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| Württembergiſche

Jahrbücher

für Statiſtik und Sandeskunde.

Herausgegeben

yon dem ®. ftatiftifhetopographifdhen Burean.

Jahrgang 1869.

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Sluttgart. H. Lindemann. 1870,

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Drud Yon Jul. Kleeblatt & Eie. in Stuttgart.

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Chronik für das Jahr 1869.

1. Zur Tandesgeſchichte.

Am 1. Februat traten die auf dem Princip der Oeffent⸗ lichkeit und Mündlichkeit beruhenden neuen Proceßordnungen und die denſelben zu Grund liegende neue Gerichtsorganiſation ins Leben, nachdem zuvor ein umfaſſender Wechſel des Per⸗ ſonals, verbunden mit vielfachen Neuanſtellungen, ſtattgefun⸗ den hatte und eine Reihe von Vollzugsmaaßregeln vorherge— gangen war.

18. Februar Eröffnung der erfimald zufammentretenden Synode der evangelifchen Landeskirche. 18. März Schluß der⸗ felben nah 21 Sigungen.

Am 22. Februar wurde Die von Württemberg und der Tchweizeriichen Nordoftbahn gemeinjchaftli ind Leben gerufene Trajektanftalt auf dem Bodenſee dem Verkehr übergeben, mo- Durch mittelft eined 245 Fuß langen Trajektſchiffes 14—16 ger ladene Eifenbahngüterwagen direkt von einem Ufer auf das andere überführt werden fünnen und die Waarenbeförderung nah und aud der Schweiz aufs wirkfamfte erleichtert wurde.

Am 3. Mat farb der Biſchof von Rottenburg, Dr. Joſeph 9. Lipp nach vollendetem 74. Lebensjahr. Die Beftattung fand am 7. Mat flat. Darauf wurde am 17. Juni Pro⸗ feſſor Dr. Karl Joſeph v. Hefele einftimmig zum Biſchof ge= wählt, am 22. November vom päpftlicden Stuhl im geheimen Konſiſtorium präfoniftrt und am 20. December von Sr. Majeftät dem König feierlich beeidigt, am 29. December endlich in Rottenburg conſecrirt und inthroniftrt.

Vom 6— 10. Mai befanden ſich Ihre Mafeftäten der

König und die Königin in Friedrichshafen. Württemb. Jahrb. 1869.

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Bom 3—22. Juni war das deutihe Zollparlament im Berlin zu 12 Sitzungen verfammelt.

Am 13. Juni wurde der Betrieb der neuerbauten Eijen= bahnſtrecke Blaubeuren-Ehingen (2,3 Meilen lang) eröffnet.

Am 25. Juni befihtigten Seine Majeflät der König. dieſe Bahn.

Am 26. Juni begaben fi Ihre Majeftäten der König und die Königin zu Höchftihrem gewöhnlichen Sommeraufent- halt nach Friedrichshafen.

Am 29. Juni wurde Die neue Eiſenbahnſtrecke Tübingen- Hehingen (3,3 Meilen lang) dem Betrieb übergeben.

Am 1. Zuli ift Ihre Majeſtät die Königin nah St. Moritz in der Schmelz zum Gebrauche einer Badekur abgereiöt. Seine Majeſtät der König begleitete Seine hohe Gemahlin bis na Rorſchach. Am 11. Juli begaben fih Seine Majeftät eben falls nah St. Mori. Am 1. Auguft jodann kehrten Ihre Majeftäten nach Friedrichshafen zurüd.

15. Zult Eröffnung der 3,7 Meilen langen Eiſenbahn— ſtrecke Rottmeil= Tuttlingen.

Am 17. Juli wurde die Königlihe Familie durch Das Ableben Seiner Durchlaucht des Herzogs Wilhelm von Urach, Grafen von Württemberg, in Trauer verſetzt.

Am 20. Juli fand in München die Eröffnung einer internationalen Kunftausftellung flatt, auf welcher Die Kunſt⸗ erzeugnifie Württembergd einen ehrenvollen Play einnahmen. In Mürttemberg felbjt wurden im Lauf des Sommers und Herbftes gewerbliche und landwirthſchaftliche Ausftellungen ver- anftaltet in Heilbronn, Vaihingen, Spaichingen, Winnenden, Reutfirh und Ulm.

Am 22, Juli wurbe der Betrieb der Pferdeeiſenbahn Stuttgart-Berg bis Canſtatt ausgedehnt.

25. Auli Eröffnung der 3,9 Meilen langen Eiſenbahn⸗ ſtrecke Waldſee⸗Saulgau.

Durch Eröffnung der badiſchen Linie Jagſtfeld-Rappenau wurde der Schienenweg Heilbronn⸗Heidelberg vollendet.

Am 8. Auguſt erhielten Ihre Majeſtäten den Beſuch Ihrer

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Königlichen Hoheiten des Großherzogd und der Großherzogin von Baden; desgleichen vom 20/24, Auguft Ihrer Majeftäten des Königs und der Königin der Belgier.

Am 26. Auguft wurde die Eifenbahnftrede Rottweil⸗ Billingen in einer Länge von 3,6 Meilen eröffnet.

Vom 31. Auguſt bis 3. September war der enangeltiche Kirchentag in Stuttgart verfammelt.

Am 1. September macht das K. Miniftertum des Kirchen- und Schulweſens die Errihtung einer Kunftgewerbefchule in Stuttgart bekannt. Berner murde im Lauf des Jahres ein mathematifch = phuflfalifches Seminar in Tübingen gegründet und die landwirthſchaftlich⸗chemiſche Verſuchsſtation in Hohen beim neu organtitrt.

Am 22. September war Seine Hoheit der Fürft Karl von Rumänien zum Beſuch der Königlihen Familie in Friedrichs⸗ hafen.

Am 25. September wurde das 50jährige Beſtehen der Landesverfaſſung von Sr. Majeflät dem König mit einem Feſt⸗ mahl im weißen Saal des Schloſſes, von den Ständen durch Heraudgabe einer Feſtſchrift, im ganzen Lande durch feierlichen Gottesdienft gefeiert.

27. September Eröffnung der 5,1 Meilen langen Eiſen⸗ bahnlinie Jagftfeld-Ofterburken.

An demfelben Tag fand die Taufe der jüngft geborenen Tochter Sr. Hoheit des Prinzen Hermann zu Sahjen-Weimar in Defien Palais in Stuttgart flatt. Die Prinzejfin erhielt Die Namen Olga Maria Pauline Augufte Ida Sophie. Ihre Majeftät Die Königin von Preußen war zur Taufhandlung von Baden nah Stuttgart gekommen.

Dom 27, September bis 6. October Manöver des württem⸗ bergifchen Truppencorps.

An der im September in Bern zujammengetretenen Con⸗ ferenz wegen Erbauung einer Eiſenbahn über den St. Gott- Hard nahmen auch württembergifche Bevollmächtigte Antheil.

Am 8. October traf Ihre Majeflät die Königin der Niederlande zum Beſuch der Königlichen Familie ein. Dies felbe it am 21. October wieder abgereidt,.

10. October Eröffnung der Gijenbahnlinie Saulgaus Herbertingen (1,2 Meilen lang) und Hieplingen » Mengen (2,3 Meilen lang).

23. October dedgleichen Grailäheim- Mergentheim (7,9 Mei— len lang).

An demselben Tag find Ihre Majeftät die Königin nad Italien abgereift und fehrten am 21. December von Da zurück.

Um 1. December wurde die Eifenbahnftrede Digingen- Meilvderftant in einer Länge von 2,4 Meilen dem Verkehr übergeben, Damit wurde Dad Land im Jahr 1869 um 10 neue Bahnlinien mit einer Oejamtlinge von 35,7 Meilen bereichert.

Dom 8. December an waren gemühlte Delegirte Der Siraeliten des Landes in Stutigart verjammelt, um den Entwurf einer Neorganijation des tjraelitifchen Kirchenweſens zu berathen.

Die im Jahr 1869 erlafjenen Gejege und Königl. Ver- ordnungen find folgende: a. Geſetze:

Gele vom 8, Januar, betreffend Die Aufhebung Der Perſonal— erecution in Wechſelſachen.

Geſetz vom 19. Januar, betreffend Die Herftellung von Dienft- wohnungen und andern Gebäulichkeiten für Zwecke der Verkehrsanſtalten.

Zollvereinsgeſez vom 1. Juli, Die Beſteuerung des Zuders betreffend.

Zollvereinsgeſetz vom 10, Juli, betreffend Die Sicherung der Zollvereindgränge in den vom Hollgebiet ausge— ſchloſſenen Samburgifchen Gebietötheilen.

Vereinszollgeſetz vom 10. Juli.

b. Königliche Verordnungen:

K. Verordnung vom 30. December 1868, betreffend Die revi— Dirte internationale Telegraphen-Gonvention d. d. Wien 21. Juli 1868.

K. Verordnung vom 2. Januar, betreffend Die Beiziehung von Schöffen aus dem Kaufmannsftande bei dem Stabt- gerichte Stuttgart.

KR.

* *

Verordnung vom 2. Januar, betreffend die Bildung von Gerichtsabtheilungen bei dem K. Stadtgerichte Stuttgart.

. Verordnung vom 22. Januar, betreffend die niedere Juſtiz⸗

dienftprüfung.

. Verordnung vom 29. Januar, betreffend die Gebühren der

Rechtsanwälte in gerichtlichen Angelegenheiten.

. Verordnung vom 29. Januar, betreffend die Entſchädigung

der Gejchworenen und Schöffen für Reiſekoſten und die Gebühren Der Gerichtözeugen.

. Verordnung vom 27. März, betreffend den Abſchluß eines

Poſtvertrags mit Italien,

. Verordnung vom 15. April, betreffend die Veröffentlihung

de3 am 13. Juni 1867 in Berlin abgejchlofenen Vertrag? uber das Audfcheiden des Kaijerthums Defterreih und des Fürſtenthums LViechtenftein aus dem deutſchen Münzverein.

. Verordnung vom 8. Juli, betreffend eine neue Medicinaltare. . Verordnung vom 19. Juli, über das bei Begnadigungd-

gejuchen im Geſchäftskreis des Juſtizdepartements zu beobachtende Verfahren.

. Verordnung vom 14. Auguſt, betreffend den am 13. Mai

1869 von Preußen Namens des Zollvereind ab- geſchloſſenen Handels- und Zollvertrag mit der Schweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft.

. Verordnung vom 21. September, betreffend den zwiſchen

Württemberg und der Schweiz abgeſchloſſenen Niederlaſſungsvertrag.

2. Bevölkerung. Die Bewegung der ortSangehörigen Bevölkerung Württem-

bergs vom 3. Dezember 1868—1869 ift in der nachfolgen= den Ueberficht I. dargeſtellt, während die Ueberfichten IL. und IIT, über Größe und Bewegung dieſer Bevölkerung in der 15jäh- rigen Periode 1854/1869 Auffchluß geben.

6

Ueberſicht I. über die Bewegung ber ortsangehörigen Bevöllerung vom 3. December 1868—1869.

A. Die Zahl ber ortdangehörigen Bevölkerung Wiürttembergd betrug am 3. December 1868: Miünnl. —— Zuſammen

Per] 934428. "978954, 1,913382, B. Der natürliche Zuwachs berechnet ſich fol- ee en: . Geborene: Männl. Weibl. Zuſ. a) Eheliche - . . 35295. 33291. 65586. b) Uncheliche . . 9238. 5280. 10518. zujammen 40533. 38571. 79104.

II. Geftorbene . . 30590. 28271. 58861. Ueberſchuß ad J. + 9943. + 10300. + 20243. C. Abnahme durch Auswanderung:

1) Die Zahl der in fremde Staaten Hinaus: gezogenen beträgt Männl. Weib. Zul. 3710. 2779. 6489. 2) Die Zahl ber von fremben Staaten Her: eingezogenen Männl. Weibl. Zuſ. 425. IE 1437. Ueberſchuß ad 1... .. + TE 3255. 1767, 5052.

D. Zuwachs und Abgang durch Berichtigung von Fehlern in ber Zuſammenſtellung und zwar: a) Durch Berichtigung von Fehlern in ben

Veberfichten früherer Sabre: 1) eg re —— al

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Abg 2) AulBerstdentficher Auwadhd .„... 29. 3. 60. Mehr adi. 5. 8. 13. b) Durch Ausgleichung der Zahl ber aus anberen Orten bed Königreichs Hereinges zogenen mit ber Zahl ber in andere Orte bejjelben Hinausgezogenen, ba beibe Jablen fich ftreng genommen von ſelbſt ausgleis chen fellten, eine Differenz ſich aber nicht vermeiden läßt: Männl. Weibl. Huf. 1) Hereingezogene 15341. 17832. 33173, 2) Hinausgezogene a 17827. 33160.

Mehradi.+ 3. +5. +8.

Somit mehr ad D. .. cs. cc —2 —38. 5. Summa ad C. und D,. 3287. 1700. 5057. Reſt⸗Zuwachs 6656. 3530. 15108.

E. Stand auf 3. December 1369

SL’ | 1E0'ES 6.0 + | 9BHST + | 8ggigzeir | ver’ıns | wBo’ın6 | “Br Lk | 212086 6020 + | 9urer + | z8eieis'T | Fo6/826 | Bzw'nc6 | “sr Bo | E0rEG 08.0 + | 802,87 + | Y0666Bir | 002/126 | 902/826 || “/osgr 180 | BIO’EG 020 + | 99rEI + | 86rsseiT | 967,896 | 206/126 || "/ugt GL’ | wBd’ec 6670 + | 8856 + | zE0zLeT | Greicch | ZerigT6 || "’/mBr yo | 01887 sego + | Bgriar + | wr2iageir | 109006 | err’zı6 || "IesBr Leo | LILH 6590 + | OHsr + | 9edizreiT | 180’876 | S21'706 || “esBr LIT | vEBlos 110 + | 80a + | vorisee’r | 202286 | 66'268 || “ısgr 08’3 | serIg seco + | 9PL6 + | YebischiT | 892/166 | 8C1’T68 || "/ogr 8% | ZLiWIg ir + | 21708 + | OBVErg'T | 281276 | B66cHR | Br 60 | SOHcS Bor + | 8626 + | 890’862’7 | TYT2IG | 206028 || SaogT c8'% | 200.06 28077 = | 68W/6r | OgB/gL2’T | 216206 | E16.c98 || ıc8t iss | 02876 10 + | 66 + | Green \.C22/ET6 | Fre/gze || 87 16% | IWPZEG 0sE0 + | Brig + | 0z2’882‘T | 062116 | 086/978 || P*aBT ‚oe, riee v800 | ser | zım'ca2'r | 996/806 | Boc’eze || *"/s8h

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58,861) 2,319|1:32,51|1,437|6,489| 5,052

id Die bier aufgeführte Zahl der Ein- und Ausgewanderten if nad ben Bevölke⸗ zungsliften der Oberämter pro 8. Dezember berechnet, die unten aufgeführte nach den eins zuſendenden befonderen Verzeichniſſen.

2) conf. den Jahrgang 1859 und 1860 der Jahrbücher I. ©. 61 und I. ©. 133.

10

IV. And und Einwanderung.

Da die DVergleihung der alljährlihen Liſte Der orts⸗ angehörigen Bevölkerung mit den auf Denfelben Termin abzuſchließenden Ein⸗ und Auswanderungsliften von manchen Oberämtern unterblieb oder mangelhaft angeftellt wurde, fo ergab fich zwiſchen der Bevölkerungsliſte und den befonderen Ein- und Auswanderungd = Verzeichnifien folgende Differenz.

E8 beträgt die Zahl Der

1) nach den Bevölkerungsliſten pro 3. December 1869. .....

2) nah den beſonderen Verzeich⸗ niffen der Oberämter..... Somit ad 2

und mit Abzug von 53 Auswande⸗ tern, welche des Staatsbürgerrechtd für verluftig erklärt und von dem betreffenden Oberamt nur in Die Bevölkerungslifte nicht aber auch in das befonvdere Auswanderungs⸗Ver⸗ zeichnig aufgenommen wurden, . .

Die meiften

Auswanderer Einwanderer

Einwanderer hatten die Bezirke:

D.sB, Ds2. 1. Mergentheim. . mit 50. | 64. Münfingen

2. Stuttgart Stadt 49. | 63. 3. Nedarfulm .. 49. | 62. 4. Um... 222. 47. | 61. 5. Gerabronn .. 44. | 60. 6. Ellwangen „. 42. | 59. 7. Zuttlinden .. 41. | 58. 8. Wangen. ... 40. | 57.

9. Heilbronn... 87. | 56

10. Rottweil... 35. | 55.

11. Künzeldau. .

12, Oberndorf... 38. | 53.

13. Crailsheim .. 14. Neredheim .

® 1 © Or ah

15. Tettnang .. . 82. | 50.

16. Maulbronn . .

17. Neuunbürg .. 29. | 48.

6489 1437 6359 1423 130, 14. 1. 14. Die wenigſten ..mit 1. Serrenbag .. „8. Aalen. 2.2... u 8% Eingen.... u. 8 Wezdem ... 8 Göppingen .. 9 Saidorf ... „9. Vaihingen... 9 Shormborf .. 10. Weinberg .. 10. . Waldfe ... 11. Blaubeuren... 11. Oehringen... 11. . Böblingen... 11. Kichheim ... 12. . Öeiälingen .. 12. Zübingen ... 12%.

11

Die meiften Die wenigſten Einwanderer hatten die Bezirke: DZ, O.s3. 18. Ganftatt .. . mit 28. | 47, Urach ... . . mit 14, 19. Balingen ... » 28 | 46. Calw ..... u 14.

20. Beilgheim ... 27. | 45. Badnang ... 14. 21. Sorb ..... „27. | 44. Riedlingen . . 22. Ravendburg. . 27. | 43. Biberah. ... 23. Leutliid. ... 26. | 42. Su ..... 16. 24. Heidenheim „. 25. | 41. Marbah.... 16. 25. Breudenftadt.. 24. | 40. Saulgau ... 26. Stuttgart Amt 22. | 39. Laupheim... 18. 27. Nagold .... 22. | 38. Nürtingen... 28. Rottenburg . . 22% | 37. Ehlingen ... 18% 29. Spaihingn .. 22%. | 86. Leonbaug ... 19. 30. Bradenheim.. 20. } 35. Gmünd .... 20. 31. Zubwigäburg . , . | 34 Sal ....., 32. Waiblingen .. 20. | 83. Reutlingen .. 20.

Zufammen 1017. Zujammen 406.

D oO

Die meiften Die wenigſten Auswanderer hatten die Bezirke:

O.Z. D..3. 1. Freudenfladt . mit 201. | 64. Waldfee. . . . mit 20, 2. Rottweil... 186. | 63. Blaubeuren .. 27 3. Stuttgart Amt 184. | 62. Ravendburg. . 38. 4. Heilbronn .. 151. | 61. Welzbeim ... 38. 5. Sulj.. 2... u 147. | 60. Ehingen. ... 41. 6. Nereöheim .. 144. | 59. Biberach .. 7. Befigheim „.. 148. | 58. Tettnang ... 51. 8. Waiblingen . 137. ! 57. YUaln.... 9, Mergentheim. 186. | 56. Gaildorf ... 10. Nürtingen .. 135. | 55. Saulgau ... 66. 11. Oberndorf. . 134 | 54. Wangen. ... 69. 12. Zuttlingen .. 138. | 53. Geißlingn .. 70. 13. Marbach... 131. | 52. Gmim.... 70 14. Neuenbürg. . 129. | 51. Sl ..... 1. 15. Herrenberg... 128. | 50. Münfingen... 73. 16. Balingen .. 127. | 49. Shomdorf .. 73. 17. KRichheim ... 123. | 48. Böblingen... 74 13. Heidenheim . 120. | 47. Horb . 2... n 76.

u; #

Die meiften Die mwenigiten Auswanderer hatten Die Bezirke:

D.r3. D..3. 19, Bradenbeim . mit 119. | 46, Meinäberg. . . mit 76.

20. Maulbronn 119. | 45. Riedlingen .. 77. 21. Zübingn .. 119. | 44. Rottenburg „. 81. 22. Saupheim .. 115. | 43. Reutlingen... 90.

33. Um 11.42. Ba te 90. 24, Nedarfulm. . 110. | 41. Xeonberg „.. 90. 25. KHünzeldau.. 108. ! 40, Ejlingen ... 90. 26. Ganflatt .. 102. | 39. Badnang ... 90.

28. Göppingen... 102, | 37. Stuttgart Stabt 94. 29. Grailöbeim. . 98. | 36. Gerabronn 95. 30, Ellwangen „. 97. | 85. Uad..::. u 95 31. Vaihingen... 96, | 34, Ludwigsburg. 95. 32. Oehringen. 96. | 833. Keutlih ... 96.

Zufammen 4087, Zufammen 2272.

Hienach kamen auf 32 Bezirke mit ſtärkerer Auswande— rung im Ganzen 4087, auf Die 82 meiteren Bezirke mit ſchwächerer Auswanderung nur 2272 Ausgewanderte und bei ber Ginwanderung zählte Die erfte Abtheilung von Bezirken, welche der Neibenfolge nad die ftärkite aufweiſen 1017, bie zweite, welche zurüditeht, 406 Eingewanderte.

Ueber die Vertheilung der Auswanderer und Einwande— rer nah Familienſtand, Konfejfion, Berufsart, ſowie über Ziel und Herkunft geben die nachfolgenden Ueberſichten I. IL und III. Aufjäluß, während Die IV, Tabelle den Gang ber Auswanderung in den 15 Jahren 1854 und 1856 big 1869 Darftellt,

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27. Spaihingn . 102. | 38, Nagold .... 91. " w

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; »avat Ju ungagun Bvayax uↄaↄq uaginır nqvtoq noyorsBunzagunmang arg Bundyuaayun uabnluol aↄq aↄgnv ag ap) uv uauolaoq; 2994 140E ↄjq uabiↄt usygog malplmar aið (2

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sꝛpaquabui bunarquvq; 20 qunag “uaaaquvaiabi qun »sny ag uoyjajuorg apunjxqarauanpuvg paypjag arqu r3ıpılaagan

14

eber fi iſch über er Herkunft und * der Ein- Auswanderer. I. oder nach andern deutſchen Ländern.

II. Von oder nach außerbeutfchen Ländern.

8 * Ss Zus |. ; a5 = sı2|: |€2|?®2|.; 8 el 58 = 35 fammen. zslaja|E 888888 |@|8|s » = Ss Ss = = 2.818 /&|5|8|3|8°| & |5 |& ss A. Auswanderung. Nedarkreis. .....1| 95 | 224 33 96 | 39| 90| 2417| 6| A 711357) 3) 2| 4 190 Schmwarzwaldfreis.... || 67 | 244 | 18 | 109 | 14 | 110 | 6838| 6 | | 8 411409| 1| | 11 || 2064 Saaltlreis......148| 7A |17 | | 281 41| 1415| | 5|I I 566 I 3 4 || 1264 Donaufreis .....1372]| 701 91 8932 81 17| 7 —-| 1 11 4641| 4| 1| || 1130 Das Königreich || 952 | 612 | 77 | 343 |113 || 304 | 118 I 7551| 6 | 18 | 12 | 3696 ı 11 I 31 191 6359 B. Einwanderung. Nedarkreis .....|| 37 | 169 180 | 49 | 15 | 4 6616| 3| 2 2 32 —1 6| 398 Schwarzwaldkreis. || 38 | 115 | 15 | 62 | 18 || 97 511] 1| 2 1 25 —— 380 Sagffreis......1210| 71|10| 20124143 2) 1I1—-|—-| 4 343 Donaukreis.....1361 51 21 311 231 48 41 11-2 1—21 61—1—2 302 Das Königreich | 421 | 406 | 57 | 162 | 68 || 199 | 17 | 9| A| 4 3 7I—-|6| —|| 14% Mehr der Auswande⸗ rung.......531 206 | 20 | 181 | 45 || 105 | 101 | 66 | 2 | 14 9 1 3629 | 11 | | 19 || 493€ Einwanderung. ...I| I -I-| - - | -1-1-1 - | - I-|3| —-

ueberſicht III. über Stand und Beruf der Aus- und Einwanderer.

Von ben in Weberfiht I. gezählten 3114 und 315 erwachſenen männlichen Perjonen find 74, beziehungsmeife 9, ohne Stand und Ges werbe, ober ohne folches anzugeben, aus: und eingewanbert. Die Uebri- gen find in nachfolgender Tabelle zufammengeftellt.

A. Auswanderer. ||B. Einwanberer.|| & = # R 83 Stand und Bauf. I. || 151. IelEl.si.18& BEER * © | 0 |

sl2 21815 jelsz8j8| x s|ı8ıS|2|15 | ej2|es|5| +

Id I2aı a | BjElaı m

I. Beruf3arten von den ver: fchiedenen Gebieten der In⸗ duftrie und zwar:

1) a. Maurer und Steins

hur ....

b. Ziegler, Töpfer . c. Zimmerleute .

d. Schreiner . ..

e. Schmiede u.Schlofier

Zufammen: 1. Gewerbe für Herftellung von Gebäuden

2) a. Tuchmacher u. Weber b. Gerber . . ..

c. Schneider. . -

d. Schufter . . . Zuf.: 2. Gewerbe für Ferti- gung von Kleidungsſtücken

3) a. Mile . ... b. Bidr. . ». .. c. Mebger

d. Bierbrauer j j j e. Ritte . . ..

Aufammen: 3. Gewerbe für Aubereitung von Lebens» mitten. . 2...

4)

5)

Zuſammen: 5. von Fabrik— er], und Manufafturgewerben || 46 67 37] ;

6)

U. Bon Yands u, Forſtwirth⸗ ſchaftlichen Berufgarten u,

Stand und Beruf.

A, von Geiverben für | verfchtebene häusl. Zwecke 65

Schwarzwalbkr Donaulreis

Yagfitreis

j Donautreis

Nedarkreis. | Saw arziwalbfr.

| Nedarkreit.

a. Dreher und Wagner

- De

| 21

b, Rüfer und Kübler .|| 14| 20

c. Korbmader . . 3| d, Meſſer⸗ und Kupfer: |

fhmiedbe. » .| 1, 4

e, Seifenfidr. „. .| 2

f. Kammmader „.

Sailer 17

Sattler It 16

a. Ubrmadier . » -|| | b. Diedanifer . »| 15 19

6. Ghjer . . .

d, Rabrifarbeiter ohne | nähere Begeihmng)| 3 10l 2 e. Becher . . =) 11! 9| 13 f, Goldarbeiter, - .| 6 6] 6 Buchbinder . 1 3 2 h. Buchdruder . » 3| 31 6

Eee 1 1 | ——— Summa ad I..

133149 127 v0 549112] 6,34|20

zwar: | I 1) Bauern SE | | 2) Zaalöhfnee . . »| 201125] 34) 18 9 7| 3| 9] 9] 281° 3) Weingärtner . ..1] 62 1] 13 3-1 31 4) ———— Jüger .| 9 711112 sl 41 1lil 3 5) © POP ER 3 BE 9 BR Bd Kb m ——

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Mer ber Auswanderer.

| Htedarkreis,

Eonaufreie. Aufammen Dedarlreit.

nt Denbels: und | tgewerben: |

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Angenieure und Ar: ikfkı . - Maler li. Künftler

) Ebenen

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3501035 570) 47 3040 100 0 vr bo 238

Nach Abzug des Mehrs hir RL id Merfon DE N sn. ale

Summe I-V,

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19

3) Ergebniſſe des Ackerbaues.

Auf Grund der von den K. Oberämtern vorgelegten Meberjichten über Die Anblümung der Felder im Jahr 1869 berechnet ſich

A. der Flächengehalt des Ackerfeldes

einſchließlich des in Gärten, Ländern und auf kultivirten All- mandtheilen biezu angelegten Areals im ganzen Land auf 2,739,673 Morgen.

Davon waren

I. angebaut 2,439,121 Mrg. od. 89,03%), | der ganzen II, in der Brache 300,552 m 10,970/, Ackerfläche.

Im Sabre 1868 ftellte fich Die Geſamt-Ackerfläche auf 2,740,103 Morgen, worunter

I. angebaut 2,429,143 Morgen oder 88,650), 1I. in der Bradhe 310,960 11,85%.

Hienach ergibt fih bei Der ganzen Ackerfläche eine Ab⸗ nahme von . ; 430 Mrg. od. 0,02°/,, welche fih fo liquidirt, daß bei der angebauten Fläche eine Zunahme son .. . . 9,978 bei der Graßiliegenden bapıgen eine Ä Abnahme von . . . . . 10,408 „u 8,85%, vorhanden ift.

Auf die einzelnen Kulturarten vertheilt fih Die Zus und Abnahme folgendermaßen:

" 1) 0,410/9,

Srudjtgattung.

| 1. Winterbinfel. . . mit Einforn.. . unb Emmer .. 2. Winterroggen . . 3, Wintermengfrüchte | 4. Wihterweisen . . | Ds Wintergerfte . . . I. Wintergetreibe . |

4. Haber —— 2. Sommergerfte . . | 3. Sommermenafrüchte 4 Sommertoggen . | I. Eommerweiien . 6. Sommerbinfel . . mit Einforn . und Gmmer . . age. R 8, Budweren. . - .

U. Sommieractreide

|

1. Rother Klee... . 2 gene | EEE ers II. Futtergewächſe

|

IV. Rartoffein , „|

223,811

Zabelle a

1868. 1869. Morgen. Morgen. 625,265 | 627,600 16,392 17,418 326 du

ı 112,472 | 114,540 61,380 62,422 31,155 31,061 3,410 4,088 852,378 | 855,454 414,546 |*)414,170 293.770 | 292,197 39,866 41,609 20,660 20,355 s,043 4,612 940 1,072 2,040 1,578 1.048 1,015 685 Gau 150 121 152,657 | 782,669 211,542 | 210,363 45,670 48,570 34,684 | 36,312 291,896 | 295,55U

224,960

Aıgeblümtes Areal im Yabe |

In Pro⸗

JI —— J ——

jenten | b. ganıen

Näde,

2544|

3,200) 1,623] 4,828

1,083 |

*, Unmerlung: Su folge ber Berichtigung von Arealangaben ie bie im Staatsanzeiger vom 14. Januar 1870 Nr. 7. veröffentlichten Ernten gebniffe bon den in Tabelle A. und C, bei Haber, Sommergerfte und Sirfe m

geſtellten etwas ab.

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| Angeblümtes Areal im Yabr | *

Jon Pro⸗ nahme) nahme denten

b ganzen, gegenüber

Mder- || 36 | hide | von 1868.

| Srudhtgattung. | 1868, | 1869,

Morgen.

Morgen.

Hab... | 2202| 22,455 | 082) 431

und Panf ... 24,794 25,322 | 0,92 2 2. Reps, Rübien . . 30,827 21,165 und Mohn... g,447 10,145 | 0,37| 6998|

3. Hopfen. 14166417 15,061 ' 0588| 356 4. Tabaf 2... | 363 221 ı 001| 142 ». Cidorien. .. . . ' 1,005 1,855 \ 3530 6. Weberbifiel. . . . | 253 154 | | 99 | 1 1 l Kar. cn; [ 1 OB l unb Krapp. 1 1 |} Ken: 5 7 | 2 9. Wollblumen ... . 4 4

V. bandelzgewůchſe 105,526 | 979301 357120551 9,001 1. Runfelriben ala | | | Niebfutter „...) 399589 | 40,346 1,481 4

24

und Zuckerrüben \ 13,575 15,366 | 0,56 || 1,791)

2. Stedrüben .... | 15,047 16,480 | 0,60|| 1433| Weipe Rüben . | 5,316 | 505 I ynay) 301 und Möhren. . | 393 et _ 22

3. Kopffohl . . . 19,391 | 19435 | ozıl 31

VI Wurzelgewächſe

unb Ropffobl. . | 13,711 1. Biden......| 37400 | Anis | 1,7 2784| 42

und Frbien.. . | 11 431 11 ‚64 (ddl 533

3. Aderbohnen ... | 9.439 9,084 0,351 245

gegen

| 97,103 | 3,55 3715| 323 L} |

2, Linien Pr u Du . 12, 234 12, Tb 0,45

u. Gartenbobnen | 2.582 2.565 | 0,09 1, 17 4. Welihkorn ,... | 6,032 5812| 0, 2! 220 VII. Hülſenfrüchte und Welſchkorn ı 9118 | 82,485 3,604| 237 | | | | Zuſammen twieber || Ackerſeld im Ganzen 2,429,143 [2,459,121 | 89,03 24,4281 14,403 | | Zuwachs | | 9,978.

Das Areal ber Wiefen beträgt 846,695 Morgen.

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22

Es zeigt fi hienach bei allen Winterfrüchten mit Aus- nabme von Gerſte und Weizen eine beträchtliche Zunahme u Anbaus.

Bei den Sommerfrüchten dagegen wird die Zunahme bei Mengfrüchten, Weizen ꝛc. durch die Abnahme des Anbaus von Haber, Gerſte und Roggen wieder aufgewogen. |

Von den Buttergemächfen hat das Areal von Luzerne und Eiper bedeutend zugenommen, dasjenige des rothen Kleed da— gegen abgenommen. Zu Abnahme ded Iebteren Areals Bat wejentlich beigetragen, Daß Der rothe Klee in Folge von Aus- winterung und der außerordentlichen Trockenheit des vorherge⸗ gangenen Sommerd vielfah gänzlich mißrathen tft, umgeadert und durch andere zur Fütterung taugliche Pflanzen wie malen, Welſchkorn und Aderbohnen erjegt wurde.

Dad Kartoffelfeld zeigt eine Zunahme von 1083 Morgen.

Was die Handelögewächje betrifft, fo hat der Anbau von Geipinnftpflanzen, Mohn und befonders Eichorien zugenommen, wogegen der Anbau von Hopfen, Tabat, Weberdiftel und Reps abgenommen hat.

Der Grund der fehr bedeutenden Abnahme Ded Reps⸗ baus von 9062 Morgen liegt hauptſächlich darin, daß in vielen Bezirken, namentlich in Oberſchwaben in Folge der ungünſtigen Witterung während des Winters, des Hagelſchlags im Sommer, und der in manchen Gegenden bedeutenden Beſchädigungen durch den Glanzkäfer und die Mäuſe das mit Reps angeblümte Areal umgeackert und mit andern Gewächſen eingebaut wurde.

Unter den Wurzelgewächſen hat der Anbau von Runkel⸗ rüben ſowohl zur Viehfütterung als zur Zucker- und Cichorien— fabrikation und der Anbau von Steckruͤben zugenommen, wäh— rend derjenige der weißen Ruͤben und Möhren zurückgegangen iſt.

Der Anbau von Hülſenfrüchten hat mit Ausnahme der Gartenbohnen zugenommen, namentlich der Anbau von Wicken, welche in ausgedehnter Weiſe zum Zweck der Viehfütterung anſtatt des mißrathenen Klees angebaut wurden.

Beim Welſchkorn zeigt ſich eine Abnahme von geringerem Belang.

Die Vertheilung der Kulturfläche in den einzelnen Kreiſen iſt in der nachfolgenden Tabelle B. dargeſtellt und die weiter folgende Tabelle C. enthält eine überſichtliche Zuſammenſtellung Der Erträge von 1869 und eine DVergleihung mit denen von 1868 und mit den Landedmittel-Erträgen,

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28

Anmerkung 1. Hinſichtlich der Qualität bebeutet bie Ziffer 1 ausgezeichnet,“ 2 „Tehr aut,” 3 „aut,“ 4 „mittelmäßig,” 5 „gering“ ; bie Decimafftelle zeigt die größere oder geringere Annäberung an bie nachfolgende geringere Klaſſe.

Anmerkung 2.

Die Ausbeute an Kernen Das Gewicht von 1 Simi von 1 Scheifel Dinfel Kernen beträgt für 1860 3, Simri. 32... Bhunb, 1 561 Dr " 33,00 " 1862 I on ds m » 1868 Ber m Ir m er 1 864 3, Zu Hr 32,00 " 41860 VOR a in 1866 Im ke 0,5 " M 1 867 3,08 " 3 | 60 „1808 3 Bas: w ER ı: Pr la

Bei ben übrigen Halmfrüchten und bei ben Hülſenfrüchten ftellt ih das Gewicht im Vergleich zu ben nächſt vorangegangenen 5 Jah: ren folgendermaßen:

| In ben Fahren

1867 1868 | 1869 B = | 8

Gewicht vom || 1864 | 1865 | 1866 | #8 7

| Minterdinfel pr. Schi. 151 | 150 | 135 | 147 | 156 | 145 Winterroggen 245 | 249 | 241 | 2418| 3354| 248 Winterweizen „1 2651 2611 249 258 2 7 Minteraerfte 218 2231 213) 208 | 224 | 202 Haber 167 | 168 | 164 | 169 | 165 | 162 Sommergerfe _ 234 | 2355| 2927| 2334| 3834| 230 Eommerroggat u 236 | 2335| 2285| Aal 239 | 236

Sommerweien 251 | 2439| 2399| 2383| 3537| 31 Erbſen 282 2W2730276 286 | 279 Linſen 2799| 2755| 23| 2711 2770 277 Ackerbohnen 280 | 276 | 274 282 285 278 Wicken * 273 271 266 266 276 270 Welſchkorn * 2661 248 Ball 263 275 252

Kartoffeln pr. Sim.) 37 38 38 38 | 39 39

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29

Anmerkung 3. Winter: Cinforn und Emmer wutde im Er: trag dem Dinkel gleich, der Ertrag der Wintermengfrüchte zur Hälfte ei Dinkel, zur Hälfte als Roggen genommen; ber des Buch: weizend, der Hirfe und ber Sommermengfrüchte bem bei Habers gleih, jedoch Ietterer der Gattung nad zur Hälfte als Widen, zur Hälfte als Haber:Ertrag berechnet; der Sonmerdinfel, Einforn und Emmer im Ertrag zu ?/, des Winterdinfel3, im Gewicht demfelben gleich gerechnet. Da jedoch dieſe Berechnungsweiſe bei ben einzelnen

Bezirken eingehalten und daraus alsdann der Gejamtertrag gewonnen °

wurde, fo ergaben fich als Landesmittel die oben eingefeßten, von dem Tandegmittelerteug be3 Dinkels, Roggens beziehungsweiſe Habers im Jahr 1869 abweichenden Erträge. Der Ertrag ber Stedrüben und weißen Rüben, wofür eine Schätzung gleichfalls nicht befteht, ift zu 140 Gentner angenommen worden. Eben dephalb ift der Ertrag ber Gartenbohnen dem ber Aderbohnen gleichgerechnet.

Die mit F bezeichneten Gewichte find, weil eine Schägung hiefür bei den betreffenden Feldfrüchten nicht vorgenommen worden ift, ber Reduktion in Gentner wegen, einem Handbuch der Landwirthſchaft entnommen, |

Anmerfung 4, Der Heu: und Dehmb Ertrag insbeſondere berechnet fich folgendermaßen! Wenn dag Areal ber Wiefen, dad nad) der Aufnahme des Jahres 1865 846,695 Morgen beträgt, nad dem in ben württembergifchen Sahrbüchern von 1855, I., ©. 193 ange: nommenen Verhältniß der 2e und 1mähdigen Wiefen (653,690 : 227,916) vertheilt und dag Verbältniß des Heu= und Dehmbdertragg wie 100 : 50 angenommen wird, fo beläuft fich bei dem durchfchnittlihen Hen= und Oehmd-Ertrag von 31,74 Cehtner per Morgen ber Haus Ertrag im Ganzen bei 846,695 Morgen & 23,16 Etr. auf ° 19,606,080 Ctr. der Oehmdertrag bei 627,804 Mrg. &-11,58 Cr. auf 7,268,725

Zufammen Wiefen-Ertrag 26,874,805 Ctr.

Der dießjährige Obſt⸗Ertrag bereihnet fich

beim Kernobft auf 677,493 Simri

Stenebt 215,054 ftellt fich akfo gegemüber einer mittleren Obfternte nah Dem Durdfchnitt der Jahre 1852 —61 von 4,297,925 Simri SKernobft und 771,709 Simri Steinobit, dieſe 100 ange:

nommen, im Jahr 1869

beim Kernobft auf 15,76 9),

Stenodft 27,87%. Der Ertrag von 1869 bleibt aljo beim Kernobft Hinter einer Mittelernte um 84,240/, und beim Steinobft um 72,139),

—— ——

80

zurüd. Auf 1 Einwohner des Landes kommen durchſchnittlich 0,38 Sintri Kernobfi und 0,12 Simri Steinobft.

Was den Ernte» Ertrag der zur menſchlichen Nahrung dienenden Feldfrüchte insbeſondere anbelangt, jo berechnet fi derfelbe in folgender Weife:

I. Mehlhaltige Körnerfrüchte: Winterhalmfrüchte.. 5,014,054 Scheffel Eommerhalmfrühte . . 3,354,158 Hülſenfrüchte (inel. der Hälfte

der Sommermengfrüchte) 329,196 a MWelihlorn . » ... 22,967

Zufammen 8,720,375 Sceffel. Nah rauber Frucht gerehnet:

(1 Scheffel glatter Frucht, nämlich Weizen, Roggen,

Gerfte, Hirfe, Buchweizen, Hülſenfrüchte, Welfchkorn

2 Cheffel rauher) . . 10,984,803 Scheffel.

Werden von Diefem Betrag in Abzug gebradt: °

1) Der Saatbedarf & 1 Scheffel pr. Mor: gen für Die mit mehlhaltigen Früchten

bebaute Blähe mitt . . . 2. 1,723,588 Scheffel. 2) Der Bedarf zur Fütterung und Mäftung des Viehs, das ganze Haber- und Wickenerzeugniß, ſoweit es nicht Schon unter den Saatfrüchten für das Jahr 1869 begriffen iſt, und der zu Haber und Wilden ges rechnete Ertrag der Sommermeng-

früchte in Rauuhem . . ..1,999,051 8) Tas Bebürfniß ber Brauereien. an Gerſte mit 2'/, Mil. Simri, nad Rauhem . . . 2625,00

Selen 4,347,639 Scheffel.

bleiben für die Brod⸗ und weitere Gonfumtion übrig. . . . . 6,637,164 Scheffel, wornach bei einer Bevölkerung von 1,778,396 Ortsanweſenden für das Verbrauchsjahr 1869/70 auf ven Kopf 3,73 Scheffel Frucht nah Rauhem und voraudgefegt, daß aus 1 Scheffel rauher Frucht 1 Centner Mehl gemonnen wird, 373 Pfund, oder per Tag 1,99; Pfund Mehl kommen.

31

U. An Kartoffeln wurden im Vorjahr gewonnen: 44,231,096 Simri gejunde und 530,694 Simri kranke. im Sahr 1869:

27,965,661 Simri gejunde und 1,834,282 Simri kranke.

Dad Verhältniß der legteren zu den erfteren war fomit im vorigen Jahr wie 1 : 83,,, In Diefem wie 1: 15,,, und bleibt der Gejamt-Ertrag an Kartoffeln vom Jahr 1869 hinter Dem von 1868 um 33 °/, zurüd.

MWird von dem ganzen Ertrag an gefunden Kartoffeln von 27,965,661 Simri der Saatbevarf für 224,960 Mrg. a 20 Simri pr. Morgen mit 4,499,200 Simri abgerechnet, jo bleiben für Das Jahr 1869/70 noch 23,466,461 Eimri oder für den Kopf 13,20 Eimri.

III. Zur VBergleihung mit früheren Jahren diene folgende Tabelle; Es kamen auf den Kopf der Benölferung

Scheffel mehlhaltiger Frucht

in den Jahren 2 Rauhem Simri Kartoffeln 1859/60 . . 1 +. 14, ,8 1860/61 . . . 3,89 . . . 8,00

1861/62 . . . 3,97 . . . 11,.g 1862/68... Bee Ideen 1863/64 Ay en 18,,,

1864/65... A 8,55 1865/66... Bee Mag 1866/67. 0.0 da ... ge

1867/68. 0. Bee 17 1868/69 . . . bo ie 22, 1869/70 3,, 13,90.

Die Diehjäßrige Ernte ift ua ſowohl was den Ertrag an mehlhaltigen Früchten anbelangt, als auch und zwar in noch bedeutenderem Maße im Ertrag an Kartoffeln hinter der Ernte des vorigen Jahrs zurückgeblieben.

In erſterer Beziehung ſtehen in der 10jährigen Periode 1859—69 blos die 3 Jahre 1859, 1866 und 1867 in legterer Beziehung die 4 Jahre 1860, 1861, 1864 und 1866 ihm nad.

Hinſichtlich Der Durchfchnittlichen Ausbeute an Kernen und des Gewichtd von einem Simri Kernen lieferte nur der Jahrgang 1866 ein geringe Ergebniß.

Tabelle C., welche die Ertragsberechnung enthält, gewährt

32 :

in Golumne III. eine Vergleichung des dießjährigen Ertrags mit dem des Vorjahr! und mit dem eined Mitteljahre.

Hienach kommt der Ertrag der Winterhalmfrüchte, jedoch mit Ausnahme der Hauptfrucht des Dinkels, den Erträgen des Vorjabrs ziemlih nahe und übertrifft ein Mitteljahr ; der Er⸗ trag des Dinkeld aber bleibt zwar binter Dem Borjahr be= deutend zurüd, kommt aber einem Mitteljahr beinahe gleich.

Der Ertrag der Sommerhalmfrüchte, befonverd der Gerfte übertrifft den des Vorjahres und eined Mitteljahrs mit Aus⸗ nabme des Sommerroggens, welcher hinter dem des Vorjahrs und dem eines Mitteljahres zurückbleibt.

Der Ertrag der fämtlichen Hülſenfrüchte ift ein befriedi⸗ gender zu nennen, da er den des PVorjahrd und den eined Milleljahrs beträchtlich überfteigt.

Der Ertrag an Welſchkorn bleibt hinter Dem Vorjahr zurück, übertrifft aber den Ertrag eines Mitteljahrs.

Was die Handelsgewächſe anbelangt, fo tft der Ertrag im Villgemeinen und mit Ausnahme des Hopfens nicht uns günftig ausgefallen, jofern der Ertrag des Vorjahrs beſonders vom Flachs übertroffen wird und im Uebrigen der Ertrag eines Mitteljahrd theils Beinahe erreicht, theild übertroffen wird. Hopfen weist kaum die Haift⸗ des Ertrags vom Vorjahr auf. -

Der Reps lieferte zwar einen guten Ertrag, war aber in Folge der vorhergegangenen Auswinterung in der Anbau⸗ fläche beſchränkt.

Die Kartoffelernte ſteht hinter der ausgezeichneten Ernte des Vorjahrs bedeutend zurück, kommt aber einem Mittelertrag ziemlich nahe,

Der Ertrag der Wurzelgewächſe ſtellt ſich gegenüber dem des Vorjahrs um Vieles günftiger, der der Möhren blieb zwar unter dem eined Mitteljahrd; der Ertrag der Runfels rüiben Ma ſtch aber nicht unbedentend Höher.

Der Ertrag an Kopffohl erreicht den eined Mitteljahrg nicht, liefert aber ein viel beſſeres Nefultat, als dad jo uns atın tige Vorjahr.

Die Futtergewächſe weiſen einen befjeren Ertrag ale im Vorjahr auf. Der MWiefenertrag ift bedeutend günftiger ale im Borjahr und überfteigt Etwas den eines Mitteljahre.

Dad Gewicht der verſchiedenen mehlhaltigen Früchte ergibt

> | | 33 verglichen mit dem Ergebnig der fünf vorhergehenden Jahr- gänge folgende Refultate:

Bei den Winterhalmfrüchten ift dad Gewicht beſonders dem Vorjahr gegenüber ziemlich niedriger ausgefallen, Winters gerite Hat ein geringered Gewicht ald die fünf vorhergehenden Sahrgänge. Bei Dinkel bat blos das Jahr 1866 ein niebri- gered Gewicht, bei Winterroggen fällt der Vergleich etwas günftiger aus. Bei den Sommerhalmfrüchten ergibt der Ver⸗ gleih mit dem Gewicht der fünf verbergehenvden Jahrgänge durchgängig geringere Differenzen. Roggen und Weizen ftehen blos dem Vorjahr nad; Haber und Sommergerfie haben Dagegen allerdings blos im Jahrgang 1866 ein geringered Gewicht.

Bei den Hülfenfrüchten erreichen die Linſen das Gemicht des guten Vorjahrs, bei den Erbſen und Widen fliehen bie Sabre 1866 und 1867, bei den Aderbohnen Die Sahre 1865 und 1866 nad. Das Gewicht des Welſchkorns flieht den Jahren 1864 und 1867 und hauptſächlich dem Vorjahr nad. Das Gewicht von einem Simri Kartoffeln fleht dem des Vor⸗ jahre gleich und übertrifft damit die übrigen 4 Sahrgänge.

Der ſchneeloſe kalte Winter und der Froſt im Juni zur Blüthezeit war dem Getreide ungünftig, Reps und Klee find ziemlich audgemintert. Die feuchte Witterung bewirkte nachher ſchnelles Wachſsthum des Getreived und mehr Stroh: ala Körner⸗Entwicklung, begünftigte Dagegen das Wachsthum ber übrig gebliebenen Kleepflanzen und das Gedeihen der übrigen Futtergewächſe; in einigen Gegenden des Oberlandes litten zwar auch Die Wieſen in Folge der Gewitter Durch Hochwaſſer.

Der Kartoffel war die Feuchtigkeit ebenfalls nachtheilig ; die Berbreitung der auftretenden Kartoffelkrankheit wurde je- Doch Dur die fpätere gelindere Witterung gehemmt.

Der Obftertrag wurde Durch die naßkalte Witterung im Frühjahr, durch Infektenfraß, Durch Gewitter und Stürme ſehr gemindert. Den Hopfen Anlagen fchadeten Die Stürme umd Ungeziefer. Reps Titt auch durch den Glanzkäfer. Der Schaden durch Mäufe war vereinzelt, ebenfo Der Durch Roſt und Brand.

Bon beveutenderem über mehreren Marfungen ſich er- ſtreckenden theilmetje wiederholt vorgefommenen Hagelichlag, wird aus den 4 Orenzbezirken Saulgau, Tettnang, Wangen, Laupheim berichtet, ſowie aus den Bezirken längs des Alb-

Württemb. Jahrb. 1869. 3

34

traufs, auf einem Gebiet, welches ungefähr Durch Die Linien Leonberg⸗ Aalen und Leonberg Nottweil beziehungsmeife Tutt- lingen eingeſchloſſen wird.

Der Fruchthandel im Lande ſcheint eine Zeit lang bet etwas gedrückten Preiferr weniger belebt geweſen zu fein, doch find Die Schrannen in dieſem Jahre wieder ſtärker befahren worden; viel Gerfte und Haber wird in Die Rheingegenden und nach Frankreich ausgeführt, auch ziemlich viel Haber nad der Schweiz.

Troß der vielen ungünftigen Einflüſſe, welche fih Dem Gedeihen der landmwirthichaftlihen Gewächſe in dieſem Jahr» gange entgegen ftellten, darf bie Ernte des Jahres 1869 in ihren Gejamt-Erträgnifien ald zureichend oder beinahe zureichend angefeben werden. Der mittelmäßige Ertrag in einigen Be— zirken dürfte Durch die vorhandenen alten Vorräthe und den Ueberfhuß Der in anderen Bezirken ganz gut ausgefallenen Ernten oder auch Durch ausländiſches Getreide leicht feine Er— gänzung finden.

4) Die Ergebnilfe des Weinbaues,

Die Weinbaufläche eg betrug :

im Sabre 1868 . . . . 20. 78,555 Morgen r BE mar 44 76,152 " weiſt ſomit ein oh 2408 Morgen

kleineres Areal auf. Dieſe Veränderung im Areal vertheilt ſich auf Die einzelnen Landedgegenden in folgender Weiſe: Die Weinbaufläche hat zu genommen ab genommen Oberes Nedarthal und am

Abteauf . 2... am Mr. um 858 Mig. Unteres Nedatt al u, .„ 8341, Remsthal 7 Zu: n ü 17 1 " Enzthal er ee 4 " u 591 1} Zabergüu . re BE ur " Kocher⸗ und Jagſtth a —1268 " Gun Zaubergrund . . er —4 „» 417 4 Bodenjeegegend re ae Te m 22 " 7 ve

Gejamt- Zunahme 175 Mrg. Ab, 2578 Mrg.

|

35

Don der ganzen Weinbaufläche ſtanden 56,348 Morgen im Ertug (oder 74 °/,).

Dide bedeutende Abnahme des gefamten Weinbau⸗Areals tüußrt theild von Berichtigung früherer Aufnahmen, theils von Baltur = Verinderungen ber, beziehungsweiſe von der Aus Meivung von Areal, welches bisher als nicht im Ertrag ftebend

Angerechnet wurde, aber fett fürzerer ober längerer Zeit ſchon jt einer andern Gulturart, mie SHopfengärten, Baumäder,

Dirlen, dauernd beftimmt mar.

Der Ertrag iſt nach natürlichen Bezirken zufammengeftellt im folgender Tabelle A. Zu Bergleihung früherer Jahre dient Tabelle B,

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40

5) Bie Ergebniffe der Fruchtmärkte.

Bon den 76 zu Getreidemärkten bereitigten Orten waren es im Sahr 1869 65, die hievon Gebrauch en Nicht befahren wurden die 11 Schrannen zu

Murrhardt, Vaihingen, Crailsheim, Blaufelvden, Nieder⸗

ſtetten, Mergentheim, Donzdorf, Dietenheim, Neuenbürg,

Rottenburg und Möfftngen.

Auf den 65 beſuchten Märkten fand ein Gejamtumjag von 2,355,240 Etr. mit einem Erlöß von 11,473,176 fl. flatt. Bon dieſer Summe fallen auf den

Donaufreid ... . 1,502,524 Gtr, oder 64°/,, Schwarzwaldfrid 468,906 u 20%, Sagflkreis.... 281,217 „u 12%, Nedarkreid ... 102,593 „u "fo:

Der Naturalumfag ift alfo etwas flärfer ald 1868, nehm

Th um 186,482 Etr,, während Der Gelderlöß abgenommen

hat um 1,307,065 fl.

Auf den beveutendften Fruchtmärkten des Landes mit einem Umſatz von mehr ald 200,000 fl. war der Verkehr folgender: Es betrug

auf der die umgejette Menge der Erlös

Schranne zu Gentner fl. 1868. 1869. 1868. 1869. 1) Um .... 364,840 386,232 2,212,350 1,922,510 2) Biberach . . 198,767 214,888 1,231,609 1,097,539 3) Nievlingen . 115,215 123,442 691,380 595,616 4) Ravensburg 100,089 112,728 613,458 570,100 5) Waldfee ... 69,580 79,189 436,963 411,991 6) Giengen ... 76,250 82,409 444,206 410,012 7) Rottweil. . 80,699 82,628 449,468 866,263 8) Geißlingen. 47,914 60,248 333,041 332,256 9) Mengen .. 74,273 70,161 433,215 381,785 10) Heidenheim. 61,550 62,753 380,978 323,621 11) Saulgau. . 54,730 54,526 318,877 283.953 12) Ehingen... 40,928 50,596 248,491 255,228 13) ARuttlingen.. 45,360 49,015 270,635 235,153 14) Laupheim . 43,680 46,687 258,601 226,202 15) Bopfingen . 85,192 45,955 194,730 223,002 16) Leutlich .. 42,014 40,786 243,056 200,217

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41

Mit Ausnahme der Märkte zu Mengen, Saulgau und Leutkirch, auf welchen die umgeſetzte Menge Getreide kleiner iſt, als 1868, zeigen nach dieſer Ueberſicht alle bedeutenderen Schrannen des Landes einen größeren Naturalumſatz, während

der Geldumſatz dagegen auf ſämtlichen Märkten mit Aus- nahme der Schrannen von Ehingen und Bopfingen hinter dem von 1868 und zwar zum Theil erheblich zurückblieb, wodurch an und für ſich ſchon ein beträchtlicher Rückgang der Getreide⸗ preiſe angezeigt iſt.

Auf die einzelnen Fruchtgattungen vertheilt ſich der Natural⸗ und Geldumſatz folgendermaßen und zwar im Jahr

868. Fruchtgattung. Naturalumſatz. Geldumſatz. Durchſchnitts⸗ Centner. preis. Kernen.... 910,792 6,428,856 fl. 7 fl. Ak.

Gerfle .... 454,954 2,619, 191, 6 832, Saber .... 463,730 2,022,109 , 4, 2, Dinkel .... 214,012 1,052,93838 , A, 55, Roggen... . 59,987 352,476 b„ 53 Wen .... 28,173 154,820, 6, 4, Hülfenfrüßte . 20,591 123167 5,59, Mengfrühte.. 18,704 80,192 D’u-1 51. Eintorn... . 7,815 46,497 5,87 , 1869.

Kernen... . 1,065,609 5,980579 , 5. 34, Gerfte . . 489,520 2,309,019 , 4, 43 Haber .... 423,181 1,6382,785 3,52, Dinkel .... 242,082 965,729, 3,59, Roggen... . 68,324 287,457, 4, 12, Weisen. ... 23,908 132,34 „n 5, 32, Hülfenfruͤchte. 21,510 117,882 5, 29, Mengfrüudte . 12,914 57,324 4 u 26 Eintorn .. . 8, 243 40, 056 4: 52,

Der Geldumfag ift ſomit bei allen Fruätgattungen inter Dem von 1868 zurüdgeblieben, während der Naturalumjak umgekehrt in allen Früchten mit Ausnahme des Haberd und der Mengfrüchte zugenommen bat. In Uebereinftimmung hie» mit ift daher auch bei allen Früchten gegenüber von 1868 ein flarker Rüdgang der Durchſchnittspreiſe bemerkbar.

Zur Bergleihung des Umfages mit früheren Jahren dient folgende Tabelle:

weg

Getreibeumſatz Gelbumfag Unter 100 Etr. verlaufter Früchte waren

in Gentnern. fl. Kernen Dinkel Roggen Gerſte Haber 1560 2,360,481 13,479,211 A0,g 17,8 do 12,23 22,9 18361 2,539,153 14,581,353 46,, 12,, 7 1862 2,361,713 12,477,761 39,4 16,0 1863 2,832,526 11,411,808 44,, 12,, 1864 2,188,684 10,347,562 4 1865 2,297,872 9,619,458 45,, 12,, 1866 2,408,515 11,725,502 45,6 9,0 1867 2,255,740 14,009,916 41, 8,, 1568 2,168,758 12,780,241 41,, 9,9

1869 2,355,240 11,473,176 45,5 10,3

Durchſchn.

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18%%es 2,325,868 12,170,658 43, 12, 2%, 18. 20, Die Bewegung der Fruchtpreije in den lebten 10 Jabren iſt aus nachſtehender weiterer Meberfiht zu erjehen: Kernen Dintel Roggen @erfte Haber Safe Etr Shell Etr Scheffet Ctr Eeffel Gtr Sqcheftet Ctr te ee fe fe in fee ft

n fl. fl fm ir 1860 17 2 - - 648- - 254 - - 238- -653%0- - 1861 15 86 537565 313 45111145 45 6 18 3 41 1562 16 37629 656 4 32 12385 10 10444 25 542 32% 1563 16 9610 641 419 9594 5 910359519310 1564 14454 6 2359 9833 2 9224 -54 33 1865122453 522334 850346 8473455355 3% 1566 13 585546 5284 5 1035 4 28 1019 4 33 544 3 30 1867 19517458 8 7531 1456 229253076412 186818527 4 79045145355 93 2245271342 1869 13 545534 547359105 412101 49616 3 32 Dusäihn. 189%, ,1613 - - 641 - - 1147- -1054- -6 9--

Die Preife fümtlicher Hauptfrüchte find jomit zwar gegen- über dem Stand von 1868 flark gefallen, bringt man aber Die ganze 10jährige Periode mit den Durchſchnittspreiſen von 1569 in Vergleihung, jo zeigt fih, Daß Der Durchſchnittspreis noch nieberer mar bei | Kernen Dinkel Roggen Gerſte Haber. 1865. 1865 u. 66. 1863—65. 1862 —æ 66. 1862 —66.

Der Durchſchnitt der monatlichen Bewegung der mittleren Getreidepreiſe auf 18 Fruchtſchrannen verſchiedener Landes—

*) f. bie Jahrgünge 1561, S. 197 und 1863, ©. 21.

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gegenden während des Jahres 1869 iſt aus folgender Tabelle erſichtlich: Es koſtete der Centner

Kernen Dinkel Roggen Gerſte per

im Monat f. %. fl. kr. fl. tr. fl. kr. . &. Januar .....525 4 5 4838 4558 45 Tebrun.....525 858 427 *34 566 A 9 März... ..526 AA Ar A553 49 Apil......523 42 421 454 412 Mai ..**5 85535 4 3 438 48 SU a a4 5644 413 A183 432 412 SU ea *6 20 * 88 *4 85 AA *4 20 Auguft .....548 857 AT Ma 3 410 September ...54 854 428 A255 844 Ditobr.....54 355 422 441 3536 Novembr....54l 855 *4 1 442 3 30 Dezember ....537 *3 46 A9 426 382 Sahreömittel ..5 8 A 1 A119 439° 859 Größte Differenz 15 48 34 58 50

Die mit * bezeichneten höchſten reife fallen fomtt bei Kernen, Dinkel, Roggen, Haber in den Monat Sult, bei der Gerfte allein in den Monat Februar, die mit * bezeich⸗ neten niederſten Preiſe dagegen bei Roggen und Haber in den Monat November, beim Dinkel in den Monat Dezember, beim Kernen dagegen in den Monat Mai und bei der Gerfte in den Monat Auguft.

Verglichen mit den oben auf anderem Wege berechneten SJahresmittelpreifen tft die Differenz eine fehr geringe, denn fte beträgt bei den lebteren per Gentner

Kernen Dinkel Noggen Gerfte Haber. +4. +26 +78 4tr. +- 78%.

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7) Die Witternngsverhältniffe des Jahres 1869. Don Prof. Dr. Schoder.

(Mit einer graphiſchen Darftellung.)

Die mittlere Wärme des Jahres 1869 übertrifft zu Stutt- gart den 15jährigen Durchſchnitt (1855/69) um 0.34, und fommt derjenigen der Jahre 1861 und 1866 nahezu gleich ; an anderen Stationen war fe beinahe normal (Tab. V.), wäh: rend fie in Heilbronn, Ulm, Friedrichshafen um 0.5 zu Klein war. Zu warm waren in Stuttgart die Monate Februar um 8.85, April um 1.48, Novobr. um 1.50, Juli „1.69, Set 1.38, Mai 0.79,

zu Falt Dagegen | Sanvar um 0.01, Decbr. um 0.84, Juni um 1.78, Auguft 0.75, Oktbr. 120, Mi 191.

Eine Vergleihung mit den voraudgegangenen Jahren gibt die nachſtehende Ueberfiht für Stuttgart:

1869 1868 1867 1866 1865 Aler

Mittlere Wärme... . . 8.41 891 786 849 826 8.07 Srofttage. .. . . a 9 74 91 77 103 84 Wintertage........ 21 14 27 3 17 19 Sommertage... 56 92 61 49 103 59

Niederſchlag in Par. Zoll 23.19 23.82 26.49 22.55 14.19 21.09. Der erſte Monat des meteorologifhen Jahres December 1868 war ausgezeichnet Durch ungewöhnlich" Hohe Wärme (in Stutt- gart 4.62 über dem 15jähr. Mittel), raſchen Wechjel in den Ständen des Barometerd, deſſen Mittel um 2.28 zu tief fi ergab, durch heftige Stürme und fehr reichlichen Nieverichlag. Die Hohe Wärme des December dauerte noch im erften Drittel des Sanuar fort; erſt vom 10. an finkt fie; «3 folgt eine kurze Periode ſtrenger Kälte (Tab. II.); erſt die letzte Periode des Monats war wieder über Mittel. Das Mittel des ganzen Monats war zu Stuttgart normal; zu kalt

48

waren nah Tab. V. insbeſondere Heilbronn, Heidenheim, Schopfloch, Ulm, Friedrichshafen, zu warm Beubenftabt, Gan- ftatt, Bruchſal, Sulz.

Das Barometer fleigt bei vorherrſchendem SWwind bis zum 9. (384.4); von da an überwiegt der Polarftrom. Das Barometer füllt bis zum 14. (328.8), fleigt wieder bis zum 19. (334.5); am 26. erreichte die Herrſchaft des Polar- firoms ihr Ende. Die Kälte, melde am 24. ihre größte Intenfität gehabt, bricht am a bei vorherrſchender W. und SW.-Windrihtung ſinkt das Barometer auf feinen tiefften . Stand (823.9 den 29. bei SW.) Der mittlere Stand des Monats übertrifft den Durchſchnitt des Januar um 2.66 in Stuttgart, um 2.41 zu Preudenftadt, 2.25 zu Canſtatt.

Bon den beobachteten Windrichtungen kommen zu Stutt gart auf NO. 85, SW, 28 Procent, zu Schopfloh auf

SW. 23, und O.17, zu Sony auf O. 29, ©. 29, Freuden⸗

ſtadt W. 50, O. 18.

Anſicht des Himmels: vorwiegend gemiſcht. 6 klare, 8 trübe, 17 gemiſchte Tage.

Regen fiel zu Stuttgart den 1., 2., 3., 6., 7. 29.; ein wenig Schnee den 22.

Der Niederſchlag war nur in Ulm, Jsny annähernd normal; an den übrigen Stationen blieb er weit unter dem

Durchſchnitt.

Er betrug zu Stuttgart.. 9.92 Par. Lin. anftatt 16.0, „„ Freudenſtadt. 87.17 „69 49, V " " Calw 00 0 8. 67 n v n 26. 77, " " " Schopfloch 1 3 40 "n n 40.2 9, „" um Heidenheim. 1842 2421, „un Inn... 2350 5, „40.80.

Bergleihung mit früheren Jahren für Stuttgart: 1869 1868 1867 1866 1865 istäpe- 0.39

Mittlere Wärme. .... 038 0.02 0.65 3.92 1.86

Srofttage. . 2... . ... 21 0 19 15 ° 3 419

Wintertage. . 2.2.2... 9 122 143 0 1 8

Niederichlag in Par. Zoll 0,83 1.64 2.99 1.18 1.15 1.33. Der Februar |

zeichnet fh Durch ungewöhnliche Wärme aus (6.17 zu Stutt« gart um 3.85 über dem 15jähr. Mitte). Es ift ber wärmfte Februar des Jahrhunderts; am nächften kommen ihm

wi

r i 49

1867 und 1866, Der Wärmeüberfchuß findet in allen SBerio- Den des Monats ftatt (Tab. II), am größten ıfl er in der zweiten Pentade (Febr, 5.—9.), von wo er gegen Ende das Monats Hin abnimmt. Nah Tab. IV. ift der Ueberſchuß ayı größten auf den hochgelegenen Stationen Freudenfladt, Schopf- Jod, am Meinften zu Heilbronn, Friedrichshafen, Tübingen.

Dad Barometer Hat am 1. feinen tiefften Stand (324.0 bei W.), feinen höcften den 5. (333.6 bei NW.) Unter Eleinen Schwankungen Hält es ſich Hoch und fält erft am 28. auf 325.1 (SW.), nachdem vom 26. an die jüb- weſtliche Windrichtung über Die zwilhen dem 16. und 24. herrſchenden öftliden und nörblichen Winde geflegt hatte. Im Mittel des Monats ſteht ed zu Stuttgart um 1.85, Banftatt 1.42, Sreudenftadt 1.97 P. %. zu hoc.

Vorherrſchende Winde waren zu Stuttgart SW. (44 Proc.) und W. (18), zu Schopfloch W. (41), SW. (27), zu Frau denſtadt W. (80).

Anſicht ded Himmeld: vorwiegend gemiſcht, 6 Elare, 8 trübe, 14 gemiſchte Tage.

Regen fiel zu Stutgart den 1., 9., 10., 11., 15., 23., 27.,. Schnee 29. Am Abend des 9. Wetterleuchten, an andern Drten Gemitter. Am 183. Sturm mit Schaden an Bäumen und Gebäuden,

Der Nieverfchlag erreichte zu Freudenſtadt fafl das Doppelte der normalen Höhe, an den übrigen Stationen iſt er theild normal, theild zu ein. Er beträgt nämlich zu

Stuttgart... 7.96 P. L. anftatt 11.08, Freudenſtadt. 89.38 „u uw. 46. 10, Cılw ...: 992 un 17.60, Schopflod. . 12.20 5 m m 28.22, Heidenheim . 15.08 u ® 15,86, nd ....8817 , u 31.05.

Vergleichung mit früßeren Fahren für Stuttgart: 1869 1868 1867 1866 1865 4sjäbr.

Mittlere Wärme... . . 6.17 3.69 5.07 4.65 —0.25 2.32

Froſttage......... 5 12 7. 10 21 16

Wintertage 2... 2... 0 0,0 0 8 3

Niederfchlag in Bar, Zul 0.66 048 1.64 1.29 123 0.2. März.

Bei vorherrichender Polarftrömung finkt die Wärme immer mehr und erreiht am 11. ihr Minimum; nad > II. iſt Württemb. Jahrb. 1869.

50 '

nur bie vierte Pentade (17.— 21.) ein wenig über Mittel, währen die übrigen Pentaden zum Theil bedeutend zu Falt find. DE mittlere Wärme des ganzen Monats iſt auf allen Statiomd zu Meln (zu Galm um 1.81, Stuttgart 1.91, Friedrichs hafen 2.20; Tab. V.). I Das Barometer zeigt flarfe Schwankungen; es fiel am 2. auf 817.4 SW.; den 7. 829.5 N., den 11. 317.6, den 19. 328.1 W., den 20. und 21. 321,0 SW., ven 25. 827.0 N., den 28. 820.6 W., den 29. 825.1 W., welchen Stand e8 die folgenden Tage hindurch nahezu beibehält; «8 ift im Ganzen um 88.1 P. L. gefliegen und um 25.4 P. L. gefallen. Der mittlere Stand ift zu tief zu Stuttgart um 2. 11, Ganftatt 1.91, Freudenſtadt 1.73. Borherrfchende Minde: Stuttgart N. 86, W. 25 Procent, Schopfloch O. 22, W. 29, Freudenſtadt O. 46, W. 38. Anſicht des Himmels: zur Hälfte trüb. 4 klare, 15 trübe, 12 gemiſchte Tage. | Negen: zu Stuttgart an 5 Tagen, den 1., 2., 14, 20., 27., Schnee an 16 Tagen, den 2., 7., 11.—15., 23., 24, 27., 31.; Graupen den 1. und 16, Der Niederfhlag war in Freudenſtadt zu Hein, fonft iſt er annähernd normal, Er beträgt zu Stuttgart. . . 16.87 P. L. flatt 16.83, Breudenftadt . 65.00 n 87.31, Calw ....83104 „u m 26.66, Schopfloch .. 43.50 u m 483.83, Heidenheim . . 21.46 u „23.36, Isny ..... 8758 5 un al.

Bergleihung mit früheren Jahren für Stuttgart: 1869 1868 1867 1866 1865

Mittlere Wärme ..... 2.26 410° 423 440 0.95 417

Froſttage....... 22 1 13 127 12

Wintertage. 2.2.0... 0 0 0 07 0 0

Niederihlag in Bar. Zoll 1.84 2418 180 1416 149 1.40. April.

Nur die erſte (1—5) und Die A. Pentade (16— 20) find zu Talt; Der ganze Monat zeigt zu Stuttgart einen Wärmes überſchuß von 1.48, zu Schopfloch von 2.24.

51

Das Barometer ſinkt bis zum 4. (322.3), wo die Polar⸗ firömung durch W.Wind verdrängt wird; am 6. hat er bei D, wieder 330.4 erreicht, von wo es unter geringen Schwan tungen und bei vorherrſchender Polarfirömung zu feinem höch⸗ fin Stand (832.6 den 13. N.) fleigt. Am 13. weht wieder SW., am 17. fleht das Barometer bei 321.4. Dom 18. bis zum Schluß find Die nördligen Windrichtungen vorherr- ichend ; der Barometerftand tft am 22. 380.2, am 30. 826.6. Im Mittel ſtand das Barometer zu hoch, zu Stuttgart um 1.02, Canftatt 0.84, Freudenſtadt 1.48.

Vorherrſchende Winde: Stuttgart N. 81, NO. und NW. je 20 Procent. Schopfloch D. 26, N. 18, SW. 18, Freue denſtadt W. 60.

Anfiht des Himmels: vorwiegend Kar. 17 Klare, 4 trübe, 9 gemiſchte Tage. Ä

Regen fiel zu Stuttgart an 10 Tagen, den 2., 7., 8., 10., 16.—19., 24., 25.; Schnee zu Schopfloh den 19., Isny den 5.; Freudenſtadt den 19.

Gewitter: den 14. und 15.

Der Niederſchlag war gering. Er betrug zu Stuttgart... 8.92 P. 8. ftatt 18.20, Sreudenfladt . 21.50 u m 45.41, Balm.. 2... 754 „m u 26.55, Shopjloh .. 28.58 41.71, Heidenheim . . 18.38 u u 22.77, Galm.....2225 u m 45,49.

Vergleichung mit früheren Jahren für Stuttgart:

1869 1868 1867 1866 1865 gplähr.

Mittlere Wärme... ... 983 7.60 830 9.18 10.66 8.35

Froſttage ..... 3 5 2 2 5 2

Sommertage 2.2... 4 0 0.2 414 2

Niederfchlag in Bar. ol 0.74 2.85 3.38 138 047 1.52. Mat.

Das Verhalten der Stationen In Beziehung auf mittlere Wärme war nicht gleih; Freudenſtadt, Hohentwiel, Isny, Stuttgart find zum Theil beträchtlih zu warm (Tab. V.), während Friedrichshafen, Bruchfal, Heilbronn zu Talt find. Jener Wärmeüberſchuß rührt weniger von einer gefteigerten: Tageswärme (nur 2 Sommtertage), als vielmehr davon her, Daß. mit Ausnahme des Anfangs, wo Morgenfröfte in Calw, Heiden-

32

Heim, Kirchheim, Sulz vorkamen, die Nächte entſprechend warm blieben. Zu kalt war in Stuttgart nur die 5. Pentade (21:—25.), welcher einige Negentage mit Gewittern voraus⸗ gegangen waren.

Das Barometer war nur gang mäßigen Schwanfungen unterworfen; tieffter Stand den 6. und 7. 322.2 bei SM, höchſter 329.5, ven 28. bei W. (mit Umſchlag nah O,). Das Monatsmittel ift zu tief in Stuttgart aum 0.61, Can⸗ fatt 0.57, Freudenſtadt 0.04.

Vorherrſchende Winde: Stuttgart ND. 30, SD, 28 Procent; Schopfloch O., SW. und W. je 24, Freuden⸗ ſtadt W. 56, O. 25.

Anſicht des Himmeld: vorwiegend gemiſcht. 10 Klare, 3 trübe, 18 gemijchte Tage.

Negen zu Stuttgart an 20 Lagen: den B., 6.—10, .15.—22., 26.—31.

Gewitter 5, den 8., 10., 18,, 21., 28. An undern Orten find inöbejondere die Gewitter vom 21. und 28. viel fach von Hagel begleitet und richten viel Schaden an.

Der Niederſchlag iſt ſehr reichlich, er beträgt zu Stuttgart. . . 34.67 P. L. flatt 29.46, Freudenſtadt 98.50 vw „m 50.40,

Galm. ....449%2 u u u: 35.65, Schopfloch . . 71.18 un 56.80, ehe . TA38 5 u m 84.60, Joeny. . 60,25 56.88.

Bergleihung mit ——— Sahren fur Stuttgart:

1869 1868 1867 1866 1865 Asia. Mittlere Wärme ..... 12.39 15.15 11.40. 9,26 14.24 11.60

ODE ...... 0 0 0 1 0 0

Eommerlage. 2.0... 2 22 10 0 22 7

Nieberfchlag in Bar. Zoll 289 1.12 3.06 .1.76 1.65 2.46. Juni,

Nur eine Bentade (5.—9.) iſt über Mittel; die andern find alle zu alt, am meiften Die .erfte (81.—4.), fowie Die vierte und fünfte (15.—24.). Zu Stuttgart ift der Wärmeabmangel bed Dionatö 1.78; am größten ift Derjelbe zu Heilbronn, Ulm, „Heidenheim, Friedrichshafen.

Dad Barometer fleigt bei vorherrſchender Polarſtröm⸗ ung bis zum '6. (381.9 RO.); am 18. gewinnen SW. und

58

Swinde auf einige Tage die Oberhand. Das Barometer hat am 14. feinen tiefften Stand (324.3 SW.), ſteigt ſodann bis zum 17. (331.6), an welchem Tag die Bolarftrönrung wieder eintritt, um mit wenigen Unterbrechungen bis zum Ende. des Monats zu herrſchen. Im Mittel ſteht Dad Barometer zu hoch, in Stuttgart um 0.88, Canſtatt 0.78, Freudenſtadt 1.31. Vorherrſchende Winde: Stuttgart NO. 38, N. 18 Pros cent; Schopfloch N. 26, W, und SW. je 19; Frendenſtadt W. 40, NO. 21, ©. 20. - Anſicht des Himmeld: zur Hälfte klar. 13 Mare, 3 trübe, 14 gemiſchte Tage. Regen fiel zu Stuttgart an 12 Tagen, den 1., 4., 8, 13.—16., 18.—20,, 22., 30. , Schnee zu Schopflod den 17. Gewitter den 8., 12., 13., 14. Der Niederfählag iſt in Heidenheim "und Freudenſtadt normal, ſonſt zu klein. Er betrug zu Stuttgart. . 25.79 P. L. anſtatt 33.89, Freudenftadt 47.00 4 nn 48.65, Calw ... 81.00 5) nm 34.65, Schopfloh . 47.68 u u 13.82, 39.71 „2 836.61, Isny.... 586.00 2-4 71.15. Bergleiäung früheren Jahren für Stutigart: 1869 1868 1867 1866 1860 ziim

Mittlere Wärme. ..... 412.35 44.85 13.23 15.16 13.48 14.13°

Sommertage... 2.0. u: 2 15 2 13 1

Niederſchlag in Par. Zoll. 2.15 3.08 3.45 3.12 1.24 2.82. Juli.

Alle Stationen einen Warmeüberſchuß auf; den größten Freudenſtadt (2.13), den kleinſten Friedrichshafen (0.47), Stuttgart it um 1.69 zu warm. Zu kalt iſt die erſte und vierte Pentade.

Das Barometer ſteigt bei vorherrfchender Polarſtrömung bis zum 11. (331.8 NO.) erreicht am 26. ſeinen tiefſten Stand (325.8 W.) und ſteht am Schluß des Monats wieder auf 330. Im Mittel ſteht es zu hoch zu Stuttgart um 1,08, Canſtatt 0,92, Freudenftadt 1.49.

Worherrſchende Winde: Stuttgart NO. 43, W. 17 Procent. Schopfloch DO. 25, N.16, W. 16, Freudenſtadt W. 65., 0.21.

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Anfiht des Himmels: vorwiegend Far. 18 Klare, 4 trüber, 12 gemiſchte Tage. Höhenrauch den 6., 7., 8.

Negen füllt zu Stutigart an 8 Tagen, den 1.—3., 25., 26.—29., 30., 31.

Gewitter den 1., 13., 31., legtered beſonders ftark, an vielen Orten von Hagel begleitet, welcher großen Schaden anrichte. Die Gewitter vom 1. und 2, bringen reichlichen Niederſchlag und in Folge Davon Ueberſchwemmungen.

Der Niederſchlag beträgt zu

Stuttgart. . . 25.79 P. L. flatt 26.59, Breudenfladt . 41.25 u 43.19, Ealm.....20.00 u u 28.08, Schopfloch . 59.08 u u 65.58, Heidenheim . . 88.77 „u un u 32.29, Isny .....69.68. 668.28.

Vergleichung mit früheren Jahren für Stuttgart:

1869 1868 1867 1866 1865 Alähe- Mittlere Wärme ..... 16.97 15.95 13.91 14.79 16,92 15.28 Sommertage ....... 24 21 10 1 26 16 Niederfchlag in Bar. Zoll 215 232 2.69 3.52 2.80 2.22.

Auguſt.

Die erſten Tage des Monats zeigen einen Wärmeüberſchuß; vom 7. an ſinkt die Wärme zum Theil beträchtlich unter das Mittel; erſt vom 24. an hebt fie ſich wieder. Das Monats⸗ mittel ift beträchtlich zu klein (Stuttgart um 0.75, Ulm 2.04),

Bei ſtets wechjelnder Windrichtung gewinnen am 10. ©. und SW, auf einige Tage Die Oberhand; am gleichen Tage bat das Barometer feinen tiefften Stand (323.8 S.). In der zweiten Hälfte des Monats herrſcht Die polare Strömung vor, das Barometer Hat feinen höchſten Stand den 27. und 28, (331.6 NO.). Das Monatsmittel iſt zu Hoch, in Stutt- gart um 1.52, Ganftatt 1.43, Freudenſtadt 1.80.

Vorherrſchende Winde: Stuttgart NO. 20, N. 22 Pro:

cnt. Schopfloch SW, 21, W. 19, ©. 17, Freudenſtadt W. 55, O. 26.

Anficht des Himmels: 13 Klare, A trübe, 14 gem. Tage, Negen fällt zu Stuttgart an 10 Tagen: den 2., 6., 7., 9, 10., 11., 14., 15., 23., 30. Gewitter den 1., 2., 5.

55

Der Niederſchlag iſt nur in Jony reichlich; er beträgt zu Stuttgart. . . 13.42 P. L. ftatt 28.87, Vreudenflabt . 46.88 un m 40.80, Cılm..... 2475 5 28.78, Schopfloch .. 48.29 vu u 59.85, en .. 28.58 u 82.88,

Jsny .... 10425 , , 68.59.

Bergleihung mit früheren Sahren für Stuttgart:

1869 1868 1867 1866 1865 ish

Mittlere Wärme . . . . . 14.17 15.55 15.18 13.32 14.27 14.92

Sommertage ..... 9 15 #18 7 1 15

Niederſchlag in Par. Zoll 112 1.43 2.36 442 2,55 241. September.

Die erſten Septembernächte find kuͤhl (in Heidenheim und Bönnigheim Froſt), in Folge deſſen Die erfte Pentade um 1.10 zu kalt fi ergibt. Vom 5. an hebt fih Wärme, ſowohl bet Tag als bet Naht und bleibt den ganzen Monat vollends über Mittel (den 80. legter Sommertag). Die mittlere Wärme des Monats Hat einen Ueberihuß von 1.38 zu Stuttgart, 1.41 zu Freudenftadt, Dagegen in Ulm nur von 0.05, Heiden Heim von 0.16 (Tab, V.).

Der Anfangs Hohe Barometerftand ſinkt mehr und mehr bis zu feinem erſten Minimum (323.6 den 12. bei SW. «Heftige Stürme). Bei der darauf folgenden ftürmifchen Witte- zung ſchwankt ed raſch auf und ab, zeigt den 21. Morgend 323.4 (W.), Abends 328.0 (NW.) und erreiht am 23. M, feinen höchſten Stand 332.1 (SW.), von weldem «3 bis Ende des Monats allmählig wieder herabfintt.

Das Monatsmittel iſt nahezu normal, in Stuttgart 0.10 zu tief, Canftatt 0.07, Freudenſtadt 0.48 zu hoc.

Borherrfähende Winde: Stuttgart S. 25, SW, 19 Procent. Schopfloh SW. 33, W. 20, ©. 18. Freuden- ſtadt W. 72, ©. 15.

Anfiht des Himmels: vorherrſchend Far. 19 klare, 2 trübe, 9 gemifchte Tage.

Negen füllt zu Stuttgart an 10 Tagen, den 6., 7., 11., 12., 18., 16., 19.—22.

Der Nieverfchlag ift reichlich zu Freudenſtadt und Heiden⸗ Heim, fonft zu klein. Er beträgt zu:

Stuttgart.» . 12.16 BP. 8. flatt 20.04, Freudenſtadt 50.88 u m 41.46, Galw. .... 18.68 5 nm 1.04, Schopfloch .. 29.78 41.92, Heidenheim . 30.67 u 1 :m :23.46, Jsny..... BER |, „46.61.

Vergleibung mit früheren Zahren für Stuttgart: ° 1869 1868 1867 1866 1865 deläe-

Mittlere Wärme... .. 13.83 13.61 12.34 12.67 13.03 12.45

Sommertage 2 222.0. 11 14 8 6 47 &

Mieberichlag in Bar. Zoll 1.02 2.05 0.82 .1.27 0.10 #.67. Detober.,

Die erften Tage haben noch einen beträchtlichen Wärme— überſchuß; erjt mit Dem 14. tritt eine durch Regenwetter ein= geleitete fültere Periode ein; die zwei letzten Bentaden find zu kalt. Auch die Wärme des Monatd zeigt trog des im Anne fang ftattfindenden Ueberſchuſſes einen erheblichen Abmangel.

Das Barometer ift im Anfang des Monats im Steigen (332.0 den 7. und 12. bi NO.); am 13. flegt der Aequas torialjtrom. Das Barometer füllt bis zum 19. (323.0 SW.), fteigt bid zum 22. (831.9 R.), erreicht ven 27. (SW.) ſein zweites Diinimum (823.6 SW.), und fteht am Schluß des Vionats wieder hoch (330.8). Im Mittel ſteht ed zu hoch in Stuttgart um 1.24, Ganftatt 1.08, Freudenſtadt 1.61.

Vorherrſchende Winde: Stuttgart SW. 27, W, 22 Procent. Shopfloh SW. 82, W. 22. Freuden- ſtadt W. 53. |

Anjicht des Himmeld: 12 klare, 3 trübe, 16 gem. Tage,

Negen fällt zu Stuttgart an 12 Tagen: 1.—4,, 8., 9., 14., 17,, 20., 21., 24, 26. Schnee den 27., 31, Ges witter Den 2,

Der Niederfchlag ift beſonders in Folge des Regens vom 17. reichlich; er beträgt zu

Stuttgart... . 29.04 P. L. Platt 15.01, Breudenftadtt 84.17 47.75, ST 25,65 22.15, Shopfloh .. 388.838 uw 8428, Öeldenbeim . ı 27,92 un». 19.64, . 56.75 un 4 41.40.

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Vergleichung mit früheren Jahren für Stuttgart: : 1869 1868 1867 1866 1865 1släte. Mittlere Wärme... ... 720 854 7.24 6.56 8.77 8.40 Froſttage.......... 9 2 1 1 1 3

Niederichlag in Par. Zol . 2,42 2,80 4.65 0413 -1.01 1.25 November.

Die lebten Tage des Oktober hatten Schnee und Eid ge= bracht; den November eröfinen warme Negentage, und die Wärme bleibt während der erften zwei Drittel über Mittel, vom 18.—26. folgt eine Reihe von kühlen Tagen zum Theil mit Regen und Schnee, den Schluß des Monatd bilden einige warme Regentage. Die mittlere Wärme ded Monats iſt zu groß.

Der Anfangs hohe Barometerftaud (330,8 den 1.) fällt raſch; am 4. erſtes Minimum (320.5 ©. Sturm); vom 13.— 21. fieht das Barometer bei vorherrſchendem SW. und Wwind hoch (Maximum den 19, 833.3 NO.), finkt bis 22. Abends auf 320.8 (O.), fleigt bis zum 26. auf 327.2 (SW.) und erreicht am 30. ein zweites Minimum 820.6 (SW). Im Mittel ſteht es in Stuttgart um 0.12, Canftatt 0.17 zu tief, zu Freudenſtadt um 0.21 zu hoc.

Vorherrfhende Winde: Stuttgart SW. 33, ©. 20, W. 19 Procent. Schopfloch SW. 43, W. 27. Freus denſtadt W. 82, O. 7.

Stürme: den 3.—6., 13., 14., 28. 29.

Anſicht des Himmeld: vorwiegend trüb, 1 al 21 trübe, 8 gemifchte Tage.

Negen zu Stuttgart den 1.—4., 9, 14., 15., 19., 20., 22., 27., 28., 80. Schnee ben 10., 11., 12., 23., 26., 29. | ©

In Bolge der reihlihen Niederſchläge am Schluß Des Monats Audtreten der Flüffe und Bäche, und zahlreiche Ueber⸗ ſchwemmungen.

Der Niederſchlag erreicht zu

Stuttgart.. 55.50 P. L. ſtatt 21.50, Freudenſtadt. 189.50 70.58, Calw .... 5418 5 u m 283.47, Schopfloh.. 68.77 u u u. 44.01, Heidenheim . 79.17 u m 26.45, Isny .... 113.08 un 46.72.

—— u EM

88 i : Vergleihung mit früheren Jahren für Stuttgart: 1869 1863 1867 1866 1865 Aslähe.

Mittlere Wärme ...... 416 1.97 2,85 474 5,45 3.45

Brofttage ..... er 9 17 21 9 7 33

Wintertage....... 0 2 1 0 0 1

Niederihlag in Par. zo . 4.63 248 0.55 1.18 1.07 1.79, December.

Die mittlere Wärme war zu Hein in Stuttgart um 0.84, Freudenſtadt 0.88, Schopfloh 0.31, am Fuß der Alb (Kir heim) Dagegen um 2.50. Dad "erfte Drittel des Monats war heiter und kalt; mit dem 14. trat Regen» und Thau⸗ wetter ein; in den Pentaden vom 12. bis 26. iſt die Wärme über Mittel, Vom 27. bis zum Jahresſchluß herrſcht ftrenge Kälte. Die Iegte Pentade iſt um 5.42 zu Halt.

Das Anfangs unter Mittel ftehende Barometer fteigt bis zum 6. (833.0 bei O.), fält bis zum 17. (821.8 SW., Sturm), flehbt am 18. wieder auf 328.3 (SW.), den 21. auf 321.1 (SW.), den 24. auf 824.5 (SW.), den 26. auf 321.3 (N.), den 30. auf 833.2 (©). Am Schluß iſt e8 im Fallen. Im Mittel flieht es zu tief, in Stuttgart um 1.73, Ganftatt 1.88, Freudenſtadt 1.93.

Vorherrſchende Winde: Stuttgart SW. 40, NO. 26 Pro» rent. Schopfloch SW. 27, D. 14, ©. 13. Freudenſtadt MW. 63, O. 23.

Stürme den 15.—19.

Negen füllt zu Stuttgart den 15.— 19, 22. Schnee hen 2., 8., 24.—26., 28.

Der Niederſchlag ift, audgenommen zu Jsny, veichlich ; er beträgt zu:

Stuttgart... 38.25 P. 8. flatt 15.63, Freudenſtadt 96.58 u 72.06, Calw. ....8463 u m 23.84, Schopfloh .. 47.94 u 40.42, in 20,25: .. u. 21:37, any . . 87.33 48.69.

Vergleichung mit früheren Jahren für Stuttgart:

1869 1868 1867 1866 1865 4släte.

Mittlere Wärme... .. 0.45 5.91 —0.08 3.21 —0.18 1.29 Wintertage........ 12 0 13 3 6 6 Froſttage......... 22 4 26 15 - 19 17

Nieberfhlag in Par. Zoll 3.18 1.44 212 212 0.04 1.30

—J—

nn. a —— * * = 2 [7 mr. - p 1 .. "

59

Was noch die Jahreszeiten und das meteorologifche Jahr betrifft, jo zeigten vdiefelben die folgenden Abweichungen von den 15jährigen Wärmemitteln:

- Winter Frühling Sommer Herbit Met. Jahr Stuttgart . . + 2.82 + 0.12 0.28 4 0.49 + 0.79 Heilbronn „. + 2.03 0.39 1.58 0,34 0.06 Freudenflabt . + 3.03 + 0.48 0.20 —0.05 + 0,82 Calw. ....+ 2.55 4 0.14 1.17 0.18 + 0.34 Um.....+ 224 0.33 1.54 —0.56 0.06 Schopfloch.. + 2.87 + 0.25 0.83 —0.50 + 0.44 Heidenheim. . + 2.43 + 0.25 1.08 0.34 -- 0.32 Isny..... + 2.72 + 0.22 0.21 —0.53 + 0.56 Friedrichshafen + 1.73 0.79 1.16 0.22 0.11 Mergentheim . + 2.57 + 0.09 1,12 0.44 + 0.28 Gerftelsvorf . + 2.54 + 0.14 0.76 0.19 + 0.44 Bruchſal... + 2.49 0.34 0,94 0.23 + 0.37 Eanftatt ... + 2.85 + 0.09 1.13 +0,03 + 0.47 Winnenden. . + 2.66 + 0.12 0,79 0,04 + 0.49. Kirhbeim .. + 2.79 + 0.29 0.93 0.02 + 0.54 Tübingen... + 2.52 + 0.17 1.15 0.07 +4 0.87 Sua..... + 3.32 + 0.38 0.40 0.04 + 0.83 Sohentwiel. . 4 2.52 + 0.31 0.45 0.33 + 0.51

Der Winter (Deebr. 68 Febr, 69) hatte einen großen Ueberſchuß an Wärme aufzumeifen, welcher vom Dechr. 68 herrührt. Der Frühling (März « Mai) ift an den meiften Stationen ein wenig zu warm; nur in Heilbronn, Ulm, Friedrichshafen, Bruchfal ift er zu fall. Der Sommer (Juni— Auguft) iſt überall zu kalt, und zwar ſchwankt der Wärmes abmangel zwilhen 0.20 (Freudenſtadt) und 1.54 (Ulm). Auch der Herbſt (September— November) iſt an den meiften Stationen zu kalt; eine Ausnahme machen nur Stuttgart, Ganftatt, Bruchjal.e Das meteorologiſche Iahr zeigte einen Wärmeüberſchuß, mit Ausnahme der Stationen Heilbronn, Ulm, Friedrichshafen.

Seht man ferner die normalen Negenhöhen der einzelnen Sahreszeiten je = 100, fo find Die wirklich beobachteten Regen höhen ausgedrückt durch folgende Zahlen:

Winter Frühling Sommer Herbſt Met. Jahr Stuttgart .. 82.3 93.8 72.7 1711 107.7 Freudenſtadt. 158.6 101.1 102.8 208.0 142,6

60

—*. Winter Frühling Sommer Herbſt Met. Jahr Calw.... 99.8 941 85.4 137.4 102.7

. Schopfloh .. 71.0 100.7 78.0 1144 90.0

Heidenheim... 113.9 141.4 105.7 197.9 1871

3. Isny..... 133.1 81.8 112.2 152.2 117.9.

Bios in Schopfloch bleibt Die Regenhöhe des met. Jahres

i unter der normalen, und zwar rührt Der re her vom

F Winter und Sommer.

Den Niederſchlag des Kalenderjahrs in Pariſer Zollen

> und verglichen mit den mehrjährigen Mittelzahlen 1855—69

= gibt folgende Ueberſicht:

2 1869 Mitte Differenz

3 Tübingen... . 21.06 23.01 1.95,

* Bönnigheim „. 21.36 25.35 3.99,

EL Ganflatt .... 2242 23.17 —'0.75,

Fr Stuttgart... . 23.19 21.09 + 2.10,

3 Mergentheim ... 283.37 21.77 1.58,

Bruchſal.... 24.54 28.92 —- 0.62,

* Calw 225.91 26.485 0.52,

= Sulz...... 26.80 81.79 4,99,

Er Heilbronn ... 27.31 21.97 + 5.34,

Um...... "2849 24.25 + 424,

27 Winnenden. . . 238.62 26.88 —+- 1.74,

Biberach.... 29831

Hohentwiel... 30.33 28.23 + 2.10,

a Kirchheim u. T. 32.85 31.77 + 1.08,

: Großaltuorf .. 83.64

Heidenheim... 84.40 26.08 - 8.32, Friedrichhafen. 86.30 30.76 -- 6.04, Schopfloh ... 42.43 38.00 4 4.43, Sony... 2.2... 5450 50.11 4,39, Sreudenfladt . . 72.31 55.23 +17.08,

Vorſtehende allgenreine Schilverung des Witterungsgangs im Jahr 1869 gründet fi auf die Refultate von Stuttgart und einigen ausgewählten Stationen. Die hauptfſächlichſten Refultate der Beobachtungen der württembergiſchen Stationen find in den folgenden Tabellen enthalten.

uam. 7 F .. ee ®

e ER 61 UÜeberfiht über die Stationen.

SE Geogra⸗ Geogra⸗ | Station. © 8 | »pbiige | pbilce ‚Beobachter. za Ränge. | Breite.

27027°,2]48° 5',9| Hochſtetter, Stadtpfarrer.

1. Biberah.. .

2. Bönnigbeim . | 680/26 45 ,6]49 2,5 Völter, Apotbefer.

3. Bruchſal ... 49 7,41 Herb, Telegraphiſt.

4. Calw..... 48 42 9| Dr. Müller, Med.⸗-Rath.

5. Cauſtatt ... 48 48 ‚4| Rühle, Dr. med.

6. Freudenſtadt. 2 4148 27 ,8| Munz, Oberreaffehrer. 7. Friedrichshafen 123027 8,4147 39 1) Häfele, Obertelegraphift. 8. Groß⸗Altdorf. 7 34 4)49 7,2| Som, Pfarrer. 9. Heidenheim. . 7 48 ,9)48 40 ,7| Meebold, Dr. med. 10. Heilbronn . . 6 52,9)49 8,5] Dttenbacher, Hausmeifter | im Baulinenhofpital. 11. Hohentwiel. . 6 28 ,9147 46 ‚1| Dolbe, Pfarrverwefer. 12. 32m. .... 42 ,1|49 41 | Claus, Lehrer. 13. Rirchheimu.X.| 990127 6,8|48 39 ‚O| Rommel, Reallebrer. 14. Rocderfteinzfeld| 600127 4,2149 14 5) Bürger, Pfarrer. 15. Mergentheim. | 680|27 26 ,2|49 29 ‚5| Wüſt, Stabtpfarrer. 16. Oehringen . . 7 10,0]49 12 ‚1| Oftberg, Telegraphiſt. 17. Schopfloch .. 118 48 32 ‚5| Rau, Pfarrer. 18. Stuttgart .. 50 ‚5148 46 ‚61%. Fiſcher, Präceptor. 19. Suß. .... 17 ,7148 21,7 Dr. Heller, Oberamtsarzt. 20. Tübingen : . 43 ,1|48 31 ‚,2| Reiner, Telegraphift. 21. Um ..... '89 ‚3148 23 ‚9| Baufch, Lehrer. 22. Binnenben 4|48 52 ‚6| Dr. Wunderlich, DA. Arzt.

Don ben .nun folgenden Tahellen beziehen fih Tab. I. bis IX. auf die Wärme (die Thermometerangaben in Réaumur⸗ ſchen Graben)... . F J

Tab. T..gibt Die täglichen Wärmemittel non Stuttgart,

Berechnet nad der Formel Ad Eu RES

Die Extreme find 21.0 Juli 81. 85 San. 28. Dif. 295

20° bis 240,9 15 19.9 10 „14.9

D „98

62

Tab. II. giebt den Gang der mittleren Wärme zu Stutt- gart von 5 zu 5 Tagen, verglichen mit dem 16jährigen Durch⸗ ſchnitt 1855,69.

Die ſtärkſte Ueberfhreitung der normalen Wärme findet ſich April 11.—15. (5.94) und in den zwei erften Pentaden des Februar (5.30 und 5.67), endlih December 17.— 21. (5.34). Die Wärme bleibt am meiften Hinter der normalen zurüd. Januar 21.—25. (8.16) und Dechr. 27.—81.(5.42).

Tab. II. Bünftägige Wärmemittel von 12. Stationen. Die größte Wärme haben die zwei letzten Pentaden des Juli, die kleinſte die Pentaden Ian. 21.—25. und Dee. 27.—31.

Tab. IV. Monatlide und jährlide Wärmemittel von 21 Stationen, jowie

Tab. V. deren Abweichungen von den 15jährigen Mittels zahlen 1855/69, wobei dad Zeichen (—) andeutet, daß Das Mittel von 1869 Kleiner war, ald das 15jähr. Mittel.

Bildet man ohne Rüdficht auf das Vorzeichen Die Summe der Abweichungen der einzelnen Monate, fo geben diefe Zahlen einen Mapftab für die Oenauigkeit, mit welcher an den ein« zelnen Stationen der Gang der Wärme fih dem normalen angeſchloſſen hat. Es werben diefe Zahlen:

Briedrihähafen . 13.48, Tübingen .. . 18.32,

Brudfal .... 16.36, Canſtatt .. . . 18,35,

Mergentheim . . 16.57, Um...... 18.45,

2 1.1 ...... 16.68, Winnenden . . 18.66,

Stuttgart... . 16.98, Sul..... . 18.83,

Oehringen . . . 17.08, Heidenheim. . . 18.86,

Galm ..... 17.60, Freudenſtadt . . 19.54,

Heilbronn . . . 17.61, Schopfloch ... 19.59,

Hohentwiel. . . 17.77, Kirchheim . . . 19.88.

Gerſtelsdorf . . 18.07,

Der monatlide Gang der Wärme war am meiften nor⸗ mal in Friedrichſshafen, am wenigften in Freudenſtadt, Schopf- loch, Kirchheim u. T.

Tab. VI. Monatlide Wärmeertreme und Tab. VII Mittlere tägliche Schwenkung der Wärme ſtützen ſich auf bie an den Thermometrographen gemachten Beobachtungen. Die mittlere tägliche Schwankung des ganzen Jahres ift dem Mittel der 3 Jahre 1867/69 meist nahezu gleich.

Tab. IIIV. Wärmemittel der Jahreszeiten und Jahres⸗ ertreme,

63

Der Herbft erfcheint, wie in den Beiden vorausgegangenen Jahren an der Mehrzahl der Stationen Fälter als der Frühling. Der Unterſchied zwiſchen Sommer und Winter, ſowie zwi⸗ ſchen dem wärmften und kälteſten Monat ift Kleiner als ber 15jähr. Durchſchnitt.

Zunädft gibt Tab. IX. den Gang ded Barometerd von Tag zu Tag für die Station Canftatt, indem dieſelbe die Ab⸗ weichungen der Tagesmittel vom Iahreömittel enthält, wobei das Zeichen (—) andeutet, daß das Tagesmittel Fleiner ift, ald das Jahresmittel. Ebenſo enthält dieſe Tabelle die Abweichungen der Monatömittel. Den größten mittleren Barometerfland hatte demnad der Januar 829.45 + 2.52 = 381.97 P. L., den Eleinften der März = 329.45 3.70 = 325.75.

Diff. 6.22.

Tab. X. Zahl der Sommertage, d. h. der Tage, an welchen dad Thermometer mindeflend 200 erreiht, Der Vrofttage, an denen ed mindeftens bis zum Nullpunkt ſinkt, endlih der Wintertage, an melchen es nicht über Den Ge— frierpuntt ſich erhebt.

Auf den Luftdrud beziehen ſich Tab. X., XL, XU, (Die barometrifchen Angaben in Parifer Linien bei 09),

Tab. XI. enthält von 14 Stationen die mittleren Baro⸗ meterftände der Jahreszeiten, ſowie die ertremen Barometer- flände des Jahres; Die Stationen find nach ihrer Meereshöhe geordnet. Bon der tiefften Station, Bruchſal, bis zur höchſten, Schopfloch finft der mittlere Barometerftand im

Winter um 25.54, Sommer um 24.95,

Srüfling 25.26, Herbſt, 24.48,

met. Jahr 25.06 P. L., fo daß einer Erhebung um 80 Bar. F. ein Sinfen des Baro- meterftandes um 1 Var, Lin. entipricht. Die jährliche Schwanfung des Barometerd wird Heiner, je höher die Station gelegen ift.

Tab. XII. gibt noch den Gang des Barometerd von 5 zu 5 Tagen für 7 Stationen, indem fie die Abweichungen der Stägigen Mittel, ſowie der Monatsmittel von den Jahresmitteln enthält.

Nimmt man Tab. X, dad Mittel aus den Abweichungen der einzelnen Tageömitteln und zwar auß deren abjoluten Werthen (d. h. ohne Rückſicht, ob Das Tagesmittel über oder unter dem Sahreömittel war), fo erhält man für Die einzelnen Monate

64

folgende Werthe für die mittleren Abweichungen eines Tages⸗

mittels:

‚Zanuar . . 8.09, Mai... 1.76, September . 1.66, Februar. . 2.16, Sun... 141, Oktober . . 2.16, März... 8.83, Iuli . . . 1.22, November ..2.91, April ... 2.10, Auguft . . 1.68, Desember. . 2.79.

Dieſe Zahlen find durchaus größer ald 1868; in beiden Jahren hat der Monat Juli die Eleinfte mittlere Abweichung. Die abjoluten Schwankungen (in Parifer Linien) waren in den einzelnen Monaten:

Heiden» Freuden⸗ Bruchſal. Canſtatt. Stuttgart. Calw. heim. ſtadt. Januar 11.3 101 10.5 8.5 9.0 8.9 Februar 9.4 9.2 9.6 8.2 8.4 8.6 März 12.9 12.0 121 11.0 10.5 11.1 April 10.4 10.1 11.2 9.2 9.8 10.6

Mai 7.3 7.6 7.3 6.7 6.2 6.6- Suni 8.6 7.8 7.6 7.4 6.8 6.5 Juli 6.6 6.2 6.0 5.7 5.7 5.6

Auguſt 78-74 7.8 7.0 7265 September 99 96. 87 8.8 8.5 8.6 Oktober 10.2 9,6 9.0 9.7 9.5 9.0 Novbr. 15.2 14.0 13.5 12.6 12.9 11.7 Dechr, 12.6 13.3 12.0 12,0 12.4 11.2 Mittel 10,18 9.74 9.61 8.90 8.91 8.74.

Die Bewegung des Barometers iſt am Fleinften im Juli, am größten im November ; fle nimmt ab bei zunehmenver Höhe Der Station.

Aus den gleichzeitigen Angaben des trodenen und des bes feuchteten Ihermometerd ſich Die Tabellen XIIL.—XVI, mittelft Der „Pſychrometertafeln von Suhle” berechnet. Tabelle XIII. gibt Die Monats» und Jahresmittel, Tab. XV, Die Stägigen Mittel des Dunſtdrucks. Derjelbe beträgt 3. B. für Stuttgart Am Kalenderjahr 3,30 Par. Linien fo heißt dieſes: das Jahresmittel des Druds des in der Luft enthaltenen Waller» dampfed fommt dem Drud einer 3.30 Par. Lin. hohen Queck⸗ filberfäule gleich. Das Jahresmittel des Luftdrucks war 827.83, jomit beträgt der Drud der trodenen Luft 327.83 8.30 324,53 Par. Lin. Der Dunftdrud war am größten im Juli, am kleinſten im Januar und December.

65

Unter den 5tägigen Mitteln find die größten - bie Eeinfien Diff.

zu Stuttgart 6.19 0.91 6.28 „Calw 5.71 0.86 4,85 „Freudenſtadt 4,85 0.72. 4.13.

Sowohl der Betrag des Dunftdrucks nimmt mit der Höhe ab, ald der Spielraum, innerhalb deſſen fich feine Werthe das Jahr über bewegen. --

Tab. XIV. und XVI. beziehen. ſich auf bie relative Feuchtigkeit und geben die mittlere Anzahl von Procenten Waſſerdampf, welche die Luft wirklich enthielt gegenüber der Dampfmenge, welche ſie vermöge ihrer jeweiligen an und beim jeweiligen Luftprud aufnehmen könnte, |

Im DVergleih mit dem 5jährigen Mittel 186569 ift das Jahresmittel meift normal, nur in Schopfloch und Heiden⸗ beim nit. In Schopfloch beträgt: es 84.2 ſtatt 75.7, in Heidenheim 82.5 ſtatt 166.

"Bon den einzelnen Monaten weicht zu Stuttgart am meiften ab der März, welder. um 7. Prozent zu feucht iſt. Die Jahreszeiten verhalten ſich in Stuttgart nahezu. normal, wie aus ber folgenben ——— ſich ergiebt:

‚biähr. Diff. December 1868. 88 0. —3 Januar, 02.84. 81 . +3 Februar 79 80 —1z1 März 77.. 70 77 April 667 16871 Mai 68 677 _ +1 Sunt -_ .\85.. 6070, —2_ Juli 67 67 0 Auguſt 6070 1 Septembe 78 TI +2: Oktober 75, 7 2 November 80 80 0 December ‚86’/ 83 83 Jahr 74: -. 14

1869 Bilhe. DM Winter 81.2 81.5 0.8: Srühling : 70.6 71.5 09 Sommer 66.93 679 10. Habt : 76.1 762 0.1.

Württemb. Jahrb. 1869. 5

68 =

Tabelle I. Tägliche Wärmemittel

1869. Sanuar.

Februar. März. | April.| Mai. Juni.

1 27 | 8.6 19) 54] 89| 91 2 34 | 69 3838| 6651| 1091| 84 3 58 | 63 05I 65 | 118| 114 4 49 | 92 IJ-05 | 541 1106| 144 5 47 | 65 101 65| 89 | 140 6 511 65 1141| 7.7| 131 | 164 7 6.0 I 86 |-13| 9.0 13.0 | 176 8 40 | 98 -4.8 11.0 | 124 | 170 9 251 92 \—15| 115 | 11.4 | 138 10 05| 78 16 | 11.0 | 131 | 116 11 —06 | 92 04 | 131 | 12.2 | 102 12 —01| 88 1.2 | 185 | 138 | 195 13 —11| 30 1.71 136 | 14.0 | 17.0 14 —02| 40 15 | 149 | 14.3 | 154 15 —14| 50 1.01 13.6] 13.6 | 11.4 16 31 | 33 1.8 | 104 | 11.6 | 107 17 15 | 42 32| 89| 2.4 | 104 18 —38 | 64 48| 79I| 44.1 | 110 19 —31| 63 5838| 60} 12a | 94 20 —25| 55 5.51 7.4 111) 92 21 38 | 58 56| 841 1351| 99 22 —74 | 50 54 | 104 | 90 | 11.0 23 —85 | 39 28 95| 991 11.6 24 —81 | 34 21 | 120 | 124 | 107 25 -73 | 32 19 | 10.1| 439 | 114 26 —511 359 26 | 11.2 | 138 | 140 27 0.0 | 7.6 31| 11.8| 1352| 155 28 33 | 32 5.4| 11.9 | 16.5 | 15.0 29 5.6 3.3 | 11.0 | 141 | 107 30 4.4 4141| 89| 113 | 102 31 7.4 25 11.2 Mittel . . . ..| 0381 617 | 2.261 9883| 12,39: 1235

Abweichung v.12j.Mittell 0.02| 4.52 |—2.07| 1.54 1.13 —1. " „15. |—0.011 3.85 | —19| 148 0.79) —1.78

Auguft. | September.

11.6

° 4417

—0.74

770.75

15.0

13.83 1.58 1.38 -

Oktober.

November.

December.

5

I | nr | Feel LEE | .18°ET | 0407 Pu | 20er | ER 280- | 0877 | eeer cyı+ | 1977 | 9207 csee— | Fort | 6807 660+ | eier | zehn 280— | 0127 |. £2 77. er0o+ | 0617 | gest Et | 811 | 2CE1 69°I+ | 06°07 | 65231 s0+ | 8E6 0707

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Abweichung der täglihen Barometermittel

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Tabelle XXV. Erſcheinungen ans dem Thierreich.

Die letzten er werden

erkt. —— Bruchſal März 27. Mittel: März 8. Unterfchieb: 59 Tage.

Die erſten Lerchen fingen.

Calw Februar 2 Großaltborf . 5 Kocherſteinsfelb 5. Kirchheim 7. Bruchſal 14 Heidenheim 20. Heilbronn 23.

Mittel: Februar 11. Unterſchied: 21 Tage.

Ankunft der Storden.

Heilbronn Februar 12. Bruchjal März 2. Winnenden 416. Dehringen 18. Kodherfteinäfelb 1% Um 25. April 2.

any Mittel: März 14. Unterjchieb: 49 Tage.

Scnepfen fireichen.

Bruchſal März 2.

Großaltdorf 9%

Rocherfteinsfelb n 22.

Miımendben „31.

Schopfloch April 6 Mittel: März 20.

Unterjchied: 35 Tage. Erfier Ruf des Kukuks.

eilbronn April 2, ocherfteinäfelb » 6. Winnenden 6 Isſny u 8. Galm » 9 Hobentwiel 10. Schopfloch 10. Mergentheim 32. Bruchſal 13,

Mittel: April 8. Unterſchied: 11 Tage.

Februar 16.

Erſter Ruf der Fröſche.

eilbronn April 7. ruchfal 8 Isny Sn % Schopfloch 11. Kocherfteingfeld 12. Mittel: April 9. Unterſchied: 5 Tage.

Ankunft der Hausfhwalben.

Kirchheim u. T. April 2% gm 5

ocherfteinzfeld 8.

ohentwiel 8

innenden „9. Calw 10. Heidenheim N. Vruchfal 12. Cannftatt . „14 Großaltdorf 14. Treudenftadt 1% Schopfloch 22

Mittel: April 11. Unterſchied: 20 Tage.

Erſtes Ichwärmen der Bienen.

Cal - April 2. Bruchſal 9. Kirchheim 13 Kocherſteinsfeld Mai 10. Isny Heilbronn . 26.

Mittel: April 27. Unterſchied: 54 Tage.

Suaikäfer fliegen.

Kirchheim April 13. Bruchſal u 13%; Heilbronn 14 Bönnigheim —— KRocherſteinsfeld 22. 25. roßaltdorf 26 Calw Mai 2.

Mittel: April 21. Unterſchied: 19 Tage.

Erſter Ruf der Wachteln.

Kocherſteinsfeld April 11.

Bruchſal Mai 5.

Großaltdorf 20. Mittel: Mai 2.

Unterfchieb : 39 Tage,

Erſter Ruf des Wiefenfhnarrers.

Kocherſteinsfeld Mai 5.

Bruchfal 16. Mittel: Mai 10. Unterfchieb: 11 Tage,

Abzug der Storden.

Kocherfteinzfeld 25. Isny September 5. Bruchſal

Mittel: September 2.

Unterſchied: 13 Tage.

Abzug der Schwalben. ne September Er

Isn Bocperfteingfelb 27. Mittel : September" 14. Unterfchied: 17 Tage.

105

Schnepfen reihen. —— September 20. Iny Dftober 15. Bruchſal 18. Mittel: Oktober 8.“ Unterſchied: 28 Tage.

Die erſten Schneegãnſe werden bemerkt.

Kocherſteinsfeld ——— och

—X November 12. Mittel: Oktober 20. Unterſchied: 50 Tage.

Ankunft der wilden Enten.

Heilbromt Dftober 22, Bruchſal Dezember 4. Mittel: November 12. Unterſchied: 43 Tage.

September 23. Oktober 20.

1

Tabelle xxv. Erſcheinungen ans dem Pflanzenreid).

glũte des Seidelbaſt.

Schopfloch Februar 10. Kocherſteinsfeld 12. reudenſtadt 15. alw 18. ruchfal Mir 1. Mittel: Februar 17. Unterſchied: 19 Tage.

Aan beginnt zu pflügen.

Canſtatt Februar 6. Bruchſal 13. Kirchheim 15. Heilbronn 15. Kocherſteinsfeld 20. Calw März 1. Freudenſtadt April 1.

Mittel: Februar 22. Unterfchied: 53 Tage.

Großaltdorf

Stachelbeeren belauben ſich.

Schopfloch Februar 15. Bruchſal 17. Hohentwiel 20. Canſtatt 24. Kocherſteinsfeld März 8. —— —— iedrichshafen Pr s „2. innenden wi: "AR any „23. altdorf April 4 ve 5. ichheim 14

Mittel: März 15.

Unterfchied : r Tage. Wohlriehende Veilchen blühen. Februar 2,

Calw Februar 28. Bruchſal März 18. Kocherſteinsfeld 3% Freudenſtadt 2. Schopfloch April 4. Heilbronn 6 Isny „10. Mittel: März 18.

Unterſchied: 66 Tage.

Blüte der Pfirſiche. Canſtatt April 2. Bruchſal 4. Friedrichshafen 6. Heilbronn Mr 8. Kocherſteinsfeld 8. Mergentheim 1. Kirchheim u, 8. 3% Hohentwiel 14.

Mittel: April 8. Unterſchied: 12 Tage,

Ausfchlagen der Kirken.

Großalldorf April 5. Bruchſal Heilbronn 10. Kocherlteinäfelb 10. Kirchheim u. 41% Isny Winnenden 1% Schopfloch —28

Mittel; April 13. Unterſchied: 20 Tage.

Ausfdlagen der Kuden.

Bruchſal April 10. eilbronn 10. roßaltdorf 43.

Kirchheim „. 183

Kocherfteingfelb 4».

En) "22;

chopfloch u 28.

Winnenden „29.

Mittel: April 17. Unterſchied: 19 Tage.

Blũte des Winterreps. Hohentwiel April 15. Bruchſal 16. * 38.

ocherſteinsfeld "20. Isny 23.

Großaltdorf Winnenden ui le

Um Mittel: April 25. | Unterfchied : 23 Tage, -

Schlehenblũte. Mergentheim April 3. Hohentwiel % Calw „30% Kocherfteinzfeld „2. 23108 Bruchſal Heidenheim is, 239, Oroßaltdorf 16. Schopfloch u. IR. Heilbronn 18.

Mittel: April 12. Unterſchied: 15 Tage. Kirfchenblüte. Ganftatt = April 10. Mergentheim 1% Bruchſal „1. Kocherſteinsfeld —1 Heilbronn 14. Calw 14 Kirchheim 14. Frie drichshafen = 4% nn „20; innenden 21. Mittel: April 15, Unterfhieb: 11 Tage

Plaumenblüte.

Canſtatt April 6. Großaltdorf 5 9, Bruchſal 10. Kocherſteinsfeld spe Hs Bönnigheim Fa: v7 Mergentheim „42 Heilbronn 14. Calw 14. Kirchheim 14. Hohentwiel 14. Winnenden =. >21 Ian a

ny e⸗ Heidenheim 27.

Mittel: April. 15. Unterfchieb: 21 Tage.

Mai 3.

KHlüte der Sirnbäume,

Großaltdorf April 9. eilbronn „12. anſtatt 12

Brudfal 33.

Mergentheim „13.

Kocherſteinsfeld 14.

Stuttgart 35.

Calw 3.

Hohentwiel 39,

Friedrichshafen ir

Ulm = Er u BA:

Schopfloch 24.

Winnenden „26.

Freudenſtadt „28. any DB.

Heidenheim Mai 1.

Unterfchieb: 22 Tage. Klüte det Apfelbäume.

gem April 16. Im 48 Bruchſal 1% Mergentheim 2. Kocherſteiusfeld 24. Eanftatt ». Hohentwiel 25. Winnenden "„ 26. Friedrichshafen >29: Schopfloch 30 Kirchheim Mai 1. Großaltdorf Ulm „1 Freudenſtadt 5 Heidenheim

any Mittel: April 27. Unterfchieb: 22 Tage.

Blüte der Maiblümden.

Bruchſal April 18. Heilbronn 25.

Kocherſteinsfeld Mai 2. Winnenden 8 aaıy " = 20.

Mittel: Mai 4. Unterſchied: 32 Tage.

1107

Blüte der. Wintergerfie. Bruchſal

Som „4 Großaltdorf 26.

Mittel: Mai 17.

Unterfchied : 14 Tage.

Blüte des Noggens. Kirchheim Mai.10. Bruchfal 18 Heilbronn „20. Kocherſteinsfeld 21. Winnenden 28. —n— 28.

28. les Juni 5. v .

im ie: Mai 25.

Unterfchied: 27 Tage.

Klüte des Dinkels. Winnenden Mai 31. Kocherſteinsfeld Juni 7. Heilbronn 8 Bruchfal 8 Kirchheim ar 0: Hohentwiel . 10. Calw w "10% Ulm 18% Schopfloch 26.

ir: u 11.

Unterſchied: 26 Tage,

Blüte der Sommergerfle. Bruchſal Juni 10. Kirchheim a2

eilbronn 4 ocherſteinsfeld 28. Schopfloch Juli 13.

Mittel: Juni 22. Unterſchied: 38 Tage.

Blüle des Hafers.

eilbronn Suni 25. ruchſal 5 2 Calw Juli 7. ee Schopf loch ‚26

Mittel? Juli 6. Unterſchied: 29 Tage.

108

Blüte des Hollunders. Brucjal Mai 2. —— 24.

irchheim 24. Kocherfteinzfelb 2% Jen DD.

roßaltborf - v„ 26. Winnenden 27. Calw Juni 6. Schopfloch 6

Mittel: Mai 26. Unterſchied: 28 Tage.

Blũte der Weinreben.

Winnenden Mai 30. Heilbronn Juni 10 Hohentwiel 40. Ganftatt = 12% Bruchſal 12%: Kirchheim + 3 Kocherſteinsfeld 20. Girofaltborf „21: Bönnigheim n

Mittel: Juni 14, Unterſchied: 29 Tage.

Slüte der wilden Rofen.

Kocherfteinafeld Mai 20. Minnenben „24. Bruchſal u 0: and u 02T togaltborf Suni 5 Calw u N

Mittel: Mai 29. Unterſchied: 21 Tage.

Heuernte. Kocherſteinsfeld Mai 14. Kirchheim Suni 1. Freubenſtabt CTalw 6. Heilbronn , T

Re: and 14, riebrichShafen „21. Bruchſal 24. Großaltdorf Bönnigheim „26. Schopfloch „26.

Mittel; Juni 12. Unterfchieb: 43 Tage.

Kindenblüte. Friedrichshafen Juni 6. Kocherſteinsfeld n. IS Ba 20.

innenden „el: Heilbronn 25. any 80. ichheim Sul 6. —— „18. opflo Bruchſal Auguſt 1. Mittel: Juni 28. Unterſchied: 56 Tage. Slachsernte. Isny Auguſt 4. Kocherſteinsfeld 5. Schopflo 18% Bruchſal 21.

Mittel: Auguſt 12. Unterſchied: 17 Tage.

Ernte der Wintergerſte.

Kocherſteinsfeld Juni 28. Kirchheim Juli 23. riedrichshafen 28. Bruchſal Auguſt 13.

Mittel: Juli 23. Unterſchied: 46 Tage.

Ernte des Roggens.

gen Juli 12, ocherfteinzfelb u. 19. Großaltdorf m "a2 Calw „28. me er chopfloch Augufi 4 Isny 5. ruchſal 18. Mittel: Juli 29. . Unterfchied: 37 Tage. Ernte des Dinkels. grieritäpafen Suli 23. Kirchheim 25. Kocherfteinzfeld 26. Großaltdorf 2 Heilbronn u BR: Bönnigheim u RL: Isny— 3.

Auguſt

Schopfloch 7 Calw 8. Heidenheim ö 9, ———— 2

ruchſal 18 Deitter: Auguft 2. Unterſchied: 26 Tage.

Ernte der Sommergerfte.

Winnenden Suli 16. Heilbronn 20. Kocherſteinsfeld 20. Calw 2. Bruchſal „26. Hohentwiel Auguf 7. Schopflo "

Unterfchied : 34 Tage. Ernte des Hafers.

Bruchſal Auguſt a > ocherſteinsfeld Heidenheim 19 Hohentwiel 2.

109 aan © floch an ae D . Calw 28.

Mittel: Auguft 17."

Unterfchieb: 22 Tage.

Klüte der Herbfizeitlofe. Schopflod Auguft 26. Minnenden ie 22 Kocherſteins feld u AU Calw . Heilbronn September 1.

reudenſtadt 2: ruchſal 6. Isny 2

Mittel: September 2. Unterfhieb: 31 Tage.

Eeginn der Weinlefe. Canſtatt

Oktober 14.

Winnenden 14. genen: 14 „18. ruchſal 19.

Mittel: Oktober 15. Unterſchied: 5 Tage,

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110

| 8. Die Bewegung des Bodenſees im Jahre 1869.

vVon Prof. Dr. Schoder.

Nach den Beobachtungen am Pegel zu Friedrichshafen war die mittlere Seehöhe im Jahre 1869 3.27 württ. F. über dem

Nullpunkt des Pegeld (1868 3.82); diefelbe übertrifft ven

15jährigen Durchſchnitt (3.15) nur um 0.12 und kommt dem

Sahreömittel von 1863 (3.14) am nächſten.

Die höchſten Stände des Seed fallen in den Anfang bes

Sunt und des Juli; fie waren >

‚6.10 Juli 2. und 3. und 6.09 Juli 6. Der tieffte Stand war 0.73 April 6. und 7., fo daß

‚bie jährlihe Schwankung 5.37 beträgt:

Das mittlere Marimum der 15 Jahre 1853 67 bes trägt 7.34, das mittlere Minimum 0.30 (f. württ. Jahrb.

'1867, ©. 266 ffj.), alſo bleiben die äußerſten Stände bed

Jahres 1869 noch innerhalb des mittleren Grenzen und iſt

in Folge hievon die jährliche Schwankung Hein (5.37 gegen 7.04). Vergleicht man die Monatömittel mit den 15jährigen

Durchſchnittszahlen, fo ergiebt ſich, daß der See

zu hoch zu tief zu boch zu tief fland im Januar 1.833 im Juli 0.65 Bebruar 0.32 Auguft 0.08 März 0.11 Septbr. 0.61 April 0.62 Ottbr. 0.39 Mai 0.74 Novbr. 0.29 „Juni 0.24 „Deecbr. 1.42.

In der folgenden Tabelle iſt der mittlere Stand von 5 zu 5 Tagen, ſamt einer Vergleichung mit den 16jährigen Durchſchnittszahlen enthalten, wobei das Zeichen (-£) andeutet, dag der Stand von 1869 über, dad Zeichen (—), daß er unter dem 15jähr. Durchſchnitt war. Es geht Daraus hervor, daß der See von Anfang des Jahres an im Ballen begriffen if, Anfangs April feinen tiefften Stand erreiht, von da wieder fleigt und Anfangs Juni zu einem erflen, nad einem kurzen Sinten fodann Anfangs Juli zu einem zweiten Marimum fi erhoben bat. Bon da bis Ende des Jahres finkt der Waſſerſpiegel.

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9. Ueber deu Gewerbebetrieb des Jahres 1869.

Seit einer Reihe won Jahren find Die Einflüffe, welde die Geſchäftslage Europa's beherrjchten, vorzugsweiſe politifcher Natur. Im Herbft 1868 traten jedoch Umftände ein, melche geeignet waren, dad Vertrauen in die Erhaltung des Friedens zu beleben, und diefer obwohl noch unſichere Lichtblick reichte hin, den auf Handel und Induftrie laftenden Drud zu lüften und den florfenden Berkehr in Fluß zu bringen. Mit jedem darauf folgenden Monate ſchlug dieſes Vertrauen tiefere Wurzeln, die Großmächte gaben Die unzweideutigften Verficherungen ihrer Friedensliebe Fund, die im Völkerverkehr nie ausbleibenden Colliſtonen aber, von melden auch das Jahr 1869 nicht frei war, verliefen ohne Störung für den Verkehr, und man kann fagen, daß die Politik aufhörte, auf den Geſchäftsgang beftimmend einzumirfen. ben Damit belebte und verftärfte fih auch Das gefhäftliche Vertrauen, Handel und Induftrie nahmen überall einen neuen Aufihwung und mit fehr wenigen Ausnahmen läßt der Rückblick auf Das abgelaufene Jahr nur befriedigende Ergebnifie berichten.

Ganz im Einklang mit diefer friedlichen Signatur des Geſchäftsjahrs flanden zmei Friedenswerke von epochemachender Bedeutung für den Weltverkehr, ihrer Natur und Beflimmung nach geeignet, neue Bande um die Menjchheit zu fchlingen und dem Weltfrieden neue Unterpfänder zu leihen: auf der öftlichen Halbkugel die Eröffnung des Kanald von Suez, auf der weſt⸗ lichen die Eröffnung der Pacificeifenbahn. Wer wollte heute Ihon Die Tragmeite dieſer beiden Werke, deren Wirkungen den ganzen Erdball umfpannen und in ferne Jahrhunderte hinein⸗ reihen, ermeſſen? Ein ähnliches, die Intereſſen Deutjchlands und ſpeziell Württembergd unmittelbar berührendes Verkehrs⸗ unternehmen der Schweiz hat im Oktober des abgelaufenen Jahres wenigftend eine fefte Geftalt gewonnen: das Projekt einer Gotthardeiſenbahn. Dürfte dafjelbe, mit dem Suezkanal

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in Berbindung gedacht, nicht wieder der Zeit gedenken laſſen, wo Süddeutſchland jene Stapelpläße dießſeits Der Alpen beſaß, von welchen aus die Schäge Vorder⸗ und Hinteraftend in den Norden Europa’d zur Bertheilung gelangten? Unter den Urfachen, welche jeit einer Reihe von Jahren auf dem Handel und dem Gewerbfleife Europa’8 ſchwer lafteten, fpielt auch der Zolltarif der Vereinigten Staaten von Nordamerika eine fo wichtige Rolle, daß der neufle Stand Diejer Frage nicht unerwähnt bleiben darf, Bekanntlich bildeten Die dortigen Märkte für einen beträchtliden Theil der Induftrieprodufte Englands, Frankreichs, Deutſchlands und Belgiens die gejuch- teften und ſehr gewinnreiche Abſatzplätze. Es gab faum einen bedeutenden Induſtriezweig hauptſächlich waren es die für Ges webe, Metallwaaren, Tabak ıc. der fich nicht für den dortigen Gonfum eingerichtet Hätte. Wenn nun fchon der Bürgerkrieg diefen Erport auf eine höchſt empfindliche Weile unterbrach, fo ſchränkte der während und nad dem Kriege ſucceſſiv für eine Maſſe von Artikeln bis zur Prohibition gefteigerte Tarif der nordamerifanifchen Eingangszölle den Handel dahin in einer Weiſe ein, daß, nächft der unficheren politifchen Lage, ein guted Theil der bisher bei und herrfhenden Geſchäftsſtockung der Sperrung jener Märkte zugeſchrieben werden muß. Die nächſte Folge war nämlich Die, daß die Fabriken, welche bisher für den genannten Erport gearbeitet hatten, continentale Märkte und auf biefen die ſchwächſten Seiten der Tandedinduftrie auf- ſuchten, alfo mit der einheimiſchen Induſtrie in Gonfurrenz traten und das Gefühl der Ueberproduktion erweckten. Die war 3.8. in Süddeutjchland mit den Wollfabrikaten der Fall, welche die rheinifhen und ſächſiſchen Manufakturen in Maſſe auf unfere Märkte warfen. Jene hoben Eingangdzölle ſollten in Den Bereinigten Staaten den Doppelten Zweck erfüllen: einerjeitd direkt Geld tin Die Bundesfalle zur Zahlung der Zinfen einer auf 2700 Mil. Dollars gefteigerten Kriegsſchuld liefern, andrerjeitd für Die heimiſche Induftrie einen Schu ab⸗ geben, durch melden unmittelbar Die Steuerkraft der Nation gehoben und dem Ertrag der Inlandfleuer aufgeholfen würde, Nachdem nun ſchon der lange und mit äußerſter Hartnädigkeit geführte Krieg mit den Eüdflaaten die Induftrie der Nord⸗ ftaaten zu den fieberhafteften Anftrengungen angefpornt und den Fabrikationen, welchen die Beſchaffung der mannigfachen Kriegsbedürfniſſe oblag, in wenigen Jahren eine u Württemb. Jahrb. 1869.

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Ausdehnung verliehen Hatte, tft nicht zu leugnen, daß auch der auögiebige Schuß, melden die hohen Eingangszölfe-Der Gefamtinduftrie gewährten, bei der ungewöhnlich erregten, zu Unternehmungen aufgelegten und zu folchen durch eigene reihe Bodenrefiourcen begünftigten Volkskraft zu Der wunderbaren gewerblihen Entwidlung beitrug, welche und heute die Ver⸗ einigten Staaten vor Augen ftellen.

Allein Parforceſyſteme dieſer Art find ein zweideutiges Schwert, das in Kurzem den Führer felbft am tiefften ver- wundet. Das der Induftrie einfeitig verliehene Monopol zehrte auf Koften aller übrigen Factoren der Volkswirthſchaft, unters grub den Handel, die Schifffahrt und Die Landwirthſchaft und wandte ſich in nothwendiger Folge endlich gegen die Monopoliften ſelbſt. Das Leben vertheuerte ſich auf eine für die Mehrzahl der Bevölkerung kaum mehr zu erſchwingende Weile, die Steuern lafteten auf Derjelben als ein wahres Ausſaugungsſyſtem, Der Schmuggel und die Corruption traten in volle Blüthe, und die begünftigte Klaffe, Die weſentlich zur finanziellen Unter- ftüßung der Regierung beizutragen berufen war, konnte am Ende felbft die ind Enorme gefteigerten Gefchäftsau: Tagen für Material, Löhne ꝛc. nicht mehr erjchwingen und er,ob nun theilmeife felbft gegen die herrſchende Handelspolitik eine Oppo- fition, welcher angefichts des raſch finfenden Volkswohlſtands die Regierung nicht länger umhin Tonnte ihre Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Gin amtlicher Specialbericht vom December 1869 über die Wirkungen des Zolltarif8 ergriff Die Initiative zu Ermäßigung des unvernunftig bis zur Prohibition gefteigerten Induſtrieſchutzſyſtems, deren Erörterung den Kongreßverhand⸗ lungen des Jahrs 1870 vorbehalten blieb.

Zollkämpfe werden ſtets mit einer Art kriegeriſcher Leiden Tchaftlichfeit geführt, und darin wird zum wenigſten der ameri— kaniſche Kongreß eine Ausnahme machen. Nur handelt es fich in Diefer Berfammlung gegenüber dem beftehenden Syſtem nicht um den Gegenſatz von abfolutem Freihandel, d. h. Beſeitigung aller Induftriezölle, fondern um eine Grmäßigung ded über» ſpannten, der Geſamtheit verderblichen Induſtrieſchutzes. Das nächte Jahr wird Die Früchte dieſes Kampfes offenbaren. So viel läßt ſich jedoch ſchon jegt vorausfagen, daß fi der von dem amerikaniſchen Tarif im Lande ſelbſt am Volksvermögen angerichtete Schaden zu tief eingefrefjen Hat, als daß die Reaktion gegen denfelben nicht immer weitere Dimenflonen annehmen

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und zu einer ſucceſſtven Milderung des für die europäiſchen Induftrieftanten jo verderblich gewordenen Syſtems führen müßte.

Indem wir und nun einer Meberfchau der Ergebnifle des ab: gelaufenen Geichäftsjahres zumenden, fteht vor allem feft, Daß es ſich gegen das Vorjahr mejentlich gebeflert hat. Wenn fi Ihon das letztere ald ein nahezu mittlered bezeichnen ließ, fo kann das Jahr 1869 im großen Durchſchnitt ein mittelgutes genannt werden. Es trug alle Anzeichen des Uebergangs zu normalen Zuftänden. Die Summe der Arbeit und der Pros Duftion war eine größere ald im Vorjahr, und hätten die Erträge überall dem Umfang der Leiftungen und Produktionen entfprochen und einige Der leitenden Induſtriezweige nicht Manches zu wünjden übrig gelafien, fo könnte man das abgelaufene Jahr im Ganzen ald ein gutes, in einzelnen Saale ala ein recht gutes prädiciren.

Um mit den Berzehrungsgegenfländen zu beginnen, fo macht man die Wahrnehmung, dag die Bäder und Mebger rafcher mit den Preifen in die Höhe gehen, wenn Getreide- und Biehpreije eine Tendenz zum Steigen haben, als abjchlagen, wenn bie legteren wirklich gejunfen find. Die Teigwaaren— fabrifation (Maccaroni, Nudeln) machte gute Geſchäfte. Dad erſt letztes Jahr in Altöhaufen errichtete Geſchäft arbeitet mit 12—15 Gehilfen und verfendet feine Produkte in Die Nachbarländer und nach Norddeutſchland. Das Weihnachts⸗ geihäft in Conditoreiwaaren fiel ſehr befriedigend aus; Die großen Fabriken in Chocolade, Bonbons ꝛc. profperiren. Die früher in Vaihingen a. d. Ens beftandene GBihorien- fabrit Hat im Sahr 1869 ihr Gefchäft in Ludwigsburg er- öffnet. Diefes Etabliffement umfaßt 13 württemb. Morgen Landes, 17 Fabrikgebäude, 2 Wohnhäufer, 3 Dampfmafchinen ıc. und conſumirt 330,000 CEtr. Steinfohlen. Die Vermehrung der mechaniſchen Betriebdeinrichtungen geftattete eine Vermin— derung der Arbeiterzahl. Filialfabriken dieſer Anftalt find in Rieth, Großgartach, Meimsheim und Bretten. Die alte Fabrik in Baihingen wird in anderen Händen zu Wohnungen und landwirthfchaftlichen Zwecken benützt. Die Wurzelernte fiel nach Quantität und Qualität vorzüglih aus (130 tr. Cichorien per Morgen durchſchnittl.). Wegen der hohen ländlichen Tag» löhne fliegen die Anfauföpreife auf 1 fl. 2 fr., 1 fl. und 58 kr., gegen die früheren Preife von 52—56 fr. pr. Etr., und ifl ein Sinfen kaum zu erwarten. In Delen war eine

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zu machen. Nächſt dem vermehrten Bedarf für bauliche Zwecke veranlaßt die Verwendung des mit Dungfalz vermifchten Gypſes eine vermehrte Gewinnung des letztern. Aus ver⸗ Ichiedenen Bezirken wird Die Entflehung neuer Oyppsmühlen und Brennöfen berichtet. Der fteigende Verbrauch von Cement gab den Fabriken vollauf zu thun, und rief in Oberndorf ein neued Gtabliffement ind Leben. Die Hafneret, ald Ver⸗ fertigung von Küchengefchirren, Tann, wie die Erfahrung Iehrt, in der Hand der Kleinen Meifter die ihr fo nöthigen Fort- ſchritte nicht machen; jo lange daher nicht größere Kapitale mit verbeilerten Betriebseinrihtungen die Fabrikation in Die Hand nehmen, wird dad Ausland und das billige Steingut no immer große Lücken decken müfjen. Manche Hafner wenden fich daher der Fabrikation irdener Defen mit brauner Glaſur für Steinkohlenbrand zu. Die Terracotten (aritektonifche Verzierungen aud gebranntem Thon) finden mehr und mehr Eingang. Drainageröhren waren nach der Schmelz geſuchter. Die feit Tange in Waiblingen beftehende Thonwaarenfabrik wurde im Sahre 1869 völlig umgewandelt und auf einen größeren Betrieböfuß eingerichtet: mit einer Dampfmafchine von 8 Pferbekräften, einem großen eifernen Walzwerk, einer Badfteine und Balzziegelmafhine, 3 Brennöfen u, | w. Die Haupterzeugniffe des Etabliffements find, außer Backſteinen und Ziegeln, Thonröhren aller Art für Wafferleitungen, Abtritte ıc. Piſſoirs u. ſ. w., melde legteren Artikel in großer Menge für die Eiſenbahnen geſucht find. Für diefelben Gegenftände bat fich eine Kleine Fabrik in Rottweil aufgethan. Durch Neubauten Hat die Fabrik für Fünftlide Wetz- und Bims- feine in Bietigheim zu einer vermehrten Production Raum gewonnen, um der rheinifchen Conkurrenz Die Stange zu Hals ten. Die Fayencefabrit in Schrögheim bei Ellwangen bat mit ihrer gewöhnlichen Produktion von blauen Trink» und Küchengeſchirren Die DBerfertigung von Oefen mit brauner, gelber und weißer Glafur verbunden. In der Fabrikation von 9 ohlglas hat der Abſatz von Champagnerflaſchen (Buhl⸗ bach) eine Abnahme, von Tafelglas (Schönmünzach, Eifen- bach) eine Zunahme erfahren.

Chemiſche Produkte. In Glauberſalz und Eifenvitriol wird die Fabrifation immer weniger lohnend; Scähwefelfäure war mehr gefuht ald im Vorjahr. In Bleiweiß- und Mineralfarben mar dad Geſchäft gut,

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in Pottaſche günitiger als feit vielen Jahren, in Wein fleinpräparaten angefichtd der fpärlichen Weinernte er- Ihwert, in Ejfigfäure, Holzfaurem Eifen, Bleizuder und in chemiſch reinen Präparaten, Chloroform, Agentien für Photographie ꝛe. größer In Theer- farben hat die Stuttgarter Fabrik namhafte Fortſchritte ges madt. Den rothen, violetten, blauen und grünen Antlinfarb- ftoffen fchliegen fi gelbgrüne und gelbrothe an, und neben ſchwarz Haben ſich auch braune Karben mit Erfolg auf den Markt verfucht, Zugleich wird größere Reinheit und Haltbar⸗ feit Der Farben angeftrebt, Die Chininfabrit in Stutt⸗ gart Hatte alle Anftrengungen zu maden, um der Nachfrage zu entſprechen. Die Chinarinde flieg um 30 9/, und bei deren Seltenerwerden kann der Aufihlag nur Fortſchritte machen. Auch in den übrigen Erzeugniffen der Fabrik aus Wurm- faamen, Opium und Salappe ꝛc. bewegte fih Die Nachfrage in nicht minder zunehmender Richtung. In Opium fleigt Der Conſum in einer ungeahnten Weile. Don Sommer 1868 bis 1869 bewegte fih der Preis zwiſchen 25 und 30 fl. per Pfund, und da man für Sommer 1869 einer guten Ernte in Kleinaſten entgegenfah, war ein Abſchlag zu erwarten; trogdem folgte ein Auffhlag von 10—15 %/,. Die genannte Firma machte daher den Verfuch mit der Gewinnung inländijchen Opiums und ließ eine Portion fammeln, welde von auöges zeichneter Güte befunden wurde. Sie machte Daher den Land- wirthen Anerbietungen, ihnen das gejammelte Opium mit 30 fl. per Pfund abzufaufen. Die Zukunft muß lehren, ob Die Ge⸗ winnung lohnt. DVorausfichtlich werden nur Kleine Wirthe den Verſuch machen; Den großen ftcht die Höhe der Arbeitslöhne und der Verpachtung der Mohnfelder zum Zmer der Opium⸗ gewinnung die Gefahr des Niedertretens der Stöde im Wege. Die Arbeit ift einfach: man rigt Die unreifen Mohnköpfe und freift den erhärteten Saftropfen ab. Der Same fol an Delgehalt nicht verlieren. In allen Arten von Seifen, auch kosmetiſchen, war der Abſatz ſtark und megen billiger Rohſtoffe Iohnend, in Stearinkerzen deßgleichen. Ter Xeimfabrifation war die Witterung und die ſtarke Nach— frage für den Abfab des Fabrikats zu nicht unbedeutend er- höhten Preifen günftig. Das Geſchäft war ein durchaus ge⸗— ſundes. Knochenmehl, Knochenfett und fünft- licher Dünger begegneten großer Nachfrage und annehm⸗

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baren Preiſen; Daher mehrere Fabriken auf Verbeflerungen ihres Berfahrene und auf Erweiterung ihrer Betriebseinrichtungen Bedacht nahmen, Trog der zahlreihen und zum Theil ſtarken Mineralquellen des Landed und der beiden Nachbar- länder, welche viele Taufende von Krügen verfenden (Teinach z. B. im Jahr 1869 141,592 Krüge), tft Doc immer wieder die Entftehung neuer Fabriken für fünftlide Mineral- und Sodawaſſer (in Stuttgart, Heilbronn, Calw) zu notiren. Diefer Conjum iſt auch ein Zeichen Des fleigenden Wohlſtandes. In der Regel find es Apotheker, welche fich mit ver Fabrikation befaſſen.

Gewebeinduſtrie. Obwohl dieſe im Lande ver- breitetſte, ſo viele tauſend Hände beſchäftigende Induſtrie nur mit einzelnen wenigen Ausnahmen befriedigende Reſultate auf- zuweiſen hatte, jo läßt ſich doch vom Geſchäftsgang im Jahr 1869 ein Fortſchritt zum Beſſern berichten.

Die Baumwollinduſtrie hat ſeit dem amerikaniſchen Kriege noch immer ihr früheres Gleichgewicht nicht erreicht. Wenn aber die deutſchen Spinner und Weber die Urſache ihrer unerquicklichen und leidenden Lage in der Unzureichenheit der vereinsländiſchen Schutzzölle auf ausländiſche Twiſte und Gewebe ſuchen, ſo uͤberſehen ſie, daß die franzöſtſchen Spinner und Weber, welche einen ohne Vergleich höheren Schutz ge⸗ nießen, noch weit mehr uͤber ſchlechte Zeiten klagten. Vorerſt iſt ins Auge zu faſſen, daß die Baumwollproduktion noch immer nicht ihre frühere Stetigkeit erreicht hat; ſodann wurde die Zahl der Spindeln und Webſtühle, wie ſchon im vorigen Berichte erwähnt, trotz der handgreiflichen Unſtetigkeit des Roh— ſtoffmarktes auf eine unbeſonnene Weiſe von Jahr zu Jahr vermehrt, indem Länder, welche bisher ihren Bedarf an Baum⸗ wollſtoffen von England, Frankreich, Belgien und Oeſterreich bezogen, wie Spanien, Italien und die Levante, jetzt jelbft mit eigenen und fremden Kapitalen zu produciten anfingen. Werner ift nicht zu vergeſſen, daß ſich Der nordamerikaniſche Markt für große Maflen von europäiſchen Baummollfabrifaten aller Art mit jedem Jahr mehr verſchloß. Endlich that Die Vermohl- fellerung der Wolle dem Baummollfonfum einen nicht unbe⸗ deutenden Abbruch. Alle Diefe Urfacden haben mit den Zöllen nichts zu ſchaffen; fie konnten aber nicht verfehlen, einen Zu⸗ ftand herbeizuführen, welcher ſich als Ueberproduction charakte⸗ riſiren läßt.

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Was nun die Geichäftslage im Jahre 1869 betrifft, fo machten Die ſchwankenden Preife der Baummolle, obwohl ſie fich nicht wie einige Sabre zuvor in jo ſchroffen Sprüngen bes twegten, für Spinner und Weber die Berechnung Doch no immer unflcher und ließen die Twifte mit Dem Rohſtoff, Die Gewebe mit den Tmwiften nur jchwer, häufig gar nit in Ein lang bringen, fo daß für Diejenigen Weber, welche nicht in der Lage waren, ihre Fabrikate jelbft zu veredeln, dad Geſchäft wenig fohnend mar, zumal in den Löhnen, wenn auch gerade fein Aufſchlag, Doch auch Fein Abſchlag erfolgte. Dazu kam, dag mande Fabriken die Production fleigerten, um zu einem ausgiebigeren Geſchäftsgewinn zu gelangen, wodurch fie freilich die allgemeine Lage des Marktes nicht befjerten, fondern cher ſich und anderen verderbten, zumal wenn fle jelbft in Die Lage famen, zu Schleuderpreifen verkaufen zu müflen,

Nun iſt der Anbau in den Südſtaaten Nordamerika's wieder in raſchem Fortſchritt begriffen. Dadurch iſt Hoffnung gegeben, daß, obwohl Die vereinigten Staaten jelbft ſeit Dem Kriege ihre Spindelzahl um mehr ald 3 Millionen vermehrten, der Baummollmarkt wieder eine normalere Geflalt, der Preis der Baumwolle eine größere Stetigfett gewinnen werde, womit viel geholfen if. Der Druck der Meberproduction aber ‚Tann nur duch den Aufichluß neuer Abſatzmärkte gemildert und ge= hoben werden. -

Troß der unbefriedigenden finanziellen Ergebnifje waren jedoch Spinnereien und Webereien Dad ganze Jahr über in re- gulärer Thätigkeit. Ia, mehrere Spinnereien haben ihre Spindel- zahl vermehrt und eine umfangreiche Weberei hat im Jahr 1869 ihren Betrieb eröffnet. |

Im Gegenſatz hiezu Haben diejenigen Gefchäfte, welche ſich mit der Veredelung der Baumwollfabrifate beichäftigen, befries digende, zum Theil gute Geſchäfte gemacht. Died war ber Val bei. den Weißwaaren, bevrudten Calicos und Corfetten. Namentlih galt Died von den geftidten Weißwaaren (Vorhänge ꝛc.), fo daß für die Stickerei, welche jet in Ravens⸗ burg und Weingarten von drei Firmen auch auf mechanischen Wege betrieben wird, kaum Arbeitskräfte genug aufzutreiben waren, da auch Schweizerhäufer eine große Nachfrage nach Stiderinnen eröffneten, Als einen fühlbaren Uebelſtand be— Hagen die Weißmwaarenfabrifanten nur den Mangel von Ein- richtungen für den verfäuflicden Appret nach franzöſiſcher Art

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in der Staatsanftalt Weillenau und in der andern Private anftalt bei Ravensburg, wodurch fie genötbigt werben, ihre Mouſſeline nah Plauen zu ſchicken. Die Corfettfabri- tation ifl, was Die Abſatzquanten betrifft, als durchaus blühend zu bezeichnen, und daß auch das Geſchäft jelbft lohnend fein muß, gebt aus der zunehmenden Erweiterung deſſelben hervor. Während durch Die Hand des amerikanischen Con⸗ fulats in Stuttgart im amerifantichen Finanziahr vom October 1867 bis Tebten September 1868 ein Exportwerth von 1,924,974 fl. Tief, betrug derſelbe in 1893/., 2,051,493 fl. Dies iſt nur ein Theil der Gejamtproduction, da große Duanten auf europätichen Märkten und durch den Zwiſchen⸗ handel über See abgelegt werden. Dieje Branche bietet nicht nur der Concurrenz des Auslanded die Spike, fondern bat auch Frankreich, das früher faſt ausſchließlich den amerikani⸗ ſchen Markt verſah, ganz aus dem Feld geſchlagen. Da ſtch den ungünftigen Verhältniſſen der Baumwollinduſtrie auch die Kattundruckerei in Heidenheim nicht zu entziehen ver⸗ mochte, überdied die Farbſtoffe im Preiſe Höher gingen, fo fonnte diejelbe ihre Bilanz nur Dur Ausdehnung der Pro⸗ Duction auf der biöherigen Höhe erhalten, was ihr au Durch. Ausdehnung ihres Abfahgebietd gelang, Die Fabrikation von Baumwollfammt und Mandefter gebt mit dem Verſchwinden der Nationaltracht in den Gegenden, meldhe bis⸗ ber den Hauptmarkt bildeten (Bayern und der Schwarzwald), fowie unter ver Gonfurrenz großer Actien⸗ und Priyat⸗Etabliſſe⸗ ment? rückwärts. Die Handweberei von Gottonets (farbige Baummwollzeuge zu Kleidern) wird durch die Maſchinen⸗ weberei mehr und mehr eingeengt. Inzwiſchen fehlte ed den Webern bei einem durchſchnittlichen Lohn von 1 fl. pr. Tag nie an Beichäftigung. In baummollenn Bettdeden ift der vereindländifche Markt überführt. In den gemöhnlichen Erzeugnifien der Handweberei: Bettzeugen, Sad- und Hals⸗ tüchern war der Abſatz in der erften Jahreshälfte befriedigend, in der zweiten machte fich einigermaßen das geringe Ernteerträge niß in Wein und Obft im Verbrauch des Landvolks fühlbar. Da fih dad Productiondquantum Der Gewebeſtoffe im Banzen gegen früher niht wenigſtens nur in einzelnen Babriten vermindert hat, jo waren auch die Bleichen und Appreturanftalten gehörig befchäftigt.

Die in der Betrteböweife unferer Wollinduftrie (mad

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Tuche und Budskind. betrifft) gelegenen Hinderniſſe einer ges deihlichen und confurrenzfähigen Entwidlung find im legten Jahresberichte auseinandergejeßt worden. in Zeichen, wie es mit dieſem Betriebe fteht, iſt Die Thatſache, Daß viele Tuch⸗ macher ihre Läden mit Waaren aflortiren, die fie aus Fabriken und von Groffiiten (deren Zahl fih in Stuttgart vermehrt bat) "eben. Die Preiſe der Wolle erfuhren im Sommer 1869 e. . neuen Abichlag, welcher jedoch auf dad aus der theureren 1868er Wolle hergeſtellte Fabrikat einen wohlthätigen Einfluß nicht Außern konnte; vielmehr wurden die reife des⸗ felben außer Verhältniß herabgedrückt. Immerhin braste jener Abſchlag und der damit verbundene nicht unbedeutende Einfauf von Wolle mehr Leben in die Spinnereien, fo daß diefe am Schluſſe des Jahres ein im Allgemeinen befriedigendes Reſultat zu conftatiren hatten. Im Uebrigen drängte der amerifantjche Eingangszoll die preußiſche und ſächſiſche Tuchwaare mie im Vorjahre auf den fündeutfhen Markt zurüd, ohne Daß Die sinheimifche Induftrie gegenüber Der Trage, wie fie fi mit ihrer Fabrikationsweiſe zu dieſer Conkurrenz zu verhalten habe, eine andere ald zumartende Stellung errungen hätte,

Der Leineninduftrie waren zu Anfang ded Jahres die ſehr hohen Flachspreiſe nicht günftig, welche zu den Preiſen der Leinwand. und indbejondere von Garn außer Verhältnig ftanden. Das Garngefchäft lag darnieder. Verſchiedene Etabliſſe— mentd des Auslands beſchränkten Die Arbeitözeit oder flellten einen Theil der Spindeln ftille; beſſere Gefchäfte machten unfere Lohnſpinner, welche theilmeife ihre Einrichtungen vergrößerten.

Die Preife der Rohſeide hielten ſich faft Die ganze Zeit über hoch. Unſere Seideninduftrie befteht Hauptfählich in Zwir⸗ nerei (Näh⸗, Strid-, Spinne, Hädel-, Mafchinenfeide und Trama). Die Nachfrage war fo ftark, Daß manches Etablifjement, deren wir 11 mit nahezu 12,000 Spindeln zählen, dieſelbe kaum befriedigen konnte, da es, zur Steigerung der Probuftion, namentlib im Sommer, an Arbeitern fehlte. Der Abfag in Geweben war bis zum Mat fehr gut, wenn auch nicht gerade glänzende Gefchäfte gemacht werden konnten. Die Seidenweberei iſt übrigens feit 5—6 Jahren zurüdgegangen; ſie zählte nie viele Unternehmer und ihre Stuhlzapl hat fi vermindert. Eined der größten Gefchäfte im Remsthal Tlagt fehr über Die Schwierigkeit, die nöthige Zahl von Webern aufzubringen, da ed gerne 100 bi8 150 Stühle mehr beichäftigen würde, wenn

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ihm Die Gegend tüchtige Arbeitöfräfte Lieferte, Die von Leinen⸗ und Baummwollftühlen herüberzuziehen find.

Der Handel mit fertigen Kleidern GSeitend großer Etablifſſements für den Localconfum, wie für den Export ge winnt mit jedem Jahr an Ausvehnung, beeinträchtigt die Selb» ſtändigkeit vieler Schneivermeifter und nöthigt fle zur Lohne arbeit überzugeben. Während die Fabrikation von for genannten Herrenhuter Bändern in Holzgerlingen ihren Umfang von 1866 noch nicht wieder erreiht hat, fcheint ein Geſchäft in Beſigheim dieſe Lücke reichlich auszufüllen. Nah den fog. ſchwäbiſchen Spitzen (Nürtingen, die Filder, Reut⸗ lingen) war die Nachfrage ſo groß, daß die Beſtellungen nur theilweiſe ausgeführt werden konnten. Sie behaupteten, ob⸗ wohl theurer, den ſächſiſchen Fabrikaten gegenüber, durch ihre Solidität vor dieſen den Markt. In Rundſtuhlwaaren (baumwollene, wollene und ſeidene Unterkleider) war der Ab⸗ fag nicht viel beſſer als im Vorjahr, da, Wolle ausgenommen, Ded Rohmaterial zu vielen Preisihwanfungen unterlag, Den wollenen Sorten war auch. der Winter von 1868/69 nit günftig geweſen. In Strid- und Häkelwaaren (Reut⸗ lingen) war dad Geſchäft befriedigen. Zu der ſächſiſchen und preußifchen Conkurrenz (Apolda, Berlin) geſellte ſich Die böh- milde. Die Stridmajchinen find bereitd in dieſen Arbeitöfreiß eingedrungen und hat die k. Centralſtelle für Gewerbe und Handel zum Behuf einer rajcheren Verbreitung dieſer Majchinen einen Lehrkurs in Behandlung verfelben eingerichtet und eine Anzahl Mafchinen um ermäßigten Preis an Brauen unter der Bedingung überlaflen, Beligern von Maſchinen die nöthige Unterweijung zu geben. Bis jegt beiteht außer vielen Mas ſchinen im @inzelbefig ein Strickereigeſchäft mit 24 Maſchinen in Neufra (Riedlingen).

Die Lage der Metallinduſtrie war im Jahr 1869 eine befriedigende. Den Eiſenarbeitern hat es zu keiner Zeit an Arbeit gefehlt. Wenn im verfloſſenen Jahre die größeren, mit umfangreicheren Betriebsmitteln verſehenen Geſchäfte wegen mangelnder Aufträge ihre Conkurrenz in die Arbeitskreiſe der kleineren Anſtalten hineintrugen, ſo waren jetzt große wie kleine gehörig beſchäftigt, wenn auch der Geſchäftsertrag Manches zu wünfchen übrig laſſen mochte. Theilweiſe tragen die Unter» nehmer an legterm felbft die Schuld, indem fte bei Abftreiche- verhbandlungen ſich zu tief herunterſchlagen. Noch Immer ent-

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ftehen neue Mafchinenfabriten und mechanische Wertftätten, vafw fich Die innere Conkurrenz ftärker als Die der auswärtigen Fabriken geltend machte, welche ihrerfeitd vollauf beichäftigt waren. In⸗ zwifchen bietet die Anwendung mechanifcher Hilfsmittel, zu welcher die fleigende Lohnhöhe mehr und mehr nöthigt, dem geſchickten Mechaniker vieljeitige Gelegenheiten, Spezialitäten zu ergreifen, auf melde ſich jelbfländige Geſchäfte gründen laſſen. Schon ver Umftand, daß tüchtige Arbeiter und Gehilfen das ganze Jahr über flarf gefucht waren, läßt einen Schluß auf den Geſchäftsgang ziehen. Eine große Calamität für die Ma chinenfabrifanten bildete der Mangel an Walzeifen (welches daher auffhlug), da von den Werten am Rhein und an ber Saar wegen Ueberhäufung mit Aufträgen faft nichts zu be fommen war. Weberhaupt wirkte der Geſchäftsdrang in ſämt⸗ lien Eiſenwerken hemmend auf den Geſchäftsbetrieb und auf Einhaltung der vertragsmäßigen Lieferungdtermine. Die Loco» motivenfabrik in Eflingen lieferte 80 Locomotive, über. 200 Wagen und ca. 20,000 Gentner in Brüden in den Bere fehr. Die Mafchinenfabrifation bewegte ſich hauptſächlich in Motoren, Mahl», Säg⸗, Gementmühlen, Brauereieinrichtungen, Holzzeugmaſchinen; namentlih waren die Beftellungen auf Dampfmaſchinen zahlreih und zmar beichränfte fich der Abjak der genannten Erzeugnifje nicht auf das Inland, viele Darunter Hingen nah Preußen, Oefterreih, Sachſen und Böhmen, je nachdem ſich ein Etabliſſement in einem Artikel einen Ruf er- worben hatte. Im Gegenfag zum Vorjahr fanden auch die landwirthſchaftlichen Mafchinen, Apparate und Werkzeuge mehr Nachfrage, obwohl die Konkurrenz die Verkaufspreiſe drückte. Die mit Gießereien verjehenen Etablifjements konnten bie ihnen gewordenen Aufträge nur ſchwer bewältigen.

Faßt man die übrigen Zweige der Metallinpuftrie ins Auge, fo läßt ſich ihre Geſchäftslage in 1859 fo charakterifiren. Einer größeren Thätigkeit und eines lebhafteren Verkehrs gegen- über dem Vorjahre erfreuten ſich alle Handwerke und Fabriken, welche ald Metallarbeiter mit den Baugewerken zufammenhängen, wie Schloffer, Flaſchner, auch Schmiede; ferner die Etablifje- ments für Werkzeuge, eiferne Beſchläge aller Art, Nägel; für Dampfkochtöpfe, Kupfer und verzinnte Eiſenwaaren; für ſo⸗ genannte amerikaniſche Uhren und Präcifionsmwaagen ; für Meſſer⸗ waaren; für Gravierſtöcke und geprägte Artitel; endlich für Gold. und Stlberwaaren. Selbft den Hammerwerken, obwohl

k.

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fie ihre Eriftenz feit lange nur mühfam friften, ift e8 gelungen, fih wenigftend auf ihrem bisherigen Stande zu behaupten und mit einigem Nuten zu arbeiten, da ihnen die billigeren Alt» eiſen⸗ und Kohlenpreife zu Statten kamen. Unter die Etabliſſe⸗ ments, welche ſchon im vorigen Jahre befriedigende oder ſehr gute Ergebnifje erzielten und dieſer auch im Jahre 1869 fich erfreuten, find Die Fabriken von Rundſtuͤhlen, Kragen, Draht und Drabtitiften, Senjen, Gußſtahl, Blechlöffeln, lakirten Blech» und Plaquéwaaren zu zählen. Die Fabrik für Kunftwoll- mafchinen hatte ohne Zweifel infolge des ſtarken Sinfens der Mollpreife weniger producitt,

Holzinduftrie. Der Schiffbau in Heilbronn lieferte zwei Schiffe von 2500 und 1500 Gentner Tragfähigkeit und nahm ein dritte für Nheinfahrten von 10,000. Eentner in Angriff. Die Furt vor der Konkurrenz der Eifenbahnen fcheint ziemlich verſchwunden zu fein. Zimmerleute und Bauſchreiner hatten das ganze Jahr über vollauf zu thun und machten lohnende Geſchäfte. Die Parketerie ging mit der gehobenen Bauluft Hand in Sand, da Feine beſſere Wohnung heute ohne Parketböben errichtet wird. Gemöhn- liche und feine Möbel fanden auf den beiden Möbelmefien fowohl, ald in den Etabliffements reißenden Abſatz. Grö⸗ bere und feinere Drechslerwaaren erfreuten fich äefteigerter Nachfrage. Die Holzfihnigerei macht Kortfähritte. In Gold— und Politurleiften, melde von Babrifen und einer großen Zahl von kleinen Meiftern verfertigt werden, Kat ſich die Pro Duction um. ca, 100/, ausgedehnt. Die Spielwaaren⸗ fabrifation erfreut fich eines blühenden Standed und ar=. beitet die meiften Länder Europa's und über Ser.

Die beiden Pinſelfabriken in Ravensburg und Hall nermehrten ihren Abſatz und erweiterten ihre Betriebsein⸗ richtungen. Strohwaarenfabrik in Schramberg Hält mit dem raſchen Wechfel der Mode mittelft ihrer techniſchen Eins frihtungen gleichen Schritt und hatte fortwährend Abnahme für ihre Fabrikate, wenn auch ber durch den Cubaniſchen Auf- ſtand veranlaßte Auffchlag Der Palmblätter bet den Daraus ge- fertigten Babrifaten den Verkaufspreis nur ſchwer auf Die Ans Tauföpreife des Rohſtoffs Fommen lief. Das Etabliffement Hat angefangen, Die Damen⸗ und Kinderhüte in fertigem Ausputz auf den Markt zu bringen, dadurch ein günftiged Reſultat er⸗

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zielt und einer Anzahl Menfchen des Bezirks neue Arbeitäges legenheit zugewieſen.

Die Fabrikation muſikaliſcher Inſtrumente (Piano⸗ forte, Pianino, Harmonium), welche in den gedrückteſten Jahren ihren Abſatz und Erport ausdehnte, konnte mit Mühe die ein» laufenden Beftelungen bewältigen. Noch ehe die Waare fertig war, war fle Schon verkauft. Für Orgeln liefen in er- jreulicher Weife vermehrte Aufträge ein.

Kür Die Gerberei war dad Jahr ein gutes Mitteljahr, Das Gejchäft zeigte ſich durchaus gejund; die Zahl der Gerbe- reien hat fich vermehrt (Backnang), und manchfache Erweiterungen bes _ jteben ner Etabliffements haben flattgefunden. Den Weißgerbern gab braun und weiß Schafleder etmad befjere Rechnung, da der Roheinkauf von Fellen dem Stand der Wolle befier als im Vorjahr entfprad. Im Ganzen ift Die Weißgerberei in Folge der wechjelnden Mode von Jahr zu Jahr zurüdigegangen. Sofern fle der ſehr ſchwunghaften Glackhandſchuhfabrikation dient, wird fie von den Ctabliffements in Der Regel felbft be= trichen. Die Schufterei, welde im Bezirk Tuttlingen ca, 1200 Menſchen bejhäftigt, fand für ihre Producte im In⸗ lande und in den Nachbarländern willigen Abſatz. Wie bei ben Kleidern, fo fängt man mehr und mehr an, auch mit Schuhwaaren fih aus Magazinen zu verjehen.

ah feinen und mittelfeinen Bapteren war die Nach frage jo far, daß die einlaufenden Aufträge mit Aufbietung aller Kräfte nur langſam effectuirt werden konnten, bei an⸗ nehmbaren Preiſen, da der Holzzeug die Hadern etwas herab drückte, In die in feinen und mittelfeinen Drudpapieren bis in Den April herrſchende Flauheit brachte Die Oſtermeſſe mehr teben, Im Ganzen war das Gefchäft beſſer als fett mehreren Jahren. Die Fabrik in Wildbad ftellte eine 8pferdige Dampf- machine auf, um den Durch Die Flößerei herbeigeführten Hemmu.« gen zu entgehen. In Mochenwangen wurde ein neues Etablifjes ment in Betrieb gejegt. Die Verwendung von Holzzeug, welcher in Sachſen von mehr ald 20 Fabriken geliefert wird, kommt auch Hier nun immer mehr in Aufnahme. Von den bisherigen 4 Fabriken tft die in Faurndau in eine Bleich- und Appreturanflalt übergegangen, Das für Paptierftoff tauglichfte Aſpenholz vertheuert fih und tft in großen Quanten nur ſchwer und an zerftreuten Orten zu haben, weil die Forſtwirthſchaft bisher feinen Werth auf Dafjelbe als Brennmaterial legte. Die

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127

holz und ‚ppdedeln. guten Bes Halbfeine

ndel ſprechen dlungen Stutt⸗ Leipzig, welche

0 &tr. betragen gen. Hierin find chen Staaten, der Die Kohndrudereien, ‘en flanden ununter=

de8 Effectengejchäfts sarften gezählt werden Abahnactien und Priori- vielen Actienunternehmun=

3 nicht betheiligt. Die

ı haben einen weiteren Rück⸗ erwarten, daß ſich ihr Eurs :ben werde, da vorausſichtlich Sm Frühjahr

Millionen Kapital vermehrt.

riepapieren und Pfandbriefen war alle Effeetengattungen eine fehr bes :Tolgten die Amerifaner, Deren eine en unferer Gapitaliften ſich befindet, e Nichtung. en Staatsſchuldſcheine ſtanden:

höchſter niedrigſter . Jan. 31. Dec, Curs. Curs. Gas 91%, 94%, 91'/, 93 94°), 95 921), ſehr geſchäftslos im ganzen Jahr. 86°), 87 89 86 8, 81!/, 837/; 80, 81!/, 82/ 81'/, =

»nſum von Golontal- und Me eb fih gleich. Was infolge Der ge

123°

und Obfternte vom Landvolk weniger verzehrt wurde, ergängte die ftädtifche Bevölkerung. Die Concurrenz der Handelsge⸗ fchäfte ift im Zunehmen begriffen. An Orten, wo früher ein Kaufmann faß, befinden ſich Deren A und mehr. Der Farbs mwaarenhandel ſah feine Erwartungen übertroffen; der Ab⸗ fat mar ein geregelter und gegenüber den Preisfluctuationen Der Vorjahre ein fletiger. Das Materialmwaarengefhäft zählt den Jahrgang zu den günftigeren. Petroleum fland in 1869 höher ald im Vorjahre. Der niebrigfte Preis be- trug 1868 42—44 Fred. pro 100 Kilo, in 1869 49—50; der höchſte ſtellte ſich in 1868 auf 54—56 Fred, in 1869 auf 60—61, momit das Jahr abſchloß.

Der Verbrauch des Landes an Steintohlen Hatte im Jahr 1867/68 betragen 5,154,208 Etr. und flieg 1868/69 auf 5,758,954 Etr.

Die Ausfuhr Württembergd nad) den Vereinigten Staaten, fomweit fie bei dem amerikaniſchen Gonfulate in Stuttgart zur Anzeige Fam, hatte fih im amerikaniſchen Finanzjahr vom 1. October bis 30. Sept. 1867/68 auf 2,518,103 fl. be= laufen und ſtieg in 1868/69 auf 2,690,454 fl. Die größten Poften zeigen, wie oben ermähnt, die Gorfette, dann Farb⸗ mwaaren (89,333 fl.), Wein (87,491 fl.), Leder (77,811 fl.), Zandedfrüchte (122,972 fl.), Gold- und Silberwaaren (58,048 fl.), Baummwollwaaren (47,586 fl.), Droguerien (36,380 fl.), Bücher (34,945 fl.).

Die Lohnverhältniſſe geftalteten ſich fo günftig, daß Den Arbeitern, welche das ganze Jahr über gejucht blieben, jeder Anlaß zur Unzufriedenheit benommen war, daher auch das Land bis jetzt von Strikes (Arbeitdeinftelungen in Mafje) verſchont blieb. Abgeſehen Davon, Daß fih überhaupt große Arbeitermaſſen gleicher Kategorie nur am wenigen Orten con« centrirt vorfinden, iſt in den Fabriken durch private Einrichtun⸗ gen der Unternehmer und fonft durch öffentliche Anftalten und Maßnahmen für die arbeitenden Klafjen auf die. mannigfachſte Art Bürforge getroffen.

Der Schifffahrtsverkehr auf dem Nedar von Ganftatt nah Heilbronn iſt von 1864 mit 441,125 ®tr, mit jedem Jahr fletig und 1869 auf 15,395 Ctr. herab⸗ gelunfen.

Die Dampfiäifffahrt von Heilbronn nah Heidel- berg beförberte yom 14. April bis 30, Auguft in 139 Thal⸗

129

und Bergfahrten 15,332 Perjonen und 3,756 Etr. Güter, gegen 15,624 Perfonen und 4442 Etr. Güter in 1868.

Der Schifffahrtöverkehr zwiſchen Heilbronn und dem untern Nedar und Rhein bewegte Güter:

1867 1868 1869 zu Berg . 1,166,703 1,182,086 1,272,787 CEtr. zu hol. 589,820 573,244 675,670

1,706,523 1,755,280 1,948,457 Etr. Der Flößereiverkehr von Heilbronn enthielt nad ftehende Gattungen und Quanten (Stüde):

| 1867 1868 1869 Sägwaaren .'. . 2,565,575 2,582,088 2,829,816 Stümme eichene . 749 1,072 1,114

Stämme tannmne 128,542 194,651 171,447.

Die Ulmer Donaufhifffahrt fängt infolge ver- änderten Betrieb8 und anderer Trandporigegenftände an fich zu heben. Gegen 54,504 CEtr. in 1868 bewegte fle in 1869 93,809 CEtr., worunter 32,400 Etr. Salz, 12,258 Etr. Solenhofer Steine, 3800 Etr. Shiefer, 2329 Etr. Muhl- fteine und 2320 Ctr. Kaffe ıc.

Die Betriebölänge der Staatsbahnen, melde im Etatsjahr 1867/68 95.3 Meilen betragen Hatte, vermehrte fih in 1868/69 auf 105 Meilen. Der Perfonen= und Güter—⸗ verkehr zeigte in vemfelben Jahr gegen das Vorjahr nad- ſtehende Bewegung:

1867/68 1868/69 I. Klaſſe 68,874 1.27%), 163,004 2.68%, I. 1,048,297 19.23%, 1,451,929 23.470, Il. 4,283,633 79.41 4,571,647 73.80%,

5,400,804 100%, 6,186,580 - 100°/, Bei.

Sn dem Verhältnig der Frequenz der Fahrklaſſen in beiden Betriebsjahren macht ſich die Ausdehnung des Retourbillet⸗ ſyſtems geltend.

Frachtgüter wurden befördert:

1867/68 1868/69 32,228,224 Ctr. 32,854,542 Etr.

Die 0.85 Meilen lange Kirchheimer Privatbahn Hat im Kalenderjahr 1869 166,682 Perfonen und 409,722 Etr. Güter bewegt, gegen bezieh. 101,377 Perſonen und 377,605 Eir. ®üter in 1868.

Württemb. Sahrb. 1869. 9

10. Württembergiihe Literatur vom Jahre 1869.

Don Director Dr. v. Stälin.

Eu

Württembergifche Jahrbücher für Statiftit und Landes⸗ kunde. Herausgegeben von dem k. flatiftifch = topographifchen Bureau. Jahrgang 1867. Stuttgart. Lindemann. 1869. 8.

Karte von dem Königreiche Württemberg nach ver allge meinen Landesvermeſſung im 50,000 Mafftabe, von dem f. ftatift.stopogr. Bureau. (Revid.) Schichte V. Nr. 5. Waib- lingen. [Stuttgart. 1869].

Sröhlih, Hermann, der Schwarzwald mit befonderer Berücfihtigung von Baden-Baden, Berlin. Goldſchmidt. 1869. (= Grieben's Reiſe-Bibliothek. Nr. 36).

Mediciniſches Gorrefpondenzblatt des württembergifchen ärztlichen Vereins. Herausgegeben von den DD. G. Dupver- noy, O. Köftlin, 3. Teuffel in Stuttgart. Bd. 39. Schweizerbart. 1869. 4.

Jahreshefte des Vereins für vaterländifche Naturkunde in Württemberg. Heraudgegeben von defjen Redactionscom⸗ miſſton Prof. Dr. H. 9. Mohl in Tübingen, Prof. Dr. $. v. Behling, Prof. Dr. O. Fraas, Prof. Dr. F. Krauß, Prof. Dr. P. Zeh in Stuttgart. 2öfter Jahrg. Stuttgart. Ebner und Seubert. 1869. 8.

Geognoftifche Karte von Württemberg. Herausgegeben von dem k. flatiftiich=topographifchen Bureau. Ate Lieferung, beftehend aus 4 Atlashlättern und A Heften Begleitworte zu dieſen, und zwar: |

Atlasblatt Calw, geognoftifh aufgenommen und ibes fhrieben von Hauptmann H. Bad,

Bar 131

Atlasblatt Giengen, geognoftifch aufgenommen unter Mitwirkung von H. Bach, C. Deffner und 3. Hilvenbrand von Dr. D. Fraas, beiährieben von demſelben.

Atlasblatt Gmünd und Urach, geognoſtiſch aufgenom⸗ men unter Gontrole des Prof. v. Quenſtedt durch J. Hilden- brand, beihrieben von Prof. Dr. v. Quenſtedt. Stuttgart, Druck von Zul. Kleeblatt u. Comp. 1869. 4.

Elas, ©., Oberlehrer am k. Schullchrerfeminar in Eß⸗ lingen, die geognoftifhen Verhältniffe und Bodenarten Würt⸗ tembergd in ihrer Beziehung zur Landwirthſchaft. Ravens⸗ burg. Ulmer. 1869. 8.

Renz, Dr. Wilh. Theod., Hofrath und Badearzt, die Cur zu Wildbad. Ein Führer für Curgäſte. Stuttgart und Wildbad. Weiſe. 1869. 8.

Renz, Dr. Guill. Theod., medecin-directeur royal des bains & Wildbad, Wildbad ses thermes et ses en- virons, Stuttgart ei Wildbad. Weise. [1869]. 8.

Sahreöbericht der Handels- und Gewerbefammern in Württemberg für Das Jahr 1868. Herausgegeben von der k. Eentralftelle für Gewerbe und Handel. Stuttgart. Drud von Grüninger. 1869. 8.

Schmidlin, ©, Secretär des Handelsgerichts Stutt⸗ gart, Handels- und Gewerbe-Adreßbuch Tür dad Königreich Württemberg. Stuttgart. Grüninger. 1869. 8.

Bud, ©., Dr., Arzt in Aulendorf, kurze Chronik von Ertingen. Im Selbftverlag des Verfafjerd. Saulgau, Schnell⸗ prefjendrud der Gebrüder Edel. 1869. 8.

Ehmann, 8, Nachtrag zum Adreßbuch der Kreisftadt Heilbronn. Heilbronn. Selbſtverlag. 1869. 8.

Shönhuth, Ottmar Fr. H., Erinnerung an Hohen⸗ twiel. Beichreibung und Geſchichte. 8te Aufl. Tuttlingen, 1869. Kling. El. 8.

Erinnerung an die Iublläumdfeler der Gemeinde Korn- thal am 9. Juli 1869. Stuttgart. Greiner. o. I. 8.

Pföſt, Fried., Nüdblide auf die Teiler des Namens⸗ Feſtes der neuernannten Stadt Laupheim am 8. Sept. 1869. Laupheim. Schnellpreſſendruck von Böhm. o. I. 8

132

Liber fundationis seu Annales ecclesiae Marchtallen- ° sis ab anno 992 1299 edidit Joannes Evangelistt Schöttle, parochus in Seekirch, Separatabvrud aus dem Freiburger Didcefanarhiv. Bd. 4. Freiburg im Br., Herder, 1869. 8.

Nupp, Theophil, aus der Vorzeit Reutlingens und feiner Umgegend. 2te verm. Aufl. Stuttgart und Reut⸗ lingen. Mäden. 1869. 8.

Frölich, Hermann, die Solitude, dad Schloß und die Cur⸗Anſtalt mit ihren Umgebungen. Leonberg. Lindenberger. 1869. 8.

Führer durch Stuttgart und Umgebungen. Beilage zur Karte der Stuttgarter Marfung. [2te Ausg.]. Stuttgart, Hochdanz. [1869.] El. 8.

Bäumer, Wilh., Profeffor, über das ehemalige Luſt⸗ Haus in Stuttgart. (Jahresbericht der k. polytechn. Schule zu Gtutigart). Stuttgart, Drud von Böhm u, Comp. 1869. 4.

Bunz, Dr. ©., Pfarrer in Baiereck, die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen. Mit Abbildungen. Tübingen. . Dflander. 1869. 8. |

Kaißer, B., Schullehrer in Hohenftabt, Geſchichte und Beſchreibung des ehemaligen Ritterguts Wäſchenbeuren mit ſeiner Umgebung, dem Hohenſtaufen, Wäſcherſchlößchen und Kloſter Lorch. Hohenſtadt. Bei dem Herausgeber und in Commiſſton der Schwind'ſchen Buchhandlung in Gmünd. 8.

Wuͤrttembergiſch Franken. Zeitſchrift des hiſtoriſchen Ver⸗ eins für das wuͤrttembergiſche Franken. Bd. 8. Jahrgang 1868—1870. Heft 2. Weinsberg. Druck von Schell in Heilbronn. 8.

Schriften des Vereins für Geſchichte des Bodenſee's und ſeiner Umgebung. Heft 1. Lindau. Stettner. 1869. 8.

Beck, Carl, Dekan in Reutlingen, Rede beim Trauer⸗ gottesdienft zum Gedächtniß des Herzogs Chriſtoph von Würt⸗ temberg am 28. Dez. 1868. Reutlingen. 1869. Rupp. 8.

Werner, Karl, Pfarrer in Fellbach, Chriſtian Gottlob Barth, Doktor der Theologie, nach ſeinem Leben und Wirken

133

gezeichnet. Bd. 3. Calw, Bereinsbuchhandlung. Stuttgart, J. F. Steinkopf. 1869. 8. |

Stammtafeln der Nachfommen von Carl Friedrich Feuer⸗ lein, Regierungaratd in Stuttgart, und Auguſte Cliſabeth Franciſte Johanne Fiſcher. Ludwigsburg. Drud der Theurer’- ſchen Buchdruckerei. 1869. 8.

Georgii, Emil v., niederl. Generalconſul in Stutt⸗ gart, Sammlung, von Urkunden, Lebensbeſchreibungen und Briefen, die Georgii'ſche Familie betreffend, aus den Jahren 1655—1840. Stuttgart, Druck der Rieger'ſchen Buch— druckerei. 1869. 8.

Haug, Karl Friedrich, Mittheilungen aus feinem Leben und aud feinem Nachlafje, für Die Verwandten und Freunde als Manufeript gedrudt. Stuttgart. Drud der Metztzler'ſchen Buchdruckerei. 1869. 8.

Jäger, Friedr., von Eſchenau, amerit. Oberſt, Memot- ren. Thl. 2. Heilbronn. Drud von Oehler. 1869. 12.

Kurzer Lebensabriß des in Gott ruhenden Dr. Joſeph v. Lipp, Biſchof von Rottenburg, geb. den 24. März 1795, gef. Den 3. Mat 1869. Meutlingen. Bardtenſchlager. (1869). 8.

Schulze, Hermann, Brofefjor in Breslau, Johann Jakob Mofer, der Vater des deutſchen Staatsrechts. Leipzig. Breite kopf und Härtel. 1869. 8.

Hermann, Chrſtn. Fr., Pfarrer, Johann Jakob Mofer, der württembergiſche Patriot als Gefangener auf Hohentwiel. Stuttgart. Grüninger. 1869. kl. 8.

Paulus, Philipp, meine Mutter. im alltäglichen Leben. Ludwigsburg. Neubert. [1869]. 8.

Reyſcher, Aluguf] L[upwig], Prof. a. D., Rechts⸗ conſulent in Cannſtatt, Familienbuch. Zur Erinnerung für die Familie Reyſcher. Cannſtatt. 1869. 8.

Plhitt, ©. L., Profeſſor der Theologie in Erlangen, aus Schelling’8 Leben. In Briefen. Bo. 1. Leipzig. Hir⸗ je. 1869. 8

Paulus, Eduard, Ludwig Uhland und feine Heimat Tübingen. Eine Studie Mit Iluftrationen. Berlin. Grote. 1869. 8.

&heling, Dr. Friedr. Wilh., Archivrath, Wilhelm Ludwig Wekhrlin. Leben und Auswahl feiner Sähriften. Berlin. Köppen. 1869. 8.

134

Zum Andenken an Karl Wolff, Rektor des Katharinen⸗ ftifte. Geboren den 4. Mai 1803. Geftorben den 11. Mai 1869. Stuttgart. Drud der Metztzler'ſchen Buchbruderei. [1869]. 8.

Lorent, U, Dr., Dentmale des Mittelalterd in dem Königreihe Württemberg. Photographiſch mit erläuterndem Texte dargefielt. 83. Abtheilung. Denkendorf, die Johannis⸗ kirche und die Kirche des hl. Kreuzes in Schwäbiſch-Gmünd, Brenz, die Stiftskirche von Ellwangen, Blaubeuren. Mann⸗ heim. Bensheimer. 1869. Bilder in Fol., Text in 80.

Auch mit 5 Separattiteln für jedes Kloſter und jede Stadt ausgegeben.

Regierungsblatt für das Königreich Württemberg im Jahr 1869. Stuttgart. Haſſelbrink. 4.

Fricker, Carl Victor, Profeſſor in Tübingen, und Geßler, Theod. v., Kanzler der Univerſität Tübingen, Ges ſchichte der Verfaſſung Württembergs. Zur Feier des 50jäh⸗ rigen Beſtehens der Verfaſſungs⸗Urkunde vom 25. Sept. 1819. Im Auftrag des ſtändiſchen Ausſchuſſes verfaßt. Stuttgart. Mepler. 1869. 8.

Hof» und Staats⸗Handbuch des Königreichs Württem- berg. Herausgegeben von dem k. ftatiftiich »topographifchen Bureau. 1869. DBerlag von Grüninger. 8. -

Eiſele, Jul., Verwaltungs-Actuar a. D., die Verwal⸗ tungd-Actuare in Württemberg. Biberach. Selbfiverlag Des Berfaflerd. Drud von Dorn und Heberle. o. 3. 8.

Bürger-Handbudh. Die wichtigften Geſetze und Verord⸗ nungen, welde bei den Nuggerichten verkündigt werden. ilte Aufl. Stuttgart. Mebler. 1869. El. 8.

Vorſchrift für Die Verpflichtung der Gemeinde - Räthe, Rechner und Gemeinde Officianten, - Zufammengeftellt von Oberamtmann Leemann in Waldſee. 2te Aufl. Waldſee. Liebel. 1869. 8.

Beutter, Schultheiß in Herrenalb, Denkichrift betreffend die Ablöfung der Waldweide-, Waldgräſerei- und Waldſtreu⸗ echte. Neuenbürg, Mech. 1869. 8.

Bühelen, Oberamtöwundarzt in Marbach, ftatiftifche Bufammenftelung der oberamtswundärztlichen Anftelungen in

135

Mürttemberg nah dem Stand vom 1. Juli 1869. Budh- drugerei von Gattinger in Marbach. 4.

Medicinal-Tare für das Königreih Württemberg. Stutt- gar. Metzler. 1869. 8.

Berichte der acht Handeld- und Gewerbesffammern des Königreichs Württemberg über Die Frage der Freigebung des Apothefergewerbes. Erftattet an die K. Württembergifche Cen⸗ tralftele für Gewerbe und Handel in Stuttgart. K. Hofbuch⸗ druckerei Zu Guttenberg. 1869. 8.

Start, Dr. ©, Art der Anſtalt, die SHetlanftalt Kennenburg, ihre Lage, Einrichtungen und Leiſtungen Inners Halb der letzten 9 Jahre. Stuttgart. Drud der K. Hof buchdruderei Zu Guttenberg.. 1869. 8.

Leibbrand, Stabtdefan in Stuttgart, Die Anftalten und Vereine für Wohlthätigkeit. Feſtgabe für die Mitglieder des Kirchentaged. Stuttgart. Drud der Metzler'ſchen Bud: Druderei. 1869. 8.

Bellino, Regierungsaſſeſſor, If die Einrichtung einer allgemeinen Hagelverficherung im Wege des Zwangs zuläſſig und zu empfehlen? Neutlingen. In Gommifflon bei Rupp. 1869. 8.

Entwurf einer neuen allgemeinen Bauordnung nebfl Mo⸗ tiven für das Königreih Württemberg. Stuttgart. Hallberger. 1869, 8.

Geſetze vom 13. März 1868, betreffend die Kraftlos⸗ erflärung von Inhaberpapieren ꝛc. Das neue Kriegsdienftgeſetz. Das Verfaſſungsgeſetz, betreffend einige Abänderungen des 9, Kapiteld der DVerfafjungsurfunde, und dad Geſetz, betreffend die Wahlen der Stübte und Oberamtöbgzirke für den Landtag som 26. März 1868. Civilproceßordnung vom 3. April 1866. Strafproceforonung nom 17. April 1868. [ANes] herausgegeben von 5. Bierer, Nechtsconfulent in Tübingen. Tübingen. 1868. Oflander. 8. (Mit dem Gefe über Die Gerichtsverfaſſung [Württemb. Jahrb, 1868, 146] Dad 1—6. Bohn. der Volksausgabe württemb. Gejege bildend und beim Sahrg. 1868 nachzutragen).

Bierer, H., Rechtsanwalt in Tübingen, der Rechiäfreund für das Königreih Württemberg. Züri, Schultheß. 1869. 8.

Freisleben, Rechtsanwalt, die meiblichen Freiheiten

TE | 136

und der Perfonal-Erevit in Württemberg. Heidenheim. Ge⸗ druckt bei Reed. 1869. 8.

Gös, Julius, Rechtsconſulent in Tübingen, Die neue Geſetzgebung über dad Verfahren in bürgerlichen Streitfachen. Reutlingen. Köflreutter. 1869. 8.

Mehring, Gebh. v., Prülat, die Frage von der Todes⸗ ſtrafe. 2te verm. Aufl, Stuttgart, Grüninger. 1869. 8. Fecht, H. A., Oberjuſtizrath Oberamtörichter in Gall, Erecutiond-Verfahren in Württemberg. 2te, vermehrte Aufl. Stuttgart. Metzler. 1869. 8.

Die Gerichts⸗Geſetze des Königreichs Württemberg, erläu= tert von Oberjuſtizrath H. A. Fecht, Oberamtörichter in Hall. Abth. 3. GinileProzef Ordnung Bd. 2. 3. Stutt⸗ gart, Koch. 1869. 8.

Die Laien oder Schöffen auf dem Richterſtuhl nad den Beſtimmungen der neuen Procefordnungen für Württemberg. Separatabdruf aud der württemb. Gerichts-Zeitung. Stutt⸗ gart. Grüninger. 1869. 8.

Die Rechtspflege der Ortsobrigkeiten in Württemberg nach den neuen Prozeßgeſetzen von 1868. Zum Gebrauch der Gemeinderäthe und Ortsvorſteher. Separatabdruck aus der württembergiſchen Gerichts⸗Zeitung. Stuttgart. Grüninger. 1869. 8.

Württembergiſches Archiv für Recht und Rechtsverwal⸗ tung mit Einſchluß der Adminiſtrativ⸗Juſtiz. Herausgegeben von Dr. F. Ph. 5. v. Kübel und Dr. E. O. C. Sar wey. Bd. 12. Stuttgart, 1869. Cotta's Erben. 8.

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Die Gebührens Ordnung für Die württembergifihen Nechts- Anwälte in gerichtlichen Angelegenheiten vom 29. Ian. 1869. In vollſtändiger überfichtlicher Darftelung ihrer Beftimmungen von Redhtöconfulent Freisleben. Ellmangen. Heß. 1869. 8.

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Hoffmann, C. H. L., Profeſſor in Tübingen, Beitrag zur Würdigung des von dem K. Würt. Finanz⸗Miniſterium bei den Ständen eingebrachten Geſetzes⸗Entwurfes, betreffend die Befteurung des Grundeigenthums, der Gefälle, Gebäude und Gewerbe. Tübingen, 1869. Laupp. 8.

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Sad- und Befehls⸗Regiſter, enthaltend ſämmtliche noch in Geltung befindliche Normalien, welche das k. württemb. Militär betreffen, vom Jahr 1817 bis 81. März 1869. Geſammelt von Rampacher, Oberſtlieutenant; mit deſſen Genehmigung umgearbeitet von Lieutenant Schmid. Stutt⸗ gart. Druck der Metzler'ſchen Buchdruckerei. 1869. 8.

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Jahreshefte des Württembergiſchen Alterthums-Vereins. Heft 10—12. Stuttgart. 1864 bis 1869. Bol.

Schriften des Württem bergiſchen Alterthums = Vereins, Band 2. Heft 1. 1869. [Sltutig. 1869]. 8.

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/ ; Beichreibung .dver landwirthſchaftlichen Verhältniſſe Württembergs nad) 6 geognoſtiſchen Gruppen, von Finanzrath Paulus. Mit einer geognoftiichen Ueberſichtskarte.

Um den Einfluß der natürlichen Verhältniſſe (Boden, Klima, Erhebung über Die Meeresflähe, Konfiguration der Oberfläche ꝛc.) auf die landwirthfchaftliche Produktion genauer fennen zu lernen, hat man feit dem Jahr 1865 neben den ernteftatiftiichen Erhebungen nah politifhen Bezirken auf ine folde nah natürlihden Gruppen ausarbeiten lafien.

Zu einem derartigen Verſuch eignet ſich Württemberg vers möge jeiner verfchiedenen natürlichen Verhältniſſe beſonders gut, indem fih in der Phyſtognomie des Landes mehrere harakteriiche Züge fireng von einander unterſcheiden und fich daher daſſelbe nach dieſen Teicht zerlegen und eintheilen läßt.

Diefe verſchiedenen Charakterzuͤge find bedingt Durch Die geognoftifchen Verhältniſſe und die Erhebung über die Meeres⸗ fläche, indem die Bodenverhältnifie eine Folge der Zerfegungs- produkte der zu Tage gehenden Gebirgsſchichten find und die Erhebung über die Meeresfläche die Verſchiedenheit ver klima⸗ tüchen Verhältniffe mit ſich bringt, während in Württemberg die geographiiche Lage wenig Einfluß auf dieſelbe zu äußern vermag und jogar füdlicher gelegene Gegenden ein weit rauheres Klima haben als nördlich gelegene.

Aber nicht allein die Bodenbefchaffenheit, ſondern auch die Konfiguration der Oberfläche hängt von den verſchiedenen Gebirgs⸗ formationen und ihren Glieverungen ab, indem die Terrain- formen fi ſtrenge nad diefen richten, und daher entweber eine ebene, eine hügelige oder eine gebirgige Tage, demnach ein mehr oder minder leicht zu bebauendes Land zur Folge haben,

Ueberdieß iſt auch der Waſſerreichthum oder die Wafler- armut Dur Die geognoftifchen Verhannſe a inbem

BWürttemb. Jahrb. 1869.

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bekanntlich die verſchiedenen Gebirgsſchichten vermöge ihrer Be— ſtandtheile oder ihrer Zerklüftung die wäſſerigen Niederſchläge mehr oder weniger eindringen laſſen und dieſe entweder ſchon auf den Hochflächen und nahe denſelben, oder erſt am Fuße der Gebirge und der Thalgehänge ald Ouellen und Urjprünge von zum Theil namhaften Bächen zu Tage führen.

Mit diefen kurzen Andeutungen glauben wir nachgewiefen zu haben, daß die natürlichen, auf die landwirthſchaftliche Pro⸗ duftion den größten Einfluß äußernden Verhältniſſe in ven geognoftifchen Vorkommniſſen entjchieden mwurzeln und haben Diefe daher in Verbindung mit der Erhebung über Die Meered- fläche bei der Einthellung des Lande in natürlide Gruppen zu Grunde gelegt; ſie find folgende:

I. Gruppe.

Primitive Gebirge (Granit, Gneiß, Borpäyr ac) Rothliegendes, Buntjandftein, dolomitifhe Wel- lenmergel und Wellenkalke.

Diele Gruppe umfaßt den württembergifchen Antheil des Schwarzwaldes, in welchem der Buntfandftein Die Hauptrolle fpielt; die yprimitiven Gebirge find fehr untergeorpnet und fommen nur in den am tiefften eingefchnittenen Ihälern am Fuß der fleilen Buntfandfteingehänge vor, mo fle entweder als Beljen zu Tage geben, oder in gerundeten Vorhügeln auftreten und im letztern Fall in ehr mäßiger Ausdehnung dem Feld- bau nicht felten auh dem Waldbau dienen, fomit Teinen bes fondern Einfluß auf Die landwirthſchaftliche Produktion der Gruppe zu äußern vermögen. *)

Noch unbedeutender ald die primitiven Gebirge ift Das Nothliegende (Lodtliegende), Das meift ein ſchmales Band zwifchen dem Urgebirge und dem Buntfanpftetn bildet, und da wo es Fräftiger auftritt in ganz geringer Ausdehnung land» wirthſchaftlich benügt wird, Ueberdieß find die Zerſetzungspro⸗ dukte des Rothliegenden nahe verwandt mit denen ded Bunt⸗ fandfleind, fo daß wir Fein Bedenken tragen durften, fle den- ſelben anzureihen.

*) Der württembergifhe Schwarzwald unterfcheibet fi in diefer Beziehung wefentlih von dem babifchen, in weldem bie primitiven Gebirge weit vorherrſchen und ber Buntjandflein ꝛc. ꝛc. feine namhafte Verbreitung gefunden bat.

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B. Was endlich die dolomitifchen Wellenmergel und Wellen Falle betrifft, fo bilden dieſe bekanntlich ein nicht ſehr breites Band am: öftlichen Saum des Schwarzwaldes, das im gemel- nen Leben ſtets zum Schwarzwald gerechnet wird und fich auch ganz enge an denſelben anſchließt. Diefes zur nächſten Gruppe Muſchelkalk) geognoſtiſch gehörige Glied gefelten wir zur aften Gruppe, weil ed in Beziehung auf Ergiebigkeit dem minderfruchtbaren Buntfandftein näher ſteht, als dem weit fruchtbareren Mufcheltal.

Der Buntfandflein, Die weit übermiegende, ja beinahe de ausichliehliche Gebirgdart Des württembergiſchen Schwarz. waldes, Liefert in feinen Zerjegungen im allgemeinen einen nit jehr ergiebigen Sandboden, der jeboch in dem meftlichen Theile unferer Gruppe weit quarzreicher erjcheint ald im öſt⸗ den, indem im Weften der quarzreiche grobkörnige Bunt⸗ ſandſtein weit mehr vorherrſcht als im Oſten, wo fi bie Zerſetzungen des Thonſandſteins mehr und mehr geltend machen und nicht felten mit dem oberften Gliede des Buntjandfleing, dem rothen Schieferletten, fogar in einen ziemlich ergiebigen fandigen Thon übergehen; es befteht daher der Boden im Weiten unferes Schwarzwaldes, wenn Ihm nicht eine günftige Belmengung von Dammerde zukommt, aus einem wenig er- giebigen Sand, während er in der Richtung gegen Oſten alle mählig eine Beimengung von Thon erhält und in einen mit» telfruchtbaren Sandboden übergeht. In den tief eingefhnittenen Thälern, wo die primitiven Gebirgdarten zu Tage geben, tft der an Kaliſalzen reiche, etwad gebundene Boden fruchtbar und in den Thalebenen des Schwarzwaldes erſcheinen Allupionen, die den Wiefenbau um fo mehr begünftigen, ald ihm allent⸗ halben eine tüchtige Wäflerung gegeben werben Tann,

Die am Oftfaum des Schwarzwaldes fi anlagernden dolomitifchen Wellenmergel und Wellenkalke Gaben in ihren. Zerſetzungen .einen ziemlich unfruchtbaren, öfters ganz ſterilen Boden, der nur bei fleigiger Bebauung und Düngung, nament« lich durch Mengung mit andern Bobenarten, wie 3. B. mit den rothen Schieferletten, zu einem mittelfruchtbaren Boden bergeftellt werden kann.

Nun kommt noch die fehr verfchienene Erhebung des Schwarzwaldes über die Meeresflähe und die Konfiguration (Zerrainbildung) deſſelben in Betracht. Die Erhebung über dad Meer beträgt im Wellen unjerer Gruppe 80004025

148 württemb. Yuß, mehr gegen Oſten gerüdt 2000-2500’ und am öftllihen Saum 15002000 Auch die Terrainbildung iſt in gleihem Maß verfchieden wie die Erhebung des Ge⸗ birgs; im Welten gegen Die badiſche Grenze Hin treffen wir ein wildes rauhes Gebirge, in das fich die Thäler tief hinein- ziehen, von Denen alsdann fih zahlloſe wilde Schluchten, Rinnen und Thälchen nah allen Richtungen tief in dad Ges birge Hineinnagen, jo daß die Höhen keine ausgedehnten Hoch⸗ ebenen, ſondern nur ſchmale, vielfältig verzweigte Nüden, zus weilen auch vereinzelte Kuppen bilden. Trümmergeſteine, d. 5. geborftene Schichten des Buntſandſteins, überlagern wild ver⸗ worren Die Höhen und noch mehr Die durchaus ſehr ſteilen Abhänge; fie jperren öfters den in den Schluchten und Thäl⸗ Hen munter fliegenden Gewäſſern den friedlichen Lauf, jo Daß ſich dieſe zwifchen den Trümmerfelfen rauſchend durchzwängen müſſen. In der Richtung gegen Oſten werden die Höhen ruͤcken breiter und die Trümmergeſteine etwas weniger zahl⸗ reich, überhaupt bekommt die Gegend allmählig einen milderen Charalter; gegen den öſtlichen Saum des Schwarzwaldes hin erſcheinen mehr und mehr weit gedehnte beinahe ebene Hoch⸗ flächen, Die Truͤmmergeſteine zeigen ſich nur noch an den ſteilen Abhängen und verlieren fih noch mehr öftlich gerüdt, endlich ganz. Auch die Thäler find in dem öftlichen Theile des Schwarz⸗ waldes nicht mehr fo tief eingefurcdht wie im weftlichen, ins deſſen immer no beträchtlich und mit fteilen, jedoch weniger dur Seiten-Schuchten und Thälchen unterbrochenen Gehängen verfehen. Die Thaljohlen erreichen aber auch bier nirgends eine beträchtliche Breite, Cine intereſſante Erjcheinung find bie Moor⸗ und Torfgründe auf den Höhen des Schwarzwaldes, die nicht nur Feine landwirthſchaftliche Bebauung, ſondern auch die Waldfultur nur theilmeife und dann mit geringem Erfolg zulafien. Auch das Vorkommen dieſer Eulturunfähigen Hoch⸗ moore vermindert ſich in der Richtung won Weften nah Often und verliert fich gegen den Oſtſaum des Schwarzwaldes gänzlich. Der Schwarzwald iſt jehr waſſerreich und in allen Schluch⸗ ten und Thälern fließen mit ſtarkem Fall muntere kryſtallhelle Gemäfler, mit Ausnahme der aud den Hochmooren und Hoch⸗ jeen kommenden, die eine bräunlicde Farbe und widrigen Bei- geſchmack haben. Die Hochebenen dagegen find, namentlih in dem weitlihen Theile, häufig quellenarm, was bier von der ſtarken Zerklüftung (Berfiung) des Gebirgs herrührt, indem

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in Folge dieſer die aus der Atmoſphäre niebergeichlagenen Feuchtigkeiten ſchnell in die Tiefe dringen konnen und kann erft in den Thälern und Schluchten ala flarfe Quellen zu Tage treten; in der Richtung gegen Often nimm; nun Diele Zerflüftung ab, dad Innere des Gebirges wird zufammen- bängender, und nöthigt hier Die Gewäſſer auf auf den Hoch⸗ ebenen oder nahe venfelben hervorzudringen. Der große Wafler- reigthum in den Thälern nunterftügt nun die Gewerbe aufs träftigfte und fegt eine große Menge von Mahl- und Säg— mübhlen, und auch andere größere Werke in Bewegung. Auch zur Fortſchaffung des großen Holzreihthums leihen ‚die Ge- wäſſer ihre Kräfte und werden allenthalben zur Holzflöſſerei benügt. In Folge der namhaften Erhebung des Gebirges über die Meeresflähe (ſ. o.) iſt das Klima raub; die ſchnee⸗ reichen Winter find lang andauernd und überdieß if die Luft nicht nur ſtark bewegt, fondern häufig ſtürmiſch. In der Rich— tung gegen Often, mit der Abnahme der Erhebung über Das Meer, mildern fich die klimatiſchen Verhältniſſe. Nach dieſen natürliden Verhältniſſen (Klima, Terrain, Boden) eignet fi unfere Gruppe weniger für den Feldbau als die ubrigen nas türligen Gruppen des Landes; fle ift deßhalb auch mit einem weit audgedehnten Nadelwald bedeckt, in den fih die Land— wirthſchaft nur fporadifh Lücken gebrochen und fich überdieß in den ſchmalen Thalebenen und an den unterfien Ausläufern der Thalgehänge eingebürgert Hat. In dem weftlicden Theil der Gruppe ift Daher der Feldbau ganz unbedeutend, während er gegen Often mehr und mehr fich geltend zu machen ſucht und endlih an dem Saum derfelben (auf Dolemitifhen Mer- geln und Kalten) theilweiſe die Oberhand gewinnt, jenoch auch bier wenig ergiebig if. Wegen ded rauhen Klimas und des kalkarmen Bodens eignet fi unfere Gruppe im allgemeinen weniger für den Dinkel», als für den Roggen» und Haberbau; Hälſenfruͤchte und Futterpflanzen liefern fehr mäßigen Ertrag, während Kartoffeln, weiße Rüben, Flachs, Hanf und Kopf- kohl gut gedeihen; letzterer hauptfächlih mehr im Oſten der Gruppe. Der eigentlihe MWiefenbau iſt im Verhältniß zur Ackerfläche nicht ſehr ausgedehnt, Liefert aber reichlich gutes Butter, namentlich in den Thälern, wo den Wieſen Wäflerung zukommt; dieſe erlauben öfters einen dritten und vierten Schnitt, während die Wiefen auf den Hochebenen meift nur einmal gemäht werden können. Indeſſen wird auch durch die mit

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dem Aderbau verbundene Feldgraswirthſchaft, welche dad all⸗ gemeinfte Wirthfchaftsiuftem if, Butter gewonnen. In ganz rauhen Gegenden im weſtlichen Theil unfered Bezirks, wie z. B. auf dem Kniebi8 und in den höchſt gelegenen Theilen des Oberamts Oberndorf, wird reine Graswirthſchaft getrieben, während auf einem kleinen Theil am öſtlichen Saume des Schwarzwaldes die Feldgrad- und Dreifelderwirthſchaft gemijcht, und nur in den tiefer gelegenen milderen Gegenden, bei Loffenau und im fünlicden Theil des Oberamtsbezirks Neuenbürg, reine Dreifelderwirtbfchaft üblich iſt; freie Wirthichaft treibt man im Enzthal. Die Obftzucht iſt ganz gering und nur in den ans geführten milderen Gegenden (Xoffenau und im Weſten des Oberamtsbezirks Neuenbürg), mo fogar noch Weinbau mit gutem Erfolg auf Todtliegendem und auf Dolomitiihen Wellen» mergeln getrieben wird, von Bedeutung. Nah den natürlichen Verhältniſſen richtet ſich nun auch

die Anflevlung der Menfchen, die Bevölkerung; auf den rauheften Höhen ift mit Ausnahme des Kniebis Fein Ort, ſogar feine menjchliche Wohnung mehr zu finden und nur in den Thälern trifft man abgejchiedene Sägmühlen und Einzelmohnungen und mehr vom Herzen des Gebirgs entfernt weitläufig gebaute Weiler und Dörfer, während die Höhen theild wegen ber klimatiſchen Berhältnifie, tHeild wegen Mangeld an Wafler und fruchtbaren Bodens nicht bewohnt find. In der Richtung gegen Oſten erjcheinen bald in den bedeutenderen Thälern größere, mehr zufammengebrängte Ortſchaften und endlich gegen den öſtlichen Saum des Schwarzwaldes hin, wo die Hochebenen audgedehnter und quellenreicher werden, treten auf biefen ans Tänglih Kleinere und endlich größere Wohnpläge (jogar die Stadt Freudenſtadt) auf, in den Thälern aber Iagern fi in mäßigen Entfernungen anfehnliche, gemerbereihe Städte und Dörfer. Die Bevölkerung des Schwarzwaldes fit Daher ver- Hältnigmäßig nicht beträchtlich und mehr eine Gewerbe und Maldbau, ald eine Aderbau treibende.

II. Gruppe. Muſchelkalk ohne Bevedung und Muſchelkalk von Der Lettentohlengruppe und von Lehm überlagert.

Die Gruppe beginnt bei Rottweil in der Lücke zwifchen dem Schwarzwald und der Alb, oder im engern Sinn zwiſchen

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der erſten Gruppe und der Keuperterraſſe; anfänglich ganz ſchmal verbreitet fie ſich bald, zieht über Die Höhe bei Obern- Borf weiter, immer mehr an Ausdehnung gewinnend, über dad obere Gäu, dad Strohgäu, das lange Feld, auf beiden Seiten des Nedars bis gegen Badnang hinüber, verengt fi wieder zwiſchen dem Stromberg und den Löwenſteiner Bergen und erft bei Nedarjulm gewinnt fie wieder größere Ausbrei⸗ tung. Von da aus zieht fie fi über Die ganze Hohenlohe'ſche Ebene bis an die Landeögrenze und noch weit über Württem- berg hinaus bis an den Odenwald. Die Zerjehungsprodufte des Muſchelkalks ohne Bedeckung liefern einen kalkreichen frucht« baren, fog. warmen Boden, der in Vergleihung mit andern Bodenarten weniger Des Dünger bedarf und in etwas nafjen Sahrgängen ergiebiger ift ala in trockenen.

Dagegen ift der Boden häufig mit unzähligen Kalkftein- trümmern gemengt, die den Anbau etwas erjchmeren und auch den Ertrag vermindern. Ganz anders geftalten fi die Bodenver⸗ Hältniffe, wenn der Mufchelkalt-Dolomit die Oberfläche bilbet, dann liefern Die Zerfegungen deflelben einen leichten, fog. Malm⸗ boden, der bei gehöriger Düngung und Bebauung fehr ergies big iſt. MUeberlagert aber Die Lettenfohlengruppe den Mufchels kalk, dann erjcheint, wenn die Sandfteine Derfelben der Obers fläche zu nahe treten, ein ganz feiner Sandboden, der im ges meinen Leben Schlatöboden, im Hohenlohe’jchen weißer Boden, genannt wird. Derartige Böden bedürfen einer vorfichtigen Bebauung und flarfen Düngung, wenn fle reichlichen Ertrag gewähren follen. An Stellen, wo die Lettenfohlenmergel bie Oberfläche bilden, was jedoch feltener der Fall tft, bildet Die Zerſetzung Derjelben einen nicht ergiebigen Thonboden, der mehr für den Waldbau als für den Ackerbau benügt wird.

Wenn aber dem Mufchellalt, oder der über ihm lagern⸗ den 2ettenfohlengruppe eine ziemlich mächtige Lehmbedeckung zus kommt, melde in Württemberg glüdlicher Weiſe eine fo große Verbreitung gefunden hat, dann erjcheinen äußerft fruchtbare kalkreiche Lehmböden, welche Die ergiebigften des Landed ges nannt werden Dürfen. Die noch übrigen Glieder der Muſchel⸗ Kaltformation, die Anhydritgruppe und der Wellenkalk, ſpielen in unferer Gruppe eine ganz untergeordnete Rolle und treten meift nur an den Thalgehängen in unbeveutender Verbreitung zu Tage; Die Anhyoritgruppe Tiefert zumeilen fruchtbaren Bo⸗ den und der Wellenkalt, der am Saum des Schwarzmaldes

2 —— ——.

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als dolomitiſcher MWellentalt und Wellenmergel auftritt, wurbe der Gruppe I. beigefeßlt, während er in den übrigen Theilen des. Landes als reiner Wellenkalt nur no en den unterften Gehängen tief eingefchnittener Mufcheltalkthäler anfteht und bier die gleichen Bodenarten wie der Hauptmuſchelkalk zur Folge bat. Im allgemeinen gehört die Gruppe des Muſchelkalks zu den ergiebigften und bildet die eigentliche Korntammer des Landes:

Die Erhebung der Muſchelkalkgruppe über die Meeres⸗ fläche ift ſehr verſchieden und bewegt fih im fünlichen Theil derfelben von 18002500 württemb. Fuß, in der Mitte (oberes Gäu, Strohgäu bis gegen Heilbronn) von 550—1800° und tm nördlichen Theil der Gruppe von 480—1700. Sn Folge dieſer verfchtedenen Erhebungen find nun aud die klima⸗ tiſchen Verhältniffe im füdlichen Theil der Gruppe merklich rauher ald tm mittleren und nördlichen, überdieß äußert Die Nähe des Schwarzwaldes einigen Einfluß auf das weniger milde Klima des ſüdlichen Theils. Im mittleren und nörblichen Theil der Gruppeift das Klima mild, zum Theil fehr mild und begünſtigt den Anbau aller in Württemberg vorkommenden Kulturgemächle.

Was hun die Terrainbildung der Muſchelkalkgruppe bes trifft, fo befteht Die Hochebene des blos gelegten, nicht bedeckten Muſchelkalks aus vielen regellod gelagerten Hügeln, zwiſchen denen fi ſtarke Mulden und Trodenthälchen hinziehen; diefe Bildung Hat jedoch in Württemberg feine große Verbreitung und fommt hauptſächlich nur in der Nähe des öftlichen Schwarze waldſaumes vor, indem in der Richtung gegen Oſten bald die Bedeckungen von Lettenkohle und Lehm auftreten und die Hochebene zu einem ſchönen leicht zu bebauenden Flachlande mildern, das aus langgeſtreckten Flachrücken, zwiſchen denen Flachmulden hinziehen, beſteht. Die Thäler furchen meiſt tief ein und die ſteilen Thalgehänge brechen von den Hochebenen kantig ab; ſie find viel gekrüͤmmt und wenden ſich in mehr oder weniger großen hufeiſenförmigen Bögen durch Die For⸗ mation; da wo fie zur völligen Erftartung und Ausbildung gelangen, erjcheinen an den Außenſeiten der Thalbögen fchroffe, fteile, amphitheatraliſche Gehänge, während auf den Innenfetten der Bögen, Flachrücken den Steilmänden entgegen ziehen.

Die Mufchelkalkformation tft im Ganzen ziemlich wafler- arm und auf den Hochebenen, namentli auf folder, denen feine Bedeckung zukommt, fehlt es häufig an Quellwaſſer, während die mit der Lettenfohlengruppe und dem Diluviallehm

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Überlagerten Gegenden mit guten Quellen verjorgt find. ober fih beinahe aller Orten Pump» und Ziehbrunnen mit wenig Koften anlegen laſſen. Dagegen wird unfere Gruppe mit flarfen Flüſſen und Bächen vielfältig durchzogen, die je— doch meift in andern Yormationen entjpringen und Denen Der Muſchelkalk nur feine Spalten geöffnet hat, während aus der Formation felbft die Zuflüffe geringer find.

Unter dieſen günftigen natürlihen Verhältniſſen tft es erklärlich, daß in der Mufchelfalfgruppe der Feldbau den Wald- bau bedeutenn überwiegt und leßterer nur eine ganz unter- geordnete Role ſpielt. Auf dem meift flachen, zum Theil beinahe ebenen Hochlande wird Aderbau in ſehr großer Aus» dehnung mit dem beften Erfolg getrieben, während die Gteils gehänge gegen die Thäler, und zwar im ſüdlichen Theil unferer Gruppe meift dem Waldbau dienen oder nur mäagere Weide liefern, Dagegen in der nördlichen Hälfte der Gruppe von Canftatt abwärts, an den fommerlich geneigten Abhängen ein außgedehnter Weinbau, der die vortrefflichften Weine des Lan- des liefert, getrieben wird und nur Die winterlih gelegenen Halden mit Wald beftoct find. Die Waldungen beftehen vor- herrſchend aus Laubhölzern Auch der Obſtbau ift in dem fübliden Theil der Gruppe nicht fehr bedeutend, während er Rh in der Richtung gegen Norden immer mehr außbreitet und herrliches Obſt in Dienge Tiefert, namentlih in der Mitte unferer Gruppe. Der Wieſenbau wird hauptſächlich in den <halebenen getrieben und ift tm Verhältuiß zur Ackerfläche nicht ſehr beträchtlich.

Das allgemein uͤbliche Wirthſchaftsſyſtem iſt die Drei- felderwirthfchaft, mit Ausnahme eines unbedeutenden Theils am füblichfien Ende der Gruppe auf der linken Seite des Nedars bei Oberndorf und Rottmeil, wo Feldgras⸗ und Dreifelder⸗ wirthichaft gemifcht getrieben wird. Sämtliche Getreidearten ge= deihen vorzüglich, insbeſondere wird fehr viel Dinkel und verhältniß- mäßig viel Weizen gebaut; auch der Anbau der Hülfenfrüchte, Butterfräuter, Wurzel» und Knollengewächſe (Kartoffeln, Zuder- rüben, Angerfen, weiße Rüben ꝛc.) verbreitet fich über Die ganze Gruppe und liefert einen guten Ertrag. Der Mais findet feine Stelle mehr im Gebiete ded Weinhaus. Der Repsbau ft im allgemeinen bedeutend, ver Mohnbau aber beſchränkt fih mehr auf die Oberämter Beflgheim, Bradenheim, Heil⸗ bronn und Vaihingen. Enblih hat fih ver Hopfenbau in

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neuerer Zeit in manchen Gegenden eingebürgert und wird ‚namentlih bei Rottenburg, Horb ıc. ſchwunghaft betrieben.

Wegen der günftigen natürlichen Verhältniffe ift auch Die Anflevlung des Menfchen und fomit Die Bevölkerung eine bes deutende und ziemlich gleich vertheilte. Auf der Hochebene lagern fth in mäßigen Entfernungen meift anfehnliche geſchloſſene Orte, deren Bevölkerung vorherrſchend eine Feldbau treibende iſt. Dad enge Zufammenmohnen ift hier durch den Mangel an zahlreichen Quellen bedingt, der die Menfchen nöthigte fich um einzelne vorhandene Quellen anzufieveln und die Anlage Feiner , zerſtreut liegender Wohnpläge nicht geftattete. Auch die Thäler find von großen Orten und zum Theil beveuten- den Städten belebt und durchfloſſen von ziemlich raſch daher eilenden Bächen oder Flüſſen, welche hier den Gemerben kräftig die Hand bieten und die Flößerei, theilweiſe die Schifffahrt (von Kanftatt abwärts) ermöglihen, man trifft daher hier häufig neben dem landwirthſchaftlichen Betrieb das Gewerbe und den Handel; wie fih z. B. Heilbronn zur namhaften Handelsſtadt erhoben Hat. |

III. Gruppe.

Die Keuperformation beginnt im Südweſten des Landes bei Schwenningen und zieht ald ein ſchmaler Streifen in einer über die Mufchelfalkebene fich erhebenden Terrafie bis nah Tübingen, verbreitet ſich aladann in großer Ausdehnung über den Schönbuch, Die Stuttgarter Berge, den Schurwalb, den Welzheimer Wald, die Lömwenfteiner Berge, den Murrhard⸗ tere und Mainhardter Wald, die Waldenburger-, Limpurger⸗ und Ellwanger Berge, die Crailsheimer Hardt und endlich über den Stroms und Heuchelberg. Wegen der in dem Keuper abs wechſelnd vorkommenden Mergel- und Sandſteinſchichten fleigern fich die Zerfegungen dieſer Formationsglieder von den magerften Sandböden bis zu den ſchwerſten Thonböden, fo daß zwiſchen Diejen beiden Grtremen die verfchiedenften Bodenabſtufungen vorkommen. Die Mergel der Formation und die thonigen Zerfegungen derſelben begünftigen den Wein und Waldbau, wie auch in flachen Lagen den Aderbau, voraudgejeht, daß ihm Die nöthige Bebauung und Düngung zulommt, beſonders günftig find fle im Iegteren Ball dem Obſtbau. Die unteren mit Gips durchzogenen Mergel liefern häufig einen ziemlich unfruchtbaren

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Higigen jedoch dem Weinbau entiprechenden Thonboden, ber übrigens, vorn. er längere Zeit, namentlich für den Weinbau, ‚bearbeitet wurde, ſich auch für den Anbau der Luzerne gut eignet. Die Zerfegungen des Keuperwerkſteins haben einen - leichten Ichmigen, Dünger bebürftigen Sandboden zur Yolge, der meift nicht tiefgrüundig und in naſſen Jahrgängen etwas ergiebiger tft, ald in trodenen. Die mittleren Mergel dagegen liefern flarke, tiefgründige Thonböden, die ſich vortrefflich für den Weine und Obſtbau und an nicht fommerlichen Lagen für den Waldbau eignen; le erjcheinen meift an ſtarken Ge⸗ hängen und werden daher felten für den Ackerbau benüßt. ‚Der grobförnige, weiße Sandftein (Stubenjandftein) taugt, wenn ihm eine Beimengung von Humud oder Lehm zufommt, nicht allein für den Waldbau, namentlich für den Anbau der Nadel hölzer, fondern liefert auch einen mittelergiebigen Getreideboden; wenn ihm aber, was häufig der Fall ift, diefe Beimengungen fehlen, dann erfiheint er als ein nahrungdarmer Sandboden, auf dem nicht felten nur mit beſonderer Sorgfalt noch Wald erzogen werden kann. Die obern Mergel (Snollenmergel) liefern einen firengen Thonboden, der hauptfächlih auf den Höhen meift zu Wald benügt wird; Dagegen wenn er mit Lias be det ift, jo bildet er unter diefem vermöge feines flarken Thon⸗ gehalts eine die Feuchtigkeit nicht durchlaſſende Schichte, deren Oberfläche daher meift naß ift und nicht felten ſchlüpfrig wir, wodurch an Dielen Stellen öfters Eleine Erdrutſchungen ent» ſtehen; Derartige nafje Stellen werben häufig als Wiejengründe benügt, die jedoch ein geringed,, häufig faured Butter liefern. In trodenen Jahrgängen ziehen ſich dieſe Thonböden zufammen, erhalten ſtarke Riſſe und liefern aldann ganz geringen Ertrag. Die Erhebung: ded Keupers über die Meereöfläche wechſelt von 580— 2150 württembergijchen Fußen, die größte Erhebung füllt in den ſüdweſtlichſten Theil der Gruppe, Die geringfte in bie Gegend bei Nedarfulm. Im allgemeinen ftellt fih, von der höchſten Erhebung ausgegangen, in der Richtung gegen Nord⸗ often bald eine ziemlich gleiche Erhebung der Hochebenen und Rüden her, die fih von 1600—1800° bewegt, während bie Thalſohlen und das an die Keuperterrafe ſich anſchließende Mujcheltaltflahland 500—1000° tiefer Liegen.

- Die Erhebung über die Meereöfläche äußert auch Hier, wie überall, einen wefentlihen Einfluß auf das Klima, Das in dem Hochgelegenen ſüdlichen Theil Der Gruppe, wie au

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auf den Höhen des Welzheimer⸗, Murrhardter-, Mainhardter⸗ Waldes, auf den Limpurgem, Waldenburger- und Ellwanger⸗ Bergen im allgemeinen beträchtlich rauher ift, als in den mil⸗ den Niederungen und Thälern, namentlih tim Mittel- und Unterlande, wo die Klimatifchen Verhältniſſe nit nur den Weinbau, fondern au den Anbau aller übrigen im Lane vorkommenden feineren Gewächſe überaus begünfligen.

Der Keuper bildet jehr bedeutende, von Thälern, Schluch⸗ ten und Rinnen auf's manigfaltigſte durchfurchte Höhenzüge, in welchen die Thäler und Schluchten tief eingreifend einander entgegen ziehen und. nahe beifammen beginnen, fogar Häufig beinahe zufammentreffen, jo daß fie die ohnehin nicht beträchte lien Hocebenen und Bergrüden vielfältig unterbrechen und felten eine eigentliche Hochebene zulaſſen. Bon den Höhen fallen die Abhänge wohlgerundet, ziemlich fteil und Häufig terraffenförmig gegen die Thäler und Die Muſchelkalkebene ab, während die Abhänge felbft durch Thälchen und Schluchten vielfältig unterbrochen und getheilt find. Die Thäler find mit Ausnahme des Remsthales und theilmelfe des Neckarthales meift enge und durchaus von rüftigen Bächen und Flüſſen durch⸗ zogen; "überhaupt gehört die Keuperformation zu Den waſſer⸗ reichften Gegenden des Landed und ihre Wafferfräfte unter» flügen auch Hier dad Gewerbe und helfen die Holzerzeugniſſe aud einzelnen waldreichen Gegenden mittelft Flößerei fortſchaffen.

In Folge dieſer natürlichen Verhältniſſe ift in unferer Gruppe der Waldbau vorherrſchend und zwar Äberwiegen Die Nadelhölzer Die Laubhölzer, fo daß einzelne Keupergegenben fh dem Charakter des Schwarzwaldes nähern; über den Schön⸗ buch) und deſſen Ausläufer, über den Schurwald, die Löwenfteiner Berge, den Strom= und Heuchelberg haben ſich mehr Die Laube Hölzer verbreitet. Dem für den Wald- und Feldbau benügten Areal folgt zunächft der Weinbau, der ſich in großer Ausdeh⸗ nung an den füblichen Gehängen, namentlih im Nedarthal, -- Stuttgarter Thal, Remsthal, am Stromberg und feinen Aus— Täufern, im Zaberthal, im MWeindberger Thal und ihren Sei⸗ tenthälern, wie auch an der Keuperterraffe gegen die Hohen⸗ loheſche Ebene hin eingebürgert hat und vortrefflihe, feurige Weine erzeugt. Untergeorbnet {ft der Ackerbau, der- überbieß auf den Höhen geringen Erträg Tiefert, Dagegen iſt der Wie jenbau im DVerhältnig zur Ackerfläche fehr betrüchtlich und ver Hält fich zur Aderfläche wie 1: 1,8 bis 1: 2,2; der Futter⸗

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ertrag iſt gut und reichlich. Bon befonderer Bedeutung ift bie Obflzucht, Die in der Kewperformation wit Dem beſten Er⸗ folg in einer Ausdehnung getviebeu wird, wie in Feiner andern Gegend Württembergs; ſie tft hauptſächlich in den Thälern und an den untern Thalgehängen zu Haie und Liefert Das vortrefflichſte Obſt von den gemöhnlichen Moftjorten bis gu dem feinften Tafelobſt. Auch Steinobſt, namentlih Kirichen gewähren reichlichen Ertrag.

Die Dreifelderwirthſchaft iſt allgemein üblich, mit Aus⸗ nahme der Ellwanger Berge, wo ſie mit der Feldgraswirth⸗ [haft gemifcht getrieben wird, und des Welzheimer Walves, wo die Feldgraswirthſchaft ausſchließlich eingeführt if. Im Stuttgarter Thal, theilmeife in dem Rems⸗ und Wieslaufthal, wie auch in den Eßlinger Bergen wird freie Wirthichaft ge trieben. Don den Getreivearten Liefert der Dinkel in den Thälern und in den Niederungen guten, zum Theil fehr guten auf den Höhen aber mir mäßigen Ertrag; Winterroggen gedeiht in Den eigentliden oberen Sanpregionen vorzüglich, weniger die. Wintergerfte; das viel angebaute ‚genugfame Ein⸗ forn eignet ih auch für manche geringere Bobenart der For⸗ mation, jenoch weniger für Die Sandböden, während der Haber auf den fandigen Höhen noch guten Ertrag liefert. Der Mais wird hauptſächlich in der Region des Weinbaus mit gutem Erfolg gepflanzt. Hülfenfrüchte gedeihen auf Ioderen, Ichmigen Böden und die Wide begnügt ji auch mit den ſchweren Mer- gelböden. Bon den Futterkräutern liefert der breiblättrige Klee auf thonigen Bönen einen fehr guten, auf Sandböden aber geringeren Ertrag, ebenfo Die Luzerne. Bon den Knollen und Wurzelgewächſen ift es bauptfächli die Kartoffel, welche for wohl auf den Sandböden des feinkörnigen Werkfteins, ald auch auf Denen des arobfürnigen weißen Sandfleind vorzüglich ge⸗ beiht, während den Zuderrüben, Angerjen ıc. etmad gebundene Böden mehr entiprechen. Der Rep wird nur in den freien trodenen Zagen der „Gruppe, mit Ausnahme der rauhen ſan⸗ Digen Höhen, mit Gewinn gebaut. Der Hanf gedeiht auf befieren Böden nammtlih auf Allusionen, die fih in ben Thälern abgelagert haben, während der Flachs hauptſächlich auf den Sandböden vorzüglich geräth. Der Hopfenbau iſt ſehr ausgebreitet und liefert auf Mergelböden ein recht gutes Erzeugniß.

Die Anſiedlung der Menſchen drängt ſich hauptſächlich in

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den Thälern, namentlich in den Weinbau treibenden Gegenden Dicht zufammen, und gefählofiene Dörfer und Städte liegen hier in ganz mäßigen Entfernungen auseinander ; fogar Die Reſidenz⸗ fladt des Landes Hat in einer überaus fruchtbaren, zu einem Barten umgeſchaffenen Thalweitung eine ausgezeichnete Stelle gefunden. Die Höhen unferer Gruppen find theild gar nicht bewohnt und dienen nur dem Waldbau (Schönbuch, Stroms berg, ein Theil der Limpurger- und der Waldenburger-Berge), theilö weit weniger bevölkert ald die Thäler; Die weiter aus⸗ einander liegenden Wohnpläße find meift Eleiner und beſtehen häufig, insbefondere in dem nordöſtlichen Theile unferer Gruppe, aus Ginzelmohnungen und Höfen oder kleineren Weilern.

IV. &ruppe.

Der Shwarze Jura (Lias) und der -braune Jura. Wir rechnen diefe beiden Kormationen zu einer Gruppe, weil te fich einerfeitd fireng an einander reihen, andererſeitd in ihrer Ertragsfähigkeit fich ziemlich. gleich find, obgleich ber ſchwarze Jura im allgemeinen eine etwas größere Fruchtbar⸗ feit zeigt ald der braune, ver indeſſen mehr dem Waldbau dient und fich jedenfalld zu einem Anſchluß an die nächſtfol⸗ gende Gruppe (V. weißer Jura) weit weniger eignen würde. Meberbieß beſtehen beide Formationen vorzugsweiſe aus Kalk⸗, Mergel- und Sandſteinſchichten und find auch im dieſer Beziehung verbrüdert. Die Gruppe beginnt ebenfalls im Sübmeften des Landes und zieht fi, namentlich der Braune Jura, ganz am Buße der Alb Hin, Deren Vorberge er mehr oder weniger aus⸗ gedehnt bildet, während der fchwarze Jura am Fuß des braunen Sura ein Flachland bildend fi) ausbreitet, das von Tübingen an auch über den Nedar hinübergreift und bie Höhen des Schönbuchs theilwelje, die Filderebene aber ganz bedeckt. Ferner überlagert Der fehmarze Jura die bedeutendſten Höhen des Schur⸗ walds, des MWelzheimer Walds, der Frickenhofer Höhe, theils in größerem Zufammenhang, theild nur ſporadiſch, und über- bie jegt er am Fuß des braunen Jura fort über Reutlingen, Nürtingen, Kirchheim, Göppingen, über die Höhen zunächft Gmünd bis Aalen, Ellwangen und endlich bis gegen das Nies.

Die Bodenverhältnifie find fehr verfchleden, im allgemeinen aber günftig, theilmeife fehr fruchtbar; Die Zerfeßungen Der unterften Schichte des ſchwarzen Jura, des Liasſandſteins, bes

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fiehen aus einem ziemlich fruchtbaren Talkhaltigen Sandboden, der in etwas nalen Jahrgängen ergiebiger iſt als in trodenen; die Liaskalke aber Tiefern einen kalkreichen, thonigen Boden, dem häufig eine Bedeckung von Lehm zukommt; iſt dieſe bes trächtlich, Dann gehören die Böden zu den fruchtbarften, wenn aber die Lehm und Zerſetzungsdecke wenig mächtig if und ber fefte Liaskalk nahe der Oberfläche Tiegt, dann erfcheinen foge nannte naßkalte Böden, die in trodenen Jahren ergiebiger find ald in naffen. Weniger fruchtbar, aber glüdlicherweife auf weniger verbreitet, ald die Liasſand⸗ und Liaskalkböden find Die Zerfeßungen der Turnerithone, wie die der mageren Nus mißmaliömergel und Amaltheenthone, Die jedoch häufig von dem Liasfchiefer (Poſidonienſchiefer) überlagert werden, welcher einen etwas fruchtbareren, hitigen, Regen bevürftigen Boden abs giebt, Die Zerfeßungen der verſchiedenen Glieder des braunen Jura, Die theild fandige, theild thonige Falkreiche Bodenarten liefern, gleichen denen des ſchwarzen Jura, nur ftehen fie ihnen etwas an Bruchtbarkeit, wenigſtens denen des Liaskalks, nad, obgleich Die Opalinusthone und die blauen Kalte recht frucht- bare Böden zur Folge haben und die Sande der Formation, wenn ihnen tüchtige Düngung zukommt, guten Ertrag liefern. Im allgemeinen bilpet indefien der braune Sura Den weit Heineren Theil unferer Gruppe.

Die Erhebung über die Meeresfläche bewegt ih im all gemeinen bei dem fchwarzen Jura von 1800’—2300’ und bei dem braunen Jura von 1550’—2900°; jomit find bie beiden in eine Gruppe zufammengebrachten Formationen aud in Beziehung auf Erhebung nicht zu fehr verſchieden. Die größte Erhebung fällt auch hier wieder in den füblichen, ober vielmehr in den füdmeftlihen Theil der Gruppe, in die Gegend von Spaichingen, die geringfte in die Gegend von Reutlingen (1200°) und auf die Filder, Die indeſſen namhaft gegen Süden einfallen, und deren Höhen von etwa 970’—1700° fih bes wegen; bie durchichnittlichen Höhen des fchwarzen Jura bes tragen auf dem Schurwald 1600’, auf dem Welzheimer Wald 1750° bei Sridenhofen 1964’, und in der Ellwanger Gegend aber 1800—2100°. Die Erhebung des braunen Jura iſt verhältnigmäßig 200— 400° höher ald die des ſchwarzen Jura,

Der braune Jura bildet die Vorhügel am Fuße des Stell: abfalls der Alb und fliegt fich im meift nicht großer Ver⸗ dreitung feft an denfelben an, zumellen iſt er ſehr zurückge⸗

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drängt und namentlich auch von dem losgewordenen Schutt ded weißen Jura gedeckt; er befteht, wo er audgebildeter aufs tritt, aus abgefluften, durch Thälchen und Schluchten auf's vielfältigfte durchzogenen Hügelgruppen und Vorbergen; nur an einzelnen Stellen greift er in langgeſtreckten, ſchmalen, kräf⸗ tigeren Höhenzügen etwas mehr in dad Flachland hinein. Der Ihwarze Jura ift meift eben, mit Ausnahme Der Turneris und Amaltheenthone, wie auch der Numismalidmergel, die in nicht großer Verbreitung. unbedeutende Hügelzüge bilden. Die aud«- gedehnten, Leicht zu bebauenden Ebenen des Liaskalk- und Lias⸗ fandfleind brechen gegen die fie unterlagernde Keupergruppe in fleilen, jedoch nicht Hohen Teraſſen ab. Die Thäler des ſchwarzen Sura find lang und. gerade geftredt, übrigend nie von Bes deutung, weil fie bald in den Keuper einfurchen, dem. fie als⸗ dann angehören, Die Thalfohlen ded ſchwarzen, wie auch des braunen Zura find im allgemeinen fchmal, vie des letzteren zuweilen von ziemlich hohen vielfältig zerriſſenen und getheilten Thalgehängen begleitet, die ſich gegen die Thalebenen verflachen und veßhalb Leichter anbauen laſſen ald die oberen Gehänge, Die ganze Gruppe ift jeher waſſerreich und nicht allein bie Ihäler und Schluchten find von Gewäflern durchfloſſen, ſon⸗ dern es brechen auch aller Orten friſche Quellen hervor, ber ſonders auf der Kormationdgrenze zwilchen Dem ſchwarzen Jura und dem Keuper. Auf den Hochebenen des fihmarzen Jura (Liaskalk und Liasfandftein) fehlt e8 zumeilen an zu Lage gehenden Quellen, dagegen laſſen ſich Ddiefe leicht Durch Pump» bzunnen, welche man aflenthalben auf unbedeutende Tiefe an» Iegen Tann, erießen.

Das Klima ift in den höher gelegenen, den Winden jehr ausgejebten Gegenden etwas rauf, im allgemeinen aber ziem⸗ lich mild und den meiſten Kulturgewächjen günitig.

Der Aderbau und ein verhältnigmäßig ftarker Wiejenbau bilden die weit vorherrſchenden Kulturzweige, während Der Waldbau auf dem fehwarzen Jura fehr zurüdgebrängt iſt und fh nur auf dem braunen Jura wegen des häufig unebenen ſchwierig zu bebauenven Terraind etwas mehr verbreitet; auch find Hier ausgedehnte Weiden vorhanden. Der Weinbau ift nicht allgemein und wird nur bei Mebingen, Reutlingen, Owen, Weilheim, Neuffen x. in ‚einiger Ausdehnung auf braunem Sure, bei Kirchheim, Plochingen, Möhringen, Vaihingen

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auf den Fildern ac in geringer Ausdehnung auf ſchwarzem

Jura getrieben.

Die Obſtzucht wird ausgedehnt und mit beſtem Erfolg, namentlich auch in den Thälern des braunen Jura, getrieben; eine Ausnahme machen die höher und freier gelegenen Gegenden wie z. B. bei Welzheim, Ellwangen ꝛc. die dem Obſtbau weniger entſprechen. Es werden vorherrſchend gute Moſtſorten, aber auch Tafelobft gezogen und von Steinobſt viele Kirſchen, die bauptjächlich im Lenninger Thal zu Haufe find, Die Wiefen ertragen reichlich guted Futter.

Don den Wirthichaftöfgftemen iſt Die Dreifelderwirthfchaft beinahe die allgemein übliche und nur auf dem Welzheimer Wald wird theilweife reine Graswirthſchaft angetroffen, auf den Ellwanger- und auf den Limpurger= Bergen (norbweitlich son Ellwangen) aber treibt man Feldgras⸗ und Dreifelder-

wirthſchaft gemischt. Im Kirchheimer- und im Urader- Thal

befteht freie Wirthſchaft. Won den Gerealien fommen vor- berrihend zum Anbau Dinkel, Haber, Gerfle, melche ſehr guten Ertrag liefern, jo daß die nicht zu hoch gelegenen Par— tieen unferer Gruppe, namentlich die Ebenen des Liaskalks und Liasfandfteind zu den ergiebigften des Landes gehören; : auch die übrigen Getreivearten, die jedoch mehr eine unter= georonete Stelle einnehmen, geveihen fehr gut. Roggen wird mehr in den rauhen Gegenden unferer Gruppe gebaut. Kar⸗ toffeln Tiefern guten Ertrag, ebenfo, jedoch nur in den milderen Gegenden, die Wurzele und Futtergewächſe. Der Weißkohl (Spitzkohl) gedeiht ausgezeichnet auf den Fildern und auf dem Schurwald. Reps und Flachs werden mit gutem Erfolg Häufig gepflanzt; letzterer gebeiht beſonders gut auf dem Welz⸗ heimer Wald und auf der Fridenhofer Höhe. Sehr verbreitet tft der Hanfbau; auch Hopfen wird in neuerer Zeit, nament- lich auf den Fildern ziemlich viel angepflanzt. In Folge Diefer günftigen natürlichen Verhältniſſe ift nun auch die Anſtedlung der Menfchen eine jehr namhafte und eine über Die ganze Gruppe ziemlich gleich vertheilte, allentHalben trifft man anjehnlidhe, gedrängt angelegte Drte in mäßigen Entfernungen von einan- der gelegen und nur in den rauheren Gegenden der Gruppe erjcheinen mehr Kleinere Wohnpläße, Weiler und Höfe, jo daß bier die Bevölkerung ala eine etwas minder Dichte bezeichnet werden darf. - Württemb, Jahrb. 1869, 11

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V. Gruppe.

Der weiße Jura, die Alb, zieht von Südweſten nach Nordoften etwa 40 Stunden lang quer durh Württemberg, und bat eine durchſchnittliche Breite von 10 Stunden; in ihrem fünmeftlichften Theil (Heuberg) und in ihrem nordöſtlichſten Theil (Härbtfeld) erreicht ſie jedoch nur eine Breite von 4—6 Stunden. Im Süden wird Die Alb an der Donau, im Norden von ihrem GSteilabfall begrenzt. Die Schettellinie des Alb⸗ gebirges (Wafjerjcheide zwifchen Donau und Rhein) zieht meift ziemlich nahe, zumeilen beinahe ganz an dem obern Steilrand hin, fo daß die ganze Hochebene allmählig gegen die Donau (Süden) abjält. Bon den beiden Langfeiten (von Norden und von Süden) greifen ſcharf und tief eingefchnittene,, viel⸗ Tältig verzweigte Querthäler in das Gebirge ein und beginnen Häufig nicht ferne von einander; an einzelnen Stellen treffen fie fogar zufammen, wie das Kocher⸗ und Brenzthal, das Schmiech⸗ und Lautlinger Thal, jo daß fle die ganze Alb quer durchfchneiden. Bedeutendere Längenthäler find nur das Blau⸗, Lone» und Fildtfal. Die von der Nordfeite (Steil- abfall) einziehenden Thäler find Fürzer ald die von Süden herfommenden, Dagegen viel tiefer und fräftiger eingejchnitten und erhalten gegen den Austritt aus dem Gebirge hin breitere Thalebenen, während im allgemeinen die Albihäler nur ſchmale Sohlen haben. Die Thalgehänge, melde von der Hochebene fantig einbrechen, find durchaus fteil und Häufig mit groß: arligen Belögruppen befett, die den Ihälern den Stempel einer wildromantifchen Gebirgmatur aufbrüden. Die Hochebene der Alb ift mit zahlloſen, zum Theil ſtark markirten Hügeln be= feßt, zmilchen denen fich entweder Trodenthälchen hinziehen, oder Einſenkungen mit Erdfällen (trichterförmigen Einbrüchen) befinden. In der Richtung gegen Süden verlieren ſich all⸗ mählig die Hügel, und es erſcheint ein gegen die Donau mäßig einfallendes Flachland, deſſen Thäler mit friſchen Ge—⸗ wäſſern belebt ſind. Auf der nördlichen Seite der Alb treten vor ihrem Steilabfall ſchön geformte Bergkegel in das Land hinein, wie der Hohenzollern, die Achalm, der Staufen, Rech⸗ berg, Stuifen, Ipf ꝛc., welche zu dem landſchaftlichen Schmuck . des Landes weſentlich beitragen. Die ganze Alb beſteht aus weißem Jurakalk, deſſen untere Glieder mehr an Dem gegen 800° Hohen Steilrande zu Tage treten, während nur einzelne

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die Hochebene erreichen, die allein für Die Landwirthſchaft von Bedeutung ift, indem der Stetlabfall nur zu Wald und Weide be- nügt werden kann. Die auf der Hochfläche zu Tage gehenden Schichten beftehen hauptſächlich aus dem oberen gejchichteten Kalt, aus dem Korallenkalt, dem zuderförnigen Kalk, dem Suradolomit und dem Plattenkalk; ihre Zerfegungen Tiefern durchgängig einen fehr kalkhaltigen, mit Trümmergefteinen an- gefüllten, Loderen Boden, dem in geringer Tiefe der Jurakalk— felfen als Unterlage dient; nicht felten tritt Derfelbe der Ober- fläche jo nahe, daß der Anbau des Bodend unmöglich wird. Die zuckerkörnigen Kalfe und der Juradolomit Tiefern einen noch weniger ergiebigen Boden als die übrigen Gebirgäglieber. Die Vertiefungen, Einfenktungen der Oberfläche find meift mit fruchtbarem Lehm oder ſchwarzem Humus ausgefüllt. Gegen die Donau Hin nimmt der Lehm zu, die Felder find dann nicht mehr fo fleinreih und megen diefer günftigeren Boden- verhältniffe, wie auch der tieferen milderen Lage wegen beträcht- lich ergiebiger. Im allgemeinen iſt der Albboden in nafien Jahrgängen ergiebiger, ald in heißen und trodenen.

Die größte Erhebung der Albhochfläche fällt in den Süd— weiten des Gebirgs (Heuberg) und bewegt ich daſelbſt von 3000—3400°; von Hier ſenkt ſie fich gegen Norbojten, jo daß ihre Erhebung auf dem mittleren Theil Der Alb (eigentliche rauhe Alb) nur no von 2600—2800’, auf dem Aalbuch 2100-2400’, an einzelnen Punkten 2600’ und auf dem Härbtfeld 1800—2100° beträgt. Neben dieſem Einfallen von Südweſt nach Nordoft, hat Die Alb, wie ſchon angeführt wurde, eine ſtarke Neigung gegen Süden, fo daß die der Donau nahe liegenden Gegenden durchſchnittlich 600— 1000’ tiefer Tiegen, als Das eigentlihe Albylatenu. Vermöge dieſer Erhebung hat die eigentliche Hochebene der Alb ein rauhes Klima und iſt nit nur heftigen Winden und Stürmen audgefeht, fendern auch von lang andauernden, fehneereihen Wintern heimgeſucht; gegen die Donau hin mildert fih das Klima,

Der weiße Jura ft vielfältig zerflüftet und in Folge diejer Zerklüftung fehr waſſerarm, indem die wäſſrigen Nieder⸗ fchläge ſich alsbald in Spalten und Erdfälle, welche meift zu größeren oder kleineren Höhlen führen, verlaufen und erſt in den tiefer eingefäänittenen TIhälern oder am Fuß der Alb in ſehr flarfen Quellen zu Tage brechen. Laufende Brunnen und Bäche gehören baher auf ver Alb zu den Seltenheiten

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und die Bewohner müſſen größtentbeild ihren Waflerbedarf au Gifternen beziehen. Auch Diefed Uebel bebt fih im ſüdlichen, tiefer gelegenen Theil der Alb allmäblig und gebt jomohl am nördlichen ald am jünlichen Fuß Der Alb in einen beveutenden Waſſerreichthum über,

In Folge Diefer nicht günftigen natürlichen Verhältniſſe gehört Die Hochfläche Der Alb zu den umergiebigften Streden des Landes, Dennoch überwiegt der Feldbau den übrigen! nicht unbeträchtlichen Waldbau; letzterer hat fih hauptſächlich im ſüdweſtlichen Theil (Heuberg und Hardt) und nordöſtlichen Theil (MAalbuch und Härdtfeld) namhaft ausgebreitet, während er auf der übrigen Alb mehr zurüdgedrängt ift und haupt. fahlid nur noch an Dem Steilabfall zum Theil in großer Ueppigfeit und non Bedeutung auftritt. Im ſüdweſtlichen Theil Der Gruppe herrſchen wegen der Nähe des Schwarzwaldes Die Nadelhölzer vor, im nordöſtlichen iſt Laub- und Napelbolz gemiſcht, und in den übrigen Theilen treten die Laubhölzer, namentlich die Buchen, ungemiſcht auf.

Für den Wieſenbau eignet ſich die trockene Hochfläche der Alb nicht, dagegen erſetzt die Güte des Futters einigermaßen den geringeren Ertrag; es beſtehen hier in großer Verbreitung einmähdige Wieſen, ſogenannte Mäder, Holzwieſen, während in den Thälern der Alb ſehr ergiebige Wieſen vorkommen, deren Ertrag, wenn ihnen kalkhaltige Wäſſerung zukommt, ſehr geſteigert wird. Oede, nur als Schafweide benützte Flächen kommen auf der Alb ſehr viele vor und nehmen beinahe !/, der Hochfläche ein,

Die Obſtzucht ift auf der Hochfläche ſehr gering und fehlt in Den raubeften Gegenden gänzlih, fo daß der Vogel—⸗ beerbaum und Die Aspe die Stelle des Obftbaumed an Den Landſtraßen erfegen muß; gegen Süden nimmt der Obſtbau zu und in den wärmeren Ihälern bat er fich ziemlich verbreitet. Der Ackerbau wird im Syſtem Der gemijchten Feldgras- und Dreifelderwirtbichaft beinahe auf der ganzen Alb getrieben und nur in Dem jüboftlichiten Theil derjelben von Ulm über Hei— Denheim nad Nereöheim hin, mie auch in einigen Tihälern und füblich von Tuttlingen, ift die reine Dreifelderwirtbichaft üblich. In den rauheren Gegenden der Alb tft es von den Getreidefruͤchten hauptſächlich der Haber, welcher am häufigften gebaut wird und am beften gedeiht, nah ihm folgt zunächſt Die Sommergerfte, die namentlih in den Oberämtern Muͤn⸗

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165 fingen, Blaubeuren, Ulm, Heidenheim, und Neresheim ein vor- treffliches Gedeihen bat und von den Bierbrauern befonders geſucht iſt. Der Dinkel geräth Hier nicht gerne und liefert nur felten erheblichen Ertrag, während er in dem tieferen gegen Die Donau geneigten Theil der Alb gut gedeiht. Winterrogen wird ſowohl in den rauhen, ald auch in den milderen Gegen den ded Albplateaus in mäßiger Ausdehnung und mit gutem Erfolg gebaut, Einkorn kommt nur in den Oberämtern Geis⸗ lingen und Heidenheim viel zum Anbau. Bon den SHülfens früchten gedeihen Erbfen, Linfen und Widen in den rauheren Gegenden der Alb nit. Won den Futterkräutern eignet fich der vreiblättrige Klee und Die Zuzerne nur für Den üblichen Theil der Alb, Dagegen ift Die genügjame Esparſette über Die ganze Hochebene fehr verbreitet. Von Wurzelgewächlen kom⸗ men Kohlraben und weiße Rüben auf der ganzen Alb zum Anbau und gewähren ziemlich "guten Ertrag; dagegen tritt der Kartoffelhau verhältnigmäßig zurüd, Wegen ded rauhen Klimas gedeiht der Kohlreps nur in den tiefer gelegenen ſüd⸗ lichen Gegenden der Alb, während der Anbau ded Nüubenrepfes ſich mit gutem Erfolg beinahe über die ganze Gruppe verbreitet. Der Flachs, deſſen Anbau nicht unbedeutend ift, zeigt namentlich ein vorzügliche® Gedeihen in den Gegenden um Laichingen, Feldſtetten, Böhmenkirch und auf der Blaubeurer Alb; Hanf fommt ebenfalld häufig, aber mehr in den Thälern vor, ins deſſen bauen ihn auch einige Orte im Oberamtsbezirk Mün- fingen mit gutem Erfolg. Hopfen wird nicht gebaut.

Bei diefen zum größten Theil ziemlich ungünftigen natürs lichen Verhältniſſen ift es erflärlih, warum auf der Hochfläche der Alb die Anflevelung des Menſchen (Bevölkerung) im all gemeinen eine verbältnigmäßig geringe ift, während fie fih in den waſſerreichen Thälern ziemlih dicht zujammendrängt und ſich in denjelben mehrere gemwerbreiche Städte und Orte, wie Heidenheim, Königsbronn, Geislingen, Urach, Blaubeuren ıc. ausgebildet haben.

VI. Gruppe.

Dad oberſchwäbiſche Schuttland, im allgemeinen als Molaſſe bezeichnet, beſteht aus Tertiär⸗, Dilustal- und Allııe vialbildungen. Die Gruppe verbreitet fih hauptſächlich von der Donau bis an den Bodenfee, greift aber auch in ziemlicher

16'6

Ausdehnung auf die linke Seite der Donau und überlagert dort theilweife den ſüdlichen Saum des weißen Jura (Alb). Die geognoftifhen Verhältniffe beftehen hauptfählih aus Di- Tuvial- und Alluvialgebilden und jelten wirken die Schichten der eigentlihen Tertiärformation bis an die Oberflähe, mit Ausnahme des ſüdlichen Fußes der Alb, bei Riedlingen, Ehingen, Ulm, Langenau, Giengen ꝛc. Die Zerfeßungen des tertiären Kalks liefern einen lehmigen oder thonigen Kalkboden, die des tertiären Sandſteins einen lehmigen Sanbboden; beide find fruchtbar und entipreden dem Anbau der gewöhnlichen Kulturgewächſe. Auf der rechten Seite der Donau beginnt dann erft das eigentlihe Schuttland (Diluvial-, Alluviale und untergeordnete Tertiärbildungen); es treten hier, namentlich in dem nördlichen, der Donau näher gelegenen Theile häufig Leichte, etwad ſandige, ergiebige Lehme auf, denen entweder Geröfle oder Sand, zuweilen auch terfiäre Gebilde ald Unterlage dienen. Häufig, befonders in Den mittleren und füpöftlichen Gegenden unferer Gruppe, kommen dieſe Linterlagen der Oberfläche fo nabe, daß alddann entweder ein mit Geröllen ftarf gemengter Lehm oder ein lehmiger Sandboden erjcheint; nicht felten find au die reinen Sandböden und Falkhaltige Lehmböden. Schwere Thonböden füllen öfters größere Vertiefungen aus, Die Thal—⸗ ebenen und die fogenannten Riede (ehemalige Seen) beftehen meift aus Moor» oder Torfgründen, denen Thon oder Lehm als Unterlage dienen; fle erzeugen ein geringes, faured Futter, oder fie bleiben ungebaut Liegen und werden als Torfftiche benügt.

Die Erhebung über Die Meeresfläche bewegt fich in unferer Gruppe von 1643° (Einmündung der Iller in die Donau) bis 3878’ (Schwarzkopf auf der Adelegg). Oberſchwaben zer= alt in Beziehung auf die Höhenverhältnifie in 2, beziehungs- meile 3 verſchiedene Theile, und zwar in die nördliche und ſüdliche Hälfte, von der Ieteren unterfcheidet ſich wieder der füplichfte, gegen den Bodenfee bin gelegene Theil. Die nörd⸗ liche Gruppe zeigt im allgemeinen eine Erhebung von 1700° bis 2500’, die jünlihe von 2000—2500°, die ſüdöſtliche von 2000— 2700’, mit Ausnahme der für die Landwirtbichaft durchaus unmwichtigen, ganz mit Wald beftodten Adellegger Berge, von denen ſich der Schwarzkopf bis 3878’ erhebt; der ſuͤdlichſte Theil dieſer Gruppe bei Ravensburg und Tettnang hat eine Durchfchnittliche Erhebung von 1400—2000. Dem-

u Ä 167

nah find im allgemeinen Die Höhenverhältniffe der ganzen Gruppe nit in dem Maß verfchieden, daß fle auf die Land- wirthſchaft merklihe Einflüfe äußern könnten.

Was nun die Beſchaffenheit der Oberfläche (Terrain) be⸗ trifft, ſo beſteht dieſe in der nördlichen Hälfte der Gruppe, auf der rechten Seite der Donau, größtentheils aus einem Flachland, das ſich allmählig in nördlicher Richtung gegen die Donau neigt und von ganz leicht eingefurchten, theilweiſe ziem⸗ lich breiten Thälern durchzogen iſt; die Thäler find mit Aus— nahme des Hauptthals (Donauthals) meiſt Längenthäler, durch welche die Fluͤſſe und Bäche viel gekrümmt und träge in den moorgründigen Thalebenen der Donau zufließfen und nur die rafche, Durch ein ziemlich ausgeprägtes breites Thal fließende Iller macht hievon eine Ausnahme. Auch die fehr breite Ihals ebene der Donau befteht meift aus Moorgrund, der häufig auf große Streden in eigentlichen Torfgrund übergeht. Ganz verfchieden von der nördlichen Hälfte find Die Terrainverhält- niſſe im füdlichen Theil Oberſchwabens, der ein mit freien Hügeln und Hügelzügen dicht beſetztes Land bildet, zwifchen denen fich theils Thäler Durchwinden, theild Ebenen und meit- gedehnte Torfgründe (Riede genannt) liegen, die wir zum größten Theil als ehemalige Seebecken zu betrachten haben, wie überhaupt diefer Theil unjerer Gruppe jetzt noch reih an Seen und Weihern ift, während dem fünlichen Theil nur der Federſee angehört. Im Südoſten des fünlichen Theils von Oberſchwaben greift noch ein Ausläufer der Allgäuer Alpen, Die Adelegg, mit ihren Vorhöhen Eräftig in die Gruppe ein und bildet dort einen namhaften, wild zerifienen Gebirgsftod. Die Täler find in der füdlichen Hälfte unfjerer Gruppe etwas Träftiger ausgebildet als in der nörblichen, und erreichen zum Theil eine nahmhafte Breite, wie 3. B. das untere Schuſſen⸗ thal; fie find theils Längen theild Querthäler; zu den leßteren gehören die beiden Argen-Thäler, das Thal der Wurzacher Ach und einige andere. Die ganze oberſchwäbiſche Gruppe iſt außer den vielen Flüſſen, Bächen und Seen außerordentlich reih an frifhen guten Quellen und. aller Orten laſſen ſich Taufende Brunnen anlegen.

Die Elimatifhen Verhältniſſe find etwas verjchteden, in⸗ dem die nördliche Hälfte der Gruppe in Folge ihrer freien Lage den Nord: und Norvoftwinden fehr ausgeſetzt ift und überdieß von flarfen Nebeln und Reifen nicht felten heimgeſucht

163

wird, was immerfin etwas ungünftig auf die Fruchtbarfeit der Gegend einwirkt. In der ſüdlichen Hälfte ftellen jich eben- falls ſchädliche Nebel ein und überbieß find die Niederſchläge aus der Atmofpähre fehr beträchtlich und betragen Das doppelte der Regen⸗ und Echneemaffe gegenüber von der Stuttgarter Segend. Dagegen ift das Land von den Hügelreihen gegen rauhe Winde mehr geihüht, etwas fühlicher gelegen und im allgemeinen gegen Süden abgevaht. Im Südoſten Ober: ſchwabens machen fi die inflüffe des nahen Gebirgs geltend, und in Folge deſſen ift das Klima rauher und Die lange an= dauernden Winter find fehr fehneereich, auch ſchaden Frühlings⸗ fröfte und zu bald eingetretene Spätfröfte häufig den Kulture gewächien. Im füplichften Theile aber in der Nähe des Bo⸗ denſees und bei Ravendburg ift Die Gegend milder ald in ganz Oberfchwaben.

Was den Anbau der ganzen Gruppe betrifft, jo ift Das Ader= und Wiefenland vorherrjchend, der Weinbau ganz unter» geordnet und wird nur in den Oberamtöbezirken Ravensburg und Tettnang in mäßiger Ausdehnung betrieben, Dagegen nimmt der Waldbau (Nadelholz) etwa Y, der ganzen Fläche ein. Die Obſtkultur ift im allgemeinen nit von Belang, und nament⸗ lich im fünlichen, noch mehr aber im füdöſtlichen Theil unbe⸗ deutend; Leutkirch zählt 3. B. zu Den obftärmften Gegenden des Landes; dagegen tft die Obflzucht in Der Gegend um Biberach, Befonders aber bei Ravensburg und in dem Öber- amtsbezirk Tettnang fehr beträchtlich und Liefert reichlich ſchmack⸗ haftes Obſt, namentlich viele Kirfchen, fo Daß einzelne Güter befiger in guten Jahren 3—400 fl. nur aus Kirſchen erlöfen.

Der Wieſenbau iſt fehr ausgedehnt, Liefert aber Häufig nur wenig nahrhaftes, ſaures Futter. Das Dreifelderſyſtem ift Das weit vorherrichende, im Südoſten der Gruppe bei Wurzach, Leutfirh, Wangen ıc. treibt man Feldgraswirthſchaft und in dem auf der linken Seite der Donau gelegenen Theil der Gruppe wird Feldgraswirthichaft mit Dreifelderwirthſchaft gemengt getrieben. Zum Anbau kommt vorherrſchend Dinkel, beſonders in Der nördlichen und in ber fühlichften Gegend ber Gruppe, wo er reichlichen Ertrag liefert; weniger ergiebig ift er in der Mitte und im öſtlichen und ſüdöſtlichen Theil Oberſchwabens. Winterrogen wird fehr viel mit gutem Gr= folg gebaut; ſehr namhaft und ergiebig iſt der Sommer⸗ gerfienbau, auch der Haberbau Tiefert guten Ertrag. Mais

169

fommt nur in dem fühlichften Theil, in der Negion des Wein- baus, vor. Der dreiblättrige Klee tft allgemein verbreitet und in neuerer Zeit gewinnt auch Der Anbau der Luzerne und ber Efyarjette an Ausdehnung. Von den Hülfenfrüchten werben im allgemeinen wenig Erbfen und Aderbohnen, mehr Linfen und fehr viel Wien gebaut, Dagegen ift auf der linfen Seite der Donau bei Ulm, Langenau, Ringingen ꝛc. der Erbien- und Linfenbau bedeutend und Die fogenannten Golderbſen aus diefen Gegenden find ſehr gefuht. Die Kartoffel wird nicht in fo großer Ausdehnung gebaut wie im übrigen Württem- berg. Die Runfelrübe gewinnt in neuerer Zelt an Verbrei— tung und die Zucerrübe, die ihren Abſatz in der Zuderfabrik Altshauſen findet, wird in der Umgegend dieſer Anftalt ges pflanzt. Kohlraben kommen viel, weiße Rüben wenig zum An= bau. Reps wird in den Oberamtöbezirfen NRavendburg und Tettnang ſehr viel mit Vortheil gebaut, in den übrigen Ge— genden Der Gruppe wurde in neuerer Zeit der Anbau wegen der Häufig vorkommenden Brühlingsfröfte etwas beſchränkt. Der mit Hoher Lage und rauherem Klima fi begnügende Flachs gedeiht fehr gut, namentlich in den Oberamtöbezirken Leutkirch, Waldſee und Wangen; nur in den Oberamtöbezirten Eaulgau, Ravensburg und Wangen macht ihm der Hanf den Rang ſtreitig. Der Hopfenbau breitet fih immer mehr aus, befon- ders |in den Oberamtöbezirken Tettnang, Waldſee, Saulgau und Ehingen, wo er reichlich guten Ertrag liefert.

Die Anftevelung des Menfchen geſchah in der nördlichen Hälfte unferer Gruppe meift in großen, nicht zu weit von ein= ander entfernten Orten, während in der füblichen Hälfte die Einzelwohnungen, Höfe und Weiler weit die Oberhand ge= wonnen haben, indem hier das jogenannte Vereinödungsſyſtem beinahe allgemein ublih if. Der große Quellenreihtbum, der aller Orten laufende Brunnen anzulegen geftattet, begünftigt bier das Einzelnwohnen, weil man nicht, wie in Den melften andern Gegenden des Landes, genöthigt ift, fih um einzelne Quellen zufammen zu drängen.

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Graphische Darjtellungen zur Aderbanftatiftil Würt- tembergs nad) 6 natürlichen Bezirken. Don Finanzaſſeſſor Kull.

Vorbemerkung.

Ueber die durch vorſtehende Beſchreibung näher begründete, zunüchſt für Die Zwecke der Ernteſtatiſtik von Finanzrath Baus lu8 vorgenommene Eintheilung ſämtlicher Gemeinde Markungen des Landes, nah 6 geognoſtiſchen Gruppen, giebt Die nach— ſtehende Ueberſicht näheren Aufjchluß, worin die Gemeinden ſämt⸗ licher Oberamtsbezirke des Landes unter Bezeichnung derſelben Ä mit den Ziffern, unter welchen fie im Staatshandbuch von 1869 | laufen, auf Die fraglihen 6 Gruppen vertheilt find.

Auf den Grund diejer Gintheilung ded Landes in 6 geo⸗ gnoftiiche Bezirke tft zwar ſchon im Jahrgang 1866 der württembergifchen Jahrbücher (v. S. 167 ff.), fowohl die Ver⸗ theilung der Kulturflächen im allgemeinen, ald die Vertheilung Der Ackergewächſe insbeſondere überfichtlich zufammengeftelt wor⸗ den, allein was Iegtere anbelangt, jo Fonnte damals nur Der Stand eined Jahres (1864) zu Grunde gelegt werden. Da aber inzwifchen Die Aufnahmen und Zujammenftellungen Der GErnteergebnifie nah geognoftifhen Bezirken auch von Den Sahren 1865—1867 gefertigt werden konnten und insbeſon⸗ dere hierüber auch die Ertragdermittelungen zu Gebote flehen, welche damals fehlten, jo wurde in Bolge einer Aufforderung Der Organiſations⸗Kommiſſion für den ftatiftifchen Kongreß im Haag zu infendung von Fartographifhen und graphifchen Darftelungen ftatiftifcher Ergebniſſe von Finanzaſſeſſor Kull, melcher Diefem Kongreß vom 3.—10. September 1869 zu gleih mit Oberfinanzratd Riecke als Delegirter anmwohnte, Deranlafjung genommen, die Ergebnijfe der Ernteaufnahmen Württembergs von den 3 Jahren 1865, 1866, 1867, nad dieſem Geſtchtspunkt auch graphiſch Darzuftellen.

171

Diefe dem Kongreß vorgelegten graphiihen Darftellungen find nun aub in den hienach folgenden Tabellen J., II. und III. in kleinerm Mapflabe audgeführt und find denfelben Die hiezu gehörigen Erläuterungen und ſtatiſtiſchen Nachweiſe beigefügt.

Ste enthalten aljo im Wefentlichen eine Beftätigung und Dervolftändigung des im Jahrgang 1866 der württembergi- fhen Jahrbücher auf Seite 167 224 nüher Audgeführten Dur die Erhebungen von 1865—1867.

Was aber den weiteren Zweck diejer ſtatiſtiſchen Dar» ſtellungsweiſe anbelangt, fo tft verfelbe ein Doppelter, denn einmal wollte der Verfafler den Verſuch machen, zu zeigen, Daß bei Zufammenfafjung der ernteftatiftifchen Ziffern nad) größeren, möglihft gleichartigen natürlichen Bezirken die Gegenſätze, welche dad nothwendige Refultat der Verfchiedenheit von Boden und Klima find, ſchärfer Hervortreten, ald Died bei der Zus fammenftelung nad politiſchen Bezirken der Kal ift, in Denen häufig ganz heterogene natürliche Verhältniffe zu einem Ganzen vereinigt find, ſodann follte durch Die graphiiche Methode gezeigt werden, wie die Anwendung derjelben Dazu dienen kann, den Ueberblick über die in Zahlen ausgedrückten flatiftifchen Refultate zu erleichtern,

172.

Oberũmter.

Badnang .. Beſigheim .. Böblingen. . Bradenhein .

Ganftatt . . .

. Eplingen .

Neuenbürg. .

Heilbronn . . Leonberg. . -

Ludwigsburg

Marbach ... Maulbronn .

Nedarjulm. . Stuttgart Stadt Stuttgart, Amt Vaihingen. . Waiblingen .

| Meinzberg. .

Neckarkreis . |

Balingen .. Calw ....

Freudenftadt . Herrenberg .

Nürtingen. . Oberndorf. .

Reutlingen. . re . Rottweil.

Spaichingen . Sul... .. Tuttlingen. Tübingen . . Urach ..

yarzırldfr.|

KR

I. Buntfandftein ꝛc.

38

Nummer ber ein: zelnen

——

zur Gruppe gehörigen Gemeinden nach dem

III

5. 8. 16. 19. 27.

Alle übrigen, Alle übrigen.

18. 24. Alle übrigen.

Alle,

2.3.5.9.12.15.16. 18.20.-22.24.-26.

10. 22.

Staatshandbuch.

IIoltl

346.9. 10.14.16.22. 30. 34. 37. 9415.8.26.34.36.37.39| 7

2

2511.9.18-21. 23. 24.

zelnen

II. Xeuper.

zelnen

Gemeinden nah D

1.9.11.15.25.29.30| 71 Alle

Alle übrigen. Alle übrigeu.

2. 10.-13. 15. 16.

20. 21. 25. Alle iibrigen.

Alle übrigen. Ale übrigen. Alle übrigen. Alle übrigen.

Alle übrigen. Ale.

Ale übrigen. 1.3.5. 10. 13.-16. 18. 21.-24. 30. 33.

Alle übrigen. Alle übrigen.

27. 31. 33-85.

Alle übrigen.

Alle übrigen. Ale übrigen.

Alle übrigen.

18 ; 12] 4. 14. 16. 105 Alle übrige.

913. 7.9.11. I -18.

9

2015.6.11.13.21.24 7 13 = _| 48. 20. 38. 14 =

1s| 9.23. 26. 17] 13.283. 34.

17| 20. 22. 25.

—11.3.5.6 12.19.18 25.30

Staatshandbud.

Ueberſicht über die Eintheilung fämtliher Gemeindemarkungen —————————————— M. Mufchelkalk. .

Nummer ber ein⸗38 er 28 zur Gruppe gehörigen Gemeinden nach dem Staatshandbuch.

Nummer der ein— 38 Az

zur Gruppe gehörigen

a

2

Dawn DD

10° 1 . 2 17 32

Würltembergs in 6. geognoflifce Gruppen. 173 A Tr u EEE Eee EEE

IV.Liasu.draun.JuraJ V. Weißer: Jura. VI. Molaſſe. Geſamtzahl Nummer der ein⸗ 38 Nummer ber eins 3.8] Nummer der ein⸗38 en

zelnen os zelnen 23 zelnen Geup- meine

zur Gruppe gehörigen zur Gruppe gehörigenfzur Gruppe gehörigen ben Gemeinden nach, dem | Gemeinden nach dem | Gemeinden nad) bem | _de®

Staatshandbuch. Staatshandbüch. Staatshaudbuch. JBezirts.

_ —1 II B30

M. 19

3. 11. 18 3 -III. 18

12. 1 -IIII. 19

Alle übrigen. | 12 I IL | 16

-M. 17

III. | 27

| 2.| 22

18. 1 SEN III. 26

—_ -IVI. zB23

- —2 L]|34

—I!I 1. 1

Alle übrigen. | 19 - IL| 26

= = -1II. 21

9. 1 III. | 33

—_ —I II.| 34

3 ET | —1 IV. 396

AA.6-1214.20.22.28.29| 14] Alle übrigen. |17 -2111.131

d -II. 43

a _ —! IL| 4

10. 1 II. | 27

Be as er er _ —I1.[29

en = - II. 38

—* 35

Alle übrigen. | 26 7 1 IIIL | 30

—1 IL| 23

1.2.4.5.8 16.17.18.21.]| 9 Alle übrigen. |13 | | II. | 22

2.13. 17.18. 22.| 5 _ 1— _ [III | 26

5.8.9.11.14.15.24| 12 —IIV. | 34 25. 26.29. 31. 32.

Alle übrigen. | 1215. 6, 10. 13. 16. 18. | 9 5.6.8.15.16.21.] 6 _ _ 248. 22. 15. 16. 18-21. Alle übrigen. 13 I II 23

Alle übrigen. | 2 1 II. | 30 . 2.5.14.15.18.19.23]| 71 Alle übrigen. 121 AI.28 123] 1741 = I— 17V. [515

”.

Ba ui

174 Fortſetzung

über die Eintheilung ſämtlicher Gemeindemarkungen

1. Buntfandftein xc. | II. Mufchelkalk. III. Keuper.

Nummer ber ein: |3 2] Nummer der ein= 38] Nummer der eins me

Dberämter. zelnen A zelnen 28 zelnen Roc:

zur Gruppe gehörigen I zur Gruppe gehörigen |zur Gruppe gehörigen

Gemeinden nach dem | Gemeinden nach ben | Gemeinden nach dem Staatshandbuch. Staatshandbuch. Staatshandbuch.

Aalen .... Crailsheim..

= 2,3.145. 13 1.4.7.8. 17. 18.] 81 Ale übrigen. |18 20. 21.

_ 13.4.8. 14. 16.17.| 8 19. 25.

11. 411 Alle übrigen. |17 Alle übrigen. |311 12. 20. 25. 32.

Ellwangen .

Gaildorf. . ——— on

_ 4 Gmünd . 1. 11. 21. 3 Hal. : —| Alle übrigen. 25) 4. 14.27. 3 Heidenheim ; _ Künzelsau.. Alle. 49 = Mergentheim Alle. 48 = ns A _ == Dehringen . | Alle übrigen. 32 [2. 13. 14. 16. 23.| 11

30.33.36.37.38.41 = I Alle übrigen. |21 Ale übrigen. | 7

Schorndorf . Welzheim . .

Jagſtkreis.

Biberach... Blaubeuren . Ehingen...

u Ih Il I A

Geislingen. .

Göppingen . Kichheim . Laupheim . Leutfird) . Münfingen . s Ravensburg . Riedlingen. . Saulgau... . Um....

1111111111 IILIIIV 1111111111

EEE

11 11111111 I(i 1111411148

Waldſee ... Er Wangen .

| 194 T

der Heberjicht | ; 175 Württembergs in 6 gengnoflifhe Gruppen.

IV.Lias u.draun.Jura.] V. Weißer Jura. VI. Motaffe.

Geſamtzahl Nummer der ein [3% | Nummer ber ein⸗ 38 Nummer ber ein⸗38 a zelnen ** zelnen En zelnen rn meine zur Gruppe gehörigen [zur Gruppe gehörigen | zur Gruppe gehörigen Ib Gemeinden nach dem | Gemeinden nad) dem | Gemeinden nach dem bed Staatshandbuch. Staatshandbuch. Staatshandbuch. Bezirks. | Alle übrigen. | 14 12. 14. 2 III. | 19 —II.| 26 Alle übrigen. |19 -21. 27 3.5. 14. 18. 23. 5 -IIII. 23 —-II. JBB35 Alle übrigen. 21 3. 4. 2 IIII.| 26 —I1I.| 28 —JAlle übrigen. 241 2. 4. 16. 24. 27. 5] IL| 29 —! I. 49 J I. JA48 4. 6. 20. 21. 24. 30.0 6] Alle übrigen. 225. 9. 11. 13. 17. 26. 6111. 34 | 1M.| 43 3.6.13.15. re a ——

Alle. 44 I. Ale übrig en 25 fa. 10. 14.14. 17.20.%.| 7I LI. u 9. 13. 16. übria san weh 151 Alle übrigen. 2 I. 1.2.9.12.14.15.18.|12] Alle übrigen. |25 -II. 19. 21. 23. 31. 32. | Alle übrigen. |30 3. 16. 2 III. Alle übrigen. |22. 15. 21. 2 —I u. —_ Alle. 411 1 Alle. 251 I Alle übrigen. 6 17. 43. 2IIJ. Alle. 231 I 16.17. 18. 21. 29. 47 Alle übrigen. 46II. _ Alle. 50] I Alle. 22] I Alle übrigen. 1.2.5.12.14.15.19.|13$ II. ı 20.21.24.27.30.33 _ Alle. I. Alle. J.

= | 64] 1145] _ 1360] IV. 1571 _ 3011 _ 1269 _ 71] VI. [1909

176

Graphiſche Barflellung der VBertheilung des Flächenmaßes in Württemberg, nach 6 geognoflifchen Zruppen. Tafel I.

Um eine annähernde Ueberfiht über die Vertheilung des gefamten Flächenmaßes auf Die verjchiedenen Kulturflächen in den oben ©. 145 ff. näher bezeichneten 6 geognoftiichen Gruppen zu erhalten, wurden nicht blos die Aderflächen, fondern au Die übrigen Kulturflächen der zu den betreffenden Gruppen gezoges nen Markungen zujammengeftellt, und hieraus ergab ſich fol- gende Veberficht, deren Reſultate in Tafel I. graphiſch dar—⸗ geſtellt find.

Da die Landeövermeffung nur 6,188,252 Morgen Flächen» gehalt für Württemberg ergab, fo tft derfelbe in vorliegender Ueberfiht um 83,601 Morgen zu groß angenommen und es find Daher auch in der Tafel I. 8°/,, Theilungsquabrate zuviel aufgetragen, Dies rührt in der Hauptfache Daher, Daß dad Ackerland in die Ueberficht nicht nach der Landesvermeſſung, fondern nach Dem Durchſchnitt der 3 Aufnahmen in den Jahren 1865/67, ebenfo das Areal der Wieſen nach einer im Jahr 1865 ftattgehabten be= fonderen Aufnahme in die Meberficht eingetragen if. Hienach ift Dad gegenwärtige Areal der Aeder gegenüber ver Landes⸗ germeflung um 115,087 Morgen größer, das der Wiefen da⸗ gegen um 84,912 Xleiner geworben. Weil nun aber über Die feit Dem Abſchluß der Landesvermeſſung im Jahr 1852 vor fih gegangenen Kulturveränderungen eine Nachweiſung bis jetzt nicht gegeben werden Tann, fo mar e8 auch nicht möglich, Den Ueberſchuß des Areale, der fih im Ganzen ergab, an den Flächenmaßen Der übrigen Kulturen richtig auszugleichen, da⸗— ber die Differenz, die übrigend im Verhältniß zum ganzen Flächenraum des Landes nur 1,3%/, ausmacht, lieber belafjen wurde,

177

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Vürttemd. Jahrb. 1869,

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Tafel I. Graphische Darstell

der Vertheilung des Flächenmasses in Württemberg nach 6 geognostischen Gruppen.

sind nach dem A et D- 3200 Morgen.

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a, Württemberg im Ganzen 627,2 TMeilungs Quadrate... 6271833 Horgen. Digitized by Google

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2, de einzeipen Oruppen =

PT zum era RE f HN u 17 | Gruppe Gruppe Cruppe Gruppe Öruppe | Bantsandster Muschelkalk. Keuper. Liasischwarzl) Weisser Molasse. | Kchmwarzwald feckargegend (Hügelland)u.braunerJura. Jura. (Oberschwaben) 45,16 Ih.D Hohienloässche EST. (hiasebenen u. (Alb) X56,3874.2 -4391769 Iibene'. 639133 Vorkügel am 103,641%.\ 1I68.939 Morgen. /64, 381%. r ‚Horgen. Kuss der11b)-10303/2 Morgen. I6HAI0. MOST. oO Horgen. «K02E7 MH.

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179

Noch in anderer Beziehung ift dieſe Ueberſicht nicht ganz au. Da es bei der Bintheilung des Landes nach 6 geo- oſtiſchen Gruppen zunächſt auf eine Erhebung der Ernte gebniffe nach dieſem Geſichtspunkt abgejehen war, jo wurden ie Gemeindemarfungen durch das Mitglied unfered Bureau, inanzrath Paulus, flet3 derjenigen Bormation zugetbeilt, auf [her vorherrichenn das Aderfeld liegt. Nun tritt aber jehr g und namentlih an den Grenzen zweier Formationen Tall ein, daß wenn die eine ald Gebirgsland, Hügelland er Hochebene ſich über Die vorhergehende erhebt, in vielen artungen der Wald einer andern Formation angehört als 3 Aderland.

Dies ift namentlid am Nand der Keuperhöhenzüge, am eilabfall der Alb im Gebiet des ſchwarzen und braunen Aura der Fall. Diele Markungen, deren Aderland in der Mufchelkalkebene liegt, haben Waldungen in den Ausläufern des Keuperhügellands, ebenſo beflgen umgefchrt viele, Deren Ackerland eben auf einem Liasplateau liegt, weiter abmärts Waldungen an den Abhängen der Keuperhöhenzüge over bei sndern, deren Aderfeld im Gebiet des ſchwarzen und braunen Jura Tiegt, Tiegen fie aufmärtd am Stellabfall der Alb im Behiet des weißen Jura,

Man Hat hierüber Unterfuhung zunächſt Durch die Ver⸗ eihung einer planimetriſchen Aufnahme des Flächengehalts einer tigend nicht ganz genauen und wegen ihrer Kleinheit unzureichen⸗

) geognoftifchen Karte von Württemberg im Maßſtab von

400,000 angeftellt, fobann durch Nachforſchung über Die Ver—

elung der Waldflähe und der Kulturflähe überhaupt auf ie geognoftifhen Gruppen in verſchiedenen Gemeindemarfungen d es hat fih Hieraus ergeben, daß in Folge dieſes Umſtands kn Gruppen des SKeuperd und des weißen Jura mehrere Duadratmeilen -Flächengehalt fehlen, während Dagegen die Sruppe des Mufchelkalts, des ſchwarzen und braunen Jura, auch der Molaſſe, um den gleichen Betrag zu viel haben. Da zun aber eine genaue Berechnung der Vertheilung der Kultur flächen auf die verjchtedenen Formationen erſt nach Vollendung der geognoftifchen Spezialfarte von Württemberg möglich fein wird, jo haben wir und nicht veranlaßt gefunden, an den Refultaten, wie fle ſich aus unjeren Zufammenftellungen er⸗ geben haben, etwas zu ändern, um jo weniger, als die Gegen

au

mäß, für eine annähernde Darftelung genügend hervortreteg

180. 4

füge in der Vertheilung des Aderlanns und Waldes bei deg verſchiedenen Gruppen, ganz ihrer natürlichen Beichaffenheit g

und eine fpätere genauere Berechnung nur. Die Folge haben fann, fle noch weit ſchärfer hervortreten zu laſſen, jo daß allg

3. B. Die Prozente, melde vom Zlächengehalt dem Wald and.

gehören, in den Gruppen I, und III. noch größer, in de Gruppen II. und IV. aber noch Kleiner würden. Aus Tafel I. aber tft, wie aus obiger Ueberfiht foglci@ erfichtlih, mie jehr ver Wald bei Gruppe I. (Buntjanpfteid und III. (SKeuper) verhältnigmäßig bervor:, bei Gruppe I (Muſchelkalk), IV. (jchwarzer und brauner Jura) auch (Molaſſe) zurüdtritt, während letztere umgefehrt, das mei Acker- und Wiefenland befigen. Gruppe V. (Weißer Jur Dagegen zeigt bei einer mäßigen Ausdehnung des Waldes au eine große Aderfläche, Dagegen bei wenig Wiejenland Die meift Weiden (Schafweiden auf der Hochebene der Alb). Die meifte Gärten, Länder und Weinberge zeigen Gruppe I. und II; (Mujchelfalt und Keuper). :

Tafel I.

Graphifche Barfiellung | über die Bertheilung der Ackergewächſe in Württemberg, nach 6 geognoftifchen Zruppen.

Nah der in den Jahren 1865, 1866 und 1867 flat gehabten Aufnahme der Adkerflächen, welche den verjchiedene Ackergewächſen und der Brache in den 6 geognoftiihen Gr pen ded Landes eingeräumt waren, kommen durchſchnittlich c die in nachftehender Meberficht bezeichneten Ackergewächſe d beigejegten Flächenräume in württembergifhen Morgen, meld zugleich in Prozenten der ganzen Aderfläche, oder, wenn meh vere Ackergewächſe zu einer Gattung vereinigt find, auch # Prozenten der Gefamtaderfläche Diefer in Tafel IL. mit eine! Farbe bezeichneten Gattung ausgedruͤckt find.

(5, beigegebene Tabelle.)

DVergleiht man nun nach der beigegebenen Ueberſicht un] Tafel IL. die Ausdehnung der dem Ackerbau gewidmeten Flächen

I. Binterbinfel, Ein» forn unb Emer.

II. Haber.

Ill. Eommergerfie.

IV, Uebrige Winters | unb Eommerfrüchte, |

V. Mlee.

15,466 17,98

12,525)12,94 9,700| 9,45 VI. Sartoffeln. 12.226 11,90

VII. Sanbelögewädfe, | 3,314) 3,22

VIII. Wurzelgemäcdfe und Ropftebt. | 3560] 3,46

IX.Hilfenfrüdten. Dlais X. Brade.

2,135] 2,07 22,157231,55

102,700 2] = [5422]

2,802| 2,73]

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190,015'21,98 108,082] 12,49 97,173|11,23 103,022|11,90 94,853|10,62 74,629| 8,03] 39,041) 4,52 s1,arı| 4,78 33,501) 9,87 | 86,398] 9,97

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12,091| 0,44 |

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TafelH. Graphische Darstellung

des Anbaus der Acker gewächse

ın Württemb erg nach 6 geoßnostischen Gruppen.

Die gesamte Ackerfläche Württembergs beziehungsweise je. der geognostischenGruppe gleich 100 angenommen,maren den verschiedenen Gewachsen und der Brache sieheFarbErkl.I_X) nach dem Durchschnitt der Jahre 1866.1866.18067. die durch die colorir ten_Abtheilungen bezeichneten Prozente, eingeraumt.

Bei den zu IIV.V. VI.VII.IX.zusammengefassten Culturarten sind die Antheile an der Ackerfläche durch Buchstaben und Striche bezeichnet.

Farbenerklarun

Zu ZI a WDinke. b,Einkorn und Emer.

IV a,Winterroggen. b,Wintermengfrüchte. ce, Sommermengfrückte. d, Win. terweixen. e,SommerToggen. h Sommermweizen. g, Wıntergerste. h,Soimer: dinkel,Einkorn, Bmer iÜ,Buchrmeizen, Hirse.

V a,fother Klee. b,Luxzerne. o,Esper.

WI a,Reps. Mohn. b,Flachs, Hanf: c, Hopfen, Tabak uw. br: Handelagewärdse.

„MU a,Ruüben. B,Kopfkohl.

IX a,Ärbsen, Dinsen.Bohnen. b, Wicken, c, Haie.

2. iukinisisnenee im Ganzen.

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L, Gruppe-Muschelkalk.,

(Neekargegend Hohenlohesche Ebene ete) Fi AEX * Dr | Ei BEE >: BEERINEEN IR I | TTS

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Il. Gruppe Keuper. (Hügelland)

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B, die ‚einzelnen Gruppen uppe Schwarzer und brauner Jura. ( Liasebenen und Vorhügel am. Fusse der Alb)

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181

in den verſchiedenen geognoftifhen Gruppen und Kulturarten mit einander, fo ergibt fih in der Hauptjache Folgendes: Was die Brache anbelangt, fo ift die verhältnigmäßige Ausdehnung des Brachfelds am größten in Gruppe 1. Bunte fandftein (Schwarzwald) und Gruppe V. Weißer Jura (Alb). Sie nimmt im Schwarzwald mit 21,580/, der ganzen Acker⸗ fläde einen größeren Raum ein, ald jede der neun SHaupt- abtheilungen des angeblümten Yeldes, auf der Alb dagegen mit 17,35%/, fteht fle in verhältnigmäßiger Ausdehnung nur dem Dinkel und Haberfeld nad. Bei den übrigen vier Grup- pen bewegt fi) Der Unterfchied nur von 8,93 im Keuper bis 10,39 in der Gruppe Molafie. In ſämtlichen Gruppen fo=

dann nehmen Die Kulturflächen des Dinfeld und Habers gegen»

über von allen übrigen den größten Raum ein, fo zwar, daß nit nur, wenn man in jeder Gruppe die Prozente dieſer beiden Flächen zufammenrechnet, keiner einzigen der übrigen Kulturarten ein gleich großes Areal eingeriumt ift, fondern auch, daß, wenn man Die Prozente des Dinkeld und Habers je einzeln mit denjenigen der übrigen Kulturgewächſe vergleicht, folde auch dann nicht übertroffen werden; mit der einzigen Ausnahme, daß in der Gruppe III. (Keuperhügelland) die in der vierten Abtheilung zufammengefaßten Kulturflächen der übri- gen Winter und Sommerhalmfrüchte mit 14,220/, ein größeres Areal einnehmen als dad Haberfeld mit 13,720/,.

Die der Hauptbrodfrucht, dem Winterdinkel (einfchlieglich Winter» Einforn und mer) eingeräumte Ackerfläche iſt mit 15,40°/, in Gruppe I. Buntfandftein (Schwarzwald) am ges tingften ; in Gruppe IV. Dagegen (Liadebenen und Vorhuͤgel am Fuße der Alb) und in Gruppe VI. Molaſſe (Oberſchwaben) mit 26,63 und 25,90°/, relativ am größten. In den übrigen drei Gruppen bemegt fie ſich zwilchen 23,42 und 91,98. Die Haberfläche dagegen ift mit 12,490,, am geringften in Gruppe II. Muſchelkalk (Neckargegend, Hohenloheſche Ebene ıc.), am größten mit 18,84°/, in Gruppe V. Weißer Jura (Alb) und Gruppe I. Buntfandftein (Schwarzwald) mit 17,98°/,. In den übrigen Gruppen bewegt ſich deſſen relative Ausdehnung zwiſchen 16,15 und 13,72%,. Die Fläche ſodann, welche die Sommergerſte einnimmt, iſt mit 2,78%, wieder am kleinſten in Gruppe J. Buntjandftein (Schwarzwald), am größten in Gruppe VI. Molafje (Oberſchwaben) mit 13,42%, und in ©ruppe II. Muſchelkalk (Neckargegend, Hohenlohefche Ebene ıc.) mit 11,230/,.

182

Sn den übrigen 3 Gruppen differirt das Areal nur von 8,98 bi8 10,11%. Dafjelbe ift ferner in den Gruppen IV., V., VI größer als dad Areal der unter Abtheilung IV. zujammenge- faßten übrigen Winter- und Sommerhalmfrühte, während tn Gruppe I. Buntſandſtein Ießtere® um das A'/,fache größer iſt, ald dad Sommergerftenfelo, in Gruppe IIL, Keuper, fih zu jenem verhält, wie 158:100 uniyin Gruppe IL, Muſchel⸗ kalk, foldded nur um weniged übertrifft. Von den 12,219), aber, die in Gruppe I. Buntfandftein (Schwarzwal), die Ab- tbeilung der übrigen Winter» und Sommerhalmfrüchte ein- nimmt, kommen auf Winters und Sommerroggen 8,66°/, und nur 3,55°/, auf alle übrigen; nur in Gruppe IIL, Keuper (Hügelland) fommeu von 14,22°/, 6,62 auf Winter- und Sommerroggen, 3,73 auf Winter und Sommermengfrüdte und 3,08 auf Winter- und Sommerweizen. Am geringiten ift bei den verjchiedenen Gruppen der Unterſchied in der rela= tigen Ausdehnung des Kleefelds, denn Diejed bewegt ſich nur zwijchen 90/, in Gruppe IV. Lias und 12°/, in Gruppe VL Molaſſe.

Dagegen iſt die relative Ausdehnung der Kartoffelfläche wieder um mehr als das Doppelte verſchieden. Den größten Kartoffelanbau mit 11,90 0/, bat Gruppe I. Buntſandſtein (Schwarzwald), den geringften mit 5,36 %, die Gruppe V. Weißer Jura (Alb) und VI. Molafje (Oberſchwaben) mit 5,58 %/,.

Am wenigſten Handelögewächje, nur 2,03 %/, werden in Gruppe V. Weißer Jura (Alb), am meilten 4,52°/, in Gruppe II. Muſchelkalk (Nedargegend, Hohenloheſche Ebene :c.) angebaut. Don dem Areal der Handelsgewächſe aber, melde angebaut werden, fommen in Gruppe I. Buntfandftein (Schwarz- wald) an 3,22°/, der ganzen Arkerfläche 2,60°/,, in Gruppe IV. Schwarzer und brauner Iura (Liadebenen und Vorhügel am Fuße der Alb) an 3,70°/, der ganzen Aderfläche 2,31 %/,, in Gruppe III. Keuper (Hügelland) an 3,86°/, der ganzen Aderflähe 2,08%, auf Flachs und Hanf. Dad Areal der Wurzelgewächfe und des Kopfkohls ift am unbedeutendſten in Öruppe V. Weißer Jura (Alb) mit 2,16%, am größten in Gruppe II. Muſchelkalk mit 4,799), Don dem real diefer Yelpfrüchte aber kommt in legterer Gruppe Dad Meiite, nämlih 8,90%, der ganzen Ackerfläche auf Runfelrüuben, in Gruppe I. Buntjanpftein (Schwarzwald) Dagegen an 3,46 °/,, der ganzen Aderflähe 1,76°/, auf Kopfkohl, in

183

Gruppe IV. fodann an 3,30%, auf Kopfkohl 1,190/0 und 1,58°/, auf Runkelrüben.

Das "Areal der IX. Abtheilung an Feldfrüchten (Hülſen⸗ früdte und Mais) iſt am geringften in, Gruppe I. Buntſand⸗ flein (Schwarzwald) mit 2,07°/, der ganzen Aderfläde, am größten in Gruppe I. Mufceltalt mit 3,87°/, und in Gruppe III. Keuper mit 3,08 %/,, wobei jedoch in Gruppe II. auf Wicken allein 1,54 * in Gruppe III. J Wicken 1,13 und auf Mais 0, 72 %/, kommen.

Im Ganzen ſchein die Bodenfläche, welche den unter den Handelsgewächſen, Wurzelgewächſen und Hülſenfrüchten zu— ſammengefaßten 17—20 verſchiedenen Kulturgewächſen einge⸗ räumt iſt, um ſo größer zu werden, die Manchfaltigkeit des Anbaus alſo zuzunehmen, je mehr ſich das Ackerland einer Gruppe in den nieder gelegenen, vom Klima begünſtigten Landesgegenden ausbreitet, die Arealprozente wenigſtens, welche den bei VII., VIII. und IX. aufgeführten Handelsge⸗ wählen, Wurzelgewächſen und Hülfenfrüchten eingeräumt find, werden, wie nachftehende Ueberficht zeigt, verhältnißmäßig größer, die Der übrigen Feldfrüchte und der Brache verhältnifmäßig einer.

Von der ganzen Ackerfläche iſt nämlich eingeräumt: Den Handelsgewächſen, Den übrigen Feld:

Wurzelgewächſen, früchten und der in Gruppe: Hülſenfrüchten: Brache: Muſchelkalk...... 13,18 | 86,32 Keuper 10,83 89,17 Schwarzer u. braun Jura 9,52 90,48 Molafe.. 222... 9,10 90,90 Buntfandflein x. ... 8,75 91,25 Weißer Jura ..... 6,47 93,53. Tafel DI

Graphifche Darſtellung des Durhfchnittlihen Ertrags der Halmfrüchte in Württemberg, in den Jahren 1865— 1867, nad 6 geognoftifchen Hruppen. Was die Erträge anbelangt, fo wurde auf den Grund der bisherigen, nach Bezirken ftattgehabten Ernteaufnahmen im

184 i \

Sahrgang 1866 der württembergifchen Jahrbücher der Nach— weiß zu geben verſucht, daß im Ganzen die in Gruppe II. Muſchelkalk (Nedargegend und Hohenloheſche Ebene ıc.) fi audbrettenden Aderflächen die fruchtbarften des Landes feien, daß jodann die fruchtreichen Gegenden Der Gruppe VI Mo: laſſe (Oberſchwaben) und der Gruppe IV. jchwarzer und brauuer Jura (Liadebene. und Vorhügel am Fuß der Alb) folgen, hierauf der Gruppe III. Keuper (Hügelland), endlich die Gruppe V. Weißer Jura (Alb), und Gruppe I. Buntſand⸗ fein (Schwarzwald). - Died ſcheint nun auch durch Die zu— gleich nach geognoftiichen Gruppen gemachten Erhebungen von 1865, 1866 und 1867 beftätigt zu werben, denn Die Er— tragsſchätzungen *) bei der Hauptbrodfrudt, dem Dinkel, find nach dem Durchſchnitt der Jahre 1865—1867 folgende; ſie bewegen fi:

Meittel 1) in Gruppe II. Mufchelfalt von 83,16—6,65 4,90 Don VL Molaſſe 2,68—6,40 4,54

ey : IV. Schwarzer und brauer Jura 2,57—6,30 4,49

4) R III. Keuper 2,30—6,41 4,35 5) x V. Weißer Jura 2,75—5,41 4,08 6) I. Buntfandftein 0. 2,06—4,55 3,31.

Uebrigeng find Die 3 Jahre 1865/67 "Die alerungünftig- ften für eine folde Nachweiſung, denn in Kolge großer Trocken⸗ heit im Winter und im Frühjahr eingetretener kalter Witterung find Die Ernten diefer 3 Jahre nicht gut audgefallen und bie ded Jahres 1866 gehört ſogar zu Den geringften in der ganzen Periode von 1852 an, in welcher Die Ernteaufnahmen in Württemberg regelmäßig ftattgefunden haben.

Da die Urfachen, welche eine ungünftige Ernte herbei= führen, fehr ungleich einwirken, jo namentlich Der letztere Der beiden angeführten Umftände bei der verjchtedenen Vegetations⸗ zeit der Ackergewächſe und in verjchievenen Landesgegenden, je nachdem in milderen Gegenden das Wachsthum ſchon mehr entwickelt, in rauheren aber noch zurück ifl, einen mehr oder weniger ſchädlichen Einfluß ausüben muß, jo ift e8 in folchen

”) Der Dinfelertrag über Abzug ber Ausſaat ift nad) ber durch⸗ Tchnittlichen Angbeute der 3 Sahre 1865/1867 in Kernen rebucitt und nach den burchjchnittlichen Gewicht derjelben 3 Jahre in Zollcentnern ausgedrückt.

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185

Sahren Häufig der Kal, daß Gegenden, meldhe im allgemeinen minder ergiebig find, gegenüber von andern im Ertrag vor— anftehen.

Stellt man Daher den auf den Morgen bereihneten Er= trag?) des Dinfeld von obigen 6 Gruppen zufammen, fo er⸗ gibt fih zwar im Ganzen die gleiche Ordnungsfolge, wie oben, die Gruppe VI. Molaſſe, welche ein weniger mildes Klima hat, ald Gruppe II. Mufchelkalt, fieht aber im Ertrag aus⸗ nahmsweiſe etwas voran.

Es war nämlich der durchſchnittliche Ertrag an Dinkel— kernen iu den 3 Jahren 1865/67 folgender:

1) in Gruppe VI. Molafje 4,85 Gentnern,

2) 1. Muſchelkalk 4,49

3) u IV. Schwarzer und

brauner Jura 4,46 =

4) on IE. Keuper 4,12

Di u. V. Weißer Jura 8,84 a

6) 4 I. Buntjandfteine. 3,43, u

Obige Ordnungsfolge ftelt fih aber wieder ber, wenn man die Durchſchnitts-Erträge eined Morgens bei den 4 Haupt= getreivearten, Winterdinkel, Haber, Sommergerfte und Winter« roggen zufammenfaßt, denen in Württemberg 58°/, der ganzen Aderfläche eingeräumt find. Dieje betragen nämlich bei:

1) Gruppe II. Mufceltalt 27,26 Zoll⸗Ctr. 2) 5 VI. Molafie 25,81 ® 3) .. W. Schwarzer u. brauner Sura 24,25 u 4) DI. Keuper 24,08 , 5) V, Weißer Jura 22,23 ; 6) u I. Buntjandftein 21,87 u

Vergleicht man fhließlih den Gefamtertrag der ganzen Aderfläche der 6 Gruppen von fümmtlihen Halmfrüchten, jo kann bier, weil Derjelbe dad Produkt der Flächenausdehnung bed Ackerfeldes und der Ertragsfähigkeit it, an und für fih nicht erwartet werden, daß ein mit der Ertragsfähigkeit über-

*) Anmerkung. Diefe auf den Morgen berechnete Durchichnitte find dadurch aewonnen, daß die von den Oberämtern unter Zuziehung von Sachverftändigen geſchätzten Erträge der in ihre Bezirke fallenden geognoftifchen Gruppen nad) Abzug ber gleichfalls gefhägten Ausſaat mit ber Morgenzahl de3 betr. Ackergewächſes multiplicirt worden find und daß ſodann nad) erfolgter Zufammenftellung bei jedem Ackerge— wächs der Mittelertrag für die betreffenden Gruppen durd Divijion de3 Geſamtertrags durch die Gefamtmorgenzahl ermittelt worden ift,

186

einſtimmendes Verhältniß der 6 Gruppen fi herausſtelle. Nun bat zwar in Württemberg, wie aus ber zu Tafel I. ges hörigen Ueberficht hervorgeht, Gruppe V. weißer Jura, eine um ca. °/, größere Aderflähe ald Gruppe IV. ſchwarzer und brauner Jura und eine etwa doppelt fo große ald Gruppe III. Keuper; im Mebrigen aber ift auch die Flächenausdehnung des Ackerfelds gerade bei den 2 fruchtbareren Gruppen, IL Mus fcheltalt und VI. Molafje, die größte, bei der wenig ertrags⸗ fähigen Gruppe I. Buntfandftein die Eleinfte. Vergleicht man daher den durchſchnittlichen Gefamtertrag an Halmfrüchten in Zolleentnern, welder pro 1865 1867 bei den 6 Gruppen folgender war:

1) bet Gruppe IT. Muſchelkalk 8,092,770 E&tr. 2) „VL Molaſſe 2,519,950 3) u R V. Weißer Jura 1,490,083 4) u u. TV. Säwarzeru. braun. Jura 1,351,858 9 „III. Keuper 818,284 6) I. Buntjandftein ꝛc. 246,065

10 zeigt ſich dieſe Ordnungsfolge dem Verhältniß der Frucht⸗ barkeit ganz entſprechend, indem die Gruppe V. in ihrer Ge⸗ ſamtproduktion gegenüber der Gruppe IV. nicht ſoviel vor- anfteht, als fie nah Verhältniß ihrer größeren Fläche bet gleicher Fruchtbarkeit voranftehen müßte. Ebenſo iſt der Unter ſchied in der Gejamtproduftion bei Gruppe I. und IT. ein viel größerer, als der Unterſchied in der Flächenausdehnung des Ackerfelded, denn während die Gruppe II. nur eine 8—9 mal größere Aderflähe bat, als Gruppe I., madt der Ge⸗ famtertrag an Halmfrüchten beinahe das 18fache auß.

Wie aud der gegebenen Ueberfiht der Schäßungen in den verſchiedenen Gruppen erhellt, befteben in jeder verfelben wieder beträchtliche Unterfchtede in der Ertragsfähigkeit, indem die Er⸗ träge und Schäßungen in den rauheren Gegenden jeder Gruppe im allgemeinen nieberer audfallen ald in den milderen. Es tft Daher zu Vervollftändigung dieſer Art der Erhebung ber Ernteergebniſſe nöthig, fpäter noch weitere Unterabtheilungen der Gruppen feftzuftelen. Hiezu iſt aber eine längere Reihe yon jährlichen Erhebungen um fo mehr nöthig, als gerade Die legten 3 Jahre 1865—1867 zu ungünflig waren, um Die gewonnenen Refultate jetzt ſchon weiter benützen zu können.

Neber den Perſonen-Verkehr anf den württemb. Eijenbahnen auf Grund der Ergebuifje des Be- trieb: vom 1. Juli 1866—67.

Mit 2 Tabellen und einer grapbijchen Darſtellung.

Eine von dem ftatiftiihen Bureau der K. Eiſenbahn⸗ direftion ſchon vor längerer Zeit begonnene Aufnahme Des Perſonen⸗Verkehrs auf den württemb. Cifenbahnen für das | Betriebsjahr 1. Juli 1866/67 konnte bei dem Kintritte uns vorhergeſehener Hindernifje erft in der lebten Zeit ihren Abs ſchluß finden.

Die bei dem Perfonentransport fich ergebenden finanziellen Gefamtrejultate gelangen durch Beröffentlihung der von dem 8. Minifterium der a. A. an Se. Majeftät den König jähr⸗ ih zu erflattenden Bericht über den Staatdeifenbahn= Betrieb (der Iehte von 1867/68 vom 15. Mai 1869 im württemb, Stantö-Anzeiger) zu Jedermanns Kenntniß; darüber aber, wie die einzelnen Bahnſtrecken fih zu dem Geſamt⸗Ergebniß ver⸗ halten, in welchem Umfange das Bahntrandportmittel in den verſchiedenen Theilen unſeres Landes Benübung finde, was dazu gehöre, um unfere Bahnen ohne Belaftung ded fleuer- pflichtigen Staatsbürgers betreiben zu können? darüber ift beim Mangel jtatiftijcher Aufzeichnungen bis jegt ein eingehender Verſuch nicht zur Beröffentlidung gefommen.

Auch der nachfolgende will nur Beiträge zur Löſung diefer Frage Tiefern: denn einmal kann Die Zeit vom 1. Juli 1866/67, in welche die kriegeriſchen Verwicklungen des Jahres 1866 noch hHineinfallen, als ein durchaus normales Betriebs⸗ Jahr nicht gelten, ſodann aber ift der Perfonentrandport nur eine und felbft nicht die Hauptjächlichfte Leiftung der Eifen- bahnen, endlih müſſen die Refultate aus den mit wahrem Bienenfleig anzuftellenden Beobachtungen auch durch folgende Jahre beftätigt werden, follen fe anders ftatt bloßer Zahlen- Aggregate Die Conftanz in der Benützung der Bahn für die Perfonenbewegung bezeichnen.

188

Nach dem Stand des württ. Bahnnetzes am 1. Juli 1867

hatte Die Aufnahme ſich zu verbreiten über I. die Hauptbahn

von Bruchjal nah Friedrichshafen mt . . 837,1 Meilen. II. Die untere Nedarbahn

von Bietigheim bis Sartfeld mit . . . . 5,5 © III. Die Kocherbahn,

son Heilbronn nah Hal mit . . . 2... 72 : IV. Die Remsbahn

von anftatt nah Nördlingen mt . . . 15,0 V. Die Brenzbahn

von Aalen nah Heidenheim mit3,0 VI. Die Jaxtbahn

von Goldshöfe nach Crailsheim mt . . . 41 = VII. Die obere Neckarbahn

von Plochingen bi8 Korb mitt . . . . . 10,8 P

im Ganzen 82,7 Meilen.

An neu eröffneten Linien find hierunter begriffen:

Die Strecke Hetldronn- Zartfeld, 1,5 Meilen, im Betrieb vom 11. September 1866 an.

Die Strede Goldshöfe-Crailsheim, 4,1 Meilen, im Betriebe vom 15. November 1866 an.

Die Strede Eyah- Horb, 1,1 Meilen, im Betriebe vom 1. December 1866 an.

Dei dem Perfonentrandport auf den mwürttemb. Bahnen befanden, wie für die vorangegangenen Jahre, fo aud im Sahre 1866/67 die Tarif-Einheitsfäge pro Perfon und Meile für Schnellzüge

in der I. Wagenklaffe mit . . . . 21,6 fr.

A ie re, AA kr. für gewöhnliche Züge

in der I. Wagenklafle mit . » . .: 18

„u =. ee ee

III. > BR,

Der hienach bemeſſene Preis der Fahrbillets erfährt aber eine Ermäßigung beim Retour, Abonnements⸗-Billet, bei Milttär=, bei Gefangenen-Transporten, die Ertrazugtare ift nit nach der Zahl der transportirten Perſonen, jondern der bewegten Wagen-Achje normirt.

Immerhin bildet die Benügung der Bahn auf Grund

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des gekauften Einzelbilletd die Regel; die Ginnahme aus dem Perfonentrandport von 1866/67 mit 2,794,705 fl. 46 Er. befteht auch zu 93 %, aus dem Erlös verkaufter Billets.

Indem fih nun das flatiftifche Bureau die Aufgabe ftellte, ven Perſonen-Verkehr in feiner Verzweigung auf Die ver- ſchiedenen Bahnſtrecken des Landes zur Darftelung zu bringen, ergab fich Die Nothwendigkeit, Die Geſamtheit der verkauften Billets nah der Gültigkeitsſtrecke, den Zugdgattungen und Wagenklaſſen zu erheben, um fchlieplich Durch Berechnung der von den Billetinhabern zurüdgelegten Perſenen-Meilen die Streckenfrequenz zu finden. |

Das Ergebnig ift in der Tabelle Nro. I. enthalten, aus⸗ gelaffen find alfo in derfelben Die Perfonentransporte gegen Vergütung der rtrazugstare, ſowie Die averfionirten Ge— fangenentrandporte: dieſer Mangel wird weiter unten durch Beiziehung des in den Transport-Einnahmen liegenden An⸗ haltöpunft3 feine Remedur erfahren können.

Stellt die Tabelle Die Ausdehnung des Verkehrs für die verjchiedenen Bahnſtrecken in annähernder Vollſtändigkeit dar, jo iſt fle Dagegen durchaus brauchbar für die Vergleichung der Srequenz der Streden unter einander.

Für Das Studium der Tabelle find einige vorausgeſchickte Bemerkungen vielleicht nicht unerwünſcht.

Der Binnen» DBerkehr umfaßt Die Zahl der von württ. Stationen aud nad württ. Stationen beförderten Berfonen, wobet RetourbilleteInhaber nur einfah für die Hintour in der nächſthöheren als der. benügten Wagenklafje bezw. in ber J. und III. Wagenklaſſe gezählt werben mußten. Bei den Abon⸗ nement8=- Billet3 wurde Die für. den Abonnementöpreid unter- ftellte Fahrtenzahl als wirklih benügt angenommen.

Der direkte Verkehr umfaßt Die mit auch für Anfchluß- | bahnen gültigen Billets auf der württ. Bahn beförberten | Perſonen, fei ed, daß fie die letztern tranfitirten, fei ed, Daß | fie auf einer ihrer Stationen ein= oder außftiegen. (Durch⸗

gangs⸗ und Uebergangs- Verkehr).

Jede Perſon ift für jede Der von ihr paſſirten Stationen jedesmal wieder gezählt, ſo daß beiſpielsweiſe die für die beiden Richtungen der Bahnſtrecke Bruchſal⸗-Heidelsheim angegebenen 154,505 Perſonen die Geſamtheit der Billet» Paflagiere be= zeichnet, welche in dem Zeitraum vom 1. Juli 1866 bis Da= Hin 1867 die Route Bruchjal= Heideldheim oder umgekehrt

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199

zurücdgelegt Haben, mögen fle nun in Heidelsheim oder Bruchjal, in. Garlöruhe oder Stuttgart, in Paris oder Wien oder wo immer fonft ein oder audgeftiegen jein.

Es werden nun vor Allem die Unterfchiede der Perſonen⸗ bei den Bahnſtrecken in die Augen fallen.

Die durchſchnittliche Zahl von 198,824 Perſonen (oder von rund 199,000 Perſonen) auf die Bahnmeile als die nor⸗ male Frequenz der württ. Bahnen im Betriebsjahr 1866/67 100 genommen, fommen je pro Meile

I. auf die Hauptbahn ne 283,880,4 Perfonen . . . . . . 1420/. im Bejonbern auf die Strede 1) Bruchjal-Mühlader . . 188,401 Berl. 69 9/,.

2) Mühlarkers Bietigheim . 266, 17 0,4 133,8%,. 3) Bietigheim-Stuttgart . 885,993,0 845 Jo E 4) Stuttgart-Eflingen . .1,074,312,8 540,8%,. 5) Ehlingen-Plodingen. . 475,337,8 239 9%. 6) Plohingen-Um . . . 261,970,4 131 lo 7) Um:Bibrad . . . 151,508,9 76,2 fo 8) Biberach-Friedrichshafen. .125,251,9 62,9%/,. II. auf die untere Nedarbahn Bietigheim arte mit 170,593,3 Perfonen . . . SB One

im Beſonderen auf die Strede 1) BietigheimsHeilbronn . 190,062,7 Pearl. 95,6°%%,- 2) Heilbronn-Jartfelld . . 118,674,38 88,60/. III. auf die Kocherbahn Heilbronn⸗Hall mit 102,452,4 Perfonen . . . . 51,5%), IV. auf die Remsbahn Canſtatt⸗Nördlingen 136,995,5 Perſonen.. .68, 40,0. im Beſonderen auf die Strecke 1) Canſtatt⸗Waiblingen 335,508 Perſ. oder 168 ‚lo 2) Watblingen:Aalen . 140,004,0 70,4/4 3) Aalen-Golvshöfe . 108,417,6 „54,5%. 4) Goldshöfe-Nörblingen 17.688,8 war 89,08] 0: V. auf die Brenzbahn Aalens Heidenheim 66,640,7 Ber- jonen oder . . 88,5%, VI. auf die Jaxtbahn Golvshöfe-Grailsheim 65,316,4 Perfonen oder . . . 823,897) 5: VII. auf die obere Nedarbahn Biocingen-dorb 158,538,6 Berfonen oder . . 9,7) im Befondern auf die Strede

191

1) Vlochingen-Reutlingen 221,277 Perf. oder 111,2°/,.

2) Reutlingen-Tübingen. 180,704,7 , 90,8%/..

3) Tübingen-Horb. 81,628,7 „41,0%.

Es wäre ein vergebliched Unternehmen, durch Zahlen beweifen zu wollen, mie ſich bei der Perſonen⸗Dichtigkeit, dem Nahrungsleben, den Sitten, Gewohnheiten der mit Bahnen ausgeftatteten Landeögegenden die Brequenz jo habe bilden müflen und nicht anderd habe bilden können. Dieß würde eine mathematisch gleiche Vertheilung Des Bahnnetzes über Das ganze Land voraudfegen, bei welcher auf jede D Meile eine gleih Lange Bahnſtrecke käme. Nur Symptome Diefer Zu- fände liefern Die gegebenen Zahlen.

Bei allen längeren Routen über 4 Meilen wird der

‚Direkte Perfonens Verkehr durch den internen übertroffen, relativ

noch am bebeutenpften ift er auf der Strede Bietigheim-Mühl- ader, einem Bahnlinien-Stüd nach Baden, Frankreich und den untern Nheingegenden wo er in der Richtung Mühlader- Bietigheim den internen Verkehr fogar Hinter fih läßt. Bet den Anſchlußpunkten Brudfal, Ulm, Friedrichshafen, Nörd— lingen finft er auf die Hälfte, Y,, Ya, /, des innern DBer- kehrs herab. So häufig wird nun doch die Löſung zuerft eines internen Billetd und für Die Weiterreife Die Löſung eines neuen Billets bei der fremden Bahn nicht fein, um die That⸗ jahe umftoßen zu können:

„Die fpecififche Bedeutung der württ. Bahnen liegt in „Der erleichterten Kommunikation der Bewohner des eigenen „Landes unter einander, weniger darın, daß fle zugleich Glieder „der den Perfonentranfit und den Perſonenverkehr mit den „Nachbarländern unterhaltenden Verbindungslinien bilden.”

Ueberraſchend find die Ziffern, welche Stuttgart (70,021 Einwohner *) mit der Bahn bis Ludwigsburg, Canſtatt, Waib⸗ blingen und Eflingen aufweist, im Vergleich zu den Ziffern für Die Umgebung der Städte Heilbronn (16,730 Einw.), Um (24,653 Einw.), Reutlingen (13,407 Einw.) Tübingen (8971 Einwohner).

Auf der Bahnftrede Stuttgart-Ludwigäburg . . 880,450 Perf. pro Mie. Stuttgart-Canftatt . . . 872,730,5 Perfonen auf 0,5 Meilen.

*) Die Einwohner-Zahl ift das Ergebniß ber Yebten Zollvereins— zählung vom 3. December 1867.

* 4

192

Banftatt-Waiblinen . . 835,503 Berf. pro Mie. Stuttgart-Ehlingen . . .1,074,312,3 Veuerbadh - Stuttgart- Ganftatt . . 2. .1288,666 Dagegen auf der Bahnſtrecke Nordheim » Heilbronn » Weindherg und Heilbronn⸗ Nedarfulm . . . . 162,458 Berl. pro Mie. Beimerftetten-Ulm-Einfingen 224,512 J Calſo ohne Einrechnung der baieriſchen Strede Ulm-Neu-Um). MepingensReutlingen-Bepingen 216,576 Perſ. pro Mie.

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0

Kicchentellindfurth- Tübingen: Kildberg . ©» 0.» 150,617 ie 3

Anvdererjeitö ift Doch wieder bie Zunaßme der Frequenz gegen jede über 6000 Einwohner zählende Stadt auffällig ; man nehme außerhalb des Verkehrsrayons Bietigheim⸗Eßlingen die Städte Göppingen, Biberah, Ravensburg, Hal, Aalen (dieſes mit nicht einmal 6000 Einwohnern), Rottenburg.

Zu einer wirklich geringen Ziffer finkt der Verkehr in allen denjenigen Gegenden. herab, melde beim mangelnden größeren Uebergangd- und Tranfit: Verkehr neben minder Dichter Landbevölkerung feinen auch Durch Die Größe der Einwohners zahl hervorragenden Gemwerböplag einfchließen, wie:

Aalen= Heidenheim . . . 66,640 Berl. pro Meile (wobei freilich der Umftand, daß Heidenheim die Bahnfort- ſetzung gegen Ulm bin zur Zeit noch entbehrt, mit in Bes

tracht zu ziehen ift) Golvshöfe-Nördlingen . . 77,680 Berl. pro Meile,

Rottenburg Horb. . . . 67,687 u z

So groß find Die Unterſchiede in der Perſonenfrequenz der württ. Bahnen, daß die 6,2 Meilen lange Bahnſtrecke Bietigheim- Plochingen mit 4,701,176,6 Perſonenmeilen, Die 15,0 Meilen lange Bahnftrede Ganftatt - Nördlingen mit 2,054,932,7 Perfonenmeilen um dad Doppelte überragt; wir wollen die Unterfchiede nicht weiter ausfpinnen, weil fle durch die Hinten angehängte graphiſche Darftelung deutlich genug veranſchaulicht jein werden,

Hat ſich ſchon Durch das Bisherige die Wahrnehmung nahe gelegt, Daß der Grad der Benügung der Eijenbahnen nicht proportional ift mit der nah I Meilen bemeilenen Bes völferungd= Ziffer und daß mehr als dieſe Die vorherrſchende

Wr | : \ 198

Ermwerbsart entfcheiden muß, jo drängt ſich weiterhin doch die Thatſache auf, daß der PVerfonen «Bahnverkehr in einem zur Bevölferungd= Ziffer um fo flärferen DVerhältnig zunimmt, je näher bedeutendere Wohnpläge an einander gerüdt find.

Die Tabelle Nro. II. weift Die von Orten mit 5000 Ein- mohnern und Darüber mit der Bahn abgegangenen und ange- lommenen Perjonen nad.

Die Stadt Eßlingen mit 12,922 Einw. fteht gegen die Bevölkerung Heilbronnd um 8808 Seelen zurüd; beide Städte find Hervorragende induftriele Mittelpunkte, Die eine der mechaniſchen, die andere der chemiichen Gewerbe, wie kommt e8 nun gleihwohl, daß Eßlingen 221,852 abgegangene, 225,470 angefommene, Heilbronn nur 169,272 abgegangene und 178,470 angefommene Perfonen zählt? Obgleich Eplingen nur nad) zwei, Heilbronn feit Eröffnung der Jagſtfelder Linie nah drei Richtungen bin Schienenverbindung hat und der Verkehr auf dem Nedar die Differenz nicht hebt? |

Der Grund liegt darin:

Eplingen tft von anftatt 1,4, Stuttgart 1,9, Ludwigs⸗ burg 3,8 Bahnmeilen entfernt; Stuttgart mit den um daſſelbe herumliegenden großen ftäbtifchen Wohnplägen bewirkt einen Ichhaften lokalen WechjelsVerkehr zur Pflege ver Geſchäfte, der Geſundheit, der Erholung und des Vergnügens, wie er bei audeinandergelegeneren Städten wie Heilbronn, Göppingen, Gmünd, Aalen, Biberah mit den anftoßenden Landgemeinden oder Heineren Induſtrie-Orten fih nicht bilden Tann,

Bei den allerdings ebenfalls nahe beifammenliegenven Städten Reutlingen, Tübingen, Rottenburg gebt den beiden letztern Die fpecififch induftrielle Bedeutung ab.

Hatten wir und bis jet Die Aufgabe geftellt, die Quellen des Perſonen-Verkehrs, fowie feine im Fluß begriffene Geftaltung zu marfiren, jo mußte dabei eine andere jehr weſentliche Seite des Gegenſtands zurüdgedrängt werden: die Darftellung des Verkehrs nah Zugsgattungen, Wagenklafien und Ertrag- Ergebnig. Wir gedenken damit einen Einblid in die Oekonomie des Transportgeſchäftes eröffnen zu können.

Für den internen wie für den direkten Verkehr find zu unterſcheiden: die Schnellzüge mit der L und IL., die gewöhn— lien Züge mit der IL. II. und III. Wagenklaſſe.

Es wurden nun zurüdgelegt:

Württemb. Jahrb. 1869. 13

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In Procenten ausgedrückt, entfallen im Ganzen: nad) ber Perſonenanzahl: nach der Billetzahl: "auf den internen Berfehr bei 14,369,295,5 89%, bei 5,471,961 97°], „„ direfien „1 ‚143, 966, 9 11% 176,612 3%, 16,113,262,4 100°), bei 5,648,573 100%,

Der Präponderanz des internen über den direkten Berfonens Verkehr ungeachtet, ift aber die Benützung der Schnellzüge für den legteren Verkehr größer als für den erfleren, nämlich:

im internen Verkehr auf 132,559 Billete 595,304,2 Perf. Min, im direkten Verkehr Dagegen

auf nur 64,405 Billets gleichwohl 839,655,5 Perſ. Min. wobei fi ſogleich ergibt, daß für den Verkehr das Billet nur in der Verbindung mit der Gültigkeitöftredfe ein werth⸗ voller flatiftiicher Factor ift.

Tritt Demnach bei Reifen auf größere Entfernungen einen innerhalb des württ. Bahnneged gezogenen Mapftab geben die oben erwähnten burchfchnittlichen Guͤltigkeitsſtrecken der einzelnen Schnellzugsklaſſenbillete die Rückſicht auf die höhere Fahrtaxe zurüd gegen Die Schnelligkeit des Transports, To zeigt ſich doch auf der andern Seite, daß der billigften Tare Der weitaus größte Theil des reijenden Publikums fich zumendet und bei gleicher Zugsgeſchwindigkeit Die in den beiden erſteren theureren Wagenklaſſen dargebotene größere Bequemlichkeit nicht dieſelbe Attraktiondkraft auszuüben vermag.

Es kommen nämlih den internen und direkten Verkehr zujammengenommen:

auf die Schuelgüge Billets im Proc. Perſonenmeilen in Proc. I und I. Kl. 196,964 3,5 1,434,959,7 8,9 auf die gewöhnl. Züge I. OD. und ID. Kl. 5,451,609 96,5 14,678,302,7 91,1 5,648,573 100 16,113,262,4 100.

‚Wenn nun au blos die bebeutenderen Stationen Schnell- zugspaſſagiere aufnehmen und abjeben, fo iſt es Doch wohl nicht zu viel gejagt, Daß unter 100 Bahnreijenden mindeftens 90 es vorziehen, mit der gewöhnlichen Zugsgeſchwindigkeit trandportirt zu werden, anftatt die um 20°), höhere Schnell- zugstare zu bezahlen: zugleich ein deutlicher in Zahlen ſprechender Beleg dafür, wie ſehr die Billigkeit der württ. Fahrtaxen Die Frequenz der Bahn bedingt.

196 Für die Benügung der gewöhnlichen Züge im Direften

und internen Verkehr beftcht folgendes procentuales Klafjen- Berhältniß:

Billets in Y% Perſonenmeilen in 9,

I. Kl. 53,779 = 0,98 335,593 = 2338

I. 951,106 = 17,45 3,555,8136 = 24,23

II. 4,446,724 = 81,57 10,786,913,6 == 73,49 5,451,609 = 100%, 14,678,30225 = 100%.

nit ganz genau, da die Retourbillets einer andern ald Der wirklich benützten Wagenklaſſe zugezählt werden mußten.

Nicht jelten wird Die Bedeutung des Perfonen- Verkehrs für Die finanzielle Ausbeute beim Bahnbetrieb falſch gewürdigt. In der Regel wirft der Güter-Verkehr Die größere Quote Des Gejamtertrage ab. So auch in Württemberg. Nach den von dem Königl. Mintfterium der auswärtigen Angelegenheiten an Se. Majeftät den König über den Bahnbetrieb vom 1. Juli 1866/67 am 24. Januar 1868 erftatteten und im Staats⸗ anzeiger publicirten Bericht beftanden Die gefamten Transport⸗ - Einnahmen in . : . 2. 7,764,504 fl. 30 fr.

nämlih aus dem u von Perjonen ind. er 180,674 fl. 19 Er. mit Extrazügen . . . . .2,794,703 fl. 46 ir. 36°), son Gepäck und Hunden der Relnden . . 2... 130,168 fl. 12. 29%, von Equipagen . . Fuge 4,892 fl. 29 kr. » Pferden und Vieh .. 284,402 fl. 36 kr. 620/,. Gütern. 202. 4,550,837 fl. 27 Er.

Seldft mit Zurechnung des Hundes und Gepäd- Trans portertragd kommen aljo auf den Perfonen- Verkehr im weiteren Sinn nur 2,924,871 fl. 58 fr. oder 88 9), des Gelamt- ertrags.

Durch Verbindung der bereits erwähnten Perſonentarif⸗ einheitsſätze mit der für jede Wagenklaſſe und Bahnſtrecke er⸗ mittelten Perſonenmeilenzahl und eines Zuſchlags von 1,18 kr. pro Perſonenmeile für die nicht nah dem Perſonen⸗Billetpreis geleifteten Transporte ift nun dad Mittel gegeben, den Geld- ertrag von 2,924,872 fl. von Stationdftrede zu Stationd- firede mit der Wirklichkeit ſich durchaus annähernder Ge=- nauigfeit zu vertheilen.

Bei Anwendung dieſes Maßſtabs ergibt fich zunächſt, daß

„dd Ve 1 en Ze [1 wR 5* * J = 4

\

von den Einnahmen aus dem Perſonenverkehr im weitern Sinne entfallen:

auf die Schnellzüge in der I. Wagenkl. bei 222,2885 PsM.a21fr.+1,13fr. 84,213 fl. 45 kr. 2 1 Or 1,212,671,2 &14,4 +1,13 313,898 „33

1,434,959,7 398,112 j1.18 Er.

auf die gewöhnlichen Züge in der I. Wagenkl. bei 335,575,5 P.-M.a18fr.+1,13fr. 106,997 fl. Bir. I. 3,955,8136 à12, +113, 778185 „44 II „10,786,936 à 8, +1,13, 1,641,576,

14,678,302,7 2,526,759 fl. 40kr. Sm Ganzen 16,113,262,4 2,924,8711.58 fr.

durchſchnittlich auf Die Perfonenmeile 10,9 Fr. und durchſchnittlich auf Die Bahnmeile bei der normalen Fre⸗ quenz von 198,824 Perfonn . . 836,119 fl. 42 kr.

Nun fehe man die Tabelle Nro. I. etwas näher an, um ſich zu überzeugen, daß außer der Hauptbahn und dieſe nur Dur Die günfligen Frequenz- Ziffern der Strede Mühlader- Ulm feine einzige der übrigen 6 Bahnftrerfen einen folchen Perfonentransportertrag pro Meile abwirft, ſowie Daß die den Hauptbahnen von Seitenbahnen zugehende Ertragäfteigerung durch ungünftige Betriebs Ergebniffe eben Diefer Seitenbahnen wieder neutraliftrt werden Tann.

Man vergegenwärtige fich ferner, Daß das einmal ver- baute Anlagekapital, von dem in Württemberg nur 11—12°,, auf Dad rollende Fahrmaterial fallen, nicht mehr in andere beliebige Unternehmen zu treiben tft, daß zwiſchen der Größe des Bauaufwands und der Frequenz einer Bahnftrede Feine firenge Gonnerität beſteht, endlich daß ein Baufapital von einer Million Gulden auf die Meile bei den ungünftigen geo⸗ graphiſchen Verhältniffen Württemberg für dieſes Land niedrig gegriffen tft und den wirklichen Aufwand erfahrungsgemäß nicht erreicht.

Das bprozentige Interefje aus einer Millton fl. beträgt jährlih 50,000 fl; um dieſes beftreiten zu Können, tft bei Feſthaltung des Ertragd- VBerhältniffes von 38 9/, aus dem Perfonen- und 62°/, aus dem Güter-Trandport eine Frequenz von 104,587 Perſonen pro Meile, alfo eine größere Frequenz nothmendig, als ſie fih bei den Sadbahnen Heilbronn = Hall,

197°

198

Aalen = Heidenheim, Golpshöfe « Crailsheim, ſowie bei den

Bahnftreden Golvshöfe- Nördlingen, Tübingen= Horb im Jahr“

1866/67 ergeben hat. | Eine Frequenz von 156,880 Perfonen pro Meile aber

ift erforderlih, um neben den Zinfen des Anlagefapitald auch

einen Betriebö-Aufwand von nur 25,000 fl. (der Durchſchnitt

von 1866/67 ift 49,428 fl. 18 kr.) zu deden.

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Die Beitenrung der Gebände und der Zuſtand des Gebäude-Stener-Latafters in Württemberg.

I. Die Beflenrung der Gebäude in der zeit vom Bahre |

1470 bis 1817.

6. 1. a) von 1470 bis 1713.

Die Gebäude wurden in Württemberg frühzeitig zur Be— fteurung beigezogen. Die älteſte Direkte Steuer mar eine Ab gabe vom Vermögen, in welches auch die Gebäude eingerechnet worden find.

Die erfte Ordnung für Württemberg über Die Steuer- ſchatzung vom 19. Nov. 1470 !) enthält für den Steuer- pflihtigen folgenden, den Umfang der Steuerpfliät in fi ſchließenden, Eidesvorhalt:

„Ir werdent globen vnd zu den Hailigen Schweren: Alles „Vwer Gut, es ſy barſchafft, cleinott, ſchulden, ligennd „oder farend, gar nichtzit vßgenommen od hindan gefezt, „von ſtuk zu ſtuk darzulegen, wie lieb uch das ſye, nad „vem werd, ond mhnen gnedigen Herren dad zuuerſchazen, „und ye Den zmainigeften pfenning dauon zu geben 20."

Die Amtleute, Richter und Schäßer, welde bei ber Schätzung und Feſtſtellung der Steuer mitzuwirken berufen waren, hatten denjelben Eid abzulegen.

Unter dem liegenden Gut waren auch die Gebäude begriffen, au deren Werth nach dem Eidesvorhalt eine Steuer von 5 Prozent eine hohe Abgabe entrichtet werben mußte.

In dem General⸗-Reſcript vom 9. Sept. 1514 2) wurde

1) Reyſchers an AN embergileer Geſetze, Band 17. S. 9. 2) Reyſcher a. a. O. Württemb. Sahrb. 1869. 14

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binfichtlich der Vertheilung des Hülfgeldes der Landſteuer vorgejöhrieben, daß Die nah dem Tübinger Vertrag vom 8. Juli 1514 von der Landſchaft bewilligte Landſteuer nad dem Vermögen der Gteuerpflichtigen, beftehend in „oentd vnd vahrendts, nichts ußgenommen, Er bab 8 „Inn oder vferhalb Lannds, Davon Er an andern Ortben „ſunſt Dießer beſchwerd halb kein Hülff thuet,“ umgelegt werden ſolle, ſo daß hiedurch auch die Gebäude beſteuert worden ſind.

Nach der im Jahr 1538 erſchienenen Ordnung ) muß— ten Die Untertdanen zu Vertheilung und Erhebung des Hilfs geldes, Dad Die Landſchaſt dem Fürſten verwilligt hatte, ihr „Hab und Gut“ anzeigen und es hatten in jedem Flecken 8 ehrbare verftindige Männer Die Yiegenfchaften, Darunter auch die Gebäude, nad ihrem wahren Werth einzujchägen,

Um 11, Mai 1629 2) erihien die erſte Steuer-In— ftruetion, nah welder das Vermögen die Grundlage Der Befteurung fein follte, wobet die Gebäude im jened einzu— rechnen, übrigens zu Den anderen Steuerobjecten in ber Art ind Verbältniß zu jeßen waren, daß von 100 fl. Kapitals wertb von Gebäuden 5 50 Pfund Heller, ſodann von 100 fl. Kapitalwerth von Grundjtüden 80 Pfund Heller und bei den Gewerben das in ſolchen verwendete Kapital in Die Ca— tafter-Anlage fommen follten.

In der zweiten Steuer-Inftruction vom 16. Januar 1652 9) wurde beftimmt, daß die Säufer ihrem Aberthe nah nur halb jo hoch als Die Grundſtücke „auß feinen jondern vrſachen“ mit der Steuer anzulegen fein, Cine Er— neurung dieſer Inftruction bat erft im Jahr 1713 ſtatt ges funden.

$. 2. b) bon 1713 Dis 1756,

Von Bedeutung ift Die am 24. Sanuar 1713 9 er- hienene Dritte Steuer-Inſtruction, welche folgende Ue— berfchrift erhielt:

1) Reyſcher a, a. DO 2) Reyſcher a. a, O. ; °) Reyſcher a. a. DO. ©, 189. *) Reyſcher a. a. DO

211

„Inftruftion, Staath und Ordnung, Wornach ſich bei vor⸗ „Teyender General-Revifton des Landſchafftlichen Steuerfußes „Die ausjchiefende Commiſſarii und andere zu Dem Eteuers „ſaz Deputirte und verpflichtete Steuerjäzere zu verhalten.“

Diefe Inftruction enthielt ;infoferne einen wefentlichen Fortſchritt, als in 6. 6 vorgejchrieben wurde, daß die Schätzung des fleuerbaren Vermögens nicht mehr mie vorher nah dem gemeinen Werth, ſondern „nah dem Ertrag, nad Commodität,“ „DVerdienft und Nuten“ zu vollziehen feie. Uebrigens follte Diefer Ertrag ꝛe. für das Steuer-Gatafter fopitalifirt werden, jo daß im SPrincip ein Mittelding wilden Grtragd« und Vermögendbefteurung zur Anwendung kam. In 6. 1. der Inftruction wurden die der Befleurung unterworfenen Gebäude in folgender Weiſe bezeichnet:

„Die Wohnbehaufungen, Scheuren, Vich- und Schaffftäll, „Keltern, Kornkäften, Bindhäußer, Werkftätt, Keller, Hofe „ratthin und leere Hofflätt, jo denen Gebäuen anhängig, „Mahl⸗, Seeg⸗, Dehl-, Schleife, Walk⸗, Papier- und andere „Mühlenin, Kalle und Brennöffen, Veils, Nägel» und „Hammerſchmitten, Brauhäußer, Badſtuben und mehr andere „dergleichen Gebäu.“

Eine mangelhafte bauliche Unterhaltung der Häufer follte nicht bevückfichtigt werden, dagegen waren die vom 30-jährigen Kriege her unbrauhbaren Gebäude von der Steuer frei zu laſſen. In Beziehung auf den Maßſtab für die Befteurung wurde beftimmt, daß Die Gebäude nad dem wahren Werth ge- ſchätzt werden follen, jedoch in Der Art,

„daß dißfallß in der Mittelftraß. geblieben: und felbige „(die Gebäude) weder zu Hoch noch zu gering, wann etwan „an einem Orth, wegen Viele der Leuth Die Häufer eind- „mahls in gar zu hohen Preis gefligen, oder wegen ge= „Tinger Anzahl der Innwohner in pretio fehr gefallen und „unwehrt worden wären, Aftimirt werden follten,; Von wels „chem Anichlag folgende Die auf dem Gebäu et per- „tinentiis haftende Beſchwehrden zu Defalciren, und ſodann „das Reſultat, wie bißher bei Käufern und Gebäuen ges „bräuchlich geweien, nur um Die Helffte indie Steuer „äſtimation zu bringen.“

Hiezu iſt zu bemerken, daß nach einem General-Refeript

212

som 7. März 1741?) angeordnet wurde, ed feie, im Falle auf einem Gebäude Beſchwerden haften, von dem gejchägten Geldwerth des Haujed zunächſt Die Hälfte zu berechnen, und geit von Diefer Hälfte Die 20-fah capitalifirte - Befchwerbe (Reallaft) abzuziehen, ſodann der nad dieſem Abzug noch serbleibende Betrag als landſchaftlicher Steuerfuß in das Ca⸗ tafter aufzunehmen,

Während hienach bei den Gebäuden nur die Hälfte ihres Capitalwerths den Catafter-Anfhlag bildete, war von den Grundftüden der nach Abzug des Culturaufwands und der Neallaften ermittelte Rein-Ertrag im 20-fachen Be—⸗ trage als Steuerkapital in das Catafter einzubringen. Bei den Gewerben, 3. DB. bei den Handlungen durfte vom Be- triebsfapital nur Die Hälfte angenommen werden, von welcher ſodann nah Beichaffenheit der Waaren und des Umfaged die ‚Hälfte bis Zweidrittheile aljo blos !/, bis 1/, des ganzen Betrieböfapitald? in dad Gteuer » aufzunehmen waren.

Nach Vollendung des Cataſtergeſchäfts im Jahr 1726 Hat fih für die Gebäude ein Gatafter von 6,730,945 fl. ergeben, wozu zum Zwed der Vergleihung bemerkt wird, daß ſich Das Steuers®atafter

von 1,684,927 Morgen Grund und

Boden auf h .. 26, 500,462 fl für Gülten und Kapitalien auf pr 92,997 fl. für die Gewerbe uf . 2 2 020. 2,283,642 fl.

für Die Bürgerrehte uf . 2 0. . 1,425,174 fl. und im Ganzen von fämmtlichen

Steuerobjecten J 0000.20. 87,088,220 fl. berechnete.

Die Cataſtergeſchaäfte der Steuer-⸗Commiſſäre Haben jedoch keine Befriedigung gewährt, weswegen zu Unterſfuchung und Berbeflerung der Einfhäßungen an Ort und Stelle Subs reviſions⸗Commiſſäre aufgeftellt wurden, Die ih nah den am 19. April 1728 und 16. April 1733?) erlaffenen Inftructionen zu achten hatten. Aber auch die Arbeiten dieſer Commiſſäre haben den gehegten Srwartungen nicht entiprochen, weshalb, zumal zu Befeitigung der mehrfach erhobenen Beſchwerden,

1) Reyſcher a. a. O. ©. 511. 513. 521. 2) Reyſcher a. a. DO, ©. 396,

213

eine wiederholte Revifion der Eatafter-Ginfchägungen in vers Ihiedenen Aemtern angeordnet wurde. In Bolge Diefer Re⸗ viſion Konnte zwar im Jahr 1736 das Cataſtergeſchäft als vollendet angefehen werden, das Gatafter jelbft wurde aber ft im Jahr 1744 für geſchloſſen erflärt und zugleich ver⸗ fügt, daß weitere Klagen hierüber feine Beachtung mehr finden folen. Bon der Anordnung zu Herftellung ded Steuer⸗Ca⸗ tafterd bis zu deſſen Abſchluß find ſomit 81 Jahre ver- , Hohen.

Die Geſammtſumme des Gatafterd im Jahr 1743 hat —: 33,767,330 fl. betragen, es iſt demnach gegenüber von tem Ergebniß im Jahr 1726 eine Verminderung eingetreten von '- 3,265,870 fl. (= 8,8 Procent). Im Jahr 1748 ‚waren |- 182,907 fl. Orbinari-Steuer umzulegen, fo Daß von 100 fl. Steuerfapital 32,5 fr. erhoben wor⸗ den find.

Obgleich dieſes Gatafter nit von Mängeln frei war, jo hatte ſolches doch dem früheren Zuftande gegenüber den Vorzug, Daß dadurch ein auf gleihförmige Einzeln-Einſchätzungen gegründeter Landesſteuerfuß hergeftlt worden if. Ta zu Befeitigung der Beichwerden über die Einſchätzungen bei dem Gefammt-Catafter der betreffenden Aemter Averjal-Zulagen und Abzüge gemacht wurden, jo waren Die Tetailkatafter zur Umlage der Steuern auf die Gemeinden und einzelnen Steuer⸗ pflichtigen zunäcft nicht zu verwenden, ed mußte daher crft durch gütliche Unterhandlungen mit den zu einem Amte gehörigen Gemeinden der Konfurrenzfuß für Die einzelnen Orte beftimmt werden, Für die Umlage innerhalb der Gemeinde batte ed Häufig bei dem alten Steuerfuß von 1652 fein Ver- hleiben, oder murden ohne Beachtung des Landesſteuerfußes neue Steuer-Umlage Methoden zur Anwendung gebracht.

ALS Specialverfügung wird Das Herzogliche Nejeript vom 1. Juni 1746 !) an den Magiftrat in Stuttgart noch hervor⸗ gehoben, wonach diejenigen, welche innerhalb der Stadt Stutt- gart ganz neue Häufer mit 3 Etagen erbauten, oder ganz geringe Gebäude in ſolche mit 3 Stockwerken umwandelten, 25 Jahre lang, und diejenigen, welche dergleichen Häufer mit 2 Stockwerken herftellten, 15 Jahre lang nur nad ihrem bis— derigen (Grunde und Gebäude:)Eatafter befteuert werben, dem⸗

’) Reyſcher a. a. D. ©. 572,

214

nad) für den Neubau beziehungsweiſe für die Gebäude⸗Erwei⸗ terung auf die genannte Zeit Steuerfreibeit genießen jollten.

$. 3. ec) die Commun=-Ördnung von 1758.

in der Commun:Ordnung vom 1. Juni 17581), Ka pitel 5, Abſchnitt 9 find verfchiedene auf die Fortführung des Steuer⸗Cataſters, auch des Gebäude-Cataſters, fich bezieh- ende Vorſchriften enthalten. Zunächſt iſt angeordnet, daß der ſog. Steuerſatz d. h. das Ab- und Zuſchreiben der Aenderungen im Steuervermögens-Regiſter oder Cataſter alljährlich auf Ge- orgii durch den Stadt- und Amtsfchreiber oder durch einen beeidigten Subftituten ?) unter Zuziehung von zwei Steuerfegern vorgenommen werben folle, übrigens jeien, joferne e8 fih um eine Verringerung oder Erhöhung des Steuer-Anſchlags oder um eine ganz neue Einſchätzung Handle, hiezu fümmtliche vier Steuerjeger beizuziehen,

Hinfiähtli Der Gebäude tft jodann ing. 9 bis 11 Fol⸗ gendes ſpeciell vorgejchrieben:

„Wenn Häuſer oder andere Gebäude doeh, oder „Tonften, ohne des Beflgerd Verſchulden, gänzlih in Ab- „gang gerathen find, fo ift eine Verringerung des alten An⸗ „Ihlags vorzunehmen. Wenn im Gegentheil öde Hofftätten „wieder erbaut, ganz neue Gebäude angelegt, oder die Ge— „bäude durch neue Stodwerke, mehrere Zimmer, oder andere „Nebengebäude merklich verbeilert worden, fo ift der bis— „herige Anfchlag nah Proportion zu erhöhen. Bet Den „Gebäuden find die jährlichen Beſchwerden nicht von dem „ganzen, jondern erft von dem halben Anſchlag derjelben, „capitaliter in Abzug zu bringen, und zwar iſt vor jeden „Gulden jährlicher Beſchwerden 20 fl. yon dem Kapi⸗ „tal abzurehnen.“

$. 4. d) von 1758 big 1813.

Die Kriege zu Ende des vorigen und zu Anfang diejes

ı) Reyſ ee a. a. D. ©, 554, Commun-Ordnung Kapitel 5, ass 9.8.1.2. 9. 10. 11. 12.

2) Nach $. 28 und 33 des Verwaltungs-Edicts vom 1. März 1822 wird ber Steuerfag jet von den Gemeindevorſtehern, oder, wenn dieſe die dazu erforderlichen Kenntniſſe amd Wertigkeit nicht bee figen follten, durd Hülfsbeamte (Berwaltungs-Actuare) vorgenommen.

215 Jahrhunderts haben die Erhebung drückender außerorbentlicher Steuern, und Die Anlegung allgemeiner Bermögensfteuern, wo⸗ bet auch die fonft fleuerfrei gewejenen Berfonen und Objecte niht verjchont blieben, veranlaßt, (j. die Referipte vom 7. März 1798, 27. Juli 1799, 6. October 1800, 12. Nov. 1805, 1. October 1806, 30. Dezember 1812 und 20. Dez. 1813 1), wogegen der Konkurrenzfuß für Die gewöhnliche directe

Befteurung bis zum Jahre 1808 in den alten Landestheilen unverändert blieb.

In Folge des Zuwachſes der neuen Landestheile hatte eine durch Verfügung vom 7. Mai 1807?) berufene Steuer- Regulirungs⸗Commiſſion für jeden Bezirk der alten und neuen Landestheile einen neuen proviforiichen Steuerfuß zur Umlage der ordentlichen Direeten Steuern auf Grund einer eigenthüms lichen, Die Seelenzahl, Häuferzahl, Die Zahl der Gewerbe und die Blächengröße in fich jchließenden, Rechnungs Manipulation feftzuftellen, welcher Steuerfuß auch für die Beſteurung der Gebäude maßgebend fein follte. Indeſſen mußte diefer Steuerfuß nad der Inftruction vom 5. Dezember 1808 °) einer Re— viſton unterzogen werben.

II. Borbereitungen für die Herftellung des Gebaude-Steurr- Catafters von 1823.

$. 5.

Nachdem im zweiten Jahrzehnt dieſes Jahrhunderts der Kriegslärm ein Ende nahm, und ruhigere Zeiten für die Ein leitung von Reformen beranfamen, wurde durch dad erſte Königliche Edict vom 18. Nov. 1817?) die Zuflcherung ge= geben, daß ſowohl für die Gebäude, ald au für dad Grund- eigentbum und die Gewerbe neue SteuersCatafter nach ver= beflerten Befteurungd-Grundfäpen hergeſtellt werben follen. Herner ift durch Königl. Refeript vom 7. Aug. 1818°) die Trennung der Batafter für die eben genannten 3 Steuerquellen

1) Reyſcher a. a. D. ©. 650. 666. 684. 708. 731. 1001. 1019. 2 Reyſcher a. a. O. ©, Ar

8) Reyſcher a. a. O. ©.

%) Beilage zum ee von 1817.

5) Reyider a. a. Q. ©. 1097.

216

ald Grundbedingung einer gleicheren DVertheilung der Abgaben und einer Grleichterung derjenigen Unterthanen, welde bi dahin außer Verhältnig -belaftet waren, erklärt, auch ift die zu Erfüllung dieſer Bedingung erforderliche Einleitung dadurch getroffen worden, daß zu Herſtellung der Steuer⸗Cataſter dur Verfügung vom 27. Aug. 1818!) eine beſondere Cataſter⸗ Commiſſton niedergelegt wurde.

Ueber die Grundfäge, nad weldden die Gebäude dur das neue Cataſter zur Steuer beigezogen werden follten, haben fofort eingehende Verhandlungen flattgefunden, die fich insbe— fondere auch darauf bezogen, weldder Maßſtab ob der Mieth⸗ zind, der Nußungswerth, oder Der Kapitalwerth der Gebäude der Befleurung zu Grund zu legen jeie.

Hinſichtlich dieſes Maßſtabs iſt ſodann in der Inftruction für Die ECinſchätzung der Gebäude vom 3. November 1818, $. 1 Folgendes beftimmt worden:

Zum Mafftab für die Einſchätzung der Gebäude ift der solle Kapitalwerth verfelben angenommen worden. Mit dieſem iſt weder der urfprüngliche Bauaufwand eined Ge⸗ bäudes noch der individuelle Kaufpreis vereinzelter Gebäude zu verwechſeln. Vielmehr ſoll, wie ſchon die Inftruction vom 24. Ian. 1713 2) vorzeichnet, durch die Einſchätzung nad Dem SKapitalwerth Teviglich derjenige Werth ind Auge gefaßt werden, um welchen ein Gebäude nad feinem Um- fang, feiner nußbaren Lage, feinem Bauzuftande und nad den Darauf haftenden Beichwerden bei Den gegenwärtigen Preifen wohl von dem Befiger abgelaffen, und von jedem Andern, für defien Gewerbe das Gebäude fonft paßt, erfauft werden kann.

Die Gebäude durften aber nicht auf beliebige jelbfige- wählte Summen, fondern fle mußten mit ihrem Kapitalwerth nad den fin einer Elaffentafel aufgeftellten Mittelzgahlen ein- geſchätzt werden.

Zu dem Kapitalwerth der Gebäude war nad jener In⸗ ftruction auch der Werth der Area der Häufer und der mit Diefen verbundenen Hofräume oder Hofraithen zu reinen, wo⸗ gegen Die dabei befindlichen Gärten und Die nicht überbauten Hofſtätten zur Grundſteuer beigezogen werden follten.

ı) Reyſcher a. a. O. ©. 1099. 2) f. oben 8. 2.

215

fi Süßen die Erhebung Drückender ausererteniiiter 1 die altgung allgemeiner Vermegeritecee, me ion? Reurfrei gereefenenn Bericnm zer Ab: ıt blichen, veranlaft, (I. vie Reictuu em i. 37, Juli 1799, 6. Octeber 1200, 12. Ane, ober 1806, 30. Dezember 1812 urD 20. ia ven der Ronkurrenzfuß tur TU geriiru:te tırıne zum Jahr 1605 im den aım Yarreiiicr. 2 Jmidied Per ne Yınzeiriule gung em T. Mai 120% 2) fer Sir

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Von 1

„Was aber die Art und Weile ihrer Beiteurung und „Die dabei zu nehmenden Nüdfichten betrifft, jo ift, wenn „au ihre Ertragsfähigkeit ald Grund der Befteurung „vorausgejegt wird, Doch die richtige Ausmittlung ihrer „Ertragsgröße eine fehr fchwierige Aufgabe. Sie „ſpricht ſich nicht durchgreifend in den Miethzinfen aus, auch „fehlt e8 fehr oft an den Mitteln, oder an den Vorgängen, „die Miethzinſe richtig zu berechnen, und da in dem Mieth«- „zinje immer ein Theil der Kapitalabnügung erjegt wird, „10 Tann derſelbe nicht in feiner ganzen Größe ald Rente „betrachtet werden. Dagegen find in dem SKapitalwerthe „ver Gebäude die verjchiedenen den Ertrag bevingenden und „modificirenden Momente auögeglichen.“ ')

In dieſem Vortrage wurde zugleich Die Niederfegung einer aus Königlichen und Ständifchen Gommifjären beftehenden ge= meinſchaftlichen Commiſſion beantragt, welche zunächſt über Die Principienfragen zu berathen hatte. ?) Aus den Berathungen diefer Commiſſion gieng ſodann das Material zu dem Gefeged- Entwurf hervor, melder von der K. Regierung am 6. April 1821 der Ständeverfammlung übergeben wurde, ®)

In Abſicht auf Die Beiteurung der Gebäude hat ji die für Die Begutachtung des Gejehed-Entwurfs gewählte Come milfton der Kammer der Abgeorpneten mit den im Entmurfe aufgeftelten Grundſätzen einverftanden erklärt, indem fle fich dahin Außerte:

„Es ſcheint zuvörderſt, als ob vie Gebäudefteuer nicht „in die Kategorie einer Ertragsſteuer gehöre, indem fle auf „ein zum Theil nicht rentirendes, ja fogar läftiged Kapital „gelegt ift; da aber der als Folge ihrer Hinweglaſſung fich „ergebende Ausfall immer wieder zum Theil auf die Grund⸗ „feuer, zum Theil auf Die Gewerbefteuer fallen würde, und „nebenbei gerade Die rentirenden Gebäude entweder der „Steuer ganz entgehen, oder ausnahmsweiſe befteuert wer⸗ „den müßten, fo fah die Commiſſion fih bewogen, in

= 02 der Kammer der Abg. von 1820. Heft 4. Beil. 288 ff

Daſelbſt Heft 4. Beil. S. 302.

3) Daſelbſt von 1821. Heft. 7. Beil. S. 258 ff.

ee Sa

j 219

„Uebereinſtimmung mit Dem Befeged-Entwurfe „auf der Fortdauer Diefer Steuer zu beftehen.” !)

Aus der ſtändiſchen Berathung über dieſen Gefeßed-Ent- wurf ift ſodann dad am 15. Juli 1821 erfchienene Geſetz ?), betreffend die Herſtellung eines proviſoriſchen Steuer⸗Catafters, hervorgegangen.

II. Bolljiehung des Gefetes vom 15. Juli 1821 zu Her- ſtellung des Gebändefteuer-Catafters von 1823.

$. 6.

Das Geſetz vom 15. Juli 1821, fowie die zu deſſen Vollziehung am 24. Sept. 1821 erlaſſene Inftruction ®) ent⸗ halten über die Beiteurung der Gebäude im Weſentlichen folgende Beftimmungen:

1) Die Gebäude haben zu der damals auf Gebäude, Gewerbe und das GrundsEigenthum umgelegten Gefammtfteuer- fumme von 2,400,000 fl.*) einen Beitrag von 400,000 fl., fomit */,,tel zu leiften. (Gefeß $. 5.) Diefer Konfurrenzfuß ift bei Berathung des Gefeped in der Art beftimmt worden, DaB aus dem Ergebniß der Einfhägung der Gebäude von 1818/19 mit

"- 130,171,000 fl. und aus dem damaligen —— derſelben für die Brand- Derfiherung mit . . . . ...139,976,000 fl.

die Mittelzahl von. . . . .. 134,000,000 fl.

ald Kapitalwerth und maßgebendes Steuer « Kapital Angenom= men, und Daß von je 100 fl. diefer Mittelzahl eine Steuer mit 13 fr. in Anſatz gebradht wurde, wonach ſich Die Gebäudefteuer im Ganzen auf 411,151 fl. bereihnete, weß⸗ wegen die Beflimmung eined Beitrags von . 400,000 fl. für Die Gebäude als angemefjen erachtet worden ifl.°) Hiebei wird bemerkt, daß in dem Gutachten eines hochgeftellten Steuer- beamten von 1817 der Ertrag an Gebäudefteuer fogar zu 453,000 fl. veranichlagt wurde.

2 u Verhandl. der Kammer ber Abg. von 1821. Heft 12. Beil.

2% Reg: TU. von 1821. ©. 457.

3) Reyſchers Gefekesfammlung Band 17. Abthlg. 2. S. 1295.

+) Neg.: Bl. von 1820. S. 306. und von 1821. ©. 19.

6) Verhandl. der Kammer der Abg. von 1821. Heft 12. Beil. ©. 694. 695.

- > (fl 220

2) Der Befteurung unterliegen alle Haupt- und Neben-Gebäude innerhalb und außerhalb Etterd. Hiezu wird auch der mit den Gebäuden verbundene Hofraum oder die Hofraithe gezogen, einzelne nicht überbaute KHofftätten aber werden der Grundfteuer unterworfen. Ebenſo bleiben die im Innern der Gebäude angebrachten, den Betrieb von Gewerben bezwedenden, Einrichtungen der Gewerbeſteuer vorbehalten. (Geſetz $. 6.)

3) Ale Maßſtab für Die Einſchätzung und Befteurung der Gebäude ift der Kapitalwerth beftimmt, d. b. derjenige Werth, um melden ein Gebäude nach feinem Umfange, feiner nugbaren Lage, feinem Bauzuftande und nad) den darauf hafe tenden Beſchwerden, zur Zeit der Einſchätzung von dem Bes figer abgelaflen und einen Käufer finden würde. Die Eins Ihägung nimmt zu Anhaltöpunften:

a. die Kenntniß der Ka ufpreiſe, die in der Negel nur von den letztverfloſſenen 6 Jahren berüdfichtigt werden, mobei aber ſolche Käufe audgefchloffen fein follen, auf welche etwa Rüd- fihten der Verwandtſchaft oder Gonvenienz eingewirkt haben, . Käufe zwiſchen Eltern und Kindern, Noth=, Affections⸗ käufe 20;

b. die Kenntniß des Miethertrags, der jedoh nur al8 ein untergeordneted Hülfsmittel bezeichnet ift und bloß dazu benügt werden ſoll, um die Cinfhägung einzelner Gebäude gegenüber von andern zu beurtheilen ;

c. die Claſſification nah dem laufenden Kapitals werth, und zwar mit Hülfe einer Glaffentafel, wodurd eine richtige Orts-, Bezirk!» und Landeöperäquation gefichert wer» den fol. Die Gebäude Dürfen deßwegen nicht auf beliebige von den Schätzern ſelbſt gewählte Beträge, fondern ihr Werth muß auf die in den betreffenden Claſſen beflimmten Summen eingejchägt werden. (Geſetz $. 7. Snitruction $. 9.)

4) Als cin Haupt-Anhaltspunkt ift der Brandverfiches - rungs-Anſchlag zu dem Zwecke bezeichnet, damit ſolcher mit dem Ergebniß der Steuer-Einfhägung einer ganzen Gemeinde verglichen werde. (Geſetz $. 8. Inſtr. $. 10.)

5) Bon der Steuer befreit bleiben:

a. die Gebäude des Staat? und der auf Koften des Staats beftehenden Anftalten ;

b. Diejenigen Gebäude der inländifchen Stiftungen, Ges meinden und anderer Korporationen und Privaten, welche zu

221

Öffentlichen Zwecken beftimmt find, ohne denſelben einen öko⸗ nomifhen Nutzen abzuwerfen ;

c. die der Hofpomänenfammer, dem vormaligen reich8= ſtändiſchen und ritterfchaftlichen Adel eigenthümlih oder als Lehen zuftehenden, bis zur allgemeinen Einführung der Bes fteurung fleuerfrei geweſenen Schloßgebäude. (Geſetz $. 3. Inftruction $. 2. 3.)

6) Die Schätzungs⸗Commiſſion befteht aus einem DOberamtsfteuer-Sommifjär, einem Oberamtöfchäger und 4 wei⸗ teren Schägern, wovon die eine Hälfte aus der betreffenden Gemeinde, die andere Hälfte aus benachbarten Orten zu wäh len if. (Geſetz $. 25.)

7) Die im Jahr 1818/19 vorgenommene Gebäude-Ein- ſchätzung fol der neuen Gataftrirung zu Grunde gelegt wer= den und im Allgemeinen nur eine Reviflon jener Schäßung ftattfinden. Das Gefeß verordnet daher in $. 11. Folgendes:

„Die zu Folge der Anordnung vom 3. Nov. 1818 „aufgenommenen Gebäude-Gatafter werben dem jebigen Ge— „Ihäfte zu Grunde gelegt, es bleibt aber der Vollziehung „überlafien, da eine volftändige Reviſion der früheren Auf- „nahme eintreten zu laſſen, mo eine unrichtige Anwendung „der Normen flattgefunden und die Schägung Tein beſriedi⸗ „gendes Reſultat gewährt hat."

g. 7.

Zu Vollziehung des Geſetzes vom 15. Juli 1821 hat die für Die Leitung der Steuer⸗-Einſchätzung beſtellte Cataſter⸗ Commifflon die fhon in $. 6. ermähnte Inftruction vom 24. Sept. 1821 erlaflen, worin die gefeglichen Beflimmungen näher entwickelt find und für die Einſchätzung Der Gebäude eine Claſſentafel aufgeftellt ift, welch' letztere ich von der der Inſtruction vom 8. Nov, 1818 beigegebenen Tafel dadurch unterjcheidet, Daß jeder der 36 Hauptelaſſen noch eine Zwijchen- claſſe beigefügt wurde, fo daß im Ganzen 72 Elafien beſtehen; ferner Haben die Mittelzahlen in der Glafjentafel von 1818 dadurch eine Aenderung erlitten, daß die Tafel von 1821 in jever Claſſe bei der niederen Abtheilung eine Kleinere, bei der höheren Abtheilung dagegen eine größere Mittelzahl enthält ald Die Tafel von 1818, wie aus folgendem Beiſpiel zu ente nehmen iſt. Es betrug nämlich

*

a. nach der Claſſentafel von 1818 in Claſſe XV, hei einem Kapitalwerth von 5201 bis 6000 fl. die in das Gatafter aufs zunehmende Mittekahl . . 5600 f|l.; b. nach der Glaflentafel von 1821 ift Dagegen in Claſſe XV. a. bei einem SKapitalmerth von 5201 bis 5600 fl. die Mittelzahl 5400 fl.; in Claſſe XV. b. bet einem Kapitalwerth von 5601 bis 6000 fl. die Mittelzahl 5800 fl.

In Gemäßheit $. 11. des Geſetzes Hatte die Catafter⸗ Commiſſion die im Jahr 1818/19 aufgenommenen Gebäude⸗ Eatafter zu prüfen, und bei jevem einzelnen Oberamtöbezirt zu enticheiden,

a. 0b die Gatafter nur infowelt einer Rihtigftellung zu unterwerfen feien, als dieſe durch Die zum Theil neuen und veränderten Beftimmungen des Geſetzes und der Inftructton als nothwendig erſchien, oder

b. ob eine Ddurchgreifende Reviflon der Gatafter, d. 5. eine durchgängig neue Einfhäkung der Gebäude vor⸗ zunehmen ſeie. (f. Inftruftion $. 17.)

Seldftverftändlich mußten, wie auch diefe Enticheidung aus⸗ fallen mochte, bet der Cataſter-Reviſion vie feit 1819 einges tretenen Veränderungen im Beftande der Gebäude beachtet werben,

Es lag nun ſchon in jener gefeßlichen Beſtimmung, daß die Cataſter⸗Commiſſion eine fpeciele Reviſton beziehungsweiſe eine Erneuerung der Einfhägungen von 1818/19 nur in dem alle einzuleiten veranlaßt war, wenn die Einſchätzungs⸗ normen nicht gehörig beachtet worden und eine relative Gleich⸗ beit nicht vorlag; eben deßwegen konnte Die angeordnete Eatafter-Revifton keine durchgreifende fein, wie denn auch im Sahr 1823 eine vollſtändige ſpecielle Nevifton nur in wenigen Gemeinden vorgenommen worden iſt. Das Finanz Minifterium jelbit Hat in einem Vortrag an die Kammer der Abgeordneten vom 9. Dec. 18281) unummunden erklärt, daß eine vollſtän⸗ Dige Reviflon der früheren Aufnahme nur in wenigen Orten ftattgefunden habe.

1) Verhandl. der Kammer der Abgeordneten von 1823. Het 3. Beilagen ©. 282.

223

In der That wurde im Jabr 18523 die relative Gleiche beit unter den Gemeinden und Bezirken meiften® dadurch zu erreichen gejucht, dag nad den Anträgen Der Oberamts⸗ und Bezirks⸗Verſammlungen, bei welden die Schäßungd-Refultate gegenfeitig verglichen wurden, theild für einzelne Orte, theils für ganze Oberamtöbezirfe Catafter- Zulagen oder DBermindes rungen beichloffen worden find.

Diejed Verfahren erjcheint jedoch als eine verfehlte Ope- ration, wenn man in Betracht zieht, daß die Einfhägung von 1818/19 ohne entſprechende Controle der Schätzungs-Com⸗ mifjtonen erfolgt ift, daß Daher eine Durchgreifende Rexifion biefer Schätzung an fi fehon geboten war, ferner daß durch ſummariſche Catafter-Zulagen und Abzüge für ganze Ges meinden und Oberamtd-Bezirfe das wahre Verhältniß offenbar nicht getroffen werden konnte. Es darf deßwegen mit ziemlicher Zunerficht Die Behauptung aufgeftellt werden, daß durch Das gedachte Verfahren für Die damals beflandenen Verhältniſſe eine relative Gleichheit in der Befteurung der Gebäude unter den Bezirken, Gemeinden und Steuerpflihtigen nicht erreicht worden jei, und e8 wird dieſe Behauptung insbeſondere durch die in Den Jahren 1823 bis 1829 vielfach über das Cataſter erhobenen Beſchwerden beftätigt.

Mit jenem Verfahren war fodann noch der weitere Nach— tbeil verbunden, daß Die für die einzelnen Gebäude geſchätz⸗ im Summen nicht unmittelbar zur Repartition der den Ge— meinden zugefähiedenen Steuerquoten benüßt werden konnten, jomweit für die Gemeinden ſummariſche Gatafter- Zulagen oder Abzüge zu berüdfichtigen waren.

IV. Ergänzung des Gebäaude-Iteuer-Cataftlers von 1823 bis 1867.

6. 8. Landes⸗Cataſter.

Die Steuerpflichtigen haben ihre Unzufriedenheit mit dem Srhäude-Catafter durch die bis zum Jahr 1829 fortgeſetzten Beſchwerden fund gegeben. Ferner hat die Finanz⸗Commiſſion der Kammer der Abgeordneten fih aus Anlaß der Prüfung des Hauptfinanz-Etats pro 1836/39 dahin geäußert:

„es werde ſich zwar nicht im Allgemeinen behaupten Tafjen,

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224

„daß die Gebäubefteuer zu Hoc feie, nur eine gleihere „Repartition werde man wünjchen müſſen, indem die Ge- „bäubefteuer auf die einzelnen Oberamts-Bezirke feit länge— „rer Zeit ehr ungleich wirke.“

Diefe Anfiht fand bei der Verhandlung der Kammer der Abgeordneten am 8. Juni 1836 mehrfache Unterflügung, und es murde Dabei namentlich bemerkt, daß die Gebäude auf dem Lande zu hoch, und die Gebäude in großen Städten zu gering angeligt feien, Die Kammer der Abge⸗ ordneten hat ſodann auch beichloffen, die Regierung um Gin- feitung einer Revifton des Gebäubdefteuer-Gatafterd zu bitten. 1) Dieſes Gefuh wurde im Weſentlichen damit begründet, daß ſich ſeit der Aufnahme des Gebäude» Eatafterd im Jahr 1823 nicht nur die Zahl der Gebäude im Ganzen vermehrt, fondern auch das Maß der Steuerpflichtigkeit Wei Den einzelnen Gebäuden bald mehr, bald weniger verändert Habe, ferner daß die Aufnahme und Cataftrirung Yon 1823 defhalb einer Reviſion bedürfe, weil bei Diefer Aufnahme nicht überall nach gleichen Grundfägen verfahren worden fet.

Eine ähnliche Bitte, die fi jedoch auf die Ergänzung Des Cataſters ſeit 1823 hinſichtlich neu entflandener Gebäude und der Ermeiterung älterer Gebäude bejchränkte, wurde am 25. Juni 1839 von der Kammer der Abgeordneten aus Anz {aß der Berathung des Hauptfinanz-Gtatd pro 1839/42 be= ſchloſſen?), weldem Geſuche die K. Regierung in der Weife Rechnung getragen Hat, daß durch Verfügung des Yinanz« Minifterium vom 30. Juli 1840 (R.⸗Bl. ©. 328.) anges oronet worden ift, ed follen die jeit der Gatafter-Aufnahme von 1822/23 vorgeflommenen, nad der Anordnung vom 27. März 1823?) bisher in den Orts-Cataſtern zu beachten gewejenen Veränderungen, welche

a. eineötheild eine Vermehrung des Cataſters Durch neu entftandene oder verbejjerte Gebäude und durch das Aufs hören vorheriger Steuerfreiheit,

1) Verhandl. der Kammer der Abgeordneten von 1836. Band 5. ek 11. ©. 32—37. Band 10. Beilagenheft 4. Abtheilung 2. 2) Verhandlungen der Kammer der Nbgeorbneten von 1839. Band 7. Sikung 75. ©. 7—17. 3) Ergänzungsband I, zum Regierungsblatt. S. 475.

3

b, anberntheil® eine Verminderung befjelben durch abges gangene Gebäude und Durch die geſetzlich mit Steuer: freiheit verbundene Beftimmung früher fteuerbarer Ge⸗ bäude für den Staat oder für öffentliche Zwecke

betreffen, auf den 1. Juli 1840 und fofort- von drei zu Drei Jahren auch in den Oberamtö-Catajtern und im Landes-Cata⸗ fler nahgetragen werden, wobei, wenn zu dieſem Zwecke eins zelne neue Ginfhägungen notwendig würden, Diefe nach den Normen ber —— vom 24. Sept. 1821 vorgenommen werden ſollen.

Zu Vollziehung dieſer Gatafter-Ergänzung it vom Steuer- Gollegium unterm 15. Aug: 1840 und 1. a 1842 nähere Anleitung gegeben worden.

Die Resultate der periodijchen Gag des Landes⸗ Cataſters find aus nachfolgender Zufammenftellung erfichtlich, in der das zur Staatsfteuer beitragspfliätige Cata— fler angegeben iſt. Hiebei wurde dad Gatafter nad der Auf: nahme von 1822/23 vorangeftellt.

.

Zahl ber Gebäude. ‚Steuer:

Brandver⸗ Jahr. Cataſter⸗ſicherungs⸗ hatte. itt. BSujanmen. | Anſchiag. Arſchag.

fl. fl. 1823 I 204,934 | 98,285 | 303,219 ] 146,223,184 1136,092,77 Ergänz. . » R : i

Ev

au

1. Juli

1840 | 230,792 | 109,725 ) 340,517 1170,783,349 [261,762,527 1843 | 235,845 ! 114,014 | 349,859 } 176,786,599 [307,078,013 1846 | 241,581 | 118,755 | 360,336 1 183,690,846 1349,572,284 4850 I 247,178 | 122,762 | 369,940 | 189,162,341 |377,161,674 1853 | 251,576 | 126,649 | 378,225 | 194,297,098 1393,551,104 1856 | 254,307 | 133,322 | 387,629 196, 910,894 397, 163,603 1860 I 254,650 | 140,495 | 395,145 1203, 088, 272 413, 699, ‚404 1863 | 258,163 | 150,446 | 408,609 | 211 ‚425, 148 360, 362, 880 1867 | 265,796 | 167,650 | 433,446 226, 462, 413 |581, 196, 113

An der atafterfumme von 1823 find 2,219,073 fl.

von temporär fleuerfrei. gebliebenen Gebäuden in der Stadt Stuttgart abgezogen, indem dieſe Steuerfreiheit einges räumt war:

Württemb. Jahrbücher. 1869. 15

226

bis zum Si für eine Gatafterfumme von 1828/74 . > 2 22 00060,112 fi. ne 95,258 fl. 186 2 ee LEBT. 1827 2 2 222202 123,188 fl. 1829 2: 2 2 2 2 0. 10,700 fl. 183002 20 2.22 220,684 fl. BSBR. ee 9,219 fl. U a 3,176 fl. 18 en 22,819 fl 1834 2 2 2 2 22 250,207 fl. 1 een Bf 1836 . ... ' 18372 2 2 02 ne 1194284, fi.

1838 . . 124,027 fl 1839 . . 20200 50,150%, fl. 1BA0 a u a 8,474 fl.

LSA: u Sa er 85,048!/, fl. 1842. u 8.4 43,723 fl. 1843 2 2 2 022022 126,807 fi. 1844: 2 2 000200 136, 388 fl. 1845: . 8.8.8.8 69,209), fl. 1846 2 2 2 02 0. 0. 108,708 fl. 1847 2 2 2 0002000. 109,1081%, fl. 1849: un ur 2 u 96,416 fl. 1850 5.5; 5 2: 6 %.% 79,090 fl. J a a ag 36,264 fl. 1852- 5 a aa. 4% 62,286 fl. 1854 2. 2 2 .. 118,896 fl. 1800: u ee u 29,827 fl.

Zufammen . . . 1,830,246'/, fl. nach der

urfprünglicden Einfhägung, welde Summe fih mit Einrech⸗ nung der beſchloſſenen Zulage für das Landes⸗Cataſter auf 2,219,073 fl. erhöht Hat.

6. 9. Orts⸗Cataſter.

Die in die Oberamts-Cataſter und von dieſen in das Landes⸗Cataſter uͤbergegangenen Orts⸗-Cataſteranſchläge von

7

227

1823 find aus dem Grunde, weil, wie in 6.7, erwähnt, im Jahr 1822/23 nur wenige neue Einfhägungen oder durch⸗ greifende Reviſionen ftattfanden, in Der Regel aus den nad $. 18. der Gebäude-Steuer »Inftruction von 1821 ergänzten Gatafter-Einfhägungen von 1818/19 heroorgegangen, wobei aber noch die bei der endlichen Feftftelung des Gatafters erkannten ſummariſchen Zulagen und VBerminderungen, wie fie theils von den Amtöverfammlungen für einzelne Orte und für den ganzen Bezirk, theild in Folge der Berathung der Bezirks⸗ verfammlungen Durch Die Cataſter⸗Commiſſion beziehungsweiſe das Steuer-Collegium gemacht wurden, in Rechnung zu‘ nehmen find. Die Bertbeilung Diefer fummarifhen Zulagen und Abzüge auf die einzelnen Gebäude wurde jedoch in den felten- fien Fällen fogleih vorgenommen. Da indefien durch Ders fügung des Steuer-Eollegiums vom 27. März 1823 !) anges orbnet wurde, Daß, joweit nicht Audnahmen geboten erjchienen, die den Gemeinden zugefihiedenen Gebäudefteuerquoten nach den in jedem Orte aufgenommenen befonderen Gebäude-Eataftern vertheilt, und Daß für die Umlage ver Gehäudefteuer neue zum Nachtrag von Veränderungen eingerichtete Steuer-Rollen gefer- tigt werben jollen, jo war es von jelbft geboten, jene für Die Oberamtsbezirke und für Die einzelnen Orte befhlofjenen ſum⸗ marifchen Gatafter-Zulagen und Abzüge auf die einzelnen Ge⸗ bäude zu vertheilm, und dadurch Landeö-, Oberamts⸗ und Orts⸗Cataſter volftändig in Uebereinſtimmung zu bringen,

Bei der im Jahr 1840 erftimald vorgenommenen Ergän- zung des Gatafterd wurde jedoch Die Wahrnehmung gemacht, dag Abmweihungen von dem Landes-Cataſter bei den Orts» Eataftern noch häufig beftanden, theils weil jene Vertheilung der Gatafter- Zulagen und Abzüge nicht flattfand, theils weil die Orts⸗Cataſter überhaupt andere als die Gatafteranichläge von 1823 enthielten. Es wurde deßwegen bei der Gatafter- Ergänzung von 1840, ſowie bei den nachherigen Ergänzungen fortwährend darauf hingewirkt, Daß Die Uebereinftimmung zwi⸗ ſchen den Orts-Cataſtern und dem Landed-Catafter bergeftellt werde, und es iſt endlich gelungen, dieſe .Uebereinftimmung überall, das Ort-Catafter von Stuttgart audgenom- men, herbeizuführen.

I) Ergänzungdband I, zum Reg.-Blatt S. 475.

223

$. 10. Cataſter-Zuwachs von 1823 bis 1840.

Wenn man das zur Staatöfteuer beitragspflic- tige Gebäubde-Eatafter von 1823 mit dem Ergebniß der erften Batafter » Ergänzung von 1840, melde den Zuwachs eines Zeitraumd von 17 Jahren in fih Ichließt, vergleicht, To zeigt ſich bei den einzelnen Öberämtern folgender Cataſter-Zuwachs:

Betrag bes Catafter2.

Zuwachs zum

Fortlaufende Affer

Oberämter. Cataſter von 1823. | von 1840. JPro 1823/40. ft. fl. 4 | Stuttgart, Stadt . $ 9,223,100 | 12,792,049 3,568, 949 2 1 Aalen. 1 ‚013,467 1,477,431 463,964 31 Badnang. . 1 2,269,903 | 2,328,547 58, 644 A | Balingen. 1 1,888,815 2,368,930 480,1 15 5 | Befigbeim . .l 2,987,700 | 3,219,924 232,224 6 | Biberadh . « +1 3,055,400 | 3,237,000 181,600 71 Blaubeuren . . „| 1,390,750 | 1,742,757 352,007 Ss | Böblingen 1 2,520,750 | 2,797,487 276,737 9 | Bradenheim . .4 2,095,347 | 2,274,537 179,190 10 | Calw. ; 2,059,625 | 2,401,080 341,455 41 | Eanftatt . 2,415,616 | 2,811,256 395,640 12 | Crailbeim . „| 1,481,485 | 1,618,827 137,342 13 , Ehingen . ; 2,280,700 | 2,709,975 429,275 44 | Ellwangen 1 1,942,600 | 2,175,875 233,275 15 | Eßlingen. . „1 2,014,444 | 2,418,566 404,122 416 | Sreudenfladt. . . 1,470,900 | 2,157,295 686,395 17 | Sailvorf . . » 1,130,386 | 1,321,802 191,416 48 | Seißlingen . / .1 1,830,975 | 2,057,838 226,863 419 I Serabronn . - .1 2,011,183 | 2,159,364 148,181 20 | Smünd . R 1,606,525 | 1,791,250 184,725 21 | Göppingen . - „1 2,702,200 ı 3,206,636 504,436 221 HM . 2.0.2.1 2,328,841 | 2,588,584 260,043 22 | Heidenheim . . .| 2,281,250 | 2/837,700 | 556,450 24 | Heilbronn « +] 3,850,000 1,434,628 584,628 25 } Herrenberg . .1 2,354,675 | 2,641,133 286,458 26 | Horb . 0. 1,940,775 | 2,365,135 424,360 27 1 Kirchheim ; 2,481,875 | 2,768,004 286,129 28 | Künzelsau « «1 2,121,125 2.957,308 136,183 29 1 Laupheim 1,828,350 2.175,250 346,900 30 | Leonberg . „| 3,246,175 | 3,602,129 355,954

m 229

Zuwachs zum Cataſter von 1840. [pre 1823/40.

Betrag des Cataſters. Sherännter.

Fortlaufenbe Ziffer

von 1823

Des VE BET ar ae a ee gar ra fl.

31 | Leutlird) . . +1 18 1a, &50 lo 2,010, 815 195,965 32 | Ludwigsburg. 1 3, ‚867, 650 474,17& 33 | Marta. . . 2, ‚382.030 2,61 5,250 233,220 34 | Maulbronn . . » 2.302.265 2,536,275 234,010 35 | Mergenthbein . . | 2,098,739 | 2,330,875 232,086 36 Münſingen ..113304,275 1,559,370 258,095 37 I Nagold . » . . | 1,909,225 ; 2,661,600 752,375 38 | Nedarfulm . .I 2,460,600.| 2,782,485 321,885 39 | Neresbeint 1 1,350,545 | 1,923,175 |. 172,630 40 Nenenbürg 0.1 1,616.600 | 1,928,555 311,955 41 I Nürtinget . 2.1 2,108,515 | 2,442,040 333,525 42 | Oberndorf . . | 1,544,875 | 1,873,032 328,157 43 | Sehririgen 2,478,075 | 2,737,482 259,407 44 | NRavenöburg. . 2,533,800 | 3,285,318 751,518 45 | Reutlingen . . . |. 2,627,075 | 3,386,840 759,765 46 | Riedlingen . . „| 2,872,000 | 3,355,399 483,399 47 | Rottenburg . . . 1 3,010,750 | 3,224,282 213,532 48 | Rottweil. . „| 1,563,675 | 1,965,768 402,093 49 | Saulgau. 2 © .4 2,050,975 | 2,457,898 406,923 50 | Edoritbotf . .l 2,140,000 | 2,348,148 208,148 51 | Spaidjingen. . 1,015,455 | 1,260,873 245,418 52 | Stuttgart, Amt 2,479,373 | 2,780,484 301,111 SI Su. - 2. .f 1,355,850 | 1,539,201 183,351 54 | Tettnang . .1 1,906,250 | 2,071,444 165,194 99 | Tübingen 2,943,850 | 3,641,365 697,515 56 I Tuttlingen . „1 1,558,900 | 1,941,772 382,872 57 IUm ! . . 2. ..] 4359125 | 4,903,849 634,724 58 JUrach.....1 2,180,675 | 2,648.776 468,101 59 I Vaihingen . . 2,067,130 215,862 148,732 60 | Malblingen . 2,267,425 | 2,462,128 194,703 61 I Walbfee . 2,672,275 1,117,325 445,050 62 | Wangen . . I 1,881,875 | 2,038,575 156,700 63 Weinzberg i 1,811,425 | 2,038,500 227,075 64 I Welzheim . 1,310,000 | 1,445,078 135,078

| Hofdomänentammer 455,070 483.089 28,019

Zufammen 146,223,184 |170,783,349 | 24,560,165

Bei den einzelnen Oberamtöbezirken berechnet ſich der Cataſterzuwachs pro 1823/40 auf folgende Procente (vom

a \ 230

Gatafter pro 1823), wobei die Bezirke in auffteigender Reihen folge geordnet find: |

. >| Oberämter. Dberimter, er

Zuwachs

zum Gatafter

in Procenten. | Fortlaufende Aiffer

Zuwachs | zum Cataſter⸗ im Procenten

Um’ «al 14,

1 | Badnang . . 2,6 | : 6 2 | Biberah . . 5,9 I 35 | Heilbronn . 15.2 3 | Künzelsau 6,4 | 36 | Nürtingen 15,8 4 | Rottenburg 1 71 1 37 | Ganftatt 16,4 5 | Baibingen. -. „| 721 38 | Can . . 16,6 6 | Gerabronn -1 7,41] 39 | Walbjee . 16,7 T | Befigbeim. „. . | 731 40 | Riedlingen 16,8 8 | Wangen - . .| 831] 41 | Sailtorf . . | 16,9 9 | Bradenheim . 85 | 42 | Göppingen „. . | 18,7 10 | Waiblingen . 8,6 | 43 | Ehingen r 18,8 41 | Tettnang . 871 44 | Laupheim - 18,9 12 | Grailäheim 93 | 45 | Neuenbürg 19,3 13 | Schornborf 9,71 46 | Münfingen . 19,8 14 | Marbad . 9,8 | 47 | Saulgau . -. „| 19,8 15 | Maulbronn 10,2 | 48 | Ehlingn -. . . | 20,0 16 | Welzbeim . 10,3 | 49 | Sberndnf . .| 21,2 17 | Debringen 10,5] 50 | Urn . » . „| 21,5 183 | Leutkirch 108.151 1.806 _ =. } 23,8 19 | Leonberg . 10,91 52 | Tübingen. . . | 33,4 20 | Böblingen 11,01 53 | Spaidingen . „| 24,2 21 | Mergentheim . 11,11] 5% 1244 22 Hall 411,2165 Tuttlingen.246 23Gmünd 411,5156 | Blanbeneen . „| 25,3 24 Kirchheim. | 11,5 ] 57 | Balingen . „| 9,4 25 | Ellwangen . „| 12,0 | 58 | Rottweil . .| 35,7 26 | Stuttgart, Amt 12,1 | 59 | Reutlingen . „| 28,9 27 en 12,2 | 60 | Ravensburg . „| 29,7 28 | Ludwigsburg . . | 12,3 4 61 | Stuttgart, Stabt | 38,7 29 | Geisfingen . „11234 | 62 | Nano‘ . „| 39,4 30 | Weinsberg 125 | 63 | Win. . . 458 31 | Nereshim . „| 12,31 64 | Sgreubenftabt . . | 46,7 32 | Nedarfulm . „| 13,1 vom ganzen Lande) 16,8

88 Su, 1

Aus dieſer Ueberſicht iſt erſichtlich, 1) daß der Cataſterzuwachs pro 1823/40 verhältnißmäßig a. am Eleinften if bei dem Oberamt Backnang mit... 2,6 Procent, Biber .-59 u Künzeldau »- 6,4 u

231

bh) am größten bei dem Oberamt Freudenſtadt mit 46,7 Procent. Aalen 45,8 = Nagold 39,4 b;

2) Berner zeigt fih, Daß bei dem Zuwachs vorzugsweiſe die Oberamtsbezirke des Schwarzwald» nnd Donaufretfes obenan ftehen.

3) Hinſichtlich des Catafterzumachfes find in ein und dem⸗ jelben Kreife namhafte Unterfhiede vorhanden, und zwar ' ift dieſer Zuwachs | a) am höchſten b) am niederften

aa) im Nedarkreis (die Stadt Stuttgart ausgenommen)

bet dem Oberamt Eplingen mit 20,0 Procent. Backnang mit 2,6 Procent.

Ganftt 164 Baidingen 72 u Selbronn 15,2 u Beiigfim 7,8 5 bb) im Schwarzwaldfreis bei dem Oberamt Sreudenftadt 46,7 Rottenburg 7,1 Nagold 894 u Serrnberg „12,2 u Rottweil 25,7 u Sulz „18,5 cc) im Jaxtkreis bei dem Oberamt Aalen- 45,8 u Künzeldau 64 Heldenheim 244 Gerabron 7A 4 Gaihorf 169 Graildheim 93 u dd) im Donaufreis bet dem Oberamt Ravendburg 29,7 u Biberach 59 u Blaubeuren 25,38 Wangen 83 u Saulgau 198 u Tettnang 8,7 6 11.

Mangelbafte Ergäuzung der Catafter.

Aus Anlaß der Darftelung der Ergebniſſe der Cataſter⸗ Ergänzung iſt als Mißſtand Hervorzuheben, daß bei Gleich⸗ flellung der Orts⸗ mit dem Landes» Gatafter, beziehungsweiſe bei Repartirung der im Jahr 1828 beflimmten ſummariſchen Eatafter-Zulagen und Abzüge auf die einzelnen Gebäude nicht überall ein gleiches und richtiges Verfahren eingehalten worben iſt. Sodann wurde bei der fett 1840 vorgenommenen periodi= ſchen Ergänzung ded Landes - Gatafterd die Wahrnehmung ge=

232

macht, daß bald in diefem, bald in jenem Bezirk eine Erhöhung oder Verminderung Des Cataſters eingetreten ift, die nicht bloß in einer Aenderung der Zahl und des Umfangs der Gebäude ihren Grund hatte, jondern vorzugsweiſe damit in Verbin⸗ dung fand, daß da und dort neue Güterbücher angelegt und dabei zugleih den neueren Werthsverhältniſſen mehr ent⸗ iprechende Gebäude⸗Einſchätzungen ind Werk gefeßt wurben, die eine Erhöhung des Steuer-Catafterd zur Folge hatten; oder daß der Brandverſicherungs-Anſchlag der Gebäude herabgefegt oder erhöht und danach auch der Steuer-Anſchlag ermäßigt oder höher geftellt worden ijt, und vergleihen mehr. In den be= treffenden Orten wurde bei den jeweiligen Anläſſen zur neuen Gatafter - Einfhägung nah den der Gemeinde nädhftliegenden Wünſchen, Anfihten und Bebürfniffen verfahren, und e8 war jelbfiverftändlih nit zu erwarten, Daß dabet eine richtige Zandedperäquation im Auge behalten wurde. Es Darf deß⸗ wegen wohl behauptet werden, daß das im Jahr 1818/23 bergeftellte Verhältnig unter den Gemeinden und Oberämtern ſeither weſentlich verrüdt worden ift und Daß fih im Laufe der Jahre vielfache Ungleichheiten zwilchen den Gemeinden und Oberamtöbezirken eingejchlichen haben, welchem Uebelftanve je- doch mit Beibehaltung ded dermaligen Gebäude-Catafters nicht begegnet werden kann, meil auch die Werthöverhältnifie der Gebäude gegenüber von 1818/23 vielfältige, in den verfchiedenen Gemeinden wefentlih von einander abweichende Aenderungen erlitten haben, jo daß der jegt beftehenvden Ungleichheit nur mittelfi einer durdhgreifenden neuen Ein ſchätzung im ganzen Lande abzuhelfen ift.

Um dem Fortſchreiten der ungleichen Behandlung bei Ab- änderung der Ortd-Gatafter für die Zukunft zu begegnen, hat das Steuerfollegium durch Erlag an die Oberämter vom 17. April 1857 *) auf die Abfiht, die in der Minifterialverfügung vom 30. Juni 1840 (R.-Bl. ©. 828) binfihtlih der Cataſter⸗ Ergänzung ausgeſprochen iſt, wiederholt hingewieſen und zu⸗ gleich folgende Erläuterung gegeben:

„Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß Erhöhungen „des Brandverſicherungs-Anſchlags einzelner Gebäude bei „dem jährlichen Steuerſatz dann zu berückſichtigen ſind, wenn „dieſelben in Gebäudeverbeſſerungen durch bauliche Ver⸗

*) Amtsblatt des Steuer⸗Collegium von 1857, ©. 80.

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233

„Anderung oder Erweiterung ihren Grund haben, Dagegen „eriebeinen Abänverungen einzelner, bei Herſtellung Des „Gebäude-Gataflerd im Sabre 1823 feſtgeſetzter Gatafter- „anichläge, melde nicht in Gebüudeverbefjerungen ibren Grund „baben, unzuläjftg, und ebenjo find durchgreifend neue Ein— „häßungen der Gebäude eines Orts und Abänderungen „der Ortd-Gatafterbeträge unftatthaft, da hiedurch Die ver= „hältniß mäßige Gleichheit der Drtd- und Öber- „amts-Gatafter unter fh aufgehoben würde Sollte die „Nothwendigkeit einer Durcdgreifenden neuen Einſchätzung „der Gebäude aus Veranlaſſung Der Anlage eines neuen „Güterbuchs eintreten, weil Die bei der Gatajterberitellung „im Sabre 1823 erkannten jummarifchen Zulagen oder Ver— „minderungen noch nicht auf Die einzelnen Gebäude vertheilt „nd, fo ift darauf zu achten, daß bei Diefer neuen Gin= * „ſchätzung Die urjprünglide Hauptſumme mit Ginjcluß der „päteren Nenderungen ſich menigftend möglihft annähernd „wieder ergibt.” | Hiedurch Fonnten indeſſen die Unzuträglichkeiten und Une gleichheiten,, melche Dur ungeeignete Abänderung der Orts— Gatafter vor dem Jahre 1857 entftanden find, nicht mehr be= feitigt werden. Bei den vorangegangenen Gatafter-Ergänzungen it abgefehen von anderen Bezirken eine namhafte Gatafler-Er- böhung vorzugdweife von den Oberämtern Aalen, Blaubeuren, Ravensburg in Die Augen gefallen, und e8 hat fich biebei das Dberamt Aalen dadurch audgezeichnet, daß Die Gatafter - Er= höhung bei drei Ergänzungen und zwar auf 1. Juli 1845, 1846, 1850 wiederholt ftarf hervortrat.

Neue Gebäude find nah ihrem Werth und ihrer Nutz- barkeit in einem richtigen Verbältniß zu dem Gatajter-Anjchlage von 1823 für andere in demjelben Orte befindlichen Gebäude einzufhäßgen, in der Art daß, wenn z. B. ein neues Gebäude einen Kapitalwerth von 10,000 fl. hätte, ein anderes in Der gleichen Gemeinde befindliched Haus von derjelben Beichaffenheit und mit dem gleichen Werth aber blos mit 3000 fl. in das Steuer-Gatafter aufgenommen wäre, jened neue Haus auch nur mit dieſer leßteren Summe in dad Gatafter einzubringen fein würbe.

Das hieraus erfichtliche Verhältniß ift aber biäher häufig nit eingehalten worden, jo daß nicht jelten Die Klage gehört wird, Die älteren jhon im Jahre 1823 eingefhägten Häuſer

234

feien verbältnifmäßig mit Eleineren Summen in das Gatafter aufgenommen und baber geringer belaftet ald Die meuen Ge bäube.

$ 12. Cataſter⸗Zuwachs in Folge des Geſetzes vom 18. Juni 1849,

Nachdem durch Art. 4 des Gefches vom 18. Suni 1849 (R.=Bl. ©. 207) über die Ausbehnung des Amts- und Ge meindeverbands auf ſämtliche Theile des Staatsgebiets die Bes flimmung in 6 3 des Gataftergefeße8 vom 15. Juni 1821, wonach die der Hofdomänenkammer, dem vormaligen reichs⸗ ftändifhen und ritterfchaftlichen Adel eigenthümli ober ald Lehen zuftehenden bis zur allgemeinen Einführung Der Be fleuerung fleuerfrei gewefenen Schloßgebäude von der All gemeinheit der Steuerpfliht audgenommen waren, mit Dem 1. San. 1849 auch rückſichtlich der Staatöfteuer außer Wirkung geſetzt worden ift, jo find Hiedurch dem Gebäude⸗Cataſter folgende Summen zugewachſen:

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236

Diefer Zuwachs ift‘ unter den oben $ S aufgeführten Gatafter-Summen begriffen. Die Schloßgebäude waren in Ge- mäßheit $ 18 der Inftruftion vom 8. Sept. 1849 (R.-Bl. ©. 573) mit dem Steuer- Anfhlag nah ihrem Werth und ihrer Nußbarkeit in ein richtiged Verhältniß zu jeßen zu dem Anſchlag anderer in dem betreffenden Orte befindlicher Gebäude.

Obgleich einzelne Diefer Gebäude von größerem Umfange find und daher einen diefem Umfang und dem Werthe entſprechen⸗ den höheren Anjchlag erhalten haben als viele andere Käufer deſſelben Oberamtsbezirks, jo hat Doch diefer höhere Anjchlag auf den Cataſterdurchſchnitt für ein Gebäude des be— treffenden Oberamtsbezirks, wie folcher unten $ 19 vargeftellt ift, auß dem Grunde feinen nennenswerthen Einfluß, weil fi bet dieſem Durchſchnitt der Mehrbetrag für die Schloßgebäude auf Die ganze Anzahl der übrigen zahlreichen Gebäude eines Oberamts fo vertheilt, daß der durchſchnittlich auf ein Gebäude eines Bezirks kommende Cataſteranſchlag durch den Zuwachs von den Scloßgebäuden nicht alterirt wird.

V. Bermaliger Bufland des Gebäude-Steuer-Kataflers.

$ 13. 1) Benrtheilung des Cataſters im Allgemeinen.

Nah 5 11 des Gefeges vom 15. Juli 1821 waren die pr. 1818/19 aufgenommenen Gebäude » Gatafter für das pro-= viſoriſche Steuer-Eatafter einer Reviflon zu unterwerfen. Wie oben $ 7 dargethan wurde, hat aber eine vollſtändige durch— greifende Reviſion Diefer Aufnahme nur in wenigen Orten ftatt- gefunden, weßmegen das Gatafter vom Jahr 1823 den p. 1818/19 geſchätzten Kapitalmerth der Gebäude darſtellt, welcher (mit Einſchluß der ſummariſchen Gatafterzulagen und Abzüge) für Die Umlage der Steuer auch jegt noch maßgebenn ift, weil feither eine ſpecielle Reviflon dieſer Ginfhägung nicht flatt- gefunden hat.

Die Vornahme einer von Zeit zu Zeit zu wiederholenden fpeciellen Reviſion des Gatafterd ift ſchon bei der im Jahr 1820 beftandenen, aus Königlichen und Ständifchen Commifjären zufammengefegten Commiſſton zur Sprache gekommen, wobei im Weſentlichen hervorgehoben wurde, dag ein Gatafter, das auf laufende Kapitalmerthe gegründet feie, an ſich ſchon wegen des Steigend und Fallens der Preife nach örtlihen Conjunkturen,

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237

nach einer gewiſſen Reihe von Jahren ſeine Brauchbarkeit ver⸗ lieren muͤſſe. Die Königl. Commiſſäre beantragten deßwegen eine Reviſton nach Ablauf von je 20 Jahren, indeſſen hat ſich die Commiljlon dahin geeinigt, hiefür eine Periode yon 10 Jahren zu beantragen. Demgemäß war es beabfiähtigt, in dem ber Kammer der Abgeordneten im Jahr 1821 übergebenen Geſetzes⸗ Entwurfe folgende Beitimmung vorzujchlagen:

Die Dauer ded auf Diefe Art aufgenommenen Gebäube- Gatafterd wird vorläufig auf 10 Jahre feftgefeßt, nach Deren Ablauf es Der Gefeßgebung vorbehalten bleibt, Die Anwendung deſſelben zu verlängern oder eine angemefjene Revijlon ein⸗ treten zu lafien.

Hienach hatte Die Negierung ei allgemeine Reyifion der Gebäude⸗-Einſchätzung nah Umfluß von je 10 Jahren vorläufig in Ausfiht genommen. Es ift jedoch eine dießfällige Be— flimmung in dem Gejeged- Entwurfe weggelaſſen worden, fie fand daher auch in dem Gelege vom 15. Juli 1821 feine Aufnahme, jo daß in Diefem jede Vorjchrift über die Reviſton des Cataſters fehlt, wozu ohne Zmeifel der Umfland Veran lafjung gab, Daß das Gefeg von 1821 nur einen provijorifchen Charakter Haben und hinſtchtlich der Feſtſtellung eines definitiven Gatafters ein weitered Geſetz bald folgen follte.

Zum Zmede der Nectififation des proviloriichen Steuer- Gatafterd von 1823 wurde bei den Ständen auch wirklich im Jahre 1826 ein Gefeßed-Entwurf eingebracht, in welchem unter Art. 3 Die Beftimmung vorgeſchlagen war, daß bei dem Gebäube- Gatafter eine umfafjende Reviſion in der Regel nah Ablauf son 15 Jahren vorgenommen werden folle. Dieſer Geſetzes⸗ Entwurf ift jedoch, ungeachtet folder in den Jahren 1830 und 1833 den Ständen wiederholt übergeben wurde, nicht zur Verabſchiedung gekommen. Wäre derjelbe zum Geſetz erhoben worden, fo hätte eine durchgreifende neue Einſchätzung feither ohne Zweifel wiederholt ftattgefunden, womit Dad veraltete, in ih jehr mangelhafte und unbrauchbare Gebäude-Cataſter von 1819/23 längſt verlaffen und eine neue richtigere Grundlage für Die Vertheilung der Gebäudeſteuer gejchaffen worden fein würde.

Da nun dad Gebäude» Eataftler von 1819/23 forte gejegt ohne durchgreifende Reviflon in Anwendung blieb, fo bat Die Kammer der Abgeorbneten ſchon aus Anlaß der Be rathung des Hauptfinanz⸗Etats pr. 1836/39, wie oben. $ 8 er=

2383

wähnt, am 8. Juni 1886 beidloffen*), die Regierung um Reviſion dieſes Cataſters zu bitten, wobei in den Verhand⸗ lungen hierüber beſonders betont wurde, daß bei Einſchätzung der Gebäude im Jahre 1819/23 die geſetzlichen Anhalts⸗ punkte zum Theil mangelhaft angewenbet worden, und baf beit den einzelnen Orts-Gataftern überhaupt Ungleichheiten bes ftehen, Die nur durch eine allgemeine Revifton jener Einſchätzung befeitigt werden können. Daſſelbe Anliegen ift auf fpäteren Zandtagen wiederholt worden.

Bet der Wandelbarkeit des Kapitalwerths ver Gebäude - und bei der vollftändigen Umgeftaltung, welche die Werths- verhältnifie der Gebäude ſowohl im Allgemeinen, als auf in den einzelnen Gemeinden und Bezirken ſeit 1819/23 er . fahren haben, tft das Bebürfnig einer Durchgreifenden Reviſion des Cataſters nicht nur von Bezirksbehörden, ſondern auch von . der Gentralfteuerbehörde wiederholt audgefprodden, und von. legterer ift in@befondere fchon im Jahr 1846 hervorgehoben . worden, daß das GebäudeEatafter nach den bei Prüfung ver , Gatafter- Ergänzungs- Arbeiten gemachten Wahrnehmungen nicht nur an vielen Gebrechen im Einzelnen leide, fonvdern daß auf zwiſchen den Schägungen ver verjchiedenen Bezirke ein ziem⸗ licher Grad von Ungleichheit beftehe Im gleich entſchiedener, Weiſe hat fih die im Jahr 1849 vorübergehend beſtandene Steuer⸗Reform⸗Commiſſton für eine durchgreifende Reviſion Fi Cataſters erklärt.

Wenn man, zumal nad der Darſtellung in $ 7 und 1l,;, in Betracht zieht, \

a) daß die Einfhägung der Gebäude von 1818/19 ohne. ! beſondere Controle und ohne gleichmäßige Ueberein⸗ flimmung im Lande ſtattgefunden hat, iR

b) daß Diefe Einfhägung mit wenigen Ausnahmen für das a

Gatafter von 1823 beibehalten worden tft, indem hiezu.

in der Hauptfadde nur ſummariſche Zulagen und Abzüge:

für ganze Orte oder Bezirke verfügt wurden, |

c) daß dur die eben erwähnten fummarifchen Gatafter-ki

Zulagen und Abzüge die Herftellung eines richtigen Ver⸗

hältnifjes unter den Orts⸗ und Oberamtsd-GCataftern ni

mit Sicherheit bewirkt werden konnte,

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*) Berhandlungen ber Kammer ber Abg. von 1836. Band 9, "ung 71, ©. 32-37.

239

d) daß bei Fortführung der Orts⸗Cataſter nach den verſchiede⸗ nen Anſichten, Wünfhen und Rückſichten der einzelnen Ges meinden verfahren und daß hiebei eine richtige Bezirks und Landesperäquation außer Acht gelaflen wurde,

wenn man ferner in Erwägung zieht,

e) daß Die bei Fortführung der Orts: Gatafler begangenen Schler durch die Ergänzung des Landes» Catafterd auch in dieſes übergegangen und damit große Ungleichheiten in der Beſteuerung zwifchen den Gemeinden und Bezirken entftanden find,

f) daß feit der Cataſter⸗Einſchätzung von 1819/23 der für die Steuerumlage maßgebende Werth der Gebäude ein ganz anderer geworden, und daß dieſe Werthsveränderung in den einzelnen Gemeinden und Bezirken in ganz ver- Ihiedenem Maße eingetreten if,

jo muß ntan die Ueberzeugung gewinnen, daß das noch jet gültige Gebäude⸗Cataſter von 1823 von Anfang an eine ver= fehlte Grundlage Hatte, und Daß ſolches im Laufe der Zeit noch weiter an Mangelhaftigkeit und Unbrauchbarkeit zunahm, demnach ein mit dem Grundjage einer gerechten Befteuerung ganz im Widerfpruch ftehendes Werk geworden tft, daß daher die ſowohl von den Ständen als auch von den Steuerbehörden verlangte fpezielle Revillon des Gatafters Tängft geboten war und Darum nicht mehr länger verzögert werben ſollte. Dieſe Meberzeugung fol auch durch Die nachfolgenden Darftellungen in Zahlen noch weiter befefligt werben.

Die Hinftchtlih der Befteurung der Gebäude durch Das mangelhafte Cataſter im Lande herbeigeführte Ungleichheit wird dermalen ohne Zweifel aus dem Grunde weniger beanftandet, weil die Steuer im Verhältnig zum jegigen Kapitalwerth der Gebäude ganz nieder fteht.

$ 14.

2) Zuwachs an flenerbaren Gebäuden zum Cataſter in der Zeit von 1823 bis 1867.

Bei Vergleichung der Zahl der nach der Cataſter⸗Ergänzung pro 1. Juli 1867 vorhandenen ſteuerbaren Gebäude mit dem Beſtande von 1823 zeigt ſich folgender Zuwachs zum

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241

Mit dem Zuwachs an ſteuerbaren Gebäuden p. 1823/67 nach Procenten folgen ſich die Oberämter in nachſtehender Ordnung:

55513 | ©=3 53531238 a5 ER —3B— =. Ü nm = sel Oberämter. Eee DOberämter. >97 En ESRAlE“ Er © = 3 er

a) oa = 1er a =

1 Stuttgart, Stadt | 186,1 | 34 Böblingen 36,8 2 Heilbronn . . 1100,9 $ 35 Oberndorf . . 36,3 3 Biberach > . 91,8 136 Nagold . . . 36,2 4 Halen . e 76,3 I 37 Stuttgart, Amt . 36,2 5 Laupheim . . 69,5 I 38 Göppingen . 34,7 6 [Reutlingen . 69,1 | 39 Meresheim . 341 7 MRottweil 68,0 I 40 Tübingen. . . 33,9 8 Münfingen 65,4 I 41 Geislingen . . 32,2 9 Ebingen 63,3 1 42 Kirchheim. . . 31,7 10 Heidenheim 63,1 4 43 Tettnang . . . 31,7 11 [Um 62,0 | 44 Tuttlingen . . 31,7 12 |Meraentbeim. . 60,6 | 45 Urach .... 30,4 13 IEanftatt . . » 59, 46 Ill 2.2... 30,2 14 Lubwigsburg.. 98, 47 Maulbronn . . 30,2 15 Marta . . . 56, 48 Su . . .. 29,5 16 Vaihingen . » 56,1 | 49 Rottenburg . 27,7

17 Ehlingen .

; Balnang . » . 27,3 18 |Bradenheim . .

51 mind ... 27,3 19 [Saulgau . . . 52 Nürtingen . . 27,2 20 Ravensburg . . 53 Schorndorf . » 26,0 21 Elm -. . .. 50,5 1 54 |Spaidingen . . 25,8 22 Nedarfulım . . 48,3 1 55 Maiblingen . . 25,5 23 MRieblingen . . 48,5 156 Gaildorf. . . 23,1 A \Seaufih . . . 45,8 1 57 Wangen El De 22,3 25 |Herrenbern . | 43,9 158 Weinsberg . . | 245 26 Debringen . . 3 Gerabronn . . 20,8 27 Blaubeuren .. 42,3 160 Crailsheim . . 19,4 28 Balingen . R Melsheim. » . 18,7

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29 \Rrenbenftadt . 42,0 1 62 Rünzeßau -. . 17,6 30 Leonberge. ; 38,7 1 63 Neuenbürg . . 171 31 Waldiee . . 37,9 164 (Befigheim. -. . 16,1 32 Elwangen . 37,3

33 Horb > SE 36,9 Vom ganzen Lande . 42,9

Aus vorftehender Ueberficht geht hervor, daß p. 1823/67, - alfo innerhalb eines Zeitraums von 44 Jahren, a) die Zahl der fteuerbaren Gebäude im Durchſchnitt für das ganze Land um 42,9 Procent zugenommen bat, Vürttemb. Jahrb. 1869. 16

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242

b) daß bei 26 Oberämtern eine Vermehrung über und bei 38 Oberämtern eine folde unter dieſem Landesdurch⸗ ſchnitt eingetreten ift,

c) daß bei der Stadt Stuttgart, bei den Oberämtern Heils bronn und Biberah verhältnigmäßig der ftärkfie Zuwachs an fleuerbaren Gebäuden und zwar mit 186,1 100,9 und 91,8 PVrocent, Dagegen bei den Oberämtern Befigheim, Neuenbürg, Künzeldau der geringfte Zuwachs mit 16,1 17,1 und 17,6 Procent en iſt.

6 15. 3) Bann ar Standed des Gebäude: Steuer = Eatafters 23 mit demjenigen p. 1. Juli 1867.

Das en - Catafter pro 1823 und auf den 1. Juli 1867, ſowie der hienach fich ergebende Cataſterzuwachs pro 1823/67 ftellt fih bei den einzelnen Oberämtern auf folgende Summen:

Gatafter: Zuwachs pro 1823/67.

Cataſter⸗Betrag

2 |

= = Dberämter, | von 1823 auf 1, Juli

Er | zn 1867. Betrag. lin Pros

5 | J. ſ. ſt centen. 1 Stuttgart, Stabt 115 »02,7239128,371, 163 16,869,040) 146,7 2 Nalen . 1,013,467 | 2,292,446| 1,278,979 126,2 3 |Badnang . . . | 2,269,903 | 2,624,281| 354, 378) 15,5 4 Balingen. . . | 1,888,815 | 2,762,650) 57 3,835) 46,3 > |Bejinbeim. . 3,075,850 3,662,642 586,792) 19,1 6 Biberach 3,055,400 | 4,598,050 1 ‚543,250 h0,5 7 Blaubeuren . | 1,390,750 | 2,418,080| 1,027,330] 7339 he) Böblingen 2,520,750 | s ‚308, 192, 788,042 31,3 9 Bradenein N. 2,102,322 | 2,760,232) 657,910) 31,3 10 Cam . . . 2,059,625 | 3,175, ”5 1,116,300| 54,2 11 Ganfatt A 2,440,266 49 23 1,791,109| 73,4 12 |Grailäbem + . 1 1,481,485 1 "810 055 328,570) 22,2 13 Ehingen 2,280,700 3, 364, 110) 1,083,410| 47,5 14 Ellwangen 1,942,600 | 2,585,075) 642,475] 3341 15 Eßlingen . . 2.014,414 ; 293,437] 1,278,993] 68,5 16 Kreubenftadt . 1,470,900 | 2,194,842) 723,942 49,2 17 IGailborf . 1,130,386 | 1.531.525 401,139] 35,5 18 Geislingen | 830, 375 | 2,933,216| 1,102,241) 60,2 19 Gerabronn . . 2,011, 133 | 2,628,559| 617,376) 30,7 20 mind . . 1 ,606,525 2,284, 207) 677,682] 42,2

*) Darunter find 2,219,073 fl. von temporär, d. h. früher vor= übergehend fteuerfrei gebliebenen Gebäuden in Stuttgart begriffen.

©. oben $ 8,

3 | Dberämter.

1 Göppingen ‚Hall

‚Heidenheim 24 Heilbronn , 25 Herrenberg 26 ISorb . . 27 Kirchheim . 238 Künzelsau 29 |Baupbeim . 30 Peonbera . 31 |Feutfich .

32 Lubmigeburg .

33 |Marbad . 34. Maulbronn

35 Mergentheim

36 Münſingen 37 Na . 38 Nedarfulı 39 Neresheim 40 Neuenbürg 41 |Mürtingen 2 Oberndorf 43 Debringen

*

44 Ravensburge.

45 Reutlingen 46 Mieblingen

58 Su a ; [Fettnamg : > (Tübingen . Tuttlingen Mm .,

I

Ba ihingen Waiblingen dſee We angen—

248 —— | Cataſter⸗ Betrag Gatafter- Juwachs ı 5 pro 1823,67, auf u m | von 1823. Betrag, 2 FE | tl. fl. = .| 2,702,200 | 4,093,511| 1,391,314) 51,5 .| 2,328,841 2,75 423,312] 18,2 2,281,250 | 4,141,° 1,360,691| 81,6 3,390,000 5 2.936,462| 76,3 .| 2,492,975 51 479,930) 19,3 .! 1940.75 | 3, | 1,061,359| 54,7 .| 23,481,8755 | 32 807,472] 32,5 2.121,125 2,601,000| 479,875] 22,6 | 1,328,350 3,097,450| 1,269,100| 69,4 .! 3,250,000 | ausaaasl "13.2881 281 .\ 1,814,850 | 2,920,814| 1,105,964| 60,9 “| 3,885,200 5,231,964| 1,346,764| 34,7 .| 2,394,275 | 3,002,050) 607,775 25,4 .| 2,316,040 2.647,15 331,693 14,3 -I 2,098,789 2,326,000| 727,211| 34,6 .| 1,301,275 | 2,308,081! 1,006,806| 77,4 .| 1,909,225 2,978, 709) 1,069,434| 56,0 2,460,600 3,419,445| 958.845 39,0 1,30,545 2,009,328| 658,783) d8,8 1,616,600 | 2,016,906|1 400,306! 24,8 .| 2,108,515 | 2,851,705)| 743,190] 35,2 „! 1,244,375 2,181,040) 636,165| 41,2 .| 2,478,075 | 3,276,149| 798,074| 32,2 «| 2,533,800 | 5,638,737| 3,104,9971422,5 .| 2,627,075 | 2,583,931| 98,4 2,872,000 | 1,495,975| 92,1 3,010,750 | : 822,750] 27,3 1,563,675 1,263,254| 80,8 .| 2,101,575 Ä 1,396,815| 66,5 «| 2,140,000 346,607! 16,2 ‚| 1,015,455 | 273,095. 26,9 2,507,948 3,2 780,533) 31,1 1,355,550 1,652,012]| 326,162; 24,1 1,906, ,250 2,367,975| 961,725| 50,5 2,980,975 4,552,480| 1,571,505| 52,7 1,558,900 2,026,47 75| 30,0 4,359,125 | 6,902,445 58,3 .| 2,180,675 | 2,843,758 30,4 .| 2,104,330 | 2,844,332 35,2 .| 2,302,975 | 2,858,731 24,1 .! 2.672,275 | 3,879,041 45,2 .| 1,881,875 2 | | .I 1,811,425

= | #H:

3; —* | fung-auf ber vorbergehenben Seite.

4,310,000 | 1,559, 148,442,257*)|226,462 413178,090, 156) 3

[7

244 '

$. 16.

4) Antheil der einzelnen Oberamtsbezirke an dem Gebände⸗ Stener-Entafter pro 1. Juli 1867 nad) Prozenten.

An der Gebäude-Eatafter-Summe pro 1. Juli 1867 von 226,462,413 fl. fommen auf die einzelnen Oberämter folgende Procent= Antheile:

|

\egslel 288 S FH Fir | DSberämter |Z-2:21eE| Obderämten. „a: = | se213 yn5 == —— 15 u Fr EEE 1 | —— Er ge 1 | Stuttgart, Stadt . 12,53 [34 | Nürtingen . .| 1,26 2 Um 2. 2.2.1805 1835| Uadb. . . . .1 126 3 | Heilbronn 3,00 136 | Baidingen . . . | 1,26 4 | Ravensburg . 249 137 | Waiblingen . . .| 1,26 5 | Ludwigzburg 2,31 138) Mergentheim .| 1,25 6 | Reutlingen . » 2,30 139 | Rottweil. . . . | 1,25 7 | Biberad) . 2,03 J40| Balingen. . .| 122 8 | Tübingen. . .| 2,01 141 | Bradenhem. . .| 1,22 9 | Riedlingen . » . 1 13142] Sell... ..1 121 10 | Sanflatt - - . -1 187 143| Maulbronn . . „ft 117 11 | Leonberg. . . . | 184 144| Badnaig. . . „| 116 12 —— .| 183 145 Gerabroni . .| 1,16 13 | Göppingen . . „| 181 146 Rünzedu . . .| 118 14 | Waldfee . 1,71 1471 Ellwangen . . | 114 15 | Rottenburg . 1,69 148| Schorndorf . . „| 1,10 16 | Befigheim 1,62 [49 | Blaubeuren . . „| 1,07 17 | Saulgu. . . 1,54 150) Münfingei . . . | 1,02 18 | Nedarfulm . 1,51 151| Wangen. . . .| 102 19 | Ehingen . . . 1,49 152) Aal. . .. „| 101 20 | Böblingen 1,46 |53| Gmind . . . .| LOL 21 | Ehlingen. . » | 145 |54| Weinöberg . . „| 101 22 | Kirchheim . . .| 144 155 | Sreudenftadt. . . | 0,97 23 | Oehringen . . . | 1,44 1566| Oberndorf . . „| 0,9 24 | Stuttgart, Amt. . | 1,44 557| Neresbeim . . . | 09,89 235| Cam. . . . .| 140 158| Neuenbürg :_. . | .0,89 26 | Laupheim. - . - | 1,87 159 | Zuttlingen . . .| 0,89 71900 .... 1,33 |60 | Crailsheim . . „7 0,80 23 | Marbad. . 1,33 161) Sub. . . . 0,74 29 | Nagold . 1,32 |62| Welzbeim. . . . | 0,69 30 Herrenberg 1,31 168 | Gaildorf . . . . | 9,68 3 : 1 64) Spaichingen. . | 0,57 eutkirch . .. Auf. 33 | Tettnang. . 1,27 Zufammen . (100,0

245

Nah diefen Verhältnißzahlen haben die einzelnen Ober- amtöbezirfe auch zur Gebäudeſteuer beizutragen und es trifft danach 3. B.

a. die Reſidenzſtadt Stuttgart ſamt Parzellen

1) den vierfachen Betrag der Steuer vom Oberamts⸗ bezirt Heilbronn oder Ulm,

2) den zehnfachen Betrag der Steuer vom Oberamts- bezitt Mergentheim oder Rottweil,

3) den zwölffahen Betrag der Steuer vom Ober- amtöbezirt Blaubeuren oder Münfingen,

4) den zwanzigfadhen Betrag der Steuer vom Ober- amtöbezirt Spaichingen;

b, den Oberamtsbezirk Ulm

1) den doppelten Betrag der Steuer vom Ober . amtöbezirt Ehingen,

2) den dreifachen Betrag der Steuer vom Ober⸗ amtsbezirt Aalen oder Gmünd oder Wangen oder Weinsberg,

3) den vierfachen Betrag der Steuer vom Oberamts⸗ bezirk Crailsheim oder Sulz;

ce. den Oberamtsbezirk Biberach

1) den doppelten Betrag der Steuer vom Ober⸗ amtöbezirt Wangen,

2) den dreifachen Betrag der Steuer vom Ober- amtsbezirk Gaildorf oder Welzheim;

d. den Oberamtsbezirk Göppingen den doppelten Betrag der Steuer vom Oberamtd- bezirt Neresheim oder Neuenbürg oder Tuttlingen ; e, den Öberamtöbezirt Beſigheim den doppelten Betrag der Steuer vom Ober⸗ amtöbezirt Crailsheim; f. den Oberamtöbezirt Dehringen . den doppelten Betrag der Steuer vom Ober⸗ amtsbezirk Sulz; g. den Oberamtsbezirk Laupheim den doppelten Betrag der Steuer vom Ober: amtöbezirt Welzheim ; h. den Oberamtöbesirt Ellwangen den doppelten Betrag der Steuer vom Ober⸗ amtöbezirt Spaichingen.

246 De

$. 17.

5) Vergleihung des Zuwachſes zum Stener= Catafter mit der : en A Gehände pro et

Der Zuwachs zu dem Steuer-Eatafter pro 18?°/,, follte mit der Vermehrung der fteuerbaren Gebäude in derſelben Periode in einem entſprechenden Verhältniß flehen, da wohl in feinem Oberamtöbezirke gegenüber von dem früheren Beflande vorzugäweife große oder vornehmlich kleine Käufer erbaut wor⸗ den find. Es werden beöwegen zur Beurtheilung der Frage, ob jenes Verhältniß in dem Steuer » Gatafter eingehalten fet, von den einzelnen Oberämtern der Gatafterzumahd und die Vermehrung der Gebäude pro 18?3/,, hienach einander gegen- übergeftellt und zwar in Procenten, wie diefe oben $. 14 und 15 berechnet find.

Zuwachs pro 182/,,

ort: Da ee —— lau: zum Gteuers zu den fende Dberämter. Gatafter Gebäuden N x Ord⸗ | Orb: Ziffer. in Pro: in Pros centen centen rg

Stuttgart, Stadt . . | 146,7 | 1 | 186,1 1 Adlaı © 2 2 2 .2.11%862 4 Badnana . . . 2.1] 156 | 63 27,3 | 50 Balingen . 2 0. .1 463 | 8 421 28 Befigheim - - . » .1 191 | 59 16,1 Re

SO O PB WD Hr

Biteradd . ... 50,5 23 91,8 Blaubeuren . . . 73,9 9 42,3 27 Böblingen . N 31,8 41 36,8 34 Bradenheim . . . .| 31,3 | 42 54,1 18 10 Gm . 2 2 2 2.1 542 19 50,5 21 11 Cauftatt . 2 2. .] 734 10 59,5 13 12 Crailhbeim . . . .; 222 | 57 19,4 60 13 Ehingen - » . . .1 475 27 633 | 9 14 Ellwangeı . . . . 33,1 38 7,3 | 32 15 | Ehlingen - »- -...1635 | 13 55,2 17 16 Treudenftatt . . . .| 492 25 42,0 29 17 Sailor - » 2. .1 355 88 231 56 18 Geislingen. -. « -. .| 602 15 82,2 41 19 ©erabrosun. » 2 0.1 8307 44 20,8 59 20 Gmünd .. 5 42,2 30 27,3 51 21 Göppingen. ... 51,5 22 84,7 38 22 Sl... 2. 2.2. 0.F4 182 61 30,2 46 23 1 Heidenbeim . . . „1 816 5 63,1 | 10

Oberänter

‚Heilbronn . Herrenberg .

. ichheim .

Maulbronn.

Münfingen . Nagold. . Nedarjuln . Neresheim . Neuenbürg . Nürtingen . Dberndorf . Dehringen - Ravensburg Reutlingen . Riedlingen . Rottenburg. Rottweil . Sauldu . Schorndorf Spaichingen

Tettnang » Tübingen . Tuttlingen . Um. .. Mad . » Vaihingen . Waiblingen Maldje. . Wangen . Weindberg . Melzheim .

Stuttgart, Amt Sul

®.

"Mergentheim .

[2

0

.o tr 9%. to. °

‘“

Zuwachs pro 18°3),,

zum Gteuers zu ben Gatafter Gebäuden DOrd: |. Ord⸗ nungs⸗ in Pro⸗ nungs⸗ ah ahl 76,3 8 | 100,9 2 19,3 58 43, 25 54,7 18 36,9 33 32,5 39 31,7 42 226 | 56 | 176 | 62 69,4 11 69,5 5 281 a7 38,7 30 60,9 14 45,8 24 34,7 36 581 14 25,4 51 66,7 15 14,3 64 30,2 47 34,6 37 60,6 12 77, 7 65,4 8 56,0 17 36,2 36 39,0 32 48,8 22 48,8 26 341 39 24,8 52 17,1 63 35,2 34 272 52 41,2 ai 86,3 85 32,2 40 43,3 26 122,5 3 50,9 20 98,4 4 69,1 6 521 21 48,5 23 27,3 48 27,7 49 80,8 6 | .680 7 66,5 12 53,3 19 16,2 62 26,0 55 26,9 49 25,8 54 31,1 43 36,2 37 Al 53 29,5 48 50,5 24 31,7 43 52,7 | 20 33,9 40 30,0 46 31,7 44 58,3 16 | 62,0 11 30,4 45 80,4 45 35,2 835 56,1 16 241 | 54 | 35,5 | 55 45,2 29 37,9 31 23,0 55 22,8 57 26,3 50 21,5 58 191 60 13,7 61

w-- x * N Zr un do, 248

Aus vorſtehender Zufammenftelung tft erjichtlih, daß bei verſchiedenen Oberämtern der Zuwachs zum Steuer = Catafter mit der Vermehrung der Gebäude nicht in richtigem DVerhält- niß ſteht. Kleinere hiebei fich zeigende Abweidhungen würden felbftverftändlich Teinen Anlaß geben zu Erhebung von An- fländen. Dagegen liefern Die aus der obigen Ueberficht erficht- lichen größeren Abweichungen auch wieder einen Beweis für die Annahme, daß die Fortführung der Gebäude-Catafter nicht nah den im Jahre 1823 aufgenommenen Werthöverhältnifien ftattgefunden habe und daß hiedurch Ungleichheiten in der Bes fleuerung unter den Gemeinden und "Bezirken herbeigeführt worden ſeien. Solche größere Abweichungen zeigen ſich ins- befondere bei folgenden Oberämtern, und zwar würde der Zu= wachs zum Steuer-Catafter im Verhältniß— zu der Vermehrung der Gebäude

1) zu nieder erſcheinen bei den Oberamtsbezirken Bak⸗ nang, Biberach, Brackenheim, Ehingen, Hall, Heilbronn, Herrenberg, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach, Maul⸗ bronn, Mergentheim, Drheingen, Stuttgart Stadt, Vaihingen;

2) dagegen zu hoch fein bei den Oberamtsbezitken Aalen, Blaubeuren, Canſtatt, Geislingen, Gmünd, Göppingen, Heidenheim, Horb, Leutkirch, Nagold, Neresheim, Ravens⸗ burg, Reutlingen, Tettnang, Tübingen.

Hiemit ſtimmt nahezu die Aufzählung einzelner Oberamts⸗ bezirke überein, melde

a) in $. 19 lit. C. Hinftchtlich der ſtärkſten Ab» und Zus nahme des Cataſterdurchſchnitts auf 1 Gebäude ſeit 1823,

b) in $. 25 Ziffer 1 lit. d, Hinfichtlich der Steuer» Ver- minderung und 0 auf 1 Gebäude feit 1823

enthalten tft,

$. 18. 6) Durchſchnittliches Cataſter anf einen Kopf der Bevölkerung pro 1823 nud 1867.

Auf einen Kopf der Bevölkerung berechnet ſich das Ge— bäubefteuer = Catafter von 1823 und auf 1. Juli 1867 tm Durchſchnitt wie folgt:

Gatafter auf 1 Kopf

249

Fort⸗ lau⸗ im auf demnach m Oberamisbezirk fende S j Sabhr | 1. Juli | pro 1. Juli 1867 Ziffer. 1823. | 1867. | mehr weniger il. fl. fl. fl. 1 Stuttgart, nt . 1 4322|) 9744| 11078 2 Aalen . 523 Bl 32,8 3 Backnang... 86,4 94,6 82 -. 4 Balinden „2... 67,71 8862| 1835 | 5 Befigheim .. 1 11431 1440 | 29,7 6 Biberach ..1126,8 | 150,1 | 23,3 7 Blaubeuren . 1.9091 1291| 32 | 8 Böblingen . . .1 1082 | 135,0 | 26,8 _ 9 Brackenheim. ur 913 | 1174 | 26,1 _ 10 Calw . . 2.2.1 1042 | 1249| 207 | 11 Ganfatt. - » . » 1] 1198 | 145,4 | 26,1 12 Crailsheim. - . . I 70,4 | 72,8 24 13 Ehingen . . . 1 1026 | 1320 | 94 | 14 Ellwangen . —F 77,6 85, 81 15 Eßlingen . » . 1 92,7 °| 100,3 7,6 16 Doc 64,9 76,3 114 _ 17 aildorf. . —F 51,9) 6301| 11,1 18 Geislingen. ..17794 | 1087| 2438 | 19 Serabrom . . .1 773 85,9 8,6 20 Gmünd...... 71,2 | 801 10,8 21 Göppingen... 90,5 | 116,8 | 26,3 _ 22 Sal.» 2. . .71 1088 | 1015 2,8 28 gedeihen . ..7T 895°] 120,0 | 30,5 24 eilbronn ..71 18,8 | 1898 4.0 _ 25 Herrenberg - . » . ] 110,0 | 138,2 | 28,2 26 —— 9718 1515 | 53,7 _ 27 iihbem . . . » 99,4 | 126,6 | 27,2 —_ 28 Künzgldun . » . . 724| 8911| 16,7 29 Laupheim .". .. 87,6 | 124,1 | 36,5 30 Leonberg.. . 112940 1429 135 31 Leutkirch ..... 92,9 | 1301 | 37,2 _ 32 ubwigäburg . . . | 148,3 | 140,6 2,7 33 Marbach . eo 0 ® [) 86, 113,0 26,1 34 Maulbronn....1105.,8 118,61 1237| 35 Mergentheim 5 798 | 1006| 208 | 36 Münfingen . 7101 92} 28,2 37 Kagold . a 82,0 | 1187 | 86,7 _ 38 Nedarjulm . . +75 1019| 11la1 | 122 39 Neresheim .. 602) 91,0| 308 | 40 Neuenbürg . ; 75,3 | 80,0 4,7 _

250

Gatafter auf 1 Kopf

im auf demnach

Sabre | I.&uli| pro 1. Juli 1867 1823. | 1867. | mehr weniger fl. fl.

NRürtingen . 2. . 86,2 Dberndotf -. . 772

110,5

92,9

43 Dehringen - - » . | 898 | 106,2 | 164 44 Ravensburg. . . . 1 126,5 | 188,6 62,1 45 Reutlingen. » . . [1084 | 144.4 36,0 46 Riedlingen . - . . [121,6 | 165,9 | 44,3 47 Rottenburg. . . . 1 113,9 | 136,0 | 221 48 Rottweil 0 0 © « O 80,5 % 9,6 49 Saulgau... . 11076 | 139,3 | 81,7 50 Schorndorf. © » - I 783 98,9 | 20,6 51 Spaichingen.... 51,4 65,8 14,4 52 Stuttgart, Amt . . | %9 | 102,1 6,2 53 Su). . 2.2. . 774 | 902 | 1238 54 Tettnang. » . . . [1049 | 133,1 | 28,2 55 Tübingen... . 11107 | 141,1 304 56 Tuttlingen . oo. . 6701| 23 || 153 | 57 Um... . 0. 0.711474 | 1482 0,8 58 Urach + . 80,7 105,4 24,7 59 Baihingen . . . 11064 | 130,9 24,5 60 Maiblingen. .. 924 | 1126 | 202 61 Waldfe . - . « 144,0 | 1638 | 198 | 62 Wangen. © - . . 11086 | 1200 | 164 | 63 Weinsberg - . - - 1 719 | 924 | 20,5 | 64 Welbim . . . 7083 | 76,5 62 Bom ganzen Lande | 100,5 | 127,5 | 26,8

Hienach zeigt ſich überall eine Zunahme des Cataſters auf 1 Kopf, die Stadt Stuttgart und die Oberamtsbezirke Hal und Ludwigsburg ausgenommen, bei welchen eine Ab= nahme vorliegt. Nach der Größe des auf einen Kopf der Bevölkerung kommenden Cataſters pro 1. Juli 1867 folgen ſich die Oberamtöbezirke in nachftehender Ordnung:

zu

R3 Gatas | ‚2 a fer-Bef 7; | ſter⸗Be⸗ = Oberamtsbezirke. ſtrag auf = Oberamtsbezirke. |traa anf 5 1 Ropf.| = 1 Kopf. > 4. | ft 1 | Stuttgart, Stadt. | 374,41 34| Marbach . 11130 2 | Heilbronn . . . 11898135 | Waiblingen. „. . | 112,6 3 | Ravensburg . . [188,6 | 36 | Nürtingen . . . | 110,5 4 | Riedlingen. . . 1165,91 37 | Oehringen . .„. . ! 106,2 5| Waldfe. . . . 1163,8138 | Ura .. 0.0.1, 1054 6| Sub . . . .1151,5]39 | Geislingen. „. 1 103,7 -7T I Bibrad . . . 1150,15]40 | Stuttgart, Amt . | 1021 8s| Um. . 2. ..51982141| Hal. . ...11015 9 | Canſtatt.... 1145,41 42 Mergentheim . . | 100,6

10 | Reutlingen. . 114441438 | Ehlingen . . . | 100,3

11 | Befigheim . . . [1440144 | Münfingen. . . 99,2 12 | Leonberg . . . 1142,9]45 | Schomdorf. „. . | 98,9 13 | Tübingen . . . 1141,1146 | Badnang . 94,6 14 | Lubwigdburg . | 140,61 47 | Oberndorf . 929 15 | Saulgau . . . [1393148 | Weinsberg. . . | 924 16 I Herrenberg. . . | 138,21 49 | Neresheim . 91,0 17 | Rottenburg. . . 11386,0150 | Sub. . . 90,2 18 | Böblingen . . » | 135,01 51 | Rottweil . . 9,1 19 | Tettnang . . . [133,1152 | Künzelsau. . 89,1 2 | Ehinen . - |133,0153 | Balingen .„ . 86,2 1 | Baibingen . . . | 130,9] 54 | Gerabronn . 2 85,9 | Leutlch . . . 11301155 | Ellwangen. . . | 85,7 23 | Blaubeuren . . )129,1156 | Aden . . f 85,1 2A | Kirchheim . . . 1126,61 57 | Tuttlingen. . . 82,3 25 Calw . 0 . 0 124,9 58 Gmünd . + 0 0 82,0 26 | Laupheim . . . 11241159 | Neuenbürg. . . | 80,0 27 | Heidenheim. . . | 1200560 | Welzbeim . . ı 76,5 23 | Wangen . . . 1120,05] 61 | Kreubenftadtt . . | 76,3 29 | Nagold . . . . 1118,75 62 | Crailöbem. . . 72,8 30 | Maulbronn . . |118,5163 | Spaidingen . . | 65,8 31 | Bradenbeim . .„ |1174164 | Sailborf . . „| 630 Er Göppingen. . . | 116,8 Vom ganzen Lande | 127,3

Nedarfulm . .„ - 1141

252

Nach dieſer Ueberficht finden Hinfichtlih des auf 1 Kopf fih berecänenden Catafterd unter den Oberämtern große Ab- weichungen ftatt, von denen beifpielämeife hier einige befonders hervorgehoben werden. Es kommen nämlih auf 1 Kopf der Bevölkerung im Oberamtöbezirf

Ravensburg 188,6 fl., dagegen Ehlingen nur 100,3 fl.,

Hal „101,5 Riedlingen 165,9 Ellwangen 85,7 u Waldſee 163,8 SKüneldaun 891

Horb 151,5 a Spaihingen 65,8 Nagold - 118,7 Breudenfladt 76,3 Beſigheim 144,0 v„ BWendbrg 924 u

Der Unterfchied im Gatafter bei den hier einander gegen= übergeftelten Oberämtern ift fo groß, daß’ folder in den Wohnungs ıc. Verhältniffen der Bevölkerung nicht allein be- gründet fein kann, vielmehr auch einer Ungleichheit der Cataſter⸗ Einſchätzung zugefchrieben werden dürfte,

6. 19. 7) Durchſchnittliches Cataſter auf ein Gebäude pro 1823 nnd 1867.

Das Steuer-Cataſter berechnet ſich im Durchſchnitt auf ein ſteuerbares Gebäude

1) son. jeder Oberamtsftadt, dä. nah dem Stande von 1823:

E =

= Bon der 2* Von der i 8 Oberamtsſtadt: S Oberamtsftadt: |, = & 18 f.

1 Stadt. | 4838 134 Wangen...1777 2 | Heilbronn „. . . 1 1999 1 85 | Ravensburg .„ . | 77& 3 | Yudwigäburg „. . 1 1871 J36 | Walde. . . . | 773 4 Canſtatt. . . 11476 187, Malen 2. 2 2.1] 758 5| Cl .. . ) 1402 | 38 | Befigbeim . 742 6 an ; . 11323 1 39 | Dehringen . 739 7 . . 1 11389 | 40 | Bradenbeim 735 8 Göppingen. . . | 1138 | 41 | Rüngelau . 734 I | Reutlingen. . . | 1137 142 | Rottweil . 728 10 | Kirchheim . . . | 1084 143 | Blaubeuren . | 725 11 | Rottenburg. - . | 1086 .144 | NRaaold. . . | 704 12 | Baihingen © » . 1 1047 545 | Elingen . . . | 699 13 | Schorndorf. - - | 1088 |46 | Saulgu : . . | 6% 14 Biberach . .195147| Mad ... 668 15 | Nürtingen -. - » | 969 148 | Eningen 662 16 | Ellwangen © » » | 9%3 149 | Geislingen. . 655 17 | Riedlingen. . . | 941 150 | Mergentheim . 615 18 | Leonberg... 7511| Horb .. . 612 19 | Heidenheim. . - | 902 152 | Nedarfulm. 587 2 | Maulbronn. - » | 891953 | Latfrh . . 584 21 |) Oberndorf . - » | 8315| Mabah . . | 584 22 | Tuttlingen. . + | 877 155 | Welzbeim . . | 561 23 | Waiblingen. . . | 875 [56 | Zettuang . . | 551 24 823 | 57 | Münſingen. 521 25. alinıen . x - I) 83158 | Gmünd. . . . | 520 26 | Neumbürg . . 820 159 | Laupheim . . . | 510 27 | Badnang ; 819 1 60 | Spaihingen . . | 501 2383| Sul. . . . | 83I]6L | Snildorf . . 494 29 | Böblingen . . . | 810 162 | Neresheim . . . | 276 30 | Grailabeim. . . | 09 163 | Gerabronn . . 232 31 | Herrenberg. . . | 802164 | Stuttgart, Amt, hat

82 | ll... . «| 798 ‚feine Oberamts-

33 | Weinsberg. . » | 778 ftabt.

256

2) Durchſchnittliches Catafter auf 1 ſteuerbares Gebäude von den Landorten (ohne die Oberamtäftabt),

a. nah dem Stande des vom Jahr 1823.

Stuttgart, Stadt.

Böblingen . Riedlingen . Saulgau Sb ., Beligheim . en. Biberach Leonberg

L

®

Stuttgart, Amt

Waldſee.

Rottenburg Ludwigsburg Urach . . Canftatt. Reutlingen. Laupheim

Kirchheim . Tübingen . Ehingen. . Maulbronn Su. . . Nagold .. Waiblingen Nürtingen . nn

Marbah . Heidenheim Tuttlingen . Görpingen .

% A

vr oe ©

Vaihingen . Dbernderf . Tettnang Rottweil . Schorndorf Bradenbeim Balingen Backnang Neuenbürg. Calw . Ravensburg Neckarſulm. Re ö eizlingen . Ehlingen . Freudenſtadt Blaubeuren MWelzheim . Gmuͤnd. Dehringen . Münfingen Sl... Nereshbeim . Meindberg. Spaichingen Ellwangen . Künzeldau . Aalen Gerabronn.

Mergentheim .

Gaildorf Grailsbeim .

% eo

Be

x 257

b. nad dem Stande der legten Catafter- Ergänzung auf 1. Juli 1867 unter Vergleichung mit dem Durchſchnitt vom Sahr 1823:

Cataſter auf ein Gebäude

Gegenüber vom

1823. Oberämter. Jahr

.mehr. | weniger, fl.

1 Stuttgart, Stadt „. . » 1006 . 18 _

2 Hor rb. 0 0 o . 595 70 | 3 Reutlingen 580 111 4 Ravensburg. ... 576 199 _ 5 Riedlingen . . 2... 569 24 6 Eaulgau . 2 2 20. 545 20

7 Befigbeim . . 2... 536 18 8 Maldfee . Be . 530 24 —_ 9 Böblingen . . » . 502 43 10 Rottenburg . 2. 2... 495 16 11 Stuttgart, Amt, oe 484 22 12 Heidenheim ; —— 480 60 13 Tübingen. . eo. 478 23 14 Leonberg - 0 eo . ® o 476 36 15 Nagold . . . 0 0 0 473 83 za 16 Kichhbem . 2. 2020. 471 11 17 Leutkirch. oo. 467 85 18 Ulm 0 0 . . + + . 461 27 19 Canftatt . N 457 16 20 Tettnang. 2 000° .455 54 21 Nürtingen Be aa 3 a 454 16 22 Laupheim..... 452 14 -23 Mira. u 8 re „A450 25 24 Rottwel. - 2. 2 2. 446 48 25 Göppingen. ... 443 28 26 Blaubeuren. 2... 436 9% 27 Geislingen..... 433 66 28 Ehingen . 430 24 29 Wangen . ars 428 -- 9 30 Lubweigaburg 427 49 31 Oberndorf ne 427 21 32 Herrenberg.. 420 96 33 eu 3.0 te 419 _ 22 34. Waiblingen En —— 416 _ 24

35 Balingen. . 2 2... 411 27 Württemb. Jahrb. 1869. 17

258

Fort: Cataſter Gegenüber vom | lau⸗ auf ein Jahr 1828. | fende Oberämter. Gebaͤnde pro 1867.| mehr. | weniger. Ziffer. fl. ft. fl.

Furt >

36 Tuttlingeh . . 2... 403 37 Bibrad . . 2 2 02. 400 38 Maulbronn . . » 2. 392 39 Neuenbürg . 2. 390 40 mind . 2 2 2°. 385 41 Calw . . . . . ® 0 384 42 Eßlingen Ban las an Be ‚370

43 Baihingen . » x... 369 44 Sreudenftadt. . » . 364

ei ar DD

45 Ehormdorf . ». » .361 46 Nedarfulnm . » 356 47 Badnaın . 2... 348 48 Melzheim ;

49 Neresheim 50 Marbach. 51 Allen . . 52 Münfingen . . . 53 Brackenheim. 54 Weinsberg . . . 55 Heilbronn ., . . 56 Spaidingen. . » 57 unge . 58 Hall . 59 Künzelsau ; 60 Gerabronn 61 Ellwangen 62 Gaildorf . . ——— 63 Trailsheim ——— 227 64 Mergentheim dr a ar Sa . 208

. ee ©» ot Le er 2 tr ee NO Co © ©) * nn ar

. 0 “oe tt 2. 0 0

IwolSollwIiHl HI Sell ISsInadall| | SIISIISEIFI EI IA I FEB SI III

>; * ——— we r

259

3) Durchſchnittliches Gatafter auf ein Gebäude vom ganzen Oberamtsbezirks(mit Einfluß der Oberamtsſtadt),

a. nah dem Stande vom Jahr 1823:

= Entafter = | Cataſter en auf ein | &n | anf ein = Oberämter. Ge |S | DOberämter. Ges = | bände. | = bänbe. 3 $ > t 15 fl. 1 | Stuttgart . 4416 I 34 | Heidenheim. . | 456 2 | Heilbronn . 865 | 35 | Rottweil . .„ . | 486 3 Ludwigsburg 707 1 86 | Waiblingen . . | 453 | 4 | Reutlingen. ». » | 685 | 37 | Ravenstwg . . | 449 | 5 I Canflatt . . 1 649 138 | Reutfch . . | 444 6 | Maulbeionn. . . | 649 | 39 a ... | 489 7) Um... 0.0.1646 140 Math . . . | 437 8 | Tübingen s 642 1 Al | Balingen . . .„ | 430 9, Rottenburg. . . 1 588 142 | Badnang . . . | 427 10 | Biberach 2 SM... 1 409 11 | Böblingen . . Tettnang » . . 1 408 12 | Riedlingen . | 572 45 | Bradenheim . . | 403 13 | Kirchheim . | 553 146 | Geislingen. . . | 39% 14 | Calw 589 | 47 | Nedarfulm. . . | 39% +5 | Herrenberg. .„ . | 540 [48 | Freudenfladt . . | 890 16 | Horb “0. | 586 [49 | Neuenbürg. . . 388 17 | Leonberg 584 Gmünd. . ,„ . | 882 18 | Befigheim . 582 151 Blaubeuren . .376 19 | Waldjee .1 527 !52| Welheim . . , | 352

Dehringen . . . | 345

21 | Saulgau . . : Allen . 2. .1 8389

22 | Ua . . 1496 |55| Weinäberg. . . | 329 23 | Nürtingen . 495 | 56 | Ellwangen. . . | 328 2A | Göppingen . 494 | 57 | Spaidingen . . | 328 25 | Tuttlingen. . 485 Münfingen. . . ı 321 26 | Ehingen . . 484 159 | Neresheim . . . | 304 27 | Vaihingen 485 | 60 | Künzelsau. . . | 231 3| Sul ... 481 | 61 | Mergentheim . 278 29 | Eflingen . | 479 | 62 | Grailöhem 276 830 | Laupheim . 1 468 163 | Gerabroun . 257 31 | Wangen . . 468 .|64 | Gaildorf . . 249 32 | Nagy. . . 462°| | Bom ganzen Lande | 482 33 | Schomkarf. 460 °| °

S nn STISHRERESEERE E Pi ur en EEE, ——ñe —— —— —ñ e —— t—

260

b. na dem Stande der letzten Katafter-Ergänzung auf 1. Juli 1867 unter Bergleihung mit dem Durchſchnitt auf ein Gebäude vom Jahr 1823:

Gataiter auf ein

Gegenüber vom

- 1823, ar O ber ämte r. Gebäude Jahr - en —— ciffer. pro 1867.| mehr. weniger. fl. fl. 4 Stuttaatt . 2 02... 3834 582 2 Reutlingen . oo... 804 119 3 Helfen . . 2... 159 106 4 Tübingen . ». - 732 - 90 5 Canftatt . 2 2. 706 57 6 Ravensburg.... 662 213 7 Ulm.... u 632 - 14 8 LE 605 69 9 Ludwigsburg.... 603 - 104 10 Niedingen . . 2... 586 - 14 11 Rottenburg. 586 2 12 Kirchhein 556 3 13 Göppingen.... 555 - 61 14 Maldfe . » 2.2. 554 27 15 Calw·...... 552 . 13 -- 16 -Sulgu. . .. 549 - 44 17 Böblingen . . 2... 548 24 18 Beſighein.. 2... 545 13 19 Nagold...... 530 68 20 Nürtingen.... 527 |. 82 21 Heidenheim . EN 507 - 51 22 Eßlingen. 504 25 28 Und. . R 496 - 24 | -Leonber ; ; 493 - = al 25 . Serie Be ar ER ah AR - 46 26 Rottweil. 2... 490 84 27 Stuttgart, Amt... 584 . 21 28 Tuttlinge......1 49. 6 29 Geislingen . . ..1 45 - 83 30 ngen : 969 1 _ a Laupheim FR 468 - 32 Tettnang Ei 467 59 33 Sulz . e . . 0 [} 460 21 34 Blaubeuren. . . 0. 459 88 35 Biberach.. 2... 458 _ 125 36 Dbermdorf . 2 2. 454 15 _ 37 Herrenberg. 2... 448 _ 92

261

Cataſter Begenüber vom

laus , auf ein Jahr 1823. Oberämter. Gebäude i pro 1867. | mehr. |weniger, Ziffer. fl.

Waiblingen .

| 39 Balingen... 2... 13 | 40 Ehingen . 2.0. 47 | 41 Gmünd . » I 45 _ "42 Schorndorf . 4 36

| 43 Alla. > > 200. 93 44 Baihingen . 2... 64 | 45 Freudenſtadt. . . . 19 46 Numnbürg 2... 25

47 Maulbronn.... 252

48 Badnan). 2.2. 39

49 all Br rd ae 38

50 Redarfulm 26

51 Welzheim.. = 1

52 Marbach...... 87

58 Münfinden . . 2... 28

54 Bradenhbeim. . .. | 60

55 Weinsberg . . » 14

56 Neresheim.... 34

57 Spaichingen.... 8

58 Ellwangen... _ 10

59 Dehrinen . . 2...» _ 28

60 Künzeldau ke din. ag 12

61 Grailäbeim . . . 7 =

62 Gerabronn . . .. » 21 _

63 Saildorf -. . . 25

64 Mergentheim 08 45

Vom ganzen Sande . 40

|

Wie ſchon früher erwähnt wurde, ftellt das Gebäube- atafter dermalen noch den Gebäudewerth nach der Einſchätzung von 1819/23 dar, ed waren daher auch neue Gebäude und Gebäudeerweiterungen mit ihrem Werth nach dem Verhältniß der Steueranfihläge von 1819/23 in das Latafter aufzunehmen. Gleichwohl Hat fih der im Durchſchnitt auf ein Gebäude kommende Gatafterbetrag durch Die bis 1867 vollzogene Eatafter- Ergänzung gegenüber dem Stande von 1823, wie aus obigen

262

Zufammenftelungen zu entnehmen ift, zum Theil wejentlich geändert und es zeigt fih bei einzelnen Oberamtsbezirken eine nambafte Erhöhung, bei anderen eine ſtarke Verminderung des (Satafter = Durchfchnittd, Die unmöglich ihren Entſtehungs⸗ grund darin haben können, daß die feit 1823 entflandenen neuen Gebäude im Durchſchnitt an Umfang und Ausftattung die ülteren Häufer bedeutend überragen oder gegen biefelben zurüchtehen würden, und zwar auf eine ſolch' einflußreiche Weife, daß dadurch der Durchſchnitt des Gatafter-Anfchlags über⸗ haupt, ſowie insbefondere auch der Durchſchnitt für die ſchon im Jahr 1823 vorhanden gewefenen Häuſer namhaft erhöht oder ermäßigt werden würde. Nein, nicht. in einem foldden Grunde tft Die gedachte namhafte Erhöhung, beziehungswetfe Lerminderung, fondern fie ift in den Umfländen zu fuchen, welche oben $. 11. angezeigt worden find. Die auffallendfte Veränderung in dem durchſchnittlichen Batafterbetrage für ein Gebäude befteht bei folgenden Bezirken:

A, Der Durchſchnitt des Catafterd Auf ein Gebäude Hat jeit Dem Jahre 1823 am ftärkften

zugenommen: abgenommen:

und zwar bei den Oberamtöflädten (Ziffer 1 oben): Tübingen um 587 fl. Stuttgart um 618 fl. Nagold „42, Zudwigäburg 504 Calw ———— Maulbronn 8318 Navendburg 281 _ ' Ulm „240 Seiöslingen 225 . Neuenbürg 226 Urach 210 Badnang 5219, Leutkir 194, Vaihingen 200 Neutlingen 169 5 _ Heidenheim 195 Aalen 167 Ehingen „169 Gaildorf „165 Biberach 166 Tettnang „114 Leonberg 155

Wenn einige Oberamtsftätte einander gegenüber geſtellt werden, ſo fällt es beſonders auf, daß der Durchſchnitt des Gatafterd auf ein Gebäude fih in der Perlode von 1823 bis 1567

a) in der Stadt Stuttgart um 618 fl. vermindert, Da gegen in Tübingen um 587 fl.. erhöht hat, wonach zwifchen beiden Städten eine Differenz von 1205 fl. erſcheint,

| 263

b) in Ulm um 240 fl, und in Seidenheim um 195 fl. vermindert, Dagegen in Reutlingen um 169 fl. er» höht bat,

ce) in Nagold um 412 fl. und in Galm um 281 fl. er böbt, Dagegen in Peuenbürg um 226 fl. vermin

dert bat,

d) in Ravensburg um 2831 fl., in Tettnang um 114 fl. und in Wangen um 106 fl. erhöht, Dagegen in Ehingen um 169 fl. und in Biberah um 166 fl. ver mindert bat, j

e) in Böhlingen um 108 fl. erhöht, dagegen in Xeonberg

| um 155 fl. und in Maulbronn um 318 fl. vermine dert bat.

B) Ju ven Landorten (Ziffer 2 oben) Hat der Durd=

Ihnitt des Gatafterd auf 1 Gebäude feit 1823 am ſtärkſten

zugenemmen abgenommen und zwar bei den Oberämtern Ravensburg um 199 fl. Biberach um 112 fl Reutlingen - 111 fl. Herrenberg 96 fl Blaubeuren 90 fl. Marbach 91fl Horb.„ FO fl. Brackenhein, 65 fl. Geiölinden 66 fl. Heilbronn „61 fl. - Hlen. . 66 fl. Maulbronn 58 fl Heidenheim 60 fl. Ludwigdburg 49 fl Tettnang . 54 fl. Böblingen 43 fl

Smin . 53 fl Palfingen 839 fl. Rottweil . IS Leonberg... 36 fl. Neresheim 86 fl. Mergentheim 836 fl. C) Bom ganzen Oberamtsbezirk (Ziffer 3 oben) hat der Durchſchnitt Des Gatafterd auf ein Gebäude ſeit 1828 am ſtärkſten | | zugenommen abgenommen und zwar bei den Oberämtern | Ravensburg um 213 fl. Stuttgart St., um 582 fl. Reutlingen 119 fl. Maulbronn 252 fl. Adn . . u 93 fl Brad . 125 fl. Tübingen . 90 fl. Heilbronn . 106 fl. Seidlinden 83fl. Ludwigsburg 104 fl. Blaubeuren 83 fe Gerrenberg. 92. Sb .„. . SH. Mitch . 87 fl. Nagold 66s fl. Vaihingen. „6afl.

264 Göppingen um 61 fl. Bradenheiim um 60 fl. Tettnang 59 fl. Ehingen. . 47fl. Banftatt .„. 57fl. Mergentheim 45 fl. Heidenheim 51 fl. Leonberg . ALP. Leutkirch 46 fl. Backnang.. 38 fl. Gmünd . fl. Hall...„38 fl. Saulgau . 44 fl Schorndorf . 86 fl.

D) Wenn man die Zahlen des Cataſterdurchſchnitts auf ein Gebäude pro 1. Juli 1867 näher betrachtet, fo muß ed, um durch Gegenüberftellung einzelner Bezirke auf Die bes ftehenben Mißverhältniſſe ſpeziell aufmerffam zu machen, be⸗ ſonders in die Augen fallen,

a) bet den Oberamtsſtädten, daß dieſer Durch⸗

ſchnitt beträgt

son Calw 1683 fl. dagegen von Heidenheim nur 707 fl. Eanfatt 1550 fl. Eßlingen 739 f. Nagold 1116, Neuenbürg 594 fl. Nürtingen 990fl. Gmim. 546 fl. Kichheim 967 fl. Ehingen. 493 fl. Adlen . BE m Mergentheim, 505 fl. Böblingen 918 fe u Marbad. 527 fl. Erailöheim 898 ff. Nereöheim 272 fl. Sulz 891 fl Spatdingen 486 fl. » DBangen . 883 fl Tettnang 665 fl.

b) bei den Landorten, daß dieſer ——— auf 1 Ge⸗ bäude ſich berechnet im Oberamtsbezirk

Horb. zu 595 fl. dagegen Crailsheim nur zu 227 fl. Ravensburg 5TEfE Sa. „nr 281 fl. Riedlingen 569 fl. ® Ellwangen 271 fl. Saulgu. 545 fl. R Künzeldau u 280 fl. Böblingen -502 fl. . Dehringen 288 fl. Leonberg. 476 fl. E Heilbronn -, 311 fl.

Diefe Beiſpiele beweiſen unverkennbar lem daß die Drte und Bezirke unter ſich nach dem vermaligen Gebäudes Gatafter nicht in einem richtigen Verhältniß ſtehen und deß⸗ wegen ungleich -befteuert find, Hiebei wird ganz Davon abge— ſehen, Daß der dermalige Kapitalwerth der Gebäude von den obigen Durchſchnittsſätzen überall weſentlich abweicht, in welcher Beziehung auf $ 20 und 21 hingemiefen wird.

265

IV. Berhältniß des Stener-Latafters zu dem dermaligen Rapitalmerth der Gebäude,

$ 20.

1) Im Allgemeinen vom ganzen Rande.

Das dermalige Gebäude-Catafter ſtellt noch den Kapitals werth der Käufer von 1819/23 dar, welcher von dem gegens mwärtigen Werth wefentlich abweicht. Zwar ift der jebige Werth der ftenerbaren Gebäude vom ganzen Lande nicht genau bekannt, allein e8 Tann der Thatſache Niemand wideripredden, daß dere felbe fich viel höher: ald der für Die Steuerumlage in Anwen⸗ dung ftehende Cataſteranſchlag belauft, wofür der Beweis durch eine Vergleihung mit dem Brandverfiherungdanfchlag geliefert werden Tann, Für die Schäkung des Dermaligen Werths der Gebäude bildet nämlich der Brandverfiherungsanfchlag einen werthvollen Anhalt, da im Allgemeinen ein gejeßlicher Zwang zur Verſicherung der Gebäude befteht und eine jährliche Reviſton der Anſchläge ftattfindet. Die Einſchätzung der Gebäude für die Brandverfiherung iſt nah Maßgabe des Geſetzes vom 14. März 1853 (R.Bl. ©, 79) feiner Zeit im ganzen Lande vollzogen und feither regelmäßig ergänzt und fortgeführt worden.

Bet der legten Ergänzung des Landed-Gebäude-Gatafterd auf 1. Juli 1867 hat der Brandverfiherungdaniählag der fteuerbaren Gebäude 581,196,113 fl. betragen, der Steueranſchlag Dagegen nur 226,462,413 fl. folglihd weniger . . . . 354,738,700 fl., fo daß das Steuer-Gatafter um 156,6 Procent Hinter jenem Anjchlage zurückbleibt.

Der Brandverſicherungsanſchlag ſtellt aber bekanntlich den vollen Kapitalwerth der Gebäude noch nicht dar, indem bei jenem der Werth der vom Feuer unangreifbaren, von der Ver⸗ ſicherung ausgenommenen Beſtandtheile, ſowie der Werth der Grundflächen der Gebäude und der Hofraithen nicht berückſichtigt wird, und außerdem der Gebäudebeſitzer die Ermäßigung des Verſicherungsbetrags auf drei Viertheile des geſchätzten Werths verlangen kann. Man wird daher nicht irren, wenn man annimmt, daß der volle Kapitalwerth der Gebäude einſchließlich der Grundflächen und Hofraithen durchſchnittlich um ein Bünf- theil höher ſtehe, als der Brandverficherungdanfchlag, wonach der Werth der ſteuer baren Gebäude vom ganzen Lande ſich auf 697,435,335 fl. berechnen und demnach den im

—— —— ———

266

Steuer⸗Cataſter enthaltenen Werth um 470,972,922 fl., gleich 208 Procent, überfteigen würde,

Nach dieſer Berechnung befteht bei den im Steuer-Katafter enthaltenen Anſchlägen eine ſolch' bebeutende Abweichung von dem im Geſetze vom 15. Jult 1821 für die Befleuerung be— flimmten Maßftabe, daß in der That die dringendſte Noth— wendigfeit vorhanden ift, eine neue Einſchätzung der Gebäude für dad Steuer - atafter zu bewerkftelligen. Im Jahr 1823 beitand das entgegengejeßte. un , indem der Brandver⸗

ſicherungsanſchlag . . . . . .: 136,092,777 fl. binter dem Steueranfhlag mit. . . .. 148,442,257 fl. um . .. 123349,480 fl.

urückblich, ſo daß das Steuer⸗Cataſter den damaligen Wertho⸗ ver hältniſſn Der Gebäude im Ganzen eher entſprochen haben mag.

$ 21. 2) In den einzelnen Oberamtsbezirken.

Wenn auch der Brandverficherungdanjhlag Dem vollen Kapitalwerth der Gebäude, wie in $ 20 dargethan wurde, nicht ganz gleihfommt, fo Dürfte gleichwohl eine Darftelung Darüber, mie fich Diefer dem vollen Kapitalwertö der Gebäube nahe flehende Anfchlag zu dem Steuer = Eatafier bei Den einzelnen Oberämtern verhalte, nicht ohne Interefie fein. Es wird deßwegen in Nachfolgendem von den einzelnen Oberamts⸗ bezirken eine Leberfiht über das Verhältniß des Brandver⸗ fiherungsanfchlags zu dem Steuer-Catafteranfhlag von den feuerbaren Gebäuden nad dem Stande der legten Cataſter— Ergänzung auf 1. Juli 1867 und zwar

a) für jeden Bezirk im Ganzen, b) im Durchſchnitt auf ein Gebäude und c) im Durchſchnitt auf einen Kopf der Bevölkerung Des betreffenden Bezirks gegeben.

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270,

271

Aus dieſer Ueberſicht tft zu. entnehmen, daß der Brand- verfiherungdaniählag von den fteuerbaren Gebäuden bei allen Oberämtern nad) den angezeigten 3 Abtheilungen lit a. b und ce den Steuer-Gatafteranfchlag überfleigt, Daß Diefe Ueber⸗ fhreitung jedoch bei einem und demfelben Oberamtöbeztrk in der Negel eine ganz verfchiedene Stelle einnimmt, je nachdem die DVergleihung zwifchen beiden Anfchlägen im Ganzen oder nach dem Durchſchnitt auf ein Gebäude, oder nach dem Durch- Ichnitt auf einen Kopf der Bevölkerung des Bezirks flattfindet.

Bei allen Oberamtöbezirken bleibt der Cataſteranſchlag hinter dem dem Kapitalwerth der Gebäude am nächften kommen⸗ den Brandverficherungdanfählag in der Art zurüd, daß nirgends eine Annäherung des Steuer- Cataflerd an den dermaligen Kapitalmerth vorhanden iſt. Diefe Abweichung ift bei einzelnen Bezirken fo groß, Daß der Brandverficherungsanfihlag und darum auch der Kapitalwerth der Gebäude das Drei- bis Wierfache Des Steueranſchlags beträgt.

Der Brandverficherungsanfählag überfteigt das Steuer- Eatafter

a) am ſtärkſten und es flellt fih der Mehrbetrag des erfieren bei dem Oberamt:

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teuer⸗Calaſters auf einen Kopf

Oberamt. Oberamt. |E3 Oberamt. =

| EN =

| | | +

14) | | E:-

| fl. | fl.

1lSpaichingen - 385,911 Wangen . . 11515 [1 Wangen . . . 387,6 BEL aan 5 = 361, 42m... .. 1443 P19al . . . . - [366,9 sangen... 323,1 3 Stuttgart, St.1408 Ulm .... . 338,6 Welzheim . . 254 ‚Asa... . . 11340 : —— . . 151811 Sltutilingen. . [254,45] Eanftatt . . 11291 ]E . 1313,3

D) am geringften und e8 ftellt fi = Mehrbetrag des Brandverſicherungsanſchlags bei dem Oberamt

1Rottenburg .81, 0j1 Stuttgart, Amt] 387 I1Maulbronn . 105,6 2 Stuttgart, 79,3 2 Maulbronn . | 35612|Nagold . . . 1103, ‚7 3/Böblingen . 79,2 ZiHerrenberg . | 342 13 Marbadh. . . | 96,5 AiHerrenberg . 76,514 orb .... | 33814190165 .... 84,5 5Horb. ..35818Narbach . . | 298 [5]Stuttgart, Amt| 81,0

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272

Die obige Ueberſicht, nach welcher der Brandverfiherungs- anſchlag und eben deßhalb auch der Kapitalwerih der Gebäude den Steueranſchlag wejentlich überfteigt, Liefert den Nachweis, daß das dermalige Steuer-Catafter in keinem Oberamtöbezirke dem im Geſetze beftimmten Mapftab für die Befleurung: dem Kapitalwerth der Gebäude, entipricht. Berner ift aud Diefer Ueberficht zu entnehmen, daß zwifchen dem dem Kapitalwerth der Gebäude am nächften ſtehenden Brandverficherungsanfchlag und dem Steuer = Eatafter unter den Bezirken die verſchie⸗ denften Abweichungen beſtehen, wodurch der Schluß gerecht⸗ fertigt wird, Daß unter den Oberamtöbezirfen in dem Verhält⸗ niß des Steuer» Gatafterd zum dermaligen Kapitalwerth ver Gebäude relativ die größten Ungleihheiten vorhanden find, welcher Mipftand eine eben jo große Ungleichheit in der Be⸗ fleurung zur Folge bat,

VI. Bergleihung des Zuwachſes zum Brandverfidyerungs- anſchlag der fleuerbaren Gebäude mit dem Bumwachs zum Stener-Latafter pro 1823/67.

$. 22.

In Ermanglung eined anderen zuverläfftgen Hülfsmittels ift nach F 20 für die Ermittlung des Dermaligen Kapitalwerths der Gebäude vom ganzen Lande der Branvverfiherungsanfchlag in der Weile ald Anhalt benügt worden, daß diefem Ein Fünfe theil zugelegt wurde. Zur DVergleihung des Zumachfed zum Kapitalmerth der fteuerbaren Gebäude mit dem Zuwachs zum Steuer-Gatafter pro 1828/67 bei den einzelnen Oberamts— bezirken wird nun der Brandverſicherungsanſchlag in gleicher Meile benübt, jedoch mit der Abweichung, daß von dem Zu⸗ ſchlag mit Ein Fünftheil theils zur Vereinfachung, theils aber aus dem Grunde abgejehen wird, meil diefer Zufchlag, wenn er auch im Durchſchnitt den Berhäftniffen im ganzen Lande entſprechen wird, Doch je für den einzelnen Bezirk eine ver- ſchiedene, nicht genau beflimmbare Größe einnehmen dürfte, und weil ja der Brandverfiherungsanfchlag an ſich ſchon für jene Dergleidung einen Anhalt in annähernder Weile darbietet.

In nachſtehender Tabelle ift deßwegen für die einzelnen Oberamtsbezirke von den fteuerbaren Gebäuden

1) der Zuwachs zum Brandverficherungsanjchläg p. 1823/67 ſodann Diefem gegenüber

273

2) der Zuwachs zum Steuer-Batafter auf die gleiche Periode (f. $ 15).

nah dem Gelobetrage und nah Procenten dargeſtellt wor⸗ Den. Ohne daß es nöthig fein dürfte, einzelne Beiſpiele bes fonderd audzuheben, zeigt ein Blick auf dieſe Tabelle, daß beit allen Oberämtern der Zuwachs zum Steuer-Catafter weit hinter dem Zuwachs zum Brandverficherungdanfchlag, und: darum auch Hinter dem Zuwachs zum SKapitalmerth der Ge— bäude zurüdbleibt, ferner daß der dießfällige Unterſchied bald ein großer, bald ein minder großer ift, fo daß auch hiedurch Die Ungleichheit in der Belaflung der einzelnen Oberamtd- bezirke conftatirt fein dürfte.

Württemb. Jahrb. 1969. 18

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277 VIH. Nachweiſung der Ungleichheit des Steuer-Cataſters

und der Gebäudebeflenerung innerhalb der Gemeinden im Berhältnig zu dem Hapitalmerth der Gebäude.

§ 23.

Die ſchon mehrfach erwähnte Ungleich heit hinſichtlich der Beſteurung der Gebäude beſteht nicht allein zwiſchen den einzelnen Oberamtsbezirken und Orten, ſondern ſie iſt auch innerhalb der Gemeinden ſelbſt vorhanden, wenn man davon ausgeht, Daß der Kapitalwerth der Gebäude den Maß⸗ Rab für Die Beſteurung bilden fol.

Zum Beweife Hiefür find hienach aus einzelnen Städten von größeren in den letzten Jahren veräußerten Gebäuden die aud den öffentlihen Büchern ermittelten Kaufpreiſe, Die Steuer- Gatafterbeträge,und Brandverficherungsanfchläge zufammengeftellt, denen eine Berechnung darüber beigefügt iſt,

1) wie viele Procente vom Kaufpreife, beziehungsmeife yom

Kaufwerth der einzelnen Gebäude

a) das Steuer-Catafter (Spalte 4 der Zufammenftellung) und

b) der Brandverſicherungsanſchlag (Spalte 8) beträgt, ſodann

2) wie hoch fih Die Staatsſteuer pro 1869/70 auf je

100 fl. des Kaufpreifes oder Kaufwerths ftellt, (Spalte 6

der Zufammenftelung). |

Bemerkt wird dabei, daß unter den hienach angezeigten Kaufpreifen Feine Werthe für Gärten oder Inventarftüde ıc. begriffen find.

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Ziffer für bag einzelne Gebäude.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 0

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O OO NDR

Kaufpreis für das Gebäude.

13,300 15,400 22,200 6,200 24.400 8,500 6,125 6,000 24,000 5,750

13,800 21,000 6,800 7,200 7,500 12,000 45,250

3:

4.

Anjchlag.

Betrag.

3,450 | 259 | 8 | 24 3,600 | 23,4 8 46 4975| 224|ı2 | 5

675 | 10,9 1 38 7,750 | 31,8 | 18 51 1,275 | 15,0 3 6 125| 2008| 3 | 6

675 ı 11,3 1 38 4035 | 16,8! 9 | 48

8235| 1312 |

2) Stadt Canſtatt. 3,750 | 27,2 9 7 3436 | 164 | 8 | 21 1,462 | 21,5 3 33 1,050 | 14,6 2 33 1135| 1550| 2 | 4 2,700 ı 2251| 6 |34 5,975 | 39,2 | 14 32 2,005 | 22,7 4 53 4,500 | 30,0 | 10 57 5,3751 356 | 13 | A 3) Stadt Ellwangen.

1,700 i 33,3 4 8 1,800 | 3001| 4 | 23 5,591 | 50,8 I 13 36 1,350 | 25,0 3 17 1,450 | 3550| 3 | 32 1,800 2251 4 | 38 2,90 | 5236| 7 | 11 5475| 456 | 13 | 19 1,275 , 23,2 3 6 1.600 ! 246 | 3 | 54

in Pro⸗ & 14,6 fr. | centen | pro 100 fi.

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5.

6. Fe Betrag der Staats:

jteuer pro 1869/70.

Steuer:

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in Procenten des Kaufpreiſes

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*) ©. die Steuer-Umlage im Reg.“Bl. von 1869. S. 169.

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1. 2: 3. 4. >. 6. 7. 8.

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Betrag. be3 Eteu- Kauf⸗Cataſter.

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4) Stadt Geisliugen.

Ziffer für dag einzelhe Gebände.

in Brocenten de3 Kaufpreifez.

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1 | 15,250 | 7,825 | 51,3 | 19 2 74 110,562'/,| 69,3 2 | 6,500 9751 150| 2 22 2,2 | 4,468°/,| 68,8 3 | 14,300 | 2,925 | 205 | 7 7 2,9 ‚000 ‚S 4| 4200 | 1,375 | 3227| 3121 4,8 | 4,200 1100,0 5 9,400 | 2,725 | 29,0 6 38 42 | 6,800 | 72,3 6 | 5,600 | 1,125 | 20,1 2 | 44 2,9 | 4,200 | 75,0 7) 4850 | 1425 | 2944| 3 | 28 4,3 | 4,200 | 86,6 8 | 5,000 75 1351| ı |38 | 4,9 | 2,250 | 45,0 9 | 11,700 | 2,950 | 25,2 7 11 3,717 59,8 40 | 13,200 | 3,750 | 28,4 9 7 41 | 9,375 71,0 5) Stadt Ehlingen. 1 4,270 | 1,425 | 33,4 3 128 46 | 3,400 179,6 2 | 10,300 | 1,500 | 14,5 3 39 2,1 | 3,000 29,1 31413500 | 2105 | 158615 | 7 I 233 | 8000 | 59,3 4 | 8,700 | 3,144 | 36,1 7 39 5,3 9000 103,4 5| zooo 248511 3371 5 155 | 5,1 | 5,500 | 786 6 | 5,300 8835| 1956| 2 23 | 1,750 | 33,0 7 | 13,000 | 3,000 | 31 | 7 18 3,4 | 7,800 60,0 8 | 17,000 | 5,360 | 81,5 | ı3 | 2 | 4,6 [12,300 | 72,3 ° 9 | 10,000 | 1,930 | 19,3 4 42 2,8 | 7,000 70,0 10 | 33,000 | 8,897 | 26,9 | 21 39 3,9 [23,700 71,8 11 4,975 | 1,425 | 28,6 3 281 42 | 3,400 68,3 12 7,500 790 | 10,5 1 55 1,5 | 3,625 48,5 13 | 15,300 | 1,930 | 126 | 4 | 42 1,8 | 8,100 | 52,9 14 | 7531 | 1147 | 1552| 2 |47 | 232 | 3,300 | 43,8 15 | 11,500 1,612 14,0 | 3 55 20 | 4500 39,1 6) Stadt Gmünd. 1 6,600 | 1,125 | 17,0 | 2 |] 44 2,5 |] 6,500 | 98,5 2 | 9,000 675 } 1 38 1,1 | 3,500 | 38,9 3 1 12,000 | 1,275 | 10,6 | 3 6 1,5 | 3,500 | 29,2 4 | 12,000 | 1,425 | 11,9 3 | 28 1,7 | 5,000 | 41,7 5 5,000 675 | 13,9 1 38 2,0 | 3,400 68,0 6 5,870 675 | 11,5 1 38 1,7 | 3,300 56,2 7| 5100 | 48% 95| ı Jar | 1,4 | 2,800 | 55,0 8| 6,000 | 1,600 | 26,7 | 3 |54 | 3,9 | 6,500 |108,3 9 6,875 | 1,125 | 164 | 2 44 2,4 | 3,200 | 46,5 10| 85800 Il 8235| 21ı| 2 |— | 18 15,300 | 780

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4 | 5,600 | 1,125 | 2011 2 {44 | 239 2 | 53,000 110,975 | 20,7 | 26 | 42 3,0 3 | 6,300 | 1,025 | 163 | 2 | 30 | 24 4 | 12,000 | 2,250 | 18,8 | 5 | 28 2,1 9 | 22,000 | 4,825 | 21,9 | 11 | 44 3,2 6 | 9,000 | 1,575 1 17,5 3 150 2,6 7 | 10,000 | 3,1755 | 31,8| 7 I4# | 46 8 I 6,200 8751 141 2 7 2,0 9 | 5,900 | 1,6124] 273 | 3 |55 | 40 10 | 10,000 | 2,000 | 2001| 4 | 52 2,9 8 Stadt Hall. 1 | 23,500 | 9,250 I 39,4 | 22 | 30 5,7 2 | 10,350 | 3,175 | 307 | 7 143 4,5 3| 6000 1125| 121316 | 31 4 | 10,300 ı 1,800 | 17,5 | 4 | 23 2,6 5 | 17,000 | 3,450 | 20,3 | 8 | 24 2,9 6 | 9,300 | 3,450 | 371 8 | 24 5,4 71 5,200 | 2,000 | 385 | 4 | 52 5,6 8 ‚000 | 2,800 | 35,0 | 6 | 49 5,1 9 | 6,900 | 3,250 | 47,1 7 154 6,9 10 | 8611 | 3,375 | 39,2 | 8 | 12 9,7

9) Stadt Heidenhein.

1 | 18,080 | 4,600 | 34 | 11 [412 | 37 2 | 10,400 | 2,450 | 33,6 | 5 |58 | 34 3 | 13,000 | 3,750 | 13) 9 I 7 | 46 4 | 18,700 | 7,700 | 41,2 118 |49 | 60 5 | 6,800 | 2,450 | 36,0| 5 |58 | 53 6 | 17,100 | 3,03 | 17 | 7 I22 | 26 7| 5,600 | 2,050 | 36,6 | 4 |59 | 53 8 | 5,400 | 3,000 | 3170| 4 |52 | 54 9| 6,400 11,455 | 2361 3 |31 | 33 10| 5500 | vol 123 ı la | 19

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Anſchlag. litt Pros! & 14,6 kr. UT ie centen | pro 100 fl. des Steuer⸗ Rauf- Rauf: | Katafter. preiſes. preiſes. fl. fl. Ik | kr.

10) Stadt Heilbronn.

1,275 ] 19,7 | 3 6 2,9 2,200 | 24,4 | 5 21 3,6 2,200 | 208| 5 | 21 3,0 3,025 | 41,7 | 7 | 22 6,1 A350 | 35,7 | 10 135 9,2 3,175 | 383 | 7 143 9,6 9,600 | 42,1 | 23 | 22 6,1 2,625 | 239 | 6 | 23 3,5 1,600 | 24,1 | 3 | 54 8,5 2200 | 22015 I21 | 32 11) Stadt Kirchheim. 1175 | 55,2 ] 17 | 27 | 81 4,675 | 65,6 | 11 22 ! 96 4,000 | 46,0 | 9 | 44 6,7 1,500 | 2211| 3 |39 | 32 1,650 | 33,0| 4 1 4,8 6,3374 39,1 | 15 | 25 5,7 4,350 | 42,6 | 10 | 35 6,2 1,600 | 32,0| 3 154 , 4,7 1850| 2334| 3 |32 | 34 4,1121) 238|10 | 36 12) Stadt Mergentheint.

3,750 | 44,8 | 9 7 6,5 3,450 | 47,6 | 8 | 24 6,9 1,500 | 245 | 4 | 23 3,6 2,000 | 18,7| 4 |52 2,7 2,200 | 24,4 5 | 21 3,6 3,850 | 321 9 |22 ! 47 2425| 3831| 5 !54 | 34

850 | 17,01 2 4 2,5 1,425 | 2774| 3 | 28 4,0 3175 | 496 | 7 | 43 7,2

9,000

281

in Procenten bes Kaufpreiſes

388*8 DR Vet

=

10 RO

222 SR

140,6

1. 2. 3. 4. 5. 6. T. 8. : Steuer:Gatafter:] Betrag der Staats: | Brandverficher: @2 Anſchlag. ſteuer pro 1869/70. | ung3-Anjchlag. 2:3 \Raufpreis ur : 53| für er in Pro- & 14,6 Pr. 76) A. 35 „> | Gebäude. Betrag. centen | pro_100 fl. des | Betrag. | S E% == be? Steuer: 5 =.

—* Kauf⸗ 2

np Rauf: | Cataſter. RE = prafes | preiſes. u = fl. fl. ın.: fr. fl

1| 5,300 | 3,200 | 4151 5 211 6, | 5,000 | 94,3 2 | 10,000 | 2,200 | 2280| 5 I21 | .32 | 4,500 | 45,0 3 | 8,000 | 1,600 | 20,0 | 3 |54 | 2,9 | 5,000 | 623,5 4| 7300 | 2,850 | 390 | 6 56 | 5,7 | 6,750 | 9,5 5 | 18,000 | 4,200 | 23:3 | 10 | 13 | 3,4 [15,200 | 844 6 | 20,000 | 5,950 | 29,7 | ı4 | 29 | 43 |412,700 | 635 7 5,000 | 1,275| 2355| 3 | 6 | 3,7 | 4,500 | 90,0 8| 5500 | 1.600 | 31| 3 |54 | 43 | 4,700 | 8,5 9 | 25,000 | 8,075 | 32,3 | 19 | 39 | 4,7 |15,900 | 63,6 10 | 10,000 | 2675 | 267 | 6 | 30 | 39 | 7,800 | 78,0 11 | 9000 1 1425| 1581| 3 18 | 23 | 3,300 | 36,7 12 | 11,600 | 3200 | 1930| 5 |21 | 238 | 5,000 | 432

1} 5,000 | 9751| 1951 2 |22 | 28 | 2,500 | 500 2 | 14,200 | 5,025 | 35,4 | 12 |14 | 52 |12,100 | 852 3 | .6,000 | 1,225 | 204 | 2 |59 | 30 | 3,400 | 56,7 4 | 11,100 | 3,725 | 336 | 9 | 4 | 4,9 | 8,450 | 76, 5 | 5,500 | 1,4624| 26,6 ı 3 |33 | 3,9 | 4,000 | 72,7 6| 6850 | 1425) 208 | 3 128 | 3,0 | 4,600 | 672 7 | 15.000 | 4,375 | 29,2 | ıo | 38 | 4,3 |10,000 | 66,7 8| 7300 | 1zoo | a3 ı A | 8 | 34 | 4,000 | 548 9| 5000 | 8235 | 16,5 | 2 1— | 34 | 2,200 | 44,0 10 | 5,000 | 1,625 | 325 | 3 |57 | 47 | 2,000 | 40,0 15) Stadt Rottenburg. 411 6,407 | 2,425 | 379] 5 |54 | 5,5 | 2,200 | 34,3 2) 5200 | 1275 | 245 | 3 | 6 | 36 | 3,000 | 577 5| 5000 I 1,462 | 2932| 3 |38 | 43 | 1,500 | 300 4| 8300 | 2485| 92| 5 Isa | 43 | 6,000 | 72,3 51 8700 | 2.425 | 279 | 5 | 54 | 41 [13,000 |149,4 8! 5701 | 1,500 | 263 | 3 |39 | 3,8 | 2,400 | 42,1 71 6299 | 1135 | ız9! 2 |44 | 236 | 2,400 | 38,1 8 | 6.000 | 1,800 ! 30,0 | 4 |23 | 44 | 3,000 | 50,0 9 | 412,600 317 321714 | 37 | 9,075 | 730 10! 530 | 95 | ı82| 2 122 | 27 | 2300 | 429

288

Steuer⸗Cataſter⸗Betrag der Staats⸗ Brandverſicher⸗ 2 Anfchlag. ſteuer pro 1869/70. .| ung2-Anfchlag. AST 38 in Pro⸗ a 14,6 kr. N. 5 Betrag. centen pro 100 fe.) desBetrag. SE = des Steuer⸗ auf⸗ 23 E it Gatafter. preifes a a preiſes. em | m (#8

16) Stadt Rottweil. 1] 8,705 | 2,650 | 30,4] 6 | 27 4A | 9,550 .| 109,7 2| 6,500 | 1,851 | 3285| 4 | 29 41 | 8,000 123,1 3 | 10,000 | 3,425 | 34,2 | 8 120 5,0 112,600 | 126,0 4| 9,760 | 2,708 | 27,7| 6 | 35 a1 | 7,900 | 80,9 5 | 13,000 | 2,627 ! 2021| 6 [23 2,9 116,000 | 123,1 6| 9,000 | 2,200 | 244 | 5 | 21 3,6 | 7,800 | 86,7 71 10,300 |} 1,977 | 192 | 4 | 48 2,8 \11,000 | 106,8 8| 5,500 | 2,150 | 391 | 5 | 14 5,7 | 9,700 | 176,4 9 | 11,000 I 2,21 20115 123 29 | 9,825 | 89,3

17) Stadt Tübingen. 1 | 7350 | 2,325 161 5 139 46 | 5,750 | 78,2 2 | 5,702 | 2,000 | 35,1| 4 | 52 51 | 3,300 | 57,9 3 | 24,300 112,700 | 52,2 | 30 | 54 7,6 24,300 |100,0 4 | 18,900 | 9,750 | 51,6 | 23 | 43 75 |15,500 | 82,0 5 | 11,120 | 3,175 | 386 | 7 |) 43 4,2 | 8,000 | 71,9 6 !: 15,125 | 4,700 | 31,1 | 11 | 26 45 | 8125 | 53,7 7 | 31,000 |15,425 | 49,8 ı 37 | 32 73 127,100 | 87,4 8 | 13,200 | 4,400 ' 33,5 | 10 |42 | :4,9 | 6,050 | 45,8 9 | 16,000 | 9,250 578 | 22 | 30 84 | 16,000 | 100,0 10 | 5,255 | 1,425 | 1| 3 | 28 3,9 | 2,700 | 51,4

18) Stadt Alm.

1 | 16,550 | 3,250 h 7 19 2,9 112,200 | 73,8 2 | 19,550 ! 5,875 | 30,1 | 14 | 17 44 112,000 | 61,4 3 | 18,000 , 2,500 | 13,9 | 6 5.| 2,0 | 5,400 | 30,0 4 | 24,050 | 5,600 | 23,3 | 13 | 38 3,4 | 16,500 |! 68,6 5 | 7300 | 1,275 | 17,5 | 3 6 2,6 |! 2,500 | 34,2 6 | 10,425 | 2,650 | 25,4 | 6 | 27 3,7 | 9,500 | 91,1 7 | 12,000 | 2,600 | 21,7 | 6 ; 20 3,2 | 6,850 | 57,1 8 | 36,500 | 8,225 | 22,7 | 20 1 3,3 |28,500 | 78,5 9 | 12,000 | 2,600 | 21,7 | 6 | 20 3,2 | 9,000 | 75,0 10 |! 20,100 ! 2,675 | 13,3| 6 | 31 1,9 ! 9,400 | 46,7 41 | 15,500 | 3,300 | 21,3 | 8 2 3,1 111,500 | 74,2 12 | 11,300 | 1,375 | 12,2 | 3 | 20 1,8 | 4,000 | 35,4 13 | 6,210 | 1,275 | 20,5 | 3 6 3,0 | 4,400 | 70,9 14 | 29,000 | 6,275 ı 21,6 | 15 | 16 3,2 |20,600 | 70,9 15 | 36,500 | 8,450 | 23,2 | 20 | 34 3,4 [35,550 | 97,4 16 | 27,000 | 7,275 | 26,9 | 17 | 42 3,9 112,600 | 46,7 17 | 90,000 !24,225 | 26,9 | 58 | 57 3,9 |90,150 | 100,1 18 | 16,000 | 3,475 | 21,7| 8 | 27 3,2 | 7,000 | 43,8 19 | 20,000 | 2,675 | 134| 6 | 30 1,9 |11,000 | 55,0 20 | 14,400 | 1,425 | 12,5 | 3 | 28 1,8_| 5,500 | 48,2

a =

N J.

Sxxer. Gatajler: Betrag der Staara- Brandverfi—er 2 ichlag. ſteuer pro 1569/70, ungs-Anſchlag. ENTE MED 1. ZB ran in Pros) & 14,6 fr, 100 N | CR „a Serious pro 100 9 Rn zer pa Beerude Betrag. | centen pro 100 fi. bes | Betrag, | E38. des Steuer- Kaur-

‚=! ;- 5, T, ur & Kauf: | Gatafier |

fr. preiſes. A Bi) fr

19) Stadt Weinsberg.

2,5235 | 675 26,7] 41 138 3,9 | 1,800 | 713 2,000 | 805 40,3 2 I | gg

1 2 0 | 1,800 | 90,0 3 00 11,425 | 460 > 1238 | 67 | 3700 119,3 4 | 4,700 | "855 1,6| 2 | ZI 2,5 | 2,800 | 596 5 | 402 675 | 146 | 4 38 | 21 3,200 | 69,2 6 | 7,600 1,425 | 188 | 3 28 | 27 4,600 | 605 7 | 9,509 1,600 | 16,8 | 3 34 | 25 7,450 | 784 8 69 1 1,125 802 2 5,5 | 2,000 | 676 914 1125 | 281 | 5 4 | 41 | 2450 61,2 10 7250 2 233,4 > |54 | 49 6.000 | 828 50 ll dl 2 | | ar | 800 625

12 | 5,800 : 30,7 4

1 12,950 1158 3 | 17/000 a7 4 | 35.700 494 5 30 00 72,0 6 | 65,000 373 7 | 30.000 60.0 8 | 30.200 51,6 9 | 14,970 381 10 | 60.940 486 11 | 14.000 48,6 12 | 33/500 627 13 | 33/009 39,4 14 | 26.000 50,9 15 | 34/475 25.5 16 | 34509 53,3 17 | 43,750 263 18 | 18/950 422 19 | 12,250 | 25 28,5 20 | 12,000 £

375

Nah den in vorſtehender Zuſammenftellung aufgeführten

Fällen berechnet ſich:

u

285

>:

ae das Gteuer:Ga- | die Staatsſteuer nr 2 her Slabt taſter auf folgenbe pro 1869/70 : Procente bes auf je 100 fl. | Kanfwerths. des Kaufwerths. 1. Biberach . 10,9 bis 31,8 | 1,5 fr. biö 4,6 kr 2. Canſtat 5. ER BEST EU Er 3. Ellimangın . - 122,5 5926185. 77, = 4 Geiſslingen. [13,5 51,3| 19 TA, 5. Ehlingn . . 1105 s61l15. „58, u, an > EEE Erin 7. Göppingen. . |14,1 818120. 46 Et er EB ET RE SE 7 9 Heidenheim . |12,7 412[19 60, "10. Heilbronn . . 119,7 aa1l29. 61, 11. Kirhheim . . 22,1 65,6| 8,2 un 96 u 12. Mergentheim . 17,0 49,6| 25 0 u Ta 18. Ravendbwg . |15,8 4415| 23. 61, 14. Reutlingen. . !16,5 8354| 24 u 92 15. Rottenburg. . 117,9 879|26 u 55 „. 16. Rottweil . . 192 wılas ., 57. 17. Tübinge.. 1271 5 578189... u BE. 18, Uf- ee s BEE. ——— 19, Weindberg . „. [14,6 46,0] 21 u 6,7 20, Siutigert. .„. » |18,0 5594| 26, 36 u

Hieraus iſt erfichtlih, Dah im DVerhältnig zum jepigen Kaufwerth in einer und derjelben Gemeinde einzelne Gebäude zwei- und dreifach höher befteuert ſind, ald andere Häufer, und

diefe nicht unerhebliche Ungleichheit in der Belaftung der Ge— * bäubefteuerpflichtigen ift ohne Zweifel auch in anderen oben nit erwähnten Gemeinden vorhanden.

VID. Betrag der feit dem Jahre 1823 von Gebäuden erhobenen Staatsfleuer.

| $ 24.

| Nah $ 5 des Geſetzes vom 15. Juli 1821 Haben die Gebäude an der von den Älteren direkten Steuerquellen zu ers bebenden Steuerfumme */,,tel beizutragen (ſ. $ 6 oben), und ed find bemgemäß feit dem Jahre 1823 folgende Beträge an Staatsfteuern auf die Gebäude umgelegt worden:

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60#’998,927 786°660 FI KA ZA ET

764'088'707 491 198 961

IUs 888 761 817,611, 681 y68'808 581

098’E10 227 8P17’688’011

960 009 91 Gr0'997'9F} 602 8L2’CP7

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000 009 7 72/628} 24)

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9781 E87

IN

287

Diefer Ueberjicht. find folgende Bemerkungen beizufügen. Die Gebäudezahl ift in dem Gatafter vom Jahre 1823 Bis 1840 faft diefelbe geblieben, weil der Nachtrag der pro 1823/40 errichteten neuen Gebäude im Landes-Cataſter erft durch die Er⸗ gänzung von 1840 ftattgefunden hat.

Dad atafter Hat pro 1823/26 um ?/,, Procent abge nommen, weil in Folge der nach der Catafterfeftftelung von 1823 noch erhobenen Beichwerden zum Theil eine Ermäßigung des Cataſters zugeſtanden wurde.

Der Beftimmung des Steuerbeitragd für Die Gebäude mit */,,tel wurde ein Steuerfaß von 18 fr. auf je 100 fl. Gatafter oder Kapitalwerth zu Grunde gelegt (j. $ 6 Ziffer 1 oben). Dieſer Steuerfaß tft jedoch, wie aus vorftehender Ueber: ficht hervorgeht, nie volftändig erhoben worden, Im Jahr 1823 waren von 100 fl. Cataſter nur 17 fr, 0,6 Heller Steuer zu entrichten und im Jahr 1869/70 hat Die Steuer, obgleich gegen= über von 1823 eine Erhöhung derfelben um 32 Procent einge- treten ift, von 100 fl. Eatafter ſogar bloß 14 fr. 3,5 Heller (= 14,6 fr.) betragen. Nah $ 7 des Gefeßed vom 15. Juli 1821 fol zwar das Steuer-Cataſter dem Kapitalwerth Der Gebäude gleichkommen. Aus der Darftellung in 8 20 bis 22 geht aber hervor, daß das Steuer-Gatafter hinter dem der- maligen SKapitalmerth der Gebäude namhaft zurückbleibt, fo daß fih auf 100 fl. dieſes Werths weit weniger ald die für das Jahr 1869/70 von 100 fl. Gatafter erhobene Steuer be- rechnet. Wenn nah der Berechnung in $ 20 der bermalige Kapitalwerth der fleuerbaren Gebäude zu 697,435,335 fl. oder in runder Summe zu. - - . . 700,000,000 fl. angenommen wird, jo würden von den pro 1869/7 0 umgelegten 550,000 fl. auf 100 fl. Gebäudewerth nur 4,7 fr. Steuer fommen, *) folglih weniger

a) ald im Jahr 1823... . . ..19%,4 kr. b) ald der zu Bemellung des Steuerbeitragsverhältniffes mit gstel beftimmte Anjag von 18 fr. beträgt, 13,3 Er. c) ald nad der no! pro an von 100 fl. Cataſter . . ca ne I

*) Dagegen ift von einem zu 5 Procent verzinzlich angelegten Kapital mit 100 fl. pro 186970 eine Einfommenzfteuer von 13,2 fr. zur Staatskaſſe zu bezahlen,

288

Würde von dem dermaligen Gebäude-Kapitalwerth à 700 Millionen Gulden eine Steuer mit 17,1 kr. pro 100 fl. wie im Sahr 1823/24 erhoben, jo würde Die Gebäubefteuer im Ganzen betragen .. j . .. 1,995,000 fl.

Wenn Dagegen im Hinblick auf die im Sande beftehenden Verhältnifie ein reiner Mieth-, beziehungsweile Nutzungswerth der Gebäude von durchſchnittlichen 3'/, Procent in Rechnung genommen, fodann hievon eine Steuer mit 4*/,, Procent, wie pro 1869/70 vom Kapital- und Renten-Einfommen, in Anſatz gebracht würde, jo würde fih aus jenen 700 Mill. Gulden ein jährliher Nutzungswerth von 24,500,000 fl. berechnen und bievon die Stur . .„ . 1,078,000 fl. betragen, gegen welche Summe die pro 1869/70 umgelegte Steuer um 528,000 fl. zurückbleibt.

Zu einer Vergleihung in der Hinficht, in welchem Ver⸗ hältniß fi die Gebäubefteuer pro 1823/24 und 1869/70 auf die Oberämter vertheilt hat, wird hienach Die Umlage auf die einzelnen Bezirke von beiden Jahren zufammengeftellt, wobei der Erhöhung der Steuer pro 1823/70 (na Spalte 6) der Zuwachs an Gebäuden pro 1823/67 (nah Spalte 7) in Procenten gegenübergeftellt iſt.

Hiebei wird zur Erläuterung beigefügt, Daß zu Diefer Vergleichung die Steuerumlage pro 1869/70 (und nidt som Sahr 1867/68 wie bei dem Gebäudezuwachs) deßwegen benügt wurde, weil einerjeitd nur hiedurch das Verhältnig der jegt beſtehenden Belaftung zu derjenigen von 1823/24 voll- ftändig dargeftellt werben kann, zumal pro 1867/68 die Steuer nieberer geftellt war als pro 1869/70, forte weil andererſeits pro 1867/69 eine Catafter Ergänzung nicht flattfand, DaB Zanded-Eatafter nach dem Stande für die Steuerumlage pro 1869/70 fich daher gegenüber von 1867 nicht erhöht hat, und Dagegen die pro 1867/69 ſich ergebene Verminderung in der Gebäubezaßl mit 2 / 0 Procent und in dem Steuer» Eatafter mit %,90 Prorent, als ohne Belang, auf jene Vergleichung feinerlei Einfluß äußern Ffann. Die Vertheilung der Gebäude» feuer unter Die einzelnen Oberämter fand in folgender Weife

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£ 9 Siehe Regierungsblatt von 1824. S. 19, und von 1869.

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292

Aus Spalte 5 und 6 diefer Zufammenftellung ift erfichtlich, daß Die Steuer bei den einzelnen Bezirken gegenüber von 1823/24 in ganz verſchiedenem Maße zugenomnten bat, wie z. B. bei dem Oberamtsbezirk Hal nur um . . . 0,8 Procent Welzhein 5, u Be ae A Aalen Dagegen um . . 92,8 Ravendburg 888 ſodann daß bei einzelnen Bezirken, der Steuererhöhung ſeit 1824 ungeachtet, gar keine Steuervermehrung, ſondern eine Verminderung eingetreten iſt, wie bei dem Oberamt

Backnang um1,4 Procent

Maulbronn 2: 2 20. . ;

Schorndorf .

Dieje Zahlen allein bieten übrigen noch entfprechen- den Anhalt zu Löſung der Frage dar, ob die einzelnen Bezirke an der Steuererhöhung gegenüber von 1823/24 derzeit in einem entiprechenden Verhältniß Theil nehmen. Um in diefer Beziehung ben erforderlichen Aufichluß zu erlangen, erjcheint es nöthig, den Gebäudezuwachs zu berückſichtigen und zu unterfuchen, in welchen Verhältniß dieſer Zuwachs zu der Steuererhöhung ftehe, zumal bei der ungleichfürmigen Fortführung der Orts⸗ Gatafter (ſ. $ 11) dad Steuer-Eatafter hiefür keinen entprechenden Anbalt Darbietet. Die Vergleichung der Steuererhböhung mit dem Gebäudezuwachs könnte zwar ebenfall8 als ein nicht ganz zutreffendes Hülfsmittel angefochten werden wollen und zwar aus dem Grunde, weil der Werth der zugemachfenen fteuer- baren Käufer verfehteden fein kann von demjenigen Werth, welcher den im Jahr 1823 vorhanden gemwefenen Gebäuden zufommt. Da jedoch die dem Batafter zugemachfenen Käufer, um ſolche hinſichtlich der Beſteurung mit den älteren Gebäuden relativ gleich zu ftelen, überall nah Verhältniß des im Jahr 1823 aufgenommenen Häuſerwerths in das Steuer - Gatafter einzu ſchätzen geweſen wären, (f. $ 11, vorleten Sag), und bei Ein» haltung dieſes Verhältniſſes das Durchſchnitts-Cataſter auf ein Gebäude in dem einzelnen Bezirk durch den Gebäudezuwachs ſich nicht wohl weſentlich verändert haben würde, ſo erſcheint ed zuläſſig, die Steuererhöhung mit dem Gebäudezuwachs zu vergleichen und hieraus die Frage zu beantworten, ob jene Erhöhung mit dieſem Zuwachs bei den Oberamisbezirken in einem entſprechenden Verhältniß ſtehe. Dieſe Vergleichung

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293

wird indeffen nur dadurch möglih, daß bei den !einzelnen Bezirken die Steuererhöhung und der Gebäudezuwachs in Pro- centen auögedrüdt wird, mie dieß in den Spalten 6 und 7 ge- Iheben iſt, zumal der Procentfaß den für die Vergleichung maßgebenden Factor bildet. Wenn man nun diefe Procentfäge in der obigen Zufammenftellung mit einander vergleicht, fo zeigen fich folch’ mejentliche, auf den Spalten 8 und 9 erſicht⸗ liche Abweichungen, Daß dadurch das Vorhandenſein «iner relativen Gleichheit in der Befleurung unter den einzelnen Bes zirken nur allzufehr in Frage geſtellt wird.

X. Betrag der Gebäudeftener für den Staat auf ein Ge— bäude und auf einen Hopf der Benölkerung pro 1823/24 und 1869/70.

$ 25.

Eine weitere Anſchauung von der Belaftung der einzelnen Landestheile in neuefter Zeit gegenüber dem Jahre 1823/24 wird Dadurch gewonnen, daß von jedem Oberamtöbezirk in der nachfolgenden Ueberſicht audgemittelt ift, welcher Betrag an Gebäudefteuer pro 1823/24 und 1869/70 im Durchſchnitt

a) auf ein Gebäude, b) auf einen Kopf der Bevölkerung fich berechnet.

. Diefe Ausmittlung gibt zugleich Gelegenheit, eine Ver⸗ gleihung darüber anzuftellen, wie ſich die dermalige Belaftung zu derjenigen von 1823/24 verhalte, im welcher Beziehung insbeſondere auf Die Spalten 5, 6, 9, 10 hingewieſen wird. Aus dem ſchon in 5 24 angezeigten Grunde iſt die Steuer- Umlage pro 1869/70 auch hier in Anwendung gebracht worden.

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1) Nach dieſer Ueberficht berechnet fi Die Steuer vom ganzen Lande auf ein Gebäude im Durchſchnitt pro 1823/24 u... 0. 1. 22 2 hlr. pro 1869/70 u... . 1fl. 16 kr. 2 Hr. demnach pro 1869/70 weniger. . 6 kr. Hievon weicht das bei den einzelnen Oberämtern beſtehende Belaſtungsverhältniß in verſchiedenem Maße ab, wie aus Spalte 5 und 6 der Ueberſicht zu entnehmen iſt. Die Steuer af ein Gebäude ſtellt ſich

a) am höchſten in den Oberamtsbezirken

1823/24. 1869/70. Stuttgart, Stadt mit 12 fl. 35 ir. 1 Hr. 9 fl. 19 ir. 2 Hr. Heilbronn. . 2, 27,5, „50,4, Rutinen .„. 1,57, 1.15.57. 2 Eanfat . . 1,51,—. 1,8, —. Maulboonn . 1,51. Ulm a u; # 1,„50,„3 u 1,82, 2 Zübingen . . 1.49 ,5„. 1.4.5.

b) am niederften in den Bezirken.

Gaildorf mit . —. 42,3, „40,1% Gerabron . —,„ 4, —r —. 49. 4 or Graildheim —,47,1 —. 41,3%, Mergentheim —, 47,3. 34,1% Kuneldau . —, 9 u Au —ı 4. 2 u Elwangen " ur 56 46 34 Oehringen —,59 , —, —, 46, 2, Spaichingen, —, 55 1 47 5

c) Abgeſehen von der Stadt Stuttgart beſteht bei den Ober- omtöbezirken zwijchen dem höch ſten und niederften Steuer- Betrag auf ein Gebäude ein Unterſchied

yro 1823/24. 1869/70. von .. 1.52 Ye 0 1 fl 283 kr. 1 d) Gegenüber von 1823/24 hat Die Steuer pro 1869/70 auf sin Gebäude bei 5 Oberämtern zugenommen und in 59 Bezirken abgenommen. a3) Die Zunahme der Steuer beträgt auf ein Gebäude im Oberamtöbezirk

NRavendbug - » 2 2 211 kr. 8 He. Aalen . ..0 . . . . ° 0 5 w 2

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Blaubeuren . 2 2 2 2 2 ..2% 4 di. Geldingen . 2 0 0 nn. 2% u 93 Reutlingen . . . 1,

bb) Die Abnahme be Steuer vetrãgt auf ein Gebäude und zwar

aaa) Die Pb ee in den Bezirken Nagold . . . ; ft. 3 bir. Tettnang 2 2 0 ee. 5 Gatdorf. » . Neredheim . . : Tübingen . 2 2 2 0000. Gmind . ... ; ©erabronn . i Göppingen . . 2... Bord 6 er re ri Heldenheiim . . 0... .

bbb) die nn Abn aim in den Bezirken Stuttgart, Stadt . 8f 15 kr. 5 hi.

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Maulbionn . . . 2 2 2,53 u —H Heilbronn . . » „37 1, Ludwigdburg . . - —, 33 „— Biberach... .. —,32,5, Srnbrg - 2 2 0, 26 b5 Math. » > 23 3 4 Vaihingen. 2 3 21, 2 u Londbag. . 2. u =: „2 5 Ehingen . . » 2 2 2.2, 13,5. Bradenheim . . ,„ 18 8 u

In dem Berältniffe des jebt auf e im Gebaube kommenden Steuerbetrags zu demjenigen pro 1823/24 zeigen ſich unter den einzelnen Oberämtern zum Theil jo bedeutende Abweichungen, Daß dieſe zugleich durch die Mangelbaftigkeit des Cataſters veranlaßt find. So iſt es 3.8. nicht begreiflich, aus welchem Grunde, nachdem gegenüber von 1823/24 auf ein Gebäude des Oberamts Ravensburg jetzt 21 kr. 3 bir. mehr Steuer kommt, dagegen von einem Gebäude des Oberamts Biberach die Steuer jegt 82 fr. 5 Hr. weniger be trägt; ebenjo unerklärlih ift ed, warum, nachdem von einem Gebäude des Oberamts Aalen jetzt 5 kr. 2 Hr. mehr Steuer ald pro 1823/24 erhoben wird, Dagegen auf ein Ge⸗

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bäude des Oberamts Maulbronn jegt 58 Er. weniger Steuer ald pro 1823/24 kommt. Weitere Beiſpiele dieſer Art laſſen ſich aus der obigen Ueberſicht mit Leichtigkeit ent⸗ nehmen.

Diefe Mißverhältnifie ftehen Freitich mit den bei Anderung der Orts» Gatafter im Laufe der Zeit begangenen Fehlern in Verbindung, indem es ſich zeigt, Daß die zu lit. bb, bbb ge= nannten Bezirke nahezu diefelben find, bei melden na 6 17 Ziffer 1 der Zuwachs zum Steuer-Catafter pro 1823/67 im Berhältnig zum Gebäudezuwachs zu nieder ift, und bet denen nah 6 19 lit, C das durchſchnittliche Cataſter auf 1 Gebäude am ffärfften abgenommen hat, daß dagegen Die zu lit. aa und lit. bb, aaa oben bezeichneten, mehr bes Yafteten Oberämter nahezu die gleichen find, bei welchen nach $ 17 Ziffer 2 der Zuwachs zum Gatafler pro 1823/67 im Verhältniß zum Gebäudezuwachs zu hoch erſcheint, und bet welchen nah $ 19 lit. C das durchſchnittliche Cataſter auf 1 Gebäude am flärffien zugenommen hat.

2) Auf 1 Kopf der Bevölkerung Württembergs berechnet fi die Gebäudeſteuer nad der obigen Meberficht

pro 1823/24 u»... 17 1 Hl. pro 1869/70 2... 18. 4 hie. demnad pro 1869/70 mehr . . . IM. 3 hl.

a) Bei den einzelnen Oberämtern ift die auf 1 Kopf der Bevölkerung des betreffenden Bezirks pro 1869/70 kommende Gebäudeſteuer theils größer theils Fleiner als pro 1823/24 und zwar beträgt die Steuer pro 1869/70 _

In 48 Oberamtöbezirfen mehr

19 P weniger al ‚pro 1823/24, wogegen ſolche in den Bezirken Gmünd und Sulz in den ge- nannten beiden Jahren fih gleih geblieben if. Die auf 1 Kopf kommende Steuer tft, abgeſehen von der Stadt Stuttgart,

aa) am höchſten in dem Oberamt

pro 1823/24. pro 1869/70. Heilbronn mt . . . 81.5 he: 27 5 He. bb) am niederften in dem Oberamtsbezirk Spaidingenmt . .. 8. 4 hlr. Salto 98 2 Sir. es beträgt jomit der Unterfejieb 23 3 1 br 18 kr. 8 he.

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N. Bergleidyung der Gebäudeftener für die Staatskafle in - Württemberg mit folder in einigen anderen Staaten, j *

Zum Schluſſe wird hier zur Vergleichung noch eine Ueber— föt über die auf eine Quadratmeile und auf einen Kopf der Bevölkerung fich berechnende Gebäubefteuer, mit Angabe der Gejamtfumme derſelben, aus verfchienenen Jahren ſowohl von Bürttemberg ald auch von einigen anderen Staaten angehängt. Die Gebäudeſteuer beträgt nämlich:

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802

Auf eine Quadrat⸗ Meile.

Im Lande:

1) Königreich Württem⸗ at

berg.

2) Königreih Baiern. (f. bie Bemerk. hienad lit. a.)

3) en ben.

4) Königreih Preußen.

(f. bie Bemerk. hienach lit. b.) 5) Großherzogthum Heflen.

6) Kaiferreih Defter: reich.

I) Raiferreih Frank⸗ reich. (f. die Bemerk. hienach lit. c.)

Gebäude: teuer im

Jahr. [Sanzen für

18° zo

[3 os

1867 1868

1847 1859 1868

ben Staat.

fl.

416,667 433,333 433,333

550, 000

406,337 398,148 610,823 610,592 788,977 939,408

1,018,848

473,785 517,738 569,386 573,054 583,173 595,420 615,383 905,419

7,577,615 7,546,875

305,477 504,628 598,566

1862 123,478,416 1865 127,479,213

1867

17,479,481 Thür⸗ und Fenſter⸗

Steuer.

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1,177 1,224 1,224

941

fr.

AufiKopf

ber Be

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111411 111111161

I. 503

Zu diefer Ueberfiht ift Folgendes zu bemerken:

a) In Baiern wird in den einzelnen Kreijen zu der Staats» fleuer ein Zuſchlag im Durchſchnitt von etwa 10 Procent diefer Steuer behufs Beftreitung folder Ausgaben ers hoben, welche in Württemberg gewöhnlich von der Staatd« kaſſe getragen werden; biefer Zuſchlag ift jedoch bieoben in Die Gebäubdefteuer nicht eingerechnet worden.

b) In Preußen mird bei Veranlagung der Klaſſenſteuer und der Hafjificirten Einkommensteuer der Ertrag, bes ziehungsweiſe Nutzungswerth der Gebäude mit in Bes rehnung gezogen, wonach ſich dieſe Steuer und die Ges bäubefteuer gegenfeitig ergänzen. Um denjenigen Theil der Klaſſenſteuer und klaſſificirten Einkommensſteuer, welcher auf den Mieth- und Nutzungswerth der Gebäude ſich berechnen würde, würde ſich daher die oben in der Ueberſicht bezifferte Gebäudeſteuer erhöhen; indeſſen iſt die Ausmittlung dieſes Theils nicht möglich.

c) In Frankreich wird neben der Thürs und Fenſterſteuer von Gebäuden auch eine Grundjteuer erhoben, welche unter der oben angezeigten Summe nicht begriffen ift, weil der Betrag, welchen bie Gebäude an der Grund- fteuer zu übernehmen haben, ſich nicht ermitteln Täßt.

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Snhalts-Heberfidt.

Sfois 4. I Die Befleurung ber Gebäube in ber Zeit vom Jahr 1470 bi3 1817. 5. II. Vorbereitungen für bie Herſtellung des Gebäude⸗ on: bon 1823. 56.7 III. Vollziehung bes Gefeged vom 15. Juli 1821 zu Here ſtellung des Gebäude-Steuer-Cataſters von 1823 IV. Ergänzung des ee von 1823 is 1867. $136i8 19. V. Dermaliger Zuſtand des la 1) Veurtheilung des Cataſters im Allgemeinen. ($ 1 2) ——— re Gebäuden in ber Zeit 1825 i8 1 3) Vergleihbung des Standes bed Gebäube- Steuer: Cataſters pro 1823 mit demjenigen pro 1. Juli 1867. ($ 15). 4) Antbeil der einzelnen Oberamtöbezirfe an bem Gebäudes SteuersEatafter pro 1 Juli 1867 nach Procenten. ($ 16).

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304

5) Vergleichung des Zuwachſes zum Stener-Cataſter mit ber Vermehrung der Gebäude pro 1823/67. ($ 17).

6) Durchſchnittliches Catafter auf einen Kopf der Bevölkerung pro 1823 und 1867. 18).

( 7— er Gatafter auf ein Gebäube pro 1823 und 19).

$. 20 und 21. VI, Verhältniß des SteuersEntafterd zu bem dermaligen Kapitalwerth der Gebäude.

1) Im Allgemeinen vom ganzen Lande. ($ 20). 2) In den einzelnen Dberamtöbezirfen. ($ 21).

S 22. VII. Vergleihung bes Zuwachſes zum Brandverficherung- Anfchlag der ftenerbaren Gebäude mit dem Zuwachs zum Steuer- Gatajter pro 1823/67.

23. VIII. Nachweiſung der Ungleichheit des Steuer⸗Cataſters und der Gebäudebeſteurung innerhalb der Gemeinden im ne zu bein Rapitalwerth ber Gebäude,

24. IX. Betrag der feit dem Jahre 1823 von Gebäuden er- hobenen Staatsſteuer.

25. . Betrag ber Gebäudeſteuer für ben Staat auf ein Ge= bäude und auf einen Kopf ber Bevölkerung p. 1823/24 und ln 26. Vergleihung ber Gebäudeſteuer für bie Staat? aſſe

in Württemberg mit ſolcher in einigen anderen Staaten.

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Urkunden zur Geſchichte des Herzogs Chriſtoph von Wirtemberg und des Wormjer Fürftentages,

April und Mat 1552, herausgegeben von Bernhard Kugler.

Yortfegumng. Vergl. Württembergifhe Fahrbücher, Jahrgang 1863, ©. 373 -441.

Erſtes Protocoll der Wormſer Verhand— Jungen, Die Sitzung des 2. Mais 1552 umfaſſend.

Die Verhandlungen werden eröffnet durch eine Mainziſche Propoſition, welche die Verſuche aufzählt, die in der letzten Zeit von einigen der in Worms verſammelten Fürſten zur Wiederherſtellung des Friedens gemacht worden waren, und welche dann als die nächſten Aufgaben der Verſammlung her- vorhebt, über die Werbung, die man durch eine Geſandtſchaft

an König Heinrich zu bringen habe, und über etwaige Schritte

beim SKaifer und bei den Kriege Kur: und Fürften zu rath⸗ ſchlagen. Mit Ausnahme von Eöln erklären ſich ſämmtliche Anweſende, im Wejentlichen übereinftimmend, dafür, zuerft Die franzöfifhe Sade und dann das Uebrige in die Hand zu nehmen. Gin weiteres Eingehen auf die einzelnen Aufgaben, die der Verſammlung vorliegen, wird aber durch Die Trieri- schen Geſandten verhindert, da dieje bitten, Die Berathungen bis zum Eintreffen des Erzbiſchofes von Trier, den fie nod am Abend des 2. Mais in Worms erwarten, einzuftellen. Nach⸗ dem dieſe Bitte erfüllt tft, wird nur noch ein Straßburgiicher Gefandter angehört, der über die Gefahr, welche feiner Stadt von den Franzoſen drohe, bitter Elagt und bittet, daß eine Geſandtſchaft der in W. v. Fürſten eine Fürbitte für Straß burg bei König Heinrich einlegen möge. Man jagt ihm, er werde am nächſten Tage, an dem auch die übrigen Berathungen fortgejegt werden ſollen, Antwort erhalten.

Württemb. Jahrb. 1869. 20

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Montags nad misericordias domini anno etc. 52 presentibus beider churfurſten Meing und Pfaltz auch MWurttemberg perfonlid, und dan von wegen Trier ber Johan von der Laden arhidiaconus und doctor Felir Hornung canzler, pon wegen Goln Doctor Heinrich Salkpurger li— centiat Neihmein Vogt zue Bon ıx., von wegen Wurtzburgs Daniel Stieber canonicud und Doc» tor Brieuecanzler, Jorg Ludwig von Sainfheim, von wegen Gulich Wilhelm vom Newenhoff gnant Lay, hoffmeiſter.

Propoſilion vom Meintziſchen canjler beſchehen.

Nachdem ſich Die leuft etwas ſeltzam zutragen und etliche chur⸗ und furften ſich in krieggruſtung begeben, wie Dad menig— Lich wilfent, und man Daneben in erfarung khomme, das Franck— rych ein beerzuge ind reich zu nemen willend, aud ins werf gericht, jo hette Pfalntzs und der andern Aurfurften ftathalter und rethe fur nutzlich angejehen, Das irer churf. gn. under andern reiben zue furderung gemeined nutzs, auch abwendung vorjteenden laſts ſich in Die dieng gejchlagen beiten und von den friegd chur- und furften, was fie leiden möchten, vernems men, ob etwan biejelben zwifchen inen und ber Eei. mt, welche ed auc beruren folt, abgewendet und gericht werben mocht, wie auch ſolichs Die Pfaltz und andere reihe an Die kei. mt gelangen lapen, darauf auch nochmehr Pfaltz und die andern ire reihe zue den kriegs chur- und furften abgefertiget, und zuvor und ehe joliche bottjchaft wieder ankhomen, bett Die kei. mt an Pfaltz und der andern flathalter und rethe wiederumb gefchrieben, Dad ir mt die underhandlung wole gedulden möcht, auch fie damit furfarn und, ob fie etwa? guts handlen möch— ten, nit underlaßen.

So were nachvolgents Den 7 aprilis ein tag gein Bingen furgenommen, dahin Der Rheyniſchen hurfurften rethe geordnet. da ift nun fur gut angejehen worden, dad der churf. zue Brandenburg, biſchof zue Wurgburg, Beiern, Württemberg, auch Gulich jolten zue den Dingen bejchrieben werben, und an ir hur= und furftl. qn. zu gelangen, das fie unbeſchwert wern uf misericordias domini alhie zue Wormbs zu erſchei—

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\ nen, oder zum wenigſten ire ftatliche rethe zu ordnen, die mit irn churf. gn. oder dero rethen die ſachen rathiählagen, mie das Derverben möcht abgewendt und die leuft geflilt werben.

AB aber zeitungen einfhommen, das Franckreich uf Meg ankhomen, ſich uf Straßburg oder Lauttern begeben folt, und alfo die dieng fur beſchwerlich angejeben, fo beiten ire churf. gn. was den Diengen zue guttem gelangen und wiederumb tag furzunemen ; alfo der Pfaltz rethe und andere Aurf. verſchie— nen den 27 aprilis zue Weſel einkhommen und under anderm erwogen, obs rathſam fein folt, ein ſchickung zue Franckreich furzunemen und ein unvergriffenlich werbung zu thun, dadurch die dieng mochten abgewenvet werden. aber in anjehen das man hofte andere chur⸗ und furften hie dis tags ankhommen wurden, fo were ed auch biß hieher zue berathichlagen ufge— ſchoben.

Dweil nun dieſer tag und rathſchlagung vorhanden, ſo were daruf zu bedenken und rathſchlagen, wie ſolich beſchwer⸗ lich obliegen abzuwenden und die Teutſche nation zu frieden pracht werden, auch was darunder zu thun und zu handlen ſein wolt, ſonderlich aber zu ratſchlagen, dweil kuntſchaft ein⸗ pracht, das Franckreich ſchon zue Zabern ankhommen, ob und was bei dem könig zu werben ſein ſolt, und wes auch der kei. mt und kriegs chur⸗ und furſten halb gehandelt, und derſelbig handlungen weiters furzunemen auch zu beratſchlagen, und ſtunde daneben zu bedenken, welichs ſtuck am erſten furzunemen.

Umbfrag.

Trieriſcher canzler. es hett ſein gnedigſter Her bern Johan von der Layen und inen abgefertigt mit befelch, alles dasienig helfen bedenken und ratſchlagen, Das Die gelegenheit und notturft dieſer Sachen erfordert und dadurch Die kriegs⸗ emporungen wiederumb mocht geſtilt und das verderben Teut- ſcher nation verhut werben. und wiewol ir gnft. ber geneigt gemeft, perjonlich zu erſcheinen, jo weren Doch derſelben ir churf. gn. verhienderung furgeflanden, alſo gefterigd tags nit erfcheinen mögen, fonderli dweil ir gn. erfarn, Dad Burgundiſch kriegs⸗ volk im lant Lußelburg ankhommen, auch fein churf. gn. ge⸗ ſchrieben worden, daſſelb umb Trier uf die grenigen fi zu fegern, dem feint abzuprechen, aljo das fein churf. gn., der

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armen undettbanen ſchaden zu verhutten, Daran verbiendert wor: ben. bofften Doch, ed wurde fein churf. gn. noch dis abents anthommen, heiten aber nichts wenigerd befelh, damit Die fachen nit verhindert, zu banblen.

Wuſten ſich anfenglichs zu erindern, mas zue abwendung Diefer beſchwerungen beratbichlagt, und dweils daruf berubet, 068 nuplich und ratbjan ein ſchickung zue Franckreich zu thun, dweil derjelb ein zugb in Deutjch lant furgenommen ;

Dergleiben was uf Die angefengte underbandlung Der fricgd chur⸗ und furften halb furgunemen, auch ire gegebene antwort zu beratbichlagen ;

Da bielten fie, Trierijchen gjanten, dafur, dweil offenbar dad Brandreih in Deutfh lant anfhommen, jo ed dan von den andern jolt erwegen werben, Den fonig zu erſuchen, Das alfo derjelb punct zum erſten fur die hant zu nemen.

Und Dmeil zue Bingen ein jihreiben außgangen an Die ro, fon. mt, darin gebetten, das Diejelbig die churf. berichten mwolt, ob ir mt Die gutliche underbandlung angefangen, mie weit furgefaren, und mad bei den kriegs chur⸗ und furjten gebandelt, ob auch Die kei. mt etwas bewilligt oder abgejchla- gen, fo jolt nit unrathſam fein, wo diefelb antwort einthommen, piejelbig jurzunemen und alfo furzujchreiten, was nun in dem ven andern gefallen, daruf wolten fie fich weiters erfleren.

Golnijhber rath, Doctor Saltzpurger. zaigt an, wiewol fein gnft. ber begirig gemeft, ſich perfonlich hieher zu verfugen, jo beiten Doch die ſachen fich zubragen, Das fein Aurf. gn. zue anfang nit erfcheinen mogen, auch ein landtag angejett, Der abweſent feiner hurf, gn. nit hette Funden verricht oder wendig gemacht werden, mit bitt fein gn. des anfenglichen außbleibend entjehuldigt zu halten; nad ende landtags molt fein an. bie erſcheinen. |

Damit aber die fach nit verfaumpt, fo bett Coln Breyt— tenbach den amptman und inen Salgpurgern geordnet; murbe der amptman morgen hernach khommen.

Mad dan furgetragen iſt, hetten ſte gehort, daruf hett fein gnft. ber Die ſachen neben irer ritterſchaft und andern in berathichlagung gezogen, und Die ſchikung belangent, mer ſeins anft,. bern meinung, dad man die folt zuden und einftellen, es were Dan, das Die hochſte not furfiele. da dan biejelbig not vorhanden, jo wolt fein gn. fi gern mit andern chur⸗— und Zurften vergleichen, und das dannocht mittlerweil die ſchickung

in alweg eingeftelt, au Damit an fei. mt geſchrieben, und mitlerweil Der Eriegd chur- und f. antwort bedacht. item auch etliche retbe zu Eon. mt abaufertigen, Die mit irer mt in band» lung furfuren. doch erfilih8 zu vernemen, wie weit furgefaren, auch nachmaln ſich zue Eriegd chur- und furften zu verfugen, jo es Die not erforderf.

Da aber die andern dur und furften eins andern be denfend weren, bilt er dafur, daß fich fein churf. gr. mit den andern freuntlich vergleichen wurde.

PBfalng canzler. zeigt an, dad man ſich verlofner handlung wole zu erindern wüſte, und weren zwen puncten anzogen in ietziger propofltion, darauf ließ Pfaltz ir nit mis— fallen, das anfangs der erft, die ſchickung zu Franckrych, erſt— lid an dhant genomen, jonderlih dweil vermelt Franckrych nit fer son Zabern, auch Pfalb von wenig ftunden angelangt, dad der Meingraf nahent bei Weiſſenburg fein jolt. jo dan nachmaln zue andern puncten geſchritten, wolt Pfalb an irem trewen rath nichts erwinden laßen.

Meintziſcher canzler. zaigt an, das ſein gnft. ber die lab jo bie zu ratbiehlagen erwogen, wolt gern alles helfen furdern, mas zue abwendung der beſchwerden dienlich, auch an iren gn. nichts erwinden laßen, Damit man zu rug und frie— ben khommen möge. ſoviel aber die iehige rathſchlagung antrifft, dweil Franckreich ſich in Die nähe herzuthut, fo acht fein churf. gn. fur rathſam, das dieſelbig rathſchlagung, wes gegen Franck— reich furzunemen, ſolt an dhant genommen und erledigt wer— den, und da fur gut erwogen, die ſchickung zu thun, ſo achtet ſein churf, gn., das ſoliche ſchickung alſo furzunemen, das Die nit bei der kei. mt bedenklich fallen und auch ſunſt an ir ſelbſt dienſtlich und fruchtbarlich were. ſolichs hett er, Mein— tziſcher canzler, auß befelch melden ſollen.

Wurtzburgiſcher canzler. nachdem die churf. am Rhein fein gn. hern dieſer kriegsruſtung halben freundl. ſchreiben laßen, von ſachen ſo vor augen helfen zu rathſchlagen, darauf hett Wurtzburg befolhen, den chur- und furſten auch andern anzuzeigen, das fein f, an. herzlich gern erſchienen und Die ſachen helfen bevenfen, es were aber fein gn. durch ſchwachhelt leibs, aljo das fie weder geen, fteen, reiten oder farn möchten, verbienbert, darumb bittent, dieſelbig entfchuldigt zu Haben; one das molt fein gnaden nit aufblichen fein.

Sonft jo wern fle abgefertigt zu boren, wie jolte gehan—

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delt werden, auch darnach helfen rathfchlagen, wie Die dieng zue frieden bracht wurden.

Dad fle, die gfanten, ſchuldig, auch gern beftes fleis thun, wern aber gleihwol irer perjon halb gering gnug darzue.

Jedoch uf ietzigs furhalten ir bedenken anzuzeigen, da were allerbant vermeldet Das verbandlet worden, jampt der antwort, jo von den kriegs chur⸗ und furfien gefallen feien; des trugen fle aber alles nit wiſſen, achten, es fei villeicht nit von nötten. omeil aber fonft von 2 puneten zn reden, dweil dan Franck⸗ reich in der Nähe, fo kunde es kein verzugh leiden, darumb fie nit darwider wern, das Die ſchickung zue dem Tonig zeit» ih furgenomen, doch das man ein inftruction ftelt, damit man ſehen, was gehandelt wurdt, und etwan die fei. mt nit darunder zu unmwillen bewegt wurde.

Gulchiſcher Hofmeister. es were von churfurften am Rhein feinem gn. hern ein fchreiben dieſes tebigen tags —: zuffommen, darnach von Trier ein ander ſchreiben ganz kurzlich erfolgt, aljo das fein f. gn. nit gewüft, ob Diefer tag furgeen wurde oder nicht. dan heit fein gn. deß eigentlich willen mö— gen, fo were fle nit außblieben, bittent fein gn. entſchuldigt zu haben, verhofft auch, die werde in menigen tagen ankhom⸗ men und erfiheinen, het Doch nichts wenigers befolhen, dweil Die ſachen eilent, er der hofmeiſter ſich in rathſchlagung ein⸗ laßen folt.

Nun höret er, das Die eilent noth furhanden, ünd Das der Sranzoß im anzuge. wiewol nun fein gn. her nit wiſſens, mad bißher gehandelt, jo zweifelt er, Hofmeifter, doch nicht, Daß Sich fein f. gn. in dem mit inen, den andern, freuntlich nergleihen wurde, und jonderlih damit alle dieng cum ea moderatione furgenommen, uf dad es der kei. mt ‚nit zu ver⸗ Druß gelangte. in anderm ſchloß er wie Die vorgeenden,

Mürttembergifher canzler. es hetten die churf. bet Rhein dem Herzogen zue Württemberg verjchiener tagen freund!. gefchrieben und auch begert, fein f. gn. allhie heut aigner perfone erjchiene, oder aber rethe zuordnet.

Wiewoln nun fein f. gn. neben anderm furnemlich be⸗ denfen, das der kriegs chur- und furften kriegsvolk mehr als an einem ort an den grenigen ires furſtenthumbs Liegen, deß⸗ gleihen aus andern urſachen auch urſach gehapt, anheimiſch zu pleiben und den tag durch dero rethe beſuchen laßen, noch dannocht uf der churfurſten beſchreiben, auch in anſehen hoch⸗

ne: 311

wichtigkeit der jachen, fo heiten fein f. gn. fih aigner perſon hieher verfugt, aljo das gemein werk fur iren privatjachen bedacht, und uf ſolchs die proponirten fahen angehört. nun were fein f. gn. nit allein uf beichreibung der churfurſten fonder fur fi jelbft gutwillig, alled zu bedenken, das der kei. mt, dem Reich Teutjcher nation zue wolfahrt reihen und dienen mag. es feien ed auch fein f. gun. ſchuldig und pflichtig, wie auch feiner f. gn. gemut anderft nit geftalt Dan wie ange- regt, mit angeheftem geding, da etwas in diejer confulation furfallen folt, da8 anders verftanden dan obvermeltt, daß ir f. on. ſolchs gar nicht wolt verflanden oder angenomen haben. und were furpradt, ob die ſchickung furzunemmen fein jolt, und dan ſolchs hievor beratbichlagt, auch in rath glaubwurdig furpracht, Brandreih näher fih an Rhein, und dann fein f. gn. vermerken, dad Dahien einhelliglih bedacht, das ſchickung zue Frandreich furgenommen, jo ließ fein gn. ir dad auch ge= fallen, und das ſolchs mit dermaſſen gejchehe, Damit es bei der kei. mt nit urjach zue einigem nachdenken mocht geben.

Und nachdem dan der angefengten gutlichen underhand⸗ lung —: furpracht, ob dieſelbig und welcher geftalt Die zu eontenuirn, jo achten fein f. gn. vor rathjam, das mit gedach⸗ ten kriegs Kur» und furften Die gutliche handlung auch macht furgenommen werden, in bedenken, das diejelben kriegshern hie ienſeit Rheins mit eim treffenlichen kriegsvolk liegen, und darumb auch, das dieſe friegsubung nit allein Franckreich, ſon⸗ der auch diejelben Friegghern mitbelangte und dad darumb Dies jelbig handlung aljo continuirt wurde ac.

Nachvolgends hat Meingifher canzler verrers vermeldt, das Die chur⸗ und furften auch Die andern ſich ver⸗ nemmen laßen, wie die berathichlagung furzunemen, und jeien die bedenken mehrertheild dahien vermerkt, dad man zu forderft von der ſchickung zum konig zue Franckreich, dweil ſich Der nähert, an dhant zu nemen fein folt, und obwohl die Colni⸗ Then rethe eind andern bedenkens weren, fo betten fie doch fi erelert, da gemeinlich dahien gefchlofen, fte ſich auch nicht ab⸗ fondern wolten.

Daruf nun meiterd zu bedenken, wie und weldermaßen Die ſchickung anzurichten, auch von inftruction zu handlen.

Und obwole durch der churf. reihe zue Weſell etwas ge⸗ Handelt worden, jo weren doch die zeit fiverber geendert, alfo Die notturft erfordert, das alhie werde cin inftruction berath⸗

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ſchlagt, damit es, in dero namen es geſchicht, unverletzlich ſein mög. was dan von den kriegs chur- und furſten geantwort worden, dweil dan etliche dieſelbige nit geſehen hetten, ſo ſol⸗ ten dieſelbigen inen nit verhalten, ſonder ſolt ihr f. gn. und gunſten auch mittheilt werden. was auch daruf weiters an die kei. und kon. mt geſchrieben und geantwort worden, inen den. andern auch anzeigt werden.

Die zweit umbfrag.

Trieriſcher canzler. er fampt dem herrn archidia— conus heiten angehört der andern bedenken, dad fle zum meh— rertheil mit inen ainig, das ein ſchickung zue Franckreich ges ordnet, Doch das ein unverweißliche inftruction geftelt, Die bei der kei. mt fein bevenfen gebe.

Des vergliechen fte fih alſo mit den andern.

Und dweil die zeit erforderte von der inftruction zu reden, fo dann der tag fpät, au fie Triers, tred gnft. bern, Did abents erwarteten, baten fie, damit diß abents der rathſchlag eingeftelt wurde.

Colniſcher rathe. er und fein mitverordenten zweifel- ten nit, es wurden Die chur- und furften, auch andere ver- nommen haben, mwarumb fein gn. vor rathſam erwogen, das mit dieſer ſchickung noch zu zuefen fein. Dweil aber nunmehr Die andern dafur haben, das die ſchickung furzunemmen, ſo mwollten fie fur ihre perfon in fein zweifel ftellen, es wurbt fh ir genedigfier ber hierin mit inen vergleihen, doch das die inftruction unverweißlich geftelt werde; warn nun Davor zu reden, fo wern fie urputtig, Dad ir auch Darzue zu reden,

Pfaltz canzler. distulit in crastinum.

Meingifher canzler. dweil Meing verneme, das Trier uf dieſen abent oder morgen anthommen, und die ſachen wichtig, jo wer es fein churf. gn. wie auch Pfalg und andern nit zuwieder, ut differatur in crastinum, und das unvergrieffen- lich und bei Der kei. mt unverdenflich gehandelt werbe. -

Wurgburgifhercanzler. ut moguntinensi placuit.

Gulchiſcher gejanter,. consensit.

Wurttembergijher canzler. nomine principis ex causis allegatis quoque distulit in crastinum.

Darauf Meintziſcher canzler gejagt, es hett die

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ſtatt Straßburg 1 dhiener, iren doctor, hieher geſchickt, an die chur- und furſten auch andere lautent, mit beger, das er, Meintziſcher canzler, ſolchs anpringen. ſtunde zue den chur— und f. auch andern, ob die ſchrieft zu eröfnen und zu ver— leſen.

Litere lectae sunt per Moguntinensis episcopi can- cellarium, quae nihil aliud quam credentiales litere fue- runt uf doctor Bernharten Botzheim ıc.

Demnach umbgefragt und bedacht, das man den gefanten noch ietzo hören jolt.

Sp erjhien der Straßburgifh gejant Bern=- hart Boßheim, doctor, pradt fur, es hetten inen fein bern, die kriegsrethe der flatt Straßburg, gnant die 13, inen, zu den churf. und andern abgefertigt, venjelben ire underthe— nigfte Dienft zu jagen ut moris.

Daneben ferrer zu berichten, das fie in Fein Zweifel ftel= len, Die chur⸗ und furften und ander muflen die bejchwerliche und forgliche Friegsleuft, fo ſich im reich Deutſcher nation zu= dragen, und fonderlih das die ftatt in teglicher erfarung, Das der fonig von Brandreic feinen zuge mit grofier madıt ind Elſas genommen, auch dahien gericht, das fi die 13 anderft nit zu verjeben, dan dad er die flat mit gewalt werde angreifen, wie dan der konig geſterigs tags zue Zabern anfhommen, und dan vor 2 oder 3 tagen der Neingraff mit feinem regiment heruber ins Elſas gezogen, fein Ieger zue Dafjenheim und Bufch- weiler. dardurch dan die 13 verurſacht worden, niemand zu drug fonder fi beim reih und beim alten herkhomen zu jhugen und zu ſchirmen, und ein anzale kriegsvolk uf und angenommen haben, Doch nicht anderer geflalt, Dan da iren freiheiten wolte etwas abbruch befchehen, oder fie vom reich zu dringen underftanden, das fie ſich Denjelben wolt wider= jegen. und wiewol fle dem Fonig oder jemandd anders nit urſach geben zu feintlicher oder thatlicher Handlung, jo kompt doch inen fur, dad der konig vorhab, Die flatt mit gewalt zu bejchedigen, und hetten fle verhofft, der konig folt uber das gebürg gezogen fein. dweil aber dem alſo, und fie alle ſtunt der belegerung beforgten,, jo hetten fie inen hieher zue den chur⸗ und furften aud andern zu erfuchen, daß fie unbeſchwert fein molten als furneme und die hochfte glieder des reihe ein anfehenlich ftatlich bottjchaft zum konig zu verordnen und ſolichs zum furderlichften ins werk zu richten, und Den fonig

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In gutte dahien bewegen und dabien richten, Dad der fonig die flatt Straßburg beim reich pleiben, fie aud wider ir altes herkhommen und freiheit nit beichwert.

Und dweil Die ftatt zu Den chur- und f. und andern ein jonderd vertramen hette, auch in kurzem (mie es gott fugte) anderm begegnen möcht, jo hetten fle vertramen, man werde fie derin nit laßen, und dweil fie hoffen, das die handlung nit wenig dienſtlich und erjprießlich fallen werden bei dem fonig, fo batten fle, die ſchickung zu befurdern und zum ehiften ind Werk zu richten, das wolten fie der gepure verdienen. und dweil die handlung wenig verzug leiden wolt, fo bat der ge= jant, man wolt fi mit wilfariger antwort furderlich erzeigen, dad wolt er der gejant unberthenigft und unberthenig ver- dienen.

Dem gefanten ift gejagt, dad Kur: und furften, aud andere mit beſchwerden dis anpringen vernommen. dweils aber fpät, folt morgen dem gejanten unverlengt antwort geben wer den, dahin folt er gedult tragen.

Zweited Protocoll der Wormjer Verhand—⸗ luugen, die Sigung des 5. Maid 1552 umfaſſend.

Der Mainziihe Kanzler trägt am Morgen des 3. Mais vor, dag man zuerft die franzöſiſche Sache in Berathung nehmen und dabei beachten müſſe, dag König Heinrih an die vier Kurfürften gefehrteben und einen Geſandten geſchickt habe, von welchem das Verlangen nad Abſchluß eined Bünd⸗ nifjed zwijchen dem König und den Kurfürften ausgeſprochen worden ſei. Die Fürften verhandeln hierauf vornehmlich über die Werbung, Die man der Gejandtihaft an König Heinrich mitgeben folle, berühren dabei aber auch mancherlei andere Puncte. Einige von ihnen dringen auf Fortjegung gütliher Verhand⸗ lungen mit den Kriegg Kur» und Pürften,; andere weijen Darauf Hin, daß König Yerdinand von jedem neuen Greigniß fofort in Kenntniß gejeßt werden müſſe; Köln verlangt, Daß man jeden Schritt, den man in Bezug auf Branfreich thue, jofort dem Kaifer melde, und Pfalz macht den Vorſchlag, ohne Zögern eine „Vorſchickung“ an Frankreich abzuordnen und durch diefelbe Die „Hauptſchickung“ anmelden zu laſſen. Der pfälziihe Vorſchlag ruft eine Debatte darüber hervor, ob

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man der Hauptſchickung eine Vorſchickung vorangehen laſſen folle, oder nur ein Schreiben, und ob die Hauptſchickung Durch einige Kur» und Fürften in eigner Perſon veranftaltet wer» den ſolle, oder nur durch einige Räthe verfelben. Man eintgt ſich zunächft über den Einen Punct, daß man der Hauptſchickung nur ein Schreiben vorauffenden wolle, und theilt Died. dem

Straßburgifhen Gelandten mit dem Verſprechen mit, feiner

Stadt in dieſem Schreiben aufd Befte zu gedenken.

Nahmittags legt Mainz den Entwurf eines Schreibens an König Heinrih vor. Die Fürſten machen viele Ausſtel⸗ lungen an dem Entwurfe und wünfchen, daß berjelbe in einer Ausſchuſſe forglih erwogen werde. Köln nimmt feiner bisher ſchon Tenntli gewordenen :Barteiftelung gemäß bejonderd da⸗ ran Anftoß, Daß man fi gegen Frankreich ald gegen den Zeind des Kaijerd alles guten Willend erbiete. Wirtemberg wirft die Frage auf, welche PBerfonen zu der Hauptſchickung zu beftimmen ſeien. Diefe Brage hat eine langdauernde und Iebhafte Verhandlung zur Folge, indem die Einen dafür flimmen, daß einige Fürften in eigner Perſon ind franzöftfche Zager geben follen, die Anderen fich dagegen erheben. Die Eırfteren beharren zwar auf ihrer Meinung und machen fogar Die Perjonen namhaft, aus denen die Geſandtſchaft beftehen folle, erreichen aber hiermit feinen Erfolg, weil nun jeder der Fürſten, deren Betheiligung an der Geſandtſchaft gewünſcht wird, eine lange Reihe von Gründen anführt, weßhalb er Dies fen Wunſch nicht erfüllen könne.

Dinstags post Philippi et Jacobi 3 maii anno etc. 52 presentibus iisdem principibus una cum Treverensi etlegatis quibus herietc.

Meintziſcher canzler. nachdem die chur- und furften auch Die andern gefterigd tags fur gutt angejehen, das zuvor⸗ derft von der ſchickung in Frankreich gehandelt, auch ein in⸗ firuetion, was geworben werden joll, vergliehen und bie in⸗ firuction an dhant zu nemen, damit man dan foviel flatlicher zum handel khommen, auch deft furderlicher verrichten, jo wolten Die hurfurften nit verhalten, dad vom fonig von Franckreich einem ieden churfurſten doch feperatim ein fchreiben zukhom⸗ men, ſolich jchreiben folt erftlich furgelefen werben, darnach

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deſt ftatlicher zu rathſchlagen, mit bitt, das die andern furften und rethe wolten ſolches beratbichlagen helfen Rauch den chur⸗ furften ihren tremen rath mittheilen.

Daruf hat Meintziſcher canzler das jchreiben, jo an Meintzs außgangen, verlefen, quod scriptum in omnibus par est ei quod ad principem meum palatinum delatum est.

Demnach zaigt Meingijher canzler an, das der gejant, fo das ſchreiben bracht, muntlich begert, das ſich Die hurfurften ahm Nhein au wolten mit dem konig in buntnuß zu be geben. jo das beichebe, wurden alddan Die andern ald Straß burg, Speier, Wormbs und andere auch volgen.

Nah bedacht allenthalben umbfrag beſchehen.

Trieriſcher canzler. es hett fein gnediger herr von dero rethen geſterigs tags gehört, waruf die rathſchlagung ge— ſtanden und ietzo furzufarn ſein ſolt, als uf ein inſtruction bedacht zu fein ꝛc. ließ fein gnft. ber das geſterig bedenken ir wole gefallen, und die Inftruction alfo bedechtlih geflelt, Da= mit man bei der kei. mt ein verdenken geben, au in almeg bei ihr mt unvergrieffenlih unverweißlich fein. und achtet, Das die inftruction in gemein geftelt werben folt, aljo das, nad gewonlichem zuentbieten, Die churf. in erfarung khommen, wie fih der konig in treffenlihe ruftung zue roß und fueß geftelt, damit aus Franckreich zogen und ind reich begeben. dergleichen beiten fih im reich Eriegsruftung zudragen, dadurch chur= und furften bewegt, zue abwendung alled unlufts, fo aus!) folder kriegsubung erfolgen möcht, ſich hieher gein Wormbs zu thun. dweil und villeicht der konig ſich uf den Rhein thun wolt, fo kunten ſich chur- und furften nit erindern, einige urſach ge- geben Haben, jonder wolt verhoffen, das ir churf. und f. gn. auch dero voreltern fih alfo gehalten, Damit Fein urſach zum frieg geben, wie fie au noch thun wolten und dahin richten, damit fried, ruhe und ainigfeit zue molfahrt allerfeitö Iant und leut jampt der alten freuntichaft, jo Kur» und furften zue Franckreich gehapt, möcht erhalten werden, wolten fih aud zum konig tröften, e8 werte der Eonig des gemut3 und mei⸗ nung fein, ſolche gutte freuntfchaft und nachburſchaft zu erhal- ten, und wiewol ſie darfur hetten, daß Diefer zuge nit folt den churf. und f. oder auch dem reich zumider furgenommen werden, nicht wenigers fo hetten chur⸗ und furften nit under⸗

2) In der Handichrift fieht uns.

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laßen ſollen, dieſe ſchickung zu thun, were Daruf auch ir bes gern, das der konig in erwegen aller gelegenheit dermaßen den zug dirigirt und furnemme, Damit der nit zue nachtheil chur⸗ und f. landen oder fletten geraichen, fonder die verfehung thun, damit ihrer shur= und furft. gn. auch anderer ſtende Des reich8 undertbanen mocht verfchont werden, und ſunſt mehr er⸗ hebliche urfachen mit anzuhenken, dad der unrath und verder- ben möchte abgewendt, wie dan ſolche urfachen bei der in= firuetion unten audgefurt werden, ſolchs wurde dem konig

ruhmlich fallen. wolt man dan den anhang thun, Dmeil dieſer

zug wider die fei. mt furgenommen, fo Dan der konig under=

handlung leiden möcht, werben Die chur- und furften unbe

Schwert, auch hiermit erbotten haben, fihin die handlung zu ſchlagen und zu bearbeiten, damit die dieng in gutte gerichtet und aljo das verderben ullerjeitö verhuttet, auch die macht zue allen theiln gegen den Turden gewendet werde; folche gemeine Anftruction, achtet Trier, möcht zu machen fein, die auch in andere wege bei der kei. mt unverdechtlich were.

Dweil auch geſterigs tags der Straßburgiſch gejant wer⸗ bung thun laßen ꝛc., jo achtet Trier, dad man möcht Die wer⸗ bung auch mit einfuren, oder aber zum wenigften Der ſtatt Straß⸗ burg zu gevenfen, damit gegen der flat mit gemalt nichts furs genommen, und dem gejanten zu fagen, man wolts in der ſchickung nit vergejlen, fonder mit melden und zum beiten wer» ben, Dan was chur⸗ und f. der flat zum beften handlen kon⸗ ten, wolten fe nichts underlaßen.

Colniſcher rath Salgpurger. uf gefterigen rath⸗ ſchlag und heutig propofition ac. zatgt an, das fein gnft. her Diefe puncten zu rathichlagen zogen und inen, den gejanten, befelch geben het, anzuzeigen, fle darfur Hielten, da die ſchickung ſolt unverweifjlih fallen, das ed notturftig, Die kei. mt deſſen die aus alßbalt zu berichten, wie auch die kön. mt von Weſel aus deſſen erindert worden, und da das noch nit beichehen, jo fole dennocht beide ihre kei. und Eon. min. zum furderlichiten bericht werden, und Dad dan die inſtruction dahien zu ftellen, nach dem gemwonlichen zuentbieten zu melden, mie das ir hurf. gn. in erfarung khommen, das der konig in Brandreih in Areffenlicher ruftung, villeich gegen der fet. mt und andern zu prauchen, und weren feiner gn. nit mehr begern, Dan dad zwijchen ven feifer und konig möcht friede fein, auch das chriſtlich blut unvergoffen und verderben verhuttet, jonder Die

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macht gegen den Turden gewendt. dweil Dan aus des konigs audjchreiben vermerkt, dad der Erieg umb erledigung willen bes Lantgraven furgenommen, fo bett fein hf. gn. ſoviel vernommen, das der keiſer fich mit erledigung des Lantgrafen allergnedigfl halten, und da iemands der freiheit halb zu clagen, da wurde fih Die kei. mt auch uf erinnerung aller gepure und gnedigft erzeigen werden, darumb zu bitten, dad der Fonig die kriegs⸗ ruſtung abftelen und die alte freuntichaft erhalten wolt; Das möcht allo verfaft und auch one verwiß bei ver kei. mt und meniglichen fallen.

Der flat Straßburg half wolt er in kein zweifel ftellen, wie von Trier Davon geredet, dad ed irem gnft. bern auch gefallen wurde.

Pfalntz canzler. die ſchickung belangen, wüft ſich Pfaltz zu erindern, das zue Bingen und Oberweſel die jchietung fur rathſam angeſehen, auch gefterigd tags beichlofien. des beden⸗ kens were Pfaltz ſoviel mehr, dad man das Frantzoſiſch ſchrei⸗ ben geleſen, auch was von Straßburg anpracht, hielten es alſo darfur, das die chur⸗ und furſten in ſich ſelbſt griffen, were zu ſchicken mit anzeig, das die ſchickung aus aller gelegenheit zum furderlichſten und ſtatlichſten zu beſchehen were. wie aber die inſtruction zu fertigen, da were wohl zu Weſel von einer nottel geredt, aber es hetten ſich ſeidher die ſachen geendert, da⸗ rumb jo achtet Pfalntzo, das man dieſelbig an hant nemen, endern und beſſern, alſo das es der kei. mt nit zuwider ober vermeßlich fallen möcht, dan Pfaltz were einmal dahien gemeint, das ſte nichts zuwider der kei. mt und dem heiligen reich thun oder handlen helfen wolten, davon ſich bedungent!)

Dweil nun mit den ſachen zue eiln und die macht fur der thur, ſo achtet auch Pfaltz, das etliche Teutſche zue Franck⸗ reich abzufertigen der geſtalt, das ſie anzeigten, wie chur⸗ und furſten beiſam allhie die ausſchreiben und anders bedechten, weren urputtig, hernach zu ſchicken und zu bitten, in mitler weil der armen underthanen zu verſchonen und etwas milter gehandelt werden. daneben jo auch dies werk nit allein Franck⸗ rych, jonder ander kriegs chur⸗ und furften belangt, und dan

1) Hier tft eine Lüde in der Handihrift. Die Wörter „davon ſich“ find noch forgfältig wie das ganze Protocol gefchrieben; dag Wort „bedungent“ ift flüchtig gefchrieben; dann folgt ein leerer Raum, "mehr ala eine halbe Zeile lang, und bie Fortfegung beginnt anf einer neuen Zeile.

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die kei. mt Die gutte eingeraumpt, Die angefangen, und alſo die notturft fein wolt, auch dahien zu jchiden, Dan es allent- halben muß verjuht werden. damit auch Fein ſuſpicion bei der fei. mt einfal, jolte ir mt diefer dieng allerfamen bericht werden.

Und der Straßburgifch gefant mit etwas troſtlicher ant⸗ wort abgefertigt, dad die chur⸗- und furften vorhabens, zue Standreich zu ſchicken, der flatt im beften zu gedenken. was dan fich Die andern weiters vernemmen laflen werden, Darin wolt fih Pfalg mit inen auch vergleichen.

Meingijcher canzler, in namen Meing. es bett

fein gnft. ber uf gefterige rathichlagung nit underlaßen, ver ſachen nochzudenfen, wie die inftruction furzunemmen und zu verfertigen, hetten auch gehort, wad Trier, Pfalgd und Coln fur gutt anſicht, wie ein inſtruction geftelt, Die unvergrieffenlich und unverweißlich fein möcht, und das etwan Die vorige Weſe— liſche inftruction, Die damaln nach gelegenheit angeftelt wor⸗ den ift, aber nunmehr zu endern, hetten fein chf. gn. gedacht, dad der wege furzunemen, die Wefelifche inftructton zu befjern und andern uf Die ießige zeit, dweil fi ein anderd iego zu= tragen, dan vor gemejen; dad ließ Meintzs ir gnaden gefallen zu befurderung der jachen. Das aber iemands ſolte zuvor gejchicdt werden, wan dan Meing die andern, jo davon zu reden, vernemmen, jo wolt ir gn. dero gutdunfen auch anzeigen. jo dan Die kei. mt Diefer dieng zu berichten, dad achtet Meint die notturft, was hie furgenommen, und rathichlagt, dad jolich der kei. und Fon. min zu wiſſen zu machen, damit man verdenkens enthaben, wie es auch iren min nit zuwider, jonder der furfteenden nothurft nad) furgenommen wurdet.

Das dan auch die andere handlung volnfurt werbe.

Die ftat Straßburg belangen, folt dem gejanten ein gutte troftliche antwort geben werden, das die chur⸗ und furften in beratbichlagung, ein ſchickung zu thun, darinnen auch der flat im beiten gedenken, und was inen zue troft und guttem ge= langen mag, gern befurdern wolten.

Würtzburgiſcher canzler. fie heiten angehort, was ietzo furgelaufen, lieſſen inen noch die ſchickung gefallen. aber von der inftruction zu reden, dweil geredt, dad ein begrieffen, die aber noch geftalt damaln der leuft verfaft, alfo das ietzo, dweil die enderung furgefallen, anderft zu begreifen,

Aber fie achten auch, das die vorgefafte inftructton erjehen

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“and aus derſelben, auch was ietzo furgedragen, ein inſtruction be= grieffen werde, die unverwiſſenlich ſei, und dieſelb auch nachmaln Furgeleſen.

Straßburg halb, die ſeien tröſtlich zu beantworten, damit He vernemmen, dad Die chur- und f. ir auch bei Franckreich im beiten gedenken wolten und fonft wie davon geredt werben.

Dad auch Diefe handlung an die kei. und kö. min ge— pracht werde, fei nuß und noth, wiewol jo man ein antwort von Brandreih erlangen möcht, folt nit 608 fein, eins mit dem andern irer mt zuzujchiden; im andern vergleichen fie fich nit den mehrern.

Gulchiſcher hoffmeiſter. ed wäre fein gn. her in diejer jachen nit erindert worden, was zu Bingen und Weſel, auch was fi} in werender handiung zudragen haben, alfo das fein gnad einen fonderlichen befelh geben zu ſchlieſſen, zweifelt aber nit, was die chur- und f. auch ander in dieſer ſachen Zurgenomen, befchlofjen, das fein gn. her ime dad wole gefal«- den laßen werde.

Sovicl die ſchickung belangt ıc., jo vernem er, dad man Die inftruetion zu guttem ftellen folt, auch Dad iemands aud den chur⸗ und furften aigner perfon geordnet, das ließ er ime nit misfallen, und das auch die angefengte underhandlung werde continuirt ; was auch ferrers fih chur⸗- und furften ver= gleichen, zweifelt er nit, das es fein f. gn. auch gefallen; aber nichts deſt weniger, damit one ſeins gn. hern furmwillen von ime nit furgefähritten, jo bat er abjchrieft Dedienigen verfaflet, „ſeim gn. hern haben zuzuſchicken, wo anderſt dieſelbige ſein f. “gn. noch nit ankhommen weren.

Wurttembergifcher canzler. ed verglich fein gn. her der ſchickung : in dem mit den andern, dad etliche aus den chur⸗ und furften in betrachtung geftrigd und heu— tig8 tags furdiagner urfachen, in eigner perſon ſich zue Franck⸗ veih zu verfugen, unbejchwert fein wolten, und dad zum fur=- derlichiten. dweil aber folche aufrichtung ſich etlih tag möcht verweilen, und Dann der wachſſent ſchade im reich vorhanden, den ftenden allerhant ſchaden begegnet, fo ſehe fein f. gn. fur gut ane, das etliche rethe wurden verorvdent zum konig mit einer inftruetion, wie Davon zum theil anregung befchehen, wurden abgefertigt und man ſich noch weiter vergleichen kann. damit die flende des reichd von dieſem kriegsvolk möchten ſo⸗ viel muglich unbeföäwert fein, jo acht fein f. gn. fur rathſam,

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Das diefe Handlung der Fe. mt mit allen umbftenden werde zugeſchickt.

Aber die inſtruction belangen, dweil ſein gn. her ver— nommen, dad zue Weſel von ſolchem conſultirt, auch ein in⸗ ſtructio geſtelt, jo acht fein f. gn. fur rathſam, dieſelbig inftruc- tion fur dhant zu nemen, Damit volgends von folder inſtrue⸗ tion auch gerathichlagt wurde, und fonderlihen, fo Tieß fein gn. ber das bedenken, wie von Trier gemelt und man es noch ferrer vergleichen möcht, gefallen.

Item den zue Straßburg ein guedige und troftliche ant- wort geben, und in folder verſchickung nit allein der ftatt Straßburg fonder auch anderer ftende im reich zum beſten ge= dacht werde, damit der nachteil möcht abgewendt werden.

Ferrer dweil Sachſſen, Helfen und andere ein treffenliche friegdrüftung in Schwaben beifam, und aber ir hur- und f. gn. bievor die underhbandlung bewilligt, fo acht fein gn. ber fur rathfam, Das zue iren Kur» und f. gn. auch ein treffenlich bottfchaft werde geerdent und dadtenig, jo zu rug und frieden dienftlih, an dDhant genommen werde.

Post auditas sententias ac geiperatlone concepta 2, rogate sententiae.

.

. Die weit umbfrag.

Trierifher canzler. es bett fein gnft. her verftan- den, dad ſich chur⸗ und furften mit feiner chf. gn, der ine ftruetion halb faft vergleichen. dabei Tieß es fein gn. bleiben. were auch ainig, das dem gejanten der ftatt Straßburg troft: ih antwort geben.

Aber die ſchickung zue Franckreich belangen, hat fein chf. gn. verflanden, das etlicher bedenken, dad aud.den chur⸗- und furften iemands perjonlich geordent, ſolchs ließ fein gn. ir aljo wol gefallen, verglich fih in dem mit Pfalng, Wurtteinberg und Guld. dan folche ſchickung wurde faft dienſtlich, und deſto⸗ mehr anſehens gebern, auch fich ehe bewegen laßen, die Friegß- ruftung abzuftellen, und Die vieng zum friedlichften weßen ge= langen laßen.

Das aber ein vorſchickung beſchehen folt ıc., da achtet jein churf. gn. darfur, Das ſolche vorſchickung dißmals nit von nötten ſein ſolt, ſonder möcht ſolches fuglicher en ein ſchrei⸗

Württemb. Jahrb. 1869.

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ben beſchehen, dahien in effectu lautent, das ven konig ver» meldt, wad Straßburg angefucht, auch zu bitten, der ftat und andern underthanen des reichd zu verſchonen ıc., wie man fid dan des weiterd wurde Funden vergleihen. Damit mocht es gnug fein.

So folt die kei. und Eon. min dieſer dieng aller bericht werben, dann fein churf. gn. molt ungern one furwiflen der beiden mtn furnemmen, Dad aber ded Tonigd antwort erwartet, und darnach eind mit dem andern an Die fei. mt gelangen zu lafen, das were verlenglich, jonder folt Daß ein furgeen, und fo die antwort von Srandreich einfheme, alßdan auch ire min deſſen zu berichten,

Die angefengte underhandlung bei den kriegs chur⸗ und furften folt man auch nicht verlaßen, fonder alöbald an ir Hur= und f. gn. geichrieben werden, wie bie fei. mt inen bie unberbandlung eingereumpt, auch zu bitten umb glait und Dafjelb hieher zu fchaffen, damit es ſoviel mehr befurbert wurde ıc.

Colniſcher rath. die ſchickung ſolt beſchehen, aber der inſtruction halb hett er die bedenken gehört, wie die gebeſſert und geendert werden ſolt, da wolten er und ſeine mitgeord= neten nit zweifeln, man wurde vernommen haben, wie ir gnft. her fie vermeint die zu ftellen fein, nemlich uf den effect, da8 man in erfarung khommen, des konigs Eriegsruftung, da villeicht Die fei. mt und dad rei gemeint cum repetitione priorum. und daß Die bitt alfo zu thun, Dad in anfehen der verwantnuß, damit Der konig iederzeit Teutjcher nation zugewandt, wolte die friegsruftung abſtellen. uf Diefen effect were die inftruction zu ftellen, betten auch des befelh furzupringen, Daraus den ge fanten zu fehreiten nit geburn wollen. jo wüften fich die churf. zu erindern, dad Coln zue Weſel ſich in die vorige inftructton nit begeben wollen, ſonder Deswegen Die fachen verjchoben, alſo das die gefanten nit wüften Daraus zu fchreiten. da aber die inftruction uf Die meinung geftelt wurde, wie abgehört, jo wolten ſie darein willigen, woe nit, jo ftunde ed nit bei inen, jonder wolten es gern hinter ſich gelangen laßen. da auch ir an. her anfheme, des verſehens, ed werben fein gn. darnach fich vergleichen.

Die vorſchickung belangen, Die mocht wole underlaßen werden. da aber etliche chur- und furften ſich perſonlich wol⸗

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ten zue Franckreich verfugen, das wurdt der ſachen dienſtlich fein, auch irem bern wol gefallen,

Das auch in folder inftruction nit allein der ftatt Straß— burg fonder anderer gedacht werde zum beften, das wurd ir gnit, ber dero gnaden aud nit misfallen laßen.

Die gutliche angefengte underhandlung bei den kriegs chur⸗ und furften folt auch nit underlaßen werden, das hat Goln fur nuglih und gutt erwogen, das ſolch gutt werk nit

In rugen zu fielen ſonder furzunenmen folt, Doh dad man.

A von der Eon. mt erleret, wie weit ir mt furgefarn tn der handlung, was fie gehandelt, und dad auch von den chur⸗ und furften ire rethe zue der kön. mt gefchickt wurden, mit tr mt die handlung zu continuirn, und den geſanten deswegen inftruction mitzugeben, und ſolchs den kriegs chur⸗- und f. zu willen machen.

Pfalng canzler. es lieh Pfalg bei dem bleiben, das man einig einer perſonlichen ſchickung. da man auch der per⸗ fonen halb meldung thun und Davon reden werdt, fo wolt Pfaltz ſich auch ercleren.

Straßburg halb placet ut aliis.

Die vorſchickung !) belangen, were dahien gemeint, das gefterigs tags Pfalng angelangt, wie das den konig befrembdt, dad man nit zue ime ſchicket, fo er doch nit hostili fonder amico animo fheme, möcht villeicht bewegt werden, die chur- furften am Rhein heimzuſuchen; dweil aber Trier ſolchs dur ein ſchrift außzurichten fein bevacht, fo Tieß es Pfalng ir au nit midfallen, das ſolches alfo bejchehe.

Vermeint auch zue der fachen nit undienftlich, das allent- halben poften gelegt, damit man tederzeit wiſſens Haben mag, wie und mo ber konig fei und was gehandelt. ſonſt folt Die kei. und Eon. min one erwartet der antwort von Franckreich der ſachen berichtet werben.

Dweil auch Pfalng nit weniger ald der flatt Straßburg der unrath fur der thür, jo bete Pfaltz, das man das freie ben noch dis abents an Franckreich wolte verfertigen.

Meintiſcher canzler. es hett fein gnft. her ver⸗ merkt, moruf die fachen beruhen, nemlih das ein inftruction auf dero, fo zu Weſel geftelt, und die vorige angehorte Mei⸗ nung zu ftellen fein folt. das folte zu befurderung beſchehen.

) In der Handſchrift ſteht verfchidung.

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Soviel aber die ſchickung zue Franckreich belangt, Das die ſchickung perfonli zu beſchehen, drug fein chf. gn. allerbant bedenkens, wüften auch nit, ob mans an den perfonen aus den chur⸗ und furften haben möcht; iedoch fo mans furdern Fundt, achtet fein churf. gn., Das der vorſchickung oder ſchreibens nit von nötten. nichts wenigerd jo verglich ſich fein churf. gn. mit andern, dad an ftatt der vorſchickung folt ein fchreiben gefertigt werden und jolich8 zum furderlichften beichehen.

Und foviel dann Die angefengte underhandlung belangt, da acht fein hf. gn., das diejelbigen nit zu underlafien, iedoch alfo das man zue der kön. mt abgefertigt und neben ihrer mt die handlung furgenommen. dan folt man, funft ein anders furnemmen, jo wurde e8 ein getheilte handlung geberen. auch folt man den kriegshern ſchreiben, das man wolt in der hand- lung furfarn, hett au zum Eonig geihidt, und umb glait zu bitten,

Sn dem andern, da man einig, laſſen e8 fein churf. gn. auch dabei pleiben.

So hett man vermerkt auß heutiger propofition, was vom könig an Die hurfurften gelangt, daruf dann Die Ahurfurften begert, das man iren gn. wolt in dem getrewen rath mit: theilen, Darzue were auch ir churf. gn. noch, wes zu thun fein golt, irer der furften bedenken gemwarten.

Wurtzburgiſcher canzler. der inftruction halb laßen fie e8 dabei, wie Davon geredt.

Der von Straßburg halb placebat. das aber ein per- ſonliche ſchickung zu thun, da ftelten fie ed zue Der chur⸗ und furften bedenken, ob ed nuglih, und da ed furgeen folt, ob nit die fei. mt etwas verdechtlichs Daraus ziehen.

Die vorſchickung einzuftellen und anftatt derofelben an Franckreich zu ſchreiben, die fachen zue furdern.

Die kei. und Eon. min zu berichten fei billich.

Die angefengte handlung bei den kriegshern zue continu⸗ im, da wüſten fie nit was gehandelt, were gutt, dad mand nit underließ. jle bedechten aber, dweil die koͤn. mt fi der handlung auch underfangen, fo achteten fie, dad man. zue der kön. mt zu ordnen heit, dan es mochten villeicht die fachen dahien gehandelt fein, das es meiterd mehr nit von nötten, wo aber dem nit aljo, alßdan zu vernemen, was gehandlet, und wie ed weiters anzuftellen.

Sonft ſeien fie nit abgefertigt, einigen rath uf Des konigs

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von Brandreichd ſchreiben mitzutheilen, dann ir gn. her hett defjen nit wiſſens gehapt.

Gulchiſcher hofmeiſter. dweil er in Diefer wichtigen ſachen mit gnugfamen bevelch nit abgefertigt, auch feines gn. bern anfunft erwartet, mufte er weiterd davon nit zu reben.

Der perfonlihen ſchickung —: da hielt er Darfur, wurde ed fur rathſam erwogen, das perſonlich geſchickt werden ſolt, das achtet er der ſachen wole dienſtlich ſein mögen. doch zu bedenken, ob nit etwas verdenkens daraus ervolgen.

Die vorfhidung zu underlafen, doch zu fchreiben und mit demſelben fchreiben bis zue feind gn. Kern ankunft zu warten.

Uf des konigs von Franckreichs ſchreiben, zweifelt er nit, ed werden Die Aurfurften Die antwort daruf wole zu geben willen. °

Da aber fein genediger ber ankhommen, zweifelt er nit, das fein an. her auch feinen tremen vathe mittheilen wurdt.

MWurttembergifher canzler, fein gn. her ver— gliche fich mit den andern der perfonlichen ſchickung Halb zue Franckreich. da auch von den perfonen, die darzue zu erbitten feien, gerebt, jo wolt ſich fein gn. auch erfleren.

Des conceptd der inftruction Halb Taßen es fein gn. auch bet dem vorigen.

Die vorſchickung aber hett fein gn. erachtet, das foldhe zu verhuttung mehrern ſchaden, auch ermilterung des konigs nit undtenftlih gewefen fein folt. dweil man aber fur frudt- barer achtet zu fehreiben, fo wolt fih fein gn. in dem au vergleichen, Doch das die perfonliche ſchickung foviel mehr be— furdert werbe.

Die underhandlung mit den kriegshern belangen, da wufte man, das ir chur- und f. an. hette gewilligt, das Pfalg, Baiern und Wurttemberg ſolche gutliche underbandlung mod- ten furnemen, zue dem auch Diefelbige von den Friegähern ein: geraumpt, daruf auch fein f. gn. glatt zufhommen. nun were fein gn. Hern nit zuwider, Dad von Fön. mt bericht erfordert, waruf Die handlung tego mehr beruhet, aber fein gn. ftelten in feinen zweifel, der Ton. mt alle muglichen vleis furgemen- det, aber fo fie nichts erhalten, auch wol bevenfen mögen, das fle nit mehr zu fruchtbarem ent: oder vertrag kommen mößten.

Damit aber der unrath behuttet, fonderlichen im ſchwaben⸗ Iant, fo fehe fein gn. fur gut ane, das in ver handlung alſo

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furgefaren. mad dan fein f. gn. Funt Darin befurdern, weren fe beſtes fleid geneigt.

Straßburgs Halb consensit alüs.

Meyntziſcher canzler zaigt Wurttemberg und Den andern ane, dad die drei churfurften vermeinten, man folt den gejanten von Straßburg beantworten, daB auch die ſchrieften, Davon geredt, begrieffen. volgende nach eſſens Hat man weiter von der perfonlichen ſchickung zu reden.

Das haben Württemberg und andere gejanten inen alio gefallen laßen.

Aljo ift der Straßburgiſch gefant erfordert und ime angezeigt durch Meintziſchen canzler, was von wegen der flatt Straßburg uf uberreichte credenz geworben, das het— ten chur⸗ und furften auch Die gejanten vernommen, .

Daruf nemen ir chur- und f. gn. auch Die andern Dad zuentbieten zue genedigem freuntlichem gefallen ane, ſeien allen gn. und fr. willen der flatt zu erzeigen geneigt.

Und dan den hauptpuncten belangen, da weren fie, Die chur⸗ und furften auch andere, wole geneigt, alled Das zu be= furdern, das eim erbarn !) und gemeiner ftatt mag furdreglich und furftendig fein, und dweil one das ir chur- und f. gr. auch andere fich hieher begeben, zu bedenken, wie der laſt ab⸗ gewendet, fo feien fie urputtig, wie gepetten, ſich genedig und wilfarig zu erzeigen, und dweil one dad fie gemeint, ein ſchickung zue Srandreich zu thun, wolt fie nit underlafjen, der flatt Straßburg in beftem gedenken und alles das helfen fur» nemmen und furbern, das Der flatt zue erleuchterung dis for= fteenden laſts Dienftlih, und dweil die ſchickung nit fo balt funde bejchehen, fo wolten ir chur- und f. gn. auch andere nit underlaffen, in eim fhreiben, fo noch ietzigs tags folt ge= fertigt werben, der ftat Straßburg zum beften zu gedenfen.

Der geſant zaigt ane, er heit die antwort vernom⸗ men, bedankt fih von wegen feiner bern, der 13 der flat Straßburg, fonderlih Das er zue furberlicher audienz khom⸗ men, Dergleichen auch bedankt er fih, dad man ſich mit einer fo genediger und gutter wilfariger antwort entſchloſſen hett und ime die widerfarn laßen, mit angeheftem erbieten, wo die flatt Straßburg als ein armes gliet des reichs kunt inen etwad Dienftlichd beweiſen, fie des bereit weren. Dmeil er auch

1) Soll wohl heißen: erbarn rath.

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vermerkt, dad dahien bedacht, wie ein ſondere treffenliche bot— Ihaft geordent, nit allein Der flatt Straßburg ſonder au gemeined nutzs halb, jo batt er, gott Der almechtig wolt darzu genat verleihen, und Daneben Das auch Die chur- und furften folih ir vorhaben wolten befurdern, Dan man zu erachten, fo der konig ſich vor Die ftatt legern folt, und die underftunt zu erobern, jo wurde es jo viel mehr zu ellen fein. die furfchrief- ten belangen, achtet er, das unnöttig, er lenger verziehen folt; wo es nun Die meinung bette, wolt er unbertbenigfte erlaubs nus genomen baben.

If Dem gejanten wieder gejagt, dad chur- und f. audy ander Dad bedanken zue gn. und fr. gefallen annemen. jo mwolten ſie nit underlafjen, Die Dieng zu befurdern, und alles das handlen, jo erſchießlich ſein mag. fonft das ſchreiben belangen, wolten fie bei eigner pottſchaft uberjchicen, dorft nit lenger daruf warten. jo begerten fie, dad man dem rath zue Straßburg iren genebigen freuntlichen willen anzeigen wolt.

Der gejant wolt ſich heimbd verfugen, gab zu bedenken, ob nit gut were, Dad Die jtatt Straßburg iemands bei der botjchaft hett, fo zum konig geſchickt werden folt. fo dan das fur gut angejeben, achtet er, die ftat wurde iemands jo täuglich darzue orbnen,

Iſt dem gejanten wiederumb gejagt, fei den chur⸗- und furiten auch andern nit zuwider, Das die ftatt Stradburg iemants möcht zue denienigen, Die geſchickt wurden, ordnen, von dem zu vernemen, was irenthalb der könig zue Srandrei antwort wurdt. jo fer jle dan der meinung orb- nen, were ed Den churs und furjten auch andern nit zuwider, wolten auch Der ftatt in Dem kein ziel noch maß geben.

Der gefant bedankt ſich deſſen ac.

A meridie presentibus iisdem principi-

bus quibus hodie cum legatis quoque; acces-

'sitetiam Wilhelmus a Braitbach, Colonien- sis consiliarius,

Meintziſcher canzler, cd were ein concept eined ſchreibens an Eonig zu Frandreich geftelt und in der eil be= grieffen, ſolchs hett man abzuhören und darnach zu verbeſſern. daruf Dad concept verlefen worden.

Lectis copiis sive exemplo literarum atque habita

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undiquaque deliberatione audite sunt illorum omnium sententiae.

Trieriſcher canzler. e3 bett fein genebigfter her das concept gehört, wie an Franckreich zu jchreiben verlefen. wie— wol nun in der eil iv churf. gn. den contextum nit anmer⸗ ten Funden, fo befinden doch fein gnaden daſſelbig faſt heuti— gem rathichlag gemeß geitelt.

Dweil aber die ſachen wichtig, und darfur hielt, dem fehreiben ein ander art und ordnung zu geben, jo ſehe fein churf. gn. fur gut ane, dad mun etwan ein oder zwen zue weiterer berichtung des conceptd orbnet, Die es weiter ſchmucken und audfueren möchten,

Des reichs ſachen zu rathſchlagen ıc., folt man nit aljo gemeinlich feßen, jonder außzutruden, das man dieſer Triegö- rujtung halb, die zu ftillen, bet einander were, fonderlich auch da8 man des konigs fchreiben wolt bedenken und hernach dem fonig geburlich antwort geben. das wortlin, ofnung, belangen, het fein gn. aus des Straßburgijchen gefanten werbung nit gehört, das die offnung von der ftat begert worden fei, ſon— der allein dad fih ver konig möcht mit gemalt annenten, jolched abzubitten. i

Colniſcher rath. er und fein mitgeordenten hetten gehort dad fchreiben, auch was da Trier Daruf bedacht Hette, iemands Darzue zu ordnen, ſolches ferner zu erjehen und zu ertendirn, das ließ er und fein mitgeordenten inen gefallen, damit ebenfomol dieſe jchrieft ald die inftruction dahien ge= ftelt, damit es verantwortlih. und wiewol ſie fur ire perjon nit viel wüften zu endern oder zu corrigien, folten ſie doch nit umbgeen anzuzeigen, das fle ired anft. hern gemut dahien gericht, fich von den andern nit abzufondern, fonder mit inen freuntlih und genedig was muglich zu vergleihen. das aber ir churf. gn. fih in ſolche jchrieften one vorwiſſen des capitels und lantſchaft mit einlaßen ſoln, Das gejchee aus jonderm be= denken, und fonderli finde fi fein hf. gn. Hochlich befchwert, das man fich alles ‚guiten willens erböte; das drugen fie be= denkens aus der urfachen, das etliche reichsabſchiede und ver- treg ufgericht, auch Daneben Der konig fich ein feint Der Fe. mt ertlert. Da man ſich nun folt aljo erbieten gegen dem tonig, und ſich hernah zudragen, das man von der kei. mt erfordert zur gegenruftung, welches man zu thun ſchuldig, jo wurde es bei dem konig zue Franckreich bedenklich fallen, fich

32%,

eins folichen freuntlicden willens erpotten haben; zuedem das man ſich one der andern ftende des reichs in ſoliche erbieten. nit wole einzulaßen hett, fonderlih aber das Goln one vor⸗ wiſſen des capiteld und der lantichaft nit zu thun fein wolt. da nun die gefanten es bei irem genedigften herrn zu verantwor— ten wüften, wolten fie es gern unnemen. wo ed ein andere meinung, jo wolten fie gebetten Haben, irer fo Tang bis fle voeiter erflerung hetten verfchont wurbt, und ſolchs fchreiben. in mitler weil, bis fie weitern bericht hetten, zu beruhen oder bi3 fein chf. gn. ankhommen. da e8 aber, da& freuntlih er. pieten, durchaus außgeloflen und fonderlich allein gefeßt: durch— Teuchtiger großmechtiger chriftlicher furft, e. fon. w. ſeien unfern. gruß zuvor, jo wolten ſie es gern einfehn und annemen.

Pfalng canzler. ed were der handel widtig, ginge an groſſe hern und potentaten aus, fo achtet auch Pfalntzs, man folte dis ſchreiben in latein trandferiren.

Sonft bei dem eingang, da finde Pfaltz etlich bedenken, alß das wortlin großmechtig auszulaſſen.

Item allein freuntlich und willig dienſt zu ſetzen.

Da das wortlein ainig urſachen geben, drug Pfaltz fur- forg, möcht dem konig urfach geben werden, herauszufarn mit dem, fo in anno etc. 44 fo zue Speier furgelaufen !), zuedem das auch die urfadhen in Dem audjchreiben des Fran⸗ Bojen angezogen wurden.

Alfo dis und anderd möcht in eim aigen ausfchuß gehan⸗ delt und weiterd bedacht werden, und Das es zum furberlich- ften erledigt wurd. dan ed wolt kein verzuge leiden, ſonder der vertröftung, dem Straßburgifchen gejanten gegeben, verricht fein sc. alfo das es Kein verzug leide,

Meintziſcher canzler. ed were Mein nit zuwider, Das zue dieſer ſchrieft iemands georvent, und ind latein ges pracht werde. fo ftund auch ferrer zu reden von der ſchickung, wie Heutigs tags davon gehandelt worden.

Wurtzburgiſcher canzler. hett vernommen, daß etlicher wortlein —: bedenfend. Da were auch ime und den andern nit zumider, etlich zu veroronen, bie da folde ſchrieft weiters erjehen und dasienig thetten, ſich gepurt,

) Die obigen Worte beziehen fih offenbar auf die franzoſen— feindlihen Verhandlungen und Lefhlüffedes Epeirer Reichätagd vom Jahre 1544.

330

Gulchiſcher hofmeifter. wiewol er gehört worden, dad er Kein außdrucklichen befelh, tenoch jo hofft er, was da andere chur- und furften fur gut anjeben, auch ir gn. alfo gefallen laßen, doch bat er mit diefem ſchreiben jeiner biß zue feind gn. bern anfunft zu verjchonen.

Wurtembergifher bofmeifter. dweil das ſchrei⸗ ben an ein treffenlichen potentaten außgeen, die ſachen auch hochwichtig, ſo achtet ſein genediger her, das der eingang und andere mehr puncten wole erwogen, quoniam scriptura sem- per loquitur, auch jo die jehrieft kurzer geftelt, ſo es beſſer were. zuedem dad das fchreiben nit allein uf die flat Straß- burg, jonder uf alle ftende des reich, und darnach incidenter die ftatt Straßburg anzogen, mit bitt, das der konig die fachen dahien richten, Damit die underthanen nit wurden bejchwert.

Sp dann von der fhiefung an ir jelbft igo folt geredt wer⸗ den, fo were gutt, dad man ietzo von den perfonen geredt, und nach gelegenheit dad concept darnach auch zu endern, ſolchs concept auch ind latein gepracht, und darnach wieder abgehört wurde.

Die 2. umbfrag.

Trierifher canzler. fein gnft. her hett nit under: laßen, uf heutigen rathſchlag der ſchickung Halb zue Franckreich den puncten zu erwegen, und wie ir hurf. gn. diſe jachen bei ir erwogen, jo kunten fie anderft nit gedenken, dan dad heu⸗ tig furgefallen bedenken, als dad aus irer chur- und f. gn. perfonlich ſchickung beſchehen jolt, gefallen laſſen. Dmeil es durch Das mehrer heut aljo fur gutt angefehen, fo laß es fein gn. dabei pleiben. dan es wol fih durch ainige verorventen rethe nit bei ſolchen hohen potentaten handlen laſſen, ſonder das aus den chur- und furſten ſonderbare perſonen geordent, das hett mehr anſehens; ſonderlich auch dweil der konig von Franckreich von natur hoch brechtig, ſo wolt ſichs gepurn, das man ſtatlich ſchickt, dann ſolt man rethe ordnen, wurdt der konig ſolchs verſteen, zu verachtung furgenommen

Colniſcher rath. es hett er und ſein mitverordenten nit underlaſſen, ſolchen artikel zu erwegen, ob es rathſam, das ſich die chur- und furſten ſelbſt damit beſchwern oder ire rethe ordnen. wiewol nun ſie fur ſich ſelbſt darfur halten, das es der ſachen nit wenig dienſtlich, ſo ſie in eigner perſon

331

der hurfurften verriht wurden, iedoch dweil zue Weſel uf

etliche rethe zu Schicken bedacht, jo hetten fle deßwegen kein be=

feld. da aber man fih uf perfonlih ſchickung vergliechen,

achten fie, es wurden auch ir churf. daſſelbig ir gefallen laßen. Pfalntz canzler. man were ainig, die ſchickung zue GFranckreich furzunemen, in propria persona allein were ietzo : Zu eröfnen. wo man nun die perfonen namhaft machen, fo wolt ſich ir churf. an. auch ercleren ꝛc. 1 Meingifher canzler. ed bett fein gnft. her dieſen morgen der perjonlichen ſchickung laßen anzeigen, welchs da⸗ bin geftanden, das ed bei Franckreich anfehenlich, Das bei ſei— ner wurden chur⸗ und furften in eigner perſon erjchienen, Doch daruf anzaigt, Dad es gleichwol bevenklih, auch ob man aus den chur⸗ und furften haben, die fi prauchen laßen. dann es ift zu bedenken, 068 nit bei der kei. mt bedenkens pringen, jo iemands aus den chur- und furften perfonlid georvent, fo möchte auch villeicht, da Die perfonlich ſchickung beſchehe, urſach haben, in Die erjcheinenden churfurften zu dringen, da fie nit glei thetten, was der konig begert, das Dann abweſent ver chur⸗ und furften nit wole beichehen mocht, ſonder Die rethe wole die fachen ufzuziehen, ſonderlichen auch dweil Die ſchickung jolt unverdenklih furgenommen werden, darumb fo were wol fein Hurf. gn. bedenken, die fchiefung zu thun und furzunem- men, aber in eigner perjon zu thun, jet ed bedenklich.

Wurtzburgiſcher canzler. ed were die ſchickung furzunemen, aber ſei zu bevenfen aus vielen urfachen, ob ſolchs durch Die chur- und furften perfonlich beichehen folt,

Gulchiſcher hoffmeifter. wiewol Die perfonlide ſchickung möcht bedenklich fein, bei der kei. mt auch zu beſor⸗ gen, den erjäheinenden Aurfurften etwas mochte angehenkt wer⸗ den, fo wolt er Doch zu bevenfen geftelt haben, ob nit Die wichtigkeit des handeld anzufehen, auch der zuwachlient unrath, und darumb der armen underthanen verderblichen ſchaden zu verfhommen zu bevenfen, und Dad auch folches der kei. mt möcht angezeigt werben.

Sonft bett er kein befelch etwas zu willigen, thett Das fur fein perfon zum bedenken ftellen. Die ſchickung aber werde ſeim genedigen hern nicht mißfallen, aber wie Die inftruction zu ftelen oder wer zu ſchicken, das hett er nit verflanden.

Wurttembergiſcher canzler. es het fein gn. her

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832

merern anfehens auch verfhommung mehrer unraths willen fur gut angeſehen, perfonlie ſchickung zue Brandreich zu thun, auch die inftruction alfo zu ftelen, damit Fein verwiß bei ver tet. mt zu beforgen. im fal nun in dem, der perfon Halb, weitere anzeig befchehen wurde, fo wolt er ſich meiterd au vernemmen laſſen; und das auch die fehretben an Die Fei. mt, dergleichen die inftruction an Die Hant genommen werden, Das mit eind mit Dem andern verfertigt, quia periculum est in mora,

Die 3. umbfrag von der perfonliden ſchickung.

Trier. es bett fein gn. angehort, was man Der per= fonlichen ſchickung Halb ainig fet, allein aufgenommen mein anft. her von Meings hett bedenfen, dweil es bei der kei. mt beventlih fallen, zum konig, fo irer mt feint tebo ift, ſchicken ꝛc. aber Trier wuſt ihr vorigs bedenken, das die per- ſonlich ſchickung zu thun, nit zu endern, fonderlichen der ge= fahrliden kriegsgßruſtung und zugs halben, fo uf dem bald were, ließen ſich nit irren, das angeregt folch der kei. mt zu ungefallen reichen, fonder vielmehr ihrer mt zue gnaden ge= langen, fonderlihen aber dweil man nichts ir zumider furzu= neme, auch der kei. mt aller bericht Diefer handlung beſchehen folt. zuedem Das dis zue wolfahrt Des reichs Teutjcher nation beſchehe, auch Die kei. mt den churf. heimgeftelt Hab, uf alle mittel und mege zu denken, dardurch ſolchem unrath furfhom- men werden möcht. dennach und aus andern ermehlichen ur- ſachen, batt Trier, Daß Meing fih mit Pfalng und Wurttem- berg auch andern vergleichen mwolt. wo das bejchehe, jo wolt fi) darnach Trier weiterd vernemmen laſſen.

Colniſcher rath. wiemol fie darfur haben, fo da die ſchickung aus den hur= und furften gefchehe, mehr eriprieß- lich fallen möcht, dweil aber von Meing hochbedenklich ange— zeigt, das foliche perjonliche ſchickung allerhant gefahr uf ir Dragen, als das in die erjchienen churf. getrungen, auch bei der fei. mt nit zu verantworten, dweil nun fie nit willen, was Hierin der chur- und furften etliche gemuth feie, viel weni ger was ir gnft. ber gefinnet, jo wüften fie darin Fein maß zu jeßen, viel weniger aus irem befelch zu fohreiten.

Pfalng. wiewol Pfaltz den heutigen beſchlus der ſchickung halb nit anderft vermerkt, dann Das fie perſonlich

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333

beſchehen folt, dweil aber dißmaln aflerhant bedenken furfallen, _ jo kunde Pfalg nit ermefien, das bei der fei. mt ainigs beden⸗ fend furfallen, in betrachtung dad der keiſer bett Die under- handlung nit allein den chur- und furften beimgeftelt , ſonder auch alle mittel und weg zu juchen befohlen, dardurch dieſem laft abgeholfen, zue dem jo bett fih Pfalntz auch erclert, das ſie nichtö Dem Feifer zumider furnemmen wolt. darumb hielt Pfalg Darfur, das es bei der Fei. mt nit allein verantwortlich, jonder auch flatlih und nuglich fein wurdt, auch nit Iengern verzug leiden Tan, dweil Pfalz von den fletten in der land- pogtei erſucht, ſchickung zue Brandreih zu thun, das aber Pfalng biß hieher verjchoben, und aljo mora periculosa, darumb auch die fachen zue furdern fein molten, und von den perfonen, jo zu ſchicken weren, zu reden und zu handlen. Meingifcher canzler. cd hett Meint Diefen morgen und ietzunder der perjonlichen ſchickung halb ir bevenfen an= zeigen und ietzo erclern lagen. were ir gn. bedenken anderft

. nit gewefen dann uf die jhiefung der reihe, und wiewol jein

Aurf. gn. fi gar ungern wolt von iren chur= und f. gn. abjondern mogen aller muglicheit, jo achtet fein hurf. gn., Das ed aus vermelten urjachen noch bet der ſchickung Der rethe pleiben zu laßen. da aber iemand folt wermöcht werden, fich zue einer perfonlichen ſchickung zu begeben, jo ließ es fein gn. auch beichehen, und Dad der andern chur⸗ und f. rethe Darzue geordnet wurden, Damit Die erſchienen chur⸗ und furfien Die ding nit allein handleten, fonder der andern rethe bei fich heiten, Damit alled unverweißlich zuging.

Wurtzburgiſcher canzler. gabe zu bevenfen, ob ed dienſtlich fein folt, das perfonlich ſchickung bejchehe, wolten aber nit unvermeldt laßen, das es dennocht allerhant bedenken bei der ei. mt pringen möcht.

Gulchiſcher Hofmeifter. hett gehört, was Meintz furpringen laßen, were aber er zuvor gehört, das in ſolchen wichtigen ſachen ime nichts wole zu thun gepurn wolt. were auch in dieſer ſachen aus den chur- und f. zu geprauchen, des wüſt er kein maß zu geben, achtet doch es der ſachen nit wenig dienſtlich, jo perſonlich geſchickt.

Wurttembergiſcher canzler. es wüſt fein genedi⸗ ger her, das in iungſter beſchehener umbfrag nit zu verbeſſern, darumb es ſein gn. dabei pleiben ließ.

384

Die 4. umbfrag in matcria qu. sup.

Trier. es beit fein gn. ſich genzlich getröft und ver⸗ hofft, es ſolt Meing in erwegung hochwichtigkeit dieſer fachen und andern urſachen, jo vor⸗ und nachmittag furgelaufen, fi mit den chur⸗ und f. und andern vergliechen haben. dweil aber Meing noch feiner meinung verharre, das gnugfam fein folt, durch die reth furzunemmen, fo muft ed fein hf. gn. aud Dabei wenden und rugen laßen, iedoch jo wolt fein gan. nit unangezeigt Taken, das fih fein gun. hieher verfugt, helfen zu rathſchlagen und ſchließen, was der jachen Dinftlih, und nit allein zu rathſchlagen, fonder auch im werk irer perjon zu solnpringen, wie Dan auch ir gn. urputtig und es ir gelegene beit immer were, ſich Diefer jachen aigner perſon geprauchen zu laſſen. aber es kont ir gn. in Diefer fachen nit viel auf» richten aus urſachen, dad Die Burgunder ir churf. gu. aufge ſchrien, es hab fih Trier mit Franckreich vertragen und beis pflitet, daran ir churf. gr. gewalt und unrecht befchicht, heit auch an die regentin der Niderlanden gelangt, Darauf fein churf. gn. entſchuldigung thun. fo wüft man, in was irruns gen ir hurf. gn. mit dem hauß Lußelburg fteen, aljo ba fein hf. gn. iego ſich zue Franckreich verfugen, wurde der verdacht jo viel mehr gehauft werden, alfo das irer perjonlichen gegen« wertigfeit mehr nachtheild dann nußes zu gewarten. darumb hett Trier verhofft, es ſoll fih Meint neben Pjalng und Wurttemberg zue Diefer ſchickung prauden zu laſſen, Dann uns geachtet das Trier mit leibsſchwacheit beladen, fonft wolt fie doch ſich nit geipart haben, man irer perfon Halb etwas frucht⸗ barlih8 aufgericht werden mögen. darumb fo wolt fein A. gn. gebetten Haben, das Meint fich neben Pfalg und Wurt⸗ temberg darzue prauchen laſſen wolten, oder da Mein deſſen bedenkens hett, alßdan das Pfaltz als der furnemft churfurſt und Wurttemberg, ſolchs uf ſich zu nemmen, nit wolten.!) daneben ſolten auch die andern chur⸗ und f. gn. ir treffenliche rethe auch zuordnen, damit alſo die dieng zum ſtattlichſten mochten verricht werden.

Colniſcher. dweil chur⸗ und furſten, auch andern ire bedenken gehört, ſie auch das nit zu verbeſſern wüſten, ſo ließen ſie es bei demſelben pleiben.

Soll vielleicht heißen: nit weigern wollten.

335

Pfalntz. wiewol Pfaltz entfchloffen, nit allein das— ienig ires vermugens zum beſten zu fördern, ſo zweifelt doch ir gn. nit, dad man ir gn. leibsſchwacheit zu betrachten !) und ir mit dieſer fachen verfehonen. darumb hielten es ir gn. darfur, das dieſe ſchickung nit kunte ftattlicher beſchehen, dann durch Trier als erzeanzlern per Galliam, deren ichf. gn. Württemberg, als baide der ſprach kundig, zuzuordnen. ſo halte es Pfalntz darfur, das die furprachte urſachen von Trier nit wole möchten erheblich ſein, dan es dem reich zue guttem beſchehe. ſolten auch iren gn. der andern chur⸗ und f. rethe zugeordent werden.

Meintziſcher canzler. ed were Meintz ganz geneigt, fih wilferig zu erzeigen, auch alles dad furzunemmen perſon⸗ lich, das dem gemeinen nu und meniglich furdreglich fein möcht, jet auch des urputtig, wolt an ire hurf. gn. nichts erwinden laßen, wie man im merk fpuren folt, da es fi zu⸗ tragen wurdt. fonft fo bett fein gn. foviel treffenlicher ur= fachen, das ſich fein gnaden in aigner perſon zue folder ſchickung zu geben oder prauchen zu Teiften nit muglich ober thunlich, in dem ir gn. nit der ſprach kundig, Daran doch gar viel gelegen, wie Dan ſolches ieder wole wüft zu ermeflen, bat derhalb, man wolt fein gn. in dem freuntlichen ent⸗ ſchuldigt Haben. da fih aber vie gelegenheit wol in andere wege zudrug, da ir churf. gn. kunten den chur- und f. oder ftenden des reichs furberlih fein, auch die teßigen urjachen abmeren, und nit etwan die fachen ietzt aljo darnach anders möchten gedeutet werden, fo wolt ir Surf, gn. nichts an ir erwinden laßen, was Dem reich zue guttem gelangt,

Da es den andern, fo ießo benant, nit zumiber were, fich zue dieſer ſchickung perfonlih zu begeben, jo wolt Meing an Trier, Pfalng und Wurttemberg gebetten haben, Das fie, alß die mehr anfehen bei Srandreich hetten, auch der ſprach und weſens kundig, fich Ddiefer fachen underfangen und darzue begeben wolten,

Wurgburg. flelten e8 zue den chur⸗ und f. au andern, were aus iren chur⸗ und f. gn. fich zue dieſer jachen wolt beivegen und prauchen lagen.

1) „betrachten“ fteht in ber Handſchrift nicht ba, vielmehr befin= det fih vor den buchftaben „rachten” nur ein einziger unleferlicher Buchſtaben, fo daß vielleicht auch „erachten“ zu Iefen if,

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Gulchiſcher Hofmeister. wuft den chür⸗ und f., fo folten geſchickt werden, Tein maß zu geben, Dann er felbfi nit wüſt, was feind gn. bern meinung in dem were.

Mürttemberg. ed bett fein gn. ietzo gehort, das fie neben etlichen churfurften ſei furgejählagen zue furgenommener ſchickung, welches doch fein f. gn. mit nichten und keins wegs bedecht, in betrachtung das in folcher hoben wichtigen fachen und zue foldhen furnemmen potentaten billicher niemant fol gebraucht oder geichiclt werden, als etliche aus den electori- bus et columnis imperii. zuedem wolt er auch nit pergen, das fein gn. gegen Srandreich in einer treffenlichen anforbrung ftebe, darin dann allerhant treffenliche fehrieften ergangen, dar⸗ umb fein f. gn. fih zue Brandreih und jonderli one gleit nit mwüfte zu begeben. zuedem fo were Wurttemberg bei dem keiſer durch feiner gnaden mißgunftigen eingebildet, alß folt fie mit Franckreich etwas verwant fein, darum fo kunt fi ir gn. nit Darzue prauchen laſſen. zuedem jo lege ein treffenlid kriegßvolk In Der grenitzen ires furſtenthumbs, alſo das fein gn. in gefahr ſtunde. in anſehen dieſer treffenlichen urſachen wolt ſein gnaden darfur freuntlich und gn. gebetten haben, mit erbieten, warzue ſonſt ſein gn. kunt freuntlichen und gene— digen willen beweiſen, das ſie ſolches geneigt weren.

Damit aber ſolche ſchickung kunt und möcht ind werk ge: richt werden, fo were feiner gn. gutachten, das beide chur⸗ furften Trier und Pfalntz als cancellarius per Galliam, der» gleihen als ver furnemift und weltlich churf., Darzue auch der Franzoſiſchen ſprach und manier etwas fundig, fich zue folichem nuglichen werf wolten prauchen laßen, fonderlih auch darumb das Franckreich Diefer zeit nit ferre von dieſer landsart am Rheinſtrom ift, darumb dad werk ſoviel furderlicher an dhant zu nemmen.

Die 5. umbfrag.

Trier. fein gn. heit angehört, aus was urjachen bie Kurs und furften und andern hetten Trier furgefchlagen zue dieſer ſchickung, und fol mand dafur Haben, das ir gn. nichts Tieberd wolt, dann ire gelegenheit alſo ftunde, fie kunte hierin wilfarung latjten und zue wolfahrt Teutfcher nation gepraucen Tagen, aber fie ftelten in Fein zweifel, man hette ire entſchuldi⸗

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337

gung gehört, derwegen dan ir gn. wider irn willen verhienvert werden, Das fie nit thun Funten wie fie gern wolten, und wern bie urjachen nit jo Hoch anzeigt, wie jle an ime felbft. dann einmal wahr, das Burgundifch kriegsvolk an irem ftieft liegen, ſoll nun ir gn, fich zue ſolcher ſchickung prauchen laßen, jo modte ir gn. flieft unverwarnet uberfallen und die ftatt Trier einzunehmen underftanden, die armen underthanen zum hochſten bejehebigt werben. nun hHofften fie nit, das die chur⸗ und furſten auch andern foldhen unrath des ftieftd und ver- derben nit gern ſehen. darumb wir fein gn. bitten, man wolt fein gn. entſchuldigt Halten; und Eunt ir gn. nit under- Iaßen, auch das anzuzeigen, obmwol ir gn. erzeanzler per Gal- liam, fo jet Doch dis nit ein Frantzoſiſche ſach, jet man auf nit in Gallia. dann ſolts darfur geacht werden, das dis ort, da der konig ietzo were, Dad es zu viel weit Ehommen were; jo e8 aber eim erzcanzler zufteen, fo bett es Meinkd zu ver- richten, dergleichen auch Meing als vicarius des heiligen reiche.

Darumb bet ſein gn., das die beide churf. unbeſchwert wern, ſich der ſachen zu underziehen. in dem ſo hielten auch ſein gn. des von Wurttemberg entſchuldigung nit geringer dann ir gn. ſelbſt, alſo ſie es auch dabei wenden ließ. darumb zu furderung der ſachen ſolt man zue den churf. die rethe ſuchen und nemen.

Colniſche. lieſſen es bei irem vorigen bedenken plei— ben, ſo man aber zue ernennung der rethe ſchreiten wurdt, ſo zu ſchicken, wolten ſie ſich auch vernemmen laßen.

Pfalntz. hett verhofft, man ſolt die gethane entſchuldi⸗ gung angenommen und ir gn. verſchont haben. damit aber ir churf. gn. nit geachtet, wolt das von ſich werfen, ſo zue gemeinem frieden dient, ſo were Pfaltz bedacht, ſo fer Meintz und Trier ſich darin brauchen laßen, wolt ir chf. gn. ir es auch nit zuwider fein laßen. doch das Die andern rethe zu= ordneten, und dan die andern furſten und rethe hie pleiben und erwarten.

Mein, hett verhofft, Trier ſoll ſich neben Pfalntz haben darzu laßen brauchen. dweil aber Wurttemberg ſo tref⸗ fenlich urſachen, ließ es fein gn. dabei pleiben, bat derhalb, das nachmaln Trier neben Pfalntz, ſo ſich gutwillig erpotten, wolt diß uf ſich nemmen. dan es were ſein gn. beſchwerlich, und wo ietzige urſachen nit vorhanden, ſo wolt ſein gn. ſich

Wurttemb. Jahrb. 1869. 22

ur 338

gern dahien haben prauchen laßen. die rethe wolt fein gr.‘ auch darzu orbnen.

Wurtzburgkh. wer aud den hur- und furften geord=

net, das ließen fie underthenig befchehen. Gulch. kunt nit vermerken, dad fich einicher hurfurft wolt prauchen laßen allein one eind andern Aurfurften mithet= weſen, aljo das es nunmehr dahien fhommen, dad man folt bedacht fein uf die ſchickung der rethe. fo ed nun die meinung. were, die inftruction auch zu furdern.

Württemberg. bett viel anfehenliher urfachen anzeigt,. warumb feiner gn. beichwerlih und nit thunlih, ſich zue Franckreich prauchen zu laſſen. neben ſolchen urfachen wer diefe auch vorhanden, dad die kriegshern Sachſſen, Medelburg und Heſſen haben bewilligt, das Pfaltz, Baiern und fein gna= den mochten in dieſen fur augen fehmebenden kriegsruſtungen gutliche mittel furfchlagen, das auch fein hf. gi. foldhe gutt= ide handlung furzunemmen bewilligt, dad auch fein f. gn., uf Pfalg, Baiern und Würtemberg Iautent, dad glatt zuge— ſchickt, mocht auch fein gn. leiden, das man folich glait horen leſen. folt nun fein gn. uber ſolche bewilligung ſich zue Franck⸗ reich prauchen laßen und die andere gutliche Handlung einfteln, bett man zu ermeflen, dad ed fein gn. auch in andere weg mocht zu beſchwerden raichen, darumb bat fein f. gn., fle DI8= fals entfchuldigt zu halten. damit aber folche nugliche ſchickung ind werk gericht werde, fo were feiner gn. gutadhten, auch freuntlich& bitten, dweil Pfalg bewilligt, in Diefer fachen zu raijen, das gleicher geftalt Trier auch unbeſchwert wolt fein. fo fer e8 dann fur gutt angefehen, wolt fein gn. iemands trer rethe zur fachen ordnen, Die haben zu verrichten, oder wo funft fein gn. in dieſen beſchwebenden fachen etwas fruchtbarlichs funten außrichten, ed ſei zue den gedachten kriegs chur⸗- und f. in der bewilligte underhandlung furzuſchreiten, das fei fein gn. fr. und genedig willig geneigt.

Die 6. umbfrag.

Trier. wiewolt Trier hievor gnugfame urfachen dar⸗ than, warumb jeiner Sf. gn. bejchwerlih und ſchedlich fein wil, fih Hierzu zu prauchen, fo Eunt doch fein chf. gn. nit underlafjen, dis volgents in warheit zu vermelben, das bis in

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—F | u: 339

4,000 zue roß und fuß am ftieft Trier zue Lußelburg Tiegen; Volt nun fi fein gn. zue diefer ſchickung prauchen laßen, jo wurde nichts gewifjerd erfolgen, allem verdacht und zeitungen

| nad (wiewol unverſchuldter fachen), dan allein dad der erz= flift eingenomen und verderbt wurde. Coln. wuſten nicht weiters barzuzureden. man man aber zu benennung der reth fihritte, auch Die inftruction ver⸗ | faft, jo mwolten fie fich ire8 gemuts vernemen laßen. | Bfalng. Hett fich gleihwol erclert, da man aber wei⸗ | terd ordnen wurdt, molt fih Pfalng auch ercleren. | | Meing. were urputtig, dad fein gn. woln orbnen. Wurgburg und Guld. lieſſen e& bei irem vorigen anpringen. MWurttemberg. dergleichen bei irem vorbrag. Der Wurtzburgiſch canzler ubergab ein fchreiben zu verleſen, darin vermelt, das Die ſachen zwifchen ver fet. und fon. mt und den kriegs chur⸗ und furften verdragen.

Drittes Protocol! der Wormfer Verbands lungen, die Sifungen des 7—9. Maid umfaſſend.

Bormittagd, 7. Mat. Ein Bote, der ein Schreiben ded Königs Heinrich überbradht hat, erhält Antwort durch die Näthe der in Worms verfammelten Fürften. Die Wer- bung, mit welcher ſich eiue Geſandtſchaft zu König Heinrich begeben ſoll, erregt eine lange Debatte, unter Anderem über den Punct, wie man ber Stadt Straßburg in dieſer Werbung gedenken folle.

Nahmittags, 7. Mat, Zwei Schreiben der Wormfer Berfammlung an Kaifer Karl und an König Perbinand werden im Entwurf vorgelefen und nah geringen Verände— zungen angenommen. Einige Schreiben, welche Die Händel zwijchen Markgraf Albrecht von Brandenburg und den Bilchöfen von Bamberg und Würzburg betreffen, werden vorgelefen.

Bormittagd, 8. Mat. Hand Ulrich Zaflus kommt als Geſandter des Königs Ferdinand zu den in Worms ver⸗ fammelten Kurfürften, berichtet von den Friedensbeſtrebungen ded Königs und lädt Die Kurfürften auf den 26. Mai nad Palau ein. Die Kurfürften danken dem Gefandten und äußern ihr Beftreben, gleichfalls für den Frieden zu wirken,

Nahmittags, 8. Mat. E33 wird ein Türfchreiben

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für den Biſchof von Würzburg an den Markgrafen Albrecht im Entwurfe vorgeleſen und über den Ton, in dem diqes Schreiben abgefaßt ift, debattirt. Ueber die Werbung, melde eine Geſandtſchaft an Kurfürft Morig und Genofjen menehmen ſollte, wird debattirt, zulegt aber bejchloffen, dieſe Werbung, da Die Lage durch Die Berichte des üöfterreichiichen Gejandten zu auffallend verändert worden fei, einftweilen zurüdzulegen. Ueber das Fürfchreiben für den Biſchof von Würzburg wird noch einmal bebattirt.

Vormittags, 9. Mat. E3 wird ein franzöftiches Schreiben vworgelejen, in welchem König Heinrich die in Wormd perfammelten Fürften bittet, mit ihm in Speier zufammen zu treffen. Die Antwort, welche man dem öſterreichiſchen Ges fandten geben folle, wird einem Ausſchuß zur Borbereitung übergeben.

Nahmittags, 9. Mai. Die Mehrzahl der Fürſten ſtimmt dafür, daß fie in eigner Perjon zu König Heinrich und zwar nach Speier gehen jollen. Nur Mainz äußert Bedenken Dagegen. Dem König Ferdinand folle man antworten, Daß die Fürften gern perfönlih nad Palau gekommen wären, daß fie aber wegen der Verhandlungen mit König Heinrich einſtwei⸗ Ien nur verſprechen könnten, Räthe nah Paſſau zu ſchicken. Der Biſchof von Würzburg bittet um Hülfe gegen Markgraf Albrecht von Brandenburg. Den Ulmern, die fi mit Klagen über fchwere Beihädigungen an die Kurfürften gewendet haben, ſollen gute Bertröftungen auf die Wiederherftellung des Frie⸗ Dend gegeben werden. Zaflud empfängt die Antwort an König Ferdinand in obigem Sinne.

Sampstagd nad Philippi et Jacobi 7 mat anno etc. 52 presentibus Meing, Trier, Pfalz, Gülch und Wirtenberg perſonlich, und des biſchoffs zu Coln und Wurtzburgs ac. geſanten.

Meintz. proponirt, das dieſſn morgen einer zu dem canzler komen, ſo ſich in namen Franckreichs anzeigt, ein ver⸗ ſchloſſene miſſive furpracht. aber canzler dieſſelbige nit wolle annemen, ſonder es ſei der geſant heut ufm rathhoff erſchienen, und wiewol er angehalten, der canzler den brief anemen, ſo het doch er ſolichs nit thun. darumb ſtunt es zu den herrn, was hierin zu thun und er, canzler, ſich zu halten.

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So mere ein inftruetion geftelt auf Die gefanten, jo zumt fonig von Franckreich ſollen ziehen, aber Die geordneten ji nah nit gar verglichen; tet zu bedenken, ob etwas zu endern.

Da die fchrieften und ſchickungen an Franckreich nichts ſollen verfangen, was alßdan furzunemen und zu thun fein volt ac.

So were ein fchreiben an die kai. mt geftelt.

Dergleihen auch ein fehreiben an den ro. Eonig, die baide

weren abzubören.

Trier. het die proponirte puncten gehört, und den ein yuncen belangen, bedunkt Trier, dad ed den hern wol ans

\ Reben, das fchreiben zu entpfangen und nit abzufchlagen, dan 8 möcht fonft allerlei unrath geben. fo mußt man auch wiſ— ' fm, was in dem fchreiben vermeldt, ob vieleicht etwas darin— nen, dad da dienen möcht, die inftruction zu verbeflern. folichs ſchreiben folt man erftlich8 leſſen, darnach die andern puncten an die hant nemen.

Cöln. tft eben des bedenkens wie gemelbt.

Meing. verglih fih mit den andern.

Würtzpurg. placet.

Gulch. placet ded erften punctend Halb, und Das bie uberige fchrieften und inftruction verleflen, doch die inftruction in em!) engem ausjhuß zu handlen.

MWierntenberg. placet etc. aber die inftruction und andere fchrieften belangen, folte abgehört werden. der 3. punct ſolt eingeftelt werden, bis Dad da von dem konig zu Brand: reich die antwort einkeme, darnach kunt man davon handlen.

Darnach haben Meintziſcher canzler und doctor Phi— lips Hayloß die ſchrieften vom Frantzoſiſchen geſanten gehört, der auch vermeldt, das er weiters nichts het anzupringen.

Iſt alſo dis ſchreiben nachmallen verleſſen worden, ſo da Christophorus Richerius?) cubicularius ad consessum Wormacie®em geſchrieben x.

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) Das Wörtchen eim iſt durch Correctur in den Text eingefügt and undeutlich geſchrieben.

) Hſ. Christoherus Richerius. Chriſtoph Richer, ein Kämmerer des Königs von Frankreich?

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Die 2. umbfrag.

Trier. bat befunden, dad die fchrieften fat in den buch— ftaben ftehe wie gefterigd tags. fein durf. gu. allein auch eind bebendigt. wenn nun aub an die andern chur— und furften gejchrieben were, jo bet man fo viel ebe fih zu rejols viren. dieweils aber nit bejchehen, jo gedeiht jein genaben, bad man dem gejanten folt fur der thur antwort geben, alfo dad fie hetten ein fchreiben an Prandreih gethan, ermar- tent der antwort vom könig, jo wolten aud ire gn. her— nad Die antwort durch ihre bottihaften Dem konig zufomen laſſen, und ſolt des geleitd halb, obmol das einem furften zuftunde, tedoch jolt es nit ſchaden, Das er von aller wegen vergleidt würde, und da auch die beihanden, jo jollten geſchickt werden, were die dem erpieten nach auch aljo time zu abiuns girn, Damit file ficher in castra khumen.

Göln. e8 were inen heut ein gleichmeſſig ſchreiben zus fomen und geliefert. da die andern chur⸗ und furften aud aljo erfucht, folt alsdan Die antwort mit jamptbaftem rath bejcheen. aber es were ird anmeljed bei Gölnn fein jchreiben ihrem ganft. bern zufhomen, bett aber gebetten, dad man mwolte fein churf. gn. copiam davon erlangen und zujciden, wie dan befcheen, und hetten bis nach fie kein beſcheit daruf. nichts weniger jolt der gejant io, in majjen von Trier vermeldet, antwort entpfangen.

Pfalng, bet auch angehört, Das in dem jchreiben ges melt, und Dad dafjelbig uf 2 petition geftelt ac. bett Darfur, in zu beantworten, dad man hie berathſchlaget und ein ſchrei— ben an Franckhreich außgehn Iaffen, darin ir chur⸗ und f. gn. ir gemut ercleret, hoffen es wurde in ein antwort zufomen, dabei mand auch pleiben lief,

Des gleith halben, diewell ſoliches der Pfalnk gepürt, achtet Pfalg, das ine ded mit zu erwalgern, ſonder jolt zu geben fein, doch maß ſich deſſen die andern chutfurſten ver- glihen werden, ſolt Pfalnk nit zuwider fein.

Meint. man folt dem gejanten weiterd nit antworten, dan das ir chur- und furftlih gn. auch andere hätten gehört, mad in der fchrieften gemelot und das darin umb ein antwort angehalten uf die ſchreiben, fo den churfurſten uberantwort und zugejhidt worden. heiten auch nit underlaſſen, ſolche ſchrelben under hant zu nemen, weren entſchloſſen, ein ſchickung

te 8 umd werbung ein entſchloſſen, jo - unvonnen, ime m N warten,

um er, das ee bis das

» r =

Rn £ werden, und inen u J— nit verziehen, ſolten

8 dem geſanten, J

ſunſt ſein

men. und were der forbabenden verglich ſich ſein

ib, jo itzo zu geben, geleit, fo ehe jo beſſer,

jo vor der fluben beantwort 0 furfien rethe. nad Meintziſcher canzler an, antwortet, jo jet ime heimgeftelt, ob er u warten, mit denen ziehen, oder ein geleit

ontmwortet, das er aljo abgefertigt, den ſicheriſten

Inlt, aber bie verordnete ime gejagt, es jelen

oo der, wolle er Gienziehen uf ein gleit und comi-

0 #8 dm zugeordnet werden. daruf er weiters vermeldt,

u tealih ſchreiben vom Eonig diejer ſachen halb gewertig.

ul ine wider gelagt, wo er nit hienziehen wolt, folt er Die barinen er were, anzeigen.

Sarxnach ift die inftruction an fonig von Brandhreid

geleſen worden.

Die driett umbfrag efc,

Trier. bett die inftructton hören leſſen, Die were vorigs zatihlans ganz gemeß, allein were des wörtleins foelieitatem ı bedenken furgefadlen, und achtet fein gn. neh, ob mit 6 folihs wörtlein aufgelajjen werden. item es were am

4, 06 nit der punet der ftat Strafburg halb ar

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infteuction gethan würbe, wiewol igo fein gn. der meunung were, dad man den puncten Darin laſſen jolt, und fo die in ftruction folte uberreicht werden, müſt man ein ertract machen und den puncten außlaſſen, nit zu ubergeben. da auch die ge= fanten nicht erlangen , jonder jagen würden, das einmal fie weitern bevelch nit hetten, jo müft man hernach bedacht fein, wie die fachen weiterd zu handlen.

Cöln. gluckwunſchung außzulaſſen. ſei fonft das uberig erpieten anſehentlich genung. der ſtatt Straßpurg muß man indenkig ſein, obs aber in der inſtruction beſcheen ſolt, ſtunde zu bedenken. dan ſolte die inſtruction vorgelegt werden und ſich die ſachen mit der ſtatt nit alſo zutragen haben, were es beſſer, ſolichen puncten in ein nebeninſtruction oder verzeich⸗ nus zu ſtellen, doch ſolten ſie es weiter bedenken. da dan der konig ſoliches werk abſchlagen, würdt man ſich deſſen hernach ercleren, ſo wolten ſie das ir auch anzeigen.

Pfalnntz. die inſtruction ſei bedächtlich und wol geſtelt. hett kein ſonder bedenkens, allein der gluckwunſchung halb, die ſolte nit gar zu umbgehn ſein, doch nit zu vil zu entpieten. die ſtatt Straßburg belangen, das ſolt beſcheener tröſtung nach nit underlaſſen werden, doch ſtunde es zu bedenken, obs in der inſtruction pleiben oder nit.

Die wörtlein: nullam occassionem dedisse etc. jet etwas bedenklich, ob nit urfach geben würbt, das Franckreich vieleicht jachen anregen, die fonft möchten umbgangen werden.

Meing. laft ir gn, nit zuwider fein, dad das wortlein foelieitatem aufgelaßen, und zu fegen nostram benevolentiam, oder obsequia zu fehn.

Nullam occasionem etc. folt das zu underlaffen fein, fo würde es Meing ir gn. auch nit zumider fein laſſen, jo fer es andern den contert leiden möge. die ftat Straspurg belangen, dieweil an fontg ſchon ifo geſchriben worden der flat Straß- burg Halb, jo möcht der puncten wol darinnen ‚gelaffen. ttem das wörtlein benevolam der fat Straßpurg halb außzulafien.

Würtzburg. ließ ed inen aljo, wie davon geredt, ges fallen zu endern.

Der flatt Stradpurg Halb meinet er, ob nit befjer fein folt, dieweil der könig nach bei flat Straßpurg ligt, fo trugen fie furforg, er fih der flatt Straßpurg annemen möge, damit er etwas lienderd were.

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Gülch. ließ ir gn. die infiruetion gefallen, allein ſolt man den von Straäpurg balb eine jondere infiruction machen.

MWürtenberg. lied ir gn. bie inftruction gefallen, allein wunfhung gluds dem konig aufzulafien. item das wörtlein benevolam der jtat Straspurg halb zu endern. fonft verglich fih jein gn. mit Pfalng der ftat Strafpurg halben, jo dan ber legt punct würde geratjchlaat, jo molt ſich ſein gn. auch ercleren.

Die viert umbfrag.

| Trier. verglih fih mit den andern, doch aind foeliti- - tatem außzulafjen, andere wort an flat zu ſetzn, mie gerebt wvoaorden. Nullam occasionem ete. aufzulafjen. dan man möcht

Urſach geben zu disputirn, Dad man urſach geben hette.

Benevolam der ſtat Straßpurg balb auch aufzulafien. weitern beveld) den reiben zu geben, jo gedecht Trier, das man | diefje jachen dem ausjchuß folte bevehlen, die zu ratichlagen, - und bad man igo bie fadhen an Die fai, und könig. mt abzu— hören gelangen laffen.

Alsdan blieb noch der punct, da alles fuchen und hands len vergeblich, wad darnach furzunemen, gedecht fein gn., Das dieffjed Der michtigft puncten, und were wol davon zu reden, diemeil man bei einander. dan folt man getrennt werben, jo wurde ed fo balt nit bejcheen mögen, und jei io hoch not— turftig, Dad man dieſſen puncten wol bedenken wöll, und ob etwan Die hurfurften davon perjonlid reden, oder aber etliche vertraute reihe orbnen, Die davon hanbleten.

Göln. man were der inftruction einig, verglichen ſich auch mit andern, allein dad aufgelafien foelicitatem et nul- lam occasionem. doch jo der contert ed nit leiven, ob dann etwan möcht gejeßt werben: ad presens bellun nullam occa- sionem dedisse. were doch rabjamer, dad es gar umgangen murde. was dan der Würtzburgiſch rath Der ſtat Straßburg halb angeregt, lied er ime das auch gefallen aljo zu endern. item dad wortlein benevolam außzulaſſen.

Mas dan weiterd bevelh dem gejanten geben folt werben, dad ſolte durch ein außſchlus beratſchlagt werden,

Itzo Die baide jchreiben an die fat. und fo, mt abzuhoren.

Eo Dan Die gute bei Franckreich nit flat bet, dieweil man noch nit aigentlich beridt, waß Franckreich gemeint je,

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ob er die handlung annemen ober nit, achtet er, das man vorhien folt des königs antwort erwarten, und fei keineswegs ratjam, dad man fih von einander thu, ehe dieſſer puncten erledigt werde ıc.

Pfalg. es folten die wörtlein: nullam occasionem de- disse etc., da es der contert leiden, außgelaflen werben. da es aber nit beſcheen kunt, alsdan uf die Slam. wie Cöln anzeigt, zu richten fein.

Den puncten der flat Straspurg belangent, fon man in der inftruction pleiben laſſen, und verglih fih Pfalnnk mit Wurtzburg, enderung zu thun, Damit es etwas milter geſetzt wurde, ob dan dem gejanten weiter inftruction geben werben folt, davon funt Pfalnng nit wol reden, dan man des Eonigd gemüt nit wifite. teboch folt man davon reden, alsdan dem außſchuß dieſſelben bevelhen.

Den letzten puncten betreffen, ſo man davon reden wurt, davon ſich Pfalntz auch ercleren) wolt.

Meintz. es were ſchon enderung in der inſtruction be= ſcheen.

Den anhang Straspurg belangen, were eben eins, ob mans in der inſtruction laſſe wolle oder nit. Die wörtlein nullam occasionem auszulaſſen und andere zu ſetzen, die we⸗ niger verdachts hetten.

Item dem geſanten bevelch zu geben, ob es abgeſchlagen, was die geſanten darnach ſich halten ſolten.

Wurtzburg. vergliche ſich in allem mit den andern.

Gulch. leſt ime des von Triers bedenken gefallen, und das etliche vertraute reth geordnet, ſo davon reden mögen.

Wurtenberg. repetirt fein vorigs bedenken. item das wörtlein nullam occasionem belangen, vergliche ſich ſein gn. mit den andern.

Weiter bevelchs halb, dem geſanten zu geben, achtet ſein gn., das die geſanten bei dem könig verharren, die antwort ein ieder an ſein herrn gelangen laß, ſo kunte als davon ge⸗ redt werden.

So wolt auch die notturft ſein, von ein anderm platz zu reden, da man zuſammen komen oder ſchicken möchte, und das ber platz uf tener feiten Rheins genomen, dieweil der konig von Franckhreich ſich alſo neherte.

') In der Handſchrift ſteht erleren.

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Nabmittag eodem sabbatho, presentibus iisdem omnibus quibus hodie mane.

Iſt ain concept an bie rö. fai. mt verlefen morben,

Möcht ein concept an Die ro, kö. mt auch verleßen werben.

Daruf ift umbgefragt worben.

Trier. hatt Die baide concept gehört, het darzu Fein jons ders bedenken, lieſſen es ir gm. aljo gefallen.

Golnijd. placet. allein wolten fie ſich vertroften, bie ſchreiben nit fo balt abgefertigt, ſonder bis das Die geſchickten außziehen wurden, damit zu zuden, dann ſie erwarten beſcheits.

Bfalnp. beiten kein fonderd bevenfen, lieſſen ir f. om. aljo gefallen, allein das man abdirt im konigiſchen fchreiben (wie dan ſchon zum theil in der Tantvogtei beſchee).

Meing. placent baide concepten, waiß fein enderung zu thun, allein das bedenken, jo von Pfalnng gemeldt, lich Dleing !) ir auch aljo gefallen zum addirn.

Wur&burg. placet ut Moguntino,. und das darzu Thon im koniglichen ſchreiben, wie den underthanen in Der lantvogtei ſchon beſchwerlich eingriefen beicheen,

Gulid, placet, und das der anhang beſchee, in maſſen Pfalntz gerebt.

Wurtenberg. per omnia consensit.

Meing. conclusit, haec verba addenda esse, wie

. auch albereit in der lantvogtei und anderſtwo allerlei bejchmwer- lier eingrief beſchehen, et sunt illa addita ete.

Nachvolgents hatt Pfalnnp allerlei hant zeitungen, vom lantvogt und amptman zu Lützelſtain an ire churf. on. audgangen, verlefen laßen.

Postea ijt das fhreiben, jo margrave Albredt an Wurgburg und Bamberg gethan hat, jampt haider bifchofen daruf ervolgter antwort verlefen worden,

| Demnad fein bie chur- und furften abtreten, und durch

5 Meing den reihen gejagt, fie wollen Die weitere ſchrieften abs horen und Dan furder radſchlagen, waß daruf zu thun fein wolle x.

Alfo ift des biſchoffs zu Würtzburg antwort uf das Drandemburgifch fehreiben verleffen worden,

Ferres ein verzeichnud der mittel, daruf fih Branden«- burg mit Würkburg vertragen laſſen wille. ift die vorderung

) In ber Handſchrift ſteht Prahık.

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an barem gelt zu liefern, und dan das der bifhoff 300,00 ſchulden uf fih nemen, mie der margraf die mit briefen Aer⸗ weiſſen würdt. actum den 8 dag martii zu Augdpurg. Sodan nah ein fehreiben an Aurfurften zu Sachſſen verleſen worden, von Würtzburgiſchen gefanten audgangen, da⸗ rinnen uf vorige verzeichnud margrave Albrechtö bericht be= ſchicht, auch gepeten würdt, dad Sachen wol marggrave Al- breiten anweiſſen, Damit er von der beichehen abtragsforde⸗ zung abfteen wölle, und ed bei dem agerebten vertrag pleiben lafien. actum Augspurg am 9 tag martii anno etc. 52.)

des abtragd, in 14 tagen nach der vergleihung 100,000 v7 Ö

Sontagiubilate 8 maii?) anno etc. 52 pre- sentibusMeing, Thrier, Pfaltz, Gulich und Wür—⸗ tenberg perſonlich und des churf. zu Coln und bi— ſchoffs zu Wurtzburg geſanten.

Erſchien doctor Hanns Valericus Zaſius, der rö. fo. mt geſanter und rath, zeigt an, dad die rö. kö. mt inen zu den churf. gefandt und abgefertigt mit bevelch, wo er Die churf. aljo famentlich betreffen, von ir mt allen f. gn. grud und guten willen anzeigen. wo es auch den churf. an irer regirung wole zuftunde, das höreten fein mt gern. ®)

Ubergab demnach ein credenzfhrieften, und daruf pracht er fur.

Nachdem man wißt, was beſchwerlichen Eriegäleuft ſich im hailigen reich Teuſcher nation erheben und noch täglich ie

1) Bei den oben erwähnten Aftenftüden, die den Streit zwiſchen Albrecht von Brandenburg und dem Biſchof von Würzburg berühren, ift auffallend, daß diefelben in Augsburg anı 8. und 9. März da= tirt fein folen. Die Vermuthung Tiegt nahe, daß dafür gelefen wer: ben follte 8. und 9. April, weil es ben Anfchein hat, daß jene Ale tenftüde erft nad dem am 5. April erfolgten Einzuge bed Kurs fürften Moris, Landgrafen Wilhelm und Markgrafen Albrecht in Augs⸗ burg gejchrieben worden find. Voigt theilt in feiner Geſch. des Markgrafen Albrecht über diefe Aftenftüde nichts mit.

2) In ber Handfchrift ſteht martii.

2) Es iſt auffallend, daß bei dieſem erſten Auftreten des öſter⸗ reichiſchen Geſandien in Worms nur von einer Werbung deſſelben bei den Kurfürſten die Rede iſt, während aus dem weiteren Verlauf der Wormſer Verhandlungen hervorgeht, daß auch die meiſten andern Fürſten die Mittheilungen des Zaſius als an ſich gerichtet betrachte— ten. Damit ſtimmt die Klage des Herzogs Chriſtoph überein, daß er allein von der Werbung, die Zaſius an die Übrigen Fürſten gerichtet babe, ausgeſchloſſen werden ſei. Vergl. meine Geſch. des Herzond Chriſtoph I, 207 f. und Lanz, Correfpondenz Karla V. Band IIE 271.

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am *

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—8 ie meher furprechen, jo bet fein mi aus ſonderm ge— ‚0 meigten gemüt und lieb zu dem geliebten frieven, und Damit

7

le auch dem vatterlant zutban, nit underlaßen, bei der fai, mt. zu bandlen, dad auch jein mt Die volfomene zeitlihe under» handlung furzunemen bewilligt und eingereumpt, mie dan aud fein fo. mt gethan und mit Sachſen, dem churf., einer per— ſonlich zuſamenkunft ſich verglichen gaben Lintzs zu Eomen, da der’ könig uf den ofterabent, Sachſen aber uf ben ojtertag erihienen und ankomen. und bett fein Ei. mt fain vleid geipart, Darmit dieſſer unruiger zeit etwas milterung gefunden, wie Dan aus aller handlung abjchrieften, jo er ubergab, ab- zuſchreiben, zu vernemen, und jonverlih mas Die kö. mt fi ber fai. mt gemedtigt, wie meit ed gehandelt und was ber Aurfurft zu Sachſſen daruf fih vernemen lafjen. were aljo nun meher bejhaffen, dad mit allem ernft geſucht werden müft, damit Die unrug geftillet, und bett Die fo. mt gebetten, dad Die hurfurften wolten gemein obligen des reichs Deuſcher nation zu berzen füren, auch ir lant und leut ſelbſt bedenken wolten, auch zu bergen füren, das wiewol der kön. mt könig— reich Hungern aljo in beſchwerlichheit jlünde vom Turcken, bon meher ald an einem ort angrieffen, Demnach ir mt, uns angejeben deſſelben, deſſen werk im reich auswarten und alles, ſo dahien verordnet, zu dieſſer ſachen wenden, wie auch zu abreiſſung irer mt von kai. mt (dahien fie, die fon, mt, ſich ietzo begeben hette) diefjelbig millend were, fih gaben Link, fürter ghen Paſſaue, auch zu irer mt gelteptem jone, dem konig zu Beheim, zu irer geliebten mt verfügen mwolt, freuntlich und genedig bitten, nachdem an der churf. perjonlih gegenwertig— fheit vil gelegen, das fle wolten ſchiriſten asentionis domini den 26, maii zu Paſſaue aigener perfon erſcheinen und bie laden zum beten verhandlen helfen, dad wäre ein nuzlich [öblih werk, und (wird es)1) die fat. und kö. mt in genaden erkennen, auch irer der hurf. landen und leut zu gutem komen. werden auch Die frigd chur- und furjten, mie ſich irer mt gewiglich verſehen, auch ſelbſt zu thun geneigt were, den erjcheie nenden churfurſten notturftig vergleitung zujchiden, und bett ir mt leiden mögen, das die churf. perjonlich zu Zink bei ber

4 Die Shriftzeihben, melde fih an Stelle ber eingeflammerten —* in ber Handſchrift befinden, find nicht mit Sicherheit zu u,

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handlung gemeffen wern, hett aber kurz halb der zeit nit ges ſcheen mögen. da aber die churf. perſonlich nit erſcheinen möch⸗ ten, das alsdan ir churf. gn. wolte ire rethe dahien ordnen, zu bandlen, was zu furberung und erlangung ruge und fris- dens gemeined vatterlant3 Teufcher nation reihen möcht. Nachvolgentd ift Die credenzichrieft verlefen worden.

1, umbfrag.

Trier. het der fo, mt gefanten werbung uf uberreiäte erebenzfährieften gehört. jet erftlich8 ver ko. mt des zuentpies tungd zu bedanken, und Dad man ghern ghört, das fein mt auf getreuwer lieb fih in gutliche handlung eingelaffen, das auch die churf. gern joliches befurdern Helfen wöllen,

Diemweil aber der gejant etliche jchrieften ubergeben, die mwolten ir churf. gn. verleffen und abjchreiben, hernach ſich mit geburender antwort vernemen laſſen.

Göln, ut Treverensis. wolten e8 an iren gnfl. herrn gelangen lafien, ob jein Aurf. gun. gelegenheit geben wölle, ih ghen Paſſaue verfugen.

Pfaltz und Trier. und das die ſchrieften furderlichſt abgeſchrieben.

Meintz. iſt des bedenkens, wie von Trier und Pfalntz gemeldt.

Daruf iſt der geſant wider hinein gefordert und ime an gezeigt worden, mad von megen ber Ei. mt den durfurfien und Colniſchen rethen anpracht, dad hetten fle freundlih und in undertbenigfeit vernomen, und ald ir mt iren freuntlichen willen anzeigen lafjen, Das nemen hurf. und Cölniſche räth zu freuntlihem und underthenigen gefallen an, thetten fich widere umb zu irer mt geborfamen bienften erbieten. wo ed aud ir mt an gejuntheit und regürung glücklich zuftünt, wolten fie ed gern vernemen.

Dad aud ir mt fi der handlung zwiſchen der Tat. mt und Sachſſen auch ander undernommen, ded bedanke man ih allenthalb freuntlich, underthenig und underthenigſt. fo vil ir churf. gn. anlangt, da mwolten fie nichts an ir erwinden laſſen, wad Dem gemeinen vatterlant zu gutem Dient.

Und nachdem die werbung weitleufig, aud viel fehrieften

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ubergeben, fo mwolten ir churf. gn. und gn. ) folide handlung abichreiben, ermegen und nachmaln ſich in antwort vernemen laſſen.

Der geſant wolt dieſe und andere antwort der kö. mt anpringen, und ba Coln nit hieher komen, fo bet er bevelch, ih auch zu feiner chf. gn. zu verfügen, bafelbft auch anzu— pringen. bat umb befurderung, dad wurbe dem mwejen und werk an ime jelbft furſtendig jein,

Nachmittag presentibus Meint, Trier, Pfalns und Gülch perjonlid,

Iſt ain fchreiben verlefjen worden an marggrave Albrech— fen zu Brandenburg, jo ein furſchrieft fur Wurtzburg.

Beſonder lieber freunt, wetter und fon. nota: ob nit zu ſehn: beſonder auch freuntlich lieber freunt veter und fon.

Umbfrag.

Trier, bet dad concept fur Wurtzburgkh an maragrade Abreht audgehn fol. wiewol und foliches furhien fein ſon— dere ratjchlagung daruber gehapt, iedoch halten fie barfur, dad man das jchreiben mit etwas mehern bewegung folte her— auöftreichen, damit es Würtzburckh fo vil meher furbreglic, wie auch fie erachtenten, dad zu thun were, doch uf ver— beſſerung.

Pfalntz. vermeint, man ſolt Dad concept dem Würtz— burgiſchen geſanten zu erſehen zuſtellen. wo die darmit zufrie— den, hets ſein wege. wo nit, acht er, etwas erinderlicher und beweglicher geſtelt werden.

Mein. es were des concept on vorgehnde rathſchlagung ungeverlich geſtelt. mo es auch kunt gebeſſert werden, wer es it churf. gn. nit zuewider, dan momit ?) fein churf. gn. kunt Würtzburg wilfaren, wolten ſie es ghern thun, und jo man anzeigt, wie ed möcht gebejjert werden, ſols auch beſcheen.

Guld. man folt Dad concept den Würtzburgiſchen zus fellen, wo es inen dan nit gefellig, hetten fie jelbft das an- zueigen, wie ed zu befiern,

Posteapresentibus unacum prefatis prin- tipibus legatis Herbipolensibus et Witten-

1

) sic, 7) In ber Hanbichrift ficht wo nit.

353 Die zweite umbfrag des geenderten concepts halben.

Trier. in dem itz werlefenen concept were an zweien orten enderung zu thun.

Da man fih in gütlider Handlungen erpeut, und da geſetzt, das Wirtzburg fih mit andern kriegs chur- und fur- ften ſchon vertragen, und aljo er, marggrave, Fein furderung bett ꝛc., dad wer mider einander, müft geendert werben.

MWilfarig der billigkeit noch erzeigen ꝛc., darfur zu feßen, das fie, eumwer lich, unferm vertrauen nach wollen willfarig erzeigen.

So diefje verenderung Befcheen, fet es fein churf. gn. zufrieden.

Göln. ut Trier, das die enderung alfo gethan werben. aber der billigkeit nad) erzeigen, dad wer im außzugs wol furs gefallen, ebenfo wol bedenklich vertraumen na ı. dan Das vertrauwen were ietzo nit fo wolgejchaffen, ald ed gut were. darumb fo mot man fagen, zu freuntlihem gefallen freunt- li erzeigen.

Pfalng. ut Trier, et consensit quoque Coloniensi in postremo articulo.

Meing. verglieh ſich mit Trier und Pfalntz, ftelt doch in bedenfhen, ob man folte dem Wurkburgifchen forhien das concept jehen laſſen, ob fie deſſen aljo zufriden oder nit.

Gulch. ut Trier, Cöln, Pfaltz et Meintz dixit.

Wirtenberg. vergliche fih mit Pfalng.

Montags post iubilate 9. maii. anno etc. 52 presentibus Mein, Trier, Pfalg c. Gülch perjonlih et legatis Coloniensibus, Herpipo- lensibus ac Wirtenbergensibus.

Meintziſcher canzler. proponirt, es werde dieſſen morgen der Pfalng gejanten, fo mit der hur= und furften mijfive zu Prandreih zogen, wider anfomen. der bett ein miffive an Die Kurs und furften fampt ein salva guardi mit- pracht, welche folte verlefen werden. ift Weljched gemejen.

Were aber der effect, dad der Fonig den brief entpfangen er verftanden, dad man hie beifam zu Wormbs fei, Dad Hof

er zu gutem gelangen, und dad man auch vorhabend fei, zu dem Fonig zu ſchickhen, die follen Die gefanten wilkhom fein. und dieweil der Tonig in A oder 5 Tagen zu Speier jein mil, fo bit er, das die hur= und furften wollen zu im, dem fonig, ghen Speier khomen, damit er ſie, die chur⸗ und furſten, ſehen und mit inen comuniciern möge. wolle er auch mitler weil Württemb. Jahrb. 1869. 23

354

fein vorhabend Der erecution einftellen, damit man ſehen mög, warumb er dahien kumen. wunſcht auc den chur- und furften gluckh und heil, datum ſtet 7 maii anno 52,

1. umbfrag.

Trier. heit des fonigs aus Franckhreichs jchreiben, mas uf ber hur= und furften jchreiben geantmwort, vernumen. wies wol und an der verlengerung allerhant nachteil® erlangen, iedoch jo mwolt fein gn. bedenken, das Die ſachen der hochwich— tigkeit nach; jolte Die miſſive auch das geleit abgejehen und trandferirt werden, und dad man daſſelbig erjehen bet, igo aber mit dem weg, wie die rö. fo. mt zu beantworten, fur— zufaren.

Bfalnng, het vor zeit fur gut angeſehen, das man hei perſonlich ſchickkſung thun. were aber nit fur gut erwogen, Dabei es auch Pfalnt bleiben laſſen. aber wie dem, fo achtet dennach fein churf. gn., das Die gejanten furderlichſt folten zu dem fonig abgefertigt werden. und verglich ſich ſonſt mit ab— jchreibung der welſchen jehrieften auch verdolmeſchung derfelben, jo dan Dad in der ro. kö. mt fachen furgefaren würde, mit Trier ır.

Berner fo vil dad muntlih und ſchriftlich anpringen der rd. kö. mt belangt, Die hette Pfaltz nit gar verlejfen, darumb jehe ir gn. fur gut an, das man folt dieſſelbig Handlungen in ein ausſchus geben, und zu erlangen !)

Meing. man jolt Die Weljchen ſchreiben in Deuſch ſprach bringen und bie erledigung, dergleichen ander, Das Die ſchickhung furberlich abgefertigt, Der ro, kö. mt Handlungen hette jein gn. noch nit gar verlefen, jtet zu bedenken, ob mans ießo leſſen lajjen wolt, oder aber einjtellen bis nachmittag.

Wursburg. consensit de translatione scriptorum. alii ftet zu bedenken, ob Die chur- und furften ſoliche ſchickhung perſonlich thun wollen,

Auch consensit in omnibus. aber der fo, mt handlungen

') Hier fcheint in der Handſchrift etwas zu fehlen. Die Wörter „zu erlangen“ find in ber Hanbichrift in ein einziges Wort und zwar bergeftalt zufannmengezogen, daß jtatt ber beiben auf einanber folgenden Vocale u und e nur einer berjelben gefchriebeu iſt; aber welcher von beiden iſt fchwer zu unterjcheiben.

W

855 .

und fhrieften weren ir f. gn. noch nit zufomen. fo das be- fchee, folt inen auch nit zumider fein, Davon zu reden, Wurtenbergerifiher gefanter. consensit aliis, allein der khön. mt Handlungen, die were inen nit zufhomen, darumb khunten fle Davon nichts reden. Alſo beſchloſſen der ro. fo. mt Handlungen furzu- nemen und zu beratjchlagen im eim geheimen außſchus ıc.

Nahmittag presentibus iisdem quibus hodie exceptis Coloniensibus et Herbipolen- sibus legatis,

Mein. proponirt, dad nachdem heutigd tags die andern Frantzoſtſchen fchrieften verlefien und verbolmefht auch gehört worden, fo wolt nun meher zu bevenfen fein, was daruf zu thun und zu Handlen.

Umbfrag.

Trier. wed die fo. würde zu Brandhreih gefchriben und auch geleit zufomen laſſen, das hett fein churf. gn. ver- nomen, und zu gewinnung der zeit, fo verglich Trier mit den andern, dad die reth zum allerfürderlichften abgefertigt werben. dieweil aber aus dem heutigen ſchreiben etliche urſachen ver⸗ nomen, darumb die inſtruction zu endern, ſo wolt er die nit zu underlaßen zu erindern, nemlich dieweil der konig in kein zweifel ſtelt, man wuſte nun meher, warumb der konig dieſſe krieggubung furgenommen, da were nun meher fein churf. gn. erachtens, dieſſelbigen wort, fo ein ſolichen zweilfel nad ein- furten, enderung zu thun, dieſſelbigen wort abzujchaffen.

2. were enſchuldigung zu ent der inftruction eingefurt, das die chur⸗ und furften liebs und ander urfachen halb nit perfonlih Zunten den König beſtichtigen. darumb jo man fid itzo wurde entſchlieſſen, das iemants aus der chur⸗ und f. !) zum konig ſich verfugen wurde, jo müft der punct auch geen- dert werden.

3. da dan der konig die chur⸗ und furften ghern ſehen wolt ghen Speier komen ꝛc., da gedecht Trier, dad Die chur⸗ und fürften bei dem kunig müſten erfcheinen, oder aber foliche erhebliche urſachen zu entſchuldigung furpringen, darmit ber

) Hſ. dur: und durf,

356 konig nit werdt geurſacht, Die ſachen geſchwinder oder heftiger DHornemen,

Nun bett man aber verjihiener tag gnugſam vernomen die ehafte verhienderung, dadurch fein genat verhindert, nit zu dem Eonig zu ziehen, nit Darumb, Dad ir gn. des coflend und irend leib8 fparen, fonder vil meher dieweil das Burgundiſch krigsvolk alfo nahe an ir ftieft were,

Nichts weniger aber das es bei andern fur gut ange ſehen wurdt, auch zu milterung thun möchte, jo molle ir churf. an. unbefchwert fein, ſich ghen Speier zu verfügen.

Daneben bedacht aber fein gn., Da man den tag zu Pal- jau ſolt befiäätigen, jo were derjelbig auch Durch dieſſes ziehen zum fonig von Srandhreich verbiendert und aljo nit möge der tag Dafjelbft zu Paſſaue, wie es wol Die notturft erfordert, beſuchen werden; folt nun dardurch auch Dem reich andere be- ihwerung aufgeladen werden, das wolt ir gn. ie nit ghern jeben oder urfac geben. folte e8 darumb zu ferrer bedenfen, und was man fich vergleichen, Darzu wolt ir f. gn. auch ghern zuftiemen ꝛc.

Pfalnntz. Het vermeldt, das Pfalntz mit beſchwerden vernomen, Frankreich fo firad8 Den zug uf den Rhein nem. bett verhoft, es folte der Tunig den kopf anderfi wohien ges wendt haben, welches aber nit bejcheen, und het aljo ir gnaden vermeint, dad ed nit undienftlich gewejen, Dad man perfonlice ſchickung gethan Hette, folih8 aber auch nit fur gut angefehen wellen werden. iedoch fo fehe nach tr churf. gn. fur gut an, Dad man folte die ſachen dahien richten, damit meher nad: teil verhuttet, und wo die bedenken nit weren, wie von Trier angeregt, nachmallen möchten die perjonlih bejuhung zu dem fonig furgenommen ıc.

Und hette Pfalntz darfur, dad man jolte fich der ſchickung der rethe zu Paſſaue verglichen, und dan auch einer perjon- lichen zufamentunft der chur⸗ und furften, die zum konig von Franckhreich fich zu thun, da die notturft alfo erfordern, wie mans dan itzo vor augen fit. doch wes man ficht weiters vergleichen, fol Pfalng nit zuwider fein.

Meintz. fo etwas jolt in der inftruction, wie won Trier angeregt worden, zu endern fein, da folt es der gelegenbeit nach befcheeen, und wolt ich Meint mit den andern vergleichen, aljo das die inftruction uf das gegenwertig und heutig ſchrei⸗ ben geftelt werden. das aber folten Die churs und furften per-

\ \ .

357

fonlich bei Franckhreich erjcheinen, oder aber Die vorig ſchickung thun, da hat man zuvor gehört, dad es Meing perfon halb bedenflich.

Aber ghen Paſſaue zu ordnen, das flee nach bei dem auf- ſchus, deren bedenken zu horen, darmit daruf Die gebur und was furzunemen bedacht werden möcht.

Gulch. man folt die botfhaft zum furderlichften abge: fertigt, gleichwol forgt fein genat, es werde Durch die botjchaf- ten wenig außgericht werden. dweil Dan der Tai. mt und dem hailigen reich zu wolfart gelangen möcht, die churf. als die furnembdften gliver des reich& ſich Der fachen perſonlich under— fingen, jo verhofften fein f.“) gn., bitten auch, es wollen ir churf. an, unbefchwert fein, fich perfonlich der ſachen zu unders nemen und mit der botjchaft joliches zu verrichten.

Sonft folt man ded ausſchus relation des Paſſaueſchen tags Halb hören, darnach weiterd bedenkhen.

Wurtenburg. verglich ſich durchaus mit dem von Trier, aljo das die botſchaften abgefertigt und enderung bejcheen, mie Davon geredt. das aber die dur und furften perſonlich ſich zu dem fonig verfügen, da heiten fie Fein bevelh, in dem zu handlen, darumb ftelten fie es zu der chur⸗- und furften be= denken. man het aber hievor gehört, was urfachen fih Wir- tenberg nit £hunde oder wifte in dieſſe ſchickhung prauchen zu Iafjen. jo des Paflaufchen furgenomenen tags halb vom auſchus relation beſchicht, hett man alddan die fachen weiterd zu be denfhen.

Meintziſcher Hoffmeifter, zeigt an, das der auf: ſchus der rethe die handlung, jo der rö. kö. mt hieher gejchiekt, underhbant 3 genomen, aud) ein ertract underftanden zu machen. dieweil aber der ertract fih etwas Lang verweilen wurdet , jo hetten die verordnete darfur gehabt, Damit der gejant deſto eher abgefertigt, dad man folt uf ein antwort bedacht fein, dem Tonigtjchen gejanten zu geben. und finden Die verordnenten, Dad in der abret zwijchen kö. mt und dem churf. zu Sachſen das under anderem ein puncten, dad den 11 maii folten die krigs chur⸗ und furften auch Franckhreich ein anftant, welcher assen- tionis domini folte angehen. daruf wer der gejant ſolicher antwort abzufertigen, man bet vernomen, med fleis der konig

) 9. churf. 2) Hſ. und bant.

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358 |

furgewendt, darumb dem fonig zu danfen und dan anzuzeigen, Dieweil der konig begert, den tag zu Ballaue eigener Perſon zu bejuchen oder funft zu beſchickhen, dazu were ir chur⸗ und furftliö gn. wol geneigt, nachdem es der jachen dinſtlich, auch fonft dem Eonig zu gefallen, fo bedrachten fle Doch Die Frigäleuf, und jonderlih das Srandreih in der churf. ampt anfomen wer, darumb fle ed nit thun Ehunten. da ed aber mitlermeil abgejchaft, wolten ſie nit bejchwert fein, ſich dahien zu verfü- gen, oder aber auch keinswegs zu underlafien, Dad dennocht der Aurf. reihe folten den tag befuchen. und dan achtet der außſchuß fur gutt, dad man folte hie etliche rethe ordnen, Die bie verblieben, Die jachen beratſchlagten, und dan von dannen aus ghen Paſſaue zu erheben hetten.

Und dieweil Demnach die notturft fein wolt, nachmallen die hur= und furften nit aus dieſſer handlung weichen, und aber Der plaß hie nit wol Ienger zu nemen, fo were die pleg zu Brandhfurt und Bingen furgelaufen, doch ſtelt mans zu der chur⸗ und .furften, was fle hierin fur gutt achtet.

Der wurtzburgiſch canzler. zeigt an, das ir gn. ber von Würtzburg inen, den retben, ein ſchrieften geſchickht, batten, die hören zu verlefien. Darin gemelt, dad margraf Al⸗ breit an Das capitel und der flatt Wirkburg gefihrieben hett, Darinnen allerbant befchwerungen, jo margraven Albrechten jolten begegnet fein vom bifchof ꝛc., angezogen, welches auch verlefen und darin gemelt, das er verurfacht, uf den ftieft zu ziehen und fih des Schadens zu erholen, wolt auch gegen denen, jo fih dem widerjeßten, feintlich geberen ꝛc. und batt der biſchof, dad man ſolichs wolte den chur⸗ und furften, ſon⸗ derlih den ainungsverwanten anzeigen. !)

Und daruf zeigt auch der Wirtzburgiſch canzler an, das des bijchofs bitten, es wolten die chur⸗ und f. ime rethlich und bielflich fein, ungezweifelt e8 werden es die churf. craft ber eintgung auch des Tantfriedend thun, das wurde fein f. gr. bierin wider verdienen.

2. umbfrag. Trier. er verflunt die umbfrag dahien, dad man folt ') Das oben erwähnte Schreiben des Markgrafen Albredt an

Rapitel und Stadt Würzburg ift datirt: Feldlager bei Königshof en, 4, Mai 1552, Vergl. Voigt Albrecht Alcibades I. 290.

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anzeigen, was der ro. kö. mt werbt zu antworten, und licſſen ir gn. ir gefallen das bedenken, fo von dem außſchuß anzeigt worden. -

. Das auch die verordnete reth mit dem ertract furfaren.

Wo auch ir Hurf. gn. fur gut anfehe, Defjeldigen rethe hie oder anderflwohien zu ordnen, das molten ſich fein Eh gn. auch ghern mit vergleichen.

Denen zu Ulm antwort zu geben uf Die maß, das "pie churf. bei Rhein das fchreiben extpfangen. Dieweil es aber im abſchiet geweſt und Coln verricht, jo were es hieher verjchoben, da hets mand vor hant genomen, wie auch das, fo hieher ge- Ichieft worden, daraus den groffen ſchaden und nachteil, der ftat zugeftanden, trugen des genedig mitleidens. nun were war, der ſchaden ergangen und nit zu endern, man wolt inen aber nit bergen, dad die churf. fampt ander fich hieher begeben, ver⸗ Hofften auch mitel zum frieden zu fienden, hHetten auch den Dingen mit vleis nachgedacht, indes ſich zutragen, Dad Die fo. mt bieher geſchickt und berichten Laffen, wie weit gehandelt und das ein ander tag ghen Baflaue furgenomen, und dahien bie churf. ſampt ander geiftlichen und weltlichen furften auch bes ſchreiben und ordnen wolten, da were man der hoffnung, das ſolichs mittel funden, dabutch dieſe ſchedliche Erigsubung ge» ftillet wurde. wed man auch Dafelbft inen zu guttem und ges nedigem handlen fünde, dad wolt man nit underlaflen, mit dem begern, fie wolten in mitler weil die fachen in gebult ftellen und irer ſachen zum beiten warnemen, das were denen zu antworten.

Golnifher rath. ed were Thrierifch bedenken iyer ainjalt gemeß, darumb verglichen fie ſich durchaus mit irer Aurf. gn.

Pfalng. gefiel des verordnenten außſchuß bedenkhen, die antwort der kö. mt rath zu geben.

Stem der verordnet außfchuß uber dem ertract pleiben.

Und folten Die rethe noch ein tag oder zwen hie verharen, der flatt Vlm beantwortung halb verglich fih mit Trier und Eöln.

Meint. per omnia placet, allein der malſtat halben, da die reth fo zum außjchuß verordnet, Tieß er ir genaden auch darbei, ſover Dad anderft die reth nach gelegenheit hie bleiben möchten, wo nit, fo müſt man uf ein andern plat bedacht fein.

Gülſch. Dieweil fich dieſe bedenkhen durchaus mit irer f.

360

an, bedenken verglich, fo laßen jle e3 auch dabei, jtellent den herrn Keim, wo fie den plag nemen wolten.

Ulmijcher antwort halb placet.

Wurtenbergiſcher rath, laßt ime die beantwortung der kö. mt gejante zu geben gefallen. aber verrer tag oder mal- ftat zu bewilligen, hetten fie feinen bevelch, hetten au fur ſich nichts zu willigen, wiewol jo «8 Die chur- und firften fur gut anjeben würde, jo wolten ſie e8 an iren gn. herrn gelangen lafen,

Der antwort halb der ftatt Bm placet ut aliis.

Demnach tft Dderro. fi. mt gefanter beantwort worden, aljo des verjchienen ſontags gehört und vernomen, mas der Fonig mit Sachſen und itigen leuften gehandelt; ver= merke das Die fo. mt in den Dingen allen genedigen vleis fur= gewendt, fich zum heftigiften bearbait, alles das furzupringen, jo dem reich zu guttem möcht gelangen. derowegen bedanke ſich iv churs und furftlihe gn. gegen der kö. mt ganz underthenigft son megen folicher gehapter müche, flelten auch in feinen zweifel, es werde Die fo. mt furter an in nicht3 erwinden laffen. nach—⸗ Dem aber aus dem abſchiet oder abret vermerfht, das die chur— und furſten wolten felb& perjonlich ghen Baſſaue khomen, oder aber ire fattliche reth ſchickhen ꝛc,, jo were tr chur= und furft- lich an. zu beförderung alled desienigen, dem reich dinſtlich, geneigt, auch die iren zu ſchickhen urbütig. man wolt aber nit bergen, da8 der konig von Frandhreih nun meher uberd ge= bira ind heilig reich gethan, zu dem alle tag an den Rhein komen wurdet, alſo das fle, die chur- und furften, in groſſer gefar ſtehn, darumb inen nit geburen wolt, fih von ir lant und Ieuten zu thon, oder ſich irer rethe gar zu entplöffen. da aber dieſſe leuft etwas geendert und in ein andern ſtant ge= pracht, das man ſich nichts zu befahren, fo wolten fie fih aller gebur mit befichtigung des tags oder ſchickhung der reth er- zaigen. bieweil dan die Teuf feltzam, jo wolten Die chur⸗- und furften inen, den gejanten, nicht Ienger ufhalten und zu ant— mwort geben wollen,

Der gefant bett die antwort vernomen, wolt auch die— ſelbig alſo der ro. kö. mt in underthenigfeit pringen. darmit er aber in folihem anpringen nit zu vil oder zu wenig thet, ſo bat er im die antwort in fhrieften verfaft zu geben. allein heit er nit unvermeldt laſſen foller, Diemweil die Handlung fo weit khomen, das Eachien wurde und folt bei Franckreich und

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andern krigsherrn den anftant erlangen, jo dan derſelbig der kö. mt zufomen, murde ir mt aldbalt auch Den chur⸗ und furften, hie verfamlet, zuſchickhen, damit fie ſich mit perjonlidder ver⸗ fiherung oder aber beſchickhung des tags zu Paſſaue darnach zu richten haben mögen.

Finis.

Schlußprotocoll der Wormſer Verhand— lungen vom 10 Mai 1552.

Kurzer zufammenfafjender Bericht von den Wormjer Ver: Handlungen. In dorso der Handſchrift: Abjchiede zu Wormbs, dinſtags nad) iubilate anno ı. 52 ufgericht.

ALS in betrachtung vorfteender gefarlichaiten und forglicher leuft, die ſich kurz verrudter zeit im reich Teutjcher nation er- haben, und fonderlih das der könig von Brandreich fürge- nommen, in gemelte Teutſche nation an den NReinftrom mit höreskraft zu ziehen, die hochwürdigſten in gott vätter, her Sebaftian zu Meng, her Adolff zu Cöln, her Johan zu Trier, erzbijchofe, und her Friederich pfalzgraf bei Nhein, Herzog in Bayern, deß Hailigen Römiſchen reih® durch Germanien, Ita— lien, Gallien und das königreich Arelat erzcanzler, erztruchſeſſ, alle churf. ſich einer perfonlicden beifunft ghen Wormbs uf misericordia domini verglichen, darzu ire churf. gu. be= wegenden urjachen die durchleuchtigften, hochwürdigen, durch⸗ leuchtigen und hochgebornen fürjten und bern, hern Joachim marggraven zu Brandenburg durf. ıc., hern Meldior biſchofen zu Würkburg, bern Albrechten herzogen in Bayern, hen MWilhalmen herzogen zu Gilch und bern Chriſtoffen herzogen zu Würtemberg ꝛc. beſchrieben ꝛc., demnach haben die erjchei- nende chur- und fürften und der ußpleibenden gejanten räth, wie Die befehwerlichen obligen von der Teutfchen nation abzu= werden und Die forglichen Teuf zu ftillen, weß auch des königs zu Franckreich halben und dann mit den durchleuchtigften, durch⸗ leuchtigen und bochgeborenen fürften und hern, hern Moriten herzogen zu Sachſſen, bern Albrechten marggrafen zu Bran- denburg, bern Wilhalmen Tandgrafen zu Heſſen ıc. zu handlen, zu berathichlagen und zu ermegen, an die Hand genommen.

562

Und anfenklichs bei inen notwendig ermeßen, das von wegen Dei königs von Brandreihs Die beratbichlagung zuvör— derft an Die hand zu nemen, und nach dem für gut und rath— ſam geachtet, ein ſchickung zu feiner kön. w. abzufertigen, wer: bung zu thun inhalt angejtellter inftruction, und aber jold Ibiehung nit gleich alsbald bat könden abgefertigt werden und doch nad aller gelegenbeit ußer lengerm verzug nachteil zu gemarten,

So haben Die erjcheinenden churfürſten, fürften und Wirtz— burgiſchen gejanten ein jehreiben an hochgedachten könig vor geen laſſen, inhalt dei concepts Darüber begriffen.

Als auch in diſer beratbiählagung zuvorberft eingefallen, das angeregte ſchickung, ſo zu Dem Eönig zu Frandreich abzu— fertigen, und Die werbung, bei feiner kö. w. zu thun, aljo anzuftellen jein ſollten, das Die bei Der fat. und kö. mt ben jtenden deß reich und meniglih unvergrifflih und unnachtai— lig jein jollt,

So iſt für ratbjam angejeben, die fat. und kön, mt, weß alhie an den könig von Frandreich zu gelangen bedacht und angeftellt, deßelbigen zu verftendigen, wie dann folches irer mt aläbald von binnen zugeſchickt, wie auch in Denjelben con- cepten zu jeben.

Berner nachdem bie furften kurzverruckter zeit zu befür— derung gemeines fridend ire reth zu dem churfurſten zu Sachſſen, margraf Albrechten zu Brandenburg und landgrafen Wilhelmen zu Helfen ac. geſchickt und ſich güetlicher underhandlung under- nommen, Daruf auch antwort von hochgedachten chur- und fürften gegeben werden, jo iſt auch albie beratbichlagt, wie Diejelbig underbandlung ferner zu volnfüeren, und darüber ein jondere inftruction bedacht; und als in diſen beratbiählagungen ber Rom. Eon. mt gefanter alhie mit eredenz anfommen und neben jeiner muntlihen werbung etlich fchriften, jo in Der güetlihen underbhandlung, welche kön. mt mit herzog Morigen zu Sachſſen hurfürften ıc. zu Xing gepflegt, geftellt worden, ubergeben und Durch ir kön. mt ein ferner beikunft derwegen ghen Paſſaue uf den 26 tag diſes monats maii angelegt,

Seind biejelbigen uberraichten jchriften etlichen der chur— und fürften retben zu erjeben undergeben.

Es haben ſich auch die chur- und fürften Dabin underredtt, das etlich den churfürſten zu fürderlicher irer gelegenhait

363

zu dem fönig von Franckreich felbft perfonlih ih begeben, darzu auch der berzog von Gülch feine reth ordnen mil und der herzog von Würtemberg defen durch feine hinderlaßne ge— janten bericht werben fol.

Actum Wormb3 dinftagd nad iubilate anno ıc. 52,

Und erfchienen her Sebaſtian zu Meintz, ber Johan zu Trier, erzbifchoffe, her Friderich pfaltgraf bei Rhein, berzog in Bahern ıc. alle hurfürften,

Don wegen des erzbijhoffen zu Göln Wilhelm von Brait- baden zu Birrifbeim, Heinrich Saltburg Doctor, rath, Jo— hannes Neichwein Ticentiat, vogt zu Bon.

Fürften,

Her Wilhelm Herzog zu Gil ac, her Chriſtoff herzog zu MWürtemberg ı.

Don deß biſchoſs zu Wurkburgd wegen Daniel Stiber

thumbher, probft ꝛc. Joban Brief doctor, canzler, Jörg Lud— wig von Sanßheim.

Die Topographie des württembergifchen Weinlandes. 6. Das Enzthal.

$. 105.

Das Enztbal gehört zum größern Theile dem Schwarz— walde an und ift daher nur theilmeife dem Weinbaue zugäng— lid. Es vereinigt ſich bei Beſigheim bei 612 Fuß Erhebung über Dem Meere mit dem Nedartbal, nimmt dann bis Bictig- beim eine jübliche, von bier an aber eine ſüdweſtliche Richtung, tritt bei Enzberg, 3 Stunden lana, in das baden'ſche Gebiet über und verläßt daſſelbe mieder bei dem Eintritt in Den Schwarzwald oberhalb Pforzheim, von wo an ed fih, ums grenzt durch Die Hohen und fleilen Thalwände des bunten Sandſteins, über Die Städte Neuenbürg und Wildbad bis in die Mitte des raubeften Schwarzwaldes erftredt, wo es ober— halb des Enzklöſterlens, am Fuße eines der höchſten Schwarz— waldgebirge, bei einer Erhebung von 2041 Fuß ſeinen An— fang nimmt.

Das Weinbaugebiet deſſelben erſtreckt ſich blos von Beflg- heim bis Pforzheim auf eine Länge von 12 Stunden, daher auch) nur dieſes bier in Betracht kommt. Innerhalb dejjelben münden verjchiedene theild größere, theild Kleinere Eeitenthäler ein, von welchen wegen ihred ausgedehnteren MWeinbaubetriebs folgende eine befondere Beihreibung verdienen:

Anf der rechten Seite des Enzthales: 1) das Glemöthal, 2) dad Strudelbach- und Kreuzbachthal, 3) das Würmthal (hinfihtlid des abgegangenen Meinbaues). Huf der linfen Seite des Enzthales: 4) dad Mettertbal und 5) dad Schmiethal.

zu „Sk Sie a dt Se ee tes —— en aan“. ®" F zu > 2 Zur 365

Außerdem ift noch anzuführen, Daß won dem Das linfe Thalgebiet der Enz begrenzenden Gebirgdzuge auf der entgegen=- gejegten nördlichen Seite einzelne Tleinere Ihäler gegen Das Rheingebiet abfallen, die bald nach ihrer Entftehung in Das benachbarte baden'ſche Gebiet übertreten und daher feine bes fondere Abtheilung in der Beſchreibung des mwürttembergijchen MWeinbau-Gebietd bilden, fondern am zweckmäßigſten unter dem Titel

6) Abfälle gegen das Rheinthal hier angereiht merden. \ Mir beginnen mit der Befchreibung

1. des Enzthales $ 106.

Innerhalb der Grenzen Württembergd erſtreckt ſich ver MWeinbausBetrieb des Enzthaled blos won Beſigheim bis Enz- berg auf eine Länge von ca. 9 Stunden. Es durchzieht auf Diefer ganzen Strede in vielen Schlangenwindungen die Mujchel« Talfformation mit theilweife fehr fchroffen und fteilen Ab⸗ dachungen, Die fih nur dei der Cinmündung von Seitenthälern etwas fanfter geftalten. Es wird unmittelbar von feinen höheren Gebirgen begrenzt fondern hat auf der rechten Seite Das zwilchen dem Enz und dem mittlern Nedarthale Tiegende Flachland und gegen fein Ende die Vorberge des Schwarz⸗ waldes, auf der linfen Seite aber das zwiſchen dem Enzthale und dem Stromberg und feinen Ausläufern beziehungsweiſe dem Zabergäu ($. 79) liegende Flach- und Hügelland zu feinen Grenzen, daher e3 auch gegen kältere Winde nur dur Die Enge des Thales und Durch feine eigene fleile Abfälle ger ſchüst ift.

Auf dem Flachlande zeigen ſich nicht felten die unterften Schichten des Keuperd, die Lettenkohlengruppe und ihre Sands fteinlager, daher in den gegen und auf dem Rüden des Enz» gebirged angelegten Weinbergen der Boden nicht felten fandiger und meniger Talfhaltig ald an den Abhängen wird,

Hinſichtlich des Weinbaubetriebs Hat es viele Aehnlichkeit mit demjenigen des mittleren Neckarthales, und es werden an ſeinen meiſt ſüdlichen Abhängen und auf den zum Theil zu Tag gehenden Kalkfelſen ſehr vorzuͤgliche Weine erzeugt.

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Das Enzthal gehört zu dem befjeren, zum Theil zu dem vorzüglihften Weinbaugebiet Württembergd, indem an den feilen füdlichen, öfter muldenförmigen Abhängen des Mufchel- kalls jehr gute und hauptſächlich rothe Weine erzeugt werben. Die Traubengattungen an den Hauptbergen beftehen daher, wie in dem mittleren Nedarthale ($. 30) vorzugsweiſe in ſchwarzen oder blauen Trauben, namentlih dem Trollinger, Affenthaler und in den, dem Enzthale eigenthümlich angehörigen, jogenannten Lomersheimer Schwarzen, ſowie auch in Elevnern, hie und da in dem Grübler und neuerlih in dem blauen Portugieſer,

; neben welchen noch beſonders Roth-Elbling, aber auch Weiß- Elling, Velteliner und Sylvaner zur Anpflanzung kommen. Anden Nebenorten, ſowie in den Nebenbergen der Hauptorte

werden mehr weiße Traubengattungen wie Elbling, Sylvaner,

Gutedel gemischt mit Trollinger und Clevner gepflanzt, daher

der Wein dort eine fehillerartige Karbe erhält. Im Allgemeinen darf der Wein des unmittelbaren Enzthales ald ein Rothwein bezeichnet werden, der hinfichtlich der Qualität den Rothmweinen

des mittleren Nedarthaled gleichfteht und dieſelben in den vor⸗

züglichſten Weinorten (Koßwag und Mühlhaufen) hie und da

durch Süße und Gemürzhaftigfeit noch übertrifft. Zu den bejjeren Weinorten gehören: a) die Stadt Bietigheim

mit ziemlich beträchtlihem Weinbau, deren Weinberge fih an diejenigen des mittleren Nedarthales bei Befigheim anreihen ($. 42). Diefelben Liegen an den meift ſteilen Abhängen auf der linken Seite des Enzthales, das ziemlich enge ift und neben dem Enzfluffe nur noch fchmale Streifen yon Wiedgründen darbietet, über welchen, ca, 30—40 Buß Hoch, die Weinberge beginnen. Oberhalb Bietigheim, bevor fih das Thal gegen Südweſten wendet, unter dem hohen und interefjanten Eiſen⸗ bahn⸗Viaduct über das Enzthal, verflacht ſich daſſelbe, beſonders auf der linken Seite und erſt bei Dem Beginne der ſüdweſt⸗ hen Richtung erjcheinen in dem Muſchelkalk wieder fteile und ſchroffe Thalwendungen, an welchen fich die Weinberge der nahe beifammen Liegenden Orte

b) Bijfingen und

ec) Untermberg

befinden, die eine vorzügliche ſuͤdliche Tage haben mit Abe,

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372

Dahungen von 30—35 Gravden und vielen gerablienigen Mauerabſätzen. d) Unterriexingen.

Von Biſſingen verfolgt die Enz zuerſt eine ſüdliche und dann nach einem ſtarken Bogen, eine nordweſtliche Richtung bis gegen Unterriexingen, wo dieſelbe ſich wieder mehr gegen Südweſten wendet. Ob Biſſingen bietet daher das Thalgebiet dem Weinbau nur ungünftige Lagen dar, Daher die Gehänge auch meiftens mit Wald bevedt find. Erft bei Unterrieringen beginnen wieder die guten fühlichen und fünweltlichen Wein bergslagen, deſſen Weinberge ſich theild in dem unmittelbaren Enzthale, theild in dem bier einmündenden Glemsthale befinden und in demfelben an Diejenigen von Marfgröningen grenzen. Unter denfelben zeichnen fich Die Weinberge der Gutsherrſchaft son Leutrum aus, die theilweife mit edlen Sorten, Rießling und Traminer angepflanzt find. Sie haben im Gelände Hoch⸗ ſtämmer eine jüdlihe Lage mit Abdachungen von 30 Graben und gerade Mauern von 4—6 Fuß Höhe.

e) Oberrieringen, Stabt.

Bon Unterrieringen bis Oberrieringen nimmt das Mufchel- kalk⸗Gebirge auf der Linken Thalſeite eine gleiche von Nordoſt nah Südweſt gehende Richtung an, mit fteilen, meift ſüdöſt⸗ lichen Weinöbergölagen, die ſich bis auf den Rüden des Ges birges erftreden und dort von Aderfeld begrenzt werben.

Die in dem unmittelbaren Enzthale Liegenden Weinberge an dem KHauptgelände der Welfenberge haben Abdahung von 20—30 Graden. Auf der rechten Seite der Enz verflachen fh Die Gehänge und find Daher mehr dem Ader: ald dem Weinbau günftig, an minder fleilen Hügeln von 16 Graden Abdahung und füpdöftlicher Lage befinden fi Die von Dem frühern Stadtpfarrer Steeb neu angelegten Weinberge, Die in Hejondern Abtheilungen mit Rießlingen, Traminern, weißen Burgundern, blauen Elevnern und Trollingern angelegt find, und bei welchen die geftredtte Erziehungsweiſe eingeführt tft. Steeb ‚gehörte zu unfern rationelften Weinzüchtern, Der fi um die Verbeſſerung unfered Weinbaues manche Verdienſte erworben und fih um denſelben auch durch die Herausgabe einer lehrreichen Schrift „Faßliche Anleitung zum Weinbau mit bejonderer Rückſicht auf die neueren Verbeſſerungen“ ver- dient gemacht hat. Leider iſt zu befürchten, Daß die nad

378

feinem Tode in bürgerlie Hände gekommenen Weinberge nicht mehr jo rationel behandelt werden, wie dieſes früher der Kal war.

f) Enzweihingen.

Bei dem Städtchen Oberrieringen zeigt ſich auf der Linken Thalfeite ein bedeutender Bergeinſchnitt, das Gebirge verflacht fih in Folge deſſelben und zeigt minder ſteile Abvachungen bis gegen Enzmeidingen, wo erft wieder der Kornberg, eine ſüd⸗ lihe vorzüglihe Weinbergälage von ca. 8300 Fuß Höhe, fteile mit vielen Mauern verjehenen Abdachungen darbietet. Der Ort felbft liegt an dem Ginfluffe des Strudel» und Kreuzbach in die Enz, bat ziemlich beträchtlichen Weinbau, neben feinen Hauptlagen aber auch manche Nebenlageu von minder fleiler Abdachung, daher die Qualität ziemlich verſchieden ift.

g) Vaihingen, Stadt.

Ob dem Orte Enzweihingen zieht ih das Gebirge auf der Iinfen Seite zurüd und nimmt bid gegen den Schloßberg bet Baihingen eine norbmeftlide Richtung an, fo daß die dort befindlichen Weinberge eine füdmweftlicde, aber minder fteile Lage mit lehmigem Boden haben. Zu den vorzüglichften Weinberg- lagen gehören diejenigen an dem FTegelfürmigen Schloßberge mit der Bodenklinge, welde 10—15 Buß ob dem unmittelbaren Enzthale beginnen, mit Abvahungen von 30—85 Graden und theils ſuͤdlichen, theils fürnmeftlichen Lagen, fowie mit einem mit Kalkſtein⸗Gerölle gemifähten milden Thon» oder Lehmboden, der die Eigenschaft Haben fol, daß die dort erzeugten Weine häufig einen Erd⸗Geſchmack beflgen, was vielleicht auch von dem Untergrund herkommt, der theils in Mergel, theild in fühlen Lehm oder Ketten, bie und da auch in Kalkfelſen be- fteht. Die Weinberg Anlagen auf der biefigen Markung haben übrigens neuerlih nit unbedeutend abgenommen, indem von den bereihtigten 400 Morgen kaum noch 800 Morgen mit Neben bepflanzt find, die weitern aber, als nieder und flach gelegen, zu andern Gulturen, namentlih Yutterfräutern, ver⸗ wendet werden. Dagegen werden in den noch beftehenden Weinbergen gute, beſonders rothe und fogenannte Schillerweine erzeugt, auch bemühen ſich einzelne Weinbergbefiger, wie Stadt» rath Schnauffer, Oberamtdarzt Dr. Fifcher und andere durch Anpflanzung edler Traubengattungen (Clevner, Traminer und neuerlich auch Portugiefer) worzügliche rothe Weine zu gewinnen.

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h) Roswaag.

Ob Vaihingen wird der Gebirgszug auf der linken Thal feite Durch das Hier einmündende Thal der Schmie unterbrocden, fie verflacht fich über dem Thale etwas, erhebt ſich aber balo wieder in fteilen Abdachungen von ca. 350 Yuß Höhe und bildet bei dem Orte Roswaag einen Halbzirkel, anfänglich mit fteiler jüdweftlicher Lage von 40 Graden Abdahung, worauf in der Mitte des Halbzirkels Die vorzügliche jünliche Lage mit 32—36 Grad Abdahung und. dann am andern Ende des Zirkeld die ſüdöſtliche mit 23—30 Graven Abdachung folgt.

Unter den befleren Weinbergs-Anlagen zeichnen ſich die⸗ jenigen des Stadtraths Schnauffer und des Doktord Werner in Vaihingen aud, melde theilmeife mit Traminern, blauen Elevnern, blauen Portugiefen, weißen Nießlingen und weißen Burgundern befegt find.

Im Allgemeinen wird Hier ein ſtarker, zum Theil Did rother Wein erzeugt, der zu den vorzüglichften des Enzthales, fowie des ganzen Landes gehört, wozu die vorzügliche durch fich felbft gefchüßte Lage Der melften Weinberge Hauptjächlich beiträgt.

i) Mühlhauſen.

Mit dem Ende der Markung Roßwag wendet ſich das linkſeitige Gebirge ſchlangenartig in ſteilen Abdachungen gegen Nordweſt und bei dem Orte Mühlhauſen gegen Südoſt, ſo daß es hier einen weiten tiefen Keſſel bildet, an deſſen Fuße die Enz vorüberzieht und dem gegenüber auf der rechten Thal⸗ feite fich eine Yandzunge von ca. 100 Buß Höhe erhebt, Die zugleih als ein Vorſprung ded dortigen Gebirged erſcheint. Das ganze Gebirge an der linken Thalfeite ift mit Neben bes pflanzt und Hat anfänglich eine ſüdweſtliche, dann .eine ſüdliche und zulegt eine ſüdöſtliche Tage, je mehr fich jedoch das Gebirge den beiden Endpunkten namentlich der öftlichen Seite nähert, defto mehr nehmen die Weinbergös Anlagen ab und verwandeln fih in SKleeländer. Der Bergvorſprung auf der rechten Seite des Thaled am Weg gegen Großglattbach iſt gleichfalld theil⸗ meife mit Neben bepflanzt, die Weinberge haben jedoch nur öftlihe und weftliche Lagen und gehören daher, wenn gleich zum Theil mit Abdachungen von 85 Graben, mehr zu den geringeren. An den linken Thalmandungen ftehen die Kalte fleiufelfen zu Tage und unterbrechen Die Weinbergs-Anlagen,

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Die übrigend 10—15 Fuß über dem Thalgrund beginnen und bis auf den Rüden des Gebirges ziehen.

Die vorzüglichſten Weinberge befinden fih im Grunde des Kefleld in der Halde und den Felſen-Weinbergen mit ganz fübliher Lage und Abdahungen von 28—35 Graden Sie find durch die beiden Flügel gefhügt vor allen falten Winden, daher Hier auch einer der beiten Weine des Enzthaled ſowie des ganzen Landes erzeugt wird, der demjenigen von Roswaag ähnlich ift, jedoch etwas milder und weniger lagerhaft als Diefer fein fol, wa® von dem etwas fetteren Boden zum Theil aber auch daher fommen mag, Daß in ben Nebenweinbergen mehr . weichere Traubengattungen gepflanzt werden.

Gegen dad Ende der Markung Mühlhaufen macht das Gebirge auf der Tinten Thalſeite abermald eine Schlangen- wendung gegen Nordweft und bejchreibt einen weiten Bogen, deſſen Gehänge zum größern Theile mit Reben bepflanzt find und an deſſen Ende der mehr zu den mittleren Weinorten ge⸗ börige Ort Lomersheim liegt.

k) Dürrmenz-Mühlacker, Enzberg.

Ob Lomerdheim gegen den Ort Dürrmenz erhebt ſich Da8 Gebirge wieder, an dem Dafjelbe, gegenüber von dem letztern Orte in ſenkrechten Felſen zu Tage ſteht und ob den= jelben mit Weinbergen von 36 Graden Abdachung und weft licher und ſüdweſtlicher Lage bedeckt iſt. Dieſe Steilgeit verliert ſich aber ſchon wieder gegen den nahe liegenden Ort Muͤhl⸗ acker, indem ſich hier das Gebirge gegen die hier ſtattfindende Einmündung des von Oetisheim herziehenden Erlenbachs be⸗ deutend ſenkt. Dagegen erhebt ſich daſſelbe über dieſem Thälchen wieder zu bedeutender Höhe, nimmt von hier in einiger Ent⸗ fernung von dem Enzfluſſe in einem ſchwachen Halbzirkel theils eine weſtliche, theils ſüdweſtliche Richtung bis zu der oberhalb dem Orte Enzberg befindlichen Landesgrenze, von wo an ſich daſſelbe bis gegen die baden'ſche Stadt Pforzheim und die Ges Dirgözüge des Schwarzwaldes wieder mehr verflacht. Der ganze Gebirgszug zwifhen Mühlader und Enzberg, der nur dur einige Bergeinſchnitte unterbrochen wird, ift fat ganz dem Meinbaue gewidmet, an dem fih Die vorzüglicäften Weinberg- lagen beider Orte befinden.

An den Abhängen der rechten Ihalfette wird von Mühle Haufen an fein Weinbau getrieben.

376

Unter den oben $. 106 angeführten bejjeren Tagen bilbet an dem Hauptgebirge Der Stödad die Hauptlage, Der nad einem in dem Weinberge des Fabrifanten Rapp zu Mühlader aufgefundenen Gebentitein im Jahr 1602 zu Weinberg ange legt wurde, indem ed bort beißt: Anno 1602, Anfänger und Urſacher dieſes Stöckach-Wingertsbergs, deſſen 40 Morgen Endres Schmid, Vogt zu Maulbronn. Unter den dort be— findlichen Weinberg-Anlagen zeichnet fich diejenige der gedachten Babrifanten Rapp von ca. 6 Morgen bejonders aus, indem biefelbe bei einer jüpöftlichen Yage von 205 Graben und Ab» dachungen von 52 Graden theilmeife mit edlen Sorten, . nament- lich Niehling, blauen Cleynern und Schwarz-Urban beftodt ift, mobei die Nieplinge auf eine ſehr zweckmäßige Weife nach dem Zapfenſchnitt erzogen werben.

Der Boden der Weinberge in dem ganzen Enzthale beſteht an den jteilen Thalgehängen unten häufig in angeſchwemmtem fräftigem Lehm mit Kalkflein-Geröfle, in der Mitte und gegen oben in einem mildern Thon oder kräftigen Lehm mit viel Kaltitein » Gerölle und auf den Bergrüden in kühlem Lehm, oder wo, mie zu Mübhlbaufen, vie auf dem Muſchelkalk aufge: lagerte Rettenfohlen-®ruppe mit Sandfelfen und Werkfteinbrüchen erfcheint, in ſandigem Lehm. Se mehr jedoch der Weinbau der Weinbaugrenze fi nähert, nimmt die Kraft des Bodens wie zu Müblader ab, jo daß er bort ziemlich mager erjcheint, der viel Dünger erfordert. Der Untergrund befteht theils in Kalkſteinfelſen, theild in angeſchwemmtem Thon und Lehm mit Kalkſtein⸗Gerölle.

$. 108.

Hagelfhaden:

Löchgau 1821. 25. Juni 1829. 21. Jull 1841.

Freubdentbal, Selten.

Bietigheim 1816. 1817. 19, Juli 1830. 21. Juli 1841.

Bilfingen 1817. 1827. 19, Juli 1830. 18. und 81. Juli 1834, 11. Mai 1847,

Untermberg 1817. 1827. 18. Suli 1834.

Thamm 1817. 18. und 31. Juli 1834,

Möglingen 0.

Unterrieringen 1817. 1827. 18, Juli 1834.

Dberrieringen Selten. 1817 und 1830.

Enzweihingen 10. Juli 1843. 16, Juli 1855.

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Vaihingen 1817. 19. Juli 1830, 10. Juli 1843. 17. Sep⸗ tember 1851. Roswaag 1817. 1818. 18. Juni 1838. 21. Juli 1841. 10. Juli 1848. 28. Auguſt 1852. Jedoch bei der halbzirkelförmigen Lage der Weinberge meiſtens nur ſtrichweiſe. Mühlhauſen 1. Juni 1832. 15/16. Juli 1840. Lomersheim 1812. 1. Juni 1832. 10. Juli 1843. Dürrmenz-Mühlacker 1824. 10. Juli 1848. Enzberg 1824. 15. Juli 1839. 10. Juli 1843. Oetisheim 4. Juni 1809. 1824. 30. Juli 1828.

2. Bas Glemsthal. $. 109.

Das fteile und enge Glemsthal mündet bei Unterrieringen in das Enzthal ein, verfolgt anfüngli eine ganz ſüdliche Richtung, wendet ſich dann bei Dizingen ſüdweſtlich und bei Eltingen ſüdöſtlich und verliert fih in den Ausläufern Des Schönbuchs, den fogenannten Solitude» Waldungen, wo das Flüßchen Glemd oben auf dem Gebirge in dem Pfaffenfee an der Waſſerſcheide zwiſchen den Zuflüffen zum mittlern Neckar und der Enz entipringt. Seine Erhebung über die Meered- fläche beträgt bei feiner Einmündung in das Enzthal 660 Fuß. und fteigt bis zum Pfaffenfee auf 1477 Buß, daher es be= fonders innerhalb des Waldgebirged einen ziemlich ſtarken Fall hat, Das Thal jelbft gehört faft ganz der Mufchelkalfe Formation an und nur da, wo es in dad gedachte Gebirge eintritt, geht ed in die Keuperformation über; der Weinbau Dagegen wird namentlich im obern Thale meiftend an den über dem Thal beſindlichen Abhängen betrieben, welche theils der Diluvialbildung theild der Keuperformation angehören, indem Die unmittelbaren Gehänge des Glemsthales bei ihrer Steilheit und der Enge des Thaled ſich Häufig weniger zum Weinbau eignen.

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Das Wein-Erzeugnig des Glemsthales gehört mit ment- gen Ausnahmen (Markgröningen) zu den mittleren, öfterd zu dem geringeren des Landes, mit dem kein Handel in entfern- tere Gegenden getrieben, fondern das meiftend in den Orten ſelbſt oder in der Nachbarſchaft derſelben, mandmal auch in dem benachbarten Schwarzwald abgefegt wird. Daſſelbe be⸗ ftebt bei den oben angeführten Trauben » Gattungen meiftens in einem fogenannten Schiller=, jedoch mehr weißen als rothen Mein, der zwar in den erften Jahren angenehm zum Trinken aber nicht aufd Lager ift und im Allgemeinen zu den leichten Weinen gehört. Seit der Aufnahme der Weinberge bei der Zandeövermeflung (1831) hat übrigens der Weinbau in vielen Orteu nicht unbedeutend abgenommen, indem von den oben beſchriebenen Weinbergen mande, wie zu Münfingen, Eltingen, Leonberg audgehauen und zu Kleeländer oder Baumgüter an⸗ gelegt wurden.

Die Weinberge haben bet ihrer flarfen Erhebung über die Meeresfläche beſonders im obern Glemsöthale meiftend eine ungefhügte Lage und find nicht felten dem Froſte unterworfen, daher aus Diefem Grunde ſich auch die Abnahme des Wein⸗ baued erklären läßt.

Der Hagelihaden tft jedoch nicht bedeutend und kam blo8 vor:

Zu Markgröningen 19. Juli 1830, 19. und 31. Juli 1834,

zu Schwieberdingen 1827,

zu Münfingen 1822,

zu Weil im Dorf 1824, 12. Auguft 1837,

zu Gerlingen 1811, 1820, 5. Juli 1834, 15. Jult 1839, 19. Juli 1840, 12. Juli 1842,

zu Leonberg 1825, 19. Juli 1840,

zu Eltingen 6. Juni 1830,

6. 111.

Der vorzüglichſte Weinort des ganzen Thale tft die an der Ausmündung deilelben in das Enzthal befindliche Stadt Markgröningen, Deren Weinberge an diejenigen von Unterrieringen ($. 107) grenzen und fih hauptſächlich an den fleilen Abdachungen des ſehr engen Glemsthales befinden. Sie beginnen 10—15 Fuß ob der mit Wiedgrund bedeckten Thalſohle, haben meiftend

382

eine fübmeftliche, zum Theil aber auch füpdliche Lage mit vielen gerabelaufenden Mauern, die von den Weingärtnern felbft ges fertigt werden. Die einzelnen MauersAbfäge, hier Schrannen genannt, haben oft kaum eine Breite von 8—15 Buß mit 2—5 Stockreihen. Die Weinberge ziehen bis auf den Rüden bes Gebirges, wo fie von Ackerfeld begrenzt werden und da- ber feinen bejonderen Schuß genießen. Die Abdachungen be tragen an den fteilen Bergen 30— 35 Grade, auf dem Rüden und an einzelnen Nebenbergen dagegen bedeutend weniger.

Der Boden der Weinberge befteht an dem Muſchelkalk⸗ Gebirge ded unmittelbaren Glemsthales theild in etwas zähem Lehm (Thalhäufer Berg), theils in leichtem mildem Lehm (Sonnenberg, Muͤhlberg) überall mit viel Kalfgehalt und Steingerölle. Der leichtere zugleih magere Boden Außert auch auf die Qualität des Weins einen Einfluß, indem der⸗ jelbe am Thalhäuſerberg Träftiger und haltbarer als am Sonnen= und Mühlberg erzeugt wird. Der Untergrund be ſteht in Kalkſtein-Gerölle und Kalkfteinfelfen, der am Mühl berg zu Tage flieht. Die Nebenberge Haben meiftend Lehm boden ohne Stein-Gerölle, mit gleihem Untergrund, an ven Meinbergen gegen Asperg, wo der Keuper auftritt, auch ſtärke⸗ ren Thonboden.

Außer den gewöhnlichen Traubengattungen ($. 109) Toms men dahier auch einige eigenthümliche Gattungen vor, nämlich ein weißer Kleiner Gutedel, der eine Abart des gemöhnlichen Gutedeld zu fein feheint und dann unter dem Namen großer Rießling eine weiße außerordentlich tragbare Traube, Die aber jehr ſpät reift und daher nur in den beften Bergen zur Reife kommt. Sie gehört nicht in dad Rieflinggefchlecht, Hat aber viele Aehnlichkeit mit dem Welſch-Rießling und findet fi au in den Weinbergen des benachbarten Asperg, wo fie unter dem Namen Markgröninger Pugjcheere läuft.

Un den Sauptbergen, bejonderd am Thalhäußer Berg und in der dort befindlichen Mulde, die Wanne genannt, wer= den vorzügliche namentlih rothe Weine erzeugt, Die zu den befjeren der ganzen Umgegend gehören und fehr gejucht find.

Ob Markgröningen ift der nächſte Weinort

„Shmwieberdingen“, der ähnliche Weinbergslagen im Glemöthale und gleiche Trauben gattungen wie Markgröningen hat,

In den übrigen Orten tft der Weinbau unbedeutend und

|

883

blos zu Schwieberdingen und Gerlingen, die vielen Wein erzeugen, dann Weil im Dorf, Leonberg und Gltingen ift derſelbe noch yon einigem Belang, auch Kornthal darf Hieher gerechnet

) werden, indem dort die Morgenzahl der Weinberge neuerlich zugenommen Haben ſoll.

3) Bas Strudelbad- und Rrembadıthal. $. 112.

Das Strubelbahthal, das bei Enzweihingen in das Enz⸗ “Hal und das Kreuzbachthal, das oberhalb Enzweihingen bei der Bapiermühle in das Strudelbachthal einmündet, haben Den gleichen Charakter wie dad Glemsthal; fle ziehen fih in ſüd⸗ licher und füdweſtlicher Richtung gegen Die Vorberge des Schwarzwaldes, wo erſteres in der Gegend von Flacht, letzte⸗ h ed bei Wimsheim in der Nähe der Hagenfchleswaldungen feinen Anfang nimmt. Sie gehören ganz der Mufcheltalk: Formation an und bloß einzelne ob den Thalgründen fich er: debende Hügel und Berge gehen in bie unteren Schichten der Keuperformation über. Der Weinbau wird hauptſächlich in der Mufchelfalt- Formation getrieben und tft blos in den unteren hellen beider Thäler von einiger Bedeutung, in den oberen Zeilen iſt er ganz gering oder hat ſchon Tängft aufgehört.

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Unter den Weinorten der beiden Thäler verdient blos der Ort Nieth einer befonderen Erwähnung, indem dort nicht nur der Weinbau noch theilweiſe Die Sauptnahrungsquelle der Bewohner bildet, fondern auch das Weinerzeugniß zu den beſſe⸗ ren der Umgegend gerechnet wird, doch wird auch bier neuer= lich mehr auf den Aders ald den Weinbau gefehen, mad bie vielen audgehauenen Weinberge nachweiſen. Die Weinberge Haben in dem engen von Norden nah Süden ziehenden Strus= delbachthule in der Negel eine jüböftlihe Lage von 210 bi8 225 Graden mit fteilen Abdachungen von 25 80 Graden und vielen Mauern, forte zum Theil mit fchmalen Weinbergs- beeten mit blos 3—4A Stockreihen oder 12—15 Fuß Breite. Die Weinberge beginnen in dem engen Thale 20— 30 Fuß ob der mit Wiesgrund bedeckten Thaljohle und ziehen bis auf den Rüden des Gebirged, wo fte ſich bis auf wenige Grade verflahen und an das dort befindliche Aderfeld grenzen, das feinen Schuß gegen kalte Winde gemährt, daher, meil das Thal den kalten Oſtwinden zugängli iſt, Froſtſchaden öfters vorkommt, der fi bei der Lage des Thales bis gegen die Mitte der Berge erftredt.

Das Gebirge auf beiden Seiten des Thale befteht aus Mufchelfalt, der in den Weinbergen zum Theil zu Tage fteht, oben auf den Bergen erjcheint die Lettenkohlengruppe, die dem Boden durch Verwitterung der dahin gehörigen Mergeln bie und da eine naßkalte Eigenſchaft mittheil. An den Ber- gen erfcheint der Boden in den Weinbergen mehr lehmartig mit vielem Steingerölle und Kalfgehalt; er tft unten mager, in der Mitte etwas Eräftiger, oben etwas zähe und verlangt überall eine gute Düngung. Er erjcheint mehr kühl ald warm, weßhalb derſelbe in den verfloflenen nafjen Sahrgängen (1850 bi8 1856) viel Dazu beigetragen hat, daß ſich Der fchwarze Brenner ſehr flark einftellte, jo Daß dadurch ganze Weinberge

ruinirt wurden und ausgehauen werden mußten, weßhalb mar

auch neuerli in den beften Bergen viele Kleefelder ſieht. Der Untergrund befteht theils in Felſen, theils In einem mageren gelben zähen Lehm mit Steingeröfle.

Der aus den oben befchriebenen Trauben-Gattungen er= zeugte Wein hat meiſtens eine ftarke rothe Farbe, iſt ſehr Iagerhaft und gehört, wie bereitd erwähnt, zu den befjeren der Umgegend,

388

| Die vorzüglichfte Weinbergölage ift der Berg und an der-

felben zeichnen ſich vorzügli Die der Gräflih von Reiſchach'— ſchen Gutsherrſchaft gehörigen Weinberge aus, Die zum Theil mit edlen Nebforten namentlih Rießlingen bepflanzt find.

In den übrigen Weinbauorten des Strudelbach⸗ und Kreuzbachthales tft der Aderbau Die Haupt⸗, der Weinbau die Nebenbeihäftigung der Bewohner, weßhalb auch viele der oben beichriebenen Weinberge beſonders mährend der geringen Wein⸗ jahre 1850—1856 audgehauen und zu Aders und Kleefeld angelegt wurden.

Der aud den oben angezeigten Trauben » Öattungen er= zeugte Wein befteht meift in einem röthlich weißen Schiller, der in der Regel in den einzelnen Orten ſelbſt oder in der nächſten Umgegend conjumirt wird und zum größeren Theile zu den leichten geringeren Weinen gehört. Blos in dem Drte Iptingen wird aus den meift blauen Trauben-Gattungen ein dickrother Wein erzeugt, der fehr lagerhaft iſt und vielen Abſatz in den benachbarten Sana Da findet.

Hagelſchaden:

Rieth 2. und 9. Juni 1840, 10. Juli 1843,

Nußdorf 1811, den 19, Juli 1830, 1. Juni 1832, 16. Juli 1855,

Eberdingen den 2. und 7. Suni 1840,

Hochdorf 1827,

Aurih 10. Suli 1843, 17. Sept. 1851, 16. Juli 1855,

Großglattbach 1. Juni 1832, 26. Auguft 1842,

Sptingen 1. Juli 1832, 16. Juli 1855.

4. Bas Würmthal. $. 114.

Daſſelbe mündet bei Pforzheim in das Nagoldthal und Diejes eben dort in dad Enzthal ein. Don Pforzheim durch⸗ zieht e8 im Gebiet des Großherzogthumd Baden den Ausläufer des Schwarzwaldes, den fogenannten Hagenſchieswald bis gegen Heimsheim, wo es in das württemberg'ſche Gebiet ein⸗ tritt und ſich dann in ſüdöſtlicher Richtung bis an den Fuß der Schönbuchs-Waldungen fortzieht, wo es bei Altdorf Ober⸗ amts Böblingen ſeinen Anfang nimmt und in ſeinem Zuge verſchiedene Seitenthäler namentlich das Schwippethal mit dem Endpunkt Böblingen und Sindelfingen aufnimmt. In dem ganzen dem württembergiſchen Gebiete angehörigen Thale wurde

—— 2. 2 MN . ara Sn Zn u Aid 389

früher Weinbau getrieben. Derſelbe ift aber überall verlaſſen worden und hat ergiebigeren Eulturen Plat gemacht, jo Daß nach den Landes⸗-Vermeſſungs⸗Reſultaten nur noch Weil die Stadt, Oberamtd Leonberg mit 2%), Mrg.

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vorkommen, die jedoch mehr der Liebhaberei ala dem eigent« lihen Weinbaubetrieb ihr Dafein verdanken.

5. Das Metterthal. 6. 115. :

Auf der linken Seite der Enz mündet zunächſt dad Met⸗ terthal bet Bietigheim in das Enzthal ein, Dad von hier aus in nordweflliher Richtung gegen die Ausläufer des Strom⸗ berged feinen Zug richtet, bei Großfachjenheim, das unmitelbar vom Stromberg kommende Kirbachthal aufnimmt und bei Zatfersweiher und Diefenbah auf der Waſſerſcheide zwiſchen dem Enz und Rhein⸗Gebiete endigt. Es erhebt fich bei Bie⸗ tigheim 628 Fuß über die Meeresfläche im Muſchelkalk, Torte ed fich aber mehr dem Gebirge des Stromberges nähert, im Keuper, und zwar: im Kirbachthal bei Ochſenbach Bid auf 893, dei Häfner⸗Haslach 518 auf ca. 950 und bei Zatjeräweiher bis auf 957 Buß. Das ganze Thal mit feinen Audläufern gehört dem Weinbau an und namentlich die auf feinem nord⸗ weftlichen Zuge gegen Süden und Südweſt abfallenden Thal- gehänge find faft ganz mit Neben beſetzt.

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Der Weinbau des Metterthales ift nicht unbedeutend, Die Meine deſſelben nehmen jedoch in der württembergifchen Wein- Produktion, mit Ausſchluß derjenigen von Hohenhaslach, nicht gerade eine hervorragende Stellung ein, vielmehr gehören fte | meiftend zu den mittleren Weinen, die mehr nad) Quantität

ald Qualität gebaut werben.

Die Haupt Traubengattungen beftehen in Roth: und Weiß⸗ | Elbling, Trollingern und grünen Sylvanern, an welde fih in | minderer Zahl Affenthaler, Bütterer, Clevner, Gutedel, blaue | Sylvaner, Belteliner und hie und da Musfateller, Burgunder, | Rießling und Traminer anreihen. Der daraus erzeugte Wein Ä gehört meiftend zu den fogenannten Schillerweinen, die nit

überall beliebt und mehr zur Confumtion in den Orten jelbft und deren Umgegend beftimmt find, zum Theil aber auch Abs fa in den nahen Schwarzwald- Gegenden finden.

Der befanntefte Welnort ift

Hohenhaslach im Kirbachthale, indem an dem ſchmalen etwas abgerundeten Vorſprunge des Stromberges, auf dem ſich der Ort ſelbſt bes findet, ſehr vorzügliche rothe lagerhafte Weine erzeugt werden, die als ſolche auch in weiterer Entfernung bekannt ſind und dahin abgeſetzt werden.

Die Weinberge beginnen 20—25 Fuß über der Thal⸗ fohle und ziehen an dem gedachten Vorfprunge bis gegen das Dorf, an den übrigen Bergen bis gegen dad an benjelben noch etwas herunterzicehende Waldgebiet. Sie erhalten Schug gegen kalte Winde und fonftige Unfälle theils Durch Die un⸗ mittelbare Begrenzung, theild Durch Die höheren nördlich und norböftlich gelegenen Berge des Stromberged. Dagegen dehnt fih am Fuße der Weinberge eine weite Ebene gegen die Kol. Domäne Rechentöhofen aus, die zum Theil mit Wiedgrund bedeckt und moorgründig tft und von der kalte Nebel und Sröfte auffleigen, Die den Neben in den niedern Lagen nit felten Schaden bringen. Hagelſchaden zeigt fich weniger Häufig, indem ein folder blos vorfam: den 18. Junt 1838 und 6. Auguft 1842, der letztere war jedoch fo total, daß in biefem Jahre keine Kelter ging.

Das Gebirge des Stromberges und feiner Vorberge bes ſteht durchgängig in Keuper mit feinen Mergellagern, auf

| j 9 | 394

welchen auch die Weinberge. angelegt find. Der Boden der- felben befteht zu Hohenhaslach, ſowie in den meiften übrigen Orten theild in firengem, theild in etwas milderem Thon und Mergel mit Sand» und Mergelitein-Gerölle, ver am Fuße der Weinberge in einen etwad zähen und naßkalten Thonboben übergeht. Der Untergrund befteht in Mergel und Mergelfteinen oder firengem Thon, oben in den Weinbergen hie und Da auch in Sandfelfen. Der Boden zu Hohenhaslach gehört zu Den guten kräftigen Weinbergsböden, er enthält jedoch viel Gyps, wie die vorhandenen Gypsbrüche nachweiſen und andere ätzende Beitandtheile, Die den Augen der Reben ſchädlich find (ein frefiender Boden), Daher die Weinberge an den Bergen felten, fondern hauptfählih nur auf der Ebene bezogen werben.

Das vorzüglichfte Weinberg-Gelände bildet ner Kirchberg mit einer etwas fünöftlichen Lage von 190 Graben und Abs Dahungen von 27 Graben, Jowie mit geradelaufenden Mauern. An diefem Kirchberg beitgt Die K. Hofpomänenfammer 14 Mors gen Weinberge, die hauptjählih mit Rießling, Clevner und Traminer, ſowie auch mit Trollinger beftodt find und ein vor⸗ zügliches Gewächs Tiefern.

F. 117.

Von den übrigen Orten gehören mit Hagelſchaden Metterzimmern 1816. 1817. 19. Juli 1830. 10. Juli 1837, 21. Juli 1841. Kleinfachfenhetm 7. Mat 1829. 19. Juli 1830. 11. und 12. Auguft 1837. 18. Junt 1838. 21. Iult 1841. Großſachſenheim 1816. 1817. 19. Juli 1830. 21. Juli 1841. Horrheim 1813. 18. Juni 1838. 6. Auguſt 1842, 28. Au⸗ guft 1852. Gündelbach und Schügingen 0 mehr zu den mittleren, Spielberg und Ochſenbach 1811 Häfnerhaslach 1827 _ Zu Seröheim 1813. 1816. 1817. 1827. 9. Juli 1830. 18. Juni 1838. 21. Juli 1841, 3 Zaiſersweiher O Diefenbah 1827 mehr zu den geringeren Welnorten des Mettertfales, in deren Weinbergen und befonderd zu Horrheim hauptſächlich blaue

3935

Shlvaner gebaut werben, die einen Fräftigeren Wein als ber grüne Sylvaner geben und son welchen jährlich viele Schnitt» linge in andere Weinbau-Gegenden abgegeben werben.

6. Pas Schmiethal. $. 118.

Das Schmiethal wird von dem Mettertbale durch ben son Maulbronn berfommenden Höhenzug, einen Ausläufer des Strombergeöd, getrennt und gleicht hinfichtlich feiner geognoftijchen und jonftigen Beihaffenheit ganz dem Mettertbal. Es mündet ob der Stadt Vaihingen links in das Enzthal ein, nachdem ſich kurz zuvor das von SKleinglattbah kommende Thal mit demfelben vereinigt hat. Es nimmt von feiner Ginmündung in das Enzthal eine norbweftlihe Richtung, durchzieht zuerft die Mufchelfalkformation, geht aber bald in die Keuperformation über und endigt an den Vorbergen des Stromberges bei dem Dr Schmie 1090 Fuß über dem Meere.

In jümtlihen dem Schmie- und feinem Geitenthal anges börigen Orten mird zum Theil nicht unbeveutender Weinbau getrieben,

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Die Weinbau⸗Verhältniſſe des Schmiethales unterſcheiden ſich von denjenigen des Metterthales in keiner Beziehung, daher darüber nichts Beſonderes zu ſagen iſt. Die Weine beſtehen durchgängig in ſogenannten Schillern, gehören hinſichtlich der Qualität zu dem mittleren Erzeugniß der Umgegend und zeigen, je nachdem auf der einen oder andern Markung mehr Trollinger gebaut werden, auch eine größere oder geringere Haltbarkeit. Froſtſchaden kommt bei dem guten Schutze, den beſonders die Weinberge zu Enſingen und Lienzingen durch die bewaldeten Höhenzüge erhalten, ſelten vor, und ebenſo auch Hagelſchaden. Letzterer bei Enſingen 1813. 1817. 18. Juni 1838. 21. Juli

1841. Illingen 1817. Lienzingen 1824. 22. Auguſt 1832. Schmie 1824.

7. Abfälle gegen das Rheinthal. $. 119.

Die dem Weinbaue angehörigen Abfälle gegen das Rhein⸗ thal kommen an verſchiedenen Stellen vor, theilen ſich jedoch nach den einzelnen Thälern ab:

a) Im Oberamte Maulbronn 1) In das Sternenfelſer⸗ oder Kraichbachthal, 2) In das Weiſſachthal bei Knittlingen, das ſich bei Bretten mit dem Salzathale vereinigt, 3) In das Salzathal bei Maulbronn. b) Im Oberamte Neuenbürg 4) In das Arnbachthal bei Gräfenhauſen, 5) In das Pfinzthal, 6) In das Loffenauerthal.

Das Weinbau⸗Gebiet in dem DOberamte Maulbronn gehört anfänglich der Keuper⸗, bei feinen Audgängen gegen dad Groß- herzogthum Baden aber der Mufchelfalf- Formation an. In . dem Oberamte Neuenbürg lagert dad Weinbauland auf dem rothen Sandftein, die Weinberge felbft aber find teils in einem angeſchwemmten Lehmboden, theils in dem auf dem rothen Sundflein an einzelnen Stellen aufgelagerten lee, an⸗ gelegt.

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Der Weinbau an den Abfällen gegen das Rheinthal zeigt in den einzelnen Thälern eine ziemliche Verſchiedenheit, Daher wir auch bei der näheren Bejchreibung deſſelben einige Abtheilungen zu machen haben.

1. Beinbau in dem Oberamtsbezirtk Maul bronn, in dem GSternenfelfer oder Kraichbach- in dem Weiſſach- und Salza-Thal.

Der Weinbau in den angeführten Thälern des Bezirkes Maulbronn tft nicht unbebeutend, auch befinden ſich dort ein- zelne Berge, an melden Weine erzeugt werben, die zu Den vorzügliäften des Landes gehören.

Bei der gemifchten Bauart des oben angeführten rothen und weißen Gewächſes werden, menn feine beſondere Ausleſe flattfindet, meiſtens Schillerweine erzeugt, Die jedoch einc ziem- lie Haltbarkeit befigen und in der Regel von guter Qualität find. Die einzelnen Weinbergd-Anlagen befinden ſich meiitens an theild mehr theild minder fteilen Gebirge-Abhängen, die als Audläufer des Stromberger-Keuper⸗Gebirges zu betrachten und gemöhnlih oben mit Waldungen bevedt find, die nicht nur Schuß gegen kalte Winde, fondern auch gegen Gewitterſchaden geben, daher Hageljchaden bis jegt felten vorfam und zwar:

Zu Sternenfeld den 9. Auguft 1828.

Zu Derdingen den 25. Juli 1809, 2. Auguſt 1828. Freudenſtein 0.

Knittlingen und Maulbronn 0.

Oelbronn den 3. Juni 1809.

Zu den beſſeren Weinorten gehören: Sternenfels, deſſen Weinberge ſich theils an dem Schloßberge, dem Anfange des Stromberges, befinden, von wo aus man eine herrliche Ausſicht in die Rheingegenden bat, theils von einem abge= rundeten fegelförmigen Bergvorſprunge gegen das Kraichbach⸗ thal, dem Augenberg oder Augenberger⸗Köpfle, der faft ganz mit Weinreben beflanzt tft und Daher ſehr verſchiedene Wein⸗ bergdlagen darbietet. Die ſüdöſtliche Lage Hat eine Abdachung von 24 Graden mit einem der Keuperformation angehörigen Boden, unten und in der Mitte von rothem flarfem Thon, Württemb. Jahrb. 1869. | 26

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der gegen oben in ſandigen Mergel und zähen Thon mit Steingerölle (Mergelftein) übergebt.

Der Shlofberg, an dem bie fogenannte Schütt zu Den befjeren Lagen gehört, Hat eine fübmweltlihe Lage und Ab- dachungen von 24—28 Gravden, Der Boden befteht oben in einem etwad milden, unten in mehr firengem Thon mit wenig Kalle aber ziemlih Sandgehalt.e Den Untergrund bil- den in beiden Weinbergslagen theild flarker Thon, theils Mergel und bie und va Gyps.

Die Anpflanzung guter zum Theil edler Trauben-Gat- tungen fcheint in dem biefigen Ort ziemlich Cingang gefunden zu haben.

Der erzeugte Wein bat meiftend eine rothe oder Schiller: farbe und ift gut und lagerhaft.

Freudenſtein

mit dem Hollenſtein, ein fteiler Berg-Vorſprung mit ſüdlicher zum Theil etwas jünöftlicher Lage und vielen gleidhlaufenden Mauern, oben mit Wald bebedt, der den Weinbergen Schuß gewährt,

$. 121. Maulbronn mit dem Eilfingerbof,

Die Meinberge zu Maulbronn, welche fih auf der rech— ten Seite des Salzathaled an ſüdlichen und ſüdweſtlichen zum Theil auch etwas ſüdöſtlichen ziemlich fteilen Abhängen bes finden, gebörten früher ſämmtlich dem dortigen Klofter und find, jo lange daſſelbe eriftirte, mit vielem Aufwande angelegt worden. Diejelben werden von vielen fchief laufenden Mauern durchzogen, die fümmtlih in Die gleichfalls chief laufenden Hauptwege einmünden und Den Zweck haben, den Weinbergen eine möglichft ſüdliche Lage zu geben (die Sonnenlinie zu gewinnen) und den Wafjerablauf zu befördern. Die meift hoben Mauern find in Entfernungen von 15—20 Fuß mit hervorragenden, durchbrochenen Steinen verfehen, in welde: Rahmſchenkel eingeftet werden können behufs ber Anlegung von Rahmen und Der Heranziehung von Nebgeländen ober Kammerzen an benjelben. Die Staffeln ziehen nicht gerabe-

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403 den Berg hinauf, fondern auf der Seite der einzelnen Mauern, wie zu Mühlhaufen am Nedar ($. 33), wodurch das Hinauf- fteigen erleichtert wird. In Beziehung auf zweckmäßige Anlage von Mauern können die Weinberge als Muſter⸗Anlage be⸗ trachtet werden.

Der gegen Knittlingen und das angrenzende Großherzog⸗ thum Baden fich ſenkende Gebirgszug gehört Der Keuper⸗ formation an, und der Boden der Weinberge befleht in einem weißlichen, mehr kühlen ald warmen Thon mit Stein-Gerölle etwas Sand und jehr wenig Kalk, der Untergrund theild in einem ähnlichen Boden theild in Sandfeljen.

An dem gleihen Gebirgäzuge das Thal hinab befindet, fi der

Eilfinger Berg,

ein etwas abgerundeter Berg-Borfprung, mit einer meift füd- lichen an den Abdachungen gegen Oft und Welt mit füböft- lichen und ſüdweſtlichen Lagen und nicht allzufteilen Abhängen, von der Mitte gegen oben von 20—21, von der Mitte gegen unten 10—15 Graden. Die ganze ca. 40 Morgen haltende Weinbergs⸗Anlage war in ältern Zeiten gleichfalls Eigenthum des Klofterd Maulbronn, ging dann nah deſſen Auflöfung an die Herrſchaſt Württemberg über und wurde vor ca. 80 bi8 40 Jahren an einige Privaten verkauft, die folche gemein- ſchaftlich verwalten laſſen. Oben iſt der ca. 160 Fuß hohe Berg mit Wald bedeckt, der Schuß gegen bie Falten Nord⸗ und Nordoftwinde gewährt.

Der Boden befteht in der Mitte und öſtlich in einem warmen Mergel und Thon mit ziemlich Kalkgehalt, weftlich in einem fühlen Thon mit SteinGerölle, oben in einem magern leichten Thon und Mergel mit Stein-Gerölle, der unten in einen mehr Iehmartigen Boden übergeht. Der Unter: grund enthält entweder zähne Thon oder Mergel. Am Fuße des Mieingebirges befinden fich einige Seeen, durch deren feuchte Ausdunftung das Wachen der Trauben, fowie die Zeitigung derjelben wefentlich befördert wird. Die angepflangten Trauben⸗ Gattungen beſtehen nach $. 119 theils in beſonderen Anlagen von edlem Gewächs, theild in gemifchter Beſtockung von Elb⸗ ling, Sylvaner, Trollinger und Gutedel. Für die Traminer Icheint jedoch der Boden nicht geeignet zu fein, indem fle Fein jonderliches Gedeihen zeigen und beſonders foheint die oben im

404

Weinberge, in dem magern leichten Thon und Mergelboden gemachte Anlage verfehlt zu ſein.

Die Rieflinge werden theild nah dem Bockſchnitt be handelt, theild an Pfählen mit 2 Schenkel und auf Zapfen erzogen, bei den übrigen Trauben-Gattungen findet Die ges wöhnliche Erziehungsweiſe ftatt. In Diefer vortrefflihen Wein- bergö-Anlage werden Weine erzeugt, welche zu Den vorzüg— Tihften Württembergd gebören, allgemein bekannt find und ftets theuer bezablt werden. Der Ertrag würde ſich noch fleigern laſſen, wenn durch die gemeinjchaftlihe DBermaltung ton mehreren Theilhabern der rationelle Betrieb und Die zweckmäßige Anlage nicht bie und Da geftört würde.

$. 122.

2. Weinbau in dem Oberamte Neuenbürg, indem Arubach-, Pfinz- und Loffenauer-Thal.

Die in dieſen Thälern befindlichen Weinorte mit Aus— ſchluß von Loffenau liegen auf einer Hochebene am Fuße des Schwarzwald⸗Gebirges, das ihnen einigen Schutz gegen kalte Winde, ſowie auch gegen Gewitterſchaden gibt, namentlich ſolle der hohe Bergrücken des Mauzenſtein bei Herrenalb für die Arnbach- und Pfinzthalorte eine Wetterſcheide bilden, Daher aud Hagelſchaden bis jegt felten vorkam, blos .

zu Birkenfeld 1821 und 1824,

zu Gräfen- und Obernhaujen 1821 und 1824,

zu Ottenhauſen 10, Juni 1856.

In Den übrigen Orten 0,

Der Ort Gräfenhauſen

bildet den Hauptweinort des Bezirks, an den ſich auch die brigen Orte hinſichtlich der Bodenbeſchaffenheit und Der ans gepflanzten Traubengattungen anreihen. Die Weinberge von Gräfenhaufen befinden ſich in dem flachen Arnbachthale. Sie werden theilweiſe in kleinen Entfernungen begrenzt von Nadel⸗ holzwaldungen, die den Weinbergen Schub gewähren, daher auch unerachtet der hohen Lage der ganzen Umgegend rofl ſchaden jelten sorfommt und dad Deden der Weinberge wäh— end des Winters nicht eingeführt ift.

Die Lage der Weinberge ift nicht ſehr verjchieden von einander, fie beginnen 30—40 Fuß über der Thalfohle, haben

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meiftend fühmeftliche ſchwache Abdachungen von nur 10 Graden und weniger.

Zu den beſſeren Lagen gehört Diejenige im Hintern Berg, mit einem angeſchwemmten warmen Lehmboden mit Gerölle vom rothen Sanpflein, auf dem er ca. 10 Buß hoch aufges lagert ift.

Zu den geringeren Lagen gehört ber Winkenbühl, in der Nähe der Tannwaldungen, der einen magern kühlen Lehm— oder leichten Thonboden mit Kalkſtein-⸗Gerölle hat, Das ſchon 1—2 Buß tief unter dem gebauten Boden als Kalkſchiefer ericheint. Aehnlichen Boden follen auch die Weinberge der benahbarten ‚Orte Ober- und Unterniebelöbach befigen.

Neben ven oben bemerkten Trauben-Gattungen werben in neueren Anlagen hauptſächlich Burgunder, Clevner, Müller und hie und da Traminer gepflanzt, jo daß viele Weinberge mit diefen Trauben-Gattungen ausſchließlich -beftodt find (etwa 2/, mit Clevner) auch ſolle der milde warme Lehmboden für den Clevnerbau bejonderd geeignet fein, während dieſes bei dem fältern und magern Boden im Winktenbühl weniger der Fall und Daher auch der Ertrag geringer ſei. Ueberhaupt jheint die Anpflanzung frühreifender Trauben zmechmäßiger zu fein, al8 Diejenige, „wie fle noch in ältern Weinbergen vor⸗ fommt, indem fpäterreifende Trauben-Gattungen bei der hohen Lage der Hiefigen Gegend in minder günftigen Jahren doch nicht fo fehr wie jene oder wie in milderen Weinbau⸗Gegenden zur Reife kommen dürften. Der aus den angeführten Trau— ben-Gattungen erzeugte Wein hat meifiend eine rothe Yarbe und hat felt dem Anbau der Eleunerrebe an Qualität zuges nommen, er ift jedoch nicht ſehr haltbar, was US von dem leichteren Boden berfommen mag. .

7. Bas Rocherthal.

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6. 123.

Das Kocherthal, das unweit der weſtlichen Landesgrenze bei dem Orte Kochendorf und der K. Saline Friedrichshall NH mit dem Neckarthale vereinigt, durchzieht von der Weſt⸗ grenze an einen großen Theil des nördlichen und öftlichen

406

Württemberg und enbigt in den Gebirgen der Alb und pe ziel in denjenigen ded Aalbuches bei Unter und Oberkochen. Es verfolgt von Kochendorf an in dem Mufchelfalk zuerft eine öftlihe, nimmt dann bei Ingelfingen eine ſuͤdöſtliche und bei Kocherſtetten eine ſüdliche Richtung an, die es unter einigen Abweihungen gegen Südoſten bis zu feinem Urfprung beibe⸗ Hält, nachdem es unterhalb Gatlvorf in die Keuper⸗ bei Abts⸗ gmünd in die Liadformation und oberhalb Aalen in die For: mation des Jurakalkes übergegangen iſt. Seine Erhebung über Dem Meere beträgt bei Kochendorſ 500, bei Hall 952, bei Gail⸗ dorf 1133, bei Aalen 1494, bei Unterfodden 1574, bet Ober- kochen 1748 Fuß und feine Länge 88 Stunden.

Weinbau wird übrigens nur in dem unlern und theil- weife in dem mittlern Theile deſſelben getrieben, indem der felbe fih blos von Kochendorf bis Hal auf eine Länge von 20 Stunden erfiredt. Auf dieſer Strede vereinigen ſich mit mit dem Hauptthale einige Seitenthäler, von welchen die bes Deutenderen find:

Auf der Tinten Seite des Kochers,

1) das Brettadde und

2) das Ohrthal, in welchen kein unbedeutendet Weinbau ſtattſindet, und die daher hienach beſonders werden beſchrieben werden.

1. Das Kocherthal. $. 124.

Innerhalb der WeinbausGrenze durchzieht Dad Kocherthal in vielen Schlangenmendungen die Muſchelkalk⸗Formation und bietet daher dem Weinbaue viele vorzüglidde Situationen bar. Beſonders tft ed der mittlere Theil des Thales von Sindringen bis Braunsbach, wo an den zum Theil 600 Fuß hohen und fteilen Thalwandungen ein fehr ſtarker Weinbau getrieben wird, während dverfelbe in dem untern Theile des Thales, wo ſich das Thal gegen feine Ausmündung mehr verfladgt und in dem obern Theile wegen klimatiſcher Berhältnifie weniger und zum Theil von geringer Bereutung tft.

Das Thal wird oben auf ver linken Seite theils von einem Flachlande, das zum Theil den unterften Schichten ber Keuperformation, der Lettenkohlengruppe angehört, theils von

den Ausläufern der Keuperberge des Mainhardterwaldes (6. 66) begrenzt, auf der rechten Seite aber durch einen hohen Berg⸗ rüden von dem zum Iheil nur eine Stunde entfernten Jagſt⸗ thale gefchteden, der theild mit Wald bedeckt iſt, theils als Aderfeld benügt wird. Einen bejonderen Schub gegen Talte Winde zıc. gewähren dieſe Umgebungen nicht, und nur Da, wo die Waldungen fih mehr den Weinbergen nähern, tritt ein folder hie und da ein auf der Linken Seite gegen Oſt⸗ auf der rechten Seite gegen Weflwinde, daher auch die Weine, welche in dem Kocherthale produzirt werden, bejonderd bei Der weniger günftigen Bodenbeichaffenheit der Weinberge, nicht zu ben vorzüglicheren fondern mehr zu den mitttleren Weinen Württembergd gehören.

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$. 125.

Der Weinbaubetrieb des Kocherthales bietet hinſichtlich Der Lage der einzelnen Weingebirge, der Elimatifhen und Bo= Denverhältniffe, ſowie hinſichtlich des Weinerzeugnifjes Feine ſolche Berfchiedenheit dar, daß eine nähere ortweiſe Beſchrei⸗ bung deſſelben von bejonderem Interefje wäre, wir übergehen "daher eine ſolche und bemerken nur, daß in den untern Theis Ien des Kochertyales bis gegen Ohrnberg der jedoch meiſtens unbedeutende Weinbaubetrieb ſich mehr dem angrenzenden Ne— ats und Weinsbergerthale nähert, indem dort faft überall der Trollinger noch häufig und zum Theil vorherrſchend gebaut wird. Mit dem Beginne ded mittlern Thales und der hoben und zum Theil fleilen Thalwandungen verändert fich aber bie Beſtockung meientlih, indem an die Stelle Der rothen und blauen Trauben faft ausfchlieglich nur weiche weiße Gattungen treten, _nämli der grüne Sylvaner als Haupttraube, dann weiße und rothe Gutedel, bier Junker, und Velteliner, bier Fleiſchtraube genannt, forte weiße und rothe Elbling, Mus—⸗ Fateller und nur bie und da Müller, Trollinger (Bockshoden) und Affenthaler, in einzelnen Anlagen wie zu Künzeldau auch weiße Rießling und blaue Clevner. Der Anbau der legtern iſt auch ſchon in andern Orten verfucht worden, Derjelbe nahm ‚aber wegen des geringen Ertrags keinen Fortgang. Hievon machen blos einige in den Geitenthälern gegen dad Jagftthal befindliden Drte wie 3. B. Diebah eine Ausnahme, indem dort theilmeife die im Sagftthale vorkommende rothe Trauben gattungen gebaut und daher auch mehr rothe Weine erzeugt werden. Die meilten und befjeren Lagen der Weinberge be= finden ſich an der rechten Ihalfeite, fie beginnen Durchfähnitt- lich 20—80 Fuß über dem Thalniveau und ziehen meiftens bi8 auf den Rüden des zum Theil. 5—600 Buß hohen Gebir- ges, mit Abdachungen gemöhnlih .von 20—30 Graden, die fich jedoch in dem untern Theile des Thales, mo ſich daſſelbe mehr verflaht, auf 10—20 Grade vermindern. Das Thal ift meift enge, hie und da nicht einmal eine Viertelftunde breit und die vielen Berguoriprünge und Einfchnitte, welche auf der nördlichen Seite meift bewaldet find, geben einzelnen Lagen befonderd gegen. die heftigen Weftwinde einen wohlthätigen Schutz. Auch die vielen Steinmauern, melde öfters in der ganzen Länge der Weinberge aufgejchichtet find, dienen nicht

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nur zum Schutze gegen Zugmwinde, fondern wirken auch durch ihre Wärmeausſtrömungen ſehr vortheilhaft auf das Wachs⸗ thum und Die Zeitigung der Trauben, Im Allgemeinen ges bören jedoch die klimatiſchen Verhältniſſe nicht zu den günftis gern; wenn auch in Dem engen Thale Die Sommer» monate wegen der Spannung der Luft im Verhälnig zum Breitegrad ziemlih warm find, jo hat daſſelbe Doch viel von Zugmwinden zu leiden und Die Enge ded Thales trägt Dazu bei, daß in demſelben die Sonne zu fpät auf⸗ und zu frühe unter- geht. Die flarken Winde find auch die Urjache, daß die Kälte in dem Thale befonderd während des Winters weit heftiger auftritt, ald auf den Höhen, auch ift das Thal bei feinem öftlichen Zuge nicht felten den Falten Oftwinden audgefebt, mas fowie die Falten Ausdünftungen des im Thale befindlichen Wies⸗ grundes öfterd dazu beiträgt, daß die Weinberge theild vom Frühjahr-, theild vom Spätjahrfroft beſchädigt werden, und roobei Die oberen Weinberge, da mo Feine ſchuͤtzende Waldungen vorhanden find, weil fie den Falten Winden flark ausgeſetzt find, oft mehr Schaden nehmen als die unteren. Die Gewitter brechen in dem Kocherthale nicht felten mit Heftigkeit auß, fie richten jedoch, wahrſcheinlich weil fie über das enge That ſchnell hinwegziehen, weniger durch Kagel als Durch gewaltig, Regengüſſe Schaden in den Weinbergen an, indem durch letz⸗ tere der etwas leichte, Tehmige Boden häufig ſtark abgeſchwemml wird. In den Weinbergen ver beveutenvderen Weinorte kam folgender Hagelſchaden vor:

Oedheim 1811. 1827. 1. Juni 1832. 30. Juni 1858.

Neuenftadt 0.

Dahenfeld 1. Juni 1832.

Gochſen 5. Auguſt 1828.

Kocherſteinsfeld 1824.

Möglingen 1824.

Ohrnberg 1816. 1824. 1826.

Sindringen 1816. 1824. 1826.

Forchtenberg 1816. 1826. 28. Junt 1850.

Meisbah 1811. 1824. 1826. 25. Juni 1829. 28, Junt

‚1850.

Erifpenhofen 25. Juni 1829. 28. Juni 1850.

Diebach 19. Juli 1847. 28. Juni 1850.

Niedernhall 1824. 1826.

Eine Wetterfcheide follen Die bewaldeten Berge ob dem

Ort in der Art bilden, daß wenn biefelben mit hochſtehen⸗

Württemb. Jahrb. 1869. 27

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dem Holze bewachſen find, die von Weften kommenden Geroifer

fih an den Bergen hinziehen und nah ft, Nordoft fih wen⸗ den, wenn aber die Waldungen gehauen und meift mit nievrigem Gebüſch beſetzt find, gerade darüber wegziehen. Criesbach 1824. 1826. 1. Juni 1839. ‚Sngelfingen 1824. 19. Juli 1835. 1. Juni 1839. Beljenberg 19. Juli 1835. 1. Juni 1839. 19. Juli 1847. Nagelöberg 19. Juli 1885. Künzeldau 19. Juli 1835. 1. Juni 1839.

Der bei Nagelöberg befindliche abgerundete Bergyorfprung fei eine ©emitterjcheide, Die befonderd Die von Welten fommen- den Gewitter abweiſe.

Morsbach 1811. Kocherftetten 1811. 10. Aug. 1828. 19. Juli 1835.

8. 126,

Der Boden der Weinberge entſpricht dem oben ($. 124) beſchriebenen Hauptgebirge, da in dem untern Theile des Thales mehr in den obern Schichten, in dem obern Theile mehr in den untern Schichten des Muſchelkalks, dem Wellen- falfe, beiteht, anf dem dann in dem untern Thetle der Keuper aufgelagert ift, Daher da, wo dieſe Auflagerung fich dem Kocher— thale nähert, wie Die Auslänfer der Weinöbergerthalgebirge auch Weinbergdanlagen in der Seuperformation vorkommen, wie zu Neuenſtadt, Dahenfeld 2. Der Boden in der faft überall herrſchenden Mufchelkalkformation befteht in einem kalk— haltigen Thon, Der in einer Tiefe von 11/,—2 Buß tbeil- weile von IThonmergelfhichten durchzogen wird, Die an der Luft Leicht zerfallen. Er befteht in dem mittlern und obern Theile ded Thales in der Mitte des Gebirgesd in einem etwas firengen Thon, der gegen unten in einen angeſchwemmten mehr fandigen, gegen oben aber in einen magern zum Theil flarfen oder zähen und Falten Thon übergeht, dabei enthält Derfelbe ſehr viel Kalkfteingeröfle, das wohl den fünften Theil Des ganzen Bodengehaltd einnehmen dürfte Wegen befjelben tft der Boden nicht jehr gebunden und bie und da fogar wafler= haltig, daher bei öfterem Negenwetter im Frühjahr die Boden— arbeiten (Haden) oft lange verjhoben werden müffen. Der Humusgehalt ift gering, weßhalb ver Boden zu Den magern Weinbergeböden gerechnet werden muß, was auch da, wo nit

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ſtark gedüngt wird, der geringe Trieb der Rebe und die ſchwache Vegetation anderer Gewächſe anzeigt. Um das Stein— gerölle einigermaßen zu beſeitigen, werden, namentlich beim Reuten der Weinberge die größeren Steine aufgeleſen und wie zu Beſigheim auf Haufen geworfen (ſogenannte Steinmauern), die bie und da die ganze Länge der Weinberge hinaufziehen und wodurch manche Bodenfläche dem Weinbau entzogen wird. Das viele Kalkfteingerölle gemährt übrigens den Vortheil, daß durch Dafjelbe die Sonnenwärme flärker aufgenommen, lünaer erhalten und Dadurch dem Boden mitgetheilt wird, auch ſchützt dafjelbe den Boden, wenn nicht allzu heftige Regengüſſe tom- men, vor allzu ftarken Abjchwenmungen. Der Untergrund beſteht theils in Steingerölle theild in. firengen ober üben Thon- und Mergelſchichten, die nicht felten auf dem Kalkfelſen aufgelagert find.

Die Weinberge in dem untern Theile des Kochertliales, wo fih das Gebirge mehr verfladht, Haben meiftend ange— ſchwemmten Lehmboden mit weniger Steingeröfle und gleichen Untergrund, der hie und da auch in Steingerölle oder Kalk— feljen übergeht. In einzelnen Orten befteht der Weinberas- boden wie ſchon bemerkt auch in einem warmen Keuper- oder Thonboden, mit Unterlagen von firengem Thon und Mergel.

Befondere ſchädliche Beftandtheile, Salze, Metalloryde werden in ſämmtlichen Bodenarten nicht gefunden.

8. 127.

Zu denjenigen Orten, in weldhen der Weinbau eine Saupt- nahrungdquelle der weinbautreibenden Bevölkerung bildet, ae- hören:

Forchtenberg, Weisbach, Niedernhall, Eriesbadh, Angel= fingen, Nagelsberg, Künzelsau, Morsbach, Kocherſtelten. An allen übrigen Orten iſt derſelbe theils mehr, theils minder als Nebenbeſchäftigung zu betrachten, indem hier Ackerbau und Viehzucht vorherrſchend iſt. Im Allgemeinen und namentlich in den letztern Orten bat jedoch auch das bei der Landes— vermeſſung noch vorhanden geweſene Weinbergdareal in ven ungünftigen Weinjahren 1850—1856 bedeutend abgenommen. Unter den Hauptweinorten erzeugen Criesbach, Ingelfingen, Künzeldau, Morsbach und zum Theil auch Nagelöberg an dem trefflich gelegenen Weingebirge Die vorzüglichen Kocherweine, vie

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namentlich an den oben bemerkten beijeren Geländen in guten Sahrgängen von audgezeichneter Oualität find und den Tante weinen ($. 139.) nicht viel nachgeben, bie und da aug' als folche in den Handel gebracht und ausgejchentt werde. Der Wein von Ingelfingen und Morsbah fol ſich beſonders Durch größere Haltbarkeit und dadurch auszeichnen, daß er ſei⸗ nen feinen Geſchmack nicht verliert. Was die Qualität Des Weins im Allgemeinen anbetrifft, jo werben im untern Kocher⸗ thale wegen der größern Zahl der dort angebauten rothen Traubengattungen größtentheild Schillerweine und hie und Da rothe Weine erzeugt, unter welden fi in guten Jahren der zothe Wein von Möglingen durch feinen geiftigen und marki⸗ gen Gehalt beſonders auszeichnen fol, die übrigen gehören meiſtens zu den mittleren und geringeren Weinen. Die röth⸗ liche oder Schillerfarbe verliert fich, jorwie der Weinbau in das mittlere und obere Kocherthal übergeht, fie ericheint noch hie und da bei den Weinen zu Ohrnberg, Sinvringen, Ernsbach, Muthof, Büſchelhof und zum Theil auch zu Forchtenberg, in allen übrigen Orten werben faft durchgängig weiße Weine er⸗ zeugt und dieſe Weine find e8, die Hauptjächlich unter Dem Namen Kocerweine bekannt find.

Diefelben zeichnen ſich in den erften Jahren durch ihre Milde und den flarfen Zudergehalt aus, fle geben weniger in Das Blut über als die ſtarken Nedarweine und werden deß⸗ wegen gerne getrunfen, baben aber hie und da beſonders in mittlern und geringern Jahren oder wenu fle älter werden, einen eigenthümlichen etwas fchleimigen Geſchmack und einen zum Zäh⸗ (Schwer⸗) werden geneigten Charakter, was haupt- ſächlich von der unvollſtändigen Gährung herfommt und wos durch fle nur eine geringe Lager⸗ und Dauerhaftigkeit erhalten, Die fih von guten Sahrgängen nicht über 10 Iahre erftredt. Bei den zum Theil außgezeichneten Weinberglagen könnte übri⸗ gend im Durchſchnitt ein weit befiered Produkt erzielt werben, als Diejed gegenwärtig der Fall ift, wenn mehr Sorgfalt auf Die Anlage, Beſtockung und Bebauung der Weinberge, fomte auf die Erziehung der Nebe und auf Die Leſe und Behand⸗ Iung des Weines verwendet mürbe.

Doch find neuerlich die Beſtrebungen von verjchiedenen Selten auf die Verbefferung des Weinbaues einzuwirken, nicht zu verfennen, indem 3. B. bie Amtskorporation Dehringen einen halben Morgen Weinberg zu Forchtenberg befigt, der unter

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die Verwaltung des landwirthſchaftlichen Vereins geftellt wurde und der zur Hälfte ald Mufterweinberg angelegt ift, in wel⸗ chem Clevner, Traminer, Ruländer, Krachmoftgutedel und weiße Burgunder angepflanzt werden, zur andern Hälfte aber ala Rebſchule benützt wird, in der edle Rebforten erzogen und die Stöde fofort theild unentgeldlich, tHeild gegen fehr mäßige Preife an Oberamtdangehörige abgegeben werden. Auch in Künzeldau bildete fich eine Actiengeſellſchaft, welche einen Wein- berg in Ingelfingen anfaufte und denſelben als Mufteranlage mit Cleyner, Traminer und Gutedel beſtockte.

2. Das Brettachthal. 8. 128.

Dad Brettachthal vereinigt fih mit dem Kocherthal bei Neuenftadt auf Der linken Seite des Kochers 557 Buß über dem Meere, nimmt von hier an eine füdöftliche Richtung gegen den Mainhardtermald und endigt bei Mainhardt circa 1400 Buß über dem Meere, wo ed fih in einzelne Thäler verlauft. Seine Länge beträgt circa 7 Stunden. 8 gehört bei feiner Einmündung in dad Kocherthal der Mufchelfaltformation an, geht jedoch mit dem Eintritt in das Oberamt Weinsberg in die Keuperformation über und namentlich befinden fich die Weinberge faft ganz an den das Thal begrenzenden Keuper⸗ bergen, welche dad Brettachthal auf der linken Seite von dem Sulm= oder Weinsbergerthal und auf der rechten von dem Ohrthale ſcheiden. Der Weinbau dehnt fih übrigens nicht auf das ganze Thal aus, fondern nur bis zum Eintritt deſ⸗ felben in das Gebirge des Mainhardtermalvdes bei Geddelsbach. Einige Hauptfählih zum Oberamt Weindberg gehörige Orte werden uneigentlih noch zum Weinöbergerthale gerechnet ($. 66) worunter ich einige befannte und berühmte Weinorte befinden.

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Gleerfulsbah 1317, 1824. 1. Juni 1832.

Brettah 1817. 1824.

Zangenbeutingen 28. Juni 1850.

Weihlensburg 1816. 1822. 1824. 9. Auguſt 1828. 14. Juni 1845. 28. Juni 1850.

Bipfeld 1816. 1823. 1824. 9. Auguft 1828. 28, Juni 1850.

Verrenberg 1823.

Der benachbarte Lindelberg ſei eine Wetterfcheide, = ⸗die von dorther kommenden Bewitter ab. Bretzfeld 1816. 1823. 1824.

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427

Die Gewitter follen Durch Das gegen das Weinsberger⸗ thal liegende Gebirge, ſowie Durch den auf einer Anhöhe zwi- ſchen Schwabbach und Dimbach Tiegenden Forchenwald von hier ab und entweder das Brettachthal hinauf oder gegen daß Kocherthal, Brettah und Neuenftadt zugewieſen werben.

Schwabbach 1816. 1818. 1822. 1827. 9. Aug. 1828.

Giebeneih 1816. 1822. 9. Auguft 1828. 28. Juni 1850.

Dimbah 1816. 1818. 1822. 1. Suni 1832. 28. Juni 1850.

Waldbach 1816. 1822. 1824. 1826. 1. Juni 1832. 28. Suni 1850.

Scheppach 1816. 1823.

Adolzfurth 0.

Unterheimbah 1816. 1822. 1. Juni 1832. 6. September 1834. 19. Mai 1835.

Geddelsbach 1816. 6. September 1834.

8. 130.

In den meiften Orten des Brettachthales und feiner Seitenthälden wird übrigend der Weinbau mehr ald Neben beihäftigung betrieben, indem Aderbau und Viehzucht weit vors berrijchender find. Blos einige Orte machen hievon eine Aus⸗ nahme, in welden zum Theil aber auch Weine erzeugt wer⸗ den, Die zu den befjeren Württemberg gehören, daher wir eine kurze Beſchreibung derſelben hier folgen laſſen.

Verrenberg.

Dieſer Ort liegt in einem kleinen Seitenthale auf der rechten Seite des Hauptthales circa 750 Fuß über der Mee⸗ resfläche und deſſen worzügliche Weingelänvde an dem äußerften Ausläufer des von dem Mainhardterwalde herfommenden Ges birgszuges, dem Verrenberge. Ex erhebt fih 1077 Buß über die Meereöfläche, hat eine ganz tjolirte Lage, zieht ſich in einer Länge von einer flarfen PViertelftunde von Welten gegen Often und bildet daher vworzügliche fünliche Lagen für den Weinbau.

Der Berg flaht fih auf feinem Zuge gegen Often etwas ab, Dagegen ift er an feinem meftlichen Ende abgerundet und bietet Hier die fteilften Parthieen von 15—20 Graben Abda⸗ hung, die bei einer fübweftlihen Lage von 110 Graden

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gleichfal8 dem Weinbau gewidmet find, und unter welchen bie Holderweinberge zu den beileren gehören,

Die vorzüglicften Lagen an dem Verrenberge bilden die Weinberge der Fürſten von Hohenlohe-Oehringen und von Bartenftein, fie haben cine rein ſüdliche Lage mit fanften Ab⸗ dachungen, unten von 16, in der Mitte und gegen oben von 18—19 Graden, die nur bie und da einer Unterflübung Dur Mauern bedürfen. Der ganze Berg tft aus mächtigen Mergel- und Gypslagern gebildet, Die unten von einem brau— nen, warmen etwas firengem Thonboden bedeckt werden, der in der Mitte mehr milde, gegen oben aber mehr fandig und daher leiht und mager und mit etwas GSteingerölle ge= miſcht ift.

Den nächſten Untergrund bilden theild gleiche Thon⸗, theils Mergel- und Gyps-Schichten, auch befindet fih am vor⸗ dern weftlichen Theile des Berges eine Gypsgrube, Die jedoch neuerlich nicht mehr betrieben wird. Die vorzüglichen Wein- berge der gedachten Fürften find unten mit blauen Glevnern und grünen Sylvanern, in der Mitte und gegen oben theils gemifcht mit Sylvanern, Eleunern, Gutedeln, Musfatellern, Elb⸗ lingen, Veltelinern und Trollingern, theils rein mit weißen Rieß⸗ lingen, Traminern und Eleynern beftodt. Es findet bei denfelben kheils Die reihenweiſe geſtreckte Erziehungsweife aber nicht auf ganz angemefjene Weife, theild die gemöhnliche Erziehungsmeife mit 3 Schenkeln ftatt.

Die übrigen Weinberge von Verrenberg Tiegen theils auf der Nordfeite des Derrenbergd mit nordmeftlicder Lage an der fogenannten Winterhalde, theil® an einem niedern Hügel am Fuße des Verrenbergs dem Hiller mit füblicher, theils an dem gegenüberliegenden Galberge mit norbweitlicher Lage; wer daher in Berrenberg Wein kauft, wird mohl daran thun, fih genau zu erkundigen, an welchen Geländen der Wein gewacfen ift, . indem cr von den norbmweftlichen Lagen natürlich nicht jo gut ift wie von den fühlichen und fünmweftlichen, obgleich Die warme Bodenbefchaffenheit des Keupers auch in den” minder günftigen Lagen. der Weinerzeugung manchen Vorſchub leiftet.

Der an den fürlichen Lagen des Merrenberges erzeugte Wein iſt nicht nur der befte vom ganzen Brettachthale, fondern er gehört auch zu den vorzüglicheren von ganz Württemberg und ift als foldher überall bekannt. Er hat als neuer Wein theild eine weiße, theild eine ſchwache Schillerfarbe, die bald

429

in's Hellgelbe übergeht, viel Feuer und eine angenehme wür⸗ zige Blume ſowie eine Lagerhaftigkeit von mittlerer Dauer, d. 9. von 12—15 Jahren.

8. 181. Bretzfeld.

Hinter dem zu Verrenberg gehörigen Galberge erhebt ſich in ſüdlicher Richtung der Lindelberg, gleichfalls ein iſolirt fte= hender von dem vom Mainhardterwalde kommenden Gebirgs⸗ zuge, durch tiefe Bergeinſchnitte getrennter Berg. Er hat einen ziemlichen Umfang und iſt faſt auf allen Seiten mit Reben bepflanzt, daher er auch ganz verſchiedene Lagen hat. Auf dem ausgedehnten Plateau befindet ſich ein Meierhof, weßhalb die an den Abdachungen des Berges befindlichen Weinberge von dorther keinen Schutz gegen kalte Winde genießen. Der Fuß des Berges in weſtlicher Richtung grenzt an das Brettachthal, und zunächſt an das vom Thalwieſengrund gegen den Berg auſteigende Ackerfeld; auf der ſüdlichen Seite zieht am Buße des Berges ein ſchmales Thälchen das Lindelbach- thälchen vorüber, das den Bergeinfchnitt zwiſchen dem Lindel⸗ berg und dem vom Mainhardtermald herkommenden Gebirgs⸗ zuge bildet, Kühl und mit Wiesgrund bedeckt ift und den Froſt herbeizieht. Auf der öftlihen Seite dacht fich der Lindelberg gegen dad Ohrthal ab und bildet dort zum Theil die Wein gelände des Ortes Windiſchenbach ($. 132), auf der Nord- feite liegt er dem oben bemerkten Galberg gegenüber. Der Berg bat zwar eine etwas. abgerunbete Form, dabei aber eine Menge kleiner Erhöhungen, Einſchnitte, Mulden und Buchten, wodurd die Lagen der einzelnen Weinberge fehr ver« ſchieden find und ſchnell wechſeln und wobei die oben bemerkten guten Lagen von 18—26 Graden Abdahung gebildet werben,

Der Boden der Weinberge befteht im Allgemeinen in einem warmen milden Thon, der unten etwas färker (kräf⸗ tiger), in der Mitte mild und gegen oben mehr fandig if, der Untergrund unten in Thon, in der Mitte in blauen und die und da rothem Mergel, oben in Sandſteingerölle und ſchwachen Sandſteinſchichten.

Unter den angepflanzten Traubengattungen bildet der Syl⸗ vaner die Haupttraube, ſo daß die Weinberge damit zur

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beläbah und Unterbeimbah bis Meiflensburg gegen das MWeinäberger Thal gebildet hat, mit dem er durch einzelne Thalſchluchten wie z. B. bei Dimbah zufammenhängt.

Die Abdahungen der einzelnen Weinbergägeläinde find in der Regel gering, meijtend von 10—15 Graben, und Froſt— ſchaden tritt in den einzelnen engen Thalgebicten nicht jelten ein, Die Traubengattungen befteben hauptjädhlich in Sylvaner und Elbling, etwas Gutedel und in den befferen Lagen bie und da in Trollinger, wozu in einigen Orten noch bejondere Anlagen von blauen Gleynern und der Müllertraube fommen. Der daraus erzeugte Wein ift meiftend weiß, etwas mild, aber weniger gebaltvol, nit beſonders lagerbaft und bildet

die mittlere zum Theil Die geringere Qualität des Bretladh- thalts.

3. Das Ohrthal. 8. 132.

Das Ohrthal iſt ein Parallelthal mit dem Brettachthale und iſt theilweiſe nur 1—2 Stunden von demſelben ent— fernt. Es mündet bei Ohrnberg in das Kocherthal ein, nimmt von dort eine ſüdöſtliche Richtung gegen Mainhardt, wo die Ohr nicht meit von der Brettach bei Bubenorbis entipringt und das Thal feinen Anfang nimmt. Seine Yänge beträgt 6— 7 Stunden und feine Erhebung bei Obrnberg circa 650, bei Bubenorbis circa 1650 Fuß über Die Meeres— flähe. In geognoftifcher Beziehung gleiht es dem Brettach— ibale, es nimmt feinen Anfang in der Mufchelfalfformation und zwängt ih in einer teilen, zum Theil waldigen Thal— ſchlucht durch dieſelbe, erhält bei Oehringen eine keſſelartige Ausdehnung und geht dann oberhalb der Stadt in die Keu— performation über. Es wird begrenzt auf der linken Seite anfänglich von den Berge und Hügelzügen des Muſchelkalks, dann von den Gebirgszügen des Mainhardterwaldes, die das Brettachthal von dem Ohrthal ſcheiden, auf der rechten Seite anfänglich von der Hochebene und dem Flachlande des Hohenloherlandes und ſpäter von dem Waldenburger Höhen— zug, der als eine Fortſetzung des Mainhardterwaldes erſcheint An dieſem Höhenzug, ſowie am demjenigen der linken Sei entipringen verfchiedene Heinere Bäche, wie der Epbach, Eſch

452

bad, Michelbach und Windiſchenbach, die fih in die Ohr er- gießen und kleine Geitenthäler bilden, Der Weinbau nimmt erſt da feinen Anfang, mo das Thal aus der Mufchelkalf: formation in den Keſſel von Oehringen eintritt, und wird daber hauptfächlic in der Keuperformation an den Abhängen und Vorbergen Der MWaldenburgerberge betrieben, wo zum Theil ſehr gute Weine erzeugt werben.

Mit dem Eintritt des Thale in die Mainhardterberge bört der Weinbau auf.

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$. 133.

Da wo der Weinbau in Dem Ohrthale aufwärts vom Kocherthale in dem Muſchelkalk beginnt, ift er ganz unbedeu— tend, er nimmt erft eine größere Ausdehnung mit der Erwei— terung Des Obrtbales bei Ochringen und mit der Ginmündung ber verjchiedenen kleinen Seitentbäler, Die Dazu beitragen, Daß ber weite Thalkefjel vom Verrenberg, Yindelberg und dem Heu— berge bei Adolziurth Bid zu dem Waldenburgergebirge in eine Menge Kleiner Berge und Hügel abgetbeilt if, Die bäufig mit Meben bepflanzt find.

Anf der linken Seite des Ohrthales wird der Weinbau bauptjählih an Den Abhängen der bei dem Brettahhtbale bes jehriebenen Berge, dem Galberg, Lindelberg und Heuberge ges trieben ; Da jedoch die befferen jüdlichen Bartbieen dieſer Berge gegen Das Brettachtbal abdachen, jo ericheinen bier ‚blos öft- lihe und füpoftlihe Yagen, die einen warmen Thon— und Miergelboden bejigen, Daber Die Meine, Die an denſelben auf Den Markungen Debringen, Windiſchenbach und theilmeije Pfedelbach produzirt werden, nicht überall zu Den geringeren fondern von den bejleren Yagen zu den Wiittelmeinen des Ohr— thales gehören. Auf der reiten Seite des Ohrthales erſtreckt fich der Weinbau in dem erwähnten Thalfeffel bis zum Buße des Gebirges bei Waldenburg, von wo er fih am Fuße des Hauptgebirged und an den von Dort ausgehenden vielen Vor— bergen bis zu dem Orte Unterſteinbach hinaufzieht, wo das Thal in das Mainbardter Waldgebirge eintritt. Auf der linken Thalfeite genießen Die Meinberge wenig Schuß vor falten Winden und find dert namentlih den Oft: und Nordoftwinden ausgeſetzt, daher Froſtſchaden öfters vorfommt. Auf Der rechten Geite gewähren die in füblicher Nichtung mit dem Mainbardter MWaldgebirge zujammenbängenden Waldenburgergebirge, melde durchgängig mit Laubwaldungen bedeckt find und an den meft- liden und ſüdweſtlichen Abhängen zum Theil bis gegen die Mitte des Gebirges herabziehen, Schuß gegen die Falten Oft: mwinde Den am Fuße derjelben befindlichen Weinbergen; dagegen ift dieſeß meniger der Ball bei Den vielen an enge Wieſen— thäler grenzenden Vorbergen, woburd Die untern Sagen der— jelben bie und da an Froſtſchaden zu leiden haben. Dieje Vorberge find in ber Regel bid auf den Gipfel mit Neben

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bedeckt und Bilden Die verfchiedenartigften Lagen, ſodaß theil— weiſe auch noch Die nördlichen mit Neben bepflanzt find.

Weniger Häufig als Froſt kommt Gewitterſchaden vor und es ſcheint, daß die das Thal begrenzenden hohen Berge, die Gewiter häufig den nahen Thälern des Kochers, der Jagſt und des Neckars zuweiſen.

Nach den aufgenommenen Notizen kam blos vor:

zu Oehringen 1823. 9. Auguſt 1828. 5. Juni 1832. Windiſchenbach 1823. Unterſteinbach 1824. 6. September 1834.

Der Boden der Weinberge befteht, wie in dem Brettach- thale meiftend in einem warmen, theild mehr theild minder firengen Thon, der theilweiſe aus dem Keupermergel entflanden ift, welcher häufig die Unterlage befonderd der befjeren Wein— berge bildet. Hie und da, am Fuße der Weinberggelände oder in niedern Lagen erjcheint auch fandiger Thon oder ange ſchwemmter Lehm, oben gegen die Spite der Berge mehr leich— ter Fiefiger warmer Boden, der in den an den Rüden der Berge grenzenden Hochebenen in einen Ealten etwas waſſerhal⸗ tigen Ihon oder Lehm übergeht.

Unter den angepflanzten Traubengattungen bildet der Sylvaner Die Haupttraube, Der in untern oder niedern Ge— länden fait ausjchlieglih angebaut wird, meil er am wenigften Empfindlichkeit gegen den Froſt zeigt und gerne wieder nach— treibt. Durchichnittlich werden die Weinberge wohl zur Hälfte bis Dreiviertheil aus Sylvanerſtöcken beftehen. Neben den— felben kommen in einzelnen mehr in andern weniger zur Ans Pflanzung Elbling, Trollinger, Gutedel, Muskateller, Gollen (eine Art Weißlauber) Affenthaler, Clevner und hie nnd da Gäns— füßler. Der Wein der daraus erzeugt wird, tft gewöhnlich ein ſchwacher Schiller, deſſen Farbe Dur Ablagerung ins Gelbliche übergeht. Er ift in den erften Sahren jüß und an= genehm zum Trinken, doch wegen der vorherrſchenden Sylva⸗ nertraube nicht beſonders lagerhaft, wielmehr gehört er nad erfolgter Ablagerung mit Ausfhluß der beſſeren Weinorte, die hienach befonderd werden bejchrieben werden, zu dem mitt- lern leichten und von den Drten an der Grenze des Wein- baues bei Waldenburg zu den geringeren Weinen.

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439

$. 134,

Zu den bejjeren Weinorten gehört zunächſt der Ort Michel bach (am Wald), der am Fuße des Waldenburgergebirges und in einem eigent- lihen Keſſel von einer Viertelftunde Ausdehnung liegt, indem er don den Vorbergen des Hauptgebirges fait überall um— ſchloſſen iſt. Diefe zum Theil fteilen und hoben Borberge mit jüplichen und ſüdweſtlichen Lagen von 147 Graben und Abdahungen von 18—22 Graden find bis auf den Gipfel mit Meinreben bepflanzt, Die durch das höbere gegen Nord— often liegende mit Yaubmwald bis gegen die Thalſohle bededte Hauptgebirge Schuß gegen falte Winde erhalten, welche nur dur einzelne Thalfhluchten zwiſchen den einzelnen VBorbergen bie und Da Zutritt in den Thalkeſſel haben.

Unter den Weinberganlagen zeichnen fich Diejenigen ein= jelner Privaten (Zürn, Weingärtner) aus, die zeitenweije mit verjhiedenen Traubengattungen, namentlib mit Traminern, Trollingern, Beltelinern, Ruländern und weißen Burgundern beſtockt find, inäbejondere aber befist Die Fürſtlich-Hohenlohe— Oehringen'ſche Herrfhaft am Fuße des Hauptgebirgeö einen Meinberg von 4 Miorgen, der mit verjchiedenen edlen Sorten namentlich mit Gleunern, Rieflingen, Traminern und weißen Bur— gundern angepflanzt if. Außerdem bat dahier Die Amtskor— poration Ochringen einen Muſterweinberg im Bells, der gleich— jalld mit edlen Sorten, Clevner, Traminer, weißem Burgun— ber, Krachgutedel beſtockt iſt, was Alles den Beweis liefert, dab Hier Sinn für Meinverbefierung herrſcht und daß man diefelbe auch von Seiten der Grundherrſchaft zu unterftügen ſucht, ob fie gleich bei einem großen Theil der Weinbergbefiger noch feinen Eingang gefunden bat. Der Wein gehört bei der guten Yage und Bopdenbejchaffenheit, bejonderd wenn gemijcht weiß und roth zufammengelejen wird, zu den fräftigen und ziemlich haltbaren Landweinen, ftebt in der ganzen Umgegend in gutem Nufe und wird gerne gekauft, Wenn gemiſcht gelefen wird, bat er in der Megel eine Schillerfarbe, auch tft wegen des ftarfen Anbaues der Sylvanertraube Der Wein von fettem Boden weniger haltbar ald der von den obern Geländen mit magerem Boden.

Neben dem Hauptweinort Michelbadh werben noch weiter gute Weine erzeugt zu

440

Eſchelbach,

deſſen Weinberge in ciner ſehr geſchützten Lage am Fuße des

Hauptgebirges liegen, und deſſen Weine wegen des häufigern Anbaues von Trollinger eine ſtärkere rothe Farbe haben als der Michelbacher. Beſonders wird der von einem dortigen Weinbergbeſitzer producirte Wein, der unter dem Namen Schwabenjörgle bekannt iſt, zu den vorzüglichen gerechnet, der feinen Ruf neben dem ſtärkeren Anbau von Trollinger be= jonderd durch die Anpflanzung von Muskateller, Velteliner und Eylvaner erhalten haben joll, Ferner zu Hardberg und Heuholz,

deren Weinberge an die Michelbacher grenzen und wie Dort an Vorbergen des Hauptgebirged liegen, mit füdlichen und jüdweltlihen Hauptlagen und mit Abdachungen von 18—20 Graden, ohne Mauern und Raine. Die Bodenbefchaffenheit ift Die gleiche wie zu Michelbah, der Wein aber iſt wegen der häufigern Anpflanzung des Trollingerd etwas röthlicher, aber Doch angenehm und durch feine Milde und fein Feuer befannt.

8. Das Jagſtthal. $. 135.

Das Jagſtthal, das in feinem untern Theil nur 1—2 Stunden von dem Kocherthale entfernt if, Hat viele Aehnlich— feit mit demſelben. Es mündet nur eine Stunde unter dem Kocherthale an Der weſtlichen Landesgrenze zwiſchen Jagſtfeld und Offenau Oberamts Neckarſulm in das Neckarthal ein, geht dann bald nachher ob Untergriesheim auf einige Stunden in das Badiſche Gebiet über, wo es die Orte Herbolzheim und Neudenau berührt, tritt unterhalb Siglingen wieder in das württembergifche Gebiet ein und verfolgt anfänglich, indem es zum Theil die Grenze zwiſchen Württemberg und dem Groß— herzogthum Baden bildet (von Wefternhaufen bis gegen Dörz— bay, Oberamts Künzeldau) eine fchwachnorböftliche, von Dörz- bach an aber eine ſüdöſtliche Richtung, die e8 bis zu Dem Uriprung der Jagſt bei Walrhein Oberamts Ellwangen mit wenigen Ausnahmen beibehält. Es durchzieht von feiner Ein- mündung in das Nedarthal bei einer Erhebung über dem Meere von 498 Fuß in vielen Schlangenwendungen zuerfi die

x ® * 441

Muſchelkalkformation, erhebt ſich in derſelben bei Siglingen auf 576, bei Schönthal auf 731, bei Dörzbach an der Lan- desgrenze auf 823, bei Kirchberg auf 1174, bei Crailsheim bei dem Uebergang in die Keuperformation auf 1381, bei Ellwangen auf 1495 und hei Walrheim im Jurafalf auf 1838 Fuß. Seine Länge beträgt 41 Stunden, dem Weinbau gehört übrigend nur der untere und zum Theil der mittlere Theil des Thales an, nämlich von Sagftfeld bis Kirchberg Ober- amtd Gerabronn auf eine Länge von 241/, Stunden, daher bier auch nur dieſe Theile in Betracht kommen. In dem un tern Theile des Thales werden die Gebirgszüge hauptfſächlich von den obern Schichten der Mufchelfaltformation dem blau oder aſchgrauen Mufchelfalf gebildet, auf dem wie über dem benachbarten Kocherthale bereitö der Keuper 'auflagert, im Thale hinauf hebt fich aber die Formation immer mehr, fo daß in der Gegend von Dörzbach bereitd Die untere Schichten der— jelben, der Wellenkalf zu Tage tritt und dadurch mit den Ge— birgözügen des benachbarten Tauberthaled correjpondirt.

Das Thal wird auf Der linken Seite anfänglih und bis

ESiglingen von einem Flachlande, von dort bis gegen Schönthal

von dem SHarthäujerwalde und von bier an bis Kirchberg von einem hügeligen Hochlande begrenzt, das zugleich dad Jagft- von dem SKocherthale jcheidet. Auf der rechten ©eite bat das— ſelbe anfänglich gleichjals ein Flachland, dann bis Dörzbach die Audläufer des zum badischen Gebiet gehörigen Odenwaldes und von dort an, dad zwilchen dem Jagſt- und Tauberthale befindliche Flach- und Hochland zur Grenze. Dafjelbe ift mei— flend eng und fleil und bietet, ſowie bet der häufigen fteinigen Bodenbeichaffenheit wenig große Flächen zum Weinbaue dar, auch ijt daſſelbe Kalt und neblig und daher auch aus dieſem Grunde dem Weinbaue nicht günftig, weßhalb derjelbe in feiner Gegend ald Kaupts fondern mehr nur ald Nebenbefchäftigung betrieben wird.

In das Hauptthal münden theild auf der linken theild auf der rechten Seite mehrere Settenthäler ein, wie z. B. das Seckach— thal bei Möckmühl, das Keffachthal hei Widdern, Dad Sindelbach— thal bei Marla), dad Günsbachthal bei Altkrautheim und das Ettethal bei Mulfingen. Diejelben, ſowie der darin betricbene Weinbau find jedoch von Keiner ſolchen Bedeutung, daß fle eine bejondere Befchreibung verdienen, daher fie in diejenige des

Hauptthales aufgenommen werden.

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8. 137.

Die Weinbauverhältniffe Des Jagſtthales find zwar in den einzelnen Gegenden ſehr verjchieden von einander, nirgends

‚aber von folcher Bedeutung, daß zu deren Senntniß und Bes

urtheilung eine ausgedehnte ortsweiſe Befchreibung erforderlich wäre, indem, wie bereit3 bemerkt, Aderbau und Viehzucht überall die vorherrſchende Beihäftigung der Bewohner find. Außerdem hat der MWeinbaubetrteb in dem Jagſtthale manche Achnlichkeit mit demjenigen des Kocherthales, daher wir unter Bezugnahme auf die Dort enthaltene nähere Beichreibung bier nur Die interejjanten allgemeinen VBerhältniffe fowie die Abmei- - Hungen von dem Weinbaue des Kocherthaled in kurzer Lieber: fiht darſtellen.

Der Weinbaubetried in dem untern Sagftthale von Duttenberg bis Möckmühl und Sagfthaufen ſtimmt in Bezie— Hung auf die Bodenverhältniffe, Die angepflanzten Trauben gattungen und Die Erziehungsweiſe mit demjenigen des untern Neckarthales meiſtens überein, indem bier in der Negel Die gleihen Traubengattungen nämlich hauptfählih Weiß- und Rothelbling, Trollinger und Sylvaner zur Anpflanzung om: men, fomwie aber der Weinbau ſich mehr der Mitte des Thales nähert, jo bildet Derfelbe den Uebergang von dem Weinbau des Kocherthales in denjenigen des benachbarten Tauberthales. Der Trollinger und häufig der Elbling verfehwinden ganz und an deren Stelle tritt der Sylvaner, der Gutedel und der Vel- teliner, bier wie im Kocher- und Tauberthale Oeftreicher, Junker und Sleifchtraube genannt, ferner der Muskateller, Räuſchling nnd der Süßrothe des Tauberthaled, ſowie Die Dort vorkommenden Glemmerlen (Dörzbach), Die jedoch nicht jonders lich zu empfehlen ſeien, da fie weitbeerig find und geringen Ertrag geben. In einzelnen Seitenthälern wie in dem Sin- delbach, Günsbach- und Ettethale werden hauptſächlich Die im Tauberthal eingeführten rothen und blauen Traubengattungen gepflanzt, nämlich der Süßrothe und Grobſchwarze, und Dar= aus ſehr angenehme rothe Weine erzeugt, Die übrigen Weine haben in dem untern Jagſtthale meift eine ſchwache Schillerfarbe in dem mittlern Thale mehr eine weiße Barbe, die jedoch in den Weinorten ob Dörzbach, weil dort die Süßrothe Traube Häufiger angebaut wird, mehr in eine gelbliche Farbe übergeht.

Die elimatiſchen Verhältniſſe find von denjenigen des

451

Kocherthales ($. 123) nit meientlih verfdieden, nur tritt in dem meift engen mit Wiesgrund bededten Thale der Froſt häufiger und heftiger auf, ald in Dem Kocerthale, auch find die Gebirgsrüden felten mit ſchutzgebenden Waldungen bedeckt und da, mo dergleichen vorhanden find, mie der Hardthäuſer— wald bei Möcdmühl und Widdern, liegen Diefelben den Wein- bergen in füdlicher Richtung gegenüber und gewähren feinen Schub gegen die älteren Nord: und Oflwinde Bei biejen nit ſehr günftigen climatifchen DVerhältniffen find deßwegen neuerer Zeit auch viele befonderd dem Froft ausgejeßte Weinberge auögehauen und zu einträglicheren Eulturen verwendet worden. Gewitterſchaden kommt weniger häufig vor, doc ijt er in einzelnen Orten auch nit felten. In den bedeutenveren MWeinorten find die Weinberge vom Hagelſchaden betroffen worden: zu Duttenberg den 5. Auguft 1828. Höchſtberg 0. Siglingen 1818. 1826. 11. Mai 1851. Möckmühl 19. Mat 1851. Noigheim 1826. 25. Mai 1831. Widdern unbekannt. Olnhaufen 1816. 1818. 1822. 1824. 1825. Sagfthaufen 1816. 1818. 1822. 1824. 1825. 1826. Berlichingen 1816. 1818. 1824. Bieringen 1811. 1824. Mefternhaufen 1811. 1824. 25. Juni 1829. 19. Juli 1847. Marla 1811. 1819. 1824. 30. Junt 1833. 19, Juli 1847. Eindeldorf 1811. 1813. 19. Juli 1847. 18, Juni 1850, Ebersthal 1811. 1819. 19. Juli 1885. 31. Mai 1541, 19. Juli 1849. Alttrautheim 1811. 1819. 30. Juni 1833. Unter- und Oberginäbah 1811. 1819. 1826. 30. Juni 1833. 19. Juli 1847. Meßbach 1811. 1819. 19. Sult 1835. Dörzbah 1811. 1825. 19. Juli 1835. 28. Juni 1850. Hohebah 1824. 28. Juni 1850. Ailringen 1811. Zaljenhaufen 12. Mai 1844, Mulfingen 1824. 31. Mai 1841. 12. Mai 1844.

452

8. 138.

Die Abdachungen der Weinberge find meiftens fteil und in der Regel von 18—25 hie und da bi 30 Graden, Daher Die einzelnen Weinbergsbeete bejonderd in dem untern Theile des Thales nicht felten durch Mauern unterftügt werden, wäh⸗ rend in dem mittlern Thale auch bei ſehr fteilen Abdachungen Mauern und Raine felten vorkommen, da die Abſchwemmung des Bodend durch Das viele Steingerölle verhindert werde,

Der Boden der Weinberge befteht beſonders in den bes deutenderen Weinorten des untern Thaled in einem Talthaltigen zum Theil firengen Thon mit fjehr viel Kalkfteingerölle, ver wie im Kocherthale in einer Tiefe von circa 2 Buß öfters von Ihonmergeljchichten durchzogen wird, fowie aber in dem mittlern Thale die Gehirgdformation fi mehr demjenigen des Tauberthaled® dem Wellental€ nähert, erjcheint der Boden milder und mehr als ein Ealkhaltiger Lehm, der bie und da aber auch etwas Tettenartiged annimmt. Den Untergrund bilden theild Thon⸗ und Lehmichichten mit Steingerölle theils Felſen, Die das Neuten der Weinberge öfterd fehr erjchweren und Veranlaffung geben, daß in den Weinbergen, um Die grö⸗— Beren Steine zu befeitigen, fogenannte Steinmauern wie im Kocherthale angelegt werden.

Zu den beſſeren Meinorten gehören:

a) Wo Schiller, weiße oder gelbliche Weine erzeugt werben:

Siglingn, Domeneck (befonderd die Grundherrlichen Meinberge), Möckmühl, Widdern, Olnhaufen, Iagfthaufen, Bieringen, Dörzbach:

b) Wo rothe Weine erzeugt werben:

Marla, Sindeldorf, Ebersthal, Alttrautheim, Unter= und Oberginsbach, Zaiſenhauſen.

In den erſteren Orten kommen, neben den gewöhnlichen Traubengattungen, hie und da auch Anpflanzungen edlerer Traubengattungen wie Clevner, Rießling, Ruländer vor, die Anpflanzung erſterer hat jedoch keinen rechten Fortgang und iſt eher im Ab⸗ als Zunehmen begriffen.

Bei dem nicht ſehr ergiebigen Boden und der geringeren Sorgfalt, die auf den Weinbau verwendet wird, darf der Er⸗ trag der Weinberge nur als mittelmäßig, in denjenigen Orten, wo rothe Weine gebaut werden, aber noch geringer angenom⸗

453

men werden, weil bier eine ſehr niedere Erziehungsart ſtatt⸗ findet, die auf den Ertrag einen weſentlichen Einfluß ausübt.

Hinſichtlich der Qualität haben die Weine des Jagſt⸗ thales gegenüber von denjenigen des Kocherthales, etwas mehr Körper aber weniger Süße und ſind lagerhafter, was theils von der Anpflanzung der Trollingertraube, theils von der Bodenbeſchaffenheit herkommen mag. Die rothen Weine nähern ſich den rothen Weinen des Tauberthales, ſie ſind ſuͤß, ange⸗ nehm, in den erſten Jahren auch ziemlich geiſtreich und haben nicht das rauhe und adſtringirende der rothen Neckarweine, beſitzen aber auch eine geringere Lagerhaftigkeit.

Am Allgemeinen gehören die Jagſtweine und beſonders die weißen und gelblichen zu den leichteren und daher theils zu den mittleren theils und häufig zu den geringeren Land⸗ weinen, die im Handel wenig oder gar nicht genannt werden.

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Erigonometrifche Höhenbeflimmungen | für die Atlasblätter Waiblingen, Kirchheim und Gmünd.

Im Auftrag des flatififh-topographif—en Surcau | zum Zweck ber Herftellung der geognoftifchen Speziallarte des Landes ausgeführt und berechnet von Trigonometer €. Regelmann.

Gergl. bie früheren Mittheilungen in ben Sahrgängen 1859, Heft I, ©. 161 ff.; 1867 Anhang, S. I bis LXIV und 1868 Anhang, S. I-LXXXII.)

In Württemberg wurde ſchon frühe der Werth hypſo⸗ metrifcher Mefiungen erkannt, und trefiliche Männer wie Pro- feſſor Schübler, Profeffor von Bohnenberger, Graf von Man delslohe, Memminger und Andere waren jeit dem Anfange unfered Jahrhunderts freiwillig bemüht, das für die Natur- wifienfchaften, Die Orographie und Die Ortöbejchreibung nöthige Material, meiftend Durch barometrifche Beſtimmungen, zu bes ſchaffen.

Trotzdem fehlte unſerem Lande eine planmäßige und ge= naue Köhenaufnahme. Die Landeövermeffung mußte ſich mit einem Generalnivellement *) begnügen und die Älteren Refultate waren ohne inneren Zufammenhang.

*, Näheres hierüber findet fih in: Kohler, bie des reichs Sentennerg Stuttgart, Cotta. 1858. ©. 384. 1

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Man hielt fih daher mit Net in der Folge nur nod an dad Generalnivellement der Landesvermeſſung, für deſſen Ge⸗ nauigkeit Profellor Kohler Dad unter den gegebenen Umſtänden Mögliche gethan 'hatte. Für einzelne Spezialzwecke wurde das genannte hypſometriſche Netz weiter ausgedehnt durch die Tri- gonometer Rieth, Briegel, Diezel und v. Gafler. -

Dieß geſchah aber nur ſporadiſch und Die K. Rommiifion für Herſtellung der geognoſtiſchen Spezialkarte ſah fi daher veranlaft, im Jafme 1869 weitere Dieffungen anzuqrdnen. Dem⸗ gemäß werden jeither durch trigonometrijche Höhenbeftimmungen die Lagerungsverhältniſſe der Geſteinsſchichten ermittelt, die Mäch- tigfeiten gemefien und das orographifche Relief des Landes durch eingehende Cotirung des topographiſchen Atlofles: dargeftellt.

Der einfachſte Weg zur Erreichung des Zieles jchien die Einfhaltung neuer Höhenpunkte zwifchen Die Punkte des Kohler⸗ ſchen Landeöninellements zu fein. Er wurde in der That auf eingefchlagen und die bis jest publicirten Höhenwerthe wurden meiſt mit Hilfe diefer Methode beftimmt. Die Vertikalwinkel wurden an dem vierzölligen Höhenkreis eined Reichenbach’jchen Theodolithen beobachtet. Es Tann keinem Zweifel unterliegen, Daß die Genauigkeit der auf diefe Weiſe gewonnenen Höhen- zahlen für geognoftifche und topographifche Zwecke genügend iſt. Im Laufe der Arbeit erkannte man aber doc, Daß für manche andere Zwecke eine größere Genauigkeit geboten. erjcheine.

Das K. flatiftifchetopographifche Bureau ermöglichte Daher durch Beichaffung eines neuen leiftungsfähigeren. Theodolithen Die Herſtellung eined genaueren jelbftändigen Höhennetzes. Es ſollte dadurch das nüchſte Bedürfniß für Die. geognoſtiſche Aufnahme befriedigt und, ſoweit es mit den gegebenen. Mitteln thunlich eriödien, eine Grundlage für die Herflellung der Höhen- Thihten- Karten *) gewonnen werben.

Die nachftehenden Rejultate ſuchen diefen Forderungen zu genügen. Es iſt aber ein allgemeines und begruͤndetes Verlangen, bei Zahlenwerthen, welchen Glauben geſchenkt werden fol, daß der Weg angegeben werde, welcher zu ihrer Beſtimmung geführt

*) Dee Berf. legte im Dezember 1863 eine nad, feinem. Meftungereinisaten Tonfiruirte Höhenturvenkarte vom Atlasblatt Liebenzell vor.

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Hat. Es wird daher Feiner Rechtfertigung bedürfen, wenn wir und dieſer Pflicht ein für allemal durch Beſchreibung der Bears beitung. ded Blattes Watblingen entledigen. Die Dabei befolgte Methode kam auch bei den beiden übrigen oben genannten Blättern zur Anwendung.

Die Höhenaufnahme folgt, wie die geognoftifche Unter⸗ fudgung, den Sektionen des topographiſchen Atlafies, welcher das Königreih Württemberg in 55 Blättern im Maßſtab 1:50,000 darftelt. Die Seitenlänge diefer quabratifchen Karten beträgt 80,000 württ. Fuß, ihr Flächengehalt fomit: 9,5 Qua⸗ dratmeilen,

Die Aufnahmen für das Atlasblatt Waiblingen find in den Monaten Auguft, September, Oftober 1864 und Mai 1865 gemacht worden. In dDiefer Zeit konnten nur an 108 Arbeite- tagen Beobachtungen angeftelt werden. Häufige Regen im Auguft und Nebel im Oftober unterbrachen die Arbeit außer» dem mannigfach. Zur Fefllegung der 1400 Höhenpunkte, welche aus dieſer Hypfometrifchen Vermeſſung hervorgegangen find, wurden auf 452 Standpuntten 2034 Vertikalwinkel beobach⸗ tet, welche fih aus 17712 Ablefungen ergaben. Durch die Waldmaſſen des Schurmalded find nebenbei noch einige geo- metrijche Nivellementd geführt worden. Ä

Sämtliche Vertikalwinkel⸗Beobachtungen find mit Hilfe des ſchon genannten Theodolithen angeftellt worden. Diefes Inftruc ment ift im Jahre 1868 in der befannten Werkflätte von F. W. Breithaupt und Sohn in Kaſſel konfkruirt worden. Die Höhenkreis⸗Bögen dieſes Inftrumentes haben einen Durchmeſſer von 12-rheinländifchen Zollen. Der fllberne Limbus iſt unmit⸗ telbar in 15 Grade getheilt, während auf den beiden ſich dia⸗ metral gegenüberfichenden Nonten 74 Limbustbeile 75 Nontuss theilen entſprechen. Es können fomit. mit Hilfe der Nonien Unterſchiede von 4 Sekunden Direkt abgelefen. werben.

Jever der beiden Höhmbögen iſt ein Sektor von 80: Gra⸗ ven, deſſen Theilung von der Mitte aus nach oben und unten. beziffert iſt. Es können alſo ohne Weiteres Höhen- und. Ziefen- winkel bis zur Größe von: 40 Graben abgelejen werden. Diele Vartilalkreiobögen find mit der Drehachfe des Fernrohrs feſt ver⸗

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bunden, machen alfo jede Drehung desfelben mit, während der Nontenträger ftehen bleibt. Bei genau borigontaler Lage des Fernrohrs bilden der Nullſtrich der Limbustheilung und der Nullſtrich des Nonius eine gerade Linie. Dreht man aber das Fernrohr aus diefer Lage, jo beftimmt der Abftand beider Striche die Größe diefer Drehung. Das Fernrohr hat bei der Ein- flelung auf einen unendlich entfernten Punft eine Länge von 1,84 Buß mwürtt., das Objektiv Hat 14 Linien Oeffnung und das aftronomijche Ofular gewährt 35fache Vergrößerung. Das Fernrohr ruht mittelft Schneiden und Eugelfürmigen Schrauben» föpfen auf den polirten Stahlplatten des Lagers, e8 kann daher jowohl umgelegt als durchgeſchlagen werden. Die optijche Achſe wird durch 4 Kreuzfäden von 45 Sekunden Fadendiſtanz und durch den optiſchen Mittelpunkt des Objektives fixirt. Die Poin tirung des Objekts gejchieht durch Ginftellen feines Bildes in die Mitte zwifchen zwei Füden. Drei empfindliche mit Schwefel: äther gefüllte Libellen ſorgen für die Horizontalſtellung des ganzen Inftrumented. Die Reiterlibele auf der horizontalen Drehachſe des Fernrohrs gibt bei einer Neigung von 10 Sekunden eine Linie Ausſchlag, Die große Aufſatzlibelle auf dem Fernrohr meicht Dagegen jchon bei einer Neigung von 4 Sekunden um eine Linte aus. Zur Kontrolitung der genauen Horizontal« ftelung in der Richtung der Viſur wurde als fehr mejentliche Zugabe eine mit dem Nonienträger feſt verbundene Verſicherungs⸗ libelle angebracht, welche ebenfalld 4 Sekunden Neigung durd eine Ausweihung im Betrage von einer Linie anzeigt. Der SHorizontalkreis, welcher zu kleineren Triangulirungen und pothes notiſchen Beflimmungen oft gebraucht wird, hat einen Durch⸗ mefler von 7 Zollen. Er iſt zum Multipliciren eingerichtet und feine Nonien geftatten die direkte Ablefung von 10 Se— Funden. Beine Differenzial-Mifrometerjchrauben erleichtern Die Iharfe Pointirung und alle Theile des elegant gearbeiteten Inftrumentd können mit Hilfe von Korrektionsſchrauben genau juftirt werden.

Bei der Mefjung der Höhenwinkel auf ven ein- zelnen Standpuntten wurde nun folgendermaßen vorgegangen. Nahdem dad Inftrument auf dem ſoliden Reichenbach’fchen

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Statif vertikal über dem betreffenden Punkte aufgeſetzt und hori- zontal geftelt worden war, wurden der Reihe nach alle in Sicht befindlichen Objekte in der einen Fernrohrlage (I) anvifirt und ihre Höhen= oder Tiefen Winfel je an beiden Nonien mit Hilfe der Zoupen abgelefen. War dieß geicheben, fo wurde das Fern⸗ rohr um 180 Grade durchgeſchlagen und die Mefiungen der Reihe nach in dieſer Fernrohrlage (II) wiederholt. Dadurch) hatte man 4, beziehungsmeife 8 Zahlenwerthe für jeden Winkel erhalten, deren Mittelwertb der Rechnung zu Grunde gelegt wurde. 8 Zahlenwerihe waren injoferne vorhanden, als jede Ablefung doppelt gemacht wurde. Mit dieſem Refultate begnügte man fich übrigend nur auf untergeordneten Punkten. Auf wide tigen Beobachtungsſtationen wurde eine größere Oenauigfeit der Winkelwerthe dadurch erreicht, Daß Die Mefiung fortgejegt wurde, nachdem das Fernrohr um 180° umgelegt, d. 5. die Fernrohr⸗ lage III bergeftelt war. Nachdem in dieſer Lage wieder alle Mintel beobachtet waren, wurde fhlieglih durch nochmaliges Durchſchlagen des Fernrohres die Lage IV hergefiellt und die legte Beobachtungsreihe gemacht. Durch dieſe vollftändigen „Beobachtungsſerien“ wurden nit nur etwaige Irrungen un= möglich gemacht und die Beobachtungsfehler in enge Grenzen eingefchlofien, ſondern ed wurden gleichzeitig durch dieſe Meſ⸗ fungsmethode ſämtliche Inftrumentenfehler eliminirt. Alle Beob- achtungswerthe wurden in ein forgfältig geführtes „Beobad- tungs⸗Journal“ an Ort und Stelle eingetragen, wo auch Die Snftrumentenhöhe u. |. w., ferner die Zeit der Beobachtung, der Zuftand der Atmofphäre und der Grad von Ruhe und Schärfe des Kernrohrbildes notirt wurden. Auf das Iegtere Moment wurde bejonderer Werth gelegt. Man Hatte fih nämlich nicht verhehlt, daß Die Durch Die Umftände gebotene Methode der einfeitigen Höhenwinkelmeſſungen nicht Die eraftefte Art der Höhenbeftimmungen ift, welche die Geodäfle Eennt. Dieß wäre die Methode der gegenfeitigen und gleichzeitigen Zenith- diftanzen, durch welche Die veränderliche Größe der Strahlen- brechung eliminirt wird. Um nun aber für Die neuen Beſtim⸗ mungen doch einen die Prarid befriedigenden Grad von Ge— nauigfeit zu erlangen, ſuchte man die Heinen Fehler, melde

VI das tückiſche Spiel der Refraktion verurfacht, unſchädlich zu machen. Der mittlere Betrag der Refraktion, welcher der Rech⸗ nung zu Grunde gelegt wird, bezieht ſich nämlich auf die gletch- mäßig ermärmte Atmofphäre, durch deren verſchieden dichte Luft⸗ ſchichten der Sehftrahl nach beflimmten Gefeßen abgelentt wird. Diefer Zufland der Luft Harakterifirt ih nun Dadurch, daß das ‚Bild eines mit dem Fernrohr betrachteten Gegenſtandes voll⸗ Tommen ruhig und mit jeharfen Umriſſen erfcheint. *) Umge⸗ kehrt iſt alſo anzunehmen, daß für Vertikalwinkel, bei Deren Meſſung ih das Fernrohrbild ganz ruhig und ſcharf projicirt hat, mit großer Annäherung an Die Wahrheit der mittlere Werth der Refraktion angenommen werden darf, Je mehr dagegen Dad Vernrohrbild von dem genannten Zuftande abweiht, um fo größer werden die Fehler fein, auf welche man ſich gefaßt machen muß. Es find deßhalb die Erfcheinungen des Fernrohrbildes in 4 Klaſſen gebracht worden, fo zwar, daß ald „Zufland I" gene volllommene Ruhe und Schärfe bezeichnet wurde, mährend durch „Zuſtand II” ein leichtes Schwanken und Unficherwerben ver Umriſſe ausgedrückt worben iſt. Starkes Zittern wurde durch die Bezeichnung „Zuftand III” markirt und endlich dur „Zuſtand IV“ jenes dem Praktiker mohlbefannte ſehr unrubige und heftige Zittern und Hüpfen des Bildes im Fernrohre an- gedeutet,

Mit Rückſicht auf Diefe Verhältniſſe wurde denn auch Die ganze Tagedarbeit eingerigtet. Da der normale Zuftand der Atmofphäre im Allgemeinen nur während einiger Morgen» und Abendſtunden eintritt, jo wurden die Arbeiten fietd fo arrangirt, daß diefe Zeiten recht intenfiv auögenügt werben tonnten. Alle wichtigen Winkel Eonnten auf diefe Weiſe mwüh« rend des Zuſtandes I und II gemefien werden. Während des Zuftandes III und IV wurden nur untergeorbnete Punkte beftimmt.

AS Zielpunkte dienten zunähft die Knöpfe hervor⸗ ragender, alſo weithin ſichtbarer Kirchthürme. Die Einftellung geſchah ſtets auf ihre Mittelpuntte. Diele dieſer Knöpfe be⸗

*) Vergleiche: Koriflla. Studien über die Methoden und bie Benützung hypſometriſcher Arbeiten. Gotha. 1858.

ftehen aus zwei ſymetriſchen Kappen, welche längs einer here vorragenden Wulft zufammengelöthet find. Dieß erleichtert Die exakte Kollimirung des Mittelpunktes. Außerdem wurden auf manchen Triangulirungspunkten, auf Bäumen ꝛc. Signaltafeln errichtet, deren Anordnung ſich als ſehr praktiſch bewährt hat. Dieſe Signaltafeln wurden aus rother und weißer Leinwand 8” breit und 2” Hoch dadurch hergeſtellt, daß bie auf zwei gehobelte Leiften aufgefparinten ahnen firamm angezogen an die Siunalftange genagelt wurden. Die Signalftangen hatten eine Länge von 10—20 Fußen und murben entweder feft in

den Boden geſtoßen und mit 3 Strebepfetlern in ſenkrechter

Stellung gehalten oder auf Bäumen, Gebäuden ꝛc. befeſtigt. Die Signaltafeln find alfo von oblongem Umriffe und zeigen eine rechte und Linke Hälfte, die eine von rother, Die andere von weißer Farbe. Die fo Zonftruirten Signale Heben ſich ven jedem Hintergrunde ſcharf ab, Indem jedenfalls die eine Hälfte des Oblongums ſichtbar iſt. So hebt fh 3. B. gegen den lichten Himmel die rothe, gegen den dunklen Wald die weiße Partie der Signaltafel vortrefflih ab. Die Halbirungdlinte der Höhe der Tafel wurde ſtets ald Ziel benükt.

AB Aufftellungspunktte Tonnten fehr häufig <riane gulirungspunkte der Landeövermeflung benützt werden. Diefe Punkte mußten nämlich feiner Zeit der freien Audfiht wegen meift auf relativ höchſten Punkten des Terraind gewählt werben. Sie find durch 1—2 Fuß hohe gehauene Steine bezeichnet wor⸗ den und Diefe werden „Signalfteine” genannt. Zu ihrer Auf- findung ſowohl ald zur Bezeichnung fonjtiger Punkte Teifteten die Flurkarten im Maßſtab 1:2500 die trefflichften Dienfte. Da es ferner möglich ifl, Die Coordinaten jedes auf der Flur⸗ karte verzeichneten Punktes, durch Abfſtechen feiner Entfernungeh von den Rändern des Plans mit einer Genauigkeit von + 2 Fuß zu ermitteln, jo Fonnte auch jeder Markftein ald Aufſtellungs⸗ punkt gebraucht werden, Waren Die gemeffenen Höhenwinkel flach, d. h. zwiſchen O und 2 Graden, fo fonnte man fi damit begnügen, die Coordinaten der Flurkarte zu entnehmen, ohne durch Diftanzfehler die Genauigkeit zu beeinträchtigen. Ergaben fi aber ſteilere Vertikalwinkel, jo wurde die hori—

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vu zontale Lage des Standpunftes mittelft Horizontalwinkelmeſſung feftgeftellt. |

Die Auswahl der zu meilenden Punkte war theild Dem Trigonometer überlafjen, theild Durch Die geognoftifche Aufnahme gegeben. Der Trigonometer hatte vor Allem darauf Bedacht zu nehmen, Die nöthigen Fixpunkte für ein zufammenhängendes Höhennetz zu gewinnen, ſodann aber allenthalben, fowohl auf den Höhen der Berge ald auf den Sohlen der Thäler feine Punkte fo zu vertheilen, daß durch fie die Terraingeftaltung möglichſt eingehend charakterifirt wird.

Der am Schluffe angehängte Konſpekt zeigt die Ver— thetlung der gemefjenen Punkte für das Blatt Waiblingen und gibt überdieß über ihren Zufammenhang Aufſchluß. Die Heinen arabijchen Zahlen bezeichnen die Laufnummern der Standpunfte. Am Rande find die Schichten und Nummern der Flurfarten angegeben, mit deren Hilfe ed möglich ift, für jeden Punkt des Höbenverzeichnifjes die Beftimmungsftüde kennen zu lernen. Jede Der fein gezogenen Linien ift die Projektion eines Höhendreiecks. Im Uebrigen bedarf der Konfpekt vorerſt Feiner weiteren Er⸗ läuterung.

Den Wanderungen ded Sommers, weldhe den Trigono- meter von Berg zu Berg, von Thal zu Thal führen, wo er jeden günftigen Moment intenſiv audzunüten hat, folgen im Minter die Rechnungsarbeiten.

Die angewendeten Rehnungdmethoden hatten fol= gende Grundfäge im Auge: 1) Es darf an feinem Beobadh- tungdrefultat eine willfürlie Aenderung vorgenommen werden. 2) Zur Feſtſtellung der Enprefultate Haben alle vorhandenen Beobachtungen beizutragen. 3) Die Ausgleichung der Kleinen unvermeidlichen Beobachtungdfehler im ganzen Beobachtungs⸗ Syſtem iſt nah den Vorſchriften der Methode der Eleinften Quadrate vorzunehmen.

Die Rechnungen für das Atlasblatt Waiblingen find im Minter 1866/67 audgeführt worden. Zuerft wurde Die Be— rechnung der Winkel aus den Ginzelablefungen vorgenommen. Dann war eine Unterfuhung über die wahrſcheinlichen Fehler berjelben nothwendig. Die bezüglichen Rechnungen

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wurden mit Rüdfiht auf Die 4 Klaffen des Fernrohrbildes geführt. Es zeigte fih, daß mit Hilfe des oben bejchriebenen Inſtrumentes durch 8 Ablefungen in 4 Sernrohrlagen die Größe eines Winkeld auf + 1,03 Sekunden genau gemefjen werben fan, wenn ſich dad Fernrohrbild im „Zuftande 1” befindet. Für die Beobachtungen im „Zuftande II“ ergab fich bei 8 Ablefungen ein wahrfcheinlicher Fehler des beobachteten Höhen winfeld von + 1,85 Sekunden. Für 4 Ablefungen fand ſich folgende Reihe der wahrſcheinlichen Fehler: bet Zuftand I. . + 195 Sekunden,

" n III e + 5,66 Es find daher als wahrfcheinliche Fehler der beobachteten Höhen⸗

winkel angenommen worden: bei 8 Ableſungen und Zuſtand des Fernrohrbildes I. + 1"

n 8 " " n 7] I ® m 2" " 4 " " " u Lu * e⸗ 4 " " " " I. a 4" „4 ® F II. + „+ IV. +8

Die nächfte Aufgabe nun u der Berechnung der relativen Höhenunterſchiede zwiſchen der Achſe des Fern⸗ rohrs auf den Aufſtellungspunkten und den anviſirten Objekten. Diefe Berechnung gefchah nach der Näherungsformel von Laplace:

2 2 tang. æœ * 5 wenn & poſitiy und d? dꝰ x u= d tang. « + SR TR’

wenn « negativ iſt. Hiebei bezeichnet u den wahren Höhen⸗ unterſchied eined Punktes vom Horizont der Fernrohrachſe, d die Horizontaldiſtanz, & den gemefjenen Höhen- oder Tiefenwinkel, R den Krümmungshalbmefjer der Erde für Württemberg und k die Refrattionskonftante.

Die Horizontalentfernung Tonnte meiftend aus den Coor⸗ dinaten der Triangulirungspunkte der Landesyermeſſung berechnet

»,

x

werben. Im Falle der Aufftellung auf anderen Punkten wur: den die Eoordinuten 'entweber den Ylurkarten entnommen of durch Hortzontalwinkelmeſſung beftimmt. R ift von Profeſſor v. Bohnenberger zu 22297662 württ.Zuß (log. R = 7,8482598) beftunmt worden. Der mittlere Refraktionskoefficient wurde ebenfalld nach Bohnenberger zu 0,0725 angenommen. Dieß war um fo eher flatthaft, als Die mittlere Höhe des Aufnuhme⸗ Rayons nicht beträchtlich von der mittleren Landeſshöhe abweicht. Das zweite Glied ftelft den Betrug der Erdkruͤmmung, das dritte den Werth ‚der Strahlenbrehung dar. Ihre Summe, welche Den Gefamtbetrag der an dem Ausdruck d tang. anzubringen- den Korreftion darſtellt, kann geſchrieben werben: d? log. d? + log. 2,2826768. Weſentlich erleichtert wurde Diefe Rechnung durch eine im Juhr 1862 von dem Berfafler diefer Blätter berechnete Tafel, aus weldher Die Korreftion unmittelbar entnommen werden ann, welche durch Erdkrümmung und Refraktion verurfacdht wird.

Nachdem auf dieſe Weiſe jümtliche relativen Höhenunter- ſchiede berechnet waren, handelte es fich um die Verknüpfung derjefben zu einem Höhennetz und um die Ausgleichung der hiebei gu Tage treienden Beobachtungsfehler. Unter dieſen Letzteren find indeſſen Feine Fehler im gewöhnlichen Sinne zu verftchen, jondern nur Die Kleinen Abweichungen von der Wahr: heit, welche in der Unvollkommenheit menſchlicher Sinne und Inſtrumente ihren Grund haben. Die ausfuͤhrliche Beſchreibung dieſer nach der Methode der kleinſten Quadrate vorgenommenen Operation würde bier zu weit führen. Niheves hierüber findet fih in: W. Jordan, die trigonometriſche Höhenmeſſung, Stutt- gart, H. Lindemann, 1866; ferner in: C. W. Baur, Die Audgleihung der Richtungen in einem Dreiedineg mit unvoll⸗ fändigen Gentralſyſtemen, Binladungefärtft der polytechniſchen Schube zu Stutigart anf den 27. September 1857, qdwie im Gerling, Die Audgleichungsrechnwngen Der prabtiſchen Gro⸗ metrie, Hamburg und Gotha, 1843.

Als auszugleichende Beobachtungogröhße wurde nach Dem Vorgange Jordan!s Die Höhendiagonale“, d. h. der mehrfach

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gemeſſene Höhenunterfähien zweier Zielpunkte gewählt. Der an⸗ gehängte Konſpelt zeigt, daß 3.8. der Höhenunterſchied zwiſchen den Kirchthurmknöpfen Oßweil und Boppenweller auf den Stand⸗ yunkten Nr. 4, 5, 6,18, 46, 59, 60, 61, 63 beobachtet worden iſt. Als wahrſcheinlichſter Werth fand fih 45,66 + 0,01 württemb. Fuß. Für die Höhenviagonale Nr. 14 fand ſich 35,57 + 0,23 und für die Diagonale Nr. 15 ergab fi 9,99 + 0,16. Diefe drei Werthe, welche unabhängig von einander Direft aus den Beobachtungen hervorgehen, ftehen aber in Beziehungen zu einander. | Der Höhenunterſchied Oßweil Knopf Poppenweiler

Knopf beftimmt ſich nicht nur direkt, fondern auch aus den beiden Höhendifferenzen Oßweil Kn. Deffingen Kn. und Oeffin⸗ gen Kn. Poppenweiler Kn. Direkt fand fih 45,66 + 0,01, indirekt aber 45,56 + 0,28 (85,57 + 0,28 + 9,99 £ 0,16), ed zeigt ſich aljo ein Widerfpruch im Betrage von 0,10 w. Fuß. Bezeichnen wir die den Höhendiagonalen Nr. 1, 14 und 15 anhaftenden Fehler mit 6,, d,4 und d,,, jo muß aljo folgende Gleichung flattfinden: (45,66 + 6.) (9,99 + d,,) (35,57 +8,,)=0, ober 'wenn wir (45,66 9,99 85,57) w ſetzen: 5 d,;, 5, tw 0. Die Unterfuhung zeigt nun, daß für unjer Höhenneg im DBlatte Waiblingen folgende Bevingungd-®leihungen auftreten.

+5 —d; 9, 10 = 0

—& +65 87 0,51 = 0

+6 gr + da da 0,096 = 0

+6 at + 947 = 0

—6, + da ds + 9; 9,45 = 0

+6, da, + dy, 0,65 = 0

da + d25 dg6 + 0,68 = 0

+ + 100

+ do Öng 4 6,4 0,49 0

du da dp 0,20 = 0

+ 6.2 da —- ög99 + 0,79 = 0

+ 55 ds + Op 0,83 = 0

dt dar 65 + 0,85 0

6 —ı, +ur6,+ 0,78 = 0

ie td + 115 = 0

+ 6. + ds dc + 0,43 =0

rd + 5 9 dp 101 = 0

ds d5 die 0,40 = 0

5 ds dag 0,39 = 0.

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Inſammen

Nr,

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8 9

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. x

Mit Hilfe dieſer Gleichungen Tießen ſich nad der Methode der Heinften Quadrate die Korreftionen 5 berechnen, welde an den Beobachtungsreſultaten angebracht werden mußten, Damit ſich die Höhen fümtlicher Punkte des Hauptnetzes ohne Wider⸗ ſpruch ergaben. Die folgende Tabelle zeigt in der Kolumne

„Korrektionen“ die betreffenden Werthe.

Strecken.

Direlte Refnl⸗ tate.

Korrels tionen.

wahriceint. Fehler

ſtellung der Höhen-Bingonalen für das Atlasblatt Waiblingen.

Ausge | gU dene Diago⸗

nalen.

Oßweil Knopf Poppenweiler Knopf ... Affalterbach Knopf Poppenweiler Knopf . Affalterbach Knopf Erbſtetten Knopf ... Erbſtetten Knopf Unterweiſſach Knopf . . Ebersberg Dachtrauf Unterweiliah Knopf

| Eberäberg Dachtrauf Rudersberg Knopf .

Rudersberg Knopf Haubersbronn Knopf . Schorndorf Knopf Haubersbronn Knopf . Schlidhten Knopf Schorndorf Knopf... . Schlichten Knopf Hohengehren Knopf . . Nichelberg, weſtl. Giebelfp. Hohengehren Kn. Nichelberg, w.G.— Ratharinenlinde Stein oben Katbarinenlinde Stein oben Deffingen Kin. Oßweil Knopf Oeffingen Knopf ..... Deffingen Knopf PRoppenweiler Knopf . -

Buoch Knopf Schorndorf Kopf... . -

Nffalterbach Kropf Deifingen Knopf ... Buoch Knopf Affalterbah Knopf... . . Bürg Knopf Poppenweiler Knopf . - - . Buoch Knopf Bürg Knopf... ..... Bürg Knopf Erbitetten Knopf ...... Bürg Knopf Unterweiffah Knopf .... Bürg Knopf Rudersterg Knopf .. . . - Unterweiffjah Knopf Haubersbronn Knopf Bürg Knopf Haubersbronn Knopf...

Bürg Knopf Schorndorf Knopf .....

Buch Knopf Schlitten Knopf ..... Buoch Knopf Hohengehren Knopf . . . . Buoch Knopf Nichelberg, weftl. Giebeljpite

)| Busch Knopf Katharinenlinde Stein oben

Buch Knopf Oßweil Knopf... .... Bnoch Knopf Deffingen Knopf... ... Aichelberg, weſtl. Giebelfp. Deffingen Kn. Deffingen Knopf Schorndorf Kuopf . . -

—- 45,6610,01| +0,00 129,80|0,17| +0,17 69,54|0,01| —0,17 29,50/0,19| +0,09 563,71/0,02| +0,00 569,6710,05| 40,01 77,0410,06| 40,03 57,5110,03| 0,06 704,59/0,08| —0,14 89,200,12] +0,18 31,23|0,06| —0,04 88,08|0,19| +0,49 553,11|0,09| —0,06 35,57/0,23| +0,03 9,99|0,16| +0,07 780,5410,16| +0,14 120,32)0,17) —0,41 656,29|0,18| —0,16 470,91/0,17| +0,61 314,48/0,12| 40,10 410,59)0,11| 40,33 440,56 0,12] —0,05 446,0710,47| +0,41 82,22)0,47| +0,82 622,46|0,86| 41,09 465,63.0,37| +0,47 76,05)0,22] +0,18 165,74/0,13] —0,13 134,3110,07) 40,11 223,18,0,11| —0,19 740,74/0,16| 0,30 775,46'0,18| +0,58 641,59 0,11] +0,03

+ 45,66 129,97 69,37 29,59 563,71 569,68 77,07 57,45 704,45 89,38 31,19 88,57 563,05 35,60 10,06 780,68 119,91 666,13 471,52 314,58 410,92 440,51 446,48 83,04 623,55 466,10 76,23 165,61 134,42 222,99 740,44 776,04 641,62

4,69 j920 —0,05| 4,64

|

xIU.

Durch dieſe Zahlen ift die relative Höhenlage dieſer 16 Hauptpuntte gegeben und zwar ſo genau, daß der wahr= jheinlihe Fehler eines Punkte nur + 0,05 wärtt. Fuß beträgt. Zum Zwecke der Feſtlegung dieſes Netzes in feiner Lage über der Meeresfläche wurde eine eingehende Unterfuchung der Genauigkeit aller vergleichbaren Punkte des Kohler'ſchen Landesnivellements, ſoweit diefelben auf das Atlashlatt Waiblingen fallen, vorgenommen. Es zeigte fi, daß Die Punkte des Kohler'ſchen Generalninellements in dieſem Rayon einen mittleren Fehler von —+ 3,62 mwürtt. Fuß haben. Da bei einzelnen Punkten die Fehlergrenze bis auf + 10 Fuß fih erweitert, fo konnte nicht, wie beabſichtigt war, der mittlere Horizont des Generalnivellementd dem neuen Nee zur Grund» lage dienen, weil den einzelnen Punkten verſchiedenes nicht er= mittelbared Gewicht beizulegen gemwejen wäre. Es wurde deß⸗ halb die Eöte des Triangultrungspunftes erften Ranges, Buoch, Kirchthurm, Knopf mit 1861,00 württ. Buß ald Aus—⸗ gangshöhe angenommen. Diefer Punkt war auch ein Haupt- punkt für das Landeönivellement und ift nad der Verſicherung des Herrn Profellor Kohler ald der genauefte in dieſer Landes⸗ gegend zu betrachten. Diefer „Horizont von Buoch“ wird nit nur dem Atlasblatte Watblingen, fondern auch allen ſpä⸗ teren Blättern zu Grunde gelegt werden. Mit den bereitd publis eirten Blättern, welche, wie früher bemerkt wurde, ebenfalls auf dad Kohler’iche Kandesnivellement baflrt find, hängt alſo Waib⸗ lingen ebenfallö fo genau zufammen, ald die genannte Arbeit mit ſich ſelbſt. Damit aber diefer „Horizont von Buoch“ als Horizont der geognoftifhen Spezialkarte mit großer Genauigkeit im ganzen Lande feftgehalten werden Tann, war Die Ausführung eined Präcifiondnivellements den Eiſenbahnen entlang notwendig. Es wurde daher die Inan⸗ griffnahme deſſelben angeregt. Die Ausführung wurde der wärtt. Kommiſſion für die europätfche Gradmeſſung übertragen. Durch dieſe Arbeit wird es nun nicht nur möglich gemacht, den gleichen Horizont im ganzen Lande firiven zu können, ſon⸗ den Württemberg wird feine Höhenangaben auf den allen europäifhen Staaten gemeinfamen Ho—

SE Fe un, , ; % 7 3 * ZIV

rizont bringen können, mit Silfe der Anfchlüffe an die Nach⸗ barländer. Es wird allerdings wohl noch eine Reihe von Jahren anfteben, 5t8 der definitive Hortzont beſtimmt jein wird, inzwijchen Halten wie daher als provijorifhen Horizont jenen von. Buoch fefl. Die Reduktion wird. feiner Zeit außer ordentlich einfach fein, da fie nur die Addition oder Subtral- tion eined Tonflanten Werthes erforbert, Demgemäß ergaben fih als abjolute Höhen ber 16 Hauptpunkte des Hoöhennetzes im Atlasblatt Waiblingen: Höhe über dem Meere Ä in württ. Fuß. | Buoch, Kirchthurm, Knopf . -. . . 1861,00

Oßweil, Kirchthurm, Knopf. . . . 1120,56 Poppenweiler, Kirchthurm, Knopf . . 1074,90 Affalterbach, Kirchthurm, Knopf . . 1204,87 Erbſtetten, Kirchthurm, Kup . . . 1185,50 Unterweiſſach, Kirchthurm, Knopf . . 1105,91 | Ebersberg, Kirchthurm, Dadtrauf . . 1669,62 Rudersberg, Kirchthurm, Knopf . . 1099,94 Hauberöbronn, Kirchthurm, Knopf. . 1022,87 Schorndorf, Kirchthurm, Knopf. . . 1080,32

Schlichten, Kichthurm, Knopf . . . 1784,77 Hohengehren, Kirchturm, nördl. Knopf 1695,39 Atchelberg, Kirchthurm, weſtl. Gichelfpige 1726,58 Katharinenlinde, Signalftein, obere Slähe 1688,01 Deffingen, Kirchthurm, Suopff . . . 1084,96 Bürg, Thum, Knopf . . » 1546,42.

In dieſes Höhennetz wurden nun qunääft alle Zielpunkte mittelft ſekundärer Außgleihung eingejchaltet und nun erſt komm ten die einzelnen Standpunkte unter Benügung aller Difuren berechnet werden. In welcher Welfe diefe letzte Ope⸗ ration vorgenommen murde, mag ſich aus dem folgenhen Bei⸗ fpiel, ergeben. Wir entnehmen unferer „Zufammenflellung Den. einzelnen. Standpuntie” Die Nummer 369,

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gg’ 1891 ge’Legt SH'g95gL ge’zegt os 28 gu’ L891 99'9891 gE'Le9T 98 9891

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08 2891 90 2891 98891 8* 2891 921691 LE'LEIT 9.9591

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REITEN Abthlg.

ddurtarten.· Bezeichnung ber beſtimmten Punlte. | Buf

1. Markung Affalterbach.

XL |18| Affalterbach, Knopf . Ddachtrauf

BB U,

Xvu

]. Atlasblatt Waiblingen.

Kirchenäder, |

Steinheimerbühe,

Grofläche (ME) Marfftein, Erdfläche (D).

Sohle ber

Lehmgrube (2) Signalftein, Erbfl. (D) Bedentbal, Signalſtein, Erbfläde (M 2)

nm |ıs Wafenader, —— (D).

2 XL

ZIXIT | 20 Wolſſõlden,

„| Raufsbühl,

a

Markftein, Er

dflä Waſſerſpiegel des —* (Mm d 19 Bohnholz, Mufcelfalffeinbrug (M s), Hängendes ber oberften feften Banf . = ee „Markſtein, Erdfläche (M ) hürmchen auf dem Wohn⸗ haus des K. G. Häuſermann,

Dachtrauf

E. (M8)

Mühlhauwieſen, Markftein, Erdflaͤche

| Birfäder, Gi

nordweſtl. Giebelipike . Erdfläche (M 8) . 19 Oollenäder, Signalftein, Erbflähhe (D) -

2. Narkung Aichelberg.

(ON. Ehornborf.)

gnalftein, F

ZXV1|23} Lugingländer, Marfftein, „} Solitubelelter, Erdfl. am fühl. Eck ( X )

L 3

„Bei der Solitudekelter,

22 Delfägläger,

XXV |22 Aichelberg, Kirchthurm, iveint trau R Eröfläde (L a),

(Le). (Ke)

ängendes beö

oberen Stubenfandfleina . pr Luginslander, Hängendes der rothen Knol⸗ lenmergel an d. Strafe .

Liegendes von La

Signalſtein, Erdfläche Ü a)

‚Höhe üb. b. Meere. J "Württ. | Meter

, |1204,87|345,10 . |1162,81/338,06

1102,21/315,70

11103,25316,00 |1088,20'310,25

1097,98/314,49 1079,571309,30 1101, 9, 315,62 1002 ‚08 287,02

992, ‚381284,%4

932,67/281,46 1098,37 314,60

9682,62 281,42 976,78 279, 77 919,10 268, 25

N 830,10 237,76 Waſſerſp. d. Buchenbachs (M 5) Im 20 Steinächlen, Wohnh. Nr.7 (J. Pfahler),

824 NEIN

965,77/276,62 920,07/263,58

1089,94 312,18

1726,58|494,58 1702,13'487,55

|1648,18'472,06

1652,31/473,40

. [1446 ,99,414,45

1446,69|414,37 1431,79410,10 |

1476,79 422,99

1506,79|431,58

1650,47/472,73 2

\ j f I \

XVII Höbenpunfte.

Abthlg. N.O. s Höhe üb. d. Meere.

b. Flurlarten. Bezeihnung ber beftimmten Punkte. [une 1 _—

Shigte|Rr. Zug. | Meter.

3. Markung Aichſchieß.

XXI 28 ANichſchieß, Kirchthurm, oberer Knopf 1664, 181473,79 Dachtrauf . + |1620,02|464,01 x E., weftl. Seite (La) |1569,12|449,43 = "| Wafenäder, Signalftein, Erdflädhe (T a 1552,721444,73 e 22 Pfaffenteich, 1621,12464, 33

XXII22Spachbruck, höchfie Stelle d. Waldes (Le) 1645,90|471,42

XXIV | 23| Arummhardt, Knopf 1686,571483,07 1; * Dachtrauf . |1675,761479,98 M = €., ſüdw. Seite (La) |1635,86/468,55 Buchhaldenäder, Siynalftein, Erdfl. (La) !11595,981457,12 » 22] Neumiefe, Signalftein, Erdflähe (La) . |11658,641475,07

4. Markung Wldingen am Nedar.

XIXIV | 13) Aldingen, Kichthurm, Knopf. . 891,00/255,20 e⸗ Erdfläche (M 3). 746,11 213,70 e & Stephanswiejen, Markftein, Exrdflihe . | 720,34206,32 Waſſerſpiegel des Neckars an d. Fähre(M 5) 710,34 203,46 »„ | „| Ober den Halden, Markftein, Erbfläche | 898,571257,37 | Dafelbft, ehr Me, obere

Bank, Hängendes . | 893,501255,92 . „I Weidlen, Nedargerölle *), Häng. auf Mi 918,50263,08

ZXXV | 13] Bruinnenweg, Signalftein, Erdfläche D) 955,18273,58

AK | 13] Wolfsbühl, Markitein, " 830,63|237,91

XXXIL| 13] Haug-u. ee Oberamtögräft., 726,64/208,13 5 Waſſerſpiegel bes

Medard an der Dberamtägrenze . | 714,54204,66 5. Marlung Allmersbad. (OU. Badnang.)

IIIVIII 27) Allmersbach, Kirchthurm, Knopf . . 11081,99|309,91. n r a Pr Dadtrauf. . |1065,08/305,06 » " Ertfläcdhe (Ke) 995,68 285,18 n * Altenbergkelter, €. am nordw. Giebel( Ka) |1134,09|324,83

XIIIX |27| Linde, Signalitein, Erdfläche (D) . 11073,75/807,55 5 28| Hintere Rain, Markitein, Erbflähe (Ka) | 959,10/274,71 le 5 Waſſerſpiegel der Bäche am

Zuſammenfluß, | 953,10/272,99

IIIVII | 26| Altenberg, Signalitein, (Srdfläche (Kl y) |1367,29/391,6% ". P Lie. d.Kieſelſandſteinb, (K’5,) !11402,09|401,59

vo 20 Markjtein, Erbfläche (K #) . |1234,80|853,67 S ö Schüpenbütte, Erbfläce (rothe

K $ Wertftein) . 11272,631364,51

ER? Gerölle find Weberrefte eines alten Ylußbettes bes Nedars. t fih bier der Fluß durch Eroflon 212 Fuß % in die Schichten

jener Zeit e8 Muſche altes eingenagt. Die heutige Thalfohle ift 1400

Seit ß Breit.

Atlasblatt Waiblingen, Abtbig. N,O. b.älurfarten.| Bezeichnung ber beftimmten Punkte. Schichte Nr.

XL 127] Hoffeld, Signalftein, Erbfl. (D auf Ka)

27| Hagenbüchle, Marfftein, Erdfläche . .

Zufammenfluß ber Bäche, Waſſerſpiegel (Ka).

6. Wartung Althütte.

81| Kallenberg, DNB Hirſch, za auf dem weltl. Giebel . Erbflähe (K5,) SHtbeniaub le ellen Hängendes (K5,).. Bühläder, Signalftein, a The . Eröflähe (X 8 ,) Kallenberg, Haus Nr. 18, Erdfl. am Eing. Subenberg, Wirthshaus des J. G. Bader, Dachtr. am nordweſtl. Giebeldächlein . Erdfläihe (K 5) Steinbühl, Signalftein, R (Kö .)

T. Markung Asperglen.

N

: Bei Rallenberg ; 32

AV | 81| Aspergien, Rathhaus, las Knopf [7 12 2 ö E. am Eing. (K «) n Haniwieſen, Maͤrkſtein, Erbflähe (Ka) n Waſſerſp.d. Wiezlauf u. d. Brücke » |80 Arehwinkel, Wohnhaus des Koh. Schwarz (Nr. 4), Erdfl. am füdöll. Cd (Ka). MM |30| Bronnäder, Markſtein, Erdfläche (K a)

» |31| Köpfle, Signalftein, ( 2 Schelmenhau, Werkſteinbruch, Hängendes ber Felſen (XP). s ö Liegended . „| Weklinsberg, Schulh. Thürmch. Knopf Dach chtrauf €. am öftl. Giebel (Kö,) N | Rappenäder, en —— E8) » oben . . » » Hinritt, Markftein, Erdflaãche 29) „Kreuzweg, Erdfläche KB,) »„IPDrechſel I, Signalftein, Erdfläche C8,) 2

8. Markung Baach. (DU. Waiblingen.)

Kelter, Erbfläche am nordweſtl. Ed (K «) = Pfeilflinge, Hängenbes ber Xp Werfitein- platten im Steinbrud .

AIA

Höhe üb. b. Meere.

—— E Meter. |

——— 1084 60 81065

1040,39 297,99

1805,19/517,05 1751,39)501,64

1721,00/492,93 1789, ‚40]512,52 1788,401512,24 1682,66 481,95

1755,96 502,95 1715,85/491,46 2) |1636,821468,82

1015,34|290,82 1001,48/286,85 960,68 275,16 927, 20, 265, 57 915, 70/263, 285

1010 DR, 55 1077,95 308, 75

Ko) 1150, 20 329,44

1176, ohne, 83 1156,00 331,11 1533,23439,15 1528,77|437.87 1489,57|426,65 1513,44433,48 1515,24/434,00

. 11431,161409,92 . 11432,16/410,20

1479,85 423,86

1093,44|313,19 1239,30 354,96

IX

Abthlg. N.

d. Flurkart

xxu

9

Schichte Nr

Hohenpunkte.

0. = Bezeichnung der beflimmten Punkte.

Dakhtrauf . Maubacherweg, Signalftein Fi 2 i „| Seewiefen, RATEN Erd 24| Büttenenfeld, | z Hin. d. ae (M 5 aſſerſpiegel des Bachs (M e} 26 Hoffelb, Signalftein, Erdfl. (D auf Ka) 2 Ungeheuerhef, Scheuer des W. Reber u. M. Reber, ſüdl. Giebelfp. „nördl. Giebel, E.(Ka) 24 Sttsgrundhf, Wohnhaug des 6 Bent, opf auf dem nördl. Firft . Erdfl. (X a) 24 Stelzenwiefen, Wegeifer b. Kreuzſtraße, €. „| DOberweileräder, Signalftein, Erdfl. (K eo) 24 Sermannsmeiler, Whs. Nr. 1 (Leonhard Jungs Kinder), nordöſtl. Giebelfp: ſüdweſtl. Giebel, €. (ML) , | Bfikenäder, Signalftein, Eröfläche (D). 28 Maubach, Markftein, Erdflihe (M 5) . » | Waflerfp. d. Murr am Einfl. d. Maubachs „Burgholz, Signalſtein, Erdfläche (M D). Markſtein, (Ms, d 26 Herrenfelb, Signalften, (M d.

10. Markung Baierel.

30| Baiered, Erdfläche am öſtl. 52)

31, Untere Halben, Mrkgsgrzſt. Nr. 395,

31) Scheurenwiefen, Fahrbahn der

Waſſerſpiegel des Herten⸗ baus am Einfluß d. Lochbachs (Kò,).

31Seebach, Fahrbahn der Straße bei Nr, 10

4 4 » 11

30 Gaishalde, ——— an ber Straße, Erdffähe (Z a).

„| Seebach, Erdfläche an der Königseiche im Kreuzweg (La).

11. Rarkung Baltmanıısweiler.

261 Saltmanngweiler, Kichthurm, Pfeil . " " >

u )

. |1088,69|311,88

1030,96|295,29 1065,51305,19 1019,51/292,01 1016,52|291,16 1022,42]292,84

962,671275,73 1089,88]312,17

1119,62|320,68 1072,721307,25

1131,09]323,97 1087,29]311,43 1014,24|290,50 1085,91|311,03

1111,24|318,28 1077,94|308,75 1112,17|318,55 804,94|230,55 796,041228,00 1004,45|287,70 956,91|274,08 1044,80|299,26

1248,02|357,46 1367,93|391,81 1195,041342,29

1186,74|339,91 1669,351478,14 1655,741474,24 1651,231472,95 1680,27]481,27

1674,731479,68

1696,28]485,85- 1646, ‚7 471, 59

L a) I1583,971458,68

4

Atlasblatt Waiblingen.

Astbia. N d

Bezeichnung ber beſtimmten Punkte. Schichte She

=

XXI |26| Buchz, Siqulfen, , Gröffäge (L e) XXI | 26| Malzeck, » 125] Mob, Waſſerſpiegel des Sees en den ehemaligen Sagdfchloß . ; höchſte Stelle be Waldes (L «) ‚ZU leren Plateau (Lo).

12. Markung Beinflein.

XXX |19| Beinftein, le Knopf. . » » " Dadıtrauf. E., ſüdl. Seite (Me) Bergãder, Signalftein, Eröfläche (M?}).

AXIX | 20| Nübenäder, > (DD) .

IXX 20 Lützelfeld, MY).

2x1 | 20] @roßmolde II,"Signalft., €. (D auf Ko)

13. Marlung Beutelsbad. axvın | 22] Beuteläbach, ann Knopf . » I Dadtrauf . n P E., well. Seite(X a) » P Waſſerſpiegel der Beutel. bei ber Kirche . n „| Sardtäder, Signalftein, —— F ) * „JKelter, Erdfläche am weſtl. EE . on | Eapelberg II, Signalftein, oben Er rofl. (K a)

IXIX | 22 Diſteifeld, Signalſtein, Erdfläche (D) . n „Waage, Markitein, Erdflihe . . .

r Nordhalde, Markftein, Erdflihe .

zu | 23 Hochberg I, Signalftein, oben .

n Erdfl. (K z 2). 23 Hochberg, Siegenbes der Sanbgrube (X 5.) D " beim gen, Markſt., E. ° Sänger, Markſt., E. Lieg. d. Sandſt. (Kb,) 1) „\ Rieg.d. weißen Sandfteinbanf (X ,) * „JGaiſer, Schützenhütte am Weg, Erdfläche (Steinmergelbanf) . a „\ Rieg.d. weißen Sandfteinbanf(K 3.) ) „Haide, u der weißen biden Sand⸗ ſteinbank am Weg. (K5,) . 5 “„l » Häng.d. weißen Sanbfteing (K 3.) ı) Roppentuh, Häng. bes Werkſteins (K PR) N) " . Lieg. d. Werft. im Weg (K P) MWegzeiger, Erbflähe (K «) , 22 aappelberg, Schägenhiitte, Erdfläche

25 Baltmannaberg, höchfte Stelle des mitt⸗

XI

Höhe üb.d. Meere.

Mürtt. Fuß. Meter. nen

. |1595,51l456,99

1598,33]457 ‚80

1660,56|446,98 1605,001469,71

1570,11/449,71

945,06.270,69 873,281250,13 736,28|225,21 914,45/270,51. 854,40|244,72 927,42 265,63 1053,46 301,74

980,00|280,69 933,82|267,32 821,201285,21 801,00|229,42 918,22|263,00 855,83|245,18 969,83|277,78 968,43|277,88 847 ,46|242,78 797,30|228,37 884,70|253,40

. [1407,34/403,09

1405,09 1402,45 1390,00/398,13 1366,20/391,31 1330,12|380,98 1320,33|378,82

1263,51|361,90 1218,56|349,02

1162,40)332,94 1086,97 1311,33 1021,88292,69 995, 271285,07 956,78 274.04 943 ,62'270,27

Sem.

'

25 0 170

= er - Zur ma Ste m

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ee zurummgt m Ber. 1442,02.413,03

en mm me ee Sri | zus rı, Tuner. 1456,92:417,29

Ro I. eu £iomenme: ne Bm | | wmerosiz. 1489,001426,48 Ex x Imommilnsiz ‚1479,95|423,89 um 2er ratna ‚1441,32 412,83 Smiter wer. . . 11529,62'43813 FH Ka.) 1527.921437,63

* irmel | "2 es mer fırı Ks). :1459,10417,% oe Er tıe Motten messe | 86050/24617 —nena rer rin ,Ka) | 875, ‚101250,65 ur IDemmarzrinr, Frei. 812, 10 1232,60 Ey nn > 1382,49:395,98 mar BımtmaTt iM . 1629, 92; 466,85 Be u rer re 1665 ‚00.476,89

2

; Burieszasweiler.

mie Hier Serdi . 11098,82,314, 73 Tekman !1066,40 305, mr

R - © (Ka) |1007,30 288,1

——e —— Ede 1035,7 296/66 Sr sn tes Fund 2 * rat (K a) . | 987,43 282,82

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2prer Sriterm Mur . . . | 978,25j280,19 = Dadtrauf . . | 929,78/266,81

Groflihe (M e) | 856,68|245,37 ——— —— Rarfſiein, Erdfläche.9313,88261,76 Sæeñerip. d. Duelle (MX) | 911,90|261,19 —— re. Kran, Erdfl.(DaufXa) !1039,37)297,70

——

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Vu ye.i Sc a ai: NS BAER U FOR Zee Zn BE Sal Zee 5 9.1, x —* * Ed a r = r \ *

—— N.O. d. Flur

IP u

Atlazblatt Waiblingen.

ı \

lurkarten. Bezeichnung der beftimmten Punfte,

Ehicte| Nr.

XXxvi| 18

Auf dem Berg, Markftein, Exrdfl. (M ) Kehle, Rubebanf, Erbfläche (Me) .

> 17 R Wafferfpie er bes Zipfelbachs am Ein bes Horgenbadhß . „| Rieghofermähle, —— am Hauptgebäude xxxvii | 17| Neugreut, Signalftein, Erdfläche (Ka). n Sohle der Gipsmergelgrube . zxzvnı| 18 Böllen, Marfftein, Erdfläͤche (MD). . xxxvii| 19 Wildbannreifig, Eignalftein, Du (D) xzıxvı | 18| Wölflezäder, „I Auf dem Berg, Wegiveiſer, Mm ?) 16. Narkung Brebenader. xzxıı | 26) Heuweg, Eignalftein, ur (K5,) » 17 Eihbergkelter, E. am führseht. GE(K>,) n „JHalde, Marfjtein, Erdfläche CSò ) .. 17. Rarkung Breuningsweiler. xxxım 24 Breuningsweiler, ae an n P * Dachtrauf E. am nördl. Giebel (K$,) * Bücherfeld, Signalſtein, Erdfläche (K 5,) » » \ Biehweid, Marfftein am Wen, Erdfläche 'n „| Baurenhau, Megicheide, Erdflähe (X 7) n „| Bücherweg, Signalftein, A La . 23] Hafelfteinkelter, E. am well. Ed (X, n 24| Großer Roßberg, höchſteStelle b. Mega (La) 18. Markung Brud. (DU. Backnang.) XL 1811 Klotberg, Eignalftein, Erdfläche (X e). zxxıx | 82| Teufelshalde, Hängendes der Telfen im Fleinsbruch 82). » r Liegenbes berfelten . 19. Rarkung Buhlbronu. XXXI| 30| Buhlbronn, Rathhaus, Thürmch., Knop n " p m „Dachtrau N " E. (X ö ı) + Mafenäder, vang von K d, im Scheideweg XXXI | 31| Bergäder, Markftein, Griflähe (X 5,) -

Höhe üb.d. Meere. Im

84886 248,13

| 839,90|240,57

849,90/243 48 972,41/278,52 952,40/272,79 953,102 977 ‚9 1056 34/302.56 994,72|284,91 908,92 260,33

1260, 10 360 92

1261,80 361,27 1169,50/334,97

1328,31|380 46

1584, 56 153, 55

11577, '62/451.87

1529; 221438, ‚oo 1586,61 464, ‚44 1565,59/448 42 1689,71/483,97 1746,08/500,10 1510,09)432,52 1775,90|608,66 |

| 11131 ‚681324,14

| 1556,00/445,67

. 1526,00 437,08

1429,53/409,45 1422,30/ 407,38 1374,30 393,63 1400,00 400,99

1376, 2 394, ‚32

„| Epitalmald, höchſte Stelle, Erdfl. (X 2) |1361,70 390,02

.RIIV Höhenpunkte.

Abthlg. N.O. d. Flurkarten.

Schichte Nr.

Höhe ub.d. Meere. Meter.

Bezeichnung der beftimmten Punkte.

20. Markung Buod.

XXXI24 Buoch, Kichhthurm, Knopf. . . . . |1861,00533,03 B = 5 : Dadtrauuf . . . |1821,04521,59 Erdflähe (La) . |1768,641605,15 5 Ob bem Winnenderiweg, Zehntgrenzft., E. |1800,00)515,56 : „höchſte Stelled. Yeder(La) 1809,501518,28 > Waiblingerweg Signalſtein, Erdfl. (La) 1721,89493, 19 Ob dem rothen Stich, Kreuzweg, E. (La) 1714,141490,97 „| Stiegelwiefen, Markſtein, Erd äche . . [1688,341483,58 n A Hängendes des Bonebeb- fandfteing im GSteinbrudy . j1681,04|481,49 s „| Brtonnmiefen, des Weihers 1690,741484,27 125 Steinahäder, Hängenbes von La im eg |1763,49|505,10 „|NReute bei Buoch, Signalftein, Exrdfl. (La) |1714,87491,18

21. Markung Burgftall.

susuuu u

(OU. Marbad.) XL 21) Burgftall, Fam. Kuopf. . . . | 978,89]280,38 Dachtrauf 932,72 267,15

" auf d. ſüdl. Seite (M 3) | 882,82)252,86 u inter dem Kirchhof, Markftein, Erdfläche | 962,281275,62 aſelbſt, Hängendes der obern 25° mächt. Muſchelkalkbank Me im Steinbrud . | 957,08/274,13 » „| Rinnenfeld, Signalftein, Erdfl. (MX 9 1098, 20 314,65 »Betteläcker, Markſtein, Erdflichde (M 2) . | 982,24281,34 n A P Wegicheide, 3 0. | 977,84/280,08

22. Marlung Bürg. | (ON. Waiblingen.) xxxvi | 25/ Bürg, Wachthurm, Knopf . . . . . |1546,42442,93 N Dadıtra uf. 1518,56 484,95 » „E. and. * Scite(K5 ,) 1454,76|416,68 v Lehrer, Signalftein, Eröffihe (K5,) . 1559,781446,76 » 125] Kirfchenader, er Grflähe (K 8) |1274,431365,03 n

333

\ Laurenfelb, Morzft., im. d. Werkit.) |1296, ‚96 371,48 | Wegader, Hängendes b. Werkſteins im Weg |1259, ‚301360, ‚69 26 —— er, höchſte Stelle d. Fleinsbr. 1577,80461, ‚83 xxxvır | 26] Brachtelberg, Fleinsbruch, oberer Rand . 1629,50 438,08

23. Markung Cauſtatt.

xxviu | 11] Canſtatt, En Knopf . . | 938,05|268,68 » 112 Ufffirde, Thum, Knopf 893,741255,99 ‚ZXIX | 13| Salgen, Signalftein, Erdfläge (Ka Gips) 1021,38]292,55 zıvıuı | 13) Endberg, Signalftein, Erbflähe (Xu) . |1078,38|808,86

» ä 2 Markſtein, (Ka) . 11037,251297,09

Abthlg. N.O. d. Fluctarten. Bezeichnung ber beftimmten Punkte. Shidte Kr. &

zxVvıu |18| Kreidelflein, Gipsbruch, Hängend. d. Felſen |1027,25|294,23 ; 2 Sohle de Bruchs (Ka) . | 967,251277,04 „| Wafferfpiegel des Neckars unter d. Brüde | 742,00|212,58

24. Marlung Cotteuweiler.

xxxıx |28| Cottenmweiler, Wohnhaus des L. Ackermann 5 n (Nr. 35), ſüdöſtl. @iebelfp. |1015,67|290,91 Er &.am füdl.&d(Ka) | 977,17279,88 „Kelterfeld, Signalftein, Erbfläe (Ka) . |1106,851317,03 © r oben . . . . |1108,15317,40 | Kelter, Erdflähe am füdwelll. Ed . . |1109,451317,77 „| Spelzen, höchſte Stelle (D auf Ka) . |1126,701328,71 29| Kaidelfeld, Signalftein, Eröflähe (D) . |1005,94/288,12

25. Wartung Ebersbad. (O4. Göppingen.)

XXI |80! (Bei Büchenbronn) Gaffenäder, Sign., €. |1612,35/461,81 _ XXI | 30| Büchenbronner Birkhau, Erdfl. im Kreuz:

| weg (bei ber Königseiche) (La) . 11672,73]479,11

XXII30 Birkhau, Fahrb.d. Büchenbr. Straße b.Nr.2 |1660,90 475,72

Ns 4 |1683,49|467,87

P 31| Krapfenreutherwaſen, Obgrzſt. Nr. 602, E. |1643,36/470,70

BB US S

——— Martfi. Erdfl. (La) |1651,02'472,89 26. Marlung Ebersberg. (DU. Badnang.)

ZLI |81) Eberäberg, Schloß, Kirchthurm, Dachſpitze 1674,93 479,74 a 1669,62|478,22 n ; : E.imHof(K5,) |1605,12]459,74 n „!Beim Schloß, Markitein, Erdflähe . . |1548,661443,57 a Hängendes bed Bauſand⸗

ftein® im Steinbrud . |1528,361437,76 | ®ewandfelter, E. am fübwerl.EC(K e,y) |1325,841379,75 32! Schloßfeld, Signalftein, Erdfläche (X 8,) |1593,40/456,39

27. Markung Endersbach.

XXIX | 21| Enberöbadh, Kirchthurm, Knopf . . . | 976,501279,69 E Dadtrauf . . | 911,26,261,01 P Pr „E.and.füdl.SeiteMd) 837,46 239,87 ZXIX | 21| Bahnhof Endersbach, Schwellenhöhe (D) | 833,28 238,67

n | Beutelfteinbrüde, Wafferip. d.Remg u. derf. | 781,12223,73

„| Bei ber Beuteliteinbrüde, Marffl., Erbfl. | 797,12]228,31 XV 21| Sinzistobel , Signalftein, Erdflähe (D) | 932,90,267,20 ® „| Kapelle, Erdfliche am ſüdweſtl. Et (K«) |1018,77|291,80 ÄXX |21| Beutelftein, Muſchelkalkſteinbrich des Jak. Ellmanger, oberer Rand . | 867,841248,57

33

N n

| Se Eeomerm 2 _ (Mo. „Jj10322

ul u N 1 Sr

u. anscmer Keädierm, Aus. ‚1092,3

2 Dadir. b Fat. .1067,7 - Kimi . 1037,7. = = > . ei. MD 968,7 „I si rk Eule, Ertfläde (D) . 1061,6 - eme Eımultem, Erblähe (ID) . .(1067,8 IE O3 17 Betemäder, Walter, (ID) . /1020,1 ZE 16 Bxmt, (Dy 975,8: - ‚Igeir Se bemicien, Bafferfpienel ber

Onelle (Mt Ka) .| 930,4

30. Warlung Eßlingen.

am | Gälinser, fübl. Stadtkirchthurm, Knopf |1023,85 Br £ p cb.Ranbb, Altangeländers 985, KT: = ura Krbfläche, fübl. Eeite (4) ! 839,08

Es _ =

‚oogle

Abthlg.

b.

Atlasblatt Waiblingen.

Bezeichnung ber beſtimmten Punlte.

Ehigte Ax.

1

Liebfrauenkirchth., Kn. d höchſt. Kreuzblume „Pflaſter an d. Wendeltreppe (Cy, 8) „| Burg, Wächterhaus, großes Thürmch., Kn. E., nördl. Seite (K 8) te Ranonenhäusch., Pflafter „Plinſauthurm, Knopf | Aeußere Pa Fahre. in d. Mitte " WMWafferfp. d. Nedars u. derf. r Bahnhof, Schwellenhöhe (4) . 15) Am Papillon, Signalftein, Erbfläghe ) „JA. Geflät Weil, Erdfl. am Pavillon (A) 15| Mettingen, Knopf .. v E., weſtl. Ecke X ) n RKiezäder, Signalftein, Eröfläche (KB 16) Untere Nedarbalde, Signalftein, €. ( 18] Ebershalde, Signalftein, Erdflädye (T 2 " Kenneburgermähle, ne d. Pie

18] It, EEE aicchthurn RS i Kirche, C. am fühl. Ed (Zar)

So,

17 Hohenkreus, rg Herrfchaftsbau, Erd⸗

weitl. Seite (La) - „1 Zeimengrube, Signalftein, Erdfläche (Z a) 17) Serach, Schloß, Fremdenhaus, Kapitäl des ſüdweſtl. Giebelpfofteng . Erdfl. (K 8, n Bei Serach, Signalſtein, (Kb, "| Sera, Markſt. in d. Nahe d. Verwerfungs⸗ linie, €. Cias -Thone) . Sandftbk. im Weg, Lien. (Kb) 16 Bei Sufzgries, Signalftein, Erdfl. (Ze) „| Stahläder, Signalftein, Erdfläche (Ze) 15 are Gafth. 3. Glocke, nördl. Giebelfp.

. |1228,55/351,88

„| Oelberg (Ehlenberg), Turm, Kropf . Dachtrauf. Erdfl.(K6) 16 Rüdern, Wohnhaus des Fr. glein (Nr.80), Erdfl. am füdweltl. Eck PDS TEE linie, Lias 8-Thone) . . » Sulzgries, Kirchthurm, Dachtrauf „. &.,norböftl, Seite(Z,«) " Parabieg, Markſtein, Erbflähe (K5,)- Stubenfandfteinbruc, Hängen: bez ber elfen . IL Stubenfandfteinbanf im Meg, £iegende® (K5,).

® n

[4

XXVM

Höhe Ab. b.Meere- nn | Meter.

1112,63|818,68 873,43|250,17 1126,64 322,70 1042,98'298,73 1095,31/313,72 946.741271,17 838,85|240,26 805,051280,58 823,20|235,78 808,84|281,67 815,27|233,51 973,95|278,96 810.23]232,07 808,75|230,21 1076,24|308,26 1208,40 346,11

940,87/269,49

. |1308,79 374,87

1196,15/342,61

1208,41346,12 1224,64.350,76

1408,66 402.04 1857,26,388,75 1391,23|398,48

1253,93 |859,15 1283,98|367,74 1363 .00|387,53 1373,07|393,28 1368,14/391,87 1319,14|377,88

1210,32|346,66 1180,02|337,98

1366,58|391,42

. |11370,16|892,44

1294,361370,78 1422,08|407,32

1482,001424,48 1417,00!405,86

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ji E x a &; 5 ÄK5,)- 1392,00,398,70 Bumm. U DEMEr |

: Emmi mat En X 3,) .1470,111421,07 I Saar 2. erw: ımlLiKs. 1413, ‚67404, 9 . . K zn dem mer Ramerz) ‚1426,13 408,48 . Leumume SAGCCC.. be . . '1638,01'469,16 . = &. iK 5.) 1636,38'468,70 > Ceerssesez Tonenirenerz 3,6. 1352,77 ‚387,46 a ——— ee Äs.5, 1377, 77 "394,63 > Uulrmrseı

va, gen ZıÄn. 1100,98,315,35 a Sen mn et :1077,98'308,76 > - m gi, —— —— Los rise Ky, ‚1138, 77 324, 74 3 -iemime Euzummster =. „E.

oa oe meta: L “). 1708,29 489,29

ı: Srmafr SEmntrı ar ıK Le) !1689,91/484,03

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az Fahre (La). !1677,82'480,57

N m ie ine 3-72. Ssrme |1669,54'478,19

r . wm ıL«) 11637,74'469,09

3 Scan Srmliame, SM iLe) 1546,64'442,99 2: Suertel ri m oil een

Esırz (Le). 1654,921474,01

irn $& 8 Terms ZIvK» 11319, 70:377,99

ie ne anet * EXÆA) I211,32 346 9

. Sn Serie Er erh, :: I: 1323,12 350,33

. Qlmues um ia . . . ı1211,121346,89

. Mm Kin . . [1186, 12 339,73 EL, Nuurırzl ni ER er ber

Suımırıt (Ka 7) - | 808,72 231,64 IEBAC.CR. Net EcC, Fri m

Bey (Le) . [1388,50|397,70

B31. Berlung Fciied.

15, gi —— Km . . .„ j1129,00 323,37 . | Pr Terz A Saterne |1111,00 318,2 -& Trün iin Exite D) | 998,13 285,8

15 Seren. ——— (K.e) |1094,70 313,55 a Kapriderg (KERZE TEN), Tianalũ. eben |1636,95'468,86 .„«ıKö,) 1635, 10 468,33

Ic, Eiymalkcim, Edaade (Kae) . 1150,20.329,4

Atlasblatt Waiblingen.

Aöthlg, 8.0.

xatx

[2242 Hõhe Kb. d. Meere.

b.glarfarten.| Bezeichnung ber beflimmien Punkle. | Mürtt. 2 Saint Kr. __ 1 gu. [ee

XXV1l | 15| Snigeler, Hänge. d. ua im Weg 14| Reutefelterplat, Häng. des Keuperſchuttes 13| Süßner, nn Erbfläche (Ku, Gips) Gipsbrud), ne der Zelfen Sohle des Bruchs. Liegendes der Selfen xxvın 14 Lerchenhaibe Gafferhaiden Hängenbes des Keuperſchuttes. 14] Deſchen, Erdfläche (D). * „JAn der langen Furche, Markſtein, E. D) 14| Bahnhof Fellbach, SchwellenhöhelDauf Md) r 15} Am Hegnacherweg, —— —— (D) 16| Schindelrain, Signalit., MtKa) 17Ehrenwach, Signalftein, ale (D).. rer Markitein, Erdfl. (Ka) aldenbachkelter, and: (Ka) ..

[

32333

3 x

1298,30|371,86

1117,75|320,14 11012.61/290,08

1003,11/287,31

| 9853,11]281,58

953,111273,00

11083,13/310,24

954,91282,10 1014,37/290,54 082,66/281,46 977,50|279,97 059,82]274,92 1044,50|299,17 1049,861300,70 1113,44|318,91 1148,44|328,94

,}

3XVv1 | 17| Auf der Beiburg, ek Rand ber Letten- grube (K 5,5) . |1660,84|475,70 n „I Säng.b. Reuperbreccie ind. Straße 1625,80]465,67 „| » Glenenbes berfelben (K 5 ,) 1605,80]459,94

n „1 Kernenbudel, ————— aufd. Mlatenu, Erdflaͤche (Z a) . |1782,10]510,43

32. Hartung Geradſtetten.

XXIX | 26] Geradftetten, Kirchthurn, Knopf. . . |1062,07304,20 5 e r Dachıtrauf. . | 966,281276,76 n - €. aufd.füdl. Seite (Ke«) | 888,44|254,47 2 Obenhinaus, Markſtein, Erdfläche (K',y) | 957,20)274,16 „| Kalte Herberg, Signalftein, Exdfl. Fleins) |1296,20)371,26 n „| Obenhinaus, Häng. d. Werkſtbk. im Weg | 937,20]268,44

XXv1] 26| Stegwiefen, Markftein, Erbfläche , | 826,83|286,82 5 826,86286,88 a ; Fahrbahn der Brüde 832,43|238,43 a " " Waſſerſp.d. Rems u.d. Brüde 821,23]235,21 n „Im Berg, Markftein, Erdflähe (K'ß,y) | 958,16 274,44

XXıX | 24| Sahnhof Grunbach, E chienenhöhe 824,89|236,27 » hwellenböhe (Ka) | 824,54236,17

xxvın] 25 Oberberg, Signalflein, Erdfl.(X8,, Gips) |1204,66/345,04 2 „Gipsgrube, obererRand (Fleing) |1208,85/346,24 Hängendes der Gipsban . 11185,25|339,48

25 Brühl, Markftein, Erdfläche . . 837,801239,96

xzıx [25 Erdfl. am Mönch. ous 1191, ‚141341 ‚34 » „Mtah, Markitein, Erdflihe . . . . | 822,20,235, ‚49 n „Hutwieſen, Marfftein, Grofläde - ü 824,20|236, 08

Abthig. N.O, d. —2

Schichte we _ . 1 gun men

XXR

en nella der —— Punkte.

33. Markung Groß⸗Heppach.

22| Sroß:Heppach, Kirchthurm, Knopf . " " Dadhtrauf . " „E. öſtl. Seite K e) 22] Im Beh Markſtein, "Erdfläche (KP) : Chr. Klopfers Bruch, Fiegendeß bes 20° mächtigen Werffteing . 28! Kant, Oberamtsgrenzſtein, Erdflihe . Wafjerfpiegel ber Nens am Ein: fluß des Gunbelbaches . „JGroßer Ring, Markftein, Erdfläche . „Hohenſtein, 21) Pfahlbühl I, Sianalitein, Gröfläche (K 0) „| Beetlengäder, Wegicheide, (Ka) 22] Mühle, Hodiwaflerftand von 1827 . . a: Erbilähe (Grenze M& Ka) . „| Brühl, Markungsgrenzftein, Erdflähe .

u

1 | Einfall, Markſtein, Erdfläche.

34. Narkung Grunbach. (DA. Schornborf.) 24| Grunbach, Kiräthurm, Knf ... -Dadtrauf . " " Erdflähe (K «) Büchle, Signalſtein, Erdfläche Côò.). "| Maugöhrlesbera, Signalſt., Erdfl. (K 5.) 24| Hölzlegäder, Markſtein, Erdflãche

„Zwerchbett, = P Höchfler Waflerfland . N Meühläder, Markſtein, Erdfläche. . .

35. Martung Hanweiler.

"

XXX] 22 a a Dachtrauf

33333

xXxI

" „Rathhs. E. am nordweſtl. Eck Kc) „JKäppelensrain, Markſtein, Erdfläche.

Werkſteinbruch, Häng. d. Bank *

Lieg Hüttlengrain,Häng. d. Werkſt. am Waldrand 36. Markung Haubersbronn.

33] Haubersbronn, Kirchthurm, Knopf ; : ji Darauf . Erdfl. ( K 4)

32 Duͤrrwieſen, Markungsgrenzfiein, Erdfl. Waſſerſpiegel der Wieslauf Wanue, Signalſtein, Erdfläche (ZA)

939,69269,16 885, 86 253, 73 809, ‚86 231, 96 1162, 96 333, 10

1177,26|337,19.

812,81l232/81

801,71|229,63 805, ‚07 230, 59 814,22 238, 21 982,61|281 44 939, 07 268, 97 798, 00 228, 67

793, 50 227, 27 797,50|228,43

1070,30|306,56

. |1017,93)291 ‚56

942,13/269, ‚85 1269, 751363,68 1108, 72|315, ‚85

890,70 255, 12 815,131233,47 817,70/234,20 846,10)242, ‚34

1156,52|331,25 1116,52)319,79

i 1230, 341352, ‚40

1228, 10,351,76 1203, ‚40 344, 68 1295,40 371, ‚08

. 11022,87|292,97

961 ‚&4 275,49 899, ‚24 257,70 910, 62 260, 82 886,62 253.95

. |1141,871827,06

Atlasblatt Waiblingen.

Bezeichnung der befiimmten Punkte.

37. Markung Hebiad.

AXIX | 27) Hebfad, Kirchthurm, Dadtrauf . . E., nördl. Seite ( c)

» 12 |Ronnenfopf, Dartfein, Eröflähe (X 8)

n „| Stöderhalde, Mrksgrzſt. an d. Straße, €.

a 26| Sogelwiefen, Markitein, Erbflihe . . 38. Rarkuug Hebelfingen.

XXIYV | 14] Sebelfingen, Kirhthurm, Knopf . . .

9 [72 Dachtrauf 0

v [2 Erdfläche X a) » „Waſen, Markſtein am Kreuzweg, Exdfl. 14| Einöd, = an ber Straße, Wafferfpiegel des Bachs unter der Straßenbrüde (KB, 7) . 13] Lenzenberg, Sigualfteiu, Erdfläche K 6.) „| Sm obern Roth, Markftein, Erbfl. (X 5 ,)

39. Markung Hegenlahe.

28] Hegenlohe, Kirchthurm, Knopf . . Dachtrauf . .

v Erdfläche (L a). 28| Bilbäder, Marfitein, Erbflähe (Da) . 27| Im Thal, Waflerfpiegel des Katzenbachs (unter der ac) (Kd,.).

40. Markung Hegenöberg.

19) Hegensberg, Rathhausthürmchen, Dachtr. » Rathhs., E. am Eing. (K’5 „) ühnerbübne, Signalftein, Erdfläche (La) b ber Kenneburger Mühle, Dtarfungs:

grenzftein, Erdflihe (Ze) . N) Haarſchwärz, Marfungsgrenzftein, Erdfl. * * „Waſſerſp. d. Bäche am Zuſammen⸗ fluß (Verwerfungslinie Zau.K 6 ,)

n * "

* 4 4

N) n n 2

ZXU |20| Kimmidsweiler, Wohnhaus d. Karl Xuik (Rr.2),E.am Eing. . n A 2 Scheideweg, E. (Gr. Ks, La) N) „I NRoßwiefe, Signalftein, Erbflähe (Le) . * „Im obern Stöckenberg, Zehntmarkſt., €. f} Marfitein, Erdfl. n Daſelbſt, Steinbruch des oh. Beutel, » ; Hängendes der Sandfteinfelfen . 4 Liegendes *

XXXI.

Höhe Hb. d. Meere.

Wurtt.

921,27|268,88 863,57|247,34 981,42|281,10 865,19|247,81 825,10/236,32

902,19/258,41 867,02|248,33 809,12281,75 787,16|225,46 816,92|233,98

808,72|231,64 1154,13|330,57 1292,57|370,22

. 11537,821440,47

1500,14/429,68 1439,74|412,37 1562,66|447,58

1064,00|304,76

1264,17|362,09 1204,97 |345,13 1223,10|350,33

1089,451312,05. 1062,051304,20

. |1049,051300,47.

1412,81/404,66 1372,80|393,20 1482,91]424,74 1283,90|367,74 1254,641359,36

1291,70/369,97 1271,70'364,24

xXxxu

Na 8. N.O.| / d.Flurfarten.

Schichte INr.

Höhenpuntte.

xxil | 20) Hoftwiefenflinge, Wafferfpiegel des Bachs „Daſelbſt, Häng. der Opalinusthone und Surenfigmergel am a (Berwers fungslinie Let, Oa und K6,). „Beim Oberhof, Straßenfcheibe, Gröfläche | (Berwerfungslinie Zy u. X e)

41. Marlung Hegnad.

Döbe 36. 5. Necie.

Bezeichnung ber beflimmten Punkte | FITT— ___ 1 mi Imem.

1209,60|346,46

1177,80|337,29

. [1256,65|359,93

XXX) 16Hegnach, Kirchthurm, Knopf . |1048,93/300 44 7 | P chtrauf . . [1022,481292,86 n P Erdflähe (MX) . | 969,98|277,82 Bei Hegnach, Signalſiein Erdfl. (M 8 1027,60/294,33 * pr geben, Erdfläche an ber Straße. . |1023,501293,15 i „\Lindenäder, Or. Mtu. Ka and. Kreuftr. |1033,50|296,0% 17| Burgmänerlesäder, Markſtein, Exdfl.(MZ) 967,90|277,23 ey „Bollhauſen, Mrkſt. ob db. Weinbrg., €. (Me) | 834,56|239,04 » » | Buchwiefen, Wafferfpiegel der Reins (M6) | 743,05|212,88 » |15| Harbtwalbhäuschen, Erbflähe (Ka) . |1035,50]296,59 42. Workung Heiningen. (OU. Badnang.) ZXxIx | 26 Seiningen, um des Sal. Maier, | |

Thürmchen, Knopf . |1058,59|308,21 n P . Dachtrauf )1052,941301,59 » E. füdl. Giebel (M 7) |1008,44|288,84

n |Iu Oberwies, Waſſerſpiegel des Maubachs am Urſprimg ( Alt, Æc). I0OISs, oo291,68 „JStraßäcker, el Erdfläche (D) . |1085,431310,89 XL 26Oberwiesfeld, 5 a 1038,881297,56

43. Wartung Herbmannsweiler.

achtrauf Ka) ASeeücker, Signalſtein, WKldſlache (D A n „| Hongwafen, Dactfein Eröflihe (K a) Wafferfpiegel des 84 am Wegübergang (Ka) . 5 25| Rothenbühffelter, Croft. am ſüdl. Eck ( «j 25| Ruzenberg J, Signalftein, Erdfläche (K a) > » | Begenhof, Wohnhaus de8®.Eauer(Nr.5), Dachtrauf d. ſüdweſtl. Giebeldächleing . Erdfläche (X «) 124 Harenberg II, Signalftein, (D)

[4

. |1118,98|320,50

1090,49|312,84 1033,49|296,01 1095,201313,69 1086,96|305,60

1061,75[804,11 1124,98|322,22 1205,10[845,17

1284,46|358,58 1198,86|843,88 1138,841326;19

Atlasblatt Waiblingen,

wit fg. N.O. ».&lurlarten.

SäigtelNr.

Bezeichnung der beftimniten Punkte.

xxxvuı | 25 el Werkſteinbruch, ob.Rand(Kp)

7 n

Sohle des Steinbrud! . .

| Raiert, Markſtein, Erdflähe . . . DOberamtögrenzftein, Erdfl. (X »,8)

25 Hörnle, en Erdflähe (K5,) - KB Werkſtein, Hängendee . . 26 Weberzwercheg Häule, ma eg „Hörnle, höchſte Kuppe, Erdfliche (X 5 2)

44. Markung Heumaden.

18) Heumaben, Kirhthurm, Knopf .

Dadtrauf . r Erdfläche (Z «) 13) VBögele, Si ignallein, Erdflähe (K 5) 12) Abended, Markitein, ö (La) .

45. Markung Heutensbach.

28| Heutensbach, Thürmchen auf dem Wohn: baufe des Sa, Kurz, Knoyf .

Dachtrauf n Erpfl. am öſtl. Giebel (Kc) Ruith, Signalſtein, Erbflähe (K a) 29] Krebenreis, Kelter, E. am nordw. Ed (Ke) | Bergwald, Lieg. d. Werkſteins im Weg (XA) 28| Neumiefen, Markungsg renzſtein, Erdfläche „Rohrwald, Häng. des Werkſteins (XP)

46. Markung Gochberg. (OU. Waiblingen.)

15 Woghberg Kirchthurm, Knopf.

* n [4

* a

Eröflähe (Mb) . " » | Zunge Meinberg, Markſtein, Erdfläde . „| r Hohenederfalf im Weg,

Hängendes (ML) .

„| Ziegelhütteäder, oberer Rand des Mufchele falffteinbrudh& (M e) .

15] Hochdorfer Allee, Markftein, Erdfl. (D) 16) Straßäder, Signalftein, Erdflähe (D) . 21| &irfchenhardthof, Whs. d. Chr. Hofmann, Dachtrauf de öſtl. Giebeldächleins.

_ Eröfläche (D) " Birkwäldle, Signalſtein, Erdfläche (D).

„PHochberger Brand, Hängendes ber unter: ften Keupermergel am weſtl. Waldrand.

ET Aa 2* . x r J. * * s [4

XXXIU

Höhe üb.d. Meere,

Meter.

1309,20374, 98 126920363,88 1394,08|399,30 1402,90|401,82 1417,28/405,94 1337,30|883,08

. |1531,82]438,75

1561,80'447,33

. 11499,16/429,39 . [1470,38|421,15

1418,68/406,34

. |1173,08|336,00

1486,55|425,78

1062,12|304,22 1052,87 801,57 1010,771289,51 1150,23|329,45 1171,35'335,50 1241,00,355,45 1278,90 366,31 1280,00 366,62

903,41/258,76 792,85|227,09 916,69|262,56

921,70|264,00

911,701261,13 982,33|281,36 1007,75/288,64

1114,73|319,28 1075,931308,17 1067,171305,66

1097,901314,46 8

AXZIV

Ubthlg. N.O.

Höhenpunfte.

926,33/265,32 901,44/258,19 844,34241,64 786,46 1225,26

775,26|222,05

1087,93]511,61 1064,03!304,76

1032,03|295,60-

1125,20|322,28 1190,00|340,84

1338, 23 881, 87

13179 87688

1267,29 3862,08

1688, 20 464,04

1553,94/445,08 1573,35/450,64

1598,18/457,74

1407,90|408,25 1439,40, 412,28

1055,52/802,82

. 11025,86|293,83

d.Blurkarten.| Bezeichnung ber beftimmten Punkte.

Säiäte]Rr.

47. Wartu ochdorf. (DU W ‚ve

IM | 16] Sochborf, Kichthurm, Knopf . . = Dastrauf . Erdfläche (M 8).

s R Srundäder, Markftein, Gröflähe. .. £ „1 Hafenwälbleswiefen, Waſſerſpiegel bes Zip⸗ felbadh8 an der Bachmündung (M 5) . 48. Marlung Höfen. (DA. Baiblingen.)

xXxXxXV | 24| Höfen, Thurm, Knopf - : 5 ln ii untere3 Dachtrauf A = Erdflähe (Ka) . \ . 25 Steinbod, Markfiein Erdfläche .

Pr Häng. d. KeRertit. im Steinbrud 49. Narkung Hößliuswarih.

XXXI27 Hößlinswarth, Kirchthurm, Knopf Dachtrauf &.,füdl.Seite(X3,)

XIX 26 Geradfietterweg Buocherbergwald), Erd⸗

fläche im Kreuzweg (X 3 ;)

XXXI | 28] Sonnenfein, Markit. Nr. 35 am Weg, €.

XXXII| 28| Häule (Möndgrain), Markungsgrzſt. €. x „Hohenſtein, höchſte Stelle des Waldes,

Eröflihe (K5,). XXX 127 Neubrüch, Markſtein, Erdflähe . a „| Koblrain, höchſte Stelle, Erdfläche (X 8,) 50. Wartung Hohenader. (ON. Waiblingen.) XIIIV |18| Hohenader, en Knopf » = r r Dachtrauf . y " " Erdfl. (M 5, £) Binninger, Signalſtein, Erdfläche (0)*

XXXV Billyardtshof, oͤſtl. Scheuer, Erdfl. (ML n undsbuckel, Signalftein, Erbflähe (D = ; elterweingart, Signalftein, Grbfl. (MX)

N

[4

51, Martung Hohengehren.

XXIV | 26| Hohengehren, ee nördl. Knopf . Dachtrauf

E. am nordw. Eck (Le)

Häng. d

d. Lettenfohle im Weg

® ) —— Tr Te TE m —— —— —— TE

2703127792 1052,21|801,38 947,83|271,48 1018,68|291,77 996,79|2856,50 975,80/279,49

1695,39|485,60

. |1678,15[480,66

1615,95/462,84

XXIV | 26) Pfarräder, Signalſtein, oben ...

Erdfläche (T 0) ) Theuffenädter, Strafenfcheibe, Erdfl. am

Wegweiler (La) . Markftein, Sohfläce (L 0) n 26 Beheireutim G in d. Wegſcheide (Gr. K6,e) Markſtein Nr. 80, Erdflache xxıı | 26 Klingenbronn, Signalftein, Eröfl. (L«) = 251 Wanne (beim ehemal. er, Mar: fungögrenzftein, Erdflähe (Le) . Waſſerſpiegel des Katzenbachs am Einfluß

bed Eytisbachs E82). 271 Waſſerſp. b.Rapenbadis am Bahınhol; (K,) n 28] Heiden, Waflerfpiegel der Bäche am Zus

fammeanfluß (X 5.) .

52. Markung Kirchberg a. d. Murr. 19] Kirchberg, Kirchthurm, Knopf. . . » Dadtrauf . 18 Roth, Signalftein, Erdfläße (M 8) . n „1 Bei ber Brüde, Markitein, Eröfläge x » „JWaſſerſpiegel d. Murr unt. d. Brüde (M 5) n „| Weitfeld, ——— Erdflähe (ML) . * „JHunzelhof, ſübweſtlichſtes Wohnhaus, fühl.

27

n 20 Hintere Haldenwieſen, Markſtein, Erdfl. „Waſſerſpiegel der Murr am Einfluß des Buchenbachs (M 6) . m Bergäder, Signalitein, Erdfläche (D)

n 21) Steinbronnerhau, E. auf d. höchſt. Stelle (D)

53. Marlung Klein-Heppad.

ZXXI | 21| Klein-Hcppadh, lie Knopf .. * E., weſtl. Seite (Xc) „JAlter Berg, Markftein, Erbfl. (verftürzte

Werkfteinlager) .

|2ange Mantel, hoffammerliche Schügen- hütte, Erdfl., füdw. Seite (X , 7) -

n 22| Köpfle, Signafpein, oben . .

u Erdfläche (X 5 )

54. Marlung Korb. (OU. Waiblingen.)

ZKXTI| 20) Korh, Kichtburm, Knopf . . . »

Dach hteauf . i

Erdfläche (& a) .

"

. ee er PET EEE DE "FR ⏑—— x r 1 —— *

XXxxv Höhe üb. d. Meere.

—— Meter.

1611, 16461,47 1609,81 46111

1662,151476,08

1661,35|475,85 1495 48|428,33 1515,33/484,02 1551,84|444,48 1575,081451,14

1138,00|825,95 1195,001342,28

1275,00|365,19

1101,95|315,62

. |1053,03[301,61

769,82|220,50 724,72|207,58 719,02|205,94 1046,09|299,62

. 11025,73293,79

987,43|282,82 745,501213,53

-736,70]211,01

1112,96|318, 78 1158, 00|331, 68

984,61/282,01 897,09|256,95 1011,45/289,70

1204,85|345,10 1533,98|439,37

. |1532/28|438,88

, 1147,90|328,78

1088,00[311,68

. . I1028,40|294,56

5 \ .XXXVI Höhenpunkte. Abthlg. N.O. d. Flurkarten. Bezeichnung der beflimmten Punkte, Schichte Nr

XXXII20Wiblingswingert, Signalſtein, E. (K „JBeutelsgraben, Signalſtein, Erdfl. (K „| Untere Froſthalde, höchſte Stelle der Neder

Höhe üb. d. Meere.

a | Meter.

1336,10/382,69 1094,25|313,42

K.«) . |1129,30/323 46

&

n » | Bei der untern Brüde, Markſtein, Eröfl. n „| Wafjerfpiegel des Buchenbachs unter der Brüde (Grene Ms, d). 22| Schloßäder, Signalftein, Erdfläche (D) . 21| Hochgericht, Markſtein, Eroflähe (Ko) . 23| Stumpfenfeld, Signalftein, Erdfläche (D) n 24] Happichsäder, Waflerfpiegel des Bachs unter ber Brüde (D) .

56. Marlung Lippoldsweiler.

30] Lippoldöweiler, Wohnh. Nr. 1 (8. Oppen⸗ länder u. J. Reihlen), nördl. Giebelfp. .

a R Eröflidhe (K a)

„| Almand, Gi ignalfein, Erdfläche a).

31 Budelbalde, arkſtein, Erdfläche.

„Waſſerſp. d. Glaitenbachs unteni.Ort(X«)

„Waſſerſpiegel des Sees unten im Ort.888,88283, 26 Hauschen am See, Erdfläche (Ka) .990,78 28378 xxx 20| Nebelberg, en. Erdfläche ( K PB) - i1358,92)389,23 Zu = ö ID ob. Hand 1365,20!391,02 5 z Sohle . |1321,001378,36 Br Schänzle, Markſt. am Scheideweg, €. 6) 1363,541390,55 y 21| Korberkopf, höchſte Stelle, Erdfläche (X 5) |1588,00 454,84. XXXI | 20) Beinfteinerweg, Markſteiin, (Ka) |1052,031301,33 AXXII| 21| Steinreinad, Kirchthurm, Knopf. . . |1181,041338,28 n e Dachtrauf. . |1182,35/324,33 €. aufb. nörbdl. Seite (Ka) |1064,05/304,77 n Waſſerſpiegel des Bachs unter d. Straßen⸗ brücke unten im a 1006,80/288,37 „Bei der Brüde, Darkungsgrenzftein, E. |1023,20,298,07 n „| Hummel, Markungsgrenzitein Nr. 70, &. |1130,86,323,90 n „I » Häng.d. Werkſteinbank a. Welke ‚y) 11116,90/319,90 n 22 Jinmenreich, Mrkgsgrzſt. Rr.82, €. (KR 5,) 1316,30 376,73 er 21| Hörnleskopf, Punft auf der Markungs- grenze, Erdfl. (K 5,) . |1445,00413,88 ° „| » Häng.b. Sandfht. im Steinbrud) (K’5,) 11420,00|406,72 55. Rarkung Lentenbadh. IIIVI | 22] geuteribady, a Knopf . . . |1044,52/299,12 n " " Dachtrauf . . |1020,25/292,22 " E. Trottoirplatie) (M x) | 963,45|275,95

942,57/269,97

936,27/268,17 1056, 79 302, 69 1099, 55 814, 94 1089, 66 312,10

999,10|286,16

1219,08/349,17 1177,281337,20 1190,55/341,00

. 11063,80/304,70

1060,701308,81

Abthlg. N.O. d.Flnrlarten.

Egiäte fer.

Atlasblatt Waiblingen.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

XL |31| Hohnmeller, auf dem Wohn⸗

3 Nr. 26, Dachtrauf.

FR nn ſubofit. Giebel (Ka) 30 ER Markftein, Erbfläche

Waſſerſpiegel des Glauen⸗

bachs am Einfluß d.Dä Hernbad (Ka).

32) Mooshau, ln Erdflähe (Ka). e Waſſerſpiegel bes —2B

am Einfluß des Dafernbachs. „| Bäfern, Wohnhaus de3 ©. Krauter Nr. 38, fübl. Giebelſpitze.

Erdfl.

[2 4

57. Markung Marbach.

14) Marbach, Stadtkirchthurm, re Mar 5 e 14 j 1 lexanderskirche, Knopf 14 nt Knopf . » " " Dachtrauf d. daterne Erdflähe (M }) » 13 Ramafalbenwieen, Dberamtsgrsft. ‚Cröfl. Mafierip. d. Neckars (M 6) 14 Schehmengrube, Signalftein, Erdfl. (M d) P TR höchſte Stelle der Anlagen Hängendes des 15’ mächti⸗ gen Felſenlagers von era 15| Ed, Signalftein, Erbfläde (.D) . 15| Reute, Signalftein, Erdfl. &D auf M Ö „Markſtein, Erdfläche 143, Kreuzſtraße, Erdfläche (M d 17| Siegelhauſen, Wohnhaus Nr. 8(J. Häuſer⸗ mann), öſtl. nd a

Erbfl. (.D) " Klingenäder, Markſtein, Erdflache (Ka) 18 Weifchäcer, Signalftein, €. (Dauf Ka) | Neuberg, Hängenbes der Gipgmergel

58. Rarkung Maubach.

24| Maubach, ——— des Schultheißen, Thürmchen, Knopf . P M Dachtrauf öftl. Giebel, E. (M & ) Spij, Oberamtsgrenzſtein, Erdfläche Waſſerſpiegel d. Maubachs im Weg Steinlandle, Hängendes des Muſchelkalk⸗ dolomits im Steinbruch.

Höhe üb.d. Meere.

Wiürtt, Fuß.

Meter.

1069,46/806,32 1019,46|292,00 968,93|277,52

965,73|276,61 1175,651336,78

1096,10|313,95 1114,66|319,26

K e) |1073.16|307,38

915,99|262,36 795,58|1227,87 946,711271,16 939,441269,08 922,89/264,34 822,43|235,56 677,63)194,09 669,63|191,80 881,401252,45 885,601268,66

885,601253,66 1041,80|298,39 966,861276,983 929,17)266,1& . 910,40|260,76

933,04|267,24 885,74|253,70 984,781282,06 1089,64.297,78

, |1014,80|290,66

1028,02|294,45 1022,11|292,76 969,311277,63 949,42|271,94 941,62|269,70

966,021276,69

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Digitized by Google

Höhe üb. b. Meer

Abthig. N.O. d . Slurtarten. Bezeichnung ber beftimmten Punfte,

a | Meter.

62. Markung NRedarweißingen. xxxvuı) 12] Nedarweihingen, Kirchthurm, Knopf . | 882,92|252,89 = 11| Wofferfpiegel des Nedars unter d. Brüde | 672,70|192,68- xxxız | 14| Burghalbe, ea Erbflähe (M X) | 551,31|272,48

5 „Sn Bergen, Häng. der Muſchelkalkfelſen 864,001247,47 = 13) Buß, Signalftein, Erdflähe (MX) . . | 892,97|255,77 5 „In Gene Mat . : 2... | 867,90|248,59 n „| Schwertäder, Signalftein, Eröfläche (D) |1025,22]293,65. XL |13| Henfe, Signalftein, Erdflähe (D) . . | 942,83|270,05 3 „Reuth, Hängendes ber Lettenkohle.918,00 262,94 5 al u Liegendes, pe + | 878,00/251,48

63. Narkung Rellmersbad). xxxvım| 23) Nellmersbach, Rathhauz, Thürmch., Knopf |1096,241313,99 Dadıtrauf |1085,97/311,05 5 5 Erxdfl.(D) |1038,37|297,41 Holzweg, Signalftein, Erbfläche (D). . 1115,76/319,58 Backnangerhöhe, Signalftein, Erbfl, (D) |1097,72/314,41 Buchwieſen, Oberamtögrenzftein, Erdfl.(D) |1061,22)303,96 Rothbühl IL, Signalitein, Erdfläche (X 8) |1308,141374,68 Rotbenbühl, Kreuzweg, Erdfläche (X 4). |1315,24|376,71

64. Markung Neuſtadt. (ON. Waiblingen.) .

KXXII| 18] Neujtadt, Kirchthurm, Knopf . . . . [1015,17/290,77 Dachtrauf. . . | 988,49|283,12 ; ; Eröflähe . . . | 948,691271,73 „| Thoräder, Marfit. am Weg, E. (Gr.Ma,t) |1015,35/290,82 „| Sehrenfeld, Signalftein, Erdflädhe (X «) |1078,97|309,04 17| Badhaus, E. an d. Staffel d. Fagade (M 5) | 776,771222,49 „| Koftigol, Signalftein, fl. (Dauf Ka) |1050,441300,87

„| KHlein-Hegnad, Markitein am Garteneck, Erdfläche (M d, e) . | 895,66|256,54 19) Gipsgrube, Schütenhütte, Exrdfläche (K a) |1064,02)804,76 18] Hobenaderweg, Signalftern, Erdfläche (D) |1027,03 294,16 19] Sehrenberg (Leonberg), Signalft., E.(K 5) |1285,51/368,20 A R —— obere Fläche 1286,81 368, 67 Ze einen Dias, b. Geröllg im Weg |1171,30,335,49 I „| Erbach I, Signalftein, Erdfliche (Ka) . |1070,43/306,60 Zxzıy | 18) Stegäder, Markftein, Eröflühe . . . | 982,48/281,40 n v Waſſerſpiegel des Bachs..831,91266,92 n m Häng. d. Lettenkohlenſandſteins 967,68 274,80 » 19] Erbadhhof, ſüdweſtl. Wohnhaus, Erdfl. A) |1023,96/293,29

65. Markung Ober⸗Berken.

AXV1 | 32| Rafjenfurch, höchſte Stelle der Aecker (Z a) 1766,80 605,91 AXIV | 321 Bedenfchlag, ſüdl. Plateau, E. (Gr. Xö,e) 11682,601481,93

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3333

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Abthlg. N.O. vd, Sluefarten.

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Atlasblatt Waiblingen.

Bezeichnung ber beitimmten Punkte.

ZXXM| 14 nn Markſtein, Erdfläche

33333393

1

31 333

B333

AXX 27| Zehntwiefen, Schafhaus,

zxxvir | 12] Ofweil, Kichthurm, Knopf

n AXXVI

Xxxvıı 13 Spitader, Signalftein, Eröfläche (D).

y am Kreuzweg, E. om h, Grenze (ML Ka).

a gu, Hängende des Gipomergels „| Kelternader, Markſtein, Erdfläche . . 5 Kreuz ing, (M}) » Tennhof, E. am füdl ekonomiegeb. —— 15| Hardt, Signalſtein, Erdfläche (X «) „.| Hardtwald, höchſte Stelle, Erdfläche (K P) er ne Kelter, —— am Ko).

MLKa

70. Wartung an

(ON. Waiblingen.)

27| Defhelbronn, Rathhaus, Thürmch., Kn. „Dachtrauf E. am Eing. (ö,) Lohfeid, Signalſtein, Eroflfähe (K5,) . 26 Störkenhof, Gafıhauz zur Krone, Knopf auf dem öſtl. Sichel . Erbfl. (Kö 5 27 Sünble, Signalftein, Eröfläge (Kd,). Stein oben,

[2 *

4 4 [2

71. Markung Oppelsbohm.

27Oppelsbohm, Ne Knopf. .. Dachtrauf Erdfl. (X co)

N » | Babgiten, Markflein, Erbflähe . . e Wafjerfpiegel de? Duchenbachẽ

unter der Brücke (Ko). „Retzäcker, Signalft., Eröfl. (Gr. Ky,3, ) 26| Oberfaud), Signalftein, Erdflähe (K 3.) 28| Ziemerfelter, E. am nordw. Ed (Er, X ,7) n | Sängrein, Marfflein, Eröflähe . . „| Alter Hau, Steinbruch Kö,, oberer Rand Erdfläche am norböfll. Cd (Ka).

72, Rarlung Oßweil.

1/2 *

Dachtrauf .

Köpfle 13 Guldenmann, Markungsgrenzft., 3 (D)

: 1155, 18;

Höhe üb. d. Meere. en | Meter. 929,27|266,16 934,97|267,80 944,40|270,50 959,401274,79 955,681273,73 959,001274,68 915,42262,20

. 11066,501802,61

1101,00|315,35 943,30|270,18

1489,37|426,59 1481,95'424,46 1436, ‚TA411, 51 1400, 221401, 05

1635,02)468,31 1587,92 454,81 1572,82 450,49

. 1574, 12 450, 86

1198,87]343,38

330,87 1072,68|307,24 1047.80 300,11

1038,60.297,48 1158,99 331,96 1391,16,398,46 1265,99'362,61

. 11292.791370.28

1380,00'395,27 1056,70|802,66

1120,56,320,95 1064,021304,76 994,38 284,81 933,17|267,28 944,19/270,44

ZLu Höhenpunkte. Abthlg. N.O. d. Flurkarten · Bezeichnung der beſtimmten Punkte, Schichte Nr.

73. Markung Plochingen. XXI |24| Zaisleshau, Markſtein (5), Eröfl. (Ze)

XXxXVIII

N N

n XXXIX

n

333

N n

R » Oberamtsgrenzſtock, & (Ze)

74. Marlung Poppenweiler. 14) Poppermeiler, ae an s

n Müuͤhläcker, Markſtein, Erdfläche .. „JWaſſerſpiegel des Neckaxs am Einfluß des Zipfelbachs (M 5) . 15] Mittellänber, Eispalen, Erdfläche (D) „| Hochborferweg, (D) 14 Mariſtein an der Straße, Gef Hängendes ber Tettenfohle . ohlweg Markſtein anı Kreuzweg, E. D) emberg, Signalſtein, Erdflähe (K pP) . 16] Hercher ider, Signalftein,, Erdfläche (D)

75. Marlung Neitersburg.

27, Retterzburg, a Kn. n n trau n Giebel (Ko) " Wegſcheide, onen . (Gt. K.ß,y) 28] Steinäder, Markfteut, Eröfl fläche (Ko). „| Weiherwiefen, Waſſerſpiegel des Buches bachs am Einfluß des Baches (Ko). 29| Kiefelbof, Signalftein, Erdfläche (K 8.) „| Kiefelhof, Wohnh. des Karl Veyhl Nr. 73), Spitze dei Stodhafen? auf d. Kamin . Erdfl. am ſüdöſtl. Ed (KR 5,) 28 Buchplatte, Signalftein, Erdfläche vn 2.) „| Sundahau, Scheideweg, Markſt. E. (K „JAuf'm Berg, Markftein, Erdfläche (X 4 27| Gzlensberg, Kelter, Erdfläche am ſüdl. &d (Grenze Kae, ) 28 a ‚, Schlag: ee

„1, Erdfl 29 5 —* Stelle, E. (K 6.) 76. Marlung Rohrbronn.

XXIX |27| Robrbronn, Rathhausthürmchen, Knnopf . Dadhtrauf |1278,551366,20

[12

€.(K8,)

4

1563,59|447,85 1541,45/441,51

. 11074,90307,88

987,69|282,90 896,19|256,69 709,32|203,16

.| 687,22}196,83

958,21|274,45 917,94|262,92 924,82]264,89 920,00|263,51 980,62|280,87 1269,29|363,55 1063,84|304,71

1131,48/324,08

f 11125,681322,42

1072,36307,15 1243,34|856,12 1106,62|316,96

1086,32|811,15 1505,53]431,22

1511,86/432,89 1475,261422,55 1351,99|387,24 ) 11276,16|365,52 1268,151363,23

. |1262,90|861,72

1467,86|420,28 1517,40|434,62

1286,90/368,60 283,251353,28

Abthlg. N.O. d. Flurtarten. Ehiäte Nr.

Atlasblatt Waiblingen.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

77. Markung Rommelshauſen.

xxvin 18 Rommelshauſen, an Knopf P n a unten E., füdl. Seite (Ka)

7 n

17| Rentäder, Signalftein, Erdflache (Ka) „| Haldenbadfelter, E. am ſüdl. Giebel (KR «) „| Yan Haldenbadherweg, Markftein, G.(K «) 19) Delmühle, Erdfl. am ſüdöſtl. Giebel (Ko) 18| Lachenäder, Signalftein, Erdfläche (D)

18) Hardthau, Schützenhütte, am nordl.

Giebel ( '

17 Auf ber Beiburg, Mrkgsgrzſt., €.

78. Marlung Nothenberg.

15| Rothenberg, Kirchthurm, Knopf . V Dach trauf

nördl. XR Mohnhang d. Shttkäigen Erd am ſüdl. Giebel .

Häng. b. Werfireinfelfen K im Brud (25° mächtig) .

„| Wohnhaus des * Ph. Münzenmaier Kr. 90, Erdfl. am nördl. Ei.

„Liegendes d. Werkſteins (Gr. ß)

. | Kelter, —5 am norböfll. Eck (c)

14 finpelle, Mitte des goldenen Knopf? .

5 R Duerbalfen bes Kreuzes. . zei. Erdfläche (Trottoir) (K 5)

ä Möndjberg, Markftein, Exdfläche, Hängen- des des Gipzlager? (Ka).

„| Albäder, Markſtein, Erdflä fungzlinie KL, Xy).

| Heibenweinberge, Markſtein, Erdfl., Hin: gendes des Werkiteing (K 9) .

15| Steingruben, höchſte Stelle, M., ©. (Kb)

\ Helden, Liegendes d. Stubenfandft. (Ky,8)

M.,E.(Häng.d.Sanbit., Gr. K’d,,ö,)

"

®

XXVI 15 Hinterer Berg, Markftein, Sröfläche

verſtürzte Werkſteinſchich⸗ ten, oben EB). le

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‚platten im Weg) . Wegweiſer, Erbfliche . Liegendes des Fleinsſandſteins

Au

(Verwer⸗

‚1085,221310,88 1009,05|289,01 948,05|270,11 1063,20|304,53 1039,48|297,72 1027,81/294,39 892,80|255,72 954,09|278,27

1148,84 327, 62 1681,26|481,55

1401,72)401,49 1373,86|393,50 1314,36 376,46

1326,12|879,88 1316,00'376,93

1247,10|357,20 1261,101361,21 1124,92|322/20 1500,74|429,85 1507,44|431,77 1480,58|409,75

1135,49|325,23 1381,97|395,88 :1318,79|377,73 1433,22]410,51 1409,00 408,57 11491,211427,12 1173,25|336,05

1162,85|833,07

Thalſoh . 11127,85|323,04 xxvilis Halben, Markſtein, = Es, Sandſiein⸗ |

1429,96/409,57

. |1496,64|428,67 . 11519,001485,08

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Abthlg. N.O. 2. Flurkarten.

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Höhenpunkte.

Höhe üb. d. Meere.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte, jgpäreı Shigte] Nr. Fuß. | Reter.

xxvilıe xxvul.

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33 33 suuusunuu ßuuuuuuun 3333333

xxXVill

Böde, Hängendes des Konglomerat? . » Markſtein, Erdflähe (K5,) . Birkfenwald , Marfunggarenzftein, Erdfl. höchſte Stelle, E —J 85)

79. Rarkung Rudersberg.

Rudersberg, a Knopf . . z Dacht rauf . €, nördl, Seite (Ka) Hofader, Signalftein, Grofläce (Ko): Saufelter, Erdfl. auf der ſüdl. Seite (X «) Schönbühl, Signalftein, Erdflädhe (K 3.) Rickertsbühl, Kuppe, Häng. d. Werkſt. (Kf) Seelach, Wohnhaus der ©. Franks Witiwe, Nr. 178, weſtl. Giebelfpibe . Erdfl. am Eing. (Xc) airchenackter, Wohnhaus, Air a Ka Wieslanfmiefen, rarkungegäft, €. (Ka) Waſſerſpiegel der Wiezlauf Bumhof, Wh3.d.&g. Vöhl, E. am weil. Ed Kiefelfeld, Signalftein, Erbflähe (K «) Kreuzweg, Erdflaͤche Oberndorfer Kelter, E. am ſüdweſtl. Eck K 0) Eichberg, Signalftein, ECröflähe (X 5,) Sur, Sigriftin, (8,) obere Fläche ... Häng. d. Fleinzplatten am Waldrand Zweracker, Erdfläche Kòô) Stein oben. Kreuz, Darfungägeenglein, Erdfl.(K5,) Wegweifer, Erdfläche (Feind) . ———— Wohnhaus des Anwalt A. Hahn Mr. 8), Firft . e am ſüdl. Giebel Còô,) Wohnhaus des Michael Bauer (Nr. 7), ſüdl. Kun 2 Stallung, Signalfein, Erdflähe (K 5,

29| Romanzweiler, Erdfl.(K 3)

Stein oben .

» [80] BWattenweiler Berg, hochſte Stelle (X 8.)

2

80. Marlung Ruith.

14| Neuenberg, Kelter, E. am ſüdöſtl. Ed (Kr)

DA: Grenzftod im Kreuzweg, E. (La)

1557,30|446,05 1582,301453,21 1658,83]475,15 1673,83/479,42

* 11099,941315,05 ° 11065,621305,22

971,521278,26 1048,15/300,21 1006,421288,26 1415,56/405,45 1293,50|370,49

1273,60|364,79 1234,80|353,67 1088,98|311,91 1063,181304,52

983, ‚30281, 64

977.80'280,06 1152,43 330,08 1083,71'310,40 1073,71/307,54 1029,48j294,87 1479,95 423,89

. 11728,64495,12

1730,59'495,68 1668,60 477,93 1664, ‚87.476,80

. |11665,57'477,06

1620,611464,18 1613,13]462,04

1747,16|500,43 1707,861489,083

1738,64/497,13 1694,94/485,47 1555,201445,44 1638,82|469,40 1640,321469,82 1663,60|476,49

1340,84|384,05 1378,451394,82

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Atlasblatt Waiblingen.

Abthlg. N.O. d. Flurtarten.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte. Schichte Nr.

81. Markung Schanbach.

XXIV 21 Schanbach, Kirchthurm, ende ; n „E., nordöſtl. Eck (Le) 5 Mi " | Haldenäcer, Signalftein, Erdflähe (Z a) e höchſte Stelle (D 2: :

xxv |20 Sobenroth, Wohnhaus des J. © Kieſei

(Nr. 5), weſtl. Gichelfpige . y„ . L a) „Bei Robenroth, Sinaffein, wi (Le) XXIUI | 21| Eingemadyte Wiefe, Signalft., €. (Ze)

n 22) Ranzen, Oberamtägrenzftein, röfläde . Wegweifer an d. Kreuzftr., &. (Le, S.)

82. Marlung Schlihten. (DU. Schorndorf.)

XV |30| Schlicten, on SKupf . . . 11784,771511,20 N " nv Dacht rauf . 11764,80 505,48 n „€. (18* u.d.Sodel)(L«) |1721,20|492,99 . | Hinterfelö, Signalftein, Erdfläche (La) |1727,941494,92 5 | Struth, Signalfkein, Erdfläche (Za) . |1748,03|500,67 = 29) Jausenwieſen, Mrkgrzſt. Nr. 164, E. Æõô, e) |1486,801425,85 „|Brügl, Grenze K e, La im Weg . .1702,00487,49 n „JBühläcker, Signalftein, (L «) |1721,71493,14 AXIV | 30] Stodäder, Wegſcheide am Wald, €. (La) |1741,06,498,68 » 5 Brittergehren, Megfcheide, Crofläde . . |1716,31|491,59 # 31 R Mrkgsgrzſt. Nr. 399, E. |1410,62|404,03 > will fübliäfte Punkt der Mare kungsgrenze, Markſt., Erdfl.(K3,, 5.) |1235,37|353,84 83. Martung Schmiden. XXI | 14| Schmiden, Kirchthurm, Kopf . . . |1065,26305,12 " " Dachtrauf 1053,54 301,76 n €&., nördl. Seite (M 2) 976,141279,59 13 Hoferweg, Signalftein, Erdflähe (D) . |1043,59|298,91 XXX |13 Beeren N! ns 2 1056,52|302,61- XXXIU]| 15 MBaiblingerhöße” Markungägrzft., E. (D) 1051,05/301,05 » _|16| Mühlmegle, Signalftein, Gröflädhe (D) . |1062,48]304,32 XXXI | 16| Holzweg, Oberamtögrenzftein, Erdfl. (2) 1015,96|290,99 ZXX 15. Weidahh, Markflein, Erdfliche (D) . 966,30|276,77 84. Marlung Schnaith. XXVII| 23| Schnaith, un, ſüdl. Knopf . . |1016,85291,25 N " Dadtrauf. . . I 996,60/285,45 'n Stoff, Bf. Seite (Ka) |! 939,001268,95

1 1 517 Bi DR 2 ee . * 17 3 R i“

XLV

Höhe ũb. d. Meere. Wurt. | Meter.

1627 ,18/466,06 1607,73/460,49 1564,63|448,15 1610,94/461,41 1625,84|465,68

1678,88|480,87 1643,78|470,82 1661,151475,79 1629,38|466,69 1573,66|450,73 1579,36 452,36

d. ——X Nr.

Höhenpunkte.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

zXVl 23 ——— Hauptgeb., Erbfl. am Eing

7

Waſſerſpiege des Schlier⸗ bachs unter ber Brüde (Ku 25 Dal, en. im Weg an r Jagbgrenze (K 8) . n Buchhaldenwaſent Nr im ——

24 Signalſtein, eg ER ) 24| Hochkreut | Baad,, ebrdaü des 3er Zoller Mr. 6),

[2

füdöſtl. er E

" Erdfläche

—J Bafferfpi cgel de3 Schlierbach⸗ un⸗ ter ber Brücke (Grenze Kp, d).

24| Nonnenberg, Signalſtein, Erdfl. (K 3, e)

85. Markung Schornbach. 30) Schornbach, En Kupf .. Dachtra

A "„ auf 3 Pr €. a. d. ſüdl. Seile ( o) Waſſerſpiegel des Bach⸗ bei der 29| Rothe Bergle, Kyd. ) erkſteinſch iefer Kr 8, y) m Birfhäufe, "Signalftein, lie (K d,) „| annshaupten, Wohnhaus bed Lubwig Frey Nr. 5, Dayıtr. d. Giebeldächleing . " Erdfl. am füdl. Ed K ö ) Weidle, Markſtein, Erdfl. (Grenze en „JKleewieſen, Erdfl. an der Straße (

86. Markung Schorndorf.

Schorndorf, AO N. Knopf Altanengel., ob. Rand

= Eröfl., BL ge a Bahnhof,

Schwellenhöͤhe (4),..

aus Pr. 396, E. am ſüdw. Eck d. Scheuer

rafenberg, Signalftein, Erdfl. AÆAaAôAgASk,)

= Altlachenwafen, Markftein, Erdfläche (A)

" Zehntgrenzſtein, Erdfl. (A)

M e Mafferfpiegel der Rem? am Einfluß der Wieslauf .

81| Erlenwieſen, Zehntgrenzftein, Erdfl. (A) „1 Bei der neuen Brüde, Kreuzfir., Fahrbahn

884,08|253,22 873,18|250,10 1380,66|895,45 1320,66|378,26 1216,56|348,45 1103,26|816,00

1015,92/290,98 980,42|280,81

971,92|278,38 1464,10419,35

. 11031,84295,54

989 42|283,39 923,22|264,43 919,00|263,22 1216,60|348,46 1136,60|325,55 1432,201410,21

1365,62/391,14 1331,02|881,23 ) |1113,55|318,95

985,43|282,25

. |1080,32]309,43

1044,28|299,09 890,63|255,10 873,30|250,13 872,95|250,08 873,16|250,09 1247,12|357,20 870,49|249,30 871,69|249,67

868,59|247,35 862,40|247,01 865,841248,00

Bi. Zul WERE He Bi a ui

e .\ Atlasblatt Waiblingen.

Abthlg. N.O. d. Flurtarten.

e6 hie Kr.

30| Steinmwafen, Marfftein, Erdfläche (A)

32| Hammerjchlag, Markftein, Exdflähe .

32| Hegenau, Markftein, Erdflähe (A) - - 30] Fahrbahn d. Kreuzſtraße vor d. Ziegelhütte 31| Untere Brüde, Hochwaſſerſtand von 1827 „|MWeite Gärten, Markftein, Erbfläche (4) „| Binter der Burg, Kreuzſtraße, Markſt., €. „| Srabengärten, Kreuzftraße, Erdfläche (A)

Bezeichnung der beftimmten Punkte.

XXIX

*+ (ul —— 2 tr rb .

Be > 0 Een a ES

XLVU

Hoͤhe üb. d. Meere.

Meter. 854,40|244,72 877,10251,22 912,00|261,22 855,80|245,12 854,60 244,78 886,761253,99 912,771261,44 892,10|255,52

/

1250,62|852,48 1232,02!852,88 848,50|243,03 1209,73/346,49 1312,01|375,79 1063,07|804,49 |

32| Salgenberg, Signalftein, Erdfl. (K 5 ,) „| Billa Burf, Blattenboden 8. Veranda (RK 3,) 30| Sauwafen, Markftein, Erdfläche. . . 31| Dttilienberg, Signalftein, Erdfl. (A 5 ,) | 32] Eichenbadh, v » (Kd)) „| Hungerbühl, Marfitein, (Ko). 32] Stadtwald Abtshäule, Marfungsgrenz- ftein, Erdfläche (Zoo).

81| Brenten, böchfter Punft des Waldes (Z a) 31| Sünchenberg, Markftein Nr. 37 am Wald: rand, Eröfläde (X y,8).

32| Senchenäder, Signalftein, Erdfl. (X * 30| Holzberg, Signalftein, Erbflähe (K 5, | Triebfchlag, höchſte Stelle, Crdfl. (K 5.) r Grenze Kö,d2 :- ... 31 Spitalmald, höchſte Stelle, Erdfl. CK 3.) 29| Rotherberg, Signalftein, Erdfläche (K y)

. 87. Rarkung Schwailgeim.

1734,17|496,70 1752,561501,97

1311,621375,68 974,90 279,23 1284,74|367,98 1314,70376,56 1268,00|861,75 1361,70|390,02 1201,701844,19

XXXV|20| Schwailheim, Kirchthurm, Knopf . . |1084,78810,71 » " e Dachtrauf . |1038,271295,95 „» v. €., fübl. Seite (Mx) | 958,78j274,62 > 19| Unten im Ort, Diarkftein, Erdfläche (M £) | 897,90)257,18 n " "mn Waſſerſpiegel des Zipfel⸗ bachs unter d. Brüde . | 894,50]256,21 » „| # nn» Brüde, hoͤchſte Stelle der Brüftung . | 902,80/258,58 » 18| Furthlengäder, Markſtein, Erbflüiche (M 7) | 941,861269,77 » „ISchönbühl, Muſchelkalkſteinbruch M a, oberer Rand . | 909,20|260,42 » n ö Signalftein, Exbfläiche (X«) |1021,03)292,45 . 20| Trieb, Signalſtein, Erdflähe (Ka) . | 998,99j284,70 zxxvı |20| Holderheft, Signalftenn, Erbflähe (D) . |1080,37/809,44 | n 19) Bittenfelderweg, Signalflein, Erdfl. (D) |1004,771287,79 | XX X IV | 19) Zwilchen den Linden, Signalftein, ae 1110,38]818,02 n 21| Steindrud, Signalſtein, Erdfläche ( N 1264,05|862,05 2 „Hohreuſch, oberer Rand des großen Werts ſteinbruchs (K 4) . !1274,001864,90

XLVIII Höhenpunkte. Abthlg. N.O. d. Flurkarten. Bezeichnung der beſtimmten Punkte. Schichte ARAr.

88. Markung Steinach.

(DU. Waiblingen.)

xxxn 26) Steinach, An Ruf...» v ⸗⸗ Dach —35 v Erdfläche a,Y ». Brühl, „Merten, Gröfläe (A). „J.„ Waſſerſp.d. Bachs unt.d. Brüde (4) » 1 | Sandäder, Signalftein, Erdflähe (X 5.) 89. Markung Steinenberg. (DOM. Schorndorf.) xxxIVv | 32] Steinenberg, Kirchthurm, Knopf. . n n " R Dach htrauf. Groflähhe(K «) «| Geisgurgefieen, Markftein, Erdfl. (Ko) = A Waſſerſp. d. Bachs im Wegüberg. 90. Wartung Stetten im Remsthal. xXVII! 19

Stetten, ei unterfter Knopf

Dadtrauf . .

Erdfl. nordw. Seite (K 0)

Schlof Stetten, Hauptportal, Schwelle(Ka)

"| Tannenäder, Wegweifer an der Zehnts fheuer, Erbflähe (Ka).

Beim Schloß, Waſſerſpiegel des Bach⸗

unter der Straßenbrücke Ca).

Lindhalde, ins. der Werffteinfelfen im großen Bruch ob der Straße (K.P).

® 20] Lindhalde I, Signalitein, Erdfl. (KB, y)

» " Sonnenberg,Kelternplag, Hängendes des Werk ſteins (K).

* 18 Bühlweinberge, Markſtein, Erdfl. (K a)

n | Harbthittte, Erdfl. am ſüdl. Giebel (Ka)

„| KRatentelter, Erdfl. am nordw. CE (Ka)

19) Sieben Linden, Signalft., Erdfl. (Kö, Häng. der 15’ mächtigen Tleinzfelfen) .

Hirtenftraße, Markſtein, Erdfläche ( K 2)

Hauentelter, Erdfl. am nördl. Eck (Koe)

Dei der Hauentelter, Wegweiſer, E. (Ka)

| Unter den 7 Linden, Markſtein, Erdfläche

Hängendes des Wert: ſteins im Bruch (K4).

20 Lindhalde UI, Signalſtein, Erdfl. (X 5

Markſtein, Erdfläche . .

äng. d. Felſen

"

» 3333 Dr 2

Lid

n u N

La. 2 SE „u

ieg. berfelben

Höhe üb. d. Meere, a | Meter

1121,29|321,16 1099,74!314,99 1053,04|301,62 1019,18|291,90 1017,23291,36 1380,75!395,48

. 11148,13|828,85 . |1088,35|811,73

1012,65[290,05 1076,61)308,37 1058,61/303,21

. |1036,361296,84

1020,44 292,28 922,44|264,21 924,80 264,88

949,28;271,90 890,39/255,03

1115,88|319,61 1127,571322,96

1107,60'317,24 1065,43|305,16 1008,50,288,86 1059,55!303,48

1271,55,364,20 1001,93'286,98 1018,57|291,74 1030,01|295,02 1187,51|340,13

1167,51/334,40 1348,22|386,16 1372,541393,13 1377,50|394,55 1357,50'388,82

0 Se Se a 6 von - e: ' .. ..

Atlasblatt Waiblingen. XULIX

Abthlg. N.O. Höhe üb. d. Meere.

d. Flurtarten. Bezeichnung der beſtimmten Punkte. Inge _—

Echichte |Nr. Fuß. | Meter.

- ZXVUl| 20| Seemühle, E. am nordöſtl. Ed d. Hauptfach. | 357,64 245,65 |

5 Wafferfp. d. Strümpfelbachs (Ku) | 858,54 245,91

19 Hangmwaid, Signalftein, Erbfläche (D) . | 978,27/280,20

XxXV | 19| Gemeindewald, Steinbrud),ob. Rand (K 2,7) |1109,36 317,75 = F „Hängendes d. W a, | |

fteinfelfen (K 3) - 1102,36 515,74

n „Liegendes derſe ben 1067,36 305,72

. 18 Katzenkopf, Signaltanne auf dem Platenu, Erdfläche (Ka, L) . 1719,14 102,40

91. Marlung Strümpfelbad.

(DA. Waiblingen.)

XXVi | 21| Strümpfelbah, Kirhthurm, Knopf. . . 1128,14 325,12 5 5 Dachtrauf 1089,05 311,03 s „E., ſüdl. Eck FR P) 1028,75 294,66 D " Altenbergfelter, E. am öftl. Ge (Gr. KA. y) 1060,72 303,82 Rathhaus, Erdfläche am öſtl. EEk 1002,68 267,19 Beim Rathhaus, Waſſerſpiegel bes Struͤm—

pfelbachs unter der Brüdge 995,66 285,10

„| Srohnklingenbölzle, Signalſt, E. (X d,) 1470,52421,28 XXVIl| 21] Bogelbudel, Signalftein, Erbfläche (X 5 ,) 1339,97 ,383,50 XXVI | 20) Borbere Gaftenklinge, Markitein, iche 1072,06 307,06

„|. DWerkfteinbruch, ob. Raub |1112,06 318,52 n u Hängendes d. Felfen x #) |1092,06|312,79 » „| Liegende® . ‚1067,06,305,63

92. Marlung Thomashardi. |

XXIII | 28| Thomazharbdt, Rathhausthürmchen, Knopf 1680,30 481,28 " P Dachtrauf 11675,91,480,02 Erdfl, am Rathhauzeingang (La ) 1628,20 466,35

= | Innere Stodäder, Marfitein, Erdfl. (7 « ) 1627,97|466,29 29) Ebene, Fahrbahn der Straße beiNr.5 (I, «) |11635,05 482,65 30) 6(Lae) 1678 3,23 480,68 28| Zangbett, Signalflein, Erdflähe (La) . 1663,34 476,42 29| Sd;elmenäder, Markitein, Erdflähe (L x) 1676,91 480,31 " Markſtein Nr. 146, Eroil. 1678,16 480,75 " Kapenftich I, Signalſtein, Erbfläche (Le) |1640.70.469,93 " Kreuzſtraße, , (La \ |1685,26.482.70 " Kreuzhau, höchſte Stelle, (La) 1700,00 12692 „| Dreiangel, Fahrb. d. Straße b. Nr. 16 CM 1703,43 487,90 Kreuzitraße (La) 1683,86) 182.30

28 Saubetfoß, sah, d. a Nr. 64) 16; 3111 467,19

„un Le) 11626,72|465,98

93. Markung uͤhlbaqh. | (DA. Canftatt.) | XXV [15| Ublbadh, Kirchtburm, Kopf . . 1134,38 324,9 " " " E., nördl. Seite (K eu) | 990: s1253,6/ 4

—*

A <

8

DI

L Höhenpunkte.

Abthlg. N.O.

d.Flurkarten. Bezeichnung ber beſtimmten Punkte. Schichte Nr.

or RT | ' * —— 4

Höhe üb. d. Meere. Wuürtt. Fuß.

xXV |15| Sleifmühle, Erdfläche am nördl. Eck.830,88 266,47

u Waſſerſpiegel des Uhlbachs 16] Rüderner Haide, Steinbruch Xa, Hüng. ber Felſen.

0 [73 +

n Lieg ⸗⸗ 16Gaiern, Markſtein, Erdflähe (K 5 ,) 15| Steingrubenäder, Markitein, Erbflähe . | Sözenberg, Signalftein, Erdflähe (X 5,) 17! Hirfhplar, Markungsgrenzſt., E. (X 55)

94. Markung Unterbrüden.

29] Unterbrüden, Whs. Nr. 30, Thürmch. En. “" uno Dadtrauf » E. am Hangeing. (K a) „| Wafferfpiegel des Brüdenbaͤchs am Einfluß

des Holzbachs.

30] Altenbergfelter, E. auf d. ſüdl. Seite (K«)

9. Markung Unter⸗-Schlechtbach.

31 Unter-Schlechtbady, Thürmchen auf dem

Rathhaus (Haus Nr. 30), Knopf. " .n Dachtrauf ae s Erdfl. am well. Giebel „| Ober-Ichlechtbady, Erdfl. am Wohnh. von Gg. Wahl (Nr. 26), nordw. Ede .

„| Waſſerſp.d. Wieslauf unt. d. Brücke „» | Salgenberg, Marfungsgrenzftein, Erdfläche „|Dbere Gehrenfpiel (Grenze X a, p) . Hängendes ber rothen erfiteinfchiefer .

„| Dornbalde, Kelter, E. anı nordw. Cd (Ko) 30| Bud), Markftein am Walded, Erbfl. (X 5,) „| Lberberg, Aufihluß X y, Hängende . 5 5 Grenze Ky,d,ı,. . .. „| Lindenthal, Wohnhaus des Jak. Entriß Nr. 35, Erdfl. am öſtl. Giebel (X «) .

„| Bei Lindenthal, Marfftein, Erdfl. (Ka) 32| Sommtrrain, Signalft., €. (Er. X ß,y) 32| Steinadh, Signalftern, Erdflihe (K«) . 32| Gögelberg, Signalftein, Erdfläche (Ka, a) „| Römerftein, höchfte Stelle d. Kuppe Kc, 6) „| Midelau, Wohnhs. des W. Mayer Nr. 1, Erdfl. am nordwefll.&d (Ka).

30| Unter Buch (Erlenberg), Oberamtägrenze ftein, Erdfl. (K5,).

vu n e⸗

. |1088,70

918,03j262,94

1588,90/455,10 1558,90|446,50

. 11557,491446,10

1433,22/410,51 1471,25|421,40 1544,53|442,39

1024,13 293, 33 1016,02 291,01 965,62.276,57

949,40,271.93 1069,48 306,32

| |

1003,32:287,37 995,781285,21

957,73 948,03 1078,66

274,32 271,54 308,95 311,83

en 951,83/272,63 1346,84 |885,77 1306,801374,30 1316,80.377,16

1022,24,292,79 1012.33 289.95 1261,80'36141 1104.81/316,44 1189,48|340,68 1214,581347,88

927,80/265,74 1423,031407,59

Atlazblatt Waiblingen.

xxxvı) 30] Brandhau, Marfungsarsft.Nr.9,&.(Kö,)

29| Buch (beim Königflein), Markſt., ‚€ (K5,)

„| „» &rbfläche im Kreuzweg vor "dem Wil⸗ helms⸗Dentmal (K 5,) .

96. Wartung Nnter-Türfgeim. AXy1|13| Unter:Türfheim, Kirchthurm, Knopf .

303 3

B 33333 138 3

= 33 3 3 3

xvulı

2 3 3 2 83 4

-E

„u P Dachtrauf . E., nördl. Seite 2 z Nedarbrüde, Fahrbahn ir

„1 Bahnhof, Schwellenböhe (4) .

» | Wafferfpiegel d. Nedarz unt. b. Brüde (A)

14| Mönchberg, Markft. auf d. Kuppe, Punkt auf d.Verwerf.-tinie (Ka Gips u. Kb), E.

| Unterer Mönchberg, Markitein, Erdfläche

w Sohle der Klinge, Bun

2 auf ber Verwerfungslinie K’yö,,

| Öalgenberg, Markftein, Erdflähe. . -

" verftürzter Felſen im Weg „|Am Rroothenbergeriveg, Markſtein, Erdfl. „| Häng. bes Keuperwerffteing „| . „„Hauptmuſchelkalks

im Steinbruch. a [7 " n im rar + „| Dolomitifche Lettenbank über

dem Mufchellalf . » | Liegendes der untern Kalkbanf ber Rettens fohle (8° über dem u „1 Bivalven:Banf der Lettenfohle . \ Obere fefte Kalkbank der Settenfohle . ; | Liegendeg des Keupergipfes im Weg . „Gipsgrube, oberer Rand . . „| Häng. bed untern Gipfes (Steinmergel) „Heidenweinberge, Ängenbeß des Keuver⸗ werkſteins im Steinbruch. „JHinterberg, Signalſtein, Erdfläche (K«) 14 Goldberg, Gipsſteinbruch Ka, ob. Rand Häng. der Felſen Sohle d. Bruchs

15 Simonzotäbäuschen, Firſt.

Erdfl. am nordw. Giebei (Ko) 18 Ditbac Deueaffein, ob.Rand (M 6)

P m Sohle. . . 97. Markung Unter⸗Weiſſach.

28 men Kirchthurm, Knopf. halten untere Rahme

1405,00|402,42 1447,56|414,61

1436,961411,58

908,15|260,11 871,611249,65 801,211229,49 187,841225,66 785,591225,01 767,84|219,78

1233,261353,28 1068,82|306,14

, |1018,32]291,67

880,05[252,07 870,651249,37 880,80|252,14 857,201245,52

905,10]259,24 887,501254,20

906,20259,56

. 895,60/256,52 914,30|261,88 924,80/264.88 936,50|268,23 955,701278,73 987,801 282,98

1295,861371,16 1006,051288,15 1002,30|287,08 999,301286,22 98,80,274,48 1092,02:812,78 1074,42 307,74 918,12/262,97 828.121237,19

. 11105,91[316,76

1009,80:289,28

28| Halde IL, Eignalftein, G32) 30| Heiligenfeld, Signalftein, Erdfl. (K 8,)

xXxıı| 29 Hohberg, Markſtein, Eröfläche

höchſter Straßenpunkt (K 81, ) .) » Wolfsklinge, oberer Rand amı Steinbrucd) des Werkmſtr. Schmid von Schorndorf .

LU Höhenpunkte. Abthig. N.O. Höhe üb. d. Meere, Flurtarten.· Bezeichnung der beſtimmten Punkte. FIITTTT Schichte Nr. | Zug. ! Meter. XL |28j Unter-Weifjah, Kirchthurm, Exrdflähe . 938,80/268,89 a Fahrbahn der Brüde . | 921,53'263,95 Waſſerſpiegel der Weiſſach unter d. Brücke (beim Einfluß d. Brüdenbachs) (M 5) . 9098,73 260, 57 Hundsgaſſe, Markſt. an d. Straße, E. (Ke) 978,71/280,32 » Iel. » Häng.d.2ettenfohle (Gr. M?,Ka) | 948,70]271,73 5 „ıKelter, Erdflädde am ſüdweſtl. Eck (X «) ı1039,79j297,82 a „| Stecherhalde, Signalftein, Erdflähe (Ka) |1023,03/293,02 > „| Seewiefen, Waſſerſp. d. Weiſſach (Gr.Mö.e) | 926,29|265,31 a ö Marfungsgrenzftein, Erbflähe | 939,79|269,18 a = Aichholzhof, &h3 .Nr. 8, E. auf d. weſtl Seite | 947,49)271,38 Wannengrund, höchfe Stelle der Aecker. 1083,10310,23 27| Auf der Ebene, Signalſtein, Erdfl. (Ka) 1068,50 306,04 XLI |27| Dreffelhof, öſtl. Wyhs., E. (Keupermergel) 1053, 321301,70 | Unterer Dreſſelberg, Muſchelkalkſteinbruch, oberer Rand (M5) . | 934,69|267,72 a „‚Unterer Kärcher, Markſtein, Erdflähe . | 915,10/262,11 5 Waſſerſp.d. Weiſſach an d. Vlartungsgrenge Einfl. d. Madlesbachs.886,50 253,91 „| Unterer Kärcher, Muſchelkalkſteinbruch, ob.

Rand (M 5) . | 950,20]272,16 ni 28] Blindenreifah, Markungsgrenzſt., E. (D) 1116,21,319,71 „Bergäcker, Markſtein, Erdfläche . . 988,11283,02 \ Untere Mühle (Benzenmühle), Hauptgeb.

Dachtr. am nordöſtl. Giebel . | 954,21/273,31 i he Ar de Gröflähe (M 5) . | 905,81/259,44 n n " w ajeafeieel der Weiſſ ach im Wegübergang . | 897,81!257,15 = „| Hinter der Benzenmühle, Mufchelfalfftein: bruch, oberes Lager, Hängendes (M 3) . | 919,21/263,28 5 Bordere Miühlbalde, Grenze (M & K.c) 999,32|286,23 5 30 Kohlhau, Signalftein, Erdflädhe (Ko) . |1155,46,330,95 98. Markung Vorder⸗Weißbuch. XXXII29 Vorder-Weißbuch, Rathhaus, Dachtrauf am nordweſtl. Eck. 1446,90 414,42 Erdfläche (K5 .) 1420,50/406,86 " Bühl I, Signalftein, oben. . . 1477,74)423,26 N) Erdfl.(rotber Sands grus) (K 5,) . |1476,241422,83

1459,64|418,07 1527,92|437,63 1298,87/372,02 1305,37|373,89

1270,40|363,87

Atlasblatt Waiblingen.

Abthlg. N.O. d.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte. Schichte Nr. | XXXI]| 29| Wolfgflinge, Häng.d. weiß. Baufdfl. (X5,) Pr Liegendes dafelbit .

Bettlezaͤcker, —38 Erdfl. (K 3.)

99, Markung Waiblingen. 18 Waiblingen, a Knopf

. Dachtrauf E. ſüdl. —* 17 Wachihurm, Knopf. rag. de Sadtrauf i 2 e(M2).

Erdfläche elſenberg, Signalftein, Eröfläche (M d ? erberhöhe, (

16) Obere Koftifol, Markungsgrzů. E. (Kae) „Hängendes von Ko am&c 17 Bfingfimafen, Marfingzgraft., E. (MM 8) Waſſerſp. db. Rem? and. Marfungsgrenze 21 Hörnlegtopf, u Erdfl. 2)

22 a Fleinsbruch, oberer Rand . „| ZImmenreich, Jägerh., E. am nördl. Eck (Cy) „Eichenhau, Mrkgsgrzſt. Nr. 15, &. (K5,) 23| Zipfelbachwald, M. rg Straße, €. (K 3.) 16Weidach I, Signalpunft, Erbfläde (D) 17| Bahnhof Waiblingen, Schwellenhöhe (M ?) „Röthe, Markftein, Exrdflähe (ME) . .

18| Kalfofen, Signalftein, Eröflihe (Mt). „Unterer Ring, Markftein, Exrdflähe . .

Waſſerſpiegel der Rems. 17| Ob dem Schüttelgraben, Markſt., €. (D)

100. Markung Waldrems.

25| Waldrenıg, Whs.d. use ken Hieber, Thürmchen, Knopf .

Dachtrauf E., ſübl. Giebel ) 26 Heiningerweg, Wegw., E. am Kreuzweg (D) 26| Horbad, Wafferfpiegel im Wegübergang 25! NRothenbühl, Merkfteinbr., en Ka (K P)

Höchberg, Merkfteinbruch, ob. Rand (K 9 26| Rothbühl, Signalſtein, Erdfläche (K P). 25 Rothenbühl, höchfte Kuppe, Erdfl. (X ,)

101. Marlung Wangen. (OU. Canſtatt.) ZXV |13] Wangen, Kirchthurm, Kuopf .,- » » Dachtrau

BSSNSIYHNIH

XII

Ki 5 en

bi D4

Höhe ih.d. Meere. up | Dieter.

1240,40|355,28 1225,40/350,98 1359,08|389,26

979,44|280,53 935,46|267 94 799,86|229,10 976,761279,77 942,291269,89 839,791240,53 911,311261,02

Mt) |1011,15/289,62

1037,15|297,06 1022,40/292,84 763,771218,76 754,07|215,98 1483,881425,02 1492,00/427 34 1227,00351,44 1565,291448,33 1510,56|432,66 993,75/284,63 939,82]269,19 958,73|274,60 818,64|234,48 771,38 220,94 765,881219/37 945,441270,80

1051,77[301,25 1045,29|299,39

999,19286,19 1100,641315,25 1074,05307,63 1315,20.376,70 1276,201365,53 1297,80 371,72 1233,49|353,30 1428,901409,27

. |1007,401288,54

981,641281,16

LIV Höhenpunkte.

Abthig. N.o. Sðhe üb. d. Meere.

d. Flurtarten. Bezeichnung der beſtimmten Punkte. \opga

Saitecc vweeter.

AXV 1135| Wangen, Kirchth., Erdfl. am öſtl. Ed (Kg) 919,04|263,28 5 12) Löweneid, Signalſtein, Eröflähe (K 5,) |1365,50 391,11

S 13| Gaſth. 3. Krone, E. am norböfll. Ed (Ka) 102. Rarkung Weiler.

(ON. Schorndorf) AXVU} 29] Weiler, Kirchthurm, KRuopf . . Pu " Erdflihe (D) . . | Gemeine Hut, Marfungsgrenzftein, Erdfl. „| Stodah, Markungägrenzftein, Erdfläche 30] Dürrbach, Fahrbahn der Straßenbrüde . 28| Riedwiejen, Markungsgrenzſtein, Erdfläche 30) Heiligenader II, Signalftein, Eröflähe . | Hoher Rein, Hängendes der blauen Gips: mergel am Weg . 5 „| Hohäder, Häng. d. Werkſtbk. im Weg (Kp, y) " r Markſtein Nr. 67, Erdflähe . 29 Beuteräberg, Signalftein, Erdfl. (K 5 ,) 31| Brenten, höchfte Stelle des Waldes (Z «) 5 30| Steinmäfurich, Wegfcheide, Erdfl. (Fleins u. Konglomerat) . E „| Schülersrain, Punkt in der Straße, Croft. y " : Hängendes in d. Kd zSand⸗ grube an der Straße . s „NReute, Hilfspunkt im Wald, Erdfläche .

103. Markung Weiler z. Stein.

ZEN | 211 Weiler zum Stein, Kirchthurm, Knopf * "| m " " 5 Daptrauf 7 * " " 7) E. 8 „Viaßholderäcker, Sigualſtein, Erdfl. (M ) Re 23| Ebene, Häng. d. Gipgmergel im Weg (K a) = 22| Bäumle, Signalftein, Eröflihe (DD) .

HIN |22 BEL —— E. am füdl.Giebel (D)

ZXKVII | 20} Straßäder, Signalftein, Exdfläche (D) . n „| Morgenbahwicien, M. am Weg, €. (ML) m 21} Bogelgärten, Steinbruch, oberer Yand . a R Häng.d. 30° mächt. M 5 im Steinbr., A „| Oberer Brühl, Oberamtögvenzftein, Erdfl. "tom „Wuaſſerſpiegel d. Buchenbachs

| | 104. Marlung Winnenden. DA. Wäiblingen.) AXXV | 23| Winnenden, Stadtkirchthurm, Kropf n . 3 r Dachtrauf n P * Eröfl., nördl. Seite

Dadbtrauf . . .

777,521222,70

957 ,49|274,25 941,191269,58 883,991253,19 861,05!246,62 840,50240,74 876,30|250,99 840,30|240,68

1026,71|294,07

997,50 285,71 1057,73|302,96 1024,53 293,45 1208,54|846,15 1752,56|501,97

1877,12/394,44 1596,08/457,15

1606,08/460,02 1573,18/450,59

, '1095,48'313,77

1061,89|304,15

M 5) |1008,29|288,80

1048,90|300,43 1170,00/335,11 1178,85|337,51 1050,55|300,90 1078,94|809,03 989,74|283,48 961,00/275,25 958,00|274,39 941,77|269,74

918,77|263,16

. |1162,79|330,18

1101,88|315,60 1014,48|290,57

Atlazblatt Waiblingen.

-1_— [1 on

FAXRV | 28| Winnenden, Thorthurm, Knopf Dadtrauf . - E., welt. Ceite Winnenthal, Schloßkirche, Turm, Knopf Erdfl. am Chor Burgweg, Sigualſiein, Erdflãche (D) Armenhaus, E. am nordw. Eck (Gr. Me, Ka) 24Seewieſen, Markſtein, Erdflächen. » Woajlerjpiegel des Buchenbachs am 22 Einfl. d. Herdmannsweiler-Bachs (Ko) . „Wette, Markilein, Erdflike . . - Straßenbrüde, Zahrbahnı . . . Waſſerſpiegel des Zipfelbachs unter ber Brüde (159). 211 D6 dem Teufeläbrunnen, Waſſerſpiegel des Sipjelbachs Mm). 21 Diarfungs grenzſtein, E. Breitiauch J, Erdfläche (D) 22 Aeußere Schray, Signalftein, Erdfl. (D) 22| Schwailheimerhol,, Marfungsgrenzftein an der Staatöftraße, Erdfl. (Kae). „Schafweide, Signalftein, Erdfläche (K.«) 23| Stödadh:Kelter, Erdfl. am öſtl. Eck (K «) „NRoßberg, Signalftein, Erdflähe (X 5) . „| » Häng.d. Werkfteing im Weg (K 9) „1 Nappenhalde, Liegendes des Werfiteind . „| Schenfenberg, Ruhbank am Waldfaum, Erdfl. (Grenze Ky, 8). „| NRuitbfelter, Erdfl. am nördl. Ed (K a) 23| Hafelftein, Signalftein, Erbfläche (X 5.) Hängendes der Tleinzfelfen . höchſte Stelle, Erdfl. (K 5 ,) 22 Halbe, Markſtein, Trdfläche (Ko) . : Brücklestoiefe, Waſſerſpiegel des Bipfel- bachs im Wegübergang (Ko). 21| Hüttlengrain, Schlaggrenzpflod Nr. 5, E. e⸗ höchſte Stelle, Erdfl. —8*

105. Markung Wiuterbach. (DU. Sqorndorf.)

28 Winterbach, nn Knopf .. Dachirauf „Erdfl. öſtl. Seite (A) e Wafferfpiegel d. Rems unter d. Brüde (A) „| Relterubrüde, Fahrbahn, höchſte Stelle .

„| Kelter, Erdfläche am ſüdöſtl. Ed (A) „| Bei der Kelter, Hochwaſſerſtand von 1827

La

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R | 3 3239333 B-B SSH HH GB N CH HH vu

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[4

3333

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* e⸗

B 33 3 3 3

Bezeichnung ber beſtimmten Punkte. Er

. 11134,85

LV

Höhe üb. d. Meere.

Bus. | Meer.

325,05 1081,99|309,91 1007,19/288,48 1075,781308,13

980,351280,79

. 11072,29!307,13

975,23|279,83 974,07|279,00

960,17|275,01 957,121274,14 958,321274,48

950,72|272,31

928,38|265,89 932,53|267,10 1103,95|316,20 1027,79|294,38

1097,81|314,44 1192,98'341,70 1058,69|303,23 1353,80'387,76 1254,601359,35 1224,60|350,75

1351,19|387,01 1082,10309,94 1488,69|426,39 1512,701433,27 1563,60|447,85

. |1074,05|307,63

1033,85[296,12 1429,31|409,39 1459,10417,92

987,15[282,74 937 ,23|268,64 854,53|244,76 827,65|287,06 848,15|242,98 836,75|239,66 889,001240.2*

LVI

Abthlg.

N.O.

d.Ylurkarten. Schichte Nr.

ZXVIl| 29

Pe

be

su 3333444 My s su 3%

n XV

N » n

30 27

u

Höhenpunkte.

Sönder, Markſtein, Erdfläche. Pfingſtwaſen, Markſtein, Eröfläche (4). Mafferip. d. Rems am Einfl.d. Ramabachz Gäbelenzäder, Marfftein am Weg, Erdfl. Weihergärten, Markftein, Erbfläche 5 Ueberhau, Markſtein, Erdfläche Ä Breitwiefen, Markftein, Erdfläche (4) Hörnlesäcker, Markſt. im untern Gewand, E. Roßwaſen, Markfftein, Erflähe . . . Brucdäder, Straßenftein, Erdflähe . . Rohrbronner, Markungsgrzſt., E (X : Werkſteinbruch, ob. Rand ka Hungerberg, Signalftein, Erbfl. (K 5 Scheuplag, Erdfl. am Waldrand (Kö, 5,) Wannenhäule, höchſte Stelle (K 5.) . Sterenberg I, Signalftein, Erdfl. (K5,) Oberes Sreuthlen, Markſt., E, Gr. K8,y) Lehenbach, Markitein, Erdflähe . . R Wafferjpiegel des Baba (X ) R Häng. d. Werkiteinfchieferd (K P) Kiferzfeld, Signalftein, Erbflihe (X 5 ı neh Thürmchen, Knopf . . Dachtrauf u Hauptgeb., E. am öftl. Giebel (RK 5.) Weiherhau —— Markſt. Nr. 102, Erbfl. (K 5, 8) Unter dem Shen, des Lehenbachs (K 7). Aſang, Sabre ber Kaiſerſtraße beim Markitein 255/48 (L a). Markungsgrenzſt. Ir. 50, (Lo) rn Signalftein, oben. . . P Erdfläche (Z 0) Gohnſtallhau), E. d. Königſäule ee) 6| Regenfeld, Signalfiein, oben . . . u Erdfläche (Z e) . Manolmeiler, Wohnhaus Nr. 10 Les Auguſt öſtl. Firft . Exdfl. (Z «) Stettemer- Schlag, Bortungsgrnfli 240 a). Markgrzſt. 305/234, €. Stäjerfabe I, Signale, Erdfl. (L «) ah rbahn d. Kaiferftr. (Z«) Afang ‚Straßenpunft b. d. Koppwieſe (Zr)

zXIV 28 Saubertfoßt, Markſt. 229/310, Erdfl. (Le) ZXIX | 29| Pfaffenbronn, Signalftein, Erdfl, (X 5,)

Höhe üb. d. Meer:

der beftimmten Punkte. pa 1 _—— Bezeichnung der beflimmten Pun ai. [mer

850,73/243,67 849,30 43,26 838,10240,05 831,70,238,22 - 860,70/246,52 833,50|238,73 834,471239,01 869,50/249,04 827,10/236,90- 849,53/243,32 1174,40|336,37 1104,40 316,88 1278,07|366,07 1298,00|371,78. 1328,001380,37 1164,39|333,51 949,63|272,00- 918,09/262,96 902,99|258,64 ‚937,69|268,58- 1204,96345,13 1329,96|380,98

. 113822,821378,88

1262,61|361,64

. |1286,60/354,19

1099,00|314,78

1614,29|462,37 1623,19|464,92 1614,30|462,37 1613,50/462,14 1619,00|463,72 1640,31|469,82 1638,911469,42

1666,521477 33. 1642,02470,31

1626,35|465,82 1628,42|466,42 1630,38466,98 1628,49|466 44 1610,95/461,41 1600,99 458,56 1213,49|347,57

II. Atlasblatt Kirchheim.

Die Höhenaufnahme für das Atlasblatt Kirchheim ift im Herbſte bed Jahres 1866 ausgeführt worden. Die Anftrumente jowohl als bie anges wandten Aufnahme- und Rechnungs: Methoden waren biefelben wie bei dem

voranſtehenden Blatt Waiblingen. Wir begnügen und baher die Zuſammen— ſtellung der Höhendiagonalen, die Bebingungs:Gleihungen und bie Punkte des dem Hbhenverzeichniſſe voranzuftellen,

Die Hoͤhendiagonalen. ———— = 3 |... | te

* FE nalen.

mürtt. | w. | württ. | württ

Buß. Bu Fuß. Bub.

* F 1 Kohlderg Knopf Mietingen Anopf .| 347,20|0,06| —0,02| 347,18 2] Hobenneuffen Stein oben Kohlbera Knopf | 841,0410,04 —0,00|) 841,04 | Sobenneufjen Stein oben Grabenftetten Ann. | 18,70)0,32] —0,57| 18,13 4 Scerflob Knopf Grabenftetten Knopf .| 158,68|0,17| +0,17] 158,85 5| Rreitenftein Stein oben Schopfloch K nopf 97,35]0,13]40,11| 07,44

6) Breitenftein Stein oben Weilheim Knopf

1332,68/0,12] +0,25|1332,98

Digitized by

a Weilheim Knopf Kirdheim Anopf ..| 267,88 0,08) +0,18! 268,01 8 Schlierbach Knopf Kirchheim Knopf 137,74/0,22] - 0,28 137,46 Schlierbach Knopf Ebersbad Knopf 207,98]0,131—-0,11| 208,09 10| Ebersbach Knopf Plochingen Knopf. 84,27)0,31| +0,55] 84,82

- 11| Plodingen Knopf ZU Knopf ..... 46,8010,13 +0,08] 46,38 - 42) Ehlingen Stabtfirchtb. Knopf Zell Knopf 0,87|0,25[ +0,11] 0,98 13| Rellingen An. Ehlingen Stabtfirchtb. Kur. | 284,25,0,10| 0,02] 284,27 14] Ruith; Knopf Rellingen Knopf .... | 183,77 —0,00| 183,77 15| Ruith Knopf Harthauſen Knopf sa 18.18/0,12 —(0,16| 18,02 16| Grafenberg Knopf Harthaufen Knopf. 75,44|0,23| +0,28] 75.72 17} Grafenberqg Knopf Metzingen Knopf . .| 149,84[0,04| —0,00| 149,84 18| Koblberg Knopf Grafenberg Kopf . . „| 197,34[0,03) —0,00] 197,34 19 Knopf Nürtingen Knopf . „| 371,18[0,10) +0,11] 371,29 20 —— Knopf Nürtingen —— „+1 295,59]0,09] —0,02| 295,57 21] Nürtingen Knopf Köngen Knopf . .| 68,27|0,06|) —0,00] 68,27 22| Rellingen Knopf Köngen Knopf . . . „| 197,97]0,15| +0,12] 198,09 23] Röngen Knopf Zell Ancyf . 2 .....]| 87,28[0,15|) —0,12]) 87,16 24| Küngen Anopf Plochingen Knopf. „| 40,30|0,11| —0,02| 40,28 26Kirchheim Knopf Köngen Senopf . 115,17)0,05| 0,00] 115,17 26] Rirhheim Knopf Nürtingen Knopf. ‚| 46,87)0,11) +0,03) 46,90 ‚27| Owen Knopf Kirchheim Knopf . «| 267 "48 0,24| 40,21] 267,69 28] Breilenftein Stein oben Rir Ähheim Knopf 1600,94|0,03| —0,001600,94 29] Breiienftem Stein oben Owen Knopf . 1833,25 0,0£| —0,00|1333,25 301 Hohenneuffen Stein oben Owen Kopf 11095,51|0,19] —0,42 1095, 09

oogl e

LVII b. Die Bedingungs-Gleichungen.

a) td + ds = 0

b) 52 + do + dar + das dis die + 0,80 0 +55 5. td 630 0,48 0 +5: 5 da 0,38 0

eo) + da dr den + 0210

PD + 5 dar din + 0,08 = 0

9 dat 55 + dr dd 0,60 53 +8, 0,18 = 0

) de + dt dt 6,13 0

——— ) di + dd + 0,16 0.

c. Die Punkte des Haupt-Höhennetzes. Höbe über bem Deere

in württ. Fuß: Breitenftein, Stein, oben » = 2.0.0.0 2881,14 Ebersbach, Kirchturm, Knopf © » » + = 1159,57

Eßlingen, Stadtkirchthurm, Knopf. » » . 1028,85 Srabenftetten, Kirchthurm, Knopf. » » +.» 2574,85 Crafenberg, Kirchthurm, Knopf. - «2... 1554,59 Harthaufen, Kirchthurm, Kopf. » » 1478,87 Hohenneuffen, Stein, oben » 2 = 2 200. 2592,98 Kirchheim, Stabtfirhtburm, Anopf - + + - 1230,20 Köngen, Kirchthurm, Auopf. = » 22% 1115,03 Kohlberg, Kirchthurm, Anopff . 2 2.2. 1751,94 Metzingen, Etabtfirdihurm, Suopff » . » » 1404,76 Nellingen, Kirchthurm, Rnopf : » » 2.2. 1313,12 Nürtingen, Stabtfirhtburm, Anopff - » . 1183,30 Dmen, Kirchthurm, Ruoff -»- = 2 20. 1497,89 Plochingen, Kirchthurm, Knopf. © =». 1074,75 Kuitb, Kirchthurm, Auopff = 2 2 2000. 1496,89 Schlierbach, Kirchthurm, Auopf. . » » - 1367,66 Schopfloch, Kirchthurm, Anopf. » +.» 2733,70 Weilheim, Kirchthurm, Auopf . x = 2... 1498,21 Ze, Kirchthurm, Knopf . 2 2 2 2 2 2 1027,87

Der Horizont wurde burd bireften Anſchluß an Punkte des Nlasblattes Waiblingen gewonnen.

d. Das Höhen: VBerzeichniß für das

Atlashlatt Kirchheim.

Abthlg. N.O. D. Flucharten.

Bezeichnung ber bejtimmten Punkte. Sdichte Rr.

1. Markung Aid.

(DON. ee )

XI 13) Nic, Kirchthurm, Knopf

a 2 Dadıtrauf .

n " Erdfl.(Sockel, ob. Rand)

Im Hagen, Marfftein am Weg, Erbfl.

n „| Waflerip.d. Yiha am Einfl.d. Finfterbaches 2. Markung Altbach.

XX |22| Bauernäder, Signalſtein, oben .

7 " s Erdfläche . # Steinbruch, Häng.d. LaFelſen

N ZXI |22| Braunfiel, Wegw., E. Verwrflin. Zy, Kö) 3. Markung Altborf. (DON. Nürtingen.) vom |15 Aftdorf, Kirchthurm, Knopf " " Dadtrauf . E. (unterſt. Stafelteit » " Kleinhölzle, Signalftein, oben. . .- n Sröflähe . . VIE | 14| Obere Boſchen, Maͤrkungsgren ſtein, oben n * 7] u Erdfläche 4. Markung Altenrieth. VIIIIIAltenrieth, Kirchthurm, Knopf * n Dachtrauf .. j 5. Markung Baltmannsweiler. XXH | 26| Baltmanngweiler, Kirchthurm, Pfeil n " M J Dachtrauf Re = „Buchs, Signafftein, Erdfläche . A XXI |26| Wegäder, Siynalftein, oben . . ar e⸗ Erdfläche 6. Markung Balzholz. VI

22 Hohrain, Signalſtein, Spike . . . « „. erflähe . .

- 9

Höhe üb. d. Meere.

Württ.

Fuß. Meter.

. |1261,00[361,18

1219,05|349,16 1161,35|332,64 1090,27|312,28 1066,27]305,40

. 11119,94|320,78 . 11118,84|320,46

1101,40|315,47 1165,53|383,88

. 11316,35|377,03

1292,95|370,33 1236,65|354,20 1179,72|337,90 1178,62|837,58 1322,48|378,79 1321,081378,39

. |1482,00|424,48

1463,28|419,12

. [1696,28|485,85

1646,47|471,59 1583, ‚97 453,68 1595,51/456,99

. |1592,80|456,21 . 11591,501455,84

1530,76/438,44

. 11529,561438,10

: Waſſerſpiegel des Ziefenbads am Einfluß " des Eiſenbachs.

LX Höhenpunkte. nn. Vezeich ten P kt Höhe üb. d. Meere. Flurkarten ezeichnung ber beſtimmten Punkte. part ı _— Schichte Nr. Fuß. | Keter. Fa Markung Bempflingen. VI :15| Bempflingen, Kirchthurm, Sahne . . |1284,27,367,84 . |1227,20 351,50 » m , Exöfl. (Bf. Seite) |1170,20:335,17 nn 'ım Hinter der Kirch, Signalftein, oben . [1194,49 343, 13 a Erdfläche 1193, 69 341,90 » | Schwellenhöhe des Bahnhofs. 1192,58,341,58 V 14] Sangfeld, Signalftein, oben . . - . 1284,28,367,85 Cröflähe . . . |1283,28,367,56 VI |16| Oberer Ehneihau, M., E. (Häng.von L) |1328,60 380,54 ”» «| Ehnetäder, Dberamtägrengfein, oben . 1311,22,375,56 » |. . (Lx) |1309,92)375,19 » m |&n ber langen Such, —— | Gröfl. (Grenze Zy, J— 1248,48'357,59 VII |14) Reinerfeld, Signalftein, oben. . - 1279,81/366,57 „|. Gröflähe . . |1278,51|366,19 vI ‚14 Wafferfp. d. Erms am Einfl.d. Fabriffanal 1054,20.301,95 | 8. Markung Berkheim. | (OA. Ehlingen.) XX /18| Berfheim, Kirhthurm, Knopf. . . . |1241,35|1355,55 n n " Dachtrauf . . |1195,55/342,43 n Erdfl. (m. . 1154,95:330,80 XIX |17 Hohmark, Signalſtein, er —F 1230,73 362,61 Erdfläche. . . |1230,23'352,37 XXI 17 Herbftäder, Markftein, oben . 1250,05!358,04 n " ö Erdfl. in ber Megfcheibe (Le) 1235,00 353,73 9. Markung Beuren. (DON. Nürtingen.) v 123 Beuren, Kirchthurm, nördlicher Knopf . |1610,761461,36 9 " Da achtrauf ie Ye 1590,81 455,64 N n " n Erdfl. (ob. Flache des ——— 1514,81433, 88 24| Hohbölle, höchſte Stelle. . . . 1792,001513,27 2 „Beurenfels, Signalſtein, At ——— . [2515.47 720,49 2 " w Erdfläche . . |2514,37|720,17 n Fahnenpfeiler —— . .2521,37 722,18 |24 A| Engelberg, ©ignaljtein, Spike . . . |1838,96|526,72 5 Gröflähe . .. [1837,76,526,38 vu 23 Mocenbölle, Signalftein, Spike. . . |1588,471454,97 Eröfläche ." .'|1586,871454,52 vır |23 Tiefenthal I, Signalftein, a .. . [1296,40/371,32 n Erdflähe. . |1295,80:371,00

1156,821331,34

VIII |29) Biffingen,

Abthlig N.O. d Fluctarten.“ Bezeichnung der befimmten Punkte. High |

32Bünzwangen, Kirchthurm, Kuopf .

4

Atlasblatt Kirchheim.

10. Markung Biffiugen a. d. Te.

an Reno . Dachtrauf . - „€. (2° 4" 1.d.Sodelrand) 30 Schindler, Markftein, Erdflihe . . 31| Hinterburg, nördl. Gebäube, Firft ädhe .

29 Hahnenkamm, Ruine, Erdfläche 281 Roßwaſen, Jubiläumsſtein, ob. Fläche 30) Breitenftein, Hauptſignal, ob. Fläche des Steind . Eröflähe . n Liegenbes des Bleitenſteins (J 5 Felfen)

11. Markung Bruden.

27) Bruden, Wohnh. Ir. 75, Straßenfahrbahn \ Wafferfpiegel der Lauter unter der Brüde 28| Gelber Feld, Signalftein, Spike. . " Eröflädhe .

28 Hinterer Tedberg, Markſtein Nr. 431], auf der höchften Stelle, Erdfläde .

5 N Signalftein, oben . . Erdfläche

12. Marlung Bünzwangen.

Dachtrauf Erdfl. c) Hardt, Signalftein, Erdfl. (Lehm auf Lac)

13. Wartung Deizisau.

22| Deizigau, ———— ſüdl. Giebelſpitze Dadtrauf . „€ (unterft. Stafeet) 23 Egert II, Signalftein, oben ... " Erdfläche .

14. Marlung Denleudorf.

17) Denkendorf, a UN Knopf

Dachtrauf

h . Exöfl. (nördl. Seite)

18 Aichen- Brühl, Markftein, oben .

„| Dajelbft, Wajferfpiegel ber Kerſch unter ber Straßenbrüde .

”„

"

n

. 11542,56'

|

1520,28'435,43 1445,83 414,12

. |1565,79,448,48

1571,36 450,07 1538, 36.440,62 2093, 00 599,48 2098,97|601,19

2831,14, 810,90

h 2829, 64 810, 47

2725,00 780,50

| 1411 u 1379,06.394,99

. |2689,47|770,38 . |2687,57|769,78

2384,72]683,04

. 12140,23|613,01 . 12138,23|612,44

. 11224,55/350,74 . [1193,20 341,76

1155.00 330,82

1235,00,358,73

1009,411289,12 992.28 284,21 940.18. 269,29

1117,88320,19

1116,58 319,81

. |1143,55'327,54

1104,11'316,24 1014,18/290,48 942,52|269,96

932,021266,95

441,82‘

xxu

Höhenpunkte.

Avthlg. N.O.

d. Flurkarten. Schichte Nr.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

dohe äh. d. Meere.

Tr TT = u | Meer.

Ms s ss Bi 4

su bis

18) Wafferreute, Signalftein, Ar Er dfläche 4 17 Hohmark, Signalftein, oben . . Erdflähe. . 415. Markung Dettingen am Edloßberg. 26 Dettingen, Kirchthurm, Knopf

E. (9 unt. db. Sodel) 26 Dürremafferäder, Signalftein, oben . r Eröfläche : Dafelbft, Waſſerſp.d. Lauter unt. d. Brücke

25) Kapelleswaſen I, Signalſtein, Spitze e 23 Nonnenbrunnen, Markflein auf ſten Stelle, oben . Gröfläche

n „n

26 Steinriegel, Signalftein, oben s Erdfläche . . 28 Aloſterfeld, Signaͤlſtein, Spike . . »

Erbflähe . 28 Hinterlobrn, Feldhaͤuschen and. Straße, E.

16. Markung Ebersbach. (OU, Göppingen.) 31) Eberbach, Kirchthurn, Knopf . .

n " # Dachtrauf .

w €. (Boden im Sur) " Bahnıbof, Schwellenhðhe „Hölzernrain, Signalftein, oben, ..

Erdfläche 31 Daſeloͤſt, Waſſerſpiegel der Fils i Furt 30 Sũchenbronn, Wohnhaus Nr. 20, Erdfl. am ſübwefil. Eck. 80| Birkhau, E. im Kreuzweg b.d. Konigseiche 80) „. „Fahrbahn der Straße bei Nr. 2 31| Arapfenreuth, Hardtäder, Mrkgsgrzſt., E. 31 Krapfenreutherwaſen, Oberamtögtenzftein Nr. 602, Eröfläche .

17. Markung Erkenbrechtsweiler.

25, Etfenbrechtsiweiler, en Knop l. Gie * trauf

N " „E. (weill. e

1190,53|340,99 1190,13|340,88

. |1246,33|356,98

1246,03|356,89

. |1230,731362,51 . |1230,231352,37

1381,13|395,67 1225,67|351,06

. |1283,36|367,58

1282,36|367,30 1259,91|360,87

. 11662,67|476,23

1661,07|475,77

1685,21|482,68 1683,811482,28

. 11315,02|376,65

1313,52|376,22 1272,45|364,46

. 11270,85|364,00

1262,871361,71

. [1159,57|352,13

1095,661313,82 1017,71|291,50 968,69|277,45 963,67|276,02 962,47|275,67 954,271273,82

1588,01|454,84

1672,731479,11 1660,90|475,72 1473,84|422,14

1643,36|470,70

2516, 46 719,05 2497. 85. 718, 44. 2446,45 700,72

Atlasblatt Kirchheim.

bthlg. N.O. Flurtarten.

|Rr.

Bezeichnung ber beftimmten Punkte.

LXHI

Höhe üb.d. Meere. nu | Meter.

a 6 Ze 2.3 42

>33

26) Auchtert, höchſte Stelle, Erdflähe . . 26] Bruderfelg II, Signalftein, Spite . % Erd fläche m Burgmwalb, höchſte Sielle, Erdfläche. 24] Rain, Signalſtein, Spitze.... Erbflähe . . 23 Raiferbaum, "Signalftein, Spike .

Cröfläde . 24 Waſen, Signalen, a \ Erbfläche

18. Wartung Eßlingen.

19| Sirnau, Schafhaus, Erdfl. am ſüdw. Ed „J Untere Ebene, Markſt. an d. Straße, oben n " „Errdfläche

19. Rarkung Frickenhauſen.

20| Frickenhauſen, Kirchthurm, Knopf auf dem | nördl. Giebel .

" " Dachtr. d. nördl. Siebeldägr,

" Erdfl. (Boden im Thurm) . R Heimenwafen, Markitein, Erdflähe .

Wajjerfpiegel der Steinah am Einfluß de3 Langhardtbachs.

20] Krummich, Signalftein,

e.

21 Kapf, Signalftein, ie u ee

8

a äche . 0

20. Markung Grabenftetien.

27| Orabenftetten, Kirchthurm, Knopf . « „Berg, Signalftein, Epite . . . » Erd flä . +

26 Heerweg, Signalſtein, am Eh Gröflädhe .

26 Seelenlau, Signalftein, 7 ns Erdfähe . .

21. Markung Grafenberg.

17 en Knopf Da adjtrauf . .

7 E. (4,15' ud. Soceh 17 Srafenberg, een eg

u * äche . »

[J [/}

2445,20|700,36 . 12535,33|726,18 . |2533,53|726,66 . 12588,00|741,26 . |2553,95|731,51 . 12552,65[731,14 . 12599,471744,55 . |2597,77|744,06 . 12544,01|728,66 . 12542,611728,23

841,19|240,94 834,69|239,05 » 834,19|238,93

1251,541358,47 1243. 97356, ‚30 1130, ‚67 323, 85

. |1094,15]313,39

1079,15|809,09 1488,90|426,45

. |1487,801426,14

1544,05[442,25

. 11542,86|441,91

2574,851737,49

. |2532,11[725,25 , 12530,71|724,85

2422,96|693,99

. 12421,96|693,70 . 2469, 46|707,31

2467,96 706,88

1534,59|445,27 1523,47|436,36 1468,57|420,63 1619,06|468 74 1616,86|468,11

‚LXIV

Abthlg. N.O. d. Flurtarten.

Höhenpunkte.

ERTEILT EEE h 8 Höhe üb, d. Meere. Bezeichnung ber beſtimmten Punkte. FTTT—

uß. Meter.

Schichte Nr.

3 SEE Enz -

ZU

Zu

22. Markung Größingen.

(DU. Nürtingen.) 14 Örögingen, Stadtfirhthurm, Knopf.

r Waſſerſp. d. Aha am Einfl. d. Finſterbachs

15| Rothwäldle, Signalftein, Spite . . . Erdflähe .

16 Sefälegart , Markftein am Bach, Erdfl.

„| Dafelbit, Wafferſpiegel der Aiha .

15| Langenmorgen, Signalftein, Spike . .

u B " Erdfläche

23. Marlung Groß⸗Bettlingen.

17| Groß-Bettlingen, Kirchthurm, Knopf .

5 Dachtrauf 8. (ſüdl. Seite) 17 Beitlinger-⸗Spitz, Signalftein, oben . . Erdfläche.

24. Markung Gutenberg.

31 Gutenberg, Kirchthurm, Knopf . . Dadtrauf . . €. (Sodelfante) Schlößlesberg, Markitein Tr. 23, Erdfl. Rothlehen, Markitein, Erdflähe . . Wafferfpiegel der Lauter am Urfprung . „| Waflerfeld, Signalftein, oben. . Erdfläche 30 Burris I, Signalftein, Erdfläche . . 30 Srebsflein, Roggenäder, Signalft., Spitze Eröfläche | Hagenäder, höchfte Stelle, Erdflaͤche

25. Markung Hardt. (DA. Nürtingen.) 17| Hardt, re Dachtrauf. E. (4 2’ ud. Sode) 16 Linde, Signalftein, Spite. . . » n " Erdfläche Fe

26. Marlung Harthaufen.

(OU. Stuttgart.) 13] Harthaufen, ——— Knopf . Dachtrauf . a „6. (unterft. Staffeltritt)

u

⸗⸗ ⸗⸗

[4

u u 3 3

Wie:

« 12669,00

. 11241,68|855,64 Erdfl. (nm. Seite)

1081,831309,86 1066,27|305,40 1340,05/383,82

. |1337,85|383,19

1043,69'298,94

. [1027,09/294,18

1356,55|388,55

. |1355,45|388,28

1308,92)374,90 1291,57.369,93 1245,571356,76 1422,92|407,56 1421,02,407,01

. |1979,25!566,90

1924,06:551,09 1856,011531,60 2025,61|580,18

. |1982,78'567,91

1964,38/562,64

. 12493,74|714.26 . |2491,54!718.63

2176,63 628,44 2640,90 756,41 2639,20.755,98

—*

1307,38 374, 46 1257, 33 360, 30 1355, ‚73'388, 31 1354, 23.387,88

. 11478,871423,58

1464,69 419,52 1398,69! 400,62

Atlasblatt Kirchheim. © LXV

Abthlg. N.O. Höhe üb. d. Meere.

d. Slurtarten. Bezeichnung ber beftimmten Bunte. Senn

Sqhichte Kr. Fuß. | Meter. 27T. Markung Hegenlohe.

XI |28| Hegenlobe, Kichthurm, Knopf . . . |1887,821440,47

n " Dahtrauf . . |1500,14|429,67

5 m " E. (unterſt. Staffeltritt) |1439,741412,37 „JRothhaaräcker, Markftein, Erdfläche. . |1586,54 454,42 ZXII | 28| Bildäder, Markitein, Erdflähe (La) . |1562,66 447,58 ; 27| Im Thal, Waiferfpiegel des Kapenbachs |1064,00|304,75

28. Markung Sepfisen.

vo |82| Hepfigau, ſeirchthurm, Knopf. . . . |1700,001486,92 a a u Dadtrauf . . |1679,921481,17

4 ö : E. (weſtl. Seite) |1621,82!464,53 „| Dafeldft, Wafferjpiegel des Bachs . . |1618,001463,43 VII |81| Braunfürft, Mrkſt. auf d. höchſt. Stelle, E. |1857,20 531,94

29. Markung Hochdorf. (DA. Kirchheim.)

XVII | 27) Hoddorf, Kirchthurm, Knopf . . . . 1139,79 326,46 er = Dachtrauf... 11093,17|313,11 E. (weſtl. Seite) |1022,371292,83

VIII | 26| nisrain, Signalftein, oben .-. . . 1143,94 327,65

ln n Erbflähe. . . |1142,441927,22

N) „| Hintere Burg, Hängendes d. Lias a Felſen

(Malmbrud) . |1127,00/322,80

XVI |27/Reute, Signalftein, oben . . . .. 1237,40 354,42 s Er R Erdfläche. . . . |1286,501354,16

XVII | 28| Berg, Signalftein, oben . . . . . 1227,23 351,51 i Be Gröflähe . . . . |1225,73!351,08

50. Marlung Holzmaden. ZU |30| Holgmaden, Kirchthurm, Ruopf . . . 1315,76376,86 n " 5 " Dadtrauf . . 11290,76/369,70 » 5 z 5 E. (weſtl. Seite) |1238,76'354,81 e 31] Wafenäder, Signalftein, oben . . . |1333,951382,07 R Erdfläche . . |1333,05 381,82

31. Markung Jefingen.

29| Jefingen, Kirchthurm, Knopf . . . . 11261,41 361,30 " or ; Dadtrauf . . . 11225,041350,88

Xu n v " Erdfl. (weftl.Seite) 1164,84 333,64 n „Im Ort, Wafferfpiegel der Linda . . 1150,00.329,39 28| Adpenlau, Signalftein, oben . . . . |1281,05'366,92 x i e z Eröflähe.. . . |1279,851366,58 AT |29| Hebjad, Markftein, Erdfläche . . . 1160,65,332,44 „Waſſerſpiegel des Trinkbachs am Einfluß | bes Ohmderbachs 11151,45

5

329,80

LXVI

Abthlg. N.O. d. Flurtarten. Schichte Nr.

IV.

nn ——

Höhenpunkte.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

32. Markung Kappishäuſern.

18| Kappishäufern, Wohnhaus Nr. 2, Erdfl. am nordwefll. Ed (Grenze 0,5). „JOb dem Ort, Markſtein am O5 Stein: bruch, Erdfläche.

18 Rübenrain, Signafftein, Con

n ld äche

33. Rarkung Kirchheim u. Teck.

26| Kirchheim, Stadtkirchthurm, Knopf. „ob. Rand bes Geländers &.(2'6”u.d.Sodelrand) 26 Paradiesle, Markfein, Erdflähe.. . „Hafenkäs, Fahrbahn der Straßenbrüde . der Lauter unter berfelben „Waſſerſp. der Lauter am Einfl. d. Lindach 25| Hahnwaidäder, Signalftein, oben A Erdfläche. 27 Siechenwieſen, Markfiein, Erdfläche . » \Wafferfpiegel der Lindach am Einfluß des Giesnaubachs. 28| Schafhofäcker, Signalſtein, oben... Erdfläche Schafhof Scheuer der Jakob Schäfers Wittwe, Erdfl. am nordweſtl. Eck. 29| Bettenbardt, Markungsgrenzſtein, oben . [7 n Erdfläche 29 „höchſte Stelle, Erdfl. im Kreuz uzweg 28 Hohen Reiſach, höchſte Stelle, Erdfläche 27| Würftlezberg, höchſte Stelle, E. im Kreuzw.

34. Markung Kleiu⸗Bettlingen.

16Hengſtäcker, Signalftein, oben . Erdfläche is Holzäder, Oberamtägrenaftein, Erdfl. (L 1%) | Sa der langen Furch, Oberamtögr enzftein, Erdfl. (Grenze (Ly, 8).

35. Rarkung Köngen. 21| Köngen, Kirchturm, Knopf

n " achtr au

® €. (5' 7" u.d. Sodel)

s Am Kiesweg, Narifien oben .

20 Burgfeld, Martfein auf d. Ban Sielle, oben (La).

4 vx

1743,13|499,27 1746,43'500,22

. 11706,231488,70 . |11704,93|488,33

. |1230,20/352,86

1185.011339,41 1084.211310,54 1050.25 300,82 1056,70|302,66 1037.45.297/15 1044.111299.06

. 11257,78/360,26

1256,681359,94

. |1085,83'311,01

1073,431307,45 1288,221368,97

. |1287,12'368,66

1304,74 373,71 1368,15'391,87 1366,551391,41 1407,00!403,00 1330,00/380,94 1315,86|376,89

, |1305,95|374,08

1304,65/373,68 1309,92|375,19

1248,48|357,59

. [1115,03|319,37

1064,13|304,79 977,06[279,85 1004,981287,86

1018,591290,32

>... |1157,071331,41 | 1156,57|331,27

| [20 Berg, Marfit. auf d. güchflen Stelle, oben 1150,61/329,56 N | 20| Brübfingspau, Signalftein, Eröflähe . |1135,62)325,97 \

Nothegart, Sianalitein, oben. . . |1201,47|544,18 GErbflihe . . [1201,07

22 Ebene, Siqulfein oben . » . . |1189,691340,75

Erdfläche. - . - |1188,491340,41

36. Markung Kohlberg.

19| Kohlberg, N fnepf. . . . |1751,94501,79 | 4 Dahtrauf. . 1723,36/493,61

„6. unterit. Staffeltritt) 1659,76 475,3% ußiberg, Signalftein, es |

rofläche. . . |2813,16 1662,54

19 Harting, Signalftein, er >... 11607,86/460,58 Erdfläche . .„ 11607,16/460,33

18 Schelmenwafen II, Signalftein, oben . |1577,071451,71 2 (Srbfläche |1575,87/451,96

" Treuſchachwieſen, Waſſerſpiegel der Bäche am Zufammenfluß . |1329,261380,78 Kuhhalde, Signalftein, oben -. .„. . .„ |1370,59/392,67 Erdfläche. . . |1369,19|392,17

" Schmibftöcte, Markftein, Gröflähe . . |1364,16,390,75 " Hängenbes des Bafalt3 . |1381,00/395,55

37T. Markung Lindorf. OU, Kirchheim)

Schaibenlöchle, Marfungsgrenzftein, oben |1271,17/364,09 bfläche |1270,17|368,81

22 Katholiſcher Kopf, Oberamtägrenzftein, &, 1157,79 331,62 38. Markung Linſenhofen.

Linſenhofen, BERN 11467,68891,72 | r Sur + |1293,081370,37 " E. Seite) 1232,78|358,10

" Knäulesäcer, Markungsgrenzftein, Erbfl. |1259,83|360,84 Waſſerſpiegel ber Steinach |1231,23 352, 65

22 Bettenbarbt, Signalftein, Rn 1481, ‚80 424, 42 | Grbflähe . - |1481, '20424,26

| 20 Eichenfürft, Markungsarzft. Mr. 54, —2 1520,10 435,39 e 1 | Baisharht, Signalfeh, en =. + [1500,811429,87 1. Grbflihe . . 11499,511429,49

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= Pe |

LXVIII

ne ze 4 Be 2 Bus u HH se BEswusuH

IE EB» pe“ Mm

8

Abthlg. N.O. d. Flurkarten.

Schichte Nr.

Höhenpunkte.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

39. Markung Metzingen.

16 Metzingen, Stadtkirchthurm, Kuopf . „Geländer, ob. Rand E., w. Eeite (unterft. Staffeltritt) „I Schwellenhöhe des Bahnhof? . . » « „» |} Mauren-Länder, Signalftein, oben . . Erb ae ; 15 Briel, Signalſtein, oben . R Erdflihe . 3 : Wafferfpiegel der Ermß unter dem Steg an der Unterkirchner'ſchen Tuchichererei . 15) Sähbühl, Signalftein, oben . . . » Erdflähe . 13 Wittberg I, Signalftein, oben . . Erbflä

[4 he höchfie Stelle, Erdflaͤche 16 Weinberg, Signalitein, oben —— Erdfläche. is Korren, Signalftein, oben . . 2.2. Erdfläche 17 Floͤriansberg, Signalftein, an Erdfläche.

16 Meinberg, Thürmchen, Knopf....

40. Narkung Nabern.

29| Nabern, Kirchthurm, Knopf . . . ul u %

Erdfl., nördl. Seite n ‚| Wafferfp. d. Giesnaubache⸗ unt. d. Brücke

41. Markung NRedarhaufen.

17| Neckarhauſen, a a = ; n trau

& FA ER (nördl. Seite)

15 i haide, ignalſtein, obenn....

J—

is Bauerwald, Waſſerſpiegei der Aiha am

hhert (d Kur Se

16) Haudert (Hocha), Signalftein, oben

Erbflä

18 Dei, Signalitein, NT Eröflähe . .

22. Markung RedarsTenzlingen.

18) NedarsZenzlingen, Kirchthurm, öſtl. Gie⸗ belblume. €. (1'3”" u. d. Sockel)

[4 [4

"” nn

a L

NEE SEHE

Höhe üb. d. Meere.

Württ. uß.

.1404,76402, 36

132870380,67 121770 34878 1232 82 383,02 1235,50|353,88 1235,10.353,76 . 11198,31/348,22 1197,91343,11

1177,94|337,39 1283,48'367,62

. 11282,58|367,36 . |1434,86|410,98 . 11433,16/410,49 . |1460,00'418,18

1702,11/487,52 1700,81/487,15 1308,90|374,90

. 1308,10 874,67

1821,031521,58

. 11819,731521,21

1725,791494,31

. 11357,57)388,84

1332, ‚14.381,55 1286,24 1868,41 1275,00.365,19

1090,20'312,26 1071,08'306,78 1005,48'287,99 1272,71|364.53 1270,91|364.02

1023,40,293,12

. |1298,02.371,78 che 11296,32)371,29

1264,311362,13

. 11262,71/361,67

1118,88'318,90 1015,74290,98

Atlasblatt Kirchheim.

Bezeichnung der beftimmten Punkte.

12) Wafjerfp. d. Nedars am Einfluß d. Erms 13| Wafierjp. se, Sigr a Ban 12) Hardthäugle, Signalftein, oben . . . Hardthäusle, Sig one‘

18 Striegeläder, Schügenhütte, Erhfliße 14| Weidach, a ide r

Wafferip, d. Erms am d. Gobriffanals 13] Eichberg, EN oben . . Erbfläcde ...

43. Markung RedarsZgeitfingen.

14| Nedars Thailfingen, Kirchthurm, öſtl. Gie-

belblume . e PR Dachtrauf E. ſüdl. Seite Ba „| Kleinberg, Signalftein, oben . .

% 0

Erdfläche. j 15 Nedarthal, Signalftein, chen . . . Erbflähe .

Biehwafen, Wafferfpiegel bed Neckars 15 Kleinhölzle, Signalftein, oben. . .

Gröfläge ; 13 Hbllbachwieſen, Signatfein, >

P fläche Waſſerſp. d. Neckars am Einfl.d. Koͤlbachs 44. Markung Rellingen

auf ben Fildern. 16] Rellingen, Kirchthurm, Knopf. . . Tadıtrauf . €. (1' u.d. Sodel) 16 Kuchenſchüſſel, Signalfein, oben. .

he . 15 In Aichen, Signalftein,

fläch böchfte Stelle der Felder . 15) Xın Kar, Signalftein, oben . . . .

Erdfläche. is Muzenreiß I, Signalftein, oben . Erdflä

" n che

[4 "

45. Narkung NReuffen. 22| Neuffen, Stadtkirchthurm, Knopf. .

a 4

J Dachtrauf. . E., öſtl. Seite (OF) (Sodelrand)

LXIX

Höhe uüb. d. Meere. Württ.

| Meter.

992,08|284,15

987,25 282) ,77 1178, 821337 ‚64

. 11177,421337/24

1228,00|351,73 1063,40|304,58 1062,601304,35 1054,20|301,95 1309,631375.11 1307,68|874.53

1138,09!825,98 1119,37|820,61 1025,27|293,66 1290,05|869,50

. 11289,75/869,41

976,481279,69 975,38|279,37 968,80|277,49

. 11179,72|837,90 | . 11178,62|337,58

1003,80|287,51 1001,40|286,82 987,25|282,77

. 11813,12|376 11 . |1280,31)366,71

1212,41347,26

. |1212,65|847,38

1211,85|347,10

. 11236,841354,26

1236,24|354,09 1250,00|358,03 1382,92|896,10 1381,92|395,81

. |1838,26|383,31 . 11837,46|383,08

. |1581,861488,76

1499,83|429,59 1422,18!407,88

LXX

Höhenpunkte.

Abthlg. N.O.

d. Flurlarten. Schichte Nr.

4:

3 gs uBs 3* 4 3

3

XVI I7 3

n zZvol n

Bezeichnung der beftimmten Punkte.

22| Aberleg-Häugle, Erdfl.im Weg (Gr. O 4,) „| Wolfgrube, Weinberghäuschen, Erdfläche 22| Hardt, Erdfl. and. Schügenhütte (weſtl. Eck) 21| Unter dem Lerchenberg, Wafferfpiegel ber Steinach ob dem Waſſerfall (Gr. Oc, a).

„| Dajelbit, Wafferfpiegel der Steinach unter dem Wafferfall .

21| Weidach, Signalftein, Spike . . . . El 5 Erdflihe . . . 21] Ebnet, Signalftein, Spike .

Er

ll. ö dflähe . . . 20) Hörnle, Markſt. auf der * Spitze, E. 21) Spabeläberg, Wegweiſer, Erdfläche 22] Bei der Karlslinde OA.-Grzſt. Nr. 80, oben " e⸗ "n Erd . 23) Abjteig, Signalftein, Spike . . . ir " Erdfläche ——— „|Mebelgarten, Waſſerſpiegel der Steinach im Wegübergang -

23) Hohen-Meuffen, Signalftein,*) oben. . n " a Erdfläche „höchſte Mauerſpitze der Ruine „VLiegendes ber ſchroffen I8Felſen

auf der Weſtſeite. „| Hangfeld, Signalftein, Spike . ; " . R Erdfläche.

46. Markung Neuhauſen an der Erms. 18 Riethelau, Markſtein am Weg, Erdfläche „Waſſerſp. d. Erms am Einfl. d. Saulbachs 17| Hofbühl, Signalſtein, Spitze...

47. Rarkung Neuhauſen

auf ben Fildern. 15| Neuhauſen, Kichthurm, Knopf . . . Dachtr

auf. . " F „E. (unterft. Staffeltritt) » | Auf dem Kalkofen, Markftein, oben. . 15 Neuhauſerkreuz, Signalftein, oben . . Eröflähe .

*

1493,00'427,68 1685,48468,44 1523,41/436,34

1250,73'358,24

1231,231352,65 1517,52|434,65 1516,42'434,34

. |1544,99/442,52

1543,29|442,03 2464,40|705,86

. |12208,721632,63

2483,85|711,43 2482,35|711,00 1839,20|526,79 1837,60|526,33

1621,55/464,45 2592,98|742,69 2591,88|742,37 2619,00|750,14

2468,00|706,89

. 2549 451730,22 . |2547,55|729,68

1305,951374,05 1291,55|869,98 1779,14|509,59

1268,00/363,18 1222,751350,22 1134,35|324,90 1274,68|365,10 1227,481851,58 1226,78|851,38

*) Diefer Signalftein wurbe den 4. Oktober 1866 nen geſetzt und feine Koordinaten zu 4 14232,2 + 88121,89 beſtimmt. Der Triangu lirungspunkt ber Lanbeövermefjung iſt verloren gegangen.

J

Altlasblatt Kirchheim.

21 Reubern, Signalſtein,

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

48. Markung Notziũgen.

27 Nobingen, Kirchthurm, Knopf.. Dachtrauf. Erdfl. (öftl.Seite) 26 Herlad), Markſt. auf ber höchſten Stelle, €. 28| Wellingen, Thburm, Knopf. . . » Dadıtrauf. . » Erdfläche im Thuͤrm Riederwafen I, "Signalfein, oben. . Erdflähe . 28 Bergäder, Signalftein, oben . . 29| Bühl, Wafjerfpiegel des Schlierbachs unter der Straßenbrüde .

49. Rarkung Nürtingen.

19) Nürtingen, Stadtfichthurm, Knopf . .

Geländer der Altane, oberer Rand .

= Soll. .

# Erdfl. am ſübw. ‚€

Nedarbrüde, Signalftein, oben

*

4

[4

Wafferfpiegel bes Nedard unter d. Brüde

Schmwellenyöhe des Bahnhofs - -. . .

Kalkofen, Signalftein, oben . . . .

Erdfläche . . .

19 Riesling, Signalftein, Spike. . ä

" Erdflähde . .

Wafferfpiegel d. Nedars am Einfl. d. Aiha

13| Galgenberg bei ben Linden, Erdfl. d. Anlage | Dafelbft, Markung a Erdflädhe .

„Hinter ben Nedargärten Hängendes des Bonebebfanbfteing im Brude .

Sohle bed Bruchz

18 Sroßforft, Signalftein, Spie . . .

Erdflähe.. . »

18 Ezenhardt, Signalſtein, Spitze . .

Erdfläche ..

19 Roßdorf, Signaiſtein, zes a

bflähe . . » | 20 Ersberg, Signalſtein, Spike . .

Erdfläche . . 20 Breiteniveg, Signalftein, oben. . . Erdfläche . . Erdflähe . .

"

1202,57|344,44

. 11172,21/335,75

1114,51/319,22 1295,82|371,15

. |1822,78|378,87

1301,65[372,82 1259,851360,85

. |1276,171365,52

1275,37|865,30 1288,18/368,96

1069,83|306,42

1183,30|338,92

1140,50|326,66 1016,50/291,15 1014,30|290,52 961,75[275,47 939,651269,14 984,09|281,87 977,541279,99 976,94|279,82 1096,12|313,95 1094,62|313,52 931,11/266,69 1120,85|321,04 1126,75|322,73

1070,60]306,64 1066,00|305,83 1148,78|329,04 1147,38/328,64

. 11267,131362,93 . |1265,13/362,36

1178,43|337,53 1176,33|336,93

. |1186,82|339,93 . |1185,22|339,47 . |1146,331828,88

1144,03|327,68

. |11228,64|361,91 . 11227,241351,51

LXX1I

Ab

* J es & \ N

r

; N

Höhenpunfte.

lg. N.O.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

te Nr.

x

N N

4

er 0 5 2 5

21 Schollenhölzle, Signalftein,

" Erd e

Waſſerſpiegel des Tiefenbachs am Einfluß des Riedbachs.

50. Markung Ober⸗Boihingen.

Ober⸗ Bond Kirchthurm, Knopf. . " n Dadtrauf . u €. (öftl. Seite), 5% unt. b. Staffelruhbant . Krautgart, Signalftein, Spike Erdflähe . 21 Waſſerſpiegel d. Neckarz am Einfl.d. Ramada 22) Brand, Signalftein, oben . . Erdflähe. . 22 Solide, Signalftein, oben . . . h Erdfläche .. 22 | Cagenpaufen, Saunen, DON. Grft., E. Dafelbft, Grenze L PB, y " n Waſſerſpiegel T —2

51. Markung Ober⸗Enſingen.

18 ObersEnfingen, Kirchthurm, Dadtrauf . „Im Grüble, Stubenfandfteinbruch bes Kronenwirthd Heim, Häng. d. Felfen . Liegendes derſelben 19 Srundwicfen. Markftein, Erdflähe . -. » | Wafferjpiegel d. Nedarg am Einfl. d. Aiha

52. Marlung Ober⸗Eßlingen.

19, Ober:Eplingen, nn Dadıtrauf . a " E. (unterft. Staffeltritt)

53. Narkung Ober-Lenningen.

Dberstenningen, —— Knopf auf

dem ſüdl. Giebel . Dadıtrauf. .

- &. (2° 2 unt. d. Fenſterbank)

Obere Sandäder, Markſtein, Erdfl. (Tuff)

Gurt ber Brüde, oben

Dafelöft, Wafferfp. b. Lauter unt. d. Brücke „1 Wielandftein, Hängendes der Id Felfen .

29] Hohe Gereuth, Hängendes ber Fe

80] Aſch, N son. . .

Erdflihe . .

27

28

SS

*1

Höhe üb. d. Meere.

u | Meter.

. |1082,00|309,91 . |1080,20309,39-

1039,001297,59

1055,151302,22 1021,84/292,68

960,341275,06-

. 11154,42[330,65

1152,52|330,11 913,89|261,76

43]363,59

. |1268,13[363,22 . |1180,10|338,01 . |1178,901337,66

1157,79|331,62 1128,00[323,08 1013,30|290,28

1009,63]289,18

961,40[275,37 981,001266,66 946,46|271,09 931,11]266,69

975,041279,27 903,34|258,74

1666,44|477,31 1632,69|467,64 1564,34|448,06 1608,50]460,71 1601,001458,56 1589,80|455,36 2480,001696,01 2558,00|732,67

. 12869,54|821,90 . 2868,94

821,78

Atlasblatt Kirchheim. .

Atchig N.O. b.Ehmlarten| Bezeichnung ber beftimmten Punkte. "Site |Rr.

54. Darkung Ober: -Sielmingen. 13| Bühlfeld, Signalftein, oben Erdflä

.o " n " ee.

55. Marlung Ochſenwang.

30) Ochſenwang, Kirchthurm, Dachtrauf.

„Ercdfl. (weit. Seite)

30 Breitenflein, Hauptfignal,

[4 *

teins. Erdfläche 31 Rande, Waſchhäuschen, Erdflihde . . 32 Schafbudel, Signalftein, oben . . 5 " R Erbflähe .

56. Narkung Oethlingen.

24| Dethlingen, ee Knopf .

Dadıtrauf .

" „6 vdfl. on) " Hinterberg, Markſt. ob dem Steinbrud,

Steinbruch, Lieg. d. Legelfen

2 Kay I, Signalftein, oben . .

Erdflä

[2 es

n v

57. Markung Ohmden. 31 ae Knopf.

Dochtrauf „€. (23 ud, "Sodeltan) 31 Safferäberg, Signalftein, ei

fläche

" Saffersbeng, Plattenbruch, Hangendes der mächtigen Fleinsſchichte. „JDaſelbſt, Hängenbes ber Le, Schiefer . Yiegendes dberielben . . . »

32 Schäferling, Signalftein, ae 16 r —J 31 Weilücker, arneün oben.... GSröfläge r

58. Wartung Oben. 26] Owen, Kirchthurm, u.

* auf Sof (Staffiitriit oben)

u *

0

"

IE Fläche | bed ©

LXXII

Höhe üb. d. Meere.

a Meter.

. 11513,20/433 41 . 11512,501433,21

. 2721,80|779,59

‘2709, 75 776, 13 2662, 55 762, 61

2831,14/810,90 2829.64.810,47 2555,81|732,04

. ‚2795,351800,65 . [2794,05 800,28

, |1088,47/311,76 . |1063,08'804,49

1006,98,288 42 1049,20.300,51

989,00!283,27 1279,57|366,50

. |1278,97|366,33

, ,1295,07|370,94

1278,84|366,29 1219,54349,30 1314,161376,41

. |1312,96|376,06

1297,001371,49 1305,00|873,78 1297,00|371,49 1302,53|373,07

. |1300,781872,57 . [1345,041385,25 . j1344,54|385,11

. 11497,89]429,03

1460,22]418,24 1363,421390,51

VO |25 Halbe, Signalftein, hie. 2. e 26 Bruderfels II, Signalftein, Spite —F ähe .

27 Bölle, "Signalftein, Erdfläche 27 Beiberg (HohenboHl), Signalftein, ‚Spipe

A » | Klein-Beiberg, Gbtzenbühlbbile, S., Cr

3

ee nn

IX

" ‚| grafchenhäufe, höchſte ee er

Hohenpunkte.

27 Tch, Belvedere auf ber Ruine, ob. Rand „Ruine Teck, Erdfläche im Schloßhof

59. Markung Pfauhanſen. 24] Aichenäder, Signalſtein, oben

Erdflä äche j 24 Augftlachen, Markungsgrenzftein, _ j n che

60. Markung Plochingen.

24| Plochingen, Kirchthurm, auf dem weil, Firſt.

Dachtrauf

Erdfl. (4' 5” unt. d. fühl. Sodel) (Gr. Ks, La verworfen) .

„| Erbflähe vor dem Rathhaus (Lehm)

»\ Schwellenhöhe des Bahnhof? . . .

Fahrbahn ber Nedarbrüde . . .

„| Waflerjpiegel d. Nedars unt. d. Brücke *

| Wafferfpiegel des Neckars am Einfl. d. Fils

25| Burris, Grenze La, 8 verworfen, im Weg

" Schafhaug, Erdfl. am ſüdweſtl. Ed (ZB)

| Sledenäder, einen oben

Erdfl. (Gr. K &Lo) 25 s| Biht, Signalftein, oben . . ; (Le).

"

23] Notbhalde DI, Signalftein, oben . . . Pr (Or.Ke, La verw.)

" a

61. Narkung Raidwangen. 16) Neckarhalde, Signalftein, oben . . Erdfläch

Zn e

. |1539,201440,86

1538,00 2535,33 2533,581725,66 1911,361547,45 2099,67|601,39 2098,17|600,96 1694,841485,44 1693,44|485,04 2716,11|777,95

440,52 726,18

. 12702,96|774,19

871,19|249,58 869,79|249,13

1074,75/307,83

. [1045,95|299,58

961,25|275,32 871,801249,70 881,14/252,38 884,34|253,29 862,741247,11 864,02|247,47 1090,00|312,20 1145,10/327,98 1891,82|398,65 1390,421398,25 . |1485,76|425,56

. [1484,16|425,10 . 11515,00|438,98

1101,48|815,49 1100,98|815,35

.|1284,46|867,90 .11288,65|367,67

Ei en * Le ai .r 11* zr

f

Atlasblatt Kirchheim. LAXV Dans, No Bezeich der beſtimmten Punkt Höhe üb. d. Meere. Flurtarten. ezeichnung der beſtimmten Punkte. FITTTT Siam. | | Sup. Meer,

62. Markung Reihenbad. (OU. Göppingen.) XIX |27| Reichenbach, ie Dosen Knopf |1051,85|301,27 trau 1029,33 294, 82

al " Geöf. (Boritfmee) | 961,281273,40 63. Markung Reudern. XI |22| Reubern, Kirchthurm, Knopf . . . .13853,12 387, 66 R un R Dahtrauf . - . . |1329,881380,91 E ı » Erdfi. (Thürfchwelle) 11279,78|366,56 n „| Bölle, u oben . 0... |1359,401389,36 7 „| u Eröflähe . . . . |1358,401389,08 64. Wartung Niederich. | IV |15) Jieberih, Kirchthurm, Knopf. . . . 1207,781345,93 n " " m Dachtrauf 1192,36 341,62 Erdfl. hinſhwelle 1134, 161324 85 vlıa Lange, Signalftein, ss IE 1284,28|367,85 72 dfläche . . . 1283,28 367,56 65. Marlung

XVII |30| Roßwälden, Kirchthurm, Knopf . . . j1258,561360,48 J Dagtrauf 122941352,13 „Erdfl. onen) 1170,01|335,12 # Rofrain I, Signalftein, oben. . . 1319,69|377,99

bflähe . . [1318/591377,67

31 Roßtain U, Signalftein, oben . . . [1378,401394,80 v Erbflide . . 11376,80394,35 29| Smeindländer, Signalftein, oben. . . |1246,791857,11 n Croflihe . |1245,59|356,76 30| Burgftall, Signalftein, oben . * . . |1268,70/363,38

Eroflähe.. . . |1267,50]363,04

x 130 Weiler, Kirchthurm, Knopf . . . 11240, 12355, 20 ee i Dadtrauf . 1219,12]349,18

5 ; Erdfl. Thürſchwelle) 1172,921335,95

" Grent, Signalſtein, oben . - . . 1245,40 356,71 Erdfläche. . . |1244,50356,45

31 Steinriegel, Signalftein, oben . . . 1143,701327,58 Erdfläche . |1142,501327,24

29 Länder, Signalftein, oben . . .„ . . |1152,26|330,08 er i Grdfihe . . . |1151,66]329,86

66. Markung Ruith.

XXI |13/ Ruith, Kirchthurm, Knopf. . . . . |1496,89|428,74 n " > Dad rauf ; 1478,92|423,60 a " Erdfl. (wel. Seite) 1421,721407,21

33318 43 4 —*X EEE

LXXVI

8 NO, vers, 0. Bezeichnung ber beftimmten Punkte.

" oh. 2 | Meter,

SAidte |Rr.

3%“ Ms suuuu N [

sTz

m42 32 2

Hoͤhenpunbte.

18| Ruitherweg, Signalſtein, oben Erdfl

18 Roßert, Signalftein, DDEIR a N. 3,8; Erdfläche . 0 ®

67. Narkung Scharnhanfen.

14| Scharnhaufen, Kirchthurm, Be Dachtrauf.

E. unterſt. Staffeltritt)

Vordere Haßen, Markſtein, Erdflaͤche. „Waſſerſpiegel der Kerſch unter d. Straßen⸗

brüde am k. Geftüte .

Höhe, Signalftein, oben Erbflädhe Pe

68. Markung Schlattſtall. Pfingſtberg, Signalſtein, u :

äche Aeckeriesberg, Firpflod Nr. 22, Exbfl. an der neuen Steige . 69. Markung Schlierbach.

Schlierbach, Kirchthurm, 3% obere Gurt .

äde .

[2

29

" Erbfl. im Thurm n Gnabenäder, Steinbruch, oberer Rand . Häng. b. Lias a deifen Pliendegart⸗Theil/ Signalſtein, oben Erdfläche 81 Aspachweg, Signalſtein, oben. . r V V Erdfläche 29| Arberg, Signalftein, oben . . . Eröflide . 29 Bühlhöfle, Maͤrkſtein, Gröflädhe . 32 Albersholz, Signalftein, oben .

Erdflähe .

70. Markun Schopfloch. chheim.) 2| Schopflodh, —* Knopf ... „€ If. sie 7 r ürſchwelle Schlatt, Signalſtein a A

bfläche 31 Sorfgrube, Scheuer; lee Sieht. a Erdfläche . .

v

. 0 0 [2 0

32)

1489,471426,62

. [1a88,17\426.26

1411,08|404,17 1410,79!404,08

. [1194,19 1342,04

1178,04'337 42 1114,54/319,28 1084,89310,74

1064 69 304, 92

. |1270,04!863,77

1269,641363,65-

. 11872,48/536,32

1871,281535,98

1873,38 536,58

1289,13|369

1231,23 |352,65 1323,00:378,94 1311,00 ‚375, ‚so

| 1367 " 73

. 1334,08 382,11

1332.68/881.71 1337,24|383,02

. 11336,24|382, ‚73

1252,30 58, 69 1250,80 358,26

. |1180,85|338,22 , |1348,66|886,25 . |1847,85|886,06

2733,70|782,99

. |2713,95|777,34

2656,45|760,87 2885,49/826,47

. . |2884,49|826.18 . |g669.78I764.69 . |2632,08|758,89

Atlasblatt Kirchheim. LXXVII

Abthig. N.O. BR Höbe üb, b. Meere. ».glurfarien | Bezeichnung der beftimmten Punkte. Bu 11127 Sof Eee Dr EEE be = SL.

| 71. Martung Steinbad). (DOM. Eplingen.)

vu 4 Stinbad, Kirchthurm, Knopf 1040,66 298,07

*

M m Dadtrauf . L006,41/288,26 m Erdfl. (weſtl. Seite) 946, 41/271,07 xVI 124 Birkenfeld, Signalftein, oben . . . |1168,85/334,79 Erbflähe . . 11167,55/384,41 xvıız | 24 Schrayäder, Signalftein, * - » „[1128,82/323,32 Erdfläche . |1127,22)322,86 XVIL |25 Hinterebene, Signalftein, oben E ah 1231,60|352.76 Br r Erbfläche . [1250,20)352,36 72, Marlung Tiſchardt. vi 18) Zijchardt, ſtirchthurm, Knopf. . - „|1387,78]397,49 - 4 ri Dachtrauf .. 1377,62|394,58 - &. (unterjt. Staffeltritt) 1354,32|382,32 * Herienweinberg, Signalſtein, Spitze 1466,60 410,78 —215 Grofläde . |1464,60,419,49

73. Markung Unter-Boihingen. XIV | 22] Goldäder, Signalftein, oben - . |1180,10/338,01

* F 7 Grbflädhe. . . 1179,90,697,68 74. Marlung Unter-Enfingen. | ZIV |20| Unter-Enfingen, Kuopf , . |1136,21 325,44 n | Dadıtrauf . 1099,22 314,84 n " Eröfl. (Bortalteitt) |1019,72 292,07 a) Waſen, Signalftein, Spiße = 2 8. | 922,44,264,21 n 1— * Gröflähe. . . - | 921,44/263,92 " " Bang, Signalflein, Spike . » » . 1166. 70 334,17 1 Erdflähe . . . . [1165,60|333/85 18 Herrenbirktic), Signalftein, ein . » |1245,61|356,77 n —— 1244,51 356,46 xv |20 Wörth, Signalftein, oben . . . . | 914,70/261,99 n " n„ rn Erbfläde . 914,60 261,96 75. Marlung Unterstenningen. v 127| Ruine Suljburg, Planie der bſtl. Mauerecke 1716,28 491, 68 n „| Bühl, Signalftein, oben -. . » . „1985,26 568,62 N Grhflähe . . . . J1ası.18la6g.sı 5) 29 Diepoldsburg, öftliche Scheuer, ſübl. Firſi 2791, ‚391799, 68 r n Erdfläche. |2759,29/790,32 r „| Braike, Signalftein, En “re. % + 12806,69803,90 » 2804,79,803,35

fläche . 29 Oberes Raubkfeloh, 1 bp Dauerfpige er Ruine . 2727,00 781,07

LXXVII

Abthlg. N.O. d.Slurlarten.

Schichte Nr.

Es KesusY

Bi Endge S BMB: mHuss pessuu

be a

14 Lachenäder, Signalftein, oben. . »

+

, I

Höhenpunfte,

Bezeichnung ber beflinnmten Punkte.

76. Markung Unter⸗Sielmingen.

13] Unter-Sielmingen, Kirchthurm, Knopf . n Dachtrauf „|, Crdfl.(Staffeltritt d. Thüre) „| Teubingeräder, Signalftein, oben Eröflähe .

n

.

| m Crbflähe . 14| Beim weißen Kreuz, Wegweiſer, Erbfläche

77. Markung Weilheim a. d. Teck.

32| Weilheim, Stadtkirchthurm, Knopf . . Geländer, ob.Ranb "| .„Erdfl. (fübl. Seite) | Wafferfpiegel d. Lindach unt. d. Kirchbrücke 30) Egeläberg I, Signalftein, oben . . .

n ; Erdfl che 31 Waſſerſp. d. Lindach am Einfl. d. Federbachs „JWeilheimerweg (Holzmaderberg), S., oben

1375,25|393,90 1341,40|384,21 1243,95|356,80 1219,94|349,42 1219,441849,28

. |1444,391413,71

1443,791413,53 1488,801426,48

1498,21|429,12 1436,11/411,33 1340,70/384,01 1819,50|377,98 1491,741427,27 1491,04/427,07 1248,63|357,64 1824,91|379,48

Erbfl. 11323,61/379,11

32 Fimburg, Signalftein, Erdfläche 33| Bor dem See, Signalſtein, Erdfläche 33| Wolffcherren J, . 35| Herzogenan, Wohnhaus Nr. 2, Erdfläche 351 Rothenwaſen, Signalſtein, Erdfläche. 34| Kurzerwaſen, PER 33| Raudenbrunnen, Wafferfpiegel ber Bäche

: am Zufammenfluß ; 35 Gäringen, Haus Nr.s, Erdfl. am dftl.Giebel „| Steigwajen, Markungsgrenzſtein, Erbfläche 34| Erkenberg I, Signalftein, Erdfläde . 34 Pfundhardt, Wohnhaus Nr.2, Erdfläche 54| Thurnberg, Markungsgrzſt. Nr. 202, €. 38/Naßwieſe, Signalftein, Erdfläche. . . | Stephandgärten, Wafjerfpiegel der Lindach 35| Bürg, Oberamtögrenzftein, Erdfläche 36| Kaltenbang (Bosler), Signalftein, Erdfl.

78. Rarkung Wendlingen. 22| Wendlingen, Kirchthurm, fühl. Knopf . " " an . ”, Erdfl. auf ber | ſüdl. Seite (unterfter Staffeltritt) . „Burg, Signalfein, open . . . Erbflä

che....

. |2084,40|597,02 . |1376,101394,15

1730,50]495,65 2146,50,614,80

. 11946,00|557,38

1712,50|490,50

1420,301406,81 1916,70|548,99 2238,40/641,18

. |2144,30|614,18

1868,30/585,12 1984,20|568,32 1455,00|416,74 1425,00|408,15

. |2800,501802,18

2772,10793,99

1076,66|308,38 1080,65|295,20

973,65|278,88 1007,161288,47

. I1005,95\288,18

Atlasblatt Kirchheim.

Ab ig. 5.0. * br Bezeichnung ber beitimmten Punkte, —— Je | XvI 22 Waſſerſpiegel b. Nedars am Einfl. d. Lauter XVu | 22| Rafen, Signalftein, kr 8 bfläche xvI |24 Kreuzweg, —— oben Erbflche .. XIV 92, Waldäder, Signalftein, Epite . . »- 2 * , " Erbflä be. »

79. Markung Wolfſchlugen. ZI IG6 Wolfſchlugen, Kirchthurm, Knopf

* Le Dadtrauf . m ‚„ Erbfl. (Sodelrand) xv |ı6 Schweizere, Eignalftein, Eu 15

2 Erdfläde . xIv |ı7 Hattenloch, Signalftein,

* " n Erdflä he gr

80. Markung Zell. (ON. Eflingen.)

ZXI |20| Zell, Kirchthurm, Knopf . - er »— oberes Dach traf Br n E., öſtl. Seite, Faſtent R ö) xx |21 Rleinäderle,. Signalftein, oben . »

»

*

20 Pafferfpiegel d. Nedars am nk aerſch

81. Markung Zitishaufen. XI |19| Berg, Signalftein, Spite . . . - » Erdflä

N aYy mn [7] Be...

nie. _ Fr

LXXIX

Sohe üb.b. Meere. | nr] Werten.

839 ,51/254,78 896,96 256,91 395 46 256,48

. 11132,39/324,34

1130,89|323,91 1132,021324,24

. 11131,32]324,04

1400,78/401,22 1372,36393 07 1: 295, 26 370, 99

.„ [1A Is, 38| 403, '39 . |1406,48|402,85 R 1375,87 394,08

1374,47|393,68

1027,871294,40 999,171286,18 949,07|271,84 849,641243,36 849,541243,32 883,04|238,60

1192,78/341,64

. 1190, 98]341,12

x 37,

II. Atlasblatt Gmünd.

Se Krimzorise Aufnahme für das Atlasblatt Gmünd wurbe Erume ws; ter 1367 ausgejũhrt. Die Vertifalwinkel ſind wie bet Br tere Riem mit dem Breithaupt’fchen Univerfalin smeorz werden Die Aufnahme ſowohl als die Berehnung zus Br m Gram betriebenen Methoden gefchehen. Bir geben

ZUE re Dez des Daumishchenneged und zwar: a. Die Höhen:Diagoualen.

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Etreden. ad Fa —— w. Fuß. | w. wär Im. Dee. 203 Aztımarmn, unterer Querbalken be2 + (588. Sn | 8:72:25 Pebennaufen Stein oben. 166,960, ‚07| —0,00, 166,96 2m Cuerbalken Gmünd Kn. |1276,55,0,20, —0,3311276, - nm Ro: Cmund Kopf ... | 413, 3310.41 +0, 17| 413,50 _ rmrzag X: Wutblangen Knopf 220,59.0,06' 0,00) 220,5 > sea Zur sırmeobuhb Kıucpf . . | 101, ‚96 0,07 0,00 101,9 mn Kr: Erreubad _ Knopf - 46.88 0.08 —0,12| 46,7 « Zu Sur MAcaaberg Steam oben 21 ‚50|0.06 —0,00) 21,5 Sat Em str Rzileribah Knepf. 9,41,0,06| —0,00| 9,41 ia Br? Aereabera Knerf - « | 930,05,0,40) —0,66| 929,39 = zer :2t Audriberg Anori. 48,19,0,00| —0,00| 48,29 Smmanxc: Fort Pasberäbrenn Kucri. 125,26 0,00] —D za 125.28 SITE Sry Dacherätionn Scpf . | 857,45;0,00) —0,00 5745 nzemar Kir Eicemibert Incpi .. | 26,01:0,12) —O 22 25723 Areas Ir FEAerbauien Knopf. 41 ‚22.0,06 +0,10 41,32 Arne Kerr Toinchuren Sncpi . | 619,85,0,16, —0,23| 619,62 ASGUMCGA]V t Sr ua Firiinaem Knopf 702,45 0, 15j —0,17| 702,28 NAartare Ex sen Arsert Anort . | 548.91/0,28] +0,50) 549,41 Ns, a 2 Soetefen Afderf En. | 715,48'0,14| -+0,89| 716,37 Saum Smer er um -.... , 115, 42 0,24| —0,42| 115,00 me raid Br ee 674 ‚58.0, 12] +0,27| 674,35 QAartını Sm wer Im Kucyf . . 1224,44 0,08| - 0, 18 1224,26 A Dur Kerj . ... 97,81,0,20 —0,17 97,64 N .vn Sorer Ltr Samt .....| 4, 720, 10 +0, 04 40,76 Sen Sr Erzmker Raıf . . | 729,34,0,20) +0,57) 729,91 tr uam Sur Sam fncrf... 151,09 0. 12! +0,20) 151,29 Dar: Sıoz wer Eratus Sropi . | 25,43 ,0,40| —0,17| 25,26 ya er Lin Kısıft....-. | 176, 20:0, 07 _0, 00| 176,20 Serum Dog Dierstirenn Surf . | 132,66 0,20| +0,03] 132,69 Iewakorr Set Slusizwa Knopf. | 102,01.0,30| +40,06| 102,07 Fr rar Per Aniven Sri... 152,34 0,28 —-0,04| 152,38 In ar Ir’ ten Kucri .. 64,11. ‚0,20 +0,48 64,59 N Sa Par Überherinsen Suopf . 92,96 0,07 -0,00| 92,96 en ar Brot Rueivkeien Snopf. | 61 ‚890,10 +0,13| 68,08 BAT 8 u Osru Balsketten Kn 1082,66.0,18| —0,3711082,29

- LXXXI | b. Die Bedingungs:Gleichungen.

—* ds + den + dr 0,05 = 0 Bd dt dr das dd It

. ut dr 1,48 0 Be. - öyr td + ds Alm | 3, —.;: +5, 70065 = 0 J das dan + dan +5, +5; (5 =0 ; Ban dss + du 3.3. 08-0 ud di + 55 + dr 0,52 0 a 5 dar lt Er, +, tn - 130 0 +5, die 0,39 0.

©: Die Bunkte des Haupt:Höhennekes.

Höhe über bem Meere in wärtt. Fuß.

Alfdorf, Kirchturm, Ruct- - an 0a 1837,28 Dortlingen, Kirchthurm, Kıunf. » 2 202. 1684,41 Kridenhofen, Kirchthurm, Ruck .- . 2... 2060,24 . mind, Jehanniskirche, Knokf . 4 2 2. 1977,48

GSöggingen, Kirchthurm, Kuephß... =». 1778,72 Daggherg, Signalſtein, oben.. 2 9. u 74 Saubersbronn, Kirchthurm, Anopf. 1022,87 Derlifofen, Kirchthurm, Ruopf . . » -. 1626,34

= Hohenftaufen, Signalftein, den 2 2 4 =. 2886,69 iſersbach, Rathhaus, Kuodf . = 2 2. 2029,33 Lorch, Sultan, npp 1162,43

Mutblangen, Kirchthurm, Aucpff . 2»... 1690,93 Dber-Bettringen, Kirchturm, Rnopf © 2.» 1533,38 Dber-Urbad, Kirchthurm, Kncpff 22». 1106,11 Plüderhaufen, Kirchthurm, Knopf . - . - 1064,79 Mechberg, Kirchthurm, unt. Querbalken bes Kreuze 2553,65 Denbersberg, Kirchtburm, Anpff = 2 2.» 1099,94 Schorndorf, Stadtkirchthurm, Kucf -. 2. . 1080,32 Spreitbach, Kirchthurm, Knopf - » 2 2.» 2013,48 Sleinenberg, Kirchthurm, Knoppf 0. 1148,18 Thonolzbronn, Kirchthurm, Kropf,» 2.» 1880,79 Waldſtetten, Rirchtburm, Kopf 2... 1471,36 Melzbeim, Kirchthurm, Kopf » . 2 =. . 1878,04 Zimmerbach, Kirchthurm, Anoyf . . » 1911,52

Die abjolute Yage biefes Höhennetzes wurde ebenfalls durch direkten wichlun an Höhenpunkte bes Atlasblattes Waiblingen gefunden.

nn ee A ri ri. m Mer

"ur, J

> Digitized „Google

a

| een Schere, BL Sorei 17364 Faber „1717 ——

a 15 zu (Le ©) „IC 58 x Grm, abm . 116385 en 3 ©) 1637,07

r TIER Le E } 1652,53 * | ka le Kan * = ———— I | Nertensärer (KB ,) „1296,00 ini rem ——— Ft He Le) . 1464,00

| Sure Krmtmahor te Ihel, oben |1210,96

: Gröfl, /1210,26 —. Rita am Gonflun

Berschad (K3,). 1201,00

Aue +7 er, E irlipiße 1658,37

m @ukel(be,&.) [1617,13

ae E Ealüre Am . - 1653,68

em. (La© &) 1653,54

Seesen Darterr L Sismalitem, eben „.[2

= % SeömlLe, S. 20

er Se IL, Exa ſtein, oben 11983, 79 ' Beden (La,5.) {1981,57

Digitized by Google

Atlazblatt Gmũnd.

üb. d. Meere.

Abthig. N.O. Sch b.&lurlarten. Bezeichnung der beftimmten Punkte pa Cgihte Rr- Bug. _Reter

4. Rarkung Althütte. Althũtte, er im füdlihen Theile Ortes, Grill. (K5,)- Schollhũtte, Knopf Tadıtrauf Schulhaus, Erdfl. (3° unter dem Scdel (K 3,). Boggenhof (unterer), En Te fl. (K5,)-

5. Marlung

Birenbach, Kirchthurm, Knopf . -

Dachtrauf . »

Erdfl. (2° um: ter dem untern Sodelrand (Kb;)..

„Oberirbach, Eignalftein, oben. .

⸗⸗ " Erbfl. (La, ©. )

6. Markung Börtliugen.

8 24

[2 [2] [2

38| Börtlingen, Kichthurm, Anoyf . Dachtrauf. Erdfl. (3° 2” un:

ter dem untern Sockelrand Dae, S.). 37] Haldenwies, Signalſtein, a u 23 Erbfl. (Le, 6.) 38 Strutttheil, Signalftein, oben . . Speed, Osnfang, ©; Be reed, Ohnſang, Signalftein, oben . . „Erdfl. Da, S.) 38 Höhe, Signalftein, oben . Erdfläche (L: c, ©. ) 37 Unterer Heiligenwald len FR de Lindenbachs ( 39] Waſſerſpiegel bes Aalbachs am ee hoferweg (K 5.) - 39| Delmühle, Erbflähe im Hof (K 5 ,) 39| Bell, Fahrbahn der Straßenbrüde (Ber: werfung La,8,y:. KÖd,) - 39) Wafferfpiegel des Nicage am Einfluß des Krettenbah& (K5,) (Le) .

7. Rarlung Durlangen.

47| Bimmerbad, Kirchthurm, Knopf . Dadtrauf .

Erdfl. (

unter dem oberſten Staffeltritt (La,©.).

[2

. 11911,52 . |1877,12

1670,18/478,38 1763,70 505,16 1755.63'502,85 1704,46'488,20

1646,77.471,67

. 11431,83'410,11

1402,78,401,79

1306,18 374,12 1539, 58 '440, 97 1538, 82.440,75

\

, |1684,411482,45 , |1637,26/468,95

1565,561448,41 1456 82/417.27 1455,521416,89 1635.911468.56 1634 ‚21,468,07 1677.47/480,47 1676.47 480,18 1646.46|471,58 1645,58471,38

1223,00'350,30 1259,00|360,61

. 11249,00|357,7&

1191,00/341,18 1174,00/336,26

547,50 637,65

1782,02|510,41

LXXXIV Höhenpunfie,

GET TE ne 7 Mbthig. N.O. Höbeüb. b, Meere. d. Flurkarten. N ber bejtimmien pnge A Sasteme| % | gap.’ | Meter.

Zr 48 Milchbüſch, Signalftein, oben . . . Erdfl. (Le, 5.) xXXxV 48 Thanan, Kirchthurm, Knopf...“ = ; Dad) jtrauf 2* * Mr Gröfäce (de ©.) 1 5" unter dem unteren Sodelrand) . AXXIU| 48) Durlangen, Bühläder I, Signalft., oben 4 Boden (Lehm aufL«)

8. Markung Eſchach. (O4. Gailborf.)

53 Eſchach, Kirchthurm, Knopf . . ;

Erdfläche (Z e) . n 52 Benzenrente, Signalſtein, oben | „Erdfl. Lehm auf Da) 50 Vellbad), Sturzwald, Signalft.,C. (La, S.) 52 fiemnathen, Trieb, Signalftein, eben Im 7 m n Erdfl. (La,®.)

9. Markung Fridenhofen.

48| Frickenhofen, Kirchthurm, Ruopf. . » Dadıtrauf. . Erdfl. (Thür: ſchwelle) (La,6©.). «| Sohtannenberg, Signalftein, oben . VBoben (La, S.) 49 Mittelbronn, Schulhausthürmcen, Knopf I * Dachtrauf F Schulhaus, Ebfl. (3° 0% unter bem zweithöchſten Staffeltritt) (De, ©.) -

50) Ottenried, Strict, Signalftein, oben . | . Boden (La,©.) 48 Wildenhöfle, Althönig, —— oben Boden (Da. S.)

47 Sofenhof, Signalftein, oben A

Erdfläche (Ki, 50 Wimberg, Mennmberg II, Signalft,, oben u " r E. (K 65)

10. Markung Gmünd.

48 Gmünd, St. Johanniskirche, Thurm, Knopf ff 7} Fr Dachtrauf If „E. (0' "unter dem Sodelrand) (Aluvium) . 49| Rindenbacher Thortfurm, Knopf .

7 2 vi 1

# 77 Fi

1781,36 510,22 1780,06 509,85 1853,34530,84 1762,59 504,84 1717,23 491,85 11716,23|491,57

1818,81/520,95 1723,531493.66 1794,29 513, 93 1793,29'513,64 1837, 75 526, 37 1838, 34 526, 54 1837,24 526,23

2060,24/590,10 Fe

1957,66 560,72

, 1969,92 564,23

1968,72\563,89 1954,21)559,73 1947,64|557,85

1894,44 1920,35

542,61 550,03 1919,62 549,82 1864,59 534.06 1863 ‚10533, 63 1716,66 491,69 11715,80/491.44 11593, 54 456,43 11592,69)456,18

1277,43 365,88 1226,33 851 25

1119,63 320,69 . 1253.04 358.90

Altlasblatt Gmünd.

Abthlg.

XV] 48| Wafferfpiegel der Rems unter der unteren Straßenbrüde (K 5.) . , Bahnıhof, Schwellenhöhe (X62) 0 0 n „\St. Salvator, Trottoir am Kreuz de Kalvarienberga (K 5) - = 49| Gotteszell, Bflafter am ja des 5 Bugt —F n 47| Arenzmühle, öſtl. Haus, Erdfl. ek En 2 ZXVLD | 47| Am Siechenberg, Markitein, Erdfl. an der Wendungsplatte des Mega (K 5;) . 5 | Unter den Zudenädern, Markftein, Erdfl. » |Neidling, Schafhaus, Erdfl. am ſüdl. Ed a „Ob ber Freimühle, Markitein, Erdfläche 46 ne Marfftein im Hof, Erdfläche „Waſſerſp.d. Rems u.d. Steg Kô) „JUntere Krähen, Markſtein, Erdflähe . * 45| Zollerwiefen, Markſtein, Erdfläche . . „Waſſerſp. d. Rems an d. OW.:Grenze(K’d,) 46| Eule, Signalftein, em a Erdfl. (Er. Kb, ,) 48 Siechenberg Plate Markungsgrenz⸗ fein Nr. 448, oben . * Erdfl. (Z a, ©.) 2 " ‚| Kreugbalbe, Signalftein, Er Er n 3 5 n 49 Schappalad) , Markitein Straße, oben (Kô) » WRafferfpiegel des Waldſtetterbachs am Einfluß des Bettringerbadh . n » | Dafelbft, ob. Fläche d. Gurt d. Straßenbrüde n Fahrbahn der Straßenbrüde xxvil] 50 Rinderbacher gaühle, Wafferfpiegel des Kanals am Einlauf . n 51) Benzfelbwiefen, Markungsgrzſt. E. ( K 39

11. Markung Göggingen. 54| Gdggingen, Kirchthurm, Knopf . . »

12. Wartung Groß⸗Deinbach.

45) Groß⸗Deinbach, Kirchthurm, Kropf .

n Mm Erdfl. L a, ©. ) " Sindenmab, Signalftein, oben. .

Boden (Rehm auf Le)

48 Birf, Markungsgremfiein Nr. 54, oben

Boden (K 8.)

3 S393J3

*

LXXXV

TTS EEE EEE ———

Höhe üb. d. Meere, b.Blnefarten. Bezeichnung der beftinmten Punkte. |yanıem 1 Schichte |Nr. I | up. I Meter.

1083,69|310,39 1110,44|318,06

1248,50|357,60 1132,66|324,42 1094,80|313,58

1188,00/340,27 1078,101308,79 1084,101310.51 1077,19|308,53 1071,01|306,76 1048,05/300,19 1063,92|304,73 1047,00|299,88 1030,10/295,04 1119,09|320,53 1117,911320,19

1474,83|422,42 1473,481422,04 1224,98|350,86 1223,95|350,57

. |1179,55!337,85

1140,18|326,57 1178,63337,59

, |1175,631336,73

1161,20332,59 1170,841335,36

1778,72|609,47

1584,13|453,73 1532,001438,80 1605,481459,85 1604,601459,59 1063,35 304,57 1062,37|804,29

LXAXVI

Abthlg. N.O. d.Slurlarten.

Höhenpunfte.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

Schichte Nr.

XXIX

E

3333333333

47

43| Wafjerfpiegel bes Schweizerbachs am Ein- fluß des Mühlbahg (X 5.) . 45| Klein-Deinbady, Schorren, Signalft., oben &.(La,& 44 Hangen-Deinbad), Holderfelb, Sign., oben „Boden (La, ©.) Pfersbach, Lohwaſenfeld, Signalſt., oben Boden CDiluvialſand auf LP). Steineckwieſen, Markftein, oben . . v Erdfl. fl. (K,) Waſſerſp. d. Tannbachs 8) 17| Walden, Waldauerwajen, Signalft., oben

$.(La, ©.) Wehgan, Kirchthurm, Kuopf . a n F Bertäferung unten ; Erdfl. (2° 8” unter "dem Sodel) (Z 8.) . Wüftenrieth, Hinterfeld, Signalftein, oben „Boden (L«,©.) 45 Zachfenhof, Boppier, Markft., €. (K5,) „| Saueräder, Oberamtögrenzft., &.(K 5) 44) Sachſenwaſen, Wafferipiegel ber Rems am Einfluß des Lichtbadh8 (K 5). „| Ober ber Rem, Marfitein, Erdfläde . | Brühl, Markfiein, Erdflähe (K 8.) . 44| Radelftetten, Gairen, Signaljtein, cben . .„Boden (Le, ©.) 45 Senglingen, Mittelfeld, San oben Erdfl. (L 8.) eſtlichſtes Haus, Erdfl. (Z y) EScheibeweg, weſtl. vom Ort (Grenze Za, ß) „|DObere Wiefen, Grenze LL,Oa. . .

13. Markung Gihwend. (OU. Gaildorf.) 45| Sfchwend, Kirhthurm, oberfier Knopf . ei S e ö " | Bufchberg, Signalftein, *

oden (Kö Rn

44 Haggaffe, Signalftein, —— N Boden (K 5 ne

Steinburr, Signalftein, oben . . Boben (X 3,).

46 Hafenberg, Signalftein, * Boden (K 5

v "„

47

o [7 [77

n [7

Höhe üb. d. Meere.

a | Meter.

1048,87|300,42 1518,59|434,96

) |1517,54434,66

1555,64/445,57 1554,80|445,33 1681,21/481,54

1680,21|481,25 1233,98353,44 1232,88|353,12 1219,38|349,26 1586,69|454,46 1585,43|454,10 1670,961478,60 1610,251461,21

1562,85|447,64 1518,311434,88 1517,18|434,55 1106,361816,89 1051,54|301,19

1018,80|291,81 1029,00|294,73 1039,07|297,61 1482,30/424,57 1481,47|424,33 1486,86|425,87 1486,19'425,68 1526,00)437,08 1479,001423,62 1582,00|453,12

1779,72.509,75 1659,50.475,82 1657,80 474,83 1721,49|493,07 1720,45/492,78 , 11756,11/502,99 1754,56|502,55 , |1759,861504,06 1758,74/603,74 1722,88|498,83 1720,58|492,81.

Atlasblatt Gmünd.

Bezeihrumg der beftimmten Punkte.

ZLI |46| Sfhmender- Mühle, Markungsgrzſt., oben

» N am

s Du s

rt"

„JWaſſerſpiegel der or am Ginfluß bez Hollenbaha (K 5.) .

46| Shledtbah, Kirchthurm, Kopf. .

" —38 Erdfl. (3’ y

unter dem untern Sodelrand (K 5,) . | Srabenäder, Signalftein, Sröfl. (K5,) 44 Serlad), Hohfeld, &ignalftein, oben . " nv End fl. (La, ©.)

14. Rarlung Haubersbrenn.

33] Haubersbronn, Kirchthurm, Knopf . v r Dadhtrauf . „E. (Lehm auf X ©)

32 Dürrwielen, lagen, Erdfl. Waſſerſpiegel der Wieslauf

Wanue, Signalſtein, Erdfläche ..

15. Markuung Serlilofen.

52| Herlifofen, Kirchthurm, Knopf.. er en Erdfl. (unterſter Staffeltritt) dv a, ar „| Rapelläder, Signalftein, oben . . Boden (L m. 52 Balthazäder, Signalftein, oben . . Erdfl. (Gr. Lo, 5) 51 Klofterberg, Signalftein, are . (Lo,8. 51 Am Awiefig, Mackſtein, (35) „Echießthal, obere Planie des rechten Erb: werks bei den Scheiben . 50) Wafferfpiegel des Sulzbaches am Rugel- fang des Schiekplages (K 5 ,) - 52 = aefeahafen, Erdfl. vor der Kapelle (Kb,) * Waſſerſpiegel der on unter dem obern Steg (K 5,). „| Blätteräder, Markftein, Erdflähe (K 5 ) „Remswaſen, Markitein, Erdflähe (K 5 ,)

16. Markung Hobenftaifen. 43) Hobenftaufen, Kirchthurm, Knopf 74 17) a Mi Erdfl. (8° 0 unt. b. unt. Sodelrand) (8r.OLJa).

" [A " [2

LXXXVI

aa ua ae |Mee.

1603,90|459,39

1600,68|458,47

. |1667,021477,47 . 11651,65[473,07

1602,85[459,09 1687,39|483,31 1686,02|482,91

. 12004,42|574,11

2002,92|573,68 |

. |1022,87,292,97

961,84 275,49 899,74'257,70 910,62'260,82 886,62|253.95

1141,87|327,05

| . [1626,34 465,82

1616, 06' 462, 88

1549,96:443,94 1569,78'449,62 1568,12 1449, 14 1575.47 451, 25 1574,19 450,88 1562,90!447,65 1561,89/447.36 1247 ‚821357. 40

|

1237,82 1203,12 344,60 1195,77,342,50

1190,80 341,07 1205,90 345,40 1184,40:389,24

, |2190,79'627,49 . |2154,88.617,08

2102,83'602,15

.- ze r Pi

\

Höhenpunfte.

LXXXVIH Abthig. N.O. d. Flurtarten.“ Bezeichnung ber beftimmten Punkte.

AXII |43| Hobenflaufen I, Signafftein, oben . .

n Erdfl. Jy) *) 42| Heideäder, Megweifer, Erdflähe . . „Fahrbahn der Straße (Gr. O 8, y)

9 [22 AXII | 44| Aasruc, Signalftein, oben ... .

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DIR

*

[4 [2 29 Erdfläche (0 ß 46| Strudelhof, Erdfläche im Hof (OB). » | Unter dem Strubelhof, Grenze Oa,ß .

17. Markung Iggingen.

52| Srainkofen, Schlattfeld, Signalftein, oben n " „Erdfl. (Ly)

18. Markung Kaiſersbach. (ON. Welzheim.)

38| Kaiſersbach, Rathhausthürmchen, Knopf Rathhaus, öſtlicher Furft . Pflaſter am öſtl. Giebel (La, S.). 37| Urfprung ber Lein, Ouelltopf (X s,L «) „JDaſelbſt, Markftein, oben . . . .. 38] Ejelfeld, Signalftein, oben. . ° . . n A Boden (La,6©.) . 39] Gebenweiler, Wohnhaus bes Job. Frey, . Knopf des Dachreiters .

" Erdfl. am ſüdw. Giebel (1,«, ©.) \ Bei Gebenweiler, Signalftein, oben .

a " n [7]

"\y " Boden (La,S.) 41| Ichadberg, Mühle, öftliche Giebeffpite . „, Sodelamnördl.E4 (X 5,) Wajleripiegel des Mühlſee's. Waſſerſpiegel der Roth unter der Brüde (K 5.) . „| Strohhof, Signalftein, oben ur 2 Boden CB8). 40| Ebersberg, Eichenäcker, Markſt. oben (Ke) 42 Menzlens, Wohnhaus des Georg Bauer, well. Firſtſpitze „Menzlenshof, Signalftein, oben - . . 17] n Boden (Kö,) „JKronwald, Signalftein, oben (K 5 „) 42| Menziensmühle, weſtl. Wohnhaus, fühl. Giebelſpitze. Erdfl. am ſüdl. Giebel (X 5.) Waſſerſpiegel des Hagbaches unter der Mühle (Kd,).

"

Höhe üb. d. Meere. u Meter.

2386,69 683,60 2383,14682,67

. |1874,69'536,95

1876,391537,44 1879 ,43|538,31

. |1878,431538,02 . 11557,00 445,96

1488,001426,20

1702,251487,56 1701,651487,39

2029,331581,25 2012,431576,41

1966,731563,32 1917;74549 28 1920,691550,183 1968,051563,69 1967,531563 54

1966,27 363, 18 1913, 10184796

. |1941,301556,08

1940,90|555,92 1617,24/468,21 1585,89|454,23 1583,09|453,43

1569,24|449,47 1700,30|487,00 1699,65/486,82 1869,77|635,55

1766,761506,04 1723,17/493,56 1721,671493,13

. [1708,17|487,83

1625,50/465,58 1590,40/455,53

1586,201454,32

Die Sgie Den unter ei in? a or ) chichten fallen unter einem Winkel von a RR re

Atlasblatt Gmünd.

Erdfl. (3 8 unter dem Sodel) (LaS.). 7 „| Mönchhof, Signalftein,

N 2 "

2 Boden (La, S) 1930,60|552,97

xL |85 ei, Schulhausthürmchen, Knopf . . |1877,841537,86 n "|. Dachtrauf .1872,30536, 27 Schulh., E. (28 u.d.Sodelf(Kd,) |1826,00]523,01 XLI |35 Salbengebren, a Nr.

170/259, Exdfl. (Le, ©.) . |1922,12|550,54 XL |36| Beim Floßſee, Markflein Nr. 92, oben . |1651,10|472,91 Erdfl. (K 5,) |1649,80]472,54 xuxık 36 Floßſee, Fahrbahn des Straßendammes. |1649,91}472,57 Waſſerſpiegel (aufgeſtauter). . 1649,00472,831

xL |37 Spatenhof, Scheuer, Exdfl. am ſüdw. Ei |

a, ©.) . |1935,19|554,28 Xxxviiij 35| Hägerhof, Hägenreute, Signalftein, oben |1899,00]543,9% „&.(©t K,L.) |1897,90)543,60 xzxvı | 36 Scmalenberg) Woßnfaug des Georg Her: g, ſüdl. Giebelfpige . |1922,08|550,53 n „1 Dafelbft, Erdfl. = br, Giebel (La,S.) |1879,48|538,33 | 19. Markung Lauffen am Kocher.

XLI |52| Rübgarten, Hohreut, Signalftein , oben |1546,58[442,98 n , Exbfl. (K 5.) |1545,11]442,56 XL |52 Heilberg, Wohnhaus, Erofl. am nörbl.

Giebel (K 5.) - |1575,05/451,13 20. Markung Linda. (O4. Gmünd.)

XXI | 50] Lindach, Kirchthurm, Knopf . . . . [1683,641482,23 n P) PN Dacdtrauf . 1663,19]476,37 n P r Erdfl. (5,00 unter

bem Sodel (La, 8.) . |1606,99}460,283 XXXU | 50| Schwarzfeld I, Signalftein, oben . . |1649,85|472,55 Boden (Dy) |1648,82|472,26 xxx 50 Wafferfpiegel des Sulzbaches am Kugel⸗ fang des Schießplatzes Còo,) . |1203,12]344,60 21. Markung Lorch.

xvın |41] Lorch, Stadtkirchthurm, Knopf . . . |1162,43/832,95 N " n Dachtrauf .4 1088,25 811,70 n Mm Er bfl. ale

"itt) (Stenze K'y,5,) . 11001,15[286,75

LXXXIX

Abthlg. N.O. Höhe üb. d. Meere.

d. Fluttarten. Bezeichnung ber beftimmten Punkte, Een

Echiqte Mr. | Meter. ZLI |40) Möndhof, Gafth. 3. Löwen, er Giebelfp. 11960,551561,55

1909,12|546,81 1931,381553,19

xl

Abthlg. N.O. d. Flurkarten.

Schichte Nr.

Höhenpuntte,

Bezeichnung ber beftimmten Punkte.

xXvill 41 Brüde im Ort, Hochwaſſerſtand i. Mai 1827

„Waſſerſpiegel der Rems unter der Brücke

(K 8 verſchwindet unter ber Thalfohle) . „| Obere Maierhofwiefen, Markftein, Erbfl. 42| Alofter ford, Kameralamtsgebäude, öftl. n Giebelfpige . ©. (Pflaſter am Eing.) (Kö ) Bahnhof, Schmwellenbhöbe . 43| Wafjerjpiegel der Rems unter b. Scaffteg „| Pförchgart, Signalftein, oben. . Erdfläche (Kö .) 43 Wahthaus, Straßenfahrbahn, vor dem Wirthshaus (X 5.) . 43) Waſſerſp. d. Rems am Einfl.b. Schweizerbh. „| Beihenhof, Markftein, Erdflide . . . Hochwaſſer im Mai 1827 . # Waſſerſpiegel der Rems am u des Beutenbah (Grenze K'y, 5,) . 44| Reichenfeld, Marfungsgrenzftein, Eröfläche 43| Goldwafen, Markftein, Erdflähe.. . . „| Ziegelhütte, Fahrbahn der Straße (X 81) 42 Ziegeläder, Signaljtein, oben . . 7 Boden (X 8 Breitwieſen, er er oben . Erdfl. (Grenze Xy,5,) 40 Dobel, Markſtein/ Erdfläche . . 5 Untere Maierhof, Markungsgrenzft., oben „| Wafferfpiegel der Rems am Einfluß des Walkerbachs (KB) . 40) Sairenäder II, Signalftein, oben . 5 Boden (K’Ö,) e Untere, Maierbof, Markftein, Erbflähe . 40| Alotenhof, obere Halde, Signalftein, oben " Erdfl. (X ö;) 4 Bemberlensſtein, Signalianne auf der höchſten Stelle, Marke. Erdſi. (Häng. ch 41 Bühl, Signalftein, oben s Boben (K 3 43 Sruc, Bruderfeld, Signalftein, oben . Erdfl. (La, ©.) 40 Unter-Kirnerk, Viehwaib, u a 41 Hehenhof, Sahıbapn der Straße (Le, ©. Ursprung des Aalbachs (Mar: bachs) (Grenze La, Ke) 42| Ober-Kirnek, Bitterling, Markſtein, oben

W

992,001284,13

975,44|279,39 981,67)281,17

1247,10)357,20 1181,52|338,41 1008,08|288,74

981,06|281,00 1192,09|34 1,44 1190,64|341,03

1027,30|294,24

991,10/283,87 1018,00|291,58 1019,50|292,01

999,90|286,39 1028,00|294,44 1010,70/289,49 1017,00/291,29 1092,42|312,89 1091,45[312,62 1005,96|288,18 1005,66|288,04

999,24|286,20

961,80|275,48

947,52|271,39

. 11208,34|346,10

1207,32|345,80

971,34|278,21 1429,00|409,30 1428,50/409,16

1537,201440,29 533,201439,14 1273,36|364,72

. |1271,73|364,25

1617,63|463,33 1616,77|468,08 1616,06|462,87 1614,88|462,54 1527,00|487,37

. |1485,001425,34

1562,741447,60

un 7 *

.ar

Atlasblatt Gmünd. Athlg. N.O. d-Slurfarten.| Bezeichnung ber beſtimmten Punkte. Schichte Nr.

XOI

Höhe üb. d. Meere

ne | Meter.

22. Rarkung Waitis.

AXIV | 44] Lachen, Signalftein, Fahre

IXVII

3

3

)

; " Er ar (La, &.) 43 Schafhalde Signa ein, oben .. oft. (Le, Schieferfuppe)

93. Wertung Muthlangen.

48 ——— Kirchthurm, Knopf. - n ö Dadıtrauf . u Erdfl. (Bflafter,

nördl. Seite) (La, R.) . 48| Lohwaſen, Signalftein, oben . . " &. (Diluvialfand auf LA)

24. Markung Ober:Berlen.

33| Ober: Berfen, Kichtburm, Knopf. . „vo. » Dadtrauf . Erdfl. (2' 4" "unter bem Sode) (La,©.). „| Mäderwies, Signalftein, nn 2.3 Eröfl. (Zu, ©. ) 34 Mäderäder I, Signalftein, oben . . nm Ef. (L a, &) 34 Unter-Serken, Lahenhau, Fahrbahn der Straße bei Straßenſtein Nr. 20 (La, ©.) . 34) Tezendöbele, Markftein Nr. 121 oben Erdfl. (L a, ©. ) Sauhag, Fahrbahn d. Kreusftraße (Zu, S.) „| Dafelbft, Straßenftein, an [2 " [DZ Erdfl. (L & &)

25. Marlung Ober-Betiringen.

52] Ober-Bettringen, Kirchthurm, Kropf Dachtrauf Erdfl. (5,55

unter dem Sockel) (Gr. Kae, La,&.).

| Sartenwiefen, Marfitein, oben (K5;) . # Waſſerſpiegel des Bettrin

gerbachs im Wegübergang CK 5 J 51 Schefeler, Signalftein, oben . . £ F Boden (L 2) R

26. Marlung Ober⸗Urbach. (DA. Schorndorf.)

[72 e⸗

XXIX | 34) Ober-Urbadh, Kirchthurm, Kuopf. .. Dachtr

n n n auf. °

1484,45[425,18 1483,54|424,92 1557,851446,20 1556,20[445,73

. |1690,93|484,32 . |1658,78]475,11

1567 ,88/449,08 1678,87|480,87 1678,55|480,77

, 11815,50/520,00

1802,35|516,23

1753,95|502,37 1787,90|512,09 1786,80|511,78 1767,90|506,37 1766,58|505,99

1688,25|483,55

. 11664,34!476,70

1662,091476,06 1648,18]472,05 1647,08|471,76 1646,18|471,50

. 11533,38]439,19

1490,37|426,88

1415,37|405,39 1285,80|368,28

1276,50|365,62 1481,71|424,40 1480,40|424,02

1106,11!316,81 1035,52!296,60

XoII

Abthlg

. N. dv. Flurkarten.

Schichte Nr.

Höðhenpunkte.

O.

Bezeichnung der beſtimmten Punkte.

XXIX | 34| Ober:Urbad, Kirchthurm, Erdfl. (1° 5“

328—88

Xxvn]

unter dem umt. Sodelranb (Ka). „| Obere Mühlwiefen, Wegſcheide, €. (Lehm) 33| Wafenmühle, a im Hof (Lehm) . ochwaſſerſtand von 1827 7 ‚| Dinkelader, Markftein, Erdfläche (Lehm) „| Untere Hammerftatt, Straßenbrüde, Fahrb. „| Dafelbft, Majferfpiegel ber Nems (K «) 33| Dafelbft, Samen ber Eifenbahn im Straßemübergang . „| Auf dem Tobel, Wegpunft, Erdfl. (Ke) 33 Linfenberg, Signalftein, oben . . Erdfläche (K a) 35 Günzöerg, Signaiſtein, a ;

35| Kirrfteig, Signalftein, ob Göf. (Bu, 2)

irrſteig, Signa en oben .

Erdfl. (Gr. E: 5,5 ,)

34 Rohrberg, welter Ausläufer, höchſte Stelle, Erdfl. (Kö )

öftlichite, höchfte Stelle, E. (K 5,)

27. Markung Oberwälden.

37| Oberwälben, Kirhthurm, Knopf . . - Dadıtrauf . - Erdfl. (untere Sodelrand) (Dc, S.).

36) Staudenwaſen, Bun. oben , dfl. CL 2,6.)

23. Markung Otteubach.

45, Ottenbach, en .. Dadtraf . 46 Wiebenberg, Sigralfein, oben . Erbfläche (0 e) 47 Lindenhof, Erhfl. am nördf. Cd der Scheuer (Grenze Oc, 6).

29. Markung Pfahlbronn.

41 Pfahlbronn, Rathhausthürmchen, Dachtr. „Erdfl. am Eing. (De, S.) 40 Bei Bfahlbronn, Signalftein, oben . . Boben (La, ©.)

40 Lächwaſen, Signalſtein, oben . . Boden (L 0,©.)

35 u

a

n

n "

*

Höhe üb. d. Meere

| Meter.

954,971273,53 885,64 1253,67 882,94 1252,89 883,81 253,14 880,741252,26 895,47 256,48 872,751249,98

893,78/256,00

981,54/281,13 1077,12)308,51 1076,12/308,23 1360,17|889,58 1359,071389,27 1410,58|404,02 1409,88|403,82

1461,00|418,46 1613,50|462,14

1589,27|455,20 1543,90|442,21

1470,90/421,30 1589,83|441,04 1588,60|440,69

. |1487,171425,96

1466,62|420,07 \ 11388,821397,79 1442,64|413,21 1442,04413,03

1591,171455,75

1785,781511,49 1737,73|497,72 1779,98|509,81 1779,331509,64 1746,131500,13 1744,90|499,78

Fi J I = 5 9 ‚mW e .— ;.w r b f u

Atlasblaft Gmünd, XOTIT

Ubthlg.N.O. * Höhe üb, b. Meere b. Slurarten. Bezeichnung der beitimmtien Punkte, nm Schichte Jir. —— Fuß. AL... XXXI re) Brech, Zahnhalde, Eizmalitein, oben. . |1694,46/485,38

e Boben (De, S.) |1693,64/455,10

n 43 Waſſerſpiegel des Mühlbachs am Einfluß | des Prechelbahs (Kö5,) . |1201,00/343,99 zxxıv | 39; Channhof, Thann, Signalftein, oben ,„ 1778, ‚831509, 51 1717, 58, 509.14

n „Bod. Lehm auf La) XXXII 4 0, Rienharz, Kichthurn, Knopf. . 1789,12|512,44 5 Dachtrauf .. 17 72,09 507,57 n " 5. (6 ſtl. Seile) (Le, & .) 11728,39/495,05 xxxıv | 39 Thannfeldfe, Signaitein oben . . |1758,03 503,54

»„ Boden (Lehm auf De) 11757,03/503,25 xxx 41 Höldis, bei Höldis, Signalftein, oben . |1827,82523,53 Boden (La, ©.) |1926,82)523,24 xxxv al Mannholj, Gaffen, Markſtein, oben (Lehm | auf La) . 11864,961534,17 r „Struttacker, Sic oben 1864,08 533,91 n Boben (Zehn aufZe) 11862, 7 3 533,54 xxxvi 41 Surgholz, Bud, Markſteiut, oben (Le, S.) |1918,26 649,43 5; 42, Wolfsbachwiefen, Markitein, oben (Kö) 1523,01436,92 a „| Wajferfpiegel der Noib am Einfluß der | ſchwarzen Roth (K 5.) - |11517,48/434,64 xxxvi |43| Mittelmeiler, Bud, Markſtein auf ber | | höchſten Stelle, oben (Lu, S.). 11862,02|533,32 xıxıv |43 N Waſſerſpiegel der Yein am | Einflug der Roth (RK 5,) . |1488,80/426,43 AXXII | 46: Adelftetten, Schlößchen, Knopf auf bem | ſfüdl. Fir . 11745, 77/500 ‚03 n P Erdfl, am ſüdl. Giebel (Le, ſt. ) 11698, ‚an 485, 91 5 Ochſenbronnerfeld Signalſtein, oben . |1730,55/495,67 Boden (Or. La,ß) | 11730,15.495,55 xXxull 45 Enderbad,, Konzert, Signalftein, oben . 1771 ‚11507, ‚37 Boden (L,©.) 1770,31 507, 06 * 46 Leinhalde, Markungsgrenift: im, oben. .„11471,57'421,49 Boden (IXB4) |1470,47 aaı, 18 xxxiv 46 Keuterin, Wafferivienel ber Lein (K 5 ,) Ft 97|417,60

„| | Ri Boden (La, ©.) 11923,80/551 ‚02 z

ZXXV | 35 Langenberg, Signalftein, oben ._. 1924,80 ‚551,31

xxxiv 5| Taubenhof, Signalkei oben. . . . 1866,14 554, 51 n Boden (La, ©.) |1864,89|534,15

XXXII 38 Saldenhof th. 3 Berſche, ſüd 11377,10 394,43 N) fi Erdfl. (Sr. Kö,, ö.) 11337 ,80) ‚383, ‚18

| 30, Markung Plü iderhaufen. XÄXVI|86 Plüderhaufen, Kirdtburm, Knopf . . 1064,79'304,98

n P umteres Bachtrauf 1031,72) 1295, 51 n w Erdbfl. (1'5' unter | dem unt. Sodeltand) (Ke) . | 964,92273,51

nn en UT = a = —— = u = ER i - ss mo # - * un Zn

m .. . \1010,25/289,3

Su (re ,) 1008,65 288,8

(Ke) | 919, 14,263, 958,507

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338 13 2 3,29a744

1,5412723

1321,7013785

1944,86 557,05

®

n n n n " n N

n Göfl. ( 05) 47 Benjen, Signalſtein, oben " nr " Erdfläche co N

32. Markung Rechberghauſen.

40 Oberhaufen, egwalen Signalſt., oben Erdfl. (Häng. LE) 39 Schtofihof, Waſchhaus, E. an d. nördl. Seite „Waſſerſp.b. Weiher: (Lehm auf Da, S.) Mittelfeld I, Signalftein, oben

J " Erdfläche (Le) 37 Bruckwas, Signalſtein,

a Erdfl. (L E, ©. ) 38 Deppeler, Waflerfpiegel bes Aalbachfanals

am Einfluß bes Berfenerbadhs (K6,).

35. Markung Rudersberg.

Klaffenbach, Wohnh. d. Anwalts ER Eröfl. auf d. nordw. Seite ( K m Wohnhaus des Jakob Knörtzer, —F H " J Erdfl. l » | Bafelbit, Waſſerſpiegel d. Wieslauf (X e) „Birkhalde, Markſtein, obere Fläche (Kr) Waldenſtein, Schloß, Erdfläche am nördl. Sichel ( Sodelfundament) (K’y) » ı Mannenberg, er —— oben J Boden A ö A Edelmannshof, Wohnhaus des G. A. Knödler, öjtl. Giebel, Erdfl..

| n Suppen. aben Er n „» Boben (Kb,) 34, Merfuun Ruppertshofen. Da. Bailberf.)

50 Langäcker, —— „oben Boben (Lo, &,)

50 Thonoljbronn, Kirchthurm, Knopf—

* Dachtrauf

m Erbfl. (2,34°

unter bem Sodelrand) (L«,$.). 48| Hönig, Wafierfbiegel der Roth unter der

2039,76584,23 2038,36 583,83 2021,29|578,94 2020,59'578,74

1464,18/419,37 1462,77/418,97 1371,43,392,81 1368,43|391,95 1362,91/390,37

11360,73/389,74

1358,79/389,19 1357,39,388,79

1153,00 330,25

1111,40/318,33 1134,701325,00

'K a) |1094,701813,55

1083,90|810,45 1131,051323,96

1354,00|387,82 1870,72|535,82 1869,471535,46

. 11741,231498,73 1745,67/500,00 1744,03|499,53

1796,27/514;49 1795,22/514,19 1880,79'538,70

. |1838,06|626,46

1783,761510,91

Straßenbrücke —& K5.„5,) - |1493,48|427,77 Hönig I, Signaljtein, oben . 1746,52,500,24 .n » Boden (Gr. Kb„K s) 1744,85/499,76

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in

xcviI Höhenpuntte.

Übthlg. N.O. b.Blurkarten.) Bezeichnung ber beflimmten Punkte. Schichte Nr.

Xxxvui47 Birkenlohe, Wohnhaus des J. unz Nr. 10, nördl. Giebelſpitze Erdfl. am nördl. Giebel (Grenze Xô-, Xö,).

» „| Hintere Wiefen, Markftein, oben (K 5 ,) n „| Wafjerfpiegel der Roth am Einfluß des Sclehtbah8 (X 5,) -

N " "

xxxvıı | 46| Hinter-Finthal, Schulhausthürmchen, Kn. „| n Schulhaus, Sodel . . H N . Erdfl. De, S.) XXXVIl | 46) Lindelberg II, Signalftein, oben . . . n A R „Erdfl. (Da, S.) Xxxvui 45 Reichenbach, Sägmühle, nördl. Giebelſpitze „E. am nördl.Giebel) (Kö ,) * Waſſerſpiegel des Mühlweihers „JHafenthal, Markungsgrenzſt. oben (Kö ,) 35. Marlung Serhfjelberg. XL 133, Waldenweiler, Schulh., E. am Eing. ( —X XLI3 Ochſenhau, höchfte Stelle, Erdfl. Dae, S.) 36. Markung Spreitbach. xxxvi 46, Spreitbach, kath. Kirchthurm, Knopf Dachtrauf N n " Erdfl. (uns teriter Stafteltritt, ob. Fläche (Zu, ©.) . XXXV 46 Welenfeld, Signalftein, oben . . . . n " Boden (La, ©.) xxxiv | 46, Waflerfpiegel der Lein, 650° unter bem Einfluß des Reihenbahs (K5,). xxxvi | 47| Ebene, Signalftein, oben . . . . n 7 y Boden (La, ©.) 37. Markung Steinenberg. (OA. Schorndorf.) XXXIV | 82 Steinenberg, Kirchthurm, Knopf . . n " " HR Dadıtrauf . n " ‚_" Erdfläche (K a) n „JGaisgurgelwieſen, Markflein, Erbflähe . n „| » Waiferfp.d. Baches im Wegüberg. (Ka) AXXU| 35 Steinbruk, Wohnhaus Nr. s, Markſt., oben „| Waflerip.d.Urbadig iin Wegüberg. X53) n 34 Neuwirthshaus, Dacht. d. mw. Giebeldächl. » lo m Exofl. am weft. Giebel (Kö,)

1631,45|467,28

1590,651455,60 1546,77|443,03

1531,07|438,53 1951,38|558,92 1897,74|543,56 1894,141542,52 1931,851553,33 1931,10558 11 1596,441457,26 1574,441450,96 1574,24|450,90 1623,71|465,07

1739,00|498,09 2036,00)583,16

. |2013,481576,71

1978,47|566,68 1876,07|537,35 1797,79|514,93 1796,42]5 14,58

1457,97|417,60

. 11876,211537,39

1874,86|537,00

1148,13|328,85

. |1088,35|311.73

1012,65]290,05 1076,61|308,37 1058,61]303,21 1455,57416,91 1437,01[411,59 1528,601437,83 1485,351425,44

—*

Atlasblatt Gmünd.

xovii

EEE —— ——⏑⏑ STR

Abthlg. N.O. Höhe üb.d. Meere. b.Sinrtarten.]) Bezeichnung ber beftimmten Punkte. |gpürtt. | > EHidte |Nr. up, | Meter.

xxx! 34| Pfannenftiel, Signalftein, m

xxxrv 34

n (K 8) Zurtäder, Signalen, F A Boden (Gr. Kb, 5

38. Wartung Straßdorf. (OA. Gmünd.)

48| Straßborf, Kirchthurm, nn ; trauf.

= E. Mm exit (La,S.) 49\. Horning, ignalſtein, oben . . ẽrdfi. (Z a, ©.) 48 Forftäder, Signalftein, ben Erdfl. Go. 2}, 6) 47 Virlach, Signalſiein, A ; Erdfläche (La,®. ) 47 Meihlangen, Weiden, ——— oben E. (Gr. Le) Im See, Waſſerſpiegel des Tiefenbachs (Grenze Ke,Lao). 45| Schönbronn, Ziegerfeld, A oben

un 45 SchönbronnersReute, Öceng Kb, 45| Butzhalde, Grenze Ks, Schirenhof, Whs. Erdfl. am sfr. Ge (K ö N Reitprechts, Scheideweg am ſüdl. Ende des Ort? (Grenze LP,7) - Lettenader, Markungsgrenzft., Erdfl.(L 5) Megicheibe, öſtl. von Reitprechts, Erdfl. (Grenze L aß). Geſchwinde, Marfungsgrenzftein am Wald (Grenze L&L Oo).

39. Markung Täferroth. Täferroth, A HE u #

„€. (nördl. Saite) (K ö 9

Spagen, Markftein, oben (K 5) Krähenweid, Wafferfp.d. Roth u. d. Brüde Waſſerſp. d. Lein am Einfl. d. Roth (K 8.)

Stickich, Signalftein, oben. . Boden (L 0, S).

Qhierhaupten, Grasweg, Sn oben oden (Le, fette, Landgraben, er oben Boden (Lehm auf L«)

, |1448,36/414,84

1447 ,36|414,56 1561,66|447,30 1560,11|446,85

, |1525,79|437,02 . |1494,49|428,06

1424,99|408,15 1484,18|425,10 1483,18|424,82 1476, 41[422,88 1474,91|422,45 1442 ,26|413,10 1440,76|412,67 1472,37|421,72 1471,39|421,44

1381,00|395,55 1490,501426,91 1489,56|426,64

. |1394,00|399,27

1324,00|379,22 1199,60|843,59

1496,00|428,49 1531,00|438,51

1454,00|416,46 1636,00|468,59

. |1525,25|436,87

1460,84/418,42 1415,14|405,33 1423,85|407,82 1401,45/401,41 1400,15|401,04 1649,63|472,49 1648,23|472,09 1745,771500,08

S) |1744,27\499,60

1785,29|511,85 1783,841510,93

7

j ae * * KEG: J

xcvıi Höhenpunfte.

Abthig. N.O. * be üb. db. Meere. d Flurtarten. Bezeichnung der beftimmten Punkte. - SHigte | Nr. Su, 5. |Weter.

40. Markung Unter⸗Urbach. (DA. Schorudorf.)

XXIX | 84 Rn, Wafjerfpiegel des Urbachs

m Einfluß des Mühlkanals | 885,44|253,61

xxvunl 34 —— d. Rems am Einfl. d. Urbachs 880,44 262, 18 „Hungerbühl, Erdfläche im Weg (Ka) . | 965,84|276,64

» „| Herrenwielen, Markitein, Eröfläihe . . | 892,14255,53 „| Aumiejen, Markftein, Erdfläche . | 896,64/256,82

xxx |35 Günzberg, Signalftein, oben . 1360,17|389,58

la „fl. (Xö,,ö,) |1359,07389,27

41. Marlung Vorder⸗Steinen⸗ berg. 1906,84|546,16

ZXXVI |44 u ee Schulhaus, Sodel Erdfl, am Eing. (La,&.) |1904,84|545,59 » " Birfäcer, Signalftein, oben . . 1922,38550,61 » Boden (Lo, S. ) 1920,85|550,18 xsxriut |43 Sinter-Steinenberg, Spitäder, ©., oben |1972,78|565,05 * „Boden (T 8) 1971,51|564,69 xzzıx [44 Hardenheim, Bappeläder, Siam, oben |1982,32|567,78 oden (La,&.) 11981,22|567,47 xxzvu|42 2] Güttenbäht, TWh3.d. Chr. Frig, ſ. Giebelfp. |1690,08]484,08 n Erdfl.am fübl.@tebel(K5,) |1651,08472,90 » m | Hüttenbübl, Signalftein, oben . 1687,43|483,32

* Boden (K5,) . |1686,00]482,91 xxxvı|42: Wafferfpiegel der Roth am Einfluß der

Ihwarzen Roth (K 5.) . 42. Marlung Wäſchenbeuren.

1517,48|434,64

XXIV |41) Wäfchenbeuren, Kirchthurm, Kopf . . |1536,27)440,02 n " = n Dadıtrauf . 11490,89|427,02 $,] " Erbfl. (IL a, ©. )

(2,65° unter dem ımt. Sodeltand) . |1421,291407,09

XV |42 Ochſenfeld, Signalftein, Erdfläche (H ®) XXVI|42 Bernöfelb, Signalftein, n a, xxv |48 Wäfcherfeyläfte Erdfl. im Hof (Ze, & 3 xx11 |41| bene II, Eignalfein, oben

n Erdfläche (0 DE xZXıv |40 Halde, Markftein, oben. » .

N) Erdfläche (La, S). xxv |40 Krümmelwieſen, Waſſerſpiegel d. Marbachẽ XXIVAS2 Haldenwang, höchſte Stelle des Wegs

(Hängendes L 5) .

n „I Spig, Erdfl. im Scheineweg (Gr. Le, 6)

1617,98|468,41 1339,00|383,52

1495 ,00|428,20 1492,001427,84

Wbtbh. N.O. d. Flurlarten.

Sgigte |Rr. Ediäte |Rr.

Allazblatt Gmünd.

Bezeihnung der beftimmten Puntlite.

XXI |42| Raith, Erdfläche im Weg, Häng. von Ze XXIV [42] Altenberg, höchſte Stelle (Ping. Zy) - XXI |41| Bohn, Wafferipiegel des Sonderbach⸗

2 *

3 33 3 BB I DIDI NN HD £ 7

xxVvıl 39

Grenze Ke,L „Oekling, weſtl. Plateaurand, Häng. La, S „Waſſerſpiegel des Krettenbachs am Emm: fluß de Sonberbadß (K’5,). „\Bobn, Orne Læ, im Weg . . 40) Arettenhof, Waſſerſpiegel des Neitenbach am Einfluß des Bruckbachs (Verwer⸗ fung L@yd5sZu0e) . . 43 Mafferfpiegel d. Beutenbach3 am Einfl. des Alzenbachs (Verwerfung La,8.,Oa) .

43. Markung Waldhauſen. (DA. Welzheim.)

381 Waldhauſen, Kirchthurm, Knopf... Dachtrauf .. " " Erdfl. (Trottoir am Eingang) (Grenze Ko, 9 38] Bahnhof, Schwellenhöhe (K P) . » | Qurghalde, Werkfteinbrub*) (X 4) von C. Eurrlin in Lord, Liegendes der

XOIX

Höhe ũb.d. Meere. Fit. | DReter.

1469,00|420,76 1540,00|441,09

1391,00|398 41 1424,00)407,87

1295,00|370,92 1455,00|416,75 1249,00|357,74 1394,00|399,27

1031,41,295,42 1014,77|290,65

964,57|276,27 948,93|271,79

fompaften Bänfe, grüne gelfen . . [1005,00 287,85 „| Hängendes ber grünen Felfen . ..|1015,00|290,72 „1 Litegendes ber ——— Felſen 1016,00 291,01 Bl ängenbes berfelben. . . . . |1028,50|294,59 teinbruch, oberer Rand . 11068,50.306,04

n Elifabethenberg, Signalftein, oben Erdfl. (Kö, 2 höchſte Stelle, Erdfl. ( o „Remsgärten, Waſſerſp.d. Rems u. d Steg 39| Gräbenäder, Markſtein, Erdfläche - „\ Steingrube, Marfftein, Erdflähe. . . „Obere Wiefenäder, Markitein, Erdfläche. Meitmars, Kies, Markſtein, Erdfläche . Baumgart, Sinalfein, oben. . . Erdfläche Æ39

xxvı|40 Wafferfp. d. Rems am Einfl.d. Walkersbachs

Daſelbſt, Hochwaſſerſtand . .

. 113855,65!388,29

1354,75 388,03 1375,00|393,83 932,00/266,95 961,59 275,42 950,741272,31 958,041274,40 956,57|273,98 1283,90 367,74 1282 ‚94'367, 46 947,52.271,89 966,54,276,84

*) Diefer feit dem Jahre 1857 eröffnete Bruch Liefert eine Dienge des treff- lien Werkſteins, der hauptſächlich nad) Bayern (zu Grabſteinen) verſendet wird. Die Mächtigkeit ſcheint gegen bie Tiefe des. Berges zu wachſen, benn bie nge= Beiımtenu Felſen, welche jetzt nach 70 Fußen ſchon 12,5. Fuß mächtig brechen, waren am Ausgehenden nur durch ein 3—6 Bolle dickes Plattenlager vepräfentirt,

Abthlg. N.O.

Höhenpunkte, '

d. Fluttarten. Bezeichnung ber beftimmten ‘Punkte, Scichte Nr.

XXVII| 40) Obere Reute, Markftein, Eröflähe . . XXVI | 39| Rattenharz, Sa am weftl. Ende

Xxxviii

XXXVI

des Orts (La, ©. 2*

„Wilken, höchſte Stelle, Erdfläche (La, ©.) „JWeilerwieſen, Grenze (X 8,, 5)... 40) Seelen, Grenze zwiſchen Xö,u. Ks . 40| Marbächle, Wafleripiegel bes Nalbechs: 37Hohwieſe, Signalſtein, oben Erdfl. (Gr. Ky,ö) 37 Löchie, Markungogrenzſtein Erdfläde, . » \ Wafferip- d. Rems and. Are c) 37| Bırren, Markſt. auf d. höchſten Stelle, €.

44, Markung Waldftetten. (DU. Gmünd.)

50| Walbftetten, —— Knopf . . E. (ſüdoſtl. Seite) (La, K. Waſſerſpiegel des Bachs unter der Brüde (VBerwerfung La,©.,Oe) . 50| Schlattfeld, oben... Erdfl. (Lehm auf Le) 52 Rrieggebene, Markungsgrjft. Nr. 248, oben

hoͤchſte Stelle, Eröfl. (0 5

52 Hornberg, Marfungsgrenzftein Nr. 9, oben Exbfl. (J 9)

52 Spennbof ; Steinbüht, Signalftein, oben Erbfl. (8)

51 Weilerfoffel, Wohnhaus Kr, 2, Erofl. am norbweitl. Ed (O a)

„Daſelbſt, Waſſerſp. d. Waldſtetterbachs (O x)

45. Markung Welzheim.

38| Welzheim, Stadtkirchthurm, Knopf . . u Dadıtrauf . [72 vx M Erdfl. (L &, ©, )

4,1’ unter dem Sodel)

37 Bocksfeld, Signalftein, ar

Erdfl. (Le, s. | Rübader, Signalftein, oben . .

Boben (La, ©. )

37 Ekartsiweiler, Signalen, Se

Boden 38 Hbermühle, Mühle, Pflafter em am je l.

1042,08|298,48 1042,08]298,48 928,74|266,01 920,14|263,55 938,34|268,76

1471,361421,48 1346,68|385,72

1297 ,00|871,49 1451,33|415,69 1449, 80|415,26 1905,40|545,75 1903,92|545,33 1940,00|555,66 2428,561695,59 2427,061695,16 2724,66|780,40 2723,06|779,95

. |11496,58]428,65

1468,58|420,64

1878,04/537,91 1850,30|529,97

1752,701602,01 1837,26|526,283 1836,241525,94 1851,86|530,85

1850,081529,91 . . |1904,801545,58

1904,101545,38 1684,96|482,61

Alazblatt Gmũnd. CT Afls. 0.0. ‚Höße Ab.d. Meere. bölurfarten.) Bezeichnung ber beftimmten Punkte. | Bi 1 _ Ehißte Hr. | B def. | nee.

KAXYI | 38| Obermühle, Waſſerſpiegel der Lein unter der nördl. Brüde . |1683,86/482,30

» Marfungsgrenzftein, Erdfl. (K e) 1691,36/484,44 xırvu| 39 Aicftruth, Schulhaus, ſũdl. GSiebelfrige |1909,47|546,92 " w E.am füdl.Giebel (La, S.) |1871,97|536,18 n Aichfruth, Signalftein, oben . . 1902,06|544,79

D Boden (La,€ ) 1901,66|544,68 xurvı | 39 Eberhardsmeiler, Hagenbüchle, Sign, oben |1852,35/530,56 Boden (Lehm auf La) 1851,78530, 88 IxxII 37 Kreitenfürfl, kei Breitenfürfl, ©ign., oben |1838,55|526,60 4 Boden (L«,6.) |1836,901526,13 y 38 Birkachhof, Eignalfein, oben . . 1794,881514,09 : Boden (La, 6.) |1794,18|6513,89 xxzvı| 36 Scidgehren, höchſte Stelle des Waldes, Erdfl. (Le, ©.) . |1845,381528,56 AXXT | 38| Dberwald, Signalftein, oben . . 1462,52]418,90 a.‘ 1a 5 Gröfläde (X 5.) 11461,72|418,67

46. Markung Wißgoldingen.

ıXı |49 ı Wißgolbingen, Kirchthurm, Knopf . 11997,16|572,03 er " Dachtrauf1962,02561,97 Gröfl. (N 4) 1809662 64824 xxu |51 Schönberg, Signalflein, oben . . 2191,96|627,83 Erbfläde (F æ) |2190,761627,48 h 50 Stuifenher, Signalfein, oben . 2640,15

R R x Erdflache (7) |2639,05|755,88

Anmerkung. In ben vorſtehenden Höhenverzeichniſſen kommen vielfach bie Bezeichnungen vor; „Signalſtein oben”, „Markſtein oben“. Bir verftehen darunter flet3 den höch ſten Punkt der Steinoberfläche, Boden ift gleichbebeutend mit Erdfläche. „Thürſchwelle“ ober

„Staffeltritt“ bezeichnet durchweg bie obere Fläche der Thür⸗ Bi ober bed Staffeltrittes.

Srauner Iura. Weiher Bura. SSOSOS WWUSAS RS USE SS —— Rue u

Dun > Br 0

Sias.

& nr

Erllärnng

der geognoftifchen Bezeichnungen, welde bei

Yefgreibung der einzelnen Höhenpunkte angewenbet find.

Nagelflue. Obere Süßwaſſermolaſſe. Obere Meeresmolaſſe.

Kt

Ke

a"

Bonebedfandftein. Dbere Knnollenmergel.

x K 5°) Stubenfandfteingrippe.

Bradwafiermolaffe. & IK y Bunte Mergel.

Unt. Süßwaffermolafie. | XA Scilfiandftein.

Untere Meeresmolajfe. "Ka Gipsmergel. Krebsſcheerenplatten. AdLettenkohlengruppe. Korallenkalk, Marın., Dol. SIMe Muſchelkalkdolomit. Plumpe u. oolith, Felſenk. = !M5 Haupimuſchelkalk. Lacunofa:Kalfe, My Anbydritgr. mit Steinf. Mohlgefchichtete Kalke. =!Mß Wellenkalf. Impreffa:Thone. FM Wellendolom. u. Mergel. Drnatenthone, EelBT Schieferletten. Parkinſonoolithe. EBa Plattenſandſtein. Oſtreenkalke. @=)Bd5 Thonſandſtein.

Blaue Kalke. 1By Groblörniger Sandſtein. Eijenoolithe und Sandſt. EIBE Konglomerate. Opalinusthone, Ba Tigerfandftein. Surenfismergel. . E. Rothliegendes. Poſidonienſchiefer. S SGr. Granit. Amaltheenthone. S .!Gn. Gneiß.

Numismaliskalke. Turnerithone.

[23 2) Arcuatenfalt und Sandft. Le, 8. bebeutet den Arietenkalk (Gryphitenkalk), Za,S. ben

1 nennen (Mehlſtein).

AÆs8, bezeichnet ben oberen Stubenſandſtein, X 5, ben Fleins⸗ und Mühlſtein, X 5, ben unteren Baufanbftein.

Die Lehmbedeckungen find mit D bezeichnet worden, wenn diefelben bie gewöhnliche Zufammenfegung haben, und mit D s, wenn der Quarz⸗ fand vorherrſcht (jandiger Lehm).

Die novären Gebilde in den Thalfohlen find mit A bezeichnet worben.

3#

* Porphyr.

V. Vt. Baſalt und Tuffe.

l. -Pht. Bhonolithen.Tufte.

——

Ueherſicht über die Dberämter und Markungen,

für welche in den vorſtehenden Höhenverzeichniſſen Punkte angegeben find,

I. Oberamt Backnang.

Marfung: MAtlagblatt ; u Almersbadh Baiblingen 5. Arhurte [13 6. Badıı Waiblingen ®.

adneng a igen Frud ü Bee 18, fottenmweiler * 24, Ebersberg * 26,

iningen 7 42,

xutens bach r 45.

Bolbsmweiler Fr 56. Nauhach “Fr 59, Ober⸗· vi eiſſach * 67. Sechſelberg &münb 36. Unterbrüben Baiblingen 94. Unter⸗Weiſſach " 97. Dalbrems I 400.

II. Oberamt Canſtatt.

Markung;: anaeblatt Is, ber

ar. Daiblingen rn r l.

an en * 36.

ben them 2 ih, Deffin FF 64, haufen 17. Rothenberg ff) 18, Schanbach Bi. Schmiden 83. Stetten im Nemsthal 90.

bibach 93. Unter-Zürfheim 96. Wangen FF 101.

III. Oberamt Eßlingen.

Markung· Atlasblatt: 2 A Fichſchieß ——— 3. Wtba 2. Bert ; Deiz Sau —— 13.

DMarkung: Mtlasblatt: iR Denfenborf Kirchheim tl, Gflingen 7 19,

Pr Maiblingen 30. Segendberg om, 40. Köngen Kirchheim 35. Ktellingen a. b.Filb. * RNeuhauſen a. dſild. 47. Ober⸗Eßlingen 52. Pfauhauſen 59 Plodingen er 60.

17) Meaiblingen 13:

Steinbach Kirchheim 71.

Menblingen r TH.

Zeil vr 50. IV. Oberamt Gaildorf.

Marfung: Atlasblatt: *— F Hlteräberg Ehmlinb 3. Eſchach 8.

rickenhofen 4 9.

ſchwend Fr 13. Lauffen am Röder Pr 19, Muppertöhofen Ri 34, Borber-Steinenberg r di.

V. Oberamt Gmünd,

; „tt. Sir, ber

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VI. Oberamt Göppingen. Dortung: Mertung: Ailacblait: we Altenrieth denge⸗ Gmid 5. galabolg naen * —22 Kirchheim 2 ; Waiblingen 25. geafenberg gobenBaufen Smünd 16. + ob Doerwo alden 55— ar Ottenð aq % 3. 2 pispäufern Rebergdaufen - 22. * Bettlingen * a Kichheim 62. | yinien Sqlierbach 7 69. R ederh anf en ea eu VII. Oberamt Kirchheim. a englingen

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