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Juni 1871 ver⸗ ſammelte ſich der „Verein für ſchleſiſche Inſektenkunde“ allwöchentlich an jedem Donnerstage des Abends um 8 Uhr in dem Hotel zur „Nova“ an der grünen Baumbrücke in reſervirtem Lokale. Dieſe Verſammlungen, welche von den hieſigen Mitgliedern regelmäßig und zeitweiſe auch von auswärtigen Mitgliedern beſucht wurden, boten ein großes Intereſſe durch zahlreiche entomologiſche Mittheilungen und Vorträge. Größere Vorträge hielten folgende Herren: Dr. Beinling: Ueber einige Schwammarten. — Ueber die von dem Preuß. landwirthſchaftlichen Miniſterium heraus— gegebene Schrift, betitelt: „Mittheilungen über die Zucht des japa— neſiſchen Eichenſpinners Bombyx Jlama- mai.“ (Referat.) Guſtav Frief: Ueber die Lepidopteren-Fauna des Altvater-Gebirges. Alexander von Homeyer: Ueber ſeine Reiſe nach den Balearen und Algier. i — Ueber Taeniocampa populeti Fabr. K. Letzner: Allgemeine Charakteriſtik der ſchleſiſchen Käferfauna. — Ueber die ſchleſiſchen Coleopterologen. Naake: Ueber die muthmaßlichen Urſachen der Farbenverſchiedenheit von Vanessa prorsa und levana. — Ueber ſeine Reiſe nach Steyermark. — Ueber eine durch künſtliche Mittel erzielte Durchwinterung von Euprepia Hebe. — Verdmiſchte lepidopterologiſche Mittheilungen. Auguſt Neuſtädt: Ueber hibridiſche Formen bei Schmetterlingen und anderen Thierklaſſen. — 4 Vereinsangelegenheiten. Auguſt Neuſtädt: Ueber einige für Schleſien neue Schmetterlinge (Plusia cheiranthi Tausch. und Caradrina ambigaa Fabr.). — Ueber das unnormale mehrjährige Liegenbleiben der Puppen e Schmetterlinge, bevor dieſelben ausſchlüpfen. Nohr: Eine Reihe von Vorträgen über ſeine italieniſche Reiſe. N Dr. Schwarz: Ueber ſeine diesjährige (1871) coleopterologiſche 00 i den Frühjahrs⸗Ueberſchwemmungen der Ohla und Oder. von Socolnicki: Eine Reihe von Vorträgen über ſeine Reife in Algier. Dr. Stricker: Ueber ſeine Reiſe nach Oberitalien und Südtirol. — Ueber die Seidenzucht bei Arco am Gardaſee. Außerdem wurden in den Sitzungen noch die Berichte über die unternommenen Exkurſionen und deren Ergebniſſe vorgetragen. Auf Grund dieſer Berichte wird ſeit dem Jahre 1871 von dem ee | ein entomologiſcher Kalender geführt. bi Seit Herausgabe des erſten Heftes der neuen 1 dieſer Ver⸗ einsſchrift ſind zwei General-Verſammlungen abgehalten worden, | nämlich am 17. März 1870 und am 23. März 1871. | Am 17. März 1870 wurden folgende Herren als Vorſtands⸗ mitglieder für das Vereinsjahr 1870/71 gewählt: | zum Vorſitzenden Herr Hauptlehrer Letzner, zu deſſen Vertreter Herr Dr. Beinling, zum Sekretair Herr Dr. Stricker, zu deſſen Vertreter Herr Dr. Neuſtädt, zum Rendanten Herr Partikulier Naake, 5 zu deſſen Vertreter Herr Buchhalter Rake, zum Bibliothekar Herr Deſtillateur Frief. In der General⸗Verſammlung am 23. März 1871 wurden als Vorſtandsmitglieder für das Vereinsjahr 1871/72 gewählt: zum Vorſitzenden Herr Hauptlehrer Letzner, zu deſſen Vertreter Herr Dr. Beinling, zum Sekretair Herr Partikulier Naake, zu deſſen Vertreter Herr Dr. Neuſtädt, zum Rendanten Herr Dr. Stricker, zu deſſen Vertreter Herr Regiſtrator Rudel, zum Bibliothekar Herr Deſtillateur Frief. In der Wohnung des Letzteren (Breite Straße) befindet ſich die Veränsbibliothek und ſteht jederzeit den Mitgliedern zur Dispofition. ö Vereinsangelegenheiten. > Ein Verzeichniß der Bibliothek, welche in letztem Jahre werthvollen Zuwachs erhalten hat, wird den Mitgliedern binnen Kurzem zugeſtellt . Seit dem März 1870 ſind dem Vereine folgende Herren als Mitglieder beigetreten: Herr von Socolnicki in Breslau, Herr Hauptmann Alexander von Homeyer zu Breslau, Herr Dr. Schwarz zu Breslau, Herr von Rottenberg auf Mühlgaſt bei era Herr von Hahn zu Breslau, Herr Berginſpektor Thuns in Neudorf bei Nimptſch Herr Victor von Röder in Hoym in Anhalt. Schließlich wird bemerkt, daß auf Grund eines Vereinsbeſchluſſes vom 25. Mai c. die Vereinsſitzungen nicht mehr Donnerstags, ſondern Freitags (Abends um 8 Uhr) in dem Hotel zur „Nova“ ſtattfinden. In der Anlage übergeben wir den geehrten Mitgliedern das bereits in dem erſten Hefte der neuen Folge dieſer Zeitſchrift ver— ſprochene Werk des Herrn Letzner, betitelt: Verzeichniß der Käfer Schleſiens. Breslau, den 1. Juni 1871. Der Vorſtand des Vereins für ſchleſiſche Infehtenkunde. & Vereinsangelegenheiten. N Anzeige. au Um die früheren Jahrgänge der von dem Vereine für ſchleſ. Inſektenkunde unter dem Titel „Zeitſchrift für Entomologie“ heraus⸗ gegebenen Publikationen möglichſt zu verbreiten und dadurch nutzbar zu machen, iſt beſchloſſen worden, dieſelben zu möglichſt niedrigen Preiſen zu veräußern. Daher werden, ſo weit die geringen Vorräthe noch reichen, einzelne Jahrgänge fortan a 15 Sgr., alle 15 ane | für den Preis von 5 Thlr. zu erhalten fein. | Die in denſelben enthaltenen Auffäge find folgende: Jahrgang 1 bis 3, 1847 — 49. A. Aſſmann: Berichtigung und Ergänzung der ſchleſ. Lepidopteren⸗ Fauna. G. Standfuß: Die Raupe von Hipparchia Euryale. — Eupithecia silenata Standf. — Lepidopterologiſche Beiträge zur Kenntniß der Iſerwieſen. — Eudorea petrophila Standf. K. Letzner: Beſchreibung der Laufkäfer Schleſiens. Dr. H. Scholtz: Ueber den Aufenthalt der Dipteren während ihrer erſten Stände. Jahrgang 4, 1850. P. C. Zeller: Bemerkungen zu einigen für Schleſien neuen Falter : Species. A. Aſſmann: Eine Exkurſion nach Klarenkranſt und die Raupe und Puppe der Melitaea Britomartis Assm. Dr. M. F. Wocke: Eine Wanderung durch das Altvater-Gebirge und die Grafſchaft Glaz. G. Standfuß: Lepidopterologiſche Beiträge zur Kenntniß der Seefelder bei Reinerz und ihrer Umgebung. K. Letzner: Beſchreibung der Laufkäfer Schleſiens (Fortſetzung). Dr. H. Scholtz: Etwas über die Lebensweiſe der Tingiden. — Ueber den Aufenthalt der Dipteren während ihrer erſten Stände (Nachtr.). — Beiträge zur Kunde der ſchleſiſchen Zweiflügler. Jahrgang 5, 1851. G. Standfuß: Lepidopterologiſche Beiträge zur Kenntniß der Seefelder und ihrer Umgebung (Schluß). A. Aſſmann: Zu Hipparchia Pamphilus Var. Lyllus. i — Berichtigung und Ergänzung der ſchleſiſchen Lepidopteren-Fauna. i P. C. Zeller: Bemerkungen zu einigen für Schleſien neuen Falter Species. 1 Vereinsangelegenheiten. 2 G. Standfuß: Die Raupe von Macroglossa Oenotherae. — Cicdaria turbulata, ein neuer ſchleſiſcher Spanner. K. Letzner: Beſchreibung der Laufkäfer Schleſiens (Fortſetzung). Dr. H. Scholtz: Beiträge zur Kunde der ſchleſiſchen Zweiflügler (Fortſetzung). Jahrgang 6, 1852. P. C. Zeller: Bemerkungen zu einigen für Schleſien neuen Falter Species. A. Aſſmann: Erſter Nachtrag zur ſchleſiſchen Lepidopteren-Faung. — Ueber das Präpariren der Raupen für die Sammlungen. K. Letzner: Beſchreibung der Laufkäfer Schleſiens (Fortſetzung). Jahrgang 7 iſt nicht erſchienen. Jahrgang 8, 1854. von Heinemann: Zehn neue Microlepidopteren. G. Frief: Ueber Notodonta crenata. P. C. Zeller: Neue Arten für die ſchleſiſche Fauna. Dr. G. Joſeph: Beobachtungen über das Leuchten der Johanniskäfer und die Käferfaung von Venedig. K. Letzner: Ueber Cryptocephalus Betulae nanae und Donacia palustris Schill. A. Aſſmann: Verzeichniß der bisher in Schleſien aufgefundenen wanzenartigen Inſekten. Jahrgang 9, 1855. von Prittwitz: Nachträge zur ſchleſiſchen Lepidopteren⸗ Fauna. A. Aſſmann: Einige Bemerkungen zu vorſtehendem Aufſatze und Auseinander⸗ ſetzung von Pales und Arsilache nach Mayr- Dürr. — Die erſten Stände von Noctua conflua und ein Zwitter dieſer Eule. A. Neuſtädt: Beitrag zur Kenntniß der im Monat Juli in Gräfenberg uns am Altvater vorkommenden Falter - Arten. K. Letzner: Verzeichniß der bisher beobachteten und bekannt gemachten La europäiſcher Coleopteren. — Die Larvenſäcke der Clythra Scopolina, des Cryptocephalus Pini und C. janthinus. — Lassida lineola und ihre Stände. Jahrgang 10, 1856. M. F. Wocke: Zweiter Nachtrag zur ſchleſiſchen Lepidopteren- Fauna und Beſchreibung der Gelechia pudorina. E. Ph. Aßmuß: Coenonympha Anaxagoras, eine neue Var. deriCoen. Iphis, und ein Beitrag zur Naturgeſchichte von Larentia Pyropata. Dr. J. Roger: Verzeichniß der bisher in Oberſchleſien aufgefundenen Käferarten. Jahrgang 11, 1857. A. Nohr: Die Makrolepidopteren des K Gebirges. K. Letzner: Beiträge zur Verwandlungsgeſchichte der Coccinellen. Dr. H. Löw: Ueber ſchleſiſche Dipteren, und zwar die Gattungen Sapromyza, Palloptera und Loxocera. \ = Vereinsangelegenheiten. 23 1 Jahrgang 12, 1858. 13 Buchheiſter; Aphorismen zur Kenntniß der deutſchen Zygänen. A. Aſſmann: Dritter Nachtrag zur ſchleſiſchen Lepidopteren-Faung. ö K Letzner: Bostrichus stenographus Duft. muß fortan B. sexdentatus Börner heißen. — Zur Geſchichte des Ptinus bidens Oliv. — Zwei Nekrologe ſchleſiſcher Entomologen (Weigel, Köhler). Dr. H. Löw: Ueber die den Roggen in den Provinzen Schleſien und Poſen verwüſtende Fliegenmade. Jahrgang 13, 1859. Dr. H. Löw: Ueber die europäiſchen Helomyzidae und die in Schleſien vor⸗ kommenden Arten derſelben. Jahrgang 14, 1860. Dr. H. Löw: Ueber die ſchleſiſchen Arten der Gattungen e Meig. und Microphorus Mac. Jahrgang 15, 1861. Dr. H. Löw: Ueber die bisher in Schleſten aufgefundenen Arten der Gattung Chlorops Mac. N Die vorſtehend verzeichneten Jahrgänge aus der Zeit von 1847 bis 1861, ſowie die neue Folge der von dem Vereine für ſchle⸗ ſiſche Inſektenkunde herausgegebene Zeitſchrift für Entomologie ſind von dem Vereine direct und durch A. Goſohorsky's Buchhandlung (L. F. Maske) in Breslau zu beziehen. Von der neuen Folge ſind bis jetzt erſchienen: Heft I, März 1870, enthaltend Vereinsangelegenheiten und folgende Aufſätze: | A. Altmann: Beiträge zur Inſektenfaung der Vorwelt. K. Letzner: Eine Pfingſtexkurſion in's Rieſen⸗Gebirge. — Ueber Mordellistena parvula Gyl. (pusilla Redt.) und M. inaequalis Muls. Heft U, Juni 1871, welches vorliegt. Breslau, den 1. Juni 1871. Der Vorſtand des Vereins für ſchleſiſche Inſektenkuncle. Verzeichniß Käfer Schleſiens von K. CTetzner. Breslau 1871. Ein möglichſt vollſtändiges Verzeichniß der ſchleſiſchen Käfer zuſammen zu bringen, iſt das gemeinſchaftliche Streben der Entomologen Schleſiens ſeit dem Jahre 1811 geweſen. Zwar hatte Paſtor Weigel bereits i. J. 1806 ein ſolches veröffentlicht, doch fing die Entomologie damals erſt an, ſich zu entfalten, und daher war daſſelbe ſchon bald nach ſeinem Erſcheinen als zu lückenhaft, ungenügend und unzuverläßig bei Seite gelegt worden. Sowohl die entomol. Sektion der ſchleſ. Geſellſchaft für vaterländiſche Kultur, als der Verein für ſchleſ. Inſektenkunde hatten es ſich zur Auf- gabe geſtellt, für ein möglichſt vollſtändiges Verzeichniß ſchleſiſcher Koleopteren wirken zu wollen, und hatten auch (namentlich erſtere) Verzeichniſſe oder ausführlichere Arbeiten über einzelne Familien oder Gattungen veröffentlicht, ohne jedoch mit dem Ganzen zu Ende zu kommen, zum Theil, weil fort— während die Wiſſenſchaft mit ſo viel neuen Arten bereichert wurde, daß man unmöglich zu einem Abſchluſſe gelangen konnte, anderen Theils weil man fühlte, daß noch zu viele Gegenden Schleſiens ungenügend durchforſcht ſeien. Als i. J. 1846 Kelch ſeine Grundlage zur Kenntniß der Käfer Oberſchleſtens erſcheinen ließ, war die Zeit für dergleichen Arbeiten noch eine ſolch ungünſtige, und daher mußte er ſelbſt nach 6 Jahren ſchon eine Anzahl von 269 Arten nachtragen, denen Roger (in ſeinem Verz. der in Oberſchleſien aufgefundenen Käferarten) nach weiteren 4 Jahren wiederum 347 hinzufügen konnte. — Gegenwärtig, wo mit einigen wenigen Aus— nahmen alle in Schleſien vorkommenden Käferarten beſchrieben ſein dürften, und wo ſeit einer Reihe von Jahren auch von mehreren jüngeren Entomologen in verſchiedenen Gegenden des Gebietes auf das Eifrigſte geſammelt worden, iſt die Zeit günſtiger dafür, und darum habe ich, von verſchiedenen Seiten dazu aufgefordert, trotz meiner fo ſehr beſchränkten Zeit, mich entſchloſſen, nachſtehend ein ſolches Verzeichniß für die ſchleſiſchen Entomologen zuſammen zu ſtellen. Eine gewiſſe Verpflichtung dazu legte mir der Gedanke auf, daß ich gegenwärtig der älteſte Entomologe Schleſiens und mit der Thätigkeit der Schleſier auf dieſem Gebiete am Meiſten vertraut bin, auch ſeit mehr als 30 Jahren in dieſem meinem Heimathslande an ſehr verſchiedenen, im gebirgigen Theile deſſelben wohl an den meiſten Punkten, und zwar zu mehrfach wiederholten Malen, Koleopteren geſammelt, die meiſten der in nachſtehendem Verzeichniſſe aufgeführten Arten ſelbſt, ja viele davon zuerſt und mehrere bis jetzt allein gefangen habe, von den übrigen aber nur einige wenige nicht ſelbſt beſitze. Die Beſtimmung der Species wird, ſoweit ich die Thiere geſehen habe, zuverläßig ſein, da ich in zweifelhaften Fällen IV mir richtig beſtimmte Arten von auswärtigen, namhaften Entomologen (namentlich von Herrn Dr. Kraatz in Berlin) zu verſchaffen bemüht geweſen bin. Daſſelbe gilt von den etwa genannten lateiniſchen Namen der Nähr- pflanzen, da ich in früheren Jahren die ſchleſiſchen Pflanzen mit großer Vorliebe geſammelt habe. — Käferarten, deren Vorkommen in Schleſien mit Recht angezweifelt werden konnte, ſind weggelaſſen worden. Nur bei einer geringen Anzahl von Arten wird ein auf weitere, längere Beobachtungen gegründetes Ausſcheiden höchſt wahrſcheinlich ſpäter ebenfalls noch Statt finden müſſen. — Außer den ſpäter, bei den einzelnen Autoren angeführten gedruckten Quellen habe ich benutzt: 1. einen Katalog der von Schummel in Schleſien geſammelten Koleopteren (mit einzelnen Fundorten), von ihm ſelbſt geſchrieben. — 2. Beiträge zur Käferkunde Niederſchleſiens von J. Ger⸗ hardt in Liegnitz, Manuſkr., Eigenthum der Bibliothek der ſchleſ. Geſell⸗ ſchaft für vaterländ. Kultur, und außerdem von demſelben viele direkte, ſchriftliche Mittheilungen. — 3. Handſchriftliche Verzeichniſſe über Fundorte | ſchleſiſcher Käfer von dem i. J. 1868 verſt. Apotheker O. Heinze zu Ullers⸗ dorf (Umgegend von Trebnitz und Schweidnitz), ferner von den H. H. Wirthſchafts-Direktor v. Bodemeyer in Reindörfel bei Münſterberg, Rechts- anwalt Lottermoſer in Feſtenberg, Baron A. v. Rottenberg in Mühlgaſt, Lehrer Rupp in Schweidnitz und Dr. E. Schwarz in Breslau, denen ich meinen beſten Dank dafür ausſpreche. Außerdem haben mich noch mehrere der ſchleſ. Entomologen, namentlich Herr E. Schwarz, durch Mittheilung einzelner Arten und Fundorte, ſowie verſchiedener anderer Notizen auf das Freundlichſte unterſtützt; auch ihnen zolle ich meine aufrichtigſte und ae Anerkennung. Die Zahl der Fundorte hätte nach den eben genannten Quellen, wie nach meinen eigenen Beobachtungen, bedeutend vermehrt werden können; der Raumerſparniß halber ſind aus den einzelnen Bezirken oder Gebirgen, in denen ein Thier beobachtet worden, immer nur ſehr wenige Orte an⸗ gegeben, welche alſo ſtets als Repräſentanten feines Vorkommens, und zwar nicht blos in der näheren Umgegend dieſer Orte, zu betrachten ſind. — Von manchen, beſonders angehenden Entomologen iſt die Angabe des Monats gewünſcht worden, in welchem die Thiere erſcheinen und erbeutet werden können. Genaue Angaben darüber ſind unmöglich. Auch dem Laien iſt bekannt, daß die Inſekten zu einem ſehr großen Theile von der Witterung und der Entwickelung der Pflanzenwelt abhängig ſind. Bei zeitigem Früh⸗ linge erſcheinen dieſelben früher, als in einem Jahre, wo Schnee und Froſt ſpät erſt zu weichen beginnen. Arten, welche daher im letzten Falle im Mai auftreten, ſind im erſten Falle ſchon im April zu finden. Eine ähnliche Wirkung wird durch die Beſchaffenheit der Sommer (ob ſchön und warm,. — ob regneriſch und kühl) hervorgebracht. Kälte und Futtermangel verzögern die Entwickelung und bewirken in der Zeit des Auftretens der Arten ein Verſpäten. Ein Gleiches tritt ein mit der allmäligen Erhebung des Bodens über die Meeresfläche, und dieſe iſt in Schleſien bekanntlich bedeutender, als in irgend einem anderen Theile Norddeutſchlands. In der Ebene V erſcheinen daher die Arten früher als im Gebirge und in dieſem früher als im Hochgebirge. Species, welche in der Ebene im Mai auftreten, beob— achtet man dem entſprechend im Gebirge im Juni, im Hochgebirge im Juli. Zu dem Allen kommt, daß ſich ſelbſt an einer Lokalität nicht alle Exemplare einer Generation gleichzeitig entwickeln. Es bleiben aus einer und derſelben Brut ſtets Individuen in der Entwickelung zurück, welche oft erſt bedeutend ſpäter als die übrigen in den letzten Stand der Verwandlung eintreten, weil die vorſorgliche Natur dadurch, wie es ſcheint, eine etwaige Vernichtung der Generation zu verhindern ſtrebt. Rechnet man dazu, daß bei vielen Arten die Länge der Verwandlungszeit und die Zahl ihrer Generationen in einem Jahre noch gar nicht bekannt iſt, daß ferner verſchiedene andere Umſtände (z. B. Mangel günſtiger Lokalitäten, Mangel an Begattung) eine Verſpätung in der Entwickelung und im Auftreten vieler Arten herbei— führen können, ſo dürfte wohl die Unmöglichkeit genauer Zeitangaben über das Erſcheinen der einzelnen Arten einleuchten. — Im Allgemeinen kann man annehmen, daß in der Ebene die Monate Mai und Juni, im hohen Gebirge auch noch der Juli und ſelbſt der Auguſt (namentlich in rauhen Sommern) die Zeit find, wo man die meiſten Arten erbeuten wird. Außer- dem liefern vom Spätherbſte bis zum Frühlinge die Moospolſter auf dem Boden der Wälder, an Bäumen, auf Steinen oder Felſen u. ſ. w. eine ſehr reiche Ausbeute, da die Thiere, welche im zeitigen Frühlinge erſcheinen, faſt ſämmtlich bereits in dem vorhergehenden Herbſte entwickelt ſind und als vollkommenes Inſekt überwintern. Es ſind darunter ſelbſt Thiere aus der Familie der Chryſomelinen, welche alſo im Frühlinge nach dem Verlaſſen ihres Winterquartieres noch mehrere Wochen warten müſſen, bis die Pflanzen ihnen ihre Blätter zur Nahrung bieten. Geordnet iſt das nachfolgende Verzeichniß nach dem Catalogus Co- leopterorum Europae von Dr. Schaum; die letzte Auflage von Dr. Stein, wie das Verzeichniß der Käfer Deutſchlands von Dr. G. Kraatz, find nach— träglich noch benutzt worden, ſoviel es möglich war. — Für den Grad des häufigeren oder ſelteneren Vorkommens der Arten iſt folgende Skala ge— wählt: Gemein, häufig, ziemlich häufig, ziemlich ſelten, ſelten, ſehr ſelten. * Der Begriff Schleſien iſt in vorliegendem Verzeichniſſe im weiteſten Sinne zu verſtehen; es find demnach eingeſchloſſen die öſterreichiſchen Fürſten⸗ thümer Jägerndorf, Troppau und Teſchen (nebſt dem öſterr. Theile des Fürſtenthums Neiße), ſowie der Theil der preußiſchen Oberlauſitz, welcher politiſch zu dieſer Provinz geſchlagen if. Im S. wird das in Rede ſte— hende, einen Flächenraum von etwa 840 Quadratmeilen einnehmende Gebiet abgegrenzt durch den von den Karpathen nach W. gehenden Gebirgszug der Beskiden (mit der 4200 F. hohen Liſſa-Hora) bis zu den Quellen der Oder, und von dieſen bis zur Tafelfichte von dem langen, nach N.⸗W. ſtreichenden Zuge der Sudeten, deren höchſte Erhebung über die Meeres- fläche die Schnee- oder Rieſenkoppe (4950 F.) auf dem Rieſen-Gebirge iſt. Die höchſten Spitzen der anderen Theile der Sudeten find: der Alt⸗ vater oder mähriſche Schneeberg auf dem Altvater-Gebirge oder Ge⸗ ſenke, 4600 F., der Glazer oder Spieglitzer Schneeberg auf dem Schnee⸗ Gebirge, 4500 F., die Menſe auf dem Menſe-Gebirge 3300 F., die Heuſcheuer auf dem Heuſcheuer-Gebirge 2800 F., die hohe Eule auf dem Eulen⸗Gebirge 3100 F., der Zopten (2300 F.) auf dem mit dem Eulen⸗Gebirge durch einen niedrigen Höhenzug zuſammenhängenden, weiter in die Ebene vorſpringenden Zopten-Gebirge, zu welchem auch der Geiers- und Költſchenberg gehört, der Heidelberg bei Reimswalde 2800 F., der ſchwarze Berg bei Neuhaus 2500 F., der Hochwald bei Salzbrunn 2600 F. und der Sattel 2500 F., die letzten vier zu dem Waldenburger-⸗ oder Mittel⸗Gebirge gehörend, der Bleiberg (2100 F.) auf dem Katz⸗ bach-Gebirge“), welches, auf dem rechten Ufer des Bober liegend, das Hirſchberger Thal bilden hilft, die Tafelfichte auf dem Sjer- Gebirge**) 3400 F. hoch. Von allen dieſen erheben ſich über die Grenze des Baum- wuchſes (etwa 3800 F.), alſo in die ſubalpine Region, nur die Kämme des Altvater-, Schnee- und Rieſen-Gebirges und etwa die Spitze der Liſſa⸗ Hora. — Im N. und N.⸗W., ſowie im O. verläuft ſich das Gebiet un- merklich in die angrenzenden Länder Polen, Poſen und Brandenburg. In meiſt nur geringer Entfernung von den Grenzen der erſten beiden zieht ſich ein von den Beskiden (Barania 3600 F.) kommender, zuweilen kaum wahr— zunehmender, zuweilen aber bis zu 800 F. anſteigender Höhenzug hin, welcher die Waſſerſcheide zwiſchen Oder und Weichſel, ſpäter zwiſchen den ) In dem Gebiete deſſelben liegen die in nachſtehendem Verzeichniſſe öfter ges nannten Orte Ketſchdorf und Kauffungen. Eine Spitze deſſelben iſt die hohe Gulge. f ) An den niederen Abhängen deſſelben liegen Meffersdorf und Wiegandsthal, ſowie weiter aufwärts das Bad Flinsberg. | VII mittel- und niederſchleſiſchen Nebenflüſſen der Oder und der Wartha macht. Dieſer Hügelzug führt nördlich von Breslau (von dieſem etwa 2½ M. entfernt) den Namen Trebnitzer Hügel, iſt ſehr fruchtbar (meiſt Letten— boden) und theilweiſe mit Laub- (Buchen, Eichen) und Nadelholz beſtanden. Er wurde von den älteren Breslauer Entomologen, zu deren Zeiten noch keine Eiſenbahnen des Sonnabends und Sonntags weitere Exkurſionen ge— ſtatteten, oft beſucht (auch von mir) und iſt darum in nachſtehendem Ver— zeichniffe häufig genannt. Die Flächen nördlich oder öſtlich dieſes Höhen— zuges find meift ſehr fandig und mit großen Wäldern bedeckt. — Auch in den fruchtbaren Gegenden der Ebene und des Hügellandes finden ſich (zu— weilen ſelbſt an oder zwiſchen den ſie umgebenden Torflagern) nicht ſelten ſogenannte Sandberge, d. h. aus loſem Dünenſande beſtehende, zuweilen mit Kiefern, Birken, Haidekraut (Calluna), Beſenpfriemen (Sarothamnus), Artemisia campestris 2c. bewachſene Hügel, welche durch ihre eigenthümliche Fauna dem Gebiete Abwechſelung und Mannigfaltigkeit verleihen. Am Meiſten von Entomologen durchſucht ſind die Umgebungen von Uſtron im Fürſtenthume Teſchen (Nickel, Kelch, Rendſchmidt, Letzner Y, Freiſtadt an der Olſa und Miſtek an der Oſtrawitza (Reitter, Schwab ), Ratibor und Rauden in preuß. Oberſchleſien (erſtere von Kelche, letztere von Roger), die Gegend um Breslau?) und die Trebnitzer Hügel“ (von den ) Es werden von denſelben in vorliegendem Verzeichniſſe als Fundorte öfter genannt: An der Weichjel: Weichſel (unfern der Quellen dieſes Fluſſes, am Fuße der Barania), Uſtron (bei dem die bewaldeten Berge Rowniza und kleine und große Czantory liegen) und Drahomiſchl; an der Olſa: Jablunkau, Teſchen und Freiſtadt; an oder unfern der Oſtrawitza: Miſtek, Friedek und Paskau; an der Oder: Oderberg. ) Es werden von demſelben als Fundorte öfter genannt: Die Landecke, ein Höhenzug gegenüber der Einmündung der Oſtrawitza in die Oder, preuß. Oderberg, nahe bei der Eiſenbahnſtation Annaberg, von dieſem faſt weſtlich Hultſchin und weiter nach Weſten Beneſchau, beide unfern der Oppa; nordweſtlich von letzterem Dirſchel. Ferner: Von Ratibor im Süden: Tworkau, und weſtlich davon Borutin; im S.⸗W.: Kranowitz (unfern davon Zauditz) und Kuchelna; im Weſten: Pawlau, und weiter entfernt Katſcher; im N.⸗W.: Rudnik, und in größerer Entfernung Polniſch⸗Krawarn und Gogolin; im N.: Lubowitz und Zowada; im N.⸗O.: Adamowitz, Rauden, Kieferſtädtel und noch entfernter Peiskretſcham; im S.⸗O.: Brzezie (dabei die Obora, ein Wald) und Loslau. — Ferner werden genannt: Oppeln an der Oder und davon im Norden Kupp und weiter entfernt Karlsruh; im O.⸗N.⸗O. Kraſcheow und Malapane an der Malapane. ) Oefter genannt werden als Fundorte: die alte Oder, die Ufer der Weide . (Protſch, Schottwitz, Schleibitz), die Ufer der Oder oberhalb der Stadt mit den Orten: Marienau, Zedlitz, Treſchen (dabei, nur durch die Oder getrennt, ein Wald, die Strachate genannt), Kottwitz und weiter entfernt die Stadt Ohlau; unterhalb: Dyhernfurt und Maltſch, ſowie an der nieder⸗ ſchleſiſch⸗märkiſchen Eiſenbahn: Liſſa, Nimkau und Neumarkt; an der Freiburger Eiſenbahn: Kanth mit dem nahe dabei an der Weiſtritz lie⸗ genden Dorfe Schoßnitz. ) Es führen von Breslau dahin 5 Wege, an welchen folgende, öfter genannte Orte liegen: a. Schottwitz, Biſchwitz, Paſchkerwitz (mit dem dabei liegenden, II 1 Breslauer Entomologen), die Gegend um Liegnitz) (von Gerhardt, Queden⸗ feldt, v. Rottenberg und Schwarz), die Umgebung von Glogau (Queden⸗ feldt), das Rieſen⸗Gebirge“ (nicht allein von ſchleſiſchen, ſondern auch von Prager, Berliner und ſächſiſchen Entomologen), die Heßberge (mit den Buſchhäuſern) etwa 1 Meile von Jauer (von Liegnitzer und Breslauer Sammlern), das Waldenburger- oder Hochwald-Gebirge'), zu deſſen Vor⸗ bergen die Bögenberge) und die Berge um Fürftenftein‘) zu rechnen find (von Breslauern und Schweidnitzern), die Gegend von Volpersdorf am Eulen⸗Gebirge bis zur Heuſcheuer in der Grafſchaft Glaz (von Zebe), der darnach benannten Sandberge); b. Protſch, Hünern, Mahlen (mit dem dahinter liegenden Mahlener Walde), Totſchen, Glauche, Schawoine; c. Hünern, Hochkirch, Magnitz, Trebnitz; d. Hünern, Schebitz, Obernigk, Riemberg mit einem dabei liegenden Hügel, der Warteberg genannt; e. in noch weiter nach W. liegender Richtung und größerer Entfernung: Wohlau und Schöneiche. — Nördlich der Trebnitzer Hügel dacht ſich das Land allmälig zur Bartſch hin ab, und an dieſem Fluſſe liegen die Städte: Militſch, Sulau (unfern davon in dem großen Trebnitzer Forſte das oft genannte Dorf Birnbäumel), Trachenberg und Herrnſtadt (unweit davon das Dorf Sandeborske). ) Oefter genannte Fundorte find: Im N.⸗O. Panten mit ſeinen bewaldeten Höhen; im O. Groß-Beckern und etwas weiter entfernt Kunitz am See gl. N.; im S.⸗O. Weißenrode; im S. in größerer Entfernung die Brem⸗ berge bei der Eiſenbahnſtation Brechelshof und die Roſener Berge bei dem Dorfe Groß⸗ und Klein⸗Roſen, ebenfalls eine Station an der Eiſenbahn Striegau⸗ Liegnitz. ) An Orten werden oft genannt: Schmiedeberg, Quirl, Buchwald, Krumm⸗ hübel, Brückenberg, Hirſchberg, Schreiberhau (ſämmtlich im Hirſchberger Thale gelegen), die alte und neue ſchleſiſche Baude, die Schneegrubenbaude, die Peters⸗, Spindler, Wieſen⸗, Rieſen⸗ und Hampelbaude, die Grenz⸗ bauden (ſämmtlich mehr oder weniger hoch auf dem Gebirge liegend), Groß⸗Aupa, St. Peter, Spindelmühl ꝛc. in den nach Süden gehenden oder böhmiſchen Thälern gelegen. An Theilen des Gebirges werden in vorliegendem Verzeichniſſe öfter genannt: die ſchwarze Koppe, die Rieſen⸗ ) Es werden an Orten öfter genannt: Görbersdorf, Reimswaldau, Donnerau, Tannhauſen, Lehmwaſſer, Charlottenbrunn, Neuhaus ꝛc.; an Gebirgs⸗ punkten (außer den bereits oben genannten Bergen): das Freudenſchloß und das Hornſchloß bei Reimswaldau, der lange, Zucker⸗ und Buchberg eben⸗ falls bei Reimswaldau und der Wildberg bei Lang- Waltersdorf. — Der Theil des Weiſtritzthales am Fuße der Kynsburg heißt das Schleſierthal. 8) Auf ihrer Südſeite liegt das Thal der Goldne⸗Wald⸗Mühle, welches in das Thal der Weiſtritz mündet. 9715 ) Bekannt ſind die von denſelben gebildeten kleinen, aber ſchönen Thäler: der Fürſtenſteiner Grund, der Salzgrund und der Zeisgrund mit der alten Burgruine Zeiskenſchloß. f IK Glazer oder Spieglitzer Schneeberg“) von Breslauer und Berliner En- tomologen) und das Altvater-Gebirge) (von Breslauer, Brünner und oberſchleſiſchen Coleopterologen). — Am Wenigſten erforſcht ſind die Fürſten⸗ thümer Jägerndorf und Troppau (mit einigen Ausnahmen), die Gegenden an der polniſchen und poſenſchen Grenze, die Ober-Lauſitz und die Gegenden um Bunzlau, Sagan, Sprottau, Löwenberg, Kotzenau, Grünberg, Schlawa ꝛc. Hinſichtlich der Erhebung des Landes kann man vier Regionen unter— ſcheiden: 1. die der Ebene, 2. die Hügelregion oder die Region des Vor— gebirges, 3. die Gebirgsregion, 4. die Region des Hochgebirges oder die ſubalpine Region, von etwa 3800 F. aufwärts. Dieſer Erhebung des Bodens, ſowie der von S.-O. nach N-W. lang hingeſtreckten Lage verdankt Schleſien ſeinen Reichthum an Inſekten, der bis jetzt von keiner Provinz des deutſchen Vaterlandes übertroffen wird. Weigel führt in feinem Verzeichniſſe ſchleſiſcher Eleutherata (Berlin 1806) 1398 Arten auf, von denen wohl mehr als 80 auf Varietäten, 22 aber, als meiſt weiter im Süden heimiſch“), der ſchleſ. Fauna gar nicht ange⸗ hörend, und demnach nur irrthümlich aufgeführt, abgerechnet werden müſſen; Kelch giebt in ſeiner Grundlage der Käfer Oberſchleſtens (Ratibor 1846) 2134 und im Nachtrage von 1852 noch 269, in Summa 2403 Arten an, von denen indeß eine nicht unbedeutende Anzahl auf Synonyme und Va⸗ rietäten abgehen; Roger führt in ſeinem Verzeichniſſe der oberſchleſiſchen Käferarten (Breslau 1856) 2750 Species auf, von welchen wenigſtens 15 Arten auf Synonyme abzuziehen ſind; Gerhardt in ſeinen Beiträgen zur Käferkunde Niederſchleſiens (Manuſkr.) zählt im Jahre 1869 2752 Arten. Nach dem vorliegenden Verzeichniſſe enthält ganz Schleſten gegenwärtig, 10) Oft genannt ſind die an demſelben beginnenden Thäler: der Kleſſengrund und der Wölfelsgrund. 1) Außer dem Altvater ſelbſt werden an Theilen des Gebirges noch öfter genannt: Die Janowitzer Haide, der Peterſtein, der Leiterberg bei Walden⸗ burg, der große und kleine Keilig, die Brünnelhaide und der Hockſchaar; an Orten: Goldenſtein und Winkelsdorf (auf der Südſeite des Gebirges), Klein⸗Mohra, Karlsbrunn, Gabel, Waldenburg (am Fuße des Altvaters), Thomasdorf, Freiwaldau und Gräfenberg. In weiterer Entfernung ſind noch zu nennen: Im N.⸗N.⸗O. vom Altvater: Zuckmantel (dabei die Biſchofskoppe); im N.⸗W.: Setzdorf, Friedberg und Jauernigk; im Oſten: Würbenthal, Jägerndorf, Braunsdorf, Troppau und Grätz. Es gehören dahin: Copris Iucida und austriaca, Aphodius serotinus, Saprinus semipunctatus, Hister inaequalis (laevus Panz.), Byrrhus Gigas, Alphitobius diaperinus, Temnochila coerulea, Heliotaurus ruficollis, Amara alpina, Gyrinus nitidulus, Anobium planum, Eu- molpus pretiosus, Timarcha tenebricosa, Galeruca littoralis, Clythra longipes und taxicornis, Anomala Vitis, Dorcadion pedestre und mor io, Xylopertha sinuata, Otiorhynchus Zebra. — Außerdem werden noch darin aufgeführt: Pedinus femoralis, Ptinus Germanus, Ciythra bucephala und Triplax rufipes, welche zwar ſeit mehr als 40 Jahren in Schleſien nicht beobachtet worden ſind, aber doch darin vorkommen könnten. — Alle dieſe Arten ſind in vorliegendem Verzeichniſſe weg⸗ gelaſſen worden. 4 — 9 * X 2 incl. der 9 im Nachtrage zugefügten Species, 4028 Arten von Käfern, ſo daß (da die Zahl der noch aufzufindenden Species mit 300 nicht zu hoch gegriffen ſein dürfte) man die wirkliche Anzahl — nach Abrechnung der kleinen Zahl für das Gebiet noch zweifelhaft ſcheinender Arten — auf mindeſtens 4300 Species veranſchlagen kann. Ein nach Familien geordnetes ſummariſches Verzeichniß der Arten, ſowie derer von Deutſchland und Europa iſt in Tabellenform am Ende der ganzen Arbeit angefügt. — Von den oben genannten 4028 Käfer-Species Schleſiens ſind bis jetzt im Fürſtenthume Teſchen allein 106, in den Fürſtenthümern Jägerndorf, Troppau und Neiße (öſterr. Antheils) allein 62 Arten beobachtet, ſo daß für das preuß. Schleſien allein (741 [M.) 3860 Arten übrig bleiben würden. Dr. Lentz in feinem Nachtrage zur Käferfauna der Provinz Preußen zählt für dieſe Provinz (incl. 106 zweifelhafter Arten) nach den Schriften der phyſ. ök. Gef. in Königsberg, 1861, — 2725 —; F. W. Claſen in der Ueberſ. der Käfer Mecklenburg's (Archiv des Ver. der Freunde der Naturgeſch. Mecklenb., ; Preller die Käfer von Hamburg und Umgegend (Holſtein, Lauenburg und ein Theil von Hannover), 2. Ausg. Hamb. 1867, in feinem Gebiete 2711 —; Wilken in feiner Käferfauna Hildesheim's (1867) 2395 —; L. Möller in ſeiner Fauna Mulhusana, Coleopt. (Berz. der Käfer im Mühlhauſen'er und einem Theile des Langenſalza' er Kreiſes, 1862) — 1938 —3; Ni⸗ colai (Zeitſchr. für a gef. Naturwiſſ. XV., 1360) um Arnſtadt in Thüringen 1282 —; H. W. Landgrebe iel in feinem Verz. der Käfer um Kaſſel (Kaſſel 1838) 1813 —; A. Förſter in feiner Ueberſ. der Käferfauna der Rheinprovinz (Verhandl. des naturhiſt. Vereins der pr. Rheinlande, VI., 1849) incl. des Nachtrages dazu von Bach (1851) 2764 —; Kreß für den Steigerwald (Verz. der Käf. des Steiger waldes, 3. Jahresber. des naturh. Ver. in Bamberg, 1856) 1182 —; W. Medicus in der Pfalz (20. und 21. Jahresber. der Pollichia, 1865 bis 66) 1846 —; Wencker & Silbermann in dem Käfer— „Katalog des Elſaß und der Vogeſen (Straßb. 1866) mehr als 3000 —; M. Gem minger in ſeiner Ueberſ. der Käfer um München (Jena 1851) 2453 —; Petry in feiner ſyſtemat. Ueberf. der Käfer um Augsburg (1859) 9 at —3 Gredler in Tirol (die Käfer von Tirol, Bozen 1866) : Hache in der Käferfauna des deutſchen Gailthales in Kärnthen etwa 2000 — Redtenbacher für Oeſtreich, Salzburg und einen Theil von Ungarn, alſo ein bedeutend größeres Gebiet als Schleſien, (Fauna Austriaca) 4298 —; die Verhandl. des naturh. Ver. in Brünn (1866) für Mähren und öſterr. Schleſien 2633 —; E. Reitter in Bd. 8, 1870, der Verh. deſſelben Vereins für Mähren, öſterr. Schleſien und das preuß. Oberſchleſien (incl. einer Anzahl zweifelhafter Species) 3408 —z; Lokaj in ſeinem Verz. der Käfer Böhmens (Prag 1868) für dieſes Land 2867 Käferarten. Die Schweiz zählt nach Bremi (Katalog der ſchweiz Koleopt., 1856) 3520 —, Deutſchland nach Dr. Kraatz's Verz., Berlin 1869, 5931 —, Europa nach Dr. Stein's Catalogus, Berlin 1868, 12184 Species. Dem⸗ XI nach würde Schleſien bis jetzt zwei Drittheile der deutſchen und ein Dritthei ber europäiſchen Käfer-Arten zu ſeinen Bewohnern rechnen können. N Die nach Südoſten lang hingeſtreckte Lage des Gebietes und der dadurch bewirkte bedeutende Unterſchied der geographiſchen Breite zwiſchen ſeinem nördlichſten und ſüdlichſten Theile iſt die Urſache, daß viele Arten in Schleſien ihre nördlichſte Grenze erreichen. Es gehören dahin z. B. Cicindela sylvicola, Carabus Scheidleri, obsoletus (euchromus) und nodu- losus, Dyschirius intermedius, Lionychus major, Cymindis eingulata, Chlae- nius — und festivus, Pierustieus maurus, fossulatus, latibulus und Rendschmidtii, Nebria picicornis, Harpalus es und e Amara rufipes und fusca, Anchomenus scrobiculatus, Stenolophus longicornis, Trechus sculptus, nigrinus, striatulus und latus, Bembidium rufescens, splendidum, ruficorne, stomoides und conforme, Aleochara monticola, Tachinus elongatus, Bolitobius speciosus, Quedius punctatellus und col- laris, Philonthus temporalis, Xantholinus rufipennis, Paederus longicornis, Silpha nigrita, Hololepta plana, Hister helluo, Sarrotrium crassicorne, Coxelus pietus, Colobicus emarginatus, Dendrophagus crenatus, Dasycerus sulcatus, Curimus erinaceus und hispidus, Parnus nitidulus, Onthophagus Lemur, Aphodius corvinus, Anomala oblonga, Agrilus hasiulifer und gra- minis, Tharops melasoides, Cryptohypnus gracilis Muls., Drasterius bi- maculatus, Cantharis abdominalis und fibulata, Malthodes brachypterus, Dasytes subaeneus, Cteniopus nigrita, Phryganophilus ruficollis, Mecino- tarsus Rhinoceros, Formicomus pedestris, Anoncodes rufiventris und vi- ridipes, Urodon rufipes und suturalis, Cleonus grammicus, ceostatus und alternans, Euryommatus Mariae, Acalles pyrenaeus, Ceuthorhynchus Javeti, Purpuricenus Köhleri, Callidium Hungaricum, Clytus semipunctatus, floralis und Rhamni, Dorcadion fulvum, Anoplodera lineata, Clythra diversipes, Entomoscelis Adonidis, Phyllobrotica adusta, Longitarsus minusculus, Hypnophila impuncticollis und Andere. Einige dieſer Arten erreichen bereits in dem ſüdlichſten Theile des Gebietes, in dem Fürſtenthume Teſchen, ihr nördlichſtes Vorkommen, wie z. B. Carabus euchromus, Pterostichus fossulatus und latibulus, Nebria pieicornis, Harpalus Ben und sulphuripes, Amara rufipes, Anomala ob- longa, Cryptohypnus gracilis, Dorcadion fulvum 2c. ꝛc., andere im Alt— vater-Gebirge, wie Silpha nigrita, Curimus erinaceus, Anoplodera lineata ꝛc., noch andere in der Grafſchaft Glaz, wie Bolitobius speciosus, Curimus hispidus, Peltis grossa, Cucujus haematodes 2ꝛc., wieder andere erſt im Rieſen-Gebirge, wie Leistus montanus, Pterostichus rufitarsis, Ammoecius gibbus, Telephorus abdominalis und denticollis, Acalles pyrenaeus u. ſ. w. Auch in der Ebene und im Hügellande gehen manche Arten nur bis Ober— ſchleſien (Rauden, Ratibor), andere bis in die Gegend von Breslau und Liegnitz. Ebenſo erreichen andere deutſche Species in Schleſien ihre ſüd lich ſte Grenze. Es dürften dazu gehören: Dromius fenestratus, Dyschirius chalceus, Chlaenius caelatus, Anchomenus uliginosus, A. dolens, Harpalus fuliginosus, XII | Amara sylvicola, A. strenua, Bembidium ruficolle, Hydroporus Gylienhalii, H. oblongus, H. melanocephalus (geniculatus), H. melanarius, H. obscurus, Agabus conspersus, A. frigidus, Limnebius truncatulus, L. nitidus, Helo- phorus brevicollis, H. strigifrons, Hydraena nigrita, H. Sieboldi, Pteroloma Forstroemii, Catops colonoides, Colon Zebei, Anisotoma Silesiaca, Cerylon angustatum und impressum, Cucujus haematodes, Pediacus depressus, Crypto- phagus quereinus, C. subfumatus, Attagenus pantherinus, Cyphon nitidulus, C. pallidulus, Polydrusus. impressifrons, P. Rubi, P. fulvieornis, Otiorhynchus aerifer, Erirhinus Märkelii, E. scirrhosus, Tychius Meliloti, Marmoropus Besseri, Ceuthorhynchus atratulus, C. Ericae, Donacia Fennica u. A. Ueber die Abgrenzung der Arten nach Oſſtein und Weſten hin läßt ſich gegenwärtig noch nichts Gewiſſes feſtſtellen, da die Länder öſtlich von Schleſien in entomologiſcher Hinſicht noch terra incognita, die weſtlich daran ſtoßenden aber noch nicht genügend erforfcht, reſp. das Aufgefundene nicht zuverläßig beſtimmt iſt. Die bemerkenswertheſten, in der ſubalpinen Region, alſo jan den unbewaldeten Kämmen des Altvater--, Schnee⸗ und Riefen- Gebirges ſich findenden Käfer Species (von denen mehrere jedoch auch tiefer in die Baumregion herabgehen) ſind folgende: Carabus sylvestris in ſeinen dunk⸗ leren Varietäten, Carabus nodulosus (nur im Altvater⸗ und Schnee⸗ Gebirge, weit herabſteigend), Nebria Gyllenhalii Var. arctica (nur im Rieſen⸗Gebirge), Leistus montanus, Anchomenus FEriceti, Pterostichus rufitarsis (eordatus), Pt. negligens, — erratica, Trechus sculptus, montanus, micans, stria- tulus und pulchellus, Hydroporus nigrita, Kraatzii, melananius und melano- cephalus, Homalota tibialis und hygrobia, Tachinus elongatus, Quedius unicolor und alpestris, Philonthus montivagus und laevicollis, Stenus gla- cialis, Anthophagus alpinus, sudeticus und forticornis, Lesteva monticola, Olophrum alpestre, Arpedium troglodytes, Omalium ferrugineum, Anthobium luteipenne, Choleva nivalis, Silpha nigrita, Elmis Maugetii und angustatus, Aphodius piceus, Ammoecius gibbus, Plinthus Tischeri, Pl. Sturmii, Phy- tonomus palumbarius, comatus, tesselatus und Oxalidis, Otiorhynchus mon- ticola, Chrysomela Islandiea, rufa und speciosissima (die alpinen Formen), Hypnophila impuncticollis und Andere. Von den Arten, welche bis jetzt in Schleſien allein beobachtet worden ſind, wie z. B. Piergsäichus negligens und Andere, iſt wohl als gewiß anzunehmen, daß fie auch in anderen Theilen Deutſchlands aufgefunden werden dürften. Die Aufzählung derſelben iſt daher hier unterlaſſen worden. Daſſelbe gilt von den Arten, welche in dem vorliegenden Verzeichniſſe für die deutſche Fauna neu ſind. Schleſten hat im Gebiete der Wiſſenſchaft überhaupt, wie in dem der Entomologie in's Beſondere, ſeit den älteſten Zeiten Rühmliches geleiſtet. Als Gesner und nach ihm Casp. Bauhin (ſagt bereits 1780 der Breslauer Entomologe und Oberſyndicus J. K. H. Börner) die Naturgeſchichte von den alten ſchmutzigen Fabeln und dem arabiſchen Wuſte zu reinigen und die Natur in der Natur ſelbſt zu ſtudiren angefangen, wendete der Schleſier Casp. Schwenckfeldt (geb. 1563 zu Greifenberg, Arzt in Greifenberg, ſpäter in Hirſchberg, ſeit 1605 Phyſicus in Görlitz, wo er 1609 ſtarb), ein Schüler Bauhins, nachdem er von Baſel zurückgekehrt, ſeinen Fleiß auf die Naturgeſchichte ſeines Vaterlandes. Sein Theriotropheum ‚Silesiae, Liegnitz 1603, 2. Ausgabe 1604, iſt das erſte Werk in ſeiner Art, denn noch hatte kein Land Europa's eine ähnliche Beſchreibung der ihm eigenen. Thiere. In Liber VI., Insecta Silesiae, giebt er darin von p. 457 — 467 eine allgemeine Einleitung über die Körpertheile, Bewegungsweiſe, Thätigkeit, Nahrung, Nutzen ꝛc. der Inſekten, und von p. 468 — 563 ein alpha⸗ betiſches Verzeichniß der ſchleſiſchen Arten, alle Ordnungen durch einander gemiſcht. Es find darin enthalten: Käfer 19, Schmetterlinge 13, Hymeno- pteren 5, Dipteren 7, Neuropteren 2, Orthopteren 10, Hemipteren 4, Aptera 7, Crustacea 3, Arachniden 2 und Würmer etwa 9, in Summa etwa 81 Arten. Unter der 1. Ordnung befinden ſich: Cantharis, ſpan. Mucke, nebſt Verwandlung; Cantharis formicaria latior; ein Goldkäfer (Cetonia) nebſt Verwandlung; Curculio, Kornfäfer, Kalander; Pygolampis, Gleißling (Gyrinus 2), Scarabaeus lucanus oder Cervus, pilularius (Roßkäfer), unctuo- sus (Meloe), rutilus (Maikäfer) und Andere. Nach Schwenckfeldt war in Deutſchland durch den 30jähr. Krieg aller Wiſſenſchaft, auch in dem ſo hart davon betroffenen Schleſien, auf lange Zeit ein Ende gemacht, dennoch ſind im Laufe des 17. Jahrhunderts die Schleſter Hagendorn (+ 1692), Dan. Major (+ 1693), Casp. Neumann (um 1694) und Sachs von Lewenhaimb (+ 1672) im Gebiete der En⸗ tomologie, wenn auch nicht gerade für Coleopterologie thätig. Am Liebſten ſcheint man ſich in der erwähnten Zeit (und auch wohl noch in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts) mit dem Studium der Orthopteren beſchäftigt zu haben, wozu die öfteren Verwüſtungen durch Heuſchrecken-Schwärme aller— dings auch am Meiſten aufforderten. Da es nicht die Aufgabe dieſer Zeilen iſt, die Leiſtungen der Schleſier in der Entomologie überhaupt zu beſprechen, ſondern nur der ſchleſiſchen Coleopterologen zu gedenken, ſo laſſe ich fortan alle Entomologen unerwähnt, welche ſich nicht mit Käfern beſchäftigt haben. Als im 18. Jahrhundert Linns durch ſein Systema naturae (1747) einen gewaltigen Anſtoß für die Entomologie gegeben hatte, fanden ſich auch in Schleſten fehr bald eine größere Anzahl Entomologen. Die Coleopterologen unter ihnen ſind in alphabetiſcher Ordnung Folgende: XIV 1. Iman. Karl Heinr. Börner, Oberſyndikus und Sekretair der patr.⸗ökonom. Gef. in Breslau (geb. 1745, + 1807), veröffentlichte in den ökonom. Nachrichten der patriot. Geſ. in Schleſien, Jahrg. 1776, mehrere neue oder ſeltene Käfer (Coceinella transverse - punctata = Chilocorus bipustulatus L., Scarabaeus biguttatus — Aphodius bipunctatus F., Der- mestes (Bostrichus) 6dentatus). Ueber die letzte Spezies iſt das Nöthige reproducirt in der Zeitſchrift des Vereins für ſchleſiſche Safettentunde XII. 1858. 2. Jodokus Leop. Friſch (der Sohn des 1743 in Berlin verſt. Rectors und berühmten Entomologen Joh. Leonhard Friſch), + als Pre— diger in Grünberg 1787, ſchrieb in den ökonom. Nachrichten der patr. Geſ. in Schleſien, Jahrg. 1779: 1. Ueber die den Gewächſen ſehr ſchädlichen Erdinſekten und Würmer (Käferlarven), namentlich die Pillenkäfer (der kleinſte Roſenkäfer, Horticola minor; der Weinblattkäfer, Horticola major; der Junikäfer Solstitialis; der Maikäfer, Melolontha; der Tiegerkäfer oder Julikäfer, Fullo; der Nashornkäfer, Nasicornis; die Goldkafer ꝛc.) — 2. Ueber Käfer in der Umgegend von Grünberg, beſonders Scarabaeiden wobei er ſagt, dieſe Gegend zeuge die meiſten Geſchlechter und Arten, welche Scopoli in ſeiner Entomologia Carniolica anführt, außer ſolchen, welche auch in anderen Ländern des deutſchen Reiches „ſeltſam“ ſind. Von den übrigen Geſchlechtern werden erwähnt die Dermestides, Sylphae, Cur- culiones, Attelabi, Cassides, Cantharides, Lepturae, Cerambyces, Neci- dalides, Cicindelae, Mordellae, Buprestides, Chrysomelae 2c. 3. Dr. Joh. Günther, Phyſikus in Striegau (geb. 1660, + 1745 den 8. Nov., in einem Alter von faſt 86 Jahren), der Vater des ſchleſ. Dichters Joh. Chriſt. Günther, veröffentlichte: 1; Ueber die von ihm im Holzmiſte aufgefundenen Würmer des Scarabaeus unicornis (nasicornis). Sammlung von Natur- und Mediein-Geſchichten von einigen Breslauer Aerzten, Jahrg. 1722 S. 490. — 2. Ueber 3 Arten Maikäfer, einen Rüſſelkäfer in der Aepfelblüthe und Lampyris. Samml. von Nat.⸗ und Med.⸗Geſch. 1723 S. 77, vergl. 1724 S. 625, 1724 S. 514 und 1725 S. 304. — 3. Ueber einen Rüſſelkäfer (Brachytarsus 2), der als Larve naa ˙.AQA ̃ͤPnmᷣn 22 ]˙Üt1!tI Q . . ̃ ⁵³ͤc-irlfL-̃᷑ͤ.i SEE EEE in einem Coccus gelebt. Samml. von Nat.- und Med.-Geſch. 1724 S. 515. — 4. Von Inſekten und Ungeziefer und deren Progeneration. 2. Suppl. zur Samml. von Nat.- und Med.⸗Geſch., Budiſſin 1728 S. 112. (Es giebt keine generatio aequivoca, ſondern alles Lebendige wird ex ovulis foemellarum a semine masculino foecundatarum generiret). — 5. Geſammelte Vorſchläge, die Vertilgung der Käferlarven (Scar. Melo- lontha), ſonſt auch Engerlinge oder Erdkrabben genannt, betreffend. Verh. der Hamburger Gef. der Künſte, Th. 1. 4, Dr. J. Adam Kulmus (+ 1745 in Danzig), ein geborener Bres⸗ lauer, theilt mehrere bei Zedlitz unfern Ohlau über Waſſerkäfer (Hydro- philus und Dytiscus) gemachte Beobachtungen mit. Samml. von Nat.- und Med.⸗Geſch. von einigen Breslauer Aerzten, Jahrg. 1719 S. 593. NN 5 5. Prof. Ch. Frdr. Ludwig in Leipzig (+ 1814) nennt in feiner erſten Aufzählung der bis jetzt in Sachſen entdeckten Inſekten (Leipzig 1799) eine Anzahl von G. N. Leske (+ 1786) in der Ober⸗-Lauſitz beobachteter Käfer. | | 6. Mützſchefahl, Director der kath. Schulen - Adminiftration in Breslau, nennt einige Waſſer-Inſekten in der Bartſch (Dytiscus marginalis und semistriatus). Oek. Nachr. der patr. Geſ. in Schleſien Jahrg. 1778. 7. Pickering vermuthet, daß die Folgen der giftigen Schwämme weniger dem Gifte der Pilze, als dem darin wohnenden verſchluckten Un— geziefer zuzuſchreiben ſei, und nennt als ſolches z. B. Scarabaeus (Hoploce- phala) haemorrhoidalis und Silpha (Eledona) agaricina 27. Def. Nachr. 1777. 8. Dr. J. A. Volckmann in Liegnitz theilt die Beobachtung über Larve und Puppe einer Coccinelle (Chilocorus?) mit, welche letztere er für das vollkommene Inſekt gehalten zu haben ſcheint. Samml. von Nat.“ und Med. Geſch., Jahrg. 1720 S. 563. 9. Dr. Heinr. Vollgnad beſchreibt den Scarabaeus pictus (Melo- lontha Fullo), bei Prausnitz obſerviret, und macht Mittheilung über Mai- käfer⸗Heere. Samml. von Nat.⸗ und Med.⸗Geſch. einiger Breslauer Aerzte 1718 S. 965. | | Im 19. Jahrhundert hat ſich die Zahl und Thätigkeit der ſchle⸗ ſiſchen Entomologen natürlich bedeutend geſteigert. Die Namen Derer, welche der Tod bereits abgerufen hat, ſind in alphabetiſcher Reihe: 1. Touſſaint v. Charpentier, Berghauptmann (+ 1847 zu Brieg), welcher in Germar's Magazin III. 1818 S. 228 über Unterſchiebe zwiſchen Bembidium modestum F. und cursor F. und über Malachius (Anthocomus) regalis Charp., eine Var. des A. fasciatus, berichtete. Ferner erwähnt derſelbe in feinen Horae entomol., Breslau 1825, mehrere in Schleſien vorkommende Käfer und beſchreibt als in dieſer Provinz von ihm entdeckt an neuen Arten: Necrophorus sepultor, Aphodius orophilus, eine Var. von A. fimetarius,. Tenebrio madens und Cassida exsculpta, welche nach der Stett. ent. Zeit. (V. 1844, S. 272 No. 22) eine Var. der C. obsoleta ift. 2. Dr. J. Ludw. Chriſt. Gravenhorſt, Profeſſor, Hofrath, + in Breslau 1857. Er hat über ſchleſiſche Käfer nur in Gemeinſchaft mit Dr. H. Scholtz veröffentlicht: Beobachtungen über die Verwandlung der Schildkäfer, Cassida, Nova Acta Acad. Leop. Carol. Nat. Curios. T. XIX. (1842). — Ihm zu Ehren benannte Schilling feine Holocnemis Graven- horstii (— Pteroloma Forstroemii Gyl.). Biographiſche Mittheilungen über ihn veröffentlichte K. Letzner in dem Jahresbericht der ſchleſ. Geſ. 1857. 3. Dr. J. Chr. Günther, Apotheker, Medicinal-Aſſeſſor in Breslau, 1 1833. Er entdeckte in Schleſien: 1. Pierostichus Güntheri (Var. von Pt. gracilis Dej.) und ſendete ihn an Sturm, welcher denſelben ihm zu Ehren benannte. Sturm Fauna Deutſchl. V. (1824). — 2. Pterostichus negligens, den Sturm ebenfalls im 5. Bande ſeiner Fauna beſchrieb. — 3. Pterostichus coeruleovirens Sturm (subcoeruleus Schönh.), Fauna Deutſchl. V. S. 96. — 4. Amara contractula St. (nobilis Duft.), Sturm Fauna XVI Deutſchl. VI. (1825). — 5. Trechus parvulus (Stenolophus dorsalis), | Sturm Fauna Deutſchl. Th. VI. — 6. Trechus rotundipennis Duft., Sturm Fauna Deutſchl. Th. VI. 4. Hartlieb, ein von ſeinen Zeitgenoſſen wegen ſeines Fleißes und feiner Tüchtigkeit ſehr geachteter Entomologe, + 1836 als Stadtrichter in Bolkenhain, entdeckte in Schleſien mehrere neue Käferarten, von denen nur Tribolium madens von Charpentier beſchrieben worden iſt. — Notizen über einzelne von ihm gefangene Arten ſchleſiſcher Käfer finden ſich in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. für vaterländ. Kultur, Jahrg. 1825, 1826, 1829 und 1831. | 5. Jänſch, Ober⸗Acciſe⸗Amts⸗Kanzelliſt a. D. und Portrait» | maler in Breslau, + zu Obernigk 1841, ſchrieb über ſchleſiſche Bostrichus-, Buprestis- und Hister- Arten, ſowie über die Larve des Eccoptogaster scolytus. Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. Jahrg. 1836, 1838 und 1839. Er zeichnete und malte Käfer nach der Natur ſehr getreu; mehrere feiner Arbeiten befinden ſich in meiner Hand. - | 6. A. Kelch, Oberlehrer am Gymnaſium zu Ratibor, + 1859, veröffentlichte: Ueber eine Begattung zwiſchen Melolontha Hippocastani mas und Melolontha vulgaris mas. Iſis 1834, S. 737. — 2. Notizen über mehrere in Schleſien ſeltene Käfer. Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ., Jahrg. 1827 — 35. — 3. Grundlage zur Kenntniß der Käfer Oberſchleſiens, beſonders der Umgegend von Ratibor. Gymnaſial-Programm 1846. Nach⸗ trag dazu im Oſter-Progr. 1852. — 4. Ueber Bruchus Pisi L., Beilage zum oberſchleſ. Anzeiger 1854 No. 8., S. 43 — 44. Ihm zu Ehren be⸗ nannte Roger ein monſtröſes Ex. des Clytus tropicus in litt. C. Kelchn, 1 in Bach, Käferfauna III. 19, 1856. Ernſt Klopſch, College am Gymnaſtum zu St. Maria Magda⸗ lena 0 Breslau, + 1853. Von ihm (er war Lepidopterologe) finden ſich nur wenige Notizen über gefangene ſchleſ. Käfer in der Ueberf. der Arb. der ſchlef. Geſellſch., Jahrg. 1829, 30, 32 und 1843. 8. Joh. Chriſt. Glieb. Köhler, Lehrer in Schmiedeberg (+ 1833), ein eben ſo fleißiger, als tüchtiger Entomologe, entdeckte und erkannte eine große Anzahl neuer Arten, von denen nur theilweiſe noch die Namen vorhanden ſind. Er veröffentlichte (anonym) in der Glätziſchen Monats- ſchrift, Jahrg. 1799, S. 321 326, ein Verzeichniß der in der Graffd. Glaz bisher aufgefundenen Käfer (70 Arten“), darunter Carabus Seligii n. sp. (C. clathratus) und Peltis grossa vom Schneeberge, und lieferte zu dem 1806 erſchienenen Weigel'ſchen Verzeichniß ſchleſ. Käfer die bedeutendſten Beiträge, darunter 75 von ihm entdeckte neue Arten. — Später findet ſich gedruckt nur noch eine Notiz über das von ihm erfolgte Auffinden der Chrysomela Lapponica auf dem Schmiedeberger Kamme (Ueberſ. der Arb. der fchlef. Geſ. 1834, S. 89) und die von Letzner mitgetheilte Beſchreibung feines Ptinus bicristatus ( Ptinus bidens Oliv.) und deſſen Beurtheilung *) Die verheißene Fortſetzung iſt nicht erfolgt. XVI durch die damaligen Breslauer Entomologen (Zeitſchr. des Vereins für ſchleſ. Inſektenk. XII., 1858). An demſelben Orte iſt auch von Letzner mitgetheilt eine von E. Schummel verfaßte Biographie Köhler's. 9. Baron Sigm. v. Kottwitz, + zu Nimptſch 1845. Notiz über Haltica fuscicornis, welche Malva moschata zerſtörte. Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1832. 10. Leupold, Paſtor in Klein-Kniegnitz bei Nimptſch: 1. Ueber das bei einer Frau erfolgte Ausbrechen der Meloe proscarabaeus F. Cor- reſpondenz der ſchleſ. Gef. I. 1820, S. 28 — 30. Germar Magaz. IV. 1821, S. 403 — 4. — 2. Die Larve des Cryptorhynchus Lapathi ver- wüſtet eine junge Erlenpflanzung. 9. Bullet. der naturw. Section der ſchleſ. Geſ. 1824, S. 7; 3. Bullet. 1829, S. 14. 11. Manger sen., Chyrurg in Warmbrunn (+ um 1820), ver- öffentlichte eine Anzahl ſchleſiſcher Käfer in dem Weigel'ſchen Verzeichniſſe (1806). 12. Dr. C. A. Epiphan. Matzek, Lehrer an der Realſchule 1. in Breslau (+ 1843), ſchrieb unter dem Namen Rob. Schmidt eine Mono⸗ graphie der Gattung Sylpha (meiſt ſchleſ. Arten), Breslau 1841 (Diſſertat.); ferner: Necrophororum monographiae partieula prima, Dissert. inaug., Breslau 1839, und einen Aufſatz über die ſchleſiſchen Chryſomelen (19 Arten), Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1842, S. 154. 13. Joh. Gottfr. Neumann, Rektor in Löwenberg (+ 1833) Nachricht über den Aufenthalt des Hydroporus trifidus Panz. in warmen Quellen. 9. Bulletin der naturwiſſ. Sektion der ſchleſ. Gef. 1824, S. 9. 14. Ferd. Nickel, Profeſſor am Gymnaſium zu St. Eliſabeth in Breslau, geb. in Bielitz, + 1836 in Breslau in einem Alter von 87 Jahren, veröffentlichte eine Anzahl ſchleſiſcher Käfer in dem Weigel'ſchen Verzeich— niß (1806). 15. Jul. v. Pannewitz, Oberforſtmeiſter in Breslau (+ 1867), gab Notizen über einige Forſtinſekten in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gel. 1855 und 1856. 16. Erich Pfeil, Staatsanwalt in Hirſchberg (+ 1866). Von ihm finden ſich ſynonymiſche Bemerkungen, zwei entomol. Rieſen-Gebirgs-Ex— kurſionen und wenige Notizen über Fundorte ſchleſiſcher Käfer in der Berl. entomol. Zeitſchr., Jahrg. 6 (1862), 9 (1865) und 10 (1866). 17. Felix Rendſchmidt, Seminar-Oberlehrer in Breslau, + 1853 in Schmidtsdorf bei Friedland. Er gab Verzeichniſſe ſchleſiſcher Käfer-Familien und Fundorte ſeltener oder für Schlefien neuer Arten in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ., Jahrg. 1827 — 53. — Ihm zu Ehren ift Pierostichus Rendschmidtii Germ. benannt. Biographiſche Mittheilungen über ihn ver— öffentlichte Letzner in dem Jahres-Ber. der ſchleſ. Geſ. 1853. 18. C. F. W. Richter, Lehrer, ſpäter Stadt-Ger.-Sekretair in Brieg, + 1849 in Breslau, gab Nachrichten über ſchleſ. Käfer (auch neue Arten) 1. in feinen Supplementa faunae insectorum Europae Fasc. I., Bresl. 1820 (darin Curculio equestris R. — Otiorhynchus aerifer Germ., Cure. enn N XVIII x alpinus R. — Otiorh. monticola Germ., Chrysomela Lichenis Richter, Chrys. decora R. — Chrysomela speciosa, Haltica horticola Grav. — Armoraciae E.-H., Lyctus aeneus R. — Rhizophagus coeruleus Wlil., Prionus sudeticus R. — Saphanus spinosus); 2. in feiner ſchleſiſchen Snfekten- Sauna, Heft 1—4 (à 10 Blatt Text und 10 Taf.), Breslau 1821 (darin Chrysomela decora Richter, eine Var. der Chr. speciosa L. und Chr. Lichenis Richter). 19. Dr. Jul. Roger, Hofrath und Leibarzt in Rauden in Ober- ſchleſten, + 1865, lieferte 1. Beobachtungen über Sitophilus 5 in Roggen— körnern zu Ratibor, Stett. ent. Zeit. 1855, S. 307; 2. ein Verz. der in Oberſchleſien aufgefundenen Käfer, Zeitſchr. des Verein für ſchleſ. In⸗ ſektenkunde, Jahrg. 1856, worin er auch Euryommatus Mariae (auch Stett. ent. Zeit. 1857) und Hister Silesiacus (— helluo Truq.) beſchrieb. Nach ihm benannte Dr. Kraatz den Stenus Rogeri (Naturgeſch der Inf. Deutſchl. II., 764). 20. Rotermund, Inſpektor des Univerſitäts-Muſeums in Breslau, + 1858, veröffentlichte wenige Notizen über Fundorte einiger ſchleſiſcher Käfer 1 der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1832 und 33. . & Sauermann, Seminar-Oberlehrer in Breslau, + 1834, Von a finden fih nur wenige Notizen über aufgeiunnene ſchleſ. Käfer in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1825 — 27. 22. Pet. Sam. Schilling, Prof. am Gymnaſ. zu St. Maria Magdalena zu Breslau, + 1852, beſchrieb einige neue, in Schleſien ent⸗ deckte Käfer-Arten (Holocnemis Gravenhorstii — Pteroloma Forstroemii Gyl., Beiträge zur Ent. 1829, S. 93; Cryptocephalus Betulae nanae — 10punctatus L. und Donacia palustris — sericea L., Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1837, S. 99) und veröffentlichte Verzeichniſſe der ſchleſ. Arten mancher Familien, ſowie eine Menge einzelner Notizen über Fundorte, Aufenthalt und Lebensweiſe anderer Arten in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1826 — 1844. (Vergl. Letzner: die ent. Sektion der ſchleſ. Geſ., Bresl. 1858, S. 41 — 43). — Nach ihm iſt benannt Dibolia Schillingii Letzn. — Biographiſche Notizen über ihn gab K. Letzner in dem Jahresber. der ſchleſ. Geſ. 1852. 23. Dr. Heinr. Scholtz, prakt. Arzt, + in Breslau 1859. Von ihm finden ſich nur Notizen über ſeltene oder für Schleſien neue Käferarten in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1843 — 1848. Mit Gravenhorſt in Verbindung veröffentlichte er Beobachtungen über die Verwandl. einiger ſchleſ. Schildkäfer, Cassida, in Nova Acta Acad. Leop. Carol. Nat. Curios. Vol. 19 (1842). 24. A. J. Schramm, Prof. am Gymnaſium in Leobſchütz, + 1849, 4 ein ſehr eifriger Sammler der Naturkörper. Ueber die von ihm in Ober⸗ ſchleſien geſammelten und eingeſendeten Inſekten veröffentlichte die entomol, Sektion in Breslau einen Bericht in dem 1. Bullet. der naturw. Sektion in Breslau 1821, in dem 9. Bullet. 1822 und 5. Bullet. 1823; Iſis 1824, S. 477. Unter dieſen Inſekten befanden ſich nach Schummel 1065 Käfer, darunter 309 Arten, die in Weigel's Verzeichniß fehlen, und unter XIX diefen 53 nach Schramm's Urtheil ganz neue Arten. — Fundorte einer Anzahl von ihm gefangener Laufkäfer ſind veröffentlicht in der ſchleſ. Zeitſchr. für Ent., 1849 — 52 (Beſchr. der Laufkäfer Schleſiens von K. Letzner). 25. Th. Emil Schummel, Privatlehrer, Kuſtos der ſchleſ. Ge— ſellſchafts⸗ Bibliothek, der thätigſte unter den ſchleſ. Entomologen, + 1848, veröffentlichte einige ihm neu ſcheinende ſchleſ. Käferarten durch Sturm in deſſen Faung Deutſchl. Bd. 4, 1818 (Harpalus rufipalpis — ignavus Duft. und Harp. montanus — laevicollis Duft.), Bd. 5, 1824 (Calathus glabri- pennis — micropterus), Bd. 6, 1825 (Amara pratensis — obsoleta) und Bd. 7, 1827 (Cymindis binotata — macularis), ſowie in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gel. 1843, S. 193 — 198 (Cantharis melanoceros — C. nigripes Redi., Cantharis denticollis, Chrysomela fusco-aenea, Var. von speciosissima Scop., Chrys. alpestris — punctatissima Suffr., Var. von speciosa L., Chrys. Senecionis Köhler, Var. von tristis F.). — Außer⸗ dem finden ſich vielfache Notizen über Fundorte und Vorkommen ſchleſiſcher Käfer in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1828 — 1846. Erſt lange nach ſeinem Tode theilte Letzner in der Zeitſchr. des Vereins für ſchleſ. Inſekten⸗Kunde, Jahrg. XII., 1858, von ihm mit: 1. Bemerkungen über Ptinus bicristatus Köhler, 2. Biographie des Naturforſchers Chr. G. Köhler, und gab biographiſche Notizen über ihn in: Die ent. Sekt. der ſchleſ. Geſ. in ihrem 50jährigen Beſtehen, 1858. 26. Starke, Kreis-Juſtiz-Rath in Lauban, verfaßte eine Beſchrei⸗ bung der Görlitzer Haide, in welcher eine Anzahl in letzterer wohnende Käfer genannt werden. Neues Lauſ. Magazin Bd. 2, 1825. 27. Baron von Stillfried, Kammerherr, in Hirſchberg, + 1847, veröffentlichte durch Panzer (Fauna germ., Heft 58 und 59, Nürnberg 1798) folgende von ihm in Schleſten entdeckte, neue Käferarten: Aphodius nubilus und centrolineatus (Varietäten von A. inquinatus), Aphodius stieticus, A. equestris (Var. von sticticus), A. coenosus (pusillus), A. foriorum (merda- rius), A. sphacelatus (prodromus), Lucanus capra ( von Dorcus paral- lelopipedus), Lucanus rufipes (Var. von Platycerus caraboides), Gnaptor spinimanus und Scarabaeus (Onthophagus) semicornis, letzterer nochmals in Sturm's Fauna Deutſchl., Bd. 1, 1805, beſchrieben. — Außerdem hat er einen bedeutenden Beitrag zu dem Verzeichniſſe ſchleſiſcher Käfer von Weigel (1806) geliefert. 28. M. v. Uechtritz, + in Breslau 1852, gab Verzeichniſſe ſchleſ. Käfer in dem 4. und 8. Bulletin der naturw. Sektion der ſchleſ. Geſ. vom J. 1821, und im 4. Bullet. 1822, ſowie Notizen über Vorkommen und Fundorte derſelben in der Ueberſicht der Arb. der ſchleſ. Geſ. Jahrg. 1843 — 50. Fundorte einzelner Laufkäfer von ihm find veröffentlicht in der ſchleſ. Zeitſchr. für Ent., 1849— 52, (Beſchr. der ſchleſ. Laufkäfer von K. Letzner). Außerdem beſitzt die Bibliothek der ſchleſ. Gef. ein von ihm mit vielem Fleiße gefertigtes, handſchriftliches Verzeichniß ſchleſiſcher Caraben und Dytiscen mit vielen, jedoch öfters unzuverläßigen Angaben in Betreff der Fundorte. XX 29. J. Adam Val. Weigel, Paſtor zu Haſelbach bei Schmiedeberg, + 1806. Derſelbe ſendete den vom Pfatrer Seeliger in Wölfelsdorf ( 1812) zuerſt in Schleſien aufgefundenen Carabus nodulosus an Panzer, der denſelben ihm zu Ehren C. Weigelii nannte. (Fauna germ. Hft. 84, 4, 1805). — Außerdem gab derſelbe in dem 10. Theile feiner geographi⸗ ſchen Beſchreibung des Herzogthums Schleſien, Berlin 1806, mit Unter- ſtützung von Günther, Köhler, Manger, Nickel und v. Stillfried, ein für jene Zeit ziemlich reichhaltiges Verzeichniß (1398 Arten) der bis dahin in Schleſten aufgefundenen Käfer. Eine kurze Biographie von ihm theilte K. Letzner mit in der Zeitſchr. des Vereins für ſchleſ. Inſekten-K. XII. 1858. 30. Dr. Friedr. Wimmer, Gymnaſial-Direkt. und Prof., + als Stadt⸗Schulrath in Breslau 1868, beſchäftigte ſich nur wenige Jahre mit Entomologie, daher ſich nur kurze Notizen über ſchleſ. Käfer in der Ueber], der Arb. 5 ſchleſ. Geſ. 1833 finden. | 31. S. Zebe, Oberförſter in Volpersdorf, lieferte einige Mit⸗ theilungen a ee Inſekten in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. Jahrg. 1831 und 1837. 32. Guſt. Zebe, Sohn des Vorhergehenden, Oberförſter in Borutin bei Ratibor, dann bei feinem Vater in Volpersdorf bei Neurode, + als Förſter in Nieder-Kränig bei Schwedt a. O. 1868, ein ſehr fleißiger Sammler, von dem Notizen über ſchleſ. Käfer ſich finden in der Stett. ent. Zeit. Jahrg. 1840, S. 61, und Jahrg. 1851 (Stände von Cucujus haematodes); ferner in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. Jahrg. 1850, in feiner Synopſts der deutſchen Coleopteren in der Stett. ent. Zeit Jahrg. 1852 und 1853, in einzelnen Aufſätzeu der Linnaea entomologica, z. B. 1851, ſowie in der Naturgeſch. der Inſekten Deutſchlands von Schaum, Kraatz, und v. Kieſenwetter. Ihm zu Ehren benannte Dr. Kraatz den Colon Zebei, und Bach einen Elater: Athous Zebei. — Zebe ſelbſt beſchrieb von den von ihm entdeckten ſchleſ. Käfern nur den Cryptocephalus saliceti (Stett. ent. Zeit 1855 S. 28). Nur ein namhafter ſchleſiſcher Coleopterologe hat über Schleflen gar nichts veröffentlicht, es iſt dies Vincenz Kollar, geboren zu Kranowitz in Oberſchleſten, + als Regierungsrath und Cuſtos des k. k. Muſeums in Wien 1860. Dagegen ſind, wenn man Panzer und Sturm ausſchließt, vier auswärtige, Schleſten nicht angehörende, bereits verſtorbene En- tomologen zu nennen, welche über ſchleſiſche Käfer geſchrieben haben. Es ſind dies: 1. E. F. Germar, Ober-Bergrath und Profeſſor in Halle, + 1853, welcher in ſeinen: Insectorum species novae, Halle 1824, mehrere Arten als ſchleſiſch erwähnt oder beſchreibt. Es find dies z. B. Carabus Ulrichii, Otiorhynchus aerifer, Chlorophanus salicicola, Chrysomela Islandica und intricata. Ebenſo hat er in feiner Fauna Insect. Europae Hft. 21, 2, den Pterostichus Rendschmidtii beſchrieben. 2. Dr. F. A. Kolenati, Prof. in Brünn, + in der Schäferei am Peterſteine im Altvater-Geb. 1864. Derſelbe ſammelte in den Jahren XXI 1858 — 60 im Altvater-Geb. Inſekten aller Ordnungen, und veröffentlichte die gefangenen Arten (127 Käfer-Species, darunter einige fragliche) in den Heften der naturhiſt. Sektion der mähr.-ſchleſ. Geſellſch. zu Brünn Jahrg. 1859; die wichtigſten auch in der Wiener entomol. Monatsſchr. Bd. 4, 1860. 3. J. Chr. Frdr. Märkel, Kantor in Wehlen in Sachſen, + 1860, welcher eine mit H. v. Kieſenwetter ins Rieſen-Geb. gemachte entomol. Excurſion mit dieſem gemeinſchaftlich beſchrieben hat in der Stett. entomol. Zeit. Jahrg. 1846 und 1847. ö 4. Dr. H. Schaum, Prof. an der Univerſ. zu Berlin, + 1865, welcher in der Naturgeſch. Deutſchlands Notizen über ſchleſ. Käfer ver— öffentlichte und einige in Schleſien entdeckte neue Arten (Trechus montanus, micans und striatulus, Hydroporus Kraatzii) beſchrieb. Die gegenwärtig noch lebenden und ſammelnden Coleopterologen Schleſiens ſind, ſoviel mir bekannt, folgende: 1. E. v. Bodemeyer, Wirthſchaftsdirektor in Reindörfel bei Münſterberg. 2. Jul. Gerhardt, Lehrer in Liegnitz, von dem ſich Nachrichten über ſchleſ. Käfer finden in der Berl. ent. Zeitſchr., Jahrg. 10 (1866), 11, 12 und 13 (Lathrobium Letzneri Gerh.), ſowie in den Jahresberichten der ſchleſ. Gef. 1865 (Orchestes Quedenfeldtii Gerh.), 1867 und 1869. — Außerdem befindet ſich in der Bibl. der ſchleſ. Geſ. ein von ihm mit vielem Fleiße gefertigtes, bereits erwähntes, handſchriftliches Verzeichniß der Käfer Niederſchleſiens, das bei vorliegender Arbeit ebenfalls benutzt worden iſt. 3. O. v. Hahn in Breslau. 4. R. Jaſchke, Lehrer in Breslau. 5. Privatdocent Dr. Guſt. Joſeph in Breslau, von dem über ſchleſ. Käfer in der Berliner ent. Zeitſchr., Jahrg. 12, und in dem 46. Jahresber. der ſchleſ. Gef. Nachrichten enthalten find. 6. Klette, Kreis-Ger.-Rath in Schmiedeberg. 7. Lottermoſer, Rechtsanwalt in Feſtenberg. 8. Graf Matuſchka, Regierungs- und Forſtrath in Oppeln. 9. A. Neuſtädt, Kaufmann in Breslau, Lepidopterologe, von dem ſich Notizen über ſchleſ. Käfer in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ., Jahrg. 1854, finden. 10. Edm. Reitter, Oekonomie-Beamter, jetzt zu Paskau in Mähren, welcher in dem 8. Bde. (1870) der Verh. des naturh. Vereins zu Brünn eine Ueberſicht der Käferfauna von Mähren und Schleſien (worunter das ganze öſterr. Schleſien und das preuß. Oberſchleſien zu verſtehen iſt) her— ausgegeben hat, in welcher unter Zugrundelegen des Verzeichniſſes der Käferarten Oberſchleſiens von Roger viele Fundorte aus den Fürſtenth. Teſchen und Troppau von Reitter, Schwab, Flaiſcher, Kotula, Richter und Roſt veröffentlicht!) und an neuen Arten die bereits in der Berl. ent. ) Dieſelben haben in dem vorliegenden Verzeichniſſe erſt während des Druckes berückſichtigt werden können, wenigſtens wo fie von Wichtigkeit erſchienen. XXII Zeitſchr. 1870 bekannt gemachten Arten: Batrisus Schwabii Reitter und Euplectus Richteri Reitter beſchrieben find. 11. Dr. C. Richter, Landes-Gerichtsrath in Troppau, di eine Zahl von Fundorten bei Troppau vorkommender Käfer in der Ueberſ. der Käferfauna Mährens ꝛc. von Reitter veröffentlicht hat und nach dem Eu- plectus Richteri Reitter benannt iſt. 12. Baron A. v. Rottenberg in Mühlgaſt bei Raudten, welcher Sammelberichte über ſchleſ. Käfer in der Berl. ent. Zeitſchr., Jahrg. 8 und 11, veröffentlicht hat. 13. H. Rupp, Lehrer in Schweidnitz. 14. Alois Schleſer, Pfarrer in Alt-Vogelſeifen bei Freudenthal, welcher mit großem Eifer am Fuße des Altvaters geſammelt hat. 15. A. Schwab, Apotheker in Miſtek, der eine große Zahl von Fundorten ſchleſ. Käfer in dem Fürſtenth. Teſchen veröffentlicht hat (Roger, Verz. der Käfer Oberſchleſ., namentlich aber Reitter, Käferfauna von Mähren zc.), und dem zu Ehren Reitter feinen Batrisus Schwabii benannt hat. 16. E. Schwarz, Gymnaſial-Lehrer in Breslau, der Berichte über mehrere, mit außerordentlichem Fleiße von ihm ausgebeutete Fangorte in Schleſten gegeben hat in der Berl. ent. Zeitſchr., Jahrg. 7 (1863) und 10, wie in dem Jahresberichte der ſchleſ. Geſ., Jahrg. 1869. 17. Paſtor Seeliger in Ludwigsdorf bei Schönau, von dem Ger— hardt einige Nachrichten über ſchleſ. Käfer in der Berl. ent. Zeitſchr., Jahrg. 10, veröffentlicht hat. . 18. Dr. F. Wocke in Breslau, Lepidopterologe, von dem Notizen über gefangene Käfer in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1849, 1854 und 1856 enthalten ſind. 19. Zum Schluß muß ich noch meiner eigenen Perſon Erwähnung thun. Nachrichten und Beobachtungen über ſchleſ. Käfer und ihre Larven ſind von mir veröffentlicht in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. vom Jahre 1839 - 69, bis 1858 zuſammengeſtellt in der Schrift: Die ent. Sektion der ſchleſ. Geſ. in ihrem 50jährigen Beſtehen von K. Letzner, S. 34— 37), in der Zeitſchrift des Vereins für ſchleſ. Inſektenkunde, Jahrg. 1847 — 1858 und in der Berliner ent. Zeitſchr., Jahrg. 3 und 12. Die⸗ ſelben hier aufzuführen, geſtattet der Raum nicht. — Ebenſo habe ich zu den Verzeichniſſen oberſchleſ. Käfer von Kelch 1846 und Roger 1856 Bei⸗ träge geliefert. — Die von mir in Schleſien entdeckten und beſchriebenen neuen Arten find: Anthobium silesiacum, Hydrobius punctato - striatus, Telephorus sudeticus, T. rufescens, T. rufo- testaceus, Cryphalus Jalapae, Clythra diversipes, Phaedon Galeopsis (sabulicola Suffr.), Plectroscelis | compressa u. aerosa, Dibolia Schillingii u. depressiuscula, Anoplodera lineata. Gegenwärtig ſammeln nicht mehr: 20. A. Aſſmann, Univerfitätszeichner, Lepidopterologe. 21. Dr. W. G. Schneider in Breslau, von dem Notizen über ſchleſ. Käfer in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1836, 55 und 1860 enthalten ſind. XXIII 22. Dr. Schumann in Reichenbach. Schleſien haben verlaſſen: 1. Oberſt Quedenfeldt (gegenwärtig in Berlin), der in der Gegend um Glogau und Liegnitz mit großem Fleiße geſammelt und die Ergebniſſe deſſelben theils mir direct mitgetheilt, theils in den oben derwähnten Ger— hardt'ſchen Beiträgen zur Käferkunde Niederſchleſiens niedergelegt hat. Nach ihm führt Orchestes Quedenfeldtii Gerh. den Namen. 2. Profeſſor Dr. von Siebold in München, von dem eine Nachricht über ſchleſ. Käfer in dem 28. Jahresber. der ſchleſ. Gef. (1850) ent- halten iſt. | 3. Oberlehrer Prof. Ph. Ch. Zeller in Glogau, jetzt in Stettin, welcher in dem 2. Bde. der Stett. ent. Zeit. (1841) eine Nachricht über die Seefelder in entomol. Hinſicht veröffentlichte, und darin mehrere von ihm gefangene Käfer aufführt. Außerdem hat er mehrere Fundorte ſchleſ. Käfer durch Suffrian in der Linnaea entomologica Bd. 2 und 3 und in der ſchleſ. Zeitſchrift für Entomol. 1849 — 52 (Beſchr. der Laufkäfer Schleſiens von K. Letzner) bekannt gemacht. Von auswärtigen, noch lebenden Entomologen haben ſich um die ſchleſ. Fauna verdienſtlich gemacht: 1. Dr. G. Kraatz in Berlin, 2. Reg.⸗Rath v. Kieſenwetter in Bautzen (jetzt in Dresden), welche nicht nur in der Naturgeſchichte der Inſekten Deutſchl. eine Menge Notizen über ſchleſ. Käfer veröffentlicht und eine Anzahl neuer Arten beſchrieben ſondern auch ſelbſt in Schlefien ge— ſammelt und die Ergebniſſe in der Stett. ent. Zeitung, wie in der Berliner entom. Zeitſchr. bekannt gemacht haben. Dr. Kraatz beſchrieb an neuen, in Schleſien entdeckten Species: Bolitochara brevicollis, Oxypoda lugubris und funebris, Homalota pilosa und humeralis, Stenus gracilipes und Rogeri, Omalium validum, scabriusculum und elegans, Megarthrus nitidulus, Choleva nivalis, Colon Zebei, Anisotoma silesiaca —; H. v. Kieſenwetter dagegen: Quedius unicolor, Anthophagus forticornis und sudeticus, Lesteva monti- cola, Arpedium troglodytes, Anthobium Aucupariae und longulum. Außer- dem gab derſelbe eine Ueberſicht der charakteriſtiſchen Käferfaung des Rieſen— gebirges und der Sudeten, verglichen mit der der Beskiden, Karpathen und Alpen in der Berl. ent. Zeitſchr. Jahrg. 1869. 3. Dr. M. Bach in Boppard, welcher an ſchleſ. Arten Athous Zebei und Nanophyes angustipennis beſchrieb. 4. E. Suffrian, Schulrath in Münſter, welcher die Chrysomela olivacea benannte. 5. Außerdem werden noch bei verſchiedenen, von ihnen in Schleſien 1 Käferarten erwähnt: Hofſtaats-Sekretair Grimm in Berlin von Erichſon in ſeiner Naturgeſchichte der Inſ. Deutſchl. Bd. 3, und Karl Ritter v. Sacher⸗Maſoch, k. k. Hofrath, früher in Prag, von welchem Angaben über im Rieſengebirge von ihm gefangene Käfer veröffent- licht ſind in dem Verz. der Käfer Böhmens von Lokaj. XXIV Schleſien hat demnach, ſowohl was die Zahl feiner Entomologen reſp. Coleopterologen, als die ſchon frühe Zeit der Wirkſamkeit vieler der— ſelben betrifft, einen großen Theil der andern Provinzen des deutſchen Vaterlandes übertroffen. Daß von den darin entdeckten neuen Arten nicht mehr von ſchleſiſchen Entomologen beſchrieben worden ſind, hat ſeinen Grund darin, daß Schleſien reſp. Breslau in den erſten 30 Jahren dieſes Jahrh. nicht die Mittel darbot, um die gemachten Beobachtungen drucken laſſen zu können, ferner auch nicht die litterariſchen Hülfsmittel beſaß, durch welche ſich Entomologen (wenn ſie die Synonymie nicht unnütz vermehren und ſich dadurch von auswärtigen Forſchern Tadel zuziehen wollten) Gewißheit darüber verſchaffen konnten, ob das von ihnen für neu gehaltene Thier nicht bereits in irgend einem Vereins-Blatte oder ausländiſchen Werke beſchrieben ſei, und ſich daher ſtets an auswärtige Entomologen wenden mußten, um dieſe Gewißheit zu erlangen; — und ſo iſt es ja auch gegen- wärtig noch. An einem Erkennen vieler neuer Arten, die erſt bedeutend ſpäter von Auswärtigen beſchrieben worden ſind, hat es ſeit Köhler's Zeiten den Schleſiern nicht gefehlt. Uebrigens mag der denſelben zuweilen gemachte Vorwurf, daß ſie ſich ſchwer Anderen anſchließen und ſich gern auf ihre Heimath beſchränken, wohl in Etwas begründet ſein. Die Urſache davon liegt zum Theil in den früheren politiſchen Verhältniſſen des Landes, wo jedes der vielen Herzogthümer, in die es zerfiel, von den anderen gänzlich geſchieden und abgeſondert war, — zum Theil vielleicht auch in den nicht immer erfreulichen Erfahrungen, welche fie im Verkehr mit Auswärtigen ge- macht haben. — Außer der Neigung zur Beobachtung der vollkommenen Inſekten haben die Schleſier auch ſeit alten Zeiten die zur Erforſchung ihrer Verwandlung beſeſſen, wie Schwenckfeld, Friſch, Günther, Jänſch, Schilling, Zebe u. A. beweiſen. Auch ich habe eine Anzahl von Arten in ihren erſten Ständen beobachtet und das Wichtigſte veröffentlicht. | Die Liebe der Schleſier für Beobachtung der Inſektenwelt iſt auch der Grund, daß ſich in Folge Aufrufs des Rektors Etzler (am Elifabet- Gymnaſ. in Breslau) bereits am 21. Decbr. 1808 mehrere Glieder der ſchleſ. Geſellſchaft für vaterländ. Kultur und andere Freunde der Entomologie in Breslau zuſammenthaten und eine entomologiſche Sektion bildeten, welche ihre Forſchungen in den Schriften der ſchleſ. Geſellſchaft, namentlich in den Jahresberichten (in der älteren Zeit Ueberſicht der Arbeiten genannt) ver⸗ öffentlicht hat, und, einige kleine Umgeſtaltungen abgerechnet, heute noch befteht.*) — Zu dieſer entomol. Section trat i. J. 1847 (nicht durch die Neigung zur Abſonderung, ſondern durch die örtlichen Verhältniſſe veranlaßt) der Verein für ſchleſiſche Inſektenkunde in Breslau, welcher in ſeiner „Zeit⸗ ſchrift für Entomologie“ eine Menge Nachrichten über ſchleſiſche Käfer ver- öffentlicht hat. Nachdem derſelbe eine Reihe von Jahren geruht, hat er J. 1868 ſeine Thätigkeit auf's Neue begonnen, wie ja das een dieſer Arbeit bekundet. ) Ausführlicheres über fie findet ſich in meiner Schrift: Die entomologiſche Sektion der ſchleſ. Geſellſchaft in ihrem 50jährigen Beſtehen, Breslau 1858. Cicindelidae. Gieindela Linné. 1. C. campestris L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3500 F., häufig, jedoch meiſt einzeln oder paarweiſe auf ſandigen, ſtei— nigen Stellen, Wegen ꝛc. Breslau, Trebnitzer Hügel, Guhrau, Glogau, Görlitzer Haide (Starke), Flinsberg, Schreiberhau, Agnetendorfer Schnee— grube, Brückenberg, Waldenburger Gebirge, Grafſchaft Glaz, Karlsbrunn, Uſtron, Münſterberg, Schweidnitz, Liegnitz. Var. connata Heer kommt ſeltener vor. 2. C. hybrida L. In der Ebene und im Vorgebirge, ſeltener im Gebirge, an ſandigen oder ſteinigen Stellen, am Ufer der Flüſſe ꝛc., oft in ganzen Geſellſchaften. Uſtron, Rauden, Ratibor, Kofel, Breslau, Treb— nitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Friedeberg am Queis, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaſt Glaz. — Die Var. riparia Dej. ſcheint in Schleſien nicht vor⸗ zukommen. 3. C. sylvicola Dej. Nur im Vorgebirge und Gebirge bis etwa 2600 F., an Hohlwegen, trockenen, ſonnigen Abhängen ꝛc., oft in großen Geſellſchaften, häufig. Uſtron, Landecke, Altvater-Gebirge, Heinrichau (v. Bodemeyer), Wartha, Grafſchaft Glaz, Eulen-Gebirge (Sonnenkoppe), Bögenberge bei Schweidnitz, Hochwald-Gebirge (Gottesberg, Charlotten— brunn), Heßberge, Schmiedeberg, Flinsberg. — Erreicht in Schleſien ihre nördlichſte Grenze. 4, C. sylvatica L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf ſehr trockenen Sandhügeln, in Kieferwäldern ꝛc., häufig, und oft in Geſell⸗ ſchaften. Rauden in Oberſchleſien, Ratibor, Oppeln, Breslau, Feſten— berg, Herrnſtadt, Birnbäumel, Görlitz, Niesky, Lorzendorf bei Löwenberg (Schummel), Liegnitz (ſehr ſelten), Zopten, Neu-Haide bei Glaz, Reinerz, Seefelder (Zebe). 5. C. literalu Sulz., sinuata F. Nach Schilling von ihm i. J. 1831 in 1 Exemplare bei Kamnitz unweit Wilhelmsthal (oder bei Mittel— walde?), ſeitdem nicht wieder gefangen. 6. C. littoralis Hbst. Bis jetzt nur von Ellenberger i. J. 1847 an⸗ geblich bei Gleiwitz in 3 Exemplaren (welche ich ſelbſt geſehen habe) gefangen. 7. C. Germanica L. Auf Stoppelfeldern, Brachen, Hutungen ꝛc. in der Ebene und im Vorgebirge is zu etwa 1200 F., jedoch mehr auf 1 Br nee 1 lettigem als auf Sandboden, an manchen Orten ziemlich häufig. Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel (häufig), Glogau, Liegnitz, Salz⸗ brunn, Roſalienthal am Zopten, Ingramsdorf, Nimptſch, Frankenſtein, Reindörfel bei Münſterberg, Habelſchwerdt. Carabidae. Omophron Latreille. 1. ©. limbatus F. In dem naſſen Sande der Flüſſe, Teiche und Tümpel der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden in O.⸗S., Ufer der Oder bei Ratibor und Breslau (hier zuerſt von Schummel 1808 gefangen), Birnbäumel, Herrnſtadt, Feſtenberg, Glogau, Neiße-Ufer bei Görlitz, Liegnitz (ſehr ſelten), Weiſtritz-Ufer bei Schweidnitz, Ufer der Ohla bei Münſterberg (v. Bodemeyer), Ufer der Steine bei Neu⸗ rode. — Kommt des Nachts aus ſeinem Verſteck hervor. Notiophilus Dumeril. 1. N. aguatieus L. An feuchten Orten, in Gärten, Wäldern, am Rande ſtehender und fließender Gewäſſer unter Laub, Moos, Wurzeln, Steinen ꝛc., in der Ebene wie im Gebirge bis 4600 F. (Schneegruben⸗ baude, Koppe), häufig durch das ganze Gebiet. 2. N. palustris Duftsch. Wie der Vorhergehende häufig, in der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. 3. N. biguttatus F., semipunctatus F. In der Ebene und im ee (bis 4500 F.), häufig durch das ganze Gebiet. Elaphrus Fabricius. 1. E. uliginosus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchtet, ſchlammigen Ufern ſtehender und fließender Gewäſſer, nicht häufig. Uſtron, Ratibor, Imielin bei Myslowitz, Ohlau, Breslau, Jürg Grund, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz (Zebe). 2. E. cupreus Duft. In der Ebene und im Vorgebirge (ſeltener im Gebirge), an gleichen Orten wie der Vorhergehende, ziemlich haufig. Teſchen, Myslowitz, Rauden in O.-S., Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Brechelshof bei Jauer, Schweidnitz, Kamenz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger a kleiner Teich. 3. E. riparius L. In der Ebene und im Gebirge bis über 2500 F., auf Schlamm- und naſſen Sandflächen, die häufigſte Art dieſer Gattung. Uſtron, Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Schweidnitz, Neu⸗ haus bei Waldenburg, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Görlitz. 4. E. Ullrichii Redt. An gleichen Orten mit dem Vorigen, jedoch mehr einzeln. Miſtek im Fürſtenthum Teſchen (Schwab), eee (Oberſchleſien), Breslau, Maltſch. e 5. E. aureus Müll., littoralis Dej. Wie es ſcheint, nur auf Lettenboden, in Eichen- und Fichtenwäldern ꝛc. der Ebene und des Vor— gebirges. Oderberg, Ratibor, Skarſine, Magnitz, Breslau, Liegnitz, Warmbrunn, Landeck, Neiße-Ufer bei Glaz (v. Rottenberg), Reindörfel bei Münſterberg (v. Bodemeyer). Blethisa Bonelli. 1. B. mullipunctatu L. An den ſumpfigen, ſchlammigen Ufern der Gewäſſer, in manchen Jahren nicht ſelten. Oderufer bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Nimkau, Birnbäumel, Schweidnitz (Ufer der Weiſtritz, ſehr ſelten), Reindörfel bei Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Liegnitz (ſehr ſelten), Glogau, Görlitz. Cychrus Fabricius. 1. C. rostratus L., Var. elongatus Hoppe, Var. pygmaeus Chaud. Seltener in der Ebene, häufig im Gebirge bis 4800 F. Uſtron, Ratibor, Kupp, Breslau, Birnbäumel, Görlitz und in den ganzen Sudeten, ſelbſt bis auf den Koppenkegel. Auch die beiden Var. ſind häufig, die letztere im höheren Gebirge. | 2. C. attenuutus F. Nur in den Gebirgswäldern bis gegen 4000 F., ziemlich häufig unter Steinen, in faulem Holze ꝛc. Uſtron, Grätz bei Troppau, Altvater, Schneeberg, Reichenſtein, Eulen-Gebirge, Waldenburger Gebirge, Bögenberge, Rieſen-Gebirge (Krummhübel, Schneegruben), Zopten, Nieder-Langenau, Reinerz, Heuſcheuer ꝛc. Procrustes Bonelli. 1. P. eoriaceus L. In der Ebene, häufiger noch im Gebirge, bis etwa 2000 F., in Hecken, Wäldern, auf Wieſen ꝛc. Uſtron, Landecke, Ratibor, Oppeln, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Trebnitzer Hügel, Iſer-((Flinsberg), Katzbach-, Waldenburger, Eulen-, Glazer (Landeck, Kleſſengrund) und Altvater-Gebirge (Karlsbrunn). Carabus Linne. 1. C. nodulosus Creutz. Meigelii Panz. Nur im höheren Ge— birge von etwa 2500 — 4500 F., wo er die ſumpfigen, oder vom Waſſer überrieſelten Moosflächen bewohnt und ſelbſt unter dem Waſſer ſich fort— bewegt, nicht ſelten, jedoch nur in den Beskiden (Czantory), im Altvater- Gebirge (Karlsbrunn, Gabel, kleiner Vaterberg, hoher Fall, Hockſchaar ꝛc.) und am Glazer Schnee-Berge. Zuerſt vom Pfarrer Seeliger in Wölfels— dorf gefangen, von Panzer dem Paſtor Weigel in Dittersbach zu Ehren C. Weigelii benannt (18059. 2. C. intricatus L., eyaneus F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., häufig unter Moos, Rinden, Steinen ꝛc., beſonders in Wäldern. Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Görlitz (Landeskrone), | 15 SE — 4 — Goldberg, Heßberg, Striegauer Berge, Zopten, Schweidnitz, ufren und in dem ganzen Gebiet der Sudeten. 3. C. irregularis F. Nur im Gebirge bis zu etwa 4000 F., in den fauligen Stutzen der Buchen, Fichten ꝛc., nicht gerade ſelten. Zopten, Waldenburger Gebirge, Grafſchaft Glaz (Reinerz, SU 5 berg), Altvater-Gebirge (Leiterberg, Karlsbrunn). 4. C. auratus L. In Gärten und Feldern der Ebene, jedoch nur in dem weſtlichſten Theile der Provinz, ſo daß etwa der Queis oder der Bober die öſtlichſte Grenze desſelben bezeichnet. Lauban, Görlitz (nicht ſelten), Löwenberg, Friedeberg a. Q. 5 5. C. auronitens F. In den Thälern und Wäldern der Gebirge bis 4500 F., häufig, ſelten in den Ebenen Oberſchleſiens. Beskiden, Landecke, Rauden O.-S., Kupp, Zopten, Görlitz und in dem ganzen Zuge der Sudeten bis über die Grenze des Baumwuchſes. Die Var. Escheri Palliardi iſt ſelten, und nur im ſüdlichſten Theile des Gebietes. 6. C. nitens L. In der Ebene und im Vorgebirge bis gegen 2300 F., auf Feldern und in Wäldern, nicht ſelten. Ratibor, Rybnik, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz, Görlitzer Haide, Niesky, Zopten, Char⸗ lottenbrunn, Bögenberge, Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Kitzelberg bei Kauffung, Schmiedeberg. 7. C. clathratus L. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den tiefen Thälern des Gebirges, an naſſen, ſumpfigen Orten und ſtehenden Gewäſſern, nicht ſelten. Bewegt ſich ſelbſt unter dem Waſſer an Pflanzen fort. Kupp, Breslau, Sandeborske bei Herrnſtadt, Birnbäumel, Graf— ſchaft Glaz, Liegnitz (ſehr ſelten), Glogau, Hrſchberger Thal. 8. C. Ulrichü Germ., morbillosus Pz. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gärten und Feldern, jedoch nicht an ſandigen Orten, häufig. Oberſchleſien (auf der linken Oderſeite), Breslau, Trebnitz, Parchwitz, Liegnitz, Goldberg, Glogau, Ketſchdorf, Brückenberg, Katzbach— Gebirge, Landeshut, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 9. C. cancellatus F., Var. tuberculatus Schaum, carinalus Charp., intermedius Dej. In der Ebene, (in Gärten und Feldern), im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 4500 F., häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Waldenburger Gebirge, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Kauffungen bei Schönau, Brückenberg, Agnetendorf, Schneegruben-Baude. Var. intermedius iſt ſelten. 10. C. granulatus L. Durch das ganze Gebiet bis zu etwa 3000 F., häufig, oft mit dem Vorigen zuſammen. Seltener iſt die Var. interstitialis Duft. Oberſchleſien, Breslau, Görlitz, Schönau, Flinsberg, Brückenberg, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz ꝛc. 11. C. monilis F. Nach v. Uechtritz ſoll dieſe Art in 3 Ex. in der preußiſchen Oberlauſitz, nach Zebe bei Beneſchau unter angeſchwemmtem Gerölle gefangen worden fein. Dieſe Angaben, ſowie andere, das Vor⸗ kommen dieſer Art in Schleſien betreffende, bedürfen noch der Beſtätigung. ee 12. C. arvensis F. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (über 4500 F.), häufig. Uſtron (Malinow), Rauden O.-S., Ratibor, Birnbäumel (unter Moos), Landeskrone, Lüben (v. Rottenb.), Liegnitz, Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, unbewaldete Kämme aller Theile des Rieſen-Gebirges, Zopten-Gebirge (Költſchenberg), Altvater-Gebirge. 13. C. obsoletus St. Bis jetzt nur von dem Apotheker Schwab in Miſtek auf der Trawny und Liſſa-Hora in den Beskiden in mehreren Ex. (Var. Sacheri Zaw., euchromus Pall. und carpathicus Pall.) gefangen, wo das Thier ſeine nördlichſte und weſtlichſte Grenze erreichen dürfte. Sein Vorkommen in Schleſien iſt bereits i. J. 1850 in den Zeitſchrift für En— tomologie, Breslau 1850, vermuthend ausgeſprochen worden. 14. C. catenulutus Scop. In der Ebene und im Gebirge bis zu 4800 F., nicht ſelten. Oberſchleſien, Kupp, Birnbäumel (unter Wald— ſtreu), Königshainer Berge bei Görlitz, Kynaſt, Flinsberg, hohes Rad, Koppenkegel (unter Steinen). 15. C. nemoralis Ill., hortensis F. In der Ebene wie im Ge— birge bis etwa 2500 F., in Wäldern, ziemlich ſelten, in Oberſchleſien häufiger. Landecke, Kupp, Kraſcheow, Birnbäumel, Waldenburger (ſchwarzer Berg, Burg Neuhaus) und Eulen-Gebirge, Zopten, Reichenbach, Schweid— nitz, Heßberge, Lüben, Glogau. 16. C. convezus F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., an unbewaldeten Orten, häufig. Uſtron, Landecke, Lubowitz O.-S., Breslau, Trebnitzer Hügel, Landeskrone, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Münſterberg, Waldenburger Gebirge, Schweidnitz, Schönau, Flinsberg, Gipfel des Zopten, Rieſen-Gebirge (Ziegenrüden). 17. C. hortensis L., gemmatus F. In der Ebene und im Ge⸗ birge bis über 3000 F., vorzüglich in Wäldern, häufig, jedoch meiſt einzeln. Uſtron, Leobſchütz, Kupp, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Görlitz, Flins— berg, Hirſchberger Thal, große Sturmhaube, Waldenburger Gebirge (ſchwarzer Berg), Bögenberge, Glazer ee Karlsbrunn. 18. C. Linnei Pz. In Wäldern und unter Steinen des Gebirges (bis gegen 4500 F.), gemein, ſelten in der Ebene. Kraſcheow bei Oppeln, Leobſchütz, Uſtron und in allen Theilen der Sudeten bis auf die unbe— waldeten Kämme (Abhänge des hohen Rades). Von Med. Aſſeſ. Günther in Breslau bereits vor 1815 unter dem Namen C. eychroides an Sturm geſchickt. (Faun. Deutſchl. III. 114.) 19. C. sylvestris F. Nur im Gebirge von etwa 2200 F. bis auf die höchſten Kämme der Sudeten (4800 F.) und Beskiden, in Wäldern, unter Steinen ꝛc., häufig. Var. concolor Panz. und Var. alpestris St. nur auf den höchſten Rücken. 20. C. Scheidleri F. Die Form Preissleri Duft. iſt gemein in der Ebene auf Feldern, Rainen ꝛc. Ratibor, Lubowitz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz (Chudowa). Die Form Scheidleri kommt nur in Oberſchleſien (Pawlau bei Ratibor, Dirſchel, Beneſchau, Leobſchütz, Troppau) und auch da nur ziemlich ſelten vor. RER vr no, 0.‘ SE hu! 15 \ 3 e e g 1 WE A 4 1 er 5 2 ER W 21. C. glabratus Lal. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., häufig, meiſt in Wäldern. Uſtron (Barania), Ratibor, Lubowitz, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Görlitz und in allen Ahe der Sudeten. 22. C. violaceus L. In der Ebene und im Gebirge bis 4800 F., | in Büſchen, Geſträuchen, Wäldern, unter Steinen ꝛc., häufig. Von der Var. exasperatus Duft. iſt nach v. Uechtritz erſt 1 Ex. bei Uſtron, pur- purascens F. und crenatus St. (Ziegl.) find noch gar nicht in Schleſien gefangen worden. Bemerkung. Die Angabe, daß C. Creutzerei F. im Altvater⸗ Gebirge vorkomme, beruht auf einem Irrthume. Aehnlich mag es ſich wohl auch mit der Nachricht verhalten, daß Carabus Fabricii Pz. auf dem mähriſchen Berge Radoſch, unweit der ſchleſ. Grenze, gefangen worden ſei und darum wohl auch in Schleſien vorkommen könne. Calosoma weber. | 1. Cal. inquisitor L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Büſchen, Wäldern und Gärten, nicht ſelten, weniger häufig in Ober- ſchleſien. Liebt Laubholzbäume, welche er gern beſteigt. Ratibor, Leob— ſchütz, Breslau, Birnbäumel, Reindörfel bei Münſterberg (v. Bodemeyer), Schweidnitz, Liegnitz, Görlitz, Friedeberg a. Q. 2. Cal. sycophanta L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Waäldern, nicht gerade ſelten, häufig nur in den Jahren des Raupenfraßes. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Peiskretſcham, Kupp, Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Bögenberge, Lauſitz, Hirſchberg, Warmbrunn, Glogau. 3. Cal. sericeum F., auropunctatum Payk. Auf trockenen Feldern, in Sandgruben, Gärten ꝛc. der Ebene, ſelten. Roſenberg (auf Kartoffel» äckern), Breslau, Neumarkt, Liegnitz. 4. Cal. reticulatum F. Nach Angabe des verſt. Secretair Richter ſoll dieſes Thier auf einer Sandfläche bei Brieg gefangen worden ſein. Wahrſcheinlicher iſt wohl ſein Vorkommen an der Nordgrenze der Provinz. Nebria ıatreille. 1. N. livida L., sabulosa F. In dem feuchten Sande an dem Ufer ſtehender und fließender Gewäſſer der Ebene, ſelten. Ratibor, Bres⸗ lau (Fuchsberg bei Schwoitſch). Die Var. lateralis F. wurde bisher noch | nicht in Schleſien beobachtet. 2. N. pieicornis F. Auf dem feuchten Uferſande der Gebirgs⸗ bäche im Fürſtenthume Teſchen (Uſtron), häufig, und von da von dem Waſſer bis in die Ebenen im preuß. Schleſien (ſelten, Ratibor) fortgeführt. 3. N. brevicollis F. In der Ebene und den niederen Theilen des Gebirges, vorzüglich in Waldgegenden, im . unter Rinde, unter Steinen, ziemlich ſelten. Landecke, Grätz, Rauden O.-S. (häufiger), Bres⸗ lau, Herrnſtadt, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Nieder-Langenau, hudotegt Glaz (v. Rottenberg), Gnadenfrei. * e 4. N. Jockischiüi St. Im höheren Gebirge am Ufer der Bäche bis über 4000 F., ziemlich häufig, in Geſellſchaft mit der folgenden. Beskiden, Altvater⸗Gebirge (bis unterhalb Karlsbrunn), Glazer Schneeberg, Menfe- Gebirge, Rieſen-(Wieſenbaude, Krummhübel) und Iſer-Gebirge. Auch die Var. Höpfneri Heer kommt mit der Stammform vor. 5. N. Giyllenſalii Schönh. Im höheren Gebirge an den Ufern der Bäche von den höchſten Kämmen (4600 F.) bis zu etwa 1400 F. in die Thäler herabſteigend, häufig in den Beskiden, Altvater-, Schnee-, Menſe⸗, Rieſen- und Iſer-Gebirge. (Schon vor 1815 von Med. Aſſeſ. Günther in Schleſien entdeckt. Sturm Fn. Deutſchl. III. 142.) Die Var. Balbi kommt am Altvater- und im Rieſen-Gebirge (Grenzbauden, Melzer— grund, Schneegruben-Baude), die Var. arctica Dej., hyperborea Gyl. nur im NRiefen- Gebirge (ſchwarze e Schneegruben-Baude, Elbfall, Schneegruben) vor. Bemerkung. N. castanea Dej. brunnea Duft., welche Sturm in feiner Sauna Deutſchlands als in Oeſterreichiſch-Schleſien vorkommend an⸗ giebt, iſt wohl mit ziemlicher Gewißheit aus der Fauna dieſer Provinz auszuſcheiden. Ebenſo N. Dahlii, welche von Rotermund als auf dem Glazer Schneeberge gefangen angegeben wird. Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1832 S. 69, 1845 S. 44. Pelophila vejean. f H. borealis Payk. Das Ausſcheiden dieſes nordiſchen Käfers aus der ſchleſ. Fauna (er ſollte nach der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſellſch. vom J. 1845 bei Polniſch-Wartenberg unter Rinden gefangen worden ſein) iſt um ſo mehr gerechtfertigt, da das Thier nicht ein Mal das Bürgerrecht in der deutſchen Fauna hat erlangen können. Leistus Fröhlich. 1. IL. spinibarbis H., toeruleus Latr. Nur im Rieſengebirge bis zu einer Höhe von mehr als 4000 F., unter Steinen, ſehr ſelten. Koppenkegel, Rieſengrund, Rieſenbaude (v. Rottenberg). 2. L. montanus Steph., Rhaeticus Heer. Nur im Rieſengebirge in einer Höhe von mehr als 4000 F., unter Steinen, ziemlich ſelten. Koppenkegel, Teichränder, hohes Rad, Schneegrubenränder, Weigelſtein. 3. IL. rufomarginatus Duft. Nach der Stett. ent. Zeit. (VII. 346 und 351) von Herrn v. Kieſenwetter am Koppenkegel, von Kelch in 3 Ex. an der großen Czantory bei Uſtron gefangen, ſeitdem nicht wieder beobachtet. (Vielleicht eine Verwechſelung mit den Vorſtehenden?) 4. IL. ferrugineus L., spinilabris F. In der Ebene und im Gebirge, in Wäldern, ziemlich ſelten. Rauden O.-S. (unter Reiſig, häufig), Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Liegnitz, Landes- krone, Zopten, Waldenburger Gebirge, Grafſchaft Glaz, Schnee- und Altvater⸗Gebirge, kleine Schneegrube, kleiner Teich. 7 a 5. L. rufescens F., terminatus Pz. In den Wäldern der Ebene und des Gebirges bis etwa 2800 F., ſelten. Uſtron, Breslau, Liegnitz, Trebnitzer Hügel, Rieſen-Gebirge, Frieſenſteine. 6. L. piceus Fröhl., Fröhlichii Duft., analis Dej., fusco- aeneus Panz. Im Gebirge unter Steinen, Moos ꝛc. bis über 4500 F., ziemlich häufig. Waldenburger Gebirge (ſchwarzer Berg), Rieſen-Gebirge (Rad, große Sturmhaube, Brunnenberg, Koppenkegel), Grafſchaft (Rein⸗ erz, Schneeberg, Landeck), Eulen- und Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, Schweizerei, Waldenburg). Glivina Latreille. 1. C. fossor L. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Ufern | ſtehender und fließender Gewäſſer, durch das ganze Gebiet, häufig. Uſtron, Flinsberg, Schmiedeberg, Schweidnitz, Neurode. Die | 2. C. collaris Hbst. kommt viel ſeltener vor, als die vorhergehende, ſowohl in der Ebene als im Vorgebirge. Dyschirius Bonelti. 1. D. digitatus Dej. In der Ebene, auf dem feuchten Sande der Flußufer, ziemlich ſelten, häufiger bei Rauden und Goczalkowitz O.-S., Birnbäumel, Obernigk, Ufer der Peile bei Schweidnitz (Heinze), Liegnitz, Glaz (v. Rottenberg). 2. D. thoracieus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in dem feuchten, feinen Sande an dem Ufer von Flüſſen und Tümpeln (in Ge⸗ ſellſchaft von Bledius - und Heterocerus- Arten), ziemlich häufig. Ratibor, Rauden O.⸗S. (feltener als der vorige), Breslau, W Hügel, Glogau, Görlitz, Schweidnitz, Patſchkau, Glaz, Marienthal a. d. Erlitz, Volpersdorf. 3. D. obscurus Gl. In dem feinen Sande am Ufer von Flüſſen, an gleichen Orten wie der Vorhergehende, jedoch ſeltener. Bei Breslau zuerſt von Schwarz und v. Bodemeyer gefangen. | 4, D. chalceus Er., oblongus Putz. In der Ebene an Ge⸗ wäſſern, ſehr ſelten. Kanth, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 5. D. nitidus Dej., inermis Curt. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, weniger häufig als D. thoracicus. Uſtron, Ratibor, Rauden O.-S., Breslau, Birnbäumel, Greifenberg, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 6. D. politus Dej. Wie die Vorigen, doch ſeltener. Ufer der Weichſel, Oder, Glazer Neiße, Freiwaldauer Biele, Katzbach ꝛc. 7. D. angustatus Ahr. In der Ebene und im Vergebe euch ſelten. Ratibor, Oderberg, Breslau, Grafſchaft Glaz. | 8. D. aeneus Dej. Auf Lehm- und Sandboden, vorzüglich in der Ebene, nicht ſelten. Teſchen, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Kamenz, Grafſchaft Glaz. f 9. D. intermedius Putz. Nach Reitter's Käferfauna Mährens von Roſt bei Troppau gefangen. ee 1 10. D. globosus Hbst., gibbus F., ruficollis Kolen. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., häufig. Uſtron, Leobſchütz, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe), Schweidnitz (ſelten), Wölfelsdorf, Karlsbrunn. 11. D. rotundipennis Chaud. Unter einem Rohrhaufen auf Sand 2 Stück (Pfeil). Bemerkung. D. pusillus Dej., der zuweilen als in Schleſien vorkommend angegeben wird (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1845 S. 45), iſt weder von mir, noch einem anderen, gegenwärtig lebenden Entomologen - aufgefunden worden. Brachinus weber. | 1. B. erepitans L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Feldern, an Dämmen ꝛc., ziemlich ſelten. Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Birn— bäumel, Liegnitz, Glogau, Görlitzer Haide (Starke), Glaz (v. Rottenb.). 2. B. explodens Duft., nitidulus Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Aeckern, ziemlich häufig, jedoch nur an verhältnißmäßig wenigen Orten. Guldau bei Teſchen, Liegnitz, Parchwitz, Glogau. Odacantha paykull. 1. O. melanura L. An den mit Rohr bewachſenen Gewäſſern der Ebene und des Vorgebirges, nach Ueberſchwemmungen in Rohrſtengeln, unter Gerölle ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Maltſch, Glogau, Liegnitz. Aötophorus schmidt- Göbel. 4.44: imperialis Germ. An Ufern von Gewäſſern und Sümpfen, nach Ueberſchwemmungen in Rohrſtengeln, ſelten. Leobſchütz, Breslau, (Marienau), Glogau (Quedenfeld). Demetrias Bonelli. 1. D. unipunctatus Germ. In der Nähe von Gewäſſern, unter Laub, Gerölle, Rohr ꝛc., im Sommer öfters auf Gewächſen, häufig. Leobſchütz, Breslau, Ohlau, Glogau, Grafſchaft Glaz. 2. D. atricapillus L. Viel ſeltener als der Vorige. Borutin, Grätz bei Troppau, Breslau, Görlitz. Dromius Bonelli. 1. Dr. longiceps Dej. An mit Schilf und Rohr bewachſenen Ufern von Gewäſſern, im Sommer auch auf Pflanzen, ſehr ſelten. Rauden 3 Ohlau, Tümpel bei Karlowitz unweit Breslau, Liſſa, Neumarkt, iegnitz. 2. Dr. linearis Oliv. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., ſelten, oft auf Pflanzen. Lubowitz O.-S., Karlowitz bei Breslau, Alt— vater» Gebirge (kleiner Vaterberg, Hungerlehne), Grafſchaft Glaz (Schnee— berg, v. Rotenberg), Reichenſtein (v. Bodemeyer). 1b. — - N 3. Dr. marginellus F. Unter Kiefern», feltener unter Birken⸗ und Weidenrinde, in der Ebene, ziemlich ſelten. Rauden O.⸗S., Leob⸗ ſchütz, Breslau, . (Lottermoſer), Görlitz, Glogau, Graficaft Glaz, Heßberge, Liegnitz (Schwarz). 4. Dr. angustus Brull., testaceus Er. In der Ebene, auf fan- digen Flächen, unter Kiefernrinde, ſelten. Ratibor, Birnbäumel, Lauſitz. 5. Dr. ugilis F. In der Ebene und im Gebirge bis etwa 3800 F., in Wäldern unter Rinden, Wurzeln, Moos ꝛc., häufig. Ratibor, Leob⸗ ſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge, Goldberg, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, Elbgrund) und in allen 8 Theilen der Sudeten. 6. Dr. fenestratus F. In der Ebene und im Gebirge, an gleiche Orten mit dem Vorigen, jedoch ſeltener. 7. Dr. quadrimaculatus L. Unter Rinden, Laub ꝛc. der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich häufig. Ratibor, Lublinitz, Breslau, Böen berge, Grafſchaft Glaz, Görlitz, Glogau, Liegnitz. 8. Dr. quadrinotatus Pz. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Rinde, ziemlich häufig. Rauden O.⸗S., Breslau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, Liegnitz, Glogau. 9. Dr. nigriventris Thoms., notatus Schaum, fusciutus Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Einſtedel und Oderberg im öſterr. Schleſien, Glaz (v. Rotten⸗ berg), Glogau. 10. Dr. sigma Rossi, fasciatus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Rinden, Baumwurzeln ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Ke! | Glaz (v. Rottenberg). | 11. Dr. melanocephalus Dej. Bis jetzt nur in der Ebene, ſehr ſelten. Birnbäumel. Blechrus Motschulsky. 1. B. glabratus Duft. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., häufig, oft auf Pflanzen. Ratibor, Uſtron, Breslau, Glogau, Liegnitz, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (alte ſchleſ. Baude), Gräfenberg ac. a 2. B. maurus St. Wie der Vorige, jedoch ſeltener. Metabletus Schmidt- Göbel. 1. N. obscuroguttatus Duft. In der Ebene, an feuchten Stellen, | an Grabenrändern, Erlengebüſchen, unter Eichenlaub ꝛc., häufig, jedoch nicht an allen Orten. Teſchen, Oberſchleſien (Lenczof- Wald), Breslau, Glogau, Liegnitz. A 2. NM. pallipes Dej. Borutin bei Ratibor, am Rande eines Teiches. 3. NM. truncatellus L. In der Ebene und im Gebirge bis zu etwa 2500 F., häufig. Ratibor, Oppeln, Breslau, Trebnitzer Hügel, o Liegnitz, Glogau, Görlitz und alle Theile der Sudeten von Flinsberg bis Karlsbrunn. ö 4. M. foveola Gyl., punctatellus Duft. In der Ebene und im Gebirge bis über 2000 F., an trockenen, ſandigen Orten, unter Calluna vulgaris, Rennthier-Moos ꝛc., häufig. Ratibor, Kupp, Breslau, Steinau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Sulau, Birnbäumel, Grafſchaft Glaz, Ketſch— dorf, Steinkunzendorf, Münſterberg. Apristus Chaudoir, Lionychus Wissmann. 1. 4A. quadrillum Duft. Im Vorgebirge und Gebirge, an den Ufern der Gebirgsflüſſe, ziemlich häufig. Uſtron, Volpersdorf, Weiſtritz bei Schweidnitz, Katzbach bei Liegnitz (häufig, Schwarz), Neißebett bei Glaz (ſehr ſelten, v. Rottenberg). 2. A. major Mill. Nach Reitter's Käferfauna von Mähren in Mehrzahl an der Olſa bei Teſchen im Gemülle aufgefunden. Lebia Latreille. 1. L. cyanocephala L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 2000 F., ſelten und ſtets einzeln. Breslau, Trebnitzer Hügel, Reindörfel bei Münſterberg (v. B.), Salzbrunn, Charlottenbrunn, Chudowa, Liegnitz, Schmiedeberger Kamm, Hochſtein, Glogau. 2. L. chlorocephala Ent.-H. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 2500 F., ziemlich häufig. Leobſchütz, Breslau, Birnbäumel, Strehlen, Zopten, Waldenburg, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Flinsberg. 3. L. eruꝶm minor L. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten, im Frühlinge unter Steinen, im Sommer auf Blüthen (Hypericum, Heracleum). Rauden O.⸗S., Leobſchütz, Breslau, Reichenſtein (v. Bode- meyer), Steinkunzendorf (Heinze), Wartha, Grafſchaft Glaz. Cymindis latreine. 1. C. humeralis F. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 2000 F., ſelten auch in der Ebene. Rauden O.-S., Ratibor, Leobſchütz, Altvater— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Charlottenbrunn, Seidorf, Hirſchberg, Löwen— berg, Költſchenberg, Reichenbach, Eulen-Gebirge, Liegnitz. 2. C. cingulat« Dej., flavomarginata Letzn. Im Gebirge bis gegen 3000 F., ſelten. Reichenſtein, Landeck, Wartha, Kleſſengrund, Rein— erz, Abhänge des -Altvaters. 3. C. azillaris F., homagrica Duft. Im Vorgebirge oder Gebirge, ſehr ſelten. Südliche, entferntere Abhänge des Altvaters, Grätz bei Troppau, Liſſa-Hora (Schwab), Grafſchaft Glaz (Zebe). 4. C. macularis Mannh. In der Ebene, an trockenen, fandigen Stellen, unter Moos, Calluna vulgaris, Steinen ꝛc., in manchen Jahren ziemlich häufig. Paſchkerwitzer Sandberg, Feſtenberg, (Lottermoſer), Karl o— witzer Sandhügel, Glogau, Panten bei Liegnitz (Schwarz). 1*p, * u 5. C. vaporariorum L., punctata Dej. An trockenen, ſandigen Stellen, ſehr ſelten. Rauden O.-S. (in Kiefernſtutzen überwinternd), Neu⸗ Heide bei Glaz, Volpersdorf (Zebe). Nach Lokaj's Verz. der Käf. Böhmens ſoll das Thier im Rieſen-Gebirge vorkommen. Masoreus Dejean. 1. NM. Wetterhalü Gyl., luxatus Dej. In der Ebene, an trok⸗ kenen, ſandigen Stellen, unter Moos, Calluna vulgaris ꝛc., in Geſellſchaft mit Cymindis macularis, Metabletus foveola ꝛc., in manchen Jahren ziemlich häufig. Rauden O.⸗S., Breslau (Karlowitzer Sandhügel), Paſchker⸗ witzer Sandberg, Birnbäumel, Liegnitz, Münſterberg (v. Bodemeyer), Nimptſch (v. Rottenberg). Loricera Latreille. 1. L. pilicornis F. In der Ebene und im Gebirge bis 3000 Fi, in Feldern und Gärten, unter Laub, Steinen, faulem Holze ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Uſtron, Teſchen, Ratibor, Kupp, Breslau, Herrn— ſtadt, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Schreiberhau, Katzbachgebirge, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, e Schon | 1799 als in der Oberlauſitz vorkommend genannt. Panagaeus Latreille. 1. P. cruꝶm major L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen | 2000 F., an feuchten, ſchattigen Orten, an Baumwurzeln ꝛc., häufig. Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Kupfer⸗ berg, Gablau, Schweidnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 2. P. quadripustulatus St. Mit dem Vorigen an kind Orten, N öfters ſogar in ſeiner Geſellſchaft, aber ſeltener. Callistus Boneni. ö 1. C. lunatus F. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, an trof- kenen Lehnen, zwiſchen Feldern, unter Steinhaufen ꝛc., ziemlich häufig. An der Oſtrawitza (Schwab), Grätz bei Troppau, Ratibor, Leobſchütz, Ziegen⸗ hals, Sreiwalban, Glaz, Költſchenberg, Friedland bei Waldenburg, Heß- berge bei Jauer, Liegnitz, Bolkenhain, Kath.-Hennersdorf 15 Lauban. Chlaenius Bonelli. 1. Ch. festivus Fab. Nach Reitter's Fauna Mährens um en an Flußufern, felten (Richter). Bedarf wohl noch der Beſtätigung. 2. Ch. spoliatus Rossi. An ſandigen Flußufern, ſehr ſelten. Troppau, Leobſchütz, Oderufer oberhalb Ratibor (Kelch). 810 Ch. vestitus F. In der Ebene und dem Vorgebirge, an Fluß⸗ ufern, unter Steinen ꝛc., meiſt einzeln, zuweilen jedoch in ganzen Geſell⸗ ſchaften. Miſtek, Ratibor, Markowitz, Leobſchütz, Breslau, Kanth, we ſchaft Glaz, Liegnitz, Reichenbach (Steinkunzendorf). 2 3 | 4. Ch. Schrankii Duft. In der Ebene, an feuchten Orten, ſelbſt in Gärten, häufig, ſeltener im Gebirge (bis gegen 2000 F.). Uſtron, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Glogau, Liegnitz, Tampadel am Zopten, i, Wartha (im Bett der Neiße), Grafſchaft Glaz, Greifenberg. 5. Ch. nigricornis F. In der Ebene und dem Vorgebirge, ſeltener im Gebirge (bis etwa 2000 F.), an feuchten Ufern, häufig. Uſtron, Ra— tibor (bei Rauden O.⸗S. fehlend), Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Warmbrunn, Schweidnitz, Frankenſtein, Grafſchaft Glaz. Die Var. melanocornis Dej. iſt in Schleſien die Hauptform. 6. Ch. holosericeus F. In der Ebene (ſelten) und im Gebirge bis zu etwa 3500 F., unter Steinen, Moos ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor (in der Obora), Breslau, Glogau, Wiegandsthal, Friedeberg a. Q., Hirſch— berg, Liegnitz, Bögenberge, Reinerz, Wölfelsgrund (oberhalb der höchſten Häuſer), Altvater, Troppau. 7. Ch. suleicollis Payk. Beneſchau, auf feuchten Wieſen, ſehr elten (Zebe), Melzergrund (Klette). 8. Ch. caelatus Web. In Kiefernwäldern, unter Moos, ſehr ſelten. Neumarkt (v. Uechtritz). Bemerkung. Wahrſcheinlich kommt in Schleſien auch vor: Ch. quadrisulcatus III., da das Thier in der Mark Brandenburg (Schwiebus) und auch in der Provinz Poſen, unfern der ſchleſ. Grenze, beobachtet worden iſt. Dodes Bonelli. 1. O. helopioides F. In der Ebene und im Vorgebirge, in der Nähe von Gewäſſern, häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Birn— bäumel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Greifenberg, Thäler des Waldenburger Gebirge (ſelten), Schweidnitz, Münſterberg. | 2. O. gracilis Villa, similis Chaud. Bis jetzt nur auf feuchten, Bit Mentha aquatica bewachſenen Sandbänken der Ruda bei Rauden O.⸗S., in Geſellſchaft des Vorigen, in 1 Ex. gefangen (Roger). Licinus Latreille. 1. L. silphoides F. Nach Kelch bei Ratibor, ſehr ſelten. (2) . 2. L. depressus Pag yk. An trockenen Orten, unter Steinen, in der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau (a. Oder, Gärten der Vorſtädte), Neumarkt, Burg Lähnhaus (Schummel in Sturm's Sn. Deutſchl. III. 180), Heßberge (Schwarz), Grunauer Spitz— berg (v. Rottenberg), Waldenburger und Altvater-Gebirge. 3. L. Hoffmannseggü Pz. Im Gebirge bis gegen 4000 F., ſehr ſelten. Liſſa Hora, Altvatergebirge, Reinerz (v. Uechtritzm). I. cassideus F. dürfte in Schleſien ebenfalls vorkommen. Badister Clairville. | 1. B. unipustulatus Bon., cephalotes Dej. In der Ebene, an den Ufern der Gewäſſer, unter Rinden, in hohlen Weiden ꝛc., ziemlich 2 HE N J en n h = ee N fi Re ur: Ba ſelten. Troppau, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Glogau, Liegnitz. 2. B. bipustulatus F., nebſt Var. lacertosus St. In der Ebene, im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 2000 F., oft mit dem Vorigen, häufig. Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Niesky, Münſterberg, Gnabenfrei, Schweidnitz, Liegnitz. 3. B. humeralis Bon. In der Ebene, an feuchten Orten, ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Maltſch, Glogau, Liegnitz, Münſterberg (v. Boͤdemeyer), Nimptſch. 4. B. peltatus Pz. Ju der Ebene und im Vorgebirge, in der Nähe ſumpfiger Gewäſſer, ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Dyhernfurt, Herrnſtadt, Feſtenberg, Birnbäumel, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Reichenbach, Münſterberg. Broscus Panzer. 1. Br. cephalotes L., Cephalotes vulgaris Dej. An trockenen, ſandigen Orten, Feldern, Flußufern ꝛc., häufig in der Ebene, feltener im Gebirge. Troppau, Uſtron, Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Schweidnitz (ſelten), Charlottenbrunn, Hirſchberg, Flinsberg, Grafſchaft Glaz. 5 Miscodera Eschscholtz, Leiochiton Curt. 1. M. arctica Payk., Reidii Curt. In der Ebene, an ſandigen Orten, in Kiefernwäldern, i ꝛc., ſehr ſelten. Alt⸗ Hammer bei Ratibor (Roger), Birnbäumel. | Pogonus Dejean. 1. P. luridipennis Germ. An den Ufern von Bächen und Teichen im Gebirge, ſehr ſelten. Kleiner Teich, Ufer der Aupe im Rieſengrunde (Schwarz). 2. P. iridipennis Nicol., fulvipennis Dej. Auf Salzboden, nach Roger bei Ratibor, ſelten. Oefterer zu erwarten iſt das Vorkommen dieſes Thieres bei Bad Jaſtrzemb- Königsdorf Kreis Rybnik. Patrobus Dejean. 1. P. excavatus Payk., rufipes Gyl. Seltener in der Ebene, unter Laub und Gerölle, im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4900 F.), unter Steinen, gemein. Uſtron, Barania, Ratibor, Leobſchütz, Breslau | (alte Oder), Ohlau, Bögenberge, Liegnitz und in allen Theilen der Su- deten, im Rieſen-Gebirge bis auf den Koppenkegel. Sphodrus Clairville. 1. Sph. leucophthalmus L., planus F. In der Ebene und in | Gebirgsthälern, in Häuſern, Ställen und Kellern oder unter Steinen und Moos, ziemlich häufig, jedoch meiſt einzeln. Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberg. 2. Sph. janthinus Duft. Im Altvater⸗Gebirge, ſehr ſelten. Miſtek in Kellern (Schwab). 3. Sph. subeyaneus II., terricola Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, in Ställen und Kellern, häufig, oft in großen Geſellſchaften, ſelten im Freien, auf Feldern, unter Baumwurzeln ꝛc. Rauden O.⸗S., Lubowitz, Breslau, Birnbäumel, Frankenſtein, Schweidnitz, Waldenburg, Liegnitz. Calathus Bone. 1. C. eisteloides Il. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., beſonders in Wäldern, unter Calluna vulgaris, Moos ꝛc., oft mit den Folgenden in Geſellſchaft, häufig. Uſtron, Ratibor, Myslowitz, Breslau (Karlowitz, Oswitz), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Zopten, Schweidnitz, Striegauer Berge und in allen Theilen der Sudeten (Schneegruben). 2. C. fulvipes Gyl., flavipes Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Moos, Steinen ꝛc., auf trockenen Sandhügeln ꝛc., häufig. Ratibor, Breslau, Paſchkerwitz, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Friedeberg a. Q., Stohnsdorf, Ketſchdorf, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 3. C. fuscus F. In der Ebene und dem Vorgebirge, unter Steinen und Laub ꝛc., häufig. Myslowitz, Uſtron, Ratibor, Breslau, Herrnftadt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Gräfenberg, Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Hirſchberg, Agnetendorf, Schweidnitz. \ 4. C. mollis Marsh., ochropterus Duft. In der Ebene, auf trockenen, ſandigen Hügeln, Feldern, unter Steinen ꝛc., ſelten. Kallinowitz bei Oppeln (Gerhardt), Mahlen, Birnbäumel, Strehlen, Münfterberg (ziem- lich Häufig, v. Bodemeyer), Liegnitz. Nach Lokaj's Verz. der Käfer Böhmens fol das Thier im Rieſen⸗Gebirge vorkommen. (J) 5. C. melanocephalus L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., auf trockenen Sandhügeln und Lehnen, unter Steinen ꝛc., häufig. Myslowitz, Uſtron, Leobſchütz, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Karlsbrunn, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz, Hirſchberg, Gräber ſteine, Agnetendorf, Gipfel des Zopten, Flinsberg ꝛc. 6. C. mieropterus Duft., glabripennis St., microcephalus Dej.; elongatus Dej. In der Ebene (im Ganzen feltener und nur an manchen Orten) und im Gebirge bis zu 4000 F., häufig. Rauden O.⸗S (häufig in Kiefernwäldern), Ratibor, Kupp, Glogau, Altvater und in allen anderen Theilen der Sudeten. Bemerkung. Calathus sulphuripes (Harpalus sulphuripes Germ. 2), welcher in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1832 S. 69 als in Schle— ſien gefangen angegeben wird, beruht auf einer falſchen Beſtimmung. Taphria Bonelti. 1. T. nivalis Pr., vivalis Il. In der Ebene (an trockenen, ſandigen Orten) und im Gebirge (bis gegen 4500 F.), meiſt einzeln. i N EN 7 A LEER. * Tau! 3 N 7 563 1 5 eee e — 16 — 2 — Uſtron, Landecke, Troppau, Rauden O.-S., Feſtenberg (Lottermoſer), Breslau, Münſterberg, Liegnitz, Glogau, Niesky, Abhänge des hohen Rades, Krummhübel, Schmiedeberger Kamm und in allen anderen Theilen der Sudeten. b Dolichus Bonelli. 1. D. fluvicornis F. An trockenen Waldrändern, auf friſch⸗ gemähten Getreidefeldern in der Ebene, an manchen Orten häufig. Jaſch⸗ kowitz bei Troppau, Rybnik, Roſenberg, Breslau, Glogau (häufig), Gör⸗ litz, Münſterberg, Schweidnitz, Liegnitz (Schwarz) / Neurode (v. e Schönau. „ Anchomenus krichson. 1. A. (Platynus) scrobieulatus F. Bis jetzt nur von Kelch auf | der Landecke 8 Hultſchin in einigen Ex. gefangen. | 2. A. longiventris Mannh. In der Ebene, an feuchten Orten, | e ſelten. Breslau, Birnbäumel, Glogau. 3. A. Krynickiü Sperk, uliginosus Er. An feuchten Orten, unter Laub ꝛc., ſelten. Breslau, Trachenberg⸗ 1 4 angusticollis F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., häufig, oft in Geſellſchaften. Uſtron, Ratibor, Breslau, Herrn⸗ ſtadt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Görlitz, Zopten, Schweidnitz, Rieſen⸗ Gebirge (bis auf die niederen Stellen des Kammes) und alle anderen Weit der Sudeten. 5. A. livens Gyl., memnonius Nicol. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 2000 F., ziemlich ſelten. Landecke, Leobſchütz, Breslau, Glogau, Waldenburger-, Schnee- (Kleſſengrund), Altvater- und Rieſen⸗ gebirge. 6. A. prasinus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten, namentlich lehmigen Orten, häufig. Landecke, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Zopten, Schweidnitz, Freudenſchloß, Ketſchdorf, Hirſchberg, Grafſchaft Glaz, Gräfenberg. 7. A. albipes H., pallipes Dej. An feuchten Orten, Gärten, Ufern der Gewäſſer ꝛc., in der Ebene und im Gebirge bis zu etwa 2000 F., häufig. Uſtron, Myslowitz, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Schweidnitz, Salzbrunn, Liegnitz, Glogau, Ketſchdorf, Krummhübel, Graf ſchaft Glaz, Gräfenberg. | 4 8. A. oblongus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in feuchten Gebüſchen, an ſumpfigen Flußufern ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Kupp, . Breslau, Trebnitz, Birnbäumel, Brieg, Liegnitz, Glogau. A. (Agonum) marginatus L. In der Ebene und dem Vor⸗ 17 bis zu etwa 1800 F., auf naſſen Sand- und Schlammufern, zu⸗ weilen häufig. Uſtron (im Bette der Weichſel), Oderberg, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Parchwitz, Glogau, Liegnitz, Friedeberg a. Q., Schweidnitz, asche Glaz. * e ra 10. A. (Agonum) impressus Pz. In der Ebene und im Gebirge (bis 4500 F.), an feuchten Orten, ziemlich ſelten. Breslau, Birnbäumel, Militſch, Liegnitz, Glogau, Münſterberg (v. Bodemeyer), Kämme der ü (Mädelwieſe, Wieſenbaude). A. (Agonum) sempunctatus F. In der Ebene und im Gebirge bis 1505 15 auf feuchten Stellen, lettigen Feldern, unter Steinen ꝛc., häufig. uſtron, Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Karlsbrunn und alle anderen Theile der Sudeten bis auf die Niederungen der höchſten Kämme. — Die Var. insignis mit grünen Decken und blauem Thorax und die Var. montanus mit ſchwarzen Deck- ſchilden ſind 15 75 12. A. (Agonum) Ericeti Pz., bifoveolatus Sahlb., fulgens Daws. Bisher nur im Rieſengebirge (etwa 4500 F. hoch) beobachtet (Teichränder, Wieſenbaude, hohes Rad, Schneegrubenränder), in manchen Jahren ziemlich häufig, theils umherlaufend, theils im Mooſe, vom Mai bis Auguſt. 13. A. ( Agonum) parumpunctatus F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4500 F., auf Wegen, Feldern, in Wäldern, unter Steinen ꝛc., gemein. Barania, Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Parchwitz, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Schweidnitz, Rieſengebirge (Abhänge des hohen Rades) und alle anderen Theile der Sudeten. . 14. A. (Agonum) gracilipes Duft. (elongatus Dej.). In der Ebene an ſandigen, trockenen Orten und im hohen Gebirge (4000 — 4500 F.), ziemlich ſelten. Köberwitz bei Katſcher, Liſſa und Oswitz bei Breslau (im zeitigen Frühjahre unter Moos), Birnbäumel, Münſterberg (v. Bodemeyer), Kämme des Altoater-, Schnee- und Rieſengebirges (Brunnenberg), Schweid⸗ nitz, Liegnitz, Glogau. 15. A. (Agonum) austriacus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an naſſen Orten, Flußufern, feuchten Feldern ꝛc., ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Leobſchütz, Oppeln, Breslau, Glogau, Görlitz, Trebnitzer Hügel, Münſterberg, Schweidnitz, Liegnitz (ufer der Katzbach, Schwarz). Die Var. nigricornis Pz. (modestus St.) iſt in Schleſten die Hauptform. 16. A. (Agonum) lugens Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Uſtron (Kelch), Breslau (alte Oder), Charlottenbrunn, Glogau. 17. A. (Agonum) viduus Pz., moestus > Afer St., lu- gubris Duft., angustatus Dej., emarginatus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten Orten, häufig. Myslowitz, Ratibor, Leob— ſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Bunzlau, Görlitz, Ketſchdorf, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz, Münſterberg, Gräfenberg. — Die ſchwarze Form (A. moestus Duft.) kommt ebenſo häufig, als die grünliche (A. viduus), vor. 18. A. (Agonum) versutus St., longicornis Chaud. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Myslowitz, Ratibor (felten), Breslau, Mahlen, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Maltſch, Glogau, Gräfenberg, Reichenſlein, Waldenburger Gebirge, Schweidnitz, Ketſchdorf. 2 Dee 19. A. (Agonum) dolens Sahlb., tristis Dej. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Breslau, Karlsbrunn, Agnetendorf, große Sturm— haube, Liegnitz (an den Ufern der Katzbach und des Jakobsdorfer Sees nicht ſelten), Glogau. 20, A. (Agonum) atratus Duft., Monachus Duft. Nach Roger in Oberſchleſien, an gleichen Orten mit A. viduus, von dem er nur eine Form iſt. Ob dieſe Form mit ſchmalerem Thorax der wahre A. atratus Duft. und der neueren Autoren iſt, bedarf noch der Beſtätigung. 21. A. (Agonum) micuns Micol., pelidnus Duft, In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten Orten, ziemlich häufig. Myslowitz, Oder— berg, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Saborer See, Biſchofskoppe, Münſterberg, Neurode, Bögenberge, Schoßnitz bei Kanth. 22. A. (Agonum) piceus L., pieipes F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrn— ſtadt, Liegnitz, Glogau, Saborer See, Grafſchaſt Glaz. 23. A. (Agonum) gracilis St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Ratibor (ſelten), Breslau, Feſtenberg (Lottermoſer), Maltſch, Glogau, Ketſchdorf, Hirſchberger Thal, Schweidnitz, Münſterberg, Graf— ſchaft Glaz, Gräfenberg, Altvater-Gebirge. 24. A. (Agonum) fuliginosus F. An feuchten Stellen der Ebene, häufig, ſeltener im Gebirge (bis gegen 4000 F.). Rauden D.-©. (ſelten), Breslau, Nimkau, Liegnitz, Glogau, Waldenburger und Rieſen-Gebirge, oberhalb der Agnetendorfer Schneegrube, Petersbaude, kleiner Teich. A. (Agonum) puellus Dej., pelidnus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Ratibor, Rauden O.-S., Landsberg, Breslau, Maltſch, Liegnitz, Glogau. — Unter der Var. rufescens (Bresl. Zeitſchr. f. Entomolog. 1851 S. 181) habe ich in meiner Sammlung ein Ex. von A. Thoreyi Dej. ſtecken, das wohl aus Schleſien iſt, von dem ich aber einen näheren Fundort nicht anzugeben vermag. 26. A. (Agonum) quadripunctatus De G. In der Ebene und im Gebirge (bis 4500 F.), an Flußufern, jedoch ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Neumarkt, Birnbäumel, Waldenburger- und Iſer-Gebirge, hohes Rad, Brunnenberg, ſchwarze Koppe, Grafſchaft Glaz, Altvater. Bemerkung. Außerdem wird noch aufgeführt: 1. A. (Agonum) antennarius Duft., subaeneus Dej. Im Rieſen- und Iſer⸗Gebirge (Lokaj's Verz. der Käfer Böhmens). Das Thier iſt von preuß. Entomologen bisher noch nicht gefangen worden. — 2. A. (Agonum) scitulus Dej. (in hand⸗ ſchriftl. Verz.). Dieſe Angabe beruht auf Verwechſelung. Olisthopus Dejean. 1. O. rotundatus Payk. In der Ebene (an trockenen, ſandigen oder ſteinigen Orten), häufiger im Gebirge unter Steinen. Uſtron, Rauden O.⸗S. (auf Feldern und im Walde), Ratibor, Landecke, Breslau (ſelten), Liegnitz, Parchwitz, Glogau, Krummhübel, Kapellenberg bei Berbisdorf, Eulen⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz (Volpersdorf, unter Calluna vulgaris), Altvater. Bur, Be 83 9 * 6 2. O. Sturmii Daft Im niederen Gebirge, an Waldrändern, trockenen Lehnen, an Wurzeln der Bäume, unter Steinen ꝛc., ſelten. Neu- 3 rode, Glaz (in Geſellſchaft des Vorhergehenden, v. Rottenberg), Königs- Van, Reichenſteiner Gebirge. ö | Stomis Clairville. | 1. St. pumicatus Pr. In der Ebene bis auf die niederen Abhänge des Gebirges, in Wäldern, an Ufern der Gewäſſer, unter Steinen, ziemlich eiten. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Militſch, Schweidnitz, Char⸗ lottenbrunn, Schreiberhau, Waldenburg am Altvater. pterostichus Erichson, Feronia pei. (Poecilus Bon.) 5 1. P. punetulatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an trof- kenen, ſonnigen Stellen, auf Brachen, Stoppelfeldern ꝛc., ziemlich häufig. 0 Rauden O.⸗S., Ratibor, Lublinitz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Heerrnſtadt, Liegnitz, Brechelshof, Glogau, Ketſchdorf, Hohenfriedeberg, Reichenbach (ſelten), Münſterberg (ſelten, v. B.). 2. P. cupreus L., puncticeps Thoms. In der Ebene und im Gebirge (bis etwa 2500 5), auf Wegen, Feldern, feuchten und trockenen Orten, unter Steinen ꝛc., gemein. Flinsberg, Agnetendorf, Grafſchaft Glaz, Gräfenberg, Waldenburg am Altvater, Uſtron, Barania. — Die Var. affinis St. iſt ſeltener. 3. P. versicolor St., pauciseta Thoms. In der Ebene und im niederen Gebirge, an gleichen Orten, wie der Vorhergehende, doch ſeltener, aber immer noch ziemlich häufig. 4. P. dimidiatus Oliv., Kugellanii I., tricolor F. Im Bor- gebirge (bis etwa 1500 F.), an trockenen Stellen, Feldern, offenen Stellen der Gebüſche ꝛc., ſelten. Loslau, Biſchofskoppe, Thomasdorf am Altvater, f Driedberg im öſterr. Schleſien, Patſchkau, Költſchenberg, Glaz. 5. P. lepidus F. In der Ebene und im Gebirge bis zu etwa k 2500 F., auf Wegen, Feldern, unter Steinen ꝛc., häufig. Uſtron (Romw- gi Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Ober-Lauſitz (Leske, 1799), Flinsberg, Schreiberhau, Gräberſteine, Waldenburger Gebirge, Schweidnitz, e Glaz, Altvater. 6. P. subcoeruleus Schönh., striatopunctatus Duft. Beskiden. Früher an den Ufern der Oder (namentlich bei Ratibor) ziemlich häufig, jest fehr ſelten. In Schleſien zuerſt vom Med. Aſſeſ. Günther entdeckt und an Sturm eingeſendet, der das Thier unter dem Namen coeruleo- virens beſchrieb (In. Deutſchl. V. 96). (Adelosia Steph.) b 7. P. picimanus Duft., moestus Stev. In der Ebene, auf Aeckern, unter Erdſchollen ꝛc., ziemlich ſelten. Oderberg, Ratibor, Breslau, Auras, Steinau, Glogau. — . — EEE BEEL LESE ger 2* u aan: Chaud. ) 8. P. vernalis Pz., erenatus Duft., rotundicollis St. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub, Steinen ꝛc., häufig. Uſtron, Ratibor, Beneſchau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Schweid⸗ nitz, Waldenburg, Grafſchaft Glaz. 9. P. inaequalis Marsh., longicollis Duf l., ochracens St., ne- gligens Dej. In der Ebene, bis jetzt nur in der Oder⸗ und Kaßbach⸗ | Niederung, felten. Breslau, Steinau (v. Rottenberg), Glogau, Liegnitz. Glaz (graſige Ackerränder, Moos, v. Rottenberg). (Lyperus Chaud.) 10. P. aterrimus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Wegen, auf Aeckern, unter Steinen, ſtets einzeln, ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Kupp, Breslau, Steinau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnißz, n berge, Ziegenhals, Herrnſtadt. | (Omaseus Ziegl.) 11. P. niger Schall. In den Wäldern der Ebene, vorzüglich aber des Gebirges (bis etwa 3500 F.), häufig. Rauden D.-©., Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Parchwitz, Liegnitz, Görlitz, Flinsberg, Agneten⸗ dorf, Waldenburger-Gebirge, Striegauer Berge, Grafſchaft Glaz, Alt⸗ vater⸗Gebirge. 12. P. vulgaris L., melanarius Ill., leucophthalmus F. In der Ebene und im Gebirge (bis etwa 4000 F.), an Wegen, unter Laub, Steinen ꝛc., gemein. In allen Theilen der Sudeten bis auf die Kämme (Veigelſtein). 5 | 13. P. nigrita F., excavatus Boud., Rhiueticus Heer. In der Ebene und im Gebirge (bis an 4000 F.), an gleichen Orten mit dem Vorigen, häufig; Var. Rhaeticus im höheren Gebirge. i 14. P. anthracinus Il. In der Ebene und im Gebirge, wie der Vorige, gemein. Uſtron, (Czantory), Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Brückenberg. 15. P. gracilis Dej., Güntheri St. In der Ebene und dem Vorgebirge, ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. P. Gün- theri, eine nicht ganz ausgefärbte Form, benannte Sturm nach dem Med. Aſſeſ. Günther in Breslau, der ſie ihm eingeſendet hatte. 16. P. minor Gl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Steinen, in Büſchen und Wäldern, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Birn⸗ bäumel, Liegnitz, Glogau, Münſterberg, Waldenburger- und Eulen⸗Ge⸗ birge, Grafſchaft Glaz. | (Argutor Meg.) 17. P. interstinetus St., eruditus Dej., ovoideus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Teſchen, Landecke, Ratibor, Lubowitz, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Münſterberg, Neiße. Pa > 18. HP. strenuus Pz., erythropus Marsh., pygmaeus St. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Steinen, Laub c., ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Parchwitz, Liegnitz, Glogau, Sandeborske, Birnbäumel, Falkenberg, Münſterberg, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz (Volpersdorf), Uſtron, (Czantory), Troppau. 19. P. diligens St., pullus Gyl., strenuus Er., politus Heer, rotundieollis Duft. In der Ebene und im Gebirge bis über 4500 F., häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Rieſen-Gebirge (Schneegruben-Ränder, Koppenkegel) und alle anderen Theile der Sudeten. (Orites Schaum.) 20. P. negligens Sl., Sturmii Dej. Nur auf den höchſten Kämmen und den Spitzen des Rieſen-Gebirges (kaum unter 4000 F.), unter Steinen, häufig (vom Mai bis October). Zuerſt vom Med. Aſſeſ. Günther an Sturm geſendet. (Platysma Bon.) 21. P. oblongopunctatus F. In den Wäldern der Ebene und Gebirge, bis gegen 3500 F., häufig. Barania, Ratibor, Breslau, Lieg⸗ nis, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Brückenberg, Rieſengrund, Grenzbauden, Waldenburger Gebirge und alle anderen Theile der Sudeten. 22. P. ungustatus Duft. In der Ebene, jedoch viel ſeltener als der Vorige und nicht überall. Myslowitz, Rauden (in Kiefernwäldern, häufig), Breslau, Birnbäumel, Dyhernfurth, Liegnitz, Glogau, Volpers- a (Zebe), Albendorf (v. Rottenberg), Landeshut (Pfeil). (Steropus Meg.) 23. P. aethiops Pr. In der Ebene und namentlich im Gebirge bis über 4000 F., unter Steinen, Moos, Rinden, in faulem Holze, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden D.-©,, Kupp, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Flinsberg, Rieſen⸗Gebirge (Schneegruben, obere Abhänge des hohen Rades, Krummhübel) und in allen anderen Theilen der Sudeten. 24. P. rufitarsis Dej., Var. cordatus Letzn. Im Gebirge, unter Steinen, Rinden, Moospolftern ꝛc., in allen Theilen der höheren Sudeten bis 4600 F., ziemlich ſelten. Barania, Karlsbrunn, Altvater, Schnee— Gebirge, Rieſen⸗ Gebirge (Fuß der Koppe, hohes Rad, Baberhäuſer, 925 rallenſteine.) (Pterostichus Bon.) 25. P. maurus Duft. Nach Kelch in den Beskiden (Fürſtenthum Teſchen) im Juli, ſelten. 26. P. fossulatus Schönh., Klugii Dej. Nur in den Gebirgs- wäldern der Beskiden, unter Steinen, ziemlich häufig. Czantory bei Uſtron, Malinow, Barania, Liſſa-Hora. Zuerſt vom Prof. Nickel in Breslau zu Anfang dieſes Jahrh. aufgefunden. in | rien u N 27. P. foveolatus Duft., Platysma latibula St. Nur in den höheren Theilen der Beskiden (Fürſtenth. Teſchen) bis auf die Kämme (4300 F.), und zwar auf dieſen am häufigſten, im Ganzen ziemlich ſelten. Czantory, Barania, Malinow. — Kelch's Angabe, daß das Thier auch bei Karlsbrunn im Altvater-Gebirge gefangen worden ſei, beruht wahr— ſcheinlich auf einem Irrthum. | 28. P. metullicus F. In den Wäldern des Vor- und Hod- gebirges aller Theile der Sudeten bis zu etwa 4500 F., unter Steinen ꝛc., gemein. Ratibor und Kupp (Kelch), Grätz bei Troppau (Roger), Meffers⸗ dorf bei Lauban (v. Uechtritz), Bögenberge bei Schweidnitz. (Haptoderus Chaud. ) 29. P. subsinuatus Dej. In den Gebirgswäldern (bis gegen 4000 F. aufwärts), unter Steinen ꝛc., häufig. Uſtron, Barania, Altvater⸗ Gebirge, Waldenburger-, Eulen-, Schnee-, Menſe- und Rieſen⸗Gebirge (Brunnenberg, Melzergrund, hohes Rad, Schneegruben, Krkonoſch). 30. P. unctulatus Duft., alpestris Heer. Im höheren Gebirge, wie es ſcheint, ſehr ſelten. Von den ſchleſ. Entomologen bisher mit dem Vorſtehenden verwechſelt. Von Letzner's Pterostichus unetulatus (Laufkäfer Schleſ., Breslauer Zeitſchr. 1852) gehört nur Var. latus hierher. (Abax Bon.) 31. P. striola F., parallelopipedus Dej., grandicollis Fairm. In den Wäldern des Vorgebirges und Gebirges (bis gegen 3000 F.), ziemlich häufig, ſeltener in der Ebene, jedoch nicht an ſandigen Orten. Uſtron, Ratibor, Görlitz, (v. Uechtritz), Zopten, Altvater-, Schnee-, Menſe⸗, Waldenburger- und Riefen-Gebirge, Flinsberg, Heßberge. 32. P. carinatus Duft., porcatus Duft. In der Ebene und im Gebirge (bis etwa 2500 F.), in Wäldern, ziemlich ſelten. Rauden O.-S., Kupp, Breslau, Liegnitz, Glogau, Waldenburger-, Altvater-, Eulen⸗ und Rieſen⸗Gebirge. | 33. P. ovalis Duft. In den Wäldern des Vorgebirges und Ge- birges (bis an 2500 F.), gemein. Uſtron, Grätz bei Troppau, Altvater⸗, Eulen, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Königs hain bei Görlitz, Heßberge, Zopten, Strehlener Berge. f 34. P. parallelus Duft. In der Ebene und im niederen Gebirge (jedoch nicht in Sandgegenden), ziemlich ſelten. Ratibor, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Altvater-Gebirge, Strehlen, Zopten, Bögenberge bei Schweidnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 35. P. Rendschmidtii Germ. Nur bei Plania und in der Obora bei Ratibor, ſtets einzeln, früher am Oder-Ufer bei Ratibor häufig. Zu⸗ erſt von Rendſchmidt und Kelch i. J. 1826 bei Ratibor aufgefunden. Im Thale der Olſa von Reitter öfterer gefangen. (Molops Bon.) 36. P. elatus F., alpestris Dej. Bis jetzt nur im Altvater⸗ Gebirge (bis etwa 2500 F.), an ſonnigen Waldrändern, unter Steinen, von mir bei Winkelsdorf, von Hrn. Cooperator Schleſer bei Wiedergrün und Klein-Mohra ziemlich häufig gefangen. 37. P. terricola F., Tournieri Gaut. In der Ebene und im Gebirge, vorzüglich in Wäldern, bis etwa 3500 F., häufig. Uſtron, Ra- tibor, Kupp, Trebnitzer Hügel, Glogau, Zopten, Rummelsberg, Heßberge und alle Theile der Sudeten. Bemerkung. Steropus madidus F. (coneinnus St.), Pterostichus Jurinei PZz., Molops arrogans Duft. (gagatinus Germ.) und M. Cottelli Duft., welche nach Angabe älterer Entomologen in Schleſien vorkommen ſollen, ſind hier, als wohl nur ſüdlichere Gegenden Deutſchlands bewohnend und ſeit mehr als 30 Jahren in Schleſien nirgends wieder aufgefunden, weggelaſſen worden. — Ebenſo iſt der von Kolenati als am Altvater von ihm gefangen aufgeführte Steropus IIligeri Panz. (Hefte der naturh. Sect. der mähr. ſchleſ. Geſ. zu Brünn, 1859 S. 8) in dieſes Verzeichniß nicht aufgenommen worden, da dieſe Angabe gewiß auf einem Irrthum beruht. Amara Bonelli. (Bradytus Steph.) 1. A. fulva De G., ferruginea Puyk., iridipennis Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, auf trockenen Sandflächen, unter Steinen, an Wurzeln, ſehr häufig. Uſtron, Rauden O.-S., Ratibor, Breslau, Mahlen, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Lauſitz, Charlottenbrunn, Chudowa, Schweidnitz, Schönau. 2. A. apricaria Payk., convexilabris Schiöd. In der Ebene und im Gebirge (bis 4000 F.), unter Steinen, an ſandigen Flußufern ꝛc., gemein durch das ganze Gebiet. Rieſen-Gebirge bis oberhalb der Grenzbauden. 3. A. consularis Duft., niger Chaud., patrata Schiöd. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Steinen, Laub, an Flußufern ꝛc., ziemlich häufig. Myslowitz, Rauden O.-S., Ratibor, Breslau, Birne bäumel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Hirſchberg, Aanetentonf, Chudowa, Gräfenberg, Münſterberg (v. B.). (Leirus Meg.) 4. A. nobilis Duft., contractula St. Nach Sturm (Fauna Deutſchl.) iſt das Thier vom verſt. Med. Aſſeſ. Günther in Schleſien gefangen worden, nach Zebe in der Grafſchaft Glaz. Schummel, der es in dem Katalog ſeiner Sammlung auch aufführt, hat ein Ex. der A. patricia dafür gehalten. 5. A. aulica Pz., picea Er., spinipes Schiöd. In der Ebene und in den Gebirgethälern bis über 4000 F., häufig, oft auch in Blüthen. Ratibor, Leobſchütz, Biſchofskoppe, Altvater, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Löwenberg, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. (Celia Zim.) 6. A. ingenua Duft., ruficornis Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, auf ſandigen Orten, ſelten. Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Reichenſtein, Reinerz, Gräfenberg. e 7. A4. fusca De. Im Vorgebirge, in den jungen Hauen der Nadelholzwaldungen, ſehr ſelten. Abhänge des Eulen Gebirges, Bögen⸗ berge, Heßberge. 1 | 8. A. ceursitans Zim., fem. fuscicornis Zim., rufo-aenea Letzn., Ougsburgeri Heer. In Wäldern und jungen Hauen des Ge- birges und Vorgebirges, ſelten. Karlsbrunn, Kleſſengrund, Volpersdorf, Heßberge, Landeshuter Kamm. f 9. A. munieipalis Duft., modesta Dej., melancholica Schiöd. In der Ebene, an fandigen Orten, ſehr ſelten. Breslau (alte Oder), Birnbäumel, Mühlgaſt bei Steinau (v. Rottenb.). . 10. A. erratica Duft., punetulata Dej., graculus Heer. Auf den höchſten, unbewaldeten Kämmen und Spitzen der Sudeten (wenig unter 4000 F.), ziemlich häufig. Janowitzer Haide, Altvater, Brünnelhaide, Glazer Schneeberg, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe bis zum Reifträger). 11. 4. sylvicola Zim., maritima Schiöd. In der Ebene, auf trockenen Sandhügeln, ſehr ſelten. Saabor bei Glogau, Karlowitzer Sand⸗ hügel bei Breslau (i. J. 1868 häufig). 12. A. infima Duft., granaria Dej. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Sandhügeln, in Kiefernwäldern, unter Moos, ſehr ſelten. Rauden D.-©., Ujeſt, Obora bei Ratibor, Liegnitz (v. Rottenberg), Glogau. 13. A. bifrons Gyl. In ſandigen Gegenden der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäümel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Schmiedeb. Kamm, Grafſchaft Glaz. 14, A. rufocineta Sahlb., grandicollis Zim. In der Ebene, dem Vorgebirge und Gebirge bis gegen 4000 F., ſehr ſelten. Kupp bei Oppeln, Reichenbach, Ludwigsthal an der Oppa, Rieſen⸗Gebirge bis auf den Kamm, Katzbach-Gebirge (Kapellenberg). | (Acrodon Zim.) | | 15. A. brunnea Gyl., Lapponica Sahlb., Salilbergii Zett. In der Ebene, an ſandigen Orten, um Baumſtämme, unter Moos ꝛc., ſehr ſelten. Rauden O.⸗S., Birnbäumel, Liegnitz, Glogau. (Leiocnemis Zim.) 16. A. erenata Dej. Bis jetzt nur von Hrn. v. Rottenberg in einem Exemplar bei Mühlgaſt bei Raudten aufgefunden. (Percosia Zim.) a | | 17. A. patricia Duft., dilatata Heer. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Oderberg, Grätz bei Troppau, Ratibor, Breslau, Birn⸗ bäumel, Liegnitz, Glogau, Hirſchberg, Langenbielau, Wartha, Grafſchaft Glaz, Gräfenberg. Die Var. dilatata bis jetzt nur auf dem Rieſenkamme, in einer Höhe von etwa 4500 F. über dem Meere. 0 (Amara Zim.) 1 18. 4. tibialis Payk. In der Ebene, an ſandigen Orten, trockenen Sandhügeln, unter Moos, Calluna vulgaris ıc., ziemlich häufig. Rauden . O.⸗S., Breslau (Karlowitz), Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Lauſitz, Graf— ſchaft Glaz. Selten auch im Gebirge bis zu 4500 F. (hohes Rad). | 19. A. lucida Duft., gemina Zim. In der Ebene und im Vor— gebirge, fehr ſelten. Rauden O.-S., Breslau, Birnbäumel. 20. A. familiaris Duft., perplexa Dej. In der Ebene überall gemein, im Gebirge ſeltener. Charlottenbrunn, Chudowa, Krummhübel. 21. A. acuminata Payk., eurynota Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten Stellen, Flußufern ꝛc., ziemlich häufig. Rauden O.⸗S. (ziemlich ſelten), Leobſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Warmbrunn, Münſterberg (v. Bodemeyer). 22. A. trivialis Gyl., Persica Chaud. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 2500 F., gemein, felten bis 4500 F. (hohes Rad, Ende Mai). Waldenburg, Ketſchdorf, Hirſchberg, Chudowa, Münſterberg, Gräfenberg, Uſtron. 23. A. Spretd Dej. In der Ebene und im niederen Gebirge, wie die Vorſtehende, nicht ſelten. 24. A. famelica Zim., contrusd Schiöd. Im Borgebirge, fehr ſelten. Schreiberhau, Lindewieſe im öſterr. Schleſten; auch bei Breslau. 25. A. curta Dej., despecta Sahlb., brunnicornis Heer. Sn der Ebene felten, häufiger im Gebirge (bis etwa 2500 F.), an lichten Stellen, unter Steinen. Ratibor, Breslau, Grafſchaft Glaz (Reinerz, Schneeberg), Charlottenbrunn, Schleſierthal, Steinkunzendorf, Heßberge (in einjährigen Schonungen unter Steinen, Schwarz), Gräfenberg, Uſtron. 26. A. vulgaris Pr., lunicollis Schiöd., poeciloides Heer, as- ‚similis .Chaud. In der Ebene und im Gebirge (bis etwa 2500 F.), oft mit A. communis in Geſellſchaft, gemein. Von Uſtron, Karlsbrunn, Schreiberhau bis Görlitz. Nur ſelten ſteigt das Thier über 4000 F. (hohes Rad, Ende Mai) empor. 8 27. A. communis Pz. In der Ebene und im Gebirge (bis gegen 3000 F.), gemein durch das ganze Gebiet. 28. A.nitida St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Breslau, Reichenbach, Johannisberg, Gräfenberg, Albendorf, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Heßberge. 29. A. montivaga St. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Ratibor, Wildſchütz bei Johannisberg, Ernsdorf bei Bielitz, Charlottenbrunn, Sattel, Heßberge (in jungen Schonungen, Schwarz), Wartha, Melling und Nieder⸗Langenau bei Habelſchwerdt. | 30. A. ovata F., obsoleta Dej. In der Ebene und im Gebirge, (bis gegen 2600 F.), an Flußufern, unter Steinen und Moos, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Steinkunzendorf, ſchwarzer Berg bei Neuhaus, Warmbrunn. Zuerſt von Schummel gefangen (A. pratensis St., Fn. Deutſchl. VI. 44). | 31. 4A. similata Gyl., depressa Zim., praetermissa Sahlb. _ In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden O.⸗S. (nicht häufig), 2b. j N Ra 13 e e ” f ? £ AR ie > i — . * Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Hirſchberg, Graf⸗ ſchaft Glaz, Steinkunzendorf, Wartha, Johannisberg, Ziegenhals. | (Triaena Le c.) 32. A. rufipes Dei. Nach Kelch in mehreren Ex. bei Ratibor im Gerölle aufgefunden; häufiger wahrſcheinlich in den Karpathen. 33. A. tricuspidata De. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gebüſchen, auf Gräſern, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Mahlen, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Charlottenbrunn, Münſterberg, Gräfenberg, Uſtron, Troppau. | 34. A. strenua Zim. In der Ebene, an Flußufern, ſehr ſelten. Breslau, Glogau. | 35. A. plebeja Gyl., varicolor Heer, lapidieola Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen, trockenen Orten, auf Gräſern (Poa, Festuca), Getreideähren ꝛc., häufig. Myslowitz, Ratibor, Breslau, Mahlen, Glogau, Görlitz, Schönau, Liegnitz, Salzbrunn, eee | Grafſchaft Glaz. Bemerkung. Amara glabripennis und serripes (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſellſch. 1832) ſind nicht zu deuten. Letztere iſt wahrſcheinlich Harpalus serripes. Zabrus cıairville. 1. Z. gibbus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Feldern, zuweilen an Kornähren, ziemlich häufig. Teſchen, Lubowitz bei Ratibor, Falkenberg, Neiße, Breslau, Herrnſtadt, Birnbäumel, Glogau, Striegau, Liegnitz (ſelten), Goldberg, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Friedeberg a. Qu. Die Larve ſoll der jungen Saat (Roggen, Weizen, Gerſte) ſchädlich werden. Diachromus Erichson. 1. D. Germanus L. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Steinen, Laub, Gerölle ꝛc., im Frühlinge ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel, Herrn⸗ ſtadt, Birnbäumel, Pitſchen⸗Berg, Heß-, Striegauer und Roſener Berge, Katzbach-Gebirge, Bögenberge (ſelten), Reindörfel bei Münſterberg (häufig, v. B.), Gräfenberg. ö Anisodactylus Dejean. 1. A. signatus Il. In der Ebene, unter Steinen, beſonders an Li Sr Orten, an manchen Stellen ziemlich häufig. Troppau, Rauden | O.⸗S. (felten), Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Liegnitz, Parch⸗ witz, Glogau, Schweidnitz (ſelten). 1 2. A. binotatus F., atricornis Steph. In der Ebene und im niederen Gebirge, häufig, unter Steinen oder herumlaufend, oft auch fliegend (auch Var. spurcaticornis Dej.). Myslowitz, Rauden, Miſtek, Troppau, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Trebnitzer Hügel, Hirſchberg, Charlotten- 1 brunn, Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Karlsbrunn (Oppafall). A „ 3. A. nemorivagus Duft., gilvipes Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, oft mit dem Vorigen an gleichen Orten, ziemlich häufig, in Oberſchleſien ziemlich ſelten. Bradycellus Erichson.. 1. B. rufithorax Sahib. In der Ebene, an ſandigen Orten, nach Ueberſchwemmungen unter Gerölle, namentlich an der Oder, ſelten. Ra- tibor, Breslau, Glogau, Liegnitz. 2. B. placidus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Birnbäumel, Breslau (Marienau, Schwarz), Gräfenberg, Liegnitz, Lobendau bei Liegnitz (Schwarz).“ 3. B. Verbasei Duft., rufulus Dej. In der Ebene und im Vor— gebirge, ziemlich häufig, namentlich auf Sandflächen, unter Sieinen, auf Pflanzen, jedoch nicht überall. Rauden O.-S., Ratibor, Birnbäumel, Münſterberg, Heßberge (in jungen Schonungen, Schwarz). 4. B. harpalinus Dej., fulvus Marsh. In der Ebene ſelten, häufiger im Vorgebirge, unter Steinen, Moos ꝛc. Rauden O.-S., Treb— nitzer Hügel, Bögenberge, Steinkunzendorf an der Eule, Heßberge, Hirſch— berger Thal. 5. B. collaris Payk. In der Ebene, auf ſandigen Flächen, unter Calluna vulgaris 3c., ziemlich häufig. Rauden D.-©. (häufig), Birnbäumel, Grafſchaft Glaz, Liegnitz, Glogau, Bunzlau, Költſchenberg (ſelten). 6. B. similis Dej., circumeinetus Sahlb. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Orten, unter Calluna vulgaris, ziemlich häufig, jedoch nicht überall. Rauden O.⸗S. (häufig), Kupp, Birnbäumel, Lauſitz, Grafſchaft Glaz (Volpersdorf), Panten bei Liegnitz (Schwarz). Harpalus Latreille. (Ophonus Ziegl.) 1. H. sabulicola Pz. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Ratibor, Breslau (Schwoitſch), Flinsberg. 2. H. obscurus F. In der Ebene, ſelten. Breslau (alte Oder, Fuchsberg), Schweidnitz (häufig, v. Bodemeyer). 3. H. punctatulus Duft., laticollis Mannh. In der Ebene und im Gebirge (bis über 2000 F.), ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau (alte Oder, Liſſa), Liegnitz, Bögenberge bei Schweidnitz, Steinkunzendorf an der Eule, Münſterberg, Nimptſch, Glaz (v. Rottenberg), Gräfenberg. 4. H. aureus F., chlorophanus Pa., similis Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Ratibor (auf lehmigen Feldern), Bres— lau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Niesky, Katzbach-Gebirge, Schweid— nitz, Chudowa, Glaz. 5. H. rupicola St., subcordatus Dej. In der Ebene, ſelten. Dirſchel, Reichenſtein, Liegnitz. 2b. le 6. H. puncticollis Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Borutin, Ratibor, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Münſterberg, Reichenbach, Trebnitzer Hügel, Glogau. 7. H. brevicollis Dej., cribellum Daros. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Münſterberg (v. B.), Biſchofskoppe, Grafſchaft Olaz. 8. H. signaticornis Dej., Janus Fuirm. In der Ebene, ſelten und ſtets einzeln. Rauden O.⸗S., Breslau, Obernigk, Birnbäumel, Glogau, 3 Wegs, (Harpalus in spec.) 9. H. hospes St. Nach Reitter's Käferfauna Mähren's bei Frei⸗ ſtadt im Fürſtenthum Teſchen. | 10, H. ruficornis F. In der Ebene und im Gebirge bis über 2000 F., unter Steinen ꝛc., häufig von Myslowitz bis Görlitz, von Flins⸗ berg bis Würbenthal. 11. H. griseus Pꝛ. Wie der Vorige und mit ihm an gleichen Orten. 12. H. aeneus F., confusus Dej. In der Ebene und im Gebirge bis an 4500 F. (Spitze des Glazer Schneeberges, Altvater, Barania, hohes Rad), gemein durch das ganze Gebiet. Auch Var. confusus Dej. iſt häufig. 13. H. distinguendus Duft., saricola Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor (ſelten), Breslau, Trebnitzer Hügel, Liege nitz, Glogau, Münſterberg, Gnadenfrei, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. | 14. H. honestus Duft., ignavus St., rufipalpis St. In der Ebene feltener, im Gebirge (bis über 3000 F.) ziemlich häufig. Rauden (auf ſandigen Feldern, ſtellenweiſe häufig), Breslau (ſelten), Heßberge, Hirſchberg, Grenzbauden, Grafſchaft Glaz, Eulen-Gebirge (Steinkunzendorf, häufig), Reichenſtein, Gräfenberg, Altvater-Gebirge. 15. H. sulphuripes Germ. Nach su 8 Käferfauna von Mähren in den Beskiden. 16. H. neglectus Dej. Nur in der 9 8 auf Sandboden, Sand⸗ hügeln ꝛc., ſelten, ſtets einzeln (nur i. J. 1868 öfter von mir gefangen). Breslau (alte Oder, Oswitz, Karlowitz), Obernigk. | 17. H. discoideus F., Petiſii Duft., perplexus Gyl. In der Ebene, an fandigen Orten, häufig. Rauden, Ratibor, Dirſchel, Breslau, Auras, Parchwitz, Glogau, Liegnitz, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Münfter- berg, Schweidnitz. 18. H. calceatus Duft. In der Ebene, auf trockenen Sandflächen, ziemlich häufig. Troppau, Rauden (nicht häufig), Breslau, Herrnſtadt, Birnbäumel, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. | 19. H. ferrugineus F. In der Ebene, auf trockenen Sandhügeln, an den Wurzeln der Gräſer, im lockeren Sande, unter Steinen ꝛc., ziem⸗ lich häufig. Rauden, Kuchelna, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, N a Liegnitz, Schweidnitz (ſelten). * Sn | 20. H. Hottentotta Duft. Im Gebirge bis über 3000 F., felten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Glazer Schneeberg, Münſterberg (v. B.), Fürften- ſteiner Grund (v. Rottenberg). 21. H. seriepunetatus Gyl., quadripunetatus Dej. Im Gebirge (bis an 4000 F.), unter Steinen, ziemlich häufig. Beskiden, Altvater— Gebirge (hoher Fall), Eule (Steinkunzendorf), Wartha, Glazer Schnee— berg, Waldenburger-Gebirge (ſchwarzer Berg), Rieſen-Gebirge, Heßberge. 22. H. latus L., fulvipes F., limbatus Gyl., rugulosus Heer. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), häufig. Uſtron, Ra⸗ tibor, Altvater-Gebirge, Münſterberg, Steinkunzendorf, Grafſchaft Glaz, Charlotienbrunn, Grenzbauden, hohes Rad, Schneegruben, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. | 23. H. luteicornis Duft. Ebenſo häufig wie der Vorige und mit ihm an gleichen Orten, wenn auch nicht ſo hoch im Gebirge emporſteigend. (Oberſchleſien ſelten.) 24. H. laevicollis Duft., satyrus St., montanus St., nitens Heer. In den Wäldern der Ebene ſelten, in denen des Gebirges häufiger (bis an 4500 F.). Uſtron, Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Birn— bäumel, Liegnitz, Altvater, Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Fürſtenſtein, Charlottenbrunn, Rieſen- und Iſer-Gebirge. 25. H. rubripes Duft., fem.: glabrellus St., amoenus Heer, marginellus Dej., sobrinus Dej., alpestris Heer. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3000 F.), häufig. Rauden, Ratibor (felten), Bres- lau (an feuchten Stellen, ziemlich häufig), Liegnitz, Parchwitz, Glogau, Münſterberg, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Steinkunzendorf, Schweid— nis, Charlottenbrunn, Rieſen- und Sfer-Gebirge (Grenzbauden). 26. H. hirtipes Pz. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſan— digen Orten, ziemlich häufig. Rauden und Ratibor (ſelten), Breslau, Herrnſtadt, Birnbäumel, Paſchkerwitz, Glogau, Niesky, Liegnitz. 27. H. impiger Duft., inunctus St., seriepunctatus St. In der Ebene und im Vorgebirge, auf trockenen Sandhügeln, unter Calluna u. ſ. w., ziemlich häufig. Kupp, Ratibor (ziemlich felten), Breslau (Os— witz, Karlowitz, nicht ſelten), Paſchkerwitz, Birnbäumel, Glogau, Liegnitz, Heß⸗ und Bögenberge, Münſterberg (v. B.). 28. H. melancholicus Dej., ineditus Dej. In der Ebene, an ſandigen Orten, Wer Rauden D.-©. (im Kiefernwalde zuweilen nicht ſelten, Roger), Breslau, Birnbäumel, Glogau, Liegnitz. 29. H. fuliginosus Duft., solitaris Dej., Chevrieri Heer. Im Gebirge unter Steinen bis 4300 F., ziemlich ſelten. Altvater (Schweizerei), Eulen⸗, Menſe⸗, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe), Heßberge. 30. H. tardus Pz. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Rauden, Ratibor (ziemlich ſelten), Myslowitz, Falkenberg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Niesky, Gräfenberg, Eulen⸗ Gebirge, Schweidnitz, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, Warmbrunn. „ 31. H. flavicornis Dej., obscuricornis St., lentus St., coracinus St. Mit dem Vorhergehenden an gleichen Orten und ziemlich häufig. Wurde von den ſchleſ. Entomologen nur für eine Var. des H. tardus gehalten. 32. H. Fröhlichii St., segnis Dej. In der Ebene, an gleichen Orten mit dem Vorigen, namentlich an ſandigen Orten, ziemlich ſelten. Karlsruh, Breslau, Herrnſtadt, Birnbäumel, Glogau, Liegnitz.“ 33. H. serripes Duft. In der Ebene, an ſandigen Orten, gi häufig. Landecke, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Glogau, Herrn— ſtadt, Birnbäumel, Schweidnitz (ſelten). 34. H. anzius Duft., piger Duft., nigripes St., subeylindricus Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr häufig. Rauden, Ratibor (3. ſelten), Breslau, Auras, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Niesky, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 35. H. servus Duft. In der Ebene, auf trockenen, ſandigen Orten, Sandhügeln, unter Calluna ꝛc., häufig, (auch Var. complanatus St.). Rauden, Ratibor (ſelten), Breslau (Karlowitz, Oswitz, Paſchkerwitz), Birnbäumel, Glogau, Niesky, Schweidnitz (ſelten), Heßberge, Liegnitz. 36. H. flavitarsis Dej., modestus Dej. In der Ebene, ſelten. Breslau, Kanth, Birnbäumel, Trebnitzer Hügel, Glogau, Schweidnitz. — Rieſen-Gebirge (Sacher, Verz. der Käfer Böhmens von Lokaj). 5 37. H. pieipennis Duft., vernalis F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Liſſa-Hora (Schwab), Myslowitz, Rauden (ſelten), Landecke, Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Glogau, Görlitz, Kynaſt, Liegnitz, Pitſchenberg, Schweidnitz (ſelten), Münſterberg, Rummelsberg, Grafſchaft Glaz, Gräfenberg. Bemerkung. HU. tenebrosus Dej. dürfte wahrſcheinlich auch in Schleſien heimiſch ſein; ich beſitze ein von mir vor Jahren gefangenes, erſt | vor. Herbſt bei dem Beſtimmen unter vielen anderen Harpalinen bemerktes Ex., von dem ich jedoch den Fundort nicht angeben kann. Vielleicht iſt es aus dem Fürſtenthume Teſchen. — Harpalus cordatus Duft., der von Manchen als in Schleſien gefangen angegeben wird, kommt wohl ſchwerlich in dieſer Provinz vor. Die Angabe beruht auf falſcher Beſtimmung. Stenolophus Dejean. 1. St. Teutonus Schr., vaporariorum F. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten, mit Pflanzen bewachſenen Orten, unter Laub ꝛc., häufig. Fuß der Barania, Myslowitz, Ratibor (3. ſelten), Breslau, Trebnitzer | Hügel, Birnbäumel, Ohlau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Zopten, Schweidnitz. 2. St. Skrimshiranus Steph., melanocephulus Heer, affınis Bach. In der Ebene, ſelten. Oderberg, Nendza, Ratibor (z. felten), Birnbäumel, Trebnitzer Hügel. 3. St. vespertinus Ill., humeratus Mals. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten, mit Pflanzen bewachſenen Ufern, zuweilen auf Carex Arten ꝛc. Neiße, Ohlau, Breslau, Feſtenberg e e Maltſch, Glogau, Liegnitz, Wölfelsgrund. A (Acupalpus Latr.) 4. St. longicornis Schaum. In der Ebene, an Flußufern, ziemlich ſelten. Glogau, Liegnitz (Gerhardt, Schwarz). 5. St. consputus Duft., cordicollis Chaud. In der Ebene, an feuchten Orten, unter Sträuchern, Laub ꝛc., ziemlich ſelten. Ratibor (Oderufer), Strachate bei Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz. 6. St. dorsalis Gyl., derelictus Daws. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Oderberg, Ratibor, Rauden (häufig), Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Glogau, Jauer, Ketſchdorf, Schweidnitz, Reichenbach, Ziegenhals. — Zuerſt von Med. Aſſeſ. Günther entdeckt (Trechus parvulus St. VI. 77). 7. St. brunnipes Sl., atratus Dej. In der Ebene, unter Moos, unter der Rinde von Kiefern ꝛc., ſelten. Rauden (häufig), Ratibor, Birn— bäumel, Ohlau, Glogau, Liegnitz. 8. St. meridianus L. In der Ebene und im Vorgebirge, öfters auf Pflanzen, häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Parch— witz, Glogau, Liegnitz, Goldberg, Hirſchberg, Grafſchaft Glaz, Bögen— berge, Freiwaldau. 9. St. flavicollis St., nigriceps Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Troppau, Freiſtadt im Fürſtenth. Teſchen, Rauden, Ratibor (nicht häufig), Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Schönau, Hirſchberg, Grafſchaft Glaz, Münſterberg. 10. St. exiguus Dej., pumilio Schaum. In der Ebene, an feuchten Orten, häufig, in Oberſchleſien ſelten. Breslau, Ohlau, Maltſch, Neumarkt, Glogau, Trachenberg, Liegnitz. Bemerkung. St. suturalis Dej. iſt bis jetzt noch nicht in Schleſien gefangen worden. Etwaige Angaben beruhen auf falſchen Beſtimmungen. Trechus cClairvile. (Blemus Redt.) 1. Tr. discus F. An Flußufern und Tümpeln der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich ſelten. Uſtron, Ufer der Olſa bei Freiſtadt und Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Schweidnitz, Reichenbach, Münſterberg (ziemlich häufig, v. Bodem.), Liegnitz (nach Hochwaſſer ziemlich häufig). 2. Tr. micros Hbst., flavus St. In der Ebene und im Bor- gebirge (zuweilen auch im Gebirge bis zu 4500 F.), an feuchten Flußufern, ſelten. Uſtron, Lubowitz, Löwenberg, Katzbach bei Goldberg und Liegnitz, Weiſtritz bei Schweidnitz, Reichenbach (Heinze), Glaz (v. Rottenberg), Rieſen⸗ Gebirge (unfern der Wieſenbaude). (Thalassophilus Woll.) 3. Tr. longicornis St., littoralis Dej. In der Ebene und En Vorgebirge, ſelten. Uſtron, Teſchen, Ratibor, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. (Trechus in spec.) 4. Tr. rubens F., paludosus Gyl. In der Ebene 405 im Ge⸗ birge, ſelten. Uſtron, Rauden, Ratibor, Parchwitz, Liegnitz, kleine Schnee⸗ grube, Melzergrund, Schleſierthal. 5. Tr. sculptus Schaum. Bisher nur im Rieſen-Gebirge bis zu 4500 F. über dem Meere beobachtet. Wieſenbaude, Koppenplan, Melzer» grund (Gerhardt). 6. Tr. minutus F., rubens Dej. In der Ebene und im Gebirge bis an 3000 F., gemein. Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Meffersdorf, Salzbrunn, Schweidnitz, Charlottenbrunn (ſchwarzer Berg), Grafſchaft Glaz (Reinerz, Schneeberg), Reichenſtein, Gräfenberg, Altvater. | 6. Tr. obtusus Er., castanopterus Heer. Wie der Vorige in der Ebene (feltener) und im Gebirge ziemlich häufig und oft mit ihm an gleichen Orten. 7. Tr. nigrinus Putz., maurus Putz. Im 9 Gebirge, ſehr ſelten. Schneegruben-Baude, Altvater. 8. Tr. palpalis De. In der Ebene (ſelten) und im Gebirge bis zu 4500 F., häufig. Uſtron, Rauden, Breslau (Liſſa), Schweidnitz, Heß⸗ berge (Schwarz), hohes Rad, Koppenplan, ſchwarze Koppe, Melzergrund, Grafſchaft Glaz (Nieder-Langenau, Schneeberg), Altvater, Uſtron. 9. Tr. montanus Putz. Im Gebirge bis an 4500 F., ziemlich ſelten. Glazer Schneeberg, Altvater. 10. Tr. micans Schaum. Im Gebirge (bis über 4000 F.), unter Steinen, Moos ꝛc., häufig. Grafſchaft Glaz (an Waldbächen unter Moos), Schneeberg, Altvater, Rieſen-Gebirge. 11. Tr. striatulus Putz. Im höheren Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4500 F.), häufig. Schneegruben, hohes Rad, Koppenplan, ſchwarze Koppe, Krummhübel, Altvater, Janowitzer Haide. 12. Tr. pulchellus Putz. Im Gebirge, unter Steinen, in Wäl⸗ dern, ziemlich ſelten. Uſtron, Aa RE Heufcheuer - Gebirge, Lauſitzer Gebirge. 13. Tr. lithophilus Putz., . St. Im Gebirge bis 3000 F. (vorzüglich in Buchenwaldungen), häufig. Liſſa-Hora, Teſchen, Altvater, Grafſchaft Glaz (unter Moos, an kleinen Waldbächen), Glazer Schnee⸗ berg (Wölfelsgrund, Schwarz), Eulen-Gebirge, Waldenburger-Gebirge, Schmiedeberger Kamm. 14. Tr. rotundipennis Duft., alpinus Dej. Im Gebirge bis an 3500 F., ziemlich ſelten. Beskiden, Altvater (Karlsbrunn), Rieſen⸗ Gebirge (Korallen- und Dreiſteine, Krummhübel). Zuerſt vom Med. Aſſeſ. Günther aufgefunden. 15. Tr. latus Putz. Bis jetzt nur in den ſüdlichſten Wee a Gebietes in den Beskiden beobachtet. Uſtron (Roger). a (Epapbius Reat.) 16. Tr. secalis Payk. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Parchwitz, Glogau, Warmbrunn, Grafſchaft Glaz (Schneeberg), Altoater⸗ Gebirge. Bemerkung. Die zuweilen ſich findende Angabe, daß Trechus Austriacus Dej. in Schleſien vorkomme, beruht auf falſcher Beſtimmung. Perileptus schaum. 1. P. areolatus Cr. An den feuchten Ufern der Bäche im Vor— gebirge und in der Ebene, ziemlich häufig. Uſtron (Weichſel), Oderberg, Breslau, Schweidnitz (häufig im Bett der Weiſtritz), Neißeufer bei Ka⸗ menz, Münſterberg (an Pfützen, v. B.), Liegnitz, Löwenberg, Glaz. Bembidium latreille. (Tachys Meg.) 1. B. Foclii Humm., latipenne St., bisulcatum Nicol., sila- ceum Hej. In der Ebene, ſelten. Breslau, Birnbäumel. 2. B. quadrisignutum Duft. An Gebirgsbächen, ziemlich ſelten. Uſtron, Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz, Liegnitz (bei Hoch- waſſer zuweilen häufig, Gerh.). 3. B. parvulum Dej., pulicarium Dej. In der Ebene (felten) und im Vorgebirge, auf dem naſſen Sande der Flüſſe, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ziegenhals (a. d. Viele), Schweidnitz, Liegnitz, Gold⸗ berg, Glaz (v. Rottenberg). 4. B. nanım Gyl., Astriatum Il. In der Ebene und dem Vor— gebirge, unter der Rinde gefällter Kiefern und Eichen, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Grafſchaft Glaz (Königshainer Gebirge, Reinerz), Liegnitz. 5. B. bistriatum Duft., elongatulum Dej. In der Ebene und in Gebirgs-Thälern, an den Ufern der Bäche, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Freiwaldau, Wartha, Schweidnitz, Liegnitz, Glogau. (Ocys Steph.) 6. B. rufescens Dej.. melunocephalum St. Bisher nur bei Uſtron an den Ufern der Weichſel gefangen (Kelch). Nach der Ueber. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1845 S. 45 auch an der Landecke. 7. HB. quinquestriatum Gyl., pumilio Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Ufern der Gewäſſer, ſelten. Uſtron, Breslau (Lehm damm), Parchwitz, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal. (Philochthus Steph.) 8. B. obtusum St. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Ratibor, Kupp, Breslau, Maltſch, Glogau, Liegnitz, ul Glaz. a | 9, B. Mannerheimü Sahlb., haemerrhoum Steph., unicolor Chaud. In der Ebene und dem Vorgebirge, ziemlich ſelten. e Birnbäumel, Glogau, Kamenz, Patſchkau. 10. B. guttula F., bipustulatum Redt. In der Ebene und dem Vorgebirge, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Neumarkt, Glogau, Grafſchaft Glaz (Ndr.-Langenau, Volpersdorf), Freiwaldau, Schweidnitz. 11. B. biguttatum F., vulneratum Dej., guttula Redt. In der Ebene bis in die Gebirgsthäler, häufig. Uſtron, Ratibor (ſelten), Breslau, Liegnitz, Parchwitz, Glogau, Herrnſtadt, Neurode, Schweidnitz, Hirſchberger Thal. i ö 12. B. assimile Gyl. In der Ebene, an ſumpfigen Flußufern, häufig. Ratibor (ſelten), Neiße, Breslau, Ohlau, Glogau, Trachenberg, Liegnitz. } (Notaphus Meg.) a 13. B. flammulatum Clairv., undulatum St., majus Gyl. Sn der Ebene und dem Vorgebirge, an ſchlammigen Flußufern, häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau (Oder und Ohla), Parchwitz, Liegnitz, Glogau, Trachen⸗ berg, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Uſtron. 14. B. varium Oliv., ustulatum Il. An gleichen Orten mit dem Vorigen, ziemlich ſelten. 15. B. adustum Schaum, fumigatum Dej. In der Ebene und dem Vorgebirge, häufig, ſeltener im Gebirge (bis an 3000 F.). Uſtron, Troppau, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Trachenberg, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Ziegenhals, kl. Teich im Rieſen-Gebirge (Gerh.). 16. B. obliquum St. Wie der Vorſtehende, häufig (bei Ratibor ſelten). f (Peryphus Meg.) 17. B. lunatum Duft. An den Oderufern bei Oderberg, Ratibor und Lubowitz, ſelten, etwas häufiger an den ſchlammigen Ufern der Katz bach bei Liegnitz und der Neiße bei Wartha. 18. B. littorale Oliv., rupestre F., Andreae Er., ustulatum Duv. In der Ebene und in Gebirgsthälern, an Flüſſen, häufig, Uſtron, Landecke, Ratibor, Ohlau, Breslau, Parchwitz, Glogau, Hirſchberg, Schleſier⸗ thal, Nieder-Langenau, Reinerz, Freiwaldau. — Exemplare mit dunkleren Schenkeln, welche mit der Beſchreibung von Schaum's Bembidium distin- guendum Duv. übereinſtimmten, fing ich bei Uſtron am Ufer der Weichſel unter Steinen ziemlich häufig. 19. B. fuviatile Dej. Borutin (Zebe); von mir zwiſchen Oder⸗ berg und der Landecke im Juni an dem lehmigen Ufer der Dder gefangen. 20. B. Andreae F., erueiatum Dej. In der Ebene und den tieferen Thälern des Gebirges, ziemlich ſelten. Troppau, Breslau, Neu⸗ | markt, Ohlau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Warmbrunn, kl. Teich, Schweid⸗ nitz, Grafſchaft Glaz (Nieder-Langenau, Reinerz), Karlsbrunn. 21. B. femoratum St. In der Ebene und dem Vorgebirge, häufig. Uſtron, Ratibor, Troppau, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Bunzlau, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 22. B. Brumellense Wism. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Oderberg, Ratibor, Feſtenberg (Lottermoſer), Breslau, Weiſtritz-Thal, Kupferberg, Hirſchberger Thal (Quirl, Joſephinenhütte), Flinsberg, Liegnitz. 23. B. saxatile Gl. Nach Kelch bei Uſtron an der Weichſel häufig. Wahrſcheinlich liegt dieſer Angabe eine Verwechſelung mit einer der vorſtehenden Arten oder mit B. obsoletum zu Grunde, und das Thier iſt alsdann aus der Reihe der ſchleſ. Arten zu ſtreichen. Weder früher, noch i. J. 1870 iſt es mir gelungen, daſſelbe bei Uſtron aufzufinden. 24. B. obsoletum Dej., testaceum Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Troppau, Ratibor, Breslau, Parchwitz, Schweidnitz, Wartha. 25. B. tricolor F., Erichsonii Duv. In den Thälern des Ge- birges an feuchten Flußufern (bis an 3000 F.), jedoch nicht überall, häufig. Uſtron (bis hoch an die Barania empor), Grätz a. d. Mora, Biſchofs— koppe, Altvater- Gebirge, Glaz, Marienthal a. d. Erlitz, Schleſierthal, Schweidnitz, Neißeufer bei Kamenz (v. B.). 26. B. conforme Dej. Mit dem Vorſtehenden an gleichen Orten und oft in Geſellſchaft, aber bedeutend ſeltener. 27. B. tibiale Duft., affine Redt., complanatum Heer. An den Bächen des Vorgebirges und des Gebirges, aus den Thälern bis über 4000 F. emporſteigend, gemein. Uſtron, Altvater-Gebirge, Nieder-Lan⸗ genau, Grunwald, Eulen-Gebirge, Bögenberge, ſchwarzer Berg, Grenz— bauden, ſchwarze Koppe, Krummhübel. 28. B. atrocoeruleum Steph, cumatile Schiöd., luridum St. In den Gebirgsthälern, ziemlich ſelten. Teſchen, kleiner Teich, Zacken (Gerh.). — Es dürfte noch fraglich fein, ob dies das ächte B. atro- coeruleum iſt. 29. B. fasciolatum Duft., coeruleum Dej. Im Vorgebirge und in Gebirgsthälern, jedoch nicht überall, oft mit B. tricolor in Geſellſchaft, häufig. Uſtron, Ufer der Oſtrawitza (durch welche das Thier öfters bis nach preuß. Schleſien geführt wird), Grätz a. d. Mora, Marienthal a. d. Erlitz, Schleſierthal, Schweidnitz, Glaz (Ufer der Neiße, v. Rottenb.). — Die Var. coeruleum Dej. iſt ebenfalls nicht ſelten. 30. B. prasinum Duft., olivaceum Gyl. In Gebirgsthälern, ſelten. Uſtron, Teſchen, Marienthal a. d. Erlitz, Glaz (Ufer der Neiße, v. Rottenberg). 8 31. B. decorum Pz. In den Thälern des Gebirges, an den Ufern der Flüſſe, häufig. Uſtron, Grätz a. d. Mora, Karlsbrunn, Winkelsdorf, Wartha, Ufer der Erlitz, Schleſierthal, Breslau (1 Er GARNELEN: Liegnitz (an der Katzbach und wüthenden Neiße). f 3* 32. B. monticola St,, fuseicorne Dej. An Gebirgsbächen, in den Thälern und den an das Gebirge floßenden Ebenen, ſelten. Uſtron, Teſchen, Wartha, Marienthal a. d. Erlitz, Rieſen-Gebirge. 105 33. B. nitidulum Marsh., rufipes Gyl., brunnipes St., deletum Dej. In den Thälern des Gebirges, ziemlich häufig. Uſtron, Friedek, Landecke, Karlsbrunn, Wartha, Glaz, Grenzbauden, Ufer der Elbe unter⸗ halb Spindelmühl, Schmiedeberg, Liegnitz (an der Katzbach und wüthenden Neiße). 34. B. fulvipes St., distinctum Dej. Nach Roger bei Uſtron, Karlsbrunn und Grätz a. d. Mora, nach Schwab an der Morawka, nach Zebe in der Grafſchaft Glaz. 35. B. modestum F., perplexum Dej. In der Ebene und den Gebirgsthälern, an Flußufern (jedoch nicht überall), häufig. Uſtron, Grätz a. d. Mora, Pleß, Oderberg, Ratibor, Ziegenhals, Schweidnitz, Schoßnitz bei Kanth, Liegnitz. 36. B. ruficorne St., brunnipes Dej., ruſipes St. In der Ebene und den Gebirgsthälern, felten. Uſtron, Teſchen, Ratibor, Altvater-Gebirge. 37. B. stomoides Dej., albipes Heer. In den Gebirgsthälern, ziemlich ſelten. Uſtron, Wartha, Reinerz, Aupethal. 38. B. albipes St. Nach Kelch bei Uſtron. Wahrſcheinlich beruht dieſe Angabe auf einer Verwechſelung mit der vorſtehenden Art, und das Thier iſt aus der Reihe der ſchleſiſchen Arten zu ſtreichen. — In neuerer Zeit von keinem Entomologen wieder beobachtet. (Lopha Meg. ) 39. B. ſquadriguttatum F. In der Ebene und im Bogebüge, häufig. Uſtron, Ratibor, Rauden, Kottwitz bei Ohlau, Breslau, Liegnitz, Parchwitz, Glogau, Schweidnitz. | 40. B. quadripustulatum Dej. Das Thier wird von Kelch und nach ihm von Roger und Zebe als ſchleſiſch aufgeführt. Nach einer di⸗ recten Mittheilung Kelch's beruht dieſe Angabe auf einem Schreibfehler, und das Thier iſt höchſt wahrſcheinlich aus der ſchleſ. Fauna auszuſcheiden. 41. B. quadrimaculatum L. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4500 F.), gemein. Uſtron, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Flinsberg, Schneegruben, Rieſenkamm, Se Graf⸗ ſchaft Glaz, Bögenberge, Altvater⸗ Gebirge. (Leja Meg.) 42. B. articulatum Pr. In der Ebene und im Gebirge bis an 3000 F., gemein. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Hirschberger Thal, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Eulen- und Alt- vater⸗Gebirge, Rieſen⸗Gebirge „Eleines Teich). 43. B. Sturmii Pꝛ. In der Ebene, ſelten. Troppau, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz (Ufer des Schwarzwaſſers), nee der Peile bei Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 44. B. Doris Pz. In der Ebene und dem Vorgebirge, ziemlich ſelten. Troppau, Ratibor, Roſenberg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, Münſterberg. 45. B. tenellum Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Troppau, Oderberg, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Schweidnitz, Charlottenbrunn. 46. B. minimum F., pusillum Gyl. In der Ebene, ziemlich felten. Freiſtadt im Fürſtenth. Teſchen, Lubowitz, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Schweidnitz. 47. B. aspericolle Germ., lepidum Dej. Nach Zebe in der Grafſchaft Glaz. 48. B. lampros Hbst., celere F., velox Er. In der Ebene und im Gebirge (bis etwa 3000 F.), durch das ganze Gebiet und in allen Theilen der Sudeten häufig. 49. B. pygmaeum F., chalcopterum Dej. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Roſenberg, Ohlau. 50. B. splendidum St., venustulum Dej. In der Ebene, ſelten. Drahomiſchl an der Weichſel (Schwab), Ratibor, Breslau, Parchwitz. (Bembidium in spec.) 51. B. bipunctatum L. In der Ebene und im Gebirge (bis 4600 F.), ziemlich ſelten. Uſtron, Teſchen, Ratibor (ſelten), Liegnitz (Ufer der Katzbach, am Jakobsdorfer See), Jordansmühl, Grafſchaft Glaz, Altvater- und Rieſen⸗Gebirge (Schneegrube, hohes Rad). 52. B. ruficolle Il. In der Ebene und im Gebirge, an ſandigen Flußufern, ziemlich häufig. Breslau (alte Oder), Parchwitz, Glogau, kleiner Teich (Gerh.). 53. B. punctulatum Drap., striatum Dej., aerosum Er. In der Ebene und im Vorgebirge, gemein. Uſtron, Ratibor, Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Löwenberg, Grafſchaft Glaz, Schleſierthal, Schweidnitz, Münſterberg, Freiwaldau. 54. B. striatum F., orichaleeum Duft. In der Ebene, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Bunzlau, Kanth. 55. B. foraminosum St. Wie es ſcheint, nur in Oberſchleſien an der Oder. Ratibor, Oderberg, Goczalkowitz bei Pleß (v. Rottenberg). Außerdem an der Olſa und Oppa im öſterr. Schleſien. 56, B. impressum Pz. In der Ebene, an den feuchten Ufern der Gewäſſer, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Parchwitz, Glogau, Kanth, Neiße, Goczalkowitz bei Pleß. | 57. B. argenteolum Ahr. In der Ebene, ziemlich ſelten. Breslau, Parchwitz, Glogau, Militſch. Die Var. azureum Gebl. ſehr ſelten. 58. B. paludosum Pz. In der Ebene, ziemlich häufig. Oder⸗ berg, Ratibor, Breslau, Glogau, 1 a Kanth, Neiße, Sulau, Militſch, Reindörfel bei e ee (v. B.). (Tachypus Lacord. ) 59. B. caraboides Schrk., pieipes Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, wie die folgenden auf feuchten Sandufern der Bäche und Flüſſe, ſelten. Uſtron, Oderberg Ratibor, Breslau. 60. B. pallipes Duft. In der Ebene und im Vorgebirge. Uſtron, Lubowitz, Ohlau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, ſüdöſtl. Fuß des Zopten (v. Rottenberg). 61. B. flavipes L. In der Ebene und im Gebirge durch das ganze Gebiet, gemein. Bemerkung. Außer vorſtehenden Arten werden noch gef a. Von Roger: B. scapulare Dej., welches aber nach Schaum nicht in Deutſchland einheimiſch iſt, und bei deſſen Aufnahme in die ſchleſ. Fauna wahrſcheinlich eine Verwechſelung mit B. tricolor zum Grunde liegt. — b. Von Kelch: 1. B. coeruleum Dej., das eine Var. von fasciolatum iſt. — 2. B. Heerii v. Uechtritz, welches nach des Autors eigener Angabe mit B. nitidulum Marsh., rufipes Gyl., Heer ſynonym iſt. — 3. B. lucidum St., womit B. luridum St. (atrocoeruleum Steph.) gemeint iſt. — c. Von Schilling (in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1846, S. 88): 1. I infuscatum Schill., welches unausgefärbte Ex. von B. femoratum, obsoletum oder einer ähnlichen Art umfaſſen dürfte. — 2. B. planum Schill., das mit B. fasciolatum Duft. zuſammenfällt. Dytiscidae. Cnemidotus_iiger. 1. C. caesus Duft., impressus Panz., 4maculatus Drap. In der Ebene, in Gräben, Tümpeln und Teichen, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Ratibor bis Glogau und Niesky. Haliplus Latreille. 1. H. obliquus F., amoenus Oliv. In den wenig ſtrömenden Bächen der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich ſelten. Oderberg, Rauden, (in der Ruda häufig, Roger), Oppeln, Schmiedeberg, Liegnitz, Münſterberg (v. Bodemeyer). 2. H. varius Mol., pietus Mannh., maritimus Fairm. Von Roger bei Rauden gefangen. Dr. Kraatz in der Berl. ent. Zeit. b S. 384. 3. H. lineatus Aub. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.). | 4. H. variegatus St. subnubilus Bub. In der Ebene, ſehr ſelten. Kanth, Schweidnitz, Liegnitz (Schwarzwaſſer, Achocke, Gerh.). 5. H. fulvus F., ferrugineus Gyl. In der Ebene, e 17 das ganze Gebiet von Rauden bis Görlitz. 1 6. H. flavicollis St., ferrugineus Bub, impressus Er. In der Ebene, an manchen Orten nicht ſelten. Rauden, Ohlau, Breslau, Militſch, Glogau. Ya g 7. H. cinereus Aub. Im Oderthale ſtellenweiſe häufig (Roger), ſonſt ſehr ſelten. Liegnitz. 8. H. fluviatilis Aub., lineolatus Mannh. In der Ebene, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal. | 9, H. ruficollis de G., marginepunctatus Panz., impressus Clairv. In der Ebene und im Vorgebirge, durch das ganze Gebiet gemein. 10, H. fulvicollis Fr. In der Ebene und im Vorgebirge, ziem— lich ſelten. Rauden, Brieg, Birnbäumel. 1 11. H. lineatocollis Marsh., bistriatus Duft., trimaculatus Drap., transversalis Gaut. In der Ebene und im Vorgebirge wie in den breiten Gebirgsthälern, häufig durch das ganze Gebiet. Brychius Thomson. 1. B. elevatus Punz. An den vom Waſſer überflutheten Mooſen der Gebirgs-Bächelchen, ſeltener unter Steinen und an Wurzeln in den ſeichten Bächen des Vorgebirges und der Ebene. Schneegebirge, Heu— ſcheuer, Menſe, Münſterberg (in der Ohla ziemlich häufig, v. Bodemeyer). Pelobius Schönherr. 1. P. Hermanni F., tardus Hbst. Soll früher in der ſchleſ. Oberlauſitz gefangen worden ſein. In neuerer Zeit hat kein Entomologe Schleſtens in jener Gegend geſammelt. Hyphyd FUS Iliger. 1 1. H. ovatus L., ferrugineus L., ovalis III., gibbus F. In Gräben und Tümpeln, in der Ebene und im Vorgebirge, häufig von Rauden bis Mückenhain bei Niesky. Oxynoptilus schaum. 1. O. cuspidatus Kunze. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Breslau (Scheitnig), Trebnitzer Hügel. Hyd roporus cCiairville. 1. H. reticulatus F., collaris Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gräben und Tümpeln, häufig durch das ganze Gebiet. 2. H. inuequalis F., parvulus F., minor Costa. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., in Gräben und Tümpeln (oft mit dem Vo— rigen in Geſellſchaft), häufig durch das ganze Gebiet bis auf die Hochgebirgs— kämme. (Bei Rauden ſelten.) 3. H. decoratus 6. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Adamowitz bei Ratibor, Breslau, Kunitz, Liegnitz, Parchwitz, Neu— dorf bei Liegnitz (v. Rottenb.), Reichenbach, Reichenſtein. — 40 — 5 4. H. confluens F. In der Ebene und im Vorgebirge, jedoch nicht überall, zuweilen häufig. Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Bunzlau, Schönau, Schweidnitz, Reichenbach. 8 5. H. lautus Kiesw. In den Bächen und Tümpeln der Gebirgs⸗ thäler, ſehr ſelten. Von mir bei Flinsberg, von Gerhardt bei Dittersbach unweit Schmiedeberg gefangen. 6. H. parallelogrammus Ahr., consobrinus Kunze, nigrolineatus St., punctum Gebl. Nach M. v. Uechtritz bei Breslau vorkommend; in neuerer Zeit nicht wieder beobachtet. | 7. H. pieipes F., fem.: lineellus Gyl., ulternans Kr In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Görlitz. | | 8. H. minulissimus Germ., delicatulus Schaum, trifasciatus Woll. In der Ebene und im Vorgebirge, in fließenden Wäſſern hin und wieder und zuweilen häufig. Olſa bei Teſchen und Freiſtadt, Weiſtritz bei Kanth, Katzbach bei Liegnitz (Gerh.), Neiße bei Patſchkau, Trebnitzer Hügel. 9. H. geminus F., pusillus F., pygmaeus Oliv., trifidus Panz., monaulacus Drap., am bela Kolen. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig durch das ganze Gebiet, ſelbſt in dem warmen Waſſer der Heilquellen von Warmbrunn (hier zuerſt von Manger sen. vor 1811 aufgefunden). 10. H. unistriatus Schrank, parvulus Payk., bisulcatus Curt. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Görlitz. 11. H. pietus F., areuatus F. In der Ebene und im Gebirge bis auf die Kämme (4500 F.), häufig durch das ganze Gebiet. 12, . granularis L. (Var. suturalis Müll). In der Ebene und im Vorgebirge, in ſtehenden Wäſſern, ziemlich häufig. Gräfenberg, Patſchkau, Liegnitz, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. 13. H. bilineatus St. Wie der Vorhergehende und oft mit dem⸗ ſelben in Geſellſchaft. Adamowitz und Beneſchau (ſelten). 14. H. septentrionalis Gyl., alpinus Kz., fluviatilis St. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 3000 F., ziemlich ſelten. Iſerkamm, e Reifträger, Hirſchberger Thal. 15. H. Sanmurleii Sahlb., dssimilis Gyl. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 4000 F., ziemlich häufig. Sfer- Gebirge, Rieſenkamm am Reifträger, Forſtlangwaſſer am Forſtkamme, Grenzbauden, Hirſchberger Thal (Buſchvorwerk, Quirl). 16. H. latus Steph, ovatus St., castaneus Heer. In ſtehenden und fließenden, ſeichten Gewäſſern der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich ſelten, doch nicht überall. Borutin bei Ratibor (Zebe), Freiwaldau im öſterr. Schleſien, Münſterberg (v. Bodemeyer), Waldenburg, Heßberge (Buſchhäuſer). N 17. H. platynotus Germ., murinus St: Im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 4000 F., in Gebirgsbächen, unter Steinen, ziemlich | häufig. Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz (Schneeberg, Nieder-Langenau), 1 Rieſen⸗Gebirge, Hirſchberger Thal, Heßberge (häufig, Schwarz), Bögen— berge, Schweidnitz. 18. H. Aubei Muls., semirufus Germ. Ich beſitze nur ein im Rieſen⸗ Gebirge wahrſcheinlich von Schummel gefangenes Ex. 19, H. depressus F., elegans Panz., brevis St. Nach Reitter's Käferfauna Mährens bei Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen. 20. H. Halensis F., areolutus Duft., Var. fuscitursis Aub. In der Ebene und im Vorgebirge, in Tümpeln, Gräben und Bächelchen, häufig. Borutin bei Ratibor, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Liegnitz, Buſch— häuſer, Salzbrunn, Schweidnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 24. H. dorsalis F., figuratus Gh. In der Ebene, ſehr felten. Zuerſt von M. v. Uechtritz i. J. 1819 bei Scheitnig gefangen. Glogau, Niesky, Liegnitz (Eiſenbahnteich). 22. H. oblongus Steph., nitidus St., Bohemani Thoms. Nach Kelch in Gräben bei Ratibor, ſehr ſelten. 23. H. memnonius Nicolai, niger Sl., iugularis Babingt., in- certus Aub., ‚castaneus Aub. In der Ebene und im Vorgebirge bis in den Spätherbſt, ziemlich ſelten, ſonſt ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Reichenbach, Grafſchaft Glaz, Mühlgaſt bei Steinau. Die Var. castaneus bis jetzt in Schleſien noch nicht beobachtet. 24. H. ferrugineus Steph., Victor Aub. Im Gebirge, in Bächen, bis an 4000 F., an manchen Stellen ziemlich häufig. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (Landeck, Albendorf, Reinerz, Kleſſengrund), Rieſen⸗ Gebirge (Krummhübel, Mummelgrund). 25. H. piceus Steph., Gylienhalii Schiöd. Nach Gerhardt's Verzeichniß von Seeliger im Kaba Gebirge gefangen. 26. H. rufifrons Duft. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, in Tümpeln, ziemlich ſelten. Breslau, Neumarkt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburg am Altvater. 27. H. engen L., derelictus Clark., fem. Var deplanatus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Ra⸗ tibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Niesky. | 28. H. marginatus Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Dittersbach bei Schmiedeberg, Warmbrunn. 29. H. planus F., fluvipes F., fusculus Il. In der Ebene häufig, 1 im Gebirge (bis über 3500 F.). Ratibor, Ohlau, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz, Jauer, Salzbrunn, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 30. H. Fuseipennis Schaum, piceus St. puberulus Mannh.. nigrita Ihoms. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz. 31. H. discretus Fairm., nigritu St. In der Ebene und im niederen Gebirge bis gn 2500 F., ziemlich häufig. Breslau, Kanth, Liegnitz, Mühlgaſt bei Steinau, Heßberge, en e Hirſchberger Thal. 32. H. nigrita F., nivalis Redt., pubescens Thoms. Im Ge⸗ birge bis über 4500 F., ziemlich häufig. Mitvater⸗ Gebirge, Hrafſchaft ae Glaz (Schneeberg), Grenzbauden, Sumpftümpel auf dem Kamme des Rieſen⸗ und fer» Gebirges. 10 33. H. glabellus Thoms. In den Bächen und Rinnſalen des Vorgebirges und Gebirges bis zu 4500 F., ziemlich häufig. Heßberge, Waldenburger Gebirge, Glaz, Glazer Schneeberg, Wieſenbaude, Teich- ränder, Grubenbaude, Kammhäuſer bei Flinsberg. 5 34. H. Kraatzii Schuum. In den klaren Tümpeln und Quellen auf dem Rücken des Altvater-, Schnee- (Dr. Kraatz) und Rieſen-Gebirge bis 4500 F., zuweilen ziemlich häufig. Reinerz (Schwarz). | 35. H. melunarius St., ruficornis. Zett. In den Quellbächen auf dem Rücken des Rieſen-Gebirges (Wieſenbaude, Koppenplan) bis zu 4600 F., zuweilen ziemlich häufig (Schwarz). 36. H. melanocephalus Marsh. In den Moortümpeln auf dem Rücken des Altvater-, Schnee-, Rieſen- und Iſer-Gebirges (bis 4600 F.), ziemlich häufig. (Gerhardt führt dieſes Thier in feinem Verz. als I. ge- niculatus Thoms. auf, der von H. melanocephalus wohl nicht verſchieden if). 37. H. elongatulus St. In der Ebene, in ſtehenden Wäſſern, ſehr ſelten. Kunitz bei Liegnitz (Gerh.), Roſenau bei Liegnitz (v. Rottenberg). 38. H. tristis Payk., elongatulus Schiöd., varians Lee., rufi- capillus Mannh. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F. (Tümpel auf den Hochgebirgs-Kämmen), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 39. H. neglectus Schaum. Nach Schaum (Naturgeſch. der Inf. Deutſchl. I. 2 p. 70) in der Lauſitz. 40. H. umbrosus Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis auf die Kämme (4000 F.), in ſtehenden Wäſſern, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Liſſa, Kanth, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz (Schneeberg, Schwarz). 41. H. obscurus St. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F. (Moortümpel auf den Hochgebirgs-Kämmen), ziemlich häufig. Rauden, Liegnitz, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (Koppenplan, Hampelbaude, Warmbrunn), Iſer-Gebirge. 42. H. notatus St. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., ſehr ſelten. Altvater- und Rieſen-Gebirge, Liegnitz (Eiſenbahn⸗ teich, Gerh.). 43. H. vittula Er., ambiguus Aub. In der Ebene, ziemlich ſelten. Patſchkau, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Warmbrunn. 44. H. palustris L., 6pustulatus F., lituratus Panz. In den ſtehenden Wäſſern der Ebene und des Vorgebirges, häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Hirſchberger Thal, Flinsberg. 45. H. angustatus St, acuminatus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. | 46. H. pygmaeus St. In ftehenden Gewäſſern der Ebene, felten. Militſch, Sulau, Neudorf b. Liegnitz (v. Rottenb., Schwarz), Kunitz (Gerh.). e 47. H. lineatus F., ovatus F., pygmaeus F., Alineutus Drap. In der Ebene und im Vorgebirge, in ſtehenden, ſumpfigen Wäſſern, häufig durch das ganze Gebiet. | Bemerkung. Außerdem wird von Schilling (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1830) noch als in verſchiedenen Bächen der Grafſchaft Glaz gefangen aufgeführt: H. opatrinus Germ. Wahrſcheinlich beruht dieſe An— gabe auf Verwechſelung mit II. platynotus. — Ebenſo beruht die Angabe, daß H. pubescens Gyl, und H. nivalis Heer in Schleſien vorkomme, wohl auf einem Irrthum. Noterus Clairville. 1. N. erassicornis F., capricornis Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gräben, Tümpeln und Teichen, häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Görlitz. | 2. N. sparsus Marsh., semipunctatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig, öfters mit dem Vorhergehenden in Ge— ſellſchaft. Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Münſterberg. | 0 Laccophilus Leach. 1. L. interruptus Panz., minutus Gyl., hyalinus Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor, Brieg, Neiße, Breslau, Trachenberg, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 2. L. obscurus Panz., hyalinus Er., minutus St. Wie der Vorige und oft in Geſellſchaft deſſelben, doch meiſt weniger häufig, um Lieg— nitz ſelten (Gerh.). f Colymbetes Clairville. 1. C. fuscus L. In der Ebene, häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz. 2. C. Paykulli Er. In der Ebene, ſelten. Breslau, Militſch, Schlawa. 3. C. striutus L. In der Ebene, ſelten. Ratibor, Breslau, Militſch. 4. C. pulverosus St. In der Ebene, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trachenberg, Glogau, Liegnitz. 5. C. notatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden, Beneſchau, Brieg, Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Glogau, Liegnitz. 6. C. notaticollis Aub., infuscatus Er. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.), Breslau. 7. C. bistriatus Bergstr. In der Ebene und im Gebirge, bis auf die höchſten Rücken, ziemlich ſelten. Breslau, Militſch, Altvater- und Rieſen⸗Gebirge (Wieſenbaude). 8. C. adspersus F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Trachenberg, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 9. C. consputus St. In der Ebene, an gleichen Orten wie der Folgende, ſelten. Breslau. 3. 10. C. colläris Püyk. In der Ebene und im Gebirge, bis auf die höchſten Rücken, Häufig. Ratibor, Breslau, Militſch, Herrnſtadt, Glo- gau, Liegnitz, Altvater, Rieſen- und Ser - Gebirge. 11. C. Grapü Gil. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Herruſtadt, Glogau, Liegnitz (ſelten), Flinsberg. Ilybius Erichson. 1. 2. ater de G. In der Ebene, häufig. Rauden (jelten), Brieg, Breslau, Militſch, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Bunzlau. | 2. I. obsceurus Marsh., quadrigüttätus Aub. In der Ebene, häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz (ſelten). 3. I. fenestratus F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz, Münfterberg. 12. subteneus Ff; ; ehulibeatus Thoms. In der Ebene und im Bic ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Militſch, Glogau, Lieg⸗ nitz, Schmiedeberg, Heßberge. 5. I. guttiger Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Breslau, Trachenberg, Glogau. 6. J. angustior 6%. In der Ebene und im Gebirge, bis auf die höchſten Kämme (4500 F.), ziemlich häufig. Breslau, Milikſch, Lüben (ſelten), Altvater, weiße Wieſe, Elbfall, Fſer⸗ Gebirge. 7. I. fuliginosus F., uliginosus L. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg. Liopterus kschscholtz. 1. A. agilis F., oblongus Ill., haemorrhoidalis F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor (ſelten), Brieg, Breslau, Trachen⸗ berg, Glogau, Liegnitz, Reichenbach. Agabus Leach. 1. A. fuscipennis Payk. In der Ebene, ſelten. Von mir nur in der Umgegend von Breslau (Scheitnig, Marienau, Biſchwitz) gefangen. 2. A. uliginosus L., Reichei Aub. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, häufig. Rauden, Beneſchau, Breslau, Herrnſtadt, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz. 3. A. femoralis Payk., assimilis St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Landecke, Breslau, Militſch, Glogau, | Liegnitz, Hirſchberger Thal. 4. A. congener Payk. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., ziemlich häufig. Beneſchau (ſelten), Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Hirſch⸗ | berger Thal, Wieſenbaude, Rücken des Altvaters. 5. A. Sturmii Gyl. In der Ebene, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Münſterberg. 5 „ 6. A. chaleonotus Panz. In der Ebene, ziemlich ſelten. Bres- lau, Herrnſtadt, Militſch, Glogau, Fuß der Heßberge. 7. A. neglectus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Liegnitz, Reichenbach, Hirſchberger Thal. 8. A. maculatus L., inaequalis Panz., pulchellus Heer. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., ſehr häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, kleiner und großer Teich, Flinsberg, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 9. A. abbreviatus F. In der Ebene, ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Brieg Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz. 10. A. didymus Ol. In der Ebene, ſelten. Rauden (häufig, Roger), Breslau, Militſch, Segtip, Heßberge (Schwarz). 1 paludosus F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Gräfenberg. | 12. A. bipunetatus F. In der Ebene, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Herrnſtadt. | 13. A. tarsatus Zett., melanarius Aub., W Schiöd., Kotschyt Letzu. Im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4500 F.), ziemlich ſelten. Beskiden (Uſtron), Altvater-Gebirge (kleiner Altvater), Waldenburger⸗Gebirge (Hochwald), Grafſchaft Glaz (Albendorf, v. Rottenb.). 14. A. guttatus Payk. In der Ebene und im Gebirge, in Bächen bis gegen 4000 F., häufig. Sandeborske bei Herrnſtadt, Beskiden, Gräfen— berg, Altvater, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge (Polsnitz, ſchwarzer Berg), Riefen- Gebirge bis auf die ſchwarze Koppe. 15. A. nitidus F., fontinulis Steph. melas Aub., silesiacus Letzn. In der Ebene und im Gebirge, in Bächen bis 4500 F., ziemlich häufig. Sandeborske bei Herrnſtadt, Heßberge bei Jauer, Flinsberg, Rieſen⸗ Gebirge, Salzbrunn, Reimswalde, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, Gräfenberg, Altvater-Gebirge, Jürſtenthum Teſchen. 16. A. affinis Payk. In der Ebene, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Trachenberg, Liegnitz. 17. A. subtilis Er. In der Ebene, ziemlich ſelten. Breslau, Herrnſtadt, Militſch. 18. A. bipustulatus L., abdominalis Costa. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., häufig. Rauden, Oppeln, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Alt⸗ vater- und Rieſen⸗Gebirge bis auf die höchſten Kämme. Auf dieſen letzteren kommt eine alpine Form vor (namentlich matte Weibchen), welche im Bau des Thorax ganz dem A. Solieri gleichkommt. Bemerkung. A. Solieri Aub., alpestris Heer, nach mehreren An⸗ gaben auf dem kleinen Altvater und im Rieſen⸗ „Gebirge, etwa 4500 F. über dem Meere gefangen, iſt in dieſem Verz. ausgelaſſen, da die dafür „ gehaltenen Ex. wohl nicht zu dem ächten A. Solieri, ſondern zu der alpinen Form des A. bipustulatus gehören. — Sehr wahrſcheinlich kommt in Schleſien auch vor: A. nigroaeneus Er. Das Thier wurde bei Heyers— dorf unweit Frauſtadt (alſo nahe der ſchleſ. Grenze) gefangen (v. Rottenb.). Cybister Curtis. 1. C. Roeselii F. In den Teichen der Ebene, häufig. Eroppan, Ratibor, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz. Dytiscus Linne. 1. D. latissimus L. In den großen Fiſchteichen der Ebene, ziemlich häufig. Ratibor, Feſtenberg (Lottermoſer), Militſch, Schlawa. 2. D. marginalis L., fem. semistriatus L., conformis Kze. In den Teichen und Tümpeln der Ebene und des Vorgebirges, häufig. Oderberg, Ratibor, Oppeln, Breslau, Herrnſtadt, Militſch (in der Bartſch, Mützſchefahl, 1778), Glogau, Liegnitz, Warmbrunn, Görlitzer Haide (Starke). 3. D. circumeinctus Ahr., fem. dubius Gy. Faſt eben fo häufig, als der Vorhergehende, und mit 5 an gleichen Orten. 4. D. circumflexus F., fem. perplexus Lac. In der Ebene, ſelten. Ratibor, Breslau, Militſch, Herrnſtadt, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz. 5. D. punctulatus F. In der Ebene und im Gebirge, ſehr ſelten. Ohlau, Militſch, Schmiedeberger Kamm (Schwarz). 6. D. dimidiatus Bergstr. In der Ebene, ziemlich häufig. Gra⸗ bowka bei Ratibor (ſehr ſelten), Breslau (ziemlich häufig), Militſch, Glogau, Liegnitz. | Acilius Leach. 1 1. A. suleatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Glogau, Liegnitz, Schweid⸗ niß, Grafſchaft Glaz. 2. A. canaliculatus Mol., fasciatus Er. Mit dem Vorher⸗ boden an gleichen Orten, doch nur ziemlich häufig. | Hydaticus Leach. 1. Hi. transversalis F. In der Ebene, häufig, Ratibor, Bene⸗ ſchau, Oppeln, Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Sulau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal. 2. H. Hybneri F. Mit dem Vorhergehenden an gleichen Orten und eben ſo häufig. 4 3. H. stagnalis F. In den ſtehenden Gewäſſern der Ebene, ziemlich | häufig. Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen, Aue, Breslau, Herrnſtadt, Militſch, Glogau, Liegnitz. 182 4. H. bilineatus de G. In der Ebene, ziemlich häufig. Rauden, Beneſchau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Sulau, Glogau, Liegnitz. 5. H. zonatus Il. In der Ebene, an gleichen Orten mit dem Vorhergehenden, ziemlich häufig. 0 e 6. H. einereus F. In der Ebene, ziemlich häufig. Miſtek, Ras tibor, Lenczok (ſelten), Breslau, Herrnſtadt, Sulau, Glogau, Liegnitz. 7. H. austriacus St. In der Ebene und im Vorgebirge, im Ganzen ſelten. Beneſchau (Zebe), Brieg, Ohlau, Breslau (ziemlich häufig), Trebnitzer Hügel, Trachenberg. Gyrinidae. Gyrinus Geoffroy. 1. @. minutus F. Auf Teichen, Flüffen und Tümpeln der Ebene und des Vorgebirges, häufig. Drahomiſchl und Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Warmbrunn, Münſterberg. | 2. G. natator L mergus Ahr. In der Ebene und im Bors- gebirge, ſehr häufig, mit dem Vorhergehenden an gleichen Orten. Gör⸗ litzer Haide. 3. G. bicolor Payk. In der Ebene, ſelten. Ratibor, Breslau, Ohlau, Liegnitz. 4. G. maurinus Gyl., lembus Schiöd., dorsalis Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Herrn— ſtadt, Militſch, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 5. G. Suffriani Scrib. In der Ebene, ziemlich ſelten. Breslau, Herrnſtadt, Feſtenberg (Lottermoſer). G. opacus Safilb., aeneus Thoms. In der Ebene, ziemlich 6. ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Militſch, Liegnitz (v. Rottenberg). Orectochilus Lacordaire. 1. O. villosus F. Im Vorgebirge häufig, ſeltener in den Bächen der Ebene, unter Steinen und Pflanzen. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Schweid— nitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. Hydrophilidae. Hydrophilus ceofroy. 1. H. piceus L. In langſam fließenden und ſtehenden Gewäſſern der Ebene, ziemlich ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz, Görlitzer Haide (Starke). 2. H. aterrimus Eschsch. Mit dem Vorhergehenden an gleichen Orten und zuweilen in Geſellſchaft, häufig. Ba: — Hydrous Brune. häufig durch das ganze Gebiet. ii 2. H. flavipes Stev. Nach Reitter's Käferfauna Mährens im öſterr. Schleſten. Drahomiſchl an der Weichſel (Schwab). „ e Hydrobius Leach. 1. H. fuscipes L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gräben | und Tümpeln, ſehr häufig. Rauden, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Hirſchberger Thal. Nach Roger auch in Dünger. 2. H. oblongus Hbst. In der Ebene, ſelten. Breslau, Militſch, | Trachenberg, Nimptſch (v. Rottenberg). 3. H. bicolor Payk. In ſtehenden Gewäſſern der Ebene, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Herrnſtadt. | 4. H. globulus Payk., limbatus F. In der Ebene und im Ge⸗ birge bis an 3000 F., gemein. Ratibor, Brieg, Münſterberg, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, ſchwarzer Berg, Grafſchaft Glaz. 5. H. punetatostriatus Letzn. Im Vorgebirge und Gebirge bis 4500 F., häufig. Teſchen, Gräfenberg, Altvater, Schneeberg, Reinerz, Seefelder, ſchwarzer Berg bei Waldenburg, ſchwarze Koppe, Wieſenbaude, Reifträger, Schneegruben, Hirſchberger Thal. A = Philhydrus Solier. +. Ph. testaceus F., grisescens G. In ſtehenden und lang- ſam fließenden Gewäſſern der Ebene und des Gebirges bis über 3500 F., häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Münſterberg. 0 2. Ph. melunocephulus F. Wie der Vorhergehende und eben ſo häufig. f f 3. Ph. marginellus F., nitidus Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweid⸗ nitz, Grafſchaft Glaz. 4. Ph. nigricans Zett., frontalis Er. In ſtehenden Gewäſſern der Ebene, ſehr felten. Breslau. Helochares .Mulsanı. _ | | 1. H. lividlus Forst., griseus F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. He Laccobius krichson. 1. L. minutus L. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr hönfig: Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Hirſch⸗ berger Thal. 1960 — | 1. H. caraboides L. In Teichen und Tümpeln der Ebene, ſehr | | 2. L. globosus Heer. In ſtehenden und fließenden Gewäſſern, mit dem Vorſtehenden, aber ſehr ſelten. 3. L. bipunetatus Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, eben ſo häufig, als L. minutus. 4. L. nigriceps Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, ziem- lich häufig. Breslau, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz (kleine Bäche bei Habelſchwert). 5. L. alutaceus Thoms. Wie der Vorhergehende, aber feltener. Berosus Leach. 1. B. spinosus Stev. Nach Reitter's Käferfauna Mährens im Bette der Holeſchna bei Paskau im Fürſtenthum Teſchen, ſehr ſelten. 2. B. aericeps Curt., signaticollis Charp. In ſiehenden Ge— wäſſern der Ebene, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz. 3. B. luridus L. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. ? ö Limnebius Leach. 1. L. truncatellus Thunb. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., häufig. Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Münſterberg, Glogau, Liegnitz, Jauer, Flinsberg, Rieſen-Gebirge, Waldenburg, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗ Gebirge. 2. L. papposus Muls. In der Ebene und im Votgebirge, an manchen Orten häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Katzbach-Gebirge. 3. L. truncatulus Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Reichenbach. 4. L. nitidus Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, mit den Vorhergehenden. 5. L. atomus Duft., minutissimus Germ., picinus Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ohlau, Brieg, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz, Flinsberg, Hirſchberger Thal, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. Chaetarthria Stephens, Cyllidium Er. 1. C. seminulum Pag lt. In der Ebene und im Vorgebirge, in fließenden und ſtehenden Gewäſſern, häufig. Rauden, Ratibor, Breslan, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Hirſchberger Thal. Spercheus Kugelann. 1. S. emarginatus Schaller. In der Ebene, in Tümpeln und Gräben, ziemlich häufig. Ratibor (ſehr ſelten), Breslau, Militſch, Glo— gau, Liegnitz. Helophorus rabrieius. 1. H. nubilus F. In der Ebene und im Gebirge bis zu etwa 2000 F., häufig. Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Schönau, Flinsberg, Hirſchberger Thal, Grafſch. Glaz, Münſterberg, Altvater-Gebirge. 4 a 2. H. aquaticus L., grandis Il. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Münſterberg, Altvater-, Glazer-, Rieſen- und Iſer-Gebirge. 3. H. aequalis Ihoms. Mit dem Vorhergehenden, von dem er wohl nur Varietät iſt, jedoch ſeltener. | 4, H. granularis L., flavipes F. In der Ebene und im Ge: birge bis über 4000 F., häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Rieſenkamm, Altvater- und Schnee-Gebirge. 5. H. griseus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, vorzüglich in ſtehenden Wäſſern, häufig. Die bedeutend größere Form iſt etwas ſeltener. 2% 6. H. aeneipennis Thoms., granularis Gyl., aquaticus Er. Im Vorgebirge (ſelten), vorzüglich aber im höheren Gebirge bis 4500 F., häufig. Bögenberge, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (Elbfall, hohes Rad, Koppen⸗ plan, ſchwarze Koppe), Schnee- und Altvater-Gebirge, Abhänge des Eulen- Gebirges. 7. H. nivalis Thoms, glacialis Heer (). Im höheren Gebirge bis 4500 F., ſelten. Rieſen-Gebirge (hohes Rad, Koppenplan). 8. H. arvernicus Muls. Im Vorgebirge und Gebirge bis 4500 F., ziemlich ſelten. Liegnitz (ſehr ſelten, Gerh.), Katzbach-Gebirge (Seeliger), Rieſen⸗Gebirge (ſchwarze Koppe, Wieſenbaude, Elbfall), Glazer Schneeberg, Heßberge (Schwarz), Freiburg, Münſterberg. 9. H. nanus St. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Breslau (in ſtehenden Gewäſſern, zuweilen ziemlich häufig), Nimkau, Vg nitz (ſelten), Glazer Schneeberg, Altvater-Gebirge. 10. H. pumilio Er. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz (bis auf den Schneeberg), Rieſen-Gebirge (Tümpel auf dem Kamme). 11. H. strigifrons Thoms. Bis jetzt nur von Roger bei Rauden in einem Ex. gefangen, welches mir Hr. Dr. Kraatz zu überlaſſen die Güte gehabt hat. a 12. H. dorsalis Marsh., quadrisignatus Buch, Demoulini Math. In der Ebene, ſelten. Breslau (in ſtehenden Gewäſſern), Sulau. 13. H. brevicollis Thoms, In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., häufig durch das ganze Gebiet. Hydrochus Germar. 1. H. brevis Hbst. In der Ebene, in ſtehenden und fließenden Gewäſſern, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz. 2. H. carinatus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Zobten, Graf⸗ ſchaft Glaz. | Me, REN 3. H. elongatus Schal. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig und oft mit dem Vorhergehenden in Geſellſchaft. 4. H. angustatus Germ. In der Ebene, ſelten. Breslau (Ma— rienau im Juli), Herrnſtadt, Liegnitz. Ochthebius Leach. 1. O. esculptus Germ., sulcicollis St. In den Flußbetten der breiten Gebirgsthäler, ſehr ſelten. Freiwaldau, Grafſchaft Glaz (Bett der Neiße bei Habelſchwerdt, v. Rottenberg). f 2. O. gibbosus Germ. Im Vorgebirge und in den Thälern des Gebirges, ſelten. Miſtek im Fürſtenth. Teſchen, Jägerndorf, Grafſchaft Glaz. 3. O. lacunosus St. In den Bächen der Ebene und des Vor— gebirges, ziemlich häufig. Teſchen, Ufer der Oſtrawitza, Liegnitz, Schweid— nitz (Rupp), Wartha, Altvater-Gebirge. 4. O. margipallens Lutr. In der Ebene, ſelten. Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz. 5. O. marinus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitz, Liegnitz. 6. O. pygmaeus F. In ſtehenden und fließenden Gewäſſern der Ebene und des Vorgebirges, häufig. Miſtek, Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Reichenbach. 7. ©. bicolon Germ. In der Ebene, ſelten. Fürſtenth. Teſchen (Ufer der Oſtrawitza), Breslau, Glogau, Liegnitz. 8. O. foveolatus Germ. In der Ebene, ziemlich häufig. Breslau, Patſchkau, Liegnitz (Katzbach, wüthende Neiße). | Hyd raenda Kugelann. 1. H. testacea Curt. In ſtehenden und fließenden Gewäſſern des Vorgebirges, ſelten. Bögenberge, Maltſch (Gerh.). 2. H. palustris Er. In den ſtehenden und fließenden Gewäſſern der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich häufig. Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Reichenbach. 3. H. riparia Kug. Wie die Vorhergehende in der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Waldenburg, Moisdorf bei Jauer, Hirſch— berger Thal, Grafſchaft Glaz. 4. H. nigrita Germ. In der Ebene und namentlich im Vorgebirge, ziemlich häufig, unter Steinen, im Moos der Bäche ꝛc. Miſtek, Herrn— ſtadt, Bögenberge, Waldenburg, Moisdorf bei Jauer, Heßberge. 5. H. angustata St., intermedia Rosh. In der Ebene, felten. Maltſch (Gerh.). 6. H. polita Kiesw. Im Vorgebirge und Gebirge, ziemlich ſelten. Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 7. H. gracilis Germ. Im Vorgebirge und Gebirge, in Bächen unter Steinchen, Holz, im Moos ꝛc., häufig. Heßberge, Moisdorfer Thal, 4* La Bögenberge, Hirſchberger Thal, Waldenburg, Altvater-⸗Gebirge Garlsbrunn, hoher Fall), Beskiden, Jablunkau. 8. H. dentipes Germ. Nach Reitter's Käferfauna Mährens an einem Bergrieſel bei Paskau unfern Miſtek im Fürſtenthum Teſchen. 9. H. flavipes St. Im Vorgebirge, ziemlich häufig. Bögenberge, Moisdorfer Thal, Heßberge, Grafſchaft Glaz, Beskiden. i 10. H. pulchella Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig, an gleichen Orten mit der Vorhergehenden. 11. H. Sieboldi Rosh., lata Kiesw. Im Vorgebirge, im Moos der Bäche, in Geſellſchaft der beiden Vorhergehenden, ziemlich ſelten, bis in den October. | Cyclonotum Erichson. 1. C. orbiculare Fab. In ſtehenden Wäſſern der Ebene, gemein durch das ganze Gebiet. 0 | Sphaeridium Fabrieius. wi 1. S. scarabaeoides L., lunatum F. Unter friſchem Kuhmiſt, in der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme, durch das ganze Gebiet gemein. 0 2. S. bipustulatum Fub. (incl. Var. marginatum Serib.). Wie der Vorhergehende und mit ihm an denſelben Orten. Cercyon Leach. 1. C. obsoletum Gyl. Unter Dünger, Abends auch umherſchwär⸗ mend, ſehr ſelten. Teſchen, Breslau; Lobendau bei Liegnitz (Schwarz). 2. C. haemorrhoidale F. Unter friſchem Kuh- und Pferdemiſt, in der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4600 F.) gemein. 3. C. haemorrhoum Gyl. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. Uſtron, Rieſen-Gebirge, Bögenberge. 4. C. laterale Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Uſtron, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer), Breslau (alte Oder), Waldenburger-Gebirge. 5. C. unipunetatum L. In der Ebene und im Gebirge, in Dünger, häufig. 6. C. quisquilium L. Wie der Vorhergehende, und oft mit dem⸗ ſelben in Gemeinſchaft, jedoch noch häufiger. 7. C. terminatum Marsh., plagiatum Er. Im Dünger, in der Ebene, ſelten. Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. Me 8. C. nigriceps Marsh., centrimaculatum St. Im Dünger, zu⸗ weilen mit dem Vorhergehenden in Geſellſchaft, ziemlich häufig. Zeichen, Breslau, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge (bis auf die Kämme). 9. C. pygmaeum Ill. (incl. merdarium St.). In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F., im Dünger, nicht ſelten von Uſtron bis Görlitz. u 10. C. aqualicum Steph. Bisher nur bei Breslau und im Vor— gebirge (Bögenberge), ſelten. Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen. 11. C. marinum Thoms. Bisher nur in der Nähe von Breslau (Marienau) an ſumpfigen Flußufern von mir in Geſellſchaft des Folgenden gefangen (im Juli 1870 über 30 Ex.). Liegnitz (Gerh.). 12. C. palustre Thoms. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an Flußufern, auf den vom Waſſer noch nicht lange verlaſſenen Sumpfflächen, im Ganzen ſelten. Ich fing im Juli 1870 an 30 Ex. bei Marienau unweit Breslau. Außerdem wurde das Thier von mir noch im Elbgrunde und von Gerhardt bei Liegnitz beobachtet. 13. C. flavipes F. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F. (Rieſen⸗ und Altvater-Gebirge), in Miſt, häufig durch das ganze Gebiet. 14. C. melarocephalum L. In der Ebene, unter Miſt, ſelten; in Oberſchleſien (Rauden, Ratibor) nach Roger häufiger. 15. C. minulum F. In der Ebene und im Gebirge, häufig durch das ganze Gebiet. 16. C. lugubre Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Bögenberge. g 17. C. anale Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Fürſtenth. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Heßberge. 18. C. granarium Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Uſtron, Breslau (Marienau, im Juli, überwinternd auch ſchon im März und April), Schweidnitz, Liegnitz. Megasternum wuisant. 1. N. bolitophagum Marsh., obscurum Marsh. In der Ebene, ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz. Cryptopleurum wuisant. 1. C. atomurium F. In der Ebene und im Gebirge (bis 4500 F.), im Dünger, gemein durch das ganze Gebiet. Staphylinidae. Autalia Stephens. 1. A. impressa Ol. In der Ebene und im Gebirge bis etwa 3000 F., unter Pilzen und faulenden Pflanzenſtoffen, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Trebnitz, Schweidnitz, Waldenburger-Gebirge, Schönau, Rieſen⸗Gebirge. f 2. A. rivularis Grav. Unter Pilzen, Dünger ꝛc., in der Ebene 7 im Gebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Breslau, Neiße, Reichenbach, Liegnitz. Bo ala Falagria Stephens. 1. F. thoraeica Curt. In der Ebene, unter Laub, Mit und an⸗ deren faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten Ratibor (ziemlich häufig), Breslau. 2. F. gulcatu Puyk. Wie die Vorhergehende, aber ziemlich häufig. Troppau, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Freiwaldau, Neiße, Schweidnitz, Liegnitz, Glogau. 3. F. sulcatula Grav. Bei Breslau und Liegnitz ſelten, bei Ra⸗ tibor nach Roger häufig. Miſtek im Fürſtenthum Teſchen. 4. F. obscura Curt. In der Ebene und im Vorgebirge durch das ganze Gebiet, häufig. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Breslau, Steinau, Glogau, Liegnitz. 5. F. nigra Grav., pusilla Heer. Wie der Vorhergehende. Rauden (in hohlen Bäumen), Breslau, Glogau, Liegnitz, Schönau. Bolitochara Mannerheim. 1. B. lucida Grav., elongata Heer. An Baumſchwämmen, Pilzen ꝛc., in Geſellſchaft der Folgenden, ſelten. Thal der Oſtrawitza, Rauden, Birnbäumel, Grafſchaft Glaz. 2. B. lunulata Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, häufig. Rauden, Breslau, Birnbäumel, Bögenberge, Nieder-Langenau, Ni Waldenburger— En Riefen- Gebirge (bis über 3000 F.). B. bella Märk. In Baumſchwämmen, vorzüglich im Vorgebirge, ſelten. i be geld et Münſterberg (v. Bodem eyer). 4. B. obliqua Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Uſtron (Ufer der Weichſel), Ohlau. 5. B. brevicollis Kraatz. Nach Zebe an der Heuſcheuer, unweit Albendorf, an Baumſchwämmen, in Geſellſchaft der Vorſtehenden. Reichen⸗ ſtein (v. Bodemeyer). | Sllusa Erichson. 1: S. rubiginosa Er. Am ausfließenden Saft der Bäume, in der Ebene und im Vorgebirge, im Herbſt unter Moos, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau (unter Moos zuweilen ee Schwarz), en Liegnitz. Stenusa kraatz. 1. St. rubra Er., rufa Heer. In der Ebene, in Pilzen, ſehr ſelten. Ratibor, Rauden, Birnbäumel, Reindörfel bei Münſterberg (v. B.). Ocalea Erichson. 1. O. castanea Er. Unter Moos, Laub, Anſpüligt ꝛc., in der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Obernigk, Liegnitz, Quirl bei Schmiede⸗ berg, Reindörfel bei Münſterberg (v. Bodemeyer), Glaz (Zebe). 2. O. badia Er., prolica Gyl. Bisher nur in der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. a a ischnoglossa kraaız. 1. I. prolixa Grav., elegantula Sahlb. Bis jetzt nur bei Schönau Seeliger) ran. 2. I. rufopicea Kraut: Bis jetzt nur in der Grafſchaft Glaz beobachtet. 3. I. cortieina Er., varia Heer. Wie die Vorhergehenden unter Rinden, ſelten. Paskau bei Miſtek, Rauden, Obernigk, Bögenberge. Leptusa Kraaız. 1. L. gracilis Er. Bisher nur von Roger bei Rauden in einem faulenden Kiefernſtocke in mehreren Ex. gefunden. 2. L. analis Gyl. Unter Baumrinden, ſehr felten. ene Grafſchaft Glaz. 3. L. fumida Er., morosa Heer. In Pilzen, unter Rinden ꝛc. Uſtron, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 4. L. ruficollis Er., rubricollis Heer. Unter Rinden (Ahorn), an Schwämmen, mit der Vorhergehenden in Geſellſchaft. 5. L. piceata Muls. Wie die Vorhergehende. Volpersdorf, Walden— burger-Gebirge. 5 5 g Thiasophila Kraatz. 1. Th. angulata Er. In den Neſtern der Formica rufa und con- gerens, ziemlich häufig. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗Gebirge, Liegnitz, Glogau. i 2. Th. inquilina Märk., diversa Muls. In den Neſtern der Formica fuliginosa. Rauden, Ratibor. Euryusa Erichson. 1. E. laticollis Heer, linearis Märk. In der Ebene, auf Wieſen ‚und Rainen, in Ameiſenhaufen, ſehr ſelten. Breslau, Liegnitz. 2. E. sinuata Er., coaretata Märk. In hohlen Bäumen, in der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Bei Miſtek im Fürſtenth. Teſchen, Grafſchaft Glaz. Homoeusa Kraaız. 1. H. acuminata Märk. In den Neſtern der Formica fuliginosa, ſelten. Grafſchaft Glaz. Microglossa Kratz, Haploglossa kraatz. 1. N. gentilis Lünem. Unter Moos und bei Form. fuliginosa. Rauden, Birnbäumel, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz. 2. M. pulla Gyl. Unter Moos ꝛc., in Wäldern. Obernigk, Liegnitz. 3. N. praetexta Er., suturalis Th. Unter Laub, Moos, bei Form. fuliginosa ꝛc. Rauden, Ratibor, Zopten-Gebirge, Mahlen, Hirſch— berger Thal. te Aleochara Gravenhorst. 1. A. ruficornis Grav., Daltoni Steph., laminata Sehm.-Goeb., grandis Heer. Unter Laub, am fließenden Safte der Birkenſtöcke, ziem⸗ lich ſelten. Troppau, „ Rauden, Breslau, Glogau, Grafſchaft Glaz, Reindörfel bei Münſterberg (v. Bodemeyer). 2.4.4: erythroptera Grab. Unter Laub, faulenden Pflanzenſtoffen ꝛc., in der Ebene und im Gebirge, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz. 3. A. fuseipes Grav. An faulenden Thieren und Pflanzenſtoffen, ziemlich häuftg. Uſtron, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberg, Grafſchaft Glaz. * 4. A. rufipennis Er., lateralis Heer. Wie die Vorhergehende, häufig. Uſtron, Ratibor, Birnbäumel, Sagan, Glogau, Liegnitz, Walden⸗ burger-Gebirge, Wartha. g 5. A. tristis Gruv., nigripes Miller. Unter Steinen, Dünger und faulenden Pflanzen, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 6. A. bipunetuta Grav., biguttata Heer. Unter Mitt und fau- lenden Pflanzen, in der Ebene und im Gebirge, häufig durch das ganze Gebiet. 7. A. brevipennis Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 8. A. fumata Grav., morosa Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Leobſchützer Stadtwald, Kupp, Grafſchaſt Glaz, Liegnitz. 9. A. lanuginosa Grav. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗ Gebirge, Neumarkt. 10. A. monticola Rosh. Bis jetzt nur von Hrn. Schwarz und mir in Breslau im October und November in je 1 Stück an Appartements gefangen. 11. A. spadicea Er. Bisher fing ich nur ein Ex. in der Um⸗ gegend von Breslau. x 12. A. moesta Grav., sparsa Heer. In der Ebene und im Gebirge, unter Pilzen, Dünger, am ausfließenden Safte der Bäume ꝛe., nicht ſelten. 13. A. brunneipennis Kraatz. An feuchten Localitäten, ziemlich ſelten, Rauden, Breslau, Neumarkt, Liegnitz. — Vielleicht Var. der Folgenden. | | 14, A. moerens Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Pilzen ꝛc., ziemlich ſelten. Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen (ſehr jelten), Rauden, Birnbäumel, Trebnitzer Gebirge, Grafſchaft Glaz, Katzbach-Gebirge. 15. A. haemoptera Kraatz. Von mir bisher nur ein Mal an einem Pilze in den Trebnitzer Bergen gefangen. a 16. A. mycetophaga Kraatz:. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), an Pilzen (Gichtpilz, Boletus luridus), ſelten. Graf- ſchaft Glaz, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (Elbfall, Krummhübel). 17. A. bisignata Er. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Rieſen⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz. 18. A. bilineata Gyl., alpicola Heer. Unter faulenden Vegeta⸗ bilien, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Mahlen, Liegnitz, Bögenberge, Rieſen-Gebirge. 19. A. nitida Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Berge, Görlitz, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 20. A. binotata Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Glogau. 21. A. morion Grav. Unter Dünger, in der Ebene und im Vor- gebirge, ſelten. Weichſelthal im Teſchen'ſchen, Thal der Oſtrawitza (in Kuhmiſt ziemlich häufig, Reitter), Ratibor, Liegnitz. Dinarda Lacordaire. 1. D. Mauerlelii Kiesw. In den Neſtern der Formica congerens Nyl. (vielleicht auch der F. rufa), zuweilen häufig. Paskau im Thal der Oſtrawitza, Rauden, Trebnitzer Hügel, Zopten, Oberlauſitz, Grafſchaft Glaz, Katzbach-Gebirge, Liegnitz, Glogau. 2. D. dentata Grav. In den Neſtern der Formica cunicularia, zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Birnbäumel, Bögenberge, Graf— ſchaft Glaz, Katzbach-Gebirge, Mühlgaſt bei Steinau (Schwarz). Lomechusa Gravenhorst. 1. IL. strumosa F. In den Neſtern der Formica sanguinea Latr. und F. congerens, häufig. Teſchen, Rauden, Brieg, Breslau, Eulen⸗ und Katzbach-Gebirge, Grafſchaft Glaz. Atemeles Stephens. 1. A. paradoxus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, in Ameiſenneſtern, ſelten. Trebnitzer Hügel, Mahlener Wald (Dr. Joſeph), Panten bei Liegnitz, Waldenburger-Gebirge. l 2. A. emarginatus Grav. In den Neſtern der Formica fuliginosa, F. fusca L. und Myrmica laevinodis Nyl., ziemlich ſelten, zuweilen auch unter Moos und Steinen. Teſchen, Rauden, Breslau, Feſtenberg (Lotter— moſer), Zopten, Grafſchaft Glaz, Liegnitz (Bremberge, Schwarz). Myrmedonia Erichson. 1. H. Haworthi Steph., elegans Heer. In den Neſtern der Formica rufa und fuliginosa, jedoch wie die Folgenden auch unter Laub, Moos, Gerölle ꝛc., ſelten. Ratibor, Obernigk, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. a 4b. 8 2. M. colluris Payk. In Ameiſenneſtern und unter Moos, Laub ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Goczalkowitz bei Pleß (v. Rottenb.), Rauden, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Grafſchaft Glaz. 3. M. humeralis Grav. In Geſellſchaft der F. rufa und fuliginosa, ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Zopten. 4. N. cognata Märk. In Geſellſchaft der Formica fuliginosa, ſelten. Nördlicher Theil des Fürſtenthums Teſchen, Birnbäumel, Ober— ſchleſien (Zebe). 5. N. funesta Grav., atrata Heer. Wie die Vorhergehende, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Graf⸗ ſchaft Glaz, Hirſchberg. 6. M. similis Märk. Wie die Vorhergehende, aber ſeltener. 7. NM. limbata Payk. Bei Formica flava und anderen, auf Wieſen wohnenden Arten, zuweilen auch an Bäumen, ziemlich häufig. Oderberg, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz Geſtungs⸗ gräben, v. Rotenberg). N 8. MN. lugens Grav. In den Neſtern der Formica fuliginosa, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 9. N. laticollis Märk. Wie die Vorhergehende, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz. | 10. N. plicata Er. Nach Reitter's Käferfauna Mährens bei Oderberg und Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen, ſehr ſelten. 11. NM. canaliculata F. Bei Ameiſen, unter Moos, Steinen ꝛc., beſonders auf Wieſen, häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz, Flinsberg. Dasyglossa Krasız. 1. D. prospera Er. Bis jetzt nur im Fürſtenthum Teſchen, ſehr ſelten. Uſtron, Freiſtadt an der Olſa. llyobates Kraaız. 1. I. nigricollis Payk. Im Frühlinge, unter Laub, ſelten. Oder⸗ berg, Ratibor, Liegnitz (Schwarz), Glogau. 2. I. rufus Kraatz, propinquus Aub. Auf dem Sande an dem Ufer des Langwaſſers oberhalb Buſchvorwerk bei Schmiedeberg (Pfeil). 3. J. fortieornis Lac. Nach Zebe in Oberſchleſien, nach Reitter's Käferfauna Mährens in der Umgegend von Oderberg. Calodera Mannerheim. 1. C. nigrita Mann. Bei Lubowitz und Ratibor an der Oder häufig. 2. C. protensa Mannh., humilis Er. Unter feuchtem Laube, ſelten. Bögenberge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 3. C. rubens Er. Bis jetzt fing ich nur 1 Ex. bei Breslau. N 4. C. uliginosa Er. Unter Laub, Gerölle ꝛc., ſelten. Breslau, Liegnitz. 5. C. riparia Er. Wie die Vorhergehende, ziemlich ſelten. Bres— lau, Liegnitz, Schweidnitz. 6. C. rufescens Kraatz. Bis jetzt nur bei Liegnitz (in Menge) gefangen (Gerhardt). 7. C. aethiops Grab. An feuchten Lokalitäten wie die Vorher- gehenden, ſelten. Breslau, Liegnitz. 8. C. umbrosa Er. In feuchten Wäldern, an Flüſſen 2c., felten. Ratibor, Breslau, Liegnitz. Chilopora Kraaız. 1. Ch. longitarsis Er., femoralis Heer. An Flußufern, nach Ueberſchwemmungen unter Gerölle, nicht ſelten. Oderberg, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz. 2. Ch. rubicunda Er., oblita Heer. Wie die Vorhergehende. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau. Tachyusa Erichson. 1. T. balteata Er., flavocineta Heer. An Flußufern, ſehr ſelten. Breslau. f 2. T. constrietu Er. Auf ſchlammigen Flußufern, häufig. Ufer der Olſa bei Freiſtadt, Rauden, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz. 3. T. coaretutu Er., nigrita Heer. Wie die Vorhergehende, aber viel ſeltener, bis in's Gebirge (Grafſchaft Glaz). 4. T. cyanea Kraatz. Am Rande eines Sumpfes bei Glaz (v. Rottenberg). 5. T. scitulu Er., forticornis Fairm. Noch ſeltener als coar- ctata und bis jetzt nur in der Oderniederung bei Ratibor und Breslau. 6. T. flavitarsis Sahlb., chalybea Er. Auf ſchlammigen Fluß— ufern, ſelten. Thal der Oſtrawitza bei Paskau, Oberſchleſien (Z.), Schweid— nitz, Freiburg. 7. 7. umbratica Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Fürſtenth. Teſchen an der Olſa und Oſtrawitza, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz. 8. T. atra Grav. Wie die Vorhergehende, nicht ſelten. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Katzbach-Gebirge. 9. T. concolor Er., lata Kiesw. Auf Lehmboden in Oberſchleſien, ziemlich ſelten. Ocyusa Kraaız. 1. O. maura Er. Unter abgefallenem Laube, an den Ufern von Flüſſen und Teichen, ſelten. Breslau, Liegnitz. Oxypoda Mannerheim. 1. O. ruficornis Gyl. In Schwämmen, unter feuchtem Laube, in den Neſtern der Formica fuliginosa, ziemlich ſelten. Ratibor (Kelch), 3˙0. — 90 — Grafſchaft Glaz (Zebe). Die Var. spectabilis Märk. bei Landeshut und in der Grafſchaft Glaz. i RER 2. O. lividipennis Mannh., luteipennis Er. Unter Laub, in Pilzen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Birn- bäumel, Eulen-Gebirge, Graſſchaft Glaz. 3. O. vittata Märk. In Geſellſchaft der Formica fuliginosa, öfter auch unter Anſpüligt, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz. 4. O. lateralis Sahlb., infuscata Kelln., nebft Far. pellueida Mannh. Im Gebirge, unter feuchtem Mooſe, ſehr felten. Glazer Hh ag (Schwarz). O. opaca Grav. Durch das ganze Gebiet, in der Ebene und im in bis über 4000 F., häufig. Ratibor, Breslau, Steinau, Lieg⸗ nis, Grafſchaft Glaz, Rieſen— Gebirge (Grenzbauden). * 6. O0. lugubris Kraatz. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F. (Glazer Schneeberg, Schwarz), unter feuchtem Mooſe, ſehr ſelten. Weißenrode bei Liegnitz (Gerh.). Von Zebe und Kraatz unter feuchtem Laube in der Grafſchaft Glaz geſammelt. 7. O. funebris Kraatz. Im Gebirge bis 3500 F., in feuchtem Mooſe, ſelten. Glazer Schneeberg (Kraatz und Zebe). 8. O. longiuscula Er., elongatula Aub. Bisher von mir nur bei Breslau auf einer feuchten Wieſe an der Ohla, von Gerhardt in der Nähe der Hampelbaude, von Schwarz und v. Rottenberg am Glazer Schnee— berge bis 3500 F. hoch beobachtet. 9. O. lentulu Er. Nach Kelch bei Ratibor unter Moos, ſelten, von Gerhardt bei Liegnitz gefangen. 10. O. umbrata Gyl., cuniculina Er., litigiosa Heer, Fa- miliaris Kiesw. In den Neſtern der Form. fuliginosa, ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Seifenlehne im Rieſen-Gebirge. 11. O. togata Er., hospita Grimm. In Wäldern, unter ab⸗ gefallenem Laube, ziemlich häufig. Breslau, Liegnitz, Heßberge. 12. O. abdominalis Mann., 1 Grimm. Bei Formica rufa, unter Laub ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor. 5 13. O. exigua Er. Unter Laub ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Birnbäumel. | 14. O. soror Thoms., flava Kraat:. Auf den Kämmen des Kiefen- Gebirges, unter Steinen, ziemlich häufig. 15. O. praecox Er. Nach Reitter's Käferfauna Mährens bei Formica congerens im nördlichen Theile des Fürſtenthums Teſchen, ſehr elten. | 16. O. alternans Grav. In Pilzen, im Herbſt ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 17. O. rugulosa Kraatz. Bisher von mir nach einer Ueber⸗ ſchwemmung bei Breslau und von Gerhardt bei Liegnitz gefangen. = u 18. O. formiceticola Märk. In den Haufen der Formica rufa und congerens, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor (häufig), Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 19. O. haemorrhoa Mannh., promiscua Er., myrmecophila Märk. In den Neſtern der Formica congerens, ziemlich häufig. Oder— berg, Rauden, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 20. O. amoena Fairm., flavicornis Kraatz. Bis jetzt nur bei Liegnitz von Gerhardt in mehreren Stücken gefangen. 21. O. terrestris Kraatz. Unter Gerölle am Ufer der Oder bei Breslau, nur 1 Ex. 22. O. filiformis Redt. Unter Rinden in Gebirgswäldern, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. 23. O. annularis Sahlb., eingulata Mannh., pallidula Sahlb., helvolu Er., rufula Heer. Unter Laub, Steinen, Moos, in den Neftern der Formica rufa und fuliginosa zꝛc., ſelten. Ratibor, Altvater- Gebirge, Wartha (Schwarz), Grafſchaft Glaz (häufig, Z.), Liegnitz, Breslau, Kamm des Rieſen⸗Gebirges (v. Kieſenw.). 24. O0. ferrugined Er., fusculu Muls. Unter Baumrinden, Steinen ꝛc., ſelten. Birnbäumel, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Liegnitz (Gerh.). 25. O. procidua Er. In Wäldern, ſelten. Grafſchaft Glaz, Panten bei Liegnitz (Gerh.). Homalota Mannerheim. 1. H. currax Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge, an Bächen, im Anſpüligt ꝛc. Rauden, Grafſchaft Glaz. 2. H. gracilicornis Er. Auf dem Schlamme der Flußufer, ziem- lich ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Zopten-Gebirge. 3. H. debilicornis Er. Nach Reitter's Käferfauna von Mähren in den Beskiden bei Althammer ein Stück. 4. H. velox Kraatz. An den Ufern der Weichſel bei Uſtron, der Olſa bei Oderberg, ſelten. 5. H. oblonga Er. Im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Riefen- Gebirge. 6. H. crassicornis Gyl., granigera Kiesw. Bei Ratibor, in der Grafſchaft Glaz (Zebe), im Waldenburger- und Rieſen-Gebirge. 7. H. umbonata Er., fucicola Thoms. Bisher nur in Ober- ſchleſien, unweit Pleß, und nach Zebe in der Grafſchaft Glaz, unter Steinen. 8. H. nitidula Kraatz. Unter Moos, Steinen, an Bächen ıc., bis über 4000 F. Teſchen, n Ratibor, Breslau, Liegnitz, Eulen- und Altvater = Gebirge, | 9. H. graminicola Grav., granulata Mannh., nigrina Aub. Unter Laub, Steinen, auf Blumen, nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Bres⸗ lau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 10. H. languida Er., longicollis Muls. Unter Laub und Steinen, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel. | 11. H. pavens Er., diluta Hampe, lissonura Th. An den Ufern der Flüſſe, nach Ueberſchwemmungen zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Ra⸗ tibor, Breslau, Liegnitz (häufig), Grafſchaft Glaz. “a 12. H. gregaria Er., immunita Er. Beſonders auf lehmigen Flußufern, ziemlich ſelten. Ufer der Olſa und Oſtrawitza im Fürftenthum. Teſchen, Annaberg a. O., Ratibor, Breslau, Liegnitz. 13, H. elongatula Grav. An den Ufern der Flüſſe, Gräben und Tümpel, häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Kanth. 14. H. volans Scriba. Bisher nur in 1 Ex. von Gerhardt bei Liegnitz gefangen. 15. H. terminalis Gyl., Gyllenhalii Thoms. An Bachufern, feuchten Wieſen, ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz. l ke 16. H. hygrobia Thoms., hygrotopora Kr., hygrotophila Fairm. An den Tümpeln auf dem Hochgebirge, unter Gerölle, ziemlich ſelten. Rieſen⸗Gebirge (Gerh.). 17. H. fluviatilis Kraatz, gagatina Muls. An Flußufern, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.). 18. H. fragilis Kraatz. Bis jetzt nur bei Ueberſchwemmungen unweit Breslau mehrfach von mir gefangen. Liegnitz. 19. H. luteipes Er. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge (Waldenburg). 20. H. veluta Er. An feuchten Ufern, ſelten. Ratibor, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 21. H. labilis Er. An Teichen und Flüſſen, felten. Thal der Oſtrawitza, Ratibor, Oderberg, Liegnitz. | 22. H. carbonaria Sahlb., coerulea Sahlb., ripicola Kiesw. An fandigen Flußufern. Ratibor, Breslau. 23. H. longula Heer, thinobioides Kraatz. In dem feinen Sande der Flußufer, zuweilen ziemlich häufig. Kanth, Liegnitz. 24. H. occulta Er. An den Ufern der Weichſel bei Uſtron, der Olſa bei Freiſtadt, im Thal der Oſtrawitza bei Paskau. 25. H. monticola Thoms. An den Ufern der Gebirgsflüſſe, ſelten Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge. 1 26. H. excellens Kraatz. In den Gebirgsthälern, ſelten. Krumm⸗ hübel, Grafſchaft Glaz (in Pilzen, Kraab). 27. H. incana Er. An ſumpfigen Ufern, oft an den Stengeln des Rohres, ziemlich ſelten, zuweilen häufig. Breslau, Ohlau, Liegnitz. 28. H. aequata Er., rufipes Heer. Unter der Rinde feuchter Baumſtümpfe, ſelten. Teſchen, Ratibor, Hirſchberger Thal, Altvater-Geb. 29. H. angustula Gyl. In Anſpüligt, beſonders im Frühjahre, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Ratibor, Breslau, Wah, Hie Wen Grafſchaft Glaz. = u 30. H. linearis Grab. Unter Laub, Gerölle ꝛc., ſelten. Ratibor, Liegnitz. 31. H. püosa Kraatz, pilicornis Thoms. Nach Dr. Kraatz (Natur- geſch. der Inſ. D. II. 242) in Schleſien heimiſch. 32. H. arcana Er. Ich fing dieſes Thier bis jetzt nur einmal im Altvater-Gebirge, Gerhardt 1 Stück bei Liegnitz. 33. H. debilis Er. Bei Ueberſchwemmungen feuchter Wieſen bei Breslau, ziemlich häufig. Glogau, Liegnitz (felten). 34. H. deformis Kraatz. Bisher nur von Gerhardt bei Liegnitz in 2 Ex. gefangen. 35. H. rufotestacea Kraatz, atricapilla Muls. Unter Laub ꝛc., ſehr ſelten. Breslau, Liegnitz. 36. H. macella Er. In der Ebene, an waldigen Hügeln, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.). 37. H. luctuosa Muls. Im Altvater-Gebirge, ſehr ſelten. 38. H. deplanala Grav., politu Rosh., eucera Aub. Im Alt⸗ vater-Gebirge und der Grafſchaft Glaz, ſelten. 39. H. plana Gyl., ungustuta Sahlb., planaticollis Aub., sculpta Buudi. Unter Rinden, Moos ꝛc. Rauden, Ratibor, Breslau, Grafſch. Glaz. 40. H. euspidata Er., inconspieua Heer. Unter Baumrinden, bei Rauden und Ratibor fehr haufig Em bei Breslau und Glogau (Quedenfeld) ſelten. 41. H. gemina Er. Unter Anſpüligt, ſehr fenen Breslau, Liegnitz. 42. H. analis Grav., tantilla Wollast. In der Ebene bis in's Gebirge, häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger- und Eulen⸗-Gebirge. 43. H. soror Kraalz. An Flußufern in der Ebene, ſehr ſelten. Breslau. 44. H. vilis Er. Nach Ueberſchwemmungen unter Gerölle, an waldigen Hügeln unter Laub, ſehr ſelten. Breslau, Panten bei Liegnitz. 45. H. pumila Kraatz, laticeps Thoms. Unter Gerölle nach pages eng feuchter Wieſen bei Breslau, ſehr ſelten. Heßberge (Gerhardt). 46. H. palleolu Er. In Kiefernwäldern, unter Moos, Steinen zꝛc., ſelten. Uſtron, Rauden, Obernigk, Liegnitz. 47. H. ezilis Er. An feuchten Wieſen, auf ſchlammigen Ufern ꝛc., nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz. 48. H. validiuscula Köniz. Bisher nur in 1 Ex. in der Graf— ſchaft Glaz gefangen. 49. H. pallens Redt. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Ameiſenneſtern (Lasius fuliginosus), ſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Altoater - Gebirge. 50, H. parallela Mannh., talpa Heer. In den Neſtern der For- mica congerens, zuweilen häufig. Teſchen, Rauden, Trebnitzer Hügel, Zopten⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. u 51. H. flavipes Grav. In den Kolonien der Formica rufa und congerens, zuweilen ſehr häufig. | 52. H. confusa Märk. In den Neſtern der Formica fuliginosa, auch wohl der rufa, zuweilen häufig. Rauden, Birnbäumel, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. | 53. H. anceps Er., angularis Heer. In den Kolonien der For- mica congerens und rufa, zuweilen ſehr häufig. 54. H. brunnee Fab., depressa Grav. An Dämmen, auf Wieſen 2c., zuweilen häufig. Breslau, Glogau, Liegnitz. a 55. H. nigrifrons Er., melanocephala Heer. Bei Rauden und Ratibor, ſelten. . 56. H. sordida Kraatz. Bis jetzt nur in einem Stück im Thal der Oſtrawitza bei Paskau gefangen. (Reitter, Käferfauna Mährens.) 57. H. merdaria Thoms., Pertyi Heer. Unter Mitt, Laub, Pilzen und anderen faulenden Pflanzenftoffen, häufig bis auf die Gebirgsrücken. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Grenzbauden. 58. H. vulidicornis Märk., succicola Thoms. Am ausfließenden Safte der Eichen, Birken ꝛc., häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ra⸗ tibor, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 59. H. trinotata Kraatz, socialis Thoms, Wie die Vorher⸗ gehende und an gleichen Orten. 60. H. valida Kraatz. Nur bei Liegnitz, ſehr ſelten (Gerh.). 61. H. fungicola Thoms. In Pilzen (Phallus impudicus L.), unter Dünger ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Obernigk, Bögenberge, Liegnitz. nl Se FI zanthopus Thoms., sublinearis Kraatz. Unter Mift, felten. Breslau, Glogau, Panten bei Liegnitz. 63. H. wire Grav., erythrocera Heer, pubescens Heer, boletobia Ihoms. In Geſellſchaft der Hom. merdaria und fungicola, ziemlich häufig. ö 64. H. humeralis Kraatz. An der Unterſeite der an den Baum⸗ ſtümpfen wachſenden Löcherpilze. Uſtron, Rauden, Bögenberge, Heuſcheuer (Kraatz), Altvater⸗Gebirge, Riejen- Gebirge. 65. H. Sodalis Er., incisa Muls. In Pilzen, unter Moos ꝛe., ziemlich Häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 66. H. divisa Märk., aridula Thoms., impressicollis Muls. Wie die Vorhergehende, aber felten. Breslau, Birnbäumel, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 67. H. nigricornis Thoms. Im Gebirge, ſehr ſelten. Rieſen⸗ Gebirge (Gerh.). | 68. H. coriaria. Kraatz. In Pilzen, felten. Bögenberge, Alt- vater » Gebirge. 69. H. autumnalis Er., basicornis Muls.. foveola Muls. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.). et er 70, H. gagatina Baudi, variabilis Kraatz, mutata Fuirm., eonformis Muls. An Pilzen, in der Ebene und im Gebirge, ſelten. Rauden (häufig nach Roger), Breslau, Glogau, Rieſen Gebirge, Glazer Schneeberg. 71. H. myrmecobia Kraatz. In den Neſtern der Form. congerens und rufa, zuweilen nicht ſelten. Rauden, Obernigk, Grafſchaft Glaz. 72. H. utratu Sahlb., elanceula Er. In Wäldern, unter Laub, ſelten. Breslau. 73. H. nigra Kraatz. In Pilzen, unter Gerölle, ſelten. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Rieſen-Gebirge. 74. H. cinnamonea Grav. Am ausfließenden Safte der Pappeln, Birken, Eichen ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Uftron, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 75. H. hospita Märk., castanea Aub. In Geſellſchaft der For- mica fuliginosa, ſelten. Ratibor, Breslau, Liegnitz. 76. H. subterruaneda Muls. Unter abgefallenem Laube, felten. Breslau, Glogau, Liegnitz. 77. H. scapularis Sahlb., ochruceu Er. Am ausfließenden Saft der Bäume, ſelten. Thal der Oſtrawitza (in Pilzen, Reitter), Bögen— berge, Erdmannsdorf. i 78. H. oblita Er. Unter Dünger, ſelten. Liſſa-Hora (Schwab), Breslau, Rieſen⸗Gebirge (Gerh.). | 79. H. sericea Muls. Unter faulenden Pflanzenftoffen, felten. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Obernigk bei Breslau. | 80. H. sordidaula Er. Unter Kuhdünger ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 81. H. inquinula Er., minutissima Heer. Unter Laub, Mift ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz. f 82. H. marcida Er. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Rieſen-Gebirge. 83. H. livida Muls. Wie die Vorhergehende. Pantener Höhen bei Liegnitz. 84. H. intermedia Thoms. Unter Koͤth, an Flußufern, Gerölle ꝛc., ſelten. Rauden, Breslau. 85. H. longicornis Grav. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, häufig. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Graf⸗ ſchaft Glaz. 86. H. atramentaria G., Munnerheimii Sahib. Unter fau— lenden Pflanzen, Koth ꝛc., ſelten. Breslau, Rieſen-Gebirge (häufig, Gerh.). 87. H. laevana Muls. Unter Dünger, ſelten. Breslau. 88. H. procera Kraatz. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten. Altvater- Gebirge, Liegnitz (in Weidenerde, Gerh.). 89. H. ravilla Er., angusticollis Thoms. Unter faulenden Pflanzen- ſtoffen, an Pilzen, im Vorgebirge und Gebirge, ſelten. Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗ und Rieſen⸗ Gebirge, Liegnitz. - 5 — 66 — 90. H. palustris Kiesw., brunnipes Muls.. currens Wollast. An Fluß⸗ und Sumpfufern, ſelten. Ratibor, Breslau, Nimkau, Liegnitz. 91. H. lepida Kraatz, corvinu Ihoms. An Pilzen, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. | 92. H. melanaria Sahlb., lividipennis Er. Unter Dünger ꝛc., häufig, in der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme. Uſtron, Ratibor, Breslau, Glogau, Heßberge, Liegnitz, Rieſenkamm, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 93. H. testudinea Er., taeniata Kol. In Anſpüligt bei Liegnitz (Gerh. ek. H. aterrima Grav., lugens Kiesw. Unter Mift, Laub ꝛc., häufig. Oderberg, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Eulen-Gebirge. 95. H. pygmaea Grav., sericata Munnh., obfuscata Grav. Unter feuchtem Laub und Gerölle, beſonders nach Frühjahrsüberſchwem⸗ mungen, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz. 96. H. proxima Kraatz. Bisher nur im Altvater-Gebirge, ſelten. 97. H. fusca Sahlb., vernacula Er. Unter Moos, Laub ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Obernigk, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 98. H. parva Sahlb., parvula Mannh., cauta Er., carbonaria Kolen. In Pilzen, am ausfließenden Safte der Bäume ꝛc., ſelten. Uſtron, Ratibor, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 99. H. stercoraria Kraatz, pilosiventris Thoms., muscorum Bris. In der Ebene und im Vorgebirge, im Dünger, ſehr ſelten. Graf⸗ ſchaft 1005 Heßberge (Gerh.), Fürſtenthum Teſchen. H. celata Er., indigena Er., montana Muls. Ratibor in der ae und im Pawlauer Walde, felten. 101. HF. fungi Grav. Unter Pilzen und faulenden Pfanzenſtoffen, gemein. Ratibor, Breslau, Glogau, Kanth, Liegnitz, Schweidnitz, Graf⸗ ſchaft Glaz. 102, 7. orbata Er. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau. 103. H. orphanu Er. Unter Laub, Miſt und Gerölle, nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 104. H. notha Er., Gyrophaena exigua Heer, pilosa Hampe. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Reichenſtein, Nimptſch, Reichenbach. 105. H. tibialis Heer, nivalis Kiesw., pieipennis Muls. Auf den Gebirgsrücken (4500 F.) bis etwa 3500 F. herab, in der Nähe ſchmel⸗ zender Schneeflecken, ziemlich häufig. Wieſenbaude, Elbfall, hohes Rad, Schneegruben, Hampelbaude, Koppenplan. 106. H. eircellaris Grav. Unter feuchtem Laub, Dünger ꝛc., auch in Ameiſenneſtern, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Mi⸗ litſch, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. | 107. H. flava Krautz. Nach Gerhardt's Mittheilungen von Que⸗ denfeld bei Glogau gefangen. Bau); Maya Placusa Erichson. 1. P. infima Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Kiefern⸗ rinde, in dem Mulm hohler Bäume ꝛc., ſelten. Uſtron, Rauden, Jakobs— walde, Ratibor, Breslau, Obernigk, Hirſchberger Thal. Phloeopora Erichson. 1. P. reptans Grav. Unter Erlen-, Eichen- und Kiefernrinde, in der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glo— gau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. 2. P. corticalis Grav. Unter Baumrinden, ſeltener als die Vorher— gehende. Rauden, Ratibor, Kieferſtädtel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. Hy gronoma krichson. 1. H. dimidiata Grav. An 1 und Sümpfen auf Schilf und Rohr, ſelten. Breslau, Dyhernfurt, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. Oligota Mannerheim. 1. O. pusillima Grav. Unter Laub, Moos, in Ameiſenneſtern ꝛc., an Wieſen, Dämmen, Waldrändern, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. O. inflata Mannh. Nach Reitter's Käferfauna Mährens in Kellern, auf alten Fäſſern und altem Holze, in Paskau im Thale der Oftra- witza ziemlich häufig. 3. O. granaria Er., pentatoma Först. In Kellern, ſelten. Breslau. 4. O. flavicornis Eucord. Unter Pferdemiſt, auf Bäumen, in Gärten, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz (von Ulmen geklopft, Gerh.). Encephalus Westwood. 1. E. complicans Westw. In Wäldern, ſehr ſelten, und bisher nur von Herrn Paſtor Seeliger bei Ludwigsdorf im Katzbach-Gebirge in 1 Ex. gefangen. Gyrophaena Mannerheim. 1. G. pulchella Heer. In Pilzen, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge. 2. 6. affinis Sahlb. An Pilzen, ziemlich häufig. Rauden, Ra⸗ tibor, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Hirſchberger Thal. 3. G. nana Payk. An Löcher- und Blätterpilzen, unter Pferde- dung, häufig. Ratibor, Breslau (ſelbſt in den Straßen), Glogau, Lieg— nitz, Waldenburger⸗ und Altvater-Gebirge, Hirſchberger Thal. 4. G. congrud Er. An Pilzen, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge. | 5. G. laevipennis Kraatz. An Pilzen in Wäldern des Rieſen⸗ und Iſer⸗ Gebirges, ſelten, Flinsberg, Schreiberhau. e 6. C. lueidula Er. An Blätter und Löcherpilzen, unter Laub, ſelten. Teſchen, Ratibor, Kallinowitz, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz. 7. G. minima Er. An Blätter- und Löcherpilzen, ſelten. Ratibor, Waldenburger Gebirge, Hirſchberger Thal, Breslau (Scheitnig). 8. E. strietula Er., laevigata Heer. An Baumſchwämmen, felten. Rauden, Trebnitzer Hügel, Waldenburger- Gebirge. 9. G. polita Grav. Bis jetzt nur im Fürſtenthum Teſchen. Paskau im Thal der Oſtrawitza (Reitter), an Weidenſchwämmen nicht ſelten. 10. G. manca Er. An Baumſchwämmen, ſelten. Beskiden, Hirſch⸗ berger Thal (Buchwald), Niederſchleſien (Saabor). 11. @. Boleti L., punctipennis Thoms. Selten, wie die Vorher- gehende. Beskiden, Altvater- Gebirge, Grafſchaft Glaz, Saabor (Gerh.). Pronomaea Erichson. 1. P. rostrata Er., picea Heer. In Kiefernwäldern, unter Moos, an Grashalmen, in Gerölle, ſelten. Rauden, Ratibor, Obernigf, Liegnitz, Glogau. Myllaena Erichson. 1. M. dubia Grav. Wie die Folgenden, unter faulenden et ſtoffen, Laub, Moos ꝛc., felten. Ufer der Oſtrawitza bei Paskau, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz. | 2. M. intermedia Heer. An Bächen und ſtehenden Gewäſſern, aws häufig. Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 3. M. minuta Grav. Unter Moos und angeſchwemmtem Gerölle, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Maltſch, Glogau, Liegnitz. 4, N. gracilis Heer, grandicollis Kiesw. An den Ufern der Flüſſe, unter Laub, Gerölle ꝛc., ziemlich ſelten. Uſtron, Grafſchaft Glaz, Wölfelsgrund, Wartha (Schwarz), Breslau. 5. M. forticornis Krtz. Ich fing bisher nur 1 Ex. bei Breslau. 6. N. infuscata Krtz. An Ufern ſtehender und fließender Ge⸗ wäſſer, ziemlich ſelten. Teſchen, Breslau, Trachenberg. 7. M. minima Krtz. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, an der Olſa bei Freiſtadt, ſehr ſelten. Gymnusa Erichson. 1. G. brevicollis Payk. An feuchten Orten, unter Moos, Ge⸗ rölle ꝛc. Breslau, Glogau, Liegnitz. 2. G. variegata Kiesw. Im Gebirge, unter Laub und Moos, ſehr ſelten. Von Zebe einige Male in der Grafſchaft Glaz, von Schwarz und v. Rottenberg am Glazer Schneeberge geſammelt. Wölfelsgrund. Dinopsis Matthews. 1. D. fuscata Matth., laticollis Er. An feuchten Lokalitäten, in der Nähe der Flüſſe und Teiche, zuweilen ziemlich häufig. Breslau (nach „ Ueberſchwemmungen), Kanth, Liegnitz, Glogau, Marienau bei Breslau (Schwarz). Hypocyptus Mannerheim. 1. H. longicornis Payk. Unter Gerölle, Laub, a auf Geſträuch, Zäunen, Reiſig ꝛc., ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ra- tibor, Breslau (Promenade), Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Grafſch. Glaz. 2. H. pulicarius Er. Nach Reitter, Käferf. Mährens, bei Teſchen. 3. H. discoideus Er. Unter faulendem Schilfe, auf Pflanzen. Bisher nur in 1 Ex. von Gerhardt bei Liegnitz gefangen. 4. H. laeviusculus Mannh. Wie H. longicornis, aber im Ganzen ſelten. Breslau, Liegnitz, Görlitz. 5. H. seminulum Er. Bis jetzt nur im Fürſtenthume Teſchen. Trichophya Mannerheim. 1. T. pilicornis Gl. Unter Baumrinden, Sägeſpänen ꝛc., ſehr ſelten. Hirſchberg, Grafſchaft Glaz. Habrocerus krichson. 1. H. capillaricornis Grav. In Wäldern, unter abgefallenem Laube, ſehr ſelten. Troppau (Reitter), Grafſchaft Glaz (Zebe). Cilea au val, Leucoparyphus Krastz. 1. I. süphoides L. In der Nähe faulender Pflanzenſtoffe, an Pilzen, Pferdemiſt ꝛc., ziemlich häufig. Freiſtadt im Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schleſierthal, Grafſchaft Glaz. Tachinus Gravenhorst. 1. T. humeralis Grav., rufescens Muls. Wie die folgenden Arten, unter Kuh- und Pferdedünger und faulenden Thier- und Pflanzenſtoffen, an Pilzen ꝛc., häufig bis auf die Gebirgskämme (4500 F.). Breslau, Sulau, Rauden, Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗Gebirge, Rieſen⸗ Gebirge (Brunnenberg). 2. T. proximus Krtz. Ziemlich häufig. Altvater-Gebirge, Wal⸗ denburger⸗ und Riefen- Gebirge (Mädelwieſe). 3. T. rufipes De Geer. Selten, zuweilen häufiger. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Graf⸗ ſchaft Glaz. 4. T. flavipes F. In der Ebene und im Gebirge, nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Görlitz, Liegnitz, Altvater— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hornſchloß, Bögenberge, Rieſen-Gebirge. 5. T. rufipennis G. Von mir bisher nur ein Mal auf dem Kamme des Altvater⸗Gebirges (4400 F. hoch) gefangen. Nach Kraatz (Naturgeſch. Deutſchl.) in der Oberlauſitz, nach v. Rottenberg bei Haide unweit Glaz. 6. T. pallipes Gruv. Ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Alt- vater⸗Gebirge, Eule, Waldenburger - De i Gebirge bis auf die Kämme (Grenzbauden ). 7. T. bipustulatus F. In der Ebene Ale im Vorgebirge, felten. Rauden, Ratibor, Althammer, Breslau, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz (im April und Mai am ausfließenden Safte der Bäume), Hirſchberger Thal (im Mulm der Pappeln). | 8. T. subterraneus L. Nach Zebe's Synopſis in der Sraffheft Glaz, ſelten, nach Reitter auch im Fürſtenthum Teſchen. IT fimetarius F. In der Ebene und im Gebirge (eis gegen 3000 F.), oft auch in Blüthen (z. B. von Sorbus aucuparia, Spiraea aruncus), gemein. Beskiden, Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Hornſchloß, Hirſchberger Thal, Görlitz, Glogau, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. 5 10. T. marginellus F. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten, zuweilen an ausfließendem Birkenſafte. Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge. 11. 7. laticollis Grav. Wie der Vorſtehende, ziemlich häufig und zuweilen mit ihm in Geſellſchaft. Ratibor, Breslau, Glogau, Rieſen— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater - Gebirge. ö b 12. T. collaris Grav. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Beskiden, Rauden, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Liegnitz, Breslau. 13. T. elongatus 6%. Bisher nur auf den höchſten Kämmen der Gebirge (bis 4700 F.), oft unter Steinen beobachtet, ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Beskiden (im Mai). Bemerkung. Die Angabe mancher Verzeichniſſe, daß T. latiusculus Kiesw. im Rieſen⸗Gebirge gefangen worden ſei, beruht auf einem es | fehler. Das Thier ift in den Alpen zu Haufe. i Tachypor US Gravenhorst. 1. T. obtusus L. Wie die folgenden Arten, unter faulenden Pflanzenſtoffen, unter Moos, Laub, Gerölle ꝛc., zuweilen an ausfließenden Baumſäften oder auf Gräſern und blühenden Kräutern, häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Hirſchberger Thal, Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Aue Orbirge, 2. T. abdominalis Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Görlitz. 3. T. solutus Er. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Waldenburg am Altvater, Breslau, Glogau, Liegnitz, Geiersberg, Waldenburger-Gebirge. 4. T. chrysomelinus L. Wie der Vorhergehende, aber viel häu⸗ ſiger. Uſtron, Rauden, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Fe Thal, Waldenburger ⸗ und Altvater Gebirge, Grafſchaft Glaz. ee Ra 5. T. hypnorum H. Ebenſo häufig, wie der Vorhergehende, und an denſelben Orten. 6. 7. ruficollis Gn pisciformis Heer. Unter Moos in Wäl- dern des Gebirges bis gegen 3500 F., ziemlich häufig. Teſchen, Landecke, Rauden, Breslau, Glogau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (ſehr häufig, 3% Münſterberg (v. Bodemeyer), Rieſen-Gebirge. 7. T. humerosus Er., pulchellus Mannh. An feuchten Lokali⸗ täten, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Lubowitz (an der Oder), Breslau (an der Ohla), Glogau, Liegnitz. 8. T. transversalis Grav. Unter Moos und faulenden Pflanzen- ſtoffen, ſelten. Thal der Oſtrawitza bei Paskau, Rauden, 5 Dyhern⸗ furt, Liegnitz. 9. T. seitulus Er., pulchellus Heer. Wie der Vorhergehende, ſelten. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſch. Glaz. 10. T. pusillus Grav. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Uſtron, Ratibor, Waldenburg am Altvater, Grafſchaft Glaz, Waldenburger— und Rieſen⸗Gebirge, Glogau, Liegnitz, Breslau. 11. T. brunneus F. Ebenſo häufig, wie der Vorhergehende, und an den gleichen Orten. | Lamprinus Heer. 1. L. saginatus Grav. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Freiſtadt im Fürſtenthume Teſchen nicht beſonders ſelten. Conosoma kraatz, Conurus Stephens. 1. C. litoreum L. Unter faulenden Pflanzenftoffen, an Baum- ſchwämmen, unter Gerölle ꝛc., ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 2. C. pubescens Grav. Wie der Vorhergehende, ziemlich häufig und an denſelben Orten. 5 3. C. fuseulum Grav. Im Gerölle, unter Rinden, Moos und Laub, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz. 4. C. pedieularium Grav. Wie der Vorhergehende. 5. C. bipustulatum Grav. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, im Teſchener Gebirge, ſelten. 6. C. binotatum Grav. An alten Eichen bei Breslau, ſehr felten. Scheitnig (1 Ex., Schwarz). 7. C. bipunctatum Grav. Unter Baumrinden, im Mulm roth- brüchiger Eichen, ſelten. Rauden, Grafſchaft Glaz, Glogau. Bolitobius Stephens. 1. B. analis Payk. Unter Moos, ſelten. Teſchen, Rauden, Bres⸗ lau, Feſtenberg (Lottermoſer), Heßberge (Schwarz), Liegnitz, Breite Glaz, Münſterberg, Altonter - Gebirge. ee 2. B. eingulalus Mannh. Unter Laub und Moos, namentlich in Wäldern, ſelten. Teſchen, Ratibor, Kalinowitz bei Gr.- Strehlitz, Ober- nigk bei Breslau, Glogau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſch. Glaz. 3. B. inclinuns Grav. Wie der Vorhergehende und ebenſo ſelten. Gipfel des Hochwaldes (Schwarz). 4. B. formosus Grav. Unter Laub und Moos, felten. Teſchen, Rauden, Altvater-Gebirge, Waldenburger- Gebirge, Panten bei Liegnitz, Grafſchaft Glaz (in Mehrzahl, Zebe). 5. B. speciosus Er. In einem morſchen, mit Pilzen durchwachſenen Fichtenſtumpfe 1 Ex. am Oſtabhange der Heuſcheuer (v. Rottenberg, Berl. ent. Z. VIII. 395). 6. B. atricapillus F. In Pilzen, namentlich an alten Stöcken in Wäldern, häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Glogau, Görlitz, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Waldenburger- und Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater. | 7. B. lunulatus L., pulchellus Mannh. Wie der Vorhergehende, aber viel ſeltener. Ratibor, Breslau, Neumarkt (an Weidenſchwämmen, Pfeil), Liegnitz (Panten), Glogau, Feſtenberg (Lottermoſer). 8. B. striatus Ol. An Baumſchwämmen, ſehr ſelten. Teſchen, Ratibor, Hirſchberger Thal. 9. B. trinotatus Er. In Wäldern an Pilzen, ſelten. Ratibor, Obernigk bei Breslau, Liegnitz, Bögenberge bei Schweidnitz. 10. B. exoletus Er. In Wäldern an Pilzen (mit dem Vorher- gehenden öfters in Geſellſchaft des Folgenden), ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Obernigk bei Breslau, Görlitz, Liegnitz, Bögenberge bei Schweid— nitz, Grafſchaft Glaz. 11. B. pygmaeus F. In der Ebene und im Gebirge, in Pilzen, häufig, auch die Var. intrusus Hampe. Teſchen, Ratibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Waldenburger- und Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz. Bryoporus kraatz. 1. B. cernuus Grav., merdarius Grav., carus Sperl. Unter Laub und Moos, ſelten. Rauden, Ratibor, Obernigk, Rieſen- und Wal⸗ denburger⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Heßberge. 2. B. rufus Er. Unter Moos und Steinen, bis auf die höchſten Kämme. Ratibor, Althammer (am Safte der Eichen, Roger), Altvater, Grafſchaft Glaz, Hornſchloß, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, Gruben- baude, neue ſchleſiſche Baude). Mycetoporus Mannerheim. | 1. M. Märkeliü Krtz. Bisher nur von mir am e (bis über 4000 F. Seehöhe) in 5 Ex. gefangen. 2. M. punctus Gyl., bicolor Mäklin. Unter Moos 110 Steinen, ziemlich ſelten. Ratibor, Liegnitz (Panten), Heßberge, Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Glogau. . 3. M. splendens Marsh. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener, im Gebirge bis über 3000 F. emporſteigend. 4. M. longulus Mannh. Unter Moos, Gerölle ꝛc., bis an 3000 F. ziemlich ſelten. Rauden (im Kiefernwalde), Breslau, Glogau, Liegnitz Waldenburger Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Rieſen-Gebirge. 5. N. ruficornis Kraatz, punctiventris Thoms. Wie der Vorher- gehende, ziemlich ſelten. Obernigk bei Breslau, Liegnitz (auf Gras unter Kiefern, ziemlich häufig, Gerh.), Glogau, Waldenburger-Gebirge, Graf— ſchaft Glaz. 6. N. lepidus Grav., piceus Mäkl. Unter Laub, Moos, Steinen ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden (oft unter Ameiſen, Roger), Ratibor, Kupp, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Rieſen⸗Gebirge (Krummhübel). 7. M. nanus Grav. In Wäldern, ſelten. Rauden, Ratibor (Paw— lauer Wald), Obernigk bei Breslau, Liegnitz. 8. M. tenuis Muls. Zuerſt von Dr. Kraatz (Naturgeſch. der Inf. Deutſchl.) als in Schleſien heimiſch aufgeführt. Im Gebirge bis gegen 4000 F., unter Moos und Gemülle, ſelten. Rieſen-Gebirge (Hampelbaude, Gerh.), Glazer Schneeberg (Schwarz). 9. N. pronus Er. Unter Laub und Moos, ſelten. Rauden, Ra⸗ tibor, Breslau, Liegnitz (Panten), Altvater- Gebirge. | 10. M. longicornis Mäkl. Unter Laub und Moos, ſehr ſelten. Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz. 11. M. splendidus Grav. Viel häufiger, als der Vorhergehende. Fürſtenthum Teſchen, Rauden (auch bei Ameiſen), Birnbäumel, Liegnitz, Glogau, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. Tanygnathus Erichson. 1. T. terminalis Er. An Ufern von Seen und Sümpfen, unter Gerölle ꝛc., ſehr ſelten. Breslau (an den Ufern der Ohla), Heßberge (Gerh.). Acylophorus Nordmann. 1. A. glabrieollis Grav. Unter feuchtem Mooſe an Rändern von Gewäſſern, ſelten, bei Liegnitz von Gerhardt ein Mal in Mehrzahl gefangen. Euryporus krichson. 1. E. pieipes Payk. In Wäldern, unter Moos und Steinen, ſowohl der Ebene, als des Gebirges bis über 4000 F., ſehr ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Waldenburger-Gebirge, Wolfshau bei Schmiedeberg, Glazer Schneeberg (Schwarz, v. Rottenberg). Heterothops Stephens. 1. H. praevius Er. An feuchten Orten, in Kellern, ſehr ſelten. Breslau, Paskau im Thale der Oſtrawitza. 5* e 2. H. dissimilis Grav. In Wäldern der Ebene und des niederen Gebirges (bis 2000 F.), unter feuchtem Mooſe und Laube, an manchen Orten ziemlich häufig. Rauden (nicht ſelten, Roger, auch unter Ameiſen), Ratibor, Kupp, Breslau, Liegnitz, dürres Gebirge bei Charlottenbrunn, Münſterberg (ov. Bodemeyer, Schwarz), Grafſchaft Glaz. 3. H. quadripunctulus Grav. Unter Moos, auf feuchten Wieſen, häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau, Liſſa, Grafſchaft Glaz. 4. H. nitens Nordm. Soll nach Kelch bei Ratibor vorkommen. Vielleicht nur Var. des Vorhergehenden. Quedius Stephens. 1. Q. dilatatus F. In den Neſtern der Vespa crabro, am aus- fließenden Saft der Eichen, im Mulm hohler Bäume, an Düngerhaufen, ſehr ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Goldberg. 5 2. Q. lateralis Grav. Unter Laub und Moos, ſelten. Ratibor, Breslau, Altvater-Gebirge. 3. Q. fulgidus F., quadripunctatus Thoms. Unter Moos, Steinen, Rinden, in Kellern ꝛc., bis auf die Kämme der Gebirge (4500 F.), ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Neiße, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Münſterberg, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge (Grenzbauden, Koppen⸗ plan, hohes Rad, Schneegruben). 4. Q. temporalis Thoms. An denſelben Orten und noch häufiger, als der Vorhergehende, von dem er früher als Var. angeſehen wurde. 5. Q. cruentus Ol. Unter Rinde, Moos, ziemlich ſelten. Fürſten⸗ thum Teſchen, Rauden (nicht ſelten, Roger), Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 6. Q. zanthopus Er. Unter Rinden, Laub, Moos ꝛc., ſelten. Uſtron, Karlsbrunn am Altvater, Grafſchaft Glaz (in Kellern, Z.), Walden⸗ burger- Gebirge. f 7. C. seitus Grav. In Kiefernwäldern, unter Moos und Rinden, ſelten. Rauden, Birnbäumel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 8. Q. laevigalus 6%. Unter Laub, beſonders Rinde alter Baum- ſtutzen, im Gebirge bis gegen 4000 F., häufig. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen-Gebirge. g 9. Q. punctatellus Heer. In den Thälern und auf den Kämmen des Rieſen-, Schnee- (Schwarz) und Altvater-Gebirges bis 4500 F., ziemlich felten. 10. Q. impressus Panz. Unter Rinden, in faulen Baumſtutzen ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz (ziemlich häufig, Z.), Altvater⸗ Gebirge, Thal der Oſtrawitza bei Paskau (nicht ſelten, Reitter). 11. . brevis Er. In Neſtern der Formica rufa und fuliginosa, zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Altvater-Gebirge, ea Glaz, Rieſen-Gebirge, Glogau (Q.). e 12. @. molochinus Grav., laticollis Grav. Unter Laub, Moos und Steinen, bis auf's Hochgebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Obernigk, Liegnitz, Glogau, Rieſen-Gebirge (Hochſtein, Mädel— wieſe, ſchwarze Koppe), Grafſchaft Glaz (bis auf den Schneeberg), Alt- vater-Gebirge. 13. Q. tristis Grav., frontalis Nordm. An ſandigen Orten, ſehr ſelten. Rauden, Birnbäumel. Bemerkung. Obgleich gewöhnlich nur das ſüdliche Deutſchland als Fundort des Thieres angegeben wird, ſo iſt daſſelbe doch in dem nörd— lichſten Theile deſſelben wahrſcheinlich am häufigſten. Es wurde von mir in mehreren Ex. auch auf der Inſel Sylt gefangen. 14. Q. fuliginosus Grav., tristis Gl. Unter Moos, Steinen ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz, Altvater- und Waldenburger-Gebirge, Münfter- berg (v. Bodemeyer), Silberberg. ä 15. @. unicolor Kiesw. Auf den Kämmen der Gebirge bis 4500 F., ſelten. Altvater, Glazer Schneeberg (Kraatz), Rieſen-Gebirge (Wieſenbaude, v. Kieſenwetter, Petersbaude, Keſſelkoppe). 16. @. picipes Manni. An Pilzen und anderen faulenden Pflanzen⸗ ſtoffen, ſelten. Ratibor, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Münſterberg (v. Bodem.). 17. Q. ochropterus Er. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, in den Beskiden und bei Teſchen ſehr ſelten. 18. . fimbriatus Er., speculator Kiesw., montanus Heer. Im niederen Gebirge, unter Laub und Moos, fehr ſelten. Nach Kelch kommt das Thier auf den Bergen bei Uſtron (Czantory) unter Tannen⸗ rinde vor. Berge bei Bielitz (v. Rottenberg), Altvater- Gebirge. 19. Q. umbrinus Er. Unter naſſem Moos und Laub, felten. Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Heßberge (Schwarz), Mühlgaſt bei Steinau (Schwarz, v. Rottenberg), Münſterberg (v. Bodemeyer). 20. @. modestus Kraatz. Nach Dr. Kraatz (Naturgeſch. der Inf. Deutſchl. Bd. 2 S. 510) in der Grafſchaft Glaz. Mühlgaſt bei Steinau (v. Rottenberg). 21. Q. suturalis Kiesw. Unter Laub und Moss, ſelten. Teſchen, a Altvater- Gebirge, Liegnitz (Panten), Riefen- Gebirge (Hochſtein, Pfeil). 22. Q. marginalis Kraatz. In Wäldern, ſelten. Birnbäumel. 23. @. maurorufus Kraatz, limbatus Heer. Unter Moos und Laub, felten. Rauden, Ratibor (Lenczok-Wald), Breslau, Heßberge, Graf— ſchaft Glaz. 24. Q. monticola Er., paradisianus Heer. Unter Moos, bis auf die höchſten Kämme, ſelten. Barania, Glazer Schneeberg, Wartha (Schwarz), Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, Ziegenrücken, hohes Rad). 25. Q. collaris Er. Zuerſt von Dr. Kraatz auf dem Glazer Schnee— berge unter feuchtem Mooſe, ſpäter von Schwarz und v. Rottenberg zwiſchen e u 9 0 3 — 4000 F. ebendaſelbſt geſammelt. Freiſtadt an der Olſa und Teſchen (Reitter). 26. Q. semiobseurus Marsh. Im Gebirge unter Moos und Steinen bis über 4000 F., ſelten. Rieſen-Gebirge oberhalb der Grenzbauden, ſchwarze Koppe. | 27. C. attenuatus Gyl., pieipennis Heer. In Wäldern, unter und in feuchtem Mooſe, ziemlich häufig, bis über 4000 F. Teſchen, Rauden (in jüngeren Kiefernwaldungen), Breslau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, | Grafſchaft Glaz (Schneeberg, Schwarz). 28. E. boops Grav. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3500 F., ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Breslau, Liegnitz, Rieſen⸗ und Waldenburger-Gebirge, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 29. Q. ulpestris Heer, satyrus Kiesw. Unter Steinen und Moos auf den Kämmen der Hochgebirge bis 4800 F., häufig. Schneegrubenbaude, Elbfall, Brunnenberg, Koppenkegel, Rieſengrund, kleine Schneegrube, Graf⸗ ſchaft Glaz (Glazer Schneeberg). | 30. Q. riparius Kelln. Unter Steinen, namentlich an Bachufern, ſehr ſelten. Liegnitz (Panten), Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗ Gebirge. | 31. Q. seintillans Grav. Unter Moos und Steinen, ſehr felten, Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Melzergrund. 32. Q. lueidulus Er. An faulenden Pilzen, namentlich im Herbſt, ſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen (Reitter), Rauden (manchmal häufig, Roger), Bögenberge. 33. E. chrysurus Kiesw. In der Ebene und im Vorgebirge in hohlen Bäumen ꝛc., ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Brechelshof bei Jauer (Schwarz). Creop hilus stephens. 1. C. maæillosus L. Im Dünger und an Aas, häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Waldenburger⸗ und Eulen⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Görlitzer Haide. Emus Cartis. 1. E. hirtus L. Im Dünger, namentlich an friſchem Pferde- und Kuhmiſt, ſelten, und nur in manchen Jahren, beſonders auf der rechten Oderſeite Mittelſchleſiens, häufiger. Adamowitz, Borutin, Breslau, Herrn⸗ ſtadt, Birnbäumel, Liegnitz. | Leistotrophus Periy. 1. L. nebulosus F. Im Dünger, namentlich in friſchem Kuhmiſt, in der Ebene und im Gebirge, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz, Alt⸗ pater= Gebirge, 2. L. murinus I. An gleichen Orten und ebenſo häufig, wie der Vorhergehende. . Staphylinus Line. 1. St. stercorarius Ol. In der Ebene und den breiten Thälern des Gebirges, unter Dünger, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Salzbrunn, Bögenberge, Költſchenberg, Rimptſch, Grafſchaft Glaz. 2. St. chalcocephalus F. Wie der Vorhergehende, felten. 3. St. latebricola Grav,, rupicola Kiesw. Im Vorgebirge und den breiten Thälern des Gebirges, ſehr ſelten. Uſtron, Charlottenbrunn, Eulen⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Ketſchdorf, Liegnitz, Brechelshof (v. Rottenberg). 4. St. fulvipes Scop. Im Gebirge bis über 4000 F., ſelten. Beskiden, Liſſa⸗Hora, Friedberg im öſterr. Schleſien, Kamm des Altvater— Gebirges, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Hirſchberger Thal, Rieſen⸗ Gebirge, Katzbach- Gebirge. 5. St. pubescens De Geer. In der Ebene und im Gebirge bis an 4500 F., an Aas und Dünger, häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Rieſen-Gebirge (Melzergrund, Koppenplan), Bögenberge, Graf— ſchaft Glaz, Altvater. 6. St. erythropterus L. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme, an Dünger, häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Rieſen-Gebirge (Brunnenberg, ſchwarze Koppe), Liegnitz (ſelten, Gerh.), Waldenburger- und Eulen-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater - Gebirge. 7. St. caesareus Cederh. In der Ebene und den weiten Thälern des Gebirges, häufig. Rauden, Ratibor, Zuckmantel, Freiwalde, Graf— ſchaft Glaz, Charlottenbrunn, Schweidnitz, Landeshut, Hirſchberger Thal, Katzbach⸗Gebirge, Liegnitz, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. 8. St. fossor Scop. Im Gebirge unter Moos und Steinen bis gegen 4000 F., ziemlich häufig, ſeltener im Vorgebirge. Rauden, Altvater- Gebirge (Karlsbrunn, Mooslehne, Leiterberg), Grafſchaft Glaz, Walden— burger - Gebirge, Rieſen-Gebirge (Grenzbauden, Hochſtein, Schmiedeberg), Heßberge, Striegauer Berge. Ocypus Stephens. 1. O. olens Müller. In der Ebene, namentlich an ſandigen Orten, und im Vorgebirge, an Aas und faulenden Pflanzenſtoffen, unter Steinen ꝛc., ſelten. Zowada bei Ratibor, Biſchofskoppe, Grafſchaft Glaz, Breslau, Birnbäumel, Görlitzer Haide. 2. O. micropterus Redt., brachypterus Brulle. In Wäldern unter Moos, Steinen ꝛc. des Gebirges und Vorgebirges, ziemlich ſelten. Czantory bei Uſtron, Grafſchaft Glaz, Bögenberge bei Schweidnitz, Walden- burger- und Katzbach-Gebirge, Heßberge bei Jauer. — Nach Kraatz nur Var. des Vorigen. 3. O. macrocephalus Grav. Im Gebirge unter Steinen bis gegen 4000 F., ziemlich ſelten. Liſſa⸗Hora, Uſtron, Karlsbrunn, Altvater, Glazer a Schneeberg, Menſe, ſchwarzer Berg im Waldenburger- Gebirge, Riefen- Gebirge (ſelten), Fürſtenſtein, Bögenberge, Eulen - Gebirge. | | 4. O. alpestris Er., brevipennis Heer. Bis jetzt nur im Alt⸗ vater- Gebirge gefangen, ſehr ſelten. Karlsbrunn (Roger), Movslehne, Rieſen⸗Gebirge (Keſſelkoppe, v. Rottenberg). 5. O. eyaneus 0 In der Oderniederung, auf Wegen, in Kellern ꝛc., ſehr ſelten. Grätz bei Troppau (Reitter), Ratibor, Borutin, Breslau, Glogau, Görlitz, Schweidnitz, Neiße (v. Rottenberg). N 6. O. similis F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wegen, unter Steinen und faulenden Pflanzenſtoffen, ziemlich häufig. Oderberg, Hultſchin, Rauden, Lubowitz, Kupp, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Waldenburger-Gebirge, Heßberge. 7. O. brunnipes F., alpicola Er. An ſandigen Orten der Ebene und des Vorgebirges, ſehr ſelten. Birnbäumel, Breslau, Grafſch. Glaz (3: 8. O. fuscatus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Eulen-Gebirge, Grafſch. Glaz. 9. O. pieipennis F. In der Ebene und im Vorgebirge, unter faulenden Pflanzenſtoffen, ziemlich häufig. Beskiden, Adamowitz (ſelten), Ohlau, Breslau, Obernigk, Glogau, Görlitz, Reichenbach, Glaz. 10. O. cupreus Hos. In der Ebene ziemlich ſelten, ſeltener im Vorgebirge. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Wolfsberg bei Goldberg, Striegauer Berge, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 11. O. fulvipennis Er., vagans Heer. Nach Zebe in der Graf— ſchaft. Glaz unter Moos, ſelten, nach Reitter in den Beskiden. 12. O. pedator Grav., Siculus Aub. An Pilzen in den Wäldern des Vorgebirges, ſehr ſelten. Liſſa⸗ Hora und Trawni (Schwab), Bögen⸗ berge, Waldenburg, Dehberge (v. Rottenberg). 13. O. ater Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelbſt in Gebäuden (Kellern) der Städte, ſelten. Rauden, Breslau, Ohlau, Ober- nigk, Hal Glaz (Z.), Liegnitz (v. Rottenberg). 14, O. morio Grav., melanarius Heer, Siculus Stierl. In der Ebene, zuweilen nach Ueberſchwemmungen ziemlich häufig. Miſtek an der Oſtrawitza (Schwab), Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Reichenbach, Münſterberg. Philonthus curtis. 1. Ph. splendens F. Wie die folgenden Arten, unter faulenden Thier⸗ und Pflanzenſtoffen, ziemlich ſelten, in der Ebene bis in das Ge— birge (4500 F.). Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Rudnik, Karlsbrunn, Grafſchaft Glaz, Striegau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Rieſenkamm (Wieſen⸗ baude, Ziegenrücken), Breslau, Glogau. 0 2. Ph. intermedius Lac. Wie der Vorhergehende, jedoch noch eltener. 3. Ph. laminatus Creutz, In der Ebene ziemlich häufig, feltener im Vorgebirge. Teſchen, Rauden, Ratibor, Karlsbrunn (Roger), Breslau, Glogau, Görlitz, Militſch. 4. Ph. luevicollis Lac., adseitus Kiesw. In Gemülle, unter Moos, in Kellern, ſehr ſelten. Ratibor, Grafſchaft Glaz (Volpersdorf, Zebe, Wölfelsgrund, Schwarz und v. Rottenberg). 5. Ph. montivagus Heer, laevicollis Er. Im niederen Gebirge, unter Moos, ſehr ſelten. Karlsbrunn am Altvater, Grafſchaft Glaz (Kleſſen— grund, Wölfelsgrund, v. Rottenberg). \ 6. Ph. nitidus F. Im Gebirge, ſelten. Uſtron, Ratibor (Kelch), Altvater, Grafſchaft Glaz (nicht ſelten, Z.). 7. Ph. carbonarius Gyl. In der Ebene, an Aas, ſelten. Bis jetzt nur bei Breslau, Troppau und Münſterberg. Von den früheren En— tomologen mit dem Folgenden verwechſelt, weshalb die für dieſen von den— ſelben angegebenen Fundorte: Rauden, Ratibor (nicht ſelten, Roger), Graf— ſchaft Glaz ꝛc., wahrſcheinlich auch zu dieſer Art gehören. 8. Ph. succicola Thoms., carbonarius Er. In der Ebene und im Vorgebirge, nicht ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor (nicht ſelten, Roger), Grafſchaft Glaz; verbürgt nur bei Breslau, Liegnitz, Ober— nigk, Münſterberg. 9. Ph. aeneus Rossi. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburg, Landeshut, Hirſch— berg, Görlitz, Glogau, Liegnitz, Breslau, Sulau. 10. Ph. temporalis Muls. Bis jetzt nur von Gerhardt gefangen. Dr. Kraatz in Berl. ent. Zeit. 1868 S. 351. 11. Ph. scutatus Er. In der Ebene und den Thälern des Ge- birges, ſehr ſelten. Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Ratibor (Kelch), Graf— ſchaft Glaz (Zebe). 12. Ph. decorus Grav. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Waldenburg, Grafſchaft Glaz, Münſterberg, Freiwaldau. 13. Ph. politus F. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, häufig. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Görlitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 14. Ph. lucens Mannh. In der Ebene ziemlich ſelten, ſeltener im Vorgebirge. Troppau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Obernigk, Sulau, Nimptſch, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 15. Ph. utratus Grav. An gleichen Orten, wie Ph. politus, und ebenſo häufig. 16. Ph. marginatus F. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Uſtron, Rauden (am Saft der Birkenſtöcke), Breslau, Sulau, Grafſchaft Glaz (häufig im Dünger, Z.), Münſterberg (v. Bodemeyer). 17. Ph. umbratilis Grav: In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor (Pawlauer Wald), Breslau, Liegnitz, Moisdorf bei Jauer, Roſener Berge, Grafſchaft Glaz, Münſterberg. a 18. Ph. varius ld. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, häufig, die Var. bimaculatus Grav. ſelten. Troppau, Rauden, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Glogau, Liegnitz, Breslau, Sulau. N 19. Ph. albipes Grav. In der Ebene, wie im Gebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Uſtron, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Pirsch Thal, Waldenburg, Glaz, Altvater (Waldenburg). 1 20. Ph. lepidus Grav., gilvipes Er. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, jedoch nicht überall, ziemlich häufig am Ufer der Flüſſe. Wartha, Schweidnitz, Kanth, Liegnitz. 21. Ph. nitidulus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Breslau, Obernigk (an ſandigen Orten), Birnbäumel, Liegnitz (unter Steinen). 22. Ph. decke Kiesw., consputus Baudi. Bis jetzt nur von mir in 1 Ex. im Juni auf der Sonnenkoppe (Eulen-Gebirge) gefangen. 23. Ph. sordidus Grab. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor (Pawlauer Wald), Breslau, Obernigk, Liegnitz. 24. Ph. varipennis Scrib., placidus Er. 3 Ex. in der Liegnitzer Gegend (v. Rottenberg: Berl. ent. SL 1867). 25. Ph. fimetarius Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Rauden (im Herbſt in Pilzen, häufig), Ratibor, Neiße, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Depberge, Liegnitz, Breslau, Sulau. 26. Ph. cephalotes Grav. In der Ebene und im Gebirge, felten. Troppau, Ratibor (Pawlauer Wald), Sulau, Liegnitz (Panten), Graſſchaft Glaz, Altvater- Gebirge. 27. Ph. fuscus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Ratibor (von Kelch öfter gefangen), Erdmannsdorf (Gerh.), Lobendau bei Liegnitz (Schwarz), Münſterberg (v. Bodemeyer). 8 28. Ph. ebeninus Grav., ochropus Grav., corruscus Er. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Kupp, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Glogau, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. 29. Ph. corvinus Er. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3500 F., ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Kupp, Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz (in Taubenmiſt, nicht ſelten, Z.), Niefen » Gebirge, Liegnitz. . 30. Ph. fumigatus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 31. Ph. bipustulatus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Obernigk, Sulau, Grafſchaft Glaz. 32. Ph. sanguinolentus Grav. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ohlau, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, . Liegnitz. 33. Ph. scybalarius Nordm. In der Ebene und im Borgebirge, ziemlich ſelten. Rauden (an Pilzen), Breslau, Obernigk (in Piſſoirs), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (in Treibhäuſern). BC ge 34, Ph. varians Er., opacus Gyl. In der Ebene und im Bor- gebirge, bis in die Thäler des Gebirges, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Lubowitz, Ratibor, Kupp, Breslau, Skarſine, Sulau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 35. Ph. agilis Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden (an Glashäuſern, in Pilzen, nicht ſelten), Breslau, Obernigk, Liegnitz. . 36. Ph. debilis Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Bögenberge, Grafſchaft RE | 37. Ph. ventralis Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, eben ſo häufig als der Vorhergehende (beſonders in Treibhäuſern) und an den- ſelben Orten. 38. Ph. discoideus Gruv. In der Ebene und im Gebirge, ziem— lich häufig. Rauden, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Altvater-Gebirge. 39. Ph. vernalis Grav. In der Ebene und dem Vorgebirge, ziemlich haufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Treb— nitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge. 40. Ph. quisquiliarius Gyl., rubidus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig, namentlich an den Ufern von Gewäſſern. Freiſtadt a. d. Olſa, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Reichenbach. Var. rubidus Er. kommt ſelten vor. 41. Ph. splendidulus Grav., analis Heer. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Ola, Altvater⸗ Gebirge. 42. Ph. thermarum Aub., exilis Kraatz. In der Ebene, unter Pferdemiſt, in Treibhäuſern ꝛc., ſehr felten und nur an einzelnen Orten häufiger vorkommend. Rauden (im October in Glashäuſern ziemlich häufig, an: 5 Trachenberg. Ph. fumurius Grav. In der Ebene, am Ufer von Seen, 1 110 Flüſſen, ſehr ſelten. Liegnitz, Jakobsdorfer See, Saabor. 44. Ph. nigrita Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, an Ufern der Flüſſe, Teiche ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 45. Ph. micans Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, haufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz. 46. Ph. rubripennis Kiesw., lividipes Baudi. In der Ebene und dem Vorgebirge, an den Ufern der Flüſſe und ſtehenden Gewäſſer, an einzelnen Orten ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Kanth, Liegnitz. 47. Ph. fulvipes F. An Bächen und Flußufern, in der Ebene und im Gebirge, häufig. Uſtron, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Wartha, Grafſchaft Glaz, Thal der Freiwaldauer Biela. 48. Ph. astutus Er. Bis jetzt nur von mir in 1 Ex. in Schleſien gefangen. Nach Reitter auch bei Paskau in Mähren. 6 49. Ph. exiguus Nordm. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Breslau, Liegnitz, Wiggen. ö 5 30. . trossulus Nordm. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Görlitz, Münſterberg (v. Bodemeyer). 51. Ph. nigritulus Grav., aterrimus Grab. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., gemein. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Rieſenkamm, Grenzbauden, Braffcaft Glaz, Altvater. 52. Ph. pullus Nordm. Im Gebirge ſelten, noch ſeltener in der Ebene. Rauden, Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. f 53. Ph. tenuis F., yracilis Letzn. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Landecke, Breslau, Trachenberg, Sulau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberg, Schweidnitz, Reichenbach, Grafſch. Glaz. 54, Ph. punetus Grav., binotatus Grav., ephippium Nordm. Im Gebirge und Vorgebirge, ſelten. Ratibor, Altvater Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge. 55. Ph. puellu Nordm., parumpunctatus Er. Im Gebirge, fehr ſelten. Altvater, Riefen- Gebirge (Gerh.). 56. Ph. rufipennis Grav. Von Gerhardt am Fuße des Rieſen⸗ Gebirges in 1 Ex. gefangen; 1 Ex. bei Breslau (v. Hahn). . 57. Ph. cinerascens Grav. In der Ebene gemein, ſeltener im Vorgebirge und den Gebirgsthälern. Uſtron, Oderberg, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. a 58. Ph. signaticornis Muls. In der Reichenbacher Gegend (v. Rottenberg in der Berl. ent. Z. 1867). | 59, Ph. elongatulus Er. In der Ebene und dem Vorgebirge, ziemlich ſelten, häufiger nach Ueberſchwemmungen im Gerölle. Beskiden, Rauden, Ratibor, Breslau, Kanth, Liegnitz. n 60, Ph. procerulus Grav. In der Ebene, ſehr ſelten. Rauden (im October an den Wänden der Orangerie), Gießmannsdorf bei Neiße, Brechelshof bei Jauer (v. Rottenberg). 61. Ph. prolizus Er., pubipennis Kolen. An Flußufern der Ebene und des Vorgebirges, ſelten. Oderberg (Ufer der Ae Rauden, Hultſchin, Patſchkau, Liegnitz. Xantholinus servine. | 1. X. glabratus Grav., occidentalis Waltl. Wie die folgenden Arten, unter Moos, Laub, Miſt und anderen fauligen Pflanzenſtoffen, in der Ebene und dem Vorgebirge, ſehr ſelten. Sulau, Liegnitz, Kanth. 2. A. relucens Grav., ochropterus Nordm, Im Oderthal bei Ratibor einige Stücke (Roger). 3. A. punetulatus Payk. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Rieſen-Gebirge, Grafſch. Glaz, Altvater-Gebirge, Bögenberge. ER}, 4. A. ochraceus Gyl. In der Ebene und im Gebirge, faſt ebenſo häufig als der Vorhergehende. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Sulau, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Grafſch. Glaz (ſelten, Z.). 5. A. atratus Heer, confusus Muls. In der Ebene und im Ge— birge, auch in Ameiſenneſtern (Formica rufa und fuliginosa), ſeltener als die Vorhergehenden. Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 6. A. tricolor F. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., ziemlich häufig unter Moos, Steinen, Rinden ꝛc. Uſtron, Ratibor, Alt- vater, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Grenzbauden, Iſergebirge, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. 7. X. distans Muls. Bis jetzt nur in der Ebene, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau (Marienau). 8. A. decorus Er. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, im nörd— lichen Theile des Fürſtenthums Teſchen in 2 Ex. unter Fichtenrinde. 9. A. rufipennis Er. Im niederen Gebirge, unter Laub und Moos, fehr ſelten. Uſtron, Miſtek, Glazer Schneeberg (Joſeph), Ochſenkopf bei Kupferberg. 10. X. glaber Er., flavipennis Hedi. In der Ebene und im Vorgebirge, in den Neſtern der Formica rufa und fuliginosa, in hohlen Bäumen, ziemlich ſelten. Silſterwitz am Zopten, Heßberge, Liegnitz. 11. A. longiventris Heer. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Breslau, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 12. X. linearis Oliv., Er. Wie der Vorhergehende, an manchen Orten noch häufiger. Uſtron, Rauden, Ratibor (häufig, Roger), Graf— ſchaft Glaz (häufig, Z.). 13. X. fulgidus F., angulatus Küst., intermedius Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, in Miſt, Lohe ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz. f 14. X. lentus Grub. In der Ebene ſelten, im Gebirge ziemlich häufig bis 3500 F., unter Baumrinden. Fürſtenthum Teſchen, Rauden (in Gärten häufig, Roger), Altvater-Gebirge, Münſterberg, ſchwarzer Berg, Liegnitz, Landeshut, Rieſen-Gebirge, Trebnitzer Hügel. Metoponcus Kraatz. 1. M. brevicornis Er. Bisher nur von mir im Altvater-Gebirge in 1 Ex. gefangen. Fürſtenthum Teſchen (Reitter). Leptacinus krichson. 1. L. parumpunctatus Gyl., ampliventris Duv. In Treib- häuſern, unter Miſt ꝛc., nicht ſelten. Rauden, Breslau, Görlitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz (bei Ameiſen, Z.), Glogau. 2. L. batyehrus Gyl., tener Waltl. Wie der Vorhergehende, doch auch in Wäldern, auf Gräſern, unter Reiſig ꝛc. BUN a 3. L. linearis Grab., angustatus Grimm. Wie die Vorher⸗ gehenden, 55 viel ſeltener. 4. L. formicetorum Märk. In den Kolonien der Formica rufa ziemlich häufig, ſeltener unter faulenden Pflanzenſtoffen. Rauden, Breslau, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. Baptolinus Kraatz. 1. B. alternuns Grav., nigriceps Mannh. Unter Kiefernrinde, in faulenden Kiefernſtöcken, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Kupp, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel. 2. B. pilicornis Payk., affinis Payk. Wie der Vorhergehende, aber noch ſeltener. Uſtron, Ratibor, Kupp, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, Hochwald. Var. affınis Payk. am kleinen Schneeberge (Schwarz). Othius Stephens. 1. O. fulvipennis F. In der Ebene und im Gebirge, in Wäldern unter Moos, Steinen ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor (häufig, Roger), Trebnitzer Hügel, Mühlgaſt bei Steinau (v. Rottenberg), Glogau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz (häufig, Z.), Altvater- Gebirge. 2. O. punctipennis Lacord., fuscicornis Heer. Im niederen Gebirge, unter Moos und Steinen, ſelten. Berge bei Bielitz (v. Rotten- berg), Uſtron, Altvater-Gebirge. b 3. O. melanocephalus Grav., 6punetatus Halid. Unter Steinen, Miſt, Moos ꝛc., in der Ebene und im Gebirge, bis 4500 F., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Feſtenberg (Lottermoſer), Mühlgaſt bei Steinau (v. Rottenb.), Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (ſelten, Z.), Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, hohes Rad). | 4. O. lapidieola Kiesw. Im Rieſen-Gebirge bis 4500 F., ſehr ſelten (Keſſelkoppe, Hampelbaude, Seifenlehne). 5. O. myrmecophilus Kiesw. In der Ebene und im Gebirge, in den Neſtern der Formica fuliginosa, ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Görlitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz Lathrobium Gravenborst. 1. L. brunnipes F. In der Ebene und im Gebirge, an Bächen und Flüſſen, unter Moos, Steinen, Anſpüligt ꝛc., ziemlich häufig. Fürſten⸗ thum Teſchen, Rauden, Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Trachenberg, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Srafichaft Glaz. 2. L. elongatum L. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Ra⸗ tibor (häufig, Rog.), Breslau, Glogau, Mühlgaſt bei Steinau (v. Rotten⸗ berg), Liegnitz (ſehr ſelten), Grafſchaft Glaz (häufig, Zebe), Karlsbrunn am Altvater. 3. L. boreule Hochh., bicolor Heer, geminum Kraatı. Wie der Vorhergehende, aber feltener. N 4. L. Letzneri Gerh.. In der Ebene und im Vorgebirge, an Fluß— ufern, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Kanth, Liegnitz, Heßberge, Schweid— nitz, Kamenz, Mühlgaſt bei Steinau. 5. L. fulvipenne Grav. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., häufig. Rauden, Uſtron, Altvater, Grafſchaft Glaz, Walden— burger- Gebirge, Rieſen-Kamm, Iſer-Gebirge, Liegnitz, Glogau, Breslau. 6. L. rufipenne Gyl. Ju der Ebene, auf Torfboden, ſehr ſelten. Nimkau, Ratibor in der Obora, Freiſtadt an der Olſa (Reitter). 7. L. laevipenne Heer, dentatum Kelln. In der Ebene, an Flußufern, ſehr ſelten. Breslau, Liegnitz. 8. L. multipunctum Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flußufern, ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Mühl- gaſt bei Steinau, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 9. L. sceutellare Nordm. An Flüſſen, unter Gerölle, ſehr ſelten. Von mir nur in 1 Ex. bei Marienau nach einer Ueberſchwemmung der Ohla gefangen. 10. L. quadratum Payk. In der Ebene und den Gebirgsthälern, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Schoßnitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Neiße. 11. L. terminatum Grav. Wie der Vorhergehende, jedoch etwas häufiger. 12. L. punctatum Zelt. In der Ebene ſelten, etwas häufiger in den Gebirgsthälern. Miſtek, Rauden, Zwonowitz, Ratibor, Altvater— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Liegnitz, Glogau, Breslau. | 13. L. filliforme Grav., impressum Heer. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Czienskowitz bei Gnadenfeld, Altvater-Gebirge, Breslau, Sulau, Liegnitz, Glogau, Mühlgaſt bei Steinau. 14. L. longulum Grav. In der Ebene und im Gebirge, an Ge— wäſſern, häufig. Teſchen, Rauden (auch bei Ameiſen, Roger), Ohlau, Breslau, Glogau, Trachenberg, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 15. L. pallidum Nordm. An Flüſſen, unter Laub, Gerölle ꝛc., ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Schoßnitz, Liegnitz, Mühlgaſt bei Steinau. 16. L. dilutum Er., agile Heer. In der Ebene und in Gebirgs- thälern, unter Anſpüligt, ſelten. Rauden, Ratibor, Lubowitz (an der Oder), Grafſchaft Glaz, Liegnitz (Schwarz). 17. L. Spadiceum Er. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Teſchen an der „Oder“ (Olſa?), höchſt ſelten. 18. L. ungusticolle Lac., longicorne Redt., carinatum Bold. Bis jetzt nur von mir an dem Ufer der Weichſel unter Steinen in 1 Er. bei Uſtron gefangen. Teſchen (Ufer der Olſa, Reitter). 19. L. sodale Kraatz (2, vielleicht n. sp.?). Bis jetzt nur in den Bögenbergen in einem Pärchen gefangen (v. Bodemeyer). 20. L. scabricolle Er. In der Ebene und beſonders im Gebirge bis über 4000 F., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Uſtron, Oderberg, su Altvater (unfern der Schweizerei), Grafſchaft Glaz (unter Moos, mit Ameifen zuſammen, Zebe), ſchwarze Koppe, Melzergrund, Iſer-Gebirge. | Bemerkung. Außerdem wird von Reitter (Käferfaung von Mähren) noch L. angustatum Lacord., als in 1 Stück bei Paskau in Mähren ge- fangen, angegeben. Dieſe Art dürfte demnach auch in Schleſien noch auf⸗ gefunden werden. | Achenium stephens. 1. A. depressum Grav. Unter Moos, in der Obora bei Ratibor, ſehr ſelten (Kelch). 0 2. A. humile Nicol. An Tümpeln und fließenden Wäſſern der Ebene, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Militſch, Glogau, Schoßnitz. Cryptobium Mannerheim. 1. C. fracticorne Payk., brevipenne Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub, Moos, Steinen ꝛc., beſonders an Flußufern, häufig. Uſtron, Teſchen, Rauden (in Kiefernwäldern), Neiße, Breslau, Glogau, Militſch, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. Stilicus Latreille. 1. St. fragilis Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, bis in die Thäler des Gebirges, unter Laub, Gerölle ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Hirſchberg, Grafſchaft Glaz. 8 2. St. rufipes Germ. An feuchten Orten, wie der Vorhergehende, jedoch ſeltener. Freiſtadt im Fürſtenthume Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 3. St. subtilis Er. In der Ebene bis in die Gebirgsthäler, ziemlich häufig. Breslau, Glogau, Görlitz, Katzbach-Gebirge, Liegnitz, Walden— burger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 4. St. similis Er. Wie der Vorhergehende und an denſelben Orten. 5. St. geniculatus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten, Rauden, Ratibor, ul, Glogau, Liegnitz. 6. St. affinis Er. In der Ebene ziemlich häufig, ſeltener im Vorgebirge. See Ratibor (ſelten), Breslau, Militſch, Liegnitz (ſelten), Moisdorf bei Jauer. i 7. St. orbiculatus Payk: In der Ebene und im i ſelten. Teſchen, Rauden (nicht ſelten), Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. Scopaeus Erichson. 1. Se. Erichsonü Kolen., apicalis Muls. In den Thälern des Gebirges, ſehr ſelten. Karlsbrunn am Fuße des Altvaters. 2. Se. laevigatus Gyl., exiguus Heer. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor (ſelten), Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Warmbrunn, Waldenburger-Gebirge. „„ 3. Se. pusillus Kiesw., abbreviatus Muls. Im Vorgebirge und den Gebirgsthälern, ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Oberlauſitz (Z.) 4, Sc. minutus Hr., pumilus Heer. In der Ebene und im Ge— birge, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Katzbach- und Waldenburger-Gebirge. 5. Sc. minimus Er. Im Vorgebirge und Gebirge, ſehr ſelten. Flinsberg, Grafſchaft Glaz (Z.). Bemerkung. Bei Paskau in Mähren (und demnach auch wohl in Schleſien) kommt nach Reitter noch vor: Sc. didymus Er. Lithocharis Erichson. 1. L. castanea Grad. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub, Steinen ꝛc., ſehr ſelten. Glogau, Hirſchberg (Pfeil). 2. IL. dilutu Er. In der Ebene, ſehr ſelten. Rauden, 1 Ex. im Ananashauſe (Roger). ü 3. L. fuscula Mannh., rufa Muls. In der Ebene, ſehr ſelten. Ratibor, Breslau, Grafſchaft Glaz. Bei Teſchen und im Thale der Oſtra— witza in Gärten, an feuchten Stellen, unter alten Brettern, häufig (Reitter). 4. L. brunnea Er., megacephala Heer. In der Ebene und im Gebirge, unter Laub ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Breslau (Ufer der Oder und Ohla), Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 5. L. rufiventris Nordm. Ein einzelnes Stück bei Rauden unter einem Steine im Walde (Roger). 6. IL. ripicolu Kraatz, fusculu Muls. An dem Ufer der Weichſel bei Uſtron 1 Stück von mir unter einem Steine Juli). 7. L. ochracea Grav., brunniceps Fairm. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Rauden (in Gewächshäuſern), Breslau, Militſch, Liegnitz, Schoßnitz. 8. L. ruficollis Kraatz. In der Ebene, unter feuchtem Laub, ſelten. Breslau. 5 9. L. melanocephala F. Unter Steinen, Gerölle ꝛc., und auch bei Ameiſen, in der Ebene und in den Gebirgsthälern, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Graf— shaft Glaz. 10. L. ohsoleia Nordm. In der Ebene und im Vorgebirge, ziem- lich häufig. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Schoßnitz bei Kanth. 11. L. öbscurella Er. Bisher von mir nur bei Breslau in der Nähe von Straßendünger in 2 Ex. zu verſchiedenen Zeiten gefangen. Sunius Stephens. 1. S. filiformis Latr., nebſt War. pulehellus Heer. In der Ebene, unter Moos, Steinen ꝛc., ſelten. Rauden (ziemlich häufig), Breslau, Glogau, Trachenberg, Grafſchaft Glaz. 2. S. inter medius Er. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Teſchen, Ratibor, Feſtenberg (Lottermoſer), Breslau, Grafſchaft Glaz. e 3. S. angustatus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, bis in die Gebirgsthäler, ziemlich ſelten. Grätz bei Troppau, Rauden, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 4. S. neglectus Märk. Von Zebe in der e Glaz ſparſam aus Moss geſiebt. Paederus Gravenhorst. 1. P. cephiulotes Motsch. An Flußufern, ſehr ſelten. Breslau, nördlicher Theil des Fürſtenthums Teſchen (Reitter). 2. P. littoralis Grav., vulgaris Mill. In der Ebene bis in die Gebirgsthäler, an Flüſſen und Bächen, häufig. Uſtron, Ratibor, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Patſchkau, Grafſchaft Glaz, Alt- vater » Gebirge. ; 3. P. brevipennis Lac., geniculatus Diet. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Gerölle, an Wurzeln der Erlen ꝛc., felten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Bögenberge (Schwarz). 4. P. riparius L. Bis in die Gebirgsthäler, häufig. Troppau, Rauden, Breslau, Sulau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 5. P. longipennis Er. An Flüſſen und Bächen (auch in Blüthen), gemein bis in das Gebirge. Uſtron, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Schmiedeberg, Flinsberg, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Breslau. 6. P. limnophilus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Uſtron, Ratibor, Koſel, Breslau. 7. P. longicornis Aub. Im Fürſtenthum Teſchen an den Ufern der Olſa, Weichſel und deren Nebenflüſſen, in manchen Jahren häufig (1870 Ende Juli); nach Kelch auch bei Ratibor (ſelten). 8. P. ruficollis F. Im Vorgebirge und den Gebirgsthälern, ſelten. Uſtron, Lubowitz, Ratibor, Grätz bei Troppau. 9. P. gemellus Kraatz. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, oft häufig. Lubowitz bei Ratibor, Glaz, Wartha (Ufer der Neiße). Euaesthetus Gravenhorst. 1. E. scaber Grav. In der Ebene und im Gebirge, unter Ge⸗ rölle, feuchtem Laub, faulenden Pflanzen ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. E. laeviusculus Mannh. Wie der Vorhergehende, aber feltener. 3. E. ruficapillus Lae., scaber Gyl. An gleichen Orten wie E. scaber Grav. und meiſt ebenſo häufig. Dianous Curtis. 1. D. coerulescens Gyl. In der Ebene bis in die Gebirgs⸗ thäler, auf feuchten, ſchlammigen Ufern, im naſſen Mooſe oder Graſe ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Altvater-Gebirge, Graſſchaft Glaz, Schweidnitz, Liegnitz, Breslau, Görlitz. N: Acta | Stenus Latreille. 1. St. biguttatus L. In der Ebene und im ener an feuchten Flußufern, häufig. Uſtron, Rauden, Breslau, Liegnitz, Glogau, Görlitz, Flinsberg, Rieſen⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz. 2. St. bipunctatus Er. Wie der Vorhergehende und ebenſo häufig. 3. St. longipes Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, an gleichen Orten, wie die Vorhergehenden, ſelten. Breslau, Münſterberg (v. Bodemeyer). f 4. St. guttula Müll., geminus Heer. An Teichen und Tümpeln der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.), Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, alte Oder bei Breslau. | 5. St. stigmula Er., maculipes Heer. Bei Ratibor im Früh⸗ jahre um alte Bäume, felten. 6. St. bimaculatus Gyl. In der Ebene und im Gebirge, ziem- lich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Wartha, Grafſchaft Glaz. 7. St. Juno F., boops Grav. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Troppau, Ratibor (ſelten), Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Hirſchberg, Glaz, Waldenburg am Altvater. 8. St. asphaltinus Er. Am Ufer ſchnell fließender Bäche, ſelten. Uſtron, Teſchen, Altvater Gebirge. 9. St. ater Mann. In der Ebene und im Gebirge, bis gegen 3000 F., ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Breslau, Görlitz, Liegnitz, Rieſen⸗ Gebirge (Klein-Aupe), Grafſchaft Glaz, Münſterberg. 10. St. longitarsis Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau (Karlowitz, Schottwitz), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Schwarz). 11. St. gracilipes Kraatz. Im Gebirge bis über 4000 F., ziemlich ſelten. Kleiner Altvater, Glazer Schneeberg (auch Spieglitzer Schneeberg genannt, v. Kieſenw., Kraatz), ſchwarze Koppe, Krummhübel, Aupagrund (Schwarz), Schneegruben-Baude. 12. St. argentellus Thoms., buphthalmus Gyl.,carbonarius Er. Auf den ſandigen Ufern der Oder, nicht ſelten. Ratibor (im Frühjahre im Dünger, ſelten), Breslau, Ohlau, Grafſchaft Glaz. 13. St. ruralis Er., alpestris Heer. Ich fing das Thier bis jetzt nur in 2 Ex. bei Teſchen und Schottwitz bei Breslau. 14. St. incrassatus Er. In der Ebene, auf ſandigen Flußufern, zuweilen nicht ſelten. Ohlau, Breslau, Liegnitz. 15. St. buphtihalmus Gruv., foveiventris Fairm. In der Ebene, auf ſandigen Flußufern, häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Zauditz (im Dünger ziemlich häufig), Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz. 16. St. carbonarius Gyl., niger Mannh., opacus Er. Auf ſandigen Flußufern, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Dyhernfurth, Liegnitz. 17. St. canaliculatus Gyl. Auf ſchlammigen Ufern, ziemlich haufig, Rauden, Ratibor, Breslau, Schoßnitz, Liegnitz. 18. St. nitidus Lac. Bisher von mir bei Breslau nur in 1 Ex. gef. 6 — 90 — 19. St. aemulus Er. An den Ufern der Gebirgsbäche, jelten. 20. St. morio Grav. Auf ſandigen Flußufern, häufig. Troppau, Ratibor (ſelten), Ohlau, Breslau, Auras, Görlitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 21. St. incanus Er. Im Vorgebirge und Gebirge, ſelten. Uſtron (Ufer der Weichſel im Juli), Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 22. St. atratulus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Schoßnitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 23. St. cinerascens Er. Bei Rauden im Anſpüligt und im Grafe nicht ſelten (Roger). 24, St. trivialis Kraatz. Bis jetzt fing ich nur 1 Ex. im Alt⸗ vater = Gebirge. 25. St. pusillus Er. Unter Moos und Anſpüligt, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Breslau, Schoßnitz, Liegnitz, Grafſch. Glaz. 26. St. speculator Lac., boops Gl. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Waldenburg am Altvater, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗Gebirge, Flinsberg, Glogau, Liegnitz, Breslau. 27. St. providus Er. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Eulen⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen Gebirge (Schneegruben-Baude). 28. St. Rogeri Kraatz. In der Ebene und im Gebirge, bis 4000 F., ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge, Rieſenkamm. 29. St. lustrator Er. Bisher nur bei Liegnitz in 1 Ex. von Gerhardt gefangen. 30. St. sylvester Er. In der Ebene, ſelten. Ohlau, Breslau, Liegnitz. 31. St. fossulatus Er. Im Gebirge, ſelten. Altvater, Riefen- e ur Koppe), Elgot bei Teſchen (Reitter). 2. St. aterrimus Er. In der Ebene und im Gebirge, bei ämetfen (Formica congerens), häufig. Rauden, Sulau, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 33. St. proditor Er. Bis jetzt nur im Fürſtentch i Teſchen. Paskau (Reitter). 5 34. St. Argus Er. Im Vorgebirge und Gebirge, ſelten. Uſtron, Altvater- Gebirge. 35. St. cautus Er. Rauden, im Anſpüligt der Ruda, ſelten. 36. St. vafellus Er. Bei Breslau an den Ufern der Oder und Ohla, ſelten. 37. St. fuscipes Grav., formicetorum Mannh. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., häufig. Uſtron, Ratibor, Kupp, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hornſchloß, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Flinsberg. | 38, St. humilis Er. In der Ebene und im Gebirge, etwas fel- tener als der Vorſtehende. f 39. St. eireularis Grav. An gleichen Orten, wie die beiden Vor⸗ hergehenden, und ebenſo häufig. San: 40. St. declaratus Er., coniciventris Fairm. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., nicht ſelten. Uſtron, Rauden, Ra— tibor, Neiße, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe), Katzbach-Gebirge, Liegnitz, Glogau, Breslau. 41. St. pumilio Er. In der Ebene, ſelten. Breslau, Schoßnitz bei Kanth. 42. St. nigritulus Gyl., campestris Er. In der Ebene und den Gebirgsthälern, ſelten. Ratibor und Lubow, Breslau, Grafſch. Glaz, Liegnitz. 43. St. unicolor Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden, Ratibor (in der Obora), Breslau, Liegnitz, Katzbach-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 44. St. opticus Grav. In der Ebene, an Flußufern, feuchten Wieſen ꝛc., zuweilen haufig. Rauden (felten), Breslau (Marienau, Kar— lowitz, häufig), Liegnitz. 45. St. subimpressus Er. In der Ebene, ſelten. Ratibor (in der Obora), Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 46. St. binotatus Ljungh. An feuchten, mit Schilf und Rohr bewachſenen Flußufern, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau (Marienau), Liſſa, Zopten, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 47. St. plantaris Er. An feuchten Flußufern, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Dyhernfurth, Liegnitz, Militſch. 48. St. bifoveolatus Gyl., plancus Er. Im Gebirge bis an 4000 F., ſelten. Heßberge, Rieſen-Gebirge (Gerh.). ö 49. St. foveicollis Kraatz, bifoveolatus Er., brevicollis Thoms. Im Riefen- Gebirge bis über 4000 F., Selten. (Koppe.) 50. St. rustieus Er., rufimanus Heer. In der Ebene und den breiten Gebirgsthälern, ſelten. Liegnitz, Liſſa, Lauſitz (Z.), Hirſchberger Thal. 51. St. tempestivus Er., obliquus Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Liegnitz, Katzbach-Gebirge (Gerh.). Nach Reitter, Käferfauna Mährens, im Thal der Oſtrawitza bei Paskau. 52. St. pieipennis Er. Bis jetzt nur von mir in 1 Ex. bei Char- lottenbrunn gefangen. 583. St. glacialis Heer. Auf den Kämmen des Rieſen⸗Gebirges (4200 - 4600 F.), ſehr ſelten. Koppe, Ziegenrücken, hohes Rad. 54. St. impressus Germ., annulipes Heer. In der Ebene und den Gebirgsthälern bis über 3000 F., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Görlitz, Flinsberg, Hirſchberger Thal, Korallenſteine, Rieſen— grund, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 55. St. geniculatus Grav. Im Mooſe, unter Laub am Rande eines Waſſergrabens, ſelten. Rauden (Roger). 56. St. palustris Er. In der Ebene und den Thälern des Ge— birges, ſelten. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Weiſtritz⸗Thal, Grafſch. Glaz. 57. St. flavipes Er. In der Ebene und im Gebirge, unter feuchtem Mooſe, ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor (Lenczok-Wald), Breslau (ſehr ſelten), Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 1 58. St. pallipes Grav. In der Ebene und den Gebirgsthälern, ziemlich häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau, Görlitz, Liegnitz, Schoßnitz, Grafſchaft Glaz. 59. St. filum Er. In der Ebene und an Gebirgsbächen bis 3500 F., ſelten. Breslau, Liegnitz, Schleſierthal, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge. 60. St. tarsalis Ljungh. In der Ebene und im Gebirge, häufig. Uſtron, Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Walden⸗ burger⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge. 61. St. oculatus Grav. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Zauditz, Ohlau, Breslau, Trebnitz, Liſſa, Glogau, Flinsberg, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe), Liegnitz, Schweidnitz, Waldenburger-Gebirge (goldene Waldmühle, Horn⸗ ſchloß), Grafſchaft Glaz. 62. St. cicindeloides Grav. In der Ebene häufig, ſeltener im Gebirge. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz. 63. St. paganus Er. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.), Schoßnitz. 64. St. latifrons Er. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten Ufern, ziemlich häufig. Uſtron, Breslau, Liſſa, Liegnitz, Reichenbach. | 65. St. contractus Er., basalis Curt. Bei Breslau und n (Gerh., Schwarz) ſehr ſelten. Oxyporus Fabricius. 1. O. rufus L. In der Ebene und im Gebirge, in Pilzen, häufig. Rauden, Ratibor, Landecke, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz, Liegnitz, Katzbach- und Rieſen⸗Gebirge, Görlitz, Glogau, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel. 2. O. mazillosus F. In der Ebene und im Gebirge bis 3500 F., in Pilzen, ſelten. Uſtron (Czantory), Landecke, Kalinowitz bei Groß-Strehlitz, Waldenburg am Altvater, Glazer Schneeberg, Fürſtenſteiner Grund. Bledius Stephens. 1. B. tricornis Hbst. An Ufern von Flüſſen und Teichen, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Ohlau, Breslau n im Juli), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Grottkau. 2. B. subterraneus Er. In feinem, zuweilen mit einer dünnen Schlammlage bedecktem Uferſande der Flüſſe oder in der Nähe der Dünger- haufen, häufig. Oderberg, Rauden, Ratibor, Breslau, Liſſa, Liegnitz, Militſch. 3. B. pallipes Grav. In der Ebene und im Gebirge, in Sand, unter Moos, zuweilen nicht ſelten. Schoßnitz, Liegnitz, Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz (Häufig, Z.). 4. B. arenarius Payk. Im lockeren Sande, am Ufer von Teichen und Seen, zuweilen ziemlich häufig. Rauden (an der Ruda, ſelten), Mi⸗ litſch, Trachenberg, Birnbäumel. | ee 5. B. opacus Block. In der Ebene, an ſandigen und ſchlammigen Flußufern, häufig, wie die übrigen Arten an Sommerabenden oft umher— fliegend. Teſchen, Rauden, Ohlau, Breslau, Liſſa, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Glaz. 6. B. fraeticornis Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flußufern, häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 7. B. femoralis Gyl., sus Aub. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. | 8. B. ee Kraatz. Im Gebirge auf den höchſten Kämmen (bis 4500 F.) im Mai und Juni an und auf dem Schnee, ſelten. Rieſen⸗ Gebirge (hohes Rad, Schneegrubenbaude). 9. B. longulus Er. An der Oder und Weichſel, felten (Roger). 10. B. procerulus Er. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., ziemlich ſelten. Breslau, ‚Dienbäumel, Rieſen⸗Gebirge (hohes Rad), Altvater. 11. B. nanus Er. In der Ebene, in Lehmgruben, an lehmigen Ufern, häufig. Rauden, Ratibor. 12. B. rufipennis Er., cribricollis Heer. In der Ebene, felten. Ratibor, Liegnitz. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, an den lehmigen Ufern der Oſtrawitza. 13. B. crassicollis Lac., alpestris Heer. In der Ebene, auf dem Schlamme ausgetrockneter Gewäſſer, ſelten. Rauden, Ratibor. 14. B. dissimilis Er. Bei Ratibor an der Oder, ſelten (Roger), Glaz (v. Rottenberg). 15. B. erraticus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Trebnitzer Hügel, Ohlau (v. Rottenberg). 16. B. agricultor Heer. Bei Ratibor an der Oder ein Mal ziemlich häufig (Roger). Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Teſchen an der Olſa. Platystethus Mannerheim. 1. P. cornutus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, in Miſt, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 2. P. alutaceus Thoms., cornutus Gl. An gleichen Orten wie der Vorhergehende, aber ſeltener. „Breslau, Liegnitz (Schwarz). 3. P. morsitans Payk. In der Ebene und im Gebirge, bis 4600 F., häufig. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (Brunnenberg, hohes Rad), Waldenburger-, Eulen- und Altvater- Gebirge. 4. P. capito Heer, cribricollis Baudi. In der Ebene und im Gebirge (bis 4500 F.), ziemlich ſelten. Breslau, Liegnitz (Schwarz), Münſterberg (v. Bodemeyer), Wieſenbaude (Gerhardt). 5. P. nodifrons Sahlb. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Rauden, Ratibor, Feſtenberg (Lottermoſer), Glogau, Liegnitz, Grafſch. Glaz. 6. P. nitens Sahlb. ‚ splendens Heer, striatulus Heer. In der Ebene und im Gebirge, ſehr ſelten. Glogau (Q.), Liegnitz (Gerh.), Breslau, Altvater⸗Gebirge. | | > Ba Oxytelus Gravenhorst. 1. O. rugosus F. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4600 F.), im Miſte, gemein. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Rieſen-Gebirge (Keſſelkoppe, ſchwarze Koppe), Grafſchaft Glaz, Altvater. 1 5 2. O. fulvipes Er. In der Ebene und im Gebirge, unter i in Wäldern, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. 3. G. insectatus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, in Miſt, ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Frankenſtein, Grafſchaft Glaz. 4. O. Eppelsheimii Bethe. Im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Ufer der Weiſtritz bei Schoßnitz unter Gerölle (Schwarz), Liegnitz (Schwarz), Münſterberg (nicht ſelten, v. Bodemeyer). . 5. O. piceus L., humilis Heer. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, in Miſt, häufig. Rauden, e Breslau, Glogau, Görlitz, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 6. O. luteipennis Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, zu⸗ weilen nicht ſelten, bisher mit dem Vorſtehenden verwechſelt. Breslau, Obernigk, Münſterberg (v. Bodemeyer). 7. O. sculptus Grav. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Ratibor (Obora), Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 5 8. O. inustus Grav. In der Ebene, im Mift, ſehr ſelten. Breslau. 9. O. sceulpturatus Grav., terrestris Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, am ausfließenden Birkenſafte, im Dünger ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Liſſa, Liegnitz. 10. O. complanatus Er. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau (ſelten), Trebnitzer Hügel, a an: Grafſchaft Glaz (nicht ſelten), Katzbach-Gebirge. O. intricatus Er. Ich fing bis jetzt 1 Exemplar in den een bei Schweidnitz. 12. O. nitidulus Grav. In der Ebene und im Gebirge, bis 4500 F., unter Miſt, Pilzen ꝛc., gemein. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (Wieſenbaude), Grafſchaft Glaz, Alt- vater⸗Gebirge. f 13. O0. depressus Grav. In Mift, ſowie in Blüthen (Thymus arenarius), in der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme, gemein. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Rieſen-Gebirge, e Glaz, Altvater⸗ Gebirge. 14. O. transversalis Czwal. Mit dem Vorhergehenden, aber, wie es ſcheint, ziemlich ſelten. Breslau, Münſterberg (v. SR Liegnitz (Schwarz), Rieſenkamm. Bemerkung. Außerdem iſt als ſehr wahrſcheinlich in Schleſien vor⸗ kommend noch zu nennen: 0. pumilus Er. — Der O0. pumilus (40, Jahres⸗ bericht der ſchleſ. Geſ.) iſt O. depressus. aha ae Haploderus Stephens. 1. H. caelatus Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Miſt und faulenden Pflanzen, gemein, des Abends oft umherſchwärmend. Rauden (unter Baumrinden, ziemlich ſelten, Roger), Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. H. caesus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz (gemein, Z.). Thinodromus kraatz. 1. Th. dilatatus Er. In der Ebene und im Gebirge, an Fluß⸗ ufern, unter Steinen ꝛc., ſelten. Uſtron, Ratibor, Altvater-Gebirge, Liegnitz (Quedenfeld). Trogophloeus Mannerheim. 1. T. serobieulatus Er. An Flußufern im Uferſande, an Sommer⸗ abenden umherſchwärmend, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, elle, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. T. riparius Lac. An ſchlammigen Ufern in der Ebene und im Gebirge, nicht ſelten. Oderberg, Ratibor, Breslau, Schoßnitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 3. T. bilineatus Steph. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz. 1 4. T. obesus Kiesw. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Ratibor, Breslau, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. 5. T. inquilinus Er., incrassatus Kiesw. Unter Laub, in Wäldern, ſehr ſelten. Oderberg, Breslau, Trebnitzer Hügel. 6. T. elongatulus Er. An Flüſſen und Teichen der Ebene und des Vorgebirges, ſelten. Oderberg, Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz. 7. T. fuliginosus Grav. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Rauden (an den Wänden der Orangerie, haͤufig, Roger), Grafſchaft Glaz. 8. T. cortieinus Grav. In der Ebene und im Gebirge, an Fluß- ufern, im Anſpüligt, Abends umherſchwärmend, häufig. Oderberg, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Waldenburg am Altvater. 9. T. eziguus Er. Bei Ratibor an der Oder, ſelten (Kelch). 10. T. foveolatus Sahlb. Bei Breslau an den Ufern der Ohla, bei Liegnitz an der Katzbach, ſelten. Thal der Oſtrawitza (Reitter). 11. T. pusillus Grav. Im Frühjahr um Düngerhaufen ſchwärmend, unter Anſpüligt ꝛc., ſelten. Rauden (ziemlich häufig), Ratibor, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. | 12, T. tenellus Er. Wie der Vorhergehende. ai — Thinobius Kiesenwetter. 1. T. longipennis Heer, eiliatus Kiesw. In feinem Sande, an Flußufern, unter Gerölle ꝛc., nicht ſelten, namentlich im Frühlinge⸗ Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Liſſa, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. Th. brevipennis Kilo. Nach Reitter, Käferfauna Mähreng, im nördlichen Theile des Fürſtenthums Teſchen und im Thale der Oſtrawitza. Ancyrophorus kraatz. 1. A. omalinus Er. Im Gebirge, an feuchten Orten, fee Grafſchaft Glaz (Z.), Fürſtenthum Teſchen (Reitter). Syntomium Erichson. 1. S. aeneum Müller. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., an Mauern der Viet lle unter Moos ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Teſchen, Liegnitz, Brechelshof bei Jauer (Schwarz), Katzbach-Gebirge, Rieſen⸗Ge⸗ birge (Dieſenbaude, Gerh.), Grafſchaft Glaz. Coprophilus latreille. 1. C. striatulus F. In der Ebene und im Gebirge, bis 4000 F., unter Steinen, Rinde, Moos, an Häuſern, auf Wegen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor (ſelten), Breslau, Feſtenberg, Glogau, ach Riefen- Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater- Gebirge, Compsochilus kraaiz. 1. C. palpalis Er. Auf feuchten Wieſen, des Abends hervor⸗ kommend, ſehr ſelten. Rauden, Liegnitz, Heßberge, Mühlgaſt bei Steinau. 2. C. elegantulus Kraatz. Auf den Oderwieſen bei Glogau von Pfeil mit Acrognathus zuſammen im Mai gekäſchert. | Acrognathus Erichson. 1. A. mandibularis G. Auf feuchten Wieſen in der Ebene und im Vorgebirge, meiſt erſt Abends zum Vorſchein kommend, ziemlich ſelten. Ratibor (unter Steinen), Breslau (am Ufer der Oder), Feſtenberg (Lotter⸗ moſer), Glogau, Steinau, Liegnitz, Heßberge, Hochwald, eee | Deleaster Erichson. 1. D. dichrous Grav., nebſt Var. adustus Küst. An Stufufern, unter Steinen, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Teſchen, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Weiſtritz⸗ Thal bei Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Anthophagus Gravenhorst. . spectabilis Heer. Im Altwater- Gebirge, über 4000 F., ſehr ſelten (Kolenati, Wiener ent. Z. IV. 382). Das Vorkommen des Thieres bedarf noch der Beſtätigung. 5 er 2. A. armiger Grav. In der Ebene ſelten, häufig im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 4000 F., auf Blüthen, Sträuchern ꝛc. Ratibor (Pawlauer Wald, ſelten), pri Biſchofskoppe, Altvater-Gebirge (hoher Fall, Vatergraben unfern der Schweizerei), Grafſchaft Glaz (von den Um— gebungen der Stadt Glaz bis auf den Schneeberg), Donnerau, Horn— ſchloß, Landeshut, Rieſen-Gebirge (kl. Teich), Katzbach-Gebirge, Moisdorf bei Jauer, Gorkau am Zopten. 3. A. forticornis Kiesw. Im Gebirge bis auf die Kämme (über 4500 F.), ſelten. Rieſen-Gebirge, Glazer Srneeberg‘ (v. Kieſenw.), Altvater. 4. A. austriacus Er., alpestris Heer. Im Gebirge von 2000 bis 4500 F., häufig auf Blüthen, ſelten in der Ebene. Rauden (im Frühjahr auf Geſträuch, Roger), Altvater, Grafſchaft Glaz, Hornſchloß, ſchwarzer Berg, Heidelberg, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, hohes Rad, Schneegruben), Iſer-Gebirge (Flinsberg). 5. A. alpinus F. Im Gebirge von etwa 3000 F. bis auf die höchſten Kämme (4600 F.), auf Blüthen, gemein. Beskiden, Altvater— Gebirge, Schnee-Gebirge, Rieſen-Gebirge (Koppenplan, Schneegrubenbaude). 6. A. sudeticus Kiesw. Im Gebirge bis auf die Kämme (4500 F.), häufig. Altvater⸗Gebirge, Schnee-Gebirge, Rieſen-Gebirge (Wieſenbaude, Elbwieſe, Pantſchwieſe), Katzbach- Gebirge. 7. A. omalinus Zelt. Im Gebirge bis 3500 F., auf Geſträuchen, ziemlich häufig. Teſchen, Karlsbrunn am Altvater, Grafſchaft Glaz (häufig, Zebe), Waldenburger-Gebirge (Hochwald, ſchwarzer Berg, Heidelberg), Rieſen⸗Gebirge (Schneegruben, unterhalb der Spindlerbaude), Ochſenkopf bei Kupferberg. 8. A. caraboides L., abbreviatus F. In der Ebene und den unteren Regionen des Gebirges, auf Geſträuchen (Viburnum opulus 2c. ), zuweilen häufig. Bei Ratibor (im Lenczok-, Pawlauer- und Dominifaner- Walde), Altvater-Gebirge, Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz (häufig, Z.), Waldenburger-Gebirge (Heidelberg, ſchwarzer Berg), Rieſen-Gebirge. 9. A. testaceus Grev., palustris Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuchen von Haſeln, Eichen, Fichten, Rubus-Arten ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Teſchen, Rauden (häufig, Roger), Ohlau, Glogau, Liegnitz. 10. A. praeustus Müll. Im niederen Gebirge, auf Geſträuchen, ſehr e ee Gebirge (Flinsberg). | A. (Geodromicus Redt.) nigritus Müll., anthraeinus Bris., 1 F. An Flußufern, unter feuchtem Mooſe, Steinen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor (an der Oder), Karlsbrunn am Altvater, Graf— ſchaft Glaz, Schweidnitz, Liegnitz, Fuß des Rieſen-Gebirges⸗ Lesteva Latreille. 1. L. pubescens Manni. Im Vorgebirge und in den Gebirgs— thälern, an feuchten Orten, ziemlich ſelten. Flinsberg, Rieſen-Gebirge, Katzbach⸗ Gebirge, Altvater, Beskiden. 7 er 2. L. bicolor Payk. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., am Ufer von Gewäſſern unter Steinen, Moos ꝛc., häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Biſchofskoppe, Gräfenberg, Altvater-Gebirge (hoher Fall, Karls⸗ brunn), Grafſchaft Glaz, Hornſchloß, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, Siebengründe, Elbfall, hohes Rad), Glogau, Liegnitz, Moisdorf bei Jauer, Bögenberge, Feſtenberg „ 3. L. monticola Kiesw. Im Gebirge bis über 4000 F., an Bächen, unter Steinen ꝛc., ziemlich ſelten. Glazer Schneeberg, Buſch— vorwerk bei Schmiedeberg, Melzergrund, Grenzbauden, Weißwaſſer, Spindler⸗ baude. 4. L. punctata Er., riparia Heer. In der Ebene und im nie» deren Gebirge, ſehr ſelten. Ratibor (Kelch), Katzbach-Gebirge, Altvater- Gebirge. 5 emerkung. Das Vorkommen der Lesteva maura Er. in Schleſten bedarf wohl noch der Beſtätigung. Acidota Stephens. 1. A. erenata F., rufa Grav. In der Ebene und im Gebirge, unter Moos, Steinen ꝛc., bis 4500 F., ziemlich felten. Rauden, Ratibor, Breslau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (Wieſenbaude, Pudelbaude, kleine Schneegrube). 2. A. eruentata Manni. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Rauden (im Frühjahr in Anſpüligt, oft häufig, Roger), Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗Gebirge, Liegnitz. Olophrum Erichson. 1. O. piceum Gyl. Unter naſſem Laub, Anſpüligt, Haldekraut 1917 an manchen Orten in der Ebene nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Biſchofs⸗ koppe, Grafſchaft Glaz, Glogau. 2. O. fuscum Grav. Ratibor (bei Brzezie), Grafſchaft Glaz, ſelten. 3. O. alpestre Er., alpinum Heer. Im Gebirge, von etwa 3000 F. bis auf die höchſten Kämme, auf Moorboden, unter feuchtem Mooſe, Steinen ꝛc., ſehr ſelten. Glazer Schneeberg (Schwarz), Riefen- Gebirge (Wieſenbaude, Elbwieſe). 4. O. assimile Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, unter feuchtem Laube ꝛc., nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Liegnitz, Schoßnitz, Grafſchaft Glaz, Neiße (v. Rottenberg). Lathrimaeum Erichson. 1. L. melanocephalum Ill., atrocephalum Heer. Im Gebirge bis auf die Kämme (über 4000 F.), unter Laub, Moos, Steinen, in Pilzen ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Altvater, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe, Melzergrund, Siebengründe, Agnetendorf, Korallenſteine). 2. L. atrocephalum Gyl., melanocephalum Marsh. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Laub, Anſpüligt ꝛc., zuweilen ziemlich — 90 — | \ häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Obernigk (Schwarz), Glogau, Liegnitz, beßberge, Grafſchaft Glaz. L. fusculum Er. Bei Ratibor, unter Moos, ſelten (Kelch), Thal 5 Olſa (Reitter). Amphichroum Kraatz. 1. A. canaliculatum Er., dentipes Heer (O), tenuipes Heer (2). Im Gebirge bis gegen 4000 F., auf Blüthen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Biſchofskoppe, Altvater, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Katzbach-Gebirge, Fürſtenſtein, Rieſen-Gebirge (Melzergrund, Schneegruben, Teufelsgärtchen). | Deliphrum Erichson. 1. D. fectum Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Moos und faulenden Pflanzen, ſelten. Rauden, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Katzbach-Gebirge (Ludwigsdorf). Orochares Kraatz. 1. O. angustatus Er. In der Ebene, während der Monate October, November, December und Januar, an Zäunen und Häuſern, zuweilen häufig. Liegnitz (Gerh.), Breslau, Sulau. Arpedium Erichson. 1. A. quadrum Grav. In der Ebene und im Gebirge, unter Laub, Steinen ꝛc., ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Ratibor (an der Oder zu— weilen häufig, Roger), Breslau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge. 2. A. troglodytes Kiesw. Bisher nur im Rieſen-Gebirge bis 4500 F., unter Steinen und im Mooſe, ziemlich ſelten. Forſtkamm, Brunnenberg, hohes Rad, Keſſelkoppe, Reifträger, Elbfall, Schneegruben. 3. A. brachypterum Grav. Altvater- Gebirge, ſehr felten. Pycnoglypta Thomson. 1. P. luridu Gyl., alpina Zelt. Ratibor, in Baumſchwämmen, ſehr ſelten (Kelch). Coryphium stephens. 1 angusticolle Steph., brevicolle Halid., Robynsii Westm., pallipes Cuss. Bisher nur auf dem Altvater, auf Gras, und an einem Hauſe in Liegnitz, ſehr ſelten. Eudectus Redtenbacher. 1. E. Giraudi Hedt. Bisher nur von Zebe in Schleſien gefangen. Omalium sravenhorst. 1. O. validum Kraatz. Bisher nur von Zebe in der Grafſchaft Glaz in einem Stücke aufgefunden. — 100 : 2. O. rivulare Payk. In der Ebene und im Gebirge, unter feuchtem Laub, an Pilzen, auf feuchten Wieſen ꝛc., häufig. Landecke, Ra⸗ tibor, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Rieſen- und Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. 3. O. fossulatum Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Altvater-Gebirge. 4. O. ferrugineum Kraatz. Im Schnee-, Rieſen⸗ und Iſer⸗ Gebirge bis an 4500 F., ſelten. Kleſſen- und Wölfelsgrund (Schwarz und v. Rottenberg), 99 (in Pilzen), Hochſtein, Flinsberg. 5. O. caesum Grav. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., häufig. Rauden, Ratibor (ſelten), Breslau, Glogau, Liegnitz, Flinsberg, Rieſen-Gebirge (Schleſ. Bauden, Grenzbauden, Elbfall), Bögen- berge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Trebnitzer Hügel. 6. O. impressum Heer. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Trebnitzer Hügel, Waldenburger-Gebirge (Michelsdorf). 7. O. Oxyacanthae Grav. Auf blühendem Geſträuch bei Rauden, ſehr ſelten. 8. O. laticolle Kraatz. Bisher nur auf einem bewaldeten Abhange des Eulen- Gebirges, ſehr ſelten. 9. O. exiguum Gyl. Unter Laub, Gerölle ꝛc., in der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Trebnitzer Hügel, Waldmühle bei Ohlau. 10. O. planum Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, am ausfließenden Safte der Birken und Erken, unter Rinde ꝛc., ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Ratibor, Leobſchütz, Breslau, Liegnitz, Geiersberg, Bögen— berge (Rupp), Buchwald bei Schmiedeberg. 11. O. subtile Kraatz. Bis jetzt nur bei Liegnitz gekäſchert (Gerh.). 12. O. pusillum Grav. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., unter Rinden der Eichen, Kiefern, Fichten ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Feſtenberg (häufig, Lottermoſer), Waldenburger— Gebirge, Landeshut (Pfeil), Rieſen-Gebirge (oberhalb der Grenzbauden), Grafſchaft Glaz. 13. O. scabriusculum Kraatz. Bisher nur im Gebirge, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz (Zebe), Altvater (Kolenati). f 14. O. elegans Kraatz. Bisher nur in der Grafſchaft Glaz, ſehr ſelten (Zebe), Wölfelsgrund (v. Rottenberg). 15. O. deplanatum Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., am ausfließenden Saft der Bäume, unter Rinden, an Mauern ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Altvater-Gebirge, Graf— ſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (Grenzbauden, Hampelbaude), Katzbach-Gebirge, Liegnitz, Bögenberge. | 16. O. concinnum Marsh. In der Ebene und im niederen Ge⸗ birge, unter Rinden, in Kellern ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Waldenburger- und Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz. ö | — 101 — Ri 17. O. testaceum Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. deen Panten bei Liegnitz (Gerh.). 18. 0. vile Er. Im Vorgebirge und Gebirge, ſehr ſelten. Wal— denburger- Gebirge. 19. O. brunneum Payk. In der Ebene und im Gebirge, in Wäldern unter Rinde und dem auf dieſer wachſenden Mooſe, ſelten. Rauden (an Eichen), Breslau, Dyhernfurth, Grafſchaft Glaz. 20. O. lucidum Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Rinden, in Blüthen, an Häuſern ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Heßberge. 21. O. florale Payk., Fahraei Zett., maculicorne Heer. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3000 F.), auf Blüthen, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Biſchofskoppe, Alt— vater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-, Katzbach- und Niefen- Gebirge. 22 0. wage Grav. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Rauden, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (Sacher). 293. O. translueidum Kraatz. Im Vorgebirge, ſehr ſelten. Heß— berge (im Juli). | 24. O. striatum Grav. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Rauden, Breslau, Schoßnitz bei Kanth. 25. O. inflatum Gyl. In der Ebene und im Gebirge, an Bäumen, ſelten. Ratibor (am Safte der Eichen, ziemlich häufig, Roger), Zopten, Hochwald (in Buchen), Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Eusphalerum kraatz. 1. E. triviale Er. Im Vorgebirge und Gebirge, auf Blüthen und Blättern, ſelten. Troppau, Panten bei Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Anthobium Stephens. 1. A. signatum Märk. Im Vorgebirge und Gebirge, in Blüthen, häufig. Teſchen, Altvater-Gebirge, Landeck, e e Riefen- und Katzbach-Gebirge. 2. A. abdominale Grdv., semicoleoptratum Panz. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen, ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Biſchofskoppe, Altvater-Gebirge, Schneeberg, Rieſen-Gebirge. 3. A. limbatum r., adustum Er., fuscipenne Heer. Im Vorgebirge und Gebirge (zuweilen ſelbſt bis über 4000 F., hohes Rad, Ende Mai), auf Blüthen von Spiräen, Prunus avium, Sorbus aucuparia 2c., ziemlich häufig. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſ ſchaft Glaz, Hornſchloß, Heßberge, Rieſen-Gebirge. 4. A. Aucupariae Kiesw. Im Gebirge bis gegen 4000 F., auf Blüthen (Sorbus aucuparia, Ranunculus)-zc., ziemlich ſelten. Altvater Gebirge, Peterſtein, Keſſel, neue Schäferei am Altvater (v. Kieſw.), Grafſch. Glaz (Kleſſengrund im Juni), Waldenburger-Gebirge, Katzbach-Gebirge. — 102 — 5. A. florale Panz. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Beskiden, Ratibor (in Blüthen der Pulmonaria), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-, Rieſen- und Iſer-Gebirge (Flinsberg). 6. A. minutum F., paludosum Heer. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen (Ranunkeln, Potentillen ꝛc.), gemein. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-, Rieſen- und Iſer- Gebirge, Trebnitzer Hügel. 7. A. anale Er. Im Gebirge bis gegen 4000 F., ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge, Rieſen-Gebirge (über den Grenzbauden). 8. A. longulum Kiesw. Auf den grasreichen Abhängen des Ge- birges (bis über 4000 F.), auf Blüthen, ziemlich haufig. Iſer-, Rieſen⸗ und Eulen⸗Gebirge. 9. A. montanum Er., alpinum Heer. Bisher nur in einigen Ex. auf den Kämmen des Rieſen- und Altvater-Gebirges im Frühlinge. 10. A. luteipenne Er. Im Gebirge bis auf die Kämme, 4500 F., gemein. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Riefen- Gebirge (Wieſen-, Spindler- und alte Schleſiſche Baude). 11. A. longipenne Er. Im Vorgebirge und Gebirge, bis über 3500 F., gemein. Uſtron, Grätz bei Troppau, Altvater-Gebirge, Graf— ſchaft 1 Hornſchloß, Rieſen- und Iſer-Gebirge. A. puberulum Kiesw., pallens Heer. Bis jetzt nur in 2 Ex. 15 dem Rieſen-Gebirge gefangen. 13. A. ophthalmicum Payk. Im Gebirge bis über 4000 F., ziemlich häufig. Liſſa-Hora (Schwab), Altvater (Vatergraben), Grafſchaft Glaz, Eulen-, Kabbach- (Gerh.) und Rieſen-Gebirge. 14. A. silesiacum Letzn. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 2500 F., in Blüthen (Chaerophyllum hirsutum, Ranunculus-Arten, Cirſien, Convallaria, Aquilegia ꝛc.), ziemlich häufig. Grafſchaft Glaz (Kleſſengrund, Königshainer Spitzberg), Eulen- und Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Rieſen-Gebirge (Agnetendorf, Johannisbad). 15. A. torguatum Marsh. Im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 3000 F., ziemlich ſelten. Reichenſteiner Gebirge, Bögenberge, Heßberge (auf Prunus spinosa), Katzbach-Gebirge. 16. A. Sorbi Gyl. In der Ebene und im Gebirge, bis gegen 3000 F., häufig. Uſtron, Grätz bei Troppau, Altvater-Gebirge, Graf— ſchaft Glaz, Bögenberge (in Blüthen der Convallaria majalis), Geiersberg, Heßberge, Liegnitz, Rieſen- und Iſer-Gebirge, Trebnitzer Hügel. Proteinus Latreille. 1. P. brachypterus H, laevicollis Heer. In der Ebene und im Gebirge bis an 3000 F., an ausfließendem Baumſaft, in Pilzen c., häufig. Uſtron, Landecke, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Katzbach- und Rieſen- Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Trebnitzer Hügel. i 2. P. macropterus Gyl. Wie der Vorhergehende und ebenſo häufig. Ba ON 3. P. atomarius Er. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, Pilzen, Dünger ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Bögen— berge, Katzbach-Gebirge. Megarth rs Stephens. 1. N. depressus Payk. An Dünger, halbtrockenem Kuhmiſt, unter Moos ꝛc., bis 4500 F., ziemlich ſelten. Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (Koppenplan, Wieſenbaude). 2. NM. nitidulus Kraatz. Im Gebirge, ſelten. Grafſchaft Glaz (Zebe), Rieſen-Gebirge (hohes Rad). 3. N. affinis Miller, sinuatocollis Kraatz. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., unter Moos, Steinen ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor (in Pilzen, häufig), Altvater, Rieſen-Gebirge (Abhänge der ſchwarzen Koppe). 4. M. sinuatocollis Lacord. Wie der Vorhergehende, aber viel ſeltener. Rieſen⸗Gebirge. 5. M. denticollis Beck. In der Ebene und im niederen Gebirge, am ausfließenden Saft der Bäume, unter Moos ꝛc., Abends auch umher— ſchwärmend, zuweilen nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Glogau, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaſt Glaz. 6. NM. hemipterus Il. In der Ebene und im Vorgebirge, in Pilzen, zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Kupp, Leobſchütz, Troppau. Phloeobium Erichson. 1. Ph. clypeatum Müll. Auf Raſenplätzen im Park zu Rauden Abends einige Male gekäſchert (Roger), bei Liegnitz unter einer Weide im Gerölle (Gerh.), Heßberge (v. Rottenberg). Phloeocharis Mannerheim. 1. Ph. subtilissima Mannh. In der Ebene und im Vorgebirge, unter trockener Kiefernrinde, ſelten. Nördlicher Theil des Fürſtenth. Teſchen (Reitter), Liegnitz, Trebnitzer Hügel, Kottwitz bei Ohlau. Prognatha Latreille. 1. P. quadricornis Kirb. Bisher nur bei Frankenſtein Abends im Fluge gefangen (Seeliger). 2. P. humerulis Germ. Unter Rinden, in der Ebene und im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. Micropeplus Latreilie. 1. M. porcatus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf feuchten Wieſen, Raſenplätzen und Gängen, unter Bäumen, im Gerölle ꝛc., häufig. Rauden, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Herrn- ſtadt, Glaz. — 104 — 2. M. fulvus Er, Nach Reitter, Käferfauna Mährens, in einem Keller in Elgot in den Beskiden in einem Stücke gefangen. Pselaphidae. Chennium latreille. 1. Ch. bitubereulatum Latr. In der Ebene und im niederen Gebirge, bei Ameiſen unter Steinen, ſehr ſelten. Teſchen (Reitter), Glogau (Mielke, Stett. ent. Zeit. 1852 S. 258). Centrotoma Heyden. Beſtätigung. Tyrus Aube. 1. T. mucronaltus Punz. In der Ebene und im Gebirge, in den Kolonien der Formica nigra Latr., unter Rinden alter Stöcke, in hohlen Bäumen ꝛc., ſelten. Rauden, Kieferſtädtel, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Grafſchaft Glaz (nicht ſelten, Z.), Hochwald (Schwarz). Pselaphus Herbst. 1. Ps. Heisii Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Steinen, Moos, Anſpüligt (in der Nähe von Wieſen) ꝛc., auch bei ** Das Vorkommen der C. lucifuga H. in Schleſien bedarf noch der Ameiſen, nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, ee Grafſchaft Glaz, Trebnitzer Hügel. 2. Ps. Dresdensis Hbst. Wie der Vorhergehende und noch häufiger. | Tychus Leach. 1. T. niger Payk. An Wurzeln der Bäume, unter Moos und Gerölle, ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Breslau, Liſſa, Glogau, Liegnitz. Trichonyx Chaudoir. 1. Tr. suleicollis Reichenb. Unter Laub, Gerölle, in hohlen Bäumen (in der Nähe von Ameiſen), an Häuſern ꝛc., ſehr ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau (in einer hohlen Populus nigra, Schwarz), Liegnitz. 2. Tr. Märkelii Aub., suleicollis Curt. Nach Zebe in der Graf ſchaft Glaz. Batrisus Aube. 1. B. formicurius Aub. Unter Moos und faulenden Pflanzen⸗ ſtoffen, ſehr ſelten. Beskiden, Teſchen (unter Lasius abienus im Mai, Reitter), Liegnitz (Quedenfeldt). | m 2. B. Schwabii Reitter. In einer hohlen Eiche, in Geſellſchaft der Formica cunicularis im Thale der Oſtrawitza bei Paskau entdeckt. (Reitter). 3. B. Delaporti Aub. Unter faulenden Pflanzenſtoffen und bei Ameiſen, ſehr ſelten. Teſchen, Liegnitz, Glogau, Maltſch. 4. B. venustus Reichb. Unter Moos und faulenden Pflanzen- ſtoffen, am Fuße alter Eichen, auch bei Ameiſen, ſehr ſelten. Beskiden (Reitter,) Breslau, Görlitz. Bryaxis Leach. 1. B. sanguinea L. Unter Steinen, Moos, auf Wieſen, an Dämmen, an Wurzeln ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Feſten— berg, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge. 2. B. fossulata Reichb. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. aD: vanthoptera Reichb. Nach Reitter, Käferfaung Mährens, bei Freiſtadt an der Olſa im Weidengemülle. 4. B. haemoptera Aub. Nach Reitter a. d. Olſa bei Teſchen, felten. 5. B. Helferi Schmidt. Auf Wen im Anſpüligt ꝛc., ſelten. Liegnitz, Liſſa, Breslau. 6. B. Schippelii Aub. Wie der Vorhergehende. Liegnitz (Gerh.). g 7. B. haematica Reichb. Unter Gerölle, auf Wieſen ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liſſa, Glogau, Liegnitz. ‘ 8. B. Juncorum Leach. Unter Anfpüligt, ſelten. Rauden (an der Ruda ziemlich häufig, Roger), Breslau, Liegnitz. 9. B. impressa Panz. Unter Moos, an Gräben, Flußufern ꝛc., ziemlich ſelten. Liſſa, Breslau, Glogau, Liegnitz (häufig, Gerh.). Bythinus Leach. 1. B. clavicornis Panz. Unter Moos bei Ratibor, ſehr ſelten (Kelch). 2. B. puncticollis Denny. Unter Moos, Steinen ꝛc., in der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Ra- tibor, Breslau, Liegnitz, Heßberge (Schwarz), Bögenberge, Münſterberg (Schwarz). | 3. B. nigripennis Aub. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, ſehr ſelten. 4. B. Chaudoirii Chaud., crassicornis Aub. Nach Reitter's Käferfauna Mährens im Fürſtenthum Teſchen im Mooſe und am Fuße eines alten Holzgebäudes, ſelten. f 5. B. bulbifer Heichb. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge. 6. B. Curtisii Denn. Wie der Vorhergehende, jedoch ſelten. 7. B. nodicornis Aub. Im Vorgebirge, an Flußufern, unter Gerölle, ſelten. Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Waldenburg am Altvater. 1550 u 8. B. seeuriger Reichb. Auf Wieſen, an Gewäſſern, jelten. Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Liegnitz, Panten, Schoßnitz, Grafſch. Glaz. N 9. B. Burellii Denny. Unter Anſpüligt, Laub, Moos und fau⸗ lenden Pflanzenſtoffen, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz. Euplectus Leach. 1. E. Erichsonii Aub. Im niederen Gebirge, unter Gerölle, fauligen Holztheilen ꝛc., ſehr ſelten. Hochwald, Heidelberg bei Görbers— dorf (Schwarz). 2. E. Fischeri Aub. Unter der Rinde von Kiefernſtöcken, zuweilen auch umherſchwärmend, ziemlich ſelten. Rauden, Freiſtadt an der ale (Reitter). 3. E. signatus Reichb. Unter Laub und e Pflanzen⸗ ſtoffen, ſelten. Teſchen, Ratibor, Breslau, Liegnitz. 4. E. sanguineus Denny. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, im Fürſtenthum Teſchen, ſelten. 5. E. Karstenü Reichb. Unter Rinde der Eichen, auf Wieſen, in den Kolonien der Formica rufa, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Gogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 6. E. gracilis Chaud. (vielleicht Var. des Vorſtehenden). Wie der Vorhergehende, und ebenſo ſelten. 7. E. Richteri Reitter. In einer hohlen Eiche bei Formica cu- nicularis im Thal der Oſtrawitza bei Paskau ziemlich häufig in Geſellſchaft des Batrisus Schwabii; auch bei Breslau und Liegnitz. 8. E. nanus Beichb., Kirbyi Denny. In Weidenmulm, bei Formica fuliginosa ꝛc., ſehr ſelten. Liegnitz, Teſchen. 9. E. ambiguus Reichb. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Laub, Gerölle, auf Wieſen, in Ameiſenneſtern ꝛc., häufig. Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz (ziemlich ſelten). 10. E. bicolor Denny, glabriculus Gyl., Fennicus Mäklin. Unter Kiefernrinde, ſehr ſelten. Rauden. Trimium Aube. 1. T. brevicorne Reichb. Unter Laub, modernden Begetabilien, in Glashäuſern ꝛc., in der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Mühlgaſt bei Steinau (Schwarz), Liegnitz, Schweidnitz, Graff ſchaft Glaz. 2. T. brevipenne Chaud. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. 3. T. Schmidtii Märk. In den Kolonien der Ameiſen (Fo eongerens), ſehr ſelten. Rauden. — 107 — Glavigeridae. Claviger Preyssler. 1. C. longicornis Müll. Unter Steinen bei Ameiſen, ſehr jelten. Breite Thäler des Altvater-Gebirges, Teſchener Gebirge (Reitter). 2. C. foveolatus Müll., testaceus Preyssl. In der Ebene und im Gebirge, in den Kolonien der Formica rufa und congerens, zuweilen häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Zopten-Gebirge. Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal, Bei Schmiedeberg zuerſt in Schleſien von Köhler am Anfange dieſes Jahr— hunderts entdeckt. Scydmaenidae. Cephennium wülter. 1. C. thoraeicum Müll. In den Kolonien der Formica rufa und fuliginosa, zuweilen ziemlich häufig. Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, Heßberge. 2. C. laticolle Aub. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. 3. C. fulvum Schaum. Bei Teſchen und Freiſtadt an der Olſa (Reitter), breite Thäler des Altvater-Gebirges. Euthia stephens. 1. E. scydmaenoides Steph., abbreviatella Er. Unter Laub, Gerölle ꝛc., bei Formica rufa, ſelten. Breslau, Liegnitz, Teſchen. Scydmaenus Latreille. 1. S. Godarti Latr. In hohlen Eichen und Linden, unter Rindeu 2c., ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Glogau. 2. S. scutellaris Müll. & Kze. Unter Laub, in Weidenmulm, bei Formica fuliginosa ꝛc., ziemlich häufig, Rauden, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz. 3. S. collaris Müll. & Kze., propinquus Chaud., tuberculatus Choud. Unter Eichenlaub, an Weidenſtöcken, bei Ameiſen (F. fuliginosa, cunicularia, rufa), ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz. 4. L. pusillus Müll. & Kze. Wie der Vorhergehende, aber ſehr ſelten. Glogau (O.). 5. S. exilis Er., vieinus Chaud., eroaticus Hampe. Unter Laub ꝛc., ſehr ſelten. Rauden (am Fenſter eines Gartenhauſes) Liegnitz. ee h 6. S. angulatus Müll. & Kze., Wighami Denny. Unter Laub, Gemülle, bei Formica cunicularia 2c., ſelten. Randen, Ratibor, Trebnitzer ö Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 7. S. elongatulus Müll. & Kze. Unter Laub, in den Kolonien der Formica cunicularia, ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Breslau, Glogau, Heßberge, Grafſchaft Glaz, Thäler des Niefen - Gebirges. | 8. S. rubicundus Schaum. Unter Laub in Wäldern des Gebirges und der Ebene, ſelten. Teſchen, Altvater-Gebirge, Grafſch. Glaz, Liegnitz. 9. S. helvolus Schaum. Unter Laub in Gärten und Wäldern, ſelten. Teſchen, Rauden (im Juli und Auguſt am Fenſter eines Garten- hauſes 20 Ex.), Trebnitzer Hügel. 10. S. pubicollis Müll. & Kze. Unter Laub, Gemülle ꝛc., ſelten. Teſchen, Ratibor (Lenczok-Wald unter Eichenlaub), u Glogau, Heßberge. 11. S. Motschulskii Sturm, Kiesenwetteri Kiesw. Unter Laub in Wäldern, ſehr ſelten. Ratibor (Storchwald), Altvater⸗ Gebirge. 12. S. denticornis Müll. & Kze. Unter Laub in Wäldern, ſehr ſelten. Teſchen, Ratibor, Breslau. 13. S. rutilipennis Müll. & Kze. Unter Laub, Gerölle ꝛc., an Ufern von Gewäſſern, nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Schweidnitz, Liegnitz. i 14. S. Hirticollis Ill., fimetarius Chaud. Unter Gerölle, an Ufern der Gewäſſer, auf Juncus- und Carex-Arten ꝛc., gemein. Rauden, Ohlau, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnitz. 15 S. cluviger Müll. & Kze. In fauligen Kiefernſtöcken, unter deren Rinde, in Stöcken der Formica nigra, zuweilen nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz. 16. S. Mäklini Mann. In den Neftern der Formica rufa Nyl., ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Zopten-Gebirge. 17. S. Wetterhalii Gyl., hirtus Sahlb., quadratus Müll. & Kze. Unter Laub und Gerölle, an den Ufern von Gewäſſern, ziemlich häufig. Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz (bei Formica rufa). f 18. S. (Eumierus) tarsatus Müll. & Kze. Unter modernden Pflanzenſtoffen, an Düngerhaufen ꝛc., oft auch umherſchwärmend, ziemlich häufig. Miſtek, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Bögenberge. 19. S. (Eumierus) Hellwigü F. Unter Laub bei Formica nigra, ſelten. Ratibor, Breslau, Hohendorf bei Liegnitz. | 20. S. (Eumierus) rufus Müll. & Kze. Unter Pflanzenſtoffen, in Lohehaufen, in den Neſtern der Formica rufa c., ſelten. Uſtron, Ra⸗ tibor, Tworkau, Ohlau. Ä Mb Silphidae. Leptinus wütter. 1. L. testaceus Müll. In der Ebene und im Gebirge, unter Ge— mülle, Rinde, in alten Eichen, am ausfließenden Saft der Bäume, in den Neftern der Mooshummeln ꝛc., ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz (Wölfelsfall, Dr. Kraatz), Altvater-Gebirge. Choleva latreille. 1. Ch. spadicea Sturm. Unter Laub und faulenden Pflanzen- ſtoffen, ſehr ſelten. Ratibor, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 2. Ch. intermedia Kraatz. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, auf Wegen ꝛc., ſehr ſelten. Rauden. 3. Ch. angustata F. In der Ebene und im Gebirge, felten, Teſchen, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Lüben, Bögenberge, Grafſch. Glaz. 4. Ch. nivalis . Unter Heidelbeer-Geſtrüpp, faulenden Pflanzenſtoffen ꝛc., bisher nur im Rieſen- und Schnee-Gebirge bis zu 4000 F. beobachtet, ſelten. Melzergrund, Teichränder, kleiner Teich, Wölfels- grund (v. Rottenberg). 5. Ch. cisteloides Fröhl., castanea St. Unter Gerölle nach Ueber— ſchwemmungen zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau. 6. Ch. agilis Ill. Unter faulenden Pflanzen, an Düngerhaufen, ſehr ſelten. Ratibor, Breslau, Wahlſtatt (v. Rottenberg). 7. Ch. strigosa Krtabz Bei Glogau, fehr ſelten. (Gerh.). 8. Ch. velox Spenee. Auf dem Altvater, bei Karlsbrunn, ſehr ſelten (Roger). 9. Ch. brunnea St. Bei Glogau, ſehr ſelten (Gerh.). Catops Paykull. 1. C. picipes F. In der Ebene und im Gebirge, an Pilzen, am ausfließenden Saft der Bäume, unter faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Rieſen-Gebirge, Bögenberge, „ Grafſchaft Glaz. C. fuscus Panz. An faulenden Pflanzen, in Kellern ꝛc. Lu⸗ I Breslau, Feſtenberg, Neumarkt, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 3. C. umbrinus Er. Am Fuße alter Eichen im Sande, mit Ameiſen zuſammen, ſelten. Breslau, Freiſtadt an der Olſa (Reitter). 4. C. nigricuns Spence, fuliginosus Er. Unter Laub, mit Ameiſen zuſammen, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Klghb, Grafſchaft Glaz. 5. C. coracinus Kelln. Unter Laub und Steinen, feen Alt⸗ e, Grafſchaft Glaz (Zebe). h 40785 ty 6. C. morio F., dissimulator Spence. Unter Laub, Gerölle 2c, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſch. Glaz. 7. C. nigrita Er. An faulenden Thier- und Pflanzenſtoffen, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſten⸗ berg, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater- Gebirge. 8. C. grandicollis Er. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3500 F.), ſelten. Ratibor, Breslau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 9. C. chrysomeloides Panz. Wie der Vorhergehende, und an denſelben Orten. Liegnitz. | 10. . lomgulus. Kelln., pilicollis Thoms. Im Gebirge unter Moos bis gegen 4000 F., ſehr ſelten. Altvater. 11. C. tristis 1 ‚ Leachü Spence, abdominalis Rosh. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater. 12. 1 yi Spence, rotundicollis Kelln. Im Gebirge, ſelten. Altvater- Gebirge, Grafſchaft Glaz (Gebe). | 13. C. neglectus Kraatz. In Gebirgswäldern, an Thierreſten, Knochen ꝛc., ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Walden⸗ burger-Gebirge. | 14, C. alpinus Gy., subfuscus Kelln. Wie der Vorhergehende. Rauden (am Fenſter), Altvater, Grafſchaft Glaz. 15. C. Watsoni Spence, agilis Gg 91.5 fumatus Er. Unter Laub, an Thierreſten, Abends umherſchwärmend, in der Ebene und im Gebirge, nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Lubowitz, Breslau, Glogau, Liegnitz, Zopten, Grafſchaft Glaz, Altvater- Gebirge. 16. C. fumatus Spence, scitulus Er. In Gebirgswäldern, ſelten. Rieſen⸗Gebirge, Waldenburger-Gebirge, Fürſtenth. Teſchen (häufig, Reitter). 17. C. varicornis Rosenh. Im Gebirge an faulen Blätter⸗ ſchwämmen. Oſtabhang der Heuſcheuer (v. Rottenberg). 18. C. sericeus Panz. In der Ebene und im Gebirge, zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 19. C. anisotomoides Spence. Unter faulendem Laube, ſelten. Breslau, Schoßnitz bei Kanth, Heßberge (Schwarz). 20. C. colonoides Kraatz. Im Sande am Fuße AT Eichen, oft in Geſellſchaft der Formica cunicularia und rufa, in der Ebene und in Gebirgsthälern, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Fuß des Rieſen⸗ Gebirges, Liegnitz (Weißenrode). Colon Herbst. 1. C. Viennense Hbst. In der Ebene und im Gebirge, auf Gras (namentlich bei Sonnenuntergang), ziemlich ſelten. Breslau, Schoßnitz, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. | 2. C. bidentutum Sahlb. Nach Zebe in Schleſien heimiſch. 3. C. serripes Sahlb., fusculum Er., simplexr Thoms. Wie der Vorhergehende, aber ſeltenkr. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Eulen⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. | | ) — 111 — 4. C. elavigerum bsi. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 5. C. fuscicorne Kraatz, pubescens Kraatz. Auf Gras, an Gebäuden, ſelten. Rauden, Liegnitz, Grafſchaft Glas. 6. C. murinum Kraatz. In der Ebene, fehr ſelten. Ratibor, Freiſtadt an der Olſa (Reitter). 7. C. dentipes Sahlb., brevicorne Sahlb., spinipes Halid. Wie es ſcheint, nur im Gebirge, ſelten. Waldenburger-Gebirge, Grafſch. Glaz. 8. C. Zebei Kraatz. In Gebirgswäldern, ſelten. Altvater-Ge— birge, Grafſchaft Glaz. 9. C. appendiculatum Sahlb. In Wäldern an Wieſen, ſelten. Rauden, Breslau, Grafſchaft Glaz. 10. C. calcaratum Er., pygmaeum Er., Var. nanum Er. Mit dem Vorhergehenden in Wäldern auf Grasplägen, ſelten. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 11. C. rufescens Kraatz. In waldigen Gegenden des niederen Gebirges, ſelten. Grafſchaft Glaz. 12. C. affine St. Wie der Vorhergehende, aber noch ſeltener. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 13. C. armipes Kraatz. Auf Grasplätzen in Gebirgswäldern, ſelten. Grafſchaft Glaz. 14. C. angulare Er., rectungulum Chaud. Unter Laub, Gerölle, des Abends (namentlich im Auguſt) umherſchwärmend, ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 15. C. brunneum Latr. Wie der Vorhergehende, aber ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Bögenberge, Liegnitz, Graf— ſchaft Glaz. 16. C. latum Kraatz. In waldigen Gegenden des Gebirges, auf Gras (beſonders bei Sonnenuntergang), zuweilen ziemlich häufig. Alt- vater, Grafſchaft Glaz (Zebe), Eulen-Gebirge. 17. C. Delarouzei Journ. Nach Dr. Kraatz (Berl. ent. 3. 1864 S. 47) von Zebe mehrfach in der Grafſchaft Glaz gefangen. Pteroloma kschscholtz. 1. Pt. Forstroemii Gyl., Holocnemis Gravenhorstii Schill. An reißenden Gebirgsbächen (bis etwa 3000 F. emporſteigend), im feuchten Gerölle und Sande, meiſt wie todt daliegend, ſelten. Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, hoher Fall), Grafſchaft Glaz (Schneeberg, Eiſenſchmelze 165 Reinerz), Rieſen-Gebirge (Melzer- und Rieſengrund, Zacken). Necrophilus uliger. 1. N. subterraneus Dahl. Nach Rendſchmidt (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſellſch. 1840 S. 84) in Schleſien vorkommend. In neuerer Zeit nicht wieder gefangen. — 12 - Silpha line. 1. S. (Necrodes Leuch) littoralis L. An todten Katzen und 5 größeren todten Thieren, zuweilen häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Waldenburger Gebirge, Grafſchaft Glaz. 2. S. (Oeceocampta Leach), thoraciea L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Aas, häufig, namentlich in Gebüſchen. Ratibor, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Hirſchberger Thal, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 3. S. (Oeceocampta) rugosa L. In der Ebene häufig, ſeltener im Vorgebirge und Gebirge. 4. S. (Oeceocampta) sinuata F., unicostata Lap. In der Ebene und im niederen Gebirge überall häufig. x 5. S. (Oeceocampta) dispar Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Kieferſtädtel, Feſtenberg (Lottermoſer), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz, Breslau. 6. S. (Oeceocampta) opaca L. In der Ebene und im Gebirge bis an 4900 F., häufig. Oberſchleſien (ſelten, Roger), Breslau, Feſten⸗ berg, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Fürſtenſtein, Thäler des Waldenburger-Gebirges (Dittersbach, Lehmwaſſer), Rieſen-Gebirge (Schneekoppe), Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 7. S. (Oeceocamptu) quadripunetata L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichengeſträuch, im Mai ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Liegnitz, n Hirſchberger Thal. N 8. S. retieulata El. In der Ebene und im Gebirge, an Aas, auf grünem Getreide, bis gegen 3000 F., häufig. Ratibor, Rauden (ſelten), Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (ziemlich ſelten), Heßberge, Hirſchberger Thal, Landeshut, ſchwarzer Berg bei Neuhaus, Grafſchaft Glaz. 9. S. carinata I., lunata Heer, italica Küst. In der Ebene ſelten, häufiger im Vorgebirge, im Gebirge bis über 4300 F. nicht felten. Oderberg, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Altvater, Glazer Schnee— berg, Menſe, Schweidnitz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen-Gebirge e bauden, Spindlerbaude). a 10. S. tristis Il. In der Ebene und im Gebirge, auf Wegen ꝛc., namentlich auf Kalkboden, ſelten. Freiſtadt an der Olſa und Oderberg im Fürſtenthum Teſchen (minder ſelten, Reitter), Ratibor, Altvater-Gebirge (Lindewieſe, Karlsbrunn), Grafſchaft Glaz, Schweidnitz, Trebnitzer Hügel. 11. S. nigrita Creutz. alpina Germ., ambigua Gr. Nur im Altvater⸗Gebirge, und auch da beſonders nur auf den unbewaldeten Kämmen (bis 4400 F.) umherlaufend, häufig. 12. S. obseura L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Kadavern warm⸗ und kaltblütiger Thiere, auf Getreidehalmen ꝛc., gemein. u 13. S. (Phosphuga Leach) laevigata F. In den ſüdlichen Aus— läufern des Altvater-Gebirges, ſehr ſelten. Karlsbrunn (Roger). Das Vorkommen des Thieres in Schleſien dürfte noch zweifelhaft ſein. 14. S. (Phosphuga) atrata L. In Wäldern der Ebene und des Gebirges bis 4000 F., häufig. Necrophorus Fabricius. 1. N. germanicus L., speciosus Schulze. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Kadavern größerer Säugethiere, überall, zuweilen nicht ſelten. 2. N. humator F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Aas, u häufig, von Rauden bis an den Fuß des Rieſen- und Iſer-Gebirges. 3. N. vespillo L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Aas, Menſchenkoth ꝛc., durch das ganze Gebiet gemein. 4. N. vestigator Herschel, on. Brull. Wie der Bor- hergehende, jedoch etwas ſeltener. 5. N. interruptus Steph., fossor Er. In der Ebene und den breiten Gebirgsthälern, an Aas und Menſchenkoth, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Feſtenberg (Lottermoſer), Glogau, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Liegnitz (ſelten), Landeshut, Hirſchberger Thal (bei Schmiedeberg mit dem Folgenden ſchon von dem Rector Köhler gefangen, als eigene Art erkannt und N. funerarius benannt). 6. N. gallicus Duval. In der Ebene und im niederen Gebirge, häufiger als der Vorhergehende. Breslau, Ohlau, Obernigk, Zopten, MWaldenburger- Gebirge, Hirſchberger Thal, Liegnitz (Gerh.). Wohl nur Var. des Vorhergehenden. | 7. N. ruspator Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Zopten-Gebirge, Reims— walde, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Brückenberg. Auch die Var. microcephalus Thoms. kommt an denſelben Orten vor. | 8. N. sepultor Charp. In der Ebene und im Vorgebirge, an Aas und Menſchenkoth, nicht ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Feſten— berg, 9 0 Jauer, Bolkenhain, Schweidnitz, Patſchkau. 9. N. mortuorum F. In den Wäldern der Ebene und des Ge— birges bis etwa 3000 F., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Hammer, Trebnitzer Hügel, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Heßberge, Rieſen-Gebirge, Bögenberge, Hornſchloß, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge (hoher Fall). Agyrtes Fröhlich. 1. A. castaneus Payk. In Gemülle, in der Nähe von Bretter- zäunen, auf Fußſteigen ꝛc., ziemlich häufig (namentlich im Frühlinge). Miſtek (Schwab), Breslau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Treb- nitzer Hügel. 2. A. glaber Payk Von Zebe in der Grafſchaft Glaz aus Moos geſiebt. | 8 ne \ Sphaerites Duktschmid. 1. S. glabratus F. Am ausfließenden Saft der Laubbäume, unter Moos, unter den Wurzeln alter Eichen in den breiten Thälern des Ge— birges, ziemlich ſelten. Jablunkau, Freiſtadt an der Olſa, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Bögenberge, Charlottenbrunn, Hirſchberger Thal. Thriarthron schmidt. 1. T. Märkelii Schmidt. Bisher nur ein Stück an einem Damme vor Weißenrode bei Liegnitz gekäſchert (Gerh.). Hydnobius schmidt. 1. H. punctatissimus Stephi, tarsalis R. In Pilzen, ſehr ſelten. Rieſen⸗Gebirge (Melzergrund, neue Schleſiſche Baude, Rieſengrund). 2. H. punctatus St. In Pilzen, auf Gräfern ꝛc., bis auf die Kämme, ſelten. Altvater, Grafſchaft Glaz, Heßberge (Schwarz), Rieſen— Gebirge (Schneegruben, Melzergrund). 3. H. sirigosus Schm. Auf freien Waldplätzen, in Pilzen ꝛc., ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Bögenberge. Anisotoma nliger. 1. A. einnamomea Panz. In Pilzen, moderndem Holze, auf Gras ꝛc., in der Ebene und im Gebirge (beſonders in jungen Buchen— ſchlägen) ſelten. Rauden, Schönborn bei Liegnitz (Schwarz), Feſtenberg (Lottermoſer), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen⸗Gebirge. | 2. A. rugosa Steph., armatı St. Wie die Vorhergehende, aber ſehr ſelten. Altvater- und Riefen- Gebirge. 3. 4. Triepkü Schmidt. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau, Grafſchaft Glaz (ziemlich häufig), Altvater-Gebirge. 4. A. picea Il. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., ſelten. Zowada, Kupp, Altvater- und Rieſen-Gebirge (Koppenplan), Graf⸗ ſchaft Glaz. 5. A. obesa Schm., brunnea St. In Waldgegenden der Ebene und des Gebirges, ſelten. Rauden, Liegnitz, Waldenburger- und Rieſen⸗ Gebirge (Petersbaude). 6. A. dubia Kugel., ferruginea St. In der Ebene und im Ge— birge bis an 4000 F., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Liegnitz, Salz⸗ brunn, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, Altvater. 7. A. Silesiaca Kraatz, areticua Thoms. Auf Waldwieſen im Gebirge zuweilen ziemlich häufig. Volpersdorf, Reinerz, Waldenburger— Gebirge. | 8. A. eiliaris Skin: Ratibor in der Obora, ſehr felten (Roger). — 15 — 9. A. ovalis Schm. In der Ebene und im Gebirge, auf Wiefen, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz (ſehr ſelten). 5 10. 4. nigrita Schm. Im Gebirge, ſehr ſelten. Rieſen-Gebirge (Zebe), Kynaſt (v. Kieſenw.). 11. A4. rubiginosa Schm. Auf Wieſen, ſelten. Rauden, Graf— ſchaft Glaz, Aten ee 12. A. seita Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Reichenſtein, Liegnitz, Giite Flinsberg. 13. A. eulcarata Er. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Katzbach-Gebirge, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 14. A. badia St., moesta Hampe. In der Ebene und im Ge— birge, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Breslau, Liegnitz, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz. 15. 4. hybrida Er. In der Ebene und im Gebirge, in jungen Hauen, ziemlich ſelten. Rauden, Grafſchaft Glaz (nicht ſelten, Z.), Alt— vater-Gebirge. 16. A. parvula Sahlb. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Ratibor, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz (zieml. häufig, Z.). Cyrtusa Erichson. 1. C. subtesiacea Gyl. In Pilzen, modernden Gegenſtänden, auf Gras ꝛc., ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Schoßnitz, Liegnitz. 2. C. minuta Ahr. Wie die Vorhergehende. Rauden, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 3. C. latipes Er. Wie die Vorhergehende, aber ſeltener. 4. C. pauzrilla Schm. Wie die Vorhergehende, ſehr ſelten. Friede— walde bei Breslau. g | Colenis Erichson. 1. C. dentipes Gl. In der Ebene und im Gebirge, auf Gras an Dämmen, auf Wieſen, im Anſpüligt, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Lubowitz, Breslau, Militſch, Liegnitz, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz. Agaricophagus Schmidt. 1. A. cephalotes Schmidt. In Pilzen auf Waldwieſen, ſehr ſelten. Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 2. A. conformis Er. Auf freien Waldplätzen, ſehr ſelten. Graf- ſchaft Glaz (Zebe). . Liodes krichson. 1. L. humeralis F. An und in Baumſchwämmen der Weiden, Eichen, Buchen, Fichten ꝛc., in der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., ziemlich ſelten, zuweilen jedoch auch in Menge. Teſchen, Rauden, Trebnitzer Hügel, Breslau, Feſtenberg, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater. 2. 2. L. azillaris Gl. Wie der Vorhergehende, jedoch viel feltener. 3. L. glabra Kug. Wie L. humeralis, Abends auch wa ziemlich häufig. 4. L. castuned Hbst. Wie L. humeralis, und in den Gebirgs- wäldern noch öfter vorkommend, als dieſe. 5. L. orbieularis Hbst. In den Wäldern der Ebene und des Ge⸗ birges, ſelten. Rauden, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗ Gebirge. a Amphicyllis richson. 1. A. globus F., staphylaea Gl. Unter Laub, Rinde, Moos ꝛc., vorzüglich in Laubwaldungen der Ebene und des Gebirges bis über 3000 F., ziemlich ſelten. Rauden, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Heinrichau, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. a 2. A. globiformis Sahlb. Wie der Vorige, aber ſeltener (nament⸗ lich in der Ebene). BD Agathidium wiger. 1. A. nigripenne F. Unter fauligen Baumrinden, in Baumſtutzen ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗Gebirge, Hochwald (Schwarz). 2. A. atrum Payk. Unter und in faulenden Pflanzenſtoffen, in Moos, Anſpüligt ꝛc., ziemlich ſelten, in der Ebene und im Gebirge. Rauden, Waldenburger⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz (ziemlich häufig), Altvater⸗Gebirge. 3. A. seminulum L. Wie das Vorhergehende, in den Wäldern der Ebene und des Gebirges bis an 4000 F., ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Trebnitzer Hügel, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Grafſchaft Glaz (ziemlich häufig, bis in den October), Altvater⸗ Gebirge. 4, A. luevigatum Er. Wie das Vorhergehende, zuweilen ziemlich äufig. 1 1 5. A. badium Er. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Rauden, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz (ziemlich häufig, Zebe). 6. A. mandibulare St. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. Fürſtenthum Teſchen, Waldenburger⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗ Gebirge. | 97. A. plagiatum Gyl. Bisher nur von Zebe in der Grafſchaft Glaz gefangen. 8. A. rotundatum Gl. In den Wäldern der Ebene und des Gebirges, ſelten. Teſchen, Rauden, Reichenſteiner⸗Gebirge, Altvater⸗Gebirge. 9. A. varians Beck. Im Vorgebirge und Gebirge, beſonders in Birkenſchwämmen, ſehr ſelten. Katzbach⸗Gebirge, Hochwald (Schwarz), Grafſchaft Glaz, Abhänge des Altvater-Gebirges. 10. A. discoideum Er. Bisher nur von Zebe in der Grafſchaft Glaz in dem Stengel eines auf einem ee wachſenden Pilzes auf- gefunden. f 11. 4. marginatum Sl. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge. 12. A. haemorrhoum Er. In der Ebene und im Vorgebirge, auch in Gärten, ziemlich häufig. Breslau (botaniſcher Garten), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Heßberge. Clambidae. Clambus Fischer. 1. C. pubescens Hedt. In der Ebene und im Gebirge, unter Laub, Miſt und anderen faulenden Vegetabilien, unter Gerölle, Moos ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Kamenz. 2. C. minutus St. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 3. C. Armadillo de G. Wie C. pubescens, und faſt ebenfo häufig. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Görlitz, Patſchkau. Sphaeriidae. Sphaerius Walt. 1. S. acaroides Waltl, obsidianus Kol. Unter Moos, an Teichen, feuchten Grabenrändern, auf feuchten Wieſen ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Oderberg, Rauden, Ohlau, Breslau, Kohlfurth, Liegnitz, Hirſchberger Thal. Trichopterygidae. Ptenidium Erichson. 1. Pt. apicale Er. Unter Laub, Gemülle, Miſt und anderen fau- lenden Pflanzenſtoffen, in der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge. 2. Pt. formicetorum Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Miſt und faulenden Pflanzenſtoffen, ſehr häufig. Teſchen, Rauden (bei Formica fuliginosa), Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Görlitz, Hirſch⸗ berger Thal. le 3. Pt. fuscicorne Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten. Liegnitz, Freiburg, Frankenſtein. | 4. Pt. pusillum Gl. Wie die Vorhergehenden, vom April an auch bei Sonnenſchein um Miſthaufen ſchwärmend, ſehr häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Kamenz. 5 Ptilium Erichson. 1. P. minutissimum Web., trisuleatum Aub. In der Ebene und im Vorgebirge, wie die Arten der vorhergehenden Gattung, unter fau— lenden Pflanzenſtoffen, oft auch umherſchwärmend, in ee, der Fol⸗ genden, ziemlich ſelten. Breslau, Herrnſtadt, Görlitz, Liegnitz. 2. P. canaliculatum Er. Wie das Vorhergehende. 3. P. inquilinum Er. Wie P. minutissimum, aber häufiger, bei Rauden auch in den Neſtern der Formica congerens (Roger). Teſchen. 4. P. caesum Er., latum Gillm. Bis jetzt nur von Roger an den Fenſtern eines Gartenhauſes in Rauden als ſehr ſelten beobachtet. 5. P. fuscum Er. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, Straßendünger ꝛc., ſelten. Breslau, Liegnitz, Görlitz. 6. P. fuscipenne Först. Wie das Vorhergehende, und faſt ebenfo ſelten. 7. P. angustatum Er. ‚ oblongum Gillm. Bon Roger Abends im Fluge bei Rauden gefangen. ng Teſchen (bei Formica rufa, ſelten, Reitter). 8. P. Kunzei Heer, spinipenne Com. Unter und in Straßen⸗ dünger, Pferdemiſt ꝛc., ſehr häufig, bei ſchönen Tagen ſchon von Anfang April. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Frankenſtein. Ptinella Matthews. 1. P. pallida Er. Unter faulenden Pflanzenftoffen, Baumrinden ꝛc., ziemlich ſelten. Breslau, Liegnitz, Ratibor. d 2. P. angustula Gillm. Wie die Vorhergehende, zuweilen ziemlich häufig. Rauden (unter Kiefernrinde), Mahlen bei Breslau. Pteryx Matthews. | 1. P. suturalis Heer, flavicornis Mäkl., mutabilis Matth. Unter Baumrinden und in Ameiſenneſtern (Formica fuliginosa, congerens), nicht ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Hochwald (in faulen Buchenſtutzen, Schwarz). Trichopteryx kirby. 1. T. atomaria de G. Unter Dünger und faulenden Vegetabilien, oft auch bei ſchönem Wetter in der Nähe derſelben umherſchwärmend, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Görlitz, Liegnitz. ze , 2. T. grandicollis Mannh., fascieularis Gillm. In der Ebene und im Reine häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Treb— nitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Reichenſtein. 3. T. fascieularis Hbst., intermedia Gillm. Wie die Vorher— gehende, aber viel ſeltener. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Katzbach— Gebirge, Waldenburger-Gebirge. 4. T. thoracica Gillm. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Freiwaldau. 5. T. brevipennis Er., cluvipes Gillm. Wie die Vorhergehende. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 6. T. pygmaea Er., parallelogramme Gillm. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Rauden (Roger). 7. T. pumila Er., sericans Gillm. In der Ebene und im Vor— gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz. 3. T. sericans Heer, depressa Gillm. Wie die Vorhergehende, und ebenſo häufig. Scaphidiidae. Scaphidium Olivier. 1. S. quadrimaculatum Oliv. An Schwämmen alter Baumſtutzen von Laub- und Nadelholz, in der Ebene und im Gebirge bis an 3000 F., ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Altvater-Gebirge (Karls brunn), Graf— ſchaft Glaz, Bögenberge, Rieſen-Gebirge, Birnbäumel bei Sulau. Scaphisoma leach. 1. S. agarieinum Oliv. An Baumſchwämmen, am ausfließenden Saft der Birkenſtöcke, häufig, in der Ebene und im Gebirge. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. S. Boleti Punz. Wie das Vorhergehende, jedoch etwas ſeltener. 3. S. assimile Er. Wie S. agaricinum, und ebenfalls häufig. Histeridae. Hololepta Paykull. 1. H. plana Füssly. Unter Baumrinden. Auf der Barania von Kelch in einem faulen Stocke gefunden. Platysoma Leach. P. frontule Payk. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde von Eichen und anderen Laubbäumen, in Löcherpilzen ꝛc., ziemlich ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Obernigk, Feſtenberg, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 2. P. depressum F., deplanatum Gyl. Wie der Vorhergehende, aber häufiger. Rauden, Ratibor, Kupp, Uſtron, Breslau, Trebnitzer Hügel, Sulau, Schweidnitz, Hochwald, Grafſchaft Glaz. 3. P. oblongum F. In der Ebene und im Gebirge, auch unter Kiefernrinde, ſelten. Rauden, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Grafſchaft Glaz (ziemlich häufig, Z.). f 4. P. lineare Er. Wie der Vorhergehende. Rauden (unter Kiefern- rinde), Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Grafſchaft Glaz. N 5. P. angustatum E. H. Unter Kiefernrinde, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Oderberg, Rauden, Koſel, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer), Heßberge, Grafſchaft Glaz. Hister Linné. 1. H. helluo Truqui, Silesiacus Rog., modestus Redi. Unter Ben Vegetabilien, Laub, Holzſtöcken ꝛc., ſelten. Rauden, Oderberg. 2. H. unicolor L., terricola Redt. Unter faulenden Pflanzen, an todten Thieren ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Liegnitz, Görlitz, Hirſchberger Thal, h Grafſchaft Glaz, Neiße. 3. H. caduverinus E. H., ln Sahlb. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. 4. H. terricola Germ. In autenten Pflanzenſtoffen, in Kellern ꝛc., ſelten. Rauden, Lubowitz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Freiwaldau. 5. . merdarius E. H. Wie der Vorhergehende, jedoch noch ſeltener. 6. H. fimetarius Hbst., sinuatus F. In Miſt, beſonders der Pferde, im Frühlinge auf Wegen, häufig, namentlich in der Ebene. Fürſten⸗ thum Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögen⸗ berge, Grafſchaft Glaz. 3 7. Hl. neglectus Germ. In der Ebene feltener, als in den Ge⸗ birgsthälern. Troppau, Ratibor (felten), Breslau, Dyhernfurt, Trachen⸗ berg, Liegnitz (ſehr ſelten), Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. Schon von Köhler unter dem Namen H. putreus aufgefunden. 8. H. carbonarius E. H., nigellatus Germ. In Dünger, na- mentlich in Kuhmiſt, häufig. Teſchen, Rauden (nicht häufig), Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. a 9. H. purpurascens Hbst. Wie der Vorhergehende, und an den⸗ ſelben Orten. 10. H. marginatus Er. In Gebüſchen im Frühlinge unter Laub, im Anſpüligt ꝛc., ſehr ſelten. Rauden, Breslan, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 121 — — 11. V. stercorurius E. H. Unter und in faulenden Thier- und Pflanzenſtoffen, häufig. Rauden (ſelten), Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſch— berger Thal, Waldenburger-Gebirge, Schweidnitz, Reichenſtein. Schon von Köhler als H. humidus aufgeführt. 12. H. sinuatus Ill., uncinatus Ill. In der Ebene Oberſchleſiens, nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Lubowitz, Oderberg, Grafſchaft Glaz (Zebe, ſelten), Schweidnitz. 13. H. quadrinotutus Serib. Im Kuh- und Menſchendünger, an Aas ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Oderberg, Breslau, Glogau, Treb— nitzer Hügel, Liegnitz (ſelten), Schweidnitz, Neiße. 14. H. bissexstriatus F. Faſt ebenſo häufig, wie der Vorher— gehende. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz (ſelten), Hirſchberger Thal, Schweidnitz, e Glaz (ſelten). 15. H. bimaculutus Lin. In Dünger, ziemlich häufig. Rauden, Troppau, Oderberg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Görlitz, Schweidnitz, Patſchkau. 16. A. 12striatus Schrk., 14striatus Gyl. In Miſt und fau- lenden Pflanzenſtoffen, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Dyhern- furt, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer). 17. H. corvinus Germ. In Miſt, ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel. Carcinops Marseul. 1. C. pumilio Er. Unter modrigen, fauligen Pflanzenſtoffen, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Matzdorf bei Lahn, Hirſchberger Thal, Reichenbach. Paromalus Erichson. 1. P. paralleivpipedus Hbst. Unter morſcher Rinde abgeſtorbener Kiefern und Eichen, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Obernigk, Feſten— berg (häufig, Lottermoſer), Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. P. flavieornis Hbst. An gleichen Orten, wie der Vorher— a ich ſeltener. e Erichson. 1. H. sesquicornis Preyssl., quadratus Il. In der Ebene und im Gebirge, in Ameiſenneſtern (Formica einerea, rufa etc.), unter Steinen ꝛc., ſelten. Teſchen, Rauden, Altvater-Gebirge (Mohrau), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Görlitzer Haide. Dendrophilus Leach. 1. D. punctatus Hbst. In der Ebene, in alten Eichen, bei For- mies fuliginosa, rufa 2c., ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Breslau, Feſtenberg, Obernigk, Liegnitz, Nimptſch, Schweidnitz, Hirſch⸗ berger Thal. M * 2. D. pygmaeus L. Wie der Vorhergehende, und an denſelben Orten. 8 | Saprinus Erichson. 1. S. nitidulus Payk. Unter und in faulenden Thier⸗ und Pflanzen⸗ ſtoffen, in der Ebene und den e gemein durch das ganze Gebiet. 2. S. immundus Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis an 3000 F., ziemlich ſelten. Teſchen, Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburg, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 3. S. speculifer Latr. Bis jetzt nur in den nächſten Umgebungen von Breslau, ſehr ſelten. Feſtenberg (Lottermoſer). 4. S. aeneus F. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Kamenz, Grafſchaft Glaz. | 9 5. S. conjungens Pall. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau. 6. S. arenarius Mars. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer), Hirſchberger Thal. 7. S. quadristriatus E. H. In Menſchenkoth, an Aas ıc., ziemlich häufig. Teſchen, Trawnik Kr. Koſel, Ratibor, Ohlau, Breslau, Auras. Zuerſt von Med.-Aſſeſ. Günther in Schleſien aufgefunden. f 8. S. specularis Mars. Im Vorgebirge und in Gebirgsthälern, ſehr ſelten. Teſchen, Zoptenberg, Altvater-Gebirge. 9. S. rugifrons Payk. In der Ebene an ſehr ſandigen Orten, ziemlich häufig. Breslau, Obernigk, Birnbaͤumel, Herrnſtadt. 10. 8. metallicus Hbst. An gleichen Orten, wie der Vorher⸗ gehende, aber viel ſeltener. Gnathoncus buval. 1. @. (Myrmetes Mars.) piceus Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, bei Formica rufa und fuliginosa, ziemlich ſelten. Oder⸗ berg, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Liegnitz, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. 2. @. rotundatus Il. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. Teretrius Erichson. 1. T. pieipes F. In Eichenholz, in alten Weiden, ziemlich felten. Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Glogau, Rebnnhr Plegaderus krichson. 1. P. saueius Er. Unter Baumrinden, in fauligem Holze ꝛc., ſehr ſelten. Breslau (unter Eichenrinde), Feſtenberg (Lottermoſer), Grafſch. Glaz. 2. H. vulneratus Panz. Wie der Vorhergehende, und weniger ſelten. Rauden (unter Kiefernrinde), Breslau, Obernigk, Feſtenberg (haufig, Lottermoſer), Grafſchaft Glaz. — 123 — 3. P. caesus Il. Wie die Vorhergehenden, ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Birnbäumel, Feſtenberg, Liegnitz (in Schafmiſt), Glaz (v. Rottenb.). 4. P. dissectus Er. Unter Baumrinden, ſehr ſelten. Breslau, Birnbäumel, Feſtenberg (Lottermoſer). | 5. P. diseisus Er. Wie die Vorhergehenden, ſehr ſelten. Breslau, Neumarkt, Feſtenberg, Liegnitz (v. Rottenberg), Heßberge. | Onthophilus each. 1. O. suleatus F. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten. Ra- tibor, Breslau, Liegnitz. Abraeus Leach. 1. A. globulus Creutz. Unter faulenden Vegetabilien, an der Unterſeite getrockneter Kuhfladen, in Schafmiſt ꝛc., ziemlich ſelten. Breslau, Obernigk, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. A. globosus E. Hl. Unter faulenden Baumrinden und Baum- wurzeln, in Bolyporus-Arten ꝛc., ſehr ſelten. Kallinowitz bei Oppeln, Ohlau (Oderwald), Birnbäumel. | 3. A. granulum Er. Unter Baumrinden, im Anſpüligt ꝛc., ſehr ſelten. Rauden, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. Acritus ie Conte. 1. A. nigricornis E. H. Unter faulenden Pflanzenſtoffen, Baum⸗ rinden, an trockenem Aaſe, in Treibhäuſern ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Trachenberg. 2. A. minutus F. In trockenfauligem Holze alter Eichen, Buchen und Birken und deren Rinde, ſelten. Rauden, Breslau, Birnbäumel bei Sulau, Feſtenberg. Phalacridae. Phalacrus Paykulı. 1. Ph. corruscus Payk. Auf Blumen und Geſträuchen, unter Rinden ꝛc. (Larve in dem Fruchtboden der Matricaria Chamomilla), von der Ebene bis an's Hochbirge, ſehr häufig. g 2. Ph. substriatus Gyl. Wie der Vorhergehende, jedoch weniger häufig. 3. Ph. Carieis St. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Breslau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. Olibrus Erichson. 1. O. cortiealis Schh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blumen (namentlich in jungen Hauen), unter Rinden 1c., zuweilen Di häufig, doch nicht überall. Rauden, Ratibor, Kupp, Biſchofskoppe, Gräfen⸗ berg, Bögenberge, Liegnitz, Breslau, Trebnitz, Feſtenberg. — Schon 1810 im Walde bei Liſſa auf Senecio sylvaticus von Schummel gefangen. 2. O. aeneus Il. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blumen, häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Landecke, Breslau, Ober— nigk, Militſch, Liegnitz, Freiburg. 0 3. O. bicolor F., flavicornis St., maculifer Waltl. Wie der Vorhergehende (im Frühling auf den Blüthen von Taraxacum officinale), und faſt ebenſo häufig. 4. = liquidus Er. Wie der Vorhergehende, doch weniger häufig. 5. O. uffinis St. Bis jetzt nur in den Thälern des Altvater⸗ e ſelten. 6. O. Millefolü Pult. Wie die Vorhergehenden, in au (Achillea und andere Syngeneſtſten), häufig. 8 7. O. pygmaeus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Reichenſteiner-Gebirge. 8. O. geminus Tl. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig durch das ganze Gebiet. 9, O. piceus Er., atomarius Redt. Wie der Vorhergehende, doch etwas ſeltener. ; 10. O. oblongus Er. Auf Blüthen, namentlich blühenden Gräſern, häufig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Schoßnitz, Liegnitz, Schweidnitz, Kamenz. Nitidulariae. Brachypterinae. Cercus Latreille. 1. C (Anomaeocera Steph.) pedicularius L. Auf Blüthen, na⸗ mentlich der Spiraea-Arten, in der Ebene und im niederen Gebirge, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Walden⸗ burger⸗ und Reichenſteiner⸗Gebirge. . 73 2. C. (Heterhelus Duval) Sambuci Er. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen (Salix caprea, aurita, Sambucus racemosa etc.), häufig. Rauden, Kieferſtädtel, Ratibor, Troppau, Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Auras, Treb⸗ nitzer Hügel, Feſtenberg. 9 rubiginosus Er., Rhenanus 7 Spiraeae Märk. Im Gebirge (ſeltener in der Ebene), auf Blüthen der Nadelhölzer, Himbeeren und namentlich der Spiräen (Sp. ulmaria und Aruncus), häufig. Rauden (ſelten), Uſtron, Altvater, Grafſchaft Glaz, Hochwald, Rieſen⸗ Gebirge. 4. C. rufllabris Latr. Im Vorgebirge bis an den Fuß des Hoch— gebirges, an feuchten Orten, auf Blüthen von Gräſern und namentlich Carex- und Scirpus-Arten, ziemlich ſelten. Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Altvater-Gebirge. | Bemerkung. Das Vorkommen des C. Dalmatinus Er. in Schleſien iſt noch zweifelhaft. Brachypterus Kugelann. 1. B. gravidus Il. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen (Linaria vulgaris), häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Schweidnitz. 2. B. cinereus Heer. In Blüthen, beſonders in der Ebene, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Militſch, Herrnſtadt. 3. B. pubescens Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſeltener als der Vorhergehende. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Schweidnitz. 4. B. Urticue F. In Blüthen (Urtica dioica), vorzüglich in der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz. Carpophilinae. Carpophilus Leach. 1. C. hemipterus L., bipustulatus Heer. Unter Rinden, an Obſtbäumen ꝛc., ſehr ſelten. Breslau. Von Jaſchke in trockenem Pflaumen- mus geſammelt. 2. C. sexpustulatus F. In der Ebene, unter Baumrinden, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer). Nitidulinae. Epuraea Erichson. 1. E. decemguttata F. Am ausfließenden Safte der Eichen und Birken, in der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz. 2. E. silacea Hbst. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen, namentlich der Weiden, ſelten. Ratibor, Altvater-Gebirge, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel, Grafſchaft Glaz. 3. E. aestiva L., bisignata St. In der Ebene und im Gebirge, bis über 2000 F., auf Weidenkätzchen, Birken ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Katzbach⸗ und Riefen- Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater Gebirge. ne | Eu 4. E. melina Er. Wie die Vorhergehende, etwas weniger häufig. 5. E. deleta Er. Im Gebirge, unter Rinde, felten. Karlsbrunn, hoher Fall. ar 6. E. nenn Er. Am ausfließenden Safte der Bäume, unter Rinden, an friſch geſchlagenem Holze ꝛc., häufig, vorzüglich im Gebirge (bis über 3500 F.). Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Trebnitzer Hügel, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Rieſen-Gebirge (Grenzbauden, Hampelbaude, Schleſ. Bauden). 7. E. variegata Hbst. Unter Rinden, an Löcherpilzen ꝛc., in der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Rauden, Breslau, Saabor, Liegnitz, Altvater- Gebirge. 8. E. castanea Duft. Unter Baumrinden, an friſch geſchlagenem Holze, im Gebirge, ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge (Waldenburg, Thal: der Theß), Schneeberg. 8 9. E. neglecta Heer. In der Ebene und im Gebirge, an friſch geſchlagenem Holze, ſelten. Beskiden, Rauden, Altvater-Gebirge, Graf- ſchaft Glaz, Reichenſteiner Gebirge. | 10. E. obsoleta F. In der Ebene und im Gebirge, am aus⸗ fließenden Baumſaft, unter Rinden ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Buſchhäuſer, Rieſen- und Waldenburger-Ge⸗ birge, Grafſchaft Glaz, e Geiersberg. 11. E. parvula St. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Zowada, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Panten bei Lieg— nitz, Hochwald, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 12. E. angustula Er. Im Gebirge, an friſch geſchlagenem Holze, ſelten. Altvater, Karlsbrunn, Thal der Theß. 13. E. boreella Zett. Im höheren Gebirge, bis über 4000 F., ziemlich häufig. Altvater-Gebirge (bis unfern der Schweizerei), Rieſen- Gebirge (Grenzbauden, hohes Rad, Schneegruben, Reifträger), Haſelbach bei Schmiedeberg. 14. E. pygmaea Gyl. In der Ebene ſelten, im Gebirge ziemlich häufig. Ratibor, Zowada, Breslau, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 15. E. pusilla Il. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., häufig. Uſtron, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Katzbach⸗ und Rieſen⸗Gebirge (Grenzbauden), Grafſchaft Glaz, Altvater. 16. E. oblonga Hbst. Bisher nur im höheren Gebirge beobachtet, ſelten. Teſchen (auf blühendem Sambucus, Reitter), Rieſen⸗Gebirge, Alt- vater, kleiner Keilig. 17. E. longula Er. Im Vorgebirge und Gebirge, ziemlich häufig. Heßberge, Waldenburger⸗ und Rieſen⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗ Gebirge. | 18 E. florea Er., aestiva Il. In der Ebene und im niedmath Gebirge, ziemlich ſelten. Uſtron (an dem Safte der Birken), Rauden, — 127 - Trebnitzer Hügel, Breslau (an friſchgeſchälter Weidenrinde), Liegnitz, Heß— berge, Waldenburger-Gebirge, Reichenſteiner-Gebirge. 19. E. melanocephala Marsh. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Uſtron, Ratibor, Heßberge, Katzbach-Gebirge, Bögen— berge, Altvater-Gebirge. 20. E. limbata F. In der Ebene und im Vorgebirge, am aus— fließenden Saft der Eichen und Birken, an Bolyporus-Arten ꝛc., häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 1055 f Nitidula Fabricius. 1. N. bipustulata F. An Aas, Knochen, thieriſchen Stoffen ꝛc., ſelbſt in Gebäuden, ziemlich ſelten. Rauden (ziemlich häufig), Breslau, Liegnitz (ſelten), Glogau, Münſterberg, Glaz. 2. N. flemuosd F. Wie die Vorhergehende, ſehr ſelten. Ratibor Kelch). f | 1 N. rufipes L., obscurd F., castanea Sahlb. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, an Aas und thieriſchen Stoffen, auch in Ge— bäuden, ziemlich häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau, Trachenberg, Glogau, Liegnitz, Hirſchberg. 4. N. quadripustulata F. Wie die Vorhergehende, und ebenfo häufig, in manchen Gegenden faſt gemein. f Soronia Erichson. 1. S. punetatissima Il. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Baumrinden, an mulmigen Pappeln, verwundeten Birken ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer), Liegnitz, Landeshut, Hirſchberger Thal (ziemlich häufig), Grafſchaft Glaz. 2. S. grisea L. In der Ebene und im Gebirge, unter Rinden, am ausfließenden Baumſaft ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Treb— nitzer Hügel, Glogau, Rieſen- und Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. ö Ipidia Erichson. 1. I quadrinotaia F. In der Ebene, vorzüglich jedoch in den Gebirgswaldungen unter den Rinden der Baumſtutzen, beſonders der Tannen und Fichten, ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Loslau, Altvater -Gebirge, Grafſchaft Glaz, Neuhaus bei Waldenburg, Hochwald (Schwarz), Rieſen— Gebirge. | Amphotis Erichson. 1. 4. marginata F. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Eichen, auch in Geſellſchaft der Formica fuliginosa, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Feſtenberg (häufig, Lottermoſer), Mühl- gaſt bei Raudten (Schwarz, häufig), Kanth, Liegnitz, Lobendau (Schwarz). Omosita Erichson. ur: 1. O. depress« L. An Aas und thieriſchen Stoffen, ziemlich felten. Ratibor, Landecke, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Karlsbrunn am Altvater. 2. C. colon L. Wie die Vorhergehende, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Lubowitz, Ratibor, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Münſterberg. 3. O. discoiden F. Wie die Vorhergehende, und wohl ebenſo häufig. Thalyer A Erichson. 1. T. fervida Gyl., sericea St. In der Ebene und im niederen Gebirge, in jungen Hauen, auf Blüthen und Gräſern, ſelten. Rauden, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger- und Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz. Pria stephens. 1. P. Dulcamarae Il. In der Ebene und im Vorgebirge, in den Blüthen des Solanum dulcamara, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schoßnitz, Schweidnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. Meligethes kirby. 1. M. rufipes Gt. In Blüthen, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Trebnitzer Hügel, Schmiede⸗ berg, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. N. lumbaris St. In der Ebene und im Vorgebirge, jelten. Troppau, Kieferſtädtel, Areslan, Liegnitz, Waldenburg. 3. M. hebes Er. Im Vorgebirge und Gebirge, in Blüthen, ziemlich häufig. Teſchen, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge, Wartha, Graf⸗ ſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 4. M. aeneus F. In Blüthen (Brassica-Arten), an friſchgefälltem Holz ꝛc., gemein durch das ganze Gebiet, bis zu 4500 F. Seehöhe. 5. M. viridescens F. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., häufig. | 6. M. coeruleovirens Först. In der Ebene und im Gebirge bie über 4000 F., ziemlich häufig. 7. M. quadristriatus Först. Bis jetzt nur bei Liegnitz. 8. M. coracinus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Trachenberg, Görlitz. 9. M. Lepidii Miller. In 1 Ex. bei Liegnitz (Gerh.). 10. M. subaeneus St. Im Gebirge, ziemlich ſelten. Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger? Gebirge. 11. M. corvinus Er. Im Gebirge und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Karlsbrunn, Liegnitz. 12. Mm. subrugosus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden, Breslau, Sulau, Liegnitz. | 13. M. Symphiti Heer. Auf Caltha, Sylphitum und anderen blü⸗ henden Pflanzen, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Schoßnitz, Liegnitz. = mu = 14. M. ochropus St. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Blüthen (Lamium album), ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Schoßnitz, Schweidnitz, Liegnitz, Hirſchberger Thal. i 15. M. di icilis Heer. Im Gebirge, ſelten. Gräfenberg, Wal- denburg am Altvater, Landeck. 16. NM. memnonius Er. In Gebüſchen des Vorgebirges, ziemlich ſelten. Liegnitz, Pfaffenberg bei Schweidnitz. 17. M. morosus Er. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ziem- lich ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Reichenſtein, Altvater-Gebirge. 18. M. brunnicornis St. Auf den Abhängen des Altvater-Ge— birges, ziemlich ſelten. 19. N. viduatus St. In der Ebene und im niederen Gebirge, häufig. Schoßnitz, Liegnitz, Schweidnitz, Frankenſtein, Reichenſtein, Alt- vater⸗Gebirge. 20. N. pedicularius Gl. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Breslau, Liegnitz, Heßberge, Grafſchaft Glaz, Friedberg im öſterr. Schleſien. 21. N. serripes 69%. In den Gebirgsthälern, ziemlich felten. Uſtron, Altvater-Gebirge. 22. M. Marrubii Bris. Auf Marrubium vulgare bei Liegnitz (Gerh). 23. M. assimilis St. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. e ee e Liegnitz. M. umbrosus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. 7 Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Patſchkau. 25. M. maurus St. Wie der Vorhergehende, und ebenſo ſelten. 26. M. incunus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. 27. M. tristis St. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Schoßnitz, Liegnitz, Bögenberge. 28. M. murinus Er. In den Gebirgsthälern und im Vorgebirge, ſelten. Altvater ⸗ Gebirge, Liegnitz. 29. N. seniculus Er. Ich fing bis jetzt nur 1 Ex. im Altvater⸗ Gebirge, Gerhardt 1 St. bei Liegnitz. 30. M. nunus Er. Im Vorgebirge, ſelten. Liegnitz, Reichenſtein. 31. M. moestus Er. Auf den Dhle-Wiefen oberhalb Breslau, ſelten. 32. M. quadridens Först. In der Ebene, bis jetzt nur 1 Ex. von Gerhardt bei Liegnitz gefangen. 33. M. ovatus St. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Uſtron, Rauden, Breslau. 34. M. flavipes St., flavicornis Mill. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Liegnitz, Schoßnitz, Trebnitzer Hügel. 35. M. picipes St. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Breslau, Trebnitzer Hügel. 36. M. lugubris St. Im Vorgebirge und Gebirge, ſelten. Uſtron, Altvater⸗Gebirge, Landeck, Reichenſtein, Liegnitz. 9 — 130 — 37. M. gagatinus Er. Wie der Vorhergehende, und ebenſo ſelten. 38. M. egenus Er. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, felten. Reichenſtein, Silberberg, Waldenburger-Gebirge. 39. M. erythropus Gyl., carinulatus Först. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Breslau, Lindewieſe bei Freiwaldau, Liegnitz. 40. M. exilis St. Im Vorgebirge und Gebirge, ſehr ſelten. Liegnitz, Thäler des Waldenburger-Gebirges, Grafſchaft Glaz. Pocadius Erichson. a 1. P. ferrugineus F. In Blätterpilzen, namentlich aber in Staub- pilzen (Lycoperdon gigantea), in der Ebene und im Gebirge, häufig (vom April bis October). Uſtron, Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Oberlauſitz (Leske, 1799). 9 Cyllodes Erichson. 1. C. ater Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, in Schwämmen, ſehr ſelten. Teſchen, Liegnitz, Birnbäumel bei Sulau. een Cychraminae. Cychramus kugelann. 1. C. quadripunctatus Hbst. In der Ebene und im Gebirge, an Baumſchwämmen, auf Blüthen ꝛc., ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. C. fungicola Heer. Wie der Vorhergehende, an manchen Orten häufiger. | | J. G. nens k. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen (Crataegus, Spiraea), beſonders in Wäldern, ziemlich häufig. Beskiden, Ratibor, Kupp, Zowada, Breslau, Trebnitzer Hügel, Heßberge, e burger⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Cybocephalus Erichson. 1. C. politus Gyll., exiguus Sahlb. In der Ebene und im niederen Gebirge, in faulenden Pflanzenftoffen, hohlen Bäumen (namentlich Linden) ꝛc., ſehr ſelten. Rauden, Grafſchaft Glaz. Ipinae. Cryptarcha Shuckard. 1. C. strigata F., lateralis Sahlb. Am ausfließenden Safte der Eichen, Birken ꝛc., unter 1 in der Ebene und im Gebirge, zuweilen — — 131 — nicht ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Tworkau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein. 2. C. imperialis F. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. Feſten— berg (häufig, Lottermoſer). | Ips Fabricius. 1. J. quadrigutiatus F. Unter Rinde, am ausfließenden Saft der Eichen und anderer Laubbäume, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſten— berg, Glogau, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. i | 2. I. quadripunctatus Hbst. Wie der Vorhergehende, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. 3. IJ. quadripustulatus F. In der Ebene und im Gebirge, unter Rinden, in Gebirgswäldern, namentlich unter der Rinde von etwa 2jährigen Tannen und Fichtenſtöcken, häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Sulau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Walden— burger-Gebirge, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 4. I. (Püyophagus Shuck.) ferrugineus F. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., unter Rinde, an Baumſtutzen und friſch geſchlagenem Holze, häufig. Uſtron, Rauden, Breslau, Feſtenberg, Treb— nitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberg, ſchwarze Koppe, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Rhizophaginae. Rhizophagus Herbst. 1. HR. grandis Gyl. In Gebirgswäldern an Fichtenſtämmen, im zeitigen Frühjahr, an friſch geſchlagenem Holze ꝛc., Abends auch wohl im Juni und Juli umherſchwärmend, ſelten. Grafſchaft Glaz, Altvater— Gebirge. 92 B. depressus F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., unter Rinden von Laub- und Nadelhölzern, häufig. Oderberg, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (ſchwarze Koppe), Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗Gebirge. 3. H. ferrugineus Panz. Wie der Vorhergehende und eben fo häufig. 4. E. eribratus Gyl. Im Fürſtenthum Teſchen, ſehr ſelten. Um⸗ gegend von Freiſtadt an der Olſa (Reitter). 5. H. perforatus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Baumrinden, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 6. R. paralleloeollis G. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde namentlich von Nadelbäumen, häufig. Breslau, Trebnitzer „ Hügel, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Fiſſa⸗ Hora. 7. R. nitidulus F. In Gebirgswäldern ziemlich häufig, in der Ebene ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Rieſen-Gebirge, Walden⸗ burger - Gebirge, Grafſchaft Ola, Altvater- Gebirge, Uſtron. 8. H. dispar Payk. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde von Laub- und Nadelbäumen, häufig durch das ganze Gebiet. 9. R. bipustulatus F. In der Ebene und im Gebirge, unter Eichen⸗ und Buchenrinde, häufig. Uſtron, Landecke, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Zopten, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Rieſen⸗ Gebirge. 10. E. politus Hellw. Unter Rinden von Eichen, Pappeln und Nadelhölzern, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Tworkau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 5 11. R. coeruleipennis Sahlb., aeneus Richter, coeruleus Wall. Unter Erlen-Rinde, in der Ebene und im Vorgebirge, fehr felten. Thal der Oſtrawitza bei Paskau (an einem Eichenſtocke, Reitter), Ratibor, Ohlau, Breslau. Zuerſt von Richter gefangen und unter dem Namen Lyctus aeneus 1820 beſchrieben. 12. R. purvulus Payk. In der Ebene und im Gebirge, unter Birken ⸗, Tannen⸗ und Kiefernrinde, ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Feſtenberg (Lottermoſer), Liegnitz, Grafſchaft Glaz. Trogositidae. Nemosoma Latreille. 1. N. elongatum L. In der Ebene, unter Rinden, in den Gängen von Bostrichus Saxesenii und Hylesinus vittatus, ſehr ſelten. Beneſchau (Zebe), Ratibor (Kelch), Breslau (in einem Haufe). | Trogosita Olivier. 1. T. mauritanica L., caraboides F. Unter der Rinde alter Eichen und Buchen, zuweilen auch in Gebäuden (auf Schüttböden, in Mehlvorräthen), ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (1870 in Mehlmagazinen häuftg), Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg. Peltis Geoffroy. 1. P. grossa L. In Gebirgswaldungen, an und in alten Tannen⸗ und Fichtenſtöcken, zuweilen ziemlich häufig. Liſſa⸗Hora, Teſchen, Volpers⸗ dorf, Heuſcheuer, Reinerz, Altvater-Gebirge (Karlsbrunn). 2. P. ferruginea L. In der Ebene und im Gebirge, unter Baum⸗ rinden, in alten Eichen, in altem Holzwerk ꝛc., häufig. Liſſa⸗Hora, Teſchen, Mi Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Rieſen— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 3. P. oblonga L. Unter Rinden, an alten Eichen und Weiden, auch in Gebäuden, ziemlich haufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge, Graf- ſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 4. P. dentata F. Im Gebirge, unter der Rinde mit Schwämmen bewachſener Tannen- und Fichtenſtöcke, ſelten, zuweilen häufiger. Heuſcheuer, Altvater-Gebirge (Karlsbrunn). Nach Reitter (Käferfauna Mährens) auch in den Beskiden. Thymalus Latreille. 1. T. limbatus F. In der Ebene und im Gebirge, auf der Unter- ſeite der an Baumſtutzen von Tannen, Fichten, Roth- und Weißbuchen wachſenden Löcherpilze, ziemlich häufig. Beskiden, Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (Schneeberg, Heuſcheuer, Seefelder). Colydiidae. Synchitini. Sarrotrium Iliger. 1. S. clavicorne L., muticum F. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Steinen, abgefallenem Laube, in Sandgruben, ſandigen Wegen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor (ſehr ſelten), Breslau, Birnbäumel, Neumarkt, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz (ſehr ſelten). 2. S. crassicorne Er. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Teſchen, ſelten. Coxelus Latreille. | 1. C. pietus St. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Teſchen. Ditoma Illiger. i 1. D. crenata F. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde von Laub- und Nadelholz⸗Stöcken, häufig. Uſtron, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Rieſen- und Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Reichenſteiner Gebirge, Altvater⸗ Gebirge. Colobicus Latreille. 1. C. emarginatus Latr. Unter der loſen Rinde von Laubhölzern, in Schwämmen ꝛc., in der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten, zu⸗ weilen in Geſellſchaft des ebe Rauden. — 134 — Synchita Hellwig. 1. S. Juglandis F., obscura Redi. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, unter der Rinde von allerhand Laubhölzern, zuweilen auch auf Blüthen, häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Kamenz, Grafſchaft Glaz. 2. S. Mediolanensis Redi. Wie der Vorhergehende, aber viel ſeltener. Cicones Curtis. 1. C. pietus Er. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Wischen Colydini. Aulonium Erichson. 1. A. sulcatum Ol. In der Ebene, unter der Rinde abgeftorbener Laubbäume (Rüſtern), ziemlich felten. Breslau (Promenade, Gärten in der Odervorſtadt, Kirchhof zu 11000 Jungfr.), Sulau. 2. A. bicolor Hbst. Unter Rinden von Laubbäumen, ſehr ſelten. Breslau. Colydium Fabricius. 1. C. elongatum F. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde alter Eichen, Tannen, Buchen ꝛc., ſelten. Uſtron, Kupp, Roſen⸗ berg, Falkenberg, Breslau, Feſtenberg, Maltſch, Glogau, Schweidnitz. 2. C. filiforme F. Wie der Vorhergehende, aber 55 0 häufig. Teredus Shuckard. 1. 7. nitidus F., volvulus F. Im niederen Gebirge, unter Buchen⸗ rinde, ſehr ſelten. Uſtron (Kelch). Aglenus Erichson. 1. A. brunneus Gyl. Unter Buchenrinde, in Lohbeeten, Treib- häuſern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Oſtrau im Fürſtenth. Teſchen, Rauden, Breslau, Reichenbach (Heinze). Bothriderini. Bothrideres Erichson. 1. B. contructus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in allen morſchen Laubhölzern, an Bretter- und Reiſig⸗Zäunen, häufig. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Een Ba Münſterberg, Grafſchaft Glaz. e Pycnomerus Erichson. 1. P. terebrans Ol. In alten Eichen, ſehr ſelten. Breslau, Goczalkowitz bei Pleß (in Eichenmulm, v. Rottenberg). Cerylini. Cerylon Latreille. 1. C. Histeroides F. In der Ebene und im Gebirge, unter Baum- rinden, häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Bunzlau, Görlitz, Rieſen⸗ 1 Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Alt⸗ vater-Gebirge. 2. C. angustatum Er. In der Ebene und im Gebirge, unter Birfen- und Buchenrinde, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Breslau, Obernigk, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater- Gebirge, 3. C. impressum Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Buchenrinde, ſelten. Obernigk, ka Charlottenbrunn. 4. C. deplanatum. Gl. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde der Weiß⸗ und Rothbuchen, ziemlich ſelten. Rauden, Uſtron, Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗ Gebirge, Liegnitz (unter Pappelrinde, v. Rottenberg). Cucujidae. Passandrini. Prostomis latreille. 1. F. mandibularis F. Unter Baumrinden, ſehr ſelten. Bisher nur in den Wäldern der rechten Oderſeite (Birnbäumel). Teſchen (Reitter). Cucujini. Cucujus Fabricius. 0 sanguinolentus L., depressus F. In der Ebene, unter Eichenrinde, ſehr ſelten. Ohlau, Breslau. 2. C. haematodes Er., puniceus Germ. Im Gebirge, unter der Rinde einjähriger Fichtenſtöcke, zuweilen ziemlich häufig. Altvater⸗ Gebirge (Karlsbrunn), Reinerz, Heuſcheuer. a Brontini. Dendrophagus Schönherr. 1. D. crenutus Payk. Im Gebirge bis etwa 2500 F., unter Tannen⸗ und Fichtenrinde, ſelten. Altvater-Gebirge (oberhalb Karlsbrunn). Bisher nur von mir (nicht von Kelch) in 4 Ex. gefangen. Brontes Fabricius. 1. B. planatus L., flavipes F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, unter der Rinde der Eichen, Pappeln und anderer Laubbäume, oft häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Bögenberge, Münſterberg, Liegnitz. Silvanini. Laemophloeus Erichson. 1. L. denticulatus Preyssl., monilis F. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde verſchiedener Laubbäume (Linde, Ahorn, Platane, Birke), ſelten. Uſtron, Grätz bei Troppau, Karlsbrunn, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 2. L. castaneus Er. In der Ebene Oberſchleſiens, ſehr ſelten, unter Birkenrinde. Rauden. 3. L. testaceus F. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, unter Rinden von Laubbäumen, ſelten. Trebnitzer Hügel, Friedberg im öſterr. Schleſien, Breslau (häufig in Mehl, Schilling). 4. L. duplicatus Waltl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Eichenrinde, ziemlich ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Fürſtenth. Teſchen. 5. L. pusülus Schönh. In Reiß und anderen Pflanzenwaaren in den Magazinen der Materialiſten, zuweilen ziemlich häufig. Breslau. 6. L. ferrugineus Steph, testaceus Payk. In Getreideſpeichern, zuweilen unter dem Roggen, ziemlich haufig. Rauden, Ratibor, Breslau. 7. L. alter Ol., Spurtii Curt. In Mehl und Kleie, ſelten. Breslau, Trebnitz, Schweidnitz, Reichenbach (Heinze). 8. L. cortieinus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Kiefernrinde, ziemlich ſelten. Trebnitzer Hügel, Pantener Höhen bei Liegnitz (im März ziemlich häufig). Lathropus Erichson. 1. L. sepicola Müll. Unter Eichenrinde, in alten Zäunen aus Eichenreiſig, ziemlich häuſig. Ohlau, Breslau, Liegnitz, Kunitz und Panten bei Liegnitz. | N 00 — 137 — Pediacus Shuckard. 1. P. depressus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Eichenrinde, ziemlich ſelten. Uſtron, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Geiers— berg. Nach Roger auch im Altvater-Gebirge. 2. P. dermestoides F. Wie der Vorhergehende, jedoch noch ſeltener. Psammoechus balveille 1. P. bipunetatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf naſſen Wieſen, an Gewäſſern, an Rohr ꝛc., ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Reichenbach, Reindörfel bei Münſterberg, Graf— ſchaft Glaz. & | Diplocoelus suerin. 1. D. Fagi Guer. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Buchenrinde, ſelten. Teſchen, Ratibor (im Storchwalde), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. l ö Phloeostichus Redienbacher. 1. P. denticollis Redt. Im Gebirge, unter Ahornrinde (über- winternd ſchon im März und April), ſelten. Volpersdorf, Heuſcheuer, Schneeberg, Bögenberge (Rupp). Silvanus latreille. 1. S. frumentarius F., sexdentatus F. In Reiß und einheimiſchen Getreidearten, auf Schüttböden, in Gebäuden, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Glogau, Hirſchberger Thal, Glaz. 2. S. bidentatus F. Unter Kiefern- und Eichenrinde, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 3. S. unidentatus F. Unter Baumrinden, auf Holzplätzen, in der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. Bemerkung. S. similis Er., der nach Reitter, Käferfauna Mährens, bei Paskau unfern Miſtek gefangen worden, dürfte ebenfalls in Schleſien heimiſch ſein. Monotomini. Monotoma herbst. 1. M. pieipes Payk. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, unter faulenden Pflanzenſtoffen, Gemülle ꝛc., in der Nähe von Abtritten, Miſtbeeten umherkriechend und fliegend, ziemlich häufig. Frei— ſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor (Storchwald), Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Hirſchberg, Glaz. 2. M. scabra Kze. Wie die vorhergehende Art, doch ſeltener. 9 * — 138 — i 3. M. quisguiliarum Hedi. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Liegnitz. 4. M. conicicollis Aub. In den Kolonien der Formica rufa und congerens, oft häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 5 5. M. spinicollis Aub., spinifera Poll. Wie M. picipes, und öfters ebenſo häufig. 6. M. quadrifoveolata Aub. Wie der Folgende, aber noch ſeltener. Feſtenberg (Lottermoſer). 7. M. quadricollis Aub. bicolor Kze. Unter faulenden Pflanzen- ſtoffen, ſelten. Teſchen, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Liegnitz, Reichenbach. 8. M. punctaticollis dub. Wie der Vorhergehende, und eben fo ſelten. 9. M. brevipennis Kze. An Straßendünger in einer Vorſtadt Breslau's, ſelten. 10. M. flavipes Kze. Bei Rauden häufig, bei Breslau und Liegnitz ſehr ſelten, Feſtenberg n 11. M. longicollis Gyl. In der Ebene, zuweilen häufig. Rauden, Breslau, Herrnſtadt, Freiſtadt an der Olſa. Cryptophagidae. Telmatophilini. Telmatophilus hee. 1. T. Sparganii Heer. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Carex-Arten, Sparganium :c., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau (ziemlich ſelten), Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Alt- vater-Gebirge. g 2. 7. Typhae Full. Wie der Vorhergehende, namentlich auf Typha häufig, deren Blüthenkolben er zerſtört. 17 3. 7. Schönherri Gyl. Bis jetzt fing ich auf Typha latifolia mit dem Vorſtehenden in Geſellſchaft ein Ex., das mit einem von Hrn. Dr. Kraatz als T. Schönherri erhaltenen ganz übereinſtimmt, aber doch wohl nur Var. von T. Typhae ſein dürfte. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, auch bei Freiſtadt an der Olſa. 4. T. Caricis Oliv. (obseurus F. ). An gleichen Orten, wie die Vorhergehenden, und bedeutend häufiger. * 5. 7. brevicollis Aub. Wie der Vorhergehende, aber etwas ſeltener. 33 Cryptophagini. Antherophagus tatreitte. 1. A. nigricornis F. Auf Blüthen von Cirſien, Skabioſen :c., in der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Lubowitz, Breslau, Feſtenberg, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Waldenburger— Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. 4. silaceus Hbst. Wie der Vorhergehende, und eben fu felten. 3. A. pallens Ol. Wie der Vorhergehende. Emphylus Erichson. 1. E. glaber Gyl. Ju der Ebene und im Gebirge, in den Neſtern der Formica rufa und sanguinea, häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Cryptophagus Herbst. 1. C. Lyeoperdi Hbst. In Blätter- und Staubpilzen, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Rieſen- und , Grafſchaft Glaz, Altvater— e 2. C. Schmidtii St. In der Ebene und im Gebirge, felten. Breslau, Liegnitz, Waldenburger- Gebirge, Grafſchaft Glaz. 3. C. setulosus St. In der Ebene und im Vorgebirge, in Häuſern, ſelbſt bis über 4000 F., ziemlich ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Fuß des Geiersberges. 4. C. pilosus Gyl. In morſchem Holze, namentlich in feuchten Stuben und Kellern, in der Ebene und im niederen Gebirge, häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitz, Liegnitz, Neuhaus bei Waldenburg, Grafſchaft Glaz. 5. C. Baldensis Er. Im Gebirge bis, gegen 3500 F., ſelten. Rieſen⸗ Gebirge (Petersbaude), Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 6. C. saginatus St. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Bäumen, Abtritten, in Kellern an Weinfäſſern, an ſchimmeligem Käſe ꝛc., häufig. Rauden, Breslau, Trebnitz, Liegnitz, Glogau, Frankenſtein. 7. C. Scanicus L., putruelis St. In der Ebene und im Ge— birge bis über 3500 F., unter Gerölle, in Häuſern ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (Grenzbauden), Walden— burger⸗ 1 Grafſchaft Glas, Altvater - Gebirge. 8. badius St. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Frei— ſtadt an der Olſa, Breslau, Liegnitz (unter Laub), Glogau, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz (in Wespen Neſtern, Taubenmiſt). 9. C. subfumatus Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Glogau. * ne 10. C. quereinus Kraatz. In der Ebene und im Gebirge bis über 4500 F., in altem Holze, auch bei Formica fuliginosa, häufig. Rauden, Breslau, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge (Grubenbaude). 11. C. fuscicornis St. In der Ebene und im Gebirge, in alten Wespenneſtern, in Kellern an Weinfäſſern, ſelten. Breslau, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. a 12. C. labilis Er. In der Ebene und im Vorgebirge, in altem Holze, ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel. 13. C. afinis St. In der Ebene und im Gebirge, bis über 4500 F., in altem Holze, häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Sulau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen-Gebirge (Hampelbaude, Grubenbaude). 14. C. cellaris Scop. In der Ebene und im niederen Gebirge, an ſchimmeligen Mauern in Kellern und Stuben, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 15. C. acutangulus G. Wie der Vorhergehende, jedoch häufiger. 16. C. fumatus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Rauden (im Frühling und Sommer ziemlich häufig), Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Moisdorf bei Jauer. 17. C. dentatus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter ſchimmeligen Baumrinden, an mit Schimmel bedeckten Stubenwänden und Weinfäſſern, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Waldenburg, Grafſchaft Glaz. 18. C. distinguendus St. Wie der Vorhergehende, und mit dem- ſelben öfters in Geſellſchaft. | 19. C. bicolor St. Wie C. dentatus, aber ſelten; auch unter Formica fuliginosa. 20. C. dorsalis Sahlb. In der Ebene und im Vorgebirge, in altem Holze, ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel. 21. C. subdepressus Gyl. Wie der Vorhergehende, und eben fo ſelten. 22. C. vini Panz. In Kellern, an ſchimmeligen Weinfäſſern, ſelten. Breslau. 23. C. erenulatus Er., erenatus Gyl. (). In der Ebene und im Vorgebirge, in Gebäuden, sgſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Breslau, Grafſchaft Glaz. 24. C. pubescens St. Wie der Vorhergehende, und eben fo felten. Bemerkung. Schilling führt (Ueberſicht der Arb. der ſchleſ. Gef. 1847 S. 104) auch C. Populi Payk. als ſchleſ. Art auf. Paramecosoma Curtis. 1. P. abietis Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Nadelhölzern, ſelten. Rauden, Trebnitzer Hügel, Sulau, Grafſchaft Glaz, Liegnitz. Be — 11 — 2. P. melanocephalum Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Nadelhölzern, an Lattenzäunen ꝛc., zuweilen häufig. Teſchen, Rauden, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (bei Panten, häufig), Bögenberge, Reichenſtein. 3. P. serratum Gyl. Auf Weidenblüthen, ſehr ſelten. Breslau. Bemerkung. P. pilosula Er., welche nach Reitter, Käferfauna von Mähren, bei Paskau in Mähren vorkommt, dürfte in Schleſien ebenfalls noch aufgefunden werden. Atomaria Stephens. 1. A. ſimeturii Abst. In der Ebene und im Vorgebirge, in Pilzen, unter friſchem Pferdemiſt ꝛc., ſehr ſelten. Nördlicher Theil des Fürſten— thums Teſchen, Liegnitz, Bögenberge, Glaz. 2. A. nand Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 3. A. umbrina Gyl., affinis Sahlb., fumata Er. Unter Dünger, Gemülle, am ausfließenden Baumſaft ꝛc., ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Reichenſtein, Graf— ſchaft Glaz. 4. A. diluta Er. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, unter Dünger, ſehr ſelten. genere 5. A. pulchra Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Rauden. 6. A. elongatula Er. Wie der Vorhergehende, ſehr ſelten. Frei— ſtadt an der Olſa, Breslau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge. 7. A. linearis Stephi. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Pferdemiſt, Straßendünger ꝛc., häufig. Teſchen, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 8. A. mesomelas Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Rauden, Ratibor (ſelten), Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Graf— ſchaft Glaz. 9. A. fuscipes Gl. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Teſchen, Lubowitz (im Juli auf Carpinus betulus, häufig), Breslau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 10. A. peltata Kriz. In der Ebene, ſehr ſelten. Rauden, Ratibor. 5 11. A. munda Er. In der Ebene und im Vorgebirge, an Mauern, in Kellern ꝛc., ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz. 12. A. impressa Er. In der Ebene und im Vorgebirge, fehr ſelten. Oderberg, Rauden, Breslau, Liegnitz. 13. A. bicolor Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Liegnitz, Reichenbach, Glaz (v. Rottenberg). 14. A. nigripennis Payk. In der Ebene und im Gebirge, unter Gerölle, Miſt, Schimmel ꝛc., in Kellern, an Weinfäſſern ꝛc., häufig. Rauden, Lubowitz (ſehr häufig), Breslau, Glogau, Liegnitz, Waldenburger⸗ Gebirge, Altvater-Gebirge. 15. A. pulchella Heer. Nach Gerhardt (Quedenfeldt) bei Glogau. 16. A. basalis Er. Wie die Vorhergehende. 17. A. cognata Er., morio Kolen. In der Ebene und im niederen Gebirge, felten. Breslau, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 18. A. atra Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, zu— weilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Grafſchaft Glaz. 19. 4. gibbula Er. In der Ebene, ſehr ſelten. Glogau (Due- denfeldt). 20. A. fuscata Schi. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden (in Kellern, ſelten), Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Altvater-Gebirge. 21. A. salicieola Krtz. Bei Lubowitz im Auguſt öfters auf Ge- ſträuchen (Roger). 22. A. apicalis Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor (ſelten), Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (ziemlich häufig). f 23. A. atricapilla Steph., nigriceps Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub, Gerölle ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor (ſelten), Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge. 24. A. gravidula Er. In der Ebene, ſehr ſelten. Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, Schoßnitz bei Kanth, Liegnitz. | 25. A. pusilla Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Mauern, in der Nähe von Miſt, Abends umherſchwärmend, ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden (ſehr häufig), Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 26. A. turgida Er. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, ſehr ſelten. Oderberg, Rauden, Hirſchberger Thal, Groß- Aupa. 27. A. analis Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, in der Nähe von Miſt, ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Lubowitz (auf Carpinus betulus, ziemlich häufig), Breslau, Bögenberge, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. 28. A. ruficornis Marsh., terminata Com. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich felten, in der Nähe von Dünger, unter Laub, Gemülle ꝛc. Teſchen, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger⸗ Gebirge. 929. A. versieolor Er. In der Nähe von Straßendünger, ſehr ſelten. Breslau. 5 Ephistemus westwood. 1. E. globosus Malil, nigriclavis Stephi, palustris Wollast. In der Ebene, unter faulenden Pflanzenſtoffen, ſehr ſelten. Rauden (Abends umherſchwärmend). 143 2. E. gyrinoides Marsh., ovulum Hr., dimidiatus St. In der Ebene und in den Wäldern des niederen Gebirges, ziemlich häufig. Frei— ſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Schoßnitz, Liegnitz, Bögenberge, Waldenburger-Gebirge. 3. E. globulus Payk. In der Ebene, unter faulenden Pflanzen— ſtoffen, ſelten. Rauden, Ratibor Giemlich häufig), Schoßnitz, Liegnitz. 4. E. exiguus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Grafſchaft Glaz. Lathridiidae. Myrmecoxenus chevrolat. 1. M. subterraneus Chevr. In der Ebene bei Formica congerens, beſonders aber in den Neſtern der Formica rufa, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Glogau. Lathridius Illiger. 1. IL. lardarius de G. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, unter Laub und faulenden Pflanzenſtoffen, ſelten. Kuchelna, Breslau, Liegnitz, Glogau, Buchwald bei Schmiedeberg, Grafſchaft Glaz. 2. IL. angusticollis Humm. In der Ebene und in den Gebirgs— thälern, unter Moos, bei Formica rufa ꝛc., ſehr ſelten. Oderberg, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 3. L. angulatus Mann. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Laub, Gemülle ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden (Orangerie— Gebäude), Lubowitz, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Hornſchloß, Altvater-Gebirge. 4. L. rugieollis Oliv. In der Ebene, ſehr ſelten. Glogau (Queden⸗- feldt), Thal der Oſtrawitza (Reitter). 5. L. ineisus Mannh. Unter Eichenrinde, an Kiefernholz, bei Formica fuliginosa, ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Liegnitz. 6. L. constrietus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Zopten-Gebirge. 7. L. elongatus Curt. In der Ebene (auch bei Formica fuliginosa), ſehr ſelten. Ratibor (Kelch). | 8. L. clathratus Mannh. In der Ebene, an ſchimmeligem Holz und Mauerwerk, in Kellern ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz. | 9. L. lilipulunus Mannh. Unter Rinden, Holzverkleidungen an Gebäuden ꝛc., in der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., zuweilen ziemlich häufig. Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen⸗Gebirge (Peters und Spindler-Baude). 10. L. hirtus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Baum- ſchwämmen, an alten Baumſtämmen ꝛc., ziemlich felten. Rauden, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz. 20 11. L. ruqosus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Baumſchwämmen, unter der Rinde alter Bäume ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Breslau (ſelten), Trebnitzer-Gebirge, Liegnitz, Bögenberge, Reichen⸗ ſteiner-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 12. L. rugipennis Mannh. In der Ebene, an alten Weiden, ſehr ſelten. Ufer der Ohla bei Breslau, Fürſtenthum Teſchen (Reitter). 13. L. planatus Manni. Im niederen Gebirge, wie in der Ebene, ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge, Feſtenberg (Lottermoſer), Breslau. 14. L. transversus Oliv., sculptilis Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub, Gemülle ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ra⸗ tibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 5 ” 15. L. minutus L., porcatus Hbst. In der Ebene und im nie⸗ deren Gebirge, an faulen Bäumen, Taubenmiſt, ſchimmeligen Wänden, Gebäuden ꝛc., häufig. Rauden, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater ⸗ Gebirge. 16. L. anthrucinus Mannh. In der Ebene und im niederen Ge— birge, ſehr ſelten. Glogau (Quedenfeldt), Fürſtenthum Teſchen (Reitter). 17. L. seitus Mannh. In der Ebene, an ſchimmeligen Gegen— ſtänden, Weinfäſſern ꝛc., ſelten. Rauden. . 18. L. carbonarius Mannh. In der Ebene, an Wänden ꝛc., ſelten. Breslau, Liegnitz. 19. L. fliformis Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an mit Schimmel bedeckten Wänden, zuweilen ziemlich häufig. Breslau, Mi⸗ litſch, Glogau, Liegnitz, Reichenbach. 20. L. parallelus Mannh. In der Ebene, in Wäldern und Ge— bäuden, ſelten. Ratibor, Breslau. Bemerkung. Außerdem führt Reitter, Käferfauna von Mähren, als bei Paskau in Mähren vorkommend noch auf: IL. alternans Mannh., L. carinatus Gyll. und L. assimilis Mannh., welche wohl in Schleſten eben- falls Kae fein dürften. Corticaria Marsham. 1. C. pubescens Il. In der Ebene und im A Gebirge, unter faulenden Pflanzenſtoffen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ra⸗ tibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 2. C. piligera Mannh. In Wäldern an Holz und Rinde, felten. Uſtron, Freiſtadt an der Olſa. + 3. C. erenulata Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Rinde, in faulen Bäumen ꝛc., ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel. 4. C. denticulutu Gyl. Im Vorgebirge und den Gebirgsthälern, ſelten. Rieſen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater. a 5. C. impressa Olio. In Gebäuden, Kellern, an mit Schimmel bedeckten Wänden ꝛc., ſelten. Rauden, Breslau, Hirſchberg. 6. C. badia Mannh. Unter Laub, in fauligem Holze ꝛc., ſelten. Breslau, Liegnitz. 7. C. serrata Payk. In Häuſern, an Mauern, unter Baum- rinden ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Brieg, Breslau, Sulau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 8. C. longieollis Zeit., formicetorum Manni. In der Ebene und im niederen Gebirge, bei Formiea fuliginosa und rufa, zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Trebnitzer Hügel, Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. 9. C. longicornis Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub, Gerölle ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Breslau, r Liegnitz. 10. C. eylindriea Mannh., borealis Well. In der Ebene und in Gebirgsthälern, unter Rinden, in Blüthen ꝛc., ziemlich ſelten. Lubowitz, Breslau, Heßberge, Hirſchberger Thal, Waldenburger - Gebirge. 11. C. foveola Beck. Im Vorgebirge und in Gebirgsthälern, ſelten. Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Liegnitz (auf Carduus acan- thoides). 12. C. lineuris Puyk. In Gebäuden, ſehr ſelten. Lüben (Gerh.). 13. C. fulva Comolli. An ſchimmeligen Wänden, in Kellern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Waldenburg. 14. C. elongata Humm. Unter Laub, Gerölle, Rinde ꝛc., auch bei Formica fuliginosa, in der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Freiſtadt a. d. Olſa, Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau, Liegnitz, Bögenberge. 15. C. ferruginea Marsh. In Gebäuden, an Mauern, Fenſtern ꝛc., ſehr ſelten. Liegnitz. 16. C. gibbosa Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Bäumen und Geſträuchen, in Blüthen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 17. C. transversalis Gyl. In der Ebene und im niederen Ge- birge, auf allerhand Pflanzen, bei Formica rufa ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Hirſchberger Thal, Waldenburger- Gebirge, Grafſchaft Glaz. 18. C. brevicollis Mannh. In der Ebene und im Gebirge, felten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge. 19. C. trifoveolata Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blüthen ꝛc., ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge. — Wahrſcheinlich Var. des Folgenden. 20. C. fuscula Gl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf allerhand Pflanzen, ſelten. Tefchen, Rauden (häufig), Breslau, Graf- ſchaft Glaz. 21. C. similata Gyl. Im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Graf— ſchaft un (Zebe). €. truncatella Mann. Im Vor⸗ und niederen Gebirge, ſelten. 1 Altvater⸗Gebirge. 10 „ Dasycerus Brogniart. 1. D. gulcatus Brogn. In der Ebene, in Wäldern, unter Moos, feuchtem Laub, im Moder ꝛc., ſehr ſelten. Rauden (Ende Mai aus Moos von einer Eiche). Mycetophagidae. Mycetophagus nelwis. 1. NM. quudripustulutus L. In der Ebene und im niederen Ge⸗ birge, an Baumſchwämmen, in trockenfauligem Holze ꝛc., häufig. Uſtron, Ratibor, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 2. M. piceus F., variabilis Hellw. In der Ebene und im niederen Gebirge, in fauligen Eichen, Kirſch- und anderen Obſtbäumen, in Baum⸗ ſchwämmen 2e., häufig. An denſelben Orten, wie der Vorhergehende. 3. N. decempunctatus F. Wie der Vorhergehende, aber felten. 4. M. atomarius F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., an Baumpilzen, ziemlich häufig. Uſtron, Breslau, Trebnitzer Hügel, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz (wildes Loch). 5. NM. multipunetatus Hellw. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Polyporus- Arten, unter Rinden hohler Bäume ꝛc., ziemlich ſelten. Schillersdorf bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 6. M. fulvicollis F. Unter der Rinde hohler Eichen und anderer Laubbäume, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Dyhernfurt. 7. M. Populi F. An hohlen Linden, Pappeln, Eichen, Ahorn, Eſchen und anderen Laubbäumen, ſelten. Rauden, Ohlau, Breslau, Schoß- nitz, Glogau, Hochwald (Schwarz). 8. N. quadriguttatus Müll. In der Ebene und im Vorgebirge, in hohlen Eichen, ſehr ſelten. Breslau, Obernigk, Bögenberge, Thal der Oſtrawitza (Paskau, in Kellern, Reitter). ’ Triphyllus Latreille. 1. T. punctatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Baumſchwämmen an Buchen und anderen Laubbäumen, ſelten. Uſtron, Ratibor, Altvater - Gebirge. | Litargus Erichson. 1. L. bifusciatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in hohlen Bäumen, unter Rinden ꝛc., häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, % — 7 — Altvater- Gebirge, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Walden— burger⸗Gebirge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. Typhaea kirby. 1. T. fumata L. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F., in hohlen Bäumen, unter Rinden, in altem Holzwerke in Gebäuden ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Rieſen⸗Gebirge (Krummhübel, Grubenbaude), Waldenburger- und Alt— vater= Gebirge, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz. Dermestidae. Dermestes Line. 1. D. vulpinus F. An thierifhen Stoffen, z. B. ungegerbten Häuten ꝛc., in Gebäuden, ſehr ſelten. Ratibor, Breslau. Schon 1806 von Schummel gefangen. 2. D. Frischü Kug. In der Ebene und im Vorgebirge, an todten Vögeln und thieriſchen Stoffen, zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Breslau, Obernigk, Glogau, Liegnitz, Görlitz. 3. D. murinus L. In der Ebene und im Vorgebirge, an todten Vögeln, Blindſchleichen ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, ee Liegnitz, Heßberge, Roſener Berge, Költſchen-Berg. 4. D. undulatus Brahm. An todten Vögeln und anderen Heinen Thieren, felten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Dyhernfurt, Herrnſtadt. 5. D. atomarius Er. In der Ebene und im Vorgebirge, an todten kleinen Thieren, ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Schoß— nitz, Liegnitz. 6. D. tesselutus F. An Häuten und thieriſchen Stoffen, ſehr ſelten. Breslau (ſchon von Schummel 1808 gefangen), Liegnitz, Trebnitz (v. Rotten⸗ berg). 7. D. laniarius Ill., affinis Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Kadavern kleiner Thiere, auf Wegen und Feldern umherlaufend, häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg. b 8. D. lardarius L. An Häuten und anderen thieriſchen Stoffen, im Freien und in Gebäuden, durch das ganze Gebiet häufig. N 9. D. bicolor F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Häuſern, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Liegnitz, Goldberg, Schweidnitz, Münſterberg. Attagenus Latreille. 1. A. pellio L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an thieriſchen Stoffen, Wollenwaaren ꝛc., ſowie in Blüthen von Crataegus, Spiraea, Sorbus, Prunus ꝛc., gemein durch das ganze Gebiet. Be. 2. A. Schaefferi Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blüthen und an Häuſern, ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Münfterberg, Grafſchaft Glaz. 3. A. megatoma F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Häuſern und in Blüthen (Daucus, Sorbus, Crataegus ꝛc.), ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 4. A. vigintiguttatus F. In der Ebene und in Gebirgsthälern, in Blüthen (Kirſchen, Birnen, Ohlkirſchen ꝛc.), unter Rinde, Gerölle, an Häuſern ꝛc., ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Zowada, Breslau, Glogau, Liegnitz, Neuhaus bei Waldenburg, Zopten (auf Ebereſch-Blüthen, Schummel), Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Militſch (Hartlieb). 5. A. pantherinus Ahr. An Häufern, in Blüthen, am ausfließenden Saft der Weiden und Eichen (namentlich im Frühjahr), in Häufern ꝛc., ſehr ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer), Reichenbach. Megatoma Herbst. 1. M. undata L. In der Ebene und im niederen Gebirge, in faulen Eichen, Birken und Buchen, an Häuſern, Bretterzäunen ꝛc., ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. Hadratoma prichson. 1. H. marginata Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Blüthen von Sorbus, in alten Eichen ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. | 2. H. corticalis Eichh. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde von Kiefern, Ahorn ꝛc., ſelten. Breslau, Pantener Höhen (im März, Schwarz), Mühlgaſt bei Raudten (v. Rottenberg). 3. H. nigripes F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blüthen (Crataegus, Prunus), ſelten. Breslau, Neumarkt (Schummel), Glogau, Liegnitz. Trogoderma latreine. 1. T. elongatulum F. Auf Blüthen, an altem Holze ꝛc., ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Freiwaldau, Schweidnitz (Rupp). 2. 7. nigrum Hbst. Auf Blüthen, ſehr ſelten. Mahlen bei Breslau, Feſtenberg (Lottermoſer), Trebnitz. Bemerkung. Außerdem kommt mit Inſekten aus dem ſüdlichen Europa eingeführt nicht ſelten vor: IT. versicolor Creutz., der zuweilen auch den Sammlungen ſchädlich wird. Hr. Schwarz hat das Thier (wie auch ich) ſchon ſeit mehreren Jahren aus Larven erzogen. — Nach Reitter, Käferfauna Mährens, ſoll es in dem nördlichen Theile des Fürſtenthums Teſchen (bei Steinau) an alten Holzhäuſern im Juni in der Mittagsſonne häufig vorkommen (2). Mr — Tiresias Stephens. 1. T. serra F. Unter der Rinde alter Eichen, Ulmen, Pappeln, Weiden, Kiefern, in altem Holzwerk der Häuſer ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögen— berge, Münſterberg. Anthrenus Geotiroy. 1. A. Scrophulariae L. In der Ebene und im Gebirge (bis gegen 3000 F.), in Blüthen (Prunus, Sorbus, Spiraea 2.) und in Häuſern, an thieriſchen Stoffen (Häuten, Wollenzeugen ꝛc.), gemein durch das ganze Gebiet. 2. A. Pimpinellae F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Euphorbien und Umbelliferen, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Mänfter- berg, öſterr. Schleſien. 3. A. museorum L., festivus Er. Auf Blüthen, an Häuſern, in Inſektenſammlungen ꝛc., gemein durch das ganze Gebiet. 4. A. claviger Er. Wie der Vorhergehende, und eben fo häufig. Bemerkung. Zuweilen wird auch A. varius F. (tricolor Hbst.) als ſchleſiſch angegeben. Sein Vorkommen in Schleſien iſt aber noch zweifelhaft. g Trinodes Latreine. 1. T. hirtus F. In alten Eichen, an alten Nußbäumen, in altem Holzwerk ꝛc., zuweilen häufig. Oſtrau, Rauden, Breslau, Feſtenberg, Trebnitz, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Glaz (v. Rottenberg). Orphilus Erichson. 1. O. glabratus F. Auf Blumen, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. Nach den Mittheil. der mähr. ſchleſ. Gef. für Landeskunde, Jahrgang 1862, von Kolenati am Altvater mehrfach gefangen. 8 N Byrrhidae. Nosodendron latreille. 1. N. faseieulare Ol. Unter Rinden, am ausfließenden Saft von Eichen, Erlen und anderen Laubbäumen, zuweilen auch in den Blüthen der Obſtbäume, ſelten. Ratibor (bisweilen häufig), Breslau, Glogau, Sabor. Syncalypta binwyn. 1. S. paleata Er. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, an Flußufern, unter Steinen, in Moos, Anſpüligt ꝛc., ſehr ſelten. Walden⸗ burg am Altvater, Münſterberg (v. Bodemeyer), Liegnitz (Gerhardt). — 150 — 0 1 2. S. setigera IIl. In der Ebene und in den Thälern des Ge- birges, an Flußufern, unter Steinen, im Moos und Anſpüligt, ſelten. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge bei Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. ü 3. S. spinosa Rossi, areneria St. Wie der Vorhergehende, aber viel häufiger. Curimus FErichson. 1. C. erinaceus Duft. In den Thälern des Gebirges, im Moofe, welches Bäume und Felſen bekleidet, ſehr ſelten. Beskiden (Reitter), Waldenburg am Altvater. 2. C. hispidus Er. An mit Moos bewachſenen Bächen, felten. Grafſchaft Glaz (Zebe). Byrrhus Liane. 1. B. ornatus Panz., striatus Steff. In und an heim Moofe in der Nähe ſchnell fließender Gebirgsbäche, bis gegen 3500 F., ziemlich ſelten. Uſtron, Liſſa-Hora, Karlsbrunn, Altvater, Grafſchaft Glaz (Schnee⸗ berg, Reinerz, Neurode). 2. B. luniger Germ. Wie der Vorhergehende, und etwas häufiger. Teſchen, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge (Görbersdorf, Fürſtenſteiner Grund), Rieſen-Gebirge (Melzer- und Rieſen⸗ grund, Agnetendorf). 3. B. Dennii Curt. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, im Teſchener Gebirge. Dieſe Angabe beruht vielleicht auf einer falſchen Be— ſtimmung, und das Thier iſt alsdann aus der ſchleſ. Fauna zu ſtreichen. 5 4. B. pilula L. In der Ebene und im Gebirge, bis auf die höchſten Rücken (4700 F.), gemein durch das ganze Gebiet, mit Ausnahme der Var. arietinus Steff., welche ziemlich ſelten iſt. 5. B. fasciatus F. In der Ebene ziemlich ſelten, im Gebirge (bis auf die Kämme) häufig, unter Moos und Steinen. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, ganze Kette der Sudeten. 6. B. dorsalis F. In der Ebene und im Gebirge, unter Moos und Steinen, bis 4000 F., durch das ganze Gebiet nicht ſelten. 7. B. murinus F. In der Ebene und im Gebirge bis 3600 F., in Sandgräben, unter Moos ꝛc., ſelten. Rauden, Althammer, Obernigk, Breslau, Heßberge, Hochwald, kleiner Teich, Grafſchaft Glaz. Bemerkung. In dem Weigel'ſchen Verz. und in dem Verz. der Käf. Böhmens von Lokaj wird Byrrhus Gigas F. als im Rieſen-Gebirge vorkommend aufgeführt. Weder ich, noch irgend ein anderer Entomologe in Preußen hat dieſes Thier bis jetzt beobachtet. — Ebenſo iſt der von Roger (Verz. oberſchleſ. Käfer, S. 131) aufgeführte B. scabripennis hier weggelaſſen worden, da die von mir auf der Barania gefangenen Ex. von Roger irrthümlich für dieſe Art gehalten worden ſind. — 151 — Cytilus Erichson. 1. C. varius F., pulchellus Heer. In der Ebene und im Ge— birge bis über 4000 F., auf Wegen, an ſandigen Orten, unter Steinen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Morychus Erichson. 1. M. aeneus F. In der Ebene und im niederen Gebirge nicht ſelten, in ſandigen Gegenden zuweilen häufig. Teſchen, Rauden (ſelten), Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Liegnitz, Görlitz, Reinerz. 2. M. nitens Panz. Wie der Vorhergehende, und eben fo häufig. Simplocaria Marsham. 1. S. metallica St. In Moos bis jetzt nur in 2 Ex. am kleinen Teiche gefangen (Gerh.). 2. S. semistriata F. In und unter Moos, auf Wieſen und Rainen, an Gebäuden, Bäumen, Steinen ꝛc., häufig in der Ebene und im Gebirge bis gegen 2000 F. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Riefen- Gebirge. 3. S. maculosa Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Moos, ziemlich felten. Breslau, Waldenburger- und Altvater-Gebirge. 4. S. acuminata Er. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz. Limnichus Latreile. 1. L. pygmaeus St. An ſandigen Flußufern, vorzüglich der Ebene, ſehr ſelten. Breslau, Feſtenberg (Lottermoſer), Grafſchaft Glaz (Zebe). 2. L. sericeus Duft. An ſandigen Flußufern, unter Gerölle ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Lubowitz, Ratibor, Breslau, Liegnitz. Georyssidae. Georyssus Laireille. 1. 6. pygmaeus F. An ſandigen, feuchten Orten, Flußufern ꝛc., unter Gerölle und fauligen Pflanzenſtoffen, nach Ueberſchwemmungen oft nicht ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Görlitz. 2. G. substriatus Heer. Nach Reitter, Käferfauna von Mähren, bei Freiſtadt an der Olſa, ſehr ſelten. 3. G. laesicollis Germ. Bei Nieder-Langenau (Dr Scholtz, Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1843, S. 173). „ Parnidae. Parnus Fabricius. 1. P. prolifericornis F. In der Ebene und in den G thälern, in ſtehenden und fließenden Gewäſſern, an den Wurzeln der Wafler- pflanzen, im Schlamme ꝛc., ſehr häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Görlitz. 2. P. griseus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 3. P. luridus Er. Im Vorgebirge und in den breiten Thälern des Gebirges, ſelten. Reichenbach, Jauer, Hirſchberger Thal. 4. P. lutulentus Er. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Uſtron, Teſchen, Altvater-Gebirge, Liegnitz, Hirſchberger Thal, (Warmbrunn). 5. P. striatopunetalus Hin Im Vorgebirge und Gebirge, an fandigen und lehmigen Ufern ſchnell fließender Bäche und Flüſſe, ziemlich häufig. Uſtron, Ufer der Oder bei Oderberg und Landecke, Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz (Ufer der Neiße und anderer Bäche). 6. P. Viennensis Heer. Im Vorgebirge und niederen Gebirge ziemlich ſelten, in der Ebene ſehr ſelten. Ufer der Weichſel bei Uſtron, ſowie der Oder bei Lubowitz, Oppeln, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Wartha, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 7. P. aurieulatus Il. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Lubowitz (häufig), Freiwaldau, Graf⸗ ſchaft Glaz, Münſterberg, Schweidnitz, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Feſtenberg. 8. P. nitidulus Heer. Nach Kelch bei Ratibor und Uſtron. Pomatinus sturm, Dryops Leach. 1. P. substriatus Müll. In den Bächen des Vorgebirges, ſehr ſelten. Reindörfel bei Münſterberg (ein Stück, v. Bodemeyer). Potamophilus sermar. 1. P. acuminatus F. An ven Ufern der Oder, ſehr ſelten, aber bereits von Schummel bei Breslau vor 1808 gefangen. Limnius Muner. | 1. L. tuberculutus Müll., Dargelasii Latr. Im Vorgebirge und Gebirge (bis 4500 F.), in Bächen, unter Steinen, an überfluthetem Mooſe ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Grafſchaft Glaz, Eulen-Gebirge, Liegnitz, Heßberge, Lüben, Hirſchberger Thal, Rieſen-Gebirge (Wieſen⸗ baude), Greiffenberg. g — 188 — Elmis Latreille. 1. E. aeneus Müll. In den ſeichten, ſteinigen Bächen des Vor— gebirges und niederen Gebieges, unter Steinen, Holzſtücken, an über— fluthetem Mooſe ꝛc., häufig, oft mit Limnius in Geſellſchaft. Jablunkau, Ratibor (ſelten, Kelch), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger— Gebirge, Reichenbach, Liegnitz, Heßberge, Hirſchberger Thal, Flinsberg. 2. E. Kirschii Müll. in litt. Dieſe, der Vorhergehenden ſehr ähnliche Art, welche ſich jedoch durch ein Wenig geringere Größe, hellere Fühler und Beine und matteren, dichter punktirten Thorax wohl unter: ſcheiden läßt, kommt mit derſelben in Geſellſchaft, namentlich im Vorgebirge vor, und iſt ebenfalls häufig. 3. E. Maugetii Latr. In Gebirgsbächen (bis 4500 F.), auf der Unterſeite der Steine, Holzſtücken ꝛc., ſowie in überfluthetem Mooſe, häufig. Altvater-Gebirge (bis auf die Spitze des kleinen Vaterberges), Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen-Gebirge (hohes Rad, Grubenbaude), Flinsberg. 4. E. obscurus Müll. In den kleinen Bächen des Vorgebirges, an überfluthetem Mooſe ꝛc., ſelten. Abhänge des Eulen-Gebirges, Bögen⸗ berge, Heßberge, Kauffung, Schreiberhau, Zackenfall. 5. E. Volkmari Panz. In den kleinen Bächen des Vorgebirges und der breiten Gebirgsthäler, ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge (Thal der Freiwalder Biele und Oppa), Grafſchaft Glaz, Abhänge des Eulen— und Waldenburger-Gebirges, Heßberge, Hirſchberger Thal. 6. E. Germari Er. In Gebirgsbächen bis gegen 3000 F., ziem- lich ſelten. Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, Klein-Mohrau), Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Heßberge, Hirſchberger Thal, Flinsberg. 7. E. opacus Müll. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Flinsberg, Hirſchberger Thal, Liegnitz und Goldberg (in der Katzbach). 8. E. parallelopipedus Müll. Im Vorgebirge und den breiten Gebirgsthälern, ſelten. Nieder⸗Langenau, oberes Weistritzthal, Heßberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal. 9. E. ungustatus Müll. In Gebirgsbächen bis 4500 F., zu— weilen nicht ſelten. Beskiden, Grafſchaft Glaz, Landeck (v. Rottenberg), Eulen - Gebirge, Hirſchberger Thal, Grenzbauden, Wieſenbaude, Flinsberg (v. Kieſenwetter). 10. E. pygmaeus Müll. In der Ebene und im Vorgebirge, auf der Unterſeite von Steinen, an Waſſerpflanzen (Batrachium) ꝛc., ziemlich ſelten. Beskiden, Camenz, Bögenberge, Liegnitz. 11. E. subviolaceus Müll. In Gebirgsbächen, ſelten. Altvater- Gebirge, Grafſchaft Glaz. 1 Heteroceridae. Heterocerus fabrieius. 1. H. fossor Kiesw. An den lettigen oder ſandigen Ufern der Oder, zuweilen häufig. Oderberg, Lubowitz bei Ratibor, Treſchen bei Breslau, alte Oder bei Breslau, Steinau a. O., Glogau. 2. H. femoralis Ullr. Im feuchten Sande der Flußufer, ſehr ſelten. Alte Oder bei Breslau (Schwarz). 3. H. marginatus F. An den thonigen Ufern der Flüſſe in der Ebene und im niederen Gebirge, in der erſteren zuweilen häufig. Freiſtadt an der Olſa, Ratibor, Lubowitz, Breslau, Glogau, Liegnitz, Kanth, Graf⸗ ſchaft Glaz. 4. H. hispidulus Kiesw. An den Ufern der Olſa (häufig, Reitter), der Oder bei Ratibor, Lubowitz, Breslau und Glogau, zuweilen ziemlich häufig. Feſtenberg (Lottermoſer). f 5. H. laevigatus Panz. An lettigen Flußufern, Lehmtümpeln ꝛc., jedoch auch im feuchten Sande am Ufer der Flüſſe (zuweilen mit H. fossor und hispidulus in Geſellſchaft), vorzüglich der Ebene, häufig. Ratibor, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 6. A. fusculus Kiesw. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. 7. H. pulchellus Kiesw. Auf Schlamm- und Lehmboden in der Ebene, ziemlich ſelten. Ratibor, Oderberg, Breslau, Glogau, Liegnitz. 8. FH. sericans Kiesw. An den lettigen Ufern der Oder, zuweilen ziemlich häufig. Oderberg, Ratibor, Breslau. Lucanida e. Lucanus Linne. 1. L. cervus L., hircus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf und an dem Safte der Eichen, im Juni und Juli, zuweilen häufig. Teſchen, Troppau, Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Görlitzer Haide (Starke), Birnbäumel, Liegnitz, Schweidnitz (ſelten), Münſter⸗ berg. — 5 von Schwenckfeld als ſchleſiſch aufgeführt. Dorcus Mae Leay. 1. D. parallelopipedus L. In der Ebene und im Vorgebirge, ie der Rinde und im fauligen Holze der Eichen und anderer Laubbäume, nicht ſelten. Beskiden, Rauden, Ratibor, Brieg, Birnbäumel, Herrnſtadt, Steinau, Glogau, Hirſchberger Thal, Heßberge, Bögenberge, Grafſchaft * — 155 — Glaz. — Das Weib wurde vom Baron v. Stillfried für eigene Art ge— halten und von Panzer unter dem Namen Lucanus capra 1798 beſchrieben. Platycerus ceofroy. 1. P. caraboides L., fem. rufipes Hbst. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., auf Eichen, Espen, Ebereſchen ꝛc., nicht ſelten. Uſtron, Ratibor, Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Walden— burger-Gebirge, Rieſen-Gebirge, Glogau, Breslau, Birnbäumel. — Die Var. rufipes wurde ſchon vor 1798 vom Baron v. Stillfried in Schleſien entdeckt. Ceruchus Mac Leay. | 1. C. tenebrioides F., tarındus Panz. Im Gebirge, in fau- ligem Fichten⸗ und Tannenholze, ziemlich ſelten. Beskiden, Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, Setzdorf), Grafſchaft Glaz (Heuſcheuer, Schneeberg), Eulen- Gebirge. — In Dejean's Cat. 2. Edit. p. 174 unter dem Namen Tarandus silesiacus Meg. aufgeführt. f Aesalus Fabricius. 1. A. scarabaeoides Panz. In der Ebene, im faulen Holze der Eichen und anderer Laubbäume, jetzt ſehr ſelten. Breslau, Ohlau, Brieg, Birnbäumel. Sinodendron Fabricius. 1. S. eylindrieum L. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., in fauligem Holze, häufig. Uſtron, Troppau, Karlsbrunn, Frei— waldau, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Birnbäumel. Scarabaeidae. Gymnopleurus iliger. 1. G. mopsus Pallas, pilularius Hbst. Nach Kelch bei Uſtron in Schafmiſt. Copris Geoffroy. 1. C. lunaris L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Angern und Viehweiden, in Löchern, unter friſchen Kuhfladen, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Parchwitz, Glogau. Onthophagus Latreine. 1. O. Hübneri F., Q Tages Oliv. Nach Zebe (Synopſis der deutſchen Koleopt.) in Oberſchleſien. 2. O. Taurus L., Q morio Brulle. In der Ebene und im nie— deren Gebirge, in friſchen Kuhfladen, häufig. Uſtron, Oderberg, Ratibor, ua Rauden, Brieg, Breslau, Obernigk, Guhrau, Han Liegnitz, Freiburg, Nimptſch. | 3. O. nutans F. Auf der Landecke, ſehr felten (Kelch). Auch Weigel führt das Thier als ſchleſiſch auf. \ 4. O. vacca L., medius Pz. In der Ebene und im Vorgebirge, in Kuhmiſt, häufig. Oderberg, Ratibor, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Görlitzer Haide (Starke). 5. O. coenobita Hbst. Wie der Vorhergehende, und eben fo häufig. 6. O. fracticornis Preyssl. Durch das ganze Gebiet, namentlich im Kuhdünger, gemein. 7. O. nuchicornis L. Wie der Vorhergehende, und mit ihm in Geſellſchaft. | 8. O. Lemur F. In Schafmiſt, ſehr ſelten. Landecke (Kelch). Auch im Weigel'ſchen Verz. als ſchleſiſch aufgeführt (v. Stillfried). 5 9. O. Camelus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Kuhmiſt, ſelten. Liegnitz, Kanth, Schweidnitz, Jordansmühl, Nimptſch, Grafſchaft Glaz. Schon von Weigel als ſchleſiſch angegeben (v. Stillfried). 10. O. semicornis Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, zuweilen nicht ſelten. Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Herrnſtadt, Liegnitz, Striegau, Nimptſch, Reichenbach, Münſterberg (v. Bodemeyer), Grafſchaft Glaz. Zuerſt von Baron v. Stillfried vor 1798 in Schleſien entdeckt. 11. O. furcatus F., Qapicalis Fald. Bei Ratibor, ſelten, in Menſchenkoth (Kelch). 12. O. ovatus L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Kuhmiſt, häufig. Teſchen, Ratibor, Hultſchin, Neiße, Grafſchaft Glaz, Wögenbtege, Heßberge, Katzbach-Gebirge, Trebnitzer Hügel. 13. C. (Caceobius Thoms.) Schreberi L. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Ratibor, Rauden, Neiße, Frankenſtein, Freiburg, Liegnitz, Glogau, Sulau, Herrnſtadt. Oniticellus Lepelletier & Serville. 1. O. flavipes F. In der Ebene, in friſchem Kuhmiſt, ziemlich häufig. Rauden, Lubowitz, Rybnik (häufig, Roger), Brieg, Breslau, Glogau, Obernigk, Herrnſtadt, Strehlen, Schweidnitz, Haſelbach bei Landes⸗ hut (Schummel). Aphodius Illiger. 1. A. erraticus L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Miſt, nicht ſelten durch das ganze Gebiet. 2. A. serutator Hbst. In Kuh⸗ und Pferdemiſt, ſehr ſelten in den ſüdlichſten Gegenden von Schleſien. Grafſchaft Glaz (im Septbr., Z.). 3. A. subterraneus L. In Thier- und Menſchenkoth, häufig, in der Ebene und im Vorgebirge. 4. A. fossor L. In der Ebene und im niederen Gebirge, in ug mift, überall häufig. | — 157 — 5. A. haemorrhoidalis L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Kuh⸗ und Pferdemiſt, häufig von Uſtron bis Görlitz. 6. A. seybalarius F. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig, beſonders in Mittelſchleſien. Troppau, Rauden, Lubowitz (ziemlich ſelten), Brieg, Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Herrnſtadt, Sulau, Hirſchberger Thal, Schweidnitz. 7. A. foetens F. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, in Kuhmiſt, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Lubowitz, Brieg, Breslau, 1 1 Liegnitz, Schweivnis, Grafſchaft Glaz, Trebnitzer Hügel. A. fimetarius L. In der Ebene und im Gebirge bis auf die bea Spißen, im Kuhmiſt, überall gemein. A. ater De G., terrestris F., convexus Er. In der Ebene und ee im Gebirge bis gegen 4000 F., ſelten. Ratibor (ziemlich ſelten, Roger), Beskiden (Barania), Uſtron, Grafſch. Glaz, Liegnitz (Gerh.). 10, A. granarius L. In der Ebene und im Vorgebirge durch das ganze Gebiet, häufig. 11. A. piceus Gyl. „ alpicola Muls. Auf den Kämmen des Rieſen⸗ Gebirges (bis 4600 F.), in Kuhmiſt, häufig. 12. A. nemoralis Er. Im Altvater- und Rieſen⸗Gebirge, ſehr ſelten. 13. A. foetidus F. In der Ebene, in Waldgegenden, felten. Rauden, Gogolin, Birnbäumel. 14, A. putridus St. In der Ebene, ſelten. Weigel'ſches Verz. (v. Stillfried), Breslau. 15. A. hydrochaeris F. In der Ebene, ſehr ſelten. Herrnftedt. 16. A. sordidus F. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchſten Kämme, gemein. 17. A. rufescens F. In der Ebene, beſonders aber im Gebirge bis auf die höchſten Kämme, häufig. Rauden, Ratibor, Glogau, Rieſen— und Altvater-Gebirge. 18. A. lugens Creutz. Bei Teſchen ſehr ſelten (Reitter), Graf- ſchaft Glaz (ſelten). 19. A. nitidulus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Kuh-, Schaf-, Schwein⸗ und Menſchenkoth, häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Liegnitz (ſelten), Strehlen, Schweidnitz. 20. A. immundus Creutz. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Liegnitz, Bögenberge. 21. A. alpinus Scop., Rhenonum Zett. rubens Muls. Nach Kolenati (Wiener ent. Zeit. IV. 382) auf dem Altvater gefangen. Das Vorkommen dieſes Thieres iſt wohl noch zweifelhaft. 22. A. corvinus Er. In den Beskiden in Schafmiſt, ſehr ſelten (Kelch). 23. A. bimaculatus F., terrestris Il. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Strehlen, Neiße. es x 24. A. niger Panz., Il. In der Ebene, ziemlich felten. Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Dyhernfurt, Liegnitz, Kanth: 25. A. plagiatus L. In der Ebene, an gleichen Orten, wie der Vorhergehende, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Dyhern- furt, Liegnitz, Glogau. 26. A. lividus Oliv. In der Ebene, in Pferdemiſt, ziemlich ſelten. Breslau (bis in die Vorſtädte), Dyhernfurt, Herrnſtadt, Neumarkt, Kanth. Var. limicola bereits von Panzer (Inſ. Deutſchl. 58, 6) als in Schleſien vorkommend angegeben. 27. A. inquinatus F. In der Ebene und im Gebirge, im Miſt aller Thiere, durch das ganze Gebiet gemein. Die Var. nubilus und centro- lineatus wurden vom Baron v. Stillfried ſchon vor 1798 entdeckt und von Panzer beſchrieben. 28. A. melanosticus Schm. In der Ebene und im niederen Ge— birge, in Kuh-, Schwein und Pferdemiſt, ſelten. Ratibor, Hultſchin, Nieder-Langenau, Bögenberge, Liegnitz, Breslau (im Juli). 29. A. stieticus Panz. In Gebirgswäldern, ſelten. Uſtron, Vor⸗ berge des Altvater- und Rieſen-Gebirges. Zuerſt vom Baron v. Stillfried entdeckt und 1798 von Panzer veröffentlicht. 30. A. tessulatus Payk. Im Gebirge, ſehr ſelten. Rieſen-Ge⸗ birge (Korallenſteine), Trachenberg (v. Rottenberg). | 31. 4. pictus St. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, in der Umgegend von Freiſtadt an der Olſa im Mai, ſelten. | 32. A. conspurcatus L. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Birnbäumel, Trebnitzer Hügel, Breslau (Schummel), Dyhernfurt, Görlitz. 33. A. obseurus F., sericatus Schmidt. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Troppau, ſüdliche Abhänge des Altvater-Gebirges. 34. A. porcus F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz. 35. A. serofa F. In der Ebene, in Kuh- und Schweinemiſt, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Nimptſch. 36. A. kristis Panz. In der Ebene, in Waldgegenden, ziemlich ſelten. Karlsruh bei Oppeln, Birnbäumel, BERNER 37. A. pusillus Hbst., coenosus Ahr. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Oderberg, Rauden, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg. Zuerſt von Baron v. Stillfried Ende vor. Jahr- hunderts in Schleſien entdeckt. 38. A. quadriguttatus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge zuweilen nicht ſelten. Rauden, Rybnik, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt. 39. A. quadrimaculatus L. In der Ebene, in Schafmiſt, ſelten. Rybnik, Obernigk. | m 40. A. sanguinolentus Bunz. In der Ebene und im Vorgebirge, in ſandigen Gegenden, ziemlich ſelten. Breslau, Obernigk, Birnbäumel, Neumarkt, Liegnitz, Glogau. 41. A. biguttatus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Oderberg. 42. A. merdarius F., foriorum Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Kuh- und Pferdemiſt, zuweilen häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. — Zuerſt von Baron v. Stillfried in Schleſien entdeckt und von Panzer als A. foriorum beſchrieben 1798. 43. A. prodromus Brahm. In der Ebene und im Gebirge, durch das ganze Gebiet gemein. — Das Weib wurde vom Baron v. Stillfried für eigene Art gehalten und von Panzer 1798 unter dem Namen A. spha- celatus beſchrieben. 44. A. punctatosulcatus St. Wie der Vorhergehende. 45. A. consputus Creutz. In der Ebene und im Vorgebirge, in Schaf⸗ und Kuhmiſt, nicht ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrn— ſtadt, Sulau, Glogau, Liegnitz (Oktober und November häufig). 46. A. contaminatus Hbst. Im nördlichen Theile der Provinz, im Herbſt wahrſcheinlich öfter vorkommend, von mir nur in 2 Ex. bei Herrnſtadt gefangen. Schon in Weigel's Verz. aufgeführt. 47. A. rufipes L. In der Ebene und im Gebirge (bis 4600 F.), in Kuh⸗ und Pferdemiſt, durch das ganze Gebiet nicht felten. 48. A. luridus Payk., nigripes F., variegatus Hbst. In der Ebene und im Gebirge (bis auf die Kämme), in Kuh- und Schafmiſt, gemein. 49, A. depressus Kugel. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Waldgegenden, ſelten. Rauden (in Kuhdünger häufig, Roger), Birn- bäumel, Herrnſtadt, Katzbach-Gebirge (Kauffung), Haſelbach bei Landes— hut (Schummel). 50. A. atramentarius Er. In den Gebirgsthälern bis auf die Kämme (4500 F.), in Kuhmiſt, ſehr häufig. Barania, Altvater-Gebirge, Schnee-, Eulen-, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Kleſſengrund. 51. A. pecari F. In der Ebene, beſonders im Oderthale, felten. Ratibor, Brieg, Breslau, Glogau. 52. A. urenarius Ol. In der Ebene und im Vorgebirge, in ſandigen Gegenden, ziemlich häufig. Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Liegnitz. 53. A. sus F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Oderberg, Ratibor, Birnbäumel, Feſtenberg (Lottermoſer), Herrnſtadt. 54. A. testudinarius F. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge, ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Neumarkt, Trebnitzer Hügel. 55. A. villosus Gyl. Von den älteren Breslauer Entomologen im Graſe gekäſchert. Trebnitzer Hügel, Költſchenberg (auf Kiefern). 56. A. porcatus F. In der Ebene und im Gebirge, durch das ganze Gebiet gemein. f | 2 Ammoecius Mulsant. 1. A. brevis Er., elevatus Panz. Im niederen Gebirge, ſehr ſelten, in a Beskiden, Thal der Oſtrawitza bei Paskau (Reitter). — Weigel's Verz. führt das Thier bereits auf. | 2. A. gibbus Germ. Auf den Kämmen des Rieſen-Gebirges (bis 4600 F.), in Kuhmiſt, ziemlich ſelten. Brunnenberg, Lahnberg, hohes Rad, Keſſelkoppe. Rhyssemus Mulsant. 1. R. germanus L., asper F. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden (im Sande unter Holzſtücken), Ra⸗ tibor, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Liegnitz, Frankenſtein. Psammodius cynenhal. 1. P. caesus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Orten, ſehr ſelten. Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel. 2. P. vulneratus St., sabuleti Muls. Wie der Vorhergehende. Glogau. 3. P. suleicollis Ill. In der Ebene und im Vorgebirge, an fandigen Orten, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Breslau, wußte Hügel, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnitz. Aegialia Latreille. 1,4 arenaria F., globosa Il. An trockenen, ſandigen Stellen Oberſchleſiens im Oderthale (Roger). | Ochodaeus Lepelletier & Serville. 1. O. chrysomelinus F. In der Ebene, gegen Sonnenuntergang über Grasflächen umherfliegend, ſehr ſelten. Breslau, Herrnſtadt, Glogau. Odontaeus klug. 1. O. mobilicornis F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Kuh⸗ und Pferdemiſt (gegen Abend umherſchwärmend), ziemlich ſelten. Klingebeutel bei Troppau, Brieg, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Mühlgaſt bei Steinau, Wartha, Reinerz, Schweidnitz, Liegnitz, Paßkretſcham bei Schmiedeberg. Geotru pes Latreille. 1. G. (Minotaurus Muls.) Typhoeus L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Kuhmiſt, zuweilen ziemlich häufig. Kupp und Kraſcheow bei Oppeln, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel (Obernigk, ziemlich häufig), Parchwitz, Glogau, Görlitzer Haide (Starke). 2. G. stercorurius L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, in Kuh- und Pferdemiſt, durch das ganze Gebiet häufig. — 161 — 3. G. putridarius Er. Wie der Vorhergehende, von dem er wohl nur Varietät iſt, und eben ſo häufig. 4. G. mutator Marsh. Mit dem Vorhergehenden oft in Geſell— ſchaft und durch das ganze Gebiet gemein, in den Beskiden (Barania) bis über 4000 F., in ſchönen, mit grünlichem Metallglanz übergoſſenen Formen. 5. G. sylvaticus Panz. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), in Wäldern, an Miſt und Pilzen, gemein. 6. G. vernalis L. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., durch das ganze Gebiet gemein, auch die Var. autumnalis Zgl.; alpinus Hoppe dagegen ſelten und nur auf dem Rieſen-Gebirge. Trox Fabricius. 1. T. hispidus Laich., arenosus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Aas, ſelten. Rauden, Ratibor, Brieg, Birnbäumel, Treb— nitzer Hügel. 2. T. sabulosus L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Aas (namentlich todten Vögeln in Gebüſchen), häufig. Rauden, Ratibor, Ziegen— hals, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Groß-Roſener Berge, Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal. 3. T. seaber I., arenarius F. In der Ebene und im Vorgebirge, beſonders an ſandigen Orten, häufig an Aas, wie der Vorhergehende. 4. T. cadaverinus Il. In Wäldern der Ebene und des Vor— gebirges, ſehr ſelten. Feſtenberg (Lottermoſer), Münſterberg (v. Bodemeyer). Schon 1826 als ſchleſiſch aufgeführt. Bemerkung. In der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. pro 1826 wird noch T. perlatus als in Schleſien gefunden aufgeführt; wohl irrthümlich. Hoplia iger. 1. H. philanthus Sulz., argentea F., pulverulenta Muls. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, Rosa canina und anderen Sträuchen, nicht ſelten. Uſtron, Rauden, Kupp, Biſchofskoppe, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- Gebirge, Landeshut, Hirſchberger Thal, Trebnitzer Hügel, Kottwitz bei Ohlau, Breslau. 2. H. praticola Duft., & palustris Heer. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, zuweilen häufig. Ratibor (Obora Ende Mai, ſelten), Brieg, Kottwitz (häufig), Dyhernfurt, Glogau, Herrnſtadt, Liegnitz, Kanth. f 3. H. graminieola F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, im Graſe ꝛc., häufig. Oderberg (Ufer der Oſtrawitza), Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Nimkau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Abhänge des Rieſen⸗Gebirges, Striegauer Berge, Schweidnitz (ſelten), Grafſch. Glaz. Homaloplia Stephens. 1. H. ruricola F., humeralis F. In der Ebene und in Gebirgs— thälern, auf Weiden, Gräſern ꝛc. Ratibor, Lubowitz, Dirſchel, Ziegen— 11 en hals, Grafſchaft Glaz, Frankenſtein, Reindörfel bei Münſterberg (häufig, f v. Bodemeyer), Nimptſch. Serica Mac Leay. 1. S. holosericea Scop., variabilis F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Sandgegenden, auf Feldern ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Oppeln, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Glogau, Neumarkt, Liegnitz, Schweidnitz (ziemlich ſelten). 2. S. brunnea L. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Wäldern und Büſchen, zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau, Feſtenberg (häufig), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz (häufig), Silberberg, Grafſchaft Glaz, öſterr. Schleſien. Melolontha Fabricius. 1. M. vulgaris F., albida Hedi. In der Ebene 91 im Gebirge, zuweilen einzeln bis auf die Kämme (4500 F.), durch das ganze Gebiet gemein auf Laub- und Nadelbäumen. In großen Schwärmen in Schleſien im April 1718. 2, M. albida Priv. ‚ Er., pectoralis Germ., Aceris Er., Rhe- nana Bach. Unter der Vorhergehenden, jedoch felten. 3. N. Hippocastani F. Ebenſo häuſig, als M. vulgaris (jedoch nicht ſo gleichmäßig verbreitet), beſonders auf Birken und Eichen im April und Mai. Polyphylla Harris. 1. P. fullo L. In der Ebene und im Vorgebirge, in ſandigen Gegenden, im Juli, auf Kiefern, Eichen, Pappeln ꝛc., oft ziemlich häufig. Fliegt nach Sonnenuntergang. Teſchen, Rauden, Ratibor, Kupp, Falken⸗ berg, Brieg, Breslau, Feſtenberg, Birnbäumel, Obernigk, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Praußnitz (Dr. Vollgnad 1717). Rhizotrogus latreine. 1. R. solstitialis L. In der Ebene und in den breiten Gebirgs⸗ thälern, auf Hutungen, ſandigen Wieſen, Ackerrainen ꝛc., wie die Folgenden in der Dämmerung umherſchwärmend, gemein durch das ganze Gebiet. Uſtron (Ufer der Weichſel), Grünberg (1779, Friſch), Görlitzer Haide (Starke). 2. R. ruficornis F., paganus Ol. Bis jetzt nur auf der rechten Oderſeite bei Rybnik, Roſenberg und Kreuzburg, ziemlich häufig. Nach Kelch auch bei Falkenberg. 3. E. assimilis Hbst., aprilinus Duft. Im Vorgebirge und im niederen Gebirge, im Juni und Juli, zuweilen nicht ſelten. Uſtron (Czan⸗ tory), Landecke, Grafſchaft Glaz, Silberberg, Paß bei Dittersbach, Hirſch⸗ berger Thal. | | | 4. E. aequinoctialis Schönh. Auf Hutungen in flachen Gebirgs⸗ thälern im Mai, zuweilen nicht ſelten. Grafſchaft Glaz (Zebe). — 163 — 5. H. aestivus Oliv. Auf der Henne Czantory bei Ufteon, im Juli in warmen Mittagsſtunden in Menge. Anisoplia Laporte. 1. A. fruticola F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf jan- digen Feldern an Kornähren, häufig. Rauden, Rybnik, Kupp, Birnbäumel, Herrnſtadt, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz. 2. 4. agrieola F. In der Ebene und im Vorgebirge, im Juni, ſelten. Landecke, Rauden, Falkenberg, Birnbäumel, Herrnſtadt. Phyllopertha kirby. 1. Ph. horticolu L. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), auf Roſen, Haſeln, Kubus - Arten ꝛc., im Juni (in höher ge— legenen Orten im Juli), gemein durch das ganze Gebiet. Anomala Koeppe. Su 1. 4. Junü Duft. Auf Geſträuchen an der Oſtrawitza und Olſa im Fürſtenthum Teſchen (Reiter). 2. A. oblonga aa In den Beskiden am Teiche von Paskau, auf Weiden (Schwab). 3. A. Frischü BE In der Ebene und im niederen Gebirge, im Juni und Juli, auf Weiden (Salix uliginosa), Rubus-Arten ꝛc. Durch das ganze Gebiet häufig. l Oryctes imiger. 5 1. O. nasicornis L. In alten Eichenſtöcken, in Gerberlohe ꝛc., zuweilen häufig. Teſchen, Ratibor, Kupp, Oppeln, Falkenberg, Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Münſterberg, Striegau (Günther 1722), Görlitzer Haide (Starke). Cetonia Fabricius. 1. C. hirtella L., hirta F. In der Ebene und im Vorgebirge, im April und Mai, auf Blüthen der Weiden, Hieracien, des Cardamine prat., Taraxacum off. ꝛc., zuweilen häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Herrnſtadt, Glogau, Liegnitz, Freiburg, Funn Grafſch. Glaz. 2. C speciosissimä Sbop., fasluosä F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen und dem ausfließenden Safte derſelben (Larve in der Holzerde alter Eichen), ſelten und immer einzeln bis in den October. Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Feſtenberg, Herrnſtadt, Glogau. 3. C. märmorata F. In der Ebene und im Vorgebirge, am aus— fließenden Safte von Eichen, Erlen, Weiden, Birnbäumen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 4. C. floricola Hbst., en Gyl., obscura And., cuprea Gor., metallied F., florentina Host. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf Blüthen, am ausfließenden Saft der Bäume (auch der Birnen) ne., häuſig durch das ganze Gebiet. U ' — 164 — 5. C. aurata L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Blüthen und am ausfließenden Safte der Bäume, gemein durch das ganze Gebiet. | Osmoderma Lepelletier & Serville. 4 1. O. eremita L., eremiticus Gyl. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, in hohlen Weiden, Linden, Eichen, Buchen, Birken, Obft- bäumen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Gnorimus Lepelletier & Serville. 1. G. variabilis L., octupunctatus F. In der Ebene, in hohlen Eichen, Erlen, Rüſtern, Kaſtanien ꝛc., ſelten. Rauden, Landsberg, Kupp, Falkenberg, Brieg, Sybillenort, Görlitzer Haide (Starke). 2. G. nobilis L. In der Ebene ſelten, häufiger im niederen Ge⸗ birge, auf Blüthen (Cirſien, Spiräen, Dolden, Hollunder ꝛc.), ſeltener am ausfließenden Saft der Bäume. Uſtron, Landecke, Rauden, Kupp, Alt⸗ vater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Bögenberge, Heßberge, Liegnitz. Trichius Fabricius. 1. T. faseiatus L. In der Ebene ſelten, im Gebirge (bis gegen 3000 F.) häufig, auf Blüthen (Cirſien, Dolden ꝛc.), vom Juli bis in den Oktober. Uſtron, Rauden, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Eulen⸗ und Waldenburger-Gebirge, Katzbach- und Rieſen-Gebirge, Lähn. Bemerkung. T. abdominalis Ménétr. fol nach Reitter's Käferfauna von Mähren in den Beskiden vorkommen. Dieſe Angabe bedarf wohl noch der Beſtätigung. valgus Scriba. 1. V. hemipterus L. In fauligem Holze der Laubbäume, an aus⸗ fließendem Baumſafte, zuweilen in Blüthen, oft auf der Erde kriechend, häufig, namentlich in der Ebene. Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Kanth, Nimptſch, Schweidnitz. Buprestidae. Ptosima so ler. 1. P. fluvoguttata Ill., novemmaculata F. Bon Schummel und mir in dem Kottwitzer Walde in mehreren Exemplaren gefangen. Buprestis Linné. 1. B. (Dicerca Eschsch.) aenea L., carniolica F., reticulata Fr suhrugosi Payk. In alten Roth= und Weißbuchen, Espen, felten. Ratibor, Kraſcheow, Birnbäumel, Trebnitzer Hügel. — 165 — 2. B. (Dicerca) Berolinensis F., mas: calcarata F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Buchenwäldern, auch wohl an Erlen, zu— weilen ziemlich häufig. Ratibor, Kupp, Kraſcheow, Trebnitzer Hügel, Prausnitz, Bögenberge. 3. B. (Dicerca) Alni Fischer, Fagi Lap. & Gory. In der Ebene und im Vorgebirge, in Erlenholz, ziemlich ſelten. Ratibor i Brieg, Ohlau, Oels, Trebnitzer Hügel. 4. B. (Dicerca) acuminata Pall. Bisher nur von Jünſch ge⸗ fangen. Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1838 S. 64. 5. B. (Argante Gistl) moesta F., 4lineata Hbst. In der Graf— ſchaft Glaz, ſehr ſelten (Rendſchmidt). Ein daher ſtammendes Exemplar befindet ſich in meiner Sammlung. 6. B. (Perotis) lugubris F. Nach Reitter, Käferfauna von Mähren, im Teſchener Gebirge und bei Uſtron. Poecilonota Eschscholtz. 1. P. conspersa Gyl., plebeja Herbst, variolosa Payk. In der Ebene und in den breiten Gebirgsthälern, in Espen und italieniſchen Pappeln, ſelten. Freiſtadt, Teſchen (häufig, Reitter), Hirſchberger Thal, Greifenberg, Flinsberg. N (Lampra Spin.) rutiluns F. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, in alten Linden (ſeltener Roßkaſtanien), zuweilen häufig. Teſchen, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Klein-Ellgut bei Oels, Herrn— ſtadt, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 3. H. (Lampra) decipiens Mann., mirifica Muls. An gleichen Orten, wie die Vorhergehende, ſelten. Aneylochira Eschscholtz. 1. A. rustica L. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., in Kiefern-, Fichten- und Tannenftöden (bei Mittagshitze auch umherfliegend), nicht ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Rieſen-Gebirge, Graf— ſchaft Glaz, Bögenberge, Waldenburger- und Altvater-Gebirge. 2. A. punctata F. An gleichen Orten, wie die Vorhergehende, aber viel ſeltener. 3. A. flavomaeulata F. In der Ebene und im Gebirge, ſelten. Larve im Holze abgeſtorbener Fichten und Kiefern. Gräfenberg, Garſuche bei Ohlau, Klein-Ellgut bei Oels, Birnbäumel. 4. A. octoguttate L., albopunctata De 6. In der Ebene und im Gebirge, in Nadelwäldern (Larve in 6—Sjährigen Fichten- und Kiefern- ſtämmchen), faſt eben ſo ſelten, wie die Vorſtehende. Rauden, Rybnik, Roſenberg, Kupp, Brieg, Kottwitz bei Ohlau, Dyhernfurt, Grafſchaft Glaz. Eurythyrea solier. 1. E. Austriaca L., Quercus Hbst., aurulenta Ros., margie nata Hbst. In Laubwaldungen der Ebene, ſehr ſelten. Ratibor, Rofen- berg, Brieg, Ohlau. ze Chalcophora Solier. 1. Ch. mariana L., hiulca Hall. In den Kiefernwäldern der Ebene in Kiefernſtöcken 1 ſeltener im Gebirge. Rauden, Koſel, Klein⸗ Ellgut bei Oels, Birnbäumel, Obernigk, Herrnſtadt, Glogau, Parchwitz (ſehr ſelten), Oberlauſitz (Leske, 1799). f Melanophila zschschottz. 1. M. cyanea F., tarda F. In der Ebene, in Nadelwäldern (namentlich Kiefern), zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Kupp, Ohlau, Birnbäumel, Herrnſtadt, Schöneiche bei Wohlau. 2. M. decostigma F., chrysostigma F., 14guttata Oliv. Bis jetzt nur in den Kiefernwaldungen bei Birnbäumel. . 3. N. appendiculata F. Im niederen Gebirge, ſelten. Teſchen (Reitter), Grafſchaft Glaz. Anthaxia Eschscholtz. 1. A. deaurata Rossi, auricolor Hbst., aurulenta F. In ver Ebene und im niederen Gebirge, an jungen Rabelbäumen, auf Blüthen (Sambucus niger), ſelten. Brieg, Kottwitz bei Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Katzbach-Gebirge. | 2. A. man F., elongatula Schrk. In den Nadelwäldern der Ebene und des niederen Gebirges, häufiger als die Vorhergehende. Uſtron, Liſſa⸗Hora, Garſuche bei Ohlau, Klein-Ellgut, Herrnſtadt, Dyhernfurt, Breslau, Liegnitz. * 3. A. Salicis F. Bis jetzt nur in dem ſüdlichſteu Theile der Pros vinz (Fürſtenthum Teſchen). Mühlgaſt bei Steinau (v. Rottenberg). 4. A. nitidula L., fem. laeta F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Geſträuchen, Blumen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Adamowitz bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Steinau, Glogau, Liegnitz, Heßberge bei Jauer, Nimptſch, Glaz (v. Rottenberg), Mühlgaſt. 5 sepulchralis F., umbellatarum Oliv. In der Ebene und im Gebirge, in Nadelwäldern, an Holz ꝛc., ſelten. Liſſa-Hora, Altvater⸗ Gebirge, Grafſch. Glaz, Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal, Glogau, Trebnitzer Hügel. 6. A. morio F. Im Vorgebirge und Gebirge (bis 4500 Fa.), in Blüthen, ziemlich ſelten. Trebnitzer Hügel, Nimptſch, Silberberg, "Graf- ſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen-Gebirge (Koppenplan, in Blüthen der Anemone alpina). Larve in 8 — 12jährigen Fichtenſtämmchen. 7. A. quadripunetata L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., an Nadelhölzern oder in Blüthen (Leontodon), häufig durch das ganze Gebiet. Larve im Splinte junger Kiefern Fichten und Wachholdern. 8. A. praticola Laferte, umbellutarum Lap., ni uren Hutz. In den Nadelwäldern der rechten Oderſeite, ſehr ſelten. Birnbäumel. a = Chrysobothris Eschscholtz. 1. Ch. chrysostigma L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, Birken, Espen ꝛc., ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Oels, Trebnitzer Hügel. 2, Ch. uffinis F., chrysostigma Hbst., congener Pay E. In Eichen⸗ und Buchenwäldern, ziemlich ſelten. Rauden (ziemlich häufig), Brieg, Garſuche bei Ohlau, Klein- Ellgut, Trebnitzer Hügel, Dyhernfurt, Heßberge. 3. Ch. Solieri Lap., Pini Klingel. In der Ebene, an jungen Fichten und Kiefern, ſehr ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz, Muskau. Coraebus TLaporte & Gory. 1. C. undatus F., Pruni Panz., Afasciutus Ross. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichen, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Klaren⸗ kranſt bei Breslau, Ohlau. 2. C. Rubi L., nebulosus Scop. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich Selten, Uſtron, Trebnitzer Hügel, Zopten- Gebirge. 3. C. elatus F., Lapsonde Bon., metallicus Lap. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wieſen, häufig. Oderberg, Adamowitz, Brieg, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. Agrilus Solier. 1, A, biguttatus F., Pannonicus Pull. In der Ebene und im Vorgebirge, auf jungen Eichen (in denen auch die Larve), im Mai und Juni, ziemlich häufig. Rauden, Kupp, Brieg, Breslau, Sybillenort, Dyhern- furt, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 2. 4. sexguttatus Hbst. Bei Miſtek im Fürſtenthum Teſchen auf Eichen (Reitter). 3. A. sinuatus Oliv., Chryseis Curt. An Birnbäumen, Crataegus und anderen Laubbäumen, ſehr ſelten. Borutin, Tworkau bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Liegnitz, Münſterberg. 4. A. subauratus Gebler, Coryli Ratzb., auripennis Lap. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Haſel- und Eichengeſträuch, felten. Leobſchütz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Liegnitz, Zopten. 5. A. tenuis Ratzb., Sahlbergi Mannh., viridis Lap. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Buchen und Eichen, ziemlich häufig. Rauden, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz. 6. A. angustulus Ill., olivaceus Gyl., laetifrons Mannh., pa- vidus Lap. An gleichen Orten, wie die Vorhergehende, und faſt noch häufiger, namentlich an jungen Eichentrieben. 7. A. olivieolor Kiesw., olivaceus Ratz. Wie die Vorhergehende, namentlich auf Weißbuchen-Sträuchern. a 8. A. hastulifer Ratzb. Bis jetzt fing ich nur ein Männchen im Thale der Oppa. 5 | 9. A. graminis Lap. & Gor. Im niederen Gebirge, fehr felten. Uſtron, Altvater- Gebirge. 10. A. coeruleus Rossi, eyaneus Lap., eyanescens Ratzb. In der Ebene und im Gebirge, an Eichen, Buchen, Birken, Lonicera nigra 2c., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 11. A. laticornis III., laticollis Kiesw. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichengeſträuch, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Treb- nitzer Hügel. 12. A. rugicollis Ratzb. Bei Liegnitz, ſehr ſelten (Gerh.). 13. A. pratensis Ratzb., linearis Lap. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, Pappeln, Buchen ꝛc., ſelten. Ratibor, Garſuche bei Ohlau, Trebnitz, Neumarkt. 14. A. viridis L., viridipennis Lap., noeivus Ratzb., distingu- endus Lap., bicolor Redt., linearis Panz., Fagi Ratzb., Aubei Lap.; quercinus Redtb., ater F. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3500 F.), auf jungen Eichentrieben, an Eichenholz, an Buchen, Birken, Erlen, Weiden (Salix caprea, cinerea, uliginosa) ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Die Larve wird den genannten Pflanzen zuweilen ſehr ſchädlich. 4 15. A. betuleti Ratzb. In der Ebene, auf jungen Birken, ſehr ſelten. Liegnitz, Neumarkt. j 16. A. Hyperici Creutz. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Hypericum perforatum, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Grätz bei Troppau. 17. A. aurichalceus Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden⸗ und Eichengeſträuch, ziemlich ſelten. Rauden, Kottwitz bei Ohlau, Weideufer bei Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth. 18. A. integerrimus Ratzb., cupreus Redtb. In der Ebene und im Gebirge, auf Geſträuch (Daphne), ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Liegnitz, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz. Cylindromorphus Motschulsky. 1. C. filum Schönh., eylindricus Villa. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blumen (Hypericum perforatum, Umbelliferen), ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel. | ! Aphanisticus Latreilte. | 1. A. pusillus Oliv. In der Ebene, in der Nähe der Flüſſe, an feuchten Stellen auf Pflanzenblättern, ſelten. Rauden (in Anſpüligt, zu⸗ weilen ziemlich häufig), Brieg, Breslau, Liegnitz. 2. A. emarginatus F. Wie der Vorhergehende, und an manchen Orten häufiger als dieſer. Breslau, Dyhernfurt, Kanth, Liegnitz, Graf⸗ ſchaft Glaz. 4 — 169 — Trachys Fabricius. 1. 7. minutus L. In der Ebene und im Gebirge, auf Weiden-, Tichen⸗, Haſel- und Buchenſträuchern, durch das ganze Gebiet häufig. 2. T. pumilus Ill., intermedius Lap. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau (Oderufer), Kanth, Trebnitzer Hügel. 3. T. nanus Payk., troglodytes Lap. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuch, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Borutin, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Kanth, Schweidnitz. Bemerkung. Tr. troglodytes Schönh. wurde von Hrn. v. Rotten⸗ berg bei Frauſtadt (nahe an der ſchleſ. Grenze) im Sande gefunden, und würde demnach ebenfalls in Schleſien vorkommen. (Berl. ent. Z. 1867.) Bucnemidae. Drapetes Redtenbacher, Lissomus Dalmann. 1. D. equestris F. An geſchälten Eichen, an Birkenſtutzen, in Gärten, an den Wänden von Treibhäuſern ꝛc., ſehr ſelten. Oſtrau, Rauden, Polniſch⸗Krawarn, Teſchen, Breslau (an Birkenſtutzen, Jaſchke), Feſten⸗ berg (Lottermoſer). Throscus latreine, Trixagus Kugelan. 1. T. dermestoides L., adstrictor F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen und Geſträuchen, zuweilen häufig. Rauden, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 2. T. brevicollis Bonv., elateroides Redt. Viel ſeltener, als der Vorhergehende, in der Ebene und im Vorgebirge. | 3. T. obtusus Curt., pusillus Heer. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Brieg, Breslau, Neumarkt, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. Bemerkung. Nach Reitter, Käferfauna Mährens, ſoll auch J. carinifrons Bonv. von Zebe in Schleſien geſammelt worden ſein. Die An— gabe bedarf noch der Beſtätigung. Melasis olvier. 1. M. buprestoides L., flabellicornis F., maris Var.: elateroides Il. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde von alten Buchen und anderen Laubbäumen, zuweilen ziemlich häufig. Beskiden, Rauden (an Weißbuchen ſehr häufig), Brieg, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Schön— eiche bei Wohlau, Breslau. 15 geh Tharops Laporte. 1. Th. melasoides Lap. Lepaigei Lacord. Unter Buchenrinde, nach Zebe bei Neuſtadt in Oberſchleſien. Eucnemis Ahrens. 1. E. capueinus Ähr. In der Ebene und im Gebirge bis 3500 F., in alten Laubbäumen (Linden, Rüſtern, Buchen), zuweilen ziemlich häufig. Beskiden (ſelten, Reitter), Rauden, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Liegnitz, Waldenburger- und Altvater - Gebirge. Elateridae. Adelocera batreine. 1. A. lepidoptera Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Baumſtöcken, ſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen (Thal der Olſa und Oſtrawitza, Reitter), Jägerndorf im öſt. Schleſien, Heuſcheuer (v. Rottenb.). 2. 4. fasciata L. Unter der Rinde alter Baumſtutzen von Tannen und Fichten, ziemlich häufig. Beskiden, Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, Thal der Oppa, Winkelsdorf, Klein-Mohra) und Grafſchaft Glaz (Schnee⸗ e Heuſcheuer). 3. A. varia Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde alter Eichen, Ulmen ꝛc., ſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen (Schwab), Rauden, Brieg, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Kroitſch und Berghäuſer bei Liegnitz (Schwarz). Lacon Laporte. 1. L. murinus L., Kolteilii Küst. In der Ebene und im 1 bis gegen 4000 F., durch das ganze Gebiet häufig. Ludius Watreille 1. L. ferrugineus L. In der Ebene und im Vorgebirge, an alten Weiden, ſelten. Ratibor, Oppeln, Ohlau, Klein⸗Ellgut bei Oels, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Dyhernfurt, Glogau, Jauer. Corymbites Latreille. 1. C. aeneicollis Oliv., aulieus Panz., signatus Panz. In den Gebirgsthälern, an Baumſtutzen, Holzgeländern, auf Blumen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, ae (Thal der Oppa, Setzdorf bei Friedberg), Jauernigk, Schlackenthal bei Reichenſtein, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal. 2. C. Heyeri Saxesen, 9 eroaticus Germ. Nach Roger bei Karlsbrunn, nach Zebe im Niesen Gebirge. f 22 — Mi — 3. C. pectinicornis L. In der Ebene (ſehr ſelten; und im Ge— birge (bis über 3500 F.), ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Heinrichau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Zopten, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge (ſelten), Rieſen- und Iſer- Gebirge. 4. C. cupreus F., deruginosus F. In dem ganzen Gebiet der Sudeten, von den Vorbergen bis auf die höchſten Kämme, im Mai bis Auguſt gemein. 5. C. castaneus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Holz, in dem Holzwerk der Stuben ꝛc., ziemlich häufig. Uſtron, Beneſchau, Ratibor, Breslau, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Strehlen, Nimptſch, Münſter⸗ berg, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Heßberge, Hirſch— berger Thal. 6. C. haematodes F. In der Ebene und im Gebirge, an Nadel- hölzern, auf Blumen ꝛc., an gleichen Orten, wie der Vorhergehende, und ebenſo a 7. C. (Actenicerus Kiesw.) tessellatus L., assimilis Gyl. In der Ebene und im Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. 8. C. (Orithules Kiesw.), serraticornis Payk., & longulus Gyl. Im niederen Gebirge, auf Blüthen (Sorbus, Spiraea), ſehr ſelten. Alt⸗ vater⸗, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge. 9. C. (Liotrichus Kiesw.) affinis Payk. Im Gebirge bis auf die Kämme, häufig, vom Altvater⸗ bis Iſer- Gebirge. 10. C. (Liotrichus) Quercus Gyl., pallipes Payk. Im Gebirge bis an 4000 F., ziemlich ſelten. Beskiden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Riefen- Gebirge (Melzergrund, Grenzbauden), n 1. C. (Diacanthus Latr.) impressus F. In der Ebene ſelten, häufiger im Gebirge (bis gegen 4000 F.), unter Steinen, auf Nadelhölzern ꝛc. Uſtron, Rauden, Ratibor, Kupp, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Riefen- Gebirge (Hirſchberg, Gräberſteine, Joſephinen⸗ hütte), Flinsberg, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Zopten. 12. C. (Diacanthus) metullicus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf jungen Eichentrieben, an Eichenholz ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg. 13. C. (Diacanthus) melancholieus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Steinen, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge, Trebnitzer Hügel, en (Quedenfeldt), Rieſen⸗ Gebirge. C. (Diacanthus) aeneus L., nitens Scop., germanus L., 1 Host. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4500 F., unter Steinen, Moos, an jungen Nadelbäumen, in Baumſtutzen ꝛc., durch das ganze Gebiet gemein. 15. C. (Diacanthus) latus F., gravidus Germ., milo Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge auf Wegen, häufig. Ra⸗ tibor, Kupp, Oppeln, Dirſchel, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Rp Moisdorf bei Jauer, Schweidnitz, Frankenſtein; Grafſchaft Glaz. a 16. C. (Diacanthus) erueiatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Rothbuchen, Tannen, Equisetum palustre, unter Steinen ꝛc., ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Kupp, Trebnitzer Hügel (Totſchen, Skar⸗ ſine, Hochkirch), Feſtenberg, Glogau, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Bögen⸗ berge (ſehr ſelten), Grafſchaft Glaz, Altvater - Gebirge. 17. C. (Diacanthus) bipustulatus L. In der Ebene und im nie- deren Gebirge, unter Rinde, Moos ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Oppeln, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 18. C. ¶NTuctocomus Kiesw.) holosericeus L., bifasciatus Küst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Bäumen und Geſträuchen, durch das ganze Gebiet häufig. 19. C. (Hypoganus Kiesw.) einetus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz (v. Rottenb.). Campylus Fischer. 1. C. rubens Piller & Mitt., denticollis F. Im niederen und mittleren Gebirge, an alten Stöcken, auf Nadelhölzern ꝛc., ziemlich ſelten, von Uſtron durch die ganze Sudetenkette bis Flinsberg. 2. C. linearis L., & mesomelas F. Im Vorgebirge und niederen Gebirge (in der Ebene felten), in Waldgegenden, durch das ganze Gebiet, jedoch bedeutend häufiger, als der Vorhergehende. Athous Eschscholtz. 1. A. rufus De Geer. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Rinde von Nadelhölzern, ſehr ſelten. Rauden, Althammer, Oppeln, Brieg, Birnbäumel, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz. 2. A. niger L., aterrimus F., hirtus Hbst., serutator Hbst.. alpinus Hedt., deflexus Thoms. In der Ebene und im Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig, namentlich die ſchwarz gefärbten Formen. 3. A. mutilatus Rosenh., foveolatus Hampe, anthracinus Muls. In hohlen Linden, Kaſtanien, Rüſtern und anderen Laubbäumen, ſehr felten. Strehlen, Liegnitz, Breslau (v. Hahn). 1 4. A. huemorrhoidalis F., ruficaudis Gyl., leucophaeus Lac. In der Ebene und im Gebirge, epeit die Baumregion reicht, gemein durch das ganze Gebiet. 5. A. vittatus F., semipallens Muls. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. N 6. A. longieollis F., & crussicollis Lac. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Kornähren, Grashalmen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig, das Q ſelten. Troppau, Lubowitz (häufig), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Striegauer- Berge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 7. A. undulatus De Geer, trifasciatus Hbst., bifaseiatus Gyl. In den Wäldern des Gebirges, unter Rinden, an Holzklaftern ꝛc., felten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- Gebirge. — 173 — 8. A. Zebei Bach, biformis Redt.. leucophaeus Kiesw. In den Wäldern des niederen und höheren Gebirges, häufig. Altvater- Gebirge, Grafſchaft Glaz (Schnee-Gebirge, Königshainer Spitzberg, Reinerz), Eulen- und Waldenburger- Gebirge (Charlottenbrunn, Bögenberge), Rieſen— Gebirge (Schmiedeberger Kamm). 9. A. subfuscus Müll., analis F. In den Laub- und Navel- wäldern der Ebene und des Gebirges bis au 4000 F., durch das ganze Gebiet gemein. 5 5 Limonius Eschscholtz. 1. L. (Pheletes Kiesenw.) Bructeri F. In der Ebene felten, in den Gebirgswäldern dagegen häufig bis 4600 F. durch das ganze Gebiet. 2. L. nigripes Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuchen ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 3. L. cylindricus Payk. Wie der Vorhergehende, und faſt ebenſo äufig. 5 a 4. L. minutus L., forticornis Bach, aereus Brull. In der Ebene ſelten, ziemlich häufig dagegen auf Laubgehölz im Vorgebirge und niederen Gebirge. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Bögen— berge, Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Uſtron. 5. L. parvulus Panz., mus Il. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. 6. L. Iythrodes Germ. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Ratibor (in der Obora, Kelch), Freiwaldau, Grafſchaft Glaz, Walden⸗ burger⸗Gebirge, Moisdorf bei Jauer, Liegnitz. Sericosomus Redtenbacher. 1. S. brunneus L., fugax F., tibialis Lap. In der Ebene und im Gebirge bis über 4400 F., in Wäldern und Gebüſchen, häufig. 2. S. subaeneus Redi., & jucundus Märk., & zanthodon Märk. In den Gebirgsthälern bis über 3500 F., auf Dolden ꝛc., ziemlich ſelten, das Q ſehr ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Walden— burger⸗, Rieſen- und Iſer- Gebirge. Dolopius Eschscholtz. 1. D. marginatus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Gebüſchen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Agriotes Eschscholtz. 1. A. aterrimus L., niger De G., obscurus Hbsl. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., an alten Baumſtöcken, auf Blüthen ꝛc., häufig. Oderberg, Rauden, Kupp, Lubowitz, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Liegnitz, Trebnitzer Hügel. 2. A. pilosus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, felten. Teſchen, Ratibor (Obora), Borutin, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Graf— ſchaft Glaz. — 114 — 3, A. sobrinus Kiesw., pallidulus Redt. In der Ebene und im niederen er ziemlich häufig. Troppau, Trebnitzer Hügel, Dyhernfurt, Neumarkt, Liegnitz, Bögenberge, Geiersberg, Altvater-Gebirge. 4, A. lineatus L., segetis Bierk., strigosus Kiesw. In der Ebene und den breiten Thälern des Gebirges, durch das ganze Gebiet häufig auf Aeckern und Wieſen. 5. A. obscurus L., variabilis F. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3500 F.), ebenſo häufig, wie der Vorhergehende. 6. A. Spututor I., graminicola Redt. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Getreidefeldern, auf Grasplätzen ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 7. A. ustulatus Schaller, blandus Germ., gilvellus Lac., flavi- cornis Redt., confusus Bach, sputator Redt. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Dolden, Achillea millefolium zc., durch das ganze Gebiet gemein, namentlich in der Ebene und im Vorgebirge. 8. A. Gallicus Lap. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſehr ſelten. Ratibor (Kelch), Grafſchaft Glaz, Bögenberge. Betarmon kiesenwetter. 1. B. bisbimaculutus Schönh. Auf feuchten Grasplätzen im Thal der Olſa (Teſchen) und Oſtrawitza (Paskau, Reitter). 2. B. picipennis Bach, styriaeus Hedi. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Blüthen, nicht ſelten. Trebnitzer Hügel, Heßberge, Thäler des Waldenburger, Eulen- und Altvater-Gebirges. Adrastus Eschscholtz. 1. 4. awillaris Er. In den Beskiden (Uſtron im Juli), im Alt⸗ vater⸗Gebirge und in der Grafſchaft Glaz, ſehr ſelten, nach Kelch auch bei Ratibor. 2. A. limbatus F. In der Ebene und im Gebirge, auf jungen Weiden und Nadelhölzern, ziemlich häufig. Rauden (ſehr häufig, Roger), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Alt⸗ vater = Gebirge. 3. 4. lateralis Er. In der Ebene und im Gebirge, Aue Kan Grasplätzen, ziemlich häufig. Breslau, Glogau, Wolfsberg, Rieſen-⸗, Waldenburger- und Eulen⸗ Gebirge, Königshainer Spitzberg, Altvater— Gebirge, Uſtron. 4, A. pallens Er., limbatus Payk., pusillus Host. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger. 5. A. pusillus F., nanus Hbst., Q luteipennis Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſo häufig, wie der Vorhergehende. 6. A. humilis Er., rudis Küst. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Ratibor (Kelch), Altvater-Gebirge, Schmiedeberg. # — 175 — Synaptus Eschscholtz, Ctenonychus Stephens. 1. S. filiformis F. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Ufern der Flüſſe, auf Sträuchern und Gräſern, durch das ganze Gebiet häufig. Melanotus Eschscholtz (Cratonychus Lacordaire). 1. M. niger F. In der Ebene und im Vorgebirge, an altem Holze, ſelten. Ratibor, Kupp, Kraſcheow, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Görlitz, Grafſchaft Glaz. 2. M. castanipes Payk., fulvipes Gyl., longipennis Küst. In der Ebene und im Gebirge, in alten Baumſtöcken, auf Blüthen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 3. M. rufipes Herbst. Wie der Vorhergehende, und noch häufiger. 4. M. crussicollis Er., tristis Küst. In der Ebene und im Ge- birge, an altem Holz, ſelten. Beskiden, Altvater- und Waldenburger— Gebirge, Liegnitz, Trebnitzer Hügel. Elater Linne (Ampedus Germar). 1. E. sanguineus L. In den Wäldern der Ebene und des Ge- birges, an morſchen Baumſtöcken (namentlich von Nadelhölzern), häufig durch das ganze Gebiet. 2. E. Iythropterus Germ., satrapa Kiesw. In der Ebene und im Gebirge, an alten Stöcken von Laub- und Nadelbäumen, ziemlich felten. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Schlawentzütz, Brieg, Birnbäumel, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Graf- ſchaft Glaz, Altvater- Gebirge. 3. E. sanguinolentus Schrank, ephippium Oliv. Wie der Vor⸗ hergehende, aber ziemlich häufig. 4. E. praeustus F. In der Ebene und im Gebirge, wie E. ly- thropterus. 5. E. pomorum Äbst. In der Ebene und im Gebirge, unter Rinde, in alten Stöcken von Laub- und Nadelhölzern, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Walden⸗ burger und Altvater-Gebirge. 6. E. crocatus Lap. Wie der Vorhergehende, im Frühlinge namentlich an alten Weiden. 7. E. elongatulus Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Rinde, in morſchem Holze, auf Gebüſchen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Hieſchterggz Thal, Heß⸗ berge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 8. E. elegantulus Schönh., Austriacus Lap. Bis jetzt nur in Oberſchleſien, an Eichen, auf Blumen ꝛc. Teſchen gelen nicht ſelten, Reitter), Troppau, Rauden (Roger), Karlsbrunn. = 9. E. balteatus L. In der Ebene und im Gebirge, an alten Stöcken, auf jungen Kiefern, Gebüſchen ꝛc., nicht ſelten durch das ganze Gebiet. 10. E. erythrogonus Müll. In der Ebene und im Gebirge, an Stöcken von Nadelhölzern, alten Weißbuchen ꝛc., ſtellenweiſe nicht ſelten. Uſtron, Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Böge Walden⸗ burger- und Rieſen⸗Gebirge, Trebnitzer Hügel. 11. E. brunnicornis Germ., aethiops Lac., serofa Germ. In der Ebene und im Gebirge (bis 3500 F.), unter Rinden, in alten, fauligen Baumſtutzen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 12. E. nigerrimus Lac., obsidianus Germ. Im Gebirge bis über 4000 F., ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗ Gebirge. i 5 13. E. nigrinus Hbst. An gleichen Orten, wie E. serofa, und faſt eben ſo häufig. Megapenthes Kiesenwetter. 1. N. tibialis Lac., subcarinatus Germ., cothurnatus Curt. In alten Baumſtöcken (Eichen, Fichten, Tannen), auf Blüthen ꝛc., in der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Rauden, Altvater, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗Gebirge, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. Cryptohypnus Eschschoitz. 1. C. gracilis Muls., morio Kiesw. Bis jetzt nur in den Bes⸗ kiden (Ufer der Weichſel) in 2 Ex. von mir gefangen. 2. C. riparius F. An den Gebirgsbächen, unter Steinen ꝛc., bis auf die Kämme (4500 F.), nicht ſelten. Altvater-, Schnee⸗, Rieſen⸗Gebirge, Waldenburger⸗Gebirge. 3. C. tenuicornis Germ., elongatus Redt., minusculus Bach, consobrinus Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flüſſen und Bächen, auf Blüthen (Euphorbia), ſelten. Breslau, Nimptſch, Schweidnitz, Lubowitz bei Ratibor. 4. C. quadripusiulatus F. An Bächen, auf Wieſen ꝛc., in der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Brieg, Breslau, Feſten⸗ berg, Neumarkt, Liegnitz, Bett der Weiſtritz bei Schweidnitz, Münſterberg, Glaz. 5. C. pulchellus L. In der Ebene und in den breiten Gebirgs⸗ thälern, an ſandigen Ufern, häufig durch das ganze Gebiet. 6. C. tetragraphus Germ., quadripustulatus Payk., quadri- guttatus Cand. In der Ebene und in den breiten Gebirgsthälern, im Sande, unter Steinen, Anſpüligt ꝛc., häufig, beſonders im Vorgebirge von Uſtron bis Greifenberg. 7. C. dermestoides Hbst. In Geſellſchaft des Vorigen er dem er gewiß nur Varietät), aber ſeltener. — 177 — 8. C. lapidieola Germ. Von Uſtron bis Glogau, an fandigen Flußufern auf und unter Steinen, zuweilen ziemlich häufig. Iſt ſchwer zu fangen (namentlich bei ſchönem Wetter), da er weite Sprünge macht. 9. C. minutissimus Germ. In der Ebene und im niederen Ge— birge durch das ganze Gebiet (von Uſtron bis Löwenberg), zuweilen häufig. 10. C. (Drasterius Esch.) bimaculatus F. An der Weichſel bei Uſtron, ſehr ſelten (Kelch). Cardiophorus Eschscholtz. 1. C. thoraeieus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, an alten Laubbäumen, alten Gebäuden, auf Blüthen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. discicollis Hbst. In den Südabhängen des Altvater-Gebirges, ſehr ſelten. 3. C. ruficollis L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuch, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Oppeln, Brieg, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Eulen⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. 4. C. musculus Er. In den breiten Gebirgsthälern, ſehr felten. Teſchen, Lindewieſe, Thal der Oppa, Feſtenberg (Lottermoſer). 5. C. einereus Hbst., nebſt Vur. testaceus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig, namentlich im Frühlinge. 6. C. Equiseti Abst., luridipes Lac. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. Dascillidae. Dascillus Latreille, Atopa Paykull. 1. D. cervinus L., & ceinereus F. In der Ebene und im Ge⸗ birge bis an 3500 F., auf Geſträuchen, Blüthen, Gräſern ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Görlitz. Helodes Latreille. 1. H. minuta L., pallida F., laeta Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen und Geſträuchen, durch das ganze Ge— biet häufig. 2. H. marginata F., mimbata Punz. Wie die Vorhergehende, und an vielen Orten eben ſo häufig. 3. H. (Mierocara Thoms.) testacea L., livida F. In der Ebene und im Gebirge, auf Geſträuchen, mit Ausnahme Oberſchleſiens (Pawlauer Wald, ſehr ſelten), häufig durch das ganze Gebiet. 12 — 178 Cyphon raykul. 1. C. codretatus Payk., griseus F., fem. fuscicornis Thoms. Auf Blüthen und Geſträuchen, in der Ebene und in den Gebirgsthälern, häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Liegnitz, Heßberge, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. C. nitidulus Ihoms. In der Ebene und im Gebirge, häufig durch das ganze Gebiet. 3. C. variabilis Thunb., pubescens Gyl. In der Ebene und im Gebirge, durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Görlitz ſehr häufig. 4. C. pallidulus Boh. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Mahlen bei Breslau, Heßberge, Fuß des Eulen-Gebirges. 5. C. Padi L. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, fehr - häufig durch das ganze Gebiet, mit Ausnahme Oberſchleſiens (Rauden, ſelten). Prionocyphon Redtenbacher. 1. P. serrieornis Müll. In der Ebene und in Den Thälern des Gebirges, in feuchten Gebüſchen, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Schoßnitz bei Kanth, Liegnitz. g Hydrocyphon Redienbacher. 1, H. deflexicollii Müll. Wie der Vorhergehende, an Bächen und Flüſſen unter Steinen, auf Erlen, unter Baumrinden ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Liegnitz, Landes⸗ hut, Hirſchberger Thal, Katzbach-Gebirge, Heßberge. Scirtes Iliger. 1. S. hemisphaerieus L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an Gräben und Lachen auf Geſträuchen und Waſſerpflanzen (Berula angustifolia), häufig durch das ganze Gebiet. ö 2. S. orbieularis Panz. Wie der Vorhergehende, aber viel ſeltener. Eucinetus Germar, Nycteus Latreille. 1. E. haemorrhoidalis Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, in Bolyporus-Arten, nach Ueberſchwemmungen unter Gerölle, Steinen e., ziemlich ſelten. Althammer Kr. Kofel (ſelten), Brieg, Breslau, Trachen⸗ berg, Dyhernfurt, Glogau, Panten bei Liegnitz, Schoßnitz, Nimptſch. Eubria Redtenbacher. 1. E. palustris Germ. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf feuchten Wieſen, an Ufern von Gewäſſern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Ratibor (Lenczokwald), Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Patſchkau, Grafſchaft Glaz. 9 + Malacodermata. Lyeini. Dietyoptera Laweilte. _ 1. D. sanguinea L. In der Ebene und namentlich im Gebirge, in Wäldern auf Blumen, an alten Stöcken ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Görlitz. Eros Newmann. 1. E. Aurora F. Im Gebirge bis gegen 4000 F., in Wäldern, an alten Stöcken, an Gräſern, auf Blüthen ꝛc., ziemlich häufig. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Bögenberge (ſelten), Heßberge. N 2. E. rubens Gyl. Bisher nur in Oberſchleſien im Altvater⸗ Gebirge und von Roger bei Rauden beobachtet. 3. E. minutus F. In den Gebirgswäldern bis über 3500 F., ziemlich häufig. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Gröditzberg, Rieſen-Gebirge. 4, E. affinis Payk. Wie der Vorhergehende, und faſt ebenſo häufig. 5. E. Cosnardi Chevr., flavescens Redt., Merchii Muls. In Wäldern, fehr ſelten. Altvater, Grafſchaft Glaz. b Homalisus Geoffroy. 1. H. suturalis F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., auf Blüthen, Gräſern ꝛc., an offenen Waldſtellen, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hornſchloß, Bögen-, Strie— gauer⸗ und Heßberge, Fürſtenſtein, Katzbach-Gebirge, Hirſchberger Thal, Rieſen⸗ und fer» Gebirge, Lampyrini. Lampyris Linné. 1. IL. noctiluca L. In der Ebene und im Gebirge ziemlich felten, häufig nur in Oberſchleſien (Roger). Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Eulen⸗Gebirge (Steinkunzendorf), Waldenburger-Gebirge, Breslau. Lamprorhiza buval. 1. L. splendidula L., antiqua Brull. In der Ebene und im Gebirge bis in die Nähe der Städte, häufig. Rauden (ſeltener, als die Vorige), Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Hirſchberger Thal, N =; ER Liegnitz, Waldenburger⸗ und Altsater = Gebirge, Heft Glaz, Zopten⸗ Gebirge, Striegau (Günther 1723). Phosphaenus Laporte. 1. Ph. hemipterus Geoff. Auf Feldern, in Gärten, in Wäldern, auf Waldwieſen ꝛc., in der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Beskiden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Heßberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz. Telephorini. Cantharis Linné, Telephorus Schaeffer. Podabrus Westwood. N 1. C. alpina Payk., lateralis Lin. (O. rubens F. (. In ver Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., einzeln, aber nicht ſelten. Uſtron, Rauden, Brieg, Breslau, Heßberge, Rieſen- und Iſer-Gebirge, Walden⸗ burger⸗ und Eulen⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater- Gebirge. Ancistronyeha Märkel. 2. C. abdominalis F., cyaneus Curt., cyanipennis Bach, occipitalis Ros., consobrinus Märk. Im Gebirge bis gegen 3500 F., in Nadelwäldern, zuweilen nicht ſelten. Teſchener Gebirge (ſelten, Reitter), Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, Gabel, hoher Fall), Grafſchaft Glaz (Schneeberg, Reinerz), Riefen-Gebirge (Grenzbauden, Rieſengrund, Agneten⸗ dorf, Zackenfall). 3. C. violacea Payk., & tigurinus Dietr. In den Gebirgs- thälern und im niederen Gebirge (bis 2500 F.), ſeltener im Vorgebirge und in der Ebene (Breslau), auf Blumen und Bäumen, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig, jedoch meiſt einzeln. 4. C. Erichsonü Bach. (praeusta Schummel). In den Gebirgs⸗ thälern und im niederen Gebirge (bis gegen 2500 F.) vom Altvater - bis Iſer-Gebirge durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Dieſe Art iſt es, welche Roger in ſeinem Verz. oberſchleſ. Käfer unter Rhagonycha terminalis Redt. (praeusta Dej.) als von Kelch bei Ratibor gefangen aufführt. Telephorus in spec. 5. C. fusca L. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den Thälern des Gebirges (Schreiberhau), auf Bäumen, Geſträuchen, Blüthen, Kornähren ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 6. C. rustica Fall. In der Ebene und im Vorgebirge, wie die Vorhergehende, und eben ſo häufig. 7. C. fristis F. Nach dem Roger'ſchen Verzeichniß auf Vaccinium myrtilloides auf den Kämmen des Altvater⸗ und Rieſen⸗ Gebirges, ſehr ſelten. Liſſa⸗ Hora (Reitter). — 181 — 8. C. obseura L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Laub- und Nadelhölzern, häufig durch das ganze Gebiet. Ober-Lauſitz (Leske 1799). 9. C. pulicaria F., opaca Germ., e Brull. Im Vor— gebirge und Gebirge bis über 4000 F., ſehr ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Pantener Höhen bei Liegnitz. 10. C. fibulata Märk. Im Gebirge bis auf die Kämme (4500 F.), ſelten. Waldenburger-Gebirge, Eulen- und Rieſen-Gebirge (Grenzbauden, Rieſengrund, hohes Rad). Schon von Schummel sub nom. C. nigrescens unterſchieden. 11. C. albomarginata Mark. (Von Schummel C. nigrescens benannt.) Im Vorgebirge und niederen Gebirge bis über 3500 F., auf Geſträuchen, Dolden ꝛc., ziemlich häufig. Beskiden, Landecke, Altvater— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Bögen- und Heßberge. 12. C. nigricans Mull. In der Ebene und im Gebirge (hier oft in Geſellſchaft der Vorhergehenden) bis über 3000 F., durch das ganze Gebiet gemein. 13. C. pellucidu F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Bäumen und Geſträuchen, häufig durch das ganze Gebiet. 14. C. livida L. In der Ebene und den Gebirgsthälern, häufig durch das ganze Gebiet, jedoch nur die dunklen Formen, namentlich C dispar F. 15. C. assimilis Payk., Q fulvipennis Germ., dilatata Redt. Im Gebirge von etwa 2000 — 4000 F., an manchen Stellen häufig. Beskiden (Rowniza, Czantory, häufig), Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge (Klein⸗Aupe, Schreiberhau), nach Roger auch auf der Landecke und ſelbſt in der Ebene bei Borutin und Ratibor (Obora). 16. C. Sudetica Letzn., apicalis Reiche. Im niederen Gebirge, auf Dolden (Chaerophyllum hirsutum, Anthriscus sylvestris), im Juni und Juli auf Waldwieſen, ziemlich ſelten. Grafſchaft Glaz, Eulen-Gebirge (Steinkunzendorf, Leuthmannsdorf), Waldenburger-Gebirge (Hornſchloß, Görbersdorf, ſchwarzer Berg). n 17. C. haemorrhoidalis F., elypeata Ill., nivea Panz. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Nadelhölzern, den Blüthen der Euphorbia cyparissias zc., im Mai und Juni ziemlich häufige. Troppau, Trebnitzer Hügel, Bramberger Hügel bei Liegnitz, Striegauer Berge, Katz— bach-Gebirge (Kauffung), Abhänge des Zopten- und Eulen + Gebirges. 18. C. rufa L., liturata Fall. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. 19. C. bicolor Panz., nebſt Var. ustulata Kiesw. In der Ebene und im Gebirge (bis etwa 2500 F.), durch das ganze Gebiet häufig. 20. C. figurata Mannh.., liturata Fall. In der Ebene und im Gebirge, bis über 3500 F., diemläch ſelten. Rauden, Lubowitz, Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗Gebirge (Klein⸗Aupa), Trebnitzer Hügel. u 211 DA 5 Muls.) pilosa Payk., nebſt Var. ( rufo- testuceu Letzn. Im Gebirge bis über 4500 F., überall häufig. Bes- kiden, Altvater, Gpaffaf Glaz, Waldenburger⸗, Rieſen⸗ und Iſer⸗Gebirge, Bögenberge. 22. (Absidia Muls.) proliva Märk., & suleifrons Märk. Auf den Kämmen des Altvater- und Rieſen— Gebirges, ſelten. 23. C. fulvicollis F., nivalis Germ. In der Ebene und im nie⸗ deren Gebirge, in der Nähe von Gewäſſern, häufig. Fürſtenthum Teſchen, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Freiburg, Zopten-Gebirge, Landeshut, Hirſchberger Thal, Flinsberg, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. 24. C. thoracica Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, an Kornähren ꝛc., wie die Vorhergehende, jedoch etwas ſel— tener. Bei Rauden ſehr häufig (Roger). 25. C. flavilabris Full. Nach Kelch bei Uſtron, Ratibor und Kupp, ſelten. f 26. C. paludoso Fall. Im Vorgebirge und niederen Gebirge (bis über 2500 F.), an quellenreichen oder ſumpfigen Stellen, auf Blüthen (namentlich von Hieracium paludosum), häufig. Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Eulen-, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Bögenberge, Heßberge, Katzbach- und Iſer-Gebirge. d 27. C. oralis Germ., lateralis Gyl. In der Ebene und im nie- deren Gebirge, auf Geſträuchen, Blüthen, Gräſern ꝛc., in der Nähe von Gewäſſern, an manchen Orten ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Neiße, Grafſchaft Glaz, Schweidnitz (ſelten), Hirſchberger Thal, Flinsberg, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. 28. C. discoidea Ahr., signata Fald., humeralis Redt., Var. liturata Redt. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis etwa 2000 F.), auf Gebüſchen, Gräſern, Kornähren ꝛc., an manchen Orten ziemlich häufig. Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Wartha, Reimswaldau, Bögenberge, Heßberge, Hirſch— berger Thal, Flinsberg. Rhagonycha Eschscholtz. | 29. C. rufescens Letzn., concolor Märk., translucidus Cast. Im Gebirge (bis etwa 3500 F.), auf Waldwieſen an Bächen, auf Dolden 2c., ſelten. Altvater-Gebirge (Gabel, Thal der Theß), Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Rieſen-Gebirge. 30. C. fulva Scop., melanura Oliv. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen (Achillea, Daucus), vom Juli bis September durch das ganze Gebiet gemein. 31. C. fuseicornis Oliv., melanocephala Panz., Märkelii Kiesw. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Lubowitz Kr. Ratibor, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Lähn. — 183 — 32. C. testacea L. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. 33. C. nigripes Redt., melanoceros Schummel. Im Vorgebirge und Gebirge (bis etwa 3500 F.), vom Altvater- bis Iſer-Gebirge häufig. Beskiden (bei Mohelnitz, Schwab). 34. C. femoralis Brull. An denſelben Orten, wie die Vorher— gehende, und oft mit ihr in Geſellſchaft, aber viel ſeltener. 35. C. pallida F., pallipes F. In der Ebene und in den Ge— birgsthälern, durch das ganze Gebiet häufig. 36. C. atra L. In der Ebene (Rauden, Lenczokwald), beſonders aber im Gebirge bis über 4000 F., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 37. C. elongata Fall., paludosa Hedi. Wie die Vorhergehende, aber viel ſeltener. Pygidia Mulsant. 38. C. denticollis Schummel, Hedtenbucheri Märk., nivalis Redt. Im Gebirge von 2500 bis 4500 F., auf grasreichen Stellen zwiſchen Bäumen und Sträuchern, ſelten. Altvater-Gebirge (Schäferei bei Karlsbrunn, kleiner Vaterberg, Brünnelhaide), Schnee- uud Niefen- Gebirge (Koppenplan, kleiner Teich, hohes Rad). — Zuerſt von mir ge— fangen und als n. sp. erkannt, ſpäter von Schummel beſchrieben. Bemerkung. Außerdem werden noch als ſchleſiſch aufgeführt: 1. C. barbara F. Auf der Landecke, ſehr ſelten (Kelch in dem Roger'ſchen Verz.), und im Rieſen-Gebirge (v. Kieſenwetter und Märkel in der Stett. ent. Zeit. 1847, S. 81, mit der Beifügung: pallidus Rossi), Auf die zuletzt angegebene Quelle gründet ſich jedenfalls auch Zebe's An— gabe in der Synopſis der deutſchen Coleopteren. v. Kieſenwetter giebt in der Naturgeſch. der Inſ. Deutſchl., Bd. 4, gar keine Auskunft, welche Art mit dem obigen Namen gemeint ſei; ja dieſer Name kommt überhaupt in der deutſchen Fauna gar nicht vor. Nach Erichſon (Bericht über die Leiſtungen der Ent. 1842, S. 32) iſt Cantharis barbara F. — nigripes Redt. und pallida Rossi. 2. C. pallidipennis Dej. „Eine ausgezeichnete, und doch vielfach verkannte Art. Sie war ziemlich einzeln über das ganze (Rieſen-) Gebirge verbreitet.“ (v. Kieſenwetter und Märkel in Stett. ent. Zeit. 1847, S. 81). Der 4. Bd. der Inſ. Deutſchl. von v. Kieſenwetter enthält auch dieſen Namen nicht. — Nach Bach (Fauna II. 71) wäre C. pallidipennis Dej. — nigripes Redt. 3. C. apicalis Eversm. In der Grafſchaft Glaz, auf Wald— wieſen, nicht ſelten, im Juni bis Auguſt (Zebe in der Synopſis der deutſch. Col.). In dem 4. Bde. der Inſ. Deutſchl. führt v. Kieſenwetter eine Cantharis apicalis Reiche ( sudetica) und eine C. apicalis Chevr. (der Rhagonycha fulva verwandt) auf. Wahrſcheinlich iſt Zebe's C. apicalis Eversm. mit C. apicalis Reiche identiſch. 4. C. terminalis Redt., von Kelch bei Ratibor gefangen, iſt wie bereits oben erwähnt, Cantharis Erichsonii. a Silis Latreille. 1. S. nitidula F., & excisa Germ., spinieollis Chip. In der Ebene und im Gebirge (bis 4500 F.), in Blüthen (Prunus spinosa, padus, Vaccinium Myrtillus), häufig. Uſtron, Ratibor, Borutin, Altvater- Gebirge (kleiner Vaterberg), Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen⸗ Gebirge, Liegnitz, Glogau, Leubus, Breslau (Schottwitz), Ohlau. 2. S. ruficollis F., rubrieollis Charp., torquata Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an feuchten Orten, ſelten. Ratibor (Pawlauer Wald), Trebnitzer Hügel, Liegnitz. Malthinus latreille. 1. M. fasciatus Fall. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, Gräfern ꝛc., ſelten. Troppau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Weißen- rode, Pantener Höhen), Heßberge. | 2. M. flaveolus Payk., punctatus Foure. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Troppau, Rauden (auf Eichen, häufig), Ratibor, Kupp, Brieg, Buchenwald bei Trebnitz, Bögenberge, Salzgrund, Heßberge, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 3. M. biguttatus L., biguttulus Payk. In der Ebene, dem Vorgebirge und den breiten Gebirgsthälern, ziemlich ſelten, auf Fichten und verſchiedenen Laubholz-Geſträuchen. Troppau, Rauden, Lubowitz, Ratibor, Kupp, Graſſchaft Glaz, Bögenberge, Heßberge, Hirſchberger Thal, Flinsberg. 4. M. frontalis Marsh. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Ohlau, Trebnitzer Hügel, Geiersberg, Heßberge, Riejen - Gebirge. Malthodes kiesenweiter. 1. M. sanguinolentus Fall. In der Ebene und im Vorgebirge, in feuchten Gebüſchen und Waldungen, häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 2. N. marginatus Latr., biguttatus Panz. In der Ebene und im Gebirge bis 4000 F., häufig. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Zopten-Gebirge, Trebnitzer Hügel, Hirſchberger Thal, Rieſen⸗ Gebirge. 3. M. pellucidus Kiesw. In der Ebene (ſelten), vorzüglich aber im Gebirge häufig. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Walden⸗ burger ⸗, Rieſen⸗ und Iſer-Gebirge. 4. M. mysticus Kiesw. Im Vorgebirge und Gebirge, ſelten. Trebnitz (Buchenwald), Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 5. M. guttifer Kies. Im Vorgebirge und Gebirge bis an 4000 F., häufig. Biſchofskoppe, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Heßberge. N 6. M. spretus Kiesw. Im Gebirge, ſelten. Beskiden, Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. 1 — 185 — 7. M. dispar Germ. Im Gebirge, an feuchten Orten, felten. Beskiden, Altvater Gebirge, Rieſen-Gebirge. 8. M. flavoguttatus Kiesw., minimus Gyl. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 4000 F., häufig. Uſtron, Altvater» Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge, Heßberge. 9, N. maurus Redt. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Troppau, Ratibor (Obora, Oderufer), Pawlau, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- Gebirge, Heßberge, Liegnitz, Trebnitzer Hügel. 10. M. misellus Kiesw. Im Vorgebirge und Gebirge (bis 3500 F.), vom Altvater⸗ bis Iſer-Gebirge häufig. 11. M. hexacanthus Kiesw. Im Vorgebirge und Gebirge, wie an manchen Stellen der Ebene, häufig. Rauden (auf Eichen und Erlen), Freiwaldau, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗ und Rieſen⸗Gebirge, Heßberge. 12. MN. nigellus Kiesw. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, an manchen Stellen ziemlich häufig. Rauden, Grafſchaft Glaz. 13. M. brevicollis Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ohlau, Trebnitzer Hügel, Llegnig, Waldenburger⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. 14. M. spathifer Kiesw. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ziemlich ſelten. Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Heßberge. 15. M. brachypterus Kiesw. Im Vorgebirge, an manchen Orten nicht ſelten, auf niederen Pflanzen, Gräſern ꝛc. Panten bei Liegnitz (Gerh.), Heßberge. Melyrini. Malachius Fabricius. 1. M. aeneus L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Korn- ähren und Blüthen, durch das ganze Gebiet, zuweilen ſelbſt bis über 4000 F. (Riejen= Gebirge). 2. M. scutellaris Er. Im Vorgebirge, ſehr ſelten. Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, Zopten. 3. M. rubidus Er., fallax Strüb. In der Ebene und den niederen Gebirgsthälern, ziemlich ſelten. Troppau, Lindewieſe bei Gräfenberg, Salz⸗ grund, Panten bei Liegnitz, Lüben, Hirſchberger Thal. 4. M. bipustulatus F. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, durch das ganze Gebiet häufig. 5. M. viridis F. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger. 6. M. marginellus F., & bispinosus Curt. In der Ebene und den Gebirgsthälern, häufig, doch etwas ſeltener, als die beiden Vorher— gehenden. 7. M. elegans Oliv. Im Vorgebirge und, wie es ſcheint, nur im ſüdlichen Theile des Gebietes. Teſchen, Troppau. 50 — 186 — 8. M. spinosus Er., chlorizans Gene. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, am Rande von Gewäſſern, ſelten. Herrnſtadt, Wohlau, Liegnitz, Hirſchberg (Pfeil). | 9, M. (Axinotarsus Motsch.) pulicarius F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen (Coronilla, Melampyrum), häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor (Lenczokwald), Brieg, Ohlau, Breslau, Glogau, s 5 Salzgrund, Schweidnitz, Meichenbach; Reichenſtein. M. (Awinotursus) marginalis Er. In der Ebene und im ker an gleichen Orten, wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. 11. NM. (Axinotarsus) ruficollis Oliv., rubricollis Full. & Marsh. Wie die beiden Vorhergehenden, und ebenſo häufig. Anthocomus Erichson. 1. A. sanguinolentus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gärten, Promenaden ꝛc., ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Breslau, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz. 2. A. equestris F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen, Gebüſchen ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Lindewieſe, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Bögenberge, Heßberge, Hirſchberger Thal, Glogau, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. f 3. A. fasciatus L., regalis Charp. An gleichen Orten, wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. Var. regalis wurde von Charpentier in der Grafſchaft Glaz zuerſt gefangen und 1818 beſchrieben (Germar Mag. III. p. 232). Bemerkung. A. Cardiacae L., welcher von Schilling in Schleſien gefangen worden ſein ſoll (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1833, S. 77, Inſekten Deutſchl. Th. 4, S. 600), iſt in vorliegendem Verzeichniß weg⸗ gelaſſen, weil ich Grund habe, zu vermuthen, daß ein Irrthum in der Beſtimmung die Urſache dieſer Angabe if. Was die älteren ſchleſiſchen Entomologen für A. Cardiacae hielten, iſt Troglops albicans. Attalus Erichson. 1. A. analis Panz. Im Vorgebirge und den breiten Gebirgs- thälern, ziemlich ſelten, auf jungen Fichten, Eichenſträuchern ꝛc. Bögen⸗ berge, Buchwald bei Schmiedeberg, Hirſchberg (Gerh.). ie : Ebaeus Erichson. 1; E. pedicularius Schrank. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen und Geſträuchen, häufig. Ratibor (Lubowitz), Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge, Schweidnitz, Heßberge, Liegnitz, Görlitz. 2. E. flavicornis Er. Im Vorgebirge, ſelten. Weiſtritz-⸗Ufer bei Schweidnitz, Salzbrunn, Buchwald bei Schmiedeberg, Abhänge des Altvater⸗ Gebirges. 3. E. coeruleseens Er. Im niederen Gebirge, fehr ſelten. Alt- vater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. — 187 — 4. E. appendiculatus Er. Nach Zebe (Synopſis der deutſchen Coleopteren) in der Grafſchaft Glaz, ſelten; nach v. Rottenberg bei Glaz auf Geſträuch und Blüthen nicht ſelten. 5. E. thoracicus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blumen, ſehr ſelten. Ratibor (Rudnik), Grafſchaft Glaz, Schweidnitz. 6. E. (Hypebaeus Kiesw.) flavipes F., & praeustus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuchen, in Gärten, an Häuſern ꝛc., an manchen Stellen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor (Obora), Brieg, Liegnitz, Bögenberge. Charopus krichson. 1. Ch. flavipes Payk., pallipes Er. In der Ebene und im nie- deren Gebirge (auf Waldwieſen), zwiſchen Geſträuch auf niederen Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. 2. Ch. concolor F. Bis jetzt nur in dem ſüdlichſten Theile, im Fürſtenthum Teſchen, bei Uſtron beobachtet. Troglops Erichson. 1. T. albicans L. In der Ebene und im Vorgebirge, in hohlen Bäumen, in Gärten, an Gebäuden ꝛc., an manchen Stellen ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Brieg, Breslau (Marienau), Neumarkt, Liegnitz, Schweidnitz. Dasytini. Henicopus Stephens. 1. H. pilosus Scop., hirtus L., ater F. In den Beskiden, bei Uſtron, auf Blüthen (Spiraea Aruncus), ſehr ſelten. Dasytes Paykulı. 1. D. niger L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Spiräen, Dolden), häufig durch das ganze Gebiet. 2. D. coeruleus F., ceyaneus Oliv. In der Ebene (felten) und im Gebirge, in Fichtenwäldern, ziemlich häufig. Oderberg, Ratibor, Kupp, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Rieſen-Gebirge, Reimswaldau, Graf— ſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. b 3. D. obsceurus Gyl. In der Ebene und im Gebirge, auf Fichten, in Blüthen ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberger Thal (Landeshuter Kamm, Hochſtein), Waldenburger— Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 4. D. fusculus Il. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen ꝛc., ſelten. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Glogau, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 5. D. plumbeus Müller, flavipes F., tibialis Zett. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), durch das ganze Gebiet häufig. — 188 — 6. D. subaeneus Schönh., aeneus Oliv., scaber Suffr. Bis jetzt nur im Teſchen'ſchen beobachtet. 7. D. aerosus Kiesw. In der Ebene und im Vorgebirge an gleichen Orten mit D. fusculus, aber noch ſeltener. . Bemerkung. Zebe, in der Synopſis der deutſchen Coleopt., führt als in der Grafſchaft Glaz auf freien Waldplätzen vorkommend noch auf: D. maurus Dej. Wahrſcheinlich iſt damit D. niger gemeint. Dolichosoma Stephens. 1. D. lineare F. In der Ebene und im niederen Gebirge, an trockenen, ſandigen Orten, auf Blüthen, durch das ganze Gebiet häufig. Nur ſelten ſteigt das Thier bis 4500 F. empor (hohes Rad, Anfang Mat). Haplocnemus siephens. 1. H. tarsalis Sahlb. Bis jetzt nur in Gebirgs-Thälern, auf Fichten, ſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Buchwald (Gerh.), Hochſtein. 2. H. Pini Redt., femoralis Il., nigricornis Ill., serratus Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kiefern, Fichten und Laubbäumen, ſelten. Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Liegnitz, Trebnitzer Hügel, Bögenberge. N 3. H. nigricornis F., punetatus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Nadelhölzern, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. b 4. H. pinicola Kiesw. Von Pfeil in 2 Stücken im Riefen- Ge- birge oberhalb der Schlingelbaude gefangen. Berl. ent. Zeit. 1865, S. 223. Julistus Kiesenwetter. 1. J. floralis Oliv., floricola Kiesw. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Nadelhölzern, felten. Rauden, Ratibor, Biſchofskoppe, Graf⸗ ſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz. 2. J. memnonius Kiesw. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Tannen, ſehr ſelten. Glogau (Pfeil). 3. J. fulvohirtus Bris. Im Vorgebirge, auf Tannen, ſehr s Bögenberge. Danacaea Laporte, Cosmiocomus Rosenhauer. 1. D. pallipes Panz., fluvipes Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Rubus Idaeus, ziemlich häufig. Troppau, Ratibor (Pawlauer Wald), Kupp, Trebnitzer Hügel, Nieder-Langenau, Walden⸗ burger⸗Gebirge, Salzgrund, Dittersbach bei Landeshut, Hirſchberger Thal, Liegnitz. 2. D. tomentosa Panz., nigritarsis Küst. Wie die Vorher⸗ gehende, aber viel ſeltener. — 189 — 3. D. morosa Kiesw. Nach Roger um Ratibor, von mir in größerer Anzahl im Altvater-Gebirge auf Blüthen geſammelt. Byturini. Byturus Latreille. 1. B. fumatus F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., auf Blüthen (Sorbus, Rubus, Hieracium, Senecio, Geum 2c.), häufig durch das ganze Gebiet. 2. B. tomeniosus F. An gleichen Orten, wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. Larve in den Himbeeren. Cleridae. Tillus otivier. 1 T. elongatus L. ( ambulans F.), hyalinus St. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Buchen, Brettern ꝛc., ſelten. Teſchen, Troppau, Brieg, Breslau (Maſſelwitz, Liſſa), Mühlgaſt bei Steinau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, e Grafſchaft Glaz, Altvater⸗Gebirge. — Zuerſt von Jänſch i. J. 1808 am Zopten gefangen. 2. T. unifasciatus F. In der 1 und im Vorgebirge, auf Blüthen, ſelten. Uſtron, Ratibor, öſterr. Schleſien, Liegnitz, Glogau. — Schon in Weigel's Verzeichniß aufgeführt. Opilus Latreille. 1. O. mollis L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Eichen-, Kiefern⸗ und Fichtenholz, in Gebäuden ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. O. domesticus St., Germanus Chevr. An denſelben Orten, wie der Vorhergehende, doch etwas ſeltener. Clerus Geoffroy. 1. C. ¶ Pseudoclerops Duv.) mutillurius F. Im Thal der Oder, an Eichenholz, zuweilen ziemlich häuftg. Troppau, Adamowitz, Oppeln, Kupp, ee Brieg, Glogau. C. (Thanasimus Latr.) formicarius L. In der Ebene und im Gage bis über 3500 F., an Nadelhölzern, (auch in Gebäuden), häufig durch das ganze Gebiet. 3. C. (Thanasimus) rufipes Brahm. Von Zebe zwei Stück im Februar 1852 unter Ahornrinde in der Grafſch. Glaz gefangen. (Synopſts.) eee 4. C. (Thanasimus) substriatus Gebl., femoralis Zett. Im Ge⸗ birge bis an 4000 F., an Nadelhölzern, ſeltener, als der Vorhergehende. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Pantener Höhen bei Liegnitz. 5. C. (Allonyx Duv.) quadrimaculatus F. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Pantener Höhen, Bögen⸗ berge, Heßberge (Schwarz). Trichodes Herbst. 1. T. alvearius F., Dahlii Spin. Im Vorgebirge und in den Gebirgsthälern, auf Blüthen (Crataegus, Daucus, Achillea), ziemlich häufig. Trebnitzer Hügel, Pantener Höhen, Heßberge, Bögenberge, Johannisberg. 2. T. apiarius L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet. Orthopleura spinota. 1. O. sanguinicollis F., duleis Ledouæ. Vis jetzt nur bei Rauden auf Birken und an Kiefernklaftern in 2 Ex. gefangen. Corynetes Herbst. 1. C. (Corynetops Duv.) coeruleus De Geer. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Zäunen, Gebäuden, in Zimmern ꝛc., felten. Oderberg, Ratibor, Ohlau, Breslau, Waldenburg, Schweidnitz, Glaz, Landeck. f . (Corynetops) ruficornis St. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Zäunen, in Gebäuden, an Knochen, auf Blüthen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 3. C. (Necrobia Lair.) ruficollis F. In Städten und Dörfern, an Häuten, Leder, Abfällen der Felle bei Weißgerbern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Brieg, Breslau, Freiburg, Liegnitz. 4. C. (Necrobia) rufipes F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blumen, unter Moos ꝛc., felten. Uſtron, Ratibor, Leobſchütz, Liegnitz. 5. C. (Necrobia) violaceus L. In der Ebene und in den Gebirgs— thälern, an todten Thieren, an Knochen, an Gebäuden ꝛc., häufig. Ra- tibor, Breslau, Glogau, Görlitz, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 6. C. (Opetiopalpus Spin.) seutellaris Il. In der Ebene und im Vorgebirge, an altem Holzwerke, in Gebäuden ꝛc., ſehr ſelten. Nendza bei Ratibor, Jägerndorf, Liegnitz, Breslau. g Laricobius Rosenhauer. | 1. L. Erichsonii Rosenh. In der Ebene und im niederen Ge⸗ birge, auf Lärchen (Pinus Larix), ſelten. Altvater-Gebirge, I Glaz, am Kunitzer See bei Liegnitz. 5 a: Euymexylini. Hylecoetus Latreille. 1. H. dermestoides L., mori F. und proboscideus F. In der Ebene, vorzüglich aber im Gebirge (bis über 3000 F.), in Eichen-, Fichten⸗ und Tannen ⸗Stöcken, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Ratibor, Kraſcheow, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen⸗ Gebirge, Breslau, Trebnitzer Hügel. Lymexylon rabricius. 1. L. navale L. An Eichenklaftern, in fauligen Eichen ꝛc., vor- züglich in der Oder- und Bartſch-Niederung, zuweilen nicht ſelten. Fürſten⸗ thum Teſchen, Rauden, Falkenberg (an alten Birken, Roger), Brieg, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Militſch, Trachenberg, Reinerz (v. Rottenberg). Ptinidae. Hedobia sturm. 1. H. imperialis L. In der Ebene und im Vorgebirge, in Weiß- buchen, Eichen, an Zäunen, in Blüthen von Obſtbäumen, Prunus padus ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Kraſcheow bei Oppeln, Brieg, Breslau, Trebnitz, Liegnitz, Frankenſtein, Hochwald (Schwarz). — Zuerſt von Schummel 1808 gefangen. 2. H. regalis Duft. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. Ptinus Linne. 1. H. nitidus St. In Häuſern, ſehr ſelten. Oppeln, Brieg. 2. P. codreticollis St. Bei Rauden von Roger einmal in einer Kolonie der Formica rufa gefangen. 3. P. variegatus Rossi. In Gebäuden, ſehr ſelten. Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, Johannisberg, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz (in Taubenmiſt, Zebe). 4. P. sexpunctatus Panz. In Gebäuden, ſehr ſelten. Fürſten⸗ thum Teſchen (Reitter), nach Zebe in der Grafſchaft Glaz unter Ahorn— rinde, auch in Kellern nicht ſelten. 5. P. dubius St., erenatus Payk. In Gehölzen (vorzüglich von Kiefern), Gebäuden ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge, Nimptſch, Liegnitz. i 6. P. ruſines F., 9 elegans Il. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), in Gebäuden und im Freien, häufig durch das ganze Gebiet. — 192 — 7. B. ornatus Müll., fuscus St. In niederen Gebüſchen, ſehr ſelten. Rauden (im Sept. und Oct. mehrmals von Roger von jungen Eichen geklopft), Brieg, Breslau. 8. P. bieinctus St. In Gebüſchen, unter der Rinde der Bäume ır., ſehr os Breslau, Dyhernfurt, Liegnitz, Bögenberge. P. fur L. In der Ebene und im Gebirge, in Gebäuden und im we (bis 4600 F.), durch das ganze Gebiet (oft in Mehl) häufig. 10. P. pusillus St. In Gebäuden, in der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), ziemlich häufig. Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Rieſen⸗Gebirge (Grubenbaude), Altvater-Gebirge. 11. P. subpilosus St. In der Ebene und vorzüglich im Oder— thale, ſowie im Vorgebirge, an Eichen, in deren Rinde die Larve lebt, ziemlich ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Schoßnitz, Heßberge. . 12. H. pilosus Müll., pallipes Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Laub und Moos, an Eichen, Weißbuchen zc., ſelten. Rauden, Lubowitz, Breslau, Liegnitz, Münſterberg. 13. P. brunneus Duft. In Gebäuden, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. 14. P. latro F. In Gebäuden, an allerhand Stoffen, ſelbſt giftigen, häufig. Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz. i 15. P. testaceus Ol., hirtellus St. In Gebäuden, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. 16. P. bidens Ol., sycophanta Ill., raptor St. In der Ebene und im Gebirge, in Gebäuden, an gleichen Orten, wie der Vorhergehende, und faſt ebenſo häufig. 5 Niptus Boieldieu. 1. N. erenatus F., globosus Ahr. In der Ebene und im Ge- birge, in und an Häuſern, in Kellern ꝛc., häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz, a Glaz, Waldenburg am Altvater. Gibbium scopoli. 1. G. Scotias F. In alten Gebäuden, an thieriſchen Stoffen, an dunklen, unreinlichen Orten ꝛc., ſehr ſelten. Kloſter Grüſſau, Breslau. Anobiidae. Anobiini. Dryophilus Chevrolat. 1. D. pusillus Gyl., striatellus Beck. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3000 F.), auf Kiefern, Fichten und Tannen (nach — 193 -— Roger auch auf Eichen), ziemlich ſelten. Rauden, Kupp, Altvater-Gebirge (bis zum hohen Falle), Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen— Gebirge, Liegnitz, Feſtenberg. Gastrallus Duval. 1. G. laevigatus Oliv., immarginatus Müll., exilis Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, in der Rinde alter Eichen, an alten Weißbuchen, Rüſtern ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Teſchen, Lubowitz (häufig, Roger), Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz. 2. G. sericatus Casteln., Redt. In Gebirgswäldern, an Tannen und Fichten, ſehr ſelten. Altvater - Gebirge. Priobium Motschulsky. 1. P. castaneum F., excavatum Kug. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Troppau, Ausläufer des Altvater-Gebirges. Anobium Fabricius. 1. A. denticolle Panz. Im Gebirge, an Nadelhölzern, ſehr felten. Altvater⸗Gebirge, an ſchadhaften Weißbuchen Oberſchleſiens (Zebe). 2. A. emarginatum Duft. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Nadelhölzern (Larve in deren Rinde), ziemlich ſelten. Borutin bei Ra⸗ tibor, Kupp, Falkenberg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Katzbach-Gebirge, Grafſchaft Glaz. — Schon von Hartlieb als eigene Art unter dem Namen A. excisum beſtimmt. 3. A. pertinax L., striatum F. In der Ebene und im Gebirge, im Holze alter Gebäude und in Nadelwäldern, durch das ganze Gebiet häufig. 4. A. striatum Oliv., pertinux F., punctatum Rossi, domesti- eum Foure. In der Ebene und im Gebirge, in Gebäuden, Meubles ꝛc., durch das ganze Gebiet gemein. 5. A. fulvicorne St., morio Villa, rufipenne Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Hirſchberger Thal. 6. A. nitidum Herbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, an morſchen Ulmen und Eichen, auch an Fichten, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Lubowitz, Grätz bei Troppau, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Liegnitz, Glogau, Breslau. 7. A. rufipes F., castaneum Hbst., einnamomeum St. In der Ebene und im niederen Gebirge, an alten Bäumen, in Gebäuden ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Liegnitz, Walden— burger⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater- Gebirge. | 8. A. (Sitodrepa Thoms.) paniceum L., minutum F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Gebäuden, an getrockneten Pflanzen 13 7 — re | (ſelbſt giftigen), alten Backwaaren, in Apotheken ꝛc., häufig. Rauden, Lubowitz, Kupp, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Glaz. 9. A. (Xestobium Motsch.) pulsator Schaller, tesselatum F. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Bäumen (namentlich Eichen), Zaunpfählen ꝛc., häufig. Troppau, Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ra⸗ tibor, Kupp, Brieg, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Görlitz. 10. A. (Ernobius Thoms.) molle L. In der Ebene und im nie⸗ deren Gebirge, an Nadelhölzern, in Gebäuden ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Leobſchütz, Kupp, Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗ 117 11, (Ernobius Thoms.) Abietis F. In der Ebene und im niederen 9 0 auf Nadelhölzern, in Fichten⸗ und Kiefernzapfen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 5 12. A. (Ernobius Thoms.) Pini St. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, an Nadelhölzern, ziemlich ſelten. Ratibor, Kupp, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel, Panten bei Liegnitz. 13. A. ( Ernobius Thoms.) nigrinum St. In der Ebene und im Gebirge, auf Kiefern, ſelten. Rauden, Kupp, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, MWaldenburger- Gebirge, Grafſchaft Glaz. 14. A. (Ernobius Thoms.) longicorne Si. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kiefern, ſelten. Birnbäumel, Trebnißer Hügel, Panten bei Liegnitz. 15. A. (Ernobius Thoms.) angusticolle Ratzb. Im 1 und niederen Gebirge, an Nadelhölzern, ſelten. Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Heßberge. | 16. A. (Ernobius Thoms.) abietinum Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kiefern und Fichten, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Abhänge des Eulen- Gebirges. . Amphibolus Mabent 1. A. striatellus Brisout. Auf den Heßbergen an Tannen, ſehr ſelten (Gerhardt). | Oligomerus Redienbacher. 1. O. brunneus Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, an alten Rothbuchen, ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Alt- vater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, . Gebirge, Legez, Feſten⸗ berg, Trebnitzer Hügel. f Trypopitys Redtenbacher‘‘ 1. 7. Carpini Hbst., serricornis Duft., ercisus Mannh. In der Ebene und im niederen Gebirge, in altem Holze, an alten Fichten, Tannen, Weißbuchen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. e X yletini. Ptilinus Geoffroy. 1. P. costatus Gyl., flavescens Cast. In der Ebene und im niederen Gebirge, an altem Holze, in Gebäuden, an Fichten, Tannen und Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. f 2. pP. peetinicornis L. In der Ebene und im Gebirge (bis an 4000 F.), an alten Nadel- und Laubbäumen (Eichen, Pappeln), durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Xyletinus latreille. 1. X. pectinatus F., serratus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, in altem Holzwerke, namentlich alten Bretterzäunen, häufig. Teſchen, Ratibor, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Frankenſtein. 2. X. ater Panz., serratus F. Wie der Vorhergehende, aber im Ganzen ſelten. 3. X. laticollis Duft., flavipes Cast. In altem Holzwerk, felten, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth. Pseudochina du val, Lasioderma siephens. 1. P. testaceum Duft., serricorne F. In Gebäuden, in über- ſeeiſchen Cigarren und Rolltaback, in der Wurzel ächt chineſiſcher Rhabarber (der es zuweilen ſehr ſchädlich, z. B. i. J. 1870) ꝛc., zuweilen nicht ſelten. Rauden, Ratibor (Kelch, sub nom. Nicotianae B.), Breslau. — Wahr⸗ ſcheinlich aus Amerika und Aſien (China) eingeſchleppt. Dorcatomini. Mesocoelopus du val. 1. M. niger Müll., murinus St., Hederae Duf. In dem Holze des Epheus, ſehr ſelten. Ich beſitze nur ein ſchleſ. Exemplar, welches wahrſcheinlich von Uſtron ſtammt. Dorcatoma Herbst. | 1. D. Dresdensis Hbst.; bistriata Payk. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, in Schwämmen an Weiden, Erlen ꝛc., ziem- lich häufig. Teſchen, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Leubus, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Münſterberg (v. Bodemeyer). 2. D. chrysomelina St., Dresdensis F. In Schwämmen und in dem faulen Holze alter Eichen, zuweilen ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. e 3. D. flavicornis F. Wie der Vorhergehende, und im Ganzen noch Alan 4. D. (Enneatoma Muls.) Bovistae Ent. fl., meridionalis Cast., subalpina Bon. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Bovista gigantea, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 5. D. (Enneatoma Muls.) affinis St. In Staubpilzen, ſelten. Rauden, Breslau, Bögenberge. 6. D. (Amblytoma Muls.) rubens Ent. H. In alten, fauligen Eichen und Ulmen, zuweilen in Geſellſchaft mit D. flavicornis und chryso- melina, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. Sphindini. Sphindus Chevrolat. 1. Sph. dubius Gyl., Gylienhalii Chevr., humeralis Mink. In Bolyporus- Arten an Erlen, ſehr felten. Trebnitzer Hügel. Nach Roger bei Rauden in Staubpilzen auf alten Stöcken, wie des Abends im Fluge, manchmal häufig. Aspidiphorus latreine. 1. A. orbiculatus Gyl.; striatopunetatus Cast. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, in Staubpilzen, auf Wieſen ꝛc., des Abends umherfliegend, ziemlich haufig. Rauden, Ohlau, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hochwald (Schwarz), Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. Apatini. Sinoxylon Duttschmidt, Trypocladus Guerin. 1. S. muricatum F., bispinosum Oliv. In Oberſchleſien im Oderthale, in Eichenholz, ſelten (Roger). Apate rabricius, Bostrychus Geotroy. 1. A. capueina L. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Eichen, Pappeln (Pop. dilatata) ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Breslau, Leubus, Glogau, Liegnitz. Dinoder US Stephens. 1. D. substriatus Pall. Im Vorgebirge, in altem Holze, ſehr ſelten. Teſchen, Troppau, Ausläufer des Altvater-Gebirges. a Lyetini. Lyctus Fabricius. 1. L. canaliculatus F., fuscus L., oblongus Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Zäunen, fauligen Eichen, eichenen Zaunpfählen ꝛc., häufig. Teſchen, Landecke, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Trachenberg, Glogau, Liegnitz, Bögenberge. 2. L. pubescens Panz. Wie der Vorhergehende, und faſt eben ſo häufig. 3. L. bicolor Comolli. In Eichenholz, unter Eichenrinde, nach Roger auch auf jungen Kiefern, ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. Cisini. Rhopalodontus nenie. 1. HR. perforatus Gyl. Bis jetzt nur in dem ſüblichſten Theile des Gebietes, bei Teſchen und Troppau, beobachtet. 2. R. fronticornis Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Schwämmen, vorzüglich an Laubbäumen, häufig. Uſtron, Rauden, Alt- vater- und Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. Ois Latreille. 1. C. Boleti Scop. In der Ebene und im Gebirge, in Schwämmen verſchiedener Bäume, durch das ganze Gebiet gemein. 2. C. micans Hbst. In Baumſchwämmen, ſelten. Uſtron, Rauden, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge. 3. C. hispidus Payk. In Baumſchwämmen, in der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. / 4. C. comptus Gl. In Baumſchwämmen, in der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge, Liegnitz, Lähn. 5. C. quadridens Mellie. Auf den Olſchiner Dämmen bei Frei⸗ ſtadt an der Olſa, an Eichenwurzelſtöcken, ſelten (Reiter). 6. C. laminatus Mellie. In der Ebene und im Vorgebirge, in Schwämmen, ſelten. Obernigk, Birnbäumel bei Sulau. Eu C. bidentatus Ol. In Schwämmen an Nadel- und Laubbäumen, in der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Hirſch— berger Thal, Rieſengrund. 8. C. nitidus Hbst. In der Ebene und im Gebirge, in Schwämmen vorzüglich der Laubbäume, durch das ganze Gebiet, jedoch nicht häufig. BR 9. C. glabratus Mellie. In der Ebene und im Gebirge, in Schwämmen der Nadel- und Laubbäume, ſelten. Beskiden (häufig, Kelch), Altvater-Gebirge, Rieſengrund, Liegnitz. 4 10. C. A/ G. Unter der Rinde abſterbender Bäume und Sträu⸗ cher, z. B. der Eichen, Weiden ꝛc., in der Ebene und in den Gebirgs⸗ thälern, ziemlich ſelten. Rauden, Waldenburg am Altvater, Grafſchaft Glaz, Bögen- und Heßberge, Liegnitz. a ken 11. C. bidentulus Ros., alpinus Mell. Sn Baumſchwämmen an Birken bei Uſtron, ziemlich felten. 12. C. festivus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, in Schwämmen an Weiden, Erlen ꝛc., ſelten. Grätz bei Troppau, Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Heßberge, Liegnitz. 13. C. castaneus Mell. In Schwämmen in Gebirgswaldungen, ſehr ſelten. Altvater⸗ Gebirge. 5 r 14. C. larieinus Mell. Wie der Vorhergehende, ziemlich ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge. Ennearthron neue, Entypus neadtb. 1. E. cornutum Gyl.. In der Ebene, namentlich aber im Gebirge, in Schwämmen an Eichen, Buchen und Tannen, ziemlich häufig. Uſtron, Rauden, Altvater- Gebirge bis über den hohen Fall, Grafſchaft Glaz. | 2. E. affine Gyl. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. Orophius Redtenbacher. 1. O. mandibularis Gyl. In Baumſchwämmen im niederen Ge⸗ birge. Uſtron, Altvater- Gebirge. Octotemnus wenie. 1. O. glabriculus Gl. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3000 F.), in Schwämmen vorzüglich an Laubbäumen, durch das ganze Gebiet häufig. u N — 3 5 Tenebrionidae. Blaps Fabricius. 1. B. mortisaga L., acuminata De Geer. An finſteren Orten, in Kellern, unter den Dielen der Zimmer, in Erdlöchern ꝛc., durch das ganze Gebiet, an manchen Orten ziemlich häufig. | 2. B. similis Latr., fatidiea St., obtusa Curt. Wie der Vorher⸗ gehende, namentlich in Ställen, Scheunen ıc. ö 1 3. B. mucronata Latr., obtusa St. Ratibor, Uſtron, in feuchten Stuben, Kellern ꝛc., ſelten (Kelch). Weigel's Verz. St Mh Bemerkung. In Panzer (Heft 59, 1798, nach Angabe des Frei— herrn v. Stillfried), ſowie in Sturm (Fauna Deutſchl. II. 207, Nürnb. 1807) wird Blaps laevigata F. (Gnaptor spinimanus Pall.) als in Schleſien heimiſch angegeben. In neuerer Zeit iſt das Thier von keinem Entomo— logen in Schleſien gefangen worden. Crypticus latreille. 1. C. quisquilius L., glaber F. In der Ebene und im Bor- gebirge, vorzüglich in ſandigen Gegenden, auf Fußſteigen, Aeckern, unter Steinen, an Graswurzeln ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Heliopathes Mulsant. 1. #2. (Olocrates Muls.) gibbus F. Am Todtenberge bei Sulau 1 Stück im Mai. (M. v. Uechtritz, Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1843, S. 178.) Das Vorkommen dieſer Art in Schleſien iſt noch zweifelhaft. Opatrum Fabricius. 1. O. sabulosum L. An trockenen Orten, im Sande, unter Steinen 2c., in der Ebene und im Vorgebirge, überall häufig. Frißt nach Roger die Blätter von Taraxacum offic. N Bemerkung. M. v. Uechtritz führt (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1847, S. 104) noch 0. arenarium F. (Viennense Duft.) als bei Kanth gelangen auf, wohl irrthümlich. Microzoum Redienbacher. 1. M. tibiale F. In der Ebene und im Vorgebirge, an fandigen Orten, auf unfruchtbaren Sandhügeln, an Graswurzeln ꝛc., überall häufig. Tetr atoma Fabricius. | 1. T. fungorum F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Schwämmen | der Laubbäume (Weiden, Rüſtern, Erlen), ſelten. Oberſchleſien, Breslau, Birnbäumel, Liegnitz. 2. T. aneora F. In Baumſchwämmen an Eichen, ſehr ſelten. Breslau. Bolitophagus unser. 1. B. reticulutus L., erenatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Baumſchwämmen (namentlich der Buchen, Ebereſchen), fauligem Holze ꝛc., ſelten. Uſtron, Ratibor, Zowada, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, en Thal, Trebnitzer Hügel. — Schon in Weigel’: Verz. aufgeführt. B. armatus Punz. In Baumſchwämmen der Weiden, ſehr . Breslau, Karlsbrunn am Altvater (Reitter). Heledena levent 1. H. agrieola Hbst., agaricola Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, in Baumſchwämmen (Weiden⸗, Kirſch⸗, Birnbäume), zuweilen — 200 — ziemlich häufig. Ufron, Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnißer Hügel, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Volpersdorf bei Neurode (häufig, Zebe). — Schon 1777 als ſchleſiſch bekannt (Pickering). j Diaperis Geoffroy. 1. D. Boleti L. In der Ebene (ſelten, Ratibor, Roſenberg, Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Liegnitz), namentlich aber im Gebirge bis über 3000 F., in Baumſchwämmen (an Eichen, Birken, Buchen, Tannen, Fichten), von Uſtron bis Flinsberg häufig. | Hoplocephala Laporte. 1. H. haemorrhoidalis F. In Pilzen, felten. Zum erſten Male von Schilling gefangen. (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1835, S. 80). Schon 1777 von Pickering als in Pilzen lebend aufgeführt. Teſchen, Ja- blunkau (Reitter). | Scaphidema Redtenbacher. 1. Sc. aeneum Payk., bicolor F. In Baumſchwämmen, in modrigem Holze, in hohlen Bäumen, namentlich Weiden, ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Katſcher, Brieg, Breslau, Herrnſtadt, Liegnitz, Bögen⸗ berge, Grafſchaft Glaz. Platydema Laporte. 1. P. violaceum F. In Baumſchwämmen, namentlich der Eichen, ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel. Pentaphyllus Latreille. | 1. P. testaceus Hellw. In trockenfauligem Eichen- und anderem Laubholze, in dem Moder an alten Weinfäſſern ꝛc., zuweilen häufig. Rauden, Brieg, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Münſterberg. Tribolium Mac Leay. 1. T. ferrugineum F., castaneum M. Leu. In Roggenkörnern, in Mühlen, in altem Brote, in Mehlwurmtöpfen ꝛc., zuweilen häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Nendza, Waldmühle bei Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Schweidnitz. 8 2. T. madens Charp. In fauligem Holze (3. B. alter Weiden und Ulmen) und anderen modernden Pflanzenſtoffen, in alten Bienenſtöcken „c., ſelten. Pleß (Hartlieb), Breslau, Birnbäumel, Neumarkt, Liegnitz. Zuerſt von Hartlieb gefangen und an Charpentier mitgetheilt. (Horae entomol. 1825.) Hypophloeus Heitwig. 1. H. depressus F. Unter Baumrinden, vorzüglich in der Ebene, ſelten. Rauden, Koſel, Birnbäumel, Feſtenberg (Lottermoſer), Breslau. — 201 — 2. H. Hatzeburgii Wissm., Fagi Hutz. (Tribolium bifoveolatum Duft.). Wie der Vorhergehende, und bei Breslau häufiger als dieſer. Bemerkung. Nach der Fühlerbildung aller meiner Ex. gehört das Thier in die Gattung Hypophloeus und nicht in die Gattung Tribolium. 3. H. castaneus F. Unter Rinde der Fichten- und Tannenſtöcke, vorzüglich im Gebirge bis über 3500 F., häufig. Uſtron, Karlsbrunn, Leiterberg, Keilig, Hockſchaar, Grafſchaft Glaz, Hochwald (Schwarz), Kiefer— ſtädtel und Hammer (Roger). | 4. H. ferrugineus Creutz., Fraxini Kug. Unter Ciden- und Eſchenrinde, ſelten. Ratibor, Oderwald bei Ohlau, Feſtenberg (Lotterm.) 5. H. Pini Panz. Unter Kiefernrinde, ſehr ſelten. Troppau, Rauden, Trebnitzer Hügel. 6. H. bicolor Ol. Unter der Rinde von Ulmen, Pflaumenbäumen, Weiden ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Ratibor, Brieg, Breslau (Promenade), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Reichenbach. 7. H. faseiatus F. Unter Eichenrinde, ziemlich ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Feſtenberg, Leubus, Glogau. | 8. H. linearis F. Unter der Rinde trockener Kiefernzweige, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Neumarkt. 9. H. Piceue Hatz. Unter Fichten⸗ und Tannenrinde, in der Ebene und im niederen Gebirge. Rauden, Kuchelna, Grafſchaft 185 (Zebe). Uloma Redtenbacher. 1. U. culinaris L. Im Moder alter Kiefernſtöcke und anderer Pflanzentheile, an manchen Orten der Ebene häufig. Rauden, Koſel, Birnbäumel, Medzibor, Oſtabhang der Heuſcheuer (v. Rottenberg, Berl. ent. Z. VIII. 395). — Schon in Weigel's Verz. aufgeführt. Alphitobius stephens, Heterophaga get. 1. A. diaperinus Panz. Wird zuweilen mit Feigen ꝛc. aus dem Süden nach Schleſien gebracht. Schon Schilling führt ihn als heimiſch auf (Ueberſ. der Arb. 1834). Tenebrio Linne. 1. T. molitor IL. Im Moder alter Bäume, in alten Mehl- und Brotvorräthen, durch das ganze Gebiet häufig. 2. T. obscurus F. Im Moder alter Bäume, Balken ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Ohlau, Birnbäumel, Herrnſtadt, Neumarkt, Glogau, Liegnitz. 3. T. opacus Duft. Mit dem Vorhergehenden, aber ſehr felten. 4. T. picipes Hbst., transversalis Duft., noctivagus Muls. Wie die Vorhergehenden, aber ſehr ſelten. Glogau, Saabor (Gerhardt), Breslau, Feſtenberg (Lottermoſer). dar ra Menephilus Mulsant. 1. M. curvipes F. Unter der Rinde alter Eichen von Schummel bei Breslau gefangen. In neuerer Zeit noch nicht wieder beobachtet. Helops Fabricius. 1. H. lanipes L. Unter der Rinde alter Baumſtöcke (auch von Laubhölzern), auf jungem Nadelholz ꝛc., in Oberſchleſien häufig (Roger). Rauden, Ratibor, Breslau. — Schon in Weigel's Verz. aufgeführt. 2. H. striatus Foureroy, caraboides Panz. Unter der Rinde alter Eichenſtutzen, auf jungen Kiefern (Kelch), ſelten. Jakobswalde, Ohlau, Warteberg, Zoptenberg (zwiſchen Birkenrinde, Schummel). 3. H. quisquilius F. Unter der Rinde alter Nadel» und Laubholz⸗ ſtöcke, auf jungen Nadelhölzern, unter Steinen, in den Ritzen von Baum- rinden ꝛc., häufig, doch nur in der Ebene und im Vorgebirge. Oistelidae. Mycetochares latreile. 1. M. barbata Lutr., mas: linearis Ill., fem. brevis Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Rinden, in fauligen Baumſtöcken, auf jungen Laubhölzern ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Lubowitz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz (häufig, v. Rottenberg). 2. M. bipustulata Ill., scapularis Gyl. (mas), humeralis Punz. In faulem Holze, felten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 3. M. flavipes F., humerulis F., fem. bimaculata Mannh. In der Ebene und im niederen Gebirge, in dem fauligen Holze der ver- ſchiedenſten Laubbäume (Eichen, Weiden, Rüſtern, Nußbäume), ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 4. M. axillaris Payk., mas: Var. linearis Redt., fem: Fur. morio Redt., maurina Muls. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. Allecula Fabricius. 1. A. morie F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in mor- ſchem Holze (ſowohl von Laub- als Nadelbäumen), durch das ganze Gebiet nicht ſelten. i Cistela Fabricius. Gonodera Mulsant. 1. C. Luperus Hbst., fulvipes F., ferruginea F. Auf Blüthen in der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Grätz bei Troppau, Landecke, — 203 — Trebnitzer Hügel, Heßberge, Fürſtenſtein, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Dittersbach bei Landeshut. Cistela Mulsant. 2. C. serrata Chevr., saperdoides Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, ſehr ſelten. Liegnitz, Wohlau, Glogau. 3. C. ceramboides F. Ratiborerhammer im Juli einige Exemplare an Kiefernklaftern (Kelch), Heßberge im Frühſommer ee Feſten⸗ berg (Lottermoſer). Hymenalia Mulsant. 4. C. fusca Ill., rufipes F. In der Ebene und im niederen Ge⸗ birge, auf Blüthen und Geſträuchen, ziemlich ſelten. Teſchen, Lubowitz, Leobſchütz, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Wolfs— berg, Katzbach-Gebirge, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel. Isomira Mulsant. 5. C. murina L., thoracica F., maura F., Evonymi F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen und Geſträuchen, durch das ganze Gebiet nicht ſelten. 6. C. umbellatarum Kiesw., oblonga Kist. In der Ebene und im Vorgebirge, in jungen Hauen, ſelten. Trebnitzer Hügel, Bögenberge, Liegnitz. 7. C. hypocrita Muls., semiflava Küst., ieteropa Küst. Nach Gerhardt in jungen Hauen bei Panten nicht felten auf blühenden Gräſern (Köhleria eristata). Die gelbe Form ſehr ſelten. | Eryx Stephens, Prionychus Solier. 8. C. ater F., melanarius Küst. In der Ebene und im niederen Gebirge, im Moder alter Gebäude, hohler Bäume (Weiden, Pappeln, Ulmen), ziemlich häufig. Beskiden, Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Buchwald bei Schmiedeberg, Grafſchaft Glaz. Bemerkung. In der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1832 und 33 wird von Schilling noch eine Cistela nimbata (am Jauersberge gefangen) aufgeführt, ausgezeichnet durch zwei lichte, durchſcheinende Flecke an der Bauchſeite der zwei erſten Segmente, wie Lampyris deren an den letzten Segmenten hat. Dieſe Art iſt mir unbekannt; ſollte damit Cistela nim- bata Panz. — Helodes marginata F. gemeint fein? Cteniopus solier. 1. C. sulphureus L., mas: bicolor F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Dolden, den Blüthen der Achillea mill. zc., an manchen Orten häufig. Troppau, Lubowitz, Ottmachau, Grafſchaft Glaz, Strie⸗ gauer Berge, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel, Breslau. 2. C. sulphuripes Germ., colluris Küst. (fem.). Wie der Vor⸗ hergehende, aber viel ſeltener. — 204 — Podonta Muls., Megischia Redt. 3. C. nigrita F. Auf blühenden Dolden in den Beskiden, auf der Liſſa-Hora (Schwab). Omophlus soiier. 1. O. pubescens L., pinicola Redt., Amerinae Curt. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf den Blüthen der Bäume und Sträucher, an Kornähren ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 2. O. lividipes Muls., picipes Redt. Auf Blüthen, ſelten. Nim⸗ kau bei Breslau, Görlitzer Haide. 3. O. pieipes F., tibialis Kosta, sericeicollis Küst. Das Vor- kommen dieſer von ülteien Entomologen (v. Uechtritz) als einheimiſch auf⸗ geführten Art iſt in Schleſten noch zweifelhaft. Lagriariae. Lagria Fabricius. 1. L. hirtu L., pubescens L. In der Ebene und im Gebirge, auf blühenden Pflanzen und Geſträuchen, durch das ganze Gebiet häufig. Melandryidae. Eustrophus Latreille. 1. E. dermestoides F. In Schwämmen und im Moder alter Eichen, zuweilen (namentlich in Oberſchleſten) haufig. Teſchen, Rauden, Brieg, Breslau (Scheitnig und Marienau im Juli und Auguſt), Feſtenberg, Glogau, Liegnitz. Orchesia latreile. 1. O. micans Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, in den Schwämmen an Eichen, Weiden, Buchen ꝛc., durch das ganze Ge⸗ biet ziemlich häufig. 2. O. faseiata Payk. In Schwämmen an Weißbuchen, ſehr ſelten. Rauden, Teſchen. 3. O. minor Walk., sepicolu Rosh. Auf den Blüthen von Spiraea- Arten, ſehr felten. Oderberg, Rauden, Breslau, Hochwald (unter Buchenrinde, Schwarz). 4. O.laticollis Redt., grandicollis Rosh. In Buchenſchwämmen, ſelten. Altvater -Gebirge. Be 5. O. undulata Kruatz. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Altvater-Gebirge. Hallomenus Panzer. 1. H. humerulis Punz. In Schwämmen an Laub- und Nadel— bäumen in der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Beskiden, Rauden, Karlsbrunn, Leiterberg, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Flinsberg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg. 2. H. (Dryala Muls.) fuscus Gyl. An Fichtenſchwämmen, unter der Rinde alter Baumſtämme, ziemlich ſelten. Teſchen, Mtvater- Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Heßberge, Iſer-Gebirge. Abdera Stephens. 1. A. triguttata Gyl., seutellaris Muls. In Kiefernſchwämmen, faulem Holze ꝛc., fehr ſelten. Rauden (im Juni und Juli auf Wiefen), Reichenſtein, Panten bei Liegnitz, Feſtenberg (Lottermoſer). Carida Mulsant. 1. C. affinis Payk. In der Ebene und im Gebirge, an Nadelholz⸗ ſchwämmen, unter der Rinde von Fichten⸗ und Tannenſtöcken ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Altvater» Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗ 1 Trebnitzer Hügel. 1 2. C. flexuosa Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Schwämme en an Weißbuchen, Erlen ꝛc., an gleichen Orten wie der Vorhergehende, aber ſehr ſelten. Dircaea Fabricius. 1. D. laevigata Hellen., discolor F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., in Stöcken von Nadelhölzern, unter Rinden, im faulem Holze ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Altvater-Gebirge (hoher Fall, Keilig, Hungerlehne), Grafſchaft Glaz, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg. Phloeotrya Stephens. 1. Ph. rufipes Gl. Unter Rinde, an Holzklaftern ꝛc., ſehr ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge. Serropalpus Hellenius. 1. S. striatus Hellen., barbatus Schall. In altem Holze, unter der Rinde alter Nadelbäume, an Holzklaftern (ſelbſt Eichenholz), zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Ratibor, Koſel, Trebnitzer Hügel, Holzplatz bei Breslau. Hypulus Paykull. 1. H. quereinus Payk. In dem morſchen Holze der Laubbäume, ſehr ſelten. Oberſchleſien, Breslau (nur von älteren Entomologen gesch Jauersberg (Rendſchmidt). za = 2. H. bifasciatus Payk. In trockenfauligem Holze der Pappeln, Eichen, Weiden, Rüſtern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Ratibor, Kraſcheow, Ohlau, Breslau (Populus dilatata), Neumarkt, ee Treb⸗ nitzer Hügel, Feſtenberg. Melandr va Fabricius. 1. M. caraboides L., serrata St. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., in dem alten Holze der Linden, Weiden, Pappeln, Erlen und Buchen, ziemlich ſelten. Uſtron, Troppau, Rauden, Karlsbrunn, Leiterberg, Hockſchaar, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. 2. N. canaliculata F. Wie die Vorhergehende, aber ſehr ſelten. 3. M. flavieornis Duft., burbata St. Wie M. caraboides, aber ſeltener. a Phryganophilus Sanlberg. 1. Ph. ruficollis F., analis F. Auf dem Berge Trawny in den Beskiden unter loſer Bucheneinde im Juli (Schwab). Scraptia Latreille. 1. S. /uscula Müll., minuta Muls. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, in morſchem 1 auf Blüthen ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Brit nberg, Reichenſtein, Liegnitz, Oels, Militſch, Feſtenberg. Pyrochroidae. Pyrochroa Fabricius. 1. P. coceinea L. In der Ebene und im Gebirge bis 3500 F., auf Blüthen (Larve in Nadelholzſtöcken), ziemlich häufig. Uſtron, Landecke, Altvater⸗Gebirge wie der ganze Zug der Sudeten, Liegnitz, Glogau, Treb⸗ nitzer Hügel, Waldungen bei Ohlau, Feſtenberg. 2. P. satrapa Schrk., rubens F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Blüthen (Larve unter Eichenrinde), ſehr ſelten. Brieg, Leubus, Militſch, Trebnitzer Hügel. ü 3. P. peectinicornis F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F. (Larve unter Buchenrinde), ziemlich häufig an deren Orten, wie P. coccinea. Pytho Fabricius. 1. P. depressus L. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., unter der Rinde alter Nadelholzſtöcke, ſelten. Rauden, Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Brieg, Breslau. ’ le Anthicidae. Notoxus Geoffroy. 1. N. drachycerus Fald., major Schmidt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Grasplätzen, ſelten. Breslau, Schoßnitz bei Kanth, Liegnitz, Wohlau. 2. N. monoceros L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wieſen und Grasplätzen, durch das ganze Gebiet häufig. Schon 1776 von Börner als ſchleſiſch aufgeführt. 3. N. cornutus F., trifasciatus Rossi, armatus Schmidt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Grasplätzen, Geſträuch, Diſteln ꝛc., ziemlich häufig. Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Wartha, Volpersdorf. Mecynotarsus Laferté. 1. M. rhinoceros F., serricornis Panz. Im Anſpüligt der Ruda bei Rauden, ſehr ſelten (Roger). Formicosomus Laferté. 1. F. pedestris Rossi. Im Vorgebirge, um Bäume, an Gemülle 2ꝛc., ſehr ſelten. Uſtron. Anthicus paykall. 1. A. bmaculatus Il. Im Sande am Oderufer bei Glogau (Quedenfeldt). 2. A. floralis F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gewächs häuſern, Appartements, an Wänden ꝛc., häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Lubowitz, Ottmachau, Wartha, Reichenbach, Heßberge, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg. 3. A. sellatus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Orten, in dem Anſpüligt der Flüſſe ꝛc., ſelten. Ratibor, Lubowitz, Neiße, Schoßnitz bei Kanth, Breslau (Karlowitz), Liegnitz, Glogau. 4. A. gracilis Bunz. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Gerölle, an Gewäſſern, ſelten. Schoßnitz bei Kanth, Liegnitz. 5. A. antherinus L., tripustulatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Gebüſchen, an Flußufern ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Lenczok-Wald, Brieg, Breslau, Militſch, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Költſchenberg, Grafſchaft Glaz. 6. A. alter Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an Häuſern, im Gerölle an Gewäſſern ꝛc., ſehr ſelten. Nendza Kr. Ratibor, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge. 7. A. fluvipes Panz., nigrieeps Mannh. Ju der Ebene und im Vorgebirge, im Anſpüligt der Flüſſe, an Gebäuden ꝛc., ziemlich häufig. — 208 — Rauden, Brieg, Breslau, Feſtenberg, Glogau (häufig, Q.), Liegnitz, Militſch. | 8. A. nectarinus Panz. In ver Ebene und im Vorgebirge, an trockenen, graſigen Stellen, ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel. Bemerkung. A. humilis Germ., den H. v. Rottenberg in der Frauſtädter Gegend ſammelte (Berl. ent. Zeit. 1867), würde wahrſcheinlich auch in Schleſien heimiſch ſein. Xylophilus Bonelli. 1. X. pygmaeus De G., oculatus Payk. (Var. maris), me- lanocephalus Panz. (fem.), populneus F. Auf trockenen Wieſen, auf Blüthen, an Wänden ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Ae Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Liegnitz (v. Rottenberg). 2. X. populneus Panz., Boleti Marsh. An Mauern, at * Gebüſch, an alten, morſchen Laubbäumen, ſehr ſelten. Rauden, Groß⸗ Strehlitz, Breslau, Liegnitz. 3. A. nigrinus Germ. In der Ebene und im Gebirge, auf Wald⸗ plätzen, auf jungen Fichten, an Gebäuden ꝛc., ſelten. Rauden, Altvater- Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen-Gebirge und Landeshuter Kamm, Feſten⸗ berg (Lottermoſer). Mordellidae. Tomoxia costa. 1. T. biguttata Casteln., fasciata Gyl., bucephala Costa. In der Ebene und im niederen Gebirge, an alten Weiden, auf Blüthen zc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Mordella Linné. 1. M. dwodeeimpunctata Rossi, sexpunctata Hbst. Nach Reitter fol dieſes Thier auf dem Jaworowy in den Beskiden und bei Drahomiſchl an der Weichſel, die Var. sexpunctata auf der Czantory bei Uſtron an beſonnten Buchenſtämmen nicht ſelten ſein. 2. NM. maculosa Naez., guttata Payk., atomaria F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., in Baumſchwämmen (namentlich auf Nadelholzſtöcken oder an Reiſigzäunen wachſenden), zuweilen auch an Holzklaftern, Baumſtöcken, Geſträuchen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 3. M. bisignata Redt. Auf Blüthen im Altvater- Gebirge, ſehr ſelten. 4. M. faseiata F. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen, durch das ganze Gebiet häufig. | an — 5. M. villosa Schrk., fusciutu Muls. Im Vorgebirge, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz, Johannisberg. 6. M. aculeata L. In der Ebene und im Gebirge bis über 9 F., auf Blüthen, gemein. Mordellistena cost. 1. M. abdominalis F., ventralis F. (mas). In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (namentlich Crataegus), ziemlich ſelten. Ratibor, Grafſchaft Glaz, Eulen-Gebirge, Waldenburger-Gebirge, Heß— berge, Liegnitz. 2. M. humeralis L., azillaris Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Spiraea, Sambucus racemosa), ſelten. Rauden (häufig, Roger), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz, Feſtenberg. 3. M. brunnea F., Var. von humeralis Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Spiräen, Dolden ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Ra- tibor, Lenczokwald, Tworkau, Oderwaldungen zwiſchen Brieg und Breslau, Leubus, Liegnitz, Münſterberg. 4. M. lateralis Oliv., variegata F. In der Ebene und im Vor— gebirge, auf Blüthen, an Ulmen- und Weidenzäunen, ſelten. Lubowitz, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (ziemlich häufig). 5. M. indequalis Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, namentlich an Dämmen (Larve in Artemisia campestris), ziemlich ſelten. Troppau, Breslau, Ohlau, Herrnprotſch, Neumarkt, Nimptſch. Vielleicht nur Var. der Folgenden. 6. M. parvula Gyl., pusilla Redt. In der Ebene und im Bor- gebirge, auf Blüthen, an Dämmen, in der Nähe der Artemisia campestris (in deren Stengel die gelbe Larve wohnt), häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Kanth, Nimptſch. 7. M. grisea Muls. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen, ſelten. Ratibor (Kelch), Uſtron, Gräfenberg. 8. M. drevicauda Boh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen und Blättern, Häufig. Uſtron, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Heßberge, Glogau, Breslau, Ohlau, Trebnitzer Hügel. 9. M. pumila Gyl. In der Ebene und im Gebirge, auf Blüthen, häufig. Fürſtenthum Teſchen, Rauden, Ratibor, Kupp, Trebnitzer Hügel, Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 10. N. steniden Muls. Wie die Vorhergehende, von der fie wohl nur Var. iſt. 11. NM. Artemisiae Muls. Von dieſem ſeltenen Thiere, das nach Mulſant in Artemisia campestris lebt, fing ich bis jetzt nur 2 Exemplare. 14 ie | 7 Anaspis Geoffroy. 1 4, rufilubris Gyl., frontalis Hedi. In der Ebene und im Gebirge bis 4000 F., in Blüthen (Crataegus, Spiraea ulmaria & Aruncus), durch das ganze Gebiet häufig und ſehr oft mit den folgenden Arten in Geſellſchaft. | 2, A. frontalis L., lateralis F., Var. flava L., Var. atra F. Wie die Vorhergehende, und eben ſo häufig. 3. A. ruficollis F. Wie die Vorhergehende, aber ſeltener. 4. A. thoreeica L. Wie A. rufilabris, und eben fo Knie, Silaria Mulsant. 1. S. phalerata Germ., In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Blumen und Geſträuchen (auch Tannen), ſelten. Hirſchberger Thal, Heßberge, Grafſchaft Glaz. Pelecotoma Fischer. 1. H. Fennica Payk. In dem Holze alter Weiden, abſterbender Pappeln ꝛc., ſehr ſelten. Breslau, Auras, Glogau. Rhipiphorus Fabricius, Metoecus erst. 1. H. paradoxus L., affinis Fisch. In der Ebene und im Vorgebirge, in Wespen-Neſtern, auf Blüthen (namentlich der Dolden) ꝛc., ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Trebnißer Hügel, Liegnitz, Heß⸗ berge, Salzbrunn, Grafſchaft Glaz. Meioidae. Melo& Linne. 1. M. proscarabaeus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, im Frühlinge auf mit Gras oder anderen niederen Pflanzen bewachſenen Plätzen, häufig durch das ganze Gebiet. 2. M. violaceus Marsh., rufipes Bremi. Wie die Vorhergehende, jedoch noch häufiger, namentlich im Gebirge. Schon jeit Schwenckfeld als ſchleſiſch bekannt. 3. M. autumnalis Oliv., punetatus Marsh. In der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1828 von Schilling als ſchleſiſch angegeben. Das Vorkommen des Thieres in Schleſien iſt jedoch noch zweifelhaft. Nach Reitter, Käferfauna von Mähren, kommt daſſelbe im Thale der Oſtrawitza (bei Friedeck, Schwab) vor. | 4, M. coriarius Br. & Er. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Reichenbach. — 211 — 5. M. variegatus Donov., majalis l. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge auf Grasplätzen, Wegerändern, Kornfeldern de., häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Freiburg, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. f 6. N. tuccius Rossi. Nach Kelch bei Ratibor. Das Vorkommen des Thieres in Schleſien iſt ſehr zweifelhaft. 7. M. rugosus Marsh., rugulosus Brull. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wegen und Dämmen, im Frühling und Herbſt ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Költſchenberg, Umgebung von Glaz. 8. M. scabriusculus Br. & Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, im Frühling und Spätherbſt, ſehr ſelten. Teſchen, Ratibor (Kelch), Breslau, Grafſchaft Glaz (Zebe). 9. N. brevicollis Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, im zeitigen Frühlinge an manchen Orten häufig. Teſchen, Ratibor (ſelten), Breslau (Liſſa, ziemlich häufig), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Katz⸗ bach⸗Gebirge (Kauffung), Bögenberge, Grafſchaft Glaz. Cerocoma Geofroy. 1. C. Schiaeſferi L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen (Cirsium, Chrysanthemum, Achillea,) an manchen Orten ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Pleß, Adamowitz, Ratibor, Brieg, Breslau (ſelten), Feſtenberg, Glogau, Lüben, Liegnitz, Mühlgaſt bei Steinau. Lytta Linn, Cantharis Geoffroy. 1. L. vesicatoria L. In der Ebene und im Vorgebirge, zuweilen ſehr häufig, auf Eſchen, Ahorn, Syringa vulgaris, Lonicera tartarica ꝛc. Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz, Münſterberg, Schweidnitz, Görlitzer Haide. Schon ſeit 1603 als ſchleſiſch bekannt. Bemerkung. Nach Bach's Käferfauna ſoll in Schleſten Stenoria analis Schaum vorkommen; bis jetzt habe ich noch kein ſchleſiſches Ex. dieſes Thieres geſehen. Oedemeridae. Calopus rabricius. 1. C. serraticornis L. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., unter der Rinde alter, abgeſtorbener Nadelbäume, auf Holzplätzen 7c., zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Braunsdorf bei Jägerndorf, Breslau (Holzplatz), Sprottau, Landeshut, Riefen- und Iſer⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗Gebirge (in den Thälern und auf den Kämmen). en 212 1 — Ditylus Fischer. 1. D. laevis F. Nach Schwab bei Althammer in den Beskiden, nach Reitter bei Teſchen an der Olſa und im Teſchener Gebirge, dec ſelten. Nacerdes schmidt. 1. N. melanura L., rufipes F. In der Ebene und im Vor— gebirge, auf Blüthen, ſehr ſelten. Uſtron, Waldwieſen bei Ohlau, Tra- chenberg. Asclera schmidt. | 1. A. sanguinicollis F., flavicollis Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen, im Frühlinge ziemlich häufig. Troppau, Uſtron, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Flinsberg, Hirſch— berger Thal, Wartha, Grafſchaft Glaz, Jauersberg, Bögenberge, Altvater Gebirge. 2. A. coeruled L. Wie die Vorhergehende, und noch etwas häufiger. Oedemera otivier. 1. Oe. Podagrariae L. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Haidegegenden und in Gebüſchen auf Blüthen (Aegopodium podagraria ꝛc.), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet, jedoch nicht überall. 2. Oe. flavescens L. In der Ebene und im niederen Gebirge bis 3000 F., durch das ganze Gebiet auf Blüthen (namentlich Dolden und Spiräen) häufig. 3. Oe. subulata Oliv. marginata F. Im Vorgebirge und nie- deren Gebirge, auf Dolden, ziemlich ſelten. Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Hornſchloß, Bögenberge, Heßberge, Katzbach-Gebirge. 4. Oe. iristis Schm. Im Gebirge bis an 4000 F., auf Blüthen, ziemlich ſelten. Beskiden, Altvater-Gebirge, Rieſen-Gebirge. 5. Oe. flavipes F. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, auf Blüthen, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kalinowitz bei Groß⸗Strehlitz, Grafſchaft Glaz (Nieder-Langenau), Bögenberge, Lieg⸗ nitz, Glogau, Trebnitzer Hügel. 6. Oe. virescens L. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., auf Blüthen, gemein durch das ganze Gebiet. 7. Oe. lurida Gyl. Wie die Vorhergehende, und ebenſo häufig. a Stenaxis Schmidt. 1. St. annulata Germ. Im Gebirge auf Blüthen, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz (Zebe). N Anoncodes schmidt. 1. A. adusta Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen, namentlich Dolden, ſelten. Beskiden, Rauden (nicht ſelten), Ra⸗ tibor, Altvater-Gebirge (Roger), Breslau (v. Hahn), Trebnitzer Hügel. 5 2. 4. rufiventris Scop. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Liſſa-Hora, Troppau, Breslau (Jaſchke). 3. A. ustulata F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Teſchen, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg (Lottermoſer). 4. A. fulvicollis Scop. Nach Reitter, Käferfauna von Mähren, bei Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, ſehr ſelten. 5. A. viridipes Schm. In den Beskiden bei Uſtron, ſehr ſelten (elch). 5 5 Chrysanthia schmidt. 1. Ch. viridissima L., thalassina F. In der Ebene und im nie— deren Gebirge, auf Blüthen (Spiraea, Daucus, Hypericum), bisweilen häufig, namentlich in Schonungen. Uſtron, Rauden, Ratibor, Sulau, Feſtenberg, Grafſchaft Glaz, Nimptſch, Zopten. 2. Ch. viridis I., viridissima F. In der Ebene und im nie- deren Gebirge, auf Blüthen, zuweilen häufig. Troppau, Rauden (überall häufig), Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Charlottenbrunn, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel. Mycterus olvier. 1. N. curculionoides Ill. In der Ebene und namentlich in Oberſchleſien, auf Blüthen (Spiraea), zuweilen ziemlich häufig. Rauden (ſehr häufig), Ratibor, Kupp, Kalinowitz Kr. Groß-Strehlitz, Mühlgaſt bei Steinau (v. Rottenberg). Salpingidae. Salpingus user. 1. S. foveolatus Ljungh. Im niederen Gebirge, unter Baum— rinden, ſehr ſelten. Beskiden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 2. S. ater Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Baum— rinden, ſehr ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (v. Rottenb.). 3. S. bimaculatus 6. In der Ebene, unter der Rinde von Laub- und Nadelbäumen, ſehr ſelten. Rauden, Breslau. 4. S. castaneus Panz., Piceue Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Kiefern, ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz. 5. S. mutilatus Beck., virescens Muls. Im Gebirge bis 4500 F., unter der Rinde von Fichten und Knieholz, ſehr ſelten. Rieſen-Gebirge. Lissodema curlis. 1. L. denlicolle G., Aqultutum Lepell., 4pustulotum Marsh. In der Ebene und im Gebirge, unter der Rinde alter Baumſtutzen, an Reiſigzäunen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Liſſa⸗Hora, Altvater: Gebirge, Breslau, Schweidnitz, Liegnitz, Glogau. je 2. L. cursor Gyl., Heyanum Curt. Unter der Rinde von Eichen⸗ ſträuchern am Geiersberge, ſehr ſelten. Panten bei Liegnitz (Schwarz). Rhinosimus latreilnle. 1. HE. ruficollis L., Roboris F. In der Ebene und im Gebirge, bis über 4000 F., unter der Rinde von verſchiedenen Laubbäumen (auch der Weiden) und Sträuchern, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Zopten- Gebirge, Hirſchbergen Thal, Rieſen-Gebirge, Breslau, Trebnitzer Hügel. 2. H. viridipennis Latr., ruficollis Panz., ruficeps Bose, Genei Costa. Unter der Rinde der Birken- und Eichenſträuche, an Reiſigzäunen 9 ꝛc., ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 3. R. planirostris F., Spinolae Costa. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde von Bäumen und Sträuchern, an Zäunen 2c., ziemlich häufig. Beskiden, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Reichenstein, Glaz. 4. R. aeneus Oliv. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. Agnathus Germar. 1. A. decoratus Germ. Nach Reitter, Käferfauna von Mähren, in einem alten Eichenſtutzen im Thale der Oſtrawitza (bei Paskau) im April. Curculionidae. Bruchus Linné, 1. B. variegatus Germ. Nach Reitter (Käferfauna von Mähren) bei Miſtet, ſelten (Schwab). 2. B. marginellus F., marginalis F. In der Ebene und in Thälern des Gebirges, auf Blüthen (Vicia, Astragalus, Euphorbia), ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Salzbrunn, Liegnitz, Heßberge, e Thal, Grafſchaft Glaz, Freiwalde. 3. B. imbricornis Panz. In den Gebirgsthälern, auf Wieſen, ſehr ſelten. Wolfshau (Gerhardt). 4. B. debilis Schönh. Nach Reitter (Käferfauna von Mähren) bei Troppau. 5. B. olivaceus Germ. In ven Thälern des Gebirges, auf Wieſen, in Blüthen, ſelten. Ratibor, Altpater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz. 6. B. virescens Schau In den breiten Thälern des Gebirges, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. Wahrſcheinlich Männchen des Vorigen. — 215 — 7. B. Pisi L. In der Ebene, zuweilen in den Zucker-Erbſen ſehr häufig, und dieſelben zerſtörend. Ratibor, Rauden, Breslau. 8. B. rufimanus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, in Saubohnen und Erbſen, zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Liegnitz. | 9, B. uffinis Fröhl., flavimanus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, in Erbſen ꝛc., ziemlich ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Lüben. 10. B. sertatus Ill., pallidicornis Boh. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf Blüthen, ſelten. Uſtron, Ratibor, Kupp (Kelch). 11. B. seminarius L., granarius Schönh. Sn der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen und in den Samen von Vicia- und Lathyrus- Arten, häufig durch das ganze Gebiet. 12. B. luteicornis Ill., & nubilus Schönh. Wie der Vorher— gehende, aber noch häufiger. 13. B. Vieiae Oliv., nigripes Schönh. In der Ebene auf Blüthen, ſehr ſelten. Breslau an der alten Oder. 14, B. Loti Payk., Laihyri Steph. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen (Lathyrus pratensis und tuberosus), ziemlich ſelten. Uſtron, Ratibor, Kupp, Ohlau, Breslau, Warteberg bei Riemberg. 15. B. Lentis Schönh. In der Ebene, in den Früchten von Ervum Lens, ziemlich ſelten. Troppau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Schwarz). 16. B. pubescens Germ. Im Vorgebirge, in Blüthen und Früchten von Sarothamnus vulgaris, ſehr ſelten. Uſtron, Umgegend von Hainau (v. Rottenberg). i 17. B. ater Marsh., Cisti Payk., villosus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, in den Samen von Sarothamnus ⁊c., ziemlich häufig. Rauden, Koſel, Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz, Treb⸗ nitzer Hügel, Schweidnitz. Bemerkung. Zuweilen kommt noch häufig vor: Bruchus scutellaris 5 e mit Samen von Bohnen und Wicken aus Japan eingeführt wird. — Bei Paskau in Mähren kommt nach Reitter ( Käferfauna von Mähren) Br. lividimanus Gyl. vor. Spermophagus steven. 1. S. Cardui Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, an Blüthen, Geſträuchen ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Adamowitz bei Anna- berg, Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz. Urodon schönherr. 1. U. rufipes F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, ſelten. Uſtron, Trebnitzer Hügel, Oppeln. 2. U. suturalis F. Wie der Vorhergehende, und ebenfo ſelten. „ Brachytarsus senönherr. 1 1. B. scabrosus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Bäumen und Geſträuchen, Larve in Coceus, ziemlich häufig. Troppau, Ratibor, Kieferſtädtel, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Waldenburger - und Rieſen⸗Gebirge, Landeshut, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. 2. B. vurius F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., unter Kiefern- und Fichtenrinde (Larve in Coccus racemosus an Fichten⸗ und Kiefernzweigen), durch das ganze Gebiet häufig. 3. B. tesselatus Schön. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Rinden, auf Geſträuchen ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Friedberg. Tropideres schonherr. 1. T. albirostris Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde an ſchadhaften Stellen der verſchiedenſten Laubbäume (Eichen, Pflaumenbäume, Birken, Rhus), an Reiſigzäunen ꝛc., ziemlich ſelten durch das ganze Gebiet und meiſt immer einzeln. 2. T. dorsalis Thunb. Wie der Vorhergehende, jedoch ſehr ſelten. Heßberge (Gerhardt). 3. T. undulatus Panz. Wie der Vorhergehende, und faſt ebenſo ſelten. Liegnitz, Lüben, Glogau, Breslau, Schweidnitz. 4. T. Edgreni Schön. Wie T. dorsalis. Matzdorf bei Lähn (Gerhardt). 5. T. sepicola Hbst. Wie T. albirostris, aber viel ſeltener. Bres⸗ lau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Liegnitz, Bögenberge, Hirſchberger Thal. 6. T. niveirostris F. Wie der Vorhergehende, und eben fo ſelten. Teſchener Gebirge (Reitter). 7. T. einetus Payk. Wie Tr. albirostris, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. platyrhinus Clairville. 1. P. latirostris F. In der Ebene und im Gebirge, an Eichen⸗ holz, Buchenſtöcken ꝛc., ſelten. Teſchener Gebirge (Reitter), Kieferſtädtel, Brzezie bei Ratibor, Oderwaldungen bei Brieg, Grafſchaft Glaz. Anthribus Geoffroy. 1. A. albinus L. In der Ebene und im Gebirge bis an 1000 F., an Eichen- und Rothbuchen-Stöcken und Klaftern, an Reiſigzäunen, ziemlich häufig, doch meiſt immer einzeln. Uſtron, Rauden, Ratibor, Brieg, Neu- markt, Glogau, Liegnitz, Rieſen- und eee Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. Araeocerus Schönherr. Bemerkung. 4. Coffeae H. kommt zuweilen in Kaffeebohnen vor, mit denen er aus Weſtindien oder den Sunda-Inſeln eingeſchleppt worden. ae Choragus kirby. 1. Ch. Sheppardi Kirb., bostrichoides Müll. In der Ebene und im Vorgebirge, in Zweigen von Bäumen und Sträuchern (Crataegus, Quercus, Tilia), ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Geiersberg, Liegnitz. 2. Ch. piceus Schaum , bostrichoides Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde vertrocknender Obſtbäume, Eichen— ſträuche ꝛc., an Reiſigzäunen u. ſ. w., ſelten. Glogau, Dyhernfurt, Breslau, Liegnitz. | | Apoderus otivier. 1. 4. Coryli L., Avellanae L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Haſeln, Erlen, Weißbuchen ꝛc. (Larve in den cylindriſch zufammen- gerollten Blättern), durch das ganze Gebiet häufig. 2. A. intermedius Hellw. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Birken, ſelten. Landecke, Zowada bei Ratibor, Rauden (auf Rubus fruti- cosus, ſehr häufig, Roger), Trebnitzer Hügel, Breslau, Nimkau, Paſch— kerwitz und Zedlitz Kreis Trebnitz, Münſterberg (v. Bodemeyer.) Attelabus Linus. 1. A. curculionoides L., nebft Var. maculipes Kist. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Pappel-, Eichen- und Haſelſträuchern (Larve in den cylindriſch zuſammengerollten Blättern), durch das ganze Gebiet häufig. 1 | Ahynchites Herbst. 1. ER. auratus Scop. In der Ebene und im Vorgebirge, auf verſchiedenen Sträuchern (Prunus padus, Prunus spinosa), durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. 2. R. Bucchus L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Obſt⸗, namentlich Kirſch⸗ und Aepfelbäumen (Larve in jungen Früchten derſelben), ſelten. Teſchen, . Kupp, Kraſcheow, Breslau, Glogau, Liegnitz, Nimptſch. 3 BR. ee Schall. In der Ebene und im Vorgebikge, auf Ohlkirſchen und Birken, zuweilen ziemlich häufig. Ratibor (ſelten, Kelch), Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Panten bei Liegnitz, Zopten-Gebirge, Friedberg im öſterr. Schleſien. 4. H. aequatus L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Sträuchern von Prunus padus, Schlehen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Brzezie, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau (ſelten), Liegnitz, Nimptſch. 5. N. cupreus L. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf Ebereſchen, Erlen, Ohlkirſchen, Pflaumenbäumen (Larve in den jungen Früchten), ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, 147 ER Liegnitz, Landeshut, Zülzendorf bei Nimptſch, Münſterberg, Saweinig, Grafſchaft Glaz, Jauernick. 6. H. aeneovirens Marsh., obscurus Schönh., Fragariae Schönh., longirostris Bach. In der Ebene, vorzüglich aber im Vorgebirge, auf knospenden Eichenſträuchern, zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Heßberge, Grafſchaft Glaz. N b 7. N. interpunctatus Stephi, Alliariae Payk., multipunctatus Bach. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuch (Larve in jungen Zweigen der Bäume und Sträucher), ſelten. Miſtek, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Zülzendorf bei Nimptſch. 8. H. conicus Il. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blüthen, namentlich denen von Alliaria officinalis, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Pawlau, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Liegnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 9. H. pauæillus Germ. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. 10. E. germanicus Hbst., minutus Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuchen, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Brieg, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Hornſchloß, Graf— ſchaft Glaz. 11. R. nanus Payk., planirostris F. In der Ebene und im Gebirge bis 4000 F., auf Birken, Weiden (namentlich Salix caprea) und Erlen, häufig durch das ganze Gebiet. 12. R. Betuleti F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, Weiden, Haſeln, Buchen, Roſen, Birnbäumen, Populus canadensis, Weinſtöcken ꝛc. (Larve in den trichterförmig zuſammengedrehten Blättern der⸗ ſelben), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. | 13. R. Populi L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Sträuchern von Populus niger und tremulae, auf Weiden ꝛc. (Larve in den zuſammengerollten Blättern derſelben), durch das ganze Gebiet häufig. 14. R. sericeus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Eichenſträuchern, ſelten. Ohlau, Bögenberge, Heßberge, Liegnitz, Glaz. 15. R. pubescens Hbst., mas: cavifrons Schönh. Wie der Vorher⸗ gehende, und faſt noch ſeltener. (Ratibor, Kelch.) 16. R. ophthalmicus Steph. mas: comatus Schönh., fem. ciunicolor Schön. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuchen (namentlich der Eichen), ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge. 17. H. megacephalus Germ., constrictus Schön. Im Vor⸗ gebirge und Gebirge bis über 4000 F., auf Birken und Weiden, ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Altvater-Gebirge (hoher Fall), Grafſchaft Glaz, Heßberge, Pfaffendorf bei Landeshut, Hirſchberger Thal, Riefen- Gebirge (Hampelbaude). 18. E. tristis F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Ge- ſträuchen (namentlich der Eichen), ſehr ſelten. Miſtek, Breslau (Scheitnig), Ohlau, Ratibor. | A 19. R. Betulae L. Sn der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, Erlen und Buchen (Larve in den trichterförmig zuſammengerollten Blättern), häufig durch das ganze Gebiet. Auletes schönherr. 1. A. basilaris Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Sanguisorba officinalis) und niederen Pflanzen, namentlich auf Wieſen, Rainen ꝛc., häufig. Miſtek, Ratibor, Karlsruh, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Chudowa, Glaz, Vorberge des Rieſen⸗Gebirges. A. politus Schönh. fol! nach Schummel (Ueberſ. der Arb. 1846, S. 94) bei Breslau (Scheitnig) auf Prunus padus vorkommen. Dieſe Angabe beruht wahrſcheinlich auf einer Verwechſelung mit der vorber- gehenden Art. Rhinomacer Fabricius. 1. R. utteluboides V. In der Ebene und im Vorgebirge, im April und Mai auf jungen, ſpäter auf alten, blühenden Kiefern, ziemlich ſelten. Rauden (nicht ſehr ſelten), Ratibor (Obora), Breslau, Trebnitzer Hügel (Totſchen), Glogau, Liegnitz. Diodyrhynchus Schönherr. 1. D. austriacus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge, auf Kiefern, Fichten und Tannen, ſelten. Ratibor, Treb- nitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal. N EMONYX Redtenbacher. 1. N. lepturoides F. Im Vorgebirge, auf Blumen, an Getreide- | ähren ꝛc., ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Lindenbuſch, Weißen: rode), Münfterberg (v. Bodemeyer). Apion Herbst. 1. A. Pomonae F., coerulescens Kirb. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis über 2000 F.), auf Geſträuchen (auch der Kiefern), auf Vicia sepium (in deren Schoten die Larve lebt) ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 2. A. Craccae L., Viciae De G., mas: ruficorne Kiesw. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis über 2500 F.), auf Klee- und Wickenfeldern, an Gebüſchen und Waldrändern, ſehr häufig. Larve in den Schoten der Vicia cracca und Ervum hirsutum. 3. A. cerdo Gerst. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich ſelten. Altvater⸗Gebirge, Steinkunzendorf im Eulen-Gebirge, Breslau, Glogau (Quedenfeldt). 4. A. subulatum Kirby, mas: Marshami Schönh. In der Eben und im Vorgebirge, an Gebüſchen, fehr ſelten. Ratibor (Pawlauer Wald), Breslau, Heßberge, Bögenberge. 5. A. opeticum Bach, Dietrichi Brem., fem.: Marshami Schön. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, an Waldrändern, ſelten. Grafſchaft Glaz, öſterr. Schleſien, Eulen-Gebirge een Bögen⸗ berge. 6. A. ochropus Schönh. Im niederen Gebirge, auf Weiden, Haſeln ꝛc., ſelten. Teſchen, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Walden⸗ | burger=- Gebirge, Heßberge, Liegnitz. 7. A. confluens Kirb., stolidum Gyl. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Difteln, ziemlich ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Reichen ſtein, Grafſchaft Glaz. 8. A. stolidum Germ., confluens Gil. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Grätz bei Troppau, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Nimptſch, Grafſchaft Glaz. Wahrſcheinlich mit dem Vorhergehenden eine Art. 9. A. vieinum Kirb., Loti Gyl., inerassatum Germ. Wie der Vorhergehende, aber etwas ſeltener. 10. A. atomarium Kirb., acium Schönh., pusillum Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Thymus serpyllum, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Breslau, Glogau, Liegnitz. 11. A. Hookeri Kirb. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Feldern, Rainen ꝛc. (Larve in den Blüthen und Früchten von Pyrethrum inodorum), häuftg. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 12. A. penetrans Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuch (Birken, Weiden), im Frühling und Spätſommer ziemlich häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Liegnitz (auf Trifolium pro- cumbens), Hirſchberger Thal, Bögenberge. | 13. A. Caullei Wencker. Wie der Vorhergehende, aber ziemlich ſelten. ; 852 14. A. tenue Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen, auf Wieſen ꝛc., ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Ratibor, Breslau, 5 Hügel, Glogau, Liegnitz. 1 pubescens Kirb., eivicum Germ., Salieis Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Grafſchaft Glaz. 16. A. geneum F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Malva sylvestris, rosea und rotundifolia, ziemlich häufig (auch überwinternd). Rauden, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz, Münſterberg. 17. A. radiolus Kirb., aterrimum Marsh. In der Ebene un: in den Thälern des Gebirges, auf Malvaceen, ſowohl in- als ausländiſchen, in deren Stengeln (ſowie in Tanacetum vulgare) die Larve lebt, Häufig. durch das ganze Gebiet. 18. A. validum Germ. Im Vorgebirge, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz (Nieder-Langenau), Friedland bei Waldenburg. ET A 19. A. Onopordi Kirb., penetrans Steph. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Onopordon, Carduus acanthoides und erispus, ziemlich häufig. Rauden, Lubowitz, Breslau, Glogau, Liegnitz, Nimptſch, Graf— ſchaft Glaz. | 20. A. carduorum Kirb., gibbirostre Gyl., eyaneum De G., basicorne Il. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf Carduus- und Cirsium-Arten, häufig. Var. basicorne als Larve in den Wurzeln der Kletten (Heeger). Ratibor (ſelten), Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 21. A. Hydrolapathi Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Rumex hydrolapathum, ſelten. Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 5 8 ; 22. A. brevirostre Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flußufern, in Gebüſchen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron und Ratibor (ſehr ſelten) bis Glogau. 23. 4. pallipes Kirb., geniculatum Germ. Im niederen Gebirge auf Mercurialis perennis, Semih ſelten. Waldenburger- und Eulen⸗Ge⸗ birge, Waldenburg am Altvater, Birſchbergen Thal (Stohnsdorf, Schwarz). 24. A. fuseirostre F. In der Ebene bis in's niedere Gebirge (hBiſchofskoppe), auf Sarothamnus vulgaris (in deſſen Samen die Larve), durch das ganze Gebiet häufig. 25. A. difficile Host In der Ebene bis in's niedere Gebirge, auf Sarothamnus, namentlich aber auf Genista-Arten (in deren Samen die Larve), ee häufig durch das ganze Gebiet. 26. A. Genistae Kirb. In der Ebene bis in's niedere Gebirge, auf Genista 1 Germanica und pilosa (in deren Samen die Larve), ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 27. A. rufirostre F., atritarse Schön. Von der Ebene bis in's niedere Gebirge, auf Malven-Arten, zuweilen häufig. Rauden, Breslau, 1 . Hirſchberger Thal, Freiwaldau im öſterr. Schleſien. 4. flavofemoratum Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf . (Larve in Trifolium pratense), ſelten. Rauden, Ratibor (Pawlauer und Brzezier Wald), Liegnitz, Heßberge, Bögenberge. 29. A. vernale F., pallidactylum Sehönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Urtica dioica, durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Görlitz ziemlich häufig. 30. A. Nicide Payk. nebſt Var. Griesbuchii Stephi. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wicken-Arten, Lotus ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 31. A. dissimile Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Trifolium arvense, ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel. 32. A. varipes Germ. In der Ebene, bis in die Thäler des niederen Gebirges, auf Trifolium pratense, ziemlich ſelten. Troppau, Ratibor, Lubowitz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Zopten⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz. et on 33. A. Fagi L., apricans Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kleearten (Larve in den unreifen Samen), häufig durch das ganze Gebiet. 5 34. A. Ononidis Gyl. Bei Ratibor an Grabenrändern, ſehr ſelten (Kelch). 35. A. flavipes F. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis i 2500 F.), die Blätter des Klees (namentlich von Trifolium repens, in dem auch die Larve) verwüſtend, gemein durch das ganze Gebiet. 36. A. Trifolii L., aestivum Germ. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Kleearten (namentlich Trifolium pratense), häufig durch das ganze Gebiet. 37. A. rufierus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Trifolium alpestre und anderen Kleearten, ziemlich ſelten. Birnbäumel, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Waldenburger-Gebirge. — Wahr- ſcheinlich nur Var. des Vorhergehenden. 38. A. assimile Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Trifolium pratense, zuweilen häufig. Troppau, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Nimptſch, Münſterberg. 39. A. nigritarse Kirb., Waterhousei Schönh. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Trifolium procumbens und anderen Kleearten, zuweilen häufig (namentlich in der 2. Generation im Herbſt). Beskiden (Schwab), Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Neiße, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz, Rieſen- Gebirge. 40. A. miniatum Schönh., frumenturium Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Rumex acetosa, häufig durch das ganze Gebiet. 41. A. frumentarium L., haematodes Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Rumex acetosa und acetosella, wie auf anderen Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. 42. A. rubens Stephi. Im Vorgebirge, ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Waldenburger-Gebirge. 43. A. sanguineum De G. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, ſehr ſelten. Rauden, Ratibor, Gräfenberg, Grafſch. Glaz. 44, A. Gyllenhalü Kirb., aethiops Gyl., unicolor Kirb., pune- tigerum Thunb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Bidenarten, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Schoßnitz bei Kanth. 45. A. elongatum Germ., incunum Schönh., millum Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gebüſchen, ſehr ſelten. Bögenberge, Panten bei Liegnitz (Gerhardt). 46. A. seniculus Kirb., tenue Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kleearten, ziemlich häufig. Ratibor, Pawlau, Breslau, Trebnitz, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 47. A. columbinum Germ. In der Ebene und im niederen Ge- birge, ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Lubowitz, Ratibor, Bf Glogau, e Nimptſch. — 223 — 48. A. simile Kirb., supereiliosum Gyl., triste Germ. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf Birken, ziemlich ſelten. Ratibor, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Zopten, Nimptſch, Breslau, Trebnitzer Hügel. 49. A. pedicellure Thoms. Bis jetzt nur in 1 Ex. von mir wahr— ſcheinlich im Gebirge gefangen. 50. A. ebeninum Kirb., Kunzei Schöni. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Lotus ꝛc., ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Grafſch. Glaz. 51. A. Ononis Kirb., cinerascens Germ., mecops Schönh. In der Ebene, im Vorgebirge und den Thälern des Gebirges, auf Ononis hircina und spinosa, ſelten. Uſtron, Grätz bei Troppau, Wohlau, Trebnitz, Grafſchaft Glaz. 52. A. Ervi Kirb., Lathyri Kirb. In der Ebene und im nie- deren Gebirge, auf Lathyrus pratensis, ziemlich ſelten. Troppau, Ratibor (Obora), Biſchofskoppe, Gräfenberg, Reichenſtein, Reimswalde, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel. 53. A. Loti Kirb., angustatum Gyl., modestum Germ., gla- bratum Germ., & languidum Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Lotus, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitz, Liegnitz, Graf— ſchaft Glaz. 54. A. plutulea Germ., fem.: validirostre Schönh., fem.: afer - Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Uſtron, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz. f 55. A. filirostre Kirb., morio Germ. Im Vorgebirge und nie- deren Gebirge, ziemlich ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Walden— burger = Gebirge, Grafſchaft Glaz. 56. A. Meliloti Kirb., bifoveolatum Steph. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Melilotus vulgaris, zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Troppau, Breslau, Kanth, Nimptſch, Liegnitz, Heßberge. 57. A. virens Hbst., marchicum Kirb., aeneocephalum Gyl. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, häufig durch das ganze Gebiet. ö 58. A. punctigerum Germ., punctiger Payk., suleifrons Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wickenarten (Vicia sepium), ziemlich ſelten. Ratibor (Dominikanerwald), Waldenburg, Heßberge, Liegnitz, Graf— ſchaft Glaz. ö 5 59. A. Spencei Kirb., foveolatum Kirb., intrusum Gyl. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges (bis über 3000 F.), auf Klee-Arten (Trifolium alpestre), ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 60. A. suleifrons Hbsl. Im Vorgebirge und in den Gebirgs— thälern (Larve in gallenartigen Anſchwellungen der Artemisia campestris), ſelten. Bögenberge, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz, Gräfenberg. Fan 61, A. Schmidtiü Dach. Im niederen Gebirge, ſelten. Horn⸗ ſchloß, Grafſchaft Glaz. . 5 nn 62. A. aethiops Hbst., marchicum Gyl., subsuleatum Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wicken-Arten (Vicia sepium) häufig durch das ganze Gebiet. 63. A. Maltoni Stephi, Curtisii Schönh. Im Vorgebirge, auf Birken, ſelten. Wartha, Bögerberge, Liegnitz. 64. A. Astragali Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, ſowie in den Thälern des Gebirges, auf Astragalus glycyphyllos, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 65. 4. elegantulum Payk., coracinum Schönh. Im Vorgebirge, am Saume von Gebüſchen, ſelten. Trebnitzer Hügel (Totſchen), Liegnitz, Steinſeifersdorf bei Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 8 66. A. voraz Hbst., pallicorne Schöni. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. N 67. A. pavidum Germ., plumbeum Schönh. Wie der Vorher⸗ gehende, und faſt eben ſo häufig. 68. A. Bie E, punctifrons Kirb., pasticum Germ., eyanipenne Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Hedysarum Ono- brychis, Medicago sativa und falcata, ziemlich häufig von Ratibor bis Glogau und von den Trebnitzer Hügeln bis Chudowa. | | 69. A. Sundevalli Schönh., eyaneum Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, fehr felten, in Geſellſchaft des A. Spencei. 70. A. Sorbi Hbst., mas: carbonarium Germ., Sahlbergü Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Rainen und Feldern (Larve im Fruchtboden der Anthemis 3 häufig durch das ganze Gebiet. 71. A. dispar Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Grätz bei Troppau, Lubowitz, Ratibor, Wartha, Liegnitz. 72. A. curvirostre G. An Gartenmalven hin und wieder, felten. Miſtek (auf Geſtrüpp, Schwab). | 73. A. striatum Marsh., atratulum Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Landecke, Ratibor (Obora), Biſchofskoppe, Graf- ſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz. 74. A. humile Germ., brevirostre Gyl., curtirostre Germ. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. Larve in den Stengeln der Malven, von mir vorzüglich in Rumex acetosa beobachtet. 4 75. A. medianum Thoms., Sedi Gl. Mit dem Vorſtehenden, von dem es wohl nur Varietät iſt. 76. A. Sedi Germ., tumidicolle Bach. Im Vorgebirge und in der Ebene, ſelten. Bögenberge, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Reichenſtein. 77. A. simum Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Astragalus glyeyphyllos, ziemlich häufig. Rauden, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. — 225 — 78. A. minimum Hbst., foraminosum Schönh., velox Kirb. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuchen, häufig durch das ganze Gebiet. 79. A. violaceum Kirb., Hydrolapathi 6. In der Ebene und im Gebirge, auf Rumex- Arten (Larve in den Stengeln von R. ace- tosa und Hydrolapathum), häufig durch das ganze Gebiet. 80. A. aterrimum L., Marchicum Hbst., Rumiecis Kirb., lue- vithorax Gl. In der Ebene und im Gebirge, auf Rumex-Arten, Saro- thamnus (Roger) ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 81. A. affine Kirb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Ampfer, ziemlich ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. Bhamphus cChairville. 1. R. flavicornis Clairv. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Birken, Eichen- und Weidenſträuchern, häufig durch das ganze Gebiet. Larve minirt in Blättern. Thylaeites Germar. | 7. fritillum Panz. Auf Wieſen bei Mohelnitz in den Beskiden — 5 2. T. pilosus F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Troppau, Landecke, Lubowitz an der Oder, Rudnik bei Ratibor, Biſchofskoppe. Cneorhinus Schönherr. 1. C. geminatus F., albicans Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Sandhügeln, unter Laub, Steinen, auf Rumex acetosa 2c., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Glogau, Lüben. Strophosomus Bilibere. 1. St. Coryli F., illibutus Schöni, vbesus Thoms. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Haſeln und Birken, häufig durch das ganze Gebiet. 2. St. obesus Mursh., Coryli Schönh. & Thoms. Wie der et: jedoch noch häufiger. 3. St. faber Hbst., pilosellus Gl. In der Ebene und im Vor— gebirge, auf Geſträuch, Blüthen (Achillea) ꝛc., ziemlich häufig von Uſtron bis Glogau. 4. St. limbatus F. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Grasplätzen, im Frühlinge unter Moos, Laub ꝛc., ſelten. Ratibor, Altvater-Gebirge, Hieſchberger Thal. | 5. St. hirtus Schönh. Bei Ratibor unter Laub, Moos ꝛc., ſehr ſelten (Kelch). 6. St. squamulatus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Grasplätzen, ſehr ſelten. Ratibor, Jägerndorf, Südausläufer des Altvater-Gebirges. 15 — 226 — Sciaphilus Schönherr. 1. S. muricatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuch, häufig. Teſchen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Münſerberg, Glaz. 2. S. ninguidus Germ. In der Ebene und im Shah an Dämmen ꝛc., ziemlich ſelten. Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Weißenrode, Linden⸗ buſch), ae Grafſchaft Glaz. 3. S. afflatus Schönh. Nach Dr. Kraatz (Berl. ent. Z. 1868, . 297) kommt das Thier bei Troppau vor. Brachyderes Schönherr. 1. B. incanus I. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf, jungen Kiefern, Birken und Eichen, unter der Rinde der Kiefern, unter Moos ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Eusomus Germar. 1. E. ovulum MM. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Gräſern und anderen niederen Pflanzen, namentlich an Dämmen, häufig durch das ganze Gebiet. Tanymecus Germar. 1. T. palliatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Neſſeln und anderen Pflanzen, an manchen Orten häufig. Teſchen, Rauden (ziemlich ſelten), Lubowitz, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. Sitones Schönherr. 1. S. griseus F., palliatus Oliv., suturalis Hbst., infossor Hbsi., fuscus Marsh., hinnulus Germ., intermedius Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Sarothamnus vulgaris, auf Kiefern und an⸗ deren, den Sandboden liebenden Pflanzen (zuweilen auch an Lupinen), im Frühlinge und zum zweiten Male im Herbſte durch das ganze Gebiet häufig. 2. S. Cambricus Stephi, cribricollis Gyl., constrietus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, an KOBATE?T, nach Ueberſchwemmungen 2c., ſehr ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz. 3. S. Regensteinensis Hbst. „ globulicollis G. Auf Sarothamnus, ſehr ſelten. Uſtron (Roger), Ratibor (Pawlauer Wald), Trebnitzer Hügel. 4. S. setosus Redt., Waterhousei Walton. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Wahlſtatt, Abhänge des Waldenburger- und Eulen-Gebirges. 5. S. tibialis Hbst., fem. striatellus Schönh., geniculatus Schönh., fem.: lineellus Gg 91 ambiguus Schönh. , rer Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf 1 Pflanzen, durch das ganze Gebiet gemein, die Var. brevicollis und ambiguus bedeutend ſeltener. — 227 — 6. S. suleifrons Thunb., vereeundus Rossi, campestris Oliv., tibialis Gyl., argutulus Schönh., Medicaginis Redt. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., auf verſchiedenen Pflanzen (Trifolium, Medicago ꝛc.), durch das ganze Gebiet häufig. 7. S. erinitus Oliv., lineellus Bonsd. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. 8. S. puncticollis Stephi, insulsus Schönh., nigricavis Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig. 9. S. Havescens Marsh, obsoletus L., vetopunetalus Schönh., caninus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. 10. S. lateralis G. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Miſtek (Schwab), Liegnitz, Heßberge. 11. S. discoideus Schönh., maculatus Motsch. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Orten, auf Medicago und Melilotus- Arten, ſelten. Trebnitzer Hügel. 12. S. humeralis Steph., promptus Schön. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Medicago sativa, zuweilen ziemlich häufig. 13. S. Zineatus L., Pisi Steph., viridifrons Motsch. In der Ebene und im Gebirge (zuweilen bis 4500 F.), durch das ganze Gebiet gemein. 14. S. elegans Schönh. Mit dem Vorhergehenden, jedoch ziemlich ſelten. 15. S. hispidulus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. 16. S. tibiellus Schönh. Auf Kleefeldern (bei Paskau) im Thale der Oſtrawitza ziemlich ſelten (Reitter). 17. S. inops Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Paskau an der Oſtrawitza, Grafſchaft Glaz. Scytropus Schönherr. 1. S. mustela Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kiefern, Fichten und Tannen, im Mai durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Chlorophanus Daiman. 1. C. viridis L. In der Ebene und (ſeltener) im Vorgebirge, auf Weidenſträuchern, ziemlich häufig von Teſchen bis Glogau. 2. C. salicieola Germ. Wie der Vorhergehende, aber feltener. 3. C. graminieola Schöni. Wie der Vorhergehende, aber noch ſeltener. 4. C. pollinosus F. Von Schilling in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1844, S. 73, als ſchleſiſch aufgeführt. Nach Reitter (Käfer⸗ fauna von Mähren) mit C. viridis und salicicola bei Teſchen und Freiſtadt an der Olſa häufig. e Polydrosus Germar. 1. P. undatus F., rufipes L. (Y). In der Ebene und im nie⸗ deren Gebirge, auf jungen Laubhölzern, namentlich Buchen, e durch das ganze Gebiet. 2. P. intermedius Zeit. Im niederen Gebirge bei Uſtron, ſelten (Roger), im Teſchener Gebirge (Reitter). 3. P. fulvicornis F., penninus Brem. Im niederen Gebirge, ſelten. Teſchen, Altvater- Gebirge. 4. P. impressifrons Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf jungem Laubholz, ziemlich häufig. Ratibor (auf Weiden, Kelch), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Zopten⸗ Gebirge, Glogau. 5. P. flavipes De G. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. 6. P. pterygomalis Schönh. Im Vorgebirge und niederen Ge— birge, ziemlich ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Bögen- berge, Liegnitz. 7. P. corruscus Ben In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ratibor, Lubowitz, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge. 9 flavovirens Schönh. Wie P. flavipes, jedoch viel feltgner. _ 9. P. cervinus Gy., Iris F. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig (die Larve lebt in den Spitzen der Eichenzweige). 10. P. Chrysomela Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, jedoch nicht überall. Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Zopten- Gebirge, art: Panten bei Liegnitz. P. Picus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf . durch das ganze Gebiet häufig. 12. P. sericeus Schall. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger. 13. P. micans F. In der Ebene, namentlich aber im Gebirge bis über 3000 F., häufig durch das ganze Gebiet. 14. P. amoenus Germ. Im Gebirge bis über 4000 F., auf Him⸗ beeren, Ebereſchſträuchern und anderen Pflanzen, gemein, von Uſtron bis zum Iſer⸗ Gebirge. 15. P. Hubi Gl. Bei Ratibor und Kupp auf jungem Laubholz nicht ſelten (Kelch). Metallites schönherr. 1. M. mollis Germ. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf jungen Kiefern und Fichten, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. M. atomarius Oliv. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 = ), auf Nadelhölzern, häufig durch das ganze Gebiet. 3. M. marginatus Steph., ambiguus Schöni. In der Ebene, auf Eichen, ſelten. Breslau, Dyhernfurt, Glogau (Quedenfeldt), Graf⸗ ſchaft Glaz. | Be... Cleonus Schönherr. 1. C. marmoratus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in ſandigen Gegenden, auf Sandhügeln, an Dämmen, auf Blüthen (Achillea, Tanacetum), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. nebulosus L. In der Ebene, auf Kiefern und Pappeln, ſehr ſelten. Bei Kraſcheow unweit Malapane nicht ſelten (Kelch). 3. C. turbatus Schönh., glaucus Schöni. In der Ebene, an ſandigen Orten, in Kiefernwäldern, an den ſandigen Ufern der Flüſſe, namentlich der Oder, in trockenen Gräben ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 4. C. obliquus F. In den Beskiden bei Friedek und bei Teſchen, auf Feldwegen (Schwab). 5. C. grammicus Panz. Bei Glaz ein Exemplar (v. Rottenberg). 6. C. costatus F. Schilling (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gel. 1844, S. 74). Nicht wieder gefangen. 7. C. suleirostris L. An ſandigen Orten, auf Wegen, Blüthen (Achillea) ꝛc., im Mai und Juni häufig durch das ganze Gebiet. 8. C. (Megaspis Schönh.) alternans Oliv. Johnsberg am Zopten (v. Rottenberg). Troppau und Miſtek (Reitter). | 9. C. (Megaspis) cinereus Schrk. Nach Reitter bei Troppau. 10. C. (Bothynoderes Schönh.) albidus F. In der Ebene und (ſeltener) im Vorgebirge, an ſandigen Orten, namentlich in den Kiefern⸗ wäldern der rechten Oderſeite und in der Nähe der Oderufer, ziemlich häufig. Schweidnitz (ſelten). 11. C. (Pachycerus Schönh.) varius Hbst. Bis jetzt nur in einem Exemplare bei Glogau gefangen (Quedenfeldt). Alophus Schönherr. 1. A. triguttatus F. In der Ebene, an ſandigen Orten, an Flußufern, auf Fußſteigen, an Wieſen ꝛc., ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Kanth, Glaz. Liophloeus Germar. 1. L. nubilis F. In der Ebene und im niederen Gebirge bis über 3000 F., in Gebüſch, Wald, unter Steinen ꝛc., häufig. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal (Schreiberhau, Brückenberg), Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Graf— ſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. L. aquisgranensis Först. Mit dem Vorhergehenden, aber ſelten, und wie es ſcheint mehr in der Ebene. | 3. L. Herbstii Schönh. Wie L. nubilus, jedoch ein Wenig ſeltener. 4, L. gibbus Schön. Nach Zebe in der Grafſchaft Glaz, nicht ſelten. 5. L. lentus Germ. Schilling führt (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1844, S. 74) dieſe Art als ſchleſiſch auf. Nach Reitter iſt ſie bei Troppau und Oderberg ſelten. — 230 — Barynotus Germar. 1. B. obScurus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Steinen, Gerölle ꝛc., häufig. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Lubowitz, Zuckmantel, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen⸗ e Heß⸗ und Bögenberge, Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel. B. moerens F., elevatus Marsh. Nach Zebe in der Graf⸗ ſchaft ER felten, nach Schwab bei Drahomiſchl an der Weichſel. Tropiphorus schönherr. T. mercurialis F. In der Ebene (ſelten) und im Gebirge bis Ri: 3000 F., unter Moos und Steinen, ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Heßberge, Liegnitz, hohe Gulge, Hirſchberger Thal, Krummhübel, Landeshut. 2. T. carinatus Müll. Wie der Vorhergehende, und an gleichen Orten. 3. T. einereus Schönh. Wie T. mercurialis, und eben fo felten. 4. T. ochraeeosignatus Schönh. Im Gebirge, ſehr ſelten. Alt⸗ vater, Grafſchaft Glaz. Minyops Schönherr. Schilling führt M. variolosus F. als ſchleſiſche Art auf (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1844, S. 74). Da das Thier von keinem anderen Entomologen in Schleſien gefangen worden, ſo iſt es in vorliegendem Verzeichniſſe ausgelaſſen. | Lepyrus Germar. 1, L. colon F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden⸗ geſträuch (namentlich Salix cinerea), häufig durch das ganze Gebiet. 2. L. binotatus F. Wie der Vorhergehende, jedoch an manchen Orten etwas ſeltener. Tanysphyrus Germar. 1. 7. Lemnae F. In der Ebene, zuweilen auch im Vorgebirge, auf Oenanthe Phellandrium, bisweilen auch auf Lemna- Arten, durch das ganze Gebiet häufig. 0 Hylobius Schönherr. 1. H. Abietis L., Pini Ratzb. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., an Kiefern, Fichten und Tannen (unter deren Rinde, und zwar nur der Wurzeln, die Larve wohnt), durch das ganze Gebiet häufig und oft den Wäldern ſchädlich. 2. H. Pinastri Gyl. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. 3. H. fatuus Rossi, rugicollis Mannh. Wie der Vorhergehende. Bemerkung. Außer je Arten führt Schilling (Ueberf. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1844, S. 74) noch Hylobius Pineti PF. ale Wan] Yan > u ſchleſiſche Art auf. Ebenſo Schwab, im Walde von Drahomiſchl an der Weichſel (Reitter, Käferfauna von Mähren). Dies iſt wohl ein Irrthum. Molytes Schönherr. 1. MN. coronatus Latr. Im niederen Gebirge, an Waldrändern, ziemlich ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Fuß des Zoptenberges, Walden— burger = Gebirge. | 2. M. germanus L., flavomaculatus F. Im niederen Gebirge, auf Wegen, unter Steinen ꝛc., ziemlich ſelten. Altvater-Gebirge, Schnee— berg, Bögenberge, Rieſen-Gebirge. 3. N. carinaerostris Schön. Vom Fuße der Vorberge bis auf die Kämme (über 4000 F.), auf den Blättern von Petasites albus und Adenostylium albifrons häufig. Katſcher, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Frankenſtein, hohe Eule, Steinkunzendorf, Bögenberge, Liegnitz, Rieſen— und Iſer- Gebirge. 4. M. illyrieus Schönh. Nach Zebe ein Mal in der Grafſchaft Glaz auf einer Wieſe im Gemülle im Monat Oktober gefangen. Liosomus Kirby. 1. L. ovatulus Clairv., deflexus Panz., neglectus Brem. Im Vorgebirge und im niederen Gebirge, auf Ranunculus- Arten in der Nähe kleiner Waldbäche, unter Laub, Holzſtückchen, Mulm, Moos ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Kanth, Waldenburger-Gebirge, Salzgrund (Ende April), Grafſchaft Glaz, Bögenberge (im Mai), Heßberge. 2. L. cribrum Schönh. Wie der Vorhergehende, und ebenfo ſelten. Uſtron, Grafſchaft Glaz, Heßberge, Liegnitz. Plinthus Germar. 1. . Megerlei Panz. Auf der Liſſa-Hora (Schwab) und dem Altvater, ſehr ſelten (Kelch), ebenſo auf dem Glazer Schneeberge (Zebe), ſelten auf dem Rieſenkamme unter Steinen (Märkel in Stett. ent. Zeit. VIII. 83).*) 2. P. Tischeri Germ. Im höheren Gebirge bis 4500 F., unter Moos und Steinen, häufig. Altvater, Glazer Schneeberg, Rieſen-Gebirge (kleiner Teich, Koppenplan, Keſſelkoppe, hohes Rad). 3. P. anceps Schönh. Auf dem Kamme des Rieſen⸗Gebirges, ſelten. Grenzbauden. ' 4. H. Sturmii Germ. An denſelben Orten, wie P. Tischeri, und kaum etwas ſeltener. 5. P. porculus F. Im niederen Gebirge unter Steinen, ſehr felten. Grafſchaft Glaz, Eulen-Gebirge. ) Dieſe Angaben dürften wohl auf einer falſchen Beſtimmung beruhen und mit dem P. Tischeri zuſammenfallen, den die alten Entomologen Schleſiens für IP. Megerlei hielten. Be Phytonomus Schönherr, Hypera Germar. 3 1. P. punctatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wegen, an Häuſern ꝛc., durch das ganze Gebiet von Uſtron und Rauden bis Görlitz, häufig. 5 2. P. faseiculatus Hbst., variegatus Bach. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, Panten bei Liegnitz, Reiſſicht bei Hainau, Hügel bei Glogau. | 3. P. intermedius Schönh., fuscescens Schh. Im Vorgebirge und Gebirge, ziemlich felten. Heßberge, Liegnitz, Riefen- Gebirge bis über die Hampelbaude. Larve auf Achillea millefolium. 4. P. elegans Schönh. Zwei Ex. auf einer feuchten Wieſe des Rieſenkammes. (Märkel, Stett. ent. Zeit. VIII. 83). x 5. P. palumbarius Germ. Im Gebirge bis auf die Kämme (4500 F.), unter Steinen, auf Wieſen ꝛc., ziemlich häufig. Beskiden, Altvater, Glazer Schneeberg, Rieſen-Gebirge. 6. P. comatus Schöni. Wie der Vorhergehende, jedoch ſeltener. 7. P. tessellatus Schönh., maculatus Redt. Im Gebirge bis 4500 F., ſelten. Altvater, Kamm des Rieſen-Gebirges. 8. P. Oxalidis Abst., monticola Bach, fem. : Viennensis Hbst. Im Gebirge bis auf die Kämme (4500 F.), ziemlich häufig. Uſtron, Alt- vater, Glazer Schneeberg, Rieſen- und Iſer-Gebirge. Nach Kelch bei Ratibor. 9. P. elongatus Payk. In der Ebene, im Vorgebirge und Ge- birge, ziemlich häufig. Trebnitzer Hügel, Zopten-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Glogau, Ratibor. 10. P. suturalis Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Troppau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Költſchenberg, Bögenberge. 11. P. Arundinis F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf naſſen Wieſen, an Tümpeln, Flußufern ꝛc., ziemlich ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Kanth. Larve in den Blüthen von Sium latifolium. 12. H. Rumieis L., pyrrhodaetylus Marsh. In der Ebene bis an den Fuß des Gebirges, auf Wieſen, zwiſchen Geſträuch ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Larve auf Rumex-Arten und Polygonum aviculare. 13. P. Pollux F., Julini Sahlb., alternuns Steph. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. Larve auf Cucubalus Behen. — Die Var. Julini ſehr ſelten. Königshainer Spitzberg. 14. P. histrio Schönh. Im niederen Gebirge und in der Ebene, ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Breslau (Friedewalde). 15. P. suspieiosus Hbst. In der Ebene und im niederen Ge⸗ birge, an graſigen Stellen, gemein durch das ganze Gebiet. 16. P. Vieiae Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wieſen, ziemlich ſelten. Ratibor, Altvater-Gebirge, Waldenburger-Gebirge, Hirſchberger Thal. 10 — 233 — 17. P. Plantaginis de G. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wieſen, ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Treb— nitzer Hügel, Bögenberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal. 18. P. murinus F. Wie der Vorhergehende, jedoch etwas häufiger. Larve auf Medicago sativa. 19. P. variabilis Hbst., balteatus Chevr. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig, auf Wieſen, durch das ganze Gebiet. 20. P. Polygoni F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wieſen, in Gärten, auf Feldern ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 21. P. Meles F., Trifolii Gyl. Wie der Vorhergehende, und noch häufiger. 22. P. posticus Schönh. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, ſelten. Troppau, Trebnitzer Hügel, Schweidnitz, Umgegend der Stadt Glaz, Glogau. 23. H. plagiatus Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Oderberg, Breslau, Glogau, Schweidnitz, Zopten. 24. P. nigrirostris F. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Limobius schönherr. 1. L. dissimilis Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wieſen, ſelten. Breslau, Kanth, Heßberge, Liegnitz. Gronops Schönherr. 1. G. lunatus F. In der Ebene, an Flußufern, Seen ꝛc., felten. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Glaz (v. Rottenb.). Phyllobius Schönherr. 1. P. calearatus F. In der Ebene (ſeltener) und im Gebirge (bis über 4000 F.), auf Laubholzgeſträuchen (Birken, Buchen, Ebereſchen ꝛc.), durch das ganze Gebiet gemein. 2. V. alneti F., Pyri Gl. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig, jedoch mehr in 15 Ebene, als im Gebirge. 3. P. psittacinus Germ. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 3000 F., auf verſchiedenem Laubholz (Populus niger, Alnus glutinosa, Corylus, Rosa, Sorbus), durch das ganze Gebiet gemein. 4. HP. pineti Redt. Im niederen Gebirge, auf Nadelhölzern, na— mentlich Fichten, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz, Rieſen⸗ Gebirge. 5. P. argentatus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf verſchiedenen Laubhölzern, durch das ganze Gebiet gemein. 6. P. maculicornis Germ. In der Ebene ziemlich ſelten, im Ge— birge ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Lubowitz, Altvater-Gebirge, Graf— ſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge. 7. P. acuminatus Schönh. Im Gebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 15* N 8, H. virens Schöni. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. 9. P. oblongus L. In der Ebene, wie im niederen Gebirge, auf Laubhölzern (auch Obſtbäumen), gemein durch das ganze Gebiet. 10. P. sinuatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen, Flußufern ꝛc., zwiſchen Geſträuch, Rubus-Arten, Melampyrum nemorosum 2c., zuweilen häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Kanth. 11. P. Pyri I., vespertinus F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Laubholz, häufig durch das ganze Gebiet. 12. P. mutus Schön. Wie der Vorhergehende, jedoch, wie es ſcheint, Kir jelten. " . cinereus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf 1 Rainen, an Zäunen ꝛc., zuweilen häufig, jedoch nicht überall. Breslau, Neumarkt, Glogau, Alt-Beckern bei Liegnitz (im Juni), Jauer, Schweidnitz. g 14. P. scutellaris Redt., æunthocnemus Kiesw., alpinus Stierl. Im Gebirge bis 4500 F., zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Altvater. 15. P. incanus Schönh. Im Vorgebirge, hier und da auf Laub⸗ holz, zuweilen ziemlich häufig. Brechelshof bei Liegnitz, Heßberge, Bögen⸗ berge, Nimptſch, Zopten-Gebirge. 16. P. ruficornis Redt. An gleichen Orten, jedoch ſeltener, als der Vorhergehende, von dem er wohl nur Varietät iſt. 17. P. Betulae F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Laubholz, ſehr ſelten. Friedeck an der reits, Rauden, Trebnitzer Hügel, Breslau. 18. P. Pomonae Oliv. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 3500 F., durch das ganze Gebiet häufig. 19. HP. uniformis Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge auf Grasplätzen, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Ratibor (auf Weiden, Kelch), Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Waldenburger⸗ Gebirge, Hirſchberger Thal. 20. P. viridieollis F. Im Vorgebirge Und niederen Gebirge, auf Laubholz (Weiden, Birken), durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Trachyphloeus Germar. N 1. T. scaber L., sguamosus Gyl., tesselatus Mursh., 90 enlus Schöni. In der Ebene, auf ſandigen Raſenplätzen und Getreide⸗ feldern, häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Görlitz, Liegnitz. 2. T. scabriusculus L., viverra Hbst., mas: setarius Gyl., fem. : spinimarus Gyl., scaber Schönh., erinaceus Redt. Wie der Vorher⸗ gehende, jedoch im Ganzen ſelten. 0 3. J. spinimanus Germ., lanuginosus 69%. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Trebnitzer Hügel, Kunitz bei Liegnitz, Schweidnitz. 4. T. squamulatus Olio. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flußufern, ziemlich häufig. Trebnitzer Hügel, Breslau, Kanth, Liegnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. | 5. 7. digitalis G. Wie der Vorhergehende, aber ſelten. Bemerkung. Schilling führt (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1844, S. 74) auch T. aristatus Gyl. noch als ſchleſiſche Art auf. Nach Schwab kommt derſelbe bei Paskau in Mähren vor. Platytarsus schönherr. 1. P. villosulus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Grasflächen, in Gärten ꝛc., ziemlich ſelten. Trebnitzer Hügel, Breslau, Liegnitz. | | ; 2. P. echinatus Bonsd., hirsutulus F. In der Ebene und im Vorgebirge, im Frühlinge unter Laub, im Juni auf Gräſern, ziemlich häufig. Freiſtadt an der Olſa, Ratibor (Lenczokwald), Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Reichenbach. | 3. P. setiger Gyl., fem.: pruinosus Boh. In der Ebene, auf Gräſern, in Grasgärten ꝛc., ziemlich ſelten. Liegnitz. | 24 % Barypeithes au Vaı. 1. B. brunnipes Oliv., ebeninus Boh., piceus Marsh. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter dem die Bäume bekleidenden Mooſe, unter Formica uliginosa zr., ſelten. Rauden, Ratibor, Gräfenberg, Graf— ſchaft Glaz. 2. B. mollicomus Ahr., punctirostris Boh. In der Ebene und im e e ſehr ſelten. Breslau, Waldenburg. B. Chevrolati Bohl. Nach Reitter, Käferfauna von Mähren, im 2. der Oſtrawitza (bei Paskau), an Gartenrändern, auf niederen Pflanzen, im Mai ziemlich häufig. Omias Schönherr. 1. O. mollinus Boh., Bohemani Zett. Im niederen Gebirge, unter Gras, ziemlich häufig. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Riefen- Gebirge. 5 O. forticornis Boh., gracilipes Panz., rugicollis Boh., validicornis Märk. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, unter Moos und Gras, bei Formica fuliginosa zꝛc., ſelten. Teſchen, Altvater⸗ e Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Rieſen-Gebirge. Mylacus Schönherr. 1. N. rotundatus F., puberulus Steph. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Grasplätzen, hin und wieder, ziemlich ſelten. Bes— kiden (Liſſa⸗Hora), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (gemein, Zebe), Münſterberg, Schweidnitz, Liegnitz, Glogau (häufig, Quedenfeldt). Peritelus Germar. 1. P. Hirticollis Hbst., fem.: depubes Schönh., variegatus Schönh. Im Vorgebirge und Gebirge (bis gegen 4000 F.), auf Fichten, Vaccinium Myrtillus ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Su 2. P. leucogrammus Germ. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Grasplätzen, in Blüthen (Anemone sylvestris), unter Steinen ꝛc., hin und wieder, im Ganzen ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſch. Glaz. Otiorhynchus Germar. 1. O. (Dodecastichus Stierl.) inflatus Schönh., salebrosus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuch (Rüſter, Feld⸗ ahorn ꝛc.), an Dämmen, Flußufern ꝛc., ziemlich häufig. Breslau, Ohlau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz (ſehr ſelten, Zebe). i 2. O. fuseipes Oliv., Fagi Schönh., eryihropus Schönh. Im Gebirge (bis über 3000 F.), auf Nadelholz, häufig durch das ganze Gebiet. 3. O. laevigatus F. Bei Ratibor und Falkenberg, felten (Roger). Auch Schilling führt das Thier als ſchleſiſch auf. Nach Reitter im Teſchener Gebirge nicht ſelten. 4. O. multipunetatus F., silesiacus Meg., irritans Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Salix aurita und cinerea, unter Steinen ꝛc., ſelten. Liſſa⸗Hora, Ratibor, Kupp bei Oppeln (häufig, Kelch), Birn⸗ bäumel, Trebnitz, Schawoine. 5. O. niger F., scrobieulatus Schönh., villosopunetatus Schönh., Var. angustutus Murk. Im Gebirge bis über die Baumregion (bis 4900 F.), auf Nadelholz, auf den Kämmen unter Steinen (die alpine Form, 0. angustatus M.) durch das ganze Gebiet gemein. Die Larve lebt an Fichtenwurzeln und wird zuweilen den Forſten ſchädlich. 6. O. unicolor Hbst., morio F., ebeninus Schönh., memnonius Schönh. Im Gebirge bei uſtron und Karlsbrunn, ſehr fetten Gelch). —— Im Altvater-Gebirge von mir no nicht gefangen. 7. O. orbieularis F. In den Beskiden bei Uſtron, im Altvater Gebirge bei Karlsbrunn, ſelten (Kelch). — Von einem anderen Entomo⸗ logen iſt das Thier im Altvater-Gebirge bis jetzt noch nicht aufgefunden worden. 8. O. raucus F., tristis F., fulvus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Moos, Holzſtücken, Steinen, auf Geſträuch ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 9. O. porcatus Hbst. Im Gebirge bei Uſtron und im Altvater⸗ Gebirge (Kelch), unter Steinen, ſehr ſelten. 10. O. septentrionis Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis über 3000 F.), auf Geſträuch (Fichten, Eichen), häufig durch das ganze Gebiet. g 11. C. maurus Gyl., adscitus Germ., comosellus Schönh., aurosus Muls., Bructeri Germ., demotus Schönh., pauper Schönh. Aus den Gebirgsthälern bis auf die höchſten Kämme (4800 F.) empor- ſteigend, auf Nadelhölzern, unter Steinen ꝛc., in allen Var. häufig, von den Beskiden bis zum Iſergebirge. i 12. O. alpinus Richter, monticola Germ. Nur auf den höchſten Kämmen der Sudeten (bis 4900 F.) unter Steinen, isländiſchem Moos, — 237 — unter Gras 2c., häufig, ja zuweilen gemein. Altvater-Gebirge (von der Janowitzer Haide bis zum Hockſchaar), Glazer Schneeberg, Rieſen-Gebirge (von der ſchwarzen Koppe bis zum Reifträger). Auch die Var. blandus Schönh. kommt häufig vor. — Das Thier wurde zuerſt von Richter in ſeinen Suppl. Faunae Insect. Europae Fasc. 1, Bresl. 1820, beſchrieben. 13. O. picipes F., singularis L., Marquardtü Fuld., Chevrolati Gyl., Schön. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuch, unter Steinen ꝛc., durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. 14. O. pupillutus Schönh. Im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 4000 F., auf Laub⸗ und Nadelholz, unter Steinen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. — 0. subdentatus Bach, frigidus Muls., welcher offenbar nur eine Var. des 0. pupillatus iſt, kommt mit dieſem durch das ganze Gebiet faſt eben ſo häufig vor. 15. O. lepidopterus F. Im Vorgebirge und Gebirge bis gegen 4000 F., auf Fichten ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 16. O. sulcatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gärten, auf den Blättern des Weinſtockes ꝛc., ziemlich häufig. Die Larve lebt an den Wurzeln verſchiedener Gartenpflanzen. Ohlau, Breslau, Trebnitz, Glogau, Schweidnitz. 17. O. nigrita F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Fluß⸗ ufern auf Geſträuch, häufig durch das ganze Gebiet bis in den Auguſt. 18. O. equestris Richter, derifer Germ., elaboratus Gyl., re- gularis Stierl. Im Vorgebirge und Gebirge (bis 4000 F.), auf Geſträuch, unter Steinen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet von den Beskiden bis zum Iſergebirge. — Das Thier wurde von Richter zuerſt bei Freiburg ge- fangen und 1820 beſchrieben (Suppl. Faun. Ins. Eur.). 19. O. Austriacus F., carinatus Schönh. Bei Ratibor unter Holzſtücken, Moos ꝛc., nicht ſelten (Kelch). 20. O. Ligustici L., Liophloeus Bruckii Buch. In der Ebene und im Vorgebirge, an Wegen und Hecken, namentlich im Frühlinge, häufig durch das ganze Gebiet. 21. O. ovatus L., pabulinus Panz., vorticosus Schöni. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuch, niederen Fichten (an deren Wurzeln auch die Larve zuweilen Schaden anrichtet) ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. Bemerkung. Außerdem werden noch als ſchleſiſch aufgeführt: 1. O. alpicola Schön. Im Riefen- Gebirge. (Zebe, Synopſis der deutſchen Coleoptera). 2. O. aterrimus Schönh. Im Melzergrunde im Rieſen-Gebirge (Pfeil, Beiträge zur Käferkunde Niederſchleſ. von Gerhardt). 3. O. gibbicollis Schönh. Ratibor (in der Obora, im Storch⸗ walde), im Gebirge bei Uſtron ſelten (Kelch). 4. O. atroupterus de G. Im Altvater⸗Gebirge, fehr ſelten Kelch). Da der Erſte nach Stierlin (Rev. der europ. Otiorh.) nur in der Schweiz und Piemont, die beiden Folgenden in Krain und Illirien, der Letztt aber nur an den Küſten der Nord- und Oſtſee vorkommt, keine dieſer Arten auch je wieder von einem Entomologen in Schleſien gefangen worden iſt, fo ſind' dieſelben in dieſem Verzeichniſſe weggelaſſen worden. — Wahrſcheinlich liegt der Aufnahme in die ſchleſ. Fauna bei den Meiſten eine Verwechſelung mit O0. monticola zu Grunde. 5. O. griseopunctatus Schönh. Die dieſen Namen führenden ſchleſiſchen Exemplare gehören zu 0. niger F. Der ächte 0. erissopunetatus iſt in den Walliſer Alpen zu Hauſe. N 6. O. tenebricosus Hbst. Die in den Sammlungen mit dieſem Namen verſehenen Exemplare gehören entweder zu O0. fuscipes Oliv. oder zu O0. niger. Der Achte 0. tenebricosus ſoll nur auf Kalkboden vorkommen. 7. O. aeneopunctatus (Schilling in der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ., Geſ. 1841, S. 110) vielleicht auropunctatus Dej.? — Dieſer iſt nur in den Pyrenäen zu Hauſe. n 8. O. gemmatus F. Im Rieſen⸗Gebirge (eokaßbs Verz. der Käf. Böhmens). Dieſe An gabe beruht wohl auf Irrthum, da das Thier den Gebirgen Süddeutſchlands angehört. 9. O. (Dodecastichus) geniculatus Germ. In den Beskiden. (Reitter, Käferfauna von Mähren.) 10. O. varius Boh. Auf dem Altvater. (Reitter, Käferfauna von Mähren.) 11. O. corvus Schönh. Auf jungen Fichten auf der Liſſa⸗ Hora. (Reitter, Käferfauna von Mähren.) 12. O. obsidianus Boh., perforatus Redt. Im Teſchener Ge⸗ birge, ſehr ſelten. (Reitter, Käferfauna von Mähren.) Die Angaben über die letzten vier Arten dürften wohl ebenfalls durch Verwechſelung veranlaßt worden fein. 0. geniculatus kommt nach Stierlin (europ. Otiorh.) in den Alpen von Oeſterreich, Steiermark, Tyrol ꝛc., 0 varius nur in den Gentral- Alpen vom Bernina bis zum Mt. ⸗ Blanc, 0. corvus und obsidianus nur in Ungarn und Siebenbürgen vor. Jedenfalls bedürfen dieſelben noch der weiteren Beſtätigung. Lixus Fabricius. 1. L. paraplectieus L. In der Ebene und im 179 auf Waſſerpflanzen, namentlich Oenanthe Phellandrium (in deſſen Stengel auch die Larve lebt), Sium latifolium 2c., häufig durch das ganze Gebiet. 2. L. turbatus Schönh., gemellatus Schönh., Iridis Oliv., in- carnatus Gyl. Wie der Vorhergehende, doch ſelten in Geſellſchaft mit demſelben. Bei Liegnitz auch auf Chaerophyllum bulbosum (Gerh.). Larve in den Stengeln von Cicuta virosa. 3. L. Ascani L. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Breslau, Glogau, Lüben (Hoffmann). 4. L. Myagri Oliv. marginemaeulatus Bach. In der Ebene und im Vorgebirge, auf feuchten Wieſen, an ſeichten Gräben und Tümpeln ꝛc., auf Nasturtium palustre (in deſſen Wurzel auch die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. N 5. L. angustatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Waſſerpflanzen, Diſteln ꝛc., ſelten. Rauden, Ohlau, Breslau, Dyhern— furt, Grafſchaft Glaz. 6. L. pollinosus Germ. In der Ebene, ſelten. Troppau, Glogau (nicht ſelten, Quedenfeldt). 7. L. filiformis F. Im Vorgebirge auf Diſteln, ſelten. Friedeck (Schwab), Uſtron, Grätz bei Troppau. — Schon in Weigel's Verz. auf⸗ eführt. e 8. L. Bardanue F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Rumex Hydrolapathum, obtusifolrum und acetosa (in deren Stengeln die Larve lebt), durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. 9. L. rufulus Schönh. In der Ebene und im Hügellande, auf ſonnigen Rainen, an Diſtel-Arten, zuweilen ziemlich häufig. Freiburg, Striegau, Jauer, Liegnitz. Larinus Germar. 1. L. Sturnus Schall. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Diſteln, ſelten. Liegnitz, Glogau, Trebnitzer Hügel, Gralfſchaft Glaz. 2. L. Jaceae F. Im Vorgebirge, auf Diſtelarten (Cirsium Carlina), ziemlich häufig von Uſtron bis zu den Trebnitzer Hügeln und dem Katzbach⸗ Gebirge. 15 L. turbinatus Schönh. Rauden, im Juli 1854 auf Carduus erispus, in Geſellſchaft des L. Carlinae ein Ex. (Roger). 4. L. planus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Diſteln, ſelten. Uſtron, Ratibor (an Wänden laufend, Kelch). 5. L. obtusus Schönh. Rauden, auf den Parkwieſen, ſehr felten (Roger). 6. L. Carlinae Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Carduus -, Cirsium- und Carlina- Arten, häufig durch das ganze Gebiet. 7. L. senilis F. Im Vorgebirge, auf Carlina acaulis, ſehr ſelten und bis jetzt nur in den Trebnitzer Hügeln (Sponsberg, Obernigk). Bemerkung. Nach Schilling (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1844, S. 75) iſt auch Larinus Cardui Ros. eine ſchleſiſche Art, wohl nur irrthümlich? Rhinocyllus Germar. 1. R. antiodontalgicus Gerbi. Im Vorgebirge und in den Ge— birgsthälern, auf Difteln der Waldwieſen, ſelten. Beskiden, Jägerndorf, Grafſchaft Glaz. — Schon von Weigel als ſchleſiſch aufgeführt. 2. H. latirostris Latr. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Diſteln (Larve im Fruchtboden von Carduus nutans u. A.), zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Gräfenberg, Be Grafſchaft Glaz, Freiburg, Heßberge, Glogau, Trebnitzer Hügel. Pissodes Germar.. 1. P. Piceae Il. In der Ebene und im Gebirge, an Tannen, Tannenſtöcken (in denen auch die Larve), Tannenklaftern ꝛc., zuweilen häufig (und dann den Forſten ſchädlich), durch das ganze Gebiet. 2. P. Pini L., Abietis Ratzb. In der Ebene und im Gebirge (bis 4500 F.), an Kiefern, Fichten und Knieholz (eine intereſſante, alpine Form), durch das ganze Gebiet häufig und den Forſten ſchädlich. 3. P. notatus F. In der Ebene und im Gebirge, an jungen Kiefern, ſeltener an Lärchen, Weymouthskiefern und Fichten, durch das ganze Gebiet zuweilen ſehr häufig und den jungen Kiefernpflanzungen ver⸗ derblich. 4. P. validirosiris Gyl., Strobili Redt. In der Ebene und im Gebirge, vorzüglich an Kiefern und Fichten, durch das ganze Gebiet häufig und ebenſo ſchädlich. 5. P. Gyllenhaliü Schönh. Im Gebirge an Fichten, ſelten. Alt⸗ vater, Rieſen-Gebirge (Saalberg, Agnetendorf). 6. P. Harcyniae Hbst. In der Ebene und im Gebirge, an Fichten, zuweilen ziemlich häufig. Rauden (1854 ſehr häufig, Roger), Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. 7. P. piniphilus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Kiefern und Fichten, ſelten. Rauden, Grafſchaft Glaz, Friedland bei Waldenburg, Liegnitz, Trebnitzer Hügel. Magdalinus Schönherr. 1. M. violaceus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an den jungen Stämmchen der Kiefer, Fichte, Weymouthskiefer, Birke, des Weißdorns ꝛc., in denen auch die Larve wohnt, ſelten durch das ganze Gebiet. 2. M. frontalis Gyl. Wie der Vorhergehende, und faſt ebenſo ſelten. 5 3. MN. duplicatus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf jungen Kiefern, Eichen und Birken, ziemlich häufig, auch in der Grafſchaft Glaz. 4. M. phlegmaticus Hbst. Wie der Vorhergehende, und faſt eben jo häufig. | 5. M. nitidus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Fichten, Birken, Eichen, ziemlich ſelten. Oderberg, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz, Zopten, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz, Hirſchberger Thal. 6. M. linearis Gt. Wie der Vorhergehende, jedoch noch ſeltener. 7. M. Cerasi L. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Kirſch⸗ baum⸗ und Weidenrinde, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, aachen, Frankenſtein. 8. M. memnonius Fald., carbonarius F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Ratibor, Falkenberg, Trebnitzer Hügel. — 241 — 9. M. aterrimus F., stygius Gyl. In der Ebene und im Vor- gebirge, auf Aepfelbäumen und Ulmen, ziemlich häufig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Jauer, Schweidnitz, Münſterberg. 10. N. carbonarius I., atramentarius Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Rüſtern, ziemlich ſelten. Ratibor, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Breslau, Kanth, Liegnitz. 11. M. barbicornis Latr., mas: claviger Küst. Auf Obſtbäumen (namentlich Aepfeln), Prunus spinosa zc., ſehr felten. Breslau, Trebnitz, Jauer, Liegnitz. 12. M. Pruni L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Obſtbäumen (namentlich Aepfeln) und Prunus spinosa, häufig durch das ganze Gebiet. 13. N. flavicornis Schönh. Auf Obſtbäumen im Frühlinge, felten. Trebnitzer Hügel, Breslau, Schweidnitz, e, 14. M. nitidipennis Schöni. In der Ebene und dem Vorgebirge, auf jungem Laubholz, ſelten. Oderberg, Rauden, Trebnitzer Hügel, Breslau, Zopten, Liegnitz, Glaz (v. Rottenberg). Erirhinus Schönherr. 1. E. bimaculatus F. An Fluß⸗ und Teichufern der Ebene und des Vorgebirges, auf Waſſerpflanzen, ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Trachenberg, Grafſchaft Glaz. a E. Seirpi F. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. Troppau. 3. E. acridulus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Gräben und Flüſſen, auf feuchten Wieſen ꝛc., im Gebirge (bis 4500 F.), an feuchten Stellen, unter Moos ꝛc., durch das ganze Gebiet häufig. 4. E. Mürkelii Schönh. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), unter Moos und Gerölle, an Graswurzeln ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Münſterberg (ziemlich häufig, v. Bodemeyer), Bögenberge, Heßberge, Liegnitz, Breslau, Rieſen-Gebirge. — Bei den Frieſenſteinen, Schneegruben, dem Glazer Schneeberge ꝛe. kommt eine intereſſante, ganz mattglänzende Var. vor, die wohl eine eigene Species iſt. 5. E. aethiops F. In den Beskiden (bei Uſtron), ſehr ſelten (Kelch). 6. E. Pilumnus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Matricaria Chamomilla, zuweilen ziemlich häufig. Nördlicher Theil des Fürften- thums Teſchen, Breslau, Kanth, Jauer, Liegnitz, Parchwitz, Glogau. 7. E. rubidus Rosenh. Nach Kolenati (Wiener ent. Z. IV. 382) auf dem Altvater gefangen. 8. E. infirmus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wieſen, auf jungen Weiden ꝛc., ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Leubus, Glogau, Liegnitz (Panten), Heßberge, Grafſchaft Glaz. 9 Sparganii Schönh. An Waſſerpflanzen, ſehr ſelten. Bis jetzt nur bei Breslau. Miſtek (auf Geſträuch, Schwab). 16 — 242 10. E. Festucae Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Ufern der Flüſſe, Teiche und ſtehenden Gewäſſer, an Care Arten und anderen, im Waſſer wachſenden Pflanzen, ziemlich häufig (Larve in Scirpus lacustris. Troppau, Ratibor, Ohlau, Breslau, Trachenberg, Glogau, | an Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 1. E. Nereis Payk. Wie der Vorhergehende, an manchen Orten jedoch felt 12. E. scirrhosus Schönh. Wie der Vorhergehende. Dorytomus Germar. 13. E. vorax F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Pappeln und Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 14. E. macropus Hedt. Wie der Vorhergehende, und faſt ebenſo häufig. ; 15. E. Tremulae Payk., vecors Schönh. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an den verſchiedenen Pappelarten, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 16. E. variegatus Schönh. Wie der Vorhergehende, jedoch felten. 17. E. costirostris Schönh., bituberculatus Zelt. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden (Salix cinerea), Blüthen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 18. E. Silbermanni Wenck. Nach Dr. Kraatz von Zebe in der N 155 gefangen (Berl. ent. Zeit. 1867, S. 384). E. affinis Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf ich. ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel, Glogau, Liegnitz. 20. E. validirostris Schönh., Waltoni Schönh. Wie der Vorher⸗ gehende, und faſt ebenſo ſelten. Freiſtadt an der Olſa (auf Weiden nicht ſelten, Reitter). 21. E. taeniatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den Thälern des Gebirges, auf Weiden- und Birkengeſträuch, ſelten. Larve in den Früchten der Salix einerea. Troppau, Miſtek, Ratibor (Pawlauer Wald), Trebnitzer Hügel, Bögenberge, Ameiſenberg bei Schmiedeberg. 22. E. occalescens Schönh. Im Vorgebirge, auf Weiden, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Paskau, Jauernick, Steinkunzendorf, Bögenberge. 23. E. flavipes Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, zuweilen ziemlich häufig. Miſtek, Lubowitz bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Reichenbach, Grafſchaft Glaz. 24. E. salicinus 67%. In der Ebene, an Flußufern, auf Weiden⸗ geſträuch, ſelten. Breslau, Dyhernfurt. 25. E. agnathus Schönh. Bei Ratibor im Anſpüligt der Oder, ſelten (Roger), bei Miſtek an der Oſtrawitza an jungen Weiden im Früh- jahr nicht ſelten (Reitter). 26. E. majalis Payk., flavipes Panz. In der Ebene und im niederen Gebirge (Grafſchaft Glaz), auf Weiden (Salix caprea, cinerea, purpurea), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 27. E. pectoralis Panz. Wie der Vorhergehende. 28. E. minutus Schöni. In der Ebene und namentlich der Oder— niederung, auf Weiden, ziemlich ſelten (bei Rauden in manchen Jahren häufig, Roger). Troppau, Ratibor, Breslau, Dyhernfurt. 29. E. villosulus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden (Salix caprea), ziemlich ſelten. Miſtek, Rauden (häufig, Roger), Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Bögenberge. 30. E. Tortrixe L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Pappeln, Weiden und Buchen, ziemlich ſelten. Miſtek, Rauden (nicht ſelten, Roger), Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger-Ge⸗ birge, Grafſchaft Glaz. 31. E. filirostris Schön., Riehlii Bach. In der Ebene und im Vorgebirge, an Weiden und Pappeln, ziemlich ſelten. Oſtrawitza bei Paskau, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge. 32. E. punctator Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, ziemlich häufig. Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Breslau, Treb- nitzer Hügel, Heßberge, Liegnitz, Bögenberge, Zopten. 33. E. dorsalis F. Seltener in der Ebene, häufiger im niederen Gebirge (bis an 4000 F.), auf Salix cinerea, silesiaca und uliginosa, durch das ganze Gebiet von Teſchen und Rauden bis Flinsberg. Grypidius Schönherr. ee Equiseti F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelbſt bis in die Gebirgsthäler (Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal), an ſtehenden oder fließenden, mit Equisetum bewachſenen Gewäſſern, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. 2. G. brunnirostris F. Auf feuchten Wieſen, an den Ufern ſeichter Wäſſer, wie der Vorhergehende, ziemlich häufig. Hydronomus Schönherr. 1. H. Alismatis Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, in Tümpeln und Gräben, an Pflanzen, ſelbſt unter dem Waſſer, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Elleschus Schönherr. 1. E. Scanicus Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge (Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal), auf Sträuchern von Pappeln, Weiden, Stachelbeeren, Nadelhölzern ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. E. bipunctatus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden (Salix einerea, caprea, uliginosa, in deren Kätzchen auch die Larve lebt), durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Brachonyx Schönherr. 1. B. indigena Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf jungen Kiefern (in deren Nadeln die Larve), im Frühlinge durch das ganze Gebiet häufig. - Bi | N Bradybatus Germar. 1. B. Kellneri Bach. In den Beskiden auf Geſtrüpp (Schwab). Anthonomus Germar. 1. 4. Ulmi de 6. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Ulmen, im Juli, ſelten. Larve in den Knospen der Rüſtern. Miſtek, Troppau, Lubowitz bei Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 2. A. pedieularius L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Pyrus-Arten, Crataegus, Rhamnus zc. (in deren Knospen die Larve), felten. Rauden (im Juni), Breslau, Trebnitzer Hügel, Jauer, Nimptſch. 3. A. einetus Redt., Pyri Schönh. An Obſtbäumen, ſehr ſelten. Breslau, Grafſchaft Glaz. i 4. A. pomorum L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Aepfel- und Birnbäumen (deren Blüthenknospen auch die Larve ausfrißt), durch das ganze Gebiet häufig. | 5. A. Pyri Kollar. Auf Birnbäumen, jedoch felten. Den Blüthen ſchädlich, wie der Vorhergehende. | 6. A. spülotus Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Obſtbäumen, Rüſtern ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Dyhernfurt, Liegnitz, Frankenſtein. f 7. A. incurvus Panz. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Obſtbäumen, namentlich Kirſchen (Larve in Vogelkirſchen), ziemlich ſelten. Miſtek, Johannisberg, Graffchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Heßberge, Hirſchberger Thal (Frieſenſteine, Ochſenkopf). 8. A. pubescens Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kiefern und Fichten, zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 9, A. varians Pall. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), auf jungen Kiefern, Fichten und Knieholz, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. In Oberſchleſien (Rauden) kommt auch die ſchwarze Var. vor. | 10, A. Schönherri Debroch., conspersus Muls. Im niederen Gebirge (bis über 4000 F.), auf Sorbus aueuparia, ziemlich häufig. Frieſen⸗ ſteine, Kynaſt (Gerh.), Grafſchaft Glaz. | 11. A. Rubi Hbst., ater Marsh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Erd- und Himbeeren (deren Früchten die Larve verderblich wird), an Roſen ꝛc., durch das ‚ganze Gebiet häufig. 12. A. druparum L. In der Ebene und im niederen Gebirge auf Prunus padus, domestica und avium (in deren Früchten die Larve), durch das ganze Gebiet oft häufig. Coryssomerus Schönherr. 1. C. capueinus Beck. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen, auf Rainen, Wieſen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Sm 2. C. Ardea Germ. Wie der Vorhergehende, von dem er wahr— ſcheinlich nur Varietät iſt. | Euryommatus Roger. 1. E. Mariae Rog. Bis jetzt nur in 2 Ex. zu Rauden in Ober- fhlefien gefangen. Lebt wahrſcheinlich auf Pinus Abies. Balaninus dermar. 1. B. elephas Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Haſeln, ſelten. Trebnitzer Hügel, Breslau, Kanth, Bögenberge, Liegnitz. 2. B. glundium Marsh., venosus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichen (in deren Früchten die Larve), ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Falkenberg, Brieg, Breslau, Obernigk, Dyhernfurt, Liegnitz, Bögenberge. 3. B. nucum L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Hafeln und Eichen (in deren Früchten die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 4. B. turbatus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichen und am Fuß derſelben unter Moos und Laub, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 6. B. Cerasorum Hbst. In der Ebene, auf Eichen, Salix einerea. ꝛc., ſelten. Larve in den Früchten von Prunus spinosa. Rauden, Ohlau, Breslau, Kanth. 6. B. rubidus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Birken, Weiden (Salix cinerea) zꝛc., zuweilen häufig. Rauden, Trebnitzer Hügel, Breslau, Panten bei Liegnitz. 7. B. villosus Hbst., pellitus Boh. In der Ebene und im Vor- gebirge, auf Eichen und hohem Eichengeſträuch, ziemlich häufig, wenn auch meiſt nur einzeln. Troppau, Ratibor, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Breslau, Kanth, Salzgrund, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal. 8. B. (Balunobius Jekel) erux F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 9. B. (Balanobius Jekel) Brassicae F. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger. Larve in Gallen an den Blattrippen der Salix vitellina und anderer. 10. B. (Balanobius Jekel) pyrrhoceras Mursh. Mit dem Vorher- gehenden, und ebenſo häufig. Tychius Germar. 1. T. quinquepunctatus L. In der Ebene und im Vorgebirge (Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal), auf Wieſen und Grasplätzen, na⸗ mentlich in der Nähe der Bäche und Flüſſe, häufig durch das ganze Gebiet. Soll auch die Blätter der Erbſen anfreſſen. 2. T. venustus F. In der Ebene und im Vorgebirge (Grafſchaft Glaz), auf Sarothamnus vulgaris, häufig durch das ganze Gebiet. — 246 — 3. T. polylineatus Germ. In der Ebene auf Grasplätzen, ſelten. Lubowitz bei Ratibor, Breslau, Glogau. 4. T. squamulatus Schönh., flavicollis Stephi. In der Ebene, auf Melilotus- Arten, zuweilen N häufig. Ohlau, Breslau, Liegnitz, Glogau. f 5. T. Medicaginis Bris. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Medicago sativa und falcata, häufig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau. f 5 6. T. Schneideri Hbst., lineatulus Stephi. In der Ebene, ſehr ſelten. Teſchen, Liegnitz, Slogan, Görlitzer Haide. 7. 7. Genistae Schön. Im Vorgebirge bei Teſchen und Freiſtadt an der Olſa, ziemlich ſelten (Reitter). 1 8. 7. tomentosus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den breiten Thälern des Gebirges, an Dämmen, auf blühenden Gebüſchen (Crataegus) und Stauden, ziemlich häufig. Teſchen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Kanth, Liegnitz, Glogau, Grafſchaft Glaz, Waldenburg am Altvater. 9. T. junceus Reich., flavieollis Steph. In der Ebene, auf Ve- ronica Beccabunga und vorzüglich auf Melilotus vulgaris, ziemlich häufig, namentlich im Herbſt. Rauden, Breslau, Dyhernfurt, Neumarkt, Glogau. 10. T. bicolor Bris. Von Roger in einigen Stücken in Ober- ſchleſien gefangen. Dr. Kraatz in Berl. ent. Zeit. 1867, S. 385. 11. T. Meliloti Steph. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Melilotus vulgaris, ziemlich häufig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau. ; 12. T. erassirostris Kirsch. In der Ebene, auf Melilotus vulgaris, keel, häufig. Liegnitz (Gerhardt). 13. T. Mierotrogus Schönh.) euprifer Panz. Ratibor im Paw⸗ lauer Walde, Markowitz, ſelten (Kelch), Teſchen (Reitter). 14. T. (Mierotrogus) pieirostris F., und Var. postieinus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf verfchiedenen Pflanzen, auf Wieſen und Grasplätzen, durch das ganze Gebiet häufig. Iychius sparsutus Oliv., welcher von Bach (Käferfauna) als in Schleſien vorkommend angegeben wird, iſt weder von mir, noch (joviel mir bekannt) einem anderen ſchleſ. Entomologen in dieſer Provinz auf⸗ gefunden worden. SmicronyX Schönherr. 1. S. politus Schönh. In der Ebene auf Grasplätzen, namentlich im Walde oder an Waldrändern, unter abgefallenem Weidenlaub ꝛc., ſeiten. Rauden, Ohlau, Neumarkt. 2. S. eieur Reiche, variegatus Schh., Jungermanniae Reich. An Dämmen auf Gebüſch, am Fuß der Bäume unter Moos, auf Wieſen ꝛc., auf Cuscuta europaea (in deren Stengel -Anſchwellungen die Larve), ziemlich häufig. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Gr. Roſen bei Jauer. Ei, Sibynes Schönherr, Sibynia Germar. 1. S. canus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cu- cubalus Behen (in deren Samenkapſeln auch die Larve), Lychnis dioeca 2c., ziemlich häufig. Rauden (ſehr ſelten), Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Münſterberg. 2. S. Viscariae L. Wie der Vorhergehende, und faſt eben fo häufig, jedoch nicht überall. 3. S. fugax Germ. Mit dem Vorhergehenden, von dem er vielleicht nur Varietät, ſehr ſelten. 4. S. Potentillae Germ. Auf Rainen, an ſandigen, mit Gras bewachſenen Flächen, ſelten. Rauden (auf Juniperus), Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Költſchenberg. 5. S. phaleratus Schönh., centromaculatus Vill. In der Ebene und im Vorgebirge, auf trockenen Grasplätzen, ſelten. Paskau an der Oſtrawitza, Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Reichenſtein, Nimptſch. 6. S. primitus Hbst. An denſelben Orten, wie der Vorhergehende, und im Ganzen noch etwas ſeltener. 7. S. sodalis Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, an trockenen Dämmen und ſandigen Flußufern, auf Potentilla argentea, ziemlich häufig, doch nicht überall. Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Liegnitz, Striegau. Acalyptus Schönherr. 1. 4. Carpini Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, ziemlich häufig. Rauden, Kieferſtädtel, Trebnitzer Hügel, Breslau (Karlowitz), Dyhernfurt, Liegnitz, Kanth. 2. A. rufipennis Schönh., Elleschus alpinus Com. Wie der Vorhergehende, aber weit feltener (Roger). Litodactylus Redtenbacher. 1. I. velatus Beck. In der Ebene, an Gräben, Teichen und Seen, an Carex- Ztengeln und anderen Pflanzen unter dem Waſſer, ziemlich ſelten. Breslau, Militſch, Liegnitz, Reichenbach, Patſchkau. 2. L. leucogaster Marsh., Myriophylli Gyl. Wie der Vorher- gehende, und an manchen Orten (Kunitzer See, Gerh.) ziemlich häufig. Phytobius Schönherr. l. H. granatus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Waſſerpflanzen, an Gräben, Tümpeln ꝛc., ſehr ſelten. Troppau, Teſchen (nicht ſehr ſelten, Reitter), Liegnitz, Hirſchberger Thal. 2. P. velaris Gl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Poly- gonum-Nrten, zuweilen ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Liegnitz, Hirſchberger Thal. — 248 — 3. P. notula Schöni, canaliculatus F. Oderberg, Rauden, im Sommer auf den Parkwieſen, ziemlich haufig. Bei Breslau an den Ufern der Oder, ſehr ſelten. Seedorf bei Liegnitz, ziemlich ſelten. Larve auf Polygonum hydropiper. j 4. P. quadrinodosus Gyl. Von der Ebene bis in die Thäler des Gebirges, an Gräben und Flußufern, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, e Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. P. muricatus Bris. In der Ebene an Teichen und Flußufern, dune ſelten. Liegnitz (Gerh.). P. Comari Hbst. Von der Ebene bis in die N Thäler des Ge etwas häufiger, als P. quadrinodosus. 7. P. quadrituberculatus F. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an Gräben, Tümpeln und Flußufern, auf Polygonum-Arten, durch das ganze Gebiet ziemlich häuft. 8. P. quadricornis Gyl. In der Ebene und in den Gebirgs⸗ thälern, an Flußufern, auf Polygonum aquaticum Var. terres tre, ſelten. Ratibor, Breslau, Liegnitz, Schmiedeberg, Grafſchaft Glaz. Anoplus Schönherr. 1. A. plantaris Naetzen. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Erlen und Birken (Larve in den Blätterknospen derſelben), durch das ganze Gebiet häufig. 2. A. Roboris Suffr. Von der Ebene bis in die Thäler des Ge⸗ birges (Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz) mit dem Vorhergehenden, jedoch etwas ſeltener. 3. A. setulosus Kirsch. Bis jetzt von mir nur in den Thälern des Altvater-Gebirges, vom Ing. Roſt bei Troppau gefangen (Berl. ent. Zeitſchr. 1870, S. 217). Orchestes iiger. 1. O. Quercus L., viminalis F., depressus Marsh. Von der Ebene bis in's niedere Gebirge (2000 F.), auf Eichenſträuchern (in deren Blättern die Larve minirt), durch das ganze Gebiet, rechts und Aus der Oder, häufig. 2. O. seutellaris F., rufus Schrank. In der Ebene, auf Weiden und Erlen (ſelten, Roger), im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Birken (in deren Blättern die Larve minirt), ziemlich häufig. Uſtron, Ab⸗ hänge des Altvater— Gebirges, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- Gebirge, Heßberge. 4 3. O. rufus Oliv., haematicus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Ulmus campestris (in deren Blättern die Larve minirt), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. g 4. O. Alni L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Erlen (in deren Blättern die Larve), zuweilen ziemlich häufig. Breslau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Glogau, Trebnitz. — 249 — 5. O. Quedenfeldtii Gerhardt. Auf Ulmus eampestris bei Weißen— rode unweit Liegnitz, ziemlich häufig. 6. O. Hicis H., pilosus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichen, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Hirſchberger Thal. K 7. O. pubescens Stev., calceatus Germ., pilosus Gyl. In der Ebene, auf Eichen im Mai, ſehr ſelten. Rauden, Breslau, Liegnitz (auf Weiden). | | 8. O. Fagi L., calcar F., Fragariae F., rhododactylus Marsh., rhodopus Steph. In der Ebene auf Carpinus Betulus, im Gebirge auf Fagus sylvatica (in deren Blättern die Larve) bis über 3500 F., häufig durch das ganze Gebiet. 9. O. pratensis Germ., Waltoni Curt., tomentösus G. An graſigen Dämmen, trockenen Grasplätzen, an den tech der Flüſſe ꝛc., auf Anchusa officinalis, in Gärten auf Campanula montana 2c. (in deren Blättern die Larve), ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Liſſa, Neumarkt, Liegnitz. 10. O. Jota F., Rosae Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Erlen und Weiden, zuweilen ziemlich häufig. Ratibor (Obora), Kupp, Trebnitzer Hügel, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. | 11. 0. Lonicerae F., Aylostei Clairv. Im Vorgebirge, auf Lo- nicera Xylosteum, zuweilen häufig. Teſchen, Trebnitzer Hügel, Walden⸗ burger-Gebirge, Landeshut, Kupferberg. 12. O. Populi F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden (Salix fragilis und alba) und Pappeln (Populus dilatata), in deren Blättern die Larve minirt, häufig durch das ganze Gebiet. 13. O. signifer Creutz., Salicis F., hortorum Oliv., Avellanae Donov. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden⸗ und Eichen⸗ ſträuchern, zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Heßberge, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 8 14. O. Rusci Hbst., bifasciatus Hl. In der Ebene und im Ge- birge (bis über 2500 F.), auf Weiden, Birken und Fichten (Roger), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Flinsberg und Görlitz. 15. O. erythropus Germ., foedatus Gh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichengeſträuch, ziemlich ſelten. Breslau, Zopten, Bögenberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal. Tachyerges Schönherr. 16, ©. Salieis L. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis 2500 F.), auf Weidenarten, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 17. O. rufitarsis Germ. „ confundatus Steph., fulvitarsis Brull. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf Weidenarten (Salix cinerea, caprea), ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 16 18. O. decoratus Germ., affinis Stephi. In der Ebene und im niederen Gebirge, an gleichen Orten, wie der Vorhergehende, aber etwas häufiger, namentlich auf Haſeln. 19. 0. Stigma Germ., Joto, Payk. In der Ebene und im nie⸗ deren Gebirge (bis über 2500 F.), auf Erlen und Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 20. O. saliceti F. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), auf Weidenarten (im Hochgebirge auf Salix lapponica), zuweilen ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Styphlus Schönherr. 1. St. setiger Germ. In den Kolonien der Formica fuliginosa, ſehr felten. Ratibor (Kelch), Grafſchaft Glaz (aus Moss geſiebt, Zebe). Trachodes Schönherr. 1. T. hispidus L. An abgefallenen Erlenäſten. Ratibor (ſehr ſelten, Kelch). Baridius Schönherr, Baris Germar. 1. B. Artemisiae Hbst. In der Ebene, auf Artemisia vulgaris, ziemlich häufig. Lubowitz bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Striegau, Nimptſch. 2. B. picinus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, an Kohlarten (Raps), Lack ꝛc. (in deren Wurzelſtöcken die Larve lebt), ſelten und an gleichen Orten wie der Vorhergehende. 5 3. B. analis Oliv. Von Herrn Schwarz nach einer ueberſowenmung der Oder im März in der Strachate bei Breslau gefangen. 4. B. chloris F. In der Ebene und im Vorgebirge, in den Stengeln der Kohlarten, namentlich des Rapſes (wo auch die Larve lebt), zuweilen häufig, durch das ganze Gebiet. 5. B. coerulescens Scop. Wie der Vorhergehende, aber viel ſeltener. 6. B. chlorizans Germ., Luczotii Boh. An Kohlarten, in denen auch die Larve. Rauden, auf feuchten Wieſen, häufig (Roger), Ratibor, Lubowitz (Kelch). 7. B. Lepidii Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, an Kohlarten (Larve in den Stengeln und in Gallen an den Wurzeln des N, a durch das ganze Gebiet und eben fo ſchädlich wie B. chloris. B. T- album L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf 12 Wieſen, an den Ufern der Flüſſe ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Bemerkung. Reitter (Käferfauna von Mähren) führt als in Mähren (bis nach Paskau) vorkommend auf: B. Abrotani Germ., punctatus Schönh.; derſelbe dürfte demnach auch in Schleſien noch aufgefunden werden. — 251 — Cryptorhynchus niger. 1. C. Lapathi L. In der Ebene und in den Thälern des Ge— birges, an Erlen- und Weidenſtöcken, an jungen Erlen, Birken, Pappeln ꝛc. (denen die Larve zuweilen verderblich wird), häufig durch das ganze Gebiet. Gasterocercus Laporte. 1. G. depressirostris F. In der Ebene, unter alter Buchen- und Eichenrinde (wo auch die Larve), ſelten. Ratibor, Tworkau, Falkenberg, Ohlau, in alten Zeiten auch bei Breslau. Coeliodes schönherr. 1. C. Quercus F. Von der Ebene bis in die Gebirgsthäler Gi ſchaft Glaz, Hirſchberger Thal), auf jungen Eichen, am ausfließenden Safte der Eichenſtämme ꝛe., ziemlich „häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. trifuscialus Bach. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichen, mit dem Vorhergehenden, ziemlich ſelten. 3. C. ruber Marsh., Munnerheimü Gyl. Ratibor unter Moos, ſehr ſelten (Kelch), Grafſchaft Glaz, ſelten (Zebe). 5 b 4. C. rubicundus Payk. In der Ebene und im niederen Ge— birge (2500 F.), auf Birken, ziemlich häufig. Miſtek, Rauden (im Früh- jahr ſehr häufig), Ratibor, Kupp, Trebnitzer Hügel, Glogau, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 5 | 5. C. Epilobii Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis gegen 3000 F.), in jungen Hauen auf Epilobium angustifolium, durch das ganze Gebiet (von Rauden bis Flinsberg) zuweilen ziemlich häufig. 6. C. guitula F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wieſen, an Flußufern ꝛc., ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz. 7. C. fuliginosus Mursh., Pruni Bol., umbrinus Gyl., cana- lieulatus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Flußufern, ziemlich häufig. Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Reichenbach, Münſterberg, Grafſchaft Glaz. 8. C. subrufus Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Eichen durch das ganze Gebiet, und eben fo häufig, wie der Vorher- gehende. 9. C. quadrimaculatus L., didymus F., nigrirostris Boh., melancholicus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis 2500 F.), auf Neſſeln (Urtica dioica) und anderen Pflanzen, ſehr häufig durch das ganze Gebiet. 10. C. Lamii Hbst., abruptestriatus Gyl., mendosus Gyl., punctulum Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen und Hecken, ziemlich ſelten, die Var. punctulum Germ. ſehr ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. ze 11. C. Geranü Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wieſen, an kräuterreichen Stellen der Abhänge ꝛc., auf Geranien, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. f 12. C. exiguus Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geranien (G6. pratense), durch das ganze Gebiet, häufiger, als der Vorhergehende. 13. C. congener Förster. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichenſträuchern, ſehr ſelten. Breslau.“ Mononychus Schönherr. 1. M. Pseudacori F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flüſſen, Gräben und ſtehenden Gewäſſern, auf Iris pseudacorus (in deren Samen die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Marmaropus Schönherr. 1. M. Besseri Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, vor— züglich jedoch in der Oderniederung, auf Rumex acetosa (in deren Stengel die Larve), häufig. Ohlau, Breslau, Obernigk, Feſtenberg, „ Neumarkt, Steinau, Glogau, Liegnitz, Nimptſch. Acalles schönherr. 1. A. fasciculatus Bol., Dromedarius Boh. Im niederen Ge⸗ birge, ſehr ſelten. Reinerz (v. Rottenberg). 2. A. pyrenaeus Schöni. Im Rieſen-Gebirge von der Umgegend Schmiedebergs bis (über 4000 F.) in die Nähe der Hampelbaude (Gerh.), im Rieſengrunde, bei den Frieſenſteinen (Gerh.) ꝛc., auf Moos, an Baum⸗ äſten ꝛc., ſelten. | 3. A. hypoerita Schönh. Im niederen Gebirge, unter Laub und Steinen, an mit Schwämmen beſetzten Buchenſtöcken (Zebe), ſelten. Graf⸗ ſchaft Glaz, Landeck (v. Rottenb.), Beskiden (Reitter). 4. A. Camelus F., Quercus Boh. Im niederen Gebirge, unter feuchtem Moos, ziemlich häufig. Grafſch. Glaz (Zebe), Reinerz (v. Rottenb.), Beskiden (Reitter). 1 5. A. Lemur Germ., sulcatus Schöni. Im Vorgebirge 3 Weidenmoder, ſehr ſelten. Heßberge (im Mai, Schwarz). i 6. A. turbatus Boh., echinatus Germ., parvulus Boh., misellus Boh., nudiusculus Först., ptinoides Boh. Im Vorgebirge, unter Moos, abgefallenem Haſellaub ꝛc., felten. Altvater⸗Gebirge (bei Gräfenberg), Heßberge, Liegnitz. 7. A. denticollis Germ. Bei Troppau ein Mal gefangen Geitter). Scleropterus Schönherr. 1. S. serratus Germ. Im niederen Gebirge auf ſchattigen Wald⸗ plätzen, ziemlich ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Altvater-Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz (häufig, Zebe), Waldenburger-Gebirge, Kreppelhof bei Landes⸗ hut, Hirſchberger Thal. u = Rhytidosomus Schönherr. 1. R. globulus Host. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Pappeln (Populus tremula), ziemlich ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Rauden, Ratibor, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Heßberge, Liegnitz, Landeshuter Kamm. Orobitis Germar. 1. O. cyaneus L. In der Ebene und im niederen Gebirge bis über 2500 F. (Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal), an feuchten Grasplätzen, zwiſchen Erlen⸗ und Pappelngefträuch, ziemlich ſelten durch das ganze Gebiet. Ceuthorhynchus schönherr. 1. C. macula alba Hbst., seriatus Boh. In der Ebene, auf Sisymbrium Sophia und Papaver-Arten (in deren Köpfen die Larve), ſehr ſelten. Breslau, Jakobsdorfer See bei Liegnitz (Gerh.), Weißenrode bei Liegnitz. n 2. C. suturalis F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen, Flußufern ꝛc., ziemlich häufig. Lubowitz bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz. 3. C. arator Schönh., inaffectatus Gyl., glabrirostris Gyl. In der Ebene an Flußufern, ſelten. Ohlau, Breslau, Dyhernfurt. 4. C. syrites Germ. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Fürſtenthum Teſchen, Lubowitz, Ratibor (ſelten, auf Blüthen), Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Walden— burger ⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 5. C. assimilis Payk., alauda Hbst. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Cruciferen, namentlich Raps, Sinapis arvensis ꝛc. (in deren Wurzel⸗Tuberkeln auch die Larve), häufig. Uſtron, Troppau, Rauden (auf jungen Kiefern, Roger), Brieg, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Jauer, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. 6. C. consputus Germ., alboscutellatus Gyl., rubescens Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, fehr ſelten. Pawlauer Wald bei Ra⸗ tibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Weißenrode bei Liegnitz. 7. C. Erysimi F. In der Ebene und im Vorgebirge, in der Nähe von Flußufern, auf Geſträuchen und anderen Pflanzen (jungen Kiefern, Roger), häufig durch das ganze Gebiet. 8. C. contractus Marsh., Drabae Laboulb. Auf Kreuzblüthlern (Sinapis arvensis, Draba verna, in deren Stengelgallen die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet, vorzüglich in der Ebene. 9. C. setosus Sehönh., atomus Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kreuzblüthen, ziemlich häuſig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Heßberge, Bügen- berge, Grafſchaft Glaz. 10. C. parvulus Bris. Von Zebe in der Grafſchaft Glaz ge— fangen. Dr. Kraatz in Berl. ent. Zeit. 1867, S. 386. — 254 — ; 11. C. querceti Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kreuzblüthen, ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz. 12. C. nanus Gl. In der Ebene, an ſandigen, den Ueber⸗ ſchwemmungen ausgeſetzten Flußufern, zuweilen ziemlich häufig. Oderberg, Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Liegnitz. 13. C. Ericae Gyl., albosetosus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Calluna vulgaris, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Kohlfurth, Liegnitz. 14. C. Echii F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Echium vulgare, häufig durch das ganze Gebiet, wenn auch nicht an allen Orten. 15. C. viduatus Gyl. In der Ebene, an buſchigen Dämmen, in Gehölzen ꝛc., ſelten. Ratibor (Pawlauer Wald), Breslau (a. Oder, Friede⸗ walde), Liegnitz. 16. C. Raphani F. In der Ebene, an Dämmen, ſandigen Fluß⸗ ufern ꝛc., auf Symphytum officinale (in deſſen Stengel die Larve), ziemlich ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz. 17. C. Borraginis F. In der Ebene, ſehr festen Obora bei Ratibor (Kelch), Weißenrode bei Liegnitz (Gerh.). 18. C. abbreviatulus 6. In der Ebene und im Vorgebirge, an Flußufern, Gräben, auf feuchten Wieſen ꝛc., auf Symphytum officinale, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 19. C. erucifer Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge, an grasreichen Orten, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hochwald (auf Salix caprea, Schwarz). 20. C. Andreae Germ. In der Ebene, an buſchigen Dämmen, ſehr ſelten. Breslau (Friedewalde), Liegnitz (Weißenrode). 21. C. Javeti Bris. In der Ebene, auf Symphytum offieinale, Anchusa officinalis und arvensis, ziemlich ſelten. Breslau Griedewalde), Liegnitz. 22. C. liturd F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Frei⸗ ſtadt an der Olſa, Rauden, Lubowitz, Ratibor, Gräfenberg, Grafſchaft Glaz, Trebnitzer Hügel. 23. C. trimaculatus F. In der Ebene, ſehr ſelten. Thal der Oſtrawitza (Paskau, Reitter), Ratibor, Breslau, Liegnitz. 4 asperifoliarum Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig. Friedeck, Ratibor, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Flinsberg, Glogau, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. a 25. C. signatus Schönh., decoratus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. | 26. C. campestris Schönh., lepidus Schönh. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Wieſen, ſelten. Ratibor (Lenczok⸗ Wald), Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Webfan (Ufer der Oder). — 255 — 27. C. vieinus Bris. Ju der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen, grasreichen Flußufern ꝛc., ziemlich ſelten. Breslau, Obernigk, Liegnitz (Panten). 28. C. Chrysanthemi Schönh., figuratus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kreuzblüthen, durch das ganze Gebiet, jedoch ziemlich ſelten. Nach Dr. Kraatz Var. des Folgenden. 29. C. rugulosus Hbst., Gallicus Schönh. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Crueciferen (Sisymbrium, Erysimum), ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Parchwitz, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 30. C. arquatus Hbst., occultus Schönh., uliginosus Schönh. Wie der Vorhergehende, aber feltener, 31. C. melanostietus Marsh., concinnus Schön., obtusieollis Schönh., Lycopi Schönh., perturbatus Schönh., murinus Schönh. In der Ebene, an Gräben und Tümpeln, auf N europaeus, zuweilen (namentlich in Oberſchleſien), ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kalinowitz bei Groß⸗Strehlitz, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Glogau. 32. C. Euphorbia Bris. In der Ebene, an Dämmen, auf Euphorbia cyparissias, ziemlich ſelten. Weißenrode bei Liegnitz (Gerh.). 33. C. quadridens Panz. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges (Grafſchaft Glaz), an Dämmen und Flußufern, auf Cruciferen, häufig durch das ganze Gebiet. 34. C. murginatus Payk. In der Ebene und vorzüglich in der Oderniederung, an Flußufern, auf Cruciferen, ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Glogau. 35. C. punctiger Schönh., rufitarsis Schönh. Wie der Vorher⸗ gehende, und an manchen Orten, wie z. B. bei Liegnitz, häufiger als der- ſelbe. Grafſchaft Glaz. Nach Dr. Kraatz eine Art mit dem Vorhergehenden. 36. C. denticulatus Schr., confusus Perris. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſehr ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Thal der Oſtra⸗ witza (Paskau), ſüdliche Ausläufer des Altvater-Gebirges. 37. C. pollinarius Forst. In der Ebene, ſehr ſelten. Rauden (Roger). 5 38. C. angulosus Schönh. In der Ebene, fehr ſelten. Breslau. 39. C. obsoletus Schönh. Bis jetzt nur von mir im Altvater⸗ Gebirge, etwa 3500 F. über dem Meere, gefangen. 40. C. suleicollis Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kohlarten und anderen Cruciferen (Larve in den Tuberkeln an den Wurzeln derſelben), häufig durch das ganze Gebiet von Teſchen und Rauden bis Flinsberg. 41. C. Rapae 6%. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cru⸗ eiferen, zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Biſchofskoppe, Grafſchaft Glaz, Liegnitz, Glogau, Breslau. 42. C. Napi Gl. In der Ebene, an Flußufern, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Obernigk, Dyhernfurt. — a — 43. C. neutralis Schönh., Sophiae Steph., misellus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cruciferen, ziemlich felten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 44. C. aeneicollis Germ., metallinus Fairm. Im Vorgebirge, ſelten. Bögenberge, Charlottenbrunn, Heßberge. 45. C. scapularis Schönh., obscurecganeus Schönh. In der a und im Vorgebirge, auf Eruciferen (Sisymbriam), ziemlich felten. Ohlau, Breslau, Kanth, Liegnitz. 46. C. ignitus Germ. In der Ebene, ſelten. Ratibor (Kelch). 47. C. eyanipennis Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cruciferen (Sisymbrium Sophia), häufig. Nördl. Theil des Fürſten⸗ thums Teſchen, Lubowitz bei Ratibor (auf Carpinus betulus, Roger), Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Hirſchberger Thal, Liegnitz, Schweidnitz. 48. C. suturellus Schönh. Wie der Vorhergehende, aber ſehr ſelten. Breslau. N 49. C. chalybeus Germ., coerulescens Gyl. In der Ebene, auf Cruciferen, wie die Vorhergehenden, ſelten. Miſtek, Grätz bei Troppau, Breslau, Obernigk, Liegnitz. 50. C. hirtulus Germ. (Bar. von contractus Marsh. 2) Wie der Vorhergehende, jedoch weniger ſelten. | 51, C. pubicollis Schönh., mas: signatellus Schh., fem.: inter- stinctus Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Hypericum), ziemlich ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz (im Herbſt unter Moos). | Ceuthorhynchideus du Val. 52. C. horridus F. Im niederen Gebirge, auf Carduus- Arten, ſelten. Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗ Gebirge, Reichen⸗ ſtein (v. Bodemeyer). 53. C. troglodytes F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wieſen, an Flußufern, Dämmen und anderen kräuterreichen Stellen, häufig durch das ganze Gebiet. 54. C. apicalis Gl. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Ratibor (Lubowitz), Nimptſch, Schweidnitz, Liegnitz. 55. C. quercicola F., grypus Hbst. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Eichenſträuchern, ſehr ſelten. Heßberge, Brechelshof b. Jauer. 56. C. terminutus Hbst., Sii @yl., analis Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Bögenberge. 57. C. nigrinus Marsh., depressicollis Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Ratibor (in der Obora), Pawlau, Breslau, Grafſchaft Glaz (nicht ſelten, Zebe). 58. C. melanarius Stephi, mus: convewieollis Schönk., fem.: glaueus Sehönh., Camelinae Schönh. In der Ebene, ſelten, und wie es ſcheint, nur in der Oder - Niederung, Ratibor, Breslau, Dyhernfurt. Ba > 59. C. floralis Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cruciferen, häufig durch das ganze Gebiet. Larve in den Schoten von Lepidium Draba. 60. C. pulvinatus G. In der Ebene, an ſandigen Orten, auf Cirsium arvense (in deſſen Blüthenköpfen die Larve), ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Liegnitz. — Nach Dr. Kraatz Var. von C. Cochleariae. 61. C. Achitleae Gyl., Schönh. In der Ebene und im Vor— gebirge, an Dämmen, ſandigen Grasplätzen ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden (auf jungen Kiefern), Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau. 62. C. Cochleariae Gyl., atratulus Gyl., austerus Gyl., post- humus Schönh. Von der Ebene bis in's niedere Gebirge (Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz), auf Kreuzblüthen (Sisymbrium), häufig durch das 1 Gebiet von Oderberg und Ratibor bis Görlitz. 63. C. pyrrhorhynchus Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. — Nach Dr. Kraatz Var. des Vorhergehenden. | 64. C. pumilio Gyl., asperulus Schönh., posthumus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den Thälern des Gebirges, auf Kreuzblumen (Teesdalia, Alyssum, Berteroa), ziemlich häufig. Rauden, Oppeln, Trebnitzer Hügel, Breslau, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Graf— ſchaft Glaz. Bemerkung. Von Kelch wird noch aufgeführt: C. kulvitarsis Schönh., bei Ratibor im Pawlauer Walde. Da dies unmöglich der erſt ſpäter be— ſchriebene C. fulvitarsis Bris. ſein kann, dieſer aber bis jetzt in Schleſien noch nicht beobachtet iſt, ſo weiß ich den Namen nicht zu deuten. Vielleicht ſoll C. rufitarsis Gyl. oder picitarsis Gyl. damit gemeint fein. — Reitter, Käferfauna von Mähren, führt noch C. Barbareae Suffr. als bei Paskau in Mähren vorkommend auf; derſelbe dürfte demnach auch in Schleſien heimiſch ſein. Amalus Schönherr. 1. A. scortillum Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Wieſen, an Waldrändern ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Trebnitzer Hügel, Breslau, Bögenberge, Heßberge, Liegnitz. Rhinoncus Schönherr. 1. B. castor F., granulipennis Schönh. In der Ebene und im niederen Gebirge (Grafſchaft Glaz), auf Wieſen und Feldern, auf Rumex acetosella, durch das ganze Gebiet gemein. Nach Roger auf jungen Kiefern. 2. N. bruchoides Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, an Teichen, Gräben und Tümpeln, auf Oenanthe Phellandrium und fistulosa und anderen Dolden, zuweilen häufig, durch das ganze Gebiet. 3. B. inconspectus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Polygonum terrestre, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 17 e 4. H. pericarpius F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf feuchten Wieſen, an Flußufern ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet (in Ober— ſchleſien ſelten). 5 5. . guttalis Gruv., subfasciutus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Gräben, auf Polygonum hydropiper, häufig durch das ganze Gebiet und, wie es ſcheint, nur in Oberſchleſien ſelten. 6. H. albicinctus Schönh. Rauden, Ratibor, ſehr ſelten e Poophagus schönherr. 1. P. Sisymbrü F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Gräben, Tümpeln und Flußufern, auf Cruciferen (Nasturtium pulustre und amphibium, in deren Stengel auch die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. Tapinotus Schönherr. 1. 7. sellatus F. In der Ebene, an Flußufern, auf feuchten Wieſen ꝛc., auf Lysimachia vulgaris, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Kanth. Lyprus Schönherr. 1. L. cylindrus Payk. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges (Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal), an fließenden und ſtehenden Gewäſſern, auf Glyceria - Arten, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Bagous Germar. 1. B. elegans F. In der Ebene, in mit Arundo Phragmites 55 ſetzten Gewäſſern, ſehr ſelten. Von alten Entomologen bereits bei Breslau gefangen. 2. B. hinodulus Hbst., atrirostris F. In der Ebene, in ſtehenden Gewäſſern, auf Stratiotes aloides (in welcher auch die Larve), bei Breslau überall ſehr häufig. Außerdem nur noch bei Glogau und Liegnitz (ſelten) beobachtet, aber wahrſcheinlich auch in den übrigen ebenen Theilen Schleſiens. 3. B. rotundicollis Schönh. In der Ebene, in Een ſehr ſelten. Breslau. 4. B. nodulosus Schönh. In ſtehenden Gewäſſern der Ebene, ſelten. Breslau, Glogau, Liegnitz. 5. B. encaustus Schönh., inceratus Schönh., halophilus Redt. In der Ebene und im Worcehſge an ſeichten Gewäſſern, ſehr ſelten. Breslau, Liegnitz. 6. B. limosus Schönh., luticollis Hbst., petrosus Hbot. ur der Vorhergehende, und faſt eben fo ſelten. 7. B. frit Hbst., elaudicans Gyl., mundanus Schönh. In Ebene, in kleineren und größeren Gewäſſern, ziemlich häufig. We Kanth, Liegnitz, Glogau. 8, B. diglyptus Schönh. In der Ebene, am Ufer ſtehender 55 fließender Gewäſſer, unter Anſpüligt ꝛc., ſelten. Liegnitz (Gerh.). — 259 — 9. B. lutulosus Gyl., nebſt Var. formicetorum Duv. In der Ebene und im Vorgebirge, aber ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Liegnitz, Glogau. 10. B. tempestivus Hbst., convexicollis Schönh., tesselatus Först., adspersus Hörst. In der Ebene und im Vorgebirge, in kleineren und größeren Gewäſſern (ſelbſt in Seen), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Teſchen bis Glogau. 11. B. lutosus Gyl., validitarsus Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, in Gewäſſern mit lehmigem Grunde, unter angeſchwemmtem Gerölle ꝛc., ziemlich häufig. Oderberg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau. . 12. B. lutulentus Schönh., binotutus Steph. In der Ebene und im Vorgebirge, in Lehmgruben, Teichen, Gräben, Flüſſen ꝛc., häufig von Rauden bis Glogau. 13. B. puncticellis Schönh. In der Ebene, ſelten. Ratibor, Breslau. Vielleicht nur Var. des Vorſtehenden. 14. B. tibialis Schönh. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Ratibor (Kelch). Soll Hydronomus Alismatis ſein. Cionus Clairville. 1. C. Serophuleriae L. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis 3500 F.), auf Scrophularia nodosa und Ser. Scopolii (an deren Blättern die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. Verbasei F. Wie der Vorhergehende, und faſt eben fo häufig. 3. C. Olivier Rosensch. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Verbascum, zuweilen ziemlich häufig, jedoch nicht überall. Breslau, Trebnitzer Hügel, Saabor bei Glogau, Kanth. 4. C. Thapsus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Ver- bascum Thapsus und thapsiforme (an deren Blüthen und Samen auch die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. 5. C. hortulanus Marsh. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger. Nach Roger auch auf Scrophularia. 6. C. Blattariae V. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Verbascum Blattaria und Scrophularia nodosa, häufig durch das ganze Gebiet. 7. C. pulchellus Hbst. In der Ebene (hier und da), beſonders aber im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Scrophularia, zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Walden— burger⸗Gebirge, Bögenberge, Heßberge, Siegeshöhe bei Liegnitz, Glogau. 8. C. Solani F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Solanum dulcamara, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Glogau (Quedenfeldt). 9, C. (Stereonychus Suffr.) Fraxini De G. In der Ebene, auf Eſchen (an deren Blättern die Larve), ſehr ſelten. Breslau (Kaps— dorfer Wald, Kottwitz), Dyhernfurt, Glogau (Quedenfeldt). a Gymnetron Schönherr. e 1. G. pascuorum Gyl., bicolor Schönh. Im niederen Gebirge, auf feuchten Wieſen, ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (nicht ſelten, Zebe), Waldenburger-Gebirge. 8 2. CG. villosulus Schön. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Gräben und Bächen, auf Veronica Beccabunga und V. Anagallis (in deren Fruchtkapſfeln die Larve), ſehr ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, a Liegnitz. i 3. G. Veronicae Germ., niger Walton. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., auf Veronica Beccabunga, zuweilen häufig. Troppau, Rauden, Altvater, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Heßberge, Rieſen⸗ Gebirge, Greifenberg, Glogau. Wahr— ſcheinlich Var. des Folgenden. 4. G. Beccabungae L., concinnus Schönh. Wie der Vorher— gehende, und ebenſo häufig. 5. G. ictericus Schöni. In der Ebene, an ſumpfigen Flußufern, ſehr ſelten. Breslau. | 6. C. labilis Abst., Nanophyes marmoratus Schöni. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, ziemlich ſelten. Uſtron, Gräfen— berg, Frankenſtein, Liegnitz, Warmbrunn, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. | i 7. G. rostellum Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Glogau, Hirſchberger Thal. 8. G. melanarius Germ., perparvulus Schöni. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, fer e Höhen bet Liegnitz. ’ G. stimulosus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf ee (Mairicaria), ſehr felten. Breslau, Parchwitz, Schweidnitz, Liegnitz, Nimptſch. Rhinusa Stephens. 10. G. Asellus Grav., nasutus Schönh.,: eylindrirostris Redt., In der Ebene und im Vorgebirge, auf Verbascum Thapsus und phlomoides. ziemlich häufig. Breslau, Neumarkt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Münſterberg. 11. G. plugiatus Schöni. Mit dem Vorhergehenden, ziemlich ſelten, und wahrſcheinlich nur Var. desſelben. 12. G. leter F., amictus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Verbascum-Arten, ſeltener auf Antirrhinum, ziemlich ſelten. Friedeck, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 13. G. Antirrhini Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den Gebirgsthälern (Grafſchaft Glaz), auf Verbascum- Arten und Linaria vulgaris, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet, jedoch nicht überall. 14. G. noctis Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Li- naria (in deren Samenkapſeln die Larve), ziemlich häufig. Freiſtadt an u der Olſa, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Schweidnitz. | | 15. G. collinus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Li- naria vulgaris, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Striegau. 16. G. netus Germ. In der Ebene und in den breiten Gebirgs— thälern, auf Linaria vulgaris, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 17. G. pilosus Schönh. Wie der Vorhergehende. Larve in Wurzel- gallen der Linaria vulgaris. 18. G. thapsicola Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Verbascum, ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel. 19. G. spüotus Germ. Auf feuchten Wieſen, ſelten. Fürſtenthum Teſchen, Grafſchaft Glaz. 5 20. G. Linuriae Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Linaria vulgaris (die Larve in den Gallen an Wurzel und Stengel), ziemlich häufig. Rauden, Patſchkau, Grafſchaft Glaz, Liegnitz, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. 8 . Miarus Stephens, Cleopus Suffr. 21. G. longirostris Schön. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blüthen von Betonica, Campanula - Arten ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Trebnitzer Hügel (ſelten). 22. G. graminis Schöni. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blüthen, häufig. Ratibor (Lenczok-Wald), Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel. i 23. G. plantarum Dej. (herbarum Dej., Rog. Verz.). Rauden, Parkwieſen, ſelten (Roger). Bei Breslau fing ich nur 2 Ex., die ich für dieſe Art halte. 24. G. Campanulae L. In der Ebene und im Vorgebirge, in verſchiedenen Glockenblumen (Campanula persicifolia, trachelium, rapunculus, in deren Stengelgallen die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. 25. G. mieros Germ. In der Umgegend von Breslau fing ich 4 Ex., die ich für dieſes Thier halte, doch betrachte ich dieſe Art für Schleſten noch als eine fragliche. Mecinus dermar. 1. M. pyraster Hbst. In der Ebene und in den breiten Gebirgs— thälern, auf Waſſer- und Sumpfpflanzen, im Winter unter Baumrinden, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. | Nanophyes schönherr. 1. N. hemisphaerieus Oliv. In der Ebene, an feuchten Stellen auf Lythrum hyssopifolium (in deſſen Stengelgallen die Larve), ſehr ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Liegnitz. 2. N. Lythri F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Gräben, ſumpfigen Flußufern ꝛc., auf Lythrum Salicaria, häufig durch das ganze Gebiet. 6 3. N. angustipennis Bach. In der Ebene, an Gräben und Flußufern, auf Lythrum, ziemlich häufig. Rauden, Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Kanth. — Nach Kraatz Var. von N. Lythri. 4. N. globulus Germ., stramineus Bach. In der Ebene und in den breiten Gebirgsthälern, an ſumpfigen Flußufern, auf Lythrum und anderen Pflanzen, ziemlich ſelten. Rauden (auf jungen Kiefern und Wach- holdern), Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 5. N. gracilis Redt. Im Thale der Oſtrawitza (Paskau), fehr ſelten. Sphenophorus Schönherr. 1, S. piceus Pall. In der Ebene, an Flußufern, nach ueber⸗ ſchwemmungen im Gerölle, ſelten. Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Glogau. 2. S. abbreviatus F. An den ſumpfigen Ufern der Ohla und Weide, ziemlich häufig. Nördl. Theil des Fürſtenthums Teſchen, Ohlau, Breslau (Kottwitz, Schleibitz, Schwoitſch, Schottwitz), Dyhernfurt. Sitophilus sehönherr. 1. S. granarius L. In Getreidevorräthen, auf Schüttböden, in Mehlmagazinen ꝛc., oft ſehr häufig und ſchädlich, durch das ganze Gebiet. Larve in Getreide-Körnern. 2. S. Oryzae L. In Reiß, in Roggen, in importirten Cigarren 2c., viel feltener, als der Vorige. Cossonus Schönherr. 1. C. linearis L. In der Ebene und im Vorgebirge, in hohlen Bäumen, namentlich Eichen, Pappeln, Linden, Weiden ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. ferrugineus Clairv. Wie der Vorhergehende, und an manchen Orten, wie an den Abhängen des Eulen- und Waldenburger-Gebirges, häufiger, als der Vorhergehende. 3. C. eylindrieus Sahlb. Wie der Vorhergehende, und an manchen Orten ebenfalls ziemlich häufig. Rhyncolus Creutzer. 1. R. eylindricus Schönh. In der Ebene, im morſchen Eichen⸗ holze, ſehr ſelten. Rauden, Breslau. 2. R. chloropus F. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., in dem anbrüchigen Holze und fauligen Stöcken der Kiefern (Roger), Fichten (von mir ſammt den Larven beobachtet) und verſchiedener Laubhölzer, wie der Eichen, Buchen, Ahorne ꝛc. (Ratzeburg), ziemlich häufig, von Rauden bis auf's Altvater- und Riefen - Gebirge. Buy. R. elongatus Gyl., erassicornis Perris. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Eichen und Rüſtern, fehr ſelten. Breslau, Graf— ſchaft Glaz (Zebe). 1815 4. H. porcatus Germ. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Eichen und nach Ratzeburg unter Kiefernrinde, ſehr ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Siegntz. 5. H. culinaris Reich. In der Ebene und im niederen Gebirge. ziemlich häufig an hohlen Bäumen (Eichen, Buchen, Rüſtern). Oderberg, Rauden, Breslau, Heßberge, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater⸗ Gebirge. 6. R. exiguus Schönh. Im niederen Gebirge, an Baumſtutzen, ſelten. Altvater-Gebirge. 7. H. trumcorum Germ. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde alter Eichen, Kiefern, ſowie in den Neſtern der Formica fuliginosa (Roger), ziemlich häufig. Troppau, Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 8. R. ceylindrirostris Oliv. In der Ebene, in hohlen Laubbäumen (Eichen, Kaſtanien, Rüſtern), ſelten. Teſchen, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 9. R. reflemus Oliv. In der Ebene, in hohlen Laubbäumen und unter deren Rinde (Eichen, Rüſtern), zuweilen ziemlich häufig. Breslau, Kanth, Glogau. 10. R. punctatulus Schönh. In der Ebene, in hohlen Laub- bäumen, ſehr ſelten. Breslau, Glogau, Liegnitz (an Roßkaſtanien). 11. R. gracilis Rosenh., filum Muls., angustus Fairm. In der Ebene und im Gebirge bis 3500 F., in anbrüchigen oder hohlen Laub— bäumen, Baumſtutzen ꝛc. (Linden, Ulmen, Buchen, Ahorn), zuweilen ziemlich häufig. Altvater- Gebirge, Liegnitz, Rieſen-Gebirge, Breslau. Dryophthorus Schönherr. 1. D. Iymexylon F. In der Ebene, in fauligen Kiefernſtöcken (wo auch die Larve), häufig, jedoch beſonders nur in Oberſchleſien. Teſchen, Rauden, Kupp, Kraſcheow, Feſtenberg (Lottermoſer). Scolytidae den Hylastes Erichson. 1. H. ater Pall. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., unter Fichten⸗ und Kiefernrinde, häufig durch das ganze Gebiet. 2. H. brunneus Er. Bei Falkenberg in Kiefernſtöcken (Kelch). 3. H. cuniculurius Er. Wie H. ater, und eben fo häufig. 4. H. linearis Er. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz. 5. H. atienuatus Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde der Kiefern und Fichten, ſelten. Falkenberg, Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. a > 6. H. angustatus Hbst., graphus Duft. In ver Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde von Nadel- und Laubbäumen (Eichen), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. | 7. H. opacus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde von Nadel- und Laubbäumen, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 8. H. decumanus Er., glabratus Zett. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Fichtenrinde, ſelten. Liſſa-Hora, Falkenberg, Alt- vater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (ein Mal häufig, Z.), Waldenburger- und Rieſen-Gebirge. 9. H. palliatus Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis an die Grenze des Baumwuchſes, durch das ganze Gebiet häufig unter der Rinde der Kiefern, Fichten, Tannen, Lärchen und Weimouthskiefern. 10. H. Trifolii Müll. In der Ebene und im niederen Gebirge, Larve in den Wurzeln des Trifolium pratense, Spartium scoparium, Cytisus 2c., ſelten. Breslau, Wohlau, Liegnitz, Rieſen-Gebirge (kleiner Teich.) Hylurgus latreile. 1. H. ligniperda F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Kiefern- und Fichtenſtöcken und unter deren Rinden, ziemlich häufig. Liſſa⸗Hora, Rauden, Trebnitzer Hügel, Görlitz, Katzbach-Gebirge (Ketſch— dorf), Liegnitz, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. H. piniperda L. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3500 F.), unter der Rinde der Kiefern, Weimouthskiefern, Fichten und Lärchen, häufig durch das ganze Gebiet. | 3. H. minor Hart. Wie der Vorhergehende, im Ganzen jedoch ſeltener. Dendroctonus krichson. 1. D. micans Kug. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter Fichtenrinde, ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Lüben (Hoffmann). | | 2. D. minimus F. In der Ebene, unter Kiefernrinde, namentlich in den Aeſten, ſelten. Teſchen, Trebnitzer Hügel, Görlitzer Haide. 3. D. pilosus Ratzeb. Im niederen Gebirge, unter Fichten⸗ und Lärchenrinde, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. Phioeophthorus wollaston. | 1. P. tarsalis Först., Spartii Nördl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde von Spartium scoparium, ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Görlitzer Haide. 2. HP. rhododactylus Marsh., perfoliatus Woll. Ich fing bis jetzt nur 2 Ex. in Fichtenrinde im Altvater-Gebirge. Auch im Rieſen⸗ Gebirge (Melzergrund, Schwarz). 0 Hylesinus Fabricius. 1. H. cerenatus F. In der Ebene, an Eichen und Eichen, zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Kupp, Falkenberg, Brieg, Ohlau, Breslau, Leubus, Trebnitzer Hügel. | ! 2. H. Fraxini F., varius F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Eſchen, Espen, Crataegus, Eichen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 3. H. vittatus F. In der Ebene, an Ulmus campestris und su- berosa (in denen auch die Larve), ſelten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel. Polygraphus Erichson. 1. P. pubescens Er. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., unter der Rinde der Kiefern, Weimouthskiefern, Fichten, Tannen, Kirſchbäume ꝛc., zuweilen häufig, durch das ganze Gebiet. Scolytus Geoffroy, Eccoptogaster Herbst. 1. S. Ratzeburgi Janson, destructor Ratzeb. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde von Ulmus campestris, Populus niger, Betulus alba :c., ziemlich ſelten. Brieg, Breslau, Dyhernſurt, Trebnitzer Hügel, Strehlen. | 2. S. destructor Oliv., scolytus F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, unter der Rinde der Rüſtern (Ulmus campestris), Pflaumen- und Aepfelbäume (wo auch die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. 3. S. pygmaeus Hbst. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger, jedoch mehr die Aeſte der Bäume bewohnend. 4. S. intrieatus Hutzb., pygmaeus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Eichen und Buchen, oft häufig durch das ganze Gebiet. 5. S. multistriatus Marsh. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, unter der Rinde der Rüſtern und auch wohl Eichen (Zebe), häufig durch das ganze Gebiet. 6. S. Pruni Ratzeb., Pyri Ratzb. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, unter der Rinde der Prunus padus, Ulmus campestris, Aepfel⸗, Birnen-, Pflaumen⸗ und Kirſchbäume. 7. S. rugulosus Ratzb., haemorrhous Schmidb. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Kirſch-, Pflaumen- und Aepfel⸗ bäume, der Quittenſträucher, der Sorbus aucuparia und der Crataegus Oxya- cantha, zuweilen ſehr häufig und ſchädlich, durch das ganze Gebiet. 8. S. Carpini Er. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde der Weißbuchen, ziemlich häufig. Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Oels, Breslau, Waldenburger-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 9. S. eastaneus Ratzeb. In der Ebene, unter der Rinde der Eichen, ſehr ſelten. Breslau. g 17 — 266 — 10. S. noxius Ratzeb. Unter der Rinde von Weißbuchen, wie | S. Carpini, jedoch viel feltener. Xyloterus Erichson. 1. X. domesticus L., limbatus F. In der Ebene und im Ge— birge bis über 3500 F., an Fichten, Tannen, Lärchen, Linden, Birken, Buchen, Ahorn ꝛc. (in deren Holz die Larve), ziemlich häufig. Ratibor, Grätz bei Troppau, Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 2. X. lineatus Oliv. In der Ebene, beſonders aber im Gebirge bis an 4000 F., in Fichten, Tannen, Lärchen, Buchen, Linden, Birken und Ahorn, häufig durch das ganze Gebiet. Crypturgus krichson. 1. C. cinereus Hbst. In der Ebene, unter der Rinde der Kiefern-, Fichten- und Tannenzweige, ſelten. Kupp bei Oppeln (häufig, Roger), Falkenberg, Trebnitzer Hügel. | 2. C. pusillus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, in der Rinde der Kiefern, Tannen, Fichten, Lärchen und Weimouthskiefern (wo auch die Larve), zuweilen häufig. Rauden, Kupp, Falkenberg, Treb⸗ nitzer Hügel, Breslau, Hirſchberger Thal, Landeshut, Waldenburger- Ge- birge, Hochwald (Schwarz), Grafſchaft Glaz, Wohlau (v. Rottenberg.) Cryphalus Erichson. 1. C. Tiliae F., Ratzeburgü Ferr. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, in den Aeſten der Linde (wo auch die Larve), zuweilen häufig. Breslau, Kanth, Liegnitz, Strehlen, Patſchkau. 2. C. Fagi Nördl. und F. (Y, Thomsonii err. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, unter der Rinde der Rothbuche, ſelten. Altvater⸗ Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger ⸗ Gebirge. | 3. C. Piceae Ratzeb. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde der Fichten und Tannen (namentlich der Aeſte, auch der Wurzeln), zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗Gebirge. 4. C. binodulus Ratzeb. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde der Espen, Weiden und Buchen, ſelten. Falkenberg (Kelch), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenzurger Gebirge, Liegnitz. 5. C. asperatus Gyl. Im Gebirge, unter der Rinde 20—30jähriger Fichten, zuweilen ziemlich häufig. Altvater-Gebirge, Waldenburger⸗ und Katzbach-Gebirge. a f 6. C. Abietis Ratzeb. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde der Fichte, Weimouthskiefer ꝛc. (namentlich der Aeſte), zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Kupp, Falkenberg, Breslau (Riemberg), Waldenburger - Gebirge, Grafſchaft Glaz. Bemerkung. Nicht ſelten kommt in allen feinen Ständen in radix Jalapae in Schleſien noch vor: Cryphalus Jalapae Letzn. ̃ = Bostrychus Fabrieius, TOMICUS Latreille. 1. B. iypographus L., octodentatus Payk. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., unter der Rinde der Fichten, Tannen, Lärchen und des Knieholzes (wo auch die Larve), häufig durch das ganze Gebiet und oft ſehr ſchädlich. 2. B. sexdentatus Börner, stenographus Duft., typographus F. und Gyll. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Kiefern (ſeltener auch der Fichten), häufig durch das ganze Gebiet, namentlich auf der rechten Oderſeite. Bögenberge (Rupp). 3. B. Luricis F. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde von Aeſten und Stämmen der Kiefern, Fichten, Tannen, Lärchen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet und oft ſehr ſchädlich. 4. B. nigritus Gyl., fem. : suturalis Dej. et Gyl. Mit dem Vorhergehenden, beſonders an Fichten, jedoch ziemlich ſelten. 5. B. curvidens Germ., fem.: psilonotus Germ. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., unter der Rinde der Tannen, Fichten und Lärchen, häufig durch das ganze Gebiet. 6. B. chalcographus L., spinosus de G., sexdentatus Oliv. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F., unter der Rinde von Fichten, Weimouthskiefern und Knieholz, zuweilen häufig, durch das ganze Gebiet. Nur in Niederſchleſten ſelten. 7. B. bidens F., quadridens Hart., trepanatus Nördl. In der Ebene und im Gebirge bis an 4500 F., unter der Rinde der Kiefer, Weimouthskiefer und des Knieholzes, häufig durch das ganze Gebiet. Xylocleptes Ferrari. 8. B. bispinus Duft. In der Ebene, in den Stengeln der Glema- tis Vitalba, unter der Rinde der Fichten (Redtenbacher) und Eichen (Zebe), ſelten. Uſtron, Troppau, Südabhänge des Altvater-Gebirges, Liegnitz. Pityophthorus Eichhoff. 9. B. Lichtensteinii Ratzeb. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Kiefer, Weimouthskiefer und (nach Kelch) auch der Fichte, ſelten. Oderberg (Reitter), Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Panten bei lead) Görlitzer Haide. 10. B. micrographus Gyl., pityographus Ratzeb. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde von Tannen, Fichten, Weimouthskiefern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Kupp bei Oppeln, Falken— berg, Breslau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 11. B. exsculptus Ratzeb. In der Ebene, unter der Rinde der Kiefern und Fichten, ſelten. Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Panten bei Liegnitz. 8 Dryocetes Eichhoff. 12. B. ce Ratzeb., mierographus Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge bis gegen 3000 F., unter der Rinde von Stämmen a e und Zweigen der Fichten, Tannen und Weimouthskiefern, häufig durch das ganze Gebiet. 13. B. villosus F. In der Ebene und im Vorgebirge, unter Eichenrinde, ziemlich ſelten. Rauden, Ohlau, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Heßberge. 14. B. eryptographus Ratzeb. In der Ebene, in der Rinde abgeſtorbener Schwarzpappeln, ſehr ſelten. Falkenberg (Kelch). 15. B. bicolor Hbst., fuscus Marsh. In der Ebene und im niederen Gebirge, unter der Rinde der Rothbuchen, des Nußbaumes und auch wohl der Hahnbutten (Rosa), ziemlich ſelten. Uſtron, Zowada, Kupp, Grätz bei Troppau, Altvater-Gebirge, Waldenburger ⸗ Gebirge. 4 Xyleborus Eichhof. 16. B. dispar F. In der Ebene und im Vorgebirge, im Holze der Buche, Weißbuche, Eiche, Birke, Linde, Platane, Roßkaſtanie, des Ahorns, Apfelbaumes ꝛc., ziemlich ſelten. Ratibor, Kupp, Falkenberg, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Reichenstein, Abhänge des Alt- vater⸗Gebirges. 17. B. eurygraphus Ratzeb. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Kiefern, ſelten. Brieg, Trebnitzer Hügel, Görlitzer Haide. 1 18. B. Pfeilii Ratzeb. In der Ebene, unter der Rinde von Nadelhölzern, ſelten und nur zuweilen häufiger. Rauden (ſchwärmend an einem Tage 30 —40 Stück von Roger gefangen.) 19. B. Saꝶesenii Ratzeb., Dohrnii Poll. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Kiefern, Fichten, Lärchen, Eichen, Buchen, Linden, Roßkaſtanien, Kirſch⸗, Aepfel⸗ und Pflaumenbäume, Pappel⸗ und Ahorn⸗Arten, ziemlich häufig. Oderberg, Ohlau, Breslau, Feſten⸗ berg, Trebnitzer Hügel, Kanth, Liegnitz, Striegau, Bögenberge, Graf⸗ ſchaft Glaz. 20. B. monographus F. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde der Eichen, an Eichenklaftern ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Kupp, Falkenberg, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Leubus. 21. B. dryographus Er. Wie der Vorhergehende. Bemerkung. Zu den vorſtehend aufgeführten Arten tritt noch der in allen ſeinen Ständen häufig in Mandeln und Dattelkernen wenne, B. (Dryocetes) dactyliperda F. Platypus Herbst. 1. P. eylindrus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Holz und Rinde alter, anbrüchiger Eichen, nach Schilling der Tannen und nach Zebe auch Buchen, zuweilen ziemlich häuſig. Troppau, Rauden (Häufig), Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Grafſchaft Glaz. Ba 7 7 Gerambycidae. Spondylis Fabricius. 1. S. buprestoides L. In der Ebene und im Gebirge, in Kiefern⸗ und Fichtenholz lebend, häufig durch das ganze Gebiet. Ergates servine. 1. E. faber L., mas: serrarius Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Stöcken der Kiefern, Fichten und Tannen, ziemlich häufig. Rauden, Birnbäumel, Trebnitzer Hügel, Glogau, Görlitz, Zopten⸗ Gebirge. Prionus Geofroy. 1. P. coriarius L. In der Ebene und im Vorgebirge, im Holze der Kiefern, Fichten und Eichen (wo auch die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. on Cerambyx Linn, Hammaticherus servine. 1. C. heros F. In der Ebene und im Vorgebirge, in alten Eichen, durch das ganze Gebiet, zuweilen ziemlich häufig. 2. C. cerdo Scop., Scopolii Laichart. Im Vorgebirge und Ge⸗ birge (bis 3500 F.), in alten Buchen, Eichen, Kirſch- und Aepfelbäumen, ziemlich ſelten. Troppau, Falkenberg (Kelch), Altvater- Gebirge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Waldenburger⸗ Gebirge, Heßberge. Purpuricenus Servilte. | 1. P. Koehleri L., Boryi Brull. In der Ebene, auf den Blüthen von Daucus, Urtica, Salix fragilis ꝛc. (Larve in Weiden), zuweilen ziemlich häufig, jedoch nicht überall. Hainau (Weigel), Liegnitz, Neumarkt, Winzig, Wohlau, Militſch. Bemerkung. In der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1835, S. 80, wird auch P. Budensis Götz als ſchleſiſch aufgeführt. Dieſe Angabe beruht wohl auf einem Irrthume. N Rosalia serville. 1. H. alpina L. Im Vorgebirge und Gebirge, ſelten. Larve in Buchen und Fichten. Liſſa⸗Hora, Barania, Weichſel und Uſtron, Troppau, Breslau (ein Ex. vor 40 Jahren gefangen), Militſch (Hartlieb), Reinerz (Dr. Blottner, ſchleſ. Prov. Bl. 1801, 410). Aromia Serville. 1. A. moschata L. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig an alten Weiden (in denen auch die Larve), durch das ganze Gebiet. Su Callidium Fabricius. I Rhopalopus Muls. | | 1. C. Hungaricum Hbst., insubrieum Germ. Im niederen Ge⸗ birge, an Laubholz, ſehr ſelten. Grenzendorfer Forſt bei Landeshut (Pfeil), Cudowa, Uſtron, Liſſa-Hora. Schon in Weigel's Verz. aufgeführt. 2. C. clavipes F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Weiden und Eichen, ziemlich häufig, jedoch nicht überall. Ratibor, Brieg, Kott- witz bei Ohlau, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Heßberge, Graf⸗ ſchaft Glaz, Trebnitzer Hügel. 3. C. femoratum L., punetatum F., macropus Germ. In der Ebene und vorzüglich im Oderthale, an Eichen (in denen auch die Larve), ſelten. Troppau, Brieg, Kottwitz bei Ohlau, Dyhernfurt, Glogau (an Schlehen, Quedenf.), Liegnitz, Militſch. Callidium Muls. g 4. C. violaceum L. In der Ebene und im Vothlollhe, in Fichten, Tannen, Kiefern, Erlen und Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 5. C. dilatatum Pall. In der Ebene und im Gebirge bis über 4500 F., an Nadelhölzern, zuweilen auch auf Blüthen der Weiden (Larve unter der Rinde der Kiefern, Fichten, Tannen, des Knieholzes und nach Heeger im Holze der Rothbuche), an manchen Orten ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 6. C. sanguineum L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Holzklaftern und Baumſtämmen, vorzüglich der Eichen, ziemlich häufig. Larve im Holze der Eichen, Buchen, Weißbuchen, Kaſtanien ꝛc. Drahomiſchl an der Weichſel, Ratibor, Kupp, Falkenberg, Brieg, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Dyhernfurt, Trebnitzer Hügel, Birnbäumel. 7. C. unifasciatum Oliv. Nach Rendſchmidt (Ueberf. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1849, S. 67) iſt das im Holze der Weinſtöcke (als Larve) lebende Thier auch in Oberſchleſien gefunden worden. Da ſein Vorkommen in Schleſien ſeit dieſer Zeit nicht wieder beobachtet worden jr ſo dürfte ſein Bürgerrecht wohl ſehr zweifelhaft ſein. 8. C. Alni L. In der Ebene und im Vorgebirge, an kranken Eichen und Erlen (unter deren Rinde die Larve), zuweilen ziemlich häufig. Oderberg, Ratibor (Obora), Landsberg, Brieg, Ohlau, Breslau, Leubus, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (gemein, Gerh.). 9. C. ruſi pes F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen⸗ und Schlehenſträuchern, ſehr ſelten und vorzüglich wohl nur in dem ſüdlichſten Theile des Gebietes (Fürſtenth. Teſchen und Troppau) vorkommend, obwohl Rendſchmidt (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gel. 1849, S. 67) das Thier unter den ſchleſ. Arten ohne jede Bemerkung aufführte und Jänſch (Ueberſ. der Arb. 1839, S. 114) es als bei Breslau vorkommend magie — Panten bei Liegnitz (Gerh.). PR Phymatodes Muls. 10. C. variabile L., Varietäten find: Fennicum L., testaceum L., praeustum F., anale Hedi. In der Ebene und im Vorgebirge, vor— züglich aber im Thale der Oder von Rauden und Ratibor bis Glogau, an kranken Eichen (unter deren Rinde die Larve), zuweilen ſehr häufig in allen Var. 11. C. melancholicum F., lividum Ross., brevicolle Schönh., thoracicum Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, ſehr ſelten. Kottwitz bei Ohlau, Breslau (v. Hahn.) Semanotus Muls. 12. C. coriaceum Payk., cupripenne Kriechb. Im Gebirge bis über 3000 F., an Fichten und Tannen, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. C. undatum I., welches von Rendſchmidt (Ueberſicht der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1849, S. 67, vergl. Ueberſ. 1835, S. 80) unter den ſchleſ. Arten ebenfalls aufgeführt wird, wage ich noch nicht in das vor— liegende Verzeichniß aufzunehmen. Seine Angabe dürfte wohl auf einem Irrthum beruhen. Hylotrypes Serville. 1. H. bajulus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet (ſelbſt in Gebäuden) gemein. Larve im Holze der Kiefern, Fichten, Tannen und Föhren. Saphanus servite. 1. S. piceus Laichart., spinosus F., sudeticus Richter. Im niederen Gebirge, an Nadelhölzern (Larve im Holze der Tannen und Fichten), ſelten. Probſthainer Spitzberg (Schwarz), Schreiberhau, Krummhübel, Charlottenbrunn, Salzgrund, Bögenberge (v. Bodemeyer), Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. — Zuerſt von Richter in Schleſien gefangen und als Prionus sudeticus 1820 beſchrieben. Tetropium kirby, Criomorphus Mulsant. 1. T. luridum L., castaneum L., aulicum F., fuleratum F. In der Ebene und im Gebirge bis 4000 F., an Nadelhölzern, durch das ganze Gebiet gemein. Larve unter der Rinde der Fichten, Tannen, Lärchen und Kiefern. . 5 i 2. T. fuscum F. Wie der Vorhergehende, jedoch bedeutend feltener. 1 Asemum Eschscholtz. 1. A. striatum L., agreste F. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Nadelhölzern (unter beten Rinde die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. re Criocephalus Maisant. 1. C. rusticus L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Nadel⸗ hölzern, namentlich Kiefern, unter deren Rinde die Larve, durch das ganze Gebiet, zuweilen ziemlich häufig. Clytus Fabricius. Platyn otus Muls. 1. C. detritus L. In der Ebene und im Vorgebirge, namentlich jedoch im Oderthale von der Landecke und Rauden bis Glogau, an Eichen, häufig. Larve unter der Rinde der Eichen. 2. C. areuatus L. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger Nach Candeze lebt die Larve auch unter der Rinde der Machen Clytus Muls. 3. C. lieiatus L., Leptura rustica L., Havniensis F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Pappeln (in denen die Larve), ſehr ſelten. Malapane (Kelch), Teſchen, Uſtron. 4. C. floralis Pall. Bei Troppau, ſelten (Reitter). 5. C. tropicus Panz., mucronatus Lap., Var. monstr.: Kelchü Bach. In der Ebene, an kranken Eichen, Eichenklaftern ꝛc., ſelten. Rauden (ziemlich häufig, Roger), Brieg, Ohlau, Breslau, Leubus, Feſtenberg (Lottermoſer). 6. C. arietis L., Gazellu F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, Roſen, Buchen ꝛc., in denen die Larve lebt, häufig durch das ganze Gebiet. 7. C. arvicola Oliv. Wie der Vorhergehende, jedoch bedeutend ſeltener. | 8. C. Rhamni Germ. Im ſüdlichen Theile des Gebietes, auf Dolden, ſelten. Troppau, Oderberg (Deutſch⸗Leuthen, nicht ſehr ſelten, Reitter), Landecke. 9. C. semipunctatus F. Bis jetzt nur in den ſüdlichſten Theilen des Gebietes. Teſchen. 10. C. Verbasci L., ornatus F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Blüthen (Sambucus Ebulus, Spiraea salicifolia, Verbascum Lychnitis) und an Zäunen (namentlich von Eichenreiſig), ziemlich häufig, doch mehr im Süden des Gebietes. 11. C. sulphureus Schaum, Verbasei F. Wie der Vorhergehende, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 12. C. Massiliensis L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen und auf Dolden (Daucus), durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. 13. C. plebejus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf TR ſehr ſelten. Teſchen, Freiwaldau, Glogau. u Anaglyptus Muls. 14. C. mysticus L., hieroglyphieus Hbst. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Blüthen (Crataegus), ziemlich bäufig. Uſtron, Ratibor, Oppeln, Zuckmantel, Grafſchaft Glaz, Bögen- und Hep- berge, Salzgrund, Glogau, Breslau, Trebnitzer Hügel. Obrium Latreille. 1. ©. cantharinum I., ferrugineum F. Im Vorgebirge, auf Blüthen, ſehr ſelten. Uſtron, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein.“ 2. O. brunneum F. Im Vorgebirge, an Waldrändern, Bach- ufern ꝛc., auf Blüthen (Chaerophyllum hirsutum), ziemlich häufig. Uſtron, Biſchofskoppe, Freiwaldau, Grafſch. Glaz, Waldenburger⸗Gebirge, Bögen— berge, Hirſchberger Thal. Anisarthr ON Redtenbacher. 1. 4. barbipes Charp. In der Ebene und im Vorgebirge, an Rüſtern, Eſchen, Roßkaſtanien (in deren fauligem Holze auch die Larve), auf blühenden Geſträuchen, Dolden ꝛc., ziemlich ſelten. Ratibor, Abhänge des Altvater-Gebirges, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Waldenburger-Ge— birge, Bögenberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal. Gracilia serville. 1. G. pygmaca F., pusilla F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Birken, Eichen und Weiden, ſelten. Die Larve lebt in den Zweigen dieſer Bäume, auch in den birkenen Reifen der Weinfäſſer. Breslau, Feſten⸗ berg (Lottermoſer). Stenopterus otivier. 1. St. rufus L. In den Abhängen der Beskiden, auf Blumen (Spiraea Aruncus), ſelten. Wahrſcheinlich auch auf den Südabhängen des Glazer Schneeberges. Dorcadion Daiman. 1. D. fulvum Scop., canaliculatum Fisch. Bis jetzt nur im Fürſtenthume Teſchen an den Ufern der Oſtrawitza beobachtet. Bemerkung. In der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1829 wird auch D. morio F. als ſchleſiſch aufgeführt (Kelch), wohl nur irrthümlich. Lamia Fabricius. | 1. L. textor L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Weiden und Pappeln (Espen), in deren Holz die Larve, durch das ganze Gebiet häufig. Monochammus Latreitie. 1. M. sartor F. In der Ebene und im niederen Gebirge, an gefälltem Holze (Kiefern, Fichten, Tannen), ziemlich ſelten. Beskiden 18 u bisweilen häufig, Schwab), Rauden, Malapane, Brieg, Breslau, Treb- nitzer Hügel, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. M. sutor L. Wie der Vorhergehende, und faſt noch feltener. 3. M. galloprovincialis Ol., pistor Germ. In den Beskiden, in Geſellſchaft des Vorhergehenden, ſehr ſelten (Reitter). . Acanthoderes seritte. 1. A. varius F. Im Gebirge bis über 3500 F., ſelten in der Ebene, an Eichen und Buchen (in deren Aeſten die Larve), ziemlich ſelten. Miſtek, Teſchen, Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Wittgendorfer Forſt bei Landeshut. ö Astynomus stephens. 1. A. aedilis L., montanus Muls. Sn der Ebene und im nie⸗ deren Gebirge bis 3000 F., im Holze der Kiefern und Fichten (auch in Gebäuden), häufig durch das ganze Gebiet. 2. A. atomarius F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Kiefern und Fichten, ſelten. Miſtek, Troppau, Brieg, Ohlau, Breslau, Birnbäumel. 3. A. griseus F., alpinus Redt. Im niederen Gebirge und in der Ebene, an Kiefern und Fichten, ſehr ſelten. Teſchener Gebirge (Reitter), Oderberg, Birnbäumel, Altvater-Gebirge. Liopus Serville. 1. L. nebulosus L. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., wo die Larve in Weiden, Eichen, Weißbuchen und Kirſchbäumen lebt, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. L. punctulatus Payk., einereus Muls. In der Ebene, an Pappeln und Espen, ſehr ſelten. Teſchener Gebirge (Reitter), Breslau. Lepargus Schiödte, Oplosia Mulsant. 1. L. Fennicus Payk. Bis jetzt nur ein Mal bei Landeck gefangen (v. Hahn). Exocentrus Mulsant. 1. E. punctipennis Muls. In der Ebene und im e e an Reiſigzäunen, in den Zweigen der Eichen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Liegnitz (Beckern, Kunitz, häufig, Gerh.). 2. E. Lusitunus L. G. Muls., Balteus L. & Thoms., balteatus Gyl. & Serv., cerinitus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, in den trockenen 4 der Linden und Eichen, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. f Pogonocherus Latreille. 1. H. fasciculatus De Geer, fascicularis Pz. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Kiefern und Fichten, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. - MB — | 2. P. hispidus F., pülosus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Haſeln, Linden, Ulmen, Aepfelbäumen, Epheu ꝛc. (in denen auch die Larve), ſelten. Uſtron, Lubowitz bei Ratibor, Altvater-Gebirge. 3. P. pilosus F., dentatus Foure. Wie der Vorhergehende, aber ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 4. P. ovalis Gyl., ovatus Foure. In der Ebene und im Vor— gebirge, an Nadelholz, ziemlich ſelten. Oderberg, Rauden, Freiwaldau, Silberberg, Glaz, Liegnitz, Breslau. Mesosa serville. 1. M. curculionoides L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Pappeln, Linden, Eichen, Erlen, Nußbäumen, Lärchen ꝛc. (in denen die Larve), ziemlich ſelten. Uſtron, Troppau, Ratibor, Breslau, Schweidnitz, Wohlau, Trebnitzer Hügel. 2. N. nubila Oliv., nebulosa F. In der Ebene und im Bor- gebirge, an Eichen und Weiden (in denen die Larve), zuweilen ziemlich häufig. Teſchener⸗Gebirge, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Wohlau, Glogau, Panten bei Liegnitz, Grafſchaft Glaz. Anaestethis mMulsant. 1. 4. testacea F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen und Weiden (in deren Zweigen die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Agapanthia servine. 1. A. angusticollis 6. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cirsium arvense, häufig durch das ganze Gebiet. 2. A. lineatocollis Donov., Cardui F. Nach Zebe in der Graf⸗ ſchaft Glaz, nach Roger auf der Landecke und im Altvater-Gebirge. 3. A. micans Panz., violacea Oliv., coerulea Schön. Im Vorgebirge, auf Blumen, ſelten. Landecke, Abhänge des Reichenſteiner— und Eulen⸗ Gebirges, Kynau, Hirſchberger Thal. Bemerkung. Agapanthia Cardui L., suturalis F., welche von Schummel am Altvater gefangen wurde (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Gef. 1843, S. 199), iſt ſehr wahrſcheinlich A. Cardui F., lineatocollis Don. Saperda Fabricius. 1. S. (Anaerea Muls.) carcharias L. In der Ebene und im Vorgebirge, an Pappeln (P. niger und tremula) und Weiden (in deren Holz die Larve), ziemlich häufig. Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Brieg, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Flinsberg, Görlitzer Haide. 2. S. scalaris L. In der Ebene und in den Thälern des Ge- birges, an Pappeln, Birken, Ahorn, Kirſch- und Aepfelbäumen, Schlehen de. (in deren Aeſten die Larve), ziemlich ſelten. Troppau, Ratibor, Ohlau, u s Glogau, Trebnitzer Hügel, Kanth, Hirſchberger Thal, Nimptſch, Grafſchaft Glaz. 5 3. . S. perforata Pallas, Seydlü F. Auf jungen Pappeltrieben, ſehr ſelten. Teſchen, Grafſchaft Glaz. 4. S. Tremulae F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Espen und Linden, zuweilen ziemlich häufig. Lubowitz (auf Viburnum opulus, Kelch), Kraſcheow bei Oppeln, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Reichenbach. 5. S. (Compsidia Muls.) populneu L. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Pappeln und Espen (in deren Holz die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. Bemerkung. In der Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1827 und 1835 wird auch Saperda punctata L. als in Schleſien gefangen aufgeführt. Saperda Phoca Fröhl. fol ein Mal bei Reinerz in großer Menge auf Weiden geſammelt worden ſein (v. Rottenberg, Berl. ent. Zeit. 1867). Polyopsia mulsant, Tetrops stephens. 1. P. prueusta L., ustulata Hagb. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, an Eichen, Eichen, Ulmen, Weiden, Pflaumen⸗ und Birnbäumen, häufig durch das ganze Gebiet. Menesia mulsant. 1. M. bipunctata Zubk., biguttata Redt. Bisher nur von Roger bei Rauden auf einem Strauche von Rhamnus frangula in verſchiedenen Jahren und in Mehrzahl gefangen. Stenostola Redienbacher. 1. St. [errea Schrank, nigripes F., plumbea Bon., fem.: Tilvae Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Linden (in deren Zweigen die Larve), Haſeln, Pappeln ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Ratibor, Biſchofskoppe, Grafſchaft Glaz, Nimptſch, Bögenberge, Striegau, Liegnitz, Breslau, Trebnitzer Hügel. Oberea Mulsant. 1. O. oculata L. In der Ebene und im e e auf Weiden (in deren Holz die Larve), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. O. pupillata Gyl. Auf Blüthen, ſehr ſelten. Troppau (Richter), nach Zebe in der Grafſchaft Glaz, von mir im Altvater-Gebirge, von Bodemeyer bei Wartha beobachtet, bei Glaz von v. Rottenberg. 3. O. linearis L. In der Ebene und in den breiten Gebirgs- thälern, auf Haſeln (in deren Holz die Larve), zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Kupp, Kraſcheow, Falkenberg, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Glogau, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 4. ©. erythrocephala F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Euphorbia cyparissias (in deren en die Larve), häufig dun das ganze Gebiet. | - Mm -- Phytoecia nuisanı. 1. H. affinis Panz. Ratibor, in der Obora, früher ſehr häufig, jetzt ſelten (Kelch). 2. P. virgula Chur p., punctum Muls. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen und ſandigen Hügeln, in den Stengeln von Ar— temisia, Tanacetum 2ꝛc., ziemlich ſelten. Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Abhänge der Heßberge. 3. P. lineola F. Wie die Vorhergehende, bei Breslau in manchen Jahren jedoch noch häufiger. 4. P. ephippium F., ictericu Schall. In der Ebene, auf Dolden (in deren Stengeln, namentlich der Möhre und des Paltinat, die Larve), ziemlich ſelten. Brieg, Breslau, Liegnitz. 5. P. Solidaginis Bach. In der Ebene und im niederen Ge— birge, auf Echium, Tanacetum und Solidago, ziemlich häufig von der Liſſa— Hora bis Glogau. 6. P. cylindrica L. Im Vorgebirge, auf Dolden, ſelten. Silber- berg, Reichenſtein, Steinkunzendorf, Bögenberge. 7. P. nigricornis F. Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1832 (Schilling). | 8. P. (Opsilia Muls.) virescens F. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ſelten. Landecke, Südabhänge des Altvaters, Grafſchaft Glaz. 9. P. (Opsilia) molybduena Dalm., mas: uncinata Redt. Nach Zebe in der Grafſchaft Glaz auf Waldwegen, im Juli und Auguft, felten. Necydalis Linne, Molorchus Fabricius. | 1. N. abbreviatus Panz., major Guer. und Muls. An Eichen, Buchen, Ulmen, Maulbeerbäumen, wie es ſcheint, ſehr ſelten. Glaz, Liegnitz (v. Rottenberg). 2. N. Salicis Muls., major L. (O, abbreviatus F. (?), mas: Populi Büttn. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an alten Weiden, Erlen, Pappeln und Kirſchbäumen (in denen die Larve), ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Neumarkt, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Frankenſtein, Grafſchaft Glaz. 3. N. minor L., dimidiatus F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Blüthen (Spiraea, Rubus, Dolden), an Kiefern und Fichten (in deren Zweigen die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. 4. N. umbellatarum L. Wie der Vorhergehende, jedoch bedeutend ſeltener. Teſchen, Lubowitz bei Ratibor, Liegnitz, Heßberge, Münſterberg, Reichenſtein, Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal (Rohrlach, Fiſchbach, Hermsdorf). f Rhamnusium Latreille. 1. R. Salicis F. In der Ebene, an alten Weiden, Rüſtern, Linden und Pappeln (in deren Holz die Larve), zuweilen ziemlich häufig. Teſchen ee Troppau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Wohlau, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz. Rhagium Fabricius. 1. R. mordax F. In der Ebene und in den Thälern des Ge- birges, an Eichen, auch wohl (nach Heeger) an Fichten, Tannen und Kie⸗ fern (in deren Holz die Larve), ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Brieg, Ohlau, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberg, Bögen⸗ Berge. 2. R. inquisitor F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., durch das ganze Gebiet gemein. Die Larve lebt unter der Rinde der Eichen, Buchen, Birken, . und Kiefern. 3. B. indagatyr L. In der Ebene und im Voßgebhrhe⸗ häufig durch das ganze Gebiet. Larve unter der Rinde der Kiefern, le und Tannen. 4. H. bifaseiatum F. Seltener in der Ebene (Rauden, Kranſt bei Breslau), häufig im Gebirge (bis über 4500 F.) durch das ganze Gebiet. Larve in altem Kiefern-, Tannen- und Fichten- Holze. Toxotus Serville. 1. 7. (Oxymirus Muls.) cursor L., mas: noctis L., testaceus Gredl. In der Ebene (Rauden, Jakobswalde, Kupp, Birnbäumel), vor⸗ züglich aber im Gebirge bis über 4000 F., an Kiefern und Fichten, häufig durch das a Gebiet. Die Var. testaceus felten. 2. T. (Argaleus le Conte) Schaefferi Laich., einetus F., den- tipes Muls. Dieſes in Schleften ſehr ſeltene Thier iſt bis jetzt nur bei Breslau (Scheitniger Park) in wenigen Exemplaren, zuerſt von Richter i. J. 1819 an einer Gartenplanke, ſpäter von Schilling (an einer Rüſter) und Anderen gefangen worden. 3. 7. (Argaleus) meridiunus L., chrysogaster Oliv. In der Ebene, namentlich an den Ufern der Oder, an Weidenſtutzen, Obſtbäumen ꝛc., häufig von Troppau und Lubowitz bei Ratibor bis Glogau und den Trebnitzer Hügeln. 4. T. (Argaleus) Quercus Götz, mas: humeralis F., fem.: dispar Panz. Wie der Vorhergehende, beſonders in der Oderniederung, jedoch bedeutend ſeltener. Im Oswitzer Walde bei Breslau zuweilen ziemlich häufig. Pachyta serville. P. (Acmaeops le Conte) quadrimaculata L. In der Ebene e und befonders auf Wieſen im Vorgebirge und in den Gebirgs⸗ thälern, auf Dolden, Spiräen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 2. P. clathrata F. Im Gebirge bis über 4000 F., auf Blüthen (Adenostylium, Chaerophyllum, Mulgedium), in allen Theilen der Sudeten von der Liſſa⸗ Hora bis zur Tafelſichte häufig. | 219 — 3. V. pratensis Laichart., strigilata F., murginatd F., spreta Kugel. Barania (Reitter), von Roger bei Rauden an einer Kiefer ge- fangen. Wölfelsgrund (Rendſchmidt). 4. P. (Judolia Muls.) sexmaculata L., trifascinta F., ery- thrura Küst. Im höheren Gebirge auf Blüthen bis über 4000 F., zur weilen ziemlich häufig. Beskiden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 5. P. (Judolia) cerambyeiformis Schrk., octomaculata F., decempunctata Oliv. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, auf Blüthen, namentlich Dolden, ſehr häufig durch das ganze Gebiet. 6. P. (Anthophylax le Conte) virginea L. Im Gebirge (bis 3500 F.), ſeltener im Vorgebirge oder in der Ebene (Rauden), auf blü- henden Dolden und Spiräen, in allen Theilen der Sudeten häufig. Die Var. mit rothem Thorax verhältnißmäßig viel ſeltener, als in den Alpen und im Erzgebirge. 7. P. (Anthophylax) collaris L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen von Dolden, Spiräen, Crataegus, Lychnis viscosa, Plantago media ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Bemerkung. Nach Rendſchmidt (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1845, S. 41) wäre auch P. interrogationis L. eine ſchleſiſche Art. Dieſe Angabe beruht wohl auf Irrthum. Strangalia servine. 1. S. quadrifasciata L. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den breiteren Thälern des Gebirges, an Pappeln, Weiden, Fichtenſtöcken, auf Blüthen ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Larve im Holze der genannten Bäume. 2. S. revestitu L., villica F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, Zitterpappeln, auf Blüthen ꝛc., ſelten. Kraſcheow bei Oppeln, Ohlau, Breslau, Militſch, Neumarkt, Liegnitz, Jauernigk im öſt. Schleflen. 3. S. pubescens F. Im Vorgebirge, auf Spiräen und Dolden, ziemlich ſelten. Uſtron, Freiwaldau, Grafſchaft Glaz, Wartha, Silberberg, Charlottenbrunn. | 4. S. atra F. Im Vorgebirge bis an den Fuß des Hochgebirges (ſeltener in der Ebene), auf Blüthen, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Landecke, Grätz bei Troppau, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Eulen- und Waldenburger-Gebirge, Nimptſch, Zopten-Gebirge, Hirſchberger Thal, Agnetendorf, Flinsberg. 5. S. maculata Poda, armata Hbst., calcurata F., subspinosa F. An gleichen Orten wie die Vorhergehende, aber bedeutend häufiger. Larve in Stöcken der Birke und Buche. 6. S. annularis F, arcuata Panz. Nach Reitter (Käferfauna von Mähren) im Teſchener Gebirge. 7. S. attenuata L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, ziemlich häufig (Larve in Eichen). Lubowitz bei Ratibor, Brieg, Ohlau, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Kanth, Nimtpſch, Görlitzer Haide (Starke). | INA S. S. nigra L. Im Vorgebirge und den Thälern des Gebirges, auf Blüthen (Dolden, Brombeeren, Chrysanthemum 2c.), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 9. S. bifasciata Müll., eruciata Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Dolden, Spiräen, Chrysanthemum, Crataegus) häufig durch das ganze Gebiet. 10. S. melunura L., fem.: similis Hbst. Wie die Vorhergehende, jedoch noch häufiger. Leptura Linné. 1. L. virens L. Im Gebirge bis über 3500 F., auf Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Flinsberg; helle in der Ebene (Ohlau, Klarenkranſt). 2. L. testaced L., rubrotestacea Il. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F. an Baumſtutzen (die Larve lebt in Kiefern, Fichten und Tannen), auf Blüthen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 3. L. scutellata F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Beneſchau (von Zebe aus Buchen erzogen), Schillersdorf bei Ratibor, Grätz bei Troppau, Thal der Oſtrawitza. 4. IL. hastata F. Im Vorgebirge, auf Blüthen, ſelten. Abhänge des Altvater⸗ und Reichenfteiner-Gebirges, Lindewieſe, Friedberg, Jauernigk. | 5. L. tesserula Charp., ustulata Menetr., bisignata Brull. Bisher nur bei Pleß in Gärten, auf Roſen und anderen Blumen (Roger). Von Rendſchmidt (Ueberſ. 1845) als L. binotata Dahl. aufgefübrt. f 6. L. einctu F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger- und Zopten-Gebirge, Bögenberge, Rieſen- und Iſer-Gebirge. | | 7. L. sanguinosa Gyl., Kratteri flampe. Nach Redtenbacher (Fauna austr.) in Schleſien heimiſch. b 8. L. sanguinolenta L. In der Ebene und beſonders im Ge⸗ birge bis über 3500 F., auf Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet. 9. L. e De Geer. Wie die Vorhergehende, und eben ſo häufig. er in den Zweigen der Nabelhöher. 10. L. (Vadonia Muls.) livida F. In der Ebene und im niederen Gebirge, af allerhand Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet. Anoplodera Malsant. 1. A. serguttatu F. Im niederen Gebirge, auf Blüthen, Buchenwäldern, ſehr ſelten. Beskiden (Liſſa- Hora), Altvater ⸗ Gebirge (Roger). Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1827 und 32. Bei Fürſten⸗ ſtein im Salzgrunde (Schwarz). 2. A. rufipes Schaller. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichenreiſig, auf Blumen de., ſehr ſelten. Ratibor, Ohlau, Breslau, Neumarkt, Liegnitz. 1 3. A. (Pidonia Muls.) lurida J. Im Gebirge, auf Blüthen (Dolden, Spiräen), bis über 3500 F., zuweilen häufig. Beskiden, Alt— vater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Eulen- und Rieſen-Gebirge, Salzgrund. In der Ebene iſt das Thier ſelten. Kottwitz bei Ohlau, Glogau. 4. A. (Pidonia Muls.) lineata Lelzu. An Fichten- und Tannen⸗ ſtöcken im Altoater- Gebirge (über 3000 F.), ſehr ſelten und bisher nur von mir gefangen. | Gortodera Muisant. 1. C. quadriguttata F., suturalis F., femorata F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Nadelhölzern, auf blühenden Dolden, Spi— räen, Rubus-Arten ꝛc., ſelten. Brieg, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Abhänge des Waldenburger- und Eulen-Gebirges, Grafſchaft Glaz, Nimptſch. Grammoptera serville. 1. @. tabacicolor De Heer, laevis F. In der Ebene und im Gebirge (bis über 3000 F.), auf verſchiedenen Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet; Larve in Ahorn, Crataegus und anderen Laubbäumen. 2. G. holosericea F. Im Vorgebirge, auf Blüthen, im Juni, ſehr ſelten. Zopten-Gebirge, Johnsberg, Nimptſch. In den älteren Zeiten ſcheint das Thier häufiger geweſen zu ſein. f 3. G. analis Panz. Rauden im Mai auf jungen Birken, ſelten (Roger). 4. 6. femorata F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Kiefern, ſehr ſelten. Trebnitzer Hügel, Neumarkt (Pfeil), Liegnitz (Gerh.). 5. G. ruficornis F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf den Blüthen von Crataegus, Rhamnus, Ebereſchen, Dolden de., ziemlich ſelten. Larve in den Zweigen der Ulmen und anderer Laubbäume. Oppeln, Streh- lener Berge, Nimptſch, Zopten-Gebirge, Reichenſtein, Bögenberge, Heß— berge, Katzbach-Gebirge, Salzgrund. 6. G. ustulata Schaller, praeusta F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Eichen, auf Blüthen ꝛc., ſelten. Brieg, Breslau, Maltſch, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Salzgrund. Chrysomelidae. Orsodacna 1 1. ©. Cerasi F., chlorotica Gyl., limbata O.., glabrata Punze, cantharoides F. In der Ebene (ſeltener) und im Gebirge (bis 3000 F.), auf Dolden (Chaerophyllum), durch das ganze Gebiet häufig, eee im Vorgebirge. 187 — 282 Donacia Fabricius. 1. D. erassipes F., spinosa De Geer. In der Ebene und im Vorgebirge, auf den Blättern der Nymphaea alba und Nuphar luteum, häufig durch das ganze Gebiet. 2. D. bidens Oliv., eineta Germ. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Potamogeton natans, oft häufig. Rauden, Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Münſterberg, Patſchkau, Reichenbach. 3. D. dentata Hoppe. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, auf Sagittaria und Sparganium, häufig durch das ganze Gebiet, vorzüglich im Juni und Juli. 4. D. Spurganü Ahr. In der Ebene, in fumpfigen Gegenden, auf Sparganium simplex, jelten. Breslau, Heinrichau (häufig, v. Bode⸗ meyer). 5 f 5. D. dentipes F., aquatica L., Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Ufern ſtehender und fließender Gewäſſer, auf Gly- seria und Carex-Arten, häufig durch das ganze Gebiet. 3. D. Lemnae F., lateralis Bon. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Sparganium und Carex-Arten, häufig durch das ganze Gebiet bis in den Auguſt. 7. D. Sagittariae F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Sagittaria, Sparganium, Glyceria, blühenden Carices ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Larve zwiſchen den Blattſcheiden von Sparganium. 8. D. obscur.n Gyl. In der Ebene und in den breiten Gebirgs- thälern, ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Kanth, Graf ſchaft Glaz. 9. D. thalassina Germ., brevicornis Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, eben fo häufig, wie die Vorhergehende, und oft mit der⸗ ſelben in Geſellſchaft. 10. D. impressa Payk., brevicornis Redt., fem. : brevicornis Ahr. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 11. D. antique Kunze, simplieifrons Lacord., brevicornis Thoms., mas: graeilis Suffr. In der Ebene, auf Carex-Arten, ziemlich ſelten. Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Glogau, Kanth. 12. D. sericea L., luevicollis Thoms., violacea Hoppe, micans Panz., aenea Hoppe, armuta Payk., violacea Gyl., Nymphaea F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., an ſumpfigen Orten, auf Carex Arten, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 13. D. Proteus Kunze, Comari Suffr., palustris Schill,, ge- nieulata Thoms. Kommt ebenfalls in Schleſien, oft in Geſellſchaft mit der Vorſtehenden, ſowohl in der Ebene, als im Gebirge vor, dürfte aber doch wohl mit D. sericea zuſammenfallen, da ſowohl hinſichtlich des dritten Fühlergliedes als der runzligen Punktirung des Halsſchildes ſich Zwiſchen⸗ formen finden. — 283 — 14. D. nigra F. In der Ebene, auf Arundo phragmites (in den jüngſten, noch zuſammengerollten Blättern), Carex riparia, caespitosa, acuta ꝛc., von Rauden bis Glogau, zuweilen häufig. 15. D. discolor Hoppe. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), an ſumpfigen Orten auf Caltha palustris (an deren Wurzeln auch die Larve) und Carex-Arten, überall (bis auf die höchſten Kämme) häufig durch das ganze Gebiet. 16. D. affinis Kunze, pallipes Kze., rustica Kze., planicollis Kze. Wie die Vorhergehende, und namentlich im Gebirge eben fo häufig. 17. D. semicuprea Panz., simplex F., Ill. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Carex-Arten, namentlich aber auf den Blättern der Glyceria spectabilis, durch das ganze Gebiet gemein, vorzüglich im Mai und Juni. 18. D. Menyanthidis F., eluvipes Oliv., Panz.; simplex Payk. In der Ebene, auf Arundo phragmites, häufig von Ratibor (felten) bis Glogau. Larve an den Wurzeln von Alisma Plantago. 19. D. linearis Hoppe, simplex F., nitida Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Sparganium und Carex- Arten, häufig durch das ganze Gebiet. 20. D. Typhae Brahm. In der Ebene, auf Typha, Calamus, Carex acuta ꝛc., hin und wieder, ziemlich häufig, ſelbſt bis in's Vorgebirge (Nimptſch, Schweidnitz). 21. D. Fennica Payk., Silesiaca in Weigel's prodrom. Fn. Sil. In der Ebene, an Waſſerpflanzen (Blätter der Poa aquatica, Stengel von Arundo phragmites) oft unter dem Waſſer, im April und Mai, von Ratibor bis Glogau, ſelten, bei Breslau zuweilen häufig. Jakobsdorfer See bei Liegnitz (Schwarz). Nach Zebe auch in der Grafſchaft Glaz. 22. D. Malinovskyi Ahr. Wie die Vorhergehende, und bei Breslau zuweilen ebenfalls häufig. Soll Varietät von D. Fennica fein. 23. D. Hydrocharidis F. In der Ebene, auf Sparganium und Typha (namentlich T. latifolia), zuweilen ſehr häufig. Oppeln, Torfſtiche bei Nimkau, Neumarkt, Liegnitz, Kanth. 24. D. tomentosa Ahr. In der Ebene, auf Typha latifolia, Poa aquatica, Glyceria spectabilis, Carex acuta ꝛc., an fumpfigen Ufern von Flüſſen und anderen Gewäſſern, ſehr ſelten. Ratibor (an Teichrändern, Kelch), Breslau (an den Tümpeln unfern der Ohla bei Marienau im Juni). Haemonia Laireille. 1. H. Equiseti F. In der Ebene, in ſtehenden Gewäſſern, an den Stengeln von Potamogeton natans und lucens, unter dem Waſſer (an deren Wurzeln auch die Larve), ſehr ſelten. Nördl. Theil des Fürſtenth. Teſchen (Darkauer Teiche, Reitter), Lenczok-Wald bei Ratibor, Breslau (Marienau). Zeugophora Kunze. 1. Z. subspinosa F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden⸗ und Pappelſträuchern, ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Brieg, — 284 — Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Trebnitzer Hügel, Heßberge, Schweidnitz (ſelten), Frankenſtein, Biſchofskoppe (Kelch), Grafſchaft Glaz. 2. Z. scutellaris Sufr. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Freiſtadt an der Olſa, Breslau, Iſer- Gebirge. 3. Z. flavieollis Marsh. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, Pappeln, Hafeln ꝛc., häufiger als Z. subspinosa. Lema Fabricius. 1. L. yunclicollis Curt., rugicollis Suffr. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Cirſien, ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Landeshut, Walden burger-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. L. eyanella L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Gräſern und Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet. 3. L. Erichsonü Sufr. nebſt Fur. Lipperti Gredl. Wie die Vorhergehende, und oft mit ihr zuſammen, aber ſelten. 4. L. fiavipes Sufr. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, in waldigen Gegenden auf Weiden, Gräſern, in Blüthen ze. ſehr ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Liegnitz (Panten, unter Kiefern, Gerh.) 5. L. melonopa L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Geſträuchen, in Blüthen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet, doch meiſt immer einzeln. Crioceris Geotroy. 1. C. merdigera L. In der Ebene und in den Thälern des Ge⸗ birges, auf Liljum candidum, Allium cepa zc. häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. brumnea F., cornuta Fald., Suffriani Schm. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., auf Lilium martagon, Con- vallaria majalis 2c., häufig durch das ganze Gebiet. 3. C. duodeeimpunctata L. dodecastigma Suffr. In der Ebene und den breiten Thälern des Gebirges, auf wildem und gebautem Spargel, häufig durch das ganze Gebiet. 4. C. quatuordecimpunctiata Scop. Bei Schweidnitz 1 &. (Heinze). 5. C. quinquepumctatu F. Soll nach Zebe auf Spargel auf den in Mähren liegenden Abhängen des Glazer Schneeberges leben. Rend⸗ ſchmidt führt dieſes Thier (Ueberſ. der Arb. der ſchleſ. Geſ. 1852, S. 94) ebenfalls als ſchleſiſch auf. Das Vorkommen deſſelben in Schleften iſt jedoch noch zweifelhaft. 6. Asparagi L. An gleichen Orten mit C. 12punctata und eben ſo häufig. 5 Ciythra Laicharting. Labidostomis Redt. 1. C. eyanicornis Germ. Rupp bei Oppeln, auf Salix einerea, felten (Kelch). ag 2. C. tridentutu L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Eichen, Birken, Dolden ꝛc., zuweilen häufig. Uſtron, Ratibor, Breslau, Lüben, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz, Költſchenberg (Zopten). 3. C. humeralis Schneid. In der Ebene und im niederen Gebirge, ſelten. Althammer bei Ratibor, Karlsbrunn (Roger), Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Bögenberge, Liegnitz, Lüben. 4. C. lucida Germ. Ratibor, Katſcher, im Mai, ſehr ſelten. (Rog.). 5. C. axillaris Lac. Nach Reitter im Fürſtenth. Teſchen bei Weichſel und Drahomiſchl. 6. C. longimana L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Dolden, an Kornähren ꝛc., häufig von Uſtron bis Görlitz. Clytbra in spec. 7. C. quadripunetata I., quadrisignata Märk. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, Weiden ꝛc. (Larve und Puppe in den Neſtern der Formica fuliginosa), häufig durch das ganze Gebiet, von Uſtron bis Flinsberg. 8. C. laeviuscula Ratzb. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, an Weidenſtutzen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Gynaudrophthalma Lac. 9. C. eyanea F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Rumex), häufig durch das ganze Gebiet; im Rieſen-Gebirge zuweilen bis 4500 F. (Schwarz). 10. C. diversipes Letzn. Im Altvater-Gebirge, circa 3500 bis 4200 F. hoch über dem Meere, auf den Blüthen von Polygonum Bistorta, in manchen Jahren häufig. — Lacordaire betrachtet das Thier als Var. von C. flavicollis Charp., welche in Schleſien nicht vorkommt. 11. C. affinis Il. In der Ebene, beſonders aber im Vorgebirge und niederen Gebirge bis über 3000 F., auf Gebüſchen und Blüthen, ziemlich häufig. Liſſa⸗Hora, Lubowitz bei Ratibor, Biſchofskoppe, Abhänge des Altvater-Gebirges, Grafſchaft Glaz, Steinkunzendorf, Zülzendorf bei Nimptſch, Bögenberge, Heßberge, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Flinsberg, Trebnitzer Hügel. 12. C. aurita L. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Landecke, Cudowa in der Grafſch. Glaz, Oswitz bei Breslau, Trebnitzer Hügel. Coptocephala Redt. 13. C. scopolina L., tetradyma Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen (Peucedanum cervicaria, Spartium scoparium), an trockenen Hügeln, häufig durch das ganze Gebiet. 14. C. quadrimaculata L. (Var. femoralis Küst.). Wie die Vor— hergehende, und eben ſo häufig. Bemerkung. Kelch führt in ſeinem Nachtrage, p. 13, als bei Ratibor ſehr ſelten auf: Labidostomis chalibeicornis Dhl. Dieſe Angabe beruht wohl auf einem Irrthume. nee, Lamprosoma kirby, Oomorphus Curtis. 1. L. concolor St. In den Gebirgsthälern, auf den Blüthen von Astrantia major, ſehr ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz (Zebe), Thal der Oſtrawitza (Paskau, ziemlich häufig, Reitter). Eumolpus Kugelann, Bromius kedib. 1. E. obscurus L. In der Ebene und beſonders im niederen Gebirge, auf Weiden (Roger), namentlich aber auf Epilobium angustifolium, häufig durch das ganze Gebiet. 2. E. Vitis F. In der Ebene (ſehr ſelten, Rauden), häufiger im niederen Gebirge, auf Blüthen, von der Liſſa-Hora bis zum Iſer— Gebirge, jedoch bedeutend ſeltener, als der Vorhergehende. Die Larve ſoll nach franzöſ. Beobachtern auf den Blättern des Weinſtockes leben. Pachnephorus Redtenbacher. 1. P. arenarius F. In der Ebene und im Vorgebirge, an trockenen Hügeln, ſandigen Flußufern ꝛc., im Mai bis Juli, ziemlich ſelten. Oder⸗ berg, Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Trebnitzer Hügel (Skarſine, Totſchen, Bruſchewitz, Buchenwald bei Trebnitz), Silſterwitz am Zopten (Rupp), Grafſchaft Glaz. Colaspidema laporte, Colaphus Redtenbacher. 1. C. Sophiae Schall. In der Ebene hier und da, auf Sisym- brium Sophia, zuweilen ziemlich häufig. Troppau, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz. Cryptocephalus ceoffroy. 1. C. laetus F. In der Oder-Niederung, auf Birken⸗ und anderen Sträuchern, in Blüthen (Leontodon, Statice, Sarothamnus, Galium verum, Hieracium, Inula britannica), vom Mai bis in den September, ziemlich ſelten. Friedeck, Obora bei Ratibor, Brieg, Kottwitz bei Ohlau, Breslau, Dyhernfurt. Aae ee 2. C. bimaculatus Oliv. Beneſchau (Zebe). Das Vorkommen des Thieres in Schleſtien iſt noch zweifelhaft. 3. C. Coryli L. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis gegen 2500 F.), auf Birken, Haſeln, Erlen und Weiden, ziemlich ſelten durch das ganze Gebiet. BR 4. C. cordiger L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden, Eichen, Erlen, Buchen ꝛc., ſelten und immer nur einzeln, Liſſa⸗Hora, Ratibor, Zowada, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗ Gebirge, Heßberge, Hirſchberger Thal, Breslau, Trebnitzer Hügel. 5. C. distinguendus Schneid. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, ziemlich ſelten, durch das ganze Gebiet. 6. C. variegatus F. Wie der Vorhergehende, aber ſeltener. 7. C. variabilis Schneid. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Birken und Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 8. C. sexpunctatus L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Eichen, Weiden, Birken ꝛc., durch das ganze Gebiet, jedoch ziemlich ſelten. 9. C. interruptus Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, ſehr ſelten. Ufer der Oſtrawitza, Brieg, Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel. 10. C. quadripunetatus Oliv. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Laubholz, ſelten. Landecke, Ratibor, Zowada (Kelch), Graf— ſchaft Glaz. 11. C. violaceus F. Von der Ebene bis in's niedere Gebirge, auf Birken, Erlen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 12. C. sericeus L. In der Ebene und im Gebirge bis 4000 F., auf Blüthen von Leontodon, Hieracium, Statice, Hypochoeris 2ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. C. aureolus Suffr. und Hypochoeridis L., welche in Schleſten ebenfalls häufig vorkommen, 1 wohl nur als Formen des C. sericeus zu betrachten. 13. C. (Proctophysus Hedt.) lobatus F., unicolor Oliv. In der Ebene, auf Eichen, Haſeln, Erlen ꝛc., ſelten. Friedeck, Grätz bei Troppau, Brieg, Kottwitz bei Ohlau, Klaren-Kranſt, Breslau, Dyhernfurt. 14. C. (Disopus Hedi.) Pini L. In der Ebene und im niederen Gebirge, bis 3000 F., auf Kiefern, durch das ganze Gebiet, zuweilen ziemlich häufig. Die Var. Abietis Suffr. wurde von mir nur einmal im Altvater⸗Gebirge auf Fichten gefangen. 15. C. duodecimpunctutus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Eichen, Haſeln und Birken, ſehr ſelten. Pantener 6 bei Liegnitz (Gerhardt). 16. C. nitens I., fluvifrons F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Haſeln, Birken und Weiden, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 17. C. nitidulus Gyl., nitens F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Haſeln und Birken, durch das ganze Gebiet eben ſo häufig, wie der Vorhergehende. 18. C. quadripustulatus Gyl., Rhaeticus Stierl. In der Ebene und im niederen Gebirge bis zu 3000 F., auf Salix caprea, aurita und silesiaca, ziemlich ſelten. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger⸗Gebirge, Buchwald, Brückenberg, Flinsberg. 19. C. quadriguttatus Germ., nigribuceis Gebl. Auf den ſüd⸗ lichen Abhängen des Altvater-Gebirges, auf Blumen, ſehr ſelten. Frei⸗ ſtadt an der Olſa. 20. C. Moraei L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Hypericum, Galium, Spartium, Trifolium ꝛc.), häufig durch das ganze Gebiet. a 21. C. flavipes F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Pappeln, Haſeln, Erlen und Weiden, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 22. C. decempunctutus L., Var.: Bothnicus L., Betulae nanae Schill. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis über 3000 F.), auf Weiden (Salix alba, caprea, aurita, 0 und Birken (Betula nana), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 23. C. flavescens Schneid., frenatus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden und Erlen in allen Varietäten, zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Trebnitzer 5 Liegnitz, Bögenberge, Charlottenbrunn, Grafſchaft Glaz. 24. C. punctiger Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, ziemlich ſelten. Ratibor, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Waldenburger-Gebirge, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Zopten, Trebnitzer Hügel. 25. C. junthinus Germ., rusticus Fald., megalosomus Fald. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Birken, ſelten. Trebnitzer Hügel, Breslau, Nimkau, Mühlgaſt bei Steinau, Liegnitz, Bögenberge. 26. C. fuleratus Germ. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, ziemlich häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Nimkau, Glogau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge, Geiersberg, Grafſchaft Glaz, Krummhübel. 8 27. C. flavilabris Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, Birken und Haſeln, ziemlich ſelten. Rauden, Katſcher, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Schweidnitz, Waldenburger-Gebirge, Lüben, W Trebnitzer Hügel. 28. C. marginatus F., viridiflavus Marg. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken und Eichen, ſelten. Troppau, Ratibor, Ohlau, Hirſchberger Thal, Gröditzberg, Heßberge, Salzgrund, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. 29. C. pallifrons Gl. Im Vorgebirge und den Gebirgsthälern, auf Birken und Weiden (Salix aurita), ziemlich ſelten. Zopten- Gebirge, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, e Gebirge, Hirſchberger Thal, Münſterberg (häufig, v. Bodemeyer), Mühlgaſt bei Steinau. 30. C. vittatus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Blüthen (Chrysanthemum, Spartium), häufig durch das ganze Gebiet. 31. C. tesselatus Germ., elongatulus Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Artemisia campesiris, Verbascum 2c., ziemlich ſelten. Uſtron, Landecke, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Kanth, Strehlener Berge. 32. C. bilineatus L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Rainen, an ſandigen Flußufern, auf Statice, Jasione, Artemisia 2c., häufig durch das ganze Gebiet. 6 20 33. C. vittula Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Flußufern, ziemlich ſelten. Thal der Oſtrawitza, Lubowitz bei Ratibor, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz. Bu = 34. C. pygmaeus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen (Thymus), ſehr ſelten. Das Vorkommen dieſer Art in Schleſien bedarf noch der Beſtätigung. 35. C. minutus F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Haſeln, Pappeln, Eichen, Weiden ꝛc., namentlich an trockenen Orten, häufig durch das ganze Gebiet. 36. C. Populi Suffr., brachialis Muls. Im Teſchener Gebirge, ſelten (Reitter). 37. C. ochroleucus Fairm. Bei Liegnitz ein Exemplar (v. Rotten— berg), ein anderes von Gerhardt gefangen. 38. C. fallax Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Pappelſträuchern, ſehr ſelten. Breslau (v. Rottenberg). 39. C. pusillus F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf jungen Birken, Pappeln, Espen, Erlen und Haſeln, ziemlich ſelten. Rauden, Ratibor, Kupp, Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz (anten Heß⸗ berge, Hirſchberger Thal, Glogau. 40. C. gracilis F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken und Weiden, ſehr ſelten. Die Fundorte müſſen erſt feſtgeſtellt werden, da die bisher angegebenen ſich meiſt auf C. pusillus beziehen. Miſtek (Schwab). 41. C. Hübner! F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, Weiden, Rüſtern, Haſeln ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. In Oberſchleſien ſelten Gelch). 42. C. labiatus L. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., auf Birken (auch Betula nana), Weiden, Eichen, Erlen dc. häufig durch das ganze Gebiet. 43. C. digrammus Suffr. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken und Weiden, ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Rieſen— Gebirge, Schmiedeberg (Zeller). — Wohl nur Var. des C. labiatus. 44. C. Wasastjernae Gyl. In der Ebene und im niederen Ge⸗ birge, auf Birken und Weiden, auf feuchten Wieſen, ziemlich ſelten. Ra- tibor (ſehr ſelten), Brieg, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Bögenberge, Münſterberg, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 45. C. geminus Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken und Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 46. C. querceti Suffr. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Birken, ſelten. Grafſchaft Glaz, Hirſchberger Thal, Glogau (Zeller). 47. C. saliceti Lebe. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden (Salix caprea), ſelten. Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Bögenberge, Waldenburger-Gebirge, Hochwald (Schwarz), Liegnitz, Hirſch— berger Thal. 48. C. frontalis Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden und Birken, ziemlich ſelten. Breslau (Karlowitz, Scheitnig, Os— witz), Trebnitzer Hügel, Nimptſch, Freiburg, Liegnitz, Grafſchaft Glaz. 19 — 290 -— 49, C. sexrpustulatus Rossi, octogutiatus Redt. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Wieſen (Sanguisorba), zuweilen ziemlich häufig. Ratibor, Brieg, Ohlau, Breslau, Kanth, Liegnitz, Reichenbach, Graf⸗ ſchaft Glaz. 50, C. bistripunctatus Germ. Im niederen Gebirge, auf jungen Eichen, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz (im Auguſt, Zebe). 51. C. bipunctatus L. nebſt Var. lineola F. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., auf Haſeln, Birken, Eichen, Weiden, Erlen ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 52. C. bipustulatus F. In der Ebene, auf Wieſen, namentlich in der Oderniederung, zuweilen ziemlich häufig von Ratibor bis Glogau. Pachybrachys Suffrian. 1. P. hieroglyphieus F., histrio F., sinuatus Muls. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Weiden (Salix fragilis, vi- minalis, purpurea 2c.), durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Görlitz, emein. ? 2. P. histrio Oliv., bisignatus Hedi. Wie der Vorhergehende. Bemerkung. Wahrſcheinlich kommt in Schleſien auch vor: P. Hippophaes Suffr., der nach Reitter (Käferfauna von Mähren) bei Paskau in Mähren ſelten iſt. Timarcha Latreille. a 1. T. coriarid F. In den Thälern des Gebirges, an grafl gen Orten, unter Steinen ꝛc., ſehr felten und nur im Süden. Uſtron im Fürſtenth. Teſchen, Karlsbrunn (Roger). 2. T. globosa H.-Schäff. Im Gebirge mit der Folgenden, ziemlich häufig. { 5 3. T. metallica F. In der Ebene (Ratibor, Althammer, Liegnitz, Trachenberg, Militſch), vorzüglich aber im Gebirge (bis gegen 4500 F.), unter Steinen, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis zum Iſer⸗Gebirge. Bemerkung. Timarcha splendens Köhler, welche zuweilen in älteren Verzeichniſſen als ſchleſtſch aufgeführt wird, iſt Chrysomela rufa Duft. Chrysomela Liane. 1. C. staphylea L., lepida Steph. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, an graſigen Orten, häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. marcasitica Germ. In den höheren Gebirgsthälern bis etwa 3000 F., unter Steinen, auf Pflanzen (Chaerophyllum hirsutum) ꝛc., ſehr ſelten. Uſtron, Karlsbrunn, Wölfels- und Kleſſengrund. 3. C. purpurascens Germ. Im Gebirge bis etwa 3000 F. See⸗ höhe, unter Steinen, Moos ꝛc., ziemlich häufig. Uſtron, Altvater-Ge— birge, Grafſchaft Glaz, Eulen-, Waldenburger, Rieſen- und Iſer-Gebirge. 4. C. rufa Duft., Dahlii Suffr., opulenta Suffr., squalida Sufr. Im Gebirge bis auf die höchſten Kämme (4800 F.), unter Moos — 39 — und Steinen, häufig in allen Varietäten. Uſtron, Altvater-Gebirge, Grafſch. Glaz, Waldenburger⸗ Gebirge (Hornſchloß, ſchwarzer Berg), Rieſen-Gebirge. 5. C. varians F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., auf Hypericum-Arten (H. perforatum, quadrangulare, tetrapterum), häufig durch das ganze Gebiet. 6. C. Göttingensis L. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, häufig durch das ganze Gebiet. 7. C. hemisphaerica Duft. In der Grafſchaft Glaz, im Früh— jahre an Wegen herumlaufend (Zebe). 8. C. olivacea Sufr. Im Gebirge bis zu etwa 3000 F., auf Pflanzen, unter Steinen ꝛc., ſelten. Uſtron, Altvater-Gebirge (Karlsbrunn, hoher Fall), Glazer Schneeberg, Waldenburger-Gebirge (Hornſchloß, Görbersdorf). 9. C. haemoptera L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 10. C. Gypsophilae Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Orten, wie die Folgende, aber ſeltener. Breslau, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Birnbäumel. 11. C. sanguinolenta L., lucidicollis Küst. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Orten, namentlich Sandhügeln, (zuweilen auf Linaria vulgaris), häufig durch das ganze Gebiet. 12. C. marginalis Duft. Wie die beiden Vorhergehenden, und nicht ſelten an denſelben Orten. 13. C. limbata F. In der Ebene und in den Thälern des Ge— birges, an trockenen, ſandigen Orten, Sandhügeln ꝛc., unter Steinen, im Frühlinge oft auch umherlaufend, ziemlich häufig (namentlich auf der rechten Oderſeite) von Rauden bis Glogau. Waldenburg am Altvater, Graf— ſchaft Glaz. 14. C. carnifex F. An Sandhügeln, namentlich der rechten Oder— ſeite, jedoch ſeltener, als die Vorhergehende. Kallinowitz bei Gogolin, Breslau, Glogau, Herrnſtadt, Birnbäumel. 15. C. marginata L. In der Ebene und (feltener) in den Thälern des Gebirges, an Flußufern, häufig. Troppau, Ratibor, Breslau, Treb— nitzer Hügel, Feſtenberg, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafſchaft Glaz, Karlsbrunn. 16. C. analis IL. nebſt Var. Schach F. In der Ebene und im Vorgebirge, in der Nähe von Flüſſen, zuweilen häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Feſſenberg, Trebnitzer Hügel, Herrnſtadt, Sulau, Liegnitz, Schweidnitz, Patſchkau. 17. C. lurida L. In der Ebene, an Sandhügeln, ſehr ſelten. Groß-⸗Gorzitz bei Ratibor, Trebnitzer Hügel, Pantener Höhen bei Liegnitz, Glogau. . 18. C. violacea Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an Bächen, auf Mentha aquatica und sylvestris, häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Glogau. — 292 — 19. C. Menthastri Suſffr., fulminans Suffr., resplendens Suffr., ignita Sufr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Mentha aquatica, oft häufig. Lubowitz bei Ratibor, Zuckmantel, Grafſchaft Glaz, Eulen⸗ und Zopten-Gebirge, Liegnitz, Bolkenhain, Hirſchberger Thal. 20. C. graminis L. In der Ebene, namentlich in der Oder⸗ niederung von Ratibor bis Glogau, auf Tanacetum vulgare, häufig; ſelten im niederen Gebirge, wie z. B. bei Gräfenberg. 21. C. fastuosa L. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., auf Galeopsis Tetrahit und Ladanum, häufig durch das ganze Gebiet. 22. C. cerealis L., Megerlei F., ornata Ahr., mixta Küst. An ſandigen Stellen in der Ebene und an trockenen, ſteinigen Stellen im niederen Gebirge, auf Diſteln, unter Steinen ꝛc., durch das ganze Gebiet zuweilen häufig, namentlich die Var. Megerlei. 23. C. polita L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Salix caprea, Mentha sylvestris 2c., häufig durch das ganze Gebiet. 24. C. lamina F. In der Ebene und im niederen Gebirge, an graſigen, ſchattigen Orten, zerſtreut durch das ganze Gebiet von der Land— ecke bis Flinsberg. 25. C. fucata F., guadrigemina Suffr. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Hypericum quadrangulum und perforatum, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 26. C. geminata Hag yk. nebſt Var. (?) didymata Serib. In der Ebene (ſelten) und im Vorgebirge, auf Hypericum perforatum, zuweilen | ziemlich haufig. Ratibor, Feſtenberg, Liegnitz, Glogau, Flinsberg, Hirſch- berger Thal, Tannhauſen, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge, Uſtron. 27. C. Zslandica Köhler, ahena Germ., Lichenis Richter. Auf den höchſten Kämmen der Sudeten von 4000 bis 4600 F., unter islän- diſchem Mooſe, häufig. Altvater-, Schneegebirgs-, Rieſen- und Iſerkamm. Bemerkung. Dieſe Art wurde zuerſt vom Lehrer Köhler in Schmiede- berg entdeckt und 1806 in Weigel's Geogr. von Schleſien X. 104 unter dieſem Namen aufgeführt und durch die Bemerkung „auf dem Rieſen-Gebirge unter isländiſchem Mooſe“ gekennzeichnet. Der Name müßte demnach Chr. Islandica Köhler heißen. 1820 beſchrieb fie der ſchleſ. Entomologe Richter (Suppl. Faunae insect. Europae Fasc. I., Taf. 6) unter dem Namen Lichenis. Wird demnach der Name Chr. 1 Köhler verworfen, ſo tritt Lichenis Richter als der älteſte an deſſen Stelle. Oreina Chevrolat. 28. C. speciosissima Scop., fusco-aenea Schum., Juncorum Suffr. Im niederen Gebirge bis zu etwa 4500 F., auf Senecio nemo- rensis und Adenostylium albifrons, durch die ganze Kette der Sudeten vom Altvater- bis Iſer-Gebirge gemein. — Var. elongata Suffr. und monticola Duft. kommen in Schleſien nicht vor. 5 29. C. Tristis F., Tussilaginis Suffr., Cacaliae Schrk., Sene- eionis Schum. In dem ganzen Zuge der Sudeten bis an 4500 F., auf — 293 — Senecio nemorensis und Adenostylium albifrons, gemein. — Die ganz matte Form (tristis F.) kommt in Schleſien nicht vor. 30. C. speciosa L., decora Richter, pretiosa Suffr., superba Oliv., gloriosa HF., vittigera Suffr., venusta Suffr., punctatissima Suffr., bifrons Suffr., nigrina Suffr., aleyonea Suffr., aenescens Sufr. Im höheren Gebirge von etwa 3000 — 4000 F., an kräuterreichen Stellen auf verſchiedenen Pflanzen ſitzend (Heracleum, Chaerophyllum, Car- damine, Aconitum, Sonchus, Tussilago 2c.), häufig vom Altvater- bis Iſer-Gebirge. — Das Thier wurde 1820 von Richter als Chrys. decora beſchrieben. (Suppl. Faunae Ins. Eur, Taf. 7). 31. C. intricatu Germ., aurulenta Suffr. Im höheren Gebirge (3000 — 4300 F.), wie die Vorhergehende, auf Senecio nemorensis, Adenostylium, Sonchus und anderen Pflanzen, zuweilen mit C. tristis und speciosa in Geſellſchaft, häufig vom Altvater- bis Iſer-Gebirge. Bemerkung. Die in mehreren Verzeichniſſen ſich findende Angabe, daß Chrysomela atra H.-Schäff. und Chr. phalerata Germ. (liturata Scop.) in Schleſien vorkomme, beruht auf Irrthum. — Chr. atra Dahl. (Ueberſ. der Arb. ꝛc. 1842) ift Chr. olivacea Suffr. Außerdem führt Reitter (Käfer⸗ fauna von Mähren) noch auf Chrys. crassimargo Germ. (im Teſchener Gebirge), globosa Panz. (in den Beskiden) und americana L. (auf der Liſſa⸗Hora und bei Troppau), deren Vorkommen in Schleſien jedoch wohl noch der Beſtätigung bedarf, weshalb fie in vorliegendem Verzeichniſſe weggelaſſen worden ſind. Lina Redtenbacher. 1, L. denen L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Alnus glutinosa und incana, gemein durch das ganze Gebiet. 2. L. collaris L. In der Ebene und namentlich auf der rechten Oderſeite, auf Weiden (Salix fragilis, uliginosa, repens 2c.), an einzelnen Orten ſehr häufig. Bauerwitz, Ohlau, Breslau, Glogau, Herrnſtadt, Birnbäumel, Sulau, Schweidnitz (ziemlich ſelten). (Nach Roger ſoll das Thier auch bei Karlsbrunn vorkommen). 3. L. vigintipunctata Scop. In der Ebene und im Vorgebirge, auf den Kätzchen und Blättern der Weiden (Salix fragilis, cinerea), ſelten. Landecke, Ratibor, Brieg, Breslau, Dyhernfurt, Bögenberge, Reichenſtein, Reinerz. 4. L. cuprea F. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges, auf Weiden (Salix fragilis, triandra), ſelten, zuweilen mit der Vorhergehenden in Geſellſchaft. Landecke, Ratibor, Reichenſtein, Bögen— berge, Lüben, Hirſchberger Thal, Grafſchaft Glaz. 5. L. Lapponien L., Bulgarensis F. Vom Rector Köhler in Schmiedeberg auf dem Schmiedeberger Kamme auf Weiden (Salix cinerea) gefangen. Nach Zebe auch in der Grafſchaft Glaz. — In Hinterpommern kommt das Thier auf Betula alba, bei Erlangen auf Alnus glutinosa und Populus tremula vor. 3 & — 294 — 6. L. Populi L. In der Ebene und im Gebirge (bis zu etwa 3000 F.), auf Weiden (Salix purpurea) und Pappeln (Populus nigra und tremula), gemein durch das ganze Gebiet. 7. L. Tremulae F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Espen, Pappeln und Weiden (Salix purpurea), häufig. 8. L. longicollis Suffr. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., auf Weiden, Espen und Pappeln, gemein. Entomoscelis Redtenbacher. 1. E. Adonidis F. In den Ebenen Oberſchleſiens um Gogolin und Oppeln, ſehr ſelten. Die Larve lebt auf Adonis. Nach Gerh. ſißt der Käfer Ende Mai an Blättern von Petasites officinalis. Gonioctena Redtenbacher. 1. G. rufipes de G. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden und jungen Espen, zuweilen ziemlich häufig, von Ratibor bis Flinsberg. 2. G. viminalis L. In der Ebene, beſonders aber im Gebirge bis über 3000 F., auf Weiden (Salix cinerea, aurita, silesiaca), oft ye- mein durch das ganze Gebiet, die Var. haemorrhoidalis F. faſt nur im höheren Gebirge. 00 3. G. flavicornis Suffr. Im niederen Gebirge, auf Weiden (Salix aurita), ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. . 4. G. affinis Schön., Triandrae Suffr., nivosa Suffr. Im niederen Gebirge bis gegen 3000 F., auf Weiden (Salix aurita, purpurea, triandra), zuweilen ziemlich häufig. Höhere Thäler des Teſchener-, Alt⸗ vater⸗ und Eulen⸗Gebirges, am ſchwarzen Berge bei Charlottenbrunn, Hornſchloß, Hirſchberger Thal (Wolfshau, Krummhübel). — In Schleſien kommt nur die Form Triandrae Suffr. vor. 5. G. serpunctata Panz. Im niederen Gebirge, auf Weiden, ſehr ſelten. Liſſa-Hora (auf Sorbus Aucuparia, Schwab), Paskau (felten), Altvater- und Riefen- Gebirge. 6. G. litura F. In der Ebene und im Gebirge bis zu 3000 F., auf Genista tinctoria und Sarothamnus vulgaris, häufig durch das ganze Gebiet. 7. G. quinquepunetata F. In der Ebene, beſonders aber im Gebirge bis über 4000 F., auf Sorbus Aucuparia, gemein und die Futter⸗ pflanze an den Gebirgskämmen zuweilen ganz entblätternd. Glogau (Queden⸗ feldt), Hirſchberger Thal, Kämme und Gründe des Sfer-, Rieſen⸗, Schnee⸗ und Altvater⸗ Gebirges. 8. G. pallida L. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., auf Sorbus Aucuparia (bei Erlangen auf Prunus padus), faſt eben fo häufig, wie die Vorhergehende. Ratibor, Kupp, Breslau, eee Lähn, ae Schnee⸗ und Altvater⸗ Gebirge. — 295 — Gastrophysa nedtenbacher. 1. G. Polygoni L. In der Ebene und im Gebirge (im Frühlinge bis auf die höchſten Kämme, 4500 F. über dem Meere), auf Polygonum aviculare und wohl auch auf Weiden, häufig durch das ganze Gebiet. 2. G. Raphani F. In der Ebene, beſonders aber im Gebirge bis 4500 F., auf Rumex acetosa Var. arifolius, häufig. Beskiden, Ra— tibor, Kupp, Gleiwitz, Breslau, Riefen- Gebirge, Grafſchaft Glaz (Glazer Schneeberg), Altvater-Gebirge. P lagiodera Redtenbacher. 1. P. Armoraciae L. In der Ebene und im niederen Gebirge bis gegen 3000 F., auf Weiden (Salix viminalis, fragilis, alba), gemein durch das ganze Gebiet. Phaedon Latreille. 1. P. orbieularis Suffr. Nach Reitter (Käferfauna von Mähren) an der Oder bei Oderberg ſelten. 2. P. Carniolicus Germ. In den ſchattigen Thälern des Vor⸗ gebirges und Gebirges (bis zu etwa 2500 F.), an feuchten Stellen, auf Stellaria nemorum, häufig von der Barania bis Flinsberg. I. Ppyritosus Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge, auf den Blüthen von Ranunculus- Arten, im Frühjahr, ſehr ſelten. Uſtron, Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Glogau (Quedenfeldt). 4. P. Galeopsis Lelꝛn., sabulicola Suffr. In den Thälern des Gebirges, auf Galeopsis pubescens und Ladanum, ziemlich ſelten. Uſtron, Barania, Altvater- Gebirge, Liegnitz (Gerh.). — Hierher gehört auch das von Zebe unter dem Namen P. neglectus Dej. aufgeführte Thier. 5. P. Betulae L., Cochleariue Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an Gräben und Tümpeln, auf Veronica Beccabunga, Armo- racia amphibia und rusticana 2c., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz, Trachenberg, Schweidnitz. 6. P. Cochleariae F., egenus Gyl., Erucae Panz. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges bis an 3500 F., an Gräben, Flüſſen und Tümpeln, auf Armoracia (Nasturtium) amphibia (auf deren Blättern auch die Larve), häufig von Uſtron bis Glogau. P. Hederae Suffr., grammicus Duft. und salicinus Heer, welche in Geſellſchaft der P. Cochleariae ebenfalls in Schleſien vorkommen, ſind wohl nur Var. dieſer Art. Phratora Redtenbacher. 1. P. vulgatissima L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden (Salix triandra, viminalis, fragilis, caprea), häufig durch das ganze Gebiet. 2. P. tibialis Suffr. An gleichen Orten, wie die Vorhergehende, jedoch nicht ganz ſo häufig (auch auf Salix purpurea). - Bi — 3. P. utrovirens Cornel. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Salix purpurea und Populus tremula c., ſelten. Breslau, Trebnitzer Hügel, Nimptſch. 4. P. Vitellinae L. In der Ebene und im niederen Gebirge bis an 3000 F., auf Weiden (Salix purpurea, fragilis, amygdalina, triandra, silesiaca), Pappeln (Populus nigra und tremula) und Birken, gemein durch das ganze Gebiet. | 5. P. latieollis Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden (Salix purpurea) und Pappeln (Populus tremula), ziemlich 1 Breslau, Ohlau, Trebnitzer Hügel, Grafſchaft Glaz. Prasocuris Latreille, Helodes paykull. 1. P. auctu F., egena Ziegl. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F., auf feuchten Wieſen, an Waſſerrändern ꝛc., auf Ra⸗ nunkeln (R. flammula, Caltha palustris), häufig durch das ganze Gebiet. 2. P. marginella L. Wie die Vorhergehende, und eben fo häufig. 3. P. Hannoverana F. In der Ebene, auf Caltha palustris im April und Mai, nur hin und wieder. Grätz bei Troppau, Breslau (Wieſen an der Weide), Glogau, Herrnſtadt, Sulau. 4. P. Phellandrii L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Waſſerpflanzen, überwinternd in Gerölle, Larve geſellſchaftlich in den Stengeln von Oenanthe Phellandrium, Sium latifolium und Cicuta virosa, häufig durch das ganze Gebiet. 5. P. Beccabungae Ill., violuced F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Waſſergräben, Bächen und Lachen, auf Veronica Beccabunga und Anagallis (in deren Stengeln die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. Adimonia laicharting. 1. A. Tanaceti L. In der Ebene und im niederen Gebirge bis 2500 F., auf verſchiedenen Pflanzen (auch Tanacetum), häufig durch das ganze Gebiet. U 5 2. A. rustica Schall. In der Ebene und im niederen Gebirge bis über 2000 F., auf verſchiedenen Pflanzen (Larve auf Achillea, Leon- todon, Apargia), häufig durch das ganze Gebiet. 3. 4. interrupta Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge hin und wieder, zuweilen ziemlich häufig. Feſtenberg, Trebnitzer Hügel, Breslau, Jauer, Pantener Höhen bei Liegnitz, Görlitz. 4. A. circumdata Duft., florentina Hedt. In der Ebene und im Vorgebirge, an trockenen, ſonnigen Lehnen, ſelten. Neumarkt, Glogau, Pantener Höhen bei Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Teſchen. | 5. A. sanguinea F., Crataegi Duft., tibialis Duft., femoralis Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Weiden, ſelten. Teſchen, Ratibor (in der F Brieg, Breslau. 6. A. Capreae L. In der Ebene und (ſeltener) im Gebirge bis 4500 F., auf Weiden (namentlich S. caprea, cinerea), Pappeln und Birken, gemein durch das ganze Gebiet. 7. A. suturalis Thoms. Wie die Vorhergehende, und, wie es ſcheint, ebenfalls häufig. Breslau, Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Reichen— ſtein (Schwarz), Liegnitz (Gerhardt), Mühlgaſt bei Raudten (v. Rottenberg). Das Thier überwintert mehrfach. Galleruca Fabricius. 1. 6. Viburni Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge bis 2000 F., auf Viburnum Opulus (das die Larve zuweilen ganz der Blätter beraubt), häufig durch das ganze Gebiet. 2. G. Crataegi Forster, Calmariensis F., zanthomelaena Schrk., aquatica Müll. In der Ebene, auf den Blättern von Ulmus campestris hin und wieder, zuweilen ziemlich häufig. Teſchen, Ratibor (Kelch). 3. G. Nymphaeae L. In der Ebene, an Seen, Teichen und Tümpeln, auf den Blättern von Nymphaea alba, Nuphar luteum und Trapa natans, häufig durch das ganze Gebiet. 4. G. lineola F. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., auf verſchiedenen Pflanzen (Erlen- und Weidenſträuchern), durch das ganze Gebiet gemein. 5. G. Calmariensis L., Lythri Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Gräben, ſumpfigen Wieſen ꝛc., auf Lythrum Sali- caria und Stachys palustris (auf deren Blättern auch die Larve), häufig durch das ganze Gebiet. 6. G. tenella L., pusilla Duft. Wie die Vorhergehende, und faſt eben ſo häufig. Agelastica Redtenbacher. 1, A. Alni L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf den Blättern der Erlen, häufig durch das ganze Gebiet. 2. A. Halensis L., nigricornis F. Wie es ſcheint, nur im ſüd⸗ lichen Theile der Provinz. Bei Ratibor in jungem Laubholz, ſelten (Kelch). Phyllobrotica Redtenbacher. 1. H. quadrimaculata L. In der Ebene und im Gebirge (zuweilen bis über 4000 F.), an feuchten Orten auf verſchiedenen Pflanzen (Weiden, Scutellaria galericulata), im Juni und Juli zuweilen ziemlich häufig. Grätz bei Troppau, Rauden, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Riefen- Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater (Kolenati). 2. P. adusta F. Wie es ſcheint, nur in dem ſüdlichſten Theile von Schleſien, im Fürſtenth. Teſchen, und auch da ſehr ſelten. Calomicrus stephens 1. C. eircumfusus Murshi, Spartü E.-H., Brassicae Hanz. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Lehnen feuchter Hügel, auf enista tinctoria und Calluna vulgaris. hin und wieder, ziemlich häufig. 197 — m Grätz bei Troppau, Landecke (ſehr ſelten), Grafſchaft Glaz, Boögenberge, Kunzendorf bei Schweidnitz, Freiburg, Leipe bei Jauer, Bolkenhain. 2. C. pinicola Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, ja im Gebirge bis über 2000 F., auf Kiefern (namentlich jungen), häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Görlitz. Lüperus Geofroy. 1. L. rufipes H., pallipes Menet. Wie es ſcheint, nur in dem ſüdlichen Theile der Provinz, auf Viburnum Opulus und Lantana. Teſchen, Ratibor, Kupp, Falkenberg, Südabhänge des Glazer Schneegebirges.— 5 2. L. betulinus Fourer., rufipes Gyl., mas: longicornis F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Birken, Weiden ꝛc., ziemlich felten. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Panten bei Liegnitz, Strehlen. 3. L. flavipes L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Geſträuch, Malven-Arten ꝛc., ziemlich ſelten. Lubowitz bei Ratibor, Breslau, Treb⸗ nitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal. 4. L. viridipennis Germ., cherulescens Duft. In den höchſten Theilen der Sudeten bis auf die 7 (4500 F.), häufig. Altvater⸗, Schnee- und Rieſen-Gebirge. 5. L. dispar Kiesw. In der Ebene und im niederen Gebirge (bis an 2000 F.), an buſchigen Dämmen, auf Ulmen, Haſeln, Weiden, Hartriegel und anderem Geſträuch, häufig durch das ganze Gebiet. Haltica Geoffroy. Graptodera All. 1. H. Erucae Oliv., quercetorum Foud. Auf Eichen, ſehr ſelten und, wie es ſcheint, nur in dem ſüdlichen Theile des Gebietes. (Ich beſitze nur 4 Stücke, von denen ich den Fundort nicht mehr weiß.) Thal der Oſtrawitza bei Paskau (Reitter). 2. A. Lyihri Aub., fem. consobrina Duft. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., auf Sträuchern (namentlich Pappeln) und anderen Pflanzen (Lythrum Salicaria), häufig durch das ganze Gebiet. 3. H. Hippophaes Aub. Erucae Duft. (Fab.?), consobrina Kutsch., impressicollis Reiche. Nach Kelch bei Ratibor, nach Zebe in der Grafſchaft Glaz, ſehr ſelten. Dieſe Art lebt auf Hippophas rham- noides, welche Pflanze in Schleſien nicht vorkommt. 4. H. oleracea L. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., auf allerhand Pflanzen (beſonders Brassica- Arten) und e (na⸗ mentlich Weiden), gemein durch das ganze Gebiet. 5. H. Heliantkemi All. In der Ebene und im Gebtrgt mit der Vorhergehenden. 6. H. pusilla Duft. In der Ebene und im Gebirge, auf allerlei Pflanzen, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 7. H. montana Foudr., cognatu Kutsch. In der Ebene und im Gebirge, ziemlich häufig. Mast Hermoeophaga Foud., Linozosta All. 8. H. Mercurialis F. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 2000 F., in Wäldern auf Mercurialis perennis, häufig durch das ganze Gebiet der Sudeten, wie in den Ausläufern der Karpathen (Uſtron). Crepidodera All. 9. H.rufipes L., ruficornis F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Laubwäldern, auf Orobus vernus, Malva sylvestris, Vicia sepium 2c., zuweilen ziemlich häufig von Uſtron bis Flinsberg und von den Trebnitzer Hügeln bis Reinerz. 10. H. nitidula L. In der Ebene, auf Pappeln und Weiden (namentlich Populus tremula und Salix cinerea) hin und wieder, felten. Ratibor, Breslau, Neiße (Wieſen unterhalb der Stadt). 11. . versicolor Kutsch., Helxines All., aurata Foudr. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Pappeln und Weiden (namentlich Salix einerea und uliginosa), häufig durch das ganze Gebiet. 12. H. smaragdina Foudr., versicolor Var. Kutsch. Mit der Vorhergehenden, von der fie wohl doch nur eine Var. ift, 13. II. Helxines I., fulvieornis F., metallica Duft. Wie HI. versicolor, und eben fo häufig. Die Var. metallica mit ſehr fein punktirtem Thorax iſt ſelten. 14. H. pubescens E.-H. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Solanum dulcamara, Hyoscyamus niger, Rumex acetosa, Kohlarten, der Zuckerrübe ꝛc., ziemlich häufig. Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz (Rupp), Grafſchaft Glaz. 15. H. Atropae All. Im niederen Gebirge, auf Atropa bella- donna, ſelten. Landecke, Zopten- und Eulen-Gebirge, Grafſchaft Glaz. 16. A. transversa Marsh., impressa Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cirsjium-Arten, zuweilen ziemlich häufig, jedoch meiſt einzeln. ö 17. H. impressa F., rufa Hist. Wie die Vorhergehende, aber viel ſeltener. Nach Roger bei Rauden auf Spiräen und Umbelliferen, ziemlich häufig; doch dürfte damit wohl die Vorhergehende gemeint ſein. 18. J. ferrugineu Scop., exoleta F. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., auf Diſtelarten, Neſſeln ꝛc., durch das ganze Gebiet gemein. ' 19. H. femorata Gyl., femoralis Duft. Im Vorgebirge und Gebirge (bis über 4000 F.), durch die ganzen Sudeten vom Altvater- bis Iſer-Gebirge und von den Bögenbergen bis auf das Rieſen-Gebirge, ziemlich häufig, doch meiſt einzeln. | 20, H. cyanescens Duft. Nach Reitter (Käferfauna von Mähren) bei Freiſtadt an der Olſa und in den Beskiden ſehr ſelten. 21. H. nigritula Gyl., ovulum Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, auf jungem Laubholze, ſelten. Kieferſtädtel, Freiwalde, Graf— ſchaft Glaz, Panten bei Liegnitz (Schwarz, Gerh.), Münſterberg (v. Bodem.) . — 300 — 22. H. Modeeri L. In der Ebene und im Vorgebirge, an den grasreichen Ufern der Tümpel, Teiche, Gräben und Flüſſe, häufig durch das ganze Gebiet. 23. H. Salicariae Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, an Ufern der Flüſſe, Tümpel und Gräben, auf Lythrum Salicaria, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet, wenn auch nicht überall. 24. H. ventralis Hl., abdominalis Kst., nigriventris Bach, rubieunda Perris. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ziemlich ſelten. Waldenburg am Altvater, Abhänge des Eulen-Gebirges, Pantener Höhen bei Liegnitz. f Podagrica All. 25. H. fuseicornis I., rufipes F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Malven-Arten (in Gärten auch auf Althea chinensis und Malva moschata), häufig durch das ganze Gebiet. Phyllotreta Foudr. 26. H. Armoraciae E.-H., horticola Richter. In der Ebene, auf Armoracia rusticana, Nasturtium palustre zc., ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau, Glogau, Liegnitz. — Zuerſt von Richter bei Breslau gefangen und als H. horticola beſchrieben (Suppl. Faun. Insect. Eur. Fas. 1, Taf. 8, Bresl. 1820). 27. H. tetrastigma Comolli. In der Ebene und im Gebirge bis zu 4000 F., auf Cruciferen (Cardamine), häufig durch das ganze Gebiet von Ratibor bis auf's Riefen-Gebirge (Grenzbauden); in der Ebene jedoch elten. | 28. H. dilatata Thoms. Mit der Vorhergehenden, jedoch, wie es ſcheint, ſeltener. 29. H. fiezuosa III., fallax All. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Cruciferen (Anno seis), häufig durch das ganze Gebiet. 30. H. Brassicae F., quadripustulata Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf feuchten Wieſen, auf Nasturtium palustre und am- phibium, häufig durch das ganze Gebiet. | 31. H. ochripes Curt., exeisa Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Cruciferen (Armoracia, Nasturtium, Brassica), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 32. H. sinuata Redt. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F., ziemlich häufig (oft in Geſellſchaft der Folgenden) durch das ganze Gebiet von Rauden bis auf den Koppenplan. a 33. H. undulata Kutsch., flemuosd Foud. Von der Ebene bis auf die höchſten Kämme (4500 F.), häufig durch das ganze Gebiet. 34. H. nemorum L. Von der Ebene bis in's Gebirge (4500 F.), auf Cruciferen (Brassica, Armoracia, Nasturtium ge, in deren Blättern die Larve minirt), gemein durch das ganze Gebiet. 35. fl. vittula Redt. Wie die Vorhergehende, und ebenfo Huf e 36. H. atra E.-H. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Cruciferen (Armoracia, Brassica), durch das ganze Gebiet häufig und, wie die folgenden Beiden, oft den Gemüſegärten ſchädlich. 37. H. obscurella Ill., poeciloceras Comol., colorea Foudr. Wie die Vorhergehende, und mit ihr den jungen Gemüſepflanzen ſchädlich; wahrſcheinlich nur Var. derſelben. 38. H. Lepidü E.-H., nigripes Panz., nigro-aenea Marsh. Wie die Vorhergehenden denen, und mit ihnen nicht felten in Geſellſchaft. 39. H. procera Hedi. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz (Gerh.). In Suddeutſchland auf Reseda luteola. 40. H. untennata E.-H., nodicornis Marsh. In 5 Ebene, auf Reseda lutea, ſehr ſelten. Thal der Oſtrawitza, Oppeln, Myslowis, Rengersdorf bei Glaz, Liegnitz (häufig, Gerh.), Glogau. Batophila Foudr. 41. H. Hubi Payk. Im niederen Gebirge auf Rubus Idaeus häufig, doch, wie es ſcheint, nur im ſüdlichſten Theile der Provinz. Uſtron, Liſſa-Hora. Aphthona Al. 42, H. Cyparisside E.-H., nigriventris All., nigriscutis Foud. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Euphorbia Cyparissias, häufig durch das ganze Gebiet. 43. H. lutescens Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Gräben und Tümpeln, auf Sumpfpflanzen (Lythrum), ziemlich häufig, doch nicht überall. 44. H. nigriceps Hedi. Nach Reitter ſoll dieſes Thier im Thale der Olſa und der Oſtrawitza (bei Paskau) nicht ſelten ſein. 45. H. flaviceps All. Wie es ſcheint, ſehr ſelten. Von mir an einem mir nicht mehr bekannten Orte gefangen. 46. H. pallida Bach. Bis jetzt von mir im Vorgebirge nur in 2 Exemplaren gefangen. 47. H. coerulea Payk., Hyoscyami Panz. In der Ebene und im Gebirge, an Gräben, Tümpeln, Flußufern ꝛc., auf Iris pseudacorus, häufig durch das ganze Gebiet. 48. H. hilaris All., virescens Foudr. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., auf Wieſen, ſehr häufig durch das ganze Gebiet. Wurde von den älteren Entomologen Schleſiens für H. Euphorbiae F. gehalten. 49. H. venustula Kutsch., Euphorbiae All., cyanella Foudr. In der Ebene, auf feuchten Wieſen (Euphorbia palustris?), ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Liſſa. 50. H. cyanella Redt., atrocoerulea All., Euphorbiae Foudr. In der Ebene, an grasreichen Flußufern, ziemlich häufig. Uſtron, Ufer der Oder (ober- und unterhalb Breslau), Ohla, Weide ꝛe. 51. H. pygmaea Kutsch. In der Ebene und im Vorgebirge, an gleichen Orten, wie die beiden Vorhergehenden, ziemlich ſelten. Breslau (Ufer der Oder und Weide), Obernigk. ara 52. H. violacea E.-H., Pseuducori BRedt., sublaevis Bolt. In der Ebene und im Vorgebirge, an Ufern von Gewäſſern, auf den Blättern von Iris Pseudacorus, häufig durch das ganze Gebiet. 53. H. Euphorbiae F., ovata All. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, auf eee Salvia, Fichten ꝛc., ziemlich ſelten. Uſtron, Karlsbrunn, Rauden, Liegnitz, Glogau. 54. H. atrovirens 8 tantilla Foudr. Im niederen e ſehr ſelten. Uſtron, Altvater— Gebirge. 55. H. herbigrada Curt., Campanulae Redt. Im Gebirge, an trockenen Hügeln, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz. 5 56. H. vacertosa Hosen., divaricata Redt. Auf trockenen Gras— plätzen in der Grafſchaft Glaz, ſelten. (Kutschera, Wiener ent. Monats- ſchrift V. S. 290.) Balanomorpha Foudr. 57. . rustica L., semiaenea F. In der Ebene und im Vor— gebirge, an ſandigen, feuchten Orten, an Mauern, unter Gerölle ꝛc., ziemlich ſelten. Teſchen, Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Trebnitzer Hügel. 58. H. Chrysanthemi E. H. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., auf Chrysanthemum Leucanthemum, häufig durch das ganze Gebiet von Ratibor bis zu den Grenzbauden und zur Lauſcha. 59. H. ambigun Kuisch. In der Ebene, ſelten. Liegnitz. Das Vorkommen dieſer Art in . iſt noch zweifelhaft. 60. H. obtusata Gyl. In der Ebene, an trockenen, ſandigen Flußufern, auf Rainen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig, namentlich an den Ufern der Oder. | Außerdem werden noch als in Schleſien heimiſch angegeben: H. (Cre- pidodera) Peirolerii Kutsch. bei der Petersbaude im Rieſen-Gebirge, und melanostoma Redt. am Altvater oberhalb der Baumgrenze (Kolenati, Wiener ent. Monatsſchr. IV. 382); beide Angaben beruhen wohl auf ll mit H. femorata Gyl. Longitarsus Latreille. (Thyamis Steph., Teinodactyla Foudr.) 1. L. Echii E.-H., tibialis Duft. In der Ebene, an Dämmen, auf Echium vulgare, Anchusa officinalis ꝛc., hin und wieder, zuweilen Häufig, Troppau, Liſſa, Neumarkt, Glogau, „ Kanth. 2. L. Absynthii Kutsch. In der Ebene, auf Artemisia Ab- synthium und campestris, ziemlich ſelten. Breslau, Liſſa, Neumarkt, Wohlau. 3. L. Anchusae Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Anchusa, Cynoglossum, Symphytum, Echium 2c., ziemlich häufig an Dämmen und Flußufern. Brieg, Breslau (häufig im Mai), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz (ſehr häufig, Gerh.), Kanth, Schweidnitz, Nimptſch. — 303 — 4. L. niger E.-H. In der Ebene, an feuchten Grasplätzen, ſehr ſelten. Glogau (Quedenf.). ö 5. L. parvulus Payk., pumilus Ill. In der Ebene und im Vor— gebirge, wie in den Thälern des Gebirges, auf Wieſen und Geſträuchen (auch Fichten), häufig durch das ganze Gebiet. 6. L. apiealis Beck., analis Creutz., Fischeri Zeit., praticola Sahlb. Im Vorgebirge und Gebirge, auf Grasplätzen, ziemlich häufig, jedoch nicht überall. Uſtron, Rauden (unter Gerölle), Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Heßberge, Katzbach-Gebirge, Schmiedeberg, Dittersbach. 7. L. Holsatieus L., pulicarius L. In der Ebene und im Vor— gebirge, an Tümpeln und Lachen, auf Equisetum palustre und anderen im Waſſer wachſenden Pflanzen, ziemlich ſelten durch das ganze Gebiet. 8. L. gravidulus Kutsch., brunneus AU. Bis jetzt nur im Alt- vater-Gebirge, über 4000 F. hoch, beobachtet, ſehr ſelten. 9. L. luridus Scop. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Anchusa, Lithospermum ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Görlitz. 10. L. brunneus Redt., luridus Var. Gyl. In der Ebene, felten (Breslau), häufiger im Gebirge bis gegen 4000 F., auf Thalietrum aquilegifolium. Uſtron, Altvater-Gebirge, Glazer Schneeberg. 11. L. minusculus Foudr. Im niederen Gebirge, ſehr ſelten. Von mir bis jetzt nur bei Uſtron gefangen. 12. L. Nasturtü F., utrieillus Var. Payk., circumseptus Bach. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Echium, Nasturtium (nach Roger auch auf Fichten) ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 13. L. suturulis Marsh., nigricollis Foudr., Nasturtü Gyl., Senecionis Bach. In der Ebene, felten. Breslau (ſelbſt in den Vor— ſtädten), Liegnitz (Gerh.). 14. L. thoracicus All., melanocephalus Redt., suturellus Duft. Im Gebirge, namentlich in jungen Hauen, bis gegen 4000 F., auf Senecio nemorensis, überall, in manchen Jahren ſehr häufig, vom Altvater- bis Iſer-Gebirge. | 15. L. Verbasci Panz., Thapsi Marsh., pallens Foudr. In der Ebene, auf Verbascum Thapsus, ihapsiforme und nigrum, ſelten. Rauden, Brieg, Breslau, Glogau, Liegnitz, Fuß des Zopten. 16. L. lateralis Ill., Sisymbriü AU. Bis jetzt habe ich nur 2 Ex. der Var. c. (nach Kutschera) auf dem Altvater-Gebirge gefangen. 17. L. curtus All. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ziemlich ſelten. Uſtron, Troppau, Altvater-Gebirge, Bögenberge, Waldenburger— Gebirge. 5 L. monticola Kutsch. Im Gebirge, ſelten. Uſtron, Alt- vater-Gebirge. 19. L. atricillus Gyl., fuscicollis Foudr. In der Ebene und im Vorgebirge, ſehr ſelten. Rauden (auf Fichten ziemlich häufig, Roger), Lubowitz, Ratibor, Uſtron, Grätz bei Troppau. — 304 — Re 20. L. melanocephalus Be 3 atricapillus Duft., atrieillus Marsh., erassicornis Foudr. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Flinsberg. 21. L. atriceps Kutsch., atricillus Foudr. In der Ebene, an den Ufern der Flüſſe und Tümpel, ziemlich ſelten. e Liſſa. 22. L. piciceps Foudr., atricapillus Redt. In der Ebene, auf ſumpfigen Wieſen, ziemlich ſelten. Breslau, Neumarkt, See Schweid⸗ nitz, Langenbielau, Frankenſtein. 23. L. Lycopi Foudr., nebſt Var. tantulus Foudr. In der Ebene, an Waſſergräben, auf Lycopus europaeus, Mentha aquatica ꝛc. , ſelten. Breslan, Kanth. i ; 24. L. Ballotae Marsh. In der Ebene, auf Marrubium vulgare, ſehr ſelten. Dörfer in der Mugen Breslau's. 25. L. Medicaginis All. In der Ebene, auf Medicago sativa, zuweilen ziemlich häufig. Ohlau Breslau, Liegnitz. | 26. L. pusillus Gyl. In der Ebene, an trockenen Grasplätzen, ziemlich häufig. Rauden (ſelten), Lubowitz bei Ratibor (im Juli häufig), Ohlau, Breslau (bis in die Stadt), Neumarkt, Liegnitz, Glogau. 27. L. femoralis Marsh., Boppardiensis Bach, pratensis Foudr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Rainen, an Dämmen e., auf Echium, ziemlich haufig. Brieg, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz. 5 28. L. pectoralis Foudr. Wie die Vorhergehende, aber feltener. 29. L. Reichei AU. In der Ebene, ſehr ſelten. Liegnitz mit L. pusillus (Gerh.). 30. L. tabidus F. In der Ebene und im Vorgebirge, an Dämmen, auf Rainen und trockenen Wieſen, auf Senecio Jacobaea, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 8 31. L. ochroleueus Marsh. In der Ebene, ſelten. Breslau, Liegnitz (ziemlich häufig, Gerh.). 32. L. pellueidus Foud., testaceus All. In der Ebene, ſelten. Breslau, Liegnitz. b | 33. L. eanescens Foud., helvolus Kutsch. In der Ebene, an trockenen Hügeln, ziemlich ſelten. Breslau, Obernigk. L. ferrugineus Foud. In der Grafſchaft Glaz bei Melling, ſelten. 35. L. luevis Duft., succineus Foudr. In der Ebene, an trockenen Sandhügeln, häufig. Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Görlitz. 36. L. brevicollis Kutsch. „ nara Foudr. In der Ebene, an ſandigen Orten, ziemlich ſelten. Ohlau, Breslau, Birnbäumel. 37. L. Linnaei Duft. fol nach Reitter (Käferfauna von Mähren) in der Umgegend von Freiſtadt an der Olſa vorkommen. Bemerkung. Außerdem beſitze ich noch Exempl. dieſer Gattung, die wahrſcheinlich zu L. pallidicornis Kutsch., substriatus Kutsch. , longi- — 305 — pennis Kutsch., aeruginosus Foudr., vitreus Kutsch. und membranaceus Foudr. gehören dürften, habe aber dieſe Arten bis nach erlangter Gewiß— heit in das vorſtehende Verzeichniß nicht aufnehmen wollen. Plectroscelis Redienbacher. Plectroscelis Foudr. 1. P. semicoerulea E.-H. In der Ebene und im Vorgebirge, an ſandigen Flußufern, auf Weidenſträuchern, Salix amygdalina, purpurea 2c., hin und wieder, durch das ganze Gebiet (von Rauden bis Glogau), zu— weilen häufig. 2. P. concinna Marsh, dentipes E.-H. In der Ebene und im Gebirge (bis über 4000 F.), gemein durch das ganze Gebiet. Chaetoenemz Foudr. 3. P. compressa Letzn., tarda Foud. In der Ebene, an trockenen Dämmen und Wieſenſtreifen, namentlich im Oderthale, häuftg. Neiße, Ohlau, Breslau, Liſſa, Steinau, Glogau.) 4. P. aerosa Letzn. An ſonnigen Abhängen des niederen Ge⸗ birges, 5 ſelten. Vorberge des Altvater-Gebirges. i 5. P. aridella Payk. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F., an ſonnigen Orten, häufig durch das ganze Gebiet. 6. P. Sahlbergü Gyl. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, an Waſſergräben, feuchten Wieſen ꝛc., ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Glogau, Liegnitz, Buchwald bei Schmiedeberg. 7. P.subeoerulea Kutsch. Wie die Vorhergehende, jedoch häufiger, namentlich in der Oderniederung. 8. P. Munnerheimü Gl. In der Ebene und im Vorgebirge, an Gräben und Flußufern, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 9. P. aridula Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Flinsberg. Psylliodes Latreilte. P. Dulcamarae E.-H. In der Ebene und im Vorgebirge auf Sa Dulcamara, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 2. H. chalcomerus Il. In der Ebene, auf Diſtelarten (Carduus nutans, acanthoides, crispus), hier und da, zuweilen ziemlich häufig. Ohlau, Breslau, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Nimptſch. 3. P. Hyoscyami L. In der Ebene, auf Hyoscyamus niger, hier und da, durch das ganze Gebiet, jedoch meiſt ziem lich ſelten. 4. P. nigricollis Marsh. In der Ebene, auf Raps, ſehr ſelten. Von mir bei Breslau im Auguſt gefangen. Münſterberg (v. Bodemeyer). ) Das Thier hat eine weitere Verbreitung, als bisher bekannt; ich fing es auch auf der Inſel Sylt. 20 — 306 — 5. HB. chrysocephalus L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kohlarten (namentlich Raps), Raphanus 2ꝛc., ſehr häufig durch das ganze Gebiet und zuweilen den Rapsfeldern ſchädlich. 6. P. cyanopterus Id., elongatus G. Wie der Vorhergehende, auf Kohlgewächſen, jedoch ſehr ſelten. Thal der Oſtrawitza bei Paskau (nicht ſehr ſelten, Reitter), Breslau. | 7. V. Napi E.-H., Rapae Ill., Var.: ecalcaratus Redt. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Brassica- Arten (na⸗ mentlich Raps), Sinapis, Barbarea ꝛc., zuweilen ziemlich häufig von N und dem Altvater bis Görlitz. 8. P. cupreus E.-H., herbaceus Foud., cupronitens All., ES nitens Först. In der Ebene, auf Papaver-Nrten, Scabioſen ꝛc., felten. Ratibor, Groß -Strehlitz, Breslau, Liegnitz. 9. P. pyritosus Kutsch. Bis jetzt von mir nur in einigen Exem⸗ plaren im Gebirge (Hirſchberger Thal) gefangen; auch in den Bögenbergen bei Schweidnitz. 10. P. instabilis Foudr. Im Vorgebirge, namentlich auf Kalk⸗ boden, ſelten. Setzdorf, Lindewieſe im öſterr. Schleſien. 11. P. cupreatus Duft. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kohlarten, zuweilen ziemlich häufig. Uſtron, Koſel, Breslau, Grafſch. Glaz. 12. P. attenuatus E.-H. In der Ebene, auf Hopfen und Hanf, ſehr ſelten. Umgegend von Freiſtadt an der Olſa (Reitter), Breslau. 13. P. affinis Payk., atricillus Panz., exoletus Il. In der Ebene und im Gebirge bis über 2000 F. (Krummhübel), auf Solanum dulcamara, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 14. P. rufilabris Hoffm., picipes Hedi. Nach Reitter (Käfer⸗ fauna von Mähren) bei Miſtek. 15. P. picinus Marsh., rufilabris E.-H., piceus Redt., rufo- piceus Letzn., melunophthalmus Duft. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Graben und Flußufern, in allen Varietäten ziemlich häufig durch das ganze Gebiet von Uſtron bis Glogau. 16. P. luteolus Müll., nanus Duft., propinquus Redt. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Solanum Arten (nach Kutſchera auch auf der Kartoffel), ſelten. Breslau, Kanth, Nipmtſch. 17. P. cucullatus III., Spergulae Gyl., vieinus Boield. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Neſſeln, Spergula ar- vensis (Gyl.) und anderen Pflanzen, 5 1 häufig durch das ganze Gebiet von Rauden bis Schreiberhau und Flinsberg. Dibolia Latreille. 1. D. femoralis Redt. Nach Reitter (Käferfauna von Mähren) bei Miſtek. 2. D. occultans E.-H., paludina Foud. In der Ebene, an graſigen Flußufern, ſelten. Rauden, Ratibor (auf Birken), Breslau, Liegnitz. 3. D. depressiusculu Letzn., laevicollis Foud. In der Ebene, hin und wieder, jedoch ſehr ſelten. — ur Dr — 307 — 4. D. eryptocephala E.-H. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Orobus niger, Salvia pratensis ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Breslau, Trebnitz, Ohlau, Brieg, Eulen-Gebirge, Bögenberge. 5. D. Cynoglossi E.-H. Ju der Ebene und im Vorgebirge, auf Stachys recta, Cynoglossum officinale ꝛc., ſelten. Brieg, Breslau, Neu— markt, Liegnitz, Landeshut. | 6. D. Schillingii Letzn., punctillota Foud. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Salvia officinalis, zuweilen ziemlich häufig. Breslau, Jordansmühl, Nimptſch, Strehlen. Apteropeda Redtenbacher. 1. A. globosa II., conglomerata Ill., globus Duft., majuscula Foud. Im Vorgebirge und niederen Gebirge, ziemlich häufig. Bögen⸗ berge, Eulen⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz, Altvater-Gebirge. 2. A. orbieulata Marsh., graminis E.-H., eiliata Oliv., He- derae Il. In Wäldern, an ſchattigen Grasplätzen der Ebene und des Vorgebirges, ſehr ſelten. Liegnitz, Grafſchaft Glaz, Beskiden. Bemerkung. Wahrſcheinlich kommt auch A. splendida All., glo- bosa Foud., in Schleſien vor. Hypnophila Foudras. 1. H. obesa Malti, Caricis Märkl. In den engeren Gebirgs- thälern bis über 4500 F. (kleiner Altvater), auf grafigen, moosreichen Flächen, unter Steinen ꝛc., durch die ganze Kette der Sudeten von Uſtron bis Flinsberg häufig. 2. H. impuncticollis All. ꝙ Kutsch. Auf den unbewaldeten Ge- birgskämmen bis 4600 F., unter Moos, Steinen ꝛc., ziemlich häufig. Bis jetzt nur im Rieſen⸗Gebirge in der Nähe der Gruben- und Wieſenbaude von mir und Hrn. Schwarz, von letzterem auch auf der Spitze des Schnee— berges gefangen. f a Mniophila Stephens. 1. M. Muscorum E.-H. In der Ebene, ſehr ſelten und nur unter Gerölle nach Ueberſchwemmungen (Rauden), häufiger im niederen Gebirge unter feuchtem Mooſe. Teſchen, Abhänge des Altvater-Gebirges, Grafſchaft Glaz, Eulen⸗Gebirge, Bögenberge, Heßberge. Argopus Fischer. 1. A. hemisphaericus Dufl., Ahrensii Germ. Im Fürſtentb. Teſchen, unfern der preuß. ſchleſ. Grenze (Drahomiſchl, Schwab). Sphaeroderma Stephens. | 1. S. testaceum F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Diſteln und Rubus- Arten, ziemlich ſelten. Uſtron, Rauden (ziemlich häufig), Brieg, Neiße, Feſtenberg (Lottermoſer). — a0 2. S. Cardui Gl. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten, auf Diſteln. Thal der Oſtrawitza, Breslau, Liſſa, Wohlau, Feften- berg, Liegnitz. 5 un | Hispa Linne. 1. H. aira L., aptera L. In der Ebene und im Wee auf ſandigen Grasplätzen, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Cassida Linne. | 1. C. Austriaca F. In der Ebene, ſehr felten, auf Salvia pra- tensis. Zwiſchen Jordansmül und Zopten. ö 2. C. murraea L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F. (Brünnelhaide), auf Inula britnica (im Gebirge ware auf Solidago), häufig a das ganze Gebiet. 3. C. vittata F. In der Ebene, auf naſſen Wieſen, den entlich in der Nähe der' Oder, häufig, jedoch nur nach Ueberſchwemmungen. i Brieg, Breslau, Glogau. 4. C. sanguinosa Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge auf Tanacetum vulgare, ſelten. Rauden, Ratibor, Breslau, Wohlau, Glogau, Liegnitz. 80 ; 5 C. denticotlis Suffr. In der Ebene, auf Tanacetum vulgare und Cirſien, häufig. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, e a Kanth, Nimptſch. 6. C. rubiginosa III., viridis F. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, auf Cirsium arvense, lanceolatum, palustre, Rosa rubiginosa, Tanacetum vulgare 2c., häufig durch das ganze Gebiet. 7. C. thoracica Kug.. In der Umgebung des Zopten, auf Scor- zonera humilis, im Mai und Juni zuweilen ziemlich häufig. Bögenberge (Rupp), Ullersdorf bei Landeck (Schummel, 1809). 8. C. vibex L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Tanacetum vulgare, Cirsium arvense, palustre 2c., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 9. C. languida Corn. In der Ebene, auf Tanacetum, Achillea millefolium ꝛc., ziemlich häufig, namentlich in der Der» Niederung, 3. B. bei Breslau. . 10. C. chloris Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Tanacetum, Achillea ꝛc., ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Ratibor, Brieg, Breslau, Obernigk, Liegnitz Heß berge. 11. C. stigmatien Suffr. In der Ebene, in Kieferwäldern, ſelten. Thal der Oſtrawitza, Rauden (in den erſten warmen Frühlingstagen auf jungen Kiefern), Ohlau, Breslau. 5 12. C. rufovirens Suffr. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Sandhügeln, unter Corynephorus, Carex ericetorum c., ziemlich ſelten. Breslau, Obernigk, Pantener Höhen bei Liegnitz. \ 13. C. sanguinolenta F. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Diſtel⸗ -Arten, häufig durch das ganze Gebiet. — 309 — 14. C. azurea F. Im Vorgebirge und in den Thälern des Ge— birges, auf Silene inflata, ſelten. Thäler bei Wartha, Reichenſtein, Jauernigk ꝛc. 15. C. oblonga IM. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Diſtel— arten, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 16. C. nobilis L. In der Ebene und im Gebirge bis an 4500 F. (Schneegrubenbaude), auf Chenopodium-Arten und anderen Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. 5 17. C. margaritacea Schall. In der Ebene und im Vorgebirge, hin und wieder in Gärten auf Gnaphalium margaritaceum, felten, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirſchberger Thal, Glaz. 18. C. subreticulata Suffr., splendidula Suffr. Im Vorgebirge und den breiten Gebirgsthälern, ſehr ſelten. Wartha, Neurode, Glaz (v. Rottenberg). 19. C. lineola Criz. In der Ebene, an ſandigen Orten, auf Artemisia campestris, zuweilen häufig, vom Juni bis in den September. Namslau, Birnbäumel, Ohlau, Breslau, Herrnſtadt, Panten bei Liegnitz. 20. C. nebulosd L. In der Ebene und im Gebirge bis an 4500 F. (Schneegrubenbaude), auf Chenopodium hybridum, album 2ꝛc., ſowie auf Atriplex nitens, Beta vulgaris z., häufig durch das ganze Gebiet. 21. C. ferruginea F. In der Ebene und im Vorgebirge, in fan- digen Gegenden, auf Convolvulus arvensis, Achillea millefolium 2c., häufig durch das ganze Gebiet. 22. C. obsoleia Il. In der Ebene und im Vorgebirge, im Früh⸗ linge auf Schnee auch im Gebirge bis an 4500 F. (Schneegrubenbaude), auf Stellaria holostea und graminea, häufig durch das ganze Gebiet. Char⸗ pentier beſchrieb das Thier als C. exsculpta in ſeinen „Horae entomol.“ 23. C. atrata F. In der Ebene, auf Feldern, unter Quecken⸗ haufen ꝛc., ſehr ſelten. Breslau, Herrnſtadt. 24. C. equestris F. In der Ebene und im Vorgebirge, ſowie im niederen Gebirge, auf Mentha- und Cirſien-Arten, Stachys sylvatica, Lycopus europaeus, Salvia glutinosa ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 25. C. hemisphaerica Hbst. In der Ebene und im niederen Ge— birge, auf Silene inflata, an vielen Orten häufig durch das ganze Gebiet. Erotylidae. Engis Fabricius. 1. E. sanguinieollis F. Im Vorgebirge und in den Thälern des Gebirges, unter Baumrinden, ſelten. Landecke, Karlsbrunn, Mohrau am Altvater. 16 - WW — 2. E. humeralis F. In der Ebene und im Gebirge, in Baum⸗ ſchwämmen, häufig durch das ganze Gebiet. 3. E. rufifrons F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Polyporus- Arten, hin und wieder häufig, von den Abhängen des Altvater-Gebirges bis Nie derſchleſien (Saabor, Gerh.). 4. E. bipustulatus F. Unt er der Rinde alter Bäume, in Schwämmen ꝛc., zuweilen ziemlich häufig. Rauden, Altvater-Gebirge, Grafſchaft Glaz, Reichenſtein, Reimswaldau im Waldenburger-Gebirge, Bögenberge, Liegnitz, Münfterberg. Triplax Paykull. 1. T. russica L. In der Ebene und im Vorgebirge, unter der Rinde und in Baumſchwämmen (auch der Weiden), zuweilen ziemlich häufig. Beskiden, Landecke, Rauden, Brieg, Trebnitzer Hügel, Wohlau, Liegnitz, Bögenberge. 2. T. aenea Payk. Wie der Vorhergehende, und faſt noch häufiger. 3. T. (Platichna Thoms.) bicolor Marsh. In Baumſchwämmen, ſehr ſelten. Grafſchaft Glaz (Zebe). Trito Ma Fabricius. 1. T. bipustulata F. In der Ebene und im Gebirge, in Baum⸗ ſchwämmen, unter der Rinde und im morſchen Holze alter Bäume, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig. Endomychidae. Dapsa Latreitle. 1. D. trimaculata Motsch. In Baumpilzen, ſehr ige und bis jetzt nur im Fürſtenthum Teſchen. Lycoperdina Latreille. 1. L. sueeincta L., Var.: fasiata F. In der Ebene und im niederen Gebirge, in Staubpilzen (Lycoperdon), ziemlich ſelten, von Alt» hammer bei Gleiwitz (Roger) bis Glogau. 2. L. Bovistae F., Var.: immaculata Latr. In der Ebene und im Vorgebirge, in Staubpilzen (Lycoperdon Bovista), im Mulm alter Weiden ꝛc., im Frühlinge und Herbſte, ſelten. Birnbäumel, Breslau, Zopten- Gebirge, Heßberge. | Mycetina muisant. 1. M. erueiata Schall., lithophila Hbst. In der Ebene und im Gebirge, an Schwämmen alter Bäume und Baumſtöcke, ſehr ſelten. Ja⸗ blunkau, Altvater⸗Gebirge, Grafſch. Glaz (Volpersdorf, Heuſcheuer), Breslau. | n Endomychus Panzer. 1. E. coceineus L., 4maculatus de G. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., in faulem Buchen-, Ahorn», Birken⸗ und Weidenholze, durch das ganze Gebiet (von Troppau und Rauden bis Glogau, vom Altvater- bis Iſer-Gebirge) ziemlich häufig. Symbiotes Reätenbacher, Microchondrus wWollast. 1. S. latus Redt. In der Ebene und im niederen Gebirge, an Eichen, ſehr ſelten, häufiger in Kellern, an eichenen Weinfäſſern (Breslau). 2. S. pygmaeus Humpe, domuum Moll. Wie der Vorhergehende. Brechelshof bei Jauer (in einer hohlen Pappel, Schwarz). Mycetaea Stephens. 1. M. hirta Marsh. In Kellern, im Schimmel der Flaſchen und Weinfäſſer in der Ebene und im Gebirge (bis 4600 F.), häufig durch das ganze Gebiet. Goccinellidae. Hippodamia maisant. 1. H. tredecimpunctata L. In der Ebene und im Gebirge, auf ſumpfigen Wieſen, an den ſumpfigen Ufern von Gräben, Lachen und Flüſſen, häufig durch das ganze Gebiet bis auf die höchſten Kämme (4500 F.) 2. H. septemmaculata de G. Im Vorgebirge und in den Thälern des Gebirges, ſelten. Grafſchaft Glaz, Reichenſteiner Gebirge, Walden⸗ burger⸗ Gebirge (Lehmwaſſer). 1 Coccinella Linne. Anisosticta Redt. 1. C. novemdeeimpunctata L. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf feuchten Wieſen, an ſumpfigen Flußufern ꝛc. durch das ganze Gebiet häufig. Adonia Muls. 2. C. mutabilis Serib. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. (Schneegrubenbaude), im Frühlinge und Herbſt auf Blüthen, durch das ganze Gebiet ſehr häufig. Adalıa Muls. 3. C. obliterata L., livida de G., M nigrum Il. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., auf Kiefern, Fichten, Buchen und NE anderen von Blattläuſen bewohnten Bäumen, durch das ganze Gebiet ziemlich häufig, jedoch meiſt einzeln. Die Larve nährt ſich we dies bei allen Arten dieſer Familie der Fall) von Blattläuſen. 4. C. Bothnica Payk. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Fichten, auf Blüthen und Blättern, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet, wenn auch nicht überall. | 5. C. bipunetata L. In der Ebene und im Aiebe Gebet, auf allerhand Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. | 6. C. inquinata Muls. In der Ebene, auf Neſſeln, ſehr felten. Groß ⸗Beckern bei Liegnitz (Gerh.), Breslau. 5 | 5 7. C. undecimnotata Schneid. In der Ebene, auf mit Blatt⸗ läuſen ſtark bedeckten Exemplaren von Centaurea paniculata und Artemisia campestris, zuweilen häufig. Miſtek, Troppau, Oderdämme bei Breslau. Harmonia Muls. 8. C. marginepunctutu Schall. In der Ebene und im niederen Gebirge, vorzüglich auf und an Kiefern, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 9. C. impustulata Li, viridula Humpe. In der Ebene und im | niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet überall häufig. | Coccinella Muls. | 10. C. quatuordecimpustulata L. In der Ebene und im niederen Gebirge, häufig durch das ganze Gebiet. | 11. C. variabilis Il. In der Ebene und im Gebirge bis ee (hohes Rad), häufig durch das ganze Gebiet. 12. C. hieroglyphica L. In der Ebene und im Gebirge, auf Calluna vulgaris und allerhand Blüthen, häufig durch das ganze Gebiet. 13. C. quinquepunctata. L. In der Ebene und im Gebirge, auf allerhand Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. g 14. C. divaricata Oliv. Im Gebirge auf Blüthen, ſehr ſelten. Reichenſteiner Gebirge (Zapfen). . 15. C. septempunctata L. In der Ebene und im Gebirge bis zu 4500 F. (hohes Rad), auf den al Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. 16. C. magnifica Redt., labilis Muls., distinctu Fald. In der Ebene, an ſandigen Stellen, Sandhügeln ꝛc. (namentlich auf der rechten Oderſeite), und im Vorgebirge auf Kiefernſträuchern, ziemlich häufig. Ober⸗ nigk, Trebnitz, Birnbäumel, Ohlau, Feſtenberg (Lottermoſer), Reichen ſfein, Uſtron. Bemerkung. Coccinella duodecimpustulata F., welche Zebe (Synopſis der in Deutſchl. aufgef. Käfer) als in Schleſten vorkommen angiebt, 05 vorläufig wohl noch nicht als heimathsberechtigt zu betrachten. — 313 — Halyzia Mulsant. Anatis Muls. 1. H. ocellata L. In der Ebene, auf Laub- und Nadelhölzern und anderen Pflanzen (Tanacetum), ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Mysia Muls. 2. H. oblongoguttata L. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Nadel- und Laubbäumen (Rüſtern), häufig durch das ganze Gebiet. Sospita Muls. 3. H. tigrina L., vigintiguttata L. In der Ebene und im Ge⸗ birge bis über 3000 F., auf den verſchiedenſten, mit Blattläuſen beſetzten Pflanzen, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. Myrrha Muls. 4. H. octodecimguttata L. In der Ebene und im Vorgebirge ſeltener auch im Gebirge bis 4500 F. (hohes Rad), auf jungen Kiefern und anderem Nadelholze, durch das ganze Gebiet, zuweilen häufig. Cal via Muls. 5 H. quatuordeeimguttata L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf niederem Nadelwalde und auf Laubholz, häufig durch das ganze Gebiet. 6. H. decemguttata L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Weiden und anderen Bäumen, ſelten. Lubowitz bei Ratibor, Trebnitzer Hügel, Heßberge, Bögenberge. 7 bis- septemguttata Schall. In der Ebene und im Vor⸗ gebirge, wie im niederen Gebirge, ziemlich ſelten. Ratibor, Kraſcheow, Freiwaldau, Eulen-Gebirge, Waldenburger⸗ Gebirge, Bolkenhain (Schummel), Liegnitz, Breslau. Halyzia & Vibidia Muls. 8. H. sedecimguttata L. (fem.), bissexguttate F. (mas), duo- decimguttata Poda (mas). In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F. (Altvater), auf Blüthen, Geſträuchen und Bäumen (Tannen, Eſchen, Erlen, Birken), durch das ganze Gebiet hin und wieder, jedoch einzeln. Thea Muls. 9. H. vigintiduo-punctata L., vigintipunctata F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf ſehr verſchiedenen Pflanzen (Verbascum, Clematis, Artemisia, Humulus), häufig durch das ganze Gebiet. Propylea Muls. 10. H. quatuordecimpunetata L., conglobata L. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. (Schneegruben-Baude Anfang Juni), auf den verſchiedenſten Pflanzen, durch das ganze Gebiet gemein. 20* Er 314 5 Mi ieraspis Redtenbacher. N 1. M. duodecimpunctata L. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf verſchiedenen Pflanzen, häufig durch das ganze Gebiet. Chilocorus Leach. 1. C. renipustulatus Serib. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. (hohes Rad), an Nadel- und Laubholz, häufig durch das ganze Gebiet. 2. C. bipustulatus JL. Mit dem Vorhergehenden und ebenfalls häufig. — Schon 1776 als ſchleſiſch bekannt (Börner). Exochomus Redtenbacher. 1. E. auritus Serib. In der Ebene und im Vorgebirge, nament- lich auf der rechten Oderſeite in Haidegegenden, auf jungen Kiefern und Fichten, Salix repens, Betonica officinalis 2c., durch das ganze Gebiet (wenn auch nicht an allen Orten) häufig. \ 2. E. quadripustulatus L., distinetus Brull. In der Ebene und im niederen Gebirge, auf Nadel- und Laubholz, häufig durch das ganze Gebiet. . f i Hyper ASPIS Redtenbacher. 1. H. quadrimaculaia Redt. Im Vorgebirge und bis jetzt nur im ſüdlichſten Theile der Provinz, ſehr ſelten. Teſchen. 2. H. campestris Hbst. In der Ebene und in den Thälern des Gebirges, auf Acker- und Wieſenrändern, ziemlich ſelten. Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Feſtenberg, Liegnitz, Fuß des Heß⸗ berges, Reinerz. 3. H. concolor Suffr. Mit der Vorhergehenden, von der fie wahrſcheinlich nur Varietät iſt, jedoch ſehr ſelten. 4. H. Reppensis Hbst., marginella F. In der Ebene und im 1 Vorgebirge, an trockenen Grasrändern, ziemlich ſelten. Miſtek, Rauden, Ohlau, Breslau, Feſtenberg, Liegnitz, Heßberge, Bögenberge. Epilachna Chevrolat. 1. E. (Lasia Muls.) globosa Schn. In der Ebene ud im 1 Vor⸗ gebirge, auf e sativa, Saponaria officinalis, Lychnis dioica, Silene inflata ꝛc. (deren Blätter die Larve verzehrt), ſehr häufig durch das ganze Gebiet. 2. E. (Cynegetis Redt.) impunctata L., aptera Payk. In der Ebene, auf Trifolium und Triticum repens, und im Gebirge bis an 4500 F. (Altvater, Schneeberg, Rieſen-Gebirge) zwiſchen den Heidelbeer-Polſtern wahrſcheinlich auf Calamagrostis, häufig. Ratibor (ſelten), Jakobsdorfer See bei Liegnitz Haufe, Gerhardt). Platynaspis Redtenbacher. . 0 Foure., bisbipustulata F., 4pustulata Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, an trockenen Grasplätzen, Sandhügeln ꝛc., ziemlich ſelten. Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz. EN e ee Seymnus Kugelann. 1. S. quadrilunulatus Ill., bisbipustulatus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, auf verſchiedenen Pflanzen (wo die Larve ſich, wie bei den folgenden Arten, von Milben und Phyſapoden nährt), ziemlich ſelten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hirſchberg, Bögenberge, Eulen— Gebirge, Grafſchaft Glaz. | 2. S. Redtenbacheri Muls. Im Vorgebirge und in den Thälern des Gebirges, ziemlich ſelten. Altvater= Gebirge, Grafſchaft Glaz, Char— lottenbrunn, Bögenberge, Panten bei Liegnitz, Hirſchberger Thal. 3. S. biverrucatus Panz. In der Ebene, fehr ſelten. Rauden (im Juli), Breslau. 4. S. nigrinus Kug. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F., häufig durch das ganze Gebiet. 5. S. pygmaeus Fourc., flavipes Panz. Wie der Vorhergehende, und ebenſo häufig. In Oberſchleſien ſelten (Kelch). 6. S. marginalis Ros., flavicollis Redtb. In der Ebene und im niederen Gebirge, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 7. S. Apetzü Muls. Mit dem Vorhergehenden, aber viel ſeltener. 8. S. frontalis F. In der Ebene und im Vorgebirge, an trockenen Grasplätzen, Flußufern, Sandhügeln ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. 9. S. Abietis Payk. In der Ebene und im Gebirge bis 3000 F. (Altvater, Landeshuter Kamm), auf Nadelholz, ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. 10. S. discoideus Il. In der Ebene und im Vorgebirge, wie in den Thälern des Gebirges (Hirſchberger Thal), auf Kiefern, wie auf Weiden und anderem Laubholz, häufig durch das ganze Gebiet. 11. S. analis F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen, durch das ganze Gebiet, zuweilen häufig. 12. S. haemorrhoidalis Hbst. Wie der Vorhergehende, und eben ſo häufig. | 13. S. capitatus F. In der Ebene und im Gebirge bis 3000 F., ziemlich häufig. Rauden, Ohlau, Breslau, Heßberge (Schwarz), Geiers⸗ berg, Altvater. 14. S. ater Kug. In der Ebene, an Mauern und Zäunen, Weiden⸗ ſchwämmen ꝛc., ſelten. Teſchen, Obora bei Ratibor, Ohlau, Breslau (Promenade), Kanth, Liegnitz. | 15. 8: minimus Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Blüthen und Blättern, unter Rinden, Laub ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. Rhizobius Stephens. 1. B. litura F. In der Ebene und im Vorgebirge, auf Kiefern und Fichten, ziemlich häufig von Rauden bis Görlitz und bis an den Fuß des Hochgebirges. 2. H. nigriventris Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, ſelten. Breslau, Liegnitz (Schwarz). * le ih, Coceidula Kugelann. | 1. C. scutellutu Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, an Grabenrändern, Flußufern ꝛc., häufig durch das ganze Gebiet. f 2. C. rufa Hbst. In der Ebene und im niederen Gebirge, durch das ganze Gebiet häufig. | Alexia Stephens. 1 1. A. piliferu Müll. Im Vorgebirge und niederen Gee in Baumſchwämmen, fauligem Holze ꝛc., ſehr ſelten. Altvater-Gebirge. 2. A. globosa St. Wie der Vorhergehende, jedoch weniger ſelten. Altvater⸗Gebirge, Grafſchaft Glaz. 7 Corylophidae. Sacium Ile conte, Clypeaster Latreille. | 1. S. pusillum Gyl. In der Ebene und im niederen Gebirge, in faulem Holze, Modererde, unter Laub 2c., ſelten. Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafſchaft Glaz. Arthrolips Wollaston. | 1 | 1. A. obseurus Sahlb., piceus Comol. Im Vorgebirge, in fauligem 7 Holze, fehr ſelten. Uſtron. ö Sericoderus stephens, Gryphinus Redtenb. 1 1. S. lateralis Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, in und 4 unter faulenden Pflanzenſtoffen (Holz, Pilze, Blätter), ziemlich häufig durcß das ganze Gebiet. 1 Corylophus Stephens. ’ 1. C. cassidoides Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, auf feuchten Wieſen, an Flußufern, unter Anſpüligt ꝛc., durch das ganze Gebiet, zuweilen ziemlich häufig. 4 Orthoperus stephens, Pitophilus Heer, Microsphaera Redt. 1 1. O. brunnipes Gyl., piceus Steph. In der Ebene und im Vorgebirge, in moderndem Holze und anderen faulenden Pflanzenſtoffen 1 ziemlich häufig durch das ganze Gebiet. I 2. O. corticalis Redt. Wie der Vorhergehende, und faſt eben ſo häufig. 3. O. atomarius Heer. In der Ebene, an fauligem Holze, zu- weilen ſelbſt in Häuſern, ziemlich ſelten. Breslau, Strehlen. 5 De Nachträge und Verbeſſerungen. Seite 4 Zeile 14 von unten lies carinatus ſtatt carinalus. = = s 6 Zeile 10 von oben lies C. Creutzeri flatt Creutzerei. 19 Zeile 18 von unten lied Kugelanni ftatt Kugellanii. 32 Zeile 13 von oben muß die erfte Zahl 7 (ſtatt 6) heißen, und die Zahl. der folgenden Arten dieſer Gattung muß demgemäß ebenfalls geändert werden. 37. Das Subgenus Bembidium in spec. umfaßt nach dem neueſten Berliner Kataloge nur die Arten 54 — 58, während No. 51 dem Subgenus Leja zugerechnet wird. 44 Zeile 13 von oben lies chalybeatus ſtatt chalibeatus. 48 Zeile 25 von oben iſt einzuſchieben: 2. Ph. maritimus Thoms., in 1 Ex. von Gerhardt bei Liegnitz gefangen (Schwarz). 48 Zeile 10 von unten iſt on Ph. marginellus F. einzuſchieben: 5. Ph. ovalis Thoms. In der Ebene häufig durch das ganze Gebiet. Bisher für Var. von Ph. marginellus gehalten. 48 Zeile 5 von unten iſt hinter Helochares lividus einzuſchieben: 2. H. dilutus Er., melanophthalmus Muls. Im Vorgebirge ſehr ſelten. Bögenberge (1 Ex., v. Bodemeyer). 61 Zeile 12 von unten iſt hinter 4. H. velox einzuſchieben: 5. H. Hypnorum Kies w., micans Muls. In der Ebene und im Bor- gebirge, unter Laub, ziemlich ſelten. Panten bei Liegnitz, Heßberge (Schwarz). 62 Zeile 1 von oben iſt bei 10. H. languida das Synonym longi- collis Muls. zu ſtreichen und hinter dieſer Art als ſelbſtſtändige Species einzuſchieben: H. longicollis Muls. In der Ebene, ſelten. Breslau (Marienau, nach einer Ueberſchwemmung). 62 Zeile 5 von unten iſt hinter 27. H. incana einzuſchieben: H. nigella Er. In der Ebene, ſelten. Breslau nach einer Früh— jahrs-Ueberſchwemmung (Marienau, Schwarz). 77 Zeile 4 von oben lies Nimptſch ſtatt Nimptſch. 94 Zeile 17 von oben lies 0. luteipennis Er. ſtatt Heer. 94 Zeile 26 von oben iſt einzuſchieben: 10. O. maritimus Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich ſelten. Von mir bei Breslau, von Hrn. Schwarz bei Reichenſtein gefangen. 104 Zeile 17 von oben lies Heisei ſtatt Heisii. 104 Zeile 2 von unten lies Lasius alienus ſtatt abienus. 107 Zeile 4 von unten lies 4. S. ſtatt I. 114 Zeile 6 von oben lies Triarthron ſtatt Thriarthron. * eee mne 1 4 5 * 3 e 1 5 8 4 5 1 f N — 1 . Seite 124 Zeile 13 von unten lies Anomaeocera Shuck. jtatt Step - 127 Zeile 7 von oben und an den anderen Orten lies rohporus ſtatt Bolyporus. - 181 Zeile 9 von unten lies ee ſtatt Bramberger Hügel. — 183 Zeile 3 von oben iſt hinter C. testacea einzuſchieben: 33. C. limbata Thoms. An gleichen Orten, wie C. testacea, und in der Ebene, namentlich bei Breslau, faſt häufiger als dieſe. Wurde von den ſchleſ. Entomologen bisher für Var, derſelben gehalten. 207 Zeile 16 von oben lies Formicomus ſtatt Formicosomus. — 228 Zeile 23 von oben iſt hinter P. cervinus einzuſchieben: 10. P. binotatus Thoms. In der Ebene, vorzüglich aber im Vorgebirge, auf Fagus sylvatica und anderem Laubholz, häufig. Salzgrund, Salzbrunn, Bögenberge. - 231 S. 23 von oben iſt der Name L. eribrum in L. impressus Schönh. umzuändern, da der von den älteren ſchleſ. Entomo— logen (Kelch) angegebene Name wohl auf einer unrichtigen Beſtimmung des Thieres beruht. Bemerkung. Das bereits jetzt ſchon vorliegende und vorausſichtlich noch bedeutend anwachſende, ſich auf die Vermehrung und Berichtigung von Fundorten vorzüglich ſeltenerer Arten beziehende Material wird mit den zur ſchleſiſchen Fauna gewiß noch zutretenden neuen Species in ſpäteren Nach— trägen der Oeffentlichkeit übergeben werden. * Ln Der — 90 * Summuriſches Berzeichniß der Näferarten Schlefiens, ſowie derer von Europa“), Deutſchland “) und Oeſtreich “*) (incl. eines Theiles von Ungarn). *) Nach dem Catalogus Coleopterorum Europae, auetore Dr. F. Stein, N Berol. 1868. **) Nach dem Verzeichniß der Käfer Deutſchlands von Dr. G. Kraatz, Berlin 1869. er) Nach der Fauna Austriaca von L. Redtenbacher, Wien 1858. | Zahl der Käferarten in * e ee Europa. a Oeſtreich. Schleſien. Carabidae 1392 379 Dytiscidae 240 120 Gyrinidae 15 7 Hydrophilidae . . 168 91 Staphylinide . . 1584 757 Pselaphidae . . . 119 42 Clavigeridee . . 6 2 Pausside . . . Ku 0 Scydmaenidae . . 70 24 Silphidae 2246 121 Clambidae 50 6 3 Sphaeriidae 1 1 Trichopterygidae . 63 23 Scaphidide . . | 6 4 Histeridae - . . 165 53 Phalacridae , 25 13 Nitidulariae 211 107 Trogositide . . 18 7 Colydiidae .. . . 5 43 20 Rhysodidae . N 3 0 Cucufidae 66 33 Cryptophagidae 118 69 Thorictidae . . . 4 0 Lathridiidae 1 15 44 Mycetophagidae 19 11 Dermestidae . . 12 27 Byrrhidae . . . 56 22 Georyssidae 5 3 ee. 35 22 Europa. Heteroceridae . 28 Lucanidae | 13 Scarabaeide . . 485 Buprestide. . . 241 Eucnemidae 0 J 31 Elateridae 298 Cebrionidae 26 Rhipiceridae 1 Dascillidae . 34 Malacodermata . 561 Cleridae 46 Ptinidae 58 Anobiidae 168 Tenebrionidae . 653 Cistelidae 4 | 75 Pythidae (Salpingidae) 16 Melandryidae . . 46 Lasmariae e 14 Pedilidae . — Anthicidaee . . . 96 Pyrochroidae . . 4 Mordellidae . 13 Rhipiphoridae . . 11 Meloidde . . . 119 Oedemeridae 73 Cureulionidae . . 2190 Scolytidae 105 Platypidae 2 Attelabidae . . . 5 Rhinomaceridae . 41 Brenthidaee . . . 1 Anthribidae .. . 25 Cerambycidae . . 443 Bruchidae . . . 122 Chrysomelidae . . 1016 Erotylidae . . . 16 Endomychidae . . 18 Coceinellidae Corylophidae | Beute, Deitzeid. land. ) 14 9 6 6 207 158 101 73 20 14 148 133 0 0 0 0 21 13 183 127 27 19 26 — 2 99 70 7 7 51 33 19 14 12 38 23 1 1 11 4 28 23 3 3 37 24 4 4 36 23 3 a 939 626 80 50 1 1 3 3 29 25 1 0 19 13 204 168 41 24 541 359 12 11 11 10 Sölefien. Verzeichniß der Gattungen. (Die heigeſetzten Ziffern geben die Seitenzahl an.) Abax 22. Abdera 205. Abraeus 123. Absidia 182. Acalles 252. Acalyptus 247. Acanthoderes 274. Achenium 86. Acidota 98. Acilius 46. Acmaeops 278. Acritus 123. Acrodon 24. Acrognathus 96. Actenicerus 171. Acupalpus 31. Acylophorus 73. Adalia 311. Adelocera 170. Adelosia 19. Adimonia 296. Adonia 311. Adrastus 174. Aegialia 160. Aesalus 155. Aétophorus 9. Agabus 44. Agapanthia 275. Agaricophagus 115. Agathidium 116. Agelastica 297. Aglenus 134. Agnathus 214. Agonum 16. Agrilus 167. Agriotes 173. Agyrtes 113. Aleochara 56. Alexia 316. Allecula 202. Allonyx 190. Alophus 229. Alphitobius 201. Amalus 257. Amara 23. Amblytoma 196. Ammoecius 160. Ampedus 175. Amphibolus 194. Amphichroum 99. Amphicyllis 116. Amphotis 127. Anaerea 275. Anaestethis 275. Anaglyptus 273. Anaspis 210. Anatis 313. Anchomenus 16. Ancistronycha 180. Ancylochira 165. Ancyrophorus 96. Anisarthron 273. Anisodactylus 26. Anisoplia 163. Anisosticta 311. Anisotoma 114, Anobium 193. Anomaeocera 124. Anomala 163. Anoncodes 212. Anoplodera 280. Anoplus 248, Anthaxia 166, Antherophagus 139. Anthicus 207. Anthobium 101. Anthocomus 186. Anthonomus 244. Anthophagus 96. Anthophylax 279. Anthrenus 149. Anthribus 216. Apate 196. Aphanisticus 168. Aphodius 156. Aphthona 301. Apion 219. Apoderus 217. Apristus 11. Apteropeda 307. Araeocerus 216. Argaleus 278. Argante 165. Argopus 307. Argutor 20. Aromia 269. Arpedium 99. Arthrolips 316. Asclera 212. Asemum 271. Aspidiphorus 196. Astynomus 274. Atemeles 57. Athous 172. Atomaria 141. Atopa 177. Attagenus 147. Attalus 186. Attelabus 217. Auletes 219. Aulonium 134. 21 Autalia 53. Axinotarsus 186. BBadister 13. Bagous 258. Balaninus 245. Balanobius 245. Balanomorpha 302. Baptolinus 84. Baridius 250. Baris 250. Barynotus 230. Barypeithes 235. Batophila 301. Batrisus 104. Bembidium 33. 37. Berosus 49. Betarmon 174. Blaps 198. Blechrus 10. Bledius 92. Blemus 31. Blethisa 3. Bolitobius 71. Bolitochara 54. Bolitophagus 199. Bostrychus Fab. 267. Bostrychus Geoff. 196. Bothrideres 134. Bothynoderes 229. Brachinus 9. Brachonyx 243. Brachyderes 226. Brachypterus 125. Brachytarsus 216. Bradybatus 244. Bradycellus 27. Bradytus 23. Bromius 286. Brontes 136. Broscus 14. Bruchus 214. Bryaxis 105. Brychius 39. Bryoporus 72. 322 Buprestis 164. Byrrhus 150. Bythinus 105. Byturus 189. Caccobius 156. Calathus 15. Callidium 270. Callistus 12. Calodera 58. Colomicrus 297. Calopus 211. Calosoma 6. Calvia 313. Campylus 172. Cantharis Geoff. 211. Cantharis Lin. 180. Carabus 3. Carcinops 121. Cardiophorus 177. Carida 205. Carpophilus 125. Cassida 308. Catops 109. Celia 23. Centrotoma 104. Cephennium 107. Cerambyx 269. Cercus 124. Cercyon 52. Cerocoma 211. Ceruchus 155. Cerylon 135. Cetonia 163. Ceuthorhynchideus 256. Ceuthorhynchus 253. Chaetarthria 49. Chaetocnema 305. Chalcophora 166. Charopus 187. Chennium 104. Chilocorus 314. Chilopora 59. Chlaenius 12. Chlorophanus 227. Choleva 109. Choragus 217. Chrysanthia 213. Chrysobothrys 167. Chrysomela 290. Cieindela 1. Cicones 134. Cilea 69. Cionus 259. Cis 197. Cistela 202. Clambus 117. Claviger 107. Cleonus 229. Cleopus 261. Clerus 189. Clivina 8. f Clypeaster 316. Clythra 284. Clytus 272. Cnemidotus 38. Cneorhinus 225. Coccidula 316. Coccinella 311. Coeliodes 251. Colaphus 286. Colaspidema 286. Colenis 115. Colobicus 133. Colon 110. Colydium 134. Colymbetes 43. Compsidia 276. Compsochilus 96. Conosoma 71. Conurus 71. Copris 155. Coprophilus 96. Coptocephala 285. Coraebus 167. Corticaria 144. Cortodera 281. Corylophus 316. Corymbites 170; Corynetes 190 2 * ” TE 4: a 1 Corynetops 190. Coryphium 99. Coryssomerus 244. Cosmiocomus 188. Cossonus 262. Coxelus 133. Cratonychus 179. Creophilus 76. Crepidodera 299. Criocephalus 272. Crioceris 284. Criomorphus 271. Cryphalus 266. Cryptarcha 130. Crypticus 199. Cryptobium 86. Cryptocephalus 286. Cryptohypnus 176. Cryptophagus 139. Cryptopleurum 53. Cryptorhynchus 251. Crypturgus 266. Cteniopus 203. Ctenonychus 175. Cucujus 135. Curimus 150. Cybister 46. | Cybocephalus 130. Cychramus 130. Cychrus 3. Cyclonotum 52. Cylindromorphus 168. Cyllidium 49. Cyliodes 130. Cymindis 11. Cynegetis 314. Cyphon 178. Cyriusa 115. Cytilus 151. Danacaea 188. Dapsa 310. Dascillus 177. Dasycerus 146. Dasyglossa 58. — 323 — Dasytes 187. Deleaster 96. Deliphrum 99. Demetrias 9. Dendroctonus 264. Dendrophagus 136. Dendrophilus 121. Dermestes 147. Diacanthus 171. Diachromus 26. Dianous 88. Diaperis 200. Dibolia 306. Dicerca 164. Dictyoptera 179. Dinarda 57. Dinoderus 196. Dinopsis 68. Diodyrhynchus 219. Diplocoelus 137. Dircaea 205. Disopus 287. Ditoma 133. Ditylus 212. Dodecastichus 236. 238. Dolichosoma 188. Dolichus 16. Dolopius 173. Donacia 282. Dorcadion 273. Dorcatoma 195. Dorcus 154. Drapetes 169. Drasterius 177. Dromius 9. Dryala 205. Dryocetes 267. Dryophilus 192. Dryophthorus 263. Dryops 152. Dyschirius 8. Dytiscus 46. Ebaeus 186. Eccoptogaster 265. Elaphrus 2. Elater 175. Eledona 199. Elleschus 243. Elmis 153. Emphylus 139. Emus 76. Encephalus 67. Endomychus 311. Engis 309. Ennearthron 198. Enneatoma 196. Entomoscelis 294. Entypus 198. Epaphius 33. Ephistemus 142. Epilachna 314. Epuraea 125. Ergates 269. Erirhinus 241. Ernobius 194. Eros 179. Eryx 203. Euaesthetus 88. Eubria 178. Eucinetus 178. Eucnemis 170. Eudectus 99. Eumicrus 108. Eumolpus 286. Euplectus 106. Euryommatus 245. Euryporus 73. Eurythyrea 165. Euryusa 55. Eusphalerum 101. Eustrophus 204. Euthia 107. Exocentrus 274. Exochomus 314. Falagria 54. Feronia 19. Formicomus 207. 2 Gsalleruca 297. Gasterocercus 251. Gastrallus 193. Gastrophysa 295. Geodromicus 97. Georyssus 151. Geotrupes 160. Gibbium 192. Gnathoncus 122. Gnorimus 164. Gonioctena 294. Gonodera 202. Gracilia 273. Grammoptera 281. Graptodera 298. Gronops 233. Gryphinus 316. Grypidius 243. Gymneiron 260. Gymnopleurus 159. Gymnusa 68. Gynandrophthalma 285. Gyrinus 47. Gyrophaena 67. Habrocerus 68. Hadrotoma 148. Haemonia 283. Haliplus 38. Hallomenus 205. Haltica 298. Halyzia 313. Hammaticherus 269. Haploderus 95. Haploglossa 55. Haptoderus 22. Harmonia 312. Harpalus 27. Hedobia 191. Heledona 199. Heliopathes 199. Helochares 48. Helodes Latr. 177. Helodes Payk. 296. Helophorus 49. . Helops 202. Henicopus 187. Hermoeophaga 299. Hetaerius 121. Heterhelus 124. Heterocerus 154. Heterophaga 201. Heterothops 73. Hippodamia 311. Hispa 308. Hister 120. Hololepta 119. Homalisus 179. Homaloplia 161. Homalota 61. Homoeusa 55. Hoplia 161. Hoplocephala 200. Hydaticus 46. Hydnobius 114. Hydraena 51. Hydrobius 48. Hydrochus 50. Hydrocyphon 178. Hydronomus 243. Hydrophilus 47. Hydroporus 39. Hydrous 48. Hygronoma 67. Hylastes 263. Hylecoetus 191. Hylesinus 265. Hylobius 230. Hylotrypes 271. Hylurgus 264. Hymenalia 203. Hypebaeus 187. Hypera 232. Hyperaspis 314. Hyphydrus 39. Hypnophila 307. Hypocypius 69. Hypoganus 172. Hyjophloeus 200. Hypulus 205. IIybius 44. Ilyobates 58. Ipidia 127. j Ips 131. “a une — Ischnoglossa 55 Isomira 203. Judolia 279. Julistus 188. Labidostomis 284. Laccobius 48. Laccophilus 43. Lacon 170. 1 Laemophloeus 136. Lagarus 20. Lagria 204. Lamia 273. Lampra 165. Lamprinus 71. Lamprorhiza 179. Lamprosoma 286. Lampyris 179. Laricobius 190. Larinus 239. 0 Lasia 314. Lasioderma 195. Lathridius 143. Lathrimaeum 98. * Lathrobium 84. Lathropus 136. Lebia 11. Leja 36. Leiochiton 14. Leiocnemis 24. Leirus 23. © Leistotrophus 76. | Leistus 7. v Lema 284. Lepargus 274. Leptacinus 83. Leptinus 109. Leptura 280. Lepiusa 55. Lepyrus 230. Lesteva 97. \ Leucoparyphus 69. Licinus 13. Limnebius 49. Limnichus 151. Limnius 152. Limobius 233. Limonius 173. Lina 293. Linozosta 299. Liodes 115 Lionychus 11. Liophloeus 229. Liopterus 44. Liopus 274. Liosomus 231. Liotrichus 171. Lissodema 213. Lissomus 169. Litargus 146. Lithocharis 87. Litodactylus 247. Lixus 238. Lomechusa 57. Longitarsus 302. Lopha 36. Loricera 12. Lucanus 154. Ludius 170. Luperus 298. Lycoperdina 310. Lyctus 197. Lymexylon 191. Lyperus 20. Lyprus 258. Lytta 211. Magdalinus 240. Malachius 185. Malthinus 184. Malthodes 184. Marmoropus 252. Masoreus 12. Mecinus 261. Mecynotarsus 207. Megapenthes 176. Megarthrus 103. Megaspis 229. Megasternum 53. Megatoma 148. Megischia 204. Melandrya 206. Melanophila 166. Melanotus 175. Melasis 169. Meligethes 128. Meloe 210. Melolontha 162. Menephilus 202. Menesia 276. Mesocoelopus 195. Mesosa 275. Metabletus 10. Metallites 228. Metoecus 210. Metoponcus 83. Miarus 261. Micraspis 314. Microcara 177. Microchondrus 311. Microglossa 55. Micropeplus 103. Microsphaera 316. Microtrogus 246. Microzoum 199. Minotaurus 160. Minyops 230. Miscodera 14. Mniophila 307. Molops 22. Molorchus 277. Molytes 231. Monochammus 273. Mononychus 252. Monotoma 137. Mordella 208. Mordellistena 209. Morychus 151. Mycetaea 311. Mycetina 310. Mycetochares 202. Mycetophagus 146. Mycetoporus 72. Mycterus 213. Mylacus 235. Myllaena 68. Myrmecoxenus 143. Myrmedonia 57. Myrmetes 122. Myrrha 313. Mysia 313. Nacerdes 212. Nanophyes 261. Nebria 6. Necrobia 190. Necrodes 112. Necrophilus 111. Necrophorus 113. Necydalis 277. Nemonyx 219. Nemosoma 132. Niptus 192. Nitidula 127. Nosodendron 149. Notaphus 34. Noterus 43. Notiophilus 2. Notoxus 207. Nycteus 178. Oberea 276. Obrium 273. Ocalea 54. Ochodaeus 160. Ochthebius 51. Octotemnus 198. Ocypus 77. Ocys 33. Ocyusa 59. Odacantha 9. Odontaeus 160. Oeceocampta 112. Oedemera 212. Olibrus 123. Oligomerus 194. Oligota 67. Olisthopus 18. Olocrates 199. Olophrum 98. Omalium 99. Omaseus 20. Omias 235. Omophlus 204. Omophron 2. Omosita 128. Oniticellus 156. Onthophagus 155. Onthophilus 123. Oodes 13. Oomorphus 286. Opatrum 199. Opetiopalpus 190. Ophonus 27 Opilus 189. Oplosia 274. Opsilia 277. Orchesia 204. Orchestes 248. Orectochilus 47. Oreina 292. Orites 21. Orithales 171. Orobitis 253. Orochares 99. Orophius 198. Orphilus 149. Orsodacna 281. Orihoperus 316. Orthopleura 190. Oryctes 163. Osmoderma 164. Othius 84. Otiorhynchus 236. Oxymirus 278. Oxynoptilus 39. Oxypoda 59. Oxyporus 92. Oxytelus 94. Pachnephorus 286. “Re rn Pachybrachys 290. a Pachycerus 229. Pachyta 278. Paederus 88. Panagaeus 12. Paramecosoma 140. Parnus 152. Paromalus 121. Patrobus 14. Pediacus 137. Pelecoioma 210. Pelobius 39. Pelophila 7. Peltis 132. Pentaphyllus 200. Percosia 24. Perileptus 33. Peritelus 235. Perotis 165. Peryphus 34. Phaedon 295. Phalacrus 123. Pheleies 173. Philhydrus 48. Philochthus 33. Philonthus 78. Phloeobium 103. Phloeocharis 103. Phloeophthorus 264. Phloeopora 67. Phloeostichus 137. Phloeotrya 205. Phosphaenus 180. Phosphuga 113. Phratora 295. Phryganophilus 206. Phyllobius 233. Phyllobrotica 297. Phyllopertha 163. Phyllotreta 300. Phymatodes 271. Phytobius 247. Phytoecia 277. Phytonomus 232. Pidonia 281. pissodes 240. Pitophilus 316. Pityophagus 131. Pityophthorus 267. Placusa 67. Plagiodera 295. Platichna 310. Platycerus 155. Platydema 200. Platynaspis 314. Platynotus 272. Platynus 16. Platypus 268. Platyrhinus 216. Platysma 21. Platysoma 120. Platystethus 93. Platytarsus 235. Plectroscelis 305. Plegaderus 122. Plinthus 231. Pocadius 130. Podabrus 180. Podagrica 300. Podonta 204. Poecilonota 165. Poecilus 19. Pogonocherus 274. Pogonus 14. Polydrosus 228. Polygraphus 265. Polyopsia 276. Polyphylla 162. Pomatinus 152. Poophagus 258. Potamophilus 152. Prasocuris 296. Pria 128. Priobium 193. Prionocyphon 178. Prionus 269. Prionychus 203. Procrustes 3. Proctophysus 287. Prognatha 103. Pronomaea 68. Propylea 313. Prostomis 135. Proteinus 102. Psammodius 160. Psammoechus 137. Pselaphus 104. Pseudochina 195. Pseudoclerus 189. Psylliodes 305. Ptenidium 117. Pteroloma 111. Pierostichus 19. 21. Pieryx 118. Ptilinus 195. Ptilium 118. Piinella 118. h Ptinus 191. oe Ptosima 164. Purpuricenus 269. | Pycnoglypta 99. Pycnomerus 135. | Pygidia 183. Pyrochroa 206. Pytho 206. Ouedius 74. | Rhagium 278. Rhagonycha 182. Rhamnusium 277. Rhamphus 225. Rhinocyllus 239. Rhinomacer 219. Rhinoncus 257. Rhinosimus 214. Rhinusa 260. Rhipiphorus 210. Rhizobius 315. Rhizophagus 131. Rhizotrogus 162. Rhopalodontus 197. Rhopalopus 270. Rhynchites 217. Rhyncolus 262. Rhyssemus 160. Rhytidosomus 253. Rosalia 269. Sacium 316. Salpingus 213. Saperda 275. Saphanus 271. Saprinus 122. Sarrotrium 133. Scaphidema 200. Scaphisoma 119. Scaphium 119. Sciaphilus 226. Scirtes 178. Scleropterus 252. Scolytus 265. Scopaeus 86. Scraptia 206. Scydmaenus 107. Seymnus 315. Scytropus 227. Semanotus 271. Serica 162. Sericoderus 316. Sericosomus 173. Serropalpus 205. Sibynes 247. Sibynia 247. Silaria 210. Silis 184. Silpha 112. Silusa 54. Silvanus 137. Simplocaria 151. Sinodendron 155. Sinoxylon 196. Sitodrepa 193. Sitones 226. Sitophilus 262. Smicronyx 246. Soronia 127. Sospita 313. Spercheus 49. Spermophagus 215. Sphaeridium 52. Sphaerites 114. Sphaerius 117. Sphaeroderma 307. Sphenophorus 262. Sphindus 196. Sphodrus 14. Spondylis 269. Staphylinus 77. Stenaxis 212. Stenolophus 30. Stenopterus 273. Stenostola 276. Stenus 89. Stenusa 54. Stereonychus 259. Steropus 21. Stilicus 86. Stomis 19. Strangalia 279. Strophosomus 225. Siyphlus 250. Sunius 87. Symbiotes 311. Synaptus 175. Syncalypta 149. Synchita 134. Syntomium 96. Tachinus 69. Tachyerges 249. Tachyporus %0. Tachypus 38. Tachys 33. Tachyusa 39. Tactocomus 172. Tanygnathus 73. Tanymecus 226. Tanysphyrus 230. Taphria 15. Tapinotus 258. Teinodactyla 302. Telephorus 180. Telmatophilus 138. Tenebrio 201. Teredus 134. Teretrius 122. Tetratoma 199. Tetropium 271. Tetrops 276. Thalassophilus 31. Thalyera 128. Thanasimus 189. Tharops 170. Thea 313. Thiasophila 55. Thinobius 96. Thinodromus 95. Throscus 169. Thyamis 302. Thylacites 225. Thymalus 133. Tillus 189. Timarcha 290. Tiresias 149. Iomicus 267. Tomoxia 208. Toxotus 278. Trachodes 250. Trachyphloeus 234. Trachys 169. Trechus 31. 32. Triaena 26. Triarthron 114. Tribolium 200. Trichius 164. Trichodes 190. Trichonyx 104. Trichophya 69. Trichopteryx 118. Trimium 106. Trinodes 149. Triphyllus 146. Triplax 310. Tritoma 310. Trixagus 169. Troglops 187. Trogoderma 148. Trogophloeus 95. Trogosita 132. Tropideres 216. Trox 161. Trypocladus 196. | Trypopitys 194. Tychius 245. Tychus 104. Typhaea 147. Tyrus 104. Wloma 201. Urodon 215. Wadonia 280. Valgus 164. Vibidia 313. Xantholinus 82. Xestobium 194 Xyleborus 268. Xyletinus 195. Xylocleptes 267. Xylophilus 208. Xyloterus 266. TZabrus 26. Zeugophora 283. — Druck bon J. Goffmanı In Name 1 ON — — — r 1 0 N en ————ů — — — ERST r tin han Be ltr r ̃ —.n. ],, ,,,, ,,, ‚—f)̃—§ʃ—¼.—%⏑—— —%ũ— . wi 3 ‘ 5 N h i 7 wu. a See‘ 5 “ir 7 er want, 2 . ET te u er. r HL) use 6 3 = ee: Pr Ara eer . 8 N — Far > ee rss r x ; ah 2 Fe A, 5 1 5 4 * 122275 R \ * 7 Er ar * * . 5 2 5 “ * nar u en Par: 1 222 . f 15 . . . 2 y 7 4 2 PR N * 2 A 3 5 x * * 5 2 5 2 K e — 8 . he . 2 ? " nie — f 8 8 5 8 . BEE ee eee, TE K 8 f . 5 * 1