Nucleoalbumin, von Albumosen und Pepton entsteht, während die natürliche Urochromfärbung noch lebhafter gelb wird. II. Atmungsorgane. Patient Il, 8. Dez. Oben bräunlich gelb, unten | gelblich. V: 5. Dez. Oben bräunlich gelb, unten gelblich. : 21. Pleuritis exsudativa. Patient I. 25. Nov. Oben bräunlich gelb, unten gelblich. 6. Bronchitis.: 29 — 151 — . Pleuritis. Tuberculosis pulmonum. 18. Dez. Oben hell- gelblich, III. Verdauungsorgane. . Carcinoma faciei. 30. Dez. Oben goldgelb, unten gelblich. . Catarrhus intestini febrilis. 27. Nov. Oben bräunlichgelb. IV. Nierenorgane. . Nephritis chronica. Patient IV. 10. Dez. Stärkere Gelb- färbung im oberen Streifteile. VI. Nervensystem. . Basedow’sche Krankheit. Oben gelbliche Bänder. Patient I. 2. Dez. Oben gelbbräunliche Bänder. | 1.90. ,, Keine Reaktion: | „ IV, 28. Nov. Oben braune Bänder. | » IV. 19. Dez. Keine Reaktion. Tabes dorsalis. 30. Dez. Oben Hochspur von bräunlich rötlichen Bändern . Hysterie. VI. Infektion. 2. Influenza. Patient Il. 12. Dez. Oben gelbbräunliche Bänder. 56. Typhus abdominalis. Patient III. 10. Dez. Oben leb- 0,8) Où hafter gelb. VIII. Bewegungsorgane. . Malum perforans pedis. 3. Dez. Oben bräunliche, unten gelbliche Bänder. X. Gemischte Krankheitssysteme. . E VI und VIII. Hysterie und Rheumatismus muscu- culorum. 3. Dez. Oben bräunlich gelb, unten leb- haft gelb. . H II und VII. Pneumonia peracta. Rheumatismus arti- culorum. 23. Dez. Oben goldgelbe Bänder, unten sehr hellgelbe. — 132 — Nur 5 Male erhielt ich auf den 18 Harncapillar- streifen solche lebhaft gelbe Farbreaktion, dass auf An- wesenheit einer der oben angedeuteten Körper geschlossen werden könnte. IX. Reaktion Millon durch Eintauchen der Capillar- streifen in heisse Mercurinitrat- und dann Kalium- nitritlösung, wodurch Rotfärbung der Capillarzone bei Gegenwart von Albumin und allen Mono- hydroxylbenzolderivaten, dunkelrote Färbung bei Gegenwart von Kaliumphenolsulfat, Kaliumortho- und parakresolsulfat, Rotfärbung bei Anwesenheit von Paraoxyphenylessigsäure, Paraoxyphenyipro- pionsäure und Oxymandelsäure, ziegelrote durch Alkaptonsäuren: Homogentisin- und Uroleucinsäure, Rotfärbung durch Tyrosin, Albumin, Albumosen, Pepton und Nucleoalbumin, rehbraune durch Oxy- proteinsäure entsteht. II. Atmungsorgane. | 1. Dez. Oben nichts, Eintauchsgrenze sehr 5. Bronchiektasia. schwach ziegelrötlich. | 8. Dez. Obere 2/5 schwache Spur v. rötlich, 1. Dez. Keine Reaktion. | 12. ,„ Oben lebhaft schmutzig fleischrot, 6. Bronchitis. Eintauchsgrenze lebhaft ziegelrot. E , Oben keine Reaktion. Eintauchs- grenze lebhaft ziegelrot. 7. Bronchitis acuta. Patient III. 25. Nov. Oben Spur fleischrot. Eintauchsgrenze lebhaft ziegelrot. 9. Bronchitis chronica. Patient II. 18. Dez. Eintauchsgrenze Hochspur von rötlich. i | 3. Dez. Oberster 1/3 rötlich. 18. Carcinomo mamme. 147 Obere 2/3 leise rot. ” — 1383. — 14. Emphysema. 25. Nov. Oben Hochspur fleischrötlich, unten keine Reaktion. 19. Hæmoptoë. 11. Dez. Oberste 4 cm schwach rôtlich. 16. Hæmoptoë. Phthisis pulmonum. Keine Reaktion. 18, Phthisis pulmonum. Patient IV. 4. Dez. Keine Reaktion, 5; VI. 11. , Oben keine Reaktion. Ein- tauchsgrenze schwach ziegelrötlich. 5, X. 2. Dez. Oben keine Reaktion, Ein- tauchsgrenze lebhaft ziegelrot. à XI, 8. Dez. Zu oberst 1 em Spur von rötlich. XI. 22. Dez. Oberer 1/3 rôtlicher Schein. » XIV, 29 Dez. Oben hellbräunlich rötlich, unten um die Eintauchsgrenze herum ebenso. . en XV. 8. Dez. In der oberen Streifhälfte bis oben, wo die gelbliche Färbung an- fängt, eine Spur rosarötlich. In der unteren Streifhälfte oben fleischrötlich, Eintauchsgrenze Spur von ziegelrötlich. » XVI 1. Dez. Oben keine Reaktion. Ein- tauchsgrenze Spur von ziegelrot. , XVII 8. Dez. Oberer 1/3 rötlicher Schein. - 20. Pleuritis. Bronchitis.: Keine Reaktion. Patient I. 2. Dez. Keine Reaktion. DT Plenpslis | „alte NaDez Oben rötlicher Schein. Vor der Reaktion sah man keine sudativa. Eintauchsgrenze, nun aber war dieselbe sehr stark ziegelrot. 25. Pleuritis sinistra. Patient I. 3. Dez. Keine Reaktion. 26. Pleuritis. Tuberculosis pulmonum. 11. Dez. Oben keine Reaktion. Eintauchsgrenze ziegelrot. 27. Pneumonia crouposa. Patient DE 26. Nov. Eintauchs-. grenze ziegelrötlich. 28. 30, 46. 49, . Colica mucosa. — 154 — III. Verdauungsorgane. Patient I. 27. Nov. Sehr schwach rötlich. „ 11. 19. Dez. Nur oben leise rötlich. III. 4. Dez. Nur oben leise rötlıch. pi Dez. Oben fleischrôtliche Spur, Ein- Cholbihiase | gen sehr schwach z1e- | selrötlich, Carcinoma | ventriculi. | 27. „ Zu oberst 2 cm Spur von rötlich. f 1. Dez. Oberster 1/4 rötlicher Schein. (8 Dito. 29 . Colitis chronica. 19. Dez. Keine Reaktion unten, aber in oberer Hälfte schwach rötlich. . Hæmatemesis. 2. Dez. Keine Reaktion. . Hyperemesis graviditatis. Ulcus ventriculi. 17. Dez. Obere Hälfte sehr stark violett-fleischrot. Eïntauchs- grenze sehr stark purpurrot. . Ulcus ventriculi. Patient I. 24. Nov. Oben Hochspur Hleischrötlich. Eintauchsgrenze lebhaft ziegelrot. . Carcinoma faciei. 23. Dez. Keine Reaktion. 2. Pylorusstenose. Dilatatio ventriculi Gastroenterostomia. Keine Reaktion, 2% Sigmoiditis. 22. Dez. Obere ?/3 leise rôtlich; dann a bis zur Eintauchszone, hier zu unterst 4 cm rot. IV. Nierenorgane. Nephritis chronica. 29. Dez. Oberer Streifteil zeigte keine Reaktion, die Eintauchsgrenze ziegelrötlich, V: Geschlechtsorgane. Dysmenorrhæ. 11. Dez. Vom obersten bıs zum untersten Ende der Eintauchszone Spur von rosarötlich. VI. Nervensystem. Atrophia musculorum progressiva juvenilis. Patient I. 8. Dez. Keine Reaktion. „2.29. ,, In der oberen Streifhälfte Hoch- | schein von rötlich. — oo 52. Epilepsie. 23. Nov. Eintauchsgrenze rote Färbung. 1. Dez. Obere ?/3 ziemlich lebhaft rot. 23. ,, Obere 2/3 schwach rötlich. 30. ,,; In der oberen Hälfte des Streifs Hochspur von rötlich. Patient I. 25. Nov. Keine Reaktion. ‚. 11. 26. Nov. Oben keine Reaktion. Ein- tauchsgrenze sehr leise ziegelrötlich. 54, Hysterie. » 4I. 10. Dez. Nur die Eintauchsgrenze hat rötlichen Hochschein. IV, 5. Dez. Oben keine Reaktion. Ein- tauchsgrenze Spur von ziegelrot. 55. Ischias. Patient I. 26. Nov. Obere Hälfte hell fleisch- rötlich. Eintauchsgrenze lebhaft ziegelrot. 56. Multiple Sklerose. Patient 1I. 19. Dez. Keine Reaktion, 53. Hemianopsia. 58. Neurosis traumatica. Patient I, 25. Nov. Oben Spur ziegelrötlich, Eintauchsgrenze stark ziegelrot. 23. Dez. Obenschwach ziegelrötlich, Eintauchsgrenze sehr stark ziegelrot. 59. Paralysis progressiva. 4. Dez. Oben keine Reaktion Unten nur Eintauchsgrenze ziegelrötlich. VII. Infektion. 62. Influenza. Patient II. 10. Dez. Nur Eintauchsgrenze leise ziegelrötlich. 64, Rheumatismus articulorum acutus. Patient I. 11. Dez. Nur Eintauchserenze leise ziegel- rötlich. | , II. 26. Nov. Oben lebhaft rosatleischrot, Ein- tauchsgrenze stark ziegelrot. 66. Typhus abdominalis. Patient XIX, 12. Dez. Keine Reaktion, 67. 86. — 136 — VIII. Bewegungsorgane. Patient I. 25. Nov. Zu oberst leise rötlich. 9. Dez. Zu oberst 2 cm rötlicher Arthritis Schein, Eintauchsgrenze sehr hell- chronica. rötlich. „ IV. 27. Nov. Obere ?/3 rötlicher Schein. Eintauchsgrenze rötlich. . Malum perforans pedis. Keine Reaktion. IX. Allgemeine Ernährungsstörungen. . Diabetes insipidus. 22. Dez. Nur unten Hochspur von rötlich gegen die Eintauchszone zu, etwa 2 cm. X. Gemischte Krankheitssysteme. . B Vl'und Il. Apoplexia cerebri und Tuberculosis. Oberste 7 cm leise rötlich. . B VI und II. Neuralgia intercostalis und Phthisis? 11. Dez. Nur die Eintauchsgrenze lebhaft ziegelrot. . FI und VII. Arterioscleroseund Rheumatismus chronicus. Obere Hälfte leise rötlich, Eiutauchsgrenze rötlich. . G I und II. Pleuritis. Bronchitis. Degeneratio cordis. Oben bräunlich rötlich, Eintauchsgrenze ziegelrötlich. . G I und II. Cirrhosis hepatis. Tuberculosis pulmonum. Patient II. 11. Dez. Zu oberst 2 cm leise rötlich, Ein- tauchsgrenze Spur rötlicher Färbung. J III und V. Salpingo oophoritis duplex. Perityphlitis. Nur zu oberst 1 cm leise rötlıch. Bei den Capillarstreifen der 73 Harnproben, welche mit 45 Krankheiten und 7 Krankheitssystemen zusammen- hängen, zeigte sich 14 Male keine, 15 Male spurenweise, 29 Male schwache und 15 Male starke Farbreaktion. Es zeigten sich die Farbreaktionen entweder in den oberen oder in den unteren oder in beiden Streifteilen, ‘oft auch in sehr hervortretender Weise in der schmalen Eintauchsgrenze. — Il — X. Reaktion durch Betupfen der Capillarstreifen mit sehr verdünnter Hypochloritlösung und Salzsäure, wodurch Bläuung bei Anwesenheit von Harnindikan, purpurrote Färbung bei Anwesenheit von Skatol- carbonat entsteht. I. Kreislauforgane. . Aorteninsufficienz. 25. Nov. Keine Reaktion, . Pleuritis exsudativa. | Vi dis j Patient III. Keine Reaktion. tum COTON. | Y. de: II. Atmungsorgane. Bronchitis. Patient III. 5. Dez. Keine Reaktion. Bronchitis chronica. Emphysema pulmonum. Patient I 26. Nov. Im obersten !/s der oberen Hälfte helles Blau, darunter 3 bläulich, neben rot und etwas bräunlich. . Laryngitis acuta. 2. Dez. Keine Reaktion, Patient I. 9. Dez. Keine Reaktion. 302 dito. . Pleuritis exsudativa. Vitium cordis. 24. Nov. Keine 2. Colitis chronica. | Reaktion, . Pneumonia crouposa. Patient I. 24. Nov. Keine Reaktion. III. Verdauungsorgane. . Colica mucosa. 1. Dez. Keine Reaktion. 28. Nov. Keine Reaktion, 12. Dez. dito, Catarrhus intestini febrilis. 4. Dez. Keine Reaktion. VI. Nervensystem. . Alcoholismus chronicus. 25. Nov. Keine Reaktion. . Apoplexia cerebri. 26. Nov. Keine Reaktion. . Atrophia musculorum progressiva juvenilis. Keine Re- aktion. . Basedow’sche Krankheit. 25. Nov. Keine Reaktion, . Hemianopsia. 9. Dez. Grünliche Bläuung in der oberen Streifhälfte, darunter nur eine Spur. VII. Infektion. r . :. | Patient I. 9: Dez. Keine Reaktion. 66. Typhus abdominalis. | on. dito, VII. Bewegungsorgane. 69, Osteomalacia. 24. Nov. Keine Reaktion, IX. Allgemeine Ernährungsstörungen. 72. Diabetes insipidus. 8. Dez. Keine Reaktion. X. Gemischte Krankheitssysteme. 74. A VIund I. Anilinvergiftung und Arteriosclerose. Keine Reaktion. : 75. B VI und Il. Apoplexia cerebri und Tuberculosis. Keine Reaktion. 78. C VIundIlI. Hysterieund Hyperemesis. Keine Reaktion. 82. G I und II. Degeneratio cordis und Phthisis pulmonum. Keine Reaktion. 84. G I und II. Cirrhosis hepatis und Tuberculosis pul- monum. Keine Reaktion. Die Capillarstreifen der 28 mit 24 Krankheiten von 8 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben reagierten 26 Male gar nicht, nur 2 Male. XI. Reaktion durch Auftropfen heisser Ferriehlorürlösung, wodurch blauviolette Färbung bei Anwesenheit von Kaliumphenolsulfat, blau bei der von Orthokresolsulfat, violette durch Acetessig- säure, braunrote durch Alkaliacetacetat, blutrote durch Rhodankalium, grauviolette und hernach schmutzig grüne durch Paraoxyphenylessigsäure, blaue durch Paraoxyphenylpropionsäure, rote durch Skatolkohlensäure, blaue durch Homogentisinsäure, grüne durch Uroleucinsäure und rote durch Kreatinin bewirkt wird. I. Kreislauforgane. 4, Vitium cordis. Patient I. 24. Nov. Keine Reaktion. (op) 10. 18. user“ . Ulcus ventriculi. | . Cholangitis. | uit II. Atmungsorgane. Patient II. 29. Dez. Keine Reaktion. NS PR dito, = 2 Ut {95 55 dito, Bronchitis. sro] Oben/starke Bläuung, unten Spur von blau. („VI 9, Keine Reaktion. Bronchitis chronica. Emphysema pulmonum. Patient I. 27. Dez. Oben hellblauviolettlich, unten keine Reaktion. | TV. 19. Dez. Keine Reaktion. . Hæmoptoë. 18. Dez. Keine Reaktion. 16. Hæmoptoë. Phthisis pulmonum. 12. Dez. Oben Hochspur blau. Unten keine Reaktion. Patient VI. 11. Dez. Obere Hälfte blauvio- lett, untere Spur blauviolett. 3; X. 2. Dez. Keine Reaktion. Sry be Dez: dito. SERVER 922, Dez. dito. Phthisis | pulmonum. | . Pleuritis. Bronchitis. Patient II. Keine Reaktion. . Pleuritis exsudativa. Patient I. 2. Dez. Oben sehr starke blauviolette Färbung, ebenso unten. D) . Pleuritis exsudativa. Phthisis incipiens. 8. Dez. Im oberen Teile rötliche schmale Bändchen, sonst nıchts. . Pleuritis sinistra. Patient I. 3. Dez. Keine Reaktion. . Pleuritis. Tuberculosis pulmonun. 15. Dez. Keine Reaktion. . Pneumonia crouposa. Patient IT. 26. Nov. Keine Reaktion. III. Verdauungsorgane. . Cholelithiasis. 11. Dez. Keine Reaktion. . Hyperemesis graviditatis. Ulcus ventriculi. Patient III. 26. Nov. Oben Spur blau, unten keine Reaktion. Patient I. 8. Dez. Keine Reaktion. FER rose dito. . Carcinoma faciei. 23. Dez. Keine Reaktion, 12. Dez. Keine Reaktion. 19. Dez. dito. . 42. 45. 59. 62, 64. zal . Multiple Sklerose. | 6. Typhus ab- | — 140 — Pylorusstenose. Dilatatio ventriculi Gastroenterostomia. Keine Reaktion. IV. Nierenorgane. Rd Patient I. 24. Nov. Keine Reaktion. PS CMP IV De 0 VI. Nervensystem. Re IT. 26. Nov. Oben Spur blau, unten . Hysterie. | keine Reaktion. „ IV. 5. Dez. Keine Reaktion, Patient 1. 2. Dez. Keine Reaktion. ee ts dito. Neurose. 2. Dez. Oben und unten war bläuliche Färbung. Patient I. 25. Nov. Oben Spur, unten Hoch- spur von Blau. Neurose ss I. 30. Dez. Oben kaum wahrnehm- traumatica. barerôtliche Färbung, unten keine. „ II. 2. Dez. Oben und unten keine Reaktion. 4. Dez. Oben Spur, unten Hoch- A ; spur von Blau. Paralysis progressiva. ; 97 7. „Oben sehr stark, unten stark blauviolett. VII. Infektion. Influenza. Patient Il. 10. Dez. Keine Reaktion. Rheumatismus articulorum acutus. Patient I. 27. Nov. Keine Reaktion. | Patient II. 26. Nov. Oben stark blau, unten keine Reaktion. dominalis. | XIX. 12. Dez. Keine Reaktion, 7 VIII. Bewegungsorgane. . Rheumatismus musculorum. 11. Dez. Oben Spur, unten Hockspur Blau. Malum perforans pedis. 27. Dez. Keine Reaktion. — 141 — IX. Allgemeine Ernährungsstörungen. 13. Saturnismus chronicus. 4. Dez. Oben stark blau, unten nur Spur von Blau. X. Gemischte Krankheitssysteme. 78. C VIII und III. Hysterie und Hyperemesis. 19. Dez. Keine Reaktion. 80 E VIII und VI. Hysterie und Rheumatismus. 26. Nov. Oben lebhaft violett, unten violettlich. 85. H II und VII. Pneumonia peracta und Rheumatisinus articulorum. Oben sehr starke, unten starke blauviolette Reaktion. Die Capillarstreifen der 50 mit 33 Krankheiten von 9 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben ergaben 32 Male keine, 8 Male spurenweise, 4 Male schwache und 6 Male starke bis sehr starke Farbreaktion. XI. Reaktion von Weyl mit sehr verdünnter durch Aetznatron alkalisch gemachter Nitroprussidnatrium- lösung, womit ich die Streifen betupfe oder worein ich sie tauche und wodurch Kreatinin rubinrote und dann erst gelbe Färbung gibt, während Methylsulf- hydrat damit violettrote, Parakresol rotgelbe Färbung seben würde. I. Kreislauforgane. 1. Aorteninsuffieienz. 2. Dez. Oberster 1/3 des Streifs rötlich. 3. Degeneratio cordis senilis. 19. Dez. Oberster 1/3 rot, Patient III. 24. Nov. Oben bräunlich orangerot, durch Essigsäure gelb, unten gelb. 4, Vitium ; 22. Dez. Oberer 1/3 rötlich, durch cor dis. Essigsäure violettlich rosa. „ IV. 22. Dez. Oben Spur rötlich, durch Essigsäure keine Veränderung. 31. — 12 — II. Atmungsorgane. . Bronchiektasia. 8. Dez. Fast bis zu unterst blutrot, zu oberst am stärksten. { Patient III. 5. Dez. Oberster 1/3 lebhaft rot. . Bronchitis. | IV. 9. Dez. Oberer !/s rötlich, durch Essigsäure rosaviolettlich. . Bronchitis chronica. Patient II. 18. Dez. Keine Reaktion. . Bronchitis chronica., Emphysema pulmonum. Patient IV. 12. Dez. Oberster 1/3 lebhaft rot. . Curcinoma mamme. 3. Dez. Oberster !/s rötlich, Ein- tauchsgrenze rötlich. . Hæmoptoë. 11. Dez. °/ı von oben an lebhaft nn darunter schwächer. Phthisis pulmonum. Patient II..27. Nov. Oben braunrot, durch Essigsäure in unten gelb. IV. 27. Nov. Oben bräunlich orangegelb, dreh Essigsäure gelb, unten Spur orangebräun- lich, durch Essigsäure gelb. „ VII. 12. Dez. Obere 2/3 rot. > X. 30. Dez. Oberster */s rot: „ XV. 24. Nov. Oben lebhaft bräunlich rot, durch Essigsäure gelb, unten gelbe Färbung. . Pleuritis exsudativa. Oberer 1/3 rot. . Pieuritis sinistra. Oberster 1/3 rot. III. Verdauungsorgane. . Carcinoma ventriculi. Patient I. 27. Nov. Obere Hälfte rot. . Catarrhus intestinalis acutus. 4. Dez. Oberste 7 cm leb- haft rot. . Cholelithiasis. 27. Dez. Nur zu oberst ein 3 mm breiter roter Rand. 1. Dez. Keine Reaktion. | „„ lm obersten !/s schwache rote Färbung. 29. ,, Obere Hälfte stark rot. Colica mucosa. 36. 38. 40. 43. 44, 46. 49. 90. 51. 93. 04. — 143 — Ulcus ventriculi. Patient Il. 26. Nov. Oben Spur von bräunlich orange, hernach gelb, unten keine Reaktion. Catarrhus intestini febrilis. 4. Dez. Oberste 5 cm rot. Catarrhus ventriculi et intestini chronicus. 5. Dez. Nur unten rot, durch Essigsäure nichts. Sigmotditis. 22. Dez. Obere Hälfte rot. IV. Nierenorgane. | 22. Dez. Oben braunrot, durch Essig- Nephritis acuta säure gelb, unten gelb. x | 29. ,, Oben bräunlich orange, durch Essigsäure gelb, unten gelb V. Gesehleehtsorgane. Dysmenorrhoe. 11. Dez. Obere Hälfte sehr lebhaft rot, darunter heller. VI. Nervensystem. Atrophia musculorum progressiva juvenilis. Ben I. Leise rötlich, durch Essigsäure nichts. „=. 11:8. Dez, : Obere’ Hälfte rot. 25. Nov. Obere Hälfte rot. 9, Dez. Oberste 2 cm rot, durch Essig- säure nichts. Basedow’sche | Krankheit. | Delirium alcoholicum. 3. Dez. Oberer !/s schön rot. Hemianopsia. 30. Dez. Obere Hälfte rosapurpurrot neben gelb, darunter sehr lebhaft chromgelb. Die gelbe Färbung hat jedoch keine Bedeutung. Hysterie. Patient II. 10. Dez. Obere ?/3 rot. VII. Infektion. . Influenza? Patient IL 8. Dez. Von oben bis zur Ein- tauchsgrenze rötlich, durch Essigsäure keine Aenderung. Wie immer sah ich auch hier beim Auftropfen der Essigsäure Aufblitzen von hellviolettlich. 66. 68. 09. 81. 82. en — 14 — Typhus abdominalis. Patient I. 9. Dez. Oberste Hälfte schwach rötlich, durch Essigsäure nichts. „XVIII. 25. Nov. Von oben bis zur Eintauchs- grenze rötlich, durch Essigsäure nichts. 2. Dez. Oben orangerot, nachher durch Essigsäure gelb. Unten orangerötlich, durch Essigsäure gelb. VII. Bewegungsorgane. Patient II. 3. Dez. Oberster 1/3 rot, durch Arthritis : | Essigsäure nichs. gonorrhoica. „ III. 10. Dez. Oberster 1/3 rot, durch | Essigsäure nichts. Osteomalacia. 24. Nov. Oberster 1/3 lebhaft rot. IX. Allgemeine Ernährungsstörungen. . Diabetes insipidus. 8. Dez. Oben rötlich, durch Essig- säure nur Erblassen. X. Gemischte Krankheitssysteme. . A VI und I Anilinvergiftung und Arteriosclerose. Rot, verblasst langsam. Durch Essigsäure keine weitere Ver- änderung der Färbung. . B VI und II. Apoplexia cerebri und Tuberculosis. Die 3 obersten cm hellrot. . C VI und III. Hysterie und Hyperemesis. 28 Nov. Obere Hälfte rot, darunter keine Reaktion, durch Essig- säure keine Aenderung. F I und VIII. Arteriosclerose und Rheumatismus chro- nicus. Obere Hälfte rot, sonst keine Reaktion. G I und II. Degeneratio cordis und Phthisis pulmonum. 8. Dez. Obere 2/3 rötlich, durch Essigsäure keine Ver- änderung. ; G I und II. Cirrhosis hepatis. Tuberculosis pulmonum. Patient III. 11. Dez. Lebhaft rot bis zu unterst. Per — 145 — 86. J III und V. Salpingo oophoritis duplex. Perityphlitis. 12. Dez. Obere Hälfte rot. Die Capillarstreifen der 54 mit 39 Krankheiten von 10 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben ergaben 2 Male keine, 3 Male fragliche, 1 Mal spuren- weise, 13 Male schwache und 35 Male starke Farbreaktion auf Kreatinin. XII. Reaktion Jaffe’s mit heisser alkalischer Pikrin- säurelösung auf Kreatinin, welches rote Farbreaktion gibt. Ich betropfe die Capillarstreifen mit dem Reagens oder tauche sie ein. II. Atmungsorgane. 8. Bronchitis apicis. 2. Dez. Oben lebhaft goldorange, unten goldorange. 10. Bronchitis chronica. Emphysema pulmonum. II. 10. Dez. Oben stark rotorange, unten orangerötlich. 12. Bronchitis gastroptosis. 12. Dez. Oben sehr stark rot- orange, orangerötlich unten. 18. Phthisis pulmonum. Patient XIV. 22. Dez. Oben stark rotorange, unten orangerötlich. 20. Pleuritis Bronchitis. Patient II. 2. Dez. Oben rotorange, unten orangegelb. Patient I. 9. Dez. Von zu oberst bis zu 21. Pleuritis ex- unterst lebhaft rot. sudativa. „11. 9. Dez. Oben lebhaft rotorange, unten orangerötlich. III. Verdauungsorgane. 28. Carcinoma ventriculi. Patient I. 27. Nov. Von oben an 16.5 cm sehr lebhaft rot, darunter noch 5 cm rot, dann bis zu unterst keine Reaktion. 29. Catarrhus intestinalis acutus. 4. Dez. Von oben an bis zur Eintauchserenze sehr stark rot. 10 2) Nor 38. Catarrhus intestini febrilis. 4. Dez. Obere 2/3 lebhaft rot. 40. Catarrhus ventriculi et intestini chronicus. 5 Dez. Von oben bis zur Eintauchsgrenze sehr lebhaft rot, darunter nichts. IV. Nierenorgane. 45. Nephritis chronica. Patient IV. 10. Do opera orangerot, unten orangegelb, VI. Nervensystem. 59. Paralysis progressiva. 11. Dez. Oben orangerot, unten orangegelb. X. Gemischte Krankheitssysteme. 82. G I und II. Degeneratio cordis und Phthisis yulmonum. 8. Dez. Von oben bis zur Eintauchsgrenze lebhaft rot. Die Capillarstreifen der 14 mit 13 Krankheiten von 5 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben ergaben 2 Male schwache und 12 Male starke Farb- reaktion. | XIII. Reaktion mit heisser salzsaurer Orcinlôsung, welche mit einer Pentose rötliche, dann rötlichblaue Färbung gibt, während sich blaugrüne in Alkohol grünblau lösliche Flocken abscheiden. Die Capillar- streifen wurden in das Reagens eingetaucht. II. Atmungsorgane. 10. Bronchitis chronica. Emphysema pulmonum. Patient IV. 12. Dez. Oberster: 1/4 lebhaft rot, darunter 1/4 noch rötlich, nachher durch Essigsäure oberes 1/4 violettlich, darunter keine Färbung. 13, Carcinoma mamme. 10. Dez. Keine Reaktion, 18. à ne € + MT — Phthisis pulmonum. Patient VIII. 12. Dez. Oben rot, darunter nichts, Durch Essigsäure keine Reaktion, X. 22. Dez. Von oben bis zur Eintauchs- grenze schön rot, nachher durch Essig- 22 säure schön violettlich. = XI. 22. Dez. Obere ?/3 rötlich, durch Essig- säure rasch violettlicher Hochschein, dann nichts, XII. 24. Nov. Lebhaft rot, durch Essigsäure rasch violettlich, dann nichts. 7 XII. 8. Dez. Oberer 1/3 rötlich, darunter keine Reaktion. 29. Dez. Obere ?/3 sehr stark rot, nach- her durch Essigsäure nichts. . Pleuritis exsudativa. Phthisis incipiens. 24. Nov. Nur rötliche Färbung, 5. Pleuritis sinistra. Patient 1. 9. Dez. Keine Reaktion. III. Verdauungsorgane. . Carcinoma ventriculi. Patient I. 27. Nov. Obere 2/3 rötlich, darunter keine Reaktion. ; » LU. 19. Dez. Obere ?s rötlich, darunter keine | Reaktion, durch Essigsäure nichts, . Colitis chronica. Keine Reaktion. VI. Nervensystem. . Alcoholismus chronicus. 25. Nov. Obere ?/3 rot, darunter keine Reaktion. . Apoplexia cerebri. 26.Nov. Obere ?/3 lebhaft rot, darunter hell rötlich, durch Essigsäure nichts. . Basedow’sche Krankheit. 9. Dez. Nur oben rötliche Färbung. VIII. Bewegungsorgane. . Arthritis gonorrhoica. Patient I. 17. Dez. Nur rötliche Färbung. 2 — 1383 — IX. Allgemeine Ernährungsstörungen. 72. Diabetes insipidus. 22. Dez. Keine Reaktion. Die Capillarstreifen der 18 mit 12 Krankheiten von 5 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben ergaben 4 Male keine, 7 Male schwache und 7 Male starke Reaktion. XIV. Reaktion mit dem heissen Gemische wässeriger Lösungen von Sulfanilsäure (Para Amidobenzolsulfo- säure O°H*(NH?)SO®?H) und Natriumnitrit, worein ich die Streifen tauche. I. Kreislauforgane. . Degeneratio cordis. 12. Dez. Im oberen zweiten 1/4 schwache rötliche Spur. 3. Degeneratio cordis senilis. Obere Hälfte sehr lebhaft rot, darunter rôtlich. Lo) II. Atmungsorgane. 13. Carcinoma mamme. 10. Dez. Oberster !/ı schwach orangerot. 17. Laryngitis acuta. 2. Dez. Oberstes 1/6 ziemlich lebhaft rot, darunter ein weiteres 1/6 rot, darunter bis fast zur Eintauchsgrenze sehr schwach rote Färbung. Patient XII. 8. Dez. Oberstes 1/4 des Streifs | schwach rot, darunter }/srötlich. 18, Phthisis pulmonum. 22. Dez. Nur unten Spur von rötlich. 22. Pleuritis exsudativa. Phthisis incipiens. 24. Nov. Ueber der Eintauchsgrenze die obere Hälfte lebhaft orangerot, darunter nichts, Eintauchsgrenze rot. III. Verdauungsorgane. (Patient I. 27. Nov. Oberstes zweites und 28. Carcinoma drittes 1/4 schwach rötlich. . ventriculi.\ … II. 19. Dez. Oberste Hälfte rötlicher | Schein, 46. 49, 62. 68. Sl. — 149 — . Catarrhus intestinalis acutus. 4. Dez. Rötlicher Hoch- schein. . Colica mucosa. 1. Dez. Oberstes 1/3 Hochschein von rötlich. . Colitis chronica. Obere Hälfte ziemlich lebhaft rot. V. Geschlechtsorgane. Dysmenorrhoe. 11. Dez. Oberer 1/3 leise rötlich. VI. Nervensystem. Atrophia musculorum progressiva juvenilis. a I. 8. Dez. Lebhaft rote Färbung. = „29. Dez. Hellrote Färbung. Basedow’sche Krankheit. 25. Nov. Auf dem ganzen Streif lebhaft orangegelb. . Delirium alcoholicum. 3. Dez. Zu oberst 1 em schwach rot. . Hemianopsia. 30. Dez. Oberer 1/3 rötlich. Multiple Sklerose. Patient I. 30 Dez. Oberster 1/3 ziem- lich lebhaft orangerot, darunter bis zu unterst nur Schein von rosaorangerot. VII. Infektion. Influenza. Patient II. 10. Dez. Obere Hälfte ziemlich lebhaft orangerot, untere rötlicher Schein. VIII. Bewegungsorgane. Patient I. 9. Dez. Oberstes 1/3 Spur rötlich. 7. Arthritis | „ II. 12. Dez. Obere Hälfte lebhaft rot. chronica. „ IV. 27. Nov. Obere Hälfte etwas rot, | darunter Spur von rötlich. Patient I. 17. Dez. Im zweiten 1/3 oben Arthritis Spur rötlich. gonorrhoica. „ III 3. Dez. Vom zweiten oberen !/s bis zu unterst rötlicher Schein, X. Gemischte Krankheitssysteme. F I und VIII. Arteriosclerose und Rheumatismus chro- nicus. 25. Nov. Von oben bis zur Eintauchsgrenze lebhaft rot. — 10 — 84. G IT und II. Cirrhosis hepatis und Tuberculosis pulmonum. j 17. Dez. Oberes 1/3 rötlich. ars Gelbzinnoberrötlich, Die Capillarstreifen der 28 mit 21 Krankheiten von 8 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben ergaben einmal keine, 7 Male spurenweise, 11 Male schwache und 9 Male starke Farbreaktion. Patient I XV. Reaktion mit heisser Zinkchloridlösung und nachherigem Auftropfen von sehr verdünnter Jodtinktur. I. Kreislauforgane. 1. Aorteninsufficienz. 25. Nov. Sehr hell grünlich. 3. Degeneratio cordis senilis. 19. Dez. Sehr hell grünlich. II. Atmungsorgane. 6. Bronchitis. Patient III. 5. Dez. Hell grün. 10. Bronchitis chronica. Emphysema pulmonum. Patient I. 26. Nov. Zu oberst 7.5 cm und zu unterst 4.5 cm grün, dazwischen gelb. 17. Laryngitis acuta. 2. Dez. Von oben bis zu unterst leise srünlich. Fe Patient XII. 1. Dez. Hellerünlich, 18. Phthisis pulmonum. | ee . ch 23. Pleuritis exsudativa. Vitium cordis. Von fast zu oberst bis unten grün. 25. Pleuritis sinistra. 9. Dez. Spur grünlich. Eintauchsgrenze gelb. VI. Nervensystem. 47. Alcoholismus chronicus. 25. Nov. Leise grünlich. 50. Basedow'sche Krankheit. 25. Nov. Leise grün. VIII. Bewegungsorgane. 67. Arthritis chronica. Patient I. 2. Dez. Obere Streifhälfte grünlich. — 151 — 68. Arthritis gonorrhoica. Patient Il. 3. Dez. Der ganzen Streiflänge nach grün. X. Gemischte Krankheitssysteme. 74. A VI und I. Anilinvergiftung und Arteriosclerose. Grüner Schein, dä wo sonst gelb. 78. C VI und III. Hysterie und Hyperemesis. Schwache srüne Färbung der zweiten Hälfte bis zu unterst, 84. G I und II. Cirrhosis hepatis. Tuberculosis pulmonum. Patient IT. 11. Dez. Nichts. 86. J III und V. Salpingo oophoritis duplex und Perity- phlitis. 12. Dez. Grünlicher Schein. Die Capillarstreifen der 17 mit 16 Krankheiten von 5 Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben ergaben 1 Mal keine, 3 Male spurenweise, 10 Male hell und 3 Male lebhaft grüne Farbreaktion. XVI. Reaktion durch Betupfen mit heisser molybdänsaurer Ammoniaklösung. II. Atmungsorgane. 8. Bronchitis apicis. 25. Nov. Lebhafte gelbe Färbung von zu oberst bis zu unterst. 18. Phthisis pulmonum. Patient XV. 8. Dez. Hellbräunlich gelbe Färbung oben, unten gelbe. 26. Pleuritis. Tuberculosis pulmonum. 27. Dez. Oben leb- haft gelb, Eintauchszone gelb, Eintauchsgrenze lebhaft gelb, III. Verdauungsorgane. 36. Ulcus ventriculi. Patient V. 11. Dez. Oben lebhaft gelb, . Eintauchszone gelb. X. Gemischte Krankheitssysteme. 77. B VI und II. Pneumonia crouposa und Hysterie. 3. Dez. Oben lebhaft gelb, Eintauchserenze lebhaft citrongelb, Eintauchszone gelb. — 152 — 83. G I und II. Pleuritis. Bronchitis. Degeneratio cordis. Oben lebhaft gelb, unten gelb. 85. H II und VII. Pneumonia peracta und Rheumatismus articulorum. 2. Dez. Oben lebhaft gelb, Eintauchs- grenze lebhaft citrongelb, Eintauchszone hellgelb. Die Capillarstreifen der 7 mit 7 Krankheiten von 3 Krankheitsssytemen zusammenhängenden Harnproben ergaben ein Mal hellgelbe und 6 Male lebhaft gelbe Färbung. Schlusswort. Es handelt sich bei der Capillaranalyse um die durch Capillar- und Adsorptionskraft bewirkte Konzen- trierung der verschiedenen in einer Flüssigkeit gelösten Körper auf einer Capillarmediumssäule in bestimmte Zonen, sei es durch einmalige Capillartrennung, sei es dadurch, dass die in den beim ersten Versuche erhaltenen Capillarzonen adsorbierten Körper wiederum herausgelöst und einer nochmaligen oder sogar mehrmaligen Capillar- trennung unterworfen werden. Bei meinen in dieser Publikation beschriebenen Capillarversuchen wurde nur ein einmaliger Capillarversuch mit den Harnproben an- gestellt, also ein beim ersten Versuche erhaltener mit Zonen beladener Capillarstreif gleich zur chemisch physi- kalischen Prüfung benützt. Bei ferneren Arbeiten über Harncapillaranalyse möchte ich wiederholte Capillartrennungen vornehmen, sowie ich dies früher bei capillaranalytischen Versuchen mit Farbstoffen etc. getan hatte. Ich möchte dann auch ausser mit Filtrierpapier mit anderen Capillarmedien, wie Baumwoll-, Leinen-, Woll- und Seidenzeug, auch — 155 — mit Pergamentpapier, Oxycellulose u. s. w. Versuche an- stellen. Um die Adsorptionskraft zu vermehren, wobei aller- dings die Capillarsteighöhe vermindert wird, das heisst die in den Flüssigkeiten gelöst enthaltenen Körper in niederer gelegenen Zonen des Streifs zurückgehalten werden, kann man vorher Filtrierpapier mit gewissen unorganischen oder organischen Körpern, welche Ad- sorptionskraft ausüben, imprägnieren, oder die Cellulose des Filtrierpapiers u.s.w. in Oxycellulose verwandeln, wie ich dies schon bei meinen seit langen Jahren datierenden capillaranalytischen Versuchen, siehe meine Publikationen von 1887 und 1901, zur Anwendung gebracht hatte. Es werden hiedurch gewisse Körper schon viel früher in niedereren Teilen des Capillarstreifs von den zur Im- prägnierung verwandten Körpern oder von der Oxy- cellulose zurückgehalten und deshalb in viel schmälere, niederer gelegene Zonen hinein konzentriert. Weil ich bei der Harncapillaranalyse bis jetzt diese Imprägnierung nicht angewandt hatte, habe ich zwar wohl einzelne kürzere, im allgemeinen aber mehr og weniger lang gestreckte Zonen erhalten. Als Lösungsmittel: der in den erhaltenen Zonen enthaltenen Körper sind destilliertes Wasser oder das mit einer Säure oder einem Alkali versetzte, ferners Alkohole, Aether, Salzlösungen etc. in Betracht zu ziehen. Diese Auszüge dienen dann zu chemischen Reaktionen oder zur Spektraluntersuchung oder vorerst zu noch- maliger Capillartrennung. Zur spektroskopischen Prüfung von Zonen müssen diese so rein als möglich sein und das Filtrierpapier mit passenden Flüssigkeiten, wie z. B. ätherischen Ölen (Gaultheriaöl etc.) zum möglichsten durchsichtigmachen imprägniert worden sein, worüber einlässlichere Versuche anzustellen sind. = dr > Auf unorganische Körper wird mit Hilfe des Flammen- spektrums geprüft, indem die Capillarzonenasche in der Beobachtungsflamme erhitzt oder die:zu untersuchende aus reinstem Filtrierpapier bestehende Capillarzone selbst in der Flamme eingeäschert wird. Zur Prüfung organischer Zonenbestandteile dient hingegen das Absorptionsspek- trum der durchsichtig gemachten Filtrierpapierzone oder eines passenden Auszugs derselben. | Es handelt sich darum, die Zahl der bis ea be- kannten, von zahlreichen Forschern gefundenen spezi- fischen Reagentien auf die einzelnen physiologisch und pathologisch wichtigen Harnbestandteile zu vermehren und diejenigen derselben zur Prüfung der Zonen, das heisst der verschiedenen Lagen der Capillarstreifen zu verwenden, welche die grösste Empfindlichkeit und das schärfste spezifische Verhalten auf die dort adsorbierten einzelnen Körper besitzen. Es bleibt auch weiteren Forschungen vorbehalten, der mikroskopischen und phy- sikalisch-chemischen Prüfung der während den Capillar- versuchen auf den Streifen gebildeten Ablagerungen be- sondere Aufmerksamkeit zu schenken. Ich habe Seiten 9—17 über die hauptsächlichsten organisierten Gebilde, sowie kristallinischen und amorphen chemischen Ver- bindungen, welche die Trübungen des Harns verursachen, gesprochen und dabei, gestützt auf die bekannten mikros- kopischen Untersuchungen des sogenannten Harnboden- satzes, Gelegenheit gehabt meine eigenen Beobachtungen über feste während des Capillarversuchs auf den Streifen gebildete Ablagerungen mitzuteilen. Ich weiss selbst am besten, dass auch dieses Kapitel meiner Arbeit nur erst sehr unvollkommene Resultate an den Tag gefördert hat und nur als eine Anregung für weitere Unter- suchungen durch geübte Mikroskopiker gelten kann. Bei diesem Anlasse möchte ich nochmals die bereits Seite 32 genannten Werke, sowie die mir leider erst spät bekannt — 15 — gewordene „Mikroskopie und Chemie am Krankenbett“ von Hermann Lenhartz warm empfehlen.') Bei der Untersuchung der 507 Harnproben musste ich mich, wie ich schon erwähnt habe, wegen Zeit- und Mithilfemangel dazu entschliessen hinsichtlich der makros- kopischen Untersuchung die Angaben über Menge, Dichtig- keit und Bestimmung des Gefrierpunktes wegzulassen und nur die Angabe über die Farbe des Harns und etwaige Klarheit oder Trübung zu machen. Bei der capillaranalytischen Untersuchung, das heisst bei der chemischen Prüfung der erhaltenen Capillarzonen suchte ich die in oben zitierten Werken besprochenen näheren Angaben zu Grunde zu legen und namentlich die zu Farbreaktionen geeigneten Erkennungsmittel für einzelne Harnbestandteile und für Gruppen derselben zur Anwendung zu bringen. Trotz zahlreichen von mir angestellten Reaktionen auf den mit den möglichst reinen für die Harnchemie in Frage kommenden Körpern er- haltenen Capillarstreifen weiss ich selbst am besten, dass meine Resultate nur als erster Versuch für weitere zahl- reichere Versuchsreihen dienen können, und dass, wenn ich schon in der Hauptsache für eine Reihe wichtigerer Harnbestandteile ihr Capillarverhalten und die für ihre Adsorption gültige Lage in den Capillarstreifen mit Hilfe von Reagentien habe feststellen können, es mir doch unmöglich war in jene feinsten qualitativen und quantita- tiven Einzelheiten einzutreten, welche sich einem jeden, welcher sich viel mit analytischer Chemie beschäftigt hatte, vor Augen stellen. Wenn meine Angaben über die spektroskopische Untersuchung der Harncapillar- streifen auch sehr bescheiden sind, so geben sie doch 1) Leitfaden bei der klinischen Untersuchung und Diag- nose. Für Studierende und Ärzte bearbeitet von Dr. Hermann Lenhartz, Professor der Medizin und Krankenhausdirektor in Ham- burg. II. Auflage 1895. Br Fe Anregung zu solchen Untersuchungen der mit Harn, mit Harnbestandteilen und anderen Körpern erhaltenen Capillarstreifen. Ich habe mich nicht über den Rahmen des chemischen (sebiets hinausbegeben und das allein dem Physiologen zustehende Gebiet nicht betreten. Wird es einstmals möglich werden an der Hand des äusseren Bildes von Harncapillarstreifen und noch mehr an der Hand der mit Harncapillarstreifen erhaltenen chemischen, spektros- kopischen und auch Fluorescenz-Reaktionen die ver- schiedenen mehr oder minder schweren verschiedenartigen Fälle von pathologischen Prozessen, welche durch Ver- änderungen des Harnes sich kundgeben und die Diagnose: des Arztes unterstützen, zu erkennen? Wird es möglich werden mit Hilfe der Harncapillaranalyse, wenigstens für eine grosse Zahl von möglichen Harnbestandteilen, rascher wie bis jetzt mit den bisherigen Methoden zu ihrer gegenseitigen Absonderung auf, ihnen eigentümlichen und ihnen speziell zugewiesenen Streifzonen und dadurch zu ihrem schnelleren Nachweis zu gelangen? Wird es möglich werden mit Hilfe der auf Capillar- und Ad- sorptionserscheinungen beruhenden Capillaranalyse auch solche Spuren von Harnbestandteilen, welche sonst kaum oder nur nach langwierigen chemischen Trennungsope- rationen isoliert werden können in, wenn auch nur linien- breite Zonen zu bannen? Es sind dieses Fragen, welche sich dem auf diesem Gebiete Forschenden von selbst er- geben. Mögen sie später bejahend oder verneinend be- antwortet werden, so behalten doch solche Arbeiten als Studien ihren Wert, welcher den Forscher, der ja bis an sein Lebensende Siudiosus bleibt, für alle aufge- wendete Mühe reichlich belohnt und vielleicht auch Andere zur Fortsetzung der begonnenen Arbeit anspornt. ve M ERA F in Bi AN 3 LA 2 Fi, RR \ IL. Studien über die Anwendung der Capillaranalyse bei vitalen Tinktionsversuchen. Seitdem ich anfangs der 80er Jahre meine Unter- suchungen über das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen und über deren Verbreitung im Inneren des Pflanzenorganismus im Hinblick auf die Frage der Saft- steigung unternommen hatte, bei welcher die mit dem Wasser eingeführten Farbstotte zugleich als Indikatoren für die Steighöhe und Verbreitung des Wassers dienten, hatte ich meine Aufmerksamkeit auch der Verbreitung der Farbstoffe, vorerst künstlicher, im lebenden tierischen Organismus, also der vitalen animalischen Tinktion zu- gewandt. Diese kann entweder durch Injektion der Farbstofflüsung in ein bestimmtes Organ oder durch leben lassen des Tieres in der Farbstofflüsung oder auch durch Zuführung farbstofthaltiger fester Nahrung ge- schehen. Ich habe den Weg mit Farbstofilösungen einge- schlagen und vor längerer Zeit nur eine kurze Reihe von Injektionsversuchen angestellt, über die ich später zu berichten gedenke. Längst bekannt ist, dass Tinktions- mittel für das Studium aller lebenden Elemente von höchster Wichtigkeit sind. —: 198 — I. Versuche mit Helix pomatia. Zuerst stellte ich Versuche mit einer Molluske aus der Klasse der Gasteropoden, Ordnung der durch Lungen atmenden Pulmonaten, nämlich mit Helix pomatia (L), der gewöhnlichen Weinbergschnecke an, indem ich diese in die in einem geräumigen Glase befindliche Farbstoft- lösung einsetzte, so dass diese nur bis zur halben Höhe der hauptsächlich aus Chonchilin und kristallisiertem Calciumcarbonat bestehenden Schalereichte. An Nahrung, Salatblättern etc. fehlte es nicht. Schon 1887 konnte ich über diese Versuche in meiner Arbeit!) „über Capillar- analyse und ihre verschiedenen Anwendungen, sowie über das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen“ be- richten. Tafeln 1 bis 3 berichten über die Ergebnisse dieser Arbeit, geben die Namen der zu den Versuchen ange- wandten Farbstoffe, die Dauer der Versuche bis zum natürlichen oder behufs Prüfung der Organe bewirkten Tode des Tieres, sowie das Aussehen der Organe nach dem Tinktionsversuche und dasjenige der aus Filtrier- papier bestehenden Capillarstreifen nach deren 24stün- digem Einhangen in die alkoholischen Auszüge der Organe. Vertreten sind 8 Farbstoffklassen mit 42 verschie- denen Farbstoffen. 1. Nach 21 Tagen, wo sie zur Sektion getötet wurden, waren die Schnecken in folgenden wässerigen Farbstofflösungen noch vollständig wohl auf, so dass sie 1) Mitteilungen des k. k. Technologischen Gewerbemuseums in Wien, Sektion für Chemische Gewerbe, neue Folge II. Jahrgang 1888, Nr. 3 und 4, Seiten 86 bis 114 und III. Jahrgang 1889, Nr. 1, 2, 3 und 4, Seiten 14—49. Beilagen hiezu erschienen in Druck und Verlag bei Wenz & Peters, Mülhausen i. E. 1889, 78 Seiten. — .. 199. .— noch lange darin hätten bleiben. können, Die Zahlen sind dieselben wie auf den Tafeln. I. Nitrofarbstoffe, Lösung der Pikrinsäure (1). Ponceau 4 GB (Brillantorange) (5) bei einem der drei Versuche, Orange G (6), Ponceau 2 R (7), fo . | Echtrot B (Bordeaux B) (8) II. Azofarbstoffe ; Naphtolorange (10), 2 Lösungen von Orange II (11), Azorubin S (12), Wollschwarz (15), Ponceau 6 RB (16), Brillantponceau (20). Malachitgrün (26), Aethylgrün (Brillantgrün) (27) bei einem von 2 Versuchen, Kristallviolett (35), Methylgrün (Vert lumière) (36) bei beiden Versuchen, stoffe: Säureviolett 6 B (37), Wasserblau (40), Eosin (44), Phloxin (47). VII. Chinonimidfarbstoffe : Methylenblau (51) bei beiden Versuchen. IX. 1. Ghinolinfarbstoffe: Chinolingelb (58). VI. 2. Triphenyl- methanfarb- 2. Schon nach 5 Tagen trat hingegen der Tod ein bei: À , Naphtolgelb S (3 1. Nitrofarbstoffe: I apno (8), | Citronin (4). — 160 — Ponceau 4 GB (Brillantorange) bei 2 von 3 Versuchen, Resorcingelb (Tropäolin O) (9) bei beiden Versuchen, II. Azofarbstoffe: | Ponceau RR (13), Hessisch Violett (17), Congorot (18), Hessisch Braun BB (19). III. Hydrazon- und Pyrazolonfarbstoffe: Tartrazin (21). IV. Azomethine und Stilbenfarbstoffe: Mikadoorange, (Mikadogelb RO) (22) bei beiden Versuchen. =. Oxychinone und| Dinitrosoresorein (Solidgrün) (23), Chinonoxime: | Dioxin (24). VI. 1. Diphenylmethanfarbstoffe: Auramin (25). Aethylgrün (27) in einem der ER EN beiden Versuche, 2. Triphenyl- Buch (39, methanfarb- Ua (ee) stoffe: Erythrosin (45). Rhodamin (438). ; ; Be | Metaminblau (50), VI. Chinonimid- Nigrosin, wasserlöslich (54), Farbstoffe: | Safranin G extra (57). — — Phosphin (Chrysanilinnitrat IX. 2. Acridinfarbstoffe: | oder Chlorhydrat (59), Acridinorange (60). Bezüglich der Farbe der Schale, des Fusses und der inneren Organe nach dem Tinktionsversuche, sowie _ der auf den Capillarstreifen nach Prüfung der alkoho- lischen Auszüge der Organe beobachteten auf künstliche vitale Tinktion deutenden Zonen zeigte sich folgendes: — 161 — 1. Es zeigte sich keine sichtbare Färbung der Or- gane, wohl aber auf künstliche vitale Tinktion deutende Zonenfärbung bei: Pikrinsäure (1) Spur von Zonen- = färbung. 1. Nitrofarbsiofe: | Naphtolgelb (3) schwache Zonen- | färbung. Ponceau 4 GB (Brillantorange) (5) Spur von Zonenfärbung beim I. Versuche und Hochspur beim III. Versuche, Orange G (6) schwache Zonenfärbung, Ponceau 2R (7) starke Zonenfärbung, Il. Azofarb- Resorcingelb (Tropäolin O) (9). Sehr stoffe: starke Färbung beim II. Versuche, Ponceau RR (13) Hochspur von Zonen- färbung, Ponceau 6R B (16) ziemlich starke Zonen- färbung. III. Hydrazon- und Pyrazolonfarbstoffe : Tartrazin (21), Spur von Zonenfärbung. IV. Azomethine und Stilbenfarbstoffe: Mikadoorange (Mikadogelb RO) (22). Spurenweise Zonenfärbung beim II. Versuche. Malachitgrün (26) Hochspur von Zonenfärbung, Aethylgrün (Brillantgrün)(27)Zonen- färbung beim II. Versuche. VI. 2. Triphenyl- | Fuchsin (32) ziemlich starke Zonen- methanfarb- % färbung. stoffe: Methylgrün (Vertlumiere) (36)s.sehr schwache Zonenfärbung beim I, = Hochspur beim II. Versuche. Säureviolett6 B (37) Spur von Zonen- färbung. 14 — 162 — Metaminblau (50) Spur von Zonen- VII. Chinonimid- | färbung. Farbstoffe: m (51) Hochspur beim II. Versuche. 2. Es zeigte sich hingegen Färbung der Organe und deshalb selbstverständlich Capillarreaktion der alkoho- lischen Organauszüge bei: I. Nitrofarbstoffe: Citronin (4) Spur sichtbare Fär- bung, schwache bis starke Zonenfärbung. Ponceau 4 GB (5) schwache Färbung, | starke Zonenfärbung bei Versuch II, Echtrot B (Bordeaux B) (8) schwache Färbung, ziemliche Zonenfärbung, Orange IL (11), Färbung, ziemliche Zonen- färbung, 11. Azofarb-) Wollschwarz (15), schwache Färbung, stoffe: schwache Zonenfärbung, Hessisch Violett (17), nur der Fuss zeigte Färbung, sowie ziemlich starke Zonen- färbung, während die inneren Organe nur Hochspur von Zonenfärbung gaben. Brillantponceau (20), Spur Färbung, Spur auch nur von Zonenfärbung. V. Oxychinone und Chinonoxime: Dinitrosoresorcin (23): starke Färbung der Organe, sehr starke Zonen- färbung. VI. 1. Diphenylmethanfarbstoffe: Auramin (25) sehr schwache Färbung, ziemlich starke Zonenfärbung. — 08, Aethylgrün (Brillantgrün) (27), beim Versuche I Färbung der Organe, s. s. starke Zonenfärbung, Kristallviolett (35), Färbung und ziemliche Zonenfärbung, Uranin (42), Färbung und ziemliche 2. Triphenyl- Zonenfärbung, methan- ? Eosin (44), Färbung und ziemliche “ farbstoffe: Zonenfärbung, Erythrosin (45), Färbung und ziem- liche Zonenfärbung, Phloxin (47), Färbung und ziemliche Zonenfärbung, Rhodamin (48), Färbung und starke Zonenfärbung. Methylenblau (51) starke Färbung, sowie s. s. starke Zonenfärbung beim u I. Versuche. VI. Chinonimid-) Syfranin G extra (5 Farbstoffe: 7). Der Fuss zeigte Spur von Färbung, gab auch wie die inneren Organe Spur von Zonen- färbung. IX. 1. Chinolinfarbstoffe: Chinolingelb (58) schwache Färbung und schwache Zonenfärbung der Organe. 2. Acridinfarbstoffe: Phosphin (Chrysanilinnitrat oder Chlorhydrat) (59) schwache Färbung der Organe und schwache Zonenfärbung. Acridinorange (60) starke Färbung und sehr starke Zonenfärbung. 3. Es zeigten sich nach dem Tinktionsversuche weder sichtbare Färbungen der Organe, noch auf den Streifen nach dem Capillarversuche mit den alkoholischen Organ- auszügen auf Tinktion deutende Zonen bei: en —. 164 — Resorcingelb (Tropäolin O) (9), Naphtolorange (10), Il. Azofarbstoffe : À Azorubin S (12), Congorot (18), Hessisch Braun BB (19). IV. Azomethine nu Stilbenf arbsioffe: Mikadoorange (Mikadogelb RO) (22) beim I. Versuche. V. Oxychinone und Chinonoxime: Dioxin (24). VI. 2. Triphenylmethanfarbstoffe: Wasserblau (40). VII. Chinonimidfarbstoffe: Nigrosin, wasserlöslich (54). Bei diesen Versuchen war also selbst die Capillar- analyse der. alkoholischen Organauszüge nicht imstande, den zur vitalen Tinktion angewandten Farbstoff nachzu- weisen, was ein deutlicher Beweis dafür ist, dass die bei diesen Versuchen zur Verwendung gekommenen Farb- stoffe unfähig sind, vitale Tinktion im Organismus der Weinbergschnecke zu bewirken. Bei den 49 Versuchen mit 42 verschiedenen Farb- stoffen geschah bei 9 derselben keine Tinktion, eine solche also nur bei 81.6°/, der Anzahl von Versuchen. Da wo mit Farbstoffen mehrere Tinktionsversuche mit verschiedenen Weinbergschneck-Exemplaren ma wurden, ergab sich folgendes: Ponceau 4G B (Brillantorange) (5) (Azofar stoffe) ge te bei den 3 Versuchen, Resorcingelb (Tropäolin O) (9) (Azofarbstoffe) tingierte bei dem einen Versuche gar nicht, bei dem anderen sehr stark, Mikadoorange (Mikadogelb RO) (22) (Azomethine und Stilbenfarbstoffe) tingierte bei dem einen Versuche gar nicht, beim zweiten spurenweise, — 165 — Aethylgrün (Brillantgrün) (27) (Triphenylmethanfarb- stoffe) tingierte bei den beiden Versuchen in ver- schiedenem Grade, aber beide Male, Meihylgrün (Vert lumière) (36) (Triphenylmethanfarb- stoffe) tingierte beide Male spurenweise, Methylenblau (51) (Chinonimidfarbstoffe) tingierte beim einen Versuche sehr sehr stark, beim zweiten nur in sehr geringen Spuren. II. Versuche mit Rana esculenta. Später stellte ich vitale Tinktionsversuche an mit einem Tiere aus der Klasse der Amphibien, Ordnung der Anuren mit im ausgewachsenen Zustande ausschliess- licher Lungenatmung, mit Rana esculenta (L), dem seit 200 Jahren etwa zu anatomischen und physiologischen Untersuchungen dienenden grünen Wasser- oder Gras- frosch. Auch mit dem braunen Grasfrosche, Rana tem- poraria (L) stellte ich einige Versuche an, welche ich aber hier weglasse. Ich verweise auf Tafeln 4 und 5, wo, wie auf Tafeln 1-—3 Farbstoffnamen und Versuchsdauer bis zum natür- lichen oder behufs Prüfung der Organe bewirkten Tode des Tieres, dann auch in besonderen Kolonnen das Aussehen des Herzens, der Leber und der anderen Organe nach dem Tinktionsversuche, sowie die Farb- reaktion auf dem Streife nach dem Capillarversuche mit den alkoholischen Auszügen der Organe verzeichnet sind. Es sind 5 Farbstoffklassen mit 23 einzelnen Farb- stoffen vertreten. Der Grasfrosch wurde in derselben Art wie die Weinbergschnecke in die verschiedenen wässerigen Farbstoflösungen eingesetzt. Es wurden 26 Versuche angestellt. vr — 166 — Bei folgenden wässerigen Farbstoftlösungen blieben die Frösche bis nach 11 Tagen, wo sie zur Sektion ge- tötet wurden wohlauf: I. Nitrofarbstoffe: Naphtol S (3). ' Orange G (6) bei beiden Versuchen, Echtrot B (Bordeaux B) (8), Resorcingelb (9), Naphtolorange (10), Orange IL (11). Säurefuchsin (33), Methylgrün (Vert lumière) (36) bei beiden Versuchen, Eosin (44). Methylenblau (51), Naphtalinrosa (53). II. Azofarbstoffe : VI.2. Triphenylmethanfarbstoffe: VII. Ghinonimidfarbstoffe: | Es trat hingegen der Tod nach 15 Minuten schon ein bei den Lösungen von: | 1. Nitrofarbsioffe: Pikrinsäure (1), nach 30 Minuten bei: VI. 1. Diphenylmethanfarbstoffe: Auramin (25), Malachitgrün(Bitter- mandelölgrün (26) 2 en Aethylgrün(Brillant- grün) (27), e nach 2 bis 5 Tagen trat der Tod ein bei: Ponceau 4 G B (5) bei einem Ver- suche nach 2, beim anderen nach 4 Tagen, Ponceau 2 R (7) nach 5 Tägen, Ponceau 4 RB (Croceinscharlach 3 B) (14) nach 4 Tagen. Il. Azofarbstoffe: — 167 — VI. 2. Triphenylmethan- | Corallin (41) nach 5 Tagen, Farbstoffe: | Phloxin (47) nach 3 Tagen. VII. Chinonimidf arbstoffe: Nigrosin, wasserlöslich (Echt- blau B) (54) nach 5 Tagen, IX. Chinolin- und Acridinfarbstoffe: 1. Chinolinfarbstoffe: Chinolingelb (58) nach 4 Tagen, 2. Acridinfarbstoffe: Phosphin (59) nach 3 Tagen. Bezüglich der äusseren Färbung der inneren Organe nach dem Tinktionsversuche und der Farbreaktion auf dem Streife nach dem Capillarversuche mit den alko- holischen Auszügen der Herzen zeigte sich folgendes: Bei allen Farbstoffen war nirgends künstliche Färbung des Herzens bemerkbar. Bei der capillaranalytischen Prüfung der alko- holischen Herzauszüge zeigte sich keine Zonenfärbung bei: Orange G (6) beibeiden Versuchen, Echtrot B (Bordeaux B) (8), II. Azofarbstoffe: | Resorcingelb (9), Naphtolorange (10), Orange II (11). Säurefuchsin (33) WE. .2. Triphenylmethan-| ee ee ! Methylgrün (Vertlumiere) (36) | bei beiden Versuchen. VII. Ghinonimidfarbstoffe: Nigrosin, wasserlöslich (Echt- blau B) (54) IX. 1. Chinolinfarbstoffe: Chinolingelb (58). In diesen Fällen lehrte uns die capillaranalytische Prüfung der alkaholischen Auszüge der Herzen, dass keine Spur von vitaler Tinktion derselben stattge- funden hatte. Be — 65 Es zeigte sich hingegen schwache bis sehr. starke Zonenfärbung mit den alkoholischen Herzauszügen bei: I. Nitrofarbstoffe: Pikrinsäure (1). Ponceau 4 GB (5) bei beiden Versuchen, II, Azofarbstoffe: À Ponceau 2 R (7), Ponceau 4 RB (Croceïnschar- lach 3 B) (14). VI. 1. Diphenylmethanf arbstoffe: Auramin (25). | Malachitgrün (Bittermandel- ölgrün) (26), VI.2. Triphenylmethan- | ı ethylerün (Brillantgrün) Ferbstoffe: (27), Corallin (41). VII. Chinonimidfarbstoffe: Methylenblau (51). IX. 2. Acridinfarbstoffe: Phosphin (59). Es zeigte sich für das Herz Hochspur bis Spur von Capillarreaktion bei: | 1, Nitrofarbstoffe: Naphtolgelb S (3). Eosin (44), VI. 2. Triphenylmethanfarbstoffe: Phloxin (47). VII. Chinonimidfarbstoffe: Naphtalinrosa (53). Es zeigten sich also bei diesen 4 von 26 Versuchen selbst capillaranalytisch nur Spuren von im Herz auf- genommenem Farbstoff. Was die Leber betrifft, so war, analog wie beim Herz bei allen 23, hier bei 16 Farbstoffen keine künst- liche Färbung, bei den anderen 7 nur an deren Spitze eine solche bemerkbar. Leider fehlen mir beim Grasfrosche die gemachten einlässlichen Notizen über die anderen inneren Organe; 1 PU A — : 169 — es stellte sich aber heraus, dass dieselben, wenigstens teilweise künstliche Färbung angenommen hatten, so dass die vitale Tinktion erwiesen ist. Bei seinen mir erst dieses Jahr bekannt gewordenen Versuchen über vitale Färbung (Jahrbuch f. wissenschattl. Botanik 34, 669, 1900) hat Overton in Lösungen von Neutralrot (Toluylenrot), Methylenblau, Toluidinblau, Thionin, Nilblau und Safranin Froschlarven eingesetzt, wobei der Farbstoff von allen Oberflächen aus in’s Innere der Froschlarven diffundierte, worauf nach Einbringen der gefärbten Tiere in reines fliessendes Wasser der Farbstoff wieder in entgegengesetzter Richtung allmählich wieder herausdiffundierte. In Lösungen aber von Indigo- karmin, wasserlöslichem Anilinblau, wasserlöslichem Indulin, wasserlöslichem Nigrosin blieben die Tiere un- gefärbt. Ich verweise auf Rudolf Hoeber’s Physikalische Chemie der Zelle und der Gewebe, 1902, Kapitel über vitale Färbung. Zwischen Versuchen mit Froschlarven und ausgebildeten Fröschen ist natürlich ein wesentlicher Unterschied, da bei ersteren die Farbstofilösung die feine Membran mit Leichtigkeit durchwandern kann. III. Aeltere Versuche mit Cyprinus auratus. Ich ging später auch zu vitalen Tinktionsversuchen mit dem aus der Familie der Karpfen, Cyprinidae, stammenden Goldfische, Cyprinus auratus (Carassius au- ratus?) über, von welchem es in der deutschen Victor Carus’schen Uebersetzung von Ch. Darwin’s gesammelten Werken im III. Bande, im Kapitel über das Variieren der Tiere und Pflanzen heisst, dass er vor 2—3 Jahr- hunderten nach Europa eingeführt worden sei und dass in einem alten chinesischen Werke geschrieben stehe, dass Fische mit scharlachroten Schuppen zuerst während der 960 nach Christi Geburt beginnenden Sung Dynastie in Gefangenschaft gezogen worden seien, dass Sauvigny 89 Varietäten von Goldfischen beschrieben und auch abgebildet habe. Ich setzte die Fische in die verschiedenerlei ver- dünnten Farbstoftlösungen, welche je nach 8 Tagen er- neuert wurden, ein. Die Sektion muss natürlich mög- lichst bald, innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Tode vorgenommen werden, weil sonst infolge der Zer- setzungsprozesse der Leiche die Farbstoffe sich zersetzen und aus den Organen samt der durch sie bewirkten Tinktionen verschwinden können. Nach der Sektion kamen die einzelnen Organe sofort unter kalten Alkohol absolutus, in welchem sie in zerschnittenem Zustande während acht bis zwölf Stunden liegen blieben. Hierauf wurden Capillarstreifen ca. 3/2 cm tief während 24 Stunden in diese alkoholischen Auszüge eingehangen, so dass nachher auf den Streifen sich die geringsten Hochspuren von Farbstoff, welche sich in Organen niedergelassen hatten, erkennen liessen, wenn schon vielleicht die Or- gane dem Auge farblos oder in natürlicher Färbung erschienen. Ich verweise auf Tafel 6. Es sind hier die Tegumente: Haut und Schuppen, die Organe des Verdauungsapparates, nämlich vom Darmrohre Schlund und Magen, Darm, Darminhalt und Exkremente, von den Anhangsorganen Leber, Gallenblase, Pankreas und Milz, ferner die Schwimmblase, dann die Kiemen, das Herz, die weisse und rote Muskulatur, vom Knochen- system Kiemendeckel und Flossen, schliesslich die Ge- schlechtsorgane, Hoden oder Eierstock in nähere Unter- suchung gezogen worden. Ausser beim Phosphin (59) (IX Acridinfarbstoffe), bei welchem der Tod des Goldfisches schon nach einem Tage eintrat, liess ich die Fische 6 Tage lang in der a A a Zu D > EE PR as betreffenden wässerigen Farbstofilösung, ehe sie zur Sektion benützt wurden. Ich hätte aber die Goldfische, und so auch bei den späteren Versuchen noch viel länger in den Farbstofilösungen leben lassen können. Bei allen 8 Farbstoffen hatte sich vitale Tinktion, zum Teil schon aus der anormalen Färbung der Organe, zum Teil erst nach der Prüfung der alkoholischen Aus- züge derselben aus den erhaltenen Capillarzonenfärbungen ersichtbar, eingestellt. Beim Malachitgrün (26) (VI Triphenylmethanfarb- stoffe) war bei allen 17 Organen eine Färbung fraglich; es stellte sich dieselbe aber nach der Capillaruntersuchung bei allen Organen ausser bei den Tegumenten heraus. Bei Eosin (44) (VI Triphenylmethanfarbstoffe) zeigte sich bei den Tegumenten, am Schlund, an der Schwimm- blase, an den Kiemen, in der Muskulatur, beim Knochen- system und beim Geschlechtsorgan, also bei 8 Organen keine sichtbare Färbung, wohl aber bei allen anderen 9 Organen, deren Färbung auch capillaranalytisch er- wiesen ist. Bei Ponceau 4GB (5) (II Azofarbstoffe) zeigten Schlund, Schwimmblase, Kiemen, Muskulatur, Knochen- system und Greschlechtsorgan keine sichtbare Färbung, wohl aber alle anderen 10 Organe, was durch die Ca- pillarreaktion bestätigt wurde. Bei Phosphin (59) (IX Acridinfarbstoffe) waren wie bei Ponceau 4G B Magen, Darm, Darminhalt und Ex- kremente, Leber, Gallenblase, Pankreas und Milz, sowie das Herz sichtbar gefärbt, dazu aber noch das Geschlechts- organ, nicht hingegen die Tegumente. Es bestätigte sich dies stets durch die Capillarreaktion, welche durch ihre ausserordentliche Schärfe auch da, wo keine künst- liche Färbung sich dem Auge zeigte, nämlich beim — 12 — Schlund, bei den Kiemen, bei der Muskulatur, sowie beim Knochensystem, beim Kiemendeckel und bei den Flossen die geschehene künstliche Tinktion an den Tag legte. Beim Naphtolorange (10) (II Azofarbstoffe) war überall künstliche Färbung sichtbar, ausser beim Schlund, bei der Schwimmblase, beim Knochensystem und beim Geschlechtsorgan; es konnte aber durch Capillarprüfung der alkoholischen Auszüge Tinktion bei Kiemendeckel und Geschlechtsorgan erwiesen werden, während sich bei den Flossen, bei der Schwimmblase und beim Schlund ein negatives Resultat ergab. Betreffs Muskulatur liess auch die Capillaranalyse die Frage, ob Tinktion statt- gefunden hatte oder nicht, offen, da hier wegen Mangel an Untersuchungsobjekt die nur ausserordentlich ge- ringe Hochspur von Färbung auf dem Capillarstreif nicht scharf genug zu erkennen war. Bei Naphtolgelb S (3) (I Nitrofarbstoffe) ist überall sichtbare Färbung der Organe, nur nicht bei den Tegu- menten, beim Schlund, bei der Schwimmblase, bei den Kiemen und der Muskulatur. Aber auch hier bei diesen 5 Organen entpuppte sich die vitale Tinktion durch den capillaranalytischen Nachweis des Farbstoffs- Beim Methylenblau (51) (VII Chinonimidfarbstoffe) sind nur drei Organe, Schlund, Schwimmblase und Ge- schlechtsorgan nicht sichtbar tingiert und es zeigte sich nur beim Geschlechtsorgan capillaranalytische Farb- reaktion. Die Capillarprüfung bestätigte aber natürlich alle schon dem Auge sichtbar gewesenen künstlichen Färbungen. Endlich beim Fuchsin (32) (VI 2 Triphenylmethan- farbstoffe) ist bei den Tegumenten und bei der Schwimm- blase weder aus sichtbarer Färbung noch an Capillar- 5 È à “À = 48 > Dr Mn fi L a. ale zonen vitale Tinktion zu erkennen, wohl aber bei allen ‚anderen Organen mit Ausnahme vom Geschlechtsorgan, wo sowohl Färbung wie Capillarreaktion fraglich ist. IV. Neuere Versuche mit Cyprinus auratus. Wir beschäftigen uns nun mit den Resultaten meiner neueren, auch mit Cyprinus auratus, dem Goldfische angestellten vitalen Tinktionsversuche, siehe Tafeln 7—10, bei welchen ich den auf Tafel 23 im Lichtdruck wieder- gegebenen Apparat angewandt habe. Die Fische wurden in die mit den 28 Farbstofflüsungen gefüllten Glasbe- hälter eingesetzt. Die Farbstofflösungen wurden alle acht Tage erneuert. Zur Erneuerung der Luft diente die Wasserstrahlpumpe, mit deren Hilfe täglich mehrmals frische Luft durch auf dem Boden der Behälter liegende, mit vielen engen Oeffnungen versehene, kreisförmig gewundene Glasröhren eingelassen wurde. Zur Nahrung der Fische diente die bekannte Fischoblate. Bei unschuldigen, in- differenten Farbstoffen lebten die Fische Monate hindurch in. deren wässerigen Lösungen, während bei giftigen Farbstoffen der Tod innerhalb der ersten 12 bis 24 Stunden eintrat. | Bei diesen neueren Versuchen war Herr Prof. Rud. Burckhardt so überaus freundlich, die drei ersten Fisch- sektionen auszuführen, wofür ich ihm auch an dieser Stelle meinen tiefgefühlten Dank ausspreche. Er war es auch, welcher mir Herrn Dr. C. Spiess, von Genf, zu- führte, welcher seither die zahlreichen Fischsektionen auszuführen die Bereitwilligkeit gehabt hat und welchem ich deshalb zu grossem Danke verpflichtet bin. Mit diesem vielversprechenden jungen Physiologen habe ich mancherlei interessante wissenschaftliche Unterhaltung gepflogen, deren ich mich stets mit hoher Befriedigung erinnern werde. we Bei diesen neueren Versuchen mit Goldfischen habe ich 26 verschiedene Organe ins Auge gefasst. Es zeigte sich vitale Tinktion bei allen Organen, wenn nämlich deren alkoholische Auszüge capillarana- lytisch geprüft wurden, 1) in hochspurenweiser bis starker Reaktion bei Methylvioleit (34) (VI. 2. Triphenylmethan- farbstoffe) beim ersten Versuche, wo der Tod schon nach 20 Stunden eingetreten war und wo nur an 12 von 26 Organen spurenweise bis sehr starke Färbung durch das blosse Auge zu erkennen war, 2) 2 Male in spurenweiser, 24 Male in ziemlich bis sehr starker Capillarreaktion bei Acridinorange (60) (IX Acridinfarbstofte), wo auch schon dem blossen Auge bei 24 Organen sich sichtbare spurenweise bis ziemlich starke Färbung nach 38tägigem Versuche zeigte. Bei 25 von 26 Organen zeigte sich nach 72tägigem Versuche mit Victoriagelb (2) (I Nitrofarbstoffe) 5 Male spurenweise, 20 Male sehr schwache bis s. sehr starke Capillarreaktion, 10 Male schon spurenweise und einmal sehr starke sichtbare künstliche Färbung der Organe. Mit Methylviolett (34) zeigte sich bei einem zweiten Ver- suche 6 Male spurenweise, 19 Male schwache bis starke Capillarreaktion. 18 Male zeigte sich schon spurenweise bis sehr starke künstliche Färbung der Organe. Der Tod des Fisches trat nach sechs Tagen ein. Mit Victoriablau (30) (VI 2 Triphenylmethanfarb- stoffe) hätte der Versuch noch länger als 71 Tage dauern können. Bei 24 von 26 Organen stellte sich 13 Male spurenweise, 11 Male schwache bis sehr starke Capillar- reaktion ein. Nur 5 Male war schon künstliche Tinktion der Organe zu erkennen. Mit Paraphenylenblau R (Echtneublau) (55) (VII Chinonimidfarbstoffe), welches den Tod nach 20 Stunden verursacht zu haben scheint, zeigte sich 10 Male spuren- — 15 — weise, 14 Male schwache bis starke Capillarreaktion, spurenweise bis sehr starke sichtbare Färbung bei 22 der 26 Organe. Mit Rhodamin (48) (VI. 2. Triphenylmethanfarbstofte), mit welchem der Tinktionsversuch 42 Tage dauerte, zeigte sich 5 Male spurenweise, 17 Male bis sehr starke, 2 Male fragliche Capillarreaktion. Sichtbare Färbung der Organe zeigte sich hingegen spurenweise bis sehr deutlich nur 16 Male. Mit Auramin (25) (VI.1. Diphenylmethanfarbstoffe), mit welchem der Tinktionsversuch 112 Tage dauerte, zeigte sich bei keinem der 26 Organe künstliche Färbung, wohl aber 21 Male spurenweise bis stark gefärbte Ca- pillarzonen, womit die vitale Tinktion bewiesen ist. Mit Aethylgrün (27) (VI. 2. Triphenylmethanfarb- stoffe), bei welchem der Tod des Goldfisches schon nach 12 Stunden eintrat, zeigte sich bei 21 Organen spuren- weise bis sehr starke Capillarreaktion, nur 5 Male Färbung. Mit Azingrün G B (56) (VII Chinonimidfarbstoffe), zeigte sich bei 21 Organen spurenweise bis sehr starke Capillarreaktion. Bei einem Organe war die Reaktion fraglich. Nur bei 8 Organen war sichtbare Färbung. Der Tod war nach 20 Stunden eingetreten. Bei Kristallviolett (35) (VI. 2. Triphenylmethan- farbstoffe) dauerte der Versuch 21 Tage. Die 26 Organe zeigten keine Färbung; wohl aber erhielt ich spuren- weise bis ordentliche Capillarreaktion bei allen Organen ausser beim Schlund, Magen und Darm, Milz, roter Muskulatur, Schädelknochen und Gürtel. Bei Orange II (Tropäolin OOO No 2) (11) (II Azo- farbstoffe) liess ich den Versuch 77 Tage lang dauern. Bei 16 Organen zeigte sich schon sichtbare Färbung der- selben. Die alkoholischen Auszüge der Organe gaben spurenweise bis sehr starke, sowie drei fragliche Capillar- reaktionen, nichts aber beim Schlund, Gürtel, Gehirn Rückenmark und bei den Augen. Bei Gallocyanin (49) (VIL Chinonimidfarbstofte), welchen Versuch ich 74 Tage lang dauern liess, war nur 9 Male sichtbare, künstliche Färbung der Organe bemerk- bar, während sich 17 Male spurenweise bis sehr starke, 2 Male eine fragliche Capillarreaktion ergab. Bei Congorot (18) (IL Azofarbstoffe) dauerte der Versuch 72 Tage. Während sich bei 16 Organen spuren- weise bis -sehr starke Capillarreaktion und bei einem Organ eine fragliche ergab, zeigte sich nur bei Haut, Darm, Darminhalt, Exkrementen, Kiemen, Kiemendeckel und Gehirn Spur von sichtbarer Färbung. 1 Beim zweiten Versuche mit demselben Congorot, welcher 47 Tage dauerte, war ausser 3maliger fraglicher 16 Male spurenweise bis sehr starke Capillarreaktion, während nur bei den Tegumenten, dem Magen- und Darminhalt mit Exkrementen, den Kiemen, dem Herz und Kiemendeckel, den Nieren, der Harnblase und dem Gehirn sichtbare Färbung der Organe zu beobachten war. Beim Nachtblau (31) (VI 2. Triphenylmethanfarb- stoffe), mit welchem der Tod schon nach 20 Stunden eintrat, war nirgends sichtbare Färbung der Organe erkennbar; wohl aber zeigte sich spurenweise bis ziemlich starke Capillarreaktion bei 14 Organen, ausser beim Magen und Darm, bei der Gallenblase und Milz, dem Herzen, der Muskulatur, der Wirbelsäule, den Rippen, Schädelknochen, dem Geschlechtsorgan und dem Rücken- mark. Bei Resorcingelb (9) (IL Azofarbstoffe) dauerte der Versuch wieder 74 Tage. Es war nirgends eine Färbung = le = der Organe erkennbar; wohl aber zeigte sich 13 Male in ziemlich bis sehr starkem Masse Capillarreaktion bei den Tegumenten, dem Darm, dem Darminhalt, den Ex- krementen, der Leber, den Kiemen, dem Herzen, der roten Muskulatur, dem Kiemendeckel, den Nieren, der Harnblase, dem Geschlechtsorgane, dem Gehirn und den Augen. Beim Tartrazin (21) (III Hydrazon- und Pyrazolon- farbstoffe), mit welchem 60tägiger Versuch stattfand, zeigte sich bei keinem Organe sichtbare Färbung, wohl aber 10 Male spurenweise bis schwache Capillarreaktion, nämlich beim Darm und Darminhalt, bei den Exkrementen, bei der Gallenblase, bei den Kiemen, Schädelknochen, beim Kiemendeckel und bei den Flossen, beim Geschlechts- organe und Gehirne, sowie bei den Augen. Beim Guineagrün (28) (VI. 2. Triphenylmethanfarb- stoffe, womit 89 Tage dauernder Versuch angestellt wurde, war nur bei der Gallenblase sichtbare Färbung bemerkbar, spurenweise bis s. sehr starke Capillarreaktion jedoch bei den Tegumenten, beim Darmrohr ausser Schlund und bei den Anhangsorganen nachweisbar. Beim Fluorescein (43) (VI. 2. Triphenylmethanfarb- stoffe), womit ich einen 100 Tage dauernden Versuch anstellte, zeigten nur Darminhalt und Exkremente, Gallen- blase und Kiemen sichtbare Spur von Färbung; die Tinktion liess sich aber bei den Schuppen, dem Schlund, ‚dem Darminhalt und den Exkrementen, der Gallenblase und Schwimmblase, den Kiemen, dem Kiemendeckel, dem Rückenmark und den Augen capillaranalytisch feststellen. Bei einem II. Tinktionsversuche mit demselben Fluorescein dauerte derselbe 177 Tage; doch war weder ein Organ sichtbar gefärbt noch Tinktion durch Capillar- analyse seines alkoholischen Auszuges nachweisbar. Die 12 —. 118 — Sektion fand nämlich erst 4 Tage nach dem Tode des Fisches statt, sodass der Farbstoff zersetzt wurde und aus den Organen verschwand. Beim Eosin (44) (VI. 2. Triphenylmethanfarbstoffe) dauerte der Versuch 107 Tage. Es zeigte sich bei keinem einzigen Organe sichtbare Färbung; wohl aber liess sich capillaranalytisch Tinktion von Magen, Darm, Darm- inhalt, Exkrementen, Leber, Gallenblase, Kiemen, Kiemen- deckel und Augen erkennen. Beim Rose Bengale (46) (46. 2. Triphenylmethanfarb- stoffe) war nur beim Darminhalt mit Exkrementen und bei der Gallenblase sichtbare Färbung zu bemerken; spurenweise bis starke Capillarreaktion zeigte sich ausser bei diesen noch beim Darm und bei der Leber. Der Tinktionsversuch hatte 73 Tage gedauert. Bei Säurefuchsin (33) (VI. 2. Triphenylmethanfarb- stoffe) zeigte sich nach dem 77 Tage dauernden Tinktions- versuche keine sichtbare Färbung der Organe, wohl aber capillaranalytisch spurenweise bis sehr starke Zonen- färbung bei Darm, Darminhalt und Exkrementen, sowie bei der Gallenblase. Beim Wasserblau (40) (VI. 2. Triphenylmethanfarb- stoffe), womit ein 40tägiger Versuch angestellt wurde, zeigte sich sichtbare Färbung nur beim Darminhalt und den Exkrementen, spurenweise bis sehr starke Capillar- zonenfärbung aber noch ausserdem beim Darm und bei der Gallenblase. Beim Methylenvioleit (Girofle) (52) (VII Chinonimid- farbstoffe), womit 120 Tage lang der Versuch dauerte, zeigte sich bei keinem Organe sichtbare Färbung, wohl aber schwache Zouenfärbung bei Leber und Gallenblase, spurenweise bei Nieren und Harnblase. — md — Bei Azorubin S (12) (II Azofarbstofte) dauerte der Tinktionsversuch 93 Tage. Nirgends war sichtbare Fär- bung der Organe bemerkbar, Capillarreaktion hingegen zeigte sich noch spurenweise beim Darminhalt, starke bei den Exkrementen und wiederum spurenweise bei der (rallenblase. Beim Bayrischblau (38) (VI. 2. Triphenylmethan- farbstoffe), welcher Versuch 50 Tage dauerte, war nur bei den Kiemen sichtbare spurenweise Färbung und Capillarreaktion zu finden; bei allen anderen 25 Organen auch nicht die leiseste Spur derselben. Weder sichtbare Färbung noch allergeringste Zonen- färbung zeigte sich bei allen 26 hier in Betracht ge- zogenen Organen bei den Tinktionsversuchen 1) mit Patentblau (29) (VI. 2. Triphenylmethanfarbstoffe), nach 90tägigem Versuche, 2) mit Methylblau (39) (VI. 2. Triphenylmethanfarbstofte), wodurch der Tod schon nach 24 Stunden eintrat, und 3) nach 89tägigem Versuche mit Nigrosin, wasserlöslich (54) (VIT Chimonimidfarbstofte). Betreffs aller Einzelheiten verweise ich nochmals auf die Tafeln 7—10. Es mögen hier noch Angaben über die Anzahl von Malen sichtbarer Organfärbung und mit den alkoholischen Organauszügen erhaltener auf künstliche vitale Tinktion hindeutender Capillarstreiffärbung bei den 30 neueren Versuchen mit dem Goldfische mit 28 Farbstoffen folgen. Der IT. Versuch mit Fluorescein, Tafel 9, fällt hier natürlich weg, weil die Sektion des Fisches erst vier Tage nach seinem Tode stattgefunden hatte, somit der adsorbierte Farbstoff durch Veränderung und Auflösung wieder aus den Organen verschwunden war. ts AL L CEE Ms + Mit den alkoholischen Auszügen Organe Sichtbare Färbung der Organe | der Organe-erhaltene Capillar- reaktion (Zonenfärbung) \ souren- | Schwache spuren- | Schwache keine pes de Et keine RES Bi ehr Tegumente. Hauts 21 Male 6 Male! 5 Male | 18 Male 11 Male! 6 Male 2. Schuppen DD RIRE a LISE TE ES Verdauungsapparat. A. Darmroht. 5. Schlund . 20 An San 14% le IS 4. Magen 27 00, Rs 14:55, RE BR 5. Darm. TO ARS UE Aie 9, O SNS 6. Darminhalt und Ex- kremente . I ne De De ARLES B. Anhangsorgane. 7. Leber. DA Dun 35 Ge Ales 8. Gallenblase . 24 , dE SER N RA Ko 9. Pankreas. ze - 1 Mali 160% Od (CHE 10. Milz DO +, 3 ÉRAA EN CI EU 185; re DEN 11. Schwimmblase. 28 „ | 2 Male — LENS Dr Atemorgane. 12. Kiemen . lo ns A Male lo DS. 7 Kreislauforgane. 13. Herz: SE oe DD Co D ES — 117 ,„ SES Dr | Mit den alkoholischen Auszügen Organe | Sichtbare Färbung der Organe | der Organe erhaltene Capillar- | reaktion (Zonenfärbung) | | | | | | schwache schwache | keine | SPUTEN- | pis sehr keine | SPUrEN- | bis sehr | wese starke Weise: || "stärke EE | | | Muskelsystem. | | | 14. Weisse und rote Mus- | | kulatur . . . .ı25Male 3 Male 2 Male|18 Male! 5 Male 7 Male | TE Er Er RE Zr Knochensystem. | 15. Wirbelsäule 26 IT, 12 Mal ee > 16. Rippen 29 EMI — 1 Ko SR M Ni he 1 Mal | | 17. Schädelknochen (93 , | 4 Male| 3 Malel16 „ | 4 „ |10 Male | 18. Kiemendeckel . ee LTD GERNSE 13%, 19. Gürtel lobe ESS STE ges ag | | | | | 20. Flossen . | 24 se æl 4e, Aie TRS FPE | 12 ; Exkretionsorgane. | | BeeNsererund Harnblase |25,:, (3 „ |2 ,. 112, 8 2,1085 I | | Geschlechtsorgane. | | | : > | a > | 22. Hoden — Eierstock |25 „ | 2 BEE ICRER lee Zentrales Nerven- | | system. | | | | 23. Gehirn 122 5.1005, 8 Mas 182, 2102, | | 24. Rückenmark 8 el Mal AE nee 6. 5... Mal | | Empfindungsorgane. | | | à | 25. Augen 2b Malen 2 u a e | 7 Male | | | — 18 — Anzahl der Beobachtungsfälle Anzahl der Beobachtungsfälle — 750=100% — — 750 =100%0 — | | hwach | hwach | schwache | schwache keine | asc bis sehr | keine | iso | bis sehr | = | starke 2 starke durch Capillaranalyse der alko- sichtbare Färbung der Organe holischen Organauszüge be- wiesene Tinktion | | 586 Male 93 Male | 71 Male |347 Male184 Male 219 Male = 78.1 %/0= 12.4 0/0] = 9.5 0,0 | 46.3 Yo 24.5 ur 29.2 0/0 | a — Total Total 164 Male = 21.90/0 403 Male = 53.70/0 Wenn wir ferner die bei ebendenselben 30 neueren Versuchen mit 28 Farbstoffen mit dem Goldfische er- haltenen Resultate der hochempfindlichen Capillarana- lytischen Untersuchung der alkoholischen Auszüge der Organe näher in’s Auge fassen, so zeigte sich die vitale Tinktion in folgender nach der zunehmenden Anzahl von vorkommenden Fällen geordneten Reihenfolge der ver- schiedenen Organe. Eu I. Rückenmark. 557 SRE 2a Gurtela 2 IN 3. Milz, Muskulatur, innen; Geh je 21207 4. er Bene. Oo: 5. Pankreas, Wirbelsäule, Schädel- knochen je . . 14 „ 6. Schlund, Magen, Scheimmblas Ge Se orale, Ausen je. aloe 7. Haut, Flossentje „72.2. . ei ale 8. Nieren und Harnblase . . . . . 18 3 9:=Schuppen u. 2 2.2... 7, So 102 Kiemendeckel ‚wa — 185 — Br Darm. Beben, Kiemen +7 7°921 Male 12, (Gelllemleleise ee esse ages, 2 notre 13 Darminhalt und Exkremente .7 . . 25, Die Totalanzahl der mit 25 Organen (rote und weisse Muskulatur zusammengerechnet) erhaltenen Tinktionen beträgt 403. Die alkoholischen Auszüge der normalen Organe des Goldfisches waren bei meinen zahlreichen ver- gleichenden Versuchen farblos bis gelblich, bis gelb und rôtlichgelb. Die auf den damit erhaltenen Capillar- streifen beobachteten Zonen zeigten spurenweise gelb- liche bis gelbliche, bräunlichgelbe und rehbräunliche Färbung. Es störten somit diese mit der natürlichen Färbung der Organe zusammenhängenden Zonen das durch die künstliche Tinktion verursachte Zonenbild nicht. Betreffs des zu den alkoholischen Auszügen der Organe benützten absoluten Alkohols gebrauchte ich für die Untersuchung der Organe der Weinbergschnecke und des Grasfrosches, sowie für die älteren Versuche mit dem Goldfische einen chemisch reinen, bei dessen Capillarprüfung nur zu oberst eine Spur von gelblicher Endzone auftrat. Der zu den späteren neueren Ver- suchen mit Goldfischen verwendete Alkohol war mit 1% Methyialkohol denaturierter absoluter Alkohol von 95%, Tralles der schweizerischen Alkoholverwaltung, welcher nur zu oberst im Capillarstreif eine minime Endgrenze von leisestem gelblichem Hochschein gab, die nicht in Betracht, fällt. Wenn wir die bei den neueren Tinktionsversuchen mit dem Goldfische beobachteten, mit Hilfe der bei der Capillaranalytischen Untersuchung der alkoholischen Aus- züge der 25 Organe hervorgetretenen Zonentärbungen betretfs Intensität gemessenen Tinktionen näher betrachten, so ergibt sich folgendes: Tr er, — 154 — Farbstoffe Tinktions SET es grad Versuchs I. Nitrofarbstoffe. Viktoriagelb (2) mittelmässig bis s. sehr 12 Tage hoch II. Azofarbstoffe. Resorcingelb (9) mittelmässig bis sehr hoch 74 Tage Orangell ne 000 | NO MU) ES Hochspur bis sehr hoch 17 Tage Azorubin S (12) Spur 93 Tage Congorot (18) Spur bis s. sehr hoch 72 Tage Dito Hochspur bis sehr hoch 47 Tage Ill. Hydrazon- und Pyrazolonfarbstoffe. l'artrazin (21) | | | | . | Hochspur bis mittelmässig | VIE Diphenyimethan | | farbstoffe. Auramin (25) V1. 2. Triphenylmethan- farbstoffe. Aethylgrün (27) | Hour bis s. sehr hoch | | | | | | = Hochspur bis sehr hoch 60 Tage nach 12 Stunden tot = Hochspur bis s. sehr hoch Guineagrün (28) 89 Tage Patentblau (29) Null 90 Tage Viktoriablau (30) . Hochspur bis sehr hoch 71 Tage Nachtblau (31). Farbstoffe | | | | Säurefuchsin (33) . Tinktionsgrad Hochspur bis mittelmässig | Dauer des Versuchs nach 20 Stunden tot Hochspur bis mittelmässig | ne On I. Ver- | such . | Spur bis hoch Stunden tot ! nach 20 Methylviolett (34) II.Ver- such . Kristallviolett (35) Bayrischblau (38) . Methylblau (39) Hochspur bis hoch 6 Tage . | Hochspur bis mittelmässig | 21 Tage Spur 50 Tage Null nach 24 | Stunden tot Wasserblau (40) . | Hochspur bis sehr hoch Fluorescein ce) I, Ver- 4 such. Hochspur bis sehr hoch nach 40 | Stunden tot Eosin (44) 2 100 Tage | Hochspur bis sehr hoch | 107 Tage Rose Bengale (46) Hochspur bis hoch 13 Tage Rhodamin (48). Hochspur bis sehr hoch 42 Tage VII. Chinonimidfarb- stoffe. Gallocyanin (49) Hochspur bis sehr hoch 14 Tage Methylenviolett (Giroflé) . + - + + + . | Hochspur bis schwach 120 Tage — 186 — Farbstoffe 4 Tinktionsgrad | uk Nisrosin, wasserlöslich | De en. Null | 89 Tage Paraphenylenblau R (Echtneublau) (55) - Hochspur bis hoch nach 20 Stunden tot Azingrün GB (56) . . | Hochspur bis sehr hoch nach 20 | Stunden tot IX. 2. Acridinfarbstoffe. Acridinorange (60) . . | Hochspur bis sehr hoch 38 Tage | | Betreffs der Einzelheiten verweise ich auch hier auf Tafeln 7—10. Zum Ueberflusse habe ich auf Tafel 15 die vitalen Tinktionsresultate meiner neueren mit Cyprinus auratus, dem Goldfische, mit 29 Farbstoffen an- gestellten Versuche nach der Versuchsdauer geordnet. V. Zusammenstellung der Resultate der mit den drei Tieren erhaltenen vitalen Tinktionsversuche. Zu- sammenhang zwischen Farbstoffkonstitution und vitaler Tinktionskraft. Auf Tafeln 11—14 habe ich eine kurze Zusammen- stellung der Resultate meiner vitalen Tinktionsversuche mit Helix pomatia, L, der Weinbergschnecke, Rana escu- lenta, L, dem grünen Grasfrosche und Cyprinus auratus, dem Goldfische, gemacht; Einzelheiten stehen auf Tafeln 1—10. Hier nun will ich das Mittel der mit den drei Tieren bei 60 Farbstoffen zusammen beobachteten Tinktionen angeben, sowie das Gesamtmittel für eine jede der acht Farbstoffklassen, gleichzeitig auch die im Moleküle eines jeden der 60 Farbstoffe für dessen Färbekraft wichtigen Atomgruppen aufzählen. Farbstoffe I. Nitrofarbstoffe. 1. Pikrinsäure . 2. Viktoriagelb (Vik- toriaorange) (Safran- surrogat). | | Im Molekül des Farbstoffs Mittel der bei den Gesamtmittel der sind folgende für die Färb-, drei Tieren |bei den 8 Farbstoff- kraft wichtige Slomgrunpen] beobachteten | klassen beob- | Tinktionen | enthalten | ‚achteten Tinktionen eine Hydroxylgruppe OH drei NO? ‚Spur bis sehr | Nitrogruppen | starke | eine Gruppe ONa | zwei Gruppen NO2 sehr schwach bis s. sehr | |Spur bis sehr wo . Naphtolgelb S 4. Citronin . Il. Azofarbstoffe. 5. Ponceau 4GB (Bril- lantorange) (Crocein- orange). 3 Versuche el starke sehr starke Tinktion Be Gruppe OH ı Zwei Gruppen NO? en | eine Gruppe SO3 Na | vier, resp. zwei NO? a | eine Gruppe OH Hochspur bis | eine SO3 Na starke | | | 6. Orange G.2 Versuche | fl eine Gruppe OH Schwache bis | zweiGruppen SO3Na sehr starke | . Ponceau 2 R —1 | \ zwei Gruppen SO? Na [eine Gruppe OH |starkebissehr starke | Hochspur bis sehr starke 8. Echtrot B (Bordeaux 9. Resorcingelb (Tro- päolin O). 2 Versuche | Tinktion - ziemliche bis: j eine Gruppe OH | || zwei GruppenSO3Na sehr starke | | zwei Gruppen OH |eine SO? Na bis sehr starke 10. Naphtolorange (Tro- päolin OOO). No. II keine bis ziemliche ‚| eine Gruppe OH \eine SO3Na | — 188 — Im Molekül des Farbstoffs Mittel der bei den) Gesamtmittel der Farbstoff sind folgende für die Färb- drei Tieren bei den 8 Farbstoff- GROS QUE ikraft wichtige Atomgruppen| beobachteten klassen beob- | enthalten Tinktionen achteten Tinktionen 11. Orange II (Tropäo- || eine OH ‚Spur bis sehr | lin OOO). No. I . || eine SO8 Na starke ER ns | eine OH Spur bis sehr Perou "|| zwei SOS Na starke sp RR | eine OH Hoch : 15. Ponceau : || eine SO3Na ochspur SE Be 14. Ponceau 4R B (Cro- || eine OH ziemliche bis ceinscharlach 3B) . || zweiGruppenSO3Na sehr starke 15. Wollschwarz | zwei Gru enSO3Na ziemlich ai PP >| starke ze Æ Hochspur bis 16. Ponceau 6RB (Cro- | eine Gruppe OH | stark | ( ea ceinscharlach 7B) . | zwei Gruppen SO3Na ASS [ la | | Tinktion (eine Gruppe OH | | z À 2 on | 17. Hessisch Violett . Spur . Congorot (II), 2 Ver- suche . ae . Hessisch Braun BB . | (| zwei S03 Na |] 1 eine Amidogruppe NE? | zwei NH? | vier OH | zwei SO3 Na . Brillantponceau (Dop- Ä pelscharlach) II. Hydrazon- und Pyrazolon-Farbstoffe. 21. Tartrazin I | eine Gruppe OH | zweiGruppen SO3Na | und | pen COOH zwei SO3Na zwei Carboxylorup-| keine bis sehr starke keine Spur Hochspur bis | Hochspur bis |A Spur Spur — 189 — Farbstoffe IV. Azomethine und 22. Stilbenfarbstoffe. Mikadoorange (Mika- | dogelb RO) (Sonnen- | gelb). 2 Versuche V. Oxyehinone und Im Molekül des Farbstoffs |Mittel der bei den Gesamtmittel der sind folgende für die Färb- drei Tieren bei den 8 Farbstoff- | enthalten | Tinktionen jachteten Tinktionen | H kraft wichtige Atomgruppen! beobachteten | klassen beob- } I er | | keine bis Spur ie bis Spur Chinonoxime. f zwei Nitrosogruppen 23. Solidgrün (Echtgrün) | NOH | : starke (Dinitrosoresorcin) . | Re 24. Dioxin | a u keine VI. Diphenyl- und | | |] D Hana | eme Imidgruppe NH Hochspur bis | A. Diphenylmethanfarbstoffe. Il eine NH? s. sehr starke 25. Auramin. B. Triphenylmethanfarbstoffe. | |Hochspur bis 26. Malachiterün . zwei Gruppen N(CH?3)? sehr starke | 27. Aethylgrün. 2 Ver- | ‚Hochspur bis . Guineagrün suche | zwei Gruppen SO3Na sehr starke drei Gruppen N(CH3)2's. sehr starke, |f eine Gruppe OH |Hochspur bis) . Patentblau . feine Gruppe OH zwei Gruppen N(CH3)2 X eine Gruppe -SO3-Ca-S03- in! | zweiMolekülender | Sulfosäure | | keine 190 30. Viktoriablau Farbstoffe . zwei Gruppen N(CH?)? | Im Molekül des Farbstoffs Lu der bei den Gesamtmittel der ‚sind folgende für die Färb-| drei Tieren kraft wichtige Atomgruppen beobachteten enthalten | Tinktionen Hochspur bis . Nachtblau ei Gruppen N(CH3)2| Hochspur . Fuchsin . | eine Gruppe OH | drei Gruppen NH? | ziemlich starke . Säurefuchsin (Fuch- sin S) | | | | \ eine Gruppe OH drei Gruppen NH? zwei Gruppen NaSO? | ns bis sehr schwache {. Methylviolett . zwei bis drei Gruppen Spur bis sehr N(CH3)? starke | . Kristallviolett . sechs Gruppen Metho-'Hochspur bis xyl OCH? | ziemliche | . Methylgrün (Vert lu- mière). 2 Versuche . | drei Gruppen | NICH») Hochspur bis ziemliche . Säureviolett 6 B eine Gruppe SO3Na | Hochspur 3ayrisch Blau‘ DSF | SE 40. 41. PORAEMAAMEANER Methylblau . Wasserblau Corallin (rotes Coral- lin oder Päonin) . zwei Gruppen - NH(C6$H?3) keine zwei SO3Na zwei Gruppen NH(C$H3) keine drei SO3Na zwei Gruppen NH(CSH5) drei SOS Na keine bis ziemliche eine en OH drei Dun NH? Hochspur bis ziemliche | sehr starke | | mässige bis | la > | er | Ss r | 1 1 ça 1 | | | | | . . l | | | bei den 8 Farbstoff- klassen beob- achteten Tinktionen keine bis s. sehr starke Ze 191 EEE er EEE SET PER QC QG QU QG UC GG QG QG Sr IE QG QG ET EEE BETT EI IT | | Im Molekül des Farbstoffs ‚Mittel der bei den Gesamtmittel der Hann sind folgende für die Färb- drei Tieren bei den 8 Farbstoff- m. kraft wichtige Atomgruppen beobachteten | klassen beob- enthalten | Tinktionen jachtefen Tinktionen | ; : | D ar N ziemlich 42. Uranin . | zwei Gruppen ONa ae À Hochspur bis 2) = Almen | 43. Fluorescein. zwei Gruppen OH schr starke | Mess ‚| eine Gruppe O Na | an | eine COONa on | eine Gruppe O Na | ee LC: | eine COO Na | eine Gruppe OH 46. Rose Bengale . / eine O Ka | eine COOKa eine Gruppe OH 47. Phloxin . eine OKa eine COOKa Gruppen A Phodamin N(C2H5)2 Hochspur bis VII. Chinonimidfarb- eine Gruppe COOH eme Gruppe OH | Le | zwei | | | sehr starke + Hochspur bis stoffe. } eine Gruppe N(CH3)? f 49. Galloeyanin ne Eon sehr stark 50. Metaminblau (Neu- | blau) (Echtblau R) | : ICH 2 ee apktol.. re GruppeNl IE) SE blau) . Te | | 51 zwei Gruppen : Methylenblau, 2 Ver- | suche N(CH3)2 Hochspur bis Hochspur bis starke | ziemliche | ne bis | starke Hochspur bis sehr starke s, sehr starke | Farbstoffe — 192: — Im Molekül des Farbstoffs sind folgende für die Färb- kraft wichtige Atomgruppen enthalten Mittel der bei den drei Tieren beobachteten Tinktionen 52. Methylenviolett ( | eme Gruppe NH? [Hochspur bis rotle) en | eine N(CH3)2 ziemliche 55. nr (Mag- | „wei Gruppen NH? Spur 54. Nigrosin wasserlös- G lich (Echtblau u bb keine (blaue Marke). NH(CSH>) (Echtneublau) . 5. Paraphenylenblau R eine Gruppe NH? Hochspur bis ziemliche 56. Azingrün 6B . | eine NH(C$H5) | eine Gruppe N(CH3)2 Hochspur bis | sehr starke | 57. Safranin G extra. IX. Chinolin- und Aeridinfarbstoffe. A. Chinolinfarbstoffe. 58. Chinolingelb B. Acridinfarbstoffe. 59. Phosphin 1 60. Acridinorange . zwei Gruppen NH? zwei Gruppen SO3Na Hochspur schwache bis starke zwei Gruppen NH? zwei Gruppen N(CH3)? schwache bis starke ziemliche bis sehr starke | Gesamtmittel der bei den 8 Farbstoff- klassen beob- achteten Tinktionen | keine bis s. [ sehr starke Fe schwache bis sehr starke Auf der soeben gegebenen Tafel habe ich nur die für die Färbekraft der Farbstoffe in Betracht kommenden Atomgruppen angegeben. Auf Tafeln 16 bis 22 hingegen sind die eigentlichen Konstitutionsformeln der, neun in Kürze skizzierten Farbstoftklassen angehörenden, 60 zu 199, > den 4 Versuchsreihen mit der Weinbergschnecke, dem Grasfrosche und dem Goldfische verwendeten Farbstoffe angegeben, ferner ihr äusserer Charakter, die Farbe ihrer wässerigen Lösungen, sowie ihr Verhalten gegen- über toten tierischen Fasern, auch die Veränderungen der auf diesen erhaltenen Farbtöne durch verdünnte Säuren und Alkalien. Es ist ferners das Verhalten der Farbstoffe gegenüber dem lebenden Organismus, speziell gegenüber den drei Tieren angegeben, wobei die älteren und neueren Versuche mit dem Goldfische je besonders aufgezählt sind. Bei schneller tödlicher Wirkung des Farbstoffs ist ein Kreuz, bei scheinbarer Indiffererz des Farbstoffs ein schwarzer Kreis angebracht. In der letzten Kolonne steht die Intensität der Capillarreaktion der alkoholischen Auszüge der Organe der drei zu den vier Versuchsreihen dienenden Tiere, als Masstab für den Grad der vitalen Tinktionsfähigkeit der sechzig Farb- stoffe, welche alle zu den künstlichen vom Benzol ab- geleiteten sogenannten aromatischen gehören. Näheres über deren Wesen geben die unten verzeichneten Werke.') Bei meinen vitalen Tinktionsversuchen mit Farb- stoffen der aromatischen Chemie fehlen noch solche mit einer Reihe von Klassen, so die mit Anilinschwarz, mit 1) Chemie der arganischen Farbstoffe von Rudolf Nietzki, IV. Auflage, 1901. Organische Chemie von F. Krafft, III. Auflage, 1901. Die Teerfarbstoffe von Hans Bucherer, 1904 (Sammlung Göschen). Taschenbuch für die Färberei und Farbenfabrikation von À. Gnehm, unter Mitwirkung von H. Surbeck, 1902. Die Chemie des Steinkohlenteers von Gustav Schultz, IT. Teil: die Farbstoffe, III. Auflage, 1899. Tabellarische Übersicht der künstlichen organischen Farbstoffe von Gustav Schultz und Paul Julius, II. Auflage von Gustav Schultz, 1891. 13 — 194 — den Thiazolfarbstoffen, mit den Oxyketonen, Xanthonen und Flavonen, ferners mit den Cumarinen und Indonen, sowie mit den Indigofarbstoffen und anderen. ; Hinsichtlich der Chemie der zu Tinktionsversuchen noch herbeizuziehenden hochinteressanten natürlichen Farbstoffe verweise ich auf das Werk von Prof. Hans Rupe: die Chemie der natürlichen Farbstoffe.?) Schon in meiner letzten, als XIV. Band der Ver- handlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Basel, 1901, erschienenen Publikation: ,Capillaranalyse, be- ruhend auf Capillaritäts- und Adsorptionserscheinungen, mit dem Schlusskapitel: das Emporsteigen der Farbstofie in den Pflanzen“, habe ich Gelegenheit gehabt auf 0. N. Witt’s seit 1876 datierende, von R, Nietzki seit 1886 systematisch durchgeführte Theorie über die Beziehungen zwischen der Konstitution der organischen Farbstoffe und ihrem Färbevermögen hinzudeuten, nach welcher durch Eintreten der sogenannten chromophoren Gruppe in einen farblosen aromatischen Kohlenwasserstoff dieser sich in einen mehr oder minder stark gefärbten Körper verwandelt, welcher zwar unfähig ist ungebeizte oder ge- beizte Fasern zu färben, aber sehr leicht in eigentlichen Farbstoff übergeht, also die Natur eines Chromogens besitzt, welches durch Eintritt einer zweiten, der soge- nannten auxochromen Gruppe (Amidogruppe NH” und ihre Substitutionsderivate, ferner Ammonium, Sulfoxyl und Carboxyl), zu eigentlichem Farbstoffe wird. Das Verhalten der Farbstoffe zu den toten Fasern ist un- bedingt von ihrer Konstitution, das heisst vom Bau der Farbstoffmoleküle abhängig und dasselbe Gesetz wird wohl auch für die Adsorption der Farbstoffe im Pflanzen- 2) V. Band, IV. Gruppe von Bolley-Englers Handbuch der Chemischen Technologie. — 19 — und Tierorganismus seine Geltung haben. Es kommt aber noch ein, nicht für tote Medien, wohl aber für den lebenden Organismus geltender Faktor in Betracht, welcher bei vitalen Tinktionsversuchen eine grosse Rolle spielt. Es ist zur Genüge bekannt, dass die Adsorption der Farbstoffe dem Mikroskopiker grosse Dienste leistet bei der Untersuchung jener den Pflanzen- und Tier- organısmusaufbauenden alsZellen bezeichneten Elementar- organe, und zwar seit jener Zeit, wo Gerlach 1858 zum ersten Male die bewährte Tinktionsmethode mit sehr verdünnter mit einer Spur Ammoniak versetzter Carmin- lösung zur Anwendung empfahl, indem er die zu unter- suchenden Gewebestückchen, ehe er sie der mikros- kopischen Prüfung unterwarf, zuvor einige Zeit in seine Tinktionsflüssigkeit einlegte, wobei er Aufnahme des Carmins namentlich durch die Zellkerne, fast keine durch die Intercellularsubstanz wahrnehmen konnte, Bald reihten sich verschiedene andere Tinktionsmittel an, so z. B. die alkoholische, mit Alaun versetzte Lösung des Hämatoxylins, durch dessen Adsorption eine violette Färbung des Gewebes hervorgerufen wurde. Dann kamen weitere Vorschläge für Anwendung der vom Steinkohlen- teer, das heisst also vom Benzol, Naphtalin und An- thracen abgeleiteten künstlichen Farbstoffe. Nach den zahlreichen Tinktionsversuchen mit toten Zellen wurde auch die Tinktion der lebenden Zelle ver- sucht. Pfeffer sah 1886 bei Anwendung ihrer -——,,/sigen Lösungen gewisse Anilinfarbstoffe wie Methylenblau, Methylviolett, Fuchsin, Bismarckbraun, Cyanın u. s. w. in Algen, Wurzelhaaren u. s. w. Tinktionen bewirken, wobei nur der Zellsaft oder das Protoplasma, nicht aber die lebenden Zellkerne gefärbt wurden. Geschah das letztere auch, dann wusste Pfeffer, dass die Zelle ım Absterben begriffen war. Pfeffer erklärte das verschieden- — 196 — artige Verhalten der Farbstoffe dadurch, dass eine das Protoplasma umgebende Hautschicht den sehr ver- dünnten Lösungen gewisser, beispielsweise obiger Farb- stoffe den Durchgang gestatte, anderen Farbstoffen aber, wie Anilinblau, Eosin, Congorot u. s. w. nicht. Hochinteressant sind die durch Overton') über vitale Färbungen gemachten Beobachtungen, aus welchen her- vorgeht, dass sich die vital färbenden basischen Farb- stoffe und ihre Salze, im Gegensatze zu den nicht vitalen sulfosauren Farbstoffen, in Cholesterin und Leci- - thin, sowie in‘ den im Lösungsvermögen ähnlichen Substanzen Protagon und Cerebrin, den Overton’schen Lipoiden wie alle vital permeierenden Verbindungen leicht lösen.) Als Overton jene genannten Stoffe in hoch verdünnten wässerigen Farbstoftlösungen suspendierte, wurde fast aller basischer, nicht aber der sulfosaure Farbstoff durch dieselben der Lösung entzogen. Auf die Löslichkeit gewisser Farbstoffe in den in den Zellen weit verbreiteten Lipoiden und im Protoplasma sich stützend stellte Overton die Theorie auf, dass die Plasma- haut aus Lipoiden bestehe. Wenn aber auch nach Overton die vitalen Farbstoffe in die Klasse der Farb- stoffbasen und ihrer Salze gehören, so sind doch nicht alle derselben vital färbend, denn es kommt bei der Tink- tion wesentlich in Betracht, dass diejenigen Farbstoff- basen und deren Salze, deren Moleküle giftige Atom- sruppen enthalten, zur Färbung wenigstens vieler Zellen nicht verwendbar sind. Anderseits haben Huppert’s Versuche erwiesen, dass das Vermögen der Farbstoffe lebende tierische Zellen zu färben durch Substitution von in der Amidogruppe .enthaltenem Wasserstoff durch 1) Jahrbuch für wissenschaftliche Botanik 34, 669; 1900- Rudolf Hoeber: Physikalische Chemie der Zelle und der (rewebe, 1902. 2) L. Landois: Physiologie des Menschen; VI. Auflage, 1889. = Es " AE ET) LC IS A LÉ — 197 — Alkoholradicale die Löslichkeit in der Plasmahaut, also . auch ihre Durchdringungsfähigkeit verstärkt. Beim Vergleiche meiner Resultate mit denjenigen der von Pfeffer, Overton und Huppert mit den eben erwähnten Farbstoffen angestellten vitalen Tinktionsver- suchen zeigt sich nur bei den drei ersten Farbstoffen ein gleiches Verhalten (siehe Tafeln 1 bis 22 und besonders 16 bis 22). 1) Methylenblau (Tafel 21 (51), worin aller Wasserstoff in den 2 Amidogruppen durch Methyl (CH?) ersetzt ist, gab bei meinen Versuchen mit der Wein- bergschnecke, dem Grasfrosche und dem Goldfische mit den alkoholischen Auszügen der einzelnen Organe bis sehr starke Capillarreaktion; 2) Methylviolett (Tafel 19 (34)). worin aller Wasserstoff in den Amidogruppen durch CH? ersetzt ist, gab mit den alkoholischen Auszügen der Organe des Goldfisches spurenweise bis sehr starke Capillarreaktion; 3) Fuchsin (Tafel 19 (32)) gab bei der Weinbergschnecke und beim Goldfisch bis ziemlich starke Capillarreaktionen; 4) Eosin (Tafel 20 (44)) gab bei der Weinbergschnecke und beim Grasfrosche nur eine Spur, beim Goldfisch mit den verschiedenen Organen eine Spur bis starke Capillarreaktion; 5) Congorot (Tafel 17 (18)) gab bei der Weinbergschnecke keine, beim Goldfisch aber spurenweise bis sehr starke Capillarreaktion. Für die letzteren zwei Farbstoffe, welche von Pfeffer als nicht vital tingierende angesehen wurden, sprach die mit den alkoholischen Organauszügen angestellte Capillaranalyse ein gegenteiliges Urteil, wenigstens betrefis gewisser Organe aus. Selbstverständlich ist, dass die das Durchgangsrohr- system und dann das Kreislaufsystem durchwandernden Farbstoffe verschiedenartigen Veränderungen anheimfallen können, so dass je nach der Natur des Farbstoffs nicht mehr die für ihn charakteristische, sondern eine durch Einfluss von Säuren, Alkalien u. s. w. bewirkte fremd- — KR — artige Tinktion der Organe, respective gewisser Organe auftritt oder auch eine, z. B. durch Einfluss von Fäulnis- produkten, durch Bildung von Leukoverbindungen be- wirkte gänzliche Entfärbung geschieht. Interessant sind nicht nur Versuche mit Lösungen einzelner Farbstoffe oder mit Mischungen derselben, sondern auch mit Lösungen ihrer Chromogene, also der Leukoverbindungen, welche, hauptsächlich im Blute und in der Lymphe durch Deshydrogenation zu Farbstoffen werden können. Ich hoffe nach dieser Richtung hin Versuche anzustellen. Die Versuche sollten aber eigent- lich stets in solcher Weise geschehen, dass man eine grössere Anzahl von Goldfischen zum Beispiel in einer und derselben Farbstofllösung leben lässt, um periodisch in kurzen, nach nur wenigen Stunden zu bemessenden Inter- vallen die Untersuchung einzelner Exemplare vorzu- nehmen und auf solche Weise das allmähliche, jedenfalls ziemlich rasche Fortschreiten der vitalen Tinktion stu- dieren zu können. Möchten meine Versuche etwas zu unseren Kennt- nissen über die vitale Färbkraft der der aromatischen Chemie angehörenden Farbstoffe beitragen und namentlich bewiesen haben, dass es Fälle gibt, wo nach Beendigung des vitalen Tinktionsversuchs keine Organfärbung sicht- bar ist, wo aber dennoch eine wenigstens spurenweise Tinktion mit Hilfe der Capillaranalyse konstatiert werden kann. Wird eine noch weit grössere Anzahl, auch natürlicher Farbstoffe zu vitalen Tinktionsversuchen zu- gezogen worden sein, dann werden vielleicht die dadurch gewonnenen Resultate auch dazu dienen können, unseren Einblick in die Konstruktionsart von Farbstoffmolekülen zu verschärfen. Möchte es den vereinten Bestrebungen des Physiologen und des Chemikers gelingen, in dieses Gebiet der Forschung neues Licht eindringen zu lassen. Tafeln zu den Studien über die Anwendung CAPILLARANALYSE I. bei Harnuntersuchungen: 108 lithographische Tafeln und 11 Lichtdrucktafeln nach Mikrophotographieen II, bei vitalen Tinktionsversuchen: 22 lithographische Tafeln und 1 Lichtdrucktaïel nach einer Photographie. Von FRIEDRICH GOPPELSROEDER f I. Zu den Studien über die Anwendung der CAPILLARANALYSE bei HARNUNTERSUCHUNGEN ee - er Be ee Angabe der Ausdehnung (in Centimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheïts- Zone I (unten) Zone 2. | Zone 3.| Rahmgelb. em. 13.4 |arblos, oben Rahm- farbschein. 12 65| frblos. 14.5 | arbles. 9,35 | Rahmlarbschein 3.51 Rahmfarbe 20 2| Rötlicher Schein 15,2\hrblas mit Rahm - Farbschein Aussehen des Harns. I. Kreislauforgane 1. | Aorteninsufficienz .| orangegelb, wenig trübe .| éo/déelb, klar 19,8] 31 |Rahmfarbe mit | Rosaschein._ 32.51 26,1] farblos 0,1 |sehr hell Rosa sehr lebhaft rotorange, sehr trüb 6.+|Rahmfarbschein 0,1 |gelblicher Hochschei 0,05 |Spur éelbl ochschei 0, 1 \gelblicher Hochschein 2. |Degeneratio cordis ‚|ebhaft citrongelb, klar .|weincitrongelb,, klar weincitrongelb, wenig trübe 27151 3,1 Rakmfarbschein 22,1 | 2,3 | Ratmfaröschein citrongelb, etwas trübe 3. |Degeneratio cordis senilis ‚lebhaft roforange, stark trübe „lebhaft rotorange, ziemlich trübe 16,7 | 2,7 |Rahmfarde mit Rosaschein 29,2 | 3,7 |Rahmfardschein 27,31 2,8 | Rahmfardschein 28,11233 Finkzuchtone einzelne rot à | Cnslallchen 31,45 | 244 farblos. 25,6 | 3,5 32,2 À 2,7 \Arblos mit farblosen glenzenden Runktchen 3,3 |Rahnfarbtochschein. 0. 5 |s.sehr hell ockergelblid rlblaft ange Cirongel 0,2 | sebr hell gelblich ARTE 1 sehr lebhaft orangegelb. s.sebr stark 0,2 | strohgelblich trübe 4. | Vitium cordis ‚| lebhaft citrongelb. klar Rahmfartschein In der | 4. 2 |hellmaissaumangelb sehr lebhaft citrongelb, klar Kahmfarbschein lebhaft citrongelb, klar farblos 0,2 |geiblicher Hochschein citrongelb ‚klar 0,4 |gelblicher Schein citrongelb , klar „| /ebhaft braunlich. orange trübe 0,151 s.sehr hell Ockergelkl. mit Resaschein 18.8 \Rahmfärbhochschein . |ledhaft grangerot, ehnas irübe 31,3|96 Rabmfarbschein mi Cristälichen orangerot. Sehr trube orangegelb , trübe rötlich crangegelb, trübe [0,15 strohgelblich 0,1 Igelbicher Schein 0,3 |gelblicher Hochschei n| 0.2 |gelblicher Schein 0,15 \strohockergelblich Hebhaft citrongelb, klar lebhaft weingelb, ziemlich trübe. citrongelb, klar citrongelb, ein wenig trübe 15,4 \farblos, zu oberst leise citrongelb, trübe Rahmlarbschein. . [rötlich orangegelb, trübe 25.3 13,1 |Rahmfarbschein 1.5 \octergelb mit rölich 28,2 | 3,1 \Rahmfarbschein 27,51 3,1| farblos orangegelb , trübe o,l 0.2 . jockerrot, sehr stark trübe ockerbräunlich gel gelblicher Hochschei in] 14.4|farblos, zu oberst Rahmlarbc lebhaft orangecitrongelb ze | lebhaft orangegelb. ziemlich dk 5,6 [sehr hel saumon, 0,15 |gelicher Schein 6,8| farblos . [rötlich orangegelb. etwas trube lebhaft rötlich orangegelb, klar 1745| 4 |farblos 0,15 |gelblicher Schein 119,6 farblos 20,6 farblos 6.4 hell sau 010 nei FR x u Ks en THCRRRERS PAEEL PI und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. | | Zone 4. | Zone 5. | Zone6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. |ZoneIO(oben)) 5,1 lebhaft rehbreun cm 8,2 a wenige spiessiée Gebt 9,8 \ssehr hell ockersaumon à spiessige Gebilde 945 Citron maisgelb wenrge spessize bebilde 13 5 rötlich 0.7 lebhaft Rasa 5,1 ,3 | rehbraun 2,5 Idunkelratlich 6.8 |dunkelrehbraun b rehbraun ocker rehbraunlich | 9,1 | maisgelb 22 15,4 sschrhell maisgelbich | 4.6 | hell maisgelo Î S.fell saumon geiblich 6 F gelblich 2,8 |Saumonoelb mit re] 4, 3 |s.heß rehbräunlich braunlich. Sehein 1 saumon gelb | Kétlich mit rehbraun | 6,9 esta rehbraun. lichem Hochschen, | em- s.sehr hell rötlich | 0.05| Ziegelrot 11,65 braunlich ockergelb unten Resaschein lebtaft oekerbraunlich- gelb. maisgeb spiessigen Gebilden men m nen 6.2 |öräunlich ockergelb 5,3 \ss.sehr hell saumongeli 2,6 zn 2.8 ee Ber, piessigen Gebirden sehr hi 4.9 |sehr Gebilde DT a ge Friedrich Goppelsroerer. + & S & ER Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- [Zone l(unten| Zone 2. | Zone 3. | Aussehen des Krankheiten Patient | I. Atmungsorgane 5. |Bronchiektasia 4| farblos ; ıtherls rahmlarbig 0,7 ode : éheils ockergeli 6. |Bronchitis sehr hell saumon- mais gelblich farblos, zu oberst saumongelblicher 2| /arblos a 164! schein Hochschein 30,913, 1 \ss sehr hell rahm-| 0,3 \sehrhellochergelb-\77.5| farblos | farbıg Jich bhochschein EN Spiessige und eee SRE 12 arbnochschein elblicher Schein \75,8\farblos 7 |Bronchitis acuta z ts [étain —— 7 cher Fockschei 6. Nov|weingelb, etwas rübe 24,812. 9\/arûles 0,7 5. Dez \lebhaft citrongelb, klar 9.4113, 2 arblos unten, Rah /ardschein obe gelblichertloetscheim 21,3\/arblos, oben 6,2 A USER CAE 12 ae Vebhatt orange Ban zu ss sehr hell /ahm- {rôti à sehr trüb , 8 \farblı 0,1 3,7 farb 7.8 25,4 arblos farblos 8. |Bronchitis apicis bles, gegen ben | saumongelblich TAFEL 2. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. Zone 4. 8,7 rotlich rehbraun 9 |rehbreun mit runden Gebilden Zone 5. 3 \saumengelblich raungelb. oberen, heiter ii Hällte /ebhaft | ‚heller ın citrongelb 5, 2 Vebhaft rehbräunlich Strohgelb 3, 6 |saumangelb ‚7 \helisaumonocker ‚gelblich 7, 6 \maisgelb mit Citronstich maisgelb Be: 9, 8\saumongelb 2 1] saumongelb mit it reh- : ; 2, 6 Ve saumong 7 PS 2,1 oclergel mit oh: 7, 2 \hellstroh saumongel 7. 8 lockersaumongelb 3 ssehrhelsaumen Zone 7. | | | | | Zone 8. | Zone 9. |Zone IO/oben) Friedrich Goppelsroeder. Krankheiten Atmungsorgane | Ge) .|Bronchitis chronica Emphysema pulmonum —f 5 12 |Bronchitis Gasımp! Ki Carcinoma mammae | Aussehen des | Harns. « jorangegelh mit etwas rötlichem Scheine, etwas trübe ” loramgegelb, wenig trübe ©. Dez. Vobkaft a mit roffichem Stich Sehr wenig trübe "À 5 sehr lebalt citrongelh, etras trübe weingelb, ziemlich trübe Bronchitis foetida PER. 8. Now. Vebhaft weingelb, elwas trübe = 5. Dez. Vebkaft orangegelb,, klar 126.5 on 28. Nov. Vehkaft orange mit rotem Stich, etwas trübe | 76 |Haemoploë. Phthisis ar ‚klar pr HAL ne SIE Ua ‚Vebhaft citrongelb, klar 3 Varblas 18. /Phthisis pı ulmonum zZ «etait orangegelb, klar P23] 5175 \Katmlarkschein 10,/ GET . Twerngelb, wenig trbe BTE 2128, Fe Be || I jan röllch orange, ebwas trübe 2 | 3 rm 0, 7 = ch = ssl em Hockschein 7. De] Dez | stark ratorange, 5.Sehr stark tube 23. 6] 2 24,7|0, 1 fatmgeblche Sch 24 “ fardos 513,45 \Rahmlaröschein 71) ‚gelblicher Schem an n 0. 1 einzelnen larb/esen gi lenden Cristalichen farbschein "gell 0,2 gelßlicher Schein |20,5 6, 4\tellocker saumon Ib rit ocker- Schein BI; 4, 2 31. 4125 6 erbios oben Rat 5, 8 \hekaumangeib mit Iwengen |" 21,2 /arblos, oben saumon- bebiljen 613,7 TE 0,1 | te ea ro Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- Zahlen) | Zone 2. | Zone 3. | | hs. farblos mlarbschein ‚gelblicher Schein 3 ardles 6,65 a em] 0,2 te 1 4\$, 8 sssehrhel rghmr 5, 7 fardlas, zu oberst braum ich maisgelblicher So abemRosaschein, (arun- /erbig 9 es farblos 3 \farblos 21, 6V7 1 Ve arblos zu Oberst Y4, 5 gelélicher Schein . 9 arblas (8 bios mit einzelnen TUDDER VD! Harnsdure 107 fer = \Varblos strohgelblch, Yttiges 174 Anfühlen 0,15 \gelhliherltochsehem\/6,4 eee n Gebilden os, nn | 7 | AO. Be Le Aaumwahr\/ 7,4 nembarer Hochscheïr 4,7 \s5ehr hell saumen- geiblich 0, 2 \gelblicherfiochschein | 2 O | Farblos ter Rosahochschein Rosaschein ziegelrötlich farolos jarblos 9 \/ar6los 13 8 oe. re. farblos, oben Kahm- /arbschein PILE farblos lebfaft orangegelb, trübe = 212,9 /arölos 0, 7 en id 2\ farblos 4. Dez. en sehr starke Trätung | 25 3,1 sk 0,2 ss seras 17 sssehrhllsaumg gr 7 8 sehn 0,/ /arblas Yarbios gellcherftachschen SR un TAFEL 3. und der färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben | fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. | [| Zone 4.| Zone S. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. |Zone 10{oben)| | | | | | | | 3, 9 \bréunl marsgelh mit | Spressigen Gebikieg 6,5 \saumongelblich | vel lebhaft braun | lich ockergelblich hell saumongelb 6, 9 vehbraun 0,1 \ockerbräunlichgelb| 3, 4 \saumonoetergettich | 2, 4 szumanockergel me ImitrosarötlichenStelle | z , 3 \ssebr hell saumar- 4,3155 m ab le B | 14, 2 \hellsaumon 4, 1 träunlcimasgel, Jg, 2 \Wäunlich maisgelb \3,9 \maisgelb | | 1 | 4, 6 \hellehbraum \7. 2 \s.sehrhellacterhäun 0.65\octerbräunlichgelb r : 1 _ Sich gelblich | V0, 8 \ockergelb. 6, 8 \ssehr hell saumon- gelblich 16 \helicitrongelblich 4,9 \s,senrhell saumon gelblich + | — —— | mi | | | | | 8 \s.sehrhellsaumon- | eidlich | 16,5 |saummackergeiblich DE 77 Wohmgel 47 erh eb réfbreun 9, 6 \hellbräunlieh | ockergelb 41 oo \saumonratmgeiblich Saumomgelblich mit Roszschein | Friedrich Goppelsroeder. à Krankheiten Atmunésoréane . | Fortsetzung) Phthisis pulmonum (Fortsetzung) E S 27. Nov. Citrongelb mit Orangestich 33,175 A| 18 ia Dez Te T1} 1 sehr lebhaft citrongelb klar öflich weinarangegelb, sehr Frübe „ Vebhaft roforange, ziemlich trube orangerol. wenig tube 35 28,9| 20.2 13.6] lebhaft orangecifrongelb, etwas trübe arangegelb, stark trübe Icitronorangegelb, klar \HaMSAUFEı ; Isehrhel Asa \Rahmfarbschein \o , 1 ‚3\farolos She 4,41 ni aus Rahmfarbschejn Einzelne Bregeiroe Cristälichen. 3,15 \ss sehr hell rahm-| 0,1 \kaum wahrneh fardıg er gi 2,6 | Rahmfarbschein 0,15 ackergeih Hachs 0.15 Rahmfarbschein\ © .5 10.1 Rahmlarbig mit 13 Rasah ein los, einzelne oiker| 0.05 beitarmsäurerristlkte Yarbios, braungelbei ©. Ihen ‚Rahmfarbschein \o, 7 Saumon Rahmfarbschein] 0.35 5,05 ‚35 \sehr hell rehbraun- er. chein 5.5.hel! gelblich] 10,2\saumon Cu ge gelblicherSchein 13,1\ Rahmferbe mit Rosaschein. 4. ,8\tarblos mit Spur von röfl. Stein strohgelb ockersaumongelb Igeiblicher Huch- |45,1 Schein ni mit Rosa schein rehbraun rostbraungelb al, 5.5. Sehr hell ocken 9, 8 \Rahmfaröhoch - bräunlich Schein Jarblos ‚zu obersf \6 ,1\5.5& Rahmfarbschein farblos erbraunlicherStich TI HN saumangeld, mit iessigen Gebilden ziemlich Hellgeker 1,4 ‚erkerbräunlich, mit braunli ‚spiessigen&ebilden \Saumonockergelb. lich s.sehr leise ziege 20,115.sehr hell saum PL en ockergelblich NE TAFEL 4, und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs än aufgezählten Zonen. [| Zone 4. | Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. |Zone 10(oben)| | à | | 78 | saumongelb 2.8 \s sehr hell Ro 2.7 Irosasaumon 0.5 5 sehr hell Rosa]. „lebhaft Cachou- | cm. gelb 1 cm.| cm | I maisgeld. | 3,3 \s.sehr hell RosaÏ 6.1 \rötlichocker- si | braunlichgelb | 1,1 \ziemlich lebhaft | 9. 2 \sehr Iebhaft ockergeib | 1.4 \lebhaft ockergelbl __, | oo Li ve Tres s x we nimes 40.6}s hell saumon- | gelblich | | | 7 \ellrahmlarbig | | | | „7 \brauniichocker- 13.1 \nell camougelb mit | gelblich Na \spiessigen G ebrlden 3,2 ls sehr hell rahm- 3.7 Vebhaftankerstongetth + \strohsaumangel-| | | elblich ed spiessigen Gebilden lich | er 17.3 u) bräunlichmaisgelb 5,6 \5.hell cifron-, |9,7 gelblich 4 \lebhaff saumon- Meer. | | | ockergelb i | | 1,5 er sun | | | | gelblich | 3,1 lhell saumongelhlii | | | | | } | | Friedrich Goppelsroeder. fan anne nn EE nennen mn nm nn nn Ë 19 | 0! Krankheiten Atmunésoréane . (Fortsetzung I) Phthisis ; pulmönum setzung 2) | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | PE, pulmonum Preurilis. Bronchitis | | | | | | Angabe der Ausdehnuné (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- Zone 1 (unten)| Zone 2. | Zone 5. | 3, 5% ee Aussehen des Harns. schein 12, 3 Rahmhröhach- oben Rosaschein. 2,7 | farblos | 3,3 \ssehrhellrah, farbi 167 or 149) Cachoubraun ar | 785 11965| sehr heil ocker- 82| rehbraun saumon gelblich 7005115,9 Kahmfarbschein\2.35 Welliegeirötlich 105 sehr helnatlıch Vebhaft citrongelb, ziemlich trübe. lebhaft rotorangegelb.klar braunratorange, klar orangegelb, trübe 24 Nov. \lebhaftröllichorenge, Klar | Kahmfarbig 1. Dez. | lebhaft orangegelb,etwas 30 127 | Varblas 3 Pure Jebhaft citrongelb elwas 20,9\2 EA, Kahmfarbschem\0,35 Sigel 144 férbles s zuoberst C7 Tbig orangegelb, wenigtrüte | 33812 8 |Rahmlarbschein 03! | Stroh elblich 1237, ferblas 77E9 1g | | 7 | /ebhaft orangegelb trübe | 28,4 2.25\s sehrhellrahm. 02| |Strohgelblich 025|sehrhellsaum 2. ‚Saumongelömit | 46 ziemlich lsöhaft rehbräünlig em rehbräunlich 23 ou heil = DE . \/ehhaft rötlichorange, etwas - trübe . | /ebhaft rotorangegelb, klar /ebhalt orangegeib, klar rötlich orangegelb, klar IE kler e- . Vebhalt citrongelb,etwas frübe /ebhalt weingelb klar citrongelb, klar farblos farblos .\/ebhalt, weingelb, klar ‚7 saumongelb 1,3 reine At farblos 6 farblos 43 | seumongelb weingelb, klar a. 26 — 2 9 | saumonocker- | gelblich 38\saumongelb \42 | c/trangelb klar 3142 weingelb, klar Ar \ Saumon bli- ch ER leise citrongelb, Klar dy | weingelb klar 25,2 1221 A 3m | ee 32.4128; DE 0.3 \gelbicher Hoch Ei 0 2| \Ssehrhell gelb, lcitronweingelb, klar | levés m an — Hart Burg 02 |roégelb de chen Ru on wenig trübe |25,7| 3 5}s séhr hell sau- ; mongelblich 71. Dez \sehr lebhaft rotorenge, SET rahım 005\ gelblicher k Hoch 192 rahmlarbig zu | wenig trübe | rbig oberst Rosäschein 7 , » Isehr lebhaft citrongelb, Sehr Sierk trübe Rahmfarbschein mit Rosastich 221113 Fair och-| 0.2) zo er Hoch 5,2 schein schen 2 2. Dez. Mn klar | 39 7\35,1\/arblos zu oberst\ 4 6 Saum ns I Rahmlarbschein /arblos FB? 2 7 TAFEL=S: und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. [ Zone 4. | Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. ]Zone iOrber)| | | | 3,5 | ockergelblich a 2 9 lebhaft ratlich | Cachoubraun | | | | I | I} | | | Î | Î Dis rehbraunlich -——— IN I | | | | | | | | | 3,3|saumonocker\ | | | | | Cachougelë | | | | | 7 \gelöziegelrötlch| | | | | | | | | 3,2 \sehrheil reh- | | i | | Eraunlich | | | f rehbräunlicheml\ cm. | Saumongelb Schein 7 ! Î | | 0,9| hellssumonmit\ 0.9 | rehörsunlich | | | | | 10 7 | Rosshochschein | | ‚izmitseumongel-| 1 | | Jichem Rand. | 76 \herekbräunlich O &\ockerbraunlich-\ 13 | hell saumon- ‚saumongelb mit } cm.\ ockergeib LEE Getilde | 24| heil saumon- | ockergelb 08 'rötlichsaumop! 1,1 \rebbreunichmaisl _| N gelblich (gelb mit runden Tee ebilder 4 | 132\ockersaumon- fl gelb 105\.5.5ehr heil sau- | mangelblich 0,7| saumongelb 27 7 | | 3,7 Es z ah 4.4 Rakmlarbschein | ame? | 75,1 \hellsaumongelb un | | | 1 ae 1 eben... | | | | | 11 umongelbhet 5 4 Rahmlerthech- 17 Gumasgelbliche | Schein | Schein 5 \ockereräunliah- 39 \ lebhaft Cach 3 ji I: El Qu- _MmaiSqelà. breungelb. l Î | 4 7 Jebhaftrotocter. | egelrôtichgel | 1 ein | 46:2 mi! ; 45 rötlich cachou saumongelb braunlich ocker- | gelb untere H2lffe | fofiicher Scheis +— 5,9 |s.sehr hellocker- braunlich | pl j ) Friedrich Goppeisroeder. Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- | Zone 3. | farblos farblos lebhaft rötlichorangegeib,klar | 22 .2 118,5 farblos. oben. ‚Rahmfarbschein 21. |Pleuritis exsudativa | Patient 2 5.Nov.Nröflin orangegelb,etwastrübe\ 24,3 116,2 CM. cm. 2.Dez..\lebhaft orangeweingelb,klar\ 33, 3 124.2 16,2 |farblos,gegen oben CM. Rahmerhschen 1 eltlich | 2, 3 \hellsaumonstrohgelb- sbebilden ait ilden D 0,15 gelblich graulicher \76,6 \farblos Hochschein farblos, zuoberst | gelber öchein 24. Now.L lebhaft orangerötlichgeib,klar 22,9 | 2,1 \fahmfaröhochschem; o, 7 \kaum wahrehmba- | 13,1 Värblos, oben Rahm er gelblicher Hochscheis aumonockergelb 22..\Pleuritis exsudativa Phthisis incipiens 33.61 38 126,1513.45 farblos farblos | 0.4 |gelblicherSchein 12,7Warblos Er se sehr lebhaft orangegelb pe Rahmfartscein gelblicher Schein Rahmfarbschein 24.\Pleuritis sicca 2 4. Nov. \lebhaftorangegelb mit braun.122,9 \14 7! farblos 4,6 \hellmaisgelblich | 0,3 \maisgelb mit | lichem Schein, ‚klar runden Gebilden 25. Pleuritis sinistra 178 farblos Henne, 0,15 | gelblicherSchein | 0,7 saumongeib ait | Aosastich ET E maisgetb mit braunli |bräunlich orangegelb, klar HO Spur spissr ide. | Iger Gebild: | I lebhaft weinorangegelb, (ps) année QT | etwas trube ip 24] 26. Pleuritis _ .|citrongelb, klar | Tuberculosis pulmo- num | citrongelb. wenig trübe 0.1 |gelblicher Hoch- |19,5|farblos, oben ‚schein Rañmfarbschein citrongelb, klar Hochschein 0,15 \gelblicher Hoch- |-19,5| farblos Schein Ihmfarbhochschein ırblose einzelne zende(riställchen 27. \|Pneumonia crouposa | L 2410 lebhaft orangegelb klar farblos, zuoberst 37 200g lebhaft ehr lebhaft mais- 4 en | Wehmtrschen |" \maisaet pig tes 2 6.Novi|citrongelb, etwas trübe 31,1 | 2,9 farblos 0,1 geiblicher Hoch- 121,7\ farblos N 3.Dez.\lebhaft citrongelb, klar " \26,35 199.55 |farblos 3,4 sehr hell Saumon 3,4 \saumongelblich GelDi 2 7.Nov. (lebhaft citrongelb. etwas tube! 34,8 | 2,2 \ehmterötechschem;| 0,4 \rostgelblieh 2.4 i - brauneCnställchen | 4.Dez | lebhaft orangecitrongelb, 2715| 3,2 \farblos 0,1 |gelblicher Hoch- |21.2 etwas lrü Schein Hochschein | 1 0.0ez |lebhaft orangegelb, ernas 122,7 Mes. Be: reg 17. , otrongelt.etwas trübe |37,4 13,2 Rama ‚1 \gelbli - 121, 7g Si 0,1 hoher Mach 21,3\farblos citrongelb, wenig trübe 31,8 | 2,9 0,4 RE 23,7|farblos n N NS TAFEL 6. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs än aufgezählten Zonen. [ Zone 4.7] Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. [Zone i0roben) & \s.sehrhellsauman- gelblich 2,9 \leisesaumongelb | 4.8 \lebhaft strohgelb it spiessigebilden 1.25 \Rosaockerrötlich |15,5\gelblich cachou- | 7 |ziemlich lebhaft à braunlich ockergelb 4,9 \sehrhellsaumon- gelb 7,1 \hellsaumongelb- | lich 4,8 \s.sehr heil saumongelblich 1,4 \lebhaft maisgelb ockermaisgels. À 1 | | = 6,4 201 : = saumongelb 2,4 |saumonrötlich |o25|saumongelbliher Schein 0,7 \hellockerrosa \3,9 DER (#1 6,8 en nn 8,8 |s.sehrhell aumongelblich 22 RENE ie aan | ES Friedrich Goppelsroeder. | Angabe der Ausdehnung Lin Centimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- [Zone 1 (unten)| Zone 2. | Zone 3. | Krankheiten 28. \Carcinoma ventriculi | 1, 7\ farblos “Im 7 37 S Lez À lebhaft pa mit 21,6519,0 bnp trübe 126,6 13,55 sehrhelischnelel 0, 2 \sehr hell sn 2 sehrhell Schwele braunlich gelblich . Vebtaft a klar mo en MODES I) hell saumanockergelb- lich mit einzelnen roten 27. Nor.\rötlich orangegelb, etnas trübe [33,31 3, 8 16,2 ne 13, ech I nn. ET 4. 2e) nn klar 198,3193,3 2 gen ob 6) in .D 21,61, 7 benfahdehen 0,5 \/eh Bu untenkahmfarösehein | s.sehr lebhaft A ziemlich stark tı Ihe 29. Calarrhus intes - tinalis acutus > chronica fi .\Haematemesis 5. Nov. 1 schwach sr etmas trübe | 4 farblos 7 | Ockerschein 15, 5| farblos 2. Dez. | lebhaft orangegelb, klar 32, 2 |76,4 \Rahmfardtochschei 75, 8] sehr hellrahmlrbig 34. esis gravidi VO. Dez. \hellcitrongelt, ziemlich trübe 178, 4512, 9 \citrongelb IE ssehrhlstaigelh 7, 6 | farblos as. Ueus ventriculi een trübe Bl 15 P / ran ir | 18,7 larblos 6,7 Pa mit Rosaschein hellmaisgelb, > ein Band spiessiger mt lebhaft orangegelb, klar citronweingelb , klar orangegelb, klar ee il "l ÿ AR 0, 1 \s.sehrhellocker- ‚gelblich 36. |Ulcus ventriculi „I citrongelb, etwas trübe hell citronweingelb, klar weinorangegelb, klar . lebhaft citrongelb, klar 34.513, 2\farblos 0, 7 | gelbliche rouge 2,1\/arblos citrongelb, etwas tübe 28, 712, 9 farblos. 10,7 eier 18,6\/arblos Ra TAFEL 7. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben | fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. Zone 5. Zene6. Zone 7. Zone 8. Zone 9. |Zone 10/oben) | | | | | 3, / \ochergelb mit reh-17 9 öräuflichem Stich lich 9, 6 \hellotkermaisgelb 12, 6|saumongelb /8,2\stroheitrengelklich 2, \ackersaumangelh 195 ssehrheladergeis- Î IE runde Gebilde &,45i5,sehrhell saumon - ‚gelb elblic ockersaumongelblich helleckeröräunlich, spiessige Gebilde 21 6, : ockermaisgel, | | | | | | | | | | | | Strahcitrongelblich zz el Saumon - ackergelb | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | 5.3issehrhell a Issehrhelehbräun] | | | ch | lich | | | 13,2\saumoarahmgalb-\6, 1 ; | | | | lich N | | j | | Io | | | i | umongelicher 10,6 saumengelb | | | | Schein : N | | | || I, |} } ee | | | | | 4 ahmgel ei er AI, | | | | : Schei | # | | | | 8,2 \saumongelbich | | | 97 Fee 1 | ner | | | | | 7 | U nr is 5 Friedrich Goppelsroeder. D ROME EEE SE ‘L VS ie TORRES Ent er a ARE ; Car à. 3] Angabe der Ausdehnung (in Centimetern) ivon 178 Kerken in 86 Krankheits- Harns. [Zone 1 (unien] Zone 2.] Zone 3.] ellcıtrongelb, ana | 24, in | 2,4 \saumonrshmgelb chem Hochsch Ei Cm. | em. jlicher chen ibraunlichgelb. ziemlich ‚61 2,3|rah DIE ue 26 2,3| rahmge Ich grau- 0,1 nz 125 farblos Ulcus ventriculi, (Fortsetzung) „ \sehr lebhaft braunlich orange \ 27.55 ä a wenig trübe ' elnefaralosegläi 179,1127 ıfarblos hell citrongelb, leise frübe u citrongelb, klar lorangegoldgelb, wenig frübe 126,8 D. 8 |fahmfarbschein | o, 3 \strohgelblich, ; ee To,7 al rahm- \o.25 en jo 15 gebter Hoch-\23,3\farblos 7 7 pere una? £. RE Vebhaft citrongelb mit orange (24, 5 Î20.6| fables chein.etwas Trübe i ! el 5..Dez.tsehr lebhaft en klar 177,75 | 2,6 \Rahmfarbschein\o ‚25 4 \farblos,oben 1 Rehmfaréschein 1127. Novlheiloran 13 weingelblich, 124 . |Cafarrhus ventriculi | efintestini chronicus | 124 D 0.1 Kahmfarthach- fr ‚6 DEE: ‚Schein gelbe ich r 10,15|gelblicher Hachschein Pylarussfenose _ Dilatatio ventriculi | Gastroenterostomia 10,2 here 24 y\farblos,zuoberst à mongelklicher, 2e +. er 5 | Hochschein weinorangegelb, wenig trübe 134851 2,6 \Aahmfarbhoch- 10.25 |gelblicher Schein Hoc à ; 7 ; - ] = ie - cer == R = . Ji ï ik farbschein Nierenorgane 122 Dez.\sehrhellcitrongelb.klar 134.6 | no, ch W9,4lfrbios .|Nephritis acuta | (7 nn klar | 2 33 3 Fait 2 ie Pöraunliche 179,4 farblos zuoberst Ss Era Fe 45. |Nephritis chronica | ge s.sehr hell maıs-\7, 7 \hells/rohgelb gelblich Saumon \Rañhmfarbe : 5 .Dez. |/ebhaft rolorange, ch be 7\ 3 stark frübe ehr lebhaft orangegelb, \28,1 \3 ,3 | Rotlicher ziemlich stark hrübe Saumonschein 11,7 Lt mit Rosaschein 21,2 \farblos, mit röf- lichem Stich 0,1 es Hochschein lo,1 |gelblicher Hochschein TAFEL 8 und der Färbung der bei der capillaranalytischen Enlesuehung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtriroapierstreifs än aufgezählten Zonen. [ Zone 4.] Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. 2, 7 \s.sehr hell braun- lich saumon 2 ,1 \cachousaumon-| 7,4 \cachoubraunlich | 4, 2 \cachousaumon- gelb gelb Cm. Bi Rundebebilde, Gebilde. 0,6 lockergelblichmit 12,2 \s.sehr hell . braunlichemStich aumongeiblich 70,6 \ziemlich lebhaft 8,815 6 aunlich ich. 2,8 EEE 1.6 | hell rehbraun : cher Schern 3,5 \ockerrehbraun Friedrich Goppelsroeder. Le Angabe der Ausdehnung lin Centimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- [Zone 1(unten]] Zone 2. | Zone à. | 26. Nov. | schwach cifrongelb etuas | 28 9 24 9\Rahmlarbschein\ 4 |hellockersau- frübe | cm. |em. cm | mongelblich 5,53 Saÿmonge mil Ockersch ‚Krankheiten Patient: Nephritis chronica (Forisetzung 32 grau rbriställchen farbl angehen 24 mn |: baron ziemlich trübe| 24. 9 | 2, 6 |farblos farblose g glenz. Criställchen techlsorgane 46. wis 11.Dez. u 2875|2 7 | fast farblos 1045 a 787 Rahmiarbhoch- ‚Nervensystem 47.\ Alcoholismus chronicus 25.Nov.\röllich orangegelb, ein we- 257 \17,9\ farblos 7.8 Me Sd D eo Wie 2 mit Rosaschein rübe Atrophia musculorum progressiva Juvenilis dien; je ar | 025 50. |Basedowsche Krankheit ein " |spiessigetebilde | Delrıum alcoholicum 26 Nov. m — = tahmlarbschein Fa strohgelblich |6,7|/arblos 3. Dez.\/eise Are FA 8.6512675| farblos par | tri 53.|Hemianopsia 9. Dez. RS elb mitbräun- P em ich klar de h / 7 3 ' ass een Übe tra Schein Rahmiai schein 54. |Hysterie T . Dez. \lebhalt arg, | 4 07 trohgeiblicher schein | ES elwas trübe |26,2 \24 3\lardlos zuoberst| 7,9 eier un: Rahmlarbschein Gebe lebhaft orangecitrongelb ch trübe aa En : ARE gelblich. I Cl Bang Sr 25,85 er ) junlich 1265 \Saumenress mit ‚gelblichem Schein hein |” | g = | at PRE RARES und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben | fäilen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. | [Zone 4.] Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. Zone Ölen) | i | | I I 4] \braunlichsau- cm.| mon ockergelb 91 \Stroh = £ Gelber she frohgelb ge Gebilde 04 \hellrätlich rep. 4 \rötlich rostgelb 3a] astgelb Saumonocher.. | gel! strohgelblich 96 | maisgelb 0,7 |ssehrhell sau-| 2 2| saumongelb mongelblich 14 9 \ockergelb mit Sau- PETER Friedrich Goppelsroeder. 8] Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- FE Krankheiten | : k [Zone 1 (unten)| Zone 2. | Zone 3. |] 55.|Jschias er citrongelb, etwas farblos,gegen ar ocker- trübe cm. \ cm. loben Rahmfarbsch"] cm. gelblich 7] weincitrangelb,etwasträbe ‚sehr En frohgelblich 17.7 farblos rite | " Mulfiple Sklerose (l sch Geb en mehrrotbräune\ 09 Eee En. 6 Uhr ISgrenze 5 „Nov.[orangegelb, ziemlichstark [27213 |rarbios 7132| farblos 77] .Dez.\weingelb, trube 30 Poufarblos farbig x lebhaft orangegelb, ziemlich \16,2 \3,8 |Rahmfarbschein |o.1 \ockergeiblicher \2,7 \farblos frübe Hochschein DE gelb farblos,oben _ saumongelblicher 24,4 \4,1 | Rahmfarbhoch- \o, 3 \strohcitron- Schein gelblich / sgelb mi. ur ;pie3siger 58. |Weurosis fraumafica 76,7\farblos 0,1 gelblicher och. 23.2) farblos ‚7 \gelbli n\14, os, a o,1 \gelblicherSchein\ 14.6 (art 05 gen ob: gelblicherSchein\17,7\farblos - re oben Raho in farbhochschein 22,7 fl 19 9| farblos 7. 4 \Rahmfarbschein 0,3 |gelblicher Hort. 123,6|farblos Schein 30. „ \citrongelb, trübe T. | Jnfection Erysipelas faciei { 9. Dez} rötlich orange, sehr trübe 3,8 \farblos.einzelne amsaurecriställche 62. | Influenza IT 124. Nov.|sehr lebhaft braunli ‚212 [Hahmfaröschein lo,1 \ockergelblicher |9,4| Rahmfarbschein / 70. Dez sehr lebhaf citrongelb,mit | 27 \3,5 |Rahmfarbhoch- gelblicher Hoch- arblos,oben grunlichemScheine etwas ribe schein schein aumonrahnge, 124 2 | ; 63. |/nfluenza 2 } [25 Nov. orangegelb, klar 26.7 18.5 faim. Ann ‚6 |5 8.Dez.Vebhaff citronorangegelb \24.9 177,5 \fartlos.obenflshm 2.8 \s.sehr hell saumon (] farbhomschein orkergelblich 420% lebhaft goldgelb mit Orange. 29,8 177,7 Varbios,zuoberst |121| saumongelb stich, klar Rahmlarbhochschein 59. |Paralysis progressiva 4,5 |5.sehr hell aumongelblich 27. , Icifrongelb mit Weingelbstich, 3395| 4,4 | Rahmfarbhoch- \22,3/arblos wenig trübe Schein Tabes dorsalis TAFEL 10. und der Färbung der bei der capillaranalytischen EU von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. %9 | 1,2 are Ocher- ‚gelblich ,8 \saumonrahm- Zn 7,8 \saumongelblich 3,05 |Rahmfarbschein 8,9 Rahmfarbhoch- 16,2 Schein ! hell reh- | 13,4 |heffröttich sauren 1. 7 \Saumongelblice gelblih| |Hochschein z hellbraunlich, umongelb 3 gelslicher,Hoch- “E ET, PR EE Friedrich Goppe/sroeder. ei En : Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- Zone 1 unten] Zone 2. | Zone 3. | Aussehen des | Krankheiten Harns. Patient: 64.| Rheumatismus articulorum acufus 3345| 1795| farblos cm € rötlich orangegelb, b #9 | Kahmsaumon-. etwas trübe TE i gelblicher Schein À wein cıtrongelb, ein . farblos gelblicher Hodhschein 18,5 \farbios, gegen oben wenig frübe Rahmtardschein | /eise weıngelb klar 0,25\5.Sehr heli gelblich citrongelb mit Orangestich ka .\rohlich orangegelb ziemJic rahmfarbig farblos mit Rosa- fl übe rahmfarbschein orangegelb,sehrstark trübe Hahmgelblich /3,3\farölos mit Rosa- mil greulichen Shio hochschein rotorange, trube ;sehrheil ral gelblich 65.| Rheumastismus farbles 7 .torangegoldgelb,klar chronicus 8,8 \s sehr hell sauma gelblich 0,1 kaum wahrnehm- 1/685\larblos,oben . barer gelberSchein Rahmfaroschein 0,1 \gelblicher Schein \ 218 \arblos,oben Rahn- farbhochschein lebhaft goldgelb, Klar Rahmfaroschein /dgelb, kl Rahmfarbhoch- goldgelb, klar a Bd 66. | Typhus abdominalis Rahmfarbschein 8,6 \ziemlich lebhaft rotlich orangegelb, etwas trübe maisgelb hellcitrongelb,etwas trübe 0,1 relb, 5 |Ockermai. 3 bilde weingelb, etwas trübe spiessige 54 1 3,5 farblos Rosahochschen 27,8 \243, farblos 31,95| 2,5 Rahmfarbhoch: weingelb, klar Senn gelblich .|sehr lebhaft weingelb, wenig frübe aumongelblich,seh weingelb, leise trube wenigrundebebilde A weingelb, etwas trübe en. .|/ebhaft orangegelb, etwas frübe in 23,7\2,8 \Rahmfarbhoch- Schein 277\# \farblos 31,851 2,8 rotorangerot, ziemlichtrübe\ 31, 5 \276 weingelb mit Orangestich, etweS trube weincitrongelblich,etwas frübe Hahmfarbschein sehr hell m 9,3 \Rahmfarbig mit raue Rosaschöin | 26,611,9 gumongelb mit 92 |gelblicher Hoch- 15,1 \saumongelb mit Rosaschein Schein Rosaschein 0,15 \geiblicher Hoch- \1Z55\fast farblos,oben | schein ahmlarbschein 21,1 farblos Ze, Sonst farblos E umongelblicher 18,31% rblos - - 7 3 “ ziemlich lebhaft grangegelb, 3471254 gemaelblicher sehr wenig „|sehr lebhaft rötlich orange- gelb, Klar lebhaft orangegelb mit rotli- chem Scheine,5ehr wenig frube rötlichorange mit Goldgelb- | 32,5| 2,7 \farblos Stich, Klar 27513 |Rahmfaröhoch- ein orangegelb,wenig träbe n lebhaft orangeweingelb 2,2 ziemlich lebhaft | / 2 \hellsaumongelb, Tue räbe “ umenskehakle: | \spiessigeödbilde citronweingelb, ziemlich leb- 0,1 |geiblicherSchein \2/,5\ farblos haft, etwas’ trübe rolorange, stark trübe ‚[rotorange,sehrstark trübe | 27,/ |2 \Rahmerbigmit Hochschein'v.Rosa weingelb,leise trübe weingelb, etwas trübe atrongelb,wenig trübe |29,8|3,9 \farblos TAFEL 1. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben | fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. Zone 5. Zone 6. Zone 7. Zone 8. | Zone 9. [Zone 1lO/cben)| | | | | | 2 \ssehr hell gelb- em. \licher Rani 6,6 |saumongelb 202 | hell Rosa mit . aunliem Schein 15,7|5eñr hell zu. N | | | Z2 \rehbräunlichgelb | | | | ıs.sehr heil saumor! gelblich | 9,4.\lebhafi > Æ 6\ziemlich lebhaft ER 8,615 7 pckerbraunlStich 4 5, ,7 \Hodhschein von 18,7 \saumongelb aumon 6,5 \saumongelblicher| 5, 7 \saumongelbli- an etes Friedrich Goppelsroeder. Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- [Zone I (unten)| Zone 2. | Zone 3. | Aussehen des 26.Nov.| weinÿelb mit rotlichem Stich 28,75] 2, 3 \Rahmlarbhochscheim 0,15 | gelblicher Hochschein} 212 | farblos 2) m. | cm. cm. : em. etwas trübe em. zo een eitrongelb, etwas trübe Rei 2.Dez.| weingelb. trübe 36,3132,9| /arblos | 3, 4| Rahmfaröschein | I roter 5 6 ne mr CR Der cs … |/ebhaft orangegelb, kr 27,5 hellmaisgelblich | — | emlich 2 l i } / Ziemlich Hebhalt td AU 0,15 |gelblicher Hackschein bräunlich rötlich orangegelb trübe | 20, 8 rahmgelblich rostgelblich rahmgelblich /ebhaft citrongelb etwas trübe | 24.2 farblos 10.2 |peblicter Misch 204 fa sage Bien CLIC ER 15 | farblos 17351 hallmaıs szumen- gelbauch Beschlag 3.5 |'érblos Eintzuctsgrerf 0 6 \ochergelälicher x 269! farblos ockerrate Gebilde. 0,1 |\sehrieiser gelblicher À 79.7 \ farblos, oben #ahm ir farbscheiß Üü 3,9 \/arblos, Harnsäure- cris) Se /ebhaft Ziegelrot x ï di se Ba 3. Dez.i sehr stark roforange. sehr stark 5 träbe 72. x |ziemlich lebhaft orangegelb. sehr À starker ockerrosarötlicher Satz. VII Bewegungsorgane 67.\ Arthritis chronica sehr heil Zauman, ockergelblich saumengelb_ n° spiessigen Gebilden hellgelb 111 | ferblos helockergelb mit Spiessiren belles Rosahochschein 5, 6 | saumonockergelb saumongelblich } Zt sehr kebhalt a regel, 19 orangegoldgelö, ziemlich trübe 4. 71 ' lich IT 24. Nov. \hohweïgelt, leise trübe 12.5] 16 | Farblos Vebkaft weingelb mit Cironstich| 30 1 | 4 |@rpesgzterotriund 2 5 | foros wengeocter- 1757 \farblas oben Rahm- 9 leise trobe Lace arr braone Hamrssure rbhochschein eitronweingelb, klar 127 8 |78,4| farblos 9.4 | hellmaisgelb TAFEL 12. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. [ Zone 4. | Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. [Zone 10(oben)| 5,1 |maisockergelblich cm. 6,75 = sa4mon 9,5 | saumangelich 6 \hellockerrehbraunlich [3,7 pi bia mas ehrhellmaisgelblich 4,7 \hallockermaisgebich [6 | ahmlarbschein ackerbräunlichgelb S / hbraunli 7.6 \hellooteröräunhichgel elblich TRON- | | | = | | | 8 | à 4. 5 \hellocherbräunlich, \7,6 \bräunlichockergelb viele runde beöride | em | | : Sa 15 3 \ockergelblich mit 18,1 |s sebr heil saumon- 10,25 | saumosockergelb Saumonstich ‚gelblich 5,5 | helsaumongelb 8. 5 | ser hell saumon - gelblich Friedrich Goppelsroeder. £| Angabe der Ausdehnung (inCentimetem) von 178 Kranken in 86 Krankheits- Zone 2. | Zone 3. Sl 24.3 ABI 68 Aussehen des |: Harns. atum des = [88 Krankheiten Er Patient. 68. | Arthritis gonorrhoica 26.Nov. ange N 3. Dez. heilsaumongelb- lich. 19 |/arblos ea en 10 TI 70. | Rheumatismus musculorum 71. \Malum perforans pedis sehr lebhaft citrongelb klar citrongelb, klar hell citrongelb, klar oberst fahm/arb- Bee .|Citrongelb, etwastrübe . | hell citrongelb, klar citronweingelb, klar 3,2 |s.sehrhellgu- farblos. Sehrwenige 278137 ers/reble 00 17,2\larblos mongelblich. ‚Harnsaurecrisiäilch: S heil weingelb, wenig trübe hell citrongelb, klar ebhaft orangegelb mit roHichem Stich, klar lebhaft orangegelb, klar chwacherweisser TT) länzen- er Beschlag. goldgelb, klar citronorangegelb Klar [X Allgemeine Er- nahrungsstörungen = 72.| Diabetes insipidus . Dez. | sehr lebhaft citrongelb. | 34 | 3,4 Rahmfarbscheim 0,1 |s.sehr hell stroh- stark trüb, gelblich k citrongelb, etwas trübe |214 \3,4| Rahmfarbe | 02 |gelblicher Schein V1. 2 7 L 6,2 | 2,7 | Rahmlarbschein)| 0,2 | gelblich . |/ebhal, citrongelb, klar 2915 | 2,7 |sehr hell rahm-\0 45|Jebhaftstrohgelb gelblich 5 \/arblı ‚sehr hell sau- 27 ne 38 et lebhaft citrongelb, klar |29 4 |4.7 | farblos 01 geiblicher Hoch- L X Gemischte Krank- heifssysteme. Nervensystem ‘| Kreislauforgane Anilinvergiftung 23,41 2,7 \Rahmfarbschein\ 0, 2 \ge/blicherHoch-\/4.2\ farblos ‘|| Arteriosclerose schein weingel& ziemlich alark TD! «| weingelb, klar TAFE L13. und der Färbung der bei der capillaranalytischen HOT von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs än auféezählten Zonen. kergelb _ vessige Gebilde. 0,7 res 19 et mangei| heilsaumongelb _ init Spuren Spiessi- ger bebride. | 1.9 |s.sehr hellsau- 13,3 mongelblich "sehrhellsau - eller gelé. 28 \s.sehrhellsau he Nergelß, 02 ß sehr mon Rahmgelb [66 saumongelblich 3. sehr hell sau - mongelblich 1085 \helstohsaumon | 10. À: 4,5 \ziemlich, lebhaft rome einzel. nenrdnden bebilden 5,8 \saumanockergelb- mitbraunlich.Stich | bréunlihodergel. 5 garrunderbehide her 5 2} ockergelb /6, 74 | Ssehr hell sau- _mongelblich 6.3 \heilockermais- ‚gelb Friedrich Goppelsroeder. Nervensystem Atmungsorgane ka cerebri. uberculosis. Pneumonia croupo- "lisa. Hysterie. Nervensystem \\Bewegungsorgane| Hysterie 41Aheumatismus musculorum 3] Aheumatismus chronicus Degeneratio cordis "\|Phthisis pulmonum TEE NN TEE : | Aussehen des Harns. 26. Novicifrongelb, trübe 3.Dez lebhaft orangegelb, ziemlich’stark frübe 10. „ ziemlich lebhaft citronwein- ‚gelb, wenig Frübe lebhaft orangeweingelb ziem- lich stark tfübe orangegelb,stark trübe "klar 26. Nov lebhaft citrangelb.slarkirube 3.Dez.\citrongelb, etwas trübe 28.Nov \leise cifrongelb, efwas frübe 5.Dez\cifrangelb, etwas frübe | lebhaft orangegelb, trübe lebhaft goldgelb, trübe ebhaft citronorangeweingelb, | Angabe der Ausdehnung (inCentimetem) von 178 Kranken in 86 Krankheits- ,9 | farbios gegen abe . \Rahmfarbschein À < weisser perimulter| 14.6 \farblos Iglanzender Beschlag 1,3 \arblos 7,5 |weisserperimulter- glanzenderBeschlag 3,3 \dickerperimutter- länzenderBeschlag 0,35 |weisserperimulter- | 0,15 \s.sehrhell geiblich \glänzender Beschlag 3,4 \farblos de - Eu 3.2 De 3,8 | last farblos den Cnstalichen 3,8 |Rahmschein 0.2 \geiblicherSchein 21,3 frblos 6 |hellstrohgelb 0,15 \gelblicher Hoch-\15,1 | farblos Schein 73,55 |hellsaumongelb 0,1 |gelblicher Hoch- Schein 2,6 | Rahmgelbschein \o, 7 \ockergelb 18,3 ns 30 |fartlos 2,2 \Rahmfarbschein 5 !sehrhell saumon- gelblich 1,3 \farblos 0,3 \gelblicher Hoch- |13.+\ farblos Schein 12.6\ farblos 0,751 3,1 \Rahmfarbhoch- Schein 3,6 \s.sehrhellrahm- gelblich 28 Nov. lebhaft weingelb, etwas hrübe 132,2 |30:1| Rahmfarbhoch Schein farbios, oben. Rahmfarbschein TAFEL14. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an auféezählten Zonen. Zone 5. | Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. [Zone Ioloben)| 22,2 \farblas,oben ocker. braunlicherSchein 3,25|strohgelblich 3,9 |s.sehrhellsaumon- gelblich 17,1 13, aumongelblich, weni esse Gebilie ” 3,7 \saumongeblich 6,55|Ziemlich lebhaft | oben saumongelbli- 5. ë nee E ockersaumongelb 9,5 \ockerbraunlich, aumongelb 1 : 6, 4 \saumongelblicher | 4.8 | ockersaumongelb re n UMONg, 11,2 \braunlichmais- £. gelb Friedrich Goppelsroeder. 84 |Cirrhosis hepatis Tuberculosis Dul- monum Afmungsorgane H À Infektion z 854 Pneumonia peracta heumatismus articulorum J |Verdauungsorgane "\\6eschlechfsorgane . (| Sa/pingo oophöritis duplex Perilyphlitis | Angabe der Ausdehnung (inCentimetern) von 178 Kranken in 86 Krankheits- [Zone 1 (uten)| Zone 2. | Zone 3. | 26. Nov.) sehr lebhaft eitrongelb, Spur Trübung | 3. Dez. | citronweingelb wenig. 28 91219 farblos Fübe hr hell sau- ‚sehr hell TER mongel; gelblisherScheim 242 farblos 27 Nov. \lebhalt rotorange, elwas 35,251 2,4 |Rahmfarbschein\ 0, 2 \gelblicherSchein \12,15\ farblos 4. Dez. |orange,sehrstark trübe \28.2| 19 \Rahmterbschein] 5,1 a elb milSaumeanstich 164 Vase | - fegelzil = hrhell rahm- 8413, eur 0,2 ziegelzinnober- \18.6 1957 Dig zuoberst hrsterk 435 |2.8 |sserhelmais-\ooslemetmemur| 9 \miszenmitra Sehr stark rotorange,ein \2435 \ 2,8 |5.sehrhelmais-1005 F7 £ I wenig frübe elblich ze orangerot, wenig frübe / 215. 015 sehrhell elblich 19.2 saumongelblich Be d farbig mil Ocherstich | 7 mit Ockerstich lerblos gegen o- ben Rosasthein farblos larblos | | | ee farblos 3,4 Voie, A liches 5. Dez. | lebhalt weingelb SEHE: 26.5121 7 \/arblos 48 \Saumongelb Emitrofvio- Isehrhellgrau- bräunlich| 17 | heligraulich Lan sa | Ma | Velrout TAFEL15. und der Färbung der bei der capillaranalytischen Untersuchung von 507 Harnproben fällen erhaltenen vom Eintauchsende des Filtrirpapierstreifs an aufgezählten Zonen. Zone 6. | Zone 7. | Zone 8. | Zone 9. |Zone 10/%en)| | | | | | | | | | | | | Il | | | | | | | | | | | | | | Ba | | | | | | | | | 1 | | 1 1 | ] 1 69 \saumongelbli- Cm. | cherSchein 1 595| saumongelb | 5,6 \rahmgelblich \0.3 | gelblicherSchein em. 7 cm.“ desRandes | fas: farblos | | | /2 5 \ehbreun mit rôt- “| ichem Schein un- tenröflicher 62 \ockergelb 8,8 \ackermaisgelb 46 \sehrhellsaumen- gelb 3 pi 77 palier 88|/ebhaltstroh- SaUMmOnGelb a ——— 2.6 \saumongelber |04 \s.sehrhellseu- | Aochschein \mongelblicherfend \ 1 | 25 | meaisgelb | | | Friedrich Goppelsroeder Anzahl der einzelnen mit den 507 Harnproben ji 07 Haras TAFEL 16. ; net ihrer En se Gesammt| Farblose Zonen | gelblicher Hoch-' ich bis I bräunliches Gelb Ärankheiten ne Zahlder| a. |,,,6., |Schein bis sehr a er bis Eräunlich " [Patienten Toben beobachteten] Anzap]. gesammı| hell gelblich. TT geld. | ynd lebhaft braun. P Zonen. za à. | b. a. | b. ah I Kreislauforgane 41 |Aorteninsufficienz 1 & 8 he es 2 125% 2 12574. 38.25% 2. |Degeneratio cordis 1 4 | 74 55 393% 65 |464| 2 le en 3. Degenerahiocordissenlis| 7 4 19 ER 7137| #a27 Te) 4. Mtium cordis 6 27 1116 | 295 |25,4| 40,5 34,9) 18 |15,5| 10 |8,6 IT \Atmungsorgane | 5. |Bronchiektasia 1 3 TOME 0 3 |30 | 7,5 MSP) Z 0 6. Bronchitis 7 18 67 22 132,8) 28 |41,8| 73 |19,4| 3 | 4,4 7. |Bronchitis acuta 5 6 23 | 85 | 37 | 45 1196| 8 134,8] 7 |4,3 8. Bronchitis apicis «| D gl 5 |454| 3 1275| 1 | 9 | 7 9 9. |Bronchitis chronica 2 6 24 5 120,91 72 | 50 7 ALIAS PORTE 75771021238 18 | 16 | 42 | 7 |18,4| 4 |10:5 Emphysema pulmonum 11. |Bronchitis foetida 7 2 6 25 1417\7,5| 251 2223353 HE 12. |BronchitisGastroptosis | 7 3 TS | 20, 13. \Carcinoma mammae 1 5 25 9,5 | 36 3 | 12 6,5 126 16 14. |Emphysema 7 A 4 3175| | | JAI 15. |Haemoptoe 7 3 12 4,5 137,5| 65.547 | 7728532 Be = our Ÿ ï 2 7 30 MISE) — RE TE 15 17. |Laryngitis acuta 1 1 4 2:150 | 2 50. PPS 78. \Phthisis pulmonum 19 71 | 26,31 60,5| 23 |86,5 |32,8]| 60 719.) Phlhisis pulmonum 1 1 9 1|50|1 50 | incipiens ua TRE = er 20. \Pleuritis. Bronchitis 2 Zn 2,5 |10,4177,5 | 48 3 2192.51 0522172,5 21. \Pleuritis exsudativa 3 (I 32 172,51 39 110,5 |32:8 l'OM EIRE 6,2 22.Pleurilisexsudative | ; | 5 | 23 | 45 |19,5| 7,5 |32,6| 8 |348| 1 |4,3 \\Phthisis incipiens 23.|Pleuritis exsudativa 1 4 y 3 75 1 25 ln cordis | SR Te FR a 24. \Pleuritis sicca Î 4 4 1 2STD SOS year. 25. |Pleuritis Sinistra 2 4 14 4 1285| 5 |35,7| 4 |28,5| 0,5 | 3,6 26. Pleuritis 7 5 20 5,5 127,5|1 8,5 |42,5|i 3 15 7 5 \Tuberculosis pulmonum 27. \Pneumonia crouposa 4 7 29 6 |20,7170,5 36,21 8 127,6] 7 |3,4 TT \Verdauungsorgane ; 28. |Carcinoma ventriculi 3 6 25 255110 18,5|34]| 77 | 44 A er #7 4 = Catarrhus intestinalis 1 2 5 0,5 | 70 2 HO | 25 Vote acutus 30. \Cholelithiasis 1 4 15 | 2,5116,6| 5 |33,53| 6 |4o| 7 |6,6 erhaltenen, nach Färbung und sonstigem äusserem Charakter geordneten Zonen, Gesammtzonenzahl = 100 Prozent berechneten Prozentzahl. =. 6. 7. &. S. 10. 11. 12. Rosaschein bis | RüHicherSchein | Gefärbte Cris- | Farblose glänzende| p bla Rosa bis gate | Dane een 5 . S a. h a. F a. N 2 Zus __ | 0. Mole done het «pt trs ee ten. 2, | Een 22 (5) ee Zi | lese ee 15.|13| 3 |2,64 (4) (344 1) Las _ | = | — | —- | 6) (5,7) (2) (4,6%)] AISNE WE | BE Reg: een ER MDN fo) | | Nes MERS 22) 17,5) ULEN CAS | = TO) SICH NS Bea rals:| (7) (RE) MERS ee m 4,3) (7) |(4,3) RO en. | 2) 19 | "TER 32: 9\,770,5 1. MALUS Re DER .5)| = Let ete ANA o) RP TS D Fe. Las ce D (O2) ee en ie) TR NS EA) ER es COMORES 191172 2,4)| (6) \2,2)|. _ un | |) {ED GMT? RO EG 1 2-4 ae Ne À. fe VE PE Que IL NITN ee. - I: | - Ber A ee NZ CR 0 RE BE a | N ne leo), Du RE LE a ee N De € AA NCA DEEE = 2 1 Lo 8 PRES WER La Al SE Nike STAR das a —_ — | 2 |6,9 15 | 5,2 ET Mel DCR DE Re Net = CC) Kin Eee ||| LEVÉE RON RE CRE ET OS OR ER, RS Re er ER RANCE Friedrich Goppelsroeder. N Fre - Anzahl der einzelnen mit den 507 Harnproben ei: ihrer = die HÉRENSE TAFEL 17. Anzah = EEE r Ben Se a, Hech- gelblich bis LITE Gelb pr ee en 00% a. b. 31. |Colica mucosa 1 5 8 504 5 |16,74 5 SPA EE 32 |Cohtis chronica 1 4 1 2 7: 141,1]. 6 3553| 4723722 as 33.|Haematemesis 1) 2 6 2213331 53 |50 1: IC Safpperemesisgrandiial 4 | 2 | & | 2 1325 |- 4-50) a2 72: Eis.Ulcus ventriculi 35. |Perityphlitis 2 5 22.1 251713), 9 |4091 2 9 23,9 36. |Ulcus ventriculi 7 18 611 23 |377|255 1385| 755 22 2 pen 37 |Carcinoma faciei 1 3: RZ 5 25|2|25 4 1333] 2 |16,6 58. |Catarrhus intestini 1 2 9 4 |glyl 3 |333| 20920 febrilis À i 39. |Catarrhus ventriculi 4 4 y 15 \375| 15 |375 1 25 e: AN chronicus zo nalarrnus VERTE | 7 \ı 3 1 9 | 25 1277) 45 | 50] NIET RES et intestini chronicus 41 \Cholangitis 4 | 716 | 7 | 62| 10 |625| 2 172512 SMS dere | | 3 | 20 | 45 |us| 55 | 55 | ORNE Gastroenterostomia 43 \Sigmorditis 7 3 13 1 35 | 27| 55 |4231 227531022933 IV |Nierenorgane | | | 44 Nephritis acuta 1 2 8 1,5 \18,7\ 35 |#37\ 22723 4 12,5 | 45 Wephritis chronica 4 14 48.1 712 | 25 !-11 25 Pam 6 |12,5 V |Geschlechtsorgane > 46 |Dysmenorrhoe 17 4] 4 1 251 1-1 25] 22m EeSo Eee VI Nervensystem 47.\Alcoholismus chronicus| 7 7 2 7: 301... me À 1.7: 34 LENS LIRE 48.|Apoplexia cerebri 1 1 4 RU ie à 2 FSC RES Drome num 77 | 8 1551171 1333| 15 | 395 ONE ES progressive juvenilis | 50. |Basedowsche Krankheit 1 3 8 55 I43,7| 2,5 131,21 27 132310202725 51 \Delirium alcoholicum 7 2 9 2: 1222! 2 ]222] 59332: 02.773 | 52. |Epilepsie 7 1 4 u 25| 2 | 50) TS = | 53 |Hemianopsia 1 3 9 LL AT |: 25 | 277| 4 |44,4l __| _ 54 |Hysterie 4 767 36 12 1333| 12 1333| 7 199204 2.7 55 .\Ischias 721 2 6 1,5 1,251. 25: 9:6 20 56.\Multiple Sklerose 2 8 27.65 | 241105 | 388 | 3 12a 7 57 \Neurose 1 3 12 4 1333| 5 1416| 2 |166 TORE DE | 58.|Neurosis traumatica 7 9% 24 7,5 \31,21 115 |L7.9 LOTS 59.\Paralysis progressive | 7 4 1.3 4 1307| 6 |461 SZ 60 |Tabes dorsalis 1 u 14 6 |428!. 6 M28I 2 (HERIBERT erhaltenen, nach Färbung und zent der äusserem Charakter geordneten Zonen, zerenzeht = 2 Prozent berechneten Prozentzahl. 9. 10. 11. 12. Rosaschein bis | RötlicherSchein | GeFärbte Cris- | Farblose glänzende\ Perlmutterglanz| FettigesAnfühlen SpiessigeGebilde Runde Gebilde en om Eintech \ ne er Ein a. nr ee in ‘Zone. ee x 2. I a. 8. | «1) |(6,2) ES en UN nn Ps HDMI) Dre ee = | 2 gli PS NES PSS PRG ES CS HERE | RER n NO. BE | 2. 02. Leon. oo hen | (1) NN ee ee RE Pet ho Ni as, Une 27 = Noah 1 rose MEILE) C2)" 032) LE = | CSI opt ete ER ee On ee. EI EE DEN a || 222 le ei] POS Free CR RDS PS CN Re ne Re ne Née; i) ele 0 mr or Mer een 2 el EZ D Lou | D EN SPEOnIPES CR ER PR ES A) Eu ee En ré) CS 1.2 2) Re mn en 6,235 1625) (7) ZN AT) ICT | — en DRE I Den ae | Peel _ 2 SE En EN) PR OURS Re RS ne RE EBENE Va A N ei; Be il: ECHT EE LE = Pen ZN LE SN PR EN nr =) 22 fe EL Se | ef | F)°2 lé fe 5 À RUE ir BEN OS Pi PRES 2 CERN Qu Eee RE Re hi ji hat) Per eo one 2 5010) 14 SEA IC2DE eh = es SD ERS zer |L | = Ehe Fe eh re Zaire “=. Kae) ESS re ee me (ke. WE: DEE MERS Sn zen ee 7. A 27 T Se) ie CR er, RS (pie | mine Re US 0 Fan U er, Se Friedrich Goppelsroeder. Anzahl der einzelnen mit den 507 Harnproben TAFEL 4 8 at ihrer se die Jemeilige Anzahl der Gesammt RARE Zonen, CIE Ba gelblich bis Perret ein bis sehr bis bräunli Krankheiten. Patienten| role hd pen ral el Crea Be ren onen. a : VI | Jnfektion 61. |Erysipelas faciei | 4 71.1 143) 2 2854 DI 285 62. Influenza 2 7 9 05 | 55 | 6,5 1722| 7 TU 17 63 |Jnfuenza PE 5 7 1 114,31 3 142,81 3 14281 _ N 64.|Rheumatismus articulo- N) 7 26 | 4 1154| 95 |365 5 19,2 3 |41,5 rum acutus A Sc £ É 65. |Rheumatismus chronicus 1 3 9 2-.122,2| 6. |666 | ae TT, 1 66. |Typhus abdominalis 19 45 | 169 | 48,5 \23,7| 60 |35,5 | 305 | 18 9 | 5,3 IT Bewegungsorgane 67. |Arthritis chronica 4 | 14 | 46 |77,5 | 3,8 | 72,55 [271 | 70 |217| # |8,7 68. |Arthritis gonorhoica 3 8 25 | 70,5 | #,2 | 710 | 40 nl 1 2 69. |Osteomalacia 1.28 7,5 1326| 85 | 37 7 70. |Rheumatismus 5 21 | 8 1381| 70 |476 2 95| _ er musculorum | 71. \Malum perforans 1 en u |285| 6 |428 3 pedis ö IX Allgemeine Ernäh rungssförungen 72.\Diabetes insipidus 7 5 12 2,5 |208| 45 |375| 4 1333| 7 6,3 73.\Saturnismus 1 3 11 | 25 |22,7| 55 |50 2 1481 N 9 chronicus X |Gemischte Krank- heilssysteme | Nervensystem Kreislauforgane | 1 Anilinvergiftung 1 1 u 1 25| 2 50 | 7 26.08, ns Arteriosclerose B N Nervensystem Almungsorgane Apoplexia cerebri 7 Tuberculosis 7 OU [Re] EN 5,5 1267| 45 |21,4| 2 |9,5| 4 | 19 Neuralgia ıntercostalis Phthisis 2 1 i # Dome | 2 |%0:.2 |20)3 |30| SAS 76} C I Verdauungsorgane | see | 4] 42°) 55 1058| 25 2082| wiss Hyperemesis D { Nervensystem Jnfektion [| Cephalalgie 19 Syphilis. 7 1 4 2 | 50! 2 | SON erhaltenen, nach Färbung und Saallgenn äusserem Charakter geordneten Zonen, Gesammtzonenzahl = 100 Prozent berechneten Prozentzahl. =: 6. 7. s 9. 10 11. 12. Rosaschein bis | RätlicherSchein | G ale QE en Perlmutterglanz| FettigesAnfählen eh ae HE lebhaft Rosa] bis Ziegelrot | Een I SRE En EauchsDnelder Eintauchsne] "" 9% 00ers'en | 1h gez onersten 2100: ab a b. a. | b. alas: u ol RER a. b. Bam 5 aa: | 4 Lt |. Keane ne rt ae Le en a RE RE BD 2 En) A SDR Veen Eee ES U) RE Ce a ea | TEN 2 0 | (5) 1,7) 2 | = | M 5) (7 7) IN COMICS) zen) a) 2 1 2:1 2 Le MODES NOM) 3 |) CO | EST ee) See (SUR RU Ne ne Dee ne N ee _ | DR NN Lo) LE Et 200 he, M8 nee RE RESTO ER ZN 2 | 2 PE A Te) AE me hu) | L | 2/79 ee BE a | in Don ei ne a A EEE REED 191) TE ee | _ nn one re SE 7) (Oo) 12m ae en | Ne SN re a ee le __ Friedrich Goppelsroeder Anzahl der einzelnen mit den 507 Harnproben I ihrer EZ die ge TAFEL 19. : Anza Br 27 r re be Zonen a BTE gelblich bis BE Krankheiten. Patienten era "Anzahl. na der hell ‚gelblich. nn = (haft braun E{\Nervensystem à Bewegungsorgane {| Hysterie | 80) Rheumatısmus musculorum 4 Au F $|Kreislaufsorgane UBewe egungsorgane ee et 250 A 22 a Rheumatism chronicus G J|Kreislaufsorgane Atmungsorgine | Degeneratio cordis Phthisis pulmenum EN ON À m N SQ a a Ur y1,6| 3 |25| 2 |16,6: Pleuriti. à 33 Bronchitis "+ lu [13 I35|27 |us |346| 2 4532| 2 |155| | Degeneratio cordis Cirrhosis hepati | | 34 Tiers x 3 |13 | 48 | 17 2290| 19 1395| 145 |302| 7 | 2,7 pulmonum H | Atmungsorgane Jnfektion Pneumonia perack | | | s5| ee 5 ol 3 ses 85 386 > oa a artıculorum | J | Verdauungsorgane | Geschlechtsorgane Salpı horiti | | ; i sl re + | y ja | 5 |a7s| + | 9 | Ss a Perityphlitis Total : 178 | 507 17874 |5055|26,916775|36,1 | 410 |21,9| 735 | 7,2 erhaltenen, nach Färbung und sonstigem äusserem Charakter geordneten Zonen, Gesammtzonenzahl = 100 Prozent berechneten Prozenfzahl. = 6. 7. 8. S. 10. 11. 12. Rasaschein bis | RötlicherSchein | Gefärbte Cris- | Farblose glänzende] Perimutterglanz] FettigesAnfühlen|SpiessigeGebilde| Runde Gebirde lebhaft nn bis en ee a Ber en der Eintauchsdone\derEintauchsZone\ "" en, du BT sien a. a. a 2 6. a. b. a. b. a. 6. a. b. a. b. Zee | = | (7) (77) fer EZ NET BE ZZ) 2,0 | = | = |; Le AC D) Re DE | 7525 | HR re ee) (ER BEER ET IEEE ES 105|5,6| 35 | 7 ‘Co (30) (1,6)\(77,5)(0,6)| (6) (0,3)| (2) (0,1)| (65) (3,4) (2,2) (7,9) Friedrich Goppelsroeder. ne RARE: ce io dan Angabe über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jewelligen zu 100 Prozenf angenommenen Tolalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfeten besonderen Erscheinungen, TAFEL 20. welche durch Schraffirung angegeben sind, ch ; fe Gebilde Krankheiten. | g | I | Kreislauforgane 1. | Aorteninsufficienz | 64.54%| 35.36 %| Se 74.02 INT ee | | 73.73 Resaschein | 2. Burner cordis | 80.30 | 79.70 || 3. |Degeneratio cardıs 69.17 senilis | rötlich.Schein | 4. \Vitium cordis I Friedrich Goppelsroeder Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenfen der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Totalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachteten besonderen Erscheinungen, TAREL 21. welche durch ne angegeben sind. | = en ei A à Zonen 2 Zeigen Ko | x hej Farblos |Schein bis |zuminelimif| gelb bis bis lebha 8 ë| \ | | Krankheiten. el! gab bräunlichem 7 AE € "FT: E _Schein SS| à Fortsetzung Vıtium cordis | | | | | IT |Almungsorgane 5. | Bronchiektasia | 6. |Bronchitis un 69.41 | 82:73 1.17.77 I O2 SSPR 1926 1670 102 3722 | 10.03 | 13.27 | 39.48 57.24 | 12.88 | EEE LE 2. oser gelblich 47.47 64.24 | foben gell. Schein 88.69 89.30 69.73 | | EN FARM ESA EE = 1 80.06 19.94 En I 1 lee EEE | 7546 | 71.35 13.19 AMIE =. bali 69.60 | 1. 2940 NN 2 Bronchitis eus | 67.55 | — [pus] = | pee I] 42.0 — = | | MR ES Heime 5 68. 04 31.96 19.66 17.41 62.93 SR? BE Des ee u: Goppelsroeder QT EE Fr Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsleighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfefen besonderen Erscheinungen, TAFEL22. welche durch Schraffirung angegeben sind. Enlauche Zonel < u zeigt SI 322 le den oders/en zwei on en zeigen Sich begin Gebilde S & < Bee gelblicher Ie an bräunlich \Rosaschein Krankheiten. | fardlos Schein bis Zune gelb bis |bis lebhaft LE DEEE braun \Rosau Rot ure arblosegänz ende Cristalle giänzel IBesch, Hamsö 6. |Bronchitis apıcis | 33.34 10.|Bronchitis al \Emph 1ysema pul- monum I V 7 7 7 A | | Kae 2906 06 140 | 2196 12.53 29.87 11 71. |Bronchitis Be 73.40 7019 12 .\Bronctitis Gastro losis 1 3.\Carcinoma mammae 14.| Emphysema | Friedrich Goppelsroeder Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tofalsteighühen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfeien besonderen Erscheinungen, TAFEL 23. welche durch Schraffirung angegeben sind. gelblicher Jehan qe bräuniich |Rosaschein |“ zeig? | à à Zenen zeisen sch Krankheit Farblos |Schein bis |zumThelmi| gelb bis |bis lebharrS2E & |2S ET 8 2; ran e! en. ef /bli Ibräunlich - |IESS| 2% 2 à! 2 8 So = gelblichjöräunlichem "hraun |Rosauror|s22| 5 |S S| 5 | S L£SS 067 | 5333 Le | PE | | 28.27 Be 76 |Haemoptoë | | 17. Lomitsanna_ | 1572 | 2628 | | | || |) | | Re | 18.|\Pht imo. Sun Be 2739 Rae ie Be | 15.|Haemoptoe | | | = ï 5 29 | 4971 0 6) En | 4565 | 1051 | 1501 | 2883 Re HEN 8272 | 2057 | 1571 Aa > | Con EC CCE Re PR BEI ESS 67 IV | | 7199 | 2801 MEIN SER Bee u a ve DR EE 1 | | | v er | 3: ) Se nes Im. > Perg 222 = EEE: | 5439 |.41978 1125851222 SN — — | | Re TR ee 7 EP UN SR 978 | 7390 | =___ |-7692 Ir RN 715 |. 228 038 | 2808 EIER, Er an 3590 WII ZEAETZ2 TE Er El Friedrich Goppelsroeder Angabe über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Totalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachteten besonderen Erscheinungen, TAFEL 24. welche durch Schraffirung angegeben sind 7 - = = ES 7 de r} : 7 gelblicher Vehhaft aelb bräunlich \Rosaschein ë S Fran einer Sen Krankheiten. | Farblos |Schein bis |zumTteilmif| gelb bis |bis lebhaft Æ 85 > 8.8 ell gelblich Baunlene braun |Rosau.Ror |53 8 = = | S ÉSS Phtñisis pulmonum Fortsetzung. 8 Friedrich Goppelsroeder TAFEL 235. À Krankheiten. | Farblo Phthisis pulmonum Fo) 22. \Pleuritis exsudativa Phlhisis incipiens rtselzung. XIX 19. |Phthisis pulmonum 6638 | 13.62 incipiens a OBER Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Totalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfeten besonderen Erscheinungen, welche durch Schraffirung angegeben sind. : in den oberSfen zwei Zonen zeigen Sich A Gebilde < [828 à > = me ES à ESS 947 | 7273 | 1780 RSÈN 6736..1.73.05.:|, 2. Er 8152 0.40 | 718.08 RÈRRR IN N RER - E 30.27 [Eh = 5120 127960 2620 1 vn RES IE | (930111109504 eo 5459384173950, | a ST enter HER a ER Tee RE BR. 6176 |. 088 | 3785 | | Fer vze Friedrich Goppelsroeder 125. ak: sinistra Angabe über die ‚Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfefen besonderen Ke TA FEL 26. welche durch Schraffirung angegeben sind. Eintauchs Ze den obersfen zwei] gelbicher Vesta el räunlich |Rosaschin Lire | EE Heron Een SE Krankheiten. | farblos |Schein bis zum Thel mit gelb bis |bis lebhaft 2 5 = el eh =: NEE ce Rosau.Ror [SE £ É ‚g\Pleuritis exsudative “cie mie sen — | SEE LC 24. EM ETIETIETE RE st nt Le IEEE 7420 | 1290 | 72.90 vies | hs EE N 9046 5. ni 71765 68.32 6183 10.51 2166 a ——— II 29 Us intesti- 6006 | 3994 nalis aculus 8233 331 1167 6997 ; 30 |Cholelithiasis oben Hoch- BIER ee KERLE schein Rosa Faser 76.75 2325 BET BE Eee |, = | | = | 6761 À 1189 1-21 21 ee CSL, ONE 8013 | 1133 SHARE À Ze —|-|-|- LA Friedrich Goppelsroeder 27.| Pneumonia =: crouposa I Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenférbungen, in Prozenfen der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachleten besonderen Erscheinungen, TAFEL 27. weiche dureh Schraffirung angegeben sind. i AT en bräunlich en à 3% net SIE eh Krankheiten. FE | + 2 “ | 2 1 37. \Colica mucosa 32.\Colitis chronica 2 0 ad Bad EE ER 700 = ET CCE (ue ventriculi 6643 0552112522 | 35 \Perityphlitis Ilm | 0.32 | 5797 | ___ | __| 36.|Ulus ventriculi 9004 996 1107 6.34 13.66 595 (m as Tor er re 7075 | 1453 | um | _—_ À À \ 2. 716 | TB EE | ee 78.08 | 2192 1 —— ! —— | —— |! Lich Goppelsroeder bre 2 Pie 4 Su 102. | Dilatatio ventriculi Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tofalsteighühen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfeten besonderen Erscheinungen, TAFEL 28. welche durch nn angegeben sind. Vebhaft gel ebha Farblos |Schein bis |zuümThel mit el! MARIE dräuniehem chein Fi es obersten u. en zeigen S Dee immie Éebide | Krankheiten. 38. Calarrhus ne = 67 282 38. 51 | 1 eDr! a 8738 | 12.62 39.\Ctarrhus ventriculi rons | 87.97 ende Cristalle piessiqe À 8 rund, na x$ une runde 37.\Carcınoma faciei 40. Here ventriculi 6408 # intestini chronicus tn | 2253 | 1605 5703 | 4297 41. \Cholangitis 84.26 |Pylorus stenase | Gastero enterosto- | 8292 | | 43] Sigmoiditis | \ IV. Nierenorgane L4.\Nephritis ÊTÉ 3009, 107151 19639231], 355981, 7 U5 |Nephritis chronica 1 | Friedrich Goppelsroeder TAFEL 29. Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen nn in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tofalsteighôhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachieten besonderen Erscheinungen, welche durch Schraffirung angegeben sind. V. Geschlechtsorgane || 46. |Dysmenorrhoe T4u3 | 25.57 = VI.\Nervensystem | | 47. Alcoholismus chronicus| 69.65 30.35 Fee 48.\Apoplexia cerebri | Apoplexia cerebri | cerebri 4 9 |Afrophia musculorum progressiva juvenilis Ék - 5 Oo Basedowsche Krankheit 5 EN 5 3.\Hemianopsia 54. Hysterie | I | .|Deliri 33.50 10 = 5450 ve ner 93.36 6.64 52. a — = Eintauchs Zonel & & Un den obersten zwei er A or, bräunlich TRoszschein & uzeigt I RB nes m ce ge | S È S & © es/ımm ılde zumThelmif| gelb bis |bis lebhaft Ss 3ıesı = 2 E25 ES 5 2 < = braun |Rosau.Ror si È = Slesals Ss ea | 78.59 65.17 48.44 À RE SS 5741 0.37 7 22 THIERS 7289 2711 RN FALES 8921 10.79 \ 34 59 y y 74.25 64.72 0.18 3570 2er 1. 3397.21,.00:03 91.88 8.12 70 19 ; SE IT Ep Em BL u ee © -- Friedrich Goppelsroeder | 53 ecas I| or | ne | | | See — Sei 156 Multiple Sklerose Angabe über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachteten besenderen Erscheinungen, TAFEL 30. welche durch Schraffirung angegeben sind. | gelblicher (él geib, bräunlich |Rosaschein [Per] à à Karen 280er seh Krankheiten. | farblos |Schein bis |zumTheïmif| gelb bis |bis lebhafr| SE 185 & | 8 (ÈS ellgelblich\bräunlichem| “brzun |RosauRor|ss2 & | £ | S jess Schein Ssal S |85| De u een Bau er SE 1157. (Neurose | 66.66 ee 1159| Paralysis 67. \Erysipelss faciei |. | a | | 58.|Neurosis E | | | | “| I progressiva | | 1 I | 60. |Tabes dorsalis | | Infektion 62 ‚nfluenze I MES né ne eee et mu EE Diese ; 1] | 60% | 507 |: |" Se | 7028 | 1124 | as | 27 |: 2 OS Re | x | R | | 6900 4 2 up er NE ME —-|-|-|-|- Friedrich Goppelsroeder Angabe über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsfeighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfeten besonderen Erscheinungen, TAFEL 31. welche durch Schraffirung angegeben sind. - = ich bi: = TS à Inden oberst gelbl'cher TEA gel bräunlich \Rosaschein a S Zonen zeigen Sieh bestimmte” Gebilde . LE] a =] 0 > 1 Krankheiten. | farblos |Schein bis \zumTheümit| gelb bis |bis lebhafr\s=&| S el] gelblich el braun |Rosau Por \E: arblose glà lende Cristalle ISpiess run £ culorum acutus 64 | Rheumatismus arti- | ı E: 165. Rheumatismus | chronicus | 66 | Typhus abdominalis Re nr Qi’ 8413 15.87 |Rosaschein =|= 3.) 8925 0.39 ee 70.36 re Een = | | Rosaschein | | i gegen oben | | | ge | | | | | N | Friedrich Goppelsroeder % h® N + Are Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsteighühen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfeten besonderen Erscheinungen, TAFEL 32. welche durch Schraffirung angegeben sind. gelblicher (EE va] öräuniich |Resaschein | Krankheiten, | farblos |Schein bis |zumTheilmit\ gelb bis |bis lebharr|S £& hein el! gelblich Bee Tous abdominalls Fortsetzung. a X | X ZT A XI | XV XV XVI or obers’en zwei en zeigen Sich fm Gebilde f 9° 84.29 1.54 | 18.46 De mn 42.48 6.18 7.40 9256 | 083. | 52.63 XVI; | 8491 1509 09 | DH 2193 IE Bewegungsorgane 11 67 |Arthritis chronica Go Oo | Oo & oO OC I an | on | se] | — | M 3101 | 2392 | 1507 “le Eu 79.86 0.36 |: 1978 |. |. JUN EN | ees RE ee 6619 333 | | 2. [22] 2 Friedrich Goppelsroeder Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Totalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfefen besonderen Erscheinungen, TAFEL 33. welche durch Schraffirung angegeben sind. | geiblicher \isyhar ae 6räunlich |Rosaschein "zen "LE à Zonen zeiaen sch Krankheiten. | Farblos |Schein bis |zumThelmif| gelb bis |bis lebharrS ÈS & |SÉ "El e à - ellgelblich|bräunlichem “braun |Rosau Ror|ÈS 2 2 |E8 € | S 288 Schein j SITE HSE MISE 68. Arthritis gonorrhoica Z 271.48 0.35 69 |Osteomalacia 70.| Rheumatismus Roch musculorum 71.\Malum perforans pedis IX. Allgemeine Ernährungs- storungen 72 | Diabetes insipidus 73. Saturnismus | chronicus | X..|Gemischte Kranklheitssystieme A “Nervensystem 1 Kreisiaßforgane 74 Aniivergiftung 60:68. |>:72.00. 1, 26092 | = 8 ae Sr ee EE Arteriosclerose Friedrich Goppelsroeder Angabe über die Ausdehnung der ern Zonenfärbungen, in Prozenfen der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsteighöhen, nebst den auf den Capillarzonen beobachfefen besonderen Erscheinungen, TAFEL 54. welche durch nn angegeben sind. Im geibticher [ren 85 EEE Krankheiten, | Farblos |Schein bis \zumThellmit a Der | Ten el Pas bräunliche Sg Schein 85 Atmungsorgane IP B! | - = . = | gl! Nervensystem | | | Apoplexia cerebri | 88.65 | | Tuberculesis 6083 28 75 et | SANTA 0.54 10.87 I | CHAR OO ES Pre se 85.71 051 | Es | Neuralgia ıntercostalis {| 176 || phinisis 2 1118 | 754 | 1448 | Preumonia CrOLposa | Te RE : le me ma, > [|Nervensystem C1 Verdauungsorgane n || Hysterie | 76.29 \ Hyperemesis | {| Wervensystem “|| Jafektion £! Nervensystem E. Bewegungsorgane {| Rheumatismus |. musculorum | Hysterie a \ El Kreislaufsorgane F.\Bewegungsorgane Arteriosrlerose 81! | Aheumatismus chronicus 6. Almungsorgane Degeneratio cordis 53.84 is 4676 EN et La] = — KR — | — ne ee 7009| ro | 207 © |,6520 | =: | 3460 | ZZ FN DREnE ann | Kreislaufsorgane m Friedrich Goppelsroeder Angabe Über die Ausdehnung der verschiedenen Zonenfärbungen, in Prozenten der jeweiligen zu 100 Prozent angenommenen Tolalsteighöhen, | nebst den auf den Capillarzonen beobachteten besonderen Erscheinungen, _ TAFEL 35. weiche durch Schraffirung angegeben sind. lin den obersfen zwei iZonen zeigen sich | [Este ae S Gelblich bis = = lebhaft gelb, bräunlich |Rosaschein en = j So 7 zumTheilmif| gelb bis Krankheiten. el! gelblich bräunliehe 3 chen else 53 > 2 arblose glänz| | ende Cristalle 36.98 | 5432 1a oberer Hälfte rötl.Schein 82.29 Atmungsorgane Infektion” | Pneumonia peracta + |Aheumatismus articulorum Verdauungsorgane J.\\Geschlechtsorgane alpingo oophoritis En ES 2% | s duplex 81.88 18.12 rer A CRE QT Perityphlitis er en: Dee Er 67.514), Bere ae er ler cales -|- | | | | Es Friedrich Goppelsroeder Anzahl der bei der Capillaranalyse von mit verschiedenen Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnproben beobachteten mit Criställchen besäten Eintauchs - zonen und verschiedene Gebilde einschliessenden oberen Endzonen, sowie deren Prozentzahlen bezogen auf die bei Jedem Krankheitssysteme der Capillaranalyse TAREIL306- unterworfene Anzahl von Harnproben zu 100% angenommen . Gefärbte farblose glänzende | Krankheitssysteme Cristalle Cristalle Anzahl der Harnproben zer ie | Yo | I Kreislauforgane |38 | IT Atmungsorgane Dre Runde ao und runde Gebilde Gebilde Gebilde Dr ge c/o c/o JE WI Jnfektion IX Allgemeine Ernährungsstörungen | | X 6emischte Krankheitssysteme Nervensystem B À | Ätmungsorgane Nervensystem | 4 Verdauungsorgane j Kreislauforgane Atmungsorgane Jnfektion Verdauungsorgane Almungsorgane beschlechtsorgane DE =. NS N) U EE | Friedrich Goppelsroeder Die beı der capillaranalylischen Untersuchung von 507 Harnproben von TAFEL 37. 118 Kranken in 80 Krankheitsfällen erhaltenen Totalsteighöhen. ISA ighüten in rer erhalten mit = den in Intervallen von je einer woche| - ; : 5 S i S Krankheitssysteme d erhaltenen Harnproben eines und | S S Ca un 2 ‚idesselben Patienten. _ Strich |Steighöhe bei einem Steighöhe bei Steighöhe bei einzelne Krankheiten | ie Austleiben der Harnprobe| und demseben derselben demselben Danke Krankheits System I. |Kreislauforgane 1. Korteninsuficinz LLLTTELER TE 2..\Degeneratio corais | |325125 deral -| = fesses Casse | 3.|Degeneratio cordis senilis __122176.7]2 9 21274 _ | _ [76.1292]238 | 76.7]292]238 | 4.|Vitium cordis 111.9 3271274 _ 120.9 304259 IL. |AEmungsorgane 5, Bronchiektasia 0. 1351 13511256 | 20. 1351125.6_ 2 6 \Bronchitis 129 | 3\2961277..1.:278 3051264 7.\Bronchitis acuta 2651265\265_ | 177811781178. 1227 2371232 22812231228 | | 8. es pe pape | Fatienten.WoStnch| N | nur ein ètre. — nn un …_—…"……dû -— —_ —_ u —_— un | 9.| Bronchitis chronica 3 4__L, ze 312 er 1.126.9 70 | Bronchitis chronica .21278|25.9 Emphysema pulmonum 11 Bronatistonee [frs 1263 Ps hosen | 25 peser 12 Bronchitis ass | — (21412 425 Je SIE cs | rose + GE 712671267 | 1#Emphysema _|—_|2er Krankheitssysteme einzelne Krankheiten Die bei der capillaranalylischen Untersuchung von 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Tolalsteighohen. eilaheni in Centimeler erhalten mit den in Intervallen von je einer woche | “à ; 5 kerhaltenen Harnproben eines und | È | Z LIT desselben Patienten. _ Strich |Steighöhe beieinem Steighöhe bei Steighöhe bei ao az der ne und demselben derselben demselben 7. \Laryngitis acuta 8.\Phthisis pulmonum 13. Bizarr | be TT (ph | 3 3 Peuritis exsudativa 25 Pleuritis sinistra 26. Pleuritis Tuberculosis pulmonum 26812 7.428.6130.5131.8 268|31.8129. = S& < S8.S & © 2a S=2 a = Krankheit Krankheits System EE TETE bob lbs es ER] =1-/-|-gee ie Sens a > ch 42641257 Ä nr 21139726. . | | Friedrich Goppelsroeder je = : Die bei der capillaranalylischen Untersuchung von 507 Harnproben von TAFEL 39. 178 Kr anken in 86 Arankheilsfäilen erhalenen ‚Totaisteighöhen. S eignen in Centineler erhalten mit den in Intervallen von je einer Woche erhaltenen Harnproben eines und desselben Patienten. _ Strich |Steighöhe bei einem bedeutet Ausbleiben der Harnorobe und demselben Kranken Minima || Maximal |} Mittlere Krankheitssysteme und einzelne Krankheiten IT. Verdauungsorgane 2.8.|Carcinoma ventriculi | Steighöhe bei derselben Krankheit Steighöhe bei |# demselben Krankheits System |Patienten WoStrich nur ein Fatient. I l I ! i ı | ı 1 I I ı2391293/266_ 1123928626 10306 1562860861 | | I 1207216 166128. 242 |, à ZI \30. 3071307307 _1.266!2911278-4- 29. ENST intestinalis arutus I Gsshas | || Tzealsaasos | 283333308 | 30 [Cholithiasis | [216227281504 _| | Eiésounse | srasounss | 31.[Colica ucosa | f1#296/206) _ |349j294J206j542|274 | 206349277 | | #7. Guam | een: 1a soslass | 7781503 258 |: 53. Haenatemesis | | [246 2 ar 632. | : Ulcus ventriculi 4 | 35.|Perityphlitis [ | Le) PS 1376137.6|31. | ee) | 27.|Pneumonia crouposa LP rn 36.|Ulcus ventriculi I 12051343124 v2l273237091|317 _ | _ l2371317070 |:259 aan 57 [Gromomafacn | 1273 — jenes |_|_ (as jerses | 25 arazes | 38 BEE 1a lea le 55 [tus mim | el 22 I | a0dlen B0r 40. Crus ventriculi et trans, _|-esenikee | | - frropéopre | rrméohres | 1 1. | feste Lamas | 42 | Pylorus Stenose.Dilatatio ven- Hriculi Gastero enterostomia 97 25 u3[Sigmoiditis - | had het hehe 277 | 2023481277 | 123 30512681 IV.\Nierenorgane 44 | Nephritis acuta 324 303,346,324 -+ 45 |Nephritis chronica Friedrich ne Die bei der capillaranalylischen Untersuchung von 507 Harnproben von TAFEL 40. we Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Tolalsteighohen. I ı Krankheitssysteme und einzelne Krankheiten 5 Steigiöheni in Centimeter erhalten mit den in Intervallen von je einer Woche | : ; ; ; erhaltenen Harnproben eines und Z 3 TIX desselben Patienten. _ Strich |Steighöhe bei einem ighö j Steighöhe bei Fe az der ee und demselben derselben demselben Krankheit Krankheits System| = 5.0 SS = &|° CES S = = à 2 Ss À = | V Geschlechtsorgane 46.| Dysmenorrhoe [| VI] Nervensys tem 47. oe chronicus = Te 5.7125. ei 4) En er = 48. | Apoplexia cerebri | cerebri = Etes D 292 | 49.| Atrophia musculorum 7 = 6 De _ |792356|274 - 7 pos mens | ‚122.822 73123 224373298 _|: 120 50 EE EE [pepe | nos | 51 Deinom arcnancım | [20 (286 _ | — ie ee 52.| Epilepsie _ CEplepsie | od | [|| Tzonzorkon | 2o7lamaor | D 2 2 EE TN ET TR = I |273315|27 2711315286 -t- I \2311272]262 Si 2313221277 |; BE IT |258| _ 258|258|258 1v In52l28512231266 22428:5|256_] 1245 ee [Eee Late 02_1:30 56.! Multiple Sklerose 412 71268 - L {[ x hé pe bed RER 57 Reese rene pau 1158. Neurosis traumatica = 5 A 319 _1: ir = 59 [a ee TE bot Bars | ee 0e mare Egg 61. A. faciei 621262 3 (here er Lucpees| \iz _|:241247|247 63. Jnfluenza 2 f ‚7126.7126.7-4 ab) LT Pers sh en HAHN 4 Be Een ee I I ! 1 } I 1 I ! 1 ! 65.| Rheumatismus ronicus —perbaasd | = dans 1 asser | | ! } I } ! I ! U I 66.| Typhus abdominalis I 126413331766| _ | _ 16.6/333|254 - ZI \323247278| _| _ | _ 124713231284 1131 |'237277l318|315| _ |2371371.8|294 IV \34.126.624.732 5275| _ 124713471292 V 314286 2471314) _ | _ |24131u1289 J ! ! Û I } ! I 1 Friedrich Goppelsroeder Die bei der capıllaranalylischen Untersuchung von 507 Harnproben von TAFEL 41. 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Tolalsteighohen. | Steighühen in Centimeter erhalten mit Krank h ellssyst eme den in Intervallen von je einer woche | : d erhaltenen Hernproben eines und S E un 3 desselben Patienten. _ Strich |Steighöhe beieinem Steighöhe bei Séeighôhe bei einzelne Krankheiten bedeutet Ausbleiben der Harnprobe| und demselben derselben demselben Krankheit .Bewegungsorgane .\Ärthritis chronica 24.9137.11279 - Es Osteomatacia | [20352640] _ |326282l2031326277 | 205/326277 | . |Rheumalismus musculorum|__|322273278/25 [289 _ |25 |322282 | 25 1322282 | _|Malumperforans pedis_ | 126312551303]233| _ | _ 12551303277 | 255]303277_]: 24.131428 ‚Allgemeine Ernäh: Be] | | . [Diabetes insipidus 34 1214| _ 262 214154. 1272 | 271.434 272 [7 ı252137.7128 rungsstörungen 13. Iatumismus crancus | — 201125 jou] _ |] _ Ira jaaslası | za aauaer- .IGemischte | | 1234 23423ul23u | 234 23412341234 Krankheitssysteme RL ele Friedrich Goppelsroeder . [Arthritis gonorrhoica 29 308 u nn . Nervensystem und Kreislauforgane .Anilinvergiftung und Arteriosclerose . Nervensystem und Äilmungsorgane Apoplexia cerebri und Tuberculosis Die bei der capillaranalylischen Untersuchung von 507 Harnproben von TAFEL 42. 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Tolalsteighohen - :S 3 |Steighohen in Centimeler erhalten mit SIR&IS Krankh EILSSYS teme 3.8 denin Intervallen von je einer Woche | : S S S d = Sjerhaltenen Harnproben eines und | À SITIS ; un : S <|desselben Patienten. _ Strich |Steighöhe beieinem Steighöhe bei Steighöhe bei einzelne Krankheiten IS © bedeutet Ausbleiben der Harnprobe| und demselben derselben demselben Sz Kranken Krankheit Krankheits System 4|5]6 | 213 | 2531248 DIRE. | DÉS , Hysterie und Rheumatis- en BSImuSeltonum 2] FL... LAS . |Kreislauf-und Bewegungsorgane en | 2261226226 | 226/226226-{- 244] Pause | ko] bob] frboen | rsborb Î'as G. |Kreislaufs-und Atmungsorgane | ; Fee DELL... IT |352/2821276| _ | _ 127613521314 II \34 \293|284|243|37. | _ 1243134. |291 |. 26. (344302 | 25 8 . |Nervensystem und Verdauungsorgane . \Hysterie und Hyperemesis . |Nervensystem und Infektion . |Cephalalgie und Syphilis Nervensystem und Bewegungsorgane 4 I 1 I I 1 1 ei H | Atmungsorgane und Jnfektion d5.| Pneumoniaperace 263295|76 | _ |309501|76. |309/265 | 16 |309265 | 76. 13091265 J. |Verdauungs-und | i Geschlechtsorgane de ee duplex |__|24212651252|282 24228226 | 24228226. | 2421282126 Die Jntervalle von Steighôhen bei den 507 Harnproben waren : bei 28 Harnproben zwischen und. Me cm, also 5.5 % der zu 100 % angenommenen 507 Harnproben, - bei 1H) " y Ê ”) à À y à ’ x ” 2 2 Le bei 218 = u ET Te ee a ; a à 5 bei 131 n Ri 50 mn 349 LEE 25.8 » Y 9 » » » »” ; bein 13. %., : LOT CE CERN SEL » » Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 43. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. = Eintauchzone. Strich —— =keine Farbenreaktion. Nach Eintauchen des Capillar- | nach Eintauchen des Gpillar- Nach Betupfen des Capillar- Wach Betupfen des Capillar- Streifs ineinheisses.Gemisch fs in fastkochende À Streifs mit Rohrzuckerlösung | streifs mit Salpetrigsäure - . von 1 Volum concentrirter Salz-| Sr) in fast Kochende d trirter Fe Be Krankheiten. säure und 1 Volum wasser. | RE Flüssigkeit. Schwereisaure. haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. Era er Streiftheil S Be les ale € pese ig Be violet : raunlich- licher Ring.sonsh _— fleischrötlich violetlich nur gelblich Aorteninsufficienz 25 Nov. 9 Dez lebhaft | lebhaft el braungelbliche elbe hroßviolet | en Zr | ochschein Bänder ander zuoberst leb- dunkelgrün Rosabänder, 2. Degeneratio cordis haft bauvioiet und GER SE Rei 28 Nov. | blauviolet ‚gelblich | oben zwei blauvic dunkelgrün S 4 lete Banden nanl:À f pur rosa 5 Dez. fscrolli| de Blaungie | und dunkelblau| ___ | violetlich Hilfe dobem tale] violet oben neben gelb | Spur violet, fleischrötlich\ ___ ” cet | | Sonst nur PRES gelblich zu oberst leb- | dunkelgrün Oberste End- | 12 Dez\eseunolee, EM | und dunkel | ___. |zone Rosa, | Ir blauviolet darunter — ee en chein Eis farbig olbrauneBande El | fan ae Me Bänder are: ne | —_ 4. |Vitium EI iR PARC en Er jee objet — Be Eintauchgrenze PRE 29 Dez. sehr hell Spurgelb | Hochspur Hochspur von lebhaft gelbe md fleischrôtlich| —— 9 Violatiıch Areischütlih Reich Bänder gelblich Eintauchzone hell 24 Novi ./ebhaft |peischrätt gelb lab |feischrtlich Jelbe ne fleischrot Al ers sen nam: fi Fier | hell hellgelbe lebhaft |fleischrötliche Eintauchgrenzei à. y. hell 8 Dez fleischrot gelb | vjoreflich \Neischrötlich fleischrötlich wer Wo keine römischen Zahlen, beziehen sich die zu verschiedenen ß : Daten genommenen Harnproben auf einen einzelnen Patienten. Friedrich Goppelsroeder s.sehr ; intauchgrenze| Sur | Fleishrobich Be t ee fleischrötlich Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 44. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. =Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- \Wach Eintauchen des Gapillar-| Nach Betupfen des Capillar- | Nach Betupfen des Capillar- ee te streifs in fastkochende | Streits mu SEEN 9] streifs mit Salpetrigsäure e {1 az . . ”. ” D . = Krankheit en. | säure und Volum Wasser. Fehlingsche Flüssigkeit.| _ Schwereisäure. haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil.__ Streiftheil. An, E.G. braunlich -chrsifr ENG) Spur fleischrötlich Spur gelb : - SPULE gelbe san | violetlich \fleischroötlich Bender | ENG braunlich Rosa ER violetliche hellvioletlich Ferre ER GI s bräunlich lebhaft a fleischrötliche lebhaft fleischrot ee Schein gelb er E.G. | sehr hell braunlich fleischrötlich —— |Spur gelb |nejschrötlich |fieischrotlich = a bräunlich schmach ‚Schwach Spur BET - - & E26: I rotviolete Spur Spur ÆE. G Sehr hell elbbraune IDez ul — | | Ho fleischrötlich Spur Rosa FE ziemlich ep je | er Jeischrötlicher EF lebhaft lebhaft | Tebhare |f Mer gelblich | E.G E Glebhaft Krapprosa 2 blauvioletlich | Fle'schrot En maisgelb - Fleischrötlich ziegehrtlich Were Bi 9 chem Schein schmutzig| schmutzig | lebhaft Hochschein lebhaftgelbe \hellgelbliche À fieischrot” fleischrötlih | gelb | SPUr9elb Vpeischrötlich Bänder | Bänder g lebhaft p rotbraunlich Tfleischrot fleischrötlich Gelb 11 Dez \fleischrötlich S S.S.hell f Jobs fleischrôtlich schön E.G. heil braungelbe eischrötli violetlich: | fleischfarbi änder schrötlich\ Rosa | gelblich | \jofetlich- | fieischéarbig B - Spur rote 12Dez.| fleischrot Ib ' oicbihe je SEULE | ge Hochepur gelbe Bänder - | Spur S.s.schmach ; 1 Dez Bänder ii S S >) à Fa S oO er friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 45. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.-Eintauchzone. Strich — =keine Farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- |Yach Eintauchen des Gpillar--) Wach Betupfen des Copiller- Nach Bet fen des Caoil = Se ee ER ilistreilin festkochende | sreis ‚mit Rohrzuckerbsungl streifs mit Sapelrsgure -I Krankheiten. \'Säure und1Yolum wasser. | Fehlingsche Flüssigkeit. CNT | haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer i Oberer | Unterer Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. 1 ___ Streiftheil. Streiftheil._| ___Streiftheil. Spur zuerst violet sais dann rot 7 elbliche lebhaft BE == "erhrat. |feischrötli- | Sn, lebhaft Meet gelb lbraunlimgelb| ___ |arangegelb nz en 6.|Bronchitis hell | Spur gelbe | I 25Nov. fleischröflich blauviolet Baner | — hellrosa Spur hell | gelbliche fleischrot gelblich fleischrötlich | Bänder | | |# ps IT |Atmungsorgane 5. |Bronchiektasia Rosaschein lebhaft - * Irosafleischrot Rosaschein lebhaft gelb | EG röllicher = Krapprosa Hochschein ale onstleise gelb lebhaft ‚sehr schwach violet = hell lebhaft |fleischrötliche Zu oberst obere Hälfte obere Halfte ; - sehr hell sehr hell ziemlich leb- wen gelblich fleischrötlich haft gelb | lebhaft | sehrhell À gelblicher I lebhaft hell gelbe “I fleischrot \fleischrötlich $ Hochschein fleischrot Bänder Ser li L i : Spur lebhaft eib bis \Fast zur 2 LE = | sehriebhaft| sehr hell | aus | Spur gelbe | hell gelbliche I gelblich fleischrötlih Bänder Bänder fleischrot \fleischrötlich lebhaft = zuerst violet, heil Spur sehr hell lebhaff | sehrieise À sehr leise ‚sehr hell E lebhaft | fleischrot |fleischrotlich $ gelblich —— H}fleischrotlich gelbe Bandr| — Friedrich Goppe/sroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken TAFEL 46 in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. = - re EG. PEER Entauchgrenze: EZ. = Eintauchzone. Strich — “keine férbenreaktion. | Wach Betupfen des Copillar- ; S/reifs mit Rohrzuckerlösung und concentrirter Schwefelsäure. haltiger Salpetersäure. | - Oberer Unterer _Streiftheil. Oberer | RE Streiftheil. Ml elbe | sehr hell hellgelbe 250er. fleischrötlich Ei 7 BE acula lVebhaft Le leise lb IL 268.Nov Via fleischrot | fleischrötlich 3 Rosa- - | sehr hell lebhaft | hellgelbliche js) he rot eıschrot mi sofort lebhaft 5 Dez. À PRET | EG blauviok rotviolet violet, dann he blauvio!et er bréunl. geib s.stark stark heil à sehrlebhaft| hellgelbe | Bronchitis apicis 2 5 Nov. | ee ellfleischrot violet mit blauviolet fi es rit}, ne zu oberst3 cm rôtlich 2 oberst - Wfleischrotiich, | violetlicher rang que darunterröfl Scheih Schein Fe lich rosa ER 3 en FPE mutzig rö ebhaft ora fieischrötlich lich vieleHlich ee [| 9. |Bronchitis chronica = lebhaft gelbe\ leise gelbliche 2 Brona F sn Non uoberst . = | ‚G.blauvioletÄ fleischrötlich BR Ban u „febhaft leise et gebe violetlich sehr heil Dez. | hell Rosa | gelblich 1£.G.rotviolet fleischröhlich = gelbe Bänder Er lebhaft e hr hell leise lebhaft engen. lebhaft 18 rosa- lebhaft gelbe leise 18Dez. ei a | geiblich bank far Rosa | "Bander a gelbe tin Se (27 Dez. | vi) fleischrötlich Ki Bänder 70 Beeren m Veran 42,9, | ge | hysema pulmonum nr ent g nl unlich ä 26 Nov. [and zu obers el blauviolet violete Binder EZ. Ja! | hell fleisch- we elbe friedrich Goppelsroeder Nach Betupfen des Capiler streifs mit Salpetrigsäure — - heil rosa- fleischrotlihen __—_ 2 win Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken TAFEL 47 in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. SR. 4 £G. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. =Einlauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- \yach Eintauchen des Gpiller-. Yach Betupfen San Nach Belupfen des Ca ir 2 - Eintz „1 Nach k pilar- Gene | streifs in fast kochende Streifs mit Rohrzuckerbsungl streifs mit Selpetrigsäure | Fehlingsche Flüssigkeit.| $chwererssure | haltiger Salpetersäure. | streifs ineinheisses . von 1 Volum concentrirter Selz- Krankheiten. |Sure und vaum wesser. | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Streifiheil Streiftheil. Streiftheil. | Streiftheil. | | lebhaft erse violet Il Fortsetzung. 7 | blauviolet | gelblich | a er | | mit Reischro£ | gebe Bänder | 727087 | Fleischrof || jebhaft | ? Sulz ; BAFBETT, hell rosa \lebhaftgelbe| hellgelbe |} | ad I .\27 Der. res fleischrötlich gelblich = Hfleischrötlich Beischrötlich Bander zu oberst bla er heil blauviolet | I. 70 Dez. \violet darunter) Sehr hell jebhaft | EG SpurIgelbeBänder |sehr helle | |. 00e fleischrot fleischrötlich blauviolet Aeischrötlich GENE | Tele Bänder | lebhaft . | Jebhaft schmutzi rotbraune II. 70Dez. feischfarbig gelb Ze ee — = hell heil Krapprosa - Hochspur 4 5 Dez. Fleisch ap gelblich Br Reischretlich ee |getbeZone | _—— | 12 Dez | obere Hälfte Ibli obereHälfte | - - 41.7 | oberehälfte 20 Krapprosa | — gelblich Rosaschein Peer | gelb EEE A | braungelbe | hellgelbe |f Bänder Bänder Tebhaft Spur fleisch. |rotvioleterRand Spurblauvialet: V. 71 Dez | schmutzig |, Shell 1b EG, (ntlichmitblar) Hochspur zu oberst. "\rend;gebeBä Fleischro FER 2 blieb Er violetem Stich | Yofetlich bzumaplbe der bu umterst |} : fleischrof lebhaft elbe FES purgelblichk — ie Dur goldgelb | Bänder violt | E.Z. fleischrot zuersEvio- | gelbe = Sr elblich darunter fetlich, dann à fleischrot \blauvioletlich EE buvinlee | braungelb DT Sehrlebhaft | 5.5. hell sehr hell bräunlich braunlich- fleischrot \fleischrötlich | gelblich gelb gelber Rand fleischrötliche zu oberst "I Schein Spur rötlich . Ischmutzighell SER schmutzi = bräunliche —— À /ebhaftadbe = a köhaft fleischrot) zu oberst 13.|Careinoma mammae 7 oberst Im. zu Oberst Sehr leise 26 Nov. | blauviolet USTONE, rotvioletlich obere Halfte zuoberst gelb, | obereHäifte obereHälfte 3 Dez. OR 8 Bee | Telb ; 5 Ende der | N obere Hälfte obere Hl Zu Oberst ehem 273 ein | À lebhaft \ifleischröklicer | 2h À schmutzi Tebhaft gelb 17 Dez À pneıschrot | Hochschein | 32/6lich EË sen = fleischrot. Bene Bee — rosa u.violet DATE Spur Spuryidlefi- | yyofjicher 14] Emphysema fleischroE | sehr hell leise Spur Spur | & FE N een | shrätich | geiblich Reischrot feischrot | — Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. . AFEL 1107 | EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone.. Strich —. =keine farbenreaktion. Nach Betupfen des Capillar- Nach Eintauchen des Gpillar- |yach Eintauchen des Goil'ar-\Nach Betupfen des Capillar- ee Sn SE ES TES UT fastkochende | reis ‚mit Rohrzuckerlösungl streifs mit Salpetrigsäure Krankheiten. \säure und1Volum Wasser. | Fehlingsche Flüssigkeit. le haltiger Salpetersäure. I Un Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streifthel.___|___Streiftheil.__ Streiftheil. _ Streiftheil. _ 3 r ; raugrüner graugrüner 15. |Haemoptoe ee ë Rai a | Ber and Soest Rand,sonst lebhaft gelb eh ander lebhaft braungelbe Bänder { 11 Dez. schmutzig fleischrot hellgelbliche änder Rosa fleischrot 16. a | violetlies | Rosaschein |hellgelblich | ez. | 17.|Laryngitis = D | Ärapprosa Eu 18.|Phlhisis pulmonum 4 hell Spur EIGE Spur T. 27. | fleischrötlich hellgelblich | rotvioletlich | fleischrötlich | gelblich 2 | Ey Hochspur ZT Nov. | Aleischrot sehrlebhaft | ‚hell #s.sehr heil | fleischrob \fleischrötlich‘ gelblich fleischro& lebhaft 1 bräunlich | leischrötlich | SE fleischrötlich | s.sehr hell Sch rötlich blau- | hell blau- |; rôti hellnosa- | Kae, Iebhaftgelbe|lebhaftgelbe rötlich rn Bänder | Bänder Sins | ana] — fermiers | Spur Rosa Spur |EGscdhmah} Spur —— | braungelbe| gelbliche u — | gelblich blauvioletlich violeklich kom [ar Bänder lebhaft |fleischfarbiger| E.Gviolet- | _lebhaft MERE hellgelbe Bänder lebhaft |hellgelbe gelbe Bänder inder de NES à à gelblich neben fleischrötlich — ben Rosa lebhaft gelbe \hellgelbe braunlich elbe gelbe Bänder Bänder gelbraune farblos länder gellirhe lebhaft \geibliche gelbeBänder | Bänder lebhaft \hellgelbliche geibeBander | Bänder 5 S S à D gelb Es > Se SH ZZ =" I 8 = > S | rötliche | gelbe Bänder Bänder ICH ein lebhaft bräunlich- gelbeBänder röunlich À bräunlich eischrok |Nosaschein pur rosarôt- „Spur VT + 27 Nov. li undlebhefh ___ gelblich fleischrötlich | blauviolet | HET fleischrot RS ES 3 B in fleischrot ‘ebhaft \hellgelbe gelbeBänder| Bänder blauviolet, Binder lebhaft eraunlıch bräunlich 17 Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken RE in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. 49. E6. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Wach Eintauchen des Gapillar- Nach Eintauchen des Gpillar.|Vach Betupfen des Cpilfer: Nach Betupfen des Capillar-\\ Streifs ineinheisses Gemisch | styeifs in fastkochende | reits mit Rohrzuckerlisung Sos mi Safpeltigsäure Ê 1 Volt trirter Salz- ape SO AM 7 Krankheiten. |'szure und1 Volum wasser | fehlingsche Flüssigkeit. Ar haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. … _Streiftheil. Streiftheil. A - | braungelbe | gelbliche violetlich . Spur braungelbe elbe 78 Dez. \rosafleischrot leise gelblich | — fronts) — | see Pe schmutzig | schmutzig À ; | Spur | goldgelbe \heilgelbe VIT. 27 Nov. pischrétiéh |leischrätlim el geblich er fleischrötlich ea es Pre = | schmutzig — oberste Hälfte . - £ elblich leischrot ‚lebhaft gelb an BE Dun | fautes Be : SR schmutzig | es 12 Dez À fleischrot | leischrobli- elb PR bräunlich /ebhaft gelb . G. | f cher Schein El E G.violet |feiscrôbich CL Jebbaït gelb |} ; à ; he schmutzig | Sehrhell À violetlihen E.G. Schmac 27 Nov. | fleischröt | rosaröklich viletlich | Eee IE . OT chrache schmutzig | sehrhell | violeHiher| E.G. Io aan [me an et | | m Spur zur; : lebhaft hell ‚or, \E.O. rötlich Tr hellgelbliche . 11 Dez. fleischrot fleischrötlich eier CAT j gelb Enter Zar | braungelbe elbe fleischrot | hell Rosa ee a, Spur Rosa Ülebhaft gelb Jebhaft. leise " = elbliche EEE: s.sehr hell LE gelblich | oder Ring obere Hälfte, \ Spur gelb En a PA flöischrötlich sehr hell sehrhell bräunlicher s.sehr hell eischrötlich gelblich I Schein gelblich BR bräunlich ne. 2 bräunlich 4 Nov. Üfieischrötlich | Rosaschein elb | orangegelbe De Ji # fleischrot Bänder Al: = S I à FR & FT à Mm go EN C9 > a À wm Sa à rm Rosaschein Roi TR Zn u ER RT un ma SS S SQ Ss & Le] © ® à 5 E EZ oldgelbe elbe Spur _|\-fleischretli- . elblicher NT lebhaft bräunlich elb friedrich Goppelsroeder goldgelbe änder C hemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. ne =D. er EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. = Eintauchzone. Strich — = keine Farbenreaktion. [ | Mach Eintauchen des Gpillar- | Sireifs ineinheisses Gemisch | von 1 Volum concentrirter Salz- Nach Eintauchen desGpiler. | streifs in fastkochende Wach Betupfen des Capillar- Nach Bety _ pa el mul ste mE Saber — U See etre haltiger Baleelsäure. Kra nkheit en. | säure und Volum Wasser. | Fehlingsche Flüssigkeit. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Ober Ui Streiftheil. _ Streiftheil. Streiftheil. “Streïhel “Tr Rosa | geitlich |EGvidetich | hell 29 Dez. | Reischrot Resmenslredveire | fleischrötlich feat rot ace Bänder | oberehäifte | | oberehälfte A a: fleischrot 3 ee CRE fre Férbun ; eier | obersteHälfte at oberste obersteHälfte oberste Hälfte nurE.G. ‚schmutzig Halfte fleischrot | gelb violet feischroklich ‚gelb ; 1 oberste = gelb Hälfte Hälfte eischrötlich gelb ES | zuerst dunkel 24 Nov.f bräunlich Vestare gelb sch ji eg | blauviolet.dan ; violetlich === Krapprosa | fleischrot ! lobersteHälfre F 1 Dez. | fe schmale eis bräunlich Fee EG: lebhaft I gelb violete E.G. Be gelb ‚gelb lebhaft ali fleisch bräunlich-rôt- pue hell. leise ldgelbe | gelbe schmufzi lebhaft | sehr s. lebhaft 29 Dez. vole = gelb - | wenig ge | bräunlich gelb fleischro£ hell er Fe leise SZ el. EG lebhaft hei elbe lebhaft „lebhaf Tebhaff = 29 Dez. and, Rosaschein| gelb |s 7 = > | goldgelb braungeibe ner EZmitEG\ É schmukzi . braune elbe ] an ‚heil Spur . ñe | hellgelbe Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken TAFEL 51 in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. . EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ = Eintauchzone. Strich — = keine farbenreaktion. ET des SI - Wach Fr des Gpillar- Nach sh Beta = Capillar- Nach Betupfen des Capilar-| 1 Volum a ce I streifs in fastkochende À Sfrei N ae , Krankheii ten. "Säure und Volum Wasser. | fehlingsche Flüssigkeit.| 5 ungen Sn streifs mit Salpetrigsäure haltiger Salpetersäure. re Unterer | Oberer | Oberer | Unterer | Oberer Unterer Ftheil. Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Fortsetzun ‚Schmach | | _ ‚oben ; es | in [rune | ‚5 É oberste oberste oberste | oberste 24 Nov. | Hälfte Hälfte |EGvioleki- | Hälfte Hälfte fleischrot gelb _|\cher Hochscheim bräunlich gelb | Rosa- Sp Eu Spur s.sehr helle zu oberst 8 Dez. eischrot Ross. etroas braunlich u Hochschein ‚feischrötlich lebhaft 058- ; 7 ur elbe 22 Dez. = ischrot Rosaschein | gelblich fie JE trot fe Abe oberste à oberste Hälfte oberstehalfte Pre Hälfte 's.schmach fTeis0 lebhaft Krappro geld hröllinbräunlich citrongelb goldgelbe | helle gelbe EHRE, Pech | Spur 7 ee > san | fa fire lebhaft Spur Aeischricher bräunlich en. ” ee aha | E zu oberstdunkek we Din ’ 2 es De Hochspur von ei elbe elbe violebich | schmutzig braunlich 24 See = = a N zu oberst fleischrötlich : XVIE Rand‘ | er L schmac h 5 lebhaft Sp ur a gelbliche \Hteischrôtlichen , hei Eh: \ 19. | Phthisis pulmonum inci. |, El gelblicherRand ebhaft Rosa- elblich in der Mitte Le: piens 10 Dez.\ fieisrot = 12» ers 7 rötlich Spur violet 20.| Pleuritis.Bronchitis. dunkelbrau 11 Dez. Ge A gelb À gelbbraune 2 leıschfarb. E. ©. elbbraune 27 Dez. Dr I g elb violetlich fie cho il Bender lt, Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken Are in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. r L 52. | EG. bedeutet Eintauchgrenze. EIZR =Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Nech Eintauchen des Gpillar- (wach Eintauchen des Gpillar-\ Nach Betupfen des Capillar- [Wach elupfe j = Streifs ineinheisses Gemisch | ste in fast kochende streifs mit Rohrzuckerlösung iR mit ne Fehlingsche Flüssigkeit. und concentrirter . von 1 Volum concentrirter Salz- E Kra nkheit en. sum und 1 Volum Wasser. Schwefelsäure. haltiger Salpetersäure. berer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Streiftheil. ___ Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. 25 Nov. E.G. eischrötlihh __ | gelbuch | Spur | Machspur fl violeHich von violet Schon rosa zu oberst “ I fleischrötlich Spur gelb | /ebhaft Spur zu oberst " | 'feistrot gelb m Ifleischrötlich eischrötlich. | . leise De er) gelblich fleischrötlich 27.\Pleuritis exsudativa | Jebhaft fleischrötlich | fleischrot und violetlich heil |. hell * [fleischrötlich fleischrötlich obere Hälfte | obere Häifte [etre | icrhrofli braunlich Fees [er — Ex : { a Fr3 | = obere Hälfte | fleischrot Cercle bräunlich mi LE fleischrötlich bä fleisch er licher Rand à ä à S 2 5 È zu oberst | gs RSS a 38 3 583 a S © ur en 'schfarbig Sur | E en fleischfaröig ziegelrot | Bänder Inder N 3 8 T a S- S m 2 So & an S 2, 3 T à à S Q$ & N RS > ga SE SS lebhaft ARE fieischrot gelblich 05 euer zu oberst gelblich DR FE T 9 u LS 3 |. à à m bräunlich fleischrot elb 22 |Pleuritis exsudativa Phthisis incipiens fleischrot gelb 24 Nov. . A fleischrötlich gelblich =. bräunlich Spur obereHälfte oberehälfte\ E.G.lebhaft | Spur fleischrot gelb | rosaviolet violet bräunlichgelbe Bä, rmeni Beten mi St: neben g fe Ela ae he gelée | ge/olich lebhaft gelb mit Spur Rosabande ander ig Rosa D 2 EH fi Ho Friedrich Goppelsroeder (a ich. 2 a Hıch schmutzi © À fleischrötfich | hell braunlii gelb fe 1 fleischrötlich Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken TAFEL 5 in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. 3. EG. bedeutet Eintauchgrenze. [374 = Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- Nach Eintzuchen FE {lar-\ Nach Betupfen des Capillar- {ch Ser er ineinheisses Gemisch streifs in eek streifs mit Rohrzuckerlösung en Kra kh + von 1 Volum concentrirterSalz- Fehlingsche Flüssigkeit. und concentrirter nkheıten. Le un Wasser. lingSche Flüssigkei Schwefelsäure. haltiger Salpetersäure. erer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. ___ Streiftheil. Streiftheil. 23 z (runs exsudative. | oberefälfte n Dee | ; ikium en schmutzig e réuni el TES re 9 EGvioleblich hel! g Pleuritis sicca. lebhaft fleischfaröig | geiblich rotviolete = Réf Ringe Hochschein von E ‚gelbe ee à eishratich is? ur gelé fleischröflich | pe; Es | Bähder Inder ; I fleischrötliche pe elbe oberehälfte | gelb | schmutzi obererz Theil braunlich ‚gelb le bhaft lebhaft H 27 Nov | bräunlich stark gelb bräunlich EG. gelb | fleischrot fleischro£ lebhaft | hell ’ ; zuerst an PRET e/b sol er eischro£ ee] A, | get | voter (LTÉE a | ‚hell 1 sehr hell hell « Fe elbe | hellgelbe Spur fleischröflicnen _ —— À ; von Gelb Hochschein \E.G. rot 27.|Pneumonia crouposa | 4. fleischrötli- | obere Hälfte | ['obererälre obere Hälfte : eischrot À bräunlich | I 2uNov.| PU | derSéen | get pars gel lebhaft - , À Sehrhell eischrotlicher heilgelbliche er — ua ee DES ee za | Mr urgelbe SENTE) mp | [es Tel] - [=] ee fee 1 =. -8l-= CSA ET PILE ere ME fe [Le Friedrich Goppelsroeder |s.sehr hell |fleischrôtiie “Ifleischroblich\ Schein Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capiliarstreifen. 22 FEL 54. EG. bedeutet Einta uchgrenze. TZ = Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar..| El Er D von I Yolum Co: 2 Pre Pe = rirter E Krankheit en. | säure und1 Volum Wasser. | Fehlingsche Flüssigkeit. ee haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer ! ___sStrelftheil. ‚Streiftheil. ___Streiftheil,__| __ Streiftheil. PR: E.G. = leischröf:- schwach rosa- rotbaunlihel —— (ra —— {wolettih | vieietlich LU EZ sekrhell DRE 5 Dez.| /ebhart eiblich. |violeblin EG. | Préunlit eibeBänder PESTE: 2 lebhaftviolet | 9° il | | EZvioletlich | zu oberst 12 Dez. ri 4 gelb |E.Glebhaft Spur _ —— Iörzune Bänder \gelbeBänder | Reagensinedueirg Violet] fleischrötlich 5 obersteHälfte = fliscrötlich| —— |ererfilfte\ EG | braumlih EZ a g blauvioletlichl fleischrotlich g obere Hälfte 4 4 4 IT Dez. \scmutziggrau) __ en 3 oberster 3 Des 3 violetfleischrot | g braunlich g lebhaftviolet ; - Spur lebhaft elbliche obersterz Theil oberster oberster |. ee. leischrof [ebhaf rosa ES | zer 53 . violetl. Schein j sehrlebhaft . EG. Sehr hell lebhaft gelb fleisch- Reischrot fleischröklich ee fleischrot = rote Bänder lebhaft zu oberst EG = | rolbraune obere Halfte oberste2m | __—_ jemlichTebhafte Hochspur von 27 Dez. lrosaviolet dan gelb,sarunter\ EG Hochspur |ozzrioleterAang violetlichem Rare lebhaft vialetrosa —— |vonvioletlich Nfiei sonst gelb Ov. | = à obereHälfte j Halfk 1 Dez. [obere Hälfte obere Hälfte krannlich obere Halfte -/E | 10. violet gelblich fleischrötlich gelb = oberetlälfte = > 3 obereHälfte leise leise blauvioleteBa __—_ | pyauviolet 22 Dez. | /ebhaft ur gelb der.sonstscmah E. G.. | uete HeseugEZ #2 fleischrötlich | fleischrattih] P2nder > PTE : Hz 7 —— Pasta] — | leise gelb | Fesaro = hellgelb | EG gelb 32 | Colitis chronica [obere Halte. fleischrötlicher| zu 0berst ee oberehäälfte | _ — eischrötlich : elblich. fleischrotlich pal Schein darunter violetlich ge Feb er verst lebhaft geb IE.6s.s.hell | rotbraunlich blauviolet, violetlich dann gelb eischrotehna 2 oberster 4 oberster 4 Per Mile DÉS Reischröflich gelb mit” 3 cm. viole gelb rosa hell Rosa obere Halfte = - DE 3 5.5.sehr hell gelb fleischrötlich Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken == in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. Be mi EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone. Strich — =keine Ferbenreaktion. Mach Eintauchen des Gpillar- Wach Eintauchen desGpilor-|Vech Setup des Capillar- Nach Betupfen des Capilar- Streifs ineinheisses Gemisch | strejfs in fastkochende | Streits mit Rohrzuckerlösungi strejfs a D 1 Volum concentrii = A Te Krankheiten. ns Fehlingsche Flüssigkeit.| {Rd caneenkriter haytiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer ___ Streiftheil.… Streiftheil. — Streiftheil. Streiftheil. 33 | Haematemesis lebhaft ziemlic lebhafte LSpur grünblau | fleischrot gelb ns Le 4 eBänder| — | Rosa Spur hellgelbe - Hyperemesis graviditatis| obereffälfte | à. Te PE fleischrötliche E.6. breit schwach SE Meusvestzun lie San |. 900 Lust | wine ge? lebhaft E G blau S | = 2 hellgelbe Bän- : . - .6. pur von braunlich- à AR Le gelblich | ioletlich fleischrot gelbe Bänder 35.|Perityphlitis 5 Schmulzig Rosa- 6 lebhaft hell bräunlich | hellgelbe UP TON neh fleischrätiiony JEU | yioletlich | feischrot | fleischrötlich gelbeBänder | Bänder £.G. sehr hell Spur rolbraune sehr lebhaft ñ ee Rosa fleischrot eischro lebhaft lebhaft bee lebhaft lebhaft \fleischrötliche: elbe fleischrot Schein ander Bänder lebhaft a Rosa. |Rosaschein | Spurgelb | fleischrot 36.\Ulcus ventriculi lebhart |EGvileblich, EG.Sour À blauviolete | Spur, Spurbräunlid sonst elblich ne : violetliche | gelblie 24 Nov. | feischro& | Rosaschein =! rotvieletlich | Bänder | Pander Bänder | ; E.G.nur Denis | 1 Der. | , ee. Schwach | Hgaresbreite:| fleischrôtlich bräunlichgeib Tin fleischrötlich gelblich Spurvioletich f d Bänder - E.G.hell{ hell elbe 8 Der. gelblich | Totviolet | feischrötlich goldgelb | gähder : - É hell schmutzi hell : hellgelbe 261 | ts | onu | | ji : heltrot- . Arotbraune Ban- 3 Der. | feise FE wioletliche | Tocschein | zer Hochschein S leise : RTE bräunlich leise fleischrötlich S Rosa. er oldgelbe oe as = ma Baader Hochschein von fleischrötlich elbe sehrhell - E.G. | ieischötlich —. pur gelblich | V;ojet E.G.kaum bräunlich- 26 Nov. | ‚sehrhell mahmehmbare| „SPY, elbe- | fleischrötlich | Hochspurvicleti.| He’schrötlich Bänder SEE EG. su 3 Dez Mieischrôblich Sur rotvioletliche ; zu oberst IV 9 Dex | zu oberst oben Spur blauviolete an friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken TAFEL 5 in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. = Ber bedeutet Eintauchgrenze. EZ.-Eintauchzone. Strich— =keine Farbenreaktion. von 1 Volum concentrirter Salz-\ | & à | & fleischrôklich S.Sehr shrvat E.G. fleischrötlich nn "violetlich | 37 |Cercinoma helles elblicher I lebhaftgelbe| hellgelbe | faciei zz rer feischrötich Be Bader schmutzi E.G. | bräunlich blauvioletliche Spur - schmulzig elblich Rand violeHicher | | _—— rotvioletlich I Jon feischrote Zone Rand j 38 |Catarrhus j Tebhaft/leischrot SER FT cbr | /ebhaft \biszur£.G Spur fleischrötlich bis zur |schmutzig olivegelb bis zur en 27 Nov. fleischrot dr ae a hellgelblich pur fi EG dasaler 7 ÉG drunter 4 N —— ellgel obereHälfte zuoberse Per | ober er: s.5.sehr hell 2 cm.sehr 179 | Aeıschrötli leise Rosa Barren Spur. rötlichgelbe Mobile 9 Dez. | Rosa Freiehrötlich Bänder lebhaft =) -j28] es de Msn ee ere Ber flishrötih oangegee asie 4.0 \Catarrhus ventriculi éintestini {98 Nov. Ichronicus à à Bänder 5 Da | lebhof à EG [LS oldgelbe | E-G-1ebhaft 5 Dez. | pieischrot | Rosaschein | gelblich | \jojetlich | Feikchrot Bänder |gelö;hellget lebhaft | sehrhell EG. | Hochspur elbe 72 Dez. fiischötlich | Spar gelb | Spur, | fieischrot >53 goldgelb | gänder fleischrot Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken TAFEL 57 in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. : EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone. Strich — =keine Farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- |Wach Eintauchen des Gpillar-] Nach Betupfen des Capillar- Nach Bety i Streifs ineinheisses Gemisch | strejfs in ee streifs mit Rohrzuckerbsung Dane Cabiler . von 1 Valum concentrirter Salz: SH KOCHENGE TR CaNZERE l Salpetrigsäure Kra nkheiten. säure und Volum Wasser. | fehlingsche Flüssigkeit. | 29 copcencrirter haltiger Salpetersäure. | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer br Streiftheil. Streiftheil. À Streiftheil. Streiftheil. Fortsetzung 49 Der À violetlich | hell s.sehrhell | E.G.Spur | _ hell goldgelbe elbe =) fleischrot | fleischrötlich| gelblich | rolviolet fleischrötlihh ——- “Bänder änder Pylorusstenose.Dilatatio Spurfleisch- : IH | entrieuli Gasteroentero-| Rasaschein N eu __ | helle | | Bänd stomia 10 Dez. violeter Ran Be sehrhellrosa elbe Spur à /l Span | hellgelbl jé | | jé — jen violetlich u Spur Hochschein von Hochschein von = | ee er robviolek | Peiscrötic violetlich |9elbe Bänder | Lise | | Hochscheinvon blauvioleter Schmutzi lebhaft |E.Glebhaft | „4.441; lebhaft | hellgelbe Spur braungelbe geiblich Bee 29 Dez. | ‚Y'oletlich hellgelblich| E.G. violet gelbliche fleischrötlich Reagens |reducirt Bänder Le violetlich hell Spur lebhaft gelbe | hellgelbe sand | [mt urn" — [mim | — [ae | lebhaft 3 | DIE Pot gelb | braunlich braungelbe | gelbliche lebhaft er à : er eischrökliche Spur lebhaft |leise gelbliche en, Prager nr geb| — fleischrot en ockergelb Bader a rer lebhaft | lebhaft | hellgelbe EE Rei schrok ge fieischroblich gelb Bänder 29 Dez. | „2'egel- sehrlebhaft |E.G.lebhaft | _ rosa- lebhaft \leisegelbliche "I feischrötlich rotblauviolet| blauviolet | fleischfarbig gelbe Bänder | Bänder zu oberstein | À 3 ei £ ZU oberst E.6. : 22 cm b ih E: G. I. 2% Nov ns | — | geld _|Blauwileklich gl \iebhaft gelb lebhaft lebhaft suynlirh \,.&-©. zu oberst lebhaft E36. lebhaft u: E.G. ee ziegelrot. | lebhaft lebhaft … | hellgelbliche Friedrich Goppelsroeder Rand_.sonst get JV.\Nierenorgane Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken | in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 58. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- \yach Fintauchen des Gpillar-1 Nach Betupfen des Capillar- un en soie.| Streifs in fast kochende | Ses mit Rohrzuckerbsungl streifs mit Salpetrigsäure säure und1Volum Wasser. | fehlingsche Flüssigkeit.| Schwefelsäure. haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil._- Streiftheil. _Streiftheil.__| ___Streiftheil.___ | Krankheiten. lebha; Ta Falk sehr lebhaft leise gelbe 3 Dez. À fleischrot \rosarötlich | violetlich lebhaft IV; 10 Dez. |:violetlich | Rosaschein fleischrot = sehrhell | /ebhaft i hell ; I oberer z Theil fleischrökich pur gelblich fleischrot V. |Geschlechtsorgane gravarüne Bande 7 sehr hell Krapprosa 46.| Dysmenorrhoe ez. À bräunlich gelb VI.|Nervensystem, | A 47 |Alcoholismus chronicus | obererz Theil oberer Thil obererä lebhaft fleischrot s.sehr hell geib,daneben bräunlich leise Rosa 4 8 | Apoplexia cerebri oberster 3 | sehr stark + foberster3 Theil si 26 Nov. me gelb gelblich braunlich = gelb Atrophia musculorum î hr hell i Spur elbe: HET cb i 4 elbliche À ET ee Bönder Br | braunlich gelb ‚hell lebhaft bräunlich gelb ae | hell | fleischrötlich ' lebhaft I sehrstark R gei 05a lebhaft | sehrhell | erster 3 gelb violetlich fleischrot lebhaft Le s.sehr hell Ba: eischro) us À Sehrle PL erg Theil fleischrotlich gelb Rosa- fleischrot i = = DB oldgelbe = Fr Bände oberster & Theil| ___ sehr lebhaft EX: gelb mit Rosa |lebhaft gelb gelbbraune | E.GO. Bänder | gelblich - oberster z | obersterz Theil sehr lebhaft 29 Dez | Resschroilidh gelb bräunlich zu oberst leb- sehrhell flers shmache 50.|Aasedomsche À, War ölaunatet| rötlich, zu | Sehrstark | sehrhell | « Tröttichwiötet |unterstSchein) 9 gemum | Färbung lebhaft heller i . Spur Et a S SES am Friedrich Goppelsroeder Vach Betupfen des Capilier-\ lebhaft hellgelbe gelbe Bänder | Bänder obersterzhell ___ | sehr lebhaft | E. G.sehr gelb |lebhaftgelb oberseb schön, Er TAFEL 59. Krankheiten. Delirium “la/coholicum | 52 Epilepsie INT | lebhaft ar 28 Nov. fleischrot Rosaschein | gelblich à fleischrob 153. se One 23 Dez. | 72 Dez. 19 Dez. 155. a: feel — | Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in.86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. =Eintauchzone.: Strich = =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- yach Fintauchen des Gpillar.| Nach Betupfen des Capittar- [Wach Betupfen des Capiller-W Streifs ineinheisses Gemisch | strejfs in fastkochende, | Streits mit Rohrzuckerlösung streifs en - von 1 Volum concentrirter Salz- hache HO SCA und concentrirter 8 19521 | | säure und 1 Volum Wasser. | l'ENIINGSCRE FUSSIGKEIL.| Schwefelsäure. haltiger Salpetersäure. | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer _Streiftheil. ___ |_ Streiftheil. | Streiftheil. oberer 3 kbhaft gelb, dazmischen heil Rosa darunter dunkel- braurfot zu oberst | obere Hälfte 12 om. fleisch 2 cm. gelb ee s.sehr hel{ rotlichrosa | fleischrötlich Schmach oberster 3 Theil | obereHälfte | ob halte fleischrötlihh — À gelblich == .Sehrhe! f zuoberst violel\ fleischrötlich À darunter 3 \unterste1sm| gelb f el | / Rss feischrötlich | blauviolet 9 heli ge | leise lebhaft fleischröthin | Id = Reischrötlich | gelbeBänder violetlich fleischrot vio/etlich fleischrot | fleischrotlich bräurlich obersterz Ha 1 geiblich Spur sehrhell - fleischrot fleishroki} gelblich qzu oberst 2 cm gelb, darunter | braunlichgelbe Bänder Spur lebhaft gelbe fleischrot 5 Bänder Far obereHalfte gelb =; gelblich EGlebhaft gelb jebhaft get | 9€ und violet ee: T hell - | gelbliche Bänder . f = hellgelb | gelbeBänder a lebhaft gelb |: hellgelb gelbeBände Rosafleisch- | -6.Blanmgletli I rotgelbe | gelbliche = SLI; darunter 2 cm & k leger heil ENG: lebhaft | EG. gelb feischrötlich | Agischrätlich elb | schmutzig À ét elbe \schmach gelb. \À braun bräunlich = gelb 2 Reischrötlich Bänder liche Bañder : izuoberst rot: gelblich violetlich, da- | runter gelblich | /eise rosa Ze se en gelbeBänder | nr leise leise rosa elblich bräunlich | geibliche bräunlich | hell gelbe gelbe Bänder, Bänder Jschias | | Sour E.G leise oldgelbe I 16 Nov fleischrot blauviolet re hellgelbe Bänder Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 60. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.-Eintauchzone. Strich —— =keine Farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- |yach Eintauchen des Goillar-| Nach Betupfen des Capillar- |Nach Betupfen des C2 fer SE REES SEEN ST ae streifs mit Rohrzuckerfösung| streifs ern = Krankheiten. | säure und1 Volum wasser. | Fehlingsche Flüssigkeit. RE haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer _Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. 'schias hell | braungelbe | on ef fleischrot I 9 Dez. Reisenrätieh =— ee et 23 Dez. \rosafleischro ‚gelblich AE Balz ar Be en [oberster Theil | Krapprosa | gelb ES braunlich | _——_ gelb ESA il braungelbe hellgelbe ander ; Bänder lebhaft hellgelbe gelbeBander | Bänder lebhaft hellgelbe gelbeBander Bänder ja} HE an S Q& = à & I braungelbe hell. CR & S à ü fleischrot Bänder |gelbeBänder ae braungelbe | gelbliche Fleischroklich = Bänder Bänder | _ Spur hellgelbe | reikchrätlich For Be à sehr hell elbe feischrötlich\ — ee | Fender i Schmach, fleischrötlich | — | /ebhaft EG Spur en atnoijel hellgelbe hell zu oberst |, 9 do | blauvioleter a — | gelblich ee à fleischrötlich _—. rosarot violetlich fleischrot Spur gelb pur fleischrötlia as) S I Q a] S& fleischrötlich 2 à ‘ Rand RE lebhaft eischrötlich Spur hellgelbe Spur lebhaft | hellgelbe fleischrot —— Ibräulichgelbe | Bänder Bander schmutzi heil EG: feischrok fleischrötlich | SPUT geb | bizuvioletichN schmutzig \s.sehr hell ee fleischrötlich | lebhaft hell rosa- leise . | fleischrot |\fleischrötlich | gelblich Se Vebhaft | feischnötliche sehrheler | jehhaft | hellgelbe fleischrot À Schein | gelblich =] fleischrot gelb Bänder Spur. fleischrötlich lebhafe braungelbe | » 2 À Bänder er { braungelbe | leise Bänder | gelblich | Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken = == in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. L 67. EG. bedeutet Eintauchgrenze. E Z.=Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | 8 Krankheiten. | Oberer | Unterer { Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. 1159 Paralysis | fleisrôtlich SE | Spur | zuerst rotviolel | progressiva 4 Dez. nebenblauviolet| — | blauvioletlich | Fan RH RS: schrötlh| lebhaft — |/ebhaftbiamiok blauviolete |E.G sehr ÜleBöndersnst| _—— Bander |\hell rötlich Evioletli grau Ihelifleischrötih E.G ait blauvioleten Hochschein | Bändern | von violet p Aus urn ung,damnbaın ___ : ] blauviolet gehende 60. Tabes sehrhell Celle Rosa Baender | violetli Rosa- sehr hell Spur | goldgelbe ‚gelbe fleischrot | hochschein | gelblich —— fleischrôtiih | —— N Bänder Bänder violeklich | gelblicher D | FSp; goldgelbe gelbe lebhaft rosa- EG Hochschein | Hochschein | fleischrot Rosaschein fleischrötlich von violet Rs Nach Einiauchen des Gpillar- |, tauchen ar Nach Betupfen des Copiller- Mach Betunfen des Caoillar- Streis inemhesesCenlch | streiß ın Bst kochende | sels mt Rorzuckerisung tres m Sapetredure re nn esse | Fehlingsche Flüssigkeit.| {99 consenkrirte‘ haltiger Salpetersäure. | vermischE braungelbe Bänder Et Oo D N braungelbe Bänder VI.\ Infektion à I /ebhaft | 61. De 9 Dez. À violet | fleisrôtlih fleischrot ii | 62 | Jnfluenza bräunlich RE Fame | 1 24 Nov. fleischrot gelb Bänder | — | heil Spur gebhaft gelb Spur leise lebhaft leise. | I 70 Dez. fleischrötlich | fleischrötlich ne 29 gelb fleischröflich gelb heise È 63. Unfluenza? ee mi 5 er (ehr I 25 Nov. Yelblichfleischrot gelblich | —— fleischrötlih" — 1 geb leise gelb [ rosafleischröt- — | lebhaft : : rosä- : leise gelbe 20 (nn || — | — | Mer | Gere | 7: FE ET — D sehr hell elbliche ander fleischrötlicher == braungelbe| gelbliche |# Hochschein ze Bender Bander | hellgelbe | Rheumatismus,, sehrhll Ü oc. wg 64 lartieutorum ( 27 Nov. | feischrötlich |fleischröttich| Eur Zr acutus fastfarblos | 3° | Ze Fa | JE I heil Spur 11 Dez. fleischro& a gelé ES 27 | hellrosa- Rosa. | gelbliche | | Färbung = Efleischrötlich\ hoscheir Friedrich Goppelsroeder n Bänder TAFEL 62. Rheumatismus articulorum | | acutus. Fortsetzung. . \iheumatismus chronicus |66.|Typhus abdominalis 26 Nov. 3 Dez. IF 70 Dez. 77 Dez. 27 Dez. 26 Nov. 3 Dez. 10 Dez. | Krankheiten. 8 Dez. IT< 22 Der. 29 Dez. 11 Dez. | 18 Dez. 27 Dez. hell | fleischeötliche Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. =Eintauchzone. Strich —- =keine farbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar- Nach Betupfen des Capillar- Streifs ineinheisses Gemisch D Cap Nach Eintauchen des Gepillar-| Nach Betupfen des Capillar- streifs mit Salpetrigsäure - streifs in Fastkochende | Streifs mit Rohrzuckerlösung von] Volum re SE | che Flüssigkeit.| 470 gancentrirter haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer } Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil.__ Streiftheil. E.G. _Ifleischrötlicher Aare sn E.6. Spur Ares Nurein Augenblick | gelb |fastiom.leb- fle 2 Cain lebhaft blauviolek\Iebhaft blauviolet, | | haftviolet dann goldgelb | dann goldgelb fleischrot NureinAugenbli nr E:G! Spur lebhaft hell Er lebhaft elbe ah \rasarötien. | Selich el gelb | Bänder lebhaft |\fleischrötliche Spur lebhaft | hellgelbe E.G.fast frb-| los,Spurro&\ fleischrot violetlich fleischrötlicher| leischrötlichen ‚gelbe goldgelb | Bänder elblich | A blauvioleter Hochschein | Hochschein | Hochschein EE hell | gelbe | hellgelbe flerschfarbig — Bänder Bänder | 2 | 2 oberste2.5m . Es | | De eischro | bräunlic lebhaft TRES | violetliches | Rosaschein chschein |. S Ss à (023 So SQ Ÿ S I ñ fleischrötlich Bänder leischrot Zuerst blau- m en 4 he elmas violet, dann | Sapleı blauviolet brauneBänder Spur . E ©: ‚fleischrötliche Reischröflich Mr Spur leise Rand fleisch larbii de lebhaft hell Krapprosa | Krapprosa 2 ee fleischrötlich fleischrötlich| Resaschein | gelblich | Spur mit violetlich | violetlich | E.G. Hochschein elb = violetlich Spur fleischröflihk —— roter Ring Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 63. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone. Strich — =keine fsrbenreaktion. Nach Eintauchen des Gpillar-\ Nach Betupfen des Capit!lar- \Nach Betupfen des Capillar- streifs in fastkochende | S’reifs mit Rohrzuckerlösung] streifs mit Salpetrigsäure -\N Nach Eintauchen des Gpillar- Streifs ineinheisses Gemisch von 1 Volum concentrirterSalz- und concentrirter K ran khe ten. | säure und Volum wasser. | Fehlingsche Flüssigkeit.| Schwerelsaure. | haltiger Salpetersäure. | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Typhus ziemlich | kaum mahr- EG. Be à 2 ominalis | 17 Dez. | /ebhaft Le nehmbare Sour) Hochschein Bea) Sem Fortsetzung Krapprosa gelb violetlich lebhaft | sehrhell elb hi sehr hell | bräunlich- Krapprosa | Rosa g fieishrot gelbeRänder | —— fi à hfarbi EG z DE erschfarbi RTE ochspur 7 violetlich | rotvioletlich pre [non | — | — | + y. |s.s.sehr hell | obereHälfte | fleischrotlich Fleischrétlich gelb ; EG Spur Raul — | — | rotvioletlich À feischferbig = V oberster 3 gelb ER S as M ND > ka) > S ® I R = = S- gelbe “1 feischrot ‚Aleischrötlich Bänder sehr lebhaft 3 Dez. | bräunlich fleischrot | /ebhañt VW: 70 Dez. fleischrot I [ron gelb,vermischt mit fleischröt- lichem Stich Spur fleischfarbig braungelbe Bänder EICH BE | rotvioletliche Bänder ENG) : 17 Dez. | fleischfarbig Hochspur \fleischrötlich | - =, |?@ngebräun- f ra violetlich fl E.G. rot lichgelb IEEE 1] 27 Dez. | fleischfarbig violetlicher | Schein EG. buse Rosaschein | Hochspur | rotliche E.G. Spur fleischröfliche | nt) PE en hellwofelich | fleischrötlich a, Bänder a m QG SI S I Spur fleischrote fleischrötlich Bänder s.sehr hell à rosa E.G.Hochspur\ violetlich, kaum mahrnehmbar £ Spur | “| fleischfarbig lebhaft |, Me. TE PACS IX . 24 Nov. fleischrot ae lebhaft gelb _rotgelb Nbräunlichgelb | ziegelrot hellgelb . G. zu oberst X.24 Nov. fleischrot s.sehrhell violeter 1 röfliche zu oberst . ZT. 24 Nov. | sehr schwach | Ärapprosa | Bänder Friedrich Goppelsroeder 0000 ü nn; DS) N Sl LES. Ni = = et 8X DS S- & E.O.nicht mehr sichtbar M (a) Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben ven 178 Kranken | in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 64. EG bedeutet Eintauchgrenze. EZ. =Eintauchzone. Strich — =keine forbenreaktion. Rad pr [ach ntchn des Cana che ds par Tin Beton es Cor streifs in fastkachende | S/Te/S mic RohrzucKerioSung| streifs mit Salpetrigsäure - von 1 Volum concentrirter Salz- d trirte, Krankheiten. [su a ee sen | Fehlingsche Flüssigkeit.| 29 coneenkrirter | haltiger Salpetersäure. b Oberer Unterer | Oberer Unterer Oberer Unterer Oberer Unterer Streifthel.___ Streiftheil._ Streiftheil. Streiftheil. berst Schmach ER: EG. Hochspur violetlich I schmach Krapprosa braunlich | Hochspur E.G. | fleischrot “a zn | Relschratch Sad ae | = ! Jebhaft sehr hell 5 Dez À rosa- rose, sehrstark Gelblich XX fleischrot fleischröthich 4 gelb ischrötlich a u | font Perl | Re ea a s |reduc 7 1 obere Hälfte gelblich À m > N N oberer3 Theil braunlich- LB ju | — [mean obere Halfte fleischrotlich braun I 67.\Ärthritischronica (gelb mitetroas rosa| _——. und violeË obersterg violet] Spur von . Vicbfiscotds | violettich ba = gelblich nei Aichach | S.S.sehr an | obere Ha ilfte obere Halfte 8 ER | gelb mit E elroas violet ARC RME | fleischrot gel 5 | Brunch 5 Dex. \obersteS cm | Er I uw; | Fi à Arapprosa gelb mehr Rosa A oberstblau- Spur 72 Dez. er omg violeklich ‚darunter fiei rötlich bisz.E Z rot lichrosa à oberster % 3 elb mit fs "e S ıQ FT D S: bräunlich US} TL & Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 65. EG. bedeutet _Eintauchgrenze. E Z. =Eintauchzone. Strich — keine farbenreaktion. Wach Eintauchen des Gpillar- Streifs ineinheisses Gemisch Mach Eintauchen des Gpillar-| Mach Betupfen des Capil!ar- \Nach Betupfen des Capillar- Van cent Sal streifs in fastkochende 1streifs mit Rohrzuckerlösungl streifs mit Salpetrigsäure - und 1 Volum Fehlingsche Flüssigkeit. haltiger Salpetersäure. säure Oberer ner Oberer Unterer Oberer nt Oberer Unterer treifth Streiftheil. = treiftheil. Streiftheil. Saumon- oberster #% Dez. | bräuntich- heil leise gel = ‚gelblich = = zu oberste? 3 schön Krapp = lebhaft daruntenSpur Rosa ‚gelb DE ter Yu oberster 4 i leise hell wioletlich gelblich schmutzig | Schmutzig lebhaft hell Spurgelblich à fleischfarbig| fleischfarbig EEE sehr hell 78 Dez. rosavioletlich sehr hell gelblich N M ol LEA ch untersterTem Rand violet geibich Krankheiten. | leise braunlich- ‚gelblich EL sehr hell braunlich braunlicher Schein szu unterst acscratio schmutzig violet gelb obere Hälfte gelb lebhaft gelb mit Rosa und violetlich obere Halfte lebhgft gelb a inunnn braun Dia Er rs AO a8 Ja Sa) LS Lors = s.sehr hell Fr ne gelb gelbbräunli violetlich s.sehrhell Spur USER Q À alÈSE LA SSal Se | a) berster 2 “Taha qe darune D 1 Grau & oberster 73 | darunter run Eee Hälftkg En A lebhaft gelb obere Hälfte Tora a BER, graublauviotet gelb oberste3am. | darunter darunter NobersterY3| darunter 4/x | darunter ee sehrhell ae 3 en bräunlich g Bun m oberster 74 | darunter en darunter |oberster?% oberster | darunter farah, Rand Pr dito,heller: SL I F N SI ÈS Fe 5 cc à 4 & D à Sm à 3 bunte ee bis En blauviolet Ptaliegdb re dar. wen pi IE a eischrotich | unterster san? berster Tem- | darunter dis de ae ; = zu unterst RER oh. be LEE 1. Eis II SI sehrhell bräunlicher Schen lebhaft gelb EZ Spur E.G. fleischrot Pr Im RD Q LE Q = à a S ai à N 23 ST leise Spas ee a braun] u / ich : ah be| gelbliche fleischröklich ‚gelblich Fleischlarbe Be ander Friedrich Goppelsroeuer Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 66. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ.=Eintauchzone. Strich — =keine Farbenreaktion. Nach Entauchen des Gpillar- |Wach Ei Nlar-| Nach Betupfen des Capillar- [Nach Betupfen des Capillar- en en ee en ne streifs mit Rohrzuckersung} streifs né Schetngsdure : Krankheiten. \Eire undiVetumvesser._| ehlingsche Flüssigkeit.| $Chwereisgure. | haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Rheumatismus Moore e E. 6. sehr hell kanariengelb ‚fleischrotlichh elblich hell UE und bräün- museulorum( 77 Nov f . violetlich |feisehrötlich licher Rand lebhaft rosa- |Rosahochscheinl gelb gelblich fleischrot n rosa- hell | Heures hellgelbliche “| fleischrot | rosarötlich Bänder | Bänder gelbe 8 Dez. ne: fleischrot bung) ai | De: blauvioleter rosa- gelbliche van Ran gelbe ’ | Aeischrötlich| gelbeBänder| Bänder I 77. \Malum perforans I bräunlich | sehr hell /b leise hell. pedis 3, Der. | fleischrot \fleischröttich | 9° gelblich \feischrötlich i | schmutzig | . heli leise sehr hell fleischroE | fleischrot | gelblich ——— Afleischrötlich rosa- | Spur Spur T Dez. | fleischrot geiklich Aeikchrot I lebhaft | leise Spur “| rosaviolet ‚gelblich Fleischrot braungelbe Bänder lebhaft | hellgelbe gelb | Bänder IX Allgemeine Ernährungs- | störungen | | | Diabetes 2 | darunter oberste15 | darunter NobersteScm.| darunter À oberste | darunter insipidus | 058 ee cm. are leise 4.5cm. bia 2 gelblich hellgelb zu.oberst darunter | zu oberst | darunter \oberste2cm |. darunter Yoberste3cm| darunter SANS EN 3 cm "mr hell et, lebhaft zur fleischröllich gelb bräunlich | gelb | oberste 2% darunter oberste 293 darunter oberste/3 darunter a) stark gelb = | braun: =) ul ANSEIORIGEI 13, Saturnismus Ssaumon- | schmutzig |E.G. lebhaft bräunliches EG. sehr [Ip Zune Ib chronicus (97 Noy gelblich ea geb | fleischrot rot | Zander | 9° blauviofelliche Spur Bänder im En | =. SE De fleischrot a E.6.Spur | y, k ochschein blauvioleter er er violetlich en — | Eee X. heitssysteme A Nervensystem | "|Kreislauforgane | d 74. | Anilinvergiftung oberster | _ — — == A ne less The gelb,darunter\ E.C.sehrhell bräunlich gelb |E.G.lebhaft I5N fleischrot —— | blauviolet geb || 2 SE | it rosarötlich . [und Spur à von violet | Friedrich Goppelsroeder . Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 67. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. =Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. ach Eintauchen des Gpillar- ar. Tech Betupfen des Capillar- [Wach Betupfen des Capllar-\| CNE Dr ee Se Ing pe ee Kra nkheiten. säure und 1 Volum Wasser. Fehlingsche F lüssigkeit. a ne haltiger Salpetersäure. Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. __Streiftheil. Streiftheil. _Streiftheil. lebhaft LESEN. oberstelcm. Krapprosa kl lebhaftgelb É lebhaft EG fleischrot al || SEE violetlich ER Rosa- ’ E.G. |Hodischeinw fleischrot \hell Rosa | gelblich fleischrötlich gelblich | EIG | : . | Spur .G. À Sour von À gelbbraune elbe fleischrot | Rosaschein gelb violetlich Reischrot SIE Bänder eisch- ENG! E.G. hell- 27 Dez. | fleischrot er gelblich | violetlicher Ischröhli Schein Hochschein Spur IgelbeBänder Violet De: E.6. gelb osahoschein| E.G.s.sehr Stark rot Nervensystem B. Almungsorgane Apoplexia cerebri 75. Tuberculosis. 26 Nov. SER 70 Dez. ii | 2 & SQ S de & 76, \Neuralaia intercastalis | violetlich Spur - | Phthisis 2 11 Dex. | lieischrot ‚gelblich 7 7 | Preumonia crouposa elblich- : TT. Hysterie Dé, Nov. Peischrot 7 hell- 3 Dez. feischrötlich Rosaschein R — T Q sy ne Ar c Nervensystem " |Verdauungsorgane Hysterie. H = ie blauviolete 76. che Iypereme gelb er gelb . | Arapprosa nebstetwas Rosa lebhaft hellgeibe oberster? 3 pe 78 gelblich bräunlich EE lebhaft heil Spur Spur. "I fleischrot |feischröblich gelblich er fleischrötlich ge Bäñder || violetlich | Jeise Spur lebhaft | heligelbe "| fleischrot Rosaschein gelblich be flischrot Be Bäfder gelbe Bänder Rand braune gelbe Bänder | Bänder Friedrich Goppelsroeder A Nervens ystem "|Bemegungsorgane| ro S 3 Dez | Reischrötlich |Wervens system D.| Infektion Cephalalgi 79 E Co OÖ S DIX Sale Rn 3 m ON = 2 = | à SQ à 4 hi & > ac à Se 1 Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. EG. bedeutet Eintauchgrenze. E Z.=Eintauchzone. Strich — =keine farbenreaktion. NE = FE = Krankheiten. I säure und Volum wasser. | fehlingsche Flüssigkeit. gnd concenkrirter " \haltiger Salpetersäure. | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. Streiftheil. || +. Hreislauforgane | | | |Bewegungsorgank | 87.|Arteriosclerose | Inu [emue Krapprosa — gelb lebhaft gelb | _—— Kreislauforgane lebhaft E braungelbe \gelbeBänder Bänder TAFEL 68. Atmungsorgane Degeneratio cordis 82. Phéhisi pulmonum & Dez. .G.violetlich feischrötlich 83 Pleuritis |Bronchitis =“ Schrosc ungelber | 5, p3 Dan 28 Nor Alisehröflih Bar Igelbe Bänder eischrötlich zu oberst zu oberst röflicher Rand 5 Dez. fe oberst er gelblich en PT DE zu oberst A (sehr lebhaft | Hochspur bräunlichgelbe schmukzi S zu oberst elbrote | 9 5.5.sehr ur Cirrhosis hepatis Tuberculosis oberster 74 | darunter | oberster?4 | darunter ges a ‘| darunter | pulmonum. 76 Nov. | Krapprsa | — | gelb — huit | —— | hellgelb oberster #5 | darunter | oberste2em | darunter |oberster 4 | darunter {oberster /3 | darunter "| Ärapprsa | __ gelblich —— Hfleischrötlich | _— hellgelb DE oberstel:om.| darunter Äoberster3 | darunter Âoberste2cm | darunter \oberste3cn.| darunter - | Arapprosa a gelb = bräunlich = gelb sn ee | darunter en darunter a darunter Äoderste3em | darunter Krapprosa 3 bräunlich —— À dräunlich — hellgelb Br Ys oberster3 |därunler bis | operster 73 | darunter Noberste2.cm. | darunter Oberste 75 | Garunter “| fleischrot zus 6. gelb +. Wfeischraktich |) = ne al runter bis zu 3 p.zuunterst : . G. su. S $ tn TS & =) à a = & VE b — Bet: oberster 74 | darunter {oberster /3} darunter DS darunter fleischri ot eischroterSchein gelb Be — mit Spur Rosa —— E RS 27 Nov. | hell Rosa | Rosaschein | gelblich | sehrstark Wieischrotlia 2 rotviolet Schein & B N braungelbe elbe RE Bänder Auer Friedrich Goppelsroeder Chemische Reaktionen auf die mit 507 Harnproben von 178 Kranken in 86 Krankheitsfällen erhaltenen Capillarstreifen. TAFEL 69. EG. bedeutet Eintauchgrenze. EZ. = Eintauchzore. Strich — = keine farbenreaktion. Nach Enfauchen des Gpillar- |, ntauchen Nlar-ANach Betupfen des Copillar- Nach Betuofen des Capillar- N Ses à in ee streifs mit Rohrzuckerlösungl streifs pe Ca Krankheiten. re TE Fehlingsche Flüssigkeit. | {0 concenrirter | haltiger Salpetersäure. \ nn Be Oberer | Unterer | Oberer | Unterer | Oberer | Unterer Streiftheil. Streiftheil. _Streiftheil. Streiftheil. Cirrhosishepatis violet Ihr lebhaft gelbe Be 4 Dez. fleischrot fleischrötlich gelblich flerschrot | goldgelb Bender Fortsetzumg I | 11 Dez | drunlic cb Spur Los elb gelbliche © À fleischrot ish | 3 resort 9 Bänder erst blauviole zu oberst Fleischlarbe 18 0 | er. ee violetlich lebhaft Be 27 Dez. fleischrot | Meiserrötlich ze Bunt, fleischr 3 unge | unge | eb Be H. Aimungsorgane nfektion Pneumonia peracta | 85. ehe en articulorum{ 25 Nov. Sehrschwach lebhaft wi sehr heller STATE Spur lsuvioleHice | 9 Dez = | Aosaschein | 99/0 mél Férbung | ner = Ifleischrotlicher pas elbe hell Spur er braun Le 30 Dez. per een = Bänder Tebhaft Se ‚goldgelbe gelbe fa u [er [28 fleischrot gelb jeitvioletlichem ih bräunlich gelb fleischröflich gelbeBänder \bis zu unterst Schein | fleischrot 1 Reagensfiüss | EE ne | = es elbe | : ff EISCArOË oldgelbe = | Heischrot | : R ni Bänder ENG RosavioletlifherSchein Be Es fleischrétliter Schein 86. à oophoritis RP phlitis 28 Nov | „hat Friedrich Goppelsroeder Beispiele für die Anzahl von Malen, in welcher eine jede der auf den mit Harnproben zahlreicher mit 14 verschiedenen TAFEL 70. und unterer Hälfte auftrat .. Die Prozentzahlen sind auf die beobachtete Reaktion mit einem heissen Ge- misch von 1 Volum concentr. | Salzsäure und 1 Volum Wasser NEHHAHEI S SE ISlT RBETEZ - 2 AE 623113 SN eee) Unten [22/58 | [17] | | || Krankheiten. tion stattfand. di S 5 & Q C4 J N Be ; s [>| S IS wo die ReaK- I. Kreislauforgane 4. Vibium cordis I Atmungsorgane 6. Bronchitis Dito I 78. Phthisis pulmonum DitoI. 27. Pleuritis exsudativa S|S 8 |S S © TH © = EN 8 6] EU ® CA 5] — LE | QQ S m Ss Be DSL Ra |S > D DB [So | IABIIBIEIEIE: oa Io SRE nn E EN | Feen S S east _| || 1 |" GUERRE = See ERERERENEAENEN IT Verdauungsorgane 36. Ulcus ventriculi LS | s|s ST S IV.Nierenorgane ‘[45.Nephritis chronica (ex , oO SS ge > | VI.Nervensystem 54.Hysterie Dito XI. 58.Neurosis traumatica VI. Jnfektion 64. Rheumatismus articulorum acutus SEE 66. Typhus abdominalis tes © 8 S ei oO m 1 8 Lt RS LS |, | VI. Bewegungsorgane 100 | See ‘| 70. Rheumatismus musculorum AABBEe | E Dito VII. ben. 73 | | Ba ‘171. Malum perforans pedis nten 50150 A = IX. Allgemeine Emährungsstörungen Badsag _ | NE 73.Saturnismus chronicus ER = TS D en so so | - eg Unten |25]75) OS X.Gemischte Krankheitssysteme 75. Apoplexia cerebri. Tuberculosis PE) = verschiedenen durch die genannten vier Reagentien bewirkten Färbungen Krankheiten behafteten Patienten erhaltenen Capillarstreifen in deren oberer jeweilige zu 100% angenommene Gesammtzonenzahl berechnet. Terms Ai is Aachenger Feh ES oe. Blauviole nn et rés sl [= feel [2 Gas — 321 401-] = Gale Isle [fre DEEE Ber || = [5a -| erAzalen] se _| _|-| Lu] 50 Reaktion mil RTE ung und concentrirter | " Schwersisaeure | Ss 2 S S Sy S S S So É È 3 Bad _ Dre BORD = so) = Vs] | | | == dns =] I PAT EE CREER EONEREE esta | 1-1] -] pa 1-11 = [521] _ [83 _ | _ | ere | |) Een CCC «Zee as|353) 1554) _ | | | sl. JEEEE ron 1 2] ae ]2\-ı Se 88,9 en SIA 121 zen ES 100 Are HER 155 1356| 47 _ Dee a al) Se ia 7e) 12 Eee EMA) EEE NES +) (she = Reaktion ai Sepetrigsure- er ES EBEENIH BITTEZEBE DONBHEE 1682 _ | sel [150 also |) |) | pus67s) 52] 8 | us] _ | 16] EIEREEIEREN EN EN ZEZEEN ZEN ZE Blauviolet BEBE) 54614] _ 223 _ | _ Ina ER BTE 214! 714| 7,2 5721428 HAE r ASE Friedrich Goppelsroeder er LE VILLA DD a Se Pre vajun pUn uagg ao oz auray uajun "DungJey uagg 777 Li 777 nm ant en Mn 'Bungse7 uajun pun uagg | 1 ZZ a mean =. a elsroeder. | | Ra : pillarstr »ifen è à 2 vd 7 © IS Le) Ce S > I © è :à Ke] D Q + S SS Le) ES = IS S S S KU = Reaktion mit Rohrzuckerlösung und concentrirter Schwefelsäure. ntien auf zahlreichen mit verschiedenen Krankheitssystemen zusammenhängenden Harnca Reaktion mit fast kochender Fehlingscher Hüssigkeit. Dé . .. »n oberem und unterem Theile bewirkten Färbungen. (Schraffirung bedeutet Reaktion, Strich keine.) durch die vier Rea | | en n concentrirter Salzsau. Angaben über das Auftret Reaktion mit dem # TAFEL 71. au ann fon une ECC pe I Öungse) uajun pun usgg) ne 2 — u an Den | 3 | une) uaun pun wep a — LD 71 LUZ 2 ‘aul8y uajun "BungJey U3Q0 A nn u nun Hissemasannn 'Qulay vaJun "Dungsey u390 FE] D || 1 Z BEL IET IT) bunge, auıay uayun ‚pun uagg 707 77 | 1.970772 LL DD DD 2119} vayun ‘ÉUNQUE) U3Q0 | ZZ 77 a LL ‘Éungle auıay uajun pun uagg Dh 77 10702772 I _ Sr 'auıay Uqun ‘UNE uagg) IG 777 DZ LD zz 'Bungsey uaJun pun uagg LU 2 [Il 1% D 77 a... Öungsej uojun ‘aLI2Y uagg | Z VW Frame ar caen rep || 17777 ELLI EL unge eur pun | | ZZZ | ZT eurey 1090 > Raman - pam vong WE nn PRESSE Bungsey uajun ‘aul2ÿ U3Q0 a _ 5 7 LEE Ban eu ue vo u ne 1 ponte 7 BE sut ANNIE LEI ADD 2272272229222 au Bungsey ug | | ZZZZZZZZ nn Bungaes un pur ua 7 | ZT ‘aUI8} U2Q0 _ (02/1) CARRE NEBEHNES ME DRE Uajun PU U3Q0 7 ZT D a VD LD LD LV & Se LS ESS ER _ IS ax S S > S QT LE Violet. | Gelb. Sau. mon ‚gelb. Braun) Rot. “au18 jun "Dung4e} uagg 1 ZZ ER] Wi Eu aulay vaJun pun vagg) 7 D CT D 7 on A NT Lire | | 1 a = 7 ET TE) au m I EA > N er aura} uajun ‘bungse/ ago, | Z ES C7 iii BE Öung.ej auıoy uajun pun uagg U D) À LD 7 77 7) 7) D D autay vayun bUNQIE 1200 I | ZZ 7 oo Seo DLLD II ; = uajun ‘ÉUNGIE) uagg FELL bon Ener UN], Ti & Öungse, uayun au1ay 0290) D D ZA 7ZZ LL Ge eu pur u 2002 \ WA BEE auıay uajun "bungse) uagg Do TD Em : a uajun pun u3gg Le JD 7 WL nn DE rot. Fleisch- Störungen. Gemischte Krankheits- systeme. Krankheitssysteme. |: Kreislauforgane Atmungsorgane De Nervensystem Bewegungsorgane Allgemeine mE. Nierenorgane Jnfektion Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast Koch .ıder Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bewirkten TAFEL 72. meissen Trübung. (Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). | I |Kreislauforgane || 7. |Aorteninsufficienz 9Dez.\ Schwache Trübung bis zu unterst. .|Degeneratio corals 28 Nov Trübung in deroberen, keine in der unteren Hälfte des Streiß. || 4. |Vitium cordis 2 4 Nov.\ Trübung oben, keine unten. 1 Dez |Trübung von oben bis zu unterst. dito j x Sehr schwache Trübung oben, keine unten. „ |7rübung von oben bis zu unterst. Starke x < Schwache I ‚ |7rübung oben ‚keine unten. ‚ Starke Trübung oben, keine unten . Jrübung oben, keine unten. Schwache , , ; 2 , , /rubung . » p » 2 Dez| Trübung in der oberen, sehr schwache in der unteren hälfte. 9, \Sehrschwache Trübung oben. unten nur in der Einlauchsgrenze Sehr Schwache Trübg. [122 „Starke Trübung oben, Trübung unten. 30 „|/rübung von oben bis zu unterst. Trübung oben, keine unten. Starke Trübung oben, keine unten. | Trübung in der oberen, keine in der unteren Halfte. 1 IT| 22 Dez.\ Schwache Trübung oben, keine unten. | I 5 Dez \Schmache Trübung oben, sehr schwache unten. L u ; „ „keine unten. 7.\Bronchitisacuta IT Trübung in der oberen, keine in der unteren Hälfte. | IT| 25 Noy.| Schwache Trübung oben, keine unten. IV| 5Dez\ Trübung von oben bis zu unterst. Friedrich Goppelsroeder ri 175. | 7 | 15. || 16. |Plhisis pulmonum U Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bemirkten TAF E E13: meissen Tr Übung. (Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). Bronchitis chronica.W\ 12.Dez. Schwache Trübung in der oberen Hälfte, unten nur in der | Emphysema pulmonum. Fintauchsgrenze. | | v! 770ez|Slarke Trübung oben, Trübung unten. BronchitisGastroptosis| 12 Dez | Sehr schwache Trübung oben, unten keine. | [Careinoma manmae | 27N0.|Starke Tröbung oben, ziemlich starke unten. IEmph sem 25Nov.\ Lebhaft braungelbe Bänder oben, hellgelbe unten. 12 ehr slarke Trübung oben, Stärke unten. Leichte Trübung oben, keine unten. | Sehr starke Trübung oben, ziemlich Starke unten. | Starke 4 „ Trübung unten. Sehr starke Trübung oben, Schwache unten. Trübung von oben bis zu unterst, oben stärker als unten. 5 keine unten. Sehr starke Trübung oben, Starke unten. | Schwache Trübung oben, sehr schrvache unten. Trübung oben, keine unten . Sehr schwache Trübung oben, keine unten. Starke Trübung oben, sehr Schwache unten. BI Starke Trübung von oben bis zu unterst. 5. sehr starke Trübung oben, ziemlich starke unten. Ol, RE E Schmache Trübung von zu oberst bis unten Ziemlich starke Trübung oben, schwache unten. |Sehr Schwache Trübung oben, keine unten. friedrich Goppelsroeder Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bemirkten TAFEL 74. meissen Trübung. (Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). 19. | Phthisis pulmonum imapie À 00e. Leise Trübung zu oberst, sonst keine. 20.\Pleuritis.Bronchitis. || 2 Dez | Leichte Trübung oben, Keine unten. Sehrleise , e A Trübung oben oben, Schwache unten. Starke Trübung von oben bis zu unterst. : „oben, Schwache unlen. 30 „ | Tübung von oben bis zu unterst 71 Dez| Trübung oben, sehr schwache unten. 18 ,| , vonoben bis zu unlerst Pleuritis exsudativa. || 7 Dez| Trübung von zu oberst bis zu unterst. Phthisis incipiens. 8 „ |Sehr starke Trübung oben, starke unten M on Ft Starke Trübung oben, schwache unten 24. SchmacheTrübung von oben bis zu unterst. 25 |Pleuritis Sinistra. 24 Nov| Sehr schwache Trübung oben, keine unten. à Schrache , » Sehr schmache unten. keine unten. 22 23: „ \Schmache Trubung oben, sehr Schwache unten Trübung oben, unten starke Trübung in der Eintauchsgrenze Sonst nicht. Schmache Trübung oben, keine unten. 24 Nov |Trübung inderoberen, schwache in der unteren Hälfte | inder oberen, schwache in der unteren |Trübung inderoberen, schwache in der unteren Hälfte | IE Nov.| Trübung in der oberen, keine in der unteren Hälfte ê Dez| Spur . von oben bis zu unterst. I Luce BE von oben bis zu unterst Friedrich Goppelsroeder VE sa Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bemirkten TAFEL 75. meissen Tr Übung. (Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). 5 Dez | Spur Trübung oben, unten Keine. 12 „ |7rübung von oben bis zu unterst. 29 \alamtus intestinalisacutus] 27 Mo. | Keine Trübung. 30. FREINS [71 Dez | Trübung oben, unten Keine. | 127 [Sehr schmaghe Trübung von oben bis zu unterst 31. Starke Trübung oben, Keine unten. 33, Tang von oben bis zu unterst. 344\Hyperemesis TER (us ventriculi 28. | Carcinoma ventriculi Le Trübung von oben bis zu unterst. | I 10 Dez | Schwache Trübung oben „Keine unten. 36. |Ulcus ventriculi Ai [24 Nov eng oben, sehr schmache unten. | 1.Dez.\ Schwache /rübung von oben bis zu unterst. nn Trübung oben, Sehr Schmache unten. 3Dez. | Ziemlich starke Trübung von oben bis zu unterst. 1e 1.03 » „ » » „ » | unterst. | .\7rübung von oben bis zu |Schmache Trübung von oben bis zu unterst. 8 „ |Slarke Trübung von oben bis zu unterst 27 = SOader VI | Schwache Trübung von oben bis zu unterst | 28 Nov. | | Starke Trübung oben, Trübung unten. 7 J 5Deı. = mache , „ keineunten. | re . , von.oben bis zu unterst | f, y» || 57. |Garcinoma laciei. 5 ie Fig von de Mr zu unterst. ee in der oberen, sehr schiache in der unteren Hälfte. 39. Gtarrhus ventriculi 9 Dez.\ Trübung von oben bis zu unterst. | | Friedrich Goppelsroeder Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bemirkten TAFEL 76. meissen Tr übung. ( Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). Dilalatio ventriculi. Gastroenterostomia. IV. Nierenorgane. 144 |Nephrilis acula. > Dez Trübung oben, keine unten. | = 29 y „” ” » es Nephritis chronica. I | 1 Dez. Sehr schwache Trübung oben, Keine unten. | | IV) 27Dez|Sehrkise „ » = M Geschlechlsorgane. 46.\Dysmenorrhoe.- | 11Dez | Trübung von oben bis zu unters£. | | | VI. Nervensystem. 48 Apoplexia cerebri. | 26Nov|Schmache Trübung oben, keine unten. | ff: Atrophia musculorum . progressive juvenilis 22 Dez| Starke Trübung oben, unten keine. 5 0. | BasedowSche Hrankheif\ 25 Nov.| Sehr starke Trübung oben, ziemlich Starke Trübung unten. 51 Delirium alcoholieum. .| Trübung oben, sehr schwache Trübung unten 153. [Hemianopsia. | 2501 23 [Hemianopsia. | 2501 Von oben bis zu unterst Trübung. 3 Hysterie. m z| Trübung oben, unten keine. a , |StarkeTrübungoben . , a Trübung oben, unten Keine. | 155. schias. I IT| 27Nov = Zu oben, unten keine. ee - 57. | Starke en in En oberen, keine in der unteren Hälfte | | 58. 25 Nov | Sehr starke Trübung oben, starke unten: | 4Dez.\ Trübung von oben bis zu unterst „ Starke Trübung oben, keine unten. 18 „ |Trübung oben, unten sehr Schwache. WAR EEE „ Keine. 60 |} Ziemlich Starke GE oben ‚unten Schroache. | Friedrich Goppelsroeder 59 | Faralysis progressive |Wz\Unfektion 61. | Erysipelas faciei 164. |Aheumatismus articulorum| | 27Nov| Schmache Trübung oben, unten keine. Aniebero über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bemwirkten TA F EL 77. meissen Ir übung. ( Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). Sehr starke Trübung oben, unten keine. |Rheumatismus un Trübung oben, TE geringe. 'Trübung oben, unten sehr schade. A R re von oben bis zu unterst. Trubung oben, unten keine. | Starke Trübung von oben bis zu unterst - | Trübung obere Halfte ‚unten sehr schwache. = Novı Trübung obere Hälfte, unten sehr schwache. Der\Slarke , Schwache. Donate Ta Ber Hl unten keine. ez. |atung von oben bis zu Me Starke Trübung oben, unten Schmache. Friedrich Goppelsroeder Angaben über das Auftreten der durch Auftropfen fast kochender Mercurinitratlösung auf den Harncapillarstreifen bemirkten DAFEL 78. meissen Tr übung. ( Die Zahlen beziehen sich auf die frühern Tafeln). Allgem Ernährungsslörungen. | 73 | Saturnismus chronicus 11 Dez| Starke Trübung obere Hälfte, unten schroache x X.GemischteKrankheitsysteme. | B. | Nervensystem. Almungsorgane. 755} Apoplexia cerebri | 3Dez| Trübung obere Halfte, unten keine. | Tuberculosis. | BD Sim 2 de | 12 „| Tübung , ,, » Sehr svate | Schalen > 2 kene: | N Pneumonia croup0sa. 26 Nov |Trübung obere Hälfte, unten Schmache,Eintauchsgrenze weïss. VAysterie 3Dez Starke Trübung obere Halfte, Schwache unten C.\Wervensystem. Verdauungsorgane. | 78 |#ysterie. Hyperemesis. 28 Nov| Starke Trübung obere Hälfte, unten keine. D. Nervensystem.Jnfektion. | | 79 | Cephalalgie. Syphilis. 24Nov| Keine Trübung. F. \Kreislauforgane.Bewegungsorgane. IE [\Arteriosclerose. ee engerhmniins 25Nov !Geringe Trübung HUE Hälfte, sehr geringe unten. | ga] Degeneratio cordis. Phihisis pulmonum. | G. | Kreislauforgane. Atmungsorgane. | 8Der| Starke Trübung obere Hälfte Schmache unten. Pleuritis. Bronchitis. Degeneratio cordis. 83 28 Nov| Starke Trübung obere Halfte, unten Trübung. 5 Dez\Schmache Trübung von oben bis zu unterst 12, |Keine Trübung. 19 , |Sehr starke Trübung von oben bis zu unterst 8 Cirrhosis hepatis € à | | ' Tübereulosis pulmonum IT Schwache Trübung obere Hälfte, unten keine. H.\Ätmungsorgane. Infektion. m 8 5j| Pneumonia peracts 25Nov| Sehr schwache Trübung obere Halfte, unten keine. | Areumatisns articulorum | IE OC > sn Lo | 9 „Kaum mährnehmbare“ ae de non le: Trübung obere Halfte, unten sehr Schwache 30 pete „ unten keine. Verdauungsorgane. Geschlechtsorgane. Salpingo oophoritis duplex. 2 | Perityphlitis 12 Dez. nn obere Halfte unten keine. 86 ehe: Ge Friedrich Goppelsroeder ı farblos pe | n farblos lon Färbur SEEN n farblos son Färbur de a n farblos Jon Färbur ee Ba, n farblos bon Färbur Mn I pm nee ae: farblos von yon Färbun farblos Barum rn farblos | Färbung Ben Capillaranalytische Untersuchung verschiedener Concentrationen von Lösungen einer Reihe von Harnbestandtheilen und Prüfung der dabei erhaltenen Zonen mit den für sie characteristischen Reagentien. TAFEL_79 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Verdünnung der Lösung steig-| 700 cc. derLö-| Absoluter höhe | 3ung enthal- Gehalt. Name des Körpers ten Gramme Unten Oben I. Kohlenhydrate 30.1 Fr Bil 26.2 cm farblo 3.9 cm. 1. Harnzucker in wässeriger Lösung cm. 0.5 gr. 200 À fi ® Steif. Ockergelblich Nach Eintauchen in heisse Fehling'sche Flüssigkeit : B 13.6 em kaum wahrnehmbare Spur von Färbung 10.1 em Spur von Färbung QE on EP IEEE CRC) | | I [7 4 4 2 cm. "1 29.1] 0.25 Am A 27.1 cm farblos mad Nach derselben Reaktion : B \ 18.1 cm keine Spur von Färbung 6 cm Spur von gelblichem Schein | > ©m. lebhaft orangegeib —_ u. —„„l „u —„_„„„u Zu... 1 26.8) 0.125 = A 26.4 cm farblos Nach derselben Reaktion : B = keine Spur von Färbung I ET en N 27.1 real 26.3 cm farblos Nach derselben Reaktion : =: sum keine Spur von Färbung 26.1 em farblos keine Spur von Färbung „ ee 3 En 031 Nach derselben Reaktion : a Ba Sur ar, RE er 0 0... 0.2 n) 5.3| 0. oo en Fa 25.1 em farblos | ockergelblich Nach derselben Reaktion : B keine Spur von Färbung NN h Bal EIS TE 22.1 cm farblos 2 Nach derselben Reaktion: keine Spur von Färbung en a EEE | En Eee ee] 2. Arabinose in wässeriger Lösung 0.2 gr. Rn 26.5 cm farblos Nach Eintauchen in heisse Fehling'sche Flüssigkeit: geringe Färbung W 25.5 cm farblos geringe Färbung CODE GI EEE Nach derselben Reaktion: Friedrich Goppelsroeder. br REC ER TAFEL 80 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Absoluter steig- | 700 cc. der Lö- Gehalt. sung enthal- ten Gramme Name des Körpers Oben 0.1 cm IT. Säuren, hellgelb 3. Hippursäure Ein passendes Reagens fehlt 325] 0. An m oosı2 U [7% B EE mes | 1 „ 31.5] 0.0019 sn A B 1 B ee 4. Taurocholsäure Durch Betupfen des Streifs mit Rohrzuckerlösung, darauf mit einem Gemische von 1 Volum_voncentrirter Schwefelsäure und 4 Volumen Wasser. 32.1] 0.025 a A \ 31.9 em farblos B nee keine Färbung n 316] 0.0062 | m | A Zi 31.4 em farblos keine Färbung — Sue 4 000 = - ns 30.3 em farblos 0.1 cm 32.4 cm farblos hellgelb 0.1 cm 31.4 cm farblos hellgelb 0.1 em \ \ 31.2 cm farblos hellgelb 0.1 cm \ | 29.7 cm farblos hellgelb 0,2 cm 30.5 cm farblos gelblich keine Färbung E Z rotuiolet, schwächer wie zu oberst 6 cm sehr schwach rotuiolet, Rot, 0.2 cm s. 8. hellgelblich ziemlich lebh. violet „ Nach derselben Reaktion : 0.2 cm 8. s. hellgelblich b.|sehr geringe violete Färbung „ Nach derselben Reaktion : 0.2 em 30.2 em farblos s. 8. hellgelblich keine Färbung violeter Hochschein „ Nach derselben Reaktion : ” 0.2 cm s, 8. hellgelblich keine Reaktion 27.9 cm farblos keine Färbung Nach derselben Reaktion : Friedrich Goppelsroeder. | ıg der einzelnen Zonen in na er Reaktion der einzelnen The [10 em s. schwach ı gelblicher Sc 0.05 1.05 0.2 vlich gelblich. Hochsch.|| farblos 0.05 4.05 « . gelblicher Schein farblc ; 0.05 | graul. gelbl. Schein Diesel Zonen wu farblos ziemlich starke Trübung | farblos | [2 om 3 TAFEL 81 Verdünnung der Lösung A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe Name des Körpers ig-|700 cc. der Lü- | Absoluter sungenthal- | Gehalt. B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs ten Gramme TT. Basen u. Verbindungen der Harnsäuregruppe Oben Amidosäuren: 25 : 25 em farblos 0.3 em 8. h. gelblich, etwas steif 5. Leucin 2 pergamentartig Nach Betupfen des Strelfs mit sehr verdünnter Aetznatronlösung rio Farine dar Fila ZI und Zusatz einer Spur Chinonpulvers : 15 em Spur von violetlicher Färbung G g 10 cm 8. schwach violetlich der Flüssigkeit gelblicher Schein 2 0.05 d 2 2.45 cm 0.2 cm 6. Tyrosin . un 22.8 cm farblos graulich gelblich. Hochsch. fast farblos hell ockergelblich IE hochende Mischung von nur ganz leise rötliche Färbung, höchst geringe Spuren von Tyrosin |In den gefärbten schmalen Zonen und in den farblosen dunkelrote Färbung. Die Flüssigkeit wurde auch rot 21.1 m 0.05 4.05 cm 0.05 ‚| em farblos graul. gelblicher Schein farblos s. sehr hell ockergelblich Nach derselben Reaktion : nur ganz leise Spur rötlicher Färbung Dielle Zonen wurden dunkelrot, di Flüssigkeit rot Le | 1 J 0.05 31 cm 0.15 s. s. h. 0062 | on 22.1 om farblos ee ockergelblich Nach derselben Reaktion nur ganz leise rôtliche Spur von ‚Färbung Diese| Zonen wurden dunkelrot, die] Flüssigkeit rot | 7. Harnstoff in wässeriger Lösung s. leise ockergelb 38.1 em farblos | | 0.1 cm (( | 17.9 em ziemlich starke Trübung | 7.1 cm starke Trübung 4.4 cm s. starke Trübung | 0.1 cm s. leise gab starke ann 43.4 em farblos ockergelblich 6 cm fast nur spurenweise Trübung Nach derselben Reaktion : bg Nach derselben Reaktion: | | 30.6 em keine Spur von Trübung „ 0.1 cm s. leise 39.6 em farblos ockergelblich 40.4 cm farblos 0.1 em s. leise ockergelblich Nach derselben Reaktion : ! 6 cm. keine Trübung [ 6 cm. Spur von Trübung „ 0.1 cm s. leise 900 starke En 38.1 em. farblos ockergelblich Nach derselben Reaktion : 0.0078 0.1 em s. lebh. bare 36.4 cm farblos ockergelblich Nach derselben Reaktion : : = 09cm. 35.5 em keine Trübung an. Friedrich Goppelsroeder. nung der einzelner der Reaktion der farblos | keine Trübung farblos ine Trübung farblos keine Trübung farblos keine Trübung farblos u | ‘bung em weiss, gegen u ‘arzen Pünktchen ehr viele weisse Pünktchen h 5.1 em. starke Sch 11.9 em s.viele EE 3 1.4 = TAFEL 82 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Verdünnung der Lösung 100cc.derLö-| Absoluter sung enthal- Gehalt. ten Gramme 0.0039 gr. 364 | meet Name des Körpers Oben 0.1 cm s. lebh. ockergelblich 35.4 cm keine Trübung 0.9, kaum wahrnehmbare nn EEE SE rm Sr m] 33.9 em farblos 0.1 cm s. lebh. ockergelblich 36.3 cm farblos D) Nach derselben Reaktion : „ gab s. geringe bs. Trübun, 33 cm keine Trübung 0.9 kaum wahrnehmbare Spur von Trübung. eee Er Nach derselben Reaktion : 36 |0.00097 ‚gab keine weisse Tr0b 35.9 cm farblos 0.1 cm s. lebh. ockergelblich 35.9 cm keine Trübung » kaum wahrnehmbare Spur von Trübung 34.2 cm farblos IC em s. lebh. ockergelblich 34.2 cm keine Trübung kaum wahrnehmbare Spur von Trübung Nach derselben Reaktion : 33.7 cm farblos keine Trübung 0.1 cm s. lebh. ockergelblich 1 000016 | ay M VS EP Ü 8. Harnsäure In wässeriger Lösung, unter Zusatz von nur sovlel| 10 6 | (1,6932 A 3.9 cm farblos A Aetznatronlösung, als zur klaren Lösung nötig war. cm. gr. .Beshl, eschl. A Sl 45 cm farblos 3.8 cm. ® Ielsr weisser [4.7 om Sehr viele weisse 5 cm. farblos m 0.5 cm. maisgelblich [a] a een nem] ue [lis sehw] len [5.1 0m. starke Sohwärzung Breonlichgelb 1 1.9 cm svielel 15.2 | 0.1733 En A 10.1 cm. farblos weisse Pünktahe| 21 cm Farblos | B 10.5 cm. ziemlich starke Reaktion bis zu unterst Are d .st.R. ; [Se = m = keine Trübung 4.1 em dicht besät mit dieken weissen Punkten starker 21% 0.5 cm. maisgelblich Nach derselben Reaktion : 0.1 cm. starke Reaktion 1.7 cm. , ñ 5 K lich 18.5 | 0.4 hell maisgelblia 18.3 cm. ziemlich starke Reaktion bis zu unterst [15% | lem:lstarke Reaktion | 0.3 cm.s. hell maisgelblich 1.2 Gr] CS s. st. R. Friedrich Goppelsroeder. BE] | Mach dereeiten Reattion s | | | à | 1 4480 em farblos 21.4 cm farblos 18.3 cm. Hochschein von Gelb Nach derselben Reaktion: cm. Spur “von Reaktion 19 der einzelnen Zonen er Reaktion der einzeln: a m u oo ee an nlich gelb lich gelb ch gelb | zu. unterst TAFEL 83 Name des Körpers Verdünnung der Lösung "1700 cc: der Lo: Absoluter sungenthal- | Gehalt. ten Gramme Nach derselben Reaktion : ” Nach derselben Reaktion: 9. Harnsaures Ammoniak in wässeriger Lösung: Nach derselben Reaktion : = — = — 51.200 | All BE Nach derselben Reaktion : 10. Harnsaures Natron in wässeriger Lösung : = el | Be II Bei 9 a Nach derselben Reaktion : : 11. Kreatin in wässerlger Lösung : 1 A B Ein ‚passendes Reagens fehlt : A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs 19.85 em farblos keine, Reaktion 20.2 cm farblos 0.1 cm s. hell maisgelblich [0.1 cm starke R. keine Reaktion 24.9 cm farblos 18.5 em. sehr hell bräunlich gelb 24.3 em farblos 19.9 cm. sehr hell bräunlich gelb 24.1 em farblos 22.5 em. Spur von bräunlich gelb 25.6 cm farblos | NE Es 100 au 2040 1 8160 Sn | | 1 32.640 28.6 cm. keine Reaktion bis zu unterst 24.8 cm farblos 20.3 em. bräunlich 27.8 cm farblos 29 cm farblos 28.6 cm farblos 0.15 em 0.15 cm gelblich gelblich 0.1 em 01 em s. s. hell gelblich à s. s. hell gelblich 6 cm dunkelbraun 4 cm dunkelbraun O1 cm 2.9 cm farblos s. s. hell gelblich 1.6 z : lebh. braun 3.1 cm Schwarz 3 cm farblos 0.1 cm Spur gelblich Spur gelblich 4.8 cm braun bis Schwarz 0.35 cm s. hell gelblich 0.1 cm gelblich 0.1 cm gelblich 0.1 em s.s.hell gelblich Friedrich Goppelsroeder. 'nung der .einzelne der Reaktion der 29.2 cm farblol 21.6 em farblc TS ı 27.45 cm farblc keine Reaktion, 28.65 cm farbie keine Reaktion 30.05 cm farblo | keine Reaktion. 28.9 cm farblo keine Reaktion I. und IV. Verdünnui 223 cm farblo, 22.8 em farblo TAFEL 84 Verdünnung der Lösung 3 ji 100 cc. der Lö- Name des Körpers sung enthal- ten Gramme A. Ausdehnung der .einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe Cal B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Gehalt. 12. Kreatinin In wässeriger Lösung. Nach Betupfen des Streifs mit heisser Pikrinsäure und dann Aetznatronlösung, wodurch rotorangene, hernach mit Salzsäure, wodurch lebhaft gelbe Färbung entsteht. Oder durch Eintauchen des Streifs in mit Natronlösung versetzte heisse Pikrinsäurelösung, wodurch die Kreatininzone rotorange, die Flüssigkeit leise orangegelb, dann orangerot bis blutrot wird. „ Nach derselben Reaktion: „ 27.6 cm farblos —— en 21.45 cm farblos keine Reaktion 28.65 em farblos 0.1 cm s. s. hell gelblich 0.15 cm gelb lebhafte Reaktion keine Reaktion 30.05 em farblos Nach derselben Reaktion: I 7. D niet Op 13. Albumin keine Reaktion 28.9 cm farblos keine Reaktion Die III und IV. Verdünnung geben keine Reaktion mehr. 22.3 cm farblos || 015 m gain à cm gelblich |] ziemtich lebhafte Reaktion | 0.15 cm gelblich l hellrote Färbung 0.15 em gelblich En: 9 cm gelblich graulich, steif anzufühlen Reaktion I. Betupfen des Streifs mit heisser Cuprisulfatlösung und Aetzhalilösung, wodurch rotuiolete bis violete Färbung, Reaktion IL. Kurzes Eintauchen des Streifs in kochende Mischung von Mercurinitrat- u, Kallumnitritlösung, wodurch die Zonen ziegelponceaurot. Nur bei den ersten vier Verdünnungen zeigt sich beim Verbrennen der albumin haltigen Zonen der für stiekstoffhaltige organische Körper charakterl- stische Qeruch und entwickeln sich die ammoniakhaltigen, feuchtes Curcumapapier bräunenden Gase, Nach_denselben beiden Reaktionen : Beim Eintauchen des Streifs in heisse KUpMeulfaegsung, dann beim. Auen die oberste s. lebhaft rotuiolet, aa 1 weisser Porzellanplatte mit _Aetzkalilösung wird diese Zone _hellviolet, 22,8 cm farblos 27 cm farblos 29.8 cm farblos r die oberste Zone wird durch schön lebhaft ziegelponceaurot, R Il die oberste lebhaft rotviolet, RI 0.5 cm graugelblich, steif anzufühlen zu oberst lebhaft rotuiolet, RT 0.3 em graulich gelblich, etwas steif anzufühlen lebhaft rotuiolet, zu oberst durch DER Térat-und Kaliumnitritlosung ziemlich_lebhaft Friedrich Goppelsroeder. ng der einzelnen Zonen | ler Reaktion der einzelne: Br ' keine Reaktion 1g keine Reaktion a | | ‚los roter Färbung TAFEL 85 ñ do 1 at. Verdünnun o|der RTE) A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe ame des Körpers 9 | sungenthal- | Gehalt. B. Angabe der Reaktion d ; : : : . Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs ten Gramme Oben 30 cm farblos 0.1 cm hellgraulichgelblich, sehr wenig steif anzufühlen mit Kuprisulfatlösung plus Aetzkalilösung keine Reaktion Wiolet RI, zu oberst durch Mercurinitrat und Kaliumnitrit schwach rot RI] 33.2 cm farblos 0.1 cm leise gelblich, nicht steif anzufühlen 5 Pr = pe a 5 zu obers: Arb hr durch i - mit Kuprisulfatlösung plus Aetzkalilösung keine Reaktion AetcHaiERURORET auohl dureh ere actes alle nrene ‚keine Färbung RT 33.35 cm farblos 0.45 cm s. sehr h. saumongelblich Kaliumnitritlösung, wodurch auf den Globulinzonen schöne rote bis zlegelzinnoberrote oder reinzinnoberrote Färbung entsteht. rote Färbung lebhafte rote Färbung 0.3 cm 37 cm farblos saumongelblicher Schein rote Färbung lebh rote Färbung Nach derselben Reaktion: 1) 36.4 cm farblos 0.4 em gelblicher Schein rote Färbung lebhafte rote Färbung (ml A è 37.1 cm farblos 0.4 cm gelblicher Schein sehr geringe rote Färbung | | rote Färbung | 37.4 cm farblos 0.3 cm gelblicher Schein sehr sehr geringe rote Färbung en nz 1 } 1.022000 | À 34.5 cm farblos | 0.3 cm gelblicher Schein kaum wahrnehmbare Spur roter Färbung £ s. sehr geringe rote Färbung Friedrieh Goppelsroeder. Wach derselben Reaktion: g der einzelnen Zonen in r Reaktion der einzelnen ) cm rosa halenrand lebhaft goldorangegelb 8 cm keine Reaktion Le ; tion gelblic. TAFEL 86 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe Unten B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Verdünnung der Lösung 100cc.derLö- Absoluter sungenthal- | Gehalt. Name des Körpers D Oben 1.2 cm ockergelblich pergamentartig, nicht steifer als Filtrirpapier ? .8 cm s. s. h. rosa 4 hr lebh 7 4 bieecl ee Et cm sehr lebhaft orangebfaunrot, nebst rotem Niederschlag goldorangegelb | 0.3 em gelbl. Schein Die 0.6 cm lebh. orangerotbraun Schalenrand lebh. orangegoldgelb I 0.3 cm s. sehr hell ockergelblich 16, Serum- oder Paraglobulin In wässerlger lelcht alkalischer Lösung, leise grünlich citrongelblich, in dicker Schicht grünlioh. Nach Eintauchen des Streifs in das heisse Gemisch von Mercurinitrat- und Kaliumnitritlösung rosa bis purpurulolete und braunorangerote Färbung der Serumglobulinzonen. 23.5 cm farblos 7.2 cm rosa Schalenrand lebhaft goldorangegelb 6 cm rosa Schalenrand leise citrongelb 4.1 cm Eintauchszone farblos. Eintauchsgrenze leise rosa. Kein Absatz un der Schale A - A Spur gränlich citrongelblich, in dicker Schicht 5. leise grünlich |30.8| 0.05 2000 A 30.5 em farblos hell rosa, Schalenrahd ein wenig rot 0.3 Nach derselben Reaktion: Bun | 10.2 cm hell rosa, sehr wenig roter Niederschlag Re ] es | = 1 ” farblos ion: | 4 om keine Reaktion 42 cm rosa, roter Schalenrand cm keine Reaktion 10 cm leise rosa lebhafte rote Färbung, Nach derselben Reaktion: | nu 4 om Heine Reaktion | und Absatz sdhwacher roter Abshtz 8 ae lebhaft roter Schalenrand und Absatz Schalenrand und Absatz lebhaft rot » 1 30.8] 0.0031 — 0.3 cm ar 32000 5. sehr hell ockergelblich Nach derselben Reaktion: BE; 30.5 em farblos 30.5 cm keine Reaktion rote Färbung purpuruioleter Absatz, 17.1 em farblos 2.2 cm. gelblich, steif anzufühlen, pergamentpapierartig g 16. Pepton ex albumine (E. Merck) in wässeriger Lösung 19.3 1 In dicker Schloht gelb, stark schäumend m g A A keine Färbung lebhaft gelb 0.15 em || 15cm Dlom elblich, stei Ghl 19.4 cm farblos gelblicher Schein Velen 3.3 cm gelblich a ie en In Eu en | | FES. 22.6 cm farblos 002 om eme Re. | = nn | » In dicker Schicht gelblich, stark schäumend Nach derselben Reaktion: U} N In dicker Schicht farblos, ziemlich stark schäumend 6 4 D.05 cm s. h. gelblich 0.05 cm gelblich | Gelb a 200 1 A eu BE & Kell geltlldh BE | Q keine Färbung Ge | | 3.8 cm farblos Nach derselben Reaktion: aktion keine Färbung ID ND : à » In dicker Schioht Jarblos, schwach schäumend 25 0.0078 25 em farblos Nach derselben Reaktion: keine Färbung Friedrich Goppelsroeder. ung der einzelnen Zoner der Reaktion der einzelr arblos e Färbung m m | ırblos Jung Te ee arblos ire bung Te www Tv - TAFEL 87 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Oben Verdünnung der Lösung 700cc.derLö- Absoluter sungenthal- | Gehait. ten Gramme Name des Körpers 2 ‚ au \ rb Ë 26.7 cm farblos 0.5 1.7 em ) A ( } 26.6 cm farblos . 8] 8 h. gelblidh gr. steif, Jergamentpapierartig Nach Betupfen mit kalter concentrirter Salpetersäure, gelbe Färbung BER sehr schwache gelbe Färbung e Gelbfärbung cm | ete ae Frs D oma 0.1 em s. 5. h. gelblich in dicher Schicht farblos, nicht schäumend Nach derselben Reaktion: 17. Pepton e carne (Dr. Hobein und Dr. Bender) in wässeriger Lösung In dicker Schicht gelblich, stark schäumend „ In dicher Schicht Spur gelblich, stark schäumend Nach derselben Reaktion: 31.4 cm farblos farblos, schäumend Nach derselben Reaktion: keine Färbung 12 farblos, schwach schäumend 35.2 em farblos Nach derselb) ion: j fü 'erselben Reaktion keine Färbung 304 em farblos | keine Färbung | tes 30.45] 0.0019 | | Nach derselben Reaktion: | 1] 0.0005 | _! 204.800 a 0.05 cm s. s. hell gelblich schwache Gelbfärbung farblos, nicht schäumend 30.3 em farblos 0.05 cm gelblicher Hochschein Nach derselben Reaktion: keine Färbung | keine Färbung Friedrich Goppelsroeder. TAFEL 88 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Verdünnung der Lösung 100cc.derLö- Absoluter sungenthal- | Gehalt. ten Gramme Name des Kôrpers Unten Oben ; 5 =: 033] 13 ren 3 0.250 2.15 cm. Kr em N 10.8 em fast farblos ® 10.2 em meld RARE der rôtlic nel 3.1 em farblos Lo: cm strohgelblich sehr lebha + Heibbraun und sehr stark schäumend CR gr. rehbräunlich , |rehbraun j 6 itte 3 cm rötlicher ein Kastantedbr |ockerfarbig Ein spezifisches Reagens fehlt 5 Bl sn = | 5 Ö A 2.3 cm 2] 3 em | : ı f golbbraun, ziemlich stark ‚schäumend 0.0625 ockerbräunlich-gelb | À 10.7 cm schmutzig rahmfarbig sn ET 14.7 cm farblos | 0.1 em strohgelblich TE il us | = » ä E : schr hell bräunlich gelblich, nur wenig schäumend 0.0156 4.1 em hell ockerbräunl. gelb ! | 29.3 cm farblos | 0.1 cm gelblicher Schein PRE EE TE er] „ » rare Dito B In wässeriger durch Aetznatron ganz leise alkallsch 23.1} 0.2268 gemaohter olivenbrauner Lösung. EN | ER = fn „ 4 cm 8..8. hell schmutzig 30.7 cm farblos 0.1 cm gelblicher Schein graulich rahmfarbig EG gelblicher || Hochschein 34.35 cm farblos has cm gelblicher Schein : Ser: 2.6 cm 4 cm olivegrünlichgelbl. oliveschmutzig olive- braun Hochschein grünlich 1 102400 TE à LE-)) 1e4l 1e) ET _ 1 es | 13] Ben, zn farblos 8 | 0.2 cm gelblicher Hochschein Friedrich Goppelsroeder. er | In dicker Schicht gelblich 28. a ehnung der einz be der Reaktion - ss. h: OITU( 21 ° 21 a RE blich | Bu. m hellgelblich 23. SNS 22 25 —_— | 3 TAFEL 89 Verdünnung der Lösung 100 cc. der Lü-| Absoluter A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe sung enthal- UOTE B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs: Oben 0.2268 | I 23.8 cm s. s. h. olivegelblich gr. 440 cachourötlichbraun Name des Körpers Dito 0 In wässeriger durch Aetznatron ganz leise alkalisch gemachter und dann mit Salzsäure genau neutralisirter Lösung. Rote Färbung hellrötl.braun öt/.braun Farbstoffe 19. Urochrom, nach Garrod's Methode aus Harn dargestellt. A Niederschlag durch Ammonsulfat, gelöst in Alcohol. Ein spezifisches Reagens fehlt 0. dunkeirôt un 1.7 cm 1.5 cm N 15.5 cm farblos saumonrötl. | maisgelblicher Schein Schein e 0.1 cm 1 | 850m ron pin, 9 cm Rosaschein Fa: 18 cm farblos Bee io diiehe| à om | aisgelblicher Schein 005cem 2.8 cm " CHE ie rin nosahmcizenen ice D Amon Wl Fe Rosahochschein 22.5 cm farblos maisgelblicher \Schein | ito B nicht gefälltes, nach Ammonsulfatzusatz in Lösung gebliebenes. 2 Braungelbe nach Harn riechende Flüssigkeit. 20, Urobilin, In wässeriger, mit etwas Salzsäure angesäuerter L 2 0 stark rot gefärbt 11 em Rosaschein Das Urobilin lässt sich im Streif durch seine eigene Farbe erkennen heller rot gefärbt noch heller rot gefärbt krapprosa 1] 3. sehr hell rosa Bl (u) k 5 4.3 cm Rosaschein opprasah| on | um ne pen men ee 23.6 cm farblos - Te Br mailsgelblicher Il Friedrich Goppelsroeder. TAFEL 90 A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Oben Verdünnung der Lösung 100 cc. der Lö-| Absoluter sungenthal- | Gehalt. ten Gramme Unten 32.9| 0.00031 2 03 gm cm zu unterst kaum 4.1 cm Rosaschein a ki ee en Æ 26.5 cm farblos cm maisgelblicher Schein EEE! Name des Körpers rosaner Schein [l ME [een | SE —— — D 471 cm kaum 2 s 5 | Feel ET | Bun | Ca 20.7 em farblos Be gr. 50.000 Ein spezifisches Reagens fehlt |: Ve EE | 3 7 0.1 cm hell bräunlich goldgelb 28. 2 ut | 100.000 El £ 23.1 em farblos hell ocherorauneh| FE Een nn ——— 0.0005 = 29.8 cm farblos Ike em cm maisgelblicher Schein farblos 4.3 cm 21. Uromelanin, in wässeriger, eine sehr geringe Menge ockerbräunlich gelber Schein Aetznatron enthaltender Lösung. Bräunlich goldgelb. 0.5| cm ockerbraun 5 cm ockergelbl. Hochsch. 3 em hellockergelb ockergelblicher Schein = : = — D — - LEE 0.00006 | I A 1.600.000 FE) B 29,5 cm farblos 012m gelblicher Schein „ gelblicher Hochschein 26.1 cm farblos 0.8 cm gelblicher Schein » In dicker Schicht gelblicher Hochschein 30.4 em farblos cm Iblicher Schein Friedrich Goppelsroeder. dehnung der abe der Reak 17.7 em farb keine Reakti grünlich violei \ = 35.9 cm fa keine Reak bh. fleischrot au) cm olivegrün 'schrot EE SR ger gm l 32.9 em far | keine Reakti TAFEL 9] A. Ausdehnung der einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe Verdünnung der Lösung B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs 700cc.derLö- Absoluter sungenthal- | Gehalt, ten Gramme Name des Körpers Unten sh. gelblich 5.3 cm olivegrünlich gelblicher Schein 29. Bilirubin, in wässeriger, eine sehr geringe Aetznatron enthaltender Lösung. Neutral. sehr lebhaft olivegelb Nach Betupfen des Streifs mit einem Gemisch von 1 Vol. Salpetrigsäure haltiger Salpetersäure und 1 Vol. Wasser. 36.2] 0.0025 2.2 cm grünlich 17.7 cm farblos 8. s. h. rosa mit R | blauvioletem Rande keine Reaktion 5 cm £ grünlicher Hochschein D lebhaft ohromgelb mit Olivestich violete Färbung Nach derselben Reaktion: DA gelbtich 30.9 em farblos „ chromgelb keine Reaktion keine Reaktion Nach derselben Reaktion: „ gelblich mit Oliveschein MET || Cl en 35.9 em farblos .8 cm s. s. h. gelblich keine Reaktion keine Reaktion 28, Biliverdin, in wässeriger, ei h inge M a 4 Actznatron enthaltender Lösung, Neutral, 7 si À 9 em grün 88 cm farblos ® | lebhaft ockergelb lebhaft olivegrün cm N Nach. derselben Reaktion: B N IS nn UN | keine Reaktion En] 0.0025 „ ollvegrün 9.9 cm farblos 17.5 em farblos 0.3 cm gelb keine Reaktion keine Reaktion Eintauchszone grünlicher Hochschein, darüber farblos geblieben Nach derselben Reaktion: „ hellgrän ms | | 2 cm 0.3 em 7.1 cm farblos Lelblicher Schei 23.8 cm farblos I s. s. h. gelblich eise fleischrötlidh j 1 1 ji 32.9 em farblos 106 m rahmgelblicher Schein keine Reaktion | keine Reaktion Friedrich Goppelsroeder. Nach derselben Reaktion: 1) farblos in dünner, von grünem Schein in dicker Schicht à vi, A IS) | = er = er © Ra hen, TAFEL 92 A. Ausdehnung der -einzelnen Zonen in natürlichem Massstabe B. Angabe der Reaktion der einzelnen Theile des Capillarstreifs Verdünnung der Lösung 100ce.derLö- Absoluter sungenthal- | Gehalt. ten Gramme Unten .8| 0.01 al A 4 cm hellgrünlich ) ] gr. 10.000 LE Terme ere | 3.9 cm olivegrünlicher Schein Name des Körpers Oben 24, Biliprasin, in wässerlger, mit sehr wenig Ae versetzter Lösung. Neutral. sehr Jebhaft ollvegrän Nach Reaktion I) Eintauchen in heisse mit demselben Volum Wasser verdünnte Salzsäure. II) Betupfen mit Salpetrigsäure haltiger Salpetersäure. 17 cm farblos 12.4 cm olivegelblicher Hochschein Dale lebh. olivegrüngelb | | Rlolivebraun, RII dito olivebraun { 30.4 cm farblos JE cm lebh. ockergelb keine der beiden Reaktionen | |feine Reaktion | 33.7 em farblos 0 | (e À keine der beiden Reaktionen keine der beiden Reaktionen „ grünlichgelb RII schön grün RIE.Z. kaum wahrnehmbarer Hochschein Nach derselben Reaktion: 0.2 cm ockergelblich leise citrongelblich keine Reaktion 0.25 cm s. s. h. ockergelblich | [#eine Reaktion keine der beiden Reaktionen Nach derselben Reaktion: „ in sehr dicker Schicht sehr leise gelblich. 34.2 cm farblos keine der beiden Reaktionen 24.8 cm hellolivegrün Sa = farblos 24.8 cm olivegrünlicher Schein Nach derselben Reaktion: 25. Haematin, in wässeriger, mit sehr wenig Aetznatron versetzter Lösung. kastanienbraun mit Schein von grüner Fluorescenz 0.1 cm dunkelolive grün 0.3 em olivegelblich Ein spezifisches Reagens fehlt. „ olivegrüngelb 0.3 cm olivegelblich ÿegen unten olivegrünlich gegen oben olivegrünlich 2.1 cm farblos N 1) hellgelb mit ollvegräntichem Sohein 30.8] 0.0006 1 re [ee] So 640.000 m zen] 1 1 0.00008 1.280.000 A B 0.2 cm gelblicher Schein 26.8 cm farblos | IE cm gelblicher Schein 29.5 cm farblos 32.1 em farblos 0.2 cm gelblicher Schein Friedrich Goppelsroeder. Resume der Tafeln 79 bis 92 über„Capillaranalytische Unter: suchung verschiedener Concentrationen von Lösungen einer Reihe von Harnbestandtheilen und Prüfung der dabei erhaltenen TAFEL 93. Zonen mit den für sie caracteristischen Reagentien? Aussehen der Capillarstreifen : Vor der Reaktion Nach der Reaktion durch: N | | | 49 | | Harnzucker | 5 |301 | | | 5 Zu oberst 2 cm. ockergelblich. darunter farblos. 00 A Zu oberst 0.4 cm ockergelblich, darunter farbio 4 Total- Steighöhe. Absoluter Gehalt Eintauchen in heisse Fehling'sche Lösung : Zu oberst 6.4 cm. sehr lebhaft orangegelb, auch im Reagens sehr starke Reaktion, darunter 10.1 cm. Spur gelber Färbung unterste 13.6cm. Kaum wahrnehmbare Spur gelblicher Färbung . Zu oberst 3.9 cm. ockergelblich ‚darunter farblos Zu oberst 5 cm. lebhaft orangegelb, auch im Reagens sehr starke Reaktion , darunter 6cm. gelblicher Schein unterste 18.1 cm. farblos. Zu oberst O.ucm.gelb, im Reagens ziemlich starke Reaktion, | darunter 26.4 cm farblos. 7600 2741| Zu oberst 0 3 cm. ockergelblich ‚darunter farblos.| Zu oberst 0.3cm. leise gelblich, im Reagens Spur von Reaktion darunter 26.8 farblos. Zu oberst 0.2 m leise gelbliche Färbung, im Ben Spur von Reaktion, darunter farblos. | ” ST Zu oberst 0.2cm ockergelblich, darunter farblos. |Zu oberst 4.4 cm. Spur gelblich , im Reagens Spur | Von zu oberst bis zu unterst keine Spur von | von Reaktion, nur Färbung, | E. 25.3] Zu oberst 0.2 cm ockergelblich, darunter farblos. Färbung. Jm Reagens keine Spur von Reaktion. |} darunter farblos. Zusammenfassung obiger Resultate : Aussehen des Streifs vor der Reaktion: Der Streif zeigt nur zu alleroberst eine mit der EL der Harnzuckerlosung|} abnehmende ockergelbliche Zone, deren Breite-bei der geringsten Verdünnung 12.9 2, bei der grossten Verdünnung nur 0.9 26 der Totalsteighöhe ausmacht. ß Aussehen des Streifs nach der Reaktion: Eine auffallende gelbe Farbreaktion mit starker Reduktionsausscheidung im Reagens È zeigt sich nur bei Verdünnungen 2200 bis 2800 absolutem Gehalt, und zwar nur j zu oberst, bei 2200 absolutem Gehalt in einer Breite von 6.4 cm., bei 77800 nur von (| 0.4 cm. Bei 200 zeigt sich noch bis zu unterst eine Spur bis Hochspur von geiblicher Reductions- |} farbung auf dem Papier, bei 2400 noch 6cm. weiter gelblicher Schein, darunter 181cm. |} bis zu unterst keine Reaktion. Bei 7800 absolutem Gehalt zeigt sich unter den obersten|} O,ucm. keine Spur von Farbreaktion mehr. Bei 7 “1600 — 26400 absolutem Gehalt |} zeigt sich nur zu oberst eine 0.2 und 4.4 cm. breite leise gelbliche Färbung und eine Spur von Reaktion im Reagens ; darunter bis zu unterst keine Spur von Farbänderung, meder auf dem Streif noch im Reagens. Bei 2712800 absolutem Gehalt zeigt sich auch zu oberst keine Spur von Harnzückerreaktion auf dem Papier. | Nachmeisbar ist der Harnzucker noch bei 76400. | Der Harnzucker steigt also aus-seinen verdünnteren Lösungen in der Capillarstreifen bis zu deren oberstem Ende empor. Eine zweite Versuchsreihe mit verschiedenen Verdünnun- gen bestätigte dieses Resultat. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 94. Nach der Reaktion durch: 22 Arabinose Eintauchen in heisse Fehlingsce Lösung: Zu oberst 0.3 cm. stärke gelbe Färbung, im Reagens starke Reaktion, darunter bis zur Eintauchsgrenze Schwache gelbe Färbung. y obers cm. schwach gelbe Färbun u oberst 0.2 cm starke gelbe Färbung, auch im A 257] Zu oberst 0.2 h gelbe Färbung, Zu oberst 0. tarke gelbe Färbung, auch darunter farblos. Reagens ‚darunter bis zur Eintauchsgrenze schivache gelbe Far rbung. Zusammenfassung der Resultate: Der Streif zeigt nur zu oberst mit Zunahme _Der Streif gibt nur zu oberst beim Eintauchen der Verdünnung immer heller werdende gelbe in hersse Fehling’sche Lösung stark gelbe Far- Färbung, darunter bleibt er farblos. un darunter nur Schwache bis zur a TeNZe. = — IE 2 Es fehlte mir ein passendes Reagens zur == ure Untersuchung der Zonen. Betupfen mit Rohrzuckerlösung und concentrir und concenkrir-, ter Schwefelsäure: nn So 307} Zu oberst 0.2 cm. gelblich, darunter farblos. Zu oberst 0.2 cm.rot, dann lebhaft purpurviolet, | Is däure darunter 6 cm. sehr schmach rotviolet, darunter‘ bis zu unterst farblos. | ss DE 321] Zu oberst 02cm s.sehr hell gelblich, darunter | Zu oberst 0.2 cm ziemlich lebhaft violet, | farblos. |darunter bis zu unterst farblos. | 3716| Zu oberst 0.2 cm. s.sehr hellgelblich, darunter | Zu oberst O2 cm. s. sehr geringe Trübun | ® 76000 farblos. darunter bis zu unterst sl = z | n À Zu oberst 0.2 cn s.sehr hell Erin darunter Zu oberst 0.2 cm. violeter Hochschein, farblos. \darunter bis zu unterst farblos = GE, 28.1| Zu oberst 0.2 cm. s.sehr hell aa, darunter| Von zu oberst bis zu unterst farblos , keine | farblos . Reaktion. | | Zusammenfassung der Resultate: Aussehen des Streifs vor der Reaktion: Es zeigte sich nur in der obersten 2 millimeter breiten Endzone bei %2000 absolutem Gehalt gelbliche, bei den stärkeren Verdünnun ae nur s.sehr hell gelbliche Färbung ; darunter blieb der Streif bis zu unterst farblo nn es Aussehen des Streifs nach der Reaktion: Es zeigt sich bei 72000 absolutem Gehalt eine lebhaft purpurriolete Reaktion nur in der obersten 0.2 cm. schmalen Endzone, darunter noch 6 cm. breit sehr schmache rotviolete Färbung. Von da bis zu unterst nichts. Bei 74000 zeigt sich nur zu oberst O 2 cm breit ziemlich leöhaft violete Färbung, darunter nichts. Bei 746000 und 764000 absolutem Gehalt zeigt sich nur zu oberst 0.2 cn. breite s.sehr geringe bis spurenmeise violete Färbung ‚darunter bis zu unterst nichts . Weitere Verdünnungen geben gar nıchts mehr. Die Reaktion beschränkt sich demnach auf die alierobersten 0 2cm und nur beı 72000 absolutem Gehalt zeigt sich noch 6cm. breit darunter leise rotviolete Färbung. Die Taurochalsäure mandert sonach bis zu oberst im Streif B Betupfen mit Chinonpulver und Aetznatron: | lösung: Oberste 03 m. ziemlich lebhaft violet ‚darunter 10cm. Sehr sıhroach violetlich, die untersten 15m spurenreise violelliche Färbung Das Leucin wandert bei dieser Verdunnung bis zu oberst im Streif, mo es sich am meisten an- sammelt, mährend es unten nur in geringerer Menge blerbt. Zu oberst C.3cm. sehr hell gelblich, darunter farblos. Friedrich Goppelsroeder TAREL 95. Aussehen der Capillarstreifen Nach der Reaktion durch: Eintauchen in heisse Mercurinitrat-und \ | Kaliumnitritlösung : abmechselnde hellockergeibliche bis gelblich | Zu oberst 3.95 cm. breit dunkelrote Färbung, | scheinende Zonen von 0.05 bis 0.2cm.Brei-| das Reagens wird auch rot. te, darunter farblos. Darunter bis zu unterst sehr leise rötliche | | | Färbung. RS 2 252] Zu oberst zmei mit farblosen abmwechselnde 005 Zu oberst eine 5.15 cm. breite dunkelrote Zone; cm. breite s.sehr hell ockergelbliche Zonen. das Reagens mird rot. Darunter bis zu unterst Darunter farblos. leise röfliche Färbung. - 26 | Zu oberst zwei 005 -0.15.m. breite ockergelb- | Zu oberst 3.9cm. breite dunkelrote Zone, das liche bis gelblich scheinende Zonen. Darunter | Reagens rot. Darunter bis zu unterst sehr leise farblos. rötliche Färbung Zusammenfassung der Resultate: | Das Tyrosin wandert in seiner Hauptmasse bis zu oberst, je nach der Verdünnung eine | Endzone von 3.9 bis 5.15 cm. bildend, roelche mit dem Reagens stark dunkelrote Färbung gibt, somie eine Rotfärbung des Reagens. Das Tyrosin lässE sich jedöch in Spuren bis an's unterste Ende nachmeisen, m0 es eine sehr leise rotliche Färbung gibt. Betupfen der Streifen mit heisser Mercurinitratlüsg Zu oberst 11.6cm. starke bis sehr starke messe Trübung ‚darunter 26.6 cm. ziemlich starke bis ziemlich schwache Trübung. Zu oberst 0.1cm breite sehr leise ockergelb- liche Färbung, darunter farblos . 7° Harnstoff | /n wassriger Lösung A > 300 #35 Zu oberst 0.1cm. breite sehr leise ockergelb- |Zu oberst 2m. sehr starke Trübung, darunter 1cm. liche Färbung, darunter farblos. ziemlich starke, hierunter 6.5cm.schmache Trübung, darunter bis zu unterst 34cm spurenmeise Trübung. |# 1 7800 327] Zu oberst 01cm. breite sehr !eise ockergelb= ö liche Färbung ‚darunter farblos. A = 40.5|Zu oberst 0.1cm. breite, sehr leise ockergelb- Zu oberst 3cm.starke Trübung, darunter 3cm. Spur von Trübung,dann 30.6 Keine Spur und zu unterst 3cm.spurenmeise Trübung. Zu oberst cm. starke Trübung, darunter 8.9cm sehr leise Trübung, hierunter bis zu unterst abmechselnd Spur oder keine Trübung. liche Färbung, darunter farblos. Zu oberst 71cm. ziemlich starke Trübung, darun-|} ter Tcm. schwache.hierunter 12 cm. spurenmeise, dann 24cm. bis zu unterst keine Trübung. Zu oberst O-1m. breite, sehr leise ockergelb- liche Färbung, darunter farblos. = 5500)382 = 778 00 36.5) Zu oberst 04cm. breite, sehr leise ockergelb- f Nur Tem. zu oberst schwache Trübung, liche Färbung, darunter farblos. darunter keine. » ze 36.4 Zu oberst O1 om breite, sehr leise ockergelb- | Nur Tcm. zu oberst kaum mahrnehmbare Spur liche Farbung, darunter farblos. von Trübung, darunter keine. = 34 | Zu oberst 01cm. breite, sehr leise ockergelb- | Zu oberst Tcm. kaum mahrnehmbare Spur von liche Färbung, darunter farblos. Trübung, darunter keine. an) 36 | Zu oberst 0.1cm. sehrleise ockergelblich, | darunter farblos. et 204800 » = Zu oberst 01cm. sehr leise ockergelblich , Von zu oberst bis zu unterst keine Spur von Zu oberst 0.1cm. kaum mahrnehmbare Spur von Trübung, darunter keine. 3143| Zu oberst O1cm. sehr leise ockergelblich, Zu oberst 01cm. kaum mahrnehmbare Spur darunter farblos. von Trübung, darunter keine . darunter farblos. Trübung. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 96. Aussehen der Capillarstreifen: Vor der Reaktion: Nach der Reaktion durch: Zusammenfassung der Resultate: Bei absolutem Gehalte von 260 zeigt sich sehr starke weisse Trübung im oberen Drittel des Streifs und bis ziemlich starke in den unteren zmei Drittel. Beig5, und 34, zeigt sichnur in den obersten 2 und 3cm. sehr starke Trübung, darunter noch schmache bis Spure meise. Bei 3395 In den obersten 3cm. starke Trübung, darunter nur sehr leise bis roue meise spureniveise oder gar keine. Bei sis an sich nur 01cm. zu oberst ziemlich starke Trübung, darunter 1cm. schwache, hierunter 12:cm. spurenmeise Trübung, dann bis zu untersti} keine. Beizagnp absolutem Gehalte ist im obersten Centimeter schwache, darunter keine Trü- bung mehr, ber sé Zu oberst 1cm. kaum wahrnehmbare,darunter keine Trübung mehr. Bis zu dieser Verdünnung kann also die Änmesenheit des Harnstoffs auf dem Streif noch er- |} kannt werden. Bei, Und zodsos Zeigt Sich zu oberst nur noch kaum mahrnehmbare Spur von Trübung , darunter aber keine mehr. Hier hört also selbst fü.den geübten Beobachter die Möglichkeit der Erkennung des Harnstoffs in den Capillarstreifen auf. Die Concentration des Harnstoffs geschieht also bei der Capillaranalyse in die obersten Zonen hinein. | 8° Betupfen mit Silbernitrat- und u. Natriumcarbonatlösung: Harnsäurel _ farblos a ne NE 0SCNT 740 Von zu oberst bis zu unterst schwarze Färbung. A Von zu oberst bis zu unterst schwarze, aber 280 nicht so dunkle Färbung mie bei der ersten Verdünnung. Die Eintäuchzone ist bräun- lich. 4 4600 Jı Die obersten 2 cm. sind schwarz, darunter bis zu unterst hat der Streif eine Spur von braunlichschmarzer Färbung. Nur die oberste Endzone ist schwarz, sonst ist der Streif farblos. _ 92 LP UE | Amm onlak- 200 Zu oberst ist der Streif schwarz ‚darun= 7 ter dunkelbraun, im unteren Theile sehr hell bräunlichgelb. Ca CONS | IE er 2 LT = = Zu cberst ist der Streif schroarz, darunter y braun, im unteren Theile bräunlich. Zusammenfassung der Resultate: Die Reaktion auf die freie Harnsäure zeigte also bei 140 und 355 absolutem Gehalte von zu oberst bis zur Eintauchszone schwarze Fardäng ‚bei ersterer Ver= dünnung ist die Eintauchszone auch schwarz, bei letzterer nur bräunlich. Bei 7550 | und sind nur die obersten 2cm.schmarz , bei ersterer Verdünnung ist der sonstige Streif bis zu unterst spurenmeise bräunlich schwarz. ‚bei letzterer farblos. Die Reaktion auf das Ammoniaksalz gab zu oberst schwarze, darunter dunkelbraune, im unteren Theile nur sehr hell bräunlichgelbe Färbung. Die Reaktion auf das Natron- salz gab zu oberst schwarze, darunter braune , zu unterst nur bräunliche Färbung. Friedrich Goppelsroeder TWAFEL 97. 122 Kreatinin Aussehen der Capillarstreifen: | Vor der Reaktion: Nach der Reaktion durch: | Eintauchen in oder durch Be- tupfen mit heisser Pikrinsäure= und Aetznatronlösung . Die Reaktion auf die Capillarstreifen geschieht am besten so, dass diese in die mit Aetznatronlösung versetzte erwärmte || Pikrinsäurelösung eingetaucht werden . Die Streifen werden dadurch rotorange,die |} Lösung aber wird zuerst leise orangegelb, |} hernach orangerot bis blutrot. Man kann die Streifen auch mit heisser Pikrinsäure= | und dann mit Aetznatronlösung belupfen, modurch rotorangene Färbung entsteht. Bei | nachherigem Zusatz von Salzsäure entsteht lebhafte Gelbfärbung. Oberste 0.15 cm. gelb ‚darunter Zu oberst 0.15.cm. lebhafte rotorangene farblos. | Färbung, darunter keine Reaktion. Oberste 015 cm. gelblich, darunter Zu oberst 015 cm. ziemlich lebhafte fär= farblos. bung, darunter keine Reaktion. Oberste 0.15cm. gelblich, darunter Zu oberst 015 cm.hellrote Färbung, farblos. darunter keine Reaktion. Oberste 015 cm. gelblich, darunter Von zu oberst bis zu unterst im Streif|} farblos. keine Reaktion. Zusammenfassung der Resultate: Es ist sonach das Kreatinin in das allerausserste oberste Ende des Capillarstreifs concentrirt, welches lebhaft rotarangene Reaktion bei 3555 absolutem Gehalte der Lösung, ziemlich lebhafte bei 3500 , hellrote Färbung blos bei? absolutem Gehalte zeigt, während darunter bis zu unterst bei keiner der drei Verdünnungen eine Färbung bemerkbar ist. Bei 35.550 absolutem Gehalte findet keine Reaktion mehr statt. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 98. Aussehen der Capillarstreifen &| Vor der Reaktion: Nach der Reaktion: 13 Bei Reaktion Imurden die Capillarstreifen ER mit heisser Cuprisulfatlösung, hernach mit Aetzkali- Albumin u, En modurch rotviolete oder violete Färbung entsteht . Besser merden die Streifen in heisse Cuprisulfatlösung getauchl und hernach auf einer meissen Porzellan- unterlage mit Aetzkalilösung betupft. Bei Reaktion IL rourden die Gpillarstreifen in kochende Mercurinitratlösung plus Kaliumnitritlösung getaucht, modurch schöne ziegelponceaurote Färbung entsteht. Albuminhaltige Zonen werden durch Eintauchen in ein heisses Gemisch von 7 Vol concentrirter Salz- säure und 2 Vol. Wasser violet. Reaktion Die obersten 09 cm. sind sehr lebhaft A M rotviolet. Darunter bis zu unterst ist hell: 5 700 | 232 Zu oberst sind 0.9 En ga E violete Färbung. cm. | graulich, steif anzufühlen. Darunter DIEWLErSEETNO SG ETETIEERTERNGR: | ist der Streif farblos. I ziegelponceaurot. Darunter bis zu unterst ist der Streif farblos. Reaktion Die obersten O.4 cm. sind lebhaft rotviolet, ; 7 darunter ist violetliche Färbung. __— |232| Zu oberst O.4cm. graulichgelb, steif 800 anzufühlen, darunter farblos. 2 Die obersten 04cm. Sind schön lebhaft ziegel- ponceaurot ‚darunter ist der Streif farblos. Reaktion un en er 5m. Sind tel RUE A ; : arunter noch bis in die Mille des Streils 215 Jupe ose 5 mine steif I leise rotviolet, darunter farblos. Die obersten 05 cm. sind schön lebhaft I ziegelponceaurot. Darunter ist der Streif farblos. Reaktion Die obersten 0.3cm. sind lebhaft rotviolet. 4 T Darunter ist keine Reaktion ‚der Streif — — 130.1) Zu oberst 0.3 cm graulichgelblich ‚etmas farblos. SENTE ENS Die obersten 03cm. sind ziemlich lebhaft I rot. Darunter ist der Streif farblos. 1 Darunter ist der Streif farblos. sehr wenig steif anzufühlen, darunter re Die obersten 01m. sind schwach rot. Reaktion Die obersten 0.4.cm. sind rotviolet. Darunter ist der Streif farblos. anzufühlen ‚darunter farblos. Von zu oberst bis zu unterst ist keine JG Reaktion. Reaktion Von zu oberst bis zu unterst ist keine > BEN, T Reaktion. 3331 Zu oberst 01cm leise gelblich, nicht stei 25600 Zusammenfassung der Aesultale: . Bei allen Verdünnungen concentrirt sich das Albumin im obersten Ende des Streifs.Eine geringe Reaktion ist beizsg und z4zabsolutem Gehalte durch Cuprisulfatlösung plus Aetzkalilösung bis zu. unterst erhältlich. Bei 7752 geht die Reaktion von zu oberst nur bis in die Mitte des Streifs. Bei den weiteren Verdünnungen zeigt sich mit demselben Reagens ausser in dem allerobersten Ende keine Reaktion mehr. Bei 3566 zeigte sich gar keine Reaktion mehr. Für die ziegelponceaurote Farbreaktion mit kochender Mercurı= nitfat= und Kaliumnitritlösung gilt hinsichtlich Empfindlichkeit der Reaktion und damit bemirktem Nachweis des Albumins dasselbe. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 99. Globulin || in wässriger sehr leich£ alka- |, lischer Lösung. | 7999 28 | Zu oberst 0.45 cm. hell saumongelblich , Zu oberst 045 cm. lebhaft rote Färbung, cm. | darunter farblos. darunter bis zu unterst rote Färbung. 2000 57.3| Zuoberst 03cm. saumongelblicher Schein, |Zu oberst 0.3 cm. lebhaft rote Färbung, darunter farblos. darunter bis zu unterst rote Färbung. | ir 29000 368| Zu oberst 0.4 cm.gelblicher Schein, Zu oberst O.4 cm. lebhaft rote Färbung, darunter farblos. darunter bis zu unterst rote Färbung. 798000 37.5| Zu oberst O.4.cm. gelblicher Schein, Zu oberst 04cm. rote CHE darunter darunter farblos: bis zu unterst sehr geringe role Färbung. = Zu oberst 0.3 cm. geringe rote Färbung, darunter 756000 377\ Zu oberst 0.3 cm. gelblicher Schein, _| darunter farblos. bis zu unterst s.sehr geringe rote Färbung. » TT m0 348] Zu oberst 0.3 cm.gelblicher Schein, u darunter farblos. Zusammenfassung: Es concentrirt sich das Globulin zu oberst im Gola im obersten höchstens 0.45cm. breiten Ende. Es lässt sich’dasselbe aber auch darunter bis zum untersten Streifenende bei den mässigeren Verdünnungen durch rote, bei grösseren Verdünnungen durch sehr geringe bis kaum mahrnehmbare Spur von Färbung nachmeisen, letzteres ber nur; absolutem Gehalt, mohl die äusserste Empfindlichkeit der Reaktion. Zu oberst 0.3 cm. S.sehr geringe rote Färbung, darunter bis zu unterst kaum mahrnehmbare || Spur von roter Färbung. Die Reaktion geschah durch Eintauchen der Capillarstreifen in die heisse Mercurinitrat | 152 Bir a | Para=oder | Serumglo- und Kaliumnitritlösung, wodurch Rosa-bis Rotfärbung entstand. bulin ; À an 4.7| Oberste 12cm.ockergelblich, pergamentartig, |Zu oberst 4cm. sehr lebhaft orangebraunrote = darunter farblos. 7 ue 3 Färbung des Streifs ; darunter Rosafarbung bis und mit Eintauchsgrenze.Eintauchszone farblos. 1308 |Oberste 0.3 cm. gelblicher Schein, darunter — 1985| Oberste 0.3cm 5. sehr hell ockergelblich , darunter farblos. Zu oberst 0,6 cm. lebhaft orangerotbraun, darunter hell Rosa bis zu unferst. Zu oberst 0.3 cm lebhafte Färbung ‚darunter abmechslungsroeise Rosa, farblos und wieder Rosa,sogar lebhaft Rosa bis zur farblosen Eintauchszone. Zu oberst 0.3 cm. Färbung, darunter farblos || Oberste 0.3cm. s.sehr hell ockergelblich, bis zu unterst. * darunter farblos. Nur noch leise Färbung von oben bis zu unterst. Es zeigt sich keine Färbung mehr. Zusammenfassung: Das Paraglobulin Findet sich bei den weniger verdünnten Lösungen von der Eintauchsgren= ze an bis zu.oberst, in concentrirterer Form jedoch nur in der 0.3 bis 1.2 cm. breiten obersten End- zone. Sehr deutlich konnte es noch bei absolutem Gehalt nachgewiesen werden. Bei den drei ersten Verdünnungen zeigte sich auch im Reagens eine Reaktion. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 7100. Die Reaktion geschieht durch Belupfen der Ca- pillarstreifen mit kalter concentrirter Salpeter- |} säure, welche Gelbfärbung bewirkt. lex albumine | vässrigeLösung 00. 19 3 Zu oberst 2.2 cm. gelblich, steif anzufühlen , pergamentartig, darunter farblos bis zu untersf. DDR 25.85] Zu oberst 11cm. gelblich, steif anzufühlen, Zu oberst 11cm. gelb, darunter 3.3cm.farblos, pergamentartig , darunter 3.3 cm gelblich, mieder O.4cm. gelb, darunter 15 cm. farblos, | 0.4.cm. steif gelblich, 1 5om. fast farblos,0.15cm. \meitere 0.15cm.gelb,darunter keine Reaktion. gelblicher Schein, dann bis zuunterst farblos. n N) 2647| Zu oberst 0.05 sehr hell gelblich, pergamentartig, | Zu oberst 005cm.gelb.darunter 3.8cm. farblos, RAR = 5 farblos, 0.02 cm. Sehr hell gelblich, | dann 0.02 cm. geld, darunter keine Reaktion. darunter farblos. Zu oberst 0.05cm.gelb,darunter farblos. Zu oberst 0.05 cm. gelb, darunter farblos. Zu oberst 0.05cm. gelb,darunter farblos. y 4 26.75| Zu oberst 0.05cm. gelblicher Schein, darunter Du = farblos. Zusammenfassung der Resultate: Die Gelbfärbung entsteht nur zualleroberst; bei der Verdünnungzoo sind es 2.2cm, bei 795 1650m., bei 255. 0.07cm., bei den weiteren Verdünnungen nur 0.05cm. Das Pepton steigt somit bis zu aller= obers? im Filtrirpapierstreif empor und findet sich nur in einer 0.05 bis 2.2cm. breiten Endzone vor. Auf der ganzen Strecke von zu unterst bis zu dieser Endzone findet sich keines. Noch bei absolutem Gehalte liess es sich erkennen. Das Steifeder Endzone zeigte sich noch bei A en das pergamentartige bei absolutem Gehalt. Die Reaktion geschieht ebenfalls durch Betupfen der Gpillarstreifen mit kalter concentrirter Salpeter- säure, welche Geibfärbung bewirkt. Zu oberst 47cm. s.sehr starkgelb, darunter bis zu unterst sehr schwach gelb. 0e 276| Zu oberst 0.8cm.s.sehr hell gelblich ‚steif, perga - mentartig ; darunter farblos. Zu oberst 01 cm. s.sehr hell gelblich, darunter farblos. Zu oberst O.8cn. s.sehr stark gelb, darunter bis zuunterst s.sehr schwach gelb. Zu oberst O1cm.stark gelb, darunter bis zu unterst keine Färbung. 25500 35.3| Zu oberst O.1cm.s.sehr hellgelblich, darunter | Zu oberst 0.1cm. stark gelb, darunter keine farblos. Färbung mehr. 3045| Zu oberst 0.05 cm.s.sehr hell gelblich, darunter |Zu oberst 0.05 schwach gelb, darunter keine farblos. Färbung mehr. 30.3] Zu oberst 0.05 cm. gelblicher Schein, darunter Von zu oberst bis zu unterst keine Färbung farblos. mehr. Zusammenfassung der Resultate: . Es zieht sich das Pepton e carne hauptsächlich in die obersten Endzonen, findet sich aber bei:35 und 41 absolutem Gehalte ausser in den 1.7-0.8 cm. breiten obersten Endzonen auch in sehr kleiner Menge darunter bis zum untersten Ende,mährend es si beiden | meiteren Verdünnungen nur in den 0.05 bis 0.1 breiten obersten Endzonen nachmeisen lässt Bei Verdünnung #4 liess Sich kein Pepton mehr nachmeisen. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 101. öhe Aussehen der Capillarstreifen: Vor der Reaktion: Nach der Reaktion: right Absoluter Gehalt. 18 © || Haemoglobin Es stand mir kein passendes Reagens auf dasselbe} zu Gebote. Es lässt sich seine Anwesenheit nur aus dem rötlichen Scheine einer 3cm.breiten und aus der rötlichkastanienbraunen Färbung einer 0.35 cm. breiten Zone vermuten. Von Verdünnung || inmwässrigerLö- 2 Too 00 E 3 SUN. Ze 27 ist kein sichtbares Merkmal mehr erkennbar. H De Olivengrünliche, ziemlich starke Färbung. A alkalisch gemach- ter Lösung. dito schroache Färbung Touo EE Spurenmeise Färbung. REA E Keine Färbung. in massriger, durch à Aetznatron leiseal- {Kali Oberste 1.3 cm. sehr lebhaft cachourötlichbraun. Zusammenfassung der Resultate: ö Je nach der Beschaffenheit der Lösung scheint das Haemoglobin sich zu alleroberst zu concentriren oder Sich in ausgedehntem Maasse in den oberen 37% der Totalsteighöhe 2 zu befinden, ja selbst bis zu unterst anmesend zu sein. || 79>- Es stand mir kein passendes Reagens zu Urochrom Gebote. Lösung. 1 nachGarrodS Me- ar 3 Ele aus Horn Zusammenfassung der Resultate: dargestellt, ER Se Das Urochrom lässt sich an der ausgedehnten gelben Zone, melche sich von zu oberst bis mehr oder meniger meit hinunter erstreckt, erkennen. 20? DE Zus der Capillarstreifen pue mit An estillirtem Wasser ausgezogen. Die Auszüge | Urobi / nm murden mit Salzsäure ee übersättigt, ec A. In méssriger | überschüssiges Ammoniak und hernach Zink- unter Zusatz von chlorid gesefzt, morauf die grüne für Urobilin sehr wenig Aetz= caracteristische Fluorescenz erschien. nalron geschehe- BD 2 Zu oberst 0.9 cm. sehr lebhaft braunrot violetolive, | Zu oberst 0.9cm.grune Fluorescenz ‚darunter 700m 32.5| darunter 2.4cm. Balder Hochschein,dann bis | 2.4cm. farblos, dann bis zu unterst sehr leise 5 0. FralisirterLösung zu unterst farb grünliche Fluorescenz. Zu oberst 0.5 cm. sehr lebhaft braunrot-violetolive) Zu oberst 0.5cm. grünliche Flvorescenz darunter Zrann |22.8| darunter 4.5cm.gelblicher Schein, hierunter farblos. Le zuunterst kaum mahrnehmbare Spur von |} uorescenz. Zu oberst 0.2 cm. ziemlich lebhaft braunrotviolet- | Zu oberst 0.2 cm.kaum wahrnehmbare Hochspur|} 3135| olive, darunter farblos. von grünlicher Fluorescenz,darunter biszu || unterst keine Fluorescenz. Zusammenfassung der Resultate: Das Urobilin Findet sich bis zur Verdünnung 35555 im ganzen Streif, bei stärke= ren Verdénnungen nur Zu oberst. | Friedrich Goppelsroeder TAFEL 102. Aussehen der Capillarstreifen: Vor der Reaktion: Nach der Reaktion: B. In mässriger mit Salzsäure angesäuerter | Lösung. ! | TR 32.5| Unter der zu oberst gelegenen 1.5cm. breiten gelben Zone kommt eine 1.Tcm. breite saumon= | Nur das Aussehen des Streifs wurde in Betracht gezogen. rötlich scheinende, darunter eine 15.5 cm. breite farblos, hierunter bis zur Eintauchs - grenze Rosaschein. Die Eintauchsgrenze ist krapprosa, die Eintauchszone Rosa. ” 32.8| Zu oberst Tcm.maisgelblicher Schein, darunter 12cm. saumonrötlicher Schein, hierunter 18 cm. ; farblos, dann Rosaschein bis zur bräunlichen Eintauchsgrenze. Die Eintauchszone ist Rosa. dann 2.8cm.bis zur Eintauchsgrenze Rosahochschein. Die Eintauchsgrenze ist bräunlichrot , die Eintauchszone Rosa. x Unter der obersten 2 cm. breiten med scheinenden Endzone ist eine 22.5 cm. lange farblos, an 31.3| Unter der obersten 1.2cm. breiten Me scheinenden Endzone sind 25cm. farblos, darunter 1.3cm. bis zur Einlauchsgrenze von Rosahochschein. Die Eintauchsgrenze ist krapprötlich, die Eintauchszone rosascheinend. 7 271 30.6| Unter der obersten 1.2.m. breiten maisgelblich scheinenden Zone sind 23.6cm. farblos, dann 6 0.8cm.bis zur Eintauchsgrenze von Rosaschein. Die Eintauchsgrenze ist s. sehr hell krapprosa, die Eintauchszone von Rosaschein. Darunter sind OLcm. bis zur Eintauchsgrenze von kaum mahrnehmbarem Rosaschein. Die 329| Unter der Tcm. breiten obersten Zone von maisgelblichem Scheine sind 26.5cm. farblos. Eintauchsgrenze ist s.sehr hell Rosa, die Eintauchszone von Rosaschein. 37.9| Unter der obersten 05cm. breiten maisgelblich scheinenden Zone kommt eine lange farblose bis O.ucm. à über der Eintauchsgrenze, melche von Rosaschein ist. Die Eintauchszone ist von Rosahochschein. Ausser der obersten 0.5 cm. breiten maisgelblich Scheinenden Endzone ist der Streif farblos ” 32.8| Unter der obersten 07cm. breiten maisgelblich scheinenden Zone sind 27. 4cm. farblos. bis zu unterst. Zusammenfassung der Resultate: Die Eintauchszone ist von kaum wahrnehmbarem Rosaschein. A Es zeigte sich die Farbe des Urobilins bei den beiden absoluten Gehalten von 5555 und 75005 in einer zmeitobersten 11-12 cm. schmalen Zone. Bei den anderenVerdünnungenzeigte sich nie zu oberst Urobilinfärbung. Es zeigte sich hingegen Rosaschein meiter unten im Streife von 13.Icm.an über dem untersten Ende bei 79005 , von 12.6cm. an bei 34505; von 6.8cm.an bei 55555 und von 4.Tcm. an bei gosse absolutem Gehalte, mährend sich das Rosa bei 7435505 über der Eintauchsgrenze garnicht mehr zeigte. Krappbraune, Krappbräu lichrote, Krapprötliche oder sehr hell Krapprosane Eintauchsgrenze zeigte sich nur bis zur Verdünnung von 766000; bei stärkerer Veroünnung nicht mehr. Die Eintauchszone mar bei Verdünnung 75005 bIS 40000 R05a, bei rss BIS 250500 von Rosaschein, bei gg0006 von Rosahochschein, bei 335555 von kaum mahrnehmbarem Rosahochschein. Weiter geht die Wahrnehmbarkeit der Färbung auf den Capillarstreifen nicht. Friedrich Goppelsroeder WAFEIL 103. Aussehen der Capillarstreifen: Vor der Reaktion: Nach der Reaktion: 22° Die Reaktion CEE durch Betupfen der Capillar- BE Nat streifen mit salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, Bilirubin D sich 5 Si hell er ee und rote RE e 3 reise mil violetem bis blauvioletem mehr oder a Ir eg en meniger dunklem Rande bildeten. Senr geringe Feng 7 Volum der starken Säure wurde mit 1 Volum Aetzaatron enthal- fender Lösung von Wasser verdünnt. Bun se Béschaf Zu oberst 08cm. lebhaft olivegelb, darunter 5.3@m| Zu oberst 0 8cm roter Kreis mit dunkelvioletem Rand, u 4 |, Jolivegrünlichgelblicher Schein, 2.2cm grünlich, 11. Tan|darunter 53 Rosaschein mit violetem Rand, 2 2 Rosa mit 700001 71.6 | farblos, 2 8cm.hellgelb, 0.6 farblos O1 sehr heil gelb-\violetem Rand, 17.1cm. ohne Reaktion, 2.8cm. s.sehr hell lich, zu unterst 2.4 farblos. Rosa mit blauvioletem Rand, O6cm.chne Reaktion, 01cm. grün, zu unterst 2ycm.ohne Reaktion. 2 Zu oberst O.4.cm.ockergelblich,darunter 17.1cm.farb:| Zu oberst O.4cm. lebhafteres Gelb, darunter 171cm. ” 40000 362| os, 5cm.grünlier Hochschein, 91cm. farblos, O5cm.| ohne Reaktion, 5cm. von violeter Färbung, 9:7am ohne| gelb, zu unterst 3.5 farblos. Reaktion, 0.5 cm. vioiet, zu uaterst 3 50m grünlicher Hochschein. = Zu oberst Otcm gelblich, darunter 309 farblos, &0000| >>.>| zu unterst 4cm. grünlichgelblicher Schein. À ; 23° Die Reaktion geschah auch hier durch Betupfen Biliverdin der Capillarstreifen mit salpetrigsäurehaltiger Salpe- in mässriger,eine sehr geringe Menge Zu oberst 0.4 cm. lebhaft ockergelb, darunter Aetznatron entfäl-| __| 3 ,]8.8cm farblos, 9cm.grün, 16.6 cm. farblos. 10000! * ” co) 54 Von zu oberst an 31.3 cm. weit nach unteg ohne Reaktion, zu unterst 4cm. violetlicher Schein. Zu oberst 03 cm. s.sehr hell gelblich, darunter | Von zu oberst bis zu unterst keine Reaktion. 35.9cm.farblos bis zu unterst. Zusammenfassung der Resultate: Hinsichtlich des Aussehens der Capillarstreifen erkennt man bei Verdünnung ao keine auf Bilirubin deutende Färbung mehr. Betreffs der farbreaktion lässt sich das Bilirubin bei ‚45, absolutem Gehalte | von der Eintauchsgrenze an bis zu oberst nachmeisen, bei 75500 Gehalt nur noch in der Eintauchszone. tersäure.1Volum Säure plus TVolum Wasser. Zu oberst 9.2cm.ohne Reaktion,darunter Icm.leb= |} haft fleischröllicher Kreis mit sehr lebhaft blauviole- tem Rand,dann bis zu unterst ohne Reaktion ausser tender neutraler ler ÿ in der Eintauchszone grünlicher Hochschein. Lösung. Zu oberst 0.3 cm.gelb,darunter 175 cm farblos, | Von zu oberst an 11.8cm.meit hinunter keine Reak- tion, darunter 6.7cm. lebhaft feischrot mit blauvio- letem Rand, fernere 9.9cm.ohne Reaktion, Ein= tauchszone von grünlichem Hochschein. “16.7 olivegrüner Schein, 9.9 farblos. Zu oberst 03cm. s. sehr hell gelblich, darunter 33 2e farblos, 2 cm. gelblicher Schein, 71cm. farb- los. 4 Zu oberst 06cm. rahmgelber Schein, darunter 640000 335| 32.9 cm. farblos. Nur in einer Höhe von 7cm von zu unterst an eine 2.cm lange Zone mit leiser Reaktion von rötlich mit violetem Rand; sonst keine Reaktion. Heine Reaktion von zu unterst bis zu oberst. Zusammenfassung der Resultate: Es zeigt sich natürliche grüne Biliverdinfärbung in einer von zu unterst an gerechnet 16.6cm. hoch liegenden 9cm. breiten Zone bei 5355 absolutem Gehalte, in der 9.9 cm. hoch beginnenden 6.Tcm. breiten Zone bei 79000 ; bei den teitern Verdünnungen aber gar nichts mehr. Farbreaktion tritt ein bei 5560 und 79005 absolutem Gehalte in den bezeichneten sichtbaren Biliverdinzonen und auch bei; in der T1cm.hoch stehenden 2.cm. breiten gelblich scheinenden Zone. Die Farb- reaktion tritt nicht mehr ein bei ss Verdünnung. Friedrich Goppelsroeder TAFELTO4. Er ler a Biliprasin in Mässriger, eine sehr geringe Men= ge Aëtznatron | enthaltender Lo= sung von neutra- eschäffenheit 9” Aussehen der Capillarstreifen: Vor der Reaktion: Nach der Reaktion: teighöhe | Absoluter Gehalt Total= Reaktion I geh durch Betupfen mit kalter salpetrigsäurehaltiger Salpetersäure, in Verdün- nung von 1 Vol. auF1 Vol. Wasser. Reaktion I geschah durch Eintauchen in ein heisses Gemisch von 1 Vol. concentrirter Salzsäure und 1 Vol. Wasser. Reaktion Zu oberst O.4cm. olivebraun,darunter 29.4.cm. I keine Reaktion. Die Eintauchszone murde olivebraun. Zu oberst 0.4cm.lebhaft olive - 41338 grüngelb, darunter 12.4cm. 70000! cm. |olivegelblicher Hochschein, TTcm. farblos. Eintauchszone hellgrünlich. Zu oberst O.4cm. olivebraun, darunter 294 cm. IT keine Reaktion. Die Eintauchszone murde schön grun. Von zu oberst bis zur Einlauchsgrenze keine Reaktion , Zu oberst 0.2 cm. lebhaft ocker: y Reaktion. 34 „gelb, darunter 30.4cm. farblos. Eintauchszone olivegrünlicher Schein. 40000 Von zu oberst bis zur Eintauchsgrenze keine I Reaktion. Eintauchszone schön grün. Reaktion Von zu oberst bis zur Eintauchsgrenze keine Reak- 1 tion. Die Entauchsgrenze zeigt kaum mahrnehm- baren Hochschein von olivebräunlich. Zu oberst 02 cm. ockergelblich, 7 _ |339| darunter 33.Tcm. farblos bis 160000 Von zu oberst bis zum untersten Ende keine I Reaktion. zu unterst. Reaktion Zu oberst 0.25 s. sehrhell IL Von zu oberst bis zum untersten Ende 1 45|ockergelblich, darunter 342 320000 cm. farblos bis zu unterst. keine Reaktion. Zusammenfassung der Resultate: Die durch heisse mit demselben Volum Wasser verdünnte Salzsäure bewirkte Grünfärbung der Eintauchszone zeigte sich nur bis zur Verdünnung 555 absoluter Gehalt. Diese zweite Reaktion ist der ersteren vorzuziehen. Friedrich Goppelsroeder ‚onen nachgeniesen merden können oder durch ihre eigene irbungen ist auf die zu 100% angenommenen Totalsteig = . Die Intensität der Reaktions-oder natürlichen färbung BE SR GC st.färdgl | stFärbo| | 1355 %% Sehr geringe Farbung Ra] 39.5 2 sehr geringe Färbung _ stÆrba) 44.9 geringe Färbung 27.5% sehr schwarz \ B.1% bräunlichgelb Be ZI Mlich 12.7%6 j mache aröung un 6.3% SSehrslaf| 4,3% Starke keSchmärzung ' Schroärzung. 22% dunkelbraun 9.93% starkeSchwärzg. 19.2 % braun bis Schioarz starke Faerbung Bräunung st färba.| 158% Keinefärtun]| | 12.6°% keine Färbung mzuoberst an nach unten hin sich erstreckend —_. NETZ | 73% keınefbg. \s&erg. 7% keine Färbung Spur von Färbung 4.636 keine ärbung 26% Starke Förbung Friedrich Goppelsroeder TAFEL 105. Zonen der für die Chemie des Harns michtigeren Körper in den Capillarstreifen, in welchen dieselben durch Reaktionen nachgewiesen merden können oder durch ihre eigene Färbung sich dem Auge kundthun. Die Ausdehnung der durch die Reaktionen entstandenen oder der natürlichen Färbungen ist’ auf die zu 100% angenommenen Totalsteig= höhen der einzelnen Körper berechnet. Die Eintauchszone ist überall zu 13.5% der Totalsteighöhe angenommen. Die Intensität der Reaktions-0der natürlichen Färbung ist durch verschieden intensive Schraffirung angedeutet. Haan Eintauchszone. | 8 orantua o ra a un a “ in ca = Es 1 Harnzucker ua TS Durch Fehling’sche Lösung ermittelt. 800 st. Färbe N) 2 frapper Lôsung ermittelt 7000 Ser TERIENN = SERRES EEE 3 Taunochalsa me SR ro Sehrgeringe arg N 79.8 Ye keine Färbung 17955 Sehr geringe Farbung_ SE 6 N 4 De Chinon nent, or pur von Färbung N 595% Spur yon Färbung 39.5 2e sehrgerinoe Färbung PIN ; tz und Kaliumnitrit ermittelt. 2000 BIRE 7e) senrgeringe Färbung ; Sen ermittelt. 300 SASZOIMIUIERMN ra geringe Farbung 1 de. | 2x5 III EEE ER EER purs Sierra, und Natriumcarbonatlösung ermittelt. 7150 \ RER EMRRERERNr SSD RU &\AmmoniakUrat rmittet. n 68.125 Spuren braunlchgeiß DRE pal Dem und Natriumcarbonat ermittelt. 7106 30.8020 praunlich SEITENENDE = N re eue ermittelt. 2000 RETENUE PRE Les enr fu RER d et und Aetzkalilösung ermittelt 300 Geringe Färbung N 98.3 % keine Färbung st Farbe N) 14 an und Kaliumnitritlösung ermittelt. 72000, | NS CERTES 987% keine/Färbung st Erbe N) st Fans guet ne Kaliumnitritlösung ermittelt. 7000 Keine Farbung 70.3 % keine Färbung IBstarkeFarsung I en OX ban e ermittelt. 200 Keine Färbung 75.3 % keine Färbung stärdg RER TINNIE 12.6%e keine Färbung 15 Pepton e carne Sehr geringe Férbung 16| Urochrom 7 \ Fi A alu de Fe rbung gelberkarbe von 2u.0berskan nach untenhinsicherstreckend. Durch Ammoniak Zinkchlorid Fluorescenz ermittelt 76000 Sehingerinae Färbung N N 899% sehr geringe Färbung 73% keine Fbg a ung 29%) Rosaschern I! 477% keine Färbung Spurvon fardung] 4.62% keine 18| Bilirubin 4 (res SSSR == 19 A ner rene 70000 56°% keine Färbung | 268 starke\farbung Aer IE = 34.3 % keine Färbung 25.8 2e Farbung: ] 26.4 % keine Färbung a nn m Ë. et ee 70005 | RE Weakfianen NN 88.2 % keine Färbung in Verdünnung von 1 Volum auf Volum Wa EHEN S rs SZ a 5 Fr El S 8 8 8 —& RES Fear een GE 7} Friedrich Goppelsroeder ‚ösungen der roichtigeren Harn: TAFEL 106. Neaktion. Reaktion durch Betupfen des Name J N salpetrigsäurehaltiger z alpetersäure . des Körpe Oberer Theil | Unterer Theil des Streifs. 1.|Harnzucker |Arabinose need | = |Leucin Tyrosin lebhaft gelb = —— Harnstoff | = Globulin | ""febhaft geb Pepton ex alb Pepton e cal ob ne len dieEintauthszone frblos Urochrom lebhaftgelb | gelblich Urobilin citrongelb See | er dito lebhaft citrongelb PRE Bilirubin gelbrot, violet, blau|und grün 18 |Biliverdin _ | _— | — | DEE | Fee Uromelann | — | — | Hippursäur. oem | Pete nr | Friedrich Goppelsroeder Haemoglobi, Auftreten der durch die vier mehrmals genannten Résgeneien auf den mit wässerigen Lösungen der roichtigeren Harn: ärbungen. Strich bedeutet keine Reaktion. TAFEL 106 bestandtheile erhaltenen Capillarsteifen hervorgebrachten Name Abso4Reaktion durch kurzes Eintauchen des| Reaktion durch Eintauchen des Reaktion durch Betupfen des Reaktion durch Betupfen des luter \Capillarstreifs in das heisse Gemischvon |Capillarstreifs in die kochende Capillarstreifs mit Rohrzuckerlösung |Capillarstreifs mit salpetrigsäurehaltiger Kö Gehalt|1Volum concentr.Salzsäure und 7Vol.Wasser. Fehling’sche Flüssigkeit. und concentrirter Schwefelsäure. Salpetersäure. des KOrpers. | ger Oberer Theil Unterer Theil Oberer Theil Unterer Theil ObererTheil Unterer Theil Oberer Theil Unterer Theil Lösung, des Streifs. des Streifs. desStreifs. des Streifs. e zu oberst lebhaft 1.|Harnzucker 1507 = = gelbliche Färbung == — = —— —— = = TT 2.\Arabinose 300 — — gelbe Färbung gelbes ung — = — — FR FE) Bid Aid 3\Taurocholsäure |%000 — — "mehr gaknpengerstark 4|Leucin Eu — 0 — 5.\Tyrosin 2006 — —— == 6|Harnstoff || — — — — = ee NE 1.\Harnsäure a|=00 — —— — PRE —— — —— —— dito dE —— — — en Dei sone hen — — — == dito c | 7200 — —— —— — — — — en Men Fr le] 8|Ammoniakurat |» — — — — — — —— — 9|Natronurat E00 == = zer u SE en in Ir 10.\Kreatin und Kreatinin | 255 —= — — —— —— —— —— 11.\Albumin 305 — 2 OU) Schwach violet dieEndzoneistgelb — 12|Globulin 000 — — — zZ ue A 4 zu ObersE Violet z ie Éndzone IS, E Paraglobulin 2000. — === — . z lebhaft gelb = ji 4 j 5 Z t di 7 14.\Pepton ex Ibm 5 | lebhaft fleischrot = ra Miel : = Yrfeisch Espur aielEndzonelist,, = — 4 m ar, 7 d . blich, 15.\Peptone carne |». |schwach feischrötlich — PE == Goidgelndesühriegeibich. die EintZuchszonearblos = 16|Urochrom Schmutzig fleischrötlich zu.oberstSpurgelb — Spur Fleischrötlich lebhaft gelb gelblich 17.\Urobilin a | zoo00|zuoberst citrongelb — — 3 —— citrongelb _— dito ul: oberste Endzone ziemlich = UUrOE 70006 — — = == —— Liebe citrongelb Zn [18.|Bitirubin ee — == =: ern | gelbrot, violet, blau und grün 13.|Biliverdin 70000 — —- — — hell Fleischrötlich — — 20. Biliprasin és — _—_ et = == = = 21.\Uromelanin Booo0 —— —— — — —— —— —— 22. Hippursäure | == = = == == —- 23,|Haematin 70005 |geiblicherHochschein PT El Gelblich — — = Zu|Haemoglobin mim) — | =: == = see = Friedrich Goppelsroeder J3p301s/2dd09 y211p2114 g 85] A L gl elite rose ps Fée 5 Se) ©. Q NIT — OEEONN g fn | = D Lo ® A © = DEEE BES | 5] 7 = | | DE le Se = Br Be } LUE SEgssBee ae pen FES ES FI HE = eos nn e Li = SE 9j|2 | E BANHSEIE 12 = == oe CA DeErS 7 ZEDBBBeIRBBDEERE: JUIE AUJE}) a is (4 Mm) am. I) an (a 1) (a) mia A) ue A){I a) (I u) neu F' en ay owW2]SASSJIaUYUPJIMY 9)Y2SIWOS |auawb}} 1yezje3QL. Nes x a | m, auJey vagnJ] pun UP] uaJyansJajun yası7kjeuesejjide> Jap uabung1ey | 9m à L 1 BD 7 Lee} | E DE pp pe pme | E_ 20027) 7004 | | ca 37 11273/014304 Ji ERS SE | abuesojosunesg'hL 5 fi a9n.] |q 010 — — grabunmaadueug| 2 en, £L — L — Jepy le gaburamprjungug]| 5 S P # | + ele 0! | Em € — L See Je} |e gladvonnurnM fé M 9 L 7 L De Een (9 07/0 B 3 L — == =— L nn ITEM graburayy | L = aan | 070 a 6 L Ze eye gebabuesopnyunzsg [4 L g | f Jeiy le iq 1 abUEJ070J SIG 1PIROY | Eee =. Je Ê I an] | u a 0710 glabaduesg - 0710 9/26 I | l Ze 90 |9 ou]. £ = ep je grabprobabuesg|” en je moienemmshn| 010 £ g/26pJ09 0710 — — Je |e wayyundd}; ur 9186 vos) T 07/0 aue610 SJDaJYS | | -2 | auefuo | außuo -Sdunup /REJSIO.14 I 1 "1sig L upayey LE een uauapaıyas.en eg Wuapaıyas.1aA Jap SU3J21]Jnÿ sap Jlaybıyney 31p sagn agebuy :SauJey Sap UayassnY 250071) fé LOL T33VL 'r Untersuchung gez chtigten sieben Kran 00 Prozent angenomme BERRBERKE — (56) 41 _ en A.Anzahl der Harnfärbungen bei blos denjenigen Krankheitssystemen, von welchen eine grössere Anzahl von Harnproben zur Untersuchung gezogen rourde. Jn den zweiten unteren Reihen sind die Zahlen in Prozenten der zu 100 Prozent angenommenen jemeiligen Gesammtzahl von Harnproben berechnet. TAFEL 108. = | . | [Gitrongelt x Rötlich Anzahl esamtzahl Verhältniss a: Wein- ri OLIIC - : Bräunlich- : mit Orange- | Orange- | Orange- | Bräunlich-| Orange- | Citron- ; dr er der Krankheits -Systeme | Weingelb Weingelb Een - |Gitrongelb| grinjichem ENGE een gel fi orangegelb | goldgelb | goldgelb Goldgelb ot Der 5 Ockerrot| Blutrot | Karen | trüben | Harn- |Anzahl von klaren und ge Schein Harne proben trüben Harnen ue 1 = 2 12 = = 4 6 3 == == 7 9 7 = 12 39 CREER AE = 5.1%o | 30.71% | — = CERF DEL TRE — BOT IEEE = 50.8 % = 2 To | 700% CUS m Ak => 13 1 9 44 = 8 36 2 6 me m 42 == = 70 ZI 111% | 0.6%| 54% | 257% Ir ri ine 2.3% | 244%] — — | 409% 1% = To TUE IT |Verdauungsorgane 4 1 11 18 3 4 2 14 2 7 7 = 8 == == 76 BR 15%| 15%| 716.8%| 214%| #5%| 6% 3%o | 21.3%| 3% | 15%| 15%| — 12% 39.4% En an = % ar 2 Mezmmuel ne Bm em SE 2 1 == ne © Eu HSE Bad 40 Se 0 are 72.5% TE 700% = VI\Jnfektion 10 7 2 — 15 CGI 164% | 16% | 33% 25.6 %e DE 754% Eire 700% 2,08 'VIT|Bewegungsorgane = _—— = 0 = 2e 2 I) = 1 — L 10.90 | _— 135%| 27140 — 5.4%o| 5u%| 243%) — 2.71% -_ en == = = RTE | FT 0 CE B.Graphische Darstellung der Häufigkeit des Auftretens der in vier Haupttöne eingetheilten Färbungen deroben berücksichtigten sieben Krankheitssysteme. Nebenan stehen in Klammern die entsprechenden Verhältniss- zahlen. Die nicht eingeklammerten Zahlen bedeuten die correspondirenden Prozentzahlen, melche auf die ‚jedem Systeme angehörige zu 100 Prozent angenommene Gesammtzahl der capillarisch untersuchten Harnproben bezogen sind. ’ Hellgelb Lebhaft gelb Krankheits-Systeme |(Weingelb, dito mit Genet, Tate mit Orangestich ) (Citrongelb, dito mit grünlichem Stich, Orangeci ge Orangegelb, Citrongoldgelb, Orange-\Bräunlichgelb Rötlichorange bis Rot go ldgelb, Goldgelb) ERREREREEREEEEEREEERE EE CR CCELRERECEERERESE SES 1 (1) 717% DD (3.3) 25.6 lo —1(318)573% 1 (1) 1.8 °o 1 (1) 45% I (2.7) 12°lo I (1) 67% (13) 64 BÉCECCEEREREREEEEREEEEE BE EE 3 (7) 77% BEREBEER (7.1) 59% Kreislauforgane Atmungsorgane Verdauungsorgane Nierenorgane Nervensystem Jnfektion Bemegungsorgane 1 (9.2) 76.5% —7 (13.6) 24.4 lo 24.3 °lo (5.4) == (5) 209, (54) 259% — (131) 59.2 % — (10.9) 73,3% — (151) 62.9 % = (15.4) 24,6% = (256) 41°lo 1 (1) 16% (5.5) 298% FE (1) 54% — (12) 648% Friedrich Goppelsroeder Ben 19p90o1sppddon LDLIPOLII cl SNOSIXIL "SUNIISSOASIIN 9 GOT 1OFeL HE 0G ‘2[[R)SHM-2INVSUIL EI rs 15p901sjsddon yYILIpaLıJ "SI 9H98}X9 L "SUNAIISSO. a 10] I9A 9UDEI 0G SjpersLıyp-sanesunep AIPIYUADSJOUUUR) UURIPDURE ‘LI pun 9) USNOSIXOL 1919 OUWOEE 0G € [CIS LLL TOUL 19P901S[9ddon) YILIPILII "EI 2H9SJX9L SUMIISSOASIIA AUDE 0G SfpeIsuıy-peydsoydjodı]L GEL IOHEL 19P901S[9 don) YOLIPILII "EL PNOSIXOL Ojfejsuıy-peydsoydjodı]L GUNIDSSOISIOA AUDE O8 EI IOIeL 1>p>oisjpddom papa "ZI 2HOSJXOL ‘SUMIDSSOISIDA OUIEF 06 2[ISLM-21NES ICE FI PL | | 19paoAspoddon YDLIıp9LLJ ‘ZI OHOSJXOL SUNAISSOASIIA DUDLJ 0G OJEISLIY-SANESILICH CI ‘SU , GII [PL opooispoddon 1PLIPOLLY SPOT SUIS ‘ZT 2HOSIXOL 1019 OO] QG é AUS 9 | ‘OL 2HOSJXOL 1819 DUO 0G € usipddnyas ‘GI 9HOSXOL ‘IGIOA UE OS OEISLIN-DAINESULIE LH] GI ‘OU OIL IP RL 19p3o1sppddom yDLIP>LII -SuniassoldiaA OUDVIOG ‘OI SHOsSIXaL cé usıpddnyss 19p90ispoddon yDLIP9Lı ; ‘OL 2JIOSIXOL 1919 A Syde} 08 < uayaddnyas ‘OL 2HOSJXOL 1819 OUI OS "DZUusA1ssydne}ulg 20199917 19p»0o1sppddon Y9LIPaLı A OL 2HOSJXOL 1819 A OUPULOS "DZusadsıpnejurg 2701128917 OI SHOSIXOL 110 Supr} 09 € uauoddnyos 19p901S[9ddon) YPLIPOLII CAC LA ZI O1OSIxOL OUNIDSSOIGI9 À 2e } OS S]EISLIJJ-D. IMESU ICE] IE. Zu den Studien über die Anwendung der CAPILLARANALYSE bei VITALEN TINKTIONSVERSUCHEN make Peine von Anfang der achtziger Jahre an datirenden vitalen Tinktions- TAFEL 1. versuche mit „Helix pomalia ; ‘der geroöhnlichen Weinbergschnecke. Tafeln Dauer | banc des Farbstoffs I.| Nitrofarbstoffe Farbreaktion auf Fdem Streife | ! nach dem Capillarversuche mit dem alcoholischen Auszuge der |} inneren Organe und des Fusses. |} Aussehen der Schale, des Fusses und der inneren Organe nach dem Versuche. (1) Pikrinsäure 21 Tage keine Färbung eine Spur nach 5 Tagen ; : Fund © geben schwache | (3) Naphtolgelb S trat der Tod ein Keine Färbung | Cap illarreaktiah | - nach 5 Tagen |Fu.O Spurenweise| Fund Oschwache bis starke \À (4) Citronin _[érat der 166 ein gelbe Färbung citrongelbe C Reaktion | I .| Azofarbstoffe ( 5) Ponceau 4G B(Brillant orange) | 21Tage keine Färbung rt z nach 5 Tagen ue und Fuss |Dre Organe gaben starke, Dito (I) trat der den der Fuss sehr geringe CR Dito (1) aeg gr | keine Färbung |Hochspur von C.Reaktion (6) Orange G 21Tage keinefärbung | schwache C.Reaktion : = A ei Pr» a era F3 der Schal 2 £ ( 8)Echtrot B(Borceaux B) 27Tage em Erz Capillarreaktion der inneren Organe (9)Resorcingelb (Tropäolin 0) es EU keine färbung sehr starke Reaktion | Dito (Z) Dan: x 29 a keine Farbung |sehr starke C.Reaktion \| (10) Naphtolorange 21Tage keinefärbung | keine Gapillarreaktion er geringefärbung der _ 2 t al Fi (11) Orange I 217age Ei es 1; Fr Capillarreaktion | (12) Azorubin S 21Tage |keine Färbung | keine Capillarreaktion | [@3)Ponceau RR De > den keine Färbung \Hochspur von CReaktion 45) Wollsch Fenweise Farbung| Schale sehr schwache, ollschmarz PAU ale,geringe der Fuss und Organe Zremlich | (17) ER Violet nach > 5 en #1 Fuss ziemlich starke, Organe À nur leise Spur von C.Reaktion |} fuss violet Organe ungefärbt. Organe, keine desfusses| Starke Cepillerreaktion. trat der Tod ein Die Nummerirung der Farbstoffe ist dieselbe wie auf Tafeln 11-22. RN F bedeutet Fuss. O: Organe. CR. bedeutet Capillarreaktior. Friedrich Goppelsroeder u 4 % 2 TAFEL 2. wer 7 FREIE 2 = Sn Aussehen der Schale Farbreaktion aufdem Streife 5 auer es Flusses und der \nach dem Ganıllarversuche mit Name des Farbstoffs des Versuchs! innerenOrgane | dem alcoholischen Auszu e der | 4 BE. | 4 out [nach dem Versuche. inneren Organe und des Fusses. nach 5 Tagen a (18) Congorot tratderTodein | feine Färdung keine Capillarreaktion nach 5 Tagen trat der Tod ein (19) Hessisch Braun BB (20) Brillantponceau keine Farbung | keineCapillarreaktion spurenmeise färbung|spurenweise rôtliche C.R.der| } der Schale | Organe des Fusses ü.d.Schale. Spurenweise C.Reaktion À (violetlich rosaneZonen) | 117. | Hydrazon-und Pyrazolon Farbstoffe ı 1(27) Tartrazin | Azomethine und Stilbenfarbstoffe Mikadoorange (22) (mikadogelb RO) Dito (Z) nach 5 Tagen | ES tratder Tem, | OI PE TE Ru ; Sue 7 keine Färbung | keine Capillarreaktion IV Oxychinone und dito keine Färbung \Spurenweise C.Reaktion | | Chinonexime | E rein nach 5 Tagen | Fussund Organe | Fuss und Organe lebhaft \ ı (23) Dinitrosoresorcin(Solidgrin) der laden grüne Chaton I (24) Dioxin ne in an, | keine Färbung \keine Capillarreaktion IB 74 Diphenyl und Triphenyl- i | _methon Faröstoffe | || 7.| Diphenylmethanfarbstoffe nach 5 Tagen (25) Auramin tratder Tod ein 2 Streifenweise Färbun: der Schale, färbung 0% Fusses u.d.innerenÜrgane a Der Tod trat nach Dito (IT) | menigen Tagen ein. nach 5 Tagen (32) Fuchsin tra! der Tod ein E | EZ C.Reaktion | theilwelse di Organe. 5 % D ES Organe und Fuss s.sehr || (36) Melhylgrün(Vert lumière) 21Tage | keinefärbung | che Ch lien | MAFEL 3. en . pres Ba Aussehen der Scpale, farbreaKtion auf dem Shane) auer es Fusses und der nachdem Capillarversuche mit \ Name des Farbstoffs des Versuchs | innerenOrgane dem alcoholischen Auszu | | | nach dem Versuche. \inneren Organe und des Fusses || Dito (7) à Ra Methylgrün (Vert lumière) 21 Tage keine Färbung | Hochspur von C.Reaktion oh unes miliheCR = Se rale, Keinefarbung des vrenweıse TOLIICNE CA. (57) Säureviolet 6 B Alles fusses u.d. inneren Organe 2 D à à Der Tod trat nach | Fussnicht, Organe | Fuss gab Spur, die Organe E 7 9 5 Tagen ein | aber gelb gefär6t | gaben ziemliche CR. | ziemlichstarkefärbung der\ Spurenweise C.Reaktion 21 Tage a en Organe bei allen Organen ch5 Tagen ‚Fuss Spurenweise | Alle Organe gaben C.Reaktionen, (45) Erythrosin un lea A | och un gane | der fuss nur einekaum sichtbare triemenförmige Färbung > n 21Tage \dSchale,färbung dfusses| Capillarreaktion und der innefen Organe Alle Organe zeigten nach 5 Tagen Färbung der fs nur trat der Tod ein geringe Alle Organe und der fuss zeigten starke violetlich rosane C.R. h ST. ER a en kerne Farbung | Spurenweise C.Reaktion Starke Färbun 21 Tage | | WII | Chinonimid Farbstoffe (50) Metaminblau von Schale und fes, ehr sehr starke CReaktion auch d. inneren Organe keine Färbung | Hochspur von C.Reaktion .. keine Färbung Keine C.Reaktion (57) Methylenblau Dito (Z) Nach 5 Tagen trat der Tod ein Nach 5 Tagen | Fuss spurenweise trat der Tod ein \0rgane nicht gefärbt (54) Nigrosin, wasserlöslich Organe und Fuss gaben Hochspur von rosaner CR. (57)Safranin G extra Chinolin -und Acridin | Farbstoffe 1.| Chinolinfarbstoffe | Streifenweise Färbun : (58) Chinolingelb 21 Tage d Schale keine d.fusses| schwache C.Reaktion 4 geringed.inneren Organe 2 | Acridinfarbstoffe (59) Phosphin (Chrysanilinnitrat Nach5 Tagen | NurDarmund Fuss | Alle Organe und der fuss | oder - Chlorhydrat ) trader Tod ein. Warensichtbar gefäröt gaben schwache C.Reaktion 5 Nach5 Tagen AlleOrganewaren starkret| Die Organe gaben sehr starke (60) Acridinorange trat der 64 ein. aerfuss nur sehr wenig | der Fuss nur schwache C.R. |] Friedrich Goppeisroeder \ Meine von Anfang der achtziger Jahre an datirenden vitalen Tinkeons TAFEL 4. : versuche mit,,Rana esculenta} dem grünen Frosche oder Grasfrosche. farbreaktion ELISE Aussehen nach dem nach dem Gpillarversuche mit d. Tinktions versuche afcoholischen AE von DORE A Name des farbstoffs T. Nitrofarbstoffe nach 15Minuten rat der Tod ein ie Se Spur von starke Lt Bones } H\Azofarbstoffe ac agen s sehr starke! ; nach? Tagen | ion |Ssehrstarke "2 b He kei, ne starke Fee 2 2 0 Aektio | | = S er sehrstarke | Dito (2) 11 Tage Dito | Dito Reaktion || (1) Pikrinsaure | Inach 5 Tagen qu de Zi starke |ssehrstarke (07) Ponceau ZR rat der Tod ein Dito “Era Dito Reaktion | Reaktion | Echtrot B ee Kein. keine |sehr starke s nurander Si starke | 1) Grange I 77Tage Gr Dito Dito Ponceau URB nach 4 Tagen a on \Sehr starke 1] (Croceinscharlach 3B) fratderTodein | = Diphen yl-und Triphenyl- methanfarbstoffe | +. |Diphenyimethanfarbstoffe | nach30 finuten n: .,_ künstliche | starke |sehrstarte ||" Die Nummerirung der Farbstoffe ist dieselbe wie auf Tafeln 11-22. Friedrich Goppelsroeder TAFEL 5. 7 | Farbreaktionaufdem Streife | Dauer À LES pen naehsdem ip | Name des Farbstoffs es Tinktionsversuche alkoholischen Auszuge von Andere | | Versuchs | Herz | Leber | Dane Herz | Leber | ı 2. Triphenylmethanfarbstoffe | Malachitgrün nach30Minuten| „eine, | Keine | künstliche … |sehrstartel (Bittermandelölgrun) |batder Tod ein ne Färbung EL | Reaktion || Aethylgrün nach30Minuten D, Vers | starke | starke 27 (Brillantgrün) atder Todein ae nas Dito | Reaktion Reaktion (33) Sa | ee keine \sehrschnache 53) Säurefuchsin 11Tage | Dito pie Dito | peaktion | Reaktion | : À ., |muranderSpi-| Fe a 36) Methylgrün(Vert lumière)| 71Tage | Dita cs Dito Dito Reaktion. keine | | | Dito (ZZ) 11 Tage Dito |künstliche| Dito Dito |Reaktion | Färbung | | nach 5 Tagen ._ |Hochspurvon | (41) Corallin hatdermaen |. Dito | Dito | Dito | Reaktion nenn ES Hochspurvon = 44) Eosin Tage | Dito | Dito Dito | tion Reaktion | nach3 Tagen a Hochspur von ‚sehr starke | #7) Phloxin tratderTodein Dito Duo FD1l0 Reaktion | Reaktion | VI Chinonimidfarbstoffe | 51) Methylenblau 1iTage | Dito | Dito | bite, |. SRE ’ ; nuran der Spi- Spur von : 53) Naphtalinrosa 11 Tage Loire HS) Die Reaktion ann | Nigrosin,masserlöslich Inah5Tagen| nirn |k 21€ | keine | keine | 54 © (Echtblau B) trataerTidem| 210 Dito | Reaktion |Reaktion | | 1] Chinolinfarbstaffe | Er nach 4 Tagen ; starke (58) Chinolingelb kat Dito | Dito | Dito reaktion nach3 Tagen .,, |muranderSpr| | starke (59) Phosphin Balder Dito | Reaktion Reaktion Friedrich Goppelsroeder TAREL 6. Jana: älteren er INA ÉOREMERE RER mit C JPA auratus, dem ® TE Ver date = | Se Name des Farbstoffs Haut und! Schlund Magen | Darm | as | Excre- Schuppen mente | | I Nitrofarbstoffe { | ii (3) NaphtolgelbS 16 Tage | I ee an Bea 1 Re erraten aufdem Streifen nachdem (a illar ersuche - D REZ | J. mit dem alcoholischen Auszuge der Org Êne | aktion Heaktion | Reaktion | | Azofarbstorre (5) Ponceau 4 GB | Färbung 0 Ren Se |” Tripheny Imethen! ro. (26) Malschitgrün | 6 Tage | 1 1 | | (32) Fuchsin GES 1 | Reaktion | Färbung ‚Färbung | Färbung. | Färbung | Färbung en Reaktion |Reaktion |Reaktion |Reaktion |Reaktion RCE | A En wc hinorimidfarbstoffe I (37 Methylenblau | 6 Tage ei Br Färbung |färbung | Färbung a3 Reaktion |Rezktion Reaktion Reaktion } | IX Chinolin=und Acridin- ER 5 Farbstoffe ige en (59) Phosphin —— Goldfische , aus der Familie der Cyprinidae, Karpfen. Gesclechts- Muskel Appara = Atem- Kreislauf Anhangsorgane Schnimm organe | organe | system Knochensystem organe Meisseund| Kiemen- | | : | ote Mus- |Pankreas| Milz | | Ikulatur oden | deckel | Flossen Eierstock | Färbung | Färbung | Färbung |Färbung | Färbung | —- |Férbung Färbung | Férbung || Reaktion Reaktion Reaktion Reaktion | Reaktion Reaktion\ Reaktion \Reaktion | Reaktion | Reaktion Reaktion: L TT | Färbung | Färbung|| Férbung |Färbung | — | — | Färbung | Reaktion| Reaktion | Reaktion Bee pe Reaktien Färbung | Färbung ee Reaktion Reaktion Reaktion Reaktion | Reaktion SE [Reaktion | | | | | LLILLIT | | 2 2 2 Akten | Färbung an BE Reaktion | Reaktion | Reaktion on | Reaktion Reaktion |Reaktion |Reaktion ; | | — | (erıng |arbıng |Fertung arsuna | — | — T1 —a Re | Färbung a | — [fäntung | a Färbung |färbung Färbung | — || Reaktion | Reaktion] Reaktion | À [Bestim Reaktion | — festin Reaktion et) n | Reaktion | Reaktion | Reaktion | Ce Men Es nn LResktion | Reaktion |Reaktion |Reaktion | — _\Aeaktion|feaktion |Reaktien |Reaktion Reaktion eaktion | ee PA IE u on | Reaktic Reaktion! | ourFarbg|SpurFa aBUF Yon, |Reaktio TAFEL 1. Meine neueren vitalen Tinktionsversuche mit Cyprinus auratus, dem Goldfische , aus der Familie der Cyprinidae, Karpfen. Name des Farbstoffs I |Nitrofarbstoffe (2) Victoriagelb A ehen der Organe nac em, VI uss x 5 ÿ jon@versuche Dauer des Versuchs 72 Tage Tegumente Darmin- Gallen- Haut \Schuppen| Schlund | Magen | Darm haltung Leber | yiase Pankreas Verdauungs-Apparat. Darmrohr. = 19%) S- S Si Kaas angen- a organe SS- SS “ =] à] Tafeln 7 bis 10. Muskel- system meissa rote Muskulatur | Knochen- System. Wirbel-\n. __ |Schädel-|Kiemen-| - . Nieren | Hoden : Säule |Rippen Enochen | deckel |Cürtel |Flossen Gehirn SATA Spur Färbg.| Spur Färbg,|Spurfärbg, Farbreaktion auf de I |Azofarbstoffe (9) Resorcingelb 71) Orange I 12) Azorubin S (Tropäolin 000 N°2) m Streifen p ach dem Capillar- versuche mit dem a RSR ischen Auszuge der Organe 74 Tage 93Tage (18) Congorot Dito (7) Il AyOrazON:= uno (21) Tartrazin PyrazolonFarbstoffé 60Tage pur Férbung te Reaktion |Ses5ter, |Spurfärba.\Spurfärbg.\Spurfärbg. Fl che|schmade |schmache Tech sl MENT Isehrschi feat on |A FrTAR Reaktion ke Reaktion Herten Reaktion erz hi {2 Reaktion |Reaktion Spur von =} ur v.| sehr. star [A Neal ion Fons ee (5 Reaktion Reaktion sehrskrke |s,5.5 REP lion ‚starke ‚Starke Reaktion |Reaktion SpurFärbg.|Spurfärbg .\Spurfärbg. Fee arke ehr starke aktion Reaktion eo A ur v.| Spur von Ho tion Reaktion r Reaktion |Reaktion|Reaktion| *2 = Kgehrefarke Rester Spur Färbg. en KE SpurFärbg|SpurFärbg. Sehr starke BE; Reaktion] Reaktion Reaktion Seh elspuryon [Reaktion Bu von eaktion Reaktion | RER EON SpurFärbg}Spur Färbg Reaktion | Sarienen SpurFärbg] — Spurfärbg. nehmbare À | Reaktion |} OROHIEIBR Spurfärbg kaum mahr- m m REUR MON nanmeareR. Reaktion RBuryen = AE S a = — | — Spurfärbg. . = = 2] Fe Reuklah | — |Reaktion | eme) | Reaktion Krrkon Spur Reak- Reaktion A) VReOn RBSKETOn m Kuiltone ee Reaktion jon| pue Reaktion|Reaktion SpurFarbg DE bg. Reaktion | Rien TS DE Si ES S 5 u —— |Reaktionl — ER PRE On Spurvon |Spur yon S) Reaktion_|Reaktion_|_ kaktion ELA gs x SS HE |Reakt. (Hoden) eh ion riedrich Goppelsroeder ais- ıufs- M gane | Sy meiss ere [Mus za EN | = von u — 1 I ı = ee —— — — —— ur von iSpur vor Sktion_Re —> aktion_\Reaktiol | —— — TAFEL 8. Name des Farbstoffs Diphenyl-und Tri- D A ethanfarb stoffe (25) Auramin 112 Tage Darmrohr. Darmin- | Haut} chuppen|\Schlund | Magen Darm halt und Excreme a a, a ® Verdauungs- Apparat. Ci ; Base | genen nen] Herz 6 Ge- tions- \schlechtsi pre organe |Nervensystem |organe HOME Gehirn latur \Saule rote |Wirbel- Rippen Gürtel Fosse} lochspur v. dur qu Reaktion |Resktion |Reak je Rare Peak li Hochs 707 DATE = En CE 7 | | || en zu = nm 30) Victoriablau | T1Tgel Tage „as NL NH LULU pur v.färdg) 31) Nachtblau 205 nden = = | Im’ (M ES ss ® Se SS SS El gs S Ss à | S> Ron Reaktio M TTTA ee Y FREE Reaktion pur von eaktion 33) Säurefuchsin ete QE, = | IS x | I ss SS AB | 8 ji a RE ee la || D ji Friedrich || = 0 >; à Re Te SS >< oppelsroeder sé | | | | Kreis) \ laufs- organe| S rvei: Herz |yy. - Spur Reaktion | Absk. =. Spurl Reaktion| Reak Spur von aktion FA N La) bee | in Lan je} Bu | m l'en n 3 | | | TAFEL 9. EXcre- | Fins. Centrales ungs- organe \organe |Nervensystemlorgane Nieren u) Hoden ._ | Rücken 5 starke ur ur 7 ur a ne Da Ai FD Ka Me pus ion | „stari ; K stärke [ochspur v. ur v.| HochspuFw. Reaktion | aktion | Reaktion | AS, | nSskkien | Reshtlon | fes "REskkion” | Reaktion Spurfarbo|Spursrog [SpurFarég | Spurfarbg. ASE |Reaktion | ABLE NRenspurv: pur von HT Hochspur v. EU eaktion |Reaktion | Reaktion |Reaktion aktion Name des = : 5 > : Darmin- Ien-|, s meisse | rote |[Wirbel-|». Schädel-|Kiemen-| - - Farbstoffs Haut \Schuppen\Schlund | Magen | Darm ET, Leber Fe ankreas| Milz Kiemen | Herz \yyskulatur \Säule |PPEN Knochen Be Gürtel \Flossen 2 |Triphenylmethanfarbstoffe 34) Methylviolet (I) Fortsetzung Nach 20 Stun- Verdauungs - Apparat. _ |Atem- Muskel- Tegumense Darmrohr. |Anhangsorgane Morgane gane| System blase |,. A |Spurfärbgl Férbung | Färbung |Spurfärbg|SpurFärbg| — | — | — | — | — hrglarke B |zB4RYon | Reaktion | Reaktion |Reaktion Reaktion i Spur von | Spur yon | „Starke [Reaktion | SP4r,von | Spur,von | AE A |Spurfärbg|Spurfärbg, EFHA —_ [Färbung A rund | — | — — — férsane purFärbg. ang B |Reaktion | Reaktion | Reaktion |Sehrschna-| Reaktion | Reaktion |Reaktion | pur #0 do zeuryon | SET, |Reaktion| Reaktion |Reaktion |RB4F Yon g 5 ei L = Färbung (ÉSSET |Färbung tärke | starke arke Reaktion Reaktion Reken Färbung starke ‚Reaktion € em ae co D fe OO | (h A == === == 7 ram Re Reaktion |BeuLtm (een BBUREER [B8)Bayrischölau_ soTae | = ES m Spur von |Spur von = Reaktion = Reaktion ul 14 LS Exersst.Fb0. (| KeaRon 43)Fluorescein (I) |100 Tage Hoch: 7 ochspur v. | Schwache Reaktion Bea kon — ur von Hoch A Sa] hrstark an SPHrV. Isehrsiarke 5) ReskElon.\v. Resktlo Reaktio, teaktion” Reaktion Di m) 44) Eosin LÉSRÉEMERMRE Il En tarke TV. eaktion | —— — N jochs; eahi Friedrich Goppelsroeder | peu vo rbun pur vo 6 |Reaktio TAFEL 10. Name des Farbstoffs (49) Gallocyanin Gr (56) Azingrün G.B. Ban. | 5 AT ht Pr & B |our yon |Reaktion| Reaktion = Mi Färbung ee | Fr eaktion |Reaktion La) e |_starl kEon eaktion Reaktion msTage| | Tegumente Haut ‚Schuppen Schlund Verdauungs - Apparat. Ss 3 © =) © = cd 0 rgane Darmrohr. Anhangsorgane. 2 ==, == Muskel- system Schädel- knochen Kiemen- er Nieren u.\ Hoden Gürtel |Flossen a] meisse | rote Muskulatur a S ES S Be Fer | — an | 0 A |färbung \Spurv.Fbg| Färbung B |Reaktion |Reaktion |Reaktion A Eh Sarl a Ss S S on pe Pre ere ur von , : - 77 parer | Reaktion |Reaktion |Reaktion Au Reaktion Reaktion Reaktion Färbun starke Reaktion —— Färbung] Färbung B —— |Reaktion| Reaktion Ga Methyl forge] | | | Reaktion | Reaktion sn \sehrstarke Reaktion Keaktion |Hochspurv. ur von (oi Hochspur v. 7 Reaktion |Reaktion |Reaktion AS on nr Ser re Le sen ach 20 Stun-) den trat der od ein Färbung |Färbung EE Ur von Färbung B hehiklon” |Reantion |RBKyan \AEHERETF Nach 20 den | Pre od ein, ur von | starke arke Förbu ng \Farbung Förbun q Ipehspurv| Reaktion |Reaktion TE S œ S 3 1 Reaktion|Reaktion Färbung| —— |Färbung |Färbung Reaktion |Reaktion| Reaktion| Reaktion ‚Schmache|s.schmache ji a2 — [Hedkklan" Kesrekion. Färbung |Färbung |#3%£ eaktıon | Reaktion A |froung B |Reaktion a Reaktion| Reaktion kel Reaktion | Reaktion Reaktion |Reaktion Reaktion Reaktion 7 1S.SCHMD Färbung |Farbun il i 17 Spur von Reaktion | Reaktion |aBYF yon HET On | a | Färdung |Fardung rune Färbung SAR En [RENE On [ARE En | KE Sn [Spur von Arbung - B Reaktion |Hechspurv. riedrich Goppelsroeder — Het‘ me ES ar Kurze Zusammenstellung der Resultate meiner Vitalen Tinktionsversuche mit Helix pomatia,L,Weinbergschnecke, Rana esculenta,L,grüner oder TAFEL 1. Grasfrosch und Cyprinus auratus, Goldfisch. Siehe Tafeln 13,485, 6 und 7-10. er Tafeln 1 de Vitale Tinktionsver-\ Neuere Vitale Tinktions- uche mit Cyprinus aura-\versuche mit Cyprinus tiaLWeinberaschnecke \grüner oder6rasfrosch. | tus,Goldfisch. uratus,Goldfisch. Tee | Gzpillarisch | - 2 - {Gpillarisch |Gpillarisch Capillarisch Dauer | Dauer - A | ns |Nachgerniesene m emiesene achgemiese des ee Tinktion DES) Ton Tiken des Versuchs TE. nachgemiesene Im: | L ‚Nitrofarbstoffe | | seras 72 Tage Reaktion | Ältere Vitale Tinktions- WltereVitale Tinktionsvers versuche mit Helix pomzichemitRanzesculenta,L. | Farbstoffe . | 1 | Pikrinsäur 21age | Spur | | 2 Victoriagelb Wach 5 Versuch | Fehlt | | - 3 \Naphtolgelb Tagen tot 1 | | 4 Citronin achsTägenioh Reaktion | Versuch fehlt Versuch \fehlt | Versuch fehlt | 2 Mhmirisem | | | | | | | | 2 Ponceau 4GB Spur ven | nach 4 | starke | 4 5 ICBrillantorange) 7 21TAge | Reaktion |Tagen tot | Reaktion | © Tage | Reaktion) Versuch fehlt M on; Nach 5 | starke |nach2 | starke | agen tot |Reaktion |Tagen tot |Reaktion - — Die een = Br =- en | ER Vo] Vest | Yen Ji M ar = | — ré) — | || 4 Tage | Vest | Ve it 0 8 Eher) |artège| Rest 11 Tage a Versuch\ fehlt Versuch ft ne LE: 11Tage | Reaktion | Versuch fehlt 74Tage le m DE an | — | NS 10 Népholorange 6 Tage Versuch |ftlt M Orange II 0DON®2) . Reaktion | 71 Tage u Versuch \fehlt 77 Tage Be | Pme AR free lue Vest | Vs une Mac hä] Versucht | Ver 5 21 Tage zen! ae Versuchlfele | Versuhfehlt Friedrich Goppelsroeder "\ Versuch | SS) S “= 1 | | S = S. 5 a 1 FH + 1 N N En EN ARE Farbstoffe. 2 (Croceinscharlach 7B) Hessisch Violet Congorot I ETES Hessisch Braun BB 20 Brillantponceau (Doppelscharlach ) — Hydrazon-und Pyra zolonfarbstoffe Mikadoorange 22 | Mikadagelb RO) 7 Dito I Oxychinone und V \Chinonoxime Dipheny!-unaTriphe then aréatle Diphenyimehhantaréstofe | B Trinhenylmeihanfarbstoffe 126 \Malachitgrün Aethylgrün (Bril bla rün) = Dito I tere Vitale Tinktions- WitereVitale TinktionsversulältereVitale Tinktionsver-\Neuere Vitale Tinktions- versuche mit Helix pomalchemit Rana esculenta.L, \suche mit Cyprinus aura-\versuche mitCyprinus tiaLWeinbergschnecke. \grüner oder6rasfrosch. Capillarisch Gpillarisch Dauer : Dauer 5 nachgemiesene nachgemiesene des Versuchs inktion des Versuchs re | starke | Reaktion | Spur von Reaktion | Keine Reaktion 27 Tage nach 5 agen tot nach 5 Tagen tot 21 Tage nach 5 nach 5 nyf- Hochspurvom nach 30 |\feakfionbissehr 2170€ | Reaktion \rminuten tot \starkefeakti s.5.starke | nach 30 27Tage "Reaktion R nacheinigen Tagen tot Tegentot Keine || 3 Solidgrün(Echtgrün) jnach 5 | Starke (Dinitrosoresorcin) Tagentot |Reaktıon VER nach 5 | Keine re Ra : nach 5 ‘ziemistarke Auramin Tagen tot | Reaktion Reaktion Spur von Reaktion Da | Yun W Azomethine und tilbenfarbstoffe Keine Reaktion \Spurenmeise Tagentot | Reaktion Reaktion tus,Goldfisch. Cpillarisch acHIEMIESENE inktion fehlt Versuch|fehlt fehlt Dauer desVersuchs Versuch Versuch fehlf Versuch fehlt Versuch\fehlt ehlt Versuch Versuchifehlf Versuch Versuch fehl 1 | | | fehlt Versun'fehlf Versuch | fehlt Versuch fehlt fehlt | fehlt Versuch Versuch fehlt Versuch Versuch ‚sfarkebisseh, starkeReaktion nach 30 Minuten tot Versuch ‚Fehlt 6 Tage | Reaktion starke | Versuchfehlt eaktion Friedri auratus,Goldfisch. Spurbissehr larkeReaktion Versuch fehlt era 60 Tage Hochspurbis Reaktion Versuch \fehlt Versuch \fehlt Versuch \Fehlt Hochspur bis s. 772 Tage |, rstarkeR. Versuch \Fehlf nach 12 \Hochspurbi tundentot \starkeReakt. ch Goppelsroeder ih - 4 ” 2 © “ TAFEL 13. | i IltereVitale TinktionsversulÄltereVitale Tinktionsver:\Neuere Vitale Tinktions- it Helix pomalche mit Ranaesculenta,L, |suche mit Cyprinusaura-|versuche mit Cyprinus EE tiaLWeinbergschnecke.\grüner oder6rasfrosch. | tus,Goldfisch. auratus,Goldfisch. arbstoffe. | Capillarisch Gpillarisch Gapillarisch Capillarisch Dauer - Dauer : Dauer . Dauer - nachgemiesene rachgemiesene jachgemiesen e Tinklion Tinktion |oe>Versuchs Ton La, Be 28 |Guineagrin Versuch fehlt Versuch fehlt Versuch 89 Tage Patentblau Versuch\fehit Versuch fehlt Keine 37 | Nacht | Versuche Versuch fehlt ac 20 pur 31 Pretty | Versuch Veh Versuch \fehlt | Versuche Methylgrun -schwachel __,_. ; t 37|Säurevinet6B | 2rTage Parme et eilt | Vent 8| Bayrisch Blau | Vers nt Versuch fehlt | ch fe à | | nach 24 39 |Methylblau Versuch fehlt Versuch fehl ersuch \ehlt ee 0 27Tage ıpisine | Versenlt | Wet [ho nach 5 |Hachspurbi nach 5 |zieml. starke le 4 42 Uranin Versuehe | est | Versuch eh 1 | pro | 143 Fluorescein Versuch\fehlf Versuch fehlt Versuch fehlt ro) | Spur von Hochspurvon re | 2 Tage ek A 5 Eryehrosin Versuch \fehlt | Lu6fose Bengae | Venant | Versuche | Versuniehlt | Mess | S. = SEIEN Q S S a à D Di S m S à S- Bar 100 Tage 6 Tage | Reaktion 107 Tage Versuch \fehlt Friedrich Goppelsroeder TAFEL 14. ersuche mit Helix pomaiche mitRanaesculenta,L, \suche Di pm eure.) versuche mitCyprinus tialWeinbergschnecke.\grüner oder6rasfrosch. | tus,Goldfisch. Capillarisch nachgemiesene Tinktion W Chinonimidfarb- | | stoffe | | 49 Gallocyanin Versuch \fehlt | Versuch eh Versuch \fehlt 74 Tage nn ACTE - Hochspurven CE SOS DE us ole | Vers Versuch fehlt Versuch 20 Tage ee Naphtalinrosa Mt Im 5 ur bis Nigrosin,asserlöslich \_rach 5 ds Kae | Versucht | (Echtblau B blaue Marke) \Tagen tot| Reaktion Mägentot |Resktion | VU Jeñl | 89Tage ae Paraphenylenblau À ft | | nach20. |Hochspur von (Echtneublau) | Vers et Versuch fehlt tunden tot | bis Reaktion en nach 20 Mn Azingrün GB Versuch fehl a | Versuchen 57 157 Safran Gextra Versucht | Vers st | | Ve CE x Chinolin-undÄcridin farbstoffe | A |Chinolinfarbstoffe Er schwache hy tark 58 Chinolngel 27 Tage Reaktion Versuch \fehlt ehlt . 8 Horror Prag Phosphin(Chrysanilin- | _nach 5 |schwache | nach 3 | Reaktion | nacheinem ’ FRS oder-Chlorhydrat) | Tagen lot\ Reaktion Tage tot Reaktion | Versuch fehlt re | nach 5 | sehrstarke : Reaktion bisss! SO Merinrange gan] Versucht | Veran Sa Friedrich Goppelsroeder Farbstoffe } ‘Vitale Tinktionsresultate meiner neueren mit Cyprinus auratus, dem geordneter Reihenfolge . Da ro nach dem Capillarversuche mit den alco- . TAFEL 15. zu erkennen mar, ist diese durch Schraffirung angedeutet. / Verdauungs - mente kail2b.s KORFF. ae rm mente } (82) /eltyleniolet(omone | Va |chinonimiatrtstom | #38 | | I || _ (25) Auramin ___|W|A Dprensimettantrise | Be NIIT \ (wm Eosin [WIE Tiotemimetanirtstone | Tage | | | NT (45) Florescein ___\ WEB Tahenyimetianarstte | #9 | I | AN ep) HrorutinS [ir Kofi — Img] | | II N (25) Patentblau ___|W|B Tiphemimeanéristore | wege | | | | | || (28) Guinesgrin ___|W| 8 Toteminehenrtre | 6. AN] RAI) (54)Nigrosin,masserlöslich | VII |Chinonimidaröstofe | 18% | | | | | |. 11) Orange péoinooone| IT Azortsto | zen RQ \ (33) Säwrehiclsin | W|B Thenyimetantrbstme | rage | || | 9 )\Resorcingelbffropaolino) | I IAofardstofe Tg NN 2 Farbstoffklasse — TK nn Y bo) _|mrlhmnmianem | mike] | FE En vo)seenge Tu mirenmenmansem | rätel | | | | | À re | 1 nn | 1e FRE angl) [frere I NL 4 4 3 — |[— — - B — Pu & a {19 7 = Z Gb —_ — 7 4 ge 3 EE | re EE | 21) \ 0 8 7 (9) ge 8 ge 1 5 — 58) mE | +6) Ahodamın 18)|Congorol (I) LE \Azofarbstofte W o) Wasserblau B Triphenylmethanfarbstoffe 60) Acridinorange | x | Sémanaare \ Crislallviolet B Triphenylmethanfarbstoffe | T3ge u 35) Methylblau | WE| 8 Tripkenyimettanfarbstoffe | 24222 _ Nachtblau sg —ı 39) | W| B Trphenyimettanfarbstore | sende NN) | N Methylviolet | w|B Tipkenyimethanfarbstofte [see N. Paraphen Tenblau À = I 37) 34) nach 20 55) (Aimeubau) NN 56)lAzingrin6B | M {Chnonimidtréstore — sta | NN 7 N N N N III j 27)Aethylgrün | 77 | 8 Trphenyimettanfabstote täten KR ame | oe BE | EN NN su | N NN | | Ih & 7 mn a Kia} mn a 4 a El TEEN ES + a D —__ = N & SI N — _ N El _ N N N _ .— — nu _—— LATE = > À moi Goldfische , mit 29 Farbstoffen angestellten Versuche in nach der Versuchsdauer holischen Auszügen der Organe durch gefärbte Capillarzonen eine künstliche Tinktion der Organe Apparat. de ee Muskel. Anhangsorgane |Scwi Er ar au po |" ase Schà Le Lt Ro: pie Ss re Petbte) irbelip- blase en Ss = = säule | chen NN N mm _ | um IQ \ an. nn N NT N NN N Er ss er PET CHR TU : 7 su ee | En HE. PPT EE ER TE A D A QE m. SION Eee is = "ss II RI IT I KISS pa N I NE Tr Le UN 05 | +. MATE 1. GG LA 4 0 A CN HT DIFF, UN, C0 LL 7 TG: PAP TE, LL, ZI WR, G 7 = _ 7 CA Pi 24 DEE N Verhältniss zwischen dem chemischen Charakter der von mir bis dahin zu den TAFEL 16. Organismus und deren Die zu den Tinktionsversuchen angemandten Farbstoffe und ihr chemischer j Charakter. N bedeutet nach der Angabe von R.Nietzki in dessen Chemie der organischen Farbstoffe 1901.” E Sch bedeutet „nach der Ängabevon G.Schultz indessen tabellarischer Üebersicht der künstlichen organischen Farbstoffe 1891. | | | | Wissenschaftliche Bezeichnung der Farbstoffe Ni Alle Nitroderivate der Amine und Phenole haben Farbstoffcharakter verschiedenen I Nitrofarbstoffe (Grades. namentlich die Nitroderivate der Phenole, weil die Nitrogruppe, NO als säure- bildendes Chromophor mwirkt und den sauren Charakter des Hydroxyls, OH , noch ver- tärkt. Namentlich menn Nitro-und Hydroxylgruppe zu einander in der Orthostellung sind, zeigen die Nitrophenole starke Färbung. Besonders die Salze der sauren Nitrokörper sind stark gefärbt. Die technisch verwendeten Nitrokörper sind saure, das heisst thieri- che Fasern im sauren Bade färbende Farbstoffe. Farbstoffgruppen und technische Bezeichnung der Farbstoffe Constitutionsformel der Farbstoffe. 1. Pikrinsdure Trinitrophenol (2,3) C°H?(n0?) 30H Alkalisalz eines | 2 Victoriagelb (V.orange) | njnjtroKresols. c6 H2 (CH?) (N0? ?ONa > cmerseilsdestötren - | einrsetstceH?. CH3: ON«: MO: NO! | anderseits des gelben | were: © | Dinitroorthokresols. anderseits: 1 2 3 5 | 1 2 u 2,4_Dinitro _ 1_ Naphtol C’°H*0H.n0?n0?S0’Na | Kaliumsalz (auch Natrium- - > NaphlolgelbS oder Ammoniumsalz) der _7 Sulfosäure. Tetranitrodiphenylamin 6172 nn2\2 6uunnz ps nu u a a | Séh CH(N0 IC°H*(n0?) Enthalten als Chromophor die zweiwerthige Azogruppe £N =), melche stets mit zmei Benzolkernen oder mit anderen aromatischen Kohlenmasserstoffen verbun- den ist. Durch Eintritt der Azogruppe in Kohlenmasserstoffe oder analog sich verhaltende Körper, mie Anisol, Fhenelol, entstehen gefärbte Kôrperohne Farb- stoffcharakter. Letzterer tritt erst auf nach Eintritt von saure oder basische Eigen schaften verleihenden Gruppen. Durch Eintreten von auxochromen Gruppen ‚mie Hydro xyl-oder Amidogruppe wird die Färbekraft bedeutend erhöht. y Citronin n La I Azofarbstoffe Natriumsalz der 5 Ponceau 4GB (Brillantorange ) Monosulfosaure des CHÈT En c'°H° OH.S0 Ta | (Croceinorange) Benzolazo-B Naphtols | Natriumsalz der | 2 = 6 Orange6 Disulfosäure des COH-N-NSCHEE 58 2 | Benzolazo-B-Naphtols CES DT Natriumsalz dr Aylidin-azo-B-naphtol- 7 Ponceau ZR - disulfosaure Natriumsalz der Disulfosäure des « Naphtalinazo-ß Naphtols 8 Echtrot B (Bordeaux B) Äusserer Charakter der Hellgelbe Blätter rot elbes ulver lange elbe adeln orangegelbes Pulver feurig rotes Pulver gelb- rotes Pulver rotes Pulver braunes Pulver Aeusserer Charakter ‚Löslichkeit und Verhaiten der Farbstoffe gegen tote thierische Fasern, sorie Verhalten der damit erhaltenen Farbtöne gegen |\kung,angedeutet dur} angedeutet durch verdünnte Säuren und Basen. vitalen Tinktionsversuchen angemandten ARE, deren Wirkung auf den thierischen vitaler Tinktionsfähigkeit. Tafeln 16-22. Verhalten der Farbstoffe gegenuber dem lebenden Organs 5 hnelletötliche Wir: |Scheinbare Indifferenz| Stärke der Capillarreaktion der alkoholischen Auszüge der Organe der drei Thiere als Maasstab für den Grad der vilalen Tiaktionsfähig- keitder60 Farbstoffe. Löslichkeitder |Verhalten der \Veränderung des Farbstoffe in |Farbstofflôsung| Farbtones dunt Wesser. Farbe |gegen tote thie-| verdünnte der Lösung |rische Fasern |Säuren | Basen Ben Gras. a ach Ken | Oras- rg- ö uere| be e sci a rasch | Versuche Le rasch Im sauren Bade Schmerlöslich | ayfWolleund inkaltem, ou Seideschönes orangegelb entErbl __ IE de orange färbend Wolle und Seide im sauren Ba- de schön gold- gelb färbend Löslich mit gelber Farbe Löslich orange- Wolle und Seide zen) in heissem\imsauren Bade \enttärdt | Wasser |goldgelbläréend ek 0 en ET ne Wolle und Seide färbend Loslich mit Wolle im sau- ren Bade orangegelb Orangegelb löslich : eak hs age 5 sehr on Rea | Friedrich Goppelsroeder Wolle im sauren Bade rot Fuchsinrot löslich ae 17: Die z zu den ones angeroandten Farbstoffe und ihr chemischer Charakter. 0 N bedeutet,nach EL von R.Nietzki in dessen Chemie der organischen Farbstoffe 1901.” || Sch bedeutet „nach der Angabe von G.Schultz indessen tabellarischer Üebersicht der künstlichen ae Farbstoffe 1891.” Farbstoffgruppen Wissenschaftliche und technische Bezeichnung | Bezeichnung der der Farbstoffe Farbstoffe Natriumsalz der p-Sulfosäure des Dioxyazobenzols Constitutionsformel der Farbstoffe 9 Resorcingelb OH no) NaS0? CH NN CCH% à S OH sulfosäure des Benzol- 10 Naphtolorange azo-a Naphtols (Tropäolin 000 N21T) Be. HSOH Natriumsalz der Mono- sulfosäure des Benzol azo-B Naphtols 11 Orange I (Tropäolin 000 N2I ) Na! SO? CH N-N-CCHEOH. Natriumsalz . einer Disulfosäure des u Se -B Naplı ols 12 Azorubin S OH © M"50° Ta SOS CHS_N-N-COHS< Natriumsalz der Amido- azobenzol-azo-ß-naph- tolmonosulfosäure 13 PonceauRR gr sous (B)0H cn 2MeEe HX 503 Sa) | Natriumsalz der Amido- 4 3. 14 a 2 un azobenze monosulfasau CEH"< 50° Na ® ok roceinscharlac re-ä20 htolmonosul- fosäure ee dch nme HTN- dr Natriumsalz des Amido- azo-benzol-disulfosäure azo-p-tolyl-B-naphtyl- amins 15 Wollschmarz a Na a N- ka ns c°H* Natriumsalz der Amidoazo toluaol-monosulfosäure- 16 Ponceau 6RB (Croceinscharlach 7B) Natriumsalz des Diamido- stilbendisulfosäure-disaza eye -B-naph- ols 17 Hessisch Violet CHA) c® H a T- ee EM 64 40115 cl (H)-N Zar °H re ) S05Ta (a) SO? ‚na ch en -NBICHKa& NH2 Natriumsalz des Benzidin- disazo-anilinsulfosäure - CEH*N-N.CH(OH)EN-N.CH*SOFNa azo-resorcins -anilinsulfo- oem, N.CCH{OH)EN-N.CHH*SO®Na Säure-320-resorcins Sich C > Natriumsalz der B-naph- 20 Brillantponceau tylaminsulfos ET ae: (Doppelscharlach ) naphtolmonosulfosäure 5 Natriumsalz der Benzidin disazo-naphthionsäure - ponte 18 Congorot (I) 19 Hessisch Braun BB S0?Na C'H® (A)OH » Sn eo en. Aeusserer Charakter, Löslichkeit und Verhalten der \Verhalten der Farbstoffe gegenüber dem lebenden Organismus Farbstoffe gegen tote thierische Fasern ‚soroie hnelle tötliche Wir: |Scheinbare Indifferenz) Stärke der Capitlarreaktion Verhalten der damit erhaltenen Farbtöne gegen |kung,angedeutet durcl angedeutet durch der alkoholischen Auszüge der Organe der drei Thiere verdünnte Säuren und Basen. als Mäasstab Für den Grad der vilalen Tinktionsfähig- keit der 60 Farbstoffe. Äusserer Charakter rbstoffe in 5 Wein- Goldfisch | Wein- Goldfisch | Wein- Goldfisch der Wasser. Farbe verdünnte be I clan ei ce ere re ältere peuere e Farbstoffe |der Lüsung auren | Basen À, Versuche Versuche - |scnerte “re 5 ea Reak pus braunes | rötlichgelb | , Wolle insaurem Bade Pulver löslich rötlichgelb SALE Wolle und Seide insaurem Bade rotstichig braun- \dunkel- orangerot löslich men fe schön orange | braun gefärbt fuchsinrot löslich Kirschrot föslich braunes Pulver {rotbraunes |Scharlachrot Pulver löslich blauschwarzes | violet Pulver löslich rotbraunes \Scharlachrot | Wolle in Pulver löslich saurem Bade rot gefärbt löslich i el PR Schmärz- braunes Pulver Pulver braun löslich Baummoll- farbstoff) braun- rotes Pulver 232175 elb- \unver- löslich zo [ En ändert Friedrich Goppelsroeder TAFEL 18. Die zu den Tinktionsversuchen angeroandten Farbstoffe und ihr chemischer Charakter. N bedeutet nach der A Oder von R.Nietzki in dessen Chemie der SEREE, Farbstoffe 1901.” Sch bedeutet „nach der Angabe von 6.Schultz indessen tabellarischer Üebersicht der künstlichen organischen Farbstoffe 1891. Farbstoffgruppen Wissenschaftliche und technische Bezeichnung | Bezeichnung der der Farbstoffe Farbstoffe Constitutionsformel der Farbstoffe. I Hydrazon- und Py: razolonfarbstoffe COOH C=-n-NH-CSH#+-S03 Na C=-N-NH-CEH2-S03 Na CoOH Als Azokörper zu bezeichren, in melchen das eine Stickstoffatom durch die drei- merthige Methingruppe = CH ersetzt ist. Als Chromophor fungirt der Rest -HC=N-. Die Chromogene dieser Verbindungen sind die Benzilidenverbindungen aromatischer Amine 21 Tartrazin Natronsalz der Diphenyl- p-sulfosäure -05azon- dioxyweinsäure | 1V Azomethine und Stilbenfarbstoffe 22 Mikadoorange Sulfosäure des 08 (Mikadogelb RO) Azoxystilbens CE ms L = CH” Corne Bender und Schultz H H Gefärbte Körper, die Salze noch stärker, sich meist direkt auf der thierischen Faser fixirend. ce vegetabilischen Fasern sindes Beizenfarbstoffe, melche schön UV Oxychinone und gefärbte haftende Lacke auf der Faser nur bilden, wenn mindestens ein Hydroxyl in Chinonoxime benachbarter Orthostellung zum Chinonsauerstoff ist. | 23 Solidgrun (Echtgrün) | Chinonoximfarbstoff. 6u2 À nu Ênh Dinitrosoresorcin. CH: O.NOH.O.MOH a Mononitroso -dioxy- (1)C= NOH-C=0 |. ccn’Zi2) CH — CH VI Diphenyl-und CRT Triphenylmethan: Farbstoffe A Diphenylmethan- | farbstoffe 25 Auramin B Triphenyimethan- farbstoffe S St Dem Parachinontypus einzureihen. Muttersubstanz : H? Diphenylmethan: C6H°-C-C°H° Jmid des Tetramethyldia- (CH?) NCCH* midobenzophenons oder Ne Rllls Ehafsächlich eneAm-\ ÜCHI-NCCH C=NH oder (CH?)’n ai: dogruppe gen. SRE : nn es eine parachınotde Formei\ mitparachinoider (4321 céu4Z CT Formel: (CH) 1-C HZ Muttersubstanz : H |Triphenyimethan : C6HS-C - CH CSH5 Bchitarr Chlorid des Tetramethyl- 26 Malachitgrün diamidotriphenylcarbinals ‚ CSH*-N (CH 6145 z SS csyen(cH3)2c Aeusserer Charakter, Löslichkeit und Verhalten der |Verhalten der Farbstoffe gegenüber dem lebenden Organismus Farbstoffe gegen tote thierische Fasern,soroie Dchnelletülliche Wir: \Scheinbare Indifferenz) Stärke der Gapillarreaktion Verhalten der damit erhaltenen Farbtöne gegen |kung,angedeutet dur angedeutetdurch |" an ne verdünnte Säuren und Basen. als Maasstab für den Grad der vilalen Tinktionsfähig- Âusserer |Löslichkeitder |Verhalten der |Veränderung.des keitder 60 Farbstoffe. Charakter |Farbstoffe in |Farbstofflösung| Farbtones dun der Wasser. Farbe \gegen tote thie-| verdünnte Ben 6ra EE Gr pe Eu le. LG res Gras (EDR Farbstoffe |der Lösung |rische Fasern |Säuren | Basen kosté "| Versuche kinede Hacke Versuche orangegelbes im sauren Bade ist nisches golae dgelb goldgelb Pulver färbend orangelarbiges| orangegelb Pulver y löslich chmerlöslich \Mit Eisenoxyd Dar in kaltem, leich- gebeizteZeuge he Does Iver u ee grün gefärbt. agen Mit Metall- sehr rote | Sehrschmer | heizen hellgrüi dunkel ri Paste löslich \ne ne rotbraun \Tagen Färb ung chmefelgelb- \gelb löslich Seide blaygrün Pd und Wolle löslich Sr Firbend Friedrich Goppelsroeder TAFEL 19. Die zu den Tinktionsversuchen angemandten Farbstoffe und ihr chemischer Charakter. N bedeutet „nach der Angabe von R.Nietzki in dessen Chemie der organischen Farbstoffe 1901.” Sch bedeutet „nach der Ängabevon 6,Schultz indessen tabellarischer Üebersicht der künstlichen organischen Farbstoffe 1891.” Farbstoffgruppen Wissenschaftliche und technische Bezeichnung | Bezeichnung der | Constitutionsformel der Farbstoffe. der Farbstoffe Farbstoffe > Bromaethylat des Hexamelhyl. ë 3\2r2U5 27 Aethyigrün pararosanilinchlorids: : (CHSN-CCHC > z Br Fu 1m Handel als Zinkdoppelsalz:,|.. Natriumsalz der Diaethyl- dibenzyl-diamidotriphenyl- carbinol-disulfosäure - CSHN°CLCH’Br.Zacl2 . . 5 28 Guineagrün c°H? NT nt so ; HO DHWTZE u ce 5030 CH’INCEH*-C=CH*=NCCH?)? H 503 OHU/H | S0°H (CH NCA (CH nc Kalksalz der Sulfosäure des hydroxylirten Malachitgrüns Wahrscheinlich eine Bindung zroischen der Orthosulfogruppe und der Dime- tAyl-ammoniumgruppe 4 29 Patentblau ein DiphenyInaphtylmethan= Farbstoff;erhalten durch Einwirkung von Phenyl-und & Naphtylaminauf Tetramethyldiamidobenzophenon unter Einfluss masserentziehender Mittel.Kommtals Chlorhydrat in den J 30 Victoriablau C=CH=N-CCH? +HC 31 Nachtblau (CH?)nceH* (CH5) nCH* DC=CHEN-CÉHCHS +HCI 32 Fuchsin als Salz Natriumsalz der Disulfosäure des Triamidodiphenyltoluylcar- binols oder Rosanilins 33 Säurefuchsin _CCH?(NaSO?)NH”? Fuchsin S HIT CH°- CH-C pis CH#(Na SOŸ)NH? Neben Hexamelhylpararosani B 34 Methylviolel in ent es Penfameiyund — Hean:[CH®J*NC°H'T"-C-C°H*=NCCH)” als Chlorhydrat CSH*-NCH?)? Pentan:(CHPN-CH-C< ce ncH3 64 € 3/2 Tetram: (CH?) CHR je ES Hexamethoxyl- Pararosanilin als einsauriges Salz _ 35 Cristallviolet C'2H'$(OCH5)° T0 +HCL Chlormethylat des Hexame- tAylpararosanilinchlorids, als Önlorzinkdoppelsalz CCHNICH?)ICH?CL CSH*=N(CH°)? CL 36 Methylgrün (Vert lumière) (CH’J?N-CHCZ PREEEFENDEBELT ö i Aeusserer Charakter, Löslichkeit und Verhalten der |Verhalten der Farbstoffe gegenüber dem lebenden Organisme Farbstoffe gegen tote thierische Fasern, Soie hnelletötliche Wir: \Scheinbare Indifferenz| Stärke der Capitlarreaktion Verhalten der damit erhaltenen Farbtöne gegen |\kung,angedeutet durch angedeutetdurh |der ana ae verdünnte Säuren und Basen. ©] Ms als Maasstab für den Grad Löslichkeitder |Verhalten der |Veränderung.des der vilalen Tinktionsfähig Farbstoffe in |Farbstoflüsung| Farbtones dur: = = Wasser. Farbe \gegen tote thie-| verdünnte à ARE Frs Sn 6ras- a Ver- der Lösung |rischeFasern |Säuren | Basen \cinede®°& | Versuche kaigenel 50 | Versuche \schnar | Versuche [52 hi fi Äusserer keitder60 Farbstoffe. Charakter der Farbstoffe löslich blau löslich Fasern blau mit Grünstich färbend Canthariden- glänzende Cristalle löslich rot Seide direct rot färbend Metallisch FÜn, glänzend |bläulichrot löslich leicht löslich violeË grünglänzende amorphe Massen loslich grün violet violet färbend |uno Friedrich Goppelsroeder TAFEL 20. - - Die zu den Tinktionsversuchen angeroandten Farbstoffe und ihr chemischer Charakter. Chemie der o tabellarischer N bedeutet ‚nach der A ve von R.Nietzki in dessen ngabevon 6.Schultz indessen ee Farbstoffe 1901.” | Sch bedeutet , nach der ebersicht der künstlichen organischen Farbstoffe 1891.” Farbstoffgruppen Wissenschaftliche und technische Bezeichnung | Bezeichnung der | Constitutionsformel der Farbstoffe. der Farbstoffe Farbstoffe Natriumsalz von Sulfosäuren 37 Sdureviolet (6B) | (siehe Methylviolet) CRE ETC Diphenylamı 644m (645 38 Bayrisch Blau blaudisulfosäure mit era Pr = n en DSF Trisulfosäure : C— @ H’)2 H H NO HE Ju le ne Ä % Abgeleitet von den Imiden des Chinons und seiner Analogen. Durch Ersatz der | VI Chinonimidfarb Säuerstoffatome des Chinons durch die ones NH” stoffe NH ne erhalten ‚nur in Form verschiedener Derivate bekannt. O9 | | G 1 Dimethylamido-Oxyoxazon- carbonsäure-Chlorid . (Oxazime und Oxazone) BOxazone H Q OH RO +ucl H H n COOH RE er | 49 Gallocyanin PRESS || 50 Metaminblau (Neublau)(EchtblauR) (Meldola’s Naphtolblau) A Oxazıme Tetramethylamidodıphe thiazimiumchlorid als Chlorzinkdoppelsalz (Thiazime und Thiazone) 51 Methylenblau _CEH.N-(CH?)? SEN (CH)? Fe Phenyldimethylamidopheno- | 56 Azingrun GB Phenyl-Imidonaphlazonium- MN) | chlorid (CH3)27 (4) ICH) ji in DEE (Azine) d Hs h 5 Gemisch von Tolusafraninen 57 Safranin G extra und Phenotolusafräninen | CH#(3) MN) Le als La na) H NO) (1) de H5(3)CH3 (Safranine) cl CHE (4 INH? Chine ur cridin Die ziemlich schroache Chromagennatur von Chinolin und Acridin ce roird durch Eintritt von Amidogruppen menig entwickelt, n denn die farbstoffe gelben Salze der einfachen Ämidoderivate Sind keine Farbstoffe. Beim Chinolin A Chinolinfarbstoffe | _ Fa Natriumsalze der Chinophta- 1 56 Chinolingelb Bine und ET c/CH- COH-N.(503Na)? | >CEHE2CO20 (Chinolinfarbstoffe ) LB Acridinfarbstoffe : Chrysanilinnitrat -oder Chlor- 59 Phosphin fab, DasChrysanilin ist | cena NO) eus 2unn3 des Dam Una, CH ca» EHNHEHNO (Acridinfarbstoffe ) CH #(4) TH? ER Chlorzinkdoppelsalz des 60 Acridinor. ange Tetramethy ia midoacridins NHL IHN (CH?)? (Acridinfarbstoffe) ch Aeusserer Charakter, Löslichkeit und Verhalten der |Verhalten der Farbstoffe gegenübe Farbstoffe gegen tote thierische Fasern, somie hnelletötliche Wir: |ScheinbareIndiffe Verhalten der damit erhaltenen Farbtöne gegen |kung,angedeutet duré angedeutet durch verdünnte Säuren und Basen. [el r dem lebenden Organismus EN Stärke der Capillarreaktion der alkoholischen Auszüge der Organe der drei Thiere als Maassiab für den Grad der vilalen Tinktionsfähig- Äusserer Charakter Farbstoffe in Schmarze blauviolet loslich glänzende Bruchstücke Dunkles Pulver Pulver rotbraunes | 64 /öslich Pulver feine gelbe gelb Nadeln löslich orangegelbes rotgelb Pulver löslich Pulver uorescenz Wolle färbend Wolle in saurem lade rünlichgelb 7 farbend Wolle und Seide orangegelb farbend rünticher blauer, löslich VOFESCENZ Löslichkeitder |Verhalten der |Veränderungdes in \Farbstofflösung| Farbto Wasser. Farbe |gegen tote thie- der Lösung \rische Fasern |Säuren | Base verdünnte violet violet rot nes dur braun- | braun- keit der 60 Farbstoffe. Goldfisch Ver- gitere euere Et Friedrich Goppelsroeder ‘CLI oUosxXoL "Yereddy 19uayasıaa adumdjyensiassey 19p Ju NT J9p SUNIONOUIT ınz ‘I9PUDUIIP IAyDsypjon) OP Aw UOUONSISASUONHAUIL U9[E}IA U9I9NQU U9Pp nz = m > ST Tl em à Es bleibt mir noch übrig den Herren Gebrüder Lips für die lithographische Herstellung der zahlreichen Tafeln, Herrn Emil Birkhäuser und dessen Herrn R. Blank für den Druck, sowie den Herren Alfred Ditisheim und Hans Speiser für den Lichtdruck meine Anerkennung auszusprechen. | Friedrich Goppelsroeder. EN a a a N a a a a a RE MARE / re — _ ne | men = — à À A VE YA 0 (4 APRARERERFRERARAR FA TR TER ER E NES TATRA NOKTE RER FE RERRR RAR AR ARE NK RAR ARE R IRA TOR NEN Het DEREN IE NEE SE SET A NIE IE EE AP En Lee a Re Le De un DARREBEASESESESEN tv + eo Fe X Band XVII. Mit 142 Tafeln. Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft BASE ARE DRE DE RE RE DE RER D Pr EN EE EL EE LES ER — SAS EE Georg & Co. Verlag 1904 GPRFFRIRIRIARI AT FIAT AT AT TO RAI AI AI AT AIR AT AT | {o [no BEN » © IE f, | ‘ | ta 2 var TR « Tal nine mn etats ne GEORG & Co., Éditeurs, Bâle, Genève et Lyon OUVRAGES DIVERS D'HISTOIRE NATURELLE. Dr. V. Fatio, FAUNE DES VERTÉBRÉS DE LA SUISSE VOLUME 1. Histoire naturelle des Mammiferes, Avec 8 planches, dont 5 coloriees, comprenant 54 figures originales. 1869. 16 Fı VOLUME 11. Histoire naturelle des Oiseaux. Partie I, avec 3 planches hors texte, dont 2 en couleurs, 1 carte géographiqu col., 155 figures dans le texte, dont 127 originales, et 26 tableaux. 1899. 25 H Partie II, avec 1 planche en couleurs, 120 figures originales dans le text 23 tableaux, 2me appendice à la partie I et Introduction générale. 1904. 25 Fı VOLUME Il. Histoire naturelle des Reptiles et des Batraciens. Avec 5 planches. dont 3 coloriées, comprenant 61 figures originales. 1872. 18 M VOLUME IV. | Histoire naturelle des Poissons, Part I, | Avec 5 planches, dont 2 en couleurs, comprenant 178 figures originales. 1882. 25 Fı VOLUME \. Histoire naturelle des Poissons, Part. II, | Avec 4 planches dont 1 coloriée, comprenant 84 figures originales. 1890. 20 Fı Nüesch, Jakob, Dr. Das Kesslerloch, de 1867 dont l'adoption est reconi eine Höhle aus paläolithischer Zeit. | mandée au congrès internationa Neue Grabungen und Funde. 4. | de nomenclature botanique projet 1904. Fe Als: a Vienne en 1905 par un groups *„* Soeben erschienen. | de botanistes belges et suisses. 1904 — — Das Schweizersbild, eine Nieder- Fr. 2.50 lassung aus paläolithischer und | Baud-Bovy, Daniel. Le Mont-Blanc di neolithischer Zeit. 4%. 2. Auflage. | près et de loin. In 4 Avec nom 1902. CPE Aa breuses illustrations. 1903. Fr. 25.— — — Der Dachsenbühl, eine Höhle aus früh-neolithischer Zeit, bei Herblingen, Kanton Schaffhausen. 49. 1903. Fr. 12.50 Propositions de Changements aux lois de Ja Nomenclature botanique — — Wanderungen in den Alpen Von Brieg auf das Eggischhorn den Aletschgletscher und Umg bung. 40%. Mit zahlreichen Illustr tionen. Fr. 20. geb. „ 225 ee nn BE EEE I LIBRARY Il Ill 67233 | | | PIC D dm A Von D a ame Tue nnd en me me nm M À Tu AUS PARENT A RO DRAP M OL Dore u nn nd en AN N qd mw ma ana bone mt Sr han a mn mut ni mn ed mama Irre avant e vos 2 nern dns ns abe meh Ne NE ne rs ER ee ram ate ea ae en anne ee in ee une nano RL Ne Dom VA ANT SI AE te Se RC un A Dm een mean nt na namen: F ot u mn Va be nnd ont rn ac Are nue) dd nnd nen Armani PENIS ERBE ANDRE ct D A AA 1 ee a ee Fr een Sr en Wan en were human TES Basen“ te annales debate num reel men ae A en) te 24 À DEL ph at Pete na VER RASE Te MER EE EEE area andere aim aura CERTES TE Lu ne me ser she dada hen One prletieses pe ge a nat a po RAA em en em ve md nee N Bananen a under m4 elta em nern. aan at A 8 ertonpen er em Nasa abi mh KR ENS er energie Vor CAN cc er ah ar, nn angeln ann een gungen Sana engem émane mi nn ha da varie ppm men re EEE Deere em an mise aaa a EE an Loan et eg vos En rs mm 8e CENTER ame in Nora reine Denen nern ne nina re TN rene ea nen ue sein Aus rennen won be ee ee een a area Nantes ea Mess are savent À m en sen een ET ET a Rn an ame onde Ami mere mas ets ment me mm aan Se rat art ur a eat Ad en are ed Mo Vas Nan non Annie Eu Le een ie AMAR TENTE Per a Gp unes ave. wre AN NA ee = na mas DANS ENTRER RER Kr leupmen BECUPRRENECHER TEEN hun aha mann alas RP ti wen DEVIENT EE Meta amine et aa dre à bares nal en z See tem esm ng Verwende Nenner km Sen EN nt DORT TEN aa La na Darmans a en re Re Re DE wagen. > ebenen \ we : nr A VE a NT NO à PAPIER verwen ww var TAN LS CERATIS ECS Dre Tente Pen ara re mim vivssts tn a ame PERRET Ze ERE NEE PDS IRRE in nee Denen, Va ee ne San de www en urn raumem ENTE Di lea armen nee nee ne PrPSBBLBPERPISIZEEI ET aaa me ee DAVA RTS as aim dat gum LS MA A Au Au 48 + NAN LU etat M À MATRA En Me SM we mama à D à a a uam ATV POP PPE ETC EEE aan ar s 4 PPT EEE Phphéreprrsrer STD rares mean nue rar RIED san pra aie dasvaus were men area nr PD IR EI Er JE mean ara ran LOC ERPELBI CRETE DORE TETE Eee na namen wen : DORE PEER ACT OPERA me ME PME AR A A NA NS US CEA NU € ur wa ran ee LS ae done D mers ee Re DU Ses er de tas wen em ape ech Le Aer na œuf We af «me ar new rt EDEL are ars Perser Ne a a en ae waren Kan se 38 er AV M ne NE 2 LUN wenn MSN Da CCR mr a En a ver Ti sam TE nr a er a we wa