>*» * TK D. H. HILL LIBP.^Y NORTH CßOLlfM ST4TE COLLEGE SPfCIAL COLLECTIOlfs QH178 L5F58 ENTOMOLOGIG4L COLLECTION This book must not be taken from the Library building. S8 e t f a d) einer 0Wnr0cf e r. groofe toerme^rte imö fcer6ej]erfe Auflage. tTTtt Tupfern. b c n g r i e t> r i # 0? i c o ( o o i u $. 1791. Turpe efl in patria vivere , et patriam ignorare. ©einet Öo^oHhH ^rnen fcem £errtt<£olle3ten=2lffeffor ©ottfrufc fdtxtnl jjpocijroofjläeboljriter, SScre^vung^tDÜrbtger #err oI mehreren/ großem ©anf fd)uU>Kj/ aU Jonen, vccttynxngpmiit* fcigerttlann! unter befifen Stufet id& ben beträdjtitdtfen Sfyeil meinet männlic&en SU ter$ tets mit fo großem 33etgnugenx arbeitete; 3bnen/ fcetr ©te mieb in Den ©efcbäfften meinem Slmteä liebtetcb imtertmefen, auf Die i$ mieb/ tjoli ber «enterbe eine anbete 2auf* babn ju betteten/ nicbt vorbereitet batte; 3*>nen, betai« ein tbätiget ©efebäfftftnami/ aiß ein tftenget Stufet ttnb kennet Det 2$er* bienjte 3^rer Untergebenen / mieb butcb 36* ten *8et)fall aufmunterte, ©iefen 25et)fatl, i>er mir immer greger Sobn mar, baben ©te bet) vetfebiebenen ©elegenbeiten/ bte icb nie, um niebt flolg $u febeinen, vor ba$ Obt be$ «publicum^ bringen mxbt, geäußert — ©te, Pere^rung6tt>ur&iger! fennen mieb/ unb mifieu/ J>ag icb me ecbmetcblet war, baßbaberba*/ wa$ icb biet bffenttieb fage, aut meinem £etjen fliege, unb 3fcr eigenes 23ewugtfet)n wirb e$3bnen fagen, bag tit 2Babrbeit mtcb bet) biefem ©efiänbrnfle kiit ©ie 9?ecbtfcbaffenbeit/ ber icb mieb in meinem Berufe beflig/ unb Ut mir mein SB* ter ttnb befTen ganzes ©efolge von fbrperlt* eben ecbmäcben unb £tanfbetten febr er* kidjttxt, bte ben ©eifli noeb immer munter erbdlt, banfe tdf> (Sott, ber tö Vertrauen int* fer$ ganjen ^ublicuntf erwarben, banfe i# blo£ 3l;nen/ burd) ben jie mir @efe§ würben* 2Bem id) na$ biefen QWldnmgen al$ eigener ßobrebner erlerne/ fccr bebend/ bag in meinem SUter/ ba man fo nafye am Siel tfi, ba$ allen 9)tenfcf)en v>orgeflecft iflr wo nur ber Sfyor mit fcermeintlidjen 33er» iuenften prallt/ inneres 23ewu§tfep ein gro* 6er 2ol)n fet). ©ie (5i>re be$ 9M)rui)m$ blenbet mid) nid)t: aber gegen ein wrt&ctt* fcafttf Seugnifj meiner S^ncfien gleich gültig fepii/ f)ieße.gar feine Sichtung fcer* btenen, ©tcbtbarern ®anf viermag td) Sfonett/ X>erel?tung5tt>ürt>tgcr ! nid)t su bringen./ d$ burd) bie Ueberreic&ung biefer geringffe gigen ©djrift/ beren erfk Auflage ©te öleid)tt?ol mit vielem SSepfatt aufnahmen* 3d) bin feit überzeugt/ baß 0te biefe$ 2Berf / baö le§te meiner litterarifc&en ?lrbei< ten7 aK einen 35ewei$ meiner ©an? barfeit nad)fld)tlid) annehmen werben: benn/ ultra pofie nemo obligatur. 9Kft mt t>em aufrid)tigften 2Bmtfd)/ baß imfer ©ott gen/ feen Sofyn erteile/ ben ©te um 3bre 3ftd)tfd)affenl)eit unb unermübete £f)ätier ffta* '^^ tur§ejcf)id)te t>on Süülant) ^at ft'cf) t>urd) Die im 3a^c 1778 erfcfytenene eife §lu'$ga&e t>erfel6ett fomol, als and) fcurtf) tue t. 3. 1784 (Krauste* gebenc Sufa^e t>en £te&fjabem t>er ^atut^efchidjte fcfyon fo fcortfjeüfjaft befanbt gemad)t, t>aß er ber> iuefer fcermebrten unt> öcrbefferten Auflage einer <£mpfefjlunö nid)t meljr befcarf , fonfcern mit 3us twldfitgf eit auf t>en 23epfaü unt) £)anf feiner £e* fee rechnen fann. a 5 Set) x 23orbmdjt S3et) bett grogen gortfdjritten, meiere Die fftaturgefd)id)te m neueren Betten gemacht Ijat, ftnDen fict) Dennod), felbft bep Naturalien/ Die loegen i&rer ®r6ge Die tluterfud)ung erleichtern, nod) fo manche unD mele £üerfd)teDen $u fjaften ftnD, oDer nicfyt: ben Dielen tft man über Die söejttmmung De£ SöaterfanDeS unD Der Siuebrettung Derfelben uneinig : unD bep Den meinen tttrD Die^enntnig Der Lebensart, Der Ritten, De$ 3njttnctS, Der SlnmenDung §u Den S3eDürfniflTen Der 3ftenfcf)en u. D. nod) tnimer Der* mtgt. liefen hangeln u? getoig auf feine 2lrt fixerer unD bejfer a6^ur)elfen , al$ roenn Banner, n>eld)e nidjt bloS oberjtäd)lid)e, fonDern grünD* lid)e ftenntniffe Der 9?aturgef$id)te ftd) ermorben fjaben, unD $ugteid) Neigung unD (£ifer $ur @r* |6bung DeS SBacr^tfjumö Diefer fSBtflenfdjaft Da* mit DerbmDen, Die ©d)ae§e Der Natur in Dem £an- fce, roeld)e$ fte beroofjnen, unterfudjen. <£inen fo grogen SSortfjetl audj Die Betreibungen Der SMnDer Don reifenDen Naturforfdjern getodfrrt (ja* Un, unDnodjgetodljren; fo muffen Diefelbe Dod) Durchaus forool an grägerer SBoüfommenbeit al$ ©td)erljctt Denen Topographien nad)ffe(jen, Die Don SSerfafferu fjerrüi)ren, tt>eld)c entnxDer Don SugenD auf oDer Dod) Diele 3aljre lang in Den ©c* genDen, roeld)e fic befeferetben, ftd) aufgehalten fytöm. 3^te müjfen mit Den ^proDucten Der Na* für, 23ort>erid)t xi tnt, t»te e6en $u ber 3ett flattfi'tiben, ba fte ein £anb burd)trren , borlteb nehmen, unt) bte weni= gen Gamben unb Sage, bte fte metjtcnt^cil^ an einzelnen Orten zubringen, reichen ntctjt ju, um ftd) einmal bon btefen genaue ftenntnifie ju erwer* Gen; bieleo bafjer wirb Don tfjnen burd) $&renfd* gen ergänzt, unt) eben baburd) $u mannen fal* fd)en !)tact)cid)ten, mit benen t>ie 9?aturgefd)td)* te einzelner Slörper, ob man gleich fd>on oteleS gabelftafte berbrdngt Ijat, nod) btö je§t über* fdjwemmt tfr, 6e!egenfjeit gegeben» ©an$ an»» t>cv^ \>crr)dit e$ ftcf> mit bem, ber fein SSaterlanb ober Die 8egenb, in ber er lebt, }ti befcfyretbett unternimmt. €r bemerft Die 9?atur berfclben ;u ollen Seiten beo 3afjreö; er i(t im a$ üiefultat berfelben auffallen, burd) neue Unrerfud)imgctt in ben fünfrtgen 3aljren $u töfen; ft'cfc burd) feine eigene €inne $u überzeugen, unb wo btefcS md)t angebt, bie (Blaubwürbigfeit berer ^erfonen, bte ir;m1fta$ricf)ten erteilen, el)e er felbige für unge^wetfelt annimmt, &u prüfen» 3dj gejlerje c6 gern , baj? e$ fo manche fo* pograpf)ifd)e Söefdjreibungen gt ebt, beren 58er* fafier ^k fcon anbern erhaltenen 3?ac^tid)ien einer fo gewifienljaften unb genauen Beurteilung nidjt unterworfen f)aben: ja mandjenefjmenfclbft bte ab« gefdjmacf tejten, aud) fdjon ^umlleber futß wiberlegte gabeln xii 23ort>erid&t beln auf, unb man fteljt e$ tljnen nur $u bentUd) mf tag/ umba£^unberbareunb9fterfn>ürbtge ijjreS ?8arerfonbe6 mel)r ,$u laufen/ fte e$ nid)t «ngern feljen mürben, wenn ^uroeilen Sieger/ dornen unb £eoparben Sftieberlagen in bem £anbe, bejfen S8ortrefflid)f dt fte entwerfen , anrichteten, Einern $>ontoppiban üeqeiljt man eö noef), roenn er &u feiner 3*it bie Sirenen, SÜleermdnner, hm ÄVaafen u. b. in on bemfelben nodj anfleht fd)led)terbmg$ für eine gabel $u erfld* ren : hk otorc&e aOe wer 3al)re folenne £aßge* ridjte fjalten lagt: glaubt, ha$ hau weibliche ©efd>!ect>t ein fugereö 2Mut aß htö männliche §a6e, unb überbeut, patt t>ag grünblicfce 9?atur* funbe t>m Aberglauben t>erfcf)eucl)t, biefen meljr ausbreiten fucf)t; fo mad)t biefer eine Siu^narj* me; beren ©runb t^etlö in einem Mangel grünte lieber Senntniffe, $um Sljetl aber aud) tüol bar- in $u fe|en fepn möchte, bajj man btSroeilen ftcr) meftr 9ftül)e $iebt, $öerfe Dolummßä/ ate retcljs faltig an richtigen unb nü§licfjen Äenntniffen $u mad;en. £)er #err S3erfaffer btefeS £6erfe£ bage« gen befüjt ntc^t nur alle (Eigenfdjaften, hk hm 9? aturforfdjer empfehlen , fonb'em fcermeibet audj alle unnü|e SEBeitlduftigfetten. eutlid) Darauf, Dag er alle t>te ©c^rDtertgf eiten , Die fiel) t&m DurdjauS aufbrät* gen mußten, Da er ein gan$ ungebaueteS gelb ju btatbeitm anfing, glücflicf) überrcanD: feine 9iufmerf fantfeit im 2Öeobad)ten, rcoburd) ec ftd) Don Dem meinen felb|l überzeugte, unD man= cf)e$a)afjrnabm, DaS Don anDern .ntdEjt bemerft roorDen: feine Sreue in (^rja^lung Derfelben, Die Deutliche, uctjtDoüe unD Dennocj) fur^e 23efdjret* bung Der feltneren natürlichen itärper, unD Die fo rü(jmuct)e SöefdjeiDenljeit, mit Der er nur feiten unD nie anberö über jroeifelfjafte ©acf)ett abfprtd)t, aß roenn er Dom ©egentfjeil ftd) aufs Doüfommenfte überzeugt (jat, rcerDen nid)t leicfjt Don einem aufmerksamen £efer überfein n>erDett fonnen. £öa£ DenSSorjug Diefer Renten Auflage an* Betrifft , fo Darf td) Defifelben Ijter ntcf)t be|ou= DerS erhabnen, Da Der mürDtge Jjperr &erfaj]er in feiner S3orreDe DaDon fKec^enfctjaft abgelegt Jjat- fflit fjer^u'cljem 23eDauren ffnDe tdr> Dar* in angezeigt, Dag er mit Diefer Arbeit feine litte-- xiv Wnbnifyt. litteratifd)e Sauffcafjn $u ftyliejkn gefonnen tfi: mit einem efccn fo &cr$hd)en ^irtt^eil münfdje id) Dafjer, t>aj$ Die £>oiftci)t iftm 6ep feinem (jei*annal)ent>en Srttec Jpetteifett, Sttutl) nub ©cfunD^eit enteilen micje, um jenes ©e- lü&De brechen $u fännen* SämsS&ers, Den stenSamiar. 1791^ D. 5?atl ©ottfriefc £aaett/ feec Slc3cnci)gelaf;ctf>eit orbentl. *j5rofeffbc auf fcec Unfoerfität ju $6nig$&evg. Stomto 35 o r r e i> e* ^\tec be!ommt DaS publicum t>te jmote 2(u$* CK gäbe meinet £>erfud)$ €tner 9?aturgefdjicr)' te Don£iDlanD, meine legte fcr;rtftMertfcr)e 2lr* bett, in t>te JpdnDe. <&tit 1777/ ba td) Die erffe Sluggabe $um £)rucf abfenbete, fja&e td), fo Diel e$ meine fefjr eingerannte fftebenffunben Der* (Matteten, Daran gearbeitet, x>kk$ jugefegt, man* ctyeä Derbefifert, unb überhaupt Dtei Daran gefeilt; Der ^lan ift in$tDtfcr)en Derfelbe geblieben» £BeDer ?iutorfrol$ , Diel weniger ©geimug , DeSfoDere idj alle, Dte micr) fennen, $u 3«wgeii auf, fonDern Der frarfe Srieb $ur Stfaturfunbe, Der Don Sugenb awf in mir genajjrt nwrbe, Die 2(n* xvi 23otrei>e* $nf)dngltdjfett an meinSSaterlanb, btö tdj mit g>atrtotenfmn liebe, unb t>ie fielen fd)6nen Sftatur* probucte, bon melden bajfdbe gewig nid;t leer tjl, fooerten mid) w btefen arbeiten auf, bep welchen idP> mandje einfame ^ttternacf>tftunt>e mtt S3er* gnügen f)mgebrad)t f)abe» 2Sdj fufjle e$, t>ag tdj tuender geletjtet fja&e, aß ein anderer, 6ep eben t>er £tebe $u btefer SÖif* fenfd)aft, aber mit meieren $enntnififen au$ge* ruftet, unb in einer öort^eil^afteren £age, t>ie mei)r iü?utr> gtebt, ,ben mehrerer Sföuge würbe geietjlet l)abem 3n;wifd)en f)abe ich alleä getfjan, was etn Sttann, bejfen iöerufägefdjdffte mit Der 9?aturgefd)id)te gan$ feine SSerbtnbung fyabm, nur tt)un fonnte 3egt aber reben meine gel)duf« te Erbettelt , welche ben f6rperlicljen Sdjroddjen, unD ben immer ndfjer anrucfenbem 5i(ter meine ©etjleefrdfte untergraben tjaben, mir ffarf $ty bag td) au3 t>cr o($rift|Merjunft trete, in bie td) mid) fett cimgen Safjren gebrdngt Ijabe, in mU d)er man aber enbltd), wenn man $u lange barin verweilt, wenn man feine Strafte überlebt Ijat, eine fd)led)te gigur mad)t £)te$ tjt alfo meine legte Slrbett, Die td) bor bte Slugen be$ spubltcume> brin* ge; bejfertfteö, jetttg »on ber 55ür>ne $u treten, als abzuwarten, bag un$ ba$ "Publicum aut^tfdjt. sftod) immer r)e(^e td) ben (jeglichen $8unfd), ben td; |d;on in ber vorigen Sluegabe äußerte, t>a$ nero-- 23orrefce. xvh nemh'dj ein Storni, fo rote tc^ Um eBctt gefd)iIDert (jabe, unD Deren cjeit>ig mehrere m unferm Sparer* lanbe (Int)/ auf Der 'Saljn, Die td) brad)/ foetfe^ret- ten, unD eine ooHjlduDigere, mebr berichtigte siatur* gefd)id)te unferä 33aterlanDe$ liefern möge, al£ td) bei) meinen sBerfja'ltntflfetr, unD bep Dem gro= gen Mangel Don söeptrdgen unD Jjpülfömifteln, Da ic^ gar nid)t£ Dorgearbettet fanD, Dar^ubrin« gen im 6tanbe mar. 9?ur IaflTe ftd) niemanD Durd) Die traurige (frfafjrutig abfd)reie Diefe Don wenigen geadjtet tt>trb, bep Den mefjreffen aber ibre 5Iufroartung rote ein Bettler mad)t, Den man troefen abwettet, ©er 9?u|en, Den man fttftet, tftmeljr&elofjmmfl, alö Der laute 23en= fall Der iiftenge, Die nur fDJobelectüre \\zhU £8ae Diefe SluScjabe für SSerdnberungen ttnb gufdße bekommen/ metDen aufmerfjame £efer felb|lft'nDen, wenn fte fte mit Der Doricjen Dercjlet- d)en. 3n Dem Sljterretd) Ijat Der äbfdmttt Don Den 3n|ecten Den größten SurcadjS befommen: Denn eö finD über 200 Slrten ^ugefegt, t»on ml* d)en $roar Diele bereite in Den 3»fdl3en \ltfyn, Die td) 1784 b^auögab; Dod) finD einige, md)t aüge* meine 2lbenD= unD 3?ad)tfd)metterlinge naebber Ijmjugefommen. £)te fleine Safjl Der 0d)aal- tf)iere tjt um faft Die ipalfte Dermeljit worDen ; gletd)U)ol Dermut^e tdj , Daß noef) Diele auf^u)"u= djen übrig fmfc £)te übrigen 2lbfd)twte £aben b nur nur wenige $3ej)trdge befcmmen, 6efont>er^ ift Der von Den gilben ttttr wenig öeidnDert wer* Dem £)ie $wote 2lbt(jdluug fcon t)en (*5ewdcr;|eii tj? weit ja^lcctcj^c geworDen : Denn fte tjf mit bep= nalje 400 Sitten, alfo fajt um t>teJg>alfte fceiftdrtt worDen, fo Daß unfere lwldnDifcr)eglora jle^o m$ 800 ©ewdcrjfeu befielet. £)ie Dritte Slbtfjeilung fcon. Den (Steinalten tjf &war wteDer nacl) Dem vorigen ^Man Gearbeitet ; t>od) fmD tovfökUne Slrtifel berichtiget unD erweitert, auer) einige S«5 fd|e ftinjugefornmen. 23e[onDere iß Der Slrttfel j>on Der SluSDeljnuttg unD Dem gortgauge Der Salt j?einf%e mejjr ausgeführt. Mangel Der Seit unD Gelegenheit $um iperumreifen im £anDe l)a* ben micrj geljinDert, Die fpjlematij'dje 23efcr>t etbung Der gofiiiwn in tim geograp^e umzuarbeiten» %u$ in Der aflgemer'nett 9?afurgefdjicljte £tDlanDe$, Die fdj als eine Umleitung ^orange- fc^ieft Ijabe, tjl- manches (nn&ugefe&t, wae $ur allgemeinen S'enntmß De£ Eatieö nörfjtg ift £)ie meteorologtfd)en £5emerfungen Ijabe kl) jwar fcepbefjalten ; Doci) bm tef) nur bt$ jum ^ctylujje Desgebruar 1779 Dorgerudt ®eme wäre icf) weiter fjtnauegegangen : aber ein befonDerer lim* jlanD vereitelte mein ^orljabeu, Dann vemrfactjte eine lauge anfjaltenoe Stanttyit eine jtarfe £M e, tu i$ gar nict)t wieDer ergaben fonntet ZBon 33.orre&e* xix $}dtt billigen £efern erwarte tefj ^acljfrcfjr, wenn ifjncn fjin unt n>iet>er geiler unt) Um>oll= fföntigfeiterr anfliegen werten, melden tdj ben aller Slufmerf famfett, 6ep allem unermüteten fftacljforfdjen nia)t au$nxia)en formte. 2fud(j in tiefer SlttSga&e fjabe tefj terfcljie* fceneS vorgetragen, fca$ jetem and) rmc etwas geübtem !>ftaturforfcfjer (jinlanglicf) befantt fepit muß. SÜiein SSorfa$ tjt immer gemefen, ntcf)t l>lo$ für <£rfaljrne, fontern auci) für ^teb^aber ter ^aturmif]enfa)a.ft in ßitlant }tt fd)retben, für biege üiebt^aber, welche nie (Selegenljeit ge= l>abt t)aben, fiel) $enntnifife in tiefer Söiflenfc^aft $u fammlen ; auci; felbft tiejenigen., welche me- ter Senner noct) £tebljaber tiefet (StutiumS ft'nfc, ta$ 6cp vieler Slnneljrouc&feit auet) fto . fen ©nffag irr taS allgemeine-, ttorjüajicf) irr fcte £antmtrtt)fdjaft (jat, auf tmfere 9?aturfci>% aufmerffam $u machen , war mein ßtwcf« SMe ^actjft^t unt SMtttgfeit, mit wefdjer tte3enaifct)en, Erfurter, £eip$iger, Jg)aüifc^eit unt ©reifetüaftufdjen J^e'rren ^tecenfenten, unt £err ^>rof. 23ecfmatm in feiner pr^pfifcrUfc^ = 6f o* nomifcjjen 23tbliot(jef , ungleichen ter #err die- cenfentinterangem.teutfd;cn^ibl. 38 23. i@t. tie erfre SluSgabe beurtfjetlet fjaben , fcerttent mehren ganzen £)anf. ©er ^epfaü ter Kenner fann einem SRanne ton <£r)rgefül)l nicljt gleia> b 2 gül- . xx 23otv.et>e. gültig fcptt. S^re Qürinnerungen, irie mir febr tmllfommen maren, babe td) $u nufjen gefud)tr fo mel mir nur m6g(td) war* 3n rcieroeit e£ mir bep aller üftübe geglücf t fep, t>a$ übcrlafife icf) DemtlrrtjetlDer ft'enner, n>eld)e betDc 2lu$gaben miteinander Dergleichen mögen. S9?and)e$ bin* $u$ufe$en, wa£ m einigen fciefer 23eurtbeütm= gen »erlangt würbe , lag auger meiner Cpfjdrc» €>o wünfd)te $. 33. t>er (SreifSwalber #err SKec. Don fcen (£inroobnern me&rereS angemerft yn ftnoen. Jg>ier werben t>od) wol blo£ £etteir unö (£f)|ten gemeint fepn, md)t £>eutfd)e, tue ftd) überall gleid), unt) befanbt finfc, tutb tue t>ett größten Sfjett auömad;en. S5on t>en betbeu er* jlcren fyat Jg>erc s]>affar Jjbup'el (md)t Jfniber, wie ifyn >perr fKec. nennt) im 2ten Sfycii fetnec £opo* grapbte, t>er fcfyon 1777/ cilfo ein 3<# *>or meiner ^aturgefd;id)teberau$f am, in einem befon* i>ern €apitel fo auöfü^r(id) gebändelt, ba$ mir, wenn id) aud) etwas v>on tljnen Ijdtte mit tim Rieben wollen, nidjtö übrig blieb. S8on iljrer Lebensart, ir)rea $ranf betten unt> (Euren fyat t>er tterß. iperr £). 2imbr. Bergmann in feiner DifT. de ruricolartun Livoniae ftatu fano et morbofo, LipC 1762, unt> t>er gleichfalls t»er(T. #err £). 3>. (£■ SÖStloe in feinen £iefldnt>ifd)en vibl)ant>lungen ton ber Slr&enepwitTenfdiaft, t»ie 1 7 7 © t)erau$f amen / t>oll(Wnbige 3?ad;rtcf)ten geliefert; £>ie* 23on:ebe, xxi £)tefe$ n>dre nun mol afleg; tt>a§ tclj ^ter $u fagen fjdtte. 2Da ich auf t>en 9iur)m eines ©d)rift|Mer$ Don einigem Üiange Döüig ^>ctr- $id)t tt)ue: fo roerDe tct> gan$ jufaeDen femt, wenn man nüct) als einen 3ttann beurteilet, Der alles tl)at, roaö er 5er) fo melfdltiqen ©efc^aff« ten uut> ^erjfreuungen tfmn formte,' tflw, Den 13. 2ttai; 17^0. 9h ©♦ ©a tcr) mit meiner Arbeit ganj fertig n)ar; umVDaö SÄfcpt. bereut rem gefct)rteben t)atte, fam mir #m. $>. #upel$ £ßerh lue öea,enit>ät> ttge Q3crfaffun<; ber 9faöifd)en unb ^Re^alfcfeen ®tatt!)alterfd)aft Dor, in nxldjem ict) Dte ®e* ipajfet im ganzen • iper^ogtfjum roeit DoÜfJdnDigec angezeigt fanD, aß ict) fte l)ier liefere, ©a mir betbe größteurtjettö an$ t£iner Quelle gefa)öpft r)aben, nemltct) au$ Den fttrd)fptel£=£opogra5 pfjten, Die t)or einigen ^afym auf f)ofjen 35efef)l geliefert mert»en mußten; #rn. s}> ^)upel aber alle, mte ify felje, communiärt, mir aber nur einige $u ©efrcfcte gef ommen ftnD , folgud) ferne Quelle meit ergiebiger i\\, ale Die meinige: fo roürDe id) mein $8er$erd)m§ Der ®emd)Ter gerne roeggctügt f)aben, nxnn icl) nid)t gcfunDen fjdtte, Dag Die 23efcbretbungen Dieler (£>cn>a'ffer in £ettlanD, Die icl) auf meinen (£rcurfronen ai\$ SKutopfte fennen b 3 (er- xxii 2?orrei>e. levnete, feljt fcon feinen 23e|"djreibuftgeit abroet* d)en- 3d) lieg alfo aüe£ flehen, wie eö tff. JDer große geitmangel , mein Sllter mit allen feu jten^öefct)tt)ert>en/ Die mir jcDe Nebenarbeit, be* fonberS Daä 3ttunbiren, Da$ td) feinem greift' Den anvertrauen mag, fer>r laftig mad)t, ^im Derte mid), eine 2ßergletd)ung beiber söefdjret* Bungen t>or$unef)men , unD Da6 Üftd)tige t>on Dem Unrichtigen ju filtert , unD Dann ein großem S&etl Der Einleitung roieDer um&ufd)reiben. Sit Dtefem gaü würbe td) blo£ Die ©ercdflfer beftyrie* Ben (ja&en, Die idj felbjt unterfudjt, jg>err g>* jP>upel aber nid)t gefefjen fjat, unt> Deren Uim geringe 3afjl *(?♦ 3nfa». 3 n M I t 2Wgemeim \ 0?aforgefd(j. t>on Siolanb«. 6ette i JBemertungcn t>er SBdrme un& Äälte. 131 t 5(btt)ci(ung» Styett, I. 2J&fcMtt. ©äugtfuece. 133 II. — 335öeL 163 III. — 2impl)il>icn» 237 IV. — fifcfa. 242 V. — 3nfecfcn, 262 VI. — SBurmer, iL 2(btl)d(uns» *J>ftorwnwcf), 365 I. (Stoffe . ©nmannigc. 3*6 IL — 3n>enmannige, 388 III. — 5}ren mann ige» 395 IV. — SBiertnännige. 416 V. — ^ünfmannige» 426 VI. — @ed;gmannige. 464 VII.— ©icbeunianniöA 476 VIII.— 2fd)taiannige. 477 IX. — SReunniannige, 486 X. — Selnimannige* 487 XI. — 3n>5iftuännige. 504 XII.— 3n>an$igmännige, 509 XIII.— 2}ielmannige. 520 XIV.— 9Äit oicc ungleichen fabcn> -55<* XVI. XX [V 3n$alt. XVI. (Sfofle, 2DW 6faubfäben, tvelc&e in (Sinen- 93ufd>el ocrroaebfen jmb. (Seite 563 XVII. — - Sföjt ^taubfäben, n>eld)e in ji$een $ufel?fln gercadbfen fi'nb. 566 XVIII. — SÄit ®taubfäben, »elcfee in t>iele üBunbel get»ad)fen finb. 580 XIX. — Sföit jufammengeroacfcfenen 6taub* deuteln. 581 XX. — - SDftt ©taubgefagen, n>elc^c mit bcn Stempeln jufammengeroacfyfen * ft'nb. 611 XXL --*• SO? it mSnnfl ^Mutljen, bic oon ben rcetbl. abgefonbert finb, in bittet ^Jflrtnje* 617 XXII. — 3D?U mannt, unb tveibf. 25lutficn, bieoon einanber abgefonbert finb, in $n>o ttterMumen mit mannt, unb roetbl. eeemifebt. 645 XXIV. — Sföit unfenntltd;en gru<$tn?erfyen* gen. 649 III. 2ibtl)dfong. <&tti\witf). i 3l&fcr)nitt. (gebarten. 683 II. — ©aljarten. 724 IH. — (grbnarje. 726 IV. — 5D?eMü*e. 731 V. — gelöjteinarfen. 736 VI. — «Secileinte $6rper. 744 3»IM 796- -794 Q3erfitcf> ^tt^-g^^*^**^ H^%tl s^v ^9*+, f9S e v f u dj € t n e c S^atutöefe^tc^tc i)on Sit)IanK 3illäemeine 3?atuväefdjicfjte. Sibfanb §at gegen SBeffcn bie Öftfee, tue e8 bon (öcbroeben fctyeibet , gegen Dlorben ben ftnnifdjen fSfteerbufcn, gegen Dften Dlufslanb unb ^ngermann* lanb, nnb gegen (Buben (Eurianb unb $»o!en $u ©ran* $en; feine ©ejlaft ift fnjl ein Jänghcbteö Sßierecf. Sßon Sftorben gegen <&ü\>en befragt eß einige fünfzig, unb bon SBejlen gegen Dfren einige bierjig teilen, unb crflrecft ftdf> born 56 ©rabe 20 Üttin. £T?orDer* breite, bte $um 59 ©rabe 36 Wlin., unb toom 39 ©rabe bte jum 46 bec Sänge, wenn man alle feine Snfeln mit cinfd)!ie{3f. naturflefd^ von £ix>U 3i ^DU D. H HILL LIBRAHT North Carolina State Collegl 2 Slflsemeine 3?atur3cfcf)idjte SDie ^>oI§o§c bon 9tiga beträgt 56 ©rabe 56 SOItn. 20 @ccunben. £>te ©egenb um biefe @tabt tfi" flrcar fanbtg unb unfrud;c6ar:' bod) finbet man jTOtfdjen JHiga unb Sfteuermü^fen berfcfyiebene Sftetjc retjcn, S5aue$fc6fe imb SBo^nftfe geringerer ieufe, bereit S3ejtrE' burd) mu^foine Kultur $u Äornfelbem unb ©arten umgefcfyaffen jtnb. Unterhalb ber ©tabf finb an ben beiberfeitigen&Mta* Ufern fruchtbare £eu' fdjlagc unb Viehtriften; £)ie sjM^ofje bon 3(ren$burg befragt 58 ©rabe 15 SOttnuten 9@ecunben; bon fernem 58 ©rabe 22 SÖftn. 4s ©ecunben ; ton SDorpat 58 ©rabe 23 Minuten; bon D7arba 59 ©rabe 15 Üttinuten 28 ©ecunben; bon Sfaba! 59 ©rabe 56 9)?in. 22 @e> cunben. £$en biefer iage (Saben wir im SBtnter fe§r furje Sage; btefe aber wahren im ©ommer befro lan* ger. 3d; werbe mtd) t)tcr nad) unferm rigtfdjen Qo* rijont richten. 3n biefer ©cabt £at ber ftir^efre Sag fed)ö @tunben, ba bie «Sonne früfj um neun U£r auf» unb um brei> U§r 97ad?miffagö lieber untergehet; ber langte Sag hingegen betragt ig ©tunben, mbem bie@onne be6 Borgens um brei) U§r auf* unb^ibenbö um neun U£r untergehet, unb man atebann in ben übrigen @tunben einer madigen ^Dämmerung gentefjf. SDer Tiuölänber wegen liefere icf) bie Tinjeigen bon bem Huf t unb Untergange ber ©onne ba$ ganje Safcr §in> feurdj, bie jebem (Büd2ciwtfd;en aus bem rigifc^ert (Ealenber befrmbt feijn muffen. 3ant 1 auf* 8 40 Untcrg. 3 20 10 — 8 25 — 3 35 3^ 21 1 ___ 8 7 1 35 . 3 59 4 25 10 — 7 13 — 4 47 20 r ' "* 6 48 ■ 5 12 «mar$ fcoivSMutb. 3 SRarj I fefjr. 6 23 llnfcrg. 5 3? 9 — 6 — — 6 — 20 — 5 34 — 6 26 Tipr. 1 — 5 7 — 6 53 10 4 44 •— 7 16 20 — 4 20 — 7 40 fBlcu) 1 — ■ 3 56 — 8 4 9 , — 3 38 — 8 22 20 -— 3 21 — 8 39 Sun. 1 — ' 3 8 — 8 52 10 , — 3 — ■ — 9 — . 20 — 3 6 — 8 54 Sul. 1 — 3 »7 — 8 43 10 — - 3 30 — 8 30 20 — 3 50 — 8 ia 3«<). 1 — 4 15 — 7 45 1 1 — 4 37 — 7 25 21 — S 2 — 6 53 (Sepf. 1 — 5 29 — 6 3t 10 — 6 — — 6 — 21 — 6 20 — 5 40 Ocf. 1 — 6 46 — 5 14 10 — 7 8 — - 4 52 20 — 7 33 — 4 2? 91o\). 1 — 8 1 — 3 59 10 — 8 21 — 3 39 20 — 8 39 — 3 21 £>cc. 1 — ■ 8 52 — , 3 S 10 — 9 — — 3 — 20 — 8 53 — 3 7 ( 3n SRetoal ijr am 1 langten £age 3ufe . 2 5o Unferg. 9 10 am eörj< fpen £a0c 1 3ttft • 9 10 Unferg, 2 50 5t 2 SDie 4 Slflcjememe SRaturcjefdjtcfjle 3Me lange beö fefren ianbeö fd;a^t man toon ©üben gegen Sorben etwas über fünfzig, t>ie S5retfe aber t>on SOBejren gegen Djren auf einige bierjig 9)?eüen» SDen 3lrealin£alt , ber nicf)t wo§l genau beflimmet wer* ben fann, feft £err *}). £upel in feiner Topographie auf 1800 Üuabratmeilen, fcon Welcher er etwa 1400 für baß eigentliche itolanb, unb 400 für (E^ftianb annimmt. £)a$ eigentliche litolanb ijr feit ber 1783 auf aUer§od)jten SÖefel^l eingerichteten ©tattfcalterfdjaft in neun Greife geteilt, nemlid) in ben rtgtfcben, ben xvmbenfiben, ben wolmarfcben , ben xvaid (eben, ben öotptfcbeti, ben fellwfcbeit, ben pewamjcbett, bm neuen Äreiö, unb ben ateneburgfefcen Äreiö. Sßorfcer waren beren toier: ber ugifebe, ber votm tonfebe, ber fcorptfebe unb ber pernamfebe, $u weldjem in altern entfernfern geiten noct) ber tchnfyut fenjebe tarn. (S&jllanb roirb gegenwärtig in fünf greife: ben bamjcben,ben balti|cb * portifeben, ben «nerlanfctfcben, ben jerwenfeben unb ben t*>iecEfcbeii Äreiö get^eilu Sßorfcer beftanb eö auß bem ©ijrrict darrten, ^ttxvtn, VOietlanb unb ber VCkd. £>aö ianb ift me§rentr>ilö eben, ©ieß fann wol füglid; toon einem ianbe gefagt werben, t>a& obgleich £ofce Ufer, unb m manchen ®egenben biele, aber bocr> nur wenig er(jeblidje Söerge, bagegen biele Ebenen unb Sftiebrigungen §at. £)af* iwlanb injwifcr)en §o(jer liege, als beftm Benachbarte ianber , wenigjtenö in feinem inneren er* §abenerfet>, als an fetner ©ranje, baö beweifen bie tielen glüjte , toon we!d;en feiner Don außen inö ianb ftromt, fonbern alle im ianbe entfpringen, burcr) baf« felbe fcinburcfjge^en , ficf> in größere ©trbme ergießen, unb mit benfelben in bie <öee (Türken; benn obgleich bie £>üna aus ^ujjlanb $u un* Verfließt, fo gefct ftc bod> fcott £tofont>* 5 bocr) nid;t burd) bas ianb, fonbertt nur befie« Ufer toorber;, t>on welchen ftd) eine Sflenge S^fle unb Sä* d;e in biefelbe r}inabjru>aen. $)te lüften ber Djtfee jinb err}a6en , unb bejf e* |en um ifofanb größtenteils aus (Sanbbtmen, um Q:fcjrlanb mefcrentr)eils aus £alf fliefcn , unb lange bem ftnnifcfyen SDteerbufen aus leichter (Erbe mit (Sanbe gemifdjt. £)er §6cf>flc $unct beS ianbeß fct)eint wof tm f03errofcf?cn Greife ju fetm, ba, wo er an ben walcf* fd;en jbjjt , unb jroat im £a£nr)offcr)en (Gebiete / im $ftre&fj)iel 3tauge, wo bie Sergretten ftcr) in 9täcffid>t auf i^re jjblje bon ben äbrigen unferfcfyetben ; benn ft'e werben über acr)t SÖfeiien weit entbecff ; gleidjrool wer* ben fic beatferf. Sßon Jjier laufen bie ©ebirge gegen Sorben in baS (Earolenfdje/ unb ferner in baö Tineen* fdjeÄirctjfpiel, wo ujre J£)6r)e etwa* abnimmt, ins Dbenpä^fcrje, wo fte ftd) wieber anfegnlid; ergeben. £ier ifr ber £yctberg, efcjrn. tnunnämoggi, ei* ner ber r)ocr)jren Serge in iiolanb, merfwvtrbig. ©ei* ne gigur ijr eiförmig. 2Q3enn ein Siegen betoorfretpef, pflegt ben borgen ober Tibenb tiorijer auf ber Dftfeite ein nebelidjter S)un(t auf $ufreigen , ber aus einer üuelle auf bem Serge fommf. (Et bient bc.^er ben r}ecumwo^nenben ianbleuten ju einem nü|lid;en Saro* mefer, bie ficr) mit ir)rer gelbarbeit nadj i§m ridjten. £>er guf* unb bie Glitte btefeS SetgeS wirb auf ber ©tlbfeite Ubamt. £)er JLiima mocjgt, ein ebenfalls r}or)er Serg biefer ©egenb, befielet aus einem obern Serge, ber 387 <3d)ritfe im Umfange r}at, unb aus einem untern Serge, bie beibe aus ©anbe befreien. 3n biefem ^ircbfpiele ftnb bie Serge toon toerfd)ietener ©rojse, unb fo reid;ltcf> nebeneinanber ^inget^ürmf, bafj baS Tluge biefe fceranberlidjen Jpor^en ber mit etwas &ufcr)wer£ bewacr)fenen Serge unb £ägef/ nebfr' 21 3 ben 6 SU^ememe 9?atwsefd)id)te bm baäwifdjen ftegcnben Steifem, @een, $eufdf)la* gen unb 5)?oraßen toon ein« 3inr;o£e mit SBergnägen überfdjaitet. SÖiele btefer S3erge , weldje uoefy ctwnö ©ebäfcbe unb ©traudjwcrf' (tagen, werben bebauet, unb geben nod) jiemlicf) gut ^orn, infonberfjcit wenn fcte tragende ©eife nid;t nadj Sorben lieget, «©iefen ©ebirgen §at bie 6 ^ir^fpiel aud; tote tiefen feortrepdjett Rieden, @een, unb SOöafferfammlunßen 511 banfeu, weld)? größtenteils atlerlen fitfd)?, aud) i|re 2Sb* unb gufluffe fyaben, bte ftd> burd) bie £ijjä!er unb ,£eu> fci)fage fcblängefn-. S)afj §ter ber ©een ttormals mefjt $ewefen finb , fann man auö bet: 9)?cnge ber SStorajlo mit ©runbe fcf)Ue§en , bie nid;f6 anberS als toerwad;* fene @een finb. — ©egen $Beften erffr-eeft ft'cr; biefe 35ergf ette ins JJDarj'elfcfje 5ttrcf)fpiel, unb \)on üa gegen ben wenbenfd;en Äreiö , wo fte ficf> befonbcrS um biß ©tabt merflid) erjjebt, unb über bie rigifdje ipeerjirafie unb um btefelbe, wo fie auf ber einen @eite bte an feie 3la geriet, biö Jpinjenberg, fed;ß teilen toon Siiga fortlauft, wo fte enblid) bid;t fcor bem Jpofe, t>or wcf* d)em ber £of vorbeigehet, mit einemmal gän^licf) auf* §oret, ba bann fl"att beö leimigten unb peinigten 33o> feenö niebrige ^anbebenen erfreuten. — Öegett ^ttben lauft fte inß oppefalnfdje jtirdifpiel, wo t>k SÖerge fcaufig nebeneinanber fielen, liefen bergen fdn-eibt man es ju, \>a$ bie leljte ^)efr beö Sa^reö 1710, weldje fafi gan$ iiolanb verwüste, biefe ©e? fienb toerfetyonet §at. 3u ben Sergen fcon einiger 6etrad)tlid)en $c5e geboren bte eben erwefjnfen in ber wenbenfdjen ©e# genb, welche in anfef)niid;en heften fortlaufen. $ftad) fllten Xrabitionen waren bie me^reften biefer ©ebirge in ben Vorigen 3a^rf;unberten weit fjbt)er, unb ben Dieifenben äujjerjt 6efcf)rocvUd?, fo ba$ ^«ftfcnbe, be* fcn# fron ß'otonk 7 fonberß bort 3uife£en, wefdje gerne ß^ouem fuhren, unb ft'd; für jtyen 7t0frur^ ftdjern wollten, ließer t>te fanbige befdjroerlidje (©träfe, welche man jeft bie <2>f. 9>eter$burgifd)e nennet, wateten, ob ft'e gleid) bte $um ou Sioop nad; ber ©iabf Söenoeu fufjrt, unter bem tarnen tlle(ler3cÜ(cb, SKeifrcrweg, befenbf. 3t)iefe ©ebirge ft'nb freite $uc 33eflitremlid)fett für SHeifenbe abgefdjliffen, ober a6ge> fragen, ff)eil6 ft'nb fte toon ^n ober SergfTu* f§en, weld;e wir bem Saumfuif nennen, u6ern>ältü get worben. ©iefe Sergfiut^en fammlen fid) imgri^* j'a^r t>om gefdjmof$enen @cOnce, fluiden in 3)?enge t>on tm Söergen in bie £iefe §tnab, ridjten oft gro(jc Sßerwüftungen an, retten gelfenjtäcfe, ^ibfdjollet? unb Saume ba§in, unö fuhren alleö mit ftd; fort, wa& fte auf i^rem SBege antreffen; fte machen aud) bieSädjeunb Strome, bie im (Sommer feidjt finb, anfdjwellcnb unb reifenb. 3)ie nad;gebliebonen (Spu* ren bon biefen Scrgffutfcen fielet man baufi'g an ben $(>onmaffen , weldje an vielen ©teilen bie obere 9ünbe tiefer ©ebirge ausmachen, unb bie, burd; fc(d;e Cr* giefungen erweicht, über bie Sergrücfen (jinabgeflof* fen (int>, unb ft'djburd; i£re toerfd;iebenen abwed;felnben garben untcrfdjeiben. £>iefe Serge befreien ouö ^alfjrein unb S^onlagen, unb ft'nb oft mit jttef?{fftt< den toermifdjf. (Einige Ijaben jrotfdjcn biefen <&ä)\d)t fen nod) eine fe£r lodere (Banbfreinlage, tie mau bort ©anbfeffen nennet, bie aber bloS mit leim fccrbunbe* ne ©anbi§eild)en finb, unb alö (Sanfcfreine ntd;t ge* 6raud;t werben fönnen, weil man fie leicht äertrüm< % 4 mern, % Siflöemetne 9fatur&efdjtd)te mern, oft fo gar mit ben Qanbm jerreiben fann. gaft aüe btefe 9$erge ftnb mit einer läge guter >Damm> erbe bebecft, t^elcfje S$aume unb ^flan^en tragt, aucf> jum £fjeil $um Tieferbau gebraucht wirb. 3n ben er* flern ftnbet man SBerjreinerungcn , fcornemüd; <&d)aaU friere, feine ©pur von ianbf gieren (rcefd)ed neben anberm bie r nafje 6en SOßenben 6eftnbttd)e 33erg, ml* c&en bie ietten XVai)k?aUn nennen, fcfyeint in biefer ©egenb ber ^ocf>f?e $u feon. (Er liegt auf ber ©tra£e, bte Don 9*iga $um ©täbtdjen füferf. &er 2Öeg ju feinem ©ipfel ijt bequem genug, mit toerfcfyebenen^b* fa^en toerfe^en, unb wirb 6en einiger Sßorftdnigfeit o£ue ©efa§r 6efa$ren. (Er ijt eben nid;t fe£r fhintgt, unb geßt atfgemad), anfangs faum merflid;, in bie Jpb^e. Jpier geniest man einer fef^r retjenben Tlu$t ftd)t, bie ftd> auf einige teilen £erum erfttecfef, Sftocj) ftnb in biefer ©egenb folgenbe $3erge merfrotfr* big : ber (Bravcetalrr, ber (Eurntaln unb ber ©a^r* nie, ein fefjr jteiler 23erg , unter bem ©ute ftreuben* 6erg; ber ^inhilbevQ, unter £)ucfetn ; ber ©muri* leberg, unter iinber^of; unter welchem bie fo ge* nannte $eüfe(e^ü£le tjrj ber Öu(ci;Uuberg, unter 3o6annen(jof. 5ßon fron ßi&fonb, 9 0 Sßon mattet <£rfyküd)U\t ijt ber 6efanbfe, fo genannte 2$Uuiberg, left. ©illa fcalles, im 93urt* neffd;en $ird)fpiel , im roolmarfdjen Greife, ber fein Jpaupt fo fjod) emporhebet, bafj man i£n einige $5lä* len weit entbeefen fann. (Eö ift ein ifolirter 5$erg in einer ebenen, etwas oben ©egenb, ifr etroaö jafje, unb $at eine Rumpfe (gpife. (Er befielet auö mage* ret (Erbe, bie mit Jpeibefraut beroadjfen tjh an eint« gen Steilen trägt er aud; 8id;tenbäume, bte aber Don unbetrad;tlid;em 5GJud)ö ft'nb. Sin £>unfr, ber tf^rt beff anbig umfySüet , fcf)eint-u)m ba$ blaue Ttnfefjen 511 geben, bonbem er aud; t>m Cftamen fcaf, unb burd) nxld;en man i§n in ber Jerne leicht enfbeefet. <£>en umliegenben ©egenben ift er ein (Ealenber ; benn bet) beborfk^enber Sßeränberung beö 5öetter6 umgiebt i£n ein grüner 9?ebel. Formate ijl auf feinem ©ipfet ein Brunnen geroefen, ber aber jefo ganj berfeiget t|J. Unter bem Jpofe Äronenberg im <2>egeroofbfd)ett Äird)fpiel ifr ein 53erg roegen feiner Jpbf^e, nodj) mef^c aber wegen feiner $igur merfroürbig , bie n?a^rfd)ein* lief) bem ebengenannten ©ufe ben 97amen gegeben £af. (Er liegt gleid; neben bem £ie$ugelj6rtgen 2lbra(?am6* hu$c, unb bie roenbenfcfye lanbjlrafje ge^t über bie fen 55erg fctn. 2>er &ßeg fi%et fd;necfenformig in einigen 2Benbungen $u feinem ©ipfef, 5Benn man biefen erreidjt fcaf , flellet ftd; mit einemmal eine neue, toorfreffltd)e'2Ju$ftd)t bar, unb man erblicft neue@d?6n* Reiten ber @d)bpfung, weldje biefer S5erg borget bem Tluge berbeeft rjatfe. £)ie ©cjralt biefe$ iSevgeö unb feine beträd)tlid>e Jpb^e, bon roefcfjer man roeit in bie bebauten Dtiebrigungen ^urücfjie^et, geben nebjt bem iaubgebüfcfye, ba$ &tt beiben @eiten bec 3(uffa&rt fle» §et, bem ©an$en fefcr biel 3uigene§me$. li 5 2fod) I0 ^ememe ^aiu^efc^i^fc liud) bie (Er(afcf)en , nod) mefjr aber bie batÄi» fJoficnbc gcirenfdje ©egenbcn, ftaben fpaufige ©cbirge, ober fcielme^r erhabene £ugd, kte grö^tentfecils au« ieim unb (£rbe mit einigem ©teingerÄUe Dermifd)t be# fre&en, unb $um tfceif juÄornfclfccrn genüget werben, unb fHeifenben fefct angenehme 2lu6fid)fen barbieten. £ier ergießen fiel) jwtfdjen ben bergen eine ÜRenge großer unb Heiner ©een in cinanbet, bereu man uw ter §efren allein ober breiig $a§lf. £)ie betben $dnger, »on welchen man ben gro< fjen auf bei- ©e$wegenfd)en @fraf]e, ben kleinen auf ber marienburgifchen ©trafie befar)rt, fonnen aucl), tiidjt fowol wegen u)rer £or)e, alö wegen i^rer gigur 511 ben tnerfroürbigen Sergen gejätet werben. 2>er erfte liegt im ©onjelfclKU ©ebiete, ber anbere im 3lf* lafcfyen. ©ie finb etwa toter feilen ton einanber ent* fernt, unb natürliche S^innie , feie ober ^eetx unju* Sangliche SRorajh gefcen , bte jufammenaufcangen fd)eu neu-, unb wa§rfd)etnltd> bcrrcadjfene ©een ft'nb. £>er große erjrrecf t ftd) auf eine Üttetle, unb iji betrad;tlicr> $od). ©eine Tluffa^rt ijr nid)t merflid) ja§r, feine beiben ©eiten aber jmb an ^m meljreflen ©teilen fo fteif, t>a$ man üon u)nen gleidjfam ah5 toon fco&cit Ufern in bie tiefe £inab fielet, bie bei) feinen 3iuf< fo^rten unb eine ©trctf'c weiter, einen trotfeneu ©runb £a$, ber mit gidjren unb ©ranen bewadjfen ift, unb ouf weldjem \>erfd)tebme fd;male garjrrcege geljen, weiterhin aber morafrig ijr. S)er Serg befreiet aus ©anb, (£rbe unb biclem ieim, bie [mit fcäujigen gro> fjen unb ffeinen Äalffrcinfrücfen bermifdjt fmb. (£r geriet in uerfdjiebenen Krümmungen. Sm §erbjr unb grit^ling, aud) ben bielem an^altenben Siegen toerur* fachet ber leim einen ferjr fdjlupfrigen SÖeg, beSwegen er alöbann 'befcutfam befahren werben muß ; im $Bin# ter, wann bie Sfloräfie befroren, unb tragbar fmb, gefct ton £Want>. 1 1 ge^t ber .2B*ö unterhalb be3 Berges , weil et aUbann oben etwa* abfdnlffig unb gefabvücl) ijh günf unb breiig S05er(i bon SÄiga, gleid;, wann mein t»cit XX>alnvcttnjg botbengefai^ren iß/ ber ju 9lobenpeu> geboret, £cbt ber S3crg ein, t>a, wo man jur 9\ecl;teri einen f leinen ffeljenben @ee gewahr wirb, in tieften ©eroljridjf fief) biele wtfbe (Stttcncrfen aufhalfen. %)Un jleigt eine fleine, etwas fanbige 3(n()o{je feinouf. ©er SE>cg gebt immer £o£er , tmb wirb balb barauf , eine fleine ©freefe lang, etvotö fü}riiater, unb formirt auf beiben (Seiten eine ©bfdjimg, bie mit gidjfen, ©ranen , Grfpen unb 2Mrfen bewachten ifh lln citü* gen (Stellen ijt ber SÜSeg bo, wo er fdjmal ifr, in oeti 35erg hineingearbeitet, fo i?of5 er auf beiben ©eifen gletdjfam 33rufrwe£rcn §at @o wie man weiter fort* nieft, wirb man gewcfjr, bafj man immer f;or}er (nn* anffommf. SBenn man ben 3e*9er feon ftc^ un& breiig SBerfr jurucfgclcgt fcat , nimmt bie Jpofce merfiid; ju , unb wirb immer befractytlidjer , fo bafc fte biö an brenfsig gaben £inanfreiget. ülun wirb et* an ben me^reften (Stellen breit, an etni> gen fo breit, ba$ berfcbie'bene Nebenwege gelten, auf welchen fleine gu^rwerfe ben größeren aui?weicl)cn fbn* ncn. gur rechten unb $ur linfen §anb fielet man weit fceruro ehmi tiefen, t^etlS moofigfen, tfceilö fdjlammigfen SÖiorajr, in welkem fiel) einige (Sdmepfen* arten aufhalten. (£r ifl mit einigem ©frauef)* unb 23ufcr)werf bon metrigem 5Buc^5 bebeeff. ■ Jjpier fange bie SBofcInmg an, ftcb me^r unb mefjr 511 erfyoljen, unb $u Verlängern, ©er 2öeg wirb wegen ber vielen Sßaumwurjeln befdiweriic';. 5Mrfen, (Efpcn, ©lern, iinben, (£id;en, Sßogelfirfdjbaume, lohnen ,* ©ranen unb Rannen freien an ber 23ofd;ung unb an ben 23erg# feiten in Stenge untereinanber. 53aume , bie umge* §auen, umgefallen, unb bon ©turmwinben auöge* riffen 12 2lÜsememe 9?atur3ef$tcfjte rtffcit unb jerfchmetfert worben fi'nb, fte^f man fco in Sföenge umfümmen. ©er 2Beg f bunte ba, wo er fcfymal iff, leicht erweitert werben, well er an beti leiten beö ^angerritdenö eingebogen ift, unb bttrdjd abgraben weiter gemacht werben fonnfe, wenn man bie 9ttü> nid)t fparete. gur »nfm fielet man eine lange fcbmale ft e(jenbe <öee fid) winben, bie fajt fjalbmonbformig gehaltet ijl. Jpier wirb bec Sßegfiefigt, unb tft auf einer langen @trede fo boü abgerundeter £aif|kine, bafc man i£n für einen alten gepflajJerten ©feinweg galten follte. &ci) bem gei* ger oon ad)t unb brenfjig SQ3erft ftef;et man in einiger Entfernung einen runben großen @ee, in bem mit (Strnucfywerf bebecften moofi'gten Ufer biefeß @ee$ §aU fen \'id) fcief ©djnepfenarten auf; Ijter ift ber £6e$ fdjmaler, unb etwaü abfdn'tffig, gleid)wol wirb er ftrfjec genug befahren. (£twaö weiterhin geniest man einer fefcr fronen 3lu6fid)t : auf ber einen @eife ein flareö SBafler, niebrige S^aume, im £intergrunbe einen SBalb; auf ber anbern @eite wirb X>a£ Tluge bon txti fcofcen Räumen aufgehalten, £ier giebt eö ein toor> trefflidjeö <£d)0. 23en bem geiger toon bier^ig SBerjt £6rt ber ©teinweg auf, ber SQ3eg wirb fdmialer, unb enbiget ftcf> bergab bei) KoÖelfrug. £ie ^flanjen, bie auf biefem langer wadifen , ftnb : garrenfrauf, £agunb Stfad)t, ©ibcflein, (gcabiofe, Teufelsabbiß Soften, öbermennig, Vogelwiesen , @tord)fd)nabef, glacfblumen, ^Haßlieben ,' unb an ber Sofdjung in einiger £iefe, $flaoblümd;en. £)er Kellet bals* jttaueb, lett. Baltenme, fommt fcier aud) zuweilen toor. — tiefer langer fdjeint feit 1778/ ^a id) §n $um erftenmal ja£e unb betrieb, fowol in feiner 3W ifte, ate aud) befonberö bei) fetner 2uif> unb llbfatyt gut S8equemlid;feit unb (Sicherheit ber SKeifenben merflid) abgefd)liffen $u feim: benn im ©ommer 1789/ ba id) t>ott £fofont>, 1 3 t§ti wieber befu^r, fanb tcf> i§n metUid) niebrtger. £>aß bie ©teinfKicfen biefeä 2$erge6 weit in bie £iefe geljen, bemerfte tct) barauö, baß id) fie jefo ^duftger auf bem 2Bege fanb, als ba$ erfremaf. giemlid; fcofce jufammeHgeworfene ©(einkaufen äberjeugfen mid;, baß man eine 9ttenge ©feinfiittfen beo ber Söegeoer* befferung auögeriffen f)atte. SSBenn man fo fortfahrt, burffe biefer SÖerg mit ber Seit immer mebriger, unb eublicl) $u einem ebenen S&ege werben, rooju frei)* üct) eine lange 3a£renrei§e erfoberlicr; ifi. £ßann man tiefen langer juröefgefaffen fjaf, fommt man naef) einem gan$ furzen 5Q3ege liber einen fleinern, niebrigern natürlichen £>amm bon gleichet 33efd;affenf;eit unb (Sefralt, beffen lange noefc feine ^ßerjl betragt. £0?an nennt i^n ben \ leinen fonfeIfcf>en langer. £)er fleine ganger liegt im ©ebiete beö <&i\tet 31Uafd; im rigifdjen Greife, o^ngefd&r toier fSfteilen toom großen entfernt. (Er ift gegen eine Söiertelmeife lang, nid;t an allen ©teilen gleicr; breit, unb ge§t in gefrtimmten Diidjtungen. ©eine frdrfjle Jpofce mogte funfee^n biß swanjig SaDen fcl)n- ©eine ©eiten finb an fielen ©teilen }d§er, alß ben bem großen; bod> laufen £ie unb t>a SSergfetten toon feiner Dberflddje in bie Öftebrtgung f;inab. S)ie mclrjreffen Saume, bie an feiner freuen SSbfdmng unb auf feinen ©eiten waty* fen, finb: ©rdnen, feltener ftnb Jpafelnußbdume, SMrfen unb Pannen. (Er befleißet au& burrer (Erbe unb toielem leim , wie jener; ber ©tetnfruefe ftnb übet nur wenige. ®egen feine Tlbfalpt ben Tlllafd) fieljt man auf beiben ©eiten einen unzugänglichen COiorajl, ber, wann man t>e\\ langer aud; fd;on pafltrt. t|>, uoü) eine gute ©tretfe fortgebt» Cd i4 Stflaemettte 9?flfuröefd)tdjte (£ö hat öf fo ber Cftatur gefallen , eine' SritcFe aber biefen vtmflaufttgen (Sumpf 511 bauen, ober einen 33erg baruber $u sieben, bamit bie (Einwohner über t>en SKöcfen beweiben ju etnanber femmen fonnten. jpetr anfror Borger, ber bie 2ütml)umcz $Lix>\cmt fces mit vielem (sSdiarffmn unterfinget §at, gtebt in feinem Perfuci} über btefefben @. 78. 79. bie 9Jhul)* ma^ung an, bnj] fctefc beiben 33crge Sfßerfe ber ^unjt fmb. (Er behauptet, baf? bie alten litten biefer @o genb, um bie €kmeinfd;aff mit i^ren Sftadjbarcn gu unterhalten, ober im Sa<^ ein** fcinblidjen UeberfaüeS gu beu SomiMfdjen üben ju flüdjten , ober Jpülfe rou ber ipre ge'mbe von t(jnen erhalten $u Tonnen, einen SDamm über biefe beiben Sttoraffe ciebauct Ratten, bie er aucr)/ unb jroar mit gutem @runbe, für berroadjfeue ©een tyält. 931an mu$ gefter)en, mit vereinten &taf> ten fann man bietet attfridjten; aber, baf? bie Üben, btffeö fo trage $>olf, bem o^nebem feine Sftadjbaren nid)t lange gruben ließen, fonbern e$ burd) öftere ©treif erenen beunruhigten , ein fold) ungeheure* 2BerE follten fyaben aufführen fbunen, ifr rool eben nid;t wafctfehemlid). $Benn biefer SBermufljung aucr) fonjt iiid;fß im ^ßege ff unbe 7 fo roatt eö bod) bie beträdjt" ltcl;e Jpbf)e. 9B3a$ feilte bie ieufe roo! bewogen fyaben, fölcfye unmäßig, unb gevoi£ unnötig §or)e £>amme aüfflUroelfen , ta eine §6|e oon einigen 8aDC" über bem $ftorajt ganj Jjtnlanglicf) roar, n?eid;e o£ne$in eine grolle 93]enge Arbeiter unb eine geraume geit erfobert §aben würbe. Tlud) war bei) beu beiben 3Iuffaf)rten beö großen 5tanger6, unb einen jiemltcften @trid; längs benfelben, weg«ri beö ganj freefenen Örunbeö ein <£)amni fer)r überfrufftg. tiefes ©ebirge ijr toormafö nod) bbl^er gemefen , unb ijr tterfd)iebenema!, wie aucr) noch iov einigen Sauren gefcfyafce , wegen feiner ^)or)c, unb ber t>amit bei'fnupften ©efaßr, tfceitö abgetragen, t&eilö öongfofonb* ij t&eite (11 i>m 25erg rjineingearbetfet tvotbett* Sollten biß alten Seroobner btefeS SanbfrricfjeS wol eine fo ber* 9eblid?e , ungeheure Arbeit unternommen , unb mit fo großer tyltye ein fo übermäßig (w&eö 2Ber! aufgefd;üt> tet reiben, üa& man nadi§er mietet abtragen mußte, weit man eö nid)t mit @idjer§eit bereifen Fonnfe. Äier tonnte man wo! einwenben, baß ber Z&eta bor> rjer nicfjt roerflid) §6r}et gewefen, unb baß bei* 3Bea, ntd;C in ben $erg hineingearbeitet fei), fonbern, ba$ bie 35ruft»e£ren , Ue er an einigen ©teilen auf beibert leiten (jat, unb bie fyn unb wieber bie £a(6e Brette beffelben einnehmen, bon ben üben ju Ifycet eigenen <&id)evl}ät waren aufgeworfen werben; aber beo ibreti fleincn gu^rwerfen, wenn fte ja jemals bergleid;en Ratten unb nicht etwa 511 9>fetbe ober 511 guße reiferen, war ber SBeg breit genug, un'o ojne 35rufrrceCiren £in> langlicf) firfjer. ©tefe unnötige SBorficfot ijl fonfr rool eben nid)t bie ©ac^e biefer fo tragen unb forglofeti Station geroefen, bie immer nur ba$ toerricjjfef, \r>aö fcodjifaotfjroenbia, ijf, \id) um baS künftige nid-t 6e* flimmert , unb gewig iricfjr für Ue @id)er£eit ifjrer SRacf^ommen auf fo biele 3afjr§unberte würbe geformt §aben; bennbieö i(r ein SBerf, baS o£ne außerorbent* lid)e (Srbrebolutionen wol bis an bat (£nbe ber %ße\t freien wirb. 9ftan fmbet aud) an einigen ber breiten (©teilen in ber Qftitfe bes Q3ergeö walla^nlicfje 'Mifo* §en, bie man nad; ber Tlbfcbkifung §at flehen lafjen, um Nebenwege $u fc&affen, auf welchen \id) bie guf)r> werfe, wenn fte fid; begegnen, ausweichen fonnm; tiefe finb gewiß ntdjt bou "om borgeblid;en (Erbauern biefeö £>amme$ aufgeworfen worben, fonbern ein 35e* weis, baß er abgetragen, unb folglich bormals fjo^et: gewefen fen. %3mn man biefe ©egenben überhaupt aufmerffam betradjtet, fo wirb man beutlicf) {tyen, baßmanbiefen&amm, ein^err, baS ben S3ewo(j* nern 16 SlO^meine !tfaturcjefcfjtei) $u$ be$ ^nngerö, ja an einigen ©teilen er£e* ben jid) folcbe Letten Don bergen biö an feinen ©ipfef, unb befreien a«6 eben benfelben Srbarten/ bie er felbjt §at, fo bafs man beutlid) fielet, ba$ fi'e mit i§m ju gleicher Seit entffanben fi'nb. 2öenn man biefen Um* ftanb mit ber 2ln$eige, bie ber; bem anfange biefer S$efd)reibung gegeben würbe, ba% nemlic^ bei) bem Aufgange biefeß 5$erge6 bie Öttebrigung auf beibert ©eiten trotfen unb fjnbig ijr, neben einanber (teilet: fo wirb rool fein S^ifti Mrifl bleiben, fonbern man wirb mit ©ewi^eit folgern fonnen, ba$ ber 2$erg nicf)t aufgefd;üttet fetj , obgleid; xinige ©teilen bem fluchtigen 3iuge bie Stgur einee Don tJftenfcrjenfcänben aufgeworfenen Stammes borjfellen. Sine ferjr t^orig* te Arbeit wäre eß gewefen, einen fo ungeheuren S)amm mit fo Dielen Krümmungen, tit ben £Beg ; wenigjrenS tim bieJpälfte Derlattgern, unb bk fÖluf^e ber; feinem 93au, ofjne einige Söeranlaffung ba$u $u r}aben, Der* boppdn unb erfebtveren mußten, ju bauen. 2Ü3te oft fii^rt niefy bie 9?atur auf unferer (Erbe folcfye 5Ö5erFe auf, bie man fär Sßerfe ber Kunfr anfersen follte. Tiud; in unferm itöfanbe ftnbet man baDon einige 35et)# fpiele. (Etneö baDon ifr eine lange 'ilnljblje, tk im (Sebiefe be$ 0uteö hifrifer im oberpatjlenfcrjen Kircr)* fpiel liegt, unb welche einem aufgeworfenen SBall ganj ä&nlid) \ityetf bie aber mcrjtd anberg ate ein Söerf ber Sflatur ijt. Sin anbereö Q3cr>fpiel ijt ber ©erbenfcr)e S3erg, Don welchem id) balb reben werbe. — 3Die alten ©ef<$id;tfd>mber itDlanbe* nennen ben langer einen Do« £folant>* 17 einen Q$erg, ber burd) ben Sttorajt ge§et, feiner bort t^nen nennet ir}n einen bon 9)ienfcf)enl?anben aufgewor* fenen Scmm. 9?euftäbt nennt ifjn ben großen Ran* gerberg, ber burd; ba& Slobenpoißfdje Qebiot nad) «Sonfel ger)et; hierin irret er gleid;wol; benn er ge§t burd) ba6 fonfelfd;e ©e6tet» 3>r ötfame 2vwget ijt bermut^licr) bind) eine falfd;e 'ÜuSfpradje aue bem ^Borte 2fnget enfjtanben; benn fo wie bec ?ingcr ein erhabener fKaum jwifd;en $ween federn ijt: fö ijt ber langer ein TJnger, ber biefen weirlaufftgcn 9Utoraft fdjetbet. £ienad)j> Derbiencn biß 'iin^6§en im $ird)fpiel (2cH im borptfd;en Greife eine Tln^etpe. SWan jinbet fie bei) @otag, beg 3lmjerw; bei) .ftufultn ift eine, toon beren £or)e man eine ungemein weite 3lu6fid)t ^at, fajt ad)t tDJeilen weit. (Snblid) Ijl noef) ein 2$erg im $ird)fpiel (Serben merfwiitbtg. (£r Hegt bid)t am 9>ajtorat fuboftwartö. ©eine ©ejlalt ijt ein SBierecf ; gegen tai ©ut ©erben fowol, -als and) gegen bie Äird;e, r)at er eine Sruft* wefjre gefjabf, bie aber jefo wenig me£r merfiid) ijt. 3(uf bem ©ipfel f^af er eine Siad;,e, auf welcher üor« mate ein lof Joggen auugefäet würbe. 3lu6 feiner © eff alt folite man urtbeÜen, bafj er 511 Liegezeiten aufgeworfen worben; bafj irm ober bie Sftatur gebauet fyabe, bnö beweist eine ©pringquelle, bie fid? auf fei* ner ©ptfe gegen ©üboft befunben, unb 'fcäufuj fclfo* ne$ flareß SBaffer gegeben bat. ©iefe üuelle ift je£o 5war toerfeiget, aber bie ©teile ijt nod) fictyfbar. iberc Q)aftor ©rajj ju ©erben fagt, ba|3 biefe üuelle md) 2Ju6fage aller bärtigen Sauren tmSafjr 1755, fpaf im J^erbff, ju eben ber $cit Derfetget fei}, ba ÜjTabon burd; baö (£ibbeben uerwüftet würbe. S)tcfe ©age wätöe ich felir bezweifeln,. wenn eß fid) teufen liefje, ba$ iftai* gung jum ©ouberbaren unb $u £t>pet&eftcffa! nidjte wijjen , unb feine auch nur entfernte SJAut^maftung bon einer unfertrbifdjen m merfwiirbig fd)einen. (£ö tjt aber nidjt gan^ unwakrfdjeintid), ba$ burd) \>k bamalS ficf> fe(;r weit erfrrecfenbe unterirbi* fdie Steuofutton ba& 2£a|fer bon biefer @te(le ab* imb anberewobjn geleitet Sorben fei). — SMefer Serg $at eine betrad)tiid)e £o£e, Von ber man eine unge> mein weife Tiueff d;t §at. 2>ie 3nfd Defef, bie an ftcf;, o§ne bie feparafen Snfeln, etwa funfa^n teilen lang , unb fieben ÜWeüen breit tjt, ift j}temlid) $ad), unb t^atnur jroeen er^e&lU djeSSerge. £) er Äaiimepä^ iftim^irdjfpieQamma, an ber aujjerfren wejtlidjen ianbfpife, ber eine anfefcn* lidje Sfoty §at, unb mit §id)tenwalbe bewarfen if], bafjer er aud; bem gegenüber auf ber curldnbifdjen 5tujteliegenben, fogenannten 2Mauberg fo äfpnlict) fte< £er, ba£ er oft bie ©c&iffe in Srrrfcum unb ©efajjc bringt. £)er anbere tjt bei) bem ©orfe Käufer im Äergelfcfren Äirc^fpiel, unb £at gleichfalls eine bv trad;tlid;e Jpo^e., , £>eö §of)en 5\afffteinuferS an ber £>«ma im 5ftrd)£oimfd)en~unb beffen angran^enbenOegenben wer* te idj unten in ber britten Tlbt^eilung bei) ben $alfr (teinarfen mit mejrerem erwähnen. Jpter foüfc nur erörtert werben/ wie t>k un$a£ligen ©cfraaltfciere in tiefe« ©ebirge gefommen jmb. 5)a0 fein reißenber Eisgang, ober fonjt eine aewaltfame lleoerfrf)wemmung t»e ■ f>ott£fofonk 19 fte In btefeö ©ebtrge gebracht (>a6en , babon tS&erjeu* gen mid; bie ©d;ned*engaffungen, bie man nirgenb in ber£)itna, aud) t\ld)t in biefer ©egenb jtnbet, unb bafj bon allen ben bielen ©d}aalt()ierarten, bte man bod) am ©tranbe bioro6 ber ©ermeefen einbrangete, ftd) in benfelben fejtfcffe, erwartete, unb fte alfo in ©tein berwanbelfe ; fo fann man bte Dlafurbegepen^eit, biß biefe ©ebirge ^ie^er gemälzt §atf mit gutem §ug in ein fe£r entferntes Zeitalter fe^en , unb wirb fte ba^et in allen Itolänbifcfien ©efd)id;tbiid?em, t>ie nur auf etwa fed;6 ^a^rljunberce (nnauagejjen , bergeblid^ fud;en. £>m ©anb ftnbet man in berfduebenen unferec ©egenben, befonberö um Sliga, langö ber Dftfee, auf ber pernauifdjen lanbjlra^e , unb in mehreren ©egen* ben in ©treefen bon einigen teilen, unb bon anfe^n* lidjer £iefe. £>en 9?eifenben i)l er, befonberö in £ei* fjen bürren ©ommerfagen, äu£erjT befdjwerlid). £6enn j'emanb ein üfttttel faube, ba$ ben ©anb auf unfern ianbfkafjen zwingen, unb i£n (jart mad;m unb befe* fligen fonnfe, ber würbe uns ein fe£r berbienjllidjeS SÜßerf leiten. 55en Dftga würbe eö f^r angenehm fetjn : benn wir finb fafr um unb um mit ©anbe um* fleben. m ©anb §u zwingen, ftnbef man woh nur ift feiner bavuutev amvenbbar. 23 2 Unfev 20 Siöcjeuieme ^aturcjefdjidjte Unfer liefen * obet ©anb^aber, (avena pubefcens) feer im befahren werben. ^n^roifeben ifr btefer @anbübeifuf? uns in SHi5d> ftd;t auf bie ©efunbf^eit fe&r jufräglid); benn er füllet unfern £>unftfreis mit feinen fd)abltd)en TluSbänjtun* gen, fonbern jie&t btelme^r bie geud)tigfeiten, bie ein oft lange anrjaltenber SÖSeftroinb atiö ber nafcen Dflfee fo häufig $u uns Vertreibet, unb \>ie fid> oft roeit über baS ianb ausbreiten, wie ein @d)wamm in ftd>. SDtafwurbia, ifr bie ^emerfung', bie in gtfd>erö lteff. ianbroirt^fdjaftSf. 2.2lufL @. 371- 8*9**™ rairö/ bQ£ auf ber fleinen 3nfel gillfanb, nal^e bei) Oefel, bie ganj fanbig tmb unfruchtbar ijr, unb baffer nur ton wenigen gifdjern bewohnet wirb, weber bie öfteren e(t beS 3a£reS 17 10 ge£errfd)et l)abm. !D)?an rjat fogar 9ßte^ toon öefel bafctn gebradjt, unb CS ijt erhalten worben. ün 9ftorajten fehlet eS uns aud) nid;f , webet in Übfanb, noch in (Sfjfllanb; berfdjiebene berfelben finb unburdjfommlid) , unb trodnen niemals aus, aud) nidjt in ben burreffen ©ornmern. SBielc ber* felben erftretfen ftd) auf einige heilem 3Me me^reflen bori biefen Sttoräjten fd)einen v>erwad)fene @een $u fetjn , bttm Dberflad;e aus bloßem 9flooS, toerfaulten ^öurjeln bon SHo^r, @d)ilf unb anbern <©?e3en>äd)feti befielen. >Dergleid)en ftnbet man im &orp'tfd)en; in berSÖtecf; am fcauftgften im Äird;< friel iefeö Äird;< ton gfofanfc. 2 1 £ird)fpiel §at fo große, tDctrlaufttgc unb unjugangfi* rf;e §florafte, bafj in ben borigen ^rteg^eifen bic SÖaurcn in benfelben eine fiebere grenftafte juchten unb fanben. <2?ie £aben t>erfd>iebene Tineen, oie man bo«3nfc(n nennet, 3luf folgen tl^eite größeren, ffjeilS Heineren '2tn^5^en wohnen bk SRcnfcfren, unb Reiben ir)rc gelber. 3m Srür/jaljr finb bie 9)?orafte fo mit 5Q3af)er uberfd?wemmt, baß biefe 3(nfjogen wirf iid) 3n* fein gleiten. 3}iefe 93corafte fcfieinen größtenteils toerwacfyfene <3een &u fei)n; etliche wenigf*enö finb eö unflreifig: benn fte trägen im (Sommer roeber SOten* fdjen noefy 'iSierj ; man fanu lange ^fangen f^ineinfto' ßen, unb an etlichen Orten werben mitten in folgen Sftorajten äu£ offenen fcodjern gifene gefangen. 2>ie 3ui£o(jen ober 3nfeln finb tton ungleicher Srucfytbarfeit, meiftenä feljr mit jtemlicf) großen ©rani^efebieben be* beeft. tiefer 9ftorafr ijr wegen feines großen Um* fanget merfwürbig. (Er hebt uon ber X£ur'3J4rtp anf geljt fcuret) baö gan$e 5tird)fptel, biß ine $HeDalfd)e, unb trjeilt fi er) In jween Tlrme , fcon weldjen ber eine bat 0ut Sßoifecf oorben, ber anbere ins SHct>alfd)c ge^ef. £)er erjte Tirm £at in feiner Glitte eine 31n* $o£e Von einigen S^ben, bie fo wie bie ganje Sfttebtö ßung hierum morafrig ijr. 3n bem anbern werben ben bem 2Bo ifedfdjen £)orfe Aaruern in ben ioerjern, in weldjen im $erbjfe ber Jladjö eingeweicht wirb, gu- fdje gefangen. £)a vor einigen Sauren jwifdjen @o* jar unb ^ajusben an bem @feinwege, ber queer über biefen 9J?orafr gemacht worben, ein iod) burdjgeriffen war, famen eine Stenge Warfen rjeroor. (Ein i&t* weis, bafi biefer SRcraft ein t>erwacr;fener (See ijr; bejfen ©runbbette nod? immer 3ufl"tfe 3 äem 2 % Slflcjememe 9?atutöefd)t$te $en&*ergifcf)en im rigifdjcn greife, roetcfjer in bet bortt> genÖegenb anhebt, burd) t>a6 SHobcnpotöfc^e unb@on> felfdje fortlauft, unt) ftcf; ins Tlfdjeratenfefye bis ans Ufer ber >Duna erftreefet. (£r §at eine ungleiche 3Yrei> fe, unb ijt me^rent^eüö mit gid)fenroalbe t>on fd)led)# tem 5ßud}ö bebcd'eL $ur ^quemlidrfeit ftir Reifen* fce ftnb auf ber marienburgiferjen unb roenbenferjen ianb# firaße £>amme über biefen Sftoraß: gefüfpret roorben, ^Dergleichen ^Korofle, ;roeld;e aus berroacrjfencn ©een entftanben finb, fonnen roeber $u Tief erlaub noety $u *Bief;triften genügt werben, boomen anbete $u guten 9tBiefen umgeferjaffen werben fonnen, bd ftc bann gutes wnb naljrrjafteß §uftcr 9*ben. SDafj aber @een ton 2age 511 £age me£r ber# tt?ad)fen , fielet man an tiefen Orten ganj beutlicfj, $. 25. in bem eben genannten $trcr;fpief @t. So^anniS an bem Öofatfcbeii ©ee, einem fle^enben <&5ee, 2)iefer wirb alle 3a£re fleiner, unb berwädjfr merflid), fo baß er enbfid) mit ber getc in einen Sftorajr berwan* fcelf fet>n wirb. (Ein anbereß 2$ei)fpiel ijl* bie 23alte£ö£ tm ^almiarfd;en$ird)fpiel, welche e^ebem 670 (gd)rit> U lang, unb 440 ©djtitfe breit n?ar, jefo aber fd;on fo weif berwadjfen ijl, bafj bie lange nur 207 unb fcie 33reit* 190 (Stritte betragt. °$m $ird)fpiel @a> fteburg im wollmarfcfjen Greife ftnbet man Sftorajre ton beträcfyfliebem Umfange , bie wie gtuf[e in itrünu mungen fortlaufen. Unter ganj berroad)fene bbe|turgfee unter Jperingß* |of im Äird)fpiei SHujen im woümarfd;en greife, 5ö5a^rfd>einlict> fcatte itolanb fowol roie (£§jftanb, f r)e Vie 25eutfdjen i)tö fcanb $u bewohnen unb gii bauen anfingen , mehrere unb weif lauftigere SRoräße , als jefco. SBiele finb ton geht ju $e\t butd) nütjlidjen gleifj urbar gemacht, unb $u Äernfetbern umgefc^ajfen wor> ben, fcott £tolcmt>. 2 3 ben, aud) §eufd;täge unb Söiejtriffm barauö ge/ mad;f. 3n toicTeti ©egenbm wed)feln bie tO?orn|Te un> mittelbar mit (ganbe ab, fo bajs gleid) neben ben er> £abencn ©anb^ugclu niebrige üttoraße liege«. uDteö bemerk man befonberö bei, wo $luj|e in ber Cftafje fmb. Sttan fomuc baljer mit §iemlic^ec ©eroigfceit bei Raupten, ba$ in tiefen ©egenben bie gUitJberte f;d> Vormals totel weiter erfrreeft Ijjaben, alt? jef^o, unb baji bie üftorafte ein %bä\ itjreö ehemaligen ©ruubbeffeö finb. (Einen beutlicfyen 23ewetö ftnbet man an bem Ufer ber X^0ür5janp / wo @anbbünen unb unburcl)* fommlid)e 9i)?orä(fe (jaufig mit einanber abwedeln. £>er Sttorajt am Ufer beö 55uttnecf"fd;en eufcf;läge l'"b ©ebufdje tragt, giebt einen Seweiö bon bem ehemaligen größeren Unv fange biefe© @eeö. SCßenn man alle bergleidjen $}en> fpicle, beren in bctfd;iebencn ©egenben mehrere bor* fommen, nebeneinanber (teilet: fo wirb man nacl) ge> nauer 23eprüfung jinben, ka$ bie ©ewaffer in biefem ianbe in altern Reiten einen weit großem Umfang ge» fyabt §abm, alö je(jo. 5Ü3enn man babet) bie ©ebirge, upre ©d)icf)ten unb Jagen in (Erwägung $ie£et, unb tarauö, welcfjeö ber Tlugenfcfyem beitfltd; mad)t, ifcre dmtfte^ung bind) ba$ SJJaffer folgert; fo wirb man feie Meinung beö Jprn. $>rof. Jerberö, weldje berfelbe in feinen 2uimet£imgen 31«: pl^fifdwt iZvibet fcbretbiwg Curlant>ee geaufjert §at, gar leidjt be* pattiget finben. £)a£ ben biefem Ueberflufj bon Sttoraften , 6en ben bieten glujjen unb ianbfeen, ben ber $iemlid;en Slad>e be6 ianbeö , ben ber 93id£eit unb bem großen Umfange ber gutti %tyi\ btdjten halber, bie ben £>urtf}gang ber luft md;t uerfratten/ unb befon* $ 4 t?erö 24 Siflöcmeine D&ttutcjefefjicfjfe berß ßct> ben tiefen tanSgetilfcTjen, bereu ntebriger feudjter S$oben, weil iuft unb@onne ntd;t butd;brtm gen fonnen, nie gan$ außtrodnet, woju noef) bie iagc beß ianbeß fonimt, ba eß fcon ber Djtfee, fcon breiten glätten unb walbreidjen morajTigen iänbern umgrabet wirb, ba^ M ollen biefen Umfhinben bie SEßitterung fo bejdjaffen feijn müßte, bafj fie oft na-djl^eilige SLBir* hingen auf ben Körper äußere, lä£t ftd) - letc(>f erad)> tevi. Qaiiev enfjte^en gemeiniglid; in fceifjen ie 5B3interfäl£e reiniget enblid) bie iuft bon ben feud;ten Tiufbunfrungen toöliig, weil ber grojt bie geud?tigfei£ gieid}fam in bie (Erbe fcerfdjliefjf. SBenn aber bie feud;ten SDwifte im fivtyjaty wieber in bie iuft jleigen, bann toerurfadjen fie wieber Slufjftefcer unb (Eatarrfcen, unb finb aud) an falten Siebern fe£r fruchtbar, ©aß ©furmwinbe auf unfere iuft unb auf unfere ©efunb* £ett einen fceilfamen (Sinfuif^ fcaben , baß bemerft man alßbann erft, wann fie lange ausbleiben. $Den *8e< weiß babon Ratten wir im §n%a£r 1781, ta btefe Sttenfdjenan boßartigen fiebern erfragten unb ftarben. Unfere Tiefte fanfcen bie Urfadje leid)t. £>er ©om* mer beß toor^erge^enben ^ofcteß raac faf* burd;ge* fcenbß angenehm unb Reifer, wir fyatttn fajt 6eftan* bige i>ott gtofaiifc. 25 btge ^Binbjrille, aud) bie SBinferfalfe war nur fe^c mäßig gewefen, unb t>tircf) üfteteö Tauwetter unter* fcrodjen roorbeu. Tin Jpeibe §at unfer ii\>fanb' gfeic{>faUö feinen •Mangel. 3" wrfdjiebenen ©egenben, wie 3. 03. im 2la* §offcbert im Üteuermiüljlenfcnen $ird)fptel in unferer SHachbarfdjaft, wo fte fe^r beträchtliche ianbftrtdje ganj unbraud)bür mad)f. ißen olle biefem Ueberfluß toon @anb, ©urnpf, Jpeibe unb 5ßälbern follte man wol einen großen tylan> gel an tauglid)em3lcFerlanbe Dermufljen, aber im <&atu öen genommen, fyat eö beffen ^inlanglid), unb würbe nod) mef>r £aben, wenn in mandjenOegenbeu mehrere Jpänbe ta waren, bie t*a& ianb bearbeiten unb urbar madjen fonnten. 2)er Robert tfr größtenteils ^uf, unb bringt gefunbeö $orn £erbor, ba$ burd) ba$ 2)or< ren in ben iHigen £um langen aufbehalten fauglid) ge> mad)t wirb, unb beffen großen Sß-orjug fcor bem in fublidjen fcänbern gebaueten ber wo^lfel. J£>err 21rd). u. gi< ferjer in ben 33reßf. @amml. furo 3a§r 1726 bereite gertujmet §at. SQ3enn man erwäglf, wie biel $ow \a%u lief) in frembe iänber toerfcf)iffet wirb, weld) eine große .Sttenge jä^rKd; jum 23ranbweinbrennen berbraudjet wirb , wie biet iajten 9)?al$ ju 3Mer oerbrauet werben, wie toiel ipaber unb 9tte§l für $ferbe unb Jpornbielj t>erbraud)et wirb , unb \va$ fonjf anbere ^ebtfrfnijfe wegnehmen; wenn man babe» bebenfet, \>a$ bei) alle liefern Vertrieb unb Sßerbraud; bie^ornpreife in man? d)en 3a£ren (freilief) ntdjt in aüen , befonbecö wenn außerorbentlid;e TiuSfu^re ijt, wie in ben^afcren 1771 unb 1772,) jum Sftadjf r)eile beSfcanbmanneö fo geringe ftnb: fo fann man ftd) einen begriff bonunferm ftarfen (Setreibefegen madjen. 3d) fyabt jwar eben gefagt, ber 23oben fei) groß* tent^eilö 23 5 fajl 2 6 Stöfoemefoe .9?aturgef$id^fe faft allenthalben mit ietm, ©anb unb (Erbe bermifetyf. Siftan finbet tud>t leid>f ein ^ircftfpiel, in welchem bie Tiefererbe md)t mit ieim bermifdjt wäre. 3n bteleit ©egenben rjaben bie gelber aud) toiele ^alffteinßücfen, weldje i^nen burd) bie SDftttfceilung ber geudjfigfeit aus ber iuft, unb beö eingebogenen Segens fefjr nü^lid) ftnb. ©oldje gelber ftnbet man unter anbern auf bem feffrn ianbe lange ber &iina, (Eurlanb gegenüber, wo ber ieim mit fd;waräer (Erbe fcermifdjt, ben $alf< fteingnmb bebeeft, weld;e6 bem ianbe eine gufegrud)fr barfeit giebt; nur an einigen ©teilen, wo bie (Stein* fjücfe ju §äuftg nebeneinanber liegen, ber^inbern fte baö 5ßur$eln unb ben 2ßad)öt()um be$ ^ornö. 3m Oberpa£lenfd)en, aud) in mehreren ©ebieten ba tyx* um ; in (E^lanb , befonberß im SKebalfd;en am Oßfee> frranbe, bebeeft bie Tief ererbe einen gliefenboben, unb trägt gufeö Äorn. fOJorafrige gelber, wenn fte baben Ieimid)t ftnb , wie 3. ?&. im falf r)offcf>en 5ftrd)fpiel im fellinfdjen greife, ftnb nur bei) vieler ©imgiing ergte* big. (Eine gute Tlcfercrbe mit blauem ieim toermifdtf, bergleidjen man in bftfdjiebenen Äird)fpielen antrifft, wirb gewbljnlid) für ba$ 3eM)en euie6 9ut€n SÖobcnS ongefetjen. Tluf ber %t\fe\ Oefel ifl meh? mit leim fcermifdjte Tiefererbe , bie an Dielen ©teilen faum biet big fünf goll tief liegt, unb beffen Unterlage ©ranb, ©anb, oft ein harter gelö ijt, ber an einigen Orten bi6 an bie Oberfläche rjerborragt, an bielen ©teilen fajl bie ganjf Oberfläche einnimmt. 9?a£e um 3Mga fyu um ifl ber 55oben faft burdjgefcenbö fanbig, unb tragt nur bei) guter (Eultut einiget jbrn. gafr jebe einzelne (Segenb §at §inlänglid)eö Tief er* lanb , bejten (Sitte /eboer; , wie au& bem porigen ju fe> §en ijt, in manchen ©egenben fefjr berfd;ieben i(h 3)a£er fommt e$ , ba$ unfere (Ernbte in ben niedre? pen 3a§ren fo gefegnet ijl/ bajj auef; bie TUiSlänber. mit fcoit £tofont>* 27 mit unfetm Ue6erf!uf3 toerforpt werben Fcmnen; beim obgleid) aus Dftga fciel Äorn Verfdjifft wirb , fcaö unö aus Diufjlanb, Q)olen unb Quirlanb $ugebrad;t wirb: fo wirb bagegen au$ SHevaf , Bernau unb DJartoa lau* ter Itolanbifdjeö $orn toerfcr/tcf t , of;ne bö§ biefe ®e* genben über brücfenben Mangel $u flögen llrfad;e hau teil. — Cftur ftnb leimtgte unb habet) morajitge gel* ber bem jfornbau ntdjt jutrdgltd), befonberö roenn bec junger gefparet wirb. SüBei^en fragen fie ben gef;6ri> 5er (Eultur jienlid; reicfjlid) ; bod) will er nid)t in ollen Sauren geraten. dagegen erfrieret In biefemöoben oft bat @ommerforn, unb zuweilen mad;t er bie$ßin* terfaat feljr befcbwerftd;. 25eo DUgenweftern wdcfyjr. foaö ^om auf ben ©ebirgen gut; aber auf ben Sftiebri* gütigen ifr bann bie (Brnbte nid)t fe£r ergiebig. Übet) madigem Siegen gebeten bie leimigten gelber fe£r gut; aber bei) heftigen Skgenginjen , befonberö, wenn fte lange anhalten , roerben btefe gelber jufammengefdjla* gen, unb fo Ijjart, wie eine Hernie, fo ba\i bat Äorrt tiid)t leidet burd) bie fejte Sünbe bringen fann. 2ßo ber liBobcn treefen unb etwas fanbig ifr, \)a faim ei« jrarfer Siegen,/ roenn er gleid; an^altenb ifr, bem ®e> beiden fe^r jutrdglicfj femi, nur mufi er taS Äorn md)t in ber äMüffce überfallen, unb ben an^altenber Större fann ein niebriger feuchter 23oben ben Mangel be$ Segens ertragen, unb guteö Äorn §eroorbringen. ün ^eufd)ldgen unb 5£ie£triffen fehlet eö un6 in ben me^reften ©egenben uid;t, ob jte gleid; in einigen, entweber nid;t fel^r fcduftg , ober aud; mit 9)Zoo6 unb ©traudjwerr1 überroadjfeu finb; biefem aber fann, ob* fileid) mit Sftülje unb einigem geitoerlujl, abgeholfen werben, wie fold;e$ in bem lief!. lanbwirr§fd)aft&b. i.TIuff. @. 64» 65. gelcljret wirb. Sieben anbern ©egenben i(l baö ^ird;fpiel Opcrpafclen mit £eufd;la* gen ^dujia, Verfemen. 3>aö 28 SHÜcjemetrie 9fotttr3efd;tcjjte £saö ianb ijf nocf; in ben mc£rej?en ©egenben mit SBalbetn (jinfanglicf) Derfe^en ; in fefjr Dielen fmb fte bid)t unb unburdjbringlid) , unb von großem Um* fange, mit Daumen Don mancherlei) llvten angefüllt, bie jii ©ebäuben , $ur Jpeijung unb 511 aderlen mirtfj* fd)aftlid)en 35ebttrfniffen Draud;bar unb (nnreicfyenb fmb. £Ü?an finbet ^ter: gid)ten, (bie man in ÜDlanb burdjgangig, bod> unrichtig Pannen nennet) ©ranen, bie wir ©cjjjujen nennen, welche bie eigentlid;en %an* nen ftnb, QMtfen, Stiem, (Efd;eri, (Bfpen, iinbeu, iolwen, Lüftern, £hütfcr)beer' ober QMelbeerbaume, Söeibenbaume Don allerlei) Tlrten, SÖogelfirfct)beerbau> me, wilbe Tipfeibaume, Faulbaume, Jpafelnuf;)lräu> d;e , (Biegen , feiten 2$ud)en. 8°ft fai" $ird}fpiel §at gänzlichen Jpoljmangel; nur fmb (jin unb wieber ein* jdne ©titer Don Jpöfj entblößt, ©er ganjlidje Jpofj* mangcl fjerrfdjt auf einigen 3nfeln. 7(uf bec änfef Defcl £aben nur bie wejflidjen unb norbofttidjen ^üjTett $iemlid)en Jpoläborratlj , bod) wirb bcjfen SG3ad)$t£tim t>uvtt) ben peinigten Stoben fe^r gef^inbert. ©er ubrü ge £§etl biefer 3>nfel §at fein S3au£ol$, unb nimmt feine notdürftige ^eijiing Don ben 3jeufcf)lägen. 3ti einigen $itd)fpielen fehlet aud) biefeS, unb man finbet oft in @trecfen Don etlichen feilen faum etwa* niebri* geö ©traud;werr\ -SNan forgt ba^er in ben walbidjfeti ©egenben bafär, bafj man burd) eine Dorftd;ttge Jpof^ fparung für einen allgemeinen Jpol$mangel auf bie $u* Fünft geft'djert fen. ©ie 3nfel Sfano fyat auf ber <^et* te gegen (Surlanb einen jiemlid)en gtdjten* unb©ranen* walb. Spanien in (Eljjftanb unb bie üflittagsfeife Don ©orpat fcaben aud) einigen £oljmangel. ie ©uter am ©unadlfer unb an ber Djlfee fmb nod; fe§r walbreid), un* ton £Mant>* 29 unb fja6en einen fofcfren großen Sßorratr}, baß fte aucf) bie (Sfabf £Ktga reichlich mit $rennf;ol$ toerforgen, baö fie auf flößen unb in Herten fcorjin fcrjtcfcn. Tlucf) int peruaufcfjen Äwifc ifr nod) guter £oi>orrat&, 6efon> berß finb in bem ^ircfofpiel Xorgel in ben meljreffen ©egenben bie Söälber fo unburcfobringlid) unb bidjf, baß bie @onne nidjt auf ben 33oben bringen fcrx ganzen £ag im Ofen brennt; wie biel ju ^ornbarren, rSranbweinbranbe unb anbern Sebürfniftim aufgebt; wieviel halber jafjrlicr; anö 0?ad;la|ftgffir, oft oott ntd;t£roüvbigen ieuten, ongejted't unDberwüfret werben, tmb rote forgloö überhaupt ber Q$auer mit bem ,£>ol$ umgebt: fo muß man über ben großen SBorraif;, ber noef) übrig itf, erftaunen. 3n bürren (Sommern wer* ten burd) Unoorftdjtigfeit ber Jpüter unb TIcbeiter itt SSBalbem oft große SEßülbjhidje ein Dtoub ber §(am> men. ©o brannten 5. =ö. im @ommer 1789, bor bz* fonberö bürre unb beiß war, an einigen Orten ipoljun* gen in@trid)en ton einigen teilen weg. 3m Cfteuer* mü^ienfdKn j. S. fing gegen $a$ (Enbe beö 'Suliuö ein 5B3olöbranb im ££c(freri>ttenfd;en an, lief burd) baö £enfel$boffd>e im Diobcnpotefcnen Äird>fpiel, ergriff hm tiebten öiobenpotSfdjen SBalb, unb formte nur mit vieler SJiüfce burd; eine Sflenge £0?en|'d;en nad; einigen Xajjen 3 o SHÖäememc 9tor$cfdjttf)f e Sagen gelofd)t »erben, nacbbem er eine ©frecfe Von Vier biö fünf Reifen Venvüjret {Joffe. SD ad gefd)»inbe aufpflügen ber (Erbe, um bem gortlauf beö Seuerö (Einfalt ju tljun, wollte, ba 6en ber aufjerorbentlidjen <£)ürre bte SOBurjeln ■ bed Jpetbefraufd u. a. ©e»äd;fe unter ber (Erbe brannten, nnb üaö geuer verbreiteten, lange nicf)t Reifen , bis enblid; ein jtemlirfjer SXegen ben unermübeten Arbeitern btö £6fcf>en beö geuerS, \>a$ ad)t Sage angehalten fjatte, erleichterte. 3n biefer geit »ar in unb um unfere @fabt, fo »eit ba& 2iuge trug, fo »ie aurf; tiefer im ianbe, ber^orijont fo bid)t mit 9iaud) bebecft, bafj bie @onne nidjt burdjbredjen fonnte, unb tyre matte (Strahlen, bie fid; nur $u* »eilen zeigten, ganj rotp feierten. — liwd) im tyet* nauifdjen »ar um biefc geit ein SCßalbbranb von einU gen teilen. Sfiad) bem geugnif? ber ©efd)id;tfd;reiber ijt in iivlanb in altern jeiten ein fold;er lleberjmß an WSaU bern ge»efen, ba$ bie (Einwohner bie 5Ö3albjteüen mit Vieler 9Hüf;e Verbauen, abfoben unb ebnen muffen, um Äornf eiber $u bekommen. 1lud) bie Ufer ber gfüffe unb bie liefen mufcfen vom überfälligem Jpoty gereinu $et »erben, »eil fte fonft feine (Stellen Ratten, »o fie tfcr £>ie$ »eiben fonnten. (Ein j'eber behielt nun ba& lanb, ba$ er ficf) einmal au£gefud/t unb zubereitet: ^afte, unb fdjlug ba feinen SBofpnplaf auf, bamit er nid;t genbt^iget »ürbe, biefe mü^fame Arbeit an einer onbern ©teile »ieber &u übernehmen, *paul (Einhorns Hill. lett. io.(Eap. Jrnjt.Tiblj. Von b. Sftamen u. Urfpr» b. alten (Ein», iieff. u. f. ». in ben gel. 23entr. $u ben fflig. 3ln$. 1 761. IX. @t. @. 70. Tln ftfdjreicfyen ©een , glüften unb Sachen feg* let eß in unferm ianbe md)t» (Eine 9)?enge gifd;e lie# fett unß bie Djrfee. 3n ben megrejren übrigen ©e# »affern ijt au<$ einlle&erßuf? an gefunben unb fd;macf» '• . Raffen Don £fofant>* 3 1 fyaftm $ifc&«t/ ber für unfere 2$ebürfniffe me§r ate $inretd)enb ijt» ?£on unfern Portrefflidjen geräuchert ten iad)\m unb Butten fonnen wir auefj Tlugfanbem einen Sßorrat§ überladen, ber ifcnen ungemein will* fommen tjf. Jpier liefere \d) eine 7(njeige einiger großen unb f leinen ©ewaffer unfrreö ianbeö, fo Ptel mir beren be* fanbf geworben. @ie ftnb and fcerfd)iebenen $opo* grapsen liuldnbifdjer Äirc^fptele, bie mir gefdmebett mitget()eifet würben, einige aus Jpr. Q>. Jjpupele $:opo' grapse mit einiger 3Diä$e äujänwiengebradtf. £)a£ biefeß £>er$eidwiß unPolifränbig fen, tfl gleid) fi'd)tbar ; bod) wirb wol feinet ber erheblichen ©ewäffer bari» fehlen, fielen wirb biefe tftad)t'id)t fejjr unerheblich fdjeinen ; aul bem ©runbe wollte id) fo fcfwn weg* laffen; t>a id) aber mutgmafjrte, ba$ jie mehreren iefern ntd)t ganj gleichgültig fer,n werbe, weil fie $ur localen fönntniß einiger einzelnen ©egenben fü(jrt, unb man barin toon bem ©ange ber ©ewaffer £ftad;rtd)ten ftnbef: fo befdjlofj id) , ft'e r)ier einluden, lefer, benen fie unbetradjtlidj fdjeinet , fonneu fie fetcfyc überfragen. 3mÜ\t9tf^cnÄretfe. Slüffe urtfc öaebe. £>teJDuna, ruff. SDwüia, Utt. jDaubgattxt, entfpringt in SHujjtanb bot) Q^tala au6 einer üueKe, nimmt gleid? bei) iijrem Urfprunge mehrere üueüett mit, fliegt burd) iittauen, unD Sfteurußlanb , iiolanb unb (Surlanb Porben, nimmt Pcrfdjiebene ©trbme unb SBädie auf, ju welchen in iiulanb $u ben beträcfjtlid)* ften bie (Swft unb bie Dger geboren, ger)t barauf bk (grabt Ditga gan« naf;e porbep, unb ergießt fiel) $wo teilen bavon bei? ^ünamünbe, wo fie fic{> nod; mit bei* 32 Slflgemcine 9taturaefc$t<$tc i?er micaufdjen Sädje vereiniget, m bie Oflfec. (Sie ifr eö, bie D?a£rung unb 5ß3o^anb über unfere (gfabt Derbrettet, unb fi'e $u einer ber tvicf)tig(ren Qan* belebte an ber Dflfee ergebt; o^ne \ie würben wir bei) unferer entfernten tage von bem ubriaen (Suropa unbemerft bar^in leben. 5ßeitfäuftigere 3ftacr;rid)fen von ifjr finbet man in JpupelS lieff. £opogr. i £(j. Dic ganje ©egenb längs biefem 5luf[e fcfjetnf in alfern gelten eine frarfe SQerroiiffung betroffen ju fya* ben. 5Ba§rfcf)einlict) rourbe biefelbe burd; geroaltfame Uebeifchroemmungen veranlaffet; beim eö fjat baö 31n* fe^eu, t*a$ bie fjier ^erumliegenbe 8a\t( unb §el6> ff eine , weldje j'e£o oljne einige befrimmte 9lid)fung oft Don beträd)tHd)er &tb\ie auf ber (£rbfläd)e jerfrreuet herumliegen, unb bem $oben an vielen ©teilen baS dlnfe^en geben, als roenn er gepfeffert wäre, burcr) heftige glut^en au$ ifcren iagern geriffen, burd; bie ©eroalf beß 2Ü$affer$ Ijinweggcfü^ret, unb ba^in gc worfen werben, wo man fi'e j'efjo finbet, ober burcr) bie ©eroalt ber glutfc au6 bem ©runbe bee) (Stromes, ber Vielleidjt ifcr ©eburtöort war, herausgehoben, unb auf btö ianb geworfen roorben fmb. Und) bie jarjeit, fajt fenfredjt abgekniffenen §o£en Ufer, fowol auf ber !ivlänbifd;en, als aud) auf ber curlänbifc^en (Seife, welche man von Äird^olm an biö jur (Eroff wegen be6 fdjmalen @frome6 beutlid) fefjen fann, beffärfen bie 23ermutr;ung ton einer burcr; gcroaltfame lieber* fd;wemmungen Verurfadjfen Sßeränberung biefer ©e* genb. Söielleidjt fyat bat von biefen gebirgigten Ufern abgeriffene (£ rbreid) mit feinen fcäuftgen großen "enC# bloßt, fo baß fie einen fürd;ferfid)en Tlbfrurj in bte Öftebrigungen brisen, liud) fielet man eben fjiet jrarfe ÄalFjreinlagen an bem (Teilen gebirgigren Ufer ^erborjrtfjen, bie fo genau auf einanber paffen, unb in \'o gleid;er abgemeflenen 9ricr)fung {jerborrageu, ba& man fie in ber gerne fär alteö Sfiauerwerf anfielet. £>i jrarfe Jperbfrregen griffe enrfranben, un& ben 33crg hinunter (rügten, bom (Stbreicr) entblößet Iborben; benn gletd; oben, bietjt unter bem ©ipfef, ijr bie (£rbe, bie ben ^alfgrunb bebeefef, an bielen ©teilen fo focFer, baß man eö nid;t wagen barf , ben ©ipfel$u bejreigen, ot)ne ©efa§r ju laufen, mit ben nad)fcr)ießenben ©feinen in bie liefe £inab>fturaen. Qiefeö, unb bier)ot)en, bemoofeten gicf)ten, bie bicr)c aneinanber gebrangt auf bem ©ipfd freien, geben bem ©an^en ein furcr)terltd; fct)6ne6 Tlnfc^en. Ueberfjaupt, wer ba6 gan$e Ufer biefeö ©fro> meö mit aufmerffamen , forfdjenben Trugen überfielet, Serätt) leid;t auf bie Sßermutr)ung , ba$ biefe ®e$cn* ben in entfernten Seiten ein anbereS 2lnfer)en gehabt §aben, alß j'ego. 3d) r)abe jwar e6en bie tO?utt)maßung geäußert, ba^ bielleidit ba$ bon ben gebirgigten Ufern abge* tiffene (£rbreict) mit feinen bielen unb großen ©teinjrä* efen ben©trom angefüllet, unb feiebter gemalt r)abe: aber r)ter tiitt nod) eine anbere war)rfd;einlid)ere <£er* mutljung ein. ©outen nid;t etwa in biefer ©egrnb, bie beiben ^robin^en, iiblanb unb Curlanb, bor fielen 3a&ri?unberten, bieüeidjt Sa&rtaufenben, mit einanber n. einem gewafffa* wen £urd)6rud) be§ ©tromeS, ba£ (grfeteid) unb bie gewattigen ©temmaffen, weldje beibe aufammen t>«* banben, in ben gtuf? geworfen worben fenn, ba fie i£ti bann not^wenbtg fo feid;te machen mußten, wie er jef^o ift. ®ie correfponbirenben ®ebirgmaJTen finb ^ter, faft eine Steile weit, an bem Uotänbifdjen fowol, atö an bem cudanblfd)en Ufer, einanber fo ärmlid) gepaltet, bajjf'ebon einanber a6gefd)hitten ju fei)n fdjemen. 31m fceutlicf)fhn fielet man biefeö im ©toefmann^offdjen, wo bie £o§e bee Ufer« unb bte ©fernlagen fid> burd;* miö gleiten. Söenn man b?m ©frome weiter, etwa bt§ llev« füll unb Ält$$ofift folget: fo finbet man ©puren bon niedrerer 'Seranberung. QÜ6 fefjemet mir nemlid) wa|rfd)cinUd) ju feim , baf, er borsetten einen anbern ©ang genommen ^abe, e§e er bie ©egenb, wo je$o bie <&iaM SHiga frefct, borbetjitef. 0lid)t nur bie, Vom Ufer ab, unter ber £)ammerbe, tiefer ln$ ianb tynlaufenbe ^alffteinfioie , wie j. 23. bie im ©üiben* fcenjcfyen, fonbern fcorncfjmltd; auc^ t>erfd)iebene 23o* (drangen ober ufevarmUdje Unfybfyn, bie ben 5\ird;bolm unb wetteren §te unb ba gefunben werben, beren ©ang man aber, weil er bftetö unferbrod;en wirb, nlcrjt Verfolgen fann, unb $wifd)en weld;en aller 5Bermut^ung t\atf) bat Vormalige Sbette beö gtufieö Einlief , bringen mid) auf ben ©ebanfen , unb Veranlaffen midj ju glauben, ba$ biefer (Strom bamate bei) $ird)§olm ftd) abgewenbef, um ©ttrben* fee, £armen^of unb fo weiter herumgegangen, -unb bann etibtid) bei) 3tojem>lm, etwa eine §albe 5fteile Von ber t, wieber ^erVorgcfommen fen, unb ben ©ang genommen Ijabc, ben er nod) i'ejjo §at. %voat finbet man in allen unfern 3a&tböd)wi feine ©pur Von bem vevanberten laufe ber SDüna; S?ocf> bte SHevo* Jution, Dott Stöhnt), 35 fution, biß ben gegenwärtigen iauf beö Stoffes berur* fachte, ijr unfrreitig alter, afä aüe unfere ©efd>tcf;t6ü* cr)er, unb bte angezeigten bbfdmngformigen inb&ben, nebjjl ben ftd) bal^erum erjrred'enben .ftalfjleinflojeni fmb mir jiemlid) beutltdje unb aiiuerlatTige £)ocumente* Jpiernadjft bin icf> aud; geneigt $u glauben, ba($ tmfere £)una in alteren Reiten ben öer 3ilc ranberfftan je mehrere 3irme Qe^abt f^a6^, als ben gegenwärtigen] fogenannfen ©raben, ober bie rot§e2)una; benn in- tern 203albe bafelbjr, etwa taufenb ©cbritte, obec me£r, bom Ufer, finbet man einen tiefen ©raben mtC äiemlirf) freuen Ufern, ber, fo weit id) ir)n, or)ne in tiefem btdjfen $£albe $u toerirren, r)abe verfolgen fon* tien , wof über eine r)a!be SGßerfr lang ijh (£r ift jefyo mit £)ammerbe einige gufj f;od) bebecft, bie an tiefen Stellen mit (BrbmooS unb ©rafe bewarfen ijT. Un* ter biefer &)ammevbe finbet fict) reiner giufjfanb. (Eine gewaltfame Ueberfd)wemmung ober eine anbere (Eafa* propre tiefet Stromes fann ben ehemaligen (Einfluß fciefeö <£)tfna * llrmeö mit ©anb ober (Erbe übertragen f^aben, Da er bann enblicr), nad;bem fein ^ufurp ge* ^emmer worben, mit ber geit »etfeigen mußte. (E$ tann moglid; fenn , ba$ biefe 33eranberung burd) einer* $Durcr)brud; be$ gluffcS irgenbwo entfranben ijr, unb fcaft bie gegenwärtige rot§e £>üna ba^er tfcren Utv fprung genommen r)af. £ßa6 £)urd)brud)e unb Ueberfdjwemmungcrt fcerurfadjen fbnnen, bau r)aben wir im@ommer 1783 on eben nicr)t großem Umfange ifr, weil eben bie 5D?ur)lenfd)lcufe fcerfdjloffen ix5ar,ba6$ufIiefsenbeunbi>on gewaltigem SXegen angefefowoliene Gaffer nicf)t fciffen fonnte, unb mitOewalt mit einemmal baö Ufer burd;> xifs. 2>fl* Gaffer jlör jtc queec über ben &l3eg, um* (S 3 ronfclfe 3* Siücjememe Sftaturöefc|)icijte wühlte benfefben unb fpötte ba6 (Erbteil weg , ffärjte bann an bie nahegelegenen ©anbgebirge, burcbfd)nitt einen bet ^orfjflen, unb fetjaffte ficf> einen £>urcbfm6 burd) benfelben. @o fa^e man in wenigen Minuten ba einen @trom, wo Porter fcanb gewefen war, unb bte ©egenb war fo toeränbert, baf$ man jte faum m.efcr fennen fonnte. (Bin anbereS 2$enfpiel Ratten wir bet) ©d)facF, ein paar teilen Pon ber curlanbifdjen ©ranje 3m gn^ling be6 vorgenannten 3a£re6 verfanf bort eine (Erb* aunge, bie ju einer 9JKi£le geborte, unb an ber mttau* feben 25dd;e lag, in einer 3lad)t gan$ p!o$lid>. £er Umfang biefeö berfunFenen ianbeö, bat auö einem ©arten mit fielen unb fco^en Daumen beftanb, betrug anberffcalb iof Tiuifaat. 2>tefe ungewöhnliche 97atur# creignii war waljrfdjeinlid) baburd) veranlaget wor* ben, bafj baß (Erbreidj unten allmafjlig loögeriffen, unb weggefpület worben war. >Die lleberfdjwemmung beffelben §räljja§r$ fam ^inju , unb bat £reibeiö aus ber Zbadje rifj ben übrigen £§eil ber (Erbe weg. $lafy bem man einige Xage Votier ein ftarfeö 6etofe unter ber (Erbe geboret fcatfe, fanf baffeibe mit einemmal hinunter, unb ba, wo vorder fejteö ianb gewefen war, entfhmb nun eine £iefe Pon ein unb äwan^ig gaben» Sflacf) unb nad) fd)wemmten ©türme atiö ber ©ee wieber fo tief ©anb auf biefe ©teile , ba$ bat $a§r barauf bie £iefe nur bren biö Pier 'Sahen betrug. £>afj bie SDüna Por ber &tabt ehemals 6reiter gewefen, ate fie j'efo tjt/ unb nad) unb nad? jenfeit berfelben verenget worben, babon jinbet man jiemlid) beutüclje 5D?erfmale an bem fogenannfen pjjilefop^cnen ©ange im £agen^offd;en. &er unzugängliche 9flo* ra(t, ber jefo mit iaub^olj bewadjfen ijr, unb ber i§rt an ber glulfeite bidjt begräbt, unb bie niebrigen Söiefen unb Oartenpläfe, bie auf eben ber ©eife bar* an öti f^cfien , getan 6er> einiger aufmerffamen Unterfu* dwng biefer ©egcnb beutlid;e 33eweife bat>on. £)ie merf lid)e fanbige (Erdung , bte je£o bicl Sftabetyofj fragt , unb an bereu $u£e Diefer fdunale 0ana lieget, tfr eine £Heir>e (gaiibbunen, bie bem (Strome efjemate 511m Ufer bieneten. £)ie beiben Jpolme, t>te nun in tiefer ©egenb bte Sa£rt Verengen, f)aben fiel) nacf)^er öuö bem ^BafTev erhüben; ber Pad;e Äiepenr^olm ijl ber lefjte gewefen. £>er jajelfebe 23<*cb, aucr) ttTail tippe, b. f. JTTeabacb, wegen ber D?efe, womit f feine Stfcrje gefan* gen werben. (Er entfielet ben ber ©onfelfdjen ^ircr)e au6 ber CBerbinbung beö ^a(tramfd;en 23ad?eö mit ber Ä'awwef, flicht burd) baö ©onfclfdje unb £Kobenpote> fdje, unb weiter biö iangenbergen, wo er, nacfjbem er Dörfer berfebiebene 9$ad)e mitgenommen r)af, in ben ruffifd)en &ad) fallt. £a6 ©runbbetfe biefeö 33ad)e$ befreiet auö lauter Äalffreinlagen, bie in einer £iefe fcon fieben bis ad)t ^ufc ubereinanber liegen. lind) He* <)en rjie unb ba betrad)tlid;eSetejreinftiicfe. 3m@om* mer ift er fo feient, bafi man an ben mcf^reften ©teilen bequem burdjwaten fann; im 3ri5jja(jr aber wirb er burd; ben 3uf*urä be'$ @cr)neewaffer6 fo angefdjwolfen, ba$ er auö feinen Uferh tritt. (Er giebt oiel fdione Schmerlinge, aud) anbere f leine ßiföe unb $rebfe in Stenge. — Sßormalö &ie£ erSHobenpoiS. ©. Jpupete Siefl. £opogr. 3» 23. ©."584. S)er rufplcfee 23acb , fett. 2Uew tippe , im 3(a§offd;en, bid;t an ber <öt. ^eteröburgfdjen J£>eer> prafje, fommt au$ bem Dtobenpotefcrjen, unb fliegt in bie mit bem @tintfee bereinigte Sagef. (Er liefert eben bie §ifd)arten, wefd;e biefe liefert , unb aufserbem Ouappen, goreilen unb 5frebfe. £ 3 ©er $8 $(Ddemetne ^Atar#efcf)idjte Set Kangetfee, ein $h)$ im ©cfcfacFfcfren 5?trd>fpiel an ber cnrlanbifdjen ©ran$e , ijt etwa eine Stteite lang, unb toter SEBerjt breit. (£r §at feinen £u# fhift au6 bem Xudumfdjen 2Ö?it£lenbad) in (£urlanb, fließt burd) ben @ee ©Ibjen auf bie @d)lacffd)e #ßaji fermu^le, unb fallt in bie tmtautfebe -öaebe, fonfi JTiu(fa, ober aud; bie gref^e 2ia genannt. Sie Äcwcl , ein %ad) , fammlet ftd> im ienne* tt>arbenfd;en 2Q3albe ans bem $9?orajr, wirb burd) toer' fdjtebene £tuellen toennef^rf , unb ergießt ftd) bort ben bem Q>afrorat in bie Sana. Sie pernau, ein Sncf), ber gleid)faflö aus SQJorajten im !ennerearbenfd;en SÖSalbe entfpringt, unb Bei) bem ^)a(rorat in bie Sana fallt. (Er gieße @d;mers Jinge unb Ärebfe, $unnuien aud) gorellen. Sie Äirte, ein kleiner 33ad) im ienncroarben* fdjen, bat mit ben beiben eben genannten einerlei) l\u jprung , unt) ergießt ftcf> in bie iDuna» Sie CiU tippe, ein S3ad), entfpringt im Uer< fuflfdjen, unb fallt bort ben ber ^)ofritung, fed)6 teilen von Dtiga, in bie Sana. 3m ©ommer toer> feigt er oft ganj. Sie Ötumbe, ein S5ad)f ber im lenneroarben* fd)en SBalbe burd) ben gufammenfluß toerfdjiebenet ©räben, roo ntd;t entfranben ijt, bod) wenigftenö j'efo fein S83affer ba^er §at. £8en trorfenem SH>ettec ifr fte gan$ feidjt. Sie ilcbe, ein Tiuöflufj au6 ber Äroppen£of# fdjen (See in biefer ©egenb be» iebmanng^of. (Sie [Reibet biefeö <&ut fcen ©rofjjungfernkof, Sie Garta^me, ein miftelmafiiger ?&ad), fommt auö bem Semburgfdjen , fließt in baß @önfel* fdje, meifr nad) SOÖeften, unb fallt eine Ijatbe SÜßerjt oberhalb ber ©iggunb ben tem alten ©cjHof&erfle in tte Qtsfcc 3*2& ' SU fcon ftfrfonfc 39 £>ie Htefcbf , Jeff. fcHelbct tippe, ein FHm Sßacf?, eine fjalbe 3)Jetlc lang, ffte^t eine SDterCelnseife Don <3o"nfel in bte fclewie 3«3cL &er ©Ibetbacb,' letir. ©ub^rab'a nttfe, ijr bier Sßerfi lang, madbtjble (Ötanje ^rcifdjen iBunfel ilnD (Biggunb, tinb fstcj^^ in bte 'tkini JwcL 3)ie 2uMc, enffpringt im ©ujegaüfeben äu$ bem @ee2fbfc, fliegt im ©o'nfelfdjen Don w8f , ein 95 äd) , im Äird)fptef Tlfdieraben, entfpringt auö einem großen faff ^roo bellen langen Sttorajl, bei4 bte ©ran$e $mtfd;en ben $ftrdjjpjjelen Äo/ fengufen unb 3Ifd;eraben meiert. (Er fett etiucie SBerft unter ber (Erbe roegge'ljen. o teilen, unb gefct in bte 5)üna» (Er §egt $te6fe unb fleine Jg>ed>tc. pulfc uppe, ein %ad) $wifd;en ©rofyungfern* §of uhbSföinfeimannßfjof, fommt auß einem großen 9ttoraft im ^infelmann^c.ffdien Söalbe, fallt naef) einem laufe Don einer l;aibcn 9)?eile, unb nac^bem er' ficf> mit bem Zbad) pulf (Im wreintget fyat, fallt er je^it 5)?eilen Don Dttga in bie SDüna. (Btefiim , ein $bad) , entfpringt auö 93?ora(len im Äircfyfptel TIfcbcraben, lauft eine ^tertelmetle, unb falle etlf SWeilcn Don Ditga in bte Stöwi, G 4 Kaufte, 4© 2(ü$emetne ^afuracfd&icfjte 2Uau£le, ein f feiner *8ad) , entfpringt aus ei# tiem Sttorajt, fließt eine Sßtertelmeile, unb fallt un> ter bem afdjerabenfcfyen spfarr^ofe in bie :£)äna. (Sc ^oc bem ©ute 21 jcfcerd&en , lett. ^iefrtfuiUe, ben Spanien gege6cn. (Caöir, ein 23ad), entfpringt ans SÖiorajren, lauft toter SÖBerjr, unb fallt bei) ben Ruinen beß©d)lof« fe$ ?lfcf)eraben , jw6lf teilen toon Dftga in bie JDima*. ©cfltr, ein Q3ad), entfpringt im Äirdjfpiel Sütgenöburg, bereinigt fief) mit bem S^djen 23nfc* ftimß, madjt bie ©rän^e $rcifd)en £aurup im kkty jptel @ifjegaü, unb Oger6§of im (Erlafdjen , unb fallt nc\d) einem laufe toon bren teilen unter 5*Ml w &te £>ger. Beett* $)te Gtintfee, feg. Ätefjcflätre, bf i. Kdttl* b4t|cb|ee, i|r mit ber 3agelfd)en unb weisen @ee fcerbunben. lieber tien 3lrm, ber bie @tintfee mit ber 3>agel berbinbet, ge£f toermittelfr einer üSrücfe bie <2>t. ^etuß&urgfcfye Jpeerjrrafje. Sn biefer ©ee wer* ben me^rent^etlö bie §ifd)e gefangen, welche auö bec offenbaren @ee in bie <£iina, unb nad;ljer burdi \)en ben ber SRmibung gelegenen fogenannten Sohlen* gra6en, tnfonber^eit $ur iaid^eit hineinfallen, a(6 5Brad)fen, SBemmgallen, unb aud) tx>ol iacjbfe unb Xaimen, ober bie burd; einen ©türm auß ber @ee burd; ben eben angezeigten £ßeg f^inemfornmen, au* Berbern a&er mittlere Tlale, ©anbarten, 9$arfe, diotfy äugen, ©riinblinge, £obie£d)en, gro§e @tinte, u. a. m. £)er ibad) lange berbinbet i£n aud; mit ber 3(a. ®ie weiße Bee, Jeff. 23a|t efjatö. <8ie liegt im neuermü£lenfd)en$irc$fpiel, fajr ganj in ber aa§of* fdjen ©ran je, toer6inbet ftd) mit ber ©tintfee, unb giebt $ed)te, Warfen, 23rad)fen, SBeißftfdje; ^31ie* un, Tllanfe, 7\aU, EKot&augen, ©rfinblinge, SauU bar* 6arfcf>en, f feine (Stinte, u. a. m. (Sie tjt eine §albe 2D?eile lang unb breit. &ie 3^p^lfcbe ©ec §at i^ren Manien toou bem Sagenden *&ad) , tt>eld)er biefe (See burdjlauft, unb mit ber Qttncjec @emetnfd;aft §at. (Sie liefert eben biefelben Sifcfyarten. 3^re lange betragt etwa eine (jalbe 5Cßerfr, bie breite eine SBecfr. £)ie tvenfcjcbe Bee, lett. XX^enÖjcbeffar, im aa&offd)enan ber roenbenfdjen ianbfirafje, iflt aiemlic^ fifci?rcict> , giebt aud) Ärebfe. £>ie ilangetmgßfee unter 3ia(jof, fceifjt aucr) lanting^fee , giebt .§ed;te, Warfen unb anbete Sftocf) liegen im 3Ia£offd)eu folgenbe (Seen, bie ober nicht feljr betrachtltd) ftnb, a(£: . SDte iDuntfee, ober JDunejee, lett. jDuna eflar* ^lacbsfee, lett. Lina cfTat> SJttatfee, ober alter Bee» tnagjifec, obertnagjee* Kretlfee* S)te Aaitüd, ein (See, entfpringt im ©rof?* jungfernljöffdjen , unb ergießt fid> jroifdjen bem Spofe iennercacben unb bem ^afrorat in bie 3Di1na. (Sie §at rjo^e Ufer unb §inlänglid;eö 2Ü3ajjer. %m ^efbft giebt \ie Taimen. 2>er 25at|enfee, lett. 2fflet effrt, liegt etwa anbertljalb teilen ton bem nietauifd;en *)>affarat, unb eben fo weit fcon ber arrafd?en Äircfye am £Bege , um terfcalb eine* Truges. (Er formirt ein paar (Erbium gen, bie mit 55ufd)roer! bewarfen finb, unb liegt fe£t angenehm. (Er liefert außer anbern $i{d)en fd)bne Warfen. ©er Bcbmerbelfee, etwa eine SStteile Von 9uV ga an ber (St. ^eterSburgfdjen (Strafje, jie^t fein SBafier au6 ben nafcgelegenen 50?ocapen. 2iuß biefem* <£ 5 (See 42 Bfldemehte 5ftafut#efcf)icf)fe <&tt fommf ber neue (Eanal, ber frifdjeö ^Baffer nad) unfern (Stabfgraben fö^rt. ©er putringfee, nidjt weit Don bem bortgen, ifi: ffeiner, §at aud) feinen Sujmfj m* SOJoraften. ©er 0lo$en(ee, ijl etn?a eine gaf&e ütteile lang, unb etwas über eine Sßierfefmeüe 6reit, er fjat feinen 3u|lu|? auö ber ttOetjrfcbuppe, einem 23ad;, ber auö Quirlanb burd) Äronöroalber o^ngefäfcr eine $3ter* feimeile weit fliegt, unb auö bem 2(t£e effat, einer ffeinen @ee. ©er petfeto Bec §at fiSnf Sßierfelmeifen int Umfange liegt auf ber ©ränje aw'fdjen ben ©ütem SBattram, Äewef im en , unb Loipen im (Biffegallfdjen $ird;fpiel gegen (Stibojl". (Er fyat we> luge unb nur bie gewöhnlichen Sif^^ ©er Kangetjee auf ber ©onfefffften unb 9lo* benpoiöfcfyen ©rän$e , gegen (ttorbweß, ifj onbert^alö SBerft lang , unb eine SOBerjl breit. (Er floßt mit ber einen 6reiten <&eitt an ben Äangerfcerg, ba, wo cc am §6d}|ten i|h putfeb efjat im lem&urgfd)en Äirdjfpief , liegt im SÖloraff , unb gat über eine Sßiertelmeife im Um* fange... "Äggdö, ein @ee, gebort $u frobbier unb %n* $eem, wo er ^ol^eem genennet wirb, iff breiwierfef •Stelle lang, unb eine £aloe SOfeife 6reit. ©ie entfte* fyt auö fieinen Sachen ben £ret}ben, unb liefert S^tty Ut "üaaUf Warfen unb 55rac^fen. XOcifeniee, mt ^irdjfpief @üjegaü* , birf)t un* fer bem ©ute biefeö Sftamenö, fpat eine fcalbe SOMe im Umfange. (Er ijt fefjr berwadjfen, unb mit $of$ unb £Bur$eln angefüllt. Cr §at Warfen, Tablinen, £Beif#fd;e, Jpecljte, Äarpfen> (Sc^letjen, Quappen, Slalraupen, unb anbere §ifd;e. 3m fron Stefano 43 3m 3öent>enfd)ett Greife. Sluffe unt>2Shcbe. £)ie 2(4, lett. y&uyfya, ein uemftrf) 6reifer (Btvom , ber au$ einer £tuclle im ^>ebalgfd)cn / unter einem (Eidjbaum, an einem f (einen iöerge, auf ivef* cf)em bie $)ebalgfd)e Jpoflage ^näemberg liegt, euf* fpringet, burd; Jpeufcfyläge unb SWorafte fd)leid)t. unt> jid) in ben $ebalgfcf)en ©ee@umaife ergießt. 0}act> bem fte biefen burct)jtromf §at, gebt fte erfr a(ö ein Fleiner 2$ad;, nad^cr burcl) fefpr biele 3l,fl»iTc öu$ f&äd)en unb ©een uerflarf t , alö ein @£rom in oiefeit Krümmungen burd) bie $ird)fpiefe *J>ebalg, 9?eufcof, £irfen, *pal$mar, Tlbfet, roeldjeö fte ton bem $irct> fpiel Jparjel fdjeibet, burd) iufcbe , Söolfart, £rifa# ten, SßolimarS Äirdjfptd, n>o fi'c t>erfd)iebene frarfe Solle mad)t, burd) >Papenborf , 2öenben$ förcfyfptef, ^retjben,' Bremen unb (fteuermitblen , nimmt bei) tiefem laufe nod) eine 3Renge fleiner ©ercäjfer in i^ren ©djooß, unb ergtefjt \id) einige teilen norbroärfä in Sie Oftfee. ©ie mad)t mehrere befräd)tlid;e ^alk. 3>r §aü nid)t toeic ton ber Kreteftabt SBolimar ifl rcol ber jtarfjte. (Ein giojrucfen ton Äalf jlcin , bec £ier mit einemmal Ifjerborraget , i>a ber 5)oben njebec 06er* nod) unterhalb be$ §al(e6 peinigt ijt, fonbern eine befahrbare £iefe fjat, tyat ifm gefnlbef. *£>ie ©fernlagen biefeö g.'bjtucfenä befreien aus biefen £a* fein toon mittlerer ©roße, unb ge^en faft eine fjalbe SEöerfr roeit. ©te liegen fo regelmäßig über unb ne* Ben etnanber, ba$, wer ben ©ang unb bie lagen bie* fer @feinart nid;t an mehreren ©teilen im ianbe un* terfudjt fyat, glauben follfe, ba$ fte Don 9)?enfd)en* . tyanben jufammengefügt fenn: bergleidjen natürlichen ©tetnbau aber, ber bie Äunjr nachahmet, fünbef man in iiblanb an vielen £>rtm in gföljen unb 23 ad) en, auet) 44 5lflol$ojTer 6er> etwoö niebrigem ^Baffer leicht fdjettern, wenn nid;t alle Jße^utfamfeit angewenbet wirb. Sßermittelfr eine* £)urd)brud)eö giebt er bem ©ute 71al)of im Cfteuermublenfcfjen jmei) Ufer. 3n alteren Seiten würbe biefer Slujj aud; 5:^Drt>i&a genen* net. £>afj er vormaiö wenigjten$ unter bem ebenge* nannten Tiaf^of einen anbern ©ang gehabt §abc, ba$ fceweifen ©raben , bie bort an betriebenen (Stellen öefunben werben, unb als tjerlaflene fetten biefeö <8trome$ befanbt finb. 2ln ben meinen ©teilen §at fie allerlei) gifdje, an einigen aud) iadjfe, i>k juweilen auö ber <öee fcinaufjretgen, unb im £erbjT beo bec guruefte^r gefangen werben. • S)te <2voft ein jiemlid) betrad)flicf)er 5iuf5, @te fammlet ifjr 9Q3af[er auö ber iubanfdjen @ee, unb \>eu fdjiebenen @een unb &a<$)en im wenbenfdjen greife, unb tpirb baburrf) fo wajferreid;, bafj fie im Srüfya&c bequem für f leine Jpoljftöffer wirb, ©ie bewäffert unb befrudjfet bie liefen beß fie einfd)lie£enben laubon* fd)en $trd)fpielö, baö fte gan$ burdtfießt, fo baß fie alle ©üter beffelben beratet. @ie fallt ben- ber (Ewf!» fcf)an$e, fieben^n teilen bon3\iga, in bieStfna, wo man fie eine $ufe @trecfe butd) i(?r bunflereS S83afiet beutlia) unterfdjeibet. (Sie §at fcol^e Ufer ; ifcre 53rei* te , bie überhaupt ntdjt beträchtlich ifr , ijr fefcr t>er< fdjieben. 3£r ©runb tji fieftgt, wenigjfcn* an ben feilten ©teilen. (Einige große Steine unb ©e* febiebe, aud) Strubel unb Untiefen, bie (reinigten . ©runb Dort £tofonfc>* 4? ©runb §a6en, machen bie gaf^rt ber ^ofjfföffer, bte aus ifolanb unb 0?euruf3lanb , roelctje betbe ^Probtnjett fte ton etnanber trennt , nacr) £Htga ge^en, bei) etrcaö f (einem SÖaffer fe^t* gefä^rltd), ba^er bte Tibpopung faßbar wirb. £)ie (Dger, in äffern Reiten EOoga, auet) XEara, fett. (Dtjjere, entfprtngt im (Ecffcoffctjen im Kirct)fpiel iofer, mad)t bort bie @ran,je jroifd;en in* bei) in biefem, jwiferjen Segen im (Erfafdjen, unb $tt>ü fdjen 9$rinfenf;of im $)ebafgfd)en Kirdjfpiel, unb fließt bann ins (Erlafdje. Diacfjbem fte einen guten ©trict) burd) baö (Srlafdje gelaufen ifr, fe{jrf.fte inö $ebalg# fd)e ^urud, wo fie bte ©ränje jwifcfjen bem @ufe $eutfd)enbergen in biefem Kircbfpiel, unb 3^" im (Erlafdjen macr)t. Sßon §trjten $tef;t fte weiter ins £eutfd)enbergifct)e ©ebief , unb bann nacr) einem laufe bon jwo teilen wieber ins (Erfafdje 5frrcr)fpieh TiuS fctefem ger^t fte in toerfcfjiebenen Krümmungen burd) bte Äird>fptele Knben, ©iffegall unb kunewarben, unb fallt enbltcb jwifd)en biefem unb UerfuII in bie Mna» 3m ©ommer iff fte at\ ben me(jreffen ©teilen, we* nigfrenö bie icf/ pafltrt bin, fo feidjt, bafj man be* (juern burcr)fa£ren unb burd)waten fann. TJuf ber ©fraß* nad) Äofen^ufen fäfort man mit Söagen jwac fterjer btnburd), aber ber 2Beg ifr bet) ber ätemlid)ett breite, bie ber ©trom fcier §atf wegen ber £aufigett ©feinfruefe äußert befd)wetUcr). 71m 6efcf?tt>erltd>frert madjt i(m ber frarfe ©trom , mit welchem er fcter itt bie Mna flutet, unb ber befonberö bei) ©türmen bie gufyrwerfe aufzuhalten fct)einet. iSttan fann nidjt ge> rabe r^inburd) fahren , fonbern muf? wegen beö frarfett $Baf[erfrur$e$ über bie ©teine im galten einen Jpalb* Sirfel madjen. Tlud) unter bem ©d)lo£ (Jrla ifr et im ©ommer fo fetcfjt, bafj man bequem ^tnDurd)ge# fcen fann, babeo mit Kalt^einjKtcr'en rote mit einem ©fein* 46 afldemtttte 9Miv&efd)idjte (gfempflaffer 6et>ecftt im griSfy'arpr aber ijt ber ©crom wegen beö fjauftgen gjufhirgeö t>om SBaffer reifeenb unb aufeerfr gefafjrlid;. «Seine Ufer fmb an ben me^reftm Orten feljt ()od) unb (teil. 2>ie 2lmmat fommt ouö bem ©cfmjenfdjen $ird;fpiel, burd)fliefjt bie ©öter im arrafdjen Slvd)* fpiel ; ©paljvenlpof , Dienten , SKammeleljof unb ^djloßioenben, unb ergießt fid) ben Tlbfitfrug an bei* 50ßenbenfd)en tanbfJra^e in bie IIa. <8ie §at iadjä* forellen, @cr;meriinge, fcon aufierorbenflidKr ©rbße, unb ^rebfe. 3fpr ©runb befreiet auß JCalffreinfagen, bie fo eben übet unb neben einanber liegen, wie ein (Ejfrid;. . ©ie 23et|cnet fommt aus bem @ee Lippen tm Serfo^nfcf)en , ge£t burd) baö (Jal'enaufdje , unb fallt , nadjbem ft'e fiel) mit bem folgenben SBacf; fcetei* uiget ^at, in bie 3lrron, einen breiten 2$ad), bermit ijjr in bie (Erofr lauft. £)ie Cclltt fommt aus bem ^erfonfcfyen @ec £elleja, fliegt burd) bau &rd;fpiel Sa^enau, unb fällt in bie 23erjonet, mit bem fie in bie Grroft flie^f. £)ie jemaet entfpringt im (EaljenaufdjenÄird)* fpiel jmifeben ©ebirgen, wirb burd) ba$ SBnffer auö ien 9J?orajlen unb jpeufd)lägen bermer^rt, unb fließt in bie 2Bejjat im gejtetifdjen. >Diefe 3 S8äd;e gebe« fd;one große $rebfe: £)ie Sawifce fommt aus bem 5$erfo§nfcf)eti (See biefeö 9?amen6, lauft burd) baö Cafyenauifdje, unb ergießt ftd) in bie £&e|Tat. £)ie Bcbtmrm entflerjt aus Sttorajren im (Eafr 5enauifcr;en , unb fließt in bie $3efjat. .tbeflatuppc ein %>aü), ber unter Seffeit auö einer @ee gleid)e6 Dtamenö fommt, nimmt 5*00 50?eilen oon feinem Urfprunge unter bem Jpofe *b in bie (Erofh 2tt0mat, ein $öacf>, entfpringt im ger)telfd)eit nuö 3ftoräften, unb 'fallt nacr) einem laufe Don $roo teilen 6en bei- (En)jrfüna. £>ie jKwppe entfre^t auö üudfen im get^tel* feben, unb ergießt ftd; nact) einem lauf bon etwa einec SBiertelmeile in bie 2tuttitat* (C^jtippe fommt auö ber Dbfenfee im (£afjenau> fdjen Kirdjfpief, gefct eine 9fteile buret) btö Dbfenfctje ©ebtet , unb fallt bann in hie per je* £>ie pellcy entfpringt auö einem Sftorafr im (Eaföenaufdien , lauft jtoo teilen buret) ba$ ger>telfc^e unb Döenfeefcrje, unb ergießt ftd; enblid) in bie te pei(e, -ein SN/ entfpringt im <&au£en< fcr)en SOßalbo "Äafjtbebfen im 5Urcr)fpiel (£afyenau, fließt nact) einem taufe toon einer SDleile/ an ber ©außen* fd;en ©ran$e triö Jpirfdjjjoffdje, bann in$ Äofenr)ufen* (che, n>o er ftd; swifd;en ^en r)or)en freuen ©ebirgen imnbet, ba$ ehemalige @ct)foß bid;t bor6et)lauff, unb ftd) bann in bie 3}üna ergießt. 33er; feiner QRänbung tjr er mit Äalffleinjtu'cfen angefüllt, unb im ©ommec gan$ troefen. $>ie Zttcn entfpringt im (Eal3enaufcr>n 5?ird> fpiel auö 5)lorä|?en , fließt jwifdjen ber geflenfdjen unb <2>aufenfcr)en ©ranje unterhalb biefem £ofe in bie SSeffat, 'mit bor fte in Vielen Krümmungen burd) baS iaubor)nfcr)e gelpf , unb bort in bie Qrmjt fallt. 4>ie mef^refren biefer atuoff *8äcr)e liefern Kre&fe, iad;$forellen, @d;merlmge, 23arfe, S$ed)te, üuap* pen unb anbere S$ifd;forten. jLauöomng uppc entfpringt atö bem U66inffee im iaubo&nfcfjen $ird;fptel, fließt burd) t>a$ ©e&ief be$ ©uteS icwbofcn , unb ergießt ftd; in bie (£rofh ©ic r 48 Stffgemetne Sftaturöefcfjtdjte 3Me Kuye, ein giufj, ber aus ber ioferfcfren @ee unter bcm Jpofe entfprtnget, bann burd) baö ©rafcenba^ffdje, 2ift>©eif}er6boffd)e, (geSwegerifd)?, 3H6fujefd;e unb £tbbunfd>e ©ebiet fltefif , unb im lau* bo^nfdjen in bie CEtvfl: fallt, 3f)r lauf burd) ba$ ©eöivegenfdje Äirdjfpiel befragt bis fiSnf teilen. SDie jUeöe, ein gluß, entfprtngr im @rf)U)a* tiefturafdjen , fliegt über brei) teilen burd) ba& <&eh fatüfdje im $ird)fpiel ©eöroegen, gefct bann weitet wnb fallt im fcubarjnjcrjen in bie (Brcfr. ©er.öc&wcgenfcbc 23acb enffprtngt im Ofy len§offd)en, flicht bei) ber '2ippekf)enfd)en Jpoffacje unb einige ^eßmegenfdje 58auergefinber borben, unb er* giefet ftd> unweit bem (9ufe deswegen bei) bem 6e> finbe ^ifut in bie $tii)e. @ein ia'uf befragt über an* bert^alb teilen. (Er wrforgt baö Jpaupfgut unb t>a$ 3>aftorat einzig unb allein mit ^Baffer. £>te 2tppmg uppe im ©e6roegenfd)en fommt mi6ber2vu»la$ cfjatr, ger)f längs bem ©rabenba£lfd)en goftumfrug/ fliegt burd) bie 3Djel;>tbe eflar nad; bem 5öuf^fow6ft)fd)en ^ontuöfruge, unb fallt nicht weit bon bemfelben 6en einem @e$wegenfd)en 53auergefinbc 3$ebbre in bie ^une» 3{)t lauf beträgt etwa anbert* $alb teilen. £)ie Utbau enffprtngt im ioferfdjen Äird)fpief öuö einem (Etf()offd?en SERoraft, fliegt etwa eine Üföeife weit, lange ^erftenbefcn , burd) baö Tllt'Oeijterörjof* fdje ©ebiet, unb fallt hinter bem bajugerjorigen %e\* lajtfruge in bie jftuje. £)ie iLafott enffprtngt im 0fau<0eifter$£offcr)en £of unb bem ©eöwegenfehen ©eftnbe ©rubbe, unb fallt unterwärts @ra\>enbafcl in bie Äuge. 3(w lauf fceträgt etwa eine 9Wetle. £>ie t>on ßtofonfc 49 £)te 2frre enffpringt auö einem 93auer§eufd)lage im SWeu * ©eiflere^offdjen, flicht längö bem ©eöroegen* fdjen Tifminfrug , unb faüt jenfeit beö 511 ©eöroegen gehörigen ©efmbeö Tl^reßfceenjc in bei* fogenannten Timmen in bie ^upe. &)ie iltbbte fommt an ber iibbienfdjen @ran$e im ©eöroegenfcfjen auö einer üuelle, fliege langö bem Jpofe, ti&er Die jvofen^ufenfcbe ©tra|;e, unb fallt, naebbem fie burd) bie 3f&e @ec gefloffen, im J£en* benfelbfcfyen in bie Äwje. £>ie ©tl?le fommt auö bem £e> 6algfcf)en, lauft etwa faufenb ©griffe fort, unb er* gie£? \id) in tm ©ee jj*wte& £>ie Haschte, ein f leiner, ftcl> fd)langenber S3acf), entfpringt auö einem ^ebalgfdjen9)?orajt, unb fallt gleichfalls in ben @ee Pfaues, £)ie pebulfue, ein Sadj. (Er entfpringt aus einem Sflorafr bei) bem ©djloffe ^)ebalg , bmaf* fert bie ©d)lo^eufd;lage, madit barauf tie ©ran* je 5tt)ifd;en Q)ebalgöfcof unb bem9>afrorat, fd;ldd;t jTd) bann naä) einem lauf t>on einer Sßierfelmeile bei; ben 3)afrorat6!änberenen in bie ilaunc, ©ietEtrfe, ein aiemlid) befrad)tlid;er 5fuf$ enf* fpringt aus ber Ärepfdjen @ee im ^»ebalgfcben Äirdj* fpiel, fliegt etwa aä)t Steilen, nimmt auf iijrem £6e* fle jroeen 25äd;e, bie VOiilaun unb bie (£j]ant, mit fid) , unb ergießt ftd) bet) bem ©ufe Tiaf^of im ©cfjtra* neburgfd;en in bie IIa. (Eljemalö war \ie wegen i£rec 9)erlenmufd;eln berühmt , bie jetjo feiten gefunben werben. JLcefceeuppe. fcurety 50 aflaemeine 9?atutöefd)id;(c burd) ba$ 9>ebalgfrf)e, nimmt bte 3>cbafgfd;e tHtri* fcfcas tippe mit fid) unb fallt in bte crfcf)iebcnc foummutt' $en unb fallt eine fcalbe 2Ö3er|t ton ifcrem Tluöflufie in bie rOeflät» £)er&m(, ein %>ad), entfpringt im ioferfd)en, toereiniget fiel) ben ibfer gan$ nafje unter bem £ofe mit ber ibferfdjen @ee, ge§et burd; baö Äirdjfpiel, bei) @rat>enba§l im @e$n>egenfd)en borben, burd) t*a$ iaubofcnfdje, unb fallt enblid) beote 2Uune, ein Heiner giujj, ber im Sttanv «iel6&offd?en im Äirdjfpiel TIrrafd) feinen Urfprung auö einem Sttorafl nimmt, fließt Sßefelöfcof unb Neu* fcof im Dionneburgfdjen S^fpiel, wty-Un 9>afto rats* m\ gfofank 5 1 tat&hamm ^Mnbcr t>ort?cp, unb fliiefü in b«i 2lon* nebacb* £et Äartimenboffcbe 25acb enffpringt aus einem @anbgebtrge in bem ©ebiete beö (#ute6 fKanu menljof / etwa eine (jalbe Süßerft uon ber 2l3enDenfä;e« Janbfrrafje, geljt eine gute @treee iDfebrbene, fließt bon 9?orbroefr nad) (sbüben frumrh furtum. Sie JLaujas uppe, ein Sluf3cr;en, ka$ im (3er< frenfd;en aus 97iebrigungen unb Süttorapcu entfieöet, fließt Don 503efren nad; Dfren , unt> fallt in ben &ad) $rcifdjen ber S)fe^rbene unb bem $>upmfW. £)ie negrat^ne ifr nur ein fietneö (Strom* djen, n)eld;eö jtvtfchen greuben6erg unb Stßeißenfteiii ober ioben^of im SÖ3enb£nfd;en $ird;fpiel in ben fol* genben glujj fallt. YlPotwa» (Er entfpringf au$ einem @ee gfei* d)eö iftamenö im 9tammel()offd)en, fcfKtbet SBetffcQf frein unb $reubenfcerg bon einanber, treibt eine fcf;&ne Sßetßenfreinfdjc Sttür^le, unb ergiefit fid) jule^t roeft* roartö tu bie 2(a, &rt>fH;>rm, ein madiges ©tromcfjen, bat fid) in ben borigen ergießt. \lO4i5e, ein f (einer ©from, ber au$ bem £3ai* buöfee im *papenborffd)en ^ird)|piel entfpringf, uub bei) bem ien$en!joffd;en ^raf^m in bie 2(4 fallt. £)te Baltlippe, ein gltißd;en, ba$ 6er; bem S&enbenfdjen ie 53 $(((öemeine 9?atm*Qefdjtcljte <£)le ©üituppe/ ein 9$acf), ber ai\& ber awa* fcfjen ©ee fommt, ben 2Dubin$fnfd)en Sfaufcrjefrug t>orbet)fttef$et, unb ftd) enblid) in bie 2la ergießet. (Er giebt tielc 3frebfe unb @d?merlinge. £>ie piel)fuppe , ein mäßiger %>ad) , ber bie SOBenbenfdje (ötabtmüfcle toorbet) fliefst, unb nadlet in bie 3la fallt. 2^wnma£>a unb pcl^rjuppe, aroeen f leine Strome, bie in bie 2lmmat fallen. iLefouppe unb a& tonneburgfd)* ^acFelroerf. ©er S3ad) ge^t enbltd), nadjbem er mehrere ©eroäffer be$ roenbenfdjen Äreifeö mit ftd) genommen fcat, in bie 2la. lieff. £opogr. 3. ££. @. 157. (Er mad)t bie Orange ärotfcfyen iin# benberg unb gremXnber9- ^r &at &'m ehemaligen ©cfjlojj SHonneburg ober Stauneburg ben tarnen ge> geben. Sßon biefem §at unfere rigifd;e SHauenßpforte ben Sftamen. £)ie 2(Uamte enffpringt auf ber 0ranje bon ^atjen^of unb (Erla au$ einem SJlorajr, mad;t bie ©ran^e jroifdjen 9)ebalg unb (Erla, unb ergießt ftd; in bie Oger. ©eem gittert , ein jfr^enber @ee , etwa eine SßierteU meile lang, unb eine fjalbe Sßerjt breit, tm $al$enau* fdjen Äirdjfpiel. (Er fcat einen Tluefluß in ben VOcfr fat|tiem» (Er fann nur mit Sorben be(ifd;t werben, unb fcott geplant)* 5 3 unb liefert Spefyte, SKabauen, 2$arfe unb ®d)Ut)m. ©onberbar iff eö, ba^ ber ©enuß ber gtfef^e aus bie* fem @?e ©d;roinbcl toerurfadjet. 2)ic XX>e(?fau, ein@ee, eine §aT6c (333erfl lang, unb ebenfalls fo breit, §at einen (Einfluß aus bem ÜRarjcnfdjcn @ee Äunfcfw, unb fliegt ab in beti 2fcronffttf$« pubbel, eine §alße SÖSerjr lang unb ein paar, tyunbert (©djritte breit, §at einen 71u$fluß in bie X£el}(au * (See, (jat 93rad)fen, <8d>fenen u. a. gifd)e. 2(Uwit, etwa bret;§unbert @d;ritte lang unb $a!6 fo breit, fließt auö SDloraften, unb ergießt fiel) in ben VDcflatfLufi* (Er liefert Warfen, ©ebenen unb ^araufcjjen. ?Eulmtfcl) §at feinen (Einfluß, fonbern fammlet fein ^Baffer a\i6 feinen eigenen üueüen. (Er §at einen 2luöfmß in ben (Dfcfenfcben Bee* SDte Sifdjforfeti fmb ^>ecr)te unb Dtabauen. £)ie ilieba$ ift bren^unbert <5d;ritte lang unb $af& fo breit. (Sie fyat feinen guffuß; ein Tlußffuß ge§t in ben (Dbfcnjcbeii Bee* <öie fcat nur 23arfe. £)ie 21f]er ijt etwa funf^unbert (Schritte lang, a6er fe£r fdnnaf, §at feinen (Einfluß, fließt ab in \>m
|cn|cbcn Bee* ©ie fcat Jpecfyte unb Diabauen. £>ie XCaims, ein runber ©ee, fammlet fettt 2£af[er in feinem eigenen ©cfyooß ; fein 3iu$fluß gefct in ben (Dbfenfcben @ee. Bebbrille, gegen jwe^unbert ©dritte lang, unb e&en fo breit, (Er fließt ab in \im XVeffatfiufa £)ie gifdje fmb £ed;fe unb JÖarfe. £>ie (Dbfeti. ie 3lpt fcat deinen (Einffu^, ifr efroa eine §a\* 6c ?3Bcrfr long, unb fef}r fd?mal; jie fließt in tm foU genben. ®ie Seifert, ij} etwa fünfbnnbert ©djrittc lang/ unb §alb fo breit, §at feinen (Einfluß unb fltcfic 06 in bie na^e ba6ci) liegenbe ©idatjci% (gie ifl fcenuadjfen wie bie toorige, unb ba^er fdjroer ju befi* fcf;en. Sfcre gifdje finb: Jpecfyte, Warfen unb 2$rad;fen. $Die -Biosan, ein ffeiner @ee, ber in ben bo* rigen abfliegt, ifr mit Dflooö berroacfyfen. (Er fyat Jped?fe unb Warfen. <£)ie öicUifcb / ifr etma eine Sßierfefmeife lang, unb eine gute 5öerfr breit, fliegt au6 bem So^feufee, unb gefct in« £olcfenfcoffd;e. . <üie tyat Jpedjfe, Jörad;* fen , Warfen unb SKabauen. SDiefe ©een fliegen alle im $al$enaufd;en Äircty* fptef. S>ie iLubafyufcbe See liegt an ber ©ränje bott iiufönb unb 97euru|slanb , bie fte bon einanber fdjeibef, unb berührt bloö mit i^rem (Enbe ben rcenbenfdjen 5vt*etö bei) iuba^n. @ie ifl etwa fed)d teilen lang, unb jwo breit, nid;t fef;r tief, aber fe^r flfdjretd), unb liefert Spetyte, Warfen, SBemgaUen, Ttale, 33radj* fen unb (ganbafen. £)te (Ercfi: erhalt auö ifcr einen £ jetf ifjreö Gaffer«. 2)ie (Dt^mjcbe 0ee/ unter bem £ofe biefc* Cftamenö im iaubo^nfdjen 5ttrcr;fpiel, £at einen Um* fanfl ben ofcngefäkr $efcn SBetfren. £>ie ton gfotattk 5; $>ie jDu^e 0ce unb bie SDr^fcbc Bee7 habt eine Sfleile long, geboren $u iaubo^n. £)ie @awenfcefcbe @ee, unter bem dSutt ©atvenfee , fyalt jteben Sßerfle im Umfreife. >Die ^buifcfee unter bem Jpofe £ofen, ein paar 5ß3crjfo lang, unb toter 2Berfre breit. ®iefe @een im laubo§nfd;en Äirdjfpief berforgetf t§re ©egenb mit ben gerobljnlidjen gifdjen. S)ie tHal^lsat, eine fcalbe SBerjt lang, a6er fd;mal, fommt aus bem @ee ftaleja; ein 3(uöfm£ t>on i§r ge§t in bie ^e^rföirct, im S3crfo^nfeld;e ujre 'iluöfftäffc in bie !Q3er)rfoiict ^a&en» 1Cli##crfl lang unb fcfjmaf, %at einen llusflufj in bie iLuberjcbe Qee* SDerlam, ein@ee, ber einen 3iu$ffu£ gleite* Sftamen« §at, ber in bie Zvton ge^t. Tille biefe Q3erfo£nfd;e @een fcaben i^ecfjte, 53ar* fen, ^radjfenn $ö3eijjftfd)e u. a. gtfdjforten. IDiil^jte, ein @ee auf ber ©ran je $wifcr)en bent 33erfo£nfcf;en unb iaubo(jnfcr/en $ircf)fptel, ijr eine §al* fce Söerji lang unb breit; ein TJueflufj au& bemfelbety Vta\fxic, fallt in bie itaubobnet. Qwetj)&erö, ein ©ran^fee im 93e()rfo§nfcr;ett Äircfyfpiel, eine 9Q3erft lang, unb eine (jalbc SBerfl breit. @ie §at einen Tfuöfluj}, ber Qwcj^t uppe ge* nennet wirb, unb in bie iaubolmet fliejjt. Gpn&fan, auf ber ©ränje toon ^al^enau , eine &a!6e $Berjt lang unb breit. Tlud biefer gejjt etn3iu$* flufj Ötatpe $ur Äaljcnaufc^en 9ftu&ie. £> 4 X^itrtratt VOittan ^flare, eine fcalbe €0?cüe fatt^, unb etwa eine Sßtertelmeife breit, ijt bie ftfd)reid)jfe ©ec im <3eön>egenfd;en $ircf)fpiel, §at %ed)te , Warfen, SÜBeifjfifdje unb anbete. juetan 'iHfars fcängt mit bem borigen jufatm men , ijr bod) efrcaö fleiner. @einen tarnen §at ec bon ben um^erftegenben Q}ufforoöftjfcr)en ©efinbern: XDtUum^uttan, tnefcfcw jluttan, >t)n jufcV f an unb' '3»c jfl^mt; 2\aula3 'Jfefläre gebort ju ©rabenbafjl im @c$* wegenfdjen, unb ijt tön geringem Umfange, fyat bor* trefflidje $araufd)en, aber fe£r wenig anbere gifdje. SDen Sftamen §at er bon ben baben liegenben ©efinbew Peter 2Vuila3 unb 2in£>reö &aula3. jDjet)rbe *£f]ät8 gebort ju Seewegen, r}aü einen Umfang bon etwa einer SQSerfr, unb liefert etwaö Jpect>rc unb Warfen. &a6 baran flojsenbe ianb &)fe{)rbe giebf, u^nf ben SRamcn. 2>te (Droit t?of(cbe Qee im . •£>aö 5ftrd)fpie! ^>ebalg §at folgenbe (Seen» 2!lUjr*ße, ijt eine Sfteife lang, «inb eine §a!6e Snctfe breit. £)urcr) biefe @ee gefct bie 21a, nad)bem fte bie fleine @ee ©umaije bei) bem *))ebalgfcr)en Sbaiu reh tHetren berlaffen §at , unb eine £albe Söerjt fajl unft'd;tbar fortgefdjlidjen ijt. 3>ie 3rtneö *f* ^en f° 9ro^/ Nie bie botige, §at fteben üjnfeln, bie alle mit @traucr) bewarfen jtnb. @ie ijt bon ben ianbeteijen be6 $>ajtoratö unb ber tyt* balgfdjen Mauren eingefcr)loffen. (Bie §at 95racr)fen, bie fajt fo gut als bie 55urtnecffd)en ftnb , aber nicr)t alle ^a^r gefangen werben, aufjerbem Jped)fe, 23ar< fen, Siabauen unb Tlale. 9Wcr)t weit bon bem £ofe $ebalg §at fte einen Tlußfuifj, ber bren gaben breit ijr, unb tOtt £fofattt>* 57 unb fcHtrifcbdß uppe genennet wirb, ftd), üibem ec bcn £of toorbenjfießt, anfe(mlid) ausbreitet, jenfeit bc$ £ofeß eine 3ftu§le mit jween (Sängen treibt, unb ft'd) eine 5ö3erfr bafcon in bie ©uffel ergießt. e6afgfd)en Sauren eingefcfyloffen. 2Uepfcbenfee, im £o£enbergenfd;en, fyat wenig 8ifd;e* (Sr ijl begwegen merfwiirbig, weil ber anfe^n* Ud>e £trfenfTuf? feinen Urfprung au$ bemfelben nimmt/ an welcher ©teile baö SEBaffer fo fdjmat iß, bajs man leidjt barüber wegfpringen fann. nebfe, ein ©ee 6ct? bem $>ebafgfdjen Sauren Sre^fif , unb bem £eutfd;enbergenfd;en ©at)wa, fyat eine £albe SÜJetle im Umf reife, unb liefert Jpedife, Sarfen, Diabauen, unb tocrfdn'ebene anbere §tfd)* arten. 2>et 23tm£enl?of|cbe ©ee gebort auf einet ©eite Srinfenfcof , auf ber anbern ©eite $ebafgfcr)en iänberenen, unb £at £edjte , Sarfen, SHabauen unb ©dienen. ©itlo, ein ©ee, jwifdjen ben Sauren XX>af?3* VDefyvcct unb Qcbo^len, wirb nid;t beftfd;f. £>ie pa^rwite, nid)t weit toon bem Srinfen* §offd>cn Sauren jjlßt/ wirb feiten befifdjt. (Ein fleu ner Sad) gleid;eö tarnen* fliegt au6 biefem ©ee, unb fällt in ben Sad> Btifir le, VOivvcfy ben bem ^e6algfd)en Sauren VQiw voty XPe^wer, wirb nie befifd;t. 2) 5 ©0^ 58 5l%emeitie 9?Afur^djid)fe Bofcbul im $>ebafgfd)en Sauerlanbe, etrtc fQ3^rf5 lang, unb eben fo breit, liefert Jped)fe , Warfen unb ÜHabauen. 3» tiefen @ee gefct ein ?&ad)f ber au$ fcem (Efchen^offcfyen Sacb 23>umbe fommt, unb &ann uppe genennet wirb. SDiefer ge§t aud> wie* berauS, unb fallt in bie «ötrjuppe, bie au$ einem *pebalgfd)en SORoraß fommt, unb in tie iujjbfdje ©ee fallt. &ie pamaure, im 9)e6afgfd;en, §af nur Jpetfjte* ' Kotj>3c«!tl)6 fpat feine Sifd;e. ^uö biefem <&et fommt ber iöae^ ©lnnepitjc, ber nad) einem fur$ett iauf in bie borbenannte iDfcmuti^ fallt. 2Der neroensbergfebe Bce, lett. JLatmamut tmufcbag 'irjjars, nafce am #ofe SlerbenSberg, He* f erf jpedjre , Warfen , SHabauen unb ©dienen. '2lu* tiefem @ee fließt bie DUffene, ein %>ad)f bren 8ab«n breit, ber im ^ebalgfd^n in bie Dger ftcf> ergießt. 'Kabbelt f ein ßc^enber (Bee, ifr t>om ^ßebafg* fdjen unb Ülertten$£offd;en ©ebiete umgeben, unb § bem ^e6afg* ferjen Sauren Kcfcbüi, berbienet beöwegen bemerft gu werben , weil bie Tla nid)t weit bon igrem Urfprun* $e burd) u)n flicht. 25itfül, ober j^fert effcre, im ©rot^ufen^of* fdjen unweit beö Sauren 3lfen, fyat poat Sifdje, ift ober fd)wer $u 6eßfd;en. Btrmtß, ein ße§enbet@ee, gebort §alb $u $e* Bafg, fcal&iu Öleu&of. &ie Carcr6l;of(cfec Bee, im 5ftrd)fpiel 0ieu> fof , eine £Berß lang. $Dte ton Etofotifc 55 £>ie 23*i3$efee, eben fo lang, m bcmfef6en Rhd)* fpiel. *8etbc fcaben £ed)te, 23arfe, 7ialc , Äarau* fdjen, SDtinfarpen, 2$lener unb anbere gifd;e. £üe 2tcr*cnjcbe ober pulgafijcbc <5ee, ffwa eine Sßiertelmeile lang, unb eine SGßerjt breit, gebort ju (Erla. £>te 3«ttimcrbeii(clK <5ee unter bem ©ute bie< fe$ Sftamenß, tfi: etwa jtoo SIBerjle lang unb breit. ©ie TPOefiät .im §eftenfd;en Äirc&fpiel, ifr eine Heine £albe 9ttcile.lang, unb eine fcalbe SOßerft breit. lin i^rem breiten (£nbe, $roo SBerfi gegen £ftorbtt>efr, fTie^t bie YOefjat uppe gerauö. 3n biefem @ee ft'nb bretj Volmer ober unfein: (0u(iat>6l;olm \>on etwa 24 iof llütfaai, auf tveld;em ein englifdjer ©arten ifr; Catbannenl>clm ijt nur flein, unb gebort 511 geffen; Sttet>ridbßi;>ofm toon 30 iof21uöfaat, gefcbrt ju Xolcfempof , unb i|T mit fdjonen ^icf>en bewarfen. 3n oiefen (See fliegt toon Sorben bie Qah uppc/ unb Don ner&n?e|t bie^Mcfcc uppc ein. 2)er@ee giebt 3$rad)fen, fechte, 5\araufd?en, Tide, SKaeauen, Pieper, 933ei(jfifd;e. £>ie Ballavjee, ifr fedjS&unbert ©drifte lang unb breit. %n biefen @ee fallen, auö Olorben bie Bmerfcel uppc, bie au6 einem SD?ora(l fommt; aus Offen bie 31(1119 tippe. £>ie VCcz\d)c @ee, eine Heine Stteile lang, unb eine Sßiertelmeile breit, fya-t berfdjtebene f leine (Ein* unb 21u$flufTe. r (Einfluß in biefen ©ee entjle^et aus jwecn aneinanber^angenben ©een: bie gro0e unb bie f leine 3lftf. ©er (Einfluß ifr gegen Sorben; ber3lu6< flufi gegen SIBefren. Sie Sa^ «PP*/ ber TiutffTug, fallt nad> einigen Krümmungen, unb md)Um fie bie @rän< 6o SI%emeitte Sftatur$cfdjtcfjfe ©ränje arcifdjen 25erfo§n unb geffen gebogen §af , ttt feie- Batnrtejee. £>ie Salla^fee ^ot Jpe^tc, $arfe unb 2Bei(?jifd)e. £>ie Bdf>w»efee ijr etwa taufenb ©cf)rifte fang, feaSet) runb. £)er Tiuefhifj Batx?ie uppc gegen ©üb* roejt nad) ber S3etfo^nfd;en @ran$e §at fefcr grofje 58rad;fen. $)ie BüMfee, im Äirdjfpiel Seffen, $ «n« Cßiertelmetle lang, unb eine fcalbe Söerft breit, ©te granjt gegen ©üben mit bem ©ute ©aufjen. 3§r (Einfluß fommt aul ber Qtrlafdjen, mit gejien gemein* fdjaftlidjen ©ee iLatfot, unb ber Tlußffu^, bie Bik la£ tippe auö Diotbweft, fallt in einen t (einen ©ce Kufle. Sie Biüafc §at 8arfe unb 23rad>fen. £)ie VOwrofee 6en bem §ofe Jefan W beäwegen $u bemerfen, n>eif ehemals an biefer ©teile ein fratfec Sannenroalb geroefen ijf . 9?od) jef o ftnbet man allenf* falben in biefem ©ee große $id)tenbanme. £)iefec ©ee §at weber (Sin* nod) TUrtfluß, roorau* bejro beut* lieber ju fe^en ift, bafj bor Reiten biefe ©egenb eine flarfe itoolution erlitten fyabe. ©ie ijr langlidjt runb, unb tyt fdjone gifcr)e. 3^r Umfang betragt ttvoa eine 5ßtertelmetle. >Die SLubet , ein fte^enbet ©ee unter bem ©Ute JLnfcer im ibfetfdjen Äird)fpiel, bem fte ben Sftamert gegeben fyat, ijt ton jtemüd) beträd)tUd;er ©rbfee. 0?ocr) ftnb in biefem &rcr)fptel folgenbe fre&enbe ©eent unter ibfer : bie (Be^fen (Barfcbdtn unter unter SWefetau: bie (Bulberl ttyber &ufiriß ^jmb $iemllcf> betrad;tlic^ VOilsirieJ unter (Bcffcof, (£däu§of, aud)(Etfau: t>ie 6iüu^ 2Üf*U18. unter iubat) : bie XPeftaw* 3)te 2frrafcbe Bee, eine jrefcenbe ©ee, bid)t unter Dem 3)ajtorat litvafd). 3n ifcrer bitten liegt eine fleine ^Salbinfel , bie mit Daumen beroadjfen i(r; gegen bie Ruinen bcö ölten @d)loffeß formirt |»e eine Jpaibinfcl, tueld;eö ber ©egenb eine fe^r Angenehme 2iu$ftcf)t mad)(. ©ie ijt jiemlid) ji|tf;reid) ; boefr wegen ber fielen liefen fdjwer $u beftjct)en. SDie iDfe^rbenc, ein fte^enber ©ee, ttwa brety Junbert ©djrtrt vom ©erbenden spajforat, gegen ©übofr, ijr etwa fänf^unbert ©dritte lang, unb ein biß jwe^unbett @d>ricce breit, ©ie (jae n>afcrfd)eln> lid) bem Oute ©erben ben Sftamen gegeben, ©ie lie> fer t £ed)te , 9$rad)fen, Warfen, Pieper, ©fiepen unb onbere §tfd)e. S)ieÖeefcnc, ein ©ee, bid)t unter bem ©er* benfetyen ^afrorat gegen Djten. (£r i(r bie bce9§un# bert @d;rifte lang unb breit. 2>er ^cjienjcbe tT7üt;len|ee. (Er entfpringef, ober §at roeniglTenö ©emeinfdjaft mit t>erfd;iebenen ©een unb ^aflerfammlungsn, bie ft'd; jtvifd;en ben bortigen ©ebirgen in 5D?enge jtylängem, unb in einan* ber ergießen. »Bei) Dem Jpofe fieftm, roo biefer ©ee eine $iemlid)e £*ite Jaf , treibt er eine Sftityle. 2Iuf bie* 6z $lfl$emeüte Sttaturgeftyic&Ä btefem @ee falje idj im ©ommer 1780 eine Ffetrie fdjroimmenbe 3nfel, bie frct> fcfyon feit ein paar 3a£> ren gejeiget fcatte. @ie war nur fleht, unb mochte etwa bie lange ton awanjig, eine greife bon je^tt (©dritten fcaben. @ie trug grobes 3Mnfengra$ unb etroaö bärreS (Straudjroerf. 3$re (Bntftefcung war leidet ju entbeefen. Sßon bem morafligen leim tdjten Ufer riffen ftd), tute man beutlid) far^e, £ie unb ba mit©ra$ beroadjfene (Erbjtucfe I06. 3m 3riS£ja&r, ba ba6 5ßaffer auö feinen Ufern tritt, f ann ein heftiger SQMnb, bom reifjenben (Strom unb 93ergflut£en unferjtüft, U\d)t größere (ErbfdjoUen abreißen, unb in ben@trom führen. (Sine größere fdnuimmenbe 3nfel fommt ben ber Sagelfdjen @ee im borptfdjen greife bor. tHaflum, ein @ee im arrafdjen itirdjfpief, wirb bon ©djlojjroenben befifct)t. @ie liegt ben bem greubenbergfdjen ©efinbe (glawroecf e , unb ift etwa eine SBerfr lang , unb eine §albe ^Ö3erjr breit. VOcdc im Tlrrafctyen, gebort unter @cr;loß» wnben. (Bavtais, VDftmeja unb ©einölte im llt* tafd;en. ZXientta im tt)enbenfd)en Äircbfptel, tbtrb mit bem ©ute Surfern gemeinfd;aftlicf) befifd)t. ©ie ijt etwa eine SBerft lang unb 6reit. 2lu6 biefer fliegt ein S$acr), ber nad; einem lauf bon etwa bren SQSerften in bie IIa fallt. (Sie entfielt au» moraftigen üuellen. tHeUcffar im roenbenfdjen unb Äauöin im ar> tafd;en Ätrc^fpiel. 3m SJBolmarföett Äwife. Sluffc unt> 23acfrc* SDte @alis, letf. Balisa, «in ^iner ©front, cnffprtnfiC $roo teilen bon ©aliSbu^. (Sie nimmt einen ton gfotank 63 £§eif i§re6£Gafler6 auö bem 93urCnecffc!)en ©ee, unb ergießt ft'd) 6er> ©alte in ben rigifdjcn 3)?eerbufen, wo iljre SERönbung einen f (einen Jpafen madjf. in eint* gen ©feilen I^at fie biß breiig guf? ^iefe, ba matt an anbern burdjrcifen , ja burd;wafen fann , weil fie burd) &Bo§ren fcerfd)lemmt ift. 3n ber ©egenb 0011 ©alteburg tflr fie eben ntcfjc fifebreidj. Sftan jinbeü Jped;te barin, aber ntdjt fcauftg. £>er Stfd;; ber £ier im firufyafy befonberö fcäufüg ij! ) ijr bie ?ß3em# galle-, beren in gltidlicfyen 3a$ren in einer 9?ad)ü $wei> bis bret^unbert in bie ©ade laufen. Tlufjerbetn i ommen aud) im ©ommer fcft&ne Tlale auö bem 35urt> nedfdjen ©ee in bie SBb^ren, bod; nidjt in grojjec Sttenge. 35er an i^rer Sftänbung fcaujtg borfommen* be iad)$ ftattet fpier niemals einen sifeefud) ab, fo we* nig wie beffen übrige ^aufige ©eeftfdje. ©ie §at ge* birgigte Ufer, in weldien toerfdjiebcne Jpbfclcn finb. (Eine, na^e bei) ©alteburg, fuljrt burd) einen fdmiafen «nb niebrigen ©ang ju einer ©rotte, bie auö weichem ©anbfrein befh^eü, fe£r fcod; ijr, unb einen Umfang Don je^n ©griffen fcaf. £)te £)ecfe biejer Spbfye §at eine £>icfe ton breij gaben. £>ie jgbe/ ober 3&bel, im allenborffcfccn 5tirdv fptel,fommt aussen iapjerfcfyenJpeufdjlägen im bief elfdjen Sftrdjfpiel, fliegt burd) bie *puifelfd)e Jpof6# unb Sau* ren£eufd)lage auf bie orgter;offd)e €0?i5^fe, unb bann bie orgte&offdjen unb eidjenangernfcfyen Jpeufdjldge borbei) , unb ergiefjt fid) bann in bie ©alte, ©ie üe# fert ^2ä)U auö. Karrog urge, ein Stäben in eben btefem Äird)fptel, fommt auö ben ©ogcl< £eufd;ldgen, unb fallt in bie ©alte, ©ie giebt fechte. $)er btcFelfcbc 3tcb fommü freite aus ber bau* $elfd)en ©ee im roepfdjen Äirdjfpiel , tfjeite aus 9tto> räften, ger^c tnö bicfafd;e ÄircfjfpW, läuft beflen ^a# ftovaC 64 Slflgemeinc ^aturaefcfjtcfjte fjorat blcrjt toorbep, unb fallt in ben fkrn(joffcr>n 35ad) im 3$urtnedfd;en Stird)fptel. (Er liefert Jpedjte, <8ar> fen, ©djletjen, Würben, aud) auweilen, borfj feiten, Schmerlinge. ©er &operbec£fcbe 23acb im roopfdjen &\v<$)* fpiel, fliegt Söainfel, £Kofenbetf unb ^letn*9ioop bor* beij, unb fallt $roifcfyen ber grofjroopfdjen unb breiben* fdjen ©ränje, wo er bie 23raf]el genennet wirb, in fcte Ha. (Er giebt jpedjte , Warfen, ©cfyletjen, unb juroellen, bod) feiten, einen iacf)6 aus. £)ie (Buewe uppe, ein madiger ?8ad), mt* fpringt aus einem Stöoraft bei; 9ttoja£n, unb treibt eine SÖtt&le. £)ie £ilgal uppe , ein f fetner 2$acr) , mad)t bie ©ranje jroifdjen ben Oätern SWoja^n unb jtoefenfjof. tHeegu, ein fleiner S$acf), entfpringt fed;5 5Ü3erfie toom J^ofe Sfturemoiö jenfett ber Ha au6 einem Sfloraji, unb fliefjt fteben Werfte bon biefem Jpofe in bie Ha. £)er tx>re&etifyof|cke 23äcb jflefjt auö bem pa* penborffdjen jvirdjfpiel in ba$ burtnecffdje, fc^eibet baf felbebonbem btcfelfdjen Äird)fpiel, unb mad)t unter bem ©ute $ßreben()of bie ©ran$e $tt>ifd)en ben Sthd)* fpielen SÖurtnecf unb ©t. 9ttattl)di , ge()t barauf über bie retoalfdje ianbjfraf3e, unb ergießt fief) entließ nad> einem laufe toon anbert^alb teilen ^infer ^Breben^of, unter bem Jpauptgute 2$urtnetf in bie *Burtnecffd;e (See. Hn einigen (Stellen ifr er fdjmal unb feid;t, an anbern bis bren ^abm breit, unb bretj Bauen tief. (Er ifr 5temlid) ergiebig, unb liefert £ecr)te, Warfen, SKabauen ober Otot^augen, Ärebfe, unb eine 3lrt flei# ne Muränen ober Sftebfe. £)ie Mammae, bie2\irrcl unb bie^Jge, brei) f leine %>ad)t im fali6burgfd)en Äird;fpiel, roeld;e in bie (©alte fallen. ©er fcon gfofonk es ©er &4ye6 fcambe, ein ffciner fMKr«**«/ ger)f etliche allenborffdje 33auerae(mbe borben, unb iu QiW \id) fo bie $r>rfelfcr)e SMfclenjrauuna. Geem ©er ^urtiietffcbe Gee würbe fonfr £ur, ouA aewevm, lett %\ti)atw genennef. <£v ifr fati kxZ unb eine fcalbe SKeife lang, unb ton ©ufiren&of b\6 SBauen&of fafi- eine Stteife 6reif. 3h t>ieren ©ce fallt ber rorebenfcoffdje 35acf), unb nocb fünf 6i6 fecftg Un# ^beufenbe parf;e ^ %,*„* ff bie borgenannfe ©alio. 2lm o|rficr)eu Ufer tfr er 6iö auf eine Sßerft: far fcid;t; feine gro&fe tiefe befragt nur bier gaben- ©er 2iugenfd;ein jeiget C0 beutlia), bnj^ er. in boriaen Seifen, mfonbergeit in ber ©egenb Don ©ubren&of biß on büß burfnecrftf;e$ajroraf, au$ on bem@tf>loffe, wo er mit $o§en Ufern umgeben ifr, unb ein fanbige* ©runbbette 6flf, weit §6§er geiuefen fe9, oW i'eL Tlud) ju unfern Seiten bemerft man, ba0 er immer me&r abnehme; betin etwa um bas^a&r 1740 ft™s J?« aßafler biö an ben $u$ be* EergeS nuf me C bte £trd;e unb bn6 9>afbrat ße§en ; er ifr aber feit ber Seit jo merflty Verfeinert, baß er j'efco me&r als bren* £tg ©d;ntte bavon entfernet ifr. ©er ©ee liefere £ed)fe, Warfen, SKabauen, »raffen, ©anbarfe unb TIale, bte auö ber ©alte fcinauffreigen. 2feufierft feiten fommt ein iad)6 auß ber SHänbima. ber ©alt* in btefen ©ee. ©a£ er auß bem großen S9?orafr *n, rel tmSßolfarffcfien, burd; bie Bcfcöc in (ein ieaem »artige« $effe absoffen fen, ifr aus sWionen befanbt. lind) bon biefem ©ee erjafift t>a$ ©w rudjt, bafj ein ©djlofj barin berfunfen feg, s J?UrLe. Cff4t/ dn eec unfer iMM im allen* borgen Ättd>|ptef, liegt bei) einem mit Sannen bt» natarflefc^, von twU <£ Wfl(j# 6$ Slßgemeine 9?atiw8eföi<$tc a>ad)fenen SDlorafr, unb Iflr etwa eine <£iertelmeile lang, unb eine £albe Sffietjl breit. (Er liefert f leine Söradjfen. £>ieM?t(cbi3',@ee &<9 labtfcbt^Cfrrftnoe, unter Dem borgemelbeten @ute $uifel, ifr eine SQSerfi lang, unb eine fcalbe fBSerff breit. £>ie gifd;forten, tie jte auögiebt, fmb Jped;te, Warfen, unb andere Öerobfcnlidje gifd)e. Bwebtas eflave, bie ^eilige <5ee, im allen* torffdjen Äirrtfpiel. 2>te Mauren in biefer ®egenb $aben ujm tiefen ungereimten tarnen gegeben, weil fte feine liefe aid)t fcaben ergrimben f bnneti. (Er lie» fert Jg>ed)te unb iöarfen. £)ie £ocbrolenfcbe<3ee im roopfdjen Äirdjfptel, $at fop eine «Weile im £)urd)fd)nitt, unb ijt bie gr&fr te in tiefem SUrdjfpiel. <öte giebt Jpecr;tc, garten, Äaraufdjen unb anbere geroofcnlidje gifdje aud, bodj nur mäßig. 2>ie (DreUenfcbe @ee, unter Oreüen m tbm tiefem Ättdrfpiel, ift toier Werfte lang, unb o§nge< fä£r eine fcalbe Stteile breit. @ie fcängt mit ber 2lu* jemfeben @ee $ufammen, unb biefe mit ber 9taiö> fumfenen, bidjt unter ben ©ütem biefer (Namen , bie eine 9tteÜe bon ber &trtt SBenben jenfeit ber Ha lic< gen. Tille bren <£een geben &d)te, Warfen, Äa* tatifdjen unb anbere Sif^c- £>ie Kirmalfcbe See im Äirdtfpiel ©aUöburg, Ift nur flein. Sne&ammdt, bie ZUtrel fmb f leine @een in eben biefem Äird)fpiel, bie in bie ©alte abfließen. Sflod) fmb in biefem greife berfd)iebene jtefcenbe (geen, bie feine Sftamen fcaben, alß: Unter Hunms, eine Heine ©ee im rujenföeti Älrd;fptel, bie Äarauföen §<*U Untec Don 2Manb. 67 Unter lctßt>of unb 2\am'8b$f tri bemfel&en Äird)fpit! , e ine f bie &ied;te, Warfen, ©fiepen, Xurbetl unb Äarawfd;en liefern. 3m SSalcfjtyen Sfreifc. Sluffe utit>23acbe. $Die Bebfce, ein $u$, ber eine §af6e Sttetfe ton ber ©ulbenfcfyen 9)ofrirung airt einem berroaefrfe* nen @ee enffpringet , in roeld;em noef? ftinf Deffnun* gen ate &uel!en $u fe&en ftnb ; bon (jier ge§f er alö ein unbcoeutenDer ¥>ad) biß 2B3e&|cf)e ibug, bann burefc feaö JÖom^offd)e, (Erniifdie, tu§bifd;e, mad)t bic ©ranje jmifdjen Xurnucfjof unb bem Slöolfarffcfien, lauft barauf in6 SKujenfcfye , an bie ©ran$e bon 9ftur# miä, ferner 6en Ö^leieetpof, unb toinbet ftdt? Gintec 23aüob in ben 55urfnetffd)en @ee. üßen iurnugljof ift er fo tief, ba(j er gro^e ^a§ne, wie bie rigifd)ert lleberjcf erböte tragen fann, auet) breit genug; bod> ijr er an bielen anbern ©feilen fe£r untief. (Er ifl fi|cr)reid). Solan fnbet $>ed)te, Warfen, äuappen, 3llante, ^aulbarfc^e unb feebfc barin. 3>te pebfcel entfpringt in Jpomlen au$ einem berroad)fenen (See, ge§t in Sftorboften i56er bie ©ran* je nad) Tiblere^of, fefcrt wiber aunScf gegen (Subrcejl nad? Jpomlen, über breijbiertel Steile, fdjroenff \td) bon Jpomlen gegen Often, unb ge£t toieber in(£fcjffant> auf Stoff oü, Don ba gegen (Bäben burd) baö (Ermifcbe, unb bleibt in biefem ©ange biß an bie iu£befd;e @age# tnüfcle, ein 26er jt bon SBalf. Sßon t>a gefct fte füN ttefl, madjt fcinfer ber ©cfyule eir.e Krümmung, 9e§C wieDer in 0|t«i/ unb fallt jivo Steilen babon in beit €mbad;. <£ 2 £ec S8 «üaemeine Sfatuväefcfjicfjte $)*r palsbacb, ober bie pal$ im $alämarfrf;en $ird}fpiel, nimmt begebene fleine 9$ad)e auf, unb wirb beträchtlich. 3n biefem fanb man toormalö ar* tige reife perlen , jetjo aber faum etliche unreife. £)er Bci)ix>at3bad? im opefallnfdjen 5ftrd)fptel entfpringt im SKappinfd)en, unb fallt in bie 2la. 3m Sommer ijr er feiert unb un6etrad;tlid); im gtö&ja§r a6er fctyroillt er burd) ben gujiurj be$ @d)neewa|Tcr5 fratf an, unb wirb bann reifeenb. (Er a.iebt iad;fe unb iad;6foreüen. Sßormals war er unter ben perlenrefc cf;en Sachen ber beräfcmtejre. Wmöaur, ein gluß im oppefalnfdjen £ird;fpief, eitffpringt unter Tllt'iataen, unb beFommt feinen d\at men bon einem @ee XEatfcauic unter eemmer$§of, bei) bem er t>ovbej9f!ie0t. S&on feinem Urfprung bis an biefen giufj wirb er bie Starke genennet. (Er burdjjtcbmt bieÖtiter^emmereljof^djlumim, lai^en, Sfaufcof, tforwen&of, Jpoppenjjof, unb einen £beü tooti Dlofenf^of , biß in$ 9)len$enfd)e ©e6iet. ©citi ©ans betragt etwa fünf teilen. J»en ber @ra6fd)en SJWfcle, wo feine größte breite iff, bie fed)ö gaben betragt , §at er einen gall Don anbert£al6 gaben. (Er ^at @dmierlinge unb iadjöforelltn. DJian §at ejjebem perlen in biefem %ad) gefunben; jc£o a6er fommen fte außerft feiten bor. 3n biefen gluß fallt eine @ee, bie in e&en biefem Äitdjfptel jwifdjen beträchtlichen ©ebtrgen entfpringt, unb nad) einem lauf t>on einer falben 2J?etle fid) in i^n ergießt, jebod) feinen Sttamen $tepetöe3, ein f leiner ftfdjretdjer gfuß, ber im Sfleu^aufenfdjen auö einem Serge entfpringt, ben man ben Stird)berg nennet, burd; SJlarienburg, le§fau unb 97euruf$(anb ber aufjerfre Sfu£ iwfanbe«, unb mad)t fa|t bie ©ranjc $wifd;en Itofanb unb 9?eu* rufjlanb; bod) ftepctt nod; einige ianberenen be$ ma* rienburgfd)en Sftrd)fpiefe6 jenfett biefeß . gluffeS. ©ie ifr ba, wo fie am breiteten [ifr, toteren gaben, an anbern ©feilen nnr ftcben gatön breit. 3m Sr^Wfl6c Ijat ft'e fo \>iel SQSaffer, baf? gloffer abgeladen werben; im ©ommer bagegen ifr fte fo feiert, bafj man juwei* Jen burdjwaten fann. gwen unb eine IjalbeSOJetle bort ber ©d)rcanenburgfd)en Ätrcije ifr eine ©teile, wo fte nur toier^ig ©djrttte breit ifr. ©ie liefert £ed;fe, Taimen, gorellen, Ärebfe, feiten £öelfe , bie aue" ber iu6a§tt* fd)en ©ee aufzeigen. 3un>e^cn f"^* man au(§ ^er' len in biefem gläfjcrjert. £)ie ©cfewar^bccB untet ©cr)war$bec?Sr}of im marienburgfd)en $ird)fpiel entfpringt unter Marien* bürg unb £ftotf in^of, ge£t (ibet ©eltenfcof, ©d;warj' 6etf6fcof unb Üreppen^of, treibt bre^ Willen, unb fallt enblid; in ben ©d;war$6ad;. iiol. Xopogr. 3. £f), ©. 211. ©u&baly ein S5acr), im tirfenfdjen 5tirer)fpiel, fommt aus bem Buöfcalfee, unb fallt nad) einem lauf oon toter SBerjten in bie £itfe» >Die 2lbbal , ein ?&ad), fommt auö bem ©mil* tenfd;en, unb fallt jenfeit SDßrangetejjof im Xrifaten* fdjen in bie 71a. TVitytsbadbf im 9>af$marfcf)en, quillt unter einer Saumwurjel wie eine feine Tiber ^ertoor, §et$t ben , iljrem Urfprunge Kaufet , unb toon ber ^iefjrboffdjert 9ftuf)le an XX)ttj)je* ©ie flicht gegen ad)t SSHtüyn unb fallt in bie %a. Äaufebacb aus bem ©milfenfdjen fliegt mit bem JLubfebad?, welcher aus bem bruffenljoffdjen 93?orajr fommt, jufammen, unb fallt, nadjbcm er über fieben Steilen gelaufen iff , ben %am\t in bie pal3» CE 3 &ust 70 Slüöetttettte sftäturöefcfjtd&te Bitßitppe Im iu^befefyen Äircfyfpiel, enffpringC miö einem SRorajr itatww , unb fallt in bie Befrfce. VOirtsne tippe in eben biefem $ird;fpiel ent# fpringt au$ bem roolmarö^offc^en SDiorajt (Hatltt, unö Verliert fid> im £^terclmora0* 3utuppe entfpringt aud bem 23rifc>ge(ee im iu^bfcj>ett , unb fallt barauf in bie &tftont. i\lmcE, ober tnu$erted?, ein ^Rad), §af feinen Urfprung auö einem SOtorafr oberhalb beö lu£bfd;en *J)afrorat$ , mad)t bie ©ränje jn)ifd;en iufcbe unb Söaltf unb fallt in bie peböei Sie tßrgerm ober *£l;tgem , unb Sie Bttiue, lett. Btiw'uppe, ftnb Heine, fonjt ttnbebeutenbe ^adje, bie au$ OJloräften , n>eld)e t>er* tt)acf)fene @een ftnb, entfpringen, tinb etwa eine £albe Sfteile t>on Qrrmö jufammenffofjen, ba fte bann bioi im §rül;jabr unb bep regntgtem SBetter bebeutenb ftnb«. jtile^t in bie pefcfrcl. Sie j£rgerm ijr belegen merftt>ärbtg, weil fte bem ©d;loffe (Srmö ben tarnen gegeben fyat. Bceit. SDer märienbttrctlcbe Bee lett. 2rtluf(ie, bei) bem ©d)lo|Te unb ber 5tird>e biefeö 9)amenS. (Sie tjt aber eine SJleile lang, unb fänf $Berjre breit. Jpier »erben unter anbern gifeben viele Slebfe gefangen. 3(uf einer JpoKnnfe! , bie biefer ©ee madjt, flehen bie SRutrwT be$ ehemaligen @d)lofleß. 2)ie Bcfewor, ein @ee, fliegt unter ©djwane* fcurg. Ufcbur, ein frefrenber <©ee im tirfenfdjen Ätrcfj' fpief, ift ober eine 9ttetie lang, unb eine fyaibe €D?cüe fcmt. (Er liefert £ed)te, 23arfcn unb 9$rad;fen. ©et* ©et ©cbwantee im abfefferjen Äirdjfptef, ein ffefcenber @ee, eine 503erfl long, unb etwa funffcun* bert ©erriete breit/ unter bem Jpofe ©ebroar^of. alle §rä$ja$r mit ber 2ta, bie üjm bann i^rc §ifei)e mitteilt, (£r tritt bann au$ feinen Ufern , unb überfd)wemmt bie näd>(>liegenben Selber/ benen er einen fruchtbaren <öd)lamm jurücfld|3t, ber ifcnen $u einem guten ©ünger bienet» 3m t>6rptfd)cn Steife. $luffe tttifc £acbe. ©er Öommetpablenfcbe 25 enffpringt un> fer 3^i)arii> im obenpafdjen Äird)fpicl ai\& einem SRorajr, ge£t burd) bie im ai^enfdjen: Äird;fpief un* ter Äoif liegenbe f leine ©een XCcrtt javxv, ilamba* banna jarw , unb Hab^a jatxv, bef ommt ben $er* gel unb ©ommerpa^len ben tarnen XX>abbanDo, b. i. heiliget: 23acb; fallt in bie ICCaggolafcbc Gee, bie i£m fein mefyrejie^ ^Baffer gtebt, fcermifdjf biefe <3ee bei) SBorro mit bem @ee Gambia, fliegt unter (Eafferij im iKaugifcr)en , ge£t bann 2\tttempab Kot* £ul toorben, reo er TQPoujogcjt beifjt, unb fallt im SHapinfcrjen in ben peipusjee. SBon feinem Utfpturt' ge bi6 jti feinem (Einfhiffe in bie XX)acjC(el*»fcbe See befragt fein lauf gegen fect)ö teilen. "(Er ifr webet breit, nod) fe^r tief, tylit biefem S3acl? §aben tk (E^fien in alteren getten Diel Aberglauben getrieben; benn fte fdjrteben upm t)ic §rucf)tbarfett ober Unfrucfyt* barfeit ber Witterung $u. 3o§ann ©utölef , ein cfye* maliger ^prebiger $u Öbempa, fyat ein eigenes j&äcrjleüt bauon getrieben , baö 1644 $u ©brpat in 8 gebrueft tft, unb Dom Bürgerin. (Bafcebujcb in feiner jLwU £>ibl i.i§. af]ulafcbe 23acb entfpringf ben bem £ofe (Eiliger im $ird;fpiel (Ecf$, cm$ einem f leinen (E 4 ifd)en bem (Ecfsfcfjen unb 3>&rptfd)en $trcf)fptef. 33er> feinem Urfprunge wirb er ber 3gga# ferfct)e 35ad; genennet. 2>er Lotyu\üi25 JLobbujiJ joflgi, entfpringt einige teilen hinter bem Saeobi 5ftrd)jpiel au$ einer £UieUe ben bem ©ute 9Rüu fen^of in (Efefllanb, burcfyfliefif bic ©äter £Bennefec tmb ^aßfer. SDren SQ3erfre bapon 6«) bem £)orfe SHatuöma nimmt er ben fcHatuema * 25acb auf. (Sc fltefjt bet> bem ^Babbifdjen 2)orfe na§e Porben, unb ergießt ffcfy fobonn ben bem £)orfe JLol^ufu, wo eine breite ißrucf e über i^n ge£t, in ben ^)eipuS. (Er ift jiem* lict> fifdjreid), unb liefert J£>ed)te, 3Q3e$fifd)e unb 9$rad)> fen im grü^ia^t ; im ©ommer unb Jperbfr, 3$rad;fen. 3owa, ein S5fld;, fliegt unter ^aroeled^f, unb fallt nad^er in ben JEmbacb«. UUtla, unter bem ©ute Ullifa, bem er ben 9?a# men gegeben (jat, eine SStteilc Pon StayoeUd)t f fällt auö fcem @ee (£fben gegen Sorben in bm iSmbacb» Ämgen, ein 23acty unter ben ©ufern ©rof# «nb &ein> fingen, fällt eineSfteile Pon ©rof^SKiw r ^alEenaufcbe -Bad> fließt unter bem e(je> Itiattgen Softer Jalfenan im Äird;fptel (ScfS, unb fällt etwa eine 2£erjr baPon in hm $£mbacb* ttlubtxx jegert , ein 2&ad) , entfpringt aus ber ©abjerw, ge$t burrfj em.en ££eü beß (Sc!ßfd)en unb Salcffcoff^enSftrdjfpielö, eine fetreefe Pon fafr fed;d Steilen, teilen, unb ergfefjt ftcf> nid)t weif bon bem SDorfe iluiiva in ben *£mbad). ilocwwaia j%u, ein gfufj, fommt fcom ©djlofie *ate, fließt fed)6 teilen, unb fallt in bett 9>eipuS. (Seine greife betragt fcter 6i* fänf gaben. (Er giefct ©djmeriinge, üuappen unb Ärebfe. Isabtyixveni joggt, ein glufj bei> 9?ar)$troett im Äirdtfptel 9)?ar. DJZagb. fommt au$ ber 3enfelfd)en ©ee, bereiniget ftcf) mit ber iloewwala joggt, unb fallt mit berfelben in ben peipusfee. 3ggawerce joggt, ein glufj unter bem ®Me (Etilfrfer im £)orfc 3ggafer, fommt au6 ber (güijrfc* fd;en @ee, unb fallt 6e» 2)orpt in ben £mbac& (Er liefert fdjene gifebe, aud) t>orfrepd;e 5?re6fe. ©er ommc&ofcbcjflüf? im Ätrd>fpie'l ^obbafer, fommt auö bem Segelten, fliegt burd) baö ©a£ren» |offd;c unb 5Hogelfd;e, unb fallt ben (Dmme&o in ben petpuefee. 3>er £otftfIu£ in bemfe!6en $trd;fpiel fommt auö bem Äotfarafdjen ur.b TKlaafiwwifdjen , unb fallt in t>en petpusfee. $>er muftwetfibe 25o.cb im ^irdtfpte! £orma entfpringt im ©efcoft be6 ©tmonfdjen ^farrfjofeö in <£l$lanb, nimmt öTOO f leine Q?äd)e, einen im gfem* minggjjoffdjen unb einen im $onbofd;en 2Balbe auf, unb fallt ad?t Reifen t>on feinem Urfprunge im $5orfe SDtojrroef in ben ^eipugfee. (Er fiifjrt Warfen, Sleqer, &d)te unb Surben. 3m gru&jafcr fdjwilit ber ®ad) juweifen fo §od; an, baß bie Sßrücfe 6en bem Jpofe Söoftigfer auf ber großen ©trafje, unb bie ben bem 9ttujfroetfd;en £)orfe, ©efafcr laufen, abgeworfen au werben. $>er ttletepubfcbe 25dcb, fliefjt" burcr) ben aum Äronögut Tlwinorm im Sftrdjfpiel £orma gebort* ßcn SBalb, unb erfliefjt ftd; in ben pdpue, ©eine ß 5 3Kän# 74 2ffl$cmeitie 9totur$efr&abmat*23acb ffiefjttvie bie beiben bongen burd) ben a\vinormfd)en SQSalö. (Er entfpringt in et* nem flauen 5ftora[r, mad>t gegen Sterben bie @ran$e 5*vifd)en iiv> unb (Efcjttanb, unb fallt, o£ne einigen guflufj quo irgenb einem anbern Stacke all nehmen, nad) einem laufe von gegen $n>o Steilen bei) bem 3}or« fe Kaönai in ben peipußfce. (Er ifr feid)t, unb im (Sommer ganj auögetrotfnet. (Selten liefert er flcine 33rarf)ed)te. 2>ie (Eiben, ein gluf?, etwa funfoe^n 5^f« ütett, entfpringt im Dbenpafd)en, gebt burd) bie Sirdjfptele Oliggen unb (Eaoeledjt, unb nad)bem er fed;S DJteilen gelaufen, ffie^t er in ben *£mbacb. 3>r'.Hya * «5äcb,em mitfelmä$iger(Strom, f ommt aus bem Äircfyfpiel *j>o!tt>e von (Siibroefr, mit vielen Krümmungen in Da* Äirtbfpiel SBenbau, in ba& Rib* feij'erfofdje, bann inß Tloafdje, roo er nad) einem lauf Von fed)$3Weilen, unb nad)bem er ein paar unbefrad)*' lidje >£ad)t aufgenommen §at, in ben (£mbacb fallt, ©ein« Ufer ftnb größtenteils morafftg. (Er ijl ^iem# lid) ftfdjreicf). DberroärtS füljrt er gorellen unb viele 5trebfe, unterhalb naber am ^mbad) bejlo me£r Sjed)* U, 93rad)fen, 3<#n, S3arfen unb anbere gtfcfy* arten. £)er Kifcbijerwfcbe 23acb entfpringt im <8t* biete biejeö Ülamenö, unb fallt, nad)bem er einige SBerfre gelaufen tfr, in ben Tina * 93acr). (Er liefert reid;* (tet) fd)6ne gorellen, ©d)merlmge unb Ärebfe. ®te Dott £folatik 7* &ie SLuftm im $uri|Tafrf)en (bebtet im Äird)# fpiel SQ3enbau, fliegt burd) t)en proben Äuri)iafd)eii 9flora|r , unb fallt ben ^awerfgof in ben ^mbacb. (Er ijr fdrnial, an einigen ©teilen $iemlid) tief, fajl allenthalben moraflig , fil^rt fleine knappen unb ®ra> fe£ed?te; im 9flerf()offd;en unb ©araffdjen Portrefflu d;e unb grofje Ärebfe. ©er ttlwa^^acb im Äirdjfptel Jftambn fommt aus bem ^acfrlwerfcöjce, elpftn. 2tllew>e jerw, itt eben biefem $ird;fpiel, einige Ijjunbert ©cftritt t>om $)fatr£ofe, fließt juerjt etwa eine 3öerjt notblid) in eine $u Dbetnpa g^orige ©tauung , roo er aud) etwaü SQSajjcr ai\& bem £Beifjenfeenfcfyfn unb Obempa# fd)en fammlet. Sflit einemmal roenbet er ftcf> nac^ SBejfon, nimmt im Äajf olafcfyen , ipo er eigemlid; bec (Eltpabad) ^ei^t , nod) einige fleine i$ad)e auf, fliegt auö bem obempäfd;en &rd)fpiel in bat Stingenfrfje, treibt ben. Jpeüenorm, wo man üpn ben beüenovm* (eben 23acb nennet, eine anfe£nlic()e £Dlü^le, unb fallt enblicj) in bic E0ut3 jarw* Beert. SDtepetpus, nifitfcb: £fcbu&$t4oi <2>fers, b.f. erjftmlcbe ©ee. ©ie fdjcibet ^ufjlanb Pon fciPlanb, unb §angt Permitfeljr einer ©eeenge mit ber ^legfotp' fcfjen @ec $ufammen. 3n bie $eipu$ ergießen ftd) auö iiblanb Petfrfjiebene ©ecn unb ?&ad)ef unter weit cfoen bie (Bmbad) ber betrad;tiid)(re ifr. 3)er TluöfTu^ ber $)eipuö ge§t bermitteljr beö DtarPaftrome* in ben fmnifdjen ÜDfleerbufen. 8l?,c $d)r °^nc $>erbinbun$ mit ber ^leöforofdjen ©ee, betragt i^re lange ätpolf, bie jßreite ad)t bis $efjn Steilen. ÜpI. £opogr. i. s8. ©♦ ii 8. u. f. Sttan bemerft fd)on einige Saljjre §er, bafj fte, obgletd; nid)t eben fer)r beträd;tüd), abnehme. ©ie iji ftfdjreia); unb perforgt alle benachbarte <&e* $etv 76 Mdemcirte ?flrtm$tfd)id)tt 'genbctt mit i^rem Sßorrafr}; bod) foü fte bot btefem weit me(jr Sifdje geliefert Reiben, atö je£o. 9ttan §at alle Ur|iid)e 5» fürd;ten, bafj ir)r Ue&erffu§ immec inct;i* abnehmen werbe; trenn fett einiget $eit t)abcn ftcfc bie Sifdjerbauern ben üblen unb r)od)jrnad>tr)eiligcn ©ebraud; erlaubt, baß fte fo enge SJBat^en -unbSRege galten, bafj bie junge Sßrut ntcfjt fc«rd)fd?!i1pfen fann, fonbern i>a$ auet) bie alletflemfren jungen §ifd)e ge* fangen, unb nach 9J?aa(jen berrauft werben, (gon* berbar ijr bie 2$emerfung, bafj man an Orten, bie jroo'biö bren £0?eilen bon biefer (See entlegen ftnb, unb jwifd)en weiden biel S&alb t(t, ir)re §läd)e zuweilen fe&r glanjenb fcfyn fann, unb barauf gemewiglid; eine £3etanberung beß ?D3etter6 erfolgt, £)ie \X%$jarw liegt jwtfrnen bem borpffd;en unb pernautfdjen Greife, unb ijr fünf feilen lang; bie ßroßte Streite ijr jtvo teilen. %'qr betrad)tlid)jrec 2lu6flufj ijr ber (£mbäcb t ber fie mit ber peipiiö toerbtnbet. iibl. £opogr. 1. $2$. reicl? , unb liefert üörad)fen, SIcbfe, Jped)fe, 23arfe, .ftaraufdjen , ©djlerjen unb 5Belfe. SDafj fte in altern Reiten ftd) weiter ausgebreitet r)abe, baß be# weifen bie melen 9ttorajre unb iudrtert (Jpeufdifäge an te Qafcjetwjcbe ©ee , fed)$ jet)n SBerfr ton >D6rpt, ijr fed)S SGSerfr lang, aber faum $rco SÖSerft Greif. (Sie r)at außer etlichen, im 3rä$ja$t t^>r $u* fließenben $ttorajrwäf[ern feinen 3"^"^ ; unb fdjeint bar)er ir)t SBajfer in if}rem eigenen (Sdiooß auS&ueüert jii fammlen , ober mit anbern ©een ©emeinfd;aft ju r)aben. (Sie rjat eben biefelben Sifd>forfen , weld)e bie $eipu$ unb bie X^üt^jarw liefern ; bed; §at fajr j'ebeS fcon gtofank 77 jebeö toon ben ferf)6 ©iSterh, bte 2uif§ell an ber 5ifrt)e* ren in tiefem (See f^aben, bie /ebod; nur bloö $ur2Btn# fere^eit getrieben wirb, feine eigenen Sifdjarten. 2)aS ©ut (gar/erro befommt allein 93rad)fen; @otag unb baö ^ajtorat (EcB (jabcn bie befren 5Heb$$üge. (Sinu ge gäge 9«ben bloö ^ed;üe, 33arfe unb ©leger, iiul. 'Sopogr. i. 55. fcfyliefct toiele f leine unfein in fid;. 2>emJpofeSÜ3ol< Infi", bev an bem (Silbe biefeö @eeö lieget, gießt er eine fe&r angenehme tage, unb eine reijenbe 7luefid)C (Et* nige leiten feinen OTamen ba§er, ba$ in biefcm &ei toiel fceibnifdje (Elften getauft roorben fmb ; anbere glauben, ba|5 in biefer ©egenb toormolö ein bloßer gefranben fyabe, toon roelcfyem j'ebod? n>eber bie (Stelle nod) ber @teinro|t bisher §at angejeiget treibet» fon* neu. £)er (Embad) fliegt aüö biefem ©ee. £>er 2\aiferfcl;e See im Äirdifpiel S0?ar. 50?agb. f$fht. 2\didtverre mcifa jarrt\ Cr liegt unter t^em Jrbofe Äajafer, gegen SRorben nad> ibbenjjof $u, mU tf)e6 $\vo SOZetlen toon Äajafer entlegen i|h 3>r @ee tjt über eine 9J?eile lang, unb eine gute 5Berfr breif. >£>er (Einfluß ift t>on ber iubenfcoffcfjen @eife; ber TiuSflufj gefjt unter Äajafer im 0|ten toortiber, fallt in \>en Qüllij>ferfd)en (Bee, au$ weldjem ber glüfj tai 3)orf39gafer Sorben unb jur lubiafdjen üftügle ge£f, unb unter ber neunten $Bcrjr t>on £)orpf in ben 23ad) gu 2\obbrato aufgenommen n>irb, welcher fobann in ben 'irmbacb fallt, SDiefer <8ee ijt wegen feiner fcor* trefflichen 9$rad)fen befanbt. £>er pupaftferfcbe See im ^irdjfpiel Qrcfö. 3n biefem ©ee werben etliche &ßerjt oon galfenau betrad;t* 78 Srtfeemetne g^aturgef^t^te Befracr)tlicf> große förraufdjen gefangen, bie gegen fed^efcn goll lang finb. £)er Betriebe See, atmfdjen (EUijtfer unb ©aN jerro. £)er £ütftferfcbe See fliegt unter bem orfe. »Dicfe brep nebenetnanber j!ie$enbe (Seen geboren |iim 5tird)fpH ßefe ; fte finb me§r ober weniger fifcf)# reidj; fonberltd) rjaben fte \>iel fleine Sifdje. £>er 3^mierrt?(^>e ®ec fl'cGc mtet fcer $um ©ute 5Biffut gehörigen Jpoflage 3imjern>/ in eben bie> fem förd}fpiel , unb ijt nur f lein. SaretuUa ja«», ein @ee unter bem ©ute@a< tentyof be6 $ird)fpielö Sftar. 9)?agb. (Er liefert fyty tt , Warfen unb fleine Sßracfjfen. ©a jrotfd>en ift ein SÖJorajt, unb ein gan$ f leiner (See iLumiio. ÄuUa jarw, eine fleine ©ee in biefem $ird;fptef, fcet) bem $Dorfe S^uffaroer unter ©arenfcof, Ijjat SMetjer, 25racfrjen, $ed)te unb anbere gifdje. (Sie i(t eine ^a!6e SCBerfr lang unb breit. £)ie 3<*9elfd?e See, etwa etneSßiertelmeife lang, ttnb eine fcalbe Süßer jt breit, unter Tübbing im Äobba* ferfd)en &ird;fpiel. (Sie §at berfdnebenc gifd)e , aud> 2Mutigef. 3p biefer (See ift eine fdjroimmenbe 3nfel, welche nad) ißernouUt'ö Steifen burd) *preufjen, *Po* Jen, (Eurlanb, ihManb k. 6. 05. on ber @t. ^)eteröburgfd)en ©trafje liegen. Harnjarttv, ein (See in biefem Ätrdjfptel, et* wa fünfhundert ©dritte lang unb breit, §at einen fctylam* uon gfofank 79 fcr)fommigten S3oben, liefert wenige unb geringe gifc§* jbrten auö. Rocrgre joctgt, ein f feiner ©ee 6er> Tübbing in eben Dem ^ircbfpiel, i|t eine fcalbc 2ß3erjt long unb breit, ^at Die genjo^nlicben Sifdje. 2\alujero>, ein @ee im ^afrerfdjen, jrooftßerfl lang unb eine SOßerjf breit, liegt an einem grofaenüfto* raff/ fliegt au$ Quellen jufammen, unb fällt mit ei* nein frarfen ©trom in ben (Embad; , einige SIBerff e Don bcfjen SHunDung. (Er liefert alle Die $i\d)e , Die bie $)eipu$ §at\ außer Diefen nodj vortreffliche Äa* raufeben. 2lyajem>, ein @ee im 7Ii>afcf?en ©ebiete, unb 2\utrifta jarw unter bem (Sute Äurrifra, 6eibe im Äirdjfpiel $Benbau. <3ie entfielen au$ bem 2tyä* bacb / unb §aben etwa eine (jalbe SOJeile im ilmfreife, unb ft'nb fe^r fifct)reicf>. £)er QpanfrwfcbeQee, unter bem Jpofe^paw fau, im 5ftrct)fpiel ^ambty, jroo Söerjt lang, unb eine $albe SBerjt breit. S)ic ilvbla ', See, in eben bem Ätrdjfpiel im Jpafe* lauften, efroa eine Sßiertelmeile lang unb breit, uub touvd) bie SßerbinDung mit bem (Embacfy, unb Diefe* mit Der Q)eipuö, ^temltct) ftfdjreid}. £)er £Heolfcr)e Sbad) , ber ftcb mit einem anbern fleinen S&adt) in Die* fem ^ircbfpiel vereiniget , fällt in ben 2trMa * ©ee. £>er gro^e noumjcl>c See in bemfelben 5ftrrf)# fpiel , e^frn. Hoiim järo>, ijr über eine §albe Steile lang , unb Dreiviertel SBerjf breit. SSRan nennet t^rt ben großen $um UnterfdneD eines fleinern, ber biefem norboftlid) liegt, unD vortreffliche ^araufeben £af. dt fammlet fein SJBaffer au& Quellen in feinem eigenen @d)oofje, unb au6 Dem @d}neen>af[er, Das i£m im gn%a£r auö Den ©ebirgen jujrromf. Tluct) im ffreng* fren hinter friert er nid;t gan$ $u, unb man muti so 5i%meine 9?atur9efc^t^te f?cf> nidjt toom gebahnten Sßege entfernen, wenn mau ntdjt ©efaljr laufen will, einzubrechen. Sc ^ac aller* Jen Sifcfye, barunfer ferjr gute Jgedjte ft'nb. ©er -^aef clcpcctßfcc , e§jm. 2ttlewe jctxv, unten am §ufj ieö ^ambnfeben $ird)berge$ an ber Dfffeife. (Ei ifr t»ec £Hefr eines toiel großem elten Uvfprung ober Qlueflujj : ben einen au& bem ^eiligen See , pül)b* javxv , ben anbern füb* warfö beö £ofe$ Tlrrol im .ftirdjfpiel Dbempä, au& einer betrdd;tlid;en Üuelle, bie man *J£mma iatte, JThittetqueUe nennet. 2)iefe £Uielle fließt burd.) tm rebbapfcfjen @ee auf ben £of ju, wo jte einen an# fe^nlidjen £eid) mad)t. @ie ge£t bann burd; Söoüu|r, lauft burd) ben Elemen Äujaifcben See, unb toereinw get ftd) ben ber 2Boffifd)en ^offage auf einer SÖMefe Safjufa genannt, mit bem erjlen TXu^fTu^. £icr> auf ge^t biefer in ben SÖSerrofdjen Äreiö , burd) baö @ut 9i6(r§of , ben ber ©agnijfcr)«! Ättcrje toorben, tinb fliegt meijt ojilid) fort. 3m 3ggajtfd)en nimmt er mehrere &ad)e auf, wenbet ftd) nad) £ttli$ $u, nimmt ben au& StÖalcf fommenben Jöad) ^oebbel auf, ergießt ftd) in bie X£ut5 jam>, burd)fliefjt btefelbe, gelj)t wieber f;tnau£, nimmt nod? mehrere $bad)ef alö ben oberpafclenfct)en, fal^offc^en, u. a. auf, gefct burd) ®orpf, fco» £fofant>, g i ®&rpf , unb fallt cnblidi in ben *}>eipu$. S8ei> feinet Sftünbung ifr er etwa eine (jal6e £öerjt 6retf. (Et ift fefcr fi\d)Md). 3>r £cfin einem laufe oon vier flcineu SWeilen in bie VDür3 jarto fallt. (Er gie6t Jpecbte, iBarfe, @d)lei>*n, Solcher, 'Surften, '2la(e, Saffen, Neunaugen, ©ränblinge, ©djmerlinge unb Ärebfe. £>er fcalt^offcbe #«b, e&fln/pebta 'jöggi, aud) poefctu. (Er entfptthgf r)infcr bem ^fart^ofe ber in Söterlanb belegenen Äirdie (Bf. Sittion aut et* ner fefcr ftarfen üuelle, unb nari;bem er fegr Diele ©«< waffer, unter anbern ben oberpahienjeben 23acb, in feinen ©dtjoofj genommen fiaf , fallt er mit einem fege fdjneUen lauf, ein wenig unterlaß ber SBürjj'atn), trt ben (£mbacb* (Er §at oerfdjiebene tarnen nad; ben verfcfjiebenen gebieten , bie er burcbjrr&mt. Q5eo fei* ner üuelfe nennet man tyn ben Qtmonfcben £acb, ferner ben pamtulfcben, bin JLaie,- ben jlmebolm* (eben , tyet ben Jöl^oflcbcii. SDet obetpa^letifcbe #acb, entfpringf gleid)* fallö. in (Efcfrlanb, nimmt einige fleinere ©eroafler mit, unter anbern ben Xalffcoffdien ¥>ad), fliegt bie in* Oberpar^lenfcbe gehörige ©liter DUiüigfer, $ajuö, Ttbbafct, @d)lo^ unb Oleuoberpa^len unb baö tyä» jtotat Sorben , nnb fallt $ule£t in ben (iwbad). (Et toerbient bennarje ben Onanien eines ^fromeö ; benn et i(t iiemlid) breit, bod).nid)t an allen ©feilen tief; je* boej) tragt er brep SBerfre oon 06erpafjlen fd;on 9$ofe> bie $rco iafr 5torn führen. Leiter gegen £)orpt wirb 'et immet großer, iiol. Sopogr. i. %>, ©, 271. (Et HAturflef^ von Hfrl. g giebf 8 a ätfeatteinc 3?atuv$efd;icfjte gie6t£ecr)te, SDÄnfarpcn, 2Met)er, 23arfe, Äre6fe, bteroeilen aud) @d;merlinge jur TiuSbeute. &erUmbu|cbe23acb, im oberparjlenfdjen &rdj* fpiel, entfpringt aus SOiorajf en, fließt Äallif ul, iujrifec unb Sftennenfcof toorbet), unb burd) bad ®orf Umbuö, bem et ben Sftamen gegeben ^at. (Er liefert einige flei* m Sifc^arCen 7 fonberlid; ödmietUnge, aud? fcrjone Ärebfe. ©er Hawafifcbe Jöacb. (Er fließt au$ bem 9MlUfrferfdE)en Äird)fpiel , (Eifrfer , $illi jrfer unb iopec botbei), bann 6ep Sftaroaft, roo er ben SROmen be* fommt, n>trb immer größer , unb ergießt fid> enblld), nad;bem er toter teilen burd) M geütnfdje ^ird)fpiel gelaufen, unb* ftdj.mit bem §eüinfd)en unb genner* fcfyen ^ad) bereiniget §af , in ben $)ernaujrrom. £>er Heim (Lalftjcffcbe &ad) fommt au$ bem Sftrd;fpiel iate, fließt burd) t>aö Xalf&offcfc« Äirdjfpief, unb fallt in ben poefcbn &er ptttnurmjcbe 23acb fommt auö bem Oberpar;Ienfd)en Äirdjfpiel, lauft burd) baö 5:alfr)of* fd)e, unb fallt nad; einem (Sänge toon ad;t$e§n Sßer* jicn in t)m poefcfci. $>er &tipa|cfce 23acb fließt gleidjfatlö öuö bem oberpaljlenfdien in t>tö talfQoffdje ^irdjfpiel, unb er» gießt jid) in bie poettoi. £>er ü»aitpa(cbe 23acb fommt aus bem (Ecfo fetyen jUrcbfpiel, gefct burd; bog Xalfjoffc&e, unb 'fällt in ben (Embad)» ©eem ®ie $eiimfcbe ®ee> fiw# u|tfw *« ®fflW. Jeüin, i|rfd;mal, gegen eine rjalbe ÜJ?eÜe lang, unfr %at im Umf reife etwa eine Wtelk. 3" ber bitten ifl ffe toerroad;fen. (E6 fließen nur ein paar fleine Q3ad;* lein bon ben $u beibeu Reifen liegenben bergen fync in» <8te fron £fofou&. 83 $5\e 6qü jween Tfu^fTufTe- £)er norblidje ge(j£ nfö ein f&ad) burd; mehrere ®ebiete in bie XTunjatw, 3>c füblidje nimmt tote! Heine &ad)e in fccrfdnebenen &t* bieten auf , »wirb immer breiter unb tiefer, unb perei* niget ftd? nad) einem lauf Pon et»i>a ferf;ö teilen mit bem nan>ajifd;en £>ad), unb ge£t barm in ben s))cr* naufrrom. S)ie X^atbfifctfcbc Bce §af $tvo SOSerft im Umfreife. £>ie perflfcbe Bce iff eben {b groß, fcangt a6ec mit einer anbern fleinern @ee jufammen. ^ette ges ben Jpedjte, Warfen, 93rad)fen, &araufd;en , Ünap* pen, wiener, ©d)lenen unb Ärebfe. 33 «&e finb im geliinfd;en ftitdjfpiel. $Dic piiitttferfcbc Bce enffpringt aus einec Cluelle im obbaferfdjen Söorfe iLoimes, nimmt in fei* nem laufe mehrere Quellen auf , ieper unb 5Bolmar6r)of, wirb burd) ben Suflufi Perfdjiebenec SBädjeüerftäcft, unb breiter, unb ergießt \id) en'oiid) in \>en pernaujtroiiK £)ie orfe ioffuta nafy bet) bem $eipuö' fee in Den Q3act) tHeÖÖa, mit bem er ftd; in benpei* pue ergießt. Rovvoa, ein TfuSjluß au$ bem f feinen @ee £obbta jarw, unter Uelzen im anjenfdjen £ird)fpiel, fließt burd) baö lUtansenfcfje, nimmt fcerfdjiebene an* bere f leine glitten mit \id), lauft inö ©agnijfcfje, roo er erft ben Sftamen Korwa befommt. @ein ©ang ton feinem Tfogjtoffe biß an bie ©ranje beträgt ttwa eine 9tteile. Ä,«jo wango, ein gfuß, ber aus bem anjen* fcfjen 5tird)fpiel in bat cannapät)fd;e fließt, unb fid) in bie bobbalafcfce ©ee ergießt» (Er gtebt auroeilen iadjßforellen. £)ie Bumfe, ein gluß im 5ftrd)fpief Sfteu^aufen, entfpringt im @alu3fcoffd;en ©ebiete, macht bie ©tan* je 5tt)ifd)en SKußlanb unb itolanb, unb fallt nad; einem laufe von mefcr ate bretj teilen, unb nadjbem er einu ge f leine glttjfe aufgenommen t>t, in ben peipuejec* £)ie V£*aggula,' unter ben ©äfern 2Uf* Stetige unb Sfteu * durfte im Äirdjfpiel tätige. (Bie fließt auö einigen fleinen @een , bie bei) 9teuge in einanber flie* f3en, unb jtr&mt mit bem Tluäjujß au$ ber Gambia $ufammen, ba man fte bie ^eilige 23acbe nennt. ®iefe betoe- @een liefern .£ed>te, Warfen, ©djletjen/ Clever, 33rad;fen, Staufbarfen unb f leine (gtinfe. tHeö&a, ein Heiner %>ad), ber im £trd;fpief 9]eu^aufen entfpringt, 6er) feiner Bereinigung mit benv VOon bte $ur üJtönbung etwaö großer wirb, unb fid; in ben 9>eipu6fee ergießt. (Er giebt $ed>fe, Warfen, SBleper, &rad>fen, Sietd)™ unb täubtaö ober $M< tiaö, bie ic^ utc^t fenne/juweilen auef) große Ärebfe, sott Eftfank s* XOttovoA, mi£arje!fd)en$trcf)fpief, fommtbon ber ^eu4ai|cnfdjen ©ran$e, burcfjläuft einen ©trief) bon 6etma£e einer SReile, unt) fallt in Den Öcbroars* back, (Er liefert £ed)te/ Warfen unb iadjgforeUen. ©er peterebaefc, in bemfel6en$ird)fpiel, fommt bon ber 5&ornmann6§offd)en @ran$e, ffromt etwa eine SOieife, unb ergiegt ftdj nidjt weit bon bem un< tei ütten$en gehörigen fcibafofruge in Un Qcbxvat$t bacb. (Er §at wenig ladjfe, aud) iad;6foreüen, Jpecf)* fe unb S3orfen. ©ie^atjel, e§frn.<5>argla joggt, fommt bon ber (Earolenfd)en iibbiamtyU; nimmt nod; einigen 3uflu§ au6 ben £arjelfcf)en SOlorafren, unb fallt , nacfybem fte ttwa anbertljalo teilen burd) baö .fttrdjfpiel Jparjef fortgegangen , etwa eine SOßerfr bon ber Äirdje in Un Qcbtcar3bÄcb» £)ie gtfßforten finb: üuappen, audj Ärebfe , fceibe im Ucfcrßufs unb bie fdjonjf en im ganzen £ird;fpief. ©er Lannamctfdbe 25acb Fommt au* ber är)fcjerrofcben ©ec, unb fallt nad> einem iaufe bon etwa einer falben 3ftetle , o£ngefa(jr eine SDiertelmeile bon ber iannamefifcfyen SDlüfcle in bie 2fo* (Er liefert fytyte unb reidjlid; Ärebfe. •Sarg joggt, ober (Etro, enffpringt aus einem ÜDforajr unter ber alfanjenfdjen Jpoffagc jUifttmotö, bereiniget fid; mit bem glujjdjen Äebban&a joggt, unb nadjbem er etlid;e teilen fortgegangen , unb nod> ben f leinen glwfjXOarrefc oya mit ftd; genommen fyatr ergießt er fid; in \>en fJLmbad). 3ura6fr joggt , ein glühen, \>a$ im Carolen* fd)en «öioraft VTutt\\la ©CO entfpringt, fließt Tlpja boroei;, unb fällt in bie abl;crofc6e Öee* § 3 ©ecn. 86 5(0öemeinc fftatur$ef$t$fe Beert» JLeebla jertu, ein fle^enbet @ee, ber bren SBerfi lang, unb anbertfjalb 2£erjt breit ijr; unter liefen tm an$enfd;en ^irdtfpiel. Ubba bawwa unter 9J?en jen im Äircbfpiel Stau* $e, nid)t weit ton ber anjenfdjen ©ranje, tfr toteren* fcerf ©djritte lang, unb etwa (wlb fo breit. <8ie giebt befonberß fd?one 5?au(6arfen, £)ie al>l>erojcbe ober große Bee, fliegt inner* £alb ber carolenfdjen , feifulfdjen unb lanname$fd)ett ©ran$e, tjf nur etwa anbertfcalb SGSerjte lang, unb eine SSBerfr breit. <©ie liefert Tiale , CBtacbfen, Jpedv U, Warfen, SSBeijiftfdje unb anbere Heine §ifd;arten.. £)ie pMitc ©ce. ©ie liegt jwifdjen ber $oü fulfdjen unb iannamejfd)cn ©rän$e im Jpar/elfcfyen ^irrbfpief, ijr etwa aroei^unbert (Sdjritte lang, unb $glb fo breit. (Sie giebt nur S^td)te aus. &ie -^errajee unter bem ©ute ianname$, em jre^enber, fafr runber @ee, im ®urd)fd)nitt ton tu isa äroet^unbert ©djritfen. @eine gtfd;forten ft'nt) Sped)te, Warfen unb jtaulbarfen. £)er Bätxwtfee auf ber lanname$fd)en unb taU wofafdjen ®ränje, i|t $n>eof)unbert <6d)ritre lang, unb etwa fed;6$ig ©djrttfe breit. (Er giebt $arfe au$, 3>r 2UIome3a Bee, ton feinem betrad)tlid)ett Umfange, im itirdjfpiel £arjef,' liefert gute Warfen aus. 3Me Gambia im Ätrd;fpiel 9\auge, §at ityeti gufnjjj au$ anbern fleinen@een, unb fliegt ab t\ad) Strempa^. S^re lange betragt bret), bie Greife aw fcert^afb StBerjh £)ie £iefe if* an einigen ©teilen fie> ben gaben, an anbern etroa weniger* 2fe^y ton Efotartk 87 2fel)by \&xtof im (Earolenfdjen Äircftfptef,. »ff arg joggt, unb fliegt mit bem> felben in ben (Embacl). £)tefe leftern beiben ©eett ftnb im carolenfcr)en $ird;fpiel. £>a6 $ird?fpiel SHauge in biefem Greife $af ti6er> fyuipt, befonber§ im .£>afpn§offcr)en, biel fleine ©een, *oeld;e tfon ben $tmfd;en ben bergen $ufammenffiefKii# ben ©crjnee* unb SHegenroaflern entfielen, unb $um £fceil beträchtlich fmb. (Ein bergleid>en unter bem ©ufe Sfleu * (Eaflerii/ bret) SÖerfr bom £ofe, bei) bem £)orfe SHeppo jn>i|ct)en ben ©ebtrgen fliefjcnber ©ee, brad) im Srüf^ar)r «775 in ber d1ad)t burcr), unb lief bi$ auf t>m leften tropfen abf fo baß fein 23ette balb gan$ troefen würbe. 3m ^cmautfcr)en Sretfe. $luffeurit> .öaebe. r 3>r pernaujrrom. (Er entfielt aus ber %$m «tnigung beö fellmfchert, nawajrfcben, fennerfdjen unb etlicher anbern iftacr)e, unb ergießt fict) bei) Bernau, wo er am breiteten ijr, unb ftir fleine ©ct)iffe bte ©teile eines Jpafenö berfritt, in bte Djrfee. (Etwa fteben 3Keilen von ber ©tabt nimmt er i^ren Sftamen 5 4 88 Slflaemeute Sftafur^idjfe an. 3>r Jpafeh (ragt nur @d;iffe, bie bt$ fiebert guH tief gel)en. £)er £orgclfcbe 23dd% (Er fließt burd; bat 5?trd)fpiel £orgel, etvoa eine ?9?eilc oberhalb ber $ir* cf)e, welche breo teilen fcon Bernau entfernet ijt, nimmt bie £orgelfd;en <8een 2lefow, &ifa unb ben n)etf3enfreinfd[?cn ?&ad) auf, bereiniget ftd> mit bem feflinfdjen unb nawafKcfyenSÖacr), unb erhalt baburet) feine ©r&ße. rt, t)eifjt er ber torctelfcbe 23acb. £ier l)at et fleile, felfigfe Ufer. (Er bereiniget ficf> barauf bei) £$infenl)of mit bem reibenboffdjen &tid) , unb bereinu get ftcf) mit bem ^ernaujfrom. 3m $r%at)r i|r er. wegen feiner £iefe fafl fcfyffbar, mitten im ©ommer. aber nirfjt über jween gaben tief, unb an manchen ©teilen, befonberß ben ben lad)6n>ot)ren fo feiert, ba$ man tfm burdjroaten fann. Cr liefert £ed!)te., iäd;fe, SBemgallen, wiener, Tiale, Neunaugen, ©dienen, 23arfen , 93rad)fen , unb im $rät))af)r 9ufe (Stinte. £)ie &ujern @ie entfpringt im Jpelmetfdjen Äirdjfpiel im neuen Greife, ot)nroeif ber 4>elmetjct)en ©ränje, unter bem ©ute biefeö Sftamene ; bon ba ge£t f»e gegen SBefren hinauf, unb giebt bem ©ute fütujm* bact) ben tarnen, mad)t bie ©rän^e jnMfctjen jpomleti unb 9ftauf fct)en , get)t jobann an bie ©r5n$e Don 9Reu# farfeln, bis iigefrug fort, unb bereiniget \id) fobann mitber&trre, bie au$ bem altfarfelfdjen ©eeiUs* fctbben entfpringt, auf "Jiltfarfefn get)t, unb bon \>a bie ©ränje jroifdjen 91eu<Äarfeln, Sfturmte unbSRauf' fd;en jic^et. Ötfun fließt fte 6reiter fort burd) Olauf* fd)en nad) Dtujen ^aflorat , bon t)a burd; ba6 Ofiujen* ®roßl)offd)e, ba$ <&i\t ganten, burd} DflrominSf» unb ^>aibfl in bie 23urtnedfd;e @ee. tiefer anfe^n* liebe f&ad) fließt mefcrentfmfö awifetjen §ot)en freuen Ufern in unflätigen Krümmungen fort, unb gefct fye unb t>on fr'Dfoltb* 89 imbbfl fe§rfe(cf)t, fo ba$ er on mannen (Steifen (Steine l>on ber ©rofje einer gebauten jpant) groß nidjt 6ebecft; im grü^jaljr ober tjr er reijienb unb gefafcrüd) genug. 2Uri>ern, ein 35ad^, unter bem @ute biefeS (Warnend im Thibornftyen $ird)fpiel fallt in ben per* nautfdjen Stteerbufen. S>er Surrtbacb im Äirdjfpiel ©aara, falle nicf)t weit von Bernau in ben ^ernaujrrom. £er aütf?fcbe 23acb, ein ©eroaffer, ba$ in ber ©egenb ber (jallülfdjen Ätrdje entfprlngt, unb in ben fellinfdjen tbadt) fallt. (Eartuafi, ein 33ac^, ber 6ei) bem ehemaligen ©djfoffe Reimet entfpringf, unb anbert^alb teilen ton bort fid) in bie VOiiv$jätvo ergießt. Hn feinem Ufer, ba$ auö jiemlid) bicf>fem (©anbjtan 6efre^ef/ ftnbet man eine geraumige Jpole , in welcher fid) ^voo fd;one Duellen bereinigen , unb in ben 33aef; ergießen. ©er erlacbfcbe 23acb* (Er fliegt nidjt n>ett ton Reimet unb Ooerlad), unb fyat feine eigene £0?ün* bnng jur (See )PDur5Jarw* iorwa itomma c/a, ein glö^en im 5tird)> fpiel ^eframa , mad)t bie Orange jwtfdjen bem Jpaupf* gut Xcfiama, unb bem ©ute (Selli, unb jlürjt fid; in bie öjrfee; bod) troefnet eö im (Sommer au&, unb berliert fid; $moeilen im ©anbe, e£e eö bie Oftfee er* reicht. Perm joggt entfpringf im fennerfd;en Äircbfpiel unter bem ©ufe ielle, gefct bie ©uter JBuit unb ©auf toor6en, unb fallt in ben ^emauffrom. (Er liefere £ed;fe unb 3Mei)cr. ©er tDei£en|tenifcbe 23acb bereiniget ftdj mit bem $orjelfd)en üöadi), ge£t fobann burd) baö ganje gennernfcfye ©ebiete, n>o man ü)n ben fennernfeben f&ad) nennet, unb fallt in ben ^>ernau|?rom. 3m §ennerfd;en gießt er §ecf)fe, Warfen, Wiener, 2ßem* 5 5 . fallen, 9o 5i%emettic 9Wwaefdjtc§fe Sollen, Snrben, ZaU, ^Neunaugen, juwellen, bod> feiten, iaebfe jur :Hu*beute. £>er BxJtßlepfcbe 23acb fommt aus bem Aar* fttöfd)en 9)?orajt, burdtfiejjt bo6 3ird)fpiel Reimet iti ttelen Ärmnmungen, get)t bie ©uter SBorofüll unb ^btelep im £ircr)fpiel £arrüajr borberj, unb nadjbem er brittet)alb feilen burd) ba$ Xarwaftfdje Ätrdjfpie! gelaufen ift, era>fjt er ftd) bei) bem ©utelepfdjen SDorfe tOellcjoge unb ber Mlage 3ern>efüU in bic 300ur*jarw* 3m r)elmetfd)en Äirdtfpiel fcetj3t bie* SßajTet: bie (Demel. £)er 2\amft>$ffcbe 23acb im Äird)fpiei§aUi(t, get)t mitten burd) biefeö £ird)fpiel, burd)lauft jwo ent;of|cbe 23acb, et)frn. 2Ut G joaaü €r entfpringt in tettlanb auö bem ©ee lef* faar , jmnfdjen 3beben unb bem £)orfe ietfaar im 5Circt)fpiel@artöburg, gefct burd) baö Äirdjfptel @aa< ra, baö @ut 9teibent)of borben, unb bt* Bernau. Sßon beiben @eiten ijt er mit falbem, au6 welchen ftd) biete f leine gltiffe in biefen ®ad) ergießen, unb mit £eufd)lägen umgeben, £r get)t in fefcr btelen Stimmungen, ijt an manchen ©teilen ton bter biß fiebert gaben breit, unb sween bis bret) gaben, an ev tilgen nur etnaö über $ween gufj tief. 3m Sra&jajt ift er gfeidjwol fo tief, bafj bie Sauren $airenjtofi* «uf biefem 9$ad) nad) Bernau fuhren. Uüo joggt, ein Heiner «Bcd) im Ätrdjfptel Aar* ruft/ fließt aus ber 2IUatfi See, formale fott er gute perlen gegeben t)aben. &erfo.ova, mi 5tird)fpiel ie @efd)id)te t)on einem £ier $u anfange beö toier$ef)nten 3a£r£unberf$ fcerfunfenett ©djloffe mag wol gegrünbet fei)n ; bod) fdjeüit bie Sßeran* laffung berfelben einer §abel äiemlid) gleid), an welchen j'e> neö gehaltet fo fruchtbar war. Qiegbett, ein^öionef/, ober nad) anbern ein 3)om§err $u Sftga, fotl fie 1489 in einer (S^ronif, bie man aber gar nict)t me£r 5a fe^en befommt/ befcfytieben Ijaben. (Ein entfeSlidjer SSBolfenbrud; foll biefe Sßerwäjhing toerurfadjet fya* ben. (Eine fold;e natürliche Gegebenheit fonnte ftd) wol ereignen, ofmc bajj eine fo fd)anblid;e £§at un* mittelbar toor^ergiug , bie bon ©oft gleid) auf ber Stelle beffraft würbe. en ©äf er burdj ruffifcfje £aud)er berfdjiebeneß metallenes Jpauögerat(je fyaben fceraufbringen lajfen, bie aber, nadjbem fie einmal, wie man bermut^et, ©tiicfe toon einigem 9ü3ertf> ge* funben Reiben, nebft einigen f'orfälfdjen Q3auren babon* gegangen fmb. gur 203inter^eic foü man tie SKumert nod> fct)en fonnen, wenn man eine 2Ü3acfe ins (Eis $auen la§r, unb biefe mit einem biefen ©ewanb bebe* tfet. 2)te ©ebaube follen me£renf§eilö au& gaef>wer£ unb 3iege!bad>ern befielen, bie aber jum £fceil fdwn abgefpület finb. 9 f 2iß$emetoe 5tfatur3efdjtc§te Cefiama, ein @ee, bet* unter ber $ircr)e blefed Cftamenö fliegt. 3Die ^apetfibt @ee, im Äirct)fpief Kubern, ijt etwa eine ^a!6c ütteife lang, unb eine Sßiertelmeile breit, unb liefert Jpect)fe unb onbere geringe ßiffye. llüd biefem @ee fommt ein ©tromct)en, tt>elct)e6 buret) ba& Sirdifptef, unb ben Jpof Tlubern t>orbet> fliegt, unb ftd) naef) einem laufe ben anberfjjafb ÜReilen in bie Oft* fee ergießt. jobwe jerw , ein fte^enber @ee im $iret)fpiel Sorgel , ber aweo^unbett <öct)ritfe lang unb fajt eben fo breit ijt. fcHrnwa Jen», ober brener Ferren tO^arf , weil §i«r bretjer Ferren (Süter flufammenftc^en , in eben bem Ätrcr)fpiel. SDiefe <©ee ijt etroaö ober fcunbert ©d;ritte lang , unb fajt e6en fo breit. ®er tHaltulfcbe ©ee im Äircfifpiel S*ar?u«, eine 206er jt lang, unb eine fcalbe Sßerjt breit, auö welcber ein f (einer 95act)3em>e J^gg* flfef**/ um> f"&' in bie (Eifefüüfct)e <5ee ergießt. SDer ^amafebe Bce, eine §albe SWeile lang, unb bretjfcunbert @ct)ritte breit. £)er TQQeisjerwe @ee, eine S9?eile lang, unb eine r)albe Sfleil* breit, jwifdjen bem Jpelmet* unb Aap fu$fct)en $ird)fpiel. 23on Oeroaffern in $£t)fHanb nenne tcr) nur biefe: ©er narüäfirom, ober hie natowa, ein jfem* lief) breiter , aber ntct)t langer @from , ijr ein KusjunJ aus bem ^etpußfee , trennt (£§ff lanb bon Sngermann* lanb unb Sftar&a, unb fallt $wo teilen toon ber @tabt SHartoa in ben fiinnifdjen SJtteerbufen. 3ßr $83afjerfatf, ein frortrefflict)eg $?aturfct)aufpiel , ijt betankt. £)a$ Gaffer fröret toon einer Sdfenwanb hinunter, bie etwa bie £bfce bon bier klaftern t)at; ber gaü wirb aber burcr) Don gfolank 93 burd) einige Hbfify beö S#n$ unfer6rod)en. ©et) feinem 3lb|hirj (prüfen $nrtc tropfen tt>ie ein ©tau6 in bte Jpo(je, bie beijm ©onnenfdjein eine Htt ton Regenbogen formiren, ber fid) fefpc fdjon barjfellefc 3fte£rere £ftad)rid)t von ifcm ftnbet man in ber liefl. iopogr. i. Slj. ©. 129. 2. 35. 389. £err ^rof» Söernoulli gtebt tn feinen Reifen burd) 2$ranbenbtirg, ^Pommern, 9>reu£en, (Surlanb, lieft, u.. f. w. 3.23. @. 291. eine Sßergleidjung jtmfcfyen biefem SBafferfaK unb bem Rheinfall betj <8d;aaf£aufen. $)ie Kolfcfcbe See unter bem (Sufe £off im roterlanbfcfjen £)ifrrtct. 3n biefem jlnb vormals gute perlen gefunben roorben. ^r* £t>r* 3C3* *>on per* len, bie m JUeflanb gefifdbt werben, ©.51. $>ie 3crtel(cbe Bee, auf einem jiemlid) errjabe* nen@anbberge an ber borpffdjen ianbjlrafje, aroo^fteu Jen VonReval. Sftan nennet i£n bcnDbermü^lenbarf). (Er ifr fafr eine 3)Mle lang, unb eine SBerjr breif, unty runb fcerum, befonbers gegen bie ©tabf, ber er fein SBaffer giebf, mit ©anbe umgeben. 3e£o rjat er $n>een TUidfföfje : ben einm jur ©fabf , ber auefj bie Sttu^len treibt, ben anbern in bie Ojrfee. £)er jle$elccbt\cbc -5acb ', wirb fonfr aud) ber fcebber|cbe 23ad? genennet. SÖSegen feines 2ß3af[er* falleö Verbienet er bemerft ju roerDen. liefen über einen fytfexx prächtig rjerabjtür^enben 2$acf) faim man auf ber Ö?arvfd;en ianbjfrafje, bren teilen Von Re> val, efne §al6e 2Q3erjr von ber ©rrafje fe^en. 2)er Sau ijt breiter, als ber bei) Sftarva, aber nur efroa funfoerjn 5"f* £od). -Der Sbad) fallt metyt roeit von biefem S^U in ben ftnnifd)en SOteerbufen. 3)er KccrelfcbeJÖacb, her) bem (Sute unb ber Äircfje biefeß Sftamenö in Jparrien, tjr nur f fein, wirb aber einige teilen weifer gegen bie öjtfee grojj unb tief. Jßep bem ©ufe Sali jh'trjt er aber t)en Äit tief fcinun' 94 MfettMtae Sftcrturgefcfjtcijte hinunter in bie jDftfc« , unb madjt einen jlemlid) he* Uad)t\id)tn SBaflerfall ,. ben wcldjem t>iele , aber etmaö magere iäcfyfe gefangen werben, tibi, £opogr. i. 33. al burd; t)a$ neufcoffdie ©ebiet ; beo bem @aul* fcfyen ^ruge ijt er etwa wer gaben breit. (Sin (Btuc! weiterhin verliert er fid) mit einemmal, unb fcbleid)C «irte ©trecfe bon $wo 5SBerften unter Reifen, Sfßiefen unb ber bbrptfrf>en ianbfrrafje, wo man i£n §in unb wieber burd) bie t leinen Oeffnungen be6gliefengrunbe$, ber ifjn bebecft, fe^en fann. (Enblid) fommt er wie* ber $um 3ßorfd)ein. 3m grüfjjabr, ünb ben frauft* gern, an^altenben Jperbjfregen faßt fein engeö ^etfe nid)t aüe6 SBaffer, baß i&m julauft, tmb bann bvld)t er burd) bie Oeffnungen , unb jrrbmt über bie (Erbe £in, wnb ba, wo man im @ommer feinen £>ad) bermutfce* te, ba muß man nun mit ieben$gefa()r benna^e burd;# fdjwimmen. iibl. $:opogr. i.Q$. r Äajancnfcbe Bacb fallt ben ber 5ttrcf>e Äerrefer ober @t. Nicolai in ber ianbwiecf in einen langen fdjmalen Stteerbufen, ben frier bie @ee madjf. 2)er put>6|cbe 23<*cb ijr jiemlid; .beträd^tlidt. (Er fliegt; unter ber 5tird)e luggenljufen im 3Bterfd;cn £)v jtrict am fmntfdjen 9}?eerbufen mit bem $>ad) 2U>0&0 gufammen, worauf fte fid) beibe ben bem ©ufe ^urj in bie @ee fri'irjen , unb einen fleinen J£>afen formtreu. S^'ut ijr unter anberer guten gifdjeren and) ein iad)6* fang. 3n ben pii^fdjen S3ad) fliegt ein Gaffer , baft \\d) auf luggenjjufenftyen ©o'rfcfeibern in berfd;iebe<» neu Dort £fofon&» 95 nen großen, einen 6te jroeen ^m defert/ unb fünf biö je^n gaben breiten ^>6fen , bie man Kiimmuefei nennet, fonberlid) t>on gefd)moljenem©dniee fammlet, nnb übet- eine £albe Söerfr unter ber (Erbe fortläuft, biö eö fid) in biefen S3ad) ergießt, iibl. £opogr. 2. &. 8tad;tr. ©.23. ©er Bauljcbe 23acb im £ircr)fpiel Äofcf) im ©ijtrict Jparrien, piept burd) ba* neuenfcoffd;e ©e* biet. ©er 3>attfd?c ©ee, eljjfn. 2Ct)'o jatw, im Äegelfdjen ^ird)fpiel in Jparrien, etroa eine^eile bon Steval, fyat einen Umfang bon einer Stteife. (Er lie* fert berfebiebene gifd^arten, unter anbern 9rofje23räd)# fen / mit roelcrjen er 9?ebal fcerforgef» ©er ©ottruüfcbe 23acb in SBMerfanb, fliege queer burd) baö Äirdjfpiel&Bairoara, unb ergießt ftcr) nid;t weit toon (gotrtuü in t)en fmnifd)en SDieerbufen» (Er ijr ber einjige Zbaä) in biefem .ftirdjfpiel. Gern, ein Sßad; unter Äunba im Sit'djfpief SD?a* §olm in SÖMerlanb, fließt burd; Tibbinal , n?eld>eö c& fajt gan$ bon biefem Äird;fpiel fdjeibet, unb fallt in ben ftnnifcfyen SDteerbufen. 53er; feiner Üttunbung §at er borfrejflidje Oleunaugen. ©er allentuUfcbe 23acb fließt ne6en bem turgefr fdjen *Paflorat in 3* rwen , bereiniget ftd; mit nod) eu nem anbern, unb fällt in ben fennerfd)en &act). ©er Kattafcbe 23acb unter £oal im Äircbfpiel Äofd) in Jparrien. (Er frur^t fid) im ©orfe Rom unter bie (Erbe , gerpt ^rao £Berfr barunter fort, fdjiefjt bann roieber §erbor, unb treibt bie Äatfafdje 9)]ulj)le. ©eriloben|ee, ein fte^enber ©ee im Ätrcfjfpief Äegel unter bem (Sure biefee tarnen* ,, ift bren 2ßer|t lang, unb über eine Sß3ev|r breit. tllujtjoggi, ein groger <öee ben 3lfcagfer in Söterlanb, ber fid) burc£ fa)male ?lrme mit jroeen eleu 96 Slütymeme 9taturcjefcf)ic&te fleinern @een tocr&inbcC , unb nadfetnigen Ärümmun* «en in Den SHartajfrom fallt ;, Äaan-jaw, b. t. 23luttpelfee, tm $trd>fpiel £ofd), on ben ©tanken ton- Sfaufcbf , SBtärfß unb $tcffer/ r)atbie ©eftalt eines falben SWonbeö. (£c ift wegen ber Klüngel 6cfanbt, bic man barin finbet. ^mmenit unb XEotona , $wo Heine eeen Im TUlentaf einten in Sßierlanb,- welche etwa 5100 fSRci* lenton ber Kapelle 3faac > bie $um Äird&fpte! ^erac «ebort, entfielen, unb nad) einem lauf ton olmge* fahr funfjerm SBerft ijtcf> in ben 9>eipu*fee ergiefjen. Sßon mtneralifcben Duellen §abe id) feine gefun* ben; bocr;.foU cine ini ftelmetfdjen £ird;fpiei im per* nauiftyn greife ferm, beren 8ejtanbt&eile mir abec- nicht befanbt finb. ; , 3ln anatmen ©egenben fann eß tn einem tan* fcewolnid)t fehlen, in ■ welchem fo , wie in unferm liu* lanbe, Äornfelber, Viehtriften, ^eujctyage, ©ebtrg« fetten, unb eine 331enge Slüfle unb <£een mttetnanbec nen ton äerftor.ten puffern, biefe traurigen 3>eu& maier beö alleö tcr&eerenten .Stiege* , &auergejuiben, liefen unb anbere ©egenftanbe. Tluf Dem ©tpfel beö ©algenberae* bet> Tlrvafct; j. ®. fiefcet man auf ton £fofont», 97 ficfcn Wle'iUn weit fcerum, unb enfbcrff Sei) fyllem SBefter Perfdjiebene entfernte Äirdien, alö Die wof> marfdje, papenborffdje , roopfd>e, ropfdje, rujenfdje, wenbenfcf)e. Jg)icr fte^t man Die $rad;t t>e r (Schöpfung unter fid> verbreitet liegen , ' unb va$ Tfuge uergmiat fid> an t>en ent^efenben 2Iuöfid;fcn ber fd;onen unb maferifdjen Sftatur. 50?tC Vergnügen froren SHeifenbe in angenehmen 8rü()ling6näd)fen bie walbigfen @e* genben an ben ianb(rra£en von ben mefobifdien ®efan» gen ber (ttadjtigalien, bie fcier red;t i&re £eimat& $u |aben fcfyeinen, wteber£a(len. 2£a6 baS Vergnügen, unb bie 8equem!id)feif, bie wir auf unfern ianbreifen empfmben, um ein <&vo* fjeS Perme&ret, baö finb unfere ianbjrrafjen, bie fed)6 bit fteben gaben breit finb, unb, fo wie aud; bie <£om< mumcationäwege, bie oon einem @nte ober Äcrd>fptel $um anbem führen, überaus gut unb ftdjer eingeridu tet finb, unb bejränbig in bem be|len ©tanbe unfern galten werben. 3d; wüfefe fein fcanb, bef|en SBege bert unfrigen oorjuatefjen waren, fflan lauft fcier nid)t ®e» fafcr, auf unebnen Söegen umjufdjlagen, ober burd) ben 7lb|rur j 00m i»erge Jjpalö unb 2>eine ju bredjen, rate bec gali wol in mandjen au6wärtigen@egenben iffc wenn matt nurpotfd)tigijr, bennwenn man ftd) unbänbigen $fer# ben, ober einem befoffenen 8u^mann aiwertrauett wollte , ba würbe wol fretjltdj nid)t leid)t jemanb bie ^jfecurani über unfer leben übernehmen. £)a$ SDSetter unb bie Witterung in iiblanb pfle* gen gremben, bie biefeö ianb befugen, oft unbequem $u fallen; bie §ie|ige, juweilen lang an&altenbe 5?älte, nod) mc£r aber bie oft raupen grüfclmgöfage, bie nid)t feiten lange anhalten , unb auf bie gemeiniglidj unmittelbar eine (tarfe ©ommerfcife folgt, gereidjeti ben meljrejten ju einer grofjen 93efd;werbe. Unfere läge jwifdjen ber Dftfee, unb walbigten, unbebaue* ttatvvQtffy von ilivl. © ten 9 8 9lflöeffleine ^atuv^efc^id&te ten morafHgen ©egenben, aucf) wol btc §äupgen knb# feen tragen tüeleö ba$u bei). £6ir ab*er, befanbt mit tiefer Unbequemlichkeit, ftnben bie ©trenge beö Söin* terö weit erträglicher, unb ji'nb mit i§r belegen $u* frieben, weil fie unö grofje Söort^etie unb fciele 55e* quemlidjfeiten toerfdjaffet. ®er anfcaltenbe Süßintec «nb bie grolle (Sommerte finb unö not^wenbige SBo^lt^aten ber gutigen Statur. £>te £Binterfälte reiniget unfere iuft ton fünften, welche ftcf> auö bec unö umgebenben Djffee, auä ben un,$ä^ligen ©ewäffern unb fielen 9)toräfren im ianbe rjäujig burcl) biefelbc Verbreiten ; fie toerfd;affet unferm (Erbreicl; eine Jpttlle, inbem ber (Scbnee unfere ©aatfclber bebeeft/ unb \ii alfo burci) bie .ftälte gegen bie $älte fiebert; fie erleid;* tert unfere Steifen, unb baä ©erfuhren ber ianbeöpro* buete, unb frember SÜSaaren , bie uns in großer $ftm* ge auf langen 5Begen aus Dtufclanb , *Polen unb iit* tauen jugeftt^ret werben; fie bauet 33rtttfen über bluffe unb @een, mad;t ©ümpfe fragbar, bie im ©oim mer unburdjfommlid; finb, unb verfcfyafff unö baburd) nähere 2Bege; unb würbe bie auf bm langen £öinter folgenbe @ommer(jife nid)t in eben bem Sßerfjältnij* jrarf fepn, unb lange wahren, wie fonnten ben einem fo furzen (Sommer , alö ber unfrige ifr, unfere (£rb* fruchte tf;re Steife erhalten, unb anbere ©efäme fort* Fommen? 5ö3enn auet) olleö biefeö nicht wäre: fo mad)t ja ein beftänbiger 5Sed;fel toon SBärme unb Äälte, ©ommer unb $öinter, bie gemilberte Sa^reögeit befro angenehmer; benn auefy ber ^eiterflen $.age wirb ber SDienfd) balb gewohnt, unb ein ^Bergnögen, baö wie fo lange £aben entbehren mmjen, wirf et auf unö mit befto niedrerem Steige. £)afj aber eine Witterung, wie bie in unferm ianfce, bem Wlenftjen nicht nadjt^eu tigfei), bat>on geben unö bie bauerljaften Körper bec nbrblid;en Ovationen/ biebeßen 23eweife; benn unter biefen Dort gfofonk 99 tiefen wirb man gewiß mehrere SERenfcfjen fmben, bie au etilem flogen ?lfter gelangen/ alö unter benen, bie in fäblidjen ©egenoen leben. Unfer hinter wäfpret gemeiniglid) fcd)Z Sttonaf. 5flan faßt $war: iniManb (jatman neunSftonatSQJin* fev unb breo SKonat (Sommer ; bod» t»ieö ijr gan$ uro eigentlich gcrebef, weil man bie öfter* falten $rüfclings* unb Jperbjtmonate, bie jebod) in mandjen Sauren leifr lf$, in einigen gat angenehm fmb, mitlief. bod) jiiroeilen in ben fübücfyen ©egenben £>eutfd;lan* beö nid)t ganj fd)6ne j grüjlina,* * unb Jperbfrtage; S5ei?fpielß liefet man genug. en unb btirten (Sommer £u fd)fie£en. (Einige wofc len gar burd; Erfahrungen unterfrü^f behaupten, t>a$ ein falter S&intermonat, einen gerabe fecr)ö SfHonaC (jernacr) folgenben r)et^en burren (Sommermonat , unb jwar einen gan$ fcer&aftnifjmäjjigen berfunÄWL un& auf einen feuchten, fcr)ueeretd;en SöinferrlÄt ein najfer (Sommer unfehlbar folge: fo foü $. 23. bee SuliuS ftcr) nacr) bem Senner, unb ber Kugtifl nacr) bem £ornung rid;ten. S)tefe Dtegel mag rcef i§re 3iu6nar)me (jaben, vok mehrere anbere; benri wenn e* gleicr) in einigen ^arjren ^trifft , fo gefrfjiefcc e6 gewife uidjt in allen. Oft ifl ber SQSinter tfrenge unb anr)altenb, unb griS&i'afjr "unt Sommer barauf finb gleidjwol falf. (Ein £e»fpicl ijr bat 3ar)r 1784, beffen hinter toom Büßgänge be* Oioüemberö 17S3 biö jum folgenben SDfarj (intern nur ein paar fur$e Tauwetter einfielen) fafr ununterbrochen baurete,unt> toben ungemein fd;nceretd; war; gleid;wol war t>a& Ö 2 bar/ ioo Slüaememe !>ftaturgef$icfjte barauf folgenbe grtffcjaljr fo unleiblid) f#ff , baf? biele nod) im Tiußgang beö $ftai) bie ^immer fceijen liefen, unb flatfe OTadjtfrofJe in ©arten @d;aben traten ; am ^alfenbe rau^e (ftorbwinbe waren unfere tägliche ©elei* ter, unb gelten ben 2öad)6tfcum unferer ©ewäcfyfe fe§r 5uräor£ergegange* nen SQMnterfalte im 2ßer()ältnifj fiefce. 3Me6 le£ter'e traf im (Bommer 1789 genau $u: benn ber 5Binter war, wie allgemein befanbt ijr, aufjerorbenffid) jrren* ge. (Eben fo war bei) uns ber ©ommer; toon ber Glitte beö Tlpril bi$ $u (£nbe beö Tlugujr war bie Jpife unb ©ärre fo unleiblid) unb anfcaltenb, als man fte feit 9)?enfd)enbenfen nta)t gewohnt war, unb nur fei* ten fielen einige @tridjregen. &ie me^rejfen fleineti Sbaitye fcerfeigten , ^)fü|en unb 9ttorajre borrten auß; fo gar einige §liif[e entfernten ficf> *>on l^ren Ufern; ber SBaflermangel war ben ianbleufen an Dielen Orten fefcr fcefdjwerlid) , weil jte ifcr 5ßie£ fe^r weit jur $ränfe treiben mußten; bie me^refren 2Ü3affermii&len ffanbeti ftilie.j^^ie jptfje unb£>ärre war befonberö bem@ra6> wudj^Än toielen Orten aud) bem ©ommergefraibe fetyr nadjt^eilig. gortgefe^te meteorologtfdje 3lnna!en würben fcierin mit ber geit einige ©ewifjfceit geben fonnen. Oft bringet un$ fdjon berüttärj einige angenehme Sage; gemeiniglid) aber folgen u)nen unfreunblidje Tlpriltage, bie in ben mejjrejten Sauren @dwee, Jpa* gel, falte Sftorbwmbe unb @ttirme in i§rem ©efolge §aben. £)af$ biefe SBitferung unö toort^eil^aft fet), täjjt \idf) Uid)t einfe^en. gu biefer geit öffnet ficf> bie (Erbe, unb fdjicft bie 3iußbiinffungen, welche ber grofr fo toiefe Monate in berfelben fcerfcbloffen fyatte, in bie hift. £öeld; eine 2J?enge ungefunber $Dünfte unb tottSotank ioi unb ftf)abfic$ß-$Ü?ebel würben jicty nicht i56er und famm* Jen , unb unfer Ubm unb unfere ©efunb^ett in ©efafcr fefjen , wenn ein wohltätiger ©türm fic nid)t jerf&ew lete. 3ebe OTatutbcgebcn^ctt 7 aud) bic, welcbe un$ wibrfg fd>etnet, §at toon bem gütigen ©djbpfer ben Auftrag, $um Sßortljeil ber (£rbbewo£ner $u wirfen. 06 wir nun gleid), wie id) eben fagte, oft nod) im 59tao flarfc 9?ad)tfrofre fcaben, unb ge£ei$te ^immern fudjen muffen : fu fallen bod) zuweilen einige £age ba< $wifd)en ein , bie man in eigentlichem Sßerffanbe r)ei£ nennen fann. Ungewöhnliche 23enfpiele baoon fyatten fcfr im Sa^re 1777, ta ben 3ijren SEftan baöDleau« murfcbe S^ermometcr 36 ©rabe jeigete. £)er 5n5(j< Kng be6 3a£re6 1779 $eid)nete ftd>, fo wie in£)eutfd)* Janb unb ftib!icf>crn ianbew, alfo aud) ben unö, als einer ber ungewc^nlidj frühen aus. 3d) wieber^ole $ier ba6 furje 'iageregifrer bon bem Tluöfdjlagen ber £>äume in btefem fivüfyaty, t>a& id) bereits in meinen gufafen, bie i784^erau6famen/ geliefert §a6e» £)en i4ten 9Äär$ fing bie Witterung an, fo warm $u werben, bau bie ^nofpen am ^ofcanntebeer* flraud; unb an ber (Sirene fidjtbar würben; eine (Er* fcfyeinung, bie wir nid)t gewohnt waren, fummeln fummeten in großer 9ftenge, 6efonber6 bie ©arten* Rummel, (Apis hortorum Linn.) unb 8"cÖet1 unb &* nige anbere Snfecten famen £erbor: aber falte Dlorb* winbe, bie einige £age barauf einfielen, gelten baä weitere 7iu6fd)lagen btefer ©ewäd;fe $uröcf , bis jutn i2ten Tlpril. 3>n i6ten3iprif fd)lug ber ©tadjelbeerjrraud), bie 3Mrfe unb ber (£ifenbeerbaum , Prunus Padus, bei) unö Faulbaum , aus. £>en 2 2|len farje man bie glatter ber SRofaa* franie. ® 3 3)«» ioz aflgemeitte fftatwcjeföicijte £)en 25jlen bat £inbenfau6. $£>en 27fren t>ie S31tit^e beö (Elf€n6cet6aHttic$. £)cn 2 8jren bie 9$lütlje be6 üBirnOaumö unb bet grifyfirfdje. 2ln bicfem £age fingen and) bie löldttet: ber (£|ct)e an, ftd) 511 entroicfefn. 3Den 5ten 9J?an jeigete fid) bte Stufte. ber ©tre* tte toolii^ / unb bie ©artenltliencontoaUte; aud) Sftav* ctffen unb £ulipanen fingen an, i&re Blumen $u ent# wicfeln. 3)en 6fen fam biß SMütfce be$ (E6eref$6eer * ober tyie\beevbaum$ fjeroer.- 3>n uten bie wilbwadjfenbe üfienconbatlie, bie fonfi gcwo(mlid) fid) evff im ^uniuö feiger. ©an$ anberö war eö im falten §riiljja§r 1784/ ta j. 25. bie 5Mrn6aum» unb §ru£firfd)en61ih§e erjt ben 2ifren Qflai), unb bie 3ölütf^e ber ©irene beti a6fbn £Ö?at) au*$ufcred)en anfingen. ©aö falte ^ttatjwetter, infonberfceit, wenn e$ bom Regenwetter begleitet wirb, ift bem Rotn* unb $Q3iefenwucf)$ ungemein $ufraglid), weil fonfl bie 10$ Jpefttgc ^törme ftnb unferer $)toggeu6(ilt§e, roeU dje gewbfcnlid) gegen Sofcanniö fceroorfommt, nid)t jufragfid), weil jte Die 5Mtft()en oft $u frttye, unb e§e fie i£r $ructiftcation6gefd;affte twlienbet ^a6en, 06* werfen. £)er3uliuö, juroeilen auef; fdjon ber3;uniu6, ftnb gewo^nltd) fefcr §etfj unb rrotfen. $)iefe 3Bitte* rung ift ben gelbarbeiten fe^r t>ortr)ei(r}afC, unb bem ianbmanne willfommen, ber aföbann eilet fein Äom $u fdjneiben, unb fein Jpeu $u mä^en ; 06 jte gleid) ben Steifenben/ befonberS in frenen fanbigen ©egenbett «ufjerfr befd;werfid) ifh bod; wo ftnben wir einen (Erb* frrtrfi, mit bem feine ^ewofcner t)ollig. aufrieben ftnb? — . ©e£r oft ftnb wir fdjon im ©eptember wieber geno; ftyget, Im warmen Ofen $u fudjen; gleidjwol bringet tiefer Sftonat auefy in manchen Sauren ^eitere unb am genehme £age, unb fogar ber October, ber bfterö un* freunblid) genug ijj, gewahrt unö $uweifen einige fd;one SttittagSfhmben. Oft fallen fr% 9)ad)tfrojfe ein, bie ben ianbmann in ©orgen fefen. @o fiel $. 33,. 1780 in ber 3lad)t $wifd;en bem 3oj?en unfc 3 1 jien ^uliuö ein flaifer groß ein, ber befonberö bem Sucrjweiäen großen @d;aben tfyat, ber eben na§e am Hbbtäfyn war. gelber, bie wir £ageö t>or(jer pur* purfarben fa^en, waren beö Borgens barauf burd;> gejjenbö fdjwarjlid), unto bat <3cwad)$ fa£e wie serbrannt aus. (Ein beträchtlicher Schaben für ianb* hüte , bie iljn 511m Sranöweinbranbe ^ebautt fyattm, unb ö"cf> nun in i£rer SHedjnung betrogen fanbeu. «Sie oft fefyc metflidje TIbwecfjfelung unb Sßeran* berung unferer 2£tf teruttg wirb man am befien auö ben am (Enbe biefer allgemeinen £ftaturgefc[;id)te bepgefug* ttu mefeorologifd)cn 33emetfungen, bie naef) ber 9ieau< muvfdjen (Scala gemacht ftnb , felpen. @>ie ^inb um 6Ufjr beö Borgens, ba baö S^ermomefer ber @onnc nod; nidjt ausgefegt war, unb beö 3lbcnfr$ um nll|t © 4 ange* 104 SHÖcjememe D?ctfur^fc$td^tc öngejMet worben. SSBenn biefe ©emerfungen tn$wt* fcf;en in^funben, ba bie ©onne bad $£ermomefer i>efd;teri , gemadjt finb : fo 1(1 eß babet) befonberß an* gemerfet worben. $eit un*> einige UmfJanbe tyaben tnief) ge^inbert, biefe SSemerfungen biß $u biefem 3a§# re fortyufef en. £ter fdjeint mir bie (Stelle ju feim , ba icr) bort bem Sfabel rebe, ber fid) im @ommer 1783 über bm größten £§eil oon (Suropa ausbreitete, unb aud) un* fere Tlfmofp^äre erfüllete. (geinen Urfprung fud;e \d) in ber falten SEßitterung beweiben Srufya^reß , bie lan* ie fünfte, welche fcäuftg auß ber auf* gefcfylojfenen (Erbe aufgefHegen waren, fonnten bei) bem Mangel ber ©onnenwarme nid)t jert^eilet wer* ben. 3« biefem §rärjjaf>r Jjerrfcrjten aud) gar feine jforfe Sftorb t unb Oftwtnbe , welche biefe £)änjte fonß gewü^nlid) außeinanber $u treiben unb fortjufülj* ren pflegen. ©er grojf war, ba er fid), efce toiel änfte waren baffer bet) i§rem langen Sßerweifen in ber (Erbe me§c afß in anbern Sagten gewofcnlid) berbiefef , befonberß in ben häufigen SDlorafren, unb würben burd) bie Tiuß* btmjJungen beß im Sr^Wa6c gefdmioljenen unb morapreidjen ©egenben unb auß ber benad;barten Ojlfee famen gewiß auefy eU ne Stenge ©finfte §er. tiefer Sftebel würbe bor bem (Enbe beß tO?at> U* merft, unb wägete biß in bie Witte beß Julius fafl ununterbrochen fort. 3)ie •Stinjle würben burd) bie Aalte beß obern iuftraumeß fet}r Derbicfef. Oft war ber Diebel fo bief , unb fcing fo tief an ber (Erbfladje £inun# aongfofonk 105 $immfer,ba£ manweberbie@tabt nod) anbere@egen# ff anbe In einigÄ (Entfernung erfennen formte, fo bafj malt lfm, ba befonDerö bie (Erbe war)renb beöOiebelö, ben£a* ge, aucr) libenbö, wenn fein £r)au fiel, fe£r bürre war, för einen tiefen (Staub anfefcen fonnfe. ©iefe ganje geit über war bie iuft gar nict)f fcr)wü! unb brikfenb, wie man t)af te toermutt)cn follen , unb worüber man trt ben mer)refren ©egenben $Deuffct)lanbeg wirflid) flagfe: im ©egenffceil fpürten wir, ba bie (Bonne fafr nie t)er* Dorbracr), eine gemäßigte SQSarme, nid;t fblcf>e Jptf e, «16 wir fonfr in troefenen (Sommern, wenn ©üb* unb S03eftwinbe, wie eben bamalö, r)errfct)eti, $u emp« ftnben gewohnt fmb. 3n toielen Slad)ten fiel ein ftar* f er £t)au , tev ftcf> oft Tlbenbö $temlicr) zeitig herunter* lieg, ©onberbar ijr eö, ba| wir, fo. lange biefet Sftebel wahrte, feine ©ewitter Ratten, wie man be# fürchtete, unb bie, nad) ben 9]ad;rid>fen, in 2Deutfcf> lanb r)auftg unb fceftig waren, $ur$ nad)t)er aber, nad;bem er toerfrfjwunben war, famen fie bejlo t)eftt> ger unb ungewbr)nlict) r)äuftg, fdjlugen aucr), ba bie electrifdjen SBolfen fe|r niebrtg gingen, fe£r oft ein. £>aS erjte fer)were ©ewitfer Ratten wir ben 23. 3uf. fpat in ber $flad)tf welcr)e$ bie jfrrdje $u ©alteburg einafdjer* te, nat)e um 91iga aber nicr)t bemerfet würbe, ^men 9Rad;te barauf Ratten wir eineö über ber (Srcbt Sftga, t>a$ lange ffanb, unb augerorbentlicr) t)effig war, aud) an ein paar ©teilen einfcr)fug, aber faft feinen @cr)a' ben t§at. £>tefe ©ewitter famen aud) nacr) wenigen Sagen, aud) nad)&er oft, fajr mit gleicher JpeftigfeiC wieber, unb gelten noer) biä in ben (September an, ba fdjon bie Witterung jiemlidj falt ju werben anfing; benn faum war bie iuft abgefüllt unb etwas Reitet ge* worben, fo far)e man fdjon immer wieber bie SDJeteo* ren ftcr) türmen, bie fid; bann balb in ©ewtttern au* Herten* ® 5 ' £>U> io6 51flcjemettie !ftäturc}efdjtd)te diejenigen, welche biefc (Erfdjeinüng bort bem (Srbbeben, n>elct)e$ in eben biefem 3»a()r*£afabrien ber* ttüfrete, herleiten, l)aben jwac einige (£ifarjrung für ftet); benn e$ tjr 6efanbt/ baj? im 3a£r 1721, ba £a* brie in Werften buret) ein (£rbbeben jerftoeet würbe, fcalb barauf bort ein foldjer £ftebel einfiel, ber erjt na4 ein paar Monaten berfeftwanb; jebod;, ba biefer 0?e< Bei, wie ich bemetft ju Ijaben glaube, auö ben norb* lid;en in bie füblicfjen ©egenben borbrang : fo fann bie* fe Sflutftmajhing wot tpier nict)t (Statt (wben. %n unfern ©egenbeu nocntgfTenß jeigete er ftd) jet)n £age früher, als man it)n in &euffd)lanb wahrgenommen |af. 3n ben Ephemeridib. Societ. meteorol. Palati- nae, obferv. an. 178a. 1784. 1785/ biefer @amnv Jung bon 25emerfungen eineö fojrbaren, bis t)te^er in feiner litt einigen 3nfrifut$ , in welrf)cm bon bielen facrjfunbigen SDiännern an berfct)iebenen bon einanber joett entlegenen Orten, nad) einem borgefd)riebenett <©ct)ema meteorologtfdje Beobachtungen angefreüt wer* ben, welct)e über bie jtenntniß ber SÜBitterung, ber iufterfcfjetmmgen , uub über i(jre (Einftäffe in bie 9fta# turgefcfytdjte unb ben gelb* unb ©arteubau bieleö itd)t fcerbreiten / finb auet) bon biefem 9?ebef uiele 3lad)üd)* fen unb 35eobad)tungen eingerückt. S£on biefen fom* ttten mehrere in i^ren Bemerfungen unb 2Qermutt)un* gen über bie Statur unb ben Urfprung befTelben mit cinanber überein, bagegen anbere bon einanber bbüi# Abweichen. J£>err £oalbo, ber biefen Sftebel bon bem calabrifd}en (Brbbeben t^erjuleiten geneigt ijt, fanb bie SOBttftmg biefeß Diebel* in SÖenebtg auf bie ©ewadjfe ou^crorbentlid) bort^eiit)aft, §. b. ©cfywinben bage< gegen fanb beffen Sötrf'ung in graneefer auf bie ©es »dct)fe aufjerjr traurig. Sei) uns in iwlanb war er fcen grudjtfelbern unb @ewad;fen nur infofern bor> t^etf^afe, bajj er bie (sonne berbetfte, fo baß tyre Dort £fotottb. 107 $i^e bat (Erbreid) nicht fo jrarf auöborren fonnte> Weldjeä fonji bei) bem Mangel be6 Segens ben ©e> wadjfen fe^r nad)t£eilig gewefen wäre 5 aud> bte l?äu> (igen 9?ad;tt£aue erquieften fie ungemein. $)ie gelb* fruchte franben nur im ©anblanbe fd;ledjt, im fcfjwe* ren ianbe beffer. $üd)engewad)fe famen äiemlid) gut fort; am Db|T war wentgffenö 6et> S^iga einiger SRan* gel, unb an alten Säumen berborrten bie glätter eU tvaß, unb fd;rumpften jufammen. — (Einen merf* !id)en @cf)wefelgerud) fcaben wir auefy bemerfty unb J?orafte unb viel fle^enbe ©een ft'nb, oft fd)wer unb an(jaftenb. ©ewb^nlid) fommen fte au6 ©übojren über bie wat> bigfen unb moraffigen robenpotöfdjen ©egenben 511 unö herüber, unb berweilen ficf> feiten lange über unfern fanbigeu ©tabtgegenben , ob man gleich glauben follte, ba£ fte auö ber naiven DjTfee unb anbern benatybarten ©emaffern ifyve 9?a£rung fcerfrarfen. 9Jie£rent£eil$ fliegen fte nad) 9?orbwejr, unb ge^en in bie Djrfee. 3:m @ommer 1787/ ob er gleid) toiel füfcle £agc unb feljr regnigteö SBetter, wenig Splfy r)atte, faf^e man bom ber Wate be$ 3lpril biß jum Tinfange be6 (Septem* berS fajr taglid) ©ewitterwolfen an unferm Jporijonf/ unb immer jogen fte hen ebengenannten SSBeg. 91ur ein paarmal famen fte efroaö nafce, aber niemals gera* be über unfere @fabt; im ianbe aber, j. 35. im SSla* tienburgfdjen, ©iffegaüfdjen unb tu anbern ©egenben waren fte oft fefcr fceffig. %m Sommer 1788, ber fd)bn war, unb biele tyi$e Sage fyatte, famen bie ©e* witter fpater, unb waren weniger fcäuftg ; nur ein paar wäre« io8 gemeine Sftaturo,efclf)t$fe waren fratf , 6efonberg war eines am 7. 3uf. $efttg unb anr;altenb. 'Jim 22. @ept. naef; einem füllen Sage, an welchem mir 5 ©rabeSBarme Ratten, mar 216enb6 ein ©ewitfer, unb wa^renb beffelben 8 ©rabe SBSanne; ben 23» @ept. war ein nod; jtarfereö 6ct> 7 ©raben , bor bemfefben waren nur 4 ©rabe £6ar* tne. 3;n einigen gleid) brauf folgenben £agen geigte fcaö £§ermometer 10 ©rabe 5Barme; gleid;wol fa* men feine ©ewitfer. 7(m 30. @ept. becliefj un$ biefe gute SBitferung, unb ein heftiger ©türm auö Sftorb* wefr, ber einige 'Jage anlieft, brachte un$ fe§r fielen Stegen, £agef, unb wenigjlenö für biefe äa^refyeif, ungewb$nlirf) bieten ©drnee. 71m 3. Öcr. fvty um 5 Ityr Ratten wir wieber ben ber ®tabt ein nafceg ©e# witfer : S3Ii^c unb ©rfjfage waren fceftig, unb würben fcon einem frarfen Jpagel begleitet, ber aber nur ein paar Minuten anfielt. 35en biefem ©ewitter fyatte fcaö £§ermomefer n ©rabeSBarme, ta eä Tibenbd teorfcer nur 3 Qefyabt fyatte. ©er @turm legte ficr) fcalb hierauf. Unfere Sauren fagten , biefeö fpate ©e# witter ftmbige einen fdjarfen hinter an, ber aud) wirf lief) jettig erfolgte. Um fhrengjfen unb fe£r anr^al* tenb war bie Aalte toom 3. biß 5um 25. $)ec. ben a& &uecfftlber im Barometer baben immer tief jlanb, unb um befro tiefer fiel , je me§r bie teilte $una§m. 71m 1 o. 3>c. 2ibenbö (rieg baö Barometer mit einemmal ungewofcn* lid); bie Aalte ließ am folgenben borgen merflief; nad?, unb es erfolgte ein häufiger @d)nee , ber aber nur ei# nen *£ag anfielt : benn am 1 3 . £)ec. war bie teilte wieber Jeftig, 6en fe^r niebrigem ©fanbe beö 33arometerS. 2$cn ber frrengen $alte war bie iuft immer fo bidjt, bafj ber Sftaucr; aus tuen @dwrfretnen ntd)t in bie Jpo* Je feigen fonnte, fonbern ^inuntergebrueft würbe. M t>on KEtofonk 109 Jafr gewbfcnlier;, er)e ©djnee fiel, fatye man einenge* genbogen, unb bor bemfelben ein 9ftorblid)t. Um 3. 3an. i789SBormiCfag6 jeigfe ftcf> ein fronet £He* genbogen, ber toteren (Streifen fyatte, unb mit feinen beiben (Snben am £ori$ont fcinunterfcing. Sfttcrfwärbig tft, bafj 6er> unö bic Saite nid)t fo frrenge gewefen ijr, alß in ben fiüblid;ern ©egenben 3>utfd)lanbe6 unb nnbern ^rototn^en , wenn man beit öffentlichen D?acfjrid;fen glauben borf : benn fte iiber# flieg nic^t, (einen geraum bon wenigen ötunben, ben 10. SDec. Tlbenbö aufgenommen, ia ba$ £§er# o mometec auf — -(ranb)^. SGon er fror nen Sitten fcfyen, 262 bon welchen wir in ben 3*itungen fo biet traurige 23ei)# fpiele lafen, fogar, weld)e6 beo un$, wo bod) aud> fceute in ber teilte fdjlafen, ganj uner|ort ifr, bon 9ttenfd;en, bie in i^ren fetten erfroren waren, fyabeti roir nur fe§r wenige einzelne >8ei)fpiele gehabt. @o würbe $. SB. auf bem SBege ton üftemel nadj iiebau ein spojfillon tobt gefunden; ob er nidjt etwa eineö natürlichen £obe6 gefrorben , ober bielleid)t bor^er im Sßranbwein gegen bie ^alte $u fe£r <& ge an^altenbem ober gemdfjigterm grofr / fonbem §dngt t)on berfdjiebenen Umjtdnben ab. Tauwetter ttnb fKegen fonnen baö (Bio $war mtirbe madjen, abec nid)t in ®ang bringen. &Barme unb fonnenreidje £a< ge hingegen fcf)mel$en ben @d;nee an ben erbeten Ufern beß 8lulTe* 5 Da6 ^auftge (Sdmecwaffer aus ben 5!Bd(bern firür^t mit &U1411, ber @from fdjwillt fobanrt an , unb fpebt ba& (Bte , unb biefeS beforbert frauptfad)* lid) ben 23rud) bcö fchon mürben unb brbcflidjten (EU feö, befonberS wenn ein gunftiger SJiorbwejrwinb au& ber Dflfee kinjufommt, ber bon ber glut§ unter|tü£et, ben Tluögartg befdjleuniget. tiefer (Eingang unferer ©äna ijr eine Sftafurbw $eben£eit, bie ftd) nicfjt genau befdjretben Idfjt, unb Don ber ftd) TluStänber, bie fte nie gefe^cn Ijaben, feine tidjtige SßorfJeUung madjen fonnen. £0?tC cinemmal unb unbermutfcet, zuweilen tnbem nod) Sufigäncjec hinüber $u gefcen wagen, bie atebann mdtjt o£ne Sßhm* berwerf gerettet. werben, tybt ftd) ba$ (Ete, unb mit cinemmal wirb es in einem <&tn&) *>on mehreren üftet« len in@tücfen jerbrod)en, unb inbem ein ©tilcf ba« anbere mit ©ewalt forttreibet, in ©ang gebradjf. (Ein gewaltige* ©etbfe, gleid) einem bumpjigen Bonner, fcerfiinbiget ben Anfang bieferöiatuifcene, bie, wenn fte ftd) Tibenbö fpdt, ober in ber 9?ad)t ereignet, burd) ein paar Äanonenfd;vtjfe bon Un ©tabtwdü^n befanbt gemad;t oon £tofant>* zu gemacfrt rotro. £öenn fein Jpinberruf? feinen lauf tym* met, wirb cd in ein paar £agen Don bem (Warfen fd)neU< flic^enben @trom burd; den gero&^nlidjen £8eg in bie (See gefrieret, roo e6 baö bejianbige 'ilnfcfilagen ber bellen tljetlö mürbe macfyt,. tf)eÜ6 bie £Bärme ber ©onne tobüig auflofet. @o ruf)ig unb gliicfltd? aber nimmt e£ nicfyt in allen Stf^n feinen Tluögang. @ef)r oft tfi" eö ben benad;barten ©egenben weit £erum, \>ot* nefcmlid) ben niebrigen Jbblmern in ber £>üna, aud) felbft bec @tabf, me§r aber bem niebrigen S^eil ber Sßorffabt gefä^rlid; unb traurig genug. $Benn bat (Etö im <8>trome losgehet, t>a er unten bei) feiner Qttünbung nod) mit (Bife belegt tjt, ober wenn ftd) bie ungeheure gekaufte $fta|fe Don (Etefd;ollen vor bem^IuS* laufe flauet unb auftürmet; wenn t>aö nun immer me^r ben §lu|5 fcinunterfommenbe (£i£ £in$ufommt, unb jld) alleö $ufammen anhäufet, aufgehalten, unl> bie gan^e SDuna bergefraft mit (Eife $ufammenge* krängt roirb, bajj e$ fefr unb ganj unberoeglid; fiebert bleibet; roenn §ieburd) ber geroo(mlid)e lauf beö frarf ^ubringenben @tromeö ge^emmet roirb, unb e$ bann allenthalben unaufhaltbar au$ feinen Ufern jrär$t; bann finb bie umliegenben ©egenben in äufjerfrer ®e* fafcr. £)ie 3a(>re 1744; 1771 unb 1785 fmb reben* fee Jöeroeife ton ber ©eroalt, roeldje biefer@trom au$* übet, roenn er mit SSttacrjt au6 feinen Ufern getrieben roirb. Söenn nun biefeö jufammengefdjobene (Eiö-enb* lid) iufc befommf, unb t>on bem rei^eiiben ©trom mit einemmal forfgetrieben roirb: bann reifjt e$ gemein niglid; aüe$, roaS es Dörfer eingefdjloffen §atte, roiu t^enb mit \id) fort, fjebt bie .großen ipäufer aus bem ©runbe, unb bie grofjten iafren fbnnen il>m ntct)C rot* bergen. £9?an fiefcf , roie eö tief eingetragene Q>far)* te \>on beträchtlicher ®icfe mit fold;er @efd;roinbigfeic Mo fo l«id;t aus bem ©vunbe tybt, als roie man eine xi2 5lfl$emetne 9?atW3efdjt$te Cftabel auljte^f. Oft §e6t eö grofje jb fejre, bafj e£ bewohnet werben Fonnfe, aud; 1785 nod) baflanb , unb bep bem fdjrocren (Eisgänge befiel* ben 3a^reö, ba. fajr alle £aufer von ben Volmern weggetrieben mürben, freien blieb, unb Vielen 9tten# fdjen, bie eö aus Vertrauen jur <£orftdjt für einen tfcnen angewiesenen ©dmfort anfa^cn, $ur $u$ud)t bienete. (Sin trauriger Tlnblitf, wenn man einteilen* ge weggetriebener, $um £&eil befräd;tlid)er <£)e6aiibe, juweilen mit 59Zen|c^en angefüllt, bie um jpülfe rufen unb würfen / benen man aber nicbt beibringen fann, wie man befonbcrö 1771 fa&e, loögerifjene ÜWajten« frapel, Ralfen unb anbere Jpoljwaaren Von großem SEBertf), mit bem (Eife vorbei) unb fortgeben \iefyct; wenn von ben ^Ballen mancher fein (Eigentum in ©e* fa^r, ober gar vor feinen 2lugen, ofpne Reifen ju fon* neu, forttreiben fielet. Söüjte ^)lafe, burdjgebro* djene £)amme, weggeriffene 3$rürfen, Verwüfrete unb mit @anbe übertragene Äornfelöer, SBiefen unb Jpeufd)ldge , unb viele anbere Sßerwü jungen, |7nb bte traurigen ©puren von biefen gewaltsamen g^porun* gen, bie biefe Ueberfcfywemmungen oft in wenigen <©tunben anrichten, benen weber einige menfd;Üd;e Älugfceit, nod) alle vorgefefcrte 3lnff alten Vorbeugen fbnnen. Sttan beobad)fet Verwegen in 9Uga alle 5rü$/a§c bie aufjcrjte (Sorgfalt. <£>o balb einige ©efafcr ju be* fürdjten ijr, werben bie £fcore unb alle Öejfnungen, burd) welche bat 9Q3af[er tn bie ®tabt bringen fonnte, mit aller Sßorficfyt verbammet, unb £ag/ unb Oflatyt Sßadjen gehalten , biö alleß (Etö in bie @ee getrieben, unb alle ©efafcr gdn^lic^ vorüber ijr. Dort £to(ant>. 1 1 3 $er lang anr)alfenbe hinter be$ 3ar)re6 1785, befonberö ber fpäfe frrenge Srojt im $ornung unfc 2DUr$, fcafteu feae (Sie fo jafje unb |o ffarf gemacht, bat? feine £>ide an ben me^rejien ©feilen bren$u$, an einigen gar fed)$ §u^ betrug, unb man einen unge* getvbr^nlid) fpaten (Siggang »ermüdete. ©leid)wot befbrbetten einige fonnenreiebe , warme £age im '2ln* fange beö 31pril6 feinen Aufbruch, fo vafi es bert ioteu TIpril ju ge^en anfing, t>a e6 bod) juwetlen fpa# ter, j. $}. 1760 ben i6ten, unb 1771 ben isten Qlpiif erjr gegangen ifh S)aS (Bio war jebod) nod) fo frorf , ba$ e$ fieb bei) feinem ©ange nid)t leicht jer> trtimmerte, unbba ber 2Ju6gang Perfropfet war, fict) befro e§er unb fefter $ufammeufd)ob. <6eit 9J?enfcben* benfen waren bie umliegenben ©egenben nie in fo augenfcfyeinlidien gi-ofjen ©efa^ren gewefen, als bie6# mal; benn va$ (Eis ftanb £4 ©funDen lang fejr unt> unbeweglich, unb bro^fe fielen ©egenben, bie eö fejr eingefcbleffen bielt, ben Untergang; aber in ber D?act)C vom i2ten auf ttn i$ten >ipril fing e6 gaiij gemäet)* lid) an , fowol auö bem ©trom , al6 von ben Ufern unb ©ebauben , um bie e6 fieb gebranget fyatte , fort* äugefcen, fo bafe, ben ^ßerluft an Jpaufern unb uerfdue* benen £Dl$waaren ungerechnet, ber (Schabe boeb ben weitem nicfyt fo grofe war, ate man ibn mit ©runbc befürchtete, ©leid) barauf fiel bau SBafJer bren gufj, unb nod) bm i3fen Tlpnl trat eß in feine Ufer $urucf. guweilen berurfacbet ein frühes JeftigeS ^bau* Wetter einen frühzeitigen (Biegang, febon im Januar ober gebruar; aber burdi einen unvermutet einfallen* ben $rojt wirb ber <£>tvom wteber bon neuem mlf. (Eife belegt, feft unb tragbar gemadjf. £)ief»6 er* fubren wir im 3al?re 1770, ja im hinter t>e£ 3a(j# reo 1778 würbe er breomal belegt, wmlicb beti Uatuvßcfd?. von HivU Sp 26jrei? 1 1 4 Sßfeauefae S)?atur8efcfjid>te z6fhn Ott. ben 3oflen 9?ob. iittb ben nftm ®ec. gumeilen wirb ber @from fefjr früfce mit (Eife belegt, unb faltbar, bann aber pflegt e$ nid;t ton langer SDauer $u fe*>n. (Ein 23er)fpicl war baö 3a£r 1768, fca er ben 20. Dcf^ $ufror: ba aber 6alb gelmbe $öit* t erung einfiel , ging ba$ (Eis narf) einigen £agen wie* fcer auö, unb ber ^trom würbe erjt ben 5. ©ec. wie* ter faltbar. (Ein heftiger <&turm, unb ein an^at* tenb fracfer Stegen trieb baZ (EU ben i8*SDec. vokt ter aus , unb ha btefer Siegen ft'cfj unaufhörlich ergof;, würbe ber <£nrom erjf ben 10. San. 1769 mit (Eife Belegt, baS nun big giim i.TIpril jranb. 3n biefem 3a Jr würbe bie SSima nod) froher, nemlid) ben 1 6ten Dct. fo ftarf mit (Eife belegt, bafj SRenfcfyen fieser über* gingen : aber ben 13. Ötoto. 9t«9 es roieber fort. ©leid) im grttfy'aljr, fo balb biß 2Däna offen unb gan$ bom (Eife befrepet ift, jreigt i£r Gaffer bon bem S&aumfwjj, ober ©cfmeewaffer , baö fid) aus ben pol* tiifdjen , rcuf;ifcfjen unb liblänbifd;en £Balbern in üpn ergießt, unb toon bem Gaffer, baö er *>on einer Sftenge glujfe -unb 3$äcf;e befommt, bie ficf> in i£n kineinfKirjen, fcfjweüt eS merflid? fyod) an; ber@from wirb rei^enb; er tritt aber, weil aisbann r.id;ts feinen lauf fcemmet, titcnt leiebt auö feinen Ufern, tfjut ömct) in biefem gall feinen ©cfjaben; bagegen ijr er im ©ommer ntebriger, fänftfftefcenber, unb oft fo ntebrig, ba jj etlidje @anb* banfe blofjjrefcen. Saft gleiche 33ewanbtnifj §at eS mit mehreren gräften im lanbe. 'Stufe £o£e beö SÜSafferS im grüfc/arjr tfr fär bie ^anblung ein ungemeiner Sßorffceif, weil aisbann bie läufigen ©teingange ober gaüe, bie wir Hummel nennen, in biefem glujTe bebeeft ft'nb, unb (Strufeit unb allerlei} ipolaflofler bequem unb fterjer ben @from hinunter, unb an bie ®taM fommen f&nnen. Sftacr) gefinben Wintern aber, wenn nid;t Diel @cfmee gefal* Jen *>on £?f>fonk 115 len ift, unb biß SGBaffer affo feinett, ober nur geritten jjufhifj bef'ommcn, jerfdjrirern Diele Ja^rjeuge unt> J^fjftöflfe/ ober bleiben burd) bie @efa£r a6gefd)recf£ 5um großen O^acbt^eil ber fmnbelnben .ftaufmannferjaft pträcf. 9)tit Sßergmlgen ft'efjt man bei) jriüem 2£et> fei- hn Srübja^r bie SÄenge ruf|Tfd)er unb polnifdjec (Strufen unb i?of$flof[er ben ©Crom (jinunterfom* men, bie bie SßolfSmenge toerme^ren, unb ©efdiäfftig« feit unb ££ätigf'eit über aUeö berbreiten. Zuweilen nimmt ein bem lanbmann fowol, afe and) ben ^cwo^nern ber ®tabte ()od)jtnacbt§eilige6 Qfyanxvettev bie &d)\ittenbatyi fdjon in ber SDfiffe beö JjporuungS, ober wof garfetjon im Januar fcollig fyn* weg. 3m 3a§r 1776 traf uns biefeö <&d)idfai, ba nadj einer ftreugen SSBinferfalte Pieren iage nad) bem neuen ^afyv cor @d)nee ficf> gan^lid) Petlo^r, unl> ftcf> nid)t wieber einfrelleCe, jum großen 9?ad)t£eil ber ipanblung , weil bie 3ufu&c faß gan^lid) abgefc^nitfen würbe. 3luJ3erorbentlict)e $älte £aben wir n(d;t in allen Sauren, unb aud) biefe ift unfern ©ewddjfen eben nidit fd;äblid) , wenn jie nur in ben StBinfermo w* ten einfallt/ unb ein tiefer <2>d)nee bem grofl ben (Ein* brang $u ten £öurjeln ber Säume unb beö 9Q3infer> fornö Perwe^rf ; aber ein fpater grojT iff unfern Dbft* garten fdjablid;, weil ber ©aft, ber alöbann fd)on in bie Saume hinaufgetrieben ift, gefrieret, bei) ber md)\ten warmen Söttterung ftd; fe§r auöbe^nef , unb bie @affro£ren jerrei^et, ba bann bie Säume 6ei? bem gehemmten Umlaufe i§re6 <&afte$ nof^wenbig er* jlerben muffen. SDtcfe1 fpate groffe (inb etneö bec größten §inberniffe, ba$ $atfe faftige Saumfrädjfe' bei) unä nid)t auäbaureh tonnen. Oft, wann im 3D?at) Sftaefytfrojfe einfallen, Petfriert bie Stätte ber Ölbaume, bie ftd; bann fdjon entwickelt, zuweilen £ 2, x>bT* 1 16 SKlöcmeine 9?atuvcjcfd)tc[jte tobtiig auSgcfd;lagen iff. ©arfailte&f)aber fe§en e3 ba* §er ntd)t gerne, wenn bte warmen §rufj!ingStage ftcf> gar $u frufc einteilen, weil gemeiniglid; bann bie nad)* folgenben große nnb falten Sftorbwinbe bte SMutlje au* jjer ifcrer Jpulie überfallen. Sßiber bte gewofcnlidje SOßinterfalte ifl ber Äorpet ben (Eingeborenen abgehärtet, unb aud; $rembe 9C* wohnen ftd) batb baran ; man fann ftd) gegen biefelbe leicht »erwägen : nur alsbann fcönft fte unö empfinb* \\d) $u feon, wann ftc toon fd;netbenben Sttorbwinben begleitet ijr, weil bann bie hift i>on <5i$t§etld)en ange* füllet iji. 9?arf) gewöhnlichen Wintern ftnbet man ben @dmee im freien gelbe biö in bie erfren £age be$ 2Ipril6; in btdjtcn ^Balbern aber, wo bte (Sonnen* (fragen nicftt Einbringen fonnen, bleibt er oft biö ju Tlnfange bei 9CftaiMionatS liegen; man Ijjat gar $5ei)< fpiele , ta\i er in falten gnlbja^ren biö jur Dritte bte* feö 9ttonaf$ nod) gelegen fyat, wann fd;on lange bie offenen Ebenen $u grünen anfingen. 2(uö bem , wa$ id) £ter angejetget fyabe , wirb man feiert, bafj unfer @ommer nur wenige Sttonatc wahret; gleidjwol ^tnbert beffen ^ürje ben 5Q3ad)6* t£um ber ©ewäcfyfe um befro weniger, ta unfere ^ommertage nid;t nur gewollter; fefcr (jeif* ftnb , unb ben 9Cßad}dt§um merjr bef orbern , fonbern aud), weit fte langer, folglid) fonnenreidjer ftnb, alö in füblidjern ianbern, beSwegen unter unferm Jg>tinmclgfrtnd;c bie ©ewddjfe an einem £age merjr >$ett $um SBacfyfen unt> Reifen gewinnen , alö in jenen. €5tarfeD7orblid)te, welche aus fumppgten elecrri* fdjen &ßnfren ju entfrefcen pflegen, ftnb betj unß nichts Ungewöhnliche* ; benn wir §aben , wie t<# fcorljer an* jeigte , an ©ümpfen unb fDJoräjren $icmlid)en lieber* flufj. @ie ftnb allezeit, wie man gewormlid) bafüc fcält, Vorboten eine* na&en prengen grofre*. 3m 3a&e Ml £fofatik 117 Sa^r i776erfrf)ienen fie jeitig, unb 5tcmTtd^ Jauftg; tod) fiel in eben biefem 3a£r ber hinter erfr fpat ein ; eben baffelbe bemerkte man im £erbjt 1778/ ba fie nott) £au|iger waren, nnb allezeit unfreunbfidjeö 3Bet* fer $u terfünbtgen fd)ienen; benn allemal folgten (Sturm, Siegen ober @cfynce gleid) §inter brein. 93en t^rer (Erfd;einung £atte unfer 33auer Dörfer außerfr alberne begriffe ; nadjbem er a6er me§r aufgeflart tjf , mit) ben angeerbten Aberglauben immer me£r ablegt, fangt er an, ftd; an (ftaturbegebenfpeiten $u gewonnen, obgleid) er nod) immer fe£r craffe SBorfJeüungen ta* ton l^af. SSRit nufjbaren ^außt^ieren ftnb nur ^tntänglid) fcerfe&en; nur finb fic, wie bie mefjrcffen aafcmen^ljie* re in norbltd)en ©egenben, fletner, ald bie in ben fäblu d;ern. Sittan wirb leicht fe§en, ba$ fcier nur bie biete ton foldjen fen, bie 6er; unö gan$ ein^eimifd; ftnb, nidjt ton folgen, weldje aus anbern ianbern eingefü^ ret, unb ton einigen Sßofylbabenben tn@tabten fowol, als auf bem Sanbe ton bemittelten ©utsbefi$ern unter* galten unb gefjeget werben ; öod; ftnb bie einfceimifcfyetf [efjr bauer§aft. £)ic Q)ferbejticf)t flehet mit unfern Sebürfniften in jicmltdjem Sber^aitnijj. £)ie Sauerpferbe ftnb jwar Jefccflem; bod) werben in (Efcjrlanb, auef) an terfdjie* benen Orten in iitlanb , $. 35. im £rifatenfcfjen unb in mehreren ©egenben, aud) größere gebogen, lieber* |aupt genommen leifren fie if^ren (Eigentümern fi'ir bnö fd)led)te gutter bie not^igften £)ienfk §inlänglid>. !£er fyabet ijf tränen nur eine §efttag$f oft ; im @om> mer aber ©raö, im hinter oft blofje$ ©trof), $u# weilen (gtro§ mit grobem £eu termifd)t, mand>e$> mal fd)led)teß £eii , i£r gewb(mlid;e$ gutter. $fyte garbe ijt mebrenf^eiiö grau, braun, ober gelb, feiten fd;warj. 5öcrfd;iebene ©egenbe« §aben barin einen £ 3 93or< 1 1 8 Slflsemetne S?afur3ef ben SHegi* tnenfern gebraucht, bie aucr) naef; $>olen unb anbern ianbern gefugt werben, ©ie fmb ton mittelmäßige* CÖrbfje, aber jtarf, arbetffam, lebhaft unb flüdrtig, fcaben auäbaurenb, unb nid)t fo fctymerfaflig, alö bie $reußifd>en ^ferbe. Sine auSftiJjriidje Ö7ad)rid)t fm> iet man in eines Ungenannten 2ft>banfc>!uwj von See lkfl&nt>ifcbcnpfabc$utbt, nebft einigen betvatytt ten pf abernten , 1774. 8. unb in Jpr. $). Jpupelö iieff. £opogr. 2. %fy. @. 247. Iln JpornPiefj §at jeber tanbwirtj hinlänglichen -5Borrat§; bod; in einigen ©egenben größeren als in «nbern, nacfybem eine me§r ober weniger jpeufctyäge unb Sßie^triffen §af. @o t|T 5. 95, bie Sßtefoucbt im £>brptfcr)en, Dorne^mlid) im Äirc&fptel ©f. Rannte tm Dberpa£fenfd)en fefcr betradjtlid). ^ute £Birt&e fef^en befonberö barauf, baß tr}rc Sßie^gärten obec SBafjlanbe (SBiefjfanbe ober ^Bie^ofe), wie man bk *£ie§frälfe, in Itolanb nennet, mit Sßiefj wol^l befefyt fmb , weil fte ifjre Mtye mit SDftfd} , §leifd) tmb 53ut* f er, unb welches i^nen baö Sftof &wenbig(le ifr, i$re §eU ber mit SDmtger Perforgen. &ßegen be$ groben @fro(j< f utterS giebt eö fcier nur eine l leine 3«^» ^ine f feine 5?u£ gtcbt ftenltcr; weit weniger SMifcr), öl* eine grc^e; aber Die Sßielfceit erfefet biefen Mangel ^nlanglid). Snben Sauren 1749 btö 1752 raumefe bie ^tefcfeu* d)e in t>erfd)iebenen ©egenben eine un^üge SOfonge ^orntote^ auf; bocf) ba bie $.(age aufgefcbret fcatte, flieg jwar ber *}>reuJ be$ SKintbie^eö, gleidjwol würbe ber Sßerlujr balb wleber erfeft. ©ie Unterhaltung be$ Sßtefcef fallt bem ianbmanne eben füdjt jut iaff; benn an ben mefcreflen Orten befommt eö im Gintec nur wein. 3n ^>en @täbten unb bei) bemittelten ianblew ten fielet man aud) grotleö 33ie£, ton £oüanbifd)er ober ^ollffeinifdjer Tirt. ©ainit biefe^udjt triebt auS# arte: fo unterbau man 23ruüod;fen bon großer ?lrf* Jßuttcr ift ba^er bet) unö feine t^eure Sßaare, obglncr) tyre gonfumtion ftarf genug ifr; aber fette, wo&l* fdjmecfenbc £afe muffen wir bon ben 2lu*lanbern ein* Faufen; benn im ianbe werben nur magere gwerg* ober üuarff afc , bie wir 5?nappfäfe nennen , bereitet, welche gleid;wol fdrniacf^aft unb gejunb finb. (Eigen tlid;e (gdjaferenen finb ben unö nid;t. lln< fere ©djaaftudjt fommt bec bmt\d)en (au$lanbifd>en) gar nid)t ben, wenn man grofte beerben fuebet*, aber imÖan^en genommen finb £ier fo biel @d?aafe, ai$ in ©eutfetjlanb. Sebeö ©orf fyat eine an|e^n!id)e Tin* gagl ; ft'e finb bem Mauren $11 not^wenbig. S^re $eüe finb fein ^elj*, iljjre Sßelle feine gan^e Reibung, ©a* Xud) }ti biefer ^lejbung, bem man bie £arte ber SBotle anfe^en unb anfielen fann , nennt er SßSafmaf. ©er armffe Sauer, fo gar jeber Bettler, htat&d)atfe. CTiebcn mehreren Jpinbemiffen jter^en bie fo r^ujügen £öolfe unb anbere Stoubt&iece unferer (£d;aaftucr;t im SOege. Unfere ein£eimifd)en <öd;aafe finb nur Hein, £ 4 «nb ho $ ((gemeine Sftatttrcjefdjicfjte unb r}aben fcblcd?tere <3BolIe als bie benffchen. $wat ift fte lang unb ^aarigt; aber bie v>orjugftcf>fTc (£igen* fchaft, tote gein^eit, ba$ $03eid$aarige , ©eibenarti* je f'blt ihr. Tiuf ben #ofen (mit man trjeilö fogenann* te beutfdje ©chaafe/ um weiche $ßoüe ju ©Rümpfen unb anbern Q3ebürfni0>n für £)eutfd>e jtt fcaben, t^ettd 2Vtuerfct)aafe , um mit ber groben SXBoüe boö ©eftnbe $u f leiben. SÖ?an mufj lid)t traben, bafj beibe ftd> flicht mit einanber vermifdjen, fonft arten bie großen (Bchaafe aus. &ie auslanbifchen, bie fceretngefityret werben , wenn fte gleich bie jartefte Söolle £aben , Der* anbern fte boch in ber britten ober vierten Sortpftan* $ung. &ie Urfache biefer ^ßeranberung fonnte man wol in ber, oft lange anfyaltenben raupen SOßitteruna, fuchen; b?nn eö ijf betankt, t>a$ bie SÜBolle ftcf> in ge# mäßigten @?genben Verfeinere, in falten aber Vergro* bere; nad)jt biefen fdjeint fte in ber fd)led)fen $lafy rung &u liegen, mit welcher fte in unfein langen 9Q3in* fern vorlUb nt^men muffen ; benn in manchen Jahren femnen fte wegen be$ falten SBetterß, unb weil bie SBeiben t>on ^utterhautem noch leer ftnb, erft im Sftat) ausgetrieben werben; im^Binfer aber befommeti fte nur burreö 8urtcr/ juweilen $id)fenffrauch, ba bod) bie ©chaafe baö hefte £eu Verlangen ; gleidiwol Reiben bie ©chaafe auf. ber ^nfel Defel, bie i&nen wa ^rfcheinlicr; fein beffereß gutfer reichen fann, als man ifcnen auf bem feften ianbe giebt, unb berenSöit* ferung von ber in ben übrigen (Segenben iivlanbeS wenig unterfdneben , vielleicht wegen ber fte umgeben* ben ©ee f alter unb rauher ift, eine feinere unb weid)e# re 2Boüe. SQSafprfcheüilid) aber ift ber erhabenere Rot ben, ber vielleicht auch fal^reicher ift, ate auf bem fe* ften ianbe, unb t>a& ©aljwaffer bie Urfache biefer jar< teren ?JBoüf : t>€nn ein fo!d)er 53oben ift i^nen fefcr $u> trägltdj, unb Das @al^ jtärft bie ©d;aafe, unb giebt tfcnen Den gfofonfc 121 i^ncn wetefiere 5Belfe. SRocf> belfere unb jarfere SBotte finbet man an Den <^d)aafen auf ber ^nfel 9)?oon, wo fie auet) gute SGBeiben fcaben. üud) tiefe betbe ©at> dingen wollen außer t&rer Jpeimaffc ntd>t gebeten; Denn wieberfcolte 33erfud>e fcaben gelefcret, baß tfe ftd) fd;on in ber britten ©eneration beränbere unb ffarr werbe. £)er nacrjfte ©runb biefer 33eränbetung ift wol barin ju fucfjen , baß biefe feinwolligte Diace nid;t butet) tudjtige ^pringboef e unterhalten wirb , weil bte Söotlc fcc6 nacl) bem «Safer, nid)t nact) ber üttuffec richtet. Sm Äirdjfpiel fingen im bbrptfd;en Greife fcaben bie ©djaafe, t)lc man bort bon beutfeher 3üd)t unterhalt, eine borjtigltd) wetdje unb $arfe SBolIe, bic fid; fe(;c gut bearbeiten laßt, weld;e man wa^rfd;einlicr> bem faftreidjen ©rafe ju banfen fcaf , ta$ tfcnen bie iud)ten am igmbadj barbieten. Sieben bem raupen <£ltma unb bem fd>fed)fen SQSinterfutter finb aud) wol unfere Triften ber (Schaaf* $ud)f r;inberlid) ; benn auf bie 2Ba£! berfelben fommt eö fer>r biet an. Oumpjigte liefen finb i§nen f;6d)p fdjdblicr;; fcofce gelber, liefen unb ©e^e, burd) welche bie iuft frei) rjinburd)j?reid}en fann, am ju» fraglichen.' SQ3er feldje $u wallen Gelegenheit fcaf, ttirb bet) guter Wartung ben Sftuf en erfahren. 3Daß naffeö, bei; Regenwetter eingefammlete$ , erstes, ober gar berfaulteS ipeu ilmen nid)t jutraglid) feo, wiffen erfahrne ianbwirt^e felbfr. llnfe^ bte SBinter* fürterungen, bie ifcnen feftr auträglicf) finb, gefcbrt M laub ber (Srlen ; nur muß eö bon jungen Räumen ge< nommen werben, weil e6 $arfer tfr. £)amtt bie ißäu* me nid)t toerberben, muß es erjl fpaf im Jperbjt abgc* greifet werben, lind) bie glätter ber gemeinen 2Beibe finb ifcnen angenehm unb gefunb. 3)en ©rummet fcalf man aud> für ein gutes 33interfuffer; aber unfere für* je ©ommer, in welchen bie Arbeit o^nebem ge£äu> # 5 . fet i22 Slügemeitte 3laturgef(§i(5te fct iff, 6fei6f feiten fo btel gelt übrig, to0 man jum grcenfenmal malten fonne. 3lud) baö Jpeibefrauc ift fcen @d;aafen, befonberä im Jperbjf, ein bienlidjeö glitter. S)er borgen * unb 7i6enbf^aii, fo wie jebe feud)# U iuft unb olle SftäfTe uro* unb aufjer^alb ber (Stalle finb ifcnen äufjerjr fcfjäblid), unt> fcerurfacben anftetf enbe $ran%ifen, j. 25. £ßajferfud)t, SBarmcr in (Binge* weiben, aud)bie$rä^e,bi«gefd>winbf um ftcf) greift. — gum itinfen muffen fie bod reinfre $Baj]er £aben; tat aus (Sümpfen unb ÜÄeräjlm ifr ifcnen gan$ jftttltty. £>afj bie 3ßoÜe befro beffer wocfjfe, wenn matt bie ©djaafe bei) june^menbem -JDlonbe friert, ifr ein Sßorurt^eil berer , bie bei) allen ifjren wirt£fd)afflid)en 58errid)tungen überhaupt biel auf ben (Einfluß be$ SJJonbeß galten. — £>ie befte SBoUe ifr bie am £Hü* den unb £alfe, bie an ben ©etfen ifr fdjon fdjlechfer, b(e an ben @cr)enfeln bie fd;Ied)tefte. 3Me weiße SBolic Ijat unftreitig einen Söorjug bor ber gefarbren; barauf aber nimmt ber e^jtnifdje Sauer niebt SR\iäfid)t. (Er ijt einmal gewohnt, ficr) in bunfeln ober fd)war$brau# nenSGßatmaf $u fleiben, unb nie wirb man einen (St)fren in einem 9?ocf bon anberer garbe fe^en, (btö äußere Unterfd)eibung$äeid)en bon bem ieften, ber ftcr) immer grau f'feibet) beßwegen $ie§t er aucr) faß lauter @d;aafe Don fcr)war#r ober bunHer garbe. 3ö3or)l^abenbe (E^jren färben i§r £ucr) $ur Reibung gar fcr)war$. SDieS ftnbet man in berfdjiebenen ©egenben burdjgan* gig*, boer) fte§t man in (Erlaub aud) wol einige weife @d;aafe ; ber 3$auer brauest aud) weifjeö ©arn ju ©trumpfen/ £anbfcr)u(jen , 9ß3eibergürteln tmb anbern Äleibungöjrudcn. 2Ba§ übrig bleibt, färbt er $u feinen Kleibern fdjwarj, ober $u anbern ^leiniöfeiteu mit anbern Sarben, MtÖDfMfc 123 Zuftm Sttfefn ©rofj* unb £fein*SKoog im £)i* firict Partien in Q^ftlanb werben ^auft'9 @cr)aafe ge* lieget, unb aus beren ?0?i(cr) Äafe gemadjt, (meld)e$ in anbern ©egenben eben ntcbt gewb^nlid) tjr) bie ber Sauer bort raucfycrt. Hu6 ber Sßoüe mad)t er bunte ©ecren $u feinem eigenen ©ebraud;, unb $um 58*» fauf. iteff. £opogr. 3. 25. ©• 454» (Eine gute ©djaaf jucfyt wäre unö wegen ber SÖ3o!fe> beö gletfd;eö, be6 Seilet, ba$ ben uns einen nid;t gan$ unbeträchtlichen £anblung$$weig ausmacht, fytapU fadjlicr) aud) roegen be6 ©ungerö, welcher ben 3 cf er milbert , bafj er gutes ©etraibe {jer&o,rbringet, wol anjuwünferjen. 93en allen r)ier angeführten JjMnber* niffen würben üfttifje unb Soften unß baS elften, t»a§ bie Ototur uns terfagt ju rjaben fdjeinet. (£y würbe unö eben fo gut gelingen, bie 5£olle $u verebten, als in @d;weben , beffen Slima in ben mc^rejlen ©egen* ben f älter ifr, alö baö unfrige, unb roo man eß gleid;* wol in ber <8d)aafjud)f fo weit gebracht £af, ba£ man eben fo feine, jarte Söolle gewinnt, als in ßrnglanb, wo man aber weber fJflüfte nod; Soften gefdjeuet §aU @. §t. VO. $>aftfez& (Solfcgrube in Xtebejjetung t>er Bcbaafß3ucbt, nebft einem Ikatlj gegen &te ©cbaaföpodren, aueb einigen Anmerkungen fces JUnnaus hierüber» 8* 23ern* 1767. wo eine gute 97acbrid)t t>on ber Sßerwanblung ber @d?aafe gege* bm wirb. Riegen werben faß allenthalben tmianbe gebogen* @ie finb bauer^after alt @d)aafe» Ob fie gleid) wie biefe feine feucfjfe unb fumpftgte liefen vertragen: fo tfjun u)nen bod) bie falte iuft unb ber %^au nid)t fo großen @d;aben. @ie geben reid)lid) Ütttld) ; benn brei) 3^9^" 9eDen fo ^el SÖftld) alö eine Iwlänbifcfje Äut 3^r gleifd) ijr fd)macfr}aft; au* ber Sflilci) werben in fielen ©egenben Ääfe a.emactyt, bie ober froefen, 1 24 Slfldemetne fRtfm&tföifyt trocfen, unb ntdjt für jebermannö Oaumen jirtb, weil bie Sftild) nid>t ferjr fett tjr. 2lud) ben Siegen ijt bas @ali juträgtid). — 2>aö grobe ftarregell brauet ber &auer jum öefejjen ferne« ^eljeö. 3Me gelle machen bei) unö einen JpanbfungSjweig , unb werben um S&artfcolomai auf ben ianbjal?rmarf ten Rammen* gebracht. £)aß man Derfcüren muffe, bafs bie@d)aa* fe nid)t bon ^iegenbotfen befprungen werben, weil bie gucr;tfd;lecr/te, ftarre SBolle bekommt, baö weiß je* ber erfahrne lanbwirt§. £>ie 9ttenge beg wanderten Jebertölfbe« , • wel# cr)c$ in unfern, weitläufigen halber n Suifentfcalü, ®d)U$ unb £fta£rung ftnbet, ate ber ?luer . 5Mrf% £a> fei* unb gelbfcü&ner , ber 5?rammefDogel unb Dielen onbern fdjmacf fcaften (Seflügelö, ifr uneracrjtet be6 fcäu* f gen @d)ießenö fo groß, *a$ man fte ntd)t betreiben, fonbern nur bewunbern fann. £üe fftatur fjat unfere (Seen unb (öümpfe mit einer großen Sttenge wtlber (Enten bon allerlei) Tlrten , unb mit mancherlei) ©d)ne# pfenarten berfe^en. SHaubbogel ftnb in großer «Menge borr}anben, welche fid> bon geberwilb unb Sßbgeln nagten, unb gletdjwol i&re SEflenge nid;t merflid) Der* tmnbern, weil fte ftd) bei) weitem nid;t fo j>afyreld) Der* mehren, alt? bie übrigen <£6gelarten; (Jen. ifjrer frär* feren Vermehrung würbe unfer geberwtlb fa|r gän^d) Dertilget werben, wenn man babei) auf i()re Tluörot« tung nid)t mefcr bebaut fenn würbe , als bis jefo ge* fcf)ie&et. (£ö Derbient Sewunberung , baß ber ©ebo* pfer um? biefen Vorzug mitgetljeilet, unb mit jenen ianberenen in gleite* Verfcaltniß gefegt §atf in welrfjen biefe Siaubbogel Don ben baju bcjrelifen Jägern )%> lid) in ganjen @d;aaren getobtet werben, t>a bei) unö niemanb weber auf bie Serfiorung ifero Sflejhc benfet, «od) burcr) @cbießen für t&re Vertilgung forget. £>ie bteletlen beeren, weldje man in biefer ianbfdjaft auf £>äu> Don gtofonk HS 23anmcn unb ©traudjetn läufig jinbct,* bienen jum X^eii ben 9)?enfd;en $ur Srfrifdjung , unb jinb bic or* bentlidje O^af^runp, fielet* 33ogeI , beren gleifd; fte feift unb wofjlfctymecfenb machen. JDcifen giebt eö In itofanb ()äufig , unb bic 3ogb fle^t jeöem fren. Uneradjtet bic OJZenge ifcrer $Ber> folget fefcr grofj if>, inbem SBolfe, §ucf)fe unb anbete Diaubtfctet e, aud) 5)taubt>ogel i&nen nacrjjMen, unb un* geachtet tk 9J?cnfd;cn tagltd; %acft> auf \ie mad>en, betme^ren fte ftclj imglaublid) ; bod) wetöen fie im ei« gentlidjen iiülanbe bei) weitem nid)t in fo großer 9)len» gegefunben, als in (E^fllanb, befonberö im wietlän* bifdjen ^Dtflrict. Q3en \>m vielen biedren SSBafbern , bie in berfd)ie* benen ©egenben bon großem Umfange ft'nb , würben wir (Elenbt^tete unb £fte$e, aud) anbereß Dtof ^wtibpret in jiemlid)em Ueberflufj fcaben, wenn ntd)t bic SOfenge 566lfc, Späten, gudjfe unb anbere reifjenbe $£iere t^tet 93ermef>rung fo fe§r im Sßege jlunben. 2Q3ie biele Spuren x>en $errif[encm unb aufgefrejfenen Sföilb* pret finbet man nierjt jtyrlid) in S03ä!bern. llud) 9vennf£iete warben bei} unö gebeten. 3m 'übfeffdjett Im 2Öalffd)cn Steife £aben bot ünitfn %a$un jween ®ut*beft£er einen Ö3erfud; gemad)t , ber gelang. @te liefen 9tennt£tere auß bem rufftfdjen iapplanb f ommen, bic fid) in iljren Sßalbern gut fortgepflanzt §abcn; ob ftc außbauren werben, obet 06 bie 2Haubt£iere fic aügemad) ausrotten wetben, ba|3 mujj man bon bec Seit etwatten. Obgleid) feine bon ben Ratten 25aumfrud;ten, al5 $ftrfd)en, iprifofen, wall|d)c (Rüffe unb betgl. ben unö unwr bem fret>en^immel fortfommen, unb$Ü3ein* trauben nut in an^altenb warmen (Sommern, wenn fte bon gemäßigten , fonnenreidjen £erbftfagen begleitet werben, reifen: fo (jält un$ bod) eine 2J?enge.wof)l# fdjrm* i26 $flaemeine SKctturgefdjicfjfe roo§Ifd)medfeftbcn ©fein* tmb 5£erno6jte$ füic tiefen Söerlufr ötemlicf) fdjabloö. SQSeil aber bei) unfern für* gen ©ommern bat £>bfr fdjnell unb frufc reifet, unb ton weidjer ©attung t|r: fo la^C eö \id) im SBinrer fynburd) nid)t erhalten. SQSir taufdjen bnfcer unfern SSorrat^ 511m hinter bon anbern Nationen ein, bic im* gern i&ren Ueberflufs gegen anbere SSebtfrfnifje tfberlafien, bie i^nen unentbe&rlid) ftnb. Ueber^aupt fyat biefeö lanb einen Ueberflufj an Allem, n>Q6 $ur ^ot^burft unb 33equemlid)feit be* gjlenfc^en erfobert wirb ; nur @a!$ , Defcl unb SCBein fehlen i&m : biefe SOBaaren aber werben i§m nebjr an* fcern, bie ber iuruS je|o fafr notfctoenbtg maä)tf auö onbern ianbern reichtet? augcfu^ceC. 3ebeö ianb fyat feine eigene ©djafe. SMe §rud)tbarfeit beö ©efraibeö, ba$ $ur 3fta|rung beö SRenfctjen unb jur Söebolferung be£ (Erbbobene> fo tien* ltd> ifr, gewahret unö aüeö, tt)a6 unö nüpd) unb un< cntbe^rlid) iff. ©0 übt man auf ber ganzen (Erbe 6e* quem, ba *>erfd)iebene fank 127 3 « f d § e. «£)a btö Sttfpt. bereitem >Drudf fertig war, fa< weil mir folgenbe gufa£e bor, welche ich, fo wie itfj fie nad> unb nad) gefammlet ^&ß/ ß&ne 23eobad;tun0 einer Dränung £ie£er fe|e. &er faule See* (Er liegt in bem &afbe, ber: 5um faiferlicben ©arten bei? t>er 311eranberfcf)an$e ge* £brt, ba, mo btefer2Balb witbem W^!engiöbenfct;eit unb ben 2Q3&bern mehrerer £of$gebiete gnfammen* ftofft , etiüae mefcr ate taufenb ©dritte »om Ufer bee rotten £dna. 3ef 0 f^at biefer ©ee wir ein paar tau* fenb ©dritte im Umfange; ber 2(ugenfd;em a6er Ufy tef eö beutlid), t>a$ er bor nur etwa jwan$ig 3af)teit mefcr als äwegmal fo breit gewefen fen* 0?td>t nur teure, welche biefe ©egenb lange bewohnen, fcefraffe gen biefe ©cfd)id;fe, unb fcerftdjern, ba| er ftcf; weiter gegen ben £)iwaörm erftreefet £a6e, fonbern man fte* fyt eöganabeutlicf), wie er jä£rlid) immer mefcr ter* wad;jh «Kunb um biefen (See ifi'ein unzugänglicher Sttoraft bon beträchtlichem Umfange, weicher mit ©e* tb§rig unb allerlei) Söinfenarten bebeeft ijr, unb in: weichem jid; berfcfyebene (Entenarten aufhalfen. &ie* fen ©umpf umgiebt ein £orfgrunb, ber' befonberg ge* gen bie £)una mit fortlauft. (Er fann aber md)t tief gepoeben werben, benn gfeid) nad; ber 3ltefe ton einigen ©d)u§en wirb 5Ö3af[er gefunben. £>a, wo ber £orfgrunb aufbort, ergebt flcf> baö <£rbreid) gegen bie £>üna, unb balb baratif folgt ein langer ©trieb t>on ©anbbünen. 3llle6 biefeS giebt eine ftarfe 93,er# wutfjung, bn$ biefer ©«e formal* einen gufammen* lag CUIdeineine 9?aturi?na nennet , gehabt, unb au$ bef]en <5$oofie fein SCßaffer gefammlet ^abe» $)te Rcdfou, ein $8acf> tm rigtfcfyen Äreife, «ntfprtngt im baltumfcfjen ftird)fpiel in (£urlanb , etwa eine Sfteilc Don bem bortigen 9>afrorat im Sßalbe, ge^t ben befanbten balbonfdjen @efunb§eit£brunnen bid)t fcorben, nimmt etroaö toon bejT'n 'SBafTer auf, berüert ober nad) furjem lauf ben fd?roefelr;aften ©erud) unb ©efenmad übllig, lauft fobann unter bem baloon* fdjen ^)afrorat tseg , ge§t in berfd)iebenen Ärummun* gen in ifoianb, i>a$ ©ut Äecfau, bem e6 ben Wa* tnen gegeben , nar;e toorben , unb fallt ben bem ©ute ©ablen in bte 2Dtma. £r liefert &d)tt, &uappen unb anbere Sifc^e. £»tlaff; ein 33ac^, im neuermi5^(enfrf)en Äirdy fpiel rigtfd)en Äretfeö, i(l 6 Söerjre lang unb 2 SQ3. breit. @«in Söaffet befommt er aus bem glühen 59?e^luppe. ^upete gepemx>. Xtoft &♦ rtg» u» ro>« Stattpalterfcb» @. 202. 3. pofeeem, ein @«e, beffen 3ugfhi$ 2fcrct48* uppe &et§f; imgleidien ber 2ivdfcbe Bee. SBeibc Hegen im Äird)fpie! treiben , unb nehmen tfcr SEBaffec auö fleincn Q*fid;en. @ie ftnb ettoa 4 $Berf*e lang, unb 3 3B. breit, ^ie geben fechte, 23arfe, Aale unr> fleine 25rad)fen. *oiipel ebenb. @. 303. 3ur III. Tfbtr;. §. 1. II. $flacr/ &. p. £upel* angezeigtem SÖSerfc ©. 546. feat man neuetUd) auf Sefel, f>on£fofonfc 129 Defef, unter anbern 6et> llbbofcr im Äivc^fpiel Rav* mel, -Xftarmor gefunben. 2)er am feiern Orte foff blau , rotbunt) gelbabrig ferm, aber ntdbt in grofSett (gtucfen Dorf'ommen, unb nid;t bbffig reif fei>n , vt>eN d)eß rool mtnerafogifd) fo Diel Reißen fpü, als: er iffc nid;t btcfit genug f tiidjt tollig politurfäfcig. Ob er et* von in Slo^rucfen eines weiter unter ber Srbe fortfau* fenben ©angeö {jervorfcfjiefjt , Serbien* wnferfuc^C $u werben, ÜÄtneraltfc^e duefleti. 3m S&afffdjen Greife tjr eine üuetfe, bon vocU cf;er ber getiefte unb ffjätige Jpcrr >D. Corner in 2Baff mir im 3^ 1785 folgende S5efc^reH>un0 mit* gesellet fyat. „£iefeÜue((eijr ganj na§e 6en bem ©Ute 5?orfef, unb bren teilen iw>n 5Batf befegen, verbtent 2iuf> merf famfett, unb fbnnte unter £)ireetion eines ein* ftd)tbol(en Hv^te6, fowol $um £r!nfen, als Stoben nüf * lief) werben. £)aid) bor bretj je(m Sauren $um erjtenmal ©elegen&eit fyatte, ft'e $u fe^en : fo machte mich fowol ber ©cf)tvefefgeruc^y ber ftd) weit oerbreitet, als auef) ber (Ei* fengefa)macf aufmerffam, unb id) enffcf;lo£ mid), bie iöeftanbfljeile cf)nmifcf> $u unferfudjen, unb bie §eü* frafte, babon mir in ber ganzen ©egenb tief ©uteö erjagt würbe, ju erproben, allein! wie Diel fyat ein mtifcfamer fcanbarjt geit übrig, Dergleichen ntf|li* d)e ©efd;afffe $u bearbeiten? (Eö blieb alfo bei) einer blöd fuperftcielfen Unterfudmng , ta fid) bann geigte, baf? btefeS SBaffer unter bie ©cfjwefelwaffer (aquac fulphnreae) gebore, unb aufjer bem ©djwefel nod) n«mr0 , unb 06 eö nod) Sfteben* tnifdjungen Ijabe, bieö genau $u rotten , erfobert eine weit gränbüdjere Unferfudjung. SQtele djronifdje Äranf&eifen finb blöd butd) baö trinfen biefe$ 5ßaf» ferö ge&etfet roorben, roelc&eS mtc aucf) gor ntcftf un* gfaubltd) ijh ben ben mefcreften foÜ eö eine butd) ben (Stuhlgang roitfenbe (Eigenfdjaft §aben, roeldjeS fcer* tnut^id; bloß baö (Etfcn, roeil e* ben gefd;roäcf)ten ©e> bärmenSHobuc siebt, toeranlaffef.,, ferner 95emerfun#en atme unl» galtt na<$ bem 9?eaumurf#en £f>ennometet in Ditga angejtdlet ton Dem i, Ort. 1774 5iö Dm 14. 3wt. 1778. unb t?om i.@epf. i778f>i$$um2 8.5e{>r. 1779* CTatutgefd?* von Hit?t grflacuna *>er 2l&fur}uttgem sffl. Gebeutet Stfotflcn«. 216, — SlbenbS. ©d)tu ofccc 6. — 6rf)«ce, ©f. — ©türm* sQnu — SSonmttagS» 3ßnu — Sßad)niiftcig$. 2X — ©omier» gC(t 5^# — gelinbec Bonner, Jf)ag. ot>cc £. — £agel. 3ftfc&. ' — «Rocbföeit?. '■£mi~ 58emerfuttoen in 2Bdrme unb Stalte t>om i. Dct. 1774. 6iö fcm 14.311m 1778. unb t)om 1. <&ept. 1778. &t$ $um 28. Se&r- J779* 1774. m. 2(6. 1774. 5». 8b. Ort. 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 J8 o O £ o 4 o z. o £ o £ o £ O Ä o O 2 o £ o A o 4i X o o £ o f o I £ 3. O 3$m.9t.u.@t SR. 91. u. @t. SRorg. Stegen, SR. u. 216. 91. 0». 91 u. @t. SRorg. Siegen SRorgenä ©t. Ort. 19 20 21 22 2 0 0 2 0 0 3 23 24 25 t 0 JL 0 2. 0 26 O 4 27 O 61 28 0 29 33 3i SRoö. 1 0 7 0 3 q 0 ' 2 3 4 0 3 O 14 O 4 6* (Etwa* ©djtt. SRorg. Stegen. SR. um 7 U. I «Rm. I m. ©. a 2 ftctcfjm. ©c&n. 3R.u.ft.@efrifc | SR. 6t. u. 6. iSlb.u.ioU./T |cd>f. mit ©t. u. ©dm. SÄ. ©. u. /}. 9lm.etii>.©. *ftad?m.©dm. 2fb. ©tuvin. Oft. ©t. u. ©. 2b. ©türm. £ec. £ 3Ä.©r.*Rai.o 2 1 o 8 o_ o 9 p 7 O 3 O 6 O ] 3* o p 4 o I o 2 _p_ I 2 p 7 O 8 O ee. fc« SSärme unt> Ädlte* 1774. W. 216. 1775. «K. 2Tb. o J. o 2 o 2 o JL o X o _o 1 o 3 O * o 5 _q_ 10 _q_ 1 3 _p_ 18 I7i .0 i, 8b. ©t.u. 91. ©tu. et». St. $vorg. ©cfm. ab.etVD.6cbn ©djn. u. ©t gegen 2(6. ©t borgend ©f. 2(6. ©djnee. 3R.©.»b.@t 3K. ©t. u. £, 2(6. SKegcn. sota*. 26. 6t gegen ab. ©t bergen* 6t § SB?. u.ab.6 ^an. 261 0 7 271 0 XI 28 0 29 2 0 t 30 0 31 T O gebr. 1 "5 2 2 0 3 I ö 4 1 0 5 1 0 6 2 0 7 2 0 8 0 9 0 10 0 1 0 11 0 6 12 2 13 2 O U O 15 O 2 16 O 3 17 O 18 2 19 I O 20 I Ö 21 I O 22 I 0 23 1 0 24 0 6 25 O T o 7 o 1 0 3 o X o 2 ö _2 O O 3 O 2 3 o «n. ©. u. ©t. Ab. ©türm. 9Ä. ©t u. 6. ab. £aqcl. ^.©t.ab.K. ©djn. 8fpr. 1 3 O l| 8 2 O 3 O 2 C> 3 5ftacfcm.©d&tt. 9 O I O SRorg. 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O «Am. fcfr 91. . 0 1 0 9 I I O 1 14 O 3«f. t>er 3Barmc tmt> Sfafte» 1790. 5R. 9(6. 1790. g». »6. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 I_4 O I_4 o 12 o L3 o I2| o l>3§ I_3 o i_3 o 12* ^ U o »3i ?-4 o 13 o L3 o o 13! 12 I_4 O 17 O o \6 O U o LT o o I3i K O 17 o o 15* I6| i6f o L4 o IJ o J_3 o 6 c fl a n b i c\ ©eroitfcr* ^ »olfcn bc» )>ut. 14! cntf.©ewitt«r. 3W. 27 28 29 30 31 ?fiig. 3 4 5 6 7 8 9 10 I2| I 2 O 0 T Z 0 O 1*7 i?i 0 0 0 1 2 0 12* 2* 14 0 0 1 2 0 "1 0 1 2 0 0 1 3 0 i^f *i»i 0 14 0 0 O Ilf O 137 O 0 O 137 14 0 O L3 0 «i 0 13 O 12* O T2 O ,*i 0 9h«. ©cnrif* tcc ba; y. änfiaffertber beft. Sfoie« JBemerfimöett 1790. SÄ. %h. 1790. m. m. 12 13 14 15 16 18 19 20 21 22 24 *5 iof 0 1 1 0 1 1 0 Jii 0 Ili 10 0 0 xöj 1 1 0 0 Hl 12 0 0 Ili 1 1 0 0 1 1 0 II- 0 9 O J O ° IO 0 0 ioi 1 1 0 O Hi I 2 O O IO O 9i 0 9 O IO 0 9 O 9i 0 «i 9 0 0 entf. ©eivttter fccp Li 2{ug. 26 27 28 29 30 31 ©ept. 1 o 7± o 7f 8i 2 o 7i 0 o' m T 7 O / 2 O «, I 7 a 8 O 2 £ IO II o 7i I_4 o 12* 6 81 0 7 7 0 8 7 0 9 9 0 ioi IO 0 5. 0 7l S. O II o o Sttitf. fcfoitutfe ®etütttevluft bep@.u.y. cntf. ©ewitter i64 6ept, tw SEBarme unt> $&itt. 1790. SR. 216. 1790. SR. Sl&_ 81 1 3 0 0 TOI 10 0 O 7§ i 0 0 1 61 0 0 64 2 6 O 0 64 7 * 0 0 2 6 0 O 2. 7 0 O 64 k foitben ®anfe jegeu weg. ^efti^ct* ©t. äug 9*. 20., mib^rijnee. Wm.§ f ter. @ept.27 8 O 1 0 28 5. 0 / 2 O 29 l6i 0 3 30 5 0 4 0 Oct. 1 0 2-4 4 0 2 O 1 0 2 2^ 3 O O *» 4 O 0 24 3i 5 O 0 6 2 0 3 0 7 I 0 14 2X ^2 O 8 A 2 O 3 O i-4 2 9 0 0 if 24 10 0 0 i4 11 1 1 0 0 ttnu.V. Ola<&t*faff. ©t. auö *ft.?S. mit ft. Siegen, •£a«et u. (Sc* ttjitt«r. bcFt. ©t. ouj St. 535./ Sie* itut'€:d)[u^cuf Ciltf. @cn>. tTAtHVflcfc^, von &vk Oct äBmetfuttse« 1790* a»; m. 1790. SR. Stfr. OcU 12 0 2 0 Oct. 30 0 2 0 «nmJi-Stea. • 13 7 0 0 1 0 / 3i 0 T ' O 0 14 . 0 1 0 3Rot). 1 0 O 15 2| T Q 2 !' O 16 O 2 O 3 0 8 0 37 O I«f I O 4 5 O 3 I O 0 2 0 • i8 O f 0 0 6 2 O 0 39 O 2 H 7 I _ O 0 HO O 21- 0 8 O 2 0 2.1 2 9. 9 O 3 o. 2 0 "■ • 10 O '3 0 2.2 »f L O ; 2 11 O I 2 0 23 0 0 !■ O 2 12 2 O X 0 3 24 O 2 13 O 7 0 - ; 2I 14 2 O 0 0 ^5 i"** I © I 15 O 0 26 0 O 16 2 0 0 0 27 28 29 O 7l O 2 : O , 0 3 mlXmbf \. eii in bcr 1 IDniuu 17 18 19 61 0 0 3 0 4- 0 9?m.|. . 0 H 20 1 0 3?0i>. t>er SSJarmc tmt> ^iti* 1790. 5». »6. 1790. SÄ. Sfb. T-f X * 2 0 O * 2 0 O X If 0 0 2 I O 0 O 0 I 0 O 7 ii 0 0 2 *£ 0 0 1 1 2 0 .0 t4 r * 2 0 0 2 *l 0 O 2 2 f 0 O If I O O 1 If 0 O O 1 0 Ii 2 O O *i ii 0 0 1 2 0 0 X 216. u. 9to*t$ foeft. @r. Mi Ti O See. 10 O l4 11 O 3 O 2 I 2 12 O O O 13 I 2 O O I" O 14 2 I| 15 O 2 O X 16 O O «SR. Äebettd?t. 2^ ii 17 O 8 0 0 18 O 3 O 2i -*2 O 19 2 If O O 20 2 O 21 O ii 0 O 2 O if 23 0 1 0 24 _ 1 ■ 1* 25 0 T 0 1 26 O r 3tb. £(jatttt)et* ■ 1 2 ter. f 2 £>ec. S3emerfuttöcn iw ©arme unt> Aalte. 179a 3». «6. 1791, 0». 86. 27 28 29 30 31 1 * 1 3 ■* 4 1 ° — o o ° I a 1°_ f If a 1 O 0 1 1 o f o ° 5 -4 •^ £framvetter. »etter. 3«n. 4 0 0 5 O X 0 1 6 I O 2 O O 0 7 I* rt 1 8 • O 2 O 9 O .■** O O 10 I " O X 3 «» ■■ ^Sß? Celle £ () i e t e* Animalia. grfter Slbfdjmtt (Sdugt^iere. Mammalia. I. §fet)ermau$. Vefpertilio. Linn. gen. 4. Erxl.Syft. p. 41. ©c^reK Öaugtt). 0» 147, ,eif t(jr bie ^nn^etcfjen ber Vo$tl, nemlic& ber mit gebern 6ebecffe Körper, ber §ornar* (ige Sottfaf beö üttunbeS, ober ber ©djna&el, unb bie ouß gebern $ufammengefefte gtägel fehlen; weil jte £aare, Dfcrlappen, unb toter göße, wie bie megreßen ©äugt^iere fcat; weil fte febenbige jungen gebte^ref, ntd>c (Etjer legt, wie bie Sßbgel, unb weil fte mit SM* (ten berfe^en tjf, mit benen fte i£re 3«ngen fauget: fo geboret fte in biefen Tibfdjnitf , unb nid)t unter bie Sßogel, bafjtn fte gom unb anbere altere @c^>rifrfre^ ler gebracht fjaben; 06 fte gleich wie ba& fJiegenbe (Eid;* fcorn bie klaffe ber @äugt£iere mit ben Söogeln 311 fcer* binben fcfjeinet. £>er Xfeeil, ber i&r $um fliegen bie/ net, tft bloS ber gortfaf ber £auf, welche $wifcf;en tm (Schultern, ben Jpdnben ober 5ß orber ftifjen, unb ben toisr Singern, auef? $wifcf)en bm £änben unb Sei* 3 2 nen 134 i ai&t&eüimä. i. a&fötntt, «en breit auSgefpannet , unb ben fie burct) 3(u6befjnung unb Bewegung ber <£orberfü|3e fo anspannen formen, bafj fie fiel) in bie £o(je fd;wingen unb füegen, ober toielmefcr §erumflaftern fonnen. i) (Bemcinc £(ebetmr. V. murinus. Linn. 4. 6. lett. peUrtb&a, ober ©ttjfe f^atne, el)jht. nai^üt'e» <3ie ifl r)in(an;.ii.() befanbt, fliegt nur be$ 97acf>tö unb när)rt jtet) fcon 07ad;tfci)metterlingen, @pinnen, fliegen u"b anberti Snfecfen, aud; allerlei) fetten ©ad)en. (Stilen unb anbete nfid):iict)e SKaübtoogeT pellen ifjnen nad;. £)en 9Ü3inter bringen biefe Spiere in großen toerfammleren Raufen in ©teihfcolen unb SÖlauerlbdjern in einer £5e> taubuna ju. 2) Hanget, tfertgte £lebermeeftOlf* Phoca. L. gen. 11. 6c^reK Öaufltt). 2S5» Erxl. fylt. p. 579. 3) Bee^un&, Satyunfc, 2vobbe. Ph. vi- tulina L. 1 1. 3. lett. l&o\)niQf efcfhi. Uelg ober^ulg, ijt in beröjlfee l^auftg, unb fommt öftere im $Q3im ter, infonbetr)eit gegen btö 5r%at>r, auf baö (£te, ^a «r gefd)lagen wirb, ober im @ömmer auf hk gegen fcaö Ufer liegenben ©feine, wo man fie fd)ießf. (Sc §af toter giSfee, obgleid) einige feine ^interftttjo für glefjfebern galten, benen fie aud) wirfltd) gleid) fefcen. (geine 2ftal)rung finb §tfd;e. ^nfcr 23 fafr bei) allen übrigen Snfcln aufhalfen. 5>ie Mauren bort, \)k fkf) auf i^ren Sang gut fccrjleljen, unb feine Sttufce baben fdjeuen, gef)en auf bie ^nfel tyfloon auf ben gang , unb jaulen bem ©runb^errn einen ge^en* ben; gleidjwo^l (jaben ftc toielen Sßorfr)ctf batoon. <2L Jpupcla £opcgr. 2 33. @. 423. S&agrfcrjeinfid) iffc ba^er betj ber Snfel SKuun feine (Gelegenheit 511 if^rem gange , ba fte bod) nur jwolf bis fcier$e§n teilen bon Defel lieget, wo fte r^äuftg fmb , weil bei) jener 3nfel feine (Steine ftnb, wenigfrenö feine ^erborragenbe. £)ie an ben 3nfeln beS rigifdjen 9fleerbufenS gefangen werben, ftnb grau gefleef f, feiten weife, unb §aben tutftf biegte, {rarrc Jpaare; t§r geil wirb jum Sefdjlagcti ber Sicifef afren , ju SHeiferan^en , tobaef beuteln unb anbern J^feinigfeiten ge6raud;t. SDie an ben unfein beS £arrifd)en @eef?ranbe$, in (£r;frlanb, unb bort in ber Dfrfce am (gtranbe gefdjlagen werben, §al>ei\ faß alle einfarbiges , weites, langljaarigfeS, $iemlid) wei* djeö gell , bat fcon unfern Ätitfdjnern 511 Slifl^enbra^ men unb anbern f leinen arbeiten gebraud;t wirb. £)te ©ec^unbe leben in einer Q)olt>gamie, iljre Stauung ftnb gtfdje unb imt. 3n iiblanb ftnb fte wegen iljrer fe^r großen SERenge unb ©efrafjigfeit ber 95tel?$uen junger fonnen fte lange er? tragen, wie mein an ben me^reften reißenben gieren bemerfet; ber; langem Ttn^alten befjelben aber werben fte wtff^enb, unb fallen aud) wol einzelne $Renfd)en an, wobon j'ebod) bie Sßenfpiele jtemücr) feiten ftnb; boef) iff eö gefä^rlid), ben ftrenger Äälte allein, unb oljne ©eroe^r $u ge£en. S)ieö erfuhr bor mehreren Sauren ben £)orpat ein £rommelfdjläger, ber gegen 2lbenb betrunfen in fein üuartier ging, ben fte auf bem SBege anfielen, auffraßen, unb bloö bte Kleiber unb bie a6genagten ^nocfyen nachließen, unb fogar baS §ell bon ber Trommel beruften. $6etm fte fonft bie SKeifenben einige feilen weit Verfölgen, unb fte weber ber ^nall eineö @d)ießgenie§re3 , noef) ber ©e< tud) beö ^ulberö berfcfyeudjen fann : fo ift eß blo» auf bie $)ferbe angefe^en. ®aß fte auroeilen toll werben, unb bann SRenfcfyen anfallen, unb tbbtlid) berwunben, babon §at man aud) in iiblanb Üßenfptele. &)aß einige Mauren in liblanb baß gletfcf> beö SÜSolfee o£ne (Ecfel e|Jen, Sauniere* 137 efTcn, finbet man im KefJ. ianbwirt£fd)aft$b. 2 3(ufJ. @. 429. SBem eönun fdjmecfen will, bem mag e$ aticfj wol befommen. $Den <££rifrmonat nennet ber letfe ^ilr*tittiel}tteß,benSß3olf$monat,weil fte inbemfelben am $a£lreid)ftcn herumlaufen follen; bod) ftnb fte im Januar, befonberö ben ftrenger.ftälte, eben fofcauftg unb nod) gefäfjrlidjer, weil alebann t£re 9$runföeit iff> ^a man Tlbenbö unb Sftacfjtö (ic gefellfdjafflid) beulen §oret. ©iefeö ©e^eule fcbret man aud) oft in @om* mernadjten, wenn fte etvotö lang unb bimfef $u wer* ben anfangen. 2)er SGBolf foll feine flauen im lau« fen auräcfaiefjen , bamit man i£n nidjt fcoren rönne/ wenn et auf feinen IHaub ausgebet. @. Joh. Pxaji fynopf. animal. quadruped. et ferpent. gen. p. 174. ©ie SBolfin tragt neun 2Ö3od)en, unb wirft im 9)?arj fieben bte neun Sunge. 203ir bebienen uns berfdjiebe* ner Sttittel biefe fc^abltcfjen ©ajfe au6$utotten; feines aber ift ^inreidjenb ujre gafcf $u toerminbern. 5taum ftnb fte fcinlangüd) i&re nod) frärfere 2ßerme§rung $u toerfjinbern. (Ehemals fing man fte in tiefen @ru> ben, wefdje man 2Bolföfulen nennet, ($ule ifr ein lii» lanbtfcr;e6 ^Protoinjialwort unb beUutd ©tube,) j'etjo me^rent^eiie mit Ö^efen. Hud) werben fte mit kta* f^enaugen getobtet, unb an Tiefern gefefjoffen. guwei* len werben auef) weiße SOSolfe, bod) nur feiten unb ein* 5efn, gefe^en ; felbjt in ber^a^e toonSHiga ftnb ein paar gefd;o([en worben. Tluf ben Snfeln Defel unb €Ö?ooti ftnb bie SQSblfe nid;t einr)eimifd), weil bort nid)t toiel 26a(b ijr ; ber junget treibt fte im SÖMnter über ba$ (Eis fcon bem nädjjten fejlen ianbe bafcin. 5) ßud)Q. C. Vulpes. L. 12. 4. left. ilapfä, etyftn. Kobbmie, (Er tft in iiolanU lafige nidjt fo £äufig als ber £6olf , toerme^rt ftd) aud) ben weitem nidjt fo jhrf als btefer. ©er @d;abe ift ba^er aud) lange nid;t fobetradjtltd;, alöber, ben ber SBolf am 3 4 rief;* i38 i. a&t&eHtma* i SC&föitttt« t\d)tit. 3iuf3erbem ijt er aud) fe^r borftd)fig unb wogt ftdj nid)t an t>ie bewohnten ©egenben, wenn er nur iie geringe ©efa^r befürchtet , 06 er gleidr ein ite6^aber toom §eberbie& unt> toon jungen iämmertt ijj ; erwad)fene @d)aafe fott er feiten anfallen. - 2luf bie SBalbfcogel mad;t et oft 3agb; bod) mad)t er ftcf> «id)t an Sjtaubbogel. ©einen Tlufent^alt nimmt er in Jpolen* Oft bebient er ftcf) einer lijr, ben «Uae^s duö feinem 93au $u treiben/ inbem er feinen Unrat§ bor befielt Jpole legt, ben biefer nid)t vertragt, tmb i&m bag Ütiarticr räumen mufj. £>iefe S3emerfimg ift alt, unb man ftnbet fte fd)on in Ol. Magni gent. feptentr. hift. brev. L. XVIII. C. XVIII; gleid;wof Ift jie ridjtig, unb man (jac fie oft, unb nod; gan$ neuerlich ben unö gemadjt. 2Ö?it ©ewalt würbe er ntdFjtö gegen u)n auöridjten, weil er feine fdjarfe, fcei|ige 3^nc fdKuef. @eine natürliche üft i}Qt ju fcerfd;iebenen Sflä^rdjen 3lnla# gegeben, mitbenenman f\d)f wie in anbern ©egenben, fo aud) in iwlanb §er* timtragt. (Ein glaubwürbtger SÜJann fjat Arn. 9>. Jpupel toerftc^ert, bafj er aud) her) uns weife Süctyfe Qefefyen fyabe , f. lief!, £opogr. 2 £§. @. 434; fo wie Rofinns Lentilius in feinen Memorabil. Curlan- diae anzeigt, bajj jte in (Eurlanb ntcfyt feiten bon biefer gatbe gefunbejt werben. ©er $ud)ö wirb burefy SKaud; auö feiner rJpbfe getrieben. 3§re £HatI^eit ift Im Jpornung. SMe $tfd;fjn tragt neun 2Bod>cn, unb wirft im Tipril ober %}la\) bis fcter 3unge. IV. $a|e. Felis. L. gen. 13. Öt^veK Ö4ugrt). 375» ' Erxl. fyft. p. 500. 6) iUicbe* F. Lynx. L. 13. V wftifcf) Sie garbe unb geidmuna. feines Seiles unb feine fim* felnbe, felnbe, §elffe§enbe Tfug'eu ftnb Sefanbf. ©eitle D§rcn ftnb äugefpiff, unb an Dem äußeren (Enbe joffigt. ©eine ©d)enfel freien gerabe, unb ftn* fe^r \jod). Unter ben rezenten gieren in unfern ©cgenben ifr et ba& grimmigfre unb wut^enbjle; feine flauen, tmtC welchen er feinen SRaub anfallt , bem er auö bem Jpin* feripalt nad)ftellt , ft'nb färdjferftcfy. ©eine Stauung ftnb Süttaroer, aud) größere £f)iere, Die er nur bewaU rtgenfann; benn man §at toerfebiebene 33et)fpiele, bafj er aud> DaS itbianbtjdje iud)6feü wirb gead;tet, bod) toorjögüd) t»aö Dom $a* gentudtf, baö wegen ber^cfyonljeit ber ^idmung fer)t gefd}a|t, unb bem auswärtigen, felbjr bem perfifcfyen toorge^ogen wirb, tlnfere ^ürfdmer bellen e6 ba? $er fe^r ffceuer; bod) tft ba& gell ber iud)ft'n nidjt fo fd;on, aud; fleiner, alö ba$ t>omiud)6. ©etnTlufent* ^alt ft'nb bie bid;tefren Sßalber, in welchen er ft'cf) frumme Jpolen grabt, aus welchen er feinen Tfiaub tüdtfd) anfallt; befonberß mahlet er ft'd; bie 3lad)t $um Dtaube. j3. Kdlblucbe, aud) LucbMb, ijr eine 3(6an< berungbeö toorigen, unb fommt in iwlanb nicfyt feiten fcor. (Er ifr bem Äafenlucrjö faft gleich; nur ifr eö großer, unb bie geidnumg, an feinem gelle lange nidjt fo fd;bn ; baljer eS' aud) bei) weitem nid)t fo $e$d)a%t wirb, ©er $opf ijt nad) ber @dmau$e $u etwaö ex* fpiftf, bagegen jener einen runbern me§r fafenarfigen %af. ©ein Körper tft gegen bretjguß lang; berDlanb unb bie ©pifen berühren ftnb fcijwarj, ebm fo kaö et rierf. JLlyicte B. 234, beibe für (Eine litt t)\e\t, unb ben perftfeben iud)6 ^ai^enludjö, ben europaifdw ober Äalblud;6 nennece. Hut Werften fommen bloö 3 5 gelle 140 I. $tötfjetum$. i. $6fcfjtitfk gelle toon Ra%m\tid)fm, unb wafcrfdjeinfid; giebt e$ Dort feine ^albhidjfe. (Einige ietten effen baS gleifcf; beö hieftfen, unb fwben eö wo£lfd;mecfenb ; e$ foll fe$r weifj fetjn, unb an ©efdjmatf bem ^al6fJetfci>e glcid)f otnmen ; ein fJeifd;freJTenbe6 £§ier aber Fann wol feinen angene^ men ©efdjmacf £aben. ©ie werben in ben Stirdjfpte* len iu^be, SQSolfart, Xtrfen unb ©d)waneburg im 933a!ffcf)eu greife; unb $ird)fpiel ^oelwe unb Dkpin tm werrofeben greife; in ben $ird?fpielen borget, Jpefmet unb ©aara im pernauifd)en greife; im wem benfcfyen <$ird}fpiel ; im 5tird)fpiel 3Bcnbau im borpt* fd)en Steife; im Äu-cfjfpte! Oliefau, ©ijfegall unb 'Üfdjeraben im rigiferjen Greife gefunben. £>ie iäd;(itt trägt neun SÖSodjen, unb wirft bis t>ier 3unge. V. Sötefef. Muftela L. gen. 15. Erxl. fyft. p. 452. 7) 5tfcbottet* M. Lutra. L. 15. 2. rufftfef) o ttfybrt, Utt. Ul)beti6, iDuppuriß, and) SDtirte* tiSf e^ftn. Sacnwas, ©arm, auet; Kerb, in ein w gen ©cgenben Ifiitd?. ©ie £ält ftdy an Ufern ftifjec @ewäf[er auf, wo fte ftcf> tiefe, weit fortge^enbe S$b* len grabt. gtfd;e, .ftrebfe unb §rofd;e ft'nb if)re ge> wo&nlidje Sfta^rung. £>en gifd)teid;en ift fte feQc nad)t^eilig ; benn ft'e raubt nid)t nur fletne 3ifd>^ fonbern mad)t (Ter) aud; an bie größeren. 3n @d)wes ben werben ft'e jung gefangen , unb auf ben Sifd;fang abgerid;fef. 3§c gell tfr oberhalb fdjwarjbraun , um tet^alb branngrau. £)er £)ampf toon ^ed) giebt ifcm eine glänjenbe @cf)war$e. ©er @cf>wanj ijt §alb fo lang, alö ber Körper. 3n iwfanb ftnb ft'e nicfyt feiten. $ttan finbet ftc in \>erfd)iebenen ©cgeuben, j. S. an ber ©äugtOtere. 141 ber 3mimat im SSBenbenfdjen; im $ird)fptel lu§be, im walf fd)cn greife ; im 5Urd)fpiel Dkppin , im wer* rofdjen greife; in ben $ird)fpielen Reimet, @aara unb £orgel im pernauifeben greife; im Äircbfpiel 56enbau, im borptfeben Greife; im Äirdjfpiel @if[e* palt, im rigtfd)en Greife; im getltnfc^en. 3m £9?«# rUnburptfcfjen, unb in ber ©egenb Pon Bernau, wer* ben fie pon betrdcfjtlidjer ©rofje unb fcfybnem Seil, ju» weilen anbertfcalb (Ellen lang, ben ©d)wan$ ntd)t mit* gerechnet, angetroffen. 2)aö gell wirb §dufa $ur Ätfrfd;nerarbett gebraud;t, ba^er ift eö feit etlichen Sa^en im greife anfeljnlicf) gefriegen , unb ein grofjeö Dtterfell wirb mit fed)6 bis ft'eben 9Ur;lr. be^it. £)ie Otter ranjt im hinter; baö SBeibdjen tragt neun Sß3od?en, unb wirft im 9flan biß Pier Sunge. 8) Slimpfottet* M. Lutreola L. 15. 3- ©le ijt etwa fo groß, wie ber Sltiö, fdjroaräbraun, mit ungemifdjten furjen gelblidjten paaren, am$flaule weif?. SKuftifd) wirb ft'e Horfa genennet. @ie wirb nur §tn unb wieber an freljenben ©ewaffern gefunben, wo fie Heine gtfcfje friert, fia) aud; Pon grofdjen unb anbern Timp^ibien nd^rt. 9) XCilbev X)tetfrag. M. Gulo L. 15. 5. ruffifd) 2lof}omac£ü £)iefe6 £§ier ift in ÜPlanb fei* ren, in SHufjlanb, $olen, iiftauen, iapplanb, aud) in (Eurlanb §duftg. S)em Körper unb <&d)wa\\at nad> gletdjt er bem $alblucf;ö; bie Dljren unb bat ©efterjt fefcen faß ber 5\a£e gleid). ©ein gell Ijt fcrjwara* braun/ fallt aber \tvoa$ ins gud)ßfarbene , ift babep gldnjenb, bod> a6er efwaö jottig unb frart ; gleia> wol fyat cö einigen SQ3ertfj. (Er ift fo grofj wie ein mittelmäßiger ^odenbeißer. 3U jetoem 'Jlufent^alc wdfjlt er ftd) bie btdjteften halber, unb mtyrt \id) mit einer beftdnbigen®efrdf3tgfeit Pon Mogeln, Äaafenunb anbern bezwingbaren Xbieren, er nimmt aud) im £Kot&> i42 I. 9töt&cifan$. I. Stöfönttt. 9?ot£fal( mit liefern borlieb. >T>at? er ftd) aus einer unerfättlidjen grefjbegterbe $wifd)en jween 35aume brdnge, ben Sttagen baburd) ausleere , unb bann wie* ber jum greifen eile, fiebt einer gäbe! fe£r gfeidj, welche bie altern gefdjrie&en §aben. S>m rotten SQSübpret geben jte fcefonberS nad;. ©ie werfen $weo bis breij 3«nge. Sfftan mu§ ifyi ton bem eigentlichen £6ie!fra{3, bec fcor mehreren 3a§ren in granfreid) fo biclcn lärmen madjte, unb in Tifrica unb Snbien etn^eimifd; ijt, unterfdjei&en. 10) ttlärbtt** M. Martes. L. ier ^anmmarber f^at ein bunfelbrauneS geK unb eine gelblidjte $e£le. 2>ie garbe unb Seid)* nung beö @tetnmarberö ijt am Äorper fd)war$braun ; fte fallt aber zuweilen triS hellbraune , aud) inö graue, bie Äe§Je i|r wei(Htd)t. £>iefe Tlbanberung, berengetf man bem bom SBaummarber bor$iefct, wirb bei) uns nur feiten gefunben ; fte foü an einigen Orten , $. $5. unter bem (Steinhaufen beß jerjtbrten @d;lof[eö Tlv* rafd), bod) nur einzeln, borfommcn. £)ie ö^ren fiinb an beiben in Söer^älfnifj mit bem Körper flein, bec Jpalö lang, unb fajt fo bicf wie ber Äorper, ber lang* predigt ijt; ber €>d)watij ijt ^aarigt, unb faft fo lang wie ber Körper, wenn man ben Äopf nid;t mit* redwet; biegiifje ftnb fur$. S3eibc (teilen bem $a§* men ©eftögel, (£id;§ornd)en, kaufen unb anber« •fdjwacfyern gieren nad). £>er 9$aummarber ift bei) un$ jiemlid) ^aujig. 3e tiefer im Söinter, bejto fd)6# nee ijt an betben baö gell. Unfere Mauren finb fe§r £in> gtättjJt&fcW. 143 hinter ifjnenrjer, wegen tyvet&Urt, btö fte für eu nen Vilbel unb tfjeurer Derfaufen. £)aß 5iBet6d;cn tragt neun SBocfyen, unb wirft im 9)?an fedjß biß ad;t SuQftfc ii) jltt&, (TeufeMtnb, in iwfanb Uelfcrt- M. Putorius. L. 15. 7. lett. *3cf£s, cr)fTn. (Tu^fc'ur, ein fer)r flinfanbeß, fen6 fief) in (öteinbblen, aucl; im (Sommer in SOBalöern unter ben 23aumwuräeln , unb an ©ewaffern in Jpolen v>er&irgf. (Er §at ein bunfcl* brauneß gell mit unfergemifdjren fur^n gelben %aa* ren, unb einem langen rjaaricf)ten @d;roan$; an bett Letten beß $opfeß, unb um bie Tlugen ifr bie garbe gelier, alß an ben übrigen feilen beß Körpers. (Ec nabrt fiel) ton £aafen, Äanindjen, Jpüjniern unb flet* nen Mogeln, im Sftotfjfall Don grbfdjen, Käufen unb Sfa^en. (Er leert auef) gern bie (Ener auß, unb ge§C in ber 3lad)t auf ben SKaub auß. 25eij unß ift ec fcamig, unb f£ut an bem jaljmen gtögelmert5 Dielen (gebaben. ©egen i)en SBinret jierjt er ftcf) na§et an bie bewohnten ©egenben, unb befudjt bie S$auer§6fe, (Scheunen unb (Stalle, wo er fid; unter t)ie lagen unb £ol$baufen Derbirgt, ton ta er feine Tiußfaüe auf biß J&ufcner&ofe t\)ut,^ unb Diele Sßertoiiffungen anrichtet. (Sein gell wirb r)auftg 511m ^eljwerf gebraucht , befem. berß $u 9)?i5fen unb üttuffen. SDtan fangt i£u aß SBeibcben tragt neun 2Bod?en / unb wirft im 3)?ai) ftc^ß biß ad)t 3unge. 12) (Bcmcmes ober %auswiefel. M. Ermi« nea vulgaris. L. 15. 10. lett. ©et^rus, ©ebebtie, auef) Bebvmuhö, efcjfn. HircF. £)eß ©ommerß l;ält eß ftrf) an Äornfelbern auf, wo eß .gelbmäufe, Maulwürfe, (Sperlinge unb größere Sßogel $u fetner i44 i. Stötfjetlung* i. ^bfcfjmtt. Otafcrung fangt. 3m Gintec fd)leid)t es ftcf> in <§ta\le unb ©djeunen, unb würgt Sebett>te^ £olt ftd) aud) fHa^cn unb SDiäufe aus i^ren lockern |ert>or; es ffte^lt auch gern bie (Sncr. (£s ijt großer als ein (Bidjfjow. Oberhalb ij* es fcfjroarjUc^braun, unterhalb weifclidjt; bie ©pife beS©d)wan$eS ift fcf)war$. 5Benn es gleich ausgemacht ijr, ba|^ baS £auSwiefel im SBinter weig wirb: fo mu§ es boef) mit ber folgenben f leinern 2lrt liiert berwed;felt werben. 13) ermehjickeri. M. Candida feu Ermi- neum. L. 15. 10. ß. lett. Öc^rmoltt)t6 , ef)ffn. VtitcB , wie \>a6 gemeine liefet. (Es iß: eine Tiban* berung bes borigen, toon garbe weifj, nur an ber ©djwanafpilje fdjwarj , weldjeS i^m ein feines llnfe* $en giebt. 3m ©ommec foü eS ebenfalls fd)wärtlid) braun feim, wie jenes, mit bem eS aud) gleid>e dlafy rung unb 3iufent§alt §af. 3n itolanb fommt baS ,£ermeUnd)en nur an einigen Orten bor, j. 33. im Tltf rafdjen, unter ben Ruinen beS alten ©d;loffeS, wo man eS öfters bie 9la|en aud) ben Xage Verfolgen fte* £et, zuweilen aud) im Sfteuermu^fenfdjen ben |$iga, aud) im Äirdjfpiel ©aara im pernauifdjen Greife, ©ein 33$ foü giftig fenn, wie aud) beS borigen. Siufttfcj) wirb es (Borncßoy genennet. VI. ^3dr. Urfus. Lin. gen. 1 6. Erxl. fyft. p. 156. 14) (Bemäntt 23ar. U. Ar&os. L. 16. 1. lett. fLalyye, efcfm. Ratto, ruffifd) rHefcwefcb. 3n iwlanb wirb er in mehreren bieten SQSalbern t>on weitläufigem Umfange fcäuftg 9c,mg angetroffen. 0an$ na£e benSHiga finbet man iljjn nid)f, bod) in bem bidjten robenpoisfdjen SQ3albe fünf teilen Don bec ©tabt fommt er fe(jr oft bor. Unfer Sauer mad)t fleifjig fleißig 3^ auf $"/ w*9«t feineö gcÜcö, baö i|jm bie Äurfd;ner a6f'aufen. (E$ wirb 311 @d)litfenbecfen, ^utffrer mutzen , ^eijen fi5c SBebiente unb gu anbeut S3ct>i1rfnifTen gebraucht.. 9ttan ftnbet in unfern ©e* genben eine große unb eine fleine Warenart. £>te Fleine iji furdjtfamer , unb nid;t fo wilb alö bie große. $Die meljrefre @tärfe beö 23aren 6e(?ef)t in feinen lern ben unb in feinen Pfoten, bie mit frarfen flauen toer* fefcen jmb. (Er wafclt bie bid;tej?en 5öälber $u feinem 2lufent§alt, unb näjjret ft'cf; bon Snfecfen, £°"i9/ aud) roo( toon Tiefern, bie er auö ber (Erbe fdjarrt, , aud) wenn (Ic oft nod; fo tief liegen, me man $u Un Seiten ber 33ie^feud)en erfuhr, t>a baö tobte Sßie£ fefcr tief toerfdjarrt würbe. (Er fallt wol X^iere an , abet nid;t leidjt, oljne gereift ju werben, bie 9)}enfd;en, (Eö toerbienetTlufmerffamfeit, i>a$ bie ÖJatur ben me(j* reffen wtlben £rjteren eine gurcbt för bem 9)tenfd)eti eingepflanzt (jaf . 2)er 23ifd)of pontopptöan in feinec natürlichen ^iftorie van tXotxve^m 2 £&. @. 28 fd)rei6t ben norbifdjen 55auermagbd)en ein bewährtes Mittel ju, burd) welches fie ben $ären, wenn er au# außerft grimmig ift, in bie 8Iu^^ N^n, nemlid): ablatis veflimentis oftendunt id, quod reconditum vult effe natura. SDa$ wäre gewiß ganj fonberbar. 2luf Oefel werben fite nicfyt gefunben , weil bort febr wenig ^Salbung ijr. £)en hinter bringt ber 58ar in feinem iager ju, unb liegt gan$ ru^ig auf bem 50?oofe, baö er fid) gefammlet fcaf. 3n biefer geit nimmt er feine Sftarjrung $u fid;, fonbern unterhalt fid) nur burd) baö $ettf weldjeö auö ben cellulofen X^eilen feiner Jpaut in bem ganzen Äorper herumlauft, unb burd) ba$ fcfyfeimigte 26efen, baö er au£ feinen Sßorberpfoten fauget. £>iefe Dta&rung, unb ein lang* wieriger ©d)laf toerurfadjen , baß er im gri%arjr jiemlid) feijr wieber $um Sßorfdjein fommt; borf) Jim bcc i46 i. $&tfjetftm$* *. «ttfc&mit* bct itiött i§n , wenn ber hinter gar $u lange gewahret fyat, äiemlidi) mager. SDie QMrin tragt neun SQ$oc!)en tinb wirft im £)ecember jroet) 6iö bret) 3unge. ©ein Sleifcfy wirb, befonberö wenn er jung ijf, Don einigen für ein iecferbijfen gehalten; aber eß ijt nid)t für jeber* manne (Saunten, unb §at grobe gafem. Üftan tyat 23cnfpiele, bafj ber S3ar ftd) mit bem Jpunbegefd>led)t fcermifd)t. S3et> Dliga fyatte ein Q5är fieb mit einer Jpänbin begattet; biefe warf 3unge, t>on welchen ein Sputib aufwogen warb. (Er bafte ben^opf eines 55a* ren, unb feinen ©d^wan^, war habet) |>5r jofttg; bie ©timme war ein ipunbegebell, Dermtfdrt mit öein Sörummen eineö 9$aren. SSttan (te(j biefen £unb fid) mit einer Jpiinbin begatten; t>a man auf biefe nidjt licht gab/ beließ fte jtd) wa^rfdmnlicf) mit mehreren $unben, unb warf $ur gehörigen %elt fed)ö$e§n 3unge (ein ungewo£nlid)e6 23ei)fpiel >einer §ünbifcf)en 5rud;t* barfeit) Don wetd)en nur fed)6 bem 35aren5witfer gleicf) waren, einen 23ärenfopf, jottigeß ßeilf unö feinen ©d)wan$ hatten. 9ttan fte^C aifo, ba% e6 moglid) fei), bafj %voittevtfyewtyv (äefd)led;t, wenig jtenö in ber erjlen ©eneration fortpflanzen. 15) SDäcbö» U. Meles. L. 16. 2. ruffifc^ 25atfliiK, fett. 2H?pfcb<*, efclto.. Räfcr OTä&r. (Er fcat faft bieOrbße beögud>fe§, ijt aber ftdrfer Don iet6c. Oberhalb ift er fdjwarälid), unterhalb weifj* grau. (Sein Äopf ift feinten breit , unb enbiget fid) an ber ©dmauje in eine ©pitje, fo bafj er fafr ein SDretjecf formiret; feine gtifje fmb fe(jr niebrig. =Q3ci> uns tfi er jiemlid) £äuftg, bod) nicf)t in aüen©egenben. (Er fcält fid; in ©ebirgen unb jwifdjen ©teinritjen auf, wo er fid) Jpblen grabt, ©eine SRafjttmg ftnb : §e* bertoiefc, Stanindjen, ^nfecten, (Etjer unb $fkn$en. ©einer Q3eute geljt er in ber Sftatyt nad). £>e$ 3£in> terö fdjfäft er bejtaubig, in feiner £ole, ober um mit beti (g&igtlj'tere* 147 ben Sägern ju reben, im 2)acf)66nu. (Seine Jpaut braucht unfer 33auer $u $an$en, Söeibetafcfyen unb SRätjcu. 23enn er im grufpj'afcr, natf>bem er fd>ort fein 3i6inferfager t>erf.a|Ten £afte, fid) roieber berbirgf, tonn ijt cö ein fidjereö ^eid)enf ba$ nod; firenge j\alte erfolgen werbe; eine S^emerfung, ine man aud; in iivfanb gemocht (jar. £)ie ©acjjjin wirft nad) neun 5Ö3od;en v>iet* bis fünf 3unge. VII. S^aulmurf. Talpa. Lin. gen. .18. Erxl. fyft. p. 114. 16) (gemeiner- tHöulwurf. T. europaea. L. ig. 1. letf.&urriö, oud; Kurmts, e^frn. ttlull;, aud) iTIuflger* SDteS 5:r)tet ijT rjtnlonglid; befanbf. <£$ tft ntd)C bltnb, wie man gerco^nlid; glaubet; t>ie 3lugen ftnö aber fefjr fiein, unb liegen etwas tief im Äopfe. ©ein ?lufentf;a!t ft'nb gelber unb ©orten, wo nur lodere (Erbe iß-, unb wo er ftd) fcon Stegen* Würmern unb fcon anbcrm©ewurme nahtet. (Er t£ut burd; ba6 Tfufroerfen ber (Erbe fielen ©djaben, weit foflburc!) \iie SBurjeln ber Öewacbfe entblößet unb jer/ riffen werben. 2>ie weisen SJiaulwörfe finb feiten, bod) ftnb fie nur (ftaturfpiefe, bie $u feiner befonbern livt geboren, gu $8rauerö()öf , no^e bei) 2\iga fyabt id) t>or mehreren 3a(;ren einen gefefjen/ ber gan$ für* $eö fe§v weid;eS ipaar fyatte. 5)er Sftaulwiirf fett ben SSBinter in einer Unf^atigfeif ober im (Schlafe fym* bringen , weldieS bot) bem Mangel feiner gewöhnlichen SJrafjrung ganj wa^rfebeinüd) tjr. £)a6 SQ3eibd)en wirft im Üftan unb ^ultuö fünf biö fcd)6 3imge. £>a£ 9?efr mad;t fie Don weid)em ©raje unter ber (Erbe, etwa einen falben gujj tief. ttwurflefe^ von IM, 8 VIII. i48 *• 5(5^cilu«ö. I. Sl&fc&mtt. VIII. ^ager. Sorex. L. gen. 19. 17) &~>it$maus. S. araneus.L. 19. 5. ©ie f;at btc Örofje einer gemeinen Sflauß. 3bre garbe ijl oberhalb fdjwaragrau, unterhalb rodjjlidjr. 3>a$ !B?aul befreiet auö einem $ugefpt(3fen langen Löffel;, ber obere ^innbatfen ijf fajr über bie $aifte langer, olö ber untere; Der ©dwan^ Ijr o(5ngefaf;r um ^we\) SDrittei fo lang, cilß ber Körper, unb fafr wie an bec gemeinen 9)?au6 gehaltet, nur mit einigen wenigen paaren bewarfen, ©te (jnt einen fefyr nnbrigen C9e« rud). Üttan finbet fie einzeln in SEöälbern unh ©e* frraudjen $. -iß. im 9fteuermä£lenfd)en in ber ©cgenb beß ^afloratö* £>te SZafyn fangen fte, f*#n ftc aber nid;f. IX. @tad) eltf)t er. Erinaceus. Lin. gen. 20. Erxl. fyft. p. 169. 18) QcbwemipeL E. europaens. L. 20. 1. UttitJ&ftB, e^frn. ©tll, ein befanbteö ££ier, beffen Spaut ffatt ber £aare mit @tad)eln befeft ifr, jwifdjen n>eld)cn jebod; furjeJpaare jte^en. SBenn er erfdjretft ober erzürnet wirb, richtet er bie@tad;eln in bieJjbbfce, «nö jiefct ftd) fugelformig jufammen, babeij er ben $opf gan$ einjie^t, unb bie $tfße bidjt an ben Körper frfjmtegf. 3n btefer läge ijt er bei) jebem Ueberfad ft'cber. ©einer 97a^rung^ge§f er in ber 3lad)t nad). ©ie befreiet in Käfern, Broten, kaufen, fleineti Sßogeln, ©djnecfen unb aUerfet) Formern. tSWaii pflegt fie juweilen in Käufern ju Ralfen, um bte3ftäufe unb hatten ju bertreiben; fie graben ftd) aber letd/t unter ber (Srbe burdj, unb ge^en btöon. ^ven ge* wo&nlidjen Tlufent^alt wallen fie in fumpftgfen &e* genben. &at> $ßeibd;cn bauet ifyv 0?ejJ in @traudy mtt unter ber (Erbe, unb wirft bi$ bicr 3unge. X. ©ducjtf)iere. , 149 X. Jjpafe, Lepus. L. gen, 22. Erxl. fyft. p. 425. • 0 19) (Bctnänet <^a|e. L. timidus. L. 22. r. Jett. Sattts, e&jrn. ^annie. £>afj eö in norblicfceti ©egenben eine Jgjafenart gebe, welche im @ommec graubuiit ifr, unb gegen ben SIBinter burdjaud roeifj »wirb, ijl j'eljo fo gewiß benimmt, va$ c6 nun feinen 9Q3iberfprud) me£r ftnbet. Öftdrt nur bie toielfaftigen (Erfahrungen ber 9Rafurforfcr)er rjaben biefe Ue6* fyabetf aud) in fcttolanb befanbt* < feiung ftd; nadj ber £öifterung richtet, uno ftd; im grüfyafcr fo Wofcl alö im Jperbft balb früher, balb fpcu ter ereignet : fo füllen bie (E£flmfd)en 25auern , tie fid) naef) ber Reibung be6 Jpafen richten, mit vieler gufcer« läffigfett einen frühem ober fpätew SBinter ober°gri$fj* ling borljerfagen -, benn bie (Erfahrung iff ber bejre iefyt* meijrer. SQ3enn £err % oft in fe£r falten £erbjrta< gen ben Jpafen nod; in feinem grauen (gommetroef gefe^cn §at, bann ijr allezeit nodj angenehme SQ3itfe< rung fcinterbretn gefommen; unb wenn ben warmen grii^lingetagen ber Sptfe nod; fein weißes gell gehabt fcat, bann %at fity gewiß nod) Äälte unb grojr einge* £ * fhUef. i5o i. 2tötf,ethm& i Sßfömtt. fiellef. ?Berfct)iebene roieber^ofte £>erfud)e, bie er mit ben paaren btefer Jpafen anfreüete, führten i£n auf ben ©runb bicfer @adje, bie er aud) mit vielem gxHjatf* ftnn abge^anbelt ^nt. @e§r abgefdjmadt ijt bie 98lei* nung beö 9\oftnuö ientiliuö, bie er in feinen memora- bilib. Curlandiae ändert , wenn er bie voetfje garbe tiefer Steifen ton ber (Binbilbungefraft geleitet, in* fcem er glaubt, bajj bie Jpajm in unfern ©egenbert feine anbere, alö weiße jungen f^en forme ; ha ftc tpegen beö läufigen @djneeö feine anbere, alö bie tveifje §atberfot>nö Hacbricbtcn son (Bicnlanö nier grau ijt, unb im hinter biö auf bie ©pifen unb leiten ber ioffel gan$ weiß wirb. @. pennants 2Utfe butcb Bcbottl» unfc> t>ie tyb*$. 3nfeltt 1 £§. on einigen Jpo^ofen ge> nennet werben, roeil fte jicr; geroot)nUd) in iaubgebfo fd)en aufzuhalten pflegen, ©ie finb f leiner, unb in itolanb, roenigfrenö in iettlanb, r)duftger, alö bie grau* bunten fo genannten iittauer. 5Ö3arum man biefe fo nenne, ha {w bod> ber; unö eintpeimifer) (inb, unb eö in iitfauen aud; £afen giebt, bie im hinter weiß roer* ben , aud) bie Tlrt, bie i^re graue garbe befrdnbig be< ißt, ha* roeifj niemanb. 7(uf ber Snfcl Oefel tffc eine eine Ffeinere livt berfelben, bie ein tütibmi 9ttaul fyat fSSlan nennet fie bort ©fein&afcn. $lein berft'd)er( $war auc^/ bojj bte @fetn * @anbfjafen in $reuf?en unb @d)weben bicfc $arbe;n>eranberung feibeh; gleich wo! ^at er/ ancf? mitten im (Sommer an ben Ufern ber ©ee, unb auf curifdjem 9W;rmg einige weuJeJpa* fen erjagt. @. Slafftf. ber Dterf. ££iere <&. 155, 2>ie6 ift nun wol feine britte ©atfung, fonbern nur eine 3iu3na$mc/ Du ntdjts bejrimmt. S)ie Meinung/ welche 23arnngton in ^m plyil. Ztamact* Söof, LX1I. 1772. äußert, baß nemlid) nur bie weisen 5Ö3üll^aare im hinter langer würben/ unb bie^ gera> t)m, gefärbten Jpaare bebeeften , fmbef wenigfreno an unfern norblidjen Jpafen-nicftt ©fatf, an weldien im 9Q3inter fo rooljl bie langem, als aud) bie fürjern £aare weiß finb , unb aisbann bon ben bunten feine ©pur ju f nben iff. $)a6 weiße Jjpafenfctl wirb, weil es jarter bon paaren ifi, mc^r jum spefjwerf gebraucht, alö ba$- graue, obgleid) biefes bauerbafter ijt, unb md)t fo teid)t ab^aaref, als jeneö, beffen Jpaar nid;t fo tief wur> $elt. — S)en $aftn freuen §i1d;fe unb allerlei) Staub* tfjiere/ aud) berfdjiebene 9\aubt>6gel nad); SDZenfcfyeit unb Jpunbe machen faft taglid) auf fie 3agb. ©egeit fo biele geinbc gab bie Sftafur feine anbere Drittel, als eine unglaublidje ©efcfywtnbigfeit, unb einige iiff / mit ber er feinen Verfolgern juweilen au6weid/et. £6enn «fem auet) biefe festen: fo wütbe fein ©efd)led)t leid;t ausgerottet werben, ©iefe ©efcfywinbigfeir aber, unb eine öftere jafjlreicfye Vermehrung, machen , ba$ man fie immer in großer Stenge fyat. S?od) fommt i£m ber SBort^eü ju fiatten , ba$ feine klugen weiter aus ben ©eiten be6 Kopfes ^eroorragen, als bei) anbem Spieren, fo baf? fie eine fofr runbegigur fjaben. ©ic fonnen ba^er beimaß runb um fiel) §erumfe£cn, unb £ 3 to« ij2 i. 2(6rtjei(uti^ i. 5l6fc^nttt* ben §eranna£enben Seinb leid)t enfbecfen *, eine (Sigen* fcfjnff, bie biefen unbewegten f urdjtfamen gieren §bd;fr notfjwenbig i|>. S3ct> uns jagt man bie Jpafen auf fcerfdjiebene litt: mit SQMnbfptelen ; mit 33orflefjer' £unben; mit 3a9b£unbMr ba mehrere @cf)^en ein fleineö ©e^of^c umgeben; bei) einer Älapperjagb, ba eine 9ttenge 25auerfinber fte burd) ein ©etaufd), bnö (i'e mit fernen jammern erregen, austreiben. Un< fer 9$auer fcf>tefit Diele Jpafen o£ne £unb. Rüpels üopogr* 2 it)# ©»437. 9^ad) fefcr langen 5Bin* fern, wenn ft'e babet) außerorbentlid; fcfyneereid) fmb, werben fte gleirf)rool weniger §auf»g gefunben. (Sie Fommen atebann enfweber fpdter jutn Jpecfen, ober ber erfre, friifce @a£ fommt burd) bie ^pate feilte um. 3n Du'ga $a£lt man ftir einen weifjen ^)afen, ber we» mg geadjtet, toon liefen gar nidjt gegeffen wirb, oft nur Dier 6te fünf ^erbinge (jween gute ©rofcfjen ), $u* weilen audj wol etwas metyr. (Seit einigen 3afyren fangt man an , ba& graue Jpafenfell für bie Jruiffabrt* f en in SHiga $u fudjen , unb gut ju bejahen» SBenn man Jpafen fftt bie Äüdje einfauft: fo unterfdjetbet man bie jängern Don ben alteren baburd), ba£ ba$ gell 6en jenen nadjgiebt, wenn man bie £>§ren aus* einanber jie^t. £)te Jpaftn tragt nur toter 2£od;en, unb fef t ad;t Sungen einigemal im 3a£r. 20) Kanincbert. L. Cuniculus. L. 2 2. 2. fett. Körtrtifie; ZWimn&me, e^ftn. 2\o£>t>cjanne6, b. i. ^aimbaje, 3>r lettifd;e ÖJame, ber auö bem $Deutfd;en fjetfommt, giebt bieSßermuf^ung, ba£ biefe £()iere Dotier in tfölanb nid)t ein^eimifd) geroefen, fon* bern ton ben &eutfd)en hereingebracht werben fmb, unb fid) nad)ber bewieset fyaben. S$iö auf bie fur# jeren 0§ren ifr eö bem Jpafen feljr gleid;, bod) etwaö fleiner, aud) jtnö feine ^interf^e fm^er, als bei) ben Jpafen. (£$ ift eben fo wehrlos, wie ber Jpafe. €5ein 7luf# (Saubrere, 153 3{ufenffjalf ijf in Spblm unter ber (£rbe, ober unter. ©tein(»aufen. S^f* "nb 2Q3tu# berfull im tujenfeben Äirebfpiel im roolmfeben Greife, unb an einigen öteüen am ülujenbarf) bafelbft, aud; im ©iftogallfdjen im rtgifdjen greife, unb im iuljjbe* fdjen im waldfrfien greife, ©ein Stopf ifr furj unb platt; feine '2iugen ftnb Hein, fo wie aud) bie Öftren, beren iappen furj ftnb; bie $h$ne finb fd;arf; ber @cf/n?an$ tfi" groß, langlidjt runb, platt, fleifefngt unb mit fd)uppigter Spaut bebeeft; bie gilße jmb hivyy bie 3^^" feiner 5Mntevfüf}e ftnb Permitfeljt eineö Jpäut* cbenö mit einander Perbunben, unb alfo jttm@d)n)im* tuen gefdn'cff; bie %ee§en feiner 55 ürberfü|?e aber ftnb getrennt, weil baö X^icr and) auf bem ianbe lebt. <£6 £alt \id) nur an füllen ©erodjfern auf. ©eine Sprung ftnb gifebe , Äre6fe, 5elbfrud)te, im S03in* ter jarte ^Bur^eln unb 33aumrinben, Pon benen er einen #>orrat£ in feinen Stßoljuungen jufammenbringt. (E6 ift ein fleißiges £(jier, beffen regelmäßiger Q3au mit f'ttnfilidjen Stammen unb £Bo£nungen Sewunberung toerbteuf. ©. Bcbweö. 2lb^anM. 18 £>. 0. 196* u. f. JLeibn. ptocog. §. 41. pontopp. nur. $>i#. *\ Umwegen 2 £l> ©♦ 5'.-«. f. Heue 2btmer# Ä 4 $W' ij4 I- 2töt$etfona. I. 2(&fdjnitf* hingen nber alle (Ereile betVCatmh i $$. on 5\tnfd)nern unb in Üftanufacturen, unb feine ©eilen werben jur Ti^enet) gebraucht. %m §rüi}jaf)r ^1784. bemerffe man, bo9 fte ungemo^niid) fcofje ©amme aufkaufen, unb befürchtete baljer Ijofjeö SBaffer; bie (Strome fd;wollcn aber nicf)t ungeivo^nlicf; an» 5>aS Söeibcfien tragt fecf)fye£n SBocfyen, unb wirft imüftat) bren biß fcter jungen. XII. 3ftau$. Mus. L. gen. 24. ErxI. fyft. p. 358. 381. 22) Ikattc, &agc M. Rattiis. L. 24. 12. Utt. ScimtEö, e^ftn. &or. ~26or mehreren ^aty-en traf man in £Kiga in einem heiler einen Söurf weijjec Slawen mit feurigen rotten klugen an. @ie frfnenen eine Heinere Tlbart $11 feijn ; b^enn ein paar würben eine fange %eit im ^aftcf>t erhalten, unb würben etma Ijalb fo grofj, wie eine gewöhnliche Qau&tatte. S>a6 ^ett §atte eine blenbenbe SBeijse; ber nadte ©djwani war totpd). 23) (Bemeint ttlaue, Hausmaus. M. Mufculus. L. 24. 14. lett. PeUä, er^jrn. £iti\ 35 tc weiße 9ttau$ ifr feiten; fie iji jebod) eine befonbere Hb* anberung ber gemeinen SÖlauö, unb etwas fiether, alö biefe. $ftan fann fie md)t für eine (Spielart galten, bie $uwetlen unter ben gemeinen SRäufen vorfommt; benn fie ppan^t ftd; wirflid) t>on biefer garbe fort. Sd) §abe t)crfd>tebene 5ö5ürfe gefeiten ton weisen 2ERäu* fen, uon weichen bie litten beiberlei) ©efdjledjtö wetfj waren, £)ie klugen finb allezeit feuerrot^. £)et nadte rot^lid)e <&d)Yüanb fter)t wiberlid) aus. 24) <5>ä|e!matl5, . M. avellanarius.L. 24. 14. (Sie §at bie ©rbjje ber gemeinen Dftauö, ber fie auci) an CatK}tl)tere* 1 5 5 öti ©effaft fonft Völlig ö^nlid; tiefet ; nur un£erfd;eibet fie fiel; bind) t>en behaarten ©diwanj. 3£r $e(l iffc retfjiid), nur ift bie «fte^fe »ei£. (Sie fjalt ficf> in S&älbern unb ©eff raudKn auf, unb na^rt ftd) von SRüffen unb ©teiufernen. 3m £öinter Verbirgt ftc fiYri in Saumrjolen, fca^in ftc einen SBorraf^ ju ü^rem Unterhalt fdjfeppf. 25) VOalbmaus. M. fylvaticus. L. 24. 17. <£ ie ift ein wenig großer als bie vorige. 3^ SCH t# oberhalb graulid)t, am Saud)e roeifr, ber <6et)roan$ ifr nur furj, unb baben rjaartdjt. 7(n jungen Sau« wen in Db|tgarten t£ut \ie oft großen (Schaben. $öer feine Säume gegen ben Söinter mit (©troip Verbinben la^C, fod'tfte gerbet), ha jie ben Ueberrefr be$ $ornö ii ben au$gebrofd;enen Tiefen autfud)mf unb nadj*. fc.r, mann biefer fieine Vorrat \ t>ers*-^ret i|T, bie Saumeinben benaa.cn. ©onft galten \iq \id) and) an Äcrnfelbern unter ber (Erbe auf, befqnberö roo fie an SOSälber flößen. 26) v>am(ier* M. Cricetus. L. 24. 9. &ie* feö ift ein feifreö, gefräfjigeö unb bei^igeö ££ier, gro> ^er a!6 bie £au6ratte. (©ein 8^ tfl: furjfjaarigf, fein unb bid;t, fdnvar^grau nnh ivfifegeflecft; ber f&aud) ijt fdnvar$; bie Ö^ren ftnb runbild);. ber (gdnvana ijt nur furj. £)ie £aut an feinen Äimw baden ift log, unb er fann fie gleid) einer Safcfte aus* bereuen, in ivelcrjer er eine 9ftenge gelbfrüd)fe beivar> ren fann , bie er in feine Sßorratr^ammetn fcrjleppet. 3bre Sohlen bauen fie auf hm gelbem, ober unter Saumrourietn, unb in biefen £6len machen fie unter* fdjiebene Tlbt^eilungen : $u ifjrcr SBo^nung, für irjren 5ßüuerVorrat£ , unb für ifjre 3ungen. ©ie leben gemeimgUd) paarroeife bepfammen. 3^e 97afjrung ftnb ^afelnüffe, (Eid;eln unb Verfdjiebene £rbfrüd;te. 2)aj3 fie ben SJBinter fcinburd; fd;!afen, ijt nid;t roa^r* R 5 febein* ij6 i. 2(&tljei[ung. i. Sl&fdjmtt. fdjeinltd). 3§r gcü n>trb $um spefjwerf gebraud)f. &a6 2Bei6cr;en wirft ja^vlid) $wetmia! , j'ebeSmal fecf)ö Sun^e. $)aß fte 6er> unö großen ©diaben, wenig* frenö fo großen , rote in £>eutfd>länb unb anbern ent< feinten lanbern, anrichten foiiun, batoon §btt mn &d)at ben, ben fte t>erurfad)ten , bered;net er auf 10 biö 1 2000 $;£aler. S)a6 Mittel wiber fte befreit in 3lur< niöritben, welche in Sßiirfeln $erfd)niften, unb mit Tlrfenif geformt, tn biß iod;cr geworfen werben, bie man nad^er jutritf. 27) 5C^"WW6» M. terreftris. L. 24. 10. ©ie ijf nur etwa tpalb fo groß. S>te JpauSratte §at aber einen großem $opf mit einer frumpfen ©dmauäe, unb furjen runbltdjen ö^ren; ber ©d^wana tji feljr furj, mit wenigen paaren bewadjfen ; bae §eü ijt auf bem Surfen bunfel unb fd)mu$ig braun/ auf bem f&audje wetßlidjt. <8>ie burdiwuljlet bie (Erbe in ben ©aa tf eiber n , wie ein Maulwurf, unb benagt bie@e* (reibewur^eln unb SÖaumrinben. @ie fud;t aud) i^re Sprung in ben ^orn^aufen auf bem $elbe, unb fatn* melt ft'd) einen 'Sßorratlj fitr ben $Q3inter, ben fte in ber (Erbe berbtrgf. @perber, 9Rad;teulen, &a%enf gttcf;fe unb anbere Dlaubtr)tere freuen i^nen nad). SBic ftnb mit biefen fcfyablicfjen gieren nid)t fo geplagt, wie mandje @egenben $)eutfd;lanbe$ , bie fte juweilen in ganzen @djaaren überfallen. 28) XX>afjerrage, 23tucbtage* M. amphi- biusL. 24. 11. ©ie tjr etwaö großer , als bie £au6# tafte, §at ein rof^braune'ß , fafr fud)6farbene$ gell, einen f>aarid;ten @d)wan$ , ber frumpf unb etwat f ür# $er ijt, a!6 an bet £aueraft*. 2>ie geefcen an i^ren Sufiert a fte oft gu SOßaffer ge^en , 5um ©djroimmen gefcfyidt. @ie bringen t^re OJafjrung n>tc baö Qnd^orn, auf betn Wintern jTfjenb, mit ben Sßorberfüfcen jum SEftaule. ©ie galten ficf> unter bec (£rbe an Milien ©eroäftern unb an §tfd)teid)m auf, reo fie f leine ^ifdje flehen, ba^er fie ber gifd;brut fe^c nadjfljeilig finb. guroeüen befudjen fie auef) bie @ar* (en unb TIecfer, unb t^un ben ©ewäcbfen burd; i£r 3$enagen ©djaben. Stöan fann fie in gifdjreifen fangen. XIII. Stcfjfjom. Sciurus. L. gen. 25. Erxl. fyft. p. 411. 29) <£cmeÜK6 <£lcbbom. Sc. vulgaris. L. 25. 1. lett. XEabrvjaris, e£(fn. (Drrawas, (Drtaw. 55et) uns ifi: e6 fefcr &auftg. 9)}an fafje e$ befonberö im orbrad)te/ roeljr jufammengeledf, oa fie ftd) fonfl and)bon£ann* $apfen narren, unb ^Beeren auffud)en, wobei) fie (td) bann mefcr bert^cilen muffen. 3m @ommer §at bat (£id)* §orn eine bunfle gud)6farbe unb einen weifegrauen Sbaad) ; im SOßinter aber ifi ee* graublau , joie in allen norblid;en ianbern- tia mau eö ©rauwetf nennet ; bod) fie^t man aud) fctelc, bie im hinter etwas ton ber rotten $arbe auf bem dürfen behalten reiben , baljer baö §eU nid)t $um ^eljwert" gebraucht wirb. 2iuö \ 158 I. 2töt$etfou& 1. 3töf<$nttt. Dtußlanb wirb ein großer CSorratfj ©rauwerffetfe $u uns debvdd^c. 93on i^ren @cr;wan$fjaaten werben bic bcjlen ^infel ju iaeftrarbeifen gemadjf. £>aö. (£irf)> £orn fammlet ftd) allezeit einen SÖorraff? auf ben $£in* (er, unb fud;( ftcb ba^u bie beflen {ftäffe aus. 3m (Sommer burdjfudjü eö ouef) wof bie Datier ber fleinen SBopel, unb fauft ifjve (Ener au6* 3()m Dieser bauen fie auf 3$aumä(len, wie bie SQogel, (ragen bier $ßo> djen, unb werfen bier jungen. 30) jh'egenbes i£tcbi?Otft. Sc. volans. L. 25- »°. Äfetn ©offijfc. ber bierf. Spiere @. 161. Süefeä £§ierdjen, wc!d)eß fonjf in ben norblid;en ©cgenben bon (Europa, Tfficn unb Timerica, befonbetö in Diußlanb §auftg gefunben wirb, ifr ben uns nicfyt ganj feiten. SSlan finbe( eö in iim rebalfdjen, per* nautfd)en, arrafdjen, unb abiamtinbifd)en, aud) eint* gen anbern ©egenben nidjt felfen. @eme garbe tffc burdjge^enbö graublau, unb ueränbert ftd> aud) im Sommer nid)(, wie an b|m borigen, ©ein £aar unb feine ^nodjeu ftnb fefjr aarf. 5ß3enn man bie aus* fpannbare Jpaut, weld;e i^m $um (Springen biene(, ausnimmt , ifr e& bem gemeinen (£id)£cu:n an 0eftaf( gleid), nur etma& Heiner. £)urd) bie Verlängerung ber £aut, bie feinen 3\ucfen, ben 93aud), unb bit gu£e umgiebe(, unb weldie überhaupt lofer, unb aus* bebnbarer, alö an bem gemeinen (£id)()orn ifr, befommt. c6 fJügela^nlidje SBerfyeuge, weldje ben SHaum jwt« fd)en ^ei\ oorbern unb ^intern §ä£en ausfällen , unb e6 in ben (©tanb fe|en, §tnunterwart6 $u fpringen, nid}( ju fliegen, woben es bejranbig mi( bem fcerab* §angenben (gdjwanje ruber(; §inaufwartS aber ge£t ober fpriugt eS allezeit, wie baö gemeine (Eid)fcorn. (Es ift ä!fo oon bem glebermausgefdjlecbt ganj unter* fdjteben, unb fann nid;( fiir eine größere litt aus bem* felben gehalten werben. S)aS £amb. ü)?aga$m liefert im ©dugtljicre. 159 im 2. 53. rif* ten ber 21cabemie ber £6if]enfd)affen in @f. ^etcrß# lhirg entlehnt ijr. ©ein 2Uifent$ätt finb Uc H&aumt Jolen. ©eine CRajjrung \in"o bie Änofpen Von $Mtfen unb (Eidjen. 3^ &fl&e ton i§m auf ber briften j£u# pfertafel eine 21b6ilbung mitget§etfet, bie weit richtiger iji, a\6 in ber erften 3iuögabe, $u weldjer bie 3^d[)' nung , bie von einem fdj!ed)t au^gefiopften (Evemplac genommen war, fe^r fe§Ier§aft war. XIV. £irfdj. Cervus. L. gen. 29. ErxI. fyft. p. 294. 31) 'Jrlenb. C. Alces. L. 29. 2. fett. 23tee* biß, efcjin. pocfcfcet, ruffifd; Sociale, ©eine (Srofee, baö flackere, oreitere unb burd)ge§enb$ fiär* fere ©eweitye, feine fe£r £of>e ^eine, unb feine biefe fejle Jpaut unferfdjeiben ef> vom ^ivfcf). S)aS ^>om ift jiemlid) bid;t, unb wirb bafjer $ttr 3}red;öferarbe(t gebraucht. 2>te gegorbene ipaut ijt bief unb fe§c bidjt. (Ein glaubwurbiger (Eavaiier im lanbe fyat mid; Ver* fiebert, ba$ bie Jpaut, wenn man ft'e atitfpannef, einer S^ritenfugel wiberffe^e. 3>d) felbfr, ber id) nie mit ©d)ie£gerae£r umgegangen 6in, fyabc bie 3>ro6e nid)t gemacht. Sßor biefem würbe jie &u Rollern für bie Weiteren gebratidjt. 3n ben laufen, befonberö in ben Hinteren, §at baö (Elenb Diele ©tärfe; mit tiefen webrt eö jid) juweüen mit '•Bortijeil gegen $Bolfe unb £ttlibe. Sftan finbet fie in Verfdjiebenen ©egenben, C^S* im rigifdjen Greife, in ben Äird)fpie!en ©iffegall unb Ttfdjeraben ; im wolmarfdjen Greife, inbenÄirdj* fpiefen 2lllenborf unb Riefeln ; im wenbenfd)cn Greife, im 5\ird)fpiele Ötonneburg ; im pernaufdjen Greife, im 5ftrd)fptele £e!met; im waicffd;en Greife in ben Siird)* fpielen 160 i. Stöt&etlutta. I. Stöfömtf* fpieten iuftbe, 7ibfel, ^afjmar, unb ^irfen ; bod; Fommen fte nirgenbö f;auftg t>or. ®ie unjä^ligen SRaubffciere / befonber* bie SÖ3olfe, rotten jte $u fe(jc ouö; wenigstens freien fte tyrer Sßerme^rung fefcr im Söege; bod; fielet man fte jefyo zuweilen . me$r, a!ö l>oc einigen Sauren. (£6 fdjeinf , baf? t^rer in alteren 3«' ten unb nod) im vorigen 3a§r£unbert eine größere Sttenge gewefen fco, alöj'efo; benn t>ie alfern lMän* bifdjen ©efd;td)tfcfyreiber , wenn fte unfere CHafurge* fd)td;fe berühren, geigen an, ba$ eine große 9ttenge (Elenbe unb b\e$e in ben SSBalbern gefunben worben. (So erjagt j. 55. (E^omao <£>räi*tte, ber im Vorigen Satjr^unbert lebte, ba$ iwlanb in feinen SJBälbern fefcr t>iel93aren, SÖolfe, (Elenbe, iucr,fe unb Süc^fc Wfyabt Ijabe. £)aß bie (rarfe 9iinbt>ie§feud)e beö 3a^ reo 1752 ftd) aucr; auf bie (Elenbf£iere erffreeft fcabe, wie £err ^). £upel in feiner £opogr. 2 %$. ©.439. bemerft, unb wie man eö aud) in auswärtigen ©egen« ben , alö j. 33. im Jpaunoüerfdjen an £irfd;en unb £He# £en befunben fcaf, toerbienf bemerft ju werben. — £)ie Srunfrjeit itf im TlugujT ; baö 2Betbd;en fragt neun Monate , unb wirft im Sttan an biö jwei) 8aU ber. @ie galten ftd; in Un bicrjfejten 5Q3albern auf. 3£re Sfta^rung ftnb ©raßblaffer unb S5aumrinben. 32) &el)e C CapreohisL.29.6.rutftfd)&op fult, fett» Butna, e&jfn. ffiotetite, Sßafbäiege. (£6 §af gerabeö, aufred)tjh&enbe6, runblidje$, äjfo geö ©eraeifce fcon $iemlict;cr £>id;ftgfeit, ba6 ftd; in jween gaden enbiget , unb an ten ?Ö3urjeln mit einer l;aarid;ten £aut umgeben iff. £>iefe ©eweifce fpb wirft eß im §erbfle. (©eine laufe ftnb (jod) unb fd;lanf, bod) ftnb bie toorberen niebriger alö bie ^intern. $)a$ £aar wirb $um 2lu*po(flern ber (Stufclftiffen, Haftel, u. a. g«braud;f. 2Uiö bem Seil mad)t man «Stoffen. Ob cd gleich ben unß emjetmifcjj ij*, fo wieb es Sauniere. 161 e$ bod) nidjt gäufi'g gefunben , wenigjrenS rocit feffenec olö toormal». SHan ftnbet e6 j'ebod) nod; in ben waU bieten ©egenben um ?03a!cf , im Siappinfchen , (Eanna* pabfdjen / im 9ionneburgfd;e n , gennerfdien , im *Püv fen^offdjen bei) Dftga, unb in anbern ©ebiefen. 2lud) bicfeö nähret ftcn fcon @eroad)fen unb Q$aumrinben, £)ie Die^iege tragt jrcenu"baroanatg £öocr;en, unb wirft im 9)?an ein bis $wen halber. XV. ©cf) wein. Sus. L. gen. 35. 33) EOilbee Bcbwem. S. Aper. L. 35. L u. ©ie fdjeinen $war ben un$ nidjt etnl^eimifd) 511 fenn; bod) fommen fie juroeilen im Gintec au$ $o!en über ba6 (£iö in @e&n)egenfd)e, 3ffd)erabenfd)e , unb Dermutpd) auef) in anbere ©egenben. 3»m Sommer £at man fie md)t bemerft. 2Uid) in citt. Delphinus. L. gen. 40. 34) dimmler, Heines Ifäeetfcbxvein, tleti «et iDelpbtn» D. Phocaena. L. 40. 1. TurfioPho- caena. Klein de pifeib. Miff. U. §. XXX11I. T. III. Lit. B. (Sr ijt in ber Ojifee, aud) im rigifcfjen 9)?eer> bufen, unb an ben Snfeln Defel, 9Umo unb üttoon nid)t feiten. (5r tummelt ober roä($et fid> im Raffer, weil er wegen feiner wenigen glofefebevn nid)tgefcr;n)inbe fdnvimmen fann. 3m ©eptembet 1782 rourbe einet fccp iö2 i. Stöt&ettung. i. Wbfönitt. ©duat&ferc* ben Nullen an ber rigifd)en D^ebc burd) einen (gturm a;*f ben @tranb geworfen, unb war bieten eine fettene (£rfd>cmung. 2>on ber ©pt^c ber ©djnauje WS $um ©d;wan$enbe §ielt er $efm gufj, ein unb einen f;ol6ert goü. 3>r Äopf war breit unb frumpf; boö SKoul fafye einem ©dweinSruffel fafl gleich; bie Äimilooe §affe fcteiegatjne gelobt, wie man an ben leeren gafm* fc'olen fa^c T bie gafme waren fnod)enartig, ftumpf unb weiß , fa(r einen goli lang ; bie Taigen wa^en im Sßer* fcattnifj gegen ben Äopf fe£r f lein , fo wie aud) bie 0e* Vorgänge; bie SRafenlbdjer, bie an ben ©ttrnfetten fran* ben, waren fe^r enge, ©er Körper war fafr fegelfor* tnig , unt ber Stücf en ferpr breit, gwifeben ber Jßrujt unb bem Q3aud)e jranb eine gloftfcbcr, eine anbere auf bem 9U1cfen, unb bie briete am (Enbe beö @d;wanjeö, bie le^fere war fajl Ijalbmonbformig. ©ie §aut war glatt, unb^atte feine ©djuppen, baben fe£r fcart au fdmeiben ; gleich unter ber ibauf lag ber (gpeef bren goll tief. 9)?an baue X^ran barauö brennen fonnen. ©aß 33?eerwunber, wefd)eö 1734 im (£urifrf)eti ^Safe neben ber fo genannten Söinbenburcufct)en (£cfe gefangen wovben, unb in £rn. $)rof. &ernouuV$ (Sammlung filier Sleifebefdjr. 7 &• ©• 377- «• f» weitlduftig , bod> um>olljränbig betrieben wirb , ijr, wenn man bie £3efcf)reibungen ber einzelnen Steile, . j. $. beöÄopfeS, mit biefer fcergletdjet , nid)tö anberö ate ein grofeeö SENeecfdjwein gewefen. (Seltenheit unb gurd)t, aud) wol eine Portion Aberglauben, (jabeif tfm ben §i|"d;erti fo fdjrecflid; gemacht. gwtym ^ H$* tß* 163 3tt>c9ter Stöfdjmtt* 3> p g e L A v e s. I. $abi fdjarfe Pfauen jum gangen, gu beiben (gelten beS gefntmmten fdjarfen opafenö am Dberfdmabel ijt eine $erbe, roie ein 3^" gehaltet, mit n>eld)em ftc baS gleifd; feer £§iere bejro leistet jetreijjen fonnen. I. ©epcr» Vultur. L. gen. 41. 35) (Blatttopfiget: (£eyen V. Albicilla. L. 41. g. rufiifdj 23tflocbwofi, b. i. VQei$ftbxvan5r lecü. tTiaitaelija. 5ttann nennt i£n and; ben B^d)* geoer ober gifcfyabfer, weil er mc£rent!jei(g auf gifdje: jlofjf ; boefy fallt er aud; jtiroeücn bierfüfTtge Spiere an. ©eine gebem ftnb rojifarben, am D^anbe roeif,tid)t; bie @titne fyat $roifd)en ben klugen unb Olafenlbcbern jratt bet gebern borfhgeö £aar; ©djnabd unb güjse jmb gelb, II. galf. Falco. L. gen. 42. 36) ^afenaölet, (cbwat3er 2fbler. F. Me- lanactus. L. 42. 2. fett. Cß^njltö, e£jln. Kette. (Er iff fo gtoji, wie eine f alef utifd;e Jpeune, frarf unb be> ^evat/ unb führet feine gefangenen £afen im gmge tlaturaefc^ von JitvU £ bat>on; 164 i. a&t&eiltm& ii. 8&fd)nitt- fcafcon, tobem er feine flauen tief in 6eibc «Seiten febfagt, unb gtekbfam auf ujnen rettenb in bie iufc ftyvt. «Beine garbe ijt fdjwarjgrau mit gel6en «Streu fen. (Erljorftet in gebirgigten 2Ba(bern, j. 58. im £öenbenfd)en. 37) Wcififibvocins. F. fulvus. L. 42. 6. «Seine garbe ijt hellbraun mit Untermieten weißen geberMieS&rujJ fcat breneef igte glecfen; ber«Bd>wan$ ijt f ur$, unb §aü einen weißen 9Ung ober -93ir.be. SEflan ftnbet ifcn fo groß, wie einen falcfufifd;en Jpa£n. 38) J$Wtwei\}C* F. Milvus. L. 42. 10. Jett. XOannagö, efcfta. KamufcuL «Bein Körper ijt rot^farben , ber Äopf weißltd)t, ber «Bd)wan$ braunrot^, lang unb gabelförmig; bie güße fmb gelb. (Er feorjtet in biegten Sßalbern auf (jo^en Daumen, legt jwtt) (Eger, unb brütet jä|rlid) nur einmal. £>aä geoerwtlb/befonberö^ü^nerunbÄüdjiein, beßnben fid> fe§r Öbel ben feinem Q5efucf)e. 39) XCetj^opf. F. leucocephalus. L. 42. 3. (Er ijt braun, unb Ijat einen weißen Äopf unb «S«$wan$. (Sc ijt fo groß wie eine Jpenne. 40) F. Chryfoetes. L. 42. 5. (Er iß großer als ber toorige, unb Dermutpd; ber grb* fjejte unter 'unfern Siaubbogeln. fcurd)bringlicf)en SBälbern auf ben ©ipfeln ber Pannen* bäume, legt brei) bie fcier (Er>er, unb brütet nur einmal im Safjrc. 41) tfifcbattei:» F. Haliaetus. L. 42. 26. &iefer ijt fajtfo groß, wie ein ipau^afm , roeißgrau, braun unb fdjwarjlid) geflecft. £>er Äopf unb Untere leib ftnb gan$lid; weiß, bie güße blaulid;t. (Er §ält ftd) an glülTen unb jte&enben «Seen im &gel. ©«in bo&erer gfug foü fcboneö ^SBettec be&euten. <£&jlnifc& (jeifjt er 2\aja£, lett. ötcp* 42) illaufefalr*, ©tcmaWer, F.Buteo. L.42. 15. (Er fjat bie ©r&fje einer Jpenne; feine garbe ijt bunfelbraun, mit braun unb gefbgetfreiftem tdaud) unb gelben gfifjen. ^anincf)en, 9)?dufe unb grofdje ftnb feine gerco§nlid)e Sfta^rung. >Die ©ie 6auet t^c Sfteft auf bem ©ipfel ber fjodjjten Sichte, brütet jajrlicf; nur einmal unb erjiejt t»ren Sunge, 43) -ILfoutmfalt, *Häiierfalr\ F. Tlftunculns. L. 42. 16. (Er ijr fupferrotfc mit bunfelbraunen gfe* tfen, unb fyit gelbe guße. £)a$ 9}?annd>en ijt fo grofj, wie eine J^enne, baß 5Beibd;en rote eine S.aube. ©ie raubet) f leine Sßbgel unb 5ttäufe, unb nijten in alten Sftaueclocfyern unb £gärmen. 44) 23raimrc 5ifcfegeyer. F. aeruginofus. L. 42. 29. ©er Ueber(e|er beö iinneifd;en ©tjfiemä nennet ign eine «&ül?nem>eit?e, weil er aud; auf Jptfjj* ner ftofjt. 93en unö ßofjt er me&rent^eile auf gifdje^ ob er gleid) aud) juweilen auf Jpü^ner unb anbereS ©eftögel 3agb macbef. (Er gaff ftd; faft me§rent£eite in ber Cftäfje ber Stufte auf. Sor mehreren $a|ren fcfjo^ man einen jenfeit ber S)fina/ ta er eben einen großen SQSemgall erljafdjt fyatte. (£r ijt rojtfarben, mit einigen gelben gletfen, fyat eine gelbe ©cfjeifel, unb Öacfen, Äefcle unb gi$e uon eben ber garbe. ©eine ©r&fie ijt biö an&ertjjalb gufj. 45) iLcrcbenfalf^ F. Subbuteo. L. 42. 14. ©ein dürfen ijt braun, ber Sftaccen ibetfj/ ber Raud) blajjbräunUd; mit längsten bunfelbraunen giejfen. U (Er 166 X. &6tj)eifott8* iL Stöfönitf. tima Eul» liefen finbet man bep unö faft am ^äufigfren. £>a6 933etbd;en ifr fo grofj tote eine fleine Jpenne, baß 2D?annd)en, wie ein junges Jpuljn. Unterhalb ifr er graulidjt unb voeU lenfbrmig gcflecf t ; feine ^lügel finb mit brauneu ge* wblften 3e^)nun^n befe|f. £)ie £edfebern bec ©cfjulfern finb oberhalb braun, unterwärts weife ; mit einer braunen 2Mnbe; ber @d;wan$ §at fd)warälicf)e Streifen ; bie gtifje finb gelb. (Er freilt gett^ürjnern, Rauben unb fleinen Sßbgeln naef) , beöwegen man tfjn flud) \>m gtnfenfalf nennet. 9)?an fann t£n aabmen, unb auf ben ierdjenfang abrichten. . 2>aö £ßetbd)en bauet tyr Stoß auf Ijoljen Räumen ; unb legt jwen (Euer. 3» itofonö ftnbet man eine fletne ©perberart, bie nur fo grofj, wie eine iad)faube, aber frarf unb be^erjt ijf, unb Sirfr^ner, ^ra^en, unö anbere SBbgel bezwingt, bie großer finb, wie fie felbjf. 47) Swergfalfc, Hemer £>abicbt. F. minutus. L. 422. 22. (Er tjt unterhalb weifj; i?te @d;wingfe*. bern finb braun ; mit fer^war^en QMnben; Die güfje finb gelb. 2>ie ©roße iff wie bie Don einer iafy taube; inSßälbern, boer; feiten. 48) riäcfrtfalr** F. vefpertinus. L. 42. 23. (Er ifr nur fo grofj, wie eine iathtaube, unb wirb in (Ef)filanb gefunben. S" Sngermanufanb, wo er £äufig ifr, wirb er 2\obe5 genennef. £)er Diiitfen ijl bunf elfra^lblau , ber sBaud) unb biß §(i5gel blaulidjt weiß, ber .ftopf braun, \>ic gü§e gelb. SOlan fielet tfcn mir beö Tibenbö unb bei; ber SlatyL . 49) 3*s^ SJSöef. 167 49^ "34QbfAlt, &kt Stä> F. gentilis. L. 42. 13. SJttan ftnöet Don biefem Derfcfnebene Tlbänberun* gen , t>rit weld)en ber telänbifcfye ate ber borjiigftcfifle befanbt ift. (Sine Spielart, bic in iiblanb gcfunbett ift, ift oberhalb braun, mit bunfeln geidmungcn, bie auf bem ^opfe unb ben ©djultern inö ©cfyroarje, fallen; ber Jr>olö , bic 5te£!e, 33ruft unb Saud; nebji ben ©chenfeln finb ^eflgelb, unb (jaben fdiwat^vaune lintenformigc, ettt>a6 weif auSetnanberfte&enbe, 5er* ff reute Streifen bie lange hinunter ; ber @d)wan$ ift adblid?t, unb fyat bier fdjwarabraune Üueerfkeifen. (Er ift fo gro£ wie ber SKobe. 3dj jwctfte/ bafs et: fid) wie ber telänbifdje gaK jur Sagb abrichten fofie. 50) <&>tyeifa(& F. Gyrfalco. L. 42» 27. Jeff, XEamiags, efiftn. &ül. 33et> unö wirrer ber Qa* bid)t genennet, fommt fcaufig bor, unb ift £inlanglttf> fccfanbt. (Er £orftet auf fcoljen Räumen, unb be$ie§t gern fein borige$ Sftejh (Er §etft nur Jafcrlid? einmal t>ren 3unge aus, 06 er gleid) gewolmfid) mehrere (Ener legt. (Er ijt fefpr hinter ben Sauben fcer, mad)t ftcf> aber and) an grofjm SDogel. 51) foutben^abiebt, (Edubengeyet. F. pa- lumbarius. L. 42. 30. ift bunfelbraun, am Sauere weifj mit feftwar^en wellenförmigen 52) XEaflcrfalk @o nennet man in itbfanb im £>orptfdjen einen Sfoubüogel bon fd;war$ftd)erSaw fce mit grauem @d;nabcl, berftdj an ©ewaffern auf' £alt, 3d) §abe i£n weber gefe^en, nod) etwas me^* reres bon i£m erfahren fonnen. £err Q). Jpupel fü^rt tfjn In f. Topographie 2, £&. @. 441. an. i 3 2Ban* i68 I. Teilung, n. Sl&frfjnitt Sßiele toon ben Staubbogdn, 6efonber£ bie, wet> d;e jtdj t^n Unterhalt auf bem ianbe erjagen, bleiben beftänbig bei) unö , unb narren ficr) »ort §afen, ja^men unb SG3afbf)ti()nern, Rauben unb anberm ©e> fldgel; nur bie, bereit £fta£rung in gtfct)cn , 3Ba|Ter> fcbgeln unb bergt, befielet, alö ber $ifct)abler, ber Braune gifd)get)er; aud) ber SOIanfefalf unb ber£§urnv fa\t jie^en gegen ben Tlnfang beö SÖ3inter6 von uns, unb fommen im grü^ja^r $um SSrüten roteber. III. €ufe» Strix. L. gen. 43. £)ie ierfen nennen bie (Eulen überhaupt puf^e* 3§re ©efraft, bte fte bon ben anbem SBogelarten un* ferfcfyeibet, ijt gtnlänglict) 6e!anbt. 2Da fte i§re 3lafy rung nur bet) 3lad)t fudjen, unb ficr) bei) £age Der* Bergen : fo ifr ber 23au i(jrer Trugen barnad) cingertd)' f er. (Sic freien borroartö am ^opfe, ntd;c an ben @et# fen, wie bei) anbern Sßogefn , unb r)aben einen erroeu lerten Tiugenfrern , mit welchem fte im ginfrem einen Blinjenben @cr)etn mad;en fbnnen. (Sie be$ter)en alle t^re borigen 9?ej?er, bie fte in 23aumf)6£!ett, (Stein* ttfen ober Sttauerlocrjern machen, unb legen bier bis fed;ö (Btjer. 53) VOeifibiwte (Eule, fojgeule. Str. Nyctea. L. 43. 6. @ie ijl etwa fo ^roß, wie ein fa(efutifct)ec Spafyn. £)er 5vopf ifr glatt unb weiß , ogns glecfen, bie @d;eitel fcr)warj, ber Ü6rige X^eil beö Körpers r)at eine weiße ©runbfarbe. £)ie 95rufr , ber Saud; unb bie (gd;u(tern §aben bcrlofdjen erbfarbene, §a\b* monbformige gfeefen; ber (Scfywanj fjaf berfdjiebene unorbentlid; $erftreuete bünfelbraune glecfen ; biegtifje fi'nb ganj weif?, unb ftatf bejiebert, i&re gange fa)war$. SSogeL r69 fcfewarj. !Ö?ati fmbet fie feften un& nut einzeln im ©on|"cl|(f;en Äird;fptef. 54) U^ii, 23ergubti, Bcbubtireuie* Str.Bu- bo.L. 43. r- Tcff. Ufpte, Ufc)bt8, c^fln. ^Janneie* £>uup, ijt fajt fo grofj, wie eine £auögan$, unb bie größte unter bm (£ulen unferer ©egcnb. ©ie Ijat $or* k>or|rc^enbe, t?rei) 6iö biet goü Jange gebern an ben bfy rem Sljre 5ar&c ift o&en golbgelb, rot^fid) unb fdnvarj gemifdjt , unten roftfarben mit fdjroarflen CUieerbinben. @ie §alt fiel) in ?ö3üjrenet)en unb waU biafen ©egenben auf, unb raubt ip'afen unb anbere Xt^iere , bie fte bedingen fann. £>ie aberglaubigen Utten galten u)n für einen Ungläcf Svogel , wenn er be* fonberö in ber $lad)t ftd> fcbren faffö <öte ntftet in Jpbjjlen unb (Stetnfltiften, unb et^ie^t jwen 3unge. 55) ^otno^reule, Heim $>c>tneuktStr.Otus. L. 43. 4. ei£Ud)teu gu^en mit fetyroarjen Q)uncten. ©te §at bie ©rbije eine* Jpufmeö, unb ijt in 33aum£6§fen. Sßenn fte in ber 3lad)t fd;ret)t, pflegt ber gemeine ■3ttann einen £obe$faü , eine geuer^brunjr, ober ein anbereö Unglucf $u uerfunbigem 57) 23ranfceule , 2\natrei?rc. Str. ftriduia. L. 43. 9. ©ie ijt bie gemeine 2$ufd;eule, unb von brauner unb grauer §arbe; bie britfe @d;n?anjfeber ijt langer, als bie übrigen, ii. 2l5fcf)mfk walbern auf. 3§te Sfta&rung Ufofyt in kaufen unb glebermdufen. 58) 2Uu3Um* Str. Ulula. L. 43. 10. letf. 2fppogl;>6, e£fht. (Dchü, aud> ÄatstuU @te ijt ttocfy einmal fo gt*of$, als bie fletne Spovnmk, fcon oben gelbüdjt unb grau gefprengt; ber $opf ifr grau, mit fleinen meinen wellenförmig ge^enben ©treifen. 59) 2\ttcbeule, Gtetneule. Str. funerea. L. 43. 11. ©te ^at bie ©rbfje cine^ Tfiaben, unb ijt fcunfelbraun mit weisen glccfen. £>er @d)roan$ ift fegelfbrmig, unb auf beiben Meiern weif*. er €u(em @ie fdjeinen bei) uns $u bleiben, weif man bie me^refien audj im 2Ö3infer fielet. £)ie 23ranbeufe modjte toie((etd)f weg^ieljen. £>te gemeine (Eule £brt man oft in 2Binfernäd)ten auf ben £)äd)ern iermen mit Un Ärä&en anrieten. IV. 3^eunt6t>tet. Lanius. L. gen. 44. 60) (Btcfot VXtmtbbtet. VDacbtet* L. Ex- cubitor. L. 44. n. (Er ijt etwas großer wie eine lim* fei. @ein dürfen ijt fd;war$grau; bie gtäjjel (tnb fdjwarj mit weisen gießen; ber @d)wan$ ijt fegelfbt* mig, auf beiben ©eifen weiß. ompfaffe. J^opf S>$öeL 271 Äopf unb 9?adfen (Tnb bis an ben SHiicfett grau, n>el^ djer fa|r erDfarben ift, unb ftd) ins (gelbbraune Der* liert; Dom @dmabel «an gel^t aber bie üBacfen ein fct)n)ar$er längüdner (Streifen, (Er brütet in ©cfrräu« d;cn unb Q3ufcf)en nur einmal jaljrlid) toter bi6 fedjö Sunge aus. €^cine Sfta^rung fmö Raupen unt> Sta* fer, toornef;mlid) aber f leine &ogef. (Er afcmt bie £bne ber ©inatoogel nad) , tt>ö^tfd;etnfid> um f;e an ficf> Qii locfen. (Er roirb belegen §ier ber ®pott* toogef genennef. (Es flingt fe^r befonberö, wenn er bie ©efänge beö 3e^98/ Smfen, @tiegli|en unb an« bere burcfyeinanber mtfeljt. 9)?an trifft i!?n in halber« an, 5. 23. im SÜSalbe ben ber ^üeranberfd^an^e an bep rotten £)una bei) 3üga , aud; an anbern Orten, SBantwuna ber ?J?euttt6bter* £)er grofje Cfteuntobfer wirb aud) im hinter Ut) uns gefunben; benn an f leinen SBbgeln fefjlt eö iljm uid)t, befonberß an @perlingen, bie er faft allent^a!* Ben ftnbet; ben f leinen aber fielet man nicr)t; gleidj im grü^ling a6er fofy unb fcort man i&n balb wieber. II. ©pedjtarttse Q35geL Picae. 3§r ©djnabel iff runblid), unb babet) etwaä platt, an ben (Enben ättgefpifct,- jiemlid) lang unb ftarf ; tyre Junge ijr roie ein Pfriemen gehaltet; ft'c fon« nen bafcer mit berfelben bie Sflaben unb Snfecten au$ bem Jpof$ unb ber (Erbe £erau$£olen. I. !)ta5e* Corvus. L. gen. 50. 62) Scbwarjet 2Ube, Kolkrabe* C. Co- rax. L. 50. 2. letf. Ärautlie, e&fki. &äaw, Sc i|r burdjaus «Janjenb fd;rcar$. SDie @ie ifr ton bem i 5 9)?änn> 172 i. 3(&t&eitati& ii. $5fcfmttt. SOlanncfien faft gar nidjf ju unf erfcfoetben , weil fte bie* felbe garbe Ipaf. Cfflan ftnbet fte in Derfdneoenen ©e# Senben in btcbfen £Bälbern, wo fte auf ton Zäunten ^orfren. 3$ire Wrnelpmfte Sprung fud)en fte bei) ben liefern ; bocf) gefcen fte aud) wol auf ben Staub aus» 2)ie (Sdmnngfebern ftnb fcatt, unb btenen jii feinen ©cfrreib* unb Steißfebern, ungleichen bie Tangenten an bem (Elatoecin unb Sotteptano $u fiebern. £)ie @ie brütet jalplid) nur einmal , unb legt bren (Sner. 63) Bcl?war3e Krabe, &abenfral}e» C. Co- rone. L. 50. 3. @ie r}at bie Oroße einer gemeinen Ärafce; i§rc garbe ift burd)au6 fd)war$blau. @ie narret ftd; ton gelbfrüdjten, SÖSurmern unb Tlefcrn. SÜlan ftnbec fte £in unb wteber, $. 25. im Dtappirt* fd)en. 64) Tlctevfrabt* C. Frngilegus. L. 50. 4. <8ie ift etwas großer, als bie gemeine $rarje, unb gan$ fd;warj. 3fcr £fteft hauet fte in laubgebtffd;en auf ben Daumen. @ie r)aft ftd) in Raufen bei) Un TlecFern auf, unb narret ftd) ton ©etraibe unb 3G3ur* mern. 9Q3o fte ftd) in großer ÜWenge ftnben laßt, ba ift fte ben grud)tfelbern aufjerft nad)t^eilig; ben unö wirb fte jebod) eben nidjt §auftg gefunben. 65) (Bemeine Kra^e. C. Comix. L. 50. 5. fett. XX)a^ma fcfmves, e§ftn. XVattt&f in ber SBtecf, Elom @ie galten ftd) in ftarfen Derfammle* ten @d;aaren auf, unb narren ftd) ton SGßürmern, Tiefern unb allerlei) Unratfj; befonberö aber reinigen fte unfere SBiefen Don ber fd;ablid)en Staupe beg ®raö> ma^erß (phalaena graminis) weldje fonft unfere Jpeuernbte fe^r terberben würbe. £)a aud) bie 33e* merfung richtig ju fenn fdjetnef, bafj fte bie Staupen ober Stäben be6 9>?ar>faferö (Scarabaeus Melolontha), bie man in iiolanb $orn wärmer, efcfm. (Drafje 21ja nennet/ weld;e oft unfere ^ornernbte jweifelfcaft ma* cf)en, 3?iöfl. 173 chcti , bon bcn Tfecfern auflefen : fo tfl t^rc ungeheure 9)?enge nnS eine große ^Boljltljaf ; unb ber @djaben, ben fte burer) baö 'Jluäreifjen ber @aat oerurfadKn, mochte rool in einem für unö bort^eilljaften Sßerljalt* nifTe freien. £>ieß fd;eint man aucf) in anbern ianbertt 6emerfef 5» fyabm , roelrf)eö eine Dlarfiricht in ber pjjn* ftcalifdjen Qeit. fitr ba& ^a^t 1784. @. 15. oeroeifirV bie jebod) nur gan$ für j gegeben roirb. 9J?an ijf nemlid) in einer geroij|en ^robinj, bie ntcfjt genennet roirb, ge* nötiget geroefcn, fte mit $\e\$ roieber anzupflanzen. £)ie Sßernnlaffung ba^u roirb nid)t angezeigt; geroifj \ft eö ittjtvifcr)en , ba$ mon fte nicht gan$ fd)ab(tcf) unb unnuf gefunben §abc. ©ie ^orjfen auf JSatimen, am !te6(ren auf (Erlen, brilfen jalprlirr) jroetjmal unb fegen bier 6iö fed)ö (Ener. SDte roeiße jträf^e, roa^r* fdjeinlid; eine Spielart, ijr außerjt felfen; bod) ifl jie einmal in ber , £öenbenfd;en ©egenb gefunben roorben. 66) iDar)le, in iiblanb jDar)l£en, aucf) £at>k tttil C. Monedula. L. 50. 6. leff. Kofcja, aud) 2\Qxva\}tna, e£ffn. 2lcf. 3§« Sar^e unt) ©efralt ftnb befanbf. (Bie $ie§en gemetntglid; in @d)aaren. S§re DtefJer 6auen j?e in 23aumr;o§len unb COfauerlO' cr)ern, wo fte gerne i£r borigeö Ditarfier roieber bejie* r)en, unb legen bier 6Ü3 fecrjö (Et)er. tiefer, £Bu>mer, SWtffe unb ©efraibe ftnb i§re 0?ar}rung; fte rauben aud) rool fleine Sßogel, bie fte bedingen tonnen. 3m SQMnter galten fte ftcr) in großen Raufen 6et)fammen. 2Benn fte saf^m gemacht werben/ lernen fte leicht einU ge £Borte uad;plaubern. 67) $>dya, 3>ol5t)ct>et*, $>o\tfingfebern ftnb lang, bon fdjroar 5er gar* be; ber Dberlei6 unb bie mittleren glugelbecfen finb fcraun ; auf bem Äopfe ftaben fte einen @d)opf. 3f;t* ©efdiren ijr nid)t angenebm , unb fafr rote ein haften* a/ plärre. 3ö£m 9cmacf)t lernen fte leidK einige Slßorte lUftfdwafjen. (Sie galten ftd) in iaubgebüfeben auf, in roeldjen fte ftcf> im Sommer bon Stoffen , (Eicheln, Söitrmern , aud) bon $orn , im hinter bon 2$ad)o!# ber» unb anbern beeren, im £ftot£faU aud) ton flei*- nen Sßogeln narren. Sttan ftnbet f?e in berfdjiebenen ©ebufdien jiemlid) §auftg; fte fd)einen gefellig ju leben, tinb babei) nid)t fd)tid)fern $u fetjn. 3m gluge §at bie* fer 93ogel ein fdjoneß Tlnfefcen. ©cnau fo fce%t er ben uns aud. 68) nu^cber, nußptcPe^ C. Caryocata- ctes. L. 50. 10. e^frn. paWatvc^At. (Er ijr weiß mit fd;n>ar$en ^uneten unb glerfen4, bie gfitgel unb ber @d)rcan$ ftnb gan$ weife ; ber ^dmabel Ijr fdjwar^. (Er r)ält ftd) in 2Bälbern auf. ©eine Sftafcrung be* freuet auö (Sicheln unb Sftäffen, bie er mit feinem (law fen ©cr)nabel gefdrieft aufeubredjen weiß, unb auö ben fernen ber $ann$apfen. ©eine (Stimme ifr rote bie an ber (Elfter. SHuffifd) r)eifjt er 2\o(iol;c^ 69) tElßet, in iManb <£,after* C.Pica. L. 50. 13. lett. Bcböpgata, efyfn. ^attaias, in ber 2Q3ief 2\cbfafcaß. (gin befanbter SÖogel, ber ftd) bon aller* Jet) Unrat§, Tiefern unb t leinen SBogeln na^rf. (Er fliegt faft wie ber Tftobe, unb bifttirt gerne bie Sßogek nefrer, wo er bie (Ei)er ausleert , ober bie junge üßraut ablängt. (Er befucfyt gern bie bewohnten ©egenbett unb meibet bie SBalber. £>iefe Sßogel Ralfen ftd) fdjaarenweife bet)fammen. £)ie @ie bauet ftd; ein Fänfrlid)e6 Sfteff auf ben Räumen mif einem (Eingänge, unb btietit e$ forgfältig mit dornen unb ftocrjligtett Neu SMaci. 175 Geifern / um e$ gegen einen Ue6erfaü In @icr;et&eit 51t fhllen. £>ie 9ttd)tung beö (Einganges gu if;rem OlefTc füll ein fieberet 9)?erfmal fenn / auö welcher ©egenb ba$ 3a£r Die ©ewittet ^erfommen werben. (Entw. einet bfon. Zoologie ©. 68. @ie brütet bis fieben 3unge auö; wenn bie (Elfter ge$a£met wirb, lernt fte leicht bem 9J?enfd;en nad;fprcd;en. £8ant>eumen Ü?ufj§e£er ftefjt man im SEßinter ntcf;t ; 06 er fiel) tiefer in bie gtdjtenwalber begebe, mit beren gapfen er alSbann vorlieb nehmen müßte, ober ob er weajie^e, ifr nicht gewifs befanbt. Sftan glaubt, ba$ er ftcf> in §oj)le 5$aume Verberge, ba^in er gegen ben Jperbjt einen Sßorrat§ (Eicheln unb DftijTe fdjleppen folf. ®ie übrigen, in biefem ©efd;led;t, bie tfpr Ijtnlängli* d)eö gufter finben, unb von welchen bie meljreften fajt mit allem vorliebnehmen, bleiben ba$ gan$e 3a£r £iu# burd; ben unö. 5Die gemeine ^ra^e, bie fid) im@om* mer, me^r $ert§eilf, auf gelbem, in ©ebüfdjen, an SÖftfrtlätten unb ben Tiefern aufmalt, ftnbet \id) gegen ien SBinter in jal^lreidjen @d;aaren um bie <&tabtt ur\i) anbere bewohnte ©egenben ein, wo ifcr alleß, \va$ abfallt, willkommen ifr. II. Ütacferfcocjef. Coraeias. L. gen. 51. 2>en beutfdjen tarnen §at man tfmen beöwegen gegeben , weil fte i£r Ö? efl fe£r unfauber galten. 70) Ztlanbeittalye , 25lautvci\)e , öeutfebec Papagey, (Balcumrecfel. C. Garrula. L. 51. 11» tiefer bunte, fdjbngejeichnete Sßogel , bem mau im 3>utfd)en foldje unanjtänbige (Schimpfnamen gegeben £at, ijt am Äopfe, £alfe, ber Sörujr, bem hauche unb 176 i. 3C6t()cilw!& II. $l6fd>nitt* tinb ©dnvan$e fdwn apfefgrün ; bie obern fitäQdbedm finb f ornblumenblau , unb ber Unterleib lebeifavbeit. (gerne Sprung finb: (Bid)eln, ©erroibe, Reifer, Sttaben, ÜBeeren, aud; juweilen grofcfoe. ©e^mt famt man ifw 6um *piaubern abrid;ten. (Sie §eden nur einmal im 3a£r , unb brüten bmj biß tter Rurige aus. SWan ftnbef fte im Dttgifdjen, im Äremonfdjen, oud) in ber ©egenb um 9£enben. 3ßr gewofjnlidjer tMufent^alt iß in SBäibern / befonbetä wo Äornfelber in ber Sftäfje-fmb; bod) fie^t man jie nur im §rä&ling unb «Sommer, benn jie überwintern betj unö ntdjt, fonbern fliegen $etfig weg. 3n iibfanb pflegt man biet fen SBogel aud) ben ftnnifdjen ^apagetj $u nennen» III. S U f $ D 0 8 e L Oriolus. L. gen. 52. 71) pfiitgfixJOttel, o(bfccße(, 2\j>jcb£>to* gel, 23terl;>olb, 23üTau, XX)ittewal)L o. Galbula. L. 52. i.lett. "CDa^lofc, Xüafclobfe. ®ieö iß ein fdjoner £>ogel, fo groß etwa, wie eine giepbtofjef, ton $arbc metjtentfceite ganj golbgelb biß auf bie §lü* gel , welche fd)war$ finb , unb an ben @d)ultern einen gelben Sieden fyabtn. S)er &d)nabe\ iß röt^lid), et* waö gerunbet unb ergaben, faß wie an ber SDrefjef; ber obere tiefer iß jebod) etwas langer, als ber unfe* te. £)ag 2Eflännd)en rjat fd;warje @d;wan^ unb @d)wingfebern. 2)aS SÜSeibdjen £at twrne (jeligrune, hinten bunfelgrüne glügelbeden, unb fc^warje ©frei* fen auf ber 93ruß. £)ie geidmung iß gleidjwol nid;t an allen gleid), je wie man e£ aud) bei) mehreren 2S6* gefarfen ßnbet. Sd) §abe eine ©ie gefejjen, t>u nur am Äopfe, ber 5vej)le unb bem $>aud)e gelb war, 9tä# den, @d;wingfebern, glügelbedeu un^o (Sd)wan$ §af* fen ein bunfke ©raägruu, jwifdjcn weld;en nur fyn unb wteber einige gelbe Sieden ^et^orfci;tenen. ©eine 0?a^ 2ß6&tl 177 Sprung ffob ^nfecfen, 9\aupcn unb 5?irfcr>n; 06 er in dj.n ^ßaumblatrern fünfflict) aufammen, (jangt eö wie einen Äotb $wifcr)en $ween 23aumafre auf, unb bratfet nur einmal im Safere bi6 fünf Sunge aus. (Er ifr fer)t febwer $u fangen, unb noer) febwerer au fdjiefien ; beim ob er gleid; bem Saget $um ©ctjlufj flieget', wenn tie* fer ifcm nadjpfeifet: fo weiß ec i£m boct) gefcr)winbe auszuweiden, unb ficf> $u fcerjtecfen , fo bafj ir)m nict)t oiiflufornmcn ifr. 9J?an &at t«erfud)t, bie jungen aus bem Sftefr 511 nehmen, unb $u er$tet)en; aber feine Sfta^rung will irmen gebeten; jte ff erben immet balb. 5öa§rfd;cinüd) r)ei£t er beSwegen bep uns ber ^>fmgjr* fcogel; weil er fict) nicr)t e§er als gegen ^fingfren, wenn fdjon alles laub auSgefcr)lagen iff, unb feine &lad)U frofre mer)r $u befttrcr)ten fitrib, fernen läßt. OJafje ben Siiga wirb er nid;t gefunben; im ubbenormfd;en .ftirdj* fpief im wolmarfcrjen Greife ifr er jiemlid; r)aufi'g. (£c ijr ein ©treidwogel, unb gelpt seitig t>or bem Jperbft in wärmere ©egenben. @cr)on tot bem (£nbe &eö Tiugufr wirb er feiten gefe^en. IV. 5f Ufuf* Cuculus. L. gen. 57. 72. (Bemeinet KuEur** C. canorus. L. 57. r. lett. iDfeggufe, erjjfn. Äaggt, ein befanbter SBogef. 3)ajj er feine Ölatur ueranbere, unb im Jperbfr ein 9\aubt»ogel werbe, wie viele auet) beo uns behaupten wollen, ifr gan 5 unwa(jrfcr)einlief). ^Beber fein @tf)na* bei ijr wie ber ©dmabel eines Diaubuogels gebauef, nod; 178 i. 9l6t&eUtm& ii. a6fdj>nifc. nocr) (inb feine gö^e fJarf genug unb gefd)tcf't jum§rttt* ie Olatur wieö einem jeben i^iere feme Dc' flimmte Sprung an, bie eö o(me ©efaljt feinet 0c* juno^eit unb feines iebenö nid)t Verdnbern barf, aud> $u feiner 3a§ree$eit ju toerdnöetn notfctg fat, «eil eö foldje, wann fte aus einer ©egenb wrfd;wunben ijr, in einer anbern leidjt wieberfinbet. 3m JperbjTe, nad) fcer 9}?aufrerung , toerdnbert \id> feine fiarbe, bafcer ijt joa§rfd;einlid) bie ^Dermuf^ung entjranben, bafi er \id) in einen ^Sperber, bem er bann jiemiicf) g(eicf> fieser, fcerwanbele. l\kin in feiner &ijt. fcer Pogel ©, 3 1. Wtberfeget biefe alte falfdje Meinung , unb £dlt mit ©runbe bafär, bafj fein ©cr)nabel unb ferne §fi0e $um SHaube biel $u fc^wac^, er aud) im iperbire $um Rauben otel ^u fett unb ungefd;icft fen. Tiud; bei) uns wirb er oft im Jperbfr gefdjofjen, unb fett unb Don jarfem fetjr angenehmen ©efdjmacf befunben, wel* cfyeS man bod) bon einem fleifdjfreffenben ^Xaubbogel nid;t erwarten fann. $otn in feiner petinctlytolot $ne 2. ££. @. 71. wiöerfpridjt biefem auch, fo wie grifd;. (Sc nd^rt ftd; bon Raupen unb Farmern, mit weldjen er jung gedjet worben, unb $u weldjet Sprung er folglich gewönnet ifr, bis in Un Jperbfh. £err iottinger, welcher fid) um bie Sftaturge* fdjidjte unb (Eigenfdjaften biefeS SSogelS toiel bemühet fyat, rettet i§n aud) in feiner lefenSwiirbigen 2lbl;>anC>* lang x?om Äuraifc Don bem Sßeröadjfe, t>a$ er aus großer Dtaubbegierbe gar feine Pflegeeltern unb ir)re jungen auffreffe. 2>afe er feine (Ener nicht fdbfr aus* brate, fonbern in baß Dieff eines .anbern SSogtls lege, war fd)on ben alcen OTaturf'unbigen befanfct. >]MiniuS unb nad) tfytn Dppian rjaben ba^on gefd;rieben, unb neuere (Sdjriftfteüer §abm eö bestätiget. 5>afj ber 33au feines 3Ü?agenS i§m bas Brufen nid)t erlaube, wirb Don bw mefcreßen Drnit&ologen angenommen, bodj SSäse!« 179 tocf) itt ben TlnmerFungen über ty> £$ttiflger8 2(b* f?auMitng t>om Äufuf im gweifel otogen» (Er legt feine (Eper in fcaß 9?efr einer ©raSmücfe , eines §lie* genfdwepferS , ober anberer fleinen SBbgel, t>ic \\d) Don Snfecten unb SSBürmern narren. Jperr 9>rof. Q>al(aS wiU bemerff £aben, t>af3 er fein (Et) immer wie* ber in baS 9?ejr eines Tegels toon berfelben 2irt lege, Don weldjer ber war, ber i§n ausbrütete. Älein fyat es felbjt gefefjen, bajj er fein (En immer fremben ♦ v>t|torie &ec X)ocjcl ©. 3r. £>iefe (Erfahrung §af Jperr iotfinger auct) off gemad;f, ' unb burcb wieberljolte (Erfahrungen unferfrü^t behaut ptec er, bafj, obgletd; jeber Sßogel fein Sfteft, $wac tiicfjt allezeit, bod) me^rentf;eif6 fogfeid) ucrfaffe, wenn martern feine (Eper weggenommen, unb frembe an beren @teüe gelegt ^aü, ober wenigffenS bie fremben (Eper auswerfe, wenn man fte 511 ben feinigen gelegt fyatf aud; juweilen, aber nur tri bem Jall, im Q3rüten fortfahre, wenn man i£m feine eigenen (Eyer baben laffet, ber fleine Sßogel bennod) feine @rf)wterigfeiten madje, fein DJefr wieber ju be^en, unb baS t£m unfergefdjobene .^ufufSei) auszubrüten, fo fe£r eS aud; toon ben feinigen unferfdjieben ijr, eS mögen nun feine (Etjer ausgeworfen , ober babei) gelaffen fetjn ; benn in ber Tmmerfung ober btefe Tib^anblung wirb ©» 74, angezeigt, baf3 ber föifuf bie fremben (Etjer nid)t im* mer aus bem 97eft werfe , fonbern ba$ oft bie eigene lidjen jungen beS fleinen SßogelS mit ausgebrütet, unb neben bem $ufuf großgefüttert werben. ©anj wiber* natürlich festen baSSSer^alfen eines $Kot§fe£fd)ens, bef* fen fajt ausgebrütete (Etjer, wie Jperr i. bemerfet fjaf, ber Äufuf ausgeworfen £atte, unb baß mit ganjüdier (Entfagung beS natürlichen Triebes in fein Sflejr jurücrV Fcljrete, baö ^ufufSei) ausbrütete, unb baö ü^unge er* $og, ob es gletrf; feine eigenen ausgeworfenen (Etjet ficMwtffy von UvU 3tt im* 180 i. a&t&eilung. 11. »&fcf>mtt immer Vor Tlugcn (jatfe, ja allejctt Ö6er biefelben weg; mußte, wenn eS, bie93ebürfnif[e feinet ^flegcempfotylo nen ju befriedigen , Dom Oieft , unb auf baffelbe ging. @o forgt ber @d)&pfer für bie gortpflansung unb (Er* Haltung eines Sßogete, beffen @ed)led;t er erhalten wiffenwUl, unb ber feine Sung^n felbfr nict)t au$brfr len mag ober fann, bie Urfad;e fen nun babon, wel* cr)e fte wolle. S8en un6 fmbet fidF> ber SuM In SOßälbern rjatfc ffg, wo man im §rö$Hng feinen einförmigen ©efang tie gan$e 3lad)t r)inburd) r)6ret. SBor 3o(janniö r)ort er fd)on auf ju rufen ; er bleibet aber biß in ben £erb ft bor unfern Tlugen, bis i^m bie Sprung $u fehlen anfangt. Ob er alöbann bollig wegjie^e , ober fwr) nur berftede, fann man liiert gewif? befttmmen. Tim wa£rfd;em> lid;fren ift bat leitete ; benn in ben erften §rufcling6tagen, oftfdjon in ben erften Üagen beö ÜJ?ar$e$, wann bie (£rbe nodj jugefroren tfr , fommt er wieber jum Sßo'r; fd;ein, unb bann tfr, wie id; mef>rmalen f^emerft (jabe, angenehmes §ru£ling6wetter ntct)t mef^r weit. Jperr p* iSupel in feiner iUefl. Copogr. 2. $(j. fyabe, unb ber i^m fein gutta* $utragen muffe, weil er felbfr fe§r gemarf)lid) fen. ^a£rfd;einlicr) tfr biefcö feine Pflegemutter, bie i^n fo lange begleitet unb afytt bte er feine Cftajjrung fclbfi $u fud;en im ©f anbe ijr. I v. £al$breljer; Jynx. L. gen. 58. 73) Wenbefyate, natter^ate* J. Torquilla. L. ?8. 1. Utt, (Breefealwa, d$n. VDaantal <£>n* nen 9?amen §at er bon bem beffänbigen £in* unb tyxt brefjen feines .ftopfeS unb langen Jpalfeö. (Er ifT grau* lief) geflecft; fein @d)wan$ ^Qt geroolfte Streifen, ©ein 2lufent()alt ijr in bermoberten Daumen, xoo et fid; *>on SBurmern na^rt; bod) befud)t er aud) bie gelber, wo er Snfecfen unb 'SBürmer auü ber (Erbe §acft. 9D?an ftnbet i§n bei} SHtga ju 33rauerö$of , unb in anbern ©egenbeh. >E)q$ er aud) in (Efcfflanb ge<> funben werbe , mad;t fein Sftame gewifj. (Er brütet biö ad)t (Ener aus, unb bleibt aud) im SBinter ben uns, weil er wie bie @ped;te in faulem £ol$ §inläng< lid)e 9?a(jrung fmbet. VI. 0pedjt. Picus. L. gen. 59. ©ie narren ftd> aUe bon^nfecten unb^Bürmern, bie fi'e auö bei'moberten Daumen ^aefen, wo$u t(jr fe» ffer, fajr feilformiger ©djnabel fe£r gefdjicft ijr, fo ba$ man fte eigentlid; an ben Stammen jammern §o# ret. 3§re ©djenfel fcaben fefte Muffeln ; bie Steine fmbfurj, ftarf, unb bie gee^en bidjt aneinanber ge* füget, bamit jte ftcf> im klettern feft an ben Saum* flammen anhalten f onnen ; ifjr ©d;wan$ ijr jreif , fcart unb etwas niebergebogen, unb bienet i^nen ben t^em klettern jur (Stufe. (Einige TIrten jtnb ben SMenen* flbden fefcr nad;t§eilig. (Sie brüten jäfcrlidj jwenmat in 9$aum§o£len , unb behalten gern i§re borigen Hefter. 74) ©cbwar3(pecbt P. Martius. L. 59^ i. e£fm. Mtrir*, aud? pu 2\otrifloja» (Er ifr fajt fo grofj, wie eine f leine taube, unb gan$ fcf^warj, nur SO? z Jat 182 I. £5t$tt(und« IL 2töf$m& §at ba$ 50?annd)en eine rof(je Statte am Jptnter* trjeil beö $opfeö, bie bem £6eibcr)en fehlet, tiefer tjl ben QMenenfrocfen bor anbern nadjt^eilig, fonfr näfcrt er ftcf> auet) ton $ßi$rmern, bie er nrie bie tibru gen miö uermoberten Daumen fjaeff. 75) (ßumfpecbt* P. viridis. L. 59. 12. fett. tTTeltfas. (Er ifr tuel deiner, als ber @d)n>ar$fpecr)t, unb grüngelber garbe. £)a6 9)Unnd;en r)at eine rot§e spfatte am Jpintertfceil beö Äopfeö, boö 2Ö3etbd>en feine, lind) biefer befudjt bie 33ienenflor e$fpecbt» P. medius. L. 59. ig. fett. 2>uMn, <^(in. Äaubrofa, ijl ff einer, afö ber Q3unt# fpedjt, von oben fcr)roar$ unb roeifj geffeef t , Von unten i»eifjlicr)t/ am Sßirbel unb Tlfter rotfc. 77) (Broker ^3unt|peC^t. P. major. L. 59. 17. fett. JDfenme, e§ffn. &aj?ri/ <5>aar. (Er ifr fd)\vav& unb roeifj gefletft, nur ber ^intert^eil be$ $opfeö iffr am 9D?änncr)en rof(j. 25flö 5Q3ctbd)cn Dagegen, web 7&) (Brafefpecbt, tfetnet&umfpecbt. P. mi- nor. L. 59. 17. (Er ijf jwar fc^roatj unb roeij? ge$eicr> net; (Sdjroan^ unb glilgel fihb fcrjroarj, unb fyaben rceijje üueerfrreifen. £)ie platte beö 5ttanncr)en6 ijr roff), be6 %öeibcr)en$ fcrjroarj, ba$ überhaupt einemerjr tnö ©elbe fatienbe garbe r)af, aud) mit me^rerm 5Ö$eifien gemtfdjt ijr. (Er ijr etroaö großer, alö ber ge* meine (Sperling. Sßanberuncj t>er 0pedjfe* ijen xüin d) 411 Tlufc SC £ßar)rfd)einlicr) bleiben jle t>en ganzen 2ßtnfer ^mburd; ben un$; benn man fielet fte öleicr; $u Unfan* ge be6 5D?ar^ö (jäufig genug ; fte betteten pdf; nur in Üßaum stylen, wo fte im faulen Jpo/je i§r fynmfym* beö gutter an Snfectenmaben fünften. vir. S5 ö u m m c t f e. Sitta, L. gen. 60. 79) 23ldtifpecbt«. S. europaea. L. 60. 1. (Er iff oberhalb bläultd) grau, unb unterhalt» tvctf? , fjält ftd) an Q3aumfrämmen auf, unb fingt beö ÖZadjtd. (Er nijret in SBalDern in 33aum£&(jlen , ^eeft $mei;maf, unb legt bte acf)t (Ei)er. (Er gebort nid)t $u t>en @ped)tarten , weil fein @cfmabel unb feine giifje an* ber£ gehaltet fmb; u na^rt fid) jehod) Don &öi1rmern, bie er wie bie @pedjfe au£ hen 35aumfrämmen £acft. 3n SManb fdjetnt er gan$ einljeimifcf) ju fenn j benn er wirb aud; $un)eilen im hinter gefefjen. VIII. (StSöo^el. Alcedo. L. gen. 62. 80) 'izuropaifcbe* iEievogel. A. Ifpida. L. 62. 3. (E£frn. (Eapurri. (Er £at bie ©rbße einer 2öad)tel, ifr oberhalb blau, unterwärts gelbbraun geff reift, §at einen fd;roar&en ©dwabcl, unb §od)* tofy güjje. !in Släfien f^Jt er fict> ani He&fan auf; er nä^rf ftd) toon f leinen gifd;en unb SBafferinfecten. (Er brütet araeijma! im ©ommer, unb fcerläfjt unfere ©egenben im Jper6fr. ix. 5ötet>efjopf. Upupa. L. gen. 64. 81) (BememerXX)tc&et;opf. U. Epops.L. 64. 1. fect. Baöba &{egg:ife, aud) puppufte, e^ln.öit« tane raafias , aud) patyfla ot>r> (Er ift forcol n>e* gen feiner ©efralt alö fronen 3eid;nung befanbt. •m 3 Sßenn i $4 I. 2l6tf)eütm$. n. &6fd)uitt Sßenn er gejagt , ober erfcfyrecf t wirb , richtet et feinen ©dwpf in bie S$bty , ber eine Hvt bon Ärone formirf, feie tym ein fd)6neö Tlnfe&en giebt. <öonfr ifr er ein unflätiger, {Knfenber Sßogel, ber fein SReft mit Urt* flatlj befubelf. ^r ntftct in Saum^len, unb legt tfoet) (Eper. 3m £erbjt fcfyeint er fid; $u entfernen, weil er im SBinter nid;t gefe^en wirb, ©leid) ju lln* fange beö 5rä<ng$ ftefct man i£n wieber. ©eine- 9?a£rung finb gliegen unb anbete Snfecten. x. SBaumflette. Certhia.L.gen.65. 82) (Bememer Baumläufer. C. familiaris. L. 65. 1. (Er ijt f leiner, al$ ein Sperling, oben grau, unten weiß; bie gli'igel ftnb grau, unb §aben einen weißen üueerflecfen. (Er Vettert fcfynetl an ben Zbaix* wen auf unb nieber. ©eine Sprung ftnb 3nf«ftn' «per unb Staupen. (Er legt acht (Ener. (Sein Sftejt fcauet er in 25aum§ofclen, juweilenj wirft er bie(Ei?er eine* anber« auß bem Diejr, unb nimmt mit ben feinigen Sefuj babon , wie mnn bemerket §at, bafj et einmal einem SHotfcfcfywanjdjen tfjafr 83) 23lautel;lcbein C.'jujularis. L. 65. 7. enm$ ber SaumFletfetn &er gemeine Saumlaufer bleibt ben ganzen 2But# fer §inöurd) bei) uns, unb finbet feine £fta£rung wie bie ®ped)te; ba& 231aufe&id)en aber ftefct man nur im ©ommer, unb fca$u feiten. III. ®ätt< 111. ©änfemtige ober ©d&ttnmmto&gel/ 3>atfd)fuße. Anferes. (Sie £aben grofjtent^eilö breite Rumpfe @cr)nabef, bie an ben Reiten gaefen ober (Errungen fcaben. 3^re3^enjinb burd; eine £aut mit einanber beibuw ben, bie jte $um (Schwimmen gefdjicft mactK. £)ie gilfie pc^cn mefjr nad) hinten ju, wie bei) anberm m (Stanb, ba$ Gaffer leidner fortju* fdjicben, unb bequem ju fdjwimmen. 3n iwfanb fyat man toiele Wirten ©djwimnwogef, unb mehrere al$ mau in biefem 5ßer^eicl)ni|j finbet, weil mir nid)t alle Tlrten befanbt geworben ftnb. 3n bem @d)ilf ber me^reften gläfle unb jiefjenbcr @een finbet man im ©ommer eine Stetige toerfdjiebener wilber (Enfenarfen, bie bafelbjf brüten. Dbgleid) in manchen 3a£ren eine (Satying wegbleibt: fo fommen in beren (Stelle an* bere Wirten an. 1. (Sitte* Anas. L. gen. 67. &te (Ef^en nennen gemetniglid; alle (Enten mit bem allgemeinen Otamen: fcHetepatt, b. i. XX)al£>* ober xxnlfce (£nte* 84) Bcbwam A. Cygnus. L. 67. (Batlbts, c^flit. iLiucf» iöen ben unfein ftnb fte fcäuftg , feite ner bei) ben ianbfeen. 3Utt?e^en kommen fte ferjon $et* tig im grü^ling, wann bie ©ewajfer nod) mit (Eife belegt ftnb. $8et) uns wa-ben fte wenig gefdjojfen, ba tod; iljre @cr;win9febern gebraucht werben, wenn 5fl 4 $1«$ igr> i. abt^cttung. n. Slbfdjmtt. Stetd) Ifjr fiUtfd) fdjroorslid) , unfdjmatf fcaff unb jafje tfr. 9)hn fennt i£n jtttac r)inlänglief) ; t>ocf) mu£ icr) r}ier bemerfen/ bafj baß SÜ?ännd)eu ftcf) burd) einen grokern fdjroavjen jpügel am @d)nabel unterfdjeibc, ol6 Daö SÖ3eibd)en. SOßurjeln unb bie jungen ©proffen ber @eegewäd)fe jinb i^re SRaljrung, welche fie mit ifjrem langen Jpalfe l;eroorf)olen. <£ne brüten nur ein* mal, unb legen fünf bte ferl}^ (Eoer. 3Dafj ber @d)n?an für* v>or feinem (Enbe finge, tfr wol nur biditcrifdje gabel, ober unrichtige 25emerfung, wie bie bom ^ele* fan, ber feine 3ungen mit feinem QMute tränfen foll, ba er bod) nur in feinem außbelmbaren ©acf, ben er an feiner $er)fe r)at, tränen ba$ ^Baffer aufragt. &)ie «fteljle beö @cnroane6 ijt 311 einem angenehmen ©efange Viel $u ungefdjitft unb Reifer. 85) TOOilÖc (Bans. A. Anfer ferus. L. 67. 9. Jeff. tn^(cba(ot)J5 , e^ftn. ileggal, unb eine kleinere 2irt, JLaggtae* (So giebt beren berfduebene 7lrten, Von welchen icr) aber nur bie größere unb bie Heinere (Haftung bei) unß gefe^en fyabe. ^fyt Olefr bauet fte auö Ster^r forbformig $ufammen. @ie werben wenig geferjoffen, weil it}r §Ieifd) jafce ijr, unb ba fte ftd; Von gifdjen narren, t^ranigt fchmcd't. 86) tHo^rente, (ebwarsuebe (Ente* A. fu- fca. L. 67. 6. @ie ijr fc^war jlicr) ; hinter ben Tlugen freuet ein weiter ßkdm ; auf ben Sfägefn freien ein paarweise länglid;fe S^"4» b'e Sufc f**^ roü6» bec @djnabef ijt ben bem Männchen rotr), mit einem fdjwarjen knoten , ben bem SBeibdjen gan$ febroar j. (Sine Tlbanberung btefer'Jtrt ^af eine gan$ anbere^eidj' nung, unb ifr ^iemlid) gro£. £)er Körper ijt fd;warj« lief) mit braunen §fecfen ; ber $opf §at eine fdjroar $e platte; über ben Tiugen ge£t ein fd;marjer @tricr); ber @cr)nabel ijt fcfjmufig grün, in bereifte fcr)roar$, unb §at einen fd;voar$en Änoten. 87) ©dbnam SJ^ef. ig7 87) ScbtlMtettte. A. ftrepera. L. 67. 20, (Eine graue (Ente mit braunem ©d;toan$, unb txtctfseiv glänjenben Segeln. 88) C&raufcopf* A. ruftica. L. 67. 24. (Eine fleine weiß * unb braunbunte (Ente. 89) XX>et£e wtlfce t£tite. A. fera alba. <©ie ^at fd)n>ar$e gebern am ^opf unb 9tü £>iefe roifbe (Ente iji betj un$' bie (jauftgjle. 92) XXhmettjalbeme, A. Querqueduia. L.67. 32. lett. prtfcbEe. £>eren giebt e$ toerfcfyiebene Hb» cinberungen , bie ftcf> alle in fcbilftgten ©eroäffern auf* galten. 5SBtr £aben bie größere unb bie Heinere 2lrf. 93) <&uac£ente. A. Clangula. L. 67. 23. @ie ifr Heiner, al$ bie gemeine wilbe (Ente, unb taucht lange unter. 94) Bcbtlbetitc, JLofirelence* A. clypeata. L. 67. 19. @ie ^atbiegarbe eineö @d;ncpfen. JDie glüotel ftnb grau, unb fcaben einen grtinlid) braunen (Spiegel , an ifjrem Urfprunge aber ftnb fte tveifj ; bod) fyat üat> SGßeibdjen eine efwaö anbere Jeid;nung. 3)ec @d)nabel ijt am äußeren (Enbe breit, unb enöiget \id) in eine Krümmung ; tie güfje ftnb roffc. 95) 2\ttecbente. A. Circia. L.67. 34. @ie ijl braungrau unb iveijigeflecft , unb fyat unter ben 'Uu* gen einen fdjmalen meinen £Kanb, auf bem Äopf eine fdjroar^e platte. (Eö ftnb mir bafcon in iiblanb bren Tibanbetungen befanbt geworben: \>it größere mit grti* 3tt 5 nero i88 i. Sl&tfjetlunö. H. Sßfdjmtt. ■ tiem (Spiegel, bie mittlere unb bte f feine mit blauen (Spiegeln. $)er iette nennt fte alle prifl^fckfo 96) Öcbupeetlte. A. Crecca. L. 67. 33. 5D^it (tyetnt fte eine Tlbänberung ber Äriedjente $u fenit. 97) (Sememe wtl&e *£nte, 23laueme, A.Bo- fchas. L. 67. 40. Sßon biefer fd)eint unfere aarjme .^außente abjujrammen. {fta^rung, Tlufentfcalt unb 3ticf)( fonnen Ben ben toerfdjiebenen ©enerationen eine Sßeranberung ber ©rbfje, ber ©cflalt unb be$ ©e* fdjmacfs toerurfadjen. 2)tefe Htt fd;eint fld) aud) am leidjtefren Jörnen $u laffen ; benrt id) §abe fte jung in ben teilen unb bei) bem gutter ju ben jafcmen (£ntm fid) galten gefe^en. @ie sogen wo! juweilcn bafcon; /.amen aber balb wieber jurittf. 98) ©cfcopfente* A.Fuligula. L. 67.45.^^. Rattottxxja. SDeren fennt man brcr> Spielarten. 25en uns ftnbet man eine braunrote mit fpod;rot^em $opf unb langen fdjmalen ()era6&angenben gebern. 99) Bcbwat3c^me, tHoorente. A. nigra. L. 67. 7. 2)a$ 9ttannd;en ift fdm>arj, ba& SÖSeibdjen bunf elbraun. ©ie ftnbet ftd; nur feiten ,an .unfern ©e* waffern ein. 100) «^aubeiienre* A. criftata., @ie ift toon fcerfdn,ebenen$arben, unb §at eine Jpaube ober gopf auf bem Äopfe , unb einen etn>a6 fpif igen ©d)nabeU Sßanberuns tiefet @efd)led)t& Sie liefen im fpaten £erbjr, wann bte©ewäffec batb ^frieren wollen , unb ifcnen bann i^re Cfta^nrng enfcgef^t, merjrentfceilö toon uns. 2)ie roilben ©anfe 3ie^en fefcon um 3Ric^aeliö, ober balb Ijernad) fort, t>ielieid)f , weil fie wegen i£re6 feieren glugeö unb beö langen SöegeS ifcren gug efcer anfangen mäflen, ald bie übrigen leichtern. Mit t&nen ober ju gleicher g?it 1 ivt* SSoöel. 189 fliegen aucf; hk ©djwane fort. 3tt gelinben SBintem, wann bie fcfjilfigtcn ©ewaffer ntrfjt boUig jufricren, bleiben bie 9itto§renten, bie j?ried)enten, bie üuarfen* fen, unb einige anbere ©atfungen 6ct> unß. 7Xucf> an @tcüen, wo baß SQSaffer quelltest ijr, bie niemals $u# frieren, wo fte mit ©erb^rtg bewarfen fmb, bleiben einige Wirten in allen Saferen ben 2Q3mter §tnburd> §ter. £>er £err livd). to. §ifd)er $eigt in feinem lief!, ianb* wirf&fdjaftßb. neuer TlufL ©. 161. u. f. ifcre gäge itt benä^tcn x752- 1754- T757- »759» «nb 1760. anv 2Uimetr\ £)ie mejjrejfen biefeß @efd)led;tß bnltett nur einmal, legen a6er feljr biele (£t)er. 3" u)i' . fern ©täbfen werben biß wilben (Enten Von etni* gen nur alßbann geachtet, wann wegen -SftangcJ fcer 3ufu6r anbeteß geberwilb feiten i(r. 11. £au$entc, £al6ente. Mergus. L. gen. 68. 101) (ß^opftet 2^ietpet, fotudxrcjdttö* L. 68- 2. M. Merganfer. Jett. (Baiita, bet) unfern @een auf, unb $ie£en ge* gen ben hinter babon. 9)?an fdjießt (ie fe^r fcfywer, weil fie fief? fdjnell unter baö Gaffer begeben, fo balb fte baß jeuer auf ber Pfanne fe^en. 9?od) fyat matt elneXaudjerart, welche ber iette JDu^tms , unb bec (5&(fe (timfctö nennet» III. g>cfc^ i$o i. ab^etfong. ii. 2(bfcf)ititt. III. 3>elef an. Pelecanus. L. gen. 72. 102) Beerabc, ICDaflertabe* P. Carbo. L. 72. 3. letf. Ubfcentß. @ie tft fafl fo groß, wie eine (?5an$, fcf)wdr$lid) mit braun unb weißbuntem Jpalfe, weißem QSaud), unb einem fletnen gopf auf bem itopfe. £)er @d)nabel iji gerabejf efcenb , unb £af an ber @pu)e einen Jpafen. (Er ntffet an unferm Oeefrranbe auf fco^en Räumen/ ben er ben angeben* bem grojt toerläßt. IV. £au cfjcr. Colymbus. L. gen. 75. 3§re @d)näbel ftnb pfrtemenfbrmfg ^ugefpift, ber S$aU tjt lang. -Sie guße freien feljr weit naef) hinten, bafper fte auf bem ianbe fafr gar ntd;t gelten fonnen. Sßon ben Tauchenten unterfd)eiben fte fict> baburd;, ba$ fte ftd) lange unter bem 2Ö3affer aufhalten, unb unter bemfelben fortfebwimmen, bagegenjene nur auf eine fur$e geit untertauchen* 103) (Be3opfter £tc ^djldfe rüet# , nad) oben ju ^eübraun ; bte 21ugen §a* ben einen rotten Dting ; auf bem Ä'opfe fte§f ein für* 5er fd)war$er (Schopf, unb runb um tien Jpalö ftnb bie fd;war$en gebern langer alö bie übrigen , fo bafj fte einen ^angenben fragen formiren; ber S$aU ift f)ell* grau, ber Ditkfcn bunfefer; ber Sbaudy ftlberfarben. (Er §at bie ©eftalt einer großen JpauSente. üöetj uns fdjeiw: er niet)t gan$ feiten au fenn ; benn td> §abe be> ren einige gefefcen. £>tefe iBefdjreibung §abe ief) Don einem gemacht, ber vor ein paar Sauren an unferm (geejtranbe gefdwffen würbe. 104) ©ce^a^ntauebe^ C. arctlcus. L. 75. 4. c£fto. Äa^crt>aja, wie bie ©c^epfente, ortrefflid;eö Tlnfe^en. 2)ie ibaut biefeö SföafTer* toogels wirb fcon geringen ieuten pat( beö Q>e^werfeö 3u 9)?uffen mb SRiügen gebraust. (Er i|r fett ; ba& gleifd) aber fcat einen t(jranigfen ©efrfjmacf , belegen man e$ nid)t ad)Ut 3n tyftlanb ßnbet man fie &äu* figer ah? in iettlanb. SBanfcenmg t>er Stoudfjer. £>er hinter erlaubt i^nen nidjt bei) uns 511 Met> 6en; fie müiTcn affo, e£e bie gläfie unb ©een mit CSife beleget werben, weiter $ie()cn. V. SÜfettK* Larus. L. gen. 76. £>er (gdmabel ift bei) ben £0?ewen $iemficf) lang, nad; ber SBurjel $u breit; ber d\ad)m i\i weit; bie gliigel fmb langer alö ber ar$. 3(jren 'Mufenffjfllt §at fie an jbfcenben fumpßgfen 0ewaf[ern unb ©rd> ben; i9» i. a&t&ettottd. n. a&fc&nitt. ben ; ityt Sfla&rung fmb 5ifcf;c. 5)?an fhtöeC fte 6er> uuö *>on ber ©rojje einer £au&e, auef; eine kleinere Htt. .106) (Stoße graue ttlewe. L. fufeus. L. 76. 7. €5ie ijf fo groß, wie eine (Ente, grau, an ben ©pi* f en ber glägelfebern tfceite fcr)tvar|, t^eilö roeifj unb grau ; bie gü^e unb ber ©djna&el ftnb gelb. 107) JLacbttiewe. L. ridibundus. L. 76. 9. (ett. ÄutUfc. üttan nennet fte aud) fdE)roar$fopftge Stteroc. @ie ijt roeißlidjt, unb §at einen fcr)tt>ari!icr)< fen Äopf, rotten @$na6e! unb gttfje. £>en Utü* fd;en Sftamen §at fte toon i§rem ®efd)ren: hitlü;! ftltliE! bad in ber §eme wie ein ©eläcfyter lautet. 108) (Braue tfätxve. L. canus. L. 76. 3. fett. Ärttja* £er Äopf unb Jpalö ftnb fc^warjgePecfc, ber SKöden grau, bie S)ecf febern wei^licj)t , bie<8dm>ing> febern fdjroarj unb roeifj6unt, ba& it&rige ift aüe$ roeifjgefprengt. ©ie £öton ficf> an unfern jfe^enben ©een auf. 1 09) (Stoße ^ifebtttewe* L. marinus. L. 76. 6. ©ie tjf eine ber größten 9J?emen unb toon roeifjer gar* fce 6iö auf ben SJvücfen unb bie äußere ©eite ber ©cf)n>ingfebern, welche fd)n?ar$ ftnb. ©ie ijr an ber Oft fee am pemauifdjen ©tranbe oft ^äufüg , unb nafcrt ftd; tton üeinen gifdjen , 6efonberö toon ©trömlingen. Sßon ber SOtenge pflegen bie Sauren bort- mit jiemlU d)er gutocrldjfigfeit auf einen reiben ©tromlingöfang au fließen* iettifdj fceifjt ße'&tilens» SBcmberuna t>er fernem 2)te me^rejten $ie§en für $ fcor bem anfange be$ Wintere Don unö, unb fommen gleich in ben erjren Sagen be6 grufclingö roieber ju unö $um brüten, 0leirf> anfange jiefcc man fte &auftg ^^f unfern ©tabt* gra> grauen, nadfat wann bie (Seen gan$ toom (Eife he* freuet ft'nb, $ie£en fte ftd; weiterhin an bie (geejtranbe unb 3nfeln. (Einige TIrfen , bic \id) an ben Ufern bec Ojrfee aufhalten, bleiben oft ^urücf , unb werben aucr) im hinter bort gefefcen. @ie nijten auf tim breiten ffarfen flattern ber ©eeblume, unb legen $wet) bte brep (Et)er. SDßenn fte ianbwättS einbiegen, pflegt es ofcnfefclbar jrurmifcrjeö SS&etter $u bebeuten. IV. ©teljenldufcr. Grallae. SDie Sßogel btefer Orbnung unterfcr)eiben fid) tton fcenen auö ben anbern Orbnungen baburef;, ba$ fte lange, faff runbe, fpifj ige @cfynä6el fcaben, mit weldjen fte i§re 0?a£rung au6 ben ©ümpfert (jerborlangen fbnnen. I. £4ffelgan& Platalea. L. gen. 80. 110) JLoffeiQam, weifet ilofper. PI. Leu* corodia. L. 80. 1. ruffifrf): 2\olpi5<** ©ie ifr roei^, r)at eine fcfjmarie Äer}le, unb einen fleinen ©cfjopf am J£)intertf)eil beß .ftopfS. guwetlen finb bie $h5gelfpt$ett bunfei jtar)lfarben. ©er @d)nabel , ber fid) an bent äufjeren (Snbe in eine erweiterte fiadje, runbc giguc Oüöbreitet, fyat einige 2le§nlid)feit mit einem ioffel, ober runben (Spatel. (Er ifr fdjwarj, wie bie gufje. ©ie ifr fo grofj, wie eine Jpau6gan$. 3n üDlanb wirb fie nur einzeln angetroffen. fÜflan §at jte 6ei> SDorpaC auf ber *peipuö, eiu paarmal ber; SHtga in ber53olberaa, unb in einigen ©egenben in (E^frlanb gefdjoffen. <£\$* nifer) wirb fte ilaggel genennet. II. fKet^ c i\ Ardea. L. gen. 84. in) 2\tamc& A.Grus. L. 84.4. fett. iD|er)t'* we, e^Pn» 2\«rs» ^r rjält ftcr; in morajhgen©e> gen* i94 I. 2tö#eiftm$» II. Slfcfdjnitt* genbcn auf, unb na(jrt ficf> ton (Eibedjf^n, Srofdjen unb anbern Tlmpftibien , bod) §at er bic ©erffe aud; gerne. 2iuf ber^nfd Oefel ftnb fte fe£r fjauftg, be$* wegen biefe aud) t>ermut(}lid) Don ben (£^en 2\utte fxat, $vamd)tin(e\ genennet wirb, ©tele junge Ära» iitdje werben auf bem lanbe auf ben J^ofen erlogen, unb bleiben $urüd , wenn bic übrigen unfere (Segenben verladen. 112) Btord}» A. Ciconia. L. 84. 7- htt. Starte, IDfe|e, Bwe^tclt6r Swel}t6 putee, aud? Bcbigunß/ cWn- ^Ccrteturg, rufitfcfc: Btercbt. (Er fcält fid; an fumpftgten unb fdbtlftgten Orten auf, unb tiar)rt ftd; ton S™f$en/ ^tbedjfen unb @d)langen. xv gleidjfafte an fdjilfigten Orten, unb in SDforäfren auf. ©eine Sfta&rung fmb §rofd;e, CEibed}fen unb anbere an$ ftnb grün unb bunfeljta^lfarben. Sßom Äopfe fangen bren gebern f^inab. (Er ijl fo groß, wie ein Jpau$(ja(jn. 3n iiülanb nennet man tgn ben nacixlckatten, weil er nur bei; $ftad)t flieget. 115) (Sollet 2\eil)er. A. cinerea. L. 84- "• letf. (Btonie, (5'aj?rm0* @i'tn ^üden if* grau* blau, S36gel. i95 6fau, ber Unterleib nmfj. Cr nijfef on Sfufjufern auf ben «Bäumen. Ret) beoorfrefcenbem Ungetoittec jie^C er §od) über bie Wolfen. ii 6) &ot>rfcommel, Ko^rttummel» A.ftei- laris. L. 84. 21. lett. JDumptß, e^jrn. tneeret;uup* (Er ifr oberroartö grau, mit bunfelbraunen üueerjte efen, unterhalb n>eit$lid)f, mit länglidjt runben in tte jufammenlaufen&en braunen (Streifen. £>er5lopf §at eine fdjroarae platte ; biefeö ©cf^roarjc ge&et big $u ber Söurjel be$ @cfnabele\ ®er obere @dmabel ift langer ate ber untere, unb §at einen fajf unmerf liefen £acfen, ber oberhalb braun, unterhalb äeijTggrun (jf, fo wie ber ganje untere tiefer. (Eben biefe garbe r}a* ben btc §üjje. Wan trifft i£n in (Sümpfen, unb im ©eropridjt ber ffrfcenben ©een an, wo er ftd) boti Sr6fd;en unb aubern 2impfcibien na&rt. Wlan ftnbet u)nan oerfdjiebenen Orten, j. 33. im 7(a^offcr)cn im rigifdjen Äreife, reo man i&n auroeifen oon ferne an bem bonnernben @cf)all, ben er mit feinem ©ermabef mad)t, unb ber u)m ben beutfcfjen Oiamen gegeben §at, erfennef. £)a£ e& eine reiche (Ernbte bebeufe, roemi er ftd> zeitig fcoren läfjt, mag roof ein tn5gltcr;e$ 2J?erfmal fetm. SBan&erung ber Üteijjer- (Storcfye unb ^ranirfje fommen im ßrüfyafy m ©paaren $u unö. 3So fte fcerfommen, läßt ftcr) nid}t eigentlich bejtimmen. 2Baf)rfd;einlid) ijr tyrSQSüv teratifentfcalt in füblidjen ©egenben, »0 fte i£re ülafy rung in unbeeijren 9ttorajren jinben. &ietn (>af $n>ar. in feiner ^>i(i b. Dogel @. 128. u. f. »on ben @tor* c^en behauptet , t>a$ fie ftd> ben hinter (jinburdj un* fer bem 5Ö3affer »erborgen Raffen, roeil oerfdjiebene Sßenfpiclc \>on @tbrd)en , bie au& bem SQSaffer fcerfcor* Haturflef^. von U.M. 01 gejoi i96 i. $&tfjd(Mt$* iL Sföfcfjnitt. gebogen, unb burd) bie (Sfubenwärme lieber aufade* Ut ft'nb , feine SÖMnung $u befrätigen fcijtenen ; allein einzelne Öeaebcntyeitcn , wa^tfdjetnlid; burd) einen gu* fall »er anlaset , befftmrnen in ber$ftafurgefd)id;te feine ummtftofciidje 5Ö3o^r^.cit. SÖenn u)v 3BuUeraufent* $a!t int £öaf[er wäre: fo wüfjte id) nicht, warum fte alle 3«§i' *m §«r^ft fcon uns ^te^en ; benn man fteljt fte immer im (September in Dielen @d;aaren t>en gug über ben SDi'tnaffrom nad) (Eurfanb nehmen, wo fte nid)t termeilen, fonbern toon bort weiter in entferntere ftiblidje ©egenben fliegen. Tln jie§enben 0een, glüf* fen unb großen @ümpfen ijt beo unö gewiß fein Atlant gel. $öenn e£ tfcrer Sftatur gemäß wäre, iljrSßinter* quartier im SBafler $u nehmen, würben fte eß ben uns eben fo bequem, alö in anbem ©egenben fünben; gleidjwol iftmir fein S3ei)fptel befanbt, ba$ in iiolanb ein einiger @ford) im hinter wäre au$ßeftfd)t wor# ben, txi bod) tugüd; in ben öa^fretcfjcit ©ewaffern r;äu< f'3 flefW* wirb. 3m 3a£r 1779 Famen nad) bem gelmben 2&m* ter fdwn hm 12. gebr. a. @f. bie erffen &tovd)e au$ Silben juunS. — S8on ifjrem fpäten Tifyug? pflegt man mit jiemlid)er ©ewijjjjeif auf einen langen genta* ßtgten £erbjx $u fd)Hefjen. — @ie be^ie^en gfeid) ben i^rer 2lnfunft üpre fcorigzn Olejrer. S^re 5)rut$ett ijt jäfjrlid; nur einmal ; fte Jecfen bier bie fünf 3un> ge au$. IM 0ef) tupfe, Scolopax. L.!gen. $6. «Dte leften nennen alle ©d;nepfenarfen ; iLeifcfrit itbc, bie (£f;|ren; 2\owt\>t» 117) Jbvadon, VOettctVOgcL Sc srquata. L. 86. 3. (£r ijr fo groß wie eine erwadjfene jpenne, grau, braun unb r&tfelid; gefleeft; ber &d)n<\bel ift lang SSfytl 197 lang unb gefrununef. (Er fyait ftd) in futnpfigten @e< genben auf; 6eo 6eborfte(jcnbem Ungeroitter foÜ er fid; l)ü£er alß gen>o!?nlicf) £oren laffen. 1 1 8) (ßcwbihcr Öciwpf* Sc. fufca. L. 86. 4. (Er ijr fd)»t>ar$braun unb tteißgeroolft. 9)?an finbet ir}rt 6er) Den 9D?ünbungen ber gluffc an ben Ufern. 119) VDalbfcbncpfe , 23ctg< ober 23ufcb* (cbnepfc» Sc. rufticola. L. 86. 6. leff. l\ittuts, efjffn. pccllo ttböcr. <8ie ifr bie gr&fiejte unter ben ©d;ncpfenarten. £>&er£alb ifr fie grau unb fdjroarj, unterhalb roeifj unb fcr)n)ar$ geflreifr. 3§r geruorpnli* ctyer 'liufenffjalt ijr in mcraßtgen iaubgebüfdjen. (Bie na£rt ftcr) bon atlerten £6i1rmern, unb fommt bei) unö Jaufig Dor. 120) JDoppelfcbrtepfc, ^cerfcknepfe, 23ec* caffe, fcHcosfcbnepfe. 5 Sc. Gallinago. L. 86. 7. irrt*. perrot;nu afts, petEorwu tajjc, iDonner* 3tcge, and; 2\i£hi tat)fa, efpjru. tHeteftte. ®ie. 2>cutfd;eu nennen fie aud) vsimmels5tege , weil i£t ©ofcr)rer>; meef, meef, bem DJZecferu einer Siege gleich lautet. 121) pfublfcbtiepfe. Sc Totanus. L. 86. 12. ©er 5ftMei\f Jpate unb $opf finb grau unb fdjroarj gefkeft; bte 33ru(r ijr weiß, unb r)at fdnrarje Slecfen; ber &aud) ift ganj weiß; ber @d;n>anj ifr fd;mu£ia, weift, unb r)at gercolfte fdjroaräe üuecifrreifen ; ber et ir)n an Rümpfen unb fleinen freljenben ©een. 122 ) 2V.etn)ici* ©cbnepf» Sc Gallinula. L. 86. 8- ^ine f leine @d)nepfenart, bie fdjrcarj, braun A grün unb blau gefleeft ijr. Sloegen i^rec fdjmalen gebern wirb fie auet) geilen bie £aarfcr)ne# pfe genennet. 123) #l» @te ift großer als bie Soppelfdmepfe, unb qrau «nb brauniiebf ötfetft. 9) 2 3&c i98 I. 2tötf>eiUmg. II. 2töfd)tuft 3§r gcfrämmter ©crjnabel fe£t fie unter Äfetnö Q$rad;* toget. @ie fdjetnt eine ^bdnberung ber Sc. arquata 9?r. 1 17. ju feim, bie il?r ganj gleid), nur grbfjer unb $b£er iff. ©ie na^rf ftcf> von 3Mau* ober Spiibe\bee* ren, von welchen aud) ifcr gleifcf^ gan$ blau iß; fte ift ober fett, unb Von feljr Rattern ©efcfwiacf. jfteo unö wirb fie unter bie ieeferbiflen gefef f, unb allem anbern geberwilb weit vorge$ogenv um fo me£r, ba fie nur feiten angetroffen wirb, unb ftcf> fe§r ferner anfom* men lafic. Tlufser blefen §aben wir nod; unferfd)iebene anbe* re @d;nepfenarten , bie mir aber nur bloß bem $la* men nad) befanbt finb/ belegen td; fie nid)t anjei* gen mag. S&anfceruna t>er (©ctjnepfen. ©ie galten jid) bte in ben fpafen Jperbft bet) und auf. Äurj Dörfer, e£e bie üftorajfe jufrieren, unb i^nen bann i£re 91a§rung abgebet, festen ffc juriicf in wärmere ©egenben. Äleüi jeigt in feiner ^ifloric fc. X>ogel ©.31. au$ bem £>ak an, ba$ bie Qeet* unb 2)oppeffd)nepfe \id) ben hinter £in* burdj in (Snglanb aufhalte. £>ie ^Balbfdjnepfe fdjeint eine ton ben erften jurücffe&renben <^d)nepfen ju feijn ; benn man fte^t fie allezeit gletd) im anfange beö gn%'a$rS, zuweilen fdjon in ber SSftitte beSüttßrjeö; im^a^r 1779/ ba wir, wie befanbt, einen jeittgen Styling Ratten , würbe fie fcfy'on $u anfange beö Jpor* nungö gefe^en. ©er gewblf fe @d)nepf 9?r. 1 1 8. bec ftrf> Von gifdjen ju narren fd;eint, wirb juweilen aud) im hinter an ben Ufern ber Off fee gefe&en. 2inmerr\ ®te mefcreffen bauen i&re Hefter im mo# rafrigen ©traudjwerr5 auf ber (Erbe; fie brüten jcujrlid) nur einmal, unb legen bis vier (Ener; bemo£ngead;tet finb fie ^auftg genug , unb war» ben nocf) ^aufigcr fenn, wenn bie Sungen nid;t (0 fleißig roeggeJTd;oflen rou*rben. IV. (Str et nt>l aufer. Tringa.L. gen. 87. 124) Streit* ober 23taufe^af?tt, 2\ampfV f^nlem, ^uuöteu fei» Tr. pügnaxi L. 87. 1. £t ^o: rote olle (Btranblaufer fer^r r;o§e ißeine. (Seine gerbe ift t>erfd)ieben. 3Re^rent(et!d ftnb bic jpärjne grou, braun unb fdjroarjblau geffeeft/ bie Rennen fei roarj , grau unb braun ; beibe ftnb gemetnigltd.) am Ut terleibe roeifj. £)ie £ar)ne leben in bejranbigem $ampf mit einanber. @ie roerben bon einigen ge> gejjen. 3flan fünbet fte im Dtigifdjen , aud; im 2>6rpc> jdjen an ber *Peipu$. 125) &yp3/"2Vpi*rit, Tr. Vanellus. L. 87.2. leff. Äc^wala, erjjtn. &mnt, Be^maliß aud; @emala l\üwitie , ruffifet) (tfcbtbce. (Ein Sßogel, ben man an feiner ©eftalt unb feinem ©efd;ren leidet Fennet. £)a6 Söetbdjen tfi f leiner , alö baö 9?tänn< d)en, unb §at eine roetfje .fterjle, bie bei) jenem fd?roar$ ijr. (Er ijt feijr, fein Sleifdj jart unb fdjmacf^aft, befonberß im £erbjr. 3Ijm (Bner ftnb aud; roof^lfdjme* efenb ; gleidjrool roeifj id; nid;t , bafi fte ben un6 gegef fenrotirben, roie an anbern Orten. 3rjr Tlufentgalt ijr auf fumpftgten niebrigen liefen, (Sie (jeefen jar^r* lief; bier bte fünf 3unge au6. 126) ICDaflerfcbnepfe* Tr. Hypoleucos. L. 87. 14. Faun. fuec. ed. II. Nr. 182. eljfrn. ^antÜbct, ober ^oprtttl. (Bie tjt oberhalb grau mit fdjroar^en ©ttidjfein, unterhalb roeijr, bie gtifje ftnb grünlidjt. 127) ©trant)l;a^nleim Tr. littorea. L. 87. 16. Jeff. Kmbgae.. £)iefeß i|l ein fleiner fd;neüfaufenber (Stranbüogel mit ferjr §o§en Seinen. (Er, ift toott grauer Sarbe/ unb fyat einen fd;roar$fid)en Sßirbefj 9tf 3 ©eine 200 I. 3tö$ei(tm&. H. Stöfdmüt, (gerne Sprung .ftnb gifcfje, weldjeS auti) bet ©e> fd^matf feines gleifdjeS berrätfc. 128) ©ebccE, bunte Scbnepfe. Tr. varia. L. 87. 21. ©ein Stäben tfr braun unb roei£ gefleeft; ber 33auci) unb bte ©djwanafebew ftnb weifj mit braunen 2Mnben. SBanberung fcer ©tranbldufer* Slad) botlenbeter «Brut biegen fie augfetd) mit ben ©cfynepfen weg, mit benen fie auc§ imStufcling wie* berfwnmmen. V. d\ e $ e tt p f e i f e r. Charadrius. L. gen. 83. 129") (Bemeinet Regenpfeifer» Ch. pluvialis. L. 88. 7. <5r ijt oberhalb fdjroara unb fdjmufig grün gefleeff, unterhalb weiß, mit fd;tvar$en Streifen. (Sc %at fajr bic ©rofje einer £aube. 33en 9uga ijf er auf gelbem unb feud;fen SOÖicfcn nidjt feiten. dTlan Um net \§n leid;t an feinem gellen pfeifen: £btt! f)bit. SQ3a^rfd)einlid} ftnbet man itjn aud) tiefer im ianbe. (Er iie^t fettig bon unö weg» VI. fiftee reißet*. Haematopus. L. gen. 90. 130) ©eeelftcr, 2fuftctmann. H. oftralegus. L. 90. 1. (Er gat einen langen, an ben ©eitenjufam* mengebrutffen rotten. ©d;nabel, beffen oberer S^eil langet ifr, olß ber untere; $opf, Spate, 23ru(r unb ber Dtücfen biß an bte ÜHitte ftnb fd;warj, ber übrige £ty[\ beö Sulrfenö ijr roeijj, rote bte Srujr unb ber leib 1 bte gtägel ftnb lang , ber @d)roanj fnrj. tSftan ftnbet i(n an ben Ufern bet 0)lfee, wo er ftdj bon ©d;ne> &6g«r. 20I &d)\\tdm unb €0?iifcf)eTn narret; bod) wirb er nidjt (läufig gefimfcen. 3m hinter ficgt man i^n ntc^f. VII. Ov a (1 e- Rallus. L. gen. 93. 131) XX\*cbtclrenta, älter Knecbr, jebwär* 3er Cäfpar. R. Crex. L. 93. 1. nifftfdj 2\oräjteI. (£r -[;flt Die ©ro^c bee großen £>unffpedite. SDerivopf, rceld;er im Soert)nifni^ mit bem Ütorper fe^r Hein ijr, ber fjjßH , fX&feri unb t bleiben , fonbem mu£ -aeaen ben SÖinter fortgeben, ©ein (Sefdjren: crer! crer! mit rocld;em er ficf) beö O^orgenö unb likmH fcocen läfjt, berratf) i^n leicht. VIII. Srappe, Otis. L. gen. 95. 132) 2icFcrträppe. O. tarda. L. 95. 1. feff. ©tctt)ä. (Sin großer afd)graner 53ogel mit einem im» ter bem Unterfiefer f;erab£angenben %>avt, unb etnu gen langen $cbern unter bem 5\opf. ©ein 9i tiefet! tmb glügel fmb mit einigen rotten unb fcfyroaräen £meer(trid)en gejeictjnet; ber Sgafyn ift aber blaffer fconjarbe unb fletuer atö bie£>enne. (Sie laufen fefjr fd;nell ; jum fliegen aber fmb fte fefjr ungefcfyicf t. (Sie brüten in 3lecfein , befonbevö aber gern auf ^abetfel* bem , unb jtteid;en im Jpcrbji t>on und. V.£ül)netartige Q3c^ei. Gallinae. 3^re ©rimabel fmb fegetformig, bod) efrcaß $oljt gebogen , unb ber Sflanb ber obetn Äinnlabe ragt über bie untere ^ervor. 91 4 $wfl' 202 i. 2töt$eÜung* n. Stöfötnte* 25er$ljufjtt. Tetrao. L. gen. 103. ®ie Sßogef biefeö ©efd)fe d?t6 , fo biel wir beren in iiöfanb Tlrten fcaben, fint» aüc, ba$ SHeb()U§n unb btc $öaef)tef ausgenommen/ an ben Säßen beßeberf. Sßon biefemfteberwtlb fcaben wir einen gefegnetenSßor? rafft. £)a6 beftänbtge @d)ießen bei) unferet uneinge' fd;ranften 3agbfrenfceif madjt t^rc SKenge gleicfywof nid>t merf lieh geringe; jebod) ftält ber fiarfe Sßerbraud) fte in ©täbten, befonberß in ber Jpauptftabt , $uwet* Jen in anfeftnlidjem greife, befonberö ba fte aud> außerhalb ianbeö Derfd>irft werben. *>Die ftarfe 3"' fuftr, bte wir au$ Diußlanb im hinter mit ber @cbltfr tenbaftn befommen, iftun$bafter angenehm, ob ba$ geberwilb gleich , befonberö bie Jpafelftäfcner etwas Hei# ner, alö unfere einfteimifdjen ftnb. — Unberantwort* lid) ijt eö / baß fogar in ber S3rutjcit unb fur$ borget auf baö Sebcrwilfc 3ie Tfaerftüftner unb SÖtr^ii^ner Ralfen ftd> fteetbemveife beqfammen, unb ein Jpaftn ftat mehrere Rennen , bagegen bie übrigen, biefeö @efd)lecf)te6 in elf nee SDionogamie (eben. 133) SSß^ef» 203 133) Xuedyabn. T. UroRaiius. L. 1031. lett. tVut>t>cn& , aud) Sftebniö, e£f?n. tTietftß, im *)>ernauifd)en tHomie. £)ie £enne ijr merffid) fleü ner a\6 ber ^o^n, &af aud> nid)t fo fd)6ne$ TInfe&en. ©ie bauet i&r üleir bon Geifern unter ben Daumen, legt biö jwoif (Eper, unb brtitet nur einmal im 3a&re. 134) Birfyobn. T. Tetrix. L. 103. 2. fett! Rubbens, aud) (Eetteriß, öie Jpenne: Cetteta mabtc, ejjfht. (Eebbet. ^ener ijf glanjenb frfjTOarj, btefe fcf)roar$braun unb braungelb gefletf'f. £)ie£enne Bauet i§r CT?cfr bon Steifem unb bürrem Jpeibefraut, brütet nur einmaf , unb er*te£t bü3 jroolf Surrge. 3m SBinter finb Sirfenfnofpen feine Sia&rung, im ©om* mer Seeren. $)ie galjjeit ift im Tiprtl. Sßon bec 53irf&ü&ner/agb f. in Rüpels Sopogr. 2. $$. ©, 452. SBeiße S3irf^^ner finb mir in iiplanb nid)t Porgefom* wen. dlad) £lein$ Jpijrorie ber Qöogel ©. 120. tuet* ben fie in (Eurlanb gefunben. ■r J35) Wtt^etnora(ifeubii, ed?tteet>uf>rt, weites ^afel^ul;n. T. Lagopus. L. 1 03 . 4. efcjhi. @0, flud) £ubbo fc atrna. (Eö ifr etroaö gr6fjer,afß büö gemeine ^afelfcufcn. SDte &ecffebern finb im ©ommer £eü* braun mit Untermieten weisen $IecFen, biß auf ba$ ©djroanjenbe, roeldjed gan$ roeig ifh <&egen WH* d)aeliö, aud) bfferß fpater, befommt eö burcfcauS Neige gebern, o&ne einige glecfen. >3c in feiner bor&er angezeigten 2tbl)anbluncj x?on ben weisen $>a(m in Lwlanb fagt ©. 7. ba§ eö mit ber Je* bermedjfefung btefer Sttorajtfcü&ner eben bie $efcftaf< fen^eit §abt, wie mit ben ibafen, unb ba$ fie fid; balb früher, balb fpater ereigne, unb fid> immer nach ber Sßitterung ridjfe. (Er foti ein fe&r bummer Sßogel feijn, ber leid;t gefangen werben fann. (Er ijr toielen 07ad)jteüungen Don %abid)ten unb anbern Siaubbbgelrt blofaejteUet; er (alt fict) ba&er im ©ommcr in bun# S» 5 feint 204 I. Sfötfjeirune> n. Stöfc&nitt felm ©chlfcfye unb in r}of;em ©rafe auf ; im SSMnfet aber beliebe er ft'd) auf bie gladjen, wo feine wei^e garbe bei) bei* -SBcifje be6 @d;neeß l$u ben 3iugen feinet ©erfolger leid;ter ent$ie(jt , ebenb. 3>n inpplanb leibet eö eben biefelbe'Jarbenanberung/Wie ben uns. ©. Linn. flor. lappon. !anb 511 une gebradjt werben, bemerft man fte. 3§re gil^e finb bie an bie 9?age( bid;t befteberf, unb bie feof^ien r;art unb leberattig, fo ba$ fte Ijinlanglid) wi* ber bie teilte gefeinte jinb, unb auf bem beeifren (Bd;nee ftdjer herumlaufen fbnnen. (Sie laufen fcbncU, unb fajt wie bie £afen auf ber itt;rt, ^eiM^ubn. T. Perdix. L. 103. Utt ilaitfu xtbt, $zityufyt\, aud> Äut* rata, efcjftt. polfc pu. 3n manchen 3a(>ren ftnö f»c außerorbenfütf) f^aufüg, in anbern, 6tfonbere wenn baö 3a{}r Dörfer ein fdjneereic^er hinter gewefen t|T, ba es ifenen au Sprung fe^ft, feiten genug. 3m hinter bee Saures 1783/ befonberö im Senner unb ^ornung , ^a bie SBalbet tooü (Sdjnee lagen , famen fte ben bewohnten ©egenben fcaufig nar^e, unb würben tu foidjer Stenge weggefangen unb gefdjoflen, bof* fte fafl $8&Qt\. 205 fafr anfgerte&en würben; feenn im fofgenben %afye 1784 fa£e man fie fajr gar nid;c. 2ßor mehreren 3;a^ren war bie Üfebljüfjncrjagb biird) einen obrigfeirlu cl;en Sefe^f Verboten , ber abev balb auftorcfe. £)ie @ie bauet i£r Cftefr in SÖalbcrn auf ber (£rbe, brütet nur einmal. 2)ie alten foUcn über breifjig (Ei)er legen, bie jungen nur £alb fo tief. £)er Jperr toon gifctjcr lehret in feinem ianbrcirttpfdjafteb. 2 3{ufl. @. 634. wie man fte f;egen unb migen fonne. 138) TOadttel, $5dbnavxxvacbtel T. Cotnrnix. L. 103. 20. left. (Brcfca e^jrn. puts paffäruö. @ie ijr wegen i(jreö angenehmen «Schlages, ben fte im3)?ao, befonberö beß Tlbenbß, §bren laßt, fcefanbt. Sine ^ute 5Bad)tel feil neunmal fd)lagen. @ie £ält \id) auf grud)tfelbern unb troef nen SBiefen auf . unb weiß ftd) fo tief $u fcerbergen, bafj man ijjr nidbt leidjt anfom* men fann. ©ie fdjeinen in einer Monogamie $u leben. SMe (Sie brütet %ir einmal im ©ommer, nn'o legt fciö neun (Eijer. £ßanbevtmcj ber 25ergf)ü(jnet'. ^ie bleiben alle bei) un$ , bi» auf bie ^Bac^tef, bie man im Söinter nicfyt fielet, 2)iefe fommt bei) bem Tluöfdjlagen ber Säume- $u uns jum brüten, unb $ie^t zeitig tvieber babon. Ob unter benen, bie fid) nad) ®er^amß ^nficot^. <5. 893 über baö mit* fellänbifd;e 9tteer unb nad; TXfrtca begeben, aud) un< fere itolanbifd;e SÜ3ad)teln ftd> mit befinben, ba \ie \ty ren Diücfyug \>on u\\6 fo zeitig nehmen, baö ijr n>ol nid;t leidjt $11 bejrimmen. £>ie übrigen , bie ftd; im (Sommer ton faftigen (£traud)beeren , befonberö fcon 2Manbeeren narren, nehmen im hinter mit ZQa> d)ojbeibeeren tooilieb ; bod; fyat bat> &irf$u$n bie Sir* fenfnofpe am liebfren. — Tluf ber Snfel Öefel ijr n?e> gen ?ißalbmangels fajt gar fein §eberroilb. VI. ao6 i. 9((t$etftmd* it. a&fönftt VI. (Bperltn^öarttgc 23&sel. Pafferes. >Dtefe SSoget §aben f ferne, $ugefpl£te, fafr fegel* foenjige ©d)näbef. I. Sau6e. Columba. L. gen. 104. 139) (Bemeint Haube f wilbe Haube. C. Oenas. L. 104. 1. Utt. ifäeftba baUofcbs, VOalb* taube, ffefJn. fcHete tmfce. (gie ift in unfern 2Bof< bern $äuftg genug, unb wirb wenig geachtet. SSefon* berö ift fte im Äirdjfpiel torma im £)orptfd;en greife fo £auftg , baj3 fte in ja^lretcrjcn <8d>aaren auf bie (Erb* Jen*, ©erjten* unb £nberfelber, Qüd) auf bie leinffücfe fällt, unb bieten ©cfyaben t£ut. 140) Ringeltaube, XX^albtaube. C.Palum- barins. L. 104. 19. ^te tft bie Afjefle unter ten wifben Rauben. 3Me garbe ifr gtanjenb f>at)lblau ; um ben Spa\6 fyat fte einen weisen SHing. 3^r D?cjr bauet fie Don jarfem ©ejiräudje im SBafbe auf ben S3aumen, unb brütet ja^rücf) jmen bte brenmal $wet} (Sner au&. %§te Sfta^rung be|le§et in (Eicheln , aller* !en ©ejame unb @traud)beeren. 141) Turteltaube. C. Tnrtur. L. 104. 32. SMefe ifr bie fkinfte unter ben wtlben Rauben, unb etwa fo grofj , wie eine $a§me ladjfaube. 2)ie %ri(b* nung ift berfd)ieben ; bod) ftnb bie Jpauptfarben gemeu ntglid) blau unb rot§. (Sie §ält ftd) gleichfalls in %BaU bern auf, wirb aber n\d)t oft gefunben. €5ie nifret auf ben Daumen , unb Ijecft jebeömal jwen (Eijer aus. Utüjd) tyntt fte liebele. 142) iLacfctäube. C. riforia. L. 104. 33. ©te fie^f fdwn in ber toortgen Tluögabe ; bie wieber* fcolte Söerftc^erung, bafi fte gewif? in ber wenbenfeben @e> S3ägeL 207 ©egenb gefunben mtU; §at micf) befftmmt, fte $iec »lebet einjurücfen. SÖanbcrung t>cc Rauben» 91id)t bte gurdjt fär ber Aalte, gegen welche fte fcinlänglicfy bewahret ftnb, fonbern ber Mangel an Sftafcrung, bie in allerlei gelbfräd)ten unb @aamen bejle^et, finget fte im Jper6ft bon uns $u $ie§en. ©leid) ju anfange beß grüljjafSrß fommen fte roiebec ju unß$um Brufen; benn man ft'e^t fte oft fd>on im Sflärj. £)ie tetten nennen ba^et biefen SXRonat 3te iieb£a< ber ber (öing&ogel unterfdjeiben ba& Sftänrtcben ton bem 2Beibcf)en baburdj, ba$ jeneß an ber S^rufr, unfc am Dürfen bunfler unb großer ifr, a!ß biefeß. @ie galten ftet) auf ©raßplatjen unb §elbern auf, unb nafc* ren fiel) tom ©etreibe unb SBürmern. 144) XEtefenlercbe , ^tmmelelercbe. A. pratenfis. L. 105. 2. Jeff, ^tilijar. <3ie febeint eine Tlbanberung ber gelblercrje $u ferjn , ber fte fafr gleicf; fielet. 145) 23dlimlercbe. A. arborea. L. 105. 3. ©ie ijt braun unb grau geffeeft, unb §at einen weisen Stingum ben Jpalß; bod) ifr baß SSttanncben arn^opfe, ber Sßruft unb bem ^üefen me^r braun , unb bitnfler alß baß SDßeibdjen. @ie galten ftet) auf iau&bäumen auf, unb fliegen in Äaufen. 146) 20g i. 2C6t()«üim& n. SC6fc^nttt. 146) £) §Qt fd)war$e @crjwan§febern, toon weldjen bte betten außerften am auSrcenbigen Dianbe weiß finb. @ie r)at eine Jpaube Dber'@cbopf auf bem Äopfe. 3§t 2iufentr}alt t|7 an Sffiegen unb gaunen, wo jle fid> von allerlei @aamett tiaferf. 58ant)cruncj fcer gerben. S)ie Setblerd;«! $te§en tm Jperbfre weg, unb ftrtb bte erfreu unter ben wieberfetyrenben ©ingoogeln. @o balb bte Riefen unb <5)raoplaf3e ton @d;nee unb (Eife fretj ftnb , rprt mon fic nebjt bec 2$iefenlevd)e fingen. 93teileicr;f jte^en ft'e nicfyt weit weg; benn in $)reu£en werben aucf) auweiten mitten im hinter Uv* cf)en gefdjoffen. Klein. 2lnmert\ ©ie bauen tr}re Sftejfer auf t>m liefen unb inSl'onifelbern, brüten äwenmaf, unb legen bteg biö fönf (Bnei*. III. ©taar. Sturnus. L. gen. 106. 147) (Bcmcinct Staat , Bprcfce. St. vul- garis. L. 106. 1. (Er ijr fcr)war$, unb r)at einen gel* ben @d;nabel. 9ttan fann i£n leidet 511m ©djroafen Abrichten. (Er nutet in ben5bb§!en r)oker53aume, bcö* tet ja^rlid) ^wennia!, unb legt tier biß feebö (Ener. ©eine liebfte Stta^rung finb ©rillen unb ^cujl^red'en; bod) bebtlft er ftd) aud; mit Dlegenwärmcrn unb allere Jen Raupen, ©egen bm hinter, wann ^nfecfen unb Söiirmer verfdjwinben, nimmt er and) feinen Hb* fdueb unb gejjc weifer, fommt aber im §vi%'a§r jeiüg wieber. IV. IV. Srogel. Turdus. L. gen» 107. 148) tntfWörofScl, Schnarre. T. vifci- voms. L. 107. i.fcff.tnattlcbmfcb, tnattemnye, e'otfn. Raafr, $obbc(e &>uft. @ie ijr bie gr&ffeffe unter unfern Srofjcln, unt> nafjrt ftcf? t>on OTifJel * unb SBadjolber beeren. 3£r 0?ej* bauet fie auf t)en $>au* tuen, brütet jweimial im (Sommer utiD rjeef? j'ebeemal toter bis ferf)ö Sun^e auö. 149) Rrammctx>o#tl, VOn. Sfjre garbe ijl gewo&nlicr; lidnbraun, mit blafcbrauncr tferjle unb SBruft unb weigern Saud) micfcr>warien§!ecfd;en; berßopfunb ber obere 5lr)eti be$ Jpalfcg finb bfautidjt afd;grau. £>oct; ifr bie Seid)* nuna juwellen berfd;teben. tylit ifr eine ?ibanberung toorgefommen, bie mit biefer $5efcr;reibung, unb mit ben Seidmungen, bie id; üon biefem £ogel gefefcen r)abe, poatiiemlid) überctnfommt; nur waren Äe&fe unb 55rufr ganj bfö^ tTeifcbförben, fajr wei£, unb erjne einige glecfen ; bom &dmabe\ ging ein tänajicr)* ter fd)war$er Streifen burd) bie klugen 6tö an ben Ätntert&etl beö ÄcpfeS; am untern tiefer franben einige *8orfr&aare. £)er 5vroge! natyt fief) toon allerlei) Seeren . and) toon 5Bad;olber6eeren, toon weldjen fein gleifd) einen biftern etwas gewürzten angenehmen ©efdjmacF befornme. 9Q5enn man er< wagt, roeläje grofce 9)?enge oon i^nen auf ben Jperbjfc reifen in allen ©egenben weggefangen werben : fo fann man, U fie gleicrjwofj! im §ri%ar;r fo jablreid; jn* rüccfefjren, barauß fließen, ba(j ße öfters brüten, unb fid) fef^r berme^uen muffen. 150) pfeife oöer 5icpt>rojicL T. iliacns. L. 107. 3. £>ie3 ijl eine befanbte pfeifen*« ©rojjel, bie 2io i. . a&t&eüuns. n. Stöfcfjmtt. bie aber bon ber fofgenben ©ingbroßel unferfdjiebert werben mufj. 3&r iftejr bauet fte in iaubgebufdjen auf ben -Säumen , bcöcct $roei)mal ^wt) biß brety Qunge auö. 151) BüigfcrofM, XXVinbtojjeL T. imifi- cus. L. 107. 4. «p. JLauloraaßae* ©ie &ä!t ftet) in iaubgebufdjen auf, unb fingt an S^^infl^abenbcn fc^c angenehm. 152) Bteüimetle.. T. faxatilis. L. 107. 14. gemeinigUd) in 2)orngejrraud)en auf. £)aö SBeibdjen bauet tfcr Sftefr auf niebrigen Stammen, fegt fünfter, unb £etft jroetjmal im Safjre. @ie lern*« leidet einige ©tücfe pfeifen. 9ftan fann fte mit £)o£nen fangen, audj auf bem £eerbe, unb mit lein* (rangen. 154) &ol>t *, X£eit>eti*, 23mcb&ro£el. T. arundinaceus. L. 107. 25. @ie ijr gelbüd)t 6raun unb §at eine fd)roar$e ^e^Ie. ©ie §ält jtd; mehren* tfceite im ©djilfe auf. 155) Äüigfcrofjel, ÄmcrarnfH* T. torqua- tus. L. 107. 23. @ie ijr fd;n>ar$, unb r)at Dorne jroifctyen ber Jßrujr unb bem jpalfe einen weisen ©frei* fen, ber eines gingerS breit ifr. Söanfcerung t>er ©roßelit* @ie finb alle @treid;bogel; gemeinigücr) fom* men fte im Tlpril quo tien füblid;en ©egenben jum 3ki5> ten ju unß, weil oft in biefem 9)?onat geroojinlid; an* genejj* %&&L 211 genehme Jage fommen. £)er 3(n$ug biefer Sogef *fo rootyf wie oerfd;iebner anberer (Streid; t unb ^ug* tobgei, ift nid;t immer ein 9D?erfmal Don bejlänbig war* men Jagen, weld)eö in manchen grü^ren bemerft wirb, ©rodeln, @cr;watben, 5\ranid;e, wilbe tau* ben u. a. m. werben oft burd) bie angenehme SOßitte* rung ber 0egenben, in weldjen ft'e überwintern, t>er# leitet, irjre Üleife anzutreten , unb erfdjeinen bet) un$ : Äaiteaber, oft bon ©djneegejtbber begleitet, jwingt fie alSbann entroeber jurucf jtif efjren , ober ft'd) wenig* flen* bi6 $ur angenehmen SGßirterung ju Verbergen. (Bin J^eil^er SDrofsein, bie im §rüf)jarjr ÖU uns fom> men, frreicfjt weifer, bte in@iberien unb bat ruffi(cf)e lapplanb, ber nad) geenbigfer JBruf wieber juräcffejj* ret, unb mit einem Jfceil ber lit>ianbifd)en ©rojjelrt, burd) (Eurlanb, $olen, Preußen unb £)eutfd;lanb, bte in Stauen. (So weit ober frreidjt wo! ntdjf tk ganje nidjt fo fe£r wtit über bw ©rangen beö i&nen 511m brüten angewiefenen (Erbßrt* d)e£> entfernen, ^id) bet) un$ bkibeti toiele ben 5Q3iru ter Ijinburcf;, una narren ftd; \)on $ieibeeren , fcort 5öad)olber» unb anbern ißeeren, bon benen ft'e immec einen guten Söorratr) jinben. ©iejlrammettociel wer* ben ben uns im fpaten Jperbjt , oft bis in t>m 3)ecem* ber, fcäuftg in 3Dofcnen gefangen. £)iefe (Spätlinge ftnb wa£rfd)einlid; ein Jrupp berer, bie nad; geenbig* ter 5kut aus t>en entfernten norblidjen ©egenben @ü berienö iurücfgefe^rec ftnb, unö bei) uns überwintern. &a§ bie große (Sommerte ft'e auö ben fublidien ©e> genben 3>utfd)fanbe$ vertreibe, wie ^orn behaupten will, fd)eint ungegrünbet $u fenn; benn in unfern ©e> genben ijr bie @ommer£i£e eben fo frarf, oft jrävfer, nawrflefd?, von HivU 0 at* 2i% i 3töt$ettuttd* ii. ä&fönitt, c1$ in flanbig 6ct> uns, unb bie (ging * unb Sßetnbrofjeln oefucfjen im Jperbjt bie SÖSeinlcinbet, unb mäßen ftc^ bort mit ben reifen Xrauben. V. <2eit)cnfcfjtt>an$* Ampelis. L. gen. 108. 156) (Bcmcimt Bcit)enjcl?tt>ati3. A. Gar- rula. L. 108. 1. lett. Btt;fc>eafL (Spat im Jpcrbfl f ommen fte als gu^ogel jfcmlicr) fcauftg $u un$ , unb narren per) ton unfern SÜ3acr;olber * unb ^Melbeereit ober rotten Sßogetbeeren; boef; roerben fie in. frr)ncerct* eben Wintern ntcfjt fofcäufüg gefunben, al6 in gelinben; binn atebann finb bie Jßeerenftraudjer / fcon benen fie i^re Cfta^rung nehmen , me§r unter bem @d)nee Der* borgen. 3m SßSinter roerben fie in ©cfylingen gefan* gen, unb bann finb fie fehl unb roo^ifdjmecfenb. ©e# gen ba$ Srnljja^r, roenn ber aö SiSeibcben ijl großer, aber nid;C fo fcfytanf als baö $ttännd}en, bie gelbe garbe an ben (gdumngfebern unb bem ©d)roanje, unb bie rotten $(ättd)«n an ben @cf;roingfebern finb aud; uid)t fo lebhaft, als an jenem. vi. Äernfcctger. Loxia. L. gen. 109. <3ie r}aben alle biefe, fegelformige <5cr)näbef, mit benen fie bie Srud)tfreine unb Herten peinigten §abe id; ifcn im $njicf> ba6 ganje 3afcr fcinburd), aucf> nad) ber SWau fterung, tbtfyid) gefefcen. üttan ftnbeC i§n in $annenwalbern, Don beren @aamen er fid) na£rt, bte er mit feinem (Sdjnabef $efö id't §erau^tibrcd)en weif?. Jpier fe$ mir eint Tlbfdjweifuug erlaubt. 2Q3te ffarf aud> ben £&iere*n btc (Einbilbungöfraft auf bie §rud)t wtrfe, beweifet fofgenbe ©efdjidjte. %n einem Sanier fyez in SHiga £ing ein Äreujtoogel im $afid)L (Eine trädj# ftge @tuben£ünbin fonnte ten ©efmig biefeö SDogete nicht ertragen, unb fprang immer blaffenb gegen bert Äafidjt, wann ber Sßogef fang, (Sie warf barauf bret) üjunge , an welchen bie ©dmauje eben fo fcfreerem» förmig über einanbei gefdjlagen war, wie an biefem^ßo* gel. ©a \ie bei) biefem S3au ber <&d)naube nid)t fau* gen fonnten, frarben jte balb, un^) mmten in 5D3ein# gcijf aufbehalten» 158) fcompfaffe, ^lutfuit*, (Kumpel L. Pyrrhula. L. 109. 4. fett. Bmticjee, ^xcatypulis, ein allgemein befanbter SBogel. Stelle unb Saud) ft'nl) an bem üftännd;en roffc, an bem SBeibdjen grau, ©ie lernen leirfjt einige fur$e©tüdenad;pfeifert. (E§jfr nifd; $eif?t er (Ealwehintie* 159) iDicEfcbnabcl , bräunet: &embe$cr. L. Coccothrauftes. L. 109. 2. lett. ©trirpte. (Er i|t braun, am $aud)e weiß, an ber ^e£le fd)xcat^i über bie braunen fil&Qel unb ben (£d;wan$ gebet ein weifax ©trieb. (Er liebt bie $trfd)fcrne, na^rf ftd* aud) oon (Eicheln unb allerlet) ©aamen. SSegen feu nergertigfeit, bie §artej*en £ernfd)alen auftubeijsen, wirb er md) ber ©tcinbcijier genennet. 0 2 160) 214 r. 3l&t&eifon& n- B&fömtt. 160) (Btofiev 2^ernbei£a*, in itolanb fxitnfe fcbcr ^ompfaffe, oucf> fitimfcber papage?* L. Enucleator. L. 109. 3. (Er r)at bie©rofje eines ©eu benfcfjwanjeö ; Sörujr, £alö unb £Höcfcn ftnb bei) bett jungen l)eürotr) , bei) ben alten citronengelb ; tue ${&* gel ftnb fcfyroarjlid)/ unb §aben jroo fd)iefe rüei$eüueer' Unten ; ber ©djroanj ijr fdjroarj unb grau gemifdjf. ©er köpf ijr im 9ßerr}a!tnifj gegen ben Korper fef^c grofj ; ber @d)nabel ijr an ber 5Bur$el bit $u braten, ©er ©efang, ben er beö S?ad;t6 t)oren laßt, ijr angenehm mit Dielen Sßeranberungen , ntd;t jf arf, fonbern bem ©efange be6 ©ompfaffen jiemlid) gleid). 3m gimmer fann man ifjn mit Jpanf unb ^Brobt er* Ralfen , unb leict)t jafmien. 161) (Brtmfuit. L. Chloris. L. 109. 27. (Ein befanbter SBogel mit graugrünem S^^cfen, grün; gelber Sßrufr, unb weißem 55auct)e; feine äußern en unb an %aw\enf unb nar)rt ficb t>on »erfri;ie* benem ©efäme. (Er brütet jä^rlid) einmal biß fed;$ (Eijer aue. SBanberuttö ber Äernbetßer. ©er braune Kernbeißer ger)t gegen ben SBSmfer fort; bie übrigen aber bleiben alle bei) uns. ©er ©om< <£)ompfaffe , ber jTcf) im ©ommer in halbem auf* fcalf, nähert \id) imSÖMnfer ben bewohnten ©egenben uni> fomrat an bie Äornfcdufer, @d;eunen unb gaune, unb nafprt ftcf> bon (Setreibe unb aller(ct) ©aamen. Ob ber $reu$fd)nabel in unfern falten ©egenben im SÖ3inter brate, rote in ^uffdjlanb, ba& fyabe id; nid)t erfahren; fdjroerüd) ifr cö $u bermutljen. $m SBiriJ ter foü er im Renner §ecfen. ©. gomg ^petinotfceol. 1 £fc. e. 466. Cnaturf. 2 et. @. 66. VII. Zimmer. Embcriza. L. gen. 110. 162) Bcbnecammet , Bcbneesogel* E. nivalis. L. 1 10. i. Q;r ifr ein JugVogel, unb gefjort auf ben lapplänbifdjen Tflpen £uJg>aufe; in fdjneerei* tfen Wintern befucfyt er un$ jebod) oft fyaufig genug. 3m dümmer ijt er bunfelbraun unb roeii geflecft ; im SBinter wirb er fafr gan$ roetjj ; bod) behalt er im3'm' mer/ wo Aalte unb iuft md)t auf i(jn roirfen, ba& •gan^e 3a()r f)inburd) fein (^ommerfleib. (Er lauft fdmeü auf bem @dbuee, fliegt aber nid)t leid)t auf bie Sßäume. 9)?it bem (£nbe be6 Wintere, wann ber (Bcftnee anfangt ab$uge£en, fliegt er lieber weg. 3U' reellen, aber nur feiten befudjt er unö aud) im @om* mer als ein ©afr, ba^er roir tfcti aud) in feiner @om* merfarbe fennen. 3» manchen SStntern, befonberö in gelinben, unb wenn ber @d)nee fpaf femmt, bleibt er gar aus?, n?ie in ben^alpren 1770. 1778. unb 1784/ ta biele, bie fiel) nad) ilmi umfnben, u)n nid)t gefum ben (jaben. (£im fccllftänbigc ^efdjreibmtg bon i\;\\\ ftnbet man in ben fcfyiveb. 2ib£anbl. 2 >8. 0. 1 34. u. f. 163) (Brauet 2iirimer, ^>itjemwirmr. E. miliaris. L. 1 10. 2. (£r ijl graubraun, unb mit fiel* tun fdjveavieu gledcn glcid)fam' ifoßrcuet. X'ic 0 3 ©co£« 2i6 i. 06t&eihmg» n. 2(&fdjmtt, ©rbße ifr fafr wie an ber icrcfje. £>te @ie nifref att grucfytf eibern, unb brütet flwenmaf im (Bommer. 164) ^ettamtner. E. hortnlana. L. 110. 4. (Er iff ein wenig größer o!d ber <£)ompfaffe, unb unter bem tarnen: (Drtolan, befanbt genug* liud) ben un^ftnbet man betriebene 3j£anberungen. ©0 r}ocfj fie aud) an anbern Orten geachtet werben; fo wenig werben fie bei) und gefdjaät, ba wir fdnnadfjafteö ge* fcerwilb im Ue6erf?uffc (jaben , ofcne es borl^er müljfam tinb fojrbar mäfren $u bärfen. ÜDIan fiefct fie im Jperbfr £äufi'g auf ben ©erfrenfefjobew. 165) (Bclbammer* E. Citrinella. L. 110. 5. Jeff, ©tctyrffo, (Er ijt etwa fo groß wie ber gettom* mcr. Oberhalb unb am $opfe ifr er gelb ; bie 3$ruft iffc braunrot!;, boeb mit etwas fcellgriinem unb gelbem ge> mifd)t. 2Doö SBeibdjen ifr am Äopfc weniger gelb, alö ba6 9D)anud;en, unb an ber ißrufr blajjrotfclid; ; loa) fyabe ich anefj in mandjen 3>a^ren einige angetrof* fen, bie unterhalb bom £alfe an bi6 $um (Steiße ein lebhaftes glän^enbeö Zitronengelb Ratten. £>ie <8>ie f;ecft wie alle 7Immcrarfen in iaubgeböfdjen ^wen« mal im 3a§r, unb legt fcier biö fünf (Etjer. 3m ©om> mer ernähren fie ftd) ton 3nfectenmaben unb 3Bür* mern ; i£r lietyreg gutter finb bie Scyraupen , ba£cr man fie in $iicrjengarfen gerne fieser. £)aö SQ3etbd;eu foü mit bem Sanarienbogel gute üßajlarbe geben. (E&fr' nifd; £cißt er: :£alnnb* 166) T£a'flct-jperlfog, &ol)tfpcrlinc$. E. Schoemclus. L, uo. *?« (Er ifr fdjwarj unb grau geffeeff. ©er Äcrpf unb bie Äefcle finb fdjwarj; an ben öufjetffen t&dnvantfeUtn Ijat er einen fcfywarjen fafr feilformigen gfeefert, Sfton ftnbet i§n juweilen Jm <&erof)tid;t unferer fre&enben ^een, wo er auef; nifUt. Xwtyftt trennt ifm; paj$ ^arra^ 2Ban* ©Anbetung tw Ammern* (Sie bleiben alle ba$ gortje %a§t fynbutd) bat) un§/ tyn (Sdweeammer ausgenommen , ber nur fei* ren im (Sommer erfd)einr. 3)er ©ofbammer, bei fi'cf> im @ommer in iaubroalbern aufißt, befud;C im$ßin> fer bie bewohnten ©egenben, unb fudjt feine D7af^ rung an ben Fleeten (Äorm^aufern) unb J£>ünerbe* §ältnif[en , wo genug für tf^n abfällt. V1IL gtnf. Fringilla. L. 112. 167) 23l?cl)fint\ Fr. coelebs. L. 112. 3. Utt. Bcbubbc, ejfhi. tHctsfosE, Wincf. ©aöSttamu cnen unterfdjcibet ftcf) \)on bem 2£eibd)en burd) bie. rbtljlidje üSrufr. (Er ift ein S&etterüerfünbiger, benn hex) beborflefcenbem Regenwetter fct)lägt er faft beflän* big, fdjnetl nad) etnanber , unb mef^r burd)bringenb, als gewb^nlid;. $Daö 3Betbd)en flicht Ujr Olejl toou 3$aummoc6, unb belegt es imvenbig mit gebern, paaren unb anberem n>eid;en Seuge 1 un^ &an9* eö $n?ifd;cn 93aumäfteauf. (Sie brütet jroeomaf ün^al^re, unb brütet jetesmal merCEner auö. (Sie jie^t mit bem clanaricnfcogel gute 23aftarbe. 3)er3(ufent§aft ijt in taubgcbüfd;en ; bie 9?a£rung ©efäme unb &Bürmer. 168) SnQ<,VLannent,VDcilbif XOtnterfuiP, Fr. Montifringilla. L. 112. 4. (Er ift etroaö Heiner, öB ber 23ud)ftnf. S)aö Sftanncfyen ijl braunrot^, tt>eif}lid)t unb gelblidjt mit tveifjem Unterleibe; ba5 SSBeibdjen ifr braun unb grau mit braunem Unterleibe. 23eibe fyabcn fdjwarj unb weiß geflecffe §\i\&el (Sie galten ficf> in gebirgigten (Segenbeu in SGBaN bem auf. 169) QtifCU'm, &tfie(fillE. Fr. Carduelis. L. n2. 7. lett. 3iglt5, and) l\im\mu\\$, ef$n. 0 4 $13' 2 ig I. ?i6tfjet(ung* iL a&fcfcnttt. (EtpUte. Sebermann fennt i£n. £)aö £ßet6d)eri flid;t ü)r Sftefi an feie äußeren groeige ^er Saume/ bratet jär^rltdj jwetjmaf, unb er$ier;t jebegmal biet bis fünf 3uuge. 2iud; biefe paart ftd) mit bem (£anarien> toogel, unb er jie^t artige Safrarbe. 170) 3eifig, S^ftcben, in Kbfanb gtescbeit» Fr. Spinus. L. 112. 24. Jett. 3^ß^e,18/ 2^ÜWUÜ8, er;frn. paolmt), ein allgemein befanbter ©ingpogef. ©ie brüten einigemal im 3afyre, unb legen 6iö fed;ö (Er/er. 3m ©reebn. DJ?aga$. 1 S. e jungen zeuget, liüd) tiefer begat« ttt fid) leidet mit bem (Eanarienbogel. 171) (Bcibfint f gelbfcbnabltcbtec §int Fr. flaviroftris. L. 1 1 2. 12. (Er tfi fdjroarj unb grau, oorne ttwaS geller; bie §lugd finb fcrjrcari; ber <£cfjroan$ i(r gabelförmig ; ber (Schnabel ijt gelbltcfjr. 172) Slutlwiflmg , 23llltfinr\ Fr. canna- bina. L. 112. 28. Utt. &annepu ptttemni, e^frn. XTafirtcf, Lima X&äßric?. Tluf ber Srufr unb bem 5£frbef ifr er blutrot^ ; bem 5Ö3eibd)cn fefjlt je* bed) ber ro?£e ^ßtrbelflecf en ; bie glügel unb ber @d)iuan$ finb braun , unb §aben einen roeifjen Wart. 173) S\a&*fintf Scbwat^bartcbert, rotb* pldttl'ger ^anflmg» Fr. Linaria. L. 112. 29. @te finb auf bem S&aucfye rot^ndr, baS OJtänndjen Ijat auf ber Stuft einen rotten glecfen , unb eine rptfce platte , bie bem SBeibcfyen fehlen. *2trh ber ©urgel r)af er ein ftywnrged Sartcften. ©eine OTafjrung bet fielet in berfd)iebenen ©aamen, befonberö bon ber (Erle. 2Der Utu nennt i£n iDafcfi, ber (S§fre XÜM jtrrcF, wie ben SUitfcanfiing. J74) SMaeL 219 174) Bperlmcr, 5ctoWcb, &icb, , ßenbieb. Fr. domeftica. L. 112. 36. fett, ©vrir* biilte, auef) Swipubrie, f&frn. VOarblanc. ©ie brüten roeuiajtenö bremual im Safere, unb toermefcren l&r ©efd;led;t ofcngeadjtet ber fym'ißaeu %id;j}eflungen fo Pieler 9?aub\>ogel fo fejr, baß l&r« Stenge immer me^r jiijuncgmen fdjeint. (gie leben in einer 9)?ono> gamie. — Tluf bem lenneroarbenfeben 9>afroraf*&ofe rcirb eö a(6 etrcaö befonber$ angemerft, baß bort nie ein (Sperling gefejen roirb, obgfeid) nie ein Qtttffef ju u>er Vertreibung angeroenbet roorbrn ijr. ©leidjrool befugen fte bie aBeijenfelber, btegrbfen, ben £anf, unb bie^irfdjen ber $ajrorat$bauren, bie nur etwa jroen biß brei^unberf ©djriffe btäon liegen, • fefcr ja&f« reid;. £)a id; im (Sommer 1781 bort mar, \abe id) mid) genau unb fleißig nad) ifcnen umaefe&en, aber feinen einzigen entbeeft, obgleid; im $ojroratggarren, ber gleiet) an* ©e&ofte floßt, &inlänglid)e ioeffpetfe für fte roar. 3)?an fierjt fo gar niemals einen über ba$ 3>a(roraf6ge(jofte fliegen. 3n Dftga fanb id) bor mehreren Sauren, einige ja(jre nad; einanber, einen weisen (Sperling , ber tag* lid; neben anbern ©perlingen eine gereifte (Stelle be* fud;fe; (Er feaftc nur jroo fdjroarje ©dwingfebern, baß übrige roar gau$ weiß; im legten Safere, efee er toerfdjroanb , befamen \>orne bie 2)ecffebern ber Siügel eine braune S^rbe. (Seit einigen 3a(jren ifl man in toerfcfjiebenen ianbern ernfllid; auf bie 3(u6roffung ber (Sperlinge be< badjt geroefen. 3£re 9)?enge, unb ber erurfarf)en füllen, §at fogar obrigfeiflirfje <£er* Ordnungen Peranlaffef. 3n einigen ©eaenben f^at man flp fd;on merflid) bünne gemacht, ^ufmerffame iöeo6# aefeter feaben baroiber mandjeö einjinnenben gefunben. <*>m loofcammerratl? 3ol\ £>emv, ilu&w. 25er* 0 5 ßlU8 220 I. $&tfjeütmc> M. StöfdjmfX Biii6 fagt in feinem po\i$cy < un& Cdmetalmdgajut, baß, fi'e sandte!) ausrotten, fo toiel fen, afd bie (Stufenfolge ber Sftafur toerrücfen ; bod) fie ntd)t rnerf* lief) itberfeanb nehmen *u laffen, fen bie Sßorforge bee ^oltjew. 3e|o fangen mehrere Ohturftmbtger aud) inbegriffen an, bie >Eebenflid)feit au a uji er n,baf$ burdj-bie TluSrottung berfelben baß bon 3>aljr ju3a^c immer frarfere Ueberfjanbnefcmen ber fdjäblidjen 3n* fecten, bie in 2>eutfd)lanb oft ganae gelber unb @ät# ten wrwiiften, beforberC werbe. $)iefe 9flut§ma£ung fdjeint fid; in unferm iwlanbe, wo bie (Sperlinge un* öepbrt fccefen, unb wo fie fid;, ba ifcnen außer bert SHaubüogeln niemanb nad)fteüt, fein aa^lrcid) verme^ ten, ju beseitigen; beim bon ben traurigen Söerwfo (Hingen, bie in ben ©egenbenSDeuffcblanbcev wo matt fcejttinbig hinter ifmen &er ift, bon Raupen an gelb* früdjten unb Söanmcn angerid)tet werben, wiffen wie ©otflob md;t6. tlnferer STötntcrfaltc fonnen wir bie minbere Vermehrung ber Snfccten nid;t gana aufd>reu 6eu ; benn bie (Euer vieler SHaupenarten wiberftefcett aud) ber ^efftgjten Aalte. £)ie puppen ber 9?ad)t< fdnnetterlinge, beren Raupen fafl ben me&rejten ben t£un, liegen ben hinter ^inburd) gegen bie tfrengfre Stalte gefegt, ftd;er in ber (Srbe, unb bie junge SKaupenbrut fud)t fid) gegen falte §ru&lmg$tage unb 9Rad)tftüfle forgfaltig a« berbergen. Wlan fcalt ben (Sperling für einen Verfilger ber Raupen. $)afi er fid) aud) bon allerlei) Raupen na>e, ijl befand; wenn'eö injwifd)en außgemad)t ift, baß er ftd) nid)t an baß $orn mad)t, fo lange er fcinlanglid; Raupen finbet: fo berbient er bod) wol, baf, man feiner ein wenig frijone; benn ber Verluft beö £ornö jte^t mit bem 91u$en , ben er burd) bie Vertilgung ber bem ianbwtrtfce fo fd)ablid;en Raupen fdjaffet, wol in ge< rinaem S&erbaltnifj. £>en großen e>d)alil;c i7g4. juniiis ©. 194. 195. wirb anzeigt, ba£ im %)h\) I7g3 glaubwilrbige Dieifenbe auf bem SOßege bon ieipjig nacf) «Breslau einen auffaüenben Unterfd;ieb jwifdjeit ©acOfen unb @d;lefien gefunben (jaben. 0anj &ad)* fen £iiiburd) 6iö juc ©ranje ergebe fte bie toofle «Bhit^c ber Saume, unb Don ber@ran$e biö Sreölau fa£en fte fratt bec Stätfce bic Saume mit Raupen unb küß fern bebecff. lind) fcier wirb bie Sttut&mafjung geau* fjerf, ba$ ber Unferfdjteb feinen ©runb barin fyabe, S>a$ man in ©adjfeti ber (Sperlinge fd;onf. TiecFer, befonberS $Bei$en Minb ©erjtenlanbec, bie nafce an ^Dörfern unb anbern bebauten unb beroo^nten ©egen* ben liegen, weil fte bafelbfr fcecfen, ftnb tfcrem 2$efucr;e am meijren ausgefegt. 175) 23ergfperung , 23Atimfpcrh'ng* Fr. montana. L. 112. 37. £>er Diucfen iff grau unt> fcrjroar 5 ; bie Q3rufr unb ber Sbaud) ftnb meijj. (Er ifl cfn?a$ f [einer, ate ber gemeine ©perling, unb r;äft ft'd; in gebirgigten Söälbern auf. (Bein SRefr bauet er in fcofclen Daumen, unb fydt ja^rlid) aroetjmal biet bü) fünf 3unge aus. SBanfceruna t>er gtnfen. ©te blei6en alle bei) unö, nur ba& 5Bet6e^m be$ Sudjfinfen nicfjf, tt»clcf)cö gegen ben SEßintcr bie norblicf)en ©egenben m berfammlefen Raufen berläfjf, baffer irm iinnee' ben ungef^etrat^efenginfen (Fr. coe- lebs) genennet $at. £>a6 Üttänndjen, ba6 im (Born* mer mit feiner ©atttn in kalbern lebt, nähert ft'd; im Sßinter ben bewohnten ©egenben, unb iwfcrt fid; oon Stfr> 222 i. 2(&tfjeiltm$. ■ n. 8&fdjnitt. hörnern, bie cS im SÜflijT ftnbet, ober bie fonff ahfaU len ; glcid; in ben erfkn grü&lin£6fagen £ort man fei* n?n ©efang. SQ3ann biß SÖaumc au$fd>lagen, bann fommen bie SOßcibdjen 511m begatten roieber, unb brä* (en bei) unö. iieb^aber ber ©ingbbgel fcerforgen ftcr) bal^er gern \>orf)er. £>er 3$ergftnf, ber roafprfdjeinlid) im rufftfcfyen iapp!anb ju £aufe gebort, bcfud/en uns nur in jfrengen Sßtnfcrn. 3>r Dec Jpänfling unterhalt fid> toon Jpanffaamen, unb ber ge> meine Sperling, ber faß mit allem ©efäme borlie6 nimmt , aud> im D^ot^fali ben $)ferbemi|l burd}fud)f, fommt in fetner Sar^re^eit bei) unö $u f urj ; bocrj §at er im SBinter bie ©erjfe am HebjTen. IX. @5ra6mü(f e. Motacilla. L. gen. 114. 176) naebtigaü* M. Lnfcinia. 114. t. letf. ILagebigaUa, etyTn. Btsjat, (Deptc*. liefen unfern SDirtuofen, ber jebod) unfere Öfcren nur eine furjejeit ergbfer, fennt ein jeber. &a$ 9ftannd;en unterfdjeu bet |tcr> Don bem SOBeibcfyen burd) einen längeren unb fd)lanferen Jpalö, burd; feine (jbtyere 55eine unb melj' rere äußere $)tunterfeit. SDer D7ad)tfd)(ager fdjeint feine Spielart oon i(jt ju feijn, benn er ifr großer unb nitl^r auggejrrccft aH ber £agfd;lager, weldjer me^r SHbttyid)^ an ftd; §at, unb basier aud) Ötotr^ogel ge> nennet wirb. £>er £ag>ogel fangt, rcann er einige geit im Ääfid) gehalten roorben, oft fdjon an, um bie 2lbuenr$eit ju fernlagen. — iiebfjaber ber Dtadjrigal» fen Inffen nidjt gerne $roo naf^e neben einanber fangen, fte wetteifern fo fe£r unb oft fo lange, bi» fie mitten im ©d;fa« ©djfagen tobt ^tnfaUt'n. (Sie Ralfen fi"cf> in SÖSalbcrn auf, wo fie ficf> \>on 3lmeifenmabeit, bie man gewofcw lief), bod) unredjt, ^Imeifeuetjer nennet, naiven, ©ie bleiben bar)er nirgenb, wo fein Rannen? ober §id)ten* waffe in ber Sftatje ifr, weil bort bie 2lmeifenr)aufen fo ^auftg fint». 5Ran r)at einmal ben SBejfud) gemari)f, eine gro£e 2In$abl Nachtigallen beiberiet) ©efd)led;t$ in bicfjte £au6c»e6iifd>e t>on weitem Umfange $u bringen ; aber im folgenben %a§ve war feine einige mer)r bc\. Huf unfern ianbfrrafien geben fic unö in ben walbig« fen ©egenben burd; tr)r mannigfaltiges ©djlagen in üflaimädjten eine fer}t* angenehme Unterhaltung. 3« bertDfttte be£ Suniuö, um @t. Sßituo, r)6ren fie fcfjon auf $u fernlagen. S)aö SBeibd;en bauet ifcr Sftejl- tu Jpecfen unb ©fraud)roerr" auf ber Qrrbe, unb bebeeft €6 forgfaltig , fa ba$ e6 fdjwer $u finben ifr. (Eö brii' tet jal^rlid) nur einmal, unb legt toter biß fed)6 (Eper. 177) 23dumnacbngaU» M. modularis, L. 114. 3. £>iefe ifr oberhalb braun geflecft, unterhalb weijj. (Sie a(wit ber Sftadmgall im ©efange nad;, unb fingt in ber £ftacr)t fer)r angenehm. 178) &\lcben. M. fuecica.L. 114. 34. S)er $opf unb SXäcfen jinb graubraun; bie 2$rnfr if* rotr)farben. £)a$ 5ftannd)en iß toon ber $er)le bis an bie SSrufr fd)bn blau, ba& Sß3eibd;en glanjenb fcfm>ar$» grau. (Eö nä^rt ftcr) toon SGSürmern, unb r^dlt ftd; in 203älbern auf. ©ein ©efang ifr angenehm. 179) Btautmcfled tz (BtaemücFe, M. Cur- ruca. L. 114. 6. SEötr fennen if;n unter bem Namen; 97act)tigattefned;f , letf. £ag8tugalu3t*alpa. Riefen 9}amen r)at man ir)m gegeben, weil er fid) bemühet, ben ©efang ber £ftaet)tigall nadjäuar^men, wo$u jeboer) feine &er)le nid;t fer)r gefdjicft ifr. 180) (Belbbruft, 25aJtatt>nacbttgalL M. Hippolais. L. 114. 7. 2>er Diikfen ifr jeifiggrun, bie 324 I. 2tötfjet(utt3* ii/2töfctjrtttt* bie SBruff unb ber Saud) §el(gelb , ber ^opf afcfygrau, ber J?al3 gränlicf)t, ber unter ben S3ad)ftel$en aufhalten. 181) XOeibcnmüdte , XCeiX>en$eifiQ. M. Sa- licaria. L. 114. 8- @ie ifr fafr fo fletn, roie bee gaunfbnig, oberhalb graugelb, unterhalb weif?; tibet ben Tiugen r^at jte blafjgelbe ©tridjletn; bie $e£le, bie 33ruj> unb ber $5aud) fmb fd)mu£igmeifj, mit gelbem öemtfd)f ; bie ©djromgfcbern £aben an ber Saline eine weiße (Einfügung, (öie tydt auf 9ö3etbenbaumen unb in iaubgebiifcfyen ja^rllcf; jwenmal fünf bie fteben Sunge aus. Stäben, Wärmer unb Snfecten, befonber$ gliegen , fmb iljre 9ia£rung. 182) "EOalÖfanget, M. Sylvia. L. 114. 9. (Er ifr oberhalb grau, unterhalb roeiftlidjt. 9ttan nennt i§n aud) ^>en §Ue%tn{d)mppc\; , unb baö 25vaunh t)lcfc>e»n (Er n?irb in halbem gefunben. 183) 2Meuic (BraemücrV. M. Ficedula. L. 114. 10. @ie ifr braun, unterhalb weiß, mit grau* gefleckter Srufr, unb §ält ftd) auf fetten ©raepfaf en auf. ®ie ietten nennen i£n SDjeggufee £alpe, &ufcV fute Änecbr* 184) XXM£e, ober gemeine 23acb(tef$e, 23cbefcbwdii3 / Kbfterfraulem , nieberbeutfdj rpip&fleett, bon ber befMnbtgen Bewegung t^reö ©djwan^eö. M. alba. L. 114. n. leff. ^ceiaxvaf efcjln. ^hnnüinm. @ie iß- im ©ommer fcaufig, unb na^rf fid) bon Raupen, dienen unb allerlei) $ßi'tr< mern. üttan ftnbet fie allenthalben in bewohnten <9e« genben. $Die @ie ntfret in &aum&olen, unb §ecf£ jweijmal im Safcre biet bie fecfjö Sunge auö. 185) 33%L 225 . 185) <£elbe Sacbfldse, 2\uf?(tel3e* M. flava. L. 114. 12. ©er 5?cpf £at eine SOftfduing ton grauer unb gelber garbe, über bie Tineen ge£t ein weifjer ©freifen; auf ber 33ruf> unb bem 33aud)e i\\ fi'e fd;6n gelb, bod; ift t>aö 2Beibd;en nid;t fo lebhaft gelb, als ba$ SÖtänndjen. ©ie nifret an 23ad)ufem unb jrefcenben ©erodjfern öuf ber (Erbe, unb ^ac eilet* d)e dla^runs mit ber gemeinen 33acf)j>elje. ©ie tjeeft jwcgmal im Sa^re bte fteben 3unge aus. 186) Äßimtcblcben , ^hcgertlcfcnappetv M. Pvubetra. L. 114. 16. 3(ufjerr)alb ijr fte grau, unterhalb n>eiplicr)f. ©ie t)alt fid> in ©arten unb SBalbern auf, unb nd^rt fid) bon aüerlep 3nfecfen. ©ie btutet nur einmal, unb legt bti bter (£ner. (£^j?* nifer) fceifct er ; 2^afcfca £ a raastas. 187) tOd^c^lcbcrt.. M. Rubicola. L. 114. 17. >Die Äefjfe ijr roei£, ber 9tücfen grau, ben 3$aud; braungelb. £D?an trifft fie in ©arten, an >Jdu# nen unb ©ebduben an. 188) $ß«3cbeit, &otbbaiicbletrt. M.Phoe- niairus. L. 114. 34. tett. tj£vi$in&, ein befanbte$ ©ingbogeldjen mit rotier 9$rufr unb Äe^le. 1 89) &Otbfebtt>än3cbcit. M. Erithacus. L. 114. 35. ktt. (D^rmarniifcb. ©ein Dutcfen unb bie gtägel ftnb grau, 93rujr unb ©cfjroanj ft'nb rotfc, bte auf $roo graue ©djroanäfebem. £)ie ©ie ijr am 23au* cr)e gelb!id)t. 190) Xotbr*erj)lcbem M. Pvubecula. L. 114. 45. 2)ie 5fr&le unb bie örujf finb rotfjgelb, ber SKucfen grau , ber 3$aucf> fefjmuf ig roeifj. (£ö när)r£ fid) bon Farmern, ^nfecten unbSHaupen, unb er* fdjeint gleich in ben erfreu Sru&finggfagen. 2)ie ©ie hauet i£r Oiejr.in ©ebi5fd;en auf ber (Erbe, unb fcecft bte fünf 3unge aus. 3n gimmern fangt es bie pe> gen roeg. 191) 226 i. Stöt&cifong, II. Stöfcjjmtt. 191) 5r ©dnuanj ij> fefpr furj. ©ein fiuifliidEjeS Otejt flid;t er v>on 35aummoo3 jtifammen , unb £angt e6 an bae ©fraudjroerf. 3nfecten, SBürmer unb ©Pinnen ft'nb feine Sprung. >Dte ©ie brütet jajrücl; iroeomaf, unb er$ieJjt biö fed)6 3unge. 192) (Bekrönter äaunrontcj, £5cmmcr3 geln ber f leinte ; feine jlägd finb \d)war 5 , grün unb n>eifj gebeert. ?(uf bem $opfe §at er eine §ellpome> ran^enfarbene 5lrone, bie an bem 5Bei()d)en eine rce< niger lebhafte ftarbe £af. SOfon ftnbet tyn an fyeden unb niebrigen gäunen. ©eine iftabrung finb allerlei) Sufecfcn. 2>ie ©ie brütet jtpenmal im 3a^re, unb legt biö fed>6 (Ener, roeldie ntd)t großer, alß eine mit* teima}5tge Srbfe finb. >Dag 9?eft flicht bie ©ie tooti 33aummooö fo bid)t ati einen $il$ jufammen, giebt i£m bie §igur eines Korbes, unb oerfhcft eö forgfaU tig unter niebrigeö ©fraud;roerf. (£r §at eine tyelle abwedjfelnbe 2)ifcantjiimme. (£t roirb mit groben ©anbe gefefyoflen. £Bant>enmg fcer ©raSmucfett. ©te finb alle ©treidjbogef. £>ie mer>effen auö biefem 0efd;led;t zwingt tool ber Abgang ber Slaty rung, gegen ben £Öinfer in gemäßigtere ©egenben $u äterjen. $Die gounfonige bleiben aud; im SEÖtnter ben unß, unb narren fiel) an ben gäunen unb fjoljernen 5öe ton ©pinnen unb SEßürmem, bie fid) in ben ^of^en toerfreeft galten. ®ie %>ad)t flehen finb gleid; nad; bem Tibgänge beö ©dmeeS rote* ber ber ba. £>ie Sftatfjtigatl fte&t man im SBinfer gar nicht; ob fte fid> aber nur t>erfrccfe, ober wegjtreidK, roeifj man ncc^t. SJBenn fte ftd; bertfecfte : fo würbe man |7e n>ol einmal, wenn gfetcr) nur einzeln, gefe^en rjaben. jvlein glaubte, ba$ fte fiel) in ffeil?n, fanbigen, btifdiidjfen glujwfern, ober unter ben SÖurjeln ber SBaume berfretfe, unb öen 2Binrer berfrfjlafe. £>a fie ftd) von 3nfecfett, befonberS 2(meifen unb i§ren Q:nern nafjrt: fo iff e6 n>a(jrfd)einlid; , baj* fie unfere ©e&enben gegen ben hinter berlajfe. £>aö 9iotfcfe§(* djen ^te^t in bie iaubroälber» X. 3ftetfe. Parus. L. gen. 116. 193) (Hro£et17eife, Spiegelmetfe, Kohl« ftietje* P. major. L. 116. 3. lett. Btble» @ie ijr etwa fo grofj, wie eine ierdje, bod; ijr ba& üR&mdjeit proper alö baö SBeibdjen. 3>r Äopf ijf fc^roarj, ber SHacfen gi'ib, ber Dlücfen fcr)mu£ig grün, unb fd)war$ geffreft, bie SBrnjr roeifs, ber Unterleib citronengelb, mit einer fd^roar^n iinie, bie in bie lange gefcet. 3fore Jpecfyeif ifr jwenmal tmSa&re; i&r D?ejr bauet fte in 25aum§6len, unb legt ad)t (Ener. Sfjre Ülafy rung finb ^nfeefen unb allerlei? ©efame. 3m gim* mer wirb fie leidjt &atyt\ , unb bann nimmt fte rote bie me&rejren Reifen mit Slcifd), £alg, unb allerlei; ©peifen borlieb, roie eine 9)fauS. .in 228 l. 2föt$eihM9. n. schnitt in Sßalbern in 33aum£Men, unb erjtefct 6td acf;t Sungc. 195) ^dubertmeife* P. criftatus. L. 116. 2. &er @d;opf iß fctywarjgrau unb weiß gefprengt; bie SBacfen jtnb weiß; ber SHucfen, bie glöge! unb ber ©d;wan$ ftnb afdjgrau unb weiß gcffecft. (Sie 6rü* tet in Üöaumfcolen, guweifen and) in bcn Cftejtern, wel* d;e bie (Eidjkorner toerlaffen fyaben. 3m Sfleuermä^ lenfdjen im rigifcfyen Greife fommt jte im £annen§ol$ oft fcor. 196) fomrterimeife* P. ater. L. 116. 7. (Sie $öt einen fd)war$en .ftopf , grauen Siucfen, unb weiß' grauen 93aud). Üftan trifft ft'e in £annenwalbern an, wo fie in SBaumfjolen Sftejrer bauet urtt>emei|e\ P. pa- luflris. L. 116. 8. £>er SRilcfen ift grau, ber23auc(> weiß, mit einem fd)war$en langltdjten Streifen; ber 3fr>pf ijt fd)war$; bie (Schlafen ftnb unter ben Tlugen weiß. %Jlan finbet jte an offenen SBalbjtellen* ©ie na^rt ftdj toon ^nfecten ; in gimmern fua)t fie bie 3Bän* $en aut ben ^oljri^en ^ertoor. 198) -öeutelmeife, Äertltg. P. pendulinus. L. 116. 13. S)iefe ijr efroaö großer, ate Oer %avmt fonig. SDer $opf ijr erbfarben mit einer bunfelbrau* nen^Mnbeum bie iugen; Slugel unb @d;wan$ finb §eübrnun ; ber leffere §at eine fd)roar$e (gpife. 2>ie* fer SSogel ijt wegen feineö f unfilidjen SRefteß , unb we* gen ber Sorgfalt, mit welcher er feine jungen gegen einen Ueberfali in ©id)erf)ett pellet, merf würbig. Qsr wirf et eö auö ber SH>oU? ber spappelblätter, unt> anberm iaube oon woflictjterSertur fo bicfjt jufammen, t>a(i cd wie getoalft autfiefytf mad)t oben nur einen fd?ma< fdjmafen (Eingang, unb r)ängf eß an einem fcftroanfem fcen '21fr über bem Sßaffer auf, unb fe^c fo fem? 3un* gen gegen t>te Sftacfyftcllungen ber Staubfreiere, befon* berö ber (Schlangen, in @id)er£ett; benn roenn ba$ Stfejt burd) irgendeine frembc fctyroerere iafr gcbrifcft unb gebrechen mh, falle baß ÖJcft imS^Baffer, unb treibt nad;§er mit hen jungen wohlbehalten an6 ianb. Sn üttauen ifr er r;äufig. R.zaczinsky hift. nat. pol. Tr. X. Se&. I. XLIX. 23ep un* [\1 eilt bergleid)ert Stoff an einer niebrigenSlBeibenart im fon$elfd;en jftrd;# fpiel gefunben worben. SBanfcertmg ber Stteifem £>a jic feine ^ofber achtet jinb , unb affo i§c §utter ju jcber !3af}re6$eit ben uns f)inl5nglid) finben : fo treibt fte fein 2&ebärfm£ im hinter »on uns weg. albe. H. ruftica. L. 117. 1. letf>23eö* belliga, e^frn. pafo Henne, ^ebermann fennt fie* £)ie roeifje (gcfjroalbe ift eine felfene(£rfd;einung; auef) bei) uns fi'nb $u toerfdiebenenmafen ein paar gefehlt worben. @ie madjt feine befonbere 3{&te bauet ifcr 97ejt in ©ebauben. 9> a aoo) 250 I. Stellung. H. Sßfdjnitf- 200) D|efc bauet uptDtejr an ©ebauben, außerhalb, 201) Sttanbfcbwalbe, *£rt>fcl)tv>albe, UfrjÄi fcbwalbc, X30öflctfcbwalbct.H. riparia. I«. 117.4. @ie rcofjnt in fefcr tiefen horizontalen Jpolen an ben glufjgejraben , unb an Den Ufern Mpiber @een unb ©räben. 3» &*n fird;fjo(mfd>en ffeuen $alfgebirgen am £>üna t Ufer ftnbet man ifcre 07e|ler befonber* Ijäufig. 3n manchen Sauren ijt fie gleidjrool feiten, unb wirb fajr gar nicfyt gefe^en, roie im 3a£r 1779/ ia fajr gar feine^efi.'Uben würbe, obgleicr; ber ©ommer burcf;* geljenbS roarm war. @ie tjf grau, unb ^ateihe rüeifje Ä'e^Ie , unb i(l ctroaß fleiner , als bic gemeine (gcfywalbe. 202) tHmterjcbwalbe , ©tetnfcbxvalbe» H. Apus. L. 117- 6. lett. £(ctw£ft8, aud) ©rufte, fcon bem @eraufd)e, i>a& fie mit ifcren glugeln madjf. ct* ©d)tt>aI6eru ©er $Binteraufent£alt ber ©djroalben §at biß Sftatnrforfdjer oft unb langte befd;afftiget, unb befon* berS in neueren Reifen einige (Streitigkeiten beranlafjet.. gween ber angefe^enjfen unter ifjnen, ber Jperr bon linnee, unb ber £err (Secr. 5\lein in £>an$tg, beibe Banner, weld;e fajr ü)r ganzes leben baju angeben* bet £aben, mStjücrje 9?at.urwa£r£eiten aufeuftnben, bie bei) c^ren S5eobad)tungen genau unb aufmerffam waten, unt) ba^er in ber D]aturgejcr;icr;te ein fceded iidjt aufgeßctft fyaUn, wellten enbficr) bureft wteber* fcolte (Erfahrungen unferjrutjt ben ©fre'tt entfdjetben, unb betupfen, ba$ bie SKaucbfdmialbc fowof, a\& bie ,£au$fd)wafbe ftet) gegen t>en SBintet im Gaffer ber* bergen. $)er elftere, ber fon(t niemals ftcb auf blofjcö Jporenfagen berlicf?, nicfyt» ungeprüft nieberfdjrieb, «uferte biefe 931einung gletdjwol in feinem Syft. nat. ed. XII. p. 343. 5>er anbere, ta et in feiner Jpifro* tie ber SBogel III. 3ibfd;n. @. 216. toon ber Ueberwin* terung ber Sßogel tebet, führet toerjci)iebene 3cu<;ntf|c an, roeld)e bie 2B3ar;rf)eit feines @a£e$ beweifen feilen. SGSann im JperbiT, fagt er/ bie 3nfccfen, bie i^nen $ur Üla^rung bierien, fid) verlieren, unb bie @d;roal> ben, wegen i£re£ toerbieften ©ebhitß unb fcfjwer ge* maftetenteibeö, immer trager werben, bann werben \ie bon ber Qftatur an bie jte^enben ©eroaJTer unb fdnfjig* ten Ufer getrieben, wo fte ft'd; auf berfd)iebene dio^n frengel unb @d)tifblatter fefen, bi$ biefe buref; i^re iaft befcfyweret fid) mit ibnen nieber6eugen, unb fte alfo ins SBaffer taudjen. £>tefeß ift nun $roar aud) in iiblanb terfd}ieben«ma( beobadjtet worben, unb uod) vor etnu fler 3e*f §at mart b'u 9To§r|fengeln an bem Ufer ber Sagel unb ©fintfee ben Sviga im iperbfr mit @d)waf* ben befe$t gefeljen ; bod), biefcö beweifet nod) nicht, bajj fte ftcf> bab;in begeben Ratten, um i£r Sötnterquar* tier im ^Baffer ju nehmen, fatt fallen fagt im 2 25. feinet Hatucgefcb. t>ee £t)iere, in welchem er bie Sßogel befd;reibt, ba$ fte ftd; bor ifcrem Tlbjuge in bem 9w£r ber ^eidje berfammleten. (Er glaubt, ba§ fte tief 5U fd)wad-ltd) waren, ate bafj fte ben $Binter fynburd; oljne 0efaj)t beö iebenö tm Sjßajfer auöbau« ren fonnten. Oft §at er im Jperbfre ©d)walben ins >Q5a|fer geworfen , ba er fie allezeit nad) einer (Stunbe tobt b;erauöge$ogen fyat. £>ajj ftd) 93oqcI furj bor i£rem 3ib$uge in großer Stenge aufmumenfmben, jt<£t 9> 3 man 2 32 l 86t&eifon9* iL a&föm'tt. man an mehreren Wirten , g. 53. an ben (Storchen. Sftein fjalt bafttr , bafj fte im S03aijer nur tri 23etäu< bung getieften, aus welcher fte in ben erlern warme» grityUngStagen wieber ermuntere tperfcorgtngen. ©te @act)e ifr in$wifd)en nod) lange nidjt in @en>ißr)eit ge* fefet; wenigjlenö ftnb bie ©ritnbe, bie bie Jpppot^efc Vom Untertauchen unter frören foüen, nicfjt ft*d)er ge* nug, unb fbnnen buref) £ßerfucf;e unb (Erfahrungen umgeworfen werben. i)aj? ftd) einige berfpaten , unb Vjon ber Mte unb fdjwerer feuchter ^erbflluft über* eilet inö SOßaffer geraten, ifl mdjt nur nwglid), fon> bern aud) gewifj. 3er; fyabc eö feibjr gefe^jen, ba% man ein paar im Söinfer aus bem SBaffer gebogen tjat, bie im warmen Sommer nad) einiger %eit wieber auflebt ten, unb herumflogen, boef) balb barauf tobt nieber* feien; aber fann man wol barauS mit ©ewi^eit fof* gern, bafj alle biefeß @d)idfal gelobt traben , t>a$ biefe (Spätlinge überfallen §at? SJBenn'bie ©ewaffec t£r angewiefener ?Q3interaufemr)alt waren ; fo müßten 6er; i&rer großen tÖJenge nid)t. einzelne SSogel, fonbern 3an$e SRcf^e toll ausgesogen fenn, ba jie bod) in gro> fjen Raufen berfammlet untertauchen foüen. Oft Der* fdjwinben bie @d)walben , wann frag falte Jperbjtfage einfallen; wann aber einige Warme £age nadjfommen, bann fielet man oerfebiebene wteber, wie xdy $. 53. im (September 1 778 bemerfet r^abe. kommen nun biefe aud) aus bem ^Baffer , in weldjcS fte ficf? bereits ber* flecft Ratten, wieber r)en>or? ober rt)un fte nid;t totel* me£r eine fur^e Sflätfrcife in unfere (Segenben, bon wel> tfyen fte ftd/watjrfcfjeinJid) nod) nidjt gar 511 weit enU fernt Ratten, um ftd; nod) eine fur^e geit ben uns ju nlfjren. Unb wann einige jicf) ben ben erjicn warmen Sru^lingStagen geigen, ben einfaüenber rauher SßMfte* rung aber wieber berfd)winben, wo bleiben benn biefe? 3^3^ 1779. $. 33. ftunm.feie erßeo ^ct)walben ben Im 5. SD?at), unb würben 6tö jumisten aiemfid; fyau* ftg ; ba aber benfelben £ag mit einem heftigen SHegen ein fe&r faltet 97ort>n?tui> tarn, ber auefy in ben folgen* ben ^agen ben ftoefener unb fiterer iuft bis ben 26f?en anfielt: fo berfdjwanben jie alle, unb e$ war in biefen neun Xagen nid)t ein einher, weber in fecner iuft, nod) in ifjten Heftern, tk alle leer waren, $u feigen. @d)weriid) iff eö ju toetmut(jen, nod) fd;roe* rer aber $u glauben , bafj fi'e wieber unter ba$ 903affct* gefaudjf geroefen finb. Jpert *Prof. spatlaö toerfid;ert, bafc man in ÜUififanb, wo bod) im hinter mefcr al$ in irgenb einem ianbe gefifcfyet wirb, niemals &t)wäU fcen auß bem Sßaffer Ijertoorgejogen fyabe. (Er glaubt, baß bie JperbjtfrofJe fte bort froher, als aus anberu ©egenben vertreiben , in weld;en ftcf) einige berfpaten, unb alfo umfommen muffen. £ßenn Jpert ^fein <ö. 210. ein 33et)fpiel anführt, bafj in einem rufitfdjen 5£)orfe eine @d)walbe im (Eife gefunben worben : fo iffc fciefet Umftanb bon weniger ^ebeutung , unb entfiel* t>et fcier nidjtö. (Es fann ein ©patling gewefen fetjn, ber fo vo'ie an anbern Orten mehrere feinet ®efd)lcdjt$ fein Verweilen mit bem leben bellen mufjte. .Jnfcfe, ben wir au$ feinen fdjonen unb rid;tigen Tibbilbungen ber Sßogel alö einen gefdjtcfferi öruit^ologen fennen, glaubte \id) burd) folgenben SBerfud) in ben @5fanb ge# fetjet ju r)aben, bie allgemein angenommene Meinung fcon bem Untertauchen aller 4 tnU 234 I. 86t$etfoitfi. II. 2l6fdjmtt. entferntem ©egenben aufhalten £aben milden, weil t>te garbe unmoglid) im 8Ba)fer rjabe bauten fonnetn liefen Söerfucb §at nachher <5>err fallen wieber^o* Jet , unö t^nen ßaben , bie mit ©ummigutta gefdrbet waren / um bie §üf?e gebunben , unb rjat fie in biefer gelben iweren wieber aurütcffeljren gefefcen. SBävbcn t\id)t , ba bei) unö in jlrengen Wintern bie fte^enben ©eroaffer wenigftenö an ben Ufern (benn nur an ben Ufern füllen fie ja untertauchen) oft bte auf ben ©runb $ufrieren, bie me^refren im Qnfe umfommen? welches ber oft genannte tytt Klein <&. 210. felbft für glaub* lief) f)a!t, weil i^nen bann ber gugang ber iuft ganjlicf) toerfd)loJTen ifh ©leidjwol fielet man fie aud) naef) ben ffrengfren Wintern in gewo|nlid)er Sftenge wieber. (Sie fommen gan$ munter unb wof^lbeleibet ju un$ $u> räcf, n>efd?cö wol von Sßbgefn, bie wiber ben 23att tyre'ö Körpers fo t>ie!e Monate unter bem (Bife gelegen unb aller 8la!?tung entbehret fyaben follen, nid)f $u bei* muffen ifr. SOBarum folffe aud; ber ©djopfer biefen SÖbgeln o£ne Slofy baö Gaffer ju i^rem 5Binterauf> enthalt angewiefen fjaben, ba $2, ben iljrem leidjfen gluge, al6 ^ugtooge! i^ren Tlufent^alt gar leid)t toerän* bern, unb bie (Tcaljrung, wenn fie ifjnen in einer ©e< genb abgebet, in einer anbern balb wieberfinbenfonnen? £)ie SfZatur pflegt. nie wiber irpre eigenen @efe$e $u §an* beln, unb fein £l?ier, btö fie in ber hift ober auf ber (Erbe ju leben bejlimmefe, inö Gaffer toerweifen. £)iefeer 31bt be la (EaiHe £af bemerfet, bafj fcom ©epfember biß $um 71pril auf bem Vorgebirge bei* guten Hoffnung ^djwalben gefunben werben, bat gegen in ben übrigen Monaten feine fcorljanben ftnb» 3}iefe6 ifr gerabe bie geit, ba man fie in (Europa nicht fielet. £>urd) aufmerffame ^emerfungen in mefjre* ren wärmeren ©egenben würben wa£rfd;einlicf> ä^nü* dje cfje ^Beobachtungen gemalt werben. %otn, tiefet fo auf inerf|ame Beobachter be6rof. ^Uimenbad) rjalt in ber 3ten ^uög. feines Jpanbbud)« ber Öftafurgefd). ©btf. 1788. ba& $Beg$ie> tyn ber (Schwalben für wa£rfd)einlicr;er alö tyrenSBin* terfdjlaf in (Sümpfen. £>ie 3ftauerfd;walbe fo(( in alten 9ttauerfod)ern überwintern, rote fdjon ^)iiniuö in feiner hift. nat. L. X. C. XX V. angemerkt bat. £ie llferfdjwalben follen fi'd) im %Ginter in ben Heftern aufhalten, wefdie fte im Sommer bewohnt (jaben ; bod; fyabe id) fie nid)t fcarin ftnben fbnnen. Sa im 3af>r 1779 bie iöauer* unb £au6fd)walben etwaß früher afö gewb()nlid) ta* inen: fo fcermuf^ete id) aud) Uferfcfywalben an ben Oertern ju finben, wo id) fte jaljvlid) ju fernen gewohnt war, unb wo fie rjaufig $u niffen pflegten; aber -eö war nid)t eine einzige ju ftnben. 33ei) biefer belegen* rjeit fiel es mir ein, ju unterfingen, ob aud) bie 2fte> frer i£r gewo£nli<$e$ Winterquartier wären; aber id) fanb fte alle leer. 3n bemfelben (Sommer würben fte außer jr wenig gefefym; im ^arjr 1782 fafr gar feine. Söarjrfdjeinlid) äie^jen fte mit ben anbern (Scfywalben* arten ton unö, ba fte gleiten 'Jifd) mit tf^nen führen. 2wimerr\ SDie beiben erjren Wirten brüten jctyrlid) $wet)malunb bejiefjen allezeit bie Dlefrer, bie fte im fcorigen 3a§re *>er!affen £aben ; bie UferfdjwaU be aber unb bie SD?auerfd;walbe brüten nur ein« mal. (Sie narren fiel) alle fcon füegenben 3n> fecten. SDajj X>a$ niebrige Sup9en bev <&d)\va\* ben Siegen bebeute , fdjeint $war einigen ©runb barin $u £aben , weil fte bie \>on ber geudjtigfeit befd;roerte tuft nid;t Vertragen Tonnen, ober weit Q) 5 t?te «36 I. 3töf$cifatt8. n. 2f6fdjniff. bie Snfecten burd) c6ctt btefc $tud)t\$t\t Hiebet* gebrudt afebann ntebrtg fliegen, ba bann bie in bet iuft £er* um. — 3§r frummer, feitwortt gerid)tcter ging fielet fie auef; nriber ben Tinfoü ber D\aubbba,eL XII. 3ieöenmelfer. Caprimulgus. L. gen. 118. 263) Hacbtfcb wölbe, ^cjee, gtegenmet^ C. enropaeus. L. 118. 1. @ie ifr fo groß, rote ber Äufuf, fcat aber ntebrigegüße, tft roeißgrau, bunfef* Braun unb weiß gefprengt, unb §at am obern tiefer forool als aud) am untern 35orf^aare. 2)eg £age6 ftefct man tfcn nidjt; aber in ber Dämmerung jeigt er \iä), unb gefct bie ganje %laä,t feiner Sprung nad)f bie in Sttadjtfcbmetterlmgen befreiet, üttan fennf ityx leidet an feinem fra§ena£nlicr;en unangenehmen ©e* fd;rei). SDafj ber giegenmelfer ben 3'e9cn ^it 9tttld> auöfauge, wie toiele i£n bejjen befcfyulbigen , ifr fefcr tmroa^rfdjeinlicf;, unb nod) unerwiefen. ©ie nifren in niebrigen gelfen£b§(en , ober in gebirgigten 5£aU bern auf ber (Erbe, unb (jeden jebeSmal jwet) Sungc au6. Zu* Mangel ber Sprung toerlajfen fte gegen ben £erbft unfere ©egenben. ©ein ÄQpf ifr im <8er> fcaitmß gegen ben Körper groß, ber diüd)tn weit; bie 3iugen finb groß. »fo ©rittet 2lbf#mtt 2(m p lj i & i e n ♦ Amphibia: =G» I. ^n'ed&cnbe 2Jmpf)ibtctt mit fciet pgen. Keptilia. I. 5r°f^« ^ana- L. gen. 120. 204) iSvrotc, bofc Zotete. R. Bufo. L. 120. 3. Wulff amphib. Boruff. g. letf. 2talii£(t8, Kailfcs, RnauptS; aud; Ktuppis , erjfhi. Äarntoin @tc tft bei) un$ allgemein. 3£r Uebper 3iufent£alt tft an fdjattigten Orten, befonberS, wo ftinfenbe ©ewadjfe wacf)fen. 3^cm ©ift tf;eilt fte burdj tag 5Beri%eri unb ben Jpaud? mit. £>afj fic lebendige 3unge ge> barere, wie iinnee in feinem fyfl. nat. ed. XII. ©. 355. unb in feiner @treitfd)rift d© oeconomia natura© €5. 31. Ufyau\>tete , ba$ fcaben toerfdjiebene Sftaturfor* fd/er bezweifelt. 3f^re gewöhnliche Öiafcrung finb 3n* fecten. $>afj fie ben Äu£en bie 507tld> auSfauge, fcdlt man in itelanb für eine allgemein befanbte @ad;e, bic Feinen S^eifel leibet. .205) Kleine VOalbhote, pfu^Itrote* R.Ru- beta. L. 120. 4. Wulff amph. boruff. p. 8. Nr. 10. ^ie tft fleiner al$ bie &rote ; i^r Äorper ift mit 9Ö3ar* jen befeft; ber ieib ift braungrau; an ben @eiten ge§£ ein fdjwar^grauer (Streifen längö bem ieibe £in ; un# ter^alb be$ (gteifjeö freien einige blag-gelbe Xupfelm 2ttan finbet fie an^fufen unb f leinen fte&enben @een, 206) (Bio* 238 I. 2l&tfjet(tm$. III. 5töfd)mtk 206) (Blodenlautet , ?Eofer, R. Bombina. L. rzo. 6. Wulff amph. boruff. p. 7. Nr. 9. (Er tfl mir flein, unb oberhalb mit £6ar$en befe$t; unter* fyalb tfl etffdjwarj, tt>ci(j unb gelb gebeert. @ein @e# quafe fltngt m ber gerne faß wie ber ©cfyall einer ©lotfe. *Blan ftnbet i£n auf Srucfytfelbew, audj in morajftgen laubgcböfdfjen. 207) ildirtfrojcb , (kttäEenfrofcb. R. tem- poraria. L. 120. 14. Wulff amph. boruff. 11. Jeff. XVabvbe, efjjm. Kon. (Er ifl jebermann befonbt butd) feine ©efhlt untx burd) fein ©equafe, baö er in ber Saicfoeit froren lafjf. 3" ^i«f« 3"c f^ni)eC mart tjjn in fumpftdjten ©egenben, narf)§er im ©rafe«. 208) iLanbfl'Ojcb» R. arborea. L. 120. 16. Wulff amph. bor. 13. tetf. pattfebfre, Balla war* *>i- 3m 3räpng fwlt cc fl<^ *n Sörunncn auf, im ©ommer auf niebrtgen Räumen. @ein Tibenbge* quafe pflegt Siegen anjufi5nbigen. S3ct> un6 ijt er et* wa$ feiten. 209) (Brätlet: XEäfletfcofcb* R. efculenta. L. 120. 15. Wulff amph. bor. 12. (Er ifr oberhalb grim, mit gelben (Streifen, unterhalb wei£lid)t. $öeif wir feinen Mangel an beffern iecferbifjen §aben; fo wirb er bet) uns nicfyt $ur ^peife gebraucht. 9 II. (£tt>ecfjfe* Lacerta. L. gen. 122. 210) (Bemeint 'JEtfcecbfe. L. agilis. L. 122.I1 5. Wulff amph. bor. 3. %$t (öcrjwanj iffc gewirbelt, unb ctmciö länger als ber Äevper. £>iefer §t gie&t ber 9ttf' Ut 240 i. 2tötf)«fott9* in. $!fcfct)mtf, fcer iinnee in ben fcbroeb. 71b§anbl. förß 3>a£t 1749. 4 Unart. @. 246. Die ^eicfjnung X. 6. 215) <3m 0§rlod)ern. @ie friedet oft in bie Raufet unb ©talle, t£uf aber feinen @d;aben. 3m f f4)äblicr). 216) Äupfctfcblange, 23Ünbfcbletcbe. An- guis fragilis. L. 125. 270. Wulff, amphib. boruff. ig. Jett. (Blobfcais, efcjrn. pawa*ue, audjtDuefc us» ^ie ijr Don grauer garbe mit frf)tt>ar$em $nud) unö braunroten Reiten; ber SKticfen §at in berührte eine bunfelbraune Knie. @ie ijt jtemlicr) gefħrlid), übet tüd)t fcaufig. iaurehti §alt jte für unfd)ablid) , fo mie Jperr SÖecfmann in feiner Sucenfton biefeS Sßerfuc&tf» ©. pfcoficaüft^ ofon. SBtbl. 9 35. 1778. 3 @f. X. ©. 390. £>od> ijt ben unö öftere bemerfet roorben, 1>a$ fte baö £ßie§ gefroren £at, unb bafj ein (tarfec ©efdjrouljr barauf gefolget ijr. 217) VOafletjcblange, fcfcwärjucbe rfatrer* Coluber Prefter. L.i 25.185. Wulff, amphib. boruff. 17. Sine fd)roarilid)e giftige ©erlange, bie ficr) $uroeüen ouf SDßiefen fwbet. IH. ©cfctmmmenbe 5(mpf)i6iem Nantes. I. Neunauge. Petromyzon. L. gen. 129. 218) (Bmwmet Heuwtuge, lUmprere, P. fluviatilis. L. 129. 2. Wulff, amphib. boruff. 19. Klein de pifeib. Miff. III. §. XXII. 1. lett. ZXeföce, ober neertoges, aud) ©utriru, e^fln. Öilmut), eberUd^^jä^Btlmafc, ruffifcf) fcHtnoggt» (Ein ben arop&i&fen* 241 6en un$ befanbfer gifd) , t>er fe§r ^aiift^ *ot* fommt. ©ein beutfcfjer SHame tfr ungereimt. SO^atf ^nt t>te an ben ©etten beftnblidjen luftleerer / nni> mit btefen, unb ben betben. eigentlichen klugen, neun Otogen ge^lt. 5D?on fünbet fie am Djlfeejtranbe , am t21uöffu(Tc ber 23äd)e, fonberlid; ben Duga unb 9Rart>a fjäufig. £>ie toon bem leftern Orte roerben für bie be# flen gehalten. 3n (Efiig mit etmat @eroär$e einge* mad;t, ciud) geräuchert, werben fte ffrarf toerbraucfyt, aud; aufcrfjalb tanbeö, fonberlicf) naef) $olen unb iitfauen t>erfd;itft. IL ©t5r» Acipenfer. L. gen* 134. 219) Stör, Bto(?r* A. Sturio. L. 134.1: Wulff, ichthyol. borufi*. 22. Acipenfer cute afperri- mä; quafi teffellata, feriebus tuberculorum rigido- rum , ad latera quidem minorum et clypeiformium, unica majorum in dorfo ; capite in roftrum obtufum produeto. Klein de pifeib. Miff. IV. §. VII. 4. 1. lett. Stolpe, e^ftn. fLumtaüa, rufitfef) (Dßetrsna, ber in norblldjen ©egenben befanbt i(r. (©eine Jpaut ijt mit fnorpelid)ten , bornierten Jpitgeld)en befe^t, be* ten auf bem 9\ätfen eilf (tm> ; ber Äopf enbigef in eine (rümpfe ©ctmauje, bon bem 9ttaul fangen vier ftet* fd;td?te 93artfafetn fcerab. fXttan fangt ifjn $un>eilen im (Sommer ben Bernau, aud) in ber SDtina unb in ber Sagelfdjen ©ee, ju jeiten ton beträcbtlidjer ®r60e, iie juroeilen ju fed)ö btö fieben (£Uen ^inanjieigt: Dod) erfd^eint er ben un£ nur ate ein feltener ©afl. 3m SBinter wirb er unö fcäuftg au& Siufjlanb jugefüljrt, unb mit (Effig unb ©würben eingemacht für einet? iecferbifjen gehalten. 93ier* 242 I. Stötfjetltm^ IV. $6fd)mft Vierter Sl&fdnutt g i f d) e* Pifces. I. £af)Ibaud)er/ c^nc 95aud6ffoffew. Apodes. I. 31 a l. Muraena. L. gen. 143. 220) Jlal M. Anguilla. L, T43. 14. Wulff, ichth. boruff. 24. Conger dorfo fufco , ventre diverficolo- r-e, tubulis breviflimis in extremitate mandibulae fbperiöris. Klein de pifeib. Mi ff. III. §. XVIII. 6. litt. Qußfcbe, Buttte , eljfrn. %n$xi&& ] 2lnger jas* (Er wirb in ©fromen, atid) in efüdjen @een, fogac ün r^l^ernen (Eanal be$ baltifchen Jpafenß gefangen. <£)te man ben 9iart>a fangt, ftnb bie größeren tmb bvflen ; bod) finbet man fte auefy Den Dtiga oft toon be# tradjtlidjer @r&0e unb £)icfe. £>ie 7/a(e gebafcrett lebenbige 3unge. %n gifd)teid)en taugen fte md;t; benn (ie jmb fejjr begierig auf ben §tfd)laid;. II. © $ m e 1 1 e. Amodyces. L. gen. 147. 221) (Tobiß, @anb;2(a(. A. Tobianus. L. 147. r. Wulff, ichth. boruff. 22. Enchelyopus labro mandibulae inferioris, fuperiori mandibula acuminata longiore; fubcoeruleus , ex argento toto fplendens, haud proeul a cervice pinnam longam, alteram ab ano ad caudam defeendentem , ad bran=- chias utrinque unam habens; omnes ex argento coe- rule- rulefcentes. Klein de pifcibus Miff. IV. §. XXIX. 7. Tab. XII. fig. 10. (Er iji ctnja eine Viertel . (Eüc lang, unb fd}moI; ber obere tiefer ifr fpifig, unb färjer als ber untere. D7irf)t weit vom Wirbel fangt eine lange glofjfeber an , unb eme anbere vom Wintern, \>ie bi$ $um ©ctjwanj ge^et; hinter ben liefern flehet gleicfj* fall* eine. @ie ftnb blaulicbt, filberfarben, unb faß biefelbe garbe §at ber ganje gifcfy. II. £al$flofim Jugulares. I. Ä'a<aue. Gadus. L. gen. 154, 222) iDotfcb* G. Callarias. L. 154. 2. Wulff, ichth. boruff. 27. Callarias barbatus lituris maculis- que varius, gula ventreque albicantibus, iride flavi- cante, nigro mixta, pinnis fufcis. Klein de pifcib. Miff. V. §. IV. 5. Tab. I. fig. 2. fett. tHer^a, aud) jDuröta , efcjin. Zutet. Unter bem £aucf)e unb bent Unterkiefer ift er wei£li<$t, oberhalb rjat er bunfle glc* braun geffeeft; bie tiefer (jaben gleiche lange; am Äinn ijr eine 33artfafer; fte wirb in ber wenbifcr)en ©e> genb in einem arraferjen <©ee gefunben. 224) Ctuappe* G. Muftela. L. 154. 15. UtU X50ebt>(ele, e^fhi. iluts. <8ie r}at einen großen breiten ^opf/ unb am obern tiefer vier, am untern eine Sartfafer. ber 3nfel Oefel wirb er gefangen unb gefallen. III. 25ruftbäud)et:< Thoracica I. S?norrr)dr)ner. Cottus. L. gen. 160. 226) meerocbfc/ tHeetboUe, tHeetafcbe* C. quadricornis. L. 160. 2. Wulff, ichth. borufT. 30. fett. 3urewerfcbr e^frn. trieete^atg. ©eine ©rofje ijr etwa ein §u|; fein $opf gleicht fajr bem an ber üuappe; auf bemfelben §at er toter erhabene bornierte Knorpeln im Söiereef freien, belegen ifcn einige aucr) ben Sßier^brnigen nennen; beibe Äinnfabert fcaben feine borjrformige ga^ne; ber %>ai\d) ijt furj unb breit ; ber übrige £§ei! beö ieibeö bi§ 311m ©djroan* ge ifr fcbmal, ünb fyat oben unb unterwarft fpifige gloftfebern; auf bem SiäcFen fift eine ä&nltcr)e §lof$* feber, $wo f leine unten an ber 23rujr, unb eine breite an ben D^ren. ©ewojjnud; fommt er ben unö , ba er bann mit ©anbaten unb $au(barfd)en jufammm gefangen wirb, ©eine Sfta^rung ftnb SBaflerinfecten, befonberß gloftfrebfe, bie man fajr immer in feinem SHagen finbet. tiefer §ifd; ijr in ben gelehrten J8en< tragen $u ben rig. feigen fur$3af)r 1762. XIII. ©f. umftdnblid) befdjrieben. 227) foommhbte. C. Scorpius. L. 160. 5. Coryftion capite maximo et aculeis valde horrido, corpore pro longitudine craffo, verfus caudarn fub- rotundam gracilefeente, oreamplo, colore ex cine- ricio ricio et fufco varius. Klein de pifcib. Miff. IV. L XXIV. ii. Tab. XIII. fig. 2. 3. 3>m borigen ijl er faß gleid); nur §at er flaft ber bier Knorpeln, ber* fd)iebene etroaS getrömmte <ötad;eln auf bem $opf; ber obere tiefer ijt ettoaß langer alß ber untere. II. g>I a 1 1 f t f C^ e. Pleuronectes. L. gen. 163. 228) Butte, §tätfoet. PI. Flefus. L. 163. 7. Wulff, ichth. boruff. 31. letf. .Buttes, aud) Let free, e&jht. Ha|I unb Kamltas. SDtefe befanbte gtfdjart wirb im $riüljling am Djlfeejtranbe unb an beti •Dtfünbungen ber Dftfee , fonberlid) bei) SHtga unb die* bal, feiten bei) Bernau gefangen, gefallen, geraum d?ert unb fyäuftg v>erf ör)rt , unb ijt aud) aufjer()alb ian* be* fer)r beliebt. £)aö ofcnlid;e SButte. 230) Steinbutte. PI. maximus. L. 163. 14. Wulff, ichth. boruff. 32. Rhombus maximus colore cinericio, fuper flavo variegatus, dextro latere, quod rhombo fupinum eft, albus, et maculis quafi dendriticis pictus. Klein de pifcib. Miff. IV. §. XV II. 3. T. VIII. fig. 3. 4. fett- 2lL;teg, n>ie bie borige Tlrf. ©ie klugen jre^en wie an eben berfelben auf ber linfen (öette; bie £aut ifr fdjarf, unb mit fdjarfen JpägcN d;en Uföt. ©ie wirb oft einen (Sdjulj) lang unb eu nen ^djufc breit gefangen , fommt aber nur feiten bor. ü 2 IU. <3ee> 246 i.$*$eihutd« iv. 2ü3fd)tirt£, III. © e e 6 r a clj f e tt. Sparus. L. gen. 165. 23O 34>ttbracb(eit , 5<*&nfficl?- Sp. Dentex. L. 165. 20. Synagris colore rubro varius, interdum flavicans, maculis coeruleis vel nigris; dorfali pin- na aequaliter capiti caudaeque proxima; aculeis 12. vel 14, reliquis mollibus; ore fat amplo ; dentibus minoribus ferratis; fuperius alis quinis , inferius octonis , caninis et validis. Klein de pifcib. Miff. V. §. XXXI. 1. lett. Raffm. ©ein 23aud; ijt etwas $ugefpi$t / fein ©dEnvanj ga&elformio, , aber auögerun* tet. dr §at ben ©efdjtnacf unb faft bte ©rofje beö Söractyf«», in befjen ©efeüfrfjaft er aud) anfangen wirb; er ijr jebod; fetter. IV. SdrfdjittS** Perca. L. gen. 168. 232) 23wem &)ie 33aud)flofjfebem finb rof£ ; auf jeber (Seite fyat er fed)l)a, rufftfd) BuOa^t» (Er ijr gan$ grau, ftfo berfarbenunb blaßgeflecf't, unb rjat $roo Saudijlogfe* bem; bte fKucfflo^fcbcrn finb aud) geffecft; bie 5Wen finb biet unb fletfd>cd>t. (Er tjf in toerfdjiebenen ©eroaffern nid)t feiten, in ben megrefien Stoffen rjaufig. 2 34)^aulbar(c6. P.Cernua. L. 168.30. Wulff. ichth. boruff. 35. Percapinnisfex, anteriore parte dor- falis*4, poftanumduabusfpinisrigidisfuffulta, tertia et quarta albifftmis ; poft finum radiis mollibus , dorfo ex viridi flavicante, ventre argenteo; toto corpo- re,* pinnis et cauda fubfufeis crebisque maculis; o-perculis branchiarum denticulatis et crenatis, fqua- mis rigidis , cauda parumper divifa. Klein de pifcib. Miff. V. §. XXVII. 1. fett. Rift*, audj UU Ite, er)frn. 2\tis. S)er SHücfen ifr grüngelb, bec g>aüd) weifj, ber @d;»onj $TOent£eilig» jßen $er* tiau werben bie größten gefangen. V. ©tac^el 6 dr'fcfje. Gaflerofteus. L. gen. 196. 2 35) Slu^fiecblmg. Gaft. aculeatus. L. 169. r. Centrifcus duobus in dorfo arcuato aculeis, totidem in ventre. Klein de pifcib. Miff. IV. §. XXV. A. 2. Tab. XIII. fig. 4. Tiuf bem SHucfen r)at er iroeen, an bem 33aua)e eben fo viel (Stacheln ; ber &d)toanb ift ungeteilt; bie liefern finb von gleicher lange. 236) Seeftecfclüig, Bteclerhng, Stöcbel* ftfcb. G. Pungitius. L. 169. 8- Wulff, ichth. boruff. 37« Centrifcus fpinis decem vel undeeim non perpendi- culariter erectis, fed vieiflim una dextrorfum, al- tera finiftrorfum inclinatis. Klein de pifcib. Miff. IV. a 3 §. XXV. 248 i. 2(6tt)etfutt3> iv. StöfcfjmU §. XXV. A. 4. <#"♦ (DggalicF ober (Dggaluticfc (Er £at $er)n biö eilf @tact)eln , toon weld)en eine roecr)' felöroeife balb rechte, balb linfs gerichtet ijT. VI. 50? a f r e I e. Scomber. L. gen. 170. 237) fcHafrele» Sc. Scombrns. L. 170. 1. Pe- lamys corpore caftigato , lateribus et capite argen- teis; dorfo ex coeruleo viridi, nigricantibus du&is rectis ineurvis et flexuofis, penicillis quinque, cau- dae pinna foreipata. Klein de pifeib. MifT. V. §. VII. 5. Tab. IV fig. 1. (Ein (geejüfct), ber einige ^le^nfidjfeit mit einem geringe t)at, nur etroa6 breiter, unb etroa einen guß lang ifr; am ^inrert^eife £at er einen furzen ©tac!>el ; bie @cf)röan^of3feber ijr gabef* formig. (Seine garbe ijr bfaulidjtgvau, mit ge^oge* nen fdnt>är$licr)ten Zeichnungen; ber Äopf unb bie (Seiten ftnb roeifj. (Er wirb jumeifen im S^lpling au$ ber Ofrfee gefangen , aber wenig geachtet. Äurj toor 2Wtct)aelü3 wirb er am fettejten befunben. IV. 93aitd)flofiet* Abdominales. I. #od)fcf)auer. Cobitis. L. gen. 173. 238) Bcbmertüict, , ^luglcbmerling. c.Bar- batula. L. 173, 2. Wulff, ichth. bomff. 38. "Enche- lyopus nobilis cinereus, umbratilibus maculis fufeis varius ; cirris fex. Klein de pifeib. MilT. IV. §. XXX. 3. Tab. XV. fig. 4. (Er ifr fdmid, glatt, unb mit bunfein glecfen gejet^net, unb rjat fed;5 3$artfafic gieren finfc nid)t fo jarf, (jaben aud) jajjere ©taten , alö bie f leinen. (Ebjbiifd) (jeißt er 2Uwwü tanna/ tHedmg, lett Smerlmg. 239) Bcemgrünöel, iDorngrunfcel. C. Tae- nia. L. 173. 3- Wulff, ichth. boruff. 39. fett. 2(£mt* tia graisffe» Sf ijr bem Porigen an ©eftalt unb @ro* £e fafl gleid), nur etroaö platter. >Der Zband) ijt geblaßt weif*, ber Surfen biß $ur Dritte be$ Ä&rperö mit fd)warilid;ten , rei^emoeife gereuten runben Sie* den be$eid;nef. (Er §at fed)6 25artfaferd;en. Sttatt pflegt ifm nidjt $u efjen. 240) ptitfet, Bcbldmmbei(?er. C. foffilis. L. 173.4. Enchelyopus lineis latis atro - fufeis, pun- ctisque fufeis fuper cinereo et fubflavo varius, pin- nis branchialibus rubieundis, cirris evidentibus tri- bus. Klein de pifeib. Miff. IV. §. XXX. 2. Tab. XV. fig. 3. Utt. piW(le. (Ein f leiner gifd> Pon gelblidjter garbe, an jeber ©eite mit fünf in bie lange gejjenben ©trieben, unb ad)t Sartfa fernen , toon welchen bren merflid) lang / t>tc übrigen aber f ur$ fmb. (Er pflegt burd> eine öftere heftige üßeroegung bie bePorfie£en> be Sßeranberung be$ SÖ3etter$ anzeigen. II. SSelfe, Silurus. L. gen. 175. 241) iZwQpaifdbttVOtlß* S. Glanis. L. 175. 2. Wulff, ichth. boruff. 41. Silurus cirris duobus fupra oris angulum, quatuor in mento; cauda flabellata, flaeeidae pinnae poil anum continua. Klein de pifeib. Miff. IV. J. VI. 1. Tab. I. fig. 1. e£jm. XVcUs, Utt. @ame, Wells, rufitfd) Bomt. 3m Uttl* fcfjen roirb and) ber Teufel Sßelte genennef ; §ier aber tft ber Sftame aus ber teutfd>en ©prad;e entlehnt, in 0, 4 xoeU 2 $0 i. 9(&t$ettatt3. IV. 3(6fc6mU weichet ber Sifty iwfcn Manien führet. (Ed'ift affo feine 7lnfpielung auf ben fetyroar^en ^cnfcfjenfeinb. (Ec £at einen fefcr breiten Äopf , ein fhimpfeg, fe£r breites 9ttaul, an bem obern tiefer $n>o, unb an Dem untertt feier SBqrtfafern. @ein 23aud) tfl" furj unb felpr breit, unb raget unterhalb unb an ben @eiten £en>or. £)er glojjfebern finb fieben, toon roeldjen ber SHücfen nur eine rjaf. 3m übrigen tft er ber Üuappe gleiel), aber weit großer, al§ biefe. 50?an fyalt ifyn für einen bec größten Sifcbe ber fräßen ©eroaffer; bct> un$ aber ijr er nid)t fciel über $n?o (Ellen fang gefunben rcorben. ©ein gleifcf) ift von gutem ©efcfymacf, fafr rate baS an ber Üuappe, /eboef) nid)t fo jart, ate biefe. (Er fommt £ier eben nid)t öfters fcor. 3n ber £)onait fommt er oft 300 s])f» fefywer fcor. Car. L. B. a Mei- dinger icon. pifc. Auftriae indigenor. Dec. L T. IX. III. 0almc* Salmo. L. gen. 178. 242) £acbß* S. Salar. L. 178. 1. Wulff, ichth. borufl. 42. Trutta tota argentea; maculis fubeine- reis a dorfo fubfufco ultra lineam et in pinnis dorfa- libus variegata. Klein de pifeib. Miff. V. §. XI. Tab. 5. fig. i. lett. ilafliß, bie großen Jpacfen(acl)fe Ketift , eiftn. 2Lol)\)i toüct. (Er ifr bef anbt , unb wirb fajr in allen ©een unb 23ad)en , bie ftcf) in bie Ojlfee ergießen, gefangen, am §auftgfren aber im <©a* \tebad), ber in t>m rigifdjen Sftteerbufen fallt. 3n ber SOZttte be$ 9ttan fangt er an in $\üfc iu. feigen / &<* er bann auef) jicmlicr; §auftg in unfere ©äna fommf, tn welcher er immer polier ben@trom tyinaufger^t, um feinen iaid) auf bem fiefigfen ©runbe abzulegen , roef* ctjeä im (Sommer gefdjie^ct, tia er bann fcäuftg gefan* gen wirb. 3>r in ber Mna aufffcigenbe iadfi liebt toorjugjict) ba6 SQ3aj[er beröger, bie auö ttv ßinlei* iung *ung 6efanbt tfT. £>er rigifdje unb tiatwifcfye Ifr unter unfern liolänbifdjen iädjfen Der bejte. 9ftan fanft tr>rt frifd), gefallen in Heine Raffer feerpacff, unb geräuchert. SDer festere ijT aud) TluSwärttgen als ein iecferbiflen beliebt. (£r wirb fogar in Jpamburg geachtet, wo man Dociton fcbonen (£lblacf;ö §at, ber ftd) ober we> gen feines gefteö geräuchert lange nicht fo gut fcält. 33en uns wirb er nur etwa bren £age unb Ötadjte, nid)t in 9taud)r*ammern, ober in (gchorjfemen, fon» bern aber ange^nbeteö (Srlen£ol$ £angenb geräuchert, woben toiel 3Uifmerffam?eit angewenöet wirb. Diefe Verlange* fung unb Krümmung wirb mit bem 2ßacifen beö iad)# fes immer me(jr ftdjtbar, unb formt« enblicf) einen Jpacfen. $Bir £aben »erfd)iebene größere unb Heinere Aborten beö iud)fe$ ; bei) allen ftnbet fici> biefeö unter* fdjcibenbe Äennjeidjen bcö männlichen ©efd)led?t$. gu (Enbe beS^iugujt 1789 trieb ein ftarferSR. 3Br SBtnb, ber einige £age anfielt, eine ungewöhnlich grofje SWenge täd)ftinoftrom. 2)er8an£ war baffer fo ftarf, baß ein paar Soeben $inbur$ einige taufenb auf ben gifd^marft gebracht würben. 3n biefer %ät traf icf> auf einem Spaziergange am ^trom einige §ifd)er an, bie irjr Sftef autogen, unb fetbft erjtaunten, tsa fte 47 grofje iäd)fe unb 2 Hainen fanben: benn bie alt eflen gifd^r fonnten ftd) «ined folrfjen ftorfen gangeö m<$t erinnern. iäd;fe, bie fonjt mit bren £r;alern be^lt werben, waren um biefe geit für einen falben ££aler feil. £)afj ber Sft. 2B. SCBinb/ber aus berDjtfee ju un* fommt, unß biefe ungeheure Stenge $ugefflr;rt fcafte, t(t gewijj: wufcer ftc aber entjtanben, M war jeber* 0, 5 mann 2*2 I. 2töt(jctlun$. iv. 2(&fdjmtt. mann unerflacbar: benn bafj jTe fett 9D?enfd)enbenFen in ber ©ee nie fo §aufig gewefen, a!6 in biefem.Sakr, erteilet baraus, ba§ biefer £Btnb gewo§nlid) in eben ber 3a£rc6$cit 6cn uns langer crti^aft, unb oft fceffigec ifr, alö er in biefem 3a§re war: gletdjwol ifi* ber gang borrjer um biefeö ntd)t fo ergiebig gewefen , unb bie a(* fejfen ieufe fonnfen fui; biefer iad)$menge nid)t erin* nern. 2Ba(jrfd)t'inlid) war biß an^aftenbe Jpife beö bie6ja$rigenSru£ling6, &« bo» feinen Stürmen un# terbrödjen würbe, il/jrer 23rut fe§r bort§eil£aft. 243) iLacbestwge. S.Eriox. L.178.2. Wulff, ichth. boruff. 43. (Er wirb aucf) grauer iad)S genennef, ruffifd) JLcflofjli/ unb fd)eint eine 7ibanberung beö bortgen $u feun. (Er ^at graue gletfen; baö^c^roan^ enbe ijr ungeteilt. 244) Sotcüc, fLadiefotük. S. Fario. L. 178. 4. Wulff, ichth. boruff. 44. Trutta dentata , vel nigris maculis parvis, vel nigris et rubris adfperfa, ven- tre argenteo. Klein de pifcib. Miff. V. §. XI. 9. Tab. V. fig. 3. S3te an ben Unterteil be$ SSaudjeö ift er mit fielen rotten unb fd)war$en gfecf'en unb gro* #en Äpfeln bejeidjnef. £)er Saud; ijt filberfar6en unb gldngenb. £>ie liefern Ija6en gä£ne; ber unter* fle tft etwaö langer, a\& ber obere. 3m rigifd;eti @fabfge6iete, wemgffrnö in berSfta^e bon Dttga, wirb er wenig gefangen, tiefer im tanbe aber hl er in ber# fdjiebenen ©egenben ntc^t feiten. Sttan fnbet fte $. 33* im ruffifcbeit|Pacb/ tetf. Rteexv t uppe auweilen, fcaujig a6er, unb oft bon betrad)tlid;er ©rofje in beti ©ewaflern ber wenbenfdjen unb arrafdjen 5tird;fpiele ; im (Sdjwarabad) im oppef allnfdjen 5ftrd;fpiel ; im lern newarbenfdjen ; im nifaufdjen ®ad), unb in anbertt ©ewaffern. ©ie liebt foldje SBaffer , bie einen reinen fanbigen ober peinigten ©runb §aben. (Er ijt ein aar* Ut fer beliebter 5^ $^r *?K* ttorn. 245)" (Taimen* S. Trutta. L. 178. 3. htt. Zw mini, aucf) (Ctrftnt, e£|tn. (Emmat). (£tnc Hvt f leine iacnfe, bie etwaö breiter, aud) fleiner ijt, ate ber gewöhnliche lad)6 ; ber fKMm ijt grau , mit fd)war# jen ecf igten *Puncfen, mit brauner ÖrinfafTung be* jeidmet ; ber S&aud) ijt weifclicfjt. unb geräuchert ber* btaudjt. • 246) Stint, Bttnlftfcb» S. Eperlanus. L. 17g. 13. Trutta dentata dorfo obfeure cineritio, ventre argenteo, fquamis defluentibus, cauda bifurcata ; odore pifculento ferino. Klein de pifeib. Miff. V. §t XL 11. Utt. Buntes, ©alla^as, efcjtn. fEint, ein beraubter S'f^)* & wirb in fcerfcfyiebenen ©ewaf* fern , befonberß in ber @tintfee , ber er n>a£rfcrjeinlicr) ben tarnen gegeben $atf unb ben Bernau (aufig ge* fangen. 247) ZUemet Gant, iLofJHjiint , hit$et Stint. S. AlbuJa. L. 178. 16. Wulff, ichth. borufl*. 47. Trutta edentula tota argentea, femidiaphana, plerumque trium , raro quinque unciarum. Klein de pifeib. Miff. V. §. XU. Tab. IV. fig. 2. lett.Stm* tites. (Eine f leine befanbfe ©tintart, bie ben und feiten über bren goll lang Dorfommt. 9Q3egen ir)re$ wibrigen ®erud)6 ijt fie nicjjt jebermannö ieef erbiffen ; bod) ijt fie bem geringen armen Planne wegen it)rer Stenge unb fe^r wohlfeilen ^retfeö eine grojje SBorjf* trjat. 248) Sie?, JLroaret/ Bcbnapel. S. Lavare- tns. L. 178. 15. Wulff, ichth. boruff. 46. Trutta edentula, dorfo ex viridi coeruleo et argenteo re- fplendente, lateribus carinatis, poft lineam tota argentea ventre cultellato. Klein de pifeib. Miff. V. , §. XI. 254 l 86t&eHun& iv. 8&f<&tittt. §. XI. 13. Tab. VI.. fig. 1. fett. Sibfo, etyht. ©teg, aucr) Sta £aüa* (©ein SHücfen 1(1 grünblau unb weifc gemifd)t , baben gl^njenb ; ber obere tiefer ijl langer, of6 ber untere, tiefer fd)einet ber gifd; $u fenn, aud befjen SHogen nact) beS SHoftrtuö ienfüiuß 33eric^f, ben er babon in feinen Memorabilib. Curlandiae giebf/ bormalö in biefen ©egenben ein (Eabiar gemacht wor* ben, ^en man weniöfrcnS in (Eurlanb (jauftg gegeffen r)ar. tiefer gifd; roirb ben $ernau $temlid; fcäu' fa gefangen. IV. #e bem Klopfen fo# cfjcnbeß SJBafTer barauf , fo lange 6iö e$ o{me- bung ber S)una bet) lad^ügen gefangen. V. ©roßfopjv Mugil. L. gen. 184. 251) (Broj^opf, ZfttetaUnt. M. Cephalus. L. 184. i« Ceftreus dorfo et repando et fordide viri- di, capite latiore reliquorum capitibus, oculis mu- cagine tarn craffa infe£tis, ut palpebram dixeris, lineis Iateralibus nigris. Klein de pifcib. Miff. IV. §. XIV. 1. lett. 2(lata, aucf; Steepat. @ein Sfopf ijr im Sßer^altnifj gegen ben Körper fejjr breit, bec SRucfen fdrniuf ig grmi / ber S3aud) weifi. VI. JgKCtrtge, Clupea. L. gen. 188. 252) Strömling. Cl. Harengus Membrns. L. 188. 1. Faun. fuec. Nr. 357. /3. Wulff, ichth. bo- ruff. 50. lett. Xenge, audj Btrimmalaö, efcfrn. ©ü£t Wulff, ichth. boruff. 50. (Sine 3ibanberun0 ber 2 $6 1. 9ßt$ettim& IV. Stöfönttt. ber geringe, bod) weit ffetrter, ate biefe. @ie wer* ben im Sttgifdjen , SHeualfcben , auf ber ^nfel Defef, unb im $)ernauifd)en am Dftfeeftranbe in großer %ftm* ge gefangen. 3$en £Hc\>nl , wo man ft'e torjugüdi gut räucfjert, werben bie fettejren, ben ^ernau aber bie grofjefren gefangen. (Bie fmb wegen i^rer Sftenge bem gemeinen Sftann eine grofje SBeofculfe, aber aud) wegen i£re6 jarten $leifd)eö unb angenehmen 0e> fcfymacfö ^Begüterten wtUfommen. 253) 23ratling , 23teitlüict. GL Harengus eximibus fquamis facillimeque deeiduis. Klein de pifeib. Miff. V. p. 73. 7. Tab. IX. fig. 5. Latulus, Don einigen Sardella livonica genannt. Ben CHeöo! unb Defel gefangen, unb wie @arbellen eingemacht, in §djjdjen berfü&rt, bau gdjidjen -ju eU nem SHubel. VII. Karpfen. Cyprinus. L. gen. 189. 255) Äarpfe. C. Carpio. L. 189. 2. Leske ichth. Lipf. p. 22. 2. Wulf, ichth. boruff. 53. Cy- prinus cirrofus; myftacibus dupbus juxta angulum fuperioris labri : fupra quos aliae penduae brevio- res parum confpicuae. Klein de pifeib. Miff- V. $. XXXIV. 1. (Er wirb befonberö bei) sHiga in gifd)* ieid)en gejjeget, baljm er au& (Eurlanb gebracht wirb. Sflit Karpfenteichen würben wir warjrfcfyeinlidj eben fo gut fortfommen, alö bie (Schweben unter i^rem faU tern Jpimtmtejtrid;. 3n bm geirrten sßenträgen $u ben Siföe. 257 ben rig. Tineen fiürö Safcr 1763. VIII. ju unterhalten ftnb. (Sie üe&en reines ^Baffer, baö auf lem\id)tem Sßoben fliegt, unb frifdjen 3uflu6 £at. (Ein fefylammigfer moberigter 33oben, $u weit d;em gemeiniglid; falte üuellen $u laufen pflegen, $eugt magere Karpfen. 91o£r unb ©ra$ geigen fdjon timn fd)led)ten Karpfenteich an. 36re iaid^eif ijr berSDJa» unb 3«ntuS, $u welcher $eit ben (Enten ber gugana. toerroe^ret werben mu{], weil fie bie junge SÖrut Met* fdjlucfen. 2)er ietfe nennt i£n Karpa» 256) öcfcleye, Bcbufterfafcb» C. Tinea. L. 189. 4. Leske ichth-. Lipf. p. 30. 4. Wulff, ichth. bortiff. 55. Brama pinnis circinnatis et cauda atris. Klein de pifeib. Miff. V. §. XXXVI. 6. lett. iU^ntö, Ä.inc Gebiete, e£jtn. JUnnefe, audE) Kmgfcp. (Seine garbe ift bunfelfdjwar$gelb unb graulid;t. 2)ie ©d)uppen ftnb $art, fajr unmerflid), unb mit einem fctyeimigten 5Befen 6eberft. £Da6 @d)wanjen* be ijt ungeteilt. Sittan £at üpn in fte^enben @een unb Xeidjen. dr iji ein jarter gifd), ber iieb^aber §at. 257) CBcunMing. C. Gobio.L. 189.3. Leske ichth. Lipf. p. 263. Enchelyopus fquamulis parvis deeiduis, ventre argenteo; dorfo nigro maculis va- rio,myftace fimplici ad angulos oris utrinque. Klein de pifeib. Miff. IV. §. XXX. 5. Tab. 15. fig. 3. (eft. pot)pe aud) (Sturibuliö. ©ie §aben etwa bie @ro* fje unb fafr bie ©eftalt beö Kaulbarfcfyen. ©er obere Kiefer ijt langer als ber untere ; baö $Slau\ §at $wi> Söartfafern; ber DiikFen ijt fdjwatageflecft, ber 2$aud) weifj unb filberf arben ; auf jeber <&eite beö dürfend freuet auf einem terlofdjenen blauen ©treifen eine fKei^e bunfler runber gießen. £)er5ifd) ijt $arf, unb §at fajt ben ©efcfymacf be6 @d;merlin96. 258) 2*4* 558 i. 2tötf>eif tmg. iv. 8(&f$nitt. 258) Köföufcbe, Äatufje. C. Caraflus. L. 189- 5. Leske ichth. Lipf. p. 78. 18. Wulff, ichth. boruff. 54. Cyprinus brevis dorfo repando; coloris fubaurei, pinnis et dorfo fufcis. KleiÄ de pifcib. Miff. V. §. XXXIV. 4. Ictt. Kamijcba, e&jrn. Äarruß, and) Kothr, 9ftan ftnbet fie §äufig itt fleljenben ©ewaßern, ©raGcti unb £eid)en. 3$e» EHetoal fi'nb fie fe£r grofj ; bie großen aber werben un< fer bem Öute gaifenau im (Ef$fd)en ^trd;fpiel ben 3Dorpaf gefangen, ü8en Bernau Jollen fte gor nid)* gefunden werben. £)ie f leine golbgelbe, fcfymacfyaf» te unb jartß 3uc^er^aruiTc lfi «ine ^bänberuna, bon t&r. 259) {£lrtt$e. C Phoxinus. L. 189. 10. Cypri- nus fex digitos longus, capite nigricante. Klein de pifcib. Miff. V. §. XXXXVIII. 14. efcftn. i&CVtl. <£r ifl länglidjt, etwas fcftmal unb runb. Tim litt* fange be6 2s jjig bis neunzig (Eopefen (ad)t, bi$ toter unb ^roanjig gute ©rofdjen) Derfauff. ©ie roerbeft gefoften , aucf> geraudjert gegeben , ta fie bann roo^lfdjmecf'enb ftnb. 9?acf> SHiga, wo fte nicht gefangen werben/ werben fte im SEßinter Der; c von /eberuiann' geadjtet roirb, roeil er roeidj , unb fefjr gratig ijt. ©eine glofjfebern unb fein ©d)roan$ ftnb rot(), ber IHutfen bunfelgrau; eine ftlberfarbene iinie, bie 511 bei* ben ©eiten flehet, unterfdjeibet bie roei^e garbe, roel> dje ober ben ganzen Zbaud) gef)ef. 264) VOcmQailc, VQeiti$etd> , unb fe£r gratig, unb roirb me$rentrjetB nur geräuchert verbraucht. 265 ) 23racl;>|eri , 3teffcm , ^(ugbracbfeit. C. Brama. L. 189. 27. Leske ichth. Lipf, p. 73- -t.6. ttaturfl«fc£. von Zivi SU Wulff, a"6o I. 2tMf)dUm$, IV. Stöfdjnttf, Wulff, ichth. bornff. 66. Brama primo rach'o pinnae dorfalisfimplici. Klein depifcib. Miff. V. §. XXXVI. i. Utt. plauzt/ plautne, efcjrn. ILatttfaö, rufftfcf) jLeßfcb.. (Ein befanbter glfct) / ber fo wie her 3llant ben unß bie @felle bee f ojtbaren Karpfen fcerfrlff. (Er i(r breit, ber dürfen ifr gewbibt, ber Saud) unterfjal6 ganj platt, unb ber Äopf im Söer^altnifj gegen ben J^orper fleht ttnb fur$ ; auf bem SHücfen ijr er 6faulicf>t fdjwarj, nacf) bem S3aud)e.$u blafjgelb unb glanjenb; bie glofjfebern finb fd)warjbJaulid)t. %n ber *peipu$ finb fie am grofjefhn unb fettefren, unb bis jejjo fo fcäuftg , ba£ man oft bau jpunbert ffir toter biö fed)S Öiubel gefauft Ijat; fte foüen aber je§o anfange« etroaß feltener unb teurer $u werben. 266) Zlant, jDimfarpe» C. Dobula. L. 189. 13. Wulff, ichth. boruff. 58. (Er unterfcf;eibet ft'd) bom 23rad)fen burd) feinen breiten , etroaß me£r gewölbten SHäcFen. Sßon biefem fenne id; $wo TIbarten: •£){«. crflc ifr ber eigentliche SDunfarpen. (Er fcat weißes tmb $artereß §Jeifd; alß ber 9$racf;fen, bem er aucf) torgejogen wirb, unb fommt oft bem Karpfen an ©efdjmacf ganj gletd;. (Er wirb in griffen , befonberö in ber SDima gefunben. «Die anbere, bie, fo biet idj weiß, ben un$ md)t toorfommt, £at gelblid)te6 §(eifcfj, ba& toon fd)lecl)tem ©efdjmacF ifr, unb bem Sttagen fdjäblid) fenn feil. Steine 9ttut£mafjung alfo, bie id) in bem gufa^ $ur erften 2lu6g. ^. 373. äußerte, alö wenn biefer gifer; toieüeld;t beö Jprn. ^)rof. ieöfe 2Uant, ben er in feiner ichth. Lipf. p. 56. Cyprinus rapax nennet, fenn fonne, man ftnbet i|jn in Soffen, bie {id) in t>'u Dfrfec ergießen , befenberß in ber 2)ima. 267) $ü$e* C. cultratus. L. 189- 28. Klein de pifeib. Mifl: V. §; XL. 2. Tab. XX. fig. 3. ber i&m «inen fe£r langen tarnen giebt, ben icr; nicfyt abfd;rel* ben mag. 0» Linnec ©cfconfc&e Äcife, beut* Sifcfje* 261 fceutfcbe Uebcrf ©. 108. wo aud) Tab. II. fig. 1. eine geidjnung gegeben ifh £)er dluden i|> gerabe, ber 23aud; aber fc§r gefrümmef , unb ab^angenb, be> fonberß awifdjen ben 53aud)> unb ©djwanjfloßfebem, unb baben etwas fdjarf; ber€5d)wana ijr gabelförmig, Scf) 50^ fön n^t über eine 2ßierfeI<(Hßc fang geftin* ben. ?iud) bei) unö ijr er ein felfener Sifd), ber nur juwellen aus ber Djrfee in hie jlüffe freigt, OefonberS im grtifjling. EHnfftfcf; ^etpc er Sabla, aud; 268) 23le^cr, C. Ballerus. L. 189. 31. Wulff, ichth. coruÖT. 69. Brama ex plumbeo argentei colo- ris juxta ventrem dilutioris ; pirsnis ani et caudae fufeis, radiis 21. in ani pinna, 11. in dorfali, Omni- bus exitu fibrofis. Klein de pifeib. Miff. V. §. XXXVI. 4. fett. Kubulte, e^frn. Barg, ruffifd) t5tV»p tnifd)t; bie fjintern unb bie ©djwanjjfyfjfebetn fi'nb bunfelbraun. (Er ijr breit unb fyat einen deinen 5topf. 83on biefem fdjeint ber 2Uantbicyer , lett. Bapalo, eine 3lbanberung ju fenn. SDo id) l|h fclbfr nidjt ge* feljen fyabe: fo fyabe id) feine ^efdbreibung bon tbm geben fonnen. S)ie berfcf)iebenen beutfdjeu (Hamen, machen, fo wie in ben übrigen feilen ber Dlaturge* fd)td;te, alfo aud) ben ben Sifd;en biele Sßeiwirrung. gajr eine jebe ©egenb giebt tyren Spieren unb $fian$en t'fjre eigenen tarnen, ©tefe ioealnamen fmb gemeinig* ltd; fo toetworren / baf$ oft in einem iänbe ein Xfyet ober ein @ett>ad;ö einen Cftamen §at, ber in anbern ©egenben einem gan$ anbern 9?aturprobucte gegeben wirb. öi i gftnf* 262 i. Stöt&eilung. v. Stöfönitt fünfter Slbfc&mtt. 3 n f e c t e m Infect a. I. ü)lit glugeftecfen. Coleoptra. I. Ädfer* Scarabaeus. L. gen. 189. rv fy$tye gü^brner ftnb öm (Bnbe gefpatten, unb bie SBorberfdjenfel mit ga^ndjen befetjt. £>ie ietten nennen bie Ääfer ilberfjoupt 23am* balß, aud) TCOabbule, bie C^flen pormrafc , aud) Simfofc, unbBtttir4. 269) 'üinlpormget: Äafer. Sc. naficomis. L. 189. 15. (Er tfr fcf)tt>är$ltd; braun. >Dod SÜiÄnn* rf>en bat ein etroaö geftiümmefeS Jpom auf bem 5Copfe; baß ißetbdjen §at nur eine fpifige (Erdung. 270) tTiiftcafet mittlerer litt. Sc fimeta- rius. L. 189. 32. tiefer ijl fd}tt)aro, unb §at rotfceglü» gelbecFen«. %Han finbet i£n gemeiniglid) in frifcfyem Stftfr, 271) Xotr)(retfr. Sc. haemorrhoidalis. L. 189. 33. tiefer ijt nur flein, glatt/ unb toon fd;roar$er garbe ; bie glägelbecfen £aben vertiefte (Streifen ; ber ^opf ijT gerunbef, unb fyat einen erhabenen Dtanb. Tluf @d)roammarten unb in fiifcfyem ^ferbemijr r»irt> er $un>eilen gefunben. 272) BttnEEäfet, iLrtnflfcbwarisicjer tHifi* tafer* Sc. ftercorarius. L. 189. 42. Sin großer fcfyroar* Snfectem 263 fd)war$*r Seifet , ber ficf> im ^ferbemif! aufhalf. SBenn tiefer an (Sommerabenben in großen ©cfyaaren unb mit Dörfern ©efumme herumfliegt: fo pflegt e$ ei* nen trotfenen £ag gu bebeuten. 273) iDrecfföfer» Sc confpurcatus. L. 189. 34. (Er ifr flein unb fd;tt>ar$6raun, ^uroeilrn gar' fct)roar$; t>oö $}rufff"d)ilb ifr an ben (Seiten blajjfdwer felfarben; t>te glugelöecfen ftnb t)eüblau, unb r)aben fdjmarje s])uncfe. 2ln meinem (Eremplare waren be* rtn fünf. Dttan ftnbet ir)n in frifd;em s])ferbemifr. 274) rtacrViibcrn. Sc. nuchicornis. L. 189. 24. (Hin f (eines Äaferdjen, beffen Äopf unb 3$rujl> ftüd' fd)warj, bie glügeibeden grau fmb, unb fdnt>ar> $e geiuolfte §(ecfcn Ijjaben. SDa6 $6eibd)en f;at ein gerabefret^nbeö Jporn im DTacfen. (£ö fommt im5tu£> miß jumeii^n Por. 275) Silberfcafer, tHc^afcr. Sc farino- fus. L. 189. 64. (Er ifr fdjroarabraun , mit mattem ftlberfarbenen (©taube bewerft, bie $lugelDed*en f»it> Filter alö ber leib. 9}?an fie^t i^u in ©arten unb iaubroäfbern, bbd; feiten. 276) (Broker fcbwat$btar etwa $er}n iinien lang, matt fdnrar jbraun ; auf ten gli5gelb?d'en jtanben jerfrreuete weifte tyunete. 277) 25&UtntaftV. Sc Horticola. L. 189. 59. fett. (Dbjbla 8a\nbaiß. ©ein Stopf unb 23rujrjrüce finb blaulid)t, baö übrige fd)rcar$. 2D?an finbet ir)n auf ben Q3lutr)en ber Dbjtbaume/ benen tk Dtaupe nad;tf^eilig ifr. 278) Ula^afer. Sc Melolontha. L. 189. 60. (Ein großer hellbrauner Äafer , ber oft in (Sommer* abenben in aaren r)erumfltegt. ÜMe iarue ifr i>m Äornuuiröeln nadn^eiliö/ unb maeftt oft in mand;en©e» Di 3 Ö*"' 264 I. 8töt$cihmg. V. VltfdynitL genben unfere (Hrnbte felpr jweifd^äff. $flan fettnt fte bei) uns unter t>em Spanien beö Z^ornwurms. £)ct CDerfaffer ber bef anbten @d)rift : übet* tue freye2ui6* fut>r bes (Betrages m23etracbt (Ebftlanbes, ciiebt bon lf>t ©. 16. fofgenbe Q3efd)ret6un0 : 3ni 3,l^lUÖ unt>2iugu|tmoiiat Des 3^tes 1767, folglicb in ber $eit, ba man biet* bert Joggen faet, fanb (leb auf Öcn 2fec£ern eine 2ltt von ttPurmern, beren 'üntfUbung unbefanbt ifi Bie Ratten t>ie tö'eftalt bei: Raupen, vorne am 2*\opf einen bunfclbrauncn Bcbüb /■ boeb obne ^nblbottierit, unb kleine 2fugen» 3bre garbe war bunfelgrau, mit tyn imb wteber auf bem&udren vermengten punetebem 2Jn intern Wunbe, ber ftcb bey tbrer grefjbegierbe febr weit öffnete, bemerkte man ein paar fi'cbelformige b^tnartige braune Sabne, mit benen fte bae Koggengraß bicbt an berX£ur* 3el abfebnitten, x\nX> es gleicb umftüt3ten. Bie fyatten fteben paatgü(}e, bavon t>it beiben vor* berfien bicbt unter bem tTtunbe 3war früher, aber boeb fb fpmtg waren, wie bie an^etn; ba* gegen bie beiben letjtern gans ftumpf unb tagen* formig waren* iDet übrige 25au i\)xe$ 2\orpers beftunb in fteben an einanber gefügten Xnmiiav* gliebern , über welcben qüeer einige lange gerabc gibern vom 2*\opfe bis an tiic febr fcleingejpalte* ne 'Jqcttcmitat lagen* — @. 17. sDiefejfafccten waren anfangs Hein, wuebfenaber, je mebr fte :Hai;tung fanden , bis 3ur (Btojle eines Betben* wutms, befien Perwanblung nalye ifr. tTian fäbe fte biß $um ^Eintritt ber (trengen 2\altc auf ben 2iecFcrn ; ob fte gleicb bey mehrerer XX>arme unb. beUcm Bonnenfcbein munterer waren. tllan fanb fte im grübung niebt wiebet: aber im 3uliuö erblickte man t>ic junge 23rut von ver* febie* 3nfectem 265 fte(5roJ3e eines ©eiöenwurms erhalten litten, uuederfa^e» £)iefe 2$efd)reibung weicht mevtlid) bon ber ab , bie SHofel bon ber iarbe be£ 5ftai)fafer6 giebt; aber wa^rfcfjeinlid) Ijjat bei- t>or* angezeigte SBerfaffer bie Diatipen nur im erften 3a£re, ba jie ftd) nod; nid)t gemutet Raffen r unb ntd;C in i^ret* SBolifommenljeit fl«f^cn/ *ie ft* crß *m brittert 5njc bekommen, ba fte ftci> $ur Sßerwanblung anfdji* tf'en. ttlait fal)c Sie 2ilten im ^^«blmg ntebt ttrieber. ®iefe fcatten ftd) bieüeid;t fcfyon berpuppt, unb waren alfo unter ber Q:rbe Verborgen, ober wel* cf)eö waljrfdjeinlicfjer ijr, roaren bereits in Äafer ber* wanbelt. Ratten Qrper gelegt, auö welken bie junge 3$rut im änniu* fcerborfam. ©.17. in f. wirb an* gezeigt, ba$ biefe 9ttaben in einigen Sauren im Diebafr fd)en buref; i(jre unbefcfyreibltcfre gre^begierbe bem 9tog* $en befonberS , nad)!jer and) ber ©erfle , and) auf eu tilgen SBtefen bem <3rafewucf)ö großen fyan §aben. 2>er (E^jle nennet ben ^ornwurm (Drafie 2()'a* @. aud; bon i£m,£>upete£opogr. 2.£§. @. 45g. £)afj bie Äraren fic ju ifcrer [ftar^rung auffueben, finbet man aud) in ber 484. 9fr. ber Philofophical Trans- attions. Tiuc^ in iiblanb will man biefeö bemerket fyabm, wie man im 2ten Xfc. ber £opogr. ©. 443. fi nbet, unb wie id; e6 bereitö oben bet) ber Ärafje an* gemerft fyake. ©er Ääfer ift ben wälifd;en Jpii^nern ein iederbiffen. grifd) -nennet ujn ben 2)uniii8fafcr/ SßJeinbfattefafer. @»3nf.4- £&. XV. * 279) Ötretfetr. Sc. erraticus. L. 189. 29. (Ein fd;waraer Reifer , etwa fo groß, wie bie ©tuben* fliege; man ftnbet i£n fcin unb wieber. 280) (Braber* Sc foffor. L. 189. 31. CS* iff 9lan$enb fdjwarä, unb fyat breij ,£>bder auf bem diu* Oft 4 den. 266 I. 2(6t$efttm& V.&bfänltL cfen. ©eme©r&f3eijt, wie an einer großen SK*8** SEflan trifft ifm im 5Rift unb fd;roar$er (Erbe an , wo er jicfy gefd;\t)tnt>c einzugraben weift. 281) 25 ben jween aimmetfarbene üueerffreifen , v>on weldjett ber obere gegen ben letb $u, gef rammet tft/ unb ftd> burd; einen in bie lange fortgelegten ©trief) mit bem anbern berbinbef. (Er t ommt auf ber ©nrene unb am bern ©eroddjfen bor. 282) jumusSafec. Sc folftitialis. L. 189- 6t. (Ein 6tofjrotf)er jtdfer mit bren ©tretfen auf ten §!& gelbetfen. ©ein Tiufent^alt ftnb bie Söaume, befon* ber$ bie linbe. 283) (BoMaftt* Sc auratns. L. 189- 78- ©eine garbe ift jeijtggrü'ti unb gtanjenb. (Er fud;t fei* ne Ola^rung auf verriebenen ©ewädjfen. 284) ^tü^lmgsEafer* Sc- vernalis- L- J89- 43. (Ein fd;n>atab!auer Äafer, ben man jur5rü^Hng$* 3eit §duftg im Sflifr finbef. (Eine Wänberung babon tft bunfelgrän ; beibe Ijaben i£re färben bttrd)ge§enb6. S^re lange betragt etwa einen goü; bie breite f?a(6 fo toiel. 285) (BoMaftt, 3^ote Ztt, <£fc>clmanrt. Sc nobilis. L. 189. 8». £>tefer ^dfer ift Von fupfer* grtfner Sarbe,-of)ne ©fanj, unb §at run$lid;fe glä* gelbecfen. £>te 9taupe fjalt ftdj in faulem Jpolä auf, ber ^dfer auf ben 93 a tun en in laubwdlbern ; boef^ fommt er in unfern ©egenben eben nid;t oft vor. II. geuerfd)r6tet\ Lucanus. L. gen. 190. ©ie unterfebeiben ft'd) bon ben übrigen ^dferarfen burd) t(jre lange fceruorgeflrecfte gejä^nelte liefern, welche 3nfecfetn 267 welche bei) etlichen Titten bre ©efJalc eines Jptrfcf)* geweiftes f^oben. 2 86)t 5UeQctit>cr ^trfcb, cttofjet: ^euerfebto* tet, gedornter Bcbtoter«. L. Cervus. L. 190. 1. Stöf. 3nf. 2. $6- ^rbf- *'• AI- 5. $. @ufj. 3nf. 1. Äl. 1. $. 4. gig. S£)t<»feö if* ber greife Äafer , bett wir tri unfern ©egenben fmben. 2)er Äopf unb ba$ Sßrujtfrucf ftnb fd)rcar$; bie glugeibecfen jinb bunfef* cnftantenbratin. (Er Ijat auSgeffredte, am (Enbe mir S^cfen, in ber Witte mit einem ®orn berfeljene Äinnbacfen, welche einige ©leicbljeit mit einem $trfd;*' gemeine Ijaben, ton brauner §arbe. ©eine lange be* tragt über bren Soll, bon welcher t>ie ©en>eü)e x>ollfam* men ein drittel ausmachen. 3m fliegen machen biefe ^äfer ein gercaltigeö ©efumme. tyabe nur bretj. (Eremplare an« getroffen, toon roeldjen eines Heiner war, roeldjeö id> für ba& £öeibd?en \ D. violaceus. L. 191. 13. (Er tji fe§r fletn, febroarjoraun , unb §at ein ^aarigtee S5rufifd?üb. i9?an trifft i&n gemetnig* lid; in ©ctjroammarten unb in frifdjem 3>ferbemifr an. §K 5 289) t6g I. $l&t&ettun$, V. Wbfämtt. 289) tnäufefarbettet Älemföfetr, tHaufe* fäfetcbert«. D. murinus. L. 191. 18. (Sc iff fd)n>ar$, mit grauen gierten gewblft/ unb tooUityt, Sittan ftnbet {Qn in Tiefern. 290) Äleüifcafer im Unratl? , Umttt^sföiferi eben, t3cbroat$r*C>pf» D. melanocephalus, L. 191. 16. (Ein fer)r fleineö Äaferd)en mit grauen glugefberfen unb braunen Säßen/ übrigens fd;roar$. SÜlan. trifft eö in aüerlen Unratfj an.. 291) Ritintäftt Öes pefewetfe, 2\urfcbnet* D. Pellio. L. 191. 4- Snfcb. 3nf. 5, £&. @- 22- £. 8. Ste* 6* ® n fMn** otoalrunber Äaf er von fd)n?ar$er garbe / ber auf j'eber glägelbecfe unb am 9iäcfenfd)ilbe ein rceifjeö XäpfJein f^at; biß übrigen glecfrfjen , roefdje in ber Faun. fvec. Nr. 411. angegeben werben, (jabe ich ben unferm Äafer nid)t bemerft. £>te 5ttotte fcält ftd) in wollenem 3eu9e/ 9>eljwerf unb in (joljernen SBanbrifen auf. 9Ü3o§lried)enbe <&ad)m follen jte Vertreiben. 292) KleinSafec fcet $idbtcn. 25üdbt>tudet. D. typographus. L. 191. 7, Sin HeincS erbfarbene* ober brauneö Äafercfyen , ijt etnjaö §aarigt/ §at ge* greifte, unb gleidjfam benagte unb geinte gltfgefbe* rten. (Es fcalt ftd) an gid>fcn|rammen unb an 3im< mer^olj auf, wo eö bud;flabena§nlid)e gurdjen mad;t, unb ein partes 2Burmme(>l äurtiefläßt, (Es verurfaetyt an ben giften großen (Schaben, IV. 23 0 fj r f d f e r. Ptinus. L. gen. 192. . >Die Ääfer biefeö ©efd;led)tg £aben fabenformtge gih^bmer, beren lefte ©elenfe langer ftnb, a(6 bie übrigen; ber .ftopf ift unter bem 95ruf>ffücf Verborgen. 293) ^ol$bol)ttafetr. Pt. pertinax. L. 192. 2. <£r tfi: etwa breijmal fo groß, als ber ©ted;flo§, lang* lid;t 3nfectem 269 \id)t unb rufjfarben. 3Jfß Wlabe nimmt er feinen Tiuf* enthalt in fernem Jpauggerat^e, atö @fu§len/ (BcfyränFen unb bergletcfjen , bie er burcf)bofjret. 294) JDicbijcbcr Botjrfcafer , Krauterbieb* Pt. für. L. 192.5. £)er$äfer ift flein unb §eü6raun; feine gfi§!§orncr jinb faft fo lang als ber Körper* Suef^'ö tn^gas. b. iEittcmoU 2 25» 2 0t. 0. 126» u. f. wo auö $tteinefen$ entomologifdjen 33eo&* Ortungen eine außfüljtlid)e?Befd;tetbung btefeS3nf«ctd' geliefert wirb. £Den CWaturaltenjammlern ift bie iaroe ötefeö Ääfcrö fcer£afjt; fie burdjbo^rt bie brautet* fammiungen, Snfecten, au£geftopfte Sßogel, gelle unb allerlei} Qaüävatfy ; nidjfß fdjetnt % ju bart $u fet}n. 2ilic Sftittef, bie man biö^er; berfndjt fyat, fie $u fcertret6en, fmb Vergebens geroefen; felbft an bie 6it* terften <&ad)m fefyeint fte ftd; $u gewonnen ; benn id) fyabe fieburcbGtoloquinfen ntcfjt abhalfen fonnen. 9?acf> neuern Q^emertungen feilen mineralifdie @al$e, als. . Tllauti; ©aipeter, unb baö fogenannfe Tlrcanum bupücafum, btö befte Mittel rciber ü)n fenn , wenn eö unter ben leim ober^leifler g mifd;t wirb. Q*$vefo iv'e neueö tTlagas» 0. 4£ntcmoI. 2 23» 1 0t» 0» 98. V. SBoflenfdfer. Byrrhus. L. gen. 195. Suefe $afet fyabm gfi^&rner, wefdje feulen* förmig/ habet) ettoaä jufammengebrueft ft'nb. 295) TCOollentafer ber 25riit3« B. fero- phulariae. L. 195. i. (Er ift eqrunb; baö 93ruft> jtücf ift »erfcafttufhnafjig 6reit unb etn>a6 geroblbt. SDie §iügelbecfen fiub fcfjwar^id) unb roetf* gefprengt, aU lentfcalben rof§ gefaumt. G:r fommt auf betriebe* nen fdjirmfbvmigen ^flan^en bor. VL a7o I. 86tjjetfan& v. »6fc$nitf* VI. £ot>teno,rdber, Silpha. L. gen. 196. 3>te Sär^brner an benÄäfern biefeö ®tfd)Ud)t* ßaben toerütcfte (gpifen; ba$ 9$ruftfläcf iff gefaumf. 296) Picrflcdrigter (Cc&tcngtabcr. S. qua- dripuftulata. L. 196. 5. (Ein fanglidjteö fd)tt>arjeö $Ca\etd)m mit ^meen pomeranaenfarbenm toierecfigten glecfen auf jeber glägelbecfe. SWan ftnbet fte in fau< lern £<% 297) jDimtler £c£>ten£taber , Cucbtratter* S. obfcura. L. 196. 18- (Er iff nid)t gro|j, ei;runb, ton fcbroar^er fiatbe ; bie gliigelbecfen rjaben Vertiefte *))uncte mit bret) efrcaS unmerflid)en Streifen; t>a& S3ruftfcfn(b ijt fcornerjer abgefhimpft, nad; ^inten^u abgerunbef. 3dj §abc tjm einmal im Jpaberfelbe am getroffen. 298) Äoftfarbiter £ot>terigtaber. S. fer- ruginea. L. 196. 19. (Ein fleineS bunfelroßfarbeneö $aferd;en, mit $arfgeftretften glügelbecfen unb&ruft* frf)i(be. 299)- *£tgefttltcbet £obtcngraber* S. Ve* fpillo. L. 196.2. XojT 3nf 4. (E^>. 1 £. 1. 2. 3» ^ict. (Ein (ängltrfjter fcrjroarser ^afer mit jweert rjetf* braunen, fafr pomerattjenfarbenen au6ge$acf"teri£lueer* ffricfjen bon ungleicher Q$retfe. (Sie galten ft'd; in ber $£>amm> unb ©artenerbe auf, reo fte f (eine Tiefer, a!ö SD?aufe, ganj /unge Äuglein, Srbfd;e unb bergl. auf» (iid)en, bie fte $u i§rer £ftä£rung berfdjarren. 33e* t racfjtimgeroertk ip bie ©fätfe unb (Emft'gfeit, mit n>el* d?er ein fo ffeine& ^nfect roeit gröfjere Spiere in einem iage unter bie (Erbe bringt. (Er roirb gercofcnlidj ber SÖiefamrafer genennef. 300) @an>abet\ S. fabulofa. L. 196. 17. (Er tfl braun, unb an beiben (Seiten finb bie S^9eI* beefen 3nf«cfen. 271 bctim btircf) bretj erfjabene (Streifen jtumpf geja§neu\ 3n bürrem fanbigen 93oben. 30 1) ZMemficr Cobtengraber, 3werfl?afcr, Qaamenforn. S. Seminulum. L. 196. 8. (Ein fleU neö fdjwaräglanjenbeö ^aferd;en, baö ficf> gerne in faulem £öaffer aufhalf. 302) XPaflewo&tengtabet , XEafJetfcafcr, XDafJetpatjcbetv S. aquatica. L. 196. 25. (Ein bunfelgrauer Reifer mit griSnlicfofem gerunzelten 93rujfr fcbtlbe. (Er iß etwa fo groß wie eine SBanje, unb fjalt ftd; an ©ewaffern auf. 303) Uferco&tcngraber, Uferfcafer. S. lit- torah's. L. 196. n. (Ein matffd)war$er $afer, etwa fo groß, wie eine mittelmäßige fliege; man ftnbet jie an Slußufern, im üttoofe, unb Unraffc. VII. fdfer. Caflida. L. gen. 197. 2)ie Unterfd;eibung^eicf)en biefer Reifer jmb: gä^orner, bie faß fabenformig, nad) außen $u abet etwas biefer ftnb; geranbete gftigelbetfen; ber $opf tß unter bem örußfdjilbe Verbürgen. 304) (Btimet QdbüUafet ,. (BmnfibüS. C. viridis. L. 197. 1. (Er iß l>on mittlerer ©rbße, toon oben grün, ton unten fd)war^ 305) iDi|ieltafer, C. nebulofa. L. 197. 3. Goed. infeft. ed. Lilteri p. 287. (Er iß Hein, etjfor* mig, braunrot^ gewolft, mit fd;warjen gletftjjen. 7luf fcerfcfyiebenen ©ewäd;fen. VIII. (Sonnenfdfer. Coccinella. L. gen. 198. 2)iefe Äafer f;aben Safj^ornetr, bie am (£nbt ßumpf unb bief fmb , unb einen runben Körper. S)ie Tlrten 272 I. 2(6tfjet(utiö* v. Si&fdjnitt. Titten unterfdjeibet man nady bem ©runbe ber färben, auf weldjen tote spuncte ober gtecfen jW^en, ttnb nacr) ber 3<^ ber letzteren. 306) Sonnenrafet mit 3wcen pürieren. Jwevptmcc. C. bipunetata. L. 198. 7. (Hin Hei< ner $dfer mit rotten glügelbecfen , auf beren jebem ein fd}wat*aer ^unef freuet. SEftan finbet t(w auf bev* fd;tebenen Daumen, befonberö auf (Erlen, wo er ftet) von ^flanöenldujen nd§rt. 307) ©onnentafet! mit vitt purtctetn X>tetpunct. C. 4punttata. L. 198. 9. (£t Ijjat gelbe glügelbecfen; am lHanbe unb in bereiften fyat jebe berfel6en einen fcr;war$en ^)unct ; unterhalb ijt er fetywarj. 308) ©otinenfafet; mit fünf Pimctem ^Urtfpunct. C. quinquepun&ata. L. 198. n. (Seine Slügelbeden ftnb rotlj, unb (jaben fünf fd)warje $)uncte , toon welchen baS in ber bitten , wo bie 3>* efen äufammenfdjltefjen , baö größte ijr, bie übrigen Vier aber weit kleiner ftnb. SMefe 23efd)retbung trifft nicfjt tibüig mit ber iinneifdjen überein, wie man aus berSßergleicbuna fefcen wirb. £Dlan roirb t)in unb wie* ber betj meinen Snfectenbefdiretbungen mehrere Tlbwei* dringen ftnben, bie t>ielleid)t Don bem Unterfcbeib be5 Gltma, ober ber Cftaf^rung veranlaget ftnb. Tluf $irfd;< turnen. ^ 309) ©onnent'afer mit fiebert puiietem £>icbenpunct. C. feptempun&ata. L. 198. 15. &)iefe$ Jtdferdjen ijr enrunb , unb fyat einen febwar jen Äopf unb wei§e 9>uncte ; bie rotfcen glögelbccfen t)a» ben jeber $ween fctjwarje ^unete, unb einer fre§t art bem ©elenfe be6 erfcf;ie* tonen ^flan^en vor. 310) Srtfectert, 273 310) Bortttenrafee mit rteitrt puncteti* tXcunpunct. C. novempunttata. L. 198. 16. Sttan nennet tr)n aud> ben XX^adpolfcerwurm ; bie ietten nennen tfjn tnagetnujcb, ober tnat^getnifeb. (Er r)at rotlje SltÜgelbecfen mit neun fdjwaräen spunc* ten. 9J?nn fiinbet ign auf SßadjDlberfträudjen, aud; in ©arten , auf fcerfd;iebenen ^flanjen. 311) ©onnentafet mit $t\)\x Tßxwctttu 3el?rtpiirtct* C. deeempun&ata. L. 198. 17. (Er r)at gelbbraune ghlgelbecfen mit fdjwarjen gfeefen ober $)uncten. <6ie wirb auf berfcfytebenen $rTan$en ge> funben. 312) ÖOrtrtetttafet mit viet$efyn pimctert. !Pier3ebnpurtCt. C. quatuordeeimpunftata. L. 198. 21. (Er ijr einer ber fleinjren biefee ©efdjledjts. ©eine gtägelbecfcn ftnb blafjgelb unb r)aben tolerier)« fdjwarge s$uncte. !Jn &*r Faun. fvec. No. 482. wirb cm bierlappüjer fd;war$er glccf cn auf bem 23rufrfcr)U&e angegeben; an unferm (Eremplar a6er waren ^intett auf bem 2$rujffcr)übe bren fdjwarje atmete, xoddje fafr wie ein Kleeblatt öufarnmengejlofjen waren. 3c£ fanb ir)n auf ber iinbe. 313) Bornienrafer mit rier3el)rt tropfende* tigeti piirtcten. X>ier3ebrttropf. XDet&enrafer, C. quaduordeeimguttata. L. 198. 34. (Er r)at feuere rotr)e glügelbecfen unb auf jeber fieben wei§e Erntete, weldje in unterfdjiebenen £!ueerreir}en freien, als I. 3. 2. 1» me aud) in ber Faun. fvec. No. 492. an* gejeiget ijf. (Er nat)rt ftd> auf einigen £Beibenarten» 314) ©Crtnenrsfer mit sicr jUcfeit. X>ier> flcdr* C quadripuilulata. L. 198.43. (Er ijr nur Flein, unb unferfcr)eibet fid; toen ^en übrigen burd; toter rotr)e Slecfeu, bie auf einem fd;war$en glanjenbert ©runbe freien. Tiuf ber Himbeere; bod) feiten unb «injeln. 315) «74 .1. a6t&eiluitg. v. 2(6fdjmtt. 315) ©onnenüäfcr mit fecbs £lec£ert, Qecbeflecl?. C. fexpuftulata. L. 198. 44. S)er Äopf, baö Sörufffräcr" unb bie gliigelbecf en finb fc^roarj unb glanienb ; auf jeber giiigclbetfe flehen bren rof £e glecfen, toon welchen bte, welche an baö 33rufTflö feiten. IX. ©olfcfjdljttfettt Chryfomela. L. gen. 199. 3(jr Äorper ijr (anglicht runb, wemgjfenö an ben'me£refren Wirten; bie gliigelbetfen fyabetx Urnen <^aum. 318) Kupferfarbenes (Bolbl)al£iiIem, &u* pfetfyatjmlein. Chr. aenea. L. 199. 8- Sin Heiner käfer fcon grüner glan^enber Äupferfar6e, ber auf (Erlen toorfommt. 319) <5olt^al;nlem mit trotten S^dn, ÄOttjflügeL Chr. haemoptera. L. 199. 1 r. (Ein f [eines ^aferefyen, t aum fo grofj wie eine ©tu6enfliege ; feine garbe ijr gtänjenb fa§16Iau ; eö §at trotte glügef. Sftan finbet i§n auf gic^tenuaumen. 320) 3nfectctn 275 320) braunes (BoltyatynUiti, pimperttu^ cbetl. Chr. itaphylaea. L. 199.6. ©er" Dütfer P. ihmee- fyat ibm i>m la.feincfd;eti Hainen, wegen ber großen ©leidjljeit feiner garbe mit Dan Q>impernu£faa> men, bie buufcl etbfarben, faft cajtamenbraun ifr, gegeben. Faun. fvec. ed. II. No. 51g. ©iefegarbe §at e$ burd)ge£enb<3 / unb ijr baben glanjenb. ©eine fövoße i|T mittelmäßig. 3ef> fanb einmal ein paar itt einem faulen SBeibenbaum , unter weldjen eines, iva^rfcf)etnUcf> bat Stßeibcrjen , rleiner ate baö an* bere war. 321) <£<5tol>a^nlem ber VOeiben , Weit bcnt>U?ttleÜ1. Chr. viminalis. L. 199. 31. £)er $opf unb ber gan^e untere £t)eil beö Körpers füib fdjtparä; bie gfügelbccf en fürb rotlj ; baö Q3ruflfcf>ilb ifr auclj rot^ unb hat jroeen glan^enbe fupferrot^e gefeit näcfyft an ben glägelDecf en , bie man jeboer) mit unbewaffneten klugen nid)t letcfyt erfennef. 3luf SQ3eibenbaumen. 322) (Bclbl}ar)nlem ber Qcbwamme, €>cbwammbabnlcirn Chr. boleti. L. 199. 36. tiefer fleine 5\äfer f;at einen runbgebogenen Körper, ©eine garbe i)1 fcfywar j ; j'ebe gitigefbeefe rjat ^veen pomeranaenfarbene gelungene , ober Piefme()r ge* $acfce üueerbanber; ganj am äußern (Enbe fte^et ein fleiner Jlecf'en Pon eben ber garbe. Qftan finbet i£ti in ißaumfdjwdmmen. 323) JDottert)at)nIcm/ iDottcrrafer» Chr. vitellina. L. 199. 33. SDiefer ijr gleichfalls nur flein. (Seine garbe ijr glan^enbblau tnö ©rune fpielenb. (Er f omnit auf einigen Stöeibenatten Por. 324) <5olöl)äl;itleui mir banbtrtern23riJ|tV ftucr\ Chr. collaris. L. 199. 37- &te S^gelberfen finb fra^lblau unb glan^enb, fo wie baß" Sörujlfcl^üb/ n>eid)eß auf beiben «Seiten eine rot§e ©nfaffunfl f;af. 3luf Perfditebenen 5öeibenarten. tf&tavQtfty von ftivl, @ 325) 27 G i. gfötyeüund» v. $6fd[jmtt. 32s) (Befaumtes £a^n(eiti, Baumflugel. Chr. marginata. L. 199. 39. Tluf ben Stägelbeden §at er eine (Erbfarbe mit einem metaüifcfyen ©lan$; bie garbe beö 93rujrjtiinlem, 'ürbflof?» Chr. olera- cea. L. 199*5 1. tiefer Heine fpringenbe SMattrafcc $at eine blaue , inö ©rt'tne fpielenbe garbe , unb ftnöet ftcf> £äuftg unb $11 großem SGerbrufj ber ©artner im grü^ling in Äüdjengarten ein , unb toernidjtet bie jun« gen glatter t>erfd)iebener 5£iid)engeroäd)fe , unb oft felbjt bie *Pflan$en gan$Ud> ©leidjrool tjt er mir bei) feiner 9)?enge in ber vorigen Tluögabe ent^upft. S^re iarben folgen ftd) nid)t in ber (Erbe aufhalfen , fonbern jwifdjen ben Siinben ber Pannen * unb anberer33aume„ <ö. Tiug. (Efcr. Äüfmö Tinecboten jur Snfecfengefd). im VI. @t. bee Sftaturf. IV. §ier werben aud; ein paar Sttetljoben $u i^rer Vertilgung angegeben, bie ftd) ober in großen ©arten unb auf gelbern rool ntd;t anbrin* gen laflen. (Efjjrmfd) &ei|3t er puttetfas, lettifd) Bprafcfcfei. 327) &eit>etil)a\}nUin. Chr. fericea.L. 199. 86. (Ein gan$ Heiner graögräner, roie ©eibe glan* jenber länglicher $äfer, auf bejjen glügelberfen faß unjtcfjtbare in einanber laufenbe ^)i5nctd)en (te^en ; t>a* ^erbiefeaud) weniger glänzen, alß ba& glatte SÖrufJ* fltfcf unb ber Äopf. Tluf SQSeiben unb lohnen. 328) $LÜien\)afyt\kitt. Chr. merdigera. L. 199. 97. (Ein Heiner ^afer, welcher oben t>on blaffer braunroter garbe, unterhalb fd;roar$ ifr, bl$ auf bie gwje, bie aud) braunlid; jtnb; bie gä^orner ftnb fcf)toarj. S)ie *am jwbet man am ofterjten auf ber iittencott>aUte* V 329) Snfectem 277 329) 0cbwät3es (Bolfyahnkin, fcbtt>ar$et (BolbEafer. Chr. goettingenfis. L. 199. 4. (£[n glatter etjrunber ^dfer mittlerer ©rbfje, Don fdjwarj* blauer gldn^enber ßarbe, mit toiolfarbenen glänjenben güfcen; man jinbet i§n $uroeilen auf trocf'enen ©raö' planen. 330) (Boifyafynkin bc8 25udbwei$ett8, 23ucbtt?ei3en^al;nlem» Chr. Helxine. L. 199. 5 g. (Ein f leiner rupfergrunfarbener $äfer mit braunem $opf unb erbfarbenen 5«^n. 331) punetittes (Bolb^a^nlem , (Seiend ptmet Chr. fexpunetata. L. 199. 92. (Ein lang« liebteö Jpdfcnlein mit rotten glügeibeefen , auf beren jeber brei) fcfjrearje $ktfex\ flehen. £)a6 93rufrfcfyili> tfJ rotfj, unb §at ^ween fdfjroarge gfeefen, iinb am ^intern SHanbe eine fdjroarje (Etnfaflung. 332) Scbwar3fuf5tge6 (BQlblyafynlein. Chr. melanopus. L. 199. 105. (Sin ldnglicf)te6 Jpdfcnlein mit blaugldn^enben gtägelbecfen, unb rot&em 2$rujfr flütf unb Sufjen. 333) (Bolfyfynkin berede, tEtlenfrefjet. Chr. alni. L. 199. 9. $tifcb. 3"f 7 £(?• B. 13. ?L 8. (Er tft epf ormig unb toiolfarben ; ber itopf unb ba6 QSrufrffütf ftnb unterhalb fd)n>ar$. Qiefc garbe §aben aud) bie gü^brner unb §ii|se. 3n (Erlenrcdf* bern finbet man i^n fcdufig genug. 334) (Bol&I^nlcm &es ttleecrctttgs, tHeet* tetttgnager» Chr. armoraciae. L. 199.16. (Ein ffeü ne6 j^dfercfjen , etwa* großer alö ein Jpanfforn. ©eine garbe iji blau, unb fpielt efroaö in$ ©nme, unb glänzet wie 3)?etafl. (E* foll jtdj auf bem 3tteer< rettig aufhalten, ify fyabe e£ aber nur auf ber 23renn» nejjel gefunben. <3 2 335) 278 fr 2l&t&cilMk v- Sl&fönitt. 335) flaues (Bol&fyafcnlem, 2M# tafer«. C. cerafi. L. 202. 11. Sin ganj Heiner niattfcfywaf $er $äfer mit einem langen SRüffel ? &uwei< len ftnbet man iijn auf ben 3$lattern ber Ätrfdjbaume.. 338) &üf]H£afct t>cö (Betmbcö , Korn* tviltm» C. framentarius. L. 202. 15. (Ein blutro' tljeö kdferdjen mit langen! Stfiffel/ etwa boppeft fo arofi, wie ein glo(j, fcaft juf) in ^ornbe^dltntffen auf, unb tjjut oft fielen (Schaben. 339) Xal;meiit>et :Rüflel£afk, iLatjmiet. C. paraplefticus. L. 202. 34. (Ein Reifer mit einem langen Gaffel unb fd)malen ^brper; bie glägelbecfen gejjen fptfig ju, unb finb fo wie baö 33rujrjröcf unb ber köpf bunfel erbfarben, unb §aarid)t, ober xooU \\d)t; unterhalb ijt er fd)mufig grau. £Dtan jmbet bic iartte im ^)ferbcfaamen C Phellandrium aquaticurrO, boä) nur feiten. 340) Bt'lbcrgtauet &üf]el£afer. C. argen- tatns. L. 202. 72. (Ein fleineß fdjmaleö 5täferd;en Don glan^enber grünen, inö (Silberfarbene fpiefenben garbe, btö man auf begebenen Daumen unb^flan* $cn jtnbet. »4.0 Snfecfetn 279 347) nebelige Äöfßltöfer, XXWfen* £>ccrV* C. nebulofus. L. 202. 84. Sin 5täfer mit f ur.jcnr Löffel. Sc ifi fdjawaer unb afdjgrauer, toer> fd;iebenfltd) gewidmeter garbe. 342) »upeafct^cr^icbttit, #cbtcrrtafet. C. Pini. L. 202. 19. Sin fcfywacgbrauner Äafer mit gewollten grauen glecfen. Sc tfr eüwa einen falben goll lang, unb wirb an §td;fenframmen gefunden. 343) »fiflH&fe* öet (gicfeeit, (eicfcentöfei?. C. Qnercns. L. 202. 25. Sin gan$ f leineö Ääfercjen Von blaf$gelber gatbe 5 auf Sid;en!aube. 344) Xüflelt&fet- fcec (Dbfrbaume, te Diaupe fcenvaubeft ft'd; in bec tMpfelbtätfce, ba^erman t£n fonfl aud; ben 2lpfel(cl?a* Jet 5U nennen Pifegef. 345) »fiflelföf« fcet HufTe, Hupafet. G. nuciim. L. 202. 52. Sin fleiner gelbbrauner 3?a< fec mit einem langen pfiffet. £)ic Üttabe n%t fid) In 9?üj?en. 346) (Stauet Sluflcttafcr, ©tumpfbeefo C. incanus. L. 202. 81. Sin Äetner langlidjt eunbec afcfcgrauer Äaf er , mit rccifjen ^unct'en unb ©Cretfen. 5)?an ftnbec t^rt auf fcerftfvtebenen ©eivad)fen. 347) SDeutfcIpet &uj]cl£afetv C. germanus. L. 202. 58- Sin atemlid) großer längltdjt runber Stuffelfafet. Sc ifr fd;rüdr^td; , unb fjat fleine ecbfar* bene glecfd)en. £9?an finbet i|n nur fparfam» 348) Äufleltafet mit gefurchtem &uflel, Rtmiennafe* C. üüciroftris. L. 202. 85. 3)ec Stuftet §at bie lange §inab bret) gureben ; bie gfügefr beefen ft'nb iveifgrau, unb fcaben fd;iefe {fysobxjjxtyt £lueetbinben. ^ 3 XI. 2 8o I. 2l6tfjei(tma* v. Stöfdjnitt XI. £eufcf)r.ecffdfei\ Attelabus. L. gen. 203. Tlt\ ben Käfern biefeß @efd)fed)t$ i{* ber £opf ttacr) Ritten 511 bünner ; t>ic glwgelbecfen werben nacf) ber @pt£e gu immer bicfer. 349) ©cbwar w v>eufcbrccff afec , XoUen* Prebet. A. coryli. L. 203. 1. Oft fielet man bie SSlatter ber Jpafelnuf3(Jaube $ti|ammengerolit. 3n bie> fen Collen berrcanbelt ftcf) bie $kbe biefeö ÄaferS» (Er uTfcfjroari, unb £at rot^e getüpfelte SlilgelbecFett. 350) ^>ciifcfc>rec^^afet: Oer 23icteti, 23latt* frausler* A. betulae. L. 203. 7. Sin fcrjwarj« fclauer fpringenber $afer , bejfen 9ttabe ftcf> in t)tn ge« fräufelfen 53!aftern ber QMrfe uerroanbelf. 35O Weichet $>eu{d)ted?tafet , Bammet* tCcF» A. mollis. L. 203. u. (Er ifi grau, rooüicfyt, unb fo [fanft unb $art rote <5a.mmet anjufü^len. lieber bie glügefbecfen ge^en bren blaffe, fofr roetfie Dueerbinben , eine an ber ©pi$e , eine in ber Giften, unb eine an ber SQSuriel berfelben. 9)?an jinbet ifcn in SBälbern. XII. 23ocFfdfer. Cerambyx. L. gen. 204. £)aS 33rufrftt1cf biefer Reifer §at an beiben ©ei« fen §otferid)fe (Errungen. SDte me^rejlen Tlrten §a# ben frummgebogene güjjl^orner, bie fic über ben 9M> efen $ufammenfd)lagen. ' 352) Qcbxvat$tt 23oc?£afetr, pecbbocE Cer. depfarius. L. 204. 12. (Er iß gfdnaenb fd;tt)a% unb §at furje rotlje gü^orner. 353) (Eannenbocftafer» Cer.nebulofus. L. 204. 29. (Ein bornierter Äafer mit grauem 2$ruft* fcfjilbe unb bogenförmigen gü^ornew, bie langer finb Snfectem sgi finb aU ber Körper* (Er ftnbet fttf> an Sidjten* flammen. 354) Siefämbocrtäfet: , 23tefambocflem, Cer. mofchatus. L. 204. 34. (Er ijr ^temltcf) grofj, längüdjt runb, unb fjat fdjroarj getüpfelte glügelbetfen, burd) welche ein gl&ijenbeö ®rün fcerborfptelt, fo ba£ bte febtuarje gar&e bie grüne ©runbfarbe $u 6ebetfen fcfyeint ; benn je mer)r man bie glügelbetfen reibt, bejro me£r fommt bie grüne garbe jum ^ßorfc^cin ; unter* §alb ifr er fcon blauer mit @rün toermifdjter gar&e, bie einen metalitfcfyen @fan$§at; bat 35rußjrütf fyat auf jeber @eite einen 3Dom, unb ne6cn bemfelfcen einige Jpoder ; bie güfje finb glanjenb grün. (Er §at einen angenehmen ®erudj. 9}?an ftnbet i§n auf SBeiben* bäumen, bod; nur fparfam. 355) (Brauet BocHtafer, ©cbteüier. Cer. aedilis. L. 204. 37. (Er fyat ein bornid;te$ 33ru(tjrüd mit tner gelben ^punefen, unb gü^orner, bie fünf« mal fo lang finb , alö ber Körper. ÜHan finbet ifjn einzeln an toerfdjiebenen 35aumftammen, $uroeilen aud) in Käufern in f;of$ernen SBanbrif en. 356) (Bewertet 23od?afet, Btärtferer* Cer. lnquifitor. L. 204. 49. (Er i}at ein bornid;te$ 23ru|rfd)ilb ; bie glügelbed en finb afd;grau, unb fyaben bunfelerbfar6ene 2Bolfen ober glecfen, bie §tn unb wie* ber $erfrreuet freien; bie glügelbed'en finb etroa fcalb fo lang, alß ber Körper. 3" 26älbern an berfetyiebenen Orten, 357) -&imt>ebocf tafer. C. Carcharias. L. 204. 52. Goed. inf. ed. Lifteri fig. 106. (Er ijt graubraun, mit rcollidjtem SBefen bebeeft; auf jeber glugelbede freien $roo Steigen fd;rüar4er^>uncfe. Wlan ftnbet i^n in (Erknroälbern. 358) 2Umfcer SocFfcafet , ÄoUe* Cer. cy- lindricus. L. 204. 59. £Kof. 3nf. 2 £fj. Scar. II. © 4 Cl, 282 i. 9l6t$cifong. v. Stöfönttf* Cl. v£. 3- 5*9- 6. 7. (Ein fcfwafer Ääfer ben f$wa* d)etgat6e, etroa bier unten lang, 'lieber bie gltigef* becfert finvof, af$ tiber ba$ 9$rufrfd;ilb gefjen graue Streifen. Cß?an ftnbef i^n juroetlen in ntebrigen @e< Gräften an SBaumäfrei?. 359) 5mrt*fcbct! 23ocFfcafer* Cer. fennicus. L. 204. 77- &aö SSrufrfriScF iß flacf), Don fdjroarjer garbe, unb §at f leine, faß unmerflidie blaßreßfatv bene Jpbd'er.» $Die gfägelbecfen ftnb bunf'elbiolfarben, fop fdjrcarjblau. 360) Kotzet 23ocF£äfet, 2Mtltboc& Cer. fanguinarius. L. 204. 80. (Er iß fd;roar$, unb £at rotje gltigelbecf'en. XIII. ©eichet4 J^ofj&öcf* Leptura. L; gen. 205. £>a* 23rnßßutf ber 5tafer biefeß ®*fd)Ud)t* tß langlidjt tunb; bie gtägelbecfen werben nad; hinten ju fd;maler. 36 t) Wert, Victbanb.' L. quadrifafeiata. L. 205. 12. (Er iß faß einen gott lang. £>ie ©runbfarbe iß fdjtbarj; über bie gfugcl* beefen gefjen bier roßfarbene&ueerbanber, ton roeldjen bie borberu fdjrage ßo§cn , biß untern aber nur runbe SiecFen ftnb/ unb bie mittleren gefd;langelt gefjen; bie gtifje ftnb fcr)roarj; an alten gäunen unb an faulen Saumßammen fyabe id) ifjn ein paarmal gefunben. 363) 23ogcrtfmd% L. arcuata. L. 205. 21. (Ein fd;maler fc^njarjcr Jpoljbod' mit gelben bogenfor* migeti Sftfetfetr. 28s mtgen unterbrochenen unten. 9)?an ftnbef \§n juroeu len in ©arten. 364)^ ©cbwarser weichet ^ol3bocH, ©cbwar5)tci^ L. melanura. L. 205. 2. (Er ijt fd)warj, bat braune glügelbecfen, welche aber an bet tSptf e unb ber iRat^ fd)n>ar$ finb. 365)XX)lÖöer. L. arietis.L. 205.23. (EtnJ£)of$> bocf> berbem ©ogenftrid; alpnlid; i ffr, nur etwas fcbmaler ; von ben gelben üueerfhudjen ift ber borbere fjM|$9 att$* gebogen. Wlau ftnbet tlm an toerfdjiebenen Räumen/ befonberö in ©arten , bod; nur einzeln. XIV. geuzten!) er Safer, Lampyris. L. gen, 207. £>te glugefbeefen ftnb biegfam ; ber ^opf iff mht fcem flauen 23ruftft6ct' bebeefc. 366) jlcucbtcn^ec^c^önm'e^fct/ gebart* mswutm- L. noftiiuca. L. 207. 1. Sin länglicher: Ääfer mit febr fleinem ^opf. S)a6 Sttänncben i(l fci}\Darj, ^af S^3el unb glttgetbecfen , welche bem Sßeibcfyen, wie an ben me^reflen Wirten biefeö ©e* fdjkd;tö, fehlen. &iefeg §at eine 6raune garbe. 3e# net-, boö^Dianndjen, rpt an ben beiben andern fingert feines" $6rper6 vier ^unefe, unb leuchtet ben weitem nirfjt fo rjelie als t>a$ ££etbd;en, beflen unbebetffe au* fjere Dü'nge einen me^r kud)tenben ©cfjein Don ftcf) ge> ben. <8ie galten ftd; in ©e(traud;cn auf. (Efjjtnijd; fceijst er 2\ao ktym. XV. et. SofjanniSfliecje* Cantharis. L. gen. 208. Sfctt giifjffcerncr ftnb borjtformtg, ba8 tbtup (loci if* 9efaumt/ unb für^er alö ber jfapf ; bte glfo © 5 9d' a84 * 9C6t©e«uttd* v. aeföhttt. gelbetfen ftnb btegfam, unb fägejabnigt; bte ©eiten be$ jptntcrfbrperö ftnb mit SOßäräcfcen. befeft unb gefaltet. 367) 23ratme &u*yo\)cmni*flie$t. c. livida. L. 208. 3. 3<$ §a&c ftß m,c toon brauner garbe ge* funben. ©er Uebetfe^et beö itnneifcf;en ©t)jf em$ fcat fte oft mit bleifarbenen glägelbetf en angetroffen, ©te tjr langltdjt unb fdjmal, unb i)at weiche btegfame glü* gelbecfen. Sttan flnbet fte auf trocfenen Sßiefen. XVI. ©pritlöfdfer. Elater. L. gen. 209. @ie feigen (©pringfafer, weil fte ba$ Sßcrmo* gen $aben, wteber in bie £6§e $u fpringen, wenn fte auf ben Dtfcfen geleget ftnb. .£>iefe (Etgenfctjaft, weldie bafcer entjre^et , baß bie @pi|e beö *8ruft# fWtf i* / weldje ftd) fctnten in ein ©rubelen beß Jptnter* leibeß einfließt, burd) eine (gdjneüfraft ^erauöfprtn» get, ifl bat entfdjeibenbjte ^enn$eid;en biefeö @e* fd)led)tö. 368) ©tüitfprüiger, Kopfrämm, E. peQi- nicornis. L. 209. 32. @eine garbe ift grött, fd;ielt inö 9tot(jlid)e unb ijt glanjenb ; bie gä^orner ftnb tn# tier^alb fammformig. $)a6 9Hannd)en ift mefjr grün, alö ba& 2öeibd)en, bie mefcr Untermifdjung bon SCw pferfarbe fcaf. XVII. ©anb laufet. Cicindela. L. gen. 210. <£)te ^erborragenbe gejagte tiefer, bie §erau$* (le^enbeTlugen, unb bie borfifbrmigen güf^brner ftnb bie Äenn$etd)en ber Safer biefeö ©efd)led)t$. 369) (Brüner ©an&laufer, (Courier. C. camneltris. L. 210. 1. (Sin fdmelilaufenber gräner Safer Safev mit bier weifen duneren auf ben Jtägelbecfen. fSlan ftnDet ifcn in fanbigen ©egenben. 370) Bcbwat3er San&lnufer, ^anfcjagctv C. fylvatica. L. 210. 18. £>ie glügelbeden fyabm feef^ö roeifje glecfen unb QMnben. (Er £ält fi'ii; auf Tannenbäumen auf, unb leuchtet im &unfeln. XVIII. ettnffdfer. Bupreftis.L. gen. 211. $)nö Sf)oracf mfrifd>e ber Reifer biefeö ©efd)fed)f$ befreiet barin, bafj ber ^opf innerhalb beöi^rmlflucfs Surücfgebogen ijr, bof? biegü^orner borßförmig, unb fo lang fmb, roie ba$ Jßrufrfdjtfo. 371) (Bememei: grüner Qtinrtafer. B. ru- ftica. L. 21 1. 8- Sr ^at eine grüne gläu^enbe Tupfer* färbe, unb ifr etma einen falben goUlang. 372) (Bi-änerGtinftafer, grünet ^ttfenna* get. B. viridis. L. 2 1 1. 25. (Ein Heiner frfjmafer &äfec bon lebhafter grüner §arbe, o£ne @lan$, hm man auf 53irfen, juroeilen aud) auf Reiben fmbet. XIX. ^ÖCtffecfdfer. Dytifcus. L. gen. 212. 3£re S^I^orner jmb 6orßformtg, bie £tnterfu£e fmb $um @d?rotmmen gefdjicff, platt unb ofcne flauem 373) <5eranOetei )COaj]ertafec. D. margi- natus. L. 212. 7. (Er ifir fcfyroarj, unb ^at einen gro> f$en linfenformigen Äopf ; ba$ SSruftjtticf' unb bie g!& gelbeden £aben eine gelbe Dfanbetnfajjung. 374) (B>fiirc$terXEaj|eifofct D. fulcatus. L. 212. 15. £)gö S$rufrf*äcf ift bunfel erbfarben, unb rjat gegen ben Äopf forool, ate haf roo e$ an Die 5tägelberf"en.|lü£t, aud) an ben ©eifen einen gelben Dianb, unb ijl alfo gelb eingefaßt; in ber bitten §at es einen gelben <£trid; ; hie §lugelbecfen fmb gleichfalls bunfelerbfarben, o&ne getdwung. 375) i8ö 1 Si&tfjetlung* v. a&fd&tritt. 375) Swe^flecf igtet Tüafletfcafet / pimcc* ttacFem D. bipuftulatus. L. 212. 17. (Et iß ffein, fcfjrcarj unb glatt; am Jpintert^eife beö Körpers gegen fcaö S3rujifd;tlt> freien $roeen totlje §lecEen , bie stm>ei> !en etwas t>edofd;cn finb. 3ftan fmbet ee in kalbern, bocf) nur einzeln. 376) (Stoßet (cbwör3cc\X)affct5afeC/ 23teit* flügel. D. latiffirous. L. 212; 6, (gr i|r übet am fcert{>al6 goll lang, unb einen goli 6reit, bon fcr)n>ar* 3er §arbe; am Sianbe berglügelbetfen unb beöÖukfen* fct)ilbeö t)at er einen gelben ©aum. SDhn ftnbet ifcn in ©ewafTern, wo et fdjnetl auf* unb abfahret. 377) ueetfmd% D. ftriatus. L. 212. 10, <£r ifr platt, bon bunfel* Bräunet garbe unb. mittlerer ©rofje, unb §at feine Ctueerffretfen auf ben §tägeu}«£en? SDUn trifft i&n in pe&enben ©erodffern an, XX. g*Moltfet|ie» C. violaceus. L. 213. 8. (Er fcat fdjroaräe glttgelbecF en , bie am Sttanbe gofbgefö finb, unb ein bioffarbene* 23ruftjrü anbern fcfymafer, alöbie gtägel. 381) kleiner «ödfiatfcbocF. 'N. minor. L. 206. 2. (Er Ijat 6raungel6e gft'tgelbedfen , bie fürjee ftnb alö bie §ltigel , unb an ber @pif>e einen fcfjmalen weisen @trtd; §aOen ; bie Su&f&orner ftnb fejjr lang, unb 6ogenformig $utätfge&ogen. XXII. iWe&lfafer* Tenebrio. L. gen. 214: ©te £a6en ein gefaumteS (jerborragenbeö 33rujfr ff lief, einen länglichen Körper unb fabenformtge gu^lfjorner. 382) Bcbwarjettnc^lfafet, eutopaifibet tTTulIer. T. molitor. L. 214. 2. (Ein fleiner läng* lid;ter fcfyroaraer ^afer, in welchen ftd) ber 6efanbte SO^e^rourm, beeben (ftacf)ttgallen ein iecfer&if[en tj?, fcerroanbelt. 383) Äücbetime£>l£afetr. T. culinaris. L. 214. 5. (Ein roft farbener ^dfer oon mittlerer ©rofje mit gereiften glügeibecfen» 2D?an jiubet t£n oft in .ftudjen unb ©peifefamtmm XXIII. Oeljlfdf^. Meloe. L. gen. 215. £>iefeö @efd)Ied)t §at ein etwas runbeS f&mp flud / unb einen §ocferid)ten gebogenen ^opf. 384) $xvittet?afev. M. Profcarabaeus. L. 215. 1. (Er ijf btoletfarben ; bie gtögelbecfen ftnb furj, unb ge^en nietet über ben ganzen Hinterleib; biß Slitgel fehlen. Zeichnungen fcon i(jm ^nbet man tu Goed. inf. edit. Lifteri fig. ! 20. S^fct» 3nf 6 ^« 588 I. $6tfjetluttg. V. 2lr3f<§ttitt. fo 6. $. *. x>. kirnte ttatuvfyft. beutjcfce Ueberf 5 £l% i 23. £. 8. S- 4> Bul3ci'6 Keiirt3. fc>. 3n|: ^ 54* 5Kan finbet tyn an berfdjiebenen offenen ©teüen, boef? eben ntctyt fe^r fcaujtg. 385) iTIayenoblrafer, große? tTIaywurm* M. majalis. L. 215- 2. Ttucf) tiefem fehlen feie §tä* gel; t>er (untere Körper fyat nur ganj futje £>ecfr fcfjilbc ; an bem Äbrper fcat er rotfce Siinge. XXIV. SKaubfafer. Staphylinus. L. gen. 217. £)tl)tXVtttm. F. minor. L. 218. 2. (Er iff foum einen falben 3oU fang, bunfel* roflfarben , äbrigenö bem großen gfeid}. 3n SDftfrljau/ fen unb Unratfc. XXVI. Äacferlacf. Blatta. L. gen. 219, <£>ie ^nficten biefeö ©efcf)fed)f$ fcaben ein fcfjeer* förmiges Sflaul, platte glägel unb glügelbecf en , unt> borjfformige gu^omer. 39O (Driemaltjcbet: 2\acEerlacE, (Eorafatn Bl. orientalis. L. 219. 7. rujfcfd) Cotrafon. ^0 befanbt biefeö Ungeziefer in unfern norblidjen ©egen* ben ijr: fo fremb ijr e$ fcieUeicr)t an einigen Orten 3>utfcr)fanbeS. (Er ifr Don cajfanienbrauner garbe, r)at banne, etwat biegfame glägelbecfen, lange bogen* förmige gä^orner, unb $wo @cr)tt>anäfpi$ en , bie wie Jporner aufgebogen ftnb. (Er ijt efroaö fker) ober platt, @eine lange befragt or)ngefä£r breiwierfefgoll, 3n gimmern, wo biel 9ttenfd>en benfammen wohnen, befonberS wenn man bie 9teinlicr)feit nid;t achtet, ijt er befonberS fcaurig, frifjt Q3robt unb anbere (Efjwaaren an, unb fcerbirbt aüe JpauSgerätfce unb ^leibungö* fröefe. (Er lauft fe£r fd;neli, befonberö wenn man ir)m mit bemiidjte 511 na^e fommt. £)iefe JpauSplage gebort eigentlicr) in Elften $u Jpaufe; fie (jat fid) aber fd)on lange in SHufjlanb, @cr;weben, guwlanb, (E£jt * unb itolanb ausgebreitet. II. 290 i. Stötfjeiltm^ v. Stöjtynitf* IL tßlit falben glftgelbctfem Hemiptera. I* ®nüe. Gryllus. L. gen. 22r. <£)ie ©riüenarten fjaben ein fcbeerformtgeS ^ftauf, itnb 5^e/ fc*e &um @Prinden 9efd)icft finb, bafcer fte aud) ©ra»f>tipfer genennet werben. 392) -^öUßgriUe, Bprenfce, ^>etmcbert, (Df^lficbert. Gr. domefticns. L. 2,31. 12. fett. • jtfi 3cns. (Ein befanbtef» 3nfect, baß fid) in leimenen SBanbriften , befonbetö in ben DMfen ber ?8acfbfen, unb in ^atfjratten aufhält. 3)er jitternbe gellenbe £on ber ©rillen n>irb \>on bem s3ftannd;en burcb eine Bewegung feiner Siegel toerurfadjf, burd) roeldjen laut er baß 3Beibd)en jum begatten fjerbeijlocfef. SOßegen biefer unangenehmen SOlufif iji er ein fataler @aff in gtmmern, bie er nid)f fo leid;t lieber Verlort, wenn er einmal Üuartier genommen t)af. ©et;od)fe (Erbfen mit üuecffilber bermifdjt , i\\ baö befanbfe fid>erfte Mittel i^n ju vertreiben. <öi« ftnbet i^ren geinb an ber folgenben , bfe fie fef)r Verfolget. 393) ^elögrtüe. Gr. campeftris. L. 221. 13. (Eine UtanMt ©rillenart , tie ftd) von ber vorigen roe> tiig unterfdjeibet, unb fidj inCErbfocfcern, auf Tiefen, unb anbern troefenen leimigfen ©teilen aufhält. -tvb fte Ikitfit benennet. 394) tHaulwurfögriüe. Gr. Gryllotalpa. L. 221. 10. $?an nennten aud; ©ebrotwutm, Rettuuitm, an einigen Orten XDcrrc. 3£re3arbe ijr graubraun; i&re äußere @e|falt \w\drt üon ber übrigen ©rillen i^rer ganj ab. SDie Vorberften Svific fmb wie bie an bem -Dttauhmirf aejraltefc üftit bie* fen faun fie Vie fefre (Erbe burdnvu&len unb aufwerfen. (Sie 3nfecfeti. 291 ©ie $ier)ett allezeit unter bei* Qrrbe fort, be$wegen man fte feiten f tvcniciflcnö 6ci> $age ntc^t, i56er berfelbert antrifft. 9)?an tünbef fte bis gegen jween gofl lang, £>a$ SWannciien lotft baSSBeibcben burd; ba$ <öd>wtr* ren mit ben Stägem jum 3$eaaftcn, wie bie Jpauö* grille. Tlecfern unb liefen iff fie fowor)l wegen i^reS äBär)(eri£, alß aucr) wegen beö benagend ber ©raö* unb @efreibewur$eln nacf)t£ei!ig , weil bie ©ewädjfe baburcr) weif werben , unb erfrerben. 93en 9Uga wer* ben fte nicr)t feiten, boei:fcbred?e , ^eupferb. Gr. vlridiflimus. L. 221, 31. <öie ij} bie größte unter unfern ©rillen unbJpeu* fdjrecfen. «Sie Dberftögel fi'nb grün, me bat üSruffc fd;ilb, ba$ in ber bitten einen rbt()licr)en, oft btaunen ©trief) t)at. Riefen trifft man in walbigten (Segen* ben unb auf liefen an; er fommt aber eben nierje oft »or. 396) XX)ar$eitfref]en&e 3>eufcl)recrV. Gr. verrueivorus. L. 221.33. 533eif er bie £ßar$en an ben £anben aufbeißt, unb eineSeudjfigfeit fcineinfafjf,. rtacr) weldjer fte »ergeben füllen : fo fyat man ir)m biefeit Sftamen gegeben. 3}aö 25rufljKicf ifr platt, unb bei* nafce vtereefigt; bieStägel fmb griin, unb^aben braune, reifcenweife gefreute gletfen; ber Körper ifr oft maufc* färben, zuweilen mit Ordnern gemifd;t; bie hinter* fiifje ft'nb an irjjjen langer, alö an anbern §eufcr)recrv arten. 9ttan finbet i§n auf 5Biefen unb troefenen gel* bern, in manchen %a§ten fcäujig genug, in anberrt gar nicr)f. 397) XÜOanfcerer, fcfcß&licbe •Settfcbrecfo Gr. migratorius. L. 221. 41. lett. BlfleÜ16/ e^fftl. 2\ofiärit6/ aucr) Sirte. 3^re ghigelbecFen fi'nb gelb* braun, unb t)aben gelbe glecfen unb (Streifen. S5er> uns finbet man fte nur einzeln, batyv man von i§rett n*»tur3efc^t von Zivi* £ fct;ä> S9S i. StötfKiftms* v. asfcjnitt- fd>abltcf)en ^Öcrn>tift ungen , weldje anbete lanber oft fyaxt betreffen, ©ottiob! nicfjtö weiß. Marine tro* efene SßMtterung pflegt ifcre Sßerme^rung ungemein $u befbrbern; feuchte Witterung, an ber es unö in man* d)en ^a^ren md)t mangelt, tfi ben ^eufcfjrerfen über* §aupt nadjt^eüig. !2Ba^rfrf)einltcf) fJeljt bie ftarFe, tm* mer meijr june^menbe Kultur unferö Sanbeö ber Sßer* me^rung biefer 3"f«cfen aud} fe§r im SGSege, ba roir, gro#c halber unb weitlauftige 2Üora|te aufgenommen, nid)t tiiel (©tteefen unbebauter unb roüfrer ©egenben $aben, bie ifjnen fet>r jutraglld; ft'nb. «Bon eigentli*' d;en Jpeufdjrecr'enaugen roiflen roir betj un$ nid)t$. 398) Hu^fätbene (Brille, Knirfcber, ZUappettjeiifcbrecfee* Gr. ftriduius. L. 221. 47. @ie i(l fcf>n>ar$Ud) gewolfr, bie glügel t)abm ein fd)6* neö SKot^, unb finb am üianbe fcfyroarägrtin. 9ftan jinbet fte im Suliuö auf liefen, wo fte bejtänbig fdjwirret. 399) (Brürte (Brille, XVeifa&nb. Gr. viri- dulus. L. 221. 54- @" lf* 9run5 n«f f«nb bie §ftf* gel geller; ber ieib, ber untere üfceil be6 Äopfeß unb Der 25ruft unb bie gtffje fpielen tn*3 ©elbe; an ben äußern fetten ber obern Sfögel jte&et ein weiset Staub. 400) (BraucjeflecFte (Brille» Gr. rufus. L. 221. 56. @tc ift flein, v)at ungefletf^ graue glügel* becfe'n, einen vot^en Körper, unb ein freujformiges $ru(tjtucr\ 3uf liefen. IL <£ifat>e. Cicada. L. gen. 223. ©lefeö ©efd)led)t r)at einen gebogenen Büffet, unb £interfü£e, bie ifenen $um ©pringen be* quem finb. N 401) Snfectctu a93 401) (Bajcbtctf afce, c u fcfc t e d e, ©cböirnmnirm, (Bafcbtunirm. C. fpumaria. L. 223. 24. Oft fmbef man auf ben blättern berSöeibe, ber Stelfel unb anberer ©eroacfyfe einen fpeicfjelafjnlicfjen <5d)aum, tn welchem bie #eufd;recfe bon ber geit an, ba fie auö bem (Et) friert, biö ju ifcrer unb anbern fdjab* lidjen Snfecten. $l}u gtägetoecfen fmb braun, an bec äußern Jpdfftc grün, fo wie bie Sfögef. 402) -ölutrot^c Cteafce, Blutbank c. fanguinolenta. L. 223. 22. (Eine ffeine fpringenbe <£tfabe bon ber ©rofje einer mittlem gliche; bie obem ^aufiaen ^lägel ftnb fd;roar$, unb Ijahen an ber 2ßur* $el eine fctyräge, am äußern (Enbe a&er eine etivaö $e* f rammte blutrote 2Mnbe; in ber bitten einen glecfeti Don eben ber §arbe. 403) (Belbe ^eufcbtecfe , Bcfrwcfler, C. flava. L. 223. 34- ©ie iß SDie ^nfecten biefeö ©efdjledjtö fyaUn einen um* gebogenen Düffel, unb ©d;eeren l, tveldjeö aber, 6efonberö in fernen ©ebauben, ein fefcr gefdfcrlid;e6 Mittel ifr , inbem man !eid)t bau gan$e£au6 jufammt bengeinben verbrennen famr, mit bem Scbletm beö $UcQtn\d)xvamme&f ben man in bie Sufen frreicr)et; mit Icb**c£eol)l, bfffen ©erud) jebocr) md;t /ebermann angenehm ifr. Stiftbet-kanf foll fte auß ben Letten vertreiben, wenn ' man t&n hineinlegt. Sttotfcwenbig ijr bei) allen tiefen SHitteln, ba$, wann biefeö Ungeziefer getobtef ifr, man t§re (Ener atö ben 9tt£en forgfältig f;erPorfucf)e unb Verbrenne, unb eö nid)t für ^inlanglicf) (jalte, ba$ man fte bloö jertrift. @ie werben wafcrfdjeinlicr) in mooft'gten ©egenben erzeuget, burcf) bas 5D?ooö, baö man $ur Sßerfropfung ber SÜBanbrifen braud;t, in IfoU gerne £aufer gebracht/ unb oft m$ biefen burcf; aller* Jen 3nfectett. 29* fcn $1'öme& <&erät$e , *8ettfreUen unb betgf. öuer) in fleinerne Jipdufer getragen unb ausgebreitet. 3)urc£ llnfauberfeit werben fte oft genarrt unb Vermehrt, 5Ba$ in ber aligem. ©efd). berOlafur 7tem3$. 1 2lbt$. Berlin 1787. als ba6 einige bejrc unb wirffam|te Witt tt\ wiber bie £Ban$en empfohlen wirb, nemlid) 9\ein* ficbfeit in ben ^immern , vorzügliche Tiufmerf famfeit auf bie ^ettfrellen , (Sfüljle unb anbere mfye um bie fetten befünblidje 3ttcublen, öftere Reinigung berfel* ben mit etef'aUem S03affer unb fcbwar$er ©eife, baö abreiben ber SOBanbe mit gieaelfteinen, unb füd;fige$ neueö Ucberfündjen mit reinem j^alf , ifr bloß ein bor* trefflidieö Mittel iljrer (Binnifhmg vorzubeugen/ ßbst niebt binlanglid) fic ju Vertreiben, roenn fie einmal Chiavtier genommen §abetn 2$en aller 9teinltd)feif, bie in meinen ^umtiern forgfaltig beobachtet roirb, ent* beef te \d) Vor einiger %dt eine Kolonie Von biefem Un* genfer, bie burd) einen SufaÜ ^ineingebrad)t war. 3* wei£ nid)f, ob td) Üjre Söerfügung einer (©albe von biefem Serpentin, £erpentino()! unb üueeffifber, mit weldjer alle üU^en ber 3$ettjMe, ©tüfcle unb Silber* rahmen in ber 9}% betrieben würben, ober ber anwerfe forgfaltigen Huffudjimg bicfeS 6efd;meißeß, welches einige tage vom borgen biß jur %lad)t o^ne 7iuf^&* rung gefd;afje, unb ben welcher ein ganzes Jpeer ge< tobtet würbe, auftreiben foü. @ett ber geft ift feine f^obe fte auf ber Steffel öefunben. 410) Ufccwatl3e» C. littoralis. L. 226. 14. t unb gelbgefietft, unb (ä(tfirf> auf Tannenbäumen auf. 412) £üpfen£>e VOafietmüde , XEaflet* wa«3e. C. lacuftris. L. 226. 17. (Ein befanbteS langlidjteS ^nfect, ktö faji auf allen jre^enben ©eroäf' fern (erum^äpft. 413) Wan$c mit Öormgtem Äufifcbil&e, 5wey3a^rt. C. bidens. L. 226. 23. (gr ifi e^f&r* mig, unb £at ein fpifigeg borntgte$ $rufrfcf)ifb. 3er) fcabe nur jwei) (Eremplare angetroffen, Don rcelcfjen baß eine einen fd;roar$en §lecfen am S3aud;e §atte. 414) 23atrnnvan3e, Bcbwatmer. C. va- gabundus. L. 226. 19. fleeft. Tluf berfdEjiebenen SÖaumen. 415) Xt)acbolberwan3C» C. juniperinus L. 226. 48. ^Dtcfe iff grün mit gelbem SSanbe. 2Iuf ben $Q$acf)olberfrraud)en finbet man fte $temlid) £äufig. 416) war$; auf liefen unb ©ras* planen. VI. SMattlauS. Aphis. L. gen. 227. $>ie ^nfecten biefc$ @efd)led;f6 §aben einen ttm> gebogenen Düffel unb Sup?orner , tue langer finb als ber Düffel. auf bemfelbigen, unb befommt me^rentfceilö toon iljm feinen tarnen. @ie bienen fcerfcfyiebenen 3^' fecren $ur Störung. Tille befanbfe ©attungen anju* führen, würbe ju weitläuftig unb o^ne £ftu|en fenn; bod; will icf) fur$lidj einige anzeigen. 419) jol^anniöbeerlaus. A. ribis. L. 227. 1. <£in f feines braunlid; graueß üjnfecfeben, baö in bell rotten aufgetriebenen runäUdjten J^oiijlungen ber 3o* ^anntebeerblätter \id) aufteilt. 420) XofenlaUö* A. rofae. L. 227. 9. (Sie i(t grün , juweilen blaj}rof£. %n SHofenfrocfen. 421) ^licberlaue.. A- fambuci. L. 227. 4. @ie ijt flein unb fd)war$blau, unbwofmt oft in großer SSftenge auf benglieber*, Pflaumen» unb Äirfd;baumen. 422) ilmbenbldttlaus. A. tiliae. L. 227. 11. S^re §arbe ifr ein fd)muf,igeS ©db, mit fcier ^ei^ett fd)war$er ^uneten, weldje bieiang.e herunter auf bem ^tiefen freien. 7it\ ben $MattfHe!en ber iinbe. 423) ÄO^iblattlaUß. A. braflicae. L. 227. 1 2. @ie ijt griSn unb wie mit einem wet|jlid)ten Sttefcl gleid)fam bejtreuet. Hn bm Äo^lblattern, wo bie gelbe Jarbe ber SMatter ijjre ©egenwart berrätlj. % 4 424) A98 I. 3fl>t§Cifottfl. V. 2töfcf)ttttf, 424) (£ichenlie ©rbße ifr rote an einer fleinen fliege, juroeilen ijr fie noef) gr&^er; bie Sarb« tf* fc^warjbroun. 3in (Eicfyjfämmen. 425) XX)etbenlaii8» A. falicis. L. 227. 26. ©ie §at ouf bem Sauden toter roetfje ^unete, an ben Letten langlicfyte rceifje $)unete. Tin ben heften toer* fcfyiebener SEßabenarten. 426) Ü»ot?nenirc Siegel jum §^at(ern dcfct>idPfcr maerje ; benn $ur bloßen @d;on§eit tjt er iljr rool nirf>t gegeben. S)ie Sftatuc f£ut ntdjts umfonff, fonbern nimmt als eine fluge Haushälterin ben ber @d)on£eit immer aud) auf ben Öhifjen unb bie 28equemUd)?eit ifyier Kreaturen 9iücffid;f. £)ie Sßerroanblung ber Staupen in ©djmefter* Itnge, unb biß 2lrt, in n>eld)cr ft'e \id) auf biefel&e t>or> bereiten, ijt $roar allen @cf)metferlings!ieb£abern, bie fie Ben biefem ©cfcfyafftc ju belaufeten Gelegenheit f;aben, bef anbt *, aber fie reibet als eine ber rounberbarften Sftaf ur> Begebenheiten unfere gan$e '2lufmerf famfeif, bie ben bem liebhabet nie ermübet, weil fie burd) neue Q3eobad;tun# gen unb (Sntbetf ungen , immer meljr erweitert roirb. SQSann bie Sftaupe i^r gehöriges Tilter unb i£re be* flimmte örofje erreicht Ipt, bann wirft fie bie Spaut ab, bie i£r bie £fiaupengejlalt gab, unb berroanbelt fid) in eine ^)uppe mit einer kornartigen Jpuüe, bie ffinftlicr; geformt, unb oft fcfjon gejeid)nct ijr, in roek rf)er er ftcf> gegen je\>e Witterung, unb gegen jebe äußere ©torung, fo btel mbglid), unb'forgfältig fiebert. 3luS biefer ge^t nun ber @d)mettcrling in neuer (Sdjon* r^eit, unb in einer ©eftalt £ert>or, bie mit feiner Dort* gen feine Tle^nlidjrVit §at. (Ein @d;aufpiel, oaS ben Sftaturlieb^aber beluffrgef, unb bem benfenben (£fjriften ein le6§afteS einleud)tenbeS 33ilb bon ber SßerHdrung menfd)lid}er ieiber ifr. £)ie Xagtjogel, roeldje jicr) in ber geif ü^rerSßer* wanblung an foldjen (©teilen angefangen £aben, bie ber@onnenroarme ausgefegt ftnb, bebürfen einer fur> aetngeit ju ifcrer Söerroanblung unb (Ent^üung, alö 1 5 *ie 3oo I. Sffityettong* v. 2(6fdjm'tf, bie 9ftadi)tbogel, we!cr)e i£r ©efpinj? an fofcrjen ©teilen befefiigen, bte bon ber@onne nicf)t befd?ienen werben, oft gar in bie (Erbe bertergen, »eil ifcre puppen , wie mid) einige mifjgelungene Sßerfudje geleitet Ijaben, bie ©onnenbi^e nicht ertragen fbnnen. £>ie ©djmetterlinge näfcren ft'cf; alle bon bem £o> nigfaft t>er Blumen. 3n iiblanb werben fte überhaupt 23utteroogel, unb bon ben ietten (Eaim^te genennet, Don ben(E&j*en 3}er beworbene ^3rof. (Eifen erfanb einige 3ar)re bor feinem £obe eine artige üttetljobe, ©djmetterlinge fdjon $u erhalten, fo roie er e6 fcfyen vorder mit 5Mu* men gemacht $atfe. ©o biel id) rceifj, §at er biefe (Brftnbung in feiner ©djrift befanbtgemacbt, betfroe* gen will id) fte §ier mitteilen , fo wie id; fie bei) il?m felbft gefeljjen fyabe. (Er Verfertigte einen firniß anö einem @tof (bierjig linken) Ijocfyfr alcaljoltfirten ©pi* rituö, jwe») iot£ Sampljor, ein iotfr (Eopaibabalfam, $wet) fcotlj aufrichtigen ©piecfb^l, bretjior^ benebifdjen Xerpentin, unb einem ^funb in warmen SOßaffer ge* wafcfyenen unb nadj^er wo§l getrockneten auäerfefenen ©anbraf, welches alleö er nad; einanber auflofete. hierauf fpannte er ©dnnbef ober ^artef , eine litt burd;ftd)tigen weisen £affent, in einen Stammen, überwog i^n fedjömal mit biefem girni^ , boeb fo, taft er eß jebeSmal fo lange anflehen liefj, biö ber borige Tinfrrid; trotfen war. 2Benn er einen ©cbmetterling einlegen wollte, überfrricr; er ein ©tuef bon biefem ge< firnißten ©djinbel wieber mit bem Strmfj, unb fo fcalb berfelbe nad) bem ©freieren feinen @lan$ wieber befommen fyattt, aber bod) nod) fle&efe, legte er öen (Schmetterling, bem er, wenn er frifd) war, ba£ 3n> wenbige be^utfam atiögebrucf t fyattt , in feiner ge^bru gen tage fynf unb ein ©tifcf gefirnißten ©d;inbel bon eben Snfecfm. 301 eben ber ©rofle bariiber, bräcffe fanfe mit einem £ud) barauf, preßte e6 bann in einer JpanbprejTe fdjarf, fa^e aber genau barauf, t>a$ et* ntcfyt langer in bec ^)re|]"e lag , als bte ber ®lan$ roieber jum SBorfcfjetn fam, weif wibrigenfaliö bie Sorben berborben feijn »lieben. Sftacf) 24 ©funben überwog er bied <&tM roieber toon beiben leiten mit bem Sirnijj. Tluf biefe £öt>ife fann man eine fcfyone Sammlung madjen, bie bejlanbiger i|r, nne bei) jeber anbern üttet§obe, unb bon beiben @eiten befefcen werben fann7 audj mcfjt vielen SHaum einnimmt. 1. Xaa&ocjef. Sööfc^mettcrltn^ Papilio. L. gen. 231. @te uwterfdjeiben ftcf> von ben3(benb' unb9?ad)t< bogein burd) bie gu^Ujorner, wetdje nad) bem aufjern (Enbe ju btefer fmb , unb fid> in eine 6atb fnopfa^nli* dje, balb feulenformige gigur enbigen, unb burd) bie im @i|en gerabe in bie Spbfy gerichteten glägel. 428) Ödpwalbenjcbwans, Äontgmnenpage» P. Machaon. L. 231. 33- Snfcfc Jnf. 2. £§. $. 10. Äof jjiifcctertbeliifi. 1 . £&. Pap. diurn. Cl. II. Tab. I. ©iefed ifr ein fcfyoner großer ©djmefterling. ©eine glugel finb alle geja^nt, gel6, unb fcaben bunffe Seid;* nungen; bie ^intern giügel ftnb gefdjroanjjt *> auf bem 9{anbe aller Slugel fielen gelbe ^albmonbfbrmigegeirfj* nungen. Tluf ben £interftögefn (freien ne6en biefen geidjnungen runbe blaue §!eden , unb am ou^erfreit (Enbe auf jebem ein großer runber rotier glecfen. ■Dlofete 3c'^n"n9 fwbe id) richtig ; aud) @uf jerö 3^#* nung in feinen Kennzeichen ber 3«P £• 13. 5ig. 82. Fommt mit meinem (Eremplar überein. $)ie Staupe §alt ftd) auf berfdjiebenen fdjirmformigen ^)|fanjen auf; Ut) und ift jte auf ber gelben Sftto&re, bie in in» (01)9 3o2 i. a6$ethmä» v. gföfönttt. lanb 2$mlolberfttaurf) gefunben £abe. (Er fommt ntcfjt feiten *or. 429) Gegcloogel. P. Podatyrius. L. 231.36. Stöf. 3nf. I. Pap. diurn. Cl. IL T. II. (Sin fcncmer großer Xagbogel, ber unter ben biö jefo befartbten ber größte in unfern @5egenben ifh 5Rif ausgebreiteten glitgelu ift er über bren unb einen falben $c\l (breit. 5T)te ©runbfarbe ber Stägel ift fdjwefel färben. ®ie oberen ftlügel feaben fed)6 febwarje, bom torbern SHanbe breit auölaufenbe ©treifen ton t>erfd)iebe* «er lange, bie ftcf) fdjmal unb fpifig enbigen, unb qiteer buref) ben Slfigel ge&en; bie @freifen ber fjintern g%el ft'nb blaffer, unb ber $weete fyat auf einer @eife einen pomeranjenfarbenen 9tanb. lin bem untern (Enbe biefer ginget ftc^t ein ©pteget, ber fdjbn blau ifr, unb eine fdjwarablaue (Sinfaffung §at, welche tiacb toorne $u nod) mit einem branbgel6en ,$albcirfef umgeben ifr. £>tefe untern glugel ftnb fdjarf gejaeft, unb £aben blaue, fcrjroarjblau eingefaßte Tanten; an jebem biefer glügel lauft am (Enbe bon einer biefec Tanten eine gefcßlnngelte fcbwarjblaue @pu)e aus, tk , ie obern gltigel ftnb branbgelb, unb babert einen braunlid)ten Dianb ; unterhalb ftnb fte afdjgrau ; ctroaö nad) unten ju fteljt ein fd)war$eß Tleuglein, tai Inwenbig ein weiße* *J>ünctd)en §at, bie untern $\(\%i\ (tnb torne bunfel, fctnfen geller afcf;farbeu. SDton fin* fcet ijm in SÖ3ad)olbergefträud)en. 431) JDcutfcbeu 2ipoUo. P. Apollo. L. 2 3r. 50. ÄofT 3nf 2.11). Pap. diurn. Cl.lI.T.ab.XLV. Bul3. &erw$* Ocr jfaf X. 13. §ig. 83. Sin gro* Snfecfetn 303 fjec weiter ©cbmetferlmg. * 3(n bem unfern gliSgel §a: er unten fecf)6, oben toter rotlje Tleuglein, bereu andere (Emfaffung frijroarj ijr; bie oberen §ltigel lijoben jeber fünf fafr oiert-cftgte §lccfen. 5Ölan finbet tfjn iti SBälbern , bod) eben ntd>t fe^r fcäuftg. 432) (Bememcr &oi>fa?ttß(uig. P. brafficae. L. 23,1. 75. SK&f. Snf. 1. £§• Pap. diurn. Cl. II. 2. 4. (Er ifr roeifj mit jroeen fd)roar$en glecfen auf bem obern Slägef/ un& einem auf bem untern; um bic anbete (Ede beö Dberftägelö jie^et ftd> nod) ein fd;roar# jer Sieden fcerum. Sßon biefem ©d;mefterling fyabe id) toerfrf)iebene (Spielarten gefunben. (Einer ©attung fehlte ber gcrco§nlid;e fd)tt>ar$e Slanbflecfen ; eine an* bere fyatte außer bemfelben noct; einen langen fdjroarj* liefen @trtd) am innern 3tanbe be6 pbern Siegels, SDie ©runbfarbe tjt bei) ben me^rejren roeifj, bei) eini* gen bfafsgdb, am feltcften cifronengelb. $£>iefec Schmetterling entjrefcet aut ber SXaupe, bie ben^o^l* pflanzen fo nadjt^eilig ift. Einige ianbleute glauben/ fo röte e$ aticf? ber i^ert x>. i^oebberg in feinem afce* lieben iLanb* unb $tlbltbtn behauptet §at, ba$ bie Äo^lraupen burd; bie ©ä^rung au& bem fri> feben SWtfr entfielen , bafcer er frtfct)en £)tm« ger ju ben ^ofcfgeroadjfen $u nehmen n>iberrat£; biefeß aber ift roiber bie befanbfen ©efef e ber Sttatur, naef) w>eld;en alle ££iere auö bem befruchteten (Er) §er* toorfommen. @d;on fRebi, ber frd; burd) roieberjjolfe 6efjntfam angejr eilte 9öerfud;e überzeuget fyatte, §at tue Meinung , bo.fj bie Snfecfen o§ne (Ei;er burd; bic Säulntfj erzeuget würben/ roiberlegf. Tille neuere 58eobad)tungen unb Erfahrungen §aben biefeö gan$ außer groeifel gefegt. 2ln biefen Raupen fyahe id) einmal eine ferner* fung gemad;t, bie mir gonj ungcrobfcnlicf) war. 3« 3o4 I. «MWlttttd- V. «5f(|ttitt. Ausgang beö Ttugufrmonfrö im3a§r 1780, ba tft eben toicl So&lraupen gab, bemerfte i$, baß eine fe^r gro* £e Stenge berfelbcn auö einem Äo&lgatten, ber unter* fcalb eine* #erge6 lag, feinauffroc&, einen wetten SBeg queer über bie fanbige ianbfrrafje macfjte, unb an bte ©ebember/manfrod?. 3d; glaubte, baj f»«f»*.^.c elnfplnnen würben, unb ging tyn, blefer »eftytfttu gung jujufefcen; aber ju meiner großen ©ewunbetung fabe ich baß {te (td) an bie SBanb eine* aBofciujaufe* unb an bie Senfrer beflelben festen, wo jebe toter btö funflebenbtge^ßitrmergeba^r, btc ftd; gletd; mtt et* nem ®ewde umfpannen; eine «Bemerfung, bte mir aana fremb war. 3n. 3 W* 3H«M- fuc *te *#• b. (Sntomol. 1. £&. 2. @t. e. 254. w«b eben btefer S£orfall an bem P. Atalanta au* ty*vl)ctvn tHe^ers ^emetfunaen übet einige ecbmettetlmgöraw pen angezeigt, wo fte alö eine (Seltenheit erjagt wirb, bie bem aud) nid;t eine a>ltd)e 8eobad)< tung irgenbwo angemerft gefunben ju fc«***1- *>flp ein 3nfect in feinem erften finblidjen ©tabto alö D\au» »e oberiaroe ficb begatten unb gebaren fonne, unb baß in biefem gatte bie ^o&lraupen nid;t nad) TlrC ber meWen Snfecten allemal (Syer legen, fonbern junwU len auch lebenbige jungen jar SBelt bringen, berglet* Aen toon anbem Snfecten fa>n befanbt ifr, unb t»eW d)eö alfo an unb toor ftd;, bloß p^)ftologifd) betrauter, begreiflich wäre, barüber wage td; nid)t SHut&mafeun* aen au äußern. SBic muffen nidt?t barüber, wag bie (Natur thun fonne, ober nid)t, urteilen, fonbern nurbemerfen, voaö fte wirflid; tftut , unb naci) neuen «Bemerkungen unfere tfceorien umanbern unb erweu tern, wenn eö not^igifr. $)ie fid)erjle 2(rt, bie #o§fraupen ausrotten, tft biefe: baß man bie plattet oft umfe&te, unb wenn • ' man Snfecfetn " 305 man bie gelben (Et)erd;en beö @c$niefferffnas auf bet untern ©eite finbet, biefe glatter abbreche, unb *«, brenne . 2>cuefcbetTOeip»g.P.Crataegi.L^3i ^°k!f * $ 5* £ C,'.Tab- ]IL **fc J k » V' S' ?*. ^ ,f* we,§' mic W««i«n i Tlberu unb SHanbe, unb einer ber ertfen @ommerb&ari. ®ie 5%ili? &Cn °b(lb5unien in man<*fn 3ajren fe&e W ~42 '*£*e"™f^ * rapae. L. 231. 76. ?ffiJnf; l'^\Pap-, Cl 1L T- v- Goed' M ed. Lift. fig. 8 €r Joe blafoelbe glugel mit feiert glerfenunb ep.^en, unb fielet bem Äofitoeigl n« jiemltcb 9l«c& , bod) ift er etwa* üeiner. g»fl„ finbet t&n auf ben Äo&larten. rnoec 435) @enfrt>ci£[mg. p. Sinapis. L. 2*r 70 3>te ginge! ffob burd;gef;enb* wei0, nur an ber @»il |e ber obem gfägel fle&et ein'bunfelbrauner gf.cfen 3n SCbalberu. . ü * 4\6) &tß*>*i$iW> P- Cardamines. L 2*r SS. Äo(T Jnfl.r. $6. Pap. Gl. IL Tab. VIII. £ie glugef fcnben eine roetfee ©run&fqrbe; bie obern ftföatf obenan bem «mannten gegen ben Dtanb einen Vet, ten lebhaft feuerfa-benen glecfen, ber bem SU$eibd)en fe&let; bte untern glü>l f>aben feine graupuneftrte lunet": "^ Ö" tm T mme »~«Mwue 4JllEOI?eratt5ettPöPIÜ0^ P.Hyale.L. 2,1 100. Äof JnfT 3. S*. Pap. Cl. I. Tab. XLVl' \*L 5- £>te glugel ftnb oberhalb pomeranjenfarbeni «nb fcaben einen bunfelbraunen Sianb, «„/ Jercf^m Selbe 3o6 i. 2tötf)eiftw$. v. Stöfdjmtt gelbe 5^^en ft-c^cn ; unterhalb traben bie obern S%el einen tveifjen Rieden mit einem r6t^Hcf)cn 9tinge. 438) Cttconenpöptüon P. rhamni. L. 231. 160. «H&f. 3nf. 3. £&. Tab. XLVI. fig. i. 2. 3. '©ie glügel finb oberhalb bla^gelb, unterhalb £ettge!b, unb §aben einen bunfclgelben bieretfigten glecfen ober $unct. £>ie 9?aupe najjrt jtcfy öuf bem gaulbaum. 439) Pfauenauge* P. Jo. L. 231. 131. 9töf. 3nf. 1. $&. Pap. Cl. I/Tab. III. Goed. inf. ed. Lift. fig. 1. £>ie obern $fteigel finb bunfelbraun, unb fyaben «ine graue (Etnfaflung am Docbern £Kanbe, an welche ein Tiuge ffbfct, beffen (BmfafTung gegen tetx leib $u gelb, gegen ba$ äußerffc (Enbe violenblau, mit breij Hinblicken weisen glecfen tjf ; außerbem §at ber Sfanb nod) breo fdjtvarje gleden , Don welchen einer im 3n* tiern be$ Tlugeß, ein großer breijecfigfer aber btd^C außerhalb beffelben flehet, neben roelcfyem fieb ein gelber geiget; unter bem Tlugc freien $tvei) f leine roeifje *J>uncf e. $£er untere glugel §at faji i\\ ber bitten ein blaues 3iuge mit fdjwarjcr (ginfajTung, unb einen äußern fdjmugig gelben; bid;t um benfelben fre^t ein fdjmarjec fdmabelfbrmiger Jlecfen. 55ie SSanbeinfaffung biefec giügel ifr breiter, rote an ben obern; gegen baö 23ruj?# jhüd finb biefe ^lugel mit vielen gelben tupfein befeff. Unterhalb finb bie glügel glänjenb fcfjwar jbraun , mit toerfd)iebenen, t^eilö bunflern, f^eilö federn üueer* ffrid;en; bod)£abenbie untern ghlgcl nod; einen fleU nen gellen gelb(id)fen ^unet. £)er Äbrper ifr bunfeN braun. &iegilljl^ornerenbigenficl)ineinf>balb fugelrun* be gigur. £)ie glugel finb alle auöge$ad't ober ge$afjnf„ SDiefe 33efd)reibung iß nad) einem (£rempfar gemadjf, t>ciö, wenn e$ gleid; mit SHofele geidjnung jiemlid) übereinkam, bod) beijna^e um btc ^>tilfcc Heiner war, wie id) foldjen an mehreren (Schmetterlingen unferec ©egenben gefunben fyobt. $Die Siaupe n%t ficj auf bem Snfectett. 307 Um topfen unb ber Srenneffel. 33en um) ((! jte nid)t fe^r gemein. 440) biefen finbet man auf ©raßarfen. 442) tnarmorar^us» P. Galathea. L. 231. 147. SK&f.3nf. 3.^. i.TInf). Tab. XXXVII. fig. 1.2. 3Ne gtögel ftnö blajsgelb unb fdjtvarj gefletft; bie vor* bern glägef fcaben unferroarfS ein ileuglein, bie (un# tern \>ier bis fünf. 9fian ftnbet ign auf liefen. 443) '£uropaifcbcr 2ltla8, P. Semele. L. 231. 148. £>ie glügel f»n^ ge^nelt, oberhalb bunfelblau, mit bloßgelben 3Mnben; jeber Dberf!i5gel §aräen!?lmge, unb ftnb unter* £alb geblid;f . >Die untern Stögd Traben ein 2ieuglein, ftnb unterhalb fdjroarj unb rceifj geroblft. 3d> fyabe t^n einmal in ber tvenbenfd;en ©egenb angetroffen. 444) jDcutjcbet 2Jtl46» P. Hermione. L. 231. 149. SKbf. 3nf. 4. $&. Tab. XXVII. fig. 3. 4. <& £at braune §läge! mit blaffen, fd)tnu£iggelben Dueer* binben, auf welchen vier fcfyroarie Tletiglctn Irenen. SD7an^ finbet i^n im 3unui8 &aujta in kalbern, atl freien (©teilen, wo viel ipeibe tvacfyjT. 445) (Belbeß ©anöaupe* P. Jurtina. L. 231. 155. SRbf. 3nf. 1. 3ln&. Tab. XXXIV.fig. 7. g. £)te gliigel ftnb braun; bie uorbern §aben oberhalb einen gelblichten (Streifen, unb j'ebet ein Tleuglein, wie am beut|"d;en TItlaö gehaltet. 7In eben benfelben Orten. Haturflcfc^, von HwU 11 446) 3o§ i. a6t&eifong. v. SßfcfjmU 446) jDijtelpaptilott, iDi(Mnvmpl;e. P. Car- am. L. 231. 157- W 3nf. 1. t&. Pap. Cl. I. Tab. X. Goed. inf. ed. Liit. fig. 5. 6. (Bin großer ©dmietterling , bcffeh ^fucjol oben fd;war$, pomeran* äenfarben unb weißgefiecft jinb. Wlan ftnbet iljii auf SDijreln. 447) pappeln^mpbc* p- populi. L. 231. 162. (Ein fdjoner großer €5d)metterling mit geinten gliigeln. '2luf ber obern (Seife Der SliSgel ifr bte ©runb* färbe bunfelerbfarben, mit weisen, blaum unb rof§* braunen Q3inben am unfern 9ianbe; bte untere @eife tfr ^eUpomeranjenfarben mit blauen unb weißen glecfen unb blauer Dianbetnfaffung. Ihn beften wirb man fie auö ber Jeidjnung Utinm, welche Äojel in feinen jfofcctenbeL 3.$&.Pap.Cl.I. Tab.XXXlII. fig. 1.2. unb *£fpec in feinen 2ibl>. iu 23cfd?r. ber ^djrnet* terltnge 1. £1?. Tab. XII. fig. 1. geben; nur §at eintö toon meinen (Eremplaren / ba6. eineö ber fleinjren tfr, auf bem untern $lugel j»tfd;en bem weißen burebfebnit» fenen jßanbe unb ber SBurjel, einen beutlid;en weißen glecfen , ber etvoa$ großer als ein ©enff om unb runb tji, unb an beiben Tibbilbungen fehlet. 448) PioIcnvoqeL P. Aglaja. L. 231. 211, (Sfp. <öd)mett. 1. £& Tab. XVII. fig. 3. 2)ic0runb* färbe ijr auf ber obern (^eife ber SUlgel pomeranjen* färben mit fdjroarjen ^unefen unb unterbrochenen ge* fcblangelten OLueerftricr;cn 5 bie untere ©eife be$ fcin* tern Stägelö ijr fdwiufig, hellbraun mit @überflecfen auf blaßgrtmem ©runbe. £>ie Siaupe foll fiel) auf ber £>renfalrigfeif6blume narren. 449) *5>creupunct. P. Argiolus. L. 231. 234. (Efp. ednneft. 1. £fc. T. XXI. fig. I. a. bflö Wann* dyt\( b. baö 5Ö3eibd>en. 3crj> will rjier nur furj jenes befdn'eiben, weil icb biefeö nid)t gefef)en r)abe. (Beine Stögel finb oberhalb blau, mit fttyiparjem 9tanbe, im* tcr> 3nficfem 309 utfyalb roeiggrau mit fcf)roar<$fidjen tyunctett, bie ein weiter SHing umgtebf. (Er wirb uicfjt feiten auf £Bie* fen gefunben. 450) ILvaucvmantel P. Antiopa.L. 231.165. SKbfef 3nf. 1. $&. Pap. Cl. I. Tab. I. eufj. 3nf* Tab. XIV. fig. 85. ©iß §«t bunfetoiofetfarbene ^lägel mit blafjgelber SHanbeinfaffung , um roeldje eine Steige 6(aucr Zuriete fle&en. Sftacf;f? bem ©cf;roalbenfdE)n>ani tj* et ber grotJeffeXagfdjmettetling in unfern ©egenben; boeftljabe tcf> ifcn fcon toerfcfjiebenerÖtofje gefunben. (£c iß an Derfdjiebenen im 6. t&. £. 3. gtebet^ ba$ bie Dfanbjlecfen nid)t fo gefcf)Iungen, unb bie SBlitteU ffeefen alle fafr vitreef igt ftnb ; ein Unterfcfyetb , ber 6ei> 3nfccten oft borfommt, ber aber, ta oft ein geringer Umftanb entfdjetbef , nid;t unerheblich ijh 3d> (jabe i§n auf ben SSBeiben gefunben. 452) kleine äurelia, 23tetineflelicbmette** llfig* P. Urticae. L. 231. 167. Goed. inf. ed. Lift. % 2. Difcf. 3nf. 1. $pap. Cl. I. Tab. IV. (Bie §at pomeraiijenfarbene §lägel mit grauen unb gelben gle* efen unb gel6em Staube ; bie Staupe finbet man auf ber Steffel ; bevf und ifl: fte nid)t feiten. 453) £>äö xveifo C. P. C. album. L. 231. 16g. «H&f. 3nf. 1. fy. Pap. Cl. I. Tab. V. (£$ tj} bem too< tigen fajl gleicty; nur fcaben biß ^interpügel unter* U a wart* 310 i. $6i$eiUuid» v. 51&fdjnitt m roarfS einige weifje ^^mmgen, b\e rote ein ffelneä c gehaltet jmö. Tluf Steffeln unb S^^nn'^beerlaube fommt \it juroeifen bor. 454) (Bräues Silberauge* P. A rgus. L. 2 3 1. 232. <£)te gliigcl beö SOIanncfjenS jmb oberhalb §tw* melblau, unterhalb mit fcfyroarjen Äuglein, roelctje blauUd)tftlberfavbene (Einfaffungen §aben ; bicJ^tnterffu* gel Ijaben eine rofenfarbene QMnbe um ben Sfanb. £>iefe nennt man ben blauen Tlrguö. £>ie gtägel be5 5öeibd)en6 fi'nb oberhalb glanjenb hellbraun. SDian £alt fte fonfr immer- für gmo befonbere Wirten, unb in ber $rooten Tluögabe ber fd)rcebifd;en fiaxma werben ft'e noefj als jwo befonbere Gattungen angezeigt, unb baö 2Ü3eibd)en P. idas genennet, ©ie geboren 411 ben flei* nen Schmetterlingen» 3d> fyabe fre oft in offenen Üannenroatbern, jeltener auf £eibeplä£en gefunben. 455) BcbccffTugel. P. Atalanta. L. 231. 175. Sepp, niebet!. 3nf. 1 . £&. 1 . erfd)iebenen ^flan^en. 459) ©übertrieb* P. Paphia. L. 231. 209. SH&f. 3nf. 1. £&. PaP- CL I. Tab. VII. (Efp. ©d)mett. 1. $4. Tab. XVII. fig. 1. 2. (gr fcaf fyiibtaune gtö# gel mit fdjrcarjen §lecfen. £)ie ^intern glögef £abett auf ber unfern ©^tfe ftl6crfar6ene glänjenbe gefd)fätt' gelte (Streifen. (Er wirb auf Steffeln gefunben, unb fommt nidjt feiten feot. 460) §kdcnvei[)e. P. Adippe. L. 231. 211. (Ein f leiner £agfd)metferhng. (Beine gtägel'fmb ober* fcalb bunfefpomeran$enfarben, unb fjaben berfd;iebene fafl runbe fdjroaroe glecf en ; an bem inroenbigen fHanbe finb fte olifcenfarben ; bie obern Slügel ()aben am au* £ern Dfanbe bren ©ilberflecfctyen ; bie Unterftägel §aben unterhalb fed;£ / fteben big ad)t faft lang* liefet tnereefigte ^ilberfkcf en , unb am fftanbe frelje eine SKei^e toon fieben bergleicfjen glecf en , unter km* felben noef) fieben ganj f leine ftlberfarbene Tleuglein mit rofrfarbenen fingen in einer 9iei£e. &ie ga^l unb (Stellung biefer $ktfm trifft mit ber 3$efd;retbung, bie in ber fdwebifepen ^aima gegeben roirb, nid)t gan$ überein. @ie ift auf trodenen liefen jiemlidj fcaujtg. 461) rftcrettfledr. P. betulae. L. 231. 220. SH&f. 3itf. r.$J: Pap. Cl.II. Tab. VI. (Er l^at fdwar* je glügel , auf beren oberen ein gelber nierenformiger gle'cfcn fielet. 9Han finbet bie DUupe gemeiniglid) auf 23trfen. 462) purtCtbatlb» P. pruni. L. 231. 220. 9töf. 3nf. 1. $$. Pap. Cl.II. Tab. VII. 2)ie glügel finb bunfelbraun mit jroeen gaden; bie ^intern gluget ^aben einen pomeranjenfarbenen üueerjirid;. W 3 463) gis i. Teilung» V. Sßfdjnift 463) 23laufcbwan$» P. Quercus. L. 231.221. St&f. Snf. Pap. CI. IL Tab. IX. £)te glugel finb oben grau, unb unten blau mit einem weisen ©trief). £0lan ftnbet bte Diaupe auf (Eichen. 464) Ranbpunct» P. Arion. L. 231. 230. Stöf. 3nf. 3. 56- Supplem. Tab. XLV. fig. 3. 4. £)ie glüflel finb oben blau mit fdjwarjen Sfecfcn unb fcunfelbraunem Stanbe, bon unten grau, mit »erfdjte* benen fcf)war$en glecfen, bie eine weiße (Einfaffuna, $aben. 465) Stebemuigttjtet bräunet XEalbjcbmet* tetltng.'P. Hyperanthas. L. 231. 127. (Sin ^aQfco* gel mittlerer ©roße. Sr ^at braune , ober toielme^t fdjmu^ia, roftfarbenc glfigel mit weißer (Etnfeiffung. 2iuf ben SBorbcrfftSgeln finb jwen fcf)wär$lid?e blinfce 3feuglein mit weißem iHanbe ; auf ben ^intern S^öeln flehen beten fi'tnf ; nur §aben ftc in ber bitten beö <3d;rDar$en noefy einen weißen $unct. Tiuf offenen graSreidjen 2B3afbptäf en. 466) jeuetpaptlfott» P. Virgae aureae. L. 231. 253. SK&f. 3nf. 3. $&. Snppl. Tab. XLV. fig. 5. 6. &ie$!ägcf finb oberhalb feuerrot^, am 9?anbe fcrjnut*' |(g braun ; oberhalb fyaben bie Sßorbetf ugel fd)war$e tunbe gierten, bon welchen jween $ufammenlatifen. 3Me Jpinterflüge! finb unterhalb graulief) mit fd)roaraen Itupfeht unb runben weißen gierten bejeidjnet. %d) $abe nur swen (Eremplare auf bärren SBtefen gefunben. S5eibe weichen ein wenia bon bet 5$efd)reibung , weldje In bet fcfjweb. Sauna SRr. 1079. Sieben wirb, ab;. fcefonber* fehlen ben beiben bie rotten Jpalbjtrreln am ^intern SHanbe. 467) X)telauge. P. Hippothoe. L. 231. 250. &ä)aft. A. XCVII. 7. @ie $at blaue gfü>l mit einet fcf)war$en unb weißen (Etnfaffung. Sftod) ßnbet man fren unS; obgleiö) ttms feiten / eine Tibänberuna, ton bie* Snfecteti. 313 biefem ©djitirtferring mit einer gleichfalls weisen (Ein/ fafjung unb pomerattjenfarbenen gltfgefn. 468) Gccbsaucre. P. Hero. L. 231. 255. £)ie gftigcl ftnb braun; bie obern glägel fyaben awep, bie untern fecf)6 TIeuflfctn toon weiter, gelber unb fdnvarjer geidjnung. 469) tnafvcrtpdptllott. P. Malvae. L. 23 r. 267. SK&f. 3nf. 1. %$. Pap. q. II. Tab. X. (£r fcat fd;roar$ unb wei£ geffecfte gtägel. SDtc Stoupe wirb auf ber Meinen Q)appel gefunben. II. ^ f e t ( fd) n) a tt j. Sphinx. L. gen. 232. 3§re gilfjl^brner ftnb in ber bitten am bicffrw, unb werben gegen beibe (Snben 511 immer biinner. £)te glugel ftnb, wann fte ftfen, niebergebogen. @ie fliegen nur be$ Borgens unb beS TIbenbö. 2Q?an nennt jte fca^er aucf) ©ammcrungötoogel. 470) (Eobtcrifcopf, Ccbtenrcgel. Sph. Atro- pos. L. 232. 9. Sßon biefem fd;6nen SGogel §abe icfr im 3(ugu(r 1779 nur bie £)iaupe gefefcen. @ie fommt 6er; un6 wa^rfdjeinlid) nur in anjjaltenb ^eifsen ^>om* mern, wie biefct war, toor ; benn id) fyabe fte weber toor^cr, nod; nadlet gefefcen. @ie war toter 3,ctt lang. gtgur unb 3c^nun9 tvar genau fo, wie £Hofel fie gegeben f^at. $)?an fanb fte auf ber (£rbe frieden ; toermut^lid) fud)te ji'e ft'd} eine @feUe aus, wo fte ftd) toerpuppen füllte; benn furj barauf fpann fte ftd) ein; aber ifpre Sßerwanblung erfolgte nid;f. SDte ^uppe war fajtanienbraun, nid)f fo rot£, wie 3tt>fel fte ge> ina^lt.^at. SBer bie $etd)nung toon biefem fdjen ge* mähten 33ogel fcfjcn will , ber ftnbet jte in 9ibf. Snf. 3. 4§. Suppl. Tab. IL unb in ©u^ere 2\cnn3* ber 2jnf 15. £* 8. gig. £>en SRamen £at er toon ber U 4 auf 314 I. Stötjetfona. v. 2(6fcf)mtf* «uf bem ©rufr|ct)ilbe befmblicr)en S'g"*/ bie einige 2ie§nlid;feit mit einem £obtenfopf §af. 47 1) 3>artriegel|cbitietterUng* Sph. Kgnftrl. L. 232. 8. älof. 3nf. 3. £&. Pap. CI. I. Tab. V. Tiud) biefer Sßogel ijr fcfjon. 3)ie Slaupen batoon ftnb auf ber ©nrene unb auf bem Saprifolium gefunben worben. £)er <8d)metferltng frielt mit ausgebreitet ten §!ügefn ctn?aö über bren %oU, unb war alfo flei> tier, ül6 bie geidmung benm Diofef. SDie obern glü# gel waren erbfarben , unb Ratten rufjfarbene gewolfte bunflere unb geliere tUieerftreifen unb Widmungen/ gegen ben nuteten £Hanb eine weiße gefdjlangelte 0.ueer* fcinbe, ber aus $ufammenr)angenben Jpafbjirfeln be< flanb, unb über tiefen ncd) einen bunfeln £tueerfhei> fen mit einer weißen (Einfaffung; bie untern Sitzet waren rofenfarben, unb Ratten bren breite fctjwarje Ctueerftreifen, Tlüe bier$lügel waren ganj, unb un# ge$acff. £a$ 33ruf?ftücf war rufjfarben. >Der letfr war rofenfarben nie bie unfern $fägef ; unb fratfe fte# ben fcbwar$e£Uieerlmten, bon welchen bie vier festeren befonoerö, gegen bie Glitte breiter waren, unb fafr ein £)renccf formirfen ; über alle fieben ging bie lange (jinab ein fct>mu^igeö gelbeöSSanb, wefcfjeö in bereit/ ten unterbrochene fdjroarje i*|en fronen 31benbfcogel (jabe ich nur einmal ben Dtiga gefunben. Cr traf todfommen mit SKofelö geidjnung überein, belegen mag id) ifrn frier nid)t weifläuffig befcbreib'en. ©aölebfjafte SKofenrotr), unb baö große blaue @pic# gelauge mit fd;u>ar$er (Sinfajfung, btö auf bem ilnt tet* 3nfwfen. 31* terflügef ffe^ef, ge6en ifjm ein fe£r fdjoneS Tlnfefyn. £)ie Dtaupe fanb id) auf ber öinbe. 47*3) *£lepbantenruf|el. Sph. Elpenor. L.232. 17. fR&f. 3nf. 1. £|. Phal. Cl. I. T. IV. (Ein fchb* ncr unt> feftener Tlbenbpogel. Cr bat oliPenfarbene Überflügeln, rceldje purpurfarbene £luecrbinben fjöben. :3>ie fjiiitern Släsel finb rot§, unb ^a6en eine fdjmale nmfce (Etnfaffung , unb an ber £öur$el eine ffrrcarje $arbe. 3d) £abc bie £Raupe nur einmal betjSftga auf ber großen 9?ef[el gefunben. 474) *dci?tt>emfcknaU3e. Sph. Porcellus. L, 232. 1 8- (Er tjr bem (Elep^antenrüffel fajr gleich ; nur feljlf an ben rjtntern gliigeln bie fcfyrcarje garbe. 9ftan nennet t£n aud) ben (sspiegelranpenfdjmetrerling. 9\ofel giebt in feinen ^nfectenbcl. 1. £§. Phal. Cl. I. Tab. V. ehie g^nung ton i£m. 71ucl> biefer ijr feiten. 475) ^nncnpfetlfcbwanj. Sph. pinaffri. L. 232. 22. SKof. 3nf. 1. $&. Phal. Cl. I. Tab. VI. (Er ift erbfarben mit bunfelbraunen @treifen unb wi* fjer (EtnfafTuug, auc|) breij fleinen fäjtvarsen @trid)!ein in bereiften ber obern SltigeU ber Äorper enbiget ftcf> hinten in eine ©pi£e. (©eine garbe tjr grau mit roeißen gefrümmeten $Mnben; auf fiityten unb Xan* nen, bod) nid;t fjaufig. 476) ^umleite. Sph. flellatarum. L. 232.27. Stöf. 3nf. 1. $fc. Phal. Cl. I. Tab. VIII. 3>ie obern glügel fmb braungrau , unb fcaben bunfele (Streifen ; bie unfern jmb roftfarben. 9ftan ftnbet fi'c auf troefo nen 2Biefen , befonberß auf ber SßMlbrotr^e. 477) tnücfenformiget 2toenbjcbmctterlmg, Sph. eulieiformis. L. 232. 30. $ue£U'6 Sttagaj. für bie iiebfc. b. (Entomof. i.r Jen maä)t ein banebenfte^enber fdjrcaraer £hjeerflecfett eine etwai eiförmige giguc ; ber toierte JH ing be6 Jpin* terfeibeö ijr feuerfarben. (Er $eigt ftd; $un)eilen in SBdlbern, bed) nur ein$e(n. 478 ) Scbnatenformtget Zbenbfihmettcvt Kng. Sph. tipuliformis. L. 232.32. gue£lt'$Ü)?agaj, für Die iieblj. b. (Entomol. 1. Ö. 1. ©f. £. r. gig. C. tiefer iödjmetterling tjr nur Hein ; bog ■ou^ere (Enbe ber Oberflügel Ijat einen breiten roßfarbenen Sianb; fcie untern gtügel Ijaben einen fta^lfarbencn Dtanb; ber Hinterleib §at einen breiten ,£>aarbüfcnel. £>U Staupe nähret ftd) im OJtarf be£ 3o^onniöbeer(!raud;eö. 479) Btembrecbfcbmettetlmq. Sph. Filipen- dulae. L. 232. 34. Sttf- 3"f. »'. tb. Phal. Cl. IL Tab. LV1I. ©liiere 2\cntt5* &.. jinf ^af- "S* «Jtg. 9i# £iießU'8 tHa^ü3» f. Mc JLicbl?. £>.i£m;o* ttiol. 1. ;©. ii !&L 1. $af. 2. gig. <£in fdjbner ffei* ner TJbenbDogcl mit grünen überflügeln, roeld;e fed)6 carminfarbene glccfen fcaben, toon weldjen immer je jroeen neben einanber freien; biß ber !Ö3ur$el am na§e> ffen freien, finb langlidjt unb gc^en in bte üueere/ bie anbern jmb fajr runb. <£)ie untern glügel ftnb ganj carminfarben, unb Ijaben eine ganj fcbmale, toe* mg merflidje SKanbetnfaffung. ©er leib ift bunfef* grün unb glanjenb, roenigjrenö waren meine (Erempla* te nid)t blau, tvie betjm SHofel. 3d) £abe einen ©djmetterling tiefer litt, ber genau mit (SdjdfferS 3{bbi(bung 16. £af. 6. 7. gig. übereinfommt; ber fünfte glecfert am untern Dlanbe jrebt gan$ einzeln, ntdjt ^ufammengefloffen. (Er f'ann alfo#nad) ber S3e# fdjrdbung, bie in ber fdjroeb. gauna Sftr. 1097. fte£t, nidjt baö SOßeibdjen fetm, alö beffen fünfter glecfen au$ einem' $ufammengelaufenen ^)aar an ber glügef* touttfl t>efre^en foU; gleicfyrool if* bie Staupe auf ^em ©tehv Snfectem 317 ©teinbretf; gefunben. $n i>cm Vev$ticbm$ bet Schmetterlinge in fcer XViam (Bectenfc, wirb ber Steifet geäußert, ba$ @d)afferd ^Ibbiftounct ber gemeine Sph. Filipendulae Linn. nid;t feg; follfe er aber, frei tue übrigen Äennjcicften ubereinfHmmen, nid>t roenigfrenS eine (Spielart fetju? 480) §<*&nflüctd. Sph. populi. L. 232. 2. SK&f. 3nf. III. Pap. noa. Cl. I. T. XXX. £ie obern ginget £aben $roeen erbfarbene üuccrfireifen , in beren $rüee* ten ein roeijjer SBinfelfte den frerjt, ber aber am 5ßeib< cf;en rofrfarben ifr ; bie Wintern $lt5gel £aben einen bret* ten bunfeljimmetfarbenen giecfen; ber äufjere Sflanb aller bier Slilgcl ifr fd;arf ausgebt, üttan fmbet bie Staupe jiiroeilen anf ber (BfcfjC. 481) VOinbenfcbmatet\w$. Sph. Convolvul!. L. 232. 6. SH&f. 3nf. I. Pap. noft. Cl. I. T.VII. £)ec SBorberleib Ijat auf jeber ©eite einen lebhaft pomeran* $enfarbencn gteefen, bem fine fdwarae üueerbinbc folgt/ in beren Sftitfen jroeen afd)farbene gfecFen jre> rjen , bie auefj auf ben bis $um ©teifjenbe fcedjfelßroeife rofrfarben unb fefjroarj fortge^enben üueerbinben freien. £)ie Slägel ftnb am ^intern (£nbe unmerflirf) gejarfr, bunfefoltoenfarben , afcfygrau unb frro^farben berfdjie* bentlid; ge^eidjnet unb fd;atttrf. 2)ie untere SKanbein« faffung ifr fd)mu£tg ^cllgrtm, unb rjat ffeine roeißc Viered'tgte Rieden. 9J?an finbet bie SHaupe auf ber Söeibe, bod; nur feiten. III. 3?acf)tfcfjmettcriüt9. Phalaena. L. gen. 233. &ie gii^orner biefer ©djmetfermige flnb 6orfr* formig , unb gerben gegen baö äußere (£nbe immer fpt* ^igerju. 23enn fte fiften , fmb bie gli^gc! gemeinig* Kd) niebergebogen. ©ie fliegen nur beö Slafyi, Un* ter 3 ig I.a6t$c«ittt8. V. SJ&fdjnitt ter allen £§iergefd)led;fen tjr bis jef o btefcö bat frartV jfe geroorben ; benn id) §a6e in btefer 2iu$gabe 56 21p tcn bef[el6en betrieben. 482) (Etcbblatt* Ph. quercifolia. L. 233. 18. £K6f. 3nf. 1. £fj. Phal. Cl. IL Tab..XXXVI. Srifdj. 3nf. 3. £&• 1. $af. 3. Sc«. e (Et $at roflfarbene gifo gel, unb fcier fdjroarje gefcf>Ianaelte (Streifen auf ben# felben. 2D?an jmöet i£n auf ber gemeinen SBeibe, unb einigen ©raöarten. 483) vjinbeetblatt. Ph. rnbi. L. 233. 21. SKof. 3nf. Suppl. Tab. XLIX. SDo* SRannc&en, ba* ftd) beij mir fcerroanbelte, war b\a$ rofifarben, nict)C fo bunfelbraun, wie bcijm Stofel; bie obern $faa,e( Ratten federe £lueerbtnben, ton n>eld)en bie untere et* tt>aö geschlängelt war. £)ie Staupe fanb tcf> auf bem Jpinbeerenjtraud) ; td) §a&e fie a6er mit Knbenblättern, bie td) eben 6cr> ber §anb fyattt, gefüttert, bie jte he* gierig frajj, unb ben Sßeibenblattern fcorjog. <£)a$ SBeibdjen 6enne id) 6I0S au$ bem Stofef. 484) hieben (taget. Ph.Quercus. L. 233.25. SK&f. 3nf. -i. $&. Phal. Cl. IL Tab. XXXV. a. Goed. inf. ed. Lift. fig. 88- Wit ausgebreiteten Jlögeln fcält er über $roeen "30 IL £>iß 31°9el f*n& a^e bunfelroffr färben mit einer gefrümmfen fd;mu|iggelben Knie, nur bie obern Stägel £aben j'eber einen fleinen n>eifjlid;ten, fafr runben glecfen. £)ie Staupe jtn&et man auf (Sieben. 485) erfd;iebenen Säumen, am öftereren auf ber itnbe an. 486) pappetoogeL Ph. populi. L. 233. 34. Stöf. 3nf. 1. £&. Phal. CL IL Tab. LX. £)er leib ijt braun/ Snfctfcit. 319 braun, unt> §af §efle gefrümmfe hinten. £>ie öbtr* flögel finb grau, unb §aben gefdjlängclfe bfaßgelbe SMnben, unter weldjen ein fteinereö gefrämmteö&anb btö nn bie SJBurjel be6 Shlgelö gerjef ; ber untere gtf« gel ift grau, unb rjat in ber. £Diitfen eine blaffere ge# frümmete 3Mnöe, unb eine braune 3$anbeinfa|jung. (Er fommf auf fcerfd;iebenen SÖaumen toor. 487) 23u|cbelraupent>ogcl. Ph, fafcellina. L. 233- 55- St&f. 3nf. 1. 5§. Ehrii Cl, II. Tab. XXXVIL £)ie obern glägel finb grau, unb Ijaben in ber Sftiften einen braunen £lueerflreifen, auf xotU d;em ein fafr brenedigter weiter 5iecfen; unb neben bemfelben ein etfigfgefdjUingener fd;war$er (Streifen, mit einer weißen (Einfaffung jtefjen ; an ben 5B3ur$efn finb jie weif}, mirfleinen fer; warben $äpf ein; bie un* fern glägel finb erbfarben mit fcfjwarjlicrjen, in bie lange gc^enben (Streifen. 2)ie 9\aupe na^rt jicf; auf toerfcfjiebenen ^flan^en, befonberö auf (£den. 488) Z^ronenüogeL Ph.Ca'melina. L.233.80. «Hof. 3nf. 1. £(j. Pbal. Cl. II. Tab. XXVIII. £)te obern §h1ge! finb rofffarben mit bren berfcfjiebenflid) gewidmeten £tueer jrrtcfjen ; bie untern gli'igei finb blaß fdjwefelfarben , unb Ijaben gegen benSHanb eine braune (Sinfaffung, auf weld;e eine äußere b(a£gelbe folget; tag äußere (£nbe berfelben fyat nidjt weit fcon ber%6ur# je! einen fdjwarjen breijedigten Rieden, unb bie innere (Ecfe nad) bem 5vbrper $u einen bergleicrjen oiereef igten; aüe finb geformt, üftan finbet ft'e auf oerfdjtebenen ^flan^en. 489) Kupferflugel, golbenet: 25iicfc>ftabe. Ph. Gamma. L. 233. 127. SHof. 3nf. 1. %$. Phal. Cl. III. Tab. V. £>ie obern glugel fyabm eine 9ftU fdjung toon bunfelbrauner, grauer unb rot^lidjer geid)* nung, unb eine wet£licf;te S*9ur/ ö*e einem giied;i< fd)jn ©amma einigermaßen gleidj fielet; bie untern fmb 32o i. Sß$ei(mty« v. 9(5fc&tiitt. ftnb an ber -^Bur^el rof£fid; , gegen ben Stanb grau ; fie ftnb alle ge^nr. SÖlan fiubet fj'e auf berfd;iebenen ©ewädjfen. 490) RitigelttOgcL Ph. Neuftria. L. 233. 35. Stöf. 3nf. 1. $fc. Phal. Cl. II. Tab. VI. $nfcfc >fe i* 2. £afel. Sie fegt i£re Qrtjcr in mehreren Düngen bid;t nebenetnanber um bunne üßaumafh*, 6e* fonberS um bie 2lefle ber Objrbatime. £>iefe (Btjer §a> fcen eine fe^jr fcarte Sdjaale, burdj welche weber Stegen nod) Scfynee , n od; bte firenge stalte bringen, beSwe* gen fie ftd) ben Sßtnter Ijinburd) unberfeljrt erhalten. 3Die Reifen füllen biefe (Etjer begierig auffudjen. llüd) feie fKaupe fcfyeuet bie Aalte nid)ü. 3m gritfcltng 1784, ber faft befranbig falt war, unb ta immer plorbwinbe wefpeten , aud; fpate 3lad)t frbfre einfielen , waren fie fo fjäufig, ba£ fd;on im anfange beö 3uniü6 bk iin* benblatter fajl gan$ berget, unb bie Äirfd)en61üt£e on bieten Orten fe£r berwuffet war. 3d> fanb einmal eine SRenge SKaupen-, bie einen Äirfdjbaum anfliegen, unb \efyte cfnige $ur33erwanblung §in. Sie liefen fief) mit iinbenblatfern füttern, bie fie fe£r 6egierig fragen, ta id) ibnen eben feine anbere t>orjufe|en (jafte, bis fte fiel) einfpannen. dlad) ein unb ^wanjig £agen fa* men bie Schmetterlinge £erbor. Sie waren alle ffei* ner al6 Kofels giguren , unb in ber 3eid)nung fefcr berfd)teben. (Einige waren am Körper unb ben jlü* geln bla§ jimmetfarben, nur Ratten ik Oberflügel eine breite, etwaö gebogene Oueerbinbe, bon bunflerec braunergarbe ; auf ber innern Seife bei* §(ugel aber ffan* ben am äußern ^aube unb an berSpi&e fafrbretjecfigte gieefen bon eben ber garbe ; ber Äopf war gleichfalls bunfelbraun ; ber Hinterleib unb ba6 Srufrftücf fe^r (jaarigt unb jotfig/. (2in paar anbere waren jenen fafl gieid), nur ffanben auf ben obern Slügeln fiaCr bec breiten £Uieerbinbe $ri>een burifele Streifen , weld;e fo weit Snfccten. 321 weit ton einanber abjbnben, a\$ jene Dueerbinben breit waten. (Eine ©picfart war ganj braunrofb, ofjne einige £eid)nung. 5)iefe würbe id; für eine anbere liit gehalten r^aben, wenn id; niefct fefbjr fte aus einer* leo 9faupenart (jaefe entfielen gefe^en. Ob ber lln* terfdjeib bn6 3\enn$eid)en be$ berfcf;iebenen ©efd)fedjt6 fei), öaß fann id) nid;t befrimmen, weil bie me§refren gleid; nad) ber Söerwanblung (färben. 491) Hafcber. Ph. Hbatrix. L. 233. 78. SR&f. 3nf. 4. t&. Tab. XX. Äopf unb 8rufrfrücf finb pc* meranjenfarben; bie glügel finb braunrofr;; über bie obern glügel gef^en gwo roeifje etwas gefd;lungene liniert queer fciuweg; noef; jje^en auf jebem tiefer glügel jween deine wei§e ^unefe, einer biebt am Srufffiöcf, ber anbete in ber bitten beS glügelranbe$ ; auf jebem glügel lauft ton ben glügelwur^eln ein etwas breiter pomeran jenfarbencr ©treffen bie lange §inab , bis an ben swei)ten weisen Ctueerfkicr;. £)ie glügel Ü»b am ^intern SHanbe au$ge$acft/ fo baf; fie berfdjiebene^pt* $en von ungleicher lange fyaben. 2) ie untern glügel finb fd;muf ig^ellrot^ , werben aber gegen t>en £Kanb, ber einen breiten @aum r;at, bunfelafd;farben. £>iefe ftnb tooüig ungejad't. S3Dtc Diaupe jtnbet ftcf> auf eint* gen SBeibenarten.« 492) (EtfCthrtCf,. Ph. papilionaria. L. 233. 225. Stöf. 3nf. 4. £&. Tab. XVIII. £)er leib ijr ofdjfarben, ein wenig inö ©rüne fpielenb ; bau Q3rufljtüj: 2. $&. Tab. IX. S)ie obern glügel finb braun unb wei£ge* fd;latv 322 i. StöUjeifong* v. 5l&fcf)mtL fcfjldngelt, bie unfern jtnb purpurfarben-, unb §a6m fc^tuarje glecfen. 494) ÄmimflecE Ph. villica. L. 233. 41. SHof. 3nf. 4. Sfc. Tab. XXVIII. fig. 2. Tab. XXIX. fig. 1-4. Svlftb 3nP IO- £f< Tab- M- (£r fcae fcfjroarje Dberflügel mit ad)t unförmlichen weisen §le* cfen, unb gelbe Unferflugel mit fd)roar$en glecf'en. £)ie SKaupe fcdlt fiel; auf ber 2$rennefjel auf. 495) Ungletcbet nacbtfcbmetcerlmg» Ph. dispar. L. 233.44- 9^f. 3nf. I* £&. Phal. Cl. II. Tab. III. grifd)3nf. 1 . £(?. Tab. III. SDIan nennt ifcn fonft aud) ben (Srofsfopf. >Da$ 59?dnnd)en §at grau unb roeifj gefleefte glägef, baö 9Ü3eibd;en tveifje mit fd)roar$en ge^nelten (Streifen. 496) (Bolöafter. Ph. Chryforrhoea. L. 233. 45. fKbf. 3nf. 1. £§. Phal. CL II. Tab. XXII. Srijcb >fl 3. ?&. Tab- xvm- & *f* Sans weiß; ber Hinterleib ift r)ellgel(> unb rooliigt. £>ie sHaupc ndfcrt fidj auf Dbjtbdumen. 497) XX)eiöennad)tfcbmcttetrlmg» Ph. Salicis. L. 233. 46. 9ttf. 3nf. 1. £fc. Phal. Cl. II. Tab. IX. 5njä> 3nf 1. $&. Tab. IV. 9)*an nennt i(m fonjt ouef) ben SHingelfu|j. (öetnegtägel finb alle roeifj, unb fyabm gar feine geidjtrung. (Er ift quf einigen $fiei# benarten/ befonberß ber 35anbroeib*, fcduftg ju ftnben. <£)ie 3«t feiner Sßerroanblung ift $u (Enbe be$ ^uniuö. 498) 23cttlerm. Ph. mendica. L. 233. 47. (Sin gan$ ffeiner 3tad)tfd)metterling mit ganj grauen glägeln. ^fcren tarnen §at fic ton ber beugenben Bewegung ber ^aupe. $ftan finbet fic fyn unb tote* ber in SSBatbern. 4^9) 'ircEfled?* Ph. gonoftigma. L. 233. 57. Stöf. 3nf. utfy. Phal. Cl. II. Tab.XLVIlI. £>te obern §lügel ft'tib grau , unb (jaben £ell erbfarbene Segnungen; bie untern 8^9*1 fi"& S™u/ ^Qtc11 aber Snfecfen. 323 ahet gar Feine Seicftnungcn. Tille biet fcabeti am $\an» fce eine roeifje (Einfoffung, bod) t>ie unfern eine breitere, als bie obern. 3)?an ftn&et i^n auf berfd;iebenen@ar* fengewädjfen. 500) Kopfhänger, febam^aftec ttadht* jcbmetterling. Ph. pudibnnda. L. 233. 34.Sl6f.3nf. 1. $|* Phal. Cl. IJ. Tab. XXXVIII. (Er §at graulitf> te §lügel mit Drei) bunfelbrauncn 0ueerbtnben. ^m (Sifen la£t er ben $opf äroifefyen ben 23oröerfd;enfefn £inab§angen. Sttan finbet i£n auf Dbjtbäumen. 501) 3itter|cbmecterling, gabnflngel. Ph. tremula. L. 233. 58. ®ie obern jjtägel £aben am in* tiern Dianbe einen ge$a(jne!ren glecfen. $Rie gtögd fmb erbfar* ben, unb £aben jroeen jufammenfne^enbe nierenfbr* mige gled'en; ber äußere 3fanb fjat einen fd)n>arjen wellenförmigen (Streifen. fSflan finbet fie auf ben 23li5tf;en einiger Ölbaume. 503) ^Cböit'b. Ph. Coffus. L. 233-63. Goed. inf. ed. Lift, fig. 39. (Ein Schmetterling mit grau unb fdwar jgero&lften 8%^"; ka$ SSruftjKitf ijr tor* ne weijj, unb fyat f)inten eine fdwflrje SÖinbe. £)ie £Raupe £ält \id) in faulen Jpoljjrämmen auf, bie fie mit fe^r toielcn iecfyern burd;bü£rt, befonber* liebt fie tue $G3eibenarfen. « 504) iDae Xterrtmnfcevunn^eicbcn. Ph. ex- clamationis. L. 233. 155. ©ie öberflügel ft'nb mau* fefarben , unb £aben einige blauere gefrummete @fret? fen, gegen bie SBurjel einen fdwarjen (Streifen, unb neben bemfelben in ber bitten ber $lügel einen brau* neu fajr beriformigen glecfen. £)ie imietn giiägel finb »eifj. £>ie SHaupe fcalt fid; im ©vofe auf; ber natur^efc^. von fcivl. £ @ dornet* 324 i. 2l&t$ciluttg, v. Stöfdjnitt (gdmietterKng fliegt be6 3l6enb$ £aufig &erum. 3$ ^abe feine ©rbfje fe^r v>t?rfd;tet>en gefunden. j 505) (B'va&mal)er. Ph. graminis. L. 233. 70. (griff grau, unb £at weifte klinge unb einen meinen glecfen. 3)te $aupe fpinnet fiel; um ^üfjannU ein, unb perroanbelt \Ut) in eine flippe. >Dem SGßiefenroudjö pflegt fie fe^r nad)t()eiiig $u fei)n. S)ie Strafen . benen fie eine angenehme Sftajjruna, finb, fäubern bie liefen fefjr Pon if)rer QJrut , unb perf)inbern i§re ftarfe 93et# me^rung. Wlan fte&t fie beöroegen nid;t aufjerorbent* \\d) (jauflg. 506) iDas *3ieb, Qtebflügel. Ph. Cribrum. L. 233. 76. tiefer @d)metterling ijT an ben Ober? flügeln roeißlidjt, mit fd;roarjen $uncten, bie in bie Clueere ger)en. 507) 23Uwftcb. Ph. Aefculi. L. 233.8*. SK&f, 3nf. 3. $&.Tab. XI. VIII. fig.5. 6. £ie S8orberfIÄ# gel ftnb roeifj, unb mit fdnvarjblcmen atmeten bejfreuef ; bie iMnfcrftöae! $aben nur am äußern 9*anbe glecfd)en pon eben ber garbe. £>ie Dkupe näfcrt ftcl> auf bet SBitfe, (£r!e unb roifben (Eafhinie. 508) iUcbtflieget. Ph. lucernea. L. 233. 102. (Sin afcfygrauer (Schmetterling mit brep roeij$en @frei# fen, bie etwaö gefd;ldngelt gelten. £>e6 TIbenbö pflegt er um baö iid)t ^erumjuffattern. (£r foll ben 2$ienen> jtbefen fe£r nad;tr)eilig fenn. 509) 5Die Per'obre. Ph. nnpta. L. 233. 119. SRof. 3nf. 1. £&. Phai. Cl. II. Tab. XV. @ie %at graue Oberflügel unb rof^e Unte'rfliigel mit ^roeen bret* fen fd;roar$en üueerftridjen. £)ie Diaupe näfcrt ficf> auf ben £Beibenbaumen. 510) (Bewertet pllltCt. Ph. abfynthii. L. 233- 133. 9i&f. Snf. l.tfc. Phal. CK II. Tab.LXI. Stifcfc 3n(; 7. £&. Tab. XU. £>ie glügel finb grau, unb £aben Snfectetu 325 (ja&en fcfnuarjücf;« Sinben, unb $tt)ifcr)en benfetöen |to Jen fcier >]>uncie im s33ierccf. 511) £>ie ^ausmurter* Ph. Pronuba. L. 2 3 3. 121. Goed. inf. ed. Lift. fig. 41. $Dte öberftägcl fmb fafr flabffarben, tinb &aben einen nierenformigen brau* nen gierten, unb neben bemfelben einen tveifjlidjten runben glecf en ; bie untern gli'igel fmb gelb , unb na* ben neben bem Stanbe eine fd;n>ar$e (Binfaffung. 9)kn fte{jt eö auf bem £äfd)elfraut utit) auf anberti 512) lOOeüing. Ph. Wawaria. L. 233. 219. Goed. inf. ed. Lift. fig. 12. wo bie ^eidwung aiemficf) richtig ijh £)er ©djmetferfing gebort unter bie mit* felmäfiigen. 2)ic giägel fmb »ergrau; bie 93orber* flügcl rjaben oberhalb uier furje fdbroar$e üueerffricf> lein, toon roeldjen ber $n>ei)fe ber laugte, ber letjte aber bcr breirefre t|h SO? an jinbet bie Dfaupe auf bem 3o$anni$beerjtraucf) ; ben und abet fommt er nur $u# weilen fcor. 513) •©ph'ttcrftncb. Ph. typica. L. 233. 186. 9tff. 3nf. 1. 2t§. Phal. Cl II. Tab. LVI. 2)er©runb ber oberu glügel ifr bunfelerbfarben; über biegen ge§en Derjcbiebcne unterbrochene üucerftridje unb geidmun* gen; ftc haben alle eine breite »Sorte ton Reifer garbe. £)ie unfern glügd fmb grau , ofwe einige 3?id;nung, unb fjaben eine fcrjmale SRanfceinfaffiing ton Jeder ßrb* färbe. , 514) (Briecbifcbee pfu Ph. Pfi. L. 233. 35. Stef. 3nf. 1. £f). Phal. Cl. II. Tab. VII. VIII. gvifä jn(. 2. £§. Tab. II. (£g fyat graulichte nieberg^eboge* ne gfugel, ton roeldjen bie oberen geidjnungen Ijaben, bie wie ein griexrjlfdjeö *p|7 gehaltet fmb. ÜJkn fitibet fcte SHaupe auf (Eidjen , (Srlen unb Apfelbäumen. 5 '5) JDer >3ucfcL Ph. pinaftri. L. 233. 160. (Er i^at tveifce gliigel mrt fcjivörjen gcicjnungen unb £ 2 du 326 i. Streuung, v. Stöftynitt* ein fjocfetigfeä 33ruftfiücf. £>ie Dtaupe fcatt ficr; auf gtcf;tenbaumen auf. 516) 2\cbletiiC Ph. brafficae. L. 233. 163. SR&f. 3hf. t. 5fr Phal. Cl. II. Tab. XXIX. fig. 4. 5. auf SBeibenbaumen. 518) (Bnecbtfcbes £f?n Ph. Chi. L. 233.136. SR&f. 3nf. 1. 5fr Phal. C1.II. Tab. III. $)ie obern glügefftnb blautict)t grau, unb fca&en feine fd>»ar$e $efcl)!angeHe ^eidjnungen, unb weiße glecfen ; bie im* fern ginge! finb grau, unb fcaben feine bunflete 5u* pfeifen. £>et flufentfcalt bet SKaupe t(i bet Reiben* bäum. 519) Sageranfc, Ph. perficariae. L. 233.142. «R&f. Snf. 1. 5fr Phal. Cl. II. Tab. XXX. 2>ie obern glügel fmb bunfeterbfarben , unb fyabm eine frliere £>ueerbinbe gegen ben 9knb $u , unb einen bergleictjen glecfen, in ber bitten einen weißen nierenfbrmigen glecfen, auf bem nod) ein f feinerer brauner fielet. $)ie untern glügel jinbfcrjmu|ig toiolfarben, gegen bie SBurjet geblid;t fctjattirt. £>ie SHaupe na&rt ficf; auf bem glofjfraut. 520) Hcffelfpanncn Ph. urticata. L. 233. 272. SRof. %nf. 1. 5fr Phal. Cl. IV. Tab. XIV. £>ie glügel finb" weiß, unb fcaben frf)war$braune glecfen unb unterbrochene 23iuben; tat Sruftjtütf unb bet (Steiß fmb gelb, unb baben breite fc^watie glecfen. •DJian Snfecfeir* 327 fÖ?an fielet bie Slaupe auf Steffeln, *>** 2Mfi un& anbern <£Jen>äd)fen. 52 O neficltoucm» PK verticalis. L. 233. 335. 9töf. 3nf. 1. £&. Phal. CL IV. Tab. IV. £>ie gltigelfmb leberfarbengelb, unb fjaben graue wellen* formige üuecr$eid)nungen. ©te grofce Steffel giebt ber SKaupe Ttufent^alt unb Stta&tuna. 522J) 23umriotre , äpfelmottc. Ph. pomo- nella. L. 233. 401. Si&f. 3nf 1. £&• P^l. d. IV.. Tab. XIII. S)ie obetn glägel ftnb grau, unb Robert fcunfle üueerfrreifen, tmb am aujjem 9ianbe einen großen braunen glecfen. @ie gebort $u ben fletnen (Schmetterlingen. ®ie SWabe ^alt fiel) im Dbjte auf. 523) «^außmotte. Ph. fufcella. L. 233- 4°9« 2>te ginge! ftnb fdjmutjigbraun j bie obern glfigel $a< ben jween fdjroarje ^unefe unb einen bunfelbraunert ©trieb, gegen bie äußere <3pife. %flan llc^t fte^benbö tinb 3lad)tö in ben Käufern fcevumjkttern. 524) ^uifenfrefjer. Ph. Pifi. L. 233. 172. SKof. 3nf. 1. £&. Phal. Cl. IL Tab. LH. @ie ^aC fralilblaue glägel mit hellgrauen fingen. Sie £TCaupe $ält ficf> auf berfd)iebenen fdjofentragenben ©ercädjfen auf, beren Rolfen jie berntchtef. 525) ^lammenflugel. Ph. pyramidea. L. 233. I8i- 9\of.3nf. 1. £fc. Phal. Cl. II. Tab. XI. Sie gltfgel ftnb bunf'elgrau , unb £aben (jodgraue ge$afcnel* te üueerbinben. SDie Staupe ftnbet man auf <£id;> bäumen. 526) tHtlcbflügeL Ph. lactearia. L.233-I94- (Ein f leiner gauj weiter <ödmietterlmg , eijne einige 3eid;nung. 527J naßcflucjcl. Ph. alniaria. L. 233. 205. 9töf. 3nf. 1. $$. Phal. Cl. III. Tab. I. £)ie glügel jtnb gelb , unb mit pomevan^nfatbenem ©taube be< ftreuet, jte haben awo bunfelbrauue ÜucerUnien, unb 38 3 fe4cn 32g i. 2(6tf)eüuncj* v. a&fcfjnttt. fe&en am Plante wie jernaget, ober tüefmefjr wie ge* franjt auö. £)ie «Kaiiüc fcalt ftcf> in (Erienwalbewi «uf. 3m ©ommer 1782 fanb id; eine Staupe bieieö ©cftmefferünge , unb fefte fie $ur «Berrcanblung fjin. 97ac!; abgejtreifterSiaupenkaut erfd;ien t>ie flippe, graS* grün, blatte ober nacf) ein paar iagen ab, unb rcur* be meergrün. Sftacl; toter imb jroanjig tagen fam ber (Schmetterling jum 33orfefmn. (Sr fcafte aber eine anbere 3eid;nung, ate Äofel toon il;m gegeben §at. £)ie glügel waren auf ber obern ©eife burct)gel;cnbö bunfel ockerfarben, o^ne einige geidmung; auf ber unfern (Seite ber obern $lügel 9jng qUeer t)Urcf} ^ Drifte ein bunfelbrauner fdjmaler (Streifen, in beffen Sfiiften ein fugelformtger glecfen flanb; bie (Ecfe tjatte einen $lecfen bon eben ber garbe. &a bie Siaupe bollig mit fRbfete feiner übereinfam, unb fict> »or rnei* nen ?lugen toenvanbelte: fo rcar id; überzeuget, ba|$ ber (Schmetterling eine Hbavt ber Ph. alniariae feo. (Eine (Spielart, bie ftcf> $u einer anbern ^eit beo mir toenoanbelfe, fommt mef^r mit SHbfelö geid;nung über* ein, ob ft'e gleid) ebenfalte efroaö abweiset. £)aö Sörufrfhlcf , ber ieib unb bie glügef finb bfafjocfyerfar* ben, am äußern Staube fmoof , a!ß am innern, etwaö bunf lerer ; auf bem obern §lügel freien jween unmerfc lidje afd)favbene üueerjlreifeu , beren groifdjenröum graue tüpfeln §at. £)ie SHaupe fanb id) im i&ivUw toalbe. 528) £ttttettflecr\ Ph. groffulariata. L. 233. 242. 9tbf 3nf. 1. Sfc.Phal. Cl. III. Tab. II. roo et* ne $iemlid; tidniye geic^nung gegeben wirb. ^n|cl) 3n£ 3. £$. II. tafel, 3>r be biefer gfugel eingefaßt. 3)ie unfern 5'"^ fl!1& fd;n>ar,j getüpfelt. ÖJlan ftnbet ilm guwcilcn in ^an* nenwalbetu ; bie SHaupe aber ftubet man am rjaufigften auf bem (gfadjelbeerftraud). 529) 9cl Ijaben ein jeber ein fdjroar$e6 Tleugletn mit $rocn feinen gelblid;* ten SHinglein; bie TIeuglein ber oberen glilgel ffeljen auf einem meinen unnfeligtcn Clueetflecfen. £>ie SUuipe wirb jimmlen' auf (Srlen gefunben. 530) Xttrerjporneiltc. Ph. Delphinii. L. 233. 288. Sflof. änf. I. Pap. noct. Cl. IL T. XII. 3Me gu'igel Ijaben purpurfarbene, blaue unb rofenfarbene 0ueer$eicr;nungen, bie berfdjtebentlid) mit einanbec abwed)feln. Sie SHanbeinfaffung ift toafjgelb. S5te 9?aupe Fommr juweilen auf bem Diitferfpovn, boef; nur feiten, unb nid;t in aüen Sauren bor. 531) ie giu$ef ftnb blaßgrau, unb jfa&en bunfelgraue (Streifen, unb wellenförmige 3eid)nungen, bie in bie Cueere geljen. Sfyin ftnbet bie Dlaupe jurceiien auf ber gemeinen Söeibe. 532) iDer 5td?3acF. Ph. Zickzack. L. 233. 6r. 9\of. 3nf. I. Pap. noa. Cl. II. T. XX. £)ie obern glügel fmb bunfelerbfarben, bie untern roei£lid;t. Tille 38 4 &abeh 33o i. Stötfjeüung* v. 2u3fd)mtt. fabelt fcfywarje $ncftgtlaufenbe äueerbinben. ©ie Sftaupe f ommt auf Sßeibenbaumen t>or. 533) VDoüttauteuU. Ph. Verbafci. L. 233. 113. 9i6f.3nfJ.Pap. noa. Cl. IL T. XXIII.- 2)ie$(ü* gel finb am 5ufjerften Dfanbe ge^aeft, unb fcaben an* fsa^alb eine fd;roarje (Sinfaffung, auf roelcfye eine blaß* gelbe, bann roteber eine fd)roar$e folget. 3Me oberen glügel finb blaßoeberfarben mit etroa$ heißem gemifer/f, unb rjaben am uorbern unb binfern SKanbe einen bun< fein erbfarbenen breiten ©freifen. £>ie unteren §!& gel finb bunfelafcfygrau, gegen bie SÜ3ur$el mit etma$ ie gi^gel ftnb gejaeft, bunFelbraun, unb £aben feine, graue, gefblicbte unb roei^e CUieerjetcrjnungen , roelcfje tutil) eine breite gelbe %eid)nuna,, bie in ber CDftfteti fh&et, er^o^et werben. Tluf ber Sttelfe. 5353 (BUtjcbfufj. Ph. lnbricipeda. L. 233. 69. «Kof. 3nf. I. Pap. noa. Cl. IL T. XLVI. 3d> §abe nur baß Wlanncfym gefefjen, baß an einer offenen SÖSolbjMle ^erumfcrjroärmete. (Bö §at weiße Flügel, bie mit fcfyroaräen ^uneten betreuet finb, unb am bor* bem 9tanbe eine linienformige fetyroar^e (Sinfaffung, am ^intern Dtanbe eine breitere bfaßgraue §aben. 2)er Äorper ifr leibhaft §e(lgelb, unb rjat in ber bitten unb an tan beiben ©eiten bierecFigte fdjmar^e Sletfcfjen in SHei^en biß an ba& ©teißenbe hinunter freien. 536) "Jacobfotin. Ph. Jacobeae. L. 233. nr. SKof. 3nf. I. Pap. noa. Cl. IL T. XLIX. £>ie oberen glögel finb fcf)n>ar$, unb fcaben am ^intern SHanbe jroeen fafr rautenförmige farminfarbene gfeefen; läng§ bem borbernDtanb lauft ein formaler ©treifen fcon ber* felben §arbe; bie ^intern glöget fmb farminfarben, tmb 3tif«ten. 33 t imb $a6en eine fdjroarje (Einfafiuug. ©er Körper iffc fd;n>arj. £>ie Staupe nafjrt ftd; auf bem @t. 3acob$* traute. SMefer fdjbne SKad)tbogel ijr jebod) 6et» unö aufterfr feiten, unb rcirb in mand;en Sauren gar nid;t gefe^en. 537) JDas pflaumenWatt» Ph. pruni.L.233. 22. SHof.'Snf. I. Pap. no£h Cl. II. T. XXXVI. £>ie gtägel ft'nb bunfelpomeran^enfarben, am tRanbe ge* ladt, mit einer fdmialen fd)U)ar$en (Einfaffung, roeldjer nad) einem breiten 3roifd)enraum ein bergleidjen ge,$afj> nelter £lueer jtretfen , unb bann metter oberrcarts nod) $n>een, roeit ton einanber abfte^enbe glatte ©tridje Von eben berfelben garbe folgen; in ber 93?iften ber obern Slügel fre^t ein unförmlicher meiner glecfen mit einer fdmialen bunfeln (Einfaffung. $ftan ftnbet bie Dkupe auf Apfelbäumen. 538) l<>afelmtßeillc» Ph. coryli. L. 233. 50. Wof. 3nf. I. Pap. noft. Cl. II. T. XLVJ. £)ie obe* ten gltigel finb borne afdjgrau, unb £abcn roeUenfor* mige 3eid)""«9«" l,nD unten, unb ein fd^av^, in< toenbig reeüjgetiipfelteö Aeugletn; ber äußere 9\anb aller toier glülgel if? gefaumt. SSSlan fnbec bie Siaupe in 0}ufjge§egen. 539) 2\at>l(augcr. Ph. elinguaria. L. 233» an. 9iof. 3nf. I.Pap, noct. Cl. III. T. IX. £)ie oberen §lugel finb fdjroefelfarben , bie unfern nod> meljr blafjgelb ; an jenen ijr in ber bitten eine breite blaßbraune üueerbinbe mit einem fd;roarsen Tüpfel. £)ie 9kupe pflegt auf Dbjtbaumen toorjufommen. 540) (BninuncHer. Ph. viridana. L. 233. 286. 9l6f. 3nf. Pap. noa. Cl. IV, T. I. £>ie oberen glügel finb grasgrün , bie unteren finb roeifjlidjf , unb ^abenjarte, afdjfarbene (Streifen; jene r)aben ring^ gerum eine roeifje Üfanbetnfaffung, mit einer fdjmalen grauenSBorte, biefe §aben eine graucSHanbeinfafjung. 3d) 36 5 fcate 332 i. Stöffjeiftm^ v. $6fc§mtt f;abe tr}n in laubgebufd;en auf (Eid;en unb 2Mrfen ge< funben. 541) iDteiDame. PH. Matronula. L. 233. 92. SK&f. 3nf. III. Pap. nott. Cl. II. T. XXXIX. 2Die oberen gfügel finb bunfelafcbfarben , unb Reiben fünf bidjt longo bem Dorbern Sianb gefjenbe unf&rnilidje frnroefenVbenß glecfen fcon ungleicher ©r&ße unbgetd;* nung. £)ie untern gltigel fmb bla^pomeranäenfar* ben , unb feaben $roo fdjroarj* getüpfelte unb gefd)lan> gelte £hieerbinben, un\> in bereiften berfelben einen fd)roar$en glecfen. £>en ie oberen glügel ftnb grau unb fd)roar$fid; ge* tt>6lft, unb §aben einen reeifjen unb einen (jellgrauen SIecFen. £)te Staupe wirb auf bem Sauerampfer unb auf ber gemeinen SBetbe, boct) feiten, gefunben. 543) jliebetmefjer. Ph. Syringaria. L. 233. 206. £)ie Flügel fmb bietet) oltoenfarben, geftreiff, unb £aben hellgelbe gfeefen an ber toorbern (Ecfe ber obern §lugef. Tluf allen t)ier ftfügeln freien pftrfidf)* farbene £lueerbinben unb Widmungen unb bunfelbrau* he ^J)uncte. 3lad) fcorne $u finb fte auSgefdjroeift, und) hinten ju toerfd)iebentlid) ge^aeff. £)ie Staupe finbet ftd) auf ber (Sirene; felbjt fyabe id) jie nid)t ge* fetyn. £)en «Schmetterling fanb id) einmal in einer fcebetffen itnbenaüee. 544) iDcr Bonbedmcj* Ph. antiqua. L. 233. 56 £R&f. 3nf. III. Pap. noft. Cl. II. T. XIII. ®er er* fd)iebene fd)roar$braune Streifen unb üueeroeiebnun* gen; bie oberen ^lügel. fcaben faß in ber bitten einen fleinen ffeinen weifen unfbrmlidjen Sfetfen, ber bunfel einge* fafjt ijr. ,-S>a6 £öeibd;en füll ungeflügelt fetjn. £)ie Staupe wirb auf (Erlen gefunben. 545) iDer ^Erinftrr* Ph. potatoria. L. 233. 23. (Er Ijat eine bunfele 3immctfar^e- ^llf ^m borbern giügefn ger)t bon ber aujäern (Sde eine bunflß rot^farbine iinie queer burd), rocld;e gegen ben leib ju, gebogen tfT; eine anbere bergfeidjen ünie geltet V>on bem äußern Slanbe queer buret) ben §fügel ; $n>tfd;eit biefen beiben jrerpt ein weißer fafl nierenformtger $le* den, unb über bemfelben ein ^unet toon eben biefet garbe; betbe t)aben eine febroar^e (Binfaffung. SWocr) lauft über ben ganzen ^Sorberflügel eine bunflere ge* Sahnte üueerbinbe, jroifdjen welcher unb bem Stanbe t>k $arbe blaffer ift. £>ie glügel finb alle am Sknbe ge$acft. fflan janbet bte Staupe auf einigen @ra^ arten. 546) iDet Vkvcd* Ph. qnadra. L. 233. 114« tiefer @d;metterltng ijr burdjauS blaß ockerfarben, nur biegü£lr)brner aufgenommen, welche fd)warijtnt); auf ben obern klügeln r)at er jween rautenförmige fd)iüarjblaue Rieden, Don welchen eineß am toorbern Stanbe, tiaö anbere gegen ben r)intern Sumb jter^ef. $Die Staupe r)ält ft'd) auf ber (Etct)e auf. 547) föas Vlct$. Ph. oporana. L. 233. 292. tiefer f!eine@d)metferling^at blaßrojrfarbeneglügef^ toon roeldjem bte oberen in ber bitten fcon bunflerec garbc ftnb, unb toerfdüebene gejärmelte 3eid)nungeti r)aben ; bte untern §lügel ftnb braun gewolft. £)ie Staupe fmbet man in ©arten aujpObjrbaumen. 548) Äoblwurmfcbmetterltnct» Ph. forfica- lis. L. 233. 334. ®iefer OladitDogel ijr nur fo groß, wie eine Rummel. (Beine glügel ftnb blaßgelb. 3Me Ober* 334 *• 2tötf>ettuii9, v. 2(6fcfjmft Dberftägef (jaben t>rci) bunflere fd>rage ©treifen ; btc untern fcaben gegen ba6 äußere (Snbc einen blaffern üueerjh*eifen. 2ftan trifft bie Staupe in $üd;engar> feti an. 549) £uebl110tte* Ph. veftionella. L. 233. 370. 2Dte $lägel ftnb afd)farben, am SHanbe weiß. £)ie tÜtabe §ält ftcf> in tud;encn Jtleibungöflüden auf, bie fte berroüffet. 550) Capetcrtmotte» Ph. tapezella. L. 233. 371. SDie obern ^fägel t*n^ fc^roars, (jintenvärtö tt>eif;lirf)t ; bie untern gltlgel ftnb grau. 3>ie Wabe Verbirgt ftd> in wollenen Kleibern, gellen unb Tapeten, bie fte zerfrißt. 551) pd}mOtte. Ph. pellionella. L.233. 372. &of Jnf. 1 ttfc. Phal. Cl. IV. Tab. XVII. Xk- glügel ftnb grau, unb fcaben in bereifte einen fcfjroar* jen $)unct. £>ie SSlotte Raufet im ^eljrocrt fe&r ML 552) Klctbermotte» Ph. farcitella. L. 233. 373. »of^nf 1 Uly. Phal. Cl. IV. Tab. XVII. (Sie §at graue Shlgel, unb auf jeber ©eife beSJBruffr flücfö einen weisen ^unct. £>ie Qftotte §alt fiel) in allerlei) $leibung$ßuden auf. 553) £ 1 Cl> Ph. Cl. IV. Tab. XVI. ^ufeb* 3«P Jo £(?♦ 9 CafeU (Ein fleiner Sftadjtfdunetter* ling mit grauen öberßügeln , roeldje braune üueerffe* efen rjaben, unb mifcjraunen Unterffugefn, roe!d;e eine tüei^e (Einfaffung §aben. £>ie Staupe trifft man oft in ben ^aribeulen ber gidjfenaroeige an. IV, Snfecfw, 335 IV. ÜJtit abertöten giugetm Neuroptera. I. Söctffernpmplje. Libellula, L. gen. 234. . (Sie Reiben toler auggefpannte geaberfe gftfgef, furje ßiifylftrmv , unb ein Wlfiefertgee SDtaul. c£a$ üftunucfyen ^ot einen gabelförmigen ©cfjwonj. Sftütfen unb fliegen finö i§re (Währung. 554) X>teiflecfi3tcXX^uj]crnvmpl;e. L.qna- drimaculata. L. 234. 1. SDtefe ©atfung war im^afyt 1779 ju (Enbe beö 9)?an unt> ju anfange be6 ^uniuö bei} un$ einige £age lang fo aufjerorbentlicb ^aujig, ba$ man ftd) tyrer faum erroe(jren fonnte. Sftan fcity fie , befonberö beß Vormittags in fielen (Scharen, allenthalben, auti) in ber ^ta&t herumliegen. @ie famen jwar mit ber, in ber fcf)tt>ebifcf)en $auna £fto. 1459. gegebenen Q^efcbretbung nid;£ wollig äberein; aber ba3 entfebeibeube .ftennöeicfjen, t»dd)eö barin be* flehet, ba^ fie aufjer bem fd)war$en $)unct an bem äußern $lugeiranbe nod) einen tätifilicf;ten fd}n?arien glecfen fyaben , war an Diefen allen beutlicty $u fe()en. 2ln jebem @eitenranbe be6 Äopfeö franben jroeen gelbe glecfcben, unb an jeber @eite beß unfern Kiefers einer. (Einige Ratten ftatt ber fcfyroarjen S^gelfletf en , bunfel* braune gkefen, bie fiei> in ein gewolltes QMafjbraut? torlosen ; an allen waren bie gfugelrourjeln gelb : nur (raub an ben ^intern Segeln unter bem ©elben eitr großer fdjvüar^er glecfen. Unfere Sifdjer toerfpracfyen fiel) ben if)rer großen 5Ö?enge einen fefjr reiben iacf)ö* fang; aber ifjre jpeffhung auir^getaufd)t ; benn et roar faum fo ergiebig, als er in Äbern %afyxen $u feprt pflegt. 555) (Bclblidbte VQcitfevnymplyt. L. flave- feens. L. 234. 2. &<>\. jn\f 2 J£tyf Aquat. CI. II. Tab. 336 i. Stötfjetiuncj. v. 9i&fdjmtt Tab. V. £>cr Körper i\i oberhalb gclbgnln, unb r)at «inen bie lange lijinunferge^enben fdjwargen (Streifen, ober welchen einige fcf)n>arje £tueerfrreifen geljen; bie glügel ftnb am ©runbe blafjgelb. SDtan finbet fie $u* jveilen an ©etuäjjern. 556) braune VOtflcrnymphe* L. mbicunda. L. 234. 4. Äo(T ^njl 2 £t> Aqnat. Cl. II. Tab. VII. fig. 4. £>er Körper tfr braunrotlj, tinb §at ober* §alb fd>n>nrjc Dueerßreifen , unb fd)n)ar$e , in bie lange gefccnbe (Striche. £Me gltigel _firib am ©runbe fd>rodr$licr;. Hud) btefen ftnbct man an ©eroäffern. 557) 23teitleibtcre XX)aftewYnip^* L. de- prefla. L. 234. 57 3£re glttgel ftnb am Dorbern 5Hanbe fdjivtärjlictyf. S)a6 iBrufljttitf r^at jwo gelbe üueer* liniert/ unb ber furje platte leib an ten leiten gelbe gießen. 558) (Bemeine VOaflctnympfye , (Bettest pfer&cben, in IManb: (Botteslperling. L. vul- gatiflima. L. 234. 6. &er CEr)fre nennet ft'e JÜÖur\ (Sie ijr rjinldnglid) befanbt, unb in manchen Sauren fe&r fcaufig. 559) (Begüterte tDafletnympbe , (Bitter* baueb. L. cancellata. L. 234. 7. £>ie JÖrufr ijt jiegelfarben, unb ^at oben jwo fetyroarje Unten , unb an ben ©eiten $roeen gießen. 3>r Körper tfr £e(N traun / unb §at auf bem Diücfen unb an hm (Seiten unterbrochene gelbe unten, ©ie iji faft fo grofj, roie bie gemeine SBafjernijmpke. 56o)2^tipfetarurte Wtifletrtvmpbe. L. aenea. L. 234. 5. S)er(p;per ift gldnjenb fupfergrmr, bie glügel ftnb am äußern 9ianbe hellbraun, unb fyaben einen ldnglid;ten bunfeln gieefen; an ber ^SBurjel ftnb ft'e gelblid;f. 56O Snfecfcn. 337 561) (£roj?e YXV*ficrnympr)e, ebettPaflee* lallte, Kicji". L. grandis. L. 234. 9. ©ie §at blaulicfjf graue "Slugef. 562) Schmale rOafjktt^mpbe, 'Jim^fev. L. virgo. L. 234. 20. 3$re Porbern ^fugel fjaben trt ber Sftitte ein fcr;one6 2Mau. (Eben btefegaröe fjat ber fdjmalc Äorper. SOlatt £at toerfdjiebene Tlbänberun* gen Don tiefer "Mrf. 563) tnagfec&en. L. Puella. L. 234. 2r. <©ie r)af gfaefarbenc 8^8*1/ ^[e am &ufyw dianbe einen f'ieinen bunfelbraunen Sfecfen r)aben. (Es giebt beren aud) ber; miß t>crfd)iebene llbatteu. Um r)aufig' jren finb bie, mit blauem Äbrper, feifener bie mit grünem Körper. (Eine Tlbanberung mit blauen 5l& geln unb Äbrper fommt am feltenfren por. II. £ a $ t I) t C r dt) e tt. Ephemera. L. gen. 235. 2)ie 3nf?c-*n biefeg ©efcMerfjfö r)aben aufgeriery fete glügel, Pon roeldien bie (nnrern gan$ flein (inbj it}r (ädiwanj ijr borjrfbrmig. 56'4)' (Bemcmcö (tagrbterebert , .Uferaas» E. vulgata. L. 235. 1. (Eö ijf etwa brcqmal fo a^ofj «16 eine 9)?ucle; bie gfugel ftno braun, unb t)aberi $rceen bunffe geroblffe glecfen auf bem obern gluael. 9ftd)aaren im 3Baff?r auf, reo fie ficr) mehrere male (jauten, f'ommen cnblicr) r)ert»or um bie le|te Qaut abjuirreifen ba fie bann gleid; barauf herumfliegen , fid) begatten , (Eijer legen , unö (reiben, roeldjeS attet bau ©efchaffte eintfteinjigen $ugeg ifr. Sßiele Peruuglücfen bei) t>er leljüerrTPautunq, fallen i ö Söaffer, unb femmen um. 2ln unfern (Btranbeu jinb fie oft fo außerorbewfid) fcaufui/ Daf? fie, wie 5. '^. im Tiugujt 1788 bemerft routbe, einen galten 5l,(s über 338 I. $6tt)ei[tM3» v. 2i6fdjnitt aber einanber, an ben£)iinajfranb unb auf bie@d)tffö< brüde fielen; bieie würben eben ben ber leften Lautung angetroffen. 565) (Selbes £a£t!)icrcbeti» E. lutea. L. 235. 2. (Er §at einen gelben Stbrper, bie $\ü§e\ ftnb braun geaberf ; bei* ärälid;en fttanbe. (E$ fcalt ft'cf) am @eefiranbe im ^Baffer ftänfig auf. @ein ie6en wahret feljr furj, nur einige ©tun* ben, bieß fyat i(jm ben beutfd;en Onanien gegeben. III. SÖaffeveillcfjeit. Phryganea. L. gen. 236. (Sie (jaben ntebergebogene $U5geI, bon tveld;en ble untern gefaltet ftnb ; i^re fitifyfybtiwt ftnb langer, aiß ba& 93rujr|iucf\ Sßon biefen ^nfecten finbet man aud) 6ct> unß »erfd)iebene Wirten, bie man aber wegen ifjrer^lein' §eit nicfjtjeidjt von einanber unterfcfyeiben fann. 3§re cui @anbe gebauten s})uppen^aufer finbet man im gru^jal^r an ben SÖSaffergräben §äuftg genug. 567) Sechsfüßiges IDOrtfjeteulcbett. Phr. rhombica. L. 236. 8. £ß §at gelbe geaberte $\tiQe\, Don roeldjen bie vorbern, jeber jroeen roeifje gleden §aben. 568) Bcbwat$blaites XEaflereulcben. Phr. nigra. L. 236. u. SMe S^gel ftnb bunfel fta^Iblau, etwas ins 0rune Auelenö ; tie S^l^orner ftnb me£t* alß boppelt fo lan^ftlß ber Äorper. SOian \ietyt fte zuweilen 3ibenbß fcaufemveife in ber luff fcerunv fcjjroärmem S69) Stifecfetn 339 569)(£efireifte6TTafjereuIcl?ert. Phr. ftriata. L. 236. 5. €r iß gegen einen god lang, unb fyat Breite rojtfarbene fdnoarjgeftreifte Siegel. 71ucf> tiefen ftt^ct man be$ 2lbenb6 oft in (©cfjaaren 6«* umfliegen. IV. <3Unf fliege. Hemerobius. L. gen. 237. fuege* H. lu- tarius. L. 237. *4- ®"fe S,ic9ie iaroe galt ftd) Im SDftj* unb ©aflenfe&rtd)t auf. V. £affaH Jungfer. Myrmeleon. L. gen. 238. 2)ie Snfecten btefeö ©efd)fetf)t$ fcaben meberge* bogene Sltigel, unb einen jangenformigen (gdjroanj. 573) 2(meijentowe. M. foriÄcarum. L. 238. 3« <£)ie Slügel fcaben am Wintern JHanbe einen glecfen Von weißer garbe. ®a$ Männchen ij* nid)t fb grofj , als fco» SBeibdjen. $)ie bewunbernßwürbige unb fdjlaue tf«wrgefc^von£n?U $ ^/ 340 l. 2ßtjjeilutt& v- 5i6fd;ni(n litt; mit weichet bie SÜJabe biefeö 3tif«t$ bie Tfmeifen unb anbete fleine 3nfecten erf;afd)t, wie aud) t^re @e# fralt unb Sßewanblung , bcfdjreibf Xofei in feinen jfnfectenbd. 3 £§• @. 101. u. f. Suppl. Tab. XVI. XVIII. XIX. XXI. »0 gute geidmungen finb. VI. ©corptonflfege. Panorpa. L. gen. 239. ®et ©dmabel biefer 3nfecfarfen ijr roafyenfor« mtg, unb ^Qt jwen Süfclerdjen; bie gü^orner finb langer aU baö SSrtrfi'frucf ; bie ©rfjwanäfptf e beß ÜJtdnn* cfjens ^at bie ©ejralt einer 5treböfd)eere. 574) (Bemtinc Öcotptonfltege , Bcbeeren* (cbwati3» P. communis. L. 239. 1. £)ie glägel ftnb roeijj , unb £a6en große fd)n>ar$e gfed'en ; ber Körper ijf gelb, unb §at o6er£al& unb am 2$aud;e länglid;t tierecfigte bunfel&raunegleden; ber @d)wanj befielet atö bren §ell&raunen fingen, bon weldjen ber le|tere fcen bem äftänndjen $n>een beiden (jat. 3d) £aü>e i§n auf ber großen SÖrenneffel gefunben. V. Mit membtanbfen Siegeln. Hymenoptera. I. 6 et ü a p f e l tt> e f p e* Cynips. L. gen. 241. £>ie£Öefpen biefeö ©efdjledjtö $a&en feinen $uf* fei» S^r Jegeftodjel i(r fpiralf&rmig gebogen. Sßetv mitfelft fciefeS @tad)el$ legen ft'e ifpre^ger in ba$5ttar! ber ^Matter berfdjiebener ^fJan^en. hierauf erfolget etn "2iu$wud)$ ivteün ®aüapfel, in beren SOftttelpunct ftd) bie 3flabe Oeftnbet/ roelcfte mit ber ©alle n>äd)ff, unb wann biefe reifet, jtdj in eine 3£efpe berwanbelt, hk ftd; bann von bem SWittdpuiKt ft* jur äujjeren SSnfectat. 341 gfacfje eine nmbß Deffnung $um llutffyüpfm 6o&rt, unb batoon fliegt. 575) (Baüapfelwefpe fces (Sambet-mattne, (Hunt>rcbefiwe(pc. C. Glechomae. L. 241. 2. (gie fcerroanbelt ficf> in ben grmien ©allen, t>ie man oft auf ben blättern be$ ©unbermanns ober bec ©unbrefce ftnbef. •576) (Battapfeltoefpe &t 23anbwetöe, 23ant>u?eibenwefpe* C. viminalis. L. 241. 13. 3!uf ben klaftern ber l&anbroeibe, unb anb'erer nie* brisen SBeibenarten finbet man 7iugnjiid>fe, roeldje an* fanglid) blaßgelb , nad)fcer, wenn fte reifen , rorl) fmb, unb an ©rofic unb ©efraft ber 2D?e£l6eere gleichen. 3n biefen berrcanbelt fid) bie £Befpe. SDie SBeiDen an ben Rammen im ©mtajrrom fangen im kommet: nad) ^o^anniö voll mit biefen ror^en 3iu£roiid;fen. 577) (BaUapfetivejpc ber (Sieben. C. Quer- cus. L. 241. 5. öie n>irb auf ber untern 5Mattfeite ber Giemen in runben graulidjCen, äurceilen rotten glatten 0aüen gefunben. 578) palnm?cibeiwe|pe* C. Capreae. L. 241. @ie ftnbet fid; in 6raunen 21u6roud)fen , bie wie ©erffonforsier gehaltet fmb, unb auf ben blättern ber ^Palmmeiöe , nicf)t feiten aud) ber iinbe, x>w* fommen. IL S3tattmefpe* Tenthredo. L. gen. 242. ©ie §a6en einen jageformigen ©fadjef, unb eine $wet)flappige @d)eibe. SD?an- fmbet bereu auf Der* fd)iebenen ®en>dd)fen unterfdjiebene Wirten/ toon totU d)en id) nur folgenbe wenige anführe. 579)f£rlenb(attwefpe, gelbe 23latta>efpe. T. lutea. L. 242. 3. £)iefe?£öefpe ifr groß unb fcat einen 9 a biefen 342 i. aatycttaftd» v. siafc^mtt bicfen Hinterleib, ber toon gelber garbe i|r, unb ber> fd;iebene fdjrcarje Üueerfrretfen §öf. 580) Kofenblmtwefpe. T. Pvofae. L. 242. 30. (öieifr selb, unb entfielet aus ber anfangiiri) grünen, nod)^er gelben Üttabe, roeldje in mandjen Sauren an ben Dtofenftocfen fe£r gaufig ijr. 581) XEeifcenwejpe* T.Capreae.L. 242. 55. Goed. inf. ed. Lift. p. 125. fig. 49. (gie ift gelb, unb fyat fdjroarje Tibtfceilungen. <§te legt i&re (£9«: auf bie Blatter ber23rucf)nmbe, wo aud; bie 2flaben (ic§ narren. III. £oljn>efj>e. Sirex. L. gen. 243. £>iefe SBefpen fcaben einen fägeformigen lege* fradjel, ber am ledern S5aud)gelenfe bejtnblid; ijr. 582) (Brofie ^ol3we(pe» S. Gigas. L. 243. 1. ©er Unterleib ijr rojrfarben: bie glügef fmb gejfccft. IV. SÄaupeniiMer. Ichnevmon. L. gen. 244. £>iefeö <&efd)Ud)t §at einen (jerborfre^enben &ta* d)d mit einer orfte&enb. £>ie gäfclfc&rner £aben mefcr a!6 breiig ©elenfe. 583) CBelber 2Uupenro&rer* I. lutens. L. 244. 55. £r ijr bon gelber garbe, unb ben Sftatyu fcfymetferfingälarben narf)t£eilig. 584) puppenmor&er, Werne grüne ©eblupf* wefpe. I. puparum. L. 244. 66. (Sie ijr bon blau glänjenber garbe \ ber Unterleib iff gränglänjenb. <£r ijr ben @ct)metferlmg$puppen nacfyt&eifig,. V. Snfccttm 343 V. SBafIctrt)tt>efpe. Sphex. L. gen. 245. £>iß Su&tyorner befreien aug $c£n ©elenfen; bie Sfttgel liegen bei) beiben ©efcfyledjfcru fad) auf, unb (int) ungefaltet; ber iege(rad;el ftecft Verborgen. 585) TEegebaffatfcwefpe. Sph. viatica. L. 245. 15- Sine grofje fdjtvarje ^afrarbroefpe, t>te ft'ety in bürrcn ©egenben aufhalf. 586) ©aut)ba(iart)we(pe. Sph. fabulofa. L. 245. 1. @te iff etwa einen gotl lang, fd;roar^, unb §at einrau^eö SÖwfJfHicf ; ber jroeete unb Dritte Sving ifr bei) einigen ganj fd;warj, betj anbern r oft färben. £ieö fdjeint ben lluterfc^ieb bee ©efd;led;t$ $u be* {Ummen. VI. SBefpe* Vefpa. L. gen. 247. 2>ieSG3efpen fcaben gefaltete Dberftägef, unb einen berborgenen fredjenbenTingel; amDJiunbe (wt fteÄinn' laben oljne ©augruffel. (gie bauen \id) papparttge SSBorjnungen unb &le* fter, bie auö ferf)öfeittgen gellen befreien, unb mit toerfduebenen SfMattlagen umbogen finb. £nefe 01efter befcffigen fte t£eif6 an ^aumäjie, ffjettö an $)ecfen obet SGBanbe unbewohnter ^bljerner ©ebaube, berfdne* bene bieten in ber (£rbe. Sie Bauart biefer Hefter, gu roeldjer fte ben «Stoff Pon berfaulfem £ol$ nehmen, unb bie lirt unb $ßetfc, mit ber fie biefen %*>au Per* richten, ijr eine ber rcunberbarften , unb perbient eben fo Piel Ttufmerffamfeit, al* bie Bauart ber dienen, ob fte gleid; unnätj unb grb$tentr;cil6 fdjablidj fcfyeinen. 587) <£emeüietOefpe. V. vulgaris. L. 247. 4. lett. JUpfenes, efcjhi. 2fcriUne» (Sie nä^rt fid> mebrent^etle bon Sliegen. 9 3 • 588) 344 i. 2fötfjeütma* v. Stöföriiffc 588) 3>ormft. V. Crabro. L. 247.' 3. Utt jDunbene e&frn. Wabiane, ^orlatte. (BejeUige XEefpe* V. parietum. L. 247. 6. @ie i|r befand, unb fcaft ftdE? in fernen $ß$anbrt|en auf. 59°) ^l&wefpert. V. campeftris. L. 247. 13. (Bie ift fdjwarj, unb £at am £tnterleibe biet gelbe JCuieerbänber. 9ttan fiejit jie £in unb lieber, befon< fcer$ im freien gelbe. VII. hielte. Apis. L. gen. 248. ®ie dienen fjaben einen ftedjenben 3(ngeT, glatte Slögcl, unb ^innlaben nebft einem ©augrüffel. 59') ^omgbienc. A. mellifera. L. 248.22. leff. &ittcsf e§jtn. mediane, aud) JLm&, b. t. X>ogcl. ^«rr p. £upel fcanbeit in feiner Livl Zo* poßt. 2 $£. @. 478. umjtanbltd; üon unferer lit>lan> fcifd)en SMenenäuchf. (£g fdjeint, bafj in alteren geü *en, fdjon bor ber^lnfunft ber SDeutfcfjen, bon ben (Sin* wofcnern beö ianbeö mefcr Jponig §ebamt worben feg, als jefo. £)afj bie 33ienen$ud)t ben alten Üben xold>* *iö gewefen fet), beweifet bie e^maligeXobeSftrafe, bie auf bie Beraubung eines 3MenenfrocF6 gefe|et war, «Hegran$ Stteujrabt im 3ten€ap. feiner lit>l. G(>ronU1 unö beriefet. £>er (Einbruch biefer (Strafe, ober toiek tne(>r ber Mfötu fär einen fo fernblieben £)iebfra§( §at ftcf> aud> auf bie Cftad)fommen fortgepflanzt; benn noef) je$o wagt eö niemanb einen 3MenenjW 411 befielen, ben ber Sauer oft ficf)er in ten Sßäfbern $ält. 2)iefer Nation war ber Sienenbau fo wichtig, %a$ er unter bem @c£ufe gewifjer @ott§eiten franb. Xfibiks war ber ©ott ber dienen; 2fafteja ijjre@ot< tin, ttn. 5« bet 2Mtferfd;en ©egenb bei) Diiga fotf ein U* fonberer Ueberfmfe bon dienen gewefen fepn. $Ran feitet aucf) tm tarnen btefeö Äircfjfpjefs bon Wittes, gierte £er, weldjeS balb in 33tcfet3, unb mit ber 3ett enblid; in liefern berwanbelt fei?n foll. 3n bongen Reiten, ba bei; uns g(etcf>n>ol meljr 93?efrj getrimfen würbe, atejefo, würbe biel §onig nad) 3beutfd)lanb gefd;tffet n?e(d)eö f>6o nicrjtmc^r gefchie^et; bod) wirb noef) 2Bod;6 aufcerfcalb ianbeS gefdbtcf t , welches abec feit einigen Saucen im greife merflid; gefriegen iji. £)en alten liben war ber ©ebraud) beß 5Bad)fei im« befanbt ; ft'e warfen eß bar>r alß eine gan$ unbraurf)* bare Söaare weg , unb wunberten (icr)t/ baß bte beut« fd;en ^anbelöleute eß forgfältig aufhoben, bte dienen galten muffen, fyabm md;t nur berfdnebene ianbwirtrje bep unß bemerkt , fonbern man fyat eß aud> in entferntem 0egenben gefunben. @o wirb j. SS. in ber 9>robin$ ©allura in ©arbinten, wo Viel 36ermut§ \vhd)ft, bitterer ^ontg gefunben; anbere fdjreiben eö ber Daphne cneoron L. $u, xvdfyt bittere beeren hat. y 4 Sin 34* i. §ßt$ettutt3. v. gfofdjjmU. (Sin reicher 2$eft|er tiefer SMenenftocfe bafefbff frjf 6e* Werft, Dci^ nur im Jperbfr, roann öiefeg ©eroacte blä# fcer , ber £onig Ziffer fe9. (Bot*. maga3. 2 3afcrg. 5 @f. @. 213. 3Bon bem Ueberfui(j beö JpeibefrauteS &af unfec Jpontci bie gelbe $arbe, weil er Der dienen toorne^mjrc Öta^rung tjr, bie jie nod) fp<$t, im September, ba ei lange blüi)t, £aben fonnen. ^leeblumen geben roeifien Jponig. 2Öer feine SMenenffbcfe an liefen, bie Diel 5tlee babm, ober an blumenreichen ©arten anlegen fann, roirb meinen Jponig befommen. £)en ©efcfjrouljr, ber geroo^nfid) auf einen 5Me* Menfricf; erfolgt) tertreibet man baburd), ba§ man fogleid) nad) bem @tid) einige tropfen üon bei- 9tttld) öuö einem aufgerufen 50?o^nfopf auf ben Ieibenben Xf)n\ faüen läßt. 3. <£. gueglt'd $10904. für bie iieb&. fc. (Enfomol. 2 03. 1 bkne. CI. roftrata. L. 248. 25. c^jrn. tTianee ftüorie. 5J?an finbet fie in @anb&fo Sein, reo in jebem Sftefre ein junges liegt. <8. b. iinnee 3?eifen burd) Oelanb unb 0offcl. beutfdje Ueberf. @. 263, roo jle genau betrieben wirb. 593) >£rfct;iimmel. A. terreftris. L. 248. 41. @ie fcalt jtd} tief unter ber (£rbe auf. 594) ©tem^ummei, ©tracbtjummel. A. lapidaria. L. 248. 44. ©ie §alt fid; unter ^rein^aii* fen auf. 595) VCc&bbiene* A. fylvarum. L. 248. 45. ©ie roirD in roalbigten ©egenben gefunben. £)er (J^jre nennt fte ^unmalunne. 596) ttlooe^iimmeL A. mufcorum.L.248. 46. (Sie (jaft ficr; unter bem (Erbmoofe auf. 597) ^oblenbictie. A. eunicularis. L. 248. 23. Stton ftnbet fte in froefener (Erbe in $&glen, mef^ ten* Snfictctt. 347 rentfjeifd in $ori$ont alen , mit mehreren Ausgängen, tt>o jebe abgefonbert roo^nt. 598) (BMtcnfyummcl A. hortorum. L. 24g. ©ie ijr fdm>ar$, unb mit flcinen iSorjrdjen befeff, unb £at am äußern (Enbe be$ ^Sruflftücfß unb beö icü be6 eine selbe 2Mnbe. Sttan finbet fte in ©arten unb Söälbern» 3m 3a£c *779 |m9 fte fdwn ben »4 5ftär$ an $u fdm>armen , unb toerf imbigte ben frühen ©ommer, ben wir in biefem Saßrc Ratten. VIII. $1 m e i f e. Formica. L. gen. 249. ©ie §aben jroifcfjen bem Sßorberfeibe unb 33au? dje eine r)ecv>orf^er)enbe @d)uppe ; bie Männchen unb 5£ei6d;en r)a6en glühet; bteTirbeitöameifen (neutrae) finb ungezügelt, unb £aben einen (rümpfen <&tad)d. £>te ietfen nennen bie 2Imeifen überhaupt öfcu&be* riß, bie (Soffen Btbbltfae» 599) pfctÖcametfe. F. herculanea. L. 249. 1. (Sine grofje fc^var^e Tlmeife, bie man feiten Raufen« roeife, fafl immer einzeln herumlaufen fielet, feie fcalt \id) in toermoberten Saumffämmen auf. @ie f*id;t md)t. 600) 23rdimrott;e2Hiietfe. F. rufa.L. 249. 3. ®ieö tff bie befanbte gemeine Tlmeifc, bie man in iiaiu nenroalbern in toielen Raufen finbet, unb beren (£nec bet Nachtigallen angene^mfre Nahrung fmb. feie bäum i^re ^öofwungcn ton ben Nabeln ber Pannen unb giften. 3n ben p^yfical. 23elu|L 3 ZI). Q. 1076, wirb eine sD?et§obe angegeben, nad) rt>eld;ec man biefe Sner am bequemfren unb ^atiftgfren famm* lenfann. (£fcjtnifd) Reifet fte: 2\Uöfetuheitne. 601) ©cbrt>ar3c 2lmd(e, F. nigra. L.249.5. (Sie ift glan^enb fcfjroarj , unb unter \im betj un$ befanbten Wirten bie fleinjre. 2> 5 602) 348 i %Ufyihm$; v. a&fdjjttftfc 602) 2\0t^e 2fltietje. F. rubra. L. 249. 7. ©ie §ält \id) auf ©raöpfä^en btcf>t nn ben ©rasrour* Sein auf. ©ie iß etroaß f Jetner , als bte folgende, aud; etn>a« rotier. 3;rgr ©ftd; berutfadjt ein empfind licfycö brennen. 603) Bcbiv4C3breen glügelm Piptera. I. Söromfe. Oefirus. L. gen. 251. ©taff bes 9ttunbe6 fca&en fte bret) ^ßunefe, wo* bmd) fte i£re Sprung einfaugen. ©ie ftnb ben $fjie> tm befd;roerlid) unb fdjäblid;. £>er ©ä&ffpecr- follfte ton Un $ferben atyakm, wenn man t)ie ©efdjirre bamit furnieret. 604) ^otrwie^btomfe» Oe. bovis.L.25T. 1. Jeff. Sparte, e£frn. patm, attc& Qeggelane. ©ie iß fo grofj wie eine große fliege. 605) pfer&ebromje» Oe. nafalis. L. 251. 3. ©te ftnbet jtcf) oft in ben ©djtänben ber^ferbe. (E&fb ntfcf) fceif,t fte ^obböje tun* 6o6j JDatmbromf!\ Oe. haemorrhoidalis. L. 251. 4. ©ic friert ben ernabren, roaebfen unb fcerroanbeln. ©. Jpr. ^)rof. 9). ©. iegfe 3ibt&. fcom £>re§en ber aafe §. 8» ©. 14. 15. IL £att(jfuf5. Tipula. L. gen. 252. >Da6 !9?auf ^at eine gewölbte o6ere Äinnfabe, ctnroartö gefrummete 8re£fpi|en , roeldje langer fmb, ate ber Äopf, unb einen fe£r furzen, in bie Jpofce ge* frummten (öaugruflel. 608) Lanyfufc mit tammfornitgen $v\)U Römern, 2\arnmborn. T. peftinicornis. L.252. r. Q;r bat fammformige gi^lborner, u\\\> einen febtvar* $en glecfen an benfelben. 9)?an finbet i£n auf trod'e* nen ©ra^pläfcen unb an offenen Sßalbfhllen. 609) 25acblangfu(?, Bacbmücfe. T. rivofa. L. 252. 2. 3^ Sarbe ifr graubraun; bie $lugel finö roeifslidrt, unb Ijaben braune Bibern, unb einen weisen gleden. 610) (Barren langfuf?, (BtoenmücrV, (Bau tcnwufc)ler. T. hortorum. L.252. 6. @ie ift grau, unb fyat graue geroblfte glägel. 3(jr Tlufent^olt ift in ©arten. 6n) ©afrdnfarbtgerildngfu^ T. crocata. L. 252. 4. (Er i|r feb^arj unb fyat lebhaft gelbe üueerbinben an bem Jpinterleibe; bie glugel (jaben am 9\anbe einen bunfelbraunen glecfen. . 3D?an trifft irjn auf graßreid)en Selbem, unb in ©arten auf ben3&' rjanniöbeerfrraucben an. 612) ^beugtet Ä»öfipfu(?. T. plumofa. L. 252. 26. Goed. inf. ed. Life. fig. 140. £>er leib ijt braun, baö £u#u\f &*Ua.rün ; bie glügel finb burdj> 350 I. 2l&tijetfutt$» v. 2l&fdjmtt* feurd)ftcr)tig unb fyahen fdnuarje tyuncte an ber Witte beß äußern Sianbeß. @ie iß fafl fo gro§, wie bie gemeine 3ttücfe. 9fd) ^abe fie jumeilcn on $hi|5geffa< ben, öfterer am SHanbe fumpfigtet: ©raben ge* funben. 6i3)23rauftcc^anpfu§/ braune <£tbmücFe* T. oleracea. L. 252. 5. Goed. inf. ed. Lift. fig. 139. grifcf) 3nf. 4 t&. Tab. XII. @ie (ac braune glägel, unb einen hellbraunen Hinterleib. 614) jröblmg&Iangfuf? , 5ruf?lm$8tnucl:e* T. regelationis. L. 252. 21. ©iefe ifr etnjaß großer, als bie gemeine SQJücfe, bon ber ftc außerbem bie lan* gen $üße leidet unterfcf)eiben» SDer Körper ijt fd)mat, toon garbe bunfelgrau; bie §\ÜQel fmb burd)fid)ttg, glaöfarben , unb fyabm einen braunen $unct am Dknbe. III. g liege. Mufca. L. gen. 253. S)er roetd)e fleifcf)igte ©augriifTel unb jroeen ©et* tenfappen unterfdjetben biefe$ ©efd;ledjt Von ben übru gen Snfecten mit $roeen Segeln. 621) (Lbamaleonsfliege* M. Chamaeleon. L. 253. 3- &of jnf 2 €t> Mufc. Tab. V, $5iefe gliege §at eine mittlere ©rofee unb ein oberhalb fdwar* $e$, unterhalb unb auf beiben@eiten pomeran^enfarbe* neß S3rup(tücf. (Eben biefe $atbe fyat aud; ber ieib; nur i}at jeber 2lbfa£ einen fdjroar$en JÜtueerjfreifen. SDfan ftnbet i£n an ©ercaffern. 622) l\kint (Bolbfltegc. M. trilineata. L. 253. 6. (Sie Cfi" etvoa& Heiner, ate bie gemeine fliege, t>on glan^enber grüngelber garbe, unb fyat beenüueer* fcinben auf bem Sßrußjftlcr'. 9)?an fielet fic an offenen $6alb|Men. 623) SenftetflitQe. M. feneftralis. L. 253. 14. Sine f leine fd)roar$e §\iea,e, bie ftd) an t>m gen* ffrrn aufhalf. £)er ^aud; ifr. oben runjeligf/ unb mit weisen @trid;en befeft. 624) i 3J2 I. Slbtfjeilutta* v. Si&jtfjmtf» 624) Pfut?eilfll'cgc* M. pendula. L. 253. 28. 5«|cb 3nf. 4 $$. Tab. XIII. £)er Hinterleib §at brei), zuweilen t>ier unterbrochene selbe Sänber; auf bem 2$ruf*jWcF flehen bter gelbe @trid;lein. Sttan finöet fie an jlcjenbeit ®crcäf[em. 625) (Mbe (cbmalc ^e^« M. fcripta. L. äs 3. 54- &of 3rtP 2 £t>. Mufc. Tab. VI. @ic §at einen fdjmalen Hinterleib mit gelben 0ueerbinben; baö 93ruftfriicf §at gelbe ©treifen; baö (©djilblein ij> gelb. 9ttan ftnbct fie auf berfdt)iebenen Blumen. 626) 23ttnmafcenfuegc. M. pyraftri. L. 253. 51. Goed. inf. ed. Lift. fig. 134. auf Dbjibäumen auf, unb ttafcrt ficr; bon 93lattläufen. 627) VQtttetfiiege* M. meteorica. L. 253. 88- (Eine heine fdnuarje $lkQt mit grau(id;tem Untere leibe; bie Slügel ft'nb an ber £öur$el gelblid;t. S5en beborßebenbem Siegen fliegen fie in ©paaren auf \)en SBegen um bie $ferbe §erum. 628) «^urtSstagsfltege, M. canicularis. L. 253. i?o. @ie ifl f leiner, aU bie gemeine fliege, fd)n>är$licf) unb befyaatt. 3n Reißen @ommermona« ten fliegt fie an füllen £agen in ©d;aaren unter ben ^Bäumen. 629) (Sito^e fliege» M. groffa. L. 253. 75. 2)iefe ift bie größte unter unfern .einfjeimifcrjen fliegen. <2>ie i(r fd)n>ar$ unb bc§aattf unb §at einen gelben 5topf. 29?an fte^t fie auf Viehtriften unb im 53ie(jmtjh 630) Scbwatse glati3cnt>c fliege, pecb* fliege» M. picea. @o nenne id) eine fliege , bie fo grojj ijt, rote bie gemeine fliege. 3d; fmbe fie roeber beymimnee, nodj fon]i bei; trec Snfectcm 353 ©et #interlei6 ifr glanjenb unb tieffdjwata , o(jne einige JBanber unb gc tebnungen ; ber ^opf unb baS SßrujTflucf fmb bunfelrofffarben; mit fyat baö ledere einige braune fünfte. 3d) §a6e fte einigemal auf bei iinbe angetroffen. 631) ibomgfliege. M. meiiioa. L. 253. 35. Sine fleine §liea,e mit fdwar jlid)tem , inß Granne fpielenben ^rujrjfticf , unb f<$roar jem Jamalen Gintec* leibe mit gelblicbten Rieden. 632) polttfltege«. M. polita. L. 253. 93. ©ie ift flein , unb fyat einen jtarfen Sftetatiglanj ; bec Äopf ijr grün, baö übrige ijr oft jra^lblau, zuweilen grün. 2ßielieid;t unterfcr)eiben bie §arben bie beiben ©efd;led;te ton einanber. 633) ^rubfltcge. M. germinationis. L. 253. 122. @ie ifr nur r)alb fo grofj wie bie gemeine Jliegc, unb bon garbe fdjmarj; bie gtägel fmb gla»farben, unb £aben eine fd)\var je 9?anbeinfaj]ung , unb in bet Stiften einige fdjroarje glctfem 634) 23»'enneflclfltege. M. urticae. L. 253. 123. @ie tjr fo grof$, fcrjtebenen ©eroäcrjfen. 636) (Ooatfliege. M. tenax. L. 253. 32. <öie ifr raucr), unb am SÖorberleibe grau, am 35aucr)e braun. <öie f ommt t^äujig in (rinfeuben Rümpfen unb in (Eloafen bor. 637) JDoppelätige» M. diophthalma. L. 253. 43- ©ie ijrfcrnüarj, unb t)at #elbe £upfeln aufbem JBrujr jKitf. Sftan trifft fte auf berfd;iebenen SMumen an. 638) 354 I. Sl&t&etfang. v. Stöfdjnitt. 638) (Blart3fliecje. M. Caefar. L. 253. 64. ©ie ifr boopelt fo grofj, als bte gemeine gliege; ber Körper £at eine fd)6ne glcn^enbe grüne Sarbe; bie güfce ftnb fdjroarj. 3Die bleibe finbet man in Tiefern. 639) 2(a?fltegc. M. cadaverina. L. 253.65. £)er 33orberleib ifr blau, ber Saud? grim. 3 Je Tiuf* enthalt ift um ben Tiefem. 640) Öpcvfltege. M. vomitoria. L. 253.67. &er 93orberletb ift fcfyroarj, ber Hinterleib blau glan» jenb» @ie finbet ftcf> gleichfalls fcäufig berj ben Tiefern ein. 641) ©cbmetpfliecje, ^letfcbfXtege« M.car- paria. L. 253. 68. 2>er Jßaud) ifr mic grauen unb fcfjroorien glecFen gewürfelt, ©te fcfywarmt feauftg um bie §feif<$f<$ranfen £erum. 3$re (Sijer legt fie in faules Sleifcf;, in welchem jicf; nac^ec bie fSftaben nä&ren. 642) (Sememe fliege, Stubenfliege,. M. domeftica. L. 253. 69. lett. tHujcba, im feenben* fdjen fcnutj>|a, roierool ber ietfe alle Sitegen f° ne«' net , e£jfri. 2\orbJ8» 3§te iorbe §ält jicr; im $)fet< bemijt auf. 643) Jlegetifltcge» M. pluvialis. L.253.83. Tfuf bem ^ruffffuef ftnb fünf febroar^e gfeefen , unb auf bem Jpmterleibe bren$acftgte Sletfen. £)iefe finbet man auf fcerfdjiebenen Spanien/ befonberS an offenen troefenen ©feilen, üßei) beoorjie^enbem Siegen fann man ftd? ifcret auf ben lanbftrafcen nur mit Süttüfce erroejren. 644) Z^afemabenfltege* M. putris. L. 253. 89. &ie SSftabe fcalt fid) im $dfe auf, bie fliege auf €Ü?tfrffatten. (Sie ijr alänjenb fdjiuarj, unb fyat votfy braune Ttogen. <25ie ift fo groß , wie eine SMcfe. 645) 3fnfectetn 3n 645) 2\$tt)fl!efle. M. ftercoraria. L. 253. 105. @ie ifr fjaorigt, unb toongarbe gelblidjt grau; ie t>te gci meine gfiege, aber me£r fdjroarabraun ; ber 23autf> i|l unten gefrreiff. ©ie &ält fict> in, «nb bicf)t übec ber (Erbe auf. IV. 23 t e (j b r e fj m e. Tabanus. L. gen. 254; $)er weiche ffeifcfrigfe Düffel enbiget ftcf> in aroo iippen; bie@d)nauje fyat $n>en pfriemenjiormige fptfege gä&lercr)en, roeld;e parallel auf bem «Huffef ftfen. 647) (Dcb(enbre^me, pferfcefhege. T. bo- vinus. L. 254. 4. ©te ifr fef;r groß, unb fcinfanglict) 6efanbt. 2)en $ferben fo reofcl, als bem £ornv>ie& ijr fie außerjr beförcerHcr). £)er (E§fre nennet fie 2\ul. 648) Äegenbrel;me» T. pluviaiis. L. 254. 16. @ie ifr nur fo groß, tme bie gemeine fliege, fcort brauner gurbe, unb $at graue flöget mit weißen $ü>feld;en unb einem bunfeln größeren glecfen am Staube, ©ie ifr bem £ornt>ier) 6e|cr)werlict)* 649) (Blar^aucjigre .Srebme. T. coecu- tiens. L. 254. r7. ©ie ijr braun; bte ©eifen be$ Körper* finb gelb; bie glügel r)aben roeiße unb fcr)tt>ar$< braune glecfen; bie Tlugen finb fe£r glän$enb. ©ie ijr etwa* großer al$ bie gemeine gliege. V. 5}? uefe. Culex. L. gen. 255. £)a6 üttauf £at borfrartige ©fabeln, t\e in ei* «et btegfamen ©djeibe ffeefeu. tTamrflefc^. von ilivl 3 650) 3j6 i. StötfjeiUma. v. Slbfdjnitt* 650) (Sememe fcHudre. C. pipiens. L. 255. r. left. <2)t?be, e^jtn. Baas* £>ie iarue ^olt fid) in tfe> gilben 2ßaf[ern auf, unb bient fcen grofdjen flu« Ölaf^rung. 651) PfctbemucFe. C. equinns. L. 255. 6. (Sine f leine fctyroarje 5)Hcfe, mit weißem <8orberfopf, bie fid; auf ben £ßegen um ben ^ferben aufmale. 652) 2\0d?mueFe* C. ftercorarins. L. 255.7. (Sie ifi gel6Iid) grau; bie Siegel fmb netzförmig; auf ben toorbern ©einen freljt eine, unb auf bem iBaudj bren fdiroarjltdje unten. (Sie §ält fid; auf SDiijtjtätten imt) im Unflat^ auf. 653) Slcbmii&e. C. pulicaris. L. 255.4. i' gew6^nlid;er Tiufentr^ait ijr ber Eßalb. VI. Jpupfer. Empis. L. gen. 256. SDie Snfecten bicfeS ®efd)lec!;fo §abm ein Sttauf/ baß großer ijr, ate baö ^ruflftticf , unb aus einem kornartigen Düffel mit ^rao r^oriäontal liegenben Älap> pern befreiet. 654) Rupfet* mit gefeiertem $ufi, 5^et^ fil(j. E. pennfpes. L. 256. 2. (gie iff etwa Ijalö fo groß, wie ^ie gemeine §liege, unb §at einen fdmialen Jet6; bie Jpinferfüße ftnb fef^r lang, unb an bem5ßei6< djen gefebert. 93kn fietyt ft'e auf bem SSBalbflorcrj* fdjna&ef, gladjefraut unb anbern ©eroad;fen. ■ VII. @ted; fliege. Conops. L. gen. 257. S)iefeö ©efd)fed)t unterfdjeibet fid; bon ben et* gentlidjen SKegeuarfei? baburd;, bafc M& 9)?aul aus einem Snfecfetn 35 7 einem ^erborgejrrecften £Hüfl"el befielet, ber ouö t>or* fd;iebenen ©Hebern jtifammengefugct ijr. 655) XX)aÖcn|tccbcr. C calcitrans. L. 257. 2. SMoß ber ^eruorjfeljenbe Muffel unferfebeibet i(m ton ber gemeinen S'ic9e / tel' er fon^ an ©*&&« Uftö ©*' jtalt bollfommen gleict) ifr. (Sie fttib allenthalben \fa\x* fig , unb madjen fid)/ bei) befcorfrefjenbem Siegen 6e> foiiber6 , unfern 50ßaben fer)r uberfäjrig. (Sie beratu lajTen aucr) baö befranbige guf3Jrampfcn beö £orntoiel)eö im greifen, inbem fie if)nen unauffcorfict) mit bem9ttij]ef an ben feinen liegen. 656) KücFenftccbfltege* C.irritans. L. 257. 3. @te ifr ber borigen in allem gleid) , boct) nur £alb fo groß. £)em Diinbbier) ijr fie fefjr befdjroerlid), bem fte ftcr) in roarmen tagen fca"fa auf ken SHütfei* fefcef. VII. OJjtte giugel Aptera. I. #oI$tt>urm. Termes. L. gen. 2*3. tiefes ©efd)lect)t (jat 6orjrartige gä^orner, 5«)een ^innlaben, unb feerjS gä£e. 657) Hobtcnulyt , VOanbfdbmkb. T. pui- fatorium. L. 263. 2. fett. Kitpts. .(Ein ffeineS 3n< fectd;en, bejfen SBeibdjen fiel) buvcf) baö Klopfen iti faulem £0!$ fcoren laffet. Tlberglaubige leufe toerfüV bigen einen najjen iobeSfall, wenn fie i(m fcoren, (Er berroäjret 5£leibung6 jtücf e , 93ud;er unb trauter* fammlungen. II. £au& Pediculus. L. gen. 264. ©eren ftnb berfdjiebene litten, gaft" j'ebeö fo Oenbe ©efd;opfe roivö bon feinem, rt^m eigenen ©ajl 3 ? &cun' 358 I. 2l6tr)ei(unc> v. ■gföfönitf- l>eunru§igef ; aud) ber fSftenfcr) ijf bon tgm mcr)t 6e> freier. £>er einer 2öanblauö a(mlid;e Jpol$botf frtfjt fict) oft in bie menfd;lid;e %aut ein. ©er iette nennt Die tau* Oberhaupt Utte, litte» III. gtOt> Pulex. L. gen. 265. 65s) Btecbflol}, 23ettflot>, VXüchtwedet. L. 265. IC lett. 23uifie, efjfm.&ttb. £)aj5 boö mit üueeffitber gefodjte Söafjer ein juberläjftgeS Mittel fei) , bat bie §lo£e vertreibt , wie icr) in t>er 1 2lu6 fud;e nid)t betätigen wollen. €ö ifr aud) ba§er md)t tt>aljrfd)einlid), roeil befanbt tfr , bajj bae SBSaffer au* bem Üuecffilber nicr)tö ertrage. IV. Üfttlbe. Acarus. L. gen. 266. 659) Scfcaafmilbe, ScbäafsacrV. A. redu- vius. L. 266. 3. ©tc ijt ber @cr)aafroolle nacr)n)eilig. gurceilen fd;h1pfc fte aud) in ben Jptntern ber Dcr)fert unb £unbe. * 660) Z^ubttltlbe» A. Ricinus. L. 266. 7. @ie ijt ettuaö über ein oiertel 3oll lang, länglict)t unb braunrot^, unb r)at ad)t güfje. 661) Äafcmilbe* A. Siro. L. 266. 15« SKatt trifft fte in faulem Ääfe an. 66^) äweigemutlbc, Swcigenwürmlem. A. geniculatus. L. 266. 19. &«* fdjroarje Üttilbe, bic man an ben liejren verdorbener Saume frnbef. 663) Kieme rotl)e TQO fd;n>ämmen. 667) &otl)e ©ammetmtlbe. A. holofericus. L. 266. 27. Sine f leine platte Stttfbe tön lebhafter ©d>arlad>farbe , bie etvoaö fein* unb furjwoüigt ifr, unb wie rotier (gammet ausfielet. Solan füntoet fic in ©arten in unb über ber (Erbe, oft auf bem So^annte* beerlaube, weites feine Sprung ju fet^n ftyeint. V. 5?re&$fptttne. Phalangium. L» gen. 267. £)ie ©pinnen biefeö ©efd)lecf)t6 §aben ac^tSdg<5 auf bem Wirbel flehen $rcet) Tlugen btd)t neben einan* ber, unbjwM) an ben (Seiten; bie (gtirne §at jroet> fufjfbrmige gü^orner, ber Hinterleib ijl runb. 668) &angbeitncje Krebefpinne. Ph.Opilio. L. 267. 2. @ie §at einen runben Äorper, ber ßbett braunlid) , unten roeig ijt, unb fe£r fcolje «Seine. @te §alt ftd) in SBanbrifen, juroeilen aud) in ©arten auf. 669) krebsartige ©puine, Äigenfpinrie* Ph. cancroides. JL 267. 4- $«!& 3rtf 8 ^ Tab. I. Sine fleine braune ©pinne mit freb$fcf)eer« 3 3 *6"fo 36o i. $(6ti)ei(im$. v. 2töfcf)ruU af;nlicf)ßtt gttr)lr}6rnern. @ie ift fafr fo grofj, ttte bie 3$ettn>an$e , unb gerjt oft rÄcnwartö , rote ber Ärebö. 9[ftan findet ft'e in alten Käufern unb 5Mern, jYvifcf^en ben ^Ujjen ber lagen, boctj fparfam. Vf. ©pitttte. Aranea. L. gen. 268. (Sie r)aben ad)t guf?e, unb eben fo biet klugen; fratt beö Sftauleö §aben ft'e ein f'lauenfbrmigeö £6erf* fleug, mit bem ft'e bie Snfecten angreifen, unb au6> fangen. £)ie (Elften nennen bie (Spinnen überhaupt 2imblacr\ 670) (Sememe ©ptrme. A. domeftica. L. gen. 268. 9. letf. BimeElie. 671) EDafTerfpmne. A. aquatica. L. 268- 39. (Sie §alt ftd) im Gaffer auf. 672) ©umpffpinne. A. palnftris. L. 268. 4T. 59?an finbet ft'e in unfren (Sommern in auSgetrod'neten $föfeftl 673) Äreujfpmnc. A. Diadema. L. 268. r. Sfjr Körper ifr fafr runb, ton garbe bunfelbraun; auf bem dürfen fte&t man eine freu$ä£nlicfje gigur. 3n Käufern. 674) 23ricfelt , unb barin £ecf t. 675) TPOegefpinne, föartenfptmte» A. viatica. L. 268. 42. £)er SHäcfen ifr pomeran^enfarben , unb r)at an ben (Seiten ro(§e £lueerjrreifen ; bie gü£e ftnb fer)r lang. 676) Gdcffptrme* A. faccata. L. 268. 40. @ie ifr bttnfel rofrfarben. S^ren (Etjerfacf fdjleppt ft'e atlcqt^alben mit ftcr;. ?0?an ftnbet fte auf ber (Erbe, oft aud) in alten toon fd;roar$er §arbe, unb (jat äroeeu s]>uncte, groifcfyen roeldjen eine erbfarbene Knie ÖC^eC ; an 3Banben, juroeilen aud> an genfrew. 679) Xotbfuf^ge Spinne. A. mfipes. L. 268*20. ©er Hinterleib ifr bunfelbraun, ba6 ^Brtiji? frtief ijt fcforoarj; bie güfje finb braunrot!). 5Ö?an fielet jic auf Stoffeln, ber 9J?e(Ce unb anbern ©eroadjfen. 6go) (Befaumte Spinne A. fimbriata. L. 268. 23. £)er leib unb baö jßrujtftu'ct; finb fd;roar$, unb (jaben auf jeber @eitc einen roei(jcn Streifen. 6s«) 2$aumfptnne, JLeicbtfuget. A. laevi- pes. L. 268. 44. ©ie ifi" toon mittlerer ©rbfje, unb wirb an ^öaumjtämmeu, gäunen unb £ßeibenbäumm gefunben. VII. Are 6 6. Cancer. L. gen. 270. 5Mc ÄrebSarfen (jaben gemetntglid? toter pa^r Säße, feiten mef)r ober weniger; aujser tiefen Robert fte nod) ein paar Sßorberfufie mit@d)eeren, $roeo roeit toon einanber abjte^cnbe, fwd) ljjertoorragenbe 3lugen, bie auf einem (Stielten jter^en, jroep güfjlerdjen mit anj ofme <&tad)c\\u 682) 5lu|5^ebs. C. Aftacus. L. 270. 63. Jeff* XD&^fts, mufc ICDefcfcbe , ebftn. XX>al)t\ @ie fommen in iblanb in Stoffen, fler^enben @een, unb ISadjen , befonberö voo ber©runb tfconigt tfr, £auftg, unb oft toon beträd)tlid;cr ©rofje toor. &)ie auö ben ©een finb blafier unb magerer alö bie 33ad;frebfe, 3 4 »«&*' 362 i. 36$eifatt9* v.fH^nttf» wa^rfrfjeinlid) weil bie 23ad)e immer gujutfj t>ott fru feiern SQSaffer §aben, ber Den ftefjenben (Seen fehlet« &on t>oräügUd;er ©rofje werben ftc im umbauen *Sad) im Oberpafcfenfdjen, efcftn.poltfama joggt, ge< fangen. $Dte fd)6nftert jfrebfe finb bie au* bemÄird;* fpief 3acobt in SBierfonfc, bie weit (jerum »erführet werben. Hu\ f&onigfem 93oben folien fte großer unb fetter werben, olö auf jteinigtem. 3n einigen ©egen* ben pnbet man Ärebfe in 23dtf)en, in ianbfeen fajt gar ttidjt, bie auf bem Surfen ober einer ©cfjeere, einen fd)war$en glecfen fcaben, ber nach bem 5?od)en wie eine gebrannte Sßunbe augfie&f. 3n einigen 93äd;en ftnb alle ^rebfe fo gejeidjnet. ©. Äupelß Xopogr. 2 £&. @. 483. 683) (Battnlcnfrebe, 25atentteb&. C.Squilla. L. 270. 66. £>ieö ijt eine t leine Ärabbenart, bie eine graue ©djaale, unb einen glatten 9iüdenfd;ifb fyat; bie C. Pulex. L. 270. 81. lett. Qcmmee wc^fts, Streits* 9töf. Snf. 3 ££. Tab. LXII. (Ein gang ffeiner 5?reb$ bort wei£Iid)ter ©d;aale, mit aufammengebrtieftem ieibe, o|me<8ruftfdjilb, mit $ugefpi£fem tjon i&m $u narren ; benn er rcitb öftere in feinem Sttagen gefunben. VIII. ® d^tlt) flo^. Monoculus. L. gen. 271. ©ie §aben $met> Tiugen, bie bidjf neben einanbee freien, unb $roolf göße, bon welchen jegn fd)eerenför* mig jinb. 685) 5ll^^lJ8* M- pi^cinus. L. 271. 2. (£tH ffeineö roetjjflraueä 3nfectd;en mit einem £er$fbrmigen Dorfd). 686) 23lum?af]erttnitm M. pulex.L. 271.4. (Sin ff eines rotfjeS ffo§a{m!id)es 3nfecf , ba$ man oft auf fujsen SSajfern £erum§iipfen fie§ef. 2Q3o er §au* ftg ifr, giebt er bem Gaffer eine blutrote §atbe. IX. Ä e H C C. TO U r m. Onifcus. L. gen. 272. SDerÄorper ijt langlidjf runb ; fre fyabm fcorfrfor* tnige S^f^rncr unb t>ier$erjn Silfje. 687) XX?afleraflelwurm. O.aquaticus.L. 272. 11. (Er ijt bem befanbten SteUerwurm fe^r gleid?, nur efroaö fdjmaler. 9)?an finbet ifcn in ber S)tfna, aud> in anbern Siwffeu. 303er bie nötige Sßorfkrjt gebraucht, i>a6£rinfroafTerbor§er im^lafe abjte^en^u laffen,nnr& ifyx jutpdien auf bem Soeben herumlaufen fernen. 688) Kellemnum O. Afellus. L. 272. n. (Er ifr befanbt genug. Sftan fmbet i&n ^aufig an feudj" ten5ß3änben, befonbers in gemauerten feuern. X. §l(7eltt)Urm. Scolopendra. L. gen. 273. (Sie §aben einen langen glatten Äotper unb biefe. gu§e. 689) Scfceertiafe. Sc forficata. L. 273. 3. <£r if* buitfelbraun , et\va& über einen (jal&en goli lang, 3 5 un& 364 I. Teilung, V. 2f6f<$mtt. unb §at auf jeber ©eite fünften ffifie. 9D?an fte^t • tjm zuweilen in ©arten unter Verfaultem laube- XI. SBtclfuß. Julus. L. gen. 274. . &er5lbt^cr tjH^etma^e walzenförmig. (Sie §a> ben viele gö^c, unb an jebem Dunge be£ Körpers fttjen beren jto«) paar. 690) t£vbr>tclfufi J. terreftris. L. 274. 3. <£r ijr einen Soli lang, zuweilen brttber, unb fo bitf rote ein madiger QMnbfaben. ^Dtc garbe ifr toerfcfyieben, bod; me^rent^eilö braunrotster;. (£r £at bte §unber£ §i^e. Sföan-trtfft tijn in fetter (Erbe an. golgenbe ^nfecten ftnb an i^ren (Stellen ein$u< fef; alten. 691) Scbwimmenbet iDte^tafer. Gyrinus Katator. L. 194. 1. (Er ift flein, fafr etjfornüg, febroarj, glatt unb glanjenb. ©eine §tt£lfcomer ftnb wie bei) allen biefeö @efef)led)t6 faft feulenformig unb Furier als ber 5topf; er §at ©djrotmmfiifie. Wlan finbet i£n auf ff efcenbcn ©eroaffern , wo er bei) £eif e» rem SBetter unb gellem @onnenfd;etn fd;nell im $Bir* fcel rjerumfdjnummet. 692) &otl)eö ^frartmewurmebem Cantha- ris fufea. L. 208. 2. (Er £at ein rof&eS gefaumteö SSrujijWcf mit einem fd)roar$en glecfen unb braune gtägelbecfen. ©e*;^ter @edj$ter 2lbfd)mtt. 3B ü r m e r* V e r m e s. =•* ©ie ftnt) friecfjenbe Sfjtere, mefjrentfjeilS oljne Süße. A. ©ans einfadje/ ol)ne©(iei>er/ ttnb Mof. Inteitina. I. 5at>entt)Urm. Gordius. L. geh. 277. ;L?ie SOSurmer bUfed ©efd)(ecf)fS ijaben einen glatten fadenförmigen Körper. 692) VDafierfabcnwurm. G. aquaticus.- L. 277. 5r. (Er ijr son brauner 5nr^e/ l,nD ^eDt 'n frifchem 2ßa|]er, zuweilen aud> im ieim ober ££on. SHuffifrf; feeijjt er XEclopttf. II. SKunfcer SBurnu Lumbricus. L. gen. 277. ©er Äorper ijf wirbelformig , b. t. gerunbet unb lang, geringelt, mit einem etuotö erhabenen ©iSrtel um* geben, in bie lange $o!perid)t, an ben (Seiten mit eU nem ioefy. 693) ÄCC^eniVUtm. L. terreftris. L. 277. 1. fett. Blenfo , eljfrn. VOilyma u&. @ie Ralfen ftd? in fetter (Erbe auf, imb bienen ben Maulwürfen, Jpub' nern unb anoern gieren jur Sprung. £>a|3 jie ficf> wie 366 -i. Stöt&eifonö» vi. StöfcJjnitt, wie bie $>oit)pen burd)$ ^erfctyneiben bermefcren faffeti, roie Sonnet unb il^cnet nad) nneber§olten£>erfud;en bemerft £aben, berbtent Qiufmerf famfett. ®arten* liebhabet mürben inswtfdEjen i&re 5Qerme§rung nid)f $oünfd;en , t>a i£re 9Jienie Maulwürfe nur mtfyz jufammenfoden nntrbe. III. 8in&n>in4m. Fafciola. L. gen. 278. >Da6 (Skaracterijhfdje biefer SiBurmart befielet fcartn , bafj fie jkd) ober platt finb , unb an bem au* fjern (Enbe eine Deffuuna, ober Sttaul, unb am 58au> che ein iod? ober einen <£)urd)gana, fyaben. 694) iLebem>Urm , (SgclfcbnecBe* F. hepa- tka. L. 278. 1. (Er ul platt, längücfyt runb , borne etn>a$ breiter, unb §at faß bie gtQuc einer Sifdjmüdj J öag 9)?aul iß auöge^o^lt. Cftad) (unten $u £at er eine mehrere SKunbung, unb am 93aud)e eine Deffirting» <£r ifi bon meiner garbe, unb mit bielen feinen £Xueet* Priesen bejeidmet , bie am ^interleibe weiter bon ein* anber abjle^en. (Sie fmbet fict> in Btffym unb in ben iebern ber ^djaafe. @. iinnee Steifen burd) ©otr}L tinb Delanb, beutföt Ueberf. @. 200. 201. Tlnm. u. enn man \)ie Urfac^e jettig entbedt, burd} ba$ gemeine Jftüd;enfat$ bertrieben wirb. IV. © a U $ 1 <$ e l. Hirudo. L. gen. 280. ©ie jtnb langlidjt runb, unb 6eroegen fid), inbem (te bas SDtaul mit bem @d;roan$e in einen Ärete bre^en. 695) 23llltigel. H. medicinalis. L. 280. 2. letf. jDel^le, efcjtn. &aom.- (Er ifr fd)roar$braun; auf fcem Ö6erf|eil be6 Körpers §at er auf jeber (Seite bter gelbe Dtonbjfreifcn. 9Han fünbet t£n in berfdjtebenen ©e* genben in ©een unb £etd;en, $♦ 2$. im .feabbaferfdjen in ©firmct* 3^7 itt einem $um ©ufe Tübbing gehörigen @ee, In yocU cf;em feine §ifd)e ftnb , im 2Wnjärw im fcarriferjen Greife. 3« JCaraufdjen * Xctd;en follen fte ber 3>ermel}# rung biefer Sifctye im Sffiege jfe&en, unb ifcren gJe* fd;macf toeränbern. SÖtfan foll @alj in bie $eid)e roer? jren , barnad) fte fd>nell &erfd;roiuben. (£tbed)fen t>er* (reibt man auf biefelbe litt. ®d)\mb. 2ibrjanbh 8. £(). <ö. 22i. 22. ®te bejte 3eit, fte $u fangen, foll in bet erfren grüfclingSroarme fer>n , wann bie gifdje latdjen. % 0. £rüm$ ocon. «Sncnc!. 6. £&, e. 14. (Er foll eine %tt eines lebenbigen 9$aromeferg fetjn. 5ßenn man iljii in einer mit SLßajfer gefüllten glafcfje §dlt, füll er bei) fetterem Hefter turjig, in einen igd.mecFenlinie gefrummet , auf bem 33oben ber gla* fd;e liegen bleiben; bep betoorjterjenbcm Stegen foll et einige (Stunbcn toor^er an bie Oberfläche beö 533affcrd jreigeu , unb ba fo lange liegen, bis ed per) nüeber auf* fläret; roann 3Btnb roe^en roill, foll er baß @efd£ fe§c unruhig burefylaufen, bis e$ roieber ftille wirb; ben besorfrefceubem (Sercitter foll er guefungen befommen, !0tan muß tfcm aber robd;enfUc(} frifd;eö S&aftec geben, (Ebenb. @. 16. 696) Qcbwacjh'cbec Sauejtgef«. H. ftnguU fuga. L. 280. 3. 9)tan finbet fte in 3$dcfjen unb in fte&enben Öerodffern, reo aud) juroeilen eine graue 3lrt toorfommt. 3n ben SBäflern unb ©tauungen im <öt. Rannte Äirdjfptel im 8* ümfdjen ftnb fte befon* berö ^duftg. 3unge ©änfe unb (Enten mufj man 411 fold)en Gaffern uid)t laffen, roeil fte fte auSfaugen unb tobten, wie fte eS aud) ben §rofd;en tfcun. Tiucf) tiefe roürbe man mit ©alj Vertreiben tonnen. B. SBew 368 I. Stöt&eitattjJ« VI. 9lfcfd)iutt. B. 2Beid)c Wurmet* mit ©liefcmagen of)tte ©c&aale. Mollufca. I. .©^necfcnt&ter ofjne #aus. Limax. L. gen. 282. 697) tüalbfcbnccBe, fcbwat3eö QcbnecFeti* rietet, BcbattenfcbnecFe, L. ater. L. 282. 1. runjltcfjf. üftan ftnbet fie im ££au unb natf) bem SKegen, me§rentf)eil6 in feuchten iaub* gebufcfyen. 698) 2(cFerfcbfiecrV. L. agreftis. L. 282.6. (Ein fleineö graueß ©cfynecf ent^ier , roe(d)e3 man in manchen ^aljjren in ©arten unter ben JUcfyengercäcr;* fen 5tcmltct> fcaujig finbet. n. <&tt\id)tf ^eenpmpfte, Nereis. L. gen . 286. 699) Beelicbt, leucbtenfce rTeretbe« N: no- Öfluca: L. 286. 1. <£in ganj fieineö @eennmp£d)en, baß man mit bloßen 31ugen faum fterjef, tt>eniaffenö nic(;t erfennef. 5Han fielet eö £auftg in ber D)ffee> aud) in einiger (Entfernung Don unfern (Beegefraben. 3m Stnffoi'n Qfe&t e$ einen leucfytenben blifjenben @d)ein von fid), befonbers, roenn ba$ 5Q3a|fer etn>a$*l>eive' get wirb. III. Ätemenrottrm. Lernaea. L. gen. 293. 700) Karaufcbcnwium L. cyprinacea. L; 293. 2. Stiftern finoet irjn in 'Seierjen, roo er ftd) in toie Spaut bergifdje, &efonber£ber5taraufcr)en, anfeff, unb wenn er herausgezogen roirb, blutige öeffnungen nachlaßt. 3m ^remon|cl;cn finb $im>eilen t>erfc(>tebe> ue Sommer. 369 rte an ben StataufdjM gefunben worben, bie frd; tief tnö §leifc& gefefct Ratten. ©e£r oft fmbet man biefe gifdje mit rotfjen gierten; biefeS finö bie ©teilen, bic tiefet Söurm au$gefogen ^ac C, ©d)aattf)tere. Teitacea. a. 5weyfcbaaltgev Biyalvia. I. Slaffermufdjel. Mya. L. gen. 303. 701) ©cbmalc 2Maffa'iiuifcbel, tYlcfykv, mufcbeL M. pictorum. L. 303. 28. £>ie6 ifr eine langUcf>t tunbe, etwaö fdjmale 9ftufd)el, aufjerljalb bunfel olibenfarben , zuweilen braun. SSHan ft'nbet fie toon bannet @d>aale , biö &u einem falben guf? lang; anbete, bie eine biefere @d)aale fpaben, finb mit bis jroeen $oU lang. (Sie werben in \>erfd)tebenen gluffen gefunben. S)ie kleinere wirb t>on SRagletn gebraud;t, t^re Sorben batin aufzubehalten. -02)petlcntlUl(cbel. M. margaritifera. L. 303. 29. Jpier wäre wol bie ©teile, Don unfern liulanbi* friien $)erlenmufd;eln , ifcrer ©cfralt, (Erzeugung het perlen, unb bem gange berfelben eigene (Erfahrungen unb üSemerfungen r^eräufefen. 53a icf) aber bie perlen an if^ren ©eburfSortern jti unterfingen/ ober nut in iljrer ©erjaale $u fernen, feine ©elegenfjeit gefunben fyabe, icf; aud; aus ©egenben, wo fie gefunben werben, fei* ne Sftacfyridjt §abe einten f bnnen ; ha, wenn man in einer <&ad)e etwas grunbltdjeö bortragen will, eine rid)tige , burd) wieberf^olte Erfahrungen befrä« tigte $enutni£baäu geboret; fo werbe id) wa§rfd)etn# M) ben meljrejlen iefern einen ©cfallen t§un, wenn id) fie mit einet ungewijfen, au€> lautet Sftuf^mafsun* gen genommenen &efd;reibung bei fdjone. £>amit id> jebod; 370 i 2tötl)et(uttg. vi. 2(6fcfjtutf. jebod) md)t$ bon bem weglaffe, wa$ td? ^iitocrfafftö^ö bon ter ©cfditd)tc,toer ^erlenßfcberen iniiblanb $u liefern im ©fanbe bin, wenn eö gleid) bon gremben entlehnt iß ; fo mögen ein paar Tlufyuge fte einigermaßen entfdjäbt* gen. £)a id) bermut^e, baß bie beiben 503erfe, aus welchen id) bie ?$arf)rid;f entnommen §abef in weni* ger iiblanber £änben finb : fo bärfüe bie 35efanbtma* cfwng manchem iefer btefleidjt ntc^t unangenehm feim, ober ilberjföjfig fd;einen. Sebocr), babutd), ba$ id) biefe beiben (Steifen anfahre, will id) ber Meinung/ bie i£re Sßerfafler ton ber $er!ener$euon in ber borigen 2Iu$ga6e nid)t atß gewiß unb ungejweifelt angenommen fyabe; fonbern id) nefjme i&re Meinungen nur in fo weit mir, als fie btö , xvaö jur ©efd)id)te ber ltblänbifd)en ^)er* lenftfdjeren geboret, erläutern, ba man Don beiben Sßerfaffern feine gegründete £fceorie bon ber perlener* Beugung erwarten fanu. >Der erjre TJuSjug, ben id) §cer mitteile, ij*au$ Mylii memoj»bil. Saxon. fubterran. 2. £§. ©. 20. u.f. wo bteD}ad;rid)t einem ungenannten ©djriftffeüec abgeborgt tjh @ie ijr alfo aus einem Zeitalter, ba ober bie ittafurgefdjtctjte nur nod) ein fd)wad)e6 iid)t ausgebreitet war, be* wegen barf man §ter feine ge* gränbefe S^eorie erwarten, tiefer $eigt an, ba$ fcie liolanbifcr^n perlen fd)on ju fdjwebifdjen 3«ten bie Regierung aufmerffam gemadjt fcaben. £)er unge* nannte ©djriftfrelto/ fagt er, §abe im %a§t ijoo in 3liga einen fdjwebifcnen 3nfpector über bie Itblanbi* fd;e ^erleujtfdjeren , Olamenß Krcy, gefprodjen , wel* djes ifcm einen jßeridjt unb umfiänblidje 93efd>reibuna, t>on berfelben mitgetfceifet (jabe. 8lad) bef|en ^njeige tourben bie perlen nur, in f leinen Soffen «"& 23act)en SBünwr* 371 0efifcf)t , unb waren bormate nur ben Z&autm befanbt, welche bie gifdjereij fjeimfid) trieben, unb alle perlen nad> 59?offau ter^anbelfen. Jpierauf (jat bei: SCbnig ton (gd)weben terorbnet, bafj gtnfäro niemanb tyett len nad) SRoffau ter^anbeln, fonbern gegen einen ge* willen greife an bic fonigüdjen ißebienfen abliefern folle, worauf $war feine perlen me§r nad; 9)?offau gebracht werben; aber eö finb aud> wenige ober gar Feine an bie foniglichen ^ommiffarieii geliefert worben, unb bie gifcheren ijt fajr ganj tnö ©feefen geraten» £>ie (Sommiffarien Jjaben fobann mit Dreier @d)wierig* feit leute gefunben, welche bie ©teilen gewußt, unb mit ber *perlenfifd;erci) um^uge^en berjtanben £aben. Jgiieju finb bie Mauren bk gefd;icffefren gewefen. 2ßon tiefen §at man erfahren, \>a% bie perlen nur in foldjen 55ad)en unb glüffen $u finben finb , bie reineö üuell* waffer Ijaben, unb fonberlid) in foldjen, in wefd;en fiel) ©djmerlinge unb Forellen aufhalten. 3« folcfyen 2}acf)en foilen fie in tiefen Rümpfen, wo biel ©anb unb ©rieö ijt, tief eingefdjarret btrfjt tibereinanber liegen. @ie btfrfen aber nid}t e§er, als ton berüftifte beö Julius bis jur Stifte be$ Ttugujt gefifdjet werben, weil fte efcer feine reife perlen Ijaben, unb biefe ton i^nen alö Qüner ausgeleget worben, unb junge 2Mu< fd)eln barauS ge^eefet finb. 3)iefe$ fen i£re einzige Jpecfjeit im ganzen 3a£re. SDJan jmbet , fagt er ferner , in biefen lagen bie -D3?ufd)efn beiberleo ©efd;lcd)te3, weld;e \>k Q)erlenftfd;er gleid) burdjö gülden unb ©e^en an tt)rer äußeren ©ejtalt unter' fdjeiben fbnnten. &ie SBe$d;en foilen allein $erlen ijaben, unb $war brei) bis bter, ton weldjen t>ie vou betjten bie größten , unb bie folgenben immer Heiner fenn foilen. 3Die gifdjer wußten biefen 9)?ufd)eln fo be^enbe bepjufommen, e£e fte ftd) fdf^f offen , bafj fie bie perlen, o^ne bie 9)}ufd;el mit ©ewalt 'aufzureihen, ttaturgcfd?. von Hw\. li a ober 372 i, 3fö$et(un& vi. $&fcfjmtt oberfonffäu beriefen, aüSflretfen, unb bie 9ftufcf;el wieber ins iager bringen f onnten , ba fte bann lebenbia, blieben, unb in einem anbern 3;afpre wieber perlen Ratten. -Die Üftanndjen würben nid;t aufgemadjk, fonbern gleich wteber jurticfgeleget. ©letdjwol fyat eS \id) aud) guweifcn gefunben, ba£ bie 2Ü3etbd;en feine perlen Ratten, bon weldjeii er behauptet, baß fte enf< «>eber unfruchtbar gewefen, ober H$ fie bie (Etjer be* reitS bon fiel; gelepjet Ratten. 95ei) einigen, bie fd;on (Eqer ju legen angefangen fjaften, finb jwo, bret), ober eine sperle im iegebarm gefunben worben. S)ie Q)er* Jen, welcfje bon ber Butter ausgeleget worben, follert fd;neü road)fen , lebenbig unb $u einer 9J?ufcf)el werben, bafcer aud; fcftwcrlid; außerhalb ber!)Jhitter eine brauch* bare ^)erle gefunben werbe. £)iefe feine S^eorie bon ber sperlenerjeugung , nad; wefdjer bie perlen nidjts anberS als bie (Ener bes 9J?ufd)elt^ier6 fetjn fotlen, ju beweifen, fi%t er biefe ©efcbidjte an. Sin perlen* ftfcfyer f^abe einem liblänbifcfyen (£belmann eine feftone ausgelegte ^)erte gebracht , welche biefer auf ben £ifd) geleget, unb mit SÖerwunberung gcfefjen fjabe, baf$ fte ftd; bon felbfr auf* unb jtiget^an, unb bie ©eftalt einer jungen 9flufd;ei angenommen fyabc. Sflad) biefem begriffe bon ber Q>erlener$eugung §aben bie Sifdjer immer einige lagen ber ÜJlufdjeln in ben 23ad;en gefceget, ba fte bann in foldjen auSgef^ecfr ten lagen bie me^reflen jungen £9iufdjeln gefunben \<\* ben, welche anfänglich uon außen perlenfarben, unb fdjon feijn fotlen. (So weit biefer 1\w%\\§. 3)er anbere ifr aus &♦ <£l)v> 3cge 2ui£>ang von perlen, woelcbe in Livlarib gefi|ci?c werben, ben er feiner p^ftc. Betrachtung ober bie weiften Jpafen in iiblanb bepgefttget §at. 2)a feine D?ad;ricf)ten nifyt aus 2tutopfte unb eigenen *8eobad;tungcn gefiojfen finb, fonbern ber Sßerf. nur baö¥ was er bon anbern ge£o* ret, SBüntter; 373 ref, niebetfdjrie6 : fo wirb man f^ier ancf) feinen gtiinb* liehen Unfeiricf)t bon ber ^erleneraeusuna erwarten, fonbetn ftcf> nur mit SRacftrtdjfen Don ber §ifd)emj ber* feigen begnügen lafjen. 3e|t bie '^in^etge. 'irs ftnb titcbt langer als brey 3al?r (ber, Sßerf. fd>rte6 im 3afjr *749)/ &<$ i» JLtx>lant> perlen gefifebet werben, b$e an (Btcfie unb (Blan3 ben ortentalifcben 3iemlicb nabefommen* $Ee ersat;let 3**>ar Kclcb in deiner iLieflanbifcben (Daonil, weiche er bem 2\onig Carl bem etlf* ten in Gcbweben 3ugefcbrieben bat, ba{^ man (eben vor (einer Jett perlen im tneri3enjcben 23acbe gefunden babe, bie eine <0leicbl??it mit ben morgenlanbifcben Ratten» 2lUein weber bie fcbwebijcbe Regierung, noeb bie 23efi'get ber (Buter baben ftcb bie|e 2(tt3eige 3U Hucje ge* maebt, unb 5iir 5«t ber Äuffijcben Xegterung l^at gleichfalls deiner bar an gebaebt, biß bie jetji* ge 2\aijetin *£bfabetl? ftcb entfcblof? , biefelbert mit vielen Koften ftjcben 3U lafjen* 23oben befmbueben Been perlen 3U ftfebett, wenn et il;m bafur funf3ig Äubel 3U feinet rorbabenben Äeife nacb Bcbweben geben wollte; ber (Braf aber wollte feinem Vortrage hin (Behot geben. 3Diefe abfcblagige Antwort, unb bie Hott), bie u>n btüclte, erzeugten in ityn eine'£ntfcblie|sung, bie eine ^tuebt bei: X?er3weifeiung war. i£t ging nacb Petersburg, unb tbat bem Bcnat Tporfiellung, wie er erbotig fey, in 23acben linb fiebenben Been £*bß> unb iLieflanbes perlen von b<>bcm XCert^ 3U fijcbsit, wenn man ibm ba3u X>oUmacbt unb (Selb geben wolle. JDer ' Benat aebtete auf biefe X>ot(ftllung. fJzt betam beibes, unb 3uglcicb eine 2in$al)l Bolbaten, im* ter beren 23ebecFunger anfing, alle &ecn unb 23acbe burcb3ufucben, unb $üetft in ber Kiitt feben Bee 311 pfeben , in welcbec er etlicbe febo* ne unb Eoflbare perlen fanb, bie fogleicb ber 2\aifertn 3ur probe überfcbiclt, unb von ^t b^cbgejcbarjt würben. iDiefee maebte, ba§ bet jagtem Abenberg noeb bre^bunbert Vilbel 311 feiner 2fcjolbung 3ugeleget, unb bie (Dertcr, wo man tHufcbeln fano^ in weldpett man perlen vermuten konnte, mit Bolbaten bejerjt wur* ben. 3bc$ tHajeftat, bic Äaiferin, wollten bie petlenfijcberey mebt 3« einem legale macben, obne äBiirmer, 375 o'bne beit 2$eftgern ber (Butet, m beren (E>ran* 3cn fie gefunben, bax?on ein 2(ntbeil genießen jts lajjen. ©ie f^aben beewegen beliebet , baß für jcbee fLotl) perlen etficr (Stoße (ccbevg, unb für jcbee ilotb ber kleinen Borte breyßig Äubel Dem jedesmaligen Seftger besagtet wci ben joüV ten. SDtefee würbe nun einigen Ferren bet (Büt ter ein 3iemlicbee einbringen, unb tonnten fte bannt wol 3ufrieben feyn, wenn bie 2\aijetm barauö ein (Befetj maebte , bas aueb i^ve Hacb* kommen r>erbinben tonnte, ©iebütfen aber aueb alebann niebt fclbß auf bae perlenftjcben bebaebt feyn, unb müfjen leiben , ba\, bit &een unb 23a= ebe, worin man perlen, ober aueb nur tXim fcfceln abnlicber %n entbecFet £>at, beflanbig von Solbaten bewahret werben, we.ldpe bit 5*fcbe 3ugleicb berauelangen würben. ■-. anfangs wußte man bit fcHufcbcln, worin reife perlen waren, von ben anbern niebt $u unt tetfcbciben, beewegen eine große tHenge *>erlob* ren ging, weil man fit obne Unterfcbeib öffnete, unc> oft unter bunberten niebt eine reife perle fanb. tire warb 3wat aüentbalben fcunbgemacbt,/ ba$ berjenige eint reiebe 23elob"ung 311 gewar* ten t>aben follte, ber, o^ue bit tHujcbeln 3U off* nen, ben Unterfcbeib 3wifcbcn ben reifen unb unreifen perlen 3U treffen voüfoe. t£e fanb ficb aber deiner, ba^er ber erjie t£rfuiber bureb of* tere X)er|ucbe unb Bemerkungen enblicb bit &enn3eicben bee Untcrfcbeibee entbecFet bat» i£t bat, wie icb aus bem Wiunbt feince 23rubere babe, ber gleicbfaUe ^nfpectot übet bit perlen* fijcbcrey geworben i(i, bemerket, ba$ bit perle 311 ber 3etr> wann fie reif ift, aue itytem ilager ficb abwarte nacb bem 23aucbe ber ttlufcbel 71 a 3 ftnUr 576 i. SW&eifon& vi. Si&fdjnitt fente , ber ft'cb bann offne , unb bk tHufcbel tyti auswerfe. TODanit öie^ sorgel^e , fb fliege citi rotier Baft herunter 511 bem Orte, wo fie aus* geworfen wirb , t>cn man aisbann beutlicb bc* mc^en tonne, o^ne bk tUufcbeln $an$ 311 off* tien. 3cb l;abc ein paar tTinübdn, woraus reife perlen genommen ftnb , unb beftnbe baran bk betriebenen fcHctfcmale. Was aber eigentlich ben Unterjcbeib bet tttufcbeln betrifft/ wonn perlen bepnbltcb ftnb, von betten , bk keine perlen ijwben t {b fül;rt er bavon Äenn3eicben an, btnen nicht iviberfpro* eben werben ton , weil fte bie t£rfar>rung be* (tätigt. i£s werfen nemlicb bie in ben tffiufcbeln beftnblicbe JDgkxe itye alte OTufcbcln ab , unb bekommen gan3 neue, welche aUmal;lig unter ben alten wacbjen* 2üsbann wirb bk alte gan5 mürbe unb broefrgt, imb fid)et eben fb aus, wie bk ubctdnanberlicaEenbenBcbicbtcn in Bcbie* ferbrueben. 3u ber geit nun, wann fie neue tHufcbeln bekommen, wachset bk perle, wel* cbe 311 ber beflen (Bvofie unb 'Reife gebeutet, wann man an etlichen (Dttetr febon bie neue Bebaale bttreb bk alte bert>orfcbeinen fielet* XCenn fie nun (bleibe ttlufcbeln flnben, unb bar* an^ugleicb ba$ vorige 2\enn5eicl)en erblichen t fo offnen fie biefelben, unb bekommen bk febon* ften perlen. XVas ben Vonbeil bes perlenpfcbens bet trifft: fb iß berfelbe Hiebt geringe, wiewol bis* iyet ber ^>of biefelben für ft'cb aUcin behalten bau iJzq giebt in %$$* unb iüeflanb überhaupt fnnf unb x>ier3tg 23acbe unb ftefc;cnbe Been, worin mau fte fxjcbet; jeboeb in JUeflanb mel;r ab in i£bft\anb. & tollet biefes XQevt 3war riel, befbn* SÖiknier* 377 befonbetg, wenn bie Krone iebes Lstb, wie ge* Jaget, be^al^en foüte. 3nbe£ bat bocb bietjero nocb t>te 2iti3abl berfelben bic baranf getvanbtc 2\often überwogen. 2Ü8 bie Kaiferm 1 -46. mit einem großen a$ man in einem |ö falten &anbe, ale lieflanb iß, wol fcbwctUcb peilen von bet25efcbafjFenl;>eit vetmu* t^enroutbe, wenn nicht t>ie i£rfa^?iing es be* 3cugcte. t behaupten , ba ficr) wol nid;t leidjt eine Sßerbmbung biefeö ©afteS mit bec 9>erlenreifung ange&en Jaffet. ©iefe ^erlenfifcfjerei) nun fyat man nad^er wie* ber nadjaelaflen, roa^rfdjeinlid) weit man feinen fo großen 93ort§etl bafcet) fanb, als ber letztgenannte Sßcrfafjer termutljet ; benn roenn gleid) $uweilen $>er< Jett ton ber erften ©ro^e gefunben würben, bie, wie man terfterjert, ben morgenlanbifcr)en ntcfjtß nadjga* 6en, fo waren jte bod) wol nur fer)r feltcnc (grfc^einun* gen; bie mc^refren waren ton fd)Ied)tem ^Baffer, fd;ief unb ntd)t groß / fo wie man fie nodj je$o zuweilen fie* fyt. &o tiel ift in$wifd;en 6efanbt, ba§ ber@cbwar3* bacb im oppefallnfcben Kircbfpiel im VDalt (eben Kteife wegen ber sperlenftfdiercij immer ber 6ertifcmte< fie gewefen ijt. §err % ^upel nennt ifcn in feiner 378 i. 2(6t&ct(un& vi. Si&ftfjmtf* ÜefL ^opogt. I, @. 134. einen perJenreicfatt $dad). (£r fagt ferner : Viele, unb man Unn ol;ne T&e* t>enhn fagen, v>iet$iQ Seen unb 23acbe geben Perlen; aber bey ben mefctefren belohnt eß Uum t>ie UCivfye fie 311 fifeben. >3txn(cfcen ftnb aus einigen, (onberlicb aus bem BcJpn^bacb, biß« seilen »omeffltcbe perlen einer *£tbfe 8ro£ ge* p|c^t warben, aber fcie mefc;ref?en unreif: S9ti|jgelungene<£erfud)e, bie(leid)t aud) bie 2lr# Seiten beö ianbmanneö, Die fiel) bei) unfern fur^n eommern o(?ne(un fo fe&r Raufen K galten bie 23efw fer nb, barnad; $u jucken, unb einen gennj|cn 33or> tfceif bem ungemiffen aufzuopfern. 3)ajj man im borigen Sa^unberf auf bie *))er< lenftfefjerei) in Kblanb aufmerffnm geroefen fet) , bewei* fec ein «Üknbat Königes Garf XI. b. (gtocf&olm ben 22. See. 1694, ba& ju £Htga 6et) Sodann ©eorge 2Biffen gebrueft if?, unb ba6 td) bor mir fyabe, in weldjem biefe $erlenfifd)eret) $u einem Pvegale gemnd;f, vnh ein ^nfpector bartlber berorbnet werben. Stad) biefem 93efe£f burffe auf ben ^ronögüfern in üb;, <£Wg «"b^ngermonnlanb, niemanb, o(me 9iM\~id)t auf (gtanb ober einiget 95er§älfntfj, weber Tlrrenba* for, nod) ^riefhir, Ofteier, kärger ober Sauer, o§ne beS ^nfpeefors (Einwilligung, unb feine ober feiner Sebienteu ©egenwart, perlen ftfdjen ; bei* 3n* fpeeforaber, unb beffen ©efnilfen, burften freiem allen ©tromen nad;fud;en. £>ie Sefi^er ber^rtbafgfiter burften, /eboer) md) 3lnweifung beö 3nfpectot$, perlen falten: fw mußten aber bte gefunbeneu perlen erjt bem 3'nfpcctor für V\e Ärone3um feilen Äauf anbieten, unb wenn biefer fie nid;t annahm, fonnten ft'e foldje nad) eigenem Q3e* lieben berfaufen. S3en bem Sßcrfauf an bie itrone mujjfen W £>erijtcationeu, bon wem bie perlen ge« fauft, SBärfocK 379 fauft, unb toa$ böfur be$nr)lt worben, mit 6cglaubrm 3)ewei$ff)umerii bargef^an werben. 9?äd;jr bem Gcbxx>at3bacb i|t wol bie £trfe ber merfwärbigfre giuf5 • in welchem perlen geftfd)t wor* hen jinb. Sine alre 9$aurenfd)enfe unter bem ©utc S)ruenen im £irfenfd)en 5Urd)fptef 2Q3öfffcr)en Äreifed r)af Don unbenflidien 3a§ren r)er ben SRamen: pctüi fcroot^ß. Jpier fpafre Jpebenber$ feinen Jpauptft£. Tille biefe angezeigte Dfadjricfcten geben bie 53er* muf r)ung, baß oft in iwlanb perlen toon einigem SGBertjj gefunben worben fiub; bafi aber wol bie heften i^reit 2Bert(j ubetjriegen t)aben. 3e£o iß bie $>erlenfifd;e> rei) frei?; nur fbüen bie größeren gehörigen Orteö an* ge^eiget werben. Ob bie perlen, wie fJrberbatb in feiner 2(b* ^an&Uitig von bem Utfprung 6er perle @. no. u. f. behaupten woüfe, ein unseitigeg (Et) fei), ba& fid) ton ber Butter loägemadjt r)at, ober ob fie nacr) ber Meinung anberer auö einer falfartigen Seudjtig* feit, weldie fiet) in bem ieibe fdjaalenweife anfetjen folf, unb wie hie Steine in anbern gieren erzeuget werben, bat werbe id) r)ier nidjt auömadjen. &ie Sftufdjeln, in weld;en unfere $erfen gefun» bm werben, ftnb langlid)t eijrunb unb bicffct)aaitgt, inwenbig permiutterfavben, auSwenbig fcf)war$braun.' II. S e fi m tt f d) e (. Teilina. L. gen. 305. - 703) Äottye 23ot)ite* T. balthica. L. 305. 68. (Eine f leine bunne etwoß runbe Sttufdjel, etwa fo gro£ wie eine waüfebe Soljne. @ie r)at ganj feine £>.ueer* frreifen, unb ifr Don blaßrof^er $arbe. CSftan ftnbet fie zuweilen bei) un6 an ©ejraben bei) ben SQKinbungen, bie in bie Öpfce fallen. 3ia 5 704) 38o i. 8&t$ciltut8. Vi. a&fc&nttf. 704) BtlttipfteÜMe» T. cornea. L. 305. 72. (Eine f leine runbe tSRufdjeJ, bie unburdjftcfytio, unb faft ^ornfarben iß. Sittati ftnbet fte in fiefcenben @een unb ©umpfen bis $ur ©rojje eine* (£rbfe: III. fOlicgmufc^Ct Mytilus. L. gen. 315. 705) fSrite»imte^mu(cbeU M.anatinus. L. 315. 258- ©ic tft lanojid)* runb, etroaö baudjtgt toon um gleichen (©eitert , fonft ber 2Ö?a£(«rmufd;el faft gletcfj, tiur ein wenig breiter, fyat audj eine bönnere @rf)aa!e, beren garbe bunfet oKbenfarben tjh @ie wirb in f?e* §enben ^een, auä) in Stöß*®/ h- 23» in *w '«Äa gefunben. b. (gtftfcfcrtaltge gett>utit>erte BcfrnecEem Univalvia. t ©djttuferfcfjnecfe* Helix. L. gen. 328. 706) iDet febatfe 2Unb. H. Albella. L, 328. 658. (S^emntf ftjft. (Eond)t)liencab. 9. £§. gig. 1105, 11 06. (Sine ©dmeefe, bie etwa fo grofj ifr, wie eine SOiofcrjatemutfj, bod; me§r ldngHdjt, ton bret) ©eroin* ben, an ben ©ewinben platt, unten 6aud;iaf, mit einem fd)arfen etwaö $evbrod)enen ittanbe , unb §alb* 5er$f6rmtger SD?ünbung. 3£re garbe ifr üetfykben, me§rent£eilö weifjlid)t mit braunen ütieerbinben. 5Q?au ftnbet i§n betj bem baltifdjen «$afen am (Btranbe ewu fdjen ben (Steinen. 707) ÖcbetbenfcbnecFe. H. planorbis. L. 328. 662. (Sine ffeitte glatte ©cfined'e bon brauner garbe, mit förtf ©eroinben» >Die 9ftiinbung ifr an beibett (Seifen fdjarf, fo rote ber 9?anb. (Sie fommt ingtäf' fen unb frejwtben ©een bor. 708) SBurmcr. 381 708) $ltl£f?ornleM1. H. complariata. L. 32g. 663.(E§emnif fyjhCSondjnliencab. 9.X^gtg. 1121 — 1 1 23. ©ie i(l Don bunner burrf)ftd)tiger ©cfraale Don graulicfcfer ober Dielme^jr fdjmr.fcigbrauner Sarbe, im* terttjdrtß genabelt , oberroärtö ergaben runb , unb im* ten platt, Don fünf ©eroinben. 5ttan fmbet fie Irr Derfcfyiebenen|}e§enben@erodfternunb(*}rdben. 3n bem ©raben am @tabtwetbenbamm unb anbern SOöege* bammgrdben tDtrb fie Don Derfdjtebener ©roße ge> funben. 709) XXW&l)Om. H. cornea. L. 328. 671. dL^emmf fyfl. (Eondj. 9. £(;. -Jig. 11 13 bis 1120. S2>tc ©eroinbe fmb walzenförmig , an ber %afy ^elV tmb ffarf) in einanber gennmben , unb formiren oben in bcr bitten ein nabelformige* bd); oben unb unten finb ft'e platt; ber @d;nirfel geljt einmal (jerum. 2$re gat&e ijl fd)wdr4Ud)t. üftan finbet fic in gltifjm unt> flef^nben <£?een r,icr)t feiten. 710) JöälimfcbrtccFe. H. arbnftcrum. L. 328. 630. €§emt£ fpfl. <£ond;. 9. ££. gig. 1202. ©ie i)l Don brannlidjter $atbe, unb |at weingelbe Tlbern unb gctdmungen. Oben ifi jie ftumpf , fptfig getvun* bcn ; bie üDHnbung §at einen boppelten SKanb. @ie fommt in Södlbern, auroeilenaud) auf feuchten £ßie> fcn Dor. 711) XXMfcfcbiiecFe, ilix?crev(cbfiecfe* H. nemoralis. (££emnif . fnfr. dond;. 9.$^. gtg. 1196 — 1198. ©iß tfr runblid) unb baud}igt, Don glatter/ burdjftdjtiger, balb hellbrauner, balb bunflerec <&ä)aa* \cf mit $wo ober mehreren, $im?eilen gelben, feltener weisen , oft fdjn>ar$braunen Cueecbinben. @ie wirb in feudjfen Ghlemttdlbern, aud? in ©arten gefunben. 712) 2(itipbtbtenfcbnecFe» H. putris. L. 328. 705. <£(jemni£ fi){?. (£ond). 9. £(j. §tg. 1248. Sine flumpfgewunbene ©djnecfc mit bren ©eroiuben Don febr 38* i. 36t$ettmtd* vi. Sl&fc&mtt. fe&r bänner Jerbrecfylictyer burchftchttger ©djaale unb gelber garbe, mit einer enf&rmigen -Dtfänbung. ©ie ijr fajt eqrunb. 9)?an ftnbet fte in fre§enben ©een, aud) in tiefen 2Ö3afjcrgraben. 713) XX)irbclfcbticcHe , ©cbmrfceljebriecEe* H. Vortex. L. 328. 667. (E&emnifj fyjT. (Eoncfy. 9. £§. §ig. 1 1 27. (Eine f leine fe|r ftadje ©djnecfe toon brau* ner glatter ©djaale unb fdnf ©ewinben, mit einem fcfjarfen auSgefdjroeiften Stanbe unb epformiger SWttn* bung. ©ie wirb in ©ämpfen unb ©t^ben gefunben. 714) CtUjaame* H. fpirorbis. L. 328. 672. £>iefe@d)necfe tfT fe£r Hein, unb \oX eine weifje buref)* ftd)tige ©djaale Don fünf ©ewinben,bie in eine berldn* gerte ©ptfe ausgeben. 9ttan ftnbet fte in ©raben. 715) iDunnfcfraale. H. fragilis. L. 328. 704. (Sine fe§r ffetne Iängltd)te ©ehneefe bon weiter burd)# ftd>ttger , fer}c $erbred)lid)er ©djaale mit fed)6 ©ewin* ben unb (anglicht runber 501önbung ; fte wirb in ©um* pfen gefunben. 716) ton welchen bie leijfe fo ffein ijr, bafj man fte mit blo* fjen Tiugen faum fer)en fann. ©ie §at eine weife et)* formige ^Hitubung. Sttan ftnbet fte am ©eeflranbe. 717) XEtffjerfcbriccfe. H. ftagnalis. L. 328. 703. (Efcemnif fnjr. (£onrf). 9. 5lr). gig. 1237. 1238. S)te ©chaale tfr gelblicfy, banne, burd)ftci;{ig, unb §at fed)6 ©ewinbe, bon weldjen ba6 erffe ba& größte, unb efwaö baud;igt ifr, bie übrigen ftcf> in eine lange fcharfe ©pife enbigen. 9)?an ftnbet fte oft an t>m ©effaben ber SltiffeTtnb ianbfcen. 718) iTIailßOfcjr. H. Auricularia. L. 328.708. (Eftemnif ftjfr. Qtond;. 9. ü8. §ig. 1241. 1242. Sine eiförmige, gelbe, burd;fid;fige ©cr)necfe, etwa fo grofj, wie bie größte Jpafelnufj. ©te ifr fefcr bauchtgf, unb Sßurmer* 383 unb §at Vier ©etvinbe , von welchen bte Intern in eine f ur^e fd;arfe ©pi$e auslaufen , unb eine erweiterte Sttünbung. <öie fommt in glüffen unb jiefcenben (Seen bor. 719) i^ornetjcbm'rMfcbnecfo H. tentacula- ta. L. 32 8- 703. G&ßninu} ftjh <£ond). 9. 93. S& 1248. langlid;t, etwa eine* fletnen gingergiiebeS lang, ton gelblid)fgrauer unburd)ftcr;figer @d)aale mit fünf ©etuinben unb einer runblid;en SDtönbung. Sn gluf« fen fommt fte jiiwetlen vor. 720) Bumpffcbtietfe, tHorafftrtecber. H. limofa. L. 328. 706. <£fjemnif fojh <£onrf). 9. 35. gig. 1246. 1247. ©te i(l gegen jroet) 30U lang, tu n>a* fängiidjt, von gelber, burd)ftd)tiger , leider* 6red;lid;er <öd?aale mit fänf©et»inben unb einer epfor* mig runben SDHnbung. Sftan fünbet fte $un>etlen in 721) (Battenfcbnetfe , XEetnbergfcfciiecFev H. Pomatia. L. 328. 677- £&«mmf fofJ. £ond). 9. 33. 5. 1138. @ie t(l etreaS gtofjer,al$ eine wallfc&e Stufe tonbiefer, ^albburdjfidjtigeredjaalemit funf©eroin< fcen, ton weichen baS erffr fefcr groß unb baudjigf, bat lefte fe^r Hein ul, unb in eine jhimpfo@pif e aus* gebet, £>aö (Erempfar, baS trf> vor mir fcabe, ifr graulid), unb fear Verriebene rotbraune (Streifen von ungleidjer breite bie lange hinunter, unb $roifd)en benfelben viele $arte Vertiefte (Streifen. @ie gebort ju Den imfsgeroutibenen. @ie fommt in ©arten unb fd;aüigten ©ängen unter t>m Räumen vor. II. ©(^iDimmfdjnecfe. Nerita. L. gen. 329. 722) ^lu^nertte. N. fluviatilis. L. 329- 723- (Eine fleine grüngelbe geffeefte ©dmeefe Von runältd^ter @cf?aale. ©djafe. ©ie fommt in toerfdjtebencn Soffen fcor, t»ie in bie DjTfec fallen , bodj nur einzeln. 723) StranbfcbtxHmmfänecFe. N. Jittoralis. L. 329. 724. (Eine fleine ablaufenben Streifen, unb wirb juroeilen auö ber Ojifee an unfern @tranb geworfen. 726) tTioröfrpateUe. P. lacuftris. L. 331. 769. Sine bergfetcfyen fleine einfdiaaligteSJttufdjel, t>on biinner, burcfjfidmger, brauner (Sdjaale, bie man oft in jMpenben @een fünbet. £)ieferüemgenflansentf)iere. Zoophyta. I. g}o!i;pe. Hydra. S£)er ^)0ii}pc rr-eierjet ofs ein *Pjfan$enfl?ier, forool in £mfid)t auf ben 23au feines Jvorperö, alö audf) be* fon* Sßiirmer* 38 s fonberö auf fetnc gorfppangung/ bon ben fibrtden X^tcr« arten ab. 3ltfe anbere Spiere werben aus bem (En er* geuget ; biefer aber pfTanjeC fein ©efef)lecf)t burd) $te benfproflen fort, welche auö bem Jpauptftamm §erOor* gefcen, 6tö jur ac^ociaen ©roße warfen, bann fi'd) *>on bemfelben abfonbern, unb baranf belebet finb. (£r £alt ftrf) im SOßajfer auf, wo er ftcf> mit einem (£n* be an ©ewädjfe ober faulet $0(5 anhänget, mit bem anbern aber freo ^erumfcfjnnmmf , unD feine 9?a£runa, fangt, bie in f (einen SBafferinfecten befielet. 3)?ati §at beren t>erfa)iebene Wirten; folgenbc (abe icfy fytz nur gefunben : 727) Bfaßgdbet polype, gelbet 2ftmpo* lype. H. pallens. L. 349-4- 9tf>f.3nf. 3.^. Suppl. T. LXXVI. LXXVII. (Ein fabenfbrmiger 9)otype, bier unb me§r Unten lang, mit fecfyö bu3 fieben ilrmen, bie i^m $um Sänge feineö SHaubeö bienen. 9)?an fm* t>et i|n in jfe^enben ©ewafjern , €teaben unb £eid?en, an ben ^Burjeln ber 5Q3affergewaa;fe ; er fommt aber nicf;t allezeit ben unö bor; benn in manchen Sommert? fyabe ia) ifcn vergeblia) gefucfjt. 3«)ote 3«6 iL $tö$ci(ung. i. (Sfotfe* 3 tt> o t e 2lbtj)etlun^ ^> fl a lt 5 C tt. Vegetabilia. erfle eiaffe. ©nmänmge, mit einem Staubgefäße- Monandria. I. 3Kit einem (Stempel Monogynia. SannenroetMjf. Hippuris. ^"Vr &e\d) unb bie £Mumtn6fätfer fe$f*n; ber <^-^ (Staubgang ift fptf ig , ber ©riffel pfriemtnfor» nitg , unb langer alö baö (ötaubgefäjj ; bei* ©aamen ift tunbltcf) , blofj unb einzeln. i) (Bemeüier ILannenxvebeL Hippuris vulga- ris. SDiefe ^flange ^a( to.ide fleine 93fiStr)cn/ biß ofjne befonbere @tengeltf)en in bcn Tlnroad^nunfdn ji^en. ©te glatter wacfyfen wirbefformig um ben (Stengel fcerum. SWan finbef tjjn an SÜSaftergräben, jton($ot. ©nmdnmge* 387 II. ?ßlit jtvcen Stempeln. Digynia. SBafferfhrn. Callitriche. $£)er Äelcf) fe£lf ; bie 2Mume r}at jroen gefrtfmm* fe, gegen einander fte^enbe glatter; ber @taubfaben r|l lang, jurikfgebogen, unb fragt einen einfachen (Staubbeutel; bie beiben ©rtffei ftnb fjaarformig, $u> tvtcfgebpgen, unb fcaben fpifige ©taubroege. 2 ) $r«bUrtg8Wrtfjer(?errt, Callitriche venia. ®te cfjen finb flein, unb fyaben fur^e 3ugefpi|re 2$lätfd>en; bie mdnnlict)fcii unb weiblichen grucfnroerfyeuge freien in befonbern 3Mumen, jeboef; auf (Einer $flan$e. (E$ voad)ft in ©raben unb anbern jtiüen ©eroäjfern, unb Uu&et gleicf; im Srü^ling. 3) ^etbßwafletßem. Callitriche autumnalis. £>ie glatter freien gegen cinanber am (Stempel, ftnb ünienformig, unb enbigen fief) in $roo furje @pi£en. (Er trägt gnNtfa^'mnrom' (Er roäcbfr in ftefjenben ©erneuern unb (Sumpfen , unb blu&t $u anfange M (Septembers, Hatuvgefc^ von twU ® * S^tC 388 iL^eüung. ii. Claffe. 3n)Ct>te ©äffe. Stwomdtmtye, mit jn>et) 6taub^ fd^eiu Diandria. «»■ ■ .', .. g» I. 2Jlit Sinem (Stempel. Monogynia. Jg>ey'enfraut. Circaea. ©er Äefd) f^at jwci) et)formtge (jofjfc $uräcf'ge&ogene 58!atfd;en, welche nad^er abfallen; bie 2Mumenfrone fcatjroen Verfemt §er$f&rmtge Klafter; Die ©taubfä* Den finb §aarformig, unb £aben *unt»e SBcuCcK 4) XX)ctgblumigrc8 «fceiceitfrauk Circaea lutetiana. £te 3Mätter finb cirformig unb juaefpift, imb fteljen aegen etnanber auf furjen ©fielen am @ten* gel; aii bin Slattroinfeln fommen lange ©cifenjfen* gel, an welken bie biajjroflplictjen S&Iumen traubenfor* mig-an (jinabgebogenen ©tengetn fangen. , bie331ume tjf fridjferformig, unb be* freuet au* einem vierteiligen Stoff; bie ©faubfabeti finb einfad), unb fcaben aufredete Teufel; ber griffet i(t nur furj; ber ©faubweg tjt gefpalfcn. 5) ^^ 5) (Sememer iügufter, Hartriegel. Ligu- ftrum vulgare. £>ie QMume ragt über ben j\eld) f;er* t>or, unb i|t t>on garbe roeifj; fic - ^at eine toicrt(etltg£ SDlünbung. 3Der ©trauet) fyat partes £olj. 2flan fttit>eC ifen einzeln in erhabenen 203albem. (gljrenpretjj. Veromca, £)ie 3MumenUppe ijr biertfceilig , unb $af tiefe (Etnfcfyniüte, unb enfbrmige Sappen; ber untere läppen ijr fctjmaler, als bie tfbrigen; ber ©riffel ifr fabenfot* mig, unb fo lang wie baö Staubgefäß , unb nieberge* fceuget ; bie ©aamenf apfcl ijr $n>enfaci)erigt. 6) t£t)renptei£ mit tje^fonrwgen glattem. Veronica agreftis. 2>ie*pflan$e n>äct)fJ efn>a3 niebrig; bie plattet ft'nb r)erjfbrniig unb feinge$a!j)nf : bie 231u* tuen finb r)eüblau , unb fi|en einzeln auf fangen (Stengeln, bie a\\$ bm 2Mattn>infeln (jert>orfommen. £)ie ißldt^cit ijr $u anfange be'6 3uniu$, (E5 fommt auf ?lecfern unb anbern gebauten ©teilen Dor» 7) (Benrnncr^renprei^. Veronica officina- lis. lett. Bemmee appini, ebjTn. yoftia iofyfyü ©ie Slumena^ren fujen an ben ©eiten beg ©teugete auf QtebcnjTengefcr)en ; bie SÖlafter freien gegen einan* ber, unb tk ©tengel finb Oiminfergebogen. 2)ie Sölume ijr blarjblau, unb fommt im 3ultuö fcerber. 8) ilßngblattrtger (Cl>rei?prej§. Veronica longifolia. £)ie $Mumenäj}rcn fifen oben an ber@pi* |e; bie glatter \inb fartjettcnf&vniia,/ am Dtanbe ge* $a£nt unb fpifig, unb ftetpen gegeneinanber. (£t blüfct etroas fpdter, als ber vorige. ' 9) £etoci?rcnprci|i$* Veronica arvenfis. £)ie ^Marter jtnb bmsn am gemeinen (gfcrenpreiÄ glciet); bie Blumen finb blajjüiolfarben , unb jjfen einzeln auf finden ©Cena,elct)en. ' <£$ roact)jt auf frocr'enen geU 23 b 2 bern; 39o H. »&t$cütm&. iL ©afie. betn; bie SBlume fommt $u anfange t>e5 .Suniu* foerfcor. ; i o) (ß^rertpretß mit tletncn 231mncbem Ve- ronica vema. £>iefe ^»flanjc rcad)jt nur nteörig; bte «Blattet flehen aerjtreuf, unb f?nt> fingerförmig geseilt \ bte «Blumen ftnb f lein unb blau ; fie flehen ein$eln auf furzen infeln §ert>oi> fommen; an erhabenen troefenen ©teilen; bie SBtä' tbesett tft ber Suniuö. ii) Or^tcnptetj5 mit (I^ucnÖelblattetm Ve- ronica ferpyllifolia. £)iefeö ift ein fried)enbe<3 &e* xoafyä mit glatten, am SRanb* geerbten enfbrmigeii «Blattern; bieStämc&en fmb blaulidjt, inrcenbig rceifo tmb mit purpurfarbenen iinien burefoogen , unb ftfen traubenfbrmig an ben @tengelenben, fajt wie an einer Tifyu. (Eöbl%tim Suniuß, ^weilen fpdfer, unb wirb in halbem gefunben. 12) Steitblamißet (ß&rcnptctß , unlfccs (Bamanfcetldn. Veronica latifolia. Qtine ^of^e gc< tabejtefjenbe ^flanje mit rjerrfbrmigen^ gejagten, tunjligten, gegen einanbeijte^enben ^Martern; auö ben oberen 3lnn?ad;6rcinf ein ber Stengel fommen^rcen, juweilen fcier lange SNebenftengef mit traubenformig gewannen großen blauen «Blumen. TIn offenen er£a# benen SBafbjMen, aud; auf Tlccfern. (£ö blüjt nad) So^anmö. 1 3) tei)renptei§ mit 0ur$et 2(e^re* Veronica fpicata. Seber (Stengel fragt oben eine Tiefte mit blafjblauHdjten 2$!ümd)en; bie «blattet jtefjen gegen cinanber, unb ftnb jtumpf unb geerbt; ber ©tenget ge£t etwa* gefrümmt in bie %bfy. %)lan finbet eö an 5tornfelbetn an berfd;tebenen Orten, 5. SB. im «Bicto fd;en , bei) ber «Bauer jrelle JUpping» i4)23ergct>rcnpreij^ Veronica montana. ®te plattet ftefcen auf Stielen, ftnb eiförmig unti runje* Höt; 3>fton}en. S^epnimtm'öe» 391 ligf , bic 5Mumen fielen an fraubenfürmtgen ©trau* feti an ten ©tengeijeifen. (£s wädjff auf frucfytba* rcn Jägern. 15) 23rtd)binigCf1, VO^flcrfatat* Veronica Beccabunga, htt. crfd;iebenen ötv teu fcäujig. 16) (^am^rtbcrebrcnprei^ Veronica Chamae- drys , e^jttf. Z\oni Feflefc, ©er 5Mumenjlengel £at f urje SftcbenjTcngeldjen ; bic ÜSläffet fmb enrunb, ge> gar^nt, runjltgt, unb mad>fen an (Stielen; ber @tem gel ijr bünne. 3)?an ftnbct t^n auf 3Bicfen unb in SÖatbern (jätiflg,. (£r blü^t im Sttan unb^uniuS, unb tragt 61aue Blumen. 17) ^übnetbatm mit *£pi?ctibiattern. Ve- ronica hederifolia. 3ebeö (Stuigcldjen fragt mit (Etneißtume; bie QMafter ftnb ^förmig, fad) unb in läppen gereift. 9)] an ftnbet e$ (jin unb wieber an offenen (Stellen. (J;ö bittet im SÖkn. i&) Bcbmalblatm'ger 'j^tenpreiß. Vero- nica fcutellata. SDte 5Mafter finb linienfbrmig , un* geferbt, unb flehen gegeneinanber; bie Üßlumentragem "ben Olebenjtengcl freien rocdtfclSroeife , an roeldjen bie Diolfarbenen Blumen traubenformig auäeinanbergebiei» tet auf abroartSgcbogenen (Btengeld)en fangen. (E$ wirb an SBaffergräbcn gefunben. 2)te SMüt^egeit ift ber 31uguft. 19) tnccrcl)tCrtpi*ei{5. Veronica maritima. £>te SMdffer ftnb lanzettförmig, ungleid) fagcf&wnig gcjabnt, unb ft£en beren immer bren am (Stengel bei) einatiDer; bie Blumen fmb blau, unb ft^en in etlidjen ausgebreiteten Tiefen oben am (Stengel. $)lan finbet e$ an ©cegejtaben/ wo e6 nad) 3o£anmö blüljf. Söb 3 20) 392 iL 2l6tl)ettMi^ iL Stoffe* 20) 2Lart$Uhmi&c 23acbbutigem Veronica Anagallis aquatica. ä>ic SSlafter ftnb lan^cnformtcj unb fägeformig ge$a£nt, unb fielen gegen einanber am @tengel; bie QMumen ft^en fraubenfbrmig an ben @eitenftengeln, unb ftnb blafjblau. 2ln £eid)en unb Sßajfergraben. 21) •^ubnetritute. Veronica triphyllos. £)ie SBlafter fmb fingerförmig geseilt , unb furjer a\$ bie 5£mtmenfrengel ; bie Blumen finb bunfelblau, unb fto §en einzeln an ben- @f engein* (Eö roacrjjt auf 3ln£b* §en, unb bletcfjc $u anfange beö SuniuS. ©ttätonfeaut Gratiola. SDte 3Mumen(ippen ftnb ungteid; ; ber ©faubge* fa£e finb jroar toter , bocI> ftnb jrocen batoon unfrudjt* bar; ber Äelcf) tjat fteben 3Ma(ter, toon welchen bie $rcen äußeren außeinanbergefperret ftnb ; bie @aamen* fapfel §at jroen gädjer. 22) CB'otteßgnafcenfaaut» Gratiola officinalis. >Die Blatter ftnb lan$ettenfbrmig, am 3fanbe fagefor* mig ge^nt; \ik 3Mumen ftßen an futjen @tengeld)en. fittttVüUL Pinguicula. •Sie $Mume tft arüenlippidjf , unb $at ein gelporn* fe£ ©off ber^alfnift ; ber &dd) rjat jrco ttppen , bie in filnf £r;ctfe gefpalten ftnb; bie (^aammfapfel iß ein* fädjerigt. 23) (Hemcmeö §ctt$t&Ut. Pinguicula vulgaris. Jeff. JDfegguje Bcctawae» £>a6 ®erodd)6 ifr nuc niebrig, £at bunfef blaue, faß toiolfarbene Blumen mit einem mnljenfbrmigen (gaftberjältmfc, ba& fo lang i\J aU bie SMumenblQtter, eö bi^t im ,2ttan. Jansen. Smenmdnm'ae* 393 S8 kX\U v fei, \ a U d). Utrioularia. ©er £efd; befreiet au$ jwen fleinen (jobfen etjfor* rotgen flattern; bie Oberlippe ber SMumenfrcne ijt frumpf, jre^t gerabe in bie £bbe, unb ij> Heiner aß bie Unterlippe ; bie Staubfdben finb fur^ unb ge< frummt, nnt> §aben f leine Teufel/ bie mit einanber gufammenfcangen. 24) (Bfememet: XX)a(]er(c^(aucb* Utricularia vulgaris. Sie SMitmeu fcaben eine fadenförmige Sflünbung, unb fangen nur wenige am <&d)aft', i£r ©aftbe^altnifj , \>a6 k\d\t an ber Unterlippe §cn>ow Fommt, ifi pfriemenformig ; an ben £ßuqefn freien t leine offene 3Ma6<$en, mitbenen ftc baö ^Baffer etit* faugen. (£6 fommt $un?cilen in (rcjjenben Seen fcor. (Etfenfjart Verbena. ©te SMume ijt trichterförmig unb ctwtö ge> frommt; ber $eld) \)at einen ftmnpfen 3a&n; &*t Staubgefäße fitib bier, bon weiden jwet) fairer finb ; Jte ftecren innerhalb Der 5Mumenrc£re ; iie Staubbeu* tel finb gefeummt; bie Saameu liegen bfo£ im fö!d;e. 25) fjtifcnitaxlt* Verbena officinalis. ©ie SMutne \i§t in fabenf brmigen Tiefen , bie auf Der* fdjicbenen 9?eben|Uugeln freien ; bie glatter fjnb bief* mal eingefcrjniften , unb ftfjen an einzelnen Stengeln; bie ü&lume ijl pfirfcl;bliit'genfarben ; unb fommt im Qiugujt ^erüor. fe \vad)\t an einigen frurfitbaren Stellen, bod) eben ntd;t fcaufuj. -Der (Efefte nennt es : &aufc rajo rot)l;u SSolfSfllß. Lycopus. ©er Stclcb ijr röhrenförmig, unb befreit cm$ tu Kern fünfteiligen SMatt mit fd>maleu fpibigeniappen; £>b 4 bie 394 H. 9f6tl)ctftm& II. Ckffe» btc Blume tff an ber SStttSnbung dt bier läppen gereift, bon rodeten ber obere breiter, unb an ber @pife auß> gefeimitten ifh bie @taubfäben flehen nefceneinanbec gegen ben obern tappen geneigt; bie (Staubbeutel ftnb flein; ber ©riffel ifl fabenformig, unb jrefct aufrecht. 26) <£uropaifcber tDolfsfiif^/ VOdflermi* fcotn. Lycopus eurapaeus. £>ie Kläffer ftnb feige* förmig gemalmt, unb £aben auögefdweiftegafpnlappen; bie Blumsn ft'fen roirbelformtg um ben (Stengel. £)ie Blät£e$eit ifi im Tluguff. 9flan ftnbet eö am Dlanbe bei* Sfeaffergräbcn unb an (Wien ©eroajfew. (Sa 16 et). Salvia. £)er $efd) ifT röhrenförmig unb wirb oberroartö atlmä&lig breiter unb platt; bie 93?unbung §at ^vo iippen, bon roeldjen bie obere bretj, bie untere jroeen 3«^ne §at. ®ie Blumenrohre i(l oberhalb breit unb platt; fyat eine gaffenbe ÜJKmbung; ifcre Oberlippe ift au$gefd;roeift, £obl, gef rammet, unb $ufammenge* brücf t ; bie (Staubfäben ftnb jtveijtßeilig ; an bem einen langern ££eil, ber unter ber Oberlippe berborgen'jlecft, ftßtber Staubbeutel; ber ©riffel ifr fabenformifl unb \e\t lang; ber (Staubbeutel iß $roet)t£eilig. 27) rDtlbe Qalbe^. Salvia pratenfis. £)ie BfStter, bon welken bie obern ben Stengel umgeben, ftnb langlid)t £er$formig; bie Blumen ftnb üiolfarben, unb ft$en in äötrbefn. Sttan ftnbet fte gie unb ba in SOßalbern , roo fte im Julius bltyt £)ie (Spielart mit weiter Blume ift mir in unfern ©egenben nietyt Vorgekommen. II, 9JW H. fXTttt jmeen Stempeln. Digynia. SKucf)9ra& Anthoxantum. $2) erleid) 6efte1?t aus jwet) 3$älgtem , unb fragt eine^Mume; biefe tjf ßefptff , unb befielt gleichfalls au6 jrcei) Söäigldn ; bie (Btaubfaben ftnb (jaarformig, «nb fe§r lang ; bie Öriffel ftnb fabenformig. 28) tfciefcnrucbgcae. Anthoxantum odora- tum. £)ie 3k§re tft langlicfyt enfütmig, unb tragt 6üfdje!n>eife rcadjfenbe Blumen, bie langer ftnb als bie HttyM f unb an furzen (Btengelcfyen ft|en. Qrö ge* fybtt ju ben ©reifem. 9ttan fiinbet eö auf toerfcfytebe* nen ^"öiefen, benen eß einen angenehmen ©erud) giebf. Qu\\(\e legen i£ti in bm ©djnupftobacr4/ unb finben ben ©erudj angenehm. ©ritte Stoffe- ©ve^mdnm'ge, mit fo'epStaubflefäjkn- Triandria. I. 3Wit ©item ©tempd. Monogynia. 25 a 1 1> C i a tl. Valeriana. 4jer Äeld; fe§ff, bie 3Mume ift einblätterig, unb §at eine ctrooö gefrttmmte SHot^re; bie ©taubfaben ftnb pfriemenf ortnig , gerabe, unb fo lang, als bie 2Mumen , juroeilen bren , oft weniger *, ber ©riffel tft fabenformig, unD fo lang als bie (Staubgefäße; ber. ©aamen ift einzeln. 23b 5 29) !-- 396 ii. 36t$et(uns. nt €(<#• 29) ¥£aflctbdl£>tl'mt Valeriana Phu. -3>ie S3romen rjaben tw9 (Staubgefäße ; tote <3ten$efDlattcc finb gcfebert , bie SBur aefbiäfter unedle. £)er 9?e< fcenfrengel |at mehrere S51dtfcr an ber gemeinfdjaftiu d?en 9ttbbe ftfett. 30) (Stoßet 23älbttdlt- Valeriana officinalis. Jeff, 23ulbriam, e$j*n. Ulcfäta robbt. SMeSMu* tuen (jaben bren Staubgefäße; bie SMatfet \i§m alle jjaatroeife an ber gemeinfd;aftlid;en 9U6&«, unb fmb olfo geftebert. (Eö n>5d>|"ct in fcfjattentetcncm fumpjv gen Cgrbteicf) , ben SHiga am ©raben am Stabtrceiben* bamm ; bie 3Mätf)e$eit ifr bet 3uniu$. ®« ^ferbe freuen biefe ^flan^e, bie tfcnen fct)ablid> tjh 31) 2\lcitiet Baldrian« Valeriana dioiea. £)'te 2Mumen §aben bten (Staubgefäße, unb bie mann* !id;en unb nmWicfjen frtjen in betriebenen $f?an$en tiefet litt fcon emanbet abgefonbett. Sftan finbet irjrt an feuchten Orten, wo, er im Suniuö blühet. £>ie tnannüdjen SMumen finb ungleid) gtoßet, als bie n>etb> liefen , weldjt bid)t jufammengebtangt freien. SKufiifcfj tiennt man e$: Sitlbrtan, an einigen Orten Warnt/ an anbern ©emlanoi laban» 32) acFerfalat, XX)tttterrapun3eK Valeriana Locufta. 2)ie SÖlumen Traben btet) (Staubgefäße ; ber (Stengel ijt einigemal in arcen Steile geseilt; bie ^Mattet finb linienfbrmig ; bie Blumen finb blaßblau, unb fommen im Suntuö t>n>ot. Sflan fnbet biefe ^Pflan^en fnrrunb triebet auf federn. erfc>tel. ins. ®ie 2Mume ijl fed)$maf geseilt, unb %at tiefe <£mfcfynitte; trjte ^Mattet ftnb roed;feteroeife eines um baö anbete öUtucfgebogen , fo baß breo gerabefie&en, unb ^ftonjem Sretundnm'ge* 397 unb brct> gefrtimmet ftnb ; bie ©taubfabett fe§en wie S3latrd;fn auö ; ber Sfrlcfo feljlt. 33) Scfcrpctbtlthe. Iris germanica, Utt. VCiU iie Üölatfer ftnb linienformig; bie SÖIumenblatter ftnb Q\aiij o(>ne Jpardjen ober Q^orjlen , unb niebergebo* gen; i£re §arbe itf fciolfarben. 9)ian finbet eö auf IBiefen , bocl; nur feiten. 35) XVa\Jcx\x\ic, XPafierjcbwerbtel. Iris Pfeudacorus, ruffifd) petufebodr, letf. <3abimi* pii-tvö, öauleß raffmaß, eljftn. ICCe^emad?» SDie Blumen rauben feine jpardjen ; bie innern 23Iatter ftnb fürjer al£n)er ©taubwog; Die (Stengelblatter finb fdjroerotformig. (£» road>fcc ür@timpfen, Söaffer* graben, unb anf morafHgen IBiefen, bot> £Htcia in beit fumpfigen ©raben an ben Jpen|"d)lägen ben (£^avlo£fen* t£al. iEö tragt im Turnus gelbe Blumen. S3 1 n f c n 3 r a ^* Scirpus. ©te $eld;e ober Safgfein befreien aus enformt» gen, btd)t anetnanbergewad)fenen @dwppen; bie 2Mu# tuen fehlen ; ber ©aame ift etrcaö (jaarlgt unb einzeln. 36) Cotfbmfert, ¥Üeify?rbinfcn. Scirpus cae- fpitofus. £)er Jpafm ift gefneift, unb tragt feine SMatter; bie 'Mjre ijr fo lang al6 ba& 23alglein, unb fommt gtvifdjen $n?en ödjuppcben ober 2Mättd)eu fjet* toor. dö n?ad)fet auf ü)?ora|T(anbe. 3Bann biefec 2Mnfen Verfaulet, unb mit anbern ©ümpfgeroadjfen, 2J?oo6arten unb garten 2B3uräeiftbern toermifcfjt, auf# gclbfet, 398 ii. Störtjeifuttö* m. Stoffe. gefojet/ unb in grobe (Erbe fcerwanbelf ijr: fo cnffte* ^ct barauö ber $:orf. 93erfd)iebene ianbwtrt^e geben cß ate ein gan$ fidjereS ^ennjeidKn Don £orf an, wenn auf üftoraftgrunbe 9>orff ober wilberStolsmarin \vad)* fct. 2>ci(5 flud; ein bürrer mit etwaö Jpeibefraut be> wad;fener 23oben, ber, wenn man mit bem guße (jart barauf jlampfet ober fpringt, bebet / einen Storfbo* ben anzeige, ijr befanbt, wenigfrenä wirb eö in unfern ©egenben für bat fömijeidjett eintö guten £orfe$ an* genommen. 3n ben ©egenben unferer (Sfnbf fowof, aU and) in entfernfern im ianbe wirb ein ^inlanglidjer 2ßorraf§ batoon gefunben. trburfen alfo nid;f befürdjfeji, ba$ irgenb eine ©cgenb aud) bei) bem änßerjren JDoljmangel ol)ne geurung bleiben werbe. <3d)on unfere 9ßorfa§r«i £aben i£n bequem genutet, befonberö wenn ber dlotfy fall e6 erfoberfe. «£>ie Sflorajre an ben 9ttorgenffern> unb 33rauer6fjof|ct)en ©rangen lieferten im (Sommer 1700, ba bie (Sad)fcn SHiga belagerten, unb ben £)üna|trom fo befeft gelten, ba$ weber Jpolj nod> einige anbere £6aaren ben (Strom £inunterfommeu Fonnten, einen Sßorrafr) , ber fafr ju allen S8ebürfnif# fen £inreicf)te. £)ie 9)torajre gegen bie (Stinffee liefer/ ten ü)n and), aber in weit geringerer üttenge. £)a man vor toielen Sauren bie 3Mcferfd;en Koralle unter» fudjte, fanb man einen £orf, ber an garbe braun unb gelb, babet) leid;t war , unb gefdjwinbe berbrann* it. (£r bejlanb auö ÜJlooö unb befielt garten ^Bur^eln, unb war mit berfaulten Jpofjreifern bermengf. ©el. 33enf r. *u b. 3iig. feigen auf b. 3afcr 1 7 6 2» et. XVII. e. 132. 33. Söafctfctjeinlid) waren bicSföoräjte bie* fer $P(tonjm. ©repmdnnige* 399 fer ©egenben bormafö niebrige halber; bie noeF; ö6tf* gen jrarfen 3£urgelfpuren fdjeinen biefeö gu beroeifen. £er£urf, ber jefo nafje ben Siiga, auf ber foge# nannten v>n£manne purre gejrodjen wirb, tjt me!^ renf^eifö leicht unb rbttyld), unb be|?e£et au$ üttooß, ©raßröurjcln, unb toermobertem @traucfm?erf, bie •burcljetnanber gctuadjfen fmb; biefe ©atfung aber pflegt gefdircinber unb leidjfer ju berbrennen, unb ntdjt fo fratf ju glühen, ate ber fdjtuerere fdwarge. >Die $enn$eid;en eines guten $orfcd fmb außer ber garbe, bafj er im §cuer lang« gluf?e, unb nacl) bem Sßerbren* trcn in eine weiße lifd)e gerfalfe. 3ur @paning beö Jpoljeö tjt er befonberß ben bem Öranbroeinbrennen, unb benm £)cfriüiren, mit niedrerem SBortt^eil als Spoltfotyen 511 gebrauchen/ inbem er lange glühet, unb eine gleiche J£>i|e unterhalt. £>er Sßerf. ber 3Jbt)anbf. bon ber SRufung bec £otf fü\d)i in ben gel. 93entr. tirbtg unb nadja^mungännTtt) ift ber SBerfucfj, ten einer feiner ieute machte, unb ben er fcter anzeigt» 3)iefer tpatte einen fefcr unfrudjtbaren *)Maf , ber nuc partes ÜHoorgraS trug, t>aö fo furj war, va$ eß uiüjt gemä^et werben formte, unb ber feine (Spur bot? Kleegras geigte. Sftacbbem biefer $Maf mit ^.orf * Tifcfic befrreuet roorben, trug er nod; in bemfeföen Stafjr fiatC be$ fchledjten SD?oorgrafe$ ben fd;onfren weichen Äe, unb t(jat eß natytyv immerfort. 37) VÜalfcbifljert. Scirpus fylvaticus. Sw ©tengel ifi: brencefigt unb fiavt, mit £ot)len ^Blattern befefct; ber 3$lumenfrrauß tjt ausgebreitet, ebenfalls mit iölattern befe|t, unb fragt fciele $ufammenge* brang* 400 . iL $tötl)ei(uttd. m. fcfofie, forongte gtune Tieften. SRan ftnbet es auf fum» pfigtem 903albgrur.be. 3 8) Bitropfbüifctt, Bmfengrae. Scirpus pa- luftris. £)er £alm tfi roaljenformia, runb, unb (jat ferne SMaffer; an ber @pi$e jle^en mehrere ei)formige 2Ie§rd)en an furjen @(enge!d)en. Solan jinbef e* in (gtimpfen unb freljenben <©ecn rjauftg. (Eß wirb, &w fonberö t>om gemeinen 9ftann, 511 bequemen 5Mnfen&efr ten, tie bie ©teile ber 3J?abra$en fugüd) bertrefen, gebrauchet. %n ©egenben, wo e6 fpauftg rcadjjf, wärbe man eß jum 3>den ber SDad;er brauchen fon* neu, frattbeö @tro(jed, bciv bem lanbmann in man* cfycn 3a£ren , befonberö nad) langen SKMntern, fo f offr bat tjt. SOlan maßte fie im (September fdjneiben, ba fie am flarffie» finb. ©er (g^le nennt bie sSinfen überhaupt : 3rtnne|c lugga. 39) 2Metnjieö -ötnfeiigtdö, m&dfomitged < 23»lfctigtä6. Scirpus acicularis. (Eine gan$ niebrige 23infenart, beren Jpalm feine glatter §at, bie an bec ©pttje eine einige et)formige 3Mumenäf)re tragt. (Eö fommt in ©eroäjfern an ben Ufern bor. 40) ^Ectcbbmjen. Scirpus lacuftris. ©er Stengel wad)$ Ijod) , unb ifr bem an ben @umpfbin< fen gleidi, ebenfalls o£ne SMaffer; an ber feilet, fo baf* fie faft ausfielet, alö fyatte fie )ed)6 glatter ; bie oberen Drei) i3latrd)«n fielen bicfyt anein* anber geneigt/ bie unteren meljr auöeinanber gebreitet; fie ftnb unten in ein frumme* Dib§rd;cn ^ufammenge* $>fton$ett. ©repmätintde* 401 warfen; bie ©faubfaben finb pfriemenformig, unb §aben langltd)tc Beutel» 4.1) Kotbe ©cbwei&th'lte. Gladiolus commu- nis. S)te glatter finb fct)vi>erbtfermig; bie rotbeti Blumen freien alle in einer Diei^e, unb nad; eiuec (Seite jugefefjrf am (Stengel hinunter. 3d) fyabe ftc einmal im ^inäenbergifcljen, ntct)t rcett von bem Ru? pfertyammer am 3iu$g\wge eines SQSalbeö, unb im Äofen&ufenfdjen im Sßalbe gefunben. ?91an pflegt fie in (Sarren $u jieben. 3Der Sftlumenfaft gtebt mttTtlauri gefügt eine fcf;bne grüne £inte. €)tncfcjrci$> Schoenus. £>ie Q3uime §at fecnö fadenförmige fpiflge gegen einanber geneigte 2Matter; bie (Staubfäöen ftnb §aar< formig, unb fyaben langlidjt runöe gerabeßefjenbe Staubbeutel; ber Griffel ifr borfrformig. 42) Sfßl?» Schoenus Marifcus. ©er £alm tfl tturbelfbrmig : bie ^Matter finb lang unb fcfmiaf, am Sianbe unb an ber ^intern (Seite ber mittlem 2Matt* rtbbe fracneficfyf. lind) biefe ^3jkn$e erzeuget einen £orf. (Sie roacfrfr in (Sumpfen. 43) VDei^eö* ÖtricJrgtas» Schoenus albus. £er £alm ifr fafr brepeefigt, unb mit flattern be* fefjt ; bie glatter r)aben feine 35orflr)arrf>en ; ^it 2Mu* tuen finb weijj, unb freien in JSiifdjeln/ ober bielmefjy. Äopfct)en 5ufammengebr5ngt. SBolfgraS. Eryophorum. • (Einige langltcote bad)jiegelformig liegenbe pen machen tien Äelcb aus; bie SMunie fer)lf; bie (Staubfäöen finb r)aarformig ; bie Teufel ftnb lang* licf;t runb; ber ©riffel ift fabenformig, unb fo lang, als 402 II. 2tötf)rifutt9> llL Stoff*- als biß S?eld)fd)tippen; ber ©aame ifr ein$em, unb tnit ferjr langen jarten ^arcbcn berfefcen. 44) SDuncrtoirae, XEoUgtae, Eryophorum po- lyftachion , lett. tHelgatoe. (Es f;at runbe £aime, fiarfie blattet unb furje Tiefen, bie an lange« ©tengeln fifjen , unb im 9ttan S&lumen ir. u Sfcre ©aamen r)a6en fe^r $arte ffacf)6a^nU(t>e gebmro* nen. Jperr Q)r. ®ulben|rabt £af in feinem diicours acgdemique für les produits de Pviiffie propres etc. geraten, bie £B olle mit bem feierten £r)eil redifer SBotle ober Jöaumvootle $u vermengen, ba bann gute Sucher unb (Strumpfe barauö verfertiget werben fonnten. (£6 wacrjjt fcie unb ta auf liefen, bie ntdjt gor au feucht ftnb, aud) an 2öaflergraben , öod) nidjt in allen Sauren gleid; fcaufig. £)er £err b. ^Mcbcr $at in feinem Uefl. iUn&unrtj>fcbafteb, bie ferner* Fung gemadjt, baß e$ in ben Sauren 1749. 50.53.58. ftd) gar nid)t f)a6e ferjeu laffen, unb ba£ in e6en tote* fen Sauren bie $>ier)feud)e immer unb größtenteils fceftig gewtit&et fca&e, ba$ irr ben S^ren 175' unb 54. ba bie @eud;e gelinber geworben, e$ jtd) im gru^ling wieber §abe ferjen laden/ unb bafj 1752 , ta eö ^ufig roud)6 , feine a$ 33<5lglein ifr aroeqffappigf, unb trägt mu» (£ine 3Mume, bie faum )o lang ifr, afö ber Äeld;; bie (Staubgefäße finb $aarf&rmia,, unb ragen au$ bec SMume £erbor ; bie (Staubgänge finb bie lange fcinutv ter mit jarten .$ärd)en bcfetjf. 46) v>unt»egta6. Agroftis canina. £)ie 3$älg# lein finb ade gleid) lang; ber @ttauf3 ifr ausgebreitet, unb Ijat f leine ${üt$cr)en , bie roeit fürjer als bie litty ren finb. S)ie Jpalme finb am untern £rjeile nieberge* bogen, unb fyaben wenige Dtebenjrengel. %n feuchten roalbigten ©egenben, aud) juroeilen auf feuchten SG3ie* fen. 2Die (2t)fren glauben , ba$ biefeö 0eroäd)$ £tuel# Jeu unb •JÜSafferabern anzeige. • 47) ^dfcftrau^gras. Agroftis Spica venti. (Eine £orje 0ra6art, mit langem, roeiiauögebreiteten SMumenttrauß, welcher an toerfdjiebenen jroenmal ge* feilten Sftebenjrengeln fleine roeitläuftig (jangenbe gnl* ne 5Mum#en tra^t. (£6 fommt auf Tlecfern fcor, unb blii&t um ^o^anniö. 48) ^aarigteß ©ttraupgras. Agroftis capil- Iaris. £)er Strauß ijr etroaö auöeinanber gebreitet, unb r)at feine Jjaarfcrmige (Stengeldjen ; bie f leinen S3afglein finb braunlid) unb grün gemengt; bie Opel* jen finb roeijjlid;t. 9)?an ftnbet eö auf trotfeuen 3Bie< fen, reo eö um xfar)anniö blm)t. 49) Kotbcö ötraujigras Agroftis rubra. £>ie 3MumentiuTd)ef finb auöeinanbergebreifet; bieder)* re roirb im J^erbfr, wann fte tjerblür)t ifr, rot^licr;. (So fommt §in unb roieber auf feuchten liefen vor. tfaturßef^ von £ivU £c 50) 404 ii. Stöt^ettung. in. Oafie. 50) ©proflenfcce Straußgras. Agroftis fto* Ionifera. £>er Spalm f'riecfyt auf ber (Erbe; bte Tieft* eben be6 3Mumeujtrauf$e6 fielen auSeinanbergebreitef. Sttan finbet eö $uroeilen an ungebauefen ©teilen. 51) \£icfent)abcrgra6. Agroftis arundinacea. £)er 5Mumenfrrau£ ober 35i$fd;el ijr länglidjt ; bte 2Mu* tuenbldfter finb am äußern Dianbe §aatigt; bie 2(er)re t|i gefnimmet; unb länger als ber Äeldj. <£$ n>dd)ft in fertigten ©egenben. ©d; meiern Aira. >Da$ 3$dlglein befreiet aus jwo ©peljen, unb tragt $wo Blumen mit brerj (jaarformtgen ©taubfd* ben; ber ©riffel ijr borfrartig. 52) 2Maultd)te ©cbmeleit. Aira coerulea. v (E$ §at flocge, etwa* £aarigte glatter, unb einen burd) Sftfbenfrengeln geteilten 33lumenbufd)el mit Blauen bid)tjufammengebrdngten üßlumen, welche fcor fcem 3lufblii(jen btct)t ineinanbergewidelt finb ; auf tro> denen liefen unb Tledern. 53) 2ttferfcbmelen, H&mktyvae. Aira ce- fpitofa. ©te 5Mdtter finb an ber Innern @dte fcr)arf, unb gefurcht, an ber andern @eife glatt; bieSSlumeit , freien an ausgebreiteten 93üfd)efn; bie Jpdlme finb %od). 9})an ftnbet eö an feuchten Orten. (Ee btä(jt tiact) 3or)anniö. 54) äd)fr auf fanbigen &etttn, uni> bittet mit bem vorigen 511 gleidjer 3eit. 55) 23iegfame Bcbmelert. Aira flexuofa. 5)ie glatter finb fd;mal mfi borjiig; bie SMumenjlraufje finb spjfonjetn £>ret)mdtim$e, 405 finb weittäuftig / tinb flehen auf bannen btegfameti ©fengeln. 3» 9e6ir9t^Cen ©ebäfd>en. £tefdjgra$. Phleum, £>er 5?efd) 6efle(jet au£ |wet) langttcfjtett 9€rabw ffefcenben 23älglein , unb enbiget ficf> in aroo (Spifen ; j'ebeß trägt ein 3Märtidjen , batf niebriger iff, ate bec «fteld;; bie bret) ©faubfaben finb länger, unb ragen au* bem Äelcf) (^ert>or; bie ©rtffei jinb $urtfcfge* bogen. 56) V0iefenlieftb$t Phleum pratenfe, $£>er Spalm tt>äd;jr aufredet; bie 3le£re tjr fe£r lang, walzenförmig, unb mit Jpardjen berfe$en; bie 3Mu# tuen freien bid^t jufammengebrängt; (56 wirb an ojfy tten troefenen Steilen gefunben» g> e r 1 ö ^ ^ ^* Melica. &ie 53afglein finb |jo§l unb eiförmig ; ttort b«i ©pelzen, roelcbe aud) enformig finb; i)r eine ffadj, bie anbere fco&l ; bie ©taubfäben ftnb (jaarformig. 57) ©ebwanfenbee perigrae» Melica nu« tans. $Die o6ere §läd)e ber glatter tj! raud); bie SMumen jtnb jiemlidj gro£ unb rotl), ünb &eert nacfjcnformtgeii Spesen; jebe$ 9$alglein tragt nur (Eine $Mume, bie Heiner ift, alö ber Jtelrf), unb (jaarf&rmige Staub* faben mit lanßlid;ten Staubbeuteln fcaf* 6c 2 58) 4o6 H. Stfctfjeilun^ m. dk\% 58) ^eitcbeUtsigee or, roo e$ um 3o§annte btu^f. 59)-Äc^rartige6 (B(an3größ» Phalaris arun- dinacea. 3>r 2Mumenbtifd;el ij> 6aucf?tc^C , ' unb §at einige $ufammengebta§ 23afgfein befreiet atrö g«JO fTeifen ©dmppen ober üßlaf fd;en ; bie Sltfmcfyen flehen äufammenge* bringt, unb ftnb mit wolligfen Jpard;en umgeben ; bie @taubfdben finb (jaarfbrmig, fo wie auty bie ©riffcf. 60) (Bemtinet Bcbilf, Äc^r* Arnndo Phragmite«, letf. VXe&va, aud) iDist^m, e&jfrn &oog, aucr) piüt toog* tuen. fSftan jmbet cS in @tlmpfen unb f>e£enbett ©eroaffern. Söir fybtn in itolanb üHofcr, bat $u ©plagen fauglid) ifr. 61) ©anbjcbllf, i^clltt, Arundo arenaria. £)te Äe(d;e fragen nur eine^lume; bie (Stenge! ftnb fpifig jufammengerollt, fo bajs \ie einem Pfriemen gfeid) fe§en. (£6 roadjji fcauftg an ©eegefhben, unb bf% im 3""tuö. Solan braucht e$ an einigen Orten in ih> lanb jum länger. St1 a m m $ r a s\ Cy nofurus. •Sie *Batg(ein ftnb fdjmaf unb fpifig, ai\ ©roge einanber gleid;, Sßon ben beiben 2B!umenfpel$en ift bie dupere ^ftattjen. JDreptmSnnige. 407 aufcte tyfyf bte innere flad) unb (rümpf ; biß <55tau6* faben finö fcaarformig, «nb fcaben langlidite @taub> 6eutel; bie ©rtffei fmb $uräcfgebogen unb paarige. 62) 23laucs Kammgras. Cynofnms coeru- leus. (Eine fletne ©raSart mit fafr frafcffarbenen 3Mat< fern unb furzen btefen ?lefjren mit purpurfarbenen 2Micimd)en ; bie 2Matter an ben 0?eben(rengeln , bie un> rer ben ißlumen freien, finb ungeferbr* 9)}an finbet cd auf troefenen unfruchtbaren liefen , unb auf $d'< befanb. $Dte 29>tät&e bridjt im £3?an r)ertoor. 63) (Befeuertes 2^ammgras. Cynofurus cri. flatus. £)ie SJMufben freien an einer <8eite beö@ten* Selö ; unter j'ebem jblcf;, ber biö ftlnf 5Muff)en tragt/ freist ein feberformig etngefdwittcneS £Maf t ; bie Tiefen finb grün, unb geben mit ben rotten Staubbeuteln bem ©en>ad)$ ein arfigeö Tlnfe^en. (E$ road/jt auf feuchten liefen , unb blii^t im 3uliu6. % tt d) 6 f dj tl> a n j. Aiopecorus. £> er $eld) bejrefjet auö $roeo 3$afgfein ; bie 2Mu* men r)aben jrceen Ijaarformige^taubfaben, unb gween ©riffel, bie über ben iteld; r}erüorragen. 64) XEtefenfucbefcbwan3. Aiopecorus pra- tenfis. £)iefe ©raöart fyat einen aufredeten ^alm, unb auf bemfelben eine lange walzenförmige ^ieljre ; auf SSBiefen unb Tiecfern, aud; in gutem 23obt:n an SBegeu. 65) KttOttCtet 5uc^ßf^wört3» Aiopecorus geniculatus. (Eine niebrige ©raöcrt mit furjen gera* fcefrefcenben 5Mattern; bie S^lumena^re ifr fur^er als baö öälglein. (Es wirb auf feudjten liefen ge* funben. <£c 3 Üvtfpcn^ 4og IL 35tf>et(und» in. glafle. ffttfpengraS. Poa. ■Da* &a(glein bejle^et aus 2 %>\attd)tn, unb fragt mehrere Blumen , feie <^pefjc tfl: enformtg, Do» fcev @eite ^ufammengebrürft unb polj)l ; bie «fblüti>igee Xupengras, Vie\)$vas* Poa triviaiis. 3>r @trau§ ifl ausgebreitet; bie 33algfein fragen jebtS bren grüne 2Müfben. 3ftan trifft c£ auf liefen an. £)ie SMütfceieit i(t um 3^anntö. 67) t&dfferrt|l>cn$r4d / XX)af?erx?iebpra6. Poa aquatica. £)ieö ijt eine bobe ©raSart mit lang* Itcbten SMdttern, bie am SHanbe unb an bertWiftelribbe fcijnrf ftnt) ; ber 2$(umenftrau|j ift lang, unb etwa* $ufammengebrdngt; in jebem $eld) flehen fecf)ö braun* liebe SMüt^en. (E$ wdcbft an SOßajfergrdben unb <&üm# p\m, unb blurjt um 3ofcanni6. 68) Äifpen^rae o&er "Piedras mit fcbmd* Ich flattern. Poä anguftifolia. 3>r Q5üfd)el ift auSeinanbergebreitef, unb tragt mehrere bterblüt^ige mit 4?drct;en verlegene Tickten ; ber §alm ftefcet gera# be , unb ift walzenförmig runb. 69) XX)ielentifrcrtgrae» Poa pratenfis. SMe £$lätferftnb etwas breit, unb am SHanbe fcbarf; bec ^alm ftefcet aufrfd)f ; bie 5Müt&en fifen in ^e^rdjen, welche fcduftg an ben Sftebenftengeln fte^en; feber^e!d> $at gemeittiglict) fünf SMtfcen» fjftan trifft eö auf Sßiefen an, roo es um 3;ofcanmö blü^t. 70) Öommernipengraß» Poa annöa. (Eine niebrige (SraSart mit einem furjen ausgebreiteten ©traufr mit ftumpfen 71ef^rd)en *, jeber Seid) §at fünf, juweiien aud> fed)S n>ei£grünlict)te SMüffcen. (Es roirb an einigen ungebaueten Orten gefunben, wo e$ faft ben sanken kommet (jinburcfy blüfjt. 70 71) ^tfpcrtgnts, efcer Vicb$veii/ eine fd)roanfenbc ^Bewegung. (£s wirb junxilen in gebirgigen rcalbigten ©egenben ge« f unbeiu (Sa pflegt um 3o§.anm$ $u bltym* £unt>e9ra$, Dactylis. £)te 53algtein foroof, ate bie @pef,jen fmt> lang* lidjt, fdrnial, unb bon ungleid;er ©rbjje, baber) na* d;enfbrmig gehaltet. 73) ^unbegras mit wfammett$e$t!inMii 25&fcbelin Dactylis glomerata. ©er ^alm fdJiieHt oberaärtö einzelne lange 9?ebenffengel auö, bie fid> wieber, jebeß in ein paar furje <ötengeld)en teilen, an welchen bte biefen graultdjtgrtinen, jufammenge* fcrangten £>üfd}c1 auf einer ©eite flehen. 2)?an trifft Sc 4 *$ 410 ii. 3töt$ei(und* in. Oofie. es auf trocFenen ©ro^pla^ctt , unb an unge6aueteft Orten an. (So b!ägc in ber DDttftc beö SuniuS. © d) tt> t n 9 e t. Feftuca* &ag Söalojein fcat 3Mätfd)en; bie ©pdjlcht fint» Jangfldit runb , etwas walzenförmig, unb fcaben $uge* fptfcte &aigltm ; bie ©taubfäben finb (jaarformig unb kürsn als bie $Mume; tljre ©taubbeufel ftnb länglid)t> tunb ; bie Griffel ftnb für $ , unb nieberwärts gebogen. 74) ^cbaaftcbunngcl, Bdpaafgtöß. Felluca ovina. 3>er @trqufj ijt bid;t aufammengebrängf, fa|r afjrenfbrmis, unb nach einer ©etfe $u gefe^rt; ber Jpalm ifr toieretfigt, unb §at fe§r wenig ^Matter; fcie Blätter ftnb borjrig. Wlan jte^t eS in gebirgigteti ©egenben, wo eS um So^anniß blitzt. 75) Bcbwdfcerigraö, £T1 annagrae, ^tm# Iticlßt^uu. Feftuca fluitans, e^frn.partfi^cttl. £?er 5ßi5fd)cl jle^tgerabe, unb ijl in Sfabenjtengel gereift, unb Ijar gemeimgUcr) breo, oft mehrere, an ben@ten> gel anfcfytefjenbe lange runblicfye 2Ie£rri)en. £)er ©ten* gel ift fo $a£e, ba§ er ber ©id)el wiberffe^et. (Es fragt bie befanbte SOfanna* ober ©djwabengräfce, bie $ur @peife gebraudit wirb, unb im äunius reifet. 3»n or, unb b(u^t im Julius. Srefpe. Bromus. ©ie 3$algfein finb langftcftt enf&rmig, unb 6e(re# §en auö ]>\x>o @d)uppen; baö @pel$lein ijr in äroen Steile geseilt, langlidjt runb unb walzenförmig ; bas äußere (Spefylein ij> fco^f, unb £at eine geseilte @pi£e, baö anbere lan$enfotmig unb flad;; bie ©tatibfäbcit finb fcaarfbrmig unb für^er, alö bie -Slumenfrone; i£re Staubbeutel finb langild)t runb; bie ©riffel finb fut$, juruef gebogen unb r)aaricrjt. 78) JDrefpe, ftrefpe, Äoggemrefpe. Bro- mus fecalinus. letf. JLatfcbu f en Hefyrdjcn. (£6 tt>ad>p jum <£erbruf[e beö ianbman* neö £äufig auf 3lecf'ern, befonberS auf Dioggenfelöern ; boer) wirb ee lieber gefe&en, als baö ££augrag, weif biefö einen fcf)led)fen , jene* aber einen guten 25oben anzeiget, 95en najTer unb falter Sßitterung roud;erc unb gebeizt i>k ^cefpe am ftarfflen , weil biefe i£r *>or# t^eil^aft ijr; bei) warmer unb trocfener&öifterung abev wirb ftc mefyr vom $orn erjricff. 79) ^acbcrtrcfpc» ßromus te&orum. £)ie SBlatfer finb lang, etvoaö baarigt unb fdjarf; bie 5Mu> menbüfdiel fangen mit üpren gan$ fdjmalen 21er}rct)en fctjwanfenb tyinab. (Eß wäd)fet auf troefenen 3(nfj6r)en. 80) 2lcrVrtrefpe. Bromus arvenfis. 2)er231u* tnenfrraujs flehet ausgebreiteten bem r)orjen Jpalm ; bie Sftebenft engel finb lang unb banne, unb tragen jeber etlidje fdjmale, efwaö länglid)f runbe 31et)rd)en. &a biefe 3lef}rd;en etwa* fd;wer finb, fo toerurfatfjen pe, ba$ Gc 5 bie bie btStin^n fd;wacfien @fenget fafJ beftanbtg fcfwan* *en. (Es rca^jl an ^ornfelbetn, unb biu&t $u 2iuö* gange beö -ITdan. jgxtargraS. Elymus. <£)ie Stirere (Spelte ijt groß, ie S31t5t^en ft$en in Tieften. GsS wirb in fanbigen ©e> flenben gefunben. Jg> a 6 e r. Avena. £)er Seid) ober baS SälgMn be(fr§ef aus $met) <£d)uppd)en, unb frage oiele $Iümd)en ; aus bem^u# en , beren 5Mümdien om äußeren (Enbe fcaarigt jtnb ; bie Tieften fmb burc£> ßb. Tlb^anbl. 9ebacr)t wirb. 84) Erhabenes ^abergras» Avena elatior. &ie231üfr)en flehen in etroaü langen fd;rcanfenben2le§* ren ; jeber $e\d> tragt $vo Solution. Sfiau jmbet eS $uroeilen, boer) nid)t ^atifici, an gfu^gejraben. (£$ pflegt um Scannte $u bluten. 85) ICDicjett^abergca». Avena pratenfis. 3Me 2Miitt)en flehen in aufrechten Tieften / in tt>e!d)en jeber Äelct) üier biß fünf 3Matr)en tragt. (£» fommt $urcet* len auf troefenen liefen bor. ©erj!e» Hordeum. 3n jebom @frau£ freien brerj Äefcfce, bon h>et* djen jebeß auö 5roen formalen lintenformigen 23!attd;eti befreiet, unb nur (Eine $futne tragt. 86) fcHaufecjerfte. Hordeum murinum. £>ie 2Mutr)e ifr d£renfbrmig , unb in jebem Tie^rrfjen ftnb bren 2Mtitt)en. (Bö road)ft in ©arten unb auf gelbem, aucr) an gäunen unb an anbecn ungebaueten Ottm fcäuftg. gtifcf), Lolium; &er Seid) §at ein fpi£ige$ *Mglem; bie 2Mume tyt jrco ©pelzen, toon melden bie aufjere eng, fpifig, lan^enformig, unb gleicr)fam jufammengenHcf'elt, bie innere aber fiSr$er, linienfbrmig unb (rümpf ijf. 87) BeftanÖigetiLiilcb, perenmtenteriLiilcb«. Lolium perenne. £>ie 3Mätr)e ifr af)tenformtg, unb befreiet au6 bieten längeren unb f tir&crn Tiefpdwn, voeU d)e n>ecr)fetett>eife unb o£ne@fengeln ildjtan bemJpalm anliegen, unb ir)n fo einbiegen, bafj er fa|t (drangen* fbrmig gefeummet ijr. SDie £>tätr}en fmb grän unb pur; 4i4 H. 2tötf)eilmi$. III. (Stoffe. purpurfarben. (Eö wätyfet auf SÖSiefen/ unb 61% in ber bitten bc6 3uliuö. 3Set&em Triticum. &er fofd? §at $wen 231afftf)en, fhljf ctnsefttr unb fragt gemdnigtid; brei> 5Mumen; bie ©taubfaV ben fin$ fcaarformig, wie bie beiden ©riffel, weiche umgebogen ftnfcu 88) Ctuedrerir-traß* Triticum repens. Jeff. ÜCDabrpu fable. £>ie ^eld)c ftnb pfriemenformig Sugefpift^ imb tragen nur <£ine 5Mume; Die (Stengel* Blatter ftnb glatt. £>tefe ©raearf jtnbet man an allen offenen frud)tbaren ©feilen fcäuftg. £>ie SIBurjeln geben einen füjjen ®aft, ber jebod) feinen fejlen gurtet giebt. 21» ©. tnatgcjtafb cbvm. Bebt 2. £b» §.21. ©ie warben eine fer)r na£r£afte Üßet^ülfe beo bem Sßtefrfutfer fenn , wenn man fie gefdjniften unter baffelbe mifdjte. ©ie ftnb nid)t nur na^rfjaft, fonbern aud) bem^ßtefc wegen be$ füfjen ©efdnnacB angenehm, ©ie muffen erft gewafdjen, unb gut getroefnet, bar* auf ju j£)etf'fel gefdjnitten, unb mit untergemifdrtem ©tro^ecffel angebrütet werben. 3>n mildjenben Äüben foll biefeö gutfer befonberß na£r£aft fenn, unb bieüöutter baDon eine gelbe garbe unb einen ®efd;macf wie toon jungem ©rufe bekommen. Tlügem. beutfdjc 93i61. 25. 33. i.@t. @. 279. 280. Tlucf) ben ©cfyweu nen ftnb fie ein angenefjmee ftutter. £)iefe SQSurjefn, bieftd; fejjr ausbreiten, werben bei) bem Umacfern ber gelber oft in großer SJftenge auö ber (£rbe gertffen. SDafj eß Siegen, ober ungefrümeS SOBetfer bebeufe, wenn bie £unbe ©ra6 freffen, ijr eine irrige ©age. 2)er Ö7afurtrieb filljrf fte, wenn ityc Sftagen über» laben ober Derborben i(r, jum £luecfgrafe, baö ifcnen (Erbre* ^flanjen. Srepmamiige, 4 1 5 €r6recf)en berurfadiet, unb (£rfetcf)terung toerfd;afff. Gjjjhüfd; fcetße e$ (Difce, aud) (Dcrae ro^ufc/ HI. 9)itt bl'Ct) ©tcmpdn. Trigynia. ©purce, Holofteum. •£)er Re\d) (jaf fünf ci)f6rmt^e 3Mattcf>en, fcie. 5Mume ffinf jhtmpfe gefpaltene plattet ; bte (Sraubfcw ben ftnb furj, unb £a6en runbe -Seutel; bte (Sriffef ftnb fabenformig; bte ©taubivege ftnb jhtmpf. 89) Bcbtrmformtge Spurre. Hoiofteum umbellatnm. &ie *J>flan$e roadjjr nur niebrtg; bie (gtengd ftnb mit einigen knoten Verfemen, an beren j'ebem $rocn ungefftdte glatter ffr^en; oben teilen ft'e fiel; in eflirije fd; trm form ige Dlebenftengef, auf roeldjen bte tt>ctt5en QMumen einzeln flehen. (£$ roirb auf Werfern gefunben, unb bltify $u Ausgange be$ 9Jian. 23ier* 416 H. $(6tf)etftmg> iv. klaffe. Vierte etaflTe. SSiermdtmiäe, mit wer ©tau&aefapein Tetrandria. I. SD?tt (Jtttem ©tempeL Monogynia. 33} fl (Hieben* Globularia. £Det geme(nf<$aftfie föfd) ijt bad)ategefformig , bet fcefjnbere eines jeben einzelnen 33U1mcnen6 rb§renfor# mig; fcie obere Sfttinbung ber 5Mümcf)en ijt sroet^eilig, tinb fcat tiefe (Etnfc^nttte ; bie untere ütttinbung ijt bretj* tfceiltg; bie @taubfäben ftnb fo lang/ als bie 28täm# d;sn; ber ©rtffcl ifr fo lang, ate bie ©taubgefäße; ber Srudjtboben bejtefcet au$ formalen übereinanber* gelegten Sblättcfjen.. 90) Blaue tTTöPtebem Globularia vulgaris, £>ie Söuraelblaf ter ftnb bretjäajwtg ; bie ©tengelbläftec ftnb lanjenformig* £)ie &lume ijt bfau, fajt fugefr förmig, unb jre^f auf einem langen einfachen ge# tabejte^enben ©tenget. (Eö.ioadjjt an troefenen er# (abenen ©Ceticn/ unb bltyt naty Scannte. 2>c ab tofe. Scabiofa. <£)er gemetnfd)aftlicf)e «ftefd) ijt totelbtorlg , unb tragt t>iele£Mumen; t)er befonbere .ftelcfc ijt boppelf, unb 9>fton$em SJiermdmuge* 417 tihb (igt ttuf bem (Eperjlocf ; ber grud;tbobm ift an ctntgcn Wirten blÄtterigt, an anbern bloji. 91) Schmalblättrige Qcabiofe. Scabiofa eolumbaria. £>ie Blumen ftnb oft purpurblau, gu* weilen rofenfarben ; fie fcaben fünf Qüinfdwitte ; bie ^urjclblaftei- ftnb eiförmig unb geferbt; bie (Sten* gclblätfer ftnb gefebert, unb mit etwaü fretfen $av* cf)en befe£t. 9)?an fmbet eö in roalbigten Öegenben auf niebrigen £ügeln , wo e$ im 3uliu6 bfu^f. 92) 2(cferjc4bio(c. 2(poftemfraut. Scabiofa arvenfis. 3iuf jebem (Stengel fu)t nur eine blaf$oiol# farbene 2Mume im gemeinfdjafflicfjen Äeld;, beren be* fonbere ^3Uund)en toiertr>ilig fmb; bie ^tengelblattec ftnb eingefcfjnitten, unb bie (Einfdjnitfe wieUt Qe^nti ber Stengel ift raud;, (Es roadjfet an erhobenen frudjtbaren (Stellen, aud) an gebirgtgten 3lecfern. 3Ne Blumen fommen um 3o§anni$ §en>or. £)ie (E^jten nennen es jammatas. 93) (Teufelsabbiß Scabiofa fueeifa. lett,. 2\aflli ober XÜMu me$e, e&jtn. peibe lel^efc, <£)ie befonberen SMumdjen fmb t>iert£eifig uno gletd)* formig; ber (Stengel fyat aufrechte, am JDauptjtengel in bie S^oty ge^enbe D?ebenfrengel; \)ie JBlätter ftnt> langlicbt epformtg. £ie 3Mumen finb blaulidjt, uni> fommen im 2lugujf rjerfcor. Sttan fmbet biefeß ©e* toadfi an erhabenen fcr)nttenreid)en Stellen, j. 35. ouf bem großen Jünger unb an mehreren Orten, 3>n beurfeben tarnen Ipat eß bar)er befommen, rocil feine Söurjel unten an ben gafern wie abgebifjen auöjte^ef, tt>eld;eS baß Sftaljrdjen toeranlaffet fyat, bü£ ber £eu> fe(, ber ben armen (Sterblichen nidjtö ©uteS gönnen fott, biefe SBur^el, »eil ft'e ber ^>ejt uno jebem ©ift tmberftanben, unter ber (Erbe roeggebiffen, unb bloß bie bünnen gafern nad^elaflen fyabe. 94) 418 H. 2tötfjei!mt& IV. (Slajft. 94) 2Ma£gelbe Gcabtcfe* Scabiofa ochroleu- ca. >£>ie 5Bur$elblafter finb boppelt gefebert, bte ^fengelblatter einfach, bte festeren §abm fcfymale li* nienfbrmige 35tattd>en ; bie 5Mattjrie!e finb mit einem breiten blätterfbrmtgen 3fanbe am (Stengel umgeben. S)te ^(umen ftnb blofjgelb unb fi|en an langen <&ton* gelten, (£ö roädjfet in troefenen Stellen, unb blüfct fcalb nacf> 3o£anni*. Äarfcetn Dipfacus. £)er gemeinfcf)aftlid)e Äefd) betfefjet aus totefen SMattdjen; ber fleine befonbere ^elcf; ftft'auf bem (Sperft oef , unb befreiet au& einem fleinen Jpäufcfyen; bie @taubfaben ftnb (jaarformig, unb langer ale bie 5Mume, aufweisen bie &taubfabm fajt in berfelben SXtdjtung liegen , wie ben ber £ulpe; ber ©riffel ijt bobenformig, unb fo lang, tüte ba& Slumdjen; ber grudjtboben ijt mit 93lättd;en befe|t. 95) 2Wöenbiftel, XPcberbf(?cL Dipfacus fullonum, ruffifd) BuEonnaja, ?Tjcbotta $)ie glatter ftnb fdgeformtg ge^nt, unb ft^en of^ne(etie< U an ben ©tengeln; bie 3Mume i|l toioleffarben, unb fommt erft im Tlugujr Ijerbor. Tluö ben ftadjeligten topfen biefeö ©eroadjfeö, bie man Farben nennet, madjen bie £ud)mad)er i£re dürften ober Äarbetfd>en. 3Ü?an ftnbct fic an SESajfergräben unb auf feuchten 2Bie* fen, bo<$ nur fefjr fparfam. SÖegebretk Plantago. $)er Re\d) ijt biertfceiltg unb flein; bie 551ume ijr in oier läppen gefeilt, unb §at eine ^uröcfgebogenc SJttunbung; bie (Btaubbeufel ftnb platt, unb liegen auf ben ©taubfdben; ber ©riffel iß fabenformig, unb nur spftonjw. fßievmamiQe. 4 1 9 mir r}afb fo lang 0I6 bie ©faußgefafje; bie ©aameny Fapfc! fyat jroen gadjer. 96) Bptgwegebrett, Siemes tDegebreic. Plantago lanceolata. lett. tffäui'y , er)frn. Gambit fcelib. £>ie 5Matter fint» fadenförmig ; bie Hefyte (jr blofj, furj unb fajr enformtg. SDer ©djaft ifr etfigf. ffflan ftnbef e6 auf Selbem unb an auoern offenen fro* denen ©teilen fcauftj. £>ie QMuffcejeit ifr im COlarj, zuweilen audj fpäter. 97) XXfcgebrett mit raupen Blattern Plan- tago media. £)ie ißfatter finb rooltigf, unb bafjer ton Jarbe graulicr); bie5Mumen finb rot§licr), unb fya* ben feftr lange purpurfarbene ©taubfäben unb blafc rot^e (Staubbeutel. 9J?an ftnbet e$ auf toerfcr)iebenen frod'enen liefen unb ©ra$pla$en, n?o e$ gegen ba$ (Enbe be$ §rri(>ling6 blujjt. 98) 23rettblattricte6 VDegebretr. Plantago latifolia. £>ie glatter finb langlirf)t runb, augefpi|f, unD mit Jpardjen bidjt betüadjfen; bie $Mumenärjrett finb walzenförmig, unb tragen rot£licr)e Blumen. (£$ fommt auf trocFenen liefen t>or, unb blu^t im SJttan. 99) iel runben <£>aamen. * ioo) $avbentt\t$cvtvaüt> Afperula tin&oria. (Sin fried>enbee ©eroaefe mit linicnfermigen SMdtfern; bie Blumen ftnb dreispaltig , Don. garbe weifi (£6 wirb an fruchtbaren ^vtgeln gefunden , unb blu^t mit* ten im (Kammer. 101) £Dalt>ttteifier» Afperula odorata, rufitfd) ©cbwc6v»Cpet|cbertaj(t trawa. 3Die glatter ftnb lanaenformig , unb f?|en in Wirbeln um ben toiereef ig* ten (Stengel fcerum ; gemeiniglid; §af jeber Wirbel acf)t glatter. £)ie SMumen jtnb f Jetn , toon gorbe weifj, unb ft&en in 9$äfd)em an furjen <8tengeld)en. (BS tv5d)fet nur an einigen Orten , $. 23. im Öberpa^len* fd)en um ba& ^anntepaftoraf. £>ie SBlumen ftnb tr»of)h-ied)enb. ©etroefnet bienen fte ju einem i)t)gro> ineter; benn fte $eigen burd) ü)ren balfamifdien ©erud) ben beborjtefcenben Stegen an, berlieren abev tiefen ©erud), fobalb trotfene Witterung einfallt. Sftan n dl) et fte $u biefem ©ebraud) in leinene Söeutd. 3n ben febrret). 2tbbant>Umgen füt fcas 3abf 1742. wirb biefee ©eroäcfo alö ein Mittel gegen bie Rotten empfohlen, bie beffen ©erud; md;t foüen ertragen fbnnen. gafcfraut. Galium. ®er SMd; ijt fletn unb bierjaftnig; bie Sliinie rff ffad; unb einblätterig*, tie bier @taubgefä§e ftnb pfriemenformig, unb für^er als bie 2Mume; ber ©rif* fei ij* fabenf&rmtg, §alb gefpaften, unb fo lang alß bie •Staubgefäße. 102) XXWbtotbe. Galium boreale, e£ffn. tnafc&arafc. &ie glätter, beren je vier ftemformia, um einen ©tengel fijjen, ftnb lan^nformig, glatt, unb £abeu 55fIanjetT. 93iermanm$e. 421 fyaUn bren fftibben; ber ©(enge! fTe§( gerabe; fie feaamen finb raud}. Q5et> und erfe^et jie wemgfrenö in Riefen ©egenben bte ©feile ber auswärtigen gär* berrotlje (Rubia tin&oruirO, fran$. Garance,. engl. Madder, tyoli. Krapp. £>ie rof£e f abend (mlicrje $Bur* $eln biefer SBilbr&fße werben gemäßen, unb mit ge> mo^lencm 9flal$ t>ermifd;t ^um gär6en ber SOSoüe ge# braucht, ©ie geben ein bauerfcaffeö Diotfc. <8ie fyat wetfje iSlumcfjen, bie um Rannte (jerfcer&redjen. Sttan ftnbet biefeg ©ewädjö auf Söiefen. 103) XXMöfttoi), gelbes tHeyetfratit. Ga- lium verum, ruft. Ötworocfcbnaja trawa. 3Me SMätfer finb fdrnial, linienformtg, gefurcht, unb fifen beren allezeit ad)t in einem 2Bir6el um ben @ten* fiel &erum. >Die ÜJefcenjlengel finb furj , unb fragen §äujig^gel6e 2Mumd;en. ©iefe 2Mümd)en fefreinett Viel (gäure $u fcafcen; benn fte mad;en bie Sttüd) ge# rinnen. Sflan fnbec biefe Q)panje auf froefenen 5CBU* fen unb an bm Sufjen ber Q3erge. 104) Sumpfmeyerfraut. Galfum uliginofum. £>ie ^Matter, beren je fecf;ö um ben ©fenge! ft£en, finb fdnnal, lanjenformig , jugefpiff. unb äiemucf) (reif; bie 2Mumen finö wei£, unb ragen aus bem^ekf) ierbor. (Es wirb auf feuchten liefen unb an liefen* ben ©een gefunben. 105) VDcifcee tTieyethaut. GaKumMoiiugo. <£)ie Q$lätfer jtnb epformig, bauet) etiuaö fpifig, $u* weifen am 9knbe ein wenig fäpeja^nig; bie Sieben* tfengel freien fo ausgebest, ba$ \le einen fpifigen SBinfel machen. £)er (Stengel ifr fo banne unb feftwaef;, fcafj i£n felbft bie f leinen 3Mümd)en, bie er fragt, nie* Verbeugen. (Es wadjfef an froefenen ge&irgigten Otv fen. ^ £)ie SDforbuanen brauchen bie S23ur$eln biefeö ©ewadjfeö, rufiifcr; tHotjana, sum SKot&fär&eir. @.5>aBa* P&#.&eifenburd;9h#mb i.^.e.62. 422 II. 2tötfjeüun& iv. Ctafie. 106) TCaflkvmtycthaut. k Galium palliare. SDieÜBlStter finb eqfbrmig, ungleid), unb mad)en jeuicr einen @tern um ben 07ebenftengel au&. £>ie5Mumd)en finb weiß, unb fommen nad; ^c^nniß (jerüor. £Ö?ati ftnbct cö an SSajJergrdben unb auf feuchten SlBiefen. 107) VDeifceQ RUbtfcailV. Galium Aparine, tuffifd) Bmolnaja trawa* £)ie 3$Idtter finb langen* formig, fd?arf , unb ^aßeti rüdroärtö frel^enbe ©ta< d)e(n ; e$ fi$en beren ad)(, juwetlen nur fed)ß in einem ©fern um ben ©tengel Ijjerum ; bie Blumen finb roeifj, unb Jetten fid; um 3fo§annte. :£>iefeö 0eroäd)6 fyhn* get fid; mit feinen eld;en an allerlei) ^flanjen an, fcie um i§n Iperumfte^en. £>te Seeren finb gleichfalls fdjarf. Sttan ftnbet eö an jpeefen unb gäunen £äuftg genug. <5fc(hufcf> fceif3t eö XEmn, Jjpcuten. Cornus, ©te 2Mumertt>ede 6ejTe(jet me&rentl^ilö auö fcter flattern ; bie 2Mume [}at eben fo totele länglidjfe fpi|U geSlatter; bie @tauOfdben finb pfriemenformtg, unb langer atebie QMume; tie ©faubfaben liegen auf ber <8pi(je berfelben, unb finb runblid;; ber ©rijfel i|T fa< benfbrmig, unb fo lang als bie ÖMume; bie §rud)t tjt ein ei£e roo^lriccfrenbe 2Mumen, unb im öctober bunfelgrtke beeren. 2)a$ Jpolj ijt fefcr &art, unb $u tcrfd)iebcnen arbeiten brauchbar. ©inau. SPffonjen. SJiermdnntge- , 423 Der ^clcf) iff in ad;t iappen gereift, ton wU (fyen bier roccfjfclöwcife f leiner ftnb ; bte S3Mumenfrone fef;ft; bie @tau6faben (Tnb f lein , pfriemenfbrmig, unt> freien aufredet an t>er ÜRunbung t?eS Äeldjeö; bec ©riffef ift bünne unb jart, unb fi> long rote biß ©taub* faben; bec RM) trägt nur (Einen (Saamen. 109) ilowenfuf; , 5rauenmattte^ / 23cttler8* mantel» Alchemilla vulgaris , rufiifd) 6wcwo lap* pa, Jeff. 2\a|]a fable, aud) 2\tc\)h lappiß, unb hattfibi, ebtfn. &ar£röf<&, -KacEius, 2\co£8* Icbl)eb , aud) 2\athima» (Seine glatter jtnb runb, am dianbe in einige tappen actfyüt, unb bie läppen gef'erbt, baben e(n?aö roolligt; bie aus ber 3£ur$et fcerborfommen , freien auf langen (Stielen , unb finb grojr, bie ©tengeiblarter finb Heiner, unb fi|en an furzen (Stielen. 2>ie Blumen fifen an ben (Stengel* enben, unb finb grünlichgelb ; "oia SMut^ejett ifr im 5J?at}. Tluf troefenen Riefen unb anbecn ungebau* tm Stellen roacfyj}- eö jiemlidj fcäuftg. II. SJItt swen (Stempeln. Digynia. glacf)$fett>e. Cufcuta. ©er Steltf) if* burd; bier (Einfdjnitte geteilt', bie SBlume ifr einblätterig unb eiförmig; bie ©faubfaben finb pfriemenfbrmig , unb fo lang alö ber Äeld; ; bie ©tiffel ftnb furj, unb flehen aufred;t; bie ©aamen* fapfel §at $rcei) §äd;cr. 110) (Ecmeüie Sladb&feibt , rteflelwinfce« Cufcuta europaea, lett. 3&it, e^jTn. VObvm. Sie SMumen baben feine befonbere (Stengel, fonbern ft|en an ben ^ffan^enpengeln angefcfjloffen. (Es roirb in St) 3 &at* 424 H. Stellung, iv. klaffe. ©arten unb auf gelbem §aufig gefunben, unb wmbet fid) um alle ^flan^en unb ©(rauher, bie in feinet 9}ä§e warfen. HI. Sßlit Kitt ©tempdn* Tetragynia. ©aamfraut Potamogeton. ©te $tfanjen biefeS ©efcj>led)fS §a6en webet 5teld) nocf> ©riffd; bie &Jume l;at Vier glatter, wel< rf;erunblid>, frumpfunb §o&l fmb-; bie etaubfaben fmb frumpf unb fe&r fur$; ber (Stempel bejrefcet au6 Vier äugcfptf fen (Encrjt oefen ; ber (gaamen fmb vier. ni) Seegras, Seetang, eigentlich Seefcung ober klinget, jlußftttiil;» Potamogeton marinum. &ie glatter fint> linienformig , freien gegen einanber, unb formiren unterwarft eine längliche 9*o(jre, bie ben (öfengel umfd;lie£et, wie an ben mefcrefren ©ra6< arten. 2>ie SMumenjrengel fmb einseht , unb tragen «anj blafirotfce Blumen. (Es wirb au$ ber Dftfee auf unfern @franb geworfen, unb an einigen wenigen Öv* fen, j. 33. auf ber 3nfel Defel, von mehreren ianbwir* t&en aur 2)öngung ber gelber gebrauchet; benn e$ jte&t von Verfaulten gieren , unb bem (Schlamm, bec ben 23obenfa£ ber ©ee ausmacht, viele fette Steile in jief). Ob eö gletd; fanbigen 3iecfern fe&r jutraglicl; tjr: fo btenef eß bo<# titelt auf leimigten gelbern. 112) Bcbwtmmenöeg Saamtcatit. Potamo- geton natans. ®ie glatter fmb längliajt enformig, unb (igen auf langen Stielen; bie S3lumen fmb blaß* roffc. ^ Wlan finbet eß in jte&enben ©ewaflern, wo fei< ne glatter auf bem Gaffer fcfmnmmen, unb bie 2Mu* tnenä&ren ober berufenen hervorragen. (Es blü&t in ben J£mnb$fagen. 113) ^jfoti$ett. SJiermdmuae. 42* 113) Saamftraut mit fcurcbwdebfertbert 25lattcnt. Potamogeton perfoliatum. £>ie ^blattet ßnb bcr^ formig , ungeflielt , unb jtcfccn n)ed)fe!6n>eife bid;c um ben Stenge! i)erum, ben fu> umfdjlie^en ; bie SBlumen ftnb rceifjltdjt, unb ragen mit tyreo 'tordjen, Die auf D?ebcn|l engein flehen, über bem Söafler. 6er» bor» (56 rotrb in Heiden unb jrejjenben Seen, fcoct) nur einzeln gcfunben» Sterling Sagina. ©er Äefd; £af bier glatter, unb bie 2Mume. eben fo btel jHimpfe, find) ausgebreitete glätter, tie furzet ftnb, alö ber Äeldr, t)k @rau6faben ftnb Ipaarformig, «nb fjaben runbltdje Staubbeutel; bie Ortffel ftnb pfttej mcnfbrmig, umgebogen, unb mit jarten fyardjm be* fe§t; bie Saamenfapfel $<5* getraut» Sagina procumbens. (Ein fleineß @ett>ad)ö mit niebergebogenen Stengeln, formalen, graöä^nlw ctjen glattem, unb weisen £g>!umd)en. (E6 \oäd)ft auf feuchten Stellen, biebielen Schatten f^a&en, m\"o blujjt in ber 3J?itte be£ Sommecö. £>b 4 Sönf« 42 6 II. 2!6tr}eüun$* v. efojfc. fünfte ©affc. ^unfmännigc, mit fünf ©tcu%fdf$ett- Pentandria. I. Sßlit ©ttem (Stempel Monogynia. 3?atterfopf* Echium. 4Jie 3$fume §af eine ungleiche Sttunbung , eine furje Sto&re, unb ij! am @d;funbe, b. t. on bem Steile, betäroifdjen ber SWiSnbimg unb ber 9io£re ijr, blofj; bie ©faubfäben ftnb pfriemenformtg unb fo lang , wie bie3Mume; bie ©tau6bcufel finb länglid;t runb , unb liegen auf ben <3tau6fäben ; ber ©rijfel iß böntie, unb fo lang rote bie (Staubgefäße. 1 1 5) Bcblangert^mipt, wilbe (Dcbfefi3unge# Echinm vulgare. 3)er ©tengel §at berfdjiebene rau* fce (Errungen, unb trägt rau&e fadenförmige «Bläfr ter; bie 3Mumen fJe^cn äfcrenformig , unb nad) eince ©eite jugefe&rf ; i&re garbe ifl frf?6n 6(au. 9)?an ftn# bet eö auf TlecFern unb an SOSegen äiemüd; (jäuftg. <£ö bliÜ^t um 3o&ür.ni*. Ä r u mm f) a l $♦ Lycopfis. ®ie 5Mume §at eine gefrümmte 9to(jre; an bec Ärömmung j?e£en bie fe^tr fur$en ©taubfäben mit t|(en ^flanjctu gunfmdnnige* 427 ifcren ganj furjen Staubbeuteln , roeldie bon fcett @d)funbfd;uppen bebeeft jtnb; ber ©riffel ijl; bunne, unb fo lang , rote bk (Staubgefäße. 116) 23lauet&rummL)aIs, xxulbc bl^bliute (Dcbfensunge» Lycopfis arvenfis. 2)ie glätter jtnb fdjarf unb fadenförmig, unb fi^cn roecfjfeteroeife. (B$ roirb an trocknen fruchtbaren (Stellen gefunöen. O d) f e n £ u n 9 e. Anchufa. S)ie üßfume cfl: trichterförmig unb am @d)lunbe gefdjloffen; bie @tau6faben, beren fleine <8raubbeu> tel auf ber @pi|e liegen, fmb fe£r furj, unb fmen im berfd)lojfenen (Bdjlunbe; ber ©riffel ijl fabenfbrmig, unb fo lang roie bie @taubgefä|le. 117) Blaue ejunge, Cynoglofliim. «Die 33lumen biefeö ©efcMecbfö ftnb tridjterformig, unb §aben einen berfcfyloffenen @d;lunb; ber ©riffel ift pfriemenfbrmig unb fo lang, rote bie @rau6gefafje; bie (Saamenferne ftnb platt, unb nur mit einer £)eb 5 S31ÄC* 4^8 iL 2l6tf>d(im$. v. ©äffe. SMdffer finb lang, unb 6rett fadenförmig, unb bon woüigter £ertur; fte Ij)a6en feine eigene ©fiele, fon> bern finb an ben (Stengel bid)t angewadjfen. SDte 2$!umen finb purpurfarben , unb §aüen eine fe£r f urje SHo&re, unb fommen nad) Soljjanniö §erbor, <£ö i»ad>(3r auf Tiecfern, unb an betriebenen ungeoaueten Stellen* StitlcjenFtauk Pulmonaria. 2)te 5Mume ifr trichterförmig, unb r}at einen butdjgefjenbö offenen Ocfylunb , in welchem bie furzen ©faubfdben mit t^ren gegen einanber geneigten S&eu* teln ftfen; ber©riffel ift banne; bie Dtoljre be$$eld;$ ijt eeftgt, unb fcat an ber SDZünbung fünf gd^ne. ' 119) iLtingetlftrailt. Pulmonaria officinalis. &te SBurjelbldtter ftnb enformig, fafl fcersformig, §in unb roieber mit fteifen Änorpeid)en hzfät, unb £a# ben me&rent^eilö weiße glecfen. (Eß wäd;jt in SSBäf* bern; bod; fommt es iiemlid? fparfam bor. Smüflat; tragt c$ rotr^e Blumen. © t e t n f a a m e m Lithofpermum. 3)ie 3Mume r}at eine walzenförmige Sichre unb einen offenen ©djlunb , in weld;em bie f ur$en ©taub* fdben mit i^ren !dng!id)t runben Teufeln fWpen ; ber ©riffe! ift fabenformig , unb fo lang, wie bie 2Mumem tofcre; ber $efd) ifr fünfteilig. 120) tTicctficin\aamcnf tneetl^trfe. Litho- fpermum arvenfe. ®ie Blumen {inb weiß, unb ra< gen fefjr wenig, faum merflid; au$ bem £e(d) fcerbor, unb ft$cn einzeln in ben3lnwad;$wuifein bsr Sftebenfrem gel; bie ©aamen finb run^ligt. Qftan ftnbet eö auf troefenen gelbern, bod; nicfyt e&en fefcr £dufg. 23eüv ^fton&ett. gunfmanntae* 429 v 4| f& C t n m e II t. Symphytum. SDtc Sftünbung bet2Mume iff bauchet, cnbt^et jicf) aber in eine gerabe Dtöfcte4, ber ©ctylunb ift burefy fünf pfrtemenformige, fegelformig aufammenlaufenbe Körper DetfcbfoiTen t ttnt) berbirgt bie furzen pfriemen« formigen ©taubfaben mit if;ren fpifjigen ©tanbben* (ein ; ber ©riffel ift fabenf ormig , unb fo lang als t>ie SMume. 121) (Bemeine 25eintveüe, $5tbxv&t$vcut$, Stttwur$. Symphytum officinale, fett. (Blurjme, öuef) (Euutu fahles. (Eö §at etwas breite, lan$eftew förmige Sölatfer, bie an bem (Stengel hinunterlaufen. SDte QMume ifr blafj purpurfarben, guroeüen roei|3, unb bricht im 3uniu6 £ertoor. lin fcfjaftigfen fetten, aucr) an feuchten ©feilen fmbet man e6. (Eß bient roibec fcen X)urd)fa\i beö Siinbuie^ee. gifc^erö iieff. ianb* roirffcfcr;aft6b. 2. TlufL ©. 425. Äle&efraut* Afperugo. &ie tDlünbung ber QMumc ijt nur Hein, bt?9io(j< re furj; ber©cf)lunb toerfd)liefjt bie fe§r furjen ©taub* faben mitfamt ben ©taubbeuteln; ber ©riffol ifr fer}c bünne unb fur$; nad) ber SMütfce ifr ber ^eld) gan$ platt jufammengebrueff. 122) Klcbefraut mit blauen Blumen, Afpe- rugo procumbens. 3)ie glatter finb enfbrmig unb äugefpift, baben etroaö lanaUdjt; bie©fengel finb auö; gebreitet, unb legen ft'd; meljrent^eite nieber; bie 5Mu> men finb blau , unb fifjen berfelben jroo , feiten bren in ben imoacfjSwinfeln ber ©tengel. SÖJan fmbet e6 an berfctjiebenen ungebaueten ©teilen, wo c£ gleid) jtt anfange beö 2ttai;, oft erfl $u (Snbe biefeö 2)?onat$ blühet. 43o II. 9i6tfjeifun9. v. (Efajfe, fDJaufeofjr, Myofotis. •Sie Shime ijl ftinff §eilig , unb §af eine furje 3\b§te unb eine ffad;e 95?unbung ; bie (Bf aubfäben fuib fefcr fur$ unb fhcfen im @d)lunbe toerfdjlofflen; bcc ©rtffet ijf bünne, unb fo lang rote biß SHb^re. 123) Vet$l$ man nicht. Myofotis Scorpioi- des, rufftfd) iDut'owtta, auef) iücbarcbfcbnaja tra* tx>a, b. i. Sieberfraut. @eine$Matter finb lan$etten# förmig unt) taud) ; bie Slumen ftnb fd;on himmelblau, unb bie fcodjgelben ©d)lunbfd)uppen geben i^nen ein lebhaftes ^Infe^en.- 9)?an finbet eö auf Jpeufdjlagen unb feud)£en SSBiefen §äuftg genug, £)en ^ferben ijl tiefe $)ffan$e fd;ablid). 124) 2\lcme blaue i^uiiöejimge. Myofotis Lappula. £)ie ^Matter finb lan^etfenfbrmig linb fyaa* rigt ; bie Blumen finb fetjr Hein , ton garbe §eüblau ; bie ©aamen f^aben ©fackeln mit juruefgebogenen bop* pekm 25orftan, mit meieren fte fid) allenthalben an* fangen. SOian finbet e$ an offenen Stellen fcdujig. £B e i t> r i cfj. Lyfunachia. $)te 3Mume iß ffac^, unb rjat feine 9fö&re, unb iff in fünf langlid)tc tappen geseilt; tk (&taübßben finb pfriemenformig , am (Srunbe faff $ufammenge* wad>fcn , unb nur £alb fo lang , als bie 3Mum« ; i£re ®taubbeut?\ ftnb fpitjig; bie @aamenfapfel ijt fuge* Jigf, baben jugefpift. 125) (Sdbct VOeibticb* Lyfimacliia vulgaris. £>ie Sßlumen tvadjfen bäfdjelformig ; fie finb grofs unb gelb, unb figen an ten (öpifen ber ©fengel. (£r »fld;(l auf feuchten SBiefen, unb pflegt in ber Sttttte be$ 3uÜuö jii bluten. 126) $>fton$em gönfmanmge. 431 126) &ttaufifbvmi$ctXOeibti(k. Lyfimachia thyrfiflora. £>ie 2Mumen finb gelb unb runb, unb flehen in (Sftföufjen, bie oben fdjmaler finb, al* unten, an ben (Seifen ber Stengel, G:r n>äcf)fet an 5Q3a|]er* graben, unb blii^t balb nad) Scannte. 127) pfenmgfraut. Lyfimachia Numularia, rujftfd) ijcbai lutfcboixuy. 2>ic (Stengel breiten ftd? auf ber Grrbe au£ , unb tragen gegeneinanberße* (jenbe fafr runbe ölaftcr; bie Blumen finb gelb unb $temlici; gro£ , unb f ommen ein jefn auö ben 3foroadj$#. roinfeln auf langen @tenge!n Ijerpor. (Bö roadjft an feuchten Orten / unb blü^t im 3uliuß, ©aucfjljeU. Anagallis. £)ie5Mume ißflacfj, unb fjat feine Dtofjre; bte GDtaubfaben freien gerabe, fi'nb unten £aarigf, unb färjer als bie JJMume; ber©riffel iß fabenformig, unb ein roenig gebogen ; bie @aamenf apfel iß fugelforrnig, unb fpringt in bie Üueere auf. 128) ^Ot^ec ie glatter finb eiförmig, am äußern (Enbe fptfig; bie (Stengel finb niebergebogen ; bie Blumen finb fjell purpurfarben. 2D?an finbet tfpn an fcerfcfjiebenen tro* denen ©teilen. £>ie 2Müt§e fomntf gleicf; nacf; 3o* Rannte fceroor. SDi a n n $ () ami f dj. Androface. 3>ie SMumen&ü'He iff röhrenförmig, fiSnfecFigf, unb beileget auö einem fünftägigen QMatü; t)k Obiuf me rjat eine in fünf, fcerferjrt herdförmige läppen ge> feilte $rone; bie ©faubfaben ftnb fe£r Hein , unb fcaben fpi§ige Jöeufel; bei- Öriffel iß fabenformig. 129) 432 ii. 2(6tf)eüun& v. (Stoffe* 129) VXovblidm tTily mig; bte 2Mumenro£re tfi" walzenförmig, am Jpalfe baudngt, an ber Sftiinbung in fünf faff keilförmige läppen gefreut; bte <8faubfäben fmb fer)? fur$, unb fyabm fptftige, gegeneinanber geneigte Beutel; ber ©riffel tfi fabenforniig. 130) (Beinerne Bcbluflelblume, %immtlß» fcklüflel. Primula veris, letf. (Baihi btfjl'6, pafk* was, £ltii)cbm, erjftn. ^>arja fafcfaC», Äotftb voma Ulli, Hucma nufc£ut>» (Eö r)at gelbe 2Mu* men, bie im ffftai) f)eroorbrecf;en , unb (anglicht er)* tunbe, gerunzelte, am Dlanbe gef'erbte Blatter, tylatx ftnbet fte auf trocfenen3£tefen,r;aufig. 23en uns roirb ber <3d;!u|Tefblumenröein nid)t geachtet. 131) ^oti;e Scbluflelbltime , tllelylblmm. Primula farinofa. £>ie üBlaffer fmb glatt unb uuglctcf) a,efcr6t, Don ber unteren 0ette roeifj, wie mit 9)?efj! fcefireuet; bie 3Mumen fmb fceürotlj, unb an becSRun* bung ffacfy. €5ie blühet mit ber vorigen Tlrt $u gleu d)et%eit, fommtaud) au eben ben ©telien tooe; jie wirb a&er roeit fparfamer gefunben. 3otten6lume. Menyanthes. Sic Sftünbung ber 5Mume fj* mit ^ärefien \>tn fe§en ; bie @faubfäben fmb pfriemenf&rmig unb furz ; t^re 93eutel jinb unten gefpalttn; ber ©riffel tjf realen* förmig/ 9>jlanjett. gunfmdrmige. 433 förmig , unb fafr fo fang roic bis 3Mume ; ber @fau6* weg ift 5u>ei;t^etU9/ unb bie ©aamenfapfel einfache* rigt, 132) Biebettlec, 25ittcttUt, foveyblatt* Menyanthes trifoliata, Utt. puplajcbft, puppt* lappa / aud) 2\ebwu puppcs , e£frn. Ubba lel)* l^efc. 93on ben flattern fi|en aUc^ett brep nn einem ©de!; bie Blumen fsnb roet| mit Diofenfar6e gemifcfyt, unb (t|eh auf £fte6enftengeld)en. 9ftan fmbet ed auf jpeu|cr;läßen unb feuchten liefen fcäujüg. #ottone. Hottonia. £>er Äelcb ijf in fi'mf lintenf&rmige läppen ge> tfjeift; bie SMumcnfrone i(t flacl;, unb in fünf lang* lid)fe au^gefdjroeiffe iappen geteilt, unb fh&t auf bec Dlöfcre, bie unter bm ^taubfaben fte^t. 133) ^Suinpfljotwnc* Hottonia paluftfis. £)ie glatter juib boppclt gefebert, unb £aben f^r fei« ne limenformige 2Mattd}en, unb freien unter bem SLBaffer; bie ü&Iumen ft'nb roeißlicfjt, unb freien wir* belformig in etlichen Reiben an langen Stengeln an bec (öpifje be$ über bem Söaffer §eroorragenben ©tengefS, ber feine glatter tragt. <£ö fommt in £eid)en unb Söajjergräben fcorA unb blüfct um 3o§anni$. SBin&e. Convolvulus. £>ie 5Mume i(r gfocfenformtg unb gefaltet; bie (Sfaubfaben finb §a\b fo lang, al$ bie 2$lume, unb fcaben eiförmige platte Beutel ; ber ©riffel iß faben* formig, fo lang, roie bie ©taubgefafje, unb §at jroeen lange unb breite V. ©fljfe. 134) 2(crVm>inbe, ^aunglocrV* Convolvu- 1ns arvenfis, ef;jrn. 2\uiTe fcablaö, b. i. 2U*amcbß* glecFe. (Sie t)at pfeilfovmige an beiben (Enben $uge* fplfte 5Maffer; bte QMttmeitfrengel tragen nie£rentr)etl$ nur (Eine 35lume Don weiter, gutvetlen blaßrotrjer §ar> be. (Sine (Spielart nennt ber (£(jjre 2vaffi fcappeib, unb weil ftd) ber (Stengel fo rote bei) ber anbern '21rt wtnbet, joffi'a volybi, b. i. Jauffrauf. (Eö rcäcrjff auf Tfecfern, an Saunen, ^eefen unb 2Q3egen fpäuftg, unb umfd)lingt alle ©eroadjfe, tote cö erreicht, too eö* aber allein n>ad)fr, friedet eö auf ber (Erbe fort. 135) (Bro}}e XX>mbe. Convolvulus fepium. £)iefe Tlrt fyat auet) pfeifformtge QMätter, bie aber an ben Wintern (Enben jugeftumpft ftnb; bie Otfebenffengel ft'nb biereefigt, unb tragen jeber nur eine grofie roeifje SMitme. (Es fd;lingt jtet) $ur falben SWann^ofce, oft r)o£er ()inan. ©teejjapfel. Datura. <£er Äeld; ijr ro^rigt, etfigf , unb fallt e§er ab, aB bie QMume; biefe tfr frtcfjf erform ig unb gefaltet; bte (Staubfäben finb pfriemenfbrmig unt> fo lang, rote ber^eld); it)rc Beutel ft'nb fanglidjt, fhimpf unb tU ivaö platt; ber ©riffel ijr $art unb jrejjet aufred;t; bie (Saamenfapfel r)at ätver; gäcr)er. 136) Btacbclmiß, CoUfccaut, üolIEorrter* Datura Stramoneum. $Die 331umen ft'nb grofj, Don fiavb? weiß , unb jreljen einzeln auf fur$en (Stengeln ; ir>re ^rudjtbe^ltnijje ftnb etjformig, gerabefrefccnb unb jradieligt; bte glatter ftnb etjformig unb glatt. $ftan ftnbct e£ in ©arten unb an anbern fruchtbaren efroal feud)fen ©teilen, boet) nur fparfam unb einzeln. (E§ blitzet $u (Enbe be$ (Sommer*. o OlU fpftonjctt. günfmdrimcA 43 s Sott fr au t Hyofciamus. £)te SMumc ift frtc^tetformtg, unb r)at eine fur< 5e 9ti>r)re, unb ifir in fünf jhimpfe iappen gefeilt; bic (Staubfaden fmb pfriemenformig, gebogen, unb §cu ben runblicfye Beutel; ber ©riffel ifi: fabenformig, unb fo lang , wie bie (Staubgefäße ; bie (Saamenfapfel r)at jraei) Säd)ec, unb ifl: oben mit einem 3>cfel fcerfejjen. 137) 8iiftnhaut , Gcblaffraut, fcoUtraur* Hyofciamus niger, fett. iDrigganca, er)jtn. &orra* pori votyty, aud) £dU© tora tolybi, ttlatro t)aiin ®ie glätter finb fang , flarf au$gefd;roeift, unb §at ben feine (©fiele, fonbern umgeben mit ifcrem untern (Enbe ben (Stengel. £)ie 9$lumen fmb fdmiu|ig blaß* gelb, unb mit rotbraunen Tibern burefoogen; fie fcabert fajt gar feine ©tengel. (Eö n>äcr)fet r)auftg an fQ5c» gen, Raunen unb anbern offenen troefenen Orten, unb btär)thn 3u1tu*. (Sdjon fein roibriger ©erucr) ber* rätr) feine @d)ablid)feit. 2)a6 3ttnbt>ier) pflegt eö nicr)t an^uru^ren. £)ie Sßurjel foü bie Zulaufe bertreiben. %Cidel Verbafcum. ®te 5Mume fcaf eine ferjr furje Stiere, unb ijf in fünf ungleid;e (rümpfe iappen geseilt; bie »Sfaubfäben finb pfriemenformig, unb für^er als hie 33lume; ifcre Beutel ftnb runblicr; unb etwa* platt; ber ©riffel ijl banne unb gebogen; bie (Saamenfapfel §at $n)en gäct)er. 1 3 8) Komgefatfel, Komgß&ttse, XPolifcaut, Verbafcum Thapfus, lett, pebtera fat)leö, aucr)Saul fx»e33e, b. i. Bonncnlicbt, et)|rn.tit>r>eefa met>le wäg* gi,Ur>t?efcfa weggine, unb XPalufeO, auet) im£)6rpt* fct>n£üU*at>* $)ie «Blatter finb groß, langlicf)f, auf bei* ben leiten roolligt, unb laufen am (Stengel hinunter. Uatargef^- von HivU Se &>ec 436 iL Sl&tfjctfmtö* v. <£(affe> ©er (Stengel ift r)od), fter)f 'gerabe, unb fret6f tute suroeilen 9te6enjrengel. SDie Blumen ftnb gel&, unb fallen falb nact) bem Tiufblö^en ob; fie fommen ' im Julius unb 2luguft fcerbor. SJian finbet Co an ber> fduebenen trotfenen ©teilen, befonberö an offenen SOßalbjtellcn ntd>t fparfam. £)te in ©arten gebogen wirb, fd;ie£t r)6r)er, treibt auef) einen jtarferen ©ten> gel unb mehrere Blumen, als bie roilbroachfenbe. 139) Bcbwar>cö VOollfraut, Äcrsenfraut. Verbafcum nigrum. <£$ r)at länglid;te fcerafbrmige «Blatter, bie an ©fielen fttjen , unb blüfct im 3uliuö; bie Blumen ftnb gelb, mit etwas purpurfarbenem ge» mifcrjt. ©copolt empjier)lt bie 5G3urjeln in feinem an- no quarto hift. natur. roiber bie (gnfjünbung ber hm< gen ber Äüfce. $ftan jwbet e$ auf federn, boc$ fparfam. 140) Ket^enfraut mit langltcbtert Blattern, tlammannehafu Verbafcum Lychnitis. $)te SMätter finb langlid;t , baben feilformig ; bie Jßlumen ftnb flein unb gelb. €ö f ommt an berfd;tebenen fd;at< tl$tm ©teilen bor. Captin je l Phytheumä. £)er Äeld) ijl fünfteilig ; bie 33lume i fr e6enfalld fünfteilig, unb r)at fdmiale fpitjtge läppen ; bie ©taub* fäben mit irjren länglicfjt runben Seuteln freien fürtet: als bie SMumenf rone ; ber ©riffel ifr fabenfbrmig, ju> rtidgebogen, unb fo lang al$ bie 35lumenfrone. 141) JUmbabrigte 2Uptm3el. Phytheumä orbicularis. ®ie SBurjelblatfer ftnb r)erjf6rmig, bie am (Stengel fü)en , ftnb lanjenformig. unb ungefrielt; bie Blumen ftnb n>ei$, unb in eine runblidje Tierjre $u* fammengebrängr. (So roäct)jr in Sau&ge&ufdjen, un^ blüfct um Sprinte. 142) spffottjen* günfmdnnfee. 437 142) JUngabnflte Rapmntl ? Phyteuma fpicata. £)fe plattet ftnb benen an ber toorigen 2Irf faft glettf>, nur jmb biß an ben Stengeln ftljenbe ge* flielt ; bie 2$lumen ftnb weiß / unb jreljen in einer lang* lidjten bieten 2iefcre äufammengebrängt. @ie road)jl neben ber vorigen lixt, mit ber fte auü) $u gleidjei: Seit blfyt. 9?adjtfd)atteu\ Solanum. $)ie93tume ijt (lad), unb §at eine fur$e, fajl unmerf liebe 9ib£re ; bie ©taubfaben finb fefcr fur$ unt) pfrtemenfbrmig; tr)rc 3$eufel freien btdbc nebeneinan* ber, unb finb mit bem aufjeren (Enbe gegen einanbec gebogen; ber ©riffel ijt bimne, unb langer als hie ©taubgefafje; bie gcucJjt ijt eine SSeere mit awe» §ad;ern. 143) (Bemcüier Vtadbtftbatteft* Solanum ni- grum, left. Haftf fattee , efttn. Ktiepawa ro^t, b. i. ©eebstagefraut. 2)er ©tengel ijf glatt, unb perenniret nidjt ; bie Blätter finb enfbrmig, unb am SHanbe eefigt ge^nh bie S3lumen finb roeifj, unb rcadjfen fajt traubenfomig an gegenetnanber fte&enben, etroaö fdjroanfenben Sftebenjtengeln. Sttan finbet ed an Saunen, SBegen unb anbern ungebauten Dertertt fcaufa; bie SÖlu^ejeit ijt im Suniuö. 3m £erbfi tragt e6 fdnvarje beeren. 144) ^olimacbfnöet nacbtfcbdtteil. Sola- num infanuni. £)er etengel ijt fta<$eligt; bie Jßlat* ter ftnb enfbrmig unb roolligt; bie Blumen jtengel ftnb gegen bie Blumen 3U, etroaö biefer, alö unterhalb, unb ob^angenb, bie Äeldje ftnb ftad)eligt; bie grudjt be# fre&et aus einer. fdm>ar$en Speere, bereu @enu£ Unftnti terurfadjet. Sttan fwbet e$ in entfernten kalbern, fcod; fparfam. (Ee 2 HS) 43« ii. Stöt&eihmg, v. Stoffe* 145) 2ttfranfrrt, 23irterfu£. Solanum Dulca- mara, rufftfd) ©latf et gorEot , nad) bem £eutfd)eu, lett. i$ebrafru>rr;ieß, im SHigifdben ^ebrafarpiti:;, cr;frn. tnoeta txnüat). ®er (Stengel ift fcoljigf, fajr glatt, wtnbet fiel) §in unb fjer, unb perennirf. £>ie oberen Blätter fmb fpief förmig , bie unteren f)erj> förmig, ©ie Blumen finb blaulidjt, unb fangen an (Beifenfrengeln, freite fdjtrmformig, tt)eilö jerflreut in ungleicher ?Htd;tung. $ftan fmbet eS in bufd)igten ©egenben gaufid / wo eß balb nadj 3o§anniö bittet. 0peei'f füllt, Polemonium. £)er^eld) befreiet ouö einem btö jur Raffte fiünf* f^eiügen trichterförmigen Sblatt. £)te Blume be\hfyt aus einem Blatt, ba$ in fänf runblidje iappen geteilt, breit unb fad) tfr, unb §at eine fur^e Stor^re. £)ie ©faubfaben finb fabenfbrmig, für^er als bie Blume, unb Ijaben runblid;e Beutel, roelcfye mit ber Sttifte auf ber (Spife ber ©taubfaben liegen, or^ngefär/r fo, rote ben ber Xulpe; ber ©riffel iß fabenfbrmig, fo lang, alö bie Blume. 146) ©peetfcraur mit weiter Blume» Pole- monium album. £)ie Blatter finb gefeberf; bieBlu* men freien aufrecht an ben (©tengelfpi£en ; bie ^eldje finb langer als bie Blumenrohre, üttan ftnbet fte mit weisen unb mit blauen Blumen. Sßon beiben (Spiel* arten finb ein paar (Eremplare auf einem (Engetyarbß* (joffdjen Äornfelbe im rigifd)en Greife gefunben roor# ben. £)ie mit blauer Blume roirb $ur gierbe in ©är# (en gebogen. ©16 eilet tu Campanula. 3)ie Blume ijt glocfenfbrmig, am ©runbe ge* fctyfojfen; ok ©faubfäben finb furj, uno fommen au6 ber 3>fton$cn\ gunfmdmitfle. "439 ber Sptfce ber im ©runbe 6eftnblid)en Saftbe^affntffe f^eruor, unb fcaben fur$e Beutel; ber ©riffcl ijr banne, imt> langer aiö bie Staubgefäße; bei* Sfaubroeg ijr etroaö bfcf / unb befielet au$ brer; $urucfgerol(ten iaps pen; bie Saamenfapfel ftfct unter bem Sru4)^oben, unb ifr eefigt, bei) einigen irren fyat fte bren, ben an* bern fünf gädjer. 147) 23reitblattrige8 (BlodHeüi. Campanula latifolia , rufitfd) ÄoloCollfcbtcf . $Die Sldfter ftnb eiförmig, unb lanjenformig gefpi(3t ; ber Stengel §at gar feine Otebenjrengel ; bie 2Mumen finb (jimmelblau, unb fommen einzeln auf i&ren Stengeln fcerbor. (Es toad)\t an offenen £Öalbffrtlen, unb blutet nad)%o§cuh niö. £>ie grud;t fcängt abroärtö. (Efcjrnifcr; (je^t fte &urre tella. 148) (BlöcJlcm mit nefjelblatcetn. Campa- nula Trachelium. SDie glatter fernen benen an ber 97effel gleid), jmb Ijerafbrmtg, am SKanbe geferbf, raud;, unb jtfjen an Stielen; bie SMumenfrengelcrjen ftßen gemeiniglid) bren nebeneinanber in einer 9ieu)e am Stengel. £)te ißlumen ftnb blau. (Eö wirb angrucfjt' f eibern unb offenen SBalbfhllen gefunben, unb blä^t um Sofyanniö. 149) KletnglocEleirt. Campanula Cervicaria. 2)ie ^flan^e ijf raud) ; bie Blumen ftnb fletn unb blau, unb fommen oberhalb ofcne Stengeln in runben f&ü* fdjeln §erbor ; bie 2Märter ftnb lang , fdjmal unb law oenformig, gegen ben 9\anb §in unb juruef gebogen. (£6 roädjft in SBalbern , bod) fparfam. e 150) 3ufammengcbra^cjte6 (BlocHetrn Cam- panula glomerata. $)ie 3Matter ftnb langtidjt enfor* mtg, fajt §er$formig; ber Stiel ijr eefigt unb rot^licr); bie Blumen ftnb hellblau, unb freien in ben Tinroadjö* roinfeln in einer langen Suuje hinauf oljne Stengel* d;en ; am oberen Stengelenbe (reffen beren einige bidjf (Ee 3 neben* 440 n. 5l6t^ei(utifl« v. ©äffe» ne6enemanber in einem $auptd)en toerfammlef. (Es roädjfet in trotfencn ©ebäfdjen fcaujig, unb blu^t nad) 3o§anni6. 15 0 Äunbblatmgee (Blocflem* Campanula rotundifolia. £)ie 933ur$elblatter ftnb nierenformig, bie an ben @fengefn ftfen, finb linienformig. (£6 ijt f leiner ofe ba$ breitblättrige , unb tragt um Sol^annte Blaue 3Mumen. 5Dlan ftnbet eö auf frodenen liefen, ©raöplaf en ünb biedern. 152) (Bihdkin mit pftrficbblattetm Cam- pannla perfieifolia. S)ie 3Q$ur$elblatter finb toerfefjrt (ergformig, unb fujen an ©fielen; bie @tengelblatter finb fd;maf, fadenförmig, am 9?anbe etwas fägeja^ nig, unb (jaben feine Stiele, ©er (Stengel ijt lang, tinb tragt nur wenige ettoaö blaue Blumen. Wlatt finbet es $ureeilen, bod; nur einzeln, in£öälbern, wo tS um bie 3o£annte$eit blitzt. 153) (Dffcn|te^cnt>e6 (BHedrfeun Campanula patula. ©ie ^Matter finb enformig unb lan$enformig gugefpi^t; bie Blumen fmb purpurfarben, unb ftefjen meit offen unb aus einanber an ben @tengelfpi^cn. <£ö roirb auf Srud;ffelbern, bod) fparfam gefunben. men um %o§anmi §erbor. fonteere» Lonicera. £>ie 2Mume befielet auö (Einem 5Matt, unb ifr an ber Sflfinbung in fönf ^uruefgebogene läppen geseilt, fcon 3>ftoiijett. gflnfmdnnige. 441 Vjoti wetdieu ber eine weit von bem anbern abjfe^t ; bie ©taubföbeif finb pfriemenfbrmig, unb fcaben längliche beutet; ber ©riffel ijt fabenformtg; bie 2$eere (tft unter bem £eld;; fte §at Awen 3*$«*/ un*> **«# tol" len ©aamen. i55) ©tncfcJibol3/ 25etri^)ol3. Lonicera Xylofteum, lett. ©öuflcröcs, e^ftn. 2\Uttepu, aud) glitte htuema. (Ein ©traud), ber ctma. bte £6(>e eine* gaben*? befommt. &ie glatter finb enfbrmig, unb woüigt; )efeet 2Mumenjtengel tragt jwo weiße «ßlumen. Sttan fmbet e6 in falbem, wo es tm^ai) blühet, £>er gemeine Stfann iffet bie reifen rotten «Seeren. £>aö Jpolj braud;t er wegen feiner ^artc au Pfeifenrohren, Ctticf nabeln unb $ie S™^ »f* cine *"nbuc*)ß ^ecce* 156) Kteu3born, Sd?xxwr3t>0tri. Rham- nus cathartiens , efcfrn. (Eurna, auef) Kttjepil. Till ben äußern (Enben ber ©tengel jfe^en dornen; bie «Blumen finb weifj, unb burd) vier Qnnfd)tutte geteilt; bie mannlid)en unb wetblid)en fitjen jebe auf einem be* fonbern @traud;; bie glatter finb er,fbrmig; bec @tengel fre^t gerabe. (Eö \)<\t fefcr fejreS #o!$, wefc djeß ber «Bauer $u 5Merjtielen braucht, tiefer ©trauet) ifr aud) au £ecfen bienüd), weil er bid)t an cinanberwadtfet, unb feine ©tacfjeln bem 93ic& unb ©eftögcl ben £)urd;gang Verwehren. $>ie xßiüt^ejeit ift au <£nbe beö 2)ian, £>ie ^Beeren werben im @ep# gebraust wirb. 9ftan jinbet et an £ecfen unb gäunen , bod) erroaö fparfam. T57) Faulbaum. Rhamnus Frangula. £>ie* fc6 ijt nid;t ber >8aum, ben man bei) uns gerop&nKrfV aber unrecfjf, ben Faulbaum nenner, unb bec in bei; XU. dlafte unter bem eigentlichen Sflamen (Elfenbeer* bäum borfommr. tiefer, toon bem id) fcier rebe, %at ungeferbfe2Maffer, unb feine (Stacheln an ben Tieften. ®ie 3Mumen fommen ein jefn an furjen @fen< gelten fcerbor, bagegen jene fraubenformig |uYen. £>er ÜBaum fcac feine ^nofpen, rceldjeö fonjl anS3au* men ur unfern norblirfjen ©egenben efrcaö ungetan* ltdjeö tjr. 9ftan ftnber üpn in 2£albern, wo et im War) bfu>f. £Hu|fifc^ wirb ber 93aum Ärufcfcn« genennef. (£)>t(l&aum. Evonymus. £)ie 5Mume fcar fünf SMaKer, unb rfr langer aU ber 5teld)4, bie Otaubfaben fmb pfriemenfbrmig unb fcabenboppefee Teufel; ber ©riffel ijl f ur j ; bie <§aa* menfapfel ift braun unb f unfertige, fcat fünf gäd;er> ber <8aamen ifr miü einer £)ecfe berfefcen. 158) Spiübäum, ©pmbelbaum* Evony- mus euröpaeus, left. 0eöfc>enfcfc>, rufftfef) Swifca, ©eölim, 23eresbt)*in £)ie 3Mume ifi me£renfl[>eite tn toter £§ei!e geteilt, t&re garbe tfi: grüngelb; bie 5Micif§e$eir ijr imSuniuö. SaöJpofa bonbiefem9$aum tfrgelb. Sflan mad)t (gpinbeln, Sßeml&ffel, ga&n* flodjer unb anbere ^leinigfetteji barauö. Strauß- ©trauPeere. Ribes. £>ie &(ume §at fünf glatter j bie ©faubgefaße flehen auf bem .fteld) ; bie (Staubfäben jtnb pfriemen* förmig , unb ifcre 33eutel liegen auf ber ©pt£e berfel* ben. £)et ©rtffei ijt «cfpalten ober 5n>ct>t^eilt9 ; bie Speere fte^t unter bemgrudjtboben, unb tragt melcit ©aamen. 159) &OtC>e jjO^örtmebeete* Ribes rubrum, lett. Bufittni, e§frn. Bojitd, aud; ^atrafca mar* gafc» ©iefer @frnud) ifr fo befanbt, ba§ eine 35e# fcfyretbung gan$ überfluffig fetjn würbe. (Er wirb in SBälbern, befonberß in (E^jllanb, wilbwacfyfenb gefun* t>m. S)ie glatter brauchen wir bei) bem (Btnmad)en ber ©urfen fhitt beö SQSeinlaubeg. 3lu$ ben beeren wirb aud) bei) unö ein gego^rner 5öein gemacht, ber; wenn er gut geraden ifr , bem rotten 53urgunberwein am ©efdjmacf jiemlid) gleid;fommt. ÜJlan laßt \>m ©aft ber Speeren mit gleichen feilen 3uc^ec unb £B affer gaf;ren. Tluf Ue gehörige Tlbwartung beö ©a^renß , bie bepm warmen Söetter fcfjneüer er* folgt , aiö bei) fidlem , t ommt ba6 me^refre an. 3ti iinnee Reifen burd) @d)0hen , beutfdje Ueberfef ung, wirb aud) eine SDta^obe angezeigt, nad; welcher man elften wo^lfdjmecfenben 3o£anntebeerwein bereiten fann. SBon bem im ©efäfje nadjgebltebenen Jpefen fann man einen 23ranbwein befHlüren, ber fo gut ifr, al» ber Sran$branbwein. 1 60) Beb war$e ^olycitmiebeete, 23ocF8beere. Ribes nigrum, fett. tTleUrtt (ufirim. £ie 2Mumen< frengel finb fjaarigt, unb tragen bie 2Mumen trauben* förmig, wie bie vorige Tirf. £>ie ^Matter £aben einen ©erud), ber etwat wibrig ifr, unb bie beeren fdjme* tfen aud) nid)t jebermann. @ie werben ju einer Tlrt (Ee 5 Äofent 444 ö. Q(5t$et(und* v. tröffe* Stofmt ober bfinnem 3Met gebrautf;t. Söfan frnbet fi'e gleichfalls in SBälbew. 161) XXMber Btacbelbeet(irducb. Ribes uva crifpa , rufftfd) Ktijcbottmtf. 2Die ©tengel be$ ctn?aö f fetner, alö ein ber rotten 3o§anntebeere. ©tc Speeren finb rof£, aber fo unfdmiad^aff, bafj auef) ter gemeine 5ttann fte nidjt ad)tet ; fte feljen übrigen* ter 3o§anni$b'eere fefcr gleid) , wad)fen auef) trauben* förmig, fajt wie. biefe. (£ö wad)fr in gebirgigtett tretfenen kalbern / wo bic 23eere im Suliuö reift» (gpfjetU Hedera. £)er$elor; ijr fünfmal geteilt, boefy nur fo feiert, fcafj feine fünf iappen Faum merffid; finb; er umgiebc bie $rud)t, au$ welcher eine runbe 33eere wirb; bie 2Mume §at fünf längltdjte, an ber @pi£e gefn'tmmete Blatter. , 163) (Bemtimt (£pfyetl. Hedera Helix. $Die 3>flan$e fdjltngt fid> mit ifcren biegfamen Stengeln um Säume unb allerlei) ©ewäd)fe. S)ie glatter &an* $en wecfyfelöwetfe an langen (©tiefen , unb finb etjfbr* roig , oberwartö glanjenb , unterhalb bunf elgrun, unb §aben ff arfe Tlbern. £)ie 2Mumen finb grän, unb jre> §en fcfyirmfbrmig oben am ©tengel. (£$ wirb in Söalbern gefunben, bocf> in iiblanb nur feiten. 11. mt gjjfattSett Simfmanm'öe. 445 IL $Jlit smeen Stempeln. Digynia. 23t4udjfraut Herniaria. ©er Äeld; i(r burdj tiefe (Binfdmttte in fdnf £npt# 4>en geteilt; bie SSfume fe^lt; außer ben fünf frudjfr baren (Staubgefäßen jfefcen nod) fünf anbete ha, fte* nen bic (Staubbeutel fehlen ; bte ©riffel ftnb fo fur$, foafj man fte faum erfennen f ann. £>ie (Saamenfapfef tragt nur einen einzelnen (Saamen. 164) 23tticbft:aut* Herniaria glabra. (Eine tanfenbc liegenbe ^flanje mit toielen o§ne Drbnung abgeteilten (Stengeln, roefdje Heine fptftge glatte JBlat* ter, unb eine große Sftenge 5Muraen mit gelben ReU d)en tragen. 3Diefe lef fern geben ber 3>flan$e , ta bte SSlitt^en fte fafr gan$ bebeefen, ein gelbeö 3lu$fe*gen. <£ö röadjfet in erhabenen, etvoaö gebirgigten ©egen* ben; unt blü^t im ^uniuö unb Suliue, © d tt f e f U £♦ Chenopodium. ©er Seid) iff fünfeeftgt, unb $at fünf 2Mätter$ bte 23lume fe^lt; bieämi&% Chenopodium Bo- nus Henricus. SKuffifd) wirb e$ (BuffÜnaja Hdppa6 brepecPtgt / ein wenig fhimpf, am Dlange mit fägefSr« inigen gafcnen. £)ie9$lumenbüfcf)el flehen gerabe unb $&uftg an ben Öfebenfiengeln, unb finb fürjer, ale bec ©fengel; bie331üt£en finb totfy, unb jwifd)«i benfelben flehen fcfcmale glatter. Tln Raunen unb ungebaueten offenen Stellen ijr es nidjt feiten. 167) tHmerganjefuj}. Chenopodium mu- rale. <£>ie Klafter finb enformig, fpi|ig unb ge$a£nt ; bie 3Miitfjen finb grün, unb fifen in ©trauten, ^uroet* Jen traubenfbrmig. Iln ungebaueten Orten. 168) VOeif^cr (Banfefuj?. Chenopodium al- bum. ®ie Slätter finb faft rautenförmig, boct> ba* ben etmat> breneefigt, oberhalb auögefdjrcetft, unter* £alb am 9fanbe gan& ; bie 3Müt£en ftnb nmfjlidjt grün, unb fifen fraubenformtg jufammengebrangt. 9Wan fielet e$ auf 3lecfern unb anbern ungebaueten Orten. 169) (Bemcimt (Bartfefuf?* Chenopodium viride. £)ie glatter finb fajt rautenförmig, geja^nt, unb Ijaben an ben ©eifen ausgebreitete iappen, bie obern glatter finb lanjenformtg , unb gefjen mit i^ren Sftebenftengeln längs bem (Stengel hinauf. SEftan fin* bet eö an fruchtbaren offenen ©teilen» Ulm 6a um» Uhnus. &et Äeld) if* an ber ÜDiänbung burdf) fünf (Ein* fd;mtfe geseilt; bie 9$lume fe< bie ©taubfäben finb pfriemenformig, unb nodj einmal fo lang als bec $e\d); bie Staubbeutel finb fur$, unb burd) toiec gurcjjen geteilt, bie©riffel finb furjer, atö bie <&taub* gefa^e, ^jfanjen. günfhuSimiae. 447 $efdfje, unb jiirilcftie&ogcrt. S)ie Srudjt ijr eine tto* cfer.e 23eere of;ne @aft; bie äufammengebrucf't unb tniC einer etwa« burd;ft'd)tigen £aut umgeben ijr. 170) Ulmbaum, Rättern, Äoj^i- Ulmus campeftris, rufiifcr) jltm, Jett. iefer £aum roacr> fet in toerfdjtebenen @egenben nietjt fparfam , j. 23. im $olfenfcoffcr)en im roenbenfd;en greife, auf ber Snfel Oefei, unter iur)be im roalffd)en Äietfe, unb an mef^ reren Orten. (Er mad>t eine gute tone , unb feine ^Matter fcaben ein guteö @run, unb geben bielen (gdjatten. ©emeiutglicr) nimmt er fafr mit jebem (Brbreid) toorlteb ; bod) ijr ein feud)ter fd)roar$er 23o* ten il?m am $uträgltd;>fren ; in gar ju morajrigem ianbe pflegt er nid)t wofy fortkommen. (Bein £ol$ fault Jangfam. tifdjerarbeit barauö gemacht, fallt wegen feiner fd)6nen Tlbern, bie benen vom Sftußbaum gtei* d;en, fefjr gut in bie 3lugen. (Eine roeiße (Spielart t)at Ijartereö §0(5, unb roirb ju <3tellmacr)erarbeit ge# braucht. £>ie langen (©augrourjeln tyaben roeber &\\o* ten noer) Tiefte; man fann barauö leidjte biegfame ^pafcierjtocr'e, unb gute Pfeifenrohren machen, bie fc^r $efcr;meibig finb. $lfcleptai>e. Afclepias. ®er (Stengel roinbet ftcf> unb ijr fcfrroanfenb ge» bogen; ber $eld; unb bie Slurne ftnb fünfteilig; bie «Blumenlappen finb enfbrmig , fpi£ig unb efroaö gebo* gen; bie ©taubfäben unb ©rirfel finb fo flein, baf? \ie faum 448 . iL 8föt&et!tm$. v, <£fof|i, fcutm $u erfennen ftnb; bie fönf @aft6e^atfntffc ftnb eiförmig, fyofy gebogen, am (£nöe mit einem @porn ober fleinen Jporndjen toerfe§en. 171) ScbrüatbefWiirj. Afclepias Vince- toxkum, rujftfifr Cjcbo«owabotro&a, b. i. £eu* felßbavt, aud) gjftawnfcbei toren, e£frn. 2toge* *x?atrafc>. £)ie glatter ftnb eiförmig, am (Enbe fjaa# rigt, übrigen^ glatt, unb jreben paarweife einanber entgegen; tie 3Mumen ftnb roeuj, unb fommen ©dtfr* me , welche anbete ülebenfefyirmcfyen ausfließen, §erbor. -3ftan ftnbet e$ in $e&iraj&ten ©egenben* ©enttatte. Gentiana. SDte 3Mume befreiet aus einem $Maff, taS Urj einigen Tlrfen in biet, 6er> anbern in fünf ££eile ge* fpalten ifh bie <ötaubfaben ftnb pfriemenformig-, für* 5er als bie 2Mume, unb fca'&en einfache Beutel; bie ©rtffei fehlen ; bie 6eiben @taubmege ftnb enformig ; bie @aamenfapfei bcftefyt auö einem einigen gacf;, 172) fowfen&gülfceitfrätlt* Gentiana Cen- taur*um, ktt. XCinc putU, JDru&fli faWes, §iet behaut, aud) fcHeng^ fät>leß unb 2uigjiim, e&jftu poelö l>ummala&, b. i. ^elöbopfeti. S)ie Söfu* men ftnb trichterförmig , unb ftlnft&eiHg; bie @tengel ftnb in »erfcfyiebeueSftebenftengei geseilt. SDaö fd;6ne rot &e 93h'tmd)en fommt imTInfange be^SuntuS fcettoor. €ö i»dct)fl auf gelbem, in manchen 3a§ren fcauftg, in anbern befommt man eö fafl gar ni$t.$u fefcem 173) (Benttanelle, in iiblanb blauer JDotdftfc Gentiana campeftris. £)ie2Mumen ftnb an bergan* bung in bier l££eile geteilt, unb am (Sdjlunbe mit £ärd;eu berfe&eu. %§u garte ijl tiefet, juroeilen fym* ^(lanjem Sunfmanntcje. 449 himmelblau. (Eß tommt an offenen SXBafbfleHcn bor, $.£. im @tubenfeenfd)en, unb blü^t im 3uliu$. £>ie Diuffen nennen eö ÖtatotHibfo. 174) 2(marcUe. Gentiana Amarella. 2)ie glatter ftnb fur$, fadenförmig, unb fi$en o§ne ©fiele gegen einanber am ©tengel; bie 5Mumen ftnb fünfteilig , bon Jarbe blau ; i£r oberer £()eil tjr flact) ober ber £H6^rc ausgebreitet; ifjr @d)lunb ifr bartig. (Es fommt auf fielbevn, unb an anbern trotfenen ge* baueten Orten bor, bod) fparfam. ©ie bu% im September. SanifcL Sanicula. £>ie ©drirme ober Kolben finb bolf, unb bort 3$!umen gleidjfam $ufammengebrdngt; fafr jeber be* fonbere ©er)irmfrengef tragt 9?ebenfcfjirmct)en ; bie (Btaubfdben freien gerabe, unb ftnb nod> einmal fo lang, als bieQMume; fie £abcn runblidje iöeutel ; bie ©rtffei ftnb pfriemenformig , unb jurücfgebogen; bec 581umenteller §at mdnnlid;e $Mütfcen; bie ©aamen ftnb raurf) unb fd;arf. 175) &catihl. Sanicula europaea. £)ieSQ3ur* $elbldffer ftnb in fünf fdgeformig geinte läppen ge* t^eilt; bie am (Stengel freien, ftnb tiefer geseilt; bie Sölumen ftnb Hein, unb fdjmtttjig roeifj, unb freien im berfd)iebenen befonberen ©cfyirmen bid)t neben einan* ber. 5ftan jinbet eö in erhabenen trockenen SÖSdlbent, bocf) fparfam. 502 6 fj rem Daucus, 3Die 5Mumen£üUe i(r f fein, unb §at feberf &rmtge, frt fleine 5Mdttd;en geseilte S31dtter; bie 2Mume §at fünf £er$f ormige gebogene SBIdtter, bon welchen bie dufjeren etwa* 4*o H. 2l6tf)eüimö> v. (Stoffe. etwa* großer finb, a!ß bte Ö6rtgen ; bie ©taubfaben fmb ^aorfbrmig, unb §o6en einfache Seutel; bie ©riffel finb jurücf gebogen, unb £aben Rumpfe ©taubroege. 176) XXWbe Wtbfymu Daucus Carota. $£)ie glatter finb boppelf gefebert, inbem bieSÖIdttd?en rote* ber eingefdjnitten finb; bie3Mume ijt roei^ >Dteö ©e* wäd)fe fließt fcod) auf, unb wirb um Dlarba (jerum |5u|5g in SBälbern gefunben. De Gorter fl. Ingr. pag. 41. <3djierltn$. Conium. &ie gemeinfdjaftlicfyen fo tvofcf olö biß befonbe* ren @d)irmbecfen ober fällen fcaben bre», $mvei(en mehrere glatter, unb auöeinanber gebreitete ©tra£< len. £>te 5ru*( ^ runblid;, §at fünf (Streifen, unb ifr ungleid; ge^nt. 177) £5cbietltng. Conium maculatum , rup fifchBcUgolcw, (Dmegg, fett, ©unnifcbt olybvi, XbiUfiotattm, efcfrn. Roetputf. ®ie glatter finb bunfelgrtin, oberroartß brenfatf), unterroartß boppelt gefebert, b. i. mit 3Maftd)en am 5Maf tjrengef , unb bie SMättdjen finb wieber ge$a£nt; ber (Stengel ijt mit glecfen befprengt, fo t>a$ er aß bonglo^en befd>milTen ausfielt. 3)ie Blumen finb roeifj, unb fommen im Tlucuif! ^erbor. ÜHan finbet i^n £in unb tvteber an feud)ten fetten ©teilen, $. 2$. im 5hrd$oimfd)en unb in anbern ©egenben. #t r f c|) tt> u r £♦ Athamanta. >Die 93fumen(jäüe §at berfd)iebene fd[>mafe %>\at* rer; bie QMume fcaf filnf fcerjfbrmige, eingebogene SSlatter bon ungleidjcr ©rofie; bie ©faubfäben finb . §aar> ^ftonjem Sunfmattmge* 4n ^aarformtg, fo lang all bie SMume, unb (ja6en runbe 3$eutel. £>ie ©riffel mit i£ren ßumpfen ©taubroegen flehen au6 einanbec gefperrt. 177) ^t't(cfe^ßilwtlt3. AthamantaLibanotis. <£>tc plattet' ftnb doppelt gefeberf, unb Ijaben fc^male eincjcfcfjntftcne *8fnttd;cn ; bcr 951umenfd;irm &at eine ^albfugeffbrmige Si^ur; bte Blumen ftnb fdjmuftig »etjj. (Eö wirb um £ftartm in SBälbem gefunben. De Gorterflor. Ingr. pag. 41. 178) 23ctgtnrfcbvt>ijr$. Athamanta Oreofe- linum. ®ie plattet ftnb boppeff gefebett, unb §abm fur^e, bren bid t>urfacf> elngcfcftmttene Sßtättcfyen; btc turnen ftnb roeifc, unb fielen in einem flachen ©c&irtfi. (£ö wäd)fet an bergen unb auf trocknen liefen, unb 6tä(jt $u anfange beö 2foau(Hnonat$. £ a a r \l c a n g* Peucedanunn SDtc 3Mumen§öüc t(t fletn unb fünfiaßmg ; btc 2Mttme §at fünf längliche ^latrdjen; bte (gtaubfabet? ftnb ^aatformig, unb fcaben einfache Beutel; bic(Örif# fei ftnb Hein , unb fcaben Rumpfe @taubroege. 179) Peucedanum Silaus. £)te 3Matter ftnb gefetett, unb fyabm lan$enfütmige %>\attd)en; Sit Blumen ftnb gelb, außroenbtg weife. (Eß fommt um Sftartoa fcerum in kalbern *or. De Gorter fl. Ingr. pag. 42. ^ctlfraut. Heracleum. 3Me «Blumenblätter ftnb gebogen; bte 95?iSnbun$ beraume §at ungleiche tappen, unb ijt ecrcaö fcew umaebogen; bie glatter ber gemeinfcbafcltdjcu füllen fallen balb ab; bie (»taubfaben fmb langer ßlö tieJÖlu* ttasurgefty,v*nJliv(. Sf mw 4*2 iL $tt$eüung« v. klaffe» menfrone; bie ©faubbeutel (tnb flein; bie ©riffe! ftnb für«; bie <©aamen ftnb eiförmig, plattgebrucft unb gejireift. i8o) BatenHau, (Safcbtfcobl , ©aufraut Heracleum Sphondylium , fett, ZSaMfibes, efcjln. £TattÖ. £>i« glatter ftnb einfad) gefebett, fo bafi fte queer in länglidjte, am SKanbe geferbfe läppen ge* tljeilt finb; bie Blumen Ijaben eine grtmlicfye garbe. (£ö ijt pine6 ber erfhn grupngSfraufer, unb wirb, wann eö noef) $art ijr, mit jungen Steffeln üermifäjf, jtatt beö $of)leö gegeffen ; wann e$ aber großer wirb/ ijt eö fo §art unb unfdmiacf&aft, ba$ bat 33ie§ eö aud; nidjt ann%et. 3(rtöclife» Angelica. £)ie gemeinfdjafdtdjen fo rco^f, a(ö bie üefonbe* ren ©cfyirme finb fafr fugelformig, unb £aben toiele (Strahlen ; bie befonberen tödjirme ftnb $ur %>[&ttybät meljr rttnb; bie 53lumen £aben eine gleiche OJtunbung; tfcre 3Maüter ftnb etwaz gef rammet ; ber ©aamen ijt runDlid), an ben (gnben eüvaö jugefpift. 181) VOlibt 2fngcltr\ Angelica fylveftris. lett. Bauice fattenes, Ötröfe nafi, e£jrn. £em* purfrt), rujftfd) JDcigielmr*, tt>eld)e$ n>a£rfd>einlid) auö bem beutfd;en 2mgetif enfffanben ijT. £)ie blattet ftnb öoppelt gefebert, unb §abei\ enformige 95laütd)ett von gleicher 6ro^e, bie am äufjern (Enbe fpi^ig, am SHanbe fägeformig geja^nt ftnb. (B$ road;|r auf er(ja* benen bufei^tgten Stellen. SDJercf* Sium. <£)ie ©dürmbeefen §aben biel glatter; bie 3Mu* menbldtter ftnb ^förmig ; bie ©taubfäben unb i£re &eu< ^ftottjen. Sunfmdnnfee* 45:3 Beutel ftnb einfacf); bie ©riffel fmb äurfirfgefcogen ; t>te ©aamen ftnb fafl eiförmig unb gejfreift. 182) 23rettb!attriget: XEafjermercF , obet t£)af|ctepptcb* Sium latifolium, e£jfrt. tTlürcfc ©te 2Matfer ftnb gefebert; bie 33lumenfd)irme fielen am 06cm £rjei(e beö^fengete, unb tragen roei§e2Mu* men , bie im 3uliuö fcerborfommen. Sttan fmbet- e3 an SÖSaffergräben. i83)^ur3blatm'pCtXt)ö(]ermercF. Sium no- diflorum. £)ie 2Matfer fmb gefebert, unb ()a6en tief furje fadenförmige ^laftcfjen, hie tief gejafcnf ftnb, unb on ber @runbflacr)e einen Tmfatj; fte fommen o^ne ©fielen au6 bcn 5Ö3infeln (jerbor, bte ber @fengel mtC ben 3^e6en(lengeln mad)t ; bie QMumen finb roetf?, unb flehen an ben ©fengelenben unb in ben QMatfnnnfeut. So roäd)fet an Xeidjen unb jterjenben ©een. 38 u 9 e r I i rt cj» Phellandrium. &ie 5Mumen ftnb ffein, unb £a6en gebogene §er$* formige SMaffer, bie @taubfaben fmb (jaarformig, unb länger afö bte^Mume; i§re Beutel ftnb rimbüd;; bie ©riffel flehen aufrecht, |mb pfriemenförmig, u\\t> bleiben mit bem $eld) auf ber grud;t ftfen; bie (gaamen ftnb eqformig unb glatt. 184) pferbefaamert, Wafletfencbcl Phel- landrium aquaticum. £>ie Dfebenjlengel ber 5Mumert nehmen Derfcbiebenc unbejrimmfe 9\rd;ümgen, fo bafj fte balb einen fhimpfen, balb einen redeten SBinfef macrjen. 3n un\'etn ©egenben fommt eö nur feiten tor. guroeifen ifr eö ben $ferb«:n fdmblid), aber nur atebann, roann, wie et betriebene . iinnee SKeifen burd) @djo> nen, bcutfdje Ueberf. ©. 189. unb beffen Syft. nat. ed. Xil. Tom. I. gen. 203. 34. (Eö n>äd)fet an feucf;/ ten Orten, befonbers an ^affergräben. ®ütfjmcfj,©$ierltrtg. Cicuta. 4Ste gemetnfd)aftHcr)en fo wofjl als ble befonbern ©djirme ßaben biefe @trafjlen, tiefe ober feine unb gleid) lange , baßer i£re runbe ^uv ; bie Blume Ijat fünf eingebogene eiförmige glatter; bie ©caubfäbett finb $aarfbrmig , unb langer als bie Blume, unb ßaben einfache Beutel; bie ©riffef finb fabenformig, gleidjfalte langer alö bie Blume, unb bleiben auf bec grudjt fitjen; ber (Saamcn ifl eiförmig/ unb fcaben vertiefte ©treifen. 185) XX^öflcrfcbterlmß. Cicuta" virofa. £>ie Blatter finb bunfelgrön unb boppelt gefebert, am Sknbe fageja^nig ; bie ©dnrmblaftdjen freien einan* ber enfgegengefeff. Sttan jinbet eö an ©räben. £)en» Mtyn ijr ee tbbtlid;. ©Utg. Aethufa. ©er gemeine <&d;trm §at bte! ©trafen; bie 6e« fonberen ©djirme finb flein, unb fte(jen ausgebreitet; bie Blumenblätter jtnb &erjformig, eingebogen, unb ungleid); bie ©taubfaben finb etnfadj, unb fyaben tunblidje Beutel; bie beiben ©riffel jtnb $urtfcfgebo> gen; bie ^taubwege finb jrumpf. 186) 186) £>tmfc>epeterlem. Aethufa Cinapium. <£)ie glatter finb gefeberf , äroen biö bteofad) gereift, unb (ja6en acrfd)nittene glän$enbe 5Mattd;en boit fd)roar$grüner garbe ; bie Blumen |Tnb roeifj, unb jt$eit fd;irmfbrmig» (Es watyft auf erhabenen ©ra&plaljen, mib blü&c im 5Haij. Äerbel. Scandix. ®ie Kolben ftnb gekirnt; biß $Mumen §aben $er$formige eingebogene 3Mdtfer; in ber Sittufe flehen gwutterblumen, ringsum rociblicfje,. 187) XXWbet .Retbel. Scandix Anthrifcus. &ie 3Mdtfer finb brenfad) gefebert, unb gaben f leine, runb gerum eingefdjniftene S$läftcfyen; bie üBlumen finb weiß unb fletn, unb brechen im üftan gerbor. SHan finbet es gtn unb roiebec an ungebaueten Orten. 23i6emefl. Pimpinella. SMe gemeinfdjaftlid'.en forool, als bie befonbereit (Schirme gaben biele ©fragen; bod; biefe megr als jene; bie ©taubfdben ftnb ein fad)/ unb langet* als i>a$ 3Mumd;en; bie Beutel finb runblid?, bte ©riffel fege t urj ; bie 2Mumenbldtter ji'nb eingebogen, unb ger$fbr< mig; bie ©aamen finb ldnglid;t eiförmig, gegen bie <^pi§e ju biinner. 188) (Bettiemer BtbemeU. Pimpinella faxi- fraga. Utt. Btrbß fa£>le, Hofdame. £)ie 2Maü# fer finb alle gefebert, aber bon ungleicher ©effrilt; bie läppen ber SßSuraelbldtter finb runblld), bie an ben obern 2Matfern fctjmal unb linienfbrmig. (Es roacfyfec in iroefenen ergabenen Oegenben, j. 35. nage ben bem gf 3 ®ttot* 456 II. 5l&tfjetltm3* v. (Stoffe, <^tabtcr)en 2Bottmar, unb Im £6albe bep ber Hieran* betfrt>an$e, n)a^rfd)etnltcf) aud} an anbern Oitm. £)er (E&pe nennt fte tlarefc» 0tren&eL Aegopodium. £)ie gemetnfd;aftlid;en unb befonberen @cr)trme §aben Diele ©trafen, bon *uefd;en biefe (lad), jene runb ftnb; bie ©raubfaben ftnb einfach, unb fyabm runbüdje 23eufe!; bie ©riffel ftef^en gerabex unb finb fo lang, afö bie 5Mume; biefe fcot (jo^le eprunbe $£>\au ter; ber untti0* Ädl&erferrt. Chaerophyllum. ©er gememfcr)affficr)e unb ber befonbere @cr)irm r)aben fnjt gfeidj t>iel (Strafen ; bie ißlume r)at fänf herdförmige eingebogene Q3latter, toon welchen bie äuße* ren etivaö grbfjer ftnb , alö bie übrigen. 190) XX)alt>talberferm Chaerophyllum fyl- veflre. 3Der ©tengel ijr gefurcht ; bie 23!ätter ftnb boppelt gefebert, unb §aben grofje, langlid)fe, totelmal eingefd)nittene QMättdjen ; bie 2Mumen ftnb weif*, unb bredjen im 9)?ap fceroor. ÜJ?an finbet eö auf gelbem, unb an Raunen. 191) Anottfler&alberEertt* Chaerophyllum tremuhim. £>ie 3$fatter ftnb boppelf gefebert, wie an ber vorigen TJrt, bocfj finb bie 3Mättcr)en an biefer et* n>a§ spffanjett. giinfmdimfee.. 457 waö großer / wie an jener; ber ©fengcl ifr fdjarf an* jufu^len, unb an jebem knoten, ba wo ein 5Matt ^rtV>orfd>tef5t, merfiidj bicfcr, clö an Ken übrigen @tef* len; bie Blumen fmb wei§, 9)?an trifft eö mS&dyen* garten, unb an ütxqebaueten Orten an. S)ie SMätge* jcit ijr um ^o^anniö» 192) XXWfcet Kalbetfem mit plattem frio* tlfett Ötctipel. Chaerophyllum bulbofum. £>et Stengel fcr)iefjt £od), unb ijf mit braunen 3^cfe" b*' fprengt; bie glätter finb bielfdd; gefebert, unb £abett febr feine fanglicfyte glatte &laftd)en; bie 2Mattfriefe unb bie Sftcbenjrengel fmb an ber untern ©eite mit langen weißen Jpard)en befef t ; bie 5Mumen fmb weiß, unb fcaben toerfe^rt herdförmige glatter, ^te fttätty* $eif ifl: um So&annte. (Es wirb auf trotfenen ©raö* pläfen gefunben. 3>ajltnaf. Paftinaca. &ie 6efonbere JptiÜe ijr ffaef), unb fyat biete (Strahlen; bie 3Mume §at fünf fanjenfbrmige ge* frümmte 2Mätter; bie ©taubfäben fmb (jaarfbrmig, unb §aben runblicrje SSeufel; bie ©riffel ftnb $urtfcfge# bogen, unb fyaben jtumpfe ©taubwege. 193) VDtlfce pajtmat. Paftinaca fativa. £>ie SMafter finb einfaer) gefebert , unb r)aben langlidjfe, oberhalb geinte -SMatter; bie 331umen fmb gelb. (26 wäcr)jr um Sftartoa in kalbern. De Gorter flor. Ingr. p. 45. Ca C Dem Carum. •Sie @cr)irmbecfe ifl einblatferid)f ; bie 3Mumen# blattet finb fcofcl aufgebogen; bie ©taubfdben finb gf 4 fcaar* 4*8 ii. Störung, v. (Stoffe* ^aatformig, unb fo fang afö bie^Mmue, unb §ö6crt gan$ f leine runblirije jßeufcl; bie ©riffel finb fefjr furj; ber ©aamen ijt langlid;t etjformig, jugefpi|t unb gefketft. 194) Kümmel* CarumCarvi, Ict f. Kumme* lies, eQJln. 2\ommltfc. >Dieö ©erond)6 unb fein ^aamen ftnb befanbf. S3ci> uns fommt er fcaufig wtlb tor, unb tonnte feidjt In 9)?enge gebogen wer* fcen. SD« er 511m Sranbweinbrennen unb anbern 23ebifcfnijTen gebraust roirb , aucf> einen Jpanblungö* jweig ausmacht; fo würbe e6 bie^ftiilje wol^l belohnen. $Die jarten glatter werben im Srupng jtatt be6fö>§' !eö gegeffen. 9J?an fiübet e6 fjin unb wteber auf tvot denen liefen. >Die garten Sßuroeln bienen in <8pei* fen jtott be* ^ajtinafß. III. 33Jit h4et) (Stempeln* Trigynia. £oIuti&er. Sambucus. 3)er Äefcf) ijt fünfteilig , unb §at tiefe (£in< fdjnitte; bie 3Muine ifi in fünf $urt1cfgebogene tappen <*ef§etlf; bie ©taubfabcu finb pfrtemenformig , unb {0 long a\& bieJBJume, unb fyat runblidje 2$eutei; (Täte fcer ©riffcl ffe^t eine baudjigte ®räfe ; bie grud;t ifi eine faftige 33eere mit breij @aamenfernen. 195) Rvaütfyolwfoct , 2itticb» Sambucns Ebulus , e§fin. JLofcjar aud) Rotta xvispu , rufiifd) 3a ftc fugten, <&ci)mevtfn linbern tinD ty'i* len. tOTati jinbet e£ fcto unb roiebet auf Ticcfcrn. £)cc iette nennet c$ &rii^?lt. 196) ^olmiöer, jtte&tf. Sambncus nigra, Jeff, piufcbu tobte, and) piebet* SDie SMumem fdjirme fjaben fünf 9fabenfd)irme. &er Söaum ift übrigens fo befanbt, bau er feiner 33efd)rei6ung be> barf. Titif ber 3nfel Defel unb in ber 2Q3iecf voädjfet er roifb, tragt aud) immer reife beeren, fo wie aucf) an einigen Orten in icftlanb, bagegen jte an anbcm Orten, aud) in ©arten, nid)t in allen Sauren reif roer> ben. &>er roilbe glieöerbaum, lett. 'jxbmai, bec nid)t fo f^ocf; fcfyiefcf , wie ber gerob^nlidje, liefert tyfel* ferneren, bie fo gut ftnb als bic turf'ifd;cn Orbuinen, tnbcm ftc *>a& ^obacFsbfcl in \id) 6te£ad)fet in erfen , wirb aud; junmlen in ©arten tterpflanjt. SSogcTf traut Alfine. ©er Äelcf> (jat fünf glatter/ unb eben fo biet SMaffer, bie einanber gleid) ftnb, fyat bie 2Mume; bic Otaubfäben finb r)aarformtg unb rjaben runbficfye 2$eu* fei; bie ©rtffei finb fabenformig; bie ©aamenfapfel jterft im $eld) verborgen/ tjt einfädjerig, unb fcat Dielen ©aamen. 198) X>ogeh:raut, <£>ul?iierbarm. Alfine me- dia , fett. tTlatmng. ©ie ^Blumenblätter ftnb ganj tief eingefcrjnttten, fo bafi jte faft als ^einblätterig aus« fefcen. ©ie ©tengelblätter finb enrunb, faft £er$for# mig. SOkn finbet eö fajt überall, auf gelbem, in ©arten , an offenen SOBegen unb anbern ungebaueten (Stellen. ©ic 33lumen finb roeift unb fletn, unb jeigen ficf> fajt bm ganzen @ommer Ijinburcr), inbem ber @aame gefdjroinbe reifet, auffällt, unb neue 9)flan$en r)ert>orbringf, bie balb wieber bluten, bärget cd nid)t leicht auszurotten ijt. ©er @aamen bient fcerfd;iebenen flehten Sßogeln $ur Sttafcrung. IV. 9J?it feiet (Stempeln- £e6ei*6lume, Parnaflia. r ©er Äeld; tjt bttrcf) tiefe (Etnfdwtfte in fünf 5Mättd;en geteilt; bie $Mume fyat fünf bof^le offenfle* £enbe runblidje glatter, unb eben fo tote! herdförmige, mit SÖorJlen, bie an ber ©pi|e fusclfbrmig ftnb, ber< fefcene 9>ftottjem günfmdtmtäc 461 fefjene ©aftbe ^nlfntffe ; bie ©taubfciben ftnb pfriemen* förmig, unb fo lang a\6 tocc iSlume, unb fjaben platt aufliegenbe S3eutel ; bic ©riffef fehlen; bie toter (gfaubfäben ftnb fhtmpf ; bie öaamenfapfel §ä| toiet (gefeit. 199) XEet£e JLebetblume. Parnaffia palu- ftris, lett. perraja^lee, aud; 21funa abging efctfn. tHa^fa ro^ub. Seber Stengel, beren einige attö ber SBurjef §ett>orwacf)fen, ^oC ein $er$formige6 EBlatC o(we ©fiel, baß ben @tengd umfcbließf, unb eine einzige weiße 5Mume, bie er|T im ©eprem6er fcertoor* bricht» 9J?an ftnbet e$ auf feuchten liefen. V. dM fünf (Stempeln. Pentagynia. § l a d) $. Linum. £>er Äefd) unb bie 2Mume $a6en fünf 5Maffer; bie ©fau6faben finb pfrtemenformig , unb fo lang al$ ber SZeld); bie Teufel finb pfeilformig; bie ©rtffei finb $art unb bünne, unb fo lang wie bie (Staubgefäße; bie @aamenfapfe! ifr fünfeefigt, §at tffyn gäcfjer/ unb in jebem §ad) einen ©aamen, 200) pdtgterflacfeß* Linirm catharticum. &ie glatter ftnb eoformig , am (£nbe $ugefpi$t , unb fielen paarroetfe o£ne ©fiele am (Btengel, auö we!# d)em toerfdjiebene mit mehreren $wet)f^eiligen Sieben* |>engeln toerfe^ene ©eitenflengel £ertoorge§en. £>ie Blumen finb weiß, unb fcaben fpi|ige ^Matter. 3^c geit ift um 3acobi. (Ee wirb §in unb wieber auf un* befefjatfefen Jpügeln gefunben. 46a II. 2(6fl)eirutt3. V. £fofle, fen aus ber ^Bur^el tjerbor, ftnb runb, unb fo roie ber SMumenftengef mit rotten jpärd)en ober gafercfyen be> fe£t, bie aüejeit einegenebfigfeit fcabon. &ie 5Mume fcrtdjt im ©epfember §erüor. £>tefe *Pflan$e wirb auf einigen feuchten SQMefen gefunben. 202) iLafigblattticret Gormetitbmn Dro- fera longifolia. SDiefeC* ®erodd)g unterfcfjeibet ftd) t>on bem norigen bfo|3 baburd;, bafj e$ fdnglid)te 933ur« jelbldtter fjat. Tlud) biefeö §at eine jd^e geudjtigfeit an ben §afern ber 5Mdtter. £>iefe geudjtigfeit fd;et* lief au$ ben garten 3Mattfj6§fen fcerporjuoueden, unb foli Hühneraugen unb^Barjen Vertreiben, liud) biefe 2Irt rodd>fi auf feuchten liefen. £>iefc beibc ©aftim* rungen feilen wegen itytt <5d;drfe hm ©djaafen äu> jjerjt fcfydblid; fetjn. VI. gjftonjett gönfmäittifec« 463 VI. 9D?it tiefen ©tempdm Polygynia. 5Ü?dufefdjn> fo lang, als bec Äeld;; bie Teufel ftnb längliche runb; bie ©rtffei fer}> Jen; b(« @tau6fäben jinb einfach; ber Srud;t&oben tragt vielen ©aamen. 203) 2Ucifiet tTTältfefcbtt?d!t$» Myofurns minimus. £>te *Pf!an$e ifr mir Hein, §at ffymale, 9roöar)nUcf/e lintenformige plattet unb roetfle ^S!um# d;en, bie einzeln anf furzen ©tengelrf;en jTe£en. $}atf> ber SMütfje wirb ber Jrucfjtboben fo febr Verlängert, ba$ er »ute eine fd;rnale ?le£re gehaltet ifl (Er \i>ad;> fet Ijnn unb- wieber auf trotfenen Selbem/ auc£ auf tvodenm ©raepiaf cn. ©e#e 464 H. $tötf>ei(tma. vi. Sfofie. ©ed)(le ©afie. ©ec&gmänmge, mit fed$ etn Hexandria. I. 3Kit ffinem ©tempel Monogynia. £au<$* Allium. £jtv &dd) 6e|rer}ef aus einer Jpäffe, bfe gfeicf; Bei) ber Stätte toerwelft. &>ie 2Mume iji fecf)6tfjeilig , unb fcat tiefe (Einfd)nitte unb ausgebreitete iappen; bie ©taubfaben fmb pfiiemenformig, unb fo lang als bie SMunie; bie ©faubbeufei fmb langitdjt runb; bec ©riffel ijr einfad) ; bie ©aamenfapfel fyat bren ^ad)tt/ unb fiff über bem $tud)tboben. 204) XOilbct £.audb , Mctlaucb, 2Ums. Allium urfinum, Ieff.Äaf|li liplofi. £)er©d;aft ift fa(r walzenförmig/ unb fjat feine glatter; bie £Bur* $elblätter jtnb lanjenformig ; ber ©d)irm gefjt gerabe, unb feine ©f enget fmb toon fo gleid)er Jpolije, bafj bie Blumen oben fo $ad) als eine ©erjeibe freien. (Ed wirb am ©eejtranbe in £arrien, befonberö auf Raltf freingruube gefunben , unb oon einigen $ur @peife ge< braucht. £)ie Wlllä) ber Äü^e pflegt einen laucfoarf 1» gen ©efdjmaif anjunejjmen, wenn \ie an )old)en©ffl« Jen gewetbet r)aben, wo biefeö ®ewäd)6 fcduftg ijrj bod; pflegt e$ eine iifl(t(afte Stßeibe anzeigen. 205) 205) 2(cFer5l1oblaucb. Allium vineale. £5ec ©fenael trägt jroe» walzenförmige Q3!attrr ; bie 2Mu» mcn finb fcioletfarben, unb fielen fd;irmformig; &m* fdjen i()nen fielen gunebeldjen, bie bor ber SMiime (jciüorfommen ; brei) bon ben fed;6 en fmt> breiter al$ bie übrigen, unb enbigen ficfc /ober in bren ©pi£en, auf beren mitteilen bie ©taubbeufci flehen. (Es wirb (nn unb roieber auf trocf enen Sßtefen gefuii' ben, unb blä^c nad) 3oJanni$. SS 0 CJ c I m i ( d). Ornithagalum. &te 3Mume §at fecfjö fadenförmige klaffet 5 bie ©taubfaben ftnb pfriemenf ormig , rjaib fo lang, al$ bie 5Mume, unb §aben einfache Q3eufel ; ber ©riffel ijt pfrwmenfotmig , unb bleibt auf ber grudjt fj£en. 2o6)2ld;et3tncbel» Ornithagalum luteum. &er ©cfjaft ijf biereefigt unb £at ^mer> ©Kicter, unb fljeiut ftd) in etliche fd;trmformige Oiebenfrengel mit einigen gelben Blumen, bie 511 Tlnfange bc6 §rü§ling$ £erbor< bredjen. (S$ tt>äd;fet auf Äornfelbern unb in er ©tengel ijr bte au t>k SWlfte einfad;, roo er jroen fdjmale glatter §at, unb fiel) barauf in etliche fdjirmformige Sieben jiengel feilet , roelcbe tt>te* ber einige '2Jefre abfefen ; auf jebem berfelben fref)t eine einzelne gelbe 3Mume. (Bö n?ad;fet an berfdjiebenen gebaueten ©teilen / unb blufct gfeiety $u anfange beß Sttan. 50? a t) 6 1 Ü m e. Convallaria. £>te 2Mume ifT fed)6t§rilig, unb §at Feinen 5Mcf> ; bie ©taubfäben jinb pfrtemenformig , unb fyaben lang* lid;te 466 it. 2lfctf)etfMt3> vi. gtoffcs Iicfjfe ^Beutet; ber ©dffel ift fabenfbrmtg unb langet als öle @taubgefa|je ; bieSnicfyt tjl eine gefktfte&eere mit bre» §äd)ern. 208) SJUtncomociUicn , Heim Ztlayblume* Convallaria majalis , fett. XX)ef?fcbii fcbpcK, XX)efc>|cfce putfr, XEtet;fcbe mifun, e^jlrt. £Om ober JLil&ftb , im $Dorptfd;en Kam f?eüat>. @ie §at ^tveo epf&rmige 6reite $ugefpi<3tc glatter, unb rceifje glocfVnf&rmige rooli)lried?enbe üölu# men. <8ie roadjfef an fcljatfigfen Orten in feud;fem 33oben, $. 35. im (gjtubenfeenfdjen, ©drniiefingfdjen, im SKobenpobfdjen unb in t>erfd)iebenen onb#rn ©e* genben fcaujtg. ©eit einiger geit iß mir eine Tibäm bernng torgefommen, roeldje fd)malere, gleichfalls $ugefpi£fe glatter, unb flemere Blumen toon fdpcu euerem ©erud) rjai, bie aud) fdjon in ber lieff. £apogr. 2 £fj. ©. 504. angejetget roorben. 2>iefe 3irf nenne ber ie(te ©piöffruij!, CB>atiint / ber (££jie JLih'Üae, ILtlifcftfeb. ^eibe Wirten blitzen im SJiai), unb $u 'ilnfange be6 3>uniu£. 3n ©arten geigen befommt fte grünere ©lotfen. liud) äieljt man fte ton anberti gar&en, fo fanb id) $. SS. Der ein paar Safjren in eu uem ^ieftgen ©arten eine Tirf mit fdfon fctmmel&fauen ©locfen, bte aber flein waren / unb einen fdjroacfyen ©ßruef) fyatten. 209) VDci$xvut$ t Salomort8fiee$elt*>ut3. Convallaria Polygonatum, left. iViakmmi fä'pks, «^ftn. pecrib, aud; Äuttoewe rol?bi, b. i. 2\vaut xvibet &ie 2^rtocfc>enfcbmet3em £>te Klafter |>e> §en wecbfef&weife o£ne ©tiele am ©tengel, tm fte ganj umgeben; fte ftnt» glatt, frumpf unb $n>enfcf)neU big. £)ie 3Mumenfrengel fommen auß bem SEßiufef, ben ber ^flanjenftengel mit bem platte mad)t, mit «internen, feiten $roo rceifeen, an ber @ptf.e blafegru* neu Blumen mit ewjei* Dft&ve fcerbor» 2{uf bie &!umc f^0t 9>ftoi»jem Se$Smdnm<}e. 467 folgt eine fcfcröflrje Speere. !8?an finbef ei an offenen Sßalbjfeüen an t>en gufeen ber ©ebirge unb £ugef, roo es im 3uniu* bluljt. 3>er gemeine 5)?onn braucht *ö föc ba$ Sßiefc, aud) , befonber* im £>6rptfdjen, \vi* ber bie ©lieberfd)mer$en. £)a$ von ber SBur^l abge* üociene äBaffer braucht unfer $rauen$immer jum Sß3a* fdjen, unb erwartet batoon eine roeiße jarte Jpaur. 210) 5weyblatt» Convallaria bifolia. £)[* Starter, beren gemeiniglid) nur jroen finb, finb £erj# förmig, unb baö eine, roelcbeS fpäter (jer&orfommf, als ba$ anbere , ijr Heiner, £>ie ißlumen fmb fleirr, roeifc, unb rjaben fcier glätter unb eben (0 toiel (Staub* gefdpe ; jie ftnb bon angenebmen ©erud). £)ie 33lu7 t^eit \\t um Rannte. Sflan ftnbet bie *pflan$e in kalbern. ©pirtticnfraut Anthericum. ©er £eld) fefcff ; bie 3$fume §at fed)& fangfidjff, (rümpfe, gan$ auegebreitete 3Mätfer; bie @faubfdberi ftnb pfriemenformig, unb freien aufredet, unb fyaben fleine üterfurdjigte aufliegenbe Beutel; bee ©rtffei ijr einfad; unb fo lang afe bie ©faubfdben ; ber (Staub* weg ifr einfad) unb ftumpf. 211) 2f|tigcö Bptnneirtraur. Anthericum ramofum. £)ie Klafter finb Imienformig unb flad?; ber (Saft tfceilt fid) in toerfcfjiebene Öttebenfrengef, roel* d)e fleine weifte 2Mumen jrraufjformtg tragen. (Es voäd)fet an erhabenen Orten, unb bliir^t gleich nacr) So&anniö. Spargel. Afparagus. 35er Äeld) fefclt; bie 5Mnme ifr gfocFenformig, unb §at fed)ö glatter; bie (Staubfdben finb fabenfor* tfättirgefcty, von £tvl. ©9 mig; 46s II 8W$e«utifi. vi. Stoffe mtg; bie ©faubbeutd fmb nmb ; ber Griffel ijr furj. 212) (Semeinet Sparctd, Kucbcnfpargel. Afparagus officinalis. SDiefe "Pflanze, meiere wegen ifcrer gürten (Sprößlinge beliebt, unb befanbt t(r, wirb auef) an einigen Orten in Uukmb wilbwact)fenb;gefun< ben, j. S. in bei- ®eger.b ..um SSolmar, wo baß Sauerbolf fift) an ©omi* unb getragen mit beffen (Straußen $u febmüden pjJegß '2lud; in (Eurianb 6flt $err $rof. gerbet fic wabwadjfenb angetroffen, fcor> jüglid) in ber ©egenb fcon ©d)lcc£ an ber t&tn&au, unb im färfrlic&cn Ttmte Bui?r8, ebenfalls an ber ÜPOnit>au , auf £eujcl;iagen unb Ebenen in folefjer SOlenge, -bafj man tyn bort abfliegt, unb auf b(e %a* fein bringt. Tiud; in iitfjauen wirb er auf liefen unb gelbem gefunben. 5>?e litcr)aulfd;en Sauren nem neu fie (ßtottesfraut , mb umfangen bamit angeft* tagen bie "Silber i^rcr heiligen, ge£en aua) mit (Sträußen batjon in bie ivird;e. * (EalmuS. Acorus. ©eÄMunienfrengel gefcf gerabe ans? bet Jpulfe r}erbor, Wo ifr walzenförmig unb mit Slümd;en be> beeft; fciefe rjaben fed)ö Slatter, unb feinen Äeld;; bie ©faubfabeii finb pfriemenformig, etwa? bief, unb ragen nur eben ans ber SMume fe«r\Jor; tjjre Seutef finD boppelt, unb gleid;fail* etwaö tief; ber ©riffel fefclt; ber ©tan&weg ifi fe(jr fiein; bie ©aamencapfel 1}4t fcret) gäd;er. 2 1 3) (Hemcütcr <£ä(ltui8» Acorus Calamus, fett. Kalmus jattenee, aud) Karwclce, unb 2\a* rill, efjfrn. ©0 ingwer. >Diefc rj)flanje ifr fcinlang* lid) befmibf. Seq unö wad)fr fie in morajrigcn ©ra* ben , auf naffen Jpeufd)!äaen un^i in (Sümpfen fcaujig. 2>ie Slutbe^eit ijr um Sofcanni*. _ SDHlc&frauf. Peplis. £et 5?efd) tjr cm ber SDMnbung anj&fffpaföB unt> gfocfenformig ; Me 5Mume §a£ fed;6 Heine SMnrfdje« auf bem Seid) ftefcen; bie ©rau6fat>en ft'nb Pfriemen* förmig, fur$, unb (ja6en runblicbe Teufel; ber ©riffel ijT fcfcr fur&j bie ©aamencopfel fernen §JTfanjenoiefd)lecf)f §af einen fefytblhttti* gen Äelcfj; bie $Mume §at fcd?s Blätter, beten jebe* am untern (Enbe eine Jponigbrufe f;at, bie ßtiö jmeett runfclid;en Äorperd;en befreit; bie @teen <&taubbeutei auf ber @pi^e fifjen; beröriffel fefcit; bie&eere (ragt groeen cmewcr ^erbcn'3en(?raud% Berbe- ris vulgaris. (£r ijl jebermann £in!ängftd> befanbf. £0?an finbef ifm riefer im lanbe §in unb roteber iwSöafr bern unb Jpccfen roifb; 6en d\i$a fyabc icr) ifm nur eht einjigeßnial roilbroadjfenb gefnnben. %n ©arten unb (Sefjegen wirb er~£äuftg gebogen. 2>ie ÖMtitJe erfdjeint oU anfange beö Snitiu*; bie beeren reiben fp3t im £erb|t reif. Sine Tibänberuna. fcal feine <8äamen* ferne. 9ftit ber SHinbe bee o* len baß ieber gelb gefat bt. £>luj|ifrt? §et£{ er £>et* ©0 » S8in# 47o ii. 2tötf)ei(tw3. Vi. klaffe- 55 in fett. Juncus. $er 5?elcf> §öt f«d;ö blattet; bie SMumenFrone fe< tote Staubfäben (tnto f'urj, fcaarformig, unb fcaben langlidjte aufgeridjtete SBeutel; ber ©riffel tft fur$ unb fabenformig, tmb $at lange ^aarigte etnge* bogene Staubroege; bie ©aamencapfel tjt einfä* ^ertgt. 2(u$ einigen «Binfenarfen laffen fi$ Strohfeuern, ©trotte unb bergt, verfertigen. 216) 3tt>tebelatttge 23injcn* Juncus bulbo- fus. £)ie SMätfer fommen ^aufenroeife au6 ber?töur* gel Ijerbor, finb linienformtg unb lang, an ber oberen Seite rtnnenformig fcofcl; ber£a!m i^at in ber 3ttif> te ein langet 2Matt, baö a«ö einer breiten Sd;etbe hervorgehet, unb oben, wo ber f leine SMumenjtraufj |erborfommf, jtven glatter, bon welchen t)M eine langer ijf , a!$ baö anbere ; bie Saamencapfeln ftnb runblidjunb glänjenb, unb £aben eine etmai Riebet* formige $igur; bie 2Mumen finb hellbraun. $Ran fnbet biefe litt fcin unb roieber auf £eufd)lägen. £>ie 2Mtit&eaeit ijt um Rannte. 217) 5Ät>ertfotm^e25ttiren, fadenförmiges Ärptcnattae* Juncus filiformis. (Eine fieine 2Mn< fenart, bie einen fabenfotmigen biegfamen £alm ofcne glatter §at ; ber 2Mumenftrauß tommt an ben @ei# ten beß Jpalmö Ijeruor, i(l etwas ausgebreitet, unb tragt nur fe&r wenige Blumen. Sttan trifft e* in funv pftgten ©egenben an, wo e$ im 3uliu* blufct. 218) ^aarigte 23üifen, l^aarigte^ Kto* tengras. Juncus pilofus. £>ie SH>ur$elblätter fo wo^I, die bie Jpalmblätfer, finb breit, flad; unb §aa* tigt; ber Jpalm %ilt ftd> oben in berftyiebene lange $ftoii}M. in SBälbern, unb bh'ifjt'im 3ttatj. 219) jelftbtnjett» Juncns campeftris. ®t< SBlaffcr ft'nb fad; unb etrcaö §aarigt; bic 2Mut(jen ft£cn in lUtytym ober Q5i5fcf)eln t>{cr)t $ufammenge* brangf. ©ie Tl^rdjen §aben ®ttefe; arotferjen biefen gejlielfen aber fifen allezeit ctlidje ungefrielte. (Sie warfen §in unb hiebet an erhabenen ©feilen» 220) iDocbtbinfem Juncus conglomeratus, Jeff. a$ S^arf roirb ffcitt beö £)od)te$ in 9iad)tlampen gebraudjt, unb verbrennt fe£r (angfam \ 221) (£>eeu,iefcerte23.n(efi, gegittertes &to* tengräö. Jnncus articulatus. ©er Jpalm tfr burd) knoten untcrfd;teben ; an jebem berfelben frer}t ein fhimpfed röhrenförmiges SMatf, ba6 in biete fur$e ©lieberdjen abgekettet ifT , bie man aberr fo lange bit ^flan^e frifd) i)?/ nidjt leicht erfennen fann; bie 2Mu> men fmb braun , unb'fifen an bem oberen (Enbe beß Jr>almeö in einem @trau|e. tylcrn ftnbet e$ in ^fiifen. (Es blu^t $u Ausgange beö 3uUuö. 222) Ztäecbenbe 23mfeti , fcriedpenfces Kto* tcrtgtdß* Juncus bufonius. «SteJjDalme, beren mefy rere aus ber SBur$el fjerborfomrren, feilen ftd) oben einigemal in Olebenjtengel; bie Säumen ft'nb roeifj, unb ftljen einzeln in ben (Stengeln? infdn, an ben (Sei' fen, unb an ben ©pi$en ber (Stengel. (Eö road)jt an feuchten Orten unb blSf)t um 3o£anni6. ©g 3 223) 472 iL 2(6tfjeilim$. vi. ©aflc* 223) 2fcebctras, Btirtipfrtoretigtm Junctis effufus, Utt. (Briefes, and) Smilgae, efcfrn. ~%ot* xvefcm, aucfy Äoog. £)er (Stengel ift rote on ben SDodubinfen gehaltet; an ber (Seite berfeiben fommt ein auegebreiteter 35!umenbufcbel Ijjerbor. 9)?an fin* fcet eö in ©impfen , unb braucht e6 511 ^ifcbreufen, fcaö SDUrf in iompen. $Öegen biefeö~9flarfe6 bienc eö auä) $nr Mngung, weil er be^ SÄh? in ftd) faugf, fcefonberS, wenn bie 23infen bem 23iefc borget: unten* $ejlreüet roorben. IL dM \>U\) (Stempeln* Trigynia. Slmpfer. Rumex. ©er 5?efd> §at brei) glatter; bie^Mume §at e6en fo btel SöiatKr, bie ftd; gegen einanber neigen, unb fafr an einanber fcblie^en, baben etjfbrmlg ftnb; bie ©faubfäben finb tyaarigt, fe^rfur^, unb §aben auf* rechte boppeke S3eutel; bie ©rtffei ftnb ^aarformig, jjurCicfgebogen , unb flehen auö ben Dtifen ber $ufam* menftofjenben S>[umcnbSatfd}en*.Jerbor; ber @aame Ifr ein^em, bretjecftgt, imb#;§at *m gianjenbe §läd;e. » 224) Bptt?blatttige tVttit#elwm$ , fpigt* gec 2fmpfer» Rumex acutus, £)ie SMumen ftnb flein, bon grönlid;er gorbe, unb fommen roirbelfor* mtg um bie ©fcngelcben frerbor; bie @tenge!blaftec ftnb gro£unb brät, oben jugefpi^t, unb mit Dübben fcurd;jogen. (Es wäd;ß on SBaffergraben unb anbern nenjen Orten. 225) tHeerampfei*. Rumex maritimus. £>tc glatter finb fabenformig; bie Blumen ftnb flein unb gelb# spftonjem ©ed&Smdttm'dc. 473 jjefbficrjf, unb fotnmen in bcr Witte be6 ^uttuö ^er* vor. (So roädjjjt geroo^nlid; an 8lu{5gejraben. 226) (Brmbtrui'3/ feratisblatttigev 2(mpfcr. Pviimex crifpus. (Et frarjC groifggrfc&imen ton ßtäitJ lieber Jar6c. £)ie $ßnn$enblatfer finb lanjenf&rmig, an ber äußeren foroo^l , a\6 inneren (geife gef'rümmC gebogen, am äußeren Qcnbe jugefptff. SDie SÖlumcn: brechen $u <£nbe be6 Siriwß (jettoor. *Dte *)>flau$c liebe feucfjfe (Steuern peotM Itfas, 3am«j« ©bliEaO, ^aßfenfäucraittpfer, »ei! 1^11 bie^icafcn gern freflen. ®ie männlichen unb »Hb* fd)en , am ftauftgften um er SÜ3ad)olber jh-aiidjern, aud) an (Srbwalicn, unb au\ trednen ©raSpIcrfen fjäuft«,. (5ö btäljt um 3öf>flnniö. 228) ©dMaftmipfer, 23ergampfer, Hernes 6on ben weiblichen abgefenbett in anbern ^panjen bie# fer 71rf. S)ie @tengelblatfer fmb foti$enfbrmtg, unb fyaben unten jweeniölattpügel ober ^Infa^e. (£ö wirb in bürren gebirgigten ©ebufd;en gefunben, unb blüjjC V>or Scannte. ©djeticf)$ene. Seheuchzem. CDcr Äeld; ^oc fec^ö langlidjfe, atigefptfcfe , offene fhfcenbe, auegebogene 25!a(td)en*, bie 5Mumenfrone fe£fc; bie ©caubfaben jtnb ^aarformig unb.fe^v fürs; ©g 4 *« 474 n« 2töifjei(une> VI £lafie* bie €5tau66eutel fmb fang, (rümpf, unb freien auf* redjt; t)ic ©riffel fehlen; bie ©taubroege finb (rümpf. 229) Bumpfjcbcucbjcnc. Scheu ch zeria pa- luftris. £)er ©feugel treibt feine Cftebenfrengel; unten §at er jroen pfriemenformige binfenartige 33latter; bie Q3ltitr}en ftnb gelbgriln, unb fomtnen ein* jeln auß ben 3Mattroinfeln auf fcmvacben gerabejte* fcenben (Stengeln fcenwr* SSlan finbct ee in ©umpfen. £>rep$a tuen fangen in einer langen SKeit)e an furzen (Stengel* cr)en am Jpaupfjrengef. Sttan finbet es jinveilen an SBaffergraben unb fumpfigten Orten. (E$ blühet um bie Witte beö 3üiguftmonat$ , unb tragt f leine 3Mumen, rcelcrje fammt ben Kelchblättern braun* lict) ftnb. 23O 231) trteett>tcy$s @faubrcege, ba t>te Dortge nur örcp Qaf. (£ö tvarf)fet an ©eegiftaben. III. füllt Wim (Stempeln. Polygynia. 5rofd)loffeL AKfma. £er £eld; fjat bren 5Matfer; berSMumen&faffer, welcfie über bem ifeeld; Ijeröorragen, ftnb eben fo Ptel; bte (gtaubfäben jmb pfrtemenformig, fur$er als fcic 2Mume, unb £a6en runblicfte (Staubbeutel; bte Örif« fei (Tnb einfad); bte ©aamencapfel ift glatt* 232) XEäfletfi-ojcbloffel, XVaflcvvoeQcticb. Alifma Plantago aquatica. 2)ie glätter ftnb gro£, jiemltd) breit, unb am äusseren (Enbe jugefpUjfj bie (gaamencapfeln ftnb bretjeefigt; bieJBmmenblatfer finb rcetfj unb febr $art. (£6 rcäcf)jt f^auftg an (Sumpfen unb. SOßafjergraben, j. 93. am (Sraben am ©fabfr tvetbenbamm ben Ditga. £>en ^ferben ifr eö fd;a&licf}. @g 5 ©tefcente 476 n. 216tf)etlutt3. vii. €foflfe* Siebente ßtafie* . @iebenmdnm'ge , mit ftebett tfyikf welche jrernformig ausgebreitet freien ; bie (Stanbfa&cn ftnb Ipaarformtg , «nb §a6en fletne 25eu* fef; ber ©riffel tfr fabenforrntg, imb fle^C fo ^oefj, n>ic bte Staubgefäße; bte grucfjt ifr eine SÖeere ol^ne eaf(. 233) tVl&ybhitne, gemcüiee Scbirmfraut. Trientalis europaea. 3Die blattet ftnb langen form ig, or^ne (£tnfd)nitte unb Tlbfifye, unb pcr}en bereu ad)f, juroeilen me§r, ofterö weniger, um bte SOfttfe beS ©tengete j }ivifd)en biefeu f ommen einige lange £fteben> frengel tyxwt, toon roeJd)en jeber eine we'tjje SMunte tragt. (Es roäcfyfet in §icf)tentt>albern , unb blfyet furj uor Scannte. ®iefe ifr bte einige ^flan^e au5 btefer Stoffe , bie i$ in iManb gefunöen Ja&e. Sfdjte 2t*tc Stoffe. 3f<§tmänmetu Oftandria. ^§£3±*=' ■.' '■■?»> I. SDltt (Einem Stempel. Monogynia. 5ö eitrig Epilobium. -£jer Äefcf; ijt fciertfjetftg ; Mc 3Mutm r}at biet runb* ttd>e; auöwartß breitere, auögefcfjroeifie Klafter; bie. (ötaubfaben jtnb pfriemenformig, unb toec^felSwetfe ftirjer, unb Ipaben flaetye eiförmige Beutel; bei* ©rif* fei ijf fabenf&rmig; -bie @aamencapfel ifr langltcfjt runb, unb ftf t unter bem grucfjtboben; bie <8aamen §aben eine geberfrone. 234) 2\ällhet tX)eibncb. Epilobium hirfu- tum. Sie SMatf« ftnb etwas breit, lanzettförmig, fageformig ge^nt unb rauefy, ungefHelt, unb laufen »om @fengel ^inab; bie 33fumen ftnb $iemlicf) grofj, bon garfce rot§. (Eö f'ommt auf feuchten liefen fcoi> unb bltffct in ber Sftitte bc$ SuHuö. 235) Wei&ricb mit victedi^tem StericjeL Epilobium tetragonum. £)er ,@fengel ifr toiereefigt; bie QMatter ftnb lan$enformlg, glatt, unb am SKanbe gejabnt; bie unteren freien gegen einanber, bie oberen roedjfelßwetf? ; bie 2Mumcn finb flein unb bla^rotfj, unb fommen im Tlugujr l^erfcor. %fl cfjen im Julius fjerbor. ©ebirgigte (©teilen ftnb bic QJeburfSotter biefer ^pfanjen. 238) VÜafptWei&ttcb. Epilobium paluftre. £>ie Klafter jWpen gegen einanber an ben Stengeln, unb ftnb ungeteilt unb gan$, e§ne (Einfdwitfe unb Sappen; bie 3$Iume ifr roeifj, unb §at aufgebogene Klafter ; bec ©tengel fle^t aufregt unb gerabe. (Eö waet)ljornige Q^euteUten, bie am Surfen mit $roo außroartßjTe^enben @pi|en toerfe^en ftnb ; ber ©rtffei ifr langer a!$ bic ©faubgefäfje. 239) 23ldubeere, eit>elbeete. Vaccinium Myrtillus, lett. (Slafcnee, QHltnes, e^frn. Gin* miut>/ Bo marjaö» £>ie 2Mumenfrengel trugen je* ber nur (Eine rot§Ücr;e2Mume; bie ©tengelbfdtter fmb eiförmig, unb fcaben feine ©agejd^ne; ber ©tengel ifr ecfigf. ®ie auf trocfenem ©runbe rcäcfrfet, wirb Von gemeinen ieuten §äuftg gegeffen ; bie auf SÖlorajb grunbe flehet, wirb $roar großer, §at aber bon bem oft neben tfcm toatfjfenöen $or(r ober roilben SHoämarin einen üblen gjflanjem 2(djtmarmtf*e Bea pojiö aud) £et(Tt?at> neu* net, weil fte nur ton ©djnmnen gefre^en wirb. 241) fcHoosbeere, in itolanb Äral^nebeere» Vaccinium Oxycoccos, fett. JDje(?m?ene6, e^fJn. 2\urrem, b. i.^ranidjöbeere, aucf;3«^wttut>» £)ie glatter biefeö ©traud)e$ ftnb epfbrmig unb un< geferbt, am SHanbe ema$ juruxf gebogen, unb fabelt lange bunne friedjenbe ©tengel. 3)ie beeren ftnb wegen tr)re6 fcauftgen ©affe$ (ruffifd): ©lufiva) unb beffen angenehmer unb gefunben ©äure, welche in allen Äranf Reiten toollfommen benfelben Sftufen fct>affc , hen bie Sttronenfäure gtebf, unb in ©etranfen eben fo fü^lenb unb erquicfenb ijf, beliebt. Q3iele Q)unfd)Ueb* fcaber ftnben tiefen ©aft eben fo angenehm, als bert Qitronenfaft. (Er wirb ba^er auch $u biefem ©etranfe Viel gebraucht. 3teußerltd) auf SBunben gelegt, ltn> bern fte bie fyty unb feilen , roeld;e6 roieberbolfe SDer* fud;e bejtatttQet (jaben, 2>ie, twldje ben hinter r;in* burcfj 480 n. gatßeitand* vni. Stoffe. fourd) unter bem ©d)nee gelegen Reiben, ftnb weit faft> reidier , wvfo von angenehmem ©eftbrnaef', a\x> bie, wetd}e man im $erbjt famrnlet. @ie werben baber aud> erfr im gtäfy'abr jtfeici) natf)7ibgang be$ ©cnnee5 $epjmd:t, unb ^aufia jnm&etfauf gebracht. ft)ie£et* fen fowobl a!ö bie (Soften erfahren oft bie geilfame Söirfung biefer Speeren in beigen unb anbern Äranfr Reiten. ?je5e betreibt einige Sufälie, bei) weldjen \\t an bem gemeinen s3Hann außerorbentiidje Jpulfc gelew ftet fcaben. ©. Öejfcn iten 2fiiberurfad)en, wenn man i^rer ein wenig $u biel geniest. @ie fef^en ber oben befdiriebe* nen 3}?orajrbiaubeere fo gleid; , baß ich fie für biefelbe litt galten wüvbe, wenn bie Blatter geterbt waren. #eit>e. Erica. &er $e(d) §at bier Klafter; bie S3(ume l]i bau* ctyigt, unb in toter Steile gefpalfen; bie @taubfabeti finb ^aarfütmig, unb freien auf bem §vud)tboben, unb tragen Staubbeutel , X>ie an ber @pi|e gefpaftene Beutel; ber ©riffei ijt fabenformig, unb l^er a\$ bie Staubgefäße ; bte Saamencapfel §at vier §äd;er. 243) (Bemejnc «^ciöe, ^ciöeEraut Erica vulgaris, letf. (Balyvfcbc , ÖüUe, e^frn. Rarmatf pt'rj, KaimarictV 3Diefe ^ffan^e ijt in iwlanb fyn* länglid) befanbt, unb fo (jaujüg, baß fie ganjc ©egen> tm bebeeft. Sftacb ibr nennet ber iette ben September ^ftoitjc». %fjtmdtmige* 481 Btüu meines, ^ftemcmt, weif fte aUbaim oft nod) in voller 3Mutfje flehet. £)k QMumen fmb b!a^ purpurfarben. 2>ie mit weiter QMume ftnbet ftcf> jii* seilen, bod) fefjr feiten, neben jener w&tyfttib. $3on beiben faun man mit ©ewi£freit auf einen fdjlccfjtm Stoben fd)lief>en, weil ein burreö orjnfaffigeö (Seroari;* feine andere als bürre unfrudjtbare (Erbe geben fann. £>aö <£ief;> frifjt jebod) im $rü&ja£r bie weigern (gptfcen biefer^Pfiat^e. £)enQMenen bienet fte üor an* bern ®ewäd)fen jur Sprung, ba fi'e f;auftcj wadjfef, unb nod) im (September, wann fd)on anbere 2Mumen meljrentrjcifö Perblüijet finb, fmb bie Pom ,§eibefraut t^rc gufmdjf. 9Wan fangt feit einiger gci.t an, ba6 Jpetbefraut mittoielemSßortfjeil betmi^Begebau ju braud)en, woju cß beffer un'o bequemer ifr, alö bie §afd)inen, Don wel# d;en bie ftarfen Tiefte, wenn ber 5£eg l^aufig befahren wirb, unb burd) ten £5mb, leidjt Dom @anbe ent« blbfjet werben, unb Dvcifenben fajl eben fb unbequem finb, alö bie fogenannten ^nüppclbrucfen/ bagegen bie £eibe \an SÜ3e9 eben bahnet. geilant)* Daphne. ®er 8e\d) fefclf; t)le QSMume ifr an ber^Kminma, in bier 2Mattd)en gefpalten; bie finden <&taubfcüen, ton weldjen vier wedjfelö weife niebriger finb, jleijen in ber Diol^re finge fd)lof[en ; i^re 33eutel fmb runblid), flehen gerabe, unb fmb $wet)fad)erigf ; ber ©riffel ferjlt; ber @taiibweg ift fJad;; bie grudjt ifr eine 3$cere mit einem <öaamen. 244) KeUert;alö , eigentlid) CXnalnljale. Daphne Mezereum, leff. Qaltcnais. (Sin Heiner, ©trand), beffen roffce Blumen, je brep, o(wc befon* bere ©tengel an ben Tlepcn füjen/ unb efcet: (jerDor* 4g2 ii. $töt$eilund-. viii. eiafife, trecken als bis (©tengelbfafter; tiefe finb lan$etfenfor# mig, unb fallen e£er ob ate bie $rud)t reif wirb. ©ie 351tft£e$eit ijr gleict) $u anfange beö grü^lingö. 3)aö Jpolj fcat \>erfcr)tebene frarf wirfenbe digenfctjaften : benn wenn man bie Qatyw bamit jrocfyert, t>erurfad;et eö ben @peitf)eljm# unb ba$ 3lu6fallen ber Ra^ne', &i* SKinbe, auf biß bfofje Jpaut geleget, jiefct Olafen; ben Sälbern um ben Jpalö gebunben vertreibt eö bie Saufe ; bie 5Matter unb beeren, wenn man jie eine SOSeile ge* Fauet bat , t>erurfacr)en ein frarfeö , lange an^alfenbeö brennen im £alfe. ©er innere ©ebraucr) ber 8rud)t, ber bon Unerfafjrnen oft roiber baß falte gieber ange* rafljen wirb, ijt gefa^rlid;. (B wäd;jet fym unb wie* ber in SOBalbern, befonberö in (E^jrlanb, wo e6, wenn id) nid>t irre , Vlatfim, obet rTafllna nepu genen* net wirb. 9)?an ftnbet e$ aud) im @tubenfeenfd)en, Sßenbenfdjen , $ebalgfcr)en unb auf bem grojjen Äan* ger/ auct) im JUrd/fptel (Salzburg. II fültt i>ret> ©tempeltt Trigynia. Snätendfjt. Polygonum. ©er Seiet) fefplt; bie 5Mume wirb unten enger, unb beileget auö einem 5Matt, baö burd) tiefe <£in* fdmitfe in vier 5Mättcr)en gef feilet ijr; bie i&taubfa'Dm finb fe^r für j unb pfriemenfbrmig , unb r)aben aufüe* genbe runblidje Beutel; bie ©riffel finb fabenformig unb fefcr flein; ber einzelne brepedfigte ©aamen (i|t in ber QMume. 245) tOöfletpfeffer* Polygonum Hydropi- per. £)ie 3Mumen finb purpurfarben , unb fyaben nur fecr)$ ^taubgeräjje , aud) nur (Einen ©riffel, ber bis 93jtottjcn. ^djtmannicje. 483 jur Jpafffc gefpnlfen i|r. £)ie (Stengetbldtfer finb lan$ettenformig ; bie (Btengelfdwppen ftnb md)t ganj fpifig, etroa* jhimpf. ^ wad;ftt in ©umpfen unb blüty im Tiugufr. 246) Bpi^igeö @aam£raut. Polygonum amphibium. (£6 n>dd;fet in £etd;en unb jte()enben @een, roo feine lange fcfymale glatter ttber bem 533affec fdjnnmmen ; bie Blumen ftnb ffeifd;* färben, unb flehen in einer Tiefte. &ie 3Mät§ejeit \ft ber Suniuö. 247) X>ogelgtd8, VDeQettitt. Polygonum aviculare. S)ie Blumen fcaben ad)t Staubgefäße unb bren ©tempel, unb fommen oberhalb beö 9Q$in* fete, ben ber (Stengel mit ben (ftebenfrengeln madjf, ^etfcor, unb ftnb bon §arbe meiß, zuweilen, bod) feiten, rotfjltd); bie (Stengelbldtter ftnb lan$etfenfor« mig. £)te ^tfan$e ijt überhaupt nur Hein, unb §at einen friecfyenben. @fengel. (Es finbet fid^ auf allen SOSegen unb Fußtritten, auf ©artenbeften unb gelbem §duftg. (B$ blu^t einigemal im (Sommer. 5ßon feinem (Saamen narren jtd; berfd;iebene f leine Sßogel, bafjer man eö auc£ %t\}v$t<\& $u nen> nen pfleget. 248) $loi)hAM> Polygonum Perficaria , fett. 231uflene6, aud) Surene, e£ßn. £ttbo rofc;tj>ü 2)ie £Mumen £aben fed;6 (Staubgefäße unb bren Stempel , unb flehen in ldnglid;ten 2te£ren , bie @tengelbldtter jtnb lanjettenfbrmig ; bie (Stengel* fduippen ftnb am Dtonbe mit 23orjren befeljf. S)ie 2Mumen ftnb rot§; eine Tlbdnberung aber §at weiße 2Mumen. S5eibe Abarten ftnbet man &duftg an gau* nen auf Silbern unb an offenen 2Begen, £ue ^Mtft&e* naturgefc^, von HwU £ fc jeiC 484 n. 86t$d!uti8* viii. <£(afie* 5cit tfl im Julius unb Tiugujf. £)em Jrjombie^ ifl cd et» gefunbeS gutter ; auf 2lecfew taugt c$ nicf)t, 249) riattetwtirj. Polygonum Biftorta. $£>ie Blatter jrnb Iangltcf>f et)tunb , unb laufen mit ifcren gortfäfjen, bie i£nen ftatt ber ©tiefe bienett, toom Stengel hinunter; bie QMumen finb fyotfyrotfy, unb fifen äufammengebrangt in einer Tlc.^rc an ber Stengelfpif e. Sie fommt auf trotfenen SÖMefen Vor; boef; nur feiten. 250) 23itcin\>!rtbe» Polygonum Convolvalus. <£)er Stengel i(l eefigt, unb fdjldngeft jtcr) um alle ©eroad)fe , bie i§m naf^e freien , in bie Jpoljje (jinauf. >£)ie 5Mumen ftnö \x>ei$ , unb r}aben totolctfarbcne Staubbeutel; bie 5Mutl?e$eit ifl im 3uniuö. (£6 wirb auf grucfytfelbern gefunben. 25*) Öptr^igcß ©aamfcraitk Polygonum ampüibium. (E$ roddjfet in £eid)en unb jreljenben Seen; wo man feine langen fdjmalen 231ätter über bem SGBaffer fdjnnmmen fielet ? bie Blumen freien in einer Tie^re, unb ftnb fleifdtfarben. £>ie 2Mitt£e$eit i)T ber Sunius* III. SJlit fcter (Stempeln* Tetragynia. (Einbeere. Paris. £>er Steid) §at toier glatter; e6en fo biet fcr)mafe ^ugefpi^te glatter §at bie 5Mume; bie Sfaubfaben finb pfriemenformig , unb bie langen fdjmalen Stauö* beufel an beiben Seiten angerüad;fen ; bie ©riffel finb fiirjer aU bie Staubgefäße; bie Sfaubroege finb ein* förmig ; hk grud;t ijt eine S$eere mit vier gackern. 252) spftattjett. %$tm&tmi$t. 4&* 252) <£inbectte<\ut, XVolf&bette. Paris quadrifolia, Utt. VOicbuli, efjffrt. $>ota marjafc. ^ö^.af einen einfachen ©tengef, t>er o6er&aI6 biet* 3Mcto fet fcat, bie inß ©edierte flehen; über liefen ftft bie blaf^rtfne&Iume, auf n>etcf)e eine *8eere folgt. Qs$ n>tri? in Sßälbern gefunben, unb bltyt im Suniuö. SJtefamfraut Adoxa. ©er 8e\d) ifr arceo^eifia, unb (igt unter bem (EijerffocF, unb über bemfelben eine toier>, juroeilen fünf* tfcetltge 2Mume ; $n>ifef)en biefen 6eiben (t§t bie 23eere angeroacfjfen ; jte §at toter, oft fünf Jacfjer. 253) J5tefam£r faben ftnö pfriemenformig, unb bren jfeljen meljr in* ner^alb ber 2Mume; bie (Staubbeutel ftnb runbücr;, unb §aben jn?o ffad>e Letten ; bie Cgnerfrbcfe ftnb lang* lidjt, unb enbigen jid) in fpifjige ©riffel unb (»taubroege, 254) 5vp^(cbwctbtel, 23lumertbin|ert. Bu- tomus umbellatus , rufftfd) Gipnot $xv$t. (Bö tragt große blafjrotr;e Blumen /• bie auf ^otyen ©fengefn jle< rjen unb $u Tinfange beö Suliuö ^prborbredjen. (Eö wirb fcin unb roieber in 203 after graben gefunben; in ben ©Cabtgräben um SHiga rjäufig. Sehnte %, -$* $* 487 3el)nte ©tafle. Sefwmdnntse, mit jeljn Staubfaden. Decandria. ==^g^ — = . t 93Iit (Einem (Stempel. Monogynia. 31 o|Hr aut. Ledum. £jev 8e\d) ift Hein unb fänftabnig; bte ÜMtime tff ffad), ejfenfre^enb, unb burd) tiefe (Einfcbniffe in fünf 'Jljetle gereift; bte @taubfaben ftnb fabenfbrmig, fo lang ol6 bie Q^lume, unb (jaben länglicfyte beutet; ber ©rtffei ijt fabenformig, fo lang a!ö bie <&taub$e* fä§e; ber ©taubroeg ijf jlumpf; bie (»aamenfapfel $at fünf gacfyer. " 255) pccfi, 9>otfd), wilbet Äoemarm. Le- dum paluflre, ruffifd? .öaftm, lett. XPabwerm, XEouwarmfcb/ ef)jrn. porfafc, porji £)ie $lat# (er gleichen benen am SftoSmarin, ftnb aber auf bec unfern gladje rojrfarben; bie 35lumen ftnb weiß, unb Reiben, n>ie bie gan$e ^flange, einen n?iberlid;en ©erud;/ ben fte aud) ben um fte Ijerumwadjfenben ©en>ad)fen mitteilen. 3)afj einige baö S^ier mit bein $)orjr, ober aud; nur mit einem ^ei! beffelben, mit S$o* pfen toermifd)t, fod;en, toerbient £abel ; eö beraufdjt jrarf, madjt Uebelfeit, oftUnftnn, allezeit aber £ef> tigeö ^opfroclj. Solan §at noefy eine @ptelart biefeß ©eroäctyfeS, bie f leiner ifr, unb bem ddjten SHoSmarm £& 3 me&r 48$ II. 2!&tfjet(utt& X. <£fofie* tne^r gtetd) fielet, aber einen ganj wibrigen ©eruer) §af, ben fte, wie bie erfre (Sattung, ben neben fte wacl)< fenben 23eeren fo reicfylicf) mitteilet, bafj fte, fo wie fte felbj?, ^efcfjwerben toerurfacr)et. £>ie leitete Htt wirb ben kalbern wiber bie laufe gebraucht. £He (Elften nennen biefe: ©oe ?altf> ober tatlufc. S5etbe wad;fen an feuchten Orten, unb blühen im 3"' liuö. &er ^orfcf; wiber jle()t ben 9ttotten, wenn man ijw $wifcf;en bie Kleiber legt. $lnt>tomtt>e. Andromeda. ®er Äeft^ ift fleto, fpüjig, gefärbt, unb tief in fünf £§eile gefpaffen; bie^Mume ijl enformig, auf* geblafcn, fünfteilig, unb (jat $urücfgebogene läppen; bie @taubfaben ftnb für$er ate bie QMume, pfriemen« formig, unb gaben $wen gornige frfjwanfenbe 9$eutef; ber ©riffel ifr walzenförmig , langer ate bie ©faubge* fajse , unb §at einen jrumpfen ©taubweg. 256) X)iclb\attti#e 2fofcrcmcbc. Andromeda polyfolia. £)ie Blumen ftnb enfbrmig, purpurfarben, unb fi^en an Perfd)lebenen jufammengebrängten @ten* gern; bie QMatter ftnb fadenförmig, surüdfgebogen, unb flehen gegen einanber ; U wadjfet in fumpfigten ©ebüfe^en, befonberö wo Xorfgrunb ijr. @ant>&eere. Arbutus. >Die2Mume ifr enformig, am (£nbe burerjfutffg/ unb §at eine fünfteilige 9)?ünbung mit fleinen ftum* pfen aurücfgeroüfen läppen; bie ©taubfdben ftnb pfrie* menformig, baud)igf, unb §alb fo lang ate bic2Mume; bie Staubbeutel ftnb burcr; eine gan$ leichte gurcfje in jwo glasen abgeteilt, unb fcfywanfen; ber ©riffel ifl walzenförmig, unb fo lang als bUSMume; ber (Staub* weg weg ijt fhimpf unb etwaö btcf; ber Äeld) ifl ffinft(jei< (ig, unb 6a( (*efe Sinfdmitte ; bic Söeere fcat fünf gäd;er. 257) ttleblbcere* Arbntns uva urfi, ruffifd) STolujamfc, Jeff, tHilreitß, e^jTn. tHa^t ntatjab. SDer @tengel ifr fcoljigt; bie 2Mäffer finb glatt, unb nm SHanbe fein fageaa^nig; bie beeren ftnb rotfc, tn# wenbtg mel^ligt unb unfebmaefbaff, unb fyabm t>iele (Saamen, fonff unferfetjeiben ft'e ftd> ben bem aufjerlü cfyen 2Infe§en wenig Don ber ©f riefbeere. 3n froefe* nen etwas erhabenen ^annenwälbem, wenigffenö um SHiga £erum, wad;fen fic Ijauftg. 3Dic glätter geben bem 3?aud)fo6flcf , wenn man fts bamit uermifebt, et* tten angenehmen ©efdmiatf, iief^en bie @peicbeibrufen $ufammen, unb fcer^inbern ben gar 511 jrarfen Tluefiu^ be£ ©peidjete. 3ucrft würben fie $u biefem ©ebraudj unter bem tarnen 3a£a&bapu£ $erftf)nitten auö Dlorb* america gebracht. 9)?an fanb enblid; , \>a$ eö bie in ben norbltcben <3cQmt>m fo ^auftg wadjfenbe Ütte£lbeer# blatter waren. ®d}mb. 2lbr). 1. 33. @. 235. £)ie Gorbuaner braud;en bie QMatfer, welche mit 3ufal bon Vitriol fc^wari färben. 3n berfcr)iebcnen ©egen* \>m Diufilanbö, befonberS im (Eafanfdjen ©ouDeme* ment, werben ft'e mit Stufen in ber ©erberei) gebraud)f, weil ©affiane unb anbere btmne gelle bamit gefdjwin* be unb gut burdjgegorben werben, tyailtö p§9fif . Reifen burd; 2hn3!anb 1 £&. @. 11; SÖSintergrun* Pyrola. 2)et Äeld) ifl burd) tiefe (Einfdmitfe in fünf tfceu le geteilt ; bie 3Mume §at fi'mf runbltcrje £o§le offen* jler)enbe glatter; bie <&taubfa'oen finb pfriemenfor* mig, unb fur$er als bie 93mme; bie SÖeutel finb groß, £§4 fd;wan* 490 iL 9tö$tffund- x. <£foffe. fd)roanfenb unb oben $wet)r)ornig; ber©riffel ijt faben* formig, unb langer als bie äMume; ber (Staubroeg ifl: etwaö bicf; bie ©aamenfapfcl ift ftinfecfigt, §at fänf (Eden , unb fpringt an ben (Eden auf. 258) Rimbblättrsge& X0inut$tün. Pyrola rotundrfolia , fett, ©eem3efcbi, e^jln. iLambe tor* *x?at>» ®ie ©faubgefäfje gelten mit einiger, faft um merflicrjer Krümmung in bie JJbb&e ; ber ©riffel ift nie* bergebogen; bie 2Mumen finb voei§; bie 2Matfer finb runb, unb fommen auf langen (Stielen aus ber SÜ3ur< $el r}ert>or; fte fmb efroaö jleif, unb behalten i§re gräne fiatbe aucf; im hinter. (Es wirb in Söalbern gefunben. . 259) HJeinblattriges XCintettxpün. Pyrola minor, (Es fier^t bem toorigen gleict), nur flehen bie ©faubfaben forool als ber ©rlffel gcrabe ; bte üßlumen finb nitfytfo fefcr ancinanber gebrangf, fangen aucr) meljr abwärts als an biefem; bie ©tengelblatfer ftnb lang* ftcf>c runb, etwas $ugefpi£f,.bod) fmb bie oberen (tum* pf er , als bte unteren. So roirb in bürren SÖSalbern gefunben. 260) XEintetgtuii, mit 23lumeit, bie »tdcb einer Seite getestet finS«. Pyrola fecunda; bie23lät* ter finb er/fbrmig, eftoaS geferbt, unb freien auf etwas fur$en ©fielen; bie 3Mumen fmb weiß, unb fte* §en nad) einer (Seite beS ©fengels. (Es wirb in iaubgeböfdjen gefunben. 261) (Einblumir^ee XX)irttergruii. Pyrola uni- flora, rujftfct) &eli£et£a. £>ie glatter finb faft runb; jeber ©tengel tragt nur Sine 3Mume. (Es Fommt in SQ3älbern bor, unb btäfct ju Tlnfange beS 3uliuS. 11. mt II. SOJtt jween Stempeln- Digynia. SOZtl^f raut* Chryfofplenium. £)et 5tefd) tj* öelßgriSn, in bier, ju weifen in fünf £rjeife geseilt ; bie 2Munte fer^lf; ber Staubfa* ben jinb ad)t btö $e£n; |?e ftnb fefcr furj, unb (jaben Ffeine mnbe Staubbeutel; bie ©rtffei ftnb furj unb pfriemenformig; bie Staubroege ftnb frumpf; bieSaa* menfapfel fyat jmo Spi$en, ijt einfad), unb tragt biele Saamen. 262) (Öulbcricr Btembtccb, tVffl$t&ut mit VO edb fciblattetn. Chryfofplenium alternifolium, &te$flan4e roadjft nur niebrig, wie aud) bie folgenbe. £>ie QMätter ftnb runb, tiefgeferbt, unb freien med)* felörceife auf langen Stielen; bie Blumen ftnfc gelb, unb freien o6en jufammen auf furzen Stengeln. tSUn fnbet eö in SOBalbern , it>o e6 im Sttat) blutet. 263) triil$taut mit QeQentinanbetftdytnbett 23IattCtrt» Chryfofplenium oppofitifolium. >Die9$lat* fer ftnb roie an ber borigen 21rt, unb flehen gegenein* auber auf förderen Stielen; bie 2Mumen fmb gelb; (£6 fyat mit bem botigen gleichen ©eburfßorf , unb bk* felbe 35tät&e$eif. ©tein&recfj. Saxifraga. ©er Äclcr) ifl fur$, unb in fünf Stattet geriet* let; bie Winnie befreiet auö fünf fladjen, unferroarts fdjmalern flattern ; bie Staubfäben ftnb pfriemenfbtv mig unb roedjfeteroeife fürjer ; bie Teufel ftnb runblid) ; ber (Eijerftocf ifr runblid), fpifig, unb enbiget ftcf; in groeen furje ©riffel mit (dumpfen Staubroegen; bie Saamenfapfel fyat $roo lange Spifen, unb (ragt bie* len Saamen. *6s_ 264) 492 ii. Sffi$etfön& x. Stoffe. 264) Weifet &teinbtecb. Saxifraga granu- lata. -£)ie <3tengelblatfet finb nterenformig , unb in fleine runbe kippen geseilt; bie an ben Sftebenfrengeln fifen, finb fcf>mal ; bie Blumen finb roeifj; biß 2£ur> $e!n §abcn biele fleine $nriebeläfcnltd)e Knorren. (£6 wadjfct auf grafigten Jpugeln, unb bittet im 9)?an. ÄnatDel. Scleranthus. 2)etÄelcf; ifr rbljrenformig, unb befreit aus eu nem oberhalb in fünf nicfyt tiefe (Einfdjmtte geteilten 3Matt mit fpitjigen läppen; bie JBlumenf rone fe^it ; bie. <8taUbfaben finb flein, pfriemenformig, aufrecfytfte* £cnb , unb fifen in bem Äeld) ; bie Staubbeutel finb runblid; ; tk ©riffel (inb (jaarfbrmig , flehen aufrecht, unb finb fo lang als bie ®taub$tfa$t ; bie (Staubte* ge finb einfad;. 265) Kttdwel, Knaul» Scleranthus annuus. >Dte $eld;e finb grün, fpifig, unb freien etxoaB offen; bie ©tengel friedjen , unb fragen ganj fd)male Knien* formige blattet*. 9)?cm jmbet eö auf fanbigen gelbern unb in troefenen (Ebenen nidjt feiten. 266) 2\nawel mit gejcbloflcnem Kekb, pctlen^railt. Scleranthus perennis. SDie Q$läffer. finb roeißlidjt, an ©eftalt ben ©raeblfoterngfetcf); Kit Äeld;e finb anc^ roeifjlidjt , unb me£r gefdjloften als an ber borigen litt. (Es wirb an börren offenen ©tel* Ten gefunben/ unb bltyt $u (Enbe beö Julius. ©etfenf taut. Saponaria. £>et Stc\d> tft länglidjt, unb befreiet au$ einem 2$fatt, ba* in fünf (£infd)nifte getreuer ijt; bie $Mu> me fyat fünf glatter, welche an bem untern Steife mit bem ©runbe Aufammenbangen; bie ^taubfaben finb gjffotijett 3e6timatim'$e* 493 ftnb pfriemenformig unb fo fang afö bte 9to§fe; bie üßeutel ftnb platt/ langlicfyt, unb liegen auf bereife ber Staubfaben ; bie ©rtffei j>ef)en gerabe, unb finb fo lang als bie Staubgefäße; bie Staubroege ftnb 267) (Bcmemes ©eifenfctauc«. Saponam offi- cinalis. 3>ie belebe ftnb roaljenfbrmig , bk Stengel* blattet ftnb glatt, efroa$ eprunb unb lanjenformtg ; bie 2$lume i\i weiß, $uroeilen blafj pftrfcf?facbcn. £)ie SBlüt^eöett ifr im 3uniu6. (Eö n>ad)fr an fertigten Orten, boef) $iem!iel) fparfam, j. 23. betjfHiga auf bem et ^elcr) ifr walzenförmig, lang, gefrretft, unb befielet au& einem 2Matf, baß oben fünftägig ijl; um Jen §at er toier Scfmppen, toon roeldjen jroo niebrigee freien; bie Blumenblätter, beren fünf ftnb , fyaben lange Diagel ober flauen ; bie Sfaubfäben ftnb pfrie* menformig, fo lang alö ber^eldp, unb oben auswärts ge6ogen, unb £aben längliche platte, auffiegenbe3$eu# fei; bie ©riffel ftnb pfriemenformig, unb langer aU bie Staubgefäße ; bie Staubrcege ftnb fpüf ig unb $u* rücfgefrmtimet*, bie Saamenfapfel ift langlicf;t unb einfäcfjerigt. 268) ^elfcrtelfce mit f lernen ©ebuppen. Dian- thus deltoides. S)ie Blumen ftnb fein gejaef f , toott fdjonet fjocfyrofjjer garbe, unb ftfen einzeln an ben Stengeln; bie ^elefjfdmppen ftnb lanjettenformig. Sie blüfct im 3>uliu$ , unb roirb auf Jpügeln unb bitr* ren liefen gefunben. 269) $elbt\t\te* Dianthus fuperbus. &ie Blumen ftnb weiß; ifcte glatter finb am SHanbe in fttf 494 H. ^t^eüuttö* x. fffajfe. fönf fdjmale Steife tief $erfdwiffen , unb gfeicfrfam ge* franjt; j'ebeö §at na§e am @d)lunbe eine purpurfar* Bene geidjnung , roeldje alle jufammen eine jrernformu ge $igur madjen; bod) ift eine (Spielart ganj weif*. Seber 91e6enfrengel tragt nur (Eine Blume, bie einen angenehmen ©erucl) fyat. SJJan ftnbet jte in offenen £annenroalbern , rco fie balb naefy Sofjannte blül^t. 270) ÄOt^C ^clbnclfe. Dianthus prolifer. <£)ie Blumen finb ffein, unb fcfyon rofenfarben ; bie Blumenjtengeldjen jrefcen nebeneinanber, unb j'eber tragt eine Blume. 50^an ftnbet eö an Tlecfern, unb auf offenen 5öalbfteüen. 27') Se^etrte^e* Dianthus plumarius. fett» tHefcba tiaglim, jeltmelfe. ®ie Blumen finb weif* , i§re Blätter finb buref) biele (Einfdjnitte geseilt, tinb (ja6en am (Sdjlunbe für je Jpdrd;en ; ft'e £aben faft ctjrunbe, fe^r f ur je $efd)fd)uppen , unb fielen einzeln an ben (Stengeln. (Sie bluten im ^uniuS, unb wad)* fen an erhabenen troefenen (Stellen. (Sie tjaben einen angenehmen, bod; etmtö fd)road)en ©erud). (Sine rotfclidje (Spielart fommt juroeilen ne6en biefer bor. 272) ©an&rtelte. Dianthus arenarius.» &ie Blumen ftfen gemeinigltd), nid)t aüejetf, einzeln am ©tengel; bie ^eld)fd)uppen finb enrunb , an ber £e ffumpf; bie Blumenblätter finb bielmal gefpalten; bie @tengelblätter finb fdmial; bie Blume ijr roeifelidjt, unb bricht um ^oljanniö fcerbor. (Sie wirb Ijier unb ba in fanbigen ©egenben gefunben. III. 9Jtitfcm)©tempefa. Trigynia. üetnfraut Silene. £)er Sfrld) ifr etwa* langlidjt, 6aud)igt unb fünf aajmig'; bie Blume gat fünf Blatter mit Sflägeln, tili bie fo fang jtnb , ate ber 5telcf) ; biefe S3(a«er Jaben am Jpalfe jroeen gdjndjen, welche jufammen eine^ro* ne fortniren; tote Staubfdben ftnb pfriemenformig, tinD ftfen roed;felgn>eife an ben Sttdgeln ber üßldtter, fommen aber einer um ben anbern fpater Jerbor, unb Jaben langficfjte 2$eutel; bie ©riffel, beren ben biefem (Sefd)led;te bret), jumetlen fünf ftnb, ftnb langer als iit Staubgefäße ; bk Saamenfapfel (jaf bren $dd;er. 272) VQeifie Hlarienroölem, ftbxvanhnbt tHanenroöleui, Silene nutans, rufftfef) ©wataja tllaria 5wct, £>ie Blumen fifen in einer Stteije an f (einen Stengelcfyen, nad) einer (Seite gefejrf, unb hinunter fdjwanf enb ; toon garbe ftnb fte n>eifj. -Sie ^)fknaenblätter ftnb lang, unb Jaben feine ©fiele. £)ic 2MütJe$eit i(t im 3uniu6. 9ttan ftnbet ee Jin unb roteber an offenen SQSalbjtellen. (SJßnifd) wirb e$ 2v;ui> rcia ro^^uö genennet. Saubcnfropf. Cucubalus. ©er £eld; ijr aufgebfafen , unb Jaf fiSnf Jjd Jne, ijt baben etwas ldnglid;f ; bie 5Mume Jaf fünf Blatter, mit langen Oidgeln unb einer ^rone am Sdjlunbe; bie Staubfäben fttnb fo n>ie bet> bem vorigen ©efcfyledjt: befdjaffen, unb Jaben langlidjfe Beutel; bie ©riffef, beren ben einigen Wirten bren, ben anbern fünf ftnb, ftnb pfriemenfbrmig, unb langer alö bie Staubgefäße; bie Saamenfapfel Jaf bren §dct)er. 273) Äotfcec (Laubentropf. Cucubalus Oti- tes. £)te glatter ftnb linienformig unb ungeteilt; bie Staubgefäße jte Jen t>on ben (Stempeln abgefonbert in be* fonberen Blumen, bod) in berfelben ^flan^e ; ber Stern* pel ftnb fünf; bie 3Mumen finb purpurfarben, unt> fommen im 3uniuö Jerfcor. (So wirb «n erjabenet! trockenen Orten gefunben. 274) 496 ii. 8ßt$eifun$» x. Stöfife^ 274) Klebender fouibeitfropf* Cucubalus vifcofus. £)ie 5Mumen flehen an einer ©eite, unb fangen fyt unb ba o^ne Drbnung £inab ; bie (Brengel fmb ungeteilt; t(jre glatter ftnb unten jurücf gebogen. $Dtc 331üf^eic ijr um Rannte. 3n ber Slatyt ge# ben bie Blumen einen angenehmen ©erud). 275) IQOie t>er|lo(5* Cucubalus Behen. 5)ic Äeldje ftnb fajr fugelrunb, glatt unb nef förmig gea* bert. $Dte Blumen ftnb roeifj , unb kommen im 1ixx> «ujt §erbor; bie ©aamenfapfel §at fünf gäcljer. (£$ ftnbet \iü) $un>eilen an erhabenen fruchtbaren ©teilen. Sternblume. Stellaria» ©er Äeid} l^at fünf fanjenformige , offenfrel^enbe glatter; bie 2$lume §at fünf S3latter, bie in aroetj Steile gefctjnitten ftnb. >£>te ©taubfäben ftnb faben* förmig, roedjfeteroeife für^er, unb §abm runbe©taub* beute. ; bie ©riffel ftnb §aarformig , unb freien anä* einanber gebreitet; bie ©aamenf apfel §at nur (Eingab unb tragt biete ©aamen. 276) Btetnblume mit Um3eiifötmigeii23lat* terrt. Stellaria Holoftea. £>ie 2$ldtter ftnb leinen* formig , am Dlanbe fdgef&rmfg geja^nf. 2)ie 5Mu* tuen ftnb roeifj, unb freien auf langen (Stengeln. £>iefe ^ffan^e voafyftt in Söälbern, unb blüfct $u anfange teS Suniuö. 277) Sternblume mit (Srasblatterm Stella- ria graminea. 5Die ©fengelblaffer gleichen benen'ati fcen ©raöarten, unb (te^en gegenetnanber. SHeSMu* men ftnb roeifj, unb warfen in einem 3$üfd)ef. ÜWati ftnbet fte mit ber vorigen Tlrt an gleichen ©teilen, mit fcer fte auef) $u gleicher %eit blühet. 278) XX>ai£)ftmibUime. Stellaria nemorum. £)ie glatter finb ^förmig, raue£, unb jre&en gegen ein* 9)ftottjem Sefjnmdtimae* 497 einanber, bie unteren auf ©fielen, bie oberen oßne ©fiele; biß Blumen |tefjen«tn einem weitläufigen ©traujj, uni |mb Pon gar6e weifj. (Eö wirb m@e* buföen gefunben, wo e$ in ber SÖlifCc be6 SuniuS btäljt. ©attbffrtttt Arenaria. 25er Äetd) fcat fünf offen fre()enbe Sltor; bie SfMume ^nt fünf ungeteilte eiförmige 3Mätfer, bic ©taubfaben finb pfriemenformig, unb fielen wechfete* weife innerhalb ber £Ho§re, unb auö berfelben (jerbor, unb $aben runblidje Söeufel ; bie ©riffer finb gelogen; bie ©aamenfapfel §at nur (Einwarf) mit Pielen ©aamen. 279) Banttfraut mit Dte glatter finb fafr eiförmig, jugefpifjt, unb ftfen o§ne ©fiele om ©tengel. £)ie SMumen finb weiß unb t%$er a\6 t>ie Äeld;e. üftart pnbet e$ an 93ergen. (Es blä£t im 3ttan. 289) Batibfraut m*t Örcyribbtgtert 23ldt* tcrrt* Arenaria tripervia. 2)ie glatter ft'nb cnf6r# mig, fpi£ig/ mit bren 9\i66en burcfoogeu, unb freien an ben ©tengeln einanber gegenüber auf ©fielen. (Es wirb an Sergen gefunben, unb blü^t im 29?an. 28O öanöfraut mit pottulatblätterm Arenaria peploides. 7(u6 benSBurjeln, bie weit in ber (Erbe £erumfriect)en , fommen Perfd;iebene niebrige ©tengel mit Pierfacfygewachfenen , bicfen fleifd)igtert flattern, wie am sporfulaf, ;o(we ©tengel, berert ©pifjen gegen ade Pier ©eifen gefe^rt ft'nb ; bie 5Mu* inen finb weiß, unb fommen tfceilö an im ©pifen ber Cftebenjtengef, freite in ben Slattwinfeln an furzen ©tengeldjen ^erPor. (Eö wadjfl an Sltifjufertt, unb btö&t ju anfange be$ ©eptember*. 498 n. »t&eilun&. x. klaffe. IV. Sötit fünf (Stempeln. Pentagynia. Sumpenfraut Sedum. £)er Äelcf) tjt fünfteilig; bie Slume (jaf fänf ^Matter; bte ©aftbeljdltnijte ober Jponiggriibdben befte* §en auö fünf ©puppen, unb flehen unten am ©tun* be be$ (Etjerftotf 6 ; bte ©fQu6faben ftnb pfriemenfbr* mig, unb fo lang als bic QMume; fte f;aben runblicfye S3cutel; bic ^nerflocfc ftnb ldnglid;t, unb enbigen ftdj in bünnc ©riffel ; bic t ttr$er ftnb , ate bic 3Mume ; bec ©aamenfapfeln ftnb fünf. 282) ZUewes ^aiiölaud?» Sedum hexangula- re, fonfV Sempervivum minus. (£ö §at fafl: enfbr* mige, o£ne ©fielen birf)t um ben ©tengel fed;$fad> n>ad)fcnbe SMdtter , bic gerabe fielen, unb ettvaö £6* cferigt ftnb. £>ie 5Mumen ftnb citronenfarben , unb fommen 6alb nacj) Rannte fcerfcor. SÜJan fnbct es an trocf enen fanbigen Orten- &duftg. 283) Scttc &nnt* Sedum Telephiüm. (£$ %at faf treibe, $iemltd) platte, am Stanbe fdgeformig geinte hattet; bie 331umen ftnb grüngelb, unb for> miren einen flachen ©traufj, beffen ©tengel einige Statteten §at. £>ie SBltSf^eaett ijt im 3uniu$. %ftan ftnbet eö auf t>erfd)tebenen troefenen Tineen. £)ie* feö ©eroddjö ijt fo faftretd), bafj e6, wenn e6 fd;on einige geit abgefdwttten geroefen iff , unb in eine treffe get^an^roorben, noef; immer $arfe ©proffen treibt. 284) Btetn3Umpentraut. Sedum rupeftre. Sine fleinc fttectjcnbc ^)flan$e mit pfrtemenformigen fieifd)igten flattern, bic o&ne ©fiele am ©tengel ft£en ; bic 3Mumen ftnb gelb , unb ftefcen in un&ollf om* tnenen @d)irmen. (Es rodd;|* an©ebirgen/ fommt \n fcoefj feiten vor. " 285) $ffatt}j!an$e roirb fcaö befanbte©auerfleefal$ gemadjf, weichet $tntffecrVri aus ber f03afd>c nimmt. (E$ tuadjfef £aufig in 2B3al* bem, unb blü^t um So^anntd. (E^nijcf; (jeifjt er 3<*nncje obltfatx Haturgefd?. von &w\. 3 i ÜvatWt* 500 ii. 2(6rtjei(mt0* x. efoffe, Stäben. Agroftemma. Qet Reld) ijf ton rjciutiger £ertur, unb 6e(fe$et oud (Einem 231att; bie 3Mume ^cit fünf Klafter, bie an bem untern (Enbe toermiftelß: langer Sftägel mit ein* anber berbunben ftnb, unb eine jfumpfe ungeteilte SERünbung fcaben; bie @faubfäben ftnb pfriemenfor* tnig, unb fünf bon tfcnen fommen fpdter fcerbor, als Die übrigen; bie Beutel ftnb einfach; bie ©riffel ftnb fabenfbrmtg, ton gleich lange mit ben ©faubgefa* £en, unb jie^en gerabe; bie ©aamenfapfef fyat nur (£in 3acf>. 287) 2fcEerrabet1* Agroftemma Githago, Utt. j&otyalif efjfrn. <£tar*ao, and) &obbo J^citiat)* <£)te ^ffanje ifi raud), unb §at einzelne rot£e2Mumeu, bie fajl gar nfcfyt aus bem Äelcf; hervorragen; bie2Mu* menblÄtter ftnb ungeteilt unb glatt. 9flan ftnbet e$ auf Sructytfelbern. £)er Äelcf;- ijT langlicrjt, efmaS baucfyigf, unb be* pe^et aus einem fünftägigen 2Matf. £)ie SSlume I §at fünf üBlättcr, beren unteres (Enbc buref) fange #la< gel mit einanber berbnnben ij>; bie (Btaubfaben ftnb fcorff förmig, unb langer als ber ^eld?; an jebem 9?a* gel bet; iSlume fielet einer, unb fünf berfdben f ommeit fpäter §erfcor; bie Teufel liegen auf ben @taubfdben; bie ©riffel jTe^en gerabe, unb &o(jer als bie SMume; bie ©aamenfapfel §at fünf gäcfyer. 288) Kufcltfsblume. Lychnis flos cueuli. <£>ie Slume fyat fünf glatter, ton welchen jebeS in fünf £(jei(e gefd)nitten ijt. ^eld) unb QMumen ftnb rot£. Ttuf bie 3Mume folgt eine runblidje ©aamenfap* fei. (Sie $ierf umSojjanniS unferc liefen £in unb lieber. 289) Sßffanjett. 3e$ffmcforifea 5°l 289) Älcbeiiclfe." Lychnis vifcaria, tujfifd) Qmilfca f eljftn. (Lbtxce lilleb. £>te 5Mumenblaft et finb rotfp fcon garbe, unb nur wenig geferbt; bteQMu' t^cjeic ijT im 3uniu£. Sßton fmbet fie in £ßälbew ' u\\b auf trocfenen SSBiefen. 290) XOtebcrftoß ohne ftcbtbate 23uime* Lychnis apetala. £>ie 23efd)reibung in ber erften Ausgabe i|T unfcottfKinbig, unb burd) einen &racffe§' ler gar entjMt ivotben; benn e$ foüte fceifjen: fc>te Blumen fmb Bürger als öet 2\elctn — £)ec Äeld; ift aufgeblafen, unb batidjigf; ber @tengel ijl einfach, o£ne einige iTfebenflengem, unb tragt nuu eine üBluine, roetd)e gan$ innerhalb beö Äeldjeö »er* borgen fheft, fcon gorbe roeili ifT r unb an ber Opife beö @tengete fiff. 2>ie @tenge(blätter finb fcftmaf, lanzettförmig ; bie oberen etn>a6 filier/ als bie übrigen, 2iufjer biefen freien nod) unten bier breitere 2Q3ur$el* Matter. SRan finbet {U auf trod'enen ©teilen, wo fit im SuliuS blüfjt. 29 1) tOic&erfio^ mit getrenntem (Befcblecbc. Lychnis dioiea. SHe 2Mätfer finb fadenförmig, roeid) unb §aarigt; t>ie QMumen finb weijs, unb §aben tiefge* fpaiteneam Dianbe gef erbte glatter; bie ^e!d)e fint> meljrentfjeilS blafcpurpurfavben ; bie mannlirf;en unb weiblichen 3Mumen jlefcen in abgefonberten $panje»» jjjomfraut Ceraftium. ©er Äeld) unb bie 2Mume £aben fünf SMätfer, unb bie lederen fmb in graen $fjei(e gefpalten; bie (gtaubfaben finb fabenformtg, roedjfeteroeife fikger, unb fyabm runbltdje 35eutel; bie ©riffei finb £aarfbr* mig, unb flehen gerabe; tk ©aamenfopfel befielt au$ einem einigen gaef?. 3i 2 292) 5o2 iL Stöt&eUutig* x. Pfaffe* 292) Siemes tcrfef;en, fcie übrigen unfruchtbar; bic Blumen ftnb n)ei§, unb fyabm auSgefcfyroeifte Klafter. Sttan jmbet eß an t>er> fdjiebenen trocfenen Orten. (Eß blu^t toor Sofcanniß. 293) (ßicmcineö vjOtnteauk Ceraftium vul- garem. (Eß treibt rjaufige , außeinanbergebreitete ab> fytngenbe Sftebenjrengel ; bie 3Mätfer ftnb eiförmig, lan$enformig $ugefpi£t, unb ungejftelt; bic SSiumen. ftnb weiß, unb fommen einzeln an ber ©tengelfpife auf Cftebenff engein, unb auß ben 2Mattroinf ein §ertoor. 2!uf Äornfelbern ; eß blü&t im Tlugujr. 294) Klcbtrtgtes fatnhailt*. Ceraftium vi- fcofum. £)ie (Stengel freien me£r aufrecht, alß an foer oorigen 2lrt, ftnb rauef) unb fiebrige , unb treiben me§r SHebenjtengel ; bie ^Matter ftnb mefcr lan^enfüiv mig ; bie Blumen fmb ebenfalte roei|3 , unb geigen ftcf> im Sföbüng. 295) $elbfywnl?t&ttt. Ceraftium arvenfe. £)te 23Iatter ftnbfdjmal, lan^cnformig unb jugefpUjt;' bie (Stengel ftnb raud), unb feilen fieft in (Heben jrengel, auß toeldjen oben über jrcetj fleinen @d;uppd)en einige SMumcnjrengel mit großen meinen 2Mumen fcerborfonv men. (Eß rcudjjr an trotfenen fruchtbaren Orten, unb Ufyt im geling. 296) VDafikvl)Mt\ttaut. Ceraftium aquati- cum. Sie (Stengel ftnb raud) , unb treiben auö bm SMattroinfeln 9ftebenfrengeld)en §erfc>or, auf roeld)en bie roeifjen 3Mumen einjeln freien , bie roeit ober bem $eld; ^eroorragen. 9ttan ftnbet eß an £etd?en, unb in morajttgw iaubroälbcw. @parf, Spergula. ©er Äefcf) §at fünf 3Matfer ; bte3Mume §at eben fo toiele offenjte&e.nt)*/ etjfbrmige 2Mätüer; bie (Staub* faben ftnb pfriemenf ormig , fär^er als *>tc 3Mume, unb fcabcn runblid;e Teufel; biß ©riffel ,fmb fabenfbrmig, unb ct\\>a$ niebergebogen. 297) XX)te|eil)parf» Spergnla arvenfis. £)te Kläffer unbfcömal, Unienformig, unb fifen in 203ir# beln um ben igtengel £erum. £>ie 2Mumen fuib roeifc unb jiemltd) grog, unb fangen an (Stengeidjen , bic an bcn Olebenjlcngeln §ertoorfommen, a6n>artß gebo* gen. £>iefe tyflanie ue^ SBStefen , bie ttvoat feucht fmb, unb blü§t su Ausgange beö Ttugufh 298) ©lllttpflpicle ©lieber abgeheilten, gan$ einfädln @tengef, ber allenthalben eine gleidje £>icfe §at, einanber.gegen* liber; fie ft'nb etn>a6 pfriemenfbrmig, fd;mal unb glatt. 3)ietÖtoeiftn>ei(J/ unb j*c£t einzeln an ber @cen# gelfptfce. ßrß watyft an feud;ten Orten, unb blitzt in ber SÄitte beö Tlugujt. 3i-s ßrtfa 504 ii. Stötfjeüung. xi. &k#, Stifte Stoffe» 3tt>6lfmdnm<}e, mitjn>5(f©taubfdbem Dodecandria. I- 3)?tt ©nem (Stempel, Monogynia. ^afelmur^ Afarum. <^Jet 5vefcf> ijr in breo, aufteilen in bier SSfatfct flef&eiff, unb figf auf brni (Epetfbcf ; bieQ31ume fefclt; fcie ©taubfäben ji'nb pfrtemenformig, unb fcal& fo lang, ölß ber Äeld), unb (jaben fängltdjte Teufel; ber @rif> fei ifr walzenförmig, unb fo lang, als bk <&taubg,e* fä§e; bie (gaamenfapfel ijr (jäufig, ober leberarrtg, unb §at in ber Dtunbe einen breiten SHanb, wie eine 5?rone. 299) (BtmcittC «^afelwurj» Afarum europae- um, tufTtfc^ ^>t'8^otPere3/ Jeff. paUagstt, Kum* melu pei^bue, and) 5ucftj ptpparee, e£jrn. tHcte* piper* 5Diefe $flan$e n)5d)fr nur uiebrig, unb r)at tunbe nierenfbrmige 2Mafter, beren allezeit $rcet) bei)* fammen ft'|en. 3n bm SBälbeni fommt e* aiemlier) läufig fcor. 3ßett>nd), Lythrum. ©er $efcf> iß walzenförmig, am obern <£nbe in «n>5lf fptljige gacfen geseilt; bie «Blume (ae fecfc* $lat* 9>ffanje»u S^Wfmdnnl^ 50 j 2$fatter, welche oberhalb an bem 5fr:fd) angetvaeftfett finb; bie ©taubfäben finb fabenfbrmig, unb fo lang ölö ber $eld), bod) finb bie oberen ffapt, a\& bie un* feren; bie. Teufel finb einfach, unb freien aufrecht; fcer ® rtffei tjt pfriemenformig, unb fo lang als bie Staubgefäße; bie @aamenrapfel §aC $men gacfjer, tinb trägt Dielen @aamen. 300) Rotier tDribttcb. Lythrnm Salicaria. £)ie glatter finb ^förmig, unb ge£en am äußert! (Enbe fpifig aus, unb freien gegen einanber an beu (Stengeln. 3)ie Blumen warfen afjrenformig , finb purpurfarben , unb fyaken $roolf Staubgefäße. 50?ati fnbet u)n an frefjenben Seen, auef) an anbern Orten, wo feuctjfer 33oben tfr. &ieQ3h4fke$eit ifr ber^umne. IL 93?it sween Stempeln. Digynk. Odermennig» Agrimonia. ©er ^eld) ift fünftägig, unb von einem anbern größeren umgeben; bte 33lume §at fünf SMäfter; bie Staubfäben finb §aarformig, unb fu^er al6 bie 5Mu> tue, unb §aben Heine, platte, boppelte 33eufef; bie (Sriffel finb einfad; , tmbfo.fang., alö bie Staubgefä* fje ; ber ^efd) tragt $voeen Saamen. 301) (DÖetmenrucj. Agrimonia Eupatorinm, tufitfer; &epi£a, lett. *Bfr öafcfcbt, SDafcatfcbi, ^ettejunt, e()frn. 2\i'äfTtb. £)ie Stengelblätter finb gefiebert, unb r)aben eiförmige, tiefge$a(mte2$lätt* d)en; bie $rpifd>en biefen an ber Sfttttelrtbbe fujenben finb viel Heiner. 2)ie Blumen finb flein unb gelb, unb ft'f en an einer langen bannen Tle^re. !£>ie @5aa* menf'apfel ift borjrartig. 3)iefe$ftaiijß roäcr)fet in$C>ä(* bem, m\\) an anberen troefenen Orten, unb blutet im 3uliuö unb Tiugufr. (£$ ifr ben ^ferben fdjablid;, Ui cö auej nicr)t gern an$urü5ren pflegen, 3» 4 HK §DKt 5o6 limfyitim? XL «äffe. HI. 9)?tt t>ret> Stempeln» Trigynia. SßaiU Refeda. ©er $eld; ijt tief bierfpalfig; bie Blume §<*e btrei> S3lafter, \>ott welchen t?aö o6erc in fed)$, t>ie an ten Reiten jre^euben aber nur in bret) £§eije gcfpalten finb i tie ©faubfaben finb fur$, unb Reiben fhimpfe aufredet ffe&enbe Beutel; bie ©riffel finb fefjr fur$; bic ©aamenfapfel §at nur (Ein §ad; , unb fpringt an ber Sfltfnbung auf. 302) £arbem>a«, TCPouw, VDcvfce, Stm'cfc* haut. Refeda Luteola. £)tefe$ @ercäcf)6 , baö alö ein gärbefraut befanbt hl, fyat lan$enformige Blatter o$ne 31bfa£e, bie am Sianbe an j'eber ©eife einen fpifigen läppen fcaben ; bie föfcfye finb toiertrjeilig ; bie Blumen finb flein unb gelb , unb fiijen in herabhängen* ben 2ie£rd)en, bie ficf> gegen bte ©onne neigen. (Eö roäcfyjt an trodenen Orten, unb blfyt um 3oj)annu3. 30 O I f $ m 1 1 $♦ Euphorbia. SMe Blume §af gemeinigfief) bier, gu weifen fäflf Blatter, weld;e bief unb r;6derigt, unb mit ifcren £fta* geln in bem Dtanbe be$ Äeldjeö angewadjfen finb ; ber keld; ift baudjigt, gefärbt, unb §at immer fo biet gafmdjen, als Blumenblätter finb; bie ©faubfäben finb langer, af$ bie Blume, unb femtnen nidjt auf einmal (jer∨ fic fyaben runbe boppelte Beutel; bic ©rtffül finb $wet)fr;eiiig ; bie gruetyt ijt eine ^apfel mit bm; §äd;ern. 303) ©otitierocnfrcwolfemtlcb. Euphorbia heliofcopia. ©er ©djirm §at filnf ©tengeln mit fÄnf ©d)trmblättem ; biefe ©tengel teilen jicb wieber in brei) D7eben(rengel, weiche j'eber brep Blatter tragen. ©ie ^■ftonjcm 3rc6lfmdnm<|c. 5°7 £ie 5Mumen ftnb gelb, tÖ7att trifft cö auf Selben an, reo cd ju (£nbe Dc6 Julius bläfoü. 304) XX)olfdm'lcb mit |cbma(c» flattern» Euphorbia Efala. £)er irm tfr bielfbeiltg; bte 5Mumen ftnb gelb, unb £aben ^ütömon&fovmivic t^iott* ter; bie @tenpelblatfer fTc^en tvechfeldtvetfc , urtb fpan« gen obworfÄ , fte finb long unb Unienfotrmg. (S$ voad)* fet auf §elbern. 3)ie QWttr)eie glatter ftnb geferbt , mnb, baber? r;erj< förmig; bte Jßlumen ftnb gelblidjt, unb fommen anö ben £öinfeln ber (Stengel einzeln §ert>or; \§te $dt ifr um Sofcannfö. 9)?an finbef fte an gebüngten trollen, in Äudjengärten unb an anbern Orten, geriefte nennet fie: peeminnes, b. Ij. bu roitfi baran gebenfen. 306) ©iimpftvelfemtld}, Sumpfeupl^ot* btert. Euphorbia palufms. £>ie ^Matter ftnb fanden* förmig, unb fnfen rcecrjfelerüeife ; ber gemeinfcrmftlicfje (Sd)irm r)at toiel etjformige glatter jur @crnrmbecfe unb Diele (Stengel ; bie befonberen (Schirme r)aben mit Dier ebenfalls entbrmige blattet unb toter (Stengel, \)on roeldjen jeber in mehrere jroerjfadje (Stengel go tljeilt ift; bie 3Mumcn ftnb gelb, unb befreien auö männlichen unb ^rottterblumen. fflan finbef e6 betj D?arca auf %6iefen. de Gorter fol. Ingr. p. 135. IV. SDtftStttölf (Stempeln* Dodecagynia. Jp auslauft. Sempervivum. £er 3\elcr) ifr in aroolf Ü8latfd)cn geseilt; bte SMume §at jw&lf glatter; bie an tro* denen ©feilen ,• befonberö an offenen 3öalb|Men fefcr ^auftg. £>er gemeine 3)?ann fef)t viel Vertrauen in fciefeS <3ewad)$, unb braudjt e$ in t>erfd)iebenen 5Cranf# Reiten. 3um Sofcanmöfeft werben ^ranje uno &to* «en barauS gewunben , weld;e fcon geringen teuren an tie Werfen irjrer @tuben gegangen werben, ta ftc fcann ftd; baö ganje 3a(jr Ijinburd) frifdj erhalten unb grtfnen , aud) fciele £ftebenpflanjd)en auSfproffen. 3n ber ianbtt>irfr)fcr)afc fcerbient e3 einige 3(uf> ttierffamfeit. £>a feine S&urjeln ber (Erbe eine geftig* feit geben , t>a feine bief e 2Mätfer fid) ftarf auebreiten, unb bie (gonnenftra^len nid;t leicht burd;bringen laffen : fo würbe eö feljr fcortrjeilrjaft fenn, bie £)äd)er, be> fonberö unferer (EiSfeller, bamit $u bepflanzen; benn eß erhalt jttf) o^ne einige SDßartung 5J?enfd)enalter £in> fcurd), bagegen bie gewöhnlichen Dkfen toom ©onnew fcfjeine, tonJ^uljmern, unb anberem grbfjeren unb fleü tieren ©eflugel baib toerberbet werben. 26enn unfec SSauec audj feine Jpöfte unb 3Birtr;fct)aft6gebäube bat mit befe|te, wie in @d;weben unb an, einigen Orten in 2>eutfd)lanb gefdjie^et : fo würbe er wenigftenö bat ie innerhalb lcofandria. i^^, . «» I. 9)tttSinein©tempeL- Monogynia. Pflaume. Prunus. ^L)cc fötcr) tft öTocFeflfotmtg , ^af fänf (Einfdjnttte, unb ji|c unter bem grudjtboben; bie 3Mume r)at fünf SMatter; bie ©taubfaben, beren fünf imb $n>anjig bte breofjtg ftnb , ftnb pfriemenf ormig , unb fajr fo lang, als bte 33!ume, unb £aben f leine boppelfe Beutel; bec ©riffel ijt fabenformig; bte grt;d)t enthalt eine Sflujj mit fjerPorragenben ©attmen ober Dftitfjen. 308) "Dcgeltirjcfec. Prunus avium, Utt.Rcfi fcbel)tu Üot^ß. (Eine befanbte roiibe 5ftrfd)enarf, bie tu ittlanb an einigen Orten, j. 55. bei) ©agnif unb golf£ im 2)6rptfd;en in f leinen ©e^egen, aud) auf bem großen langer nnlbroacfyfenb gefunben wirb. @ie blühet mit.benen in ©arten 511 gleicher $eif. £)ie §rud;t bienf ben SBbgeln $ur £ftaljrung. (Einige evfyb* l^en ben ©erud) beö @d)nupftobacfeö mit bem abge* tofym ÜOafTer Den biefen $irfd;blättmr , M einen tonfaäjjnütfjen ©erud; fyabm foll. 309) 5io ii. 3l6tfjetlung. xii. Stoffe. 309) (£lfertbeetbad)fr in SOBälbern , wirb aud) an gaune unt> anbere ©teilen gepjJanjt, um ©chatten ju befommen. (Ec blutet gleicr) $u anfange beö S^lingö. SDaß §olj ift roeid) unb leicht, unb bient $u Slintenfd;äften. SDie 3(ejre laffen fiel) ju ^Pfeifenrohren au$£or)len. 310) SdMctjboM. Prunus fpinofus, rufftfc^ Zctn. (Ein @traucr), beffeu Klafter glatt, Innren» form ig , unb fäge$afcmg ftnb ; bie 2Mumenfrengel fom* men einjeln r)ert>or, unb tragen weifte S31umen, auf bie eine fd;war jblaue $rucr)t folgt ; bie tiefte cnbigen ftcf> in eine bornigte ©pi|e. £>ie 2Mi$fr)e$eit ijt im Wlai). tyftan fünbet cö im Dtonneburgfdjen in halbem. H. SJJZit jween (Stempeln» Digynia. #aget>ont. Crataegus. £>et 5?etcr) ijr in fünf $läftcr)en gereift; bie 2Mume fjat fünf 2Mätter; bie @taubfaben ftnb pfrie* menformtg, an ber 3ar)l jwaniig; fte r)aben runbe Beutel; bie ©riffel freien gerabe, unb ftnb fabenfor* mtg; bie 23eere ifr unter bem 2Mumenboben, unb entv r)ält jroeen ©aamen. 3.1 1) VOei$bomf <&4gefc>orti. Crataegus Oxyacantha, rufftftf) ISojattä JDttevco., leff. &a* fyctfdbtif auej) pac^fcb^Jß / <#n. XOmpu, im £>orptfcr)en ilammo pu. 2Die SÖlattcr ftnb fhtmpf, in bren für je iappen getgeift, unb am 9?anbe fagefor* mi<) weiß; unb fommen um Rannte fyt* toor ; bie beeren finb rot(j» 5ttan trifft t£n in Jpecf'en unb offenen 2ü3dlbern an , j. 35. im Äirdjfpiel ©aara im pernaufcfyen Äreife. III. SJltt Öreo ©tempete* Trigynia. (Sper&er&aum, Sorbus. ©er Äelcty iff oben fünfteilig; tk 3Mume £at fi5nf flotter ; ber ©faubfdben finb swanjig, ftc ftnb pfriemenformig, unb rjaben run&licfce Seufef; bie ©riffel finb fabenformig, unb fielen gerabe ; bie gruc&t tjteine Seere mit bren ©aamenfernen, unb jt|C un* ter bem Slumen&oben. 312) Gpcrbetbeetbaum / X^ogclbeetbdum, fizbetefebbeetbaum, pi^lbeerbaum, Sorbus au- cuparia, letf. piblabfie, puttenes, BebrmantV febt, Acutes, cjjln. pfylatas. ®er Saum i(l befanbt, .unb roddjfet ben unö r)auftg. lind) biefcS ^olj wirb ju 3ltntenfcf;aften gebraucht, unb Vertritt ben biefer Arbeit bie ©teüc be6 Sfhif$6aum§ol$es. £)ie Slätfje fommt gegen bie SDfttte be£ ÜHanmonats fcer* bor, unb bienet ben 3Balbbienen jur Oiafjrung. £)ie Seeren , bie 5U TInfange beö 21ugu jrmonaf £ , juroet* len etwat fpdter reifen / geben bem Saum ein fd;one$ "Hnfe^en/ unb bienen »ergebenen Zögern jur Slafy rung, geben autf) einen guten Sranbroetn, boef) nur in geringer 50?enge. SSBilbroadjfenb roirb er unter an# bem im 9flarienburgfcr;en , iu&befcjen unb auf ber^n* fei öefel gefunben. iv. «Wir $i2 ii. a&t$eilun9. xil Stoffe. IV. Sollt fünf ©taubfa&etl* Pentagynia. ■ SBun&aunn Pirus. ©er Äefd) tfl 6iö $ur£älffe fünfteilig; btc23Iu# mc Jjac fünf QMätter; Die ©taubfäben, swanäig an tot ga^l, (inb pfrtemcnf6rmt9 , für^er a(d bie Slume, unb fcabeneinfad;e£eutel; btc ©riffel ftnb fabenfor* tmg, unb fo lang a(ö bie (Staubgefäße; bie gtud)t iji ein ^ernobfr mit fünf Sädjern unb fielen @aamen, tinb fift unterhalb beß Srud)tbobenS. 313) ^>ol3apfel; wilbet Apfelbaum. Pirus Malus, left. 2tl;bele6, el#n. 2itma pw, im 3^&rpt* ftyen Uwwttt, rufjifcf) fablet*. (Sc ij* fcinlanglicf) fcefanbf. 9Jlan fmbet i(m in betriebenen kalbern it>ilbrond;fenb. £>afj man t&n fd)on uor Tfofunff bec S)eutfd;en in iiblanb angetroffen i}abef wie ^aulSin* $orn toerft'djerf, ijl fe§r wa£rfd;einlicr;, weil ber Saum fo wenig bei) un6, als in allen norbltd;en@egenbcn, wo man ü)n Ijauftg in kalbern antrifft, gepflanzt $u fetjn ferjeinet. ie 3lepfel ftnb Hein unb fcerbe. Wd Sucfer $u SÖhmß gefodjt, fcaben fte eine angenehme @äure unb eine fd)bne rot&e garbe. £>en t^diwemen ftnb jte ein fefcr nafjr? fcafte* gutfer. gu biefem ©ebraudje werben ft'e be* fonberö auf ber Snfel SDioon, wo ft'e fcäufig warfen, angewenbet. SBilbe Birnbäume §a6e td; in Swlanb tiid;c angetroffen. 3d) jweifle aud), baß ft'e ben im* aefunben werben. @ie ftnb wä£rfrf)ein!id) Don ben £>eutfd;enju unö inö ianb gebrad)t; benn bie icttm fyabm in ifcrer ©pracfje feinen tarnen für bie Stmen, fonbern nennen fte beutfd;e 2lepfel, spftottjetn Swanjidmanntge, 513 0pt erlaube. Spiraea. 3)er$eld) bat fünf fpiffge Sappen; bte 5Mume §at fönf umblicke flad>e glatter ; bie ©taubfaben finb pfriemenf ormig , 5roan$ig an ber $a§l / unb ftnb füw $er, als bie $lume; fte rjaben runblid)e Beutel; bte ©rtffei ftnb fabenformig, fo fang al6 bie (Staubgefäße; bie ©aamenfapfel tragt Diele Noamen. 314) 23ocFebmt, (Beugbare. Spiraea Ulma- ria, letr. XOigrtßgatlt. ®ie 2Matter fmb gefeberü mit üßlättcrjen toon ungleid;er ©räfje; baö o6ere QMatt tfr großer a(6 bie übrigen, unb gemeiniglid) in bren iappen geseilt; jte ftfen roedjfelörceife ; bie QMumen ftnb roeijäitdjt , unb fyahen einen unfcoltfommenert ©durm. &er@erud) ijr fh'enge unb nidjt jebeimanrt angenehm. £)en ^ferben ijr eö fc^abltcb, bie e6 aucf) n^egen be£ ftrengen ©eruct)6 ju meiben fcr)einen. (So road)fet auf niebrigen , feuchten, fcr)attenreid;en ©tef* len, j. 23. im Sßälbcben bidjt an bem ©ct)mergel bei) SKtga an ber @t. ^eter$burgfcr)en Jpeerjfrajje. (Es blutet im 3uliu$. 315) Rctbet Steinbrech, in itolanb $$u Ittem Spiraea Filipendula, e^ftn. 21ngetptot:JÖ, aud) XEormtÖ, VDormifc* £)ie glatter ftnb gefebcrf, unb r)aben gleichförmige, am Sknbe fägeformig ge# ^abnte 3Mattcf)en ; bie Blumen ftnb rbtf)!icr) , unb £a* ben einen unfcollfommenen @d)irm; juroeilen jinbeC man bie 231umen aud) roeifj ; fte fommen im 3u!iu$ t)ert>or. tiefes ©eroäcf)6 ijt an niebrigen feuchten Orten ju ftnben, unb fdet \id) jä^rlid) burcr) ben rlan$e im folgenben ©ommer feine ©projfen treibt» 5i4 n. 9f6t$eüun& xii. gfofl'e, V. 93{it Stelen (Stempeln. Polygynia. SRofe. Rofa. £>er Äelcb ifr baud)igt, oben in ffinf 5fjeife, bie t»le jugefpt^f« Q3ldttd;en fielen, getljeilet, er i|i mar« figt, unb wirb am Jpaife bitnner; an ber Innern (Bette bejfefben ft£en fciele mit 33orflen befcfte <&aa* men; bie $Mume tat fünf glatter; ber @taubfäben ftnb febr biel, fte ftnb fur$, unb fte^en in bem Jpalfe t>eö Äddicß ; ir;re Teufel ftnb faft bretjecf igt; Der@af> fei ftnb aucf) fe£r toief, fte 'ftnb fur£ unb §aarigf. 316) ^ecFenrofe, uulfce Koje, <3<*gebuttcn; ßraticb» Rofa canina, letf. *£brcTcb, (fefcrfcjcbtt cbgeg, fCilfabbole. £>er (Boerjtocf ijr enrtinb ; bie Sglumenflengel fcaben feine ©tackeln ; ber jpaupf jfan* gel aber unb biß SMaftfriele £nb mit ©tadjeln befdjf. ie Sßlatter unb i£re @tiele ftnb mit bidjf au einanber frer;enben ©tad;eln befeft; bie SMumenffengef ftnb rautf); bie 3Mumen ftnb roei$; bie $rud)tf ober £age> butte, ifr fdjtrdrjlid), faft" runb. @ie madifet am fftaribt ber grudjrfefber , wirb aber nur wenig gefun* ben. ©ie blutet mit ber borigen $u gleid;er %eiU SSrom&eere. Rubus. £>er Äelcr) tff oberbalb in fünf 3Mattcben geseilt ; bie Sßlume l?at fünf glatter, bie fo lang ftnb, a(ö ber 5te!ct)*, ber (staubfaöcn ftnb fe&r fctel, fte ftnb förjer Spanien. Sfoanjtgmdmuöe* $15 öte'bie SMume, unb (jaben vUitte runblidje Teufel; bie ©riffel fmfe fcaarformig unb fuv^j ; bic grudit ifr runb, innerhalb ^olji, nuö fielen runben beeren fajt fraiu benformig jufammengefeft; jebeö einzelne $3eerd)M (jat einen ©aamenfern. 318) v>unbeere, in Hbfanb tYitöebeeve, tvafyt* fcfjetnlid) weil \\d) U\d)t blähen barin erzeugen, unb ft'e balb toerbirbt. Rubus Idaeus, ruffifd) iTfaurmt, leer. 2H;tvene6, 2itx?e|cbt, ef;ftn. Vbaatmarjat), audj XPanfcuÖ* £>ie glatter fint) gefebert, unb £a# ben bren ober fünf geferbte SMaftdtan; ber ©trauet) ijl efroaö ftacfyeligt, unb bie 3Maft(Hf.le burd) eine bte lange binablaufenbejurdje gleid)famau£geljc§If. 50?an fubef e6 §in unb wieber in Slöälbern nid)t fparfcim; tod) ift mir nur bie ©attung mit rotten beeren fcorge* fonunen. $ftad) beö 3efe 2fem ^In^ang, ber ton ber ^raljnöbeere ^onbelC, muß aud) bie weifte Himbeere wenigftenö in (Bi;frlanb ntd)t feiten fetw. Söon ben rotten beeren wirb auef; bei; uns auf eben bie livt, tute von ben ^o^anntebeeren, ein fe{jv angenehmer ge* go^rner Sßein gemacht. 319) &>d)ellbccte* R.ubus Chamaemorus, ruf fifd;tnarofcbft, letf. ^afoenes , e£ffn. tnuratafc, ben Diebaf Karlab, im ©&rprfd;en 2\abbat:ab. (£'m befanbf er ©trauet) , befTen Klafter in auSeinanberjto f^enben Sölättdjen befielen/ unb bejftn ©fengcl nur jeber (Eine Srudjt fragen. G;r wacfyfet auf befdVatfetem SDloraffgrunbe, unb wirb wenig gead;tet. 320) Kratjbeeren. R. Caefius. (Sin mebriger, fradjeügter ©traud), bejfen glatter in bren 3$fättd)en geseilt, unb fägeja^nig finb. 2Du? QMumen finb weift, bie beeren fcbwaröbraun. Xiefer im ianbe finbet mau fie $uweilen in Jpecfen. 321) 23rombeere# Rubus frutieofus, letf. 2\a* fenee, e&frn. polfc ober Kitfemarjafc, b. i. £eU>* Haturgefc^. von UM. Ä £ ober $i6 ii. 8tö$eihmd. xii. <£(<#. obev3ie$tttbmcn> <£>ie ?5ecre \ft befanbt. lln bec @pife beö 58lattfrengelö ftfjen brei) bis f änf SBfattcfjen ; forool ber <8traud), ate auch bie 231at tfrtele ft'nb fradje* ttgt 3«i £arrifcr;en S)ifrrict in (*kßlanb rüadjfen fie fcaufig , fparfamer in ie ftlanb', j. S$. im SKigifdjen tinb SSBcnbenfcfyen. 322) Qtcüibeete, tnecbenbe Brombeere» Rubus faxatilis, cfjjfrt. iiHdfofc, Kummsfcrt). 3&' te SKanfen frieden auf ber (£rbe £erum / «nb perenni» ren ntdrt. Seber Slaftfttel tragt bren glatte unbe&aar* tc 2Mattcrjen. £)ie §rud)t ijr fc^watjbraun. %Jlan f nbet fte in fanbigen SOßalbern unb an bergigten Orte«. <£i't>6tere» Fragaria. XetSCdd) ift bis jur Jpaffüe in jelm, tt>cd;fel6* tvetfe fdmialere 2Mattd;en geseilt; bie^Mume §at fünf runblidje offenfref^enbe glatter ; im^eldje flehen $roanjig pfriemenformige ©taubfaben mit menbformigen 35eu» teln; bie@riffel ft'nb einfach; bergrudjtboben wirb eine runbe erhabene 23eere, bie !eid;t abfallt, unb auf ifjver Oberfläche bie (Saamen tragt. 323) (Bemtinc 'Jrrbbeere«. Fragaria vefca, ruf» fifd) 2\luprri5a, leff. Semmeneß, Beinmcs ol)ga, öttnmtn obga, e^frn. fcHaftfa roW)i. ober 0ftauf< beere, letf. Sprakfenes , e^ftn. tnuUfcaö genennet tvirb. ^Dtefe iji purpurfarben , tyit eingebrud'te ©aa# menferne, unb einen gen?ü*r$affen, babet) etroaö fül» fjern ©efd)macf, alö bie gero&fcnUdje (Erbbeere. 3" Jparrien fitib ft'e (jauflg. $n ©arten Verpflanzt, wcr< ben |le fe§r groß. Stinfftngerfraut. Potentilla. ©fr £rid> ifj 6iö jur Raffte filnftbeilig; bk«Bfu^ me fjat fünf Blatter; tue ©toubfaöen ftnb pfriemen* formig, jroanjig an Der gaf)l; ft'e §aben monbfbrmtpe, fcabeo ettvaö langltdite 23eutel; bie ©riffd finb fa* benfbrmig; bie ©aamen ftnb glatt, runblicr;, etwa$ jugefpifjt, unb fifjen auf bem trotfenen grttduboben. 324) (Banjcucb. Potentilla Anferina, Utti ©taipatle, c&jftt. Öeawoofc, aud)&alfcum rol^tü Ctn niebrtgeö ©e»od)S mit gefieberten klaftern ,' be> ren 3Mättchen ge^nt ftnb; feine ©fengel frieden auf Der (Erbe; j'ebcr SMumenjJengel tragt nur (Eine ÜMume ton gelber jjarbe. Off, aber nid;t in jebem (Erbreid;, fnbet man bie glatter auf ber untern Seite ftiberfar* ben. 2)iefc Jarbe fdjeinet einen (timigten 35oben an* jujeigen, roeil man auf ©raSplatjen , wo baö(Erbreid; nid;t mit ££en gemifitt ijr, bie flotter auf beiben leiten grün finbet. (Eö wadjfer auf liefen unb tro* efenen @ra£pla|en §011(13, unb blüfct im ^uniuö unö 3uliu6. 325) 2\rtecbenfc*6 junfffngerfautt* Poten- tilla reptans. '.Die Klafter ftnb fingerförmig, unb an j'ebem Stiele ftf en fünf 2Mättd)en ; bie Blumen finb gelb, unb jeber ©tengel tragt nur (EineJ$lume; bec <8fengef friedjt. (Eö roadjfet auf trod'enen ©teilen, forool in SBdibern, ate an offenen Orten. 326) Gteinfunffuigei-foiiit. Potentilla ar- gentea , ruflifd; (Efcberwefd)nicr\ £>ie glatter jte* genjefänf an einem ©tiel, unb ftnb oberrjaib einge* fd)nittcn, unterhalb roolligt; bie 3Mumen ftnb flein, gelb, unb fifen oberhalb be&@fenge!s. 3in troefenett offenen Orten fünberroan e$, jebod; iüd)t §aufi%. 327) ^»^"S^Wfi'^tTirtaur. Potentilla verna. £>ie untern Slatfer befielen au* fünf fd>arf &t 2 fdge* 5i8 iL 2i&t(jet(uu3* xii. (Stoffe- fagefbrmig geinten SMdftdjen; bie obern aber ftnb runblidjunb ftumpf; bie am (Stengel fifen, Jjaben bren bergleict)en 3Mdttd;en; ber ©tengcl ijt ntebergebogen; bie QMumen ftnb gelb. (Eö rodct)fet an trocfenen er£a* benen ©teilen, unbbliirjt im .$cäfjling. 328) nie&ttgee ^uoffitigerfraut. Potentiila fupina. (Bin niebrigeö ©eroäet)ö mit gefteberten fftlati fern/ beffen ©tengel aüejeit in jween 9?ebenjtengef, bie einen rechten SBinfet machen, gef feilet ijt; bie SSlumen ftnb gelb. £)te ^)flanje friedet auf ber (Erbe §erum. 3Ö?an (tnbet eö auf ©raßpldtjen, SJBiefen unb in ©arten. £ 0 r Itt C tl 1 1 ö. Tormentilla. £>er 5telcr) ijt bte $ur #dlfte ad)tt£eilig ; bie 331u* nie fjat fönf glatter; ber ©faubfdben ftnb fed)g$e£n; fte ftnb pfriemenfbrmig ; unb fjaben einfad;e Beutel; bie ©riffel ftnb fabenformig, bie ©aamen ftnb runb> lict), glatt, unb fifen auf bem trocfenen §ruct)tboben. 329) 2tufrecttPcl>enber Hot mentiU. Tormen- tilla ereaa, (eft. JDarab , Äettetme, er)jtn. JLb'Ovc mabfcarab* £)er ©tengel ift fajt gerabejtefcenb ; feine QMdtter r;aben feine ©tiele; bie Q3lumen finb ur$* Geum. ©er 5?efcr; ijt in $er)n 3Mattd)en aerfclmiffen, bort welchen fünf wed)felßweife fet)r flein ftnb ; &ie &lume l^at ft5nf 25la;ter; tue @taubfaben ftnb pfriemenfor* rnt^/ it)rer ftnb biel; fie Ipaben für je, etwas breite (Staubbeutel; bie ©riffel ftnb lang unb r)aarigt; bie Ociamen ftt)en in bem gruct)tboben, welcher länglict)t< runb, etwas a^renä^nlict) , unt> mit 3wifct)enfnotct)en berfeßen ijT. 331) 23etgbene&tcta?itt$ , Helf enuwrj. Geum urbanum, et)(ln. fcfia tHofab. £)ie 3Mu/ men ftnb braungelb, unb freien aufrecht gegen bett Jportjont gefettet, unb ftfjen oberhalb be6 @tengel6 an einigen Olebenffengefn ; bie grudjtfapfeln fmb fuge* ligt unb paarige; bie @tengelblätter ftnb in iappert fen berfcfjiebenet @ro£e getljeilet, fo bafj bie oberen rbfjer, bie unfern aber f leiner ftnb, unb weiter abfle* t)en. (Eö fommt in r^ögeligten ©egenben (jaujig bor, unb blii&t ju Ausgange beß 9Kar)monatö. 332) EDafJerbeitefcictwut^ Geum rivale. &te 5Mumen finb au£er£alb bfafjrott), innerhalb bfafj* gelb, unb fct)wanfen ari ben (Stengeln; ber @aamen« fopf ijr längltctjt unb bie ©rtffei r)aarigr. 20?an ftnbeü eö juweilen auf feuct)fen liefen, wo eö $u Tinfange beö 3uniu6 btät)t. 3«nf6(att Comarum. ©er Äelcr) ifr btd jur Jpafffe in jer^n wed;fef6weu fe Heinere S31dftcf)en jerfct)nitten ; bie 231ume t)at fünf ^Matter, unb ift weit fletner, alö ber^eld;; bie ©taub* faben ftnb pfriemenformtg , unb l^ben monbfbrmige Beutel; u)rer fmb jwanjig; bte©riffel ftnb einfact) unb furj; ber Swirfjtboben ifr erjrunb i\nt> fdjwömmujf. &t 3 ' 333) 52o ii. Stöt&eilima. xm. Stoffe» 33 3) Waflerfunfblatt» Comarum paluftre. <£>ie glätter fmb gefiebert, unb am gianbe ge$a§nt, unf erwarte roeiBliciit: bte Blumen finb gro§, ton $at* be bunf'elpurpurfar&en. 90}an ftnbet e$ auf 9ftoraften wnb an ben fumpftgen ©eflaben fle^enbec (Seen, bod; nur fparfam unb einzeln, 23en un$ bittet es 9en?o§nltd> naef) Sonnte. ©rennte Stoffe* 35ielm5mu<$e, mit Staubgefäßen, i>e* vm3al)l panjig uni> brütet- ift, unb tue auf t>em §rud)tf>ol)en fte^eiu Polyandrie • . . . * ■ I- 93ttt Sinem (Stempel Monogynia; © dj e U f r a U *♦ Chelidonium. «öerföfcf; §af jwep, bie 3Mume toter 951attcr ; bec ^Dfau6faben finb bte breiig ; fte finb fiad), oberroartö breiter, unb ftlrjer als bie 33lume, unb §aben lang* lid)te, platte unb ftumpfe Beutel ; ber ©rijfel fe£!t; bie @d?ote ift lang unb fcfymal unb einfadjerigf. 334) (Brotes €5dbeU£raut* Chelidonium rna- jus , rufftfd) JLoßowitfcbanaja tvawa , aucf> Cjcbiftafc boifcboi, fett. XEartwln Sin befanbte* ©en>ad;6 mit gelben 2Mumen, bie fcfyirmformig; wad)* fen ; tle Blätter finb toielfacf) gefebert. $Jlan jwbet es ^auftg an offenen fetten Stellen, in ©arten, auf spftonjetn SStdmdnm'cje. 521 auf $elbern , unb an SÖ3egen. (Ee fctäfct im Sföat}. (E£frnifd; fceifjt e$ (Due tobbi rol}*)i» fÜJofjm Papaver. £)er Äeld) fcat $wen, bie 23fumc toier 3Mafter; bte häufigen @tau6fäben ft'nb £aarformig unb n>eit Furier a\6 bie 23lume;*bie Teufel freien aufrecht, unb finb jhimpf unb platt ; ber ©rtffei fe^lt; bte ©anmen* fapfd ifr einfacr)ertg, unb runb, fyit biele f leine @aa> men, unb öffnet ftd) burd) bte ioct)erd;en unter fceti ©trafen be$ ©taufcwegeS. 335) VDtlöcc fcHo^rt, 2Uat(cbro(e. Papaver ihoeas, ruffifd; tTiatf > fett. fcHaggons, ctjfrrt. tHaggimab. (Ein 6efanbte$ @emad)$.,. mit rotier 2$lume unb glatter, fugelrunber ©aamenfapfel , fyaa* rtgten ©tengeln unb emgefeimiftenen gefeberteu 3$Iät* tern. (Es n>äd;fet häufig auf gelbem, unb bla^t im Suntüö unb 3*wu6- 336) Ztgemomoftcitt. Papaver Argemone. ©ie glatter finb bregfad) gefebert , unb fyaben Unten* förmige geinte 2Mattd)en; bü?3Mumen fuib b!a£rot£, unb fleiner aH an ber Dorigen Tlrt, unb (>a6en raudje Stengel. (Bö rcirb auf §ru$tfefbern gefunben, beer) fdten. £>ie EBiüt^cjett ijr gleid; nacr) Rannte.. © C e 6 I U m e. Ny mphaea. ©er 5?etd) r}at t>ter 6iö färtf 9$fatfer; bte «Blume §at funfoe^n 6t6 $n?an$ig glatter; b'er (Staubfäben ftnb- btö fie&en^tg; jie ftnb platt, oberhalb breit, unbfürjcr alö bte 93lume; bte Beutel finb langltcr)trunb , unb fifjen an ber Innern glacr)e i^rer gaben; ber ©rtffei fe< bte $rurftf ijr eme eiförmige (rümpfe öecre mit Dielen $ad;ern» $* 4 337) 5^2 iL $ftgetfeii!|L xm. Stoffe. 337) VÜeifo Seeblume, XDaflerfthc. TStym- pbaea alba, ruffifcf) TCDofcanot ilelci, Äubijcbto, lett. iLeepae baltas, lleepii lappa, e^ftn. XXW* £tft> feappä (fcuppo) lel)beb. $)ie Blatter finb groß, |er$f6rmtg, ungef erbt unb glcttt, tXttan fünbet fte ttt tiefen 9Q3af[ergrdben unb jte^enbeu ©ewäffern , wo fte um ^orjannte blähet. ■ 3« iungenentytinbungen ber ^ü§e iff fte ein gutes Mittel. Scopoli. 338) (Beibe öeeblume. Nymphaea lutea. Jett. il^ep46 bfeltatidö, e^ftn. 2\el|eb frippo lel> l?cb. £>te plattet ftnb wie an ber vorigen Tief, nur ftnb fte bief er ; ber &e\d) ift btel großer als bie 3Mume, unb gelb; bfe 3Mume ift glan^enb golbgelb. (5s roac^* fet mit ber borigen an gleichen Stellen/ unb blüfct mit tfet a" ßleicjjet Seit. £int>e. Tilia. ®ie$fume §at ftinf Klafter; ber $elcf) ift bte aber bie Jpalfte fünffpaltig ; bie ©faubfdben, beren bis brenfjig unb britber ftnb, ftnb pfriemenformig, unb §aben einfache 9$eutcl; ber ©riffel ift fabenfbrmig; bie gruerjt ift eine fugdformige trocFene 9$eere mit fünf §dct>ern , unb ojfnet,ftcf) unten am ©runbe. 339) dStmcint iUttÖe. Tilia europaea, letf. JLeepa, ef;jtn. bie junge iLo^nue, bie altere peroa, aurf) nitiepu. tiefer befanbfe üßaum wdcfyfet in un# fern $ö3aibem, unb wirb Ijdufig in ©arten unb auf (Spaziergange berpflanjt, and) Sieden unb 6ebecfte ©dnge babon gebogen. 20?an jinbet in liblanb iinben toen fo guten ©tdmmen unb fronen, ba$ wir bie tfynu ren §o(Idnötfcfjen leicht entbehren fonnen, bie oljnebem an unfer (£lima nid?t gewohnt ftnb. <£)aö £ol$ unb bie ^itnbe be£ altern 93aumeö braucht ber 93auer xntx* merfdjufjen (paßeln) unb $u ©triefen. 2(u3 bem 35afJ, ber unter ber garten Dftnbe fiff, werben bie ÜRar* fen gemacht, bie bei) unß einen ipanbete$weig auöma* d?en. ®aö JJolj bient $u £ifd;er>, 3>ed)*Ier* unb 23ilb§aucrarbeif. üttan 6rennt auef) 9foifjfo(jfen bar* nuö. 3u Q3renn£ofj wirb eS wenig gebraud)f. £)ie ^oljlen geben bog bejfe r ^e(cf) §af fünf runblid)e §o§fe SSfaffer, Don welchen bie beiben unfern fleiner jtnb ; bie 3Mume fjat eben fo biele runblidje fladje cffenjle^enbe 5$latter ; bec (©taubfaben finbje^r tief; fie ftnb (jaütf&rmig., unb färjer alö bie JÖIunienfrone, unb §a&cn fleinc runbli» d;e Beutel. 340) Sormcnriften , ©ormcngunjcl. Ciftus Helianthemum. &ie (Stengel finb rot^Udj, \cl)Yöad)f unb niebergebogen ; ifcre glatter ftnb fdjmaf, Ianglid)t unbfptfjig, mit einigen wenigen §ard)vn bcöecft; bie Blumen Reihen runblidje gelbe ^Matter, unb ffe^en eben an ben (Stengeln. Sftan finbef c$ auf froef enen ©rag* planen, bod) nur fparfam unö einzeln. £>ie SBlöt&e* jett iß um Rannte. II. SJJit bret) ©taubfäfcem Trigynia. SU 1 1 e r f p 0 ni. Delphinium. r ©er Äelcf; fefclr ; bie 3Mume $at fänf ungleiche 3Mätter, bon weldien ba$ obere |td) ^interwartö in et* nen langen @porn enbiget , in wefdjem ftcf> baS ©äff* 6efcältniß beftnbet; ber (©faubfaben jmb funftel^n biö breiig; fie finb pfrie.menformig, fc^c ffein, unb am Äf 5 ©ruiu 5-24 ii. Teilung* xm. ßfafie. ©runbe Steifer , als oberroarfS , unb fcaben flehte auf* redKfkljenbe Beutel; bie ©riffef ftnb fur$, ein bis fcretj on ber 3Ü^5 bie §ruef)t befielet auö eben fo Diel pfeiemenformigen ©cfjoten, al$©riffel ftnb. 341) (Bemeinet iucterjporn. Delphinium Confolida. £>ie 5Mumen ftnb jebem befanbt; an ben nnfbtt)ad)fen.ben i(r bie garbe blau. 9Ran fünbet i^n auf §rud;tfcfbern, befonber& in Dioggenlanbe/ wo er im 3uniu6 blüfct. $)er (Ef)fk nennet ifcn 2\uUil tto mtfjeö, pajö fefle tailab, Rxtta tanmiefe. HI. SWit fedjö Stempeln* Hexagynia* Alfter aloe. Stratiotes. ( £>te 3$fumen§iiffe befielet au$ jwet) blättern; Jet Äeld) iß brei)tfjeilf g ; bie QMume §at brei) 2Matferr fcie weit großer ftnb , atö ber Äeld;; ber @taubfaben ftnb jnjnnjts an ber 3a$; fte fjaben einfadje Seutel; ttc ©riffel ftnb gefpalten; bie $md)t ijT eine langlicfjt* runbe fcd>öecftgte 3$eere, roeldje toielen ©aamen tragt 342) XXXjfleraftetaloe, VCaflcrficbel» Stra- tiotes Aloides. ©ie §at lange, aufrccfjtfrefcenbe, fcfjroerbtfbrmige, breqfdjneibige , am Dianbe bie lange hinunter mit botjrrgen ©tackeln befe£te QMotfer, bfc ü^ne ©tiefe au6 ber SBur^el ^ertoorfommen, unb um fcen Slumenfrengeln §erumfie§en. £>ie Blumen ftnb wei§lid)t, etwas gtofÜ, unb j'eber ©tengel, beren melj)* rere auö ber SBurjel ^evtoorfommen, tragt nur <£ine 2Mume. €^e fte (jertoorbricfyt , rf* ir)rc £iilfe platt jufammengebrueft, unb jebe Sölatffpife eftt>aö ge# frommt gegenetnanber gebogen, fo ba| e6 auöjte|f, alö wenn bie 3Mume jwifdycn einer ^reböfcf;eere ljer> toorfame. 5flan ftnbet fte an einem £eicjje beg ber ro* i&en £)mta. ©te b\ü§t im 3umu$* IV. «Mit ^jfonjetn 9Sielmä*m'$c, 525 IV. fßlit Dielen (Stempeln. Polygynia. Sßint)6lume. Anemone. £>et Seid) fefcft; biß 2Mume £af fcc^S / auweiten neun SMatfcr, von roefcfjen allezeit bren in einer £Hei^e/ ober in einem Strafe freien; bie r^aufiaen (Sfaubfäben finb fjaarformig, unb furjer als bie^Mume, unb (ja* ben boppelte, aufred;tfrc^nbe Beutel; feie©riffef ftnfc fpi$ig unb fe^r fur$; ber grucfjtboben fragt totste ^aamen. 343) *£ble iLcbciblume, (BtölöenHee, Ane- mone Hepatica , ruffifd) (Cnbjrmicb tfcbeßnoi, letf. 2lttuna abbcling, aud) pallage&t. £)ie SMattec ft'nb in bren ungef erbte, bennabe herdförmige tappen geseilt; jeber ©fengel tragt nur (Eine 33lume, \>on blauer garbe, bie fettig im grufpltng fcertooebriebf. £ßegen il;rer <5d)on£eit roirb \ie oft in ©arten toer* pfJanjt, ba fte bann großer unb fdjoncr, oft aud) ge* füllt erfcfyeint. 344) «RÜcbcfljcfe tue. Anemone Pulfatilla, efjjhi. 2\auc fccppafc. (Sic iß fcinlanglid) befanbf, unb an offenen fanbigen örtetv (jauftg. SDtc 3Mumen finb blau, unb mit unter ben erjfen im Schling. %§v ausgepreßter &aft gie6t eine grime £inte. 345) ZUeinc cfcet jcJprcarsltcbe Äucbenfcbek le. Anemone pratenfis. £)ie ©tengelblätfer finb boppelt gefebert, unb r^aben jtven bit brenmal einge* fdjnittene 3$läffcben ; bie 5Mumeu fmb innerhalb grün* licf>/ außerhalb purpurfarben; i§re glatter finb an ber (gpife aufgebogen, bagegen bie an ber borigen 2lrt gerabe freien. (So fcadjfet auf troefenen, etroas fanbigen Ebenen, £)ie S3liit&e$eit ift $u fenbe be$ liptil, nad; $>er&ältmj3 ber Witterung auc& früher ober fpSter, 346) 526 iL giftgetfuity. xm. Cfojfe* 346) Weifet VOalbtyal)ttenfu$. Anemone nemorofa. 35ie hattet ftnb boppeft gefcbert, fo baf* jebeö ißlattcfjen roieber in mehrere Heinere getbeilet tjf. j^eber ©fengel trägt nur (Eine 3Mume, beren garbe weiß ijr. 9ttan ftnbet i£n in 2£älbern, roo er $u 2lw fange beß gru^lingö blutet. 347) (BelbecXEalbbatmenfuf?, gtoj^e gelbe 2\atuill£el. Anemone ranunculoides. 55ie gefeber* ten3Mäfter ftnb fpigtg $erfd>nttf en ; jeber@fengel tragt nur (Sine, $uroeilen aud) jroo gelbe, fajr runbe 23lu* men, (Er fommt in SBalbern jiemlicf) ^auftg feor, unb 61ü{)t im Wlat) ober $u. anfange beö 3uniuö. §ß> t e f e H r Cl U t C, Thaliärum. ©er 5?efd) fefclt; bie 5Mume fcat biet 6te fi5nf 5Maffer; bie ^aujtgen ©taubfaben ftnb platt, ober* wartß breiter, unb langer alö bie 2Mume; bie beutet ftnb boppelt unb (anglicht; bie ©rtffei, beren audj fctele ftnb , ftnb fur$. 348) (Beibe XEteferttaute. Thali&rum fla- vum. 35er Stengel ijr gefurd)t, unb mit breiten Stottern befeff. 3)ie Blumen ftnb grünlichgelb, unb freien an einem großen aufrechten @traufje, ber au* Dielen ^äfc^eltt befleißet. Sflan ftnbet fte fctn unb n>ie* ber auf feuchten liefen unb §eufd)lagen. ©ie blä&C im 3uliu6. 349) kleine XDtefemraute , fleineö Unfletfr fraut. Thali&rum minus. 35ie glatter ftnb fccf)6* t&eüig, unb fjaben furje, unten fpitjtge, oben breitere, etvoaö geinte SMatfdjen, bie an ber @pu)e purpur* färben fkib. £>ie SÖlumcrjen ftnb gelb, unb fangen abxoattö unb fparfam an bem ausgebreiteten S$üfd?ef. (Eö fommt auf liefen \>or, wo eö im 3uliuö fctö&f. 350) 9Jffottjett SStefmctanige* f#| 350) Schmalblättrige VPiefenrmite* Tha- littrum anguftifolium. £)te ^Matter finö gefet)erf, unb fcaben lange, fd)male, Jan jenf ortnt^e ungef erbte flehen in einem jufammengebrangten 3MumenjrraulJe 3d) fanb fte einmal auf einet SBiefe natf) Scannte, ba fte eben blühte. 351) VQiefinvaute mit 2fcFelevbiatterti. Thaliftrum aquilegifolium. £)ie 33ldtter f)aben Piele 2ieknlid;feit mit benen an ber adelet}, bie roir in ©är# tenjie^en, unb ©lodenblumen nennen, bod; fmb fie etwas f leinen &ie Blumen Ijaben toier glatter, unö finb famt ifcren ©taubfaben purpurfarben unb roofcl* riechenb, unb flehen in einem etroaß engen ©traute; ber (Stempel fmb fed)öje£n. Sttan trifft eö auf $ßie* fen an , tvo e6 um Rannte blfyu Jpafjnenfuß. Ranunculus. ©er ^elcf) Ijat fünf QMafter; bie 3Mume (jaf eben fo Piele (rümpfe glatter, bie ir)re Jponiggrubcfren unten an ben hageln fcaben; fte §at toieleötaubfaben, bie nuc §alb fo lang ftnb, alß bie iölume, unb langlidjte, ffum* pfe, boppelte aufredjtjrer^enbe Beutel £aben; bie©rif* fei fehlen ; bod; finb Diel (Enerßocfe mit fleinen ourticfr gebogenen ©taubroegen ta. 352) 3>at;menfu£ mit mcrenformigeri 25lat* tettr. Ranunculus auricomus. £>ie glatter jtnb nie* tenfbrmig, am Dtanbe tiefgeferbt; bie oberen ©fem gelblatter jinb ungcjtielt, linienformig, unb fingerfor* mig , in einige fdjmale Sßlattdjen geseilt. £)ie ©fen« gel ftnb jroen » , jnroeilen brenmal geseilt, unb fragen tuele gelbe 3Mumen, SDlan ftnbet e6 auf troefenen S[ßie* fen, roo e6 im gru^ling blü&t. 353) 528 n. 9ßt$ eofbrmig, am äußern 9tan> te jugefpift, unb ftfen on ©fielen; ber @fergel ij} tiiebergebogen. (Eß rcadjjt auf morafttgen £öiefen, unb trägt nact) Rannte glän^enDe golbgelbe Blumen. 354) X>ielblümtgter -^abnenfuß. - Rammcu- lus polyanthemus. £)ie Jßldf ter finb toielfad) fterfcfmitv fen; bie @tengel ftnb gefurd;t , fielen aufrecht; unb fragen gäuftge gelbe Blumen mit ojfenffr^enben Kelct)* Blattern. (Eö roäcfyft auf £euftf)lagen gtn unb tuieber; twb b\tyt im £Ö?an. 355) (Bclbec v^bttenfuß, TPalbbabnlem, gelbe RantinEel» Ranunculus acris. 5)te $eld)bfdf* ter freien offen; bie ißlumenjtengel fmb roirbelformig tunb; bte @tengelblatter finb in bren Q31ätfd)en ge* i^cilt, welche roteber buret) t>erfd)tebene (Etnfd)nitte ge* tljetft finb; bie oberen 2Mätter finb nierenfbrmtg. (Eö tt>act)fec auf feud^en SQSiefen, unb tragt im Solan unb Suniul gelbe 3Mumeu. 356) Rrtecberfter «&abfictifuß. Ranunculus repens, left. (Batlu tajae, (Baiiw pel^bae, e£frn. fcuUtfafc* £>ie Kelchblätter flehen offen; bie 23!u' menblätter finb gefurd;t; bte ©tengelbläffer finb ge* t^eilt , unb buref; mehrere (Einfdjnitte roieber in 3Mätf< ct)en jerfcf)nitten. (Eö fließt SRebenfproffen , bie auf ber (Erbe ^erumfrteerjen. £>ie 3Mumen finb gelb, unb kommen $ugfeid) mit ber Vorigen üvt £ert>or; $ur 9iei gen^eit fdjliefjeu fie fid). $ttan ftnbet fie auf troefenen Sßiefen unb §rud)tfelbern. 357) Scbavboc? haut; Heines BcbeUfraut, tn ifrrianb jcttgittgctl. Ranunculus Ficaria, rufftfd; Hfcbi\lfömen\cb<>i, lett. (Eu^ume|al;le. £>iefe6 @en)dd)* iff ntebrig, unb £rted)t auf ber (Erbe, unb §at ^förmige, am Üknbe geferbte QMdrfer, bte an ©fielen p&en; bte SMumenftengel tragen /eber nur (Eine SÖlume, ^jfottjetn SJfefaufnm'de« 529 SBfame, bie oft ßatbe geT6 iff. (So ftebt fcr)aftenmcr)e ©egcnben, ttnb blüfct im Wlat). (EkjTnijcJ) Suttoa* meto^ub* 358) 2Lat)iienfup. Ranun- culus Lingua. Sie SMäffer finb lan$ettenfonnig unb ungeteilt; ber <8fengel frefjt aufrecht; bie 2Mumen finb gelb; ifcre £ett ijt ber 3u!tu6. (E$ rcad?|1 i« ©dmpfen. 359) VOaflevbafynUin , weifet fafymrifufc Pvannnculus aquatilis. (£$ it>ad;fet »in £eid)en unt> anbern j)c£enben ©eroaffern. 2)ie unter bem $öaf[ec fTcfpenbcn glätter fmb (jaarigt unb toielfad) aerfdwitten; bie über bem £öaf[er hervorragen, finb mit ber glacf?c an ben (Stengel geivadjfen. Oleben bem ^>raf)m, an ber (Btabttoeibe, ber u&er tm SDunaarm ge§ef, tt)ad)jt im ©raben eine (Spielart, bie fajl bis an ben $eld) im 2£affer freef t , unb bereu SMäfter, bie übe* ren , wie bie unteren, etnanber gleicf) finb. £)ie 2Mu* men an beiben Wirten fmb nad) ber ^pif$? $u weife, um baö innere aber, ober um bie St'uctjtroerfäeuge $u, finb fte ge!6. £6 kltüfjt um 3o£anni6, in frühen grü^lingen fd;on im 3tta». 360) ^a^nenfug mit langhebten . ^Mattem» Ranunculus fceleratus. S)ie unteren üSlattcr finb toielfacf) geteilt, bod) fo, ba$ bie 331atrcr)en jiifammen* fangen; bie oberen finb länglicrjt unb fingerförmig ge* tfceilt; baß @aamenf'6pfdien iji langlid)t. 2)ie 5Mu* men finb gelb, unb 6red)en um 3o£anmß (jerfcor. 3)?ati trifft e£ in (Sümpfen unb £öajjergräben an. 361) 2fcFei'fra&ncnfnfi. Ranun culus arvenfis. £)ie (Stengelblatter \ii\t> einigemal in fdjmale linienfar* mige £>lattd;en $er(ä;nitfen ; bie ^ßiirjelblatfer finb brepjaefigt; an \im (Saamen finb bie gefrummten (Staubroege ftd;tbar, u\\^ fo jftif, baß jie fojl j?at$e# ligC 5 30 n. Stöt&dlwtfl. xm. Cfofle. Ügt finb ; bie SMumen finb gelb. 50?nn fielet cö auf grudjtfefbern um unb nad; 3or)anni6 bfägen. 362) <5>a^nenfu0 mit tunbec XX>ut3el. Pva- nunculus bulbofus. >Die 23laffer finb fletn unb §aa* rigt, in bret) QMätfd)en get^ctlt , roeldje lieber burd) brerj fieinerc (Einfd;nitte gef^eilet finb; bie Kelchblätter finb jurtfdgebogen ; bie äMumen, beren auf jebem (Btengel nut Sine jtefct, finb gelb. €6 toädjjt an tro> tfenen ©teilen/ unb blüjjf fcor 3o£anniö* Sroü&lume. Trollius. ©et 5?efd) fer)lf; bie 2Mume r)at o£ngefar)r biet* $*r}n, in t>erfcr)tebenen $tei§en jre(jenbe, gegen einanbet gefegte Blatter ; bie jjdufigen furzen borfrtgen (gtaub* faben fyabm aufredete 2$eutel; bie ©riffel fehlen; bie grucr)t bejrer)et aus Dielen eiförmigen ©aamenfapfelu, beren jebe nur (Einen ©aamen tragt. 363) (Belbe (Trollblume, treibe machte JTftefewutJ. Trollius europaeus. 2&ie 2$fumenblat* ter freien gegen einanber geneigt, fo t>a§ man bie 3Mu> me feiten offen fielet ; bie @aftber)aitnif[e finb fo lang, wie (Staubgefäße; bie QMumen finO gro£ uno gelb, unb geigen fid) um ^ogannid. (So n>äd)jr auf terfd)ieöe# neu fruchtbaren ©teilen , bod) eben nid;t febr feäufig. €>cl)mal$l>lunu. Cakha, ©et Keld; fer)lf ; bie 2$!ume §at fünf ©laufet , unb feine @aftbefcaltmf[e ; bie Dielen fabenfbrmigen ©taubfaben jinb furjer alö bie Slume j t>tc Beutel jre* ()efl aufredet, unb finb platt unb jfumpf ; bie ©riffel fer> Jen; bie grud)t befreiet auö t>erfd)iebenen (Baamen* f apfeln / beren jebe mehrere @aamen tragt. 364) g3ffott$em SStelm&tm'ac, 531 364) iDotrerbluitie"/ Kubblume. Calthapa- luftris, lett. Älmgew, aud; jört. «nackten S'i<*&6* 23ierjcl»itte ©äffe. !5Jtt Dter ungleichen ©taubfdfcen, t>on welchen allezeit peen fürjer fm£>r aK t>ie beiden übrigen. Didynamia. ^s ^==g* I. £>f)ne Aap fei Gymnofpermia. ®amant>er« Teucrium. ^Jte D6erlir>pen fcet Blumen btefee ©efd)fecf)t$ ftnb ftt 5n>ei) fpifige Steife geteilt , unb ba, wo bk (Staub* gefäfee jf eben , auö einanber gefperrt ; biß ©taubfäbett finb r-friemenformtg, unb f^aben fleine Beutel; bec ©nffel ijt fabenfbrmig. 365)iLartd)en6nob[aucb* Teucrium Scordium, fett, tcnibucti, aud) «Emburcß-. £ne 3Mafter finb IdnflUcbt runb, unb jjaben feine ©fiele, unb finb am Suinbe fägefbrmig gejaljnt; Die QMumen ftnb blafjrbff^ livi 1/ unb freien je $n>o gegen einanber im Wirbel an Haturgefc^. von üipU i t tut* 532 H. a&t&eütmfi. xiv. glafie» f ur$en @tengeld;en ; bie CUcin. Tencrium Charnae- ,drys. £>iefe ^flan^e l)at liegenbe (Stengel, unb et* *»aö fcaarigte, (anglicht enrunbe, gezielte glatter; bie S3ltimd;en finb blaßpurpurfaben , unb fifen fafl rotrbelfbrmig um ben (Stengel, allezeit bren nebenein* anber. 5flan ftnbet e$ auf trocfenen federn unb in fanbigen ©egenben. (£erfcr;iebene ©tengel mit entgegen* gefe|ten lanzettförmigen flattern, bie am Dianbe ge* $a£nt jtnb, unb feine &latt|liele fcaben; bie Blumen flehen roirbelfbrmig um ben (Stengel, unb befielen nur cuö einem QMatt, beffen Oberlippe ^ueen, bie Unter* lippe bren läppen \)at>, fie fyabm eine fd)bne blaue gatt be; ber £eld) i|l funffpaltig. Sftan {tobet e* ben Diiga um 33rauere£of. ©tiufen&e SÄünj«. Nepeta. $)er Stefcf) ift an ber 9flunbung funfoa&nig ; bie untere iippe ber Sölume ijt an bem mitteilten läppen ge^nt; 93ftan$etn 5BW biet ungf, ©tau6f. $ 3 3 ö^nf; bec@#inb &at einen $urtfcf gebogenen Dfanb ; Me (gtaubfäben finb pfriemenformig , unb jteben un* ter ber Oberlippe bidjt aneinander; ftc fcaben Jiegenbe 23eutel, ber ©riffel ijt fabenfbrmig. 368) Äagenmuri3e* Nepeta Cataria * ruffifd) Äofcbitja fcHebta, letf. Rattu meutere, ©ie Blumen finb »eifj, unb fifen in bid;t aneinanberfte* fcenben af)renä(m(icr)en SBirbeln auf furjen (Stengel* d)en; bie glatter finb fcerjfbrmig, am Stanbe fage> $a(mig, unb fi^en an ©tiefen. ©te liebt flattert* reid;e ©teilen , unb §at einen fe^r roibrigen ©erucr), bem bie Äafen gern nacr)ge£en. S)en S^en foll biet fe ^ffan^e $uroiber fer>n ; ber Oerud; biefer ^flanje ifl aber fo unangenehm, bafj toiele lieber ein anbereß ®e# genmitfel wallen mürben, ©ie 6lfi(jü im Tiuqujh Söcnn fie an feuchten ©teilen (jäufig ifr, foll ftc 5D3af* ferquellen anzeigen. betontem Betonica. 3)erÄdcf) (jaf oben fänf fpijigt %tyne; bie o6ere 2$lumenlippe jrefct aufgerichtet, unb ifr efroaö flacr); bie Dib^reijtivafjenformig, babet) etn?a6 gefrümmet; bie ©taubfäben finb pfriemenformig , unb r)aben runb* Jict)e »Beutel; ber ©riffel ijt fo lang, rote bie ©taubge* fa>. 369) (Bemeint 23ctomen. Betonica officina- lis, letf. 23riinpetni6, Äupetis, aud) Satume* nee, e^jin. £om;u;e8 ober Connifefc. £)te Stirnen freien in fcetfdiiebenen unterbrodjenen SBirbeln fo na£e an einanber, öa^ \'ie eine fur$e 7lef;re formiren; ber mittlere läppen ber 5Mumenfippe ift aufgebogen; bie Blumen ftno blaßpurpurfarben, unb fommen im 3fu< niuö, aud) fpäter, £ert>or. (Eß roädjß an erhabenen fd;cufenrcid;en Orten. U 2 3al)n* 534 ■H.-a&t&cHmig*- xiv. (Stoffe, Ba^nlofe. Ballota. $Dcr Ädd) tft idnglidjt, fünfedigf , unb $af fünf unförmige Sßlottd;en;- Die Blumenrohre tft fo long, als ber ^eld); bie 06erlippe ber .ftrone ijt geroolbf> bie untere ßumpf; ber mittlere läppen t|l auöge* fd;roeift. 370) ©cbwatse S^nlofe,. fcbwdtset 2(ri> fcorn. Ballota nigra. £)te blattet fmb §erjformig, am 3tonbe fäge$afjnig, unb flehen auf ©ticlen; bie SMumen jtnb purpurfarben, etroaö tnö SBIaue fptelenb, tmb ft§en an ben @tengelfetfen. (Bö rodct)fl an unge* bauten Orten, unb blufet im 2lugujh Sttilttje* Mentha. 3>er $ld) tft fiSnfaO^nis; bie $Mume ifr 6t« auf bte Raffte in fünf t^eile gefpalten, unb bte Oberlippe ben bren iappen ber Unterlippe faft gleid), bod) tft bec obere etrcaö geferbt unb breiter ; bie @taubfäben finb pfriemenfbrmtg ; bte betben länacren freien innerhalb, alle bier aber flehen etroaö auöeinanber, unb gerabe in totere; fie fcaben runblid;e Beutel; ber ©riffel tft fubenformig. 371) VOilbe tnut!3e, 2(c£etimm$e* Men- tha arvenfis. £>ie «Blattet finb eiförmig, fpijjtg unb aejcu)nt; bie Blumen finb pjttfc&fatben, unb freien in Wirbeln an ben (Seiten ber @*engel. S>er ©erud) tjt nid)t fo ftarf wie an ber Äraufcmänje \ bod; nimmt bie Äubmtld) einen {beten ©efdjmacf an, roenn ba& «Bie& bauon gefreffen fjat. £>ie 3Mät§e$eif tft im 3u* üuö unb Thiguft. (£ß roirb auf federn unb an offenen «BatejleUen gefunben. £>er £&jte nenne e$ ; 2\smte tnunttfc. 372) ^flfatijett. fflit fcter un^L ©tau&f. 5 3 5 372) V0aflecmun3e, Mentha aquatica, UtL Kafctu me^tero, roie ine jlatjenmünje. SDte Blu* men freien roirbelformig auf ©tenaeln , unb formtreu f ur$c 7ie|rcT)en ; bie glatter finb eoformig gejagt, unb ftfjen an ©fielen; bie ©taubfäben jtnb langer als bte Blume, unb ragen auZ berfelben r}eroor. ©ic liebt feuchte toalDigte ©feilen, unb blufft im Tlugujr. 373) 2Uaufcmün3e. Mentha crifpa, riifttfcr) Wicfyta, left. 2\tubfe mctycve, e£frn. tnüntter. 3)te Blumen freien fajr wie an ber Vorigen ; bte ©fen# gelblatter jtnb fajr ^förmig, am Dtanbe fäge$a§nig, unb gegen ben 9\anb auf* unb wieber niebervoarfö ge* bogen, ba^er fte eine geträufelte gigur fcaben ; fte fiäert an ©fielen. ©ie n>äd)fet an einigen Orten raub, bod> fparfam, 5. B. tmOberpa^lenfdjen, an feffen ©feilen* 374) (Brünc 23acbmuH3e. Mentha viridis. £>ie glatter ftnb länglicfjt , am Dlanbc geja^nf, unb fi|en ungejtielt gegen einanber am ©fengel ; bie Blu* men ftnb fletfd;farben, unb fu^en o6en nnrbelfbrmia, jufammen in länglid;ten 3Ie(jrd)en. (Eö voäd;(t an Seidjen unb ^>fu§en , unb blüfct im Tfaguft. @5unt>etre&c, Glecoma. <£)er 5tefef) ift feljr f lein , röhrenförmig , unb bis jur «fbälfte fiinf$altig % bie Blumenrohre i(r etwa* platt; bie untere tipp* ijf großer , al6 bie obere, unb i£r mittlerer läppen außgeferweift; bie ©taubfäben freien unter ber Oberlippe; toon ben inet Beuteln jcbla* gen immer $roeen in$ $reu$ übereinanber; ber ©riffel ift fabenformig, unb unter bie Oberlippe gebogen. . 375) (B>m.bermarm, (Biiutelrebe. Glecoma hederacea, leff. Ubt fen iß e$ fer^r ^eilfatti/ ben ^ferben fd;äblicr;. 3Uif Scf* U 3 bern 536 ii. Stöt&etluna. xiv. Stoffe, bern unb an anbern offenen frocFenen ©telfen ; e$ 6tä$t um Rannte. £6ffet6(ume. Lamium. <£)te obere iippe ber 5Mume ift" roie ein $cfch au$> $er)o()lt, unb ungeteilt; bie untere ift fttrjer, unb t)at bren tappen; ber@d)lunb ift an beiben Vetren gejafyu; bie ©taubfabeu freien unter ber Oberlippe berborgen, unb jtnb pfriemenf&rmin ; bte Beutel ftnb langlidjt unb rauet); ber griffe! ift fabenf&rmig. 376) (Taube wtlfa VleiJel. Lamium albnm, Utt. 23altu8 Habter». $)ie glatter ftnb fjeröformt0 jugefpift, am ^antie gejä^nt, unb ft^en auf ©fielen; in bem SGßirbel freien $wan$ig jiemlid) grofje roeiße 2$lumen mit bla£gelben Rieden. %Jlan fielet e6 an gäunen unb anbern ungebaueten Orten bäuftg. 377) £aube trotte E7ef|eL Lamium purpu- reum , letf. Öarfomas riabtere. £)ie glatter ftnb frumpfer, rote bie an ber borigen Tlrt; bie QMumen ftnb rof(), unb famt ben ©tengct&laffern Heiner, wie an jenen. (£6 wirb faft auf allen unge6aueten ttode* nen ©teilen gefunben. 378) £aube Heftel mit sweyerley Blatten, Lamium amplexicaule. SMe Klafter an ben 3Mu* menftengeln ftnb ftumpf geferbf, unb fyahen feine ©tie* te, fbnbern umfct)lingen ben ©tengel , bie SBur^l^laf* ter ftnb aud) jtumpf, aber nid)t fo tief geferbt, alö jene, unb fte^en auf ©fielen; bie 5Mumen ftnb rotr), unb fterjen mit ifjrer langen SHofjre weit aber bem Äeld; rjerbor; ifjre QMätgcftfif ift inrS?at) unb^unhtS. Sttan ftnbet e$ an grünen unb auf ©ra$pla§en, borfj fpar> famer , als bie beibett vorigen Wirten. ZmU $ffon$en. fBkt fcter unflf. Stoufcf. $ 37 Saufe e Steffel. Galeopfis. $)ic obere iippe ijr fcofcl, runblid), on ber @pi£e r twfl6 geferbf, unb toorroärtö gebogen ; bie untere iippe tjl oberhalb in bret) Sappen geteilt; bie Blumenrohre ijHurj; btc ©taubfäben ft'nb pfriemenformtg, unter ber Oberlippe Verborgen, unb §aben runblicfje jwei^t^w lige Beutel; ber ©riffel ijt fabenfbrmig. 379) (Selbe taube HcfieL Galeopfis Galeob- dolon. lieber Wirbel $at fed)6 Blumen, unb unter bem Sßtrbef freien toter fctnnale fpn)tge Blatter; bie tippe ber Blume Ijaf feine tappen ober gar^ne. 9J?i£ lueifjgejietften Blumen fmbet man eö auet) bei) un$ $u< weilen in Söälbem. £6 blufct um Rannte. 380) fombeHeflel mit ftacbeligtem 2\etcfc. Galeopfis Tetrahit. $>te Blumen freien in SBirbeln, »on roekfjen bie oberen bidjter aneinanber gejttüt finb, als bie unteren; bie (Stengel fcaben unter jebem S03ir< bei einen knoten; bie Blatter ftnb eiförmig, $uge* fpift, am 9tanbe gejagt, unb fctjwanfen an langen ©fielen. £>ie Blumen finb Glaßgelb, nur ber mittle* re iappen ber Unterlippe ifl bla^purpurfarben. (Sine (Spielart mit rotten Blumen unb einem roeifjen 5^ cFen an bem mittleren läppen ber Unterlippe ijr feltener. £>ie Blutfcejeit ift im Suliuö. 381) KorrtttWtk Galeopfis Ladanum. (ES f;at rotr)e Blumen, bie einen gelben gierten auf bem mttteljlen iappen ber unteren iippe £aben. £5ic Blu> men fielen in Wirbeln , bod) etwa* entfernt toon ein* anber. (Sß fommt jmveilen in Äornfelbern unb offe* nen trortenen ©egenben t>or, unb blufct in ber SRitten be$ 3lugu(rmona(^ il 4 25ul= 538 H. Stöt&ettung. xiv. (Ekijfc f&xiltUtxant Stachys. &er 8e\d) ijt rorjrigt, ecfigt unb filnf^a^ntctf ? bte Oberlippe ber QMnrne ijt gewölbt, ober l&ffelformi$ galtet, bie untere iippe ift an ben (Seiten fcem SJBirbel freien fedxl braunrote Blumen; bte U. <8te liebt feuchte bu|'ct)tgte Stellen, unb bittet im 3uliu6. 383) Brauner VOafleran&crm Stachys palu- stris. 3eber Wirbel tragt fcdiö purpurfarbene $}lu* wen mit weisen gletfen an bem mitteilten iappen; bic SMatter ftnb fcfjmal, lanjenformic; , ungefHelt, unb umfcfjlingen fajt ben ©tengel. 3ttan ftnbet ee in ©am* pfen unb SOßaffergräben, roo ee- im Huaufr blutet. 384) ^clfconbcrn. Stachys arvenfis. ^ebec 3Bir6el tragt fedis 3>lumen , bie glcicbe lange mit bem J^eltt) £aben; bie (Sfengelbläfter unb etroaö raud) unb flumpf. (BS wirb an troefenen ©teilen gofunben. 38$) JDeiltjcbee 23tUfr»fraiU. Stachys germa- nica. (Es treibt einen fyo^en (Stengel; bie unteren glatter ftnb £er$formtg , bte oberen lan^eufcrmig, am S^anbe gebarmt, alle ftnb raud), rote ber (Stengel; iie Blumen ftnb totfy , unb fyabm eine gefkef te Unter* üppe, unb freien na^e an einanber in SBitbeln. 9)fraut Scutellaria. £>te 531ume §at eine fe£r furje jurtÜcfgebogene 91o§re unb einen langen platten ^d;lunb; t>ie Ober* üppe $ jtonje«. SOfit fcier tmgl @f aufcf. 5 3 9 lippefjat breij läppen, beten mittlerer §o§l unb auö* gefdjroeift ijh bie ©eifentappen ftnb ffacb r etwas fpt* £ig; bie ©taubfaben ftnb Don bei' Oberlippe x>erbecft; ber ©riffef ift fabenformig. 3S6) ©cbtlfcfraut mit tätigten Blattet«, jiebetrr'raut. Scutellaria galericulata. £)ie 2$lätt«r finb lanzettförmig, unterhalb ^eräfbrmtg, f^aarigt, unb flehen an furzen ©fielen gegeneinanber an ben ©f engein. $Die 3Mumen fommen einzeln au$ benTIn* t»ad)ßtt>infeln rjer&or , unb finb toon garbe blauüdjf. SEftan finbet e$ £in unb roieber auf feuchten liefen unb £eufcr;ldgen. £>ie 5Mütlje$eit iß: bet 3iugujh 2(ttt>OVm Marrubium. &er ^efef/tfr nad) unten gu fcfjmaf, unb n>trt> oberrodrtö weiter, §at je^n (Streifen, unb eben fo Viel roed)feteroeife fleinere 3^ne; ^ie obere Blumen* lippe ift linienformig,in aroetj £fjeile gef Reifet, unb freuet aufredjt; bie Unterlippe ift etroa6 breiter, unb umge* bogen; bie ©taubfdben mit ifcren einfad)en deuteln flehen unter ber Oberlippe; ber ©riffel ift fabenfbrmig. 387) XOeifyt TiriÜOtn. Marrubium album. ©er $eld) fjat $er;n mitBorjten befe|te gd^neben ; bie Blumen ftnb roei| unb f lein , unb fommen im Julius f}ert)or. fJttan ftnbet üjn an erhabenen ©teilen/ boef; nur fparfam unb einzeln. SÖolfS trapp. Leonurus. <£>er Äelcr) tft rb^rigt, erfigt unb fvmf$ar)nig *, bie Blumenrohre ijr enge; ber ©djlunb ift lang; bie Oberlippe ift r;o£l, lang unb oben §aarigt; bie Unter* Hppe ijr bret)fr;eilig, unb §at fpi^ige jurücf gebogene iap* ven ; bie en freien untet ber Oberlippe, unb 1 1 5 &«&w 540 ir. 2töt$ethm& xiv. 'Stoffe. * Jaben langete aufliegenbe Beutel, btc mit glSnscnben erhobenen $ünctcr)en 6eftrcuct ftnb; ber ©rijfel ijt fabenformig. 388) er3gcfpmm , &nge(ttanE. Leonurus Cardiaca , ruffifd) Berbefcbanajet ttawa , Utt fYlatycvs , puitrctley , ebjln. tDeteteftbbana rct)^t. ©er ©tengel r)at lanjenfbrmige klaffet/ btc tn bren fpif ige Poppen gct^eüt ftnb, unb rotlje Blumen, btc in toerfcfytebenen SÖMrbeln flehen. €6 roacrjft an V?ielen ungebaueten Stellen ^duftg / unb bittet balb nact) 3o£anni*. SBtr&elboflem Clinopodium. ©er $elcr) iftetwaö gefriSmmeUunb $roei>Hpptg; bie Blumenrohre ift fur$ , unb erweitert ficf> aUmafc* lig in ben@d)lunb; i^re Oberlippe ijt jtumpf unb r)or;l; bie Unterlippe ift jtumpf unb brentr}eilig; bie ofleit, X&oblgemutf?. Origanum vulgare, rufTtj'd) iDufcbt3a, aud) tUcitC! tinia, unb tnarerntf, letf. jDprfatiaö raufcas, Barfcenee, efcffn. pttmiafc». £>ie 3Mumenbufer Äeld) r)at 5»een läppen; fein @d)funb ijr mit £ardjen befeft , unb gletdjfam t>erfd)loffen ; bie obere iippe ber 3Mume jre£t aufrecht, unb i|t flact), jfumpf unb au6gefdm?ctft ; tie unfere Sippe ijr bren* t^eilig, unb langer als jene; bie ©taubfaben finb ge* frümmet, unb fjaben \ leine 23eutel; ber ©rtffei ijr fa< benformig. 391) (kuenbel, jelbfummel» Thymtis Ser- pyllum , c$jhi. &awtt>ant>uf]e. £)ie ©fengel frte* erjen auf ber (Erbe, unb f^aben f leine einförmige, am Sftanbe mir feinen Jpard;en befetjfe S$läffer; bie 3Mu> men fmb purpurfarben, unb fie|en in 9B3trbefn. Um Stiga §erum rcadjjr e6 auf fanbigen, etn?aö erhabenen Stellen Qäupg , unb toerbreitet einen angenehmen bal famu 542 ir. a&tfjeifottd* xiv. (Stoffe. famifdienOetud) um ftrf) §erum, ben man oft in ätettu lieber (Entfernung bemerft. £)em Potpourri giebt et einen 5£o§fgerud) ; feine QMumen bienen öen QMenert $u einem balfamtfcfyen J£omg. Söir $aben eine niebrt* ge, unb eine etwas £od)road)fenbe 3lrf. 33eiöe bltl* $en hn Suniuf». tflod) findet ftd; £in unb roieber eine fepiefatt, mit weisen QMumen, bie aber nur etn^elrt unb feiten borfommc. 392) 2\leme 23erctmu»i$£, ©tcirtpoley, toiU fce 23ajtltem Thymus Acynos. £)te Blumen flehen tn SCßirbefn, unb j'ebet einjelne 2Mumenffrngel trdgt nur (Eine 3Mune; bie ©tengel £aben nur wenige Sit* £en|7engel, mit kleinen fptfjigen, am öfanbe fdgefor* mig geinten flattern; bie fiatbe ber Blumen ijt Braun» 2)er ©erud; biefer ^Pflanje ijf angenehm, fafl wie an bei: SBaftlte. (Eö roddjfet $in unb roiebec auf 33ergen. g»eliffe. Melitta. ©et 5te!d) fi'efjt bfirre unb roeff aus, t(l oben «froaöflacf;, unb §at jroeen fafl gleiche iappen an bec Oberlippe, roeldje loff eiförmig auegeljo^let ifr ; bie Um t erlippe ifr bre^eiltg, unb §at in ber Sttitte einen |er$< formigen iappen; bie fe$ ©ett)dd;ö bittet im 3uwu$. ,£>te ©eburtSortee fmb erhabene ©teilen. SBrait* 23 raun eile» Prunella. 3)er Äeld; §at $roeen läppen; bte obere Kppe bec 2$fume ijt £o()l, ungeteilt unb toorroarfö gebogen; bte untere iippe ijt Dreiteilig, jtumpf unb juriicFgebogen;; bie @taubfaben ftnb on ber ©pife äwepfpalttg ; unter* §alb biefer@pi£e (teilen bie ©taubbeutel an ber@eife; ber ©riffel ift fabenformig. 394) (Bemewe Stäutielle, ober prtmeüe. Prunella vulgaris, rujfifdj (Bortartaja trawa, letf. ©tlgalwnm , e^jtn. 2Wfrt tobfyt. (£in befanbteS ©eroacfjö mit purpurfarbenen Blumen unb {anglicht etnatnben flattern, bie an ©fielen ftfen. (Bö roaajfet forool in kalbern, als an toielen offenen ©teilen l^auftg, Ux) Dliga im ©cf)mieftngfcf)en. CEö bittet im SuniuS* IL SQZit Cttier ÄapfeU Angiofperma. S läpp er* Rhinanthas. &er $efd) ijt baucf)igf unb bterja^ntg ; bte D6er* lippe ber 3Mume ijt ^elmformig, jufammengebrutft unb enge ; bie Unterlippe ijl ffaef) unb offenjte^enb ; bie ©toubfaben mit i^ren liegenben, an einer (Seife ge* fpalfenen deuteln fteefen unter ber obern lippe; bec ©rtffei ijt fabenformig ; bie ©aamenfapfe! ijt runblicfj, platt jufammengebruch , unb fyat aroet} gacfyer. 395) VOitfmtlappet , ^al^nenfamm. Rhi- nanthus crifta galli, lett. plttttfig , auef) plaffo. >Die Blumen ftnb gelb, unb brechen umnannte §er* toor; fte fielen au ber ©pifje ber Stfebenftengeln , aud} in ben obern 2tnroacf)6n)infeln. (Es roacf)fet auf gra6* retdjen SCßiefen. SB3ctnn ber ©aame reif ijt, unb tri ber ©djote f läppert, pflegt er einigen lanbroirtrjen eine 3toieige $ur £euarnbte $u fetm. 544 V> Mt^eilunfl* xiv. gjaffc, £dufei:raut, Pedicularis. £)er Äeld) tjt 6aud)igt unb funffpaltig, bte o6ete ifppe ijr §elmf ormig , unb oben auögefctjtveift , bie jjfti tere jkcr) unb fhrnipf; bie ©taubf dben mit tyren runb> Itd>en , platten/ liegenben 9$euteln jteljen unter bei* Oberlippe; ber ©rtffei iß fabenfbrmig, unb langer al$ bie ©taubgefdße. 396) Kadefcepter«. Pedicularis Sceprrüm ea- rolinum. ®er @tengel iff buvctjgefcenbs *>on gleicher 2) icfe ; t>on ben Blumen freien allezeit brep in einem 2Bir6el ; i^re ^atbe tjf gel& , an ber Sttünbung rotfc. (£6 rodd;jt auf fumpjigten liefen, unter ben gdu» nen; $. & "" Olaifcf;en bei) 3tiga. 397) XX>alt>laufe£raut. Pedicularis fylvatica. <£>te (Stengel fyaben tiele Sftebenßengel ; bie 2Mumen ftnb purpurfarben , unb fnjen an fefcr furzen @f engcl* cr)en in ecfigten/ langiidjten $elcr)en in ben 9$lattroim fein. 5D^an finbet eö in feuchten Sßalbern, bocr) fpar* fam. (Eö 6lüf)t um So^anniö. « 398) XX)icfertlau(etraut. Pedicularis paluftris, Jett. Utcebunge. 3)ie $eld)e finb Idnglidjf, ecfigt unb etn>aö fnorpeligt; bie Blumen ftnb rotf;, unb fyaben gehemmte iappen; ber (Stengel §at t>erfd>rebcne Sftebenftengel. (Bö wdd;f*£ auf morafttyen SÖMefen/ unb bittet um Sofcanniö. 2tucjeu troff. Kuphrafuu ©er Seid) iff toafyenformig , in biet* ungleich Xljeile geteilt; bie obere iippe tjr gofrf unb auöge* f^weift; bie untere tippe ffe^et offen, unb f^at ffum> pfe iappen; bie ^taubfdben fmb fabenformig, unb ija&en in äroet) iäppctjen geteilte Teufel, oon welchen ficr; an ben beiben Unteren H$ untere iappcr)en in tine ©pifje g>ftonjeti. 3Rtt frier un$l. Stou&f. 54s @pi$e enbtgct; ber ©riffel ijt fabenfbrmigv bie @aa* menfapfd i(r tätiget eiförmig, platt unb ^tvet^fd« teerig. 399) TCcifyt 2(uget1tto(i, Euphrafia officina- lis. £>ie Slatfer ft'ub flein, er/formig unb fd?arf ge* ja&nt; Die 3Mumen ftnb roeifj, juroeilen mit etwas rbtfcltrfjem gemifd;t. (Eö liebt fdjatfenreirfjc Tineen, unb biöfet im 2UigujL 400) 23rie 5Mcitter fmb linienfbnnig, fcfcmaf, unb am Dianbe fageformig gejafmt. Sttan fte^t eö §in unb rmeber auf frocfenen liefen, $. 03. im ^icferftyen unb ©c^micjTngfdjen. <£ö blüfct mit bem botigen. © d) II p j> e n m U r j, Lathraea. •Der 5leld) ijt bierfpaltig ; bie obere tippe ijt r}efmi förmig, $or}!, breit, an ber @pifje fcrjmal; bie un* tere tippe ijt flcin, jurticf gebogen, jtumpf unb bren* t^eilig; bte ^raubfaben finb pfriemenformig, unb §a< ben jtumpfe, platte, gegeneinanber geneigte Beutel; ber ©riffel ijt fabenformig ; ber (^nerfloct' r;at am (En* be feiner 9T?atr) ©rufen, tk mit einer Seuctyigfcit an* gefüllt (tnb; bie (Saamenfapfel ijt eiufad)erigt. 401) ©cb tippen rollte Lathraea fquamaria. 2)ie S&larteC finb furj, fajt enformig, roeifcltdjt, unb liegen bietyt an bem (Stengel, fo ba$ fie wie (Sdjuppen ausfegen, ©egen bie ©pi|e ber @fengel fommen gro^e blajjrot^e an furzen (Stengeln fdjwanfenbe 331u< men mit einer weisen Unterlippe fyeVoov. 3ttan finbet c6 in btdjfen laubgebüfd;eu. (E$ blii^t im 9J?69, (E&ftnifu) (ietjit e$ jLcmma rol^uö. 54« ii. $6tfjeiltm$* xiv. SCafie- $ u 1) W e t £ e tt. Melampyrum, 3Der Äeld) iff tätigt/ unb bis jur Raffte in Vier Steile gefpalten; bie obere iippe Der $Mume ift $elmfbrmig jufamniengebrucft, an ben leiten umge* Bogen; bie untere iippe ijr flac^, fo lang wie jene, unb %at gleiche fhunpfe läppen, auf bercn mittleren $roo (Errungen ftnb J bie (SfaubfaDen ftnb pfriemenf or> mig unb gefrummet, unb fyabtn fangftcftfe Beutel; fcer ©riffef i|t einfad); bie ^aamenfapfel tfi: platt unb Janglicrjt, unb £at $wen Sachet. 402) Kul;wei3en, X&ad?telwei5eti/ fcfcwat* $et XPciSeH» Melampyrum arvenie, ntfftfd; pwört, HDamatj«. ©ie 9&lurmnafcren ftnb etwas fegelfor* mig unb roeitläuftig ausgebreitet; bie glatter an bm SMumenjfengekt ftnb fägeformig geja&nt unb purpurn färben ; bie 5Mumen ftnb purpurfarben unb gelb. SOJan (tnbet eS auf 3lerf'crn, aud) an offenen SBatojr eilen ; bie Q3lüt^eaett ijt um Scannte. SDaS SOte^l giebt ein fclaueS^robt, roenn bat Rom mit titkm %&ad)ttU weisen bermengt ijr. 403) flauer tDacbtehveijen, blauer Ruty, VOci$tn* Melampyrum nemoroium. £>ie Blumen ftnb gelb, unb flehen in t>en 'ämvaä)$n>ir\Mn nnd) ei* «er ©eife $u gefebrt ; bie jnnfdjen ben Blumen freien» fce glatter ber $Mumeufrengel ftnb bunfcl- totolfarben, unb geben ber *J>flan$e ein artiges Timmen. $ttan nennet es bafcer auef) £ag unb £X*cbt. (Es wirb in offenen SBalbern angetroffen, unb blu|t mit bem »ort* gen $u gleicher g-it. 404) Wiefenhlbwciyett. Melampyrum pra- tenfe. $>er (Stengel fd)iefH lange Sfabenjtengel ; bie «Blatter ftnb fadenförmig , unb freien ofcne Stiele gegen einanber am Stengel; bie Blumen jtnb Hein, «nb fcabm eine roeijse sH&fcre, unb gelbe gesoffene iippen. $Pffan$*it. fflH t>icr ungL 6tau6f. 547 iippen. Sttan ftnbct i(jn in bufcf)igfen ©egenben, wo er nacf) 3ofcanniö blu^t. 2)er Butter pflegt er eine gelbe garbe ju geben/ wenn bieÄu§c bie (Stellen n>ä(j# Jen, wo er t)aufig roaebfr. 405) 2\vimmform!gec &u^n>ei3etn Melam- pyrum criftatum. £)ie glatter finb fcfnnaf; bie Volumen fmb gelblicfjt, nnb freien in bieten 3le(jren, bie eine etn?a$ biereefigfe gtgur r)aben. (E6 roacfjjl auf troefenen ©ra£pla$en, unb blityt im 3uliu6. 406) VQalbhlfyxvei}cn. Melampyrum fylvaticum. £)ie glätter jinb fadenförmig, etroaö breit; beraten* gel iß niebergebogen ; bie Blumen finb gelb, unb §a* ben auSeinanbergebreitete fippen. (£$ n>ac^fet in fdjattenreid;en 5Q3albern. O f a n t Antirrhinum. £>er ^elcf) ^ot fönf 3Mätfer, bie obere iippe bec SMume ifr gefpalten, unb nad) ben^eiten ju gebogen; bie untere iippe bat bretj jrumpfe läppen, unb §at i\u' roenbig einen bofjlen Jpocfer, ber bie £H6r}re t>erfd)lie|?f ; bie (BtaubfaUn §aben gegen einanber geneigte 2$eutel; ber ©riffef ifr einfad) ; baö @aftbe£ältnif$ ragt unter* roärts roie ein £orn (jer∨ bie @aamenfapfel §a£ ^roet? gädjer. 407) (Bvcfaet (Dcant Antirrhinum majus. SDie glatter ftnb breit unb fadenförmig ; bie roffclidjeti SMumen jlefcen in furzen Tiefen; am <öaftbefca!fnif5 fcaben fic einen faft unmerflid;en ©porn. 9)?an jtnbeC t&n an offenen 5G5alDf>ellen. (Er bl% $u anfange be* Tluguji. 408) (Dratlt, fLbvcenmauL Aitfirrhinum pur- pureum , efcjrn. Säppi rol;t>ufc. ©er Stengel fre< fcet aufregt, unb tragt feine purpurfarbenen 3Mumert in einer furzen Tiefte; bie SMatter finb fd;mal, unb HÄturflef^, von twU 93] m jtefcw 548 "• '»M&cauna. xiv. (Stoffe, ftefien je biet betjfammen. t9?an trifft e$ suweilen, iod) ctwae feiten, in offenen ©ebüfäen an, wo e* nacij Rannte ju bilden pflegt, 409) ^ttfueiiflackö, Slacbsfraur* Antirrhi- num Linaria, nifltfö iDitoi £cnru SMe »litt« finb fd)mal unb lanjettenformtg, unb freien bidjt an «inanberamgerabenuv$. Scrophularia. $)et Äeltf) ift in fünf tfceile gefpaften; bie SMtrnie ift faß fugeligt, unb i£r unterer tappen $u» . rütf gebogen; bie ©taubfaben finb Unienfbrmtg, ju< tÄcf gebogen , unb £aben fladjgefpaltene Beutel; fcer ©riffel ijl einfach ; bie ©aametfapfel $at swetj gädjer. 410) 25t flUimnitJ. Scrophularia nodofa, e^ffn. ^ealona to^uD. ®ie glatter finb ^förmig, laufen oben in eine @ph)e au$, unb jtnb am Dtanbe fageformig ge$a&nt; ber @tengel $at jrumpfe (Stfen; bie SMumen finb bunfel olwenfarben. (£ö wirb in er* (abenen bufdjigten (Segenben gefunben, $. 53. auf bem fogenannten ©überberge, einer «einen 3nfel in ber ©tintfee. (So bläfct im äuliuö. 411) XOafJetbraurtWUV3» Scrophularia aqua- tica. £>ie unteren »latter finb gezielt, bie oberen jmb ungejlielt, unb laufen vom ©tengei fcinab, alle ^Pffonjen. Stttt fcier tingf. <5tatt6f* 549 ftnb fägefbrmig ge^nf; bie Blumen jinb braunfidfj, unb flehen in einem 23äfct)el Uert&eilf. (Pg wirb $u# weilen in £rlemvalt>cru gefunden. (£ß blti^t nad; 3o> fcannis. ginger&uf. Digitalis. ©er Äe!c& tjr tiber bie Jpaffte fünffpafefo; bfe !8fume ijt glocf enfbrmig , unb §af eine grojje offenjto ßenbe 6aucf)töte 9fö£re; oben ijT fie in fcier tappen toott ungleicher @ro§e unb @e|talt feilet ; bie ©tau6ffc ben finbpfiiemenformig, unb f^aben jweijt^eilige 9?eu# tel; ber ©riffel iff einfoef); bie ©aamenfapfel ijf eiförmig, unb fat jwe» Jacher mit inelen fleineti €5aamen. 412) (Btibev §Mqetl)llt. Digitalis lutea. ®te SMume wirb nad; i^rer ©ejiaft, biß einem gingerfcut gleid)fie&et, alfo genennet. £)ie $eld)blattd)en fml> lan jettenf&rmig , unb fcaben etwaö jugefpifte gelbe S3lumen , beren oberer läppen in jroen £&eile geffceileC l|l; bie ©tengelblatter ftnb lanienfbrmig, unb fyaben feine ©fiele, (Bö warf)jr jiemüct) (joct), unb liebt tro# efene, etroa$ fanbige ©teilen. (Ee pflegt gleict; nacf> 3o(janr.i6 jU blühen. 2Wm 2 $wit> 55© ii. Stöttjeilimg» xv. glafle, Sunfjc&ntc ©äffe* f?)!it fedjS unftletc^ettStaubfdbeti, t>oit wichen wer langer fmt>, afö tue übrigen freföm, Tetradynamia. I. Jö?it fwjer ©djote* Siliculofa. ©Otter» Myagrum. !©et Äckr) $af toier S31aff«; bie SMume r}at eben fo toiel runblid)e Q3lätfer; öle @faubfäben §aben ein« jfadjc S3eutel ; ber ©riffel ifl fabenf ormig, unb fo lang, wie berÄelcfr, bic @d>ote ijr mit bem fegelf&rmigen ©riffel befe£f. 3)ie ©aamenfapfel Jot.. an einigen Orten ein, an anbeten mehrere fiaifyev. 413) JLetntotter» Myagrum fativum, Utt. Pc^rtc^nc. $>ie Blumen ftnb gelb, unb ftfen ein* jeln an furjen ©tengeldjen; bie@d?oten jinb langfidx, unb tragen tolelen ©aamen. 9)?an finbet trjn auf gel« bern , befonbeiö beo bem gladjö rjauftg. 3(uö feinem ©aamen la§t flcf> ein Del prejfen. 3n iibtanb nennet man es SDbbberfaat, unb füttert bie 33ud?fMfen in Äajidjten bamit. (E&frnifty £ufct>at\ 4 1 4) Bulcbelformigct* Dotter* Mjragrum pa- niculatum. 2)ie unteren glatter ftnb langlid;t raud), unb umfdjlingen ben Stengel ;. bie oberen fd;malen |mb unten spfton Jen. ©edjs urt^L ©fou&f. 5 * 1 unten rorjrenf&rmtg; bic QMumen finb gef6, unb fi£en auf ganj furjen @tengeld;en. 9)?an finbet *ö auf ©crjtenfelbern, wo e« nacf) Sofcanniö 6Iü§t. 25 r am Ott. Subularia. ®er $e\d) §at toter eiförmige £o$te SMätter, bte 6et) bem 2Berblüf;en abfallen ; bte 3Mume fyat eben fo totelc fafi- eiförmige, freujformig gegeneinanberffefcew be glatter, bie €(raaö tiber bem .fteld) fcertoorragen; biet (gtaubfäöen ftnb ftfrjcr, als bte SMume, bte bte* fen gegenuberffrf;enbe $roeen noef; Httfr, aU jene', bte 23eutet finb einfad). 415) XEafferbrameti» Subularia aqnatica. <£>ie 9>ffan je i{t nur flein, tmb f^at ftfjmafe fptf ige Q51at# ter; bte iSlumenblatter ftnb nur fet^r roenig, fafr un< merflid; geferbf. ad;jt in ffefjenben ©een unb Xeid;en unter bem SBaffet. Jg)Uttger5lume. Draba. $ef$ unb 9$fume ^abert toter 2Maffer ; bte 93fu* mcnbläüter ftnb (anglicht, unb f)aben Heine (Hagel; tote <5taubfäben fcaben einfache 23eutel; ber ©rtffei tfl" fo flein, ba$ man ign faum bemerfef; bte iefe 3>flanje n?ad;fl nur niebrig; ber (Stengel §at gar feine ÜBIätfer; bte 5Maf* ter, bie aus ber Sffiurjel fcertoorfommen , ftnb ein xee* uig geja^nt. >Die 23lumcn ftnb Hein unb roei|3 / unb fi$en an furjen ©tengelcfyen. (Bö roaefrfet an büirren fanbtgen Orten, unb tragt $u anfange beß ÜRatj feine Blumen. Sttm 3 417) 5j2 iL Wt$etltm6, XV. gfofic, 417) (Braue Hungerblume. Draba incana. 3iuS ber 5öur$el fommen totele bicfe ffetfdjigte 2$lätter; ber (Stengel ijt einfad) , unb tragt !)er$formige , äuge» fpifjte, an beiden (Seiten mit einem ^afmdjen ^erfe* fcene QMatter , bie ungcjftelt jtnb, unb famt bem ^ten# gel eine graue garbe (jaben; bie Blumen jtnb roeify «nb feigen fict> im Sftan. 418) iT?auerl)iwgerblume. Draba mnralis. $E)er (Stengel tfcetlt ft'd) in berfdjiebene einzelne fur$e ©eitenffengel ; bie Blatter finb Ijerjformig , ge# lafynt, fyaben feine (Stiele, fonbern umfd)lingen bert Stengel; bie Blumen finb roei(j, unb flehen in auSge* bellten Btifdjeln. (Eö fommt mit bem vorigen auf ©rae^ügeln ^or. treffe» Lepidium. ©er Äefd> Ijat toter glatter; bie Blume $at eben fo biete t>erfe£rt förmige glatter, bie noef) einmal fo lan$ ftnb, a!$ ber Äelcfv, bie ©taubfaben ftnb pfrte* menfbrmig, unb Ijaben einfache Beutel; ber ©rijfel ifr einfad), unb fo lang, rcie bie (Staubgefäße ; bie ©cfyofe ifj tjeraformig, bon ben (Seiten jufammenge* brueft, unb boll (Saamen ; bie SÖSanbe ftnb gegenein? onber aufgebogen. 419) XXWöe&refle, fclcm 23efem£raut, Z?m>, fcefetfe. Lepidium ruderale. 5)ie Blume roeidjt bort ben übrigen in biefer (£laf[e bartn ab, bafi fte nur jroeen ©taubfaben fcaf ; bie Blumenblätter fehlen ; bie unteren @tengelblafter ^aben feine ^afpndjen, bie obe* ren ftnb unge^nt, alle fcfomal unb linienformig. 5D?att tfnbet es an SSegen unb unge6aucten Orten» (£$ blti&t im Sföan. spffottjett. ©ccfjS UttöL @(a«^f. 5 5 3 Sdfdjelfraut Thlafpi. £>cr Seid) $at toter SMacfor; bte^Mume (jaf e&m fo biet berfe^rt fjeraformtgc glätter mit fdjmalen 0?ä> geln; bte ©taubfäben tragen fpi^ige Beutel, unb bte langften ton irrten ft^^cnniebrtger, a(ö bte 3Mnmenblafr fer; eben fo lang tjr bec ©riffel; bte ©d;ote t|* am Staube auögefdjweift, berfe&rt ^förmig, unb fragt btdc ©aamen. 420) 23aM'Cnfeflf, Thlafpi arvenfe, efcfht, ^an;« taöwöö. Sie glatter finb langlidjt, gejafcnt unb glatt; Die SMumen finb weiß, unb fommcn um Se&anniö Ijcrbor; bte (ödsten ftnb runblid). ffflan findet eö auf gelbem, befonberö auf &rad)feibern ljau> fg. &ie SÖNlcr) unb Söuttec, aud; baö glctfcX; be* J&orntotetjea fofl einen fcfcr unangenehmen ©efdjmacf annehmen, wenn e6 babon genofTen f^at. ©djiueb. llbfyan'O. 12. £j§. @. 102. SEtcfe ^an^e fd;etnt et* nen einigten Stoben an^useigen. €Diit bcin frifc&eit Äraut folien, roann e$ aerquetfefyet i\\ , unb man, fo faftig, alö eö tfr, gleich bte fragen unb $flü)en, aucr) fo biel moglid) bte Bretter beS Äcl^erat^eö bannt eintet* bef, bi'e öettwanjen ft'djet vertrieben werben. $5, (E&r&arbö ofon. •^tlansen^tfr. 4. 50. ©.313. 14. *« ben 93erfud; felbft gemocht §at. 421) Pfennigkraut. Thlafpi campeftre. SMe SMäcter ftnb glatt, langlid;t, am SHanbe ge^ut; &»* fleinen häufigen @d}o'tcn ftnb tellerförmig unb rttnb# lid). SKan jmbet e$ fajr allenthalben an offenen fro# efeuen ©teilen. 422) Ofcbelfraut, ^irtctttafcbcL Thlafpi Burfa paftoris, rufiifd) Cfcfetjcbcf glas, lett. piif* \hm, and) VOisbuU, e^frn. £ire fcorwafc, Raffi rüttaraö, Äobbt trobt;i, im ^Dorptfdjen HifTcU fceecjeim £>ie <&dptcn finb berfefcrt ^förmig;, 23] m 4 *« y j 4 ii. Stötfjetfuna* xv. eiaffe* bie SBurjetölatter fcaben tiefe (Einfdmftte ; bie SMumert ftnö feljr fletn unb roeiß. (So roadjfr an troefenen offe* mn Stellen ftaufig, unb blitzt im9ttar;. £>ie®rf}aa* fe Heben bie 3Beiben, auf welchen biefe ^flan^e baufig tt>ad;fr, roeif fte unter i£r angener;mfre$ unb na^r^af* teö $utter gefcbrt. (Einige (Elften glauben, bajj ji« Söafferabern anzeige. Jpupete topogr. Sftadjr. bon itefl. 2. ££. @. 514. (Eine fleine (Spielart roadjft niebrig, fjat wenige ©tengelbfatter, boef; mehrere unten auf ber (Erben fried;enbe 2$latter. ßiffelfraut Cochlearia. Äefcf) unb Blume f)aben bicr Blatter; bie pfrie* tttenformtöen (Bfaubfäbeu fjaben platte Rumpfe Beu> fei ; ber ©riffel ifr ferjr für j ; bie ©djofe ijt am 3kn> be aufgebogen/ aufgeblafen, raud;, unb §at (tum* pftf r;bcferigte SOßänbe. 423) Cochlearia Coronopos. 3^)ie Blaffet finb in bie Oueere In langlidjte iappen geteilt; bec ©fengcl friedet ein wenig. fÜtan finbet e6 auf troefe* nen ©ragpläfjen unb an SBegen einzeln. 424) tTlecnettift. Cochlearia Armoracia, feff. tHamitfr, tllarrat, aud> ileli vutti, efcffn. tHat>ba reite* >Die 2Q3urjelbfafter ftnb lanjenfor* mig, bie ©tengelblätter fmb eingefdmitfen. (Eö roirb in ©arten gepflanzt, n>ad;fet auej) (nn unb tvieber auf feuchten Stellen roilb. / Iberis. ©er Seid) §at bicr Blätter, e6en fo biet jTnb ber Blumenblätter, t>on roefdjen jebod) bie beiben mit fieren grofjer finb, afö bie innern; bie ©faubfäben finb pfriemenformig , unb (lernen gerabe; fie fcaben runbli* d)e $ftatt$ett. ©edje vui$l 6tau5f. 5 j s cr)e 53cutel; ber ßjriffel ijt fe^c furj ; bie @cr)ofe §af einen ftfjarfen gefpaltenen SKanb unb jroen S^r. 425) Qtetfifreffe, unlfce treffe» Ibe- ris nudicaulis. £>ie£6ur$elblatfer ftnb anögefdjroeiff, unb £aben an ben @eiten ausgebreitete läppen, unb breiten fid) auf ber (Brbe aufi ; bie ©tengel fmb furj, unb §aben feine Klafter ; bie $Mümd)cn finb reeijj unb flein. 3J?an ^a cg ouf gelbern. (So blufct um 3o§annte. 9ilpffen. Alytfum. ©er Ädd) befielet au6 biet langfid)f eiförmigen jhtmpfen flattern; bie SMume (jat t>ter f!ad)e außge# breitete glätter; bie $n>ecn fiSrjeren ©faubfaben £a> ben nn ben merjrejten ©attungen ein gafcneben; ber ©riffdtjtfo lang, als bie ©taubfäben; bie ©djote, aufweichet ber ©rijfel jtfen bleibet, iji faft fugeligt, unb \at jroen gacf;er. 426) (Braue Xlvfien , große tOegefrefle. Alyflum incanum. (£a roacr)fet aufrecfjt unb jiemlid) §odj, unb £at geteilte @tengel mit grauen lanjenfor* migen, am Dknbe ungeteilten unb ungebahnten 3$lat# fern; bie 2Mumen finb roeifj, unb frefjen in platten ©trauten. (£acf?fr an feuchten fd)attenreid)en Orten. £)ie S$lume fommt ju anfange be$ ^uniuö fcetbor. !Ka Ufem Sifyrnbrium. ©er Steld) unb bie 3Mume freien offen , unb bei* be rjaben bier glatter*, bie ©taubfdben £a6en einfache «Beutel; ber ©riffel fefclf. £>ie &djote fpaltet ftd) mit ifcren langen, ein rcenig gekrümmten SG3änben auf. 430) TCDöfletfrefle. Sifymbrium Nafturtium aquatkum, cufTtfdt> XEofcanota &teß , lett. (Dwott trefft* 3Me Söldtter finb gefebert, unb §aben 33latt< djen , bie etwa* f^er jformig finb ; bie 93iumen ftnb nie* bergebogen. telc tiefe (§infd;nüte, feie fajr 6i6 an bie 9ttittelribbe gerben ; bie unteren Kläffer, t)ie im SBaffer ffecf en , finb ftfjmal unb gefebert, bie oberen finb lanzettförmig, unb fägejafjmg ; bie ganj oben ftfcen, ftnb fer)r fdmiat unb ungeteilt. ®ie «Blumen ftnb gelb. (£6 roacfjfet in SQkffcrgraben unb jriüen ©e* roajfern , unb blülpt um Sofjamul. 433) Käufer 2Uu£en. Sifymbrium Loefelii. 3>ie spjtonje ifr raud; unbljaarigt, unb treibt go(e (Stengel; bie glatter finb in fpifige ungleiche untere fcalb breitere 5Mättd)en geteilt; bie Blumen ji'nb gelb... (£ö roäcftjr an ungebaueten Orten, unb bltyt im 7lti# fange beö 3uniu$. 434) ©t4lir*et1, ^Cl&ejenf. Sifymbrium arenofum. <£>er @tengel tragt oben einige Sieben* flengel, rce!d)e neben einem fdjmafen augefpifjfen 2Matt freien; bie $Ö3ur$elblatter finb rauefj, Furj unb letjer* formig auSgefcrj'vetft, unb breiten ft'd) in einigen fhti* ijm über einanber auf ber (Srben au6; bie Blumen ftnb blafe violfarben. Q:r roaebfef in fanbtgai ©egenben, unb blü^t mit bem vorigen ju gleicher geif. 435) XEal&raufcen, UferrauEtit, Sifym- brium fylveftre. £)ie glatter finb lang unb gefeberf, unb f^abett breite lanjenformige, fägefbrmiggeja£nte SMättcfyen; bie Blumen ftnb fletn, unb von gelber garbe. (£6 x» blü^t nad; Rannte. Jg>Ct>ertC^. Eryfimum. £)er 8e\d) §at vier 3$latter, bie gegen einanber geneigt unb gefäv&t ftnb; bie Blumenblätter, aud) vier S$s iL Stö^eifuttcj, XV. ©afli. toier anberga^l, finb langltc^f runb unb fhimpf; feie ^taubfäben Jaben einfache 3$eutel; ber ©riffel ifr fc^rfurj; bie Die unteren glatter finb grofc unb ^förmig, bie oberen fleiner unb me§r runblid;; beibe geben einen fnobfaucfjarfigen ©erud), wenn man fte mit ber Jpanb reibt; bie 2Mumen ftnb n>e$, unb fommen Dor %o* (anruft r)erbor. (£ö wirb £in unb roteber an fcr)atten< reichen Orten gefunben. 439) iLetnÖottet: mit laugen Bcboteft. Ery- fimum cheiranthoides. 3Me glatter finb !an$etfenfor< mig , unb r)a6en am Dianbe feine (Einfct)nitte. SDie 2$lumen finb gelb. (Eö n>äcr)jt auf gelbern, unb bltijjf. im 3u!iu$. Sfjurnfraut Turritis. ©er Äeld) r)at gefd)loffene glatter , fcier an ber gar}!, welche ldnglid;t epfbrmig finb; bieS31umenfrone fcat ^Pffonjm. €edj$ ungf. ®tau&f. 5 55 $at toter aufredjt jfefjenbe eiförmige ffumpfe Blatter; toon beti fccf>» pfrtemenformigen @taubfäben reichen toter btö an bie 9to§re, bie übrigen betben ft'nb furjer; ber ©riffel fejjlt; ber @taubn?eg Iff ffumpf. 440) (Blattes (Ebumfraut. Turritis glabra. £)ie 2Bur$e!b!äfter ft'nb fcfjarf unb jageformig ge$ar;nt ; bie (Btengelblafter jtnb unge$orjnt, glatt unb äugefpi£f, fcaben feine (Stiele, unb umfcfjlingen ben ©tengel; bie Blumen ftnb roeifj. £0?an trifft eö auf @ra$plä# fen an; e$ blujjf um 3o£anni6. 441) &aut;es (E^tiror'raiJr* Turritis hirfuta. £)te glatter ft'nb raud;, gejarjnt, ungejrieft, unb uni* faffen ben ©tengel; bte ©lumen ftnb roeifr, unb treu ben <8d)Ofen, bie aufammengebrangt |re(jen. &6 wad)\\ in iaubttoälbern, unb blü^t ju anfange bee 3uniu$. Sljurr.fenf. Arabis. ©er ^efefj §at toier 3Matfer, toon welchen b(e jwen, roelrfje gegeneinanber freien, großer a(ö bie übrigen, fyofy, länglid)t etniinb , unb unten (joeferigt, bie übrigen beiben aber kleiner unb linienf&rmig ftnb; bie ißlumenfrone §at toter eofbrmige, tn$ $reu$ gegen» etnanbergefreüte , offen jre^enbe glatter; bie @taubf5* ben fcaben (jer jf ormige Beutel ; ber ©riffel fer)!f. 442) -Klemer (Efcurnfenf. Arabis thaliana. 3ht$ ber ^Bur^el fdjtejsen fcetufige flctne §aartgfe unge* ferbte jßldtter , bie \id) mit i§ren ©tiefen auf ber (Srbe auebreiten, 3)ie Stengel, beren totele auö ber 3Bur* jet rjerborfommen, ftnb (jaarigf, einfaci), unb f;abeti raur^e, ungejtielte 3$!ätfer; t)ie Blumen finb roeifj. 9Han trifft e$ an toerfd;iebenen, etma$ erhabenen Ov ten an. £>ie Sölüt&e brid;t im Tinfans beö 9)tan §ertoor, @cnf. 5*o fl, a&t&eUtmd* xv. glajfc ©enf. Sinapis. $>er Re\d) ffrfct offen , unb rjaf bier runbltcr)e, fTacf;c , offenffa&enbe unb ausgebreitete glatter; bie ©faubfdöen fcaben fpifjige 9$eutei; jroo ,£onigbrtffen freien $roifcf)en ben förderen @taubfäben unö öem Krempel, unb aroo flehen 5\uifcf?en ben längeren ©taub* fäben unb bem 5teldr, ber ^erfroef ift länglid;t, unb fo lang als ber ©riffel; bie @d;ote i(l ldngltd;t, unb fyat $roen Sdd?er. 443) 2ld?etjenf, ^ebrt'cb» Sinapis arvenfis, lett. perfo^nes, audj pcr{?aut?n, b. i. iDonner* fratit, unb patula^nie, efcjrn. ifaattatalabvocfo. $Dte Q$ldtter ftnb tief auSgofcfwitten; i^ve untern $ap# pen ftnb f lein , bie oberen grojjer; fi« flehen auf €5fie< len; bie Blumen fmb gelb; auf biefe folgen £ernad) lange, btelecfigte, berfcl)iebent!id) aufgeblafene ©d;o# ten, bie mit jroenfdjnetoigen ©djndbeln berfer)en finb. SDieS ©ercddjS ijr übrigens bem lanbmann als ein ()du# figeS unb befd;roerlid;eö Unfraut fcinldnglid) 6efanbf. (öonberlid) mad;t es ifcm in ©crjtenfelbern bielen a$ bie gelber babon ganj ge!6 ausfegen. £err el}l gegeben fcabe. SBenn man biefen ©aamen fo nu£bar anroenbete : fo würbe man nod; ben Sßort^eil fcaben, bafj buref) bej|en (Einfammlen bie ftarfe ?öerme^rung biefeS fdjdblidjert UnfrauteS berf^inbert mürbe, unb man eS mit ber $eit gar mürbe vertilgen fonnen; bod) müßte man i£n un* reif auSgäten, t>a er fonfr, wenn er auf tm ©tengefa reifet, unb ausfallt, ft'd; immermefcr ausbreitet. £>a bie|e* Ötrodd;s häufigen ©aamen tragt, ber ft$ lange in g>panjen* @etf)S m$U <3fou&f, 561 in ber (Erben erhalt; fo wirb f? ine 3Iu*rottung um befro fdjrcerer. 35a6 erfle Mittel wäre alfo rool, ba£ man bieß Unfraut, roenn eö anberö ofcne 9?ad)t§eil ber Äornpflan^en gefd;e£en fann, ausraufte, xoann ber ©aame nod; (jalb reif ijr, unb elje bic (Schote fidj öffnet. 444) Scbwärjet Senf* Sinapis nigra. 3tud> biefeS ®en?ad)ö ijl ^inlanglid; befanbt. (gß rotrb §in unb roieber an SIßegen unb anbern ungebaueten Orter* nnlbroad;fenb gefunben. $ofjl. Braflica. &et $el$ §at toter §o$le, unten §ocf erigte, lang* ftd)te glatter; bie 2Mume £at bier runbltd)e unget^eiU te flad;e offenjlefcenbe Slätter; \>k @fau6fäben jmi> pfriemenformig , (frfym aufrecht, unb tragen fpiftige Sßeutel; ber ©riffel ifr fur$; Kit £ontgbrtifen flehen wie ben bem borigen ©efcfyledjt; bie @d)Oten finb lang unb runbücf;, unb £aben jroen gadjev mit fugelrunbcti (Baamen. 445) 2(cFettc^t. Braflica campeftris. SDec ©tengel unb bie $6urjeln ftnb biünne; bie (Stengel* Blatter ftnb alle (jeriformig , unb (ja&en feine Stiele; bie Blumen jmb gelb. (B$ n>äd)jr auf Äornfelüern, unb befonberß unter bem ©ommerforn. (£$ bittet gerob^nlidj im 3uliu$. 446) XX)tloc Hubert. Braflica napus. £)ec ©tengelijt gefrreiff;* bie unteren Blatter ftnb feber> förmig, unb am o&eren großen läppen gejaeft; bie (Stengelblatter jtf en oljne @tiele um ben ©tengel, beti fteumfd;lie§en, unb ftnb lang!id)t fcerjformig, ntd;c fdjarf fle^a^nf. £>ie Blumen ftnb gelb, & roäd;fec fciit 562 ii. $l&tf)eiluna. xv. (Steife. fcin unb lieber auf TJecferti/ bie etwas fanbig finb, unb bliifct um Sofeanniö. fK e 1 1 1 d>* Raphanus. 2>er^efd) befielet aus \>tet fangüd;f runben, an» ocfd)lo|Tenen , gefärbten 2$(ättd)en; bie 2$Iume \}dt toier gleid;formige ^Matter, Don welchen je jroeen inö Äreu$ gegenetnanber flehen ; bie ©taubfäben ftnb pfriemenformig ; jn>ifd;«i tien furjern @faubfaben unb bem ^rjerftocf fifen jroo iponigbrufen , unb eben fo Diel jtt>ifd)en ben langem unb bem $eld) ; ber ©rif' fei ift f ur j unb faum $u fernen ; bie ©aamenfcfjofe i|f längud;t unb fcocferigt. 447) 'COtlbee &etttcb* Raphanus Pvaphani- ftrum, >Diefe ^flanje friedet bidjt auf ber (Erbe Ijer' um, an bie e$ ftcf> gfetdjfam anfdjliefjet, unb fd;iefjt Detfdjiebene Sftebenjtengel aus, bie in ber (Erbe $Qut* jeln fajjen ; au$ biefen l omtnen mehrere einzelne gera> bejfefcenbe (Stengel r)en>or ; biß 5Mäffer ftnb lebfjaft grün, unb tief auögefdjnitten. <üd)jt in@erfren# f eibern, unb tragt blafjgelbe Blumen, bie man $u Tluögange be* Suniuö fielet. ©ed)& <3'e$$$ef)nte ©äffe, $?it ©taubfäfcen, ine in eilten 33ö* fd)d 5ufammengemad)fen fint Monadelphia. =o I. 9Jlit $ef)n ©taubfäfcett, Decandria. © t o r $ f dj n a 6 e f. Geranium. 8 efd) unb 2Munien (jaben fünf 2$laf fer ; bie @föub< faöen finb pfriemenformig, unb n?ed;felöwetfe langer, unb (ja6en langücbfe, loöaufltegenbc bewegliche Beutel ; ber ©riffel ifr pfriemenformig; bie (Baamenfapfel £at bie^igur eines langen, fdmiafen, gerabeftefcenben 33o* gelfdmabelö, unb enthalt fünf @aamen. 448) 3kimbblattti#ct Btorcbfcbrtabel» Ge- ranium rotundifolium. £)ie blattet finb runb, am SHanbe geferbt, unb an ben unfern (Seiten grau; bie ©tengel ft'nb l^aarigt unb niebergebogen ; bie SMumem frone fyat f leine rot£e2Maffer, bie fo lang ftnb, wie ber Äeld); jeber SftUimenjrengel fragt $roo Blumen, 0:6 wirb an troefenen Orten gefunben, unb blu§t furj Vor Sofcannte. 449) Qtintenbet @totcb(cl?tiabeL Geranium robertianum , Jeff, tnattllfa^lcß, e&ßn. 2\uUi t mv, m&, Kuflii hifc, aud; fcHa aluflu ro^t» 3Die SMumenftengei tragen /eber aroo Blumen bon rotier %ax* U. £>ieÄelcr;eftnb fcaarigt, unb (jaben je&u (Eden ttatuvflefc^, von livU 9Jn ober 564 H. H6$eifttn& xvi. ©äffe. ober ©treffen, (Er tt>ad)fr in offenen trocknen %ßaU lern, unb auf frocFenen liefen unb ©raäplatjen. 2>ie 450) J23lutWH!t3. Geranium fanguineum. >Dk SMumeufrengel tragen jeber nur Sine rotke*8lume; bie ©fengclbläfterfinbrunb, biß an ben ©runb in f\1nf Steife gefpaften, unb Jebeö $£eif wieber in bren iap* pen ^erfdjnlften. ©ie toadjft on offenen trocfeneit ©teilen, jumetfen aucf) in 53ufd;en. 451) IPPtefenfrorcbjcbnabeL Geranium pra- tenfe, ruflftfd) Scburarelmct Hos. 3)te Blumen* frengel tragen jcber nur Sine 33lume bon fcetier $3tol> färbe. SDte ©fiele fmb fang«, unb bie S3(aüfet fajl a» ber untern ©eite ber 23laftfd)eibe mit ben ©tielen be< fefrigef, finb runjeligt, fpifig, unb in btele S^dfe $erfdmüten. (Eö iß auf trocfenen liefen ju ftnben, unb btäfct im Suliu^ 452) ©umpffiotcfcjc&rtabeL Geranium palu- ftre. >Die ©tengel finb lang unb §aarigf; bie^Mäf* ter Jjaben fünf tappen, bie wieber aerfdjnitten finb; bie Sölumenftengel finb feljjr lang, unb tragen j'cber arco bunfelrot^e 3$lumen. 9^acf> ber 5Mäf£e ftnb bie S3tu* tnenftengel abwarft gebogen. (Es fommt in feud;fen ©ebäfrf)en bor, unb bittet nad) So&anniö. 453) XDalÖ(iotcbfcknab*L Geranium fylvati- cum. £)ie 3Mnmenfrengel tragen j'eber jtoo purpur* farbene Sölumen; bie glatter ft|en wie an ber bort* gen 2irt an ©fielen , ftnb tief in fünf tappen gefdjnif* ten, unb biefe toieber in etliche Steile geseilt; bie 2Mumen6lätter ftnb §er$formig, am SKanbe efwaö ein* gebogen. 3Me 35Uetf&e$eit tft um Rannte. (E* \vad)fi in bufd;igten ©egenben. 454) iaubcnfiorcbfcbnabel. Geranium co- lumbinum. >Die Sölumenjrengel finb fefcr lang, unb langer al* bie S&lafter; /eber tragt $rco grofje rotfce 9Mu* ^(tott^em SRit ©toufcf. meinem Sufrfjel. 56; 33lumen; bie <£>tengef6fätter finb in fünf Sappen , unb tiefe wieber in oerfduebene fJct'ne £§etle jerfdmitten ; fcte Äefcf)blaffer gefcen oben fpifig auö; bie äußere ©aamenfcaut ijf glatt. 9ttan ftnbet i§n auf troefenen ©raäplafjen, er bltyt £u anfange beö ^uliug. 45 s) Ziemer glatter •StorcbfcbnabeL Gera- nium ckutarium. £>ie ©tengef tragen tiefe fkint trotte Blumen mit fünf fruchtbaren, unb fünf un* fruchtbaren ©faubfäben; bie glatter ft'nb gefeberf, unb fcaben bieifad) eingerittene jrumpfe 55lattd)en; bie ©tengel feilen firf> in einige Dtebenjrengel. (£& wäcfyfr auf troefenen ©raöplafen, unb blfyt $u lin* fange beß 3uniuö. II. Mt riefen (Staufrfä&etl. Polyandria. g>appeL Malva. &le 93lumen biefeö ©efdjlec^tö §aUn einen bop> peften Äeld;; ber äußere §at bret) ^Matter, ber innere ifr großer unb fünfteilig ; bie 3Mume §at fünf unfett jufammengewacfjfene Blatter ; bie §duftgen ©faubfa* feen finb unten in einen walzenförmigen fünfetfigteti Äorper jufammengewarf)fen ; ber ©riffel ijr waljenfor* migunbfurj; bie grucr)t befreiet auß Piefen J8e§aff> niflen, bie jufammen einen platten, runben, nacr) bem 3Rittelpunct ju , efwa$ eingebruef fen Körper for* miren. 456) (Sememe prtppel. Malva fylveftris, ruftfd) preßtest, lett. pappeles, @flan$e an SBegen, gäune», 9ln 2 auf 5 66 n. 3i&t(jeifong. xvii. etajfe. auf frocfenen ©raSplagen/ unb faft auf allen unge* fcaueten (Stellen ^aufig an. 457) &tmfcblattrige pappel. Malva rotun- difolia. (Sine Heine friedjenbe *Pappefart mit fajr run# ben flattern , inbem i^re fünf läppen faum merflid) ftnb; bte Sßlümdjen ftnb blafcrof^lld), unb geigen ftd) fajr ben ganzen kommet: ginburet). (Eö wirb on un* gebaueten Orten gäuftg. 458) ©icgmatöfaaut. Malva AIcea. £)ie €>tenge( jref^en fterobe in bie Sfoty ; bte flotter ftnb tauet), fdjnrf unb toiefmol ßct^ctlt; bie Blumen ftnb rot§ / unb r'ommen im Tlugufr §erbor. ©ieknsefynte Stoffe. 3)lit ©taubfafcett, fcie in peen 5B& fdjel gewadjfen ftnb. Diadelphia. I. 9fl?it fed)$ (Staubbeuteln. Hexandria. (£rt>rau$. Fumaria. SerÄefct) §at jwen f leine SMaffer, bte 2Mume §at eine aaffenbe Sttunbung , inbem bie obere unb untere iippe außetnauber gefperret freien ; fte fyat $roei) (Staub* f abenbttfdjel , von roeld;en Jeber brei) Beutel fyat ; bet: ©rtffei ijt furj. 4S9) ffott}eit. %lit Stau&f. in $tt>een ©üfcfjeta. 567 jerfdinitten iß; bte 5Mumen ßfen traubenformig, unb ßnb JeürotJ. 9ttan ßnbet fie an offenen SQJalbßellen, wo fie im ÜWan blühet. 460) (£t$raiicb, £4tibenr*ropf* Fumaria offi- cinalis, rufitfd) Semlanja (Dred?, ejßn. ultima £tis, im 5)orptfd;en punnard, $)ie 5Mumcr;eii ßnb flein unb blafjrotj , unb ftfen faß traubenfbrmia um bie fleinen @tengetd)en Jerum, ttvoa rote an bemj 3oJanntebeerßraud>. Tiuf biefe folgen bie runbett grticfjtbejaftnijfe, bte nur (Einen @aamen bringen. 5Dte ©tengel breiten ßd) au$efnanber, unb legen ßcf) nieber , ober Jangen ftd> an anbere ©eroädjfe. SMe ©tengelblfoter ßnb tief eingefdwitten, unb fyabm ab* gerunbete läppen , unb ßejen auf langen ©tiefen roecr)< feteroeife an ben (Stengeln. (E$ roädjfet auf 5t'ud)f* fclbern , in ©arten f roo e$ ßd> gern an (Erbfen unb anbere Äädjengeroadjfe anfanget, unb an offene» Eßalbßeüen. (Eö pßegt nad; 3o^anniß $u blühen* II. 9Wit adjt ©taubfceutefm Octandria. Äreu$6lume. Polygala. £)er Äefdj ^dt bretj glatter, toon melden $wco gefärbt unb ßügeläjnlid) ßnb, unb unter ber 331ume ßejen, baö britte aber über berfelben iß. 2Die a nur an einen er Ja* Sftn 3 benen 568 ii. a&i&eilung. XVir. <£fofle. 6enen Böben ju galten, benn mif SWebrigungen fittbce man fte nie. (Eine britte Tut mit blafjtotfcen Blumen falber man juroeilen auf (£6enen. ün allen biefen Tlt* fen flehen bie Blumen trau6enformig. £)ie Stengel fmb ungeteilt unb nieberge&ogen; i&re 33!after ftnb fd)mal unb lanjenformig. 9ttan fann fie bafcer alle fik eine einige litt anfe^en; bie S8erfcf)ieben§eit bet Sarbe an ben Blumen ja)eint toon ber Sßeränberung bes BobenS abfangen. £)ie Blät^eit ift ber 3uniu$. HL 3Jlit jeljtt ©tattöfä&Ctn Decandria. ©eru|te* Genifla. S£)er Reid) §at jwo iippen ; baß untere t a^nf&w Ittige Blumenblatt ifr langlid}t unb Don bem (Btempef tmb ben @taubgefajijen abwärts fcinuntergebogen. 462) TEWfce (Bemfte. Genifta tinftoria, ruf« ftfcf) iDrocr; $)ie 951atter ftnb fadenförmig unb glatt; fcie ©tengel jtnb rcirbefformig runb, unb burd; Sur> <&en, bie fajr unmerfiid; fmb, gefrreiff, unb jfefcen gerabe; jie tragen gelbe Blumen. 3)iefe ^flanjc fommt an Tiecfcrn unb in gebirgtgten ©egenben, bo$ fparfara, bor. ©ie blufft im3uliuS> girtfe. Ervum. ©er Äelcf) ifr in ffinf limenformlge fpijige iaip* pen geseilt; bie Ja&ne ijt runblia), f?aä), unb ein wenig aurtiefgebogen , um bie Jpaffte langer/ als bie gliSgel; ber Stafyn ifr noer) fur$er unb fpi|ig. 463) Kaufyc iLmferi. Ervum hirfutum. £)ie ©tengel ftnb lang, unb fcr)ief*en §aufige Oleben jrengel" eenSüfcf)dtt* 5^9 ümenformige, fhimpfe Statteten, wefdbe wect)fela# weift ßfen; j'etet Slumenftengel fragt oiel QMumen. SJttan fielet es auf 3Jecfern, wo e$ ju anfange be* 2(uguft b%f. 9v0&itue. Robinia. «Der Äelcr) tf* gfotfenformtg unb biert^eifig, ob«: totefme^r bierja&nig , unb ber obere werfe ga^n ifr brei* fer alö bie übrigen; bie 53lume i(l fdjmefterlingöfor* mig , unb fyat eine runblidje gafcne , länglicfrte giügef unb einen fcalbrunben Äafjn; bie ©cijofe ifr lang, fdjmaf , efroaö aufgeblafen. 464) Btbertfcbe Robinie, (ibenfcber (Erb* fettbautTh Robinia Garagana. $)ie 3Mumenften$«t ftnb etnfact), unb fcaben feine Sftebenfrenge! ; bie 3Mäf* fer finb gefebert , unb §abm Ianglicr)t runbe 3Mattd)en ; fcte Blumen finb flein unb gelb; bie (geboten ftnb ftfjma! unb lang/, ein wenig aufgeblafen. tiefer 2$aum ijt $war eigentlich) hey uns ntct)t einfceimtfcfv weil er nirgenb wilbwadjfenb angetroffen wirb; ba man aber an einigen Orten bereite anfangt, roilbe ©e* $ege toon i&m ju jie^en, ba er in unferrn iManb fo gut fotffommt, rote in feiner Jpeimaf^ ©iberien , mt vieler ©efd)n>inbigfeit in bie £o(je fduefjet, unb o^ae einige 9$efd)ü$ung t)\t SBinferfalte fo gut, afe irgenb ein Saum in unfern halbem vertragt: fo fyafa tef) ifjm r)ter bie (gfeüe nicht toerfagen mögen, (Er fbnnfe &ei> uns mit letzter Wltye §dufig angebauet werbe», unb ij* feines {fttn)en6 wegen fe&r ju empfehlen, Sßer* Rieben« ©artenlieb&aber in Sftga §aben in wenigen Sorten fdjon beftä$tlid)e Jpecfen toon tiefem Saum gebogen» gür ianbwtrtge würbe fein Stufen auäge* breitet fenn. gelbem, befonbet$ folct)en, bie- htm 0]otbwinbe ju fe&c ausgefefet ftnb, würbe- et eine 5Hn 4, bien« 57© n. 8&t&eüimö. xvii. klaffe. bienlidje @dm£we&re fetm, unb btc ©iSferbejiger, bie einigen Jpofmiangel r}aben, ober ffic bie 3u^unf* 6» 6efi1rct>ten fcaben, warben mit Söequemlicfjfeit , o^ne mufyfame Pflege unb Wartung, wefd;e fonfr betj 35aumpflanjungen erfobert wirb, SBälber (in6oueti f bnnen , unb a(fo i^ren 9?ad;f ommen eine bortljeilfcaf* fe (Srbfcfyaft ^tntedaffen. Sßegen feiner fleinen fclafjgrünen blattet giebt biefer SSaum jwar wem* Seren ©d;aften, aU bie iinbe unb anbere 9$aume mit grofjen flattern ; a6er fein iaub bienet bem Jporn* toier) $um Jutter, unb ifr i^m fo angenehm unb na§r> fyaft, als baö befie Äleegra* ; ein Sßortrjeil, ber alfeitt feinen Unbau empfte^lef. (Beine (Erbfen, bie er im Uebeifufj tragt, madjen ir}n aud) fefcr brauchbar. eter$&. @. 45. u. f. @ie ber* bient bon febem ianbwirtr), bem ber J£wi$anbau not§* wenbig ift, gelefen $u werben; bod; finbe td> efwaö in ^in\id)t auf tm Söoben babetj $u erinnern. (Eö wirb flefagt , ba|j er im fanbigen 23oben am Uebften wad)fe, wenn ber @anb nur mit ein wenig (Erbe bermifd)t wirb unb gut burchgear&eifet werben ; aber wieberf^olte 5ßerfucr)c fyabm geleljret , ba$ tfcm ein guter frudjtba* ter Söoben ber borf^eil^aftefre fei). 3er) §a&e 93äume gefe^en, welche in gutem (Brbreiet) in fed;ö biö fiebert Sauren einen @tamm bon ber £>icfe eines ?Ü?anne$# armes, unb eine betradjtiidje £o(je erreichet fyatten, ba anbere (n bemfe!6en 3a§re gepflanjte biefen an ©t^rfe unb £or)e weit nadjftanben. £)aS Jg>of$ r)a£ eine fdjbne gel&e gar&e , unb bient ju ©rec^slcrarbett . spftonjeii. fWft©tau5f. m peen Süföeltt. 571 93eltfdjem Coronilla* ©er $eld) ifi" ffac^ unb Hein ♦, bie ga^tie tjr §erj# formig unb jurtttfgebogen ; bic gtägel fln& enfot:mi9 unb ftumpf ; ber Äafcn ijt platt. 465) 2fcFerpe!t(cixtt* Coronilla varia. $Dt> SMafter ftnb gefebert, unb §afcen glatte »Blatteten, bie fajr fo wie an ber SBtcfe gehaltet ftnb ; §auptfäd)> lid; unterfdjeiben fie ftd; baburd) Don jenen , bafj ber ©fiel ftd; mit einem ungeraben 331att enbigef ; bteQMu* men £aben ftc oben an ben ©fengelfpi£en in einem J£>äupt# d)en unb a&roartö; ujre §afme ijt rot^lid); 5^9*1 unb Rafyx ftnb roeijjlid)t , nur §at ber (entere eine 6raun> rotfce ©pifce. (£ß loac^fet auf 3*udjtfelbern , unb btäfct um So^annU. So^elfuß. Ornithopus. $)er Äeld) iff röhrenförmig , unb gat fänf gaj# ne; bie$afcne ifr ^förmig; bteglugef ftnb eiförmig; ber 8afy\ ijt platt unb flein. 466) J^Uinct VöQcifufy Ornithopus perpu- fiflns. £)ie ^Matter fmb gefebert, unb §a6en ein un* gfeidjee Slatfdjen am (öftelenbe; bie SMatter finb f (ein 7 unb mit furjen Jpärcfyen fo bierjt 6efe|t, baß jie babon grau ausfegen; e$ fitzen beren äefcn, $un)eilen mefjr $)aar am ©tiel gegen einanber ; bie f leinen get6< lidjten Blumen, bereu gemetnigüdj fedf)ö ftnb, §an* gen oenfammen an ber €>tengelfpif e an furzen @ten# gelten. 3)ie hülfen ftnb geglieberf , unb §a6en einU ge TlefjnÜcfyfeit mit einer SQogelflaue. (£ö wfafjjt an fanbigen Orten, unb olö&t um.äogamtM). 0t n 5 £mi* S72 II. 86t$eitatt£k XVII. £(#♦ #aul)ed)eL Ononis. £et $t\d) ifl in fünf ftymafe fpif ige foppen W fpalfen; ba$ fafcnf&rmige ^Blumenblatt ifr leidet ge> furcht; tle Staubbeutel unb ber ©riffef ftnb einfach; fcte @aamenf apfel ift baudngt unb fcaarigf ; bte<8faub> gefäfje ftnb unterwartö aüe btct)t $ufammengett>ad;fen, 467) @tltf?lfraut. Ononis arvenfis. £ie Blumen roadjfcn traubenformig, je $roo nebeneinan* iier, unb ftnb purpurfarben; bie ^Mattfhele tragen att fcer @pi|e bren glatter , bie einzeln freien ; bie ©ten* ael famt ben Sftebenftengeln jtnb etwas fcaarigt, unb ^ aben feine Stapeln. (£e lieb? einen trocfenen S5o* fcen, unb hlfyt im 3uniu$. 468) ^aul>ccbcL Ononis fpinofa. &ie8ltt> men ftnb purpurfarben unb fommm einzeln aus ben 3lnwad)6winteln fcerbot; bie 5Mätter ftnb enformig, am 9lanbe geferbt, unb ft|en je bren benfammen. (£6 ioäcf;ft an trocfenen SBegen, unb bltyt im 2(ugufh <£ri>en* Orobus. S)et£efcf> ift futj, unb fcat fpif ige ga&ndjen; fcie&lume ijr fdjmefterlingöarfig , unb fcat eine §eep förmige, oben auögefdjroeifte §a§ne7 in bie Jpo§e g*# richtete glügel , unb einen fpi$igen7 geteilten , unten fcautf)igten Äa§n. 469) Scfcwarj* Äucfeerrt. Orobus niger. SDer ©tengel fyat Diele üfefcenftengel; bie 33latter ftnb fangudjt enrunb/ fpif ig unb fo gefebert, bafj auf jebet ffan# je wirb fcf>war$, wann fte frocfen ijr«. 2)?an firibet fte in ©ebüji^u, fte fctä&t im 5*»$to3» 470) gßjtonjem Sttit S(au6f. itt jmeeit Stifdjefm 573 470) ^^Itftgßfucbetrt* Orobus vernus. ®ie 2Matter fmb gefebert, unb {jaben breite enfbrmige 3Matttf>en ; am anfange beö SMattfftefeö / *>a n>o et (iu6 bem @tengel §crv>orge§et, fmb $tven f leine fcr;ma* le jugefpi$te befonbere SMättcfyen; bie 3Mumen, berett etliche übereinanber Ofen, fabelt eine rofenfarbene gafcne, einen fdjtnuf igrotfcen ^abn unb purpurfarben ne Slögel., (£$ »äcjjfi in ®ebufd>en , unb btäfct im 3)Jan. Surf) CM. Lathyrus. SDon ben fönf Äefdjfcippen fmb bie beibett obeteti t&ttft, als bie anbern ; ber untere ift ber längfre; bie ©faubfäben befielen auß jmeen ungleichen 5$ufd)eln, toon roeldjien ber eine einfad) ift, ber anbcre aus neun $dben befreiet, wie ben ben me^reften btefer Drbnung; bie Beutel fmb runblidj. 47i)XX)af}crfucberft. Lathyrus paluftris. 3Me 2Mumen fmb blau, unb auf jebem ©tengel warfen einige; tie blattet fmb gefeberc. <£$ wdc^fl auf feuchten Riefen. 472) jelbföcberrt, gelbe &tid?etu Lathy- rus pratenfis. £)ie SMumenjtengel tragen mehrere SMumen; baß 2$anbcrjen, mit welchem ftcf> biefeö 0e* tvddjö um anbere roinbet, ifr aroenäfKg ober gabelfbr* mig, baben etnfacr) unb ungeteilt; bie 5Mattanfä£e - fmb lanjettenfbrmig. £)ie SBlumen finb gelb, unb f ommen nad? Rannte fcerbov. ie (Stengel tragen meiere 2$Iu# men bon rotier $atbe\ bie ©abeld)en finb jroeijäjftg; bie üölattanfa^c fmb fefmial unb fpif ig. Tluf $tud)U fef' 574 h. 9töt$eflund. xvu Stoffe» felbern, befonber« ift eö in ber 06« rpa&lenfdjen ©egenb jiemlid) fcauftg. (£ö btäfct in ber SWitfe beö Suliuö. 474) Breublattrige ober toilbc Rucbern. Latliyrus latifolius. &ie blattet ftnb lanaenfbrmig, etwa* grofj, unb t>ier bi$ fedj$ fi|en an jebem @ttel; am Snbe beö ©tiefö flehen ein, zuweilen $n>en ©abe!# d>en , bic ber ^flanje $um Wanten bienen ; bie 3Mu* men finb purpurfarben/ unb freien beren eflid;e am etengef. ad?(r in kalbern, unb bd16( $u 2fo* fange beß 3uniu$. SBttfe. Vicia. £er Äelcft ifr röhrenförmig , unb 6U aur ftalftt in fünf Steile gefpalten ; bie ©faubfaben freien fo, wie fa|r an aUen $j.anjen biefer Drbnung; i&re Teufel ftnb t>ierfurd)ig, unb freien gerabe; ber ©riffel ijl furj; bie <&d)ote ijl fang unb einfäd;erigt. 475) Wüt>e Wide. Vicia fativa. &ie2Mafc fer jtnb gefeberf, unb fcaben Diele breite oberrodrtö auß» Sefdjweifte etxoaö ^förmige Q3!ätfd)en; bie ©tengefr fd>uppd)en unb ö^ren fcaben einen braunen glecfen ; in jebem Tinroad^ßrotnfe! ftfen ivoo Blumen ofme ©fen* gel; bic Blumen ftnb rotfc, unb fommen im Suniug fceroor. <£te wirb in toalbigfen ©egenben gefunben. 476) X>ogelwtcrV. Vicia Cracca, fett. JLtfyl 3C8,.e^ln. -&agefc;erneÖ. £)ie ©rengel tragen t>iele fciolfarbene, bidjt aneinanberfiegenbe S$hlmd;en; bic Sßlatter finb mit fadenförmigen (jaarigten Q5Iattd?eit gefebert, unb bie 9$!atfanfäfe geteilt* üttan ftnbct cö in ©arten unb auf gelbern, roo eö ftd) an pnfdfie* tene ©ett>ad)fe anfangt, (So pflegt balb nad; 3oban> tite ju bitten. '477) 5<*UttWtcfo Vicia fepium. £>ie $Mofc tet ftnb mit enformigen ungejaeftm SMät(d?en gefeberf, t>on g>|tonjm. SÜHt ©fou&f. tri jfoeen $üf$elm 575 ton welchen t>te unteren ein jebem ©riet weif großer finb, olö bie oberen; ber Blumen fi($en mehrere ön f urjen @tengeld;en benfammen ; fi'e finb toioletfarben ; an gäunen unb auf federn fmbef man fie, wo fie im 3uniu5 unb 3ultu6 ju blühen pffegf. 47 8) 'Wüte blaue Wide* Vicia dumetorum. £)ie SölÄtfer finb mit enformigen $ugefpif3ten dtftfr d)en gefeberf; bie gMatranfage finb ^nformig; bie S$iumen, beren mehrere an einem langen ©tengel ft^en / finb purpurblau. @ie bfil^eC $u (£nbe beö 3ti* niuö. SDtan jmbet jte in Kälbern, aud> an offenen ©teilen, ^Pfriemen. Spartium. ©er Äeld; ijt flein, röhrenförmig, unb in jweeit ungleid) ge$a£nte tappen geteilt; bie Safyne t(r ^erafbr* mig, unb juräefgebogen ; bie §lugel finb länglidjt et}* förmig; ber Rafyn ifr geseilt, unb langer ab bie glugel ; bie @tanbfaben finb an ben grudjffnoten an* gewad)fen, unb fommen au$ bem Ratyn fcerbor; t\t <&taubbeute\ finb (anglicht; ber ©riffd ijf pfriemenfbr* mig ; ber ie Blumen finb gelb , unb ffe* ^en einzeln an furzen @tengeln. 9Han ftnbet e6 &U* weilen in Sicfytcnwälbern ; e$ blufct naefj Rannte. SBoüblume. Anthyllis. 35er Seid) ijr fafr enrunb, DtC SBlactet finb gefebert, unb fcaben langüd)te frfjmale 581äftd)en; ba6 obere tft ungerabe, auef) großer unb brei> tec, ot« bie übrigen; an ber Spifje eine* jeben Sten* «e!6 fteben jweg £äuptcr;en mit roeifjen 331umen neben* «tnanber. SMe mit gelben 53iumen ifr in ütolanb fei* tener. 9ttan fiefet es auf einigen ttotfenen liefen. <£ö pflegt im 3uhiuö $u blühen, SSotfbocit. Ategalus. ®et Äelcf) ifr röhrenförmig, unb $at fünf fpi|u ge^afcne; bie Staubbeutel finb runblid); ber ©riffel ifr pfriemenformig; bie Saamenfcülfe ifr bbeferigt, unb fyat $roet) gad;er mit nierenfbrmigem Saamen. 48 1) VOilt>€& ©U^Olj* Aftragalus glyziphyl- lus. ®tefe$ ©eroacf)S |at lange Stengeln, bie fid; ttieberlegen unb ranfen; bie üBlatter finb gefebert, unb feabenlanglid)trunbe^>lattd)en, bie langer finb, ate tie 35lumenfteng*l; bie Blumen finb blafjgelb; bie Saamenfdjoten finb etroaö gefrummet, unb (jaben brei) Seiten. £>ie »tätfcejeit faUt in ben TInfang beö Tlugufh £ar? ja pa&>. ®ie ^Mumenf opferen ftnb ftyirmformig, weif? unt> wofclriecfjenb ; Die Rolfen ftnb mit bem Stelcfr bebeeft; bie Stengel frieden auf ber (Erbe rjerunu Sßon biefer ^leeart ftnbet man aud) eine Tlbanbetung mit rotfclidjer 3Mume. ©ie wirb auf ©raSpläfcen unb troefenen S8>icfen, juroeilen aud; in burren iaub* gebüfd)en gefunben. $)ie Jötätfcejeit ijt um 3o§annü5, juroeilen and) etn>aö fpäter» 483) Brauner XEicfentlee. Trifolium pra- tenfe. 3Die 23lumen fi£en in einem länglichen $6pf# d;en Oepfammen, welches mit $tt>et)bäuttgen gegen ein? «nberjte^enben @d)uppd)en eingefaßt ijt. SDiefen 5£(ee fiinbet man §aufig auf SBiefen. 484) ttleUloreit , Steinklee. Trifolium Meli- lothus officinalis. ©er ©tengel freuet aufredet; bic SSlumen freien traubenformtg an furzen ©tengelcben. £)er mit weißen Blumen ift in allen trotf'enen ©egen* ben r^ufig, weit feltener ifl ber mit gelben SMumen. Söeibe warfen auf trotfenen ©teilen, uub bluten im 3uniu6 unb 3uliu6. ©etroecnet giebt tic\e 9>flan$e einen jfarfen ©erud; , ben toiele angenehm jünben, unt> i§n be$wegen fatt eine$ ^)otpurri in bie ^tmmer jjßf# Jen , ba er bann ben beborffe&enbem Stegen am frarfr ßen riedjf. £)as co^obirte Gaffer bon biefer Q)flan$e giebt bem £obacf einen angenehmen tonfaa&nlidjen ©erud). 485) &OpfenUee. Trifolium agrarium. &fe SMumen jte&en in langlidjten Ä6pfd)en beisammen, unb jtnb bon gelber Sarbe; ifcre f einförmigen Blätter. ftnb niebergebogen, unb fallen fpaJer ab, als bie ttbri* flen Blumenblätter > ber ©tengel ßefct aufred;t. Wan fielet 578 n. 3(ft$eihM9« xvii. £foffe. fielet e$ ött trocfenen erhabenen ©fetten; bie 9$lumen< f opferen fomtnen im Julius ^ertoor. 486) iÜegenfceß ^re^blatt. Trifolium pro- cumbens. £>ie Stengel fmb lang, unb frieden auf fcer (Erbe ; bie 3Mums»nä§rett ftnb lattgltdjt runb , unb tragen gelbe Blumen. (E6 wirb auf trodenen Qew fdjlagen gefttnben , wo es gegen bat (Bube beö 3uniu6 fc!t$$t. 487) 23ct*gflce. Trifolium montanum; bie ©tengel jlerjen aufredjt; bie SMätter fmb langlidjt, ttnb ttm$ jtarre ; bie 2Mämd)en fmb wei£, rjaben toter SMaffer, unb freien in längliche runben $6pfd;en. SWän ftnbet eö auf frodenen liefen unb in ©ebufd;en. 488) BufWcktet 2Mce. Trifolium hybridum. (Sine niebrige ^feeart mit aufrechten Stengeln unb fadenförmigen ©lattern ; bk Blumen ftnb weife , unb flehen in einem ^auptdjen beqfammen ; in erhabenem Straudjwerf ; eö bittet um Rannte. 489) ^>aa(enfiee. Trifolium arvenfe. £>ie SMumenfopfdjen ftnb länglicfjt runb unb fcaarigt. 2Die 3a§ne beö ^eld;ö ftnb lang , fdnnal unb borflig , ein* onber gleid; , toort innen ftnb ft'e rotr) , fonji ftnb bie Sölumen wei£, etwas wenig rof^lid;. (£$ ift auf trodenen ©raSpldf en $u ftnben, unb blutet im Julius, fpäter. ©ctyotetiHee* Lotus. ©er Md> ifr ro&renformtg, biß $ur Raffte fönf* fpaltig ; bie Staubbeutel ftnb Hein ; ber ©riffel ift ein» fad); bie Saamenfjälfe ifr walzenförmig unb gerabe; fcie Sfumenflugel fragen ftd; ber lange naejj, tn bie Jpofce $ufammen. 490) te itt $n>ectt 33* *c 579 einem platten $opfcf)en benfammen, biß QMumenftengel beugen ftcf) nieber, unb frieden auf ber (Erbe; bic jjpuifen ftnb walzenförmig, unb freien nadjfjer auöeim anber, (So wirb auf trocfenen liefen gefunben, unb buS jjf ju anfange bcß Suniuö, © dj tt e cF c n f I e e» Medicago. 2>er £elc& ifr bis jur Raffte fünft^eHtß ; bet $ar}n, auö welchem ber Qsnerfrocf ^ertoor^e^et, biegt bie $ar;ne ^urucf; bie (BtaubfaUn , bie aus jtoeert 23üfct)eln befielen, ftnb fafr bis oben aufammengeroacr)* fen; bie ©faubbeutel ftnb Hein; bec ©riffel tfr fur$ unb pfriemenformig ; bie©aamenr}u*lfe ober@cf)ote ijt platt, unb loffelfbrmig gefrmnmef. 491) ScbnccFertrHce. Medicago lupulina. äd)fr auf 2(ecfem, unb bläfjt nacr; 3o£anni$. gaft alle Äleearten geben eine naf)r(jafte unb ge* funbe Sßeibe. tf awrgef^, von livU 0 0 Sf d)t* 5*o ii. Slbtfjeifong* xviii. klaffe. 9W)tjef)nte ©äffe- st (Staubfaden, W in ml 93ünM jufammengeroad)fett fmk Polyadelphia. I. SDltt fielen ©taubgefd§en. Polyandria. jg)artfjem Hypericum. ©er Äcfcf> ijr über bie Qalftc fünfteilig ; bie &fu* me §at fünf glatter unb w\ Ijöarformige ©taubfa' ben, t)ic am ©runbe in fiinfQ5äfcr)el $ufammengewad!)> fen ft'nb ; bie <&tanbbmte\ finb flein ; bic Drei) ©tiffel finb fo lang, ate bie ^üaub^efa^e ; bie (©aamenfapfel ijr runb/ unb ^ot bren gäcrjer. 493) Öt. 3^(?anniö^l'atl^ Hypericum perfo- ratum , rujfifcl; öwerebei, lett. jjdtyne fahles , 21p ftnöf^le, aucr) &acrguna fcmies. 3)er ©tengel ijr fa|l itvet;fd)netbig; bie glatter ftnb fajr enrunb, unb mit fletnen burd)ftcr)tigen 9)änctci)en be$eid)net. @eu ne 3Mumen \in^ gelb, unb fommen um 3or)anniö r)er* toor. (re n>äd)fet auf gelbern in erhabenen ©egenbem ietfen unb (B^jren £aben ju biefem ®en>acr)$ toiel 5Qer< trauen in toerj^)iebenen$rnnfr)eiren, befonberö wenn cö in ber3o^anni6nad)t eingefammlet ijr, woben jebocr) fciel Aberglaube mit unterlauft. £>en ^Pferben ijr es fd)cb!ict). (Efejrnifcr) wirb eö pimnav>, aud; (DUan* fafr genennet. 9Teunsef)nte Stoffe» SDIit sufauimewjewadjfenen ©taub* beuteln. I. 93iit aufammetigewadtfenen 3w>ttter* blumcn. Polygamia aequalis. n? ^n biefer Orbnung flehen bide SMtfmefjen, roefcfye mit allen gruc&troerfyeugen belfern ftnb, in einem ^fumenbe§alfmj|e ben einanber, bie Staubbeutel finb jufammengen>ad;fen. * 23 0 cf 6 & a t* t Tragopogon. ®er Äelcf? 6e(refjet aus öcf)t flattern, welche ei* m« um baö anbere nadj innenju flehen ; tie 5Mume befreiet auä fielen bad>$iegelforttiig übereinanberliegen* beu 3n)tttet61üt^en, bon welchen bie äußeren erroaä langer ftnb; bie (Sfaubfaben ftnb fur$ unb fcaarigt, fünf an ber galjl; bie Teufel ftnb walzenförmig; ber ©riffel ift fabenformig ; bie gebeifrone an ben @aa> wen ifr fcielaftig ; ber §rud)tboben ijl bloß unb glatt. 494)XX)tefcnbocif8bart. Tragopogon pratenfe. £>ie Äeldjblatter ftnb fo lang / juweilen langer als bie SÖlume; tie Klafter ftnb lang, ungeteilt unb gerabe; bie Blumen ftnb groß unb gelb, unb freien nur beä Sttorgenß offen. (Eö »adEjfef ()in unb lieber einzeln auf liefen, «nb blufet um Rannte. Oo 2 erfcf)iebenen Diesen t*6ereuianberliegen, welche am Sttanbe eine etwa* burd)ft'd)tige £aut fyabm. £)ie $Mume bejle^et auö toielen tibereinanberliegenbeti fiinfoarjnigen 3witter6!ömd}en, ton rceld;en bie auße< ren Die längten ftnb. 2)ie Staubgefäße mit ben ©rif» fein ftnb roie bei) ber borigen litt. £>er §rud;tbobeti iß: bloß; bie @aamen fcaben eine §eberfrone. 495) Bcblartgenmorb , Hattet-fraur* Scor- zonera humilis. £)er (Stengel tragt zuweilen roenige einzelne Slatter \ bie 2öur jelblätter ftnb breit , langen* fbnrtig unb mit Zibben burdjjogen. SOkn fielet e$ ijfeL Sonchus. ©er £eld> tfJ 6audjigt, unb §at toiefe fdjmafe un# gleiche @djuppen; bie QMume §at biete fünftägige grottterbtärndjen bon gleicher lange; bie fünf finden (gtaubfaben ftnb fcaarf ormig, unb §abm watjenfor* mige Beutel ; ber ©riffel ift fabenfbrmig ; ber 3rud;t* boben ift bloß ; bie @aamen fcaben e^ine Jeberfrone. 496) @timpfg«n(eÖJpcl. Sonchus paluftris. £)ie glätter ftnb gefebert, unb rjaben fpießformige iap* pen; bie ißlumdjen ftnb gelb, unt) ft$en auf furjen föjl fcfyirmf ormig geseilten ie Kläffer finb run^ligt unb tyn unb ^ergebogen, dm Stengel fafir £er$formig» &$ itnrb auf federn gefunben, roo e$ gtetd; nad; %o§ai\* tu» blüljt. 498) (Sememe (Banfetuftel, ^ajenEohL Son- chus oleraceus. £)te @tengel mit SQSolle gleirifam fcurdjroebt; bie Äeldjc finb glatt, unb großer ate bie SMumen. SDiefeö Unfraut fmbet fidj fajl an allen tro« cfenen offenen Stellen §äuftg, unb blüfct faft ben gan> jen kommet femburcf;. Sine 2lrt ben uns £af glatte, breite, etneanbere, raufje, t>erfd)tet>ent!td; ^erfc^nittc* ne glätter. SÖeibe tragen gelbe Blumen. £- att tcfj* Lactuca. ©er föld) tff langficfjt enrunb, unb §at badete* gelformtgliegenbe (©crjuppen, bie 3Mume befte&ct an$ bieten bier* bte fünfja^nigen 5Mtit£en, bte fürjer finb, als ber $eld;; ber gtuefytboben ijt blop; bte gebe* Frone ber @aamen ifi einfach, unb mit einem ^tiel* d;en an ben @acmien befefHget. 499) Wilbet iLactuc, xviibtt Baldt* Lactu- ca perennis. £>ie glatter finb liiüenfbrmig , ünb §a* ben ©eitenlappen, welche nur oberwarfö g^a^nt finb ; bie Blumen jinb blau, unb fommen im Suliuö £ert>or. (E6 tvad;fet in gebtrgigten ©egenben, 3. 25. im 55Ben>» benfcjen, bort) etröaö fparfam. 2 & tt> C n $ a fj m Leonfcodon. £)er Md; £at gebogene, bad;jtegclf6rmigliegen> be ©djuppen; bie grottferblürndjen finb fttnfjafwig, unb bon gleicher lange; bie eutfd) wirb eä bei) und in Hulanb öuefy Butterblume genennet. £)te 9$latter finb in gvo^c fdjarfc gäfjne aerfdjnttfen. £>ie $efd)fcr;nppen finb unterwärts juruefgebogen. SDie Blumen finb gelb, unb jeigen ftcf) fcfjon im ÜDlat) ; bie geberfronen bej: ©aamen freien bepfanmien, unb formiren eine runbe Äugcl. iuf ®ra3p!«f ert unb trodenen liefen finbet man e$ (aufig. ®ie jarfen fefafffpvoffen werben gleid) ju anfange beö §rti£(ingö, ba fie nod) eine ge* linbe angenehme 33itterfcit fcaben , flafC beö @afateö gegeffen, unb finb unter bem Flamen Pifen lit be< Fanbt. <£>ie jjollanber nennen es Piffebedde, unb fcon ben eilten würbe eS Lectiminga genennet. Tiüe biefe tarnen finb bon feiner (arntretbenben (Eigcnfcfyaft hergenommen. Unfer lanbmann nennet eö voübe €i* ebenen. £)te SßMirjeln werben gerbfret, gemäßen, unb mit jwen 3)rift^eü <£affee Permengt getrunfen. Sftan merfet eben feinen Peranberten ©efcfjmad, unb empfinbet wenigere SEBaÜung, alö nad; bem unPcr* mengten Kaffee. Sßor einigen Sauren fdjidte man uns biefe 2Bur$etn gemahlen oiö eine frembe Söaare herein; ober, bei wir fie gfeid) fannten, fanben fie Feinen Tlbgang; benn wir fanben eö nid;t für gut, bie 2Bur$eln, bie wir felbff im Ueberfluß fcaben, benTuiS* länbern freuet $u bejahen. 501) &crbfHotvetl5Ä^lt Leontodon autu- ninale. £)ie @fcngel t)aben t>erfd)iebene Sftebßnfrengef ; bie «Blumenfrengel ftnb fdjupptgf, unb fragen gelbe QMumen; bic «]}f[anäenbfätfer ftnb glatt, lanjenformig tinb gejafjnt. So wirb in gebirgigten ©egenben in kalbern gefunben, j. S5. in ber wenbenfd;en ©egenb. # a b i d) t f r a u t. Hieracium. 3)er $eld; fjat Diele fdnnale ungleiche ©djuppen ; bie Vielen groitferblümdjen r)aben eine gleiche lange; bic fünf (©taubfaben ftnb r}aarformig , unb r)aben voaU aenformige «Beutel; ber ©riffel ifr fabenfbrmig; ber gruajf boben ifr bloß ; bie Oaamen fjaben eine einfadje §eberfrone or)ne @tic(. 503) fcnaufeobrlem. Hieracium Pilofella^ lett. tnaiitaggae. £)ie hattet ftnb eiförmig , unb ungeteilt, unterhalb woliigt; bie @pr offen frieden auf ber (Erbe; ber €cr)aft (ragt nur (Eine SMume, wel< die fdjroefelgelb, außerhalb feuerfarben ifr, feü auf fanbigen ©raSpläfen unb an ©ebirpen, unb b!üf)t im «Slan , juroeiien aucr) fpater. Duifftfcr) wirb eö mifebt Ufcby genennet. 504) <5>öbtcbt£raut. Hieracium alpinum. £)ie «Blatter finb ungeteilt, ge^nt unb langUdjt runb; ber @d;aft r)at wenige «Blattd;en, unb tragt nur (Sine «Blume von gelber. garbe; ber ^elct) ifr r)aarigf, unb efje bie «Blume fid> enfwitfelt , baud)igt. @ie wirb .in *>erfd;tebenen gebilligten ©egenben gefunben. \ 505) ©umpfVäbicbtfraiW* Hieracium palu- dofum. £ie ^öurielblatter finb tangüdjt, gefticlf, unb am Dianbe gejagt; bie (Btengelblatter ftnb auet) Do 4 ge^nt, 535 H. $ffi$etfund« xix. klaffe. gejagnt, ungejfielt/ unb umf äffen ben (Stengel; bte Blumen finb gc!6 r unb fcaben borftfbrmige 5teld;e, unb flehen in einem ©traute. (Eö xuadjfet in feud;* ten laubgebiifd;en, unb bfü^t gegen bo6 (Enbe be$ Suliu^ 506) triaucfbabicfet^Ut. Hieracium muro- rum. £)ie SBurjelblafter finb eiförmig; am SHanbe gejQ^nf ; ber Stengel ijf raud} , unb rjat ein kleineres Für agejrieffeö !$Matt; bie 2$lumen ftnb gelb, unb' {legen an ber ©pi$e \>erfd)iebener Sftebenftengel, bie ber Jpaupfjtengel ausfließt. (Es wadjjt in SBalbern, unb blü^t nad) %ofyan\\i6. 507) (Beetee tnitu(col;t(em. Hieracium Au- ricüla. 3) ie 9$fätter ft'nb lanjcnfbrmig , raud) , unb am 9fanbe ganj; ber @fengel i|? gleichfalls lang, raud), unb fcat nur jweij ftjr&e3Mätter; auö ber 5£ur# gel femmen mehrere ; bie 2Mumen finb gelb, unb fifett an ber @tengelfph)e auf furjen (öfengeldjen. (£$ tmrb anf troefenen gelbern einzeln gefunben, unb blü^t um 3o£anniö. 508) ©cbmalblattttges ^abiebttraut. Hie- racium umbellatum. £)ie SÖlätter fif en $er|freuet an ben Stengeln, finb linienformig, unb fcaben wenige fcir$e %a§nd)m ; bie Sölumen finb gelb , unb flehen fdjirmformig an ben @tengelenben , unb außer biefen flehen nod) einzelne Blumen in ben Sföinfeln ber oberen ^Matter auf ^tengeldjen. (E$ fommt in ^geligten ©egenben t>or, wo e6 im Tiuguft au bh%n pflegt* gerHetnfraut. Hypochoeris. ©er Äeld) ifl runblidj, am ©runbe 6auc^igf; Me 5Mume §at toiele fünf ja^nigte gttntterbtätfcen ; bie fünf ©toubfaben finb fcaarformig , fe§r furj, unb fya» ben walzenförmige ©taubbeufel; ber 0tiffel ift faben* formta, ; ^jtotijett. 3ufammettöeWÄc$f. ®fmi68. $ 87 förmig; bie ©antuen (jaben eine stielte gebetfrone; ber Srudjtboben §at fd;mafe utuenformige 2Mättd;en. Sog) (Beflecktes ^etftemkaut, Hypochoe- ris maculata. (gs wirb, leidjt unb off, mit bem$Bol* Derlei) (Arnica montana) berrcedjfelf,, bemj e$ gan| eigenflid; gleid)fief;et, unb toon roefdjem es'ftd) bloä bflburd) unferfd)eibef, U\i eö ouf bem grud;f&obet! i»ifd>cn ben «Blößen linienfbrmige3$laftd>en bat, ber bagegen 6er> bem SBoioerlen blog ifh ©onft §a6en 2Mumen unb 2Mcfter fein Unterf^eibung^eidjetu (E$ wirb auf fanbigen '2uifco§en gefunben. 510) upp* d;en, unb on ben 2Mumenftengeln flehen aucr) einige; bie SSlumen finb gelb. 9>tpatl. Crepis. £er ^efcr) ift norf> bon einem anbern äußeren eingefaßt; ik ©dmppcn beö fefferwt faüen balb ab; bie SSIume bat biele fünftägige Sroifterblumdjen ton gleid;er länge; bie ©tau6gefäfje unb ber ©riffel finb wie bet) bem borigen gehaltet; ber gmduboben ijl blofj ; bie ©aamen fcaben eine gezielte Seberfrone. 511) fcacbetpipau, gemeines Z>abicbtho 5 Sta= 588 n. $6$ei(tmg* xix. Stoffe. Äranidjfraut. Hyoferis. >Der gcmeinfd;afüficf)c $eld) fyat $e£n fanjenfor* tmge glätter, unb unter benfelben etliche lanjenformu ge tödwppen ; ber bcfonbere Äelcb, ber auf bem (£i>er* frotfe fiijf , ifr furg/ unb &af fünf fpt^ic^e ^Mätfdjen; bic Blumen beilegen aus ffinf fdwialen limenfbrmigen 3a^nd;en; ber grucfytboben ifr blofj. 512) Kleines 2V-r)en acf)t fyofyh enformige Schuppen; unten jrer)en fed)6 fleine , *>on roeldjen bren roed)fe!8roeife fe^r flein füib; bie ^lume fyat etwa fed)6^\\ 3rottterblumcr)en ; ber grud)tboben ijt platt unb bloß. 513) (BcnieWcc 2\atnt*ebl. Lapfana commu- nis. ®ie unteren glatter ftnb gezielt, utö am Tftan* be berfd,üebentlicr) ge$at)nt; bie glatter an ben Oleben* jhngeln. ftnb ungefhelt unb ungeteilt; ber Stengel t§eilt ftd) in toiele banne D?ebenfiengel, bie fleine gelbe QMumen tragen. (£$ pflegt auf grud;tfelbern jU njacr)* fen, unb 6lu^t um bie 3o£anni$jeit. Klette. Arctium. •Der Äelcr) ifr f ugeligt , unb feine @cr)uppen en* t)töcn ftet) in gefrämmfe fpt|ige £aafen ; bie 2Mume frejie* 3ty«ij«t. S«f«mmettfien>a($f. ®(öü66. 589 bcffcÖPt öuö gfeidjformigen 3roifter61jjmd)en ; bec ©faubfäben fmb fünf; fie fmb fcaarformig unb Furj, unb fcaben walzenförmige iöeutel; ber@riffel iji faben* form ig. 514) (Bemeine Klette, Arctium Lappa, ruf* ftfäJLapufcbmcF, leff. fcabfcfcuj, ef?jln. Aobbro ltl)t;>e&. (Sine befaubte $jfcm$e mit großen fcerjfor* migen, fdjarfen, gefrielfcn Gattern; bte «Blumen fmb mcjvent J«ls 6raunrof&. ©ie £ängt ftcf) mit i^ ren jreifen (jaafenfermigen Äeld)fd;uppen an adeö an, was i£r in ton 26eg fommr. «Jöfom finbet fte an gäu* nen, an ben Söegen, unb auf anbern offenen unge* baueten trotfenen ©teilen gar jäufig. ©ie bJü&t im 3uniu$. if> tflrbtämcr/en mit ge6ogcner$ioljreunb ba'udjigrer, ffinf* 5a£niger Sttunbung; (Staubgefäße unb ©riffel finb fa\t wie an ber Acte; bte ©aamen fabelt eine tmge* (tiefte geberf'rone. 515) (Bemeine foiftcl, Xdetbiftel Serratula arvenils, tuftifö <2>|jot* £>ie glatter fiift ge$a§nt unb jradjeltgt j bie QMumen fi'nb fcdlbraun, unb fom* wen im Tliigujt (fertför, 0:6 road)fet auf TIecfern. S)ie $flan$e wirb im grti&j'a&r auö berSrbe geftocfjen, unb jerljacft ben ©djrceinen borgen? orfen. SSlan Fod)t fie audj *u biefer gelt för bte Ä%, bie babon toief üflifcf; geben foüen. $$i>jif. Seit, auf baß 3a&c 1784» ©. 96. 59o ii. 5(6tf)ei(utt^ xix. Stoffe* ©iflel. Carduus. £>er 5?elcr) tf! bautf)igt , unb §at btefe bacfoiegel' formigüegenbe ftüd)eligte (gdnippen; bie 33fume £at biefe gieidje fctdjterformtgc grmtterblutr^en mit fd;ma* ler Siofcre unb trichterförmiger SMunbung; bie <&taub* faben finb fcaarformig unb furj; bie Beutel finb waU jenformig; ber Griffel ifi: fabenformig; ber Srudjtbo* ben ijt r)aarigf. 5 1 6) Bcbwankmfce iDijteU Carduus nutans. £)er @tengel tff fkdjeligt; bie glatter finb gfeid;faü$ ftadjeligt, unb laufen bom (Stengel £ina&; bie 3Mu> men finb braun, r}a6en ausgebreitete $eld)fd)uppen, unb fangen nieberroärts. (£ö roäd;fet an trodenen (Stellen, bod) fparfam. 517) Btetnbtfld. Carduus paluftris. £>te glatter finb gejar}nt, am SKanbe fradjeligt, unb lau* fen bom Stengel r)inab; bie Blumen freien traubew formig unb aufrecht. 3£re etengel §aben feine cf;eln. (£ö roactyl an feuchten (Stellen. 5 18) £>iftcl mit fcnorrigtet VOtmd Car- duus tuberofus. £)ie glatter laufen ein wenig bom (Stengel ab, finb aueer in jrumpfe Sappen gefdjniften, unb fcaben fe£r lange ne glatter finb lang, ftadjeligt, fcaben furje iappen mitut:ufal;U6, iDfeltanee, iDfeifrm*, iefcfjtn spjtanjem SufätnmcnaetoÄC&f. ©fou&5. 591 pü(]o robl;t. ®ie 5Matfer ftnb fpiefjformig gefebert, |a6cn lange @facf)efn unb tveifje mild;farbene Sieden öuf ber gladje betfelben ; fte rjaben feine (Stiele , fon> bern umfdjliefjen ben (Stengel. £>ie 3Mutr»e tj> rof^ lieh. (Eö road;fet auf trodenem, etxvtö erhabenem JBoben. 521) Kleine fraufe tDegebifiel. Carduus cri^us , Jeff, (ßufcfcertcö* £5ie 93latfer fjaben iap* pen, bie an ben Reiten au$gefd>tt)eift ftnb; fte finb fetyr jrad)eiigt, unb laufen ben (Stengel fcinab. £)ie Blumen jifen an ben 6aueten Orten r)atift0 gefunben. SDte Blumen finb braun, unb werben in ber SOtitfe be$ Kommers gefe^en. 3 e (( 6 1 U m e» Onopordum. ©er Seid) ifr runblid) unb baud>tgf, unb §at friele ffadjeligte (Sdjuppen. SDte 2Mume (jat biefe tridjterformige, gfetd;formige greif terblämdjen, mir fe§r btinuer SRc^re, unb ft'mfea^nigter bauerjigten £föunbung. £)ie (Sfaubfäben finb §aarformig unb fefcr fur$, unb £aben walzenförmige @taubbeufel; ber ©riffel iß fabenformig; ber grurfjtboben ift platt unb blofj. 522) (Btof$e IDOegefcifteL Onopordum Acan- tlium. £>ie Äeldjfdjuppen freien alle auöeinanberge* breitet, unb offen; bie SMätfer finb efwa6 langlidtf, eiförmig, unb rjaben läppen, bie an ben (Seiten aus* gebreitet finb. £)ie QMumen finb braun, zuweilen n>etf$. (E$ wirb an Söegen unb «nbern offenen ©tcl* Im gefunben. 592 ii. »Bt&etttmg* xix. efoffe. 3tt)ep£aljm Bidens. 0 ®ie S?eld)fdjuppen liefen bacf^togelformtg; biß 5Mume £af tridjterfbrmige S^^bfumdjen mlt fluf' redufre^enber fünfteiliger $)?unbung; bie (gtaubfcu ben finb feljr fiirj unb ^aarformig, fünf an ber 3a^> t>te (Staubbeutel finb walzenförmig ; ber ©rtffei ifr ein* fad); ber grucfyrboben ifr mit &lhttd)en befeft; ber ©aamen ^nr $top feberformige @pi§ en. 523) XX)ajfer3wey3at)ti , xbafjkl?aiifffrdtir* Bidens tripartita, ruffifd> ergob»u £>ie 2$!at> ter befielen auö bret), 5uroeilen auch auö fünf QMatfV d;en; kie £eld;e fmb mit etlichen SMattcrjen bebeclt; fcie Blumen finb braun, unb fommen im Tluguji fyu ber. Qiefö ©eroädjd tt»trb f)in unb wieber an Xe'u crjen unb 2G3af[ergraben gefunben. £)tefe $)jlan$e färbt pomeranjenfarben. Sllpfraut Eupatorium. £>er Svekf) ifr länglidjt runb, unb r}at bacfotegefr formig liegenbe (£d;uppen; bie 2Miimd;en ft'nb trid;ter* förmig; bie ©taubfaben fmb r}aarformig unb fe£r tury, b\e Staubbeutel fmb walzenförmig; ber ©rijfef ifr fabcnformig, unb fe§r lang, oberroartö gefpalten; ber grudjtboben ift bloß, bte ©aarnen (jaben eine geberfrone. 524)Ctiflig«tlbentrrtUt. Eupatorium cannabi- num. 3Die QMatter befreien auö bren geinten 3}lu* men, finb blafjroffc, unb fi^en in einem S3i5fd)el bev,* fammen; ber ©tengel ifr (jod), unb in 9?ebenff engef get^eüet. (Eö voad)\et an SöafTergraben unb £eid;e», unb pßeflt in ter Ü)?Utc öeö 'ilugujr $u bluten. II. fBlit spjfonjctt. SufammengetDad^f. eiblid)en SBJumcn. Polygamia fuperflua. 3ti btefer Orbnung freien in ber ÜRitfe $mitter* bUimen, im Umfreife weibliche Blumen ; bte ©taub* beutel jinb um Den Öriffel $ujammengen>acf*»fen. St a i n f a r \u Tanacetum. ©er ^efefy §at bacbaiegefformigliegenbe @cf>up* pen, unb fajr bic gigisr einet* £albftigd; bie roeitfii d)en Blumen jtnb brei^afrnia; in ber Witte flehen Diel ^witferblumdjen ; ber grudjtboben ift biojj; bie ©aa> men £aben feine geberfrone. 525) (Giemeiner Rainfarn, Tanacetum vul- gare, ieff. 23ijcbu trel^Oe, aucf> XTel;öaa (alMee, efejin. &einu?arre l>un.* (Ein befanbteß ©ewndjg, mit länglichen, tief feigeformig eingefcfyniftenen 93lat* fern, unb golbgelbeu Blumen, bie an Un ©tengelen* ben in einem ©traufje betjfammenjifen. 9D?an finbet eß auf ^ornfelbern unb au anbern offenen troefeneti (grellen fcäujig. (E$ blu^t im Tlugufr. (Eö i|r ein fe^r äutoerläfll'geö Mittel tuiber bie träfen, auef) n>ibec bie Türmer bei) $»ferben. £)er jrreuge ©eruef; be$ fÖttfreö, beö Jparneö, befonberS be6 ©djroeißeö, be* weifen, ba§ bie tvtrffamen Steile biefeö @en>ad)fed in bie feinjren ©efafje beö t£ierifd;en ^brperö bringen, spfjnfif. 3eif. auf baö 3. 1784- **. €>t. 2ttar$ ©. 96. S5et)fuf5. Artemifia. ©erÄelcfc ifr baefwegefformig, unb §af runblt« cf)e©d)uppen, bie gegen einanber gebogen jinb; bic im Umgreife ffefjenbe £Mumtf? fcaben feine Blatter; ber 594 "• 9f&t&elton$. xix. Stoffe* t>er §rud)tboben iff 6et> einigen Jansen biefe* (3e* fd)led)t6 efroaö fjaarigt, 6ct> anbern ntc^t, bte &aa* nien rjaben feine Jbaarr'rone. 526) XX)tlt>e ©t«brotU*3» Artemifia campe- ftris. 3J?an nennet e6 oud; rotben 23evfuf$» £)ie «glatter finb in viele fdjmale Itntenformige 93lättd)ett jetfcfymtten ; bie (Stengel (jaben Diel banne 0iebenjten* gel , unb beugen fid) nieber ; bie 3Mumen finb f lein unb rotpci), unb ftfen traubenformtg an ben (Stengeln, feocf) jebe von einanber abgefonbert. (£$ tt>ad)fet an Sßegen , Saunen unb anbern offenen ©teilen fcaufig, unb blüfct im Tlugujr. 527) XE>cvtriHtl> Artemifia Abfynthium, rup ftfd> palm, lett." VOcbtmdc, efcjrn. 2\ct robbt, fc. i. VTlottenhaut. (Sin ganj bef'anbfeö ©eroacfjö mit fciclfad; äctfdjnittenen flattern, ^iilbfugeltofert Ijangenben Slumdjeji, unb* §aarigtem grudjtboben. SSlan finbet tlm an Verriebenen offenen ©teilen fyaiv ftg genug. 528) tneetbeyfuj^ Artemifia maritima. 2(u$ bem furzen £aup*ftengel fd;tej?ett lange niebergebogene en jerfd)nitten*, bie unten ein roolligteö ©eroebe fyabm; bie Blumen finb weiß, unb fangen traubenformig fcepfammen. *9?an trifft eö an ©eegeffaben an. (Es fctöjjt ju anfange beö (Septembers. 529; (Bememet Be^fu^, weiter 23eyfuß. Artemifia vulgaris , rufftfdj £|cberf10S 23iltmr*, lett. i>iwot)tc6, VCifybous, efcfm. puijo, pomö, öud) pei to^ü 2Die SMätter finb gefebert, unb §aUn $afjnformige 2Mattd)en ; bie 33fumen ftfen trau* benfovmig; ber weiblichen 9$lumen finb fünf. (BS wachet (äußa, «0 3««"^ Mnl> awf troefenen gelbern.- Ütufjrfraut. Gnaphalium. £)er Seid) ijt badwegelformig, unb r)at enrunbe (Scfyuppdjen, toon welchen bie oberen mer)r auöeinanbec gebreitet flehen, unb gemeiniglid.) gelb ober braun jmb. (Einige Wirten ^o6en groitter* unb roei6fid;e 3$lumen, anbere fyabew bloö %mttetbl\imd)en ; fie §a6en fünf fur$e Ijaarformige ©taubfaben mit fjaarformigen 93eu* teln , unb einen fnbenformigen ©riffel ; ber gructyt&o* ben iß bloß; bte @aamen&aben eine geberfrone. 530) tfäottenfraut , ÄambTume* Gnapha- lium arenarium, rufftfd) Qoletfcbfioje ©oloeta, e^jJn. 2\affi toppe tefleb. (Es ^at fadenförmige, u>ei£e roolligte QMatter; bie unteren Gatter jinb etroaS fhimpf; bie Blumen jinb gelb, unb roacfyfen frraufr förmig, unb jeber Jjpauptjfraufj tragt mehrere ©traufs* cf;en bierjt nebeneinanber. 2)ie 3Mumen behalten i§re lebhafte, glanjenbe, gel6e Sqrbe auef) gefroefnet fefcr. lange, beSroegen bie ^Puppenmadjer fie ^u Tlu^ierurft» gen allerlei) @pielu>erf6 ju brauchen pflegen. «Die Stengel ge^en in gleicher 9iid;tung biß nad) oben $u. (Eö n>acf;fr auf @anblanbe, unb bittet im Suniuö. 53 Ü Äar^enpfotkm» Gnaphalium dioieum, tufrtfd) (Sotlanfo, ^>ale^ obee R&yifraui, weil es in JpatßBrortf Reiten 511m 6urgeln gebtaudjtrotrb, auef) Kojcbetfcb« ü-apfr. £)ie (Stengel finb niebrig unb wolligt, roie bie glatter; bie @prof[en frtedjen auf ber (Erbe ; bie 5Mumon jinb roeif; , unb flehen in ein* fachen Straußen. (Eine ©pielart mit blafjrofenfar* benen Blumen ift nidjt feiten. 50?an finbet beibe in fanbigen (Segenben, roo \k im 9)?an unb 3uniu6 btö* §en. (Er^nifdj §ei§t eö &aeft tappa teeje* 532) öumpfeu^rtraut. Gnaphalium uligino- fum. £)ie $>flan$e road)fet niebrig, unb §at biele ausgebreitete SHebenfrengel mit länglichen blättern; Haturgefct;, von fLwl, $ p bie J96 n. Wt&eihma. xix. klaffe. bie 3Mumen freien oben itt fcfjroarjgrauen J^opfd&cit fcerfammlef. (Eö roirb in fumpfigtem ianbc gefunben, unb blufct im 3uniu$. 5 33) ICDal&tubtrfcräitt. Gnaphalium fylvati- cum. ©er ©tengel i|T lang, unb fre^t gerate; bie Sßlatter ftnb lang , linienformig unb rcoüigt; bie 2Mu# men ftnb roeipcfyt, unb ftefcen läufig in einer fangen SHeifje am @tengel £tnauf; bie Äelcrjfdjuppen finb braun. (£$ wirb in Sßälbern gefunben, unb blü&c im 2iugujtt ©itrrmurj. Conyza. ©er Seid)- tft runblicr), unb (jar bacfwegeJformt'ö' ftegenbe d;e weniger woliigt unb nmfj, als an bei- folgenbett Tlrt, mit ber fte fonfr fo Piele 3(er)nlicr;feit (jaf , bag fte von einigen bnmit Perwert)felt wirb. £){e Söfome ijrgelo, unb wädjfet nur einzeln am ©fengef. ©ie befreiet aus ro^rigten 3wifter6U5md)en , bie in ber Sftitte freien, unb aus gefd;weiffen weiblirf;en 23lum* djen, bie im Umgreife jter)en; fte wac&fet nur «'mein am ©fengef. (Es wirb auf feuchten ©teilen gefunben, bie etwaö leimigt ftnb, unb blufjt gletd; jti anfange bes grtifjlmgs, fo balb ber©dmee weg ifr, unb warme Sage fommen. SÖtan fcaft i(m bafcer für ben erfteti Sturjlingsboten. 536) pcfiikn$wmy Tuflilago Petafites, feff XÜat>htmnK$ fcafcfcbe. £>te ÜBlumen freien b\d)t aneinetnber in einem enrunben 93i5fcf)ef; jte ftnb 6(afc gelb, unb befreien aus lauter 3roitferblitmcr)en. £)ie glätter jmb fa|t (jeiaformtg, unb Ijaben ausgebreitete gegen ben ©tiel ju, etwas $ugefpi£te iappen; auf bec untern gladje ftnb fte fer)r wofu'gt, unb gan$ wiü ©ie ifr gleid)faüs eine ber erjren 6fu>nben 9$amei/ unb waebfr auf niebrigem ©anbfonbe r)äufuj. £)iefe unb bie Porige 3irt bringt erfr bie Blumen, unb naefc* £erbie SSurjelblatfer, bafcer bie Hilfen fte auef) filium ante patrem, ober filiam ante matrem nenneten. 537) Weiftet ^uflam'g. Tuflilago* alba (Er untertreibet fid> Pon ber Porigen ?Irt bnburd), bau in ber SKitte ber Blumen r&jjrigfe 3wifter61umdjen unb im Umgreife wei61icr;e einblättrige 3Muf(jen flehen £>ie Blumen ftnb aud) blaffer, unb freien auf lange) ren (Stengeln, unb in einem me&r öugefpiffen^ufcbef; bie ©tengelbläfter ftnb aud) breiter, ®ie 5B3wrjel6laf* 5)p 2 tey 598 H. «tofcettimfl* xix. m*fic. ter fi'nb gro£, unterhalb wetJ3lid)t, unb fommen, wie bei) ben torigen beiben Tlrten nad) ber 3Mät£e fjertoor. 9D?an jmbeteö an offenen SBaibjMen, wo e* gleich iu anfange be* Srufclingö bittet. glJ&fraui. Erigeron. ©et fölcf) §at pfriemenformige@rf)uppen*, bie ^witferblumen ftnb trichterförmig, «nb fcaben eine fänfja^nige Sflanbung; bie gefdjweiften 2Mamd)en ftnb fd;mal unb pfrtemenformig ; ber grudjtboben iflfc blo(r, bie ©aamen fcaben eine lange Jpaarfrone. 538) Bedarfes ^lobfraut , blaue 2Düm töur3. Erigeron acre. £)ie 93lumen ft(jen einzeln an tm (Stengeln , bie aus ben ^Matfwinfeln §er»orfom# men ; tyre garbe ijr rbtfcücr)/ <£$ wädifet an ergäbe* nen ©teilen , unb blühet im SuliuS. 539) Canabifcfeeö jlof?&:ie 93lütr)e jter)et in Saferem , ijt feljr b!af#eifd)far6en, flein, unb ragt nur eben auö bem 5teld; r)ert>or ; bie ©tengelbfätter ftnb fdjmal, lan« aenformig, am Dianbe mit Jparcr)en befeft: Äreujtvurj. Senecio. ©er Äelct) ijr walzenförmig, unb wirb bon eu nem fleineren äußeren umgeben ; feine einigen Wirten aber fehlen bie weiblichen. «Der 3rud;tboben iji blofj; bie geberfrone ber ©aamen i|t lang nnb einfact). 540) 2$>teU$ftt faß ben ganzen (Sommer rjtnburdn 541) Arotentiaut, Öt. ^acobsfcraut. Se- necio Jacobaea, rujftfd) 3a^owa tvaxva, £)ie S3lumen finb gelb, bie in ber Witte fTe^enben 3Müm* d;en ftnb ro^rigt, bie im Umf reife fhfcenben ftnb an ber Sttunbung ungleict); fte freien einzeln auf i^rert ©tengelcbcn, roeld;e an ber ©pi£e beö jiemücf) £or;en, gerabefte^enben Jpauptjtengelö ^auftg ^er^orfommen; bie ^Matter ftnb gefebert , in bie Clueere in tappen ge* tjjeilt, toon roeldjen bie oberen etroaö grofj, bie unfe* ren aber fleiner ftnb , unb ctroaö weiter abfre^en ; biefe Sappen ftnb roteber in f leinere iappdjen geseilt. 50?att ftnbet eö an offenen ©teilen ^duftg. £)ie S31ötr)e $eigt ftcf; im 3uliuö. 542) ©limpfc,ceil$£rauc» Senecio paludofus. &er (Stengel .fdjiefät §od), unb freljt aufrecht; bie SMatter ftnb fd}it>erbtf6rmig anb fdjmal, fein gejaeff, unb unterhalb r^aartgt; bie 3Mumen filjen oberwärfö unb einzeln; bie rofjrigfen gwitterbliimdjen ftnb gelb, bie weiblidjen gefd;weiften ftnb roei§* (Eö wirb in iaubroalbern gefunben, unb blüljt nad) 3°^nni6» 543) (BulÖen XXHjnfcfrauc. Senecio farace- nicus. ©ie 5Mdtter finb glatt, lanzettförmig, unb fäge$a§mg au$gefd)nttten. 2)ie Blumen ftnb grofj ^3p 3 unb 6oö n. 5ßtf>ei(tm3* XIX- ©<#♦ unbgetö, unb flehen in einem platten (gtrauge; au$ ben Sölattrotnfefn fommen lange S]e6enjfengel , bte aud) 3Mumen tragen* 9)lan ftnbet eö in niebrigen ©e6ufcf)en; aber nid)t fe$r §aufig; 6efonberö roadjft eö um bie 9ttunbung beö D}art>a{trome6 in 2öei&enge# 6Öfc^en. de Gorter flor. Ingr. p. 135. Sternblume. After. ©te Ijatiftgen ^Mrtcrbliimcben ftnb ti\d)tetfbt* mig, unb ^a6en eine funfoafjnige SOWnbung ; bte m'ibt Tieften 2Mumen ftnb flad; ausgebreitet , $efcn unb mcf^ rere an ber 3°^/ un& ft^cn *m Umfreife; ber 5teld> tjt bacrjjiegelformig ; ber gruefttboben i|T bfofj, etwa* flad) ; bie @aamen fyabm eine Seberfrone. 544) @rrau£foriruge Sternblume* After Tripolium. £)ie plattet ftnb lansenformig, tmge* Ferbt, glatt unb marf igt , unb roadjfen an ungfetd;en Cftebenjrengeln ; bie QÖiumen fielen in platten @trau* fjen, bon blauer garbe. (E$ roärtjt an 93ad)ufem, boeft fparfam ; bte IBiöt^c 6rid;t im Tiuguft fcerbbr. ©olbrut^e. Solidago. £>te itefdjfcbuppen liegen bad) jiegelformtg, unb ftnb gefdjloffen; 'bie rofcrigten 3roitterblumen flehen §aufig, unb ftnb trichterförmig; fte §aben eine fünf* fpaltige!Münbung; ber gefdjroeiften 93iumen im Um* f reife ftnb fünf, zuweilen mehrere; ber grudjtboben tjt blo£ ; bie ©aamen §aben eine einfache #aarf rone. 54s) ^ettmtjcbeß VOutfofr&ut. Solidago Virga aurea, rufitfd) Äo(ifcbmnitfcfe(tJ4 trawa. £)er etengel tjt 130er), etwa* ge6ogen, unb eefigt; lue Slumen6ufd)el jte&en bicr>t ancinanber, unb faft traubenformig am «Stengel; unb tragen gelbe 3$lu# men» ^jtottjett 3ufammett3emacf)f, @fau55* 60 1 wen. G'$ wadtfet an erhabenen fd;aftujten Steuert, tmb blt".§t im Tlugufl. SSoltmfet). Arnica. $>te im Umfreife fb^enben 3Mumen §a6en f«5nf (^faubfäben o(me $e utel ; bic in ber Witte jleljenbeti gwitferblümcben, beren fe^r totele ftnb, fyaben fünf ganj fur^e ©taubfaben mit walzenförmigen deuteln; ber gruetyrboben ijt blofi; bic ©aamen fcaben eine ein* fad?€ Jpaarfrone. 546) (Bemetnet* tTolüeiley. Arnica monta- na , Utt. (Eru^fume ja^Ue. $Me glatter finb en* förmig, etxotö lang unb raud), unb ftfen je $wen ge> genetnanber am (ötengelenbe ; ber Stengel ijr Ipocf) unb ^aarigt, unb befommt oben an ber @pi|e eine grojie gelbe $Mume , "unb neben biefer auf jeber (geite eine auf für^ern Cftebenfkngeln. £>te Blumen wen* ben \iä) bejtaubtg nad) ber (©onne. £)a6 9iinbine(j pflegt biefe6 (&exva 9uga im 91euermü^(enfd}en ; im $ßalfce ben ber 3lferanberfd)an> ^e, unb an ben luvten am (Embad;, (£$ blö^t im Suliuö. 2üant). Inula. ©er 5teld) ift bad) jiegelf ormtg ; bie röntgten gwttterblümdjen ^aben eine gieid;e Jpolje , unb flehen ^äufrg auf bem 331umenteücr ; bie fcfymalen weiblid;en 3$lumen freien and) Ipäuftg unb jufammengebrangt im llmfreife; an jebem Staubbeutel ftfjen unten $wo lan* ge^Borfien; ber §rud;tboben iß bloß; tk (Saamen fyaben eine einfache Jpaatfrone. 5>P 4 547) 6oz ii. Stö^eifona* xix. dhftc. 547) (Bememet 2üitrtk Inula Helenium. £)er fettifcfye datier nennet t(m nad> bem ;£)eutfcl)en: 2Uanr» £>ie SBIdtter ftnb cnf&rmtö / runjeltgc , unterhalb rcoU lipt, unb §aben feine ©tiefe, fonbern fd;lingen ftcf> um ben ©fengel ; bie Äeld;fd;uppe* ftnb enfbrmtg. £)ie 2Mumen ftnb groft unb gelb, unb befielen ouS fcauftgen rb^rtgten Sroitterblümdjen, unD fielen 9e' fdjroeiften 3Mät£en. @ie fommen im 3luguft fcerbor. (Eö wirb an uerfdjiebenen Orten in gutem ißoben , too er etroaö feucht iji, gefttnben. 548) (Bto^e iDÜt*WUr3» Inula dyfenterica. £>ie 9$latter ftnb lan$enformtg , raud), unb fcaben fei* ne ©ttele, fonbern umfaffen hm ©fengel; biefer ift rot^lidj, mit paaren befeft, unb tragt gelbe 3Mumen, bie ftraufjformig flehen. (Es fommt juroeilen an£öaf* (ergraben t>or. 549) ©umpfalant Inula falicina. 2>ie9$lat> rer jtnb lanjenf ormig , glatt, fdjarf, feigeja^nig, un< gestielt, unb fdjmiegen ftcfj um ben ©fengef. $Die SMumen ftnb gelb , unb ftijen einzeln an ben ©tengeln. (E6 wirb auf morajligen liefen gefunben. 550) Kleiner 2JUnt. Inula pulicaria. 3Me ©tengel frieden auf ber (Erbe ; bie glatter ftnb lang* \\d)tf jugefpift, fcaarigt, unb x>on einer ©eite gut anbern gebogen. £)ie 2Mumen ftnb fajt fugelfbrmig. (Eö road)fet an ungebaueten feudjten Orten, unb blü* §et $u (Enbe beö 3ugu(r. (E&frnifcr; wirb et 2tfamt genannt. 5D}afHte6ett. Bellis. ©er Äelcr; ijl einfaer), frefyt gerabe, unb Ijat law jenf ormige ©cfjuppen ; bie gefdnveiffen 5Mumd)en ftnb lan^enformig ; bie rofcrigten grottterbtämerjen ftnb irtd;terfbrmig ; bec §rud;tboben tjl bloß, er&aben, fafl $ffoti}acfjf. @foufc&. 603 fafr fugelformig ; bie (Saamen ftnb enformtg, unb $a* ben feine Spaathone* 55O &otbe tna^hebett, (Banfeblume* Bel- lis perennis. Sie ^p^anjc tt>ad;fl niebrig, unb ^öt langlid)te eiförmige glatter; ber uliuö. 553) (BolÖbllime* Chryfanthemum fegetum. Sie glatter ftnb t>erfd)ieben ; benn einige ftnb am diaw be nur fageja^nig, anbete in tappen jetfdwitten , unb umfaffen ben (Stengel , inbem fte feine (Stiele traben. Sie Blumen ftnb gelb. 5D?an ftnbet biefeö <8evoad)$ auf Äornfelbern, reo man e6 faft ben ganzen ©ommec §inburcf) blühen jtejjef. $P 5 WlllU 6o4 n. 2fötfjetfmt& xix. efoffc, SÜJutterfrctut. Matricaria. £)et $efd> ifi $al& fugeff&rmig, unb ^öt foadf)# giegeffbrmig tt&eretnanbediegenbe @d)uppd;en ; biß groittctblümdjen ftnb trldjterformig, unb £aben eine funfjafjnige ütttinbung; bie roei&lidjen SMumen finb lang unb brer^aljnig ; ber grudjtboben ijf bloß;* bie ©aamen Ijaben feine geberfrone. 554) Camtüe, CI?amoimUe, &omevblume* Matricaria Chamomitta, Jeff. Kummetes, £ Rannte. Hamide. Anthemis. $Det .fteld; i(l fjal6fugefformig, unb §at gtetd)for< roige @cbuppen ; bie grotf tetblumdjen ftnb trid)ferfor> mig; bie gefcfyroeiffen , beren fed)6, ad)t unb mehrere ftnb, finb lan$enfotmig , juroeilen bret^nig; ber grurfjtbobcn iji butd) 53fättd)en unferfdjieben ; bie ©aamen jjaben feine geberfrone. 555) 5c^cami^e/ ÄrotenWU. Anthemis arvenfis. £)ie ^Blatter unb 2Mumen gleidjen benen an ber fofgenben litt ; nur ftnb bie (Stengel mef^r auö* einanbergebreitet, unb bie 2Mumenjtengel langer, bie SMatfet ftnb aud) etwas großer, unb §aben einen fdjroadjeten (Serud) } bie 5Matfd)en beö grud)t6oben$ ftnb ganj fetymaf. SHlan jinbet eö auf grudjtfelbern, wo eß im Julius Blö^t. 556) Btin£ertfce Carmüe, &ul;btUe, -&wt* fcecdnnUe, Anthemis Cotula , letf. Bunmfcbt, audj Birgurummeliö, pfetfcecamtUe, egfht. 2Unn<** perfto* Jansen. 3ufhmffl«tactMniale borkige 2Matrd)en unferfdjieben. 3;ie gr&fjercn 2Mumen unb ber wiDriqe ©erurfj unter* fdjeiben fie ton ber achten Mamille. £)ie froren foüen biefeö ©croacfjö fo fe^r lieben, baß fte ba, reo e£ §au* fig gefunben wirb, ftd) in 3)?enge aufhälfen, unb bem* felben gar nadjgefcen füllen. ©. t>. Hnnee Steife buref) 2öej*gotfct. beuffdje Ueberf. @. 236. (Eö wirb auf troefenen ©raöplafcen unb an anbern ungebaueteji Orten gefunben. 6 a v & e n f r au t, Achillaea. £>er Äefd) ifr langlidit, enformig unb baefwegek formig; ber groitferblumdjen in ber Glitte finb-tuel; im Umfreife flehen fünf unb mehrere weibliche 2Mu* inen; ber §rtid)tboben ijt burd) 3Mattdjen unferfdjie* ben; bte (Saamen £aben feine geberMfcie. 557) Bcbaafgatbe» Achillea Millefolium, letf. peüt afci)c6, &ettejiitm, efcfrn. ^auöreia ro^bift/ ruffifd) (Bretscha fctfaja. '#ud) biefc£®e* toad)ö ijl fo allgemein befanbt, bafj eine öefebreibung gan$ überftäjftg fepn würbe. £)ie gen>o£nlid;>e garbe ber Blumen ifr weiß, juweüen ijl fie blafjrot£licrr, bie Von £od>rotf)er garbe fommt nur feiten unb einjelti fcor , unb fdjeint einen fef^r leimigten Stoben an^eif gen. Üftan ftnbet biefeS @eroad)S an allen offenen tro< denen ©teilen fe^r &äujig. (£6 bltyt um ^obannüL 558) Weifet Äamfarn, iDoraru. Achillaea. Ptarmica , efcfrn. @appi roblwiX $>ie glatter finb lanjenfbrmig, fpUjig unb om SHanbe fd;arf fageformig $ejafcnt ; bte Blumen |mb weifjlidjt , unb fTe^cn in et* nem platten Strauße. (Es wädjfet £in unb roiebec in trodenem £oben, unb pflegt in ben erpen £agen be$ Tiuguft $u bluten. in. mit 6o6 ii. 36t$eihm$« xix. Stoffe. III. WIM jufammengefefcten S^ttter* unb gefct)led)t(ofen 23lumem Polygamia fruitranea. Sn ber Witte flehen gtvif fcrbliSmdycit , beten (Sfaubfaben um ben ©rtffei jufammengereacr)fen jtnb; im Umfreife freien gefcr)lect)tlofe Blumen. Coreopfis. &ev &\d) %at biete hattet, bie tn $reo Wifyn freien ; bie in ber SDHffe ffo^enben tätigten greiftet* 6h5mcr)en ftnb fänf ja^nig ; im Umfreife flehen aü)t oier# äa^nige , gefdjreeifte , gefcfyledjtlofe 2Mümcf)en ; tet gtuctyfboben ift burd) 5Maffd)en unterfebieben ; bte ©aamen §aben oben $reet) <8pif cfyen obet j£>orncr)en. 559) X^jfletwunbttaut» Coreopfis bidens. S)ie klaffet ftnb lan$enformtg, fagejafcnig, freien gegen einanber, ftnb ungefftelt, unb umfctjlingen ben tgtengel. 3)te 5Mumen ftnb braungelb , unb btecfjen $u (Enbe beö @ommer6 (jerbor. TSflan finbet eö in SBaftergräben. % \ 0 cf 6 1 u m e. Centaurea. 'Der Äelcf) ifi runblidj unb bacfoiegelformig ; bte gefcr)lect)fIofen S3tämcr)en jtnb trichterförmig, unb §a* ben eine ungleict) geseilte, langlidjte, fcfcmale 9}?un> bung, unb jtnb langer, al$ bie in ber SDZitte jre^enben 3reitterbli5mct)en; ber gruct)f boben i(l mit fleinen 5Mätt# cr)en befe|f. 560) Kornblume, Koggenblume. Centau- rea Cyanus, Jeff. 2Uifc>ft puftee , efcfb. Ätittt MU lefc, ouet) (Batgapeafr. £)ie unteren Sölatfer biefeö ©ereäcf}* ©en>ad)fee finb ja^nformig auggefdjniften; bte oberen jtnb Ünienformig, unb J>a6en feine (Btnfdjnitte; bie SMume ijr 6efanbf. $flan finbet fic in jfornfelbern fcaufigNJ@ie 6lü£t umSo&annte, in fettem f§onig> fem lanbe aber ben ganzen (Sommer ^inburd), obgleid) nur einzeln. SDie mit weiter 2Mume ijr mir in iiü* lanb nur einmal tjorgefommen. $£>er @aft ber 231u' me giebt eine gute blaue £inte. v . 561) ^locFblume mit gefranstem Äelcb. Centaurea Scabiofa. 3Me glatter ftnb gefebert, unb fyaben lanzettförmige QMätfcfyen, bie auf ben ©eiten roieber in einige iappen jerfcbniften finb; bie Blumen ftnb purpurfarben unb jicmlicf) groß ; bie *Äeld)fd;uppen jtnb am Sflanbe unb an ben ^piljen gefranst, ober ausgebt, unb&on brauner garbe. (Es roäd))* auf ©ebirgen , unb 6fut)t im Tlugujr. 562) giodbiumt , SDreyfattigfeiteblume* Centaurea Jacea, lett. -See&eUigas a^c6fQdbvoaU benauge. £)ie$eld;e fe^en wie berborretau», unb ir)re ©d;uppen finb ungleicher ©rofje unb ©ef? alt ; \iu oberen SMatter ftnb fadenförmig; bie unteren am Sknbe tief gasförmig au$gefd?n>eift; bie ©tengel finb ecfigf; bie SfMumen jlnb rof£. (£$ roacfjfet auf erhabenem 3$o> ben, unb blühet $u (Snbe be$ @ommerö. 563) Bcbwarse jlocfbllime. Centaurea ni- gra. 2)ie unteren glätter finb gefebert, tief au$ge< fdjnitten, unb rjaben lange, fd;male 2$latfc$)en; bie oberen glatter finb fadenförmig unb fageformig ge* jaljnt; bie Sölumen jtnb purpurfarben unb grofr, bie Äeld)fd)uppen finb fcr)roarjlicf)t. (£6 wirb auf ebenen ©ebirgen gefunben, mft blujjt im 3(ug,ufh IV, fWit 6o% ii. $e$ei(utt& xix. €faflfe. IV. ffltit jufammenflefe^ten mdnnli* djen un&weibltdjen 23Iumem Polygamia neceffaria. gctbettfraut Filago. £Der $eld) befreiet au& böd)$iegdformtg übereuu öttberliegenben @d;uppen; ber 3Mumenteüer tragt fciele groitferbtämdjen, benen j'ebod) ber (Etjerjtocr" fe^!cfA bafcer fie für männliche $u polten ft'nb, ob fte gleicf) «inen ©rtffel unb ©faubwege ^aben ; bte weiblichen 331umen finb ganj flein, unb fifen im Umfreife $rcu ftyen ben Äeld)fd;uppen. 564) iDcutjibßö gaDentrdut. Filago germa- nica. S)tefe *Pflan$e tfl mit weitem wollenem @en>e* fce gletd)fam überwogen ; bie ©fengel finb gereift; bic glätter füib flein, lanzettförmig augefptft; bie QMu* tnen finb and) FIcin / runbltd), tmb fü)en in ben ZblatU tmnfeln, unb an im (Spieen. SSttan finbet eS an fcetjltegenben Tineen. & blühet $u anfange beö 2lugufh 565) ^cEerfaöenfraut. Filago arvenfis. £)a* öflnje ©ercädjö ift roolltgf, unb faft grau; e6 treibt fciele Sftebenjtengel; bte Sölfater ftnb efrca$ lang unb ünienformig ; bte Blumen ftfen firaußfermig an ben <6tengeln. (£$ blufct im ©eptember, unb wirb auf bärren Tineen gefunben. V. ÜJftt einfachen SMftmett. Monogamia. 3n biefer Orbnung tragt jeber Steid) nur <2,lnt 23lume, bet) rceldjer bte (ötaubfäben um im ©riffef ju|"ammengewacf)fen finb. S3iofe* spffanjetu Sufammettdema^f* ®tau&k 609 SSioU- Viola. £>er 5?elrf> ijt furj, unb §at fönf 931atter, bie 2Mumen fcaben eben fo biffS&latter, unb finb ungleid?; i£r obereö 2$fatt ijt ba6 breitete , unb enbiget frct> in ein (>ornf6rmigc6 @affbe§äftni&, ba£ jroifcrjen ben $etd)bfartern r^erborragef. £)ie ©aamenfapfel iffc fajr bretjeef igt , unb beileget aus einem einigen gaef;. 566) 2Moljl< riedjenbe 3Mume fommt bei? unö nur feiten unb einzeln toor, unb $eigt ftd) ntd;C in allen Sauren nnlbroacfjfenb ; in falten, lange anfjalftnben ßrüfyatyen fie^t man fte tücfyt. J^ljre gewöhnliche %eit ifr gegen ba£ (Enbe be$ 3iprif , jiweilen früher, oft fpater, nadjbem bie %&ittw rung eö erlaubt. 567) flan$e ifr $iemlid) fyod)f unb ge$t gerabe in bie Jpbrje. >Die 231after ftnb langltdjt, tyifr förmig; bie Blumen ftnb bfafjblau. (Eö roäd;fet in fd;attigten ©egenben, unb bltifjt im 3ttat). 568) Stimpfxnole* Viola paluftris. £>ie. SMatter finb nierenformig , am Sianbe fein geferbt; bie Blumen ftnb blajjbfau , unb §aben an bem untern SBlatt purpurfarbene ©tricf;letn. (E$ roacfjfet in funw pjigten ©ebufetjen, unb blüfct ^u gleicher %eit mit Uti übrigen $>iolarten. 569) foveyfaltigßeitMüme , Bttefmuttet^ eben, $tcyfamitaut , fcteyfatbtgte Viok. Viola tricoior, lett. Wtvtitmtw, b. I fvtttös öwgeit, ober VQittwe, (Srinfr 610 ii. 0ft$eHtms« xix. (Elafie* ©nnfcfraut. Jafionc. £)er gemetnfdjaftltdje föfd), tri welchem bie&mv tnen auf furzen . £>ie Blumen £aben fünf glatter unb eine gle id)* formige 2D?ünbung; bie ©aamenfapfeln ftfen unter ben befonberen S^elc^en, unb §aben jroen Sddjer. 570) Öcbaafgvmbtraut» 1 Jafione montana. ©ie 8ßurjelbldtter ft'nb fdnnaf, frauö unb raud)4, bec (ötengel treibt t>erfd)iebene Sftebenjrengel mit einzelnen weisen ißlumen, bie auö gefammleten QMümdjen be# freien. £>iefc6 ©eroddjö liebt gebirgigte ©cgenben/ unb blü§t ju Snbe beö @ommer$. SOton ftnbet c6 ober nic^t in allen Sauren» 0 p r t n ö f a a m e n. Impatiens. £)er Steld) t}at $wen fejr fleine runbfidje , gefdrb* te, gefptffe, gleichförmige QMdfter, bie S51ume beffe* §et au6 fünf ungleichen flattern , unb §at ein @aft> befcdltnifj, ba& fid) unten in ein Jporn enbiget; ber ©taubfdben ftnb fünf; fte ftnt> fur$ unb fefjr gefräm* met; bie ©aamenfapfel \\t einfddjerig, unb fyat fünf SBanbe. SOBann ber Noamen reif ijr, fpringt bie Äapfel ben ber geringen 9$en%ung toon fel&ft auf, rollet jtd) jufammen, unb (freuet ben @aamen aus. 571) öpnngfa'Amenfraut, Rütyt mieb triebt Ott» Impatiens Noli rae tsingere. -Die 2MumenfTengel tragen t>tele gvojje gelbe Blumen; bie ©tengelbldtter (inb enformig, unb fdgejafcnig; bie ©tengelfnofdjen ftnb ergaben unb baucfyigt, bief. $3lan jinbet eö an toerfetyiebenen fc§atte.nreicfyen feud;ten Orten. 3wan< Smatiäigfte Gfaffe* $flit Staubfaden, tue mit im f, £tq etivaö 6 12 iL 2tötf)alfte beß ©affbefcalfniffcß befielet auö .breo ungef erbten iappen; baö Jporn ifr fet)r bünne; biegar* be ber 2Mumen ifr votfy. (Sie fommen um 3or;anniß. 5Diefe ^Pflan^e fommt an fumpftgten fd;attenretd)ett Orten fcer&or. 573) UncteflccVce l\nabcnxvw$. .Orchis mafcnla. !£>er @tengel fcfyefjt fer)r r)od>, unb tragt toiele^Mumen, rtuiebe btoßrotr) unb wcujgefprengtfmb; bie Unterlippe beß <8affbe()altnifjeß ifr in tier iappen geteilt; baß Jpwn uT frtimpf; bie ©tengelblafter ftnb ungefleeft. (£ß wirb in feuchten offenen Kälbern gefun* ben, unb blurpt um Sofjanniß. 574) 2^ur5l)6rruge geflccFtc 2\ttäbcm*H!r3. Orchis maculata.' ®ie <8tengelblatter finb mit brau* nen Jfecfen befprengt. , SDie üölumen finb gemeiniglid) rotfjbunt, feltenev wei£, unb £aben fTad;e iippen, Ufa re äußere glatter fielen aufrecht; bie innem finb ju< fammengebogen. 33ie Unterlippe beß ©aftbe^altnijfeö ifr flach, unb £atbreo iappen, Don weichen ber mite* lere fdnnal, bie anfjeren beiden breiter unb feiner ge* $acr"t fmb; baß S^ovn beß ©affbefjaltniffeß ifr furzet aiß ber örnerfroer". S0?an ftnbet eß auf feuchten liefen, wo eß nach ^o^anniß biü^f. 575) 23reitblatmge Änaberiwiir^. Orchis latifolia, >Die ©teugelblätfer ftnb breit ; bie Blumen ftnb rotf^lid); \)aö Jporn beß ©aftbe^äitniffeß iji fegef* förmig; bie Unterlippe ifr mit rotben $upfe!d;en unb feinen 3eichnungen gegiert, in bren iappen geteilt, unb an ben @eiren ^uruefgebogen. (££ fommt in morajfo $m ©egenben Dor, unb blübt im dJlaij. 576) $veeybtimti%t 2\nabeimuir3/ 23iefdtit* ftaut» Orchis bifolia, l'üfflfd; 2.\ohl(cbtm Ölv'ft, ^)|cggu|cö Ißppae, au1; po^ßim, e&ftn. 3uö« toppa, spffanjcm %lit bcn (Stempeln jc. 6 1 3 fcappa, p*t vol^ü £>ic Unterlippe beö ie Blumen erfcr)einen fur$ bor 3o* Rannte, unb geben $ur Dlacf^eif einen angenehmen Öerucf), belegen man fie aud; in ÜDfanb voilbe Slafyt* Stolen nennet. 578) (Befltdte l\nabemvw$, QefledteSint getreues , gcflccf te faäifokinveut} , rjornigte •&andleuiumr3* Orchis Morio. £>ie Unterlippe beö @aftbe^a!tut[feö ijl Piert^eilig; baö jporn ifr frumpf, unb frefjet in bieJpofje; bie Blumen finb purpurfarben, unb r)aben (rümpfe jufammengebogene glatter; bie (Stengelblatter finb mit braunen gfeefen befprengf. ^ie liebt feuchte liefen unb ©cbüfdje, unb blufft narr) Rannte. 33 oef feilen. Satyrium. £)aö ©afffcejalfnif; ifr aufgebfafen, unb burefc eine wenig merflidje guretje etn>a6 geteilt, fo b.afj eö einem £obcnfacr' einigermaßen gleicr) fielet. 579) Scbwaise 23od&gctUn , fcbtear$e8 Knabenkraut. Satyrium nignirti. $)ie Klafter finb linienfbrmig; bie iippe beö @aftbef;aitniffeg ijr t>ren* lappig unb umgebogen , fo ba$ bie obere ®eite gegen bie £öur$ef gefrort freuet; bie Rollen finb ber lange nad; in fcerfrfjiebene, fajr gleiche £r)etfe getr)eilef, bafj fie alfo einige '3ler)nlid;fcit mit einer flatf;enJpanb fyabm. Wlan finbet fie auf feud)ten SOßiefen. £)ie Q5iumen finb purpurfarben. ftnifd; &*$'* *6: jfanneje munne&< 6 14 n. 2tötfjeUmi& xx. (Stoffe. Sna&enfrcutt* Ophrys. £)aö ©aftbeljaffnujt ijt langer, al* btc Blumen* Mattet, hinterwärts far)nformig unb fcerabfcangenb, auf bie Jpdlftc $wet)tfceiüg / unb unterwarf* auf jeber (Seite mit einem 3<*&ncr;en berfe^en. 580) 3weybiatt* Ophrys ovata, ruffifcf; 2Dw?a* lißmck. Unten am (Stengel ft'fen $wen etjformige glatter. Sie Blume ijt grün, §at einen angenehmen ©erud), unb bricht im Suniuö fcerbor; bie SG3ur$e( ijr faferigt. « SJton jtnbet eö auf feuchten ^>cufct)lagen- 580 Pogelrteß. Ophrys nidiis avis. Scr dtt>ut> Serapias. Saö ©aftbeftaltniß ift fo lang , alö bie Blume, etjformig, unten rjoeferigt; ber mittlere bon feinen bren Blumen ift ftumpf unb (jeraformig. 582) Wübc jcbmalblarmgc Hiefewur^ Serapias longifolia. SMe Blatter jinb fd)werbtfor* niig, etwaö fdjmal, unb ungeftielt; unb umfd;liefjen ben (Stengel; bon ben Blumenblättern finb bie au$e* fjeren fd;mu$ig wetfj, bie inneren blafj purpurfarben; t>a$ @aft&e$alfm(j l^at rot^e (Btridjlein. Sie Blu* tuen fangen bid)t an einanöer toom ©fengel §inab. Sie 23allen fmb fäferigf. <£ö wirb an feuchten Orten, fcefonberö wenn fte fdjattenreid; fmb, gefunben. (£$ hlfyt um Scannte. 583) Wübe ntefewurj. Serapias Helleborr- ne. Sie Blumen freien in einer langen Steige oben am Stengel, unb fcabengrwie Blatter, boc^jinb-bte beiben ^jtonjem $lit fcen Stempeln je* 6 1 5 Betben oberen , auf ben (Seiten fre(jenbe blattet b\a$* rotfc; bic untere Sippe ijf bretjfbeilig; bie unteren Blat* fer jlnb epfbrmig, bie oberen langlict)t unb fcr)roerbtfbr> tnig. (Es tvirb in (Erlenroalbern gefunbtn, boer) fpar* fam, unb blugt um Rannte. $ucfucf$fdjur). Cypripedium. &a$ (Saftbe&altnifi ijr frumpf, aufgeblafen, fyfy, unb f i'ir jer als bie Blumenblätter , boer) breiter. 584) (Bemnntt ZUicfticFsfcbiil?, UTiatitm jcbiir;. Cypripedium Calceolus , ruffifer) Roftsfcbni japafebfc. £>ie (Stengelblatter finb lan$enfbrmig, babeij etroaö breit; bie SO&uraeln finb faferigf. SSSlati fielet es §in unb roieber in kalbern. H. SDZit Stelen ©taubfdben. Polyandria. 21 r Ott. Arum. £>te £u(Ie beö BfumentragerS (Spatha) ijr ein* blätterig, langlidjr, unb fyat am (Enbe jufammengebo* gene (Seiten; ber fäufenformige Blumentrager (Spa- dix) ijr oberhalb blofj, unb tragt in ber bitten mann* lict)e, unterhalb weibliche Blumen , ofcne Blumenfro* ne; bie Staubbeutel finb toiereefigt, unb fifen o§ne (Staubfäben auf bem Blumentrager. 585) 2Jt*oriwiir3. Arum macnlatum. £)tf Blume §at feinen eigentlichen (Stengel; t>ii Blatter finb fptefjformig, ungeferbt, r^eUgrim, faftig, etwa$ breit, unb; freien auf langen (Stielen; ber Blumen* (rengel ifr feilförmig , unb tragt auf feiner @pi£e eine grofje gütige Jpülle, n>ie eine @d)eibe, in welcher bie grud;tti>erf jeuge freien. 3$ r)abe fte einmal 6ct> SHiga unter (Stubenfee im SBalbe gefunben. Ot(| 3 S)ra* 6i6 II. SI6t^etCufid» xx- Waffe* ©va^jenrourj. Calla. ®ie S3(umen^ffe i(l groß, enformig, fpifig, unb -freuet offen; aus biejer geltet ber grucr)ttrager r)etbor, ber mit S«id)twerf$eua,en bebeeft ifr. Äeld) unb 2Mu* menblafter fehlen ; bie grucr)t tfr eine einfäd)erigte tojer* eefigte 33eere mit Dielen @aamen. 586) X£af|cc&rad?cn wuv3 , ¥Daf]erarc»t4 Calla paluflris. SDie ibülfe ijr jtod); ber 5Mumentrcu gec ijr fingerförmig, unb mit groitferbhürndjen bebeeft; bie $Q3ur$el6latter finb groß, ^förmig, unb freien auf langen ©fielen. 5ftan finbet eö in Derfdjiebencn 9)?orafren , befonberö in befdjattefen , j. 35. im $Ho* i\i|Te bei) bem fogenannten Jpagen6£offd)en pr)ilofoprjt< fd;en ©ange jenfeit ber 3)äna, unb an anbern Orten, boeb nur einzeln ; mabrfd)cinlict) im ianbe in ben weit' ftreefigen SÖJoräjten häufiger. Sang. Zoftera. 3>r 2Mumentrager tjr fd)mal, linienfbrmig, unb fragt grudjfroerfjeuge, roelcr)e auß ganj furjen©faub* faben unb länglidjt erjrunben deuteln befreien , or)nc QMumenfrone. 58?") ©cetang, Zoftera marina. ®ie 2Mäf* ter ftnb linienfbrmig, (rümpf, unb fdntnmmen mit bem äußeren (Snbe auf bem SBaffer. £)ie 33efcr)reu bung unogeicrjnung in beߣrn. von iinnee Steife buret) SGe'frgotr}!. \>a\t}d)e Ueberf. ©. 193. T. IV. mad)en tiefe ^flnnje ganj f'cnntiid). (B wäcfjfet in berOjIfee, unb «rirb l)äufig an unfern ©tranb geworfen; $u\i>eilcn j finbet man eß auf (Steinen befefriget, auf roeld;en eß wie aufgeleimt uorfommt. ein Sin tmt> jttHmjt'afle Stoffe- 5SÄ5nnlid)e 2Mütf)en dou &en n>eib(idjen abgefon&ert, jefcod) meiner ^anje. Monoecia. ♦ I. 9Mit ©item ©toubfabem Monandria. 3Bafferf$aft(jciu Chara. 4L}ie männliche 53IuC^e §at tvebec Seid) nod) 5?rone; bie weibliche fyat einen fcierbldttcigen $eld) / unb feine 2Mumenf'cone; bec Staubbeutel fü)t o^ne (Btaubfd* ben auf bem grucjjtboben; bec ©taubroege jmb bceij; bec ©ciffel fe^t. 588) töememeß VOa(Tic(cbafti;cu. Chara vulgaris. (2in (rinfcnbcS SOßaflergeroadjS mit fd)ma* Jen itnienformigen, an bec @pife geseilten 33ldfrecn, bie in Dielen £Öirbeln um ben langen (Stengel rjerum* frerjen, unb nadj^ec mit bem reifen cotfjen @aamen fajt gan$ bebecf't werben. %Ran finbet c£ in SQSajjec* graben unb anbecn fte^enben faulen ©erodjjern, wo man e$ fd;on ben weitem cied;en fann. üm 11. mt 618 iL 9(6tljeifimcj» xxi. etejfe. H. SRtt gn>een ©tatit>fäi>em Diandria. fSSafferli n f e n. Lemna. £)ie mannlidje 2$ltitr}e fat einen runblidjen Äe(cr) oljne SMumenfrone ; bie (gfaubfäben fttib pfriemen* förmig, unb fcaben boppelfe runbe Söeufcl. 2Die toeiblid;e 23täf£e £at gleichfalls einen runben 5£eld) o(jne 3Mumenfrone; ber ©riffel ifl fur$, unb bec ©taubmeg einfach 5 $9) 2Meitte ICDäflerlinfett. Lemna minor. 2lu$ ber jarfen ^Söurjef, bie im Koffer finget, Fommt ein runbeß $b\ktd)en, lnefc^-cö flad? über bem fJBaffec fdjroimmet; am dlanbe biefeS Üßlättcfyenö roaebfen me(j* tere nad; , unb baö ©eroädjö breitet ficr) fo fe£r au$, bafj e$ eine beträchtliche 2Baffei:fl5cl)e bebeefet. !S?att fielet eS ouf fielen SSBaffergräben , unb anbern freien« ben ©eroaffern, aud; auf einigen Raffen, an Dcn ©e' fraben (jaufig. 590) i^ocfericjtc XX)aficrImfe» Lemna gibba. (E$ unterfcf)eibef ftd; uon ber vorigen deinen Tlvi bat burd), t>a$ bie Klafter auf ber oberen $fad;e platt, auf ber unteren <^ctte fcoderigt, ober Pielmefcr §alb# Fugelf brmig ergaben jtnb. (So roacr;fr in jrefjenben ©eroatfern. 591) V>idxx>ut$cliQtt tX)dfJetltnfe. Lemna polyrrhiza. £) ie SMätter finb oberhalb grün, untere §<»lb bunfel purpurfarben; jebeS 2Matt %at mehrere SBur jeln; fonfr ijr \'ie ben belben Porigen Tirten gleid;. ©onberbar (ff bie 23cmerfung , roeldje iinnee gemad;C fyat, bafj bie £öafferlinfen ftet) bep ber Tlnfunft ber (Scrjroalben aeigen, unb bep ir^rem 7(bfd)iebe Pergeßen, ober, roie er |ict) aue-brüdf , untertauchen. III. fBlit gjftanjeit. SRoiHtfc 2& *>♦ t>. tt>ct6L a&gef. 619 III. $B?itt)m)©taubfdben. Triandria. 39C(^fnofpen. Sparganium. 2(n ber männlichen 2$tätt)e iff ba§ 5td6 djm runb* lid); ber Äeld) r)at br«> 2Mätter; bic $Mume fe£ft; bie (gtaubfäben finb fcaarfbrmig. Hn ber roeiblicr)en 3Mii* tl^e ifr baß ^ä$d)en gleichfalls runblid) ; ber .fteld; r)at bren glatter unb feine JÖlume; ber ©rtffei ifr fur$ unfc pfriemenformig. 592) 3Se*8^rt°(Pert* Sparganium erectum. S)te öldtter fmb fdjroerbtformig unb brenfdmeibig ; bie (Staubroege finb (reif, unb bleiben noer) auf ber Srudjt, ft|en, baber biefe etwas ffadjcligt iff. (£6 tvadjfet in §at bren feine 2Mdftdjen ; bie SMumenfrone fefpft; bie ©taubfdben finb Ijjaarformig; bie 95eufel frnb lang' lid)t, unb fangen an ben ©taubfäben. Tln ben weibltdjen 2Mifa£en, welche unter ben mdnniid;en fi^en, tjr baß Äd|d;en gleidjfalte walzenförmig; ber Äeld) befielet au£ einem £aarbäfcr)el ; bie SSfumenfrone 593) 2*or)f£olbcrt, nartenfcolbem Typha latifolia, feff. Wßfclit. 2>ie glatter finb faft fd)n>erbtformig; bie weiblid;en 3Miit&en bierjt unter ben männlichen ; bie Äolben roadjfen an r)ofcen ©fengeln, finb walzenförmig , eineö guten Ringer* lang , oft aucr) langer; anfangt finb ft'e braun, nacr)(jer aber, wann fte reifen, fd?war$. 9ttan jünöeC fic in SRoräfren Üq 5 iin& 62o iL $&tfjcilun$. xxr. crfaflTe. tinb an £Baf[ergräben fcauftg. (Sfcjtmfd; §eißt et: ^pperngra^ Carex. %t\ ben mfonlidjen Stätten ift baß Ächten fang* lict)t, mit (»ebuppen bad;$iegelformig bebest; ber ^elcf) tji einbläftertgf, unb §at feine 2Mumenfrone ; bie @raubfäben fmb borßfbrmig , unb flehen aufredjf, tinb §aben lange fctjmale 23eutel. Tin ben roetblidjeu S31i5t^en ijf baö £ä$d;en unb ber Äeld), wie an jenen, ebenfalls ofjne SMume. £>aö <3aftbebaltnifj ijt auf* geblafen unb brei^afmigf ; ber ©rtffei ifr fe§r fur$, unb fragt jween biß brep ^aarigte@taubmege; ber ein^el* ne ©aame ift brenedigt, unb fift innerhalb be$ <&aff# fce^aftnujeö. 594) Bumpfc^pcrngraö, Qunipfne&cttas» Carex vulpina. £>ie Tiefen mit ben 23lumen freien an tierfd;iebenen Sftebenffengefn, bod; unterroärf6 mefjt auöeinanbergebreitet; ble befonberen llefyvdjen finb ei)* förmig, unb in eine gemcinfdiaftUdje'2iel;re $ufammen* gebrangt; fte fragen mannltd;e unb weibliche Blumen, ton n>eld;en jene abmarfö fielen. 931an trifft eö in (Sämpfen unb frefjenben @een au \>m ©eflaben an. (Eß pflegt um So^anniö $u bitten. 595) ^rtSctf^rniIScö Äte^gras, cfc>ct tvai'3eß C^pern * ofccr Ktcfcflftie» Carex atrata. £>er (Stengel ijt brenedigt; bie 2Mu* men* spffottjctt. SM*"* 3& fc * tt>et6L d&acf, 621 mcna§rd)ön ft'fjen att ber ©pifce t>cö (Sewad)fe$ auf (Stengclcfjen; Die männlichen üöliltfjen fielen aufrecht, bie weiblichen frfjwanFen hinunter; bic Äeld;e ftnb fcf;warjlid;f. (So wachet an erhabenen Stellen. 597) Cypetattigeß Ktebgrae. Carex Pfeudo- cyperus. £)er ©tengel ift bretjecfigt, unü fjat fd;arfe (Hefen ; bie männüdje 2Mumenä£re i|T weif?lid;f , unb ßefjt auf einem fangen unb binnen (Stengel' über ben weiblichen; biefe fcrjwanfcn an einem langen bannen ©tengel, ber aus bem Sißinfel eines langen fdjmalen SBlatteS fcer&orgc&r. (Sä waebfet in feuchten ©ebti* fd;en, unb bluljt balb nad; 3o£anniS. 598) Cvperncjtas mit hiv$m Tieften. Carex canefeens. &ie Tieften (igen in langen wafjenf&rmU gen Rafydjea , \>on weld;en jebe bren ganj fleine vier* tfceH'ge offene QMumen tragt» (So. wirb auf fumpjig« tm ESiefen gefunben. 599) öpmigeo Jstcfccjras. Carex acuta. £>ie männlichen 3Müt&en jifcn oberwärtö, unb unter ben/ felben bie weiblichen in gefärbten Tlc^rdien o§ne @ten* gel. 3)ie ©tengelblaffer fmb nadjenformig, et\x>ci$ Maulid;t. (Ss Fcmmt in berfd;iebenen fre^enben @e> wajjern am Ufer kor. 600) iMajctiattt'ejeö 2\t'eb* ofcct Cypcrrt* ejtöß. Carex veficaria. SMe SSfaffcr ftnb fafrifor* mig/ lang unb etwaö fc^arf; bie (Stengel ftnb bretj* ecfigf, gleidjfatfS fd;arf. Oben in ben SHMnfein ct\'n dier fd;malec 331atter ft^en bis t>ler braungelbc mann* ltd>e Tieften; unterwärts in ben SBinf ein eit^.'lner lan* ger QMatter liefen eben fo biel weiblidje listen , jebe auf einem eigenen ©fengel, unb etwaö von einanbet entfernt. (Ss wadjft in morafrigem 23obe*i. 601) ©tacbehcjtes <£ypern* otxr RtebgrAB» Carex muricata. 3)te glatter ftnb faljnformig; bie Tie^re ifi furj, unb befielet qu$ etlul/en eiförmigen Tiefer* 622 n. Sffi^eituftd« xxi. Waffe. Sfefcrcfyen/ bi« )cbc in bem SOßtnfel citteö fur$cn feinen S3Iattrf?en6 toon einanber abgefonbert flehen, unb jebe mannltdje forool, als weibliche 2Mttt§en enthalt. Sßkno feiefe Tiefen reifen , werben jie jla$eligt. (£* roäd;j* in feuchten ®ebüfd)en. 602) öantMieÖgras* Carex arenaria. £>te tHerjre beper)ct aus einigen äufammengefef f en 2ie^rd;en/ in beren j'ebem mannfidie unb weibliche 3$täf()en neben «inanber flehen ; tue unteren 3ie£rd)en freien etroaöroei* ter abgefonbert, in bem 2G3infel eines fangen glattes. $£>er ©fengel ober £alm ijt brenedigt. (56 wirb am ©eejfranbe im @anbe gefunben. IV. 3)tit WX ©taubfdöem Tetrandria. 83üfe. Betula. $)te mannlicfje 5Müfr)e ^öC catcn einblättrigen fcreqtrjeiligen Äeld; *, jebet Äeld) tragt bren fleine fcier* tfjeilige 9$tumen ; bie roeibiid)e 3Mät£e §at einen ein* flattrigen ^eld) mit bren (Einfdjnittcn , ber jroo 3Mu* men tragt, ©er @aame fyat auf jeber (geite eine ge< jtägelte burd)fid)tige %aut. 603) (Bctncint 25ivte. Betula alba, Jett. 23e^tfes, ^arfe, eT^n.Äasfc, tm S)brütfcf>en&0* na. £in fcefanbter Q3aum mit enformigen, iugefpi|# fen , fa^e^a^nigen flattern unb weißer Diinbe. 3n iManb rtad)(l er fa(r in allen hubgebüfdjen , and) in Sflabelroätoern fcäupg; bod) liebt er üorjüglid) einen maßig feuchten S5oben. ©eine 2$lätfer bvaud)t unfec S3auer &aufig , bie Sßolle gelb $u färben. Tluö bem jungen flebergfen iaube machte ber toerfr. $rof. (Eifen eine Tirt Potpourri. (Er befrtüirte baö SBaffer bat>on, coljobirte e6 einigemal/ unb fefte eß bann im Gintec in einem ©lafe auf ben Ofen/ t>a e$ einen angenehmen ©erud) spftonjem SRdnnL &l &♦ &♦ foetfrl. tfgef. 623 ©erucf) gab, wie im SJton baö junge 93trfenlau&. £>ie äußere SKinbe biefeö 3$aumeö wirb an £)acr)ern, 6et> gaunpfaglen, unb ici6er^aupf 6ei> ©ebäuben, wo man fcen (Einbrang beö SSBaflVrö toerginbern null, gebraudjt. 7iu6 ber Diinbe wirb aucr) ber befanbfe SDeggrot, ein branbigeö empijreDmatifdjeS öef getrieben. £er 5Mr* fcnfaft giebt eine litt bon 28?anna. 7i. @. SföarggrafS djnm. iefe foü tteidjereö Jpofj, alö bie gewöhnlichen Tlrfen gaben. d) (Earncpu. ©0 nennet ber (Egjte eine befon* bere Tlbanberung, bie $wo teilen bonDberpagfen auf SSttorajrgrunbe wäcbfet, unb feiten ober eine (Elle god) wirb, ©ie foü fegr garteö Jpolj gaben. Tluö ben 231atf ern würbe man befrimmen fonnen, ob eß ntd>t bie3wevg* birtY, Betula Nana Dir. 604. fetj, wie id; fajl ber> niutge. £>ie Knorren an bem unteren ©tamm ber 2$irfe nennen wir 23ir£enmajern. ^Begen igrer Sparte unb guten Tlbern werben fte $u toerfcgiebener £)rect)6ferar' beit gebraucht. £)aö Söirfenwajfer fliegt im TJprif, bajer bie ktten tiefem 2J?onat lim tarnen : BuUu meines. 624 & 8l6t&dfa«8- xxi. (Haffe. itielMiee, b. t. gfufc* ober ©aftmonat geben, 7(uö btefem taflet wirb mit 3uf<4 to0« 3ucfec/ «*»«$&' tronenfdjaalen unb Sßiolenrourjel ein gego(jrneö ©e> frnnf gemacht, baS wie bei: (Et)ampagnera>ein braufet, füllet, «nb ficr) gut erhalt. ®ie 35itfe bläbt gewinn? lief} im 3Wa». >£aö junge wor)lricd}enbe 3Mtfeniaub, fcai einige $ur G;rfrifd)ung in bie girnmer fe$en , nen* nef man in iiDlanb s3)?anen, fo wie aud) in (Eurlanb, «nb an einigen Orten in Preußen. SBenn bat Q3tr# f enlaub im £erbft , nadfiem i$ fdjon eine rotfje gar* he befommen rjat, noct). einige gelt an hen ^weigert fangen bleibet ; bann erwartet unfer ianbmann einen beftanbigen garten hinter ; bod) biefe £6itterung$pro> V^ejenung trügt, wie rubrere anbere. 604) %xvet$bith+ Betula nana, ©ie r}at ffet* «e runbe SBläfter, unb wacrjfr auf SQforajtgrunbe, beöraegen man fie aud) tTiotaftbivte nennet; haufi* ger aber fiubet man fte auf tauigem 33oben. ©elten erlangt fic Sflann^olje. ©ie wirb ben ber Stteuermii^ lenfcfyen ^)üjtirung im 9florafr gefunben. 3$ jjeige bieö bewegen an, weil einige ifcre ©egenwart in iwlanb bezweifeln. 605) tfrrle, in iwfanb $£Uetr, Betula Alnus, fett. ^Elfcbm'ß, aud)2(lrfcbms, erjjrn. JUp. @ie tjt ben miß §äuftg unb befanbt, unb liefert baß meljrejre SBrenn^olä» £>ie SÖloraft * ober rbt^ltcben (Ellern ftnb «nfer gewofmlidjfteß £tfd)erf)ol$. $>ie mit weiter 3*inbe, Betula Alnus incana, eigentlid) (Brau ; <£llet , fett. 25altmfl~i, fealt man für bie bejTe ; jie wadijt aber nur niebrig; ifjre 2Mäfter fdmialer, fpitjiger unb nid;t fo glatt, wie an ber gewöhnlichen Tirf. S>ie23u|ci;>*'i:Uet: ivadjjt niemals fjod), weil biefer 23aum einen niebrigen ttwaö feuchten üSoben bedangt, ©ie ijf unfer ge* wbbnitdjfte* ©traudjwerf , unb aeigt einen jum * §elb< spjfonjett, SMimF. 231. D. t). meiSl. a&cjef, 625 gelbbau tauglid;en Sobcn an. £Kuf[ifd> nennt man fic (Dlß3^ Reffet. Urtica. ©ic mdnnlidje 5Müt(je fiat einen biefbfäffrtgen $efcf) o^ne QMumenf'rone, ön beren @telle ein fe£c fleineö fridjterformigeö @aftbe§ä!fnifj ba ifr. £>ie (gfaubfdben finb pfviemenformicj, unb rjaben $wet)fa* cfyerigte Seufel. 3in ber weiblichen Sßluf^e ijr ber 5teld) awenblatferig , unb fjat feine 2Mumenf rone ; bec Öriffel ferjU*; ber (Baamen ijr runb unb glänjenb* 606) Cßrcj^e 23rennnej]el, Urtica dioica, Jeff. Gildas, auef) Brcd)ta6 naivere, efcffn. &aut> nog^c fto» £)« QMätter ftnb (jerjformig, ge$a§nf, unb freien gegeneüianber. 5)ie 3Mumenbüfd)el freien paarweife neben dnanber; bie männlichen unb weibli* t\)e\\ 'Bliit^en freien jebe auf befonberen^jTanaen. @ie fommt anlegen, gdunen, unb anberen ungebaue* ten Orten rjäufig toor. 607) AlemenefjeL Urtica urens, ferf. 2ß!es, aud) 21EU. @ie wacfjfet in fettem Grrbreicf; fcaufig, unb ijt allgemein befanbf. 3m grüpna, werben bic $arten glatter fratt beö $o£te gegejfen. V. 9J?itfÜttf®tattt>fdt>en. Pentandria. €ltffett. Xanthium. SDte röhrenförmigen männlidjen 5Mumen freien $ufammen in einem t>ielfd)tippigfen Rdd), unb formi* ren eine Jpalbfugel ; fie ftnb bis 5UC Raffte in fünf Steile gefpalten. $Die weiblichen Blumen freien unter ben männlichen in einer jwetjbldttrigen (Sdjirmbecff;, je äween, o£ne 2Mumenfrone. <£)ie Jrud;C ift eine tro> dene ftad;eligte awer^adjerige 33eere. 608) 6*6 iL 5tört>ei(im& xxi. <£fafiK 608) Kieme 2Uetce,23ettler6lau(e. Xanthiutn Strumarium. 2)ie 331citfer ftnb cm Spante lafynfbx* tntg au&gefcfyweift, unb §aben bren SHibben; t>tc 5Clet* fen füjen firaufjformig in Den SBtnfeln. (Eö wäci)fec f dj 5 m Amaranthus. SDie männlichen unb werblichen 3Möf§en fielen fraubenformig jufammen. SDer männliche S?eld[> |ot fcer) einigen Tirten fönf , ben anbern nur brep fpt^tge fadenförmige gefärbte 3Mattcf)en f aber feine SMume ; feie @taubfaben finb tjaarfbrmig. S)er weibliche Äelcf> ift wie ber männliche ofcne 5Mume; tk ©rtffei finb yfriemenformig unb fur$, bren an ber Qafy. 609) EPtlbet Sud&tfä)XX)M$. Amaranthus Blitum. (Eine tyfianft, bie auf «tlenungebaufen Stellen, befonber^ in jtüdjengarfen, ate Unfraut §du* ftg Dorfommt. £)ie glatter finb eiförmig, an ber ©pife auögefcfytutten , unb ftet)en wed)feteweife fyi$t er Äebbofc 610) (Stattet 5«cfeß(cbwai1J. Amaranthus viridis, ©er ©fengel ijr rotr} unb geftretft, unb §at biete SWebenftengel; bie SMatter finb enformig, an tem oberen (Enbe dußgefdjnitten ; bie 5Miitt)en finb Ötiui/ unb fommen au£ ben 2inwaa;$n>infeln fcer* toor. (B wirb an offenen SBegen sefunben unb blu&t im 2lugu|t. VI. STOit VI. 9)lit trielett ©ta«bfdl)en. Polyandria. j£>orn&latt. Ceratophyllum. TLn bec männlichen 3Müt(je tji bec Stefef) bicfmal tiefer gefdjntften ; bie 5Mume fefclt; bec (Sfaubfabeti fmb fed;$jer;n bis ^rDan^tg r an einigen liefen aucfy mehrere.. 2$en bec roei&lidf^n 5Mut£e ijr ber 5te!d; wie an j'enec, gleichfalls of;ne ^Mumenfcone, unb fyat einen Stempel, feinen ©ciffel, unb einen bloßen @aamen. 611) Hornblatt» Ceratophyllum demerfum. SDie DlebenfTeiigel finb einigemal in jrocen (Stengel ge* tfyWt, unb £aben ein bec @pi|e biec Q3Iatfer, welche je jtueen unb jroeen nebenetnanbec flehen, £>ec ©aa> men f;at been @fad;eln. (Es n>ad)fet in |fa(jenben ©ewäiferti/ SSBaflecgrdben unb £cid;en untec bem SQBafler. § C D e r 6 a tt. Myriophyllum. £>ec 5teld) bec männlichen SMöffce §ac bier 8M3ö fec, feine^Mume, unb ad)t (jaaefoemige @taubfaben. £>cc Äeld) bec weiblichen t&lütfyen §at gleichfalls toier glättet- unb feine QMume, biec ^aarigfe (ötaubfäben, feinen ©ciffel ; bec ©aamen finb üiec. 612) XE>af|erfet>erbaU. Myriophyllum fpica- tum. >Die männlichen $Miif()en flehen in etlichen Tizfy cen um ben (Stengel, untec roeld;en bie röeiblidjen SBlutben freien, bie mefcc auSeinanbecge6ceitet jtnb, als jene. 9flan ftnbet eS (jin unb roiebec in ©ömpfen unb feierten @een. % a g e h u cf) ?♦ Carpinus. £>ie männliche 93li5t§e freuet in einem tüafjenfow migen, bie n>ei61id)e in einem längliche runben Äajj n«turgefct?, von ÜivJ. Di c d;en ; 628 ii. 3(ft$ttlimd» xxi. Stoffe* d)etr, beibe ftnb in einer ^Pflan^e bepfammen. £>ie grudjt ift eine eefigte einförmige O^ujj. 613) (gemeint ^a^ebuebc. Carpinus Betu- lus. £>ie ^Matter finb errformig, $ugefpi£t, fagejafc* ttig, unb mit Warfen SKi6bcn burd^ogen. 2)a6 Jpolj ijt IjSart unb feljr ja&e. ©iefen ißaum finbet man in ben Jpocfyrofenfcfyen unb Stonneburgfcfyen ©egenben, fcod; ntct)C £aufig. (Sr fd;ie|jt nid;t fe^c §od;. SPfeilfrauk Sagittaria. 3(n ber mannlidjen SBIiit^e §a( ber Äelcf) bren, unb bie QMumen eben fo tief 2Mätter, unb 6t6 fcier unb jroanäig, juroeilen weniger, in einem 5t6pfd;en jttfam* tnengewad;fenc pfriemenfbrmige (Btaubfaben mit auf* rechten deuteln, ün ber weiblichen 3Mütr;e fyaben ^eld) unb Blumen ebm fo tote! SMätter. ©ie fjat Viele ©tempel unb toiele bloße @aamen. 614) Pfeilkraut, Rattim. Sagittaria fagitti- folia. 3)ie glatter finb groß , unb pfeilformig juge> fptf t, £>te 3$lumen finb weiß. Dflan finbet eö £äu# ftg in SSBajfergraben unb a\\ ben morajtigen Ufern ffe* §enber@een, bei) Diiga in bem 3Dünaarm am gewbfjn« lid)en alten ^agen66ofjcl;en 9Be*ge am ©ejiabe in SDlenge. <£ i dj e. Qpercus- ©er Äeld; ber mannfidjen 231u*t§e ijt fcier Siö fünfteilig; unb §at feine 9$iume; ber <5taubfiben finb fünf bi6 jefm; fte ftnb fefcr furj , unb §aben bop* pelte Beutel, ©er Rtid) ber weiblichen S31üt()e befto §et aud einem S31aft ofcne (Einfcfwitte; bie 2$!ume ferjlt; ber ©tiffel finb ^ween , an einigen Wirten fünf, ©ce §ruct)t ijt langlicfjt erjrunb. 615) fffattjen. «Mann!. SM. &. t>, mei&f. aS^ef 629 615) (Sememe titi&e. Quercus Pvobur, Jeff. öM;(ol8, e&jfn. £am. (Ein befanbfer Saum mit glatten, etwas länglid;fen, berfd;iebentltd) auSge* fdjwetffen, oberwartS breiter, als gegen ben ©tiel $u, gewadjfenen flattern. $Da man mit unferm £ol$* borratfc fo itowtrt&fdjaftlid) umgebet; .ba biete Saume $u geringen Seburfniffen umgehauen werben, unb un* genuft Verfaulen; fo mufj man frcf> nicfyt wunbern, bag in iiolanb ein alfer, bicfjrammiger (Eidjenbaum eine etwas felfene (Erfd;einung ifr; gleidjwol finbec man aud) fcin unb wieber, ja fajt in allen halbem, bie nur etwas beträd)tlid; ftnb, einzelne Sieben, bon votU d)en Diele, wie man aus i^rer Jjbbjje unb £>ide feblie* fjen fann, ficf> ein paar Safcrljunberfe £inburd) er£al< ten ^aben» Sei) 9\iga, aud) tiefer im lanbe jinbet man bergleidjeu in berfrfjiebeuen ©egenben. 3d> fyabe einige gefunben, welche Stamme bon funfoejin bi$ fed;S$eljn §uf? im Umfange Ratten. Tluf bem gebir* gigten Ufer ber £>üna an ber 3lleranberfd)an$e , uni> längs bes ganzen UferS bes £>ünaarms, ben man bie cot&e £)una nemiet, freien (Eid;cn bon anfe^nlic^ee Jpbfce, welche ber (würfelige 2\aifer Peter, X>ec <5rof$e, ba er bie beiben Äaiferlidjen ©arten anlegefe, ba fcinfef en lief;. — SQMr fcaben $war in einigen ©e* genben bon iiblanb artige (Eidjenwälber : bod) fann baS Jjbol$ ntd;t fo , wie baS auswärtige genutet weiv ben, weil es weiter ijr, unb mef^r ^)oros fyat, als baS auswärtige. (Es wirb beSwegen nur $u eint« get Sottd;erarbeif, als 511 Siertonnen, Sutfergefa* fyn unb bergleidjen berbraudjt. — (Eicfjefmaft wirb ben uns nid)t gebraudjt; wir fbnnen fi'e aud) nid)t nu# £en, weil bie iEidjeln fpat reifen, unb bit SHegenguffe, feie wir im iperbfr gemeinigltd) f^äufig (jaben, es nttfjt berftatten, bie @d)weine in bie halber $u treiben, (EfcfHanb, befonbetS 2Q3ierlanb, £at mehrere unb erl;eb* 2Ht 2 lid;cre 63o H. »&i$eitanfl. xxi. gfofic. liiere (Eid;enwalber, als iettlanb. — £)ie (Eidje Itcbt fcofce gebirgigte ©egenben; niedriger 93oben, be* fonberö wenn er morafUg ift , ijt i£r gan$ nid>t $u< frfaltc^ £)a$ (Etd)en^ol5 Ijat &*e befonbere &WiU fcf>aft / bal3 «*/ mm c6 eme lan9e 3eit mi ^B^ffcr ge< legen §at , fd;marj unb ungemein bicjjt wirb. ^tfdEjew arbeit barauö gemalt, nimmt eine t>ortrefflid)e >)>olt< tur an. 9ttan braudjt e$ in itolanb juwcilen 5« ©«* gen: e£ ift aber fotfbar, unb wirb mit Diesig biö fünfzig Rubeln U^\t. 3u ber ©egenb $wifd;eti Söenben unb $ßal! wad)fet eine (Eidjenart, bie fefcc fefied birf)fe6 £ofa giebt., Unfere £ifd)er nennen jie unetgentlid) (Steineiche, wa£rfd)einlid) wegen ber£ar> U t^reß ^oljeö: bie eigentliche @teineid?e aber tjt ber« Hex Aquifolium, ein J^äumdjen, bat bei) unö in ©ewad^äufern gebogen wirb. Unfere einfceimifd;e fogenannte ©teineidje wirb, obgleid) iijr £0!$ fef^r toidjt unb fejt ift, weil cö, wie Vie £ifd;er ftd; auebru* efen, fefcr wetterwenbifdj ift, b. £. fiel; bei) jeber 23er* anberung be$ SObettesS wirft unb frommt, nur ju Margen gebraucht. 53ud;e. Fagus. 2>er Steld) ber mannlidjen SSlütfce ijt glocfenfor* mtg, unb 6tö aur £alfte fünfteilig, ofcne iöliime; Die ©taubfaben finb benfformig , an ber gajl jw&lf. Hn ber weiblichen SBmt&e befreiet ber Äelcfc aud einem tnerja&nigenQMatt; bieSlume fef^lt; ber ©rtffei fmb bret), fte ftnb pfriemenfbrmig. '#u6 bem Äeld) cnt> frefct eine ©aamenfapfel mit fcier ^ßanben, bie mit &ad)e\t\ befeft ijt, unb jween @aamen &af. 616) bliebe, Äot^blicbe. Fagus fylvatica, Jett. VDtytfnt, XX>e Wenrree , eftfn. fotl fte öafr famä fäar/ fceutfcfce .Sticke Icigeii. SHufjif* &ei(3t . fte s]>jtonjcn. Sfi&utt 8M. fc &. twiffl. c$ ©ebteteS einnimmt, mit 5Mrfen, (Efd;en, (Ellem, (Efpen, ©rangen unb £afdnufjffraud;&n bermifefct angetroffen. £)er 23er* fud> etneö fjieftgen ianbwirt^S , fie aus bem @aamert $ujierjen, wollte nid)t gelingen; benn fte erfroren alle im erfren SBinfer, bermutr^lid) weil fie frei; geftam bm, unb bem D?orb* ober DfJwinbe ju fe^r auägefe^et waren. 2iuf bem arrafdjen ^>afrora£ erfroren im (jar> fen hinter 1740. ein paar fe§r alte 33ud;en, bie bem Sftorbwinbe blojsgejtellet waren. j£>afeljtaut>e-. Corylus. £)er mannltdje Seid) befreiet aus einem fd;up> pigten, einblättrigen $ä|d)en, ba6 in bretj Steile ge* fpalten iff, unb nur (Eine 3$lüt£e tragt, ber bie äölu* menblatter fehlen; bie ©faubgefafje ftnb fe&r furj, unb fcaben langlid;t runbe Beutel; i^rer ftnb an ber gafcl ad)t. 3>r weibliche $eld) fjat jwen glatter, bie in ungleid;e läppen jerfdjnitten ftnb, unb alö gefranst ausfegen ; bie Sßlumenfrone fe^lt ; t)k ©riffel ftnb borjtformig unb gefärbt; i^rer ftnb $wecn. 2)ie5rud;t ift eine eiförmige Sftufj. 617) ^>ö(elrtUp(traucb. Corylus Avellana» left» Jveetftd, audj ilageöa, e£jtn. Sätra, aud) pat^tUa pu. ©eine glatter ftnb runblid; , am Diam be geferbt; bie @dmppen ber Blumen jtengel ftnb etj* formig unb ftumpf. ©er Saum ifr übrigens befanbt. $$tr fjaben 9anäe halber bat>on voll. 3n Äarrien 9t r 3 fott. 63 2 II. Qtö$eilutt&. xxr. gfofle. foÜ er baß gercofcnfidje Brenn$ol$ liefen. £>aö Od au$ ben OKiffen wirb be^ unö ntd)t geprejjt, ob eö gletd) nu|bar ifr, unb befonberö in jparrien bie 5D7iä^e Iüo^I belohnen würbe. S&er ^>funb reife SHufle geben gegen $weij ^funb Deljl. 3lu6 ben einjährigen $n>et)# jaef igten Steigen t)iefeö Baumeö wirb bie SBünfdjel* tufye gefdjniffen, bie auf Metall fernlagen foÜ. 7lm liebfren wad)fr biefer Baum in einem troefenen Boben, fcefonberö wenn er tobet) etwas peinigt ijh £)er Sfiujjbaum pflegt $u anfange be£ 3ttat> $u blühen. Adelphia. %id)tt* Pinus, 3(n ben männlichen Bfut§en , welche träubenfor* tnig $ufammenfrefcen , §at ber $e\d) toier Blatter unb feine Blume, Diele ©taubgefa^c; bie Staubbeutel ffc&en aufrecht. Ben ben weiblichen Blumen flehen bie Äeld)e in Rapfen , ton beren @d)uppen jjeb'e jwo Blumen tragt, an welchen bie Blumenblätter fehlen; ber 0riffel ijl pfriemenformig ; ber ©taubroeg ijl cinfad). 618) Stöte> S*tyc> 2Mefet> Pinus fylveftris, tett. prelle, Blim;u fcofcte, ebjtn. man. Ben un$ wirb ber Olame gemetniglid) Dermifd>t , unb bie §id)te €anne genennef, ^a bod> bie Bcfcujc bie ei> gentüd;e lEanne ij>. '•Bon biefer unterfdjeibet fit \id) baburd) , bajj tt)re Blatter aber Nabeln paarroeife in einer Scheibe frerfen, unb baf? i£re tiefte gerabcfle^en, bagegen bie an ber Scbufc l;inunter fangen. £)ie gid;te liefert unß ba$ bejte Baumöls, unb ba& me^refle Brenn^ol* jum Baden unb Brauen, aud? jju anbern Beburfniffcn, bie einen großen £ol$au|wanb erfobern. ötödjjt ber (Eidje tjl fte ber fcortfte 33aum bi iiblanb. SBit ^a&cti bctrad)trid)c Sid^tcnwalbcr, btcitd) in ei* nieten ©egenben auf Diele üfleiien weit erftreefem ©ic liebt einen erhabenen trockenen iöobcn* 619) (Bränbaum, ' £<*mte, im Stigifdjen Bcbuje. Pinus Abies, lett. befenberö im 9iigifd)eti etiijc, fonftaud;£gle, e^fln. Äuffe ptt, i\t MW fer aewo£nlid)fieS üEauljolj. ©eine fpi^ige pfriemen* förmige glatter ober Dbbein fi|en einzeln in einet (gd)etbe. 3n ©arten toerpftonjt , will tiefer 2$aum ntd)t allezeit fortfommen; er giebt aber, wenn er tut* ter tut ©tf)eere gehalten wirb, fd>one fronen unb^t)* ramiben, auef) gute Jpecfen, bie wegen beö f&bnett lebhaften ©rüne* ber Nabeln fefcr gut inöTluge fallen» SBcv bem Sßerfefen muß man 7ld)t §aben, baß matt ben ^urjeln immer biefelbe läge gebe, bie fte fcovfjet Ratten, unb fte uid)t fladjer, auef) nid)t tiefer f?fe; befonberö aber muß man ba^in fe£en , ba$ bie te Sweige biefeö ^aumeö f^aben bieder ben Mauren, wefdfe na^e an <&ta"Qtwr befonberö um SKiga fcerunt wo&nen, einen jiemlid) beträd)tlicr;en er< fd;afft, ber fte für i&re entferntere Gräber fcerfjaltniß* maßig bereidjerte, weil man bie gimmer, unb bicSBe* ge $u ietdjenbegangniffen unb anbevn ^rocefftonen mit tiefen jer&acton Zweigen, nnb (Sägefpaljnen toonSid)* ten bejrreuefe; jefo aber, t>a man )eU 21bweid)ung, von ben ©ebraudjen unferer 33orfa£ren für Verfeme* tung anfielt, fd)eint biefer ©ebraud) allmdfclig 8» fdjwinben. ' 2>ie Stinbe wirb t>on tinf?m ©erbern ge* braudjt; aud) frfjledjte ©ebäufce werben bamit beberft. £>te jungen Ä'nofpen tienett ben uferten our ^Irjenet) ; SKr 4 * !eid)t wirft, DUffe befommt, unb fault. SDie ®ct)Uje liebt einen etroaö leimigten 23oben; ftc nimmt aber aud) mit moraßigem (Erbreid) toorüeb, bar}er er in ben faß burd;gefcenb$ moraßigen SBalbern im ieen* tuarbenfeben nid;t feiten iß/ bagegen bort faß feine §td;te gefejjen wirb* 3wet) ttnb jttxmstgfk Stoffe. Sie mätmKdjen unt) roeiMidjen 35(üt^en finb t)on einander a&gefonbert, unt> jmar in jn>o befottöern ^ffanjem Dioecia. I. SJlit Stvecn ©taubfdbett. Diandria. SBeibe. Salix. röte männlichen $a(jd;en beßefcen aus langlid)f en, ßa> d;cn, offenßeftenben @cbuppcr;en;. ^att bec 2Miit$e iß ein bmfi'gteß ©aftbejjaffmß 1)a. £>te n>ctblid)cn 3Mt?« tfyn beßef^en aud) aus (gdmppcben; bie SMume fel^lt; bec ©riffel iß ^etjfbeiüg; bie @aamenfapfel beßef^et Gitf jwo £ßanben, unb £at nur (Ein §ad; ; bie ©aamen §aben eine wolücfyte geberfrone, 620) 9>ffonjen. fWÄml. u. nw&I.SM. in JfDO^fl 63* 620) (Bfcffttuie Xüetbe» Salix alba, ruffifcr) XOctla, Utt. VOilytols, efjtfn. pao pu, aucr) pa* jo unb Hammel» £>ie ^Mattet finb fadenförmig gu> gefpiff, am Dtanbe fage$abnigt, unb auf betben ©ei* fen wodigf. 33et> unö wacfyfet fi'e ^aufig, befonberö \n feudjtem $3oben. 3£re SBurjeln befefrigen bm Dianb bei* SÖSajjergrdben, bewegen f:e aud; an £>äm* me gepflanzt wirb, 3lm befkn wirb biefer 23aunt burd; ©aljweibeu berme^rf. ©o nennet man bie Hefte, wddje im gntfjling abgehauen werben, unb etwa ^n 6i* jwolf gufj lang, unb fo bief finb, wie bie Jpopfenjf angen jti fei)n pflegen, ©ie werben erffc mit bem (Enbe, baö in bie (Erbe fommen fo((, ins SOSnffer gefegt, unb nad? einigen £agen in bie bajti gemadjfen ©ruben tJerpftonjt, unb mit guter (Erbe be* bedt, ba ftc bann SBurjeln fcf;lagen, unb fefjr fd;neli wad)fen. llu& biefer 3£eibenarS befreien bie (Sparer* gange an unferer ©tabtweibe. f&ei) troefener Sru(j< lingöwitterung fielet" man bie ^aarfronen beö reifen ©aamenß wie jarfeö woüigteö £6efen weit f^erurnflic* gen. £)ie Dftnbe foli, wenn {ie in fupfernen $ef[efn gefod;t wirf, ber £6olle unb ©eibe eine blutrote garbe geben. ©. ©lebiffcr) fgjr. (£inf. in bie neuere , quo ifjren eigent^umi. ©rimben §ergef. gorßwiffenfdj. 2. £f;. ©. 705. 621) 23uicbwetbe* Salix fragilis. !£>ie 5Mdf* ter finb grof;, langlirf;t, ^förmig unb fpifjig, am ^anbe fageja^nig, babei) glatt unb glänjenb, unb §aben $a£nfbrmige Brufen an ben ©fielen. £>ec feaum wadjfr fe^r rjoer;, unb wirb an ©arfjen unb anbern feuchten ©feilen gefnnben. ©ic iff in iwlanb unter bem tarnen t;obe 23acbwdbe befanbt , wirb aber wenig genutet. £)ie Sunbc {}at S}t. Q3rof. ©!e* bitfd) frf)on feit fielen Sauren toor ber 0.uafiia, aud) bor ber G^inarinbe bewahrt gefunden. ©. beffen 2h 5 fr(?. 636 iL S(6t$ettun& xxil eiafic* fyft. W>d£>e* Salix vinrinalis. &ieö ijt tine niebrigc Söeibenart mit langen, fdjmalen, law unförmigen, jugefpifcten, am Sftanbe etroaö reellen* formig gebogenen, ein wenig fageformig geinten, imtermartö roolligten Kläffern, unb (jangenben gwei» $en, bie roegen ifjrer ©tarfe unb gafctgfeic $u \>erfd)te> fcenen SSebfirfniffen fratt ber @tricfe gebraucht werben. $Det $aum treibt feinen ßarfen ©tamm. 623) pdmxvtibtf ©aalroeibc, tidKigec ©eilweifce. Salix caprea, tuffifd) Jlofa. S)ic5&\aU fer fmb enformig, runjeligt, an Ut unteren (Seite wolligt, ctroaö wellenförmig ge&ogen, am o&eren (Bn* fce gerocrjnltd) etwas geferbt. @ie wirb an offenen Sßnlbjrellen gefunben. SMe S^eig* frfef« SOßcibenart fmb bon Un übrigen jttm (giebmadjen tauglidj. 624) fLkqcnbtVOeibe* Salix ineubacea. £)ie# fe 2Beibenart wacfjfet nur niebrig, unb frieebt mit ifj* ren Steigen faß immer auf ber (Erbe |erum. £>ie glätter fmb fdwiol, lan^enformig , ungeferbt, unter* ^albweifc, §aarigtunb glänjenb. 625) ^Ullfmanntlgc ÖDctbe* Salix pentandra. 5S>iefer 93aum wäd)fi nur niebrig, feiten fcid über einen Älaffer §od); btc 931ätfer fmb glatt, am Duinbe fage* formig gejafjnf; bie55iumen f)abcn f ünf iefe 5$eibenart n>ad)|r gleichfalls nur niebrig. &ic *8\aU Uv jinb eiförmig , etroaö $ugefpif$t, oberwarfß ein we* tiig fcaarigt, unterwärts mit roolligtem £öefen gleid;* fam öiirer;webt. 627) VQtibc mit Äopmatinblattern. Salix rosmarinifolia. (Eine ganj niebrige frierfjcnbe 2Bci< benart mit f leinen / fdjmalen, oben glatten, unter* &a!& SßffanjM. ÜRdnnL u- tt>et51. S3U tri jtüo^fL 637 §alb$artwoüigten, glanjenben, am Dknbe ungegart* ten blättern. 3$ (?abe ffc nur einmal am Ufer beö <8d;merljm|Te$ im SKigifdjen <&taM$ebktt gefunben. 628) (BrcßbUutnge XEeifcc* Salix filicifo- lia. ©iewdd)fr$u einem mäßigen 93aum. 3^rc JSlactcc jjinb fdjtnal, jugefpift, glatt unb ge$a£nt, ober^alfr grasgrün , unterhalb matfgrän. ©ie f ommt ^m unt> wieber in 5K5dlbern bor. 629) 25i:aune VOcibc. Salix fufta. (Eine nte# brtge fricdjenbe £5eibenart mit fleinen ««förmigen, unterhalb mit wenigen weißen glän$enben Jpdrcfyen be# festen klaftern unb braunen gwctgen. ©eine glatter ft'nb langlidjt, ttvoaö breit, oben juge* fpift, unb am Dknbe gejalmt; i£re obere glädje tjl glänienbgnm , bie untere blafler unb mattgrün. (Sic wirb an 93äd)en gefunben. 631) (Btoj^blartricte fctlotafitwifce, Salix re- pen,s. Sine niebrige ^öeibenart, tie zuweilen int SERorafren gefunben wirb. (Sie §at lan$enfbrmige, ungef erbte, auf beibcn §läd)en etwa* wolligfe SMdtteu tmb (jangenbe Bweige, weldje unfer IMänbifcfyer 33auec bei) feinem §u(jrwerf , Pfluge unb Umzäunungen fraft ber ©triefe ju brauchen pflegt. 3(u$ ben ©djaafeti ber SHinbe mad)t er feine 23ajrfd;u6e, bie er 3>aftelti nennt, ©ie wad;fr an feuchten etifoaö morajligeit ©teilen. 632) (Beerte VOeibe. Salix aurita. £>te ÜSIatfer ft'nb fafl eprunb, unb auf beiben ©eiten raud; ; jebe6 §at an ber ©tengelwurjel wem $Mattanfäfe* 3Han fnbet fie in trodenen kalbern. IL SKit 638 n. St&tjjrifong. xxn. gfoffc. II. 9Jlit hti) ©taubfäbett* Triandrüu SKaufcfj. Empetrum. 3Me männliche 2Mume §af brct) (angliche 9$fat* #r, fc«i} ^rigenbe lange fcaarformige ©taubfäben, unb einen tief ttier^nigen Äelcfj. SDie roeiblidje 5Mu< me fcat neun ©taubracge, o£ne merflidje ©riffeln. 5^elct) unb 2Mume §aben biefelbe ©efralt, roefdje bie männlichen fcaben. £>ie grud;C ijr eine $lume mit neun ©aamenfernen. 633) £tegetit>ce Äaufcl?, beerentragent •^eibeftatit«. Empetrum nigrum. (£ö §at bünne, ^artige (Stengel, bie ftd) roeit fcerum ausbreiten; bie glätter finb fdjmal unb etwa* bicf; bie ißlumen ft'nb Hein, roeifjlid;*, unb fi£en einzeln an ben @pi$en fcer Cftebenjtengel. 3luf bie 351üt§e folgen fchvuar^c beeren, weld;e bie letten Htjcfi nennen, unb beren ^aujiger ©enuß ^opfroer) t>erurfad?t. (Bö road;ji an ctroa$ niebrigen fumpftgen Orten &äuftg ; bie Blumen fcredjen um Rannte ^cct>or. III. dM WV ©taubfdbem, Tetrandria. SHifhl. Vifcum. 3(n ber männlichen Stäche if* ber ^ctd> m b^c etjformige 2Maffd;en tief gefpaftetr, bie Blumen unb <^taubfaben fehlen ; bie ©toubbeutel fmb langlidjt, fpiijtg, unb jeber an ein #cld)bläftd)en angcwad)fen. ün ber weiblichen »tötfce fjat ber $e\d) toter 2Mattd;en, tmb ft'^tauf bem (Eqerflocf ; ber ©rtffei unb bie QMu< menblätter fehlen; bie §rud)t befreiet atö einer 33eere mit einem ^förmigen (©aamen. 634) spffonjcn. .•SW&mt-tt. roct'M. 851. in Jtt>o$fl. 639 634) tMtftel/ (EtcbenmtfieL Vifcum albnm, fefC. XEeja flotrna, aud) abmale. S)ie SBidttcc ftnb fadenförmig, oben abgerunbef; bie Stengel tfceb len ftd) in etliche fortgefefjte jwc^c^cilige Sftebenjtengel, an beren äußerem $roet) Blatter je eines gegen ba$ an* bere an ber ^piße j!e§en. >£)ie S3liSt^cn finb gelblich unb ftf en in 2lc£rrf;en , n>eld>e aus ben ^Binfeln , feie bie Stengel mit ben D?ebenjrengefn machen, ^erborge* £en. ©er 9)?ijlel ^e^ort unter bie ©djmarof erpffan* $en, unb roäd)(r auf toerfd)iebenen Daumen jwifdien ben tieften, befonber* auf (Eichen , juwdlen auf bem Jpafelftraud) , aud) auf ber SÖeibe , nie in ber (Erbe. SDic @aamenferrte fleben ftd) bermitfelft eines fratyn ieimeß äroifdjen ben SSaumafre» an, ba fte bann feimen, unb bie s])jianje in bie Jpo^e fd)tefjt. 2Iu6 ben reifen Speeren wirb ber SöogeHeim gemacht, ©te \wrben fo lange in SBafjer gefodjt, biß fte toeid) werben unb $erpla£en, bann frofit man fte in einem Sttbrfer, unb tt»afd)t fte fo lange im 2öaf[er, bis tk Wulfen unb ^erne f)erau6 ftnt). &ie bejre geit ba$u ifr bei: Sttärj ober 2Jpril. ® CI 9 e I. Myricju £>a6 männliche foroof, olö ba6 weibfirfje Sifyfym §aben fco^fe monbfbrmtge @d)uppen ; beiben fe^lt bie 23lume; bie ©taubfäben, beren juroeileu , b od) feiten fed)6 ftnb, ftnb fur$, unb fjaben grofje ^epf lappige Beutel. £Da6 weibliche Ääljdjen fyat $meen fabenfor* mige ©rtffei; bie grucfjt ifr eine einfädjerige 3$eere mit einem einigen @aamen. 635) (Bagel, potfi, pofi, porfeb. Myri- ca Gale. (Er wirb fonjr aud) im Sämling, neue ©prof« fen treibt. IV. 3Wtt fünf ©eaubfaDett. Pentandria. Jp a n f, Cannabis. Hn ber männlichen SMfi t§e §at ber Äetd) fünf lang* ficfttc ^o^Ie Q31attcr; bie SMume fc^lf ; bie (Staubfa* fcen ftnb fcaarformtg unb fe^r furj, ft'e tragen langltc^t fcterecfigte iöeutef. Tln ber weiblichen 3Mut§e ijt ber Äeld) einblätterig, Jangücf)t unb fpifig, ungeteilt, an einer (Seite ber lange nad) mit einer Deffnung; bie Blumenblätter fehlen ; bie ©riffel [inb pfriemenfbr* tnig unb lang, an ber 3af?l jween. -£)ie @aamen« $älfe (jatätoo Sßänbe, unb ji£t im Äelcf) ber fcfjl offen. 636) iPOtlbct i^anf. Cannabis fativa , rufftfd) Kanopel, letf. 2\annapu. 91irf)f6 unterfcf)eibet t£n Don bem, ben wir auf gelbem bauen, unb ber ben tinö ein Jpanblunggjroctg ifr. (Er ijr $u befanbt, alö fcafj er einer söefdjreibung bebürffe. dr fäet \id) felbjr cn Saune, in ©arten, unb auf 7lecfern, aud) an an* fcern offenen (Stellen fcäujig , unb blufft um J^o^annte. <£c liebt einen guten fetten Q5oben. £>a£ ber Jpanf (£cbfi6lje unb Raupen vertreibe, t>a$ f^aben aud) ben uns wieberfcolte Sßerfudje nidjt beftättigen wollen. £ opfern Humulus. 637) 3>$pfeti, txnlfcec topfen, 25ufck|K>* pfem Humulus Lupulus, rufftfcO Cbmel, lett. 2(p* ptni , e^ftn. ^ummal* (Er wäd)jt bei) un* in iaub* gebüfctyen ^duftg wilb, unb fc^längelt [\fy um ©efträu* cfje fPffottjetn SRännl. u. weißt. SS!, in jwo$f!. 641 dje unb Saume fo §od) wie ber ©artenfcopfen. SJwat ijr er nidjt fo gut, wie ber, welchen Der ianbmann in ©arten äiefcet; bod) 6efommt er burd) baö &erpflan* jen eben fo große 'trau&en, wirb aud) $u eben bec ©iSfe gebracht, welche ber ©arfenfcopfen (jaf* £>ec 23auer t>ermifd)t ifjn and) mit bem©arten§opfen, unb toerfauft fyn. ;£>er 2$raunfd)weigifd)e ^opfen §at naa) fccrfdjiebenen toorftdjfigen Sßerfudjen in unfern falten ©egenben nid;t fortfommen wollen. Unter tm «infceimifcben ©attungen wirb ber wierlänbtfcfye Jpopfet» fär Un befren gehalten. Tlui ben Sieben be$ Jpopfen* lä^t ficf> feineö ©arn fpinnen, aus welchem ted)t feini ieinewanb gemacht wirb. £)ie 5Dletfcobe wirb in ben fdjweb. 3(&(janM. 12. £§. @. 220. angegeben. V. 9)?ita*t©taubfdJ)en. Oüandria. (£ f p c. Populus. £>ie mannfidje S3fi5f^€ ^at langfidjfe, wafyenfor* mige, §aarigte Rafflen, beren ©djuppen am SHanbe gefranst fuib ; bie 3Mut§e ift fretfelformig , unb in je* ber @a)uppe fre§t eine o£ne 3Mumcnfrone. Tln bec weiblichen QMütrje jmb 5£eld; unb ©lume eben fo ge* paltet; ber etjformigc fpi^ige (Sperjrocf tragt einen furjen faum merflid;en ©riffel; bie ©aamenfapfel §at jwen gäc^er, unb tragt toiefe fltegenbe fcaarigte ©aamen. 638) *£fpe, 23ebcfpe. Populus tremula, Ietf. 2f|pe, e&frn. Zaxo ober -^aaw. £>ie SMätter finb runblid;, am iHanbe ecfigf, unb ungletd; au$gefcr;nif* ten, auf beiben @eiten glatt; bie 2Maft)Tiele finb lang, an ber ©pife platt unb bunne, w'eldjeö ben bem geringjren lüfteten eine fdjwanfenbe jifternbe 23e* wegung 642 ii. 2(&tfjei(tM$. xxri. Eiaffe. wegung berurfacfcet. - liefen 3$aum fi'nbet man in toerfdjtebenen Söalbern, befonberS ifr eö im* ienne* tt>arbenfcr;en fjauftg. £>aö £of$ tjt voeirf), unb roirb $u ©ebäuben nid)t gebraucht; beim e$ wirb Uidjt routmjridjig ; borf; braucht man e6 5« £ifd;er< unb ©red;6lerarbeiten , aud) werben @d)tfffefn, Bulben unb bergleid;en ^leinigfeiten barauö ge> mad;t. 639) Bcfcwaw pappelbatmt, Halbem bäum, fdpwacsc t£(pe. Populus nigra, letf. P4>pele6, efcfrn. Kuna papu, ober Qatfama aaxv. 2>ie 2Matrer ftnb grofj , toerferjoben warf* ltd)t, juroeilen am Dtanbe jageformig gcja§n(, oft fionj, ^ugefpift, unb ft|cn an langen (Stielen. &a$ 3pol$ i|* harter unb nicht fo m'\$f wie an ber 23eb* efpe. Tiuß ber Dtinbe fliegt zuweilen ein Jpar$. 3>r ISaum fommt zuweilen in kalbern tot; borf) ift et ben une eben nid)t fcaujtg. VI. S0?tt neun ©tattbfäfcen. Enneandria. SMttCjelfraut. Mercurialis. ®et mannltdjc föltf) ift burd) tiefe (Einfcrjmtte inbreij^eile get&eilef, unb §at feine ÖMumenfrone; fcer @taubfäben ftnb neun; suroetlen groolf; fie ftnb §aarformig , unb fo lang als ber Äeld) ; bte @taub* Beutel jtnb fugeltgt, unb burdf) eine leidste Sucdje in 5n?en Steile geteilt. £>er roeibltd;e Äeld; ift roie ber tnannlid;e, aud; ofwe SMumen 5 ber ©rtffei ftnb gween, fte ftnb jurtiefgebogen unb mit (Darren 3$orjfd;en be# feft; bie ©aamenf apfel fyat jwe^ Sarfjer, unb in jebem Itur Sitten @aamen. 640) 23tngelfc:ällt. Mercurialis perennis, e£ffn. Öelja rc^i^ t>. i. &ucftnfr«tJtt £>er ©teng«! Sßftonjctt. 3»annf.u*n>ei6LSC. irtjwo^jl. 643 gefct o§ne SftebenjJengefn in gerober fKic^tun^ in bie ,&b£e; bie glatter jinb mit jteifen Jpügelcben 6efe$f. (Bö roacbff £tn unb roieber in erhobenen ©efcüfdjen/ unb bliS^c gleich $u anfange beö gril^ltngö. Vir. Tlit t>ertt)ad)fencn ©taubfdben. Monadelphia. SBadjotber, Juniperus. ©ev männliche Äeld) 6efte^ct au* einem furjen ^afccben, in welchem $e(m (Schuppdien ftnb, in bereci jebem eine 5£lüf f)e ft'|t ; bie ^faubfaben ftnb pfriemen* förmig, unbunten aufammengeroadjfen, bret; an bec 3ieJ; fie ftnt> «tnfad;» ©ie grud;t tjl eine runbe löeete mit breiy ©aamen. 641) XTacbolber, Kafcbtg, Kabbicr". Ju- niperus communis, rufTifd; tnofdbticbaweü , Utt paccjle, efcfln. 2\abt)al?ap, im ©orprfdjen &at>4* jas. ©er SMaffer ober Nabeln fommen allezeit bre» auf einer @telle £erbor, bie mit ber ©pife auöelnan* tet(fc§en , unb über ber ißeere fcerborragen. ©iefec Strauch tjt übrigens in iiblanb fcäufig, unb ^inlang* lief) befanbt. Off ftnbet man i£n $e(jn (£Uen unb brü* ber §och, unb von beträchtlicher ©iefe. 2In berfdjie* fcenen Orten wirb vas Jpolj jum Ofen£ei$en unb jutn £Kaud)ern beö Sfeifdje*, woju e6 befonberö fauglid) tfl, gebrauchet, aud) werben berfchiebene Äleinigfef* fen, als &ed)er, ©ptelmerfe für Äinber unb anbete ©adjen barauö gebred)fe(t. ©ie beeren werben au* fjet bem 3Ir$enei)gebaud) wenig genufet; fte bienen in* ttAWtflef<$» vetblid;e SMumen* §tflle bejie^eC au6 biet} flattern; an beiben fefclt bie SMumenfrone. £)ie männliche 3Mutf;e §at Diele unten $ufammengewatf)fene ©fanbgefafje; bte weibliche §at feinen ©riffel; bte grud;f i|r eine öeere mit einem (gaamen. 642 ) (Battentarbaum t 25ecremrdgenbet: (Eibenbaum. Taxus baccata. ©iefer <&ttai\d) ober S5aumd)en fyat fd)ma!e , fpi<3ige7 frarre, bid)t anetn* anbergebrängte glatter, bie beftanbig gnm fi'nb. ©e* froren wirb er fcauficj 3U ©arfenberäierungen gebraucht. SWon jtnbet ü)n bei) Bernau in SBalbern ; tt)a£rfd)ein* Jicf) fommt er aud) in anbern@egenbenbor, benn unfer €fima fann u)m.mcrjt entgegen fepn, ba er naa? £r. ^)rof. gerberS (Erfahrung in (Eurlanb, unb narf) Linn. fl. fnec.'ed. IL 9f?r. 1006. gar in bem weit folteren ©djroeben tviib \uad)fet. £)aö £oi$ ijl glatt unb fefcr 5%, unb bient fe^r gut $u feiner £ifcfjer< unb£>red;ö# lerarbeit. 3n dftttau ^abe id; <£ommoben fcon inlan* bifdjem £fljcud&ol$ gefejjen. iaub unbSMume fyaben eine fa)äbltcr;e betaubenbe Straft. ©m> ©rc9 unb swanjtgflfc Stoffe* Suntterbtamcn mit männlichen ober weiblichen wnmfd)t Pölygamia. • I. .91 uf einer ^flcu^e betjfammen* Monoecia. SÄoßöro6. Holcus. 3f n ber QmUetbhuwe beffe^ct bei* Md) au$ einem Doppelten $5älglein, oon roeld)en ba& eine grünere ba$ f leinere umgiebt ; bie 331ut^e §at jtoen fietnere fcaarig* te ^alglein; bie (Btaubfaben, Deren Drei) fmb, ftnt) (jaavformig, unb l;aben langlidjte Teufel ; bie jtveen ©riffei jinb gfeidjt'afl* £aarf6rmig. 3>r männlidje Äeldj fyat $n>o üBälgkin ober (Bleiben otyne 5Mumen< frone; ber @taubgefajie ft'nb brer> ; fte fmb nebjr i^rert deuteln eben fo geftaltet, wie Die an ber grottter* blume. 643) VOcicbcs Kofcjrag» Holcus mollis. (Hu neOraeart mit glatten, am Dianbe fdjarfen flattern; ber Blumen jtrau|3 ijr furj, oon §arbe roeifclidu ; jebe$ 2$alglein tragt eine gauttec * unb eine männliche SMume. (E$ tvirb an offenen SßBalöjleüen gefunben. 644) XX)cblned?enöe6 Kc^grae, tTlüticm gras. Holcus odoratus. £>iefe6 ijr eine mebrige ©raSart, bie einen angenehmen ©eruet; §at. SMe ^2 33äla.< 646 n. $(6t$ei(un3, xxm. efaffc ÜBäfgfein (jaben feine ?{c§ren; frc ftnb fpt^ig, unb fragen bren Blumen, bon \t?eld>cn tote mittlere eine 3wifter> 6lume mit ^ween ©taubfaben, bie beiben äußeren aber männliche fmb. D)?an fmbet e$ auf frodenen SOSiefen unb in SJBalbem, befon'ocrö in £arrien. 2öegen feines öiiten ©erud;$ wirb eö »on einigen jum @d)nupffobacf gelegt. (E6 blu^t im 2D?ai). £>er (gfcjh nennet e$ ttlärja ^einafc ober co^^uö. 645) tDolligtee &o£gim Holcus lanatus. £>ie glatter fitit» lang , grasartig, fbetd; unb woüigt. <£>ie Sftebenjkngel, beren einige an einer ©teile f)er* borfommen, fwbfurj, ber @fraujj efroaö $ufammen* gebrangt; in jebem $M) fift eine männfid;e unb eine weiblidje 531uf^e Von bfaffer Purpurfarbe. SSttan fmbet e$ auf liefen, wo eö balb nad; Qo&anute Mfy. hielte* Atriplex. Qln ber gwitferbtät^e ijl ber $efd) §o£f , unb £at fünf glatter; bie Blume fe^lt; ber (Staubgefäße ftnb ftinf; fte finb pfriemenfbrmig, unb §abm runbe bep* pelfe Staubbeutel; ber©riffel ijt ^wetjt&eilig unb fur$; ber ©aamen tfr platt. 2in ber weiblichen Blatte fyat ber $eld) $wen große eqrunbe, ffadje, $ufammenge# brädte, fpifige glatter; bie Blumenblätter fehlen; bet ©riffel tjl awetjtfceilig ; ber ©aamen ift platt 646) VOilbc ttielte. Atriplex patula , rufTifcfc fLeb&a, lett. (Bvcaftcxvas , e£|rn. ttlaltjaö, £)te< feö befanbte ®mhd)$ fcat lanjenfbrmige glatter mit einem ober jween an ber ©eite tyvbotvagen'oen ga^ nen; bie Stengel jte^en etma$ auäeinanbergebreitef; ber @aamen (teeft im 5veld;e, be|T«n Blatter einige 3^nd;en ^aOen. Sllcm fünbet es* in ©arten, auf gel* bern, tyfi. 3nnffer(>l. mit m&nnl u. mti>L fcerttn 647 fcern, unb fajt an öden offenen Crocfenen Ort«?. (E$ fclufct um 3o(janmö. 647) tTleermelte. Atriplex laciniata. Sßott ben üßlättern ftnb einige faft epfbrmig , anbere Innren* formig; alle am Staube jtumpf ge$a§nc, unb auf ber unteren ©ette mehlige unb weifj; bie S31t5c^cn ftnb rotf>. £>ie gwitterblumen ftfen an tm @fengeln in Queren; biß weiblichen m ben SMaftwinfeln, (Eö wac()jt an gmfjufern, unb btö&t im 3uliue, Slljont. Acer. «Der Äelcfj ber 3rcitfer6Iume §af fünf fptjtge glatter; bie 5Mume f;at e6en fo toiet Klafter, ad)C Fur$e pfriemenfbrmtge ©taubfäbeu mit einfachen Seu* fein, unb $wo bis brct) @aamenfapfefn mit £äurigett glttgetn, in bereu jeber ein (gaamen jleeft. Seid), Sölume unb «Staubgefäße finb an ber männlichen, wie an ber 3witterblume. 648) $Lbl)tie, XLülenbötmt» AcerPlatanoides, tuffifcr;2\lot?n, 2Ueen, lett. 2\l* £>er, auqt) Wcfytta pu. £>ie glatter finb in fünf oben jugcfpiffe, fpifig geinte iappen geffjeüt, unb ölaff. £)ie SMumen jle^en fhraufjformig, unb Traben «ine blafj grüngelbe §arbe. tiefer 35aum ijt eine Hfyovnavtf unb wacfyft in iettlanb (auftger/ ate tri (E^jrlanb. £)er @aft beö ©famme* ijt fuß, wirb ober leicrjt fdjleimigt unb $a£e. (Er tnujj narfj bem er* flen §rojt abgejapfet werben. 9)?an fann bamit bis jum anfange beö SannerS / aber langer ntdjf fort fa§* ren, bamit ber S&auni burd) Mangel beS ©afteß fei-* iien (Schaben leibe, £)a£ man einen Qöerfud; gemacht %at, au$ biefem @aft Sanbifjittfer |u focfyen, wie in $$• p* «^upelö Copoejr» 2. £1^ B. 503* angejei* get wirb , unb wie fetjon bor langer $ett in (Eanaba, unb feie einigen 3tt§ren in ben oftetreicfjfdjen tilgen <&$ 3 flu« 648 ii. Stöt&etfutra. xxiii. (Stoffe. aus bem ?i§om gemad)t worben, bas berbienet 33en* fall. 3)aS §0(5 wirb ben uns $u SJlii^fwerfen, 5« ju berfchiebener 3)red)Slerarbeit faugltd;. Tlufjprfjalb att ©ebäuben tau$t es nictjt , weil es an ber iuft, unb ben einiger 9?äjfc feid)t faulet. £)aS iaub, baS aud) leicht fault, giebt einen guten jünger. 3n einem feud)fen 3$oben, ber aber baben locfer fetjn mufj, ge* beupt t>k io^ne am heften. 2öo \ie ein gutes (Erbreici) fmbet, unb wo il;rer Ausbreitung nichts im 20>ege ffe* ^et, ba breitet fte i^re tiefte weit aus, gewinnt aud) eine aufjerorbentlid)e,£>of)e nnb£)icTe. 3n9tiaa franb bor bieten Sauren eine, bereu (Stamm ^ween SRännec faum umflaftern fonnten. IL 3« JWO fert biefeS ©efdjlechtS fehlen Äelcf) unb 2Mume» £>ie %voitt»rb\i\ti)e rjat $ween für je ©faubfaben mit langlidjfen Teufeln , bie burdj biet leichte furchen gefeilt ftnb, unb einen walzenförmigen aufred)tfrefcenbcn ©riffii; ber (Saamen ifi lanjenfor* mig, unb fielet einer Sßogefjunge gleich. An bec weiblichen Q3lüt&e ftnb ©riffel unb^aamen wie an bec gtvifterblikfce. 649) (Hcmemc (Sfcfce. Fraxinus exceliior, tnfTtfd) jajeti , lett. (D^fcbe, (Dbfts, efcftn. ©aar* (Ein bef'anbter Q^aum, ber §od; fdnefjt, unb einen ge* raöen @tamm befommt. @eine glatter ftnb langen* förmig , am Slanbe fdgefbrmig ge^nt. S)aS £ol$ wirb jum ^tenn^olj gefallet. (£s ijl £art, unb lie» fertunSbaS befte 'Sifdjetfcoli. 2ln niebrigen, etroaS feuchten Orten fommt er beffec fort, alß an erhabenen Stellen, 3>fL Broitter&L n\it mdnnf. u. mihi Mm 649 ©feilen, mo er rüentgjlenS eine befrad)tlid;e £or)e er* reicht. $£ir f)aben a«>o Tiffen; beibe rcadjfen in iau6geböfd)cn mit SMrfert unb (EUern fcermifdjt, jebod) eben nid)t fet)r kaufig ; fie bluten ju (Enbe beö t))?at). SBenn bie 2$emerfung bereiten richtig ijr, baß baö (Efd;en&ofj ben 2Ban$en roiberjreljje; fo wate e» fet}r gut, bafc man t6 jti fernen ©ebauben brauchte, befonberö aber bte*$3ettffeüen barau$ berfertigte. ®er ^anmroirb befonberö im iuf)bfd)en, (Erimefdjeti/ ©erbt* gallfdjen, iennercnrbenfdjen, aud) auf ber S'nfe! Oefel ge* funben. $öo er einen Q5oben finbet, ber (oder genug ijr, barj fid) feine frarfeSBurjeln, bie mit einer bicfen SKinbe überwogen fmb, weit genug ausbreiten formen/ ba pflegt er eine betrad;tlid;e £ofje 511 geroinnen» 23icr tmb 3tt>anäi#c Sfofie. 59Jit unfenntlidjen §nid)tn>evi?seuaeju Cryptogamia. I. ©rbßerc 23(dtter mit imfenntKdjen gnui)tn>erFäettscn. garrnf rdute^ Filices. 5> f C t* t> C f d) 11) d tt $ e. Equifetum. 4Jie grudmverrVuge ft$en in einem langftdjt enfbr* mtgen '2Iet)rd)en oben am @fengel berfammlef, unb befreien auß bielfärigen $apfeld;en, n>eld;e, mann fie reif ftnb, auffpringen, unb ben jlaubigfen (gaamen auöjireuen. ^M 650) 6 $o iL 2(6tf)et(uit3. xxiv..(£fojfe* 650) Äägensabl. Equifetum arvenfe, ruffifcf) Z^ofcbEot cbwoß, b. i. 2^a^en(cbtx?4rt3, lctt. Koly, fa&f audj2ffcbte, wie bei) ben iapplänbem, e^fln. &.amba mflat), b. i. Bcbaafoigen* 3k« glatter ftnb lang, fd;mal, fafl biereeftgf, (jaben cib$efe$te ©lieber, unb fielen roirbelformtg um ben@tengel (jer* um. SXttan fmbet ifcn auf 2Q3iefen unb Reiben?. 651) Bcbdcbtdbalm , B«bdftbai. Equife- tum hiemale, lett. 2((cba8, 3fcbenes, 2fjcb£t, ci$n. Kotbeoejafc. £>ie ©tengel ftnb fdjarf, (jaben ge* jä^nfe ©lieber, ober feine glätter. (Bö tväcfjft itt fumpfigten SBalbern , unb wirb bon ^ifdjern , SälcX}* lern unb iaqmcern jum spoliren gebraucht. 652) Bumpffcbaft^eu* Equifetum palullre. £)er ©tengel ijt ceftgt, unb §at ganj fur^e njirbelfor* migjlef^enbe glatter ober S3orftd?en. (Bö xoatyü an fumpfigten Orten-. 653) £angblattrige6 Bcb^ftbeu , $\ufy fcbaft(>eu. Equifetum fluviatile. 3Der @fengel ijt öeftreifc, unb §at lange 3$latfer, bie in bieten 2Bir* beut §erumjte()en. üftan jtnbet eö an berfdjiebenen feuchten ©teilen. 654) pfut^ettfebrtfr^eu. Equifetum limofum. SDer ©tengel ift glatt, unb §at gar feine 2Mätter. '(Bö ICc&C fumpftgfe SBSalbgcgenben«. 65 s) $innfraut, Bcbeuctfraut. Equifetum fylvatieum. £>ie Tlefcre mit ben 3ru$tu>erfjeugen ft£t oben am (Stengel; bie glatter ftnb lang, unb burefj geinte ©lieber untergeben. SOZan ftn&et eö an berfdjiebenen fdjattigfen ©teilen. 2fnmet£iing» (Sine bon ben ©aftungen beö @cf;aft< §eueö, bie id) nid)t beffimmen fann, §at tief* friecfyenbe 3Bur|eln, unb an beren (Enben ber* fdnebene Knorren, bie oft fo groß ftnb, wie eine roälfc&eftRug» £)iefe Knorren, welche eineTlrt oon 9>|ton$ctt. %lit unfenntL gruc^twerf }♦ 6 $ i £rujfe!n ft'nb, werben bon ben ieften ©fofcfr genen* tief. 3arf;# fe finb , rceldjc *)>. 5?alm in ©d;n>eben als cfcbar angetrofen ^a(. @. heften Steife nacfr bcm norbh America i.£(j. @» 24» Sa u Den f arm. Osmunda. JDie grurf;troerf$euge OcfTe^en am rnnbcn 5?ap< feieren, rceldje traubenformig , unb bldjt um ben (gtengel ^etumfle^en; aben feilformige, att ber ©eite etroaö gejaef f e 2Matfd;en, bie einanber gegen* über jrefcen. Solan (ünbet eö auf Tineen, boef) etvotö fparfam. S8oü&lutige$ garrnf raüt AcrofHchum. S)ie 5rurf)tnjerfjeuge bebeefen bie ganje untere 3Mattfeitc allenthalben. ©6 5 658) s$ * n. Sfötljeiltm^ xxiv. €fofi*e* 658) (Blattes DoUbluttpes^^^tnCraut Acro- ftichum thelypteris. 2>le plattet fommen o§ne Stengel auö ber 5Bur$el fjerfcor , ft'nb gefcberf, unb ^a6cn lange fdjmale Q3läftd;en, roeld;e roieber von fceiben Letten mit fleinen finden 3Matfd)en bidjt befef t finb. (So wirb in feüd;ten ©ebiifctyen gefunben. ©aumfarrnfeaut. Pteris. £)ie §rud)froerf$euge ber ^flan^en biefeö @$e< fd>Tecf>tö ft|cit in Sieben auf ben Dtänbern ber untern SMat ffeite. 659) 5^S^f^rtt^wut* Pteris aquilina , ruf' fifet) (Lfcbcrnot paporotrtifc, lett. pappet>rfces, papatijcbt, efcfm. Banna jalg. 3)teje befanbte ^>f!ani€ tvad)fr jum ^ßerbrufc beö ianbmanneö in \e§v tiefen ©egenbeu auf 3Mifd;lanbern r;auftg. @ie §at gro|je roeitlauf f ige , brenfad; gefeberte QM6tter, beren 3Mattd.)en ungeferbt finb , unb ton rceldjen bie, roef* cfje an ber ©pu3c be$ @tieleß fielen, fleiner ftnb, als bie äbrigen. SDiefe glatter fommen einzeln auf Ian# gen ©fielen auö ber 2Ö3ur$el feerbor. g3unctfarrnfraut. Polypodium. £>ie grucfjtroerfyeuge flehen in Hinblicken $un* treu auf ber unteren 3Mattfeite. 660) ^atrnt'cautniälinlem. Polypodium Filix mas. 2>ie glatter finb doppelt gefebert, unt> fyabm Rumpfe geferbte 2Matfcf)en. 3)iefe 9>fan$e tfr gletd;* faliö allgemein, unb wirb fjaufig in halbem gefunben. 661) 5etbrcd)Udw punctfatrnltaut. Poly- podium fragile. £>ie glatter finb bcppelt gefeberf, unb (jaben runblidje, efroad geferbte ^latfdjen, roel* cf)e ton einanber entfernt fielen, ifcre untere @eife 9>ftonjcit. S9W unfenntl. grudjtroerf J. 653 §at f<$roar$e ^fincfdien , welche bte gruditroerf $euge fab. (£6 finöet ftd) in bärren ©egcnbcn, bod; eben nid;t ^aiiftg. 662) gartifratlttretbleiri. Polypodium Filix foemina. SDie klaffet finb boppelt gefetcrt, unb tyie $Maffd)en fcaben anbere fpifcigere iäppdjen. Tln tiefen ^abe id) burd; ein 9)?icrofcop bie grucfyfrcerfjetf* ge beutlicf) gefeljen. (Eö freien oiele ©faubgefafje um einen (Stempel £erüm. (Polyandria Monogynia.) 663) 25tunmnfMtnhaut. Polypodium fonta- mirn. £>iefc fleine Hvt §at gefeberte QMätfer, beren $}!attd)en etwaö ton einanber objfr^en, runblich, tinb mit Heineren, feingejaeften 23lättd)en 6efe(jf ftnb, xvcU dje unten $ufammeulaufen. (£ß jinbet fid) an SÜSaffer* quellen. 664) ^etnblattrtgtfs ^arrnfoaut. Polypodi- um rhaeticum. £)ie ^Matter finb boppelt o.cfeberf, unb (jaben roed)fel£weif? fteljenbe, toon einanber etwa$ entfernte 93lattd)en, beren 5Matflein fd>mal, Kinnen* förmig, unb tief geja^nt jmb. (B$ rcad;ji in (&e< 6üfd;en. ^ülenfraut Pilularia. £>te männlichen grucfrfroerfyeuge fte§en unter bem QMaft; bie tvei6!td>en an ber SSurjri. 665) Kugcligtes pillentraut. Pilularia glo- bulifera. Sine ranfenbe Söajferpflanje, wcltfje -übet jebem @fengelfnoten ärcen btö brep fabenfbrmige 3Mafe fer , unb jit)ifd)en benfflben ein fleincß f lareö ^tfgel* d)en fyat, in roeidjem ber ©aamen fteeft. JDiUermis giebt in feiner hift. mufcor. T. LXXIX. eine rid)tige geidmung. £$ n?trt> in ber (Srofi gleid; am Ufer ge* funben. II. $l\t 654 n. Stötijctluncj. xxiv. efoffe. II. SOZit flement 95töttem unb einem ©tmi&* beute!. SDtoofe. Mufci. S?oI6e«mooö. Lycopodium. 33 er ©taubbeutet ijr nierenformig , jw«)Ffappi Fanbte Streupulver, «/>ett Prof. Kolreutct will in feinem entbeeften <&el?etmmf? fcer Ctvptocjamte ctj>retal)le6, e^ftn. Kalicfof Haja tcillab, XToja tQtyfyir b. i. ^ejrcnBraut. £Qon ben 3$Jattern fommen cüe^eit acht aus einem SGßinf'el $ett>pr; ber «Stengel ift gerabe , unb roirb einigemal in Sfabenjren* gel get^eilet, au6 bereu febem roiebet einigemal ^meen ^erPorge^csi/ unb oberhalb, wo fte $ufammentreffen, fogcraöe, unb Pon fo gleicher £o£e ftnb, als wenn jie befd;oren waren, &>ie grudjtroerfyeuge freien o£ne Orbnung »erteilt. (Es roirb pon ietten unb (Elften al£ t'mt liv^m\) fär 9ttenfc&en unb Sßiefj gebraud;f. Söemi ^ftonjen. SRit unfcnntf. gru^tnwrfj. 65* 503enn fie ein? Äranf^eit überfallt, bt« jebem anbetn Jpauömtttel wiberjTe^ef, unb bic jte nidjt beurteilen fonnen : fo Ralfen jte bafür, baß fie auf 3lnftiffen i^ret $cinbe t>on Ruberem bejjert fint» , uub focben biefeö @.eroäcr)6 in SDünnebter ober Äefent, imb trinfen baß 2)ecoct, weites fie für ein gat^ beroa^rteö SDWtel ^a(# fen. @c£r oft §ifft ilmen baö Sßertrauen $u tiefer Tlr^etier; , ober bieD7atur, ober trgenbroo ein %üfall 311 bei* torigen ©efunbbeit. (Einige madjen 5han$e baraug, unb fangen fie in i^ren Sßo^njtmmern an ben Sß^nben imb an ber £>ecfe auf, «nb glauben babei?, bafj bie glatter fid) bewegen, fo oft eingaube* rer ober eine Jpere (jineintritf. (E$ \vad)\t in 5C6ot* bern an trocfenen Orten gäufig. 668) 2\rtccbenfce6 Kolbenmoos. Lycopo- dium inundafura. (Eö friedet bietet auf ber (Erbe §ex* um, an bie eö \id) gleid;fam anfd;liefjf, unb fd)ic£t berfdjiebene @fengel att£, bie in ber (Erbe SCßurjeln fdjlagen. 2lu6 biefen fommen toerfdjiebene einzelne ge* rabejre^enbe ©tengel ^erbor. 3)ie glätter finb fe6# fcaft grün. (Eö wirb in fumpjigten ®egenben ge* funben. 669) TXMfccyprefjcitmooö, platter 25hvt läpp. Lycopodium complanatum, rujfifd; Selem^a. (Eine aufrecfy£jfef)eube SftooSart, beren Stengel ft'tf) it? Sftebenftengef bert^eüen, auf beren @pi£en je j»o3Mu# menafcrdjen ftfen. (E$ fommt auf bufcf; igten ® es birgen bor. «£) u Ö m 0 0 $♦ Fontinalis. <£ie männliche 2Müt£e befreiet aus einem fang* liefen Staubbeutel mit gefranster 9)?ünbung unb et* nem fpifjigen 3>cfef , über roeld;e nod; eine J^JiIHe von fcalbgebecften QMättc^en gerjef, 670) 65 6 ii. 9töt&eiliing. xxiv. klaffe. ' 670) 5<*l)ff!gtes v>u(Im006. Fontinalis anti- pyretica. £)ie (Stengel finb lang unb banne, fdjroarj* lid), geteilt, unb fdnutmmen auf bcm StBaffer. $Dte SMätter ftnb fd)mal , fpitjtp unb t>urd>ficf)f ig , unb ße> §eu mefcrentfceitß gegen einanber; am untern unb mitf* lern Steile bcr gwctgc finb jie großer, als am oberen Steile; bie ^rudjnverf^uge fte&en in ben «Blafrrom* fein. S)ie geidmimg tu Dill. hift. mufc. T. XXXIII. f. 1 . ift gan$ richtig. t • SotfifmooS. Sphagnum. <£)er (Staubbeutel t|r fupeligf, unb §a( einen frmnrfen SDetfel, feinen (Stenge); bie roeiblid;e S3mt£e ift unbefanbf. 671) X£ajftrtörfitiooß, XCaf]ermoos» Spha- gnum paluftre. (g$ (jat Ijerabfcangenbe CftebenfTengel* cfyen, bie mit fnrjen wetzen ^Idttdjen befef tv finb. 3$en (Erbauung ferner ©ebäube wirb es 311 95er* fropfung ber 5uÖen Q&taud)t, M* e$ in iManb unb in SRufjlanb gefci)tc^t. 9)7an finbet e$ in fdjattenreu d)en fumpfigten ©egenben, am (jaufujfJen in berroad;* fenen (Seen. JpaavntOO^. Polytrichum. 3>er (Staubbeutel §at einen £)ecfef, ber in ber Glitte einen (Stiel jjaf, unb platt iß; über biefem ffrfct nod; ein kegelförmiger fcaarigter Jput; bie voeiblw d)t ^Mütfce, bie n\\\ einer anberen tyfiantf biefer TlrC fteftet, befrefjt auö einem rotten Äeld), unb fabenfor* migen geglieberten Stempeln. 672) (Begltebcrrcr XX)tcberton. Polytrichum commune, ruffTfcr; ixorufcbntf Leim, lett. 2U>|pe l)re (ttbUö/ auef) fr)tgguiK& Jünnü £>ie männlicfje 99m* $3flcm&en. fflit unfcnntl 3rud)tmerf$. 657 $>ftotiöe fjat einen fangen (Stengel, weidjct mit t>ielett fleinen bid;t ubereinanberliegeuben fpilpigen 2$läftcf)e!i 6efc^t ifr, auö bereu ©pifje ein braunroter ©tengel £er»orge(jet, ber einen bierfeitigen faulenfurmigeri Staubbeutel mit einem pomeranjenfarbenenJput tragt. Stftan pflegt ijjn auf 9)?ora|lgrunbe $u jinben. 83artmoo$. Phafcum. £)te mannfid)e$Mume fjat feine $appe oberÄefcr), unb befielet auö einem eiförmigen ©faubbeutel, bec an ber 9)iünbung gefranst ijr, unb einen |pi|igen £)e> cfel S«t. 673) tf)lid)en (Stiel. %ilan f,nbet eö juiveilen an©rä# ben unb roafferretcfyen ©teilen. 675) iDurcbficbttgee Gtetnmoos. Mnium pellucidum. (Eine fleine 93?oo6arf, etwa einen ^olf l^od), roeldje biele einfadje rbt£lid;e (Sfengeldjen unb ei)fbrmige JÖlatfer §af. (Sie roirb auf feudjten £eu* fd;tägen gefunben. 676) 658 H. Teilung* xxiv. €lafie. 676) ©umpffiemmOOS* Mnium paluftre. (Eine größere gerabefh^enbe 9floo6art mit $roen$acFig' ten Tlefidjeti/ t>tc mit langttcbtcn, $ugefpu)ten, fafcn* förmigen, gcIMid) $ri5nen SSIatCc^cn bid;t befe§t finb. (Eö roäd# auf SiKoraftgrunbe. 677) VOettetvettünbigcnbes ©ternmeoe, lletnce C^ulbetieß XftiebertOlt Mnium hygrometri- cum. Sine Heine SOtooSart o§ne merfücfyen (Stengel mit breiteren jufammengebrängfen SMattern; quo bec SJtitte berfelben fommt ein rbtbüd;er @tenge!, roeldjet bei) feuchtem 2Betfer $urucf gebogen, ben troefenet Witterung aber aufgerichtet freuet, unb einen rjerab* $angenben golbfarbenen <8taubbeufel, unb einen fafr biereefigfen Qut r;nt. £)ie roeiblidje 33!ut^e ff e£t auf einer anbern *pflan$e. (£$ wacfyfr in trodenen %&äU bern, befonberö an faulen 3$aumffammen. 678) purpurfarbenes ©ternmooß* Mnium purpureum. (£'me fleine 9ftoo6art mit $roet}ffjeiligen ©tengeln, bie mit fielen fdjmalen fa^nfbrmigen SMattcfyen befef t finb ; an ben (Sfengelroinfefn fommeri lange, banne, fabenformige, purpurfarbene ^ölöt^em flengel mit aufredeten grünen @taub6cufeld)en fcerbor, rceld;e einen turnen , etmaä fpifjigen rbt^Iid^en >D ecf" ei §aben. (£ö roirb in SBdlbern unb auf SBiefen ge* funben. 679) iDteyccr'igtee ©tettimooe. Mnium tri- quetrum. £)ie ^Matter finb fa&nformig, $ugefpi£t, «nb ftfen in bren Reiben ; bie 33lötr)en(r engel finb pur* purfarben ober rotf^id), fommen einzeln £erbor, unb tragen gelbe ©taubbeutel mit einem jugefpiften £uf. (E$ rcad;jl auf Sftorajfgrunbe. 680) Bternmocß mit (kuertoelblatterm Mnium ferpillifolium. £)te glatter finb enfbrmig, ffumpf uflb getüpfelt , unb ff e&en roecbfelßroeife um t>en (Btengd j bUQ3lütr;en)len$el finbrotfclid^lang/ unbroadv fen ^jfottjen. SÄft unfcmirt. 8ruc$f»erfj. 659 fen ^aufenroeife ne6enemanber ; fic tragen fd)tt>anfenbe Staubbeutel mit einem jugefpigten £>ecfef. (Eö tvtrb auf feuchten liefen gefunben. ÄttOtenmoo^ Bryum. £)er ©tau&beufel fjat eine gefranste SDhmbung, einen 2)ecfe(, unb über bemfe!6en einen glatten fpif igen Jput, ber fd?ief flehet ; ber ©taubfaben fommt auö einer fleinen (Erdung am 0runbe ber 2Müt£e £en>or. 6s i) kleines i£rt>moos , JDacbermoos» Bryum rurale. £)ie Staubbeutel fmb (anglicht/ unb flefcen etma$ aufrecht; bie ^Matter ftnb an bm (Enbett mit einer $uräcfgebogenen (jaarigfen ©pife fcerfe^en. Sftan ftnbet e6 in gebirgigten (Segenben. 682) 23efbt förmiges Änotenmoos. Bryum fcoparium. £>ie bunnen Staubbeutel jtefjen auf et* nigen $ufammengebrängten 33I»St^enfrengelcfjen ; bie SMdtfer freien nad; einer Seite gerichtet ; ber toteit* H1006. Bryum apocarpum. (Eine bunfelgräne 9J?oo$* ort mit ajligen ©tengeln , unb bad^iegelformigfiegen* ben S31attd;en; bie (Staubbeutel fyaben einen f leinen rotten Jput, unb jinb ofme (Stengel. (Es ivirb in Jollen Daumen unb auf gemeinen gefunben. 684) 2\notenmoos mit rotber 23lutfye«. Bryum truncatulum. (Eine ganj fleine 9J?oo6art mit langlidjten 2Mdftd)en. (Es fragt fcduftge furje 23liu t§enjtenge!d>en mit rotten (Staubbeuteln, bie einen ju* Sefpit3ten £)ecfel £aben. (Es tüatyft in offenen £öa> bern unb an ungebaueten Orten auf ber (Erbe* llatmtfö, von kwl £ t SC jlmoo*. • 66o ii. «Teilung, xxiv, '©<#♦ 51 (Im 00^ Hypnura. $)er @tairf>6cutel ^it eine gefragte SHunhma. imb einen 2>ecfei, über weitem ein glatter langlidjter £ut flehet; t>ic weibliche 2>lütf)e beftefcet auö f leinen geberdjen, bie in Den ^lattwinfeln fttjen. 685) Cfpreflenforttriges (ßrömooe ober2l|fc IH006, Hypnnm cuprefli forme. £>ie glatter ftnb flein, an ber @pi(je pfriemenformta, niebergebogen, tinb nact> einer (Seite fcingefe&ret; bieete»gel ftnb wie in einanber verwickelt, (So werfet in falbem, unb an SBaumrourjeln. 7luc& biefeö SRooS braud)t man bet) Erbauung ferner ©ebaube au Sßerjtopfung bec äßanbrtfjen. 686) Gproflenbcs 2l(imoos, XEanbmoos* Hypnura proliferum. (Sine friecfjenbe SKooeart mit Vielen SRebentf engein, welche Viele gefeberte @etten< flengel tragen. <£* wirb an erhabenen Orten ge< e687) cfi>i$tC8 5ie @tengeld)en £aben verriebene Tleffc dien, wefcbebidit aneinanbergebrangt (tefcen, unb an fcen @pifen öUrücfgebogen ftnb. SJfan j^nbet e* tn wältigten (tfegenben, bod; nur fparfam. 688) öctfcenartigcs 2Mtmoo». Hypnura velu- tinum <£ö i)at friedfonbc Stengel, welche wieöer bin unb wieber SSurjeln fragen, unb viele auf w&fr fUenbe , bid)t aneinanber fcervorfproflenbe Dtebenpp od traqen, roeldje mit furzen grünen alanjenbenSBlatt* eben bebeeft ftnb. £>ie «.lüt^enjlengel fommen unten am ©tunbe ber Sffcbentfenael fcervor, unb (oben fd)wanfenbe Staubbeutel. Sttan finbeC e* tn ^>aU bern am untern S&ctle ber Saumframme, bie e* oft aanj' wie mit einer Tapete über$iefct. 689) 689) ©timipfblattrigeö 2((Imoc>3» Hypnum purum. 3)ie ©tengel (Int) in ^tebenfrengel geseilt, wnb mit garten, fiumpfeu, enfornugen, gelbltdbteii/ glan$enben 2Maffd;cn 6ebecft. £)ie 3Muf§en|fengel ft'nb lang unb rot^ ton garbe, unb fommen an bem unteren Steile ber Steige £erbor; ij>re ©taub&eutel fi'nb eüuae fdjwanfenfc. III. ©ettKid&fC/ Vetren SBurjelit/ ©tcngel • unb SSIättev ©neu Körper au$mac&«u gafergcwadjfe* Algae. 3 u n 9 e t: m a tun e n\ Jungermannia. •Sie männliche 2Mur£e ge§£ auö bem tofjrenfor* migen bie weib!id;en Slawen an gan$ furzen Stengeln auf ben flattern» <£$ tx»act>ft in feuchten iaub9eböfd;en. Stttcctem Riccia, $)te männliche 951ät§e (jaf weber ^efer) noer) 53Iu^ menfrone, unb befleißt au£ einem pftiemenformigen abgefilmten Staubbeutel of>ne Stengel; bie weibliche SMätfce bejle^et aus einer kugelförmigen Saamenfap* fei mit vielen Saamen. 692) VOaföttkcktt , Riccia fluitans. (Es U* pe^et auö grünen gaben, bie an ber Spi|e gabelfbr* intg geteilt finb. üttan jinbet eö auf £Baf]ergtäben unb fte^enben Seen fcfywimmen. 693) Klein (te T&iccien* Pviccia minima. Sine f leine 9ttoo6art mit glatten, fpifigen, $crfd;nitfenen SMatfdjen , bie \id) auf ber (Erbe fcerum auöbe^nen» <£$ wirb auf feuchten SEßiefen gefunbem 5IC(J)tm00^ Liehen. $)er $rucf)tboben ber männlichen 2Müt§e ijr offen, runblid; unb ftad;, fafr wie eine Scheibe, unb glan* 5enb ; bie weiblichen 3Mätfcen mit ben Saamen fi£en wie ein 9fle£l auf ben flattern $erflreuet, bei) einigen 2Jrten auf berfelben, ben anbern auf einer anbern $fian$e. 694) JÜ&tmOOß. Liehen candelaris. (E6 tft «elb u\ft rinbenarttg, fyat feligelbe Scfyilblein, ober flache tellerförmige, an einer Seite ausgerollte ober Vertiefte/ unb mit runb§erum erhabenem Ötanbe ber* ferje< fernen grudjfwerfäeuge. fje fhimpfe iappen; oberhalb ifr e$ mit (Errungen fajt nef formig befeft, unterhalb afd wenn eö mit einem tuolligten Sß3efen burcfyroebt roare. So wäd;fec in Mähern auf alten 3$aumjtämmen. 696) CocaUeiimoCd» Liehen im Cialis. <£$ iff frraud?artig, inwenbig fcofjl , g!eicf)fam wie burefj* bofcrt; feine groetge ft'nb fur^ unb fpiljig, (Es wact)^ an offenen troefenen ©feilen fcäufig. 3J?an mu(j e£ mit bem eigentlichen (£oraüenmoo6 , bat unter bie (So* rallenarten gebort , nid;t Derwedjfeln. 697) Äun$!icjte6 ^ecfctm00ß, ru«3ligtes 23atlttimoOfl. Liehen rugofus. (gine jarte, tveifjc 5ftoo$art mit erhabenen, punefformigen, fctjwarjen flattern unb ©tridjlein. (£6 wirb an (Erlen* unb (Eidjenftämmen gefunben. 698) XEäcboloetttlOOS. Liehen juniperinus. QUfö 5lcd;tmooö ifr Pon bunfelgelber $atbe; nnb fyat Perfdjiebene (Einfdmitte. (Sß befielet auö einet* blättrigen Sfanbe, unb wad;jr an £ßad)olberjträud)en. 699)i5leicl?e85lecbcmC06. Liehen pallelcens. £)ie Dberflddje ijr run^eligt, unb fyat bleidjgrune ©djilblein. Sttan ftnbet «$ an i&aumrmben, unb auf getejteinem 700) (Belbee .Slecbtmoos, XEanbmooe* Liehen parietinns. £)ie ^Mattet jinb frauö, am Sfanbe in läppen geseilt , unb liegen übereinanber ; tfjre garbe ijl pomeranjen färben , fo wie aud) bie an ben ©d)ilblein. <£$ wirb an 33aumrinben/ alten Saunen ; unb anbern ©teilen gefunben. Xt 3 toi) 664 # 2l5t$ethm& xxiv. gfofle. 701) ^ornfotmigcs 5^tm^ß» pichen prunaihi. (£6 ^at breite aufredjte 531affcr mit merf* lid;en SQerfiefungcn, unb ijT oberhalb bunfefgrau, im* ferljalb weifj unb woiltgt. 9lad; fetner äußeren gtguc gleicht es ©amm§irfd)§6rnern. 60 fommt ^irt unb Weber auf ^eibenbaumftämmen bor, 702) "&UllÖeflccl?tm006» Liehen caninus. (Hö $af große, fltict)^/ leberartige, am (Enbe in fhimpfe hppen gereifte 2Mätter, bie oberhalb grau, unterhalb weiß unb fcaarigt ft'nb. (Es wirb in ££älbern neben unb auf anbern SflooSarfen gefunben. 703) (Bkfaimites jlccbtinoos. Liehen fim- briatus. ^Dtqeö ijT ein ge^nteS becherförmiges üftooö mit walzenförmigen (Stielten. 704) 25mUM& Slcd)tm$Ö&. Liehen fubfufeus. (Sine weißgraue Wloo&att mit §olj!en, bräunlichen <&d)iibkin , bie einen grauen 9knb fyaben. (£6 wäd;jr an 23aumajten. 705) tUdyli^tes ^lecktmooe. Liehen furfa- racens. £)ie$ ijr ein blätteriges gledjfmocS , bau ge> teigförmige, $ugefpi|fe S31äftd;en Ijat, bie ober^alö weißgrau, unterhalb ' fi^roarjUdj jinb. ®tine ©e* fcurtSorfer fmb bie SßaumäjTe. 706) tnabrtciifpimi^cö ^teebtmooe. Liehen jubatus. (Es (jängt tn bieten SSBälbern Don hm Ikt* fien alter gidjfen fynah,. unb fd;ießt in fe|r lange $ä* foen, bie immer bünner werben, unb ftd) in cinanber berwicfelu, wie eine 50iä^ne. 3dj (jabe e$ nur in gidjtenwäfbern an alten Säumen gefunbem guwei* Jen bebeeft e$ bie Tiefte fo fe&r, befonberS wo bie Säume bic^t benfamtnenjfefcen, ba% fte berborren unb erjferben. 707) ©tcmmOOß. Liehen faxatilis. (£ö U* freuet aus raupen, bad;$iegefformig übereinanberfie* genben, afd;g,rauen, unterhalb fd;war$en 2Mätfd;en, unb spffonjw. fTOit ttnfenntl. gru^werß. 66j unb cajlcinienbraunen ©dnlbfein. ÜDlan ftnbct eö auf $Ddd)ern, an ^aum flammen, unb auf ©feinen, be* fonberö u6er$te£t eß unfere ^elsfreine. 3n einigen Öcgenben färben unfere dauern. i^reieinroaub 5UÄU bern bamit gelb. 708) 5vUmtt1c>c>?* Liehen fanguinarius. (Es i|T graugrün , unb £at |cr)n>ar$e, fajl fugelformige Jr>Ct^ geldjen. (Eö rcdd;jl an Raunen un& toerfdjtebenett üödumen ^auftg. 709) AalFmOOS, Liehen calcareus. (E» tfl roc;f5 / unb mit fcfyroarjen JÖügelcrjen befyt. 93?am jiubet eö auf Äalfjleinen, befonberö in ber SESenbem \d)m ©egenb §dufig. 710) 23ecl)etniOOS«. Liehen coeeiferus. &it* fe $ftooeart hat walzenförmige @tie!cr;en, unb fte^C in einanbergefefjten ^ecfcerdjen glctcf;. (Eß §at mit ein, ober ein paar Sflebenjlengelcrjen , an beren (Enbert fdionc IjodjrotfK Jpügeldjen ^erporfornmen. (E$ roac|)fr auf ber (Erbe, unb mit feljr ntebrig: SOlan finbet eö im Jpinjenbergifdjen unb in ber roenbenfdjen ©egenb. 711) (StoUKS 3cd)Ctm008* Liehen pyxida- tus. (Eine 9J?oo»art, beren bünne$\o()ren ft'cf) in eine bedjerformige 8'9UC enbigen, auf beren Dianbe im Jperbfl bie ^rudjtroerf^euge in ber ©effalt fleiner £o# efer (jerporfommen. 2lud) btefeö rodd;jl auf ber (Erbe, unb tommt in biirren SSBdlbern por. 712) ©temformtgee ^kcbtmooö Liehen ftellaris. (E$ r^at ldngtid)te , roie ©cfyuppcn oberem* anberliegenbe , unb flernformig gefreute, jerfrf)niffc* ne frfmiale roeif graue glatter , unb fdwarje @d)iUv lein mit grauem 3tonbe. (Es rodd;jl gemeiniglicf; um Söaumdjle unb um junge iSdume. 713) 25itttt)flcdbtm*0&. Liehen phyfodes. 2)iefeö g(ed)tmooö fmbet man nidjt nur an Q^irfem (lammen , fonbern aud; an iinben. (Es ift oberhalb £*4 afd;< 666 ii. Stttfaifotta* xxiv. ©äffe. afrfjgrau, unb \at (rümpfe, glatte, am (Enbe leicht $etfceilte 9$Iättd)en; unterhalb ift eö fdjttarj. £)te Sßläftcfjen breiten ftd) in bie SHunbe aus. 714) 23artformige8 jlecbtmooe» Liehen barbatus. ausbreiten* ben, in einanber toewnefeften, unb in furje fcaarformtge groeiglein auöge^enben gaben. (Eö roädjfet in 9G3dt< fcern an Sßaumdfren. 716) yölanbifbes Sltr aufjeren @fructur nad) gleicht eö bem S3aumlungenmooö, nur fehlen i£m bie ne$fbrmigen geid;nungen, aud) bie iappen jmb fdjmafer, unb §a* i>cn am £Kanbe totel feine 53orfJd?en; innerhalb ft'nb (te $rünltd; , au#er(jalb weijj. 9)?an jinbet eö in bürren, fanbigen ^Bdlbern auf ber (Erbe über anbern SEftooöarten. 717) ^aactgtes ^UcbtmoOß. Liehen ciliaris. (So §at aufrechte, ofcne bejtimmte Orbnung 5erfd)niffe* tie, faft glatte, f!ad)e, am 9*anbe mit 93or|?d)en be> fefte 2Mättcr)en unb fdnuarje ©djübcfyen, bie auf für* jen €?ticf<#en flehen; ••unb einen afd)farbenen .9tanb laben. (So waie S3ldtfer biefer SftooSart ftnb in bic SHunbe Ijerum ausgebreitet, unb geben i§c eine rofen* formige ©ejialt; \ie ftnb blafjgriln; run^eligf, am SHanbe wellenförmig gebogen, unb in frumpfe Joppen gereift. (E$ wirb an JSattmjHmmen, unb auf @fei< nen gefunben, bie eö oft roie mit einer Dtinbe ttber* jiefct 720) (ftefalteteö $kd)tmM6. Liehen plica- tus. (So 6ej>e§et aus fangen geseilten, unb bieftf in einanber toerfoicfelten ßaben \)cn fcr;mu$ig grüner gar* be. SOtan finbet e6 in bicfjten SBälbern, wo eö ton ben 33aumdj*en lang f)erab£ängt. 721) %efti$tQ ^IccbtmOOö» Liehen hirtus, tefe Tirt befreiet an& furzen, aufrecfjtjte^enben, toieU fad) geseilten, unb btc^C in einanber terwicfelten Tlcjfr cfjen ton fdmiufig grüner §athe, an wefdjen fyn unt> wieber fleine nufjligte 3Mättcr;en fi|en. <£$ wäcfjfi an Säumen unb alten Saunen. © (Ufert Tremella. £>iefeö ©en)dd;§ befreiet aus einem fcr}fe[mfgten Äorper, an roelc(;em bte grucjtwerfjeuge ntcfjt $u er* fenneu ftnb. 722) HofiocF* Tremella Noftoc. (Ein fcf;fet< migter, gütiger Körper, weichet gefaltet unb wellen* förmig aufräufelt (jf, sßian ftnbeC if;n auf feucfjten liefen. 723) purpurfarbener (Ballett. Tremella pur- purea. (E$ ftnb purpurfarbene £i1gelcrjen, welche o£ne einige ^pur ton gweigen ober Slätfc^en an fcer* St 5 bor* 668 ii. Slfofleüiittfl. xxiv. £(<#♦ hotteten *8aumdjten figert, unb oft runb, äuraeifen ton unbcjftmmter S*9ur i»n&* 724) (D^tfcbnxmim, jfufcenfcbwamm* Tre- mella Auricula. 2)iefe6 tft ein häutiger / runber/ Frau$gefalteter , ^o^lctr / fd>roar$grauer ©djwamm/ t»er ofcne @tiel an fcerfd) (ebenen 23aumätfen roäcbfet. 725) XX^acbolbergaUert* Tremella juniperina. (Eine gelbe, r)dutige, oijrfbrmtge ©cfyroammarf, btc man oljne ©fiel juroeilen an £öad)olber)träud)en / ha fonberö nacty £äuftgem Siegen findet. Scutcj. Fucus. 3Me mannltcf)en grucfifroerf^euge bejTeften au$ puncfförmigen (Br£bt)ungen unfc lanqftct)ten 23lä&d)en bon roolügter £erfur; bie roetblid)en 531a6d)cn ftnb runb, unb mit fleinen eingebrucfteti/ an ber (gjpi^e £erborragenben $brnd;en betreuet. SDie ©aamen 'ftnb nur einzeln. 726) trieerctraß, ^atlter* Fucus veficulo- fus. <£>er obere £r)eil, welcher bie grudjtwerfyeuge tragt, tft jlact), unb tbeilt ft'd> toerfdnebenemal in jtveen Sftebenftengel. • <£>ie S5ldöd)en fommen paarroeife auö bem SöinM ^erfcor, ben ber @tengel mit ben Sieben* pengeln madjt; an bem äußeren (Enbe bc6 @erodd)feö ftnb bie 3Mdßd)en (joeferigf. (£6 roirb oft ton ber Oft* fee an unfern <ötranb ausgeworfen, unb roiirbe fan* bigen gelbem eben jb tort^eii^aft fetjti/ al6 ber äd)6, ba& einem a«fgeblafenen SDarm nidjt ungfeid; fielet. (So wirb in Soften gefunbcn, bte t§n juivcüen auf ben @franb werfen. Sö a ffe r f a i> c tu Conferva. G?r befreiet nuö fanden r}aarformigen, einfachen unb einförmigen gibern mit ungleichen (Errungen unb Jpugekfjan. 729) 23ad)waf}erfdfccti, 23£cbmoo6. Con- ferva rivnlaris. (Es befielet auö langen, griinen, einfachen gaben. 9J?an finbec e$ junoeifen auf freien* ben £5ajjern berfammfef. 730) Swe^acFigtet XEaflerfafceii. Conferva dichotoma. (Er roäd;fet etwa einen gufj §od;, unb befreiet auö gfaffen, bunnen gaben ton bunfefgräner garbe, bie ftd) in berfd;tebene $tt)en$acfigfe Tlcfrc a&* (feilen. (Eö road)fet in fumpfsaten Söaffergraben. 731) UfctroafjerfäfcfT,. Conferva littoralis. (Er befielet auö gletdjformigen, gan$ bannen, in fe§r biele Tiefte ober 3weige abgeheilten gaben. üttan (in* bet eö an ben Ufern Der gfuffe unb frefjcuber (Seen. 732) netzförmiger XOafjcrfa&eii» Conferva reticulata. (Sc befreiet auä garten, nejformig burdj* einanberlaufenben, glanjenben, grünen gaben. (Er fommt in gluflen unb jfefcenöen (Seen bor. 733) 23rufmenwafferfa&ert. Conferva fon- tinalis. (Er befreiet aus furzen einfachen $fow, unb wirb 670 n. 86#cttatt8. xxiv. <£fofik wirb in Brunnen unb feic&fen SQSafTergrdben gefunbett, .Jperr ^>rof. 9$lumenbacl) liefert im ©ottingftyen ütta* gaj. 2. 3a$r0.'i.@t. (5. So. u.f. eine gute Öefdjret* fcung Don ber einfachen fdmeüen gortpflan,jung biefcö SBaffergcwac^fcd ; nebjl einem fd;6nen rid>ttdetY Tupfer. 734) ©trmtfcivaflerfafcett* Conferva littoralis. <£)te gaben ft'nb gleid;f ormig , banne , flnb fe&c dfrig, fcon garbe rotbraun. (So rodcfyfet an glufjufern. g(ocfcnfd)n>amm. Byffus. <£r befreiet au6 roolligten ober fhubigten etnfot* förmigen gibern, 735) ICÜafletblÜtbe, Byffus flo%aqnae. ©iß fcefre^et auö fe§r fleinen feberartigen gaben Don grüner garbe/ tuelctje in warmen @ommeuagen fcaufig, unb wie ein grüner @taub auf (te^enben ©en?aj|ern auege* breitet §erumfrf)iDimmen. 736) tnaucrfcbl'mmel. Byffus antiquitatis. (Sin (iaubartigir fd^ar^grauer <8d;immel, ber alte Sflauem ju über$ie()en pflegt 737) Craubetif^witfler 5kc*e"£btt>amm<. Byffus botryoides. (Er befielet au6 t>ielen fleinen äbereinanberge^duften Äugelten Don bunfelgrüner §arbe. ÜRan ftnbet ifn in Ottebrigungen naety abge> laufenem SBaffer $lemüd> fcaujig. 738) Ltuacr;fenber (öcftroamm, ber unter* rjalb blätterige ijr, unb m^rent^ilö auf einem ©rief freier. (Einige 3Jtten finb ejjbar, anbete giftig. A. SÜ?it einem (Stiel unt> runben %wu 739) (Selber Pfifferling, Cfc)amereUe, Aga- ricus Chantarellus, lett. CBotlenee. «£)er Jpuf ift runb ; bie Jpautchen ber QMafter ft'nb in ^roeigfein ge* %ilt, unb laufen hinunter, £>iegarbe ijf fafrongelb. (Er gebot t unter bie eßbaren ©cfywamme , unb fommt in bürren Sicfytenroalbern, befonberö in regnig> ten ©ommern fjaujig toor. 740) (Drancjefarbener ©ebtvamm* Agaricus clavus. (Er ifr fer)r f'lein, unb ^at einen erhabenen pomeranjenfarbenm Jput mit (Streifen ; ber (griel ifl roeift. 50?an ftnfcet iljn gegen ben Jperbjr in erhabenen gicr;fenn?älbern ; er fommt aber nicf;t oft bor. 741) ^-licgenfcbnxmim / (Biftfcbwamm, Agaricus mufearius , lett. tHufebirures , efpftn» 2\-tp(e jennet). ©er £ut iß groß, runb, fafl fe* gelformig, fer;r oft fdjeibenformig, blutroffj, unb mit fielen gclblicbfen ober treiben erbeten gipfeln betyt. £)er Stengel ijr bie!, unterhalb fnolligt. 3>on biefem @d)roamm finbet man toerfdjiebene TIbanberungen. Stttt bie|>m ödjroamm tobtet man bie gliegen , unb anbereö Ungeziefer. (Er wirb für ein ganj bewährtes SDftttel nüber bie ^Bat^en gehalten. £>te Söleffjobe, bieieö befdjroerlicbe Ungeziefer bamit £u Vertreiben, ift folgenbe. £>ie frifdjen ef man olle Siüjen unb ©c&lupfromfel, in roeldjen ft'd) biefeö Ungeziefer Verborgen §a\t, mit einem ^infel ein paarmal nad; einanber/ jebod; fo, bafj allezeit cinSWo* nac bajwifd;en Dergel^et. £)aS gimmer befommt $\oar einige £age lang einen unangenehmen ©erud; batoon; aber ber fcerge^et Salb lieber, un\) biefe überfällige 0a|te jterben batton, als voenn fte bie $)efr überfallen fyütfe. Dbgleid) bicfeS STrittel ganj einfad) ijt: fo ift c$ boef) $M>erläiTiger, als ivgenb ein anbereö. (So wirb in iinnee Steifen burd) ©djonen, beuffdje Ueberf. (S. 3 33. angezeigt. ®afj man wegen feines parPcn ©ifteö i>orfid)ttg bamit umgeben muffe, wirb jeber felbjt leicfjt einfe^en. 742) (BlocEcnformü^et Qcbwamm. Agari- cus campanulatus. (Ein kleiner (Sdjroamm, bereinen kegelförmigen grauen £ut, unb einen langen (Stiel r)at. ÜKan fmbet i§n fcin unb roieber auf feud;fen SBiefen, aud) in niebeigen , etroaö morajtigen (Erkn* toalbern. 743) Gcbirmformiget ©cbwamm* Agari- cus umbelliferus. Sbiefer aiemlid) fleine (Sdjroamm fyat einen gefalteten voeifjen fladjen £ut, ber auf einem langen (Stiel freuet. SR an finbet u)n ge^en ben £erbft in iaubroälbcrn unter abgefallenen 23aumblättern $iem* lief) £aujig. 744) Canedfarbßrtec ©cfcwamm* Agaricus cinnamomeus. £)er £ut ijt fdrniufjiggelb, ober fcell* aimmetfarben, unb rjat hellbraune .Jpäutdjen. £)er ^tiel ijt lang unb gelblid;r. £0lan finbet i£n in 2ß3dl* bern. Stoffifcfj ^eijjt er VDoifcfeanito» 745) Pfifferling. Agaricus piperatus. ©er £ut ijtpad;, weitf, unb giebt einen mildsten ©aft ton spftonjett, 3)Ht unfenntl. grucfctwrfj. 673 fconftdr, fein Dtanb ijt niebergebogen; tie 2Maftd)en fir.b blajj fleifdifarben. (St flehet auf einem bieten ©tiel. dJlan finbet i£n in SQSälbern. 746) vßcsabntcr ©cfcwamm. Agaricos den- tatus. £>er Jput ift erhoben geroblbt, fdjmufig gelb, mit glatten bleichen Jpaufdjen. (Er fJe^c auf einem fcünnen froren ©fiel. (Er liebt troefene ©teilen, fommt aber nur fparfam t>or. 747) cBcocgicnfcbwitmm» Agaricus Georgii. &er $ut fjat fajt bie gipur beö borigen, ijt aber gro* per, unb bongarbe gelblidjf ; bteJpäutdjen fmb rceifh ber (Btiel ijt bief. (£r wirb in ©ebüfd;en gefunben. fRuftifd) tyifc nXColni. 748) ^unftbetuger ©cbxvamm. Agaricus quinquepartitus. >Der Jput ift afdigrau, unb bat weipe Jpautdwi, unb ift in fünf, jutveilen in feerjö £beile get^eilet, borf) fo, bafc biefe ££eife an einem Jpamcf)en jufammen^angen. 3>r t&tiel ift it)a^enfcr# mig. SDfan fmbet irjn auf liefen. 749) 23lcicbcr Bcfett>amnt» Agaricus eque- ftris. £>er Qut ijt bleirf), unb §at in ber Witte einen fternformigen gelben Slecfen ; bie $autd)en ftnb fct)it>e^ feigelb ; ber ©fiel ift bief. (Er fommt in 5£älberrt bor. 750) Violfavbcmt @cbr*?amm» Agaricus violaceus. £)er Jjput ift gro|j, unb uiolfarben; bec (Stiel fyat eben biefe 5°tbe, unb ift furj. funben. SRiifiifcf; wirb et* XPolm genennet; 753) C^ampigMCrt. Agaricus campeftris. 35er $ut i(t er§a6en, fdjuppigt unb wetfjltdjt; bie ^autd)ett finb r5t§!id;. (Er wacftjl: im (Sommer in bem mit $)ferbemijr gebongten (Jrbreid), befonberö auf niebrigen 9Jii|*jl:dtten fcäufig unb fd)neli, aud) $u< weilen in laubgebufd;en , wo guter 9$oben tjh (Sr ifi: einer unferer beliebteren @d)wdmme; boefy gebort er ju ben ungefunben unb gefährlichen (gpeifen; benq ntcfjc feiten fcat fein utWorftd;ttger @enu£ gefährliche Äranf Reiten fcerurfadjet , befonberß wenn man bei) i^rer £ßa£l nid)t befmtfam gewefen ift, weil hörnern* lief) unter benen, bie in SBälbern warfen, ftd> oft gif> tige befmben. SÖJan tfyut ba§er wo^l, wenn man hie wallet, bte auf ütti|Tjfdften unb in gebongten ©arten warfen. £)ie, roeldje, auf bem £ute nid)t einfarbig weif? finb, fönbern graue gfeefen ober tüpfeln §aben, habet) im 33rUd>e fcbwdrälid) finb, follen giftig fepn. Solan mufj aud) bie Sßorftdjt gebrauten, bafj man fte tiid)t lange liegen laßt/ fonbem balb unb gefdjwinbe «eniefjt, weil fte leid;t 50?aben befommen. Einige wijjen bie ^unji, aut bem Champignon burd> 8ufa$ ton €§alotten unb @al$ mit einer frdftigen gletfdjbrü* \e einen @oja \u machen, ber bem auswärtigen nichts nac^giebt. Stoffifd) §eigt biefer @d)wamm <£nb- 754)' Weißer 23lattetfcbwamm* 'Agaricus exftinftorius. SDiefeö tff eine giftige @d)wammart mit einem langen kegelförmigen wetfjlidjten Jput auf einem langen <&tkl 2luf feuchten unb fetten ©teilen iß er fcäujig. Sttuffifcf) nennet man t^n Bfrypt33> 755) tnißfcbtpamm. Agaricus fimetarius. $£>ev Jg>ut ifr ölocfenfotmiö , unb etwa* gefranst; fei* tie S3ldttc§en |mb fd;war$, unb an ben leiten um* gebo* 0 $ffottjetn S9W unfenntt 3rudjftt>erp£. 675 ge6ogen. ©er ©fiel iji inwenbig, §o§f. S8?an jmbet tjm auf ÜJNfrjJuften. 756) XÜ3Cbc»1/ ^et3cbert. Agaricus delicio- fns, rufufd) Ävfcbtcf, fett. Bebnee, e(jjfn. Bettet), in iiblanb Balattie3cbeit. (Bin befanbtet unb beliebe (er ©d;wamm. (Sein Jput ijr bunfefetbfarben , fajt frfjwarjimb glatt, aiemiid) flach, f^at blaffe £äufd;en unb einen furjcii blaffen (Stiel. (Er ifr worjlfd;me> efenb, unb einet* unferer beliebteren ©d;wamme. fJSlit Grffig unb (©0(5 eingemod^t , wirb et im 3£intcr jtafi beö (Salats gegejfen. 3()re ©ro0e ijf berfdjieben; bit ganj fleinen werben am meinen gefd}5|t. $ftat\ finbet tiefen (Schwamm in gidjtenwalbern. 757) XX)atr3en)cbn?amnn Agaricns mammo- fus. ©er ^)uf ift gewölbt, oben $ugefpif}t, -oon fd)mu* |tg hellbrauner garbe. ©er (Stiel ijt ferjt lang. (Er wäd)jf in ^SBalbern an 33aumwur$efn. 758) XX)tefetl{cbtx?amtm. Agaricus feparatus. ©er £ut i|? (feifdrigt, flein unb ausgebreitet/ tort garbe bla£fcf;waraltd)t; ber (Stiel ijr lang unb weifj. §ttan jmbet i§n auf liefen unb in feudjten kalbern, 759) mtlebfebrpamm. Agaricus la&ifluus. ©er £ut tfi- bunfel rojrfarben, ffaef? ausgebreitet/ unb flehet auf einem langen (Stiel. 56cnn ber (Schwamm gebrochen wirb, giebt er einen müßigten (Saft \?oti fidj. (Er road^ji in &ebüfd)en. 760) Bcbilöformiget Bcbrtumm. Agaricus clypeatus. ©er £ut i|t erbfarben, r;a(b gewölbt, oben mit einer fleinen (Erdung; ber (Stiel ijt fcoef), t>on weißer garbe. (Et wirb juwcilen in taubgebfo fdjen unter bem Orafe gefunben. 761) fcTIuferon, gelber 2\nobkttcbfcbw trocfenem 5Better jufam* menjie^t, ba man ifcn bann leicr)t überfielet. 23en an^alfenber £)ärre Verborret er gan$. (Eine @pielart r)at einen blafjgelben Jbut, ber in ber Witte einen brau* nen Slccfen §atf unb einen braunen ammart , bie einen fcfjirmfbrmigen £uf, von rotbrauner fiatbc, etwa eineö l£r)alerö grofj, unb «inen niebrigen reeifjen @tiel §at. <&ie foll efjbar fenn* <£)ie leften r)aben tljjr biefen (Hamen gegeben , weil fte ol}ngefar)r bie Sarbe fyat, bte man im Jperbjt an ben SMrfenblätfern fielet. 764) 5mnobcrfacbcitec ©cbwamm. (Er ift Von lebhafter garbe, unb roirb an3aunri|en gefunben, 100 er mit einer (Seife be£ JputeS, ber feljr fcr)mal ijr, anroäcr)fet, unb fid; r)ori$ontal ausbreitet. 765) spffonjcn. $lit unfenntl. grucfjtroerfy. 677 765) Blutroter ©cbroamm. (Er tt>a$(r auf einem fco^en (gfief; bei Jput ifr gfocfenformig, oben efroaö ^ugefpift, unl) mittelmäßig grof. Sc ge* f^ort unter bie giftigen. Oljne (Stiele auf anberit ©ctt>ad^fett ffeljen&e 0cf)tt>dmme, 766) $£tcbenfcl)Wdmm» Agaricus quercinus. >Die Q3läffd)en laufen in (Sängen o^neDrbnung burdj* einanber. (Er roäcfjjr an alten (Eid;jrämmen. 767) 25ithnftbvcatr\m. Agaricus betulinus. (Er ifi leberartig, etwas befyaavt, fein, nxifj unb weid;. Wlan fann ir)n $u Äorfen fdjneiben ; aber fte Jaflen baö 2öafier unb alleß fluchtige burd), weif bcc ©djroamm nid)t bid)t genug ift. (Er tvad>ft an 3Mr* fenjtämmen , unb wirb im Dberpa§lenfrf)en gefunben. 768) ^tlcnfcbwömm. Agaricus alneus. (Ec f)at $roei)t()eilige jraubigfe £Mättd;en, unb n>äd;fr an (Brfenftämmen. Sftod) finb mir fofgenbe ungejrieffe (Schwämme borgefommen, bie iiunee fo wie bie ton Stfr. 762 — 765. nirgenb angeführt fcaf. 769) Braunet 23aurti|cbwei£>en(cbwamm, brauner tinfatbi* get 23aumfcbwamm. Agaricus falicis. (Er Ift tjalbtunb, unb burerjauö braun. £0?an finbet ifcn an ben £6ur$eln ber £öeibenbäume, wo er mit einer (Seite beö £utee anvoäcr}fr, Uu 2 Sod^cvv 678 ii. Siedlung* xxiv. (Stoffe. 2 6 dj e r f dj n> a m m. Boletus» £>ie6 ift eine §ori$onfaie §uf förmige (Sdjtoamm* arf, beren Unterflädje oiele Heine iod;etcjjen nebencin* anber $af. 77 1) glUlberfcbwÄltim. Boletus igniarius, e$ftn. !*& einige geit in mit SCSaflei: aufgelegtem @alpeter getoHcfyt, weid; gef topft, unö> gett od'uet , ba er bann geuer fangt. -&«r litfanbU fd)c Q5auer, bet bie einfcidjen Jpanbgrijfe liebt , weiche tfjn bloö einige £age in feuchte ?l|*d;e. SDer (£(>|Te trennt i§n (led. 772) {£fc&b platt unb gewobt, eftoad polffrrfbrmig; bie locker ft'nb aus F'feinen cefigfen iodjercfren $ufammengef4t. S)]an fin* tet i§n !}in unb toieber auf troefenen Seibern. Wer- Sßjfottjctn ?9W w\tenntl Svud)froetf j. 679 51 1> e r f d; n> a m m, Phallus. $TtcD6crfufcf)e ijl nef formig gerunzelt; bie Unter* ftad;e ift glatt. 775) tTTorcfreL Phallus efculentus. ®cr Jpnf ift langlict)C eqrunb; feine Diunjcln formiren etil aetter. förmiges ©etuebe. £>er ieitz nennt fie 2\efytwj pur/pas, 2\c^rv>)'u puppti,. offenes, ber dljjJe JLcmna m'flcö/ bei* Siujfe BcbmortjcbecH. (Sie Fommen gleich ju anfange be6 Srit^iinßö ^ecüor. Sri rtafien 3a(>ren ftnb fte befonberö rjauftg , bagegen ftnb fte in rroefenen gtu^af^ren , unb wann- fpate grojTc einfallen, fparfam genug. (£ö giebt beren fcerfci)iebene (Spielarten, unter roeldjen eine gro#e t>on unbefrimnv ter Sigur, roeld;e ber iette ÜLatfdm H), 23aten* fu(5 nennet, bie ^auftgjie ifr, eine anbere ©attung aber Äumpaufcbi genennet wirb. Ö?od) ft'nbet man in (B^lanb, aud) im(Eat>era(joffd>ert im ^Dorptfdjen, 5030 Qlbarfen eßbarer brauner Sflorcbeln; beibe Ijabeu an ben (Seiten jrarfe 7CuSwöd;fe. S)ie eine ©attuna, w5d)fr auf fanbigem ianbe unter Pannen, bie $roofe an roäfferigten ©teilen, mann fte troefnen, an <§iü* nen, im SS?oofe. Selbe nennet ber Q;f;fre Helena (wirb iUcbma au6gefprod)en) tTJoüfcafc/ b. i.K«l> lippen. -D#an f^alt fie für jarter als bie geroo^nlidjen ; beibe ftnb aerbrecblid). £>ie auf (Sanblanbe tvadjjf, fyat unten auf ber (Seite me£r '#uön>üd;fe; tk anbere 3lrt fielet oben fajr einem berufen (Suppenteller gfeicr). £)iefe nennt ber iefte in feiner (Sprache ©tutertfigeit«. £>ie befanbfe (Spifmordjel ifr unter allen Wirten bie beliebtejre. ©lochen 5 ober (gdjuffelfdjmamm. Peziza. (Sie ftnb glocfen < ober bed;erformig, unb road;fen o^ne ©tiel. Uu 3 776) 68o ii. gßt$ei(utt3« xxiv. Stoffe» 776) 2Ueiriet <3cbuflclfd?wanim* Peziza lentifera. @ie finb fe^r flein , unb n>ad)fen Raufen« njcife ben einanber an toerborrten *8aumff amtnen , bie fie oft ganj bebetfen. 36" ©*(*alt »tf bedarf 6rmfg ; bic §arbe iß bunfelgeib. $ u 9 e l f dj m a m m. Lycoperdon. (Eine runbe @cr)n)atnmart , welche bürcr) unb burcr) mit einer SKenge jtaubigtem @aamen angefüllt tff; wann et reif wirb, bann fpringt er bon felbft auf. 777) -250XW'ß/ 23llbefHrifl» Lycoperdon Bovi- fta , letf. ita^pobe» (Ein runblicfjer (öd;n>amm, ber o^ne @tiel in ber (Erben roädjjf ; wann er reif ifr, off* net er ftet) ofcne beflimmfe gigur ober 9iicr)turtg unb ftreut eine Sftenge feinjfaubigten braunen (Saamen auö. 9ttan ftnbet trjn an t>erfd;iebenen ungebaueten Orten , befonbers an offenen 2Bal&jMai. 778) CBepirntcr &ugelfd}W4rtfrtt. Lycoper- don ftellatum. (Ein rceifjlid)ter , unterhalb gefHintcr Äugelfd;n>amm, o&ne ©tiel. (Er wädjjt an offenen 5Ö3a!bjte(len. T79) öcbweitietruffeL Lycoperdon Tuber. (Ein glatter, Iänglicr;t runber^ugelfcrjrcamm, ber ofcne fSßuriel in ber (Erbe roadjjh Sftetifdjtoamm. Clathrus. (Ein fajt runber ne^formiger ©dnuamm, fit beffen inneren Jpb&lung eine SHengc (taubigten <&aa* mens {teert. 780) (Gegitterter nesfebwamm. Clathrus cancellatus. (Er ift faß enformig , oben ijocfertgf, m\ brauner Sarbe, unb fcat roeifeüdjte ©Utetn. (Er fommt ^ffan^tt, «Bit unfenml gru^twerfj. 68 1 fommf o£ne ©tief auö ber ^Bur^el (jerbor. dimtt folgen ©dnvamm fanb man tmTlugujr 1783 in einem ©arten auf einem @pargclbetf. (Er §atfe anbert£alb gufj in t»er lange, einen §u§ in ber breite, unb eben fo biet in ber $6§e. §rtfd; betrug er am ©eroidjc nafce an fed;$ Q)funb. £ 6 r n e r f d) w a m m\ Ciavaria. (Er wadjfet fenfredjf. Einige Wirten finb einfach, anbere in Tiejie geteilt. 781) &ol$artiger ^orrierjcbwamm. Clava- ria hypoxylon. (Er ifr fdjroad;, unb teilet ficf> in fla> d?e, unb aufammengebrueffe , an ben (Enben $ugefpif> te rceijje Tiejle. (So wäcfyfet an gäunen, bod) nur fparfam. 782) Bcbwarser 3>onter(cbwamm* ciava- ria nigra. Gleditfch meth. fungor. Gen. II. fpec. 1. i. (Er ijt bunfelfcr)tt)arj. £)er Stengel ijt lang unb bim* ne, unb enbiget jicr; oben in eine platte, (himpfe, teu* lenformige gigur. (Er roäcrjfet in Raufen auf feudj< ten ©teilen. 783) CoraUetiformtger Sortier jcbwattittn Ciavaria coralloides. Sin gelblicher QfHger@d)n>ömm, beffen 3voei$tf bie au6 einem furzen einfachen @tiel ^erborfommen , ungleid) finb, unb etnanber berühren. Sflan jwbet fte in Kälbern. galtenftf)tüamm\ Helvella. Sin glatter, unregelmäßig freifelformtger (Schwamm. 784) tnorcbelarrtger^altertfcbwamm. Hel- vella Mitra. ©er £ut ijr unterwärts gebogen , ber* fdjiebendicf} gefaltet unb äerfdnutten , ton garbe Uu 4 fdjwarä* 682 ii. SJßtJetluttd. xxiv. eiafie» fdjroar^raun ; bei- (Stiel ijf (jojjl, ffreiftg unb ttjTigt (Eö wirb in SOßälbern an Saumnjurjdn, unb an toer* borrten ©tammen gefunben. _ (Schimmel. Mucor. (Er Befreiet au6 runbficfjen 5Ma6d)en, bie an w fen Jaarigfen ©tteIcJ?en fttjen, unb fcäuftgen ©aamen tragen. 785) ^refjc«t>er ^5ct>tmmcl- Mucor fepticus. (Sin fcfyleimigter gd6er ©djimmel, ber fid) oft in üer* fdjiebenen giguren ausreifet, unb an feud)ten £oljer> tien SBanben wac&fer. 786) Bcbw^gtauet Gebimmel. Mucor Mucedo. (Et befielet auß bunfden runben 5Ma6cf)en, bie an feinen gaben fifjen. (Es ftnbet fid; im SSrobte unb in anbeten fcerborbenen (Sachen. 787) (Brauet Gebimmel. Mucor glaueus. (Er 6efre§et aus \>erfd;iebenen aufummen^augenben ^u* gelegen , bie an £aarigten gaben ji£en. bllan finbet ifcn in faulen gttidjten. 788) X&tlfcbtmnet ©cbimmel. Mucor Ery- fiphe. (Er befreiet auö bloßen ^geldjen ofcne gaben, bie an ber unteren 2Mattfeite berfdjiebener 93aumblat» ter, befonberö beß ©pmbel&aums, gefunben werben. ©litte dritte &&t&eifait fcem brennen verfallt er an ber iuft, erfcift ftd) bann mit bem SBaffer, unb erwartet, wenn er mit@anbe feermiftf)t wirb. lim fdattcfyjfen (Reifet man t(jn in garten unb mürben Äalfjrein. liefen nennet man gemeinen ^alfffoin, jenen, ber ft'cf; burd) feine Jpärfe, burd> bie toon berfelben ab^angenbe Politur, burd) bie gein^eit feiner Steile, bie fo bid)t mit einanber ber* bunben finb, ba$ ber @tein, wenn er $erfd)lagen wirb, feinen ^taub giebt, oft aurfj burety bie ©c^bn^eit Uu 5 feinet: 684 "r- «&t&ctfan& L 9ttp$ntte. feiner Tlbew unb garben unterfdjeibef, nennet matt Sttormor. SOTan fann alfo /eben garten, bidrtenÄalfr (lein alö poftturfa&ig fdjleifen, unb als eine 9ttarmor> ctt brauchen. 2)ie garben ftnb fcier nur aufällige SBorjäge ; oüe $alf jleine , wenn fte burd) bie Söerwit* ferung md)t$ an ifjrer ©idjtigfett toerlofcren §aben, nehmen Politur an. &ie Äunjt fucfyt nad) t£rem ®e* fcfymatf biej'entgen garten ^alf (leine auö , bie alöSOtor* tnor glänzen foüen. SÜlit Stecht nennt bafcer @copolt in feiner *£inl 3m:2tamtmß tmfc> (Btbt. ber^offt* Itett @. 2. b.ben Sttarmor jtethcbert Kalffiem, unb calcareus marmor. Tlberob man gteid) aufjer biefer $ai* u, bie ftd) oft gleidifam burd; unmerflidje @fuffen Verliefet, feine anbere ^ennjeidjen §af, welche ben Sftarmor toon bem gemeinen Äaffflein unterfcbeicen : fo fonnen bod; bie einmal angenommenen tarnen Äalfcftem unb tnarmot nictyt fäglidj mit einanbetr fcerbunben, ober betben Gattungen gemeinfcfjaftlid) gegeben werben ; benn biefeö würbe nur eine Sßerwir* uwg toeranlaffen. I. (Bcmcintt Kalfcßem. Lapis calcareus com- munis, tiefer wirb in iiblanb fcaufig gefunben. @eine ©efdjiebe fcfyeinen faft ba$ gan$e ianb ju buref)* fletdjen, fte ftnb nur in t>erfd)iebenen ©egenben, wie man an berSÖBenbenfcfjenianbftrajje einige teilen lang unb um btefeö ©tabtdjen fcerum teutiid) fielet, unb an anbern Orten, befonberö wo <öee> unb glufjgejta* be in ber Sftafce ftnb, mit @anbflad)en, bie ftd) oft fefcr weit erftretfen , bebeeft. £>iefeö beweifen fcornemltdj feine gloarticfen, bie in offenen unb walbigten ®egen* ben, befonberö wo fte ergaben jtnb, unb an giufj* unb S5ad)ufew toorfommen, unb an mehreren (©teilen ba* ©runbbette ber fUefcenben ©ewäjfer ausmachen, gajl attqeit tfi er mit £&on bebeef t. Äalfflfetnartett. -68* ©er Äird^olmfcfye ^a(fftetn6rucf), ber ätooSttet« len ton SHtga liegt, unb biefer @tabt gefcorf, ifj fcfyon ljinretd;enb ben iöebiirfnifTen b&felben unb i^reö ©e> bietcö abhelfen. TlUcc Äalf, ber äum Sttauerwert: in unb um Ut^tatt gebraust wirb, wirb fyet gebro* djen unb gebrannt *, aud) bie Q3rutf)fbine werben ^tec gewonnen. (Er Hegt §art am Mnaffranbe, unb for* mirt ein §o£e$ fteileö Ufer. Oft tfi: er jiemlid) bid)f, unb §at fcerfebtebene garben unb Bibern, unter weld;en bferotfce, weifje unb graue bie fjäuftgjfen ftnb; $uwei* len trifft man aud) bie grüne garbe, bie ftd) a6er nur. auf ber Dberfladje $eigt, unb Don bem giußfcftfamm erzeugt fleinerungen, jtiwetlen nur mit einem fcon beiben burd)* gefcenb$ angefüllt gefunben. @e§r oft fmbet man i(w aud) o^ne einige 23enmtfd)ung, ta er bann gemeinig* lief) fd)ieferig tjr, unb ben bem geringen "2infd;lagen in tafeln äerfäüt , inbember£§onfütf, berbie@tein* lagen Jeid)t aufammen toerbanb, ftd^ abfonbert unb lo* fet. £>ie ©patcrnjbllen fttjen oft neffrrweife in ben £6len beö (©feines, oft in horizontalen Brufen, gum Sflauren ftnb bie biebteren unb feinf ornigen , wenn ft'e t\id)t mitSBerfhinerungen ober@patcrnjfalien bermifrfjt ftnb , am tüdjtigjten. £)a biefe SQerjfeinerungen unb (Spatcrnfratlen toiele Jpolen machen, welche ben (Ein* brang beß 2Baffer$ fe£r beforbern; fo ftnb biefe mit i(men toerbunbene ^alfjfeine $u biefem @e6raud) am wenigen tauglid); aud) bie fdjiefrigten ftnb baju nid)t gefd;itft, weil fte ftd) letd)t entfd)iefern. >Die Sßerftet* nerungen befreien auö berfdjiebenen <öd)necfen unb 3D?ufd;efn, bie im 6ten Tibfömtt tootfommen. @ic ftnb faj* allezeit mit $6len umgeben. S)iefe Jpolctt entlauben wa§rfd)einlicr; alfo : nad)bem bie @d;aalt&ie* « gejlorben unb Verfaulet waren, brang (Tri) bie auf* gel&* 686 in. 3ffi$eitott9- l Wfönitt. gelofefe m\a)e Äafferbe (n bte ©e^aufe, unb ftiücfc ten Staum auö, berrbie £ljiere gelaffen Ratten; bie ©ctyaalen aber tvurbeff Dermtttert , ober fonff auf eine anbere litt jerfroref, ba baon ber blo£e ©teinfem nachblieb, ber ÖUum aber, ben fcorr)er bie ©d)aaferf einnahmen, unb ber, wie man fielet, feiten eine iinie ausmacht, blieb unauögefullt unb leer. S)a biefe ©teinarf ftd? £ier anhebet, unb burcr) ben ganzen @frtcf> längs ber >Däna, foweit fie £it* lanb berühret, weldjeS eine ©freefe ton o^ngefa^r ft'eben$e§n Reifen befragt, angetroffen wirb: fo werbe id) fcier ton intern gorfgange, fo fciel icf> t^m (jabe tiacrjfpfaen fonnen, einige Ölad)rtcf)t mitfreuen. (£§e man an ben 33rud) fommf , befreiet ber obe* tt 93oben, etwa anbert^alb WleiUn ton $\i$a an, au6 lautet ©anbe, worauf nod) etwa ein.©trirf) ton einer falben Üfleile leimigter S5oben folgt. SDie obere (Erb* läge beö ©ebirgeö befielet aus ber gemeinen ©arten* erbe, bie mit etwat ieim termifd)t ijr. 25et) 3tircf)« §olm jrreidjt ber Äalffrein in betracfjfltdjen gl^en fort, bie an terfd)iebenen ©teilen biefer ©egenb weiter ins Sanb ju (treiben fd;einen, wo man rotf^e ^alffreine mit 2Ö?ufd)el< unb @d)necfem>ermifd;ungen fiuöet, unb ferjon in einiget (Sntfeinung tom Ufer werben in Q^tf* fd;en unb ©efrräud)en fowol , als and) auf ben gel* bern in ber rotten leimigten Tiefererbe eine 9)?enge ab* geriffener Äalfßeinßiitfen unb 'Sropffteinflumpen Don toerfcr)iebener , mel;rent^eilö unbeflimmter §igur gefun* ben. £)er 5?a!ffrein fdjeint ton r}ier nod? weiter fort* 3ufrretcr)cn ; benn fd)on auf biefer ©eite ton 3tird)(jolm feft er über bie £)thia ins ©tein§olmfd)e , wo er be* trad;tlicr)e glb^röcfen bilbet, unb wo bie ©tabt £Kiga 1785 einen ^alfbranb anlegete. Jpier gefjt er aud) InnbwärtS ein; benn gleid; im ©tubenfeenfdjen fommt er in 23rud?en tor, unb etwa* weitet (jin pnbet man i§n im 3ageffct)en $ad) im SHobenpoiöfcftftt (Sebiefe ivieber. SDiefe ©tetnart geljt Dom $trd)ljolmfd[)en: Ufer unf er bem Mnafrrom fort/ fommt aber gleid) nneber £erbor, unb madjf, mit betracfytlidjen ©ranitge* fdjteben t>ermifd;t, bie bm anfommenben ruffifc^en unb polnifdjen @trufen (fo nennen rolt bie flachen gafjrjeuge, weld;ebie JpanbwngSroaaten ben giufj $tt uns herunterbringen) unb ben Jpoläflojfern fo gefd^rlt* djen gälle, welche mir bie Hummel nennen. Tiuf bem fejlen lanbe fe§t ber $a!fftem gleich hinter bem jftra> §olmfd)en 93rud; in bie '£tefe, ge£t unter ber (Erbe unb bem £>iÜhafh*om fort, ergebt ficf> £ie unb ba roie* ber in fleile Ufer an ber 5Duna, toerfriecfyt ftcf) toieber, unb breitet fiel) longo bem ganzen gluß unb weit ins ianb hinein aus. 3ln Dielen <§tdien i\1 er mit einem fruchtbaren, me^rentfjeilS mit rot^em leimen toermifd;* ten ^oben bebtdtf ber gute$ 3(cferlanb giebt, taö nuu an manchen Orten 511 fe()r mit ©feinen bebeeft ifr« mit: £ier unb ba fd)icfjt er beträchtliche Slojrucfen über bem ^Baffer §eroor , n>eld;e bie §a£rt fefcr gefa§rlid) unt> befd;tt>erlid; machen. @o ragen 5. 33. im tennetvar* benfcfyen, etwa fünf teilen bon &rd;()olm, bergleidjeti glojrücfen über ber Oberfläche beö S83af|er$ fjerbor, welche fefcr gefährliche gäüe machen , unb nur in gritf^ jähren , rceld;e auf fdjneereictje ^ßinter folgen , ia ber (Strom bet) bem frarfen 3ufJu§ beö £öaffer$ quo beti gebtrgigten tÖ3albern anfd;rciüt, bebeeft finb. Jpiec fdjcitern bei) niebrigem SGaffer biele @trufen unb be# fräcl)tlid)e ^oljfloffer. Unter tiefen fallen ift bie fo* genannte Äaijunne ber <£d;recfen ber (jerabfommenbenj ga^rjeuge. £)iefeö ifr eine fteinigte ©egenb, roelcfye f;ier faft tie ganje breite be$ §fuffe$ einnimmt, unb oljngefcujr eine Sßiertelmeife fortgebet. *8ep bürren? (Sommern ragen biefe ©teingefdjiebe fafr triefen übec bem Söaffer Jevbor. /Die Safcrt $ fcw *t*9*/ uni> ber 688 in. Sl&t&cHuttd. I Sf&ftynitt fcer@trom, ber ftd) fdmell unb fdjaumenb ä6er bie <ötetngefd)tebe (tärjet, ijt ungemein reißenb. 3roa,: §at man Vor einigen 3a$ren biefen ©efa^ren burd) forgfaftigeö (Sprengen ber ©feine m&gücfjjr abhelfen gefudjt; aber wegen bei- gar $u Warfen Ihiöbeljnung, ber ©fernlagen burfte wol nidit kkl)t eine ganj (teuere gafcrt erlanget werben. 7(e^nlid;e ©tempore geigen ftd; fowol am Ufer beö Dgerfhifjeö (beffen i&ettt mit @ceinfrucfen fo 6ebetft ift , bafj ee einem ©teinpflafter ber DUtm&e,. eines Keinen ißad)e$, welche betbe unter lennewarben in Die £)üna faden, unb fceren id; oben in ber allgemeinen $ftaturgefd)id)te bereits erwähnet fyabe. Jpier in biefer Oegenb ftreidjf bec Äalfjlein unter ber 4rbe unb bem ^luf|e immer weiter fort; bod) ftnb aud) fpauftge einzelne (gteinffifcfen, wcl* d)e wa^rfdjeinltd) f^eilö t>on ben ^SBafferflut^en lo6ge* tiffen, t^ctlö burd) ben ^flug ober anbere 3"f^Uc auö ber (Erbe §erfcorgebrad)t fmb , auf bem gatijen SQSege ftdjtbar. 8ta£e t>or Äofen^ufen, ba& Dtcr^n ütteilen fcon Sliga liegt, fangt ber ©fein wieber an, ftd) in ben £oljen fefcr (teilen Ufern in frarfen gießen ju geigen, unb (freicfyet in ben angranjenben ©ebirgfetten, Don weldjen ein £&eil ber *J)refe , einem 33ad), ber ftd) £in* ter Äofen&ufen §erumfd)längelt unb bidjt unter bem alten ©d)lof[e in bie £)una fallt, auf beiben (Seiten jum (fallen fteinigten Ufer'bienet, weiter inö lanb fort. £)er (Stein heftetet §ter auö biden lagen \>on weißer mit Diotr) bermifdjter garbe, ijt ^artunb bid)t, unb fdjetnt außer etwa* £&on feine 3$et)mifd)ung bon anbern (Steinarten unb fremben Körpern ju §a* ben ; nur ftnbet man £ie unb ba jwifdjen biefen lagen einzelne abgerunbete iUefel ton berfd)iebener ©rofje. SDte ©ammerbe, welche biefeS $alfgebtrge bebeeft, i(r mit leimen becmifd)t, unb tragt ®e(haud)e unb £o£e SDdume, Uxm &erab(jangenbe$ ©run fowol, alö bie unge* Äalf(!efoartm. 689 ungeheuren ©feinffumpen biefeö abfd)üfitgen©ebirgeg, t)te öen Tibfrurj bro^en, ba& romantifdje Tfuöfe^en bte* fer fcfyonen ©egenb merflid) toermefcren. @elbfr ba$ alte jerfTorte @d;fofj ^ofen^ufen, ton voeldjem nuc fürd;terlid)e Krümmern imb fecf)uft§aufen übrig finb, biefeS efcrroürbige £>enfmal be$ filtert §umö , liegt auf biefem freil erhabenen unb fcfyroer $ugänglid)en Äalfge* birge. 3m biefegßje in bem fürdjferlid) (fei* len £)üna*Ufcr roieber, eben fo, rote bei) ^ofen^ufen, unb laufen über eine £albe S03erff, etroa taufenb ©d;ritc fort ; t>a$ Ijjter mit bemfelben correfponbirenbe curlänbi* fdje Ufer £at eben biefelbe Jpo^e unb tUn bte @tein* lagen. 5Benn man biefe ©egenb $urücfgefeget fyat, r}6> ren bte @teingänge auf fortzulaufen, roenigfrenö ftnb feine gloäritcfen fidjtbar/ unb nun jtnbet man längs bem Ufer unter unb über ber (Erbe , auf ben ©ebirgeti unb in ber £>üna, biß in einiger (Entfernung oon bem (Einflufle ber (Erojr in bie Xüna, unb nadjlrjer felbjr in ber (Eroß nur einzelne, aber häufige ©teinfrücfen fyvt umliegen. SBor ber (Etvp-fcr)anjc fommen bie ©tein* gange roieber fjeroor, unb nehmen einen beträchtlichen (gtrid) beö SlujTeö ein, mad;en aud) bort einige ge* fäfcrlidje unb jbrfe gälle, über roelrfje ber ©trom ficr) fdjäumenb £infiür$t. 2>ie me^refren biefer ©fetngange fdjetnen burd> ben£5üna«on 9üga, fommt er in jtarfen lagen, mit beträd)tlid;eu ©rufen fcon @patcrnfraüen bermifdH, in Tongruben fcor. Sftadjbem er fid; hierauf in (Ettrianb , auf t>er ©fräße tiad)23auSfe, unter betörte toerlofymi §at, ^eigt er jid) wieber in ber «n bef|en Ufern in eben fold)en ©tifcFen in großer SQcenge, ge^troteber tief unter ber (grbe weiter, unb fommt nad)|er in einer Entfernung üon t)ier SRrtteit in ben £ofcen ©eftaben bed S9?emmelj!ufjeö bid)t Gintec 33au$fe, baö in fd;rager 9Ud)tung gegen $ircb§oun liegt, atlent^afben , foroett man nur biefe Ufer auf bem 2Bege fielet, unb in ben aiemlid; beträchtlichen 7in^o# ^en ba^erum , in eben folgen biegen lagen wieber £er* bor, wie bie am<&ätta»Ufer auf ber lh>länbifd)en©ette« &kfö betätiget bie Semerfung bes ^rn» Prof. $cv* ber, wetö>e er in feinen 2lnmeri:iingen 3«t pt;yfi* (eben ^röbefebretbung von Curlanb giebf, üa$ tiemüd) ber ^alf'jrein fafr gan$ Ito » unb Quirfanb burdy laufe, obgleid; an Dielen Orten mit (Erbe unt> ©anb* flad;en b«t>ecf t , unb i>a% bie, in biefen beiben Jper$og# t&mnern&diifig fjertoorfommenöen 5?alfjteinbuid;e g(6y tiefen biefe$ weitgejkecften @teingange$ ftnb. Ö3id)t nur ber (EwjtfMß, fonbern and) alle ubrt* ge gtäfle unb <8ad)e, welche ft'cb in iManb in \)k $Döna ergießen, beren eine große 3ftenge ijr, unb toon wefcfyen id) einige in ber allgem. DTaturgefdi. bon twf. genennet f)abef jmb famt ifcren Ufern mit einer Sftenge abgerufener ^alfßemjräcfen angefüllt. ©aß biefer 'SLcAtfem tiefer inö lanb (treibe/ unb mit henm in ben SÜSenbenfcfyen ©egenben ^aufig fcorfommenben ©efdjieben unb gießen Sßerbinbung fyabs, ift me§r afe wajjrfdjetnUcf) ; benn gleid) im ©tubenfeenfdjen, etwa jwo f leine teilen fconÄft» fjoltn £ofm $eigt er feine glo$rucfen, feie t>or£ jum $$a\tbvan* be angewenbet werben. 23alb fcarauf ftnbct man i(jn in bem 3agelfd>en 2$acf)e, ber allenthalben, befonberö unter Diobenpoiö unb ©onfel ein (reinigtet &runfr bette fpat, ba* an& ©dngen bon Torfen ©chieferlagen befielet; fceren £>berjläd)e in bürren ©ommern oti feierten ©teilen, wo- ©onne unb hift \ve$m gdn$# lief) mangelnfeen SBafferS auf bie ©feine roirfen fon* nen, Verwittert unb in ©tuefen verfallt, bie man $um 5Calfbranbe braucht. §ier ijT ber ©rein weifj, nicfjt fefcr (>art unb verfallt balb an ber iuff, unb jeigt feine ©pur bon SSerftünerungen. <8ou §ier jcfyeint er unter ber (Erbe in baö nid)t weif entfernte Jpin$en< bergifd)e $u ge^en. Jpier $eigf er \id) auf bem £Öege, ber von öuga nact) SBenben fu&rf , $uer|J bid?t unter, bem Jpofägcbäube in Ijäuftgen ©efdjieben. Sftadjbem man auf ber ganzen ©tra£e von Diiga bis Jpinäenberg etwa fed)& teilen faff burdjge^enDS tiefen ©anb, unb mefirenf&eilö (E6enen, bie £iu unö wiefcer mit gidjtenwalb unb ©traudnverf 6ebecft jinb, angetroffen £at: fo wirb §ier bie ©fräße mit einem* mal anfe^nlid) ge6irgigt, ba6en peinigt unb leimigt, unb i|> bet; troefenem 2Q3etter gut ju 6efa£ren. £Dec ^alfftein frreid)t \)on fcier unter ber (Erbe fort, unl> giebf nur (iie unb ba an ber Sanbfirajje unb auf beit §erumliegenben ©ebtrgen jhrfe ©puren bon ®e\d)ie* ben, bie nid)t nur auf ber (Erbflädje ^äujig fid;tbar ftnb, fonbern aud) gletd) unter berfelben liegen, unb burd) ben >])jlug (jdufig au$ gebirgigten Tkdern ge# tiffen werben. (Ein betradjtlict) i;of;er Q^erg, ben man ben Äronenberg nennet, unb beffen \d) fd;on in bec öligem, (ftaturgefd). beo ©elegen(jeif ber ©tbirge er* warnte, ber etwa eine 9)?eüe von ^in^enberg lieget, bejle^et auö Äalt-'ftetntrünimeru unb ©efebiebeu, bie aber in betrad)tlid)er Sicfe liegen, unb mit Uim unb Haut rflefc^, von Zivi £]C lidix* 692 in. 9W&cifow& I. Stöfdjmtt* Tief ererbe bebeef t fmb. 9?un ge^t ber £a!ffrein weiter, unb wirb im ©egewolbfdjm , 9famraen§ofj*d>tti, ^PaU temarfdjen, unb auf bem ganzen Sßege auf ©ebirgett unb in £ba!ern balb in Warfen ®efd)ieben , balb aber and; in betradjtücf;en gloarätfen ftd;tbar. 5ßer< fefrebeue berfelben werben $um$alfbranbe antawenbt*. (Ein katfbrud) im rammenfjoffd)en ©ebiete 'foll £a!6 tiefem, ben man $um SSeifchilf braud;cf, weil er fefct «ut sum Uebertüncben ber SBanbe bienet, unb ber bem ®oti?tanbifd)en a„ @fae niditö nad)giebet. £>ie ^alf< brücke btefer©egenb befielen giften tyeiIo^ug(gd)id)* ien, bie oft inbichn, juweiten in bannen lagen übet* cinanber liegen. onatt suc £)ecfe unb jur «Segmifcfmns. 3n i^ren @d)id)ten wed)fetn fte ba\t> mit feinem £fjon, t>on begebener, mehrent^eilö rotier garbe, balb mit lagen, bie auö ©anb unb $£on fcermifent 6ejte£en , ab. Set) 2Ben# ben unb weit um biefe ^reteftqbt fcerum, breitet ftd> tiefe @teinart jtemlid) weit auö. SefonberS ftnbet manfie gegen ba$ worpfd)e$ird)fpiel big an ben TUffofj, ber bat £ird)fpiel $öenben bon bem SRoopfdjen |djeu bet, in ben bort ^außgen ©ebirgen in toerfd/iebeneti Slfoen, bie mit ^on fcermtfdjt ftnb, unb in jrar!en ©efd)te&en. @o balb man in biefer ®egenb über Die. 21afommt, gewinnet baö lanb ein anbereö Tlnfefjen ; bis Tineen werben merflid) niebriger, unb verliebten ftcb naef) unb nad), biß fie enbtid) bei) fcem£ofe0rog# toop, einige unbetrad)tUd;e £tigel, bie man fcie unb ba finbet, ausgenommen, fid) in einer (Ebene verlief ten (Einzelne Äatf gefd)iebc machen eö wafcrfdjetnhd), ta§ ber Äalfftän, ben man auf bem ferneren SBege nicht ft'ebet, and) I?ier weiter tief unter ber (Erbe fort* ftreidje 3iud; auf ber anberen @eife von SBenbeu, tiad) Tlrrafd), £>robbufd), @pawn&of, unb weiter *i6 nad; fflietau unb leemburg fd;etoet ber©ang biefe* • S?aff(Wtmrtein 693 ©ejteineö mit leimen unb (Erbe bebecft roetfer 31» ge§en; benn er ijr befonberö in Stößen unb SBacfyen unb an tfcren ©efrabeu fjct)f6c»r , roo grof3e unb Diele ©rücfc Dorfommen. — ©aö ©runbbette be6 ?tmmatfltif]e$/ ber bura) baS 3(rra|cbe Ätrdjfpiel ge£f, befte^er aus ebe* nen <8tein!agen, \'o baß biefer Sfuß auf Äafr'jrcinlagm wie auf einem (Eftrid) rpmfließf, unb baö ©efatfe ber 9tamotft)fd)en 5flityfe ifr mit feinen EBanben unb mtc feinem ©ammelfajien Don ber Statut aus fejten Ralf* feinen erbauet, lieber ber Srbe rcirb er auf Diefem SBege mit (Sranitaefdjiebcn Dermifcrjt gefunben, bte ein paar$31eikn weit fortgeben, bitf er fid; unter ba$ mit ©anb untrioimen v>ermifd)fe (Brbreicb, bat einen $iem(icf) bidjten Xannenroalb tragt, DerfWr; in bem 33ache aber, ber unter ber rmtaufcfyen 5Cird)e Einfließt, fmbeC man feine 0e|d)iebe fcäufig, bte aud) an bem Ufet herumliegen. 3n ben ©efteinen biefer @egenb ftnöeC man Diele SSerfteinerungen , * befonber» (£oraliiten, un* ter roeldjen fdjbne (Sabinetfhkfe jtnb, aud) fcäuftge ^ropffreine, feltener @d)ac!t^iere, am feltenfien 23er* ffainerungen auö bem "Pflanzenreiche. 694 IIL Sl&tyeifuttd. i. 2l6jtynüt ©runbbette, an mannen ©teilen fo (farfe, baß bie Slbfcer unt) (gtrufen nur im gri^ling, wenn baß Gaffer bod) ijr , ben glug fcinabaefcen f bnncn. Einet bcr ftarfjhn gaüe, *er mit@ranttgefd)teben vermengt ift, fommt nidE>t weit von bem ©tabtd)en SSenben Vor £>er fiarffle gall betragt $ier eine länge fajt von einer halben SBerft unb eine ^ofce von me$r atft an* bertbalb (Ellen. £>ie ©fernlagen liegen £ter fo regcl- mafiig über unb neben einanber, ba|? man fajt tetv fen tollte, fie waren von Sflenfc&en&anben £ingefd;td), tef tieft aber, »Are eine Arbeit, bie man ben tofcen, tragen unb unwiffenben üben in bem grauen 3litert£um nicht uitrauen f ann. ; £>ie ^uöbefcnuna be£ Äalf jretneS wirb an mefy wen Orten in iiblanb bemerkt. (So i(t 6efanbt, baß ber gellinfcbe greift fe^r biele £alfbrud;e §übe. 3m Dberpablenfäen liegen beren mefcr als. jroanjtg fcerum, toerfdnebene berfetben in froefenem Tlcferlanbe; ba« ganje »a«ufer bort befreit au« ÄalffMn. ®fcÄ««' Lle Rannte, ^tUifffer , fett unt » $o ifjof im gel, linfeben' greife feafren berfdjiebene- Äalfbrua^e. 3m £alfbof<"d)en befonberS wirb vieler gewonnen, ber mefy refte au« bem bortigen »admfer. *ier finb biete jtalfbranbe; ber Äalf wirb nact) ©orpat Verfugt, mlb biet bamit verbient. ©er. Äalfflem , welcher ju SffiolmarÄbof, j»o ÜReiien von Dbcrpojlen brtd)t, i(l ium SKauerfat! bon allen in biefen@egenben ber befte, »eil er balb f^r £art wirb, unb fd;n.etl binbet, befom ber« wenn mau in ber Sßafel beö Damit au bermtjcben, ben ©anbeö Vorftd;tig ift, weld;eö Vteljur gefrigfett beö Äalf e* betragt, ernaun feben Greife, $at in ber ©eßenb, wo er bnrer; baö feird;fpiel Sorget (Reßf, viele £alfftemf%. ÄafffWnarten. 695 We Äalffl€tnCn-ud;e in iiufanb anzeigen, wäre ntdjf wo£l moglid;, unb t>td ^u ivettlaufü ig , and), fo lange man önrauö ben fortfaufenben ©ang biefeö @c* peinei? burd; ba£ ^an^e ianb ntcfjt fennen lernet, fe()C uberfliSffig. (Einzelne ©fucfe Äaff (fein liegen fafr im ganzen ianbe jcrfireut Ijerum, befonberS auf federn an uie* !en Orten in 5flenge. • "3Iuö biefen brennen toerfdjiebene Outer 3\alf, j.' 55. SWepcr^of im £>6rptfd>en; bod) pflegt man t»cc ^artefrcn 511 warfen, Huf Tlecfern toer* mehren fa bi« grud;tbarfeit, inbem fj'e bk S^udjtig* feit aus ber iuft an \id) jie^en, unb ber (Erbe mitsei* Jen, aucr) bie Qlfyt ber @onne unb beö £>ünger£ mif> bern. @ie $ie£en ben Ökgen unb bie feuchte iuft be> ßanbig in fidj, unb werben enblicf), wenn fte fid) oft boügefogen §aben, unb wieber fo oft an bei* (Sonne calcinirt ft'nb, fo loder rote bie (8d)wämme, unb für bie §eucf)riöfeit immer empfänglicher, bie fie nachher ben ber 31u£biinjhing bem Qrbreid; mitteilen. @ie toer^inbern and) bie btdjte &aat; feud;fen gelbem aber finb fte nid)t nü$e. — gum SOTauerfalf pflegen biefe loöliegenbe* ^alffreinflöcfe nidjt fo gut $u fetm, al6 ber (Stein , ben man auö 35räd)en gewinnt; Don biefen tjt jebod) ber btdjtere unb härtere $u wallen, weil er $u biefem (Öebraud; ber befle ijt, bagcgen ber leichtere, lodere jum Seewurf ber SBanbe ber taug* lid;fre tjl. 97od) ftnbet man im Äird^ofmfdjen eine &att fung, bie jwar bidjt ift, aber nur in binnen ©cfyie* fern bricht. &iefe §at buufclrotfce Bibern unbglecfen, oft aud) baumähnliche geidmungen. (Enblid) finbeC man nod) einige in lofen abgerunbeten ernauifd)en greife mad;t biefer @tetn bie Unterlag«! beS 33obenö ouß, ber mit (ganb, Xfyon unb weniger (Erbe Mtu mifd)f ijt. liud) im (galuljwfje werben beträchtliche $alffteingefrf;iebe gefunben. (Efcjtlanb fyat eben fo wofcl (jtnlangticfjen Äalf* (rein alö libfanb. $Dte Flinte um SHetoal, unb ber iaeföberg, ein erhabener @temfelfen, befreien beibe ouö fcartem biegten Äalfßein mit Sßermifdjung von Verfcbiebenen Tonarten unb eingestreuten fremben gojfilien. 3Der jteile $iem!id) £o£e £)omberg in fftMal befielet aus Äalffelfen Von grober ^ertur. iuft, 9te* gengtöffe unb (Sfurmwinbe ^oben \fy\ an einigen <8Jtel> len fdjon fo mürbe gemacht, bafj beträchtliche ©tilcfe §eruntergejfür$t ftnb , woburd) ber ©runb berfd)iebe# tiev ©ebaube, bie an bem £Hanbe biefeS @feingebirgeö ftefjen , fo untergraben i|f / ba|j ft'e einen gefafcrlid;en ibjlurj bro^en/ welcfyeß in berufne einen graufenbeti tJCnbftcf giebt. (So zernagt ber eifetne 3a6n ^ 3C^C aud) bie härteren geifert. •£)a$ Ufer ber Öjtfee in (Et)fHanb befreiet ganj auö biefoten ^alffelfen , bie nad; Äalmö Jßemcrf ung in feiner -Keife nach bem rtoe<cben Zmctica 1 Uly* £>♦ 200. ber (£nglanbtfd)en Kliffe" jiemltd) gleict) fe^en, weil beibe ben bem Gaffer perpenbiculatr liegen. Qiefe föifffclfett laufen lanc,$ bem ganzen Ufer beß fmmfdjen 5Q?eerbufen6 von JHeual biö faft nact) <8t. Petersburg fort. 3&te £o£e ijr f?r)r berfd;ieben , an einigen ©teilen 40, an anbern 60 biß 70 ©dui§. <£or$üglicf> guter $alf wirb $u Oloijtfer im 3er* wifeben SDifWct gebrannt, ©er @tein befielet auö einer 23ermifd;ung von <8ct)aaltf»eren. ©er ka\f ijt fd)arf StaffftarwrfetT* 697 fd;arf , unb mad)t baß ©las mürbe, tvemt e$ gteidj an einem trocFenen Orte aufbewahret wirb. 2fud; bie Jor;en (feilen Ufer im ^ircfyfpiel 5Q3au wara unb bei' na(je gelegeneu <&tabt 0?arva befte* £en auö ^artem Äalf frein , ber bei) tftarüa beu fefjenö* n)tirbigen9ß5öjTerfali madit, öefien oben gebaut rourbß/ unb von welchem eine Seidjnung beijgefäget ijT. II. harter poltuirfa^iaet Aalfcjrem. tnar* 1110t» Lapis calcareus polituram admittens. Marmor. Eigentliche tittarm orbräcfje fucfjt man in Kvfanb Vergebens; ber vor einigen Sauren auf bet 3nfel öefel vorgeblid) gefunbene Sttarmor ift nur ein grober ÄairV (lein, Von blatten, rotten, gelblichen unb anbern Bibern, Sttan ftnbet jebod; an einigen Orten fjarte btdjte (ötücfe, bie einige, jebod) nur matte Politur Annehmen, einige ffeine (Btttdc aufgenommen, von iveldjen td; fofgenbe bemerfe. 3n einer mutigen Xiefe be$ bei) Äirdjljofm be* f nblidjen Äalf(ieinbrud;e6 trifft man einen rbt^licrjen matmorartigeh ^alffiein mit bunfelro%n Tlbern unb Sieden an. SDiefer pflegt ^toar eine leiblidie ^olttuc anjune^men; er befreiet aber atö bunnen @d)ieferla* gen, bie vermtttelfr einer feljr loderen ^alferbe unb feinen 5;^oneö äberetnanber gef littet ftnb. 5(Bcnn mm eine fold;e polirtc £afel einige geit Der htft auögefef er gewefen ifr, bann verwittert W ^alferbe, unb lofet fia) jamt bem 'Zfyon von ben ©teinlagen ab, bit ^d/tefern Verliesen alfo i()re Sßerbinbungen , unb ^t* fallen in biinne tafeln , wie icrj fold;e6 an einer <8on* nenur^rfcfjcibe gefefcen fyabe, bie auö bergleidjen @feirt Verfertiget war, unb einige Seit an ber iirft gefranben fyatte. &en marmorartigen gliefenftein rann man aucf> tyefcer rechnen, (Er i\t pcat tjavt unb bid;t; bocty mcfy £r 4 wv 698 m. Sf&trjeihmg. i. 2(6fdjnttt rentfjeifö fit^t er bie geuduigfeit aus ber iuft an ftd), unt) bienet baljer nicht ju SJBofcngebäuben , weil er bie gimmern falt itnb feucht madjt: bod) wirb er ju'£rep< pen, fielen, *£ifd)blättern unb onbern <8eburfniffen gebraucht ; bie größeren würben aud) ju ieidjenjreinen brauchbar fenn. Üföan ftnbet t(jn an mehreren Orten, 5. 03. in bem fur§ Dörfer angezeigten £o£en unb freilen Seifenufer ber Ofrfee in (Sfjjrlanb, bie man bort bie Slinfe nennet. (Einige ©teilen berfelben finb fo fcart unb bidjt, unb^aben fo gute Tlbern, baß fte, wenn fie gefd)liffen ft'nb , wie ein fd)led)fer Marmor au£fe> jjen, ur.b ju iifdjblätfern unb treppen gebraucht wer* ben; im lacfsberge bei) SHebaf , ben ber fleißige unb ge> fd)icfte Jperr (EoUegienafieflbr $D. % gr, Ä&rber mit bielem gleiß unterfudjt §at ; auf ber Snfel öefel an toerfdjtebenen ©teilen; im $egelfd)en 5tird)fpiel im Jpartifdjen £)tftrict, wo er auf ben gelbern, befonberö gegen ben . ©eejftanb , in großen breiten gliefen toor, Fommt; im @t. ^eterß Äirdjfpiel , unb im ^Beißen* fremfcfjen $irrf)fpiel unter Stte^of im ^erwifcfyen <&\, ff riet; an ber 3crfelfd;en ©ee an ber borpffcfyen ianb* frraße ben 3fabal; im Oberpa^lenfdjen an berfd;iebenen ©teilen, befonberß im TIbbaferfdjenOebiete; im$Jeu> oberpa^lenfc^en (Sebiete fjin un'o wieber ; auf ber ^nfel Sftoon, welcher $u gltefenofen braudjbar ijl; im iacU berge im .fttrdjfpiel 9ttarjamo in ber ianbwief; im £)orfe Orfifa, wo ber 9$rud;, ber ftd) weit erjTrecfet, bre» guß tief unter ber (Erbe liegt, unb betracfytiid) große gliefen, welche eine £)icfe bon 1 J (Ellen f)abenf liefert, bie juweilen nad) ©f. Petersburg verfebifft worben finb ; im Üalfen§offd)en unb im $iUijrferfd)eti im gellmfdjen greife, befenber* unter bem ©utegob* bal, wo an einigen Orten lauter gliefengrunb ijf; im (Erfsfdjen förrrjfpief ben £)orpat, unb an mehreren Orten. £>ie toerfd;iebenen in einigen biefer gltefem jteine Äaffjlemarfm. 699 jteitte finb me§renf§eil6 auö äerfrümmerfen unb ber* fchobenen Sßerfleinerungen entftanben , t»ic je^o wenig «ie^r fennflid) finb, unb auf ber öberflad;e beö @tei> neö, wenn (Te polirt i(r, atö unförmliche S^cfen er* fetjetnen. 3n bem Tlbfctfc^ert ©ijpßbrudje im S33afffd)cn greife werben nad) £r. Q>. J^upelö £opogr. 11. £§. ©. 241. juweilen marmorartige ©(eine gefunben. %/' §, 2, Äalffpat Spatum calcareura. £ronff. tTCmer. §. io, 3m Seuer behält er ficr) wie ber Saitfteln, tooti tem er aud; feinen Urfprung ,§at: benn nacr) bem brennen jerfallt er in (gtaub; boer) er^i^t er jtcr) atebann im $Q3a|fer nicfjt fo fdjneü al6 jener. . Sftan fünbet i^n an toerfcfyiebenen (©fetten, be> fonberö in bem oft angezeigten $ird)ljofmfd;en .ftalfr fteinbrudje gan$ fcaufig, wo folgenbe Wirten toorfom* men, bie alle eine glatte glanjenbe Oberfladje (jaben, unb in ben jxalffleinljolen nie befonberö vor fi'rfj an* zutreffen finb. 1) &l)ombotfcalif;ber, weiter iififcurcbftcb* tt'ger 2W£fp4t. Spatum calcareum album rhomb, opacum. <£ronft. Seiner. §. 10. 1. ß. 1, 2) Ä^omboiÖaUfcber weiter burcbfic&ttV QCt 2\alf|pat» Spatum calc. a, rhomb. diaphanum. (Eronfr. Deiner. §. 10. 1. a. 2. 1. 53etbe verfallen, wenn fie jerfdjlagen werben , in (anglicht fd;rage Düffeln. 3) Weiftet twrcbftcbttget: 23l«tterfpat, bünnfebiefrigtet fcurcbfidbnaet: Kalffpat» Sp, calc lamellofum. (Eronjr, 9J?iner, §. 10, 2, #, #F 5 $• 3* 700 in. Stöt&elhuig. L Sibfcfjmtf. §. 3* Äalffpatbr; ufern Lapis calcareus cryftallifatus. toonfi. iT?met% §. n, <3ie unferfdjetben ftcf> äufjerüd) burd) i(jre 6faff# *tge Steife , toovnc^tnlicf) aber burd; ifjre \>evfd)ieberte (Errjjfollifatiou oon ben £Uiar$ ♦ ober JßergcnjfraUen, t>te allezeit aus fecf>6fetttgen Raulen befielen. ^Bic ftnben fic »on t>erfd)ieoenen giguren ; bod) ftnb bie ptj* tarmbaufdjen bie fcäuftgflm 3m Äird)l?olmfd)eu $au%ud;e treffen wir fofgenbe Wirten in befjen 5ftuf* ten an. i) Äautcnfocmige 2\alEfpat«yfiaUe!t Sp. cryftallif. cubic. 3Baüer. Spec. 61.2. <öie 6ejW^n tner^rentjjeilö au£ fdjrngen Scfen. 2) Qecbsfeitige , an fcem (Ente dbge* (iumpfte 2W£jpatctvl?dllen. Cryftalli fpatofi hexa- goni truncati. (£ronft\ £91iner. §. 11. 1. oc. !£>iefe werben ofterß $u aroeo, $urocilen bren ginger btcf ge* fnnben» 3) pytamt&attfcfce Z^alEfpatct^ßaUeii, Qcbtt?dne3al?nc» Cryftalli fpatofi .pyramidales di- ftinfti. (Eronfh 2D?iner. §. n. 1. 3- 1. ^»iefc ftnb bie t)arte(len/ unb werben in fct)6nen großen fladjett SDrufen, juroeilen aud) uiSftefrern, balb toon großen, balb Don fleinen <£rt)jlal(cn gefimben. &k langten berfelben flehen gemeinigUdj( fdjräge, unb oft in einet fo(d;en gegen einanber laufenben Sfadjfung, baf$ bie (Erbauen ftd) ins Äreu$ übereinanber fdjlagcn. 4) Vid$iti%e in einanbet $tfd)obcntReb. 3ibt). 1740. T. 2. fig. 18. £iefe$ finb runbe falfartige @tcine Don fcerfdjiebener ©rbjje, big $u einer mäßigen §aujr grofj. ^nroenbia finb fie Doli DretjfctttQer jvalffpatcrrjfrade , beten ©pificn gegen ben üttittelpnnct jufammenlaufen. @ie ftnb Denen ajeicr) , bie fcinnee auf ber 3nfel Defanb gefunben t)af. '©. jKeife burd) ©ott)l. u. Del. b. Ueberf. <6. 149» (Sie fommen im Äircr)6olmfct)en @teinbrttct)e, jebocfj feiten fcor. §♦ 4» Stopffte im Stala&ites calcareus. <£ronfl. tTCtner. §. 12. (Er enfffer)et auä einem mit einer jarfen Ra\b erbe \>ermifct)ten ^Baffer, ^a nacr) bem Jptnunfertrau» fein bie aufgelbfete freinigte @ubjranj, nact)bem baö SOßaffer roeggebunjtet ijr, aUmapd; erwartet, unb nact) ber e fpatdtttV gcr ^topfitem mit tinct glatten fcbiva^Ücbert Siölhinie Über50gert. Stal. calc. botryitim concre- tus, crufca calcarea nigra laevi obduftus. SDiefeö fd)bne @ttScf r)atte $d) in bem Äirct)t)oimfct)en 8ü\f* brudje in einer Jpbr)le perpenbicular ^angenb gefunben. (Er war über einen falben guji lang, etroaö platt, unb etwa anbertfcalb ^oli breit. Tlefjnlidje 'tropfffrine, bie jebod) im ^ruerje nict)t fpatartig fmb, werben am Ufer beß Jöache^ Sfatt* 702 in. 2(&tf;ei(un3. J. Stöfctot* SHumbe 6ei> bem Jpofe iennewarben bon beträchtlicher lange gefunben. (Sie fdjeinen bon bem Äalfjtein, tt>eld>ec an Dem Ufer biefe$ s8ad)e$ in glo^en gefunben wirb, loSgeriffen $u fenn , befonber* weil fie eben bie> felbe garbe unb Jparte fcaben. 2) (Ein aus 3wem an ewan&et tjefcutteten Zvopffteimapfen befie^en&et ©talacut* Stal. calc. conglutinatus. (Er ijt efwaß langer, als ber eben genannte, befielet anö grauem Kalfftein, unb würbe nad; ber ftarfen Uebcvfd)wemmung , weldje im 5rt1§/a^r 1771. bie ©tabt SRiga unb i£re umlief genben ©egenben betraf, am ©ünaftranbe 6en bem $aiferlid;en ©arten gefunben. S)a6 äußere breitere <£nbe war abgebrochen, unb beranlaffet bie SDermu* t§ung, bafj eö burd; bie ©eroalt beß ^Baffere auB iv* genb einer SBergfluft bon einem größeren ©tuefe lo$> gerijjen worben fei), . ' 3) Cvopfßeuie, bte 4iie sufattitticrtgcButte^ ten Rubeln von ber (Btofje einet tTIuftatermw^ beßtfyet}«. Stal. ex globuh'sconglutinatis conftantes. (Sie finb bon r6ffclid}er garbe unb im 9$rurf;e fpatartig. fSSlan finbet fte in ^alfgebirgen unter ©d}lo$* £öen< ben, befonber$ im (£arteru£fd)en ©ebiete in Älumpen Bio $u einem falben Centner fdjwer unb brüber; fiel* nere fommen im Stammenfjoffdien $a\t brücke imSJBen* benfdjcn bidjt an ber ianbfrraße, aud; am Ufer beö 9?ietaufd)en $läj)lenbad)eö, ber unterhalb ber Kirche Einfließt, bor. 4) Ztopfftein, bet aus größeren 50113 vunt ben Kugeln 6e{te^et ; er fommt juweilen im Qa'u $enbergfd;en unweit beö Kupferhammers bor, bod) nur ganj feiten. Sin bergleuten Xropfftein ijt mir borgefommen, ber oben einen ©riffel, ober gleidjfam ein 0e(jrd;en §atfe, 5) Stalfffeinartett. 703 5) -£>ergfeid;en sufammengehitrete ?Eropf* ßeinlugcln werben aud; Diele, unb ton berfcfyiebener @ro£e, im 5ßenbenfd;en unb ^trcf;^o!mfcf>en am <£)i1* nafrranbe , bidjt unter bem borttgen Äalf 6rud;e gefun* ben; auf einigen biefer Äugeln aber, roelcfye gemeinig* !id; einer voallfd)en Ülufe groß fmb , ft$en anbere $ü* gelten , oft nur fo groß , tüte (in £anff orn , $uroeüen gr^er. 6) iZin$eltte Hvopfftcinhigeln. Stal. calc. globofus. ©ie ftnb Don ,betfd)iebener ©rofje unb garbe, unb fommen §in unb lieber am £)iuiafkanbe, befonberö im $ird)£olmfd)en £auft-g Dor. $ftan finbet ft'e aud) in berfcfyiebenen Äalfflbjen an ber roenbenfenen ianbftraße, unb im Sftiefauifdjen Don betriebener (Örofje. 7) (Em xvuv$elfQtmi$et (Eropfjlem, bet im 23uicbe fpatartig i(i» Stal. calc. radieiformis. (Er §at bie ©rofje einer SBurjel, an welcher bie§i6ertt abgefdjnitfen ftnb, unb jeigt §tn unb roieber im QSrudje grobe (gpafforner. SSflan §at t^n in bem0]ietauifd)ett ?£>ad)( gefunben. 8) 'Ein £ropffiem, welcher ettter Bcbwamm* COraUe gleich. Stal. calc. fungitem referens. (Er tjt Don rorr)(td>er garbe, unb im 53rud)e fpafartig, ttroa Dter 3°H bveit, unb $n?een goll lang. (Eben baljer. 9) VOeifcct fcutcbftcbtiget Cropfffem von iinbefrimmter ^igur. Stal. calc. pellucidus albus figura non determinata. (Er ijt öuö einem oberpafc* lenfcfyen $atf|leinbrud;e. 10) Um £ü*ajhanbe bet?$irdjljofm finbet matt ttfjctlun$. i. Stöfönttt. tion etfennen fann , btTVcf) rotiere bie @paf t§eife , btc fie bebeeften, $u j?al£ gebrannt werben, ba bann bie Sßerfrcinerungen erjl ganj ftcf>tbar erfahrnen. &iefe ©feintoermifdiung tyabc id; fd)cn fcor toielen ^abren in meinem 2>ebcnhrt über öte X>et)tetneutngen unb fceren ♦Srscu^unot, be*ont>ers berec tu iUv>lanfc, angezeigt. ©. geX -Se^tr* 311 fcen Äig» 2lti3. auf fcas 3^ 1762» VI. @t» • 11) Regelfcrmigcr ro(?rigtet ^Ercpffieitt. Stal. coniformis perforatys. (Eronft. SOiiner. §. 12. b. 3n bem faiferlicben ©arten in ber 3i!eranberfd)an$e beo 9iiga tjl ein alteß mit 5vaffjtemen gemauertes ©e* weites Ttud biefen (©feinen f>at baö burdjbringenbe SQ3flf[efe be$ ©ewclbeS an fcielen (giteüVn mit einer Sünbe überwogen, t>on m\d)en bie £repffteinpfcifen hinunterlaufen. le finb reeifj/ fafr i reibenartig , olrme ftd^t&are (5?pattf;eild)en , unb bie mer;refren eineö guten gingerö lang ; am ©runbe, an roekbem f:e von ber ©crooibbed'e r)inab> träufeln, finb fie breiter, a\B am äußeren (Enbe, baffer (?« eine fegelformtge gigur fcabeiu 12) iKol;rigter SLtepffteüi , ober 2^dl{:fm* tet. Stal. calc. coniformis. (Er ijr fegelformig unb §o£f , unb erzeuget fid) in ben §e!fenl?6len beß retoafr fd;en ©ombergeß ton bem bafelbfl: abträufeinben f'alrV reichen $03affer. 13) t>oxtc talfortieje Crcpfjicttic, xccldbc jtguten von tUcosavtcn tmr|teÜen. SSdan finbet fie im iarf'6bcrge .bei) 9let>al auf ber Oberfläche ber ^alffuefen. 14) XOeifccv tcgclfortnigcr $ropf|fem» Stal. conicus albus. (Er tft falfartig, o£ne a&ctt bie ©roße einec burdjfdjntttenen roallfdien sJhip ; oft aber finö j« auer) fleiner. (Eben bafelbfr. 17) 3>cpt1?eme ttOii iirtbc(imiititetr £tgur. Stal. calc. figura non determinata. ©te lljaben toer* febiebene unbefrimmte ©efralten, unb fenimen halb fugel » unb fcfyeibenformig jufammengefüttef , 6alb fd)eibenf6rmia. allein, balb mit unförmlichen plumpen $ufammenfcerbunben t>or. 50?an finbet fie in ben ^alfbrudjen an bei* roenbenfd;en (Strafe, aud) rjin unb roieber in ben f;ol;cn ©effaben ber (En>ff. 18) Bpatacugcr boblcv m$apfeit«, Stal. calc. conicus cavus. (Er fornrnt in einem o&er# pajjlenfdjen ^alfbrudie jumeÜen bor. 19) 9)?an finbet and) in iiolanb ©ercajfer, roel* d)e mit aufcielofeten 5valftr;eilen fo frarf gefdjrcangerC fmb , ba{j fie biefelben ntd)f fafjcn f onnen , unb ba^ec auf fremte Körper fallen laffen , bie fie mit einet ©tcinrtnbe überjief^en. ©o iff 3. 23. unter ^tan^en im 'i&urtned'fcrjen Äirdjfpiel an einem 5ftut)leubacf; eihe Duelle, bie alle Körper, roelcfye ber gtifnü hinein friert, mit Äalf incruftiref, aud) $un>eilen burcf;# bringt. §♦5- ©9P& Gypfum, £)er ©npö tfr eine mit ber <£itrioffäure 6afb me^r, balb weniger gefertigte Äalferbe, belegen fie in biefen 31bjchnitt geboret. 97ad; bem brennen 5er« fallt er in einen loderen (ötaub, ber mit SBafler toer* mifd;t 706 in. $tötj)et(tms* i. 3töf<$mtt. mifefyt fefr" binbef. SEBenn er aus feineren btdifern Steilen befielet/ fo nennet man i£n 2Üabaj?er» 3iüe übrige ©rwöarten ftnb fefjr weict), unb lajTen ftcr) mit ben hageln fdjaben; felbjt ber Tilabafrer iß nicr)t fefjr §art, ob er gleict) eine Politur Annimmt, \>ie je* bod) an bem bidjteften weit matter ift, als an bem SttarifWr; er befommt ba^er leicr)f (Schrammen. 3n iwlarib ftnbet man ben ©tjp6 an Perfcr)tebenen Orten, bauon icr) nur folgenbe Wirten anführe. £>ie ©opgar* ten auö bem i8rucr)e im ^Pafmiarfcben 5ftrd}fpief, ber bort an ber IIa in einem freuen 2(nberge liegt, unb weld)e wegen ber jur Tlbfüfjrung unbequemen iage nidjt genutet werben, ungleichen bie au£ bem TibfeU fdien ^rudje, ben fatt p. upel in feiner (lopogr» toon üjrlanb 2 £'r). ©.527 anzeigt, mufj id) weg* lajfen, weil fte mir nicr)t mitgeteilt worben finb. 0 ÖcblippcUartigcr (Bvpß. G. particulis fquamofis ftellatis. JDiefer bejTef)et au$ hellbraunen felenififcr)en @d)tippen, welche fa|t allezeit mit lagen ton @trar)fgpp6 abwecbfeln. 9ttan ftnbet i£n unter bem 0ute ©a^len, wo bejfen $wo (Gattungen *>or> fommen. &k eine beileget auß fleinen ©dwppen, weldje ftcf> in fJernfbrmtge §iguren ausbreiten; bie anbere r)at große @d>uppen, beren kernförmige $i* guren eine weniger befrimmte 9?id)tung nehmen. £ine bergleicr)en ©ppöarf mit großem frernformigen @d;up* pen, bie mit frarfen lagen toon weitem €?trar)lgpp$ abroed)fem,' finbet man am $atfelfallnfd;en 535egc ttxva fünf Sfcerft pon SHiga in Tongruben in großen £fte|Tern $iemlicr) r)äuftg. 2) VOcipct fajerigter (Btype* G. fibrofum album. (Erontf. Seiner. §. 17. 1. «. (2t befreiet oft auö groben, juweifen auö feinen Safem, unb wirb unter j\trd)£olm am Ufer gebrodjen. gum <Öebraucr)e ifr er ber bejie, weil er unter allen unfern ©twearten ber $alf|reinarten. 707 ber reinere tjf, unb bie wenige 93et)mifd[)ung frembec Xljeiie ^ot; man pflegt ifjn aber nicf)t fo ^auftg 5U fin* ben, alö bie borigen bähen litten, (Sine folcfye ®npö# art, bie auö fcr)onen langen (©fragen befreiet, unb o£ne einige frembe Dunafrranbe ent> beeft. lind) in ben @np$bräcr)en ben ber ©fabt £Hc^ bal in (Bfjjtfanb fuibet man weisen ©trafcfgopS in $iem# ltcf> flarfen ©angen. 3n biefen SMdjen fommt axxef) berber gleichförmiger ©npö mit unFenntlicr)en £fceüen bor. ©olcfjer wcijjer faferigter ©npe bon gleid)!au* fenben fiafexnf ber mit weitem burrf;futtigen ©npö# fpat bermifd?t ijr, fommt auet) in ber ^aftelfallnfcjjen ©egenb ne6en ber ebengenannten Hvt bor, 3) SDutcbftcbtigetr fpararttget (Btype* Spa- tum gypfeum diaphanum. (Eronjr. £&?iner, §. 18. 1. A. (Er befreiet an& bannen ©npSblätfern, unb wirb im SDafclenftyen gebrochen. (Eine Wänberung , bie eben bafelbjr gefunben wirb, verfallt, wenn jte jerfc^lagen wirb, in SXbom&oibalftädfe. 4) PytamibtnfotmiQe xveifcc (Bvpsctvfiadett. G. cryftallifatum euneiforme album. (Eronjf. SOZiner. §. 19. i.A. tiefer ijr nur &a!bburd}jtd;tig. Erwirb im £>a§lenfd)en gebrochen. 5) ©patattiget fcurcbftcfcttget (Btype mit (Byp&ctyilaUtn. Spatum gypfeum diaphanum c. gypfo cryftallifato. (Eronff. SRiner. $. 18. 1. A. (Er fommt in einem oberpa^lenfdjen 53riicr)e bor. Unter Uerfud, bier teilen bon Dttga, ifr ein ©np$brud), beffen ©npö biel (Steinbermifdjung §atf ber ba^er wenig genutet wirb. (Er befielet mefcren* tfceilß aus fpatartigem ©np$, ber mit lagen bon §ar> nauirgefty, von M»U $ 9 tem 7o8 in. St&t&eüMta. I. Sftföttftt. fem Äalftfeto unb blauem leimen , unb mit wenigem ©crafclgnpß abwedjfeit. CEr liegt £art am SDänaffran* be t unb nimmt eine ©treefe ton beijnafce jtoo SBerft ein. (Er fd>etnt fo wie bie Äalfgange biefeö Ufer* eine Sßerbinbung mit bem ©np6 in bem gegenfeitigen <£urtanbifd)eu Ufer ju fcaben ; beim gerabe gegenüber unter bem ©ute ©anfcof werben nafce am Ufer ergte* bt9e @npebrud;e gefunben. Zud) $u ©tubenfee wirb ©tjpS gefunben*, er ifl aber mit garten Sfalf jteinfd;iefern fo fcäujig fcermifdjt, frag er nur mit uieler Üttüfce gewonnen wirb. 3u £reppen§of im 2lbfeJfer)en Äircfyfpiel ftnfr nacr) 3>r. p. £upe& WWW in feinen topoa;r. Hacbr. V, iüvl. 3. 35. ©. 218. ergiebige ©i)p6brud;e, in welchen, jufolae ber 9frä%tctft, bie fdjon im 2. $. aiigefibei: ttleVgel. M. friabilis fufca. §ronjt. SOliner. §. 26. 2) iEvt Sfaffjfeinarfetr, 7o9 2) ^artetet: mergel M. indurata a?re fatifcens SronJ 3)1«,«. $ 27. £c i|r toon garbe, unbjerfaüf an beriuff. SHan fmbef ihn hie unb ba in £aff festen, bejonberö in b«n2Benbenfie gemeine, bte man auch aunt SRaurcn, befortberö ben feuern unb gunbamentett braucht, mit bem uneigentfid;en tarnen ; &ucffaine 5U belegen. Sßon btefen ift f^tcr btc ittebe nid;f. ' 4) Sanfcmergd. M. arenacea. <£$ ift eine mit Äalffain, £(>on unb ©anbe t>etmifd;fe (Brbarf bie awi|d)cn fanbigen (Erblagen in ben SSenbenfdjen ©^ btrgen, aud; in bec (Erbe in @c&icf;ten borfommf £)en biedern giebt \ie eine gute §rud;tbarfeit. 5) Kaisern mit Zfyon wriro'icbr, Kalt* Wtcrgel, Pommt in fcerfdjiebenen Sfrädjen t>or 6) TOrtfcr mürber niergel. M. frfobii» alba. Cr (angt fafr gar nia)f aufammen. D)?an ftnbet ibtt im S85«nbenfa)en>Dtffricr in eanbfeffcn, (M{* ffr fcn alleirr, t^ei(6 mit @anbe t>ermifcf,f, «„$ aurceifen in ben @anbbrucf>en btefer ©egenbt §. 7» SBMt tttetaUtfdjer &be fcermiföft mUxfo Terra calcarea metallis intime mixta. Cronf*. mimt. §. 29, Jpiefcer gebore folgenbe (Eifenerbe. mit £ifen wrimfcbte 2Wrcr&e. Minera fem pulverulenta. gtonfh STOner. §, 31, 5M 2Tuf' 7io Hl. Sttt$cifott8* LSl&föttitt. 3(uf bem ©ufe #eibefen§of im SSuttnecffcfieti Äirdjfptel ftnbet ftd) eine jattc, nid)t $ufammenrjan< aenbe blaue Sterbe, welche mit (Eifent&etlcben ge# mifebt ijr. Sflttt €>d)eibero affer unb anbern @auren braufet fte ftarf. ötacr; ber erfren @d;me!$ung giebt fte auö bem^ub (40 9>funb) fünfter^ $funb obet 3?x <})f. \jom £unbett tofceö (Eifen, weld)e6 nad) bet jwepten edjmeljung eilf unb ein fcalbeö $funb gute« (Eifen giebf. <öie (oll fid> bort auf einet motafrtgen ?Ü3iefe ^aufa beftnben; ba id) mid) aber nad) berfelbert erfunbigte, routbe mit geantwortet , bafi ftc jetjo m* 1Ü9 mefct gefunben roetbe; id) fyabe fte alfo felbft nid)C gefeben. 2)et Detftorbene Xpert Jpoftat^ iefcmann tn ^ $etet*burgfcatfteunterfud)t, unb befd)teibet fte in ben 2lb&. Der bron. 0efellfcr> *u et. *Peter*burg. !.$, ©. 58. 59- IL Äiefelavtem Terrae filiceae. §. 8. Qu'arj. Quarzum. tronfi. ttliner. §. 5*, £>tefe allgemetnbefanbte ©teinart ftnbeti tt>tr faß allenthalben, tfceil« benen im ianbe, aud) feie unt> ba an ben ©eegeßaben ^aufüg fcerumliegenben §el6* fteinen, in großen unb f leinen klumpen unb S$rocfert bet)gemifd)t, tfceilö einzeln, balb in größeren, balb iti fleineren abaerunbeten (gtuefen an unfetn glug* unb ©eeufetn; bon weichen folgende £auptgattungen : 1) VOeifyt . Arena. Unfer t\>ert)c im Ueberflujjl §aben, ber in ber* fdnebenen ©egenben anfe(?nüd) große obe Jelbjrrtdje aufmacht, 6efrer}ct me^rent^eifd au$ runben, weisen ober gelben £iuar tf brnenen , unb wirb ^erlfanb genen* tief. Jpin unb wieber finbet man aud) häufigen üuicfV fanb, ber auö eefigten &uar$f ornd)en befielet. Tfn ei* nigen Orten, $. 8}. im ^remonifdjen u. a. finbet man einen fefjr weisen feinen ©freufanb, ber ju ru6d)en , bie im Dberpa()lenfd;en in einem Setefleine auf einem tiefer $9 3 gefun* 7i a in. Sßtßetlund» I. Stöfönftf. gefunbw ftnb, §at man bei) unö nocl) feine üuar$brw fen bemerfet, ob mir aleid) ein paar (Exemplare v>or< gefommen jmb, bereit ©eburtöorfer man aber nlc!;£ jpu^te. (Einee* berfelben war beträchtlich gro£. (E$ würbe im §rü§ja§r 1 7 7 1 nad) ber Ueberfd)wemmun<$ fcer SDima auf ber @£übttt>etbe bei) 9ttga in einem gro* $en weiften duaräfluinpen ton Dielen ^)funben gefun* t>en. 5)ie (Ertjjrallen waren fd)on unö grofj. 3>m 3&uar$ war vieler reichhaltiger Sbletjgfanj bengemtfdjf. <£)a$ @an$e fdjien ouö irgenb einer SBergfluft losgeriß fen $u fc^n: ob eß aber bei) unö einf;eimifd) gewefen fe», ober ntd>C/ baö fann tef) ntcf?C bejtimmen. §. 10. 2(d)at» Achates. Ctonfh tTTmer. §. 6o. 06 tef) gleief) , nadjbem td> in ber erfren Thiegabe ^. 332. bieTfdjate auö bem 2(öfeffd)en @np6brud)e «ngejeigef ^atfc, an beren (Eriffenj immer felfjr ge^wet* feit fyabe, weil fte wegen biefer iage, unb ba ©opöar* fen unb Tld)ate nicht leicf)t bet>fammen gefunben wer* feen, äufjerft merfwärbig waren t idjauef),. fo toief td> wirf) nur barum bemühet/ feine groben mit i^retr SJttatrir befommen fonnte: fo mu£ tri) boef) biefe ün^U $e feier wiupel, ber fid) $$* «au hatnad) umgefeben bat, unb toon bem id) i56er* jeugtbin, tia% er <8temarten $u unterfdjetben wijje, l)iefe 91ad)rid)t im 3. &. feiner topogc. Hacbr. ven JUeflanfc ©. 218. wteber§olentltcf> behauptet. §* 11. ©emeiner Ätefel. Silex vulgaris. Cronfl. tTTmer. §. 61. 31m @fa§( fdjlagt er gunfen ; im (jefttgen geuet fcfjmeljt er ju ©lafe. $Die gemeine fcowfarbene £alb* buref)* SHefeforfm/ 713 burojfmVige Äiefcfarf, ober ber gemettte Jpornflcm i|t ber eigentliche geuerftein. llud) betj un* ftnbet man ben J^tcfcl oft toon fo feiner unb bid)fer 'Sertur, bafj et nad) ber Politur ba& ^Infeben beß. fdjbnften Tld)ate6. gerannet: aber feiten ft'ebet man biefcn in 6efrad)tfid) großen @tö< cfen. Siele berfefben f;aben fdjone garben unb getcfw tiunojm, bie, nadjbem id; fie gefdjliffea fyatte , einen fronen ©fan$ , unb fdjcme geidjnungen Ratten.' %d) §abe einen Tlcnatfiefel gefefcen, ber im 3Ibiamunbtfcf)er* am ©eefkanbe gefunben war, ben fetr 25e|l|er batte fd;ieifen loffen, ba er bann bem fd;onften33aum<3kba£ gan$ gleidjfam, belegen er t§n in einen '3\tn& fajjen lief. SDie groben liefet jinbef man jjej£ ttfafty tri gro* f3en einzelnen Etüden bon unbeftimmfer gigur. Unfe* te me^reften Stiefel f^aben eine kornartige £>ede, un# ter roeldjer ber feinere Äern jreefet. Q3icle fyabcn ?8an# ber bon anbern färben, roeldje burd» bten aanjentBteitt gerben. ?D?an finbet fic an allen unfern @ee* unb glüfj* gefraben in ferjr großer 5tte»ge. 2)ie ftoineren runben, mit roeldjen oft ganje @trid;e an ben Ufern bebeeft fmb, roerben toen Unwiffenben Unb Stnbeni 2\uc£el? freute, eigenflid) Kugdjteme, gtnennet. - Unter beut Üfattnfdjen SGSafferfall- finbet man fuaefrunbe liefet ober fogenannfe leere 2tb!erfmne. ®ag Stetben beö ' f im ^iHijfferfdjen Äirdvfpiet an einem glühen fcaufig. — 3J?an ftnbet biele geuerfteine mit blaulidjtem ober roeu $em üuar$ brujtgt angefdjoffen. j$toftö?j$fl finbet man fie aud) mit berjteinten @eeigelf*aa)elh , bergleid)en $9 4 ben 7i4 ni. Wt&cttunj. i. Stöfönitt. . Ut) ben (Edjinüen im VI. 7Ibfd>ni« §. 56. toorf ommen, aud) toerfc^icbenc , bie fTarf burd>fod;ert ftnb 7 unb ala fori Söunnern burdjbofcrt au&fefyn. §.12, 3afpi$* Jafpis. Cronfl. tTTiner» §. 64» $>er Sofptß if* eine unburd)fid)tige Äiefetart mit mattem &rud)e , wefdje man ton toerfd)iebenem ©e> §alt unb geinfceitjnuM, ba^er einige Tlrten nur eine geringe unb matte Politur annehmen, unb ein gan$ fd)lec&teß 2lnfe£en gewinnen. 5Mö jego ifr mir in lh># lanb nur ein grober ei(ert^altigcr jfcjpts, Jafpis martialis, (Sronff. ÜDftner. §. 65'. 1. üorgef ommen. (Sr war bon flafclgrauer mit weiß unb gelb gemifd;ter $$arbe. §. l$> gelbfpat Feldfpatum. Spatum fcintillans. Ctonfh tTCtner. §. 66» SDtefe ©feinart wirb fafr aüent$at6en gefunben. SRan trifft fte mit Ätefelfrelnen bermifdjt an , wo jie ffcette in einzelnen abgerunbeten ©triefen, tf}eil£ in großen unförmlichen Älumpen toorf ommen ; fcauptfad)* Üd> aber ifr fie ben fafr aüent&alben (aufig fcerumlie* genben §elöfreinen , welche unten im V. Tlbfdjnitt toorf ommen werben, fafr befränblg beygemifdjf. &er totfclitfje ifr ber gemeinfre, feltener finbet man ten weißen ober mtlcf)farbenen. £>ie fo$liegenben befreien me&rentrjeite aus groben feilen , oft auö fleinen fbr# nigten feilen, unD finb gemeiniglid) mit ©(immer* fd>uppdjen gletdjfam umwunben. Oft ftnb fie balb mit üuarj/ balb mit grauem Seleflem toerbunben. (Einu ©rcmatarfem 715 (Einige berfetöen nehmen eine leibliche Politur an, unter wefcfjen bie/enigen, welcfje aus rot^em $elbfpat mit weitem üuar$ toermifdjt 6ejte$en , naef) ber Politur bem englifrf;en 9)ubbingjtone einigermaßen gleichen. HI. ©ranatatte n. §.14. & tan dt Granatus. Cronfh Xfiintv. §. 69, 3n ber erjren 3lu$ga6e &a6e td) gefagt, bafj man in unferm liblanbe, ba$ an (Ebelgefkinen arm ifr, fei* ne (Brannten finbe. 9tte ^atte ict> fie Borger entbed'f, td) fyatte ft'e aud) um bejfo weniger uermut^ct, ba ic& ton toielen greunben, bie minerafogiferje Äenntniffe §a# ben, bie in t>erfd)tebenen j?einreid)en ©egenben xoofy neu, unb benen td) bie Unterfud;ung aufgetragen fyatte, feine 21n$eige befommen r}afte. Unerwartet war e5 mir ba^er, ta mir im gri%a£r 1785 ein greunb eini* ge groben fdjicffe, bie unter 9?eu * (Eabefecht im®orpt* feften Greife gefunben worben. SDaö ©cfiein, in toeU d)em man fTe fanb/ war ein graugefprengter gelöftein ; bie eigentliche $ftafrir ijt weiter gelöfpat, mit etroa$ rot^em gelbfpat vermengt. $Die ©ranaten jtnb bon fcerfcfyiebener 33e»mifcf)ung , ba^er aud) iljre Jpärte unb garbe berfcfjieben ifr. (Eine ©attung ifr eifern faltig, fcf>ti)ar jlicf) unb fajt unburd?|^d;tig , ba6et) fo fcart, ba^ wenn man fie an ber ©cr)leifmafd)inc ab* laufen lafjt, fie ©la$ fci)neibef; eine anbere ©attung/ bie weniger (Eifen $u §aben fcr)einet, iff rot§, unb jiemlid) burd)fid)fig; bie britfe ©attung fdjeint einige 3$et)mtfd)ung ton ginn ju &a6e#, benn fie befreiet aus toerfcr)iebenen aneinanbergefdjoffenen ©raupen, bie je* boct) nid;t bie bunfle gar&e §a6en, bie man gewöhn* lief; an reichhaltigen ginngraupen jmbet; aucr) war ctyjfalUftrter @d;orl unter biefem ©emifdje. 2)iefe yt) 5 (Stein* 7i 6 m. sffif&riümg*- i Stöfcfjnttf* ©tetnart roirb in Öranlt&iocfen, aud> im 2RurfjTetn flefunbcn. §♦ if. ®tf)6rL Bafaltes. Ctronfl. tTCiner. §. 72 -r 75» Unter bie ©ranafarfen gebort auch ber @tf*orf. Sßon biejem finb mir 6id jer folgenbe bieten borgefom* men. 1) ^Strahlenförmiger Qcfeorl. B. particulis fibrofis. (Eronjt. 9ttiner. §. 74. 3. 3 11 @anbjrc-in?n, welche mit (Stimmer toetmifdjt jmb; in tocrfdjteöcne« ©egenben. 2) natformtc$er ^5cborU B. fpatofus. (Eronjr. Girier. §.73. 2. liefen r)abe ich am ££110* flranöe bei? fKiga mit £§on berrottf elt gefunden. IV. Sfyottattett* Terrae argillaceae. 3>cr £r)on ijr eine $ar)e , roobfyufammenkangenbe (Erbart, bie oft mit fremben $^etld)en, 5. 35. mit feinem @anbe, ©limmer, in itolanb befonbers oft mit ^alferbe, unc andern (Erbarten t>ermifd)t, nnb ton fcrrfd)tebenen färben aefunöen roirb. >£a man öde btefe (Srbarten als jufdüige 3$et)mifd)ungen cmfcfym n\u$r fo finbet man feine eicjent^ümlidjen Xrjeikben nad) ber TIbfonberung bon jenen unfurjlbar unb fd;lti< pfrig. @?ine ©runbbejtanbtr^eile finb jarte mit $Baf* fer aufgelofete t>egetabilifd)e Äorper, bie mit einem n)m eigenti?um!id)en ffrleimigten baben brennbaren £öefent>ermifd)t, imbtmt einer fcon bem Sffiaffer ftd) obgefonberten urfpriinglidjen (Erbart, bie ^err pro* fefför XVaidb in feinem ötemretcb 2 ■£§. §. 8. g* eine efementarifebe ©runberbe nennet, toerbunben ftnb. SRit ecjjeiberoaffer braufet ber 5.^n <*n fl(t> n^f/ wenn Sfjotiavfeit* 717 wenn et md)t mtt^afferbe ober mit ^recbearfen Mit* mifd)t ijh 3m SBöfler la^c er ftcf> fneten ; im geuec erwartet er. £Btr fcaben in libfanb beö £rjoneö fafr allentljak Ben einen großen 5BorrafQ. ©i'oßfe-nf(>ette madjt er, 6atb mit ©anb unb (Erbe bermifdjt, balb in €5d)id;« ten \>on @anbe unb $:§on abrcecfyfelnb, bie Dbetfläd;e untrer gelber unb (Ebenen, unb id; tonnte \vo\ fagen, fafr beß ganzen ianbeö, felbft biele morafrige ©c* genben, befonberö bie, roeldje au$ toern>ad;fe nen @eett entfranben fmb, unb bie SDecfert unferer gfu^bettett au6. 23efonberö jtnbet man ifm ba im (Erbretd; ge< imfj , tt>o .ftalfjretn bie ©runbfage tfh biefeö betoeifert fcornemücr) bie ©egenben am ^iinaffranbe. 5M6 jefo fmb mir fofgenbe £r}onarfen fcorge fommen. §. 16. (Etfentr)om Bolus. <£ronft tHtncr» §. 86» 1) &Oti)et (Etfembom B. ruber vulgaris. (£e tfr jiemltdf> fern, unb im SBaffer ntcr)t leicht erroeid;licr> (Er rotrb im Oberpa(jlenfcr}en gefunben. 2) (Brünet t&tfent^Ott« Terre verde, (£ronfr„ SDttner. $. 86. 1. 7. £)iefer laßt ficf> im SBafter faffc gar nidjt auflofen. ©eine grüne garbe ifr balb bunfr icr, balb geller. Sin $f)ei( beffelben ifr $ur 98.a§fe# ren braud)bar. (Er fcr)eitit (Eifenff)eifd)en 511 r)aben, »eil ba$ ©cr)etberoaf[er bie grüne garbe ^erau^te^t, roelcr)e$ icr) aud; an unfern ©attungen bemerfet \aht. (Er wirb auf bem spiafje be$ t>ent>i1frefen ©dilojfeö Sarmojr im geüinfcr)en, unb im iarföberge Uff Sfafcaf, am [enteren Orte tfjette in (Eifcnocfiern, tr}eite im berben 5?a!f jtein, als fteinc $uncte ober Diieren eingejrrcut ge* futt* 718 HL 2fötf)eifa!t$* i. 9(6f<$mtt. funben. tDlan ftnbef tfcn aud) im ©omberge U\) 9te t»al in bannen Jagen $rotfd)en ben Äalffcbid)fen, wo tfcn ber £err (Eoü. Tlfftfl"0* 2). ^oibec gefunben tyat. §.17. Srtppeltfjom Terra tripolicana. Cronjt, tTCmer. §. 89* ©er ebengenannfe £err (Eoü. Tlff. Äorber §at mir einen £rtppeltbon mirgetr;etlet, ben er im lacfd* berge bei) jHesal gefunben fcat. Tiufjer btefem ift mir eine £rtppelerbe uorgef ommen , bie mit rof^em unb grünem (Bifentfjon t>ermifd)t war; bod; ijr mir ifcr ®e* burfäort nidjt bdaitit. §. 18. ©enteilter £fjott« Argilla commu- nis plaftica. Cronjr. miner» §. 90» (Er läßt ftd) im 5ö affer erweichen ; boer) eine0af* fung leichter als bie onbere. golgenbe finb mir bi$ jef 0 befanbe. O Äorfjltcbet magerer Cfyoit. A. rubefeens macra. (£ronjr. SOliner. $. 90. (Er ift immer mit tote* lern @anbe toermiferjt, bod) im^Baffer jiemlid) erweid)* lid)4, boer) tfr er grober unb lange nidjt {0 milbe, als ber blaue £§on. £>ie Töpfer toermifeben ifcn mit $aa* ren, unb braudjen ifcn bann $u Sßerjrreidjung ber Öefen» Sßßegeö bed fcaufig bengemifcfjten @anöe* unb wegen feiner 9ttagerfei£ tjt er ben Srudjtfelbern nid)t,$uträgud), ürbem ben feiner Sßermifdmng mit ber (Erbe ber länger leid)t ausbrennet, unb bie^euef;* tigfetf gar $u gefd)winbe auöborret; bagegen eilt leb* r)aft rotier, ober aud) ein blauer £l?on in gehörigem Ißerrjältnifj mit ber 2)?ober> unb ©anberbe &ermifd)t, einen t Sfjonarfett. 719 einen fe§r guten 95oben geben, tiefer magere rotfclt* d)e£fcon fommt in gelbern £äufig Vor. 3" ben SÖSen* benfdjen ©ebirgen wirb er mit blauem unb. weifjem £f)on vermifd)t gefunben. Oft liegen biefe Sfjonarten in @frid;en unb ©d;id)tcn fo unter unb burdj etnan* ber, bafj bie ©ebtrge in ber gerne wie alteö Sftauer* werf ausfegen, ©cefeö fielet man befonberö im grü> jaf^r, wenn bie 9$ergflwken ober fogenannfe 9$aum* flüffe, von weldjen icf) bereite oben gerebet fyabe, ober im £erbfr, wenn bie Jäuftgen 9?egengüffe ben £fcon erweicht unb abgefpfilt fcaben , t>a bonn burdj bie 26er* mtfd)ung ber verfd)iebenflid) gefärbten £§one bie S&w ge ein foldjeö Tlnfe^en gewinnen. 2) (Helblidbtct fetter £f#rt. (Er tjl mifbe, unb iiemlid; fett. ÜWan ftnbet i&n unter ©djmiefmg 6er> jKiga,unb brennt ^flauer* unb SDacfoiegeln barauö. £>ie Dberfage bejrer;et auö einer @anbfd}id)te von et* wa anbertljalb $u0, auf weld)e jween gujij unb bruber $l)on folgen, ber wieber mit <8anbe abwed;|elt. $Die* fe lagen gefcen, fo weit man btö je£ 0 gef ommen ijr , in ber Siefe immer abwe&felnb fort. TIn einigen @fef* Jen ifr ber ©anb vom £fcon fo bid)t jufammengeletmf unb fo £art, ba$ ber£(jon nur mit 9)?u^e gewonnen wirb. SBenn er wegen fetner vielen gettipfeit mit @anbe gefcbrig vermifd;t wirb , mu£ er fe|r gute Siegeln geben» 3) 23lagblt VoÜenbö fo blau, wie ber gewofmlid;e blaue leim, aber fo milbe/ baji man irjn gut ^um Tinffreidwi ber 26anbe brau* d)en fann. (Er wirb im <£thbenfeenfct)en gefunbm, unb fommt in eben fo ffrirfen lagen vor, wie ber vori* ge. 9)?an brennt tOJaucrjreine barau$, bie ben Älin* fern an Jr>ärte na^efommen. 4) 2M^jr othüd-er , etrras fetter ctt, A. ßallida rubefeens pinguis. (Ein fofcf;er wirb Jen* feit 720 in. Teilung* i. $6fcfjnitt fett ber 3Äa 6en ber ©fabfaiegelfcfjeune unb im Qafy Ienfcfyen gefunben, unt> an beiben Orten $um %iQ$eU fcranbe gebraucht. (Sc ifr auef; äu$a»encearbeitbraucf;> tat gefunben worben* 5) Äctbec (Ibotl. A. rubra. (St itf toon etwa* Ie6r^af(er garbc. SDZan finbet c^n unter Oberpa^Ien itt fe&r ergiebigen ©ruben, unb braucht i§n jum gie« a$ fetter unb fd;mieriger ate bei: fclajjrot£lid)e , unb wirb $u 5 opf erarbeiten gebraucht. 8) 23Uueron £>berpar;len, wirb ein foldjer in einer unerfdjbpfltdH'n ^Hefe gefunben, unb ju bauerfcaffen üftauer» unb $£)ac^jiegeln , aud) 5UC Töpferarbeit gebraucht. 9) T&Qilyet temet fetlcrfefter (Efyon. A. apyra rubra, (Eronj*. Seiner. §. 78. A. r. 9ttan finbet i&n an ber weßlicfyen ©eite beß iaeföberge* bei) SHettaf., 2>ie9tta§ler brauchen ifcn al6 eine ber retnfkn Oe£lfar* fcen ju Vertiefungen. 10) ÄotbecC^onjcbiefer. A. teffularis rubra. <£ronfh SDftner. ^..91. (Er bricht eben bafelbjt in jiemlid) birfen ©Reiben, £err Soli. 2lf[. Äbrber, Der t&n unterfudjt fcat , erfennt i&m bie (Eigenfd;aft $u, bafj er fiel) mit gehörigem gufa^ für tk feinfie $orcel< tainma|Tefd;icf'e; er fcalt i&n auc£ brauchbar ju bei? fcauerrjaftejfen (Scfjmeljtiegeln. »> SJonatfctu 721 n) fyttbUuev C^Oft. A. coerulea. (Et fommt unter bem ©tabtpafrimoniafgute Olai 011 ber (Eurldnbifdjen ©ran^e in ©ruben inner t>cm «Hafen bor. (Er if} $n>ar fe&r meid; unb fett anjufü&len; aber er &at eine 311 jrarfe Äaffttcrmffc&ung , bafjec fbnnen bie Siegel/ bie vavauö gebrannt werben, nid;£ bauerfcaff feon, befonber* wenn ber ££on nid)t t>or< £er gefjorig gefcblemmet, unb atfo \>on ben falfartigen teilen, Die ifcm in fidjtbaren klumpen bengemifdtf jmb, nid)f gereiniget würben; benn ba ber Äalf beo bem brennen ber Riegel calciniret, unb mm ^erfüllen: Bereitet wirb; fo wirb er balb nadjf;er gelbfdjt^ie^t bie 5fud;tigfeiten au* ber iufr an jfcfj, fa Dann not&roen/ big tiie Siegeln berjten, unb enbiid; auö einanber faUeti muffen. 12) Bct>W4f3grailcr (Ec>Ort, A. nigrefeens. Cr tjr oft fe£r mager, troefnet feidjt, unb jcrfaüt alö< bann in <&taub. 5Q3eaen feiner ungemeinen SMager* feit fd;eint er unbraud;bar w fetm. £D?an finbet i&ti in ber Sfla§e ber Äreiöjrabt 503alf. 13) Korbe* fettet £l?Oft. A. pinguis rubra. Cr Fommt im Oberpafcfenfdjen bor, wo er wm 3ie$eU branbe gebraucht wirb; im icnnewarbenfdjen J aueft fafr in ber ganzen 26enbenfd>en ©egenb, wo bie ?(ecfec burd) feine Set^mifc&ung eine gute grud)tbarfeit ew polten. 14) XOti%tt q>on. A. alba. Riefe i(f mt fere reinjle Tonart. (Sie lagt ft$ im SBafler leient aufibfen, unb wirb in ber SBenöenfdjen ©egenb gefun* ben, aber fajr gar nicht gebraudjt. 3ur gatjencear* beitmod)fe fte brauchbar fepn, weit fie fett, unb bec ££on me^rentfceilö toon fr<:mber<8eimi:frf>ung am mefi# reffen frei) ifr. (Ein garij meiner, fafr fretfeefarbenee ^&on wirb in biefer ©egenb m einigen Orten gefun* fcen; 722 in. 9ß$eihmd* i. Stöfc&tritt* fcen , bcr aber allezeit mit toielem feinen ©anbc ber< miftyt ijr. 15) (Selblicbret (El;on* A. lutefcens.
ermifd)t r}aben, Öefen bamit ju fefen. 3Iud) im iennewarbenfcf)en wirb ein gelblicher £§on gefunben, unb $um Siegelbranbe gebraucht. 16) feiner biwtelbraiwet £t)om (Er wtrfr im £afen 5tta$olm Im wierlanbtjc&cn «Diftrict, na£e om ©eeftranbe in ©cr)id)ten gefunben , unb wedjfelt mit feinem grünen (Etfentfcon ab. S5eibe Wirten er* garten fo fe£r an ber iuft, ba$ fte jlct) wie @tein be* arbeiten unb jiemUd) gut poliren laj]en. £upel$ to> pogr. Sftad;r. ton lieft. 3. 9$. arf ijr mit etmaö Äalf toermifdjf, unb bienf gut $ur Töpferarbeit. (Sie fommt an einigen gfu^ufern in «einen 51o$en Dor. V. © ti m m c r a r t e m §. 19. £)er ©limmer ijr eine (Sfeinart, bie au6 bünnen gfanjenben @d>uppen ober 231attcr)en be« freuet, weld;e bidjt tfbereinanber liegen; er ijr fett unb glanjenb an$uffi§len. $3lan jmbet tfcn toon unter« (ergebenen garben. «fcier folgen unfere ©aftungen. i) (ScU i) (ftefber (ßlimmer, 2*ermifd;f gefunbem 59?an trifft tf;n juroeüen mit fdjroaraem ©{immer nnb 0uar$ toermifcbt in S?^peinen an. 2) VQäjfict (Stimmet, 2\at*cnfilber. Mica fquamofa alba feu pura. (Eronjr. 9ttiner. §. 94. A. 2. (Er bellet am fieinen «edjeibdjen. 3n eln^ Obetf paf)!eM}d)en ermtfd)f ne6enemanber liegen. liud) rcirb er in fcerfd)iebenen §ef£jleinen gefunben. 3) sDunfcdgrüner (Blimmet. Mica i'quamofa martialis viridis. (Eroiijt. 93?iner. §. 95. 2. B. 2. ß. £D?on finbei i(;n §in unb hiebet mit gelbfpaf , Jr>prn> fein unö Ohati Dermifchf. 4) &ü$\:imct (Bltmmev* M. martialis palli- de viri'dis. (Eronfh Seiner. §.95. 2. 2. 3. $JlQti füibet i^n $urceilen neben bem Vorigem 5) ^.eUgrurtcr gewunderter (BUmmev. M. contorta pallide viridis. £>iefe beiben Wirten )7nb fo wol mit bem ©(immer Stfr. 3, alz aud) o(we frembe Setjmifchung in bet 0ieuermü&lenfd?en ©egenb gefun* ben roorben. ttaturficjty. von iwU gj StDCt)- 724 UL 5l5tt)etluns. N. Stbjtymtt. 3wei)tet 2lbfd)nitt* itviolfau* tc aufgetofeter Sifenfalf ijh §. 2q. 3) tllit tEtjcn »ermijcbt. Äifenxritriol. Un* ter bem ©ute Shiren&of im 2$urtnecffd;en £ird)fpiel ftnbet man einen Brunnen, befielt SGSafler bie geuge, welche man fctneinfeget-, fd;war$ färbet. (Eö if* aanj tx>a^rfd;emUd? , bafj eö ein mit (Eifenbttriol gefättigteä SBaffet: fet), unb bafj eö, wenn nicht etwa ein jiärfereö 3foffringen6 inberSRafce ifteineSttenge&aumwuräeln, alö bon (Sieben ober (Erlen, inbem eö borbet)„ feigert, erfragte , well ofcne %ütt)üt\ ^n^ ^bflrtngenö ber (Et' femutriol ntct>t fd;warj färbet. (Sine gletd;e S3efd)af* fen^eit fdjeint e6 mit einer üueüe unter a$ 2J?cerfali ober Äöcbenfak liefert, ' ° II. JKttteraltWegattflenfalge." Alcalia mineralia. §. ss* Seuerbefla'nDtfle «auscnfalje. Alcalia mineralia fixa. Stiflan ftnbef : 0 £>as tftauetßb, Aphronitrum. <£ronfr r mer# L1 3 7* ^ W ^ °fr in ©«»WOen uno an feuchten dauern in (jaarforratgen €rt>fratten an. §• 23. «Wtt Der Äoc^farjfa'ure gefättfete* geuer-~ fteflan&fee* gaugenfaft. Äod)faf^ Sai commune. §. 21. 1. §♦ 24# glucfjrtgeS fiauöenfafj. Alcalia volatilia mineralia. 2)iefe fitibet man fafr in allen fetten Sfjonarfen, fcefonberö im gemeinen £§on. o 3a 2 ©r& 726 in. Stöt&eiluttg. in. abftynitt. ©ritter »bfdjmtt <£ r H a t i t Phlogifta mineralte. I. Steine Srttyärjt. Phl. mineralia piira. §. 25. 2Cgt(ietH*. Succinum. Ele- arum. (Sronjr. 9)?iner. §. 146. Ictf. ©i^tare, e(#n. ttletre tivoxvü Süßenn ber 9$ernfhin gerieben roirb, 6B er roarm wirb, t>ann wirft et tinen efectrijiJjen ©ctyein ton jidEj, ber im §inftem fidt;t6ar leuchtet; atebann ^ie^t er aud) leidjte Äorper , $. $. Q^optec, S&olic, gebern «. a. nn fiel), ©a^er feot n™" ü?n irb nur in b*r D|?fee g*funben. *$flüt\ ftnbet ijn ber> unö an bem TUiefluffe ber $£>mia in bie Djrfee, in ber Solberaa, ben @rrid; l^in* auf bis Nullen / unb weiter am ©eefhanbe §in , im <©anbe beö Uferö, in großen unb Meinen <&tüdm ton bunfcler «nb geller garbe , unter welchen \>iele fd)6ne flare, burd)fid)ttge @tücfe fcorFommen; bod) wirö ber fogenannte fomftfarbene raeit feltener als ber flare, unb unburcfjfidjtige bunfelbraune ^ernjlein, xocU cf?er ber ^uftgfte ijr, gefunben. 3n manchen 3a£ren trifft man ben 95ernjlein ^aujüg genug an, bagegen er in anberen feiten genug gefunben wirb. 3e|o §at man i£n feit mehreren 3a^* ren roieber'fe^r fcauftg unb in größerer Sttenge, als in borigen %eitmf nad; SHiga gebracht unb in bie Tlpotfje* Ux\ fcerfauft. £$ iß auety jiego eben nid;tö ungemb£n< licfceö, ßirbfjarje, 72? tiify&f &tutft Von fecf)6 bis aM iotf) jti ftnbett. 3n* fecten \~ktyt man nur jtweilen in tinferm 33ern|Mn. £>or einigen 3a£ren würbe ben ©f. ^eteröfapetfe, baö jefjo 511m borptfcfyen Äreife gebort, in einem ©anb* gebirge, eine kleine §albe9)?etle üom SXigifcfyen 29?eerbu<» fen, eine läge 3^etnftein gefunden, unb barunfer ©tu* efe ton vier £ot£, unb brüber. 3>iet(eid)t mar wo! Vormals? , frenlicfy in &'\tcn, bie fe^r weit über unfere altefren inlanbifdjcn ®efdud)fbüd)er hinausgehen, §tec bat? 9)?eer felbfb wenigfrenS i(l e6 gan$ wa^rfcfrctnlidv &afi in älteren %c\ttnf $a, wo j'efjo biefer 2}ernfrein gefunöen würbe, baö Ufer beö Speeres gewefen fei): benn ba$ bn6 9Heer fiel) in einigen Sa^'|unberfen ton feinem ehemaligen Ufer füllte entfernet f;aben, ba$ wäre wol eben feine feltene <£rfd)einung. £6enn man fcee ^nt. Prof» gerbet:? 23cmcr£imgeit 311t4 p^yfi* fd)cn Öh'bbefcbrcibung *öoii Curlanb, wekj)e met> wen 3u| ageti 5ur ct(icn 2lti&gabc bei* rfaturgcfcb» von JLwlanfe anfanget finb, nur mit einigem tftcid)» benfen überliefet: fo wirb man, bei) aud) nur ma* fjigen p§i)ft'fd;en Äenntniffen/ fiel) überzeugen, bafj ©eine Meinung, wektye (Er nad; genauer unb forgfal* liger Unter judjung be6 2$obenö, unb beö @angeg bec (Erb* unb ©teinarten mit vieler @rünb!id)feit unb Uebet-jeugung vortragt, baß nemiid) nicfyt nur (Surlanb, fpnbern aud) beffen benadjbarte tauber , befonberß un* (er Hvlanb, vorreiten gan$ unter £öaffer gejranben (ja* ben, unD Sfleer gewefen finb, vielen, unb- fixeren ©runb fjabe* 8lad) biefer Ueber$eugung wirb et? mit ©ewif^eit in bie klugen leuchten, wie e» jugegangen fei), bafj biefe ^rnfreinlage, bie bod) ein ^)robuct be$ Speeres iff, in einer folgen (Entfernung von bemfelben gefunben worben. liwd) in Q)oten unb im ehemaligen polnifrfjew Preußen wirb er in ©een fowol alö aud> in £rbfd)id;ten Von ber Dflfee Jaiifig, oft in großen 3i 3 et»5# 728 in. 9(&tfjetfan&- in. Slbfcfinüt» <&tudm gefunben. iel geroefen, ate an bem frenerliegenben roeftlid)en @eeflranbe ton (Eurlanb/ beflen (Sammlung noer) in ber Irrten Jpalftc be$ t>ort< fien 3a§r§unbert6 fo betrad)tlid> geroefen tfr, ba£ man t§n bura) ©tranbreuter/ bie unter einem @tranbfcoat franben, ju bewachen, berüftü^e roert^gefjalten fyatte', bieß gefcf)a§e freilief) in ben $dttn, ta blin$enbe<öteü m, äa)fe unb unäd;te, unb allerlei) SJflobeäteratljen, i'ie un$ ton 2lu$länbern aufgebrungen roerben, «nb tie rotr oft treuer genug bejahen, t>k eben fo fd)o> neu infänbifa)en Sftaturprobucte noer) nidf)C au$ bem Stegifrer beö @d)muefel Phlogifta mineralia aci- jdo-mixta. Sulphur. deiner <3cr)roefel ift mir in iiblanb nie borgeFom* men , unb roa£rfd;einlicr) aud) nirgenb ben un$ $u fttt* ben. S^ar bin iä) toon *>erfd)tebenen terfidjert roor* ben, ba$ unter bem ®üte @erbigaü im 2lbfelfd;en 5\ird;fpiel, im 2Balffd;en treffe, natürlicher @d;»e# fei gefunben werbe ; bod; , \ta id; i&n felbft tücr>t gefe> (Kit Ijjabe, mag ia) für bie ©eroi^eit ber <5ad)e nia)t bürgen. 3er) ^abefefcr oft erfahren/ ba§ Don UnrotfTenben baö glanjenbe ftafengolb für eine ©olbmtner, unb gelbe ^bonatten, roenn fte wegen ibreö brennbaren <£rbljar$e* .729 SDfttgefjaffeS einen @d;tvefefgeruct) berriet&en, filc reinen ©d;roefef gehalten mürben. §. 26» ©<^ tDCfelf tefl* Pyrites fulphureus. liefet tji ber eigentliche geuerfrein ber Eilten, gofgenbe ©djroefelfiefee fann tcf> a\6 etn^etmifq>e nennen. 1) Sd)wefelfref mit tßifcrt »etmtfcbt. Pyri- tes, fulphureus ferro mixtus textura chalybea. (Eronjr. Seiner. §. 152. 1. 1. 2. (Er ifr traubenfbrmig ge> t»acr)fen, fte£t au£er£alb matt frafjifarben , unb £in unb roteber reff ig auö ; im 33ruci)e aber bat er einen metaiüfcfyen ©lan^ unb »erraff jugleid; burd) feine Waffe 'fiaibz bie ©egemvart beö 2(rfenifö. 3d) £abe ibn in ber ©egenb ton RattelUUn am S>üna*llfer in einem ©anbberge gefunben. 2) Unter einigen ©ütern in (E&fNanb; an einem deinen 2$ad) im Dberpaf)lenfd;en; am käuftgjTen bei) bem baftifcfyen £afen, toornemlid) aber unter bem in bc|]en D?af>e belegenen ©ute ieej, jünbet man toiele t?d)n>efelfie£e Don biafjgelber garbe, bie arfeuif(jaltig firtb, tf>eilö im SBaffer, t^eilo im @anbe am Dfffee* ftranbe, oft in fleinen unförmlichen fallen, juroeilen in ©fangen , nid;t feiten in (£nlinbern, roeld;e nacr) bem 3)Üffelounct 511, gefrreift ftnb, am fraufigJTen aber in @d)eiben, oon roelcrjcn mir t>erfd)iebene bor* gef ommen ftnb , roeld;e eine (jalbe (Slie im £urd)fdjnttt §akct\f unb etwa einen Sßierteljoü bttf jtnb. lln ber hift uerunttern \ie, jebod; etwaö langfam. OJad) ber 0cr)md,}iing geben fte eine £opferglafur. £)ie ©efan* genen, bie e^emafö im SiBalttfdjcn £afen waren, Ijaben fte auf einem bleoerntrt 9\abe mit Mergel, barnad) auf einer zinnernen <öd)eibe gefcrjliffen, unb fobann in 9unge, ©toef f n&pf c , unb beratenden gefaxt, ©e* Sa 4 fWfm 730 in. 8töt$eitottg. HI. Sl&fönttt. fdjliffen fr}aben fte eine blaffe, etwas in& ©elbe fpielrnfce (Stoffarbe, unb bann pflegt man fte @efunbf;eitjreine $u nennen. 3d> wüßte nidjt , baß fie auf biefen ifta* men Tinfprud; machen fonnten. 3) Bc&wefelEief? von lebhafter t17etal(fdr* bc, im Äalfjtri«/ mit «twaö @pat t>ermifd)t. (Er tüirb im iaeföberge bet> 9\eX>o( gefunben. 4) Bcfcwefelfreß in 2\ucben mit regulairen »tetfeittgen pyramiöalft^üen , bte eine folrfje Jparte fyaben, ba$ fte ©laß fdjnelben. Seine *Se* franbf^eile ftnb: eine gute ^)or^ion (Eifen unb robe babon $tigefd)icft. 5) Vevxvittette &cbxvefelHt$ctyfiaUen im Bpät» @ie werben im Satfßberge gefunben. 6) Äaltfiem mit blätterigem Äalffpat m miflirt, unt> fcutcb unb fcureb mit@cbwefelfce£; m eben bem SSerge. fo. Coli. 2tflT SD» Äor* ber> 7) Kaltfpat mit fcunnen Bcbickten von Bcbwefelfre^ mit (£tfenfäftrt!t angeflogen* kt wirb eben bafelbjf gefunben. §.27. Sfftarfafit. Vifimnhum. 1) trfotfafttftcf?, V. fulphure mineralifa- tnm. (Eronfh 50?iner. §. 156. 14. §. 224. 1. (£r wirb am @eeftranbe ben SHebal in blaßgelben SÖSärfein ert)j?aliijlrt, fowot einzeln/ als auc£ in arfenif faltigen ließen gefunben, 2) Äteß* Crbfarjc. 731 2) 2\te£ctYJMIern tHar^fi'te. Crvftalli Py- ritaceae 25a(Ier }}?iner. fpec. 317. fen, alö aud; burd) t>m ©erud) vielen ©ctjroefel. Vierter Slbfc&mtt. Metalle. MetalU 1. ©an 3 e WittalU. Metalla. «OiS jef 0 finb jwar in unfern ©e6irgen nod) feine bmtüd)e feigen auf Sttefallarcen enfbeef t rcorben ; öletcf?n?o! ifr eö ntcf)t umvafM'fcfamiid) , bajj ()ie ober ba, fcieücidjt in ben^enbenfd;en©ebirgen, einige (£rje au ftnben feim motten. 3n be*" Derft. <£>mrt ^tatßratb VTiüllite Sammlung K uff* (eher (Bet fcbi&te IX. $. e. 214. fmbet man eine Tlnjeige, ba£ ber alfere ©eneralfuperintenbent 2>. ^ofjan gi< fdjer im SBofmarfdien ein $5ergroerf enfbeeff, unb uberbaffefbe i6gfc für fid; unb feine Sttitinrerejjenten em ^ritoifeguim ausgerohfet £abe. £err paßer. Borger ouflert in feinem Uerfiicb fibei bie 2lltcr* tt)umer iLiefian&es bie $?uckma(?urg , ba$ er e$ auf bem ^fauberge im ^urtneeffchen ^ird)fpid'im 5Ü3oimarfd;en Greife, t>m irf> oben anzeigt, entbecFC 3i 5 fjabe: 732 in. 2(6tfj£üung, IV. a&fc&nitt. §abe: ba er aber fi5c biefe feine 3tteinung feinen ©runb anqiebt, fo bleibt c6 wol nur blofje 5)?utr}mafHing. 20Benigfren6 fdjeintbieOberffadje biefWüöergeS/bteaiiS bürrer(Erbe befreit, bie nur Jpeibefraut tragt, unb feine ©pur bon ©fetharten jeigt, ir)m feine SBeranlaffung bflju gegeben $u r)aben, bort ein$ufd)lagen. Ob btcfeö 2$ergwerf, eö fetj nun eingefcr)lagen worben, wo e$ wolle/ ntcf>t ergiebig genug gewefen fer> , ober ob er eö beötreaen f;abe muffen liegen laffen, weil er ficf> mit bem bamaligen 3{rrenbator ber ©tifer $83ofmar$£of unb Äabbern, bie er $u beffen gorberung in Tlrrenbe Verlangte (wafyrfdjeinlicf) belegen , weil SSBolmar^of ba6 einige ©ut in biefem $ircr)fpiel ifr, bat mit&au* unb 93renn§of$ toerfer)en ifr), nid;t t>ergleid;en fonnte, ba 5tonig Sari XL i£m biefe ©ilter nur unter ber 93e* bingung jugepanben fyatte, bafj er eö mit bem Tlrren* bator abmad;en folle; babon t)abett wir feine 8iacr)rid)f. SDap er eö felbjr entbecft, unb ftct) nicr)t burcr) anbere r}abe bedeiten (äffen, {&)t\nt bat)er gfaubwikbig $u ferm, baf er, wie id) alö ein Stoffe toon ir)m aus glaub* wirbigen gamiliennacr)rid)ten weif*, unb toon SSlan* nern, bie mit tr)m bieten Umgang Ratten, erfahren r}abe, ein jrarfer €(jemifer gewefen ifr, unb in itolanb Diel laboriret r)at. £)a$ er ein unfernet)menber 3J?ann gewefen fet), unb mandjeö ^rojecf entworfen r)abe, ift befanbt. 3e|o weifj man t>on biefem Söergwerfe unb beffen Sttetallatten nidjtö jtwetlaffigeö. golgenbe wenige iwlanbifdje (Erwarten fonnen je* boct) ange^eiget werben, obgleicr) alle bie 50?^e unb Collen nid)t belohnen. §. 28. SSleperj. Miiiera plumbi. 0 3l! Söolmarijfjof, einem $ron$gufe im tyiU fiffferfct)en $trd;fptel , bat j'e|o $um gellinfdjen greife gebort, SWetoff* 73 3 tdjjbttf unb jwo Reifen *ou 06«po§I#ti liegt, wer* ben in einem gliefenbruef) ffetne ©tuffen Sfegcrf ge* funben. <& befielt, fo t>icl ich bat»on gefefpen §abe, aug rleinwärflivitem 23let)glanj. 5ßon tiefer (£rjart fcat man bie $?achrid)t, bafj e$ fcfjon ju |cf)webifd)en 3ei* fen gefunden werben, bafj man e$ aber, ba man gleid) betj bem £infd;lagen nur geringen «Borfljeil §abe be* rennen fonnen , fyabe muffen liegen {äffen. $err ty. £upel melbete mir bor fanger gelr, baj5 bafelbjf t>or mehreren Sauren auf «Befehl ber §o§en Äronc eine Unterfucfjung wegen eineö 23ergwerf$ ange jlclit not* ben fei); t>afi man e$ aber, weil war;rfd)etnlidi ba$ Sßer&alrntfj ber hoffen gegen bic TfoS&eufe 511 groß ge* febienen, (jabe liegen laffen. Sßenn nid;t bie oben angeführte £ttad;ricf)t fowol, als auef) ^>ettr p. /5upel in feinen topogr. n<*cbt* ron Lieflanb i ££. ©. 229. außbiücf(icf) wiberfpratfjen, inbem bei* be son bem SBolmarßfcof im S&olmar^offdjen Greife reben: fo würbe id) letd;t fceranfaffet werben, $u glau* bm, ba$ biefeö 2Met)er$ baffelbe fei), weld)e$ ber <&e* neralfuperintenbent Sifd?er in feinem 55ergwerf entbe* cht §aL — £>er grobwärfligte QMetjglan^ , weld;ec 1 771 in einer Üuar^brufe auf ber^igtfdjen ©tabfwet* be gefunben würbe, unb ben id) im 9ten §. befd;rieben kabe, gtebt einige 23ermu^ung, t>a$ in iwlanb mcfcr ergiebiges ^lepera anzutreffen fen« möge. 2). 31m 3RaDa|ifd)en Q3ad)ufer im $eümfrf>en, unb jwar im Äirdjfpiel @t. Raunte, wtrtf jwtfd;en ben Kalffliefen $war merf'lid)er 9Mengfan$, jebod) nur in fleincn Srocfen unb @tücfd;cn cefunben. £>te Mauren in biefer ©egenb fyaben febon feit geraumer Seit auö biefem G^e 2M«) $u ir,rer $agb gefcfrniof* Ben. S.&upeu3 topogc. Hacbr. son Utefl. 2. dl). Höcbtrag B, 72. Ob eö in großer OJlenge gefunben werbe, bafcon fcüfec id; feine D7ad;rtd;t ; faum iji eö 734 HL Stötfjdluns* IV. 9l6fc§mtt* $u fcermutgen. ?(u£ ctniacn Fle inen ^robe» , welche mir cbengeMd)ter ^rr $. £upel mtfgetgeifet gaf, fege td) , * bnfj biefcß (Erj tgeilß oue fleinwür jlidjtem Sfyenglanj , t^cil« aus SQ3af[erb!en befiele ; fcaö leffere ahn ift efroaö gart, befidfmiufet bie £änbe wenig, unb feljeint bager weber reidjgalng, nod; fegt «in $u f^n. §, 29» (Eifertet^ Minera ferri. 2>on btefer (Er$art fmb folgenbe anzeigen * 1) JDutttieci£tcbenccber* M. ferri ochracea. (Eronjh t9?iner. §. 102. i, 1. 1.. Q£r ijt, unter SKanv fou im .£Benbenftf;cn geftinben Würben, ©ein ®e* fcurteort ifr mir un6efanbt; er fdjeint aber in einer moorigten Ttcfererbe gefunben $u feijn. 2) (£ijenecber von lebhafte* gelbett Satbe» (Etwa jwo teilen bouStofengufen, unter ©todmannö* gof, ginter einem ^ruge, entspringet etwa $egn ©d)rit< fe bonber S>öna, an ber Tingbge beg Ufere eine Heu tie Duelle, bie hinunter in ben giug fallt, unb tief Gifenocfyer enthalt, weldjen ba$ ^Baffer 6ep feinem lauf burd) bie ©ebirge aufgelegt gat, unb ben e6 auf ©traudjwerf unb atleß, waö in ba$ ginabfliefjenbe Ciuefldjen fallt , fiarf nieberfdjiagf , unb fie alfo über* Entert, ober toielmegr tfberodjert. %lad) bem 2ibrau# d;en be* Sßafferö jeigt' ftd) ber Od;er. 3) Bumpfet$ in unotfcentucben Gtädfett« Minera ferri paluftris. (gß tfc fd)wer, unb gan$ faglrofg. Sttan ftnbet eö jenfeit ber Mna auf bem ber ©tabt 9?iga gegorigen ©ute S&ebberbec! auf ben federn in ber 3Jloorerbe , wo eß in großen klumpen auegertflen wirb. 3ln einigen ©teilen finb $iemlic§e gelbjtrid;e bamit angefüllt. 4) Bebwarset eifem>altiger Qattfc» Arena ferraria nigrefeens. (Er tj* fd;war$grau unb fegr g« rina# SWafle, 735 ringbafttg. *Ö?an fmbef it)n in ber Oberfcfudjre etneä Sßergeö im Jpin$en6erflifd;en in bannen ia$cn. 5) 2\ötl)ucber i£ifcnfctib. Arena ferraria ru- befcens. (Er fdjeinet ein mit @anbe berfhifcr)ter feinet (Eifenoct)er 511 fet>it. ©ein ®e(jält ijr fer)r geringe. (Sc wirb in eben blefer ©egenb in <8anbgebirgen nic£t fern toom Ufer ber Hü gefunben. 6) Körniges, fcureb Schwefel mincvaliftt* tes (Eifert. Ferrum fulphure mineralifatum. (Eronjr. SQtfner. §. 211. 2. 1. 3. Wlan finbet grobes unb fein/ fornigfe&tEifenerj, welcfreä burd) bengemifet)fe$ Sumpf* cr$ jufammen berbunben if». £)ie biesteren inneren Corner geben, wenn fte gerieben werben, ein rotbeS 3>uloer, ba& uom 9)?agnet fojr gor nldjf gebogen wirb, bnrauö man fcr)Uet3en fann,bafj eö nid;t bieKEifen £alte* SOkn finbet eö ju ^ebberbeef in großen Pumpen in bem obenange$eigtcn umpfer$e* 7) 23rauner >£ifewtut)r» (Er ijt bon borstig* ltdjer geinr)eit , unb wirb Dom Sttagnet ^tem(ccr) jtar! gebogen. Jpcrr Soll. Tiffeffor Äorber §a( eö im iaefe* berge ben 9iet>al gefunben, unb mir mitgeteilt. 8) dunkelbrauner *£tfenctu{)r* - (Er finbet ficf> fparfam unb nefrerweife an ben freuen SEßanben beS inbruetjeß bei) ben jarten nur ftefernben Duellen im iacf$berge. lind) biefer ifr fer)r fein Sßon $or* rraitmat)lern wirb er $ur Vertiefung ber mufculbfen Steile gebraucht. 9) ^eUbraunes . Äorber entbeeft. 11) mu 736 iir. $(6t$eihmg. V. WbföMitL u) tnttÄalfctbct5crmi(cbte6alfd)en £>om< fcerge, unweit beö iagerö einet grtfnen £&onerbe, je< boctj nur in fparfamen 25rotfen gefunden fcaf. fünfter 31&f#tutt § e li ft e t n a r t e m Saxa. I. Sufammengefefcte gelSfieinartem Saxa compoßta. §.31. iJjcfieUfietit von vetveidehen «Ereifert. Saxum compofitum particulis quarzofis mica convo- lutis. <£ronjt. SÖliner. §. 262. 2. 5ttan nennet i§n aud) <31immerfd)tefer. (Er ij> grau unb mit weißen unb grauen ©Ummert&eilcfjen fe in einanber berroicFelt, bafs bie *8ejlanbt&eile unb tk iertur faum $u erfennen ftnb. Sttan finbet i&n an begebenen (Stellen , unb bon berfd)iebener ©rofje* j. 32. £ojec febwarjee ©ebtefet, febwat^e Kteifce. Fiffilis mollior friabilis niger pittorius. 3>ieö tft ein t^onartiger leichter, fe§r roeidjer @c^ie# fev mit Untermifcf;ung bon braunem unb gelben £&on. €r gelSjletnartm / ■> (Er iff fo mifbe, baß er bie £änbe 6efcf>mufer, m\\> t onnte ba§er «um Jeidjnen gebraucht werben. SDlan jwbet i(n bei? £Hct>al. @onft finbet man aud; im £)omberge, ber bidjt an biefe @fabt jlofjt, unter beiu falf artigen glojroerf einen garten, fcuntel* febwarsbraunen öebtefer, ber tu 5oUC>icFe £a*" fein ierfaüt, ungleichen einen fcbivar3btaiwen Beriefet, ber 3temlicb locFer, unfc mit Bdprrcfei fein burd;geabert ijt; ungleichen am fcarrifdjen ©ee> jlranbe einen lockeren, aus Hunnen Glattem be* jtetjenfcen (cbwarsbraunen Bcbiefet. (Er wirb juroeilen $u jpanbjeicr)nungen gebraucht. §. 33. (Branit, eigentliches Seisftem, Sa- xum compofitum Feldfpato, Mica et Quarzo, qui- bus interdum accidentaliter Hornblende, Grana- tus , Bafaltes intermixti funt. (£ronfh üttiner. §. 270. ©0 fernen bie mefcreften bon unfern , fo.fr im ganzen ianbe, auf gelbem, in morafrigen ©egenben, befon* berö in ®tbtift)et\, unb am ©eejrranbe fcauftg fcerum* liegenben ©ranifgefcr)ieben au*, roenigfrenß ftnb jte mtfy rentfceitemit Selbfpat, üuar$, 3Menbe, Jpornblenbe, oft aucr) mit @cr)6tl burcr)einanber bermifdjt. ©ic garbe, welche aus biefer betriebenen 23eomifd;ung entfrefjet, ijt grau gefprenft. Um fcaufigfrm fyabe icr) biefe ©efdjiebe in ber ©egenb ber 2irrafcr)en 8ivd)e, beV jonbete auf ber (Strafe, t>ie bon SÜ3enben naer) 9?te* tau füfcrf, reo fte merjrentr}eil$ neben Tineen, unb biele berfelben fcalb entblößt liegen, gefunben. (gie werben fajt alle in abgerunbefen ©efcrjieben, oft in fer}t großen Püffen gefunben. üttan fann ftdjer be§a\\* pten, bafj alle biefe gel$|teine nicr)t oaf wo jte jefo liegen, enrftanben, fonbern borjeiten, buref) af regelt* cafatfrop&en, roar}rfcr)einlid) burd; geroaftfame £0?ee# re6t>eranberungen, bon iljren entfernten ©eburtöorfern l^gefdjwemmet, unb fjiefcer gebtad;t rootben ftnb; bloße 738 in. SflföWfotta» v. a&fcfcttttt. blofje gewoljnlidie ^Bafferfuit^en ftaben fte wot in fö großer Stenge, unt> tn fo ungeheuren ©tucfen unb ÜDiajTcn nicht £i°ber bringen fonnen. £>a£ fte bim »eifern ^ergebradu ftnb, ergiebf üd) beutlid) barauS, ba$ mon nirgenb, weber in *ib- unb (££ftlanb, noch in (Eurlanb ober in irgenö einem benad)barren ianbe ©ramt in ganzen Sorgen, ober in fejter^luft ftnbet; nur fiib Ben Äircft^olm unb weiter hinauf an bielen Stellen in ber 2)üna wrjdjiebene @trid)e twn ffarfen @efd)ieben ober ©ranitblotfen mit Äalffreinflojen bermi|rt)t. — ©eit einiger 3^t fängt mon autf) ben un6 an, ben ©ra* nie tfart bt$ unb föüfjtemeö, weld)en ieljtern iuft unb SOßaffer , wie betaribt, weit gefcfywinber $er* froren, ju üuaberjreinen ju brauchen. (Ein fe^r großer getejfrm, gegen bre» §abett $od>, unb jroeen gaben breit, liegt unter bem <&ute spairt im &rct)fpiel £orgel im *j)ernautfd>en Greife, mit* ten im £orgelfct)en ®ad). (Er iji an einer ^eife ge< fpalten , weld)eö wafjrfcr)einlid) burcr) ein ©ewitfer ge* (ebenen ifr. 9ttan nennet ifcn "QOenncmaa 2\iu?utt. 3Beld)e ©ewalt würbe nidjt erfobert eine fo große (öfeinmaffe fciefcer $u roüen ? Unfere me^effen ^PPafferfreine hefteten aus gto> Um Äiefel unb unburcnfirfjtigem rbt&licr>n unb mild;* farbenen üuarj, welchen oft gelbfpat unb febwar^e Sölenbe bengemifdjt ftnb. £)ie, weiche jum $flajlec in ber ®tat)t JXiga gebraucht werben, bringt man aus ber 3ftrcr)()olmfd;en unb Uerfuüfdjen ©egenb bom £)ä# najrranbe. ®ie größeren werben ju Saujttfcfen, 6e* fonberS $u gunbamenten gebraud;t. ün ben Ruinen unferer alten @d)lbff>r fe^en wir, ba$ mnn fte in alte« ten Reiten ^anftg gebrauchet £abe. Wlan finbet in biefen alten Üftauern off in ber J^o^e bon toielen gaben jwifdjen ben Äalfjhmen abgerundete getefteme uon einigen getöfmiiartcm *7 5 739 einigen Senfnern. SÜftt t»etd;er 9fiu(je muffen biefe großen ©ferne ntcf)t §inauf gebracht fei^n. 3iufbem Kupferhammer unter Jpinjcnberg fyabc icfj 9ftu$(enfieine gefe^en, Die auö litolänbifcfyen gel$> (leinen genauen, über nicjjt bauer(>aft waren. II. Sufammengeleimte $d$ftetne. Saxa conglutinata. £)iefeö ftnb Sefcffctnarteti/ beren berfd)iebent 55e* (tanbf^eile mc^rentljeite grob, unb burd; eine fidjtbare ffoinartige Materie jufammengefuttet finb. §» 34. 2(u^ Äiefeltt unb ?0?ufd)efn tmrdj eine Dichte ^arte e unt> Ifjon $ufammen* gefüttete gemeine. Saxum filicibus et conchis terra calcarea et argilla conglutinatum. £te£er gebort bie Kalfjfetnarf, welche am (Enbe be$ iften §. angefüfcret rourbe. Dbgleid) bie Kalf erbe, bie bie Kiefel unb 3Jhifd;efn $ufammenbinbet, mit £fcon bermifdjt, unb fd)on an \iü) fe§r r)art iff: fo berffatten bodj bie häufigen gttwfdjenraume, roeld)e bie 3ttufd)eln unb Kiefel bei) ifcrer Ungleid;(jett £in unb roteber üerurfadjet £aben, unb welche »on ber fte bin* benben Materie nid)t ganj ausgefüllt fmb, feine $oli* tur; fonft roiürbe biefe ermifd)ung nad> ber (Sdjleifung ein fe^r guteö TJnfefpcn gewinnen, &iefe Stewart wirb in Klumpen fcon ber @rbfje einer bop> pelfen geballten £anb, unb großer, in berfdnebenen $>rüd)en unter ben Kalffleineu, befonberß in ten ißiü* V. B&fc&ttitt §.35. 9lu^ ben Ä'ärncm t)on atlerfep getö(!ei* nett, unt> m$ ^ufammengeleimtei* gel$> fiettu 0ant>(lct-n. Saxum conglucinatum granulis feu-arena vario- rum lapidum. Lapis arenarius. ©erlrjon fdjeuit baö50?tttel $u fet)ti, ba$ bieSeteffein* forner unb bie@anbt£et(e miteinanbertoerbinbet; benn tneljrent^eilö fnbct man biefe @teinart neben^oniagen. Unfcre @anbjf eine befreien auö Äornern, bie burd; '£§011 tmbem>aö$alf'mtteinanbcr tjerbunben fmb. @ie 6eflc* fyn fafr auö unftdjtbaren Steilen. ?(uf ber 3nfcl öefef wirb t>iel@anbfr ein gebrochen, unter weiden einiger $iem# \\d) Ijjatt, unb brauchbar i|>; bod; i(r er lange nicfyt fo bauerljaft ate ber $remifd)e , ber bei) Jpauptge'bäuben juXreppen u. a. 33ebt1rfrtifTen, roenigfrenö in ©fab* ten fcäufig gebraucht rotrb. 5)]an juibet ^tec folgenbe Wirten: 1) VOei^ct Bdttfcfteül* L. arenarius albus. (Er bricht auf ber 3nfel Oefel, ijr aber mtfrbe, unb ba* £er 5um ©ebraud) nid)t bauer^aft. 2) X£eif5er Sanfcßem mit tot^ert 2foetn* L. arenarius albus venulis rubris. (Er bricht eben tat felbjh 3ln einigen @f eilen ifl: er äiemlicr; fein unb bid)t, an anbern mürbe unb unbraud;fcatv üSttart roafcft ba^er ben fefbjten jum ©ebraud). 3) ÄOt^et Ganöftew. L. arenarius ruber. (Er befielet ouö groben feilen unb etngejireuten ©lim* imrfdjuppdjen. (Er brid;t nur in bünneu ©liefern. 4) 2Ma£t©tl)ec Banfcftem mit t>unhkotl)ctt ^Icdrert UttÖ 2töcril» L. arenarius pallide ruber, -venulis fufeis. (Er r)at bie 33e(lanbt^ei(e be6 toorigen, unb wirb auf ber 3»nfel Oefel gewonnen. (Eine @at* u\n$ fommt in jfarfen ta$m tov, unb ijt $u ©djicif* (leinen $*K|Wnarfem 74I (leinen teautyat*, eine anbete bricht in bannen @d)(e, fern , unb ifr unbrauchbar. 5) @anb(icm mit ^ifetifuicer aebupft (£c ijt iiem(icf) ber6e. üttan ftnbct i(jn im foefeberae ben SKeüaf , wo er gleich unter bem §liefenf*ein toorfommr unb gemetniglid) einen weißen Üuicffanb, «iweifen' boef) feltener, einen blauen Sl&on jur ©runblage (jaf. f 9GBtt fcaben in Hblanb toerfcfyebene &Sfen t>cc nud ©anbfiein bejTejjen, Don weichen icf> 6ier einiqe am feigen will. • ■ ':; " " fcer gute matt», ober bie (Btitmarttts^fe, un Äcr^fptd treten an ber ©ran3e be* icWpiefö €wmon.eiei|l unter einem öerae, ber fcomguf* (10 tum Gipfel mit Daumen unb ©efiraud,en 6«Sao> fen ifc £)tefe $ofe i|J efma acf,t Klafter lang, unb eben fo breit; tJre*ofce mochte fecfjö Gaffer betragen. 3lu6 i&ren Rauben qutüt ein flare« Sffiafler, baö oon ben leeren *ur ^ilung i&rer fd)atyaften ©lieber ae, brauch wirb. £)a fte bie gute SBirfung meßr ber £eil,gfett beä Orte«, als ber natürlichen Äraft beS SÜSafferö aufreiben; fo pflegen fte i&re ÄfeibunaSftucfe linbetwa« ©elb als ein Opfer iurutfjulaflen ; bod) fane gen bergletd)en Opfer an feit einigen 3a^ren ziemlich auf. ju&oren, wa&r|d;einlid), babieguna&meberSHeliflion* -fenntnifle ben Aberglauben unter ben «Sauren immer mefjr $u fcerfd;eud>en fdjeinet. SDte (Eeufele^ole, ober bas fceufefefoeb, fett VCtüa 3epfa», eine befanbfe £ofe im Sfcenbenfcben Äird)fpiel unter bem ^genannten ©trumreberae. ete bej^et aus bem in biefer ©egenb gewb&nfidjen mur6en ©anbjhtn, ober @anbf«lfen, ber Jier fo weich ifr, baf? er fa(r mit ben#änben ^rieben werben fann, unb bafter ftetfenbe ifcre ffiamrn mit einem iflagef, ober nnberen Snjlrumenfen in bie äBanb *u fragen pflegen. 3faa 2 @jc 743 Hl. 9(6tf)ei(im9* v. Wföwitt. Sie fie§t einem ©ewofbe gtetc^, unb tfT fe§r tief. Tlutf) in biefer tft eine £Baf[erquelle. Tfn bem Ufer be6 @alteflufje6 ftnbet man aud) fcerfdjtebene £olen. Sftafje bei) bem ©ute Saiteburg ift eine, bie burd) einen fdjmalen niebrigen ©ang in eine (e^r §o§e ©rotte fuljrt, bie ^n Sdjtitte in ber lange, unb e&en fo toiel in ber jßreire fyat lieber bem ©eroblbe biefer ©rotte liegt bie (Erbe acfytjejw §ufj §od). Sie ijt beftänbig bunfef. 2Bcnn man mit einem iidjte hineingehet: fo giebt t>a& t»on bem ©eroblbe unb an beu Seiten in tropfen f^angenbe SBaffer einen glan« jenben SßMeberfdjem. £)iefe tropfen, bie fid) aud; in (Si$$apfen formtreu, entfielen bon bem Don außen burd;bringenben SSSaffer, in n>eld)em fiel) bie mitSanb* pein Uerbunbene S^onarf aufgelbfet §at , baffer aud) tiefe gapfen eine (£onftften$ unb ^lebrigfeit fcaben. £>ie (£tfenpforte , eigentlid) 3feitpfortc fcon einem vormaligen $eft£er biefer ©egenb, tarnen* 3fett. 2Benn man biefen Sanbftein jertriimmert, unb mit ben gingern nafj reibet, tft er gan$ fd)täpfrig, unb fcrjmtertg an$ufü£len, laßt aud) ©puren toon ber £§onfarbe an ben Singern jiiräcf. £>ie Statur fcfjeint tiefe $ole burd) btö auö biefem 35erge ^erborquiflenbe SBaffer geformt $u fcaben. Sie fte£t einem ©eroolbe gleid), unb gefct fed)$ Schritte tief in ben3$erg hinein. 5ßorne ift ber 3$oben trod'en ; an bem Hinteren ©run> te aber, roo aud) einige ©ranitblocfe liegen, entfpringt ein flareö ^Baffer, i>a& aud) in ben fceijjejTen Som* inertagen etefalt ift, unb an ber rechten Seite ber Jpble abfließt, lieber biefer £ble , um biefelbe fcerum, unb an ben 9$ergen, rceldje fürauf beiben Seiten um* faffen, unb fo bebed'en, ba$ man fic nid;t efcer ftnbef, utfd;en, fdjreiben bem SQSaflet biefer Jpole eine große JpeilungSfraft 511, unb brauchen e6 in fcerfdjiebenen 5banf Reiten, befonbere roiber Anfälle berÖierjt, ob es gleid) unfcrjmacfrjaft i(t, unb feine mineralifd)el£rjei> le jii fyaben fdjeinet; bod) rjaf eö einigen £Jjongefd)macf. llnfer Sauer, ten in biefer ©egenb nod) Uebetbleib* fei uon Aberglauben unb SGorurtrjeilen be£errfd;en, be* |ud)t biefeüuelle mit einem ganj beförderen Vertrauert. JjMIft ir)m feine gute 9?atur ober irgenb ein ^ufaÜ roieber ju feiner ©efunbl)eit, bann banft er eö bem 5Baf|er. 2ßann er genefen tjt, pflegt er feine iumpen, bie il)n in feiner ^ranfljeit befleibeten , auf ben Sobeti beö ©eroolbeö, juroeilen aud) ettt>aö@elb in bieüuelle 311 werfen, entroeber $um %eid)m feiner ^Danf barfeit, ober bielmer^r au$ Aberglauben , toon bem er ficf> re* gieren laßt. 06gleid; aucr; in biefen (Segenben ber Tiberglaube allmäfclict) ab$uner)men fd)einef: fo ftnbet man boer) nod) juroeilen in biefer Jpble lumpigte, fdjmufige £)enfmäler beö SDorurtfceileö unb ber •£)ummfjeif. Aud) in bem r}or)en {reinigten Ufer beö £orgel> fd)en35acr)e$, baö gan$ aus mürben @anbjtein bejfe* §et , finbet man Jpblen bon 6eträcr)tlid)er £iefe ; in cu nigen fann man bequem gelten. £er @anbjtein in allen biefen Jpolen tjt 6alb mit rotl)em, balb mit' blauem leimen fcermifd;t, oft aud) mit beiben $ugleia). &iefe Sßermifdjuna, bon (Sanb 21 a a 3 unb 744 m. 2u5tijet(tui^ vl a&fc&nttf. utib leimen, tjf 6efonber6 in ben ©ebirgen b« £ßenben# fcften ©egenb fo allgemein unb ^auftg , bn^ man fie faft allezeit bepfammen ftnbef. $>iefeö fdjeint meine fcorfnn geäußerte SJtttit^maßung , baß nemlid) ber £(jon baß SDiittel fen , roeldjeö bie ©anbjf einteile mit einanber berbinbet, in 0ett»i^eit $u fe|en. 71m beut* lidjfren fielet man biefe @anb# unb 5:^onberfuttun0 in bet botangejeigten (Eifen^ole. Sßon biefer £a6e ict> tiocf) biefeß ^injujufe|en, baß fte $roo gute 2Betjr fcon 2Benben {Jtorbroejhvärfö, unb etwa eine SÜSeiß toim bec lia liege. ; ©echter Slbfc&tutt' SSerjteinte Körper. Corpora petrefaeta. LlSerjleinte Spiere» Animalia petrefaeta. i. SBerffeirtte 6efänt>te Sfjiere* Anima- lia petrefaeta cognita. ütut fofgenbe einzelne Steile ton 6efanbten gieren finb &en unö in ©ebirgen borgefommen» §. 3^ S5er(leinte Sd^nc £>on öterfüpi^ gen Spieren. Petrefaeta dentium animalium quadrupedum. i) (ßtrt in KtcjH *?em>anc-eltet pfer&e3ar^rt. (Er ift gan$ vollpänbig, unb &at noc& feine ganjc S3erfreitterttncjcrt. Sfjtere* 745» 2G3ur$ef; feine $atbe i\l braun. 5D?att v)at ifcn in ben ©anbbergen ben bem großen Selb^ofpital aufjer* fyalb ber <&ta"ot Dttga gefunben. 2) t£in calrimcter 5^ ««es trierfüfjtejert Htyieted. (Er ift breo unb einen falben goll lang, unb §at eine äwenjacf'igte 3Bur$e!. (Sc iff ganj weijj, unb nur calcinirt/ §at and) nod), befonberö an ber ^rone , bie natifcücfye ^oütur. SSJlan fanb i(jn tu eu nem @anbberge feor bem 3ofjanui6tf)or ben SHtga, $ween S"£ uoö totö&cr tief, in einer £§onfd;id;te, t>k mit etwas ©anb toermifdjt war. 2« SSerfreinte Sfjteve , fceren Originale iwfce* fanfct fmt>, Animalia petrefaeta originis incertae. ©ieö finb Spiere, bie bloö in i^rem berjreinfen ^ufranbe fcorfommen, t>on welchen man bie Originale in ifcrer nati1rlid)en ©effalt bis jef 0 nod) nidjt gefun* ben §at> 3U °icfcn Se^oren : §. 37» Broten ff ein« Bufonites. Chelo- nitae. Lycodentes. TOald?. '0tetm\ i £(?♦ 2 <£ap. §. 12» (£r §at bie ©eftaft einer fäugtid;ten jpafbfugef, unb eine runjeligre §lad)e. ©eine gewöhnliche ©rbfje iß wie etwa eine wädfdje 0hiß, fefjr oft beträd;tlid) grb§er. 3n iiülanb werben fie t>on t>erfd;iebener ®ro> fje gefunben. 3d) fyabe einen au$ ber ©egenb Kon SBenben, unb einen anbern, ber unter £irfd)r;of im iinbenfdjen $ird)fpiel im SQSenbcnfdjen greife gefunben worben, gefe^en, welche beibe au^erorbenflid; grof; waren; ber erpece wog anbertfcatb v$funb. Title 9?a< 31 aa 4 tur< 746 in. Teilung* vi. SßfcJjnttt furfunbige galten bie Ärofenfteine für 2$acfenja£ne toon großen gtfcf>cn. itntiee Ijielt fte für gaf^ne be$ (öeewolfeö, Anarhichas Lupus, S. N. 146. 1. ben man in ber £ftorbfee , aud) m ber Djtfee ftnbef ; fo tüte Älein in feinen Miff. de pifeib. IV. §. VIII. £>ie %afyxe befe$ gifdjeö finb fücd)terlicl) groß, unb flatf. @. Älein ebenbaf. n. germin$ fcijr. pf^ftf. SÖefdjr. ber Kolonie (Surinam 2 %§. <ö. 245. (Sollten biedre* f enfMne ntrf)t 3«^"e toerfdjtebener Sif^ß fCI)n / *>a ^r^ (Stoße fo außerorbetttlicf) von etnanber abweidjt? SßieU leicht finb e6 bie gan $ großen 3^»^ beß jpanftfcfyeö, in befTen weitem 9\acf;cn bergleicfjen ungeheure %a§ne wol ^Mof £a6en fonnen. £>ie Meinung ber eilten, baf? bie *5trotenfteine toerjfeinte 9?acfenfnod)en ber Broten , ober gar (Steine waten, bie in ifcren topfen eräugt ftnb, unb ba^er fie iljnen biefen uneigentlic()en dornen gaben , ifr 311 un* gereimt, alö bafj fte eineSißiberlegung uevbiente; fd;on bie @rofje an einigen wiberfpricf)t ifpr. Tiußer anbern ©egenben werben fte aud) im SDorptfcfysn gefunöen. £>er innere feine $ern nimmt eine fe^r gute Politur ati/ unb wirb juweilen in Dlinge gefafjt. £)te ©a!iö wirft juwetlen toetfteinte 33acfenja£ne bon gifdjen unb anbern (Beet^teren aus, bie gegen $ween 3"U lang ftnb. Sose^imge. Gloflbpetra. Ichthyodontes. V0al(fy 8tcmr. 1 Zty. 2 £ap. §. 12. T. I. 1. £>iefe ftnb etwaß breneef igte, glatte unb glanjenbe, o6er§al6 fd;arf $ugefpi$te Sßerfreinerungen. guweilen finb fte &reit unb f'urj, oft fdjmal unb lang, SSflcin Ißt fie für bie vereinten fpi^tsen gäfcne &e$ Jpatjjv fc&e$, 33eifeuimm$ett. Sfjiere* 747 frf)Cö, Squalus Carcharias Linn. 131. 12. beren bie< fer grojje SHaubfifd) berfdjtebene SM^en in feinem un< geheuren SHadjen^at. 3ä) ^a6e x>erfd;iebcne (Bremplare, tiefte im^alffrein, t§eil6 blo£,bon ben niefauifd)en unb oberpaljienfdjen üßadjufern gefe^en j an einigen mar nod) biego^nwurjel ju fe^en; ein paar waren an ben<&eiten fagefbrmig ge$a§nt, andere waren glatt. 5D?t)Iiu6 §at beren aud) toerfdjiebene auß iiblanb gehabt. @. bejfen Memorabilia Saxoniap fubterraneae 2 £§. (ö. 69. §. 39- Ortl)OCeratttem Orthoceratitae. TPalc^ ötcmr. 1 &;♦ 2 <£ap. §, 25. T. VI. 3fr. 3. •Diefe finb batb gerabefrel^enbe, 6a!b an bem obet ren (Enbe rate ein Q3tfd)of6ßab gef rammte , runbe, ge> gen ba6 untere (Enbe gemeiniglitf) fdjmaf jugebenbe ©tabfleine , welche mit ©djuffeljteinen (alveoli), bic in einanber gefef t ftnb / unb beren Swifdjenraume faflr allezeit au6 ^alf'ffein bejte^en , gefüllt ftnb. £)ie ge* främmefen fdjeinen ben Uebergang toon ben ört&ocera» titen $u ben 21mmon$fcornern su machen, unb werben gum Unterfd)iebe iituiten genennet, 9Son ben geraben Drtbocerattten finb $u gocfenfwf im &rcf)fpiel 3ewe im 2Bierlanbfd)en £)tjrrict einige $iem!id> grof?e (Erem* ptare gefunben worben. Unter biefen jinb aud) einige Heinere, efroaß plattgebrucfte, etwa eines Singers bief angetroffen werben, beren (Sdjuffeljreine f\>atavü^ finb. 3m >8altifd)en §afen werben aud) bergieidjen platte Drtljoceratiteu gefunben. 2fud) in ben filiefenft einen in(E^itlanb, welche id; oben ange$eiget fyabe, tom* men Drt&ocerattten bor. liaa 5 §♦ 40* 748 m. 9ßtf»ei(ung. vi. aefcjjnttk §, 40» Selemmten, ^flpfcfjogffcuie, ©otltter* ffttne Der 2üten. J3elemnitae. TPalc^ ©teinr. i Ct>. 2 £«»♦ §. 25. Tab. VI. SRr. 3. ■Diefe finb wflfjenformtgc, juroeilen fegelformtge ©feine, Die balö ton fiefdartiger, balb fcon falfarfiger ©ubfranj finb. Tim ©runbe £aben fie gemeiniglicr) eine conifetye Jpofe, t>ie auf eine geroiffe £iefe in beti ©fein ^ineingebet. 9)?el)renf§eil6 ftnb fie ciuö t>erfd)ie* benen ©dn'tffeljietnen aufammengtfcfjt , bon rocldjett einer genau in ben anbern fd?liefjt. £>ie Originale bie* fer t£ieri|tf)en$ßerfteinerungcn ftnb nod) je£o unbef anbf. XX)aUenus §at fie in feiner fcHmeralogie Spec. 355. für eine 3irt verfreinter ©eercürmer gehalten, welche man Jpofutfjuriet nennet. Tlnbere galten fie für @fa* theln eines ©eeigelä, ben man Echinus aculeis lon- giffimis nennet, tiefer Meinung roiberfpricbt nid;t nur i§r innerer 9$au , inbem tie melfjrefren mit Tllbeo* len angefüllt finb , fonbern aud) bie ©rofje : benn man l)at 23e!emuiten gefunben7 welche gegen bren^u^ lang finb, bergleidjen id) einen in bem ^i^ogclfcljen Qtäi* nef in ©tocfljolm gefunben fyabe. Suffteti (mit fte föc £ßerfe ber &mfr, unb $war für ©feine, roelerje bic Tllten in (Ermangelung be6 (£ifen£ 511 SEßerfyeugen ge> brauchet r;aben. ©. bejfen Tlbfcanöl. fcom llrfprung unb ©ebraud) ber Donnerkeile, in ben p^vjfö 2lb* fyanU. ber 2(cab. ber rOi(fen(cl% 3» Paris 7 £§♦ ©. 74 — 77. &öiber biefe Meinung (rreitet i£r im nerer 2$au, unb bie crjtjnnfdjen Sßerfud;e, bie man mit ifcnen angejTeüet §af, unb roelctye beutlid; beroeifen, fcafj fte t&iertfdjen llrfprungö ftnb. 2\lem §at in fei* ner lucubratione de aculeis echinorum cum fpicile- gio de belemnitis, weldje er feiner naturali difpofitio- ni echinodermatum p. 39. fqq. Tab. XXXI -XXXVI. onge&änget fat, biel Unterrichtend über biefe Sßer* SSerfleiitctutt^ctn Sfjtere* 749 ffetnerungen gefagf. 2Benn man gleid) f*?tncr SDJeinung, nicf)t gang 6ci>pflicl;tcn fann: fo toerbient bodj biefe ge* lehrte 3ib§anblung gelefen $u werben, weif er in berfel* ben t*a& ©efd;lecr;t ber ©eeigel unb tr}re . ^orber im Sacföberge bei) JiHebaJ gefunben. 3m Äircfyfpiel ©alteburg finbet man audj fiefelarfige üöelemniten in ©ebirgen, unb in i8&> cf;en unb glfiffen, bie in tk ©alte fallen. §.41» Svodjitett. 3tat>er|?etne* Trochitae. t£altf> 6tcinr. 1 r* gleichen £rod)tfen werben im $ird;fpiel (Salzburg , in ©ebirgen, §lüfTen unb garten, bie in hie ©alte fallen, gefunben. Tim ©franbe betj £acferort im ^ernaui* fdjen werben and) bergleidjen gefunben, bie aber in ber bitten einen bertieften flernformigen $unct fo ben. 750 in. Teilung. Vi. 2(6fcfjmtt Ben. <£>er fd)on genannte 507i)Iiu6 jeigt in feinen Me- morab. Saxon. fubterr. 2 $.(). <ö. 32. aud; einige liblanbifcfye £rod)iten an, bie er aber nid)t genau be* flimmt, weil er mefct (Sammler geroefen $u feim fdjeint, q\v Ä'enner. .§. 42. <£nüy>djtten. ©a'ulenfretne. **Entrochitae. 5P<*tc^ Stemr* 1 Zty. 2 £ap. §. 14» Tab. III. 9fr. 1. (Bie fmb auö SUberfMnen , bie über einanber gelegt ftnb, $ufammengffe|t. SBlan fflt fie für bie «Stiele ber (Encrtniten, ober lilienfteine. gu SKamfau Im SB3enbenfd)en ijt einer gefunben roorben, ber in grauem ^alfftein neben berfdjtebenem corallifdjen @e* fd)iebe lag; er bejianb aus biet $ rodeten. (Ein anbc rer, ber auß mehreren Xrodjiten bejtanb, würbe un> ter taderort am ©tranbe neben einigen (Eoralliten gefunben. §. 43. offenen, ©ternjletne. Afteriae. XPald? 6teinr. 1 ty. 2iefeö fmb fünfeefigte banne @teind)en mit einer jlernformtgen Widmung auf ben Slawen, balb bon mehreren f leinen, balb bon wenigeren unb größeren (©fragen, zuweilen mit einem lod), oft o£ne iod) in ber Witte. SBenn mehrere bergleicnen (Steinten über einanber liegen: fo nennet man fte @ternfäulenfletne (Afteriae columnares). 3n einem weisen biegten 5^dffftein, ben man am Ufer ber Tlmmat bei)2Q3enben unter anbern Äalfgefd)ieben fanb, lag neben einigen 9>ectiniten unb anbern SMufdjelftüden unb unfenntiü ehern (XoraUifc^en ©efd;iebe ein bergleid;en Serfleinerunaetn £f)ieve. 751 fenjretn, ber an ben @etfenecfen gfatt war. 2iucf) am (ötranbe bei) Xacferort ijf unter bem ^aujtg bort fcorfommenben jvalffrein ein bergleidjen @aulen(rein in einem braunen bid)ten@efrein neben einigen fcerfteinten ©d^aalt^ieren gefunben roorben. (Einzelne ©ternjreine fommen im ^alf jtein am 9$ad)ufer $u Olietau unb im Dberpa^lenfdjen toor ; bod) werben fi'e nur fparfam 90 funben. ILSJerfleinte fküifcfjaattgte X&iere. Conchylia petrefatta. I. (Ei flfcb adlige, Univalvia. §, 44. SJerffemte (Erb - ober föartenfdjmcfe, Cochlea vulgaris lapidea. 2)tefe befanbte ©djnecfe fommf im $trcf)§olm* fd)en Äalf jfeinbruef) jiemlid) ^auftg Dor. gafr allezeit ferkle bie ©djaale. ©emeiniglid) ijf nur bet Steta übrig geblieben, ber auß bid>tem Äalfjfein befre&ef,, Um ben Äern jinbet man me^rent^eilö einen feereti Sfaum, welchen bie in .ftalferbe aufgelofete beranlafiet ftnb, über ber(Er> be gefunben. 2) nennten mit btebtem &al£(iein gefüllt,» (Sie werben an ben 6eiben eben genannten Orten ge# funben. 3) nerititett in Siebtem grauen Kalfcftein, auö bem 9tammen§offd)en Äalfjteinbrud) in ber 2G3en< fcenfdjen ©egettb. 4) Hetttiten in weitem fcicfcte« Kalfcfiein, mit welchem aud) bie @d)necf'e gefüllt ijr, ba£ec bfoö bie fd;rodr$üd;e ©cfyaale j?d)tbar tfr; eben bajjer. §. 46- Srodjtlifew* SJtrffemte SEraufelfcljtiecfem Trochili lapideL XDaTd? ©tewnr. 1 £(?. 2 C«p, §. 3 1. T. X. 3?r. 1* (Sie (jaben eine fretfelförmige §igur, unb fTrtb unten breit , unb ge§en oben in eine fur$e @pi^e au$» <3ie finb in iiblanb nur fparfam gefunben worben; bod; fonnen folgenbe (Sremplare angejeiget werben. • 1) X>er|leinte platte 2\ret(eljä>necFen mit Gpatcryfiallen gefüllt; kim Äircf>&otoifcj>en italfr ßeinbrud?. 2) (ttocbtliten mit fcicfctem 2UlEßeirt ge* füllt; eben bafelbft. 3) Crocbiliten mit Ctjamtten retmijcbt in grauem garten 2WE(iein. ©ie werben an einem &ad)ufer'im 0?tetautfc^en Sftrcf)fpiel gefunben. §. 47. aSerpctnetttnsen. Spiere. 753 §. 47. fSecfTemte S^abclfc^necFcn. Cochleae umbilicales lapideae. ©ie fommen (Jauftger fcor , ate t)ie borigett. 5°k genbe finb gefunben Sorben: 1) Vtvfteimc eitelste nabelfcbnecfert im 2^alB|lem. @ie fommen im $ird)(jolmfd;en Salt* fcrudje toor. 2Mo|], unb o&ne ©ejtein, ftnbet man (te in bem baranftofjenben 2Balbe. 2) Petjicinre $ujammenge{?uttcte ZXabeU fdbntdten ; ebenbafeibfr im Söalbe. 3) Perfhnme riabdjcbnecEcn mit (oc&ree 2\«ltct*bc gefüllt, ©te werben in bem Üttauerfalt5 beö jerporten Dteuermu^fenfcTjen ©d)loffe6, baö fccf> immer melje unb mefcr in einen @cbutt£aufen fcerwan* belt, ber na'd;gerabe mit (Srbe unb@anb gan$ bebeeft wirb , gefunben. >Da man in btefern *Ü?auerfa(f aud) eine ©attung gewöhnlicher Sfofjneriten findet, von wel* cf)en bie Originale in bem nid;c weit babon fließenben SBaffer borfommen: fo fd)einet £ier bie Meinung berer ju fdjeitern, bie jebe Sßerjreinerung Don bet allgemeinen (Siinbfwt^, beren Seitalter unter ben 9>§nftfern noer) etwa* jfreitig ift, herleiten wollen; benn gewifj fcat «ine Ueberfd)wemmung, bie fid) erjt md) ber gerfto* rung biefeö <8d)leffeß ereignete, fie ba^in gebradjt, va ft'e ftd) bann in ben burd) baö SSBaffer erweichten Sttauer* ta\t feftgefe|t fjaben. &ajj ft'e fd;on toor§er, efce bec SEftauerfalf $um 33au gebraudjt würbe, barin gewe* fen finb, wirb wol niemanb behaupten wollen. §.48* Sur5inttem Turbinitae. VOdfy Steint:, i €(?. 2 £ap. §. jfi, Tab. X. 9fr. 2» £)iefe finb fcerjleinfe lange fdmiafe ©dmeefen mit bieten Öewinben. S«%nbe f ann id> anzeigen : 0 «in 754 in., a&i&eifang. vi. a&fömtt. O *£in Ucinct foitbtmt in xoeifem Ratten Kölnern. (Er £at feine (gdjaale no$ , unb ijr mit (Rannten bermifdjf; au* bem j(öbaferfd;en ^liefen* bruef? im oberpa£lenfd;en Äird;fpteJ. 2") 3;n ber watbretcfyen ©egenb jtvifdjcn Ütebat unb Bernau wirb in ber Ülafce ber lef teren ^tabt t>iel J^affffeingrunb angetroffen. 3n einem @ttScfe biefeö .^alffreinö/ber auö bem SOßerberfcfjen ©ebtete in ber ianbroieef ifr, fanb tc^ einen (Turbimten, ber o£ne l>te @pit3e, bie abgebrochen war, bren gofl in ber fange £atte. £)te @d;necfenfd)aale mar t>erlo§ren ge* gangen; nur ber ©tetnfern, roeldjer eine graue garbe §aftc, roie bie 9JZatrir, war übrig geblieben, fo ba$ man einen merfltd; leeren 9kum $roifdjen ben @eroin# ben fefjen fonnfe. dled) lagen einige frömmer t>on fold;en ^teinfernen in biefer ©teinmafje. §. 49^ 33 UC Ctrt item Buccinitae. VQdty ©ternr. i Z$. 2 tap. §.32. Tab. XL iftt. 1. 2* litt biefer ©etynedfenart ijt baö fefte ©erotnbe 6aud)igtunb merflid) großer, als bie übrigen. Üttan finbet fte bon berfd>iebener ©rofje. Sßerjhinert ijt beo unö bis je|o nur ein (Srempfar toorgefommen. 1) 3in einem 3$actyufer unter £)robbufd), im ^irdjfptel Tlrrafd), fanb man einen rot£!id?en fcr}r bitf>> ten Äalfjfein in einem leimigten Jptfgel. 3n biefetn lag ein Q3uccinit, o^ngefa^r einer garten wäUfdjen Stuf? gro£, ber mit einigem jerträmmerfen unb un* fenntlidjen €orallengefc£iebe Vermengt war, §. SO. SBcrjleificvuttficn. Sfjiere. 7$$ §. 50. Slmmomten, fcerjlemte $mmon$fj5nm\ Cornua Ammonis lapidea. TOalty Steint, i Z\). 2 . §. 27» Tab. VI. SRr. 2. 3. £>tefe ©cfmetfenfteine ftnb wie aufammengewun* bette SßMbberljorner , ober wie in einen Sftng gefcfjlun* gene ©erlangen gehaltet. 9)?an finbet fie toon fe^c toerfd;iebener ©rofje, bon einem gwfj im ©urc&meflet: biö $11 ber 0roße einer iinfe. $Die Originale toott fcen mejjrejlen ©aftungen ftnb noef) feefanbt. Söott tiefen finb in iManb foigenbc (Exemplare borge? ommen : 1) Vct feinte 2fmittott6^oriiet in grauem Kaltfiem; bei) SHamfau im £Benbenfcf;en. 2) X)et(ietnte 2tmmoii6^ornet: mit etwas erhabenen (Sewinben; in ber 0egenb t>on kartet tafln. 3) <£trt »erfiemtee großes 2(mmoit6^m mit (Beknhn. (Ee würbe in einem biegen 8a\t (lein am niefauifc^en ^Sacf)ufer gefunben. 4) X?er(tetnte Weint 2tmmort6^ortier m gelb* liebtem &alfßem. ©iß werben $u weilen im 5ftrc§* $ofmfd)en $alf&rucf) gefunben. 5) Vetfteinu Zmmomi)ovnet mit ed)en. ©ie finb mit ©patfrtjftaüdjw gteidjfam ä6erff reuet, unb fe(jen fajt wie canbirt am, £öa£tfcf)einlicfy §at ba$ butdj ben ©tein bringende, mit Äalft&eifdjen reidjltd) angefüllte 2Bafjer biefe feinen £ro(taUd)en um bie ©d;netfen angefeft ; ebtT' bafei6(r. 6) orit mit (Beleihen ifr in einem .ftalffliefen im iacfö&erge fcetj Die* ta! gefunben werben. ttAfurafecp, vpn £ivl. f& b 6 7) 756 in. ■. «Wartung. ViUbfänHu 7) Vevfttmu %mn\Qn$l)bwct , in bicfjfem grauen $alf jfctn. on glatter Scbaale mitÄaltV (pat gefüllt. Sflan finbet bergleidjen in bem Äalfr freinbeud) unter ^ircfj^olm in einiger tiefe nid)f feiten. £)ie 59tatrir forool, alö bie Sftufctjeln, ftnb gemeiniglid) toon fo bidjter £ertur, t>a$ bie gan$e @teinmaf]e eine leibliche $olitur annimmt. 4) <0?amiten von ge(treifter Scfcaale wer* fcfn ju Stantfau in ^alfjtetnen gefunben. 5) C^amitctt in grauem £t?on; ebenbafelbjh 6) (Brauer £bamit mit Siebtem 2^alt(iem geffillt. ©ie jinb burd) Sfjon unb italferbe übereil anber gefntfet, SO^an finbet fie am £}unaj*ranbe 6en SJerfWnerimscm £#«?♦ 7*7 Äfem/unafcrnjjof. aufteunb3u(ainmertgeautteteCt;a^ •litten. $)tefe fmt mir f/ein, unt werten eoenbafel&fi flefunben. n) <£to£e Cl;amiten mit glatter Schade* !fl?an ftntet fie e6enbafel&tf, fowol bfo£, al$ aurf) in Äalf (reinen , in welchen man aucr) zuweilen tie bloßen 3(&trficfe fintef. §♦52. Sucarbttem Bucardia Iapidea. XQcAd) ©teinr. i ty. 2 Cap. §♦ 39. Tab. XV. 9fr, r. ©tefeö fint runtffdje 9flufcr)em, welche einige 3fe§nlid;fett mit einem Odjfen&erj fyaUn. Sttir ijr nur: fcieS eine (Eremptor borgefommen. 1) 25ucatfcit in Siebtem 2W£(teim (Er ifl $u Stemfau in einem $alfjreingefcr)iebc gefunten worten. S3&& 2 §♦ 53, 758 m. aßt^eilutifi. vi. SttfönKL §, 53. ^normten. Sere&rcttuUtem Anomiae lapideae. tDafler. mincr, Spec. 397. liti btefen 3Hufd;eln tf* öltest eine (gerate grk fet ül* btc onbere. 2>ie ^o^ere $at einen jeiDotffw benben ©«nobel, on beffen@pife fid> eine runbeDefc ttung beftnbet. «Wan nennet fte ba^er oud) gefd}nabel< ie 3Ruf«dn. Sßon biefen fonn id; folgenbe anzeigen : i) 3uruc2gebcgene ejroge 2foomttem eie werben im &w&6olmfd;en Äolffteinbrud; gefunben. 2) törofce platte Znomtttit @ie werben $u> »eilen &u «Äamfau in weigern Äalfjtefo gefunben. 3) 2Meitieboucbtgte2{ncmitcii; ebenbo'felbjh eie werben tu weigern mit Äottfpatblottc&en gefülltem Äatfjtetn gefunben. 4) mit epatfc#»tteit gefüllte 2foomfcctt. eie lommen im Ättcjtäolmfc&en Äolfbwc& bor. §. 54* SJct(tetnte Äämmmuföefo. $ef trotten. Pectinitae. Xtfafct) Steint. 1 ty. 2 Cop. §. 37» Tab. XIII. SRc. 2. £>iefe stöufcfidn finb foft fommf&rmtg getfreift, iitib baben eine febr begebene ©r&fje. ®e9 uns Set motl \£ 4A16 Weinert, tfieU* Wbrücfe ,011 i^nen. O 3bbrütfe vonpeftuiitcrt tri grauem fpat* artige« Äaieffcm 2K™ f«** Pe *u *amtatt- 2) pefct* SJerfletnerttitjem Spiere. 759 2) pefttm'tcn mit rotier Bebaale und tttyu betiett Btteif en. (Sie f ommen am Simajtranbe bep Satteltalln fcor. 3) Kleine pefcttnircn oder pefrunftiliten* S)iefe finbet man unter Älein*3uiia,fernJof im SRiqU fd;en ©ebiete in rotfcem ^alfjtein. 4) 2(bdrücEe von peEtmtten irt tveigem fym ten RalEflem» 9flan fuibet fie bei) Sftief au, auef? tm Äircfyfptcl amiten in einem dickten KalrV (lein, in welchem vetfebiedene andere fcHufcbeln und 2\tejelfietne vermtfebt find» SENan findet ber> g!eid;en am £)iinajtran&e im 5\lein/ungfern§offd)en, bod; nur juweilen. £)ergleid)en jttefel * unb Sttufdjel* bermiji$ungen werben aud) am metauifdjen üßacfyufer gefunben. S366 3 11) 76p in. gfSi&eiltmg, vi. 86fe$nftt. n) pcUinitcn mit weigern ©pat gefüllt 5 tfott SHamfan. 12) £itt3elrte pefriniten c^tie tHatri*; eben ba$er. 13) pefttmtert mit calcinittet Scbaale tit $taucm Rallfieün ©ie werben im laiafcolmfdjen 3$acf)ufet gefunben. 1 4) Kleine mtneraliftrte pe&initen im VCim ltf\xlk%\ fcon ber 3nfel Öefef. 15) Pefctiniten in grauem lockeren 'KcXh (iein mit einigen (Etocfeiten. ©ie frnb unter $>ro(» fcufcfj na£e an ber 3Jrrafd)en jftrdje gefunben tvorben. 16) peftimten in grauem t>ien unb gläffen. §-55* 6 rr> p^iten. Gryphiti. X0*\ä) ©teinr. 1 Wfy. 2 <£ap. §. 46» Tab. IX. 3fr, 1. SDtefeS finb bief fd>aaligte, auöroenbig une&ene 5ftu* fcf)elfteine mit gekrümmtem @d;nabel , unb fajr fafcn* formig öebilbef. SDie Originale finb biö j'efo noef) un> fcefanbf. 3n iManb ijt mir nur (Sin (Erempfar t>orge> Fommen. 1) Kleine (Styptyttn in xveifym Ratten ZWiftein; *>on S^rgcn^&urg im üfligifdjen Greife. §. 56, aSerflettterutt^cin Sfn'ere* j6t §♦ 5^ £pf?eroIü(jett, SRutterftcine. Hyfterolithi. XPaIc^ Ötcinr* i £t?. 2 Cap. §. 45. Tab. XVIII. $r. 1. a. (Bö jmb @teinferne ton tWufdjefn, bereu Drigi* nale man nod) md)t gan$ juUetld^ Hennef. *D& bte SO?ufcf?rln in i&rcm natürlichen gujtanbe auf bev 3>nfel (Öoffclanb gefunben werben, wie SÜ3aUertu§ behaupte* fyat, bei* fie oftropectines quadratam adfe&antes figu- ram, fubtiliffimis ftriis , nennet, ober ob fte, wie an* bere glauben, @teinferne von gereiften ©affungett Q)cf tiniten ober SÖucarbiten , ober anberer 93?ufrf>efar/ ten jinb, fann man nid;t genau beftimmen. 2Da J5 fte uirfic blofje OTaturfpiele jinb, wie einige glauben, jtejjet man bar* Quo, baj? alle (Jrempfare, fo biele beren auä l>erfd)ie> benen ©egenben borf ommen, einanber, was bte ^aupf* geftalt betrifft, immer gan$ gleid; fefcen. gu OTiefau ftnb ein paar bergletd;en ^Äufterjletne gefunben wer? ben, unb einer ju Stoffen naße bety Söenbetn III. )?ielfc&4aligte. Multivaivia. §. 57* (Edjtutten. SScrjfetnte @eet$cf. Echini lapideL tfcald? Steinr. 1 flty. 2 £ap. §. ig* Tab. V. 9?r. 1« 2. &iefe SÖerftetnerung , welche fonfr tn anbern©e< genben ^icmlid? allgemein ijt, fommt bei) uns bod) nur fparfam vor. golgenbe fann icfj anzeigen : 1) ^unt)n *£eferS6urgfcf;en ^eetftra^e. §. 59. tterfcfciebene, ttyite ß^nje, t^eils t)ak be un& 3ertt«mmette Ctjamtten unb pefrtmteit nebfl a3erflefaertm$em 5$ftt* 763 nefcjT anbernSttnfdjefarten in garfcm grauen Äalf ff ein; toom 93ad)ufer ju Olietau. $. 60. 2(tnmonttert unb groj^c Cbamtten in grauem , mit ermifd;ung pflegt im $trd)£olmfd)en Äaffbrudje oft tjorjufommen. 5. 61. Kleine tyamiten unb 2fmmomten in Siebtem ro^ltcben 2\«U(tein ; ebenbafelbfr. §. 62. pettitiitert unb (Rannten m biefctem grauen Kaitßem; bom nietautfdjen S$ad)ufer. §. 63. T>erfci;uefcene t?rtteteinattfcerx>ermifcl?* te $\u$fchmcYcn iinfc tHufcfceln in hartem ro* tl;en Äalfßetft» ^Dtefe beffefcen auß (Bloboftten, 2(mmoniten , ilentirularien , Rannten, 2(nomi* ten* 2)iefe Sßermifdiung ift in bem oft angezeigten Äird)£olmfd;en Äalffieinbrudje bie gemeinfte, unb feljr fcaufig. £>ie me^reften (Steine, welche $u gun* bamenten, kellern, unb anberm 2D?auerwerf 6ei> unö gebraudjt werben , unb bie wir 53rud;ffeine nen* nen, ftnb mit biefen Söerjteinerungen burrfj unb burc$ angefüllt. §. 64. C^amtten urib pchiniten mit 3weeit kleinen porceüaniten in Siebtem fpatarttgen &al£* ßeim £)iefe£ ©emtfdje, ba& einer geballten $anb grofj ift, ift wegen ber ^orceüaniten, bie fonft fo fei* ten toerfteinf toorf ommen , merfrcürbig. 50?an fyat e& am niefauifdjen 25ad;ufer unter bem .ftalfgefdjie&e ge* funben. §. 65. 23aticbtgte Zncmiten mit Beeigelffd* cbeln in Siebtem Ratten Kaltem* Sflan finbet cö jmoeilen in Äalf jteingefd;ieben unter Stauen. S366 5 $♦ 66. 764 ni. 8(6t$etfun& vi. Wfönitt. §. 66. 23aucbigte fpatarttge 2faotmreri unb d^amttett in Rattern bicbtett RaWftein. SBon bie* fen ftnbec man am tai$fjolmfd)en 93ad;ufer t>erfd;iebene befräd)tlid;e ©trid;e angefüllt. §. 67. 2Uetne Ctocbiteti mit ällerley tl7u* |cfceln, 5uweticn aucb mit Seeigclßacbelii ww mifcbt. @ie werben fe^r oft im neuoberpafclenfdjen gliefenbrudje im garten ^alfffein gefunben. §. 6g. 2fbfctucFe von (Cl;amitcii, pefttmV teti twfc> Gttombtteti üi wettern fctebten 2salfcV fteüt. ©ie (Strombiten §aben nur bte ©roge cincö ©erfrenforneö ; bte . Sftufdieln finb toon tyU ler Dd)erfarbe. tfttan fanb jie in einem ©(ein, einet geballten Jpanb grofj , ber burd) unb burd) mit ben TlbbtM en angefüllt, unb n>al?rfd)einJid) auö einem Sßmdje loSgeriffenwar, am £>tinajfranbe ben Älcin» jungfernliof. §. 69. IPerfieaietmtgert X50n allctlev Bcb#ak töteten im 2U(Eßetn mit £l;>on vcttmfibu <2>ie würben in ber äufjerjTen £tefe einet £orfgrube in ber ©egenb beö ©alisfhijfeö gefunben , bie in einem tinburcr)bring!id)en SJttorafr lag. (Ein beweis, t>n^ Vormalä bieDfrfee, bie jefo fteben Steilen v>on biefec ©teile liegt, ftd) biß fcieljer, unb roafcrfrfjeinitd; nod; weiter erffredt fyabe. III. 23erfleinte Sotallett. Corallia lapidea. £Ba§rfd)etnltd) wirb man ftd; wunbern, baf* icr) In btefer 3lu$gabe toon ber (Entffcgung ber (Eoralfarten eine anbere Meinung angenommen fyabe, alß id; in ber borigen äußerte, jebod; md;t bd^auptete. (Es ift gut, e6 ijt not^wetibfe, baß man feine £§eorien nad> gn'mb* 58cr(lcfaerimaett. Sfjteve. 76$ nrönt>lid>cn guredjfroeifungen , unb nad) neuen 23e> merfungen umänberf; mit @tarrfinn für eine SSlei* nung, bie man einmal gefaßt £at, eingenommen fetjn, unb Darauf beharren, £ält uns auf Der *8a$n ber ^enntnifje fe§r weit jurücf. %n ber borigen TüiSgaOe war id) geneigt, ber Meinung einiger alten Sftafurfün* biger beitreten, roeldje bie (Eoraüen für @eegeroad;* fe gelten. Snfonber^eit fhifcfe id; mid; auf bie ^fjeo* rie beö (Brafen x>. tflarftglt, ber in feiner hiftoire de la mer bie (Eorallen für <3eegeroäd)fe erfldref , an benen er fegar 3Müf£en mit ad)t flattern entbeeft (ja* ben will. Sieben biefem £afte ein anberer angefe^ener Cftaturforfdjer , ber mit ben (Torallen mü^fame &>er> fucfye angeftellef , unb fie aufmerffam 6eobad;tct, unb mit ©djarfftnn beurteilt ()at, ben id) gleicfyrool bo*r* fcer nidjt genannt fyabt , mid) für biefe £§eorie gartj eingenommen. (Es wat jacob 23a|iet, ber in feinen opufeulis fubfeeivis, obfervationes mifcellaneas de animalculis et plantis quibusdam marinis eorumque ovariis et feminibus , continentibus. c. fig. roeldjc 1759 aU^arlem gebrutftfmb, Od) b« Meinung bec Steueren bon ber (EntfkkungSart ber Korallen befcheu ben entgegenfefte , unb jie für 9)?eergercäd;fe erf larete, bie er nad) bem £ournefort in roeidje, fcoljige, ganj peinigte, unb du^erlid) freinigte, inrcenbig aber lodje* rigte eintfjeifete. SMe ©rünöe biefeS @d;riftfreüerö itberrebeten mid) bamafs fo fefjr, ba$ id) lange an bie* fer Meinung Ijing, bis icf; enblitr) fanb, ba$ auef) biefer feine vorige S^eorie nmgednbert §abef unb im erften üßanbe ber Philofophical Transaftions for the year 1761. in feiner fpäferen 2lbfyanbliing von ben £tnerpflan3en, bie aud) in ber beutfd>en Üeberfetjung ton 'J£lltö nr. £>♦ 2\runm S. 1 60, u. f. eingetieft ijt, bie t^ierifdje Statur ber Korallen boliig anerfannt, unb 766 in. 2(6t(jeiltm$. vi. 2(&fcfjm'tt* gejranben §af, bafj er nunmcjjro öuö Uebetjeugung, unb burd) eigene ^Beobachtungen belehrt, feine toori* a id; femer auety fcen Unterfudjungen unb (Entbecfungen be3 peij^oneU weitet nachging, ber t)ie Korallen nad) forgfdltig ange* freuten Cßerfudjen für 9?aturf&rper erkläret, bie juni S.§terreid)e geboren , unb beriefen £af, ba£ bas, roaS man föc Blumen gehalten fyat, bie Spiere felbjt finb, welche ju ben ÜNeernefleln geboren, unb ju unfern get* ten , wegen i§rer ®leid)§eit mit ben ^Potypen ber filmen SBafler, audj ^)otnpea genennet werben; ba feine Sfteitmng, ber man $war fogleid) nid;t 6ei)trat, (jer* nad) burd) bie Unterfudjung ber ^otypen ber filmen SBaffer, welche ^Ltcmbky in ben Sauren 1743 unt> 1744 anfreüete, unterftü^t worben iff; ba IDonatt, 3üjfiat, unb anbere aufmerffame 23eobadjter ber Statur, unb nad) biefen fdütge @dfte, bie etwa in ben (Eoralu)6len üuartier genommen §aben fonnten. £>ie (Erinnerung an biefe (Erfahrung nun, mit ben toorigen ^Beobachtungen $u* fammengenommen , mußten meine toorige X^eorte noffewenbig umjtimmen. -Sei) ben aufjerjr wenigen SRebenjrunben, bie id; ber Otaturgefdjtdjte wibmen fann , ganj ton ber Gelegenheit ben Sßetfudjen anbe* m Sttaturforfcjjer fcon entfetyiebenen Sßetbienjten ^djritt bor SJerfleinerungem Sfnere, 767 bor @cf)ricr 5U folgen, bon ben heften J^iilfemiüteln i^re (£titbechingen'äu nufen unb $u prüfen entblößt, Fonnfe ccf> ja Uid)t irren, wenigjtenö ift eö md;t unge* wo&nlidj in biefer iage, eine geitlang in feiner äfteu uung $u fdjwanfen. £>ie goraüarten, bon benen rjier bie SHebe ijr, unb bie id) in biefem 3ibfd;ni£t aufhelle, geboren a!$ berfteince Körper, ober als folcfye, bie eine anbere jleu nigte (gubjranj angenommen fcaben, in baö (Stein* reid). Cftaer; biefer Tluöfcfnpeifung nun folgt bie nafjere Tln^eige bereiten, bie biß §ie$u in iibtanb gefunben worben, fo biei mir nemlid) felbjr $u ©ejid;te gefom* men jtnb; benn e$ werben an mehreren Orten berfd;ie* bene Wirten fcäujig gefunben, $. &. am SlacFerortfdjen ©tranbe, unb an ben Ufern bcr unfein Defel, 5ftoon, •Dagen u. a. imglcidjen im Äirdjfpiel ©aliöburg in ©ebtrgen, in Stäffen unbS3ad;en, welche in bie @ali$ fallen, wo <£ermifd)ungen bon berffeinten Coraüen gegen jer}n $funb fd;wer borfommen. 3" biefem gan* jen SQ3erfe §abe id; überhaupt nickte anzeigen mögen, haö id) nidjt felbft gefefcen §abe, ober bat nidtf tw nigftenß bem Tluge eines glaubwikbigen. Äennerö bor* gef ommen war, ber mir für bie ©eroi^eit bie ©ewä&r leijten fonnfe. §. 70- SDJatrepontett, ©terncoralletn Madreporae. Wald? Ötemr. i Cf>. 2 £ap, §. 7 g, ©tefe unferfcrjeiben ficf> bon ben ö&rigen litten burd) bie erhabenen (Sterndjen, welche burd) bie gan$e ©teinmaffe ge£en. golgenbe Wirten finb ben uns ge* f unten worben. * * 1) #ue* 768 in. 8&t$'ettott& vi. Hbförn* i ) Hwcitraribct gelegene tHaorepotiteu mit erhabenen Bterncben, welcbe nebft vickn unfceuntücbcn Htümmem von x?er|cbiebenen Co* trollen in rotfcjem, Ratten poüturfa^igenKalfcftem liegen* SDian ftnbet biefc äSermifduma. in einem @Je> fcirge nicht weit bom3tommen§offd)en5truon £Htga nadj SBenbcn füi§rt, unb weld)e$ ®emifd;e auö $alffreingefd;ieben bejlefjet, ber mit fcäufiaem !£(jon bermifd;t ijr. £iee fommt fie $temltd) ^qupg fcor. 2) JDicbt aiietnanbcrgeoratttjte tnaoreponV ten. 3ln biefen finb \>it erhabenen @tcrnd;en, weld;e fidt) allenthalben auf ber Ober jlädje ber (Steinmaffe äug* breiten, ganj beutlid) 51t fefjen. £>ie me£rejfen Jpofen tiefer (Soraüen finb mit ficinen ifrefelf ornd;en , einige aud) mit §e!bfpaffornd;en angefüllt. SDieganäeüWaf* fe fchließt einen weisen bidjfen Äalfjtein in fid;, ber einige s}>oütur annimmt. £)iefe6 fd)oney Qtabinet |lücf ijV unter ben Äalffreingefdjieben, bie am 35ad;ufer im* terSftietau ^auftg fcerumgefunöen werben, angetroffen. 3) 5ujammengcfcbobeiie tHabreporiteu mit ©ternefcen, welche auf ber (Dberflacbe unmerfc lieb erjebemen, in grauem biegten 2W£|tem. 0:$ fam biefeß ©fütf in einem ilalf jreinfloj unter Dfamfau im SOßenbenfdjen bor. 4) fcHabtepotiten , bereu Sternclxtt, tvcU cbe bureb jebe em3elnc Ccralieniöbre gelten, ein* anber in fblcbet Rscbtung beruhten, ba$ t>ic gan3e Bteinmafie ausfegt, alö wenn fic aus ubereinanbei gelegten Scheiben befiunbe* <2ö ijr toon bem toorangejetgten nfcraujfcfyen S3adjufer. gu ©robbufd) in einem flehten ^alfjteinflbje würbe ein äfjnlidieö @täc£ gefunben , beffen ©ferneren auf ber öberfläd;e eben biefelbe £Htcf?tung nehmen. 5) a&rffeineruitden. Spiere, 769 5) JDicbr aneirtanfccrgefcbobcne tHabrepo* titen in grauem gefleckten 2\al£ftcm. £)ie ganje Sf]af]e ift aiemlicf) fcart, unb nimmt eine leibliche $oli* tut an. 2)iefeö *p€ttefoct fommt am Ufer be6 Diapin* fdjen ^acf)sö im £öccrofd;en greife bor. 6) etücFe von affrejen tnabrepcriteit m wettern bebten pcliturfätjigen &al£ftem. (Es ift an bem painfulftf)en<8ad)ufer V»ier Reifen bonOSer* paffen unter niedreren ^alfgefd;ie&en gefunden wov* ben. 7) Sufattimengebrangte tnabreporiteit in braunem barten ZWfcftcm. $>tefe ^feinmaffe ift auf t^rer £>6erfläd;e mit Keinen ©terntfjen öleicf?fam btdjt gefrempelt. üftan finbet fie niefct feiten betj 5a* eferort im petnauifd;en Steife am ©eeffranbe. §. 71. fDHlleporttett. ^unetcoranem Milleporae. Wald? @temr. i 2^. 2 &tp. §, 7 g, £)iefe unterfdjeifeen fid; butdj bie sputtete ber tbfy rigten iod;erd>en, welche allenthalben auf ber äußeren Slädje erfdjeinen, bon anbern gorallarten. $n üb* lanb jtnb Otefcer folgenbe bemerft rcorben. 1) Kleine tlTOeporiten in gelblicbtem t>icb* tett Kaltem, welche auf ber (Dberflacbe &eö Steines wie 3ugefp»$te erhabene &ot>rcben ber* vorliegen, @ie werben an bem oft angezeigten 93ach< ufer unter (Hietau gefunben. 2) tniUeporiten in Rattern grauen Kalr> flenn £)te Stöfcren ragen nid)f jidjtbar auö bem ©teine fcevbor; bie SWäfje fielet bafcer auf ifcrer obe* ren 770 in. 2tötl)eitutt$* vi. Stöfdjmtt. reo gleiche fo auö , als wenn fte mit Nabeln burdjfto* djen wäre. @ie ftnb eben beider. 3) Unor&cntlicb 3iifammengefct;c>bette tViiU lepotiten mit 3iigejpÜ3ten Xobren. S)te SHofcren erfdjetnen $erjrreut auf ber Dberflädje fowol, alß aud> in bem ©teüic felbjr, we«n er $erfdj!agen wirb, (Sic unterfcfyeiben ftd) burdj i£rc fdjmufia. braune garbe feeutlid; von ber 931afrtr. Sßlan finbet fic am SSadjufec im SHapinfdjen jtircbfpiel. 4) tniUepoticen, bte aus gan3 buntten 3U* fammengebogenen 2feficben befielen. @ie fommen unter Slamfau im SBenbenfd)en in ^alfge» (Rieben mit £§on bermifd;t bor. 5) (Baii3 Weine tniUeportteit» <3te liefen auf ber Dberffad;e eines bidjten weißen Äalffteinö, ber unter eben biefen ©efdneben gefunben wirb. 6) ZUetne fcHiUepcriten in weitem groben KalEftein* Ttuß einem SHammenfcoffdjen ^alfgefloje im S83enbenfd;en. 7) tnitleponten, welche aus gan3 öunnen, btefet aneinanfcergefcbobenen Zcficbcn ct)er &o£>* ren befielen* @ie wtrben unter Siamfau in bidjtem weisen kalfjtein Qefunben. 8) 5ufammenget>rucFte fcHtüeporiten» etgc|cbobette ttliU leponten mit erhabenen ^terneben* ©ie werben im iaie^otmfdjen Sadjufcr, wo bieie .ftalfgefctyiebe borfommeu/ im £)orptfd;en a.efunben. §♦ 72. 3fcrffetnerimfleti. S&tcre, 771 §. 72. Su&iponten. Tubiporae. Waller tTTmer. fpec. 330. Step? (£oraüart bejfe&cf ouö me£rent(jeite ec% fen, juwcilen aucfj runden Sichren, bie burrf) bie $a\\* je Koralle ge§en. Sßertfeint werben jie junwilen leer, öftere aber mit einer ^affjfeinerbe ober $§on fMt gefunben. 3R9fiU0 fa>t in feinen fcfcon ange* führten Mernorabil. Saxon. fubterr. eine SBerfretnc* rung an, bie üpm unter bem ungereimten $iamm Mel fylveftre petrefachrai aus *h>lanb gefd)icft roor< ben. $Da biefe <£cr|>einerung oft eine Tii&nlic&fefc mit ben ^ienenjeüen bat, |o fccit bkfrt Ken rcunberfü rf?en Sflamcn »eranlafTef. Tlucr; fcier in ibfanb jtnb mir fcon Unroiflenben fcerfrfjiebene SuHporiten gezeigt roorb-'n, bie für toetfeinfe 3Menen$eüen unb für befon* bere »ttafurfdfen&eifen ausgegeben würben. 2Ü3ir nen< nen £ier folgenbe litten* 0 fcicbt aneinanbergefcbobene foibiporiten mit ecfuuen Acoren in grauem lochen Äalk ftem* ©ie werben unter ben Äaffgefcfcicben m dxamfau gefunben. 2) £)icbt obem Xeteport* ten t mit negcoraücn ofcer 2\crtenjtemen (Retepo- ra $. 74.). @ie ftnb in rotten bieten Äalfjfrin Vet* wanbelt, unb unterfcfjeiben jiff) leid)t Don t§rer $)?a* frir, bie in einem n>ei§en£alfffrin befielt. (Sie wer* fcen am ntetamfcf;en £3ad;ufer gefunben. 3) (Tubiporiten mit einigen 3wifcbencm sm \ttcuct liegenden tniUeponten. @ie werben untec fcen SHamfaufrfjen ©efcfjteben in hartem Äolftlein ge< funben. ' * Haturgef^» von £ivl, <£ c c 4) 772 III. ä&tt)etfang. Vi. SIbfdjmtt. 4) iDicbt dnemattbetget>rana[te (Lisbipotiteti tritt fünfedrigten &ol)teru ©ie werben ^weifen in J^al^ctnen, bie am iitefautfd;en 23ad;ufer lagenweife übereinander liegen, gefunben. 5) £ubipcriten tmfc tTCiüepcriten , we!cf;c fd/tdjf weife in grauem Äalfjhm überemanber liegen; ton Stomfau. 6) iDicbt arcemmifcet gefcbobenefLubiporiten mit tunfcen ÄoL^ren. ©ie fommen am nietauifd;en *8ad;ufer in weißem $alf jrein t>or. 7) iDicbt ö«emant>ct gefebobene Cubipori* ten , fceten ^roifcbentäume mit Rattern Siebten Äalfcftein gefuüt ftnfc. ®iro£e außeinanfcergefcboberte £ubipo# titen mit allerlei «einem uncennbaten Cotallen* gefebiebe. £>ie Stößen ftnb fec^öeeftgt. (E$ iji eben bafelbjr gefunben worben. IP Stofrememngen. Sljtere. 773 11) Kieme aueeinanbergefcbobene ?Eubipo* riten mit tieinem unnennbaren £eraUenge|lt)jebe; eben ba&er. 12) iDicbt aneinanbergefebobene ffubipo* riten mit fiinfccftgren Kehren, <£* ijr an eben tiefem ©franbe in weitem bieten .ftalfjrein gefunben »vorben. 13) Kleine außeinanbergefebobene Hubü poriten mit jeebefeingen &ol;ren, welche mit tTliüeporiten x?ermior. 16) t£cftgte xvcifct £ubiporiten in bicbtcm grauen Kaltem mit 8en italfge* fetyieben $u Dtamfau gefunben. See 2 i9) 774 IN- Stötfjeifottö* VI- Stötf&nftt. 19) Cubiporiteit mit unorbentlicb geform* tett unb tm^c aminatfact geprangten Solaren, ol^nc einiges (Scfteme. £)iefe$ @tucf ijr einer ma# ßigen geballten £anb groß, fte§t gan$ fdjwarj unb als ausgebrannt au6, ijr fefcr Idctjt, unb ^af eine ginn* $cnbe glacfje. Sttan §at eö am £ad?ufer ju SWetau gefunöen. 20) {Eubipoiiten mit leeren fccfceccfrgten ^oi;ren in groben \vä$cm 2\alt*jtein. iefeö ©ejfein tnacfrt eine fo r}arte SSRaffe au$, ba(5 es eine fefcr gute «Politur annimmt. 3fcre garbe i|? keilgrau, ©on tiefer Corallart finb einige (Eremplare am nietautfd?cn S5ad;ufer gefunden rcorben. 22) ©ecfcejeitige £ubiporiten mit leeren Ächten, bie in braunen 2\aif (rein »etwanbelt fi'nb. Wlcrn §at fte an bem ebengenannten Orte gefunben. 23) Cubipotiten mit leeren runben Äo^ren in biefctem grauen Kaltfttin. (Eben ba$er. 24) Secbefeitige, biebt aneinanbergeftellte fcubiporiten, welcbe burcbgef?enb8 mit 2\alfcfpat gefüllt unt> fe^r t;art finb» (Eö ijt in einem ÄaltV freingeßb$e na^e ben ber ©tabt Sßenben gebrochen. 25) (Btoße, auseinanbergefebobene £ubi* poriten in biebtem 2\atffiein. 2ttan (inbet fie auf tum* • ?8er|Trinerungeru Sfjtere. 775 Sumpenfcolm, einer f (einen 3nfef am £5unafrrom, am Ufer. 26) Kleine fecbßfeitt'ge «Eubiporiten mit grauem lockeren Kairoern gefüllt» @ie würben ju ,£>irfd;enljüf im £6enbenfd)en^reife in einem unbe> fradjtlidjeu 5?alfbtud;e gefunben; 27) Kleine rautenförmig tterjcbobenecEubi* poriten, mit uwfjjcm l^albourcfeficbtigem 2\alrV jpat gefüllt, ©te würben in einem $al£6rud;e am o6erpa()lenfcf)en Sadjufer gefunden. 28) £ubiporiten mit runoen Konten ; fcie mit &utd?ftd?tigem2W£fpat gefüllt fitö, in l;at* tem grauen 2\alt"(te, 29) £ubiporitett mit fecbs|eitigcn 2&of?rttt in totl)licbem groben 2\alfytein. <£ö ijr am Ufer fceö DgerfluffeS, nid)t weit uon feinem CEinfTufTc in bie £)üna, unter ben italflteingefdjieben, bie bort gauft0 finb/ gefunben werben. 30) (B'erabe aneinanbergefebobene Cubipo* titert* ©ie würben mit t>erfd;iebenen fcerjletnten fleu nen ÜWufd^ln fcermifcfjt in einem tfconigten ©ebivge im ©dmjenfcjen Äirdjfpiel in grauem Äalf|tein ge> funben. 31) (Eubiporiten mit funfeeftgten Acoren in grauem lockeren 2\alt"fteün 3$ie ©teinmafje ijt nur flein> unb §at bie ©efralt einer (Erbuufi. <8te ift ju Äür6iö im ^ernigelfdjen Äirdjfpiel in einem fanbigen ©e&irge neben ^alfjleinpöcfcn gefunben werben, (See 3 32) 776 Hl. a&tfjeifottg. vi. 2(&fd)mtt. 32) (Ettbipoviten mit nmfceti Tkhlyven in et* f^attetem Cbon. 3ttan §at fte im 9^ietatüfd)cn in einem mit £ijon unb fpiel late, wo e£ unter toielen Äalfjfeingefdjiebcn gefunben würbe. 34) IDergleicben fosbipotiten ttt weißem Raltftem, werben in ©ebttgen, in gluffen unb *8ä> d)en, bie in bie (Balis fallen, im 3Urd;[piel ©alißburg gefunben. §. 73« ^ffroiten. ©ternfleine. Aftroitae. XPalcr; Steint:. 1. ty. 2. £ap. §♦ 140. Tab. XXIV. ?Slu I. 2. Sflan erfennet biefe (Totaflart an ben tunben ftra^lformigen ©fernen, welche \\d) überall auf ber Oberfläche $eigen. hierin ftnb fte jwar ten üttabre* poriten gleict); ba aber bie Tljtroiten tfcrer äußeren ®e* fralt nact) me^rentljeite ^albrunben , oft fugelrunben fallen , juroejlen <8d)n>ämmen gleichen , bie 3D?abre# poriten aber allzeit eine unbejftmmte §igur rjaben : fo r}abe id) biefe beibe Tirten rjier toon einanber getrennet, ob id) gleid) weiß, bafj anbere Sftaturfdjriftfreller fie ju* fammennefjmen. Sßon biefer (Soraüart jinb mir .in iManb foigenbe fcorgef ommen : 1) 2tßroitert in weißem biedren &altßem, tue eine marmormtige pclttut annehmen. *) Sfcrßrineningc». Sfjtere. 777 2) 2i|ttciten in reifem unburcbflcbtigen ÄifftL 3) 2(f?roircn in rotlxm IccFeren ZWFfiein, welche eine tUciffc x>cn weitem {elemttfcben (Be* jebiebe glejdpjam ßlo einen 2\ern in (leb cirt^ jebue^en. 4) 2fjiroiten tu einer -£o^lc x>on grauem 2Wt*|tein, 5) 2ifiroiten in grauem mit 2\al£ vermifcb* ten £bon- 2)iefe fünf @tücf'e flnb $u Dkmfau unter ^aIfpetn0efcf>Ubcn gefunben werben. 6) Rtinbct 2lflr©itf?cin, weichet bureb unb fcmrcb mit2\al£fpat gefüllt iji» G:r ifr fcom nietau* tfcfjen $8cid)ufer, 7) Scbicbm>cife übereii;an&erliegent>c2fftro* iten , welcbc mit grauem &ai£jtein gefüllt finb. (Bie fommen eben bafelbji toor. 8) Zfttoitcn in weifiem Kaltfiein , jwifebett welchen jeebsfeittge n:it Z\}on Gefüllte 3|ttoiten jlet)en. utcbein<\nbet$et mi|cbt in Rattern wetzen &alf*ftein. Sßom Sbaü)* uferbtefer @egenb, 10) 2fjiroitcn mit einigelt tyamiten in bat* tem fciebten totbltcben 2W£|lcm. (Er iji ouö einem ttjonigten (Banbgebirge am ^ünofrranbe bei) Sau telfalln. See 4 11) 778 HI. 2tötfjetfuti3* Vi. Sföfönttt 1 1) &imbet grauet biebtet Kaltem, votU ä)it mit 2Jfiroiten uber$ogen i|i* (Eben ba^er. 12) 2l(troiten mit tväfem Äaltftcm unb ZUltfpat gefüllt; ton SHamfau. 13) 2((trciten mit 2W£fpie öianje dWaffe ijt burd}ge£cnb$ fcart, unb o§ne einige jicfyfbare iodi^Kben unb groifcfyenraume, fo baß fie eine fe^r fdjone Kontur annimmt, weldje burd) bie auf ber glad;e au$gebrei# fete ©ferndjen ein fefcr gufe$ Tlnfefcen gewinnt, fälan fyat fie eben bafelbjt angetroffen. 18) 3"fcmmerigebtärtgte 2fftroitett mit Z\altfpattl?eiicbcn gefüllt. et\ 21) VOeifie marmorartige 2l(lroiten, welche gleichfalls poutur annehmen» (£ben bafcer. 22) V0ei$c 2lfiroiten in mürben Kalk fteme. (Ee ift au6 einem t^onigten (Erbftcbiröe $u Sfamfau. 23) 2tjt>oitcn mit vccifom Äaltfpat gefüllt» S)ie ganjc 5ttaf[e nimmt eine fejjr gute polttur an, @ie tft unter $alffteingefd;ieben $u 2>a()len gefun* ben roorben, 24) 2*|troiten mit weitem (Ebon gefüllt» S)ie Sttafje ijt fe£r Ijart. @ie i\t tom &ünajkanbe bei) $letn» Sungfern^of. 25) 2l(?roiten mit grauem Siebten 2Mt*fieiit gefüllt» @ie ftnb bom Ufer ber Tlmmat im £6en> benfdjen. 26) 2lfiroitcn mit erhabenen weisen aus ber braunen tHatrir l?ert>orragcnfcen Äobren» eine balb me(jr, balb weniger ausgebreitete gefdjlangelfc fetten* ober nef förmige gigur. £>iefe toerfreinerfe (Eoraüart, welche id) in ber torigen Ü^gabe III. '2ibt§. VI.Tlb« fcf)n. §. 67. bcfdjrieben, unb bon welcher id) 6ct)0lr. 5. a$ bie (Eorallart, bie id) Oteteporiten nenne, bei) bem £rn. 9iec. ein ivettenfrein fet). 3d) muf? ge# fte^en, bajj biefe 33enennung fd;icflid;er fet), weil bie (Eorallart me§r 3ie&nlicr)feit mit einer Äette, als rttit einem Cftetj §at, unb man an einigen (Ercmplaren eine beutlicr)o £etfenf»gur fielet. 3er) §abe belegen in bie* fer liuögabe biefe Benennung bei) ben ©attungen an» genom» aSerlfeuterungen. Sfjicrc. 781 genommen/ unb fie aud) ben vorigen beschaffenen @e* fdMeditßnamcn bepgefiigt. £)ie Benennung: Kete* porteen , ne^ccraUen, ^abe id) ben bem ©efct>led>(c belegen beibehalten, weil fie mehreren 9?atur!iebfia* bern unter biefem tarnen befanbt finb. $>on biefer Q3ecfret!ierung ftnb folgenbe ben tinö gefunben ; 1) Kettendem mit \*>hl)Un, t>ic mit weitem Kdlfcfpat gefüllt finb , in ctrauem Ra\t\iem. (Sc ijf am Ufer be£ SHapinifcfyen 23ad)e6 im SCöerrofdjen $reü fe gefunben rcorben. 2) 2^etten(teitt in rot^cm 2\alf(tctrr» (Er ift bom 9]iefautfd;en 3$ad)ufer. 3) (Brauer Äettenftein mit ^Eubipcr iteti x?cr^ mifebt in xvtifem 2\alf|teim (Er ijr unter ^alfs freingefd)ieben im SHamfaufdjen Gebiete gefunben worben. 4) Äettenft ein in weitem biegten Kairoern, (Er rourbe eben bafelbjt gefunben. 5) VQeifot Letten tfein in grauem Sichten 2\alt*jiem. & ift tinter tiefen ^alfftetngcfcfyeben in ber 0?at>e beö arrafdjen Q)a(rorafö gefunben rcorben. ©. bte 4tc tafel, 2 $igur. 6) Äetteiißeine unb Cubiporitcti auf einem weisen Siebten 2\alt\lein. ©ie finb eben ba&er. 7) Kettenjtein in Qtxtuem bicbten Raitftein. (Er fielet einem gefrrieffen Sfte^e gan$ gleid). 9ttan fyat i^n am Dfcefauifctyen 23ad)ufer unter ben Äalfge* fdjieben gefunben. 8) Kettenfiein in ctelblicbtem l;arten Kaie4* (rein. £>ie ganäe5ftajfe ijr polifurfa^ig. ie ijr au6 einem Äalfjteinbrudje in ber S^d^c beö (ötäbtdjen* S03enben. 9) 783 III. 3ft$ei(uit3. Vi. Slbfdjmtt* 9) Kettendem in Qtauem Siebten RalEflcm, üuö einem mit $alf|tein Dermijc&ten £§ongebtrge im Äircfyfpiel Ticrafrf?. 10) Rettenftein ttt totfyem Siebten 2\alfc ßem, fcet ftcb fcureb feine weifte $atbe non öcc tTIatnr fceutlicb untejrfcbeifcet. (Er ^oC übrigeng fajr biefelbe §igur, bie id) auf ber 4fen £afel 2 ten gig, gegeben babe. (Er tff bom (gtranbe ber> £aiefe6 roar: 1) *j*in runjlicbtcr febtvarser Sungit, &** unter Olietau am S3ad;ufer gefunden rouroe. §. 77. (Eoralltfdje Jjptppunten» Hippuriti corallini. Tratet; ©teinr. i ££. 2 corallintfd;e SBtbberfporner.nennet, ober alö gepu^fe, breit ausgeholte 53ed;er, ba fie (Soraübedjer genennec werben, lind) biefe fpat Jperr ^)rof. 5Bald; Don ben (Eoralüten getrennt, unb in eine befonbere klaffe ge> bracht. 3d; seige nur ein einiges (Eremplar au: 1 ) <&ctaOefte\)cnbc imfc gebrummte cotaüi* m'fcbe TEtSöerfcorner von mittelmäßiger (Stoße, ncbjt einigen Cotallbecbetn m einem Siebten grauen 2\alfcjtein, ber an einem Sftietauifcfyen Zbafy ufet gefunben rourbe. IV. 23erf!eüierimgeti atö bem ^3fTan3enreid;e» Vegetabilia lapidea. §. 78» SBerffeinerfeS Jjpo(£. Lithoxylon. <öo r}aufig fonjl t>erfteinfe6 Jpofj in Vielen ©egen* ben gefunben roirb; fo feiten fcfjeiut e$ in unferm iio* lanbe ju feim. ©gentlirf;e$ VerfteinteS §014 §abe icr) gat 784 HL 2tötf>et(tmg. vi. Sßfcfjmtt gar ri\d)t biß jefo gefeiten: benn wa$ wegen einiger tHeljnltdjfeit bafür ausgegeben würbe, war aUe^ett eine ober bie anbere @teinarf, tue bloö ^oljäljnlid) außfabc. Sftiir ein paar banne ®tiicfen ton fleinen Tlcjfdjen £a# be icf) gefeljen, Don wdd;en baö eine falffretnartig war, unb an einem ^8ad)ufer im niefauiftben 5ftrd)fpiel ge* funben würbe; boö anbere war falffpafarfig unb wuv* be am latg^olmfdjen $ad;ufer im geliinfdjen Greife gefunben. §.79- SSerflcinte SBurjefo* Rizolithus. TPaUcr. tTCiner. Spcc. 313. 33ein6rucf), Ofteocolla. VOald} ©temr. 1 €^. 2 £<»p. §. 67. 1) X>er (leinte , ober etgemltcbet 3« rebett, *>emfeetc TCDur$elti. SDiefeö fmb miü Salt , $uwei# Un nur mit feinen (Erbteilen infrujrirte 3Bur$e(n Pon (Efd)en, (Erlen , ober (Efpen , Pon meldten, nadjbem bte ^oljigfe @ubffan$ Perfaulef ijr, unb ft'd) Perioden r)af, nur bie §o£le ^SBurjdform übriggeblieben iff, t>t?/ weil fte £o£l ifr, unb einige Tiefcnlicfyfeit mit itnoeben £af, 25embrucb genennet roirb. Un Perfcfyiebenen , be* fonberö an ben biinneren <&tMen finbet man ^auftge SDlerfmale ton abgebrochenen garten 2Bur$elfafern. 3>m 5tleiftenboffcr;en jenfeit ber £)una im ©ebiece ber ©fabf 9faga, würbe in einem mit £f;on Permifd> ten (Banbgebirge ein großer SBorrat^ bauon, fowof tn jufammenl^angenben (Sultfen , alö aud) in einzelnen Söur$eln gefunben. Sflan fyat \it aud) im Sniefautfdjen, im 9]euermü^lenfd)en, unb im ©rapenfcepbenfcfyen an ber SctBcl ben SXiga zuweilen gefunben. ■§. 80. SSerjIeineruncjet!. ^jfanjem 785 §. 80. SSa'ffeinte glatter. Lithobiblia. TPafler. tHiner. Spec. 315. VQoXty ©m'nr. 1 Zt>. 2 on ißir* fenbläftern jn ft^en fmb. §>iefe SMätfer liefen fefcr flad) auf ber Dberflad;e ber ©feine, ^um £§ei! noef; mit i^ren Stengeln. 2) 2(bC»ru(fc von ^Eicbenblattcm in febwarj* grauem 2Vtttftem. ©ic finb in einem Äaffbrucbe nidjt weit toon ber Äretejtabt Söenben gefunben worben. §. 81« SnfrufKrteö SWoo*. XV Aldi) Öteinr. 1 £f>. 2 £ap. §.62. 3n biefen §. Bringe tcf> einen ÄfumpenSftooä, bec miC einer fdjmu^ig reftfarbenen ^nlferbe fo $art über* jogen iff , bafj bie (gfengel unb 3Matfd?en, nebjt einu gen mit biefer Sttafie bermifefcten ®rq$£almen, gan$ beutlid; $u erfennen finb, unb baß man, audj ba, wo man burdj einige iod;erd)en in ben (Stein $ineinfe$ctt fann, unb wo fein aufjerer SufaÜ bie jarten gafern §at serbäcfen, ober verreiben fonnen, bie jarüejren fietn* ffan %atfm bev *9?oo6jrengel nid;t toerfennen fann. 3)iefe6 fdj&ne ©tücf ijr einer guten geballten Jpanb gro§, unb an bem Ufer eines STiiefauifdjen Zßad)e& ge* funben worben. €ß i(t baö einige ©tücf biefer 2Irf, ba$, fo biel \ü) weifj, in iiblanb ijt gefunben worben. 3ttß$t. ,786 • ■ ' i|j|i; , 3 u f ä § t. £Ja id) biefe $wofe Tluffage bereits rein gefcfirteben, unö »um 3lbbrucf fertig ^atte, erhielt id) bie Wegtrage jur ftfatur gefegte ber ^öogel $urlanbe$, weldje Jpert* ^rofeffot* 35cf(?fe in Zittau in ben erjren &anb bec 25eobacbtmigen imö t£wöed? ungen mie fccr Ha* twfim&c von &cr (BiejeUfcbaft rmtmforjcbenfcet: ^reunfte 3U Berlin hat etnrücFen laffen. ®a icf> ton fcen in biefen Wegtragen afs fc^lenb angezeigten Tirten einige fdjon fcoi^er gefunben, unb gehörig cingefd;a(fet §afte : fo bemüfjefe id) mid) um Qrremplare ton ben übrigen, bie ich, 6i6 auf ein paar, bie id) nid;f (jabe auftreiben fonnen, £ier in biefen gufafen nad)trage. 3d; werbe mit bei* fortlaufenben Qafy ber tykt* orten überhaupt ba, roo id) bernn ©djluffe ber ifren 3{bt()ei!ung auftrete, fortfahren, bamit man bie uolie gar)l ber Tierarten itolanbeö, fo fciel id) beten biö jefo betrieben r;abe, barauö erfct)e. ©erue befdjeibe id) mia), baj^ id) manche* überfein fyabe, ba$ bie $afyi weit fiarfer fegn mag, unb ba|] ein fünftiget ©omm* ler Dteleö werbe nachtragen fonnen. SßSenn in biefen Wegtragen, fo wie bei) ben übri* gen in ber iffen 3Ibt(jeüung betriebenen Sßogeln, £ie unb ba eine 33efd)reibung ton ber eines anbern Drtu> t^ologen abweidjet ; fo wirb man fie barum md)t fuc tmridjtig galten: b*nn Älima, abwecfyfelnbe ^ar^reS* jeiten , oft bie beranberte Sftabrung bep mancher 3lrf, t>ielleid)t aud) bie ungewofcnüdje unb fonberbare- Wt* terung eines Saures fa.m bei) ben Sarben unb $eid)' nungen ber^ßogel tiel t>eränbern; jii gefdiweigen, bafj bie Statut \id) nidjt immer genau an bie 3dd;nungen hinget; fonbeyn $uweilen ?Jbwetd;unsen maetjf. &en» fptele, 3ufd@e. 787 fpiefe, bie mir am erfren bcrjfaffen fmb; ber 5fou$< fcr)nabel unb ber ^>ftngflt>ogel. SBte oft fa$e ier) auci) nicljt einen Raufen (Sperlinge, unter welken ein paar anberö gejeidjnet waren, alö bie übrigen; ber Unter» fcr)ieb beö @cfd;lecr)tö fonnte fcier nid;t in 2(nfcr)la0 f ommen ; benn bae" laßt fid; leicht ber; biefer ?Ut unter* fcr)eiben. Cftacr) biefer 2(uit glugef* unb <8d)wanjfebern §a6en weiße ©pifen. ^"729) Kleine ^auseule, &au$lein. Strix pmerina. L. 43. 12. ©ie ifr etwa& großer a\6 ein ©perüng, oberhalb fcr)muf ig braun mit weisen opfern, unb r)at einen glatten ^opf ; bie ©cr)wingfebern r)aben fänf$Heir)en weiße gfeefen; ber©d;wan$ §at Pier weiße Dueerlinien ; bon unten r)er ifr fte weiß , mit bunfef* braunen S^cfen. @ie lebt in Jpofen unb @ebüfcr)en. 730) Äletner HeuntoDter» Lanius Collurio. L. 44. 12. (Er ifr etwa fo groß wie bie £)roßef. £)ec ©djnabel ifr bleifarben ; ber Öiöcfen ifr bräunfict) unb grau gefprenfelt; bie @cr)wingfebern finb fd)wär$licr) ; bom ©d;nabef gefct ein lancjlicrjter fdjwar^er glecfen über bie Taigen biö $u ben 0§ren; bie fedr>6 mittleren (Sdjwanjfebern fmb fd;warjlicr). £0?an fiiibet tgn ju< weilen in ®e£egen. 731) 2)rev3eet>igter Bpecbt» P. tridaetylus. L. 59- 21. liefen SBogel betreibe icr) nad) einem (Erempfar, baß toor furjem 6cp SHtga gefcr)of]en, unb mir gebracht würbe. (Er ijt etwa fo groß, wie ein ©taar unb fcr)war$ gefleeft. SBon ber @d;nabeJwurje! n«wgefcr>, von kivL £)bb lauft 788 Sufäe. lauft auf Sctbcn ©eiten ein roeifjer ©treffen gegen bei? 5ftacfen,unb\>onba über ben9f tiefen biß juin @d>roan$. (£r ^at eine gelbe, eigentlich fafranfarbene platte. £ie Äe^te, t)ie 9$rujt unb ber Unterleib finb roeifj unb fdjroarj gejlecft. 3)ie erjre glögclfebcr §af an i()rem äußern Slanbe ad)t weifje glecf en. £>ie ©djmonifebem finb fdjroarj unb jtarre, tvie bei) allen ©ped)f arten, am (Enbe etroaö jtumpf. £r unterfdjeibet fid) &on allen übrigen feineö ©efd)led?tö baburd;, bafj er nur brei> gee^en, aroeen torne, unb einen hinten £af, bagegen bie übrigen ©ped)te fcier %eefyn paarroeife fcaben. 732) XX)ei£licbter iaueber. Mergus albellus. L. 68. 5. (Erijtetrca fogrofj, rote bie gemeine rcilbe (Ente. £>er Ä'orper ijt nmjjlidjt; ber Änpf §at einen £erab* $angcnben ©cfjopf, ber nadj unten (jer fetyroara lf*5 ber biütfen ijt bunfel fdjn>ar$grau ; um ben Jpalö aßt eine breite roeifje 2Mnbe ; bie glügel fmb fdnvarj, unb fcaben faft in ber Glitte einen großen roeifjen glecfen unD jroo roeifje&inben; ber ©cr)n>anj i|T braun; bic 33rujt unb ber &aud) finb roeijj; ber @piegel ijt roeifj; ber ©d)nabel unb bie §ü> finb fdjwarj. 733) KottjMfißer £aticber. Colymbus feptentrionalis. L. 75- 3- £><* Körper tfl ober(>al& febwarslid) braun mit feinen roeifsen tüpfeln, untere £alb n>eU3 ; ber Jpald §at oberhalb roeifje (Streifen, un* terfcalb einen rehfarbenen fd;ilbfbrmigen gfeefen; bec (Schnabel ijt fdEjtDarjlid). 734) Pful?l(cbnepfe. Scolopaxlimofa. L. 86. 13. @ie fycit einen langen etroaß aufwarte gebogenen ©djna* 6el ; ber .köpf, ber £al6, bie glügel unb bie ©d)n>an$fe# bern finb fd)n)arjlid), unb roeiß unb gelblicr) gefleeft; ber Unterleib ijt n>ei£lid)t mit ge!61id)ten unb grauen §lecfen. 735) fo*t iDolmettcber. Tringa lnterpres. L. 87- 4- ®er Oberteil be* SCopfeS ijr n>et# unb tyt «eine bräunliche glecfen; ber Körper ijt föroarj, weif* Sufage» 789 roeifi unb rofffarben gcflecft ; ber @c^wö»3 ifr bunfel* braun, anberd)roingfebern bunfelgrau; ber ©djnabel ifr frfjroar j ; bie güße ftnb fdjon rot§. (Er ^aü bie ©rcf>e einer SDrof?el. 2ln ©eegefraben. 736) (Brunbeinlctrt*. Tringa Ochropus. L. 87. 13. ©er Äorper ijr oberhalb bunfelbraun; ber 33aud> ijr weiß ; bie glägel ftnb unterhalb fcr)tüarj, unb r}a&ctf roeifje wellenförmige ©freifen ; ber ©d)n)an$ fjat roet> fje Üueerflreifen ; ber ©d;riabel ijr fdjroärilict) ; bie guße finb fcr)muljiggrun. 9ftan finbet ifcn an fd;u> (igten Ufern. 737) ©cfcwarjgelbce (Srilfoogel. chara- drius apricarius. L. 88. 6. (Er ijr cfroa fo grojj roie eine £aube. ©er Äopf/ ber §alö, ber SXucftn, bie gltfgel unb ber @cr)n>an$ ftnb föroarj, weijj unb fcefl* braun geflecft; bie ©crjroingfebew finb fcr)roaralicr) ; unb fcaben roeijje ©pi£en ; bie ©eitert be$ Jpalfee un& bie23rufr finb roeijr, ber@d;nabel ifr fdjroarj; bieguße finb fdjroarjgrau. Sttan ftnbet i§n juroeilen auf gelbem* 738) ©cbwmsec XPuftemetet, jebwarse 2lalle. Fulica Chloropus. L. 91.4. (Et ijr etn>a$ großer als bie SBadjtel. (Er ifr fd;roarjlicr) ton oben, unterlaß bunfelbraun; ber ©dma&el ijrrot§, an bec <öpi$e gelb; an ber (Stirnc Qac er eine glatte fd)brt rotr)e platte; bieJßrufr r)at roetggraue roeüenf&rmige geidmungen ; bie güjje finb grtinlid;. (Er wirb $uroei* len an fre^enben ©een gefunben. ' 739) 2\leme $ett>lercfce. AJanda campeftris. L. 105. 4. £>er $opf unb ber 9t liefen finb grau, unt> r)aben bunfelbraune gfeefen ; bie Äefjle unb hie 9$rujt finb gelblidjt; ber 53aucr) ifr tDci^Itdf>t; Dom @cr)nabef ger)t ein gelblicf)ter (Streifen über biz Tlugen 61^ jurti J&interf&eil beö Äopfeö ; ber b& 2 ftnb 790 SÄ- finb fd;roar$. ®ie roirb §in xmb voieber auf gelbem angetroffen. 740) jDun?clet,raue Cßraemucr'e,. Motacilla Oenanthe. L. 114. *5. ®« Äopf tft riellgrau; bie (gtirn ifi: roeiß, fcom @d)nabel $u ben D^ren ge£t «in ' eiter fi* voller (Streif; bereden tft grau, gegen *«;n Sur^el grüniid); ber&dud) ifr weiß; ber (gcfjivanj ijr aud) roeifj, unb £af eine fd)roar$e (gpife; ba6 9föannd;en unterfd)eibet fid; fjauptfad;lid) ton bem &6eibet)en burd) einen weißen länglid;tcn gierten über ben klugen. • e 741) fjer, a(6 ber gefronte gaunfonig, M. Regulus. Ober* £alb Ifi- er braun unb afdjfnrben tnß ©runlicrje fpie# lenb; am Unterleibe ifr er grüngelb; bie ^er)ie ifr roeif}# lid;t; bom (Schnabel gefct ein gelber Streifen, ober bie klugen biö an ben jpintertr^eil beö Äopfeö. (Er §at feine Ärone. (£r fommt zuweilen in ©efcegen bor. 2fomci'r*un<$ ju Sftr. 123. bev er(frn 216t(). SDie QMau&ccr; fc()iui fe t)a(tc td) nod) immer für eine 2(bänberunn bc$ Scolopax arquata L. befcnber* wegen ityretf gcfvümmreit ef«fe in fernen S&ewträgen S7r. 40, vermutbtt: tenn biete l>nt einen gerabe|tel)enben ©dmabel, mie oud> fdjon fimtiee anweiset t)at ubn , baä beinn (£bn>arb«s 157. the greater Ame- rican Gc-dwit bei&t, unb in America ju Jpaufe i(j. 3rt i'ivfflub tft fie, fo viti mir befnnbr, nid;t vorgetorotnen. $ftan* 3«fa|e. 791 789) TOdfltfrangelil?. Angelica Archangelica. fett, ©iröjenu Sabtenee, öaumim ©actenes. £)te 5Mdfter jmb boppelt gefeberf , unb fcaben gcfer6tc 9$lättd)en , bie aber an ©rofje einander ungleich fmb. CEö ijr ein perennirenbeö ©eroäd)$, bnö oft bte juc SJflann^ofje £inanfd)tef?t. (E6 tväd;(r on morafHgen Stellen unb tft bcn ^>ferbcn fdjabltd}. (56 roar fdjon in ber crfren 31 usgabe angezeigt, ijT aber im 3ibfd;reiben in ber jrooten in feiner Stelle ein jurücf en bergeffen rooröen. 790) 23ercrfcbmeleti. Aira montana. 3)er Jpafm fließt äiemfid) $od); bie glätter finb borfffor* tnig; ber 2Mumenf!raufj ijr eng äufammengebrängf, wirb aber nad> ber33li1f£e, $a bie OtebenaiTe \id) mefyt auSemanbergeben , meljr ausgebreitet. (£ß rcadjfet an erhabenen offenen Söalbff eilen ; biß SÖltSt^^ett i|r um Scannte. 791) XXMbrtfperiQrae. Poa nemoralis. (Eö ffe^t auf einem fcfyrcadjen , gefrummten Jpalm , unb fcat fd;male linienfbrmige Blatter ; ber S3!umen(fenget i|r eng, unb fycit nur wenige 3le£rd)en. 3" erhabenen bufcfyigfen ©egenben; eß blü£t im ^uniuö. 792) Jöergjcbilf. Arundo epigeios. £)te5Mäf> ter ftnb an ber inneren (Seite ^aartgt, an ber äußeren glatt; ber SfMumenjtraufj bejte^t auö einer gelbbrau» nen $ufammengebrängfen 31c§re. (£6 roacfyfr an er* ^abenen Stellen, unb bliü^t nad) Scannte. 793) ^öl^tngswmbbbime, ^ru^htigstüV cbcnjcbell. Anemone vernalis. £)ie glatter ftnb ge* febert, unb fcaben in iappen gefreute SMätfdjen; bie 2Mume ifr tulpenf brmig , bon innen 6faf^rofrplicf> , toon aufjen purpurfarben ; fte ifr wie bie ganje *Pflan$e mit £ärd)en befe£f , unb §at noef) eine befonbere befyaavte (Serjtrmbctfe. ^n bürren Kälbern, rco fte ajeid) ju Tim fange beö gelinge blüfjt. 2>pö 3 794) 79» Swföl^ 794) tOalfcttricFe* Vicia fylvatica, $>te Sbtit* Ut fmb gefebert, unb tyaben biele fdjmafe egformige *&\at tcfyen ; bic 9$lumen finb roeißlidjt , an ber ßcifyne mit blaulidjten Knien burd)fd)nitten , fie warfen auf langen <8tengehn 3n$8albern; biß 3Müt£e$eit iftgteid> tiac^ So^annte* 795) tJLtbbtettkt. Trifolium fragifernm. £)ie SMatter frieden auf ber (Erbe, unb fmb r)er$formig, fie flehen an langen Stielen ; bie Blumen finb roeifc ; unb f>c^en in runblidien ^opfdjen gefammlet ; bie 5tcl< d?e finb ^aarigt, unb werben nacr; ber 93lüt§ejeit auf* blafen, unb rucfroärtö gebogen, roeld)e$ Äenn jetdjett tiefe 'Jirr ton ben übrigen bollig unterfdjeibet* Tluf naffenSöicfen, bod; fparfam ; bte^ltit^eflett ijr ber^uKuö. 796) XOafcfretJ3f fällt. Senecio fylvatiens. JSie glatter finb gefebert, unb £aben ja^nfonnige SMdttdjen, bie Blumen finb gelb, bie gefdnueiffen 3Mümd)cn finb umgerottt ; ber 331umenftrauß ffefct auf* red)t,.unb ifr platt; bie SBtätJe bridjt um 3o^annid $a*bor. 3n fertigten (Segenben. 797) ^atbecbamiUe. Anthemis tinetoria. £te Blumen finb bcppelt gefebert, unb §abm fd;male Unten* formige, fo^eia^niggeformfeJStättdjen, roeldje woU !tgt unb n>ei§ finb; bie 33lumen flehen in platten ©trau* fjen, unb finb gelb. (Eö blu^C nacr) Rannte, unb ivtrb aufliefen gefunben ; c$ fommt aber nur feiten bor. 798) iDteykppigte TOaßetlmfe* Lemna tri- fulca. SDie glatter finb geftielt unb lanzettförmig ; fie fangen aber fo $ufammen, baf$ auf beiben ©eiten jebed Sblatm nod; eine* (jerborfommf , roeldjeß anfangs mit tem mittlem 2Maft sufammen&angt, unb biefem i>a& 2infef>en eineß fcreolappigtm SMatte* giebt; fceruad) fonbern fie fid) mefcr bon einanber ab, bod) fangen fie Rorf; immer mit ifccen ©tiefen an bem mittlem 2Matt. SRan ftnbet pe in ©räben unb £eicr)en unter bem SÖSaffer. 799) 3ufl%. 795 799) (Etbbeetfpinat. Blitum capitatum. £>ifftf spjJanje, n>efd>€ in (Spanien, in ber ©rafföaft ^nrof, unb roa^rfdjeinfid) in meisten ©egenben (Europens roi(bn>ad;fet, mad)t ftcf> auef) ben unö einfjeimifd), unb Vermehrt fid) ogne aüe Wartung fefcr fcauftg. 3cf> fanb fte auf bem ©efcoffe beß ^>afrorat^ Äaljenau an beti SBanben ber ©ebaube, unb an ben Saunen, and) au* £er§a!6 in Üttenge. ; biß SMatter ftnb brepecfigt unb gejafcnt; über ben flattern jtanben bie beeren toon fdjoner rotten $atbef toon ber. ©ro|je unb bem 3lnfe£en ber S*lberbbeeren, unb toott fäfjem angenehmen ©efdjmacf , ofcne (Stengeln in SBir* belu. 3d) fanb fte ju (Enbe beö 3uniuS reif. $Dtcd ©e* voad)& war bort einige Safere borfcer im ©arten gebogen, unb fcatfe fi'd> bon fe!b(r roeit^erum ausgebreitet. ie §od)* r&ffclicften S3Uimen in mehreren Sföirbeln bicfyt ti&erein* anber ft$en ; bie ©fengelbfatfer ftnb längtid)t eiförmig, unb fi^en an (©fielen, ftnb am andern (Enbe jugefpift, unb (jaben fägeformig geinte (Einfctymtte. a ttefcö ©ercädjö aufjerbem in ©arten gut fortfommt, unb jrarf wuchert: fo bärfett wirjeljo ben (Englanbern ifcr co^obirtcö ^Baflfcr, unb tfcre .£hiintcflen$ , bie nur ein guteö ^aütatib ftnb, unb feine SQSunbercuren t^un, unb "bie fte fid> unter bem tfla* men ^)eppermint fo treuer b?$o§len laffett, nidjt mefct fiSr fo £o£en ^reiß abfaufen: benn biefe Präparate f onnen ofcne biele Äunft allenthalben , roo man bie ^)ffaiijc fjinlanglid) fyat, gar leidjt gemadjt werben. 3ufai3 5U rii.5 86. fcee pflan3enretcbe« XQctffitt fcracbei iu?ur3, fonfr aucbVDafiet&raguri. £>ie2öur# S)*b 4 ' & 794 Sufcfee- #1 §at einen fdjarfen brennenben ©efdjmacrV bo<$ wttb in ben norblidjen ©egenben ©djwebenö bei) großem Sftangel 3$robt barauö gebacken , weldjee" bort üttijTe* broeb (9)lißwad)$&robt) genennet wirb, iinnee 6efd;reibt bie Zubereitung beffetöen in fetner Flor. läpp. j". 320. ©. 520. £Die5öur$c(n werben ju anfange be6 Sr"^ lingg, unb e£e bie glatter fid) entwickeln, ober aud) im Jper6jr gefammlet, bie feinen gafern bao.on abgefom berf , barauf in ber ©onne, ober im 93acfofen gefroerv tief, bann in @d;nitfd)en toon (Erbfengroße jerfdjnittett, unb $u Stteljl gemahlen. 2>iefeS 9}?e£l, weldjeS weiß unb wo^lriecfyenb ijr, wirb eine ©tunbe lang inSBafier 5um binnen Q3rep gefodjf. £>a$ ©efaß mit biefem !D)?engfe! wirb fobann einen bteoier^Tage (je langer, befro bejfer) $um 7i6fte^en §ingefeft, barnad) baä bartf6er* fte^enbe SGßaffer a6gegojfen, bo bann ber -Sobenfafj, ber nun alle @d)arfe teilo^ren fcat, gefrotfnet wirb. S)iefeö 5D?e£l wirb mitÄornmefcl/tmStotkfall mit bem bort befanbten 2Me£l ber Sictytemünbe, gemifcfyt, unb Sßrobt baraue gebaden. @tf)aaU!)tere* 743) Kattllttbublett. Cardium edule. L. 360. 90. (Eine Heine SOhtfcfyel, etwa fo groß wie eine- große graue (Erbfe, bon weißer biefer <öd>aale„ -£>ie lange &im unter ge§en an bier unb äwanjig tiefe gefurdjfe en SRummern/ fce$ ©teinreießeö nad) feen §§♦ Tue tyrobuetc beö «JJjtaitjcnreidjö ftni mit einem % bejeidjnef. % X iai 220. 51albeerbaum . 445. 21cfeilaud) öd)munj»< grftne $. 74. 5J3ad)R>a(ferfflben n>eibc *J). 621, SBatitsroeiticntvefpc 576. 2$arfd) 232. SBartmooS , olmßengtid}£e$ ?. 673» 3>ajili. 638. Sebefebwang IS4» S?ecca|Te 120. S3ecuermoe6 }). iog. 15$« Sbetnivelie, gemeine $. 121. 25einbrud) 0. 79. JBelemnifen §. 40. JBerberijentfraud} iefamfraut ty. 253. 576, Söilfcntraut ty. 137. 25ilfenfrauttoanje 408. SBingelfraut ty. 640, SSinfengraS 5p. 38» 93 m«» 798 Steriler* ' 35infengra$, ffcinflcg ober nctbelfermige* ty. 39. Stufen, jroiebelartige af>n 134. Q?irmnabenfii?ge 626. SHrnmefte 522. 95irteiflee ty. 132, 3)ifterfii§ $, 14*. S&tiferftfdtöen 260* $itferfre|Te $p. 429. 3Mätrer , ocrjleinte $. Ro. Mtrerfcfyroamm , weiter ^J. 754-, 53!attfrm»fler 2^0. Sßlattläufefrefier 570. Blaubeere $P. 239. 55laufel)!d)en 83. 178. £5lanbeerfct)nepfe 123, QMaumeife 194. SMauflitgel 335. Sfclaufctjroan,; 463. 5)laufppf 502« Sblaufrafyc 70. Sblaufieb 507. QNaufpecfyt 79* SMepec 268. 2Mer/er$ §. 29* 3Mmbfd)(eid)e 21 6» SHttmenbinfen $p. 254. QMuffünf 15 g. 172. SSlufljanflmg 172, SBhubanb 402» SMntbptf 360, SMutigel 695. 25lufn>aflertvurm 6*815. SMutwurjt er 360. * runber 358. 55crf £geilen, fd^roarje 53.579, IBocfebact f. 314» SÖocfebeere ift ^p* 777. 3kad)fen 265. Bratling, Breitling 253» 53ranbenfe 90. üBrmibeuJe 57. Q3raunet!e, gemeine fy 394, SB raun fehl d)en 186. 33raumvur$ alm 121. Skebme, glifi ^). 777, 23ucarbrten §, 53, SSucctnifen §. 49» Stiebe eige8 453. Qiafpar, alter 131» <£l)amitm §, 51. €öampiflnou e 427» Cochlearia , Coronopos $. 423. (Sornelbaum ty, 108» Courier 369, €i)P«4rrt3 fy. 59?. * Mafenardgeä *p. 6og. * mit futjen Sieben of)le 66. SDompfaffe 158. 2)ompfajfe, ftnnifdjec 160. •DonnerfiSfe 227» ©ontierfteine §. 40. Soppelauge 637, £)oppelfdmepfe 120» 2)orant PKerföftt 323, 2Wf*r> 8oo dtt0n\ JDotfer, büfc&etf&rmigec ty. 414. •Dotterblume ty. 364» JOrecffafer 273. ©re&fäfer , fc^tvirnmeubec 691. ©refpe ty. 7g. Sreobfatt cenprci6 , gemeiner ueut>elbldtfeut ty. 11. 0 mit fur$er2let>re 5p. 13. * mit Ijer jf 6cm igen 2Mät* fern . 642. (Eüie, gemeine 5p. 615. (Sichern, gemeines 29» * fUegenbeS 39, didibktt 482» erjiamm $p. 768. Crlenfreflec 333» «fpe enne e 109, gifc^laug 685» gifcfrotter- 7. glacbSfraut ^3. 409. gfadjSfmr' 173. glacl;öfetbc , gemeine ^). 1 1 o. glammenflögel 525. glec&rmooS, 61eicl)eö^,699» » gelbes $p. 700» * gefaumteS *}J. 703* * bornf&rmigeS per 186. gliegenfcOroamm fraut f. 24g. f candt>ifd)eS ^3. 539» * fdjarfeS lingSfüngerfraut $. 327. grnblingSbungerblume ^p.416. grtibüngSfäfer 284» grut)lingSfüd)ern ty. 470. grublingSroajTerjtew SJ3. 2. gucbS 6. gud?sfd)n>anj , grüner ^3» 610. 0 fnofiger $. 65. gud)S* Steflijfer. ttilbec 5)3. 803 giic&$fct)rMn$ , 609. gimffmgerfrauf, friecfcenbeö V. 325» * niedriges ^t 328. gunfpunff 308. gtmgifen §, 76» ©at>elffl)tvurm 401, ©afc&tfof)l «)3. 180. ©agel 5)3. 635. ©alfapfeltoefpe ber Sanbroei* be 576, ©allapfelroefpe be$ ©unter* mann«? 575. ©nllapfelroefpe tec ticfye 577» ©allere, purpurfarbener $>♦ 723. ©algenrccfel 70. ©amanbereftrenpreig 5)3, 16» (Sauä, roilbe 82. ©arnelenfiebS 683. ©arfenerbfafec 378. ©artenljummel 598» ©arienlaugfug 610. ©arfenmücfe 6io» XlMUtQtfd). von &ipl. ©arfeufpinue 675. ©artcnrouljler 610. ©armifdmetfen , wrfteinfe S. 44- ©apermufd;em, üerffeinerre §. 51. ©aflenftinffliege 572. ©auebOeü, rotier f. 128. ©elbbrutf 180, ©elbfinE 171. ©elenfptmff 331. ©eiöbarr 5)3. 314. ©enijle, roilbe %\ 462. ©arrenfajbaum *)3. 642, ©eiitimielle p. 173. ©eorgienfc&roamm ty. 747. ©efteflfiein §.31, ©eoierfe ipunff 510. ©euer, glaftfopftgec 3?. ©coerfalf 50. ©ierfd; }). 553* ©olbfließd ft*uie 622» ©olbbabniem , blaue? 335. * braune? 320» s bet> $ucl)ivt($enö 330» * t>cc »Srle 333. * tupferfarbene? 318» * mit baittuiKm JÖcuj?* fKicf 323. 0 puntticfe? 33 r, * fdjjpörAfftgt^eg 332. 0 be§ äKcerrettigä 334. 0 mit retljert glügein 3»9- * öec 6d)manime 322, * fcr)n>ar$e£ 329» 0 Itt äöetbe 321. ©olbrafec 283. * fd)ivacicr 329» * jjvoce 2lrt 285» ©olbafeler 40. ©olbbre§el 71. ©elbaromec 165» ©olMeifte 379. ©otte^nabenfcauf ^J. 22» ©o(fe?pfecbcbeti 5S8- ©raSmucfe , brauug.eflet , Heiner 47. .fpabicbtfraut ^). 504» •£>affcr 69. •Oanfüng, cofOpfaffigec 173» gaffroucnt 566» «£abi ^«gebiK&e, gemeine 5p. 613. •Jpabicfjrfcaut, fdjmalblältrü ge$ 5p. 5C8. JparH'buffenftuutd) 5p. 316. 4>p. 3^5. t lünjblättrigcr 5p. 358. * friecfttnber 5p. 356. « mit uiereuftrmigen flattern 5p. 352» 0 mit runter Söurjel 5p. 362. * tnelbhunigter 5p. 354, * iveifjer 5p, 359. £muftec 26. Jpcmgelbicfe 5p. 603. 2. •£>arrriege(|cfymetferliti3 47, ^artrifjjel 5p. 5. Jpar,$motte 553. •pvife , gemeiner J9. •£)afehr,flu6 24. Jjpdfenabler 36» •£>ctfellmbn 136. t tveifjeS 135» Jfpafeltuifjeule 538- Jpafenfo&l 5p, 498. •£>ajemut?(?caud) 5p. 617, •jbanf, rcilber 5p. 636. /^aubenente 100. J(pauben(eid)e 146. •jpaubenmeife 195, £austeufel 124. £augnatter 215. £aucfd)roalbe 200* .^auögriü'e 392. Hausmutter 511« •Omtfmoffe 523, .£au$n>ie|'el 12. * fleineö 51). 2§2. Käufer 5p. 726. £afenflee ^). 489, •£, 316, £afeiauu:$ , gemeine %. 299. £eer|djnepfe 120. Hefter , £olj^er , £0^ fcf?rei)er 67. $etmd)en 392. gebend) 5p. 443. ^eibefrßut, beerenfrugenbe* % 633. £eibelbm-e 5p. 239, £eibe, gemeine 5p. 243, .peibefrmtt 5p. 243. •£emric&, guter 5p. 165. jQdm 5p. 61. «£cnne, fette 5p. 283. 4>erbfcl5rpet!jabn ,5)3. 502, •Occbfntxifierjlecn 5p. 3» •Oermelincften 13. £etbe|enf 5p. 434, ^erjgefpontt 5p. 388. •peufd;meiterltng 430. «Öeupferb 595. $m\fyt$i, grüne 39,-, s n>ar$enfteOeu&e 396. » gelbe 403. * fd)ablid>e 397, •§eufcbrecffafec 349. * bec Q5irfen 350» * n>eid)er 351. •£>ere 203, See 2 . £e*en* 8o6 .Sfcflijicr. fytinitMi , twigbtämigteS JE>ejrenfraut au ty. jf* Jfpintmel6fd)lu&el *J>. 130. ^irfdtöeiinmrj 6i>lenbiene 597. Honigbiene 591» #onigfliege 631. £olunber ty. 196. £oWrour|, gemeine ^5.459» Jfpopfen, »übet $p. 637. •främerfebroamm, bol&artigec y; 781. * fetyroarjet $. 782» £&rnerfc&wamm , foraflen* f6rmiger ty. 783» J&olj, oerfteinteö $♦ 78. £ol$fafee 293. £oläbocf, mit t>iet 25anben 362. # fd&warjer weiset 364. £cljbieb 503» £ol$roefpe, grefje orneule, Heine 55. «£owftfc& 350. dornig 588. .fpornfraut, raube* unerbarm, mit (Spbeubläfr tern $)3* 17. 4?imerraute $J3. 2r. £unbegraS ^3. 46. « mit jufammeugebräng* ten $ufc&eln 9» Jfmnbefamifle *p. 556. •Emnbemole $. 567. .£unbefled)tmoe$ $. 702» ^uflmoo«, jabnigteS $p. 670. £uffa(ttg ^3. 535* £ö|feroUt&eti $. 56. % 3aeobaerin 536. 6t. 3acob*fraut 9ß, 541* gagbfalf 49» 3afpi$ §. 12. SgelSfnofpen 592. Sfti« fKeQtlfetr* 807 Johannisbeere, rofljeSp. 159, s fd)toarje ^3. 160, 3of)anui$beerlau6 419. (gf. ^o^annieflieöc 367. 3obci^eß ty. 107. t mit blaue» Blumen *p. 122. tftebenelfe erE3 291. * betr §id)te'n 292. 5Ueing!6cflein $p. 149. Klette, gemeine arjcö 5p» 579- ■ftnacreufe 57. $neiprr, getopfter 101. 3?nirfd)ec 398* Jttioblaucbf traut ty. 438. .ftnob.audjfc&ttamm , gelber eißliug 423. Knäuel, Änaree. $. 265. $uan>e., mit gcfd;le(Tenem tfeld) etterfing 54g» ÄSnigSfacffl $. 138* ■ftfoug&KCje $p. 138- tf&trbef, ttilbec ty. 187. Forinten, ttilbc änin?e §. 76. .fttabe, genteme 65^ ? fegroarjc 63» tfranid) im Äried'jenfe 95» ^canrntttoegel 149» tfräutetrbteb 294. $reßa>ei§(ing 436, treibe, febrcarje §. 32. Ätefle, tti.be *|J. 4 '9- 4*5* jftrtujblume , ttetße $.461. $reu&fdmabe. , Äceuj&ogel 157« Äreujfcöut beeren $))♦ 241» jfrauffjolunber ^3» 19,» Äraufelftynetfe , oerjieinfe §.46» $raufcmun$e <ß. 373* ÄramdjSfcaut , f leine« *|3. 512. ^cea^orn $|3. 156. .ffieujfdjnabd 1 57. ^nVetigraö, fabenartigeS ^» 217. 0 geglieberfeS tyt 221» 0 fyaarigteS $3. 218. s friedmibeö *)3. 222» Är&feii&ifl f. 555. ■Slrofetifraut $. 541» $r&tenftem §, 37. $c&te 204. ^ronenoogel no» $nmunl)al£, blauet $. 116, .ffucfuf, gemeinec 72» Jfr'irfdjner 291. tfubflefoe 185, $upferfd>lange 216* ^upfecbä&tileiu 3jg. Äutteftrömliity 254. jlu.tynmeblfafer 383* föipferfliigrl 489» jviilnnilbe 660. Hummel ty. 194. ÄurfufSbfume ^3. 2gg. ivuc&enjlbeUe ^3. 344* * {leine ober fc^tvat^nc^c V. 545. Äu&Mume ^ 364. $ulnvei$cn 9,3. 402, # blauer $)3. 403. f farnrnffamiger $3. 405, Äftdjern, DreifMaffrtge ober roübe 33. 474. * fc6roarj|e *jj. 469. ^unt'aunbenfraut 5)J.. 524» ßubbiüe «p. 556, $ufuf$fd?ul> , gemeiner 53» 504. Äubpiij $. 774. tfugelfönxmun , geffirnfer tp. 773. 3fripferet$ $» 30. £ac&8 242» £act;öfov*cUe 244» $adjß$ungc 243. ftn1)enfnoblanc£ <ß. 36V $ad)men>e 107. $ad;taube 142» £acfuf, rcilber $. 499» Ja&wicc 339. l*anbfrofd; 207. ftmiprete 218» Sangobr 2. Sangfuß, brauner 613. 0 febeigfee 612. * nnf fanmiffirmtgen guhlbSrnern 608- e fafraufacbener 611. t fd;metterhngearfiger 616. ftwaret 248» ^auDfrafcü 208- 2ai\d), roilber $3. 204, $augenfal$e §. 22 — 24. &berblmuc , eble ty. 343» * iveife ty. 199. See 4 £ebet< 8io Stifter. &bcrrourm 694* £eid)tfuger 68 1. &inbotfer 413. * mit langen ©c&ofeti ty. 439- &rd)enfalf 4?. Testflieger 508. £id)tmco6 $|3. 694» &gufier, gemeiner ty. 5» t'ilienbäbnlein 328. frliencenoallien *p. 208. $inbe, gemeine et§ei* no» Löffelente 94. J&flfefganS no„ J?6ffelftint 247, $6bne jp. 648. SMjnenlauö 422. Jöroenjalm, rauber enfuß efa!b 6. b. $ul#, bejlänbiger #♦ 119. &maenmoo8 ty. 695. 5D?abebeere ty. 318» SD?abrcporifeu lid;feti flattern . 631. SDJofnt, roilber 93.335. SEonbfrant $. 656. SÄottenfraut ^3. 530. 9D?ifWbroßel 148. Sftucfe, gemeine 650. SOiuÜer, europäifdjer 302. SDiiwje, roilbe 5(3. 371. 9)?uräne 262. Sfluferon rrd>tvall>e 203. SRageflftsel 527. Sftacfenfyorn 274. £Rafd)ei' 491» SRattccfraur ^3. 495. tftattermurj *J3. 249. tyjfltfenimglem §. 38- Sfiattcr, fd)rrarjlicl)e 217. Sftatterbals 73. Slarrenfolben ty- 593» SRclfenrviiCü ^3. 331. treibe, leud)tenbe 699. ffteriüten §. 45. Steffel/ «eine 9>. 607. 2ßef[d, taube gelbe ^. 379- 0 < mit steuerten mhttm ty. 3:8- * * rotbe $. 377- , 0 * ntifa ty. 376. * # mit ftacljelicfc fem Äelc!) ^. 380. SReflfelfprttmec 520. Sfleffelronrm 521- Sßeffelrcinbe ^3. 110. SReunauge 218 Sfteutipimft 310. Sßeuutobtec, großec 60. e fleinec 61. 5Hefe 547- SRefcfocaflen §. 74. aRc^fitwomm, gegiftet*** *$• SRietenfletf 461. Sftieferourj , gelbe unac&te *p. 367. t roilbe $. 583. * * ftymaiblättrige <}3. 582. SRoftetf ty. 722» 3MW>ec, spielet: 68» 9}nßfäfer 345. £>b(tfäfec 344- • ;öcl)ienkeb':ie 647. ■Odjfenfppf 485. sDcOfensunge, blaue ty. 117. *> blafjblaue ^3. 116. * töilDe $p. 115. sObermennig ^3. 301. :Öbrfc&roamm fy: 724. öfenturm, großer. 389. * Heiner 390. £canf $. 408. « großer anfenbe$ <)3. 57- $Pe|lUenj»urj f. 536. Peucedanum Süaus ty. 179. ^}fau / ei« Sd;mettcvlmccmieife 599. 5J>fect>ebi*6rnfc 605. spfecfrefUccje 647. ^fcrbcntucfe 651. $j}fert>efüamen f. 184. Pfifferling 745. t gelber ty. 739. ^PfCauntenblaft 537. ^füngjlöogc! 71. <})ful)lfc6te 205. *j)fubl(d)tiepfe 121. tyfu&enfliege 624. c(^fec 240. sjkitnelle $|3. 394. «Pji, griec&ifc&eS 514. <ßnnftt'ualecbal§ ty. 244. Quappe 224. öuarj $. 8- £)uacjfci)|!a0et! $. 9. ^uecrjlcid) 377. sQuecfengraS 0. 88. jQuenM ^3. 391. 9?abe, fi&nxirjec 62. SXabenfrabe 63. £!lafcm»e 263. ^aberjteiue §. 41. Sianb, fc&arfet 706. SXanbpunct 464. &am8 ^J. 204. SKanimfet , gelbe 5)3. 353. SJapunjel, langatycigte arje$ ^3. 596. # fpi&tges $p. 599. < ftacbeligteS ^). 60 r. « 1 gemeines bud;e %. 616. R<# Steuer- 815 «Koffibatö 90. SJotbfdjivanjjc&en 189. Styt&flägef 319- 9ioto|leiß, ein Ä^fer 271. Stoggentrefpe ty. 78. &nb&tne&ftö . 446. SHii()t mid) nid)t an ^). 571. SKubenroeißling 434. SKucfenffed>fIiecje 656. SJÄflelfafec, gelblicher 341. * grüner 336. 9 beö ©etraibeS 33g. * ber <£id;en 343. » ber Sidjten 342. * beuffd)er 347. * grauer 346. * mit gefurchtem ütuflel 348- » ber Äirfd)en 337. * laljmenber 339. » ber Öb|lbaume 344* * ber ü^uffe 3+5. * filbergrauer 340. Ködern $p. 170. ©aafroeibe ad)# fenben klaftern en ingcl, ©d)afgra$ 1>. 74. ©d?cWenfd;ne<*e 697. ©d)aaf< 8i« 3\e}J. 651. e>d)afti)e\\ ^ 651. ©c&aftbeu , langblattrigc* V- 653- (Sd^arbecf traut ty. 357. €5c6auinn?urui 401. • 6d)ecf 128. ©d)ecffliVl 455. ©d}eerenfd)n?a«$ 574. @d)eernafe 6S9. @d)eibenfd)hecfc 707. ©d'eHbeere ^3. 319. ©d?eüfraut, groß« ty. 334. « f Icinee« ty. 357. ©djeuerfiaut *p. 655. ©d)dfc>frant mit Daacigfeu blättern 53. 386. ©djiib*öfc 94. £>d;ilbfafer , grüner 304. ©d;ilf, gemeiner 5)). 60. <2d)ieruug $3. 176. ©djirmfraut, gemeines ^J. 233. <5d)immel, frefleuber *p. 785. * grauer $J3. 787. 0 fd?tx>arjgrauer ^.786. * twißbrauuer ty. 788- ©d)iefer , lofec fdjroatäer §. 32. ©d)lammbeiger 240. ©djlangeii&aupf i|3. 115. ©d)Iaffraut ^3. 137. ©eblangenmorb $. 495. ©d;langen$üngletn §. 38. ©dplenereulc 56. 456. ©d)leoe 256. ©cfclebfcorn $)3. 310. ©d^uffelblume, gemeine tyt 130. * rofbe ty. 131. ©djlupfnjefpe, f leine grüne 584- ©djmertmg 238. ©d>mei§fliege 641. ©djmeien, btegfame ty. 55. * blaue ^. 52. » graue 133. 54. ©d)narrente 87- ©d)narrn>ad?tel 138. ©d)narre 148- @d)napel 248- ©d)neeammec 162, ©dbneebulm 135. ©dweeoegcl 162. ©dweebaQen 197» ©d)necfenflee 491. ©dmetfeutbier , fd)nxtrje$ 697. €d)nepfe, fteinfler 122. * bunter. 128. ©d)opfenfe 98- ©d)otenroeibrid) , glatter % 237- t mit fd;malen Blatter» uri 401. ©cbü(Teifd)roamm, Heiner armer 414. ©cbroammtrurmlein, fcunfel« rc-tbeö 666. ©d)roein, n>ilbe$ 33. ©djroeimgcl 18. <5d)roemfd)nauje 474. <5d)roeinefrütfel ty. 779. <5d)tveflec 403. <5d?rcerbtlilie ty. 33. » fiber ifd)e ty. 34. * rotbe ^>. 41. @d)roefelfie£ §. 27. <5d)jvingcl, barter $|3. 77. * rofber $. 76. 6$roirourm 394. ©djuflehtutfdbel, gemeine 71 6. ©diroabengraö ed)at)nraud;ec 104. ©eeelfter 130. (gecftcd)ling 236. (sctffob 684. ©eelid)t 699. ©eegraS , (geebung , @ee> fang ty. in. 6eeblume, tvei§e enn 225. (gegeloogel 429. @ee&*fUä 315. ©ed)3aitge 468. ©ehfraeißling 435. <5eifenfrant/gemeine^.267. ©eilroeibe % 623. 6etbenfd;roan$ , gemeiner 156. ©eibenfiabnfein 327. (Senf, fd)rcar$cc ^3. 444. (Singbro§el 151. <üiecf 248. ©iegmar*frant ^3. 458. ©ilberfafer 275. ©iebeupunft 309. (Silberauge, grauet 454. (Sibnüe 456. ©ilberßnd) 459. <&izb, (Siebflugel 506» ©icfoelflee f. 492. ^mttfp^ ^3. 189- 60m* 8i8 Steaifler, ©emmerjiUtnftnig 192. ©onnenfäfec mit fünf tyimh len 308- * mit neun . 312- ©peerbijtel ft 519. ©pinne, gemeine 670. ©pimienfraut , affigeS ty. 211. ©fad)dbntte 229. ©pinne, bcaune 674. ©piflbaum , ©pmbelbaum ©pinne, gcime 677. * gefaumte 680. * cotl)fu§ige 679. ©piferoegebreit $p. 96. ©pi(jmau$ 17. ©piegelmeife 193» ©prefje 147. ©plifterjU'icb 513. ©purce , fcfyicmf&rmige ty. 89- ©prenfe 392. ©tnar, gemeiner 147. ©tadjelfüfd) 236. ©tadjelbeecffraucfc , wilbec albe 302.' ©teinbutte 231. ©teingrunbct 239. ©teinbredtfdmiettetling 479,. ©teinbummel 594. ©leinbrecfr, gült>ener. 675. * brenecfigfeS $p. 679. * *"purpurfarl)enee ^5.678. * mit £>uenbelblattem $. 680. * reetterüerrunbigenbeS ?. 677. ©fernjteme $. 43. 73. ©fieglifc 160. ©itnl 246. * fUmer 247. * fucjer 247. ©tinf tafer 272. 368. i grüner 372. » qemeiuer grüner 371. ©tinffliege, f leine 570. * golbcuMige 571. ©finfer, f leiner 570. ©riefmutferd)en 5p. 569. ©tord) 112. * fd)tt>ar$er 113. ©tord)fdbnabcl, f leinet glat^ ter $. 45v ©forc&fdwabel, runbblämü S^r aartgte$ ty. 48- * rotfjeS $. 49. t fproflenbeS ty. 50. ©fteitnalm 124» ©tteidjer 279. ©treiipunft 449. ©treidjbummel 594: ©treidtfraut *p. 302. (Strömling 252. ©tricfgra», tueigeg ^.43; ©triefbeere $p. 240, ©tumpfbeefe 346. ©umpfetter 8- ©umpfmeife 193. ©umpflmigfufi 618. ©umpffdjroärmer 618. ©umpfipmne 672. ©umpfteOine 704. ©umpffd)mimmfd)nedfe 715; ©umpfbinfen ^.38- ©umpfmenerfraut ilt>eö ^ 481. ©c&ilbfcaut, mit baacigtett flattern «p. 386. <5oJ$ ^P« ^S« ©aulenßeine jf. 42. ©leine mit 9J?ufc&el * unb tSdmecfentJccmifdpungen §. 58 — 69. Sageulc 53. Saglina 492. Sagt&iecc&en , gemeine* 564. # gelbeö 565. Sablfen 66. Taimen 245. Sänne $p. 619. Sannenmeife 196» $«mienroan$e 411. £annenpfeilfd)roan$ 475. £annent\>ebel, gemeiner ^J. i» £afd)elfraut urmfalf 43. SobiS 221. 25/er 206. Sobtengräber, bunter 297. * etgen.flicfyec 299. * fleinfter 301. t rofifarbener 298. j? öidflecfigter 296. Sobtenfopf, Sobtenoogel 470. Sobtenu&r 657. 2od)tbinfe *p. 220. %Qxatan 391. £orf^ 3teai|?er, S21 Sorfbinfen.^. 36. Sormentilf, fnec&enbet: ty. 330. * aufcecl,)tffe§enbet 9>. 329. £olifraut ^. 137. Sintcnfkcf 528» Srauecmantel 450. Srefpe y. 78. Srippeltbon §. 17. Srinfer 545. £tod)iUten §. 46. Xrocriiten §. 47. £rellblume, gelbe ^3. 363, Sropfftein $. 4. Subtporiten §. 72. £ud)trauec 297. Sud)motte 549» Summier 34. £urbiniten §. 48» Surfeltaube 141 ♦ U. HferaaS 364. Uferfafer 303. Uferrauber 388- llferranbtöfer 388. UfertoMengraber 303. llferrcanje 410. Uferraufen ty. 435. Uferroafferfaben 0. 731, Uferfdjtvalbe 201. Ubu 54. Helfen 11. Ulmbaum ^. 170. Unbeftanto 276. Unratyraferdjen 290. V* •Verlobte 509. bergig mein nicr)t fy. 123. 93ern)unberunge$eictyert 504. Vielauge 467. Vierbanb 362. Vierecf 546. Vierflecf 314. Vierung , ftymalblatfrigec #•' 114. Vierpunft 307. Vierjel)npunft 312. Vierjelmtrepf 313. Viebgtaö $< 66. 0 mit fdjmalen 25laffem $. 68. s mit jufammengebrang* ten Sßufcrjeln ^.71. Vielfraß, roilbec 9. Violenoogel 448. Viole, blaue 566. *■ brerjfarbene 569. Viper, gemeine 213. Vitriolfciure §. 20. Vogelbeere ^. 312. Vogetfraut ^. 198. # fdjmalbfämigeS $. 114. VogelgraS ^). 247- Vogelfirfcfre ty. 308. Vogelfug, fleiner ty. 466. Vogelneft telf&nig 131. aBadptelröeijen ^3. 402- Sff 2 «M* 822 OveötjTer. 8Bae&fefo>ei$«i , Mauer ty. 403. 5öad)olbermoo3 fcI)m?fferling, fte&enau* ö«0tcc brauner 465, Sßolbroanje 417, SBalbfliege 635» fitfalbfyoni 709. 5Hnlbfd)necfe 697. 711, SBalbbinfen ty. 37. 2Balbmei|ter . 397. Söalbfuliroeijen ^.. 406, SBalfcraucfen ^>. 435. 5ßalbftoid)fd)iiabel $. 453, £üalbrur)rfrcmf ^. 533, ÖOanberer 397. Sßanfcmcod $3. 686. 2Banbfcr)rmeb £57. • 2Ban$e mit bormgfem £ru|?> jKttf 413. * ftyroarje 418. SSarjenfcbroamm 93. 757. SßafTernefiVlrcurm 687. SBafferafteraloe ty. 342. 9Bo(Tecant>ocnf browner $. 383- SBaffVraron ^3. 586. 2üa0>rbalb#rian 0. 29. SBafferbraruen <)3. 415. SBafFerbraunfraut ty. 411, SBafferblutbe aft&eii 5p. 588. SßaffettorftnoeS 5p. 671. SBaflertootengraber 302. 2ßafferoiebgtae> ty. 17. Sßaflerroanje 412. SBafferroegerül) 5p. 232.' 3Bnffern?eibrici> ty. 238. SBaflerrcunofraut 5p. 559; 8Baflerjrcei)$a&n 5p. 523. SBatt, barmfiVmiger5p.728. SBegelercbe 146. SBegebaftarbttcfpe 585- Sßegefpinne 675. SBegebreif, f leine« 5p. 96. * mit raupen flattern $. 97- Sff 3 ®e3*' 824 üie$i)1er. 9Kege6teif, fcteif6la«tige$ 5p. 98- > grogOlatftigeg 5p. 99. SBegcfciK 5p. 247, Sßegefcefie/ 0tc§e 5p. 426. SBe^ebtftel , f leine f taufe 5p. 521. * gtoge 5p. 522. SBegefeuf 5p. 436. SBeibe, braune 5p. 629. * gemeine 5p. 620. # funfmnnntige 5p. 625» * gtogblafftige 5p. 628. , 9 geo&tte 5p. 632. • üegenbe 5p. 624. • mit bem SDJanbelbfatt $. 630. • mit 9?o$matinb!atfern ty. 627. 2Betbenbto§ef 154. Sßeibenmutfe 181. SBeibenrafer 313. SBeiben&äfmlein 321. SBeibenlauä 425. Sßeibennac&ffcfcmettetlina 497- Sßeibenwitffet 517. SHSeibenroefpe 581. Reiben jeiftg 181. SBeibticfc, geltet 5p. 125. * fltaugf5cmtgec5p. 126. * tautet 5p. 434. » mit oierecften Öf engem V- 435- SSeibtid}, coffjcc 5p. 300. SBeberbiftel 5p. 95. Sßetnbroßel 151. SBeißftfcfr 261. 2Bei§fopf 39. 2öeigfd;n>an$ 37. 2Beißfped>t 76. 2öeifjfe(;l#en 187» S&eifjranb 399. SBeifjling, beutfc&et 433. SBeigroutj 5p. 209. SBeifjbotn 5p. 311. SBeijen, fd?n>arjet 5p. 402. 53M8, europäifd;er 241. SBeÖing 512. SBeingafle, 2Bemgafle 264. SBenbefjatö 73. Söerte 394. SBefpe, gemeine 587. ' 8 64. SBiefenbabec ^.83. SBiejinfparf 297. aßiefctiraute, gelbe ^3. 348. 0 fleine $. 349- 0 mit 2icfclei)blatfern }). 135. SBinbenfc&metterling 481. Sßinterbalbente 92. &Sinrermeroe 105. SBinterropunjel ty. 32. Söintergrön, nuibblättrige* $. 258. Sßintergrun , flemblaffrige* ?• 259. e mit 2Mumen , bie nact) einer 6eitc gefegt jtnb. $. 260. * einbtäm igteS $. 261, 2Binferfrefle fraut, göfbenel 826 SKegiflw. gäfjne, tetfteinte §. 36. ga&nbraßtem, 3abhj|f$ 231. jfabnflugel 480. 501. pafjnfefe, fd>roarjc t