HARVARD UNIVERSITY. LEBRARNY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOÖLOGY. \ası Orchamge. ums SANS 4 \2,1907. oa) vr I: 'oyt { De Br} AST a: en ag i j ul Ei, - ti I Eraın N Y bi un J T £3 [iR i m AL) FILZ In: ' } En) Pam! . Ha N) CL ae - Zu EN IR Kur vn ae Re ' ü \ | ! N RN 7 Ir UcBer ü j - 8 i ü 4 1 na = BG - er Aa f Be Ze Bu ie. 1 ma vn Year ' 1 1 SE R in PAR e une Dr ei } Lone i EN eEER Denen! BL } PIMARO RL L UM Wem ) Die Di 4, y i di 1. win vi! na KÄg\ VERHANDLUNGEN NATURWISSENSCHAFTLICHEN VEREINS HAMBURG 1904. DRITTE FOLGE XL. Mit ı2 Abbildungen im Text. "HAMBURG. L: FRIEDERICHSEN & Co, 1905. Für die in diesen Verhandlungen veröffent- lichten Mitteilungen und Aufsätze sind nach Form und Inhalt die betreffenden Vortragenden bezw. Autoren allein verantwortlich. uw ıW Deo ıIiyUuUa) DEREINNDLEUNGEN NATURWISSENSCHAFTLICHEN VEREINS HAMBURG 1904. 3. FOLGE XI. Mit ı2 Abbildungen im Text. INHALT: Bllgememersjabresberichttür TIOA. ua. anne anche une e IIl BER ET DenSIchte HÜn, TOOAM = ee Me END er ehe auerehkneen ee vi Beanschlagstüssl9oS,.. 0. ee ae ee ee Meran el VII Verzeichnis der Mitglieder, abgeschlossen am 31. Dezember 1904 ........ VIII Verzeichnis der Akademien, Gesellschaften, Institute, Vereine etc., mit denen Schriftenaustausch stattfindet, und Liste der im Jahre 1904 EINTEQANSENEUESCHLINLEN le ee ee XXIV Bericht über die im Jahre 1904 gehaltenen Vorträge und unternommenen Mmissenschaftlichen®Exkursionenn. in. een eher met denore ie nee XXXVI Wissenschaftlicher Teil: In Schleswig-Holstein beobachtete Formen und Hybriden der Gattung OTEIENOTEEERNUNGER FT A ee I Polyphyllie in den Blüten von Azthriscus silvestris von OÖ. KRIEGER .... 25 Die Gefäßpflanzen des Eppendorfer Moores bei Hamburg von P. JUNGE.. 30 Die Algen des Eppendorfer Moores bei Hamburg von Dr. W. HEERING DRdEEoH SEE MOMERTDN Kr ee ee ee ehenehd er 77 Eine merkwürdige Vergrünung der Schachblume, /riZillaria meleagris, VO ELORWERTEÄHTBORNG EN N ee ee ee ee ea. 98 Verzeichnis De Talhrest90AN gehaltenen: Vorträge... wu 0 ln ee a ee en 101 ” HAMBURG. L. FRIEDERICHSEN & Co. 1905. Allgemeiner Jahresbericht für 1904. Im Jahre 1904 zählte unser Verein 29 Ehrenmitglieder, 16 korrespondierende und 322 zahlende Mitglieder. Es schieden durch Tod aus die Ehrenmitglieder Geh. Rat Prof. v. MARTENS und Geh. Rat Prof. v. ZITTEL, die korrespondierenden Mitglieder Prof. HILGENDORF, Prof. PHILIPPI und Dr. SIEVEKING und die Mitglieder Ing. ERICH, FERD. KRATZENSTEIN, V. PÖPPINGHAUSEN, Dr. SANDOW, A. SPIERMANN. Ferner traten aus 4 Mitglieder und es traten noch nach dem ı. Oktober ein 23 Mitglieder, sodafs die Gesamtzahl am Ende des Jahres beträgt: 27 Ehrenmitglieder 13 korrespondierende 336 Mitglieder. Im Jahre 1904 wurden 32 Vereinssitzungen abgehalten, davon 4 gemeinschaftlich mit der Gruppe Hamburg-Altona der deutschen Anthropologischen Gesellschaft. Die Zahl der Vorträge und Ildemonstrationen betrug 52, die Zahl der Vortragenden 36. Die Vorträge verteilen sich auf die einzelnen Gebiete in der folgenden Weise: Anthropologie, Ethnographie und Archäologie .... 5 BesichHleunaene ne I Ne re RER N ee ide) N RER 72 ER I Geologie und# Mmeralogie.......... ne 2022.02.. 2 MEIN N tn ee ee 2 Mikteskopier.und Bhotographie „4. ...22.....ı.... 3 IE Eon N ler Er a ann 4 IV Übertrag. ...1.n.-.20 ee 28 Physik 212.222 2 ee I Physiologie 1... En 2 Er e I Reisebericht 44... 2.2 THIEL RRTn I Zoologie. und Paläontologie... ... zn un 2 re Il Summa 52 Die Beteiligung an den Sitzungen schwankte zwischen 29 und 125 Besuchern, die durchschnittliche Zahl betrug 54 Besucher. Außer den allgemeinen Sitzungen fanden 5 Sitzungen der botanischen Gruppe statt, ferner veranstaltete die botanische Gruppe ıı Exkursionen. Die Zahl der Teilnehmer an diesen Sitzungen war durchschnittlich 15 (10— 18), an den Exkursionen durchschnittlich 14 (6—23). Außerdem fand eine Sitzung der physikalischen Gruppe statt, welche von 36 Mitgliedern besucht war. Der Vorstand erledigte seine Geschäfte in ıı Vorstands- sitzungen. An wichtigeren Beschlüssen sind zu erwähnen: Für das SCHLEIDEN-Denkmal in Jena wurde ein Beitrag von M. 50.— bewilligt. Zur Erhaltung eines im Kreise Uelzen ee, mit Betula nana bewachsenen Stück Landes wurde ein Beitrag von N. 300.— bewilligt. Für die von Herrn Dr. MICHAELSEN geplante Forschungs- reise nach Westaustralien wurde beschlossen, eine Unterstützung von M. 500.— in das nächste Jahres- budget einzusetzen. In den Satzungen wurde der dritte Absatz des $ 25, wonach dem Archivar die Summe von M. 200.— ohne Rechnungsablage zur Verfügung stehen soll, gestrichen. Das 67. Stiftungsfest wurde am 26. November in der üblichen Weise in den Räumen der »Erholung« gefeiert. Den Festvortrag hielt Herr Dir. Dr. LEHMANN über »ein ästhetisches Bildungs- gesetz in der organischen Welt.« V Die vom Verein unterstützte Bewegung zur Förderung des biologischen Unterrichts ist in dem Berichtsjahre dadurch einen weiteren Schritt vorwärts gekommen, daf auf der Naturforscher- versammlung in Breslau ein besonderes Komitee gewählt worden ist, welches die gesamten Fragen des mathematisch-naturwissen- schaftlichen Unterrichts einer sorgfältigen Prüfung unterziehen und spätestens in zwei Jahren der Naturforscherversammlung Bericht erstatten soll. Da bei der Zusammensetzung dieses Komitees auf eine möglichst gleichmäßige Vertretung aller in Frage kommenden Interessen Bedacht genommen ist und die Naturforscherversammlung selbst die pekuniäre Unterstützung für die Arbeiten dieses Komitees zugesagt hat, darf man gegen- wärtig wohl hoffen, daß auf diese Weise die ganze Bewegung in eine feste Richtung gebracht ist, die hoffentlich auch er- freuliche Ergebnisse herbeiführeu wird. An Vereinschriften sind im Jahre 1904 veröffentlicht worden: »Verhandlungen«, 3. Folge, Heft XI, mit dem Bericht über 1903. Der Verein steht mit 208 Akademien, Gesellschaften, Ver- einen etc. in Schriftenaustausch. Im Laufe des Jahres sandten 133 dieser Vereine etc. 686 Bücher, Hefte oder ähnliches. Außer- dem liefen noch 40 Nummern als Geschenke ein. Über diese Eingänge folgt ein besonderes Verzeichnis, das zugleich als Empfangsbescheinigung dienen mag. Die eingesandten Schriften lagen in den Sitzungen am 9. März, 13. April, ıı. Mai, 22. Juni, 12. und 26. Oktober, 2. November und 21. Dezember aus. Neue Tauschverbindungen wurden angeknüpft mit der Societe Royale de Botanique de Belgique in Brüssel, dem College of Science and Engeneering der Imperial University in Kyoto, Japan, der University of California in Berkeley, Cal, dem Botanical Garden in New York, dem Centro de Sciencias in Campinas, Est. de S. Paulo, Brasilien, und dem Ornithologisch- oologischen Verein in Hamburg. Neu geregelt wurden die Tausch- beziehungen mit der Kgl. Preuß. Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien. Aufgehört hat der Tausch mit dem Morphological Laboratory VI in the University of Cambridge und dem Wagner Free Institute of Philadelphia, da diese Institute Schriften nicht mehr heraus- geben, resp. sich anderen Aufgaben widmen. Für Ausfüllung von Lücken sind wir zu Dank ver- pflichtet der K. K. Geologischen Reichsanstalt in Wien, dem Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien, dem Verein der Ärzte in Steiermark zu Graz, der Medi- cinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Jena, dem Verein für Naturkunde zu Kassel und dem New York Botanical Garden. Hamburg, den 4. Januar 1905. Der Vorstand. vu '"SSYYW ISNAA -So61 ıwnue[ 'gI woA ZJunzyS A9p ur Jdafadıo‘ — ' 0892 "6L’1 1q3q- dAysyoray 'pamyag0/,P "00011 'sa1y| en a :U9JOULIIASUIIIIAA —\@03 EN I NASTAVHOIW IA Senragasıey mn | 007 | n nen. + 1OPUSZJISsIoA | "uodungpuryaoyn uasung | — | oz IT» Zunpussioy pun Yonıcy “usdunpejurg -pueyqy any gmyasisqn gL'’giısıy | a ee oS1OA1C] | Pr | 00€ ||- rer nneen ee reenenn uasodsssenio gl : g6rt ‚y owgeuurg | —ı 00€ Arelo Anand. re RO OR EIERISLIERENN 7 Fe || — most 3: eurolen) wulpfodos] asseysdunzynIsiojuNn 8- |8 | u OS) Br 1 RR a El a FE Fe Er TE JJOISURIO A ERGEBEN ER 2 See me ne Nez non Tee uasurzyurgr | — oz eV an N Zunypem19Asusdoune HOT 2 | uaypLIyossumsIa UoA neyıay ne | la ||| Olga. Du Mosadrn todo ao oo Zungen 1saaydIy lot || au aa onen OFE.nNIag-aopaı st | us ost Doro rat odeooDon Oele Ballet ehe kerie OEPM gl | £%g a ner a leras oieurerknn e Kaherlenjer in) wiftenin; Haile :e F061 sne opfes % Almen | "usgedsny -Go61 any Zeyasue JoA "usuıgeuurg gg | Sert | = 109.10 20 5 °* TIAIALS I Sunppuryqy Senmag gnysıqn 84'859 W | Be tel sn oehtahs ie) elnekienzetetraiteg ken tel sus one uasunipueyna | ee ee & eo Alte nl gen ae aan SSL SS rERE usgessny BE az ° ZunpuasioAy pun YOnıq[ “usdunpepurg 996815 y °* uouyeuurg z6 9Sr Dont oo Lelutehktatajhe, al rellann ojanplellufLoifa: oj/ehleniehie (one KuftnLeh ne SSI9ALCT ge #91 lee Te rE ea kan kon Wiaks Pole oND uasadss3e.n.ıo sun enunss a ee |" Le en 996815 | ir ||laoorose Jyaınıojuf uayosıdojorq any uonenäy og I ION URL 0.0 DT DO ENLBRERNIENDEITTG al | ee zuno1e) surppodoa] 9sseysdunzinsiajun oSlıır |: SIERT ee ce EEE CET ° uasurzyurg 1 NOGIRER | | a RR RIESE a nn RB SIoqsursIa A — of f| © ° 'peyaspppsan) uayasıdojodonyyuy A9p Senag — Oz la aan hr °* ZungfemI9AsU9SOULII A Sz | S6 BU SE ET USIFLIYISSUII9A UOA FNENIOA 60 Lrz Bi» /ohamerivusfieaslur.e (dyten.unimfe 0.,0 !o, 0 aued ne ZUuneMIIAATUIIV er ozze el,er.e..nlan atereika, huiTn, afayLB iur /atinei,e, und SIEANOF-IOPIITSHM og ezr efsejtelarte ler alsl elle Teunraie u lo nee. eu elle Leone el oi,.e/lehiun an 9ye19J9 4 | | 16 zz 1 eNeratatelsre DOW NO CU 0 | Co061 sne opfes Y Ww | w y uzasäuy ‘yo61 ıny Jysısıaqnusssey “uougeuurg vi Verzeichnis der Mitglieder. Abgeschlossen am 31. Dezember 1904. Der Vorstand des Vereins bestand für das Jahr 1904 aus folgenden Mitgliedern: Erster Vorsitzender: Prof. Dr. JOHS. CLASSEN. Zweiter » Prof. Dr. FR. AHLBORN. Erster Schriftführer: Dr. ©. STEINHAUS. Zweiter » Dr: A. VOIGT: Archivar: Dr. BRICK Schatzmeister: ERNST MAASsS. Redakteur: Dr. W. MICHAELSEN. Ehren-Mitglieder. ÄASCHERSON, P., Prof. Dr. BEZOLD, W. von, Prof. Dr., Geh. Rat BUCHENAT, F., Prof. Dr. C®HEN;-E., Prof. Dr. EHLERS, E., Prof. Dr. Geh. Rat FIFTIG, iR, Prof. Dr FIRECKET, E; Prof. Dr. HEGEMANN, FR., Kapitän KIESSLING, J., Prof. KOLDEWEY, C., Admiralitäts-Rat KocH, R., Prof. Dr., Geh. Rat Berlin Berlin Bremen Greifswald Göttingen Straßburg Jena Hamburg Marburg Hamburg Berlin IX MEYER, A. B., Dr., Geh. Hofrat Dresden Moeßivs, K., Prof. Dr., Geh. Rat Berlin NEUMAYER, G. VON, Prof. Dr., Wirkl. Geh. Admi- ralitäts-Rat, Excell. Neustadt a. d. Hardt QUINCKE, G., Prof. Dr., Geh. Hofrat Heidelberg Berzıus, G., Prof. Dr. Stockholm Beyer Ti. Protf."Dr. Straßburg SCHNEHAGEN, J., Kapitän Helle b. Horst ı. H. SCHWENDENER, S., Prof. Dr., Geh. Rat Berlin SEIAWER, PH..L., Dr., Secretary..of the Zoolog. Society London STREBEL, HERMANN, Dr.h.c. Hamburg (Mitglied seit 25/11. 67). TEMPLE, R. Budapest MOLLENS!.B. „Prof. „Di.i; Geh. Rat Göttingen WARBURG, E., Prof. Dr., Geh. Rat Berlin WITTMACK, L, Prof. Dr., Geh. Rat Berlin WÖLBER, F., Konsul Hamburg WEISMANN, A., Prof. Dr., Geh. Hofrat Freiburg i. B. 18/10. 29.4. 21/6. TOLL: I4/T. TAET: 26/5. 10. 19/12. 6/1. 26/9. 14/1. FANT« I4/l. 28/10. E8/1:L. Korrespondierende Mitglieder. FISCHER-BENZON, F. VON, Prof. Dr. Kiel FRIEDERICHSEN, MAX, Privotdozent Dr. Göttingen (Mitglied seit 12/10. 98). JovAn, H., Kapitän Cherbourg MÜGGE, O., Prof. Dr. Königsberg BAYDTER FI. -Prof Leipzig RICHTERS, F., Prof. Dr. Frankfurt a. M. RÖDER, V. VON, Rittergutsbesitzter Hoym, Anhalt SCHMELTZ, J. D. E., Dr., Direktor d. ethn. Mus. Leiden SCHRADER, C., Dr., Geh. Regierungsrat Berlin SBENEEL, ]..W>, brof. Dr, Hofrat Giessen STUHLMANN, F., Dr., Geh. Regierungsrat Dar-es-Salam THoMPSoN, E., U.-S. Consuül Merida, Jucatan 29/9. TAR4 29/1. Io. 26/11. XI Ordentliche Mitglieder. (Die eingeklammerten Zahlen vor der Adresse bezeichnen den Postbezirk in Hamburg). ‚ABEL, A., Apotheker, (1) Stadthausbrücke 30 AÄHLBORN, F., Prof. Dr., (24) Mundsburgerdamm 63 III AHLBORN, H., Prof., (23) Papenstr. 64 a AHRENS, CAES., Dr., Chemiker, (5) Holzdamm 28 ALBERS, H. EpM., (24) Güntherstr. 29 ALBERS-SCHÖNBERG, Dr. med., (1) Klopstockstr. 10 ANKER, Louis, (8) Catharinenkirchhof 4, Louisenhof AÄRNHEIM, P., (13) Heinrich Barthstr. 3 BAHNSON, Prof. Dr., (30) Wrangelstr. 7 BANNING, Dr., Oberlehrer, (1) Speersort, Johanneum BECKER, C. S. M., Kaufmann, (25) Claus Grothstr. 55 BEHREND, PAUL, Dr., beeidigter Handels-Chemiker, (1) Gr. Reichenstr. 63 I BEHRENDT, MAX, Ingenieur, (11) Admiralitätsstr. 52 II BERTELS, ALEXANDER, Dr., (7) Naturhistor. Museum Bibliothek, Königl., Berlin BIGOT, C., Dr., Fabrikbesitzer, Billwärder a. d. Bille 98b BIRTNER, F.W., Kaufmann, (17) Rothenbaumchaussee 169 BLESKE, EDGAR, (23) Wandsbeckerchaussee 81 BOHNERT, F., Dr., Oberlehrer, (30) Moltkestr. 55 BOCK, D., Lehrer, (22) beim Schützenhof 38 II Bock, E., Hütteningenieur, (24) Uhlenhorsterweg 30 Bock, H., Oberlehrer am Technikum der Gewerbeschule (23) Landwehrdamm 71 BOEHM, Dr. phil., (9) Langereihe 92 BOLAU, HEINR., Dr., Direktor des Zoolog. Gartens, (1) Thiergartenstr. 273. SÜTT: 2312 10/5. 15/10. MET. 72. 25/5. 28/5. 24/2. 18/12. ToyT. 23/9. 4/2. 2108 FL. 15/3. 28/6. Al 2. ro/2. 20/2. 14/3. 30/11. 25/4. 95 84 76 93 90 99 00 OI 54 97 89 [0/6) gI 03 82 89 99 93 92 04 03 [0/6) 04 66 XI BOLTE, F., Dr., Direktor der Navigationsschule, (19) Am Weiher 21/10. BORGERT, H., Dr. phil., »(5) Hokestr. 3 16/2. BOYSEN, A., Kaufmann, (8) Grimm 21 ZO- 1ER BÖGER, R., Prof. Dr., (19) Hoheweide 6 ZE/T. BÖSENBERG, Zahnarzt, (5) Steindamm 4 4/12. BRAASCH, Prof. Dr., Altona, Behnstr. 27 Ian. BRECKWOLDT, JOHANNES, Privatier, Blankenese Landweg 3 9/3. BREMER, Ed., Kaufmann, (17) Rothenbaumchaussee 138 7/2. BRICK, C,, Dr., Assistent an den Botanischen Staatsinstituten, (5) St. Georgskirchhof 61 LI, BRONS, CLAAS W., Kaufmann, (1) Plan 5 15/3% BRÜGMANN, W., Oberlehrer, (19) Tornquiststr. 7 Als, BRUNN, M. VON, Dr., Assistent am Naturhistorischen Museum, (20) Winterhuderquai 7 2112. BÜCHEL, K., Prof. Dr., (23)'Conventstr. 34 11.691W.6412: BUHBE, CHARLES, Kaufmann, (19) Fruchtallee 85 III 25/10. BUSCHE, G. VON DEM, Kaufmann, (1) Ferdinandstr. 34 26/11. BUTTENBERG, P., Dr., Assistent am Hygien. Institut, (13) Papendamm 20 I 30/11. CAPPEL, C. W. F., Kaufmann, (21) Höltystr. ıı 29/6 CHRISTIANSEN, T., Schulvorsteher, (6) Margarethenstr. 42 4/5. CLASSEN, JOHS., Prof. Dr., Abteilungsvorsteher am Physikal. Staatslaboratorium, (23) Ottostr. 26 26/10. CLAUSSEN, H., Zahnarzt, Altona, Königst. 5 13/5, COHEN-KVSPER, Dr. med., Arzt, (1) Esplanade 39 12/4. DANNENBERG, A., Kaufmann, (26) Hornerlandstr. 78 20/12. DELBANCO, ERNST, Dr. med., (I) Ferdinandstr. 71 282% DELBANCO, PAUL, Zahnarzt, (6) Schulterblatt 144 23/6. DELLEVIE, Dr. med., Zahnarzt, (1) Dammthorstr. 151 6/12 DENCKER, F., Chronometer-Fabrikant, (1) Gr. Bäckerstr. 131 29/1. DENEKE, Dr. med., Direktor des Allg. Krankenhauses St. Georg, (5) Lohmühlenstr. 15/4. XII DENNSTEDT, Prof. Dr., Direktor des Chem. Staats- laboratoriums, (1) Jungiusstr. 3 14/3. DETELS, FR., Dr. phil., Oberlehrer, (23) Immenhof 2 6/4. DEUTSCHMANN, R., Prof. Dr. med, (17) Alsterkamp 19 29/2. DIESELDORFF, ARTHUR, Dr., (II) Gr. Burstah 4 26/10. DIETRICH, FR., Dr., Oberlehrer, (22) Finkenau 6 16/12, DIETRICH, W. H., Kaufmann, (17) St. Benediktstr. 48 13/2. DILLInG, Prof. Dr., Schulrat, (13) Bornstr. 121 TED. DÖRGE, O., Dr., Oberlehrer, (13) Fröbelstr. 8 III 14/10. DOERMER, L., Dr., Oberlehrer, (13) Schlump 2ı II TIER: DRÄSEKE, JOHS, Dr. med., (1) Dammthorstr. 35 2A 2% DRISHAUS, jr., ARTHUR, (17) Hagedornstr. 25 II I 212%. DUNBAR, Prof. Dr., Direktor des Hygienischen Instituts, (1) Jungiusstr. ı 15/9. ECKERMANN, G., Ingenieur, Altona, Lessingstr. 10 16/2. EGER, E., Dr. phil., Chemiker, Harburg, Gartenstr. 15 g/I1. EICHELBAUM, Dr. med., Arzt, (23) Wandsbecker- chaussee 2IO 1/2 89) U.=10/6. EICHLER, CARL, Prof. Dr., Altona-Bahrenfeld, Schubertstr. 19 23/1. EMBDEN, ARTHUR, (17) Willistr. 14 14/3. EMBDEN, H., Dr. med., Arzt, (1) Esplanade 39 P. 16/1. EMBDEN, OTTO, (21) Blumenstr. 34 SHT2E. ENGELBRECHT, A., Prof. Dr., I. Assistent am Chem. Staatslaboratorium, (25) Oben Borgfelde 57 I 183/12. ENGEL-REIMERS, Dr. med., Oberarzt (21) Marienterr.8 24/2. ERICHSEN, FR., Lehrer, (30). Roonstr. 24 II 13/4. BRICHSEN, ]:,. Lehrer, (21) Agnesstr. 17 1 BUALT. ERNST, OTTO AuG., Kaufmann, (8) Brandstwiete 28 19/12. ERNST, O.C., in Firma ERNST & VON SPRECKELSEN, (1) Gr. Reichenstr. 3 Bd FENCHEL, AD., Dr. phil., Zahnarzt, (1) Neuer Jungfernst. 16 11/1. FEUERBACH, A., Apothek., (23) Wandsbeckerchaussee 179 25/6. FITZLER, J., Dr., Chemiker, (11) Stubbenhuk 5 16/2. FRAENKEL, EUGEN, Dr. med., (I) Alsterglacis 12 28/11. xXiV FRANK, P., Dr., (23) Eilbecker Realschule 24/10. FRANZ, KARL, Oberlehrer, (19) Bismarckstr. ı II 4/2. FREESE, H., Kaufmann, (24) Immenhof ı III TTYR2 FRIEDERICHSEN, L., Dr., Verlagsbuchhändler, (1) Neuerwall 611 270: FRIEDERICHSEN, R., Buchhändler, (1) Neuerwall 611 26/10. FRUCHT, A., (7) Naturhistorisches Museum 5, GAUGLER, G., (13) Schlüterstr. 6011 19/2, GESKE, B.L. J., Kommerzienrat, Altona, Marktstr. 70 7/12. GEYER, AUG., Chemiker, (30) Abendrothsweg 25 27/2. GILBERT, A:;, Dr: (11), Deichstr.'2, Chem. Laboratorium 6/5. GILBERT,, P., Dr., :Oberlehrer, (22) Emkenau?71 19/4. GEINZER, E,, DrscEehrersan der Gewerbeschule, (25) Oben am Borgfelde 4 IV 24/2. GÖHLICH, W., Dr., (5) Lohmühlenstr. 22 III 8/1. GÖPNER, C., (17) Frauenthal 20 Ta GOTTSCHE, C., Prof. Dr., Custos am Naturhistorischen Museum, (24) Graumannsweg 36 LOHNT. (Korrespond. Mitglied 14/1. GRAFF, KASIMIR, Dr., (3) Sternwarte 10/2. GRIMSEHL, E., Prof., (24) Immenhof 13 TR, (Korrespond. Mitglied 4. GROSCURTH, Dr., Oberlehrer, (23) Wandsbecker- chaussee I 31/8: GROST, JULIUS, Ingenieur, Duisburg, Hohestr. 7 2Rl4. GRÜNEBERG, B., Dr. med., Arzt, Altona, Bergstr. 129 27/6. GÜNTER, G. H., Kaufmann, (15) Holzdamm 42 2813. GÜNTHER, Öberlehrer, Harburg, Schulstr. 4 I GÜSSEFELD, O., Dr., Chemiker, (11) Holzbrücke 5II 2675. GUTTENTAG, S. B., Kaufmann, (19) Osterstr. 56 29/3. HAASSENGIER, E. P., Oberlehrer, (20) Eppendorfer- landstr. 96 21 u HAGEN, KARL, Dr., Assistent am Museum für- Völkerkunde, (7) Steinthorwall 26/3. HANSEN, G. A., (4) Eimsbüttelerstr. 51 nz, 89 90 91 XV HARTMANN, E., Oberinspektor, (22) Werk- u. Armenhaus 27/2. HASCHE, W. O., Kaufmann, (8) Catharinenstr. 30 303, HÄMMERLE, J., Dr., Cuxhaven, Döse, Strichweg 20 16/10. HEERING, Dr., Altona, Mörkenstr. 98 I 12/12. HEINECK, Dr., Oberlehrer, (13) Schlump 21 GL. HEINEMANN, Dr., Lehrer für Mathematik und Natur- wissenschaften, (23) Fichtestr. 13 28/1. HELMERS, Dr., Chemiker, (22) Wagnerstr. 20 II 4/6. HERR, TH., Prof. Dr., Harburg, Haakestr. 16 PET: HETT, PAUL, Chemiker, (25) Claus Grothstr. 2 8/2. HEYMANN, E., Baumeister b. Strom- und Hafenbau, (14) Dalmannstr. 5/3. HILLERS, W., Dr., (6) Mathildenstr. 7 P.]. 2714: HINNEBERG, P., Dr., Altona, Flottbeker Chaussee 29I 14/12. HOFFMANN, G., Dr. med., Arzt, (1) Hermannstr. 3 24/9. HOFFMEVER, Dr., Adr.: H. C. MEYER jr., Stockfabrik, Harburg 4/12. HOoMFELD, Oberlehrer, Altona, Mörkenstr. 98 26/2:. Jaar, ©., Lehrer, (25) Burgstr. 521 24/3. JACOBI, A., (26) Claudiusstr. 5 13/9. JAFFE, Dr. med., (1) Esplanade 45 9/12. JENNRICH, W., Apotheker, Altona, Adolfstr. 6 22. JENSEN, C., Dr., Physik. Staatslaboratorium, (1) Jungiusstr. 21/2. JENSEN, P., Hauptlehrer, (19) Wiesenstr. ı II 20/7: JUNGE, PAUL, Lehrer, (30) Gärtnerstr. 98 6/5. JUNGMANN, B., Dr. med., (20) Hudtwalckerstr. AUT; KARNATZ, J., Gymnasialoberlehrer, (13) Grindelallee 13 15/4. KASCH, RICHARD, Chemiker, (25) Burggarten ı2 II SUR2.. KAUSCH, Lehrer, (25) Elise Averdieckstr. 22 III 14,31. KAVSER, TH., (26) Hammerlandstr. 207 Ne. KEFERSTEIN, Dr., Oberlehrer, (26) Meridianstr. 15 31/10. KEIN, WOLDEMAR, Realschullehrer, (13) Rutschbahn 41 23/10 KELLER, GUST., Münzdirektor, (7) Norderstr. 66 NR KLEBAHN, Dr., Assistent am botanischen Garten, (30) Hoheluftchaussee 130 III BULZ. 90. 99 87 XVI KLUSSMANN, M., Prof., (30) Wrangelstr. 55 2102} KNIPPING, ERWIN, (17) Rothenbaumchaussee 105 II 22/2. KnocH, O., Zollamtsassistent ı, (19) Paulinenallee 6a 11/5. KNoTH, M., Dr. med., (9) Vorsetzen 20 72/24 KÖNIGSLIEB, J. H., (30) Abendrothsweg 24 20/4. KÖPckKE, A., Dr., Prof., Ottensen, Tresckowallee 14 18/11. KÖFCckE, J. J., Kaufmann, (11) Rödingsmarkt 52 1% KOEPPEN, Prof. Dr., Meteorolog der Deutschen See- warte, (20) Gr. Borstel, Violastr. 6 - 28/ LU. KOLBE, A., Kaufmann, (8) Cremon 24 2713. KOLBE, HANS, Kaufmann, (8) Cremon 24 13/3. KOLTZE, W., Kaufmann, (1) Glockengießerwall 9 1272: KOTELMANN, L., Dr. med. et phil., (21) Heinrich Hertzstr. 97 I 29/9. KRAEPELIN, KARL, Prof Dr., Direktor des Natur- historischen Museums, (24) Lübeckerstr. 29 I 29/5. KRAFT, A., Zahnarzt, (1) Colonnaden 451 EZ. KREIDEL, W., Dr., Zahnarzt, (24) Graumannsweg 16 10/5. KRILLE, F., Zahnarzt, (1) Dammthorstr. ı 238 KRÖHNKE, O., Dr., (13) Jungfrauenthal 45 720. KRÜGER, E., Dr., (20) Eppendorferlandstr. 37 III 6/5. Krüss, E. J., (1) Alsterdamm 3511 15/12 Krüss, H., Dr. phil., (11) Adolphsbrücke 7 27/9 KÜsEL, Dr., Oberlehrer, Ottensen, Tresckowallee 22 . 5/I1. LANGE, WICH., Dr., Schulvorsteher, (1) Hohe Bleichen 38 30/3. LANGFURTH, Dr., beeid. Handels-Chemiker, Altona, Bäckerstr. 22 30/4. LEHMANN, O., Dr., Direktor des Altonaer Museums, Othmarschen, Reventlowstr. 8 18/5. LEHMANN, OTTO, Lehrer, (30) Gärtnerstr. ı12-11l 28/4. LENHARTZ, Prof., Dr. med., Direktor des Allgem. Krankenhauses Eppendorf, (20) Martinistr. 2713. LENZ, E., Dr.medi; (A)"Eimsbüttelerstr, 145 Isa: Levy, HuGo, Dr., Zahnarzt (1) Colonnaden 36 II HT. XVII LEWEK, TH., Dr. med., Arzt, (4) Sophienstr. 4 12/4. LIBBERTZ, D., Apotheker, (11) Rödingsmarkt 31 g/I1. LIEBERT, C., (26) Mittelstr. 29 5/3. LINDEMANN, AD., Dr., (6) Bundespassage 4P. 10/6. LINDEMANN, H., Lehrer, Altona, Geibelstr. 281 O/EL: LINDINGER, Dr., Wiss. Hilfsarbeiter a. d. Station für Pflanzenschutz, (23) Fichtestr. 22 Brit: Lıon, EUGEN, Kaufmann, (1) Bleichenbrücke ı2 III 27/11. LiPPERT, ED., Kaufmann, (1) Klopstockstr. 27 eg LipscHÜTZ, GUSTAV, Kaufmann, (15) Abteistr. 35 v2% LiPsCHÜTZ, OSCAR, Dr., Chemiker, (13) Hochallee 23 II 15/12. LÖFFLER, H., Lehrer, (22) Hamburgerstr. 161 III 4/12. Lonv, GUSTAV, Oberlehrer, (21) Heinrich Hertzstr. 3 4/2. LORENZEN, C. O. E., (25) Burggarten ı2 Il 5/12. Lossow, PAUL, Zahnarzt, (1) Colonnaden 47 27/6 LOUVIER, ÖSCAR, (23) Pappelallee 23 12/4. LÜBBERT, HANS O., Fischereiinspektor, Altona, Eggers Alleerns ZINE2E LÜDERS, L., Oberlehrer, (19) Bellealliancestr. 60 4/Iı. LÜDTKE, F., Dr., Corps-Stabsapotheker, Altona, Lessingstr. 28 I 16/10. LÜDTKE, H., Dr., Oberlehrer, Altona, Poststr. ı5 III 20/5. MAASS, ERNST, Verlagsbuchhändler, (1) Hohe Bleichen 34 20/9 MENDELSON, LEO, (1) Colonnaden 80 4/3. MENNIG, A., Dr. med., Arzt, (24) Lübeckerstr. 25 ZI/T: MESSOW, BENNO, (3) Sternwarte 10/2. MEYER, E. G., Ingenieur, Wandsbek, Claudiusstr. 15 25/3 MEYER, GUSTAV, Dr. med., Arzt, (20) Alsterkrugchaussee 36 16/2. MICHAEL, IVAN, Dr. med., Arzt, (13) Grindelhof 47 2/12. 2 MAHR, AD., (22) Finkenau ı2 II 39T. MARTENS, G. H., Kaufmann, (21) Adolfstr. 42 2913: MARTINI, PAUL, (1) Rathhausmarkt 8 23/3: MAU, Dr., Oberlehrer, Altona, Oelckers Allee 3g9II ı/1o. MEJER, C., Ziegeleibesitzer, Wandsbek, Löwenstr. 34 24/9. xVnl MICHAELSEN, W., Dr., Assistent am Naturhistorischen Museum, (23) Ritterstr. 74 17/2. MıcHow, H., Dr., Schulvorsteher, (13) Bieberstr. 2 3.71. und)29/11. 76 und2or=% MIELKE, G., Dr., Oberlehrer, Gr, Borstel, Abercrons-Allee 30/6. 80 und 23/9. v. MINDEN, M., Dr., (17) Magdalenenstr. 47 1 6/5. MOLL, GEORG, Dr., Altona, Gr. Wilhelminenstr. 12I 13/16. MÜLLER, HERM., Oberlehrer, Altona, Allee 114 14/12. MÜLLER, J., Hauptlehrer, (25) Ausschlägerweg 164 22f2: NAFZGER, FRIED., Dr., Fabrikbesitzer, Schiffbek, Hamburgerstr. 78 29/9. NAUMANN, ÖOber-Apotheker am Allg. Krankenhause, (26) Hammerlandstr. 143 14/10. 9I und’2n/s! NOTTEBOHM, L., Kaufmann, (24) Papenhuderstr. 39 I/In: OETTINGER, P. A., Dr. med., (1) Neuerwall 39 12/6. OHAUSs, F., Dr. med., Arzt, (24) Erlenkamp 27 DIEHD. OLTMANNS, J., (1) Raboisen 51 s/T. OLUFSEN, Dr., (6) Weidenallee 63 a 30/11. ORTMANN, J. H. W., Kaufmann (24) Elisenstr. 3 Io/iT. OTTE, C., Apotheker, (24) Armgartstr. 20 292: OTTENS, J., Dr., (8) Brandstwiete 46 23 PARTZ, C. H. A., Hauptlehrer, (22) Flachsland 49 28/12. PauLy, C. Auc., Kaufmann (24) Eilenau 17 4/3. PENSELER, Dr., Oberlehrer, Blankenese 12/1: PERLEWIZ, Dr., Assistent an der Seewarte, Gr. Borstel, Violastr. 4 18/17, PETERS, JAc. L., Direktor, (5) Langereihe 123 17/12. PETERS, W. L.. Dr., Chemiker, (15) Grünerdeich 60 28/1. PETERSEN, JOHS., Dr., Dir.d. Waisenhauses, (21) Waisenh. 27/1. PETERSEN, THEODOR, (5) Klosterschule, Holzdamm 312: PETZET, Ober-Apotheker am Allgem. Krankenhause Eppendorf, (30) Eppendorferweg 261 14/10. PFEFFER, G., Prof. Dr., Custos am Naturhistorischen Museum, (24) Papenhuderstr. 33 24/9. 7 00 XIX PFLAUMBAUM, GUST., Dr., Oberlehrer, (30)Wrangelstr.45 9/3. PIEPER, G. R., Seminarlehrer, (20) Tarpenbekstr. 28 21/11. PLAGEMANN, ALBERT, Dr., (7) B. d. Besenbinderhof 68 19/2. PLAUT, H.C.,Dr. med.et phil. (20)Eppendorferlandstr.66 15/10. PLUDER, F., Dr. med., (1) Ferdinandstr. 56 ZENEN! PRAUSSNITZ, Dr. med., (25) Oben am Borgfelde 65 6/1. PRICKARTS, W., Betriebsdirektor, Kupferhütte, (29) Kl. Grasbrook HIT: PROCHOWNICK, L., Dr. med., (5) Holzdamm 24 27/6 PULVERMANN, GEO., Direktor, (21) Gellertstr. 18 12/6. PunND, Dr., Oberlehrer, Altona, Nagels Allee 5 30/9. PUTZBACH, P., Kaufmann, (1) Ferdinandstr. 69 4. RAPP, GOTTFR., Dr. jur., (1) Johnsallee ı2 26/1. REH, L., Dr., (7) Naturhistorisches Museum ZEV: REICHE, H. von, Dr., Apotheker, (7) I. Klosterstr. 30 17/12. REINMÜLLER, P., Prof. Dr., Direktor der Realschule in St. Pauli, (11) Eckernförderstr. 82, 3% REUTER, CARL, Dr. med., Hafenkrankenhaus (9) Am Elbpark 24/2. REUTER, R., (13) Grindelberg 7all TA/T2: RIMPAU, J. H. ARNOLD, Kaufmann, (7) B. d. Besenbinderhof 27 ENT: RISCHBIETH, P., Dr.. Oberlehrer, (24) Immenhof 5II 13/3. RoDIG, C., Mikroskopiker, Wandsbek, Jüthornstr. 16 BUT.: RÖPER, H., Elektrotechniker, (1) Bleichenbrücke 6 ROSCHER, G., Dr., Polizeidirektor, (13)Schlüterstr. I10P. Io.I1. RoST, HERMANN, Lehrer, Billwärder a. d. B., Oberer Landweg, Villa Anna Maria 19/12. ROTHE, F., Dr., Direktor, Billwärder a. d. B. 28 2/3. RULAND, F., Dr., Lehrer an der Gewerbeschule, (23) Hinter der Landwehr 2 III 30/4. RÜTER, Dr. med., (I) Gr. Bleichen 30 I 15/2. SARTORIUS, Apotheker am Allgemeinen Krankenhause Eppendorf (20) Martinistr. YA: SAENGER, Dr. med., (1) Alsterglacis 11 6/6. 2” 92 88 90 O2 03 04 04 77 Ol 96 74 98 98 79 74 04 04 88 39 89 97 94 98 84 82 95 88 xXxX SCHACK, FRIEDR., Dr. phil., (24) Schwanenwiek 30 19/10. SCHÄFFER, CÄSAR, Dr., Oberlehrer, (22) Finkenau 6I ı7/9. SCHENKLING, SIEGM., Lehrer, (24) Ifflandst. 67, Hs. ı 20/1. SCHILLER-TIETZ, Klein-Flottbek 16/10. SCHLEE, PAUL, Dr., Oberlehrer, (24) Ackermannstr. 2ı III 30/9. SCHLÜTER, F., Kaufmann, (1) Bergstr. 9 II 30/12. SCHMIDT, C., Dr., Chemiker, (13) Grindelberg ı5, Hs. 2 26/10. SCHMIDT, E., Oberlehrer, (6) Laufgraben 39 Lim. SCHMIDT, FRANZ, Dr. phil., Chemiker, Neu Wentorf bei Reinbek 9/3. SCHMIDT, John, Ingenieur, (8) Meyerstr. 60 11’ SCHMIDT, Justus, Lehrer an der’ Klosterschule, (5) Steindamm 7ı II 20123 SCHMIDT, Max, Dr. phil., Hameln, Weser Lohstr. 30 0/3. SCHMIDT, WALDEMAR, Lehrer, (23) Jungmannstr. 20 21/2. SCHNEIDER, ALBRECHT, Chemiker, Kl. Borstel 132 13/11. SCHNEIDER, C., Zahnarzt, (1) Gr. Theaterstr. 3/4 28 Ku. SCHOBER, A., Prof. Dr., Schulinspektor, (23) Papenstr. 50 18/4. SCHORR, RICH., Prof. Dr., Direktor d. Sternwarte (3) 4/3. SCHÖNFELD, G., Kaufmann, (1) Kaiser Wilhelmstr. 47_ 29/11. SCHRÖDER, J., Dr., Oberlehrer, (22) Finkenau gI s/Ur! SCHRÖTER, Dr. med., (24) Güntherstr. 46 IT, SCHUBERT, H., Prof. Dr., (I) Domstr. 8 28,6. SCHÜTT, R. G., Dr. phil., (24) Papenhuderstr. 8 23/9. SCHULZ, J. F. HERM., Kaufmann, (11) Trostbrücke ı Zimmer 23 28/5. SCHUMPELIK, ADOLF, Oberlehrer, Alsterdorf, Ohlsdorferstr. 330 4/6. SCHWABE, L., Fabrikbesitzer, (13) Dillstr. 3 14/12% SCHWARZE, WILH., Dr., Oberlehrer, Neu-Wentorf bei Reinbek 25/9 SCHWASSMANN, A., Dr., (6) Rentzelstr. 16 12/22 SCHWENCKE, AD., Kaufmann, (5) Kl. Pulverteich 10/16 20/5. SELK, H., Apotheker, (21) Heinrich Hertzstr. 73 983% SEMPER, J. O., (17) St. Benedictstr. 52 3% XXI SENNEWALD, Dr., Lehrer an der Gewerbeschule, (24) Mühlendamm 49 3L/iSK SIEVEKING, W., Dr. med., (17) Oberstr. 68 25/10. SIMMONDS, Dr. med., (1) Johnsallee 50 30/5. SMIETOWSKI, TADEUSZ, Apothek., (30) Eidelstedterweg 44 21/2. SPIEGELBERG, W. TH., (23) Jordanstr. 38 30/1. SPIERMANN, ALEX, Chemiker, (22) Schwalbenstr. 33 30/4. STAMM, C., Dr. med. (1) Colonnaden 41 23%. STAauss, W., Dr., Dresden A, Pillnitzerstr. 57 2/10. STEINHAUS, O., Dr., Assistent am Naturhistorischen Museum, (23) Landwehrdamm 17 I ITure STELLING, C., Kaufmann, (11) Rödingsmarkt 81 2% STOBBF, MAx, Lokstedt b. Hambg., Behrkampsweg 34 13/11. STOCK, €. YV., (13) Hochallee 25 IS: STOEDTER, W., Dr. med. vet., Polizeitierarzt, (7) Norderstr. 121 24/4. STRACK, E., Dr. med., (25): Alfredstr.‘'3)5 15/5. SUPPRIAN, Dr., Oberlehrer, Altona, Lessingstr. 22 Bst! THILENIUS, Prof. Dr. (17), Direktor des Museums für Völkerkunde g/I1. THORADE, HERM., (24) Hohenfelder Allee gl THÖRL, FR., Fabrikant, (26) Hammerlandstr. 23/25 16/1. TımM, RuD., Dr., Oberlehrer (20) Bussestr. 45 Zar: TIMPE, Dr., (19) am Weiher 29 AN} Topp, Dr., (29) Arningstr., Guanofabrik Güssefeld 14/12. TRAUN, H., Senator, Dr. (1) Alsterufer 5 vor TROPLOWITZ, OSCAR, Dr., Fabrikant, (30) Eidelstedterweg 42 Bar TRUMMER, PAUL, Kaufmann, Wandsbek, Löwenstr. 25 13/1. TucH, Dr., Fabrikant, (25) Claus Grothstr. 49 II 4/6. UETZMANN, R., (25) Malzweg 10 30/11. ULEx, H., Dr., Chemiker, (11) Stubbenhuk 5 16/2: ULLE, H., Lehrer, (26) Eiffestr. 480 II 16/12: ULLNER, FRITZ, Dr., Fabrikbesitzer, (3) Alte Gröningerstr. 7/10 AN. XXI ULMER, G., Lehrer, (13) Rutschbahn 29 III 8/11. UNNA, :P. G., Dr. med.,(1)”Gr. Theaterstr!'gi o/I. VOEGE, W., Ingenieur, (6) Carolinenstr. 30 14/1. VOGEL, Dr. med., (23) Wandsbeckerchaussee 83 1/1% VOIGT, A., Dr., Assistent am Botanischen Museum, (7) Besenbinderhof 52 Ejerk VOIGTLÄNDER, F., Dr., Assistent am Chem. Staats- Laboratorium, (24) Sechslingspforte 3 9/12. VOLK, R., (23) Papenstr. ıı 16,6. VOLLER, A., Prof. Dr., Direktor des Physikal. Staats-Laboratoriums, (1) Jungiusstr. 2 29/9. VÖLSCHAU, J., Reepschläger, (8) Reimerstwiete 122 28/11. WAGNER, FRANZ, Dr. med., Altona, Holstenstr. 104 18/4. WAGNER, H., Prof. Dr., Direktor der Realschule v. d. Lübeckerthor, (24) Angerstr. 19/12. WAGNER, Max, Dr. phil., (5) Steindamm 152 29/1. WAGNER, RICHARD, Altona, Lornsenplatz ı1 3/12 WAHNSCHAFF,TH., Dr., Schulvorst., (1) NeueRabenstr. 15/9. WALTER, B., Dr., Assistent am Physikal. Staats- Laboratorium, (22) Oberaltenallee 74 a 12. WALTER, H. A. A., Hauptlehrer, (19) OÖsterstr. ı7 17/9. WEBER, WM. J. C., Kaufmann, (24) Güntherstr. 55 3718 WEGENER, MAx, Kaufmann (14) Pickhuben 3 I5/T. WEIMAR, W., Assistent am Mus. f. Kunst u. Gewerbe, (5) Pulverteich 18 II 22/4. WEISS, ERNST, Braumeister der Aktien-Brauerei, (4) Taubenstr. 8/2. WEISS, G., Dr., Chemiker, (21) Zimmerstr. 25 2718. WILBRAND, H., Dr. med., (21) Heinrich Hertzstr. 3 27/2. WINDMÜLLER, P., Dr., Zahnarzt, (1) Esplanade go 21/12. WINTER, E. H,, (1) Kl. Reichenstr. 3 I 16/2. WINTER, HEINR., Diamanteur, (30) Hoheluftchaussee 79 14/10. WINTER, RICHARD, Dr., Oberlehrer, Harburg, Ernststr. 23 7/2 WITTER, Dr., Wardein am Staats-Hütten-Laboratorium, (8) Poggenmühle 25/10. XXI WOERMANN, AD., Kaufmann, (1) Neue Rabenstr. 17 WOHLWILL, EMIL, Dr., Chemiker, (1) Johnsallee 14 WOHLWILL, HEINR., Dr., (17) Mittelweg 29/30 IV WOLFF, C. H., Medizinal-Assessor, Blankenese WOLFFSON, HUGO, Zahnarzt, (1) Mittelweg 166 WULFF, ERNST, Dr., Billwärder a. d. Bille 49 ZACHARIAS, Prof. Dr., Direktor der Botanischen Staatsinstitute, (17) Sophienterrasse 15 a (Korrespondierendes Mitglied ZACHARIAS, A. N., Dr. jur., Oberlandesgerichtsrat, (17) Mittelweg 106 ZAHN, G., Dr., Dir. der Klosterschule, (5) Holzdamm 21 ZEBEL, GUST., Fabrikant, (21) Hofweg 98 ZIEHES, EMIL, (21) Sierichstr. 34 III ZIMMERMANN, CARL, (3) Wexstr. 6 ZINKEISEN, ED., Fabrikant, (26) Schwarzestr. 29 ZINKEISEN, ED., Dr., Chemiker (5) Danzigerstr. 48 ZWINGENBERGER, HANS, (3) Michaelisstr. 62 21/33 28/'In E2/1O, 25/10. 23/6. 26/10. 283: 14/1. 272. 30/9. 25/4. 28/12. 28/5. 25/3. 24/2. 30/.ER. XXIV Verzeichnis der Akademien, Gesellschaften, Institute, Vereine etc., mit denen Schriftenaustausch stattfindet, und Liste der im Jahre 1904 eingegangenen Schriften. (Die Liste dient als Empfangsbescheinigung.) Deutschland. Altenburg: Naturforschende Gesellschaft des Österlandes. Annaberg: Annaberg-Buchholzer Verein für Naturkunde. Bericht XI. f Augsburg: Naturwiss. Verein für Schwaben und Neuburg. Bericht XXXVI. Bamberg: Naturforschende Gesellschaft. Bautzen: Isis. Berlin: I. Botanischer Verein der Provinz Brandenburg. Ver- handlungen XLV. II. Deutsche Geologische Gesellschaft, Zeitschrift LV, H. 3 ur 45 LVI BT: 25 /Resister zusBal =: III. Gesellsch. Naturforsch. Freunde, Sitzungsberichte 1903. IV. Kgl. Preuß. Akademie der Wissenschaften. Sitzungs- berichte 1904, I—XL. V. Kgl. Preuß. Meteorol. Institut. ASSMANN, Temperatur d. Luft über Berlin 1.X.02—31.XlI.03. ASSMANN u. BERSON, Erg. d. Arb. a. Aeronautisch. Observ. 1. X. 01—31. XI. 02. : SPRUNG u. SÜRING, Erg. d. Wolkenbeob. in Potsdam. 1896 — 1897. ı) Bericht über die Tätigkeit 1903. 2) Abhand- lungen II, 3—4. 3) Veröffentlichungen: Beobachtg. a. d. Stat. II. u. III. Ordng. 1899, H. III. 4) Deutsches Meteo- rolog. Jahrbuch für 1903, H. ı. 5) Centralbureau d. Intern. Erdmessung, Resultater af Vandstands-Observationer paa den Norske Kyst, H. VI, Kristiania. XXV Bonn: I. Naturhistor. Verein der Preuß. Rheinlande, Westfalens u. d. Reg.-Bez. Osnabrück. Verhandlungen LX, 2. II. Niederrhein. Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Sitzungsberichte 1903, 2. Braunschweig: Verein für Naturwissenschaft. Jahresbericht IX, XI. Bremen: Naturwiss. Verein. 1) Abhandlungen XVII, 3. 2) Deut- sches Meteorol. Jahrbuch XIV. Breslau: Schles. Gesellschaft für vaterländischeKultur. 1)8 1. Jahres- bericht. 2) Festschrift: a) Hundertjahrfeier; b) Geschichte der Gesellschaft. 3) SCHUBE, Verbreitung der Gefäßpflanzen in Schlesien. Chemnitz: Naturwissenschaftliche Gesellschaft. Bericht XV. Danzig: Naturforschende Gesellschaft. Dresden: I. Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Jahres- bericht 1902/03. II. Naturwiss. Gesellschaft »Isis«e. Sitzungsberichte und Abhandlungen 1903, 1904 (Januar—Juni). Dürkheima.d. Hardt: Naturwiss. Verein .d. Rheinpfalz »Pollichia«. ı) Mitteilungen LX, 18—19. 2) SCHAEFER, Stirnwaffen der zweihufigen Wiederkäuer. Elberfeld: Naturwissensch. Verein. Emden: Naturforschende Gesellschaft. Erfurt: Kgl. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften. Jahr- bücher N. F. XXX. Erlangen: Physikal.-medicin. Societät. Sitzungsberichte XXXV. Frankfurt a/M.: I. Ärztlicher Verein. II. Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft. ı) Ab- handlungen XXVIH, 2—3; XXIX, ı. 2) Bericht 1903 u. 1904. III. Statistisches Amt. Frankfurt a./O.: Naturwiss. Verein »Helios«.. Abhandlungen und Mitteilungen XXI. Freiburg i./B.: Naturforschende Gesellsch. Berichte XIV. Fulda: Verein für Naturkunde. XXVI Gießen: Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Görlitz: Oberlausitzische Gesellsch. der Wissenschaften. 1) Neues Lausitzer Magazin LXXIX. 2) Codex diplomaticus Lusatiae sup. IL. Bd. 11 21% Göttingen: I. Kgl. Gesellsch. d. Wissenschaften, Mathem.- Physikal. Klasse. ı) Nachrichten 1903 H. 6, 1904 H. ı—4. 2) Geschäftl. Mitteilungen 1903 H. 2, 1904 H. ı. II. Mathemat. Verein der Universität. Greifswald: I. Naturwiss. Verein für Neu-Vorpommern und Rügen. Mitteilungen XXXV. Il. Geographische Gesellschaft. Jahresbericht VII. Güstrow: Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklen- büre 5, +,Archiv monostachya mascula. Storm.: Ahrensburg. Carex glauca MURR. eu-glauca A. u. GR. Bi. AR Sr. #1. al. Tl: =] *, silvatica A. u. GR. Lübeck: Curau; Niendorf a. O.: am Hemmelsdorfer See. leptostachys SCHUR. Lübeck: Curau. arenosa A. u. GR. Wie vorige. Bargerbrück. hypogyna. Storm.: Willinghusen. Lübeck: Niendorf a. O.; Dummersdorf. subacrogyna. Lübeck: Curau. acrandra. Pin.: Kummerfeld (J. S.). Lübeck: Bargerbrück; Curau. . pleiostachya mascula. Lübeck: Dummersdorf. . basigyna. Storm.: Barsbüttel. Pin.: Kummerfeld (J. S.). Lübeck: Bargerbrück; Niendorf a. O. subbasigyna. Storm.: Barsbüttel (J. S.). Lübeck: Bargerbrück. Carex panicea L. "7. * ka) *] *] + — * — + — longipedunculata A. u. GR. Lbg.: Graben am Oldenburger See... Pin.: -Hammoor' (]. ;S.).. Seg.: ; Erlenbruchbei@Br möhlen. H.: Eppendorfer Moor (C. T. TımM). . humilis A. u. GR. Storm.: Quickborn. Seg.: Heide west- lich von Kaltenkirchen. . acrogyna. Lübeck: Moor bei Curau. . hypogyna. Lübeck: Niendorf a. O.; Curau. Dithm.: Henn- stedt-(J:5S.): . acrandra. Storm.: Steinbek; Duvenstedter Brook. . monostachya mascula. Storm.: Timmerhorn. Lbg.: Graben am Oldenburger See. . basigyna. Storm.: Barsbüttel; Timmerhorn; Ahrensburg. Lübeck: Niendorf a. O.; Curau. Pin.: Hammoor (]. S.). Stbg.: Looft. Dithm.: Hennstedt (J. S.). *]. subbasigyna. Storm.: Timmerhorn. Lübeck: Curau. *]. choristantha. Storm.: Willinghusen (]J. S.). Carex pallescens L.. Beobachtet: *l. arcrogyna, *l. Aypogyna, *], subbasigyna und *l. ddadostachya bei Hennstedt in Dithm. (J. S.); 1. Aypogyna auch: Pin.: Hammoor; 1. acrogyna auch H.: Niendorf (C. T. Tımm). Carex strigosa HunDs. Storm.: Ochsenkoppel bei Lütjensee (J. S.); Tremsbüttel (W. TımM). Ahrensbök: Wahlsdorfer Holz (F. ERICHSEN). Carex fulva GOOD. Neue Standorte: Lbg.: Delvenautal bei Göttin (J. S.). Storm.: Wiesen an der Hahnenkoppel bei Trittau (J. S.); Hasloh (J. S). H.: Langenhorn, Garstedter Damm (F. ERICH- SEN). Dithm.: Burg: Hohenhörn (]. S.). *]. acrandra. Storm.: Hasloh (J. S.). Carex extensa GOOD. Röm.: am Westrande der Insel auf Wiesen westlich und südlich vom Porrenpriel reichlich (O. JaaP ı901). Hier 1904 viel; auch als *l. acrogyna, *l. mesogyna und *l. hypogyna. Einziger Standort der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Carex flava L. *subsp. vulgaris DÖLL. Nach Dr. PRAHL (a. a. OÖ. 240) in der Provinz nicht sicher nachgewiesen. Jetzt bekannt: Storm.: Stellau; Willinghusen (W. ZIMPEL 1900; erster sicherer Standort); Duvenstedter Brook (J. S.). H.: Wohldorf (G. Busch). Lübeck: Curauer Moor. subsp. lZepzdocarpa TAUSCH. *f. elatior) AND.x El.3: Eppenderfer. ; Moor...(J...S.)s. 2 Lübeck: Niendorf a. O. *]. acrogyna. Lübeck: Niendorf a. OÖ. Seg.: Bebensee (]. S.). *]. hypogyna. H.: Geesthacht. *]. mesogyna. Lbg.: Fitzen (J. S.) und Langenlehsten. H.: Ep- pendorfer Moor. *], acrandra. Lbg.: Fitzen. *|, basigyna, = Ins. ae *]. basigyna. Seg.: Bebensee (J. S.). *]. cladostachya. Lbg.: Göttin (J. S.). subsp. Oederi EHRH. *f, elatior AND. Lbg.: Wentorf. H.:. Langenhorn. Storm.: Duvenstedter Brook. Seg.: zwischen Bimöhlen und Hasen- — moor. *f, pygmaeca AND. Röm: auf Heideboden bei Toftum und Iuvre. *]. acrogyna. H.: Langenhorn. Lübeck: Niendorf a. O. *]|, mesogyna. Lübeck: Niendorf a. O. *]. Ahypogyna. Lbg.: Langenlehsten. *], acrandra. Mehrfach beobachtet. *]. basigyna. Lbg.: Göttin (J. S.). Storm.: Hummelsbüttel. l. glomerata (= f. cyperoides MARSS,). H.: Bramfelder See (C. T. Tımm); Bredenbeker Teich (C..T. TIMM). Seg.: Ihlsee (J. S.). Von mir an Teichrändern mehrfach beob- achtet und anscheinend nicht selten. Carex flava *vulgaris x lepidocarpa HAUSKN. — C. Pieperiana mh.') Storm.: Duvenstedter Brook! (1903). Lübeck: Curauer Moor! (1904). Steht an beiden Standorten der C. lepido- carpa näher. Carex flava *vulgaris = Oederi = C. Ruedtii A. u. GR. Lübeck: Curauer Moor! (1903). Die Pflanze erinnert im Habitus mehr an C. Aava als an C. Oederi. Die Ährchen aber stehen weiter entfernt als bei C. Aava, die Deckblätter gleichen denen von C. Oeder:i, die Schnäbel sind gerade vorgestreckt. Die Früchte schlagen fehl. Carex fulva x flava lepidocarpa —=C. Leutzii A. u. GR. Lbg.: Moorwiesen bei Escheburg (W. ZIMPEL). Carex Pseudocyperus L. f. minor HAMPE. Seg.: Bimöhlen, in ausgetrockneten Heide- gräben. ') Nach Herrn G. R. PiEPER. Ich bin Herrn PIEPER für manche liebens- würdige Unterstützung zu bestem Dank verpflichtet. E; =] =] =] =1 < Snerogyna. Lbg.: Escheburg'(]. S.).- H.: Curslack“(]. 'S.). Pin.: Wedel. Storm.: Ahrensburg; Steinbek (W. ZIMPEL). Lübeck: Curau. Seg.: Bimöhlen. . mesogyna. Storm. am Hagen bei Ahrensburg. . mesandra. Lübeck: Curau. . hypogyna. Storm.: am Hagen. Lübeck: Curau. . acrandra. Pin.: Hammoor (W. ZIMPEL). . cladostachya. Lübeck: Curau. Carex rostrata STOKES. f. elatior BENN. H.: Curslack (J. S.); Borsteler Moor (W. ZIMPEL); tn -F * — *] = =] * — e1 *] =] *] a! =] ia Farmsen. Storm.: an der Hahnenkoppel bei Witzhave; am Karnap bei Trittau; Ahrensburg; Duvenstedter Brook. Pin.: Hammoor (J. S.). Lübeck: Curau. borealis HARTM. Storm.: Öststeinbek, auf Sumpfwiesen (J. S.); am Hagen bei Ahrensburg. umbrosa nov. f. Stengel dünn, überhängend; Blätter lang, schlaff. Ährchen dünn, viel länger als bei der Haupt- form, nickend. Deckblätter blaß. Lübeck: Curauer Moor, in- feuchten, schattigen Gebüschen. . acrogyna. Lbg.: Göttin (J. S.); Fitzen.® Storm.: Ahrens- burg. Seg.: Bimöhlen. . hypogyna. Lbg.: Fitzen. Storm.: Ahrensburg; Quickborn. Pin.: Hammoor (]. S.). . mesogyna. Lbg.: Göttin (J. S.); Fitzen. Storm.:}Ahrensburg. . alternans. Lbg.: Lehmrade; Göttin (J. S.). Lübeck: Curau. =]. acrandra. Häufig. . subacrogyna. Lbg.: Göttin (J. S.).. Storm.: Quickborn. Seg.: Bimöhlen. Dithm.: Sarzbüttel (J. S.). . subhypogyna. Storm.: Ahrensburg. Lübeck: Curau. . submesandra. Mehrfach beobachtet. . subalternans. H.: Farmsen. . monostachya androgyna. Lbg.: Göttin. . basigyna. Pin.: Hammoor (J. S.). . subbasigyna. Storm.: Quickborn; Wilstedt. . diastachya. Lbg.: Göttin (J. S.). H.: Curslack (J. S.). 8 =. — = choristantha. Pin.: Kummerfeld (J. S.). Storm.: Ahrens- burg. Dithm.: Sarzbüttel (J. S.). . cladostachya. Storm.: am Großensee bei Trittau (W. ZIMPEL); Ahrensburg; Quickborn. Pin.: Kummerfeld (J. S.). Dithm. Sarzbüttel (J. S.). m. /urcata nov. f. Einzelne männliche und weibliche Ährchen an der Spitze geteilt. Storm.: Ahrensburg. Carex vesicaria L. *f, dendula ÜECHTR. Storm.: Kronshorst; am Timmerhorner af. #1. 1. #. =], Teich. brachystachya ÜECHTR. Storm.: am Saselbek bei Berg- stedt (G. BUSCH). acrogyna. Storm.: Timmerhorner Teich. Lübeck: Curau. mesandra. Storm.: Timmerhorner Teich. hypogyna. Wie vorige (]. S.). acrandra. Storm.: Bornbrooksteich bei Trittau (W. ZIMPEL). H.: Bergedorf. Lübeck: Bargerbrück. subhypogyna. Lübeck: Bargerbrück. *]|. submesogyna. H.: Curslack (]. S.). *]. diastachya. H.: Curslack (J. S.). Seg.: Bimöhlen. Carex *"rostrata x vesicaria = ÜC. Pannewitziana FIGERT. Bisher nur: H.: Bergedorf!, in einem Graben bei Curslack. Auch hier nur in wenigen Exemplaren (1904). Carex acutiformis EHRH. =, ” s]. = *] *], maxima URBAN. Von der Größe der C. riparia. Lübeck’ in einem Graben bei Timmendorfer Strand, nach dem Hemmelsdorfer See hin. . acrogyna. H.: Groß-Borstel. Storm.: Duvenstedter Brook (J. S.). Seg.: Bimöhlen. hypogyna. Pin.: Hammoor (J. S.). mesogyna. L.bg.: Göttin. H.: Groß-Borstel. Storm.: Ahrens- burg; Duvenstedter Brook. . acrandra. Lbg.: Escheburg (W. ZIMPEL). Pin.: Hammoor (J-. S.). Lübeck: Niendorf a. O. monoslachya feminea. H.: Groß-Borstel. *], monostachya mascula. Wie vorige. *|. pleiostachya Jeminea. Dithm.: Wolmersdorf (J. S.). *]|. diastachya. Pin.: Hammoor (]. S.). Carex riparia CURT. *f, oracilescens HARTM. Lübeck: Wiesen am Hemmelsdorfer See bei Timmendorfer Strand. Dithm.: in Gräben bei Meldorf (J. S.). *f, aristata A. u. GR. Dithm.: in Gräben bei Meldorf (J. S.). *f. reticulosa TORGES. Dithm.: Meldorf (J. S.). *]. Aypogyna. H.: Mittlerer Landweg (W. ZIMPEL). Eliyacrendra..., +Tl.:...Curslack.: Pins Wittenbergen.: Lübeck: Timmendorf. Dithm.: Meldorf (J. S.). =]. basigyna. Dithm.: Meldorf (J. S.). #], subbasigyna. » *|, choristantha. » *], cladostachya. » *], pleiostachya mascula. » Bis 10 männliche Ährchen. *]. diastachya.. Lübeck: Niendorf a. O. (]. S.). =f, m. furcala J. Schumivr nov. f. Einzelne Ährchen beiderlei Geschlechts an der Spitze gabelig geteilt. Dithm.: Mel- dort.(]." S-). f. m. multifurcata J. Schmior nov. f. Ährchen, namentlich die männlichen, nach oben keulig verdickt und drei- bis fünfteilig gespalten. Dithm.: Meldorf (J. S.). Carex rostrata = riparia — C. Beckmanniana FIGERT. Die Exemplare stehen der C. rzparia näher als der C. rostrata (f. superriparia APPEL). Lübeck: zahlreich in einem Graben des Curauer Moores! 19. 6. 1904. Auffällig ist, daf3 gerade die kleinen Exemplare einen scharfkantigen, sehr rauhen Stengel besitzen, während er bei den gröferen stumpfkantig und glatt oder fast glatt ist. Carex lasiocarpa EHRH. *f, robusta nov. f. Bis ı,2 hoch; Blätter breiter als bei der Art. Ährchen, männliche und weibliche, stark verlängert. Lbg.: Graben am Oldenburger See unweit Lehmrade bei Mölln. =f, u stricta nov. f. Stengel straff aufrecht; Ährchen kurz, sehr genähert. Blätter und Tragblätter steif aufrecht; erstere oft kürzer als der Stengel. H.: Eppendorfer Moor. acrandra. H.: Eppendorfer Moor. subhypogyna. Wie vorige. Carex hirta L. =f. *] *] #]. #], *] *] major PETERM. NH.: Borsteler Moor (]J. S.). Storm.: Timmerhorn. hirtiformis PERS. Pin.: Zwischen Blankenese und Witten- bergen in sterilem Sande. paludosa A. WINKLER. Pin.: Elbufer bei Mühlenberg. Lübeck: Traveufer bei Travemünde. Dithm.: Meldorf: an Gräben (J. S.) Hierher gehört wahrscheinlich, was als f. Aurtiformis aus dem Gebiet angegeben worden ist (Elbufer im Lauen- burgischen). . acrandra. Dithm.: Meldorf (J. S.). . acrogyna. Wie vorige. Storm.: Barsbüttel; Timmerhorn. mesogyna. Storm.: Timmerhorn. Dithm.: Meldorf (J. S.). hypogyna. Storm.: Timmerhorn (J. S.). . subbasigyna. Wie vorige. . cladostachya. Wie vorige. H.: Bergedorf (W. ZIMPEL). Carex *Pseudocyperus x rostrata Thorstenson — (C. Schmidtiana mh.') Lübeck: Curauer Moor! (1903, 1904). Die Pflanze zerfällt in drei Formen: f. superpseudocyperus nov. f. Etwas lockerrasig, lebhaft grün. Stengel bis ziemlich weit unter dem Blütenstande rauh, scharfkantig. Scheiden netzfaserig, untere zum Teil hellbräunlich, meist rötlich überlaufen; neben aufrechten ') Nach Herrn Justus SCHMIDT (Hamburg), dem bewährten Kenner der Flora Holsteins, speziell seiner Pteridophyten, dem ich für vielfache Unterstützung und Förderung zu verbindlichstem Danke verpflichtet bin. Die in der »Allg. Bot. Zeitschr.« gegebene Bezeichnung (C. Fusti Schmidtii) uuß fallen, da sie unrichtig ist. Seitensprossen finden sich ziemlich lange Ausläufer. Blätter flach, bis 5 mm breit. Weibliche Ährchen 2--3, etwas von einander entfernt; oberstes oft sitzend, die unteren bis 4 cm lang gestielt. Deckblätter länglich; ohne oder mit sehr kurzer Stachelspitze, am Rande nicht oder (selten) sehr schwach gesägt, rotbraun mit hellerem, grünlichem Mittel- streif, beträchtlich kürzer als die Schläuche. Schläuche länglich-lanzettlich, allmählich in den langen Schnabel ver- schmälert, beiderseits mit deutlichen Nerven, am Rande nicht oder sehr wenig rauh. Tragblätter der weiblichen Ährchen weit länger als der Blütenstand. Männliche Ährchen meist 2, bis 5; cm lang, genähert; ihre Deckblätter länglich, spitzlich, mit bräunlichem Hautrande und hellem Mittelstreifen; das untere häufig oben oder am Grunde mit zahlreichen weiblichen Blüten. f. intermedia nov. f. Stengel scharfkantig, unter der Ähre nicht rauh. Blätter schmäler und nicht so hellgrün wie bei ersterer Form. Weibliche Ährchen 2, weiter entfernt, auch das untere kurz gestielt, ihre Deckblätter denen der vorigen Form sehr ähnlich, stets ohne Stachelspitze, Schläuche kürzer, plötzlicher in den kürzeren Schnabel verschmälert. Tragblätter etwa von der Länge des Blütenstandes, schmäler als bei voriger Form. Männliche Ährchen 2, länger, dünner. Der Hauptunterschied von ersterer Form liegt in den schmäleren Blättern und Tragblättern und dem mehr an C. rostrata erinnernden Blütenstande. f. superrostrata nov. f. Ist in der Form der Schläuche der f. intermedia ähnlich, sonst aber kleiner, zarter und schmal- blättriger als diese. Die Blätter sind zuweilen etwas ein- gerollt. Die Pflanze erinnert im Habitus auferordentlich an C. rostrata. Deckblätter und Schläuche zeigen deutlich den Einfluß der C. Pseudocyperus. Alle drei Formen finden sich auf einem räumlich sehr beschränkten Orte. Derselbe ist etwa I qm groß. Die Exemplare stehen zum Teil in einem Graben, zum Teil am Rande desselben. Zwischen ihnen finden sich keine andern Seggen. An den Schluß der Zusammenstellung setze ich: Carex vulpinoidea MıcH. Storm.: am Kupferteich bei Poppenbüttel! (A. MOHR 1903). Sonst in Europa beobachtet: Frankreich: Dep. Saöne-et-Loire: Louhans (seit 1857). Dep. Tara-et-Garonne. Deutschland: Stettin: Buchheide. Das Hauptverbreitungsgebiet der Art ist Nordamerika. In Europa soll sie nur verschleppt sein. Bei Poppenbüttel steht die Pflanze nördlich vom Kupferteiche. Der Teich wird zur Karpfen- und Forellen- zucht benutzt. Das könnte für eine Verschleppung.{mit Fischfutter sprechen. Die Fischzüchterei besteht jedoch erst seit etwa zwei Jahren, während die großen kräftigen Exemplare der Segge schon bedeutend älter sind. Eine auf diesem Wege erfolgte Verschleppung scheint mithin ausgeschlossen. Gegen eine solche sprechen auch noch weitere Umstände. Jede andere Verschleppung erscheint aber noch weniger wahrscheinlich. Poppenbüttel ist ein ziemlich abgelegenes Dorf, dem jede Industrie fehlt. Damit fehlen auch die in der Nähe von Fabriken sonst häufigen Schuttplätze. Der Kupferteich liegt abseits vom Dorfe, in ziemlicher Entfernung von jeder Straße. Das Gebiet um den südlichen Teil des Teiches ist Ackerland, dasjenige im Norden Heide und nie unter Kultur gewesen. Es ist deshalb nicht ganz ausgeschlossen, daß C. vulpinoidea hier heimisch ist. Auf jeden Fall ist sie, wenn sie früher auf jetzt nicht mehr festzustellende Weise verschleppt sein sollte, vollständig eingebürgert und; wird sich, falls keine örtlichen Veränderungen stattfinden, hier halten. — eo — Polyphyllie in den Blüten von Anthriscus silvestris. Von ©. KRIEGER. (Mit 7 Abbildungen im Text.) Als ich mich im letzten Sommer mit dem Blütenbau der Umbelliferen beschäftigte, dienten mir als Material auch im botanischen Garten zu Hamburg kultivierte Pflanzen von Anthriscus silvestris. In einem der Blütenstände fiel mir eine zentrale Blüte durch ihre Größe auf. Bei genauerem Hinsehen bemerkte ich, daß in dieser Blüte eine Vermehrung der Glieder stattgefunden hatte. Die Zahl der Petalen war auf 6 vermehrt. Mit diesen alternierend standen 6 Staubgefäße. In der Mitte erhob sich ein Fruchtknoten, bestehend aus 3 Carpellen mit je einem Griffel (Fig. ı). Bei einer genaueren Durch- En, ES sicht der im botanischen Garten kultivierten Pflanzen | D konnte ich noch eine große Zahl von Blüten mit rg ähnlicher oder gar noch weitergehender Vermehrung 70: ei der Glieder sammeln. EA Nach EICHLER!) sind derartige Abänderungen bei Umbelli- .eren als zufällige Ausnahmen anzusehen. Er stützt sich dabei auf die Beobachtungen WYDLER’s?), welcher bei Bupleurum ranunculoides, Aethusa Cynapium, Foeniculum offiinale, Daucus Carota und an kultivierten Exemplaren von /mperatoria Ostruthium trigy- nische Zentralblüten beobachtete. In einem einzigen Falle fand !) EICHLER, Blütendiagramme II. pag. 407. ?) WYDLER, Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Gewächse. Flora 1860 pag. 422 ff. = 30. SE er auch eine Zentralblüte von Chaerophyllum aureum, die in Kelch, Krone und Staubgefäfsen hexamerisch, in den Carpiden trimerisch war, also der vorhin beschriebenen Blüte von Anzhriscus silvestris wohl entspricht. PENZIG?) führt in seiner Teratologie 18 Um- belliferenarten auf, an denen trigynische Blüten beobachtet worden sind, darunter auch Anthriscus silvestris: »Die Kopfblüte der Dolden zeigt oft ein dreigliedriges Pistill.«e ROMPEL*) ver- mehrt diese Zahl um 4 Fälle aus der Literatur und um einen von ihm selbst beobachteten Fall an einem im botanischen Garten zu Prag kultivierten Exemplare von Crypiotaenia canadensis. Auch MEEHAN) beschreibt trigynische Blüten, und zwar von Zryngium planum. Er sieht darin eine Beziehung zu den Araliaceen. Außerdem beschreibt auch WIGAND®) trigynische Blüten von Szlaus pratensis und Angelica silvestris. Während diese Beobachtungen zum größten Teile sich mit trigynischen Blüten befassen und polymere Blüten als Seltenheiten angeführt werden, weisen die fraglichen Exemplare von Anthriscus silvestris deren eine große Zahl auf. So hat eine am 25. Juni gefundene zentrale Blüte 8 Blumenkronblätter, ebensoviele Staub- gefäße und im Gynoeceum 4 Carpelle mit je einem Griffel. 2 Griffel waren weniger stark entwickelt. Eine andere Zentral- blüte wies 6 Kronblätter und 3 Carpelle mit 2 Griffeln auf. Ab- änderungen in der Zahl der Kronblätter und Staubgefäße sind auch schon bei anderen Umbelliferen beobachtet worden. Eine von WYDLER beschriebene Blüte von Chaerophyllum aureum wurde schon erwähnt. Außerdem beobachtete KRAMER ‘) eine Blüte von Thysselinum palustre mit 3 vergrünten Griffeln, 5 Kelchzipfeln, ®) O. PenzıG, Pflanzenteratologie. Genua 1890. *) Jos. ROMPEL, drei Carpelle bei einer Umbellifere. Österreich. botan. Zeitschrift 1895, pag. 334. 5) TH. MEEHAnN, Tricarpellary Umbellifers. Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia 1892, pag. 166. 6) A. Wıcanp, Botanische Untersuchungen. Braunschweig 1854, pag. 13. ?) C. KRAMER, Bildungsabweichungen bei einigen wichtigen Pflanzen- familien. Zürich 1864. — 27 — 5 damit alternierenden Kronblättern und einem einzigen Staub- gefäße und eine andere Blüte mit 4 vergrünten Griffeln, 6 Kelch- zipfeln, 6 damit alternierenden Kronblättern und 7 Staubgefäßsen, von denen 6 senkrecht über den Kelchzähnen standen. Da die Pflanzen bereits ziemlich abgeblüht hatten, beschrän- ken sich meine weiteren Beobachtungen auf das Gynoeceum. In den meisten Fällen hatten die anormalen Blüten 3 Carpelle; jedoch habe ich auch solche mit 4, 5, 6 und 7 Carpellen ge- funden. Bemerkenswert ist, daß in allen diesen Fällen häufig die Zahl der Gefäßbündel in der äußeren Wandung des Fruchtknotenfaches variiert, eine Tatsache, die auch ROMPEL an den anormalen Früchten von Crypiotaenia canadensis konstatiert. Eine Frucht mit 3 Griffeln, aber nur 2 entwickelten Fruchtknotenfächern, hatte statt der 5 Gefäfßsbündel, die nor- malerweise auftreten, deren 6 (Fig. 2). Die meisten polymeren Früchte abortieren in einem, zwei oder in allen Teilfrüchten, eine Tatsache, die auch in sonst normalen, zweicarpelligen Früchten sehr häufig zu beobachten ist. Nur in einem einzigen Falle habe ich ein dreicarpelliges Gynoeceum mit 3 Samenanlagen gefunden. In vielen Fällen abortierte von 3 Carpellen eines. Dabei war die Zahl der Gefäßbündel verschieden. So z. B. hatte das eine fruchtbare Carpell 5 Gefäfßsbündel, das andere fruchtbare und das unfruchtbare nur je 4 (Fig. 3). Ein anderes, sonst ebenso gebautes Pistill hatte dagegen 5 Gefäßbündel. In einer dreicarpelligen Frucht mit 2 sterilen Carpellen hatten das fruchtbare und das eine unfruchtbare Carpell je 4, das andere unfruchtbare Carpell nur 3 Gefäßbündel. Die Zahl der Gefäß- bündel ist also sowohl der Vermehrung als auch der Verminde- rung fähig. Eigenartig nimmt sich der Querschnitt eines Pistills mit 98 4 Carpellen aus; alle 4 sind steril (Fig. 4). Der Querschnitt durch ein anderes Pistill läßßft garnicht klar er- kennen, mit wieviel EN @ Carpellen man eseigent — lich zu tun hat (Fig. 5). 2, Bei Pistillen mit 5 Ve und 6 Carpellen ge- Fig. 5. staltett sich der Durchschnitt, wie die Figuren 6 und 7 zeigen. Bei der letzte- ren fehlt sogar die peripherische Lage- > rung um einen gemeinsamen Mittel- ig Tl. punkt. Wie schon aus einigen der bereits angeführten Beispiele hervorgeht, stimmt die Zahl der Griffel nicht immer mit der Zahl der Fruchtknotenfächer überein. Ein Pistill mit 3 Fruchtknotenfächern hatte nur 2 Griffel; die vorhin beschriebene Frucht mit 2 Fächern mit je 6 Gefäßbündeln hatte 3 Griffel. Ein anderes Pistill mit 4 Fächern hatte zwar 4 Griffel- polster, aber nur 3 Griffel. Wieder ein anderes mit 4 Frucht- knotenfächern hatte auf 4 Griffelpolstern 4 Griffel, dazwischen in der Mitte aber noch einen fünften Griffel ohne Griffelpolster. Von einer Vermehrung der Griffelzahl auf drei spricht auch schon WIGAND (l. c.) bei Silaus pratensis und Angelica silvestris, ohne aber einer gleichzeitigen Vermehrung der Fruchtfächer Erwähnung zu tun. Auch FLEISCHER hat 3 Griffel auf 2 Polstern und 4Griffel auf4 Polstern bei Carum Carvi beobachtet, und KRAMER (. c.), der diese Beobachtung mitteilt, bemerkt dazu: »Der Vermehrung der Griffel entsprechend wurden auch schon 3 Sonderfrüchtchen beobachtet. « Die Stellung der anormalen Früchte war, von seltenen Aus- nahmen abgesehen, zentral. Sie traten aber nur in einigen Dolden auf, während andere Dolden derselben Pflanzen überhaupt keine anormalen Blüten hatten. Eine Dolde, die aus 30 Döldchen zusammengesetzt war, hatte — 29 — 2 Döldchen mit einer 2carpelligen Zentralfrucht, 22 > » » 3 ? » 2 > » » 4 » » 2 » » » 5 » ) I » » » 7% » » ı Döldchen hatte eine 3carpellige und eine 6carpellige Frucht; beide standen ziemlich in der Mitte des Döldchens. Eine andere Dolde derselben Pflanze, bestehend aus 25 Döldchen, hatte 5 Döldchen ohne anormale Früchte, 2 » mit einer 2fächerigen Zentralfrucht, die in beiden Fällen dreigriffelig war, 12 » mit einer 3carpelligen Zentralfrucht, 3 » » » 4 » » I » » » 5 » » I » » » 6 » > I » » » 5 » » und außerdem mit einer seitenständigen 3 carpelligen Frucht. Alle diese Beobachtungen beziehen sich ausschließlich auf die im »System« des botanischen Gartens kultivierten Pflanzen, An den in der »Waldanlage« des Gartens wachsenden Pflanzen und in der freien Natur habe ich diese Mißbildungen noch niemals beobachtet. Die Gefäßpflanzen des Eppendorfer Moores bei Hamburg. Von P. JUNGE. Die Gründe, welche Veranlassung dazu gegeben haben, Flora und Fauna des Eppendorfer Moores zu bearbeiten, sind von Herrn G. ULMER in den Verhandlungen des Naturwissen- schaftlichen Vereins 1903 »Zur Fauna des Eppendorfer Moores bei Hamburg« zusammengestellt worden. Gleichzeitig finden sich in jener Arbeit Angaben über Lage, Größe, Ausdehnung und Wasserverhältnisse des Moores. Es sei hier auf die dort ge- machten Ausführungen verwiesen. Aus der Lage des Moores erklärt es sich leicht, daf wir im Gebiete desselben nicht nur Pflanzen finden, welche spontan sind, sondern auch solche, die andern Vegetationsformationen angehören und sich hier als Eindringlinge angesiedelt haben. Solche Pflanzen treten naturgemäß in erster Linie am Rande des Moores auf, jedoch fehlen sie auch nicht im Innern. Verschiedene dieser Arten haben sich schon durch lange Jahre an den einmal von ihnen okkupierten Orten gehalten und werden das auch weiterhin tun. Solche Arten müssen natürlich, obgleich sie nicht spontan sind, in einer Flora des Moores berücksichtigt werden. Da es aber unmöglich ist, eine scharfe Grenze zwischen dauernd und vorübergehend auftretenden Arten zu ziehen, so sind alle auch nur einmal beobachteten Species mitaufgenommen worden. Es ist versucht worden, die spontanen und nicht spontanen Arten zu scheiden. Eine solche Scheidung kann naturgemäß keine absolut sichere sein, da in feuchten Gebüschen, wie sie im Moore zahlreich vorhanden sind, ebenso an Gräben und auf rasigem Boden manche Arten, die keine eigentlichen Moorpflanzen sind, anscheinend wildwachsend gedeihen. Die von mir selbst im Moore gesammelten Arten und Formen sind mit »!!« bezeichnet. Habe ich Pflanzen nicht selbst gefunden, aber Exemplare aus dem Moore gesehen, so steht: »!« Die Zahl der als einheimisch angeführten Arten be- trägt etwa 220. Von diesen sind jedoch etwa zwanzig Arten seit langen Jahren nicht mehr gefunden worden und entweder sicher verschwunden oder höchst zweifelhaft. Nach Abzug der- selben bleiben noch zweihundert als jetzt zur Flora des Moores gehörig. An verschleppten Arten sind bisher 87 bekannt geworden. Ihre Zahl wird wahrscheinlich, ja mit Sicherheit, allmählich zunehmen, während bei den einheimischen Pflanzen das Gegenteil der Fall sein wird. Die Pflanzen des Schießstandes sind unberücksichtigt ge- blieben. Nachfolgend zunächst eine allgemeine Schilderung der Gefäßpflanzenflora des Moores: Es lassen sich im Moore drei Zonen unterscheiden: eine nördliche, wasserarme, eine mittlere, sehr wasserreiche und eine südliche, feuchte (aber nicht wasserreiche). Die nördliche Zone ist Heide. Auf der Heide aber finden sich größere und kleinere Wasserlöcher, zum Teil von Sphagnum ausgefüllt, in denen Moorpflanzen gedeihen. Nach Süden dacht sich die Heide allmählich zum mittleren Gebiete ab. An dem tiefliegenden, feuchten Rande gedeihen wieder Moorpflanzen neben Pflanzen der Heide. Die wasserreiche, mittlere Zone ist ein Carex- und Phrag- mites-Sumpf (äußerst viel Spragnum) mit offenen und zugewachsenen Wasserlöchern und Gräben, sowie (an höheren Orten) Gebüschen und Heidemoorpartien. Mit einem schmalen Zipfel greift diese Sumpfzone um den Kugelfang herum nach Süden. — 32 — Die südliche Zone ist buschiges Heidemoor mit zahlreichen Rasenausstichen. An zwei Stellen (am östlichen Knick nahe der Alsterkrug- chaussee und im Nordwesten nach der Borstelerchaussee und dem nördlichen Fußwege hin) finden sich Partien von wiesen- artigem Charakter. a. Die nördliche Zone: Die Bezeichnung Heide sagt, daß Calluna die herrschende Pflanze ist. Wie auf vielen unserer Heiden, tritt auch hier Betula verrucosa ziemlich zahlreich auf. Ferner wachsen auf der Heide: Agrostis vulgaris, Molinia coerulea, Festuca ovind, Nardus stricta, Scirpus caespitosus, Carex pilulifera, Luzula campestris, Salix repens, Genista anglica, Juncus squarrosus, Potentilla silvestris, Euphrasia nemorosa und gracdis. In den Tümpeln resp. an ihrem Rande gedeihen: Zycopodium inundatum, Rhynchospora alba, Scirpus paluster, Eriophorum polystachyon, Carcx panicea, rostrata und Oederti, Juncus supinus und lampocarpus, Narthecium ossifragum, Drosera rotundifolia und intermedia, Hydrocotyle vulgaris, UÜtricularıa vulgarıs. b. Die mittlere Zone: Als Leitpflanze dieser Zone ist Phragmites communis anzusehen. Das mittlere Gebiet enthält zahlreiche Tümpel und Gräben. In diesen treten auf: Sparganium minimum, Potamogeton polygonifolus, natans und gramineus (selten), Stratiotes aloides, Hydrocharis morsus ranae, Lemna trisulca, minor und gibba (alle drei nicht häufig), Nymphaca alba (im Westen), Myriophyllum verticillatum (selten), Utricularia vulgaris (nicht blühend) und Zitorella lacustris (nur in einem Tümpe!). An ihrem Rande wachsen: Zyuisetum heleocharis und jluviatıle (beide selten), ZypAa latifolia und angustifolia (wenig), Glyceria Aluitans (in Gräben auch G/. aguatica), Phragmites communis, Scirpus paluster und lacustris (letztere mehrfach), Carex paniculata, Pseudo- cyperus, lasiocarpa und rostrata, Acorus Calamus (selten), Zysimachia thyrsiftora. Zwischen den Wasserlöchern sind weite Strecken in der Hauptsache mit SpAagnum-Arten und Phragmites bedeckt. In den dichten Phragmites-Beständen gedeihen wenige Pflanzen und diese nur spärlich: Carex diandra, Buxbaumiüi (selten), /imosa, lasiocarpa und rostrata, Epilobium palustre, Menyanthes trifoliata und (selten) Veronica scutellata. Wo der Bestand sich lichtet, treten außer den genannten Arten manche andere auf, so: Zguisetum palustre, Alisma Michaletii, Scirpus pauciflorus und frichophorum (= Eriophorum alpinum). Erio- Phorum polystachyon, Carex diowa, diandra, stricta, Goodenoughii, limosa, Juncus silvaticus und obtusiflorus, Caltha palustris (selten), Vaccinium Oxycoccos, Pediceularis palustris, Galium palustre, Utricularia intermedia und minor. Nicht selten sind in diesem Sumpfe etwas höher liegende Partien, an denen Zria Tetralix auftritt, einzeln auch Calluna vulgaris. An solchen immer noch sehr feuchten Orten kommen ferner vor: Agrostis vulgaris und canina, Molinia coerulea, Festuca ovina v. capillata, Carex stellulata, Goodenoughü, lepidocarpa, Juncus efusus und Zeersii, auch wieder J. odtusiflorus und silvaticus, Orchis incarnata, Epipactis palustris, Coronaria flos cuculi (selten), Drosera rotundifolia, intermedia, anglica und obovata, ZParnassia palustris, Comarum palustre, Viola palustris, Epilobium palustre, Hydrocotyle vulgaris, Vaccinium Oxycoccos, Andromeda polifolia, Gentiana Pneumo- nanthe, Pedicularis silvatica, Valeriana dioica, Succisa pratensis. Zuweilen finden wir auf Boden von der angegebenen Be- schaffenheit Gebüsche, gebildet von: Betula verrucosa und fubescens, Salıx cinerea und aurita, Myrica Gale und (selten) Alnus glutinosa. In solchen Gebüschen und an ihrem Rande wachsen: Aspidium Thelypteris, Agrostis alba, Calamagrostis lanceolata, Molinia coerulea, Salıx pentandra und repens v. fusca, Stellaria glauca und graminea, Ranunculus Lingua, Lotus uliginosus, Frangula Alnus, Hypericum tetrapterum, Lythrum Salicaria, Epilobium palustre, Cicuta virosa, Sium latifolium, Peucedanum palustre, Lysimachia vulgaris, Myosotis caespıtosa, Mentha aquatica, Lycopus europaeus, Solanum Dulcamara (verschleppt), Galium palustre, Eupatorium cannabium, Achtillea Ptarmica und Cirsium palustre. Wird der Boden an gebüschlosen Stellen noch trockener, so sind Zria Tetralix und Calluna vulgaris häufig. Mit ihnen kommen vor: Anthoxanthum odoratum, Sieglingia decumbens, Briza media (selten), Mardus stricta, Rhynchospora alba, Scirpus caespitosus, Carex Oederi und panicea, Juncus lampocarpus, supinus und squarrosus, Ranunculus Flammula, Potentilla silvestris, Genista anglica, Polygala depressa, Pinguicula vulgaris, Leontodon autumnalıs. Auch hier wieder treten Gebüsche auf, in denen aber Salix pentandra, Betula pubescens und Alnus glutinosa des trockenen Bodens halber fehlen. Natürlich sind die einzelnen erwähnten Formationen nicht streng von einander getrennt. Es finden sich die verschiedensten Übergänge zwischen ihnen. Besonders zu erwähnen sind noch die Rasensümpfe im Nordwesten dieser Zone, die mit ihrer schwanken Decke die gefährlichsten Stellen des Moores bilden. Ihre Rasendecke enthält: Alopecurus geniculatus, Agrostis alba und vulgaris (kriechende Formen) Foa pratensis (viel), Glyceria fluitans. c. Die südliche Zone: Sie ist buschiges Heidemoor. Die Gebüsche werden ge- bildet von: Betwla verrucosa (sehr häufig) und /ubescens (selten), Salıix pentandra, S. repens v. argentea und v. fusca, cinerea, aurita, capraea (selten), Populus tremula (wenig), Myrica Gale (sehr häufig), Alnus glutinosa (wenig) und zincana (einzeln). Gebüsche finden sich besonders am Rande der Alsterkrugchaussee und am Schießstande entlang, dazwischen spärlicher. Auf den freien Strecken finden wir folgende Pflanzen unserer Heidemoore: massenhaft: Molinia coerulea, Erica Tetralix, Calluna vulgaris; spärlicher: Zycopodium inundatum, Agrostis vulgaris und alba, Holcus lanatus, Anthoxanthum odoratum, Sieglingia decumbens, Rhyncho- spora alba, Scirpus caespitosus, Eriophorum polystachyon, Carex echinata, Goodenoughii, piulifera, panicea, Oederi, lepidocarpa (selten), Juncus silvaticus, obtusiflorus, lampocarpus, Narthecium ossifragum, Salıx repens, Drosera rotundifolia und intermedia, Potentilla silvestris, Poly- gala depressa, Viola palustris, Hydrocotyle vulgaris, Andromeda polifolia, Gentiana Pneumonanthe, Pedicularis silvatica, Pinguiula vulgaris, Galium Harcynicum (= saxatıle). In den Gebüschen wachsen: Calamagrostis calamagrostis, Poa palustris, Zuzula multiflora, Stellaria glauca, Anemone nemorosa, Fili- pendula ulmaria, Comarum palustre, Lotus ulginosus, Hypericum tetrapterum, Lythrum Salicaria, Epilobium palustre (wenig), Zysimachia vulgaris, Mentha aquatica, Lycopus europaeus, Galium palustre und uliginosum, Valeriana sambucifolia, Eupatorium cannabium, Achillea Ptarmica, Cirsium palustre, Crepis paludosa, Hieracium umbellatum. Eine spärlich beobachtete Art, sonst auf Heiden und in lichten Wäldern, ist AZypericum pulchrum. Sandige Ausstiche und austrocknende Gräben mit Sand- grund beherbergen: Seirpus setaceus (spärlich), Juncus kliformis (öfter), supinus (viel), tenagea (spärlich), dujonius (viel), Ranunculus Flammula, Sagina procumbens und (selten) »odosa, Radiola linoides, Veronica scutellata, Polygonum minus (wenig), Cicendia jiliformis, Galium Harcynicum. Auf einem Rasenfleck nahe am Graben beim Schiefstand wächst spärlich Scirpus compressus. An Orten mit lockerer Vege- tation und von geringer Feuchtigkeit tritt, besonders im Osten, Juncus tenuis in großer Menge auf. Wie bereits erwähnt, trägt eine kleine Partie im Südosten Wiesencharakter. Sie weist u. a. auf: Alopecurus pratensis, Phleum pratense, Cynosurus cristatus und Festuca elatior. Zu erwähnen sind ferner noch drei Wasserpflanzen aus dem Graben am Schieflstande: Hotionia palustris, Ranunculus aquatilis und Zlodtea canadensis. Das pflanzenärmste Gebiet ist der Norden. Ihm ist nur eine Pflanze eigentümlich; das ist Ouxercus pedunculata. Die Sumpfzone enthält an Arten, welche dem Norden und 9 Süden fehlen: 7ypha latifolia und angustifolia, Sparganium minimum, Potamogeton polygonijolius, natans und gramineus, Alisma Michaletiı, Stratiotes aloides, Hydrocharis morsus ranae. Rhynchospora fusca, Scirpus pauciflorus, trichophorum und lacustris, Carex dioica, paniculata, diandra, stricta, gracilis, Buxbaumuü, limosa, Pseudocyperus, lasiocarpa, Acorus Calamus, Orchis incarnata, Epipactis palustris, Liparis Loesehi, Nymphaca alba, Caltha palustris, Ranunculus Lingua, Drosera anglica und odovata, Myriophyllum verticillatum, Cicuta virosa, Oenanthe fistulosa. Myosotis palustris, Pedicularis palustris, Utricularia neglecta und zinZermedia, Litorella lacustris. Manche Arten kommen hier häufig vor, während sie im Norden und Süden selten sind, so vor allem Phrragmitns communis, ferner auch Carex rostrata, Thysselinum palustre und andere. Nur im Süden wurden ‚gesammelt: Zoa palustris, Sci pus setaceus, compressus, Juncus Tenagea, Luzula multiflora, Platanthera bifolia. Ancmone nemorosa, Ranunculus aquatilis, Fiipendula ulmaria, Radiola linoides, Hyperwum pulchrum, Hottonia palustris, Cicendıia fliformis und Elodea canadensis. Ursprünglidte Arten. Erypfogamae vasculares, Po:iypodiaceae. ı. Aspidium Thelypteris Sw.!! Häufig in Gebüschen der Sumpf- zone. f. Rogaetzianum BOLLE. Kommt nach Mitteilung von Herrn Dr. TımM mit der Hauptform vor. Equisetaceae. 2. Equisetum heleocharis EHRH.!! Wächst im Moore nur am Rande einiger weniger Tümpel der Sumpfzone und auch dort nur äußerst spärlich. f. Zimosum (L.) ASCHERSON!! Nur in wenigen Exemplaren und nur in der f. vulgaris LRSSN. f. Auviatilis (L.) ASCHERSON!! Etwas häufiger als erstere Form; in der subf. drachycladon ASCHS. In beiden Formen nur steril beobachtet; ob immer so? 3. Equisetum palustre L.!! Ist häufig im südlichen und mittleren Gebiete in mehreren Formen. f. Dreviramosa KLINGE!! Auf freien Orten, besonders im süd- lichen Teile. f. longiramosa KLINGE!! Im Gebüsch an der Alsterkrug- chaussee, sonst nicht bemerkt. f. fauciramosa BOLLE!! An ähnlichen Orten wie die f. drevira- mosa, aber viel seltener. f. nuda DuRrY!! Nur ganz vereinzelt gefunden. Equisetum maximum LMK, aus dem Moore (vom Schieß- stande) angegeben, kommt nicht vor. Die Angabe beruht auf Verwechslung mit Zg. arvense f. nemorosa A. BR. Lycopodi.ceae. 4. Lycopodium inundatum L.!! Auf aufgebrochenem resp. vege- tationsarmem Boden des südlichen und nördlichen Gebiets oft ziemlich zahlreich, seltener im mittleren Teile. 5. Lycopodium clavatum L. Ist vor längeren Jahren vereinzelt gesammelt worden (C. T. TımM). Phanerogamae, Gymnospermae. Sind im Moor nicht vertreten, ÄAngiospermae. Monocotyledones. Typhaceae. 6. Typha latifolia L.!! SONDER a.a. O. 508. Als SONDER das Moor besuchte, scheint die Pflanze dort nicht selten gewesen zu sein. Dafür spricht, daß er außer dem Typus zwei Formen beobachtete: 9* I. f. gracilis GODRON, eine Abart mit zarterem Stengel, schmäleren Blättern und feinerem Blütenstande. Diese Form ist wahrscheinlich identisch mit der f. elata (BOREAU) KRONFELD. 2. f. ambigua SONDER, mit niedrigerem Stengel, breiten Blät- tern und von einander entfernten Blütenständen. Jetzt findet sich die Pflanze nur sehr spärlich im Sumpfgebiet. Die vielen Nachstellungen, denen die Frucht- stände, die sogenannten »Bullenpesel«, ausgesetzt sind, haben wahrscheinlich das starke Zurückgehen verschuldet. Blühend habe ich die Pflanze nicht bemerkt. 7. Typha angustifolia L.!! SONDER a. a. 0. 507. Sehr spärlich in einigen Tümpeln im Osten des Sumpfgebiets, nahe der Borstelerchaussee; nicht blühend. Auch C. T. TımM, der die Pflanze ebenfalls sammelte, sagt (Handschr.Verzeichnis): »nicht blühende. Sparganiaceae. 8. Sparganium minimum FRIES!! SONDER a.a. O. 510. Findet sich am Rande einiger Wassertümpel des Sumpfgebiets in Menge, blüht aber meist nur spärlich. 9. Sparganium simplex Hups. Fand sich nach Angabe von SONDER (a. a. OÖ.) im Moore. Sonst nicht beobachtet. Potamogetonaceae. ı0. Potamogeton polygonifolius POURR.!! SONDER a. a. O. 94. In Wasserlöchern des Sumpfgebiets mehrfach in Menge. Je nach der Tiefe des Wassers, in welchem sie auftritt, ist sie recht verschieden gestaltet. Am auffälligsten sind die kleinblättrigen, nicht blühenden Formen auf dem Boden ausgetrockneter Tümpel. ıı. Potamogeton natans L.!! Ebenfalls häufig und zwar an denselben Orten wie die vorige Art. Tritt in zwei aller- dings nicht scharf geschiedenen Formen auf: I. f. vulgaris KOCH und Zız.!! Blätter wenigstens doppelt so lang wie breit. 2. f. rotundifolius BREBISSON !! Blätter rundlich bis sehr breit eiförmig. Seltener. ı2. Potamogeton gramineus L.!! Nur in einem Graben des mittleren Gebiets in geringer Menge; war bisher aus dem Moore nicht bekannt. Die beobachteten Exemplare gehören der var. Aetero- phyllus FRIES f. stagnalis FRIES an. Juncaginaceae. 13. Scheuchzeria palustris L.!! SONDER sagt (a. a. OÖ. 209): »im Eppendorfer....Moor selten.« LABAN fügt (a. a. ©. ı. Aufl.) dieser Standortangabe die Bemerkung bei: »Ist daselbst verschwunden. : Die Pflanze ist auch später nicht wieder aufgefunden worden. 14. Triglochin palustris L.!! SONDER a. a. OÖ. 209. Die Art wächst besonders im Süden des Moores an Orten mit lockerer Vegetation; im Sumpfgebiet ist sie seltener, ebenso im Norden, wo sie an feuchten Stellen spärlich auftritt. Alismataceae. 15. Alisma Plantago L. subsp. Michaletii A. und GR.!! Zerstreut im Sumpfgebiet, vereinzelt am Graben südlich vom Schieß- stande. Die von mir beobachteten Exemplare gehören sämtlich der f. /atifokum KUNTH an. Hydrocharitaceae. 16. Elodea canadensis (Rıct.) Casp.!! Häufig, aber nicht blü- hend, im Abflußgraben an der Borsteler- und Alsterkrug- chaussee. 17. Stratiotes aloides L.!! SONDER a.a. O. 552. Massenhaft in manchen Tümpeln des Sumpfgebiets, vor allem hinter dem Kugelfange. Blüht alljährlich reichlich. 18. Hydrocharis Morsus ranae L.!! SONDER a. a. O. 552. In den Tümpeln des mittleren Gebiets zahlreich, aber nur spärlich blühend. 19. 20. 21. 22. DB! 24. 25. Gramina. Anthoxanthum odoratum L.!! Ist im nördlichen und südlichen Heidegebiete verbreitet, spärlicher in der Sumpfzone und zwar nur an trockeneren Orten. Die beobachteten Pflanzen gehören sämtlich der f. vu/gatum A. und GR. an. Aller- dings finden sich vereinzelt Individuen, deren untere Scheiden behaart sind. Die Behaarung ist aber stets eine schwache und an derselben Pflanze wechselnde, sodaf3 auf Grund der- selben keine abweichenden Formen unterschieden werden können. Phleum pratense L.!! Im Wiesenteile des südlichen Gebiets nach dem Alsterkruge hin;. spärlich. Alopecurus pratensis L. subsp. eu-pratensis A. und GR.|! Mit voriger Art zusammen im Wiesenteile des Südostens. Die beobachteten Exemplare gehören zur f. Zypius A. u. GR. Alopecurus genieulatus L.!! Häufig auf der Rasendecke zugewachsener Moorlöcher im Nordwesten des mittleren Gebiets; sonst nur hin und wieder und meist in wenigen Exemplaren am Rande von Tümpeln und feuchten Ge- büschen. Alopecurus fulvus SM. SONDER a. a. OÖ 32. als Form von A. geniculatus. Die Pflanze ist später im Moore nicht wieder gefunden worden. Agrostis alba L.!! Hin und wieder im ganzen Moore; im nördlichen und mittleren Teile aber viel seltener als in den Gebüschen des Südens. Am verbreitetsten ist die f. gerwina SCHUR!! in der subf. difusa HOST; die subf. Zuvida scheint zu fehlen. Dagegen finden sich in Gebüschen mehrfach Pflanzen, die der f. gigantzea ROTH!! angehören. Auf Rasen- ausstichen wächst selten die f. coarctata BLYTT.!! Agrostis vulgaris WITH.!! Ähnlich verbreitet wie 24, aber häufiger als sie. Bisher ist nur die f. genuina SCHUR nach- gewiesen. Annäherungsweise findet sich die f. stolonifera Kocn.!! 26. IB 28. 30. 3. 32: 33- Agrostis canina Wırn.!! Zerstreut im Sumpfgebiet zwischen Sphagnum, aber auch an trockneren Stellen neben Zrica Tetralix. Andere Formen als die f. genwina GREN. et GODR. konnten bis jetzt nicht gesammelt werden. Calamagrostis calamagrostis KARSTEN [(C. lanceolata ROTH)!! SONDER a. a. OÖ. 40. Verbreitet im Randgebüsch an der Alsterkrugchaussee und in den Gebüschen an beiden Seiten des Schießstandes. Calamagrostis neglecta PaL. BEAUV. SICKMANN a. a. O. 68. SONDER erwähnt die Angabe SICKMANN’s, hat aber die Pflanze nicht selbst gesammelt und ebensowenig Herbar- exemplare gesehen. Auch später nicht wieder aufgefunden. . Holeus lanatus L.!! In den Gebüschen nicht selten, am häufigsten im Süden. Beobachtet in der f. coloratus RCHB. und in Übergangsformen zur f. albovirens RCHB. Aera flexuosa L.!! Häufig auf der Heide des Nordens, spärlich im mittleren und südlichen Teile. Sieglingia decumbens BERNH.!! SONDER a. a. O. 51. Die Art ist in allen Teilen des Moores häufig, findet sich aber nirgends in großer Menge an einem Orte. Auf der Heide des Nordens sind ihre Stengel kurz und straff, im Gebüsche des Südens werden sie lang und schlaff. Phragmites communis TRIn.!! Sehr häufig. Im Sumpfgebiet (besonders im Osten) finden sich dichte Phragmites-Bestände. Im Westen, an der Borstelerchaussee, kommt Schilf viel weniger häufig und nur in lichtem Bestande vor. Die Pflanzen erreichen hier und ebenso im Süden bei weitem nicht die Größe wie im Osten. Im Norden fehlt Piragmites. Molinia coerulea Mncn.!! Häufig, besonders im Süden. Variiert außerordentlich in bezug auf Ausbildung der Rispe und Farbe der Ährchen. Alle Formen gehen in der ver- schiedensten Weise ineinander über. Es finden sich Pflanzen mit kurzer Rispe und kurzen Rispenästen neben solchen mit langer Rispe und langen Rispenästen. Die Rispenäste sind angedrückt, stehen straff 37: 38. 39. 40. — 42 — vom Stengel ab oder hängen schlaff über. Die Blätter sind oft kurz und stehen aufrecht, dann wieder sind sie lang und schlaff. Die Ährchen weisen alle Farbennuancen von blau, violett oder bräunlich bis grünlich auf. Ihre Blütenzahl wechselt. Die Pflanzen des Moores zeigen, daß sich alle möglichen Übergänge zwichen der f. genuina A. und GR. und den folgenden Formen finden: f. odtusa A. und GR., f. viridiflora LEJ., f. robusta PRAHL und f capillaris ROSTRUP. . Briza media L.!! Spärlich in Heidegebiet des Südens. . Poa palustris L.!! SONDER a. a. O. 54. Anscheinend nur am Rande nach der Alsterkrugchaussee hin. . Poa pratensis L.!! Findet sich im Westen der Sumpfzone am Rande und in der Rasendecke zuwachsender Wasser- löcher in schönen reichblühenden Exemplaren. Glyceria fluitans R. Br.!! Nicht selten an Gräben und Tümpeln. Mit der Hauptform kommt hin und wieder, besonders an trockenen Stellen, die f. /o&acea HuDs.!! in einzelnen Individuen vor. Glyceria aquatica WHLEG.!! Am Bach im Nordosten; Rand im Nordwesten am Fußwege zum Borstler Jäger; Graben nördlich vom Schießstande. An allen Orten nicht reichlich und spärlich blühend. Festuca ovina L.!! In der f. vulgaris KOCH auf der Heide im Norden nur wenig. Ferner im Sumpfgebiete sehr spärlich in der var. capillata HACKEL.!! Diese Abart unterscheidet sich von der Art durch lockerrasigen Wuchs, sehr feine Blätter und unbegrannte Spelzen. Festuca rubra L.!! Im Osten des südlichen Heidegebiets selten. Die von SONDER im Moore beobachtete f. sudcaespitosa (zur var. fallax HACKEL gehörig) ist seither nicht wieder gefunden worden. Ei, 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. Festuca elatior L.!! (Gesammelt im Osten auf dem Wiesen- gebiet nahe der Alsterkrugchaussee in wenigen Exemplaren. Nardus strieta L.!! Häufig durch alle Teile des Moores mit Ausnahme der Sphagnum-Gebiete.. Am verbreitetsten im Norden und Süden. Cyperaceae. Cyperus flavescens L.! Im Jahre 1816 von J. J. MEVER gesammelte Specimina liegen im Herbar des Altonaer Museums. Auch Herr Dr. PRAHL nennt (a. a. OÖ. 229) das Moor als Standort. Er hat von HÜBENER sen. gesammelte Exemplare im Kieler Herbar gesehen. HÜBENER jun. (a. a. ©. 481), SONDER (a. a. O. 20) und LABAN nennen den Eppendorfer Mühlenteich als Standort. Cyperus fuscus L.! Gesammelt von J. J. MEYER 1816. SONDER a. a. OÖ. 20. MEYER’sche Exemplare liegen im Altonaer Herbar. Jetzt: verschwunden. Rhynchospöora alba VAanHL.!! SONDER a. a. OÖ. 21. Zerstreut an vegetationsarmen, nassen Orten des südlichen und mittleren Gebiets, häufig am Rande von Tümpeln, auf dem Grunde der austrocknenden Wasserlöcher und auf Aus- stichen im Norden. Im Norden bleibt sie, da es hier trockner ist, kleiner als im Sumpfgebiet und im südlichen Teile des Moores. Rhynchospora fusca R. und S.! SICKMANN a. a. ©. 6. Im Sumpfgebiet, von mir selbst nicht beobachtet, aber sicher noch vorhanden. Scirpus paluster L.!! SONDER a. a. OÖ. 22. Wie zur Zeit SONDER's, so auch jetzt noch häufig durch die Sumpfzone, meistens in der f. Zypca A. und GR., aber auch in Formen, die sich der f. major SONDER nähern. Typisch wächst letztere Form nur in einem Wasserloche im Norden. Seirpus uniglumis LINK. SONDER a. a. OÖ. 22. Ist sonst nie im Moore gefunden worden. 49. Scirpus pauciflorus LIGHTF.!! SONDER a. a. O. 23. Häufig in den Sphagnum-Sümpfen des mittleren Gebiets, besonders an dem nördlichen Rande desselben. Außerdem auch, aber in geringer Menge, in einem kleinen Sumpfloche des Südens südlich vom Kugelfang mit Carex lasicarpa EHRH. SONDER nennt ferner eine f. minor, die er mit Se. campestris ROTH identifiziert. Sc. campestris wird schon von HAYNE (1794) erwähnt. Er und DREVES haben die Pflanze abgebildet. Ob das gezeichnete Exemplar aus dem Moore stammt, ist fraglich. Die ROTH'sche Pflanze ist nach A. und GR. Syn. II. 2. 297 eine Pflanze der höheren Ge- birge (Alpen!! etc.) und des nördlichen Rußland. Ob SONDER'’S f. minor, die er »häufig am Rande des Eppendorfer Moores« angibt, wirklich mit Se. campestris ROTH übereinstimmt, ist, da Exemplare der SONDER’schen Form fehlen, nicht festzustellen. Die Form ist nicht wieder beob- achtet worden. . Scirpus caespitosus L.!! SONDER a. a. O. 24. Ist nur im Heidegebiete des Moores gefunden. Die Exemplare, welche untersucht worden sind, ge- hören zur var. Germanicus A. und GR. . Scirpus triehophorum A. und GR. (— Zriophorum alpinum L.)\! SICKMANN a. a. O. 6. SONDER a.a. OÖ. 29. An mehreren Orten des Sumpfgebiets in Menge. SONDER hat bereits die große Ähnlichkeit dieser Art speziell mit ‚Scirpus caespitosus erkannt, durch welche neuer- dings die Verfasser der Synopsis veranlaßt worden sind, dieselbe der Gattung Scirpus einzuverleiben. . Seirpus fluitans L. SONDER sagt von dieser Spezies (a. a. OÖ. 24): »früher häufig im Eppendorfer Moore; seit längerer Zeit daselbst nicht wiedergefunden.e Wurde auch später weder von SONDER noch sonst einem Floristen gesammelt. . Seirpus setaceus L.!! Von J. J. MEYER bereits 1816 im Moore gesammelt (Herbar des Altonaer Museums). SONDER sagt (a. a. O. 25): »häufig am Rande des Eppendorfer Moores.« Auch jetzt noch vorhanden, jedoch selten und nur in Rasenausstichen und austrocknenden Gräben an der Alsterkrugchaussee. 54. Seirpus lacustris L.!! In mehreren Wasserlöchern des Sumpf- gebiets in geringer Menge. 55. Seirpus silvaticus L.!! Fand sich vor mehreren Jahren in einigen Pflanzen an einem Graben nahe am Kugelfang. Anscheinend wieder verschwunden. 56. Scirpus compressus PERS. Wächst in einigen wenigen Exem- plaren nahe am Graben südlich des Schiefßstandes auf rasigem Boden. War aus dem Moore bisher nicht bekannt. 57. Eriophorum polystachyon L.!! Verbreitet durch das ganze Moor, aber nirgends häufig; am seltensten im Norden (nur in den Tümpeln der Nordostecke), etwas häufiger im süd- lichen Teile und im Sumpfgebiet, besonders im Westen des letzteren nahe der Borstelerchaussee. Eriophorum alpinum L. (siehe unter Scirpus). Ein auffallender negativer Zug der Flora des Moores ist das schon von SONDER (a. a. OÖ. 29) hervorgehobene völlige Fehlen von Zriophorum vaginatum. 58. Carex dioica L.!! SONDER a. a. O. 483. Hin und wieder im Sumpfgebiet, selten im Süden (SpAragnum-Sumpf süd- westlich vom Kugelfange). Mit der normalen Form kommen selten vor: 1. f. zsogyna FRIES!!, mit männlichen, am Grunde weiblichen Ährchen; 2. f. Metteniana Lehm.!!, männliches Ährchen am Grunde mit einer einzelnen weiblichen Blüte. Die f. zsogyna bezeichnet SONDER als häufig; jetzt ist sie selten, ebenso die zweite Abart. 59. Carex pulicaris L.! SONDER a. a. O. 483. Nach C. T. TımMm (Handschriftliches Verzeichnis) am inneren Rande der Heide- gebiete. J. SCHMIDT 1889, 1901. Von mir nicht bemerkt. Jedenfalls selten. 60. Carex disticha Hups.!! Im Westen der Sumpfzone nahe der Borstelerchaussee an einer Stelle zusammen mit Carex stricta in größerer Menge; sonst fehlend. 61. Carex paniculata L.!! SONDER a.a. 0.487. Häufig an den Gräben zu beiden Seiten des Schießstandes, sowie an einigen Tümpeln des mittleren Gebiets. Mit dem Typus kommt vor: f. simplicior ANDERSSON!!, besonders an schattigen Stellen am Schießstande; schon von SONDER erwähnt. 62. Carex paradoxa WıLLD.! Im Moore 1816 von J. J. MEYER gesammelt (Exemplare im Altonaer Herbar). Auch von SONDER noch gefunden (a. a. O. 487). Jetzt nicht mehr vorhanden. 63. Carex diandra SCHRANK.!! SONDER (a. a. OÖ. 487). In den Sphagnum-Sümpfen, in der Pflanzendecke zuwachsender Wasserlöcher und am Rande der Tümpel des Sumpfgebiets sehr häufig. f. major A. und GR.!! tritt einzeln auf. 64. Carex stellulata Goon.!! Hin und wieder an rasigen Stellen und unter Gebüsch, selten im SpAragnum-Sumpf. Fehlt im nördlichen Teile. 65. Carex canescens L.!! Wie vorige nur im mittleren Gebiet und im Süden; sehr zerstreut; etwas häufiger nur im Westen. 66. Carex elongata L.!! In geringer Menge am Graben beim Schiefstande, sonst fehlend. 67. Carex strieta GOOD.!! SONDER a. a. O. 492. Im Norden fehlend, im Süden ganz vereinzelt, im Westen des Sumpf- gebiets sehr häufig. Im Frühjahre erscheinen größere Strecken dieser Partie des Moores durch die blühende Pflanze bräunlich gefärbt. Sehr häufig ist f. m. acrandra; seltener sind f. m. meso- gyna und f. m. submesandra. 68. Carex Goodenoughii GAY!! Fehlt im Norden, zerstreut im Süden, häufig im mittleren Teile. An Formen finden sich: f. curvata A. und GR.!! Ist die weitaus häufigste Form. 69 79 73 f. recta FLEISCHER!! Selten im mittleren Gebiet. Zuweilen trägt bei dieser Form eins der weiblichen Ährchen am Grunde ein kleines, ebenfalls weibliches Seitenährchen. f. melaena WIMMER!! Im Sumpf hinter dem Kugelfang sehr wenig, aber durchaus charakteristisch. f. juncea A. und GR. Nach C. T. Tımm (Handschriftliches Ver- zeichnis) im Moore beobachtet. Ferner konnten nachgewiesen werden f. m. mesogyna und f. m. Aypogyna. . Carex Goodenoughii x strieta!! (=!C. turfosa FR.). Auf dem mittleren Sumpfgebiet in einigen Rasen zwischen massen- hafter C. s/ricta und spärlicher C. Goodenoughiü durchaus charakteristisch. Entdeckt von Herrn JUSTUS SCHMIDT. . Carex gracilis CurT.!! Selten in einem Graben nördlich vom Schießstande nahe der Chaussee nach Groß-Borstel. . Carex Buxbaumii WH1.BG.!! SICKMANN a.a. O. 72. SONDER a.a. OÖ. 495 nach SICKMANN. Die Pflanze galt lange Jahre als verschwunden.!) Im Jahre 1891 wurde sie von Herrn J. SCHMIDT wieder aufgefunden. Sie findet sich nur an einer beschränkten Stelle der mittleren Zone unter Phragmites communis, hier allerdings ziemlich viel. . Carex pilulifera L.!! SONDER a. a. OÖ. 497. In den Heide- gebieten des Nordens wie .des Südens in geringer Menge. . Carex limosa L.!! SONDER a. a. OÖ. 500. Häufig durch die ganze Sumpfzone; außerdem nur südwestlich vom Kugel- fang in geringer Menge. Fast stets zusammen mit C. diandra. Vereinzelt kommen große, kräftige Exemplare vor, die der f. rodusta nahe stehen. An Monstrositäten finden sich: f. m. acrandra, f. m. subhypogyna und f. m. monostachya mascula, sämtlich nur vereinzelt. 74. Carex glauca MURRAY. SONDER a.a. O0. 499. C.T. Tımm. Kam im südlichen Heidegebiete vor. !) Vergleiche: Heimat III. 1893. J. SCHMIDT: Mitteilungen aus der hei- mischen Pflanzenwelt. 75: Carex panicea L.!! SONDER a. a. O. 499. Zerstreut durch das ganze Moor. Auf den Heidegebieten klein, im Reth- sumpf der zentralen Zone in großen, kräftigen Exemplaren. f. longipedunculata A. und GR. Im /hragmites-Sumpf beobachtet vonr€. TR Eımm Carex distans L. wird von SICKMANN erwähnt. Die Angabe ist sicher falsch. Sie dürfte auf Verwechslung mit C. lepidocarpa beruhen. 76. Carex flava lepidocarpa TAuscH!! SONDER a. a. O. 501. Zerstreut durch das südliche Gebiet, etwas häufiger in der zentralen Zone. Mit dem Typus kommt vor: f. elatior AND.!! im Rethsumpf nördlich vom Schießstande. Carex flava vulgaris DÖLL fehlt im Moore. 77. Carex Oederi EtrH.!! Zerstreut, oft mit voriger, aber im Süden stellenweise häufiger. Trocknen die flachen Wassertümpel im Sommer aus, so erscheint auf ihrem Boden nicht selten C. Oederi, hier dann erst im August blühend. f. elatior AND.!! ist mehrfach beobachtet. f. m. acrandra findet sich hin und wieder einzeln. 78. Carex Pseudocyperus L.!! Am Rande einiger Wasserlöcher des Sumpfgebiets spärlich; sehr wenig in einem Graben nördlich vom Schießstande. 79. Carex lasiocarpa EHRH.!! SONDER a. a. O. 498. Häufig durch das zentrale Gebiet, besonders dessen Teil nördlich vom Kugelfang; weniger im Sumpf südlich vom Kugelfang. Mehrfach gesammelt wurden f. m. acrandra und f. m. sub- hypogyna. 80. Carex hirta L.!! SONDER a.a. O. 498. Spärlich am Rande des südlichen Heideteils in einem Graben. 81. Carex rostrata STOKES!! SONDER a.a. 0. 505. Häufig im mittleren Gebiet, spärlich im Süden und Norden. f. elatior BENN.!! (= f. rodusta SONDER) in tieferen Wasser- löchern mehrfach. f. m. acrandra und f. m. swbalternans finden sich einzeln. 82. Carex vesicaria L. SONDER a. a. O. 506. f. robusta SONDER von SONDER an tiefen Stellen des Moores, also im Sumpfgebiet, gesammelt. 83. Carex acutiformis EHRH.!! SONDER a. a. O. 504. Wird von SONDER als sehr häufig vorkommend erwähnt; jetzt selten und nur an wenigen Stellen im Teile an der Borstelerchaussee. Araceae. 84. Acorus Calamus L.!! Findet sich am Borsteler Fußweg nicht weit von der Borstelerchaussee ziemlich zahlreich, außerdem nur in geringer Menge am Rande eines kleinen Steiges, der nordwestlich vom Kugelfange durch das Sumpfgebiet führt. Blühend nicht beobachtet. 85. Calla palustris L. SONDER a. a. OÖ. 477. Schon von HAYNE und DREVES genannt. Seit SONDER nicht wiedergefunden. Lemnaceae. 86. Lemna trisulca L.!! Selten in Wassertümpeln und Gräben des Sumpfgebiets und am Schießstande. 87. Lemna minor L.!! An denselben Orten wie vorige Art, aber viel häufiger. 88. Lemna gibba L.!! SONDER a. a. OÖ. 4. Mit Z. minor, aber seltener. SONDER gibt an: »Blüht alljährlich in großer Menge in den Gräben oben im Eppendorfer Moor.« Von mir nicht blühend gefunden. Juncaceae. 89. Juncus ftliformis L.!! SONDER a. a. O. 193. In Gräben und Ausstichen besonders der Heidegebiete, seltener in der zentralen Zone. f. foliatus E. MEYER, nach SONDER ebenso häufig vorhanden wie der Typus. 90. Juncus Leersii MARSS.!! Zerstreut durch alle Teile des Moores, besonders die Heidezonen. — 50 — 91. Juncus effusus L.!! Mit voriger, aber sehr viel häufiger als sie. 92. Juncus supinus MNCH.!! SONDER a.a. OÖ. 195. Im Moore sehr häufig auf vegetationsarmem Boden, also besonders in Ausstichen und flachen, austrocknenden Tümpeln und Gräben. Nicht selten ist die Pflanze vivipar. f. Auitans LMK.!! Selten in Gräben zwischen anderen Pflanzen, schon von SONDER erwähnt. f. uliginosus ROTH!!, mit an den Knoten wurzelnden Stengeln, besonders in feuchten Ausstichen. 93. Juncus silvaticus REICHARD!! SONDER a. a. O. 194. Häufig im südlichen und mittleren Gebiete an etwas feuchten Orten mit Zrzca; fehlt im Norden. 94: Juncus lampocarpus EHRH.!! Verbreitet; am häufigsten auf Ausstichen des Südens. 95. Juncus obtusiflorus EHRH.!! Ähnlich verbreitet wie /. szlva- ticus und ebenso häufig wie derselbe. Stellenweise findet sich diese Art in dichten Beständen. Wahrscheinlich findet sich eine Kreuzung zwischen ihr und J. silvaticus. 96. Juncus alpinus VILL. SONDER a.a. OÖ. 194/95: »Am Rande des Eppendorfer Moores.« Ist nicht wieder aufgefunden worden. 97. Juncus squarrosus L.!! Zerstreut durch die Heidegebiete, besonders des Nordens. 98. Juncus tenuis WILLD.!! Zur Zeit SONDER’'s im Moore noch nicht vorhanden, erst später eingewandert und jetzt hin und wieder, besonders im Osten an trockenen Orten (mit 7. sguar- rosus zusammen) sehr häufig. An Orten mit üppiger Vege- tation fehlt die Pflanze. 99. Juncus capitatus WEIGEL. SONDERa.a. 0. 196: »sehr häufig am Rande des Eppendorfer Moores.« Soweit mir bekannt geworden, zuletzt vor einer Reihe von Jahren von Herrn J. SCHMIDT gesammelt. Von mir vergeblich gesucht, aber wahrscheinlich noch vorhanden, da sich die unter ähnlichen Bedingungen wachsende /. Tenagea noch findet. 100. IOI. 102. 103. 104 105. 106. 107. 108. — 51 — Juneus Tenagea EHRH. SONDER a. a. O. 197: »an den Rändern der Torfmoore, häufig, z. B. im Eppendorfer Moore.« C. T. TImM sagt von der Pflanze (Handschrift- Verzeichnis): »selten geworden.« Jetzt nur in einigen Aus- stichen am Südrande nahe der Alsterkrugchaussee, Juncus bufonius L.!! In Ausstichen, flachen, austrocknenden Tümpeln und Gräben oft in großer Menge. Luzula vulgaris A. u. GR. (= Z. campestris DC.)!! Selten im südlichen und mittleren Gebiete, häufiger auf der Heide des Nordens. Luzula multiflora LEJEUNE!! SONDER a. a. OÖ. 200. Viel seltener als vorige Art und nur in einem Gebüsche des Südens. Hier treten auch Formen auf, die sich der f. ?al- Jescens NOLTE nähern. congesta KOCH!! vereinzelt (schon von SONDER erwähnt). Liliaceae. Narthecium ossifragum HunDs.!! SONDER a. a. 0. 188. Zer- streut durch alle Teile des Moores. Iridaceae. Iris Pseudacorus L.!! Bisher nur in wenigen Exemplaren am Bache im Nordosten des Moores nicht weit von seinem Eintritt in dasselbe. Orchidaceae. Orchis maculata L.!! Im Gebüsche des südlichen Teiles in wenigen Stücken. Orchis latifolia L. SONDER a. a. O. 471. Von mir im Moore nicht gesammelt. Orchis incarnata L.!! SONDER a. a. O. 471. Sehr ver- einzelt an verschiedenen Stellen des Sumpfgebiets. Pflanzen mit gefleckten Blättern kommen viel seltener vor als solche mit ungefleckten. Die Blätter sind oft fast lineal. Orchis mascula 1. C. T. TımM sagt von dieser Art (Hand- schriftl. Verzeichnis): » Wurde vor Jahren in einer damals Io 109. IIO. JOST II2., „13. 114. NIS: — 52 — abgetrennten Ecke des Moores in einem Exemplar gefunden und natürlich mitgenommen. Einer meiner Begleiter ist der Entdecker gewesen.«e Die Angabe ist sehr auffällig. Auf keinen Fall gehört die Pflanze dem Moore an. Platanthera bifolia Rcn».!! SONDER a. a. O. 473. Im Südosten des Moores nach der Alsterkrugchaussee hin etwas häufiger; sonst nur im Süden sehr vereinzelt und wegen der vielen Nachstellungen ebenso wie die Orchis-Arten und einige andere Spezies stark im Schwinden begriffen. Epipactis palustris CRTZ.!! SONDER a. a. OÖ. 474. Nur im Westen des mittleren Gebiets an einigen ziemlich schwer zugänglichen Orten; sonst anscheinend fehlend. Listera ovata R. BR. SONDER a. a. OÖ. 474. Auch später beobachtet und zwar im Süden (C. T. TıMmM); jetzt aber anscheinend verschwunden. Liparis Loeselii RıcHh.! NOLTE a. a. O. 74. SONDER a. a. OÖ. 476. Exemplare aus dem Moore, welche ich ge- sehen habe, sind im mittleren Teile gesammelt worden. Noch 1902 vorhanden (J. SCHMIDT). Malaxis paludosa Sw.! SONDER a.a. 0.476. Seit langen Jahren nicht mehr gefunden und wohl kaum noch vorhanden. Zuletzt sammelte Herr WAGENKNECHT (Altona) 1888 ein Exemplar. Dicotyledones. Archichlamydeae. Salicaceae. Salix pentandra L.!! SONDER a. a. OÖ. 526. Zerstreut durch den nördlichen und mittleren Teil. Weibliche Pflanzen sind häufiger als männliche. Salix repens L.!! SONDER a. a. O. 542. Die typische Form ist durch das ganze Moor verbreitet. Sie variiert außerordentlich in der Blattform. Alle Formen von langen, schmalen bis zu breiten, kurzen sind vertreten. f. E f. 116. 117. Außer der Hauptform sind beobachtet worden: leiocarpa G. F. W. MEYER; selten (C. T. Timm schon 1854)!! /usca SMITH!!, vereinzelt in Gebüschen des Südens und des Sumpfgebiets (C. T. TImM nach PRAHL a. a. O. 197). argentea SMITH!!. nur im südlichen Gebiet am Rande des Moores (schon seit langem durch C. T. TimM bekannt). Salix cinerea L.!! Vielfach im Süden, besonders am Rande nach der Chaussee und am Schießstande, seltener im mittleren Teile. Häufiger in weiblichen als in männlichen Pflanzen. Salix aurita L.!! Am häufigsten in den Gebüschen des südlichen Gebiets, seltener im Sumpfgebiet, im Norden ganz vereinzelt. Salix aurita x repens = S. ambigua EHRH.!! Einzeln beobachtet. 118. 119. 120. 21. 122. Salix aurita x cinera = S. multinervis DöLL.!! Es finden sich hin und wieder Sträucher, die in ihren Merkmalen zwischen S. aurita und S. cinerea stehen und welche deshalb zu der Kreuzung gezogen werden müssen. Salix Capraea 1..!! Vereinzelt im Süden und am Kugelfang; an letzterem Orte wahrscheinlich nur angepflanzt. Populus tremula L.!! Verbreitet in den Gebüschen des Südens, seltener im übrigen Moore. Die größte Höhe erreicht die Art am Rande nach der Alsterkrugchaussee, wo sie auch stets reichlich blüht. Myricaceae. Myrica Gale L.!! SONDER a. a. OÖ. 546. Sehr häufig im südlichen Gebiete; nach Norden allmählich an Häufigkeit abnehmend. Auf freien Stellen wird die Pflanze nur etwa !/ı m hoch. In Gebüschen dagegen erreicht sie zwei Meter Höhe. Einmal ist ein monoecisches Exemplar gesammelt worden (C. T. TımM). Betulaceae. Betula verrucosa EHRH.!! In ihrer Verbreitung zeigt diese Spezies eine gewisse Ähnlichkeit mit Myrica Gale. Auch sie ıst im Süden am zahlreichsten und seltener im mittleren 10% Teile. Jedoch tritt sie im Norden bedeutend häufiger auf als Myrica. Fast alle Pflanzen sind strauchartig. Nur wenige Bäume sind vorhanden und auf den Süden beschränkt. Die strauchigen Pflanzen besitzen zum weitaus größten Teile einen kurzen, dicken, aufrechten oder oft liegenden oder schräg aufsteigenden, nicht selten ganz abnormen Stamm, auf dem sich ein oder mehrere Äste erheben, welche an demselben Stamme ganz verschiedene Dicke besitzen können. Die ganze Erscheinung zeigt sofort, daß die Pflanze sich nicht ungestört hat entwickeln können. Die Art und Weise, in welcher das Wachstum gestört worden ist, zeigen die an jedem Stamme in mehr oder minder großer Anzahl vor- handenen Narben, die von Schnitten herrühren. Man hat die Äste wahrscheinlich abgeschnitten, um sie zum Pfingst- feste als »Maibäume« zu verwenden. Der kurze Stamm vieler Birken trägt in Menge eine von den wenigen Blattflechten des Moores, nämlich Zar- melia physodes. Blühende Fxemplare finden sich nur in sehr ge- ringer Zahl. 123. Betula pubescens EHRH.!! Viel seltener als die vorige Art und nicht im nördlichen Teile. Auch sie kommt nur in kleinen, strauchigen Formen vor. Blühend ist sie nur selten beobachtet worden. Betula verrucosa x pubescens = B. hybrida BECHSTEIN. Nach Mit- teilung von Herrn Dr. Tımm im Moore gesammelt. Mir ist es nicht gelungen, wirklich sichere Exemplare der Kreuzung festzustellen. 124. Alnus glutinosa GAERTN.!! Zerstreut im Süden, besonders an der Alsterkrugchaussee,; selten im Sumpfgebiete und zwar im Osten desselben. Kleine Exemplare auch in geringer Menge am Rande der nördlichen Heide. Almus incana x glutinosa — Alnus pubescens TAUSCH. Am Schieß- stande und besonders südlich vom Kugelfang. Ob angepflanzt? 125; 126. 127. 128. 129. 130. 531. 32. Fagaceae. Quercus pedunculata EHrtH.!! Im Moore selbst steht nur ein einziges strauchiges Exemplar auf der nördlichen Heide. Im östlichen Grenzknick tritt die Art häufiger auf. Polygonaceae. Rumex Acetosa L.!! Wächst in größerer Anzahl im Westen des Sumpfgebiets, selten in feuchten Gebüschen des Südens. Ist, wie die folgenden, keine typische Moorpfianze, kann aber dort, wo im Moore wiesenartige Partien auftreten, vorkommen. Rumex obtusifolius L.!! Im Gebüsch an einem Graben nördlich vom Schiefßstande. Rumex cerispus L.!! Im Westen der Sumpfzone an einem Graben mit Cicuta virosa. Polygonum minus HwupDs.!! SONDER a. a. O. 226: »am Rande des Moores<. Hin und wieder in Ausstichen und trockenen Gräben; spärlich und meist einzeln. Portulacaceae. Montia rivularis GMEL. Bisher nur einmal von BERTRAM für das Moor genannt. Jetzt sicher nicht mehr vorhanden. Caryophyllaceae. Coronaria floscuculi A. BR.!! Sehr wenig verbreitet; nur im östlichen Teile hin und wieder und immer einzeln. Die Pflanze findet nur an wenigen Orten passende Existenz- bedingungen, daher das spärliche Vorkommen. Stellaria glauca WITH.!! SONDER gibt an (a. a. O. 243): »sehr häufig, besonders im Eppendorfer Moore«. Auch jetzt noch häufig, besonders im Sumpfgebiet, blüht hier aber, vor allem in Gebüschen und dichten Z/hragmites-Be- ständen, nur spärlich. Meistens in der f. angustifolia, einmal auch in der f. Zatifolia (C. T. TımM). 133. 134. 135. 136. Stellaria graminea L.!! Viel seltener als 5/. glauca; am verbreitetsten im östlichen Teile hinter dem Kugelfang. Stellaria uliginosa MURRAY!! Bisher nur in austrocknenden Wasserlöchern und an Gräben im Norden des Moores und auch dort nur spärlich. Sagina procumbens L.!! Auf Rasenausstichen und auf dem Boden trocken liegender Gräben und Tümpel; wie vorige Art meist nur in wenigen und kleinen Individuen. Sagina nodosa FENZL.!! SONDER, Festschrift pag. 121. Selten und von mir nur am Rande der Heidegebiete beob- achtet. f. glandulosa BESSER, vereinzelt beobachtet (C. T. TIMM). 137: 138. Illecebrum vertieillatum L. Angegeben von SONDER (Fest- schrift pag. 123). Sonst im Moore von niemand gefunden. Nymphaeaceae. NWymphaea alba L.!! Findet sich in vielen Wasserlöchern der Sumpfzone, besonders in dem nach der Borstelerchaussee hin belegenen Teile und blüht hier jährlich reichlich. Den Blüten wird vielfach nachgestellt. Nuphar luteum SM. Erwähnt im ı. Bericht des ornithologisch- 139. 140. oologischen Vereins zu Hamburg. Die Angabe beruht wohl auf Verwechselung; trotz vielfachen Suchens habe ich nichts von der Pflanze gesehen. Ranunculaceae. Caltha palustris L.!! Hin und wieder durch alle Teile des Moores; am häufigsten im Osten mit Carex stricta und an einigen Wasserlöchern nördlich vom Schießstande; sonst nur vereinzelt. Anemone nemorosa L.!! An zwei Stellen des Moores: im Osten nahe dem Knick unter Gebüsch in größerer Menge; im Südwesten im Gebüsch nahe der Alsterkrugchaussee selten. Keine typische Moorpflanze, doch sicher hier spontan vorkommend. IA. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. Ranunculus hederaceus L. Im Graben am Westrande (C. T. TımMm). Jetzt verschwunden. Ranunculus aquatilis L.! Selten; nur im Abflußgraben nahe der Alsterkrugchaussee in geringer Menge. Bei der letztjährigen Regulierung dieses Grabens ist die Pflanze beseitigt worden, wird aber vielleicht noch wieder auftreten. Außerdem in wenigen Exemplaren in dem östlich an den Abflußsgraben sich anschließenden, die Chaussee be- gleitenden Graben; hier in einer schwimmblattlosen Form mit kleinen Blüten, an 2. /richophyllum CHAIX erinnernd. Ranunculus Lingua L.!! SONDER a. a. OÖ. 305: »Häufig, besonders im Eppendorfer Moore«e. Häufig durch das Sumpfgebiet, Ranunculus Flammula L.!! An feuchten Orten der Heide- gebiete sehr verbreitet. Vereinzelt treten Exemplare auf, deren Stengel an den Knoten wurzeln. Cruciferae. Cardamine pratensis L.!! Ist nicht sehr verbreitet, aber durch das ganze Moor beobachtet worden. Dreseraceae, Drosera intermedia HAYNE!! SONDER a.a. O. 179. Über- all im Moore häufig, oft in sehr grosser Menge. Am zahl- reichsten im Heidegebiet des Nordens. Variiert ziemlich auffällig in der Form der Blätter. Drosera rotundifolia L.!! Überall mit voriger Art; während aber D. intermedia freien Moorboden lieber bewohnt als Sphagnum-Polster, verhält sich D. rotundifolia umgekehrt. Drosera anglica Huns.!! SONDER a. a. O. 179 als häufig. Jetzt selten; nur auf einem beschränkten Raum im Westen des Sumpfgebiets. Drosera anglica = rotundifolia — Dr. obovata M. und K.!! Wächst, neuerdings sehr spärlich, am Standorte der D. anglica. Entdeckt 1892 von Herrn JUSTUS SCHMIDT. — 53 — Drosera anglica x intermedia?’\| Eine Pflanze mit dieser Bezeich- 158. nung liegt im Herbar W. ZIMPEL im Botanischen Museum. Der Blütenstengel der Pflanze ist kürzer als der von typischer D. anglica, wenigblütig und am Grunde leicht gebogen. Die Blätter haben einen Stiel von etwa eineinhalb Zentimeter, die Blattflächen sind höchstens einen Zentimeter lang und überall gleich breit. Aus diesen Angaben geht hervor, daf es sich ebenso gut um eine Form von D. anglica handeln kann, wie um den Bastard. Bei dem geringen Material ist eine sichere Entscheidung unmöglich. Saxifragaceae. Parnassia palustris L.!! Zerstreut durch alle Teile des Moores, aber nirgends reichlich. . tenuis WHLBG. nach Dr. PRAHL, a. a. OÖ. 26, von HENNINGS gesammelt. Rosaceae. . Filipendula ulmaria MAxım.!! Feuchte Gebüsche im Süden und Osten nur in geringer Menge. . denudata BECK ist ebenso häufig wie der Typus. . Rubus plicatus WH. N.!! In Gebüschen im Süden und im Nordosten spärlich, hier aber, trotzdem die Art auf Moor- boden selten vorkommt, sicher heimisch. . Rubus suberectus L. . Rubus holsatiecus F. ERICHSEN. . Rubus sciaphilus LANGE. . Rubus leptothyrsus G. BR. . Rubus nemorosus HAYNE. . Rubus serrulatus LiNDBG. No. 153 — 158 sämtlich am Rande des Moores, nur spärlich. Festgestellt von Herrn F. ERICHSEN. . Comarum palustre L.!! Häufig in allen Teilen des Moores, oft in großer Menge. subsericea BECK vereinzelt in einem Graben. 160. TOI. 162. 164. 167. Potentilla silvestris NECK.!! Im ganzen Moore, besonders aber im Süden häufig. Leguminosae. Genista angliea L.!! Häufig in den Heidegebieten, auch auf festem Boden der zentralen Zone; am häufigsten im Norden; aber überall nur klein und durchweg sehr spärlich blühend. Lotus uliginosus SCHRK.!! Hin und wieder in Gebüschen, besonders am Südrande. Linaceae. . Radiola linoides RTH.!! SONDER, Festschrift pag. 121. Die Pflanze findet sich noch jetzt in Rasenausstichen am Süd- rande, aber nur spärlich und in kleinen Exemplaren. Polygalaceae. Polygala depressa WENDER!! SONDER a.a. 0. 338: »sehr häufig im Eppendorfer Moore.« Die Art scheint an Menge abgenommen zu haben. Zwar kann man sie in allen Teilen des Moores beobachten, überall aber tritt sie nur spärlich auf. Callitrichaceae. . Callitriehe stagnalis ScoP.!! In Gräben nur selten beob- achtet. microphylla, einmal beobachtet (C. T. TIMM). . Callitriche verna L.!! Graben an der Alsterkrugchaussee ; Zuflußbach im Nordosten. Empetraceae. Empetrum nigrum L. SONDER a. a. O. 545: »einzeln im Eppemdorter '42.: Moore«. Ist seitdem nicht wieder ge- funden worden. 168. 169. 170. T7T. 172. E73. = „00%. —— Rhamnaceae. Rhamnus frangula L.!! SONDER .a.a.O.ı31. Im südlichen und mittleren Teile in Gebüschen und zwischen Zhragmites. Auch in kleinen Exemplaren schon sehr reichlich fruchtend. Hypericaceae. Hypericum tetrapterum FR.!! Mehrfach in Gebüschen des südlichen Gebiets und nördlich vom Schießstande. Hypericum pulchrum L.!! Auf einer Heidestelle am Graben südlich vom Schießstande in wenigen, aber charakteristischen Exemplaren; ferner an dem das Moor im Norden be- grenzenden Fußwege. Das Vorkommen hier ist auffällig, da die Art eine Pflanze hochgelegener Heiden und lichter Wälder der Heidegegenden ist. Violaceae. Viola palustris L.!! Am häufigsten im Sumpfgebiet an etwas höheren Partien, an denen Myrica gale wächst; sonst im Süden selten. Lythraceae. Lythrum salicaria L.!! Häufig in Gebüschen des ganzen Moores, besonders des Südens. Onagraceae. Epilobium palustre L.!! Häufig durch die zentrale Zone, oft, besonders unter /Aragmites, in großer Menge; selten im Süden in Gebüschen. Halorrhagidaceae. Myriophyllum alterniflorum DC. »1866, 67 und 70 in dem neu ausgehobenen Graben an der Schießbahn von mir bemerkt worden; seitdem verschwunden« (C. T. TIMM). Nach SONDER (Festschrift pag. 123) aus dem Einfelder See bei Neumünster hierher verpflanzt. 174. E75. 177. 178. 179. 180. 1ST- E782. 133. —l ll Myriophyllum spiecatum L. Von C. T. Tımm im Moore be- obachtet, aber neuerdings nicht wieder gefunden. Myriophyllum verticillatum L.!! SONDER a.a. 0.716. In Tümpeln des Sumpfgebietes selten und spärlich blühend. Umbelliferae. . Hydrocotyle vulgaris L.!! An feuchten Stellen überall in großer Menge, aber oft nur spärlich in Blüte; in SpAragnum- polstern unter Gebüsch mehrfach in sehr großen Pflanzen. Cieuta virosa L.!! Sehr häufig an Tümpeln und in Ge- büschen und Z/hragmites-Beständen des mittleren Teiles in großen, bis über 2 m hohen Pflanzen. Auch südlich vom Schießstande ist sie vertreten, jedoch bedeutend spärlicher und nur in kleineren Individuen. Sium latifolium L.!! Häufig in und an Gräben und flachen Wasserlöchern. Oenanthe fistulosa L.!! Selten im Osten der Sumpfzone. Peucedanum palustre MncH.!! Ähnlich verbreitet wie Cicuta virosa und oft mit derselben, aber nicht ganz so häufig wie sie. Metachlamydeae. Ericaceae. Vaccinium Oxycoccos L.!! Zwar häufig in allen Teilen des Moores, aber immer nur in geringer Menge; nirgends über- zieht die Art größere Flächen. Andromeda polifolia L.!! SONDER a. a. O. 232. Durch den mittleren und südlichen Teil selten und nur in ver- einzelten Exemplaren. Calluna vulgaris SAaLIsB.!! Am stärksten vertreten und als vorherrschende Pflanze auf der Heide des Nordens und im Südosten, weniger häufig im Süden; am geringsten ver- breitet im Sumpfgebiet, in dem die Art auf weite Strecken hin völlig fehlt. 184. 185. 186. 187. 188. 189. 190. ae 192. 193. _—. HD Erica Tetralix L.!! Im Norden viel seltener als Caluna, auch im Süden noch nicht so häufig wie diese, dagegen im mittleren Gebiet etwas weniger selten. Primulaceae. Centunculus minimus L. SONDER a.a. O0. 88: »am Rande des Moores«. Ist seit SONDER’s Zeit nicht wieder beob- achtet worden. Lysimachia thyrsiflora L. SONDER a. a. O. 116. LABAN. Im Moore selbst habe ich diese Species nicht bemerkt, wohl aber an dem benachbarten Eppendorfer Mühlenteich. Nach OÖ. JAAP auch jetzt noch im Moore vorhanden. Lysimachia vulgaris L.!! Häufig in den Gebüschen des ganzen Moores, besonders im Süden. Lysimachia nummularia L.!! Sehr zerstreut im südlichen Gebiete und in der Sumpfzone; viel seltener als Z. vulgaris, und in dichten Z/Aragmites-Beständen nicht oder nur sehr wenig blühend. Hottonia palustris L.!! Spärlich im Graben an der Südseite des Schießstandes. Gentianaceae. Menyanthes trifoliata L.!! Häufig, aber meist in geringer Anzahl. In größerer Menge nur in einigen Sumpflöchern des Nordens. Gentiana Pneumonanthe L.!! SONDER a. a. OÖ. 153. Zer- streut durch das ganze Gebiet. War noch, als ich vor neun Jahren zuerst das Moor besuchte, viel reichlicher als jetzt und wird infolge vieler Nachstellungen von Jahr zu Jahr seltener. Cicendia filiformis DELARBRE!! SONDER a. a. O. 86. Spärlich und nur in kleinen Pflänzchen in Ausstichen am Rande nach der Alsterkrugchaussee hin. Erythraea Centaurium PERS. SONDER a. a. O. 129. Ist anscheinend verschwunden. 194. 195. 202. 203. nn 63 wu Borraginaceae. Myosotis palustris Wırh.!! Verbreitet durch das ganze Sumpfgebiet; von Westen nach Osten an Häufigkeit zunehmend. Myosotis caespitosa SCHULTZ!! SONDER a. a. O. 116. In allen Teilen des Gebiets und viel häufiger als M. palustris. Labiatae. . Mentha aquatica L.!! In Gebüschen und unter Phragmites zerstreut. , subspicata, am Kugelfang (C. T. TımM). . Lycopus europaeus L.!! An denselben Orten wie die vorige Art und auch etwa von der gleichen Häufigkeit wie sie; im mittleren und südlichen Gebiet. . Brunella vulgaris L.!! Am Rande feuchter Gebüsche der Heidegebiete spärlich. Scrophulariaceae. . Veronica scutellata L.!! In austrocknenden Wasserlöchern und an Gräben hin und wieder in einzelnen Exemplaren. . Euphrasia nemorosa PERS.!! Zerstreut auf den trockenen Orten des nördlichen und südlichen Gebiets. Findet sich als: . f. szrieta HOST.!!, bei weitem die häufigere Form; . f. curta FRIES.|!! selten. . Euphrasia gracilis FRIES. SONDER a. a. OÖ. 344: »am Rande des Eppendorfer Moorese. Von mir vergeblich gesucht. Pedicularis silvatica L.!! Überall nicht selten, aber nirgends in größerer Menge. Ändert ab mit weiß gefärbter Blumen- krone. Pedieularis palustris L.!! Beschränkt auf das Sumpfgebiet; ebenfalls meist spärlich oder vereinzelt; in Menge nur in einem schwer zugänglichen Wasserloche nordwestlich vom Kugelfang. 204. 205. 209. 210. Lentibulariaceae. Pinguieula vulgaris L.!! SONDER a. a. OÖ. 12: »häufig auf dem Eppendorfer Moore«. Auch jetzt noch verbreitet und zwar besonders im mittleren Gebiete. Utrieularia intermedia HayNE!! SONDER a. a. O. 14. NOLTE a. a. O. 3. In SpAagnum-Sümpfen und (selten und nicht blühend) in Tümpeln. Nach meinen Beobachtungen in feuchten Sommern (wie 1902) spärlich blühend, reichlich dagegen in trockenen Jahren (1903). . Utrieularia vulgaris L.!! SONDER a. a. OÖ. 13. DBlühend von mir nur zweimal beobachtet: in einem Sphagnum-Sumpf im Norden und (einzeln) im Graben südlich vom Schieß- stande. In den Tümpeln des mittleren Gebiets findet sich mehrfach eine sterile Ufrzeularia, die wahrscheinlich zu dieser Art gehört. . Utrieularia neglecta LEHM.! SONDER a.a. O. 13. Wurde im Moore zuletzt 1895 beobachtet (J. SCHMIDT). macroptera BRÜCKNER ist nach Dr. PRAHL (a. a. OÖ. 173) von HÄCKER und NIELSEN im Moore gesammelt worden. . Utrieularia minor L.!! SONDER a. a. OÖ. 14. Im Sumpf- gebiet; oft zusammen mit U. intermedia. Am verbreitetsten im Nordosten am Rande dieser Zone. Plantaginaceae. Litorella lacustris L.!! Bisher habe ich die Pflanze nur in einem (ausgetrockneten) Tümpel im Nordwesten am Groß- Borsteler Fußsteige feststellen können. Sie bildet hier auf dem Grunde einige dichte Rasen. Bei normalem Wasser- stande ist nichts von der Art zu erkennen. Vielleicht findet sie sich auch noch sonst. Rubiaceae. Galium palustre L.!! Häufig in allen Teilen des Moores, besonders an Gebüschrändern. 212, 213. 214. 216. 217. 218. 222. ee 65 Er . Galium uliginosum L.!! Seltener als @. falustre. Findet sich besonders im Gebüsch an der Alsterkrugchaussee; sonst nur spärlich. Galium Harcynicum WEIGEL (— saxatle auct.).. Hin und wieder in den Heidegebieten, meist nicht blühend. Valerianaceae. Valeriana dioica L.!! Im Sumpfgebiet hier und dort in einzelnen Exemplaren. Valeriana sambucifolia MIKAN!! Gebüsch des Südens, einzeln. Dipsaceae. . Suceisa pratensis MncH.!! Mit Ausnahme des nördlichen Heideteiles überall nicht selten. . incisa ROTH!!, einzeln mit der Hauptform. Compositae. Eupatorium cannabium L.!! Mehrfach im Randgebüsch an der Alsterkrugchaussee;, an einem Steige nördlich vom Schiefßstande. Achillea Ptarmica L.!! In Gebüschen der Heidegebiete, besonders im Süden mehrfach. Senecio paluster DC. SONDER a. a. O.455. Schon in der Festschrift bezeichnet SONDER selbst die Art als verschwunden. Auch später ist sie nicht wieder aufgetreten. . Cirstum palustre Scor.!! Im mittleren und südlichen Gebiet einzeln in Gebüschen. . Leontodon autumnalis L.!! Häufig in den Heidegebieten. integrifolius nur einmal (C. T. TımM). . Crepis paludosa MncH.!! Am Rande nach der Alsterkrug- chaussee in feuchtem Gebüsch in geringer Menge; sonst fehlend. Hieracium umbellatum L.!! Häufig durch das ganze Moor, aber nirgends reichlich, sondern immer nur wenig oder vereinzelt. Ba ln Nicht ursprünglicte Arten. Cryptogamae vasculares. Equisetaceae. ı. Equisetum arvense L.!! Am nördlichen Rande des Sumpf- gebiets, wie spontan. Es macht einen eigentümlichen Ein- druck, wenn man im Frühjahre die fertile Pflanze im Sphagnum-Sumpfe sieht. Auch am Schießstande, besonders am Kugelfang, tritt die Art auf; hier in der f. zemorosa A. BR. Phanerogamae. Gymnospermae. Fehlen im Moore. Angiospermae. Monocotyledones. Gramina. . Gaudinia fragilis PAL. BEAUV. »Auf einer feuchten Wiese am Eppendorfer Moores. (SONDER a. a. OÖ. 50.) Seit langen Jahren verschwunden. . Dactylis glomerata L.!! Hin und wieder am Rande des Moores, besonders an der Alsterkrugchaussee. Tritt hier ständig auf. . Cynosurus eristatus L.!! Verschleppt im Südosten und am nördlichen Rande. . Poa annua L.!! Am Rande des Moores mehrfach, sowie auch in Ausstichen auf dem Moore selbst. 6. Poa trivialis L.!! Einzeln im Süden an der Chaussee. oo N . Festuca elatior L.!! Graben und Knick im Südosten, reichlich. . Bromus mollis L.!! Wie 7. 87. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. — 97 — . Hordeum distichum L.!! Auf Schutt an der Alsterkrugchaussee. . Triticum repens L.!! Wie 9. . Lolium perenne L.!! Wie 9. . Lolium multiflorum-LMK. Wie 9. Iridaceae. . Sisyrinchium anceps Cav.!! Westrand des nördlichen Heide- teiles, in ziemlicher Menge; seit etwa fünfzig Jahren. Dicotyledones. Archichlamydeae. Salicaceae. . Salix fragilis L.!! Am Rande angepflanzt. . Salix. viminalis L.!! Wie 14. . Salix capraea = viminalis —= S. Smithiana WILLD. Wie 14 (nach LABAN). Betulaceae. Alnus incana DC.!! Spärlich im Süden; selten im mittleren Gebiet. Urticaceae. Urtiea dioica L.!! Auf Schutt und im Gebüsch am Rande mehrfach. Urtica urens ]I..!! Auf Schutt im Süden. Polygonaceae. Polygonum lapathifolium L.!! Im Graben an der Alsterkrug- chaussee und im Osten des Moores. Polygonum auiculare L.!! Wie 9. Polygonum convoluulus L.!! Wie 9. Polygonum Fagopyrum L.!! Wie 9. Chenopodiaceae. Chenopodium rubrum L.!! Wie 9. Chenopodium album L.!! Wie 9. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32: 33- 34. 35. 36. 37: 38: 39. 40. 41. 42. 43- 44. Ei Me: ee Atriplex patulum L.!! Wie 9. Atriplex hastatum L.!! Wie 9. Portulacaceae. Montia minor GMEL. Vorübergehend eingeschleppt(C. T. Timm). Caryophyllaceae. Stellaria media CyR.!! Schutt im Süden an der Alsterkrug- chaussee. Malachium aquaticum FR.!! Einzeln verschleppt. Cerastium glomeratum THulILL.!! Wie 29. Cerastium triviale Lx.!! Am Kugelfang und an Wegen mehrfach. Spergula arvensis L.!! Mit 29; auch auf Ausstichen am Rande des Moores einigemale in geringer Menge. Seleranthus annuus L.!! Am Rande mehrfach verschleppt. Ranunculaceae. Ranunculus sceleratus L.!! Einzeln auf vegetationslosem Moorschlamm am Wege hinter dem Schießstande. Ranunculus acer L.!! Wie 29. Ranunculus repens L.!! Am Rande der Alsterkrugchaussee viel. Cruciferae. Nasturtium silvestre R. BRr.!! Wie 29. Brassica Napus L.!! Wie 29. Sinapis arvensis L..!! Wie 29. Capsella bursa pastoris MncH.!! Wie 29; ferner am Rande mehrfach. Rosaceae. Spiraea salicifolia L.!! Im Randgebüsch an der Alsterkrug- chaussee in mehreren großen Sträuchern. Potentilla anserina L.!! Wie 29. Crataegus monogyna JACQ.!! Gebüsch im Südosten, einzeln. 52. 53. 59. 60. . Pirus aucuparia GAERTN.!! In einigen kleinen Exemplaren nördlich vom Schießstande; wahrscheinlich sind die Samen von den Bäumen des Schießstandes durch Vögel hierher- gebracht worden: Leguminosae. . Trifolium pratense L.!! Wie 37. . Trifolium repens L.!! Wie 37. . Trifolium procumbens L.!! Wie 29. . Vieia Cracca L.!! Gebüsche im Süden, einzeln. . Lathyrus pratensis L.!! Wie 49. Violaceae. . Viola trieolor L. v. vulgaris KocH!! Einzeln am Nordrande. Onagraceae. Epilobium angustifolium L. Am Rande verschleppt (C. T. Timm). Umbelliferae. Heracleum Sphondylium L.!! Am Südrande viel, sonst hier und dort einzeln verschleppt. Metachlamydeae. Labiatae. . Nepeta glechoma BENTH.!! Mehrfach verschleppt. . Lamium purpureum L.!! Schutt am Südrande. . Galeopsis Tetrahit L.!! Randgebüsche an der Alsterkrug- chaussee, mehrfach, einzeln im Nordosten. . Teuerium Sceorodonia L. Seit langen Jahren am Nordrande des Moores. Solanaceae. . Solanum Dulcamara L.!! In Gebüschen des Südens und Ostens mehrfach; im Sumpfgebiet in Phragmites-Beständen. Scrophulariaceae. Serophularia nodosa L.!! Im Süden auf Schutt. Linaria vulgaris L.!! Wie 58. 61. 62. 63. 64. 65. 66. — 7 — Veronica Chamaedrys L.!! Wie 58. Veronica arvensis L.!! Am Rande der nördlichen Heide auf aufgeworfener Erde. Alectorolophus minor W. und GR. Verschleppt gefunden (C. T. Tımm). Plantaginaceae. Plantago lanceolata L.!! Wie 58. Plantago major L.!! Wie 58; auch sonst am Rande mehrfach. Caprifoliaceae. Lonicera Perielymenum L.!! . In Gebüsch im östlichen Teile, vom Grenzknick her angesiedelt. Compositae. . Bellis perennis L.!! Auf Schutt im Süden. . Erigeron acer L.!! Wie 66. . Filago minima FR.!! Wie 66. . Gnaphalium uliginosum L.!! Auf Ausstichen mehrfach. . Bidens cernuus L. Früher von C. T. TımM gesammelt. . Bidens tripartitus L.!! Graben am Nordrande des Schieß- standes. Könnte möglicherweise einheimisch sein. . Galinsoga parviflora Cav.!! Wie 66, . Achillea millefolium L.!! Wie 66. . Chrysanthemum suaueolens ASCHS.!! Wie 66. . Artemisia vulgaris L.!! Wie 66. . Tussilago Farfara L.!! Rand an der Alsterkrugchaussee, in Menge. . Senecio vulgaris L.!! Wie 66. . Calendula offieinalis L.. Am Rande auf Gartenland (C. T. TIMM), . Cirsium arvense ScoP.!! Wie 66. . Cirsium lanceolatum Scor.!! Wie 66. . Centaurea jacea L.!! Im südlichen Gebiet am Graben beim Schießstande schon seit langer Zeit, aber stets nur in geringer Menge. 83. 84. 85. 86. 87. — 7I — Hypochoeris glabra L.!! Wie 66. Hypochoeris radicata L.!! Am Südrande mehrfach. Taraxacum officinale WEBER!! Wie 84. Sonchus oleraceus L.!! Wie 66. Sonchus arvensis L.!! Mehrfach am Rande verschleppt. Verschleppt finden sich Pflanzen besonders an drei Orten des Moores: ı. Im Nordwesten nahe der Borstelerchaussee. Hier sind bereits seit langen Jahren Aufschüttungen gemacht worden. Die Zahl der verschleppten Arten ist nur gering. . Am Eintritt des den nordwestlichen Fußweg kreuzenden Baches ins Moor. Über die Anzahl der auftretenden Spezies gilt dasselbe wie unter 1. . Etwa in der Mitte des südlichen Gebiets an der Alster- krugchaussee, wo Bauschutt aufgefahren worden ist. An diesem Orte wurden die meisten der nicht ursprünglichen Arten gesammelt. Außerdem finden sich eingeschleppte Spezies hin und wieder am ganzen Rande des Moores, im Osten allerdings nur spärlich, häufiger besonders im Süden und Westen. Die meisten der an diesen Orten auftretenden Pflanzen gehören der Flora der Wegränder, Schuttplätze und Äcker an. Seltener stehen hier Vertreter der Wiesenflora. 72 Register der Gattungsnamen. Achdllea Acorus 65, Agrostis Ara Alectorolophus Alsma Alnus Alopecurus Andromeda 40, 54, Anemone Anthoxanthum Artemisia Aspidium Atriplex Bellis Betula Bidens Brassica Brisa 53, Bromus Brunella Calamagrostis Calendula Calla Callitriche Calluna Caltha Capsella Cardamine 70 49 4I 41 70 39 67 40 61 56 40 70 36 68 78 54 70 68 42 Carex 45—49 Centaurca 70 Centunculus 62 Cerastium 68 Chenopodium 67 Cicendia 62 Cicuta 61 Cirsium 65, 70 Comarum 58 Coronaria 55 Cratacgus 68 Crepis 65 Cynosurus 66 Cyperus 43 Dactylis 96 Drosera 57, 58 Empetrum 59 Eptlobium 60, 69 Epıipactis 52 Eqguisetum 36, 37, 66 Erica 62 Erigeron 70 Eriophorum 45 Erythraea 62 Eupatorium 65 Euphrasia 63 Festuca, 42, 43, 66 Filago 70 Filipendula 58 Frangula 60 Galeopsis 69 Galinsoga 70 Galum 64, 65 Genista 59 Gentiana 62 Glyceria 42 Gnaphalium 70 Helodea 39 Heracleum 69 Hieracıum 65 Holcus 4I Hordeum 67 Hottonia 62 Hydrocharis 39 Hydrocotyle 61 Aypericum 60 Aypochoeris zı JSllecebrum 56 Irıs 51 | Funcus 49-—51 Lamm 69 Lathyrus 69 Lemna 49 | Leontodon 65 Linaria 69 Liparis 52 Listera 52 Litorella 64 Lobum 67 Lonicera 70 Lotus 59 Luszula 51 Lycopodium 37 Lycopus 63 Lysimachta 62 Lythrum 60 Malachium 68 Malazxıs 52 Matricaria 70 Mentha 63 Menyanthes 62 Molinie 4I Montia 55, 68 Myosotis 63 Myrica 53 Myriophyllum 60, 61 Nardus 43 Narthecium 51 Nasturtium 68 Nepeta 69 _Nuphar 56 Nymphaea 56 Oenanthe 61 Orchis 51 Parnassıa Pedicularis Peucedanum Phleum Phragmites Pingutcula Pirus Plantago Platanthera Poa Polygala Polygonum Populus Potamogeton 38, Potentilla 59, 42, 55» Ouercus Radıola Ranunculus Rhamnus 54, Rhynchospora Rubus Rumex Sagina Salıx 52,53, Scheuchzeria Scrpus Scleranthus Scrophularıia 43— 56 67 39 45 68 69 Senecio 65, Szeglingia Sznapis Szsyrinchtum Szum Solanum Sonchus Spar gantum Spergula Spiraca Szellaria 35, 56, Sitratiotes Succisa Taraxacum Teucrium Trifohum Triglochin Tritcum Tusstlago Typha 3% Urtica Utricularia Vaccıntum Valeriana Veronica 63, Vicia Viola 70 4I 68 67 61 69 71 38 68 Literatur. In folgenden Arbeiten und Werken werden Gefäßpflanzen aus dem Moore genannt: I. DREWES und HaAyNE: Botanisches Bilderbuch für die Jugend und Freunde der Pflanzenwelt. (Leipzig 1794.) HAvNE hat bei Hamburg botanisiert. Aus dem Moore nennt er z.B.: Calla palustris (»an der Brücke beim Epp. Moore«), Drosera anglica, Funcus Tenagea, Parnassia palustris, Scirpus pauciflorus, Sc. cam- pestris, Utricularia vulgaris und U. minor. 2. E. F. NOLTE, Novitiae florae Holsaticae (Kiel 1826). Nennt Zidaris Loeselii und Utricularia intermedia. 3. J. R. SICKMANN, Enumeratio stirpium phanerogamicarum circa Hamburgum sponte crescentium (Hamburg 1836). An seltenen Arten werden genannt: Ahyrzchospora fusca, Carex Bux- baumiüi und Calamasrostis neglecta. 4. J. W. P. HÜBENER, Flora der Umgegend von Hamburg (Ham- burg und Leipzig 1846). Enthält wenig spezielle Standortsangaben und nennt infolgedessen das Moor nur selten. Neue Angaben von Wichtigkeit fehlen. 5. W. SONDER, Flora Hamburgensis (Hamburg 1851). Das Moor wird häufig erwähnt, auch als Standort bei nicht seltenen Pflanzen. Manche der von SONDER genannten Arten sind seither nicht wieder gefunden worden. Bei der Aufzählung der einzelnen Arten habe ich, wenn die betreffende Pflanze in der Flora Ham- burgensis genannt wird, stets auf diese hingewiesen, 6. BORCHMANN, Holsteinische Flora (Kiel 1856). Wiederholt nur bekannte Angaben. 7. LABAn, Flora der Umgegend von Hamburg, Altona und Harburg (1.—4. Auflage 1865, 72, 77, 87). Enthält keine neue Angaben. . Hamburg in naturhist. und mediecin. Bezieh. (Festschrift zur 49. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte, Hamburg 1876) IV. Flora; W. SONDER: Allgemeiner Überblick p. 120; C. TIMM und TH. WAHNSCHAFF: Gefäß- kryptogamen p. 134. SONDER nennt als für das Moor neue Spezies Zllecebrum verticillatum. [e/e) 9. C. T. TımM, Kritische u. ergänzende Bemerkungen, die Ham- burger Flora betreffend; in Verh. Ver. Hamburg, N. F. Bd. H—V, 1878—381. 10. Dr. P. KnutH, Flora der Provinz Schleswig-Holstein, des Fürstentums Lübeck sowie des Gebiets der freien Städte Hamburg und Lübeck (Kiel 1887). Wiederholt nur bereits bekannte Angaben. 11. Dr. P. PrAHr, Kritische Flora der Provinz Schleswig-Holstein, des angrenzenden Gebiets der Hansestädte Hamburg und Lübeck und des Fürstentums Lübeck (Kiel 1890). Nennt einige von Hamburger Botanikern nicht beobachtete Pflanzen- formen. 12. J. SCHMIDT, a. I. Jahresbericht des Botanischen Vereins zu Hamburg (In der »Heimat«, II. 1892). Erwähnt die Wiederauffindung von Carex Buxbaumü. b. 3. Jahresbericht des Bot. V. (»Heimat«, IV. 1894). Berichtet über die Entdeckung von Drosera anglica x rotundifolia. c. Mitteilungen aus der heimatlichen Pflanzenwelt. I. Das Vorkommen von Carex Buxbaumi WHLBG. in Schleswig- Holstein (»Heimat«, III. 1893). 13. G. R. PIEPER, 8. Jahresbericht des Botanischen Vereins zu Hamburg (Deutsche Bot. Monatsschrift XVII. 1899, No. 6). Führt Zguisetum Telmateja an. 14. M. KROHN, ı. Bericht des ornithologisch-oologischen Vereins zu Hamburg (Hamburg 1902). Es werden 87 Pflanzenarten aus dem Moore aufgezählt. Außerdem sind benutzt worden: ASCHERSON und GRAEBNER, Synopsis der Mitteleuropaeischen Flora (Leipzig 1896 ff.). GAKCKE, Flora von Deutschland (Berlin 1895). GRAEBNER, Botanischer Führer durch Norddeutschland (Berlin 1903). GRAEBNER, Die Heide Norddeutschlands etc. (Leipzig 1901). ASCHERSON u. GRAEBNER, Flora von Nordostdeutschland (1898/99). PRAHL, Schulflora von Schleswig-Holstein (2. Aufl., Kiel 1900). BUCHENAU, Flora der nordwestdeutschen Tiefebene (Leipzig 1894). Pflanzenverzeichnisse und Mitteilungen. Ferner habe ich ein Verzeichnis der Pflanzen des Moores benutzen können, welches von Herrn C. T. TImM ausgearbeitet wurde, als es sich im Januar 1904 um Zusammenstellung der Pflanzen desselben für die Berliner Ausstellung des Vereins für Moorkultur handelte. Von den Herrn F. ERICHSEN, J. SCHMIDT und Dr. R. TIMM mir mitgeteilte Beobachtungen sind ebenfalls aufgenommen worden. Am Schluße meiner Arbeit spreche ich Herrn JUSTUS SCHMIDT für mehrfache liebenswürdige Unterstützung meinen besten Dank aus. Die Algen des Eppendorfer Moores bei Hamburg. Von Dr. W. HEERING und Prof. H. HOMFELD. _ In der folgenden Aufzählung haben bisher nur die Rhodo- phyceen, die Hetorokonten und Chlorophyceen berücksichtigt werden können. Die Desmidiaceen hat Herr Prof. H. HOMFELD zu bearbeiten übernommen, die übrigen Gruppen sind vom Unter- zeichneten bearbeitet worden. Was die Liste der Desmidiaceen betrifft, so dürfte sie mehr als die der übrigen Gruppen auf an- nähernde Vollständigkeit Anspruch machen können, da dieselben seit längeren Jahren, wenn auch mit Unterbrechungen, gesammelt wurden. Meine eigenen Untersuchungen erstrecken sich über einen Zeitraum von drei Jahren, in denen allerdings das Moor zu den verschiedensten Zeiten häufig aufgesucht wurde. Bei einigen Gattungen ist es nun gänzlich unmöglich, ohne vollständiges Material sichere Bestimmungen auszuführen. Da es mir unzweckmäßlig schien, solche unsicher bestimmten Arten mit aufzuführen, habe ich sie weggelassen. Wenn solche Gattungen aber für die Zusammensetzung der Gesamtvegetation von Bedeutung sind, wie Oedogonium, habe ich auf das Vorkommen derselben wenigstens hingewiesen. Vielleicht ist es mir möglich, diese Listen später zu ergänzen. Andere unwichtigere Gattungen mit unsicheren Arten, wie Microspora, habe ich ganz weggelassen, ebenso die mehr als zweifelhaften Formen von /rotococcus, Uro- coccus, Palmella u.s. w., die wohl überhaupt keine Berechtigung zur Führung eines eigenen Namens haben. Schließlich bin ich auch in der Aufführung einzelner Formen sehr sparsam gewesen. — 73 — Wollte man auch nur die Abweichungen von der Normalform, die sich häufig finden, mit einem eigenen Namen belegen, würde die Zahl der Namen schon ganz beträchtlich — allerdings meiner Ansicht nach sehr überflüssiger Weise — vermehrt werden. Immerhin ist auch in dieser Beschränkung die Zahl der Arten eine für ein so kleines Gebiet (20 Hektar) so beträchtliche, daß man das Eppendorfer Moor zu den algenreichsten der bekannten Moore zählen kann. Es fanden sich an Rhodophyceae ı, Hetero- kontae ı I, Chlorophyceae excl. Desmidiaceae 66, Desmidiaceae 170 Arten, zusammen 248 Arten und außerdem eine Anzahl guter Varietäten. Zweifellos allerdings werden auch andere Moore bei ebenso dauernder Untersuchung- ähnliche oder noch reichere Resultate aufweisen. Was die hydrographischen Verhältnisse des Moores betrifft, so verweise ich auf: »G. ULMER, Zur Fauna des Eppendorfer Moores« (Verh. des Naturw. Vereins in Hamburg 1903. 3. Folge XI p. 3 mit einer Kartenskizze). Das wenigste Material wurde in den tieferen Tümpeln in der Nähe des alten Schieflstandes gesammelt. Diese Tümpel sind meist unzugänglich. Ich sammelte aber in diesem Herbste (1904) nach dem außergewöhnlich trockenen Sommer einiges, allerdings nichts von besonderem Interesse. Von den beiden in der zitierten Abhandlung angeführten fließenden Wasserläufen ist der im nördlichen Teile bemerkens- wert. Hier finden sich Batrachospermum, Tetraspora lubrica und Chaetophora Cornu-damae. Die meisten Funde wurden in den flacheren Tümpeln gemacht. Die an der Westseite liegenden, wie auch der in diesem Teile des Moores zeitweilig fließende Bach, sind durch Abwässer stark verunreinigt und weisen eine abweichende Flora auf, indem in den schmutzigsten Tümpeln vorwiegend Zuglena und Cyano- phyceen vorkommen. In den weniger verunreinigten Tümpeln finden sich auch Chlorophyceen. Mehr oder weniger verunreinigt sind fast alle Tümpel dieser Gegend. Manche Arten gedeihen sogar vorzüglich in solchem Wasser, z. B. Chaetophora pisiformis, die ich vielfach in großer Menge auf alten Lumpen fand, Scenedesmus und selbst Desmidiaceen. Die Fadenalgen- kommen vornehmlich in den Gräben und offenen Wasserstellen vor. Sie enthalten meist wenig Beimengungen, hauptsächlich Oprzocytum, Characıum, Aphanochaete u. a. Die Hauptmassen von Desmidiaceen und kleineren Algen aus der Gruppe der Protococcoideen und Ulothrichialen finden sich zwischen den Polstern von Sphagnum, namentlich von älteren Pflanzen, und an treibenden Wassermoosen, z. B. Hypnunm. Es scheint mir bemerkenswert, daß in einem so kleinen Gebiet, wie es das Eppendorfer Moor ist, in verschiedenen Tümpeln eine in wesentlichen Bestandteilen verschiedene Vegetation zu beobachten ist. Es handelt sich hier um solche Tümpel, die anscheinend ganz gleichartige Lebensbedingungen bieten. Nament- lich einzelne seltenere Desmidiaceen-Species wurden seit längeren Jahren konstant in denselben Tümpeln und zwar nur in diesen aufgefunden. Über die Periodicität im Auftreten einzelner Arten ist wenig zu sagen. Im allgemeinen nimmt die Algenvegetation in der kalten Jahreszeit ab. Manche Arten verbringen den Winter sicher in Ruhestadien am Grunde der Tümpel. In ein paar warmen Tagen kann man aber schon das Auftreten zahlreicher Fadenalgen bemerken. Die Desmidiaceen erzeugen im Eppen- dorfer Moor seltener als an den anderen Fundstellen der Umgebung Zygosporen, sie überwintern als lebende Zellen, allerdings in sehr verminderter Zahl. Im März wird man sicher die meisten vor- kommenden Formen finden. Zu starke Regengüsse hindern zwar nicht die Entwickelung der Algen, aber da die Wassermenge unverhältnismäßig größer wird, ist die Folge, dafß vereinzelter vorkommende Arten seltener gefunden werden. Die Zeit nach diesen Frühjahrsregen ist am günstigsten für die Entwicklung der Fadenalgen, die in der Hitze des Sommers wieder zurücktreten, um im Herbste zu einem zweiten Höhepunkt ihrer Entwicklung zu gelangen. Überhaupt scheinen die Herbst- ==. ,80 - — monate vom August bis Oktober, wenn der Sommer nicht gar zu trocken war, die günstigste Zeit für das Sammeln der Algen zu sein. Auch manche der kleineren Algen, wie Zudortina, Pandorina u. s. w. erreichen dann ihre größte Individuenzahl. Für einige der Arten habe ich die Beobachtungszeit in Ziffern in Klammern hinzugefügt. Damit ist allerdings nicht gesagt, daß sie sich nicht auch zu andern Zeiten auffinden lassen. W. HEERING. , Rhodophyceae. Helminthocladiaceae. Batrachospermum. B. moniliforme RoTH. Von dieser Art wurden nur in dem fliessenden Wasser hinter dem Kugelfang Exemplare beob- achtet und zwar seit einer Reihe von Jahren. Namentlich im Frühjahre vegetiert die Alge sehr üppig. Sobald das Wasser zurücktritt und träger fließt, geht dieselbe in der Entwicklung zurück und verschwindet im Sommer ganz, um im nächsten Jahre sich aus den Sporen von neuem zu entwickeln. Heterokontae. Confervaceae. Ophiocytium. 0. arbuscula A. BR. (3—10). Die Tochterzellen gerade oder gekrümmt. 0. gracilipes A. BR. f. constrietum (LEMM. a. A., HEDw. 1899 t. II. f. 1,2). An Detritus. Stiel der Mutter- und Tochter- zellen 7,5 ı lang. Mutterzelle 4,5 « breit, Tochterzellen 10,5 w lang, eingeschnürt. (vergl. Sczadıum gracalipes in BORGE, Süßw. Chloroph. Bih. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Bds2IX ze Ntd. al). ur set. 101,2). 0. maius NÄG. Die häufigste Art. Es wurde auch eine Form von 6 w Dicke, 285 ww Länge mit starkem Ölgehalt beob- achtet. 0. Lagerheimii LEMM. 0. cochleare A. BR. 0. capitatum WOLLE. (Vergl. BoRGE l. c. t. 1. f. 4.) . paruulum A. BR. . truncatum LEMM. (3). Conferva. . utriculosa KTZ. (Vergl. WILLE, Hvilec. hos Conferva t. II. f. 67). Zellen vor der Teilung 60 uw lang, an den Enden 10,5 w, in der Mitte ı5 « breit, blaßgrün. . bombycina AG. Namentlich im Frühjahre sehr häufig. Gattung unsicherer Stellung. Botryococcus. . Braunii KTz. Sehr häufig. Die Einzelkolonien treten oft zu großen Verbänden zusammen, die bis 242 ww Durchmesser hatten. Chlorophyceae. Protococcoideae. Hydrodictyaceae. Pediastrum. ‚, tetras RALFS. . angulosum MENEGH. . angulosum var. araneosum BORGE. Mit 2zähnigen Zell- fortsätzen (im opt. Durchschnitt). . Boryanum MENEGH. Die häufigste Art. . duplex MEYEN. Sorastrum. . spinulosum NAEGEL1 (8—9). Selten. Lemmermannia. . emarginata CHODAT. (3). Selten. Oocystaceae. Oocystis. . Nägelii A. Br. . solitaria WITTR. Nephrocytium. . Agardhianum NAECG. . Naegelii GRUN. Coelastrum. . sphaericum NAEG. . mieroporum NAEG. . proboscideum BOHLIN. Die typische Form ist häufiger als alie andern Arten dieser Gattung. Seltener finden sich auch Formen mit drei Gallertverdickungen auf jeder Zelle. (Vergl. HEERING, Über einige Süßwasseralgen Schleswig- Holsteins. Mitt. aus dem Altonaer Museum 1904. 1. Heft PrurS, che. 8.) . pulchrum SCHMIDLE. Zellen 10eckig, am besten passend zu var. zutermedium BOHLIN, da die Gallertverdickung kaum sichtbar ist. . reticulatum LEMM. Nur einmal beobachtet. Scenedesmus. . acutus MEYEN. . Hystrix LAGERH. sens. ampl. P acutiformis (SCHROED. a. A.) CHODAT. d armatus CHODAT. CHODAT, Algues vertes de la Suisse p. 215 f. 140. (Vergl. Sc. opoliensis RICHTER, var. C@rtHaials \EMM.. Ber. "Biol. Stat. Plön. . T. VIE, &T, £ 7.) . quadricauda BREB. In außerordentlich mannigfaltigen Formen. . denticulatus LAGERH. Diese Art ist ebenfalls in verschiedenen Formen vertreten. Die Längsleisten fehlen. Daher ist die Bemerkung von CHODAT |. c. p. 215 Obs. (im Text), daß diese wahrscheinlich nicht fehlen, sondern nur nicht ange- geben sind, unrichtig. bijugatus KTzZ. Von dieser Art wurde einmal fast eine Rein- kultur gesammelt, die hauptsächlich nur durch einige Exem- plare von Coel. probosadeum und Scenedesmus acutus ver- unreinigt war. Die Zellen zeigten die verschiedenartigsten Formen und Gruppierungen. Rhapbidium. . fascieulatum KTZ. In allen möglichen Formen. Braunii NAEG. Seltener als die vorige. Kirchneriella. . lunaris MOEB. contorta BOHLIN. Selenastrum. Bibraianum REINSCH. Nur in einem Funde, in diesem aber häufig. Zellen 6 « breit, Entfernung der Spitzen von ein- ander ca. 15 1. Crucigenia. . rectangularis GAY (3—10). Das schönste Exemplar, das zur Beobachtung gelangte, bestand aus Io Kolonien in gemeinsamer Schleimhülle, jede der Kolonien aus 16 Zellen. . triangularis CHODAT (8). Vier 4zellige Coenobien liegen in einer gemeinsamen Schleimhülle von 40—45 iv Durchmesser. Das 4 zellige Coenobium hat einen Durchm. von 15— 16,5 1r; Die Einzelzelle ist 7,5 ww. lang und ebenso breit. (Vergl. CHODATL Le. 223,3. 048, 0.0753 Eremosphaera. . uiridis DE BARY. Namentlich im Frühjahr. Schizochlamys. . gelatinosa A. BR. In früheren Jahren einmal von HOMFELD gefunden, später nicht wieder gesehen. Dictyosphaerium. . pulchellum WOOn. SIE ASL SS) AS) — 95. — Palmodactylon. . simplex NAEG. Polyedrium. . trigonum NAEG. . tetragonum NAEG. (Vergl. HEERING |. c. p. 9, f. 4a.) enorme DE BARY. . lobulatum NAEG. var. brachiatum REINSCH. (9). Selten. hastatum REINSCH. (10). Gattung unsicherer Stellung. Trochiscia. anglica HANSG. (Acanthococcus anglicus BENNETT, Freshw. Algae of the English Lake District. Sep. p. 2. f.4). 40,5—37,5 m Durchmesser (ohne Stacheln), Stacheln 6 «lang. Zellinhalt hellgrün. Bis auf die Dimensionen übereinstimmend mit der Zeichnung und Beschreibung. Tetrasporaceae. Apiocystis. . Brauniana NAEG. Sehr vereinzelt im klaren Wasser. Tetraspora. /ubrica AG. Nur an einer Stelle im Moore, hinter dem Kugel- fang. Im Frühjahre, wenn das Wasser fließend ist, in üppigster Entfaltung, im September im Absterben. Protococcaceae. Characium. . urnigerum HERMANN (10). 12 w lang, 10,5 w breit, auf Mougeotia. acuminatum A. BR. (10). 26,5 u lang, 13 breit, Stiel ca. 4 te lang. . ornithocephalum A. BR. var. (CHODAT, ]. c. p. 240, f. 167) (10). 30 w lang, 7,5 w breit. a . tuba HERMANN. 25,5 w lang, 4,5 w breit (unten), 6 ıı breit (oben), Stiel 6 lang, Fufßsscheibe 1,5 w dick, 6 ı breit, dunkelbraun. Zellinhalt hellgrün. . clava HERMANN. Auf Szgeoclonmum, Oph. cochleare etc. lang : 13,5 — 15 — 18,5 — IQ — 22,5 1 breit: 7,5— 9— 9,5— 9— 10,5 m Stil: 3 — 6— 45-- 4— 6 gu Fußscheibe klein, farblos. Volvocaceae. Gonium. . pectorale MÜLL. (5— 11). Pandorina. . morum BORY. Sehr zahlreich, namentlich im Sommer und Herbst. Eudorina. . elegans EHRB. (3— 10). Volvox. . aureus EHRB. Mit glatten Oosporen. Ulothrichales. Ulothrichaceae. Ulothrix. . subtilis KTZz. Kommt häufig in verschiedenen Formen vor. Hormospora. . mutabilis BREB. Schleimhülle 37,5 ww Durchmesser, Zellen vor der Teilung 30 w lang, 15 ı breit, von einem andern Fundort 16,5 ww lang, 12 ww breit. Radiofilum. . irregulare (WILLE als Ulothrix [| Hormospora], Bidr. til Kundsk. om Norges Ferskvandsalg. p. 63 t. II. f. 4142. — SCHRÖDER: Ber. Biol. Stat. Plön Bd. V. t!I. na) Baden 18 ı breit, Zellen 7,5 w lang, 9--ıo w breit, z. T. längs- geteilt. zu 87 ern Chaetophoraceae. Chaetophora. C. elegans AG. C. Cornu-damae AG. var. genuina HANSG. (endiviaefolia AG.) (3). Im fließenden Wasser mit Tezraspora lubrica und Datracho- spermum. C. pisiformis AG. Draparnaldia. D. glomerata AG. Vom Frühjahr bis Herbst. Selten. Stigeoclonium. Nur in jungen, nicht sicher bestimmbaren Exemplaren beobachtet. Aphanochaete. A. repens A. BR. Auf verschiedenen Pflanzen, zerstreut. Chroolepidaceae. Microthamnion. M. Kützingianum NAECG. Gonarosira. G. de Baryana RaB. Nur steril gefunden, scheint aber diese Art zu sein. ' Coleochaetaceae. Coleochaete. C. soluta PRINGSH. Steril. C. orbieularis PRINGSH. Steril. Stephanokontae. Oedogoniaceae. Oedogonium. Einzelne Fäden und auch größere Mengen kommen häufig vor. Leider aber waren die meisten Fäden steril und die frukti- fizierenden nur unvollständig, sodaß eine sichere Bestimmung nicht möglich war. Es dürften ca. IO Arten in den bis- herigen Sammlungen gewesen sein. BAER Bulbochaete. Sterile Exemplare und unvollständig fruktifizierende von etwa SSN 3 Arten. Nicht bestimmbar. Conjugatae. Mesocarpaceae. Mougeotia. . genuflexa AG. (5—ıı). Oft massenhaft mit den bekannten, knieförmig gebogenen Zellen, nicht fruktifizierend. . viridis WITTR. (3, fruktifizierend). . quadrata WITTR. (4, fruktifizierend). . nummuloides Hass. (3, 4 und ı0o fruktifizierend). Veg. Zellen 7—9,6— 13,5 iv breit, 32—54 0 lang, Zygosporen 18—19— 22,5 iv Durchmesser, mittlere Membran getüpfelt. Zygnemäceae. Zygnema. . sp. Faden 21 ı« breit, Zellen 32—80 w lang, Zygosporen 48 w lang, 30 e breit, unreif. Sterile Fäden, die ebenfalls nıcht bestimmbar sind, finden sich häufig. Spirogyra. maluscula KTZ. tenuissima KTZ. Außer diesen beiden Arten kommen noch mehrere andere vor. Zygosporen wurden nur etwa bei 5 Funden beobachtet, z. T. waren diese unreif. Sterile Fäden sind häufig. Desmidiaceae. Desmidium. . aptogonum BREB. Nicht selten. . eylindricum GREV. (= Didymoprium Grevilli KÜTZING) Nur an einer Stelle. . Swartzii AG. Zahlreich. Hyalotheca. . dissiliens (SM.) BREB. Zahlreich. Auch die Zygosporen (Durchmesser 27. u) wurden nicht selten beobachtet. . mucosa (DILLW.) EHRENB. Nur in einem kleinen Tümpel, aber zahlreich. Findet sich sonst zumeist in größeren Ge- wässern. Sphaerozosma. . granulatum Roy & Biss. Nicht selten. Onychonema. . filiforme (EHRENB.) Roy & Biss. Nicht selten. Spondylosium. . pulehellum ARCHER. In einzelnen kleinen Ausstichen. Gymnozyga. . moniliformis EHRENB. (= Didymoprium Borreri RALFS = Bam- busina Brebissonuü KÜTZ.). Zahlreich. Gonatozygon. . Brebissonii DE BARY. Nicht selten, meist nur Einzelzellen. Spirotaenia. . condensata BREB. Große Form. Lang 230, breit 28 «. An absterbendem Sphagnum, wie folgende, nicht häufig. . obscura RALFS. Cylindrocystis. . Brebissonii MENEGH. Zahlreich. Nicht selten mit Zygosporen, die auch bei der Reife oft eckig sind. . diplospora LUNDELL. @. forma typica? Lang 62, breit 30 «. Nicht mit Zygosporen beobachtet. IND SS DI III SI IS DEDD — 90 — ß. var. major W., West.‘ Fr. w. Ale Weir» p: 131 t. 20 f. 5. -(Vergl. auch W. &G SWesz A monograph of British Desmidiaceae. Bd. I p. 61 t. 4 f. 42,43.) Lang 106, breit 53m. Keime Mitteleinschnürung. Closterium. . acerosum (SCHRANK) EHRENB, . acutum (LYNGB.) BREB. . angustatum KÜTz. . attenuatum EHRENB. Die Form ist weniger schmal zugespitzt als bei RALFS Brit. Desm. t. 29 f. 5 und hat eine leichte Mittelanschwellung. (Vergl. C/. candianum DELP. Desm. subalp-it. 17.1. 2.) . Ceratium PERTY. . costatum CORDA. . Cynthia DE NOT. . Dianae EHRENB. . didymotocum CORDA. . Ehrenbergii MENEGH. gracile BREB. . Intermedium RALFS. . Jenneri RALFS. . Juneidum RALFS. . Kützingii BREB. . Leibleinii KÜTz. . lineatum EHRENB. Auffallend lange und schlanke Form. Lang 510, breit 16 «. Zellhaut rötlich. . Lunula (MÜLLER) NITZSCH. . moniliferum (BORY) EHRENB. . Ralfsii BREB. Die typische Form mit kräftig brauner Zell- haut (RALFS, Brit. Desm. t. 30 f. 2) findet sich nur ganz vereinzelt, häufiger die sehr veränderliche var. kydrıdum RABENH. . rostratum EHRENB. Die Form stimmt gut mit RALFS, Brit. Desm. 12. 30:1..3. Bu | . setaceum EHRENB. . striolatum EHRENB. DBildete einmal ziemlich reichlich Zygo- sporen. Durchm. der Zygosporen 71—76 wu. Zellen 30 bis 32 « breit, ca. IOmal länger. Zellhaut gelblich, Spitzen deutlich braun. . turgidum EHRENB. Vereinzelt. Die Spitzen wenig aufwärts gebogen, ungefähr wie bei DELPONTE, Desm. subalp. t. 16f. 28. . Venus KÜTz. Penium. . Cylindrus (EHRENB.) BREB. Die Punkte zerstreut, nicht in Längsreihen. . Digitus (EHRENB.) BREB. (inkl. /amellosum BREB.) Zwischen dem plumpen ?. Digitus und dem schlankeren, manchmal in der Mitte verschmälerten ?. /amellosum BREB. (Liste p. 146 t. 2 f. 34) gibt es alle Übergänge. . Interruptum BREB. . Libellula (FOCKE) NORDST. (— closterioides RALFS). Lang 265, breit 42 «, aber auch viel kleiner. . margaritaceum BREE. . Navieula BREB. . polymorphum (PERTY?!) LUNDELL. (Desm. Suec. t. 5 f. 10.) Die im Wasser kaum sichtbaren Längsstreifen treten deutlich hervor an ausgetrockneten Zellen. Tetmemorus. . Brebissonii (MENEGH.) RALFS. Nicht überall. . granulatus (BREB.) RALFS. Gemein. . laevis (Kürz.) RALFS. An einer Stelle nicht selten. Docidium. D.=Baculum BREB. Nicht häufig. P. P. Pleurotaenium. Ehrenbergii (BREB.) DE BARY. nodulosum (BREB.) DE BARY. ID AD . rectum DELPONTE. Sehr vereinzelt. Kleine Form. Lang 290, breit 20 w. . Trabecula (EHRENB.) NÄGELI. truncatum (BREB.) NÄGELI. Eine extreme Form war 273 w lang und 76 w breit. Vergl. var. crassum BOLDT Sibir. Chloroph. p. 121 t. 6 f. 44. Cosmarium inkl. Dysphinctium NÄGELI und Pleurotaeniopsis LUNDELL. . amoenum BREB. . anceps LUNDELL. Selten. Lang 29, breit 16, Isthmus ıı w. . annulatum (NÄGELI) DE BAarY. Vereinzelt. . Botrytis (BoRY) MENEGH. Nicht besonders häufig. . caelatum RALFS. Selten. . calcareum WITTROCK. Stellenweise zahlreich. . circulare REINSCH. Nicht selten. Lang 41, breit 42, Isthmus 14 u. Die Form entspricht RACIBORSKI (Desm. Polon. t. 2 f. 1a), ist aber etwas größer. . connatum BREB. Nicht selten. . conspersum RALFS. Zahlreich und im Umriß veränderlich. . contractum KIRCHNER. Nicht selten. Meist in großer Schleim- hülle.e. Lang 36, breit 26, Isthmus 7 w. (Vergl. Cosm. moniliforme JACOBSEN Desm. Danem. t. 8 f. 24 = C. Faoob- senii ROY.) .„ crenatum RALFS. Selten. . Cucumis CORDA. Zahlreich. Die schwedische Form LUNDELL'S mit breiterem Isthmus als bei RALFS. Lang 82, breit 49, Isthmus 27 w. . eyclicum LUNDELL. Die typische Form. Sehr selten, nur einmal eine Zelle gefunden. . De Baryi ARCHER. Zahlreich. . granatum BREB. Zahlreich. . isthmochondrum NORDST. An einer Stelle mehrfach. . margaritiferum (TURP.) MENEGH. Zahlreich. >} re EI) ID . Meneghinii BREB. Verschiedene Varietäten. . nitidulum DE NOT. An einer Stelle zahlreich. Kleine Form.. Lang 26, breit 22, Isthmus 6 «r. . notabile (BREB.!) ‚DE BARY. Conj. t. 6. f. 52. WW kane” 38, breit 29, Isthmus 17 «e. . Nymannianum GRUNOW. In einzelnen Tümpeln reichlich. Lang 47, breit 36, Isthmus 10 u. . obligquum NORDST. f. major NORDST. Norg. Desm. t. ı f. 8a. Sehr selten. Lang 21—22, breit 183—19, Isthmus 13 «. . oehthodes NORDST. Vereinzelt. . ornatum RALFS. Nicht selten. Der Scheitel deutlich vor- gezogen wie bei RALFS. Brit. Desm. t. 16 f. 7. . ovale RALFS. Nicht selten. . pachydermum LunD. Zahlreich. = Palangula BREB.\ 1iste”t. Tr 1.21, DE/BARV Con]. © 5t. Fein punktiert, die Punkte nur an trockenen Zellen deutlich. Große Form. Lang 47, breit 24, Isthmus 21 ıe. . perforatum LUNDELL. Nicht selten. . Phaseolus BREB. Selten. . Portianum ARCHER. Zahlreich. pseudopyramidatum LUNDELL. Zahlreich. . punctulatum BREB. Nicht häufig. . pyramidatum BREB. Zahlreich. quadratum RAaLrs. Sehr häufig. . Quadrum LUNDELL. Vereinzelt. . Raciborskii LAGERH. (= Nordstedtii RAcıB.). Nicht selten. Lang 46—48, breit 51—54, Isthmus 20—22 ıı. Die Form und Größe stimmt gut mit LÜTKEMÜLLER Desm. Attersees P-r558%6- 8 20. . Ralfsii BREB. Nicht selten. . Regnesi REINSCH. Vereinzelt. . reniforme ARCHER. Zahlreich. . sexangulare LUNDELL. Nicht selten. . speciosum LUNDELL. Selten. . striolatum NÄG. Vereinzelt. x x x % SS 88565 > mMmmmmmmmmm . tetrachondrum LUNDELL. Selten. . tetrophthalmum BREB. Zahlreich. . tinetum RALFS. Stellenweise reichlich. . turgidum BREB. Vereinzelt. . undulatum CORDA. Manchmal zahlreich. . venustum (BREB.) ARCHER. Nicht selten. Lang 37, breit 28, Isthmus 6 we. . Wittrockii LUNDELL, angulare WITTR. Lang 19, breit 19, Isthmus 9 1. Xanthidium. . antilopaeum (BREB.) KÜTZ. Zahlreich. . armatum (BREB.) RABENH. Nicht selten. . Brebissonii RALFS. Weniger häufig. . eristatum BREB., auch die var. uncinatum BREB. Beide ver- einzeit. . faseieulatum EHRENB. Vereinzelt. Euastrum. . ampullaceum RALFS. Selten. . ansatum EHRENB. Zahlreich. . binale (TurP.) EHRENB. Zahlreich in verschiedenen Formen. crassum (BREB.) KÜTZ. Selten. Die typische Form. . Didelta (TURP.) RALFS. Vereinzelt. . elegans (BREB.) KÜTZ. Verschiedene Formen. gemmatum (BREB.) RALFS. Sehr vereinzelt. . humerosum RALFS. Vereinzelt. . oblongum (GREV.) RALFS. Häufig. . pectinatum BREB. Häufig. Eine unreife Zygospore mit nicht ganz entwickelten Stacheln war nicht genau kugelig. Lang ohne St. 51, breit 47 w. (Vergl. WEST, Fr. w. Allg. W, Irel. p. 138 t. 24 f.7.) Reife Zygosporen von andern Fundorten waren kugelig, wie auch RALFS angibt. ‚„ sinuosum LENORM. An einer Stelle mehrfach. . verrucosum EHRENB. Nicht selten. Arthrodesmus. . convergens EHRENB. Zahlreich. Auch die stachellose var. P inermis JACOBSEN Desm. Danem. p. 203 kommt nicht selten vor. Dimensionen wie bei der Hauptform: lang 40—42, breit 44--45, Isthmus 9 u. NÄGELI gibt das Zu. depressum kleiner an: lang 29, breit 36 ır. . Incus (BREB.) Hass. Zahlreich. Eine auffallend kleine Zygo- spore mit anhaftenden Zellhälften, maf3 im Durchmesser ohne Stacheln 16 «, Stachel 7 w. . octocornis EHRENB. Sehr vereinzelt. Micrasterias. . americana EHRENB. Nur eine einzige kleine Zelle beobachtet von der unentwickelten Form. (RALFS, Brit. Desm. t. 10 f. ıd.) Lang 104, breit 93, Isthmus 20, Endlappen 58 w breit. angulosa HANTZSCH. Vereinzelt. Lang 271—280, breit 218—227, Isthmus 36 1. Größer als die im Umrifß ähn- lichen stumpflappigen Formen von M. denticulata. . apiculata EHRENB. Nicht selten. . brachyptera LUNDELL. Sehr vereinzelt. Lang 191—214, breit 142—151, Isthmus 30—36 1. . Crux melitensis EHRENB. Nicht selten, aber vereinzelt. . denticulata BREB. Zahlreich. Eine Zygospore ohne Zell- hälften, die aber,wohl hierher gehört, maß im Durchmesser 85 si, Stacheln 38 w. Die Stacheln sind schlank, doppelt dichotom jedesmal bis zur Mitte geteilt, die Ebene der zweiten Teilung auf der der ersten senkrecht stehend. . fimbriata RALFS. Vereinzelt. . Jenneri RALFS. Selten. Kleine Form: lang 151, breit ııı, Isthmus 22 uw. . papillifera BREB. Vereinzelt. . pinnatifida (KüTz.) RALFS. Nicht selten. Lang 60, breit 60, Isthmus ı1 we. SQ DU m . rotata (GREV.) RALFS. Zahlreich. . truncata (CORDA) BREB. Zahlreich. Staurastrum. . aculeatum MENEGH. Nicht selten. . alternans BREB. Vereinzelt. . bicorne HAUPTFLEISCH. Selten. Lang 58, breit 93, Isthmus 12 w. . brevispina BREB. Vereinzelt. . controversum BREB. Selten. eristatum NÄG. Nicht selten. cuspidatum BREB. Selten. cyrtocerum BREB. Manchmal zahlreich. . dejectum BRrEB. Nicht häufig. . denticulatum NÄcG. Selten. Dickiei RALFS. Selten. . dilatatum EHRENB. Nicht selten. . furecigerum BREB. Nicht selten. . hirsutum (EHRENB.) BREB. Vereinzelt. . margaritaceum (EHRENB.) MENEGH. Meist 4- oder 5seitig. monticeulosum BREB. Selten. muricatum BREB. Nicht selten. . muticum BREB. Vereinzelt. . oligacanthum BREB. Selten. . orbiculare EHRENB., f. major. Nicht selten. . Oxyacantha ARCHER. Nicht selten. . paradoxum MEYEN. Selten. . polymorphum BREB. 5- oder Öseitig, nicht selten. . polytrichum PERTY. Nicht selten. Große Form, ähnlich St. Pringsheimii REINSCH (Algenfl. Frank. t. ı0 f. 4) aber dıe Stacheln nicht so plump. Lang 74, breit 62, Isthmus 26 u. . punctulatum BREB. Vereinzelt. . pungens BREB. Selten. Nicht glatt, sondern mehr oder weniger deutlich granuliert, die Körnchen an den Ecken in (Quer- reihen stehend. Vergl. W. & G. S. WEST: A contrib. nm nm mm to the Freshw. Alg. of the North of Irel. S: 45. Die Abbildung, t. 2 f. 29, zeigt die Körnchen zu undeutlich. Lang ohne Stacheln 29, breit ohne Stacheln 26, Isthmus ıo, Stachel 7 u. pygmaeum BREB. Nicht selten. Reinschii Roy. An einer Stelle zahlreich. . scabrum BREB. Selten. spongiosum BREB. Vereinzelt. . teliferum RALFS. Zahlreich. . tetracerum RALFS. Zahlreich. tumidum BREB. Nur in einem Tümpel. vestitum RALFS. Selten. Eine merkwürdige Vergrünung der Schachblume. Fritillaria meleagris. Von Prof. FR. AHLBORN. — Am ı8. Mai 1901 wurde mir eine auf der Elbinsel Walters- hof gepflückte Schachblume zugestellt (Fig. ı), die durch die eigentümliche Art ihrer Vergrünung sehr bemerkenswert ist. Die Blüte ist von derselben Größe (ca. 27 mm) wie eine normale Schachblume. Sie wird von einem sechsgliedrigen Perigon um- schlossen, dessen Blätter 7 mm breit und von hellgrüner Farbe sind. Jedes dieser Blätter ist von 5 dunkelgrünen, gegen die Spitze gegabelten Adern durchzogen. Die unregelmäßige Beulung am Grunde des Perigonblattes, die bei normalen Blüten die Stelle des Nectariums bezeichnet, ist auch hier vorhanden, doch war nirgends eine Spur von Blütensaft zu erkennen. In der Mitte der Blüte steht der normal gestaltete Fruchtknoten, dessen Griffel oben in drei narbentragende Äste ausläuft (Fig. 2). Das seltsamste an der Blüte sind nun die Staubgefäße. Es sind ihrer 7 vorhanden, 6 in der normalen Stellung; das siebente steht hinter einem der anderen (vergl. Diagramm Fig. 5). Alle Staubblätter besitzen aber keine Spur eines Staub- kolbens: sie sind sämtlich in Fruchtblätter umgewandelt. Bis zur Höhe des oberen Fruchtknotenrandes hat das untere Stück eines jeden Staubgefäßes die Form einer rinnenförmig gewölbten, nach innen offenen Klappe (Fig. 3). Diese ist oben kappenförmig gestaltet und trägt das zu einem unregelmäßig gebogenen Bande umgeformte obere Ende des Staubfadens, dessen Spitze etwas durchsichtig und genau wie die Narben des Stempels ein wenig bräunlich grün gefärbt ist. Die so zu Griffeln gewordenen Filamente wenden sich regellos nach außen Hg Die ganze Blüte von Zritillaria me- j leagris mit den in Fruchtblätter ver- € Fig. 2. wandelten Staubgefäßen. Dale Stempel der Blüte mit der dreiteiligen Narbe. Kie.i3. Drei in Fruchtblätter verwandelte Staubfäden mit den Samenknospen an den Seitenrändern des kappenförmig erweiterten Unterteils. o. GN9,, Fig. 5. Fig. 4. Diagramm. Eine Samenknospe am Blattrand Bltt. Mikropyle MM, Funiculus 7x. —.. 100) - — und strecken zum Teil ihre Narbenenden durch die Spalten zwischen den Perigonblättern, wie wenn sie die Bestäubung suchten. Die seitlichen, einwärts gerollten Ränder des klappen- förmigen Basalteiles sind dicht bei dicht mit einer Reihe von 18—-20 Samenknospen besetzt. Diese sind unsymmetrisch herz- förmig gestaltet (Fig. 4); der kleinere Herzlappen ist das Funicular- ende, der größere trägt, tiefer liegend als die Anheftungsstelle nebenan, die Mikropyle. Von den Samenknospen des Frucht- knotens unterscheiden sich die der umgewandelten Staubblätter durch den Besitz von Chlorophyll in den Zellen des Nucellar- gewebes exkl. Embryosack. Äußerlich haben sie, wie die Narben, einen braunen Anflug. Die Staubblätter unserer SChachbihiene haben somit alle wesentlichen Eigenschaften der Fruchtblätter erlangt. An dem Zusammenschluß der sechs im Kreise herumstehenden basalen Klappenteile zu einem angiospermen Fruchtknoten wurden sie durch das Vorhandensein des inneren Fruchtknotens verhindert. Die Bildung gesonderter Fruchtknoten aus jedem einzelnen Frucht- blatt liegt nicht im Plane der Liliaceen und ist daher auch hier nicht durchgeführt, wo es die Stellung der abnorm vermehrten Fruchtblätter geboten hätte. — Im Sinne der GOETHE’schen Metamorphosenlehre wäre die hier vorliegende Umänderung der Staubblätter in Fruchtblätter als eine vorwärtsschreitende Um- wandlung zu bezeichnen, wie sie in gleicher Art bei den Staub- blättern gewisser Weidenarten bekannt ist, die dadurch dann zweigeschlechtig und einhäusig werden. Zweifelhaft ist es, ob das Vergrünen der Perigonblätter hier als ein einfacher Rück- schlag auf die niedere Form des Laubblattes anzusehen ist, oder ob nicht auch hier die Verschmälerung und die Abänderung der Farbe ein Schritt auf dem Wege zur vorschreitenden Umwandlung in Fruchtblätter ist. Die Metamorphose der ganzen Blüte ver- liefe dann im gleichen Sinne und wäre als die Folge der abnormen Anhäufung von weiblichen Zeugungsstoffen (ca. 400 Samenknospen gegen 120 der normalen Blüte) in der Blüte zu erklären. —- rin (Von den Nachruf Physik Nachruf Anthrop. Botan. » » Anthrop. » Physik Physiol. Physik Geol. Botan. Verzeichnis der im Jahre 1904 gehaltenen Vorträge. mit einem Stern ‚‚*)“ im Bericht zum Abdruck gebracht), — C, GOTTSCHE: Geh. Rat Prof. Dr. KARL ALFRED V. ZITTEL — A. VOLLER: Über Radioaktivität verschiedener Substanzen, insbesondere Radium, Polonium und Radiotellur ..... — SEIEINR? BOLAUR HertX@ Ra HSWERERP). . oa... — ZACHARIAS: Vegetationsbilder aus Korsica............. ERDE EIMME Unserer Hochmooresmar.. ee — WOLDEMAR Kein: Lichtbilder zu obigem Vortrag *). — P. WINDMÜLLER: Chirurgische Instrumente des Altertums — P. WINDMÜLLER: Altägyptische Miumitenköpfer men: — DENNSTEDT: Die Gefahren der Petroleumlampe ........ — H. EmEDEN: BETHE’s Untersuchungen über das Wesen dera@Nervenleitimos(Referan)aner ee: — A. VOLLER: Weitere Mitteilungen über Radioaktivität ... — R. HauTHAL: Die Funde aus der Grypotherium-Höhle VonE Ulttmaulösperanzar — L. DOERMER: Über die vulkanischen Erscheinungen am Golf von Neapel und über das Albanergebirge (Reise- DECH EEE RR — HeEıInr. BoLAU: Schädel eines See-Elefanten........... — M. von BRUNN: Die Beteiligung des Naturhistorischen Museums zu Hamburg an der deutschen Unterrichts- NusstellungInaStalkomisee., 0 — L. REH: Arzchylostoma duodenale, der Erreger der Wurm- Branlsbei nr El. ee N -- F. OHaus: Die Larve des Geoftrupes vernalis, des Früh- Iinesro BkAter SER ee ee — C. BrIcK: Wasserkultur einer Araucaria excelsa........ ausgezeichneten Vorträgen ist kein Referat eingegangen und' XXXVYI XXXVI XXXIX XXXIX XLII XLII XLIII XLIV XIEV XLV XLVII XLVII XLIX Nachruf Anthrop. Physik » Zool. Geol. Botan. Mineral. Medıiz. Physik » Botän. » Besicht. Nachruf Botan. Physik Anthrop. Botan. » Physik Botan. — 102. — A. SCHOBER: Zur Erinnerung an JAcoB MATHIAS SCHEEIDENV aus" Hamnbures. ea ee Karı HAGEN: Über die vom eh Gesandten Herrn Dr. MARTIN RÜCKER JENISCH geschenkte altägyp- tische, Maimie: EEE ER Me ROLE ALBERS-SCHÖNBERG: Röntgen-Aufnahme der Mumie. E. GRIMSEHL: Einfache Apparate zur Bestimmung physi- kalischer Fundamentalgrößen. .... un... ec: P. MarTInI: Über direkte Projektion mikroskopischer Präpanateue ee te ee FR. AHLBORN: Darstellungen der Wasserströmungen durch kinematographische und stereoskopische Projek- BONN! en. an eher Acer ee RE W. WEIMAR: Über verschiedene Ursachen des häufigen Mißlingens photographischer Aufnahmen auf Reisen und „deren, Abhilfe... .... » <1-%s suelslaue oo u orten O. STEINHAUS: Tiefsee-Tiere ER A to.5 L. DOERMER: Über einen Fund von Mammuthresten inTOberhessen...r can peler here le ee . Brick: Über das Kirschbaumsterben am Rhein.... . Bock: Über die von den deutschen Hochöfen ver- hütteten einheimischen und fremdländischen Eisenerze FÜLLEBORN: Über die Schlafkrankheit....... NE; A. VOLLER: Über elektrische Schmelzöfen........... Jous. CLAssen: Die Quecksilber-Bogenlichtlampe..... C. Brick: Neuere Untersuchungen über Blitzschläge ans BAumenE EN TEN REICHE A. Voıgr: Blüten der Wasserrosen aus den Krupp’schen GärtenndersVillapElügele er ee Die physikalisch-chemischen und botanisch-zoologischen Lehr- und Sammlungszimmer der Oberrealschule vor dem Holstentor (unter Führung von THAER, BOHNERT, L. DOERMER und E. KrÜGER......... G. PFEFFER: Prof. RupoLPH AMANDUS PHILIPPI (Santiago de Chile), Prof. FRANZ HILGENDORF (Berlin) EI und Prof. EDUARD v. MARTENS (Berlin)......... Rup. Tımm: Über die Mannigfaltıgkeit des Laub- mMOoSblattesen ee A. VOLLER: Untersuchungen über die Lebensdauer desmRadiumsa me. Sins Seren gen hs Bear J. NöLring: Über die Entwicklung der Familie...... C. Brick: Das Vorkommen der nordischen Zwergbirke (Betula nana) im nordischen Flachlande ......... - A. VoIGT: Über neuere Erfolge im Plantagenbau des Parakantschukbaumese u... ns Pr E. GRIMSEHL: Der Austritt negativer Ionen aus glühenden Metalloxyden und der Betrieb GEISSLER’'scher Röhren mit Strömen niederer Spannung............ E. GRIMSEHL: Demonstrationsapparate aus der Mechanik undsderaBlektmizitätslehven. een TımrE: Die Bedeutung der typischen Bastardspaltungen für die Mutationstheorie von HuGo DE VRIES..... LVI LVIII LIX IX LXI LXI LXIV LXVI LXVI LXVI LXVI LXVII LXX LXXI LXXI LXXIV LXXIV LXXV LXXVI LXXVII LXXVII LXXIX LXXXI LXXXII LXXXIV LXXXV Zool. Anthrop. Physik Zool. Anat. Zool. Botan. Physik Botan. » » >» W, MICHAELSEN: Über die erdgeschichtlichen Be- IVOOBESE (SS ee ee ziehungen der antarktischen Tierwelt............. LXXXVI KRESSMANN HK ÜBER VE ar es LXXXVIN JoHs. CLASSEN: Über Vorlesungsversuche zur Begrün- dunexdern Wellentheoriendesy Bichtes2. nn, LXXXIX HEINR. BOLAU: Schnabeligel, Zehidna hystrix........ xXC DRÄSERE: Über das Nervensystem der Monotremen.... XCI HEINR. BoLAU: Lebende Einsiedlerkrebse, Coezobita RODELN RR ET Sa ANDRE XClI C. Brick: Die Ausstellung der dem Gartenbau schäd- lichen Schildläuse auf der Düsseldorfer Ausstellung XCl JoHs. CLassen: Über die radioaktiven Erscheinungen *) Xcll ZACHARIAS: Demonstration lebender Pflanzen ®*) ...... XCII HEERING: Über die Gattung Baccharis®) ............ xXCol O. KRIEGER: Über Polyphyllie der Blüten von Anthris- BUSE SEID ESLGESÄNSE N SZ Re XCII - ZACHARIAS: Demonstration von Pflanzen der Mediterran- Bloray(IKorsica) a) ee XCI H. LÖFFLER: Formen nnd Fortpflanzung von Aanum- ERIASEIIEATIE A Are ee eek XCII P. Junge: Gefäßpflanzen und Flora des Eppendorfer Moazes(S49: 30). sus een ee ee Xcl P. Junge: Formen und Hybriden verschiedener Carex- TEN (SP Sen) Irearl, u ae es XCIl HOMFELD und HEERING: Die Algen des Eppendorfer XCIL a vr wi a > RAT 2 en DER ENTER. 2. TEE 5 =. h : 45, a N, ARE ERE DZ, SL sah Pr a ea al IE Be nn 2 vr. ee re j f I , e Er IE EUREN TEN, san 5 we PP} . v ‘ h iur., vo“ > » » ii D ” . x 4 } 4 “Tr. “ „ > [mi Eu ro u e R r y De or u rA \ Br ” N Ill en