® eu Ber! — u“ Prun.z u A aan we ee u TE te ee ee a Fer Er . ee ENT he ae een ll Be ee Ke »- Ber Le ee BrNg KK a een kn Kai, | op are Et an I er re Bl ar as eh Feten EEE EEE wene Pe re u nn eh Ds nee Bach u rn te ww 4% nu. DE a 3 Den Zum air. run - en} Langen u as: be ea m ee Lin man it ht are A N EAAER AAN nn a I Er Pay X 7 See rn eine Wesel ır4-n PELERZ D 5 ee u Et te un ME er u DIITErERe en no bann_’ Ne wur. ” .. et pe a Sram ben. ale PR 34 7 HR ET nee Eee en, ErarE e u FE ps nat “.r u PR TEE ne nm .... DT ». . ee ee ee: i = ur d I nein Zur ee a ve. “a u An”, r Eu “ . u p% F a in sr = * = * —. Pe . 2 > * de Er, dr a ” 2. AND Su % ” .. De“ = 4* er Pi 5 = -. - B & PO . 5 . gs er A - 7 ze - * a A 2 fr Ri ir R Pr F “ = r . u. 5 an une » 2 DEAN FE ne u 2 ee - = u. 5 e E% 5 j . » [r Ze Be um z R Er - - = ‘ 5 . . 5 \ nz ee - en Br ee P # . “ = 2 u = = ri 5 w a un . ” u e .. “ \ .» ie % r = jr u -r - ne} =“ B . u u u B i 3 - « Fi AL -£ a, ; j \ . . u 5 r . ®” - 5 u P- + u u . u * .. es r ” 2 3 * 3. rn a2 08 = EP SE ES u RE Be Ne TE ee ENT pe PIE Er Be Zr Panep ZeL Ze Pr Ze u z PP ge 7 2 722777. 2 HARVARD UNIVERSITY in us LIBRARY OF THE Museum of Comparative Zoology -. Das ‚ Vere ; “ derstrasse hei, u h “ d = “ S a ee & 2. Zeitschrift NTOMOLOGIE. Herausgegeben | & Verein für schlesische Insektenkunde zu Breslau. —- Neue Folge. Achtzehntes Heft. Breslau. s InfCommissisa Zeitschrift ERIOMOLOGIE Herausgegeben vom Verein für schlesische Insektenkunde zu Breslau. Neue Folge. Achtzehntes Heft. KINANANANANAANANNANANANNMNANNAANANANNNN Breslau. 1893. In Commission bei Maruschke & Berendt. wessen) h © 0. do Ranlaxnidoh „lot Mn AB RENATE NNR ‚i al I ü ’ 00er ala 1 | olzeliomo)) ub VRR, u) ai YRRN int. RL. a ihnsuod » sdılsanıald Be Vereinsnaehriehten. Det i- IRDL Vereinsnachrichten. anınnnnnns Jahresbericht für 1892. Der Verein hielt im verflossenen Jahre 44 Versammlungen ab, darunter die ordentliche Hauptversammlung am 15. Januar; 38 Vorträge und Demonstrationen entomologischen Inhalts be- lebten diese Abende. Die Zahl der Mitglieder betrug am Beginn des Jahres 4 Ehrenmitglieder, 6 korrespondirende und 89 ordentliche Mitglieder. Durch den Tod verlor der Verein seine ordentlichen Mit- glieder Herrn Lehrer a. D. Rupp in Schweidnitz, Herrn Rechnungsrat M und in Oppeln, Herrn Werkmeister Gerth in Breslau und Herrn Rendant a. D. Raacke in Breslau. Der Verein wird den genannten Herren, welche ihm grössten- teils durch viele Jahre angehört und stets reges Interesse für ihn und die Entomologie bewiesen haben, ein bleibendes ehren- volles Andenken bewahren. Es schieden aus die Herren Büsing, Hofmeister, Kittsteiner, Pabel, Seidel, Speck und Wascheck. Es traten dagegen ein die Herren: Eisenbahnbureau-Assistent Pabelund Lokomotivführer a.D. Sokolowski, beide in Breslau. Der Verein zählte daher am Jahresschlusse 4 Ehren-,. 6 korrespondirende und 80 ordentliche Mitglieder. TI Vereinsnachriehten. In Schriftenaustausch traten neu ein: 1) Societa Romana per gli studi zoologici Rom und 2) Wisconsin Academy of Sciences, Arts and Letters, Madison Wisc. U. S., so dass die Zahl der korrespondirenden Vereine u.s. w. am Schlusse des Jahres auf 75 angewachsen war. Der Vereinsbücherei gingen ausser den von diesen Gesell- schaften in Tausch erhaltenen Schriften noch als Geschenke zu: 1) Standfuss: Handbuch für Sammler der europäischen Grossschmetterlinge von Herrn Dr. M. F. Wocke, 2) Weise: Les Ooccinellides du Chota Nagpore, Sdr. Abdruck aus Ann. d. 1. soc. ent. d. Belg. XXXVI. 1892 vom Herrn Verfasser. Beiden Herren Gebern wird hiermit nochmals der Dank des Vereins ausgesprochen. Auf Vereinskosten wurden gehalten: 1) Stettiner entomologische Zeitung, 2) Entomologische Nachrichten, 3) Wiener entomologische Zeitung. Ferner wurden erworben: 4) Bertkau: Bericht über die Leistungen im Gebiete der Entomologie im Jahre 1891, 5) Panzer: Fauna Insectorum Germaniae, 925 Tafeln. Als Vorstand wurden für das laufende Jahr 1893 gewählt: Herr Dr. med. M. F. Wocke, Klosterstr. 87 II, als Vorsitzender, „ Stadtrath Kletke, Gartenstr. 33a, als stellvertretender Vorsitzender, „ Realgymnasialoberlehrer R. Dittrich, Paulstr. 15II, als Schriftführer, „ Gymnasial-Öberlehrer Dr. @oetschmann, Sternstr. 50, als stellvertretender Schriftführer, „ Rathssekretär Wilke, Garvestr. 211, als Kassenwart, „ Eisenbahnsekretär Jander, Lohestr. 1211, als stellver- tretender Kassenwart, „ Rechnungsrath Schnabel, Kaiser - Wilhelmstr. 35, als Bücher wart. Vereinsnachrichten. III Die geehrten Mitglieder werden ganz ergebenst ersucht, etwaige Wohnungs- und Aufenthaltsveränderungen baldigst dem Schriftführer anzuzeigen. Die früheren Jahrgänge dieser Zeitschrift sind für Vereins- mitglieder durch den Schriftführer (Paulstr. 15II), für Nicht- mitglieder durch die Buchhandlung von Maruschke & Berendt, Ring No. 8, zu folgenden Preisen zu beziehen: Alte Folge Jahrgang 1—15 herabgesetzt Mk. 15 (für Mitglieder | PUR, 1—6 für Mitglieder Mk. 4, 1—3 {1 Band) Mk. 1,50, 25 4—15 (je ein Band) Mk. 1,50, Band VII ist nie erschienen. ” ” Neue Folge Bond1 . . . 2°. Mk.1,50 ] Br a ia. sv 6,00 „ 3—6 (je 1 Band) „ 3,00 RT a A I geörlge 1 Band) ,„ 3,00 ann On ee „ 2,00 „ 13—16 (jel Band) Se1,50 Kae Par o., 10 Entomologische Miscellen 1m.» 1.00 | Neue Folge Heft 1—6 für Mitglieder zusammen Mk. 9. ” 10 ” ” ” ” 15. Letzner Verzeichniss der Käfer Schlesiens II. Auf. „ 8. Für Mitglieder „ 4. Fauna transsylvanica von Dr. G. Seidlitz in Königsberg, Heft 1—6, sämmtliche schlesische Käferarten enthaltend, kann von den Vereinsmitgliedern beim Schriftführer zum ermässigten Preise von 8 Mk. (für Auswärtige 8,50 Mk. baar oder in deutschen Briefmarken) bezogen werden. Von der Stadtbibliothek zu Breslau, welche die Bibliothek des verstorbenen Herrn Rektor a. D. Carl Letzner geerbt hat, sind dem Vereine eine grössere Zahl von Sonderabdrücken IV Vereinsnachrichten. Leetzner’scher Aufsätze aus den Berichten über die Thätigkeit der entomologischen Sektion der schlesischen Gesellschaft für vater- ländische Kultur und aus der Zeitschrift für Entomologie (Breslau) überwiesen worden. Der Verein hat beschlossen, diese vorzugs- weise koleopterologischen Aufsätze an solche Vereinsmitglieder abzugeben, welche den Wunsch aussprechen, sie zu besitzen. Von einzelnen Jahrgängen sind noch viele, von anderen nur wenige Exemplare vorräthig. Die geehrten Herren Mitglieder werden ersucht, sich betreffenden Falls an den Vereinsschriftführer, Paulstr. 15II, zu wenden, welcher die Aufsätze je nach der Zeit der Bestellung und dem noch vorhandenen Vorrathe unfrankirt absenden wird. Vereinsnachrichten V Kassenbericht für 1892. Kassenbestand Ende 1891. . . . . .. 465 Mk. 95 PL. Einnahmen: 1) an Mitgliederbeiträgen.. 280 Mk. 39 Pf. 2) an Eintrittsgelden . . 6 „ — „ Man ZINSEN ya enetennalt., 5 Hat 4) an Erlös für Zeitschriften 31 „ 70 „ 5) Restkassenbestand des früh. Vereins-Lesezirkels 31 „ 21 „=366 „ 9 „ Summa 832 Mk. 87 Pf. Ausgaben: 1) an Druckkosten für die Vereinsschrift N. F. H. 17 Un SE7Wen 3 ek. 40 Bi. 2) Feuerversicherungs-Prä- mie ar 3) an Buchbinder- Kosten, Porto, Drucksachen, Pa- Pier U: 8. W. Neunk 56 rer, 4) eds on finanseschaftte entomologische Werke . 160 „ 50 „=377 „ 94 „ Bleibt als Kassenbestand Ende 1892. . 454 Mk. 93 Pf. Im Rückstande verblieben mit Jahresbeiträgen: 25 Mitglieder mit zusammen 108,96 Mk. Anm. Nach Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Ja- nuar 1886 werden alle Restanten durch den Kassenwart gemahnt. VI Dr. Vereinsnachrichten. Verzeichniss der Mitglieder. Ehrenmitglieder. Dr. Koch, praktischer Arzt in Nürnberg. Edmund Reitter in Paskau, Mähren. Dr. Kraatz in Berlin W., Linkstrasse 28. Dr. OÖ. Staudinger in Blasewitz bei Dresden. Korrespondirende Mitglieder. Penzig, Professor der Botanik und Direktor des botanischen Gartens in Genua. E. Weise, Lehrer, Berlin N. 58, Kastanien-Allee 100. Dr. Dr Dr. H. > DD bi O.Schmiedeknecht, Blankenburg in Thüringen. _ E. Haase, Direktor des zoologischen Museums in Bangkok in Siam. . G. Seidlitz in Königsberg. Christoph, St. Petersburg, Gr. Stallhofstrasse. innisches Kirchenhaus. Qu. 56. Ordentliche Mitglieder. . Adamy, W., Kaufmann in Schweidnitz. . Ahrends, Kgl. Baurath in Potsdam. Col. .‚ Ansorge, Landesbau-Inspektor in Breslau, Schiesswerder- platz. 11...,,@0l. . Bautze, Versicherungsbeamter, Breslau, Lützowstrasse 28. Hym. . Becker, Stadtbaurath in Liegnitz. Dipt. . Beinling, Dr. phil., Gymnasial-Professor, Breslau, Lützow- strasse 24. Lep. . Benner, Pastor in Wohlau. Lep. . Bliihm, Maeistratssekretär in Breslau, Kaiser-Wilhelmstr. 74. Lep. 34. 35. Vereinsnachrichten. VI . v. Bossanyi, Pfarrer in Nyitra-Noväak in Ungarn. . A. Brade in Forst m der Lausitz. Lep. . Czeczatkg, Lehrer in Brieg. Liep. . Dietl, Kaufmann in Breslau, Ohlauerstrasse 78. Col. . Dittrich, Realgymnasialoberlehrer in Breslau, Paulstr. 15H. Hym. Vereinsschriftführer. Eicke, Hofapotheker in Schweidnitz. Lep. . Fein, Kg]. Eisenbahn-Direktor in Köln, Bremerstr. 10. Col. . Findeklee, Steuer-Supernumerar in Grünberg. Lep. . Förster, Pastor primarius in Landeshut i. Schl. Lep. . Galle, Königl. Seminarlehrer in Breslau, Lehmdamm 60. Lep. Col. . Gerhardt, Lehrer in Liegnitz. Col. . Giebeler, Hauptmann in Oels. Col. . Görlich, stud. rer. nat. in Berlin C., Sophienstr. 230. Col. . Götschmann, Dr. phil. Gymnasial-Oberlehrer in Breslau, Sternstr. 50. Lep. Stellvertretender Schriftführer. . Gothe, Ober-Steuerinspektor in Schiewelbein i. Pommern . Grützner, Rektor der höheren Knaben- und Mädchenschule in Grottkau. Lep. . Hanke, Kgl. Eisenbahn-Betriebssekretär in Breslau, Neue Junkernstr. Col. . Hartmann, Rentier in Reichenbach i. Schl. Lep. . Hieronymus, G. H., Professor, Dr. phil., Cust. am Kgl. botanischen Museum. Schöneberg bei Berlin, Hauptstr. 99. . Hirt, Wilhelm, Rittergutsbesitzer in Cammerau bei Schweid- nitz. Lep. . Jander, Kgl. Eisenbahn-Sekretär in Breslau, Liohestrasse 121I. Lep. Stellvertretender Kassenwart. . Junge, Polizei-Sekretär in Breslau, Sonnenstr. 9. Lep. . Katter, Dr. phil. Gymnasiallehrer in Putbus. Col. . Kleinert, Eisenbahnbetriebs- Sekretär in Breslau, Berliner- strasse 3911. Lep. . Kletke, Paul, Stadtrath in Breslau, Gartenstr. 33a. Col. Stellvertretender Vorsitzender, Klos, Apotheker in Stainz bei Gratz. Lep. Kolbe, Rektor in Liegnitz. Col. VIII Vereinsnachrichten. 36. Stk: 38, 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49, 50. 51. 52. 58. 54. 95. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63, 64, Kossmann, Landgerichtsrath in Liegnitz. Col. Krause, Uhrgehäusefabrikant in Breslau, Bischofstr. 16. Lep- Kreutzer, Kg]. Eisenbahn-Betriebs-Sekretär in Kattowitz. Lep. Kuntze, Kgl. Eisenbahn-Sekretär in Breslau, Bahnhofstr. 3111. Dep. Labes, Registrator in Breslau, Trebnitzerplatz 1IIL. Col. Langner, Oberbergamtssekretär in Breslau, Brüderstr.4. Bot. Leder, Promenadengärtner in Brieg. Lehmann, Provinzial-Verwaltungs- Sekretär in Breslau, Kaiser-Wilhelmstr. 57H. Lep. Col. Leimbach, Prof. Dr. phil. Realschuldirektor in Arnstadt. Martin, Lokomotivführer in Breslau, Vorwerkstr. 85. Lep. Martini, Wilhelm, Kaufmann in Sömmerda. Lep. Matuschka, Graf, Kgl. Forstmeister a. D. in Breslau, an der Kreuzkirche 4. Col. Michaelis, Postsekretär in Breslau, Heinrichstr. 9. Lep. Mochmann, Lehrer in Brieg. Lep. Müller, Oberamtmann in Breslau, Matthiasplatz 13. Col. Pietsch, Steuerinspektor in Ohlau. Col. Rademacher, Rektor in Breslau, Sternstrasse 52 pt. Lep. Rehfeldt, Hauptmann in Berlin W., Eislebenerstr.13 II. Lep. Rey, E., Dr. in Leipzig. Lep. v. Roeder, Oekonom in Hoym in Anhalt. Dipt. Rudel, Oberbergamts-Kanzleiinspektor a. D. in Breslau, Lessingstr 3IH. Lep. Col. Sajo, Karl, Professor in Buda Pest VII, Wesselenyigasse 41, in Ungarn. Col. Hym. Hem. Schenk, Pastor in Hirschberg i. Schl. Lep. Schippang, Kaufmann in Breslau, Wallstrasse la. Lep. Schiwon, Kegel. Baurath in Glogau. Lep. Schlegel, Stadt-Leihamts-Direktor in Breslau, Maxstrasse 42. Col. Schnabel, Rechnungsrath in Breslau, Kaiser-Wilhelmstr. 35. Lep. Bücherwart. Schnabl, Dr. med. in Warschau. Dipt. Schwarz, Carl, Kaufmann in Liegnitz. Col. Vereinsnachrichten. IX 65. Sokolowski, Lokomotivführer a. D. in Breslau, Stern- strasse 70. Col. 66. Standfuss, Pastor em. in D.-Lissa. Lep. 67. Standfuss, Dr. phil., Kustos des entomologischen Museums am eidgenössischen Polytechnikum in Hottingen, Zürich. Lep. 68. Stanke, Kunstgärtner in Gräbschen bei Breslau. Lep. 69. Stertz, Kaufmann in Breslau, Wallstrasse 8. Lep. 70. Strasilla, Buchdruckereibesitzer in Troppau. Lep. 71. Thorwarth, Kgl. Zeughaus- Büchsenmacher, Burgfeld 10. Lep. 72. Titze, Kantor in Ober-Langenbielau bei Reichenhach. Lep. 73. Wilke, Rathssekretär in Breslau, Garvestrasse 2. Col. Vereins-Kassenwart. 74. Wiskott, Max, Kaufmann und Fabrikbesitzer in Breslau, Kaiser-Wilhelmstrasse 69H. Lep. 75. Wocke, M.F., Dr. med. in Breslau, Klosterstrasse 87. Lep. Vereins-Vorsitzender. 76. Wocke, Georg, Kaufmann in Troppau. Lep. 77. Wocke, Felix, Dr. jur., Rechtsanwalt und Notar in Fran- kenstein. Lep. 78. Wolff, Eisenbahn-Sekretär in Breslau, Hermannstrasse 13. Lep. 79. Wutzdorf, Partikulier in Breslau, Friedrich-W ilhelmstr. 71. Lep. 80. Freie Standesherrliche Bibliothek in Warmbrunn. op, 29. OT Vereinsnachrichten. Auszug aus den Protokollen. ınnnnnnn Januar 1892. Herr Dietl legt vor die beiden seltensten Käfer Schlesiens, nämlich Axinopalpus gracilis und Eudectes Giraudi; Herr Müller Agabus Solieri Aube, gefangen in einer Quelle am Kynast; Vortragender. giebt die ‚Unter- schiede gegen A. bipustulatus L. an und spricht die Meinung aus, dass Solieri nur eine Varietät dieser Art sei. Januar. Herr Goetschmann spricht über Agrotis conflua, von der Exemplare, theils gefangen, theils gezogen, vorgelegt werden. Die Art zeigt viele Abweichungen der Zeichnung. Die am Schneeberge aut Polygonum Bistorta sitzenden 2 @ sind, wenn man sie am Tage fängt, meist abgeflogen, da- gegen sind die am Abend fliegenden Thiere in der ‚Regel frisch. Von den aus dem Ei gezogenen T’hieren neigen sich die zuletzt ausgekommenen festiva zu, so dass hierdurch die Ansicht bestätigt wird, dass conflua eine Gebirgsform von festiva sei. . Februar. Herr Ansorge legt vor Pachyta Lamed L., gefangen im Juli 1891 im Riesengebirge,; das Thier ist bisher in Schlesien nur einmal gefangen worden nnd zwar in einem Exemplar von Herrn Kreisgerichtsrath Klette bei der Hampelbaude. Vorgelegt werden 22 und 25, welche die Grundfarbe zeigen, und 2 g, welche fast schwarz erscheinen. Herr Raacke zeigt ein Ocneria dipar g', das grösser als gewöhnlich und fast schwarz ist. Vereinsnachrichten- xI ‚12. ‚Februar. Herr Müller legt vor Psylliodes pieina Marsham., 119. 26. 29. bei welchem das 7. Fühlerglied verbreitert ist und als kleine Spitze das 8. Glied trägt, die andern 2 Glieder fehlen. Februar. Herr Kletke spricht über die Gattung Purpuri- cenus und zwar über die Arten Desfontainei (Syrien), 'Köhleri (Schlesien nach Letzner) und budensis aus Süd- ‚europa. Die Arten -unterscheiden sich fast nur durch die Färbung. Derselbe legt ferner vor Aromia moschata und var. ambrosiaca (Griechenland); hier ist der Unterschied sehr stark in’ Gestalt, Oberflächenbeschaffenheit und Fär- bung. Vortragender ist der Meinung, dass ambrosiaca weit mehr Anspruch darauf habe, eine besondere Art zu sein, als die 3 Purpuricenus-Arten, welche sehr wohl mit einander vereinigt werden könnten. Februar. ‘Herr Dittrich verliest einige Proben aus der Schrift „Bienenmass u. s. w.“ von Otto Vonhof, Bremen 1891. . März. Herr Goetschmann legt vor: Eupithecia coronata, neu für Schlesien, gefangen von H. Gerth im Frühjahr '1891 auf dem Zobten (die Raupe lebt auf Sambucus, Hy- pericum u. s. w.); Nudaria senex bisher von Glogau und Bruschewitz bei Breslau bekannt, nun auch vom Vor- tragenden bei Fischbach auf Moorwiesen gefangen, und Tholomiges Turfosalis, ebenda gefangen, bisher nur bei Stonsdorf durch Herrn Dr. Wocke gefunden. Herr Dietl lest vor Liophloeus Herbstii und Schmidtii; ‘die Beschreibungen, welche Redtenbacher und Seidlitz von den Arten liefern, sind einander geradezu entgegengesetzt. . März. Herr Wutzdorf zeigt vor eine kleine Sammlung südamerikanischer Schmetterlinge. . April. Herr Dittrich spricht über einige neue lepidopte- rologische Werke nach Bertkau. Bericht u.s. w. für 1890. . April. Herr Dietl berichtet über seine Orientreise mit der Augusta Viktoria und legt einige von ihm während derselben gesammelte Schmetterlinge vor. April. Herr Dittrich spricht über: H. v. Schlechtendal: Die Gallbildungen (Zoocecidien) der. deutschen Gefässpflanzen. Vereinsnachrichten. Entgegen dem sonst bei Werken über Gallen üblichen Verfahren, die gallentragenden Pflanzen alphabetisch zu ordnen, sind dieselben hier nach dem natürlichen System aufgeführt. Wenn diese Ordnung für Manchen auch im Anfange etwas unbequem sein dürfte, wird sie doch gerade demjenigen, welcher geringere botanische Kenntnisse besitzt, es unter Umständen ermöglichen, eine Galle zu bestimmen, wenn die Pflanze z. B. nicht dem Namen, son- dern nur der Familie nach bekannt ist. Auch erleichtert ein alphabetisches Namen-Verzeichniss das Auffinden der Arten. Die Gallen sind mit Fr. Thomas in Acro- und Pleurocecidien eingetheilt; von diesem Gesichtspunkte ausgehend, sind bei Pflanzen, welche mehrere Gallen tragen, analytische Tabellen zur Bestimmung derselben gegeben. Die Diagnosen sind kurz, aber wohl meistens vollkommen ausreichend. Die Gallerzeuger sind, soweit sie bekannt sind, dem Namen | oder wenigstens der systematischen Stellung nach angegeben; bei Gallinsekten ist auch der Verwandlungsort mitgetheilt. Das Buch ist für jeden, der sich mit Gallen beschäftigt, ein unentbehrliches Hilfsmittel. . Mai. Herr Dittrich verliest einen Artikel aus dem neuen Meyer’schen Konversationslexikon: Ueber Ameisenpflanzen. . Mai. Herr Dietl legt vor Orina gloriosa und vittigera in verschiedenen Varietäten. Herr Schnabel spricht über die Zucht von Attacus Orizaba. Von 11 aus dem Ei erhaltenen Raupen gingen 2 bei der zweiten Häutung ein, die anderen frassen vom 17. Juni bis 18. September (Birne) und erreichten etwa die Grösse von Pyri-Raupen. Am 29. September erschien ein g', starb aber trotz der vorhandenen Nahrung nach 9 Tagen, dann erschien noch ein zweites Z', sonst nur Q 9. Vor- gelegt werden die Schmetterlinge, die unbefruchteten Eier und die Puppen. Herr Stertz zeigt einige von seiner Orientreise mit- gebrachte Schmetterlinge; darunter waren besonders bemer- kenswerth: Anthocharis Cardamines in 2 schönen Varietäten SQ aus Jerusalem; Thais Cerysii J' ebendaher; eine sehr 17. 18) Vereinsnachrichten. XIII helle Melitaea didyma von Lissabon, |Polia pygmaea von Sarona bei Jaffe, Oenogyne Löwü var. Armena ebendaher, Luperina Vitalba von Sicilien, Cladocera optabilis ebendaher, Albarracina Baui und Korbi von Sarona u. a. m. . Mai. Herr Jander legt vor einen von einem Neuntödter gespiessten Maikäfer. Herr Dr. Wocke spricht über Spannert: Wissenschaft- liche Benennungen der europäischen Grossschmetterlinge. Das Buch ist mit vielem Fleiss gearbeitet, enthält aber eine ganze Anzahl von Irrthümern, welche vom Vortragenden richtig gestellt wurden. Juni. Herr Dittrich legt einige Gallen vor. August. Herr Wutzdorf zeigt Zygaena Trifolii aus Lissa ; die U. F, sowie die Punkte auf den V. F. sind erdfarben. 16. September. Herr Dr. Standfuss berichtet über die Er- 23. gebnisse seiner Hybridationsversuche an Schmetterlingen und legt vor die Kreuzung zwischen dominula und persona. Dieser künslich hervorgebrachte Bastard ist neuerdings von Calberla in Toscana in der Natur beobachtet worden, indem dominula über die Alpen nach Süden vordringend, dort neben persona fliegt; ferner einen Bastard zwischen Pavonia g und Pyri 29. Letzteres war über Smal schwerer als das d. Die Eier sind gut ausgekommen. Interessant ist, dass der Bastard am äusseren Flügelrande eine ganze Menge von Hilfsrippen zeigt, indem das von Pavonia übernommene (seäder nicht ausreichte, so dass die Natur Rath schaffen musste. Vorgezeigt wird endlich noch die Hybride von Biston hirtarius J' und pomonarius @, welche in Schlesien in der Natur erzeugt wurde. Herr Standfuss theilt mit, dass bei Kreuzungen verschieden alter Arten diejenige dem Bastard den Stempel aufdrücke, welche phylogenetisch die ältere sei; im übrigen herrsche aber das g' bei weitem vor; so zeige der Bastard von populi g' und ocellata © keine Spur von Augen, sei überhaupt von populi kaum zu unterscheiden. September. Herr Wilke legt vor Lymexylon navale L. @Q aus Morgenau, darunter ein auffallend kleines und 2 14. 21. Vereinsnachrichten. dunkel gefärbtes Exemplar, ferner Prionocyphon serricornis Müll. ebendaher und Hydrocyphon deflexicollis Müll. von Langenau, geklopft von Erle; Herr Kletke Adimonia Tanaceti, deren Flügel starke Rippen haben; Flügel und Halsschild sind stark und dicht punktirt. Oktober. Herr Ansorge warnt davor, während der Cholera- zeit Sendungen nach Oesterreich zu schicken; er hat eine solche aus Pest reichlich desinfizirt, aber glücklicher Weise nicht beschädigt zurück erhalten; das Porto war natürlich sehr bedeutend. Oktober. Herr Dittrich macht einige Mittheilungen aus Bertkau Bericht. Herr Kletke theilt mit, dass von seinen Bandfinken nur die Z{g Mehlwürmer fressen, die @ 9 aber nicht; Herr Schippang, dass eine Sylvia atricapilla, die er längere Zeit gehalten, nie im Winter Mehlwürmer frass, sondern erst im Frühling, wenn sie zu singen anfing. Herr Dr. Wocke verliest einen Brief des Mitgliedes Herrn Schwarz (Liegnitz). Derselbe hat in einer Tropf- steinhöhle bei Mehadia (Ungarn) im Mai zwar keine Käfer gefunden, wohl aber anselten vom Tageslicht getroffenen Stellen Federmotten, oft zu 20—30 zusammen gedrängt, die, vom Kerzenlicht geblendet, aufflogen; ähnliches hat Herr Schwarz in den früher von ihm untersuchten Höhlen z. B. Dalmatien’s nie beobachtet. Die übersendeten Motten gehörten zu der bisher aus Kleinasien und Griechenland bekannten Alueita cymatodactyla Mann; Vortragender meint, dass die Motten nur der Hitze wegen die Höhle aufgesucht haben; derselbe theilt ferner mit, dass er am 4. Juli auf dem Kirschberge bei Lissa die zu den Tineinen gehörige Blastobasis roscidella Hübn. in einem Stück gefunden habe. Die Art ist neu für Schlesien und für Deutschland. Alle Arten der Gattung sind selten; phycidella hat Zeller einmal bei Glogau gefunden. ‚ November. Herr Wutzdorf legt vor Arctia Hebe g' mit auffallend schwach ausgebildeten z. T. fehlenden Flügel- binden und eine Elpenor, die fast ganz grau ist mit theil- weise völlig farblosen Schuppen; Vortragender hat ferner 11. 18. 16. Vereinsnachrichten. xV menthastri bei Wyck auf Föhr, dagegen lubricipeda und zatima bei andern Dörfern der Insel an mit Gras und Nesseln bewachsenen Steinmauern in zahlreichen Stücken gefangen. Herr Diet] legt vor Orina bifrons aus München. Die echte Orina bifrons kommt, obgleich Letzner verschiedene Exemplare von decora dafür bestimmt hat, nach Herrn Dietl’s Ansicht in Schlesien nicht vor. November. Herr Wilke legt verschiedenen Ordnungen angehörige Insekten aus Graz vor; Herr Stertz Agrotis fatidica 2 mit fast vollständig ausgebildeten Flügeln und männlicher Zeichnung und Agrotis puta aberr. lignosa Stdgr.; die Existenz dieser Aberration wird von vielen Lepidopterologen geleugnet; Vortragender hat indessen mehrere Thiere der Aberr. bei Palermo erbeutet; endlich Agrotis obelisca Q var. (Schweiz) mit ganz hellen H. FI. November. Herr Jander spricht über die Zucht von Bombyx Lanestris. Dieselbe ist nur dann möglich, wenn man die Raupen erwachsen findet, nachdem sie das Nest verlassen haben, aber auch dann gehen noch viele Thiere ein. Vortragendem sind etwa 30 °/o der Puppen ausgekommen. Es finden sich nur wenige Farbenabweichungen; in der dies- maligen Zucht des Vortragenden waren deren 3; ein sehr helles @, ein sehr helles und ein sehr dunkles Z; letzteres ähnelt fast populi. Die Art ist stellenweise sehr häufig. Herr Dr. Goetschmann bemerkt hierzu, dass er die Art bei Steinseiffen (Riesengebirge) in Mengen angetroffen habe; sie spinnen sich beim Verpuppen oft zu mehreren zusammen; die Puppen liegen oft sehr lange. Herr Wutzdorf spricht über crataegi ab. ariae (früher arbusculae). Die Raupe lebt in Sturzbächen an kaum 2° hohen Strauchweiden, oft in Nestern von 2—300 Stück, sie ist sehr gemein. Die Puppe liegt 3—5 Jahre. Die Sen- dungen lebender Raupen aus den Alpen hierher kamen gut an, doch die Thiere gediehen hier nicht. Dezember. Herr Jander berichtet über die weiteren Schicksale des von Herrn Dittrich erhaltenen gemeinsamen Raupengespinnstes (vergl. diese Zeitschrift N. F. XVIL. 2* xviI 30. Vereinsnachrichten, Vereinsnachrichten XX 29/5.) Da er beobachtete, dass die Puppen vertrockneten, machte er durch Begiessen mit lauem Wasser das Nest mehrere Tage hintereinander gründlich nass. Infolgedessen kamen nach 8--10 Tagen die ersten Falter; dieselben waren sehr unruhig und liefen mit noch unentwickelten Flügeln im Kasten herum, zur Begattung waren sie nicht zu bringen. Das Nest lieferte 18—-19 Falter, die weitaus grösste Zahl der Puppen, von denen gewiss gegen 100 vorhanden waren, kam nicht zur Ent- wickelung. Die Bestimmung des Thieres, das an verschiedene hervorragende Lepidopterologen in Deutschland und Oester- reich geschickt wurde, gelang nicht eher, bis festgestellt wurde, dass 3 solche Neste als Verpackungsmaterial einer aus Madagaskar hierher geschickten Eiersammlung ver- wendet waren. Herr Dr. Staudinger stellte fest, dass das Ocneria dispar ähnliche Thier den Namen Bombyx Rhadama führt. Die Bestimmung der Holzart des Zweiges, um den das Nest gemacht ist, wird durch das hiesige pflanzen- physiologische Institut erfolgen. Dezember. Herr Wilke spricht über folgende Käferarten, bezw. neue Fundorte derselben: Ocypus macrocephalus Grav.; Bryoporus cernuus (von Fichte geklopft); Helodes Gredleri Kiesw.; Pseudocistela serrata Chevr. (Glatzer Geb. = neuer Fundort); Denticollis rubens Piller (Schneeberg —= neuer Fundort); Bruchus (früher Ptinus) brunneus Duft (Schnee- berg = neuer Fundort); Corticeus castaneus F.; Mycetophagus fulvieollis F. (Schneeberg —= neuer Fundort); Phlöostichus denticollis Redtenb.; Oxymirus cursor L. v. testaceus Gredl.; Pissodes piniphilus Hbst. Inhalt Vereins-Nachrichten .. 0. u nie de ala 2. PAR. Kolbe, W. Die Entwickelung von Mylabris vieiae Oliv. . Gerhardt, J. Zu Platysthetus cornutus Gyll und P. aluta- ceus Thoms. . . RI I 217 30 Metal 5 5 Stenus Kolbei n. p.. . . - 5 Novitäten der schlesischen Koloptren fauna, pro, 1892 2... » Neue Varietäten bekannter rl neue el orte seltenerer schlesischer Käfer aus dem Jahres 9272 ae 5 Berichtigungen und anne zur np Aufl. des Verzeichnisses der Käfer Schle- SIENSy. Pros 1BDaS 2 3 a in 9. 19. Abhandlungen. \arncruem; Die Entwickelung von Mylabris viciae Dliv. Von W. Kolbe—Liesnitz. Die schwarze Walderbse (Orobus niger L.) bildet in unseren Vorbergen die Nährpflanze und Brutstätte für Mylabrys vieiae Oliv. (nigripes Gyllh.). Dieser Käfer wurde in den Monaten Mai und Juni der Jahre 1889—92 an den Bremberger Berg- lehnen (Kr. Jauer) ausschliesslich auf blühenden Exemplaren genannter Pflanze regelmässig beobachtet; auch in den Hess- bergen und bei Lähn (Juli) trat er unter denselben Verhält- nissen auf, Ende September 1890 fanden sich bei Bremberg in einer trockenen Hülse dieser Pflanze bereits zwei entwickelte Käfer vor. Um dem Entwickelungsgange und den Ständen der Käfers weiter nachzuforschen, sammelte ich am 15. August 1891 an demselben Orte eine Menge solcher halbreifen Früchte, schloss diese daheim in ein leinenes Säckchen ein und hing dasselbe in einer luftigen Dachkammer auf. Am 2. Januar 1892 füllte ich den Inhalt des Beutels in eine Glaskrause und stellte diese in ein erwärmtes Zimmer. Schon am nächsten Morgen waren eine Anzahl Käfer ausgeschlüpft; andere folgten ihnen den Tag über; die übrigen brachte ich am kommenden Tage durch Oeffnen der noch geschlossenen Hülsen zum Auskriechen, wobei ich auch einige lebende Larven erbentete. So sammelte ich aus dem ganzen Hülsenvorrathe gegen 30 Käfer und 7 Larven. Puppen fand ich nicht. Die Käfer liefen nach dem Auskriechen bald munter um- her und waren” sämmtlich ausgefärbt. Einer recht kleinen Erbse BR ph entschlüpfte auch ein zwergiger Käfer, da seiner Larve zum völligen Auswachsen weder Raum noch Mundvorrath zugereicht hatten. Die Larven sind weisslich und haben einen rothbraunen Kopf mit noch dunklerem Munde; ihr 3—4 mm langer und 1'/. mm breiter, etwas eingebogener Körper ist an beiden Enden ein wenig verjüngt, fusslos und trägt vereinzelte zarte Börstchen. Die 12 hoch gewölbten Dorsalsegmente sind durch je 2 Quer- furchen tief eingeschnürt, so dass der Körper stark querfaltig erscheint; die Oberfläche der zarten Haut zeigt unter stärkerer Vergrösserung eine feine Chagrinirung; der hornige Kopf ist nur halb so breit als das Halsschild und besitzt drei Eindrücke, einen runden auf dem Scheitel und zwei längliche auf der Stirn; jeder- seits in der Nähe des Mundwinkels steht ein kleines, schwarzes, einfaches Auge; das Halsschild ist 3—4 mal so breit als lang, in der Mitte, nahe der Basis durch eine tiefe Grube und an den Seiten durch einen leichten Eindruck ausgezeichnet. Die von den Käfern bewohnt gewesenen Hülsen lassen aussen an der Stelle, wo die junge Larve eingedrungen ist, ein kleines Knötchen erkennen; an der Erbse aber ist diese der Keimfurche gegenüber liegende Stelle durch ein nadelstichgrosses Grübchen markirt. Der längliche Same selbst ist fast vollständig ausgehöhlt und hat an der dem Hülsengrunde zugekehrten Schmalseite ein rundes Flugloch, welches vor dem Ausschlüpfen des Käfers noch durch die dünne Oberhaut, gleich einem schützenden Deckel, verschlossen ist. Der Entwickelung des Käfers entspricht dem anderer Mylabrisarten. Während der Blüthezeit finden sich die Käfer auf der Pflanze ein und paaren sich. Darauf legen die Weibchen 1—3 Eier an die jungen Hülsen. Die ausgeschlüpften Lärvchen dringen in letztere ein und setzen sich in einer Erbse fest. Erbse und Larve sedeihen gemeinschaftlich; zur Reifezeit der Früchte sind auch ihre Bewohner ausgewachsen. Die Larven haben das Körnchen grösstentheils ausgehöhlt, das bereits erwähnte Flugloch angelegt und verpuppen sich jetzt. Die Käfer sind vor dem Eintritt des BR Winters fertig; sobald die trockenen Hülsen aufspringen, ver- lassen sie ihr dunkles Kämmerchen und suchen am Erdboden unter Laub und Moos Schutz vor dem nahenden Froste, und hier verbleiben sie, bis die warme Frühlingssonne sie hervorlockt. — Zum Schlusse bemerke ich noch, dass sich in den gesammelten Hülsen noch andere Gäste vorfanden; es waren dies die wohl- genährten Räupchen eines Wicklers. Die von ihnen bewohnten Hülsen zeigten deutliche, runde, meist übersponnene Eingänge, und die Erbsen waren von ihnen unregelmässig angefressen. Zu Platysthetus cornutus Gyll und P. alutaceus Thoms. Von J. Gerhardt—Liegnitz. Wer jemals beide der genannten Formen in grösserer An- zahl gesammelt und näher beobachtet hat, wird das Gefühl zehabt haben, als sei alutaceus nicht blos Varietät von cornutus, sondern eigene, gute Art. Es ist indess durchaus nicht so leicht, den Beweis dafür zu liefern. — Am auffallendsten ist der ver- schiedene Glanz der Decken. Während dieselben bei cornutus glänzen, sind sie bei alutaceus immer matt. Es rührt diese Erscheinung von der Verschiedenheit in Zahl und Gestalt der kleinen Decken-Felder und von der Tiefe der sie trennenden Linien her. Bei cornutus sind die Felder etwas grösser und sämmtlich, mit Ausschluss derer in den Hinterecken, longitudinal. Die unregelmässig nach hinten verlaufenden Längsstreifen schliessen zwischen sich eine reichliche Zahl solcher longitudi- naler Felderchen ein, die durch Querstreifen von einander getrennt sind. Während die nach hinten verlaufenden Streifen tief sind, sind die kurzen Querstreifen seicht und die Felder dazwischen fast eben. Dies ist die Ursache des Glanzes. Bei alutaceus stehen alle Felder diehter und sind, mit Ausschluss derer zwischen Natıı und Natlıstreifen, rundlich und gewölbt, und alle Streifen, gleichviel ob Längs- oder Querstreifen, gleich tief. Dalıer der matte Glanz. Uebergänge sah ich noch nie. Selbst ein ganz schwarzes Exemplar von cornutus hatte den Glanz derer auf helleren Decken und alutaceus mit braunen Decken ist matt wie alle ee ar Sanz ausgefärbten schwarzen Stücke. Auf der Ausfärbung beruht demnach der Glanz nicht. Der zweite Hauptunterschied beruht in der Fühlerbildung der Weibchen. Bei cornutus sind die vorletzten Glieder, von der Breitseite betrachtet, reichlich 2 mal, bei alutaceus höchstens 1'/2 mal so breit als lang. Ein dritter Unterschied liegt in der Bildung des 6. Abdominal- segments der Männchen. Bei cornutus befindet sich der flach- bogige Ausschnitt hart am Hinterrande in der Mitte desselben, er nimmt etwa !/s des Hinterrandes ein, seine Seiten endigen ohne stumpf vortretenden Zahn. Sehr selten nimmt er die Bil- dung von alutaceus an. — Bei letzterer Art befindet sich der betreffende Ausschnitt nicht hart am Hinterrande, sondern vor demselben, so dass der eigentliche Hinterrand davon unberührt bleibt; seine seitlichen Enden gehen in einen mehr oder weniger stumpf vortretenden Zahn über. Sehr selten erscheint die Bil- dung so wie bei cornutus. Schliesslich sei noch erwähnt, dass bei den % die Behaarung des Aftersegments Verschiedenheiten zeigt. Bei cornutus erscheint dasselbe seitlich durch etwas abstehende, nach hinten gerichtete Börstchen meist in geringer Zahl, bei alutaceus meist durch zahlreichere Haare und Börstchen besetzt. --- Der Farben- Variationskreis bezüglich der Decken schwankt bei cornutus zwischen gelb und schwarz, bei alutaceus zwischen schwarz und braun. Von cornutus finden sich ungleich öfter Kleinere Stücke; bei alutaceus herrschen die grossen vor. Während cornutus Mist (Pferde- und Rinderkoth) vorzieht, findet sich alutaceus am häufigsten bei Menschenkoth und im Angeschwemmten langsam fliessender Gewässer der Ebene. Ich halte O. alutaceus Th, für gute Art. Stenus Kolbei n. sp. Von J. Gerhardt—Liegnitz. annnnnnnN/ Plumbeo-niger, nitidulus, ubique dense subtiliter, sed prothorace, elytris et primo segmento dorsali multo fortius punctatus. Antennis, palpis, pedibusque flavis, clavis antennarum genibusque subinfuscatis; capite elytrislatiore, fronte evidenter bisulcato; thorace retrorsum evidenter contracto, in medio leviter impresso sulcato; elytris hoc brevioribus, alis rudimentali- bus metasterno in medio longitudinaliter impresso; tarsorum articulo 4° bipartito; abdomine cylindrico, anguste marginato. Mas. Segmento ventrali 7° anguste excurvato; ano longitudinaliter subtectiformi. Long. 3,5 mm. In planis et montibus sub musecis et foliis putridis. Diese Art gehört in die unmittelbare Nähe von St. pallipes, als dessen Varietät sie vielfach genommen wird. Sie ist von derselben Färbung und Gestalt und nur um ein Geringes grösser, jedenfalls an den verkürzten Decken am leichtesten erkennbar. — Der Kopf ist mit den Augen so breit als die Decken an ihrem Hinterrande; seine Stirnfurchen sind tiefer als bei pallipes. — Das Halsschild ist länger als breit, auch länger als die Nath der Decken, so lang etwa als die Decken an ihrer Seite. — Bei pallipes ist der Kopf stets schmäler als die Decken und das Halsschild kaum länger als breit. Während das Halsschild der neuen Art in der Mitte immer mit einem vorn und hinten ab- gekürzten deutlichen Längseindrucke versehen ist, fehlt derselbe bei pallipes entweder gänzlich oder ist sehr undeutlich oder nur a ausnahmsweise eben so vollkommen entwickelt, wie bei Kolbei. Bei diesem sind die Decken kaum länger als breit und kaum breiter als das Halsschild, bei pallipes dagegen deutlich länger und breiter als das Halsschild. Erstere hat nur rudimentaire, letztere vollständig entwickelte Flügel. — Der fein gerandete Hinterleib beider Arten ist bei der neuen Art fast vollommen cylindrisch (wie man sich durch einen Blick gegen den Anus überzeugen kann), so dass seine einzelnen Ringe fast kreisförmig erscheinen. Bei pallipes bilden diese Abschnitte Ellipsen und der Hinterleib erscheint infolge dessen mehr zusammengedrückt, auch tritt sein Seitenrand des- halb etwas deutlicher hervor. — Der Plan in der Vertheilung der Punkte auf der Oberseite des Körpers ist beiden Arten gemeinsam, doch sind die Punkte bei der neuen Art auf Hals- schild, Decken und dem ersten Dorsalsegmente des Hinterleibes deutlich stärker, dagegen die der letzten Dorsalsegmente etwas schwächer als bei pallipes, weshalb dieser gleichmässiger punktirt erscheint. Die Hautnetzelung zwischen den Punkten verleiht beiden Arten, namentlich auf den hinteren Dorsalsesmenten, wo sie dichter auftritt, einen matten Glanz. In der Bedeckung, welche aus kurzen, anliegenden, gelblichbraunen Haaren besteht, findet wenig Unterschied statt. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal dagegen bietet das Metasternum, welches bei Z und © derselben Art gleichgebildet ist. Bei pallipes durchzieht dasselbe in reichlich ?/s seiner Länge, von der Mitte des Hinterrandes beginnend, eine scharf eingeschnittene, linienähnliche Furche, Bei Kolbei fehlt dieselbe in dieser Ausprägung, sie gleicht vielmehr einem etwas kürzeren, länglichen, in der Mitte verbreiterten Eindrucke von geringerer Tiefe. Beim 5 von pallipes ist das 7. Bauchsegment ausgebuchtet, die Ausbuchtung am Grunde, ähnlich den Seitenlappen, breitrund. Den gesammten Hinterrand dieses Segments umgiebt ein fast mikroskopischer weisslicher Hautsaum. Das Analsegment ist flach gewölbt, ohne Spur eines auch nur stumpfen Kiels. — Bei _Kolbei ist diese Ausbuchtung des 7. Bauchsegments eingesäumt, etwas tiefer und am Grunde spitzrund (bei schwächerer Ver- grösserung spitz) und das Aftersegment ist der Länge nach stumpf dachförmig gewölbt. BR en St. pallipes lebt mit Vorliebe unter feuchtem Laube, Kolbei unter Moos an Baumstümpfen und unter Laub namentlich höherer und trockenerer Partieen der Ebene und des Vorgebirges, z. DB. Kaltwasser Kr. Lüben und in den Hessbergen. Letztere Art fand sich auch von den Bergen heruntergeschwemmt im Genist der Katzbach bei Liegnitz und ist jedenfalls über einen erossen Theil Deutschlands verbreitet. Zur Zeit haben mir 11 Stücke | dieser Art, welche das Material zur Beschreibung lieferten, vor- gelegen. Den grösseren Theil desselben überliess mir mit liebens- würdiger collegialischer Bereitwilligkeit Herr Rektor Kolbe von hier, dem zu Ehren und in Anerkennung seiner Verdienste um die Erforschung unserer heimathlichen Käferfauna ich diese Art genannt habe. Die Diagnose Zu Dienus pallipes würde in veränderter Form nun, wie folgt, lauten: Stenus pallipes Grav. Plumbeo-niger, nitidulus, ubique dense subtiliter, sed prothorace, elytris et primo dorsali aliquanto fortius punctato. Antennis, palpis pedibusque flavis, clavis antennarum genibusque subinfuscatis; capite elytris angustiore, fronte parum bisulcato; thorace retrorsum evidenter contracto, in medio magis simplici, raro impresso-sulcato; elytris hoc latioribus et longioribus, alis completis; metasterno in medio longitudinaliter canali- clulato; tarsorum articulo 4° bipartito; abdomine subeylindrico, anguste marginato. Mas. Segmento ventrali 7° late excurvato, ano plane convexo. Long. 3,3 mm. — res —— | | Novitäten der schlesischen Koleopterenfauna pro 189. - Von J. Gerhardt—Liegnitz. Anmerk. L.= Liegnitz. G. = Gerhardt. K. = Kolbe—Liegnitz, Rektor. Europhilus scitulus Dej. Sein Vorkommen in Schlesien ist nicht mehr zweifelhaft; ich fing ein Stück dieser Art unter an- geschwemmten Grashalmen im Grossteich bei Seifersdorf Kr.L. (5). Ochthebius metallescens Rosh. Im Vorgebirge, im Moos der überflutheten Steine, mehrfach, Lähn: Langenauer Wasser (7); Jauer: Moisdorfer Bach (K. 10). Microglossa picipennis Gyll. (Haplogossa hadrocera Kr.) Unter Hasellaub. L.: Peist bei Panten, 1 Stck. (G. 4). Homalota complana Mnnh., mit welcher deformis Kr. nicht identisch ist, bei Lähn im Angeschwemmten des Hagenbaches 1 Stek. (G. 7). Homalota incognita Sharp. ist auf der böhmischen Seite des Riesengebirges bei Spindelmühl häufig von Dr. jur. Rodt—Prag sowohl unter feuchtem anliegenden Reisig im Walde in Gesell- schaft von Epuraea nana, als auch unter aufgestellten Schwamm- und Mooshaufen gefunden worden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese der castanoptera Mnnh. so äusserst ähnliche Art, der aber im g' die Zähnelung des 6. Dorsalsegments fehlt, unter ähnlichen Verhältnissen auch auf schlesischer Seite vorkommt. Mycetoporus crassicornis Mäkl. L.: Peist bei Panten, unter Laub, 1 Ex. (K. 5). Micetoporus niger Fairm. Lähn: im Angeschwemmten des Hagenbaches, 1 Ex. (G. 7). Dieselbe Art kommt auch im Riesen- gebirge vor; Herr Dr. Rodt sendete sie mir aus Spindelmühl. 3 NE Quedius ochripennis Men. befand sich unter meinen nieder- | schlesischen Stücken von Q. vexans in 1 Ex. | Stenus Kolbei m., n. sp. Siehe die Beschreibung! | „ eoarcticollis Epp. Diese Art ist noch weiter ver- | breitet, als die Wiener E. Z. Jahrg. 1890 p. 171 angiebt; sie | findet sich nicht nur vom Kaukasus bis Krain und Steiermark, sondern ist auch in unsern Sudeten einheimisch, und zwar von | den Vorbergen bis in die subalpine Region hinauf überall da, | wo montivagus vorzukommen pflegt, wenn auch nicht immer mit ıhm zusammen. Bei der grossen Aehnlichkeit .mit montivagus dürfte sie in den meisten Sammlungen auch bei dieser Art zu finden sein. — Statt dreier Furchen hat das stärker eingezogene und stärker punktirte Halsschild nur eine; selten sind Spuren von seitlichen Furchen sichtbar. Die Decken sind nie kürzer, sondern stets ein wenig länger als das Halsschild. — Ich besitze zahlreiche Stücke dieser Art aus den Hessbergen und Lähn am Bober, welche zumeist Herrn Dr. Eppelsheim vorgelegen haben. Für freundliche Bestimmung derselben hier meinen besten Dank. Thinobius binearis Kr., longicornis Sahlb. Im Angeschwemm- ten der Katzbach bei L. 11. Thinobius brumneipennis Kr. Eben so selten wie der Vorige und an denselben Orten. Tychius dichrous Schmidt. Nach brieflicher Mittheilung von dem Kgl. Steuer-Inspektor Herrn Pietsch im Angeschwemmten der Oder bei Ohlau 1 Stck. (4). Sisyphus Schaefferi L. entdeckte Herr Landessecretair Leh- mann bei Breslau in Mehrzahl. Malthinus balteatus Suffr. L.: Pantener Höhen (Land- gerichtsrath Kossmann), Lindenbuscher Höhe und Hessberge (G.) Breslau: Oswitz (Landes-Bauinspektor Ansorge) (6). Theca piula Aube. Wahrscheinlich auch für Deutschland neu. Ich klopfte 1 Stck. davon am 2.Novbr. von einem dürren Aste einer Winter-Eiche (Quercus Robur L) bei Station Vorderhaide Kr. L. Epicauta rufidorsum Goeze wurde in einem unausgefärbten Stücke im Oder-Anspüligt bei Nendza Kr. Ratibor gefunden und durch die Güte des Bauinsp. Herrn Ansorge zur Ansicht mir mitgetheilt, a a Ceuthorrhynchus arator Gyll. 2 Stück dieser Art fielen mir beim Abklopfen ‚eines Laubgebüsches in den Schirm. Lähn (7). Pityophthorus glabratus Eichh. Hummeler Wald bei L. von einer alten Kiefer. (G.) Tomicus quadridens Nördl. Vorderhaide bei L., wahrschein- lich von Kiefern. Luperus saxonicus Gmel., xanthopoda Ksw. fand sich in 1 Ex, in der von Herrn Dr. E. Schwarz hinterlassenen Sammlung und wurde durch Herrn ©. Schwarz hier bestimmt und mir zur Ansicht vorgelegt. Chaetocnema procerula Rsh.. Ein Stück dieser schlesischen Novität wurde im Wasserwalde bei Kaltwasser Kr. Lüben durch Herrn Landgerichtsrath Kossmann hier von Gras gestrichen. 3* Neue Varietäten bekannter und neue Fundorte seltenerer schlesischer Käfer aus dem Jahre 1892. Zusammengestellt von J. Gerhardt —Liegnitz. Abkürzungen: A.= Landes-Bauinspektor Ansorge—Breslau. G. — Lehrer Gerhardt—Liegnitz. K.=Rektor Kolbe—Liegnitz. Kossm. — Landgerichtsrath Kossmann—Liegnitz. L. = Liegnitz. P. = Steuer -Inspektor Pietsch—Ohlau. Sch. = Lehrer Scholz—Liegnitz. Lieinus depressus Payk. flüchtet bei Oder-Ueberschwemmun- gen oft in Menge auf die die Dämme besetzenden Sträucher (Pietsch—Ohlau). Trechus sculptus Schaum. Unter angeschwemmten Fichten- zweigen zahlreich. Iserkamm (Kolbe 7). Demetrias monostigma Samll., unipunctatus Germ., eine in Schlesien eigentlich nicht seltene Art, wurde nun auch bei Lieg- nitz, wo sie beharrlich fehlte, und zwar im Grossteiche bei Seifersdorf unter Laub, Rohr und angeschwemmtem Grase, auf- gefunden, doch nur in geringer Zahl (5—9). Ob Gyrinus Suffriani Seriba wirklich in Schlesien einheimisch ist, bezweifelt auch Seidlitz (Fauna transs. Aufl. II, p. 113). Stücke aus der Lomnitzer Haide, Kr. Hirschberg, welche ich dafür einst hielt und welche mein verstorbener Freund Letzner in seine leider nun in Berlin befindliche Sammlung zu seinen selbstgesammelten steckte, waren nur G. mergus Ahr. Der echte Suffriani ist genau so, wie ihn Seidlitz beschreibt. Ich füge dem u nur noch hinzu, dass die Interstitien seiner nach aussen und gegen die Deckenbasis hin gelegenen Punktsreifen nur so breit sind, als die Streifen selbst, bei mergus Ahr. dagegen sind dieselben wohl dreimal so breit. (Beobachtung nach einem Scriba’schen Original-Exemplare). Bolitochara Mulsanti Sharp. Wernersdorf bei Laandeshut (Lehrer Scholz—Liegnitz, 7). Bolitochara bella Märk. Lähn: an einem Baumschwamme am Lehnhausberge (K. 7). Aleochara ligaea Kr. In Niederschlesien ausser von mir auch von K. in 1 Stck. auf dem Iserkamme erbeutet (7). Aleochara haemoptera Kr. Dieses sehr begehrte Thier wurde vor Jahren von mir in Niederschlesien aufgefunden, doch war mir das Wo? fraglich. Herr K. fand es endlich im Juli v. J. im „tiefen Grunde‘ bei Vorderhaide wieder. Ilyobates propinguus Aub. Lähn: Unruhbach bei Walters- dorf (K. 7). Calodera rufescens Kr. ist erst 1892 bei Liegnitz entdeckt worden und zwar unter feuchtem Eichenlaube im Grossteiche bei Seifersdorf. Die früheren Angaben über das Vorkommen dieser Art bei Liegnitz beruhen auf einer Verwechslung mit unaus- gefärbten Stücken von C. aethiops, wie dieselben häuflg zur Zeit von Frühjahrsüberschwemmungen im Bruch und an der Katzbach vorkommen. Tachyusa concolor Er., lata Ksw. Lähn: in halbtrockenem Moos auf Steinen am Boberufer in 4 Ex. Nur die Jg haben die breite Längsfurche auf dem Halsschilde. (G.) Homalota deformis Kr. Nicht selten im feinen Ufersande der Katzbach bei Liegnitz, sowie im Angeschwemmten. Ist nicht synonym mit H. complana Mnnh. Homalota oblonga Sahlb. Im Isergebirge (K. 7) und in den Hessbergen, hier unter Moos auf Steinblöcken der Nordlehne (K.9). Ozxypoda atricapilla Märkl., sylvicola Kr. Lähn (G.) Matz- dorfer Grund unter Moos (K. 7.) Oligota inflat« Mnnh. Liegnitz: in schimmelnder Jäte, am Jakobsdorfer See im Angeschwemmten (G. 4), Breslau (A.) lee Oligota flavicornis Lac. Liegnitz: von Ulmen bei Weissen- rode, von Winter-Eichen bei Vorderhaide (G. 9—11). Tachinus rufipennis Gyll. Liegnitz: Oberförsterei Panten an Birkensaft (Kossm., 4.) Tachinus subterraneus. Lüben: Wasserforst bei Kaltwasser, an fliessenden Stöcken. Mycetoporus Märkelk Kr. Riesengebirge, Lehnhausberg bei Lähn unter Moos (K. 7.) Quedius nigriceps Kr. Riesengebirge (A.) Dürfte durch Schlesien und in allen Regionen, wo. zusammenhängende Wald- Mooslager sich’ finden, anzutreffen sein. Viel seltener dagegen ist, wenigstens in Niederschlesiens Haiden, Q. suturalis Ksw., von welchem ich überhaupt erst 4 Stück: gefunden habe. Ge- wöhnlich wird er mit maurorufus Grav., dem er äusserst nahe steht, verwechselt. Am sichersten erkennt man ihn an den beiden aufrecht stehenden Borsten auf der Seitenfläche des 6. Dorsal- segments, die dem maurorufus stets fehlen. (Seidlitz, Fauna transs. II. 423). Actobius rivularis Ksw., signaticornis Rey. Breslau: Ran- sern (A., 5). Stenus guttula Müll. Jauer: Moisdorfer Grund und bei Lähn unter feuchtem Moos (K.) St. asphaltinus Er. Hessberge, Lähn (G.) St. lustrator Er.. Unter faulenden Blättern und Pflanzenresten. Lieenitz: Bahnausstiche, Erlicht östlich Weissenrode, Grossteich bei Seifersdorf (7”—9), Lähn: Pfarrbusch (7). St. proditor Er. Jakobsdorfer See im Angeschwemmten (4). St. brunnipes Steph. Am ‚Jeschkendorfer See. Hessberge (G. 5.) St. solutus Er. ‚Jakobsdorfer See aus Rohr geklopft (4—11). St. picipennis Br. Hessberge von Gras (G.) St. glacialis Heer: Hessberge aus Moos. St. impressus Germ. kommt auch mit angedunkelten Knieen vor. St. palustris Er. Nicht selten im Grossteiche bei Seifersdorf. Cacceoporus pieeus g' hat, wie alle echten Oxytelus-Arten, deutliche Schläfen, dem © fehlen sie. Bei Aufführung der Gattungs-Unterschiede zwischen Caceoporus und Oxytelus Könnte es also nur heissen: „wenigstens die @ fast ohne Schläfen“. Olophrum rotundieolle Sahlb., bereits von Habelmann— Berlin auf dem Iserkamme ‚aufgefunden, hält sich dort mit Lesteva EL monticola Ksw. in zusammengeschwemmten Fichten-Gestrüpp des langen Wiesenbaches, eines moorigen Graben, auf. (K. 7.) Megarthrus sinuatocollis Lac. und affınis. Miller sind oft mit einander verwechselte Arten. Erstere ist die 'bei uns häufigere breitere Form, hat stärkere Punkte auf den Decken und viel weitläufigere Punktirung und Behaarung auf dem Dorsum des Hinterleibes, Hinterleibsspitze und Hinterrand der Decken und des Halsschildes sind schwarz. Von M. affinis besitze ich selbst- gesammelte Stücke aus Niederschlesien noch nicht. Sie dürfte in Schlesien die seltenere Art sein. Beide Arten sind auf ihre Verbreitung weiter zu beobachten. Bryazis santhoptera Rechb. ist von mir in Niederschlesien in 2 Ex. gefunden worden. Wo? Euplectus brunneus Grinm. und Tischeri Aub. lieben den Aufenthalt unter dem auf morschen Baumstümpfen wachsenden Moose. Kaltwasser Kr. Lüben, mehrfach. (5.) Seydmaenus Godarti Latr. Liegnitz: Oberf. Panten, bei Formica rufa 1 Stek. (K. 4.) Agathidium mandibulare St. und Combocerus glaber Schall. entdeckte Herr Lehrer Scholz von hier bei Wernersdorf Kreis Bolkenhain (7). Anthaxia aurulenta F. Ohlau: Oderwald, zahlreich an heissen Tagen an Rüsterklaftern (P. 5.). Anthazia decipiens Mannh. Langenwaldau bei L. 1Stck. (Sch.) ” manca F. Ohlau: an einem Eichenknüttelzaune häufig (P. Ende 5). Elater pomonae Steph. Liegnitz. — Kann leicht mit praeustus, dessen Halsschild sehr dicht punktirt ist, verwechselt werden. (G.) Helodes minuta Var. laeta Pz. (Spitze und Nath der Decken schwarz, Halsschild kürzer) Lüben: Vorderhaide (G.) Mierocara testacea Var. obscura Steph. (Mitte des Hals- schildes und der Decken dunkler) Liegnitz: im Peist bei Panten (G.) Anthocomus rufus Hbst., sangwinolentus F. Diese schöne, meist nur sehr einzeln vorkommende Herbst-Malacoderme gelang es uns Ende September zahlreich zu fangen und zwar am Rande eines durch die anhaltende Trockenheit zugänglich gewordenen Be | De Sumpfgebüsches, des sogenannten Grossteiches bei Seiffersdorf bei L., wo wir sie vor Sonnenuntergang von ungemähten Cariceen- Büschen, namentlich aber von Salix cinerea klopften. Ptinus coarcticollis St., lepidus Muls. wurde vom verst. Hof- rath Dr. Roger bei Rauden in O.-Schl. vor vielleicht 50 Jahren einmal bei Formica rufa gefunden. Gewiss nur zufällig. Ich hatte das Giück, das Thier im Spätsommer und Herbst bis in den Anfang des November an schönen Nachmittagen, besonders gegen Abend von alten Winter-Eichen (Quercus Rober L.) bei Station Vorderhaide zu klopfen, namentlich von dürren Aesten, | an denen zuweilen auch Pilzbildung wahrnehmbar war. Beide Ge- schlechter kommen in sehr ungleicher Zahl vor, auf 4-5 Z kommt nur 1 9, eine Erfahrung, welche auch meine hiesigen Sammelfreunde machten. Auf derselben Eichenart und wohl auch auf Quercus pedunculata finden sich ebendaselbt auch noch Ptinus dubius, pilosus und subpilosus, doch viel seltener. Ergeb- nisslos war der Fang von solchen Eichen, welche am Rande oder nach der Windseite zu standen, am bevölkertsten erschienen die Bäume mitten im Bestande, dort, wo sie mit alten Kiefern im Gemenge vorkamen. Ois micans F. Liegnitz: Peist bei Panten, aus Birken- schwämmen (G. 4). Morcella bisignata Rdtb. Im Garten unsers Vereinsmitgliedes Herrn C. Schwarz hier von diesem in 1 Stck. (8.) Anaspis thoracica Var. Gerhardti Schäsky (Deutsche E. Z. 1892 202) ist auch schlesisch. Es ist dies die Form mit schwarzer Schildchengegend und Deckenspitze. Jedenfalls in vielen Samm- lungen und wohl mit der Stammform weit verbreitet (G.) Lissodema cursor Gyll. Liegn.: Oberf. Panten (K. 7). Rhinosimus ruficollis L. Lüben: Vorderhaide, von Quercus Robur (10). Wölfelsgrund (A.) Ceuthorrhynchus Roberti Boh. Breslau: Ransern (A. 6). Phloeophagus spadix Hbst. Wernersdorf bei Bolkenhain (Sch.) Pithyophthorus micrographus L. scheint in Niederschlesien recht selten zu sein. Ich besitze ihn nur aus dem Vorgebirge (Hessberge, Lähn.) G. | 1 \ Bi", ya Tomicus amitinus Eichh. ist nicht nur im Altvater- und Riesengebirge häufig, sondern zuweilen auch in den Vorbergen. So fanden wir ihn wiederholt Anfang Oktober in grosser Menge unter der mulmigen Rinde von älteren Kieferstämmen der hoch- gelegenen Partieen der Hessberge, viel seltener dagegen den T. typographus, der mehr auf Fichten angewiesen zu sein scheint. Xyleborus eryptophagus Ratzb. Niederschlesien. Wo? (G.) Ergates faber L.- Liegnitz: Neurode, in einem Fangloche ein todtes Stück, das erste in der Liegnitzer Lokalfauna. (G.9). Stenocarus bifasciatus Var. unifasciatus Muls. (mit nur einer Querbinde) Riesengebirge (G.). Von Pachyta lamed L. lagen mir Stücke vor, welche ich der Freundlichkeit des Herrn Landesbau-Inspektors Ansorge danke. Das seltene Thier wurde, wie mir 1872 der damals noch lebende Kreisgerichtsrath Klette in Schmiedeberg persönlich mittheilte, von ihm am Reisekleide seiner Gemahlin ergriffen. Nachdem lange vergeblich nach den Vorkommensverhältnissen dieser Pachyta gesucht worden war, glückte es im Vorjahre zur Zeit der Hundstagsferien dem obengenannten Herrn, nach- dem schon vorher ein Breslauer Nichtfachmann mehrfache Fänge von ihr gemacht und auf die Fährte geleitet hatte, eine ver- hältnissmässig grössere Anzahl dieser Art in beiden Geschlechtern zu fangen und zwar in der Waldregion des Riesengebirges, namentlich an Fichtenstöcken, etwa in der Höhe von Krumm- hübel und Brückenberg, also ungefähr in derselben Gegend, wo sie Klette fand. Trotzdem der Aufenthalt des Herrn A. sich auf mehrere Wochen erstreckte, und täglich, schönes Wetter vorausgesetzt, auf das Thier eifrig gefahndet wurde, kommt doch durchschnittlich auf den Tag nur 1 Thier. Daraus recht- fertigt sich auch seine Begehrtheit in Kauf und Tausch. Cartodera femorata Var. affıne (Decken einfarbig gelb), Hessberge 1 Stck. (G.) Leptura arcuata Pz. Ohlau: auf einer Dolde 1 Stck. (P.‘ Erster Fundort für Preussisch-Schlesien. Esxocentrus Stierlini Ganglb. Ohlau: an Weidenknüttel- zäunen (P.) eye Pogonochaerus hispidus Schrank und decoratus Fairm. Lieg- nitz: vom August bis in den November von alten Winter-Eichen' (Quercus Robur L.) geklopft, doch nur sehr einzeln. (G.) Hoplosia fennica Payk. Ohlau: aus Faschinen mit älteren Lindenästen, zahlreich. (P. 6.) Stenostola alboscutellata Kr., nigripes Kr. Am Fundorte der vorigen Art, nur noch zahlreicher. (P. 6.) Berichtigungen und Ergänzungen zur Il. Aufl. des Verz. d. Käfer Schlesiens. Von J. Gerhardt—Liegnitz. Pro 1892. S. 17 ist aus Versehen ein ganz häufiger Gebirgs-Trechus ausgelassen worden: „Trechus splendens Germ., micans Schaum. Im höheren Gebirge bis auf die Kämme, häufiger als striatulus und mit ihm an gleichen Orten, Altvater-, Glatzer Schneegebirge, Riesen- und Isergebirge 7. 8.* S. 45. Metabletus (Blechrus) maurus St. darf nicht mit minutulus vereinigt bleiben; er ist gute Art. „Met. maurus St. In der Ebene und im Vorgebirge in humusreichen Gegenden unter Laub, nicht selten. Bei Liegnitz viel häufiger als minutulus. %.“ S. 65. Von Cercyon haemorrhoidalis Fbr. ist O. flavipes F. als eigene Art zu trennen und zwischen Nr. 3 und 4 zu stellen: „O. flavipes Fbr., haemorrhoidalis Bedel. In der Ebene und im Gebirge bis 4600‘, in Mist, häufig durch das ganze Gebiet. 4“ S. 81 u. ff. Homalota hygrotopora Kr. (No. 26) ist mit No. 23 H. hygrobia zu verbinden. — No. 28 Homalota Gyllenhali Thoms = No. 24 H. elongatula Gr. — No. 36 Homalota crassi- cornis Gyl. = granigera Ksw. No. 35. — No. 107 Homalota muscorum Bris = No. 106 H. parva Sahlb. S. 113 No. 19. Philonthus corruscus Gr. ist gute Art und als Var. zu streichen. N „Ph. corruscus Gr. In der Ebene und im Vorgebirge, unter | faulenden Pflanzen, auch bei Menschenkoth, selten. Liegnitz: Rosenau, Koischwitzer und Jeschkendorfer See (4), Vorderhaide, Brechelshof (10). Breslau: Ransern.“ S. 113 No.22. Hier ist der Fundort „Liegnitz“ zu kassiren; es lag eine Verwechselung aus früherer Zeit mit Ph. ebeninus vor. S. 120 No. 3. Lathrobium boreale Var. ripicola Ksw. wird nunmehr als eigene Art aufgefasst. | „Lathrobium ripicola Ksw. In der Ebene und im Gebirge bis 3000‘, unter Laub, an sandigen Flussufern, unter Steinen, selten. Liegnitz: an der Katzbach; Jauer: Brechelshof (Laub), Bremberg (Neisseufer) ; Friesensteine (Gerh.); Breslau: Marienau, Pirscham. 2E-* S. 124. Stilicus orbiculatus Payk ist irrthümlich; es muss statt Payk ‚Fauv‘ gesetzt werden. Die No. 5 lautet darnach: „St. affınis Er., orbieulatus Fauv etc.‘ Da St. orbic. Payk. ebenfalls schlesisch ist, so ist nur anzunehmen, dass die Namens- gleichheit die Ursache der Vermischung war. „St. orbiculatus Er., Payk. Erichsonis Fauv. Inder Ebene und im Vorgebirge unter Moos und Laub, selten. Liegnitz: Lindenbusch. Goldberg: Hohendorf. Wohlau: Gr.-Schmograu (unter Kuhmist)“. S. 130 nach Nr. 43 ist ein aus Versehen weggebliebener Stenus nachzutragen: „Stenus nigritulus Gyll., campestris Er. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, an Ufern von Flüssen und Seeen, selten. Ratibor und Lubow, Breslau, Grafschaft Glatz, Liegnitz. (4—6).“ S. 134. Nach 1: Platysthetus alutaceus Thoms. muss als eigene Art von P. cornutus getrennt werden. S. die Abhandlung über beide Arten in diesem Heft. „Platysthetus alutaceus Thoms. Vorzüglich in der Ebene bei Menschenkoth und im Angeschwemmten von Seeen, Teichen und Flüssen. Seltener als cornutus und an denselben Orten. Lieg- nitz: Katzbach, Bruch, Kerndteteich, Jakobsdorfer und Koisch- witzer See. 2%.“ S. 151. Bryaxis Schüppelii Aub. kommt nicht bei Liegnitz vor; die Art entpuppte sich nach sorgfältiger Reinigung des Hals- schildes als B. impressa. on S. 438 (sowie S. 28 im Jahresheft von 1891 dieser Vereins- schrift) ist Dasytes aeneiventris Küst. in nigrocyaneus Muls umzuändern. Ich will bei dieser Gelegenheit etwas Näheres über ihn hinzufügen. Er scheint auf Sandgegenden angewiesen, wo er in gras- und kräuterreichen Hauen in der Nähe von alten Eichen und Kiefern mit D. aerosus gleichzeitig, also etwas früher als plumbeus auftritt, etwa in der ersten Hälfte des Mai. Von den verwandten Arten hat er die zweierlei Behaarung der Decken und von aerosus die ganz schwarzen Beine und Fühler. Verschieden ist er von beiden durch das Halsschild, welches bei ihm breiter als lang, bei plumbeus und aerosus länger als breit ist, und durch den lebhafteren Glanz der viel sparsamer punk- tirten Decken. Da das Thier bisher nur in @ @ und in wenigen Stücken gefunden wurde, so empfehlen wir es weiterer Beobachtung. Herr Schilsky— Berlin besitzt es aus der Mark. S. 318. Für Trachyphloeus aristatus Gyll. ist T. squamu- latus Ol., für diesen aristatus Gyll., für 4 ist 5 und für 5 ist 4 zu setzen, dann kann der übrige Inhalt beider Nummern stehen bleiben. S. 330. Dorytomus variegatus Gyll. ist mit D. tremulae Payk. zu vereinigen, da beide nur die zwei Geschlechter derselben Art sind. S. 341 Sibynia Var. phalerata Stev. ist nach Seidlitz eigene Art. (Fauna transs. p. 717). „S. phalerata Stev. In der Ebene und im Vorgebirge, wie S. primita, ziemlich selten. Liegnitz: Sophienthal, Siegeshöhe, Pantener Höhen, Rosenau (Rottenberg); Hessberge, Bögenberge, Glogau, Hirschberg, Trebnitzer Hügel, Breslau, Ohlau, Ratibor, Ostrawitza, Paskau.‘“ S. 415 Chalcoides metallica Dft. ist eigene gute Art. Ihre Stelle unter No. 2 muss durch C. cyaneus Marsh. ersetzt werden. „Chalcoides metallica Dft. Bisher nur im Vorgebirge bei Lähn von Gerhardt gefunden.“ (7). Der Numerus der schlesischen Käferarten beträgt Ende 1892 unter Weglassung alles Zweifelhaften 4395. ——— Er u——— aha u Stada as yrla ie liter alakh. aaRaih id. Tu. PACK Rome. Die: a es oaae Eu di9R SIWEINE ü a in, oW aM 2 N A, ni ti zur um " ‚ah ai ngılost. tolraigwn Ele} yeil HasLA ie H ‚aldiot ham anlall uswevdoa Sitsy ih aupomanıae ‚asian HlidverlcH 2 al dad: allen OT live ala. waukl, enaoması Dirt, anad Inulg IL ‚sank 1 ag iaharsqa, [a7 Teh: sual) tausstsildef sh de Hi om ii Run “ 2° sr ir 1odeid 1ordT: ah sa, ERIEH a or ee anbispnt KU dia dei, me N a tarllamıah torlanklna Eh ins. allv eye abisdı.ah „aa KRET SG enaaieh or vendanıo‘ ‚mi. by ,susdHl ob. il ae ‚sılöileswoin ı ‚[ulttsidgoe,, ssilrgahE,. nor le sarah Sirtodaasik sleradushtorl) ns A a Bl tOdilayl dd ‚unlesıel ‚Jayiikt Tösdhds | y = lan rl dr atrg Snap dal ‚A aolllatanı Balskos lad, ‚uohyr, Istazıd lern M ansasya.D dornb. zum Bahn In uudagioN 1tk. Dre jan AU .nnllntase 2abion | iR) "aebnsügg Island, Pest abut taltdad asrıa NN N) serlonladlılon sh eco Re 0 Ft AED TS nalla urn ve ae — ——