n^n-""^- S-1-jf4 ^ 4'^1,.](> 20 ARACHNOIDEA. Pedipalpi, Scorpioiios, Solifuga^, Cheloiiethi von ALB. TULLGREN. Mit 1 Tafel. Während die echten Spinnen in den Sammlungen, die von Herrn Professor Yngve Sjöstedt aus der KiHmandjaro- und Meru-Gegend heimgebracht worden sind, überaus reichUch in Arten und Exemplaren vertreten sind, sind die Repräsentanten der Pedipalpen, Skorpionen, Solifugen und Chelonethiden verhältnismässig wenige. Doch bietet diese kleine Kollektion, die nur 13 Arten (142 Ex.) umfasst, sehr viel von Interesse. Besonders will ich hervorheben, dass unter den Chelonethiden nur eine einzige Art von ganz tropischem Ost- Afrika und zwar aus der Kilimandjaro-Gegend bisher be- kannt war. Diese Art — Chelifer equester With. — scheint jetzt auch bei :Mombo in Usam- bara mit einer anderen Art — Chelifer indivisus n. sp. — zusammen gefunden worden sein. Unter den drei anderen gefundenen Arten ist Chelifer Palmquisli n. sp. bis zu den höchsten Teilen des Meru (3500— 4400 m.) und des KiHmandjaro (zu den Bergwiesen, 3500 m.) verbreitet. Unter den echten Skorpionen waren bisher aus der Kilimandjaro-Gegend nur drei Arten bekannt: Archisomeirus Burdoi (SiM.), Babycurus Jacksoni (Poe.) und Po» - dimis cavimanus (Poe.) Von diesen Arten sind jetzt nur Bahijcurus Jacksoni wieder- gefunden, aber nicht auf dem KiHmandjaro sondern in Usambara. Die drei übrigen von Sjöstedt heimgebrachten Skorpionen- Arten sind alle bei oder auf dem Meru gesammelt. Dieser Fundort war für die früher bekannten Arten — Buthus trili- neatus (Ptrs.) und Parabuthus liosoma (H. und E.) — neu. Die dritte Art habe ich als für die Wissenschaft neu beschrieben. Sie ist auf dem Meru bis zum oberen Regenwalde (3500 m.) verbreitet, was vielleicht von Interesse ist, da die Skorpionen ja im allgemeinen regenarmen Steppen- oder Wüstengegenden vorziehen. Von Solifugen kannte man nur Rhagodes termes Karsch aus dem Gebiete des KiHmandjaro und des Meru, jetzt dagegen noch drei Arten, von welchen eine Solpiiga- Art gewiss für die Wissenschaft neu zu betrachten ist. Die oben genannte Bhagodes- Art ist aber von Sjöstedt nicht wiedergefunden worden. fijöatedts Kilimandjaro-Meru Expedition. 20. 1 2 SJÖSTEDTS KILIMANDJAEO-MERU EXPEDITION. 20: 1. Pedipalpi. Gen. Pliryiiicluis K ARSCH. Phrynicluis bacillifer Gerst. Krjepelin, K. Scorpiones und Pedipalpi. Dcas Tierreich, L. 8, 1899, p. 237. Von dieser Art sind zwei erwachsene Weibchen in den Mkuhimusihöhlen bei Tamja gefunden worden. Sie lebten abseits in den dunkelsten Höhlen und wurden auf den Wänden stillsitzend gefangen. Diese Art ist an der Küste nördlich von Zanzibar, westlich aber bis zum Tanganyika und Rudolph-See verbreitet. Scorpiones. Gen. Butlms Leach. liuthus triliiieatus (Ptrs.) Kr^pelin, K. Scorpiones und Pedipalpi. Das Tierreich, L. 8, 1899, p. 21. Von dieser sehr variablen Art sind zahlreiche Exemplare (70 ^ ^, $?) unter Steinen auf der Steppe am Flusse Ngare na nyuki, Mertt-Niederung, gefunden worden, ausserdem ein Individuum bei Kimela, üsamhara. ButJius trilineatus (Ptrs.), der früher von Kr^pelin mit B. hottentotta (F.) ver- einigt wurde, scheint in Deutsch-Ost-Afrika sehr allgemein zu sein. Die heimgebrachten Exemplare stimmen mit der Beschreibung, 1. c. p. 21, sehr gut überein. Die Färbung ist aber verschieden. Nur an gefeuchteten Individuen kann man nämlich die »fünf schwarzen Fleckenreihen auf dem Truncus» wahrnehmen. Im allgemeinen sind letztere sehr wenig ausgeprägt, da die schwarzen Farbenzeichnungen zusammenfliessen. Ge- trocknet ist der Truncus an der Rückenseite fast einfarbig schwarz. Gen. Parabutlnis Poe. Parabuthus liosoma (H. und E.). KrtEPELIN, K., 1. c. pag. 29. Meru-mederung: Fünf Exemplare unter Steinen am Flusse Ngare na nyuki. Die Exemplare stimmen mit der Beschreibung, 1. c. p. 29, sehr genau überein. Der Fundort scheint aber der südlichste, der bisher bekannt geworden ist, zu sein. Nach Kr.^pelin umfasst die geographische Verbreitung Nord-Afrika und Arabien. Gen. Uroplectes Ptrs. Uroplectes intermedius n. sp. (Taf. I, Fig. la-b.) Weibchen. Die Grundfarbe ist gelb bis gelbbraun. Der Cephalothorax ist ringsherum schwarz gesäumt und hat in der Mitte ein breites, schwarzes Band, das rückwärts mehr oder weniger deutlich longitudinal durchbrochen ist. An den Hinter- TULLGREN, PEDIPALPI, SCORPIONES, SOLTFUG.^-;, CHELONETHI. ö ecken ist der Randsaum breit und nmschliesst einen kleinen gelben Flecken. Das Mittelband ist in der Mitte deutlich zusammengezogen. Die Dorsalseite des Abdomens (die Cauda ausgenommen) ist sehr dunkel gefärbt. Ausser dem schwarzen Randsaum finden sich in der Mitte jederseits vom Mittelkiel zwei breite schwarze Bänder, welche ohne Unterbrechung alle Segmente durchziehen, in jedem Segmente aber einen gelben mit der Öffnung nach den Seiten gerichteten Winkelfleck ( >< ) erkennen lassen. Die Färbung ähnelt folglich z. B. der des U. lineatus C. und K. Der Bauch des Truncus ist gräuhch gelb. An der Cauda sind das 5. Segment und die Blase schwarzbraun. Die Segmente 1--4 sind unten mit schmalen schwarzen Strichen, die die nur gering entwickelten Ventralkielen markieren, versehen. Die Finger der Pedipalpen sind an der Basis dunkelbraun. Die Hand der Cheliceren ist auf der Rückseite fein netz- förmig schwarz gezeichnet. Die Tarsenglieder (besonders das zweite Glied) schwach dunkel gefleckt. Morphologische Merkmale. Cauda unterseits ohne alle Kiele, wirkliche Dorsalkiele fehlen ebenfalls, nur im Segmente I angedeutet und sehr fein gekörnt, im Segmente IT— IV mit Endzahn, im Segmente V mit Basal- und Endzahn. Caudal- flächen unterseits ziemlich dicht grossgrubig, nadelstichig punktiert. Der Dorn der Blase kurz, kegelförmig. Caudalflächen oberseits in der Mittelfurche der Glieder sehr fein und deutlich gekörnt. Fünftes Caudalsegment in seiner distalen Hälfte mit einer napfförmigen Vertiefung versehen. Tibia und Hand der Pedipalpen gerundet und ungefähr gleich breit. Die Hand vollständig glatt, einhalb so lang wie die Finger. Die Pedipalpenfingerschneide von dem Typus des ü. ocddentalis SiM. Schrägreihen der beweglichen Finger 12. Eud- körnchen der Schrägreihen nicht vergrössert, von den übrigen nicht entfernt, die inneren Seitenkörnchen bis zur Spitze des Finges isoliert. Die Zahl der Kammzähne variiert bei den untersuchten Exemplaren von 16 bis 18, ist aber gewöhnlich 17. Der basale Zahn ist ein wenig kürzer und deut- lich erweitert. Länge des Truncus: 15—18 mm., die der Cauda: 20—22 mm. Männchen. Unterscheidet sich vom Weibchen besonders durch diebedeutend längeren Caudalglieder. Die Hand der Pedipalpen hat am Grunde des unbeweglichen Fingers bisweilen bis zu 5, sehr kleine Höcker. Die Kammzähne sind 17. alle gleich- förmig gebaut. Länge des Truncus: 13—17 mm., die der Cauda: 26—30 mm. Verwandtschaftsverhältnisse. Obwohl ich die nächsten Verwandten dieser Art nicht gesehen habe, scheint es mir doch deutlich zu sein, dass diese Art eine intermediäre Form zwischen U. Fisheri Karsch und xanthogramnnis Poe. bildet. Bezüghch der Anordnung der Körnchen an der Pedipalpenfingerschneide stimmt sie völlig mit der letztgenannten Art überein. Ebenso hat das Männchen an der Hand der Pedipalpen am Grunde des unbeweghchen Fingers einige Höcker (bis zu 5) wie bei U. xanthogrammus Poe. Bezüglich der Zahl der Kammzähne haben diese beiden Arten 18—19, meine xArt aber normal 17 und beim Weibchen ist der basale Zahn 4 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MEKU EXPEDITION. 20: 1. deutlich erweitert wie bei U. Fischeri Karsch. Punktierung der Cauda ist sehr grob, bei U. xanthogrmnmus Poe. »etwas feiner». Am nächsten ist die oben beschriebene Art mit U. .mnthogrammns Poe. ver- wandt, unterscheidet sich aber deuthch durch die Farbe (besonders der Cauda) und durch den erweiterten Basalzahn des Kammes beim Weibchen. Sehr nahe verwandt scheint auch U. Juirzenhai Penth. zu sein, unterscheidet sich jedoch in mehreren wichtigen Punkten. ilfcr« -Niederung, in den Akazienwäldern am Flusse Ngare na nyuki, 26. X. 1905. 5 ^^, 6 $$, 10 puUi; Regenwald, 3500 m., I J'. Gen. Babycuriis Kakscii. Kabycurus Jacksoiii (Poe). Ke.^pelin, K., 1. c. pag. 62. Usamhara: Mombo (VI, 1906). Von dieser Art enthält die Sammlung zwei Weibchen und ein IMännclien. Das Männchen, das bisher unbekannt war, unterscheidet sich vom Weibchen durch die dickere Hand und durch die kürzeren Pedipalpenfinger. Der bewegliche Finger ist wie bei B. gigas Krlpn. mit einem kleinen Lobus versehen. Von B. Jacksoni Pok. war bisher nur ein Weibchen aus Taveita, Kilimandjaro, bekannt. Solifugje. Gen. SolpUgJl A. Lcht. Solpuga zebriiiii Poe. (Taf. 1, Fig. 2.) PococK, R. J. Proc. zool. Soc. London, 1898, p. 520. Weibchen. Die ganze Oberseite des Tieres dunkel, schwarzbraun gefärbt. Die Cheliceren haben am Rücken eine dunkle Längsbinde, die scharf gegen die gelben Seitenflächen abgegrenzt ist. Der Cephalothorax hat in der Mitte einen fast vier- eckigen braunen Fleck, jederseits von dem schwarzen Augenhügel einen kleinen, trans- versalen, weissen Fleck und eine sehr feine, longitudinale, weisse Linie. An der schwarzen Rückenseite des Abdomens befinden sich zwei feine, gut getrennte, weisse Längslinien. Ventralseite des Truncus blassgelb mit zahlreichen, sehr kleinen, dunkel- braunen Flecken an den Ventralplatten des x\bdomens. Die Oberseite der Pedipalpen und der Beine fast einfarbig schwarz. Unterseits sind die Beine blassgelb, nur die distalen Glieder der Pedipalpen und des vierten Beinpaars sind schwärzlich verdunkelt. Die Malleoh sind schmal, aber scharf dunkel gerandet. Dorsaler Chelicerenfinger mit zwei Zwischenzähnen; ventraler Finger mit einem Zwischenzahn. Tibia und Metatarsus der Pedipalpen ziemlich dicht mit Gabelborsten bekleidet, Zylinderborsten kommen nur am Metatarsus spärlich vor. Die Genitalplatten sind nach hinten zugerundet. Cephalothoraxbreite ein wenig kürzer als die Tibia der Pedipalpen. Länge des Truncus 16 mm. TULLGREX, PEDIPALri, SCORPIONES, SOLIFfG.?:, CHELÜNETHI. 5 3fen/-Niederung, Ngare na nyuki (I, 1906). 1 $. Obwohl icli kein sicheres Vergleichungsmaterial besitze — nur ein Älännchen, wahrsclieinUch von dieser Art, aus dem Ovambo-Land — , scheint es mir ziemlich glaublich zu sein, dass jetzt das Weibchen dieser Art gefunden ist. Bisher waren nur zwei Männchen aus British Ost-Africa, Taru-Wüste, bekannt. Solpuga mcrueusis n. sp. (Taf. 1, Fig. 3a-c.) Männchen. Cephalothorax, Cheliceren, Pedipalpen und Beine mehr oder weniger hell gelbbraun. Augenhügel schwarz mit gelbem Mittelstriche. Abdomen am Rücken mit einem breiten, schwarz-braunen Bande. Die Behaarung gelb. :\IaleloH einfarbig weissgelb. Dorsaler Chelicerenfinger vorn ziemlich spitz, medial vor der Flagellumspitze mit einem kleinen, spitzen Zahnhöcker versehen. Bezahnung normal, Zahnlücke fehlt, Vorderzähne und die zwei Zwischenzähne ziemlich klein. Ventraler Chelicerenfinger mit einem Zwischenzahn. Flagellum vom Grunde an stark rückwärts gebogen, fadenförmig, in der proximalen Hälfte auffallend dicker, walzenförmig, gleich dick, dann verjüngt gegen die Spitze, die ein wenig vor der Mitte der Cheliceren endigt. Die Spitze ist stumpf, drehrund, ventral mit einem senkrechtem, halbmondförmigen, fast durch- sichtigen Blättchen. Die distale Hälfte des Flagellums zeichnet sich dorsalwärts durch zwei gezähnte Kanten aus, von welchen die innere ein wenig vor der Spitze am Innenrande in einen ausspringenden, gezähnten Höcker endigt. Grundschwiele halbkreisförmig, massig hoch, dem Ansatz des FlageHums dicht anliegend. Tibia und IMetatarsus der Pedipalpen ventral ziemlich dicht mit gelben, langen und kurzen Zylinderborsten besetzt. Breite des Cephalothorax etwa zwei drittel so gross wie die Länge der Tibia oder des Metatarsus und Tarsus der Pedipalpen (8:12,8:12 mm.). Länge des Truncus 28 mm. Weibchen. In Farbe ähnlich dem Männchen, der ganze Abdomanialrücken beim erwachsenen Weibchen schwarz, bei jüngeren Individuen scheint das Rücken- band in transversale Bänder aufgelöst zu sein, d. h. nur die Rückenplatten sind schwarz gefärbt. Dorsaler Chelicerenfinger normal, mit zwei dem Hauptzahn ansitzenden Zwischenzähnen, deren erster äusserst winzig ist. Tibia und Metatarsus der Pedipalpen ventral ohne ZyUnderborsten, nur mit langen, braunen Gabelborsten und kurzen, braunen Borstenhaaren besetzt. Genitalplatten zugerundet. Breite des Cephalothorax etwa so gross wie die Länge der Tibia oder etwas kleiner als die des :Metatarsus + Tarsus der Pedipalpen (10: 10,5:11 mm.). Länge des Truncus bis 42 mm. 3/en<-Niederung. In den Akazienwäldern und an der Steppe am Flusse Ngare na nyuki (XI, 1905; I, 1906). — 3 J", 16 ?. Diese Art ist ohne Zweifel mit S. capitulata Kaksch, die auch auf der jMassai- Steppe gefunden worden ist, sehr nahe verwandt. Sie unterscheidet sich jedoch von 6 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MERU EXPEDITION. 20: 1. dieser Art sehr genau durch den Bau des FlageUum, das bei S. capüulata eine stumpf abgerundete, hahnenkammartig gezähnte Spitze hat. An der Spitze fehlt das senk- recht gerichtete Läppchen, das für S. meruensis mihi und S. nasuta Karsch charakteristisch ist. Gen. Ceroma Karsch. Ceroma ornatiim Karsch. (Taf. I, Fig. 4a— b.) Karsch, F., Jahrb. Hamb. Anst. II, 1885, p. 137, Fig. 8, 9 (J"). PocüCK, R. J., Proc. zool. Soc. Lond. 1898, p. 523, Taf. 42, Fig. 16 (C. varialum ^). Kr.ei'ELTN, K., Das Tierreich, 12. Lief., Palpigradi und Solifugae, 1901, p. 192. Ein Weibchen war in einem Termitenhügel vom Termes goliaih Sjöstedt ge- funden worden. Es war in eine kleine Höhle in der Hügelwand sichtbar ohne Ver- bindung mit dem Aussenwelte eingeschlossen. Von den früheren Beschreibungen über diese Art weichen die vorliegenden Exemplare sehr wenig ab. KRiEPELiN gibt an, dass das Abdomen durch drei breite schwarze Längsstreifen ausgezeichnet ist. Sowohl die von Karsch und Pocock be- schriebenen wie auch die von Sjöstedt heimgebrachten Exemplare haben die »Längs- streifen» in Fleckenreihen wie bei C. sdateri PuRC. aufgelöst. Die Clieliceren der vorliegenden, männlichen Exemplare stimmen ziemlich gut mit der Abbildung, die Pocock pubhziert hat, überein. Die beiden ersten Zähne des beweglichen Fingers sind ziemlich gut getrennt (Taf. 1, Fig. 4a). Der PuUvillus ist nicht so lang und tiefer geteilt als es Kr^pelin angibt (siehe 1. c. fig. 97 und meine Fig. 4b). Der Truncus des erwachsenen Weibchens bis 18 mm. Kilimandjaro: Kibonoto, Kulturzone (VIT, 1905; IV, 1906). — 9 c^, 6 ?. ilfer^i-Niederung, westhch vom Berge (27, XII, 1905). — 1 J'. Chelonetlii. Gen. Clielifer Geoffr. Übersicht der Arten. \ Der Ceplialothonix olmc Querfurclicn 2 1 » « mit » '." 4 j Dur Tnjchauter der Pedipalpeu am Aussenlande fast Lalbkreisförmig konvex; die Glieder deutlieli - \ granuliert Chrlifcr Palmqidstf n. s\). \ Der Troclianter der Pcdi])al])en am Aussenrande koiiiseli erweitert 3 [ Die blasenförmige Erweiterung am Rücken des Trochanters endet mit einem Ideinen Tuberkel; g ) die Glieder sind beinahe glatt, aber deutlich chagriniert . . . Chclifcr cguester With. ] Die Erweiterung am Rücken oben, ohne Tuberkel. Die Glieder der Pedipalpen granuliert. I Clielifer indtvisus n. sp. I Die Hand oval, 1,4 so breit wie die Tibia Chelifer exiguns n. sp. 4 Diu Hand langgestreckt, 2,r) so lang wie breit, nur ein wenig breiter als die Tibia [ Chelifer angustatns n. sj). TULLGREN, PEDIPALPI, SCORPIONES, SOLTFUG.^, CHELONETHI. 7 Chellfer indlTisus n. sp. (Taf. 1, Fig. 5a— c.) Männchen. Farbe/ Der Cephalothorax ist schwarzbraun, hinten heller, fast schwarzgrün. Die Rückenplatten des Abdomens mehr oder weniger dunkel oliven- braun. Die Pedipalpen dunkelrot; Beine blass hellbraun. Morf ologische Merkmale. Der Cephalothorax ist ungefälir 1,3 so lang wie am Hinterrande breit. Der Cucullus kaum halb so breit wie der Hinterrand des Cephalothorax. Querfurchen fehlen vollständig, nur am Platze der zweiten Furche sieht man einen transversalen Eindruck. Das Integument ist stark glänzend und glatt, aber mit zahlreichen, sehr feinen, unregelmässig geordneten Ritzen oder Runzeln versehen. Die Behaarung besteht aus ziemhch langen, einfachen Haaren, die am Hinterrande in einer transversalen Reihe geordnet sind. — Zwei deutliche Augenflecken, die vom Vorderrande des Cucullus ungefähr um die Grösse ihres Durchmessers ent- fernt sind. Das Abdomen ist ungefähr 273 so lang wie der Cephalothorax, hinten nur ein wenig breiter. Die Rückenplatten haben alle die gewöhnliche weisse Linie fast ungeteilt, nur an den Platten V-X ist vorn und hinten in der Mitte ein kleiner Ein- schnitt zu sehen, die Platten sind jedenfalls nicht vollständig geteilt. Das Integument ist stark glänzend, mit netz- oder chagrinähnlicher Struktur. Jede Platte trägt am Hinterrande eine Reihe sehr langer Haare (10—12 an jedem Segmente). An den Platten III-X findet sich noch ein sehr langes, laterales Haar. Die Haare werden hinten länger, keine besonders langen, taktilen Haare am Hinterende des Abdomens des Abdomens. Die Ventralplatten IV-X deutlich longitudinal geteilt. Bauch wie Rücken behaart. Die Genitalarea wie bei C'hel. birmanicus Thor, gebaut. Die Cheliceren. Der unbewegUche Finger am Innenrande mit 9 Zähnen, von welchen die drei ersten sehr winzig sind. Lamina interior mit drei gezähnten Loben. Der beweghche Finger hat zwei Subapikalzähne. Die Terminalborste reicht bis zur Spitze der Galea. Diese ist ziemlich kurz, au der oberen Hälfte mit 6 langen Zähnen versehen (siehe PI. I, Fig. 5 a.). Die Serrula hat 25 Zähne, von welchen der letzte bedeutend länger und zuge- spitzt ist. Das Flagellum besteht aus vier Borsten, von welchen die erste am Vorder- rande ziemlich stark erweitert und mit langen Zähnen versehen ist. Die Pedipalpen sind ein wenig länger als der Körper. Das Integument ist sehr stark glänzend, überall ziemlich grob granuliert, nur an der Oberseite der Hand fast glatt, aber mit deutlicher chagrinähnlicher Struktur. Die Behaarung besteht aus einfachen ziemlich langen Haaren, die im allgemeinen nicht länger als das Stielchen der Tibia sind. Am Aussenrande der Hand an der Basis eine sehr lange Borste. Die Finger sind wie gewöhnlich mit sehr langen, taktilen Haaren versehen. Das Tier ist in Alkoliol untersucht, wonlen. 8 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MEEU EXPEDITION. 20 : 1 Der Trochanter ist lang gestielt, ca. 1,4 so lang wie breit. Am Innenrande ziemlich stark, regelmässig konvex, am Aussenrande mit einer grossen, konischen Erhöhung versehen. Oben ist das Glied stark knoUig aufgebläht. Diese Erweiterung ist breit konisch und endet mit einer langen Borste. — Das Femur ist ungefähr 2,4 so lang wie breit, deutlich aber kurz gestielt, am Innenrande fast gerade oder schwach konvex, im oberen Drittel sehr schwach konkav, am Aussenrande massig konvex. Von der Seite gesehen, ist das Femur nicht besonders stark nach oben erweitert wie z. B. bei Ch. equesier With. — Die Tibia ist kaum oder nicht doppelt so lang wie breit, deutlich kürzer als das Femur oder die Hand, innen und aussen fast gleich- massig gewölbt, deutlich breiter als das Femur und ungefähr Ve schmäler als die Hand. Diese ist unfähr 1,5 so lang wie die Finger, an der Basis schwach abgerundet, am Aussenrande etwas konvexer als am Innenrande, der fast gerade ist. Die ge- schlossenen Finger klaffen nicht und scheinen akzessorische Zähne zu entbehren. — Die Hüftenglieder der Pedipalpen sind glatt und glänzend. Die Beine sind glatt und glänzend mit einfachen Haaren besetzt. Der Tarsus IV mit einem basalen, »taktilen» Haare. Die Krallen sind einfach. Länge des Cephalothorax: 1,2; die des Abdomens: 2,75 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL : 0,58; III. : 1,oö; IV. : 0,94; Va. : l,o:5; Vb. : 0,68 mm. Weibchen. Das Weibchen unterscheidet sich besonders durch seine Grösse und die weniger »gepitzten» Knollen an den Trochanteren. Die Terminalborste des beweglichen Chelicerenfingers ist kürzer als die Galea, die durch etwas längere Zähne ausgezeichnet ist. Die Serrula hat 27 Zähne. Der basale Zahn ist nicht so lang und spitz wie beim Männchen. Die erste Flagellumborste (wie beim cT 4 an der Zahl) nicht so breit und mit kürzeren Randzähnen als beim Älännchen. Länge des Cephalothorax: 1,2; die des Abdomens: 4,4 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL : 0,55; 111:0,98; IV: 0,98; Va.:l,i; Va. : 0,r.8 mm. Usamhara: 3 ? und 1 ^ aus Mombo (Juni, 1906). Chelifer equester With. (Taf. 1, Fig. 6.) With, C. On Clielonethi, chiefly from the Australian region etc. Ann. Nat. Hist. (7) XV, 1905, pag. 123, PI. VIII, Fig. 3a-d, PI. IX, Fig. la-f. Weibchen. Farbe. Cephalothorax und Rückenplatten des Abdomens fast chokoladenbraun, Pedipalpen dunkelrot, Beine hellbraun, Ventralplatten des Abdomens dunkler hellbraun. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist ungefähr so lang wie breit. Der CucuUus nicht halb so breit wie der Hinterrand des Cephalothorax. Querfurchen fehlen vollständig. Das Integument ist stark glänzend und glatt, aber mit zahlreichen, feinen, unregelmässig geordneten Ritzen oder Runzeln versehen. Die Behaarung besteht aus sehr feinen einfachen oder ziemlich grob gespitzten oder fein gezähnten Haaren. Am Hinterrande sind die Haare transversal geordnet. — Zwei TULLGREN, PEDIPALPI, SCORPIONES, SOLIFUG^, CHELONETHI. 9 deutliche Augenflecken, die vom Vorderrande des Cucullus weniger als die Grösse ihres Durchmessers entfernt sind. Das Abdomen ist ungefähr 2,3 so lang wie der Cephalothorax und ca. zwei- mal so lang wie breit. Nur die Dorsalplatten VI-X sind vollständig von der longi- tudinalen, weissen Linie geteilt; die Platten I-III und XI sind vollständig ungeteilt, IV-V haben schwache Einschnitte am Vorder- und Hinterrande. Die Platten sind fein chagriniert, haben eine feine netzförmige Struktur und sind stark glänzend. Die Behaarung besteht aus langen, einfachen Haaren, die in einer Reihe am Hinterrande geordnet sind. In jeder Reihe ca. 12—14 Haare, die an runden, weissen Flecken inseriert sind. Die Platten III-X zeichnen sich je durch noch ein vorderes laterales Haar aus. Die letzte Platte ist mit einem Paare sehr langer taktiler Haare versehen. Die Ventralplatten sind die Behaarung betreffend der Dorsalplatten ähnlich. Die Haare jeder Querreihe sind aber zahlreicher und kürzer. Die Cheliceren sind verhältnismässig gross. Der unbewegliche Finger am Innenrande mit 8 Zähnen, von welchen die drei ersten sehr winzig sind. Die Lamina inferior mit vier gezähnten Loben. Der bewegliche Finger mit Subapikalzähnen. Die Terminalborste reicht ungefähr bis zur Mitte der Galea. Diese ist lang und schlank, an der Spitze mit 5 kurzen Zähnen versehen. Die Serrula von 35 Zähnen gebaut. Der basale Zahn ist länger und zugespitzt. Das Flagellum besteht aus vier schmalen Borsten, von welchen die erste am Vorderrande mit sehr langen und feinen Zähnen versehen ist. Die Pedipalpen sind etwas länger als der Körper. Das Integument ist überall fast glatt, aber mit deuthcher chagrinartiger Struktur. Nur die Innenseite des Femurs und die Hand an der Grenze dei- Finger ist deuthch aber sehr fem granuliert. Die Behaarung besteht aus einfachen oder fein gezähnten Haaren, die im allgemeinen kürzer als die Stielchen der Glieder sind. An der Basis der Hand am Aussenrande ein besonders langes Haar. Die Finger mit langen taktilen Haaren. Der Trochanter ist ungefähr 1 Vs so lang wie breit, am Innenrande massig stark konvex, am Aussenrande ziemlich stark knollig konvex, oben stark aufgebläht, die Erweiterung endigt mit einer kleinen »spitzen» Tuberkel. Das Femur ist ungefähr 2,5 so lang wie breit, gleich lang wie die Hand, ein wenig kürzer als die Tibia. Am Innenrande unten schwach konvex, oben schwach konkav; am Aussenrande schwach konvex. Die Tibia ist ungefähr doppelt so lang wie breit, nur wenig breiter als das Femur und viel schmäler als die Hand, ziemlich lang gestielt, am Innenrande etwas konvexer als am Aussenrande. Die Hand ist ca. 1,6 so lang wie breit und 1,5 so lang wie die Finger. Diese sind sehr grob, klaffen garnicht und entbehren akzessorische Zähne. Die Hüftenglieder der Pedipalpen sind glatt und glänzend. Die Beine sind ebenso glatt und glänzend mit einfachen Haaren besetzt. Der Tarsus IV mit einem basalen, taktilen Haare. Die Krallen sind einfach. Länge des Cephalothorax: l,o; die des Abdomens 3,7 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL : 0,8tj; III. : 1,55; IV. : l,5i; Va. : 1,55; V^b. : 1 ,03 mm. Usambara: 2 ? aus Mombo (Juni, 1906). Sßstedls Kilimandjaru-Meru Expediliun. 20. v 10 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MERU EXPEDITION. 20: 1. Bemerkungen. Ich habe den Typus des Chelifer equester With nicht ge- sehen und besitze nur zwei adulte Weibchen, von denen ich annehme, dass sie dieser Art angehören. Die von With veröffenthchte Beschreibung weicht in einigen Hin- sichten von der obigen ab. Doch sind die Verschiedenheiten — wie ich glaube — von keiner reellen Bedeutung. So z. B. beschreibt With die Galea wie folgt: »the moderately long galea (Fig. 3c ?) possesses about three rather long terminal branches, as well as some few distal, short, blunt teeth». Betrachtet man die Figur, stimmt sie aber nicht mit der Beschreibung überein. Wahrscheinlich hat der Verfasser eine zerbrochene Galea abgezeichnet und wenn man die Figur rekonstruiert, bekommt man ein Bild, das mit dem meinigen vollkommen übereinstimmt. Das Integument betreffend sagt With unter c?, dass »the palps are every- where, with the exception of the stalks and partly of the figurs, provided with low granules». Die chagrinähnliche Struktur des Integumentes der Pedipalpen widerspricht doch kaum diesen Worten. Chel. equester With ist vorher von Jackson bei Taweta, der englischen Militär- station, am Kilimandjaro gefunden worden. Diese Art ist mit dem westafrikanischen Chel. Sjöstedti Tullgr. (Entomol. Tidskrift 1900, pag. 97) sehr nahe verwandt. Sie unterscheidet sich aber deutlich z. B. durch eine dickere oder robustere Hand bei dem Weibchen. {Chel. eq^iester 5, 1,65 lang, 0,96 mm. breit; Chel. Sjöstedti 5, 1,63 lang, 0,87 mm. breit.) Das Männchen von Chel. Sjöstedti unterscheidet sich betreffs der Pedipalpen nur wenig vom Weibchen. Chelifer Palmquisti n. sp. (Taf. 1, Fig. 7 a— c.) Männchen. Farbe. Der Cephalothorax und die Rückenplatten des Ab- domens schwärzlich olivenbraun. Die Pedipalpen sind dunkel rotbraun, die Beine hell olivenbraun. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist ungefähr r/4 so lang wie am Hinterrande breit. Der Hinterrand ist doppelt so lang wie der Vorder- rand des Cucullus. Querfurchen fehlen vollständig. Das Integument ist stark glänzend und glatt, aber mit unregelmässigen, feinen Ritzen und Runzeln. Die Behaarung besteht aus einfachen, ziemlich langen Haaren. — Zwei deutliche Augenflecken, die vom Vorderrande des Cucullus kaum um ihren Durchmesser entfernt sind. Das Abdomen ist ca. 2,3 so lang wie der Cephalothorax und reichlich doppelt so lang wie breit. Nur die Dorsalplatten IV-VII zeigen Andeutung zur Längsteilung an der gewöhnlichen, longitiidinalen, weissen Linie. Das Integument ist glatt und glänzend, mit feiner, netzförmiger Struktur. Alle Haare sind einfach und lang. Sie sind an jeder Platte am Hinterrande in einer Reihe von je 10 Haaren geordnet. Die Haare sind in runden, weissen Flecken inseriert. Die Platten III-X zeichnen sich je durch noch ein vorderes laterales Haar aus. Die letzte Platte trägt ein Paar »taktiler» Haare. Die Ventralplatten sind deutlich longitudinal geteilt und mit zahlreicheren und kürzeren Haaren bekleidet. TULLGREN, PEDIPALPI, SCORPIONES, SOLIl^üOiE, CHELONETHI. 11 Die Genitalarea von dem Typus des Chel. hirmaniciis Thor. Die Cheliceren. Der unbeweglige Finger am Innenrande mit drei winzigen und vier grösseren Zähnen versehen. Die Lamina interior hat vier gezähnte Loben. Der bewegliche Finger durch zwei Subapikalzähne ausgezeichnet. Die Terminalborste reicht fast bis zur Spitze der kurzen und robusten Galea, die mit einigen sehr kurzen Zähnen in der oberen Hälfte versehen ist. Die Serrula hat 26 Zähne, von welchen der basalle Zahn bedeutend länger als die anderen und scharf gespitzt ist. Das Flagellum besteht aus 5 (normal 4?) Borsten, von welchen die erste oben erweitert und grob gezähnt ist. Die übrigen Borsten sind ebenso gezähnt, aber sehr spärlich und äusserst kurz. Die Pedipalpen sind ein wenig länger als der Körper. Das Integument ist überall stark glänzend und grob granuliert. Die Bekleidung besteht aus einfachen, feinen Haaren, deren Länge im allgemeinen nicht grösser als die Breite der Stielchen ist. Die Finger mit »taktilen» Haaren. Der Trochanter ist ca. \,h so lang wie breit, am Innenrande massig konvex, am Aussenrande stark, fast halbkreisförmig konvex, oben blasenförmig erweitert. Das Femur ist fast dreimal so lang wie breit, am Innenrande unten schwach konvex, oben schwach konkav, am Aussenrande schwach konvex. Die Tibia ist kürzer und ein wenig breiter als das Femur, am Innenrande massig konvex, am Aussenrande fast gerade, nur im oberen Drittel massig konvex. Die Hand ist etwas mehr als iVs so breit wie die Tibia, IV* so lang wie die Finger und P/a so lang wie breit. Innen etwas stärker konvex als am Aussenrande. Die geschlossenen Finger klaffen sehr wenig. Akzessorische Zähne fehlen. Die Hüftenglieder der Pedipalpen glatt und glänzend. Die Beine glatt und glänzend, mit einfachen Haaren besetzt. Der Tarsus IV mit einem basalen, »taktilen» Haare. Die Krallen sind einfach. Länge des Cephalothorax: 1; des Abdomens: 2,4 mm. Länge der Padipalpen: IL: 0,65; IIL:0,94; IV.: 0,87; Va. : 0,8«; Vb.:0,68 mm. Weibchen. Weicht betreffs der Farbe, der Struktur des Integumentes und der Behaarung gar nicht ab. Das Abdomen ist wenigstens viermal so lang wie der Chephalothorax und die Dorsaplatten VII-X sind fast vollständig von der longitudi- nalen, weissen Linie geteilt. Die Form der Pedipalpenglieder scheint keineswegs verschieden zu sein. Nur die Masse der Hand und der Finger sind nicht dieselben wie beim Männchen. Bezüglich der Cheliceren sind die Verschiedenheiten mehr auffallend. So z. B. hat die Galea an der oberen Hälfte sechs verhältnismässig lange Zähne. Die Terminal- borste reicht über die Mitte der Galea weit hinaus. Das Flagellum besteht aus vier Borsten, die alle mehr oder weniger gezähnt sind. Länge des Cephalothorax: 0,oh; die des Abdomens: 3,9 mm. Länge der Pedipalpenglieder: 11. : 0,55; III. : O.ot; IV. : 0,86; Va. : O,;»; Vb. : 0,-'2 mm. Diese Art, die sich durch die ziemlich grob granulierten PedipalpengUeder und die abgerundeten Erhöhungen der Trochanteren besonders kennzeichnet, ist teils auf Meru in den höchsten Waldregionen, bei 3500—4000 m. (1 ortec du Kiliinandjaro. L'exeniplaire etant en mauvais etat, la deterniiuation n'est pas cer- taine; il s'agit peut-etre de L'. capoisis Koch (Mein. Soc. Zool. de France, vol. X. p. 29ol. Rlilpieeplialiis capeiisis couipositiis Neum. 1844. Rhipicephalns capensis, C. L. Koch, Archiv f. Naturg., Jahrg. X (1), p. 238. 1897. Rhipicephalns compositus, L. G. Neumann, Mem. de la Soc. Zoolog, de France, vol. X, p. 393. 1904. Rhipicephalns capensis compositus, L. G. Neumann, Archives de parasi- tologie, vol. VIII, p. 449. 4 exemplaires (3 J', 1 2). Kilimandjaro, Kibonoto, 1300 — 1900 m. 3 mars— 4 mai — 4 decembre 1905. 7 exemplaires (2 J", 5 $). Kilimandjaro, Steppe, 29 septembre 1905. Ohsercation. — 7?. cajicnais est represente dans la collection Schillings (Museum de Herlin) par 13 exemplaires (12 cf et 1 $) jn-is sur Antilope orcas Fall., au Kilimandjaro Ouest, et par 1 J", pris ä Meru- berg (Neumann det.). Rhipicephalns simus Kocn. 1844. Rhipicephalns siinus + R. senegalensis, C. L. Koch, Archiv f. Naturg., Jahrg. X (1), p. 238. 20 SJÖSTEDTS KILIMAND.TABO-MERU EXPEDITION. 20: 2. 1873. Bhvpicephalus praetextatus + R. perpulcher, A. Gerstäcker, Gliederthiere gesamm. auf C. v. d. Denken's Reise in Ost-Africa, p. 468. 7 exemplaires (5 J" et 2 ?). Sur Phacoclioerus africanus (Gm.). Kilimandjaro, Niederung, 4 aoüt — 9 octobre 1905. 2 exemplaires (J'). Sur Equus Böhmi Mtsch. Kilimandjaro, Ngare nairobi, 12 aoüt 1905. 12 exemplaires (6 cT» 6 $). Sur Hystrix africae-australis Ptrs. Kilimandjaro, Kibonoto, 21 aoüt 1905. 1 exemplaire (?). Sur l'herbe. Kilimandjaro, Kibonoto, 19 juiUet 1905. 5 exemplaires (1 J', 4 $). Kilimandjaro, Kibonoto, 1300—1900 m., 7 octobre — 29 novembre — 4 decembre 1905. 2 exemplaires (?). Kilimandjaro, Steppe, 3 octobre 1905. 10 exemplaires (6 ^, 4 ?). Meru (Niederung), 24—26—29 novembre— 1 de- cembre 1905. 1 exemplaire (?). Meru, Regenwald, 3500 metres. 1 exemplaire (J'). Tanga, 4 juin 1905. Observation. — R. simus est rejiresente dans les collections Schillings par 7 c? et 2 $, pris sur un Fhacorhuerus au Kilimandjaro ouest; 2 (^ sur Bubalus ca/fer Spaerm., pres de la riviere Pangani au Massailand; 4 J sur Felis leo L. au Massailand et 13 J* sur Felis Ico L. ä Massimani (Njiri). Rhipicephalus simus planus nov. subsp. Male. — Corps trapu, long de 3""° 3 (rostre compris), large de 2"" 7 vers le tiers posterieur. Ecusson dorsal plan entre les sillons marginaux; ceux-ci larges & profonds, s'arretant ä la limite posterieure du penultieme feston; ponctuations rares, formant de chaque cote une file qui prolonge en avant le sillon marginal; quelques- unes limitent vaguement un ecusson de femelle. Yeux jaunätres. Femelle. — Ecusson dorsal presque circulaire, ä sillons lateraux peu profonds; ponctuations rares. Yeux jaunätres. 4 exemplaires (3 J', 1 $), sur Hystrix africae-australis Ptrs. Kilimandjaro, Kibo- noto; 21 aoüt 1905. 2 exemplaires (?). Kilimandjaro, Kibonoto; 1300—1900 m., et 2000—2500 m., 6 octobre 1905. 3 exemplaires (cf). Kilimandjaro, 10 octobre — 18 novembre 1905. 1 exemplaire (J"). Kilimandjaro, Steppe. Septembre 1905. 1900. Rhipicephalus annafus, R. J. Pocock, Procecdings of the Zoological Society of London, p. 50, pl. ni, flg. 2. Observation. — La collection Schiixinus comprend 13 exemplaires (10 J", 3 $) pris sur Felis Ico 1j. au Massailand. Rhipicephalus pulchellus (Gerst.) 1873. Dermacentor pulchellus, A. Gerstäcker, Gliederthiere gesamm. auf C. V. D. Denken's Reise in Ost-Africa, vol. III (2), page 167, pl. XVIII, fig. 2. NEUMANN, IXODID^. 21 1897. Rhipicephalus pidcheUns, L. G. Neumann, Memoires de la Soc. Zoolo- gique de France, vol. X, p. 399. 1900. Bhipicephnlus marmoreus, R. J. PococK, Proceedings of the Zoological Society of London, p. 50, pl. III, fig. 1. 3 exemplaircs {^), Kilimandjaro, Ngare nairobi, sur Zebra, 12 aoüt 1905. 53 exemplaires (40 cT^ 13 ?), Usambara, Same, sur Zebra (parties molles), 23 juillet 1905. Ohservation. — E. pulcJwllus est rei)i-escnte dans Ics collectious Schillings par 13 exemplaires (9 J', 4 5) pris sur Equns BoJimi Mtsch., et par 18 (15 (^, 3 $) siir Antilope oreas Pall., au Kilimandjaro ouest; par IT) (14 J^ et 1 $) sur Phncochoerus sp. ä Massaisteppc; 1 . Xeu- MAXN it par P. Reichardt (jNIuseum de Berlin), une $ du Zamb^ze ra])port6e i>ar Durand (Museum de Paris), d'autres du Meruberg, recueillir ))ar ScuiLLiNiis sur lihinoceros bicornis L., sauf 1 j' pris sur Antilope oreas Pallas. ' L. G. Xeimann, HevisioM de la faniille des Ixudides, 4" memoire. Mem. de la Soc. Zoolog, de France, vol. XIV, p. 2Uü; 1901. SJÖSTBDTS KILIMANDJARO-MEKU EXPEDITION. 20: 2. Haeinapliysalis Leaclii (Atid.) 1827. Ixodes Leachii, Audouin, Description de l'Egypte, 2^ edit., vol. XXII. Zoologie. Explication des planches, p. 428. 1844. Rhipistoma LeacM, C. L. Koch, Archiv f. Naturg., X. Jahrg. (1), p. 239. 1897. Haemaphysalis Leachi, L. G. Neumann, Mein, de la Soc. Zoologique de France, vol. X, p. 347. 8 exemplaires (3 J, 5 $), Kilimandjaro, Kihonoto, sm Genetta s^lahel^caM^:scll., 5 octobre 1905. 18 exemplaires ( J'), Kilimandjaro, Kibonoto, sur Herfestes caffer Gm., 4 juillet 1905. Observation. — La coUectioii Schillings coiupreiui G $ prises sur Felis leo L. h, Massimani, et 1 $ sur un Leopard ä Donje-Erok. 1827. Argas Savignyi, Audouin, Description de l'Egypte, 2^ edit., vol. XXIL Zoologie. Explication des planches, p. 426. 1844. Ornithodorus Savignyi, C. L. Koch, Archiv f. Naturg., X. Jahrg. (1), p. 219. Observation. — 1 $ adulte, de 12 mm. de long sur 8'"'" 5 de large, du Kilimandjaro dans la collectiou Simon-Neumann (Neumann, Revision de la fam. des Ixodides, 1" m6m., p. 29). 6 (^,6 $,1 nymphe, pris au Kilimandjaro, par F. J. Jackson, dans la collection du British Museum (Neumann det.). Conclusions. Si l'on compare la faune ixodidienne de la region du Kilimandjaro et du Meru avec Celle que j'ai donnee (en y comprenant cette region) pour l'Afrique Orientale Allemande\ on voit que toutes les formes indiquees dans le present travail, sauf trois {Ixodes tigandanus djaronensis, Ehipicephalus simus planus et Aviblyomma sylvaticum) figuraient dejä dans ce que l'on savait sur l'Afrique Orientale allemande. D'autre part, un petit nombre des formes de cette derniere region ne sont pas indiquees pour le Kilimandjaro; ce sont: Rhipicephalus smiguineus functatissimus (Gerst.), Am- hlyomma hebraeum splendidum (Gieb.), Amb. variegatum (Fab.), Aponoinma exornatum (Koch) et Ap. ochracemn Neum. II est probable que des explorations nouvelles feront entrer ces especes dans la faune du Kilimandjaro. A un autre point de vue, on constate la concordance de la collection Sjöstedt et de la collection Schillings, qui lui est seule comparable. Des donnees precedentes, on peut tirer aussi des notions approximatives sur la frequence relative des especes. Le nombre des individus et celui des lots sont les Clements d'appreciation dont on dispose. Le second a, sans doute, plus de significa- tion que le premier. Quand une espece figure dans les coUections par des lots nom- breux, cela indique qu'elle a ete rencontree souvent; toutefois il a pu arriver que le 1 L. G. Neumann, Revision de la famille des Ixodides, 4" memoire. Memoires de la Societe Zoologique de France, vol. XIV, p. 355; 1901. NEÜMANN, IXODID^. ■'O meme explorateur se soit contente de ne former qu\ui lot d'une espece et ait neglige ensuite les aiitres rencontres qu'il aura pu en faire. De meme, tandis que certains voyageurs ne repugnent pas aux lots tres abondants lorsque l'occasion s'en presente, d'autres se bornent ä un petit nombre d'exemplaires pour chaque occurrence. Ces restrictions indiquent la signification relative et provisoire qu'il faut accor- der aux conclusions tirees ici des donnees numeriques en presence desquelles on se trouve. Le tableau suivant expose, pour chaque espece de Tique, le nombre des indi- vidus compris: V dans la collection »Sjöstedt, 2° dans les collections Schillings. 3° dans diverses autres collections, ainsi que le nombre des lots con-espondants. Une derniere colonne donne pour chaque espece le nombre des hötes differents releves dans l'ensemble de ces collections. des espeees oonnnes ii present a Kilimandjaro ft du Mt-iu. Ixodes rasus Schillingsi ' ugandanus » ugandanus djaronenais RhipicephaUis sanguineus > appendiculatus » bursa? » capensis uompositus . . . > siinus » simus planus » armatus . pulchellus t oculatuB 1 Evertsi Hyalomma aegyptium Arablyomma sparsum 1 marmoreum » hebraeum » hebraeum eburiieuiii » Tholloni ) per8onatuin > Petersi ' sylvaticum ..... Aponomma laeve Derraacentor rhinocerotis • rhinocerotis permmuhitus Haemaphysalis Leachi Omithodorus Savignyi SjötUdt» Kilimandjaro- Meru Expedition ibre des exempla 5 . 3 61 4 39 14 2 ? 27 7 . » " ■24 > 69 ' l '0 1 13 105 17 35 21 8 381 102 3 5 64 4 60 2+? 34 14 14 Nombre des hütes 26 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MERU EXPEDITION. 20: 2. Ce tableau fournit divers renseignements. On y voit que les Ixodes sont isi, comme ä peu pres partout ailleurs, peu im- portants dans la faune ixodidienne. Si 7. Schillingsi figure pour un nombre assez eleve d'exemplaires (42), en realite il parait localise sur un seul böte, un singe {Cn- lobvs caudakis). Les A'ponomma, parasites des Reptiles, sont ici representes par une seule espece, peu importante. Hyalomyna aegyptium, si commun dans l'Afrique du Nord, s'est propage dans l'Afrique Orientale, mais il y parait peu repandu. Omithodorus Savignyi, toujours peu nombreux dans les lots, est peut-etre aussi facile a rencontrer au Kilimandjaro qu'en Egypte. Amhlyomma sylvaticuin est tout ä fait exceptionnel. Haemaphysalis LeacM, qu'on trouve dans des points tres eloignes de l'Afrique, n'est pas plus commun ici que dans tant d'autres parties du continent noir. Dermacentor rhinocerotis a son vehicule et son böte presque necessaire dans le Rbinoceros. Les deux genres vraiment predominants ici, comme dans toute l'Afrique, sont BMpicepJialus et Amhlyomma. Rhipicephalus simus est l'espece la plus repandue. II infeste des hotes divers et R. pulchellus ne lui cede guere. Ces deux especes s'accommodent sans doute d'un mammifere quelconque. — R. appendiculatus n'a pas une importance correspondante au grand nombre (370) d'individus par lesquels il est represente, puisqu'nn Büffle a fourni 200 exemplaires et que les 170 autres proviennent d'un autre böte. Amblyomma hebraeum. est, sans doute, la forme la plus commune. C'est ce qui ressort du nombre des exemplaires et de celui des lots; les hotes sont probablement tres divers, bien que les renseignements recueiUis n'en indiquent que deux. Cette espece est la plus commune dans toute l'Afrique, de 1' Egypte au Cap, du Senegal en Mozambique. La forme d'^. h. eburneum est tres repandue aussi en Kilimandjaro. Amblyomma Petersi, qui correspond surtout ä l'Afrique equatoriale, se trouve plus souvent au Kibmandjaro qu'ailleurs. Les autres especes ne comportent pas de considerations particulieres. Caracteres distinctifs des especes. Avant de donner les tableaux diciiotomiques qui permettent de determiner les especes mentionnees ici, je reproduis la division de la famille des Ixodidae en deux sous-f amilies {Ixodinae et Argasinae) puis celle des Ixodmae en sections. Un ecusson dorsal. Rostre toujours terminal. Palpes con- caves a leur face interne, au moins ehez la femelle. Tarses pour- vus d'ambulacres ä ventouses Ixodinae. NEUMANN, IXODID.«;. 27 Pas d'ecusson dorsal. Rostre infere, au moins a l'äge adulte. Palpes convexes ä leur face interne dans les deux sexes. Tarses depourvus d'ambulacres ä ventouses, au moins ä Tage adulte . . Argasinae. Les Argn-'iinae sont representes au Kilimandjaro uniquement par Ornithodorus Savigniji. Les IxocUnae se divisent en trois scctions: Sillon anal contoumant l'anus en avant. 3Iäles avec ccussons sur toute la face ventrale Ixodeae{Ixodetf). Sillon anal contournant l'anus en arriere ou nul. ^Ikles, avec deux ecussons adanaux RhipicepJutkae. Sillon anal contournant Tanus en arriere. Males sans ecus- sons ventraux Amhhjommcac. Les Rhrpicephaleae comprennent trois genres : Rostre court; sa base ä bords lateraux saillants. anguleux. Stigmates subtriangulaires. Un sillon anal Rhipiccjihalu,^. Rostre court; sa base ä bords lateraux saillants, anguleux. Stigmates circulaires ou ovales. Pas de sillon anal Mnrgaropus. Rostre long; sa base ä bords lateraux non saillants, droits, paralleles. Stigmates subtriangulaires. Un sillon anal Hyalomma. Margaropus n'a pas jusqu'ä present de representant au Kilimandjaro. Hi/a- lomma y figure par H. aegijptium. Les especes de Khipicephalns sont differenciees dans un des tableaux suivants. Les Amblyommeae comprennent quatre genres: , [ Des yeux — 2. iPas d'yeux — 3. J Rostre long. Manches IV du «^ ä peine plus grandes que les autres Amblyomma. "1 Rostre court. Handies IV du c^ bien plus grandes que les autres Dermacentor. „(Rostre long. 2*= article des palpes non saillant en dehors . . . Aponomma. I Rostre court. 2^ article des palpes saillant en dehors .... Haemaphyscdis. Les trois derniers genres ne sont representes chacun au Kilimandjaro que par une espece. Les formes d' Amblyomma sont differenciees dans un des tableaux suivants. G. Ixodes. Male. JEcusson anal ä cötes divergents ou paralleles. lEcusson anal ä cötes convergents. — 2. ^jEcusson anal circulaire ^- '■«■'*"'^- "lEcusson anal termine en pointe en arriere /■ ngandanm 28 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MERU EXPEDITION. 20: 2. Femelle. jSillon anal formant un cercle autour de l'anus /. rasus. ISillen anal prolonge en arriere de l'anus. ä branches rapprochees. 2 ,|Peritremes plus pres de l'anus que du pore genital /. Schillingsi. \ Peritremes plus pres du pore genital que du l'anus /. ugandanus. G. Rhipicephalus. Male. , ( Yeux plats. — 2. I Yeux hemispheriques, orbites. — 8. .^1 Ecusson dorsal concolore, brun. — 3. "I Scusson dorsal blanc et noir R- pulchellus. Ecussons adanaux non prolonges en pointe (leur bord posterieur droit QU convexe). — 4. q I Ecussons adanaux prolonges en deux pointes (leur bord posterieur I concave) R- armatus. I Ecussons dorsal ä ponctuations distantes, peu nombreuses ou man- 4; quant par places. — 5. I Ecusson dorsal ä ponctuations rapprochees, abondantes. — 7. Ecusson dorsal ä ponctuations inegales, bien visibles, reparties irreeulierement. — 6. Ecusson dorsal ä ponctuations grandes, egales, ordinairement en lignes longitudinales, melangees ou non de ponctuations tres fines, ä peine visibles R- sinius. 1 Handies I ä prolongement anterieur nul ou court, non visible par la face dorsale R- sanguineus. Handies I ä prolongement anterieur long, visible par la face dorsale. R.appendiculatu i Ecusson dorsal ä ponctuations tres inegales, la plupart fines, non contigues -R- bursa. Ecusson dorsal ä ponctuations subegales, grandes, profondes, con- tigues, en lignes separees souvent par des cretes . . . . R. capensis. f Ecusson dorsal brun rouge, a ponctuations ecartees. Pattes brun i rougeätre R. oculatus. Ecusson dorsal brun force, chagrine (ä ponctuations rapprochees). [ Pattes rouge safran R- Evertsi. Femelle. , I Yeux plats. — 2. I Yeux hemispheriques, orbites. — 8. ^\ Ecusson dorsal brun ou brunätre. — 3. "i Ecusson dorsal blanc R- pulchellvs. NEUMANN, IXODID^. 29 „ ( Ecussoii dorsal en ovale allonge, plus long que large. — 4. ' I Ecusson dorsal en ovale court ou aussi large que long. — 5. iBase du rostre sans crete longitudinale en dehors des aires po- reuses R. sangtiineus. !>ase du rostre avee une crete longitudinale, tangente en dehors I aux aires poreuses R.appendiculatus. [ Ecusson dorsal ä ponctuations subegales. Articles des pattes .) marques de ponctuations fines. — 6. j Ecusson dorsal ä ponctuations tres inegales (de tres grandes et I de tres fines), distantes. — 7. .,] iiostre (base et palpes) aussi large que long R. burm. I Rostre (base et palpes) plus long que large R. capensis. (Articles des pattes marques de ponctuations fines R. simus. 7c Articles des pattes creuses de ponctuations aussi grandes que I Celles de l'ecusson dorsal R. armatus. [ Ecusson dorsal plus long que large, ä ponctuations distantes. J Pattes brun rougeätre R. oculafus. I Ecusson dorsal aussi long ou ä peine plus long que large, ä ponc- [ tuations rapprochees. Pattes rouge safran E. Evcrtsi. G. Ainblyomma. Male. , I Y'eux plats, non saillants. — 2. I Yeux heniispheriques, orbites A. si/lva(icum. ol Ecusson dorsal pourvu d'un sillon lateral. — 3. "1 Ecusson dorsal depourvu de sillon lateral. — 5. [ Ecusson dorsal sans bände foncee, mediane, longitudinale. poste- J rieure .-1. spar-:mm. ' I Ecusson dorsal avec une bände foncee, mediane, longitudinale. ( posterieure. — 4. ,J Ecusson dorsal clair sur les cotes; ponctuations toutes tres grandes A. mnrmoreinn. I Ecusson dorsal fonce sur les cötes; ponctuations inegales . . . A. hebraeum. ( Ecusson dorsal brun, concolore ou avec deux taclies claires en 5< arriere -4. ThoUoni. I Ecusson dorsal jaune, avec des taclies brunes. — 6. „j Ecusson dorsal ä taclies surtout transversales 4. personatum. I Ecusson dorsal ä taclies surtout longitudinales .4. Petersi. Femelle. , j Yeux plats, non saillants. — 2. I Yeux heniispheriques, orbites .4. syli-alicuni. 30 SJÖSTEDTS KILIMANDJARO-MERU EXPEDITION. 20: 2. j Hypostome ä six files de dents. — 3. "iHypostome ä huit files de dents. — 4. „(Handies I ä deux epines egales, courtes, aussi larges que longues. .4. marmorenm. iHanches I ä deux epines inegales, l'externe plus longue que large. A. hebraeum. (Ecusson dorsal triangulaire ^- Tholloni. i\ Ecusson dorsal cordiforme ou subcordiforme, jaune, ä taches ( brunes, petites. — 5. ^(Ecusson dorsal ä taches marginales et medianes A. personaium. (Ecusson dorsal ä taches peu nombreuses, marginales Ä. Petersi.