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Verzeiechniß

zur der

FLORA DANICA

gehoͤrigen, in den Koͤnigreichen Daͤnnemark und Norwegen, in den Herzogthuͤmern

Schleßwig und Holſtein,

und

in den Grafſchaften

Oldenburg und Delmenhorſt wildwachſenden Kraͤuter,

von

Georg Chriſtian Oeder,

Doctor der Arzeneykunſt, und Koͤnigl. Proſeſſor der Botanik. er rr DIESER FECHTEN DITREH OL EIIEREELRIEER

Kopenhagen, Gedruckt bey Nicolaus Moͤller, Koͤnigl. Hof⸗ Buchdrucker. 1778.

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Stithenlofe Gewächfe,

D- Reſt dieſes Verzeichniſſes, welcher alle uͤbrige Claſſen

des Pflanzenreiches enthaͤlt, wird nebſt der Vorrede kuͤnftiges Jahr erſcheinen. Unterdeſſen ſchicke ich dieſen die bluͤ— thenloſen Gewaͤchſe enthaltenden Theil denenjenigen zu Gefallen voraus, welche zu Unterſuchung dieſer Claſſe beſonders Cut haben, und etwan gefonnen ſeyn möchten, denfelben, zum Ge— brauche beym Auffuchen dieſer Pflanzen auf dem Felde, befon:

ders binden zu laſſen. Kopenhagen, deu 2. Apr. 1770.

G. C. Oeder.

Haupt-Elafien

Pflanzenreiches.

4 Bluͤthenloſe Gewaͤchſe, Cryptantheræ; in deren Fructification keine Staubfaͤden oder Staubwege ſich finden, oder doch nur ge— wiſſe Theile, deren Aehnlichkeit mit den ächten Geſchlechts Theilen 11 nicht auſſer Zweifel geſetzt iſt.

Dieſe Claſſe iſt alſo der Gegenſatz von den ſieben

folgenden Haupt⸗Claſſen, B H.

B. Spitzkeimende Pflanzen, Monocotyledo- nes; deren Saamkorn ohne ſich zu ſpalten, einen zugeſpitzten Keim hervorbringt, und die zu aller Zeit an einem parallelfaſerigten Gewebe der Blaͤtter, ohne anaſtomoſirende Adern, kenntlich ſind. |

A Dieſe

8 Haupt⸗Claſſen

Dieſe Claſſe iſt der Gegenſatz von den ſechs fol— genden Haupt: Elaffen.

C. Pflanzen mit Bluͤthen in Kaͤtzgen, Amen— taceæ.

D. Pflanzen mit unvollſtaͤndigen Bluͤthen, Incompletæ; in welchen die Geſchlechts— Theile nicht mit Blume und Blumendecke zugleich bekleidet, in vielen auch ganz ent⸗ bloͤßt ſind.

Dieſe beyde Claſſen C, D, ſind der Gegenſatz von den folgenden vier Haupt⸗Claſſen, E- A, in welchen Blume und Blumendecke zugleich vorhanden ſind.

E. Pflanzen mit Frugttragender, oder um die Frucht angewachſener Decke, Calycicar- pæ; in dieſen ſitzen die Blume und Staub⸗ faͤden oben auf der Frucht, die Blumendecke Jaber iſt um und an die Frucht unaufloͤßlich angewachſen, und dieſe jener einverleibt, ſo daß die Decke da ganz zu fehlen ſcheinet, wo ſie oben auf der Frucht keinen Rand macht. Iſt der Gegenſatz der folgenden drey Claſſen, F. H. J. Pflan⸗

des 3 Pflanzenreiches. 982

F. Pflanzen mit Blumentragender Decke, Calycanthemæ; in dieſen ſind die Blume und die Staubfaͤden der N ein⸗

| verleibt.

St auch noch ein Gegenſatz der lezten n zwey Haupt⸗ Claſſen C, H, in welchen die Frucht, die Blu⸗ me und die Blumendecke als drey concentrifche, von einander abgeſonderte und nicht verwach⸗ ſene Theile der Fructification erſcheinen, die Staubfaͤden aber ihren Stand theils in und an der Blume, theils um die Frucht herum erhalten; und da ſind

G. Die Pflanzen mit eee ee ne; Monopetalæ. b

H. Die Pflanzen mit e Dune ; Polypetalæ.

A 2 A. Bluͤ⸗

4 DS 72277

A. I- 1239. Bluͤthenloſe Gewaͤchſe.

2 ie verſchiedentliche Weiſe der Erzeugung und Fortflanzung der in dieſe Claſſe gehörigen Vegetabilien iſt annoch mit vieler Dunkelheit um- huͤllt, und vielen Zweifeln unterworffen; da hin⸗ egen in den andern Claſſen B- die Weiſe der Veet pam ung „und namentlich die gegenſeitige Beziehung der Staubfaͤden und Staubwege als wahrer Geſchlechts⸗ Theile, wohl auſſer Streit eſetzt iſt, und ſo lang, bis die in einigen Gat⸗ ungen vermuthete Analogie mit der in dem uͤbri⸗ gen Pflanzenreiche gewoͤhnlichen Einrichtung, klaͤ⸗ ter erwieſen iſt, thut man immer beſſer das was ſo zweifelhaft iſt, als nicht vorhanden anzuſehen. Bey dieſer Dunkelheit und bey der groſſen Ver⸗ ſchiedenheit dieſer Vegetabilien laͤßt ſich der Be⸗ griff dieſer Claſſe nicht anders als in negativen Ausdruͤcken geben, nemlich: An vielen findet man keine Spur von Fructification, und diejenige, die man an andern ſieht, hat keine klare Aehnlichkeit mit dem was ſonſt Bluͤthe heißt; An den meiſten vermiſſet man ein und andere ſonſten gewoͤhnliche Haupt-Theile der Struktur, Wurzel, Stamm, Blat, Fructification, oder findet fie nicht als ver⸗ ſchiedene Theile von einander abgeſetzt und verſchie— den, ſondern einander einverleibt, und uͤberhaupt vermißt man den ganzen Wuchs und Anſtand ei— ner

Bluͤthenloſe Gewaͤchſe. 5

ner Pflanze, den man ſonſt im Planzenreiche ge⸗ wohnt iſt.

Anfaͤnger in der Kraͤuterkenntniß muͤſſen ſich an dieſe Claſſe nicht machen, ehe ſie erſt von den andern Theilen des Pflanzenreichs eine ziemliche Erkenntniß ſich erworben haben, weil die Begriffe von der gewohnlichen Struktur der Vegetabilien zum Grunde genommen, und aus Vergleichung damit die eigentliche Struktur dieſer bluͤthenloſen Gewaͤchſe gefaſſet werden muß.

Wobey zu wuͤnſchen waͤre, daß die Botaniſten fi ch gefallen laſſen möchten, in ihren Beſchreibungen die: ſer Pflanzen den Bau der Theile ſchlechtweg ſo vorzuſtel⸗ len, wie er vor Augen liegt, ohne phyſtologiſche Men: nungen vom Nuzen der Theile einzumengen, und daß fie dazu Ausdrucke, welche der vor Augen liegenden Struktur angemeſſen ſind, gebrauchen, und wo es dar: an etwan fehlt, lieber welche neue vor jede Familie paſ⸗ ſende Kunftwörter machen, als den Gebrauch derjenigen Kunſtwoͤrter, deren man fich ſonſt nur bey den mit allen Fructifications- Theilen vollzaͤhlig ausgeruͤſteten Pflanzen bedienet, auf das ganze Pflanzenreich ausdeh⸗ nen wollten. Eines Theils kann man gar leicht die Analogie uͤbertreiben, andern theils ſind die, ſolchen Analogien zu Gefallen, uͤber das offenbare tertium Comparationis ausgedehnte uneigentliche Ausdruͤcke we⸗ nigſtens Anfaͤngern unverſtaͤndlich, und machen was ohnehin dunkel iſt, noch undeutlicher.

Eine andere groſſe Schwierigkeit in dieſer Claſſe nicht nur für Anfänger, ſondern auch für die Botaniſten übt. entſteht daraus, daß es ſchwer fällt zu beſtim:

A 3 men,

6 Bluͤthenloſe Gewaͤchſe.

men, was Art oder Spiel-Art iſt, unter andern auch deswegen, weil man die Weiſe ihrer Fortpflanzung zu wenig kennt, und noch weniger in ſeiner Macht hat, was man gewoͤhnlich in den andern Claſſen hat, die Er⸗ zeugung nach Gefallen zu bewerkſtelligen.

Es iſt deswegen in dieſer Claſſe beſonders rathſam; was überhaupt durch das ganze Pflanzenreich rathſam iſt, nicht zu ſtrenge mit den Gewaͤchſen zu verfahren, fon dern lieber ein Theil Spiel-Arten unter den aͤchten Ars ten eine Weile lang mitlauffen zu laſſen, weil man ſonſt Gefahr laͤuft, wuͤrkliche Geſchoͤpfe zu verdraͤngen, und weil auch, wenn die ſcheinbare Spiel-Arten oder angebliche Arten gehoͤrig aus einander geſetzt, nicht aber zu voreilig in einander geſchmolzen werden, eben das der Weg iſt, zur endlichen Entſcheidung und Beſtimmung der aͤchten Arten deſto gewiſſer zu gelangen. Man hat, wie geſagt, die Erzeugung dieſer Gewaͤchſe nicht in feiner. Macht, man hat dieſelben gewöhnlich nicht unver⸗ ruͤckt, nicht nach Belieben bey der Hand und vor den Augen, ſie nehmen in den verſchiedenen Stuffen ihres Daſeyns und ihrer Entwickelung eine gar verſchiedent⸗ liche Geſtalt an, und verſchiedene Botaniſten, welche ein und daſſelbe Gewaͤchs in dieſen verſchiednen Stuffen, jeder aber nur in einer, beſchreiben, koͤnnen ſcheinen und ſelbſt glauben, eben ſo viele verſchiedene Arten zu beſchreiben; derjenige nun, welcher die Gelegenheit hat, daſſelbe Gewaͤchs in allen feinen Stuffen und. des ren Folge zu unterſuchen, kan der andern unvollkomme—⸗ ne, nur nach einer Stuffe gemachte Beſchreibungen zuſammennehmen, und ſolcher Geſtalt die Geſchichte des

Re, Ge⸗

Bluͤthenloſe Gewaͤchſe. 7

Gewaͤchſes aufheitern, wenn ihm jene einſeitige Beſchrei— bungen gehoͤrig vor Augen liegen, auſſerdem aber bleibt die Geſchichte des Gewaͤchſes immer uneroͤrtert.

Ich habe deswegen, wie ich glaube, mit gutem Fuge, bey einigen Familien, auſſer denen von Herrn von Linnee angegebenen Nord Curopaͤiſchen Arten auch ſaͤmtliche Arten des Herrn von Haller und des Herrn. Hudſon in gegenwaͤrtiges Verzeichnis, als Gewaͤchſe die groͤßten theils auch in den Daͤniſchen Landen vermu— thet werden koͤnnen, eingeruͤcket, zum vermuthlichen Danke dererjeningen unſerer einheimiſchen Naturforſcher, welche zur beſondern Unterſuchung dieſer Claſſe Luſt haben.

Da ich mit meinen eigenen Unterſuchungen, wie ich in der Vorrede erklaͤret habe, in dieſer Claſſe noch nicht weit genug gekommen bin, ſo habe hier die gewiß einheimiſchen von den blos vermuthlichen gar noch nicht ausgemerkt.

8 Bluͤthenloſe Gewaͤchſe.

Ab

AA. 1-478. Faſerigte und ſchorffigte Gewaͤch⸗ fe. Filamentoſæ & Cruſtaceæ. Algæ L.

AB. 479-908. Schwaͤmme. Fungi.

AC. 909-1182. Moofe. Muſci.

AD. 1183-1229. Farrn⸗Krauter. Filices.

AE.1230-1239. Anhang Claͤſſenloſer Gate tungen. |

Familien.

Unter AA. A. 1- 36. Vegetabiliſcher Staub. Haarſchwamm. Gleditſch. Byſſus.

B. 37-82. Faden-Gewaͤchſe. Waſ—⸗ ſerfaden. Conferua.

C. 83 97. Watt⸗Tang. Tare. Ulua.

D. 98 - 176. Leder Tang. Tang. Fucus.

E. 177-191. Gallerte. Tremella.

F. 192-422. Schorfmooſe. Flech⸗ ten. Lichen.

G. 423-478. Lebermooſe. Hepati- c. Adanj. Riccia. 423-429. Blaſia. 430. Targionia. 431. Anthoceros. 432-434. Mar- chantia. 435 - 440. Junger- mannia. 441-478.

Unter

Bluͤthenloſe Gewaͤchſe. 0

Unter AB. A. 479. 507. 551-558. Schim⸗ mel. Mucilago H. 479-482.

Fuligo H. 483-485. Embo-

lus H. 486-488. Botrytis H.

489-491. Aſp erglush, 492-

497. Lycogala H. 498-502.

e 503-507. Mucor

558.

B. 285 20 Tüpffelſchwämme. Sphæria H. 508-3523. Pucci- nia H. 524-527. Ceratofper- mum H. 528. 529.

C. 530-550. 559-564. Kugel. ſchwaͤmme. Trichia H. 5 30. 541. Lycoperdon H. & L. 542-550. Lycoperdon L. 559 564.

D. 565 579. Hoͤrnerſchwaͤmme. Clavaria H. & L.

E. 580. 581. Becherſchwaͤmme. Cyathus H.

F. 582-633. 642-645. een ſchwamme. Peziza H. 582 610. Agaricuin H. 611-63 34. Boletus H. 63 5. Peziza L. 642-644. Elvela L. 645.

G. 636-641. 646. Adernſchwaͤm⸗ me. phallus L. 636. 637. Merulius H. 638-641. Cla- thrus L. 645. |

Ar.

10 Bluͤthenloſe Gewaͤchſe. H. 646- 657. Stachelſchwaͤmme.

Echinus H. Hydnum L.

J. 658-710. Loͤcherſchwaͤmme. Polyporus H. Boletus L.

K. 711-908. Blaͤtterſchwaͤmme. Amanita H. Agaricus L.

Unter Ac. A. 909 951. Wieitſchweifigte | ie Hypnum.

B. 952 - 955. Uunhüllt bluͤhende

Moboſe. Fontinalis.

C. 956-1010. Geradſtaͤmmigte Mooſe. Bryum. 956-1086. Phafcum. 1007-1010.

1011-1013. Lorf- Moofe. Sphagnum.

1014- 1020. Rauhloͤpfigte Mooſe. Polytrichum.

1021-1025. Blaſen⸗Mooſe. Splachnum. Buxbaumia.

. 1026 - 1042. Zweybluͤthigte

Mooſe. Mnium.

. 1043-1050. Kolben - Moofe. Lycopodium.

1051-1054. Sphagnum H. 10.

1055 1123. Hypnum H.

1124-1160. Bryum H.

M. 1161 1182. Mnium H.

ee re

Unter AD. A. 1183. Natterzunge. Ophio- e | 3.1184.

Bluͤthenloſe Gewaͤchſe. 11

. 1184. 1185. Traubenfarrn.

Osmunda.

1188. 1187. Zweifachblaͤttrig.

ter Farrn.

1188. Vollbluͤhender Farrn.

Acroſticum.

. 1189-1195. Streifigbluͤhender

Farrn. Afplenium. |

. 1196. Heide-$Sarrn. Pteris.

. 1197-1222. Getuͤpffelter Farru.

Poly 72 25 ö

. 1223. 1224. Randbluͤhender Farru. Adianthum.

1225. 1226. Ruöpfgen-$ Farrn. Trichomanes.

Unter AE. A B. 1227. 1228. Waſſerpfrie⸗ men. A. Iſoëtes. B. 1228. Marſilea. C. 1229. Pillenkraut. Pilularia. D. 1230- 1236. Pferdeſchwänze. Eqviſetum.

FF

12 Vegetabiliſcher Staub. FFF. Ar ae ce ge

AAA. 1-36. Vegetabiliſcher Staub. Byſſus L. Lichenes H. 2081-2100, Byſſus H. 2101. 2108.

Beſtehen aus Staub oder Pulver, welches ſich en allerhand Koͤrper, trockne und fluͤſſige anhaͤngt, ent⸗ weder in unbeſtimmter Lage ohne merkliche Organiſation, oder in einer gewiſſen beſtimmten Lage in Linien und Flocken.

Die Halleriſchen Lichenes ſind, ſeine Beobachtungen zu Folge, von der erſtern, feine Byfli von der letztern Art, und zu: gleich blos Land⸗Gewaͤchſe, auch bey ihm durch dieſen Um⸗ ſtand allein von Conferua unterſchieden.

Byfſi L. 1— 13. Puͤlverig 1 7. Faſerig 8 13. 1. Byſſus e ſchwarz; an Mauren alter Gebaͤude. „l,

2. B. ſaxatilis, aſchgrau; uͤberzieht die Kelſen.

. B. Jolithos, bluthroth; auf Feidſteinen. UH, 2090, Mich. t. 89. f. 3. 5

4. B. candelaris, gelb; auf Holz. H. 2096. Dill. t. 1. f. 4.

5. B. botryoides, grün; auf feuchter Erde, und an ıbars

ten⸗Toͤpfen. H. 2089. Dill. t. 1. f. 5. 6. B. incana, grau; wie verſtreutes Meel. H. 2094. Dill.

92

t. A, 5% 7. B. lactea, milchweiſe, pulverigte Borke. H. 2093. Dill. . N

8. B. flos aqvæ, ſchwimmende, gefiederte Faͤden. H. 2113. Dill. p. 2. fp. 1.

9. B. cancellata, gegitterte Fäden in allen Richtungen; auf ſuͤß Waſſer. Lederm. mieroſe. t. 72.

so. B. phosphorea, wollig, violet; auf Holz. Dill. t. 1. f. 6.

11. B. velutina, fein zaſerig, grün ‚mit aͤſtigen Faͤben. H. 2101. Dill. t. 1. f. 14

f 12.

Vegetabiliſcher Staub. 13

12. E. aurea, pulverig in Zaſern, mit hin und wieder anhaͤn⸗

13. B.

© 2E K

9 a FEIERN * 2

gender Fructification; ae: und aͤſtige Fäden. II. 2106, Dil, u k. F 15

eryptarum, zaſerig, grau, annesgändlich und zähe an Seifen angeklebt. Dill. t. 1. f. 20.2

Byſſi Hudſ. Faſerig 14 17.

nigra, aͤſtige ſteife ſchwarze Faſern; an Steinen ange

wachſen.

fulva, aͤſtige brandgelbe Faſern; auf faulen Holz. Dill.

G

2. . barbata, in die Höhe ſtehende Fäden, an den Spitzen

aͤſtig; auf faulen Holz Dill. t. 1. f. 19.

candida, weiſſe, viel und buͤſchelweis aͤſtige Fäden; auf

faulen Baͤttern. Dill. t. 1. f. 15. Lichenes H. he

. 2082. ſehr klein, ſchwarzgrau; zottig; auf Solz. Be vechfehmars , rauh; auf Daum ⸗Kinden. Dill.

% 18. . 2 Vergl. 198.

2084. dunkelſchwarze Cruſte, mit runden Tuͤpfelgen;

auf Baum - Rinden.

2085. ſchwarze Flecken; auf Sandſtein, wie Inſeln. 2087. graue Cruſte, mit gelben zottigen Tuͤpfeln, als

Warzen; auf faulen Holz.

2088. aſchfarbene zaͤhe Cruſte, mit Warzen beſetzt.

2091. graue Cruſte, mit Warzen und Spalten; auf Baum Kinde.

2092. meelig, weich, mit einigen Haaren, weiß; auf

der Erde. 2095, weiß, meelig, an Baͤumen. Mich. t. 5 3. n. 4. 2097. Cruſte wie Gruͤnſpan. Dill. t. 1. f. 8. 2098. Cruſte wie Zinober; auf Baum: Rinde.

. 2099, breite dünne hochrothe Cruſte; auf faulem Holze. 2100. hochroth, ſehr fein, weit ausgebreitet; auf fau⸗

lenden Schwaͤmmen. Byſſi H. 31 36.

2102. blau, in Raſen, gekraͤufelt; auf Stein, Gruß.

Mich. t. 90 f. 8. 2103. braunroth, krauß; auf Stein Gruß, Mich. L. 98. f. 4: 32.

14 Faden⸗Gewäͤchſe.

33. H. 2104. ſhwar, ſammtartig; auf Steinen. Dill. k. e

34. H. 2105. orangen Farb; auf Felſen.

35. H. 2107. lange äftige hirſchbraune Faſern; auf faulen Schwaͤmmen.

36. H. 2108. langzaſerig, ſehr fein, ſchneeweiß; in unterirr⸗ diſchen Gruben. Dill. t. 1. f. 9.

AAB. 37-82. Faden⸗Gewaͤchſe. Conſerua L. H. 2109-2124.

Insgeſamt Waſſ er⸗Gewaͤchſe, einer etwas ſtaͤr⸗ kern Subſtanz, die nicht verſtaͤubt. In einigen find es runde, ebene, ſchlichte Faͤden, einfach oder aͤſtigt, oder netzfoͤrmig verknuͤttet; in andern ſind ſie knotigt, wie eine Paternoſter Schnur, in andern haben ſie ſon— ſten Glieder und Gelenke. Ellis in Phil. Tranſ. Vol. LVII. p. 424. ſeqv. beſchreibt Fruetificationen.

Conferuæ L. 37— 46. 53 63. & Hudſ. 47 52. 64 73.

Ebene einfache Fäden, 37. 38. Ebene aͤſtige Faͤden, 39 52. Netzfoͤrmig verknüttede Faden, 53. Knotige Fäden, 54. 55. Faͤden mit Gliedern und Gelenken, 56 73. In Klumpen, 61 63. Im ſuͤſſen Waſſer, 37 41. 44. 47. 49. 53 56. 61. 62.2 63. 74 82. Im ſalzen le, 42. 43. 45. 46. 48. 50 52. 5760.

64— 73. 37. Conferua rivularis, ſehr lange Faͤden. H. 2115. Dill. N. 38. C. bon. kurze, kaum Finger lange W Dill. 8 . Wei. 78,

39. C. bullofa, mit Luſtblaſen zwiſchen dem Fadengebinde. H. 2120. Dill. t. 3. f. 1. N 40. C. canalieularis, häufige Mebenfaͤden unten an den Haupt- ſaͤden. H. 2118. Dill. t. 4. f. 13 41.

Faden⸗Gewaͤchſe. 15

amphibia, Fäden durchs Trocknen in Spitzen zuſammen⸗

geleimt. Dill. t. 4. f. 17.

litroralis, lange rauhe Fäden. Dill. t. 4. f. 19. Vergl.

68.

, zruginofa, weg gruͤne, kaum Fingers lange Faͤden.

Dill. t. 4.

dichotoma, Ser, zweyſpaltig vertheilt. H. 2117.

Dill. t. 3.

ſcoparia, u an den Enden äjtigte in einen abgeſtutz⸗

ten Buͤchſel (faſtigiatus) zulauffenden Fäden. Dill. tt . 23.

. cancellata, von einer Seite zur andern ſtehende, kurze,

fingerförmig vertheilte Fäden. Dill. t. 4. f. 22

furcata, an den Enden der Fuͤden zwey oder dreyſpalzg.

Dill. t. 2. f. 6.

. feniculacea , lange a and Nebenfaͤden wie Fenchel⸗

Blaͤtter. Lill. t. 2.

. rigida, se kurze ſteiffe Nebenfiven, Dill. t. 4. f. 16.

Vergl.

tomentoſa, ee einfüce dichtgehaͤufte feine Des

benfäden. Dill. t. 3.

« fpongiofa, einfache dicht auf einander nach dem Strich

liegenden Nebenfaͤden. Moril. III. S. 15. t. 9 * f. 6. 7. Vergl. 150. 168.

nigra, ganz kurze buͤſchelfoͤrmige ſchwarze Nebenfuͤden.

. reticulata, 2 verknüttete Fäden. H. 2119.

Dill. t. 4.

. Auviatilis, dicke eckigte Gelenke. Dill. t. 7. f. 47. C. gelatinoſa, n gallerartige Gelenke. H. rg.

Dill. t. 7.

. capillaris , ne Den mit Beatles flach gedruck⸗ 2

ten Gelenken. Dill. t. 5.

ies, ae vertheil te Fäden, Dill. t. 6. 6

catenata, kettenſoͤrmige Fäden mit langen cylindriſchen

Glidern. Dill. r. 5. f. 2

polymorpha, buͤſchelfoͤrmige Aeſte. Dill. t. 6. f. 35.

Fl. Dan. t. 395. 60.

16

Faden⸗Gewaͤchſe.

60. C. vogebunda, Fäden in Buchten mit kurzen Aeſten und

51.

62. 63.

64,

wem anf ‘ea 2 9

C.

= = z:=

Aeſtgen. Dill. t. 5. f. 32.

W kurze vielſpaltige Aeſtgen in Klumpen. Dill. t. 5

1 . rmpeftris, gefine vielaͤſtigte Faden. Dill. t. 5. f. 29. \ ægagropila, vieläftigte aus einem Mittelpunct entſprun⸗

gene, in einen Knaul verwachſene Faͤden.

tubuloſa, Aftigte Fäden mit wechſelsweis flach gedrückten

Gelenken. Dill. t. 6. f. 39. Vergl. mit n. 87.

pellucida, durchſigtig, vielaͤſtigt mit Aeſten gegen ein⸗

ander uͤber; cylindriſche Glieder.

elongara, viele lange und N weitfcheifig verbreitete

Aeſte. Dill. t. 6. f.

fulva, kurze Aeſte und Aeſtgen von einer Seite zur an⸗

dern ſtehend.

plicata, vielaͤſtigte in einander verſchlungene Fäden. Dill.

t. 4. f. 19. Vergl. 42.

. fericea, 85 vielaͤſtigte buͤſchelfoͤrmige Fäden. Dill.

E

fireßides, bäufge vielſpaltige buͤſchelfoͤrmige Fäden,

fulca, braune, einfache, abſondert ſtehende Aeſte.

. pennata, dunkelbraune zweyſach gefiederte Aeſte. . parafıtica, gefiederte Faͤden.

Confe ruæ H. 74 82. iR ee 85 dem Waſſer ſchwimmend. Linn. t. Weſtg.

21 ie eugelförmig R gallertartig.

2111. borkartig, gallertartig.

2112. Aufferft fein, auf dem Waſſer ſchwimmend, mit

Regenbogen Farben.

2114. gerade nach allen Seiten ausſtehende Fäden, waͤchſt

raſenſormig. Mich. p. 89. f. 8. 10. 11. Dill. t. 2. f. 3. Vergl. 38.

2116. einfache haͤrtliche Fäden. Dill. t. 2. f. 2.

2121. Watt; weiß mit ſchwarzen Linien, platte gedrun⸗ gene Faͤden.

2122. dicke ſteife Faͤden mit Gelenken. Dill. t. 4. f. 16.

Vergl. 49.

„2123. ſchwarz, lederartig. Dill. t. ze. f. 17. Vergl.

93.

Er:

Faden⸗Gewaͤchſe. 17

Erinnerung.

Hier waͤre der Ort vor die Waſſerſchwaͤmme, Spongia L, die noch in der 10. Ausgabe des Syſt. Nat. des Hrn. von Linnee im Pflanzenreich ihren Platz bar: ten. Seitdem ſind die Naturforſcher durch naͤhere Be— obachtungen bewogen worden, dieſe Schwaͤmme zu den andern ſogenannten Thierpflanzen (Zoophyta) in das Thierreich zu verſetzen. Nun laſſen ſich zwar dieſe Geſchoͤpfe fuͤglich von beyden Seiten, von Seiten der thie— riſchen und der vegetabiliſchen Organifation betrachten, und zwar hat die vegetabiliſche Seite den Vorzug der Dauerhaftigkeit, auch oft mehrerer Beavemlichkeit zu Kennzeichen, ſo iſt auch bey vielen noch nicht ganz auſſer Streit, ob das Hauß ſo wohl als die Bewohner eine animaliſche Subſtanz ſey; doch wollen wir dieſe Schwaͤmme, fo wohl als die andern zweydeutigen Zoo- phyta (Gorgonia und zum Theil Aley onium) denen Zoologis uͤberlaſſen, um hier den Raum zu ſparen.

AAC. 83-97. Watt Tang. Tare. Ulua L.

Beſtehen aus einer durchſichtigen entweder flach ausgebreiteten verſchiedentlich gefalteten, auch oft ein— geſchnittenen, oder in Roͤhren, auch ganz umſchloſſene Blaſen, geformten Haut, von Subſtanz und Gewebe wie Watt. |

In ſuͤß Waſſer 85. 92. 93. Die Übrigen in, Salzwaſſer. Ulaæ L. 83 93.

83. Ulua pavonia, flach, nierenfoͤrmig ohne Stiel, mit Strei— fen ins Creuz. Fucus Pavonius. Sp. Pl. 1630. Ellis Coral. Vergl. mit n. 127.

B 84.

18 Matt: Tang.

34. U. umbilicalis, flach, rund, im Mittelpunct angewachſen, und aus demſelben etwas erhaben, lederagtig. Ström. II. 1418. Dill. e 8. f. 3

85. U. inteſtinalis, eine einfache Roͤhre, ohne Aeſte. H. 2128.

Dill t. 9. f. 7. 86. U. . eine aͤſtigte plattgedruͤckte Roͤhre. Dill. t. 9

87. U. confervoides, fadenfoͤrmig mit Gelenken und wechſels⸗ weiß plattgedruͤckten Gliedern. Dill. t. 6. f. 39. Ver⸗ glichen mit n. 64.

88. U. latiſſima, groſſe, ablange, flache, wellenformig gefaltete gruͤne Haut.

89. U. la duca, membrands, handförmig verſtuͤckt in Lappen, die an ihren Enden wieder eben ſo zerſtuͤckt find in . die ſich nach unten zu verſchmaͤlern. Dill.

N. r

90. U. lanceolata, flach lancettfoͤrmig zugeſpitzt. Dill. t. 9. f. 5.

91. U. linza, ablanges blaſenfoͤrmiges Blatt. Dill. t. 9. f. 6.

92. 80 pruniformis, einzelne innen ſaftige Kugeln.

93. U. e an einander gehäufte gruͤne innen ausgefüllte

Kuͤgelchen. Dil. t. 19, f. 1

Uluæ Hudf. 94 96-

U. articulata, roͤhrigt mit gegen einander uͤberſtehenden Ye: ften, und cylindriſchen Gliedern.

e ramoſa, flach, aͤſtigt, mit wellenförmigen Falten, roth.

06. U. dichotoma, grün, ſchmal, zweyſpaltig vertheilt. 0

97. U. fobolifera, Fl. Dan. t. 356. rothe lederartige einfache

aufrechtſtehende uͤber und uͤber mit Anhaͤngen behaͤngte Roͤhre.

AAD. 98-175. Leder⸗Tang. Tang. Fucus.

Sind Gewaͤchſe von Subſtanz lederartig. Die Fructification iſt zu Eintheilungen und Merkmalen un⸗ binlänglich und unbequem. Sie iſt verſchiedentlich, an gar vielen aber findet ſich davon gar keine Spur. Diejenige, welche am meiſten in die Augen faͤllt, ſind zweyerley Knoten; die eine Art find hohle von auſſen

glatte

Leder⸗Tang. 19

glatte Blaſen, von innen mit einigen duͤnnen Faͤden durchzogen, worin man ohne hinlaͤnglichen Grund männliche Geſchlechts⸗ Theile zu finden geglaubt hat; die andere Art Knoten beſtehen von innen aus einer Gal— lert, und ſind von auſſen theils glatt theils uneben, mit Tuͤpfeln, oder Oefnungen, woraus zuweilen ein Korn, als ein Samenkorn hervorkoͤmmt. ne einer Fructi⸗ fication analoge Theile berge den wie hier der Kuͤrze wegen. a

Dieſe Familie bedarf vor andern der Etläuterung dic 2b: bildungen, denn bey Beſtimmung der Arten finden ſich merk: liche Schwierigkeiten, und in den Ausdruͤcken, deren ſich

die Schriftſteller bedienen, eine beſondere Verſchiedenheit, welche die Vergleichung ihrer Synonymen ſehr ſchwer macht,

Entwurf einer Eintheilung. Haͤutigter Tang; Blaͤtter oder Haͤute ohne Stamm | oder Stiel. | Bebraͤmter Tang; Blätter mit dem Stamm durch⸗

| . N Belaubter Tang; Blaͤtter und Stamm als verſchie— dene und abgeſonderte Theile. Blattloſer unordentlicher Tang; ohne beſtimmte Vertheilung und Lage. Blattloſer zweyſpaltiger Tang. Baͤumgen und ruthenfoͤrmiger Tang. Haar-Tang. Schnur-Tang. | Blaſen und Knoten Tang; mit Bene zugleich. Blaſen Tang; obne Knoten. Anoren Tang; ohne Blaſen. | B 2 Tang⸗

20 Leder⸗Tang.

Tang ⸗Arten mit verſchiedentlicher von voriger verſchie⸗ denen Fructification. Tang⸗Arten ohne alle Spur von Fructification.

Fuci Hud. 98 - 142.

Lauter Blatt; zweyſpaltig vertheilt 98 ro 98. Fucus ferrarus L., an den Raͤndern ſaͤgefoͤrmig gezaͤhnt;

TONER? 1 Knoten an den Enden. Moril. III. 4. 15. 1.

99. F. veſi aalen 15 „durchzogen, mit Blaſen an den Enden. Lobel. ic. 2. p. 252. Ruffel de tabe glandul. tab.

iso, F. ceranoides L., an allen Spitzen 1 mit Bla⸗ fen. Moriſ. III. f. 15. t. 8.

101. F. ſpiralis L., gewunden, ee ge Puncten be: ſtreut, nach unten in eine Rinne verengt, mit einem Paar Knoten an den Enden. Fl. Dan. t. 286.

102. F. divaricatus L., bandfoͤrmig, mit weitklaffenden Aeſten mit 8 Paar Blaſen in den Winkeln. Morit. 9

103. F. linearis L., bandfoͤrmig; an den Enden zugeſpitzt mit

eyfoͤrmigen Blaͤßgen in unbeſtimmter Lage. Zu ver:

gleichen mit 146. 147. 167.

Staͤmmigt; zweyſpaltig vertheilt 104 106.

104. F. faſtigiatus L., mit runden fadenfoͤrmigen in einen abge⸗ ſtutzten Buͤſchel (faſtigiatus) zuſammengehaͤuften Ga— bein und ſtumpfen Zinken. Moriſ. t. 9. f. 9. Fl. Dan. t. 393.

105. F. exciſus L., bandfoͤrmig; auf einer Seite rinnenfoͤrmig N mit weit offenen Winkeln. Moril. t. 8.

11.

106. F. nodoſus L., platt; mit Qverblaſen in der Mitte. Fl.

Dan. t. 146.

Aeſtigt mit Blaͤttern vor ſich. 107. F. ovatus L., mit rundlichem doch etwas flach gedrucktem Stamm, ablange Blaͤtter mit glattem Rand.

Aeſtigt mit Blatt und Stamm in eins als nicht verſchiedene Theile. 108 113. 108. F. ſiliqvoſus L., rund vieläftig mit langen ſpitzigen Blaſen auf Stielen. El. Dan. t. 106. 109.

209.

310,

111.

Leder⸗Tang. 21

F. barbatus; F. fœniculacens b. L., mit fangen Blaſen auf Stielen, und einem ſchmalen Blaͤttgen auf den Blaſen.

F. tamariſciſolius; F. ericoides L. Sp. Pl. n. 33. rund vieläftig mit pfriemenfoͤrmigen Blaͤttgen Über einander, mit runden geballten Blaͤßgen in den Winkeln. Ver⸗ glichen 148.

F. fœniculaceus L., mit runden Blaͤßgen auf Stielen; mit vielſpaltigen ſchmalen Blaͤttgen. Moni. t. 8. .

F. abrotanifolius L., fabenförmig, doppeltgefiedert mit Enden in Blaͤßgen erweitert.

F. vineoides; F. aculeatus L., F. virgatus Gunner. 93. Fl. Dan. t. 355. ruthenfoͤrmig mit fadenduͤnnen Aeſtgen, und kleinen angedruͤckten Stacheln.

Tang ohne Blaſen und Knoten.

F. mufeoides L., haͤufige, ſadenfoͤrmige, ohne Ordnung

entſpringende Aeſte mit feinen weichen Stacheln.

F. incurvus, rund mit anf einander liegenden Aeſtgen,

nach einer Seite gebogen.

F. plicatus, durchſichtig mit verwickelten haͤufigen haarför‘

migen Aeſten. Pluckn. t. 184. f. 2. F. albus, fadenfoͤrmig, ungefehr zweyſpaltig, mit Knien und abſtehenden Aeſten. Fl. Jan. t. 408.

F. verrucaſus, fadenfoͤrmig mit einfachen runden anfleben:

den Blaͤßgen.

F. purpureus, fadenfoͤrmig, vielaͤſtig mit dichtſtehenden

mit rundlichen Fruͤchten beſetzten Aeſten. Verglichen mit 16 15

F. feorpioides, rund, aͤſtig, die Aeſte wieder vielaͤſtig,

an der ( Spike gebogen. Rav. Syn. t. 2. f. 6.

F. rotundus, rund, ungefehr zweyſpaltig in ſtumpfe mit

Warzen beſetzte Aeſte vertheilt. F. lumbricalis. F. furcellatus L., rund zweyſpaltig ver: Bet mit zugeſpitzten Zinken. Moril. III. 15- een l. Dan. 8 419.

. Br gallertartig, ruͤndlich, aͤſtig. Ger. eınac.

1570. F. fiſitormis, zweyſpaltig, fadenſörmig, flach. F. eriſpus, zweyſpaltig, ſtach mit erweiterten zweytheilig— ten Enden. Zu vergl. mit 155, B 3 126.

Feder: Zune.

. palmatus L., flaches Blatt, wie ein: Hand in Finger

zertheilt. Ström. I. 91. Alga lacharitera Barthol. Ad. Hafn. 676. p. 160.

. pavonius iſt n. 83. Ström. I. 92. l ciliatus. L., flaches zerſtuͤcktes Blatt, am Rande mit

Zaſern wie an den Augenliedern. Fl. Dan. t. 353.

. pinnatindus, flache zerſtuͤckte Blätter, mit tiefgezaͤhn⸗

ten Lappen, und haͤrtlichem Rande. Fl. Dan. t. 354.

. alarus L., ungefehr zweyſpaltig, bandfoͤrmig, flach,

durchzogen, membranss, roͤthlich. Fl. Dan. t. 352.

cartilagineus, nicht F. cartilagineus L., pergamentartig, platt vielaͤſtig, mit den Aeſtgen wechſelsweiß nach ei⸗ ner Seite, und mit fuselförmigen Früchten am Nan⸗ de. Zu vergl. mit 175.

plumoſus L., rundlicher doch etwas platt gedruckter in

doppelt gefiederte gefaͤrbte Aeſte vertheilter Stamm, Fl. Dan. . 5e,

filieinus, hornartig vielfach gefiedert mit ſtumpfen Lappen. e pinnatus, membranoͤs, dreyfach geſiedert. . corneus, hornartig, platt ruͤndlich gefiedert vielaͤſtig mit

fruchttragenden Spitzen.

ſaccharinus L., einfaches ſchwerdtfoͤrmiges Blatt auf

einem kurzem Stiel. Ström. I. 92. Fl. Dan. t. 416.

. confernoid:s, rund vielaͤſtig mit wechſelsweiß ſtehenden

Buͤſcheln von ganz kurzen knotigten rauhen Aeſtgen.

. digitarus L; F. fcoparius Ström. I. 93. F. hyperbe-

reus. Gunn. 61. t. 3. handfoͤrmig in ſchwerdtfoͤr⸗ mige Lappen vertheiltes Blatt, auf einem runden Stiel. Fl. Dan. t. 392.

‚rubens, rund, aͤſtig, mit langen wellenförmig krau⸗

fen am Rande ausgehoͤhlten Blättern. Ström. I 92.

. fanguineus L., rund, aͤſtig, mit ablangen wellenfoͤr⸗

mig gebogenen am Rande glatten Blaͤttern. Fl. Dan. t. 349.

. laciniatus, membranoͤſes zertheiltes Blatt, in Stuͤcken

die nach forn breiter und handfoͤrmig eingeſchnitten ſind.

filum “L., einfache, zerbrechliche Er urchſichtige Schnur.

Fuci Linn. 143 16

inflatus, flaches, zweytheiligtes am Rande glattes ge⸗

tüpfeltes, eyfoͤrmig zugeſpitztes, aufzeblaſenes an der Spitze geſpaltenes Blatt.

144.

Leder⸗Tang. 3

144. F. canaliculatus, flach, zweytheiligt, am Rande glatt, in eine Rinze verſchmaͤlert, mit zweyſpaltigen ſtumpfen Knoten. Zu vergl. mit n. 165. I

145. F. diſtichus, flach, bandförızig, am Rande glatt, zwey— theiligt mit zugeſpitzten Knoten.

146. F. elongatus, fadenfoͤrmig plattgedruͤckt, zweytheiligt mit

* verdickten Gelenken.

147. F. loreus, fadenfoͤrmig, plattgedruͤckt, zweytheiligt, auf beyden Seiten mit Knoͤtgen beſtreut. Zu vergleichen

mit 167. 170.

148. F. ſelaginoides, fadenfoͤrmig, vielaͤſtig zweytheiligt mit Blaͤßgen an der Baſis der ſpitzigen Blaͤttgen. Vers glichen mit 110.

149. F. concatenatus, fadenfoͤrmig, vielaͤſtig, in den Aeſtgen

zweytheiligt, mit kettenſoͤrmigen von einander abſtehen.

den in die zugeſpitzten Blaͤtter eingewachſenen Blaͤßgen.

150. F. Lycopodioides, fadenfoͤrmig, rund aͤſtigt, uͤber und über mit Borſten bedeckt. Zu vergl. mit 51. 168:

15 . F. birſutus, fadenfoͤrmig, rund, zw eytheiligt, uͤber und

iber mit einem haarigten Ueberzug.

152. F. diſcors, fadenſoͤrmig, rund, über und uͤber mit Fäden oder weichen Stacheln behaͤngt, mit halboefieberten,

bandſoͤrmigen zugeſpitzten ſaͤgefoͤrmig srrähnten Blaͤt⸗ tern in zwey Reihen.

153. F. lanoſus, haarfoͤrmig, zwey pallig, vieläſtig rauh.

154. F. eſculentus. F. pinnarus Gunn. 3 1 3: einfa ches, ſchwerdt⸗ foͤrmiges durchzogenes Blat, auf einem kurzen unter— halb dem Blatt gefiederten Stiel. Ström. 1. 93. Fl. Dan. t. 417.

155. F. crifpus, membranoͤs zweyſpaltig mit. Lappen, die 0

forn zu breiter werden. Zu vergl. mit 125.

156. F. e menbranoͤs ohne Nerven, wechſelsweiß ge—

N fiedert, mit ſtumpfen Buchten und an den Enden zer—

| ſtuͤckten Lappen.

157. F. vittatus, membranoͤs, zertheilt, ſchwerdfoͤrmig mit ge—

| kraͤuſelten Zähnen. |

158. F. ramentaceus, einfach, fadenfoͤrmig, mit häufigen Blatt Anſaͤtzen auf einer Seite behaͤngt.

159. F. gigartinus, hornartig, ſadenſoͤrmig, plattgedruͤckt, zweytheiligt mit kugelförmigen Fruͤchten, und einer

V 4 kleinen

161.

162.

1 63. 1 64.

165. 166. 167. 168. 169.

170.

4 Leder⸗Tang.

kleinen Granne mit Stielen an den Enden. FI. Dan. t. 394 ?

F. ſpermophorus, membranss, zweytheiligt, plattaedruͤckt,

haarfoͤrmig, mit Früchten auf Stielen an den Seiten, mit vielſpaltigen ſchmalen Blättern.

F. confersoides, membranoͤs, bandfoͤrmig, plattgedruͤckt, aͤſtig mit rundlichen Früchten ohne Stiel, in unbe⸗ ſtimmter Lage. Zu vergl. mit 119.

Fuci Gunn. 162 164.

F. ovinus 310. roth, ganz kurzer Stamm, tief und un: gleich zerſtuͤckte Blaͤtter, die Lappen nach unten ver: ſchmaͤlert, an den Enden auf einer Seite gezaͤhnt, auf der andern geſpalten. Zu vergl. mit F. lacerus Linn. Spe pie

F. capıinus 311., zweytheiligt rundlich, fadenfoͤrmig, in einem Gipfel ausgeſtreckt. Zu vergl. mit 119. 161.

F. bifurestus 312., einfaches plattes zweyſpaltiges Blatt auf einem kurzen Stiel.

Fuci Floræ Danicæ 165 169. |

Fl. Dan. t. 214. , gelblich, lederartig, von der Gröfle ei: ner Hand, zweytheiligt, rinnenfoͤrmig mit einem Paar koͤrnigten getuͤpfelten Knoten an den Enden. Morif. t. 8. f. 12. Raj. Syn. III. p. 43. n. 12. Ström. I. 91. Gunn. 314. Zu vergleichen mit 144.

Fl. Dan. t. 276 , gelb, klein, vielaͤſtig, mit runden Ae⸗ ſten ohne Ordnung dicht an einander, mit Knoten ohne Ordnung am Stamm nicht an den Enden.

Fl. Dan. t. 351. , zweyſpaltig, bandfoͤrmig, dick, zuge: ſpitzt, an den Enden der Laͤnge nach uͤber und uͤber mit koͤrnigten Knoͤtgen beſetzt. Iſt nicht Fucus marinus fecundus Dod. pemt. 479.

Fl. Dan. t. 357., braunroth, rund, fadenfoͤrmig, wenig aͤſtig, uͤber und uͤber von dicht auf einander liegenden blaͤtteraͤhnlichen Borſten ſtraͤubigt. Zu vergleichen mit 51. 150.

Fl. Dan. t. 358., hornartig, ruthenfoͤrmig, zweyſpaltig,

mit ebenen Borſten. Verſchieden von Conferua di- chotoma. i

Fuci inediti. 170 176. Quercus marina ſecunda Dod. pemt. 479., dunkelbraun aus einer dicken coniſch ſich erweiternden ober tellerfoͤr— En migen

Leder-Tang. 25

migen Baſis entſpringen ein oder zwey Paar, dicke, p'atte, zaͤhe, bandfoͤrmige, zweyſpaltigte Riemen ohne Blaſen. Zu verg eichen mit 147. Aus Faͤrdͤe. Die

Knollen ohne Riemen aus der Oſtſee.

171. Brauner, plattruͤndlichter, zweytheiligter, platter Riemen, mit ſchotenfoͤrmigen getuͤpfelten, koͤrnigten gallertarti⸗ gen Enden. Zu vergl. mit 145. Aus Faͤröe.

172. Ein brauner Stamm, hin und wieder kammweiſe in zwey Reißen, mit dicht gehaͤuften nach fern zu breiten wel: lenſoͤrmig ſich werfenden Blaͤttern beſetzt, in einem langen viereckigten Riemen ſich endigende. Aus Faͤroͤe.

173. Ganz kleiner zweytheiligter Tang, mit keulenfoͤrmigen En:

den, und in einem Gruͤbgen ausgehoͤhlten Spitzen. Aus Island.

74. Ganz kleiner, meiſt zweytheiligter Tang, mit kugelfoͤrmi⸗ gen in Gruͤbgen ausgeloͤhlten Spitzen. Aus Faͤroͤe.

175. Kleiner bornartiger rother Tang, kaum von der Groͤſſe ei⸗

| ner flachen Hand, vieifaͤltig vertheilt und gefiedert, mit tiefgezaͤhnten Lappen und Kuͤgelchen auf den Zaͤh— nen. Zu veral. mit 131. Aus Island.

176. Fucus Fungularis Imperat. 859. C. B. P. 364. Moril. II. 645. Fl. Dan. t 4 20., braune, einfache, dicke, ſchwammfoͤrmige, ruͤndlichte Blaͤtter mit keilſoͤrmig zulauffender Baſis (ungeſehr wie Ohe pavoniæ.) viele in die Hunde beyſammenliegend, und einander zum Theil bedeckend, mit aufgeſtulptem Rande und

concentriſchen Streifen, auch unſcheinbaren Linien nach dein Mittelpuncs,

AAE. 177 191. Gallerten. Tremella.

Gallertartige Körper ohne alle Fructißcation von

verſchiedentlicher unordentlicher Geſtalt, als Haͤute und Beim"

Tremellæ L. 177.— 184. 177. Tremella juniperina H. 2260. » brandgelb haͤutigt, mit Falten wie ein Ohr. Auf Waeco: derbaumen 178. T. nortoc H. 204 ., gefaltet und wellenfoͤrmig gebogen, mit krauſen koͤrnigten Lippen. Dill. t. 10. f. 14 Auf dem Graſe, nach Kegen.

5 179

26 Gallerten.

179. T. Liebegoides. H. 2032. flach, in die Höhe. gerichtet, mit krauſen zerjtückten Rand. Dill. t. 19. f. 32. 34. 35. Im Schatten auf Mooſen. 180. T. verrucoſa. H. 2127., zackigt, dick, mit Runzeln. Dill. t. 10. f. 16. Auf Steinen in Vaͤchen. 181. T. difformis, unfoͤrmlich ruͤndlicht mit Buchten. Im Meere auf den Faden Gewaͤchſen. T. hemifpherica, halb kuglicht umher zerſtreut. Im Meere auf Felſen und Faden -Gewaͤchſen. 183. T. W einzelne glatte ruͤndlichte Klumven. Dill. | t. 18. f. 6. Auf ausgeftorbenen und kranken 4 Vergl. 5 18. 184. T. adnata, ſchmutzgelb, aus auf einander geballten Klum: pen. Auf Felſen in der See.

Hieher gehören noch unter den Lichenibus gelatinoſis H. 2032— 2041. welche den Zuſammenhang zwiſchen den Gallerten und Schorfmooſen zeigen, worunter auch ſchon 177. 178. begriffen find, auch folgende Schildloſe Arten 185. 189. wachſen auf dem Trocknen.

185. H. 2033. kohl ſchwarz, flachausgebreitet, mit ſtumpfen

Lappen. 186. H. 11 weiß, zerſtuͤckt mit ſpitzigen Lappen. Dill. r. 10. ..

187. H. 2036. einfaͤrbig gruͤn und rauh. Dill. t. 19. f. 22 188. H. 2038. ſchwarz, wellenförmig und krauß. 189. H. 2040. wellenfoͤrmige ſchwarze Erufte, Tremellæ H. 190. 191. toachfen im Waſſer. 190. H. 2125. grün mit Hoͤrnern in Form einer Hand. Dili. . 1 F 70. ö 191. H. 2126. flach, unſoͤrmlich, aͤſtigt. Dill. t. 74. f. 48.

AAF. 192 422. Schoͤrfmooſe. Lichen.

Haben eine ſimilaͤre (nmilaris) Subſtanz, in

der ſich keine kenntliche Organiſation zeigt, keine Faſern

eder Blaͤßgen, ſondern die aus nicht zu unterſcheidenden

Partikeln beſteht. Sie laſſen ſich meiſtens im trocknen

Stande zu Pulver reiben, nehmen aber von der Naͤſſe * eine

Schorſmooſe. 737

eine gallertartige Natur an, und einige find in ihrem natürlichen Zuſtande immer gallertartig. Ihre Geſtalt iſt ſehr verſchieden: einige beſtehen aus Blätter, ver: ſchiedentlich ausgebreitet und vertheilt, mit mehr oder weniger Zaſern auf der untern Seite, einige in hori⸗ zonteller Richtung, mit verſchiedentlich unter einan⸗ der geſchobenen Lappen, andere in aufwaͤrts gerichteten Lappen; andere find buſchicht und aͤſtigt wie Saum: gen, innen hohl, oder auch, doch nur ſelten, dicht; andere find wie Soͤrner und Geweyhe, oder auch becherfoͤrmig, laͤnglicht, roͤhricht, oben offen; andere wie verworrene Saͤden; andere find ein wahrer Schorf oder bloſſe Cruſte, welche die fremde Koͤrper, auf welche fie wachſen, unaufloͤßlich uͤberziehet.

Alles was ſich einer Fruetification aͤhnliches fin⸗ det, find Schwänmgen oder Schildgen, Knoͤtgen und kleyigte Schuppen. Die Schwaͤmmgen unter ſcheiden ſich immer ſo wohl durch eine hervorſtechende Farbe, als durch eine feinere weichere ſchwammartige Subſtanz, find zuweilen kugligt, meiſtens aber flach auf eine Platte oder Scheibe ausgebreitet, da fie bes ſonders Schildgen heiſſen, und haben meiſtens ihren Urſprung aus den Raͤndern der Blaͤtter; die Rnoͤtgen erſcheinen als groſſe Topfein oder Haͤuffgen, und laſſen ſich ſchwer mit allgemeinen Ausdruͤcken erklaͤren; dle kleyigte Schuppen finden ſich gewöhnlich über die ganze Oberflache des Gewaͤchſes verbreitet und ausge- ſtreut als ſchiefrigte Blaͤttgen.

Ohre Zweite find die hiernaͤchſt unter ſo' viel beſondern Numern in großſer Anzahl angegebene Gewaͤchſe groͤßtentheils bloſſe Spiel Arten, in deren verſchiedentlich ausfallende Ent;

wickelung

28 Schorfmooſe.

wickelung hundert zufaͤllige Urſachen ſich einmiſchen koͤnnen, und glaubt Hr. von Haller, daß namentlich die von ihm von n. 1902. biß 1951. angegebene Hörner : und Becher⸗ mooſe insgeſammt Spiel- Arten einer einzigen Art ſeyn durften. Unterdeſſen, es find Erſcheinungen, die man nehmen muß, ſo wie fie ſich auſmerkſamen Sammlern ge: zeigt haben, weil man das beliebige Hervorbringen dieſer Erſcheinungen nicht in ſeiner Macht hat, und die man zwar in Menge aber doch auch ſo viel moͤglich dem Auge in einem kurzgefaßtem Raum und Geſichts Punct zur Vergleichung vorlegen muß. Man erkennt den Nutzen dieſes Verfah— rens, wenn man denen angegebenen Vergleichungen der Halleriſchen ut den Linneiſchen und Hudſoniſchen Arten nachzugehen belieben will.

Lichenes Linn. & Hudſ. 192 299. Hudfon hat 210 212. 220 222. 248 250. 277 279. 286 288. Die andern ſind Linnaͤi oder gemeinſchaftlich. Anklebende (Baum oder Stein- Kraͤtze) mit Knoͤtgen. 192— 212. Kıöze mit Schildgen. 213 222. f Schiefrigte, da die Blaͤtter und Lappen einander zum Theil wie Dachziegel bedecken. 223 233. Blaͤtterartige. 234 251. Aederartige, dicker und groͤber als die naͤchſtvorhergehende. 252 262. Nabelmooſe, gleichſam aus einem Mittelpunct entſprungen; und gleichſam mit Rus uͤberlauffen. 263 269. Bechermooſe. 270 280. Baͤumgenmooſe. 281 289. Fadenmooſe. 290 300, 192. Lichen ſcriptus. H. 2079. weißlich mit ſchwarzen aͤſtigen Linien, wie Chineſiſche Buchſtaben. Pill. t. 18. f. 1. Auf Baum -Xinden. 8 193. L. geographieus. H 2063. gelb mit ſchwarzen Linien (laͤnglichten Flecken) gleich einer Land-Charte. Dill, t. 18. f. 5. Fl. Dan. t. 468. f. 1. Auf Felſen. 394. L. byſſoides, meeligt mit ruͤndlichten Schildgen auf Stie⸗ len. Dill. t. 13. f. 5. Auf grandigten Erdreich.

195

198.

Schorfmooſe. 29

. L. lacteus, weiß, mit halbkugelfoͤrmigen Knoͤtgen gleicher

Farbe. Auf Felſen und Steinen.

L. rupicola, weißlicht, blaſſe Knoͤtgen mit weiſſen Rand. Auf freyliegenden windoffenen Felſen.

L. pertuſus. Hadf. verrucoſus, glatte wuͤrflicht gefleckte Warzen, mit einem oder andern cylindriſchen Loche durchbohrt. Dill. t. 18. f. 9. Auf Steinen und Baum Kinde. Vergl. mit 397.

L. iugoſus. H. 2077. weiß mit haͤufigen ſchwarzen ein⸗ fachen Linien und Puncten. Dill. . 18. t. 2. Auf Stoͤcken abgehauener Baͤume. Vergl. 18.

199. L. fangvinarius, grau gruͤn mit groſſen ſchwarzen Knoͤt⸗

200.

201. 202.

203

204: 205.

206.

211.

gen, die im Bruche roth ſind. Dill. t. 18. f. 3 An Felſen und Baͤume.

L. fuſco-ater, ſchwarzbraun mit ſchwarzen Knoͤtgen. An Felſen.

L. calcareus, weiß mit ſchwarzen Knoͤtgen. Dill. c. 18. f. 8. Auf Marmorfelien

L. atrovirens, ſchwarz mit haͤuſigen grunen Knoͤtgen. Ar Felſen.

L. cinereus, ſchwarze Knoͤtgen mit weiſſem Rand. An Felſen und Steinen.

L. atro-albus, ſchwarz mit weiſſen Knoͤtgen. Auf den Felſen der Alpen.

L. ventoſus, gelb mit rothen Knoͤtgen. Fl. Dan. t. 472. f. I. 2. Auf Felſen der Aspen.

L. fagineus. H. 2086. weiß mit weiſſen meelizten Tüte n. An Buͤchen⸗Staͤmmen.

L. carpineus, aſchfaͤrbig mit weiſſen runzlichten Knoͤtgen. An Hagebuchen.

L. corallinus, zuſammengeſetzt aus buͤſchelweiſe dicht hey: ſammenſtehenden aͤſtigten Fäden, mit abgeſtumpfcen Buͤſcheln; weiß. An Feiſen.

L. ericetorum. H. 2042. weiß mit incarnatfaͤrbigen Knoͤt⸗ en. Dill. t. 14. f. 1. Fl. Dan. t. 472. f. 4. Ju 5 yden auf der Erde.

L. rufus, dunkelbraun mit flachen Knoͤtgen von Bee Farbe auf Stielen. Dill. t. 14. f. 4. An alten Mauren.

L. flauorubefcens, gruͤn mit orangefaͤrbigen Knoͤtgen. An Baum ⸗Stoͤcken.

212.

219. 220.

221.

F

5

*

.

Schorfmdoſe.

. feirugineus, yeeißl cht mit braunrothen Knoͤtgen. Dill.

IE 55 t. 8. Am Baum » inden. Ver⸗ glichen mit 412

candelarius, brandgelb mit lichtgelben Schildgen. Dill.

t. 18. f. 18. An Plankwerken, Mauren und Baͤumen. Vergl. mit 222. 376.

gelidus, weißlicht mit knotenaͤhnlichen runzlichten ſchmutz⸗ braunen Schildgen. An Felſen.

tsrtareus, weißlicht grün; gelblichte Schildgen mit weiſſem Rand. Dill. t. 18. f. 12. An Felſen. palleſcens, weißlicht mit blaſſen Schildgen. Dill. t. 18. f. 17. An Baͤumen. Vergl. mit 377 ſubfuſcus. H. 2049. weißlicht; dunkel gange Schildgen mit grauem etwas gekerbtem Rand. Dill. t. 18. f. 16. An Baͤumen und Feiſen.

parellus, weiß mit blaſſen, ſtumpfen, eingetieften Schildgen. Dill. t. 18. f. 10. An Wauren. Vergl. mit 393.

plfalienſis, pfriemenfoͤrmig zugeſpitzte geſtreifte Blaͤtt⸗

gen; auf unfruchtbarer Erde windoffener ho⸗ her Ebenen.

albefcens, aſchgrau, mit flachen weiſſen meelichten Schildgen. Dill. t. 18. f. 11. An Mauren und Baͤumen.

.arer, weißlicht mit ſchwarzen runzlichten Schildgen.

Gill. t.) 18. f. 15. Am Baͤumen und Mauren. Vergl. mit 400.

flaveſcens, gelbgruͤn mit gelben Schildgen. Dill. t. 18.

f. 18. Vergl. mit 213. 376.

centrifugus. H. 2015. ſtumpf vielſpaltige glatte weiß⸗

lichte um den Mittelſpunct herum verſchwindende (eentrifuga) Blaͤttgen, und dunkelrothe Schildgen. Dill. t. 24. f. 75. An Felſen.

L. ſaxatilis. H. 2011. rauhe am Rande ausgehoͤhlte mit

Gruͤbgen uͤberzogene Blaͤttgen; Schildgen von gleicher Farbe als das Blat. Dill. t. 24. f. 83. An Felſen. omphalodes, vieltheiligte ſtumpfe glatte graue mit fühl: baren Puncten hin und wieder beſtreute Blaͤttgen. Vill. t. 24. f. 80. An Seifen und Ssumen. 226.

Schorfmooſe. 31

226. L. olixaceus. H. 2014. ſchmutzgelblichte, glaͤnzende, in Lappen vertheilte Blaͤttgen. Dill. t. 24. f. 78. An Baͤumen und Felſen.

227. L. Fablunenſis. H. 2020. zweytheiligte bandfoͤrmige flache ſpitzzulauffende ſchwarze Blaͤttgen, ſchwarze Schild—

a gen. Dill. t. 24. f. gr. »An Felſen.

228. L. ſtygius, ſchwarze handfoͤrmig zerſchnittene emigerLnnıce Blaͤttgen. An Seifen.

229. L. crifpus, in Lappen zertheilte, abgeſtutzte, gekerbte, dunkelgruͤne Blaͤtter; Schildgen von gleicher Farbe. Dill. t. 19. f. 26. An Steinen und Wauren im

| Schatten.

230. L. eriſtatus. H. 2040. gezähnte Blätter. mit Zähnen

. wie Haare an Augenliedern. Schildgen groͤſſer als das Blatt. Dill. t. 19. f. 23. An Felſen und Mauren. Vergl. mit 189.

231. L. parietinus. H. 2021. brandgelbe krauſe Blaͤtter; Schildgen von gleicher Farbe. Dill. t. 24. f. 76.

An Selfen und Bretterwaͤnden. a

232. L. phyſodes. H. 2018. Blätter mit ſtumpfen aufgebläde

4. ten Lappen. Dill. t. 20. f. 49. An Birken⸗Kin⸗

de und Felſen.

233. L. ſtellaris. H. 3017. ſchmale laͤnglichte zerſtuͤckte aſch⸗

ö | . Blaͤttgen, ſchwaͤrzlichte Schildgen. Dill. t. 24.

f. 70.

234. L. eilisris. H. 1980. Blätter mit bandfoͤrmigen Lappen, mit Haaren wie an Augenliedern; gekerbte Schildgen auf einem Stiel. Dill. t. 20. f. 45. An Baͤumen. 235. L. Islandicus. H. 1978. zerſtuͤckte in die Höhe gerichtete Blaͤtter, eingerollter mit EM wie Augenlieder be: ſetzter Rand. n. t. 155. Auf der Erde auf freyem en Gefilde. b) Tenuiſſimus. Dill. t. 17. f. 32. klein mit ganz runden. Aeſtgen ohne Spitzen am Rande. 236. L. nivalis. H. 1977. In die Hoͤhe gerichtete zer ſtuͤckte krauſe glatte Blaͤtter, mit Vertiefungen in ihrer Ober— flaͤche und aufſtehendem Rand. Dill. t. 21. f. 56. Fl. Dan. t. 227. Auf der Erde in BR Berg: gegenden.

237:

32 Schorfmooſe.

237.

238.

239. 240. 241.

242.

42e

L. pulmonarius. H. 1986. Blaͤtter mit ſtumpfen glatten Lappen, auf der Oberfläche mit Vertiefungen, an der Unterflaͤche wolligt. Dill. t. 29. f. 113. An Baͤumen.

L. furſuraceus. H. 1976. platt niederliegende mit Kleye beſtreute Blaͤtter; mit ſtumpfen Lappen; unten mit Vertiefungen, ſchwarz. Dill. t. 21. t. 52. An A aͤumen. f N

L. ampullaceus, platt, mit Lappen, gekerbt; Fugelförmt: ge aufgeblaſene Schlogen. Dill. t. 24. f. 82. Auf der Erde

L. farinaceus. H. 1981. aufrechtſtehend von der Seite zuſammengedruͤckt, aͤſtigt, meeligt, an der Seite mit Warzen. Dill t. 23 f. 63. An Kaͤumen

L. calicaris. H. 1983. aufrecht, bandfoͤrmig, aͤſtigt, mit Vertiefungen, conver, zugeſpitzt. Dill. t. 23. f. 62. An Baͤumen und Felſen. 5

L. fraxineus. H. 1985. aufrecht, laͤnglicht, lanzettenfoͤr— mig, zerſtuͤckt, mit Vertiefungen, glatt; Schildgen gleichſam auf Stielen. Dill. t. 22. f. 59 An Baͤu⸗ men.

L. fuciformis, etwas in die Hoͤhe ſtehend, glatt, etwas wolligt, aͤſtig, mit zugeſpitzten Lappen. Dill,

f. 61. An Felſen. Auf Bornholm.

L. prunaſtri. H. 1984. aufrecht, mit Vertiefungen, un:

ten weiß wolligt. Dill. t. 2 f. f. 55. An Baͤumen.

. L. juniperinus, zerſtuͤckt, krauß, brandgelb; Schildgen

ſchmutzgelb. An Wacholdern.

L. caperatus. H. 2065. blaßgruͤn, runzlicht, am Rande

wollenſoͤrmig gebogen. Dill. t. 25. f. 97. An Stei⸗ nen und Baͤumen. 5

L. glaucus. H. 2007. niedergebeugt, glatt, mit Lappen, mit krauſem meeligtem Rand. Dill. t. 25. f. 96. An Baͤumen

. L. faſcicularis, gallertartig, mit kegelfoͤrmigen, buͤſchel⸗

weißſtehenden, das Blatt an Groͤſſe uͤbertreffenden Knoͤtgen. Dill. t. 19. f. 27. Fl. Dan. t. 462. f. 2.

L. laciniatus, kriechend, glatt, mit ausgehohlten Lappen;

brandgelbe Schildgen. Dill. t. 26. f. 99. An der Erde. Vergl. mit 366.

IL. d-cumbens, niedergedruͤckt, zerſtuͤckt in Lappen mit drey

Einſchnitten am Ende; dunkelbraune Schildgen. Dill. t. 19. f. 25. Vergl. mit 387. 1250.

257.

258.

259.

260.

Schorſmooſe. 33

L. nigreſeens, in Lappen getheilt, runzlicht, ſchwarzgruͤn.

mit haͤuſigen braunen Schildgen. Dill. t. 19. f. 20, An Baͤumen und Uauren. Vergl. mit 386.

L. aqvaticus, kriechend mit ſtumpfen a mit groſſen halbkuglichten Schildgen. Dill. t. 20. f. 44.? Auf der Erde unter Waſſer.

L. reſupinstus, kriechend in Lappen getheilt. Schildgen an den Raͤndern der untern Seite zugekehrt. Dill. t. 28. f. 105. Auf der Erde.

L. venoſus. H. 1993. kriechend, eyfoͤrmig, platt, flach, unten mit Adern durchzogen, haarigt; Schildgen an den Raͤndern in horizonteller Lage. Dill. t. 28. f. 109. Auf der Erde.

L. aphtholus. H. 1992. kriechend in Lappen getheilt, ſtumpf, flach, hin und wieder mit Warzen beſetzt; Schildgen an den Raͤndern aufrecht ſtehend. Dill. t. 28. f. 106

L. arcticus, kriechend, in Lappen getheilt, ſtumpf, flach,

glatt, unten haarigt ohne Adern. Auf der Erde.

L. caninus. H. 1988. kriechend, in Lappen getheilt, ſtumpf, flach, unten adericht und haarigt; Schildgen am Rande in die Hoͤhe gerichtet. Dill. t. 27. f. 102. Auf der Erde.

L. ſylraticus, kriechend, zerſtuückt, mit Vertiefungen; Schildgen am Rande in die Höhe gerichtet. Dill. t. 27. f. 101. Vergl. mit 360,

L. horizontalis, kriechend, flach, unten ohne Adern; Schildgen am Rande in horizonteller Lage. Dill. t. 28. f. 104. Vergl. mit 363.

L. perlatus, kriechend, in Lappen getheilt, glatt, unten ſchwarz; Schildgen auf Stielen mit ungekerbtem Rand. Dill. t. 20. f. 39. An Baͤumen.

L. faccatus. immerſus Hudſ. H. 1995. kriechend ruͤnd⸗ licht; Schildgen eingedruͤckt in eine Vertiefung. Dill. t. 30. f. 121. An der Erde auf hohen Gebuͤrgen.

L. croceus. H. 1994. kriechend, ruͤndlicht, flach, un: ten adrigt, haarigt, ſafranfaͤrbig; Schildgen in unbe: ſtimmter Lage angewachſen. Fl. Dan. t. 263. Dill. t. 30. f. 120. An der Erde guf hohen Ge buͤrgen.

C 262.

271.

272.

273.

274.

275.

276.

.

*

.

L.

.

Schorfmooſe.

miniatus. H. 1999. hoͤckerigt, punctirt; unten brand⸗ gelb. Dill. t. 30. f. 127. An den Seifen hol er Gebuͤrge.

velleus, auf der untern Seite ganz zottig, rauh. Dill.

t. 82. f. 5. An Seifen auf Gebuͤrgen.

. puftulatus H. 1596, auf der Unterfiäche voll Vertie—

ſungen. Dill. t. 30. f. 131. An Feiſen.

proboſeideus, Schildgen verkehrt kegelſoͤrmig, abge:

ſtutzt, durchbohrt. Pill. t. 20. f. 42. deuftus. H. 1998. mit durchgehends glatter Oberfläche, Dill. t. 30. f. 117. An Felſen.

. polvphyllus. H. 2001, vielblaͤttrigt, auf beyden Sei:

ten glatt, am Rande gekehrt. Dill. t. 30. f. 129. An Feiſen. polyrhizos. H. 2000. vielblaͤttrigt, auf beyden Sei: ten glatt mit vielen Wurzelzaſern. Dill. t. 30. f. 130. An Selfen.,

eocciferus. E. 1918. einfacher am Rande nicht gez.

kerbter Cylinder, mit ſcharlachrothen Knoͤtgen. Dill. t. 14. f. 7. In Waͤldern, Heyden, und an Fel⸗ ſen. Vergl. mit 320. |

cornucopioides. H. 1929.? einfacher Becher, kuͤrzer

als das Blatt, mit ſcharlachrothen Knoͤtgen. Dill. t. 14. f. 9. Auf grandigten Boden in Waͤldern Vergl. mit 322.

pyxidatus. H. 1912. 1923. einfacher Becher, am

Rande gekerbt, mit dunkelbraunen Knoͤtgen. Dill. t. 14. f. 6. In Waͤldern. fimbriatus. H. 1915. einfacher cylind riſcher Becher, am Rande gezaͤhnt. Dill. t. 14. f. 8. In duͤrren Wäldern. Vergl. mit 311.

„gracilis. H. 1924. aͤſtig, fadenfoͤrmig, gezaͤhnt. Dill.

t. 14. f. 13. Auf Heyden und in waͤldern. digitatus. H. 1939. vielaͤſtig mit cylindriſchen Aeſten und ungekerbten knotigten Muͤndungen. Dill. t. 15. f. 19. In duͤrren Waͤldern Vergl. mit 307. cornutus. H. 1903. meiſt einfacher baͤuchigter Becher, mit glatter Muͤndung. Dill. t. 15. f. 14. Auf Heyden. deformis. H. 1904. 1938. meiſt einfacher baͤuchigter Becher mit gezaͤhnter Mündung. Mich. t. 41. f. 4. Auf Heyden. *

277.

Schorfmooſe. 35

277 L. filiformis, einfacher. fadenfoͤrmiger Becher, am Rande

278.

279.

——

28.

ganz glatt mit dunkelbraunen Kroͤigen. Dill. t. 4. f. 10. In Seyden. Vergl. mit 305.

L. foliaceus, aufwaͤrtsgerichtete, zerſtuͤckte, krauſe Blaͤt⸗

ter mit ſehr kurzen coniſ hen Bechern. Del. t. 14. f. 12. In gebuͤrgigten Heyden. Vergleichen mit 327. 328.

L. ventricoſus, vielaͤſtig, baͤuchiat, mit gezaͤhnt'u Mitte

dungen und dunkelbraunen Kaoͤlgen. Lill. t. 15. f. 17. In Waä dern. Vergl. mit 330. 5

L. rangiferinus H. 1957. vielaͤſtig, in den Winkeln

durchlöͤchert, mit niederaebeunten Aeſten. Alpellcis, mit dicht gehaͤuften Aeſten. Fl. Dan. t. 180. Dill. t. 16. f. 30. Sylveſtris, mit dunner ſtehenden Aeſt⸗ gen. Dill. e. 16. f. 29. Auf Gebuͤrgen und in dürren Wäldern, Vergl. mit 346.

. L. ſubulatus. H. 1935. meiſt zweytheiligt, aͤſtigt, mit

einfachen pfriemenförmigen Aeſtzen. Dil. t. 16. f. 26. In Heyden und Wadern.

L. uncialis. H. 1960. in den Winkeln durchloͤchert, mit

kurzen zugeſpitzten Neſtgen. Dill. t. 16. f. 22. In Heyden.

L. globiferus. Hud. globoſus, dicht, nicht hohl, glatt

mit kugelfoͤrmigen ausgehoͤhlten Knoͤgten an den Enden. Dill. t. 17. f. 35. Auf Feiſen.

L. pafchalıs. H. 1963. dicht mit Key oder ſchuppenfbemi⸗

gen Blaͤttgen uͤberſtreut. Fl. Dan. t. 151. Dill. t 17. f. 33. Auf den Gefl den der Alpen.

L. fragilis, dicht mit runden ſtumpfen Aeſtgen. Dill. 17.

f. 34. Auf Seifen.

L. furcatus, hohl, aͤſtigt mit aufwoͤrts gerichteten gabel⸗

foͤrmigen Aeſtg n. Dill. t. 16 f. 27. Auf Heyden und bergigten Gefi den. Vergl. mit 345.

L. ſpinoſus, hohl, vielaͤſtig, gleichſam ſtachlicht; finger⸗

foͤrmige mit Knoͤtgen beſitzte Aeſtgen. Dul. t. 16. t. 25. In Heyden Vergl. mit 343.

L. filiqvofus, dicht, etwas aͤſtig, mit ausgehoͤhlten Knoͤt,

gen an den Seiten. Dill. t. 17. f. 38. An Felſen E 2 289.

36

290.

291.

292.

293.

298.

L.

L.

L.

Schorfmooſe.

plicatus. H. 1971. abhaͤngend mit verwickelten Nie: men, und geſtirrnten Schildgen. Die 11. An Baͤumen a

barbatus. H. 1970. abhaͤngend, etwas gliederfoͤrmig, mit ſperrhaften Aeſtgen. Dh 6. Waͤldern .

divaricarus, abhaͤngend, eckigt, gliederſoͤrmig, auf der innern Seite wolligt, mit weit aufgeſperrten Aeſtgen; ruͤndlichte Schildgen ohne Stiel. Dil. t. 12. t. 5. Vergl. mit 357. Auf Tangelbaͤumen.

jubatus. H. 1968. abhaͤngend, an den Winkeln flach

zuſammengedruckt. Dill. t. 12. f.. In Waͤldern und an Felſen.

L. lanatus. H. 1967. vielaͤſtig, auf dem Boden liegend,

er?

ei

L.

verwickelt, ſchwarz ohne Glanz. Dill. t. 13. f. 8. Auf Felſen.

pubeſcens, vielaͤſtig, auf dem Boden liegend, ver: wickelt, ſchwarz glaͤnzend. Dill. t. 13. f. 9. An Felſen auf Gebuͤrgen

chalybeiformis. H. 1969. etwas aͤſtig, auf dem Bo:

den ausgeſtreckt, in unordentlichen Pee ver⸗ wickelt. Fl. Dan. t. 262. Dill. t. 13. f. 10. Auf Seifen und an Zaͤunen.

birtus, vielaͤſtig, aufrecht, mit meeligten Knoͤtgen über:

ſtreut. Dill. t. 13. f. 12. An Baͤumen und Faͤunen. Vergl. mit 355.

vulpinus, vielaͤſtig, aufrecht, mit abgeſtutztem Buͤſchel von Aeſten, ungleich vieleckigt. Fl. Dan. t. 226. Dill. t. 13. f. 16. Auf Mauren und Holzdaͤchern. articulatus, mit Gelenken und ganz duͤnnen punctirten Aeſtgen. Dill. t. 11. f. 4. In Waͤldern.

299. L. floridus. H. 1972. aͤſtig, aufrecht, mit geſtirrnten

Schildgen. Dill. t. 13. f. 13. In Buchenwaͤldern

Lichenes H. 300 421. die Er mit L. nicht gemeinſchaftlich hat.

Rımdgeb£rnte, roͤhrenſoͤrmige (corniculati) 300-342. Bine enfoͤrmige (coralloidei) 343 352. Abhaͤngende, bartfoͤrmige (Ulneæ Dill.) 353 355. Plattgehoͤrnte, blaͤtteraͤhnliche, aus aufrechtſtehenden Blaͤt—

tern beſtehend (corniculati compreſſi) 356 360. Mit

Schorfmooſe. 37

Mit geoͤß und breiten freyliegenden nicht angewachſenen

Blaͤttern (fosiis amplis & liberis) 361 363. Mit 2 0 15 vertheilten freyliegenden Blaͤttern.

364 eit etwas En nale en minder freyſtehenden Blaͤttern. (Ploræ) 375 384.

Gallertartige. 385 387. Vergl. mit 185 191. Kraͤtze mit Schildgen (cruftacei ſcutellati) 388 421. Kraͤtze ohne Schüudgen. Siehe 18 30.

s. H. 1992. einfache, zugeſpitzte meeſigte Hoͤrner. Dill.

301. 302. 303. 301.

395:

306. 307. 308.

309.

310. 311.

. .

314.

315: 316.

317:

t. 15. f. 16. L. Auf Baum ⸗Kinde und Erde.

H. 1904. einfaches groſſes glattes Horn. Linn. Fl. Lapp. Vers. wi 228.

H. 190 ,. einfaches hartes etwas rauhes Horn. In Wäls dern auf Gebuͤrgen.

H. 1906 einfaches Horn, mit Warzen beſetzt. In Waͤldern |

H. 1907. einfaches ſtumpfes Horn. Dill. t. 15. f. 15. Auf Gebuͤrgen

H. 1908. einfaches Horn mit eingedruͤckten ſchildfoͤrmmigen

Ende. Dill. t. 14. f 10, Vergl. mit 277.

19809 zweyſpaltige Hoͤrner unter einem ſpitzen Wnfel,

mit unvollkommenen halbierten Bechern.

1910. etwas aͤſtigt mit Schwaͤmgen beſetztes Horn.

ee k 19. Ak. Vergl. mit 274. |

. 1911. braunroth mit cylindriſchen Bechern.

1913. Becher mit Warzen beſetzt.

1914. Becher mit Warzen traubenformia beſetzt.

. 1916. Becher gekroͤnt und am Rande geſaͤgt. Dill.

t 4. f. 8. Vergl. mit 272. f

1917. groſſer weiter eingeſe onitte ner gekerbter Trichter.

1919. a mit dunkelbraunen Schwaͤmm⸗

nnen.

1920. groſſer dune Becher, mit punctir⸗

ten wieder gezaͤhnten Zaͤhnen.

1921. Trichter mit Dornen beſetzt. An Gebuͤrgen.

1922. Cylinder mit einem dunkelbraunen Schwamm

am Ende. |

H. 1923. glatter Trichter am Rande mit ſungen Bechern beſetzt. Vaill. t. 21. f. 5. Verg. mit 374.

Pr C 3 218.

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8

Schorfmooſe.

1925. Trichter mit jungen beſetzt, gezaͤhnt, blaͤttrigt und mit Warzen. Dill. t. 14. t. 9.2 1926. Vecher auſſen mit jungen beſetzt.

1927. Trichter mit jungen und mit ſcharlachrothen

Schwaͤmmgen beſetzt. Dill. t. 14. f. 7. Vergl. mit 269.

1928. Trichter mit jungen und mit dunkelbraunen Schwaͤmmgen. Vaill. t. 21. f. 10.

1929. Trichter mit jungen, mit Blaͤttgen und mit

Schwaͤmmgen beſetzt. Dill. t. 14. f. 9. Vergl. mit 270.

1930. Hash, dünne Trichter mit Hoͤrnern, mit Blaͤtt⸗ gen, Warzen und Schwaͤmmgen beſetzt.

3931. r venförmige Trichter mit jungen.

1932. blaͤttrigte punctirte Trichter. Mich, t. 42. f. 3.

1933. Mit jungen im dritten Gliede beſetzt; duͤnne blaͤttrigte Becher. d

1934 Trichter mit weiter Muͤndung, mit Schwaͤmm⸗ gen beſezt. Vaill. t. 21. f. 3. Dill. t. 14. f. 12. Vergl. mit 278.

1935. halbgefiedertes in ründlichte Lappen vertheiltes Blatt, auf feiner ganzen Oberfläche mit Bechern ber ſetzt. Dill. r. 14. f. 12. A. Vergl. mit 278. 1935. zie ſörmig jungend, eylindriſche blaͤttrichte und ſtachlich e Becher. |

. 1937. jungende, handfoͤrmig vertheilte, gezaͤhnte,

punctirte Trichter. Vill. t. 15. f. 17. Verglichen mit 279. 5 a

H. 1940. geh oͤrnt mit zwey eder drey Hoͤrnern, und einem

hochrothen Puncte an den Spitzen.

. 194 1. mit Warzen, zwey oder drey Hoͤrnern, und

dunkelbraunen Schwaͤmmgen an den Spitzen. Dill. .

1942. klein, voll Warzen, mit zwey oder dreytheilig⸗

ten Trichtern, und dunkelbraunen Schwaͤmmgen an den Spitzen.

1943. rauh, Äjtige Hoͤrner, dünne Trichter. Mich, 1. 8

t 41. f

1944 Mit Bechern und aͤſtigten Hoͤrnern.

1945. aͤſtigte aufrechtſtehende Hörner, duͤnne Trichter. Mich. x. 41. f. 3. |

337»

K e

3

Schorfmooſe. 09

1946. aufrechtſtehende Trichter mit jungen Trichtern

und Hoͤrnern.

1947. Becher mit Hoͤrnern und Schwaͤmmgen beſetzt. 1948. braunroth mit blaͤttrigtem Stamm, mit Bechern

und Hoͤrnern.

1949. Becher, gezaͤhnt, aͤſtigte Hoͤrner, 10 in ar

cher geoͤfnet.

. 1950. braunroth mit Bechern und Hoͤrnern, e

gen beſetzt.

1951. jungend und gehoͤrnt, die Hörner fingerfürmig mit kurzen e gentragenden Spitzen beſetzt.

Mich. t. 41. f. 5.

195 unordentlich aͤſtig, blaͤttrigt, handfoͤrmige En:

den mit Schwämmgen beſetzt. Olll. t. 16. f. 25. Berg‘. mit 287. i

1953. blaͤttrigt, handfoͤrmig geſpalten, dicht zuſam⸗

menſtehende blaͤttrigte zweyſpaltige mit Schwaͤmmgen beſetzte Aeſtgen.

1954. etwas blaͤttrigt, in die Hoͤhe ſtehende, mehr:

mahls zweytheiligte Aeſte, mit Puncten an den Spitzen. Dill. t. 16. f. 27. Vergl. mit 286.

1956. blaͤttrigt; etwas haͤngende Aeſte, viel und fein:

ſpaltig, mit Schwaͤmmgen an den Spitzen. Dill. t. 16. f. 30. Vergl. mit 280

. 1958: mit Warzen beſetkt, hohl, innen kehlſchwarz;

ganz kleine Schwaͤmmgen.

1959. glatt, durchloͤchert, fach‘ FR Puncte an den

Spitzen der Aeſte. Dill. t. 16. f. 21.

1961. plattgedruͤckter vielaͤſtigter Stamm; Puncte an

den Spitzen der Aeſtgen.

1962. aͤſtigt, aufrecht in dichten Raſen verwachſen. . . 16. f. 28, 1964. glatt, weitſchweifig, vielaͤſtig, gelb, mit gelb:

lichten Aeſtgen.

1965. hart, kaſtanienbraun, mit ſtachlichten Aeſtgen.

r €. 17. f. 31.

1966. hart, ſchwarz, vielfach zwehtheiligt. Dill. t. 17.

f. 37. Vergl. mit 288. C 4 354.

365. H.

366. H.

367. H.

Schorfmooſe.

. 1971. rund, rauh, mit abhaͤngenden Aeſtgen, ge⸗

ſtirrnte Schildgen. Dill. t. 11. f. 1. Verglichen mit 289.

1973. runde Nr mit einfachen parallelen Aeſtgen. Dill. t. 13. f. 12. Vergl. mit 296.

1974. aͤſtig; goldgelb; flache Staͤmmgen mit Ver⸗

tiefungen; meeligte ge 96% ente Aeſte. Auf Gebuͤrgen, an Holz.

1975. aͤſtig, welk, mit Vertiefungen. Dill. t. 12.

f. 5. Vergl. mit 291. Auf Gebuͤrgen.

1979. ruͤndlicht gewoͤlbte Blaͤtter, mit gefaltetem Rand, kurzen Aeſten, ſtumpfen Lappen. Dill. t. 29. f. 112. Vergl. mit 235. Auf Gebürgen.

H. 1982. gehoͤrnt, weiß, weich, mit ſchmalen Lappen.

Dill. t. 21. f. 54.

H. 1987. mit Vertiefungen, rauh, unten wolligt mit

Schildgen. Dill. t. 27. f. 161. t. 26. f. 100, Vergl. mit 257.

H. 1989. mit ſtumpfen Lappen, unten rauh, rundgefleckt.

Dill t 29. f. 114.

H. 1990. mit runden Lappen, unten rauh, aufrechtſte⸗

hende auf einer Seite Auen, auf der andern hohle Schildgen. Dill. t. 27. f. 103. An Baͤumen und Steinen

1991. runde Lappen, ganz flache Schildgen. Dill.

t. 28. f. 104. Vergl. mit 258.

. 2002. runde Lappen, gruͤn, unten rauh. Dill. t. 25.

f. 98. Auf Gebuͤrgen, an modrigter Schiefer⸗ Erde.

2003 breitblaͤttrigt, auf beyden Seiten glatt, unten Holz gelb (lig nei coleris:) mit dunkelbraunen platte gedrückten Schildgen, mit orangegelben Meel beſtreut. Vergl. mit 261.

2004. runde Lappen, unten 1 mit undeutlichen baumfoͤrmigen Adern. Dill. t. 26. f. 99. Auf der Erde Vergl. mit 248.

2006. einfarbig gruͤn; flache gezaͤhnte Schildgen. An Daum inden.

368.

.

NI.

Schorfmooſs. 41

20008. runde Lappen, lichtblaue, rauh von sleichfärbis

gem Meel, unten rauh und ſchwarz. Flich. t. 45. f. t. 2009. fnorplicht mit vielen hirſchbraunen Schildgen; kurze Blaͤtter, runde Lappen. Dill. t. 24. f. 74. An der Erde, auf Alpen.

2010 ekigte uͤbereinander liegenden Blaͤtter, harter kallar tiger Subſtanz, braunroth. Enum. p. 82. n. 10% f 7% F Je 131.

2012. krauß, zuſammengerollt 3 olivenfaͤrbig, voll Gräbgen, am Rande meeligt. Auf Gebuͤrgen.

2013, mit runden Rappen, wie gefiedert, olivenfaͤrbig,

it glatten Schildgen. Dill. 24. f. 77. An Baͤumen.

5 . aſchfaͤrbigt, tief zerſtuͤckt, in runde Lappen mit

ſchwarzen Schildgen.

. 2019. tief zerſtuͤckte in eine Rinne zuſammengerollte

Blaͤrter, am Nande mit haarigten Spitzen. Dill. ie

2022. kalkartige, dickligte, zinnoberfaͤrbigte zerſtuͤckte Bläter in bandfoͤrmige Lappen. Dill. t. 24. f. 68. Auf Felſen der Alpen

2023. einfaͤrbig gelbes in runde Lappen zerſtuͤcktes Blatt. Dill. t. 18. f. 18. Vergl. mit 213. 222. Auf Felſen und an Mauren

2024. angedruͤcktes, tete hirſchbraunes, ein:

faͤrbigtes Blatt. Dill. . f. 17. Vergl. mit 216. Auf Steinen und an n

2025. unmerklich zerſtuͤcktes grünes mit Warzen beſetz⸗

tes Blatt.

2026. von Anſehen wie allerband zu ſammengekehrtes,

aſchſarb, rauh, mit karzen ß gen Ae fer ar dun⸗ kelſchwarzen Schildgen. Mich. t. 53. Auf Mooſen.

. 2027. ſtumpfgelaptes, leicht zu zerreibendes Blatt,

mit dunkelbraunen Schildgen.

H. 2028 falfartige, dicklichte Blaͤtter, mit lichtblauen

H.

Mel äberſtreut, und als wie Sammten; ſchwarze Schildgen.

2029. ſchneeweiſſer wellenſoͤrmiger Steinſchorf. Auf

Alpen 28309 wellenſoͤrmig purpurfärbig. An Baum⸗ Rinde.

1 384.

Schorfmooſe.

2031. Falfartine dicklichte, dunkelbraune uͤbereinauder⸗

lerne Blaͤttgen; ſchwarze Schildgen. Dill. t. 30. 34. Auf Gebuͤrgen.

. 2035. ſcharſwinkligt zerſchnitten, krauß, fehieferfär:

big, dunkelrothe Schildgen. An Mauren.

2037. gallertartig, membranoͤs, rauh, zuſammenge—

rollt dunkelgrün mit rothen Sch ildgen. Dill. t. 19. f. 20. Vergl. mit 250. An Daͤumen und Bretter⸗ waͤnden.

2039. gallertartig, aͤſtig, zerſtuͤckt, mit rothen Schild—

gen. Dill. t. 19. f. 25. Vergl. mit 249. An der Erde. 5

388 H. 2043. zaͤhe warzenaͤhnliche Borke, mit dunkelbraunen

398. H.

Schwämmen. Dill. t. 14. f. 2. An der Erde und Feiſen.

2044. kalkartige warzenaͤhnliche graue Borke, mit

ganz flachen fleiſchfaͤrbigten Schildgen. An faulen: den Baͤumen in Gebuͤrgen.

. 2045. olivenſarbigte warzenaͤhnliche Borke, mit vo:

then gezaͤhnten Schildgen. Auf Baumwurzeln.

2046. meeligte warzenaͤhnliche lichtblaue Borke mit

gelben ganz flachen Schildgen. An der Erde—

2047. meeligte Borke, mit ganz flachen ſchmutzig braun:

rothen Schildgen. An Daͤumen und auf rand.

2048. zaͤhe, warzenaͤhnlich, weiß, mit ansgehoͤhlten,

bebraͤmten mit der Borke gleichfaͤrbigen Schildgen. Dill. 18. f. 10. Vergl. mit 217. An Baͤumen.

2050. kalkartige, lichtgraue Borke, mit unfoͤrmlichen

flachen ganz rothen Schildgen. An Felſen.

2051. zaͤhe weiſſe Borke mit ſchwarzen platt anliegen⸗

den Schildgen. Dill. t. 47. f. 6. Auf Gebuͤrgen.

2052. ſchwarze Borke mit unten ausgehoͤhlten Schild:

gen.

2053. warzenoͤhnliche Borke in vieleckigte Felder getheilt,

mit einem oder zwey Puncten in jedem Felde. Dill. t. 18. f. 9. Vergl. mit 197. An Steinen und an Baͤumen.

2054. zaͤhe, warzenähnliche dunkelbraune Borke, mit brandrothen glaͤnzenden Schildgen. Dill. 1.18. f. 14.

An Wauren und 8

399.

399. 400.

401.

402.

403. 404.

405.

406. 407 · 408.

409.

410. 411.

412.

413. 414.

415. 416.

Schorfmooſe. 43

205. zaͤhe meeligte Borke, mit Spakten, Puncten, und ſchroarzen Schildgen. Mich. t. 50 f. 7. . 2056. lichtölaue warzenaͤhnliche zaͤhe Borke. Dill.

t. 18. f. 15. Vergl. mit 221. An Kalk wänden.

H. 2057. angeklebte Borke, ſchmutzig grüne Schildgen

mit weiſſem Rand.

2058. dem Stein einverleibet, warzenaͤhnliche gelbe Borke, Schildgen von gleicher Farbe. Auf hartem Niar mor.

2059. unzertrennlich, netzfoͤrmig, grau, mit ganz

kleinen ſchwarzen Schildgen. Auf Rieſe

20C60. kalkartige, ſchloßweiſſe Borke, ſchwarze Schild—

gen mit einem Rand. Auf hartem Stein.

2061. kalkartige, ſchloßweiſe Borke mit ſchwarzen

Schildgen. An Stemen.

2062. meeligt aſchgraue Borke, dunkelſchwarze Schild:

gen dicht an einander. An Stemen.

2064. meeligte, aſchgraue, ſammetartige Borke, mit

ſchwarzen Schildgen. Auf meeugtem Sandſtein. 2065. meeligte gruͤnliche Borke mit ſchwarzen Schild— gen. Vill. t. 18. f. 3. Vergl. mit 199. Auf faulem Holz.

2066. aſchgraue, warzenfoͤrmige Borke, mit flachen

kohlſchwarzen Schildgen. Auf Baum Rinde.

2067. feine zarte Borke, mit grünen halbkugligten

Schildgen. Auf faulem Solz.

2068. huͤglichte, ſchwaͤrzlichte Borke. Anf Baum-

Rinde.

2069. meeligte, ganz feine, weiſſe Borke mit ſchwar⸗

zen Schildgen. Auf Baum Kinde.

2070. ganz feine aſchgraue Borke, mit dunkelbraunen Schildgen. Dill. t. 18. f. 4. Vergl. mit 212. Auf Baum Kinde.

2071. ganz feine Borke mit halbkugligten Schildgen,

aus denen ein feines Meel ausſchlaͤgt. Auf Baum— Rinde

2072. ganz feine, meeligte, weiſſe Borke, mit ſchwar—

zen Puncten. Auf Baum Kinde

H. 2073. ganz feine, unabſonderliche, fleiſchfaͤrbigte Bor⸗

ke mit blutrothen hoarigten Schildgen. Auf rothem Marmor.

417.

44 TLebermooſe.

417. H. 2074. mennigrothe, ſehr feine, unabſonderliche Borke, gelbe Schildgen mit Rand. An Marmor : Seifen.

418. H. 2075. kohſſchwarze, warzenaͤhnliche Borke, mit groſſen

a gelben halbkuͤgligten Schildgen. Auf Sand Stein.

419. H. 2076. ſchwarze in den Stein verſenkte Schildgen. In ganz hartem Stein. 8

420. H. 2078. gelbe in den Stein verſenkte Schildgen. An harten Steinen.

421. H. 2080. Gruͤbgen Schorf (tig matieus) mit ſchwarzen

Schildgen. 422. Siehe oben zwiſchen 242. und 243.

AAG. 42 3-478. Lebermooſe. Hepaticæ. Adanj.

a. 423 429. Riccius Lebermooſe. Riccia.

b. 430. Blaſii Lebermooß. Blaſia.

c. 431. Targionis Lebermooß. Targonia.

d. 432-434. Horntragende Lebermooſe. Anthoceros.

e. 435 440. Marchantiſche Lebermooſe. (pParaſol⸗ Moose.) 1 Marchantia.

F. 441 478. Jungermannien. Junger⸗ manniſche Lebermooſe. Kreutztragende Mooſe. Jungermannia. |

Der größte Theil der Jungermannien 430-463. 469-476. nähern ſich den eigentlichen Mooſen (Muſei) und haben gleich dieſen Staͤmme die uͤber und uͤber mit eigentlichen ‘Blättern beſetzt ſind. Die übrigen Pflan⸗ zen dieſer Familie haben keine vom Stamm verſchiedene und abgeſetzte Blaͤtter, ſondern Stamm und Blatt ſind in eins gewachſen, und dieſe Gewaͤchſe beſtehen wie die blaͤttrigte Schorfmooſe aus einer blaͤttaͤhnlichen Haut, nur mit dem Unterſchiede, daß deren Subſtanz an dieſen

Leber⸗

Lebermooſe. 28

Lebermooſen, nicht wie an den Schorfmooſen ſimilaͤr; ſondern kenntlicher mit Blaͤßgen und Zellen organiſirt iſt, auch mehr die Farbe des Pflanzenreichs, und das ſaf— tige Weſen der Kraͤuter an ſich hat. Die untere Seite iſt gewöhnlich mit Haaren und Zaſern (oft dicht gleich einem Filz) beſetzt, welche die Stelle der Wurzeln ver— treten; die Oberfläche iſt fein punctirt oder gegittert und gleichſam ſchuppigt, doch ohne hervorragende Schup— pen. Zwiſchen beyden Flächen iſt das Blatt dick und fleiſchigt, und gewohnlich mit einem einverleibten, und an feiner dichten Subſtanz kenntlichen Stamm durchzo— gen. Die Fructification ſoll nun bey jeder Gattung insbeſondere erklaͤret werden.

AAGa. 423. 429. Ricciuſiſche Lebermooſe.

Riccia.

Siinzd kleine in die Ruͤnde, gewiſſermaſſen aus einem gemeinſchaftlichen Mittelpunct ausgebreitete, in Lappen zerſtuͤckte flachliegende Blaͤttgen. Die Frueti— fication, die Dillenius nicht hat finden koͤnnen, iſt der Subſtanz des Gewaͤchſes einverleibt, und befteht nach den neueſten Bemerkungen (Schreber bey Linn. S. N. edit. XII.) aus einer ruͤndlichten Saamen-Capſel, mit einem Staubwege als ein Stift, den ein Staubbeutel gleich einer Roͤhre umhuͤllet.

Wachſen auf der Flaͤche des Waſſers, oder auf überſchwaͤmmten oder feuchten Stellen.

423. Riccia eryſtallina, die Oberfläche ı mit Warzen überſtreut. H. 1896. Dill. t. 78. 1 424. 6 Pe oh zweyſpaltige fpikige Blaͤttgen. Dil. t. 78. 425.

46 NRNicciuſiſche, Bfefi, Targionis,

425. R. fluitans, zweyſpaltige in ſchmale fadenfoͤrmige Lappen vertheilte haarigte Blätter. Dill. t. 74. f. 47. Fl. Dan. t. 275. Vergl. mit 478.

426. R. natans, verkehrt herzfoͤrmige am Rande mit parallelen Haaren verſehene Blaͤtter. Dill. t. 78. f. 18.

427. R. glauca, glatte mit einer Rinne durchzogene in zwey. ſtumpfe Lappen getheilte Blätter. H. 1897. Dill. t. 78. f. 10. 5

428. R. ſinuata Hud. aͤſtigte Blaͤtter; Lappen nach forn zu Greiter, an den Seiten eingeſchnitten und ausgehoͤhlt. Dill. t. „9. f. 29. Zu vergleichen mit den gallert⸗

artigen Schorfmooſen.

429. H. 1895. netzfoͤrmiges Laub, mit ebener Oberflaͤche, zwey; ſpaltige und dreyſpaltige Lappen in dreyeckigte Zinken. Mich. t. 57. f. 5.

AAGb. 430. Blaſii Lebermooß. Buteillen⸗ Mooß. Blaſia.

Aus der Fläche der Cruſte entſoringen grüne Fru⸗ etifteationen , in Form niedriger runder Buteillen mit einem Halſe. Dieſe Buteillen find bis an den Rand des Halſes mit gelblichten Koͤrnern angefuͤllt. | 430. Blaſia puſila. H. 1957. Dill. t. 31. f.7. Sehmiedel. je Diff. propria. Fl. Dan. t. 45. An ſchattigten feuch⸗

ten Felſen Waͤnden und Seiten der Graͤben, in ſan⸗ bigtem Erdreich.

AAGe. 43 1. Targionis Lebermooß. Targionia.

Kleine Blaͤttgen, kaum von der Groͤſſe des Na⸗ gels am kleinen Finger, nach forn zu breiter und eyfor⸗ mig. Aus dieſem eyfoͤrmigen Ende koͤmt eine rundlichte Fructification, die aus zwey Schaalen⸗Stuͤcken bes fießt, worin eine kleine Kugel eingeſchloſſen iſt.

431.

Horntragende und March. Lebermooſe. 47

431. ban hypophylla. Dill. t. 78. f. 9. Col. Ecphr. r. f. 333. An ſchattigten Orten, zwiſchen dem Mooſe.

4404 432 - 434. Horntragende Lebermooſe. Anthoceros.

Aus den Nerven der Blatt-Cruſte entſpringen hin und wieder uͤber die ganze Oberflaͤche kleine kurze ey⸗ lindriſche Roͤhren, und aus einer ſolchen Roͤhre, als einer Scheide, ein viel laͤngers cylindriſches gerades Horn, welches ſich von der Spitze ab in zwey Schaa⸗ lenſtuͤcke gleich einer Schote ſpaltet. Zwiſchen dieſen Schalenſtuͤcken ſtehet ein langer Stift, gleich den Schei— denwaͤnden in der Schote, und an dieſem Stift haͤngen häufige Körner, jedes an einem Faden. Auſſer den Hoͤrnern finden ſich auch noch hin und wieder auf der Oberflache Tuͤpfeln oder Warzen, zwiſchen deren Spitzen aus dem Fleiſche des Blattes kleine mit Koͤrngen ame: füllte Blaͤßgen hervorſtehen. Schmiedel. Icon. t. 19. 432. Anthoceros punckatus. Blaͤtter am Rande mit Buchten,

übrigens unzerſtuͤckt, mit Tuͤpfeln. Dill. t. 68. f. 1.

Fl. Dan. t. 396. Auf ſchattigten feuchten Stellen. 433. A. lævis, aun er, Blaͤtter, am Rande mit Buchten

ohne Tuͤpfeln. H. 1893. Dill. t. 68. f. 2. zu

feuchter Erde. 434. A. multifidus, doppelt gefiedert in leni Zinken

zerſtuͤcktes Blatt. H. 1894. Dill. t. 68. 0

AAGe. 435 440. Macchantiſche Lebermooſe. Paraſol-Mooſe. Marchantia.

1 Sind in Vergleichung mit den vorhergehenden Lebermooſen von merklich anſehnlicher Groſſe, beſtehen wie

48 Marchantiſche Lebermooſe.

wie dieſelben aus einer verſchiedentlich in Lappen zerſchnit— tenen mit ſtammaͤhnlichen Nerven durchzogenen gruͤnen Cruſte, die auf der Oberfläche kenntlich gegittert iſt, mit einem Tuͤpfel in jeder Maſche, und auf der untern häufige beträchtliche Zaſern hat, wie ein Filtz. Aus den Enden der Nerven, und in einigen aus einer Schei— de kommen merklich lange runde Stiele hervor, welche einen ſternfoͤrmigen Schild (beyn H. von Linnee gemein— ſchaftliche Blumendecke) tragen, der in einigen flach ausgebreitet, in andern conoideiſch iſt, und aus Strah— len beſteht, welche mehr oder weniger mit einer gemein— ſchaftlichen Haut von oben bedecket und verbunden, von der untern Seite aber als Faͤcher anzuſehen ſind, in de— nen vier oder fuͤnfſpaltige Blumen, und in dieſen Blu— men beſtaͤubte Faͤden enthalten ſind. Ueberdem brechen an andern Orten aus der Oberflaͤche der Cruſte kleine of— ſene Becher oder Schüffelgen hervor, und enthalten klei⸗ ne haͤufige linſenfoͤrmige gruͤne Koͤrner.

Insgeſamt an ſchattigten feuchten Stellen. Flache Schilde. 435 437.

Mit zehn ruͤndlichten Strahlen. 435. 436.

Mit platten mehr zuſammenhaͤngenden Strahlen. 437. Conoideiſche Schilde. 438 440.

In vier Strahlen geſpalten. 438.

Mit fuͤuf Faͤchern. 439.

In wer oder fünf Lappen getheilt. 440. Ohne Becher. 440. Mondfoͤrmige Becher. 438. Warzenfoͤrmioe Becher. 439. Ausgehoͤhlte ſchuͤſſelſoͤrmige Becher 435 437.

435. NMarchantia polymorpha decemhda, mit zehn ruͤndlichten Strahlen im Schilde; mit einem Strich nach der Länge durch die Lappen der Cruſte. H. 1891 Dill. t. 76. t. 6. 436.

Jungermanniſche Lebermooſe. 49

436. M. p. decemfida, ohne Strich in den Lappen. H. 1892. Din. 7

437. M. p. o&ofisa , achttheilicter Schild mit platten mehr zu: ſammenhaͤngenden Strahlen. lich. t. 1. f

438% M. Ben: vierſpaltiger Schild mit eee. len. H. 1888 Dill. t. 75.

439. NM. 3 W mit fn Foͤchern. H. 1859. Dill. t. 75. f. 1. Fl. Dam 274

440. M. bemiſphærica, fünfſpaltiger halbkänfi ter Sc hild, ohne Stulp und Stiel. H. 1890. Dill. 75. f. 2.

AAGF. 44 1- 478. Jungermanniſche Lebermooſe. Jaungermannien. Kreuztragende Moo e. Jungermannia. L. Mnia 16. 17. 18.

L. Syſt. Nat. Schmiedel Dil. de Jun-

. germannia 1760. NMäller Fl Pri- Br drichsd. P. 18 8. H. 1858-1887.

Der wenigſte Theil dieſer freut tragenden Mooſe baben eine blattähnliche Eruſte, wie die andern Leber⸗ mooſe, ſondern einen von den Blattern verſchiedenen und abgeſetzten, und mit denſelb n über und über bedeck⸗ ten Stamm, gleich den eigentlichen Mooſen. Die Srneeiftakion, wie ſie an den meiſten gerade zu in die Augen faͤllt, beſteht in einer Kugel, die auf einem merk— lich langen Stiele ſteht, und nach erhaltener Reife in vier Schalenſtuͤcke zerſpringt, und ſtäubigte Faſern aus⸗ ſchuͤttet, und aus einer Scheide aus welcher die Kugel mit ihrem Stiel bervorbricht, mit welchem Hervorbre— chen und darauf folgendem Wachsthum des Stiels es geſchwinde zugebt. Bey Unterſuchung der Kugel und der Scheide, worin jene lange vor dem Hervorbrechen anzutreffen iſt, hat Hr. Muͤller einige Faͤden unten an

N x der

50 Jungermanniſche Lebermooſe.

der Kugel herum gefunden, die er vor Staubfaͤden, und ‚alfo die Kugel die auch einen kleinen einem Staubwege aͤhnlichen Stift oben auf ſich ſitzen hat, vor eine Saas men⸗Capſel haͤlt. Hr. Schmiedel haͤlt auch die Kugel vor die Frucht der Pflanze; aber die um dieſelbe, wenn fie noch in der Scheide iſt, herumſtehende kleine laͤng⸗ lichte Koͤrper, oder Staubfaͤden des Hr. Muͤller, haͤlt er vor Anlagen mehrerer Früchte, oder mislingende Frucht: Keime, und ſchreibt der Frucht noch eine beſondere Be: deckung (corolla) zu, auſſer der Scheide (calyx.)

Ueberdem finden ſich, auſſer der beſchriebenen Fructification, bin und wieder auf der Oberflaͤche der Pflanzen, kleine Haͤufgen von Meel oder Blaͤßgen, die Hr. Schmiedel vor den maͤnnlichen Staub haͤlt. Auch finden ſich in einigen Arten, welches die Mnia Junger- mannoidea des Hr. v. Linnee ſind, an den Spitzen der Stiele nicht die gewöhnliche aufſpringende Kapfeln, ſon⸗ dern unbekleidete Knoͤpfgen, die als geballte a er⸗ ſcheinen.

jungermanniæ L. 441 - 469. Darunter Hudfons 443.

Gefiederte Blaͤtter. 441 448.

Sefic derte Blätter, mit Nebenblaͤttern. 449 454. Auf der obern Seite der Pflanze. 449 452. Auf der untern Seite. 453 454.

Platte Zweige mit auf einanderliegenden Blättern wie Dach: ziegel in einer Fläche, 455 460. Munde Zweige mit auf einanderliegenden Blättern rings um den Stamm. 461 464. Ilattaͤhnliche Cruſte, mit einverleibten Stamm. 465 - 469. Mnia Jungermannoidea L. mit einem pulverigten Knopfe auf dem Stiele, ſtatt der kugelfoͤrmigen Capſel. 470

472% Jun-

N *

Jungermanniſche Lebermooſe. 5 f

Jungermanniæ Hall. 1858 1887. Mit meeligten Tüpfeln und Kugeln. 18 58 1867. Ohne dergleichen. 1868 1882. ö Mit Cruſte und darin einverleibtem Stamm. 1883—1887.

441. Jungemannia afplenioides, eyfoͤrmige Blaͤttgen mit Ei

442.

443: J.

444. J.

445. J

440 J. 47. 1 448. J. 449. J. 450. J. 451. J.

452. J.

gen am Rande. H. 1868. Dill. t. 69. f. 2 An feuchten ſchattigten Orten.

J. . platte bandfoͤrmige Blaͤttgen ohne Haare.

H. „869. Dill. t 69. f. 7. In feuchten ſchattigten

Waͤldern.

multiflora Hudf., ſpitzige Blaͤttgen; Stüchen an der Baſis der Aeſte. Dill. t. 69. f. 4. In Wäldern.

polyanthos, auf ine convere am Rande glatte Blaͤttgen. H. 1870. Dill. t. 70. f. 9. Auf ſumpfigten Stellen.

lanceolata, zugeſpitzte Zweige, 130 der Spitze blühend; Blaͤttgen mit glattem Rand. H. 1871. Dill. t. 70. f. 10. An feuchten ſchattigten Stellen.

bidentata, Dlüthen aus der Spitze der Zweige, Blaͤtt⸗ gen mit zween Zaͤhnen. H. 1875. Dill. t. 70. f. 11. An ſchattigten feuchten Stellen.

bicuſpidata, Bluͤthen aus der Mitte der Zweige; Blaͤtt. gen mit zween Zähnen. H. 1865. 1878. Dill. t. 70. f. 13. An feuchten febsttigten Stellen. gvingvedentata, Bluͤthen aus der Spitze der Zweige; Blaͤttgen mit fuͤnf Zaͤhnen. Dill. t. 71. f. 23. In Wäldern.

undulata, Bluͤthen aus der Spitze der Zweige; ruͤnd— lichte, am Rande . wellenfoͤrmig ſich werfende Blaͤttgen. Dill. t. 71. f. 17.

nemoroſa, Bluͤthen aus der Spitze der Zweige; Blaͤtt— gen mit Haaren am Rande. H. 1859. Dill. t. 71. f. 18. In Waͤldern. 8

reſupinagta, Bluͤthen nahe bey der Baſis der Zweige auf einander liegende, runde gekerbte Blätter. “Dill t. 71. f. 19. Auf Felſen.

albicans, Bluͤthen aus der Spitze der Zweige; bandfoͤr⸗ mige gekruͤmte Blaͤttgen. Dill. t. 71. f. 20. An ſchattigten Stellen.

e 453.

52

Jungermanniſche Lebermooſe.

453. J. trilobata, viereckigte Blaͤttgen mit drey Zaͤhnen an der

454 J.

455. J. 456. J.

357. J.

458. J.

459. J.

450. .

Spitze. H. 1866. Dill. t. 71. f. 22.

reptans, kriechende Zweige mit Worzelzaſern an den Spitzen; Blaͤttgen mit vier Zähnen. H. 1879. Dill. t. 71. f 24 In Heyden an feuchten Stellen

complanata, kriechende Zweige von gleicher Breite durch⸗

aus; Nebenblaͤttgen auf der untern Seite. H. 1860. Dill. t. 72. f. 26. An Baumſtoͤcken

dilatata, kriechende Zweige nach forn zu breiter; Neben⸗ 8 auf der untern Seite. N. 1874. Dill. t. 72.

f. 27. An Baumſtoͤcken.

tamolileifoſis, doppelte Reihe von Blaͤttgen; von ſehr kleinen unten, und viermahl groͤſſern converen ſtumpfen oben auf. H. 1873. Vill. t. 72. f. 31. An Felſen

und Baumſtoͤcken

platyphylla, vlatt niederliegende Zweige; N zugeſpitz te Blaͤttgen. H. 1872. Dill. t. 72. f. 32. In Waͤildern.

eillaris, kriechende Zweige; Nebenblaͤtter auf der untern Seite; Haar am Rande der Blätter. H. 188 t. Dill. t. 73. f. 35. An feuchten mooſigten Stellen.

varie, aufrechtgerichtete Zweige , zweyſpaltige Blaͤttgen in zwey Reihen. Dill. t. 73. f. 36. In Waͤldern und Heyden.

461. J. julacea, Be pi auf merklichen Stielen. H. 1882.

Dill. t. 73. f. 38. Auf Gebuͤrgen.

462. 463. 464. haben Bluͤthen ohne merkliche Stiele.

462. J.

463. J. 464. J.

465. J.

466. J. multifida, zweifach N Cruſſe. Dill. b. 74. f. 43.

467.

rupeſtris, haarfoͤrmige nach einer Seite gebeugte Blätt: gen. Dill. t. 73 f. 40. Auf naſſen Felſen hoher Berge. trichophylla, haarförmige ſchlichte Blaͤttgen. H. 1886. Dill. t. 73. f. 37. Auf Seifen hoher Berge. alpina, klaffende e Blaͤttgen; ſchuppigte Schei⸗ de. Dill. t. 73. f. 39. Auf Felſen hoher Berge. epiphylla, Bluͤtie mit blattaͤhnlicher Scheide aus der Mitte der Cruſte. H. 1883. Dill. t. 74. f. 41. Fl. Dan. t. 359. An ſchattigten Ufern. pingvis, laͤnglichte aus gebuchtete fettige Cruſte. H. 1884. Dill. t. 74 f. 42. In Sumpfen

In Seyden. 468.

468.

469.

470. 471.

472. 473˙ 474

475: 476. 477 · 478.

Jungermanniſche Lebermooſe. 53

J. furcata, äftigte Cruſte mit bandfoͤrmigen Lappen und gabelfoͤrmigen ſtumpfen Spitzen. H. 1885. Dill. t. 74. f. 45 Auf Baumſtoͤcken, Seifen und Erde.

1 pußlla, zerſtuͤckt und wie gefiedert, mit auf einander: e Lappen; gefaltete Scheide. H. 1887. Dill. t. 74. f. 46. An naͤſſen Stellen auf Seifen und in Hey den.

Mnium trichomenes, Blaͤttgen in zwey Reihen, am Ran⸗ de glatt. H. 1858. Dill. t. 31. f. 5. An feuchten Stellen.

Mn. juogermannia, Blaͤttgen in zwey Reihen, mit Ne⸗ benblaͤttgen auf der untern Seite der Zweige. H. 1861. Dill. t. 69. t. 1. Auf feuchten Stellen.

Mn. fiſtum, zweyſpaltige Blaͤtgen in zwey Reihen. H.

1864. Dill. t. 31. f. 6. Auf feuchten Stellen.

1862. zerſtuͤckte, vielzaͤhnigte mit einer breiten Baſis

am Stamm anſitzende Blaͤttgen. Vergl. mit 471.

H. 1863. auf einander liegende Blaͤttgen mit zwey Spitzen, und einem Kuͤgelchen auf der einen Spitze. Schmiedel f. 14. Auf Erde und Baum : Rinde.

*

H. 1867. flache lancetfoͤrmige Blaͤttgen, mit drey Spitzen. Auf Gebuͤrgen. a

H. 1875. Breite den Stamm umgebende, vorn mit Spitzen verſehene Blaͤltgen. Vergl. mit 471.

H. 1876. klein und haͤrtlich; Blatter mit Ohren und zwey Spitzen. Auf fauiem So .

H. 1386. flache zweyſpaltig gefiederte Cruſte, zwey kurze

Hoͤrner am Ende jedes Lappen. Dill. t. 74. f. 47. In Seen. Vergl. mit 425.

Erinnerungen. 1.) Naͤchſt bey Riccia ſetzt Hr. v. Haller feine

Gattung Hydrophace 1898 1901., welches Lemna L.

iſt,

denn Lemna H. 1608. iſt Marſilæa qvadrifolia L.

Nun hat ſich freylich bey den drey Linneiſchen Lemnis, gibba, polyrhiza und triſulca, noch keine Fructification gezeigt, aber an L. minor, wozu iſt ſo wohl Lentieulam 3. Micheli, als ſeine Lenticulariam 3. rechne, erinnere

3 ich

54 Erinnerungen zu AA.

ich mich gar eigentlich eine Fructification mit Staubfä- den, ungefehr fo als bey Michel. t. 11. f. 3. feine Lenticula hat, geſehen zu haben, obſchon wie ich be— daure, zu einer Zeit, da ich keinen Mahler bey der Hand, auch nicht einmal zum Schreiben Gelegenheit hatte. Dieſe Fruetification ſchien mir viel ähnliches mit der Fructification der Salicornia zu haben, an welche Stelle ich alſo ſaͤmmtliche vier Linneiſche Lemnas ſetze, um die Gattung nicht zu zerreiſſen.

2.) Eine andere Gattung, deren Stelle auch für zweifelhaft gehalten wird, iſt Chara Bey Hr. von Haller ſteht fie noch unter den Cryprantheris bey Eqvi— ſeto, und er haͤlt vor unausgemacht, ob das, was man vor Antheram und Germen hält, wuͤrklich es ſeye. Hr. von Linnee, bey dem ſie bisher immer unter den Alzis geweſen, hat fie in der neuen Ausgabe des S. N. in Moncciam Monandriam geſetzt. Mir ſcheint nach der natürlichen Verwandſchaft ihre Stelle bey Hippuris zu ſeyn.

AB. 479-908. Schwaͤmme. Fungi.

aben eine fleifchigte, meiſtentheils weiche, ſaf— tige, geſchwind vergaͤngliche, und wenn ſie trocken und von laͤngerer Dauer ſind, korkartige Subſtanz; einen gedrungenen Koͤrper, ohne Aeſte, (ausgenommen einige Hoͤrner-Schwaͤmme) ohne Blätter, faſt ohne Wurzel; tragen und erzeugen ſich aus Saamen, der aber fiir bloſſe Augen un: ſichtbar und unbeqvem iſt, Merkmale zur hiſtoriſchen Kenntniß davon zu nehmen.

Es iſt ſchwer den allgemeinen Begrif von dieſer Klaſſe beſtimmter auszudruͤcken, und ihre Grenzen allent— halben genauer zu bezeichnen, indem ſie mit den Grenzen verſchiedener Familien der faſerigten und ſchorßgten Ge⸗ waͤchſe zuſammenflieſſen, verſchiedene Arten des Schim—

mels mit den Faden-Gewöchſen und Vegetabili— ſchem Staube, die Tuͤpfel⸗Schwöaͤmme mit den Flechten, die Falten-Schwaͤmme und Adern: ſchwaͤmme mit den Gallerten.

Eben ſo ſchwer iſt es mit voͤlliger Befriedigung Eintheilungen in dieſer Klaſſe zu machen, und die Gren— zen der Familien genau zu beſtimmen, da man bey ver— ſchiedenen gezwungen iſt, ſich an das aͤuſſerliche Anſehen zu halten, und es gar wohl ſeyn kann, daß man mit der Zeit Urſachen finden möchte, die weitſchweiſigen Nothfamilien der Tuͤpfelſchwaͤmme, Aderuſchwaͤmme, Faltenſchwaͤmme in mehrere Gattungen nach mehr we— r Merkmalen zu zerlegen.

DA Selbſt

56 Schwaͤmme.

Selbſt bis auf die Beſtimmung der Arten erſtreckk ſich in dieſer Klaſſe die Schwierigkeit, da doch fonft in andern Klaſſen und Familien, deren Character im gan- zen ſchwer anzugeben iſt, gewohnlich der Character der Arten um ſo viel leichter faͤllt. Aber hier ſehen die Bo— taniſten annoch ſich genoͤthiget, die Farben zu Unterſchei⸗ dungszeichen mitzunehmen, wobey ſie aber theils die Veraͤnderlichkeit der Farbe, theils der Mangel beſtimm⸗ ter Namen fuͤr die Farben druͤcket. | Die in neuern Zeiten angegebene Verwandſchaft dieſer Klaſſe mit dem Thierreiche verdient annoch zu wen, nig in dieſem Buche in Betrachtung zu kommen.

ABA. 479-507. 551558. Schimmel.

Unter dieſem allgemeinen Titel begreiffen wir eine Menge kleine (das Vergroͤſſerungs Glaß zu ihrer Unter: ſuchung groͤßtentheils erfordernde) ſchwammartige, kurz⸗ daurende Gewaͤchſe, welche ihrer verſchiedentlichen Stru⸗ tur gemäß in folgende Untergattungen geordnet find.

a. 479 482. Saferigtee Schimmel. Mucilago. H. 2129322134 5. 483 48 5. Schmierigter Schimmel. Fuligo. H. 21332135. 6. 486-488. Reiben» Scd,immel. Embolus. H ' 2136-2138. d. 489-497. Trauben »Schimmel. Botrytis. H. 2139214 Aſpergillus. H. 2152-2157. e. 498-502. * ßrigter Knoͤpfgen⸗Schimmel. Lycogala. H. 2142-2146. f. 503-507. Anöpfgen: Schimmel, Mucor. H. 21472151. | g-5 5 1

Schimmel: .

g. 551-558. Mucores L. denen ihre Stelle in eben bemeldeten Gattungen erſt noch anzuweiſen iſt.

Einige dieſer Arten von Schimmel ſtehen bey Hr. laute unter feinem Genere Bytlus. AB Aa. Faſerigter Schimmel. Faſerigt oder tellu⸗ loͤs, ohne mit Haut umgebene Knoͤpfgen.

2129. weiſe faferigte Cruſte. Mich. t. 96. f. 2. 3.

479: Gled. p. 160. e?

N 480. H. 2130. weiß gefiedert. 5 481. H. 2131. aſchgrau, einfache und aſtigte Fäden, dicht bey? ſammen in Raſen. H 5

482. H. 2132. ganz fein, zottigt, roth.

. . Schimmel. Haben eine ſchmie— igte Subſtanz wie Butter, die bald in ruft: 8 Pulver zerfällt. 483. H. 2133, Mucor ſepticus L. been aus äftigten zer⸗ ſtuͤkkten Staͤmmgen. Gled. 160. d.

484. H. 2134. eyfoͤrmig, lo minoͤs, weißlicht. Schæff. t. 192. 485. H. 2135. gelb, aus Knoͤpſgen zuſammengeſetzt.

c. Kolben- Schimmel. Haben eine beftimmte Figur, naͤmlich auf einem duͤnnen Stiel eine etwas dickere Walze, unbekleidet, ohne Ueber— zug oder Rinde.

486. H. 2136. fleiſchfaͤrbigtes Koͤlbgen, auf einem achten Stiel gen.

487. H. 2137. Mucor Embolus L. pechſchwarz, mit weiß üßer ſtreut.

483. H. 2138. ganz weiß. Mich. t. 96. f. 4. Gled. 159. a.

d. Trauben: St,immel. Fäden. mit einem Kuͤ⸗ gelgen oder Saamen an der Spitze, aus ei— nem Haupt⸗Stamm, traubenfoͤrmig, oder

D 3 aͤhbren⸗

498. 499. 500. 501.

502.

503. 504. 505.

506. 507.

58 Schimmel.

aͤhrenformig, oder riſpenfoͤrmig, oder aus der Spitze des Haupt-Stamms knopffoͤrmig.

. H. 2139. aſchgrau, kugelfoͤrmige Traͤubgen. Mich. t. gr.

f. 1. Gled. 24. a. Vergl. mit 555.

H. 2140. gelb, einfach und aͤſtigt. lich. t. gr. f. 2 . H. 2141. weiß, kugelfoͤrmige Traͤubgen. Mich. t. 94

5 3. Vergl. mit 556. 2152. knopffoͤrmig, gelb. 2153. purpurroth, knopffoͤrmig. 2154. ſchwaͤrzliche Knoͤpfgen, runde Saamen.

2156. warzenfoͤrmiges graues Knoͤpfgen. Vergl. 487. 2157. vielaͤſtigt.

H H H . H. 2155. weiß, Stiel aus Gelenken. H H

. Waͤßrigter Anspfeen » Schimmel. Ein Knoͤpfgen an den meiften auf einem Stiel mit einem fluͤſſigen Safte angefüllt.

498. 499. ohne Stiel, die andern mit Stiel. H. 2142. brandgelb. Mich. t. 95. f. 2. H. 2143. ſchneeweiß. Ei. 2144. waſſerfaͤrbig weiß. 5 H. 2145. durchſichtig, gelblicht. An menſchlichen nicht gehoͤrig gereinigten Knochen. H. 2146. weiß undurchſichtig.

J. Knoͤpfgen⸗ Schimmel. Knoͤpfgen mit und

ohne Stiel, innen Celluloͤs.

503 505. Mit Stiel. 506. 507. Ohne Stiel.

H. 2147. Mucor Mucedo L. aſchfaͤrbig. Mich. t. 95. f. I. Gled. 161. IV. Fl. Dan. t. 467. 4

H. 2148. weiß, ganz klein. Mich. -t. 95. f. 4 Gled. 162. a. |

H. 2149. ſchneeweiß, eyſoͤrmiges Knoͤpfgen.

H. 2150. weiß. Mich. t. 96. f. 6. Gled. 162. b.

H. 2151. gelb. Gled. 162. c.

g. Mucores L. . 551-558. | ABB.

Tuͤpfelſchwaͤmme. 59

ABB. 50 529. Tuͤpfelſchwaͤmme. Sphæ⸗ ria. H. 2179-2194. Lichenaga- ricus Mich. Puccinis H. 2208-2211. Ceratoſpermum 2212. 2213.

Ruͤndlichte Körper mit Pulper angefuͤllt, welches aus einer Oefnung (Poro) hervorbricht, in eine andere Subſtanz meiſtens eingegraben, fg daß nur die Oefnung recht kenntlich iſt. Dieſe Subſtanz iſt entweder fremd, und gehoͤrt weiter nicht zum Gewaͤchs, ſo daß jeder die⸗ ſer Koͤrper einzeln fuͤr ſich als ein Gewaͤchs angeſehen werden kan, 508 - 512. Lichenagarici, oder fie iſt eigenthuͤmlich und gehoͤrt zum Gewaͤchſe mit, ſo daß die Subſtanz nebſt den darin liegenden Körperchen zu: ſammengenommen eins ausmachen 513 523. und in

22. 523. iſt dieſe Subſtanz als ein Stamm mit Ae⸗ ſten geſtaltet. 508. H. 2179. ganz klein, ſchwarz. 509. H. 2180. freyliegend, ftumpf = coniſch, ſchwarz. Mich. 54. Ord. t. 37. f. 4. 5.

510. H. 2181. olivenfaͤrbig, warzenſoͤrmig. Mich. t. 25.5 . . N. 2 5 82. rothe Kuͤgelgen auf einem ganz feinen aſchgrauen Grund.

512. H. 2183. dunkelfaͤrbige meiſt freyherausliegende Knoͤtgen.

513. H. 2184. Feziza punctata L. abgeſtutzter umgekehrter Se: gel, mit ſchwarzen Tuͤpfeln auf weiſſen flachen Grund. Fl. Dan. t. 288. Auf verwitterten Pferdemiſt.

514. H. 2185. ſehr klein, dunkelſaͤrbig.

515. H. 2186, flach, ſchwarz, im Bruche weiß. Dill. t. 18. 7 Ged. 44.

516. H. 2187. Ihn, sonver, im Bruche ſchwarz. Mich. d. 54.

517. H. 2188. ganz ſchwarze Cruſte, mit Knoͤrgen beſtreuet, auf Blaͤttern. Gleichen. app. t.

518. H. 2189. conver, hochroth, rauh. Dil. E .

Vergl. mit 183. 519.

60 Tuͤpfelſchwaͤmme.

519. H. 2190. roth, einer Erdbeere ahnlich. Hall. t. 47. f. 1. >. H. 2191. rund mit ganz kleinen Koͤrnern und dawn puͤlverigten Mark. Tuber cerrinum. Lob.

p. 276. Mich. t. 99. f. 4. Vergl. mit 559.

521. H. 2192. groß, convex, ganz ſchwarz. Mich t. 54. f. 1.

H. 2193. ſch 9 rauh, coniſch, mit einem Stiel. Mich. t. 54. f. 4. 5. t. 55. f. 2 523. H. 2194. Ce Hyposylon I. ſchwarz, 6. mit or fleiſchichten pulverigten Sinken. Mich. t. 35. 45 Vielleicht zeigt ſich an noch mehrern eee daß ſie hieher gehören.

Hier ſcheinen Puceinia und Geränfpenmühl am beſten ihren Platz zu finden, die Hr. von Haller nach Micheli und Stæhelin anfuͤhrt, falls ſich etwa ein oder anders dieſer Gewaͤchſe hier finden moͤchte.

| Puceinia ift den Hoͤrnerſchwaͤmmen ähnlich, bes ſteht aber aus lauter geſchwaͤnzten Kuͤgelchen, welche ſchichtenweiſe in der Rinde uͤber einander liegen, ſo daß die Schwaͤnzgen als Strahlen nach einem Mittelpunct gerichtet ſind.

524. H. 2208. klein, weiß, aͤſtig in Gabeln. Mich. t. 92. f. 2. H. 2209. gelb, coniſch, innen hohl wie eine Röhre,

2210. gelb, eingedruͤckt.

2211. ſchneeweiß, mit ſcharlachrothen Koͤrnern.

++

Ceratoſpermum, den Lichenagaricis ahnlich, bat nach Micheli mondformige Saamen.

528. H. 2212. klein, ſchwarz, tellerfoͤrmig. Mich. ı t. 56. Fu Bricht aus der Rinde der ne Bes der Haſelſtaude hervor.

929. H. 2213. klein, wie ein cornucopiæ, weiß, 1 5 mit feiſchförbigten Saamen. Mich. t. er 4. 3: An Aorbeerbaͤumen.

ABC.

Kugelſchwaͤmme. 01

ABC. 530-550. 559-564. Kugelſchwaͤm⸗

me. Trichia. A. 538-541. Lyco-

perdon H. & L. 542-550. 1555 perdon L. 559-564.

Sind dauerhafte Schwaͤmme und haben eine ku⸗

gelfoͤrmige Geſtalt, meiſtens ohne Stiel, eine membra— noͤſe Haut oder Rinde, und innerhalb derſelben eine telluloſe mit Saamen- Staub angefüllte Subſtanz. In der Trichia 530— 541. iſt dieſe celluloͤſe Subſtanz nur mit Fäden durchzogen, nicht mit Lamel— len, zeigt ſich auch niemals als feuchter Brey oder als Fleisch, das ſich ſchneiden laͤſt.

In den Boviſten, Lycoperdon. sAi— sg iſt die Subſtanz entweder weich und breyartig, oder härter wie Fleiſch, und beſteht aus lamelloͤſen Scheide— waͤnden oder Cellen. Der ganze Schwamm iſt ein membranoͤſer Sack, deſſen Haut ſich oft in Schichten ſpaltet. In einigen dringt der Saamenſtaub trocken aus einer Oefnung oben am Sack, in andern zerfließt die breyartige Subſtanz. |

Trichia; mit Stiel 530 539. ohne Stiel 540. 541.

33° H. 8 be kugelſoͤrmiges Koͤpſgen. Mich. t. 82.

531. H. 2159. ſchwarz, dicht beyſammen in Naſen, die Stiele in Buchten.

532. H. 2160. ganz kurzer Stiel, kugelfoͤrmiges Kuaͤpgen,

- weiſſe Rinde, ſchwarze Fäden. Et. N f. 2.

533. H. 2161. Mucor ſphærocepbalus L. ſchwarz, en

miges Koͤpfgen, lichtgelbe Fäden. Hall. t. 48. f. 3. Dill. t. 14. f. 3. Vergl. mit 551. |

534.

62 Kugelſchwaͤmme.

2162. Mucor furfursceus E.? gelb, kugelfoͤrmige Koͤpfgen. Vergl. mit 5 50. ne 2163. roth, kugelfoͤrmige Koͤpfgen. Hall. t. 48. f. 4. 2164. haͤufig beyſammen, roth, kugelfoͤrmige Koͤpf⸗

gen. Hall. t. 48. f. 6. Mich. t. 94. f. 2.?

*

w

n ., E

537: „2165. walzenfoͤrmiges Koͤpfgen mit einer durchlauffen: ; den Axe. Mich. t. 94. f. 1. Fl. Dan. t. 216. Br Gled. 141. 538. H. 2166. häufig beyſammen, aſchfaͤrbig, birnfoͤrmiges 6 Koͤpfgen. 8 9. H. 2167. kurzer Stiel, roth, birnfoͤrmiges Koͤpfgen. 25 Hall. t. 48. 1 5. Mich. t. 94. f. 2? 5 540. H. 2168. haufig beyſammen, gelb, birnfoͤrmig. Hall. t. 48. f. 7. 54m. H. 2169. häufig beyſammen, kugelfoͤrmig, lichtblau.

Boviſten; mit Stiel. 542. 543. Ohne Stiel. 544 - 550. Unter der Erde. 549. 550.

542. H. 2 170. Lycoperdum pedunculatum L. dünner Stiel, kugelrunder, glatter Kopf, mit einem Halſe, worin die Mündung. Tournef. Inft. t. 331. E. F. Gled. 150. 11m. |

543. H. 2171. Über und über rauh, kugelrundes Koͤpfgen.

544. H. 2172. Lycoperdum Boviſta & aurantium L. aſch⸗ grauer Sack mit dunkelgrünem Staube.

a. Mit ſpitzigen Warzen beſtreut. as. Langhaͤlſigt. Mich. t. 97. f. I. ab. Kurzhaͤlſigt. Schæff. t. 186. b. Mit ſtupfen Warzen. ba. Langhaͤlſigt. Schæff. t. 187. bb. Ohne Hals, breit. Schæff. t. 184. c. Mit Netz überzogen, Mich. t. 97. f. 3. Schæff. t. 189.

190.

d. Glatt. Scheff. t. 191. 185. 184.

e. Breit, verkehrt coniſch, unten fleiſchigt, oben pulverigt. Lycoperdon ſemiorbiculare. Tournef. Inft. Gled. II. Schæff. t. 189. f. 4. 5. 6.

Und noch viele Spielarten mehr.

Kugelſchwaͤmme. 63

545. H. 2173. L. Epidendrum L. glatt, kugelrund; mennig⸗ roth. Gled. 150. IV. Ström. II. 347. Vergl. 563.

546. H. 2174. L. ſtellatum L. die Auffere Rinde abge, hält,

zuruͤckgeworffen und ſternfoͤrmig zertheilt. Tournef. Inf. t. 331. G. H. Mich. t. 100. f. 1 4. Schaff. t. 182. Fl. Dan. t. 360. Gled. 151. V.

547. H. 2175. L. Carpobolus L. die Schichten der Rinde ſchaͤlen ſich, ſpalten ſich ſternfoͤrmig, und werfen ela⸗

| ſtiſch von ſich weg. Mich. t. 101. f. 2.

548. H. 2176. ſchwarzer Sack mit gelben Brey oder Fleisch;

kleine Franzen im innern der Cellen. Mich. t. 89.

549. H. 2177. L. tuber L. unterirrdiſch, geballt, mit einer ſchwarzen rauhen Rinde. Lournef. Inſt. t. 333. Mien, tr. 102- Gled. 157.

550. H. 2178. unter der Erde, häufig beyſammen, runzlicht. Fungi Brafficz putreſcentis. Gleich. t. 6. In Aels. lern, an eingegrabenen Vohlſtruͤnken.

Lycoperda L. Siehe 559 364. Mucores Linnzani. Siehe g. unter ABA.

Ausdaurend 551 553. vergaͤnglich 554 358.

551. Mucor Lichenoides , ausdaurend, ſchwarzer zugeſpie ter

5 Stiel; aſchgraues linſenfoͤrmiges Koͤpfgen. Dill. t. 14. f. 3. Auf Fichten⸗Rinden. Vergl. mit 533.

552. M. fulvus, blaß mit brandgelben Huth.

553. M. furfuraceus, grün auf kleyaͤhulichen Blaͤttgen; faden—

ö foͤrmiger Stiel, rundes Koͤpfgen. Vergl. mit 534.

554. M. leproſus, haarſein (Saamen an der Wurzel) lemini— bus radicalibus. Mich. t. gr. f. 5.

555. M. glaucus, runde zuſammengeballte Koͤpfgen auf einem

* Stiel. Mich. t. 91. f. 1. Vergl. mit 489.

5 56. M. eruſtaceus, ein Stiel mit fingerfoͤrmigſitzenden Aehren von Kuͤgelchen. Mich. t. 91. f. 3. Vergl. mit 491.

557. M. cæſpitoſus, äftiger Stiel; dren Aehren aus einem Punct. Mich. t. 93.

558. M. eryſiphe, weiß mit dunkeln Köpfgen ohne Stiel.

Lycoperda Linnæana. Unterirrdiſch 559. Ueber und auf | der Erde 560. 561. Auf fremden Körpern 562— 564. 559. Lycoperdum cervinum, unterirrdiſch, kugelfoͤrmig, dicht, ſpaltig; im Mittelpuncte meeligt; mit Wurzelzaſern.

Tubera

64 Hoͤrnerſchwaͤmme.

Tubera cervina C. B. Mich. t. 99. f. 4. Vergl.

N mit 520.

560. L. fornicatum Hudf. glatter Kopf mit ſtumpfer mit Haa⸗ ren beſetzter Muͤndung; gleichſam unter einem Gewoͤl⸗ be aus vier aufgeſtülpten Lappen der aͤuſſern Schichte

(volva) der Haut.

561. L. radiatum, halbkuglichter Körper, mit einer gefaͤrbten Einfaſſung, aus abgeſchaͤlten Lappen der aͤuſſern Haut.

562. L. pitiforme, kugelfoͤrmig, rauh, oben durchloͤchert.

563. L. epidendrum, Schaale und Meel roth. Buxb. Gent. V. t. 29. f. 2. Vergl. mit 545.

564. L. epipbyllum, häufig beyſammen; zerſtuͤckte vielſpaltige

a Mündung; brandgelbes Pulver.

ABD. 565-579. Aruba Clava- ria

Sind. Be ‚. börneräßnliche, einzelne und einfache oder aͤſtigte oder zuſammengehaͤufte Schwaͤm⸗ me, von Subſtanz wie Wachs, oder Talg, oder Kork, biegſam, dicht ohne Hoͤhlung in ihrem innern, ſimilaͤr oder hoͤchſtens faſerigt, von auſſen in ihrer ganzen Ober⸗ fläche gleichfoͤrmig, ohne Unterſchied der Theile, und nur bloß etwan mit einem an der Oberhaut klebendem Melele beſtreut.

Aeſtigt. 565 571. Einfach. 572 579.

565. H. 2195. einfach und aͤſtigt, mit zugeſpitzten Enden, mit einem weiſſen Fell uͤberzogen.

566. H. 2196. Stamm und Aeſte walzenfoͤrmig, die Zinken

l verdickt. Plukn. t. 47. f. 2.?

567. H. 2197. vielſpaltige Gipfel, mit ſehr ppitigen Zinken. Vafll. r. 8. f. 4. Mich. t. 87. f. 9

568. H. 2198. zweyſpaltig vertheilter St nm; an jedem Hefte zwey kurze Zinken. Mich. t. 88. (. 4.

569. H. 2199. CI. muſcoides L. vieſaͤſtigter Stamm, krum⸗

me ſpitzige Aeſte. Raj. Syn. t. 24. f. 7. Schafk Es | 57%

Becherſchwaͤmme. 65

570. H. 2200. plattgedruͤckter Stamm mit Furchen, ſaͤgeformig gezaͤhnte Zinken. Batara T. 1. C. Busb. Cent. IV. t. 66. f. 1. Schæff. t. 172. 571. H. 2201. Cl. coralloides L. dicker ſtockigter Stamm, mit unzaͤhlichen dicht zuſammenſtehenden Aeſten; kurze Zaͤhne an den Zinken. a. gelb. Tournef. Inft. t. 332. b. Scheff. t. 174: 175: b. weißlicht. Schæff. t. 170. 176. e. roͤthlicht. Schzff. rt. 177. 572 H. 2202. Stamm mit Nunzeln und Knoten beſe st; ſtum⸗ pfe Zinken. a. einfach. Mich. t. 87. f. 13. „Vaill. E Bf. 3. b. äftig. Mich. t. 87. f. 12.7 t. 88. f. 6.? 573. H. 2203, Cl. piſtillaris L. weiß mit einem lan zen Stiel, Mich. t. 87. f. 10. Gled. 30: 11. 574. H. 2204. Cl. militaris L. gelblicht mit Falten. Mich, r. . 2. Scheff. t. 169: 575. H. 2205. grün, platt gedruckt, mit Nunzeln. 576. H. 2206. Cl. ophiogloſſoides L. e platt gedruckt. Mich.t. 87. f. 4. Vaill. t. 9. f. 3. 577. H. 2207. gelb, ganz klein. Mich „. 578. Cl. digitata L. aͤſtigt, ſchwarz, hoͤlzern. 579. Cl. faſtigista L. gelb, vielaͤſtigt, dicht zuſa mmenſte⸗ erde Aeſte, in akuten Buͤſcheln (kaltigiatis.) Ray, Syn. t. 24. f. 5 N

ABE. 3 sr Becherſchwaͤmme. Cyarhus. 214. 2215. Peziza lentifera L.

Haben die Geſtalt eines Bechers, deſſen Oefnung, wenn das Gewaͤchs noch jung iſt, ein uͤbergeſpantes Fell bedeckt. Dieſer Becher iſt mit linſenfoͤrmigen Kor: pern angefuͤllt, welche jeder mit ſeinem eigenen aus dem Mittelpunct der untern Seite als wie eine Nabelſchnur entſprungenen Faden an dem Boden des Bechers feſt hängen, Dieſe Linſen find nicht fo wohl Saamen als junge Brut. Der Becher hat Wurzelzaſern.

C 580. N

66 Falten ſchwaͤmme.

580. H. 2214. auffen rauh; innen geſtreiſt; Lein Knoten unter dem Becher?) Vaill. t. 11. f. 4. 5. Mich. t. 101. f. 2. Schæff. t. 178, "PR Dan. 8 469.

581. H. 2215. auſſen wie mit Seide bekleidet; innen glatt (ohne Knoten unter dem Becher.) Vaill. t. 11. f. 6. 7. Mich. t. 102. f. 1. Schæff. t. 180. Fl. Dan. t. 105.

Eine gelbe Art hat Schæff. t. 179. 181.

ABF. 582-635. 642 645. Faltenſchwaͤm⸗ me. Peziza. H. 2216-2245. Agari- cum. H. 2249-2271. Boletus. H. 2246. Peziza Linn. 642 64 Elvela L. 645.

Man muß ſich dieſe Schwaͤmme als eine Lame oder Haut vorſtellen, die verſchiedentlich gebogen, ge— falltet, auf und niedergeſtuͤlpt iſt, übrigens aber auf keiner, weder der obern noch untern Seite etwas unter— ſcheidendes organiſches an ſich hat. Alle Eintheilung dieſer Familie beruhet alſo auf der Beugung und der daraus entſtehenden aͤuſſern Geſtalt.

In den Schuͤſſelſchwoͤmmen, Peziza H. & L. iſt die Haut nach ihrem ganzen Umkreiſe, hoͤher oder niedriger ſolcher Geftalt aufgeftülst, daß eine Schuͤſſel⸗ oder becherfoͤrmige oben offene Hoͤhlung herauskoͤmmt.

In den eigentlichen Faltenſchwaͤmmen, Aga- ricum N wirft ſich die Haut in unordentliche Falten und wellenfoͤrmige Kruͤmmungen ihrer ganzen Fläche, ohne einen umſchloſſenen Raum einzuſchlieſſen oder ſonſt eine beſtimmte Figur zu bilden.

In den falſchen Morcheln, Elvela L. Agarica

petiolata H. Boktus. 2246. H. bilden ſich ein Stiel und

Faltenſchwaͤmme. 67

und ein Huth als zwey verſchiedene Theile des Schwam— mes; es iſt aber der Hut nicht einmal immer geſchloſſen, und zeigt niemals weder von innen noch auſſen etwas kenntliches organiſches.

e 582-611. Tief ausgehoͤhlt. 582 606. 5 Mit feichter Hoͤhlung. 607 611. aa. Membranoͤs. 582. 583. ab. Gallertartig. 584 587. Waͤchſerne Subſtanz. 588 607:

582. H. 2216. Peziza cornucopioides L. in Geſtalt eines Sprachrohrs, mit niedergebeugtem Rand. Mich. t. 82. f. 5. 6. Vaill. t. 13. f. 22. Schæff, t. 165. 166. Fl. Dan. t. 384. Gled. gr.

583. H. 2217. in Geſtalt eines Sprachrohrs mit aufrechtſtehen⸗ den zerſchlieſſenen Rand. Gled. 40.

584. H. 2218. ſchuͤſſelfoͤrmig auf 7 Bu lichten Fuß, blut⸗ . innen zottig. Lœſel. 92. XVII.

585. H. 2219. trichterfoͤrmig, 1 rauh 1 in⸗ nen ganz ſchwarz. Hall. t. 48. f. 8. Fl. Dan. t. 464.?

586. H. 2220. Peziza auricula L. im ganzen ſeicht, aus haͤu—

figen ſchuͤſſelfoͤrmigen Lappen zuſammengeſetzt, von

auſſen ſammtartig. Mich. t. 66. t. 1. Blak well.“

t. 334. Gled. 39.

587. H. 2221. kleine hochrothe einzelne und geſammlete coniſche

f Becher.

588. H. 2222. hohl, weißlicht, innen ſcharlachroth. Mich.

1 nin Sehe tag.

589. H. 2223. P. acetabulum I. in Buckeln und Vertiefun⸗

. gen, (wie Blechmuͤnze) ſchmutziggelb etwas haarigt. Mich. t. 86. f. 1. Schæff. t. 155. 156. 150. Gled. 42. VI.

590. H. 2224. erdfaͤrbigt, dünne halbkugligte Schuͤſſel, auf einem runzlichten Fuß. Buxb. Ad. Petrop. iv. Braga 29. f. 3.

E 2 591.

Faltenſchwaͤmme.

. 2225. ſchmutziggelb; paraboliſche Schuͤſſel auf einem

ſehr langen Stiel. Buxb. I. c. t. 2.

2226. dunkelbraun; halbkugligte Schuͤſſel auf einem

langen Stiel, mit netzſoͤrmigen Adern.

2227. erdfaͤrbigt, ſeichte oder tiefere Schuͤſſel, von

auſſen rauh, auf einem langen dünnen Stiel. Schzff. t. 167.

2228. P. cupularis L. halbkugligte Schuͤſſel (auf eis

nem Stiel) am Rande gezaͤhnt, auſſen braunroth und haarigt, innen weiß und glat. Mich. t. 86. t. 2. Vaıll. f. 1 1. f. J. 2. 1 Fl. Dan. ge

H. 2229. halbkugligte Schuͤſſel ohne Stiel, am Rande

te

E

E Ei ei = 2

etwas gezaͤhnt. Nich. t. 86. f. 18. schaft. t. 67.

LE ſchwarze halbkuglichte Schuͤſſel, ohne Stiel.

231. halbkuglichte Schuͤſſel ohne Stiel, auſſen rauh, Geakoch, Mich. t. 86. f. 4. >enefl. t. 151. Gled. 46. a.

2232. . ganz weiſſe Schäffel, auſſen rauh.

Gled. 46.

. igen, braungelb. Mich. t. 86. f. 10.

234. gruͤn, auf einem ganz kurzen Stiel. 2235. trichterfoͤrmiger Becher auf eigem Stiel, gelb.

ä

Mich. t. 86. f. 13

2236. trichterfoͤrmiger ſpangruͤner Becher auf einem

Stiel. 2237. ganz klein, dunkelbraun; trichterfoͤrmiger Becher auf einem Stiel.

2238. ganz klein, weiß; trichterfoͤrmiger Becher mit

einem Stiel.

2239. ſchneeweiß; ttichterfoͤrmiger Becher auf einem

ganz kurzen Stiel. Mich. t. 86. f. 15. Gled. 46. c. 2240. gang ig RER rauh, mit Stiel.

"Mich: 86.

224m. gelb, fach, mit ganz kurzem Stiel.

ee . leutellata L. ohne 1 orangenförbig,

platt mi: Ringen. Vaill. c. 13. f. 14. Gled. 45. VIII.

. 22,3. ganz platt, vom lichtblauen ins ſchr aͤrzliche.

2244. ohne Stiel, lichtblau, auſſen ganz weiß.

2245. ehne Stiel, mennigroth, mit Haaren am Ran⸗

de. Mich. t. 86. L. 10. Vall. r. 13. f . Selten

Faltenſchwaͤmme. 69

Faltenſchwaͤmme. 612 631. 3. Mit bloß oberer Fläche, gleich einem ausge⸗

612. 613.

614. 615. 616. 617. 618.

619.

620. 621. 622. 623. 624.

625.

626.

627.

trettenen Safte an feinen Stamm : Körper fo angewachſen, daß die untere Flaͤche in kei— ne Betrachtung kommen kann. 612-619.

5. Mit Oberflaͤche und Unterflaͤche. 620-63 1.

E F n

ba. Gallertartig. 620 625. bb. Lederartig. 626 631.

a. 612. 619. Sind Viegetabilien von der allereinfache⸗

ſten Art, und von einem unerganiſirten ausgetret— tenen Safte nur um eine Stuffe unterſchicben.

2249. linzenfoͤrmig.

2250. talgartig, weiß und roͤthlichbraun, wellenfoͤrmig

geworfen.

. 2251. wie Harz und als eine Cruſte, gelb.

. 2252. purpurfärbia, wellenſoͤrmig geworfen.

.2253. als eine Cruſte, in Lappen getheilt, lichtgelb. 2254. als eine Cruſte, kolkartig, in ſpitzige Lappen

getheilt, wie Menſchenkoth riechend.

. 2255. als eine Cruſte, in ſpitzige Lappen getheilt, ganz

weiß, wie Leder.

2256. als eine Cruſte mit runben Lappen, oben haarigt. 2257. gelbroth, aus Koͤrnern zuſammengeſetzt.

2258 ſcharlachroth mit dicken gezaͤhnten Lappen. 2259. braungelbe Schilde.

2260 Tiemella Juniperins L. gelbroth, oben mit Knoͤtgen.

. 2261. gleich Eingeweiden (melenterio) in Krum⸗

mungen und Krauſſen. Vasll. t. 14. f. 4. Gled. 51. 4.

2262. ſchuppenartig, haarigt, runzlicht, auf der Ober:

flache mit Streiffen, verſchiedener Farbe, auf der un⸗ tern einfaͤrbig. Mich. t. 66. f. 5. Scheff. t. 168.

2263. ſchuppenartig auf einanderlicgende laͤnglicht run⸗

be Lappen, oben wolligt und buntfaͤrbig. Mich. t. 66. 98

2264. ſchuppenartige laͤnglicht runde Lappen, mit Bud):

ten, oben weiß und rauh, unten violet. > 52 8.

2

70 Faltenſchwaͤmme.

628. H. 2265. ſchuppenartige laͤnglichte Lappen, oben haarigt hirſchbraun, unten glatt und gelb.

629. H. 2266. hart, dick, laͤnglicht rund, oben haarigt und brandgelb, unten weißlicht.

630. H. 2267. hart, aus unvollkommenen dicht beyſammenſte— henden Trichtern zuſammengeſetzt, innen mit Stacheln.

g Schæff. 144. 145. 146.

631. H. 2268. ringfoͤrmig, ſchwarz, zerſtuͤckt. Vaill. t. 1. f. 4.

Salſche Morcheln. 632 8 petiolata. H. 635. Boletus. H. Hoch.

2269. gallertartig, gelb. Mich. t. 82. f. 2. Vaill. t. - 13. . 8. 9, Seb 't, 245.

2270. gallertartig, corallenroth, kugelrunder Kopf.

2271. gallertartig, fleiſchſarbig, kugelrunder Kopf.

. 2246. Elvela Mitra L. groß braun mit einem N dentlich aufgeſtuͤlpten Huthe. Mich. t. 86. f. 7. 8. Schæff. 154. 159. 160. 161. 162. Fl. Dan. t. 116. Gled. 36.

oa ww us T ıo

ABG. 636 645. Adernſchwaͤmme. Phallus L. Boletus H. 636. 637. Merulius H. 638-641. Clathrus L. 646.

An dieſen iſt die untere Seite oder Flaͤche mit anaſtomoſirenden uͤber die Flaͤche emporſtehenden Adern, Runzeln oder Falten durchzogen. Die Morcheln Phallus L. Boletus H. haben auf einem Stiel einen co— noideiſchen Kopf oder Huth, auf welchem dieſe Adern oder Falten netzfoͤrmig verknuͤttet find. Der rechte Git— terſchwamm Clathrus cancellatus L. (falls er jemals bey uns ſich finden ſollte) beſteht aus Staͤben, die wie Gitterwerk mit einander verbunden ſind, und iſt alſo von den Morcheln darin unterſchieden, daß die Maſchen des EURE offen und durch keine Haut oder Wand ver

ſchloſſen

Adernſchwaͤmme. Jr

ſchloſſen find. Die andern kleinen Linnaͤiſchen Clathri koͤnnten vielleicht insgeſammt zu den Kolben-Schimmeln und Trichien kommen. Die andern Adernſchwaͤmme, Merulius H. ſind im ganzen genommen von verſchiedener unbeſtimmten Geſtalt, und zum Theil im Gipfel einge— druͤckt, ſo daß ein ſchuͤſſel- oder becherfoͤrmiger hohler Raum entſteht. Zu dieſen koͤnnten mit Fug einige von den Schuͤſſelſchwaͤmmen, beſonders 582. 583. 584. 5 89. gerechnet werden.

Morcheln. 636. Phallus eſculentus L. H. 2247. ohne Schale; runzlichter Stiel; Adele Spitze des Kopfes. Mich. t. 85, f. 2 6. Schæff. t. 199. Fl. Dan. t. 53. Gled. 59. III. IV. a. Breiter Huth, unten an ſeiner Baſis vom Stiel abſte— hend. Gled. I. c. II b. Spitzer Huth, unten mit der Baſis am Stiel ange— ſchloſſen. Gled. J. e. IV. 637. Ph. impudicus L. H. 2248. aus einer Schale, wie aus einem Ey. Mich. t. 83. Scheæft. t. 196 197. 198. Fl. Din: t. 175. Gled. 54 55. J. II. a. Mit einem Loche an der Spitze bes Huths. Gled.}. c. II. b. An der Spitze des Huths geſchloſſen. Gled. J. c. I.

Eigentliche Adernſchwaͤmme. Merulius I. Mit Stiel 638. 639. ohne Stiel 640. 641. 638. H. 2326. Agaricus Chantarellus L. gelb, am Rande ge⸗

wunden und zerſchliſſen. Voill. t. 11. f. 14. 15 Schæff. t. 8 2. Fl. Dan. t. 264. 639. H. 2327. violet. 640. = 2328. unmerklich conver mit einer Art von Stiel. 641. H. 2329. Agaricus betulinus L. weiß, rauh, unten ſaf⸗ rangelb mit geſchlaͤngeltem Geaͤder. Linnaͤiſche vom Hr. von Haller nicht beruͤhrte Selten: und Adernſchwaͤmme. ö 642.

72 Stachelſchwaͤmme.

542. Peziza cyathoides, becherförmig mit aufrechtſtehenden ſtumpfen Rand. Ray. Syn. HI: t. ag. f. 4.

843. P. N ſchneckenfoͤrmig in einen Kegel. Vail. t. 11.

644. Elvela pineti, ohne Stamm auf beyden Seiten flach.

645. Clathius recuritus, kugelfoͤrmiges Koͤpfgen mit einer eyför⸗ migen Eichel auf einem Sciel.

ABH, 645-557. Stachelſchwaͤmme. Echi- eee Hydnum L.

Die ganze untere Seite des Huths oder Scheibe iſt mit dicht an einanderſtehenden weichen Stacheln be: ſetzt. In den ſtielloſen Stachelſchwaͤmmen iſt oft der Huth oder Scheibe nicht einfach noch ein unzertheilter gedrungener Koͤrper, ſondern zerſtuͤckt, und beſteht aus Horizontellen blaͤttrigten Lagen, oder iſt ſonſten verſchie— dentlich vertheilt, auch wohl die untere Seite aufwärts gekehrt.

Ohne Stiel. 646 650. 657. Mit Stiel. 651 656. 646. H. 2315. weißlicht, ablang, rndlichte Blaͤlter, oben | wollist. Mich. t. 64 f. 3. 4. 5. Schæff. t. 144. 647. H. 2317. aͤſtiet mit parallelen Stacheln. Nich. t. 64. f. 3. Schalt. L. 14 U 648. H. 2318. ſchwarz; ablang runde Blätter; ſehr lange Stacheln. 649. H. 2319 gallertartig, weiß wie Glaß. 650. H. 2320 trichterſoͤmmig, roth innen ſtachlicht. Mich. t. 72, f 4. Sehe 138 | 651. H. 2321. Hyanum aurifcalpium L. dünner Stiel zur Seite der platten dunkelbraunen Scheibe. Mich. t. 72. f. 8. . Schafl. t. 143. Gled. 74. VII. 2322. weiß wie Glaß; dicker Stiel mit Blaͤttern. 2323 halbkuglichter Huth mit eyfoͤrmigen Spitzen. 654: H. 2324. H imbricntum L. weißlicht; die obere Seite des Huths mit Schuppen beſetzt. Schæff. t. 111. Fl. Dan. t. 175.

E

2

® .

655.

Loͤcherſchwaͤmme. 72

65 5. H. 2325. H. repandum L. roͤthlicht, mit glattem Stiel. Ae n

656. H. tomentofum L. platt, im Mittelpuncte durchloͤchert. 657. H. paraſiticum L. bogenweiſe runzlicht, knolligt.

ABI. 658-710. Loͤcherſchwaͤmme. Polypo- rus H. Boletus L.

In dieſen iſt die untere Seite der Scheibe voller Muͤndungen und Oefuungen tiefer Höhlen. In vielen, Suillus Mich. ſieht man zwey kenntlich abgeſetzte Theile der Scheibe, den obern dichten korkartigen und den un— tern loͤcherichten celluloͤſen Theil gleich einer Tafel in einem Bienenkorbe aus laͤnglichten Cellen und Roͤhren zuſammengeſetzt. In andern find dieſe zwey Haupt: Theile nicht fo kenntlich noch trennbar. Auch hier iſt oft, zumahl in den ſtielloſen Loͤcherſchammen die Scheibe irregulair und ungeſtalt, auch zuweilen die Löcher-Seite aufgekehrt.

Die Oefnungen erſcheinen an einigen rund, an andern eckigt, an andern geſchlaͤngelt, auch kann man auf die geſammte Oberfläche, worin dieſe Defnungen erſcheinen, ſehen, ob dieſe Flaͤche eben oder holperich, und gleichſam ausgefreſſen iſt.

a. Unabgeſchiedene Haupttheile der Scheibe. 658 - 686. b. Trennbare Haupttheile. 687-701. aa. Ohne Stiel. 658 - 678. ab. Mit Stiel. 679 - 686. aaa. Mit nur einer Fläche oder Seite, nämlich der Löcher: Seite. 658 661.

E 5 aab.

74

Loͤcherſchwaͤmme. K

aab. Mit beyden Flächen, der obern glatten;

der untern durchloͤcherten. 662 678.

ba. Mit Stiel. 687 700. bb. Ohne Stiel. 701.

658. H.

EN N ER» : ne Se ä zT Ir 5 T = K

2272. Cruſte wie ein ausgeſchuͤtteter erſtarrter Brey, meeligt, weiß. Mich. t. 63. f. 2. Gled. 77. 11.

. 2273. weiſſe gekraͤuſelte Cruſte. Valll t. 8. f. 1. 2274. purpurrothe Cruſte. 2275. ganz weiſſe Cruſte, mit ſehr groſſen Loͤchern.

2276. zerſtuͤckt in häufige Über einanderltegende Blaͤt⸗ ter, 1 mit weiffen Löchern. Schæff. t. 128. Gled. f. 75. I

2277. groß, u fleiſchigt, in fingerfoͤrmige Stücken

getheit. Sckæff. t. 109.

2278. groß allmaͤlig conver, mit ſehr groſſen weiſſen

Löchern. Schæff. t. 101. 102.

2279. allmaͤlig convex, braunroth, mit gelben breiten

K Loͤchern. 280. allmaͤlig conver, ſehr weiß, oben rauh, mit Be en Löchern.

2281. rauh, oben ſchwarzbraun, weiſſe feine Löcher.

2282. Boletus verficolor L. gehäuft mit platten rau: hen Lappen, mit bunten Ringen. Gled. 70. III. 2283. allmaͤlig conver mit bunten che ſehr feine weilte Löcher. Scheæff. t. 106. 136.

2284. allmaͤlig convex, gelbbunte Ringe, n Löcher. Agaricus ſeu Fungus laricis. C.

2265 allmaͤlig conser, mennigroth.

2286. gehaͤufte Schuppen, allmaͤlig e rauh, brandgelb. 2287. allmaͤlig conver, meeligt.

2288. B. igniarius L. allmaͤlig convex, hart, aſchfaͤr⸗

big, unten weißlicht. Agaricus pedis eqvini facie J. R. H. Schæff. t. 137. Gled. 78.

2289. allmaͤlig conver unten weißlicht, oben mit brand⸗

e bunten Streiffen. Schaft. t. 138. 2290. eee blutfaͤrbigt.

677.

Loͤcher ſchwaͤmme. 75

291. allmaͤlig conver, gelb, zerſtuͤckt, gehaͤufte ſchup⸗ penweiß auf einanderliegende Blaͤtter. Schæff. t. 110. E20.

D A =

678. H. 2292. mit horizontel liegendem Stiel. Schæff. t. 110.

679. H. 2293. Stiel nach dem Rande zu, nicht im Mittel punct, hirſchbrauner Huth, zimtfaͤrbige Loͤcher.

680. H. 2294. groß, weißlicht, viereckigte Loͤcher wie Gruben.

681. H. 2255. ſchneeweiß, mit viereckigten Loͤcher, wie Gruͤbgen.

682. H. 2296. lichtgruͤner Stiel und Huth mit einem Netz

5 überzogen, mit eyfoͤrmigen erdfaͤrbigten Gruͤbgen.

683. H. 2297. dichtgehaͤuft, in Lappen und aͤſtig, braun, un⸗ en weiß.

684. H. 2298. bichtgehaͤuft, trichterfoͤrmig, innen ichwarz,

auſſen weiß. Mich. t. 70. f. 6. Gled. 67.

685. H. 2299. dunkler eingedruͤckter Hut. Mich. t. 7 f. 6.

1 Gled. 73 V. 686. H. 2300. krummer Stiel, weiſſer gewoͤlbter Hut. Mich. e 7.

687. H. 230 r. B. luteus L. gewoͤlbter klebrigter braungelber Hut, mit einem Ring am Stiele. Schæff. t. 114. 688. H. 2302. B. bovinus L. ST unten gruͤn. Mül« | ler monogr. Gled. 63. I b. dunkelbrauner gegitterter u, mit gelben Strichen.

nnn 1.0.7.8. Schaft. t. 108. 112. 30. 135, 689. H. 2303. gruͤnlicht, unten goldgelb. 5 690. H. 2304. gelb (wie eine Loͤbenhaut) unten zimtbraun.

H H Sehæff. t. 107. 115. 123. 4 691. H. 2305, purpurroth, unten gel Schæff. t. 133. H. 2306. weiſſer Hut, mit violetten Loͤchern. H. 2307. erdfaͤrbigter Hut, unten orangenfaͤrbig. 554. H. 2308. ſchwarzbrauner Hut, unien bleich. Sch. t. ZUR yes.’ 120.7 H. 2309. oben und unten erdſaͤrbigter Hut. H. 2310, eyſoͤrmiger mennigrother Hut, lichtgelbe Löcher, Schæff. t. 103. 697. H. 2311. hirſchbrauner haarigter Hut, mit weiſſen Sichern, Scheff. . 121. H. 2312, ſchwarzbraun, unten weißlicht, ganz n H. 2313. roſenfaͤrbigt, unten gelb.

70%

76 ocherſchwaͤmme.

700. H. 2314. in Lappen getheilt, ſchwarzbraun, unten aſch⸗ bi 70t. H. 2315. blutroth, dick, weich, einigermaſſen in Lappen ö getheilt. Mich. t. 60. Scheff. t. 117. 118. 119. 125: 116.

Uebrige Linnaͤiſche Loͤcherſchwaͤmme;

Ohne Stiel. 702 - 705. Mit Stiel. 706 - 710. 702. Boletus luberolus, gewoͤlbt, weiß, glatt; irregulaͤre ſpitz⸗ ' wink igte Löcher.

703. E. fomentarius, gewoͤlbt, uneben, ſtumpf; runde licht⸗

17 blaue Loͤcher.

704. B. albus Hudf. gewoͤlbt, glatt; laͤnglichte Löcher.

705. B. fvaveolens, oben glatt, auf Weyden.

706. B. ausdaurend, auf beyden Seiten platter Hut.

Bu: al 2 12. .

70. B. viſcidus, gewoͤlbter klebrigter Hut, runde verkettete vertiefte Oefnungen; zerſchliſſener Stiel.

708. B. granularus, gewoͤlbter klebrigter Hut, runde und eckigte

. abgeſtutzte Oefnungen, mit einem Korn in den Ecken.

5709. B. ſubtomentoſus, gelber wolligter Hut, eckigte verzogene

f braungelbe Loͤcher; gelber Stiel.

710. B. ſubſqvamoſus, weißlichter Hut; weiſſe ungeſtaltete naa geſchlaͤngelte Löcher.

ABK. 711-909. Blaͤtterſchwaͤmme. Ama- nita H. Agaricus L.

In dieſen iſt die untere Seite des Huts oder der Scheibe mit Blaͤttern beſetzt, welche auf ihrer ſchmalen Seite rechtwinklicht gegen die Fläche des Huts ſtehen, und, gleich den Speichen in einem Rade, vom Umkreiſe des] Huts nach feinen Mittelpunet gerichtet find; doch erreichen nicht immer alle Blätter den Mittelpunet, ſondern oft ſind die vollkommene Blaͤtter, welche die volle Laͤnge haben, mit unvollkommenen untermengt. Ueberhaupt hat der junge Schwamm eine conoidiſche Figur, und an vies

len

Blaͤtterſchwaͤmme. 7

len ift alsdann über die untere verengte Seite des Hurs eine Haut oder Fell geſpannt, worunter die Blaͤtter lie— gen. Bey zunehmendem Wachsthum breitet ſich der Hut aus (wobey die Geſtalt allmaͤlig fo ſehr ſich veräͤn— dern kann, daß ein anfaͤnglich zugeſpitzter Hut zu letzt trichterfoͤrmig wird) das Fell zerreiſt und bleibt an dem Stiel des Schwammes als ein Ring oder Wulit aͤngen.

Man hat bisher noch keine beqvemere Eint heilung dieſer ungemein zahlreichen Schwaͤmme gefunden, ais nach den Farben, wo— den doch jo wohl in Anſehung der Unbeſtaͤndigkeit der Jar: den, als in Anſehung ihrer Benennungen, die bekannte Schwierigkeiten ſich aͤuſſern, doch moͤchten ſich mit der Zeit noch andere Unterſcheidungs Mittel finden, wenn man auf folgende Umſtaͤnde acht gibt, und "en einem jeden Schwamm insbeſondere fie anmerket. Man ſehe

. Auf die Subſtanz des Hutes: fleiſchicht kan er heiſſen, wenn die Dicke des Fleiſches unter der Haut der Breite der Blaͤtter ungefehr gleich iſt; membranoͤs, wenn die Blätter mit der bloſſen oder bey nahe mit der bloſſen Haut uͤberdeckt ſind; nu Auf die Subſtanz des Stiels, ob er hohl oder dicht iſt; auf die Subſtanz des ganzen Schwammes, ob er einen Saft oder Milch giebt, oder trocken iſt, zer— brechlich Fleiſch hat, oder in Jaſern ſich ſpalten, oder filzartig oder korkartig iſt, zart und vers gaͤnglich oder hart und aus daurend iſt.

2. Auf die Haut, womit Hut und Stiel uͤberzogen ſind, ob ſie glatt, glänzend, meeligt, flockicht, klebrigt, geftreift, durchſichtig iſt, u. d. m.

3. Auf die Gleichheit oder Ungleichheit der Blaͤtter oder Lamel— len, auf ihre eigenthuͤmliche Geſtalt, Umriß, Dicke, u. d. m.

4. Auf den Abſtand der Lamellen von einander, und auf ihre Menge, da fie viele und dicht an einanderſtehend heiſ— ſen koͤnnen, wenn man nicht zwiſchen ihnen durch auf den Boden oder Fleiſch des Hutz ſehen kann; wenige

und

78 Blaͤtterſchwaͤmme.

und abſtehende, wenn die Zwiſchenraͤume merklich ſind, und der Boden aus dem ſie entſprungen deutlich zu ſehen iſt.

5. Auf die Länge des Stiels in Vergleichung mit dem Durchmeſ— ſer des Huts, da dann der Stiel kurz heiſſen kann, wenn er den halben Durchmeſſer nicht uͤbergeht; mitt— lerer Laͤnge, wenn er den ganzen Durchmeſſer nicht viel uͤbertrift; ſehr lang, wenn er mehr mahl die Lange des halben Durchmeſſer hat.

5. Auf die Dicke des Stiels in Vergleichung mit der Dicke des Huts, und ſeiner eignen Laͤnge, auf ſeine innere Be—

ö ſchaffenheit, ob er hohl oder dicht iſt. 7. Auf das Anſtoſſen der Lamellen an den Stiel, ob ſie alle nah a am Mittelpunct in einen Cirkel fih endigen, welchen der Stiel ausfuͤllet, ohne mit den Lamellen zuſammen zu haͤngen, oder ob einige auf den Stiel auflaufen, | und ſich auf ihm verlichren.

8. Auf die Groͤſſe des Schwammes (die freylich niemals zu einem entſcheidenden Merkmale dienen kann,) da er klein heiſſen kann, wenn der Hut nur einen Zoll oder Daum— breit und darunter im Durchmeſſer hat; mittlere Groͤſſe, von der Daumbreite bis zur Handbreite im Durchmeſſer, groß von mehr als Handbreite.

Eintheilung des Hr. von Haller nach den Farben.

a. Ohne Stiel. 711 716. b, Mit Stiel. 720 898.

ba. Weiſſe Blätter. 720 - 780. bb. Lichtgelbe Blätter. 781 800. bc. Gelbe Blätter, 801 817. bd. Rothe Blätter. 8 18 836. be. Blaue Blätter. 837 841: .. Grüne Blätter. 842. bg. Schmutzfaͤrbigte Blätter. 843 845. bh. Aſchgrau und maͤuſefarbigte Blätter, 8 46 862.

2

li.

Blaͤtterſchwaͤmme. 79

f bi. Braungelbe (umbrina) Blätter. 8 63 6 8 6 8 + b 1

4. Ohne Stiel. 711-719.

711. H. 2330. Agaricus qvereinus L. hart; knorpelartige an einander gebeugte Blaͤtter. Vaill. t. 1. f. 1. 2. Schæff. t. 57. Gled. 134. XXX.

712. H. 2331. rauh, brandgelb, Blaͤtter von gleicher Farbe.

8 Schæff. t. 76. Gled. 133. XXIX.

713. H. 2332. trocken, wolligt, weiß, brandgelbe Blätter,

Gled. 135. XXXII.?

714. H. 2333. A. alneus L. puͤlverigte geſpaltene Blätter,

Bauzb. Cent. V. t. 7. f. 1. Gled. 134. XXXI.

2334. aſchfaͤrbigt, klein zart. a

2335. klein, weiß.

2336. weiß, als eine Cruſte.

2337. ſchueeweiß, einigermaſſen mit einem Stiel.

2338. pag. 152. weiß, unten erdfaͤrbigt, einiger⸗

maſſen mit einem Stiel. Mich. t. 65. f. 5. 6.

A N

ba. Weiſſe Blätter. 720 780.

baa. Weiſſer Hut. 720 739. 8. Ohne Ring. 720 - 733. b. Mit einem Ring oder Wulſt am Stiel. 734 739. bab. Hirſchbrauner Hut. Pileo cervino, avellaueo, cafto- rino. 740 - 748. Ohne Ring. 740 745. Mit Ring. 746 748. | bac. Gelber Hut. 749 752. a bad. Rother Hut. 753 - 756. Mit Ring. 753 735. Ohne Ning. 756. bae. Grüner Hut. 757 - 759. Mit Ring. 757. Ob ne Ring. 758. 759. baf. Aſchgrau, maͤuſefaͤrbigter Hut. 760 780. Ohne Ring. 760 - 777. Mit Ring. 778 780.

720. H. 2338. b. pag. 153. A. piperatus L.? mit einer na⸗ beiförmigen Vertiefung oben in der Mitte des Huts, voll ſcharſer Milch. Gled. 97. X. Vergl. mit 971. 721. H. 2339. groß, trichterfoͤrmig. Bunb. Cent. IV. t. 1. f. 1. Batar. t. 17. A. 722.

80

722. 723. 724.

7257.

726. 727.

728. 729. 730. 731.

732. 733.

1

wa eee 2 * [2 *

.

0 | * *

Blaͤtterſchwaͤmme.

2340. mit aufgeworfenem zerriſſenem Rand. Buxb.

H.

je

= * * = *

Cen. TV. e

2341. klebrigt, ganz feine Blätter, Schæff. t. 39. Gled. 130. XXVII.

. 2342. A extindorius L. haarigter Stiel, geſtreiſter

Hut, mit einem Buckel in der Mitte. Buxb, Cent. W. f. 8. . |

2343 halbkugligt, am Rande geſtreift. Mich. t. 75. f. 6. g

2344. trocken lederartige Haut. Schætf. t. 88.

. 2345. dünner langer Stiel, Eke ceniſcher Hut.

Schæff. t. 31. Gled. 119. XXIII

2349. zart, glockenfoͤrmiger geftreifter Hut. Mich.

t. 80. f. 11.

2347. zarter Stiel, glockenformiger geſtreifter meelig⸗

ter Hut. Mich. t. 79. f. 6. Buxb. II. t. 50. f. 5.

2348. halbkugligter membranoͤſer Hut, am Rande ge—

ſtreiſt. Mich. t. 74. f. 7. Buxb. I. t. 57. f. 2.

2349 ganz klein, mit halbkugligtem Hute. Nich.

is.

2350. glockenfoͤrmiger Hut, oben violet, violetter Stiel.

2351. A. androlaceus L. ſchwarzer Stiel, membra⸗

A Ben. Hut. Vaill. t. 11. f. 21. 22. 23. . 108. XV |

3 dicke Blätter.

2353. gewoͤlbt, glatt.

2354. gewoͤlbt, ſchuppigt; dicker Stiel.

2355. ſchuppigt, dünner Stiel. Gled. 94. VII.

2356. ſchuppigt, geſtreiſt, duͤnner Stiel. Mich. . 120 . 7.

A. fimetarius L. glocdenförmig ſchuppigt, ſchrwäezlech. Schæff. t. 7. 8. 46. 100.

2358. gewoͤlbt; krauſe Blaͤtter. . 2359. trichterfoͤrmia. 2360. gewoͤlbt, im Mittelpunct ſchwaͤrzlich und ſchup⸗

pigt. Schæff. t. 77.

BEAT, HAutroͤthlich; Stiel nach unten dick. Sch eff.

1.

2362. glockenfoͤrmig, mit einem Netz überzogen. 2363. klebrigt, ins gelblichte. Schæff. t. 45.

746.

Blaͤtterſchwaͤmme. 81

746. H. 2364. duͤnner Stiel, erhabener mit Knoͤtgen beſetzter Hut.

2365. dicker dunkelbrauner Stiel, ſehr dicke Blaͤtter.

2366. unten verdickter Stiel; hocherhabener Hut.

747. H 748. H 749. H. 2367. A. Georgii L. am Rande geſtreift, und mit wolligten Faſern behaͤngt. Gled. 117. e. H H H

750. H. 2368. gewoͤlbt, am Rande weiß. Schzff. t. 35.

751. H. 2369. klebrigt, glatt, ſchmutzigaelb, gelb im Fleiſche.

752. H. 2370. A. clavus L. klein, am Rande enen, gen. Vaill. t. 11. f. 19. 20.

753. H. 2371. ſehr langer Stiel; chr ger 195 fleckigter Hut.

H Sterbeck 77. t. 7. Gied. I X 754. H. 2372. duͤnner Stiel, ee an rothen Flecken. 755. H. 2373. A. muſcarius L. blutrother Hut. Schæff. t. 27. . Mich. t. 78. f. 1. Gled. 82. 756. H. 2374. A. integer L. dicker Stiel, gewoͤlbter Hut mit einem Nabel, am Rande runzlicht, dicke Blaͤtter. 1 N. H. t. 327. Gled. 106. XIV. Schaff. f. 38.75. 15. 16. Spielarten von allerhand Farben, bew. violet, blau, grün, lichtgelb, brandgelb u. ſ. f.

2375. geſtreifter Hut. Gled. 105. XIII.

2376. klebrigter geſtreifter Hut, mit einem Nabel, ſchmutziggruͤn.

2377. gewoͤlbter Hut, mit unkenntlichen Blaͤttern.

feine Blaͤtter. Gled. 111. XVIII.

2379. meeligter Stiel, klebrigter Hut, dicke Blätter. Mich.t. 73. 1.2, |

2380. nach unten verdickter kurzer Stiel, ſeitwaͤrts nicht im e eingefaßt; halbkugligter Hut. e . 71.

763. H. 2381. dünner, dichter Stiel; platter Hut mit ſeiden⸗

| haften ai geſtreift. Scheff. t. 14. 64. Gled,

112. XIX. . 764. H. 2382. dünner dichter Stiel, ſchuppigter Hut. 765. H. 2383. duͤnner dichter Stiel, halbkugligter Hut.

3 76.

H H H 760. H. 2378. ganz kurzer Stiel, Hut mit einem Nabel, ganz H H

82 Blaͤtterſchwaͤmme.

766. H. 2384. dünner dichter Stiel, gewoͤkter Hut. RT H. 2385. dünner hohter Stiel, aſchfaͤrbigter am Rande . Hut. Schæff, t. 45. 768. H. „langer hohler Stiel; platter geftreifter Hut mit Se Buckel. 769. H. 2387. knolligte geſchwaͤnzte Wurzel; ſehr langer Stiel; N platter Hut. 770. H. 2388. geſchwaͤnzte Wurzel; langer hohle Stiel; ge⸗ ſtrͤfter Hut mit einem Buckel. Schæff. t. 52. f. 7. 1 8. 9. ad Gled. 124. XXV. | 771. H. 2389. häufig beyſammen; langer hohler Stiel; ge: ſtreifter ſchuppigter Hut mit einem Buckel. Mich. 1.79% 1K B N H. 2390. zart; langer hohler Stiel; Hut mit einem Du: ckel und gefalteter Haut. H. 2391. langer ſehr bünner Stiel; 3 e | Hut. Mich. t. 75. f. 6. Schzff. t. 32. 774. H. 2392, ganz klein, = kenförmiget ee; H. 2393. coniſcher Hut. Schefi. t. 52. fi H. 2394. gekrümmter Stiel; geſtreiſter 15 mit Flocken und Meel. 777. H. 2395. mit einer Eyſchale, meeligter Stiel, geſtreif— ter Hut. | 78. H. e Stiel; halbkugligter Hut. ad Gled. 92 779. H. 2397. langer hohler Stiel; ſchmutziger, geſtreifter mit Warzen beſetzter Hut. Buxb. V. t. 48. f. 1. Scheff. t 20 9 8 780. H. 2398. nach unten verdickter . halbkugligter Hut. Schæff. 38.

bb. Lichtgelbe oder ſchmutzgelbe Blätter, 78 1-800. bs. Hut von gleicher Farbe. 781 792.

Mit Ring. 781 785. Ohne Ring. 786—792.

bbb. Hut von verſchiedener Farbe. 793 800. Mit Ring. 793 - 795. Ohne Ring. 796— 800. 781. H. 2399: langer Stiel, Hut rauh von braungelben Schup— pen» Schæff. t. 22. 23. 33. Gled. 93. d? 5 782. H. 2400. hohler Stiel; vorher Hut mit Schuppen. Schæff. t. 25. f a ur

783.

Blaͤtterſchwaͤmme. 83

783. H. 2401. hirſchbraun; verdickter Stiel; Hut mit Huͤgeln und Streifen am Rande. Schæff. t. 79.? 784. H. 2402. langer Stiel, durchaus em Scheff; Ein & . 5. H. 2403. hirſchbraun, klein, lang. 6. H. 2404. gewoͤlbter Hut, am Rande verengt. | 7. H. 2405. hohler Stiel; Hut im Mittelpuncte ſchuppigt. 8. H. 2406. gekruͤmmter Stiel auſſerhalb des Mittelspuncts; ſchuppigter Hut; aͤſtigte Blaͤttec. 789. H. 2407. ſeidenhaftig; zahlreiche Blätter, 790. H. 2408. durchaus hirſchbraun; ſehr dicker Stiel. 791. H. 2409. zart, am Rande geſtreift und geſpalten. 792. H. 2410. küͤſchelformig gehäuft, durchaus einfarbig, cos niſcher Hut.

793. H. 2411. Blaͤtter weich wie Butter; Ring wie Spin⸗ 8 nenwebe.

794. H. 2412. ſchuppigter Hut; Ring wie Spinnenwebe.

795. H. 2413. Stiel unten hirſchbraun, oben weis.

796. H. 2414. platter zerſchliſſener Hut. Schæff. t. 43. 44.

797. H. 2415. trocken; platter Hut.

798. H. 2416. trocken, blaß; dicke Blatter. g

H. 3417. trocken; halbkugligter Hut; Blaͤtter ins fleiſch⸗ | farbene.

800. H. 2418. zart; langer ſchwarzer Stiel.

bc. Gelbe Blaͤtter. 801 817. ar

bea. Hut von gleicher Farbe. 801 814. Ohne Ring. 801— 811. Wit Nag. 812814. a beb. Hut von verſchiedener Farbe. 815 817. | 801. H. 2419. A. delicioſus L. brandgelb; mit ſafrangelder Milch. Schi, t. 11. 12. Gled. 101. XI. H. 2420. klebrigt; Hut mit einem Buckel. Vaill. t. 12. a H. 2421. A. dentatus L. flebrigt; eoniſcher Hut. Schæff. t. 4. Vergl. mit 879. an 804. H. 2422. trocken; dicke Blätter. H. 2423. trocken, glockenſoͤrmig. Scheff. t. 2. 806. H. 2424. halbkugligter ſchuppigter Hut.

F 2

Blaͤtterſchwaͤmme.

O >:

807. H. 2425. A. fragilis L. klebrigt, geſtreiſt mit einem klei nen Buckel. Vaill. . 11. t. 16. 17: 18.

308. H. 2426. ſehr langer und ſehr duͤnner Stiel, coniſcher Elebrigter Hut. Schaft. t. 31. k. 6. 7. Vergl. 727.

809. 2427. Hut mit kleinen Huͤgeln; ſchuppigter Stiel.

810 2428. ganz ſein; membrandfer geſtreifter Hut.

2429. ganz klein; halbkugligter Hut. Schmft. t. 63. . 1. 2 3. . I.

2430. mit ſeiner Eyſchale; breiter Ring. Mich. t. 77. . Glied. 85. b.

2431. ſeidenhaft. Schæff. t. 4. 24. 41. 65.

814. H. 2432. A. einnamomeus L. trocken; Ring wie Spin: nengewebe.

815. H. 2433. grüner platter Hut.

816. H. 2434. gruͤner gewoͤlbter Hut.

0 33 e *

2435. verdickter Stiel; halbkugligter brauner Hut. Sehæff. t. 7 72.

bal. Rothe Blaͤtter. 8 18 836.

bda. Hut von der nemlichen Farbe. 818 824. bub. Hut von verſchiedener Farbe. 825 836. Mit Ring. 825 828. Ohne Ring. 829— 836. 818. . 46 hohler geſtreifter Stiel. Schæff. t. 13. Gled. 95 819. H. 2437. hl, geftreifter Stiel; ſchuppigter Hut. Gled. 95. 9 820. H. 2438. dichter Stiel; dicke Blätter, Schæff. t. 43.? 50.2 821. H. 2439. langer Stiel; abſtehende Blaͤtter. 822. H. 2440. weiſſer Stiel; gelbrother Hut; roſenfaͤrbigte Blaͤtter. Vergl. mit 723. H. 155 roͤthlicht, langer Stiel; glockenfoͤrmiger geſtreif⸗ ter Hut. 824. H. 2442. kupſerfaͤrbigt; glockenfoͤrmiger geftreifter Hut. Waill t. 1 f 3,4

825. H. 2443. A. campeſtris L. weiſſer Hut; roſenfaͤrbigte Blaͤtter. Gled. 115.

826. H. 2444. erhabener blauarüner Hut; roͤr 1000 blaue Blaͤt⸗

ter. Scheæff. t. 1. ad Gled. 105. XIII.

. 827.

Blaͤtterſchwaͤmme. 85

827. H. 2445. gewoͤlbter hirſchbrauner Hut; zimmtfaͤrbigte

N Blaͤtter.

828. H. 2446. haufig beyſammen; halbkugligter weicher Hut. Schwyff. t. 8.

829. H. 2447. 1 aſchgrauer ſchuppigter Hut; co— rallenrothe Blätter. Vergl. mit 863.

830. H. 2448. platter, selblichter , geſtreifter, k klebrigter Hut; roſenfaͤrbigte Blätter. Vergl. mit 723. 809

831. H. 2449. mäufefärbigter Hut mit einem Buckel. Vail. af

832. H. 2450. glockenfoͤrmiger eaſtanienbrauner Hut. N

833. H. 2451. maͤuſefaͤrbigter mit rothen Strichen geſtreifter halbkugligter Hut.

834. H. 2452. braunrother etwas wolligter Hut. Vergl. 832.

835. H. 2453. gelbbrauner glockenfoͤrmiger Hut.

836. H. 2454. gelbbrauner coniſcher Hut mit Strichen.

be. Blaue Blätter, 8 37 841. Mit Ring. 837.838. Ohne Ring. 839 841.

. H. 2455. A. violaceus J.. verdickter Stiel; platter Hut.

e 2. 32.88. H. 2456. hirſchbraun; verdickter Stiel; ſpinnwebengleicher Ring; Blaͤtter uͤber den Rand des Huts hervorragend.

„H. 2457. duͤnner Stiel, convexer Hut. H. 2458. dunkelviolet, coniſcher Hut. H. 2459. platter geſtreifter Hut.

bf, Grüne Blätter.

842. H. 2460. durchaus grün. | bg. Unbeſtimmte Schmutzfarben der Blätter.

843. H. 99 0 von Farbe wie rohes Wachs; am Rande ge— reift. N

844. H. 2462. oben umbrabraun; die Blaͤtter ſchmutzig zimmt⸗ farben.

845. H. 2463. glockenfoͤrmiger geſtreiſter umbrafaͤrbi igter Hut;

| Blätter ſchmutzig holzfaͤrbigt.

846. H. 2464. ganz klein; weiſſer wolligter Hut mit einem

Buckel; holzfaͤrbigte Blaͤtter. 3 5 bh.

L

847

H.

848. H

849. 850. 851. 852. 853. 854. 855. 836.

857. 858.

r Se = ee

H. H. „H. H.

2 =

H.

Blaͤtterſchwaͤmme.

dh. Aſchgraue, maͤuſefaͤrbigte Blaͤtter. 847 862.

Ohne Ring. 847 859. Mit Ring. 860 862. 2465. Uinbrafaͤrbigter geſtreifter Hut.

2466. gewoͤlbter aſchgrauer Hut; Stiel oberwerts meeligt.

2467. graubrauner geſtreifter Hut; grau violette Blaͤtter.

2468. aſchgrau; dicker und dichter Stiel. Scheætt. t. 89.

. 2469. hohler Stiel; ae aſchgraubräͤunlichter

Hut. Gled. 124. XXV 2470. graubraun; meeligger hohler Stiel.

. 2471. ſchmutziggraugelb; Beate Stiel z zottigter Hut. 2472. maͤuſefaͤrbigt; langer Stiel; coniſcher unten

breiter geſtreifter Hut. Bob. IV. t. 29. f. 1.

. 2473. maͤuſefaͤrbigter eyfoͤrmiger unten an den Stiel

ſich anſchlieſſender Hut.

2474: platter gelblichter Hut, am Rande geſtreift; grauviolette Blaͤtter.

2475. grauer Hut im Umkreiß wie ein halber Cirkel. 2476. ganz klein; Stiel und Hut zottigtweiß; Blaͤt⸗

ter holzfaͤrbigt.

A a aſchgrau; junge Be aus einer trichterſoͤrmi⸗

gen Scheide. Mich. t. 79.

. 2478. halbkugligter weiſſer Sit. 2479. eyfoͤrmiger geſtreiſter e r Hut. Vail.

t. 12. tun Michi k. 80, f. 5. Schell, 67. Gled. 89. 2480. glockenſoͤrmiger weiſſer Hut; verwitker ler Ning.

bi. Umbrafaͤrbigte Blätter, 8 63 868.

Mit Ning. 863. 864. Ohne Ring. 965 868. 248 1. verwitterter Ring; gewoͤlbter Hut.

2482. verwitterter Ring; gelber gut; ſchmutzgelbe Blaͤt⸗ ter.

2483. glocken ſoͤrmig, aſchgrau, ſchwar ze Blaͤtter. Keil, t. 12. f. 5. 6 Schaf. k. 14.

2494 coniſcher geſtreifter maͤusfaͤrbigter N bn ze Blatter. Busbaum. II. t. 50. f. 2. V. t. 48. Schæff. 100. Gled. 108. XVI.

867.

H.

Blaͤtterſchwaͤmme. 87

2485. zart, coniſch, zerſchliſſen, hirſchbraun; ſchwarze Blaͤtter. Schæff. t. 66. 67. 68.

‚868. H. 2486. ganz ſchwarz.

.

Uebrige Linnsiſche Blaͤtterſchwaͤmme.

a Mit Stiel. 869 905:

5. Ohne Stiel. 906-908.

aa. Weiſſer Hut. 869 878.

ab. Gelber Hut. 879 881.

ac, Aſchgrauer Hut. 882 890.

ad. Schwaͤrzlicher Hut. 891 894.

We Rother Hut. 895 900.

af. Fleckigter Hut. 901 905.

869. Agaricus, umbelliferus. L. membranoͤſer gefalteter Fat;

Ei.

A.

Fl.

Blaͤtter am Stiel am breiteſten. Mich t. 80. f. 11— Sv. 1194. walzenſoͤrmiger unten dicker Stiel; groffer breiter Hut.

piperatus, platter am Rande niedergebogener milchigter

Hut; bleichrothe Blaͤtter. Vergl. mit 720. dy. 1197. ſchwaͤrzlichter Stiel; platter Hut.

Sv. 1198. langer Stiel mit Ring; klebrigter convexer

Hut.

„e. 1199, klein; langer Stiel; converer Hut mit ei:

nem Buckel.

Se. 1200, klein; langer Stiel; halbkugligter Hut; a ſch neeweiſe Bla tier,

Se. 1201, ganz kurzer Stiel; halbkugligter Hut. Sv. 1202, klein; langer Stiel; halbküuͤgligter Hut. Vergl. mit 875.

15

Sy. 1204. ſehr langer Stiel mit der Eyſchale; halb:

kugligter Hut; ſchwarze Blaͤtter.

dendatus, convexer Hut; Blätter mit einem Zahn am ihrer Baſis. Vergl. mit 803. Br, 1208. halbkugligter ſchwefelgelber Hut; 9 foͤrmiger Stiel mit der Eyſchale.

F 4 5 881.

Vlaͤtterſchwaͤmme.

Sv. 1209. brandgelber coniſcher Hut; ſehr langer weiß

ſer Stiel.

. campanularus, glodenfdrmiger geſtreifter durchſichtiger

Hut, (lamellıs e qvid?) langer Stiel ohne Ring. Mich. t. 75.

Sr. 1214. converer Hut; hi Blaͤtter; langer aſch⸗

grauer Stiel.

. clopeatus, halbkugligter ſchmutziger Hut mit einem

Buckel; weiſſe Blaͤtter: langer weiſſer walzenfoͤrmiger Stiel. f

Sv. 1217. ſchmutziger, halbeyfoͤrmiger am Rande ein:

gebogener Hut; ſchwaͤrzlichte Blaͤtter; verdunnter ſchmutziger Stiel.

mammoius, convexer zugeſpitzter grauer Hut; graue

abgegruͤndete (convexæ) gekerbte Blaͤtter; Stiel ohne Ring.

. egveftris, bleicher Hut, in der Mitte gelb; ſchwefel⸗

gelbe Blaͤtter.

. feparatus, glatter gelblichter Hut; Blaͤtter vom Stiel

abſtehend; verdickter Stiel mit der Eyſchale.

Sv. 1221. platter ſchmutziger Hut; weiſe Blätter;

dicker Stiel.

qvinqvepartitus, gelblichter zerſtuͤckter Hut; verbunde⸗

ne Blatter (interne lamellæ reticulatæ ſ. dentato connexæ.)

Sv. 1223. halbkugligter Hut; dunkelviolette Blaͤtter;

grauer unten dicker Stiel.

Sv. 1224. convexer Hut mit einem Buckel; ſchneeweiſſe

Blatter; duͤnner weiſſer Stiel.

Sr. 1225. ſchwarzer halbkugligter Hut; fleiſchfaͤrbigte

Blaͤtter; kurzer dicker Stiel.

Sv. 1227. platter violetter Hut; abgegrüntete weiſſe

Blaͤtter; weiſſer walzenfoͤrmiger Stiel.

lactifluus, platter fleiſchfaͤrbiger milchigter Hut; rothe . 0 Fl.

Blaͤtter, langer fleiſchfaͤrbiger Stiel. Fl. sv. 1228.

vifeidus, dunkel vurpurfaͤrbiger klebrigter Hut; Blaͤt⸗

ter von gleicher Farbe.

Sv. 1231. convexer purpurfaͤrbiger Hut; weiſſe Blaͤt⸗

ter; weiſſer kurzer dicker Stiel. 5 98.

898.

899.

Blaͤtterſchwaͤmme. 89

Fl. Sv. 1232. converer purpurfaͤrbiger klebrigter Hut; weiſſe Blaͤtter; bleicher verbünnter Stiel. Fl, Sv. 1233. bluthrother coniſcher am Rande zerſchliſſener Hut; weiſſe Blaͤtter; dicker gelber Stiel. Fl. Sv. 1234. halbeyfoͤrmiger blutrother Hut; weiſſe Blaͤt⸗ ter; kurzer weiſſer Stiel.

Fl. Sv. 1236. converer aſchgrauer Hut, mit weiſſen Fle⸗ cken; weiſſe Blaͤtter; verdickter Stiel.

Fl. Sv. 1237. converer weiſſer Hut mit ſafrangelben Fle⸗

cken; weiſſe Blaͤtter; weiſſer langer Stiel mit der Ey⸗ ſchale.

ale. . Fl. Sv. 1238. coniſcher fafrangelber Hut mit weiſſen Flec⸗

ken; weiſſe Blaͤtter; aſchgrauer langer verduͤnnter Stiel. Fl. Sv. 1239. convexer bleicher Hut; ſchmutzigweiſſe Fle⸗ cken; weiſſe Blaͤtter; weiſſer runzlichter Stiel.

Fl. Sv. 1240. platter ſchwaͤrzlichter Hut; weiſſe Flecken;

gelbe Blaͤtter; walzenfoͤrmiger unten dicker Stiel.

. Fl. Sv. 1243. auf beyden Seiten platt. . Fl. Sv. 1244. lederartig, zottigt, mit ſtumpfen Rand;

anaſtomoſirende Blaͤtter.

A. pectinatus Hudſ. lederartig, einfache Blätter mit

Buchten.

„„ A

90 D Nr ge 1 2 .... ̃ ˙——— c Fe P TER

AC. 969-1185. Mooſe. | Muſci.

Di Mooſe haben Wurzel, Stamm und Blaͤt⸗ ter; der Stamm iſt meiſtens aͤſtigt mit be— ſtaͤndigen Blaͤtter über und uͤber bedeckt, und die ganze Pflanze immer gruͤn, nimmt auch nach dem Austrocknen dieſes Anſehen wieder an, doch die Kolbenmooſe nicht gern. Die Blätter ſtehen am Stamm ohne Stiel von einer Seite zur andern in keiner kenntlichen beſtimmten Lage, find an Ge ſtalt mannigfaltig verſchieden, uberhaupt aber meiſtentheils an ihrem vordern Ende zugeſpitzt. In einigen Arten der Kolbenmooſe finden ſich an einem und demſelben Stamm Blaͤtter von verſchie— dener Beſchaffenheit. In der Raxbaumia ſchei⸗ nen fie zu fehlen, unter dem Vergroſſerungs-Glaß aber zeigen fie ſich doch an dem wiebelfoͤrmigen Knoten, woraus der ganze Stamm beſteht, in Form von kleinen Schuppen. In einigen Mooſen, zumal in ſolchen, die an feuchten Stellen wachſen, findet ſich auſſer den Blättern ein mehr oder weni⸗ ger dichter Filz am Stamm, die Haare, woraus dieſer Filz beſteht, ſcheinen eine Art Wurſelzaſern zu ſeyn. In der Buxbaumia iſt der Stiel mit erhabenen Puncten als Warzen beſctzt.

Die Fructification iſt nicht die ganze Claſſe durch einerley. Die gewoͤhnliche, wie ſie an den weitſchweifigten 404, umhuͤltbluͤhenden A0 B, geradſtaͤmmigten 400, Torfmooſen 400, raus

7 3 koͤpfig⸗

Mooſe. 91

koͤpfigten ACH, zweybluͤthigten Mooſen ACG zu finden, iſt folgende. Aus dem Ende des Stamms oder der Aeſtgen koͤmmt ohne Stiel oder auf einem Stiel eine Buͤchſe mit einem feſtgewach— ſenen mehr oder weniger ſchnabelfoͤrmig zugeſpit⸗ ten Deckel hervor, und iſt an den meiſten auch noch mit einem Huͤtgen bedeckt. Die Buͤchſe iſt mit einem gruͤnen Brey angefuͤllt, welcher zu et: nem ganz feinen braunen Mehl wird. Sie Bil det ſich unter dem Huͤtgen, und iſt anränglich ganz damit bedeckt, ſo wie ſie anwaͤchſt ſchiebt ſich der Hut ab und ſchlitzt ſich. Wenn das Mehl reift, faͤllt der Deckel mit dem Hute ab, und dann zeigen ſich gewoͤhnlich in der Muͤndung der Buͤchſe Haa— re, wie an den Augenliedern, vom Rande nach dem M eine gerichtet „auch wohl eine dop⸗ pelte Reihe derſelben, wie beſonders an den weit— ſchweigten Mooſen gewohnlich iſt, da ſich dann gern die Haare der anfjern Reihe auswaͤrts ſtrah⸗ lenfoͤrmig ausſtrecken, die innern aber über den Mitteipunct ſich zuſammenſchlagen.

Die mit Blaͤttern bewachſene Baſis des Stiels (Perichætium) der weitſchweifigten Mooſe kann man mit Recht fuͤr den Anfang eines Aſtes anſehen. Das Huͤt— gen iſt die aͤuſſere Hülle der geſammten Fructifteation, die ſich darunter bildet, wie ein junger Schwamm in feiner eyformigen Schaale, und iſt vielleicht für einen weſentlichen Theil zu halten, der in den Torfmooſen und Phafco L. nur deswegen zu fehlen ſcheint, weil er zumal wegen der kugelfoͤrmigen Geſtalt der Buͤchſe früh

abfaͤllt;

92 Mooſe.

abſaͤllt, und man gewoͤhnlich zu ſpaͤt koͤmmt. In den meiſten Arten der rauhkoͤpfigten Mooſe zeigt ſich eine doppelte Buͤchſe, die eine in der andern, und die innere mit dem Mehl oder Staub angefuͤllte dunkle Buͤchſe ſcheinet durch die aͤuſſere durch, und zwiſchen beyden iſt ein leerer Raum. Dieſes iſt ein Umſtand, wornach uͤberhaupt bey allen Mooſen zu ſehen wäre. In der Buxbaumia zeigt ſich eine aͤhnliche Einrichtung, wie auch unter den Blaſenmooſen an den Splachno vaſeuloſo, nebſt einem ſolchen Stift, als hiernaͤchſt von Polytricho wird gemeldet werden: Die Blaſe unter der Buͤchſe entſtehet aus einer Erweiterung des Stieles. Vielleicht hat an allen Mooſen die Buͤchſe eine doppelte Haut, aber bey— de Haͤute ſind in den meiſten an einander geklebt, und nur in einigen ſondert ſich die aͤuſſere ab und ſchwillt und blaͤßt ſich verſchiedentlich auf? Vielleicht lieſſe ſich aus den Mooſen, welche eine ſolcher geſtalt in einer Blaſe eingeſchloſſene Buͤchſe (capſula tunicata) tragen, fuͤglich eine eigene Abtheilung machen, worein denn die Gattun— gen Buxbaumia, Splachnum und Polytrichum kaͤmen. Auch iſt vielleicht nicht uͤberfluͤſſig anzumerken, daß ſich in dem Polytricho communi ein durch die Buͤchſe als eine Axe lauffender Stiſt zeigt, der eigentlich eine Fort— ſetzung des Stiels der Buͤchſe, und wenn man das an⸗ haͤngende Mehl weggeſchaft hat, mit ganz feinen Faͤden als Haaren beſetzt ift, und wie das Saͤulgen in einer Frucht-Capſel (columella capfule) an den bluͤthentra— genden Pflanzen erſcheinet. Einen ſolchen Stift habe in den Buͤchſen nichrerer Mooſe bemerkt.

| Von

Mooſe. 93

Bon der erklärten gewoͤhnlichen Fructifica: tion gehen, denen oben gemeldeten Anmerkungen zu Folge, die Gattungen Buxbaumia und Splach- num nur dem Anſchein nach, nicht im Grunde ab, aber bey den Kolbenmooſen zeigt ſich eine groſſe Verſchiedenheit. Hier findet ſich keine Buͤchſe mit ihrer Zubehoͤrde, ſondern Staubben— tel, die aus zwey Klappen beſtehen, ohne Stiel, in den Winkeln zwiſchen Blatt und Stamm, ei ner in jedem Winkel, oder unter blattaͤhnlichen Schuppen, die wie die Schuppen in einem Kaͤtz⸗ gen dachziegelfoͤrmig uͤber einander liegen.

Eine der europaͤiſchen Arten 1043. hat auſſer dieſen gewoͤhnlichen Staubbeuteln, die ſie mit ihren Verwandten gemein hat, und unter denen näher gegen des Ende des Aſtes zu liegen— den Blaͤttern trägt, annoch eine andere Art von Fructifi— cation unter denen weiter unten am Stamm ſtehenden Blaͤt⸗ tern, die aus vier neben einander paarweiſe liegenden ſphaͤri— ſchen Capſeln beſteht, deren jede einen Spalt in die Qvere hat, ungefehr wie die Koͤrner des Traubenſarrn.

Eine ſonderbare Fructification zeigt ſich an dem Mooß 1184. womit vielleicht die in einigen weitſchweifigten Mooſen von verſchiedenen, auch Hr. von Haller (p. 26.) bemerkte Kuͤ— gelchen in den Winkeln der Blätter bey genauer Unterſuchung eine Aehnlichkeit zeigen moͤchten.

Die uneigentlich ſo genannte weibliche ui tion der zweybluͤthigen Mooſe, nemlich ein gewiſſes blaͤtteraͤhnliches Auskeimen an der Spitze des Stamms in Geſtalt eines Sterns, oder an den Seiten derſelben, oder auch an der Spitze des Stiels, wo der gewoͤhnlichen Einrichtung nach eine Buͤchſe hervorkommen ſollte, kaun man nicht wohl fuͤr was anders anſehen, als fuͤr ein ſolches Auskeimen, dergleichen ſonſten in dem Pflanzen:

Reiche

94 Mooſe.

Reiche an den bluͤthentragenden Gewöchſent zemerkt wird, da entweder neben der ordentlichen Fructification Keime ausbrechen, die von ihrer Mutterpflanze abfallen oder haͤngen bleiben, oder auch der Saame noch an der Pflanze ausartet und auswaͤchſt. Derjenigen Mooſe, an denen ſich ein ſolches Auskeimen zeigt, ſind gar zu wenige in Vergleichung der gefammien Anzahl der Moo⸗ ſe, als daß man es fuͤr die der ganzen Claſſe eigene und eigenthuͤmliche Weiſe der Fortpflanzung zu halten, und ſolche Keime an allen Mooſen, auch da, wo ſich nicht die mindeſte Spur zeigt, dennoch vorauszuſetzen berech⸗ tigt ſeyn ſollte. Hingegen nöthigt uns das Anfliegen der Mooſe mit einer fo unzähligen Menge kleiner Pflaͤnz⸗ gen, das Daſeyn eines feinen in Menge vorhandenen Saamens anzunehmen, den man denn am natuͤrlichſten in der Buͤchſe ſucht.

Das vorhin angeführte Lycopodium Selaginoides beſtaͤtigt bes ſonders die Vermuthung, daß die gewöhnliche Einrichtung des Pflanzenreiches, in der Wuͤrkung zweyerley Geſchlechts⸗ Theile auf einander, auch auf dieſe Claſſe ſich erſtrecke, aber es iſt eine noch dunkle Frage, welches die Theile eines jeden

Geſchlechts fern. Vielleicht find fie näher beyſammen zu ſuchen, als man zu glauben ſcheinet, und in einer und der: ſelben Buͤchſe mit ihrer Zubehoͤrde vereiniget, wie in der Capſel der Pilularia, und vielleicht ſind die Mooſe eben ſo wie die bluͤthentragende Pflanzen uͤberhaupt Zwitter mit Aus⸗ nahme einiger Arten. Nimmt man die angezeigte uneigent⸗ liche Sruerification der Moeſe fuͤr nichts anders als Keime an, nicht aber für das Merkmal des weiblichen Geſchlechts, im Gegenſatz gegen die Buͤchſen mit ihrer Zub ehoͤrde, die das männliche Geſchlecht ausmachen, und niehts weiter ſeyn ſollten, als was ſonſten Staubfäden! und Beutel ſind, nimmt man, ſage ich, dieſe Meynung nicht an, ſo faͤllt auch die Abtheilung der Claſſe weg, welche die Mo. oſe mit getrenntem 5 ſchlcht enthalten ſolte. F Ar

Da

Weitſchweifigte Mooſe. 95

Da der Herr von Haller nicht nur die Gattungen ganz anders. beſtimmt hat, als der Herr von Linnee, ſondern auch zu Beſtimmung der Arten meiſt durchgehends andere Merkmale gewaͤhlet hat, als Hr. von Linnee, ſo habe ich geglaubt die von ihnen fo verſchiedentlich beſtimmte Mooſe lieber zweymal! anführen zu muͤſſen, nicht nur um nicht die Gattungen die: ſer Herren zu ſtöhren, ſondern auch um die Kenntniß der Mooſe durch die Vorſtellung unter fo verſchiedenen Geſichts: Puncten zu erleichtern. Die in Klammern eingeſchloſſene Numer weiſet demnach dahin, wo eine ſolcher Geſtalt wie— derhohlte Pflanze ſchon da geweſen oder wieder vorfoim: n We, 2

Ad. 909-951. Weitſchweifigte Mooſe. :

HypnumL.

Bringen ihre Stiele zu den Seiten der Ae⸗ ſte, nicht aus den Spitzen hervor, und die ſe Stiele find unten mit feſt angewachſenen Blaͤtt⸗ gen beſetzt. Uebrigens hat die Buͤchſe ihren ge— woͤhnlichen Deckel und einen glatten Hut.

a. Geſiederte Blätter. 909 914. 6. Unordentlich verbreitete Zweige. 9 15-922. c. Geſiederte Zweige. 923 - 927.

d. Zuruͤckgebeugte Blaͤtter. 92 8 938.

e. Baͤumgenfoͤrmig oder buͤſchelfoͤrmig Reben

Zweige. 939. 940. % Runde Aeſtgen. 941 945. g. Dichtgehaͤufte Zweige. 946 —- 951.

909. ( 1101.) Hypnum taxifolium, einfache Zweige obne Aeſte) lancettenfoͤrmige Blaͤttgen, Stiel aus der Balis des Zweiges. Dill. t. 34. f. 2. Vaill. r. 24. f. 11. Fl. Dan. t. 473. 1. Auf ſchattigten Stellen.

910.

96 Weitſchweifigte Mooſe.

910. (1098.) H. denticulatum, einfache Zweige: doppelte Schichten von Blaͤttgen; Stiel aus der Baſis des Zweiges. Ditl. t. 34. f. 5. Vaill. t. 29. f. 8. Auf der Erde im Schatten.

911. (1102.) H. bryoides, einfache Zweige; lancettenfoͤrmige * Stiel aus der Spitze des Zweiges. Dill.

t. 34. f. 13. Fl. Den. f. 7 2. Im Schatten.

912. H- ſylcaticum Hudf. aͤſtigte niederliegende Zweige; ſpitzi⸗ ge Blaͤttgen; Stiel aus der Mitte des Zweiges. Dill. t. 34. f. 6. An Wurzeln der Baͤume. Vergl. mit 1099.

913. (1100.) H. adianrhoides , e Aſtigte Zweige; Stiel aus der Mitte. Dill. t. 34. f. 3. Vaill. t. 28. f. 5. Auf ſumpftgten Stellen.

914. (1097.) H. complanatum, aͤſtigte platte Zweige; ſpitzige

0 zuſammengeſchlagene auf einanderliegende Blaͤttgen. Dill. t. 34. f. 7. Vaill. t. 23. f. 4. An Baͤum⸗ Staͤmmen.

915. H. lucens, punctirte Blaͤttgen, meiſt wie aefiedert. Dill. t. 34. f. 10. Auf ſumpfigten Stellen.

916. H. rugoſum, aufrechtſtehende Zweige; nach einer Seite gekehrte, e an der Baſis runzlichte Blaͤtt— gen. Dill. t. 37. f. 24. Auf trocknen freyliegen⸗ den Stellen. Vergl. mit 1061.

917. (1096.) H. undulatum, meiſtgefiederte, zuſammenge⸗ ſchlagene, wellenſoͤrmig ſich werfende Blaͤttgen. Dill. t. 36. f. 11. Auf Gebuͤrgen und in Wäldern, ſelten.

918. (1095. ) H. criſpum, meiſt gefiederte, platte, wellenför: mig ſich werfende Blaͤttgen. Dill. t. 36. f. 12. An

a felſigten Stellen.

919. (1055.) H. triqvetum, gekruͤmmte Aeſte; eyfoͤrmige, i klaffende Blaͤttgen. Dill. t. 38. f. 28. Vaill. t. 28. f. 9. In Wicfen, Waͤldern und Hecken.

920. H. filiciforme Hudſ. vielaͤſtigt; fadenförmige Aeſte, chief? fe Buͤchſen. Dill. t. 24. f. 62. An Baumſtaͤm⸗ men. Vergl. mit 1081.

. (1056.) H. rutabulum, meiſt kriechend, eyfoͤrmige, zu— geſpitzte auf einanderliegende Blaͤttgen. Dill. r. 38. E. 29. Vail. t. 27. f. J. t. 23. . eie

und Wädern an Baumſtaͤmmen. 922.

926,

927.

Weitſchweifigte

Mooſe. 97

H. luteſcens Hudf. niederliegend; fein zugeſpitzte Blaͤtter; ſchiefe Buͤchſen. Dill. t. 42. f. 60. Auf Areids

Huͤgeln.

( 1092.) H. filicinum, von einander abſtehende Aeſte;

ſpitzige, gefrümmte, auf

einander und nach einer

Seite liegende Blaͤttgen. Dill t 36. f. 19. Vall. t. 29. f. 9. Auf feuchten Stellen.

(1091.) H. proliferum, ſproſſende Zweige, mit Abdſaͤtzen (proliferi), gefiederte Aeſte in einer Fläche, haͤufig

beyſamm nſtehende Stiele.

unn e ii. all.

t. 25. f 1. Auf Wieſen und in Waͤldern. H. delicatulum, Zweige mit Abſaͤtzen gleich ſproſſenden, platt gefiederte zugeſpitzte Aeſte, haͤufig beyſammenſte⸗

hende Stiele. Dill. t. 83.

t. 6.

(1090.) H. parietinum, platt gefiederte Zweige ohne Abſaͤtze (continuati), häufig beyſammenſtehende Stie⸗

. t. 3. Da: Waͤldern.

Hͤͤufig und gemein in

(1084.) H. prælongum, meiſt doppelt gefiederte nieder: liegende Zweige, von einander weitabſtehende Aeſte; eyfoͤrmige Blaͤttgen; niederhaͤngende Buͤchſen. Dill.

t. 35. f. 15. Auf der und Holz.

(1094. ) H. eriſte caſtrenſis,

Erde, Baumſtoͤmmen

nahe beyſammenſtehende

Aeſte, mit gefrümmten Spitzen. Dill. t. 36. f. 20.

Voill. t. 27. f. 14. An baͤume.

Wurzeln der Tannen—

H. compreſſum Hudf. platte Zweige; ſpitzige gekruͤmmte Blaͤtter; aufrechtſtehende eyfoͤrinige Buͤchſen. Dil. t. 36. f. 22. An Baumſtammen Vergl. 1092. (1088.) H. abietinum, ründlichte, von einander abjie: hende, ungleiche (inæqvales) Ace. Dill. t. 35.

oa en

In Tonnenwäldern,

H. plumoſum, kriechend, häufige Aeſte, pfriemenfoͤrmige uͤber einander liegende Blaͤtter, aufrechtſtehende Buͤch—

ſen. Dill. t. 35. f. 16. H. cupreſſiforme, Zweige wie

An Baumwurzeln. gefiedert; nach einer Seite

liegende, an der Svitze pfriemenfoͤrmige Blätter, Dill. t. 37. f. 23. Vaill. t. 27. f. 13. An Baumwurzeln.

G

933»

98 Weitſchweifigte Moofe,

933. (1062.) HM. aduncum, aufrechtſtehende, wenig aͤſtigte Zweige; gekruͤmmte Aeſte; pfriemenfoͤrmige nach einer

Seite liegende Blätter. Dill. t. 37. k. 26. Ju Bruͤchen.

984 H. ſcorpioides, unordentliche niederliegende gekrümmte Aeſte; zugeſpitzte nach einer Seite liegende Blaͤtter. Dill. t. 37. f. 25. In tiefen Suͤmpfen.

935. (1065.) H. viticuloſum, kriechend; unordentliche runde Aeſte; Ppieide klaffende Blaͤtter. Dill. t. 39. f. 43.

x Vaill. t. 23. f. 1. Auf trocknen Anhoͤhen au

| Bäumen. |

936. (1059.) H. fqvarrofum, unordentliche Aeſte; eyſoͤrmige, pfriemenfoͤrmig zugeſpitzte, ringsumher zurückgebogene Blaͤtter. Dill. t. 39. f. 38. An feuchten Stellen. Vergl. mit 1058.

937. (1064.) H. paluſtre, kriechend; haͤufige aufrechtſtehende Aeſte; eyfoͤrmige nach einer Seite liegende Blaͤtter; aufrechtſtehende Buͤchſen. Dill. t. 37. f. 2.

938. H. loreum, kriechend; unordentliche aufrechtſtehende Aeſte;

| Blatter nach einer Seite; ruͤndlichte Buͤchſen. Dill. t. 39. f. 40. In gebuͤrgigten Gegenden.

939. (1073.) H. dendroides, aufrechtſtehender Zweig; an deſ— ſen Spitze buͤſchelfoͤrmige einfache Aeſte; aufrechtſtehen— de Buͤchſen. Dill. t. 40. f. 48. Vaill. t. 26. f. 6. In feuchten Wieſen und Wäldern.

940. (1074.) H. alopecurum, aufrechtſtehender Zweig; an deſſen Spitze buͤſchelfoͤrmige e Aeſte; haͤngende Buͤchſen. Dill. t 40. f. 49. Vaill. t. 23. f. 5. In feuchten Waͤldern.

941. (1066.) H. curtipendulum, unordentliche Zweige; ey: foͤr mige ſpistge klaffende Blaͤtter, haͤngende Buͤchſen. Dill. t. 43. f. 69. An Baumwurzeln und Felſen— ſtuͤcken.

942. (1069.) H. purum , fiederförmig zerſtreute zugeſpitzte Zweige; eyfoͤrmige 1 an einander liegende Dlät: ter. Dill. t. 40. f. In Waͤldern und Triften.

943. (1070.) H. En eh auſwaͤrts gerichtete ſtumpfe Zweige und Aeſte. Dill. t. 40. f. 46. Vaill.“ t. 25. f. Im Triften.

944.

Weitſchweifigte Mooſe. 99

944. (1072.) H. ripsrium, aͤſtigte Zweige; ſpitzige, klaffende von einander abſtehende Blätter, Dill. t. 40. f. 44.

An den Ufer der Fluͤſſe

945. (1067.) H. cuſpidatum, unordentliche Zwei ze, am Ende zugeſpitzt mit zuſammengerollten Vlaͤttern. Dill. t. 39.

237

946. (1076.) H. ſericeum, kriechende Zweige; aufrechtſtehende Aeſte; pfriemenförmige Blätter, aufrechtſtehende Buͤch⸗ fen. Dill. t. 42. f. 59. Vaill. t. 27. f. 3. An Baumſtaͤmmen, Mauren und auf Feldern

947. (1080.) H. velutinum, kriechender Zweig; aufrech'ſtehen— de Aeſte; pfriemenfoͤrmige Blaͤtter; niedergebeugte Buͤchſen. Dill. t. 42. f. 61. Vaill. t. 26. f. 9. Fl. Dan. t. 475. An Baumwurzeln, im Schatten.

948. (1682.) H. ſerpens, friechende Zweige, fadenförmige Aeſte; unſcheinbare (o blitterata) Blaͤtter. Dill. t. 42. f. 64. Vaill. t. 28. f. 2. 6. 7. 8. An Baum: ſtoͤcken, Holz und Steinen.

949. (1075.) H. ſeiurcides, aufrechtſtehende, äftige, gekruͤmm⸗ te Zweige. Dille . 41. f. 54. Vaill. t. 27. f. 1.2. An Baumſtoͤcken.

950. (1078.) H. myoluroides, vielaͤſtige Zweige; runde an beyden Enden pfriemenfoͤrmig zugeſpitzte Aeſte. Dill. r. An Baumwur⸗

8 zeln und Steinen.

95 T. H. clavellatum, kriechend; haͤufige aufrechſtehende es nme Buͤchſen; gebogene Deckel. Dill.

f. 17. Auf faulem Holz.

2 952-955. Umhuuͤlltbluͤhend de Moose. 2 Fontinalis L.

Die Buͤchſen haben keinen Stiel, ſind aber mit ſolchen Blaͤttgen umgeben, wie die Stiele der weit— ſchweifigten Mooſe. Uebrigens haben ſie Deckel und Hut. | | | 952. (1120.) Fontinalis antipyretica, nachenfoͤrmig zuſam—

mengelegte ſpitzige Blätter in drey Reihen; Vuͤchſen 9 2 aus

1

100 Umhuͤlltbluͤhende Mooſe.

aus der Seite. Dill. t. 33. f. . Vaill. t. 33. f. 5. Im Waſſer. |

953. (1121.) F. minor, eyrund lancettenfoͤrmige ſpitzige Blaͤtter in drey Reihen, hin und wieder paarweiſe; VBuͤchſen aus der Spitzen der Zweige. Dill. t. 33. f. 2. Im Waſſer.

954. (1122.) F. ſqramoſa, auf einanderliegende, lancetten— ſoͤrmige pfriemenſsrmig zugeſpitzte Blaͤtter; VBuͤchſen zur Seite. Dill. t. 33. f. 3. Im Waſſer. i

955. (1123.) F. pennata, klaffende Blätter in zwey Reihen; Buͤchſen zur Seite. Dill. t. 32. f. 9. Vaill. t. 27. f. 4. An Xôͤumen.

Hier koͤnnte 2184. eingeruͤckt werden.

ACC. 956- 1010. Geradſtaͤmmigte Mooſe. Bryum & Mnium L. 956 - 1006, Phafcum Linn. 1007 1010,

Die Buͤchſen entſpringen aus den Enden der Zweige und Aeſte, auf Stielen, die ſich unten in ein Kuotgen verdicken, haben übrigens einen Deckel und Hut. a

Phaſcum L. ſollte ſich durch den Mangel des Huts vom Bryo L. unterſchieden, weil aber an ein Paar Are ten von Phafcum ein. Hut bemerket worden, ſo laͤſſet

ſichs Hr. Linnee gefallen, wenn man dieſe Gattung der andern Gattung Bryum einverleiben will. Auch gehoͤret ein groſſer Theil der zweybluͤthigten Mooſe hieher, Einbluͤthigte Mooſe. a. Buͤchſen ohne Stiel. 956. 957. b. Gerade Stiele. 958 982. c. Gekruͤmmte Stiele. 983 988. 956. (1118.) Bryum apocarpum, Buͤchſen aus den Enden; ganz kleiner Hut. Dill. t. 32. f. 4. Voaill. t. 2. f. 15. N b. Dil].

Geradſtaͤmmigte Mooſe. 101

b. Dill. t. 32. f. 5. Vaill. t. 27. f. 18. Fl. Dan. t. Age. An Bäumen und auf Steinen.

957. (1124. 1125.) Br. ſtristum, Polytriebum ſtriatum

Hudf., Buͤchſen hin und wieder am Stamm zerſtreut; gestreifter Hut mit Bi a Haaren. Dill. t. 55: f. 8. Vaill. t. 35. 8

2», Dill. t. 55. f. 9. val 6 27.. 6420,

= Dil t.55, f. 10,

Dil 1255. 18, Vaill. 2. 64, f 9. An Bäumen a; auf Steinen b; auf Felſen e; in Wäldern d.

958. (1129) Br. 9 0 ſphaͤriſche Buͤchſen. Dill. t. 44. N 1. Vail. f. 24. f. 9. 12. Auf feuchten Felſen. 959. (1158.) 6. pyriforme, umgekehrt eyfoͤrmige Buͤchſen⸗ zugeſpitzter Hut; ganz kurzer einfacher Stamm; ey— foͤrmige ſtumpfe Blätter. Dill. t. 44. f. 6. Vaill. t. 29. k. 3. Auf Wieſen und an Kainen der Felder. 960. (1155.) Br. extindorjum, alfange Buͤchſe unter einem N weiten gerade Aber ſitenden Hut. Dill. t. 45. f. 8. Vaill. t. 26. f. 1. Auf ſandigten Boden, b. Dill. t. 45. f. 9.

961. (1153.) B. ſubulatum, lange pfriemenfoͤrmige Buͤchſe; kaͤrze Zweige. Dill. t. 45. f. 10. Vaill. t. 25. f. 8. Auf feuchten Erdwaͤllen

(1115) B. rurale, zuruͤckgeßogene mit einem Haar ſich endigende Blaͤtter. Vill. t. 45. f. 12. Va l. t. 25. f 3. Auf Mauren, Xaſendaͤchern, Baum:

f ſtaͤmmen.

963. (1151.) B. murale, gerade in ein Haar ſich endigende

Blaͤtter; einfache in Raſen beyſammenſtehende Zweige. Dill. t. 45. f. 14. Vaill. t. 24. f. 4. Auf Stei⸗ i nen, Mauren, Daͤchern. 964. (1103.) B. ſcoparium, arhäufte Stiele; gebeugte nach einer Seite liegende Blaͤtter; niedergebeugter Stamm. El 1.40. 8 1 e n In Mäle dern an ſandigten Stellen, auf fauſem Holz. 965. (1149.) B. undulatum, meiſt einzelne Stiele; klaffende, nachenfoͤrmige, banalen, wellenſort mige, ge⸗ zaͤhnte Blaͤttr. Dill. t. 46. f. 18. Vaillr. 26.

3 1 7.

17

962.

102 Geraͤdſtaͤmmigte Mooſe.

f. 7. Fl. Dan. 477. In Wäldern, an Erdwaͤl⸗ len, in ſchattigten Wieſen.

966. (111) E. glaucum, gekruͤmmter Deckel; aufrechtſte⸗ hende uͤber einander liegende Run äftige Zweige, Bill. r. 26. f. 20. Wan. Kane 13. In Key: den, auf freyliegenden Stellen.

967. Kurse) B. pellucidum, rk ſpik ige Blaͤtter; rauher Stamm. Dill. t. 46. f. 23. Vergl. 1104.

b. Dill. t. 46. f. 24. In Suͤmpfen. 968. (1146.) B. aciculare, nade'foͤrmiger Deckel; gerade Blaͤt⸗ | ter, meiſt auf einer Seite. Dill. t. 46. f. 25. 969. (1130. ) B. flex uoſum, Farfan, Blatter; gebogene Stiele. Dill. t. 47. f. 33. In Wäldern. 970. (1133.) B. nr MB » haarförmige Blätter nach einer Seite. Dill. t. 47. f. 37. Vaill. t. 27. f. 7. Fl. Dan. t. 479. In Heyden und Wacholder⸗ Buͤſchen. 971. (1113.) B. tortuoſum, haarfoͤrmige, bey dem trocknen ſich kraͤuſelnde Blätter. Pill. t 43. f. 40. Auf Gebuͤrgen. 972. (1159. B. truncatulum, abgeſtutzt ruͤndlichte Buͤchſe; zugeſpitzter Deckel. Dill. t. 45. f. 7. Vaill. t. 26. f. 2. Auf Aeckern, in Graͤben, Hecken. 973. (1135.) B viridulum, eyfoͤrmige Buͤchſen; lancettenfoͤr— mige zugeſpitz te, auf einander liegende und nur mit der Spitze klaffende Blätter, Dill. t. 48. f. 43. Auf Aeckern und Erdwaͤllen. i 974. B. imb rbe Hudf. Mündung der Buͤchſe ohne Haare; nachenfoͤrmige klaffende Blätter. Dill. t. 48. f. 46. Auf ſandigtem mit Graß bewachſenen Boden. 975. B. unguiculatum Hudf. laͤnglichte Buͤchſen; Stiele aus den Winkeln der Aeſte; aufwärts gerichtete nachenfoͤr— mige ſpitzige Blaͤtter. Dill. t. 48. f. 47.

(1136.) B. paludoſum, Pflaͤnzgen ohne Stamm; haar⸗ foͤrmige Blaͤtter; ſehr ſtumpfe Buͤchſe. Dill. t. 49. f. 53. An feuchten Stellen.

977. (1106) B. hypnoides, kurze fruchtranende Seiten: Hefte eines aus der horizontellen Lage in die Höhe ſich heben: den e Dill. t. 47. f. 32. Fl. Dan. t. 476.

b. Dill. t. 47. f. 28. c. Dill. t. 47. f 34. Er; Felſen; an Steinen und grandigten Stellen.

978.

a

at

Geradſtaͤmmigte Moofe 103

978. (1137.) B. verticillatum, Zweige wie in einem Qvirl; Blaͤtter mit einem Haare an der Spitze; Stiele die beym trocknen ſich winden. Dill, t. 47. f. 35. An der Seiten der Suͤgel.

979. (1137.) B. æſtivum, B. paluſtre Hudſ. runde Buͤchſen aus den Winkeln der a 1 von einander abſtehende Blaͤtter. Dill. t. 47. f. 36.

980. B. Celſii, ſehr lange Stiele; haarfoͤrmige Blätter; Pflaͤnz— gen ohne Stamm. Dill. t. 49. f. 54.

981. (1138.) B. trichodes, ſehr langer Stiel; Rand der Buͤch⸗ ſe mit Haaren ohne Ring. Dill. t. 49. f. 58.

982. B. ſqvarroſum, ſchiefe Buͤchſen; Stamm mit roſtfaͤrbig⸗ ter Wolle; Blaͤtter in fuͤnf Reihen auf einander lie— gend, mit zuruͤckgebeugter Spitze. Buxb. IV. t. 65. f. 1. In Sumpfen, die gegen die Sonne frey liegen.

——

983. (1147.) B. argenteum, runde glatte Zweige mit auf ein: ander liegenden Blaͤttern. Dill. t. 50. f. 62. Vaill. 26. f. 63.

b. Dill. t. 50. f. 3.

Auf Daͤchern, Mauren, Felſen.

984. (1148.) P. pulrinatum, rüͤͤndlichte Buͤchſen; Blaͤtter mit einem Haar an der Spitze. Dill. t. 50. f. 65. Vaill. t. 29. f. 2. Auf Mauren und Felſen.

985. (1116.) B. crlpititium; lancettenfoͤrmige Blätter mit einer Haar-Spitze; ſehr lange Stiele. Dill. t. 50. f. 66. Vaill. t. 29. f. 7. Auf Mauren, Daͤchern, grandigten Stellen.

986. (1160.) B. carneum, kugelſoͤrmige Buͤchſe; ſpizige wech⸗

ö ſelsweiß ſtehende Blatter. Dill. t. 50. f. 69. An

feuchten Stellen. Re

987. B. alpinum Hudf., fanglichte Buͤchſe; nachenfoͤrmige, eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter, aͤſtigte Zweige; Stiele aus den Winkeln. nz 20 . 64.4 Auf Ge⸗ bürgen.

988. (1134. 1139.) B. ſimplex, rubrum Hudf. laͤnglichte Buͤch⸗ fe; pfriemenfoͤrmige Blaͤtter; einfaches Pftaͤnzgen aus der Mitte traͤchtig. Dill. t. 50. f. 59. en Weiden,

Einzuruͤcken 1183. ee SIE 3yaey⸗

104 Zivenblüthigte Mooſe.

Zreybluͤthigte Mooſe. Byya mnioides. 3. Gerader Stiel. 989 995.

b. Krummer Stiel mit niedergeben gter Spitze. 996— 1006.

989. (1026. 11797 1180.) Mnium pellueidum, einſacher Stamm; eyſoͤrmige Blätter; laͤnglichte Buͤchſe. Dill. t. 31. f. 2 Vaill e f. 7. Fl. Dan. t. 300. Auf fetten Triften im Schatten. 990. (1027. 1177.) M. fontanum, einfacher Stamm in Ge: lenke gebogen; groſſe runde DBuͤchſe auf langem Stil. Dill. t. 44. f. 2. Vail. t. 24. f. 10. Fl. Den, t. 29%. Fr ka ten Evellen. 991. (108. 1181.) Mn. paluſtre, zweyſpaltiger Stamm; a pfriemenſoͤrmige Blaͤtter; runde Buͤchſe. Dill. r. 31. f. 3. In Suͤmpfen. (1030.) M. androyynum, aͤſtigter Stamm, mit ben: derley Blaͤthen beyſammen; laͤnglichte Buͤchſen. Dill. t. 30. f. 1. Vaill. t. 29. f. 6. Fl. Dan. 299. In Waͤildern 993. (1032. 1142.) M. purpureum, zweyſpaltiger Stamm; Stiele aus den Winkeln; nachenfoͤrmige Blätter. Lill. t. 49. f. 51. In Triften 994: (1033. 1114.) M. ſetaccum, dünne Buͤchſe mit einem ſehr langen duͤnnen Deckel. Dill. t. 48. f. 44. Auf Mauren, Erdwaͤllen, Hecken. 995. (1034.) M. cirrbatum, Blätter durchs Trocken gekraͤuſelt. Dill. t. 48. f. 42. In Waͤ. dern und unter Hecken. Vergl. mit 1112.

996. (103. 1178.) M. hygrometricum, Pflaͤnzgen ohne Stamm; viereckigter zurͤͤckgebogener Hut. Dill t. 52. f. 75. Vail. t. 2, 6.46. In trocknen Waͤldern, wo die Sonne hinſcheint 997. (1035.) NM. annotinum, eyſoͤrmige, zugeſpitzte, durch⸗ ſichtige Blaͤtter; laͤnglichte Buͤchſen. Dill. t. 50. f. 68. An feuchten Stellen 998. (1036. 1172.) M. hornum, einfache Pflaͤnzgen; Blaͤt⸗ t& rauh am Rande; gekruͤmmter Stiel; groſſe Buͤch⸗ fen. Dill. t. 51. f FR. 999. (1037. 1117.) M. capillare, nachenfoͤrmige, eyfoͤrmige Blaͤtter mit einem 1805 an der Spitze; ſehr lange Stiele;

2

992.

Zweybluͤthigte Mooſe. 405

Stiele; lange Buͤchſen. Dill. r. so. f. 67. Vail! t. 24. f. 6. Auf Mauren und 1 grandig⸗ ten Stellen.

2000. (103 8.) N. crudum, darchſichtige Blaͤtter; zurückge⸗ beugter Hut. Dill. r. 51. f. 70. In Wäldern und abſchuͤſſigen Stellen.

1001. (1039.) M. pyriforme, birnfͤrmige Buͤchſe; dünner

3 Stamm. Dill. t. 50. f. 60. Auf Seifen.

1002. 3. 4. 5. (1041. 1165 1170) NI. ſerpillifolium, häufige Stiele; klaffende durchſichtige Blätter; enför: mige Buͤchſen. Ueberall haufig an fekegten Or⸗ ten.

"1002. M. ſerpillifolium pundtatum, verkehrt enfdr mige en punctirte Blaͤtter, mit glattem Rand. Dill. t.

1 91. Vaill. t. 26. f. 5.

1003. M. ſ. cuſpidatum, von einer Seite zur andern ſtehende,

b ſpitzige, gezaͤhnte Blaͤtter. Dill. t. 53. f. 79. Vaill. 6, 18.

1004. (1165. ) NM. ſ. proliferum, dicht wie die Blaͤttgen in einer Roſe, gehaͤufte lancettenfoͤrmige ſpitzige Blaͤtter. .

1005. M. ſ. undulatum , längligte wellenfoͤrmig ſich werfende Blaͤtter. Dill. t. 52. f. 76.

10c6. (1042. 1175.) M. tiiqverrum, klaffende pfriemenfoͤr—

| mig zugeſpitzte nachenfoͤrinige Blätter in drey Reyhen. Dill. k. 51. f. 73. Vail. k. 23. f. 2. In Torf: mooren.

Phaſca. 1007 1010.

1007. (1052. 105 3.) Phaſeum acaulon, Pflänzgen ohne Stamm;

f Buͤchſe ohne Stiel; evpſoͤrmige ſpitzige Über einander ſich zuſammenſchlagende Blaͤtter. Vill. 1. 32. f. ır.

Bay 2.32. 16.008 Valle 29, . Fl. Dan.

ae. Auf Aeckern in Gaͤrten und an Graͤben.

2008. (1054 Ph. ſubulatum, Pflaͤnzgen ohne Stamm; Dlüchfe ohne Stiel; pfriemenfoͤrmige klaffende Blätter. ; ie en e. FI Dau. k. 249. 2. Auf ſandigtem Boden.

G 1c09,

106 Torf: und rauhköpfigte Mooſe.

1509. Ph. pedunculatum Hudf., ohne Stamm; Buͤchſe auf einem Stiel. Dill. t. 44. f. 4. Auf feuchten Stel⸗ len in den Heiden. Vergl. mit 1157.

1010. Ph. repens, kriechender Stamm. Dill. t. 85. f. 16. a An Baumſtaͤmmen.

AD. 1011-1013. Torfmooſe. Sphagnum L. & H.

Die Buͤchſe iſt mit keinem Hut bedeckt, und der Rand derſelben, nach abgenommenem oder abgebroche— nem Deckel, erſcheint glatt ohne Haare. 1211. (105 1.) Sphagnum paluſtre, niederhaͤngende Aeſte. Dill. t. 32. f. I. Vaill. t. 23. f. 3. Fl. Dan. t. 474 b. r In Sümpfen und Torfmooren. i 1012. S. alpinum, äftigt, aufrecht. Dill. t. 32. f. 3. In Suͤmpfen hoher Gebuͤrge. 1013. S. arboreum, aͤſtigt und kriechend; Buͤchſen aus der Sei⸗ te und nach einer Seite. Dill. t. 32. g

ACE. 1014 1020. Rauhkoͤpfigte Mooſe.

Polytrichum.

Buͤchſe mit einem kleinen Anſatz (Apophyfis); baarigter Hut; weiblicher Stern auf ein Theil Pflan— zen, doch nicht mit der Buͤchſe zugleich auf einer Pflanze.

Das zuverlaͤſſigſte Merkmal der Gattung, wenn Polytrichum eine Gattung bleiben ſoll, iſt wohl der haa— rigte Hut; denn der Anſatz iſt weder immer merklich, noch auch den Gattungen Polytrichum und Splachnum allein eigen; und des ſo genannten weiblichen Sterns wegen wuͤrden die Polytricha füglich insgeſammt zu den zweybluͤ— thigten Mooſen zu rechnen ſeyn.

| 1014.

Rauhkoͤpfigte Mooſe. 107

1014. 15. Polytrichum commune, einfacher Stamm; Er ki Vuͤchſe. 1014. (1161.) e gezaͤhnte Blaͤtter. Dill. t. 54 f. 1. Vaill. t. 23. f 8. An fumpfigten Stellen. 1015. (1161.) kurze ſteife Blaͤtter; uͤbrigens wie in 1014. Din. t. 54. f. 2. Vaill. t. 23. f. 6. Fl. Dan. 2295. Auf Triften. 1016. (1162.) Blaͤtter mit einem Haare an der Spitze. Dill. t. 54. f. 3. Auf unfruchtbaren trocknen Stellen. 1017. n P. alpinum, vielaͤſtigter Stamm; Stiel aus den Spitzen. Dill. t. 55. f. 4. Fl. Dan. t. 296. Auf Sebuͤrgen. f 1018. (1127.) P. urnigerum, vielaͤſtigter Stamm; Stele 5 115 den Winkeln. Dill. t. 55. f. 5. Valle = N 1019. 75 Bryum ſtriatum. 1020. (1640.) Mnium polytrichoides, geräumficher Hut. a. Nuͤndlichte Buͤchſe; nachenfoͤrmige Blaͤtter am Rande glort-. Diller. 5 f. 6. Vaill. t. 26, f. 45. b. Laͤnglichte Buͤchſe; ee am Rande gezaͤhnte Blatter. Dill. t. 55. f. 7. Vaill. t. 29. f. 11. Vergl. mit 1164.

c. Re Bächfes haarfoͤrmige Blätter. Dill. t. 5 5. f.

In Weide an feuchten Stellen. Einzuruͤcken 1185.

ACF. 1021-1025. Blaſenmooſe. Splach- num L. 10211024. Buxbaumia

N & H. 1025.

Splachaum L. hat eine verſchiedentlich geſtaltete in eine Blaſe erweiterte Buͤchſe, mit einem Hals oben auf. Den Hals betrachtet Hr. Linnee als die eigentliche Buͤchſe, und giebt ihm den Namen Anthera, den er der Buͤchſe in der ganzen Claſſe durchaus giebt. Die Blaſe betrachtet er als einen Auſatz (Apophyſis) und

unent

108 Blaſenmooſe.

nennt ſie auch umbraculum. Auch ſchreibt er dieſer Gattung einen Hut, und Pflanzen mit weiblichen Ster— nen zu.

1021. Splachnum rubrum, Blaſe in Form eines Schaubhuks, oder fi heibenfoͤrmig, oben convex. Dill. t. 83. f. 9.

In Suͤmpfen der Waldgegenden, dem Norden eigen.

1022. S. luteum, ſcheibenfoͤrmige platte Blaſe. Linn. Amen. II. p. 277. t. 3. f. 1. An aͤhn. ichen Stellen.

1023. (1156.) S. ampullaceum, verkehrt coniſche Blaſe. Dill. t. 44. f. 3. Vaill. t. 26. f. 4. Fl. Done 383. Auf den indorigten vom Vieh geduͤngten Trif—

f ten der Berggegenden. Vergl. mit 1157.

1024. S. vaſculoſum, flaſchenfoͤrmize meiſt kugligte Blaſe. Buxbaum. Cent. II. t. 1. f. 1. An aͤhnlichen Stellen.

Buxbaumia hat weder Blätter noch Stamm, fondern der Stiel der Buͤchſe entfpringt aus einem Kno— ten (bulbus), der Wurzelzaſern hat. Die Buͤchſe hat einen bald abfallenden Hut, und einen Deckel, auch Haare an der Muͤndung der Buͤchſe, gleich andern Mooſen, ſonſt aber eine beſondere Beſchaffenheit. Sie iſt überhaupt eyfoͤrmig, auf der einen Seite der Länge nach eonverx, braunroth, hart, auf der andern etwas ſchiefen Seite platt, gruͤn, zaͤrter, uͤbrigens aber eine Blaſe und enthaͤlt in einem zum Theil leeren Raum den gewöhnlichen anfänglich breyfoͤrmigen grünen, und bey mehrerer Ba: puͤlverigten Kern.

1025. H. 1728. Buxbaumia aphylla L. Schmiedel. Diſſ. pro- pria. Dill t. 68 % Buzb, II. . 4, 5 SHE Dan. t. 43. An feuchten ſchattigten Orten, be⸗ ſonders an den Seiten der Anhoͤhen.

Ac.

Zweybluͤthigte Mooſe. 109 ACG. 1026-1042. Zweybluͤthigte Mooſe.

Mnium.

Haben zweyerley Fructiſication, zuweilen auf ei— ner Pflanze beyſammen, meiſtens aber getrennt auf ver— ſchiedenen Pflanzen. Die eine iſt die gewoͤhnliche aus den Buͤchſen und ihrer Zubehoͤrde beſtehende Fructiftca- tion, die andere beſteht in Sterngen, aus dicht bey⸗ ſammen in die Ruͤnde auſſen umher ſtehenden Blättern, gleich den Blaͤttern einer gefuͤllten Roſe, mit einem feil— ſpanaͤhnlichen Staube, gleich einer Anlage zu unent— wickelten Blättern, in der Mitte angefuͤllt; oder aus unbekleideten Koͤpfgen, ohne Schale, mit oder ohne Stiel, welche Koͤpfgen aus einem aͤhnlichen Staube zuſammengeballet ſcheinen. Die Fructification mit

uͤchſe, heißt bey Hr. Linnee die mannliche Bluͤthe,

die mit den Sterngen oder Koͤpfgen die weibliche Bläthe.

Da man gar nicht immer beyderley Fructificationen beyſammen ober ſonſt zu gleicher Zeit antrift, auch gar nicht alle Bo: f taniſten in den Bemerkungen der Stergen und Knoͤpfgen

einig ſind, ſo iſt gewiß ſehr rathſam, dieſe Mooſe lieber in den Verzeichniſſen zweymahl anzufuͤhren, einmal nach An— leitung der Buͤchſe bey den uͤbrigen bloß buͤchſentragenden Mooſen, und dann nach Anleitung der Sterne und Koͤpf- gen unter dieſer Rubrike der zweybluͤthigten Mooſe. Als eine natuͤrliche Gattung kann dieſe Gattung Mmum N nicht gelten.

1026. (989. 1179. 1180.) Mnium pellucidum. Koͤpfgen.

1027. (990. 1177.) M. fontanum. Sternchen.

1028. (991. 1181. M palnftre. Sternchen; Koͤpfgen?

1029. M. ramoſum Hus. Kopfgen auf Stielen. Dill. t. 31. b 4. In Suͤmpfen. Vergl. mit 1182.

1030.

110 Zweybluͤthigte Mooſe.

1030. 992.) M. androgynum. Koͤpfgen auf Stielen.

1031. (996. 1178.) M. hygrometicum. Sternchen.

1032. (993. 1142.) M. purpureum. Sternchen.

1033. (994. 1114.) M. ſetaceum. Sternchen.

1034. (995.) M. cirrhatum. Sternchen.

1035. (997) M. annotinum. Sternchen.

1036. (998. 1172.) M. hornum. Sternchen.

1037. (999. 1117.) M. capillare. Sternchen.

1038. (1000.) M. crudum. Sternchen.

1039. (1001. ) M. pyriforme. Sternchen.

1040. (1020. 1163.) M. polytijchoides, haarigter Hut;

Sternchen. | |

Io4l. (1002 1005. 1165.) M.ferpillifolium. Steenihen.

1042. (1006. 1175.) M. triqvetrum. Sternchen. | Mnium trichomanoides, fiſſum, Jungermannis ſiehe y.

470. 472.

ACH. 1043 - 1050. Kolbenmooſe. Lyco- podium. | Hier findet ſich Feine Buͤchſe mit ihrer Zubehoͤrde, ſondern Staubbeutel, die aus zwey Klappen beſte— ben, und ohne Stiel in den Winkeln zwiſchen Blatt und Stamm, einer in jedem Winkel, liegen. In einigen Arten ſind die Blaͤtter, welche einen ſolchen Beutel in ihrem Winkel hegen, von den uͤbrigen Blaͤttern der Pflanze nicht verſchieden, in andern Arten ſind ſie be— ſonders geſtaltet, liegen wie Dachziegel auf einander, und bilden, gleich den Schuppen in den Kaͤtzgen, ei— nen Kolben (Clava) an der Spitze des Stammes oder Aſtes, und dieſe Kolben ſind auch an einigen Arten von dem untern Theil des Aſtes durch einen Zwiſchenraum, und gleichſam einen Stiel abgeſetzt.

Eine

Kolbenmooſe. 111

Eine Art, L. Selagimoides, hat auſſer den Staubbeuteln, die

es mit ſeinen Verwandten gemein hat, und oben am Aeſte traͤgt, weiter unten am Stamm noch eine andere Art von Fructiſication, die aus vier neben einander paarweiſe liegen: den ſphaͤriſchen Capſeln beſteht, deren jede einen Spalt in der Qvere hat, wie die Körner am Traubenfarren (Os-

‚munda). An der Art L. Selago findet ſich zu den Seiten

des Stammes zwiſchen den Blaͤttern eine beſondere Art

einer uneigentlichen blaͤttrigten Fructification, die mit den

Sternchen der zweybluͤthigten Mooſe verglichen werden kann. a. Blaͤttrigte Kolben. 1043 1045.

b. Schuppigte Kolben. 1046 1050,

; 1043.

1044.

1045.

1046. 1047. H.

1048.

ba. Ohne Stiel. 1046. 1747. bb. Mit Stiel. 1048 1050. |

Unordentlicher Stamm. 1043. 1045. 1046.

H. 1717. Lycopodium Selaginoides, dicht ſtehende, ee zugeſpitzte, gezaͤhnte Blätter, Dill. t. 68. f. 1. Hall. t. 46. f. I. Fl. Dan. t. 70. Auf den

Triften der Gebuͤrge, in Norwegen.

H. 1716. L. ſelago, bandfoͤrmige, zugeſpitzte, klaffen⸗ de, gehaͤufte Blaͤtter, ungefehr in acht Reyhen. Dill. t. 56. f. 1. Fl. Dan. t. 104. In Norwegen auf den Gebuͤrgen und in Tangelwaͤldern.

H. 1721. L. inundatum, bandfoͤrmige gekruͤmmte Blaͤt⸗ bn 3. Auf Graßboden, an Stellen, wo das Regenwaſſer ſtehen bleibt. Selten; im Friedrichsruher Thiergarten in Holſtein, am Fiſch Teich nahe bey des Foͤr— ſters Hauß.

H. 1720. L. annotinum, bandfoͤrmige, zugeſpitzte, ge—

zaͤhnte, klaffende Blätter: Zweige mit Abſaͤtzen; meit-

ſchweiſtgte Ranten. Bill.r 63. f. 9. Fl. Daf. t. 127.

In den Norwegiſchen Tangelwaldern.

1719. L. alpinum, plattgedruͤckter vieredigter Stamm angedruͤckte Blätter, drey und drey an einer Stelle Dill. t. 58. f. 2. Fl. Dan. t. 79. Auf den Nor⸗ ae Gebuͤrgen.

H. 718. L. helveticum, denticulatum , platter Stamm; gröſſere und kleinere Blatter in zwey Reuben, Kolben mit oder ohne merklichen Stiel? = N

112 Kolbenmooſe.

a. Helveticum. Dill. t. 64. f. 2. b. Denticulatum. Dill. t. 66. f. 1. A. Auf Gebuͤrgen. | 1049. H. 1723. L. comptanatum, platter Stamm; augedruͤck⸗ te Blätter in zwey Reyhen. Vill. t. 59. f. 3. Fl Dan. t. 78. In den Vorwegi iſchen Tangelwaͤl⸗ dern, und auf den (Bebürgen; hin und wieder ſparſam auf den Solſteiniſchen Heyden. 1050. H. 1722. L. clavatum, bandfoͤrmige Bfäiter mit einem Haar aus der Spitze; weitſchweifiate Ranken. Dill. t. 58 f. 1. Fl. Dan. t. 126. Häufig en den Nor⸗ wegiſchen Waͤldern; auch in Daͤnnemark hin und wieder auf den Heyden.

ACI. 1051-1054. Sphagnum H.

Haben keinen Hut, auch keine Haare an der Muͤndung der Buͤchſe.

1051. (101.) H. 1724. runde haͤngende Aeſte. b. Schmaͤlere, ſpitzigere Blaͤtter, duͤnnere ſpitzigere Aeſte; ſehr langer Stamm. Dill. t. 32. f. 2. 1052. H. 1725. Pflaͤnzgen ohne Stamm; ſtumvfe Blaͤtter auſſen umher, innen haarfoͤrmige zugeſpitzte. Dill. t. 32. f. 13. Hall. t. 46. f. 3. Müller Fridrichsd,

854.

1053. en H. 1726. Pflaͤnzaen ohne Stamm; eyfoͤrmi⸗ ge zugeſpitzte Blaͤtter, mit einer Haarſpitze. Dill. t. 32. LE 11.

1054. (1108.) H. 1727. Pflaͤnzgen ohne Stamm; haarfoͤr⸗ mige Blaͤtter.

ACK. 1055 1123. Hypnum H.

Haben unten an den Stielen der Buͤchſen eine jcheidenformige Einfaſſung von zugeſpitzten Blaͤttgen die ſich in einen ſchmalen Kegel über einander zuſammen⸗ fchlagen.

In rien Arten giebt es gewiſſe Kügelgen in den Winkeln Blatter.

2. 7:08

er

mn 2.

1055.

1056.

1097.

1058,

9

Hypnum H. 113

a. Aeſte ohne Ordnung. 1055 1083. a Klaffende Blaͤtter ohne Ordnung. 1084 1087, Gefiederte Staͤmme, und Aeſte in einer Flaͤche. 1088

1094

» Gefiederte Aeſte; Blätter in zwey Reyhen. 1095 - 1102. Geradſtaͤmmigte. Hypna bryoidea. 1103 - 1117, Buͤchſen ohne Stiel. 1118 1123. i

(919.) H. 1729. Stamm mit eoſoͤrmigen nadelſpitzigen Blattern dicht beſetzt und rauh anzufuͤhlen. Eine Peſt ausgemergelter dem Nordenwinde gusge— fester Wieſen.

(921.) H. 1730. klaffende, geſtreiſte, eyfoͤrmige, ſpi⸗ tzige Blaͤtter, mit einer kurzen Borſte; - conifcher Deckel.

H. 1731. eyfoͤrmige fein zugeſpitzte Blaͤtter; Deckel mit einen feinem * Bill k. 38 4. 39,4, Gemein.

1732. klaffende pfriemenförmige Blätter; oniſcher Deckel. Nicht Gemein. Dill. t. 39. f. 38

1059. (936.) H. 1733. klaffende zuruͤckgebogene gekraͤuſelte

1060.

1061.

1062. 1063.

1064.

1065.

1066.

1067.

Blaͤtter. Vaill. t. 27. f. 5

H. 1734. niederliegender Stamm; lancettfoͤrmige zuruͤck⸗ gebogene Blatter; coniſcher Deckel. Auf hohen Ges buͤrgen.

H. 1735. runder Stamm; gekraͤuſelte, nach einer Seite gewandte Blätter. Dill. t. 37. f. 24. In Wadern und auf N Gebuͤrgen. Vergl. mit 916.

(933.) H. 1736. in die Höhe gerichteter Stamm; ſichel⸗ foͤrmige Blaͤtter, mit einer Haarſpitze; coniſcher Deckel.

(932.) H. 1737. plattgedräccter Stamm; 7 einander liegende ſichelfoͤrmige Blätter mit einer Haarſpitze.

(537. ) H. 1738. eyfoͤrmige, ſpitzige, ſichelfoͤrmig ge—

kruͤmmte Blätter; eyfoͤrmige Buͤchſen.

(935.) H. 1739. lancettenfoͤrmige krauſe Blaͤtter; auf: rechtſtehende Buͤchſen; coniſcher Deckel.

(941.) H. 1740. runde Aeſte; enförmige zugeſpitzte Blätter mit einer Haarſpitze; eyförmige haͤngende Buͤch⸗ ſen; Deckel mit einem langen feinen Schnabel.

(945.) H. 1741. epfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter; runde Aeſte mit coniſch zugeſpitzten Zinken.

H b 1068.

114 Hypnum H.

1068. H. 1742. runde Aeſte; eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter: ſehr lange Stiele; dicke Vuͤchſe; coniſcher Deckel. Dill. t. 40. f. 47. Vaill. t. 29. f. 10. Gemein in Waͤldern.

1069. (942.) H. 1743. runde Aeſte; eyfoͤrmige ſpitzige Diät: ter; ſehr lange Stiele; niedergebeugte Buͤchſe mit ci:

f nem langen feinen Schnabel.

1070. (943.) H. 1744, eyſoͤrmige zugeſpitzte concave Blätter; runde Aeſte.

1071. H. 1745. eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter; ruͤndlichte ges haͤufte Aeſte. Dill. t. 41. f. 50. Vaill. t. 28. f. 4. Auf sun: Rinde,

1072. (944. H. 1746. runde gefiederte Aeſte; eyfoͤrmige, zu: geſpitzte Blaͤtter, mit einem Haar aus der Spitze; kurze Stiele zu den Seiten des Stammes.

1073. (939.) H. 1747. niedergebeugter nackter Stamm; run⸗ de dicht beyſammenſtehende N aufrechtſtehende Buͤchſen mit einem feinen Schnabel. N

1074. (940.) H. 1748. nackter Stamm; häufig beyſammen⸗ ſtehende niedergebeugte Aeſte; niedergebeugte Buͤchſen mit einem ſpitzigen Schnabel.

1075 (949. H. 1749. runde, aͤſtigte Stämme; angedruͤckte Blaͤtter mit einer Haarſpitze; coniſcher Deckel.

1076. (946.) H. 1750. runde Aeſte; Blätter mit einer Haar: ſpitze; aufrechtſtehende cylindriſche Buͤchſe, mit einem feinen ſpitzigen Schnabel.

1077. H. 1751. runde kurze Aeſte; Blätter mit einem Haare aus der Spitze; aufrechtſtehende Buͤchſe mit einem langen feinen Schnabel. Dill. t. 39. f. 42. er Baumwurzeln. |

1078. (950.) H. 1752. runde Aeſte; Blätter mit einem * re; eyfoͤrmige, zugeſpitzte, niedergebeugte Buͤchſe.

1079. H. 1753. runder Stamm; Blaͤtter mit einem Haar aus der Spitzte; ſchiefe Dichte mit einem feinen fpißigen Schnabel. Dill. t. 42. f. 60. Vergl. mit 922.

1080. (947.) H. 1754. runde Aeſte; Blaͤtter mit einem Haa⸗ re; eyfoͤrmige niedergebeugte Buͤchſe, mit einem ſpitzi⸗ gen Deckel.

1081. H. 755. ſehr ſchmale Blaͤtter mit einem Haar an der Spitze; niedergebeugte Buͤchſe mit einem 1 7 feinen

Schna⸗

Hypnum H. 914.

Schnabel. Dill. t. 42. f. 62. An Baumwurzeln. Vergl. mit ie

2. (948. ) H. 1756 nieder liegender Stamm; ganz kleine

Blätter mit einem Haare; aufrechtſtehende cylindriſche Buͤchſe, mit einem ſpitzen Schnabel.

. 1757. ganz feines Pflaͤnzgen; eyfoͤrmige zugeſpitzte

Blaͤtter; aufrechtſtehende Buͤchſe mit coniſchem Deckel. Dill. t. 43. f. 67. In Gegenden nahe an den Bergſpitzen. |

. (927.) H. 1758. lancettenfoͤrmige Blätter in zwey Rey⸗

hen, mit einem Haare; niedergebeugte eyfoͤrmige Buͤch— ſe mit einem fein n Schnabel.

. H. 1759. eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter, mit einem Haa⸗

re; weit von einander abſtehend; aufrechtſtehende Buͤchſen aus der Mitte des Stammes. Im Waſſer und auf feuchten Stellen.

. H. 1760. ſehr lange im Waſſer daher ſchwimmende

Stämme; lancettenfoͤrmige Blaͤtter; niedergebeugte Buͤchſen. Dill. t. 83. f. 7.

. H. 1761. ſehr langer im Waſſer daherſchwimmender

Stamm; lancettenförmige, aufwäͤrtsgekehrte⸗ von ein⸗ ander abſtehende Blätter, Dill. t. 38. f. 33.? Vaill. 18.

(930.) H. 1762. runde haͤrtliche Aeſte; angedruͤckte,

eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter, mit einem Haare.

H. 1763. ruͤndlichter Stamm, mit theils kaͤulenfoͤrmi— gen, theils fadenfoͤrmigen Aeſten. Auf hohen Ge⸗— buͤrgen.

(926.) H. 1764. runde, vielfach gefiederte Aeſte; an:

gedruckte Blaͤtter.

(924.) H. 1755. meiſt aufrechtſtehender hin und her

gekruͤmmter Stamm; runde vielfach gekrümmte Aeſte; feiner ſpitziger Schnabel.

2. (923.) H. 1766. gefiederte von einander geraͤumig ab:

ſtehende wechſelweiß groſſe und kleine an den Enden ge— haͤufte Aeſte, gekraͤuſelte Biätter.

H. 1767. gefiederte und ſelbſt wieder aͤſtigte Aeſte; ge— kraͤuſelte Blaͤtter. Dill. t. 36. f. 22. Vaill. t. 27. f. 14. Auf Sebuͤrgen. Vergl. mit 929.

H 2 1094.

116 Hypnum H.

1094.

1095.

1105.

1106.

107.

(928.) H. 1768. gefiederte einfache gleichſoͤrmige Aeſte; gekraͤuſelte Blaͤtter.

(918.) H. 1769. platter Stamm; enförmige, alänzen: de, in die Qvere wellenfoͤrmige Blaͤtter in zwey Rey— hen; Deckel mit einem feinen ſpitzigen Schnabel. H. t. 46. f. 5.

(917.) H. 1770. platter Stamm, glänzende, matt

runzlichte Blaͤtter in zwey Reyhen; coniſcher Deckel.

( 914.) H. 1771. eyfoͤrmige platte Blaͤtter in zwey Rey—

hen; eyfoͤrmige Buͤchſen mit einem feinen Schnabel.

. (910.) H. 1772. gefiederte, bey Paaren ſtehende, ey—

foͤrmige, in eine Borſte zugeſpitzte, ruͤckwaͤrts gebeugte Blaͤtter.

H. 1773. Stamm mit gefiederten Blaͤttgen als wie ge: zaͤhnt; einfache gerade ausſtehende Blaͤttgen. Dill. t. 34. f. 6. Vergl. mit 912.

(913.) H. 1774. platte gefiederte Blätter (Taxus Blaͤtter) an die vierzig Paare.

(oog. ) H. 1775. platte gefiederte Blätter; an die zwölf

Paare; Stiele aus der Wurzel.

. (grı.) H. 1776. platte gefiederte Blaͤtter, ungefehr fie:

ben Paar; Stiele aus der Spitze.

. (964.) H. 1777. ſichelfoͤrmige nach einer Seite gewand⸗

te Blaͤtter; mehrere Stiele aus einer Scheide.

. H. 1778. unbeſtimmt ſtehende pfriemenfoͤrmige Blätter

mit einem Haare; cylindriſche niedergebeugte Buͤchſen; Deckel mit einem feinen Schnabel. Dill. t. 46. f. 23. Auf Gebuͤrgen. Vergl. mit 967.

H. 1779. lancettenfoͤrmige, ſichelfoͤrmige Blaͤtter; Stiel aus den Winkeln zwiſchen den Aeſten; eyfoͤrmige nie: dergebeugte Buͤchſe; Deckel mit einem ſtumpfgen Knoͤr⸗ gen. Auf Gebuͤrgen. |

(977.) H. 1780. wechſelsweiß groͤſſere und kleinere Aeſte; Blaͤtter mit einem Haare; kurze hin und her gebeugte

Stiele. Hall. t. 46. f.

H. 178m. runder Stamm; lancettenfoͤrmige über ein: ander liegende Blaͤtter; aufrechtſtehende, eyfoͤrmige Buͤchſen, mit einem langen ſchmalen Schnabel. Dill. t. 46. f. 26. Vaill. t. 27. f. 16.

1108.

1108.

1109.

1110.

1111.

1112.

1113.1

1114.

1115.

1116.

1117.

1118.

1119.

1120.

1121.

Hypnum H. 117

H. 1782. runder Stamm; Blätter mit einer Haar: ſpitze; ſehr kurze Stiele. Dill. t. 47. f. 29. An Felſen auf Gebuͤrgen.

H. 1783. runde Staͤmmgen; kurze Blaͤtter mit einer Spitze; baͤuchigte Buͤchſe. Dill. t. 47. f. 39. Vaill. t. 26. f. 9. Auf Gebuͤrgen.

H. 1784. plattgedruͤckte Aeſte; glänzende Blaͤtter mit einer Haarſpitze; aufrechtſtehende Buͤchſe mit coniſchem Deckel. Dill et 39. f. 37. Auf den Bebürgen.

(966.) H. 1785. runder aufserichretee Stamm; zer brechliche auf einander liegende Blaͤtter; niedergebeugte Buͤchſe mit einem ſchmalen Schnabel.

H. 1786. haarfoͤrmige gehaͤufte krauſe Blaͤtter; eyfoͤrmig cylindriſche Buͤchſen, mit ſehr kurzen Haaren in der Mündung Dill. t. 48. f 42. Auf Gebuͤrgen.

(971.) H. 1787. pfriemenſoͤrmige gekraͤuſelte Blaͤtter; cylindriſche Buͤchſe mit ſehr langen Borſten in der Muͤndung. f

( 994.) H. 1788. runder feiner Stamm; lancettenfoͤr— mige Blaͤtter mit zuruͤckgebeugter Spitze; aufrechtſte⸗ hende cylindriſche Buͤchſe, mit einem feinen Schnabel.

(962.) H 1789. aufrechtſtehender Stamm; lancetten— foͤrmige Blaͤtter mit einem ſchlapphaͤngeuden Haare; gradeſtehende Buͤchſe mit einem ſehr langen ſchmalen Schnabel.

(98 5.) H. 1790. klaffende eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter mit einer Borſte; eyſoͤrmige ſtumpfe haͤngende Buͤchſen.

(999.) H. 1791. eyfoͤrmige zugeſpitzte Blätter mit einer Borſte; eyfoͤrmige haͤngende Buͤchſe; ceniſcher Deckel.

(956.) H. 1792. runder aͤſtiater Stamm; eyfoͤrmige zugeſpitzte Blaͤtter, mit einem Haare; coniſcher Deckel.

(956) H. 1793. aͤſtigter Stamm; lancettenfoͤrmige rauhe Blaͤtter; Deckel mit einem duͤnnen Schnabel.

(952.) H. 1794. eyſoͤrmige zugeſpitzte in ihre zwey Haͤlften zuſammengelegte Blätter; eyfoͤrmige Buͤchſen in den Winkeln zwiſchen Stamm und Blatt, auf fur: zen Stielen.

(953-) H. 1795. nachenfoͤrmige, eyfoͤrmige, zugeſpitzte Blaͤtter; Buͤchſen aus den Enden der Aeſte.

9 3 1123.

118 Bryum H.

1122. (954.) H. 1796. eyfürmige, zugeſpitzte Blaͤtter, mit q einem Haare aus der Spitze; Buͤchſen ohne Stiel aus den Winkeln zwiſchen Blatt und Stamm.

1123. (955.) H. 1797. aͤſtigter Stamm mit Blättern in zwey ö man ; NEN ee wellenfoͤrmige Blätter. Hall.

t. 46.

ACH 247 160. Bryum H.

Dieſen fehlet die aus Bloͤttgen zuſammengeſetzte Scheide oder Einfaſſung des Stiels an ſeiner Baſis.

a. Zottigter Hut. 1124 - 1127. b. Glatter nicht zottigter Hut. 1128 1160. ba. Sehr ſchmale Blätter. 1128 1139. bb. Blaͤtter mittlerer Breite. 1140 1147. Merklich breite Blätter. 1148 1160.

1124. (957) . 1798. ganz kurze Stiele aus den Winkeln zwiſchen Blatt und Stamm; cylindriſcher ſehr zottig—⸗ ter Hut.

1125. (957.) H. 1799. ganz kurze Stiele aus den Winkeln; zottigter coͤniſcher Hut.

1126. (1017.) H. 180. gezaͤhnte Blaͤtter; eyfoͤrmige Buͤchſe mit einem 57 eee Anſatz an der Baſis. Hall. t. 46.

117% (es 17 aͤſtiater Stamm; Stiele aus den Winkeln; gezaͤhnte Blaͤtter; cylindriſche Buͤchſe.

1128. H. 1802. weiche pfriemenfoͤrmige Blaͤtter; ganz kurze Stiele aus den Winkeln; cyfoͤrmige Buͤchſen. Hall t. 46. f. 8. In den Wwaͤldern boher Gebuͤrge.

1129. (958.) H. 1803. pfriemenfoͤrmige Blätterz grade Stie— le; ſphaͤriſche Buͤchſen. Hall. t. 46. f. 7.

1130. (969.) H. 1804. haarſoͤrmige Blaͤtter; eylindriſche Buͤchſen; Deckel mit einem feinen Schnabel.

1131. H. 1805. Pflaͤnzgen ohne Stamm; haarſoͤrmige Blaͤt⸗ ter; eyfoͤrmig 5 Baͤchſe; coniſcher Deckel. Dill. t. 49. f. >

1132. H. 1806. Auge de Pflaͤnzgen; haarfoͤmige um: ordentliche Blätter ; cylindr iſche Buͤchſe; coniſcher Hut. Hall. k. 45 f. 1. In gebuͤrgigten Eegenden.

1133.

1133 1134.

133. 1136. 1137.

1138.

1139.

1140.

1141. 1142.

1143. 1144.

1145.

1146.

1147. b. Dill. t. 50; f. 67.

Bryum H. 119

(970.) H. 1807. haarfoͤrmige Blaͤtter nach einer Seite; eyfoͤrmige Buͤchſe mit einem feinen Schnabel.

(988.) H. 1808. Staͤmme mit niedergebeugter Spitze; haarfoͤrmige nach einer Seite haͤngende Blaͤtter, ge— kruͤmmte cylindriſche Buͤchſe; coniſcher Deckel.

(973.) H. 1809. haarfoͤrmige Blaͤtter; eyfoͤrmige Buͤch⸗ ſe mit ſchmalem Schnabel.

(976.) H. 1810. Pflaͤnzgen ohne Stamm; haarfoͤrmi⸗ ge Blaͤtter; eyfoͤrmige Duͤchſe mit ſchmalem Schnabel.

(978. 979.) H. 1811. aͤſtigte meiſt nackte Stämme; kurze pfriemenfoͤrmige Blätter; eyfoͤrmige Buͤchſe.

(98 1.) H. 1812. haarfoͤrmige in die Höhe gerichtete Blaͤtter; ſehr lange Stiele; nach oben verdickte Buͤchſe mit einem ſehr kurzen Deckel.

(988.) H. 1813. haarfoͤrmige Blaͤtter; birnſoͤrmige hangende Buͤchſe. Hall. t. 45. f. 7.

H. 1814. auf einanderliegende lancettenſoͤrmige Blaͤtter; geradeſtehende cylindriſche Büchſe mit ſchmalem Schna— bel. Dill. t. 48. f. 41. An Mauren und zwi⸗— ſchen dem Graſſe.

H. 1815. pfriemenfoͤrmig zugeſpitzte Blaͤtter; niederge— beugte Buͤchſe; coniſcher Deckel.

(993.) H. 1816. pfriemenſoͤrmig zugeſpitzte Blaͤtter; aufrechtſtehende Buͤchfs; coniſcher Deckel.

H. 1817. lancettenfoͤrmige leß auf einanderliegende Blaͤt— ter; cylindriſche Blochſe mit ſchmal em Schnabel. Dill. t. 48. f. 49. Gemein in Waͤidern, ander Erde.

H. 1818. lancettenförmige leß ende Blaͤt⸗ ter; cylindriſche, ſchiefe Buͤchſe; coniſcher Deckel. Dillst. 48:48. 53. 5.

H. 1819. lancettenſoͤrmige Blätter mit einer Dorfte, am der Spitze des Stammes in einen Stern ausgebreitet; eyfoͤrmige abgeſtutzte Buͤchſe mit einem ſchmalen Schna— bel. Dill. u 48. f. 42.

(968.) H. 1820. lancettenfoͤrmige auf einanderliegende Blaͤtter; Stiele aus den Winkeln; eyſoͤrmige Buͤchſe mit ſchmalem Schnabel.

(983.) H. 1821. runde Stiele; haͤngende eyſoͤrmige ſpitzige Buͤchſe.

H 4 1148.

120 Bryum H.

1148.

1149. 1150. 1151. 1152. 1153. 1154.

1155. 1156.

1157. 1158.

1159.

1160.

ACA. 1161 1182. Mnium H.

a. Sternchen. 1161 1178. b. Knoͤpfgen auf Stielen. 1179 1182.

(984.) H. 1822. lancettenfrmige Blätter mit ein · m Haare; haͤngende eyfoͤrmige Buͤchſe mit ſchmalem Schnabel.

(965.) H. 1823. lancettenförmige gezaͤhnte Blätter; cylindriſche niedergebeugte Buͤchſe mit ſchmalem Schnabel.

(967.) H. 1824. eyfoͤrmige, zugeſpitzte, mit einer Bor: ſte verſehene, zuruͤckgebogene Blaͤrter; eyfoͤrmige ſchie⸗ fe Buͤchſe.

(963.) H. 1825 ſehr kurzer Stamm; klaffende eyfoͤr⸗ mige zugeſpitzte Blaͤtter mit einem Haare; Buͤchſe mit einem ſchmalen Schnabel.

H. 1826. ſehr kurzer Stamm; klaffende eyfoͤrmige zuge— ſpitzte Blaͤtter; Buͤchſe mit einem ſchmalen Schnabel. Dill. t. 45 f. 15. Vaill. t. 24, f. 14. t. 2. .

(96 1.) H. 1827. ſehr kurzer Stamm; laneettenfoͤrmi⸗ ge Blatter; ſeyr lange Buͤchſe mit einem ſehr langen Deckel.

H. 1828 S amm von einiger Laͤnge; cylindriſcher Hut, unten am Ronde mit Borſten, 5 ER lange feine Spitze auslaufend. Dill. t. 45.

(960.) H. 18 9. ganz kurzer eee cylindriſcher Hut, mit einer feinen Spitze.

(1023) H. 830. une zugeſpitzte Blaͤtter mit einer Borſte; birnfoͤrmige Buͤchſe mit einem oben auf: ſitzenden Cylinder.

H. 1837. cyfoͤrmige zugefsisre Blaͤtter; birnfoͤrmige Buͤchſe mit aufſitzender kurzer Roͤhre. Dill. t. 44. f. 4. Fl Dan. t. 192. Veral. mit 1023. 1009.

(959.) . 1832. ganz kurzer Stamm; eyſoͤrmige Aue geſpitzte Blatter; aufrechtſtehende eyfoͤrmige Buͤchſe; kurzer Deckel.

(972.) H. 1833. eyfoͤrmige zugeſpitzte Blätter; auf: rechtſtehende evförmige Büchfe mit ſchmalem Schnabel.

(986.) H. 1834. lancettenſoͤrmige duͤnnſtehende Blaͤt⸗ ter; eyfoͤrmige haͤngende Buͤchſe. Hall. t. 45. f. 6.

2

aa. Zot⸗

1161. 1162. 1163. 1164-

1165. 1166. 1167. 1168.

1169.

1170.

1171.

1172.

1173.

Mum H. 1 ?

sa. Zortigter Hut. 1161 1164. ab. Glatter Hut. 1165 1178.

(1014. 1015.) H. 1835. gezaͤhnte Blätter; viereckigte Buͤchſe mit einer runden Unterlage ober Scheibe unter.

(1016.) H. 1836. gezaͤhnte Blätter mit einem Haare; viereckigte Buͤchſo mit einer unterliegenden Scheibe.

(1040.) H. 1837. Pflaͤnzgen ohne Stamm; gezaͤhnte Blaͤtter; aufrechtſtehende entindrifche Buͤchſe.

H. 1838. Pflaͤnzgen ohne Stamm; Biätter mit glat⸗ tem Rand; cylindriſche Buͤchſe. Dill. t. 55. f. 7.? Vaill. t. 26. f. 15. Virgl. mit 1020. b.

(1004.) H. 1839. gehaͤufte klaffende eyſoͤrmige zuge⸗ ſpitzte Blaͤtter; häufige Stiele; haͤngende eyfoͤrmige zugeſpitzte Buͤchſe.

(1002.?) H. 1840. lancettenfoͤrmige, gezaͤhnte, Frau: ſe, an der Spitze des Stammes gehaͤufte Blaͤtter; haͤngende Buͤchſe mit ſchmalem Schnabel.

(1002) 4.1841. eyſoͤrmige, zugeſpitzte, gezaͤhnte, gehaͤufte Blätter; haͤngende ſtumpfe Buͤchſen. Hall. t. 45. f. 5

(100 2.) H. 1842. gefiederte, lancettenfoͤrmige, ge: zaͤhnte Blätter; haͤngende Buͤchſe mit ſchmalem Schna— bel. Hall. t. 46. f. 4.

(1cc2.) H. 1843. an der Spitze des Stammes ge: haͤufte, lancettenfoͤrmige Blätter mit einer Borſte; niedergebeugte Buͤchſe; Deckel mit einem Knoͤtgen. Dill. t. 51. f. 70. Auf Gebuͤrgen.

(1002.) 1844. herzfoͤrmige, elliptiſche Blaͤtter; ge— haͤufte Stiele; eyfoͤrmige ſtumpſe haͤngende Buͤchſen. Dill. 6. 5 2. f. 76. Vaill. t. 24. f. 3. Gemein an Hecken und an waͤſſerigten Stellen. 6

H. 1845. eyfoͤrmige am Rande ganz glatte Plaͤtter; haͤn⸗ gende eyfoͤrmige Buͤchſe mit einem ſchmalen Schnabel. Dall. t. 53. f. go. 81. Vaill. t. 26. f. 5. 18. Ge En.

(998. H. 1846. lankettenfoͤrmige auf einanderliegende Blaͤtter, haͤngende cylindriſche ſtumpfe VBuͤchſe. |

H. 1847. mit Roſt bezogener Stamm; wechſelsweiß ſtehende. a Blätter; haͤngende birnför

0 5 mige

122 Mnium H.

mige ſtumpfe Buͤchſe. Dill. t. 51. f. 73. An ſum⸗ pfigten Stellen der Gebuͤrge

1174. H. 11843. cyfoͤrmige zugeſpitzte Blätter mit einem Haa— re, unten am Stamm klaffend, oben in ein Schwaͤnz⸗

| gen gehäuft.

1175. (1006.) H. 1849. ſehr lange mit Roſt bezogene Staͤm⸗

| me; eyſoͤrmige zugeſpitzte Blätter; hängende eyfoͤr mi⸗ ge Büchſe.

1176. H. 1850. lanccttenfoͤrmige Blaͤtter mit einer Borſte, dicht in Raſen beyſammen; niedergebeugte cylindriſche Buͤchſe mit ſchmalem Schnabel. Dill. t. 52. f. 78 An graßbewachſenen Stellen, nicht gemein.

1177. (390.) H. 1851. runder aufrechtſtehender Stamm, im

REN: Gipfel vielfpaltig. Fl. Dan, t. 298.

1178. (996.) H. 1852. eyfoͤrmige zugeſpitzte gegen einander

ſich neigende Blaͤtter; eyfoͤrmige niedergebeugte Buͤchſe.

1179. (989.) H. 1853. einfacher Stamm; eyfoͤrmige zuge: ſpitzte Blaͤtter; Feen mit Blaͤtterſtaub auf einem Stiele. Hall. t. 45. f. 8.

1180. (989.? 992.) H. 1854. 5 Stamm; roſenfoͤr⸗ miges Koͤpfgen auf einem mit wenig Blaͤttern bekleide— ten Stief,

1181. (991.) 1855. H. mit Roſt bezogener zweyſpaltiger Stamm; weiche lancettenfoͤrmige Blaͤtter; cylindriſche ſpitzige Buͤchſe.

1182. H. 1856. weitſchweifigter Stamm auf dem Waſſer daher

| ſchwimmend; Stiele aus den Winkeln mit puͤlverigten Koͤpfgen. Dill. t. 31. f 4. Vergl. mit 1029,

Zuſatz von einigen Mooſen aus der Flora Danica.

1183. Fl. Dan. t. 478. Bryum; geſtreifte oe Blaͤtter mit zuruͤckgebeugter Spitze; ſphaͤriſche ſich neigende Buͤchſe, bey der Reife geſtreiſt. Auf den Gebuͤr— gen in Vorwegen.

1184. Fl. Dan, t. 215. eine neue mit Lycopodium und Fon- tinalis verwandte Gattung. Es ſind einfache, gerade aufrechtſtebende, rothe Staͤmmgen, von eines Zolls Länge, dicht e mit ſchwarzen a

te

Zuſatz aus der Flora Danica. 123

Die Blättgen find eyfoͤrmig ein wenig zugeſpitzt, klaf— ſend, nicht ſehr dicht beyſammen, ſo daß der Stamm durchſcheint. In den Winkeln der Blaͤtter, ohne Stiel, ohne Hut, ſitzen die Fructificationen unten am Stamm einzeln, nach oben mehrere, meiſtens drey in einem Winkel. Es ſind eyfoͤrmige Koͤpfgen, an ihrer Baſis dunkelbraun und glatt, an der Spitze grün, und mit klaffenden Blattſpitzen beſetzt. Wenn fie quer uͤbergeſchnitten werden, zeigen ſie ſich als eine mit Koͤrnern oder Saamen angefuͤllte Capſel; datzu aber muß ein ſtark vergroͤſſerndes Glaß, und zum Durch— ſchneiden auf dem Nagel eine ſehr feine dünne Lancette genommen werden. Die Fructificationen fallen beym Anruͤhren ſehr leicht ab. Die Staͤmmgen mit den Blättern ſehen der Fontinalis Dill. t. 33. f. 4. ſehr aͤhnlich, die Lage und Groͤſſe ausgenommen. An vielen Orten in Norwegen, auf ſandigten feuch— ten Stellen, am Ufer der Fluͤſſe, u. d. m.

1185. Fl. Dan. t. 297. Polytrichum; aͤſtigter Stamm; pfrie— menfoͤrmige Blaͤtter mit glattem Rand; eyſoͤrmige Buͤchſe; hackenfoͤrmig gekruͤmmte Schnabel. Auf den Triften der Norwegiſchen Gebuͤrge |

AD.

8 „Du 2 5 0 0

AD. 1186-1225. Farrnkraͤuter. Filices.

Die haben nur Wurzel und Blatter, aber fei: nen Stamm. Die Wurzel iſt ſtark und hoͤlzern. Die Blatter find, ehe fie ausbrechen, fpiralformig einwaͤrts gerollt, und an den aller: meiſten vielfach zertheilt. Sie haben einen merk— lich langen Stiel, der meiſt dreyeckigt iſt, auf ſeiner innern Seite eine Rinne hat, und gewoͤhn— lich, zumal bey den jungen Pflanzen, als wie mit Kleye uͤberſtreuet iſt. Das Blatt unt ſeinem Stiel (zuſammengenommen, Wedel, frons;) vertritt die Stelle des Stamms, aus dem Stiel und ſeinen Adern brechen die Fructificationen hervor, und der groſſe Traubenfarrn (Osmunda regalis) be: weiſet, daß der den Fructificationen eigenthuͤmlich gewidmete Stengel des kleinen Traubenfarren oder Mondraute (Osmunda lunaria) und der Matter: zunge eigentlich doch Blaͤtterſtiele, nur aber mit keinen Blättern oder nur zum Theil bebraͤmt ſind. Auſſer dieſen beyden Gattungen, die eigenthuͤm⸗ ſiche von den Blaͤttern verſchiedene Stengel zu ihren Fructificationen haben, unterſcheiden ſich auch die zwiefachblaͤttrigte Arten dadurch daß nicht alle Blaͤtter, ſondern nur einige, und zwar die mitten im Buſche Frucht tragen, die aͤuſſere aber bluͤthenloß ſind. In den uͤbrigen Gattun— gen ſind alle Blaͤtter ohne Unterſchied fruchtbar.

Die

Farrnkraͤuter. 125

Die Fructification iſt nicht durchaus einer— ley. In den meiſten Gattungen 400 entſteht fie auf der untern Seite der Blätter, und beſteht aus einem Pulver, welches in run— de Haufgen oder in Linien verſchiedener Rich— tung beyſammen liegt, oder auch die ganze Flache des Blattes einnimmt, und in theils Arten mit der aufgehobenen Ueberhaut zum Theil bedeckt iſt. Unter dem Vergroͤſſerungs-Glaſe zeigt ſich dieſes Pulver als ruͤndlichte Koͤrner, die in— nerhalb einer feinen Schaale noch andere feinere Koͤrner enthalten. In einigen Arten iſt jedes ſolches Korn mit einem Reifen in ſeiner Mitte umwunden, welcher Reif, wie eine Paternoſter— Schnur aus Kuͤgelchen beſteht. In dem Trau— benfarrn erkennet das bloſſe Auge deutlich jedes einzelne Korn mit einem Spalt in der Qvere, welcher ſich wenn das Korn reift aufthut. In der Natterzunge liegen die Fructificationen platt- gedrückt mit einem Qverſpalt, in zwey Reyhen dicht an einander und ohne ſich abzuſondern.

Die ganze Fruetification iſt noch mit vieler Dunkel— heit umhuͤllet. Zwar iſt mehr als wahrſcheinlich, daß das in den bemeldeten Koͤrnern und Capſeln enthaltene Pulver der Saame iſt, aber ob eine Verſchiedenheit des Geſchlechts auch in dieſer Claſſe herſche, und wuͤrklich etwas den Staubfaͤden und Staubwegen aͤhnliches vor— handen fen, iſt noch nicht fo deutlich ausgemacht. Wie wenn in den vorhin gemeldeten Arten, wo das Korn mit dem paternoſterformigen Reife umlegt iſt, die Kuͤ—

gelchen

126 Natterzunge.

gelchen des Reifes die Stelle der Staubbeutel vertraͤten, in dem Korn ſelbſt aber der Saame enthalten waͤre, und die Befruchtung geſchaͤhe, indem die Schale des Korns oder Capſel bricht? Und wie, wenn in den andern, wo kein ſolcher Reif vorhanden iſt, der befruchtende Staub neben dem Saamen in der naͤmlichen Capſel laͤge?

Fructiftcationen anf eigenen Stengeln oder Blättern. 1186 - 1190. und 1198.

Fructificationen auf allen N der Pflanze en Unterſchied. 1I9gT 12

ADA. 1186. Natterzunge. Ophiogloſſum.

Am Ende des Schaftes ſitzen die Fructificationen in zwey Reyhen nach der Laͤnge des Schafts, gleich platten Scheiben, die aus einem halben Cylinder aus— geſchnitten werden, dicht an und uͤber einander. Je— de Scheibe oder Glied der Aehre ſpaltet ſich in die Qvere und iſt mit Meel angefuͤllt.

1186. Opbiogloſſum vulgatum. H. 1685. eyſoͤrmiges Blatt neben dem Schaft aus der Wurzel. Pium. fil. XXXVI. t. B. f. 5. Fl. Dan. t. 147. Hin und wieder in Daͤnnemark auf feuchten Wieſen; beſonders

haͤufig auf der Inſeln Gioͤholm bey Gavnoͤe in Seeland.

ADB. 1187. 1188. Traubenfarrn. Osmun- L. ſpecies aliqvot.

Die Fructification beſteht aus Kuͤgelchen, die dem bloſſen Auge kenntlich ſind, mit einem Spalt in die Qvere, und traubenfoͤrmig, doch gewiſſer maſſen paar—

weiſſe auf äftigten Stengeln und Stielen wachfen. 1187.

Traubenfarrn. 127

2197. Osmunda LunariaL., H. 1686. ein einzelner Schaft und ein einzelnes Blatt aus einer Wurzel. Fl. Dan. t. 18. 2. Die gewoͤhnliche Geſtalt mit einfach gefiedertem Blatte, und mondfoͤrmigen (fechtelfoͤrmigen) Blaͤttgen. v. Spielarten mit vielſach vertheiltem Blatt. Breyn. Cent. t. 93. 95. Fl. Dan. I. e Auf Anhoͤhen niedrerer und höherer Berge zwis ſchen niedrem Graſſe. In Norwegen mehr, in Daͤnnemark minder gemein; auf Steffens und Moͤns Klint; die Spiel-Arten nur in Norwe— en.

1188. 1 regalis L., mehrere Blätter aus einer Wur⸗ zel; doppelt gefiedert; unfruchtbare und fruchtbare; in dieſen Fructiſicationen aus den forderſten Ribben des

Wedels. Plum. f. XXXV. t. B. f. 4. Fl. Dan. t. 217. In Daͤnnemark in Waldſuͤmpfen; im Walde bey Holkenhavn in Fuͤhnen; im Borreſee auf Bornholm.

ADC. 1189. 1190. Zweyfachblaͤttrigter Farrn. Osmundæ L. ſpecies ali- qvot.

Fruchtbare und unfruchtbare Wedel; pülverigte Fructification aus feinen dem bloſſ en Auge e K oͤrnern.

Natuͤrlich im ſtrengen Berſtande zu heiſſen möchte wohl dieſe Gattung nicht verdienen, da die Arten in der Fructification verſchieden ſind, und nur darin uͤberein— kominen, daß ſie zweyerley Blaͤtter haben.

1189. Osmunda ſtruthiopteris L., zwieſach gefiederter Wedel; Sparrn der fruchttragenden Wedel in zwey Reyhen; ganz mit Pulver uͤberzogen. Amman. Ack. Petsop. IT. X. t. 18. Fl. Dan, t. 169. Ziemlich gemein

in den Norwegiſchen Waͤldern, an den kleinen Waldbaͤchen und Qvellen, im Schatten.

1190.

128 Vollbluͤh. u. ſtreifigtbluͤhender Farrn.

1190. Osmunda ſpicant L. ſtruthiopteris H. 1687. einfach geſiederter Wedel, mit Parallelen zuſammenfſieſſen den am Rande glatten Blaͤttgen; Fructificationen in Linien laͤngs dem Rande der Blätter, Fl. Dan. t. 99. Kau- fig in den Norwegiſchen Wäldern, auch in Din nemark und Holſtein hin und wieder. Osmunda criſpa. ſ. 1198.

ADD. 1191. Vollbluͤhender Farrn. Acro-

ſtichum.

Die ganze untere Seite des Blatts fructeſeirt und iſt mit Pulver uͤberzogen.

1191. Acroſtichum ſeptentrionale L., H. 1714., einfaches bandfoͤrmiges zerſchlitztes Blatt. Fl. Dan. t. 60. Elem. t. 13. f. 137. In Norwegen gemein in den Kitzen der Klippen A. Ilvenſe, f. 12027 A: Thelypteris, |, 1203 0% munda ftruthiopreris 1189. koͤnnten hieher gerech⸗ net werden.

ADE. 11921198. Streifigtbluͤhender Farrn. Aſplenium L.

Fructeſciren in Linien oder Streifen, welche auf der Blattflaͤche in ſchiefer Richtung nach der Mittel⸗Axe liegen. | 1192. Aſplenium ſcolopendrium L., H. 1695., langes zun⸗ genfoͤrmiges Blatt, an der Baſis herzfoͤrmig ausge— ſchweift, an der Spitze lancettenfoͤrmig, am Rande glatt; rauher Stiel. Blakw. t. 138. Plum. fil. t. A. f. 4. An ſchattigten klippigten Orten, zwiſchen dem Geſteine. Soll nach Kylling bey Dron— ninggaard in Seeland wachſen, bat ſich aber ſeit feiner Zeit weder da (Müll. Fristichsd. 8 36.) noch anderwaͤrts gefunden

1193. A. trichomanes L., H. 16937, geſiedertes Blatt; run⸗ de am Rande gekerbte Blaͤttgen. El. Dan. t. 119.

„Ju

Heidefarrn. 129

In Norwegen gemein, in den Kitzen der Felſen, in Daͤnnemark ſelten, in den Kluͤften von Steins waͤllen.

1194. A. ramoſum L., viride Hudl., H. 1693. als eine Spielart von 1190., gefiedertes Blatt, runde an der Baſis abgeſtutzte Blaͤttgen. Auf feuchten Felſen.

1195. A. marinum, gefiedertes Blatt; eyfoͤrmige, gezaͤhnte,

N ſtumpfe, an der Baſi keilfoͤrmige, baͤuchigte Blaͤtt⸗ gen. Moriſ. III. f. 24. t. 3. f. 25. An Seifen an der See.

1196. A. Adiantum nigrum L., H. 1692., doppelt geficder: ter Wedel, wechſelsweiß ſtebende Blaͤtter; lancetten— foͤrmige, tiefgezaͤhnte Blaͤttgen. Fl. Dan. t. 250. In den Selfen Risen der Klippen, an der oͤſt— lichen Nuͤſte von Bornholm.

1197. A. ruta muraria L., H. 169 ., vielfach vertheiltes Blatt, mit weitſchweifigten Aeſten; dreyblaͤttrigte

Aeſtgen; in geſchobene viereckigte Lappen zerftücte ges zaͤhnte Blätter. Fl. Dan. t. 190. Saͤuftg in Nor⸗ N wegen in den i der Seifen.

1198. Osınunda criſpa L., 1689. vielſachaͤſtigte Blaͤtter: bluͤthenloſe und 0 Bläͤttgen, jene rundlicht und gezaͤhnt, dieſe laͤnglicht und ſchotenſöͤrmig, mit zu⸗ ſammengezogenen Raͤndern. Pluckn. t. 3. f. 2. Fl. Dan. t. 496. In Norwegen, in Walders , an warmen gegen Suͤden gerehrten Felſenwaͤnden.

Iſt den Blaͤttern nach der Ruta muraria ahnlich, ſcheint aber der Frustification nach zu Adianthum zu ge. hoͤren.

ADF. 1199. Heidefarrn. Pteris.

Fruetificationen in Linien, welche dem Rande der

Blaͤttgen folgen. 1199. Pteris aqvilina L., H. 1688., vielfach vertheilter Wer del; nervigte Blaͤttgen am Rande platt; an der Spitze

des Wedels lancettenfoͤrmig. Plum. fil XXIII. t. 5. f. 1. Haͤufig in Heiden und duͤrren Wäldern.

5 NUNG.

13 Getuͤpfelter Farrn.

ADG. 1200-1225. Getuͤpfelter Farrn. Polypodium.

Fructificationen in abgeſonderten, nicht mit ein— ander zuſammenhaͤngenden, runden oder nierenfoͤrmigen Haͤufgen oder Tuͤpfeln, uͤber die ganze Flaͤche des Blattes, doch in gewiſſen Reyhen, meiſtens (im Anfang und vor der Reife) mit runden oder nierenfoͤrmigen Schildgen bedeckt.

a. Fiederfoͤrmig geſpaltenes Blatt ohne völlige Trennung der Lappen. 1200. 1201. b. Eigentliche Wedel, oder Blaͤtter, die ein oder mehr: mal paarweiſe gefiedert ſind, und alle Blaͤttgen gewiſſer maſſen in einer Flaͤche haben. 1202-1216. ba. Blaͤttgen mit glattem Rand. 1202 1206. bb. Blaͤttgen mit gezaͤhnten und ſtachlichten Rand. 1207 - 1216. c. Unordentlich vertheilte und nicht eigentlich gefiederte Blaͤtter. 1217 1222. g 1200. Polypodivm vulgare L., H. 1696., n Dlaͤttgen, ſchuppigte Wurzel. Plum. fil. t. A. f. 2. In Kitzen der Felſen und Steinwaͤlle, gemein. 1201. P. cambricum, lancettenfoͤrmige Blaͤttgen, fiederfoͤr⸗ mig zerſchlitzt und gezaͤhnt. Pluckn. r. 30. f. 1. Morif. III. . 14. t. 2. f. 8. An Felſen.

1202. Acroftichum ilvenſe L., halbdoppelt gefiedert; paarweiß an der Baſis vereinigte ſtumpfe, auf der untern Flaͤche rauhe und haarigte Blaͤttgen. Fl. Dan. t. 391. Hin und wieder in Norwegen an Felſen; bey Rongsberg u. ſ. f. 1203. Acr. Thelypteris L., H. 1697. , geſiedert und zum zweyten mal fiederfoͤrmig geſpalten, mit glattem Rand. Pluckn. t. 179. f. 3. In ſumpfigten Wieſen; in den Wieſen vor dem Thier ⸗Oarten bey Or⸗ drup; auch bey Soͤlleroͤd. 1204. Polvpodium phegopteris H. 1698. , dopvelt gefiedert; die Hauptzweige in der erſten Abtheilung mit dem Stiel ver⸗

Getuͤpſelter Farrn. 131

verwachſen; kleine eyfoͤrmige rauhe zuruͤckgebeugte

Blaͤttgen. Amman. Petrop. X. t. 21. Hin und

wieder in Daͤnnemark in Waͤldern.

1205. P. Dryopteris L., H. 1699., Strunk mit drey Haupt: Aeſten, zu wiederholten malen vertheilt; eyſoͤrmige ſtumpfe gekerbte Dlaͤttgen. Mails III. 14: t. 4.

I. 19. In Wäldern, ziemlich gemein.

1206. H. 1700., zu wiederhohlten malen gefiedert; ſtumpfe

| unten rauhe Blaͤttgen. Pluckn. t. 180. f. 6.

1207. P. fragrans, ſpitzlaufſende Wedel; häufige Blaͤttgen; ſtumpfe gezaͤhnte Lappen; kleyigter Strunk. Amman. ruth. 251. In feuchten Felſen⸗Kitzen.

1208. P. filix mas. H. 1701, doppelt gefiederter Wedel; ſtum⸗ pfe 79 0 Blaͤttgen; kleyigter Strunk. Gunn. Fl. Norv. f. 4. Allexwèrts in Waͤldern auch an Zu

1209. H. 1702. Wedel mit wenigen halbgeficderten ſehr kurzen Sproſſen; ſpitzige Zaͤhne am Rande. Segu. Ver. Suppl. t. l. f. 2.

1210. (1224.) H. 1703. zwiefach gefiederter Wedel; eyfoͤrmige ſtumpfe gezaͤhnte Blaͤttgen; die unterſten Zaͤhne zwey— ſpaltig. Vaill. t. 9. f. 4. Moril. f. 14. t. 3. f. 8. Segu. Ver. Suppl. t. 1. f. 1. Müller Fridrichsd, t. 2.

f. 3. In Wäldern.

1211. (1222.2) P. filix femina H. 1704., doppelt gefiederter Wedel; zugeſpitzte halbgefiederte a ſpitzig zwey— ſpaltige Lappen; Plukn. t. 180. f. 4. Morit. III. E. i. Müll. Fridrichsd. t. 2. f. 2. nach Hr. von Hallers Urtheil. In Waͤldern

1212. (1213.7) P. criſtatum L., halbdoppelt gefiederte Wedel;

| eyſoͤrmig laͤnglichte Blaͤttgen; ſtumpfe an der Spitze ſcharf u Kappen. Moss. III. b. 14. t. 3. . Bu t. 181. f. 2. In Wäldern.

1213. (1212. 12 25.) H. 1705. doppelt und zum dritten mal

FM | halbgefiederter Wedel; ſcharffe in eine Granne zuge:

PN ſpitzte Zähne. Pluckn. t. 181. f. 2. Mapp. Alf. 104. f. 8. Aınm. Petrop. X. t. 23. Müll. Fridrichsd.

t. 2. f. 4. In Wäidern.

1214. P. Lonchitis H. 1711. einfach gefiedertes Blatt; Blätt: gen mit einem dreyeckigten Ohr; gezaͤhnt mit einer

J 2 Haar⸗

-

13

1219.

2 Getuͤpfelter Farrn.

Haarſpitze anf jedem Zahn. Tournef. I. R. H. t. 314. Sunn. Act. Nidrof. IV. t. Fl. Dan. t. 497. In

orwegen, in den Nordlanden und Finmarken. Gunn. Fl. Norv. 49.

*P. aculeatum. H. 1712. c., doppelt gefiedertes Blatt; mond foͤrmige Blaͤttgen, gezaͤhnt, mit Haarſpitzen. Pluckn. t. 180. f. 1. Moriſ. III. ſ. 14. t. 3. f. 15. In ſchaͤttigten Wäldern.

. *P. lobatum Hudſ. H. 1712. a. doppelt gefiedert; zu⸗

geſpitzt eyfoͤrmige Blaͤttgen, mit einem Ohre; gezähnt mit Haarſpitzen; kleyigter Strunk. Pluckn. t. 180. f. 3. An ſchattigten Orten.

P. fontanum H. 1706., haͤrtliches Pflaͤnzgen; ruͤnd—

lichte Blaͤttgen mit zwey oder drey ſpitzigen Zaͤhnen; glatter Strunk. Pluckn. t. 89. f. 2. 3. In Felſen⸗ Aluͤften und an alten Mauren.

P. fragile L., regium? H. 1707. , doppelt und zum

dritten mal halbgefiedert, ruͤndlichte Blaͤttgen mit Zaͤh⸗ nen und Einſchnitten. Fl. Dan. t. 401. In Felſen⸗ Wlüften in Norwegen und auf Bornholm.

P. rbæticum, doppelt gefiedert mit weit von einander abſtehenden Sproſſen und Blaͤttgen; lancettenfoͤrmige, Blaättgen mit zugeſpitzten Zähnen. J. Bauh. III. 740. Auf Gebuͤrgen an Felſen.

. *H. 17:0. dreyfach gefiedert und zum vierten mal halb:

gefiedert; zweyſpaltige Lappen. Pluckn. t. 89. t. 4. J. Bauh. III. 740. Auf Gebuͤrgen im Schatten.

. *H. 1708. doppelt und zum dritten mal halbgefiedert;

ſpitzige Blaͤrtgen. Auf Gebuͤrgen, an Seifen.

'H. r709 dreyfach gefiedert mit weit von einander fie

henden Sproſſen und Blaͤttgen; ſtumpfe gezaͤhnte Lap pen. Segu. Veron. Suppl. t. 1. f. 3. Auf hohen Gebuͤrgen. ö

(121 1.) Müll.Fridr. n. 841. zum zweyten mal halbge—

fiedert; ablang eyfoͤrmige Sproſſen; eyfoͤrmige ein: geſchnittene Blaͤttgen; ſcharf an der Spitze aezähnte, Lappen. t. 2. t. 2. An ſumpfigten Gegenden.

4. (12 10.) Müll. Fridrichsd. n. 844. zweyfach gefiedert;

lancettenförmige Sproſſen; epfoͤrmige zerſtuͤckte ſtumpf gezaͤhnte Blaͤttgen. t. 2. f. 3. Im Walde. 1235,

Frauenhaar. Randbluͤhender Farrn. 133

1225. (1213.) Müll, Fridrichsd. n. 845. zum dritten mal halbgefiedert; laͤnglichte Sproſſen; auf beyden Seiten ſaͤgefoͤrmig gezaͤhnte Blätter. t. 2. f. 4. Im Walde.

ADH. 122 6. 1227. Frauenhaar. Rand⸗ bluͤhender Farrn. Adiantum.

Fructificationen in abgeſonderten Haͤufgen, unter dem ſich zuruͤckrollenden Rande des Blattes.

1226. Adiantum capillus veneris. H. 17 13. vielaͤſtigter Strunk; fechtelaͤhnlich (Hall.) (keilfoͤrmige L.) in Lappen zer: ſtuͤckte Blaͤttgen auf Stielen. Auf feuchten Stellen, an Feiſen.

1227. A. trapeziforme, vielfältig vertheiltes Blatt mit unge— paarten Aeſten; verſchobene viereckigte eingeſchnittene auf beyden Seiten fructeſcirende Blaͤttgen. Plum. fil.

t. 95 Ofmunda . 1198. Ofmunda fpicant 1190. koͤnnten wohl hieher gerechn't werden.

ADI. 1228. 1229. Knoͤpfgenfarrn. Tri- chomanes.

Einzelne Fructificationen, aus dem Rande der

Blaͤtter als Knoͤpfgen, mit einem Faden als ein Staub—

weg oben auf. f

1228. Trichomanes pyxidiferum, zum zweyten mal halbge— fiedert; ungepaarte in bandfoͤrmige Lappen zerſchnitte— ne Blaͤttgen. Plum. fil. t. 30 Kay. Syn. III. t. 3. f. 3. 4. Petiv. Pterol. t. 13. f. 13. An immer

a feuchten Felſen und Klippen.

1229. I. tunbrigenſe, einfach geſiedertes Blatt; in 1 Lappen zertheilte gekerbte Blaͤttgen. Plukn. t. f. 5. 6. In den KAluͤften befeuchteter Felſen.

E ER 1239. Anhang claſſenloſer Gattungen.

AEA. 1230. Salvinia Mich. Marſilea na-

tans L

2 yi Pflanze ift auf der Fläche des Waſſers ausge:

breitet, mit runden haarigten Staͤmmen, die mit paarweiß ſtehenden enförmigen Blaͤttern auf kurzen Stier len, und bey jedem paar Blaͤtter mit einem Buͤſchel baarigter Wurzelzaſern, auf einem kurzen Stiel (gleich einem Pferdeſchwanz mit dem Schweif) beſetzt find. Die Blaͤtter ſind uͤber und uͤber mit haarigten Warzen beſtreut, und haͤlt Micheli dieſe Haare, vier und vier aus einer Warze, fuͤr die Bluͤthe. Mitten in dem Schweife der Wurzelzaſern auf deß Stieles Spitze ſitzt eine einfache doppelte oder dreyfache ruͤndlichte haarigte Capſel mit einem einfachen Raum mit feinem Saamen augefuͤllt.

Mich. Gen. 107 t. 58. In ſumpfigten Graͤben mit ſtehendem oder ſachte abfloeſſendem Waſſen. Da ſich dieſe Pflanze in Pommern findet; ſo duͤrfte fie ſich vielleicht auch in den koͤniglichen deutſchen Landen finden.

AEB. 1231. Pilleukrant. Pilularia.

Die Pflanze kriechet und ſchlaͤgt aus jedem Gelenke unterwaͤrts Wurzeln, aufwaͤrts pfriemenfoͤrmige Blaͤt— ter, welche im Anfange ſpiralfoͤrmig aufgerollt ſind. Zwiſchen den Blaͤttern ſitzt aus jedem Gelenk eine Frucht,

| in

Waſſerpfriemen. 35

in Form einer Kugel, von auſſen wolligt, innen in vier Faͤcher abgetheilt. Jedes Fach iſt mit einem gelben feuchten Meel oder Staub angefuͤllt, und in dieſem Meel liegen einige weiſſe Fruchtkoͤrner. Es iſt die Frage, ob das Meel die Dienſte des Staubs der Staub— beutel thut?

Vaill. t. 15. f. 6. Juſſ. Ad. Pariſ. 1739. t. 11. Dil, t. 79. Fl. Dan. t. 223. Saͤufig auf Bornholm, in OGetene und Hammerhuns See; in Seeland zwiſchen Lyngbye und Fridrichsthal, am nord⸗ lichen Ufer des Sees; immer auf uͤberſchwemm⸗ tem Graßboden.

AEC. 1232. Waſſerpfriemen. Calamaria Dill. Hoetes Linn. n

Die Pflanzen wachſen buͤſchelweiſe zuſammen mit einfachen langen Wurzelſproͤßgen und pfriemenförmigen binſenartigen Blaͤttern mit durchſcheinenden Scheidewaͤn— den der Zellen. Die Fruetification iſt der erweiterten Baſis der Blätter einverleibt, welche Baſis gleich einer Capſel einen Streiffen nach der Laͤnge wie eine Naht hat, doch ohne Eintheilung des innern Raums, und viele runde Saamenkoͤrner enthaͤlt.

Dill. t. 80. f. 2. Fl. Dan. t. 191, Unter dem Waſſer in Seen und Teichen auf fand'gtem Grund, hin und wieder in Norwegen, meiſtens zugleich mit l.obelia Dortmaona; 5 Ex auf Norder Hough, in der See naͤchſt an der Kirche.

AED. 1233-1239. Pferdeſchwaͤnze. Eqvi— ſetum. Haben einen aus Gliedern zuſammengeſetzten Stamm, mit einer vielfpaltigen Einfaſſung oder Scheide des

136 Pferdeſchwaͤnze

des Gelenkes, und ſtatt der Blaͤtter Halme, die ebenfals aus Gliedern zuſammengeſetzt ſind, mehrere in einem Qvirl aus den Gelenken des Stammes ihren Urſprung nehmen, auch oͤfters ſelbſt auch wieder auf gleiche Art aͤſtigt find. Die Fructificationen ſitzen an der Spitze des Stammes in einer Aehre oder Kolben. Es ſind eckigte (ſechseckigte) Schildgen auf kurzen gerade unter einem rechten Winkel von der Axe des Kolben abſtehenden Stielen, und unter dieſen Schildgen befinden ſich 5 - 8. eylindriſche nach der Axe des Kolben von dem Schildgen ab zuſammenlauffende mit Staub angefuͤllte Capſeln, welchen Staub ſie bey der Reife von ſich werfen. Wenn dieſer Staub das ſeyn ſoll, was an andern Pflanzen der männliche Staub iſt, fo ſteht die weibliche Fruetification noch zu ſuchen, denn bisher hat ſich noch nicht dergleichen erweißlich gefunden. a. Zweyerley Stamm aus einer Wurzel, fruchttragende und unfr RR e, jene ohne Blaͤtter, diefe mit Blättern.

1233. 1234. b. Sinead zugleich mit den Blaͤttern auf einem Stamm. 1235 1239.

Equiſetum fluriotile. H. 1675. blaͤtterreicher Stamm biß zu 40. Palmen in einem Qvirl H.; geſtreifter Stamm, mit meiſt einfachen Blaͤttern L. An Ufern der Seen und Kuͤſſe.

1234. E. arvenfe H. 1676. ungefehr zwölf Strahlen in einem

Qvirl. Auf feuchten Aeckern und an Craͤben.

1235. 1236. E. palu fre. E. Iimoſum H. 1677. Stamm mit

Furchen, vieläſtigt, mit einem Bluͤthenkolben auf

jedem Aeſte, einfache Blaͤtter.

1233.

8. E. paluſtre, dünuerer Stamm mit 4. 5. Furchen; Landpflanze N. Cckigter Stamm mit einfachen Blättern. L. b. E.

Pferdeſchwaͤnze. 137

b. E. limoſum, dickerer Stamm mit haufigen Furchen; Waſſerpflanze. H. Meiſt nackter glatter Stamm. L.

1237. H. 1678. meiſt nackter Stamm mit Furchen; Zaͤhne der Scheide in eine Borſte zugeſpitzt.

1238. E. hyemele H. 1679. meiſt nackter ſehr rauher Stamm; an den Stämmen funzertheilte Scheiden, an den Ae— ſten mit Haarſpitzen. H. Nackter rauher Stamm, nur an der Baſis mit wenigen Aeſten. I. An feuchten waſſerreichen Orten.

1239. E. {ylvaricum H. 1680. zu wiederhohlten malen ver: theilte Blaͤtter; weite vom Stamm abſtehende Schei— den. In ſumpfigten Waͤldern und andern ſchat⸗ tigten Orten.

Ende der Cryptogamie.

B. Spitz

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