Zeitschrift für -ENTOMOLO&LE, Herausgegeben vom Verein für schlesische Insectenkunde zu Breslau. Neue Folge. Viertes Heft. a ne Breslau. 1874. Maruschke & Berendt. Eranorr £ ” = - = = N = > ee > ai x z et = - > je kr $ D \ “ 5 ” X = % Ir . ©. 2 ® 5 Jıeitschrift für ENTOMOLOGIE Herausgegeben vom Verein für schlesische Inseetenkunde zu Breslau. Neue Folge. YViertes Heft. Maruschke & Berendt. en 67 "6 14 199 Zeitschrift für Entomologie. Herausgegeben von dem Verein für schlesische Insectenkunde BRESLAU. Heft IV. Neue Folge. September 1874. Vereinsnachrichten. Vom Juni 1872 bis Juli 1573 versammelte sich der Verein regelmässig Freitags 8 Uhr Abends in seinem bisherigen Vereinslocale, dem Hotel zur Nova, von da ab bei Kunicke, Breitestrasse Nr. 42. An den stets zahlreich besuchten Vereinsabenden wurden folgende Vorträge gehalten: K. Letzner: Ueber das Auftreten von Nliesenschwärnen (Chlorops ornata) im Jahre 1872. Mi Ueber Bruchus lentis Schoenh. und sein Vorkommen in Schlesien. 5 Ueber das genus Graphipterus Latr. 5 Ueber das genus Anthia Weber. Dr. Wocke: Ueber den organischen Bau und die Systematik derCieaden. 5 Ueber Platyptilia saracenica Wck. 5 Ueber das Vorkommen von Tortrix prodromana Hb. bei Kohlfurt. n Ueber die auf Vaccinium vitis idaea und myrtillus lebenden Lepidoptern. a5 Ueber bei Kohlfurt vorkommende Lepidoptern-Varie- täten. J. Naacke: Ueber die Fauna von Monsummano. 5 Ueber Cucullia chamomillae Schiff. u. ihre Varietäten. 5 Ueber die Fauna von Roemerbad in Unter-Steyermark. s Ueber die Fauna von Reinerz. E. Schwarz: Ueber neue schlesiche Coleoptern. A. Neustadt: Ueber das Lepidoptern genus Morpho. M. Wiskott: Ueber verschiedene seltene Lepidoptern. C. Fiekert: Ueber die schlesischen Epeira-Arten. = Engo germanica C. Koch und Leptorchestes for- micae formis_Luc., zwei für Schlesien neue Arachniden. Vereinsnachrichten. Als ordentliche Mitglieder sind dem Verein seit dem Juni 1872 bei- getreten: \ Herr Kunstgärtner Schneider in Breslau. „ Maurermeister Hoffmann in Breslau. „ stud. zool. Fickert in Breslau, „ Dr. Staudinger in Dresden. „ Carl Burghardt in Breslau. „» 4A. Ansorge in Breslau. „ Oberlehrer Dr. Hamdorff in Guben. „ stud. jur. Wocke in Breslau. „ Glasmaler Albrich in Breslau. „ von Prittwitz in Brieg. „ Kreisgerichtsrath Scheder in Schweidnitz. „ Pastor Standfuss in Parchwitz. „ Rittergutsbesitzer Kunze in Polnisch -Weistritz. „ Rittergutsbesitzer Barchewitz in Merzdorf. „ Rittergutsbesitzer Barchewitz in Schmelwitz. „ Rittergutsbesitzer Hirt in Cammerau. „ Rittergutsbesitzer v. Kulmiz in Schwoitsch. „ Kreisrichter Haase in Friedland. „ stud. rer. nat. Penzig in Breslau. „ Bezirksvorsteher Czegley in Troppau. „ Bürger Nürnberger in Troppau. „ Oberstabsarzt Dr. Biefel in Schweidnitz. Leider hat der Verein den Tod von zwei thätigen Mitgliedern zu bekla- gen, der Herren Kreisrichter E. Neustaedt in Pleschen und Kaufmann A. Neustaedt in Breslau. Ausserdem schied aus Herr Oberamtmann J. Naacke in Breslau. Breslau, im September 1874. Der Verein für schlesische Insectenkunde. ‚ Verzeichniss der Falter Schlesiens von Dr. M. F. Wocke. ll. MICROLEPIDOPTERA. N h “ :$ M, Die Zahl der bis jetzt in Schlesien aufgefundenen Mierolepidopteren steht so ziemlich in demselben Verhältniss zu der der europäischen Fauna, wie die der Grossschmetterlinge. Zu den ‘in Deutschland heimischen Arten lässt sich gegenwärtig das Verhältniss noch nicht mit einiger Sicherheit feststellen, da die verschiedenen, in neuerer Zeit zahlreich erschienenen deutschen Lokalfaunen in den Familien der kleineren Blattminirer noch zu lickenhaft sind, und deshalb der Vergleich ein für Schlesien allzu günstiges und der Wirklichkeit widersprechendes Resultat ergeben würde. Nehmen wir dagegen zu der deutschen noch die Faunen Oesterreichs und der Schweiz hinzu, so erscheint unsere Microlepidopternfauna etwas ärmer als die der Macrolepidoptern im Vergleich jenes Faunengebiets mit dem von Europa, doch wird dies Verhältniss in der Natur sicher ein anderes sein, da gerade bei den Kleinfaltern die Zahl der noch in Süd- und Ost- Europa zu entdeckenden Arten eine bedeutende sein dürfte, während das Verhältniss der schlesischen Falter zu denen der deutsch- österreichisch- schweizer Fauna sich nur wenig ändern wird. Wenn wir für die genannten Faunen die Vaterlandsangaben in Staudinger’s Catalog ed. II. zu Grunde legen, so ergeben sich folgende Verhältnisse: Deutschl., Oester- Europa. reich und Schweiz. Schlesien. Macrolep. 2248 1447 972 Microlep. 3044 2087 1343 Diese Zahlen dürften aber nur bei den Grossschmetterlingen auf einige Genauigkeit Anspruch machen, bei den Microlep. wird sich, wie schon gesagt, das Verhältniss bedeutend ändern. Für Schlesien dürfte die Zahl der - Kleinschmetterlinge 1500 wohl kaum erreichen, da, wenn auch jährlich neue Bewohner unserer Provinz entdeckt werden, doch wohl das Meiste schon aufgefunden ist, und bei der grossen Verbreitung gerade der kleinsten Arten, aus den weniger durchforschten Gegenden kaum ein nennenswerther Zuwachs erwartet werden darf. In unseren Gebirgen, die an Faltern im Allgemei- nen nicht gerade reich sind, macht sich eine nicht unbedeutende Verschie- - denheit zwischen den südöstlicher gelegenen Bergen österreichisch Schle- siens und der Grafschaft Glatz und den westlichen Sudeten, dem Riesen- und Isergebirge bemerkbar; letztere sind viel ärmer, so dass es scheint, als ob die von Osten her stattgefundene Einwanderung an den niederen Bergen zwischen der Grafschaft Glatz und Riesengebirge ein Hinderniss gefunden habe, denn die wenig nördlichere Lage des letzteren reicht nicht hin, auf ihm die Abwesenheit vieler, sonst in noch nördlicheren Lagen vorkommender Arten zu erklären. So reichen Erebia Epiphron und Melampus, die in den Karpathen verbreitet sind, nach Westen nicht über den Altvater hinaus, Agrotis conflua geht etwas weiter, bis zum Glatzer Schneeberge, ebenso Agrotis Speciosa und Latens. Aehnliches finden wir bei einigen Spannern und Microlepidoptern, obgleich es bei diesen schon schwer ist, ein Urtheil zu fällen, da hier ein Uebersehen viel leichter stattfindet. Dass im Gegensatze hierzu auf dem Riesengebirge einzelne Arten auftreten, die im Gesenke und Schneegebirge noch nicht gefunden wurden, mag doch, abgesehen von einer noch nicht genügenden Durchforschung der letzteren, in der etwas bedeutenderen Höhe und dem rauheren Klima des Riesengebirges seinen Grund haben, welche einzelnen alpinen oder nordischen Arten mehr zusagen. So ist Psodos Quadri- faria nur an zwei Stellen des Riesengebirges anzutreffen, während sie zwar in den Karpathen hin und wieder vorkommt, auf allen anderen nördlich oder westlich gelegenen Gebirgen dagegen fehlt. Dasyp. Templi, Agr. Hyperborea und Had. Gemmea, nordische, aber auch in den Alpen vorkommende Arten sind nur im Riesengebirge gefunden, könnten aber im Gesenke bei ihrer grossen Seltenheit übersehen sein und vielleicht auch in den Karpathen sich finden. Auch in der Ebene finden wir ähnliche Verhältnisse und können ein Einwandern einzelner Arten von Osten oder Südosten her als wahr- scheinlich annebmen. So ist Plusia Cheiranthi wahrscheinlich erst in neuester Zeit in Schlesien eingezogen, hat in einer ihr zusagenden Gegend alle Bedingungen für ihr Gedeihen vorgefunden und sich, noch von keinen Feinden befehdet, in kurzer Zeit unglaublich vermehrt, bis, wie es gewöhn- lich bei massenhaftem Auftreten einer Art geschieht, Tachinen und Schlupf- wespen sich an das ihnen bisher unbekannte Thier gewagt und die neue Speise so schmackhaft gefunden haben, dass schnell eine Verminderung der Individuen eintrat, die durch die Arbeit der Cultur unterstützt, die Wieder- ausrottung des Falters auf unserem Boden androht. Weniger auffallend, weil seltener und verborgener lebend, ist Cueullia Fraudatrix, deren Verbreitung von Polen her kaum in Zweifel zu ziehen ist. Bei den Klein- faltern können wir dergleichen Betrachtungen weniger anstellen, da uns die genaue Kenntniss ihrer Verbreitung zu sehr mangelt. Wie viele Arten in Schlesien ihre Verbreitungsgrenze finden, ist schwer zu sagen, bei manchen Arten, namentlich Tagfaltern, haben wir darüber Gewissheit, bei den Micolepidoptern dagegen ist Alles unsicher, da uns die Fauna des nördlich gelegenen Grenzlandes so gut wie ganz unbekannt ist. BE. Pyralidina 1 PYRALIDIDAE, Cledeobia. Dup. 1. (13) Angustalis. SV. Ebene und Vorgebirge auf trocke- nen, sonnigen Grasplätzen, häufig im Juli und Anfang August. Aglossa. Latr. 1. (4.) Pinguinalis. L. Verbreitet, und nicht selten als Be- wohner von Speichern, Ställen, Remisen ete., im Juni bis August. Asopia. Tr. 1. (29) Rubidalis. SV. Sehr selten, im Juli in Wäldern. Bei Glogau und in der Grafschaft Glatz gefunden. 2. (32) Glaucinalis. L. Verbreitet und stellenweise nicht selten, im Juli und August, bei Tage unter dürrem Laube, Rei- sig ete. versteckt. : (34.) Costalis. F. WVerbreitet, aber einzeln, im Juli. 4. (35) Farinalis. L. Ueberall gemein, auf Getreidehöden, bei Bäckern, in Ställen u. s. w., von Ende Juni bis August. Endotricha. 2. 1. (40) Flammealis. SV. In Eichengehölzen der Ebene und des Vorgebirges, ziemlich verbreitet, im Juli. Bei Breslau, Klaren- kranst, Bries, am Zobten, Rummelsberg, in der Grafschaft Glatz. Scoparia. Hw. 1. (43) Centuriella. SV. Sehr selten, in Thälern des Hoch- gebirges, im Juli. Grunwalder Thal bei Reinerz, am Glatzer Schneeberg, Altvater, Hochwald bei Salzbrunn. 1 ER ER 2. (47) Ambigualis. Tr. Verbreitet und gemein, im Gebirge | bis über 3000‘, vom Mai bis Mitte Juli. Die Raupe wie die der ; übrigen Arten unter Moos an Felsen und alten Bäumen. | 3. (48) Zelleri. Wk. Um Breslau und bei Salzbrunn, Ende Juni und im Juli, an Baumstämmen. 4. (52) Dubitalis. Hb. Verbreitet und häufig, im Juni auf trockenen Wiesen und in lichten Gehölzen. Die aberratio Tristrigella Stph. fing ich einmal bei Breslau. 5. (63) Petrophila. Standfuss. Im Juli und August, auf dem Kamme des Riesengebirges, ziemlich selten, viel häufiger auf dem Glätzer Schneeberg und auf den Kämmen des Gesenkes. 6. (64) Sudetica. Z. Im Juli und Anfang August auf dem ganzen Kamme des Riesengebirges nicht selten, bis etwa 3000° herabsteigend. 7. (65) Murana. Curt. In den Fichtenwäldern des ganzen Gebirges an Stämmen und Felsen, stellenweise nicht selten, im Juni und Juli. 8. (68) Laetella. Z. Sehr selten und bisher nur bei Bres- lau, Glogau, Niesky und Lauban einzeln gefunden, Juni und Juli. Die Raupe fand ich mit der von Crambus Falsellus zu- sammen unter den Moospolstern eines Strohdaches. | 9. (69) Truncicolella. Stt. Im Juli und August in Kiefer- wäldern der Ebene gemein, im Vorgebirge seltener. | 10. (70) Crataegella. Hb. Ebene und Vorgebirge, verbreitet und nicht selten, von Mitte Juni bis zum August. 11. (71) Frequentella. Sit. Seltener als die Vorige bei gleicher Verbreitung und Erscheinungszeit. 12. (4) Pallida. Stph. Sehr selten, bei Breslau auf sumpfi- sen Waldwiesen, im Juli und August. Heliothela. Gn. 1. (78) Altralis. Hb. Selten und vereinzelt, im Mai und Juni und wieder im August auf trockenen Grasplätzen, Feldrai- nen ete. Bei Breslau, Oels, Glogau, Niesky und Schreiberhau gefunden. Threnodes. Gn. 1. (82) Pollinalis. SV. Die Raupe in zwei Generationen, Juni und Herbst, an Cytisus-Arten, seltener an Genista und Sarothamnus. Falter im Mai und Juli, verbreitet. Phlyetaenodes. Gn. 1. (99) Pustulalis. Hb. Nur bei Glogau von Zeller sefunden. 9 9 Odontia. Dup. 1. (100) Dentalis. SV. Verbreitet, doch nicht häufig, von Ende Juni bis August. Die Raupe an Echium und Anchusa. Algedonia. Ld. 1. (108.) Luctualis. Hb. Nur in wenigen Exemplaren in einem Gebüsch bei Jordansmühl im Mai gefangen. Eurrhypara. Hb. 1. (109) Urticata. L. Verbreitet und gemein, im Mai und Juni. Botys. Tr. 1. (12. Octomaculata. F. In lichten, feuchten Laubwäl- dern der Ebene, Ende Mai und im Juni. Lissa, Kranst, Leu- buscher Wald bei Brieg, in der Lausitz, nach Zeller auch im Riesengebirge. Die Form Trigutta Esp. ist in Schlesien noch nicht gefunden worden. 2. (113) Nyctemeralis. Hb. Die Raupe im Mai an Vaceci- nium myrtillus in Wäldern, wohl ziemlich verbreitet, Falter im Juni und Juli, Trebnitzer Hügel, Zobten, Riesengebirge und Grafschaft Glatz, Gesenke, Lausitz. 3. (114) Nigrata. Sc. (Anguinalis. Hb) Auf sonnigen, trockenen Grasplätzen, im Mai und Juli, in der Ebene und im Vorgebirge nirgends selten. Raupe an Thymus. 4. (116, Cingulata. L. Auf dürrem, wenig bewachsenen Sandboden in der Ebene, stellenweise nicht selten, sehr selten im Vorgebirge, im Mai und Juli. Carlowitz bei Breslau, Treb- nitzer Hügel, Glogau, Grafschaft Glatz. ; 5. (121.) Porphyralis. SV. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, doch nicht häufig, im Mai und Juli. 6. (123) Aurata. Sc. (Punicealis. 5V) Ebenso verbreitet und zu gleicher Zeit wie die Vorige. Die Raupe an Mentha und Thymus. 7. (125.) Purpuralis. L. Verbreitet und gemein. Mai, Juli und August. 8. (127) Sanguinalis. L. Auf sterilem Sandboden der Ebene, hie und da im Mai und Juli. Raupe auf Quendel, Carlowitz bei Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogan. 9. (134. Cespitalis. SV. Verbreitet und häufig im Mai und Juli, August. Die Frühlingsgeneration ist meist dunkler und weniger lebhaft gezeichnet als die Sommerform. EN 10. (138) Aerealis. Hb. Auf sterilen Sandplätzen der Ebene, im Juni bis Anfang August. Die Raupe zwischen zusammenge- sponnenen Blättern von Elichrysum arenarium. 11. (139) Aplinalis. SV. Auf den Kämmen des Riesenge- birges und Gesenkes, häufig im Juli und Anfang August. Raupe polyphag an Kräutern zwischen zusammengesponnenen Blättern. 12. (145.) Nebulalis. Hb. Im höheren Vorgebirge bis in’s Hochgebirge verbreitet und meist nicht selten, von Mitte Juni bis Ende Juli. 13. (148) Decrepitalis. HS. Ende Juni und im Juli, nicht häufig, im Riesengebirge, am Schneeberge und im Gesenke von 2500 bis 4000‘ auch am Hornschloss im Waldenburger Gebirge. 14. (149.) Polygonalis. Hb. (Limbalis. Tr) An heissen, fel- sigen Lehnen des Vorgebirges im Mai und Juli, sehr selten in der Ebene. Bei Freiburg im Fürstensteiner und Salzgrunde, bei Schweidnitz, am Probsthainer Spitzberg ete. Bei Breslau griff ich Ende Juli zwei Exemplare, die nach dem hellen Gelb ihrer Hinterflügel zur var. Meridionalis gehören. Raupe im Juni und August auf Genista, gesellig lebend. 15. (150. Trinalis. SV. Bei Ratibor von Zebe gefangen. 16. (152) Flavaks. SV. Verbreitet und meist gemein, im Juli. 17. (155) Hialinalis. Hb. Verbreitet, im Gebirge häufiger als in der Ebene, im Juli. 18. (158) Repandalis. SV. (Pallidalis. Tr.) In Sandgegenden der Ebene, im Mai und Juli. Die Raupe im Juni und Herbst an Verbascum Thapsus und thapsiforme. 19. (164) Nubilalis. Hb. (Silacealis. Hb.) Verbreitet, im Juni. Die Raupe vom Herbst bis Frühjahr in Stengeln verschie- dener Stauden, Artemisia vulgaris, Zea Mays u. 8. w. 20. (173) Fuscalis. SV. Verbreitet und häufig, vom Mai bis Juli. 21. (174) Terrealis. Tr. Ziemlich verbreitet, doch nicht häufig im Mai und Juni. Die Raupe im Herbst an Solidago Virgaurea. 22. (176) Crocealis. Hb. Um Breslau in Laubgehölz nicht selten, Ende Mai bis Mitte Juni. Die Raupe im April und Mai zwischen zusammengesponnenen Blättern verschiedener Kräuter. 23. (180) Stachydalis. Zk. Verbreitet, aber selten in feuchten Gehölzen im Juni. Raupe im Herbst an Stachys sylvatica. 24. (181) Sambucalis. SV. WVerbreitet und gemein, im Mai und Juli. Raupe im Herbst und Juni an Sambucus nigra und racemosa, Syringa, Fraxinus, Ligustrum und Convol- vulus sepium. 25. (183) Rubiginalis. Hb. In Laubgehölzen der Ebene verbreitet, im Mai und Anfang Juni und wieder im Juli. 26. (185) Fulalis. Hb. Verbreitet, aber ziemlich selten, in Gärten ete., im Juli und Anfang August. 27. (187, Ferrugalis. Hb. In der Ebene, selten und ver- einzelt, jedenfalls in zwei Generationen; ich fing ihn bei Breslau nur Ende September und im October. 28. (189) Prunalis. Tr. Verbreitet und gemein im Juni und Juli. Raupe im Mai und Juni an Rubus, Vaccin. myr- tillus und verschiedenen Kräutern. 29. (195) Olivalis. SV. Im Vorgebirge verbreitet, Ende Mai bis Anfang Juli. Raupe im Frühjahr polyphag an Kräutern. 30. (196) Plutalis. SV. Sehr selten, im Vorgebirge bei Landeshut und Reinerz gefunden, mir kam er noch nicht vor, nach Möschler auch bei Görlitz und Lauban. 31. (199) Pandalis. Hb. Verbreitet und gemein im Mai und Juni, seltener im August, in Laubgebüschen. Raupe im Frühjahr polyphag an Kräutern. 32. (201.) Ruralis. Se. (Verticalis. SV.) Ebene und Vor- sebirge häufig, im Juli. Raupe im Juni an Nesseln. Euryereon. Ld. 1. (204) Stieticalis. L. In der Ebene gemein, im Vorgebirge seltener, im Mai und Juli. Die Raupe an Artemisia campestris. 2. (217) FPalealis. F. In der Ebene verbreitet, im Juni und Juli. Die Raupe im August und September in röhrenförmigem Gespinnst in den Blüthen verschiedener Dolden auf freien, sonni- gen De (219.) Verticalis. L. (Cinctalis. Tr.) Verbreitet, aber ziem- lich ah im Juni und Juli. Nomophila. Hb. 1. (222) Noctuella.. SV. (Hybridalis. Hb.) Verbreitet und oft nicht_ selten vom Juni bis in den Spätherbst und überwintert im ersten Frühjahr. Psamotis. Hb. 1. (@23.) Pulveralis. Hb. In der Ebene verbreitet, auf sumpfi- gen Wiesen, im Mai selten, häufiger im Juli und Anfang August. Mesographe. Hb. 1. (224.) Forficalis. L. Verbreitet und häufig, im Mai, Juli und August. Die Raupe an verschiedenen Cruciferen. A Orobena. Gn. l. (32) Extimalis. Sc. (Margaritalis. SV) Im Mai und Juli in Gemüsegärten nicht selten. Die Raupe an Cruciferen, besonders die Samen fressend und dadurch oft schädlich. 2. (233) Straminalis. Hb. (Stramentalis. Hb.) In der Ebene im Juli und August, auf Sumpfwiesen, nicht häufig. 3. (234) Limbata. L. (Praetextalis. Hb.) Sehr selten und bisher nur einigemal bei Breslau gefunden, im Juli. 4. 241.) Frumentalis. L. In der Ebene verbreitet, aber sel- ten und vereinzelt im Mai und Juni auf Feldern. Perinephele. Hb. 1. (249) Lancealis. SV. In feuchten Gebüschen der Ebene ziemlich selten im Juni. Die Raupe im Spätsommer an Eupa- torium cannabinum und Stachys silvatica. Diasemia. Gn. 1. (257. Litterata. Sc. Im Juni, Ende Juli und im August gemein auf Wiesen, im ganzen Gebiet. Stenia. Gn. 1. 70 Punctalis. SV. Sehr selten und bisher nur bei Ratibor gefunden. Agrotera. Schrk. 1. @%.) Nemoralis. Sc. Verbreitet, in Eichen- und Weiss- buchengebüsch im Mai. Hydrocampa. Gn. 1. (282.) Stagnata. Don. Gemein an langsam fliessenden und stehenden Gewässern, Ende Mai und Juni und zum zweiten Mal Ende Juli und August. 2. (283.) Nymphaeata. L. Wie die Vorige, in der Regel noch häufiger. Parapoynx. Hb. 1. (88) Stratiotata. L. An stehenden Gewässern, im Mai und wieder von Ende Juli bis Anfang September, weniger ver- breitet als die Vorigen. Cataelysta. Hb. 1. (291) Lemnata. L. Im Juni und August, gemein auf Teichen ete. Zn ran IL. ACENTROPODIDAH. Bisher wurde aus dieser Familie noch keine Art in Schlesien gefunden, doch ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass auch in unsern mit Potamogeton-Arten erfüllten stehenden oder lang- sam fliessenden Gewässern ein Acentropus leben könne. IIL CHILONIDAE. Schoenobius. Dup. 1. (299. Gügantellus. SV. Ein Maun wurde von Herrn Kreisrichter Friedrich in Breslau gefangen. 2. (800.) Forficellus. Thnb. Verbreitet, von Ende Juni bis Anfang September, an Teichen, Sümpfen 'ete. Die Raupe in Sumpfgräsern. 3. (801.) Mucronellus. SV. Wenig beobachtet, von Zeller bei Glogau und von mir bei Breslau auf sumpfigen Wiesen ge- fangen. Ich fand ihn von Ende Juni bis Anfang August nach Sonnenuntergang langsam um Sumpfgräser fliegend, einigemal fing ich ihn auch zugleich mit dem Vorigen an Gaslaternen am Morgenauer Damme bei Breslau. Chilo. Zk. 1. (802) Phragmitellus. Hb. Die Raupe im Juni erwachsen im unteren Theile des Stengels und in der Wurzel von Phrag- mites, der Schmetterling im Juli und August, bei Glogau und Breslau. gefunden. 2. (803.) Cicatricellus. Hb. Die Raupe in Scirpus lacus- tris, der Falter im Juli bei Glogau und Warmbrunn gefangen. IV. CRAMBIDAF. Crambus. FE. 1. (11) Alpinellus. Hb. In Sandgegenden der Ebene häufig, im Juli und August. 2. (816.) Cerusellus. SV. Verbreitet und gemein, im Juni. 3. (818) Hamellus. Thnb. In lichten, dürren Kieferwäldern der Ebene, im August stellenweise nicht selten, bei Breslau, Oels, im Trebnitzer Kreise, in der Lausitz, seltener im Gebirge, in der Grafschaft Glatz, bei Landeck und bei Schreiberhau. 4. (320.) Uliginosellus. Z. Auf nassen, sauren Wiesen durch das ganze Gebiet verbreitet und meist häufig, um Glogau, Treb- Nr N, nitz, Oels, Militsch, Trachenberg, am Probsthainer Spitzberge, bei Schreiberhau. Im Juni. 5. (321.) Pascuellus. L. Im Juni und Anfangs Juli überall auf Wiesen gemein. 6. (324.) Silvellus. Hb. Auf sumpfigen Wiesen im Juli und August, verbreitet, doch seltener als der Vorige. 7. (825.) Ericellus. Hb. In lichten Nadelwäldern, auf Haide- plätzen, im Juni. Im Vorgebirge verbreitet, doch selten, in der Trebnitzer Hügelkette, bei Niesky. 8. (831.) Pratellu. L. Ueberall gemein auf Grasplätzen, vom Mai bis Anfang August. 9. (834) Dumetellus. Hb. Von Ende Mai bis Anfang Juli, verbreitet, doch seltener als Pratellus. 10. (335.) Hortuellus. Hb. Verbreitet und häufig, im Juni und Juli. 11. (836.) Craterellus.. Sc. Ein grosses Männchen, das merkwürdiger Weise zur v. Cassentiniellus Z. gehört, fing ich den 6. Juli 1874 auf einer Waldwiese im Wölfelsgrund am Glatzer Schneeberg. 12. (837) Chrysonuchellus. Sc. Gemein im Mai und Anfang Juni, einzeln auch im August. | i 13. (341.) Maculalis. Zett. (Cacuminellus. Z) Ende Juni bis Mitte Juli, im Riesengebirge am Fusse der Schneekoppe bis zu den Teichrändern, selten. 14. (342) Falsellus.. SV. Verbreitet, im Juli und Ausust, die Raupe in röhrenförmigen Gängen im Moos von Dächern und Felsen. 15. (843) Verellus. Zk. Selten, in Laubwäldern der Ebene, im Juni und Anfang Juli. Oswitz bei Breslau, Kranst. 16. (848) Pinellus. L. Verbreitet, im Juli und August, in lichten Kiefergehölzen. 17. (851) Myellus. Hb. In Fichtenwäldern des Vorgebirges verbreitet, doch meist einzeln, auch in der Lausitz, Ende Juni und im Juli. 18. (855.) Margaritellus. Hb. Verbeitet, im Juli bis Sep- tember, auf feuchten Wiesen, aber auch in moosreichen Kiefer- wäldern. 19. (862) Fulgidellus. Hb. Im August in dürren, lichten Kieferwäldern, meist an den Nadeln sitzend. Bei Glogan, Oels, Trebnitz u. s. w. 20. (865.) Fascelinellus. Hb. Auf Sandboden, im Juli und August nicht selten. a 21. (375.) Coulonellus. Dup. Im Juli, auf feuchten Plätzen der Kämme des Altvatergebirges von 3500 bis 4000. Fuss. 22 (877. Culmellus. L. Ueberall auf Grasplätzen gemein, im Juli und August. 23. (881.) Inquinatellus. Hb. Ende Juli und im August, überall häufig. 24. (882) Geniculeus. Hw. Im Juli und August, auf trockenen Wiesen, selten, bei Breslau und Trebnitz. 25. (389) Contaminellus. Hb. Im Juli und August auf trockenen Viehweiden, in der Ebene stellenweise nicht selten. Breslau, Glogau. 26. (390.) Poilellus. Tr. Bei Glogau, Ende August und An- fang September, in Kieferwald auf dürren, lichten Plätzen. 27. (391.) Deliellus. Hb. Auf dürrem Sandboden in lichten Kieferwäldern der Ebene, im August, nicht häufig, bei Glogau, Oels, Ohlau, Brieg, Trebnitz. 98, (892) Tristellus. F. Gemein auf Wiesen, im Juli und August. 29. (893) Selasellus. Hb. Verbreitet, im August auf sumpfi- - gen Wiesen. 30. (395) Luteellu. SV. Verbreitet, im Juni und Juli, auf trockenen Wiesen, Feldrainen u. s. w. häufig. 31. (896.) Lithargyrellus. Hb. Auf Sandboden in der Ebene und im Vorgebirge, im August, stellenweise. häufig. er 32. (398.) Perlellus. Sc. Verbreitet und häufig, im Juni und uli. V. PHYCIDEAE, Dioryetria. Z. 1. (412, Abietella. Zk. Verbreitet in Nadelwäldern, im Juni und Juli, im Gebirge bis zur Baumgrenze emporsteigend. Die une im Mai bis Anfang Juni zwischen zusammengesponnenen adeln. Nephopteryx. Z. 1. (418.) Spissicella. F. Verbreitet, in Eichengehölzen, Ende Juni und im Juli. Raupe auf Eichen. 2. (423) Rhenella. Zk. Ziemlich selten, im Mai und Juni, bei Glogau, Breslau und Brieg. Die Raupe an Pappel im Herbst, Verpuppung im ersten Frühjahr. >= 0 8 3. (429) Sümilella. Zk. Sehr selten, bei Breslau im Laub- wald, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe an Eiche. 4. (430,) Albicilla. HS. Sehr selten, bisher nur um Breslau Ende Mai und Anfang Juni gefunden. Ich erzog ein Exemplar aus einer an Salix aurita gefundenen Raupe. 5. (487) Janthinella. Hb. In Sand- und Haidegegenden, im August, stellenweise nicht selten. 6. (438) Argyrella. F. In sterilen Sandgegenden, Ende Juli und Anfang August. In der Ebene verbreitet, im Vorgebirge selten. Pempelia. Z. 1. (441.) Semirubella. Sc. Verbreitet und häufig, von Ende - Juni bis Anfang September, auf Wiesen ete. 2. (446). Hostilis. Stiph. Nicht häufig, im Mai und Juni, bei Breslau und Glogau. Die Raupe im Herbst an Weide zwischen zusammengesponnenen Blättern, sie verpuppt sich unter loser Rinde, oft auch in Cecidomyia- Gallen. 3, (447.) Formosa. Hw. Selten und einzeln in Birkenge- hölzen, im Juni. Bei Obernigk, Lauban und Niesky. 4. (448) Detulae. Goeze. In Birkenwäldern der Ebene und des Vorgebirges verbreitet, im Juni, die Raupe an Birke, über- wintert erwachsen am Boden unter Laub und verpuppt sich Ende April. 5. (451) Fusca. Hw. Verbreitet und nicht selten, in Scho- nungen bis in’s Hochgebirge, im Juni und Juli. Die Raupe an Birken und Vaccinium myrtillus. 6. (452) Faecella.. Z. In trockenen Birkengehölzen der Ebene, selten, im Juli und Anfang August. Breslau, Glogau, Trebnitz. 7. (453) Palumbella. F. Verbreitet, in Haidegegenden, im Juni und Juli. 8. (455.) Obductella. FR. Im Waldenburger Gebirge. Die Raupe im Mai zwischen zu einem Wulst zusammengezogenen | Blättern von Origanum vulgare. Falter im Juni. Salzgrund bei Fürstenstein, Schlesierthal ete. 9. (457. Adornatella. Tr. Verbreitet, doch nicht häufig, im Juni und Anfang Juli. Raupe an Quendel. 10. (458) sSubornaltella. Dup. In Sandgegenden der nen stellenweise häufig, von Ende Juni bis Anfang August. Raupe an Thymus angustifolius. a 11. (460) Ornatella. SV. Verbreitet und gemein, im Juni und Juli, Raupe an Quendel. Catastia. Hb. 1. (475) Marginea. SV. Auf kräuterreichen Waldblössen im Waldenburger und Glätzer Gebirge, im Juni, ziemlich selten. Hypochaleia. Hb. 1. (477) Ahenella. Zk. Verbreitet und stellenweise nicht selten, besonders im Vorgebirge, auf trockenen Grasplätzen, von Ende Mai bis Anfang Juli. Cryptoblabes. Z. 1. (5138) Bistriga. Hw. Nach Zeller bei Glogau und Lau- ban, in Erlengehölz, im Mai und Juni. Acrobasis Z. 1. (515.) Obtusella. Hb. Sehr selten und vereinzelt, im Juni. Glogau, Breslau. 2. (525) Consociella. Hb. Verbreitet und häufig, an Eichen- sebüsch, im Juni und Juli. Die Raupen meist gesellig in seidenen köhren zwischen zusammengesponnenen Eichenblättern, im Mai und Anfang Juni. 3. (527) Tumidella. Zk. Ganz wie die Vorige, doch etwas weniger häufig. 4. (528) Rubrotibiella. FR. Selten, um Breslau, im Juli und Anfang August. Die Raupe auf Eichen, sie lebt ganz wie Con- sociella, aber nur auf Bäumen, während diese Sträucher vor- zieht. Myelois. Z. 1. (532) Rosella. Sc. Ziemlich selten, in der Ebene auf sonnigen kräuterreichen Hügeln, im Juli und August. Bei Bres- lau, Glogau und auf den Trebnitzer Hügeln. 2. (535.) Cirrigerella. Zk. Aeusserst selten, Ende Juni. Ich fing ein Männchen bei Sponsberg, Kr. Trebnitz, in lichtem Kiefer- wald. Nach Möschler auch in der Lausitz. 5) 3. (544) Cribrum. SV. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, doch nicht häufig, im Juni und Juli. Die Raupe in den Stengeln verschiedener Compositen. 4, (558.) Suavella. Zk. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, in der Lausitz selten, im Juli. Die Raupe Anfang Juni an Schlehen in Röhren, die an den Zweigen anliegen. Ne 5. (560) Advenella. Zk. Die Raupe in Gängen in den Blüthen- dolden von Sorbus aucuparia, nach Zeller auch an Cra- taegus, im Mai, der Falter im Juni. Verbreitet. 6. (561) Epelydella. Z. Selten, bei Glogau und Breslau, im Juli. Die Raupe wie Suavella. 7, (572.) Tetricella. F. Auf trockenen sandigen Plätzen in Kiefer- oder Birkenwaldung, Ende April bis Mitte Mai, nicht häufig. Breslau, Brieg, Oels, Glogau. M. Ceratoniae. Z. wurde einigemal in Schlesien gefangen und erzogen, ist aber offenbar nur mit den Schoten der Ceratonia siliqua eingeführt und nicht als einheimisch zu betrachten. Glyptoteles. Z. 1. (585) Leucacrinella. Z. Selten. Nur von Zeller bei Glogau im Juni in Erlgehölzen gefunden. | Eeeopisa. Z. 1. (586) Effractella. Z. Sehr selten, bei Glogau und Bres- lau, im Juni an Erlen. | Nyetegretis. Z. 1. (587%) Achatinella. Hb. In der Ebene verbreitet, auf Sand- boden, Ende Juni und im Juli. Die Raupe in mit Sand bekleide- ten Röhren an niederliegenden Zweigen von Artemisia cam- pestris, Sarothamnus u. a. Aneylosis. Z. 1. (591.) Cinnamomella. Dup. Von Mitte Mai bis Mitte Juni, selten. Breslau, Obernigk. Glogau. Alispa. Z. 1. (596.) Angustella. Hb. Bei Breslau und Glogau. Die Raupe im Herbst in den Früchten von Evonymus, Falter im Frühling. Ich habe bisher nur eine Generation beobachtet. Zophodia. Hb. 1. (597) Convolutella. Hb. Nur bei Glogau und Lauban beobachtet. Raupe in den Früchten der Stachelbeersträucher, der Falter im April. Euzophera. Z. 1. (598.) Terebrella. Zk. Im ganzen Gebirge verbreitet, in Fichtenwäldern, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe in den Fichten- und Tannenzapfen überwinternd. en 2. (609.) Cinerosella. Z. Die Raupe in den Stengeln von Artemisia Absinthium, im Herbst bis Frühjahr. Der Falter Anfang Juni, bei Tage versteckt, fliegt erst nach Sonnenuntergang, er ist mit der Futterpflanze verbreitet. Homoeosoma. Curt. 1. (616.) Nebulella. Hb. Verbreitet, doch nur in der Ebene. Vom Mai bis in den September, auf trockenen sandigen Plätzen, Brachfeldern ete., an Distel- und anderen Compositen-Blüthen sitzend. 2. 617.) Nimbella. Z. Verbreitet, und oft häufig auf trocke- nen kräuterreichen Plätzen, vom Mai bis August. Die Raupe am Fruchtboden verschiedener Compositen. 3. (619.) Binaevella. Hb. Verbreitet, aber selten. Um Bres- lau, Lauban, Reinerz, im Mai und Juni. Ein Exemplar fing ich noch Anfang September auf dem Kamme des Riesengebirges. Anerastia. Hb. 1. (623) Lotella. Hb. In der Ebene auf Sandboden, ver- breitet, vom Juni bis August. Die Raupe in Röhren im Sande an Gräsern. | Ephestia. Gn. 1. (633) Elutella.. Hb. Ueberall gemein, in Häusern und fast zu jeder Jahreszeit anzutreffen. Die Raupe an trockenen Früchten, Kräutern, Papier, Insecten u. s. w. 2. (641.) Interpunctella. Hb. Ich habe diesen vielleicht nur mit fremden Früchten importirten Schmetterling einigemal bei ; Breslau in Häusern im August gefangen. Lebensweise wie bei Elutella. VL GALLERIDAF. Galleria. FE. 1. (642.) Mellonella. L. Durch die ganze Provinz verbreitet und hier und da den Bienenstöcken schädlich. Zwei Generatio- nen, im Frühling und Juli, einzeln noch im Spätherbst. Aphomia. Hb. 1. (643) Sociella. L. Verbreitet, von Juni bis August. Die Raupe in Wespen- und Hummelnestern. Melissoblaptes. Z. 1. (645) Bipunctanus. Z. In der Ebene verbreitet, auf trockenen Grasplätzen, vorzüglich auf Sandboden, im Juli und August. Die Raupe in seidenen Röhren am und im Boden, Be 1 We Achroea. Hb. 1. (647) Grisella. F. Weniger verbreitet als Mellonella und bisher nur aus Oberschlesien mitgetheil. Die Raupe in Bienenstöcken, F, Tortrieina Rhaeodia. Hb. 1. (648) Caudana. F. Verbreitet, und nicht selten um Woll-- weiden, besonders Salix eaprea und Silesiaca, im August und September, die Raupe im Juli an genannten Sträuchern. Die ab. Emargana F. seltener unter der Stammform. 2. (649.) Effractana. Froel. Weniger verbreitet als Cau- dana und stets an sumpfigen Stellen, gewöhnlich Erlgebüschen, im August, fliest früher und kürzere Zeit, als Caudana. Die Raupe im Juli an Wollweiden. Teras. Tr. 1. (650.) Cristana. F. Nur in der Ebene, selten und wenig beobachtet, in mannigfachen Abänderungen, deren wichtigste fol- sende sind: | Cristana. F. Vorderfl. rothbraun mit gleichfarbigem oder dunkleren Schuppenhöcker der Mitte, Kopf und Thorax in der Regel heller. Desfontainana. F. (Sericana. Hb.) Vorderfl. rothbraun, vom dunkleren Schuppenhöcker aus ein Schrägstreif zum Vorderrand bis kurz vor der Flügelspitze, oberhalb und nach vorn von diesem ist die Färbung heller, meist gelbbraun. Striana. Hw. WVorderfl. rothbraun mit dunklem Schuppen- höcker und weisser Innenrandstrieme. Rossiana. F. (Lefebvriana. Dup. HS. 26. Aibipunctana. Stph) Vorderfl. dunkelbraun mit breitem schneeweissen Innenrandstreif, Schuppenhöcker dunkel bis schneeweiss. Oristalana. Don. (Cristana. Hb. 176.) Vorderflügel gelb- braun, dunkler gefleckt, Schuppenhöcker braun, am Vorderrand in der Mitte, über '/, desselben einnehmend, ein mehr oder weni- ser ausgedehnter, oft bis zur Flügelmitte reichender, weisslicher Fleck, mit einem dunklen Mittelfleck oder Wisch am Vorderrand, Kopf und Thorax bräunlich oder weisslich, Ba ae St Rufieostana. Curt. HS. 27. Vorderfl. braun mit rothbraunem Vorderrandstreif von wechselnder Breite, Innenrand braun oder weiss. Die Raupe an Ulmen und Weissbuchen, im Juni und Juli, Falter von Ende Juli bis April. 2. (651.) Umbrana. Hb. Ebene und Vorgebirge verbreitet, aber nicht häufig, im Herbst bis Frühling in Erlgehölzen. Raupe im Juli an Alnus glutinosa. 3. (652.) Hastiana. L. Gemein und verbreitet, im September bis Frühjahr, selten eine Sommerbrut im Juli. Die Raupe auf allen Weidenarten. Von den zahllosen vielfach in einander über- gehenden Abänderungen sind folgende die wichtigsten: Coronana. Thbg. Graubräunlich mit lichterer Querbinde vor der Mitte. Buringerana. Hb. Wie Coronana, aber die Vorderflügel- wurzel dunkler und am Innenwinkel ein mehr oder weniger aus- sedehnter hellerer Fleck. Byringerana. Hb. Gelblichgrau, eine braune, den Innenrand nicht erreichende Schrägbinde in der Mitte und ein mit ihr zu-. sammenhängender gleichfarbiger Fleck des Vorderrandes vor der Flügelspitze. Leprosana. Froel. Die Wurzelhälfte der Vorderflügel gelb- lichgrau oder weisslich mit einem zimmtbraunen Innenrandfleck dieht vor der Wurzel, Aussenhälfte zimmtbraun, vor dem Hinter- rand, besonders am Innenwinkel, mehr oder weniger lichter sefleckt. Scabrana. Hb. Vorderflügel bräunlichgrau mit verloschenen braunen Querzeichnungen, die Wurzel braun, durch eine dunkel- braune, winklig gebogene Querlinie scharf begrenzt. Psorana. Froel. Vorderflügel bräunlichgrau mit undeutlichen Querzeichnungen, eine schwärzliche Linie aus der Wurzel bis zur oder über die Mitte. Mayrana. Hb. Vorderflügel röthlichgrau, Zeichnung wie bei Scabrana, nur ist der Wurzelfleck lichter und eine bräunliche Schrägbinde der Mitte deutlich. Centrovittana. Stph. Vorderflügel braungrau, eine gelbliche, in der Mitte winklig gebrochene Querbinde erreicht selten den Innenrand, ein gleichfalls gelblicher Wisch in der Flügelspitze. Autumnana. Stph. Vorderflügel zimmtbraun, Thorax gelblich. ‚Aquilana. Hb. Vorderflügel dunkel rindenbraun, selten mit Andeutung einer mittleren Querlinie, Thorax braun, De Combustana. Hb. Vorderflügel zimmtbraun mit breiter, nach oben verwaschener, gelblichweisser Innenrandstrieme, bisweilen ist eine Spur einer lichteren Mittelbinde und ein hinterer, nach der Flügelspitze gerichteter gelblicher Wisch vorhanden. Costimlacuana. Vorderflügel weissgrau mit einem tiefbraunen trapezförmigen Vorderrandfleck. Apiciana. Hb. Vorderflügel röthlichgrau mit einer in der Mitte stumpfwinklig gebrochenen Längslinie aus der Wurzel bis in die Spitze. Albistriana. Hw. Vorderflügel dunkelbraun mit weisser Striem dicht über dem Innenrand. Radiana. Hb. Vorderflügel röthlichgelb mit vielen braunen Längslinien, von denen die in die Spitze auslaufende die deut- lichste ist. Divisana. Hb. YVorderflügel violettbraun, von der Wurzel bis zur Spitze geht ein nach oben scharf abgeschnittener breiter dunkelbrauner Streif, oberhalb dessen bis an den grau ange- flogenen Vorderrand die Färbung weiss oder gelblichweiss ist. Ich habe ein Exemplar gezogen, bei welchem die weisse Fär- bung nur bis zur Mitte des Vorderrandes reicht und hier gerade abgestutzt ist, von da ab bis zur Spitze ist die Farbe violettgrau, wie am Innenrande. 4. (653) Abietana. Hb. Verbreitet, aber nur in Fichten- wäldern, vom October bis zum Frühjahr, im höheren Gebirge schon Ende September. 5. (654) Maccana. Tr. Verbreitet, in an Vaccinien reichen Nadelwäldern, bis auf die Kämme des Hochgebirges. Die Raupe im Juli und August an Vaeeinium Myrtillus und uligino- sum, Falter von Mitte September bis zum Frühjahr. 6. (656) Mixtana. Hb. In trockenen Haidegegenden im Spätherbst, oft häufig, besonders auf der rechten Oderseite, Raupe an Calluna. 7. (657.) Logiana. SV. Wenig verbreitet, in Laubgehölz im Spätherbst, Raupe an verschiedenen Sträuchern. In den Oderwäldern um Breslau, bei Ohlau, Brieg, Glogau, Landeshut. 8. (660.,) Variegana. SV. Verbreitet und nicht selten im Herbst bis zum Frühjahr. Die Raupe scheint polyphag, ich fand sie an Aepfelbäumen, Crataegus, Prunus-Arten und einmal auch in Mehrzahl an Poterium sanguisorba. 9. (663.) Parisiana. Gn. Wenig beobachtet. Die Raupe im August an Ulme. Bei Kranst und Ohlau. 10. (664) Literana. L. Verbreitet, in Eichenwaldung,.- von ‘ Ende August bis zum Frühjahr, doch meist einzeln, die Raupe ea im Juli und August an Eiche. Von den verschiedenen Abän- derungen ist Squamana F. die häufigste, weniger häufig ist Literana, Tricolorana und Fulvomixtana Stph. sind äusserst selten und Suavana HS. wurde bis jetzt noch nicht in Schlesien gefunden. 11. (665.) Nieana. F, (Treueriana. Hb) In Birkenwäl- dern, verbreitet und gemein, von September bis April, Raupe an Birke. 12. (666) Roscidana. Hb. In Laubwäldern an Populus tremula, im Herbst bis Frühjahr, verbreitet. 13. (667) Lipsiana. SV. In der Ebene verbreitet, im Vor- sebirge seltener, in grasreichen Laub-, besonders Birkenwaldun- sen, im September bis Frühjahr. 14. (670) Sponsana. F. WVerbreitet, in Laub-, besonders Buchenwäldern, im August und September. 15. (672.) Schalleriana. L. In der Ebene seltener als im Gebirge, in Wäldern, im August und September. 16. (673.) Comparana. Hb. Wie die Vorige. 17. (674) Aspersana. Hb. Verbreitet, im Juli und August auf Wiesen. Die Raupe an Spiraea und anderen Kräutern. 18. (676) Ferrugana. Tr. In der Ebene und im Vorge- birge, gemein, vom September bis zum Frühjahr. Raupe an Birke. 19. (677) Lithargyrana. HS. Viel seltener als die Vorige, mit der sie gleichzeitig fliegt, in Eichen- und Buchenwäldern. Raupe auf Quercus und Fagus. 20. (678) Selasana. HS. Verbreitet, aber nicht häufig, im Juni und Anfang Juli, an Birken. 21. (679) Quercinana. Z. Sehr selten, im Herbst an Eiche. -Glogau, Breslau. 22. (681.) Forskaleana. L. Verbreitet, im Juni und Juli um Ahorn, an welchem im Mai und Anfang Juni die Raupe lebt. 23. (682) Holmiana. L. Verbreitet und häufig, im Juli und Anfang August. Die Raupe an Obstbäumen, Weissdorn und Sehlehen. 24, (683) Conlaminana. Hb. In Obstgärten, verbreitet, Ende August und im September. Raupe an Obstbäumen, Weissdorn, und Schlehen,. Tortrix. Tr. | 1. (685) Piceana. L. In Kieferwäldern, verbreitet und be- sonders in der Ebene oft nicht selten. Die Raupe im Mai und 2 Juni zwischen zusammengesponnenen Kiefernadeln. Falter Ende Juni und Anfang Juli. 2. (686.) Podana. Sc. Verbreitet und häufig, von Ende Mai bis Juli. Die Raupe polyphag an Laubholz. 3. (688.) Decreiana. Tr. In Birkengehölzen der Ebene, sel- ten, im Juli. Raupe an Birke. Glogau, Trebnitz, Oels. 4. (689.) Crataegana. Hb. In Laubwäldern der Ebene, ver- breitet, doch nicht häufig, im Juni und Anfang Juli. Raupe polyphag an Sträuchern. 5. (690) Aylosteana. L. Raupe im Mai an Eiche. Falter im Juni, verbreitet und meist häufig. 6. (691) Rosana. L. (Laevigana. SV) Ueberall gemein, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe an Laubbäumen und Sträuchern. 7. (692.) Sorbiana. IHb. WVerbreitet und häufig, im Juni. Raupe an Eichen und anderen Laubbäumen. 8. (693) sSemialbana. Gn. Im Vorgebirge verbreitet, im Juni und Juli. Die Raupe an Sträuchern, ich fand sie zahlreich an Lonicera nigra. Freiburg, Schweidnitz, Striegauer Berge, Grafschaft Glatz u. s. w. 9, (695.) Costana. F. (Spectrana. Tr.) In der Ebene auf feuchten Wiesen, an Teichen und Gräben, im Mai und wieder im August. Ich fand die Raupe an verschiedenen, am Wasser wachsenden Pflanzen, wie Nasturtium palustre, Euphor- bia palustris ete. 10. (696.) Corylana. F. Verbreitet und nicht selten, im Juli und Anfang August. Raupe polyphag an Sträuchern, am häufigsten an Eiche. 11. (698) Ribeana. Hb. Verbreitet und gemein, im Mai und Juni und wieder im August. Raupe polyphag an Laubbäumen und Sträuchern. 12. (699) Cerasana. Hb. Wie die Vorige. 13. (700.) Cinnamommeana. Tr. Im Vorgebirge, nicht häufig, in Laubgehölz, Ende Juni bis Mitte Juli. Raupe an Eiche. 14. (701.) Heparana. SV. Gemein und verbreitet, von Ende Juni bis Anfang August. Raupe polyphag an Laubholz. 15. (702) Dumetana. Tr. Selten und einzeln, Ende Juli und im August. Bei Breslau, Salzbrunn und Lauban. Die Raupe wahrscheinlich polyphag, ich fand einst eine Anzahl an Thalie- trum angustifolium. 16. (703) Lecheana. L. WVerbreitet, in Laubwäldern im Mai und Juni. Raupe polyphag an Laubholz. | ne le 17. (706) Aeriferana. HS. Sehr selten. Bei Volpersdorf in der Grafschaft Glatz wurde von Zebe die Raupe unter Ahorn- rinde gefunden. Mir kam die Art nie vor. 18. (707) Inopiana. Hw. (Centrana. HS.) Ein frisches ‚Exemplar fing ich bei Breslau, am 17. Juni. Die Raupe an Ar- temisia vulgaris. 19. (709.) Histrionana. Froel. In Fichtenwäldern, verbreitet, Ende Mai bis August, wohl in zwei Generationen. Raupe an Fichte. 20. (712) Musculana. Hb. Verbreitet, in Laubgehölz, Ende April und im Mai. Raupe polyphag an Sträuchern. 21. (714) Strigana. Hb. Auf Sandboden in der Ebene stellen- weise nicht selten, weniger verbreitet im Vorgebirge, im Juli und August. Raupe an Elichrysum und Gnaphalium. 22. (715) Diversana.. Hb. Ziemlich verbreitet, im Juni. Raupe an Ulme, Birke, Weisserle u. s. w. Bei Breslau, Trebnitz, Oels, Glogau, Landeshut. 23. (716.) Ochreana. Hb. Nach Moeschler bei Görlitz. 24. (719.) Politana. Hw. Auf Torfmooren, selten, im August und September, wahrscheinlich auch im Juni. Auf den Iserwie- sen, bei Niesky und Kohlfurt. Ich fand die Raupe an Ledum palustre und Vaceinium uliginosum. 25. (720 Cinctana. SV. Ebene und Vorgebirge häufig, im Juli. Raupe an Artemisia campestris und anderen Kräutern. 26. (724) Oxyacanthana. HS. Um Breslau, im Juni, nicht selten, an Weissdornhecken. 27.. (725.) Ministrana. L. Verbreitet, bis auf die Kämme des Hochgebirges und dort manchmal in dunklen Abänderungen vorkommend, im Mai und Juni, selten noch einmal im Septem- ber. Raupe an verschiedenen Laubhölzern, besonders Birken und Ebreschen. 28. (726) Bifasciana. Hb. Sehr selten, in feuchten Laub- wäldern der Ebene, im Mai und Juli. Oels, Obernigk, Kranst. 29. (727) Conwayana. F. Selten, im Mai und Juni, an Hecken und in Gärten bei Breslau. 30. (728) Bergmanniana. L. Ueberall häufig an Rosen- sträuchern, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe an allen Rosen- arten. 31. (729. Loeflingiana. L. In der letzten Hälfte des Juni und der ersten des Juli, in Eichengehölzen, wenig verbreitet, doch stellenweise häufig. Raupe auf Eiche. Die ab. Eetypana. Hb. gleich häufig wie die Stammform. DES ro 32. (730) Viridana. L. Ueberall gemein an Eichen, im Juni. Raupe im Mai. 33. (733) Neglectana. HS. Nach Zeller bei Glogau. 34. (737) Forsterana. F. (Adjunctana. Tr.) In der Ebene ziemlich selten, im Vorgebirge häufiger, bis über 3000° im Juni und Juli. Raupe an Vaccinien, Ribes etc. 35. (738) Viburniana. F. Nur im Gebirge, wenig verbreitet, im Juli. Seefelder, Glätzer Schneeberg, Kämme des Gesenkes. 36. (740. Paleana. Hb. Auf quelligen Hochgebirgswiesen und Torfmooren, im Juni und Juli. Raupe an Luzula-Arten und anderen Gräsern. Im Riesen- und Isergebirge, Schneeberg, Seefelder, Altvater und Leiterberg im Gesenke. V. Icterana. Froel. Im Vorgebirge auf Waldwiesen, im Juni. Schweidnitz, Fürstenstein etc. : 37. (746.) Steineriana. Hb. Var. Dohrniana. HS. Auf dem Gipfel des Glätzer Schneeberges und den Hochwiesen des Ge- senkes, Ende Juni bis Anfang August. Die Raupe Ende Mai und Anfang Juni an Veratrum und anderen Kräutern. 88. (747) Rusticana. Tr. Verbreitet, im Mai, im Gebirge im Juni auf Waldwiesen, besonders auf Torfboden. 39. (751) Reticulana. Hb. (Orana. FR.) Verbreitet, Ende Juni bis Mitte Juli an Birken, woran die Raupe im Mai. 40. (755.) Grotiana. F. Verbreitet, im Juni, im Gebirge noch im Juli an Laubgebüsch. 41. (756) Gnomana. Cl. Verbreitet, im Juni bis August in Wäldern, oft häufig. Raupe an Heidelbeeren. 42. (757) Rubicundana. HS. Auf den Kämmen des Alt- vatergebirges und auf dem Glätzer Schneeberg, Ende Juli und Anfang August. Raupe an Vaccinium Myrtillus. 43. (761.) Gerningana. SV. WVerbreitet, auf Haideplätzen, im Juli und August. 44. (763) Prodromana. Hb. Wenig verbreitet, im April. Schreiberhau (Standfuss), in der Görlitzer Haide nicht selten an Waldsäumen und auf Grasplätzen. Die Raupe im Juli und August polyphag an Kräutern. 45. (764) Favillaceana. Hb. In Laubwäldern überall häufig, im Mai. Raupe an Carpinus und anderen Laubbäumen. Seiaphila. Tr. 1. (767) Osseana. Sc. Auf Wiesen, im Juni und Juli, in j der Ebene sehr selten und einzeln, im Gebirge, besonders im Hochgebirge, bisweilen sehr häufig. a no (770. Argentana. Cl. (Gouana. L.) Auf feuchten Wie- sen im Gebirge, bis auf dem Kamm des Riesengebirges, im Juni und Juli. 3. (776) Penziana. Hb. Nur im Gebirge, im Juni und: Juli, an Felsen und Baumstämmen. 4. (779) Crysantheana. Dup. Ich erzog ein Exemplar, das “ich nur hierher ziehen kann, aus einer Raupe, die ich bei Bres- lau an einer Blüthe von Arthemis arvensis gefunden. 5. (780.) Wahlbomiana. L. Verbreitet und gemein, von. Ende Mai bis Ende Juli. Die Raupe polyphag an Kräutern, im Herbst erwachsen, Verpuppung im Frühjahr. V. Alticolana. HS. Im höheren Gebirge verbreitet, im Juli. Auf dem ganzen Riesenkamme, dem Altvater und Glätzer Schnee- berg, sowie den höheren Bergen des Waldenburger Gebirges. V. Virgaureana. Tr. Verbreitet, doch in der Ebene ziemlich selten, im Vorgebirge häufig. Die Raupe nicht nur an Solidago, sondern auch an Dolden und verschiedenen anderen Kräutern. V. Minorana. HS. und V. Incertana. Tr. Die erste nicht ‚selten, die letztere darunter einzeln, in der Ebene, im Juni. Ich erzog beide Formen häufig aus Raupen, die an den Blüthen von Anthemis und Chrysanthemum Leucanthemum lebten und sich auf der Scheibe aus den umgebogenen Strahlblumen ihre Wohnung gebildet hatten. Verpuppung Ende Mai. V. Communana. HS. Von Wahlbomiana und Altico- lana durch schmälere Vorderfl. und viel schrägerem Saum zu unterscheiden. Verbreitet, aber nicht häufig, Mai und Juni. Die drei letzten Formen dürften wohl als eigene Arten zu betrachten sein, da ihre Raupen sowohl von Wahlbomiana, wie unter einander bedeutend abweichen. 6. (783.) Pasivana. Hb. Im ganzen Vorgebirge verbreitet, doch nicht häufig, in Laubwaldung, im Juni. 7. (785.) Nubilana. Hb. Wenig beobachtet, doch wohl ver- breitet, im Mai und Juni. Raupe an Obstbäumen, Crataegus und Schlehen. Breslau, Glogau, Schreiberhau, Niesky. Cheimatophila. Stph. 1. (790) Tortricella. Hb. (Hyemana. Hb.) In Laubgehölz der Ebene und des Vorgebirges gemein, im März und April. Raupe an Quercus, Carpinus. Exapate. Hb. 1. (792.) Congelatella. Cl. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, Ende October und im November. Die Raupe fand ich auf der Breslauer Promenade an Liguster. nr RE Olindia. Gn. 1. (794) Ulmana. IHb. Im ganzen Vorgebirge verbreitet, Ende Juni und im Juli. Cochylis. Tr. 1. (799) Hamana. L. Verbreitet und oft häufig auf Klee- feldern, Ende Mai bis Ende Juli. 2. (801. Zoegana. L. Verbreitet, doch seltener als die Vorige, auf Wiesen, im Juli. 3. (802) Fulvana. FR. Bisher nur in wenigen Stücken beim Bade Reinerz auf Wiesen gefangen. Juni. 4. (809.) Zebrana. Hb. In Sandgegend bei Glogau und in den Trebnitzer Hügeln. Die Raupe lebt, oft mehrere an einer Pflanze, in den Blüthen des Elichrysum arenarium in röhren- förmigen Gängen, im Juli und August. Verpuppung im Frühjahr. Falter im Mai. 5. (817.) Schreibersiana. Froel. Im Mai an Pappeln und Ulmen. Breslau, Glogau. | 6. (822) Oruentana. Froel. (Angustana. Tr) Auf Haide- plätzen der Ebene und des Vorgebirges, im August. Raupe an Calluna. 7. (824) Sanguisorbana. HS. In der Ebene und im Vorge- birge, auf feuchten Wiesen um Sanguisorba officinalis, im Juli und Anfang August. Die Raupe im Herbst in dem Samen senannter Pflanze. 8. (825) Ambiguella. Hb. (dRoserana. Froel) Vereinzelt und selten, im Mai und Juni. Bei Breslau, Obernisk und Salz- brunn. 9. (827) Straminea. Hw. (Tischerana. Tr) Im der Ebene um Artemisia campestris, woran die Raupe lebt, im Mai und August. 10. (836.) Elongana. FR. Bisher nur von Zeller bei Glo- gau gefunden. 11. (847.) Rutilana. Hb. WVerbreitet, im Juni und Juli an Juniperus. 12. (850.) Kuhlweiniana. FR. In der Ebene auf Waldwiesen und in lichtem Gebüsch, von Mitte Mai bis Mitte Juni, wenig ver- breitet. Breslau, Brieg, Glogau. 13. (852,) Hartmanniana. Cl. (Baumanniana. SV) Gemein auf Wiesen, im Mai und Anfang Juni und wieder im Juli und August. 14. (853) Decimana. SV. Wurde von Herın Pastor Stand- fuss am kleinen Teiche im Riesengebirge gefangen. 15. (854) Aleella. Schulze. (Tesserana. Tr) Wenig ver- breitet, im Juni auf Wiesen. Ratibor, im Waldenburger und Glätzer Gebirge. 16. (855.) Badiana. Hb. Verbreitet, auf feuchten Wald- wiesen, Ende Mai und Anfang Juni und wieder im Juli und An- fang August. 17. (858.) Kindermanniana. Tr. In Sandgegenden der Ebene, im Juni und Juli um Artemisia campestris, woran die Raupe lebt. 18. (866.) Smeathmanniana. F. Verbreitet und häufig, im Mai und Juni und wieder im der zweiten Hälfte des Juli und An- fang August. Die Raupe im Herbst in den Blüthen der Schaf- gsarbe, aber auch an andern Kräutern. 19. (872.) Richteriana. FR. Nur bei Glogau von Zeller an Artemisia campestris gefunden. 20. (878) Implicitana. 15. _Verbreitet, doch nicht häufig. Ende April und im Mai und wieder im Juli und August, auf trockenen Grasplätzen. Die Raupe lebt in den Blüthen verschie- dener Compositen. 21. (879.) Ciliella. Hb. Verbreitet, in der Ebene seltener als im Gebirge, auf feuchten Wiesen, im Mai, Juli und August. Die Raupe in den Früchten.der Priemeln und anderer Kräuter. 22. (881) Epilinana. Z. Verbreitet, aber nur ausnahms- weise häufig, im Mai, Juli und August. Die Raupe i in den Kapseln von Lein, auch an Linum cathartieum. 23. (889) Rupicola. Curt. (Humidana. HS.) Auf feuchten Waldwiesen, selten, im Juni. Glogau, Bruschewitz bei Breslau. 24. (891.) Mussehliana. Tr. Auf feuchten Wiesen nicht sel- ten, im Mai, Juli und August. ; 25. (818) Griseana. Hw. Diese und die übrigen mit Man- niana. FR. nächst verwandten Arten stehen im Staudinger’schen Catalog zum Theil weit von einander getrennt, ich gebe sie hier in passenderer Folge. — Der Manniana am nächsten, die Vorderflügel glänzend bräunlichweiss, braun bestäubt, die Wurzel des Vorderrandes und oft auch ein Wurzelfleck am Innenrande braun, die braune Mittelbinde überall gleich breit, gebogen, schräg auf dem Innenrand stehend und an ihm verdunkelt, ein brauner Punkt des Innenrandes vor dem Innenwinkel meist klein und oft fehlend, vor der Flügelspitze eine vom Vorderrand nach dem Innenwinkel gehende, nach aussen gekrümmte Binde, die sich schnell verdünnt, gleichfalls braun. Bei Oels auf sumpfigen Wiesen, Mitte Mai, selten. IR ER 26. (893) Manniana. FR. Vorderflügel gelblich weiss, bräun- lich gewölkt, reiner als bei der vorigen Art, der Vorderrand an der Wurzel gebräunt, die Wurzel des Innenrandes ohne dunklen Fleck, die braune Mittelbinde dicht unter dem Vorderrand ge- brochen, weniger schräg auf dem Innenrand stehend, der braune Punkt vor dem Innenwinkel am Innenrand meist undeutlich, die Binde vor der Flügelspitze breiter und in der Regel in ihrer Mitte am Vorderrande mit einem hellen Fleckchen. Bei Glogau, Anfang Juni (Zeller), bei Breslau fing ich ein Stück Mitte August. Die nahe stehende Notulana. Z. gleicht in der Grundfarbe der Griseana, die Zeichnungen sind dunkelbraun, die Mittel- binde unter dem Vorderrande deutlich gebrochen, am Innenrande etwas breiter, der Punkt vor dem Innenwinkel dick und sehr dunkel, zwischen ihm und der Querbinde vor der Spitze liegt ein brauner Fleck. Da diese Art ausser in Italien auch bei Braun- schweig gefunden wurde, so ist ihr Vorkommen in Schlesien nicht unwahrscheinlich. 27. Udana. Gn. Vorderflügel bräunlichgelb, der Vorderrand an der Wurzel und ein dieht an der Wurzel des Innenrandes auf- steigender Schrägstrich braun, die Mittelbinde leicht gebogen oder undeutlich gebrochen, in der Falte mit einem dicken, schwärzlich braunen Fleck oder Strich, vor dem Innenwinkel und am Saum mehr oder weniger deutliche braune Punkte, die Binde vor der Flügelspitze unregelmässig und gegen den Innenwinkel zu ver- loschen. Um Breslau häufig als Raupe in den Stengeln von Alis- ma plantago, in welchen sie sich auch verpuppt, der Falter im Mai. 28. (892) Geyeriana. HS. In der Zeichnung der Mus- sehliana ähnlicher als der Manniana, Vorderflügel schmäler als bei den vorigen Arten, bräunlichgelb, oft grau bestäubt, die helleren Stellen glänzend, die Zeichnungen olivenbraun, diese be- stehen aus einem Schrägstreif am Innenrand nahe der Wurzel, einer schwach gekrümmten Mittelbinde, die nur selten in der Falte schwärzlich verdunkelt ist, einem kleinen, mehr oder weniger deutlichen Innenrandfleck dicht hinter der Mittelbinde und ge- wöhnlich an seinem oberen Ende mit dieser verbunden, und einer unregelmässigen Querbinde vor der Flügelspitze. Um Breslau selten, auf sumpfigen Wiesen im Mai und Ende Juli. Nach Zeller besonders um Triglochin palustre. Nahe verwandt mit vorstehenden Arten ist noch die auf Salz- boden vorkommende, in Schlesien noch nicht gefundene Affini- tana. Dgl. (820), deren ledergelbe Vorderflügel als Zeichnung nur eine vom Innenrand bis wenig über die Flügelmitte reichende schräge, gelbbraune, vorn dunkler gesäumte Mittelbinde und einen AO braunen Innenrandpunkt vor dem Innenwinkel zeigen, ausserdem ist die Fläche mehr oder weniger bräunlich gewölkt und der Vorderrand braun punktirt. Die Raupe dieser Art lebt in den ‚Stengeln von Aster Tripolium im Herbst, Falter im Mai. 29. (895.1 Gilvicomana. Z. In der Ebene selten, öfter im höheren Vorgebirge, Ende Juni und im Juli um Solidago. Glo- sau, Probstheiner Spitzberg, Reinerz, Thäler am Gl. Schneeberg und Altvater. 30. (896. Curvistrigana. Wik. Ich fing ein Exemplar dieser seltenen Art im Juli im Salzgrund bei Fürstenstein. 3l. (898) Ambiguana. Froel. Um Glogau und Breslau, im Mai an Birken. 32. (899) Hybridella. Hb. Sehr selten, im Juni und Juli. Trebnitzer Hügel. 33. (902) Pallidana. Z. Selten, im Mai und Anfang Juni, Obernigk, Salzbrunn. 34. (903) Posterana. Z. Verbreitet und häufig, im Mai und wieder im Juli und Anfang August. Die Raupe in den Köpfen von Disteln und Centaurea- Arten. 35. (906) Dubitana. Hb. Verbreitet, auf feuchten Wiesen etec., im Mai und Juni, nicht selten. Phtheochroa. Stph. 1. (908) Rugosana. Hb. Ein frisches Weib fing ich in einem Vorstadtgarten von Breslau am 1. Juni an Bryonia. 2. (910) Amandana. HS. Aeusserst selten, ich fing erst zwei Stück bei Breslau, Anfang Mai. 3. (911.) Pulvillana. HS. Sehr selten, bei Breslau an den Ufern der alten Oder, im Juni. Die Raupe in den Stengeln des Spargel. | Retinia. Gn. 1. (914) Piniana. HS. Sehr selten, Anfang Juli in Kiefer- wäldern der Ebene. -Bruschewitz und Mirkau, Kreis Oels. 2. (915) Duplana. Hb. Im April in lichten Kieferwäldern mitunter häufig, verbreitet. Die Männchen schwärmen Morgens und vor Sonnenuntergang im Sonnenschein, die Raupe im Herbst _ und Winter in Kieferknospen. oO 3. (917.) Posticana. Zeit. Selten, Ende Mai und im Juni um Kiefern. Um Oels, auf den Seefeldern bei Reinerz, bei Kohlfurt und Niesky. 4. (918) Pinivorana. Z. In Kieferwäldern verbreitet, aber nieht häufig, im Juni, die Raupe in den jungen Trieben im Frühling. 5. (919.) Turionana. Hb. Verbreitet, und oft häufig in Kiefer- wäldern, Ende Mai und im Juni, die Raupe im Frühling in den Knospen. 6. (921.) Buoliana. SV. Gemein an Kiefern, auch noch auf dem Riesengebirge an Pinus pumilio, im Juni und Juli. Die Raupe in den jungen Trieben, im Mai und Juni. Die var. Pi- a olana. Dbld. fing ich einigemal im Juli bei Mirkau, Kreis els. 7. (923) Magarotana. HS. (148) Sehr selten, im April bis Anfang Mai, in Kieferwäldern. Lissa bei Breslau, Mirkau, Trop- pau. Herr Czegley in Troppau erzog ein Exemplar aus einem Kiefernzapfen. 8. (924) Kesinella. L. Verbreitet und häufig an Kiefern im Mai und Juni. Penthina. Ti. 1. (925.) Profundana. F. Verbreitet, und häufig in Laub- wäldern, im Juli und August. Die Raupe in gerollten Blättern an Eichen, Prunus, Padus, Crataegus, im Mai und Juni. 2. (926.) Schreberiana. L. Wenig verbreitet, im Kreise Oels an mehreren Orten, bei Gr.-Rake, Süsswinkel, Kritschen, Ende Mai und Anfang Juni. Die Raupe Ende April und Anfang Maian Prunus padus zwischen zusammengesponnenen Blättern. 3. (927) Salicella. L. Ueberall gemein, an Weiden, im Juni und Juli. 4. (928) Inundana. SV. Selten und einzeln, im Juni und Juli, die Raupe im Mai und Anfang Juni an Populus tremula. Strachate bei Breslau, Salzbrunn, Schreiberhau. 5. (929.) Semifasciana. Hw. Verbreitet, doch nicht häufig, im Juli. Raupe im Juni an Wollweiden. 6. (930.) Scriptana. Hb. Verbreitet und häufig, im Juni und Juli, Raupe an Weiden. 7. (931. Capreana. Hb. Selten, Ende Mai und Anfang Juni, Raupe an Wollweiden. Ich fand diese mehr dem Norden ange- hörige Art bisher nur im Kranster Walde. 8. (932) Corticana. Hb. (13.) In Birkenwäldern der Ebene nicht selten, im Juni und Anfang Juli. Raupe auf Birke. 9. (933.) Betulaetana. Hw. Gleichfalls an Birken, im Juli und August, in der Ebene verbreitet. 10. (934) Sororculana. Zeit. (Betulelana. HS.) Verbreitet, von Ende April bis in den Juni. Die Raupe im Herbst an Birken. 11. (935) Sauciana. Hb. Fast überall, wo Vaccinium myrtillus wächst, anzutreffen, doch im Gebirge häufiger als in der Ebene, im Juni und Juli, Raupe auf genannter Pflanze. 12. (937.) Variegana. Hb. Verbreitet und häufig, im Juni und Juli. Die Raupe in den Blüthen der Obstbäume, von Cra- taegus, Sorbus ete. 13. (938) Pruniana. Hb. Gemein, von Ende Mai bis Juli. Raupe an Schlehen. 14. (939.) Ochroleucana. Hb. Verbreitet, im Juni und Juli. Raupe an Rosen. 15. (940) Dimidiana. Sodof. Verbreitet, und wohl in zwei Generationen, da sie von Ende April bis in den Juli angetroffen wird. Raupe an Birken. 16. (943) Oblongana. Hw. WVerbreitet, aber selten, im Mai, Juni und August. 17. (944) Sellana. Hb. Um Breslau, selten, im Juni. 13. (945) @Gentiana. Hb. Bei Glogau und am Probsthainer Spitzberg gefangen. (Tauschbericht.) 19. (946.) Roseomaculana. HS. Die Raupe in den an den Rändern zusammengesponnenen Blättern der Pyrola secunda, rotundifolia und ehlorantha schon Mitte April erwachsen, Falter im Mai. In Kieferwäldern der Trebnitzer Hügel verbreitet, Kohlfurt, Niesky. 20. (947) Lediana. L. Die Raupe Ende April bis Ende Mai erwachsen in den Knospen von Ledum palustre, Falter im Mai und Juni. Nicht überall, wo Ledum in Menge wächst, z. B. nicht bei Riemberg und Wohlau, häufig bei Kohlfurt, Bunz- ‚lau, Niesky. 21. (948) Pyrolana. Wk. Die Raupe, welche klein über- wintert, ist erst im Mai erwachsen, sie lebt ähnlich wie Roseo- maculana in einem schotenähnlich mit den Gegenrändern zu- sammengesponnenen Blatte von Pyrola secunda, seltener an P. rotundifolia und chlorantha. Der Falter Ende Mai und Juni, häufiger als Roseomaculana. Trebnitzer Hügel, Kohl- furt, Niesky. 22. (950) Nigricostana.. Hw. und var. Remyana. HS. Selten, in feuchten Laubwäldern der Ebene, Ende Mai und im Juni. Kranster und Leubuscher Wald, Glogau. 25. (951.) Fuligana. Hb. An ähnlichen Stellen wie die vorige Art, doch verbreiteter, im Juni bis Anfang August. Strachate und Oswitz bei Breslau, Probsthainer Spitzberg, Zobten, Salz- brunn, Grafschaft Glatz, 24. (952) Textana. H-G. Sehr selten, im Juli, in der Graf- schaft Glatz, bei-Reinerz und Bad Langenan. 25. (953) Lapideana. HS. Sehr selten, im Juni. Ich fing zwei Exemplare am Probsthainer Spitzberg. 26. (954) Postremana. Z. Im ganzen Gebirge verbreitet, in feuchten schattigen Thälern, im Juni. Die Raupe im unteren Theil des Stengels von Balsamine noli tangere, im Herbst erwachsen, Verpuppung im Frühjahr. 27. (955) Turfosana. HS. Selten, auf Torfmooren, im Juli. Glogau, Breslau, Kohlfurt, Niesky, auch in Oberschlesien. 28. (958.) Arbutella. L. Auffreien, reichlich mit Vaceinium vitis idaea bewachsenen Plätzen, im Gebirge selten, in der Ebene bisweilen häufig, im Mai und Juni. Raupe zwischen zu- sammengesponnenen Preiselbeerblättern im Frühjahr. In der Görlitzer Stadtforst an vielen Stellen, bei Bunzlau, Niesky, Militsch, Glogau, Salzbrunn etc. 29. (959.) Mygindana. SV. An ähnlichen Stellen wie Ar- butella, von Ende Mai bis in den Juli, oft häufig. Raupe an Vaceinien. 30. (960. Rufana. Sc. Verbreitet, von Ende Mai bis in den August, wahrscheinlich in zwei Generationen. Die var. Pur- purana. Hw. fing ich einzeln bei Reinerz an Kleefeldern. 3l. (961.) Capreolana. HS. Selten, im Mai, Juli und August. Bei Glogau und in der Grafschaft Glatz gefunden. 32. (962) Striana. SV. Verbreitet und gemein, im Juni und Juli. 33. (963.) Branderiana. L. Verbreitet, doch nicht häufig, die Raupe im Mai an Populus tremula, Falter Ende Mai und Juni. 34. (966.) Siderana. Tr. Ziemlich verbreitet, im Juni, im Gebirge im Juli. Die Raupe im Mai und Juni zwischen zusam- mengesponnenen Blättern von Spiraea salicifolia. Oswitz bei Breslau, Gorkau am Zobten, Glatz, Reinerz ete. 35. (967.) Metallicana. Hb. Wenig verbreitet, im Juni und Anfang Juli. Harte bei Freiburg, Mittelwalde. 36. (968) Sudetana. Stdf. Nur auf den Hochwiesen des Riesengebirges, im Juli. 37. (972) Palustrana. Z. Verbreitet, um Heidelbeeren, so- wohl in Kieferwäldern der Ebene, wie auf den Kämmen des Hochgebirges, hier bisweilen durch reichliche zimmtbraune Be- stäubung abändernd, die ihr einige Aehnlichkeit mit Schaeffe- rana. HS. verleiht. Juni bis August. | 38. (976) Schulziana. F. Um Heidelbeeren, besonders auf Torfboden, in der Ebene im August, im höheren Gebirge (See- felder, Riesenkamm, Altvater) schon von Mitte Juni bis Mitte Juli. Raupe an Vaccinien. 39. (978.) Olivana. Tr. Auf Torfwiesen, in der Ebene wie im Gebirge, im Juni und Juli. Raupe polyphag an niederen Pflanzen. 40. (979.) Boisduvaliana. Dup. Bisher nur auf einer sumpfi- sen Wiese bei Reinerz, im Juni, von Pastor Standfuss entdeckt. 41. (980) Arcuella. Cl. Im ganzen Gebiet in Laubwaldung, im Mai und Juni gemein. 42. (981.) Rivulana. Sc. (Conchana. Hb.) Auf Wiesen, im Mai und wieder im Juli und August, im ganzen Gebiet gemein. 43. (982) Umbrosana. Frr. In feuchten Gehölzen, beson- ders Erlbrüchen, verbreitet, im Juni und Anfang Juli. 44. (983.) ÜUrticana. Hb. WVerbreitet, in der Ebene meist weniger häufig als im Vorgebirge, in lichten Laubgebüschen, im Juni und Juli. 45. (984) Lacunana. Dup. Ueberall in Laubgehölz und auf Wiesen gemein, im Mai bis August. 46. (988.) Lueivagana. Z. In der Ebene selten, Glogau, Trebnitzer Hügel, verbreiteter und häufiger im Vorgebirge,, im Juni und Anfang Juli. 47T. (989.) Cespitana. Hb. Verbreitet und häufig, im Juni und Juli, auf trockenen kräuterreichen Plätzen. 48. (990. Flavipalpana. HS. Wie die vorige Art, doch wohl nur in der Ebene, auf Sandboden. Lissa, Trebnitzer Hügel, Oels, Görlitzer Haide etc. 49. (991. Bifasciana. Hw. (Decrepitana. HS) In trocke- nen, lichten Gehölzen, meist um Kiefern, im Juni und Anfang Juli, nicht häufig. Breslau, Trebnitz, Oels, Glogau, Probsthainer Spitzberg. 50. (993) Bipunctana. F. Ueberall, wo Heidelbeeren wach- sen, gemein, Ende Mai und im Juni, im höheren Gebirge bis in den August. 51. (999) Hercyniana. Tr. Verbreitet, besonders im Ge- birge, im Juni an Pinus abies, woran auch die Raupe im Mai, 52. (1001. Achatana. F. Verbreitet, im Juni bis Anfang August in Gärten, an Hecken etc. Die Raupe an Crataegus, Schlehen, Birnen und Aepfelblättern. 53. (1002) Trifoliana. HS. Verbreitet, im Juni und Juli, auf Wiesen und Kleefeldern, 2, ae 54. (1003) Antiquana. Hb. Verbreitet, im Juni bis Septem- ber. Die Raupe an Symphitum. Aspis. Ti. 1. (1004) Uddmanniana. L. Verbreitet und häufig im Juni und Juli, die Raupe an Rubus-Arten. 2. (1005) Junctana. HS. Selten, im Juni auf feuchten Wie- sen bei Breslau. Die Raupe noch unbekannt. Aphelia. Stph. 1. (1006.) Lanceolana. Hb. Ueberall gemein, auf nassen Wiesen, an Sumpf- und Teichrändern, vom Mai bis August. 2. (1011) Furfurana. Hw. Wenig verbreitet, doch wo sie vorkommt, meist in Menge, an gleichen Stellen wie die vorige Art, im Juni und Juli um Binsen. Um Breslau, Glogau, Ohlau, Obernigk etc. Fudemis. Hb. 1. (1012) Euphorbiana. Frr. Im Mai und wieder im Juli, an Euphorbia palustris, in deren Endtrieben die Raupe lebt, verbreitet. 2. (1016.) Artemisiana. Z. Bei Glogau, Ende April und im Mai. Raupe an Echium und Anchusa. Lobesia. Gn. 1. (1085.) Permixtana. Hb. Verbreitet, im Mai, im Vorge- birge noch im Juni, an Eichengebüsch. Cymolomia. Ld. 1. (1026) Hartigiana. Rtz. Selten, im Juni und Anfang Juli, an Pinus abies. Obernigk, Glogau. Eeecopsis. Z. 1. (1027., Lafatisciana. Hw. Einzeln und selten im Juni bis Ausgust (2 Generationen?) an niederen Pflanzen in Laubge- hölz. Strachate bei Breslau, Lissa, Obernigk, Oels, Grafschaft Glatz ete. Grapholitha. Tr. 1. (1032.) Infidana. Hb. Auf sandigen Plätzen der Ebene, um die Futterpflanze, Artemisia campestris, von Ende Juli bis September, bisweilen nicht selten. 2. (1040) Albidulana. HS. Nur bei Glogau, Ende Juni und Anfang Juli, um Centaurea panieculata. 3. (1045.) Eapallidana. Hw. Verbreitet, aber ziemlich selten, von Ende Mai bis in den August, um Centaurea jacea. Bres- lau, Schreiberhau, Reinerz, Freiwaldau. 4. (1046) Hohenwartiana. Tr. und ihre var. Jaceana. HS. nebst Zwischenformen, verbreitet und häufig um Centaureen und Disteln, in deren Köpfen die Raupe lebt, im Juni und Juli. 5. (1049) Caecimaculana. Hb. Wie die Vorige, doch weni- ger verbreitet, um Breslau mitunter häufig auf trockenen Wiesen, besonders an Centaurea jacea. 6. (1051.) Decolorana. Frr. Wenig verbreitet, bei Glogau und Breslau ziemlich selten, Ende Mai und Anfang Juni auf trockenen Grasplätzen. 7. (1052) Modicana. Z. Selten und einzeln, bei Glogau und Breslau, im Juli, an Compositen. 8. (1053.) Hepaticana. Tr. Im ganzen Vorgebirge verbreitet und meist häufig, im Juni und Juli, in kräuterreichen Schonun- sen, besonders um Senecio nemorensis. 9. (1057, Hepatariana. HS. Selten, in feuchten Laubwäl- dern in Schonungen, im Juni. Pilsnitz bei Breslau, Kranster Wald. 10. (1060. Ravulana. HS. Sehr selten, im Mai und Juni, um Birken. Ich fing bei Breslau und auf den Iserwiesen (an Betula nana) je ein Exemplar. 11. (1061) Graphana. Tr. Im Mai, Juni und Juli, nicht häufig, auf freien kräuterreichen Plätzen, an Ackerrainen etc. Breslau, Glogau, Probsthainer Spitzberg. 12. (1064) Nigricana. HS. Im Gebirge im Juni und Juli an Pinus picea, verbreitet. 13. (1066. Tedella. Cl. (Comitana. SV) Ueberall äusserst semein, um Pinus Abies, aber auch, wiewohl selten an P. Picea, sylvestris und juniperus, vom Mai bis August (im Gebirge). 14. (1067) Proximana. HS. Nur im Gebirge, gleichzeitig mit der Vorigen, doch selten, an Pinus picea und abies. 15. (1068) Demarniana. FR. Verbreitet, in Laubgehölzen, im Juni. Die Raupe an Birken und Erlen. 16. (1070) Subocellana. Don. (Campoliliana. Tr.) Im ganzen Gebiet nicht selten, an Wollweiden, im Mai, die Raupe im Spät- sommer auf der Unterseite der Blätter nahe der Mittelrippe unter der abgenagten Wolle verborgen. 17. (1071.) Nisella. Cl. (Siliceana. Hb.) Ueberall gemein, an Populus tremula, von Mitte Juni bis zum Herbst, nn) 18. (1073) Penkleriana. FR. Gemein um Erlen, von Mitte Juni bis in den August. Die Raupe im Frühjahr in den Knospen. 19. (1074) Ophthalmicana. Hb. In Aspengehölzen, nicht selten, im August und September. Verbreitet. 20. (1076.) Solandriana. L. Verbreitet, doch nur im Vor- gebirge stellenweise häufig, von Juni bis August, die Raupe an verschiedenem Laubholz, die weisse Form des Falters mit braunem Innenrandfleck an Hasel, seltener an Birke, an dieser mehr die ganz braunen Varietäten, Sinuana Hb. am häufigsten an Roth- buchen, aber auch an Birken. 21. (1077.) Semifuscana. Stph. Um Breslau, in Gebüschen von Salix cinerea und aurita, im Juli bis October, die Raupe im Juni an genannten Weiden. Ich erzog alle Abänderungen unter einander, die seltenste ist Sciurana. HS. 496. 22. (1078) Sordidana. Hb. Verbreitet, Ende September und im October, in Erlgehölzen. Die Raupe im Juni und Anfang Juli, an Alnus glutinosa. 23. (1079) Bilunana. Hw. (Cretaceana. Froel.) In der Ebene verbreitet, im Juni, Raupe an Birken. 24. (1080) Tetraquetrana. Hw. (Frutetana. Hb.) Ueberall gemein, im Mai und Juni, die Raupe im Herbst an Birken und Erlen. 25. (1081.) Immundana. FR. Verbreitet und häufig, im April und Mai, an Alnus glutinosa, an der im Herbst die Raupe. 26. (1083) Crenana. Hb. Selten, im Riesengebirge von Standfuss gefunden, im August, die Raupe im Juni und Juli an Wollweiden. 27. (1085.) Similana. Hb. (Dissimiana. Tr.) In Birkenge- hölzen, verbreitet, aber nicht häufig, von Juli bis October. Raupe an Birken, 28. (1088) Incarnatana. Hb. Im August an Rosengebüschen, bei Tage meist an der Erde versteckt, die Raupe im Juni und Anfang Juli. Um Breslau, Salzbrunn, Hirschberg. 29. (1089.) Suffusana. Z. Verbreitet und häufig, von Ende Mai bis Anfang Juli. Raupe an Schlehen und Crataegus, im Mai. 30. (1090.) Rosaecolana. Dbld. Wie die vorige Art, nur die Raupe an Rosen; ich halte sie nicht einmal für Varietät von Suffusana. 31. (1091) Tripunetana. F. Häufig in Gärten und Hecken, im Juni. Raupe im Mai an Rosen. ro 32. (1092.) Oynosbana. F. (Roborana. Tr.) Häufig im Juli, die Raupen an Rosen, besonders den Knospen derselben schäd- lich, im Juni. 33. (1093) Asseclana. Hb. (Similana. Tr.) Nach Zeller bei Glogau. 34. (109.) Pflugiana. Hw. (Scutulana. Tr.) Im Mai und Juni auf Waldwiesen. Raupe in Distelstengeln. Glogau, Frei- burg, Hornschloss, Glatz. 35. (1096.) Cirsiana. Z. Verbreiteter und häufiger als die Vorige, im Mai bis Juli auf feuchten Wiesen an Disteln, in deren Stengeln die Raupe lebt. In der Ebene bei Brieg, Glogau, Oels, im Vorgebirge überall. 36. (1103) Tetragonana. Stph. (Luctuosana. Dup.) Im Vorgebirge verbreitet, aber nicht häufig, im Juni, Juli. Salzbrunn, Probsthainer Spitzberg, Riesengebirge, Reinerz, Schneeberg, Alt- vater. 37. (1104) Sublimana. HS. War früher auf der Wilhelms- höhe bei Salzbrunn um Calluna häufig, jetzt fast verschwunden, ‚Mai, Juni. 98. (1105.) Drunnichiana. Froel. WVerbreitet, auf nassen Feldern und Wiesen, auf den Blättern von Tussilogo farfara sitzend, im Juni und Juli, die Raupe im Frühjahr in den Blumen- stengeln dieser Pflanze. 39. (1107.) Foenella. L. Verbreitet und nicht selten, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe im Frühjahr erwachsen in den vor- jährigen Stengeln von Artemisia vulgaris. 40. (1111.) Messingiana. Fr. Nur bei Glogau von Zeller beobachtet, im Spätsommer um Artemisia campestris. 41. (1112) Citrana. Hb. In der Ebene in trockenen, san- digen Gegenden verbreitet, im Juni und Juli, an Artemisia campestris. 42. (1117) Pupillana. Cl. Selten, um Artemisia ab- sinthium, im Juli. Glogau, Lissa, Kranst. 45. (1121) JIncana. Z. In der Ebene verbreitet, besonders in Sandgegend, im Mai und Anfang Juni, um Artemisia cam- pestris, in deren Stengeln die Raupe im Herbst in kolbigen Anschwellungen lebt. 44. (1122.) Conterminana. HS. Um Breslau, ziemlich selten, im Juni. Die Raupe in den Blüthen und Saamen von Lactuea- Arten, 45. (1123) Aspidiscana. Hb. Im Mai um Solidago vir- gaurea und mit dieser Pflanze verbreitet. 3 men 46. (1124) Hypericana. Hb. Verbreitet und gemein von Ende Mai bis August an Hypericum-Arten, in deren Knospen die Raupe lebt. AT. (1125.) Albersana. Hb. Selten, im Juni im höheren Vorgebirge. Schreiberhau, Grafschaft Glatz, Altvater. 48. (1127) Tenebrosana. Dup. (Nebritana. Z.) Verbreitet und gemein vom Mai bis Juli, besonders auf Erbsenfeldern. Die Raupe lebt von den Saamen "verschiedener Leguminosen, am häufigsten der Erbsen. 49. (1131.) Roseticolana. Z. Ende Mai und im Juni um Rosensträucher. Die Raupe im August und September in den Hagebutten, Verpuppung ausserhalb in trockenen Pflanzensten- En morschem Holze ete. Breslau, Glogau, Görlitz, Grafschaft atz. 50. (1133) Zebeana. Rtz. Nach den Tauschberichten bei Volpersdorf bei Neurode und in Oesterreichisch Schlesien von Zebe erzogen. Ich fand in Wäldern in der Nähe von Troppau die holzigen Gallen an vorjährigen Zweigen der Lärchentannen nicht selten, doch waren dieselben Ende Mai sämmtlich unbe- wohnt, weshalb ich glaube, dass die Raupe dieselben vor der Verpuppung verlässt. | 51. (1134) Funebrana. Tr. Verbreitet, die Raupe in den Pflaumen und Schlehen, der Falter im Mai und wieder im Juli. 52. (11385) Gemmiferana. Tr. Sehr selten, bei Volpersdorf und bei Landeshut, im Juni. 53. (1139) Succedana. Froel. Wenig verbreitet, doch wo er vorkommt, häufig, im Mai, Juni und Juli um Genista- und Cytisus-Arten. Trebnitzer Hügel, Lissa, Probsthainer Spitzberg. 54. (1142) Servillana. Dup. Die Raupe im Herbst bis April in den jungen, etwas aufgetriebenen Zweigen von Salix caprea und verwandten Weiden, Falter im Mai. Trebnitzer Hügel, Kranst, Liegnitz, Parchwitz. Scheint im Vorgebirge zu fehlen. 55. (1143.) Mierogrammana. Gn. Um Breslau, selten, im Juni und Juli. 56. (1144) Strobilella. L. Im Gebirge verbreitet, im Mai, die Raupe in Fichten- und Tannenzapfen. 57. (1148) Corollana. Hb. Ziemlich selten, im Mai und Anfang Juni um Breslau, Brieg, Glogau, Trebnitz, Freiburg. Die Raupe soll in Anschwellungen der Zweige von Populus tremula leben. 58. (1149.) Scopariana. HS. An Sarothamnus und Ge- nista, im April und Anfang Mai, verbreitet. 59. (1150) Cosmophorana. Tr. Im Mai und Juni, im Hoch- gebirge im Juli, an Pinus sylvestris uliginosa undPumilio, die Raupe in Harzgallen, welche denen der Resinella gleichen, verbreitet. 60. (1151.) Coniferana. Ritz. Vom Mai bis August, einzeln, um Nadelholz. Trebnitzer Hügel, Oels, Glogau, Lissa b. Breslau, Kohlfurt, Niesky. 61. (1155.) Pactolana. Z. Im Juni um Pinus abies, ver- breitet und oft häufig. 62. (1156.) Woeberiana. SV. Verbreitet, in Obstgärten von Ende Mai bis in den August, die Raupe unter der Rinde der Obstbäume. 63. (1157) Rufillana. Wik. Selten um Breslau, einzeln im Juli und Anfang August. 64. (1162.) Compositella. F. Auf Wiesen überall häufig, im Mai und Juni. 69. (1165.) Duplicana. Zeit. Verbreitet, aber ziemlich sel- ten in Nadelgehölz, im Juni, im Gebirge im Juli. Die Raupe unter der Rinde von Fichten, Tannen und Juniperus. 66. (1167.) Perlepidana. “a. In Laubwäldern im April und Mai, verbreitet. Raupe an Orobus niger und Vicia sepium. 67. (1168) Pallifrontana. Z. Selten, im Mai und Juli, auf trockenen Wiesen. Bei Breslau, Oels, Brieg. 68. (1170.) Discretana. WR. (Dorsana. Hb.) Verbreitet, doch nicht häufig, im Mai und Juni in feuchten Laubwäldern, besonders um Erlen. 69. (1173.) Dorsana. F. (Jungiana. Froel) Im Mai und Juni auf Feldern, verbreitet, aber nicht häufig. Raupe an Erbsen. 70. (1174) Orobana. Tr. Von Zeller bei Glogau gefunden. 71. (1176) Coronillana. Z. Im Mai an Coronilla varia. Glogau, Breslau, Brieg, Trebnitz, Görlitz, Troppau. 72. (1180.) on) F. Varinenien aber ziemlich selten, im Juli und August, auf den Blüthen von Heracleum und An- gelica. Breslau, Glogau, Freiburg, Warmbrunn. Carpoeapsa. Tr. 1. (1181) Pomonella. L. Verbreitet und häufig, Mai und Juni. Die Raupe in Aepfeln und Birnen, überwintert unter der Rinde. 2. (1182) Grossana. Hw. (Fagiglandana. Z) In Rothbu- chenwäldern im Mai bis Juli, die Raupe im Herbst in den Früch- 3#F ten der Buchen. Hochwald bei Salzbrunn, Schreiberhau, Reinerz, Altvater. 3. (1183) Splendana. Hb. In den Eichenwäldern der Ebene, ziemlich selten, Mai bis August. Raupe in den Eicheln. 4. (1185) Amplana. Hb. Von Zeller bei Glogau gefangen. Raupe in Eicheln. Coptoloma. Ld. 1. (1186) Janthinana. Dup. Selten und nur im Vorgebirge gefunden, im Juni und Juli. Grafschaft Glatz, Waldenburger Gebirge. Phthoroblastis. Ld. 1. (1187) Fimbriana.. Hw. Selten, in Laubwäldern der Ebene, Ende März und im April. Oswitz, Pilsnitz, Strachate bei Breslau. Ein Stück erzog ich aus einem abgestorbenen Eichenaste. 2. (1188) Argyrana. Hb. Verbreitet, und häufig an Eichen- stämmen im April und Anfang Mai. Die Puppen fand ich in der Eichenrinde. 3. (1189.) Plumbalana. Z. Verbreitet, doch selten, von Mitte April bis Mitte Mai, in Eichengehölzen, meist an den Stämmen sitzend. 4. (1191., Costipunctana. Hw. Bei Breslau, Ende Mai und Anfang Juni, selten. 5. (1193) Salvana. Stgr. In lichten Laubwäldern, sehr sel- ten, Kranster Wald, früher auch in dem jetzt vernichteten Walde bei Schwoitsch gefangen. 6. (1194) Juliana. Curt. Bei Breslau, selten, die Raupen fand ich im Winter und Frühling unter Eichenrinde in einem Gespinst, in dem sie sich auch verpuppten. Falter im Juni. 7. (119.) Motacillana. Z. Selten, ich fing zwei Stücke im | Salzgrund bei Fürstenstein an Genista tinetoria und zwei bei Lissa an Cytisus capitatus, Ende Mai und Anfang Juni. | 8. (1198.) Spiniana. Dup. Selten, bei Glogau und Breslau, | im August und September, an Schlehen und Pflaumensträuchern. | 9. (1200. Populana. F. Ziemlich selten, im Juli und Au-| gust auf Blättern von Wollweiden, an welchen auch im Mai und | Juni die Raupe. Oels, Kohlfurt, Salzbrunn, Riesengebirge. | 10. (1203) Regiana. Z. Im Vorgebirge, im Juni an Stäm- men von Acer pseudo-platanus, unter dessen Rinde die er-| wachsenen Raupen oder Puppen im April und Mai zu suchen! sind. Hochwald bei Salzbrunn, Grafschaft Glatz, Troppau. 11. (1204) Trauniana. SV. Ich fand Raupen und Puppen im Frühjahr bei Breslau unter der Rinde von Acer campestre, den Falter an den Stämmen im Mai und Anfang Juni. 12. (1205) Ochsenheimeriana. Z. Im Vorgebirge an Tannen, im Juni. Sattel und Hochwald bei Salzbrunn, Gesenke. 13. (1207., Flexana. Z. In Laubwäldern verbreitet, im Juni, bei Tage auf den Blättern sitzend oder umherlaufend, besonders an Eichen und Buchen. 14. (1208.) Germmana. Hb. Verbreitet, wie die Vorige an Laubholz, besonders Linden, im Juni. 15. (1209.) Khediella. Cl. Verbreitet, Ende April und im Mai an Pflaumen, Schlehen, Birnbäumen, Weissdorn, die Puppe unter der Rinde. Tmetocera. Ld. 1. (1210) Ocellana. F. Verbreitet und häufig, im Juni und Juli. Die Raupe an Laubholz im Mai. 2. Lariciana. Z. Wohl eine eigene Art, stets dunkel be- stäubt und mit schmaleren Vorderflügeln als Ocellana. Ueberall, wo grössere Lärchenbestände sind. Obemigk, Oels, Troppau; die Raupe im Mai zwischen zusammengesponnenen Nadeln. Steganoptycha. HS. 1. (1211) Aceriana. Dup. Sehr selten. Ich fing einige Exemplare bei Breslau im Juli an Pappeln. 2. (1212) Incarnana. Hw. (Dealbana. Froel.) Verbreitet, und gemein vom Juni bis August. Die Raupe an verschiedenen Laubhölzern. 3. (1213.) Neglectana. Dup. Im Mai und Juni an Wollwei- den, die Raupe im April und Anfang Mai in den Knospen von Salix caprea. Trebnitzer Hügel, Mahlen, Oels. 4. (1214.) Alnetana. Gn. Im Juni und Juli, sehr selten, an Erlen, bei Breslau. 5. (1216) Simplana. FR. Selten und einzeln, Ende Mai und im Juni. Breslau, Trebnitzer Hügel, Probsthainer Spitzberg. 6. (1218) Pauperana. Dup. Aeusserst selten, Ende April und im Mai. Ich fing einige Stücke bei Militsch an wilden Ro- sensträuchern. 7. (1219.) Nigromaculana. Hw. (Freyeriana. FR.) Im Vor- gebirge, im Juni und Juli, an kräuterreichen Lehnen, besonders an Himbeeren, Senecio nemorensis, und Epilobium, stel- lenweise nicht selten. Dr Ne 8. (1220) Ramella. L. Verbreitet, und häufig im Juli und August in Laubgehölz, um Birken und Aspen. 9. (1222) Oppressana. Tr. In der Ebene gemein, im Vor- gebirge weniger verbreitet, im Juni an Pappeln. 10. (1224) Pinicolana. Z. Wenig verbreitet, doch meist in Mehrzahl vorkommend, im Juli und August an Nadelholz. Treb- nitzer Hügel, Salzbrunn, auf der Mädelwiese im Riesengebirge, am Leiterberg im Gesenke. 11. (1235.) Corticana. Hb. Verbreitet und gemein, im Juli und August an Eichen. 12. (1226.) Signatana. Dgl. Die Raupe im April und An- fang Mai an Prunus padus unter dem umgeschlagenen Blatt- rand, der Falter im Juni. Bohrau und Süsswinkel bei Oels, Kranst, Ohlau. 13. (1227.) Rufimitrana. HS. Selten, im Juli und August an Fichten, aber auch fern von Nadelholz an Pappelstämmen gefunden. Reinerz, Schreiberhau, Breslau. 14. (1228.) Ratzeburgiana. Riz. Im ganzen Vorgebirge ver- bereitet, doch nicht häufig, im Juli an Fichten. 15. (1229) Nanana. Tr. Verbreitet und gemein, an Fichten, im Juni und Juli, die Raupe in Fichtennadeln, Ende April. 16. (1230.) Ustomaculana. Curt. Im Vorgebirge verbreitet, im Juni und Juli, um Vaceinium vitis idaea, woran im Mai und Juni die Raupe zwischen zusammengesponnenen Blättern. 17. (1232) Vacciniana. Z. Verbreitet, im Mai und Anfang Juni um Vaecinien. Die Raupe an allen Vaeccinium-Arten und an Ledum palustre im August und September. 18. (1234. Nitidulana. Z. Sehr selten. Ich fing bisher erst zwei Stücke bei Reinerz im Juni an Lärche. 19. (1235) Ericetana. HS. Verbreitet, im Mai und Anfang Juni in Laubgehölz. 20. (1286., Fractifasciana. Hw. (Cuphana. Dup) Verbreitet, doch nicht überall, im Mai und wieder, obwohl seltener, im Juli, in liehtem Gehölz um niedere Pflanzen. 21. (1239) Quadrana. Hb. Verbreitet, bis auf die Kämme des Hochgebirges, hier im Juni, in der Ebene im Mai, seltener im Juli, auf trockenen Grasplätzen. 22. (1240) Pygmaeana. Hb. Verbreitet, und oft in Schwär- men im Sonnenschein um Fichten fliegend, Ende März und im April. 23. (1241. Abiegana. Dup. Selten, bei Reinerz und im Wal- denburger Gebirge um Nadelholz, im Juli. a Sg 24. (1942) Granitana. HS. Verbreitet, aber wegen ihrer Aehnlichkeit in Grösse und Färbung mit Gr. Tedella wohl oft übersehen, im Mai und Juni an Pinus abies und Picea. 25. (1245) Augustana. Hb. Verbreitet, Ende Juni und im Juli an Wollweiden, besonders auf Torfboden. Die Raupe im Mai und Juni in den Herzblättern der Weidentriebe. 26. (1246) Cruciana. L. Gleiche Verbreitung und Lebens- weise wie die Vorige, nur hat sie eine längere Flugzeit und ist im Gebirge noch Anfang September zu finden. 27. (1247.) Rubiginosana. HS. In Laubwäldern der Ebene, Ende Mai bis Anfang Juli, selten, um Birken. Lissa, Obernigk, Kranst. 23. (1248) Trimaculana. Don. Verbreitet und stellenweise häufig, im Juni an Ulmen, an welchen im Mai die Raupe. 29. (1249) Minutana. Hb. Verbreitet, Ende Juni und im Juli an Pappeln. Phoxopteryx. Tr. 1. (1250.) Mitterbacheriana. SV. Verbreitet, Ende April bis Anfang Juni. Die Raupe im Herbst an Eichen und Rothbuchen, auch an Castanea vesca, lebt in einem Blatt, dessen Gegen- ränder nach oben zusammengesponnen sind, und überwintert in dieser Behausung. Verpuppung im April. 2. (1251) Obtusana. Hw. In Laubgehölzen der Ebene und des Vorgebirges, selten, im Mai und Juni. Lissa und Pilsnitz bei Breslau, Obernigk, Kranst, Probsthainer Spitzberg. 3. (1252) Upupana. Tr. Selten, im Mai und Juni in Erl- gehölzen, bei Kranst und Obernigk gefangen. 4. (19253) Laetana. F. (Harpana. Hb.) Verbreitet und häufig an Zitterpappel, im Mai, die Raupe im Herbst unter dem .umgeschlagenen Blattrand. 5. (1254) Tineana. Hb. In lichten Birkengehölzen der Ebene und des Vorgebirges, selten, doch meist in grösserer An- zahl an einer Stelle, Ende April, Mai und wieder Ende Juni und im Juli. 6. (1256) Biarcuana. Stph. Verbreitet, doch nur im Ge- birge häufiger, im Juni, im höheren Gebirge noch im Juli. Die Raupe im Herbst an Wollweiden in einem schotenförmig, an den Rändern nach oben zusammengesponnenen Blatt, in welchem sie von der Spitze ab die Blattsubstanz bis auf die Epidermis aus- frisst. Verpuppung im Frühjahr. 7. (1257) Diminutana. Hw. Verbreitet und in der Ebene häufiger, als im Gebirge, im Mai, Juni und wieder im Juli und August. Die Raupe lebt ähnlich wie die der vorigen Art an Weiden, aber vorzugsweise an glattblättrigen. 8. (1258) Uncana. Hb. Verbreitet, von Ende April bis Juni auf Haide. 9. (1259) Unguicella. L. Verbreitet und gemein, an Cal- luna, Ende April bis Juni. 10. (1260) Siculana. Hb. Verbreitet und gemein, im April, Mai, Juli und August. Die Raupe an Rhamnus frangula und cathartica. 11. (1261.) Comptana. Froel. Auf Haideplätzen der Ebene im April und Mai. Glogau, Trebnitzer Hügel, Mahlner Wald. 12. (1264) Lundana. F. Verbreitet, im Laubwald im Mai und Juni, an Eichen und Linden. 13. (1265) Myrtilana. Tr. Ueberall, wo die Futterpflanze Vaceinium myrtillus wächst, mehr oder weniger häufig, im Mai, im Gebirge bis Juli. Die Raupe auch an V. uliginosum. 14. (1266) Derasana. Hb. WVerbreitet, im Mai, Juni und seltener im Juli und August. Raupe an Schlehen. Rhopobota. Ld. 1. (1268) Naevana. Hb. Verbreitet, doch nicht häufig, von Ende Juni bis August. Raupe an Vaccinien. Dichrorampha. Gn. 1. (1271) Sequana. Hb. Selten, im Mai und Juni um Bres- lau an Feldgebüsch. 2. (1273) Petierella. L. Verbreitet und gemein, im Juni und Juli an Schafgarbe. 3. (1974) Alpinana. Tr. Gleichzeitig und an derselben Pflanze wie die Vorige, kaum weniger häufig. 4. (1276) Simpliciana. Hw. Verbreitet, im Juli und August an Artemisia vulgaris. 5. (1282) Distinetana. Hein. Selten, im Juni und Juli, im Riesengebirge zwischen 3000 und 4000‘ Höhe. 6. (1283) Plumbagana. Tr. Verbreitet, im Mai und Juni um Schafgarbe. 7. (1285) Acuminatana. Z. Auf trockenen Wiesen um Breslau, im Mai und wieder im Juli und August, nicht häufig. 8. (1289) Cacaleana. HS. Im lichten Fichtenwäldern des Gebirges, im Iser- und Riesengebirge, bei Reinerz, am Schnee- berg und Altvater, im Juli, nicht häufig, auf Blättern und Blüthen re von Senecio nemorensis, an welcher Pflanze ich die Raupe vermuthe. $ 9. (1296) Saturnana. Gn. Häufig um Breslau, im Mai und Anfang Juni an Tanacetum vulgare. 10. (1299) Plumbana. Sc. Ueberall gemein, in feuchtem Laubgebüsch, vom Mai bis Juli. (. Tineina. Il. CHOREUTIDAER, Choreutis. Hb. 1. (1302.) Bjerkandrella. Thnb. Im Vorgebirge verbreitet, doch nicht häufig. Die Raupe lebt gesellig unter feinem Ge- spinnst an verschiedenen Compositen. Ich fand sie bei Reinerz zahlreich an Carlina acaulis im Juni. Falter im Juli. 2. (1303) Mwyllerana. F. (Seintilulalis. Tr) Verbreitet, und stellenweise nicht selten, in feuchten Gehölzen, namentlich Erl- brüchen, im Mai und Juli, August. Die Raupe an Nesseln und Lamium-Arten im Juni und Spätsommer. Simaethis. Leach. 1. (1306) Pariana. Cl. Verbreitet, von Ende Juli bis zum Frühjahr, im Sonnenschein an Blumen fliegend. Raupe unter weissem Gespinnst auf den Blättern von Crataegus, Pyrus malus und communis, Sorbus. 2. (1308.) Diana. Hb. Sehr selten, und bisher nur von Pastor Standfuss einzeln im Juni bei Schreiberhau gefangen. 3. (1309) Dentana. Hb. (Alternalis. Tr) Verbreitet, und meist häufig um Nesseln, im Mai und Juli, August. Raupe an Nesseln. Geht bis auf die Kämme des Gebirges, wo er an den um die Gebirgsbauden stets vorhandenen Nesseln häufig ist. IL. TALAEPORIDAH, Talaeporia. Hb. 1. (1329) Pseudobombycella. Hb. Ebene und Vorgebirge, verbreitet und häufig, Die Raupe Ende April erwachsen an Stämmen, Zäunen und Felsen. Falter Anfangs Mai, im Gebirge bis Juni. Solenobia. Z. 1. (1836) FPineti. Z. Verbreitet und häufig, doch mehr in der Ebene, an manchen Orten nur die parthenogenetische Form des Weibchens. Raupe im ersten Früjahr erwachsen an Nadel- und Laubbäumen ete. Schmetterling im April. 2. (1338) Triquetrella.. FR. Hier und da in der Ebene und im Vorgebirge nicht selten, doch wurde bisher nur die parthe- nogenetische Form des Weibchens gefunden. 3. (1340) Wockw. Hein. In Laubwäldern um Breslau, die Raupe im März an Baumstämmen, der Falter im April. Il. LYPUSIDAE, Lypusa. Z. 1. (1342) Maurella. F. Sehr selten, im Mai. Bei Breslau. IV, TINEIDAE. Diplodoma. Z. 1. (1349) Marginepunclella. Stph. Verbreitet, aber nicht häufig, im Juni. Der Sack an Felsen, alten Baumstämmen und Zäunen. Xysmatodoma. Z. 1. (1351) Melanella. Hw. Verbreitet, der Sack im Frühjahr an Baumstämmen etc., der Falter im Mai und Juni. 2. (1352) Astrella. HS. Ein Exemplar den 30. Juni bei Reinerz im Fichtenwalde gefangen. Euplocamus. Latr. 1. (1355) Anthracinalis. Sc. Im Waldenburger Gebirge, nicht häufig, im Mai in Laubwald, bei Troppau häufig. Seardia. Tr. 1. (1359) Boleti. F. Verbreitet und häufig, im Mai und Juni. Die Raupe in Baumschwämmen. 2. (1360) Tessulatella.. Z. Im ganzen Gebirge verbreitet und stellenweise nicht selten, im Juni. Die Raupe in Baum- schwämmen. Blabophanes. Z. 1. (1365.) Imella. Hb. Selten und vereinzelt, bei Breslau und Glogau, im Mai, Juni und wieder im August. Kae 2. (1368) Ferruginella. Hb. Verbreitet, im Juni und Juli. 3. (1369) Monachella. Hb. In der Ebene, um Glogau und Breslau, ziemlich selten, im Mai, Juni und wieder im August. 4. (1370) Rusticella. Hb. Verbreitet und häufig, im Mai bis Ausust in zwei Generationen. Die Raupe an Wollstoffen und dergl., auch in Vogelnestern. Tinea. Z. 1. (1372) Fulvimitrella. Sodof. Wenig verbreitet, doch meist sesellis auftretend, im Mai und Juni. Bei Breslau, Reinerz, am Glatzer Schneeberg, bei Lauban. Die Raupe lebte bei Breslau an der Promenade in einigen alten und zum Theil ihrer Rinde entblössten Weissbuchenstämmen. 2. (1373) Ankerella.. Mn. Um Breslau bei Scheitnig, Ende Juli und Anfang August, an alten Eichstämmen, die von Geram- byx heros. F. bewohnt sind, nicht häufig. Ich vermuthe die Raupe in den Gängen der Larve dieses Käfers. 3. (1374) Tapetzella. L. Verbreitet, Ende Mai und im Juni und wieder im August. Raupe an allerhand thierischen Stoffen. 4. (1375.) Arcella. F. Verbreitet, aber selten und einzeln, in Laubgehölz, im Juni bis August. 5. (1376.) Corticella. Cl. Wohl verbreitet, im Juni und im Juli, an Baumstämmen. Ich fand die Art bei Breslau und Frei- burg und erzog eine Anzahl aus einem Weidenschwamm. 6. (1377, Parasitella. Hb. Verbreitet, an Baumstämmen und alten Zäunen im Mai, Juni und wieder im Juli und August. Die Raupe in Baumschwämmen und faulem Holze. 7. (1379) Arcuatella, Stt. (Picarella. Hb.) Sehr selten, und bisher nur in der Grafschaft Glatz gefunden. 8. (1380.) FPicarella. Cl. (Riganella. Z) Ein Exemplar fing ich im Mai bei Breslau an einem Baumstamm, Zeller fing eben- falls ein Stück bei Glogau. 9. (1381.) Nigralbella. Z. Nur einmal bei Breslau im Mai an einem Baumstamm gefangen. 10. (1384. Querecicolella. HS. Bei Breslau und Glogau, sel- ten, an alten Eichenstämmen, im Mai und August, auch bei Niesky sefunden. 11. (1385.) Granella. L. Verbreitet und gemein, in zwei Ge- nerationen. Die Raupe an thierischen Stoffen, in Getreide, Baum- pilzen und faulem Holz. 12. (1386., Cloacella. Hw. Verbreitet, im Mai, Juni und August, die Raupe in faulem Holz und Baumschwämmen. I A 13. (1390.) Ignicomella.. HS. Verbreitet, aber selten und einzeln, im Juni und Juli. Bei Breslau, Glogau, Reinerz, Salz- brunn, Lauban und Niesky. 14. (1391.) Albicomella. HS. Nur bei Glogau von Zeller gefunden. 15. (1392) Flavicapilla. Z. Bei Schreiberhau von Standfuss gefangen. 16. (1399. Angustipennis. HS. Nur das Original zu HS, 601. von mir bei Breslau gefangen, im Mai. 17. (1402.) Fuliginosella. Z. Nach Zeller (Lin. Ent. 1852 p. 151.) bei Breslau. 13. (1403.) Misella. Z. Verbreitet, und oft häufig in Häusern, Ställen etc. Die Raupen in zwei Generationen an Getreide (ich erzog sie zahlreich aus Mais) und thierischen Stoffen. 19. (1404) Fuscipunctella. Hw. Wie die vorige Art. 20. (1405.) Pellionella. L. Gleichfalls verbreitet und als Zer- störerin von Kleidern etc. oft schädlich. Die Raupe dieser, wie der vorigen Art, lebt als Sackträger. 21. (1417. Lapella. Hb. Verbreitet, doch wenig beobach- tet, im Mai und Juli, August. Die Raupe in Vogelnestern häufig, aber auch in faulem Holz. 22. 1419.) Semifulvella.. Hw. Verbreitet, aber selten, vom Mai bis August, also wohl auch in zwei Generationen. Breslau, Ohlau, Salzbrunn, Freiburg, Zobten, Niesky. 23. (1422.) Simplicella. HS. Selten, im Juli und August auf trockenen Wiesen. Breslau, Glogau. 24. (1425) Vinculella. HS. Von Zeller in einem Exemplar bei Glogau gefangen. 25. (1497) Argentimaculella. St. In der Grafschaft Glatz bei Langenau und im Riesengebirge bei Schreiberhau gefunden. Die Raupe, an Felsen in feinen seidenen Röhren von Algen etc. lebend, im Juni und Anfang Juli. Phyllioporia. Hein. 1. (1428) DBistrigella. Hw. Auf den Iserwiesen, im Juni und Juli, einzeln an Betula nana gefangen. Tineola. HS. 1. (1434) Biselliella. Hummel. Verbreitet und gemein, in Häusern, in zwei Generationen. Die Raupe in röhrenförmigen Gängen, nie in emem Sack, wie Roessler angiebt, an Woll- stoffen etc. a Lampronia. Stph. 1. (1439) Standfusiella. Z. Von Standfuss bei Schreiberhau entdeckt. Ich fing drei Exemplare im Salzgrund bei Fürstenstein am 14. Mai. 2. (1440) Morosa.. Z. Im Mai an Rosensträuchern, selten, bei Glogau, Breslau und in der Niederlausitz. Die Raupe lebt in den Knospen der Rosen im März und April. 3. (1442) Redimitell.. Z. Im Mai an Johannisbeersträu- chern bei Trebnitz, Oels und Brieg. Die Raupe Anfang April erwachsen in den Knospen von Ribes rubrum und nigrum, nach Art der Inc. Capitella lebend, von der sie sich leicht durch ihre gelbe zeichnungslose Färbung unterscheidet. 4. (1443) Trimaculella. HS. Diese Art, deren Raupe an Geum rivale minirt und später als Sackträger lebt, habe ich einzeln Mitte Mai im Kranster Walde gefunden, am Glatzer Schneeberg griff ich mehrere Stücke im Juli an Ribes. 5. (1444) Luzella. Hb. Sehr selten, im Juni in Laubwäldern, von mir bei Kranst und von Hauptmann von Homeyer bei Schweidnitz gefunden. 6. (1445) Praelatelle. SV. Im ganzen Gebirge verbreitet. Ende Mai und im Juni, in Laubwäldern im Grase. Die Raupe an Erdbeerblättern, zuerst minirend, später als Sackträger. 7. (1446.) Rubiella. Bjerk. Verbreitet, im Mai und Juni. Die Raupe im April und Mai in den Knospen der Himbeersträucher, Verpuppung an einem Blatt. Ineurvaria. Hw. 1. (1447) Muscalella.. F. In Laubwäldern der Ebene und des Vorgebirges, im Mai. Die Raupe minirt zuerst in Eichen-, Roth- und Weissbuchenblättern, überwintert als Sackträger. 2. (1449) Pectinea. Hw. Verbreitet, in Birkenwäldern, im April und Anfang Mai, die Raupe an Birken mit gleicher Lebens- weise wie Muscalella. 3. (1450. Tenuicornis. Stt. Sehr selten. Ich fing ein Stück am Zobten Mitte Mai, ein zweites bei Obernigk Anfang Juni, beide klopfte ich von Birke. 4. (1451) Koerneriella. Z. Ich habe die Art erst einmal im Mai am Fusse ‘des Sattelwaldes im Buchenwalde gefangen. 5. (1453.) Vetulella. Zell. Im höheren Gebirge von 2000 bis 4000 Fuss, im Juli. Altvatergebirge, Schneeberg, Mense und Seefelder bei Reinerz, Riesen- und Isergebirge. — 46 — 6. (1454) Provectella. Heyd. Im Altvatergebirge. . Ich fing im Kessel (etwa 5800‘) am 25. Juli siebzehn grösstentheils ab- geflogene Weibchen an einem Busch von Rosa alpina, sie flogen bei schwülem, windstillem Wetter langsam um die Zweige oder sassen auf den Blättern. 7. (1459) Capitella. Cl. In feuchten Laubwäldern der Ebene um Ribes-Arten, Ende Mai und im Juni. Die bunte Raupe An- fang April in den jungen Trieben genannter Sträucher. Ver- puppung in einem Gespinnst am Boden, seltener an einem Blatte, 8. (1461.) Oehlmanniella. Tr. Verbreitet und nicht selten, im Juni und Juli, der Sack im Frühling unter Laub. 9. (1463) Rupella. SV. Dem höheren Gebirge angehörig. Am Hornschloss bei Charlottenbrunn Ende Juni, bei Reinerz, am Glätzer Schneeberg, in den Schluchten des Altvatergebirges und in den Schneegruben im Riesengebirge im Juli. An letztgenann- tem Orte fand ich auch die ab. Confluens und Aurata. Nemophora. Hb. 1. (1464) Swammerdamella. L. Gemein und verbreitet, im April, im Gebirge bis zum Juni. Der Sack dieser und der fol- senden Arten im Frühjahr unter Laub. 2. (1465.) Panzerella. Hb. Bei Niesky im Mai von Cristoph sefunden. 3. (1467.) Schwarziella. Z, Im Vorgebirge verbreitet, im Mai, in Laubwaldung. 4. (1469) Pilulella. Hb. In Fichtenwäldern der Ebene, sel- ten, im Mai, viel häufiger im ganzen Gebirge bis in die Knie- holzregion, hier bis in den Juli. 5. (1470. Pilella.. F. In Fichtenwäldern, im Mai und Juni. Im ganzen Vorgebirge, bei Obernigk. 6. (1471) Metaxella. Hb. In der Ebene verbreitet, im Vor- gebirge seltener, im Juni in niederem Gebüsch, erst nach Sonnen- untergang freiwillig fliegend. V, ADELIDAH. Adeia. Latr. 1. (472) Fibulella. F. Ebene und Vorgebirge bis 3000‘ an den Blüthen von Veronica chamaedrys und offici- nalis, im Mai, im Gebirge bis Anfang Juli. | 2. (1475) Rufifrontella.. Tr. Wenig verbreitet, aber stellen- weise häufig an blühenden Cruciferen Ende April und im Mai. an Bei Breslau, Glogau und Freiwaldau in Oesterreichisch Schlesien gefunden. 3. (1478) Rufimütrella. Sc. (Frischella.. Tr) Ebene und Vorgebirge, verbreitet und nicht selten, im Mai an blühenden Cardamine und Sisymbryum alliaria. 4. (1479) Violella. Tr. Ebene und niederes Vorgebirge, im Juni und Juli, an Hyperieum. 5. (1490.) Ochsenheimerella. Hb. In Fichtenwäldern ver- breitet, aber in der Ebene selten, im Juni. Den Sack fand ich im Frühling unter Fichtennadeln. 6. (1491) Congruella.. FR. Gleiche Verbreitung und Er- scheinungszeit wie die Vorige. 7. (1494) Degeerella. L. Verbreitet und gemein, in feuchten Laubgebüschen, besonders in Erlbrüchen, im Mai und Juni. Der Sack im Frühjahr unter altem Laub. 8. (1495.) Croesella. Sc. In Laubgebüsch der Ebene und des Vorgebirges, verbreitet, aber nicht häufig, im Juni. 9. (1497., Associatella. Z. Im Vorgebirge, verbreitet, an Pi- nus picea im Juni. 10. (1498). Viridella. Sc. Im ganzen Gebiet verbreitet, in Laubwäldern im Mai. 11. (1499. Cuprella. Thnb. In der Ebene im April an blü- henden Weiden nicht selten. Nemoteis. Hb. 1. (1500. Metallicus. Poda. (Scabiosellus. Sc) Im Gebirge häufig, in der Ebene seltener, im Juni an Scabiosa arvensis. 2. (1501) Pfeifferellu. Hb. Um Breslau auf feuchten Wie- sen, an den Blüthen von Succisa pratensis, im Juli. 3. (1505) Cupriacellus. Hb. Verbreitet, im Juli an den Blüthen von Succisa. Bisher wurde noch nie ein Männchen gefunden. 4. (1511.) Fasciellus. F. Ebene und Vorgebirge selten, im Juni und Anfang Juli an Ballota und Clinopodium vul- gare, an welchen Pflanzen die Raupe lebt. 5. (1513.) Veolellus. Z. Auf feuchten Waldwiesen der Ebene, im Juli und Anfang August, nicht häufig. Bei Oswitz, Lissa und Sybillenort gefunden. Der Raupensack an Gentiana pneumo- nanthe. 6. (1515) Minimellus. Z. Auf feuchten Wiesen in der Ebene und im Vorgebirge, im Juli an den Blüthen von Suceisa, die u Raupe am Blumenboden dieser Pflanze im August, später in einem aus einer Blumenkrone gebildeten Sack. 7. (1517.) Dumeriliellus. Dup. In der Ebene, wenig verbreitet, aber stets in Mehrzahl, im Juli und August an ‘den Blüthen von Veronica spieata. Breslau, Glogau, Brieg, Lauban. VL OCHSENHEIMERIDAHR, Ochsenheimeria. HS. 1. (1518) Taurella. SV. Verbreitet, aber wegen der ver- steckten Lebensweise wenig beobachtet, im Juli im Grase an der Erde. Bei Breslau, Glogau, Goldberg, Warmbrunn und Schreiber- hau gefunden. 2. (1520.) Birdella. Curt. (Urella. FR.) Ich fing zwei hier- her gehörige Exemplare bei Reinerz Anfangs Juli. 3. (1521.) BDisontella. Z, (Urella. HS.) Im Vorgebirge im Juli und August. Ich schöpfte einige Stücke bei Salzbrunn von Aira cespitosa. Auch bei Schreiberhau von Standfuss gefunden, 4. (1522) Vacceulella. FR. Verbreitet, aber selten, im Juli und Anfang August. Glogau, Obernigk, Reinerz, Ohlau. VIL TEICHOBIDAE. Teichobia. HS. 1. (1525.) Verhuellella. Stt. Im Vorgebirge verbreitet an schat- tigen Felsen, im Juni. Die Raupe an Asplenium trichoma- nes und Ruta muraria im Mai, zuerst minirend, später in einem braunen dreieckigen, festgesponnenen Sack auf der Unter- seite der Blätter. VOL ACROLEPIDAE, Acrolepia. Curt. 1. (1526.) Cariosella. Tr. In lichten Laubgehölzen, auf trocke- nen Waldwiesen, in der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, im Juni und Juli. 2. (1530) Assectella. Z. (Betulella. HS) Um Breslau und Glogau im Spätherbst und überwintert im Frühjahr auf Aeckern und in Gemüsegärten. Die Raupe an Zwiebelarten, sowohl in den Blättern minirend, als an den un und Saamen frei lebend und letzteren schädlich, ze Mo 3. (1531.) Betulella. Curt. Zwei Exemplare fing ich im Juli im Grunwalder Thal bei Reinerz. 4. (1533) Pygmaeana. Hw. Die Raupe in grossen, flachen oberseitigen Minen in den Blättern von Solanum dulcamara, im August bis October, der Falter im Herbst und überwintert im Frühjahr. Vielleicht zwei Generationen. Breslau, Wohlau. 5. (1534) Perlepidella. Stt. (Fulviceps. Wk.) Bisher nur von mir im Salzgrund bei Fürstenstein im Mai an Linden- sesträuch gefangen. 6. (1535.) Granitella.. Tr. Die Raupe minirt im Juni und Anfang Juli in den Blättern von Inula helenium, wahrschein- lich auch noch an anderen Pflanzen. Die Falter im Juli und August und überwintert im ersten Frühjahr. Um Freiburg, in der Grafschaft Glatz und im Gesenke. hoeslerstammia. Z. 1. (1538.) Ersxlebella. F. In der Ebene und dem Vorgebirge verbreitet, doch einzeln, im Mai und Juli, in Laubgebüsch. 2. (1539.) Pronubella. SV. Ein frisches Weibchen am 10. Mai dieses Jahres in der Strachate bei Breslau an Linde gefangen. Ein Männchen fing Georg Wocke am 17. Mai bei Troppau an einer Erle. IX. HYPONOMEUTIDAH, Wockia. Hein. 1. (1543) Funebrella. Hein. Ein frisches Weibchen. bei Obernigk am 9. Juni an Sarothamnus. Seythropia. Hb. 1. (1544) Crataegella. L. Verbreitet, doch nicht überall, z. B. bei Breslau fehlend, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe gesellig, in einem weitläufigen Gespinnst an Crataegus im Mai. Hyponomeuta. Z. 1. (1548.) Stannellu. Thnbg. Nur an wenigen Stellen des Vorgebirges, im Mai und Anfang Juni. Am Probsthainer Spitz- berg, im Salzgrund bei Fürstenstein und auf dem Gipfel des Ziobtenberges. 2. (1549) Vigintipunctatus. Retz. Verbreitet, im April und Juni bis Mitte Juli. Die Raupe im Mai, August und September, gesellig an Sedum telephium. 4 N 3. (1550) Plumbellus. SV. Verbreitet und häufig, im Juli, in Laubgebüsch. 4. (1551. Irrorellus. Hb. Bei Breslau und Glogau gefunden, die Raupen im Mai und Anfang Juni an Evonymus, Falter im Juli. 5. (1552) Padellus. L. (Variabilis. Z) Gemein, an Schlehen, die Raupe im Mai, der Falter Anfang Juli. 6. (1553) Rorellus. Hb. Wenig verbreitet, die Raupe an glattblättrigen Weiden im Mai, der Falter im Juni. War vor mehreren Jahren an den Bäumen einer Weidenallee bei Breslau häufig, jetzt ist er verschwunden. - 7. (1554) Malinellus. Z. Gemein im ganzen Gebiet, im Juli. Die Raupe an Apfel-, Birn- und Pflaumenbäumen, auch an Sor- bus aucuparia. 8. (1556) Cagnagellus. Hb. (Evonymi. Z) Gemein anEvo- nymus im Juli, die Raupe im Mai. 9. (1557) Diffluellus. Hein. Zwei gleiche Exemplare erzog ich von Evonymus, Juni. 10. (1558.) Evonymellus. L. (Padi. Z) Die Raupe im Mai an Prunus padus, oft in Menge, der Falter im Juni und Juli. Swammerdania. Hb. 1. (1559) Combinella. Hb. (Comptella. Hb.) Selten, bei Bres- lau, im Mai, an Schlehe. 2. (1560.) Compunctella. HS. Im Riesengebirge und den Ge- birgen der Grafschaft Glatz, im Juni und Anfang Juli, an Sor- bus aucuparia. 3. (1563) Heroldella. Tr. In Birkengebüschen der Ebene im Mai und Juli, August. Die Raupe auf Birkenblättern im Juni und Herbst. 4. (1564) Osxyacanthella. Dup. In zwei Generationen, im Mai und Juli. Die Raupe an Crataegus und Schlehen, im Juni und Herbst. Bei Breslau häufig. 5. (1565) Lutarea. Hw. Lebt wie die Vorige an Cratae- gus. Bei Breslau und Reinerz. 6. (1566.) Spiniella. Hb. Die Raupe im Juni und Herbst an Schlehen und sauren Kirschen. Bei Breslau häufig. 7. (1566a.) Pyrella. Villers. (Cerasiella. Hb.) Verbreitet und semein, die Raupe im Juni und Herbst an Obstbäumen. | Prays. Hb. 1. (1571. Curtisellus. Don. Sehr selten. Von Pastor Stand- fuss im Juni im Goi bei Kapsdorf, Kreis Trebnitz, gefunden. Raupe im April an den Knospen von Fraxinus. Die var. Rustica. Hw. wurde mehrmals bei Breslau an Eschenstämmen gefunden. Atemelia. HS. 1. (1574) Torquatella. Z. Bei Glogau und Breslau, im Mai und Juli. Die Raupe fand ich im Spätherbst in grosser blasiger Mine in Ulmenblättern, sie kommt ebenso an Birken vor. Arsyresthia. Hb. 1. (1582) Ephippella. F. Verbreitet und gemein, im Juni und Juli. Die Raupe an Schlehen, Weissdorn, Kirschbäumen ete. 2. (1583.) Nitidella. F. Von Ende Juni bis August, verbrei- tet. Raupe an Urataegus. 3. (1585.) Semitestacella. Curt. In allen Buchenwäldern der Ebene und des Gebirges nicht selten, im Juli und August, Raupe an Fagus. 4. (1586.) Rufella. Tgstr. Ein schönes Exemplar zog ich zufällig aus einer mit Raupenfutter eingetragenen Raupe, wahr- scheinlich von Prunus padus, Ende Mai. 5. (1587) Albistria. Hw. (Fagetella. Z.) Verbreitet, doch weniger häufig wie Ephippella, an Schlehen, Kirschen ete., im Juni und Juli, Raupe im Mai und Juni. 6. (1588) Spiniella. Z. Selten, bei Reinerz und Warmbrunn gefunden, im Juli und August. 7. (1589.) Conjugella. Z. Im Vorgebirge verbreitet, im Juni und Anfang Juli, die Raupe an Eberesche. 8. (1591.) Mendica. Hw. Raupe an Schlehe im Mai, Falter Ende Mai bis Anfang Juli. Verbreitet und häufig. 9. (1594) Glaucinella. Z. Selten und vereinzelt, im Juli. Breslau, Glogau, Obernigk, Schreiberhau. 10. (1596) Fundella. FR. Raupe im April an Pinus picea, verpuppt sich in einem gelblichen Gocon am Stamm oder einem Zweige, Falter im Mai und Juni. Im Vorgebirge verbreitet. 11. (1597.) Retinella. Z. Raupe an Wollweiden im Frühjahr, Falter im Juni und Anfang Juli. Verbreitet. 12. (1598) Abdominalis. Z. Raupe an Juniperus in den Nadeln, im Frühjahr, Falter im Juni bis Anfang August (im Ge- birge). Verbreitet. 13. (1601. Dilectella. Z. Ebenfalls an Juniperus, im Juni und Juli, ziemlich selten. Breslau und Glogau. 4* SR OR 14. (1602.) Andereggiella. Dup. Im Juli und Anfang August, an Laubgebüsch selten. Ich fand sie bei Breslau und Ingrams- dorf an der Freiburger Eisenbahn. 15. (1603) Cornella. F. Verbreitet, in Obstgärten im Juni und Anfang Juli. Die Raupe an Obstbäumen. 16. (1604) Sorbiella. Tr. Im ganzen Vorgebirge verbreitet und nicht selten, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe an Eber- esche. 17. (1606). Pygmaeella. Hb. Iın Vorgebirge verbreitet, in der Ebene selten (Glogau), im Juni und Juli. Die Raupe in den Trieben der Wollweiden (Sal. Caprea und Silesiaca), im Mai. 13. (1607.) Goedantellı. L. Verbreitet und gemein vom Juni bis August. Die Raupe in den Knospen und Kätzchen der Bir- ken und Erlen. Die ab. Literella. Hw. sehr selten unter der Grundform. 19. (1608) Brockeella. Hb. Verbreitet, doch nicht häufig an Birken im Juni und Juli. Die Raupe in den Knospen der Birken. 20. (1610) Amiantella. Z. Ich fing einige Exemplare am Hornschloss bei Waldenburg Mitte Juni an Fichten, 21. (1611.) Glabratella. Z. In Fichtenwäldern, im Juni und Anfang Juli. Bei Obernigk, im Vorgebirge verbreitet. 22. (1612) Arceuthina. Z. Im Frühjahr an Juniperus. Bei Glogau von Zeller gefunden. 23. (1613.) Illuminatella. Z. An Fichten, im Vorgebirge ver- breitet, im Juni und Juli, in der Ebene selten, schon von Ende Mai an. Obernigk, Niesky. 24. (1614) Certella. Z. Gleichfalls an Fichten, verbreitet, doch nicht häufig, Ende Mai und im Juni. 25. (1615.) Praecocella. Z. Nur in der Ebene an Juni- perus, im Mai. Glogau, Trebnitz. 26. (1616) Aurulentella. Z. Gleichfalls an Juniperus, im Juli und August. Glogau, Obernigk, Schreiberhau. Cedestis. Z. 1. (1617.) Gysseleniella. Dup. An Kiefern, im Juni und Juli. Verbreitet. - 2. (1618) Farinatella. Z. Verbreitet, doch seltener als die Vorige, gleichfalls an Kiefern, Ende Mai und im Juni. a Ocnerostoma. Z. 1. (1619) Pimiariella. Z. Verbreitet. Die Raupe, in den Nadeln der Kiefern, im April und Juni, Falter im Mai, Juli und August. X. PLUTELLIDAE. Eidophasia. Stph. 1. (1621.) Messingiella.. FR. Ende Juni und Anfang Juli in feuchten Schluchten und an Abhängen in den Gebirgen der Graf- schaft Glatz und im Gesenke, nach Moeschler auch bei Lauban. Plutella. Schrk. 1. (1624.) Porrectella. L. Verbreitet, in Gärten im Mai, Juli und einzeln noch im September und October. Die Raupe an Hesperis matronalis. 2. (1626) Cruciferarum. Z. Verbreitet und gemein, das ganze Jahr hindurch. Die Raupe an verschiedenen Cruciferen. 3. (1627) Annulatella. Curt. V. Bieingulata. Z. Selten, im Spätsommer und überwintert im Frühjahr, vielleicht giebt es auch eine Sommergeneration. Glogau, Schreiberhau, Reinerz. 4. (1628.) Dalella. Stt. Im höheren Gebirge in schattigen Thälern, Ende Mai und im Juni. Schreiberhau, Grunwalder Thal bei Reinerz, Karlsbrunn im Gesenke, Glätzer Schneeberg. Cerostoma. Latr. 1. (1629) Vitella. L. In der Ebene verbreitet, im Juni und Juli. Die Raupe an Ulmen. Im Vorgebirge selten (Reinerz).' 2. (1630. Sequella. Cl. Im Juni und Juli, bei Tage in den Ritzen der Ahornstämme verborgen, Bei Breslau, Militsch, Rein- erz etc. Raupe im Mai an Acer campestre und Pseudo- Platanus. 3. (1639) Radiatella. Don. Verbreitet und gemein in Eichen- gehölz. Die Raupe im Mai bis Juli an Eichen, der Falter vom Juni an bis zum folgenden Frühjahr. 4. (1641.) Parenthesella. L. (Costella. F.) Im Juli bis Sep- tember, in Eichen- und Buchenwäldern verbreitet und nicht selten, die Raupe im Mai und Juni an genannten Bäumen. Abänderun- gen ohne weissen Costalfleck einzeln unter der Grundform. 9. (1643) Sylvella. L. Im Juli bis September in Eichen- en der Ebene verbreitet, im Vorgebirge seltener. Raupe an ichen. ee 6. (1644) ZLucella. F. Verbreitet, im Juli und August an Eichengebüsch, woran im Juni die Raupe. Das Männchen ist noch unbekannt. 7. (1645) Alpella. SV. Nicht häufig, in der'Ebene und im Vorgebirge an Eichengebüsch, im Juli und Anfang August. 8. (1647) Asperella. L. Die Raupe polyphag an Laubholz, am häufigsten an Aepfelblättern im Juni. Der Falter vom Juli bis zum nächsten Frühjahr, verbreitet. 9. (1648.) Scabrella. L. Sehr selten, bei Breslau und Glogau, im Juli an alten Crataegus-Sträuchern. 10. (1649.) Horridella. Tr. Wenig verbreitet, bei Glogau und Schreiberhau, im Juli. Standfuss erzog die Art zahlreich von Aepfelbäumen. 11. (1650) Nemorella. L. Nicht selten im Riesen- und Alt- vatergebirge und in der Grafschaft Glatz um Lonicera nigra im Juli. Die Raupe an diesem Strauch Juni und Anfang Juli. 12, (1651. Falcella. Hb. Raupe ebenfalls an Lonicera nigra in den Thälern des Altvatergebirges und in der Grafschaft Glatz, Falter Ende Juli, seltener als der Vorige. 13. (1652) Xylostella. L. Raupe an verschiedenen Loni- cera-Arten, Falter im Juli, gemein, in Ebene und Vorgebirge. Theristis. Hb. 1. (1653) Muecronella. Se. Selten, um Breslau und Glogau, im Herbst bis zum Frühjahr. Raupe im Juni an Evonymus. Auch bei Troppau. XL ORTHOTAELIDAB. Orthotaelia. Stph. 1. (1654) Sparganella. Thnb. Wohl nur in der Ebene, im Juli, bei Glogau, Breslau an den Ufern der Ohlau und Weide. Die Raupe in den Stengeln von Sparganium, Iris pseuda- corus und anderen Wasserpflanzen im Juni. XIL CHIMABACCHIDAH. Dasystoma. Curt. 1. (1655) Salicella. Hb. Verbreitet und nicht selten im April, die Männchen im Sonnenschein fliegend. Die Raupe im Juli bis September zwischen zusammengesponnenen Weidenblättern, beson- ders an Wollweiden und Salix repens. a Chimabaeche. Z. 1. (1656.) Phryganella. Hb. In Eichenwäldern der Ebene gemein, im Vorgebirge seltener, im October, die Raupe im Juni an Eichen. 2. (1657.) Fagella. F. Ueberall gemein, von Ende März bis Anfang Mai. Die Raupe polyphag an Laubholz. Die ab. Dormoyella selten unter der Grundform. XIIL GELECHIDAHR, Semioscopis. Hb. 1. (1658) 4Anella. Hb. Verbreitet, im März und April an Birkenstämmen. Die Raupe im Juni zwischen zusammengespon- nenen Birkenblättern. 2. (1659) Strigulana. F. Verbreitet, im März und April an Aspenstämmen, die Raupe im Juni und Juli an Aspe. 3. (1660.) Avellanella. Hb. Gemein im März und Anfang April. Die Raupe polyphag an Laubholz, am häufigsten an Betula und Carpinus. Epigraphia. Stph. 1. (1662.) Steinkellneriana. SV. Verbreitet, doch nicht gemein, im März und April, die Raupe im Juli an Schlehen und Weissdorn. Pseeadia. Hb. 1. (1663) Sexpunctella. Hb. Nur bei Glogau von Zeller gefunden. 2. (1664) Pusiella. Roemer. Nur im Vorgebirge bis 3300‘ (hohe Mense). Im Waldenburger, Glätzer und Altvatergebirge verbreitet, im Riesengebirge selten, auch bei Lauban, im Juli. Die Raupe im Juni an Pulmonaria und verwandten Pflanzen gesellig. 3. (1666.) Bipunctella. F. (Echiella. Hb.) In der Ebene ver- breitet, dem höheren Gebirge fehlend, im Mai und Juli, August. Die Raupe an Echium, Anchusa und Cynoglossum im Juni - und September. 4. (1667) Funerella. F. Im Vorgebirge verbreitet, in der Ebene selten (Kranster Wald), im Mai und Juni. Die Raupe an Symphitum und Myosotis palustris. Exaeretia. Stph. 1. (1680. Allisella. Stt. Selten, um Breslau von Mitte Juli bis Anfang September. Die Raupe im Frühjahr in den alten Sten- geln und der Wurzel von Artemisia vulgaris. Depressaria. Hw. 1. (1681) Costosa. Hw. Verbreitet, im Juli, die Raupe an Sarothamnus und Genista tinctoria. i 2. (1684) Favella.. Hb. (Liturella.. Tr) Verbreitet und häufig. Die Raupe im Juni an Centaurea jacea, phrygia, Scabiosa und paniculata. V. Sparmanniania. F. (Bipunctosa. St) Auf trockenen Wie- sen bei Breslau, den sog. Herrenwiesen bei Scheitnig, Anfang Juli, nicht selten mit der Grundart gemischt und mit Uebergängen zu derselben. 3. (1688) Pallorella. Z. In der Ebene verbreitet, vom Juli bis zum Frühjahr. Die Raupe an Sarothamnus und Genista tincetoria im Juni. 4. (1690) Doronicelle. Wk. Die Raupe im Juni an Doro- nicum austriacum, Falter Ende Juli, im Altvatergebirge und am Schneeberg. D. (1692) Assimilella. Tr. Die Raupe im Herbst klein, im April erwachsen, zwischen zusammengesponnenen Zweigen von Sarothamnus, Falter Ende Juni und im Juli. Im Trebnitzer Kreise verbreitet, bei Glogau, Oels ete. 6. (1699) Atomella. Hb. Raupe im Juni erwachsen an Sa- rothamnus scoparius, Genista- und Cytisus-Arten, Fal- ter von Ende Juli bis zum Frühjahr. Verbreitet und häufig. 7. (1700. Scopariella. Hein. Die Raupe im Juni an Sa- rothamnus, 'Falter im Juli und August. Bei Obernigk und Riemberg. 8. (1702.) Petasitis. Std‘. Die Raupe im Juni in den Blü- thenstengeln von Petasites albus, aber auch an den Blättern wicklerartig unter dem umgeschlagenen Blattrand. Falter Ende Juni und Anfang Juli in den Thälern und Schluchten der Gebirge der Grafschaft Glatz und des Gesenkes. 9. (1703) Arenella. SV. Verbreitet und häufig, Die Raupe im Juni an Centaurea-Arten, Aretium lappa und verwand- ten Pflanzen. Falter vom Juli bis zum Frühjahr. 10. (1704) Propinquella. Tr. In der Ebene ziemlich selten, im Vorgebirge häufiger. Raupe im Juni an Cirsium- und Car- duus-Arten, der Falter vom Juli bis Frühjahr. BI 11. (1705) Subproquinquella. St. Wohl verbreitet, aber übersehen oder verwechselt, Ende Juli bis in den Spätherbst, und überwintert im ersten Frühjahr. Ich fand die Art bei Breslau, am Rummelsberg bei Strehlen und im Waldenburger Gebirge. 12. (1707.) Laterella.. SV. Verbreitet und gemein. Raupe im Juni und Anfang Juli an Centaurea cyanus, Falter vom Juli bis April. 13. (1712. Quadripunctata. Wk. Bei Breslau und Ohlau auf feuchten Wiesen. Die Raupe im Juli an Cnidium venosum, Falter Anfang bis Mitte Juli. Die Raupe ist erwachsen 15 bis 15 mm. lang, dunkel gelbgrün, mit sehr kleinen schwarzen Punkt- wärzchen, drei dunkler grüne Streifen gehen vom zweiten bis zum Ende des vorletzten Segments, ein schmaler Rückenstreif und zwei etwas breitere Seitenstreifen, nach hinten werden sie allmälig blasser und schmaler. Die Seitenstreifen sind an ihrem unteren Rand am vorderen Theil jeden Segments stark ausge- buchtet, in welcher Ausbuchtung zwei Punktwärzchen schräg untereinander liegen. Erstes Segment etwas dunkler und glän- zender als die Grundfarbe, am Vorderrand und unten heller, in seiner Mitte steht jederseits eine hakenförmige, aus zwei zu- sammengeflossenen Punkten gebildete Zeichnung und nach aussen von dieser ein schwarzer Punkt. Analschild wenig glänzend, in der Mitte mit einer schwachen Fortsetzung des Dorsalstreifs. Kopf glänzend grünlichbraun, Ränder kaum etwas schwärzlich, das Stirndreieck deutlich, von einer feinen schwarzen Linie eingefasst. ‘Gesicht dunkelbraun, hinten mit einer breiten hellen Querlinie. Brust- und Bauchfüsse blass-grünlichgelb. Sie spinnt eine An- zahl Blättchen zu einer Röhre zusammen, welche sie mehrmals wechselt, und lebt nur an solchen Pflanzen, die beschattet zwi- schen hohem Grase stehen. 14. (1719) Yeatiana. F. Sehr selten. Ich fand erst ein Exemplar bei Lissa im October. 15. (721) Ocellana. F. Verbreitet und nicht selten. Die Raupe im Juni bis Anfang August (im Gebirge) an Weiden, der Falter von Ende Juli bis April. 16. (1723.) Alstroemeriana. Cl, Selten. Bei Glogau und Schweidnitz gefunden. 17. (1724) Purpurea. Hw. In der Ebene verbreitet. Die Raupe bei Breslau, im Juli an Daucus carota, sowohl der wilden, wie der angebauten Pflanze, in Röhren an den älteren Blättern. Falter im August bis Frühling. 18. (1725) Liturella. Hb, (Hypericella. Tr) In der Ebene selten, Lissa, Kranst, Glogau, Brieg, im Vorgebirge verbreitet En ek und häufig. Die Raupe im Juni an Hypericum, der Falter im Juli und August. 19. (1726) Conterminella. Z. In der Ebene und im Vor- gebirge nicht häufig. Die Raupe im Juni an Weiden, der Falter Ende Juni und im Juli. 20. (1727) Impurella. Tr. WVerbreitet, aber nicht häufig, in Wäldern an Baumstämmen im August und September, und über- wintert im Frühling. 21. (1729) Applana. F. Verbreitet und besonders in der Ebene häufig. Die Raupe im Juni und der ersten Hälfte des Juli an Chaerophyllum-Arten, Anthriscus und verwandten Doldenarten in Blattröhren. Falter im Juli bis zum April. 22. (1730, Ciliella. St. Wenig beobachtet. Bei Breslau im October in Laubwäldern mehrfach gefangen. Die Raupe fand ich im August in Blattröhren von Heracleum spondylium und erhielt die Falter Anfang September. 23. (1733.) Capreolella.. Z. In der Ebene selten, bei Glogau und Ohlau gefunden, im ganzen Vorgebirge verbreitet und stellen- weise nicht selten, im August und September. 24. (1736.) Angelicella. Hb. Die Raupe im Mai und Anfang Juni in den zu einem Wulst zusammengesponnenen Blättern von Angelica sylvestris in Laubwäldern, um Breslau und im ganzen Vorgebirge nicht selten. Der Falter erscheint von Mitte Juni bis Anfang Juli. 25. (1737., Astrantiae. Hein. Die Raupe Anfang bis Mitte Juni in den zusammengesponnenen Blättern von Astrantia ma- Jor an schattigen,Stellen. In der Ebene bisher nur im Leubuscher Walde bei Brieg, im Vorgebirge an vielen Orten des Waldenbur- ger Gebirges gefunden. Der Falter im Juli. | 26. (1741.) Hepatariella.. Z. Ein Exemplar von H. Kreis- richter Friedrich am 10. August bei Lissa gefangen. 27. (1742) Sarracenella.. Rssl. Ich fand die Raupe den 20. Juli 1873 auf dem Gipfel des Hochwaldes bei Salzbrunn an Senecio nemorensis, der Falter erschien bis Mitte August. Die Raupe ist in ihrer Lebensweise je nach der Beschaffenheit der Futterpflanze veränderlich, An den Blättern von S. nemo- | rensis minirt sie in zuerst feiner, bald sich verbreitender Mine, die sie (wahrscheinlich vor der letzten Häutung) später verlässt, um unter dem umgebogenen Rande des Blattes wicklerartig wei- ter zu leben, aber auch diese Wohnung scheint sie öfters zu wech- seln, da ich deren viele leer antraf, in welchen nur wenig Frass zu bemerken war. An dem mit diekeren und steiferen Blättern non versehenen Sen. doronicum der Tyroler Alpen bleibt die Raupe bis zu ihrer Verpuppung Minirerin. 28. (1743) Selini. Heim. Die Raupe im Mai an Selinum carvifolia in einem Wulst zusammengespopnener Blätter, ge- wöhnlich mehrere gesellschaftlich, der Falter erscheint im Juni und ist im Freien bis Anfang August zu finden. In Laubwäldern der Ebene wie des Vorgebirges nicht selten, in der Strachate bei Breslau, Kranst, bei Ohlau, im Waldenburger Gebirge etc. 29. (1744.) Parilella. Tr. Die Raupe etwas später als die von Selini an Athamantha oreoselinum, der Falter von Ende Juni bis in den Herbst. In der Umgegend von Breslau, bei Trebnitz und Glogau. 30. (1749) Depressella. Hb. In der Ebene verbreitet und gemein. Die Raupe vom Juli bis Ende August in den Blüthen von Daueus, Pimpinella, Pastinaca und anderen Dolden, verpuppt sich auch in der Regel in ihrer bisherigen Wohnung. Der Falter im Hochsommer, bis zum Frühjahr. 31. (1751) Pimpinellae. Z. Die Raupe in der Ebene und im ‚niederen Vorgebirge stellenweise häufig, im Juli und August in den Blüthendolden von Pimpinella saxifraga, der Falter vom Ausust bis zum nächsten Mai. 32. (1754) Badiella. Hb. In der Ebene verbreitet, im August ‚an im freien Felde stehenden Baumstämmen, in Gebüschen, auf ‚trockenen Wiesen etc. 33. (1760.) Heracliana. Deg. Von Zeller bei Glogau gefun- ‚den. Die Raupe in Dolden von Pastinaca und Heracleum, ‚der Falter im September und October. | 34. (1766.) Olerella. Z. Im Spätsommer bis zum Frühjahr ‚um Breslau, Trebnitz, Glogau, Salzbrunn, Schreiberhau. Die ‚Raupe im Juni und Juli an den Blättern von Achillea mille- kolium..- 35. (1767. Albipunctella. Hb. Wenig verbreitet. Nach Zeller bei Glogau Ende Juli und im August, nach Friedrich in der Ohlauer Gegend, namentlich auf den Zedlitzer Sandbergen, im Juli und August, und überwintert im Frühjahr. Raupe an Chaerophyl- lum-Arten. 36. (1771.) Pulcherimella. Stt. In der Ebene verbreitet und nicht selten, im Vorgebirge seltener, von Anfang Juli bis Anfang August. Die Raupe an den Blättern verschiedener Dolden, ich zog sie einzeln von Cnidium venosum und Daueus carota. 37. 1772.) Dowuglasella. Stt. Bisher nur um Mirkau bei Breslau und auf den Zedlitzer Sandbergen bei Ohlau gefangen, im Juli an Baumstämmen. Die Raupe fand ich in Blattröhren an eo Daucus carota, an Pflanzen, die an Ackerrainen ohne jeden Schatten standen, in der ersten Hälfte des Juni. Sie ist erwachsen 15mm. lang, eylindrisch , vorn und hinten wenig verdünnt, auf den gewöhnlichen kleinen und nicht auffallenden Wärzehen mit“ feinen, kurzen gelblichen Härchen besetzt, licht gelbgrün, mit einer schmalen , bräunlich grünen Rückenlinie vom zweiten bis letzten Gliede und einem breiten gleichfarbigen Seitenstreif vom zweiten bis drittletzten Gliede. Kopf blass, bräunlich grün, Beine von der Farbe des Körpers, Nackenschild blass gelbgrün, glänzend. 38. (1774) Chaerophylli. Z. Die Raupe im Juli in den Blü- thendolden von Chaerophyllum-Arten, der Falter im August bis April. 39. (1776.) Artemisiae. Nick. Die Raupe um Breslau von Mitte bis Ende Mai zwischen zu einer Röhre zusammengesponne- nen Blättern von Artemisia campestris. Der Falter erscheint in der ersten Hälfte des Juni. Ich fing ihn auch nach der Ueber- winterung im April. 40. (1778.) Silesiaca. Hein. Zwei Exemplare am 8. September am Hornschloss und am 15. September bei Schreiberhau gefangen. 41. (1781) Nervosa. Hw. Die bunte Raupe im Juli in den Blüthendolden von Phellandrium, nach Stainton auch an Ci- cuta virosa, ich fand sie auch einst in Mehrzahl an Carum carvi, erwachsen bohrt sich die Raupe meist in den Stengel der Futterpflanze ein. Der Falter vom August bis April, in der Ebene verbreitet. 42. (1782.) Ultimella. Stt. Bei Breslau und Ohlau, der Schmet- terling im October und im Frühjahr gefangen. Die bleichgrüne, lichtbraunköpfige Raupe fand ich im August und September in dem unteren Theil der Stengel von Phellandrium und Sium latifolium, die Falter erschienen von Anfang September bis Mitte October. Psoricoptera. Stt. 1. (1788) Gibbosella. Z. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, in Eichengehölz, im Juli und Anfang August. Die Raupe an Eiche. Gelechia. Z. 1. (1790) Pinguinella. Tr. Die Raupe im Juni an Pappeln, die Puppen häufig unter Flechten und Moos der Stämme, an welchen im Juli der Falter gemein ist. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet. an 2. (1791) Nigra. Hw. (Cautella. Z) Im Juni und Juli an Stämmen und Gebüsch von Populus tremula, woran die Raupe lebt. Bei Glogau, Breslau, Salzbrunn, Schreiberhau. 3. (1793) Muscosella. Z. \Verbreitet, aber selten, im Juni und Juli, an den Stämmen von Salix caprea. Glogau, Breslau, 'Salzbrunn, Probsthainer Spitzberg. 4. (1794) Cuneatella. Dgl. Selten, im Juli an Weiden. Ich fing erst ein Stück bei Strehlen und erzog zwei aus bei Breslau an Salix alba gefundenen Raupen. 5. (1795) Rhombella.. SV. Die Raupe im Mai an Aepfel- bäumen, der Falter im Juni und Anfang Juli in Obstgärten an den Stämmen, nicht häufig. Bei Breslau, Glogau, bei Hirschberg, Schreiberhau und Schweidnitz gefunden. 6. (1798) Basiguttella. Hein. Bei Breslau im Juni an Däm- men aus Gebüsch gescheucht, selten. Wurde von H. Kreisrichter Friedrich entdeckt. ‚7. (1803) Incomptella. HS. Selten. Bei Obernigk im Juli in Birkengebüsch, auf Haide, auch in der Lausitz. 8. (1805a.) Vepretella. Z. Von Zeller bei Glogau im Juli erzogen, die Raupe an Schlehe in Gesellschaft von Myelois suavella. 9. (1808) Distinctella. Z. In der Ebene verbreitet, auftrocke- nem, besonders Sandboden, im Juni und Juli. Breslau, Glogau, Trebnitzer Hügel. 10. (ısız.) Scotinella. HS. Bei Breslau, Ohlau und am Probsthainer Spitzberg, im Juni und Anfang Juli, nicht häufig. 11. (ısıs.) Sororculella. Hb. Verbreitet, die Raupe im Juni an Weiden, Falter im Juli und August. 12. (1820. Velocella. Dup. Verbreitet und gemein, Ende April und Mai und wieder Ende Juni und Juli. Die Raupe an Rumex acetosella. 13. (1825.) Peliella. Tr. Im Juni und Juli in sandigen Wäl- dern an Baumstämmen. Bei Breslau und Glogau nicht selten. Die Raupe soll auch an Rumex acetosella leben. Auch bei Niesky. 14. (1826, Ericetella. Hb. WUeberall, wo Calluna, ihre Futterpflanze, wächst, gemein, Ende April und im Mai und Juni. 15. (1827.) Infernalis. HS. Im Mai, selten, in Laubwäldern, ich fing die Art im Oswitzer Walde bei Breslau, bei Kranst und Brieg und erzog sie einigemal von Birke, Friedrich fing sie bei Ohlau in Fichtenwäldern. 6) 16. (1830.) Lentiginosella. Z. Verbreitet, die Raupe im Juni an Genista tinctoria, der Falter im Juli und August. | 17. (1833.) Mulinella. Z. Die Raupe im Juni in den Blüthen von Sarothamnus, der Falter im August. Glogau, Trebnitzer Hügel. ıı (1835.) Interruptella. Dgl. Im Mai und Anfang Juni und wieder, obwohl seltener, im Juli und August an Sarothamnus. Glogau, Obernigk und Sponsberg. 19. (1835.) Malvella. Hb. WVerbreitet, im Juli im Gärten um Malven. Die Raupe im Herbst in den Samen der Gartenmalven häufig, Verpuppung erst im folgenden Frühjahr. 20. (1839) Galbanella. Z. Verbreitet, im Juni bis Anfang August in Nadelwäldern an den Stämmen oder am Boden 'auf dem Moose, 21. (ıs44.) Continuella. Z. Selten, von Ende Juni bis Anfang August in Sandgegenden. Obernigk, Ohlau, Heuscheuer in der Grafschaft Glatz, Niesky. 22. (1848.) Solutella. Z. In Haidegegenden der Ebene ver- breitet, im Mai und Juni. 23. (1849) Longicornis. Curt. (Zebrella. Tr.) In der Ebene seltener (Glogau, Kohlfurt, Niesky), im Vorgebirge verbreitet auf Plätzen, die reichlich mit Vaecinium vitis idaea bewachsen sind, im Mai und Juni. 24. (1856) Diffinis. Hw. (Scabidella. Z) Verbreitet und meist häufig im Mai und August. Raupe an Rumex. 25. (1859) Blectella. Z. Im Juni und Juli an Fichten, ver- breitet, aber nirgends häufig. 26. (1861.) Scalella. Sc. An Eichenstämmen im Mai und Juni, verbreitet. 27. (1862) Lugubrella. F. In Birkenwaldung im Juni und Juli, nicht häufig. Glogau, Trebnitzer Hügel, Breslau, Salzbrunn, Schreiberhau. 28. (1863.) Viduella. F. Auf den Kämmen des Riesen- und Altvatergebirges und auf dem Gipfel des Glätzer Schneebergs, Ende Juni und Anfang Juli, um Vaccinien, selten. 29. (1868) Maculatella. Hb. Sehr selten im Vorgebirge. Ich fing ein Stück bei Bolkenhain Anfangs Juli und erzog ein zweites aus einer Raupe, die am Striegauer Kreutzberg zwischen zusammen- gesponnenen Blättern von Coronilla varia lebte. Brachmia. Hein. 1. (1871) Muffetella. $V. Mit Sicherheit kenne ich nur die Umgegend von Carlsbrunn im Gesenke als Fundort, wo ich die Art Anfang Juni fing. RR be 2. (1872) FPruinosella.. Z. Auf den Iserwiesen, Ende Juni und Anfang Juli. Die Raupe an Vacecinien. Bryotropha. Hein. 1. (1850) Terrella. Hb. Von Ende Mai bis Ende Juli überall gemein. 2. (1883) Decrepidella. HS. Im Juni und Juli bei Breslau, nicht selten in dichtem Gebüsch, an Disteln ete., auf Sandboden. 3. (1884) Lutescens. Const. Nach Heinemann von Zeller bei Glogau gefangen. Ich habe ein Exemplar von Schreiberhau im Riesengebirge, das ich nur hierher ziehen kann. 4. (1890.) Senectella. Z. Verbreitet im Juni, im Gebirge bis Mitte Juli. 5. (1892) Obscurella. Hein. Einzeln bei Breslau Mitte Juni mit der vorigen Art gefangen. *) 6. (1902.) Umbrosella. Z. Bei Glogau, Lauban und Niesky im Juni im Grase gefangen. 7. (1905) Domestica. Hw. Am Probsthainer Spitzberg mit der Folgenden sehr selten Mitte Juni. 8. (1906.) Basaltinella. Z. Auf Basaltgeröll im Juni, die Raupe in dem an den Felsen wachsenden Moos. Probsthainer Spitzberg, Striegauer Berge, Gröditzberg. Lita. Tr. 1. (1907.) Strelitziella. HS. Von Zeller bei Glogau gefangen. Auf Sandhügeln bei Carlowitz, Mitte Mai, selten. 2. (1908) JInustella. HS. Nur von Zeller bei Glogau ge- funden. 3. (1911) Psilella. HS. Bei Glogau, Carlowitz bei Breslau und in den Trebnitzer Hügeln, im Mai auf Sandboden um Arte- misia campestris. 4. (1915.) Artemisiella. Tr. Verbreitet und gemein, von Ende Mai bis in den Juli. Die Raupe an Thymus. 5. (1916.) Atriplicella. HS. Bei Glogau nach Zeller. Bei Breslau von Hauptmann von Homeyer im Juli gefangen, um Atri- plex und Chenopodium. 6. (1922.) Obsoletella. FR. Selten, bei Breslau im August an Melden. *) Cinerosella. Tgstr. wird von Heinemann als muthmaasslich bei Glogau gefangen angegeben. Ich bezweifle das Vorkommen dieser nordi- schen Art in Schlesien. u der 7. (1924) Tussilaginella. Hein. Bei Breslau einigemal im April gefangen. 8. (1955.) Murinella. HS. Selten, auf dürren Haideplätzen der Trebnitzer Hügel, Mitte Mai. 9. (1942) Acuminatella. Sürc. Bei Görlitz, Anfang Juni. 10. (1949) Moritzella. Hb. Bisher nur vom verstorbenen Justizrath von Prittwitz bei Brieg gefunden. Die Raupe im Juni an Lichnis dioeica. 11. (1952) Hübneri. Hw. (Kroesmanniella. HS.) In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet, aber nicht häufig, im Juli an Baum- stämmen. Die Raupe im Mai an Stellaria holostea. 12. (1953.) Knaggsiella. St. Wenig beobachtet. Ich fand die Raupe im Walde bei Kranst zahlreich in den Samenkapseln von Stellaria holostea Anfang Juni, den Schmetterling ein- zeln im Waldenburger Gebirge im Juli an Baumstämmen. 13. (1954) Maculea. Hw. Verbreitet. Die Raupe im Mai und Juni an den Blättern und Samen von Stellaria holostea, Falter Ende Juni und im Juli. 14. (1957.) Tricolorella. Hw. Verbreitet. Die Raupe im zei- tigen Frühjahr an Stellaria holostea in den zusammengespon- nenen Trieben, Falter Ende Juni und im Juli. 15. (1960.,) Maculiferella. Dgl. Im Juni und Juli bei Breslau nicht häufig an Baumstämmen. Die Raupe im Frühjahr in den Samenkapseln von Cerastium semidecandrum. 16. (1962) Junctella. Dgl. Häufig an Baumstämmen vom ‘ Juli an und überwintert bis in den April. 17. (1964) Marmorea. Hw. Selten, bei Breslau im Mai und Juni. Die Raupe im Frühjahr an Cerastium vulgatum. 18. (1965.) Veeinella. Dgl. Ich habe diese Art bisher nur bei Reinerz im Grunwalder Thal im Juli in etwa 20 gleichen Exem- plaren gefangen. 19. (1969.) Kiningerella. HS. War einst bei Breslau häufig an den Pappelstämmen einer Landstrasse, jetzt fast verschwunden. 20. (1970. Fischerella. Tr. Bei Breslau an sandigen Fluss- ufern, die Raupe oft häufig in zusammengesponnenen Blättern von Saponaria officinalis, der Falter im Juni. 21. (1971., Cauligenella. HS. In der Umgegend von Frei- burg und Salzbrunn fand ich die Raupe Anfangs Juni häufig in Anschwellungsen der Blüthenstengel von Silene nutans, dei Falter erschienen im Juli, ar 22. (1974) Leucomelanella. Z. Bei Glogau und Breslau, hier im Juli, in Sandgegend nicht häufig an Kieferstämmen. 23. (1975) Tischeriella. Z. Ich fing sie im Juni, selten, um Silene nutans in den Trebnitzer Hügeln und bei Schreiberhau. Teleia. Hein. 1. (1978) Vulgella. Hb. Jm Juni nicht gar selten an Weiss- dornsträuchern, die Raupe im Herbst zwischen zwei an einander- gesponnenen Blättern. 2. (1979.) Seriptella. Hb. Selten, im Mai, in Laubgehölz an Baumstämmen, Breslau, Fürstenstein, Schreiberhau. Die Raupe soll an Ahorn leben. 3. (1980.) Alburnella. Z. In Birkengehölzen nicht selten im Juli. Eine Aberration, bei welcher die gewöhnlich schwachen Zeichnungen dick und tiefschwarz sind, einzeln unter der Stammatt. 4. (1984) Fugitiwella.. Z. Ende Mai und im Juni, auch noch Anfang Juli, nicht selten, an Ulmenstämmen. Die Raupe im Herbst bis Frühjahr an Ulme. D. (1985) Fugacella. Z. Im Juni an Baumstämmen in Laub- wäldern, viel seltener als Fugitivella. Ich fand sie im Kran- ster Walde. 6. (1987.) Humeralis. Z. Verbreitet, doch nicht häufig, in Eichengehölzen an den Stämmen, vom Juli bis April. Die Raupe im Juni an Eiche. 7. (1988) Prosximella. Hb. Verbreitet und gemein. Die Raupe im Herbst an Birke und Erle. Der Falter von Ende April bis in den Juli. 8. (1989) Notatella. Hb. Verbreitet. Die Raupe im Herbst zwischen zwei auf einander gehefteten Wollweidenblättern, Falter Ende April und im Mai. 9. (1990) Wagae.: Now. Von Zeller bei Glogau und von mir einmal bei Breslau gefangen, 10. (1991. Triparella. Z. Raupe im Juni und Herbst in einem röhrenartigen Gespinnst auf der Unterseite von Eichenblät- tern. Falter im Mai und Juli, Anfang August. In der Ebene und im Vorgebirge verbreitet. 11. (1994) Lueulella. Hb. Verbreitet. Der Falter im Mai und Juni an Eichenstämmen. Die Puppe fand ich im Frühjahr unter Moos und Flechten an Eichen- und Birkenstämmen. 12. (1995.) Dodecella. L. Verbreitet, im Juni und Juli an Kiefern, an deren Nadeln die Raupe im Mai lebt. B) —66 — Recurvaria. HS. 1. (1997.) Leucatella. Cl. Verbreitet und gemein. Die Raupe im Mai und Juni an Crataegus, Prunus spinosa und Obst- bäumen, Falter Ende Juni bis Anfang August. 2. (1998) Nanella. Hb. Häufig in Obstgärten im Juni und Juli. Die Raupe an Crataegus, Apfel- und Birnbäumen zwi- schen zusammengesponnenen Blättern Anfang Juni. Poeeilia. Hein. 1. (1999) Albiceps. Z. In der Ebene verbreitet, im Juni und Juli an Stämmen von Eichen und Birnbäumen. 2. (2000) Nivea. Hw. (Gemmella. St) Verbreitet, im Juli und August an Eichenstämmen. Argyritis. Hein. 1. (2002) Pictella. Z. In der Ebene verbreitet, auf Sand- boden, im Juni bis August. Die Raupe soll an Cerastium tri- viale leben und zwei Generationen haben. 2. (2003.) Superbella. Z. In der Ebene auf Sandboden, im Mai, an Thymus angustifolius nicht selten, woran auch die Raupe lebt. Nannodia. Hein. 1. 2004.) sStipella. Hb. var. Naeviferella. Dup. Die Raupe häufig im Juni und Herbst in Meldenblättern minirend, der Falter im Mai, Anfang Juni und wieder im Juli und August. 2. (2005.) Hermannella. F. Falter im Mai und August, Raupe im Juli und Herbst, in Meldenblättern minirend. Verbreitet und gemein. Apodia. Hein. 1. (2007. Bifractella. Dgl. Selten. Ich fand die Art nur im Salzgrund bei Freiburg im Julian Conyza squarrosa, an deren | Samen die Raupe bis zum Frühling lebt. Sitotroga. Hein. 1. (2009) Cerealella. Oliv. Ich fing einige Exemplare in | Breslau im Juli. Die Raupe in Magazinen an Getreide, wahr- | scheinlich bei uns aus Ungarn eingeführt. Ptocheuusa. Hein. 1. (2010. Subocellea. Siph. Bei Glogau und im Walden- | burger Gebirge im Juni, die Raupe an Origanum vulgare in | einem aus Blüthen gebildeten Sack im Herbst. Ri 2. (2013.) Inopella. Z. Bei Glogau und in Sandgegenden der Trebnitzer Hügel, im Juni und Juli. Die Raupe in den Blüthen von Eliehrysum arenarium. Parasia. Dup. 1. (2016) Pauecipunctella. Z. Bei Glogau von Zeller im Juni gefangen. 2. (2019) Lappella. L. Verbreitet, die Raupe bis April in den Samen von Arctium lappa, der Falter im Juni. 3. 2022.) Carlinella. St. Um Breslau selten, im Juni, die in Raupe den Samen von Carlina vulgaris. Bei Troppau die Raupe an C. acaulis, Falter Ende Juli. 4. (2023.) Metzneriella. Stt. Bei Breslau, selten, im Juni. Die Raupe soll in dem Samen von Centaurea paniculata “ leben. Chelaria. Hw. 1. (2027.) Hübnerella. Don. WVerbreitet, von Ende Juni bis September an Birken. Ergatis. Hein. 1. (2028) Brizella. Tr. Die Raupe im Juni, Juli und Herbst bis Frühling in den Blüthenköpfen von Armeria vulgaris, der Falter Ende April und Mai und Ende Juli, August. Verbreitet und meist häufig. 2. (2033.) Subdecurtella. Stt. Bei Breslau auf einer Sumpf- wiese drei Exemplare Ende Juli gefangen. Raupe an Lythrum salicaria. 3. 2034.) Ericinella. Dup. Die Raupe im Juni an Calluna, der Falter im Juni und Anfang August verbreitet und häufig. Doryphora. Hein. 1. (2036) Carchariella. Z. In Sandgegenden der Trebnitzer Hügel, die Raupe im Herbst nicht selten an Vicia cassubica in einer langen, zwischen den an den Stengel gehefteten Blättern angelegten Röhre. 2. (2037.) Pulveratella. HS. Bei Breslau in Sandgegend, die Raupe im Herbst an Coronilla varia. Der Falter dieser und der vorigen Art kamen mir im Winter in geheizter Stube aus. 3. (2041.) Latiuscula. Hein. Bei Glogau Anfang Juni. 4. (2044.) Servella. Z. Bei Glogau und Niesky, im Juli an Haide, selten. 5* Be RE 5. (2046) Lutulentella. Z. Glogau und Breslau, im Juni und Anfang Juli, selten auf Sumpfwiesen. 6. (2056.) Arundinetella. Stt. Bei Glogau im Juli, die Raupe April und Mai in den Blättern von Carex riparia und palu- dosa minirend. ; 7. (2057) Lucidella. Stph. Bei Glogau, Grünberg, Breslau und Ohlau, im Juli stellenweise häufig in Sümpfen um Bingen. Monochroa. Hein. 1. (2061) Tenebrella. Hb. Verbreitet und häufig, im Mai bis Anfang Juli. Lamprotes. Hein. 1. (2062.) Atrella. Hw. (Umbriferella. HS.) Verbreitet, Raupe im Mai in den Stengeln von Hypericum-Arten, Falter im Juni und Juli. ; 2. (2067.) Micella. SV. Die Raupe im Frühjahr in den jun- gen Trieben der Himbeeren, Falter im Juni und Anfang Juli, im Vorgebirge verbreitet, in der Ebene sehr selten. (Kranst.) _ Anacampsis. Curt. 1. (2072) Coronillella. Tr. Verbreitet. Die Raupe im Mai in zusammengesponnenen Blättern von Coronilla varia, Falter im Juni. 2. (2073) Biguttella. HS. Bei Glogau und Breslau, ziemlich selten im Juni. 3. (2077.) Vetustella. HS. Ein Exemplar bei Breslau Mitte Juni. 4. (2078.) Anthyllidella. Hb. Verbreitet und häufig im Mai, Juni und August, die Raupe im April und Juli an verschiedenen Leguminosen. 5. (2080.) Albipalpella. HS. Um Breslau im Mai, Juni und August selten. 6. (2082) Ligulella. Z. Im ganzen Vorgebirge verbreitet, im Juni und Juli. 7. (2083.) Vorticella. Sc. Verbreite. Von Ende Mai bis August in zwei Generationen, die Raupe an Genista, Lotus und verwandten Leguminosen. 8. (2084.) Cinctieulella. HS. Ich fing einige Exemplare bei Breslau im August und im Vorgebirge Mitte Juni. 9, (2085.) Taeniolella. Z. Verbreitet, doch weniger häufig als Vorticella, vom Juni bis August, wohl auch in’zwei Gene- rationen. a 10. (2086. Sarothamnella. Z. Im Juni und Anfang Juli bei Glogau und Obernigk bei Trebnitz an Sarothamnus, woran auch im Mai die Raupe. Acanthophila. Hein. 1. (2090) Alacella. Dup. Verbreitet, im Juli und Anfang August, an Crataegus, Obstbäumen. Nach Heinemann die Raupe an Flechten. Tachyptilia. Hein. 1. 091.) Populella. Cl. Verbreitet und gemein, vom Juni "bis August. Die Raupe an Weide, Pappel und Birke. 2. (2093) Temerella. Z. Im Riesengebirge. Die Raupe fand ich bei Stonsdorf und Schreiberhau Anfang Juli zwischen zusam- mengesponnenen Blättern von Salix aurita, Falter Ende Juli und Anfang August. Brachycerossata. Hein. 1. (2095) Cinerella. Cl. Verbreitet und gemein, im Juni und Juli. Ceratophora. Hein. 1. (2101) Lutatella. HS. Um Glogau und Breslau, im Juli, die Raupe im Juni in zusammengerollten Blättern verschiedener Gräser. 2. (2104) Rufescens. Hw. (Isabella. Z) Im Vorgebirge ver- breitet, doch nirgends häufig, im Juli. Die Raupe im Mai und Juni in gerollten Grasblättern. Rhinosia. Tr. IR 2110) Ferrugella. SV. Verbreitet, die Raupe im Mai und Juni an Campanula persicifolia, Falter Ende Juni und Juli. 2. (2112.) Formosella. Hb. Von Christoph auf dem Sproitzer Basalthügel bei Niesky im Juni gefangen. Cladodes. Hein. 1. (2114) Dimidiella. SV. In der Ebene verbreitet, auf trockenen Sandplätzen an Peucedanum oreoselinum, von Mitte Juni bis Ende Juli. 2. (2115.) Gerronella.. Z. Bei Glogau und Breslau, von Ende Juni bis Anfang August, ziemlich selten. Ich erzog ein Exemplar aus einem Vogelnest. Zi oe Gonia. Hein. 1. (2118) Pudorina. Wk. Ende Juli und Anfang August, sel- ten, bei Breslau und Ohlau, an Eiche. Cleodora. Curt. 1. 123.) Striatella. Hb. Verbreitet und häufig, im Juli und August, um Tanacetum, in dessen Stengeln die Raupe lebt. 2. (2124) Anthemidella. Hein. Mit der Vorigen verwechselt und deshalb nicht beobachtet. Ich habe sie nur bei Striegau An- a Juli gefangen. Die Raupe im Fruchtboden von Anthemis- rten. 3. (2128) Cytisella. Curt. Bei Glogau und Obernisk, im Juli, an Pteris aquilina. Ypsolophus. F. 1. (2135.) Ustutellus. F. In der Ebene und im Vorgebirge, im Mai und Anfang Juni, selten, in Laubgebüsch. 2. (@2136.) Fasciellus. Hb. Gemein, im Mai an der Schlehe, woran im Herbst die Raupe wicklerartig zwischen Blättern. 3. (213%) Limosellus. Schl. (Deflectivellus. HS.) Ich fing eine Anzahl Exemplare Anfang Juli bei Reinerz auf einem feuchten grasigen Abhange. 4. (2140) Juniperellus. L. In der Grafschaft Glatz, bei Hirschberg, im Kranster Walde, selten, im Juli, die Raupe in einem aus den Nadeln kugelförmig bereiteten Gespinnste anJuni- perus im Juni und Anfang Juli. 5. (2142.) Marginellus. F. Bei Glogau und an einigen Orten des Trebnitzer und Oelser Kreises, Ende Juni bis Anfang August an Juniperus. Nothris. Hb. 1. (2143) Verbascella. Hb. Verbreitet. Die Raupe an Ver- baseum-Arten, meist in Menge im Juni und Juli, Falter im Juli und August. 2. (2148.) Sabinella. Z. Bei Glogau, Lissa bei Breslau und im Riesengebirge, im Juli und August, ziemlich selten, an Juni- perus. 3. (2149) Asinella. Hb. Selten und stets einzeln, im Spät- herbst und Frühjahr bei Breslau, Parchwitz, Glogau und Ohlau sefunden. Sophronia. Hb. 1. 154.) Semicostella. Hb. Verbreitet und häufig auf trocke- nen Wiesen, im Juni. ee 2. (2155) Chilonella. Tr. Bei Glogau und an den Striegauer Bergen, nicht häufig, im Juni. Raupe soll an Artemisia cam- pestris leben. 3. (2158) Humerella. 5V. Verbreitet und häufig, im Juni und Juli. Die Raupe im Mai an Artemisia campestris und Thymus. 4. (2159) Sicariella. Z. Verbreitet, doch viel seltener als Humerella, im Juni und Juli. Anarsia. Z. 1. (2163.) Spartiella. Schrk. Die Raupe im Mai und Juli an Sarothamnus und Genista tinctoria, der Falter im Juni und August, bei Glogau, Breslau und Trebnitz, stellenweise häufig. | 2. (2164) Lineatella.. Z. Die Raupe an Prunus-Arten im Frühjahr in den jungen Trieben, im Juli in den Früchten, der Falter im Mai, Juni und August. Bei Glogau und Breslau. Pleurota. Hb. 1. (2204. Bicostella. Cl. Gemein im ganzen Gebiet bis auf die Kämme des Hochgebirges, um Calluna im Juni und Juli. Aplota. Stph. 1. (2212.) Kadeniella. HS. Bisher nur auf Basalt am Probst- hainer Spitzberg und auf dem Sproitzer Hügel bei Niesky gefan- sen. Mitte Juni bis Juli. Hypercallia. Stph. 1. (216) Citrinalis. Sc. (Christiernana. L.) Im ganzen Vor- sebirge verbreitet auf Wiesen, im Juni und Juli. Careina. Hb. 1. (2219) Quercana. F. Verbreitet, doch nicht überall, mit- unter häufig, im Juli und August. Die Raupe an Eiche, Buche und Birnbäumen. Enicostoma. Stph. 1. (2223) Lobella. SV. Ziemlich selten, im Mai und Juni, bei Breslau, Schweidnitz und in der Lausitz, die Raupe im Herbst an Schlehen. Anchinia. Hb. 1. (2237.) Daphnella. Hb. Im Waldenburger, Glatzer und Alt- vatergebirge verbreitet. Die Raupe im Juni an Daphne meze- reum, der Falter Ende Juni und im Juli. 2. (2240.) Oristalis. Sc. In Wäldern der Ebene und im Vor- gebirge verbreitet. Raupe im Mai und Juni an Daphne, Falter im Juni und Juli. Im Kranster Walde, bei Fürstenstein, Schweid- nitz ete., auch im Riesengebirge. Harpella. Schrk. 1. (2242) Forficella. Sc. Verbreitet und nicht selten in Laub- wald, im Juni und Juli. Raupe im Frühjahr unter Rinde von Laubbäumen. 2. (2244) Staintoniella.. Z. Wurde Anfang Juni 1874 von Georg Wocke bei Graetz nächst Troppau in Laubwald gefunden. 3. (2246) Bracteella. L. Wenig verbreitet und selten. Im Juni. Bisher nur in der Grafschaft Glatz gefunden. Dasycera. Hw. 1. (2248) Oliviella. F. Nur einmal bei Glogau Mitte Juli von Zeller gefunden. Oscophora. Z. 1. (2252.) Tinctella. Hb. Verbreitet und nicht selten, im Juni. Raupe in faulem Holze von Laubbäumen. 2. (2253) Unitella. Hb. Verbreitet, aber viel seltener als Tinctella, im Juni und Juli. Die Raupe soll an Flechten leben. 3.. (2261) Flavifrontella. Hb. In Laub- und Nadelwäldern der Ebene und des Vorgebirges, von Ende Mai bis in den Juli, nicht selten. Die sacktragende Raupe im Frühjahr an Baum- flechten. 4. (2266) Fuscescens. Hw. Ich fing ein Exemplar bei Breslau im Juli. 5. (2267.) Luridicomella. HS. Verbreitet, doch ziemlich sel- ten, im Juni und Juli, in Gebüschen. Obernigk, Zobten, im Rie- sengebirge. 6. (2270) Nubilosella. HS. Ich sammelte wenige Exemplare bei Reinerz und am Hochstein im Riesengebirge, die ich von Fichten klopfte, im Juli. 7. (271. Stipella. L. (Sulphurella. Hb.) In Nadelwäldern verbreitet und häufig, von Ende Mai bis in den Juli. 8. (2273.) Similella. Hb. WVerbreitet, doch seltener als die Vorige, vom Mai bis Juli in Nadelwäldern. 9. (2274) Cinnamomea. Z. Verbreitet an Nadelholz, die Falter im Juli an den Stämmen. 10. (2276.) Augustella. Hb. Wenig verbreitet, doch meist in Mehrzahl vorkommend, im Mai an Stämmen von Eichen und Ulmen. Breslau, bei Pilsnitz und in der Strachate, Glogau. 11. (2278.) Stroemella. F. Selten, an alten Baumstämmen, im Juni. Glogau, Breslau, Kranster Wald. 12. (2281., Minutella. L. Verbreitet und häufig, meist in Häusern, Sommerlauben ete., aber auch im Walde, im Juni. 15. (2282) Tripuneta. Hw. Selten, im Juni. Probsthainer Spitzberg, Reinerz. 14. (2283) Borkhausenü. Z. Bei Breslau und Glogau, im Juli, an Kiefernstämmen, selten. 15. (@285.) Formosella.. F. In der Ebene bisweilen gemein, im Juli und August an Baumstämmen, seltener im Vorgebirge. 16. (2287.) Lambdella. Don. Selten. Ich fing nur wenige Exemplare Ende Juni bei Obernigk an abgestorbenen Sarotham- nus-Sträuchern. 17. (2290. Schaefferella. L. Verbreitet und häufig, im Mai und Juni, an Baumstämmen. 18. (2295) Procerella. SV. Verbreitet, doch nicht häufig, im Juli, an Baumstämmen, besonders an Obstbäumen. Vegoconia. Stt. 1. (2298) Quadripuncta. Hw. Ein Exemplar klopfte ich am 18. August aus einer Weidenfaschine an der Oder bei Breslau, ein zweites fing ich in meinem Garten Mitte Juli Abends am Licht. Hypatima. HS. 1. (2299) Binotella. Thnb. Im Vorgebirge verbreitet, doch nicht häufig, im Juli und Anfang August an Nadelholz, in der Ebene sehr selten (Obernigk). 2. (2300.) Inunctella. Z. In Erlgehölzen der Ebene, im Juli und Anfang August. Glogau, Oels, Militsch. Blastobasis. Z. 1. (2303) Phycidella.. Z. Von Zeller bei Glogau gefunden, im Juni. XIV. GLYPHIPTERYGIDAFR. Glyphipteryx. Hb. 1. (2306.) Bergstraesserella. F. In lichten Gehölzen und auf Waldwiesen im Vorgebirge im Juni. Probsthainer Spitzbers, N ze > Schweidnitz, Fürstenstein ete. Die var. Pietruskii. Nov. fliegt im Hochgebirge, am kleinen Teiche und in den Schneegruben im - Riesengebirge und auf dem Altvater und der Januowitzer Haide im Gesenke. Sie unterscheidet sich von der Grundart durch dunk- lere Färbung und stahlblawen Schimmer der Metallzeichnungen. 2. (2310) Thrasonella. Se. Verbreitet und häufig auf sumpfi- sen Wiesen Ende Mai und im Juni. 3. (2312.) Haworthana. Stph. Auf Torfmooren verbreitet. In der Ebene, Ende Mai und Juni, auf den Mooren der Görlitzer Haide, bei Niesky; im Gebirge im Juni und Anfang Juli, Lom- nitz bei Hirschberg, Seefelder, Glatzer Schneeberg, Iserwiesen und auf den Hochmooren des Riesengebirges und des Gesenkes. Die Raupe lebt in den Samen von Eriophorum-Arten vom Herbst bis April. 4. 2313.) FEquitella. Sc. Verbreitet, aber nicht häufig, Ende Mai bis Anfang Juli, an trockenen sonnigen Plätzen, auf welchen viel Sedum wächst. Die Raupe im Mai und Juni in den Trieben von Sedum acre und sexangulare. 5. (2315.) Forsterella. F. (Oculatella. Z) In feuchten Laub- wäldern der Ebene im Mai. 6. (2316.) Füscheriella. Z. In der Ebene verbreitet auf Wald- wiesen und meist in Menge, im Juni. Die Raupe nach Stainton in den Samen von Dactylis glomerata im Juli. XV. GRACILARIDAF, Graeilaria. Z. 1. (2317.) Alchimiella. Sc. Verbreitet und gemein, Ende April und im Mai und wieder im Juli und August an Eichengebüsch. Die Raupe im Juni und Herbst an Eiche in einer aus einem Blatt- zipfel gebildeten kegelförmigen Wohnung. 2. (2320) Stigmatella. F. Ueberall häufig im Herbst und überwintert im Frühling, seltener im Juli. Die Raupe im Mai, Juni und Spätsommer an Weiden in Blattkegeln. 3. (2322) Oneratella. Z. Von Professor Zeller bei Glogau Ende Juni und von mir einmal Anfang Juli im Salzgrund bei Fürstenstein gefangen. ' 4. (2324.) Hemidactylella. F. Bei Breslau häufig, im Septem- ber und October, und überwintert im Frühjahr. Die Raupe in Blattkegeln im August und Anfang September an Acer cam- pestre und platanoides, Te 5. (2328) Falconipennella. Hb. In der Ebene und im Vor- gebirge verbreitet, vom September bis April in Erlengehölzen, die Raupe im August in gerollten Erlenblättern. 6. (2329) Semisfaseia. Hw. Um Breslau, selten, im Septem- ber. Die Raupe in Blattkegein ganz gleich denen der Hemi- dactylella, nur an Acer campestre im August. 7. (2330) Populetorum. Z. In Birkengehölzen der, Ebene verbreitet, von Ende September bis April, seltener eine zweite Generation im Juli. Die Raupe fand ich im September aus- schliesslich in gerollten Birkenblättern. 8. (2331.) Elongella. L. Verbreitet und gemein im Herbst und ersten Frühjahr, seltener im Juli. Die Raupe in gerollten Blättern von Alnus glutinosa. 9. (2333) KRufipennella. Hb. Im ganzen Gebirge verbreitet, vom Ende August bis zum April. Die Raupe im August in Blatt- kegeln an Acer pseudo-platanus. 10. (2335.) Tringipennella. Z. Ebene und Vorgebirge ver- breitet, im Mai, Juli und August auf Wiesen, die Raupe in flacher Mine in Plantago lanceolata. 11. (2338.) Syringella. F. Ueberall gemein im Mai und Juli, August. Die Raupe in Minen an Syringa und Fraxinus, in Blattkegeln an Ligustrum. 12. (2341.,) Phasianipennella. Hb. Die Raupe im August und September in Blattkegeln an Polygonum hydropiper und Rumex-Arten, in Gärten auch an Polyg. orientale, der Falter von Mitte September bis April. Die Var. Quadruplella. Z. sehr selten unter der Grundart. Verbreitet und häufig. 13. (2342) Quadrisignella.. Z. Sehr selten, im Mai bei Glo- gau an Hecken, ich fing bei Breslau drei Exemplare an Rham- nus cathartica. 14. (2343.) Auroguttella. Stph. Verbreitet und nicht selten im Mai und August. Die Raupe an Hypericum-Arten in Blatt- kegeln, die Puppe in einem gerollten Blatt. 15. (2344) Omissella. Stt. Die Raupe in den Blättern von Artemisia vulgaris, unter der Oberhaut in flacher, stellen- weise blasig aufgetriebener Mine, im Herbst, der Falter im Früh- ling. Scheint verbreitet, doch wenig beobachtet, ich fand die Raupe in der Umgegend von Breslau, bei Brieg, Liegnitz, Parch- witz, Schweidnitz und Hirschberg. 16. (2346.) Omonidis. Z. Die Raupe in oberflächlichen Mi- nen an Ononis spinosa, hireina und an Kleearten, im April und Mai, der Falter von Mitte Juni bis Ende Juli. Um Glogau häufig, seltener bei Breslau, Freiburg, Schreiberhau. 17. (2347) JImperialella.. Mn. Ich fand bisher erst wenige Minen der Raupe an Symphitum im September bei Breslau. Falter im Frühjahr. 18. (2348) Hofmanniella. Schleich. Die Raupe fand ich Ende Juni und Anfang Juli im Oswitzer Walde bei Breslau, sie lebt in unterseitiger Mine an Orobus niger. Falter im Mai. 19. (2350. Kollariella. Z. Verbreite. Die Raupe minirt Ende Juni und Anfang Juli und wieder im Spätherbst in den Blättchen von Sarothamnus-, Genista- und Cytisus- Arten. Der Falter im Mai, Juni und August. Obernigk bei Breslau, Brieg, Liegnitz, Freiburg ete. Coriseium. Z. 1. (2353.) Brongniardellum. F. Verbreitet. Die Raupe in Eichenblättern in blasiger Mine, in zwei sehr unregelmässigen Generationen. Den Falter habe ich vom März bis October ge- fangen. 2. (2354) Cuculipennellum. Hb. Die Raupe im Herbst und Juni, in Blattkegeln an Ligustrum, der Falter im Spätherbst bis April und wieder im Juli. Selten und wenig verbreitet. Bei Glogau, Liegnitz und Brieg gefunden. 3. (2355) Sulphurellum. Hw. Sehr selten, ich habe den Falter zweimal im Spätherbst und zweimal im April bei Breslau gefangen. Ornix. Z. 1. (2356) Guttea. Hw. Verbreitet und häufig. Die Raupe im Juni und Herbst an Aepfelblättern, zuerst in flacher ober- seitiger Mine, später unter dem umgeschlagenen Blattrande, der Falter Ende April und Mai und Juli, August. 2. (2364) Fagiwora. Stt. Im Vorgebirge in Buchenwäldern, verbreitet, doch nicht häufig im Mai und Anfang Juni, die Raupe iin August und September an Fagus. 3. (2365.)- Carpinella. Frey. Um Breslau häufig im Früh- jahr, seltener im Juli. Raupe im Juni und Herbst an Carpinus, auch im Vorgebirge. 4. (2366.) Anglicella. Stt. Ebene und Vorgebirge, verbreitet, gleichzeitig mit Carpinella. Raupe an Crataegus in kleinen Blattkegeln. 5. 2367.) Avellanella. Stt. Verbreitet und häufig in zwei Generationen, Frühling und Juli. Raupe an Corylus. ee 6. (2369.) Finitimella. Z. Wenig beobachtet, vielleicht nur übersehen. Mai und Juli. Raupe an Schlehen. 7. (2370. Torquillella. Z. In der Ebene verbreitet, Mai und Juli. Die Raupe an Schlehen. 8. (2371, Secoticella. Stt. Im ganzen Vorgebirge verbreitet bis etwa 3000‘, Mai bis Anfang Juli, im höheren Gebirge nur eine Generation, in der Hügelgegend wahrscheinlich zwei. Raupe im August bis Anfang October an Sorbus auceuparia. 9. (2372) Betulae. St. In der Ebene verbreitet, im Vor- sebirge seltener, Mai und Juli, August. Raupe an Birkenblättern. 10. (2373.) Scutulatella. Stt. In Gesellschaft von Betulae in der Ebene, im Trebnitzer und Oelser Kreise nicht häufig. Raupe an Birke. 11. (2374) Anguliferella. Z. Um Breslau in Obstgärten und an wilden Birnbäumen im Mai und Juli, Anfang August. Die Raupe im Juni und Herbst an Birnblättern, die Puppe unter schneeweissem Gracilarienartigen Gespinnst oft oberseitig auf der Mittelrippe des Blattes. 12, (2376, Caudulatella. Z. Um Glogau und Breslau sehr selten im Juni und Juli an alten Weidenbäumen. Raupe noch unbekannt. XVL COLEOPHORIDAEF. Coleophora. 2. 1. (2377) Juncicolella. Stt. Auf Haideplätzen in der Treb- nitzer Gegend Ende Mai und Anfang Juni. Der aus Haide- blättehen gebildete Sack im April an Calluna. 2. Antennariella. HS. Corresp. Bl. 135. Im Vorgebirge und bei Kranst Ende April und im Mai in Laubwald, im Grase ziemlich selten. 3. (2378.) Laricella. HS. Verbreitet und gemein Ende Mai und Juni, der Sack an Lärchen im Mai, oft durch seine Menge den Bäumen schädlich. 4. (2379). Badipennella. Dup. Der Sack im Mai an der ‚Unterseite der Ulmenblätter, der Falter im Juni und Anfang Juli. Um Breslau und Glogau. _ 5. (2380.) Milvipennis. Z. Verbreitet, aber nicht häufig im Juni, die Raupe im Herbst und Frühjahr an Birken. Bei Glogau, Breslau, Trebnitz, Oels etc. 6. (2382.) Unipunctella. Z. Selten, um Breslau im Juli und August an Zäunen und Hecken, a ee 7. (2383.) Limosipennella. Dup. Verbreitet und wenigstens in der Ebene nicht selten, im Juni und Juli. Der Sack im Herbst bis Mai an Ulmen und Erlen. 8. (2384.) Ochripennella. Z. Von Georg Wocke wurde der Sack bei Troppau häufig an Ballota im Mai gefunden. 9. (2386.) Lithargyrinella. Z. Ich habe zwei Exemplare, die gut mit Zeller’s Beschreibung stimmen, gefangen den 3. Juni am Hornschloss und den 14. Juli am kleinen Teich im Riesengebirge. 10. (2337. Olivacella. Stt. Ich fand den Sack im April im Kranster Walde an Stellaria holostea, der Falter erschien im Juni. : 11. (2388) Soltariella. Z. Den Sack, ebenfalls an Stel- laria holostea, fand ich im Frühjahr am Hornschloss und am Leiterberge im Gesenke, die Falter erschienen Ende Juni. Von Zeller auch bei Glogau gefunden. 12. (2390.) Lutipennella. Z. Verbreitet und häufig. Der Sack im Mai an Eiche und Birke, Falter im Juni. 13. (2392) Fuscedinella. Z. Verbreitet. Der Sack im Mai an Erle, Birke, Schlehe, Carpinus, Crataegus, Kirsche ete., der Falter im Juni und Juli. 14. (2393) Binderella. Kollar. Der Sack im Mai an Cory- lus, der Falter im Juni bei Breslau und Glogau. 15. (2894.) Viminetella. Z. In der Ebene und im Vorgebirge nicht selten. Der Sack im Mai und Anfang Yun! an Wollweiden, der Falter Ende Juni und Juli. 16. (2396) Idaeella.. Hofm. Der dem det Viminetella ähnliche Sack im Herbst und ersten Frühjahr an Vaceinium vitis idaea, der Falter Ende Mai ünd Anfang Juni, bei Salz- brunn, Oberniek und im Görlitzer Forst gefunden. | 17. (2397.) Glitzella. Hofm. Der länglich eiförmige, glatte Sack bis Ende April an Preisselbeere. Der Falter im Mai und Juni. Ich fand die Art bei Freiburg und Salzbrunn ziemlich häufig, seltener bei Kohlfurt. 18. (2398.) Vacciniella. HS. Der lange und schmale Sack im Herbst und zeitigen Frühjahr an Vaceinium myrtillus und uliginosum, seltener an.Vitis idaea. Der Falter Ende Mai. Im Vorgebirge verbreitet, in der Ebene bisher nur bei Kohlfurt gefunden. 19. (2399. Vitisella. Gregson. Die Säcke im April erwachsen an Vaeccin. vitis idaea, pistolenförmig, fast senkrecht auf der Oberseite eines Blattes stehend, die Falter von Mitte Mai ar! eg bis Mitte Juni. Im ganzen Vorgebirge und in Nadelwäldern der Ebene verbreitet. 20. (2400.) Orbitella. Z. Der dem der Viminetella ähn- lich gebaute, aber kürzere Sack im Herbst an Birken und Erlen, der Falter im Mai und Juni. Bei Glogau von Zeller gefangen. Ich fand den Sack im März an einem Erlenstamm bei Obernigk. 21. (2403) "Gryphipennella. Bouche. Der Sack im Herbst und im Frühjahr häufig an Rosen, der Falter im Juni. 22. (2404) Nigricella. Stph. Der Sack im Mai an Schlehen, Crataegus, Prunus padus, Kirschblättern, der Falter im Juni und Juli, verbreitet und häufig. 23. (2405.) Paripennella. Z. Die Säcke finde ich erwachsen im April an Erlenstämmen bei Obernigk. Der Falter im Mai. 24, (2406.) Ledi. St. Der Sack im Frühjahr an Ledum palustre, die Falter im Mai. Riemberg (olim), Wohlau, Bunzlau, Görlitzer Stadtforst. 25. Ahenella. Hein. (Ledi. Stt. Nat. hist. Sack) Der Sack im Herbst erwachsen an Viburnum, Rhamnus, Geum rivale u. a. m. in feuchten Laubgehölzen bei Breslau, der Falter im Mai und Juni. 26. (2407.) Albitarsella. Z. Der Sack im Herbst bis Juni an Origanum, Thymus, Glechoma hederacea, Olino- podium vulgare, Salvia pratensis, Falter im Juni und Juli. Verbreitet, aber nicht häufig, bei Breslau, Trebnitz, Oels, um Freiburg, Striegau und am Probsthainer Spitzberg. 27. (2408.) Fuscocuprella. HS. Ur Breslau und im Vor- sebirge. Der Sack nicht selten im Herbst an Haseln. Der Falter Ende Mai und im Juni. 28. (2409.) Alcyonipennella. Kollar. In der Ebene verbreitet auf Wiesen, im Mai und Juni, Juli und August. Ob hier eine doppelte Generation oder nur ungleiche Entwickelung vorliegt, ist mir zur Zeit noch unklar. 29. (2412.) Frischella. L. Im Juli zahlreich von mir bei Obernigk an Melilotus vulgaris und von Hauptmann von Homeyer bei Schweidnitz an Melilotus offieinalis gefangen. 30. (2414) Deauratella.. Z. Bei Glogau nach Z, ich fing viele Exemplare in Gesellschaft der vorigen Art bei Obernigk an Melilotus. | 31. 415.) Fabriciella. Veill. Verbreitet, von Ende Juni bis Anfang August. 32. (2418) Chalcogrammella. Z. Nur bei Glogau von Zeller - sefunden. Die Raupe an Cerastium arvense, BES Nu 33. (2419) Hemerobiella. Sc. Verbreitet und häufig im Juli. Die Raupe an Obstbäumen, Sorbus, Crataegus. 34. (2422) Anatipennella. Hb. Verbreitet im Juni und Juli. Die Raupe an Linden, Eichen, Schlehen, Weissbuche, bis Juni. 35. (2423.) Ibipennella. Z. Selten, bei Breslau im Juli, die Raupe an Eichen. i .. 36. (2424) Palliatella. Zk. Verbreitet und" nicht selten im Juli. Die Raupe an Eichen. 37. (2426.) Currucipennella. Z. Verbreitet und häufig, im Juli, die Raupe an Laubholz bis Juni. 38. (2427.) Zelleriella. Hein. Bei Breslau im Juli, selten, die Raupe im Mai und Juni an Salix caprea. 39. (2432) Auricella. F. Nach Zeller bei Glogau. 40. (2432a.) Brevipalpella. Hein. Bisher mit der vorigen Art verwechselt. Ihre Palpen sind reichlich um '/, kürzer, der Vorderrand der Vorderflügel ist viel schwächer gebogen, in der Mittelzelle fehlt die feine Linie der Auricella, die Franzen heller. Auf trockenen Wiesen um Breslau im Juli. Die Raupe an Centaurea jacea und Serratula tinetoria. 41. (2433.) Virgatella. Z. Bei Glogau und Breslau nicht häufig im Juli. Die Raupe an Salvia pratensis. 42. (2435) sSerenella. Z. In lichten Kieferwäldern der rechten Oderseite im Juni und Juli an Astragalus glyei- phyllos, an dessen Blättern der Sack im Herbst und Frühjahr bis Juni. 43. (2436.) Coronillae. Z. Ende Juni und im Juli um Co- ronilla varia, an deren Blättern im Mai und Juni der Sack zu suchen ist, um Breslau, Obernigk und Troppau. 44. (2437) Gallipennella. Hb. Bei Glogau, Troppau und an verschiedenen Orten im Trebnitzer Kreise im Juli an Astra- galus glyciphyllos, in dessen Früchten die Raupe lebt. 45. (2438) Vulnerariae. Z. Bei Glogau im Juni und Juli an Anthyllis vulneraria. 46. (2442) Pyrrhulipennella. Z. Verbreitet. Der schwarze Sack im Frühjahr an Calluna, der Falter im Juni. In der Trebnitzer Hügelkette, im Mahlener Walde, bei Lissa, Glogau ete. AT. (2445.) Vibieigerella. Z. Bei Glogau und Breslau in Sandgegend, im Juni und Juli an Artemisia ecampestris, woran der dem von Pyrrhulipennella ähnliche Sack lebt. 48. (2454) Conspicuella. Z. Der Sack im Juni nicht selten an Centaurea jacea, scabiosa und paniculata, der Fal- ter im Juli, Breslau, Glogau. Se 49. (2457.) Caelebipennella. Z. In trockenen sandigen Ge- genden um Glogau und Breslau, im Juli und August, der Sack bis Anfang Juli an Artemisia campestris. 50. (2460.) Vibicella. Hb. In der Ebene wie im Vorgebirge nicht selten, im Juli. Der Sack an Genista tinetoria bis Ende Juni. 51. (2466.) Lixella. Z. Verbreitet und häufig, im Juli und August. Die Raupe in der Jugend an Quendel, später an Gras bis Juni. 52. (2468.) Ochrea. Hw. Bisher nur von Zeller bei Glogau gefunden, im Juli und August. Die Raupe an Helianthemum. 53. (2474) Wockeella. Z. In der Umgegend von Breslau ziemlich selten, Ende Juni und im Juli. Der Sack im Juni erwach- sen an Betonica officinalis. 54. (2482) Discordella. Z. Verbreitet, namentlich im Vor- gebirge, aber nicht häufig, im Juni. Der Sack im Herbst bis Mai an Lotus corniculatus und major. 55. (2484) Bilineatella. Z. Um Breslau und in den Treb- nitzer Hügeln nicht selten, Ende Juni und im Juli. Der Sack bis Juni an Genista-Arten und Sarothamnus. 56. (2485.) Arenariella. Z. Auf dürren Sandplätzen bei Mir- kau und Gross-Raake, Kreis Oels, der Sack bis Mitte Juni an Astragalus arenarius, der Falter Ende Juni und im Juli. 57. (2490) Nweicostella. Z. Verbreitet und nicht selten, im Mai und Juni. Die Raupe bis Mai an Quendel. 58. (2492) Trifariella. Z. Bei Obernisk, im Juni und An- fang Juli, nicht häufig. Der Sack an Sarothamnus. 59. (2500.) Saponariella. Heeger, Der Sack im Herbste bei Breslau an den Ufern der alten Oder an Saponaria officina- lis. Der Falter im Juli. 60. (2506.) Onosmella. Brahm. Verbreitet, im Juni und Juli. Der Sack an Echium, Anchusa und verwandten Pflanzen bis Anfang Juni. 61. (511. Therinella. Tgstr. Verbreitet, von Juni bis An- fang September auf trockenen Grasplätzen. 62. (2511.bis) Pratella.. Z. Ende Mai und Anfang Juni, bis- her erst bei Breslau auf feuchten Wiesen gefangen. 63. (2512) Troglodytella. Dup. Verbreitet, im Juni und Juli. Die Raupe an Cirsium-Arten, Schafgarbe, Solidago, Inula-Arten ete. im Mai. 64. (2515) Lineolea. Hw. Um Breslau und Glogau, der Sack im Mai an Ballota nigra, die Falter im Juni und Juli. 6 — 2 — 65. (2522) Lineariella. Z. Einige Exemplare fing ich im Mai bei Lissa, die zur var. b., mit oben ganz weissen Palpen, gehören. Mir ist es wahrscheinlich, dass hier mehrere nahe ver- wandte Arten unter einem Namen vereinigt sind. 66. (2525) Dianthi. HS. Um Breslau im Juli, nieht häufig, die Raupe im Herbst an den Samen von Dianthus carthu-, sianorum. 67. (2527.) Silenella. HS. Um Breslau, vom Juni bis August um Silene otites, an deren Früchten der Sack bis in den Herbst zu finden ist. 68. (2529.) Ciconiella. HS. Um Breslau selten, Ende Juni und im Juli. 69. (2530. Millefolü. Z. Verbreitet, aber nicht häufig, im Juli und August. Die Raupe im Mai und Juni an den Blättern von Achillea millefolium. 70. (531. Directella. Z. Der Sack im Mai und Anfang Juni an den Blättern von Artemisia campestris, um Breslau bisweilen in Menge, die Falter erscheinen von Mitte Juli bis Ende August. 71. (2532) Gnaphalü. Z. Der Sack im Mai und Anfang Juni in Sandgegenden an Elichrysum arenarium, in der Wolle der Blätter versteckt, die Falter von Mitte Juni bis Mitte Juli. 12. (2535.) Motacillella. Z. Um Breslau, die Raupe im Herbst an Melden, nach der Ueberwinterung an Zäunen etc. herumlaufend. Der Falter im Juli und Anfang August. 73. (2536.) Argentula. Z. Verbreitet, der Sack im Herbst häufig auf den Blüthen der Schafgarbe, der Falter von Ende Juni bis August. 74. (2537) Tanaceti. Mühlig. Um Breslau, der Sack im Herbst auf den Blüthen von Tanacetum vulgare, der sehr schwer zu erziehende Falter im Juli. 75. (2538) Granulatella.. Z. Um Breslau und Glogau nicht selten, im Juli und August. 76. (2539) Virgaureae. Stt. Ueberall, wo Solidago vir- gaurea wächst, nicht selten, die Raupe im Herbst in den Samen, der Falter im Juli und August. 77. (2545) Otitae. Z. Bei Glogau und Breslau, der Sack nicht selten im Juni an und unter den Wurzelblättern von Silene otites, der Falter im Juli und August. 78. (9546.) Laripennella. Zeit. Verbreitet, die Raupe im Herbst an den Früchten der Meiden, der Falter im Juli, re ga 19. (2548) Flavaginella. Z. Der Sack ebenfalls an Melden im Herbst, um Breslau und Glogau nicht selten. Der Falter im Juni und Juli. Versurella Z. gehört wahrscheinlich als var. dazu. 80. (2550.) Artemisicolella. Bruand. Der Sack bei Breslau im Herbst gemein an Artemisia vulgaris, der Falter im Juli. 81. (2553.) Murinipennella. Dup. Verbreitet und gemein von Ende April bis Anfang Juli, die Raupe an den Samen von Lu- zula-Arten. 82. (2555.) Caespititiella. Z. Gemein vom Mai bis Juli auf feuchten Wiesen. Der Sack im Herbst an den Früchten verschie- dener Binsenarten. XVIL LAVERNIDAHR, Chauliodus. Tr. 1. (2558) Illigerellus. Hb. Die Raupe Ende April und im Mai in zusammengesponnenen Blättern von Angelica sylvestris, Aegopodium podagraria. Der Falter im Juni und im Ge- birge im Juli, verbreitet und häufig. 2. (2562.) Imiquellu. Wk. Bei Breslau, im Juli um Atha- mantha oreoselinum. 3. (2565.) Strictellu. Wk. Selten, bei Obernigk und Spons- berg in Kieferwald, im October. 4. (2567.) Chaerophyllellus. Goeze. Die Raupe gesellig, die Blätter verschiedener Dolden auf der Oberseite scelettirend, im Juli bis September in zwei Generationen. Der Falter im August und Spätherbst, überwintert bis Mai. Verbreitet. Laverna. Curt. 1. (2569) JIdaei. Z. Im ganzen Vorgebirge verbreitet, im Juni, an Epilobium angustifolium. 2. (2571.) Laspeyrella. Hb. Ein frisches Exemplar fing ich am 15. Mai am Saum eines Eichwaldes auf feuchter Wiese bei Breslau. 3. (2572) Conturbatella. Hb. Im Vorgebirge verbreitet, im Juni und Anfang Juli, die Raupe in den zusammengesponnenen Herzblättern von Epilob. angustifolium im Mai und Juni. 4. (2574) Lacteella. Stph. Im Vorgebirge verbreitet, doch seltener als Conturbatella im Juni und Anfang Juli. Die Raupe gleichfalls an Epilobium. 5. (2576.) Stephensi. Stt. Bei Breslau von Mitte Juni bis Anfang August an alten Eichenstämmen, in den Ritzen der Rinde versteckt. 6* Ba 6. (2577) Rhammiella. Z. Im Juni und Anfang Juli an Rham- nus cathartica, bei Breslau und Glogau. Die Raupe an genanntem Strauche. 7. (578) Fulvescens. Hw. (Epilobiella. Schrk.) In der Ebene | verbreitet. Die Raupe im Juni und Juli gesellig in den zusam- mengesponnenen Herzblättern von Epilobium hirsutum, der Falter Ende Juli und im August; er überwintert. 8. 2580.) Raschkiella. Z. Im Vorgebirge verbreitet. Die Raupe minirt in flacher, durchscheinender Mine die Blätter von Epilob. angustifolium im Juli und Herbst. Der Falter Ende Mai und Juni und wieder Ende Juli und im August. 9. (2581) Schranckella. Hb. Im Vorgebirge verbreitet, doch nicht häufig. Die Raupe minirt im Juni die Blätter von Epilob. montanum und trigonum, seltener angustifolium. Der Falter Ende Juni und im Juli. 10. (2582.) Decorella. Stph. Selten, bei Breslau, im August und September, und überwintert im Frühjahr. Die Raupe in Anschwel- lungen der Stengel von Epilob. hirsutum im Juli und August. 11. (0583) Subbistrigella. Hw. Verbreitet, doch in der Ebene seltener, im August bis zum Frühjahr. Die Raupe in den Blüthen und Samen verschiedener Epilo bium-Arten. 12. (2584) Hellerella. Dup. (Putripennella. Z) Verbreitet, doch nicht häufig, in Gärten an Apfelbäumen, von Ende Mai bis Ende Juli. 13. (0587) Epilobiella. Roemer. (Langiella. Hb.) Selten, im Vorgebirge (Freiburg, Freiwaldau in österreichisch Schlesien) im Spätsommer, und überwintert im Frühling. Die Raupe minirt die Blätter von Cireaea lutetiana und Epilobium-Arten im Juli. 14. (2588) Phragmitella. Stt. Bis jetzt nur in der Grafschaft Glatz bei Landeck gefunden, im Juli. Die Raupe bis April in den Kolben von Typha. Chrysoelista. Stt. 1. (2589) Linneella. Cl. Bei Glogau, Breslau und Schreiber- hau gefunden, also wohl verbreitet, meist zahlreich an Linden- stämmen im Juli. Aechmia. tt. 1. (2594) Dentella. Z. Von Zeller bei Glogau und von mir bei Bruschewitz, Kreis Oels, Mitte Juni gefunden. Tinagma. Z. 1. (595) Perdicellum. Z. An sonnigen Lehnen des Vor- gebirges im Mai und Juni um Erdbeeren, im Sonnenschein flie- I gend. Fürstensteiner und Salzgrund, Hochwald bei Salzbrunn, Probsthainer Spitzberg ete. 2. (2596.) Balteolellum. FR. Auf sandigen Brachfeldern um Breslau selten, im Mai, um Echium im Sonnenschein fliegend. 3. (2601. Transversellum. Z. Gemein, besonders in sandi- gen Gegenden, im Juni und Anfang Juli an Thymus serpyllum und angustifolius, woran im Mai die Raupe. Douglasia. Stt. 1. (2602.) Ocnerostomella. Sit. Bei Glogau von Zeller ge- fangen. Heydenia. Hofm. 1. (2604.) Profugella. Stt. Sehr selten und einzeln, im Juli und Anfang August. Salzgrund bei Freiburg und Leubuscher Wald bei Brieg. 2. (2609.) Fulviguttella. Z. Im Vorgebirge verbreitet, im Juli und August an den Blüthen von Heracleum spondylium, in deren Samen die Raupe im Herbst. Asycehna. Stt. 1. (@611.) Modestella. Dup. Verbreitet und häufig, im April um Stellaria holostea, in deren Kapseln die Raupe lebt. 2. (2612) Aeratella. Z. Selten, bei Glogau und Breslau, im Juni und Juli, die Raupe in kleinen Gallen an Polygonum avi- eulare im Herbst. Stagmatophora. HS. 1. (2616.) Heydeniella. FR. Im vorigen Jahre von mir auf einer Waldwiese bei Raake (bei Oels) im Juni gefunden. 2. (@618.) Pomposella. Z. In Sandgegenden der Ebene von Mitte Mai bis Ende Juni anElichrysum arenarium, in dessen Blättern die Raupe im Mai minirt. 3. (2621.) Serratella. Tr. Um Breslau und Freiburg im Mai, selten, sie fliegt im Sonnenschein und setzt sich gern auf Erdbeer- blüthen. XVII. ELACHISTIDAE. Butalis. Tr. 1. (2627) Productella. Z. An wenigen Stellen des Vor- gebirges, im Salzgrund und im Schlesierthal bei Kynau, am Probst- hainer Spitzberg, auf dem Gipfel des Zobten, Ende Mai und im Juni um Origanum vulgare. a 2. (2630.) Seliniella.. Z. Wenig verbreitet, aber meist in | Menge, bei Glogau, Obernigk und Riemberg, Striegau, um Peu- | cedanum oreoselinum, im Juni. | 3. (2640.) Senescens. Stt. Selten, bei Mirkau unweit Breslau | wenige Exemplare auf Sandboden, Mitte Juni. 4. (2645.) Potentillae. Z. Bei Glogau Ende Mai auf Sand- | boden an den Blüthen von Potentilla und Hieracium. | 5. (2657.) Palustris. Z. Bei Glogau von Zeller zu Anfang | Juni auf lichten Sumpfstellen eines Erlengehölzes gefunden. | 6. (2659) Laminella. HS. Verbreitet und nicht selten auf | Waldwiesen, im Juni und Juli. 7. (@661.) Fusco-cuprea. Hw. Nach Zeller bei Glogau. 8. (2664.) Cuspidella. SV. Verbreitet, auf trockenen Wald- wiesen, besonders im Gebirge, im Mai bis Anfang Juli. Glogau, Brieg, Kranst, Obernigk, Reinerz, Schreiberhau, Görlitz, Lauban. 9. (2666.). Knochella. F. Selten, Ende Juni und im Juli an ' Blumen auf Sanbboden. Glogau, Mirkau bei Breslau, Obernigk. 10. (2682.) Scopolella.. Hb. Von Hauptmann von Homeyer im Juli auf der Landskrone bei Görlitz gefunden. 11. (2683.) Chenopodiella. Hb. Verbreitet und nicht selten im Mai und wieder im Juli und August. Die Raupe an Melden in weitläufigem Gespinnst im Frühjahr und Sommer. 12. (2685.) Noricella. Z. Im Gebirge, die Raupen im Mai und Juni zwischen den zusammengesponnenen Herzblättern von Epilobium angustifolium, die Falter im Juni und Juli. Schreiberhau, Reinerz, Glatzer Schneeberg, Altvatergebirge, Hoch- wald bei Salzbrunn. 13. (2688) Inspersella. Hb. Im Vorgebirge verbreitet und häufiger, sowie tiefer herabsteigend als Noricella, mit der sie Futterpflanze, Lebensweise und Erscheinungszeit gemein hat. 14. (2692,) Siccella. Z. In Sandgegenden, sowohl in der Ebene, als im Vorgebirge, doch in letzterem seltener, im Juni und Anfang Juli, im Sonnenschein an Blumen fliegend. Ihre Varietät Variella. Stph. (2691.) bei Glogau. 15. (2694.) Cicadella. Z. Auf den dürrsten Sandplätzen in Kieferwäldern der Ebene, im Juni und Juli, gewöhnlich mit Sie- cella zusammen, doch weniger verbreitet als diese. Amphisbatis. Z. 1. (2699.) Incongruella. Stt. In Haidegegenden der Ebene, verbreitet, Ende März und im April. Die Raupe an Calluna. By Panealia. Curt. 1. (2700., Latreillella.. Curt. Verbreitet, im Mai und Juli. Um Breslau auf trockenen Wiesen, in der Trebnitzer Hügelkette häufig. 2. (2701.) Leuwenhoekella. L. Seltener als die Vorige. Ich fing sie nur in den Trebnitzer Hügeln im Mai. Endrosis. Hb. 1. (2703.) Lacteella. SV. Verbreitet und gemein das ganze Jahr hindurch, in Häusern ete. Die Raupe an Wollstoffen, trocke- nen Pflanzen etc. Ich erzog sie auch aus Weinkorken statt der erhofften Oenophila. Schrecekensteinia. Hb. 1. (2705.) Festaliella.. Hb. Ende April und Mai, im Gebirge bis Mitte Juni um Himbeersträucher, überall, wo diese wild wach- sen. Die Raupe an den Blättern des genannten Strauchs. Heliodines. Stt. 1. (2706) Roesella. L. Verbreitet, aber selten im Juli und August und überwintert im Frühling, die Raupe soll an Melden leben. Stathmopoda. Sit. 1. (707. Pedella. L. Verbreitet, in Erlgehölzen Ende Juni und im Juli. Die Raupe im Herbst in den Früchten der Erle. Cosmopteryx. Hb. 1. (711.,) Eximia. Hw. Im Juni an Hopfen, auf den Blät- tern im Sonnenschein sich drehend, die Raupe im Herbst in Hopfen- blättern minirend. Breslau, am Probsthainer Spitzberg, in der Grafschaft Glatz und wahrscheinlich allgemein verbreitet. Mir ist nur diese Art und nie die an der in Schlesien gar nicht wach- senden Hierochlo& australis lebende Art vorgekommen. Batrachedra. Stt. 1. (2715) Praeangusia. Hw. Verbreitet und gemein an Zit- terpappelstämmen von Ende Juni bis in den August, seltener an anderen Pappelarten. 2. (2716.) Pinicolella. Dup. Verbreitet und nicht selten an Kiefern im Juni und Juli. Antispila. Hb. 1. (718.) Pfeifferella. Hb. WVerbreitet, in der Ebene und im Vorgebirge, im Mai. Die Raupe im Juli und August in den ER Sa Blättern von Cornus sanguinea minirend, Verpuppung in einem ovalen Gehäuse in der Erde. 2. (2719) Treitschkiella. FR. Seltener als die Vorige, Bres- lau, Glogau. Die Raupe im August und September gleichfalls an Cornus sanguinea mit gleicher Lebensweise wie Pfeiffe- rella. Heliozela. HS. 1. (@721.) Sericiella. Hw. Verbreitet und nicht selten, im Mai. Die Raupe in Eichenblättern minirend. 2. (2724) Resplendella. St. Wohl ebenso verbreitet wie die Vorige, doch mit ihr verwechselt oder übersehen, um Breslau nicht selten, im Mai und Juni in Erlgehölzen. Die Raupe im August und September in Erlblättern. Stephensia. Stt. 1% 2726.) Brunnichiella. L. Selten. Im-Mai an mehreren Stellen der Trebnitzer Hügel, bei Kranst. Die Raupe im Herbst in den Blättern von Clinopodium. Elachista. Stt. 1. (2727) Quadrella. Hb. Selten. Im Gebirge, im Juni und Juli, Riesengebirge, Gesenke. Die Raupe im Mai an Luzula- Arten. 2. (9728) Trapeziella. Stt. Bisher nur im Waldenburger Gebirge gefunden, die Raupe Ende April und im Mai an Luzula pilosa und albida in schattigen Wäldern, der Falter Ende Mai und im Juni. 3. (9731) Magnificella. Tgstr. Die Raupe in Wäldern an Luzula pilosa im Mai, die Falter im Juni. In den Trebnitzer Hügeln nicht selten, im Vorgebirge verbreitet. 4. (2732.) Nobilella.. Z. Selten und wohl nur im Vorgebirge, Reinerz, Probsthainer Spitzberg, im Juni und Anfang Juli. 5. (2733.) Gleichenella. F. Selten, im Mai und Juni in den Trebnitzer Hügeln. Die Raupe in verschiedenen Carex-Arten. 6. (9734) Apicipunctella. St. Sehr selten, im Mai, Salz- grund bei Freiburg, Pilsnitzer Wald bei Breslau. 7. (2735.) Albifrontella. Hb. Verbreitet, im Juni. Die Raupe polyphag. 8. (2737,, Abbreviatella. St. Selten, im höheren Gebirge, Seefelder bei Reinerz, Glatzer Schneeberg, im Juli. 9. (2738) Luticomella. Z. Die Raupe m den Stengeln von Dactylis glomerata bis nahe an die Wurzeln minirend, im er Mai und Anfang Juni, der Falter im Juni und Anfang Juli, ver- breitet, doch in der Ebene seltener als im Vorgebirge. 10. (2740) Atricomella. Sit. Selten, ich fand den Schmetter- ling bisher nur bei Stonsdorf im Riesengebirge Anfang August. 11. (@741.) Stagnalis. Frey. Auf Torfmooren, nicht häufig, im Juni und Juli. Görlitzer Haide, bei Niesky, Seefelder bei Rein- erz, Iserwiesen und weisse Wiese im Riesengebirge, Glatzer Schneeberg. 12. (2744) Holdenella. Stt, Ich habe diese seltene, von Heinemann auch bei Braunschweig gefundene Art erst einmal aus einer unbeachteten Raupe aus dem Kranster Walde erzogen. 13. (2745) Poae. Stt. In der Umgegend Breslaus als Raupe häufig in Gräben und Sümpfen im April und Juli an Glyceria spectabilis. 14. (2748) Perplexella. Stt. Verbreitet und häufig. Die Raupe im Frühjahr und Juli an Aira caespitosa. Airae Frey (2747.) halte ich für dieselbe Art. 15. (2749) Subnigrella. Dgl. Von mir im Juli bei Breslau gefangen. 16. (2750.) Pullella. HS. Häufig in der Ebene und im Vor- sebirge im Mai und Anfang Juni und wieder im Juli und Anfang August. en (2753.) Incertella. Frey. Um Breslau und im Vorgebirge im Mai gefangen. Die Raupe im April in Poa-Arten. 18. (2754) Exactella. HS. Bei Breslau, Freiburg und im niederen Riesengebirge im Mai und August. 19. (2759) Aridella. Hein. PBresl. ent. Zeitschr. 1854. 7. (Gregsoni. St) In schattigen Thälern des Vorgebirges, z.B. im Fürstensteiner und Zeisgrund ete., im Kranster Walde, die N im Anfang des April und im Juli in verschiedenen Poa- rten. 20. (2763) Bedellella. Sircom. Um Breslau häufig im Mai und Juli auf trockenen sandigen Grasplätzen. 21. (@765.) Pullicomella.. Z. Um Breslau und in den Treb- nitzer Hügeln im Mai und August. Die Raupe in Festuca 'ovina. 22. (2766.) Humilis. Z. Um Breslau nicht selten, aber auch im Gebirge, Ende April und im Mai und wieder im Juli. 23. (2767) Obscurella. St. Ich fand diese Art bis jetzt nur bei Freiburg im Mai. 24. (2768.) Arundinella. Z. Ich habe von dieser Art einige Stücke bei Breslau auf Wiesen an der Ohlau gefangen, die mit drei Wiener Exemplaren von Mann genau übereinstimmen. a (I 25. (2775) Bifasciella. Tr. Im Vorgebirge ziemlich selten, im höheren Gebirge oft häufig, im Juni und Juli. 26. (2780.) Cinctella. Z. (Adscitella. St) Häufig in Wäl- dern der Ebene und des Vorgebirges im Juni und Juli. Die Raupe in Aira caespitosa, Brachypodium sylvaticum im Mai und Juni. 27. (2783) Taeniatella. Stt. In schattigen Laubwäldern der Ebene (Strachate bei Breslau, Sybillenort ete.) im Mai und Juni. Die Raupe im Herbst und Frühling an Brachypodium sylva- ticum und Dactylis glomerata. 28. (2785) Gangabella. Z. Selten. Ich fand die Raupen in der Strachate bei Breslau im April. Die Falter erschienen Ende Mai. 29. (2786. Zonariella. Tgstr. Von Zeller bei Glogau ge- funden. 30. (2789.) Cerusella. Hb. Um Breslau auf feuchten Fluss- wiesen und an Gräben oft häufig, im Mai und Juli, August, auch bei Glogau. Die Raupe im April, Mai und Ende Juni in Phras- mites communis und Phalaris arundinacea. 31. (2790) Utonella. Frey. Bei Breslau Anfang Juli einige Exemplare auf einer feuchten Wiese an der Weida gefangen. 32. (2792) Rhynchosporella. St. Auf Torfmooren, in der Ebene im Mai, im Gebirge im Juni und Anfang Juli. Seefelder bei Reinerz, Iserwiesen, bei Kohlfurt und Niesky. 39. (2793) Paludum. Frey. Ich fand die Raupen Ende April bei Breslau zahlreich m Carex vulpina und acuta, die Falter im Juni. 34. (2796) Pollinariella. Z. Verbreitet, um Breslau gemein in der zweiten Hälfte des Mai und Anfang Juni. Die Raupe im April in Festuca ovina und duriuscula. 35. (2809.) Dispunctella. Dup. Auf dürren Sandplätzen der Ebene Ende April, Mai und im Juli. Die Raupe fand ich Ende März in Festuca duriuscula anf den Sandhügeln bei Carlo- witz bei Breslau zahlreich. 36. (2807. bis) Dispiella. Z. Bei Glogau und Breslau an ähn- lichen Stellen wie Dispunctella, aber etwas später. Die - Raupe fand ich im April und Juni in Festuca duriuscula, der Falter Ende April und Mai und wieder im Juli. 37. (2813.) Argentella. Cl. Verbreitet und nicht selten im Mai und Juni, im Gebirge noch im Juli. Die Raupe an verschie- denen Gräsern, besonders in lichtem Kieferwald, Ende April und im Mai. BR 1 38. (2815.) Festucicolella. Z. Bisher nur von Zeller bei Glo- sau Ende Juni gefangen. 39. (2817.) Subalbidella. Schlaeger. Selten, doch im Gebirge verbreitet, Ende Mai und Juni, im höheren Gebirge bis Ende Juli. Freiburg, Reinerz, Glatzer Schneeberg, Altvater. XIX, LITHOCOLLETIDAE. Bedellia. Stt. 1. (2823) Somnulentella. Z. Um: Breslau häufig, im Vor- gebirge selten, im August und October, auch überwintert im ersten Frühjahr. Die Raupe im August und September in den Blättern von Convolvulus arvensis und sepium. Oenophila. Stph. 1. (824) V flavum. Hw. Sehr selten, in Breslau in Kellern- im Juli und August. Die Raupe .an Algen der Wein- und Bier fässer und Flaschen. Lithoeolletis. Z. 1. (2825) Roboris. Z. Um Breslau und Glogau nicht häufig im Mai und Ausust. Die Mine an Eichen. 2. (2826) Amyotella. Dup. Verbreitet und gemein. Die Raupe an Eichen. 3. (2827.) Hortella. F. In der Ebene, nicht häufig, Mai und August. Die Mine an Eichen. 4. (2828.) Sylvella. Hw. Verbreitet. Die Mine an allen drei heimischen Ahornarten. 5. (@831.) Cramerella. F. Verbreitet und gemein. Die Mine an Eichen. 6. (2832) Tenella. Z. Verbreitet und nicht selten, die Mine oberseitig an Carpinus betulus. 7. (2833) Heegeriella. Z. Verbreitet und häufig. Die Mine an Eichen. 8. (2834) Alniella. Z. Verbreitet und gemein. Die Mine oberseitig an Alnus glutinosa. 9, (2836.) Strigulatella. Z. Ueberall, wo Alnus incana angepflanzt ist, häufig. Die Mine daran. 10. (2839.) Lautella. Z. Verbreitet, um Breslau häufig. Die Minen, meist viele an einem Blatt, an den kleinsten Eichen- sträuchern. 11. (@841.) Bremiella. Frey. Um Breslau, in der Strachate nicht häufig. Die Minen unterseitig an Vicia sepium. Su 12. (2842.) Imsignitella. Z. Verbreitet, doch im Vorgebirge selten. Die Minen im Herbst an Trifolium pratense, repens, medium. 13. (2843.) Ulmifoliella.. Hb. WVerbreitet und häufig. Die Minen an Birken, unterseitig. 14. (2844. Spinolella. Dup. Nur im Gebirge häufig, die Minen an Salix caprea und silesiaca. 15. (2845.) Fraxinella. Z. Selten, bei Parchwitz, Strehlen und auf den Vorbergen des Zobten, die Minen oberseitig an Ge- nista germanica, Ende April und im Juli, August. 16. (2846.) Cavella. Z. Verbreitet, aber selten. Die Mine an Birken. 17. (2848.) Salicicolella. Sircom. Um Breslau häufig. Die Minen an Salix cinerea und aurita. 18. (2849) Salictella. Z. Um Breslau in den Weidenwerdern der Flussufer häufig Ende April und im Mai und Juli. Die Raupe an glattblättrigen Weiden. 19. (2850) Dubitella.. HS. In der Ebene verbreitet. Die Raupe nur an Salix caprea im Juli und Herbst, unterseitig. 20. (2852) Pomifoliella. Z. Verbreitet und häufig. Die unter- seitige Mine an Apfelblättern. 21. (2853.) Sorbi. Frey. Besonders im Vorgebirge verbrei- tet, aber auch in der Ebene._ Die unterseitige Mine an Sorbus aucuparia im Juni und Herbst. 22. (2855.) Cydoniella. Frey. Verbreitet und häufig. Die unterseitige Mine an Birn- und Quittenblättern. | 23. (2856) Cerasicolella. HS. Um Breslau nicht selten. Die Mine in den Blättern von Prunus avium und cerasus, auch P. armeniaca. 24. (2856a.) Mahalebella. Mühlig. In Gartenanlagen um Bres- lau. Die unterseitige Mine an Prunus mahaleb im Juni und Herbst. 25. (2857) Spinicolella. Stt. Verbreitet und gemein. Die unterseitige Mine im Juni, Juli und Herbst an Schlehen- und Pflau- menblättern. 26. (2858.) Padella. Glitz. Um Breslau, Oels, Kranst nicht | häufig. Die Raupe unterseitig an Prunus padus. 27. (2859) Oxyacanthae. Frey. Um Breslau und wohl überall häufig. Die unterseitige Mine an Crataegus oxyacantha. 23. (2860.) Faginella. Z. In allen Buchenwäldern gemein. Die Mine unterseitig an Fagus im Juli und Herbst. . 29. (2861.) Coryli, Niceli. Die oberseitige Mine’an Haseln, um Breslau und wohl auch anderswo häufig. 30. (2862.) Carpinicolella. Stt. Die oberseitige Mine an Car- pinus betulus im Juni und Herbst, verbreitet. 3l. (2868) Lantanella. Schrk. Bei Glogau und Breslau, die unterseitige Mine im Juli und Herbst an Viburnum opulus, mitunter häufig. 32. (2869.) Junoniella. Z. Verbreitet und wohl überall, wo die Futterpflanze Vaceinium vitis idaea häufig wächst, an welcher die unterseitige Mine im April und Anfang Mai und im Juli. 39. (2874) Quercifoliella. Z. Verbreitet und gemein. Die nnterseitige Mine im Juni und Herbst an Eichen. 34. (2880.) Scopariella. Z. Bei Glogau und in den Trebnitzer Hügeln bei Obernigk und Sponsberg ziemlich selten, im Juni. Die Raupe im April und Mai unter der Rinde von Sarothamnus scoparius. Nur eine Generation. 35. (2883) Connexella. Z. Nicht häufig, bei Glogau und Breslau im April, Mai und Juli. Die unterseitige Mine an Salıx fragilis. 36. (2885.) Corylifohella. Hw. Die oberseitige Mine an Apfel- blättern im Herbst, bei Schreiberhau gefunden. Falter im Mai. 31. (2886.) Betulae. Z. Verbreitet, aber selten. Die Raupe in oberseitiger Mine an Birken, im Herbst, Verpuppung erst nach der Ueberwinterung, Falter Ende April und im Mai. 38. (2889.) Nicellü. Stt. Die Mine unterseitig an Hasel, im Juni und Herbst um Breslau und im Vorgebirge nicht selten, Falter im Mai und August. | 39. (2892.) Froelichiella.. Z. In der Ebene verbreitet, doch nicht häufig, im Mai und Juli. Die Raupe unterseitig an Alnus glutinosa. 40. (2893.) Stettinensis. Niceli. In der Ebene und im Vor- gebirge verbreitet. Die Raupe in oberseitiger Mine an Alnus glutinosa. 41. (2894) Kleemannella. F. Die Raupe unterseitig, gleich- falls an Alnus glutinosa, häufiger als die vorigen Arten. 42. (2895) Schreberella. F. Verbreitet und häufig, die Minen unterseitig an Ulmen im Herbst und Juni. 43. (2896.) Emberizaepennella. Bouche. Verbreitet und gemein. Die Raupen unterseitig an allen Lonicera-Arten und Sym- phora racemosa, im Herbst und Juni. 44. 2899.) Scabiosella. Dgl. Nur von Zeller bei Glogau gefunden. Die Mine unterseitig an Scabiosa columbaria im By April, Mai und Juli, Anfang August, der Falter im Juni und August. 45. (2902) Agsdlella. Z. Bei Glogau und Breslau im Septem- ber, und überwintert im Frühjahr. Die unterseitige Mine an Ulmen im August. 46. (2903.) Pastorella. Z. Verbreitet, im Herbst und Früh- jahr. Die unterseitige Mine im August und Anfang September an glattblättrigen Weiden. 47T. (2904) Populifoliella. Tr. Verbreitet und häufig, im Juni, Juli und Herbst bis Frühjahr. Die Raupe in unterseitiger Mine an Populus nigra, seltener an pyramidalis und Cana- densis. 48. (2906.) Apparella. HS. Selten, um Breslau im Herbst und ersten Frühjahr und wieder im Juli. Mine unterseitig an Populus nigra im Juni, August und September. 49. (2907.) Tremulae. Z. Verbreitet und nicht selten, im September und Juli, die Mine unterseitig an Populus tremula im Juni und August, Anfang September. 50. (2908.) Comparella. Z. Selten, um Breslau im Herbst und ersten Frühjahr an Silberpappelstämmen, die Mine unterseitig an Pop. alba. Tischeria. Z. 1. (910) Complanella. Hb. Verbreitet und gemein, im Mai und Juni. Die weissgelbe Mine an Eichen im Herbst. 2. (@911.) Dodonaea. Heyd. Um Breslau, Parchwitz ete. gleichzeitig mit der vorigen Art, aber ziemlich selten, die gelb- braune excentrische Ringe zeigende Mine an Eichen. 3. (2912) Marginea. Hw. In Sandgegenden der Ebene, in den Trebnitzer Hügeln, bei Wohlau, Parchwitz ete., im Mai und August, nicht häufig. Die gelbbraune Mine an Rubus fruti- cosus und verwandten Arten. 4. (2913) Heinemanmi. Wk. Die weisse Mine im Herbst an Rubus caesius, bei Obernigk, Kranst, ziemlich selten. Falter im Mai und Juni, wahrscheinlich auch im August. D. (2914) Gaunacella. Dup. Die Mine an Schlehen, Pflau- men, sauren und süssen Kirschen im Herbst, bei Breslau nicht selten, der Falter im Mai. 6. (2915.) Angusticollella. Z. Die Mine im Herbst in Rosen- blättern, oft häufig, der Falter im Mai und Juni. ee %XX, LYONETIDAE, Lyonetia. Hb. 1. (2916) Clerkella. L. Verbreitet und gemein in zwei Ge- nerationen, im Sommer und Herbst, und überwintert im ersten Frühjahr. Die Raupe an Apfel- und Birnblättern, allen Prunus- Arten, Crataegus, Sorbus, Cotoneaster, Birken, in lan- ger, schmaler Mine. Die dunkel gelbbraune var. Aereella. Tr. fast häufiger als die weisse Grundart. 2. (2917) Ledi. Wk. Anfang Juli und im Herbst, sowie über- wintert im ersten Frühjahr um Ledum palustre, in dessen Blättern die Raupe minirt. Bei Kohlfurt, Bunzlau, Wohlau, frü- her auch bei Riemberg, wo sie aber jetzt mit der Futterpflanze ausgerottet ist. 3. (2918) Prunifoliella.. Hb. Verbreitet, aber selten, mit gleicher Erscheinungszeit wie die vorigen Arten. Die Raupen fand ich bei Breslau zahlreich in Birkenblättern in Minen, welche denen der Clerkella ganz gleich, nur etwas breiter waren, sie lebt aber auch an Prunus padus und Schlehen, an letzteren soll nach Frey ihre Mine breit und flach, unregelmässig rundlich sein. Von den aberr. wurden Albella. Ev. und © hineu, Now. noch nicht in Schlesien gefunden. 4. (2919.) Pulverulentella. Z. Selten. Ich fing einige Eaem. plare bei Obernigk im Birkenwalde, die ich von einzeln stehen- den Fichten klopfte, im October und März, ein Stück fing ich im Mai bei Carlsbrunn im Gesenke. XXI PHYLLOCNISTIDAE, Phylloenistis. Z. 1. (2923.) Suffusella. Z. Verbreitet und häufig im Sommer und Herbst. Die Raupe an allen Pappelarten. 2 (2924) Saligna. Z. Wie die Vorige, aber auch über- wintert im ersten Frühjahr. Die Raupe an glattblättrigen Weiden minirend. Cemiostoma. Z. 1 (926) Spartifoliella. Hb. Ueberall, wo Sarothamnus Scoparius wächst, von Ende Mai bis in den Juli nicht selten. Die Raupe im April unter der Rinde der Stengel des genannten BE . minirend. 2. (2927) Wailesella. St. Bei Breslau und im Vorgebirge (Freiburg, Zobten), die braunen Minen in den Blättern von Genista tinetoria im Juli und September. Die Falter im April, Mai und August, nicht häufig. 3. (2928) Laburnella. St. Um Breslau in Gärten, die Minen im Juli und Herbst in den Blättern von Cytisus la- burnum, die Falter im Mai und August. (Ich habe auch bei Lissa einige Exemplare von Cytisus capitatus gefangen, da ich aber an dieser Pflanze noch keine Minen fand, so weiss ich nicht, welcher Art sie angehören.) 4. (2932,) Seitella. Z. Verbreitet und gemein im Mai und Anfang August. Die Raupe in grosser, flacher, rundlicher, brauner Mine mit spiralig liegenden Kothstreifen, im Juni, An- fang Juli und Herbst in den Blättern von Obstbäumen, Schlehen, Prunus padus, Crataegus, Sorbus, Cotoneaster, Birken und Erlen. 5. (2933) Lustratella.. HS. Ich erzog einige Exemplare im Frühling aus Raupen, die ich im Herbst bei Waldenburg in Hypericum quadrangulare gefunden. Buceulatrix. Z. 1. (@934.) Nigricomella. Z. Verbreitet, im Mai, Juni und August. Die Raupe an den Blättern von Chrysanthemum leucanthemum im April und Juni. Die Var. Aurimacu- lella. Stt. wurde noch nicht beobachtet. 2. (2935.) Cidarella. Z. Verbreitet, aber selten, in Erl- gehölzen im Mai, Juni und August. Die Raupe an Alnus slutinosa. 3. (2938) Ulmella. Z. Verbreitet und häufig im Mai, Juni und August, an Baumstämmen. Die Raupe im Juli und Herbst | an Eichen und Ulmen. Vetustella. Stt. besonders an Ulmen, | um Breslau, kann ich nur als kleinere Exemplare ansehen, deren | | Flecke reichlichere schwärzliche Bestäubung zeigen. 4. (2940) Crataegi. Z. Häufig in der Ebene im Frühjahr | | und August. Die Raupe an den Blättern des Weissdorns und | wilder Birnbäume im Juli und Herbst. | 5. (2943.) Boyerella. Dup. In der Ebene verbreitet, doch | weniger häufig als die vorigen Arten, im Frühling und Juli, ) August an Ulmen, an deren Blättern die Raupe im Juli und | Herbst lebt. Ä 6. (2945) Rhamniella. HS. Nur bei Breslau im Pilsnitzer | Wald im Mai an Rhamnus cathartica gefangen, seit 1850| nicht mehr. Die Raupe blieb unbekannt. Ä 7. (@948) Frangulella. Goeze. In der Ebene, wie im Vor-| gebirge häufig, im Juni und Anfang Juli. Die Raupe im Herbst ) an Rhamnus frangula. | Si 8. (@951.) Artemisiae. HS. Um Breslau häufig auf freien sandigen Plätzen an Artemisia campestris, im Mai und Ende Juli, August, wahrscheinlich auch bei Glogau und an an- deren Orten der Ebene. Die Raupe im April und Juli an den Blättern der genannten Pflanze. B. Ratisbonensis. Stt. ist die hellere Form derselben Art, die bei uns weniger häufig vor- kommt, als die dunklere HS. s5s, am häufigsten sind Mittelformen. 9. (2954) Gmnaphaliella. Tr. In Sandgegenden der Ebene im Juni und August, besonders auf lichten Waldplätzen der Treb- nitzer Hügel ete. Die Raupe lebt in den Blättern von Elich- rysum arenarium im Mai und Juli. 10. (2955) Thoracella. Thunb. Verbreitet und gemein im Mai, Anfang Juni, Ende Juli und im August in Laubwäldern und Gärten. Die Raupe im Juli und Herbst an Linden und Carpinus. 11. (2957) Cristatella. Z. In der Ebene verbreitet, auf trockenen Wiesen im Mai und Juli. Die Raupe an den Blättern der Schafgarbe. XXIL NEPTICULIDAE. Opostega. Z. 1. (2963. Salaciella Z. und deren Varietät Reliquella. Z. mit gelblichem Querstreif vor der Flügelspitze, bei Glogau und in der Umgegend Breslau’s nicht selten, aber einzeln, von Ende Mai bis Mitte Juli. 2. (2966) Auritella. Hb. Sehr selten, bei Breslau im Juli am Ufer der alten Oder gefangen. 3. (2967.) Crepusculella. Z. Verbreitet, doch nicht häufig, im Juni und Juli im Grase an Fluss- und Teichrändern, auf sumpfigen Wiesen. Trifureula. Z. 1. (2969) Pallidella. Z. Ich fing bisher die Art erst einmal Ende Juni an einem Vorberge des Zobten. 2. (2971. Immundella. Z. Im Juni und Juli um Sarotham- nus, bisweilen nicht selten, bei Glogau und Obernigk, Spons- berg, Kreis Trebnitz. 3. (2973.) Atrifrontella. St. Sehr selten. Ich fing zwei Exemplare im Oswitzer Walde am 30. Juli und 25. August. Neptieula. Z. 1. (2974) Pomella. Vaughan. Die Raupe im October in Apfelblättern. Um Breslau und Liegnitz in Obstgärten häufig. 7 La IS 2. (2976.) Aeneella. Hein. Erst in zwei Exemplaren erzo- sen. Die Raupe im September in den Blättern des wilden Apfel- baums, bei Breslau. 3. (2977.) Ruficapitella. Hw. Verbreitet und gemein. Die Raupe im Juli und Herbst in Eichenblättern. 4. (29738) Samiatella. HS. und 5. (2979.) Atricapitella. Hw. \Verbreitet, doch seltener als Ruficapitella, die Raupen mit dieser, und von ihr nicht zu unterscheiden, in Eichenblättern. 6. (2981.) Basiguttella. Hein. Um Breslau und Schweidnitz, die grüne Raupe im Sommer und Herbst an Eichenblättern. 7. (2983) Rhamnella. HS. Die Raupe bei Breslau Anfang October an Rhamnus cathartica. 8. (2984) Tiliae. Frey. Um Breslau, die Raupe oft häufig in Lindenblättern im Juli und September. 9. (2985) Anomalella. Goeze. Verbreitet und gemein. Die Raupe im Sommer und Herbst in den Blättern aller Rosenarten, im Gebirge an Rosa alpina bis 2000‘. 10. (2988) Aucupariae. Frey. Die Raupe an Sorbus aueu- paria im Sommer und Herbst, Obernigk bei Breslau. 11. (2989.) Minusculella. HS. Die Raupe Ende August in Birmblättern, sowohl in Gärten, wie an wilden Bäumen. Breslau, Schweidnitz. 12. (2992) Sanguisorbaee Wk. Die Raupe in der ersten Hälfte des September an Sanguisorba officinalis auf feuch- ten Wiesen bei Breslau. 13. (2993) Pyri. Glitz. Um Breslau, die Raupe häufig im September und Anfang October in Birnblättern, und zwar häufi- ger an wilden Sträuchern. 14. (2994) Oxyacanthella. Stt. Die Raupe im Juli und Herbst an Crataegus oxyacantha, um Breslau häufig, doch die Sommergeneration sehr selten. 15. (2995.) Desperatella. Frey. Die Raupe um Breslau im September an wilden Apfelsträuchern, bisweilen in Menge. 16. (2997) Nylandriella. Tgstr. Die Raupe bei Breslau sel- ten im October, im Gebirge (Charlottenbrunn) häufig im Septem- ber an Sorbus aucuparia. 17. (2998) Aceris. Frey. Um Breslau in Laubwäldern an der Oder, die Raupe von Ende Juni bis in den September an Acer campestre, die Falter kamen mir stets etwa 14 Tage nach der Verpuppung aus. N (Oo 18. (3000.) Regiella. HS. Selten. Die Raupe fand ich bei Breslau und im Vorgebirge bei Schweidnitz und Freiburg an beschattet stehenden Sträuchern von Crataegus. 19. (3002.) Aeneofasciella. HS. Die Raupe im October in den Blättern vonAgrimonia eupatorium und Tormentilla erecta, bei Breslau und Liegnitz. Die Falter von letzterer Pflanze sind etwas kleiner und blasser, sonst aber nicht ab- weichend. 20. (3003) Fragariella. Heyd. Die Raupe im Juli und Sep- tember in Erdbeerblättern, in Laubwäldern bei Breslau, bei Schweidnitz, am Hochwald bei Salzbrunn. 21. (8005) Ge. Wk. Die Raupen fand ich im September an feuchten Waldstellen bei Obernigk und im Kranster Walde an Geum rivale. 22. (3007. Splendidissimella. HS. Die Mine an Rubus-Ar- ten, im Juli und September häufig. 23. (8010) Comari. Wk. Die Minen im Herbst an Coma- rum palustre auf Torfmooren der Görlitzer Haide. 24. (8011.) Gratiosella. Stt: Die Raupe häufig im Juli und Herbst in Crataegus-Blättern, an Waldrändern und an ganz frei stehenden Sträuchern. Nach Heinemann auch an Sorbus aucuparia. 25. (3012.) Ulmivora. Hein. Die spangrüne Raupe bei Bres- lau im October, viel seltener im Juli in Ulmenblättern, besonders an beschatteten Sträuchern. 26. (3013.) Prunetorum. Stt. Um Breslau die Raupe häufig im October an Schlehen, sauren und süssen Kirschen, Pflaumen und Pfirsichblättern. 27. (8014.) Marginicolella. Stt. Die Raupe um Breslau im Juli und October häufig in Ulmenblättern. 28. (8015.) Speciosa. Frey. In Gebirgswäldern, die Raupe im October auf Acer pseudo-platanus. Ich fand sie am Hochwald und Sattel bei Salzbrunn. 29. (3017.) Acetosae. St. Die Raupe auf Wiesen bei Bres- lau, im Juli und September, häufiger an Rumex acetosella als an acetosa. 30. (8018.) Alnetella. St. Die Raupe im October häufig in Blättern von Alnus glutinosa, um Breslau und im Vorgebirge. 31. (3019.) Lediella. Schleich. Die Raupe im Juli und in der zweiten Hälfte des September in der Görlitzer Haide und bei Niesky in den Blättern von Ledum palustre. TE — 007 — 32. (3020.) Dulcella. Hein. Ein Exemplar, auf das Heine- mann’s Beschreibung zutrifft, erzog ich im März aus einer im September bei Freiburg gefundenen Erdbeermine. 33. (3021.) Continuella. Stt. Selten, erst drei Stücke aus bei Breslau im October gefundenen Birkenraupen erzogen. 34. (3022.) Centifoliella. Z. Um Breslau nicht häufig, die Raupe im Juli und Ende September in Blättern von Garten- rosen. 35. (3023) Microtheriella. Stt. Die Raupe im Juli und Herbst in den Blättern von Carpinus betulus und Corylus avel- lana, oft in Mehrzahl in einem Blatt. Verbreitet und häufig. 36. (3025) Betulicola. Stt. Die Raupe in Birkenblättern, im Juli und Anfang October, um Breslau häufig. 37. Occultella. Hein. Berl. e. Z.1871. 215. Die blassgrün- liche Raupe im October an Tormentilla ereeta. Ich erzog eine Anzahl Falter aus bei Sponsberg gesammelten Raupen. Aehnliche Raupen fand ich auch bei Charlottenbrunn, Salzbrunn und*Schmiedeberg, ohne jedoch aus ihnen etwas zu erziehen. 38. 13028.) Plagicolella. Stt. Die Raupe in grossen blattern- ähnlichen Minen im Juli und Herbst an Prunus spinosa und domestica, um Breslau häufig. 39. Diffinis. n. Sp. Capillis ferrugineis, antennarum con-_ chula albida, alis anter. nitidulis brunneo-aeneis, apice fuseis, vix violaceo-micantibus, fascia post medium lata pallide aurea niti- dula, eiliis apice einereis. Exp. alar. Amm. Sehr nahe der Filipendulae, deren Querbinde aber sil- bern ist. Ebenfalls nahe stehen müssen ihr die mir in der Natur unbekannten Poterii und Geminella, welche an Poterium sanguisorba leben. Die Farbe der Vorderflügel bis zur Binde ist ein lichtes Braungrau mit gelblichem Erzglanze, die Binde ist breit und blass golden, mit mattem Glanze, der Spitzentheil der Vorderflügel ist dunkler als der Wurzeltheil und sehr schwach violetlich angelaufen. Die Franzen, sowie die Hinterflügel und deren Franzen, hellgrau. Die Kopfhaare rostgelb, bis hellorange, die Augendeckel grösser als bei Filipendulae, gelblichweiss, Ich erzog vier Exemplare aus Minen, die ich Mitte September auf feuchten Wiesen an der Ohlau an Sanguisorba offici- nalis gesammelt hatte. Die Raupen waren gelblichgrün. 40. (3032.) Filipendula.. Wk. Bei Breslau auf Wiesen und an Dämmen, die Raupen im October in den Blättern von Spiraea filipendula. 41. (3035) Glutinosae. St. Um Breslau, die Mine im Juli und October in Alnus glutinosa, seltener als Alnetella. 1 42. (3036.) Luteella. Stt. Selten um Breslau, die Raupe im Juli und Herbst in Birkenblättern. 43. (3037.) Sorbi. Stt. Im Gebirge bis 4000‘ die Raupen in grosser fleckartiger Mine in den Blättern von Sorbus aueu- paria, nach der Höhe des Fundortes und der Wärme des Som- mers Ende Juli bis Anfang September. Ich fand die Minen an den Lehnen des Altvatergebirges, am Glatzer Schneeberge, auf dem Kamme des Riesengebirges bis weit in die Fichtenwälder hinab, am Hornschloss, auf dem Sattel und Hochwald bei Salz- brunn. 44, (3038) Turicella. HS. Die Minen in Buchenblättern im Juli und October, im Vorgebirge. 45. (3039) Hemargyrella. Z. Die der Turicella ähnliche Raupe lebt gleichfalls in Blättern von Fagus in ähnlicher un- regelmässig gewundener Mine, ich fand sie am Fusse des Hoch- walds bei Salzbrunn im October. 46. (3040.) Argentipedella. Z. Die blatternartige Mine im Sep- tember und October in Birkenblättern, in manchen Jahren häufig, in anderen gar nicht zu finden, Trebnitzer Hügel. AT. (3042) Tityrella. Stt. Die Raupe in wenig gewundener Mine in Buchenblättern an gleichen Orten und zu gleicher Zeit wie Turicella. 48. (8043) Freyella. Heyd. Die Raupe fand ich im Septem- ber um Breslau an beschatteten Stellen in den Blättern von Con- volvulus arvensis. 49, (3044.) Malella. Sit. Um Breslau selten, die Raupe im Juli und October in Apfelblättern. 50. (3045. Agrimoniella. HS. Die Raupe um Breslau und bei Parchwitz gefunden, im Herbst in den Blättern von Agrimonia eupatorium. Verpuppung in der Mine. 51. (8047, Atricollis. St. Die Raupe im Juli und Sep- tember in den Blättern von Crataegus und Pyrus malus an beschatteten Stellen im Walde, um Breslau selten, häufiger im Vorgebirge, um Freiburg und Schweidnitz. 52. (8048) Angulifasciella. St. Die Raupe um Breslau im October in blatternartigen Minen an wilden Rosen. ‚53. (3049.) Rubivora.. Wk. Die Raupe im October in den Blättern von Rubus caesius an schattigen Stellen, besonders an Flussufern bisweilen sehr häufig, um Breslau, Liegnitz und Schweidnitz beobachtet. 54. (3050. Arcuatella. HS. Die Raupe fand ich in Erdbeer- blättern an schattigen Waldstellen, am Sattel und Hochwald bei Salzbrunn, Ende September. — 102 — 55. (3051.) Aterrima. Wk. Nur zwei Exemplare _ erzogen, die Raupen Mitte September in Crataegus-Blättern im Zeis- grund bei Freiburg. 56. (3053) Myrtilella. Stt. Die Raupe im Juli und Herbst in Heidelbeerblättern, im Vorgebirge verbreitet. | 57. (8054) Salicis. Stt. Verbreitet, die Raupe im Juli und October, im Gebirge im September in Wollweidenblättern.. Im Riesengebirge an Salix silesiaca bis 3000‘ hoch, schon Anfang September. 58. (3057.) Carpinella. Heyd. Die Mine, breiter und nicht so gradlinig wie die von Mierotheriella, m den Blättern von Carpinus betulus, im October und wahrscheinlich auch im Juli, um Breslau nicht häufig. Den Schmetterling fing ich schon Anfang April an Weissbuchenstämmen. 59. (3061. Diversa. Glitz. Stett. e. Z. 1872. 24. Die Raupe im Juli und Spätherbst in den Blättern glattblättriger Weiden, um Breslau nicht selten. 60. (3064) Septembrella. St. Die Minen in den Blättern von Hyperieum perforatum, quadrangulare, monta- num etc., meist zahlreich im August und October, die Verpuppung in der Mine, die Falter im September und im Frühjahr, verbreitet und häufig. 61. (8065.) Catharticella. Sit. Die Mine in den Blättern von Rhamnus cathartica im Juli und Herbst, um Breslau häufig. 62. (8066.) Intimella. Z. Von Zeller bei Glogau gefangen. 63. (8067) Weaveri. St. Die Minen in den Blättern von Vaccinium vitis idaea im Frühjahr, der Falter im Juni, Ver- puppung in der Mine. Im ganzen Gebirge verbreitet, doch immer nur stellenweise, ausserdem in den Trebnitzer Hügeln und in der Görlitzer Haide. 64. (8068.) Sericopesa. Z. Um Breslau häufig, die Cocons im Frühjahr an Ahornstämmen, die Falter daraus Anfang Mai, dann die Raupen in den Flügelfrüchten von Acer platanoides und campestre und aus diesen die Falter im Juni und An- fang Juli. 65. (8071. Trimaculella. Hw. Die Raupe in den blättern vonPopulus nigra, pyramidalis und tremula, im Juli und Herbst. Um Breslau häufig. 66. (3073.) Assimilella. L. Um Breslau ziemlich selten, die Raupe in den Blättern von Populus tremula im Juli und October. 67. (3074) Subbimaculella.. Hw. Die Raupe im Spätherbst in rundlichen Minen dicht an der Mittelrippe der Eichenblätter, um Breslau gemein, 68. (3076) Argyropeza. Z. Die Raupe im October und No- vember im Stiel und dem diesen zunächst gelegenen Theil des Blattes an der Mittelrippe an Populus tremula, um Breslau häufig. 69. (3069.) Turbidella. Z. Gleichzeitig und auf gleiche Weise lebend wie Argyropeza in den Blättern von Populus alba und nigra, um Breslau häufig. 70. (3080.) Hannoverella. Glitz. Seltener als Turbidella, in der Lebensweise dieser gleich, in den Blättern von Populus pyramidalis und canadensis. 71. (3083.) Cryptella. Stt. Die Raupe im Herbst in den Blättern von Lotus corniculatus, um Breslau, selten. 12. Wockeella. Hein. Berl. e. Z. 1871. 2253. Nur die zwei von Heinemann beschriebenen Stücke erzogen, die Raupe bei Breslau in den Blättern von Salix alba im September. H. Mieropterygina. Micropteryx. Hb. 1. (8086.) Calthella. L. Verbreitet und gemein, im Mai auf Wiesen an blühenden Gräsern und anderen Pflanzen. 2. (3088) Aruncella. Sc. Im ganzen Gebirge verbreitet, im Juni an den Blüthen von Spiraea aruncus. 3. (8091.) Mansuetella..e. Z. Im Mai und Anfang Juni auf feuchten Waldwiesen an Carex-Blüthen. Glogau, Leubuscher Wald, Kranst, Riemberg. 4. (3098) Anderschella. HS. Im Vorgebirge verbreitet, Mai und Anfang Juni um Nesseln und Mercurialis era 5. (3099) Aureatella. Sc. In Nadelwäldern um Vaceinium myrtillus im Mai, im Gebirge noch im Juni. Im ganzen Gebirge verbreitet bis über 2000‘, in der Ebene: in der Görlitzer Haide, bei Niesky, Obernigk und Leubusch. 6. (3102) Thunbergella. F. Auflichten Waldstellen um Vac- einien im Mai, Kranst, bei Ohlau, im ganzen Vorgebirge ver- breitet. 7. (8103.) Sparmannella. Bosc. In Birkengehölzen der Ebene und des Vorgebirges verbreitet, in der letzten Hälfte des April. 8. (8104) Fastuosella. Z. Ike Laubgebüschen,, DEndeRe um Eichen, verbreitet, im April und Anfang Mai. — 104 — an Birken, in der ersten Hälfte des April, häufig. 9. (3106.) Unimaculella. Zeit. In der Ebene, wie im Gebirge 10. (3108) Semipurpurella. Stph. In Gesellschaft von Uni- maculella, oder noch etwas früher, nicht selten. 11. (8109.) Purpurella. Hw. In Laubwäldern der Ebene und | des Vorgebirges, Anfang April. Seltener als die Vorigen. J. Pterophorina. Agdistis. Hb. 1. (3114) Adactyla. Hb. Selten, auf lichten Waldplätzen, in dürren Sandgegenden, im Juli spät Abends um Rumex aceto- sella und Aira canescens fliegend. Glogau, Trebnitzer Hügel an mehreren Stellen, Gr.-Raake bei Oels. Cnaemidophorus. Wallgr. 1. (3118) Rhododactylus. F. Sehr selten, einige Exemplare im Juni bei Breslau an wilden Rosen. Platyptilia. Hb. 1. (3121.) Ochrodaciyla. Hb. Verbreitet, doch nicht überall, von Mitte Juni bis Ende Juni um Tanacetum, in dessen Sten- seln die Raupe lebt. 2. (8124) Gonodactyla. SV. Im Vorgebirge hie und da um Tussilago farfara, in deren Blüthenstengel die Raupe lebt. Grunwalder Thal bei Reinerz, Wölfelsgrund am Schneeberg, Thä- ler am Altvater. 3. (3126.) Zetterstedtü. Z. Im ganzen Gebirge verbreitet, bis auf die Kämme des Riesengebirges und Gesenkes, etwa bis 3500', in der Ebene sehr selten, ich habe ihn nur einmal bei Lissa gefangen, im Juli. Die Raupe in den Stengeln von Soli- dago virgaurea. 4. (3127) Nemoralis. Z. In schattigen Gebirgswäldern im Juli und Anfang August, die Raupe in den Stengeln vonSenecio nemorensis. Im Riesengebirge, am Glatzer Schneeberg, Hoch- wald und Sattel bei Salzbrunn, Zobten, Hornschloss, im Gesenke. 5. (3127a.) Isodactyla. Graaf. (Saracenica. Wk.) Um Bres- lau und Ohlau an Flussufern Ende August. Die Raupe in den | Stengeln von Senecio saracenieceus. 6. (8128) Tessaradactyla. L. (Fischeri. Z.) Verbreitet, im Juni in der Nähe seiner Futterpflanze Antennaria dioica. — ii — Amblyptilia. Hb. 1. (3130. Acanthodactyla. Hb. Verbreitet, aber einzeln, im Spätsommer bis zum nächsten Frühjahr, oft mitten im Winter fliegend. Die Raupe an Geranien, Ononis, Stachys-Arten, meist die Blüthen fressend. 2. (8131) Cosmodactyla.. Hb. Dem Gebirge angehörend, von Ende August bis zum Juni des folgenden Jahres. Die Raupen sammelte ich nur an Stachys sylvatica, an welchem sie nur die Blüthen verzehrten, die Verpuppung geschieht dann etwas tiefer am Stengel. Hochwald und Sattel bei Salzbrunn, Charlottenbrunn, Pitschenberg, Schreiberhau, Grunewalder Thal bei Reinerz, Thäler am Gl. Schneeberg und Altvater. Die Raupe lebt nach Frey auch an den Blüthen von Aquilegia vulgaris. Oxyptilus. Z. 1. (8133) Tristis. Z. Im Mai und der ersten Hälfte des Juni und zum zweiten Mal Ende Juli bis Anfang September auf trockenen sandigen Grasplätzen der Ebene, verbreitet. Die Raupe ‘an Hieracium pilosella. | 2. (3134) Distans. Z. Selten, in der Ebene im Juni, Glo- ‚gau, Breslau. Ich traf ihn einmal in Menge Anfang Juli bei ' Oswitz in einer jungen Eichenschonung. 3. (8136.) Pelosellae. Z. Verbreitet und gemein im Juni und Juli. Raupe an Hieracium pilosella. 4. (313%) Hieracü. Z. Weniger häufig als Pilosellae, mehr auf feuchten Stellen, im Juni und Juli. Raupe an Hiera- cium umbellatum. 5. (8139.) Ericetorum. Z. In trockenen Birkengehölzen der Ebene im Juli und Anfang August, wenig verbreitet. Um Glogau, Trebnitzer Hügel, Lissa, Oswitz. 6. (3140. Didactylus. L. Wenig verbreitet in feuchten Laub- wäldern der Ebene im Juni. Bei Glogau, Bruschewitz, Kreis Oels, Kranst. Die Raupe an Geum rivale. 7. (8143) FParvidactylus. Hw. (Obscurus. Z.) Verbreitet und meist häufig von Ende Juni bis Anfang August in trockenen Gehölzen. Raupe an Hieracium pilosella. Mimaeseoptilus. Wallgr. 1. (3151 Pelidnodactylus. Stein. Auf trockenen Waldwiesen etc. in der Nähe seiner Futterpflanze Saxifraga granulata meist häufig, doch nur an wenigen Orten, im Juni. Um Glogau, Oels, Kranster Wald. N 2. (3152) Serotinus. Z. Verbreitet, auf feuchten Wiesen, zum ersten Mal ziemlich selten im Mai, dann viel häufiger vom Ende Juli bis Anfang October. Die Raupe an Succisa pra- tensis im April und Sommer. 3. (3153.) Zophodactylus. Dup. (Loewü. Z.) Sehr selten. Ich fing erst zwei Stücke bei Breslau im October. Raupe an Erythraea centaurium. 4. (3160. Graphodactylus. Tr. Auf feuchten Wiesen bei Breslau und Bruschewitz, Kreis Oels, von Mitte Juni bis Anfang September. Die Raupe an den Blüthen von Gentiana pneu- monanthe. 5. (8161) Pterodactylus. L. (Fuscus. Retz.) Verbreitet in feuchtem Laubgehölz im Juni und Juli. 6. (3162.) Paludicola. Wallgr. Um Glogau und Breslau, von Ende Juli bis Anfang September auf feuchten Wiesen. Oedematophorus. Wallgr. 1. (8165.) Lithodactylus. Tr. Im Juli um Breslau und Glogau, in feuchtem Laubgehölz im Juli. Die Raupe an Inula salieina. Pterophorus. Wallgr. 1. (3167) Monodactylus. L. (Pterodactyla. Hb.) Verbreitet und gemein vom Juli bis Mai des folgenden Jahres. Raupe an Ackerwinde. Leioptilus. Wallgr. 1. (3168) Scarodactylus. Hb. In feuchtem Laubgehölz nicht selten, verbreitet, von Ende Mai bis in den Juli. Die Raupe nach Zeller an Hieracium umbellatum und boreale im August und September. 2. (3169) Lienigianus. Z. Um Breslau, nach Zeller auch bei Lauban im Juli. Die Raupe an Artemisia vulgaris. 3. (3170.) Tephradacetylus. Hb. Bei Breslau, Oels, Brieg, im Juli um die Futterpflanze, Solidago virgaurea. | 4. (8171. Distinetus! HS. Ende Juli und Anfang August, einzeln bei Obernigk und im Grunewalder Thale bei Reinerz. 5. (3172) Inulae. Z. Um Breslau und Glogau im August und September. Die Raupe in den Köpfen von Inula britan- nica und salicina. 6. (3173.) Carphodactylus. Hb. In feuchten Laubwäldern, selten, im Juni und wieder in der zweiten Hälfte des August. Salzgrund bei Freiburg, Kranster Wald. — 107 — T. (8174) Mierodactylus. Hb. Verbreitet, um die Futter- pflanze Eupatorium cannabinum, im Mai und Juli. 8. (3177) Osteodactylus. Z. Im ganzen Gebirge verbreitet von der Iser bis zu den Beskiden. Ende Juni und im Juli. In der Ebene fand ich ihn erst einmal bei Schwoitsch bei Breslau. 9. (8178.) Brachydactylus. Tr. In den Gebirgsthälern der Grafschaft Glatz und des Gesenkes nicht selten, seltener im Riesengebirge und dem Vorgebirge, Ende Juni und im Juli. Die Raupe an Prenanthes purpurea. Aeiptilia. Hb. 1. (3194) Tetradactyla. L. Verbreitet und gemein im Juli und August. Die Raupe an Thymus Serpyllum. 2. (3201) Pentadactyla. L. Verbreitet, vom Juni bis Sep- tember. Die Raupe an Convolvulus sepium und arvensis. 3. (3202) Paludum. Z. Mitte Juni bis in den Juli auf einem Torfsumpfe bei Riemberg häufig, auch auf Torfmooren der Gör- litzer Haide und bei Niesky. K. Alueitina. Alueita. Z. 1. (8211.) Hexadactyla. L. (Polydactyla. Hb.) Verbreitet, im Juli bis September und überwintert noch bis Mai. Die Raupe in den Blüthen von Lonicera eaprifolium und Periclyme- num, wohl in zwei Generationen. 9, (3212.) Hübneri. Wallgr. (Hexadact; yla. Hb.) Nach Zeller bei Glogau auf Aeckern und Wiesen im Mai und Juni. Die Raupe in einer Anschwellung des Blüthenstengels von Scabiosa co- lumbaria. Druck von F. W. Lachmann’s Wwe. in Militsch. Nachträge zum ersten Heft. anna 45. Lycaena Meleager. Esp. Wurde im vorigen Jahre von Pastor Standfuss bei Reinerz gefangen. 496. Gortyna Ochracea. Hb. kommt auch im Gebirge vor und wurde von Moeschler und Standfuss bei Schreiberhau in Distelstengeln als Raupe und Puppe in Menge gefunden. 824. Lithostege Griseata. SV. Fing ich Ende Mai dieses Jahres auch in der Nähe von Troppau auf Gipsboden. Als neu für Schlesien treten hinzu: (1101). Agrotis Agathina. Dup. Wurde nach Moeschler in einem Exemplar bei Niesky Abends an Calluna fliegend ge- fangen. (1627). COirroedia Ambusta. F. Ein frisches Weib wurde von Hauptmann von Homeyer bei Berthelsdorf bei Reichen- bach gefunden, ein zweites schon etwas geflogenes Stück von Kreisrichter Friedrich bei Ransern bei Breslau. (2148). Acidalia Herbariata. F. Ein frisches Stück fing G. Wocke in Troppau im Juni dieses Jahres. (2816). Kupitheeia Actaeata. Waldersdorf. Die Raupen sammelte ich am Hochwald und an der Zeisburg bei Salzbrunn Ende August und Anfang September zahlreich an den Blättern von Actaea spicata, auf welchen sie bei Tage meist an der Mittelrippe sitzen, die Falter erschienen von Ende Mai bis An- fang Juli. Ein Exemplar fing ich im Juli im Wölfelsgrund am Glatzer Schneeberg. Die Art wird also wohl mit der Futter- pflanze im ganzen Gebirge verbreitet sein. nn an Druckfehler im ersten Heft. pag. 46 Zeile 4 von unten lies Chloantha statt Cloantha, ERDE Atehre „ Thalpochares statt Talpochares. Verzeichniss der Gattungen. Von den Zahlen bezeichnet die erste das Heft, die zweite die Seite. - Abraxas 1, 67. Acantopbhila 2, 69. Acherontia 1, 13. Achroea 2, 14. Acidalia 1, 64. Aciptilia 2, 107. Acontia 1, 59. Acosmetia 1, 50. Acrobasis 2, 11. Acrolepia 2, 48. Acronycta 1, 35. Adela 2, 46. Aechmia 2, 84. Aedia 1, 58. Asdistis 2, 104. Aslia 1, 30. Aslossa 2, 1. Agrophila 1, 60. Asrotera 2, 6. Agrotis 1, 37. Algedonia 2, 3. Alispa 2, 12. Alueita 2, 107. Amblyptilia 2, 105. Ammoconmia 1, 43. Amphidasis 1, 72. Amphipyra 1, 50. Amphisbatis 2, 86. Anacampsis, 2, 68. - Anaitis 1, 76. ' Anarsia 2, 71. Anarta 1, 58. Anchinia 2, 71. Ancylosis 2, 12. Anerastia 2, 13. Angerona 1, 70. Anisopteryx 1, 71. Anthocharis 1, 2. Antispila 2, 37. Apamea 1, 44. Apatura 1, 6, Aphelia 2, 30. Aphomia 2, 13. Aplota 2, 71. Apodia 2, 66. Aporia 1, 1. Aporophyla 1, 43. Arctia 1, 22. Arsynnis 1, 8. Argyresthia 2, 51. Argyritis 2, 66. Arsilonche 1, 35. Asopia 2, 1. Asphalia 1, 35. Aspilates 1, 75. Aspis 2, 30. Asteroscopus 1, 5». Asychna 2, 85. Atemelia 2,51. Aventia 1, 61. Bapta 1, 67. Batrachedra 2, 87. Bedellia 2, 9. Bembecia 1, 16. Biston 1, 71. Blabophanes 2, 42. Blastobasis 2, 73. Boarmia 1, 72. Boletobia 1, 61. Bombyx 1, 28. Bomolocha 1, 62. Botys 2, 3. Brachmia 2, 62. Brachycrossata 2, 69. Brephos 1, 63.' Brotolomia 1, 47. Bryophila 1, 36. Bryotropha 2, 63. Bucculatrix 2, 96. Bupalus 1, 74. Butalis 2, 85. Cabera 1, 68. Calamia 1, 49. Calligenia 1, 20. Callimorpha 1, 22. Calocampa 1, 5». Calophasia 1, 56. Calymnia 1, 52. Caradrina 1, 50. Carcina 2, 71. Carpocapsa 2, 39. Carterocephalus 1, 13. Cataclysta 2, 6. Catastia 2, 11. Catephia 1, 60. Catocala 1, 61. Cedestis 2, 52. Cemiostoma 2, 95. Ceratophora 2, 69. Cerostoma 2, 53. Charaeas 1, 41. Chariclea 1, 59. Chariptera 1, 44. Chauliodus 2, 83. Cheimathobia 1, 77. Cheimatophila 2, 21. Chelaria 2, 67. Chesias 1, 76. Chilo 2, 7. Chimabacche 2, 55. Chloantha 1, 46. Choreutis 2, 41. Chrysoclista 2, 84. Cidaria 1, 78. Cilix 1, 31. Cirroedia 2, 108. Cladodes 2, 69. Cledeobia 2, 1. Cleoceris 1, 53. Cleodora 2, 70. Cnaemidophorus 2, 104. Cnethocampa 1, 33. Cochlophanes 1, 26. Cochylis 2, 22. Coenonympha 1, 11. Coleophora 2, 77. Colias 1, 2. Collix 1, 33. Coptoloma 2, 36. Coriscium 2, 76. Cosmia 1, 52. Cosmopteryx 2, 87. Cossus 1, 24. Crambus 2, 7. Crateronyx 1, 29. Croeallis 1, 69. Cryptoblabes 2, 11. Cucullia 1, 56. Cymatophora 1, 34. Cymolomia 2, 30. Dasycera 2, 72. Dasychira 1, 27. Dasypolia 1, 55. Dasystoma 2, 54. Deilephila 1, 14. Deiopeia 1, 21. Demas 1, 35. Depressaria 2. 56. Dianthoecia 1, 42. Diasemia 2, 6. Diastictis 1, 74. - Dichonia 1, 44. Dichrorampha 2, 40. Dieycla 1, 52. TRIER 7 Diloba 1, 35. Dioryctria 2, 9. Diphthera 1, 37. Diplodoma 2, 42. Doryphora 2, 67. Douglasia 2. 85. Drepana 1, 30. Drynobia 1, 38. Dryobota 1, 43. Dypterygia 1, 46. Dyschorista 1, 52. Earias 1, 19. Eccopisa 2, 12. Eecopsis 2, 30. Eidophasia 2, 52. Elachista 2, 88. Ellopia 1, 68. Ematurga 1, 74. Emydia 1, 21. Endotricha 2, 1. Endromis 1, 30. Endrosis 2, 87. Enicostoma 2, 71. Ephestia 2, 13. Epichnopteryx 1, 25. Epigraphia 2, 55. Epinephele 1, 11. Epione 1, 70. Erastria 1, 59. Erebia 1, 10. Ergatis 2, 67. Eriopus 1, 47. Euchelia 1, 22. Eucelidia 1, 60. Eucosmia 1, 77. Eudemis 2,30. Eugonia 1, 68. Eupithecia 1, 83. Euplexia 1, 47. Euplocamus 2, 42. Eurrhypara 2, 3. Eurycreon 2, 5. Eurymene 1, 70. Euzophera 2, 12. Exaeretia 2, 56. Exapate 2, 21. Fidonia 1. 74. Fumea 1, 26. Galleria 2, 13. Gelechia 2, 60. Geometra 1, 64. Gluphisia 1, 33. Glyphipteryx 2, 73. Glyptoteles 2, 12. Gnophos 1, 73. Gnophria 1, 21. Gonia 2, 70. Gonophora 1, 34. Gortyna 1, 48. Gracilaria 2, 74. Grammesia 1, 50, Grapholita 2, 30. Habryntis 1. 47. Hadena 1, 45. Halia 1, 74. Harpella 2, 72. *® Harpyia 1, 31. Helia 1, 62. Heliaca 1, 59. Heliodines 2, 87. Heliothela 2, 2. Heliothis 1, 59. Heliozela 2, 88. Helotropha 1, 48. Hepialus 1, 23. Herminia 1, 62. Hesperia 1, 12, Heterogenea 1, 24. Heydenia 2, 85. Himera 1, 69. Homoeosoma 2, 13. Hoporina 1, 54. Hybernia 1, 71. Hybocampa 1, 32. Hydrocampa 2, 6. Hydroecia 1, 48, Hylophila 1, 19. Hypatima 2, 73. Hypena 1, 63. Hypenodes 1, 63. Hypercallia 2, 71. Hypochalcia 2, 11. Hyponomeuta 2, 49. Hyppa 1, 46. Ineuryaria 2, 45. not, 17. Jodis 1, 64. Lampronia 2, 45. Lamprotes 2, 68. Laria 1, 27. Lasiocampa 1, 29. Laverna 2, 83. Leioptilus 2. 106. Leucania 1, 49. Leucoma 1, 27. Leucophasia 1, 2. Limenitis 1, 7. Lita 2, 63. Lithocampa 1, 55. Lithocolletis 2, 91. Lithosia 1, 20. Lithostege 1, 76. Lobesia 2, 30. Lobophora 1, 76. -Lophopteryx 1, 33. Luperina 1, 44. Lycaena 1, 4. Lygris 1, 78. Lyonetia 2, 95. Lypusa 2, 42. Lythria 1, 75. 'Macaria 1, 70. Macroglossa 1, 15. Madopa 1, 62. Mamestra 1, 41. Mania 1, 47. Melanargia 1, 9. Melissoblaptes 2, 13. _Melitaea 1, 8. — UN Mesogona 1, 52. Mesographe 2, 5. Mesotype 1, 76. Metrocampa 1, 68. Micropteryx 2, 103. Mimaeseoptilus 2, 1095. Minoa 1, 76. Miselia 1, 44. Mithymna 1, 49. Moma 1, 37. Monochroa 2, 68. Myelois 2, 11. Naclia 1, 18. Naenia 1, 47. Nannodia 2, 66. Nemeobius 1, 6. Nemeophila 1, 22. Nemophora 2, 46. Nemoria 1, 64. Nemotois 2, 47. Nephopteryx 2, 9. Nepticula 2, 97. Neuronia 1, 41. Nisoniades 1, 12. Nola 1. 19. Nomophila 2, 5. Nonasria 1, 48. Nothris 2, 70. Notodonta 1, 32. Nudaria 1, 20. Numeria 1, 68. Nyctegretis 2, 12. Ochsenheimeria 2, 48. Ocneria 1, 28. Ocnerostoma 2, 53. Odezia 1, 76. Odontia 2, 3. Odontopera 1, 69. Oecophora 2, 72. Oedematophorus 2, 106. Oegoconia 2, 73. Oenophila 2, 91. Olindia 2, 22. Opostega 2, 97. Orgyia 1, 26. Ornix 2, 76. Orobena 2, 6. Orrhodia 1, 54. Ortholita 1, 75. Orthosia 1, 53. Orthotaelia 2, 54. Oxyptilus 2, 105. Pachnobia 1, 51. Pachycnemia 1, 73. Pancalia 2, 87. Panolis 1, 51. Panthea 1, 37. Papilio 1, 1. Parapoynx 2, 6. Pararge 1, 10. Parasia 2, 67. Parnassius 1, 1. Pechipogon 1, 62. Pellonia 1, 67. Pempelia 2, 10. Penthina 2, 26. Pentophora 1, 26. Pericallia 1, 69. Perinephele 2, 6. Phalera 1, 34. Phasiane 1, 72. Phisalia 1, 71. Phlyctaenodes 2, 2. Phorodesma 1, 64. Phoxopteryx 2, 39. Phragmatoecia 1, 24. Phtheochroa 2, 25. Phthoroblastis 2, 36. Phyllocnistis 2, 95. Phylloporia 2, 44. Pieris 1, 2. Plastenis 1, 52. Platyptilia 2, 104. Pleretes 1, 22. Pleurota 2, 71. Ploseria 1, 71. Plusia 1, 43. Plutella 2, 53. Poecilia 2, 66. Polha 1, 43. Polyommatus 1, 4. Porthesia 1, 27. Prays 2, 50. Protymia 1, 60. Psamotis 2, 5. Psecadia 2, 55. Pseudophia 1, 60. Pseudoterpna 1, 63. Psilura 1, 27. Psodos 1, 74. Psoricoptera 2, 60. Psyche 1, 25. Pterogon 1, 14. Pterophorus 2, 106. Pterostoma 1, 33, Ptilophora 1, 33. Ptocheuusa 2, 66. Pygaera 1, 34. Recurvarla 2, 66. Retinia 2, 25. Rhacodia 2, 14. Rhinosia 2, 69. Rhizogramma 1, 46. Rhodecera 1, 3. Rhopobora 2, 40. Rıhyparia 1, 67. Rivula 1, 63. Roeslerstammia 2, 49. Rumia 1, 70. Rusina 1, 50. Sarrothripa 1, 18. Saturnia 1, 30. Satyrus 1, 10. Scardia 2, 42. Schoenobius 2, 7. EORUN Tayat Schreckensteinia 2, 87. Sciaphila 2, 20. Sciapteron 1, 15. Scodiona 1, 75. Scolyopteryx 1, 54. Scoparia 2, 1. Scopelosoma 1, 54. Scoria 1, 75. Scotosia 1, 77. Scytropia 2, 49. Selenia 1, 69. Selidosema 1, 74. Semioscopis 2, 55. Sesia 1, 15. Setina 1, 20. Simaethis 2, 41. Simyra 1, 35. Sitotroga 2, 66. Smerinthus 1, 14. Solenobia 2, 42. Sophronia 2, 70. Sphinx 1, 12. Spilosoma 1, 23. Spilothyrus 1, 12. Stagmatophora 2, 85. Stathmopoda 2, 87. Stauropus 1, 31. Steganoptycha 2, 37. Stenia 2, 6. Stephensia 2, 88. Swammerdamia 2, 50. Syntomis 1, 18. Syrichtus 1, 12. Tachyptilia 2, 69. Taeniocampa 1, 51. Talaeporia 2, 41. Tapinostola 1, 48. Teichobia 2, 48. Teleia 2, 65. LI IH nn : Thephronia 1, 73. Teras 2, 14. Thalera 1, 64. Thalpochares 1, 59. Thecla 1, 3. Therapis 1, 69. Theristis 2, 54. Tholomiges 1, 63. Threnodes 2, 2. Thyatira 1, 34. Timandra 1, 67. Tinagma 2, 84. Tinea 2, 48. Tineola 2, 44. Tischeria 2, 94. Tmetocera 2, 37. Tortrix 2, 17. Toxocampa 1, 61. Trachea 1, 47. Trifureula 2, 97. Triphosa 1, 77. Trochilium 1, 12. Urapteryx 1, 70. Valeria 1, 44. Vanessa 1, 7. Venilia 1, 70. Wockia 2, 49, Xanthia 1, 53. Xylina 1, 54. Xylomiges 1, 55. Xysmatodoma 2, 42. Ypsolophus 2, 70. Zanclognatha 1, 62. Zeuzera 1, 24. Zonosoma 1, 66. Zophodia 2, 12. Zygaena 1, 17. Von Vereinschriften sind bereits erschienen: Alte Folge Heft L.—XV., enthaltend: Aufsätze von Assmann, Letzner, Loew, Neustaedt, Scholtz, Wocke, Zeller und Anderen. a Heft 15 Sgr., die ganze .Reihe 5 Thlr. Neue Folge Heft I., enthaltend: A. Assmann: Beiträge zur Inseetenkunde der Vorzeit. K. Leizner: Eine Pfingstexceursion in’s Riesengebirge. Derseibe: Ueber Mordellistena parvula Gyl. (pusilla Redt.) und M. inaequalis Mulsant, Preis 15 Sgr. Heft IIL., enthaltend: K. Letzner: Verzeichniss der Kaefer Schlesiens. Preis 2 Thlr. Heft III., enthaltend: Dr. M. F. Wocke: Verzeichniss der Falter Schlesiens. I. Macro- lepidoptera. J. Gerhardt: Hydrobius Rottenbergii n. sp. K. Letzner: Erirhinus Gerhardti n. sp. Gymnetron Schwarziüi n. sp. E. Schwarz: Zur Kenntniss der europäischen Philhydrus-Arten. Preis 1 Thlr. I Druck von F, W. Lachmann’s Wwe. in Militsch. %