B uni R . a N CN - 2 ' ; ' X; ' . RT a ren. te In Be N TR, ch E BR “ wi ar Such Er “ Wa . Te a AL an Hk EN RE N en e BEN EN un “ > ü Fre = hr ek, : t Be vu a Ri N J . r . £ . Te r . A act N L ' 4,4 M L? 15% N, \ ut‘ rn „ ser ir "w; % » v r ner n% E , ‚N l, „ + ‚| wi x 6 Rn Er 2 ISIS: Aa, “> FOR THE: PEOPLE BET FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY Be OF THE AMERICAN MUSEUM NATURAL HISTORY » N LE % 2 ETnT Be % = d u Zt . Rt d EA I} v £ Bu 6 « en A, ‘ P wo EN, ı% % AR . u N BR . TEL a ur Ye Fans r ” n N 3X >. 0 Re EDEN h\ 7 a Be ’ j n 2 ; ’ 120% | nit ».. WERDEN h ‚ | . 7 KUN? ee , f y; r q „er 13 a > X wi RR rt h Y Y ne : = DIE EN AR sun” y- iX s Si ; | | nt | N .y% LT a | | | 3 J Na Hr. 3 \ Rz“ = , > Es © a. zer Ierr NER Br AED at PEIERRUN ‚Zeitschrift für ENTOMOLOGIE Herausgegeben om Verein für schlesische Insectenkunde Neue Folge. Siebentes Heft. uninnnnnnnnNnnNNnNnNNnNNnnnNNNTNN In Commission bei x Maruschke & Berendt. } | | Breslau. 1879. | | en nn Ir EN 225 > - F u ee? .. =. # f A a > j Pr ZZ ne wc F- 24 Bat er Eee EEE. En . De Tun U B (ke N RE EL A n in R \ Ser, 3 „% m ur u va ; Ki u, ; N an { AR ..d “2 Ba ji FERN: 5 Be Te ne rAn A wi RE PER‘ In SEAT Er r .t Tr» R Mer u Pr 1.78 pi r, ye. on vr ER en A - IR = n > , u T ir > Ds CENTRAL. P n % N Bilse F den ar A s 4 Touran met E fi ETrTIT 2 u ENTOMOLOGIE Herausgegeben vom Verein für schlesische Insectenkunde zu Breslau. Neue Folge. Siebentes Heft. Dreslan. 1879, In Commission bei Maruschke & Berendt. 3 in - r ad Vereinsnachrichten. Der Verein für Schlesische Insectenkunde hat während des - Jahres 1877 im Ganzen 51 Sitzungen, darunter eine ordentliche Generalversammlung abgehalten. Dieselben fanden im Vereins- lokal, Cafe Restaurant Karlsstrasse 37, statt, und waren meisten- — theils verhältnismässig stark besucht; öfter hatten sich auch aus- wärtige Mitglieder und Gäste eingefunden. E An den Vereinsabenden wurden folgende Vorträge und De- - monstrationen gehalten: - Hr. Hauptlehrer Letzner: Hr. Dr. med. M. F. Wocke: .g ine. A y 5 | | F 8 © Hr. Dr. philos. 0. Penzig: Ueber die in Deutschland vorkommen- den Arten der Käfergattung Lyctus. Ueber eine für Schlesien neue Lepi- dopteren-Species: Cosmoptoryx Seri- baiella Z. Ueber Agrotis Weissenbornii Frr., Ma- mestra Pomerana Schulz, und die Säcke von Coleophora Absinthii Wk. gesammelt im Herbst 1877 in Misdroy. Demonstration der Raupe von Panthea Zoenobita Esp. und von KEupitetia Subfulvata Hw. Demonstration der durch ihre dunkle Färbung sich auszeichnenden Exemplare von Ortholitha Bipunctaria SV. aus Bilbao. Demonstration einiger biologischer Prä- parate, betreffend schädliche und nütz- liche Insecten. Demonstration der Schlesischen Arten der Gattung Saprinus, darunter einer für Schlesien neuen Species, Sapr. rugifer. urE RS RnB. . f ; ’ } N ER SEHE SEE ACH =, “ m u = Set . Ur ER are U an r un Ge a Kl De BRETT MEZ a Sch aa Ann äh at TR HL BEE. w,, " . N a ie ung d ze Be a ae ä % u; fi We W # f # I a > Hr. Dr. phil, ®. 0. Penzie: Data der ie und lemedi von Tabanus bovinus. | Y Demonstration lebender Termiten, Seel | bracht mit Blauholz aus St. Domingo. Hr. Max Wiskott: Demonstration von Erebia Pharte Hb. und Agrotis Lignosa, God. Hr. Secretair Lehmann: Ueber den Gebrauch v.Senföl als Tödtungs- | mittel für Schmetterlinge. F ° Ueber einige Ichneumoniden von Litho- campa Ramosa Esp. | “ Ueber die durch Bestreichen mit Collodium erzielte Heilung eines beim Ausschneiden mit dem Messer verletzten Gespinnstes von Harp. Bifida. Ra Ueber eine entomologische Reise in Düd- Tyrol. 4 Ueber den Nachtfang auf dem Stilfser Joch. L; Demonstration v. Agrotis Culminicola Stgr. N Demonstration von Anarta Nigrita B. und ° Dasydia Wockearia Stgr. | Hr. Maler Albrich: Demonstration eines sehr dunklen Exem- plares von Lycaena Alveus, sowie einiger Raupen von Gucullia Umbratica L. Hr. Baumeister Fein: Ueber eine Missbildung von Sylpha atrata. Bericht über eine Excursion nach Dyhern- ° furth und das hierbei beobachtete Vor- © kommen von Käfern im Akazienholz. ” Hr.stud.rer.nat.Haase: Ueber einen neuen Tödtungsapparat für ° Käfer. | Hr. von Hahn: Demonstration der in Carlsruhe O./Schl. im Sommer 1877 gesammelten Käfer. « Demonstration einer Anzahl serbischer Käfer. 4 Hr. Hoffmann I.: Demonstration einer grossen Insectenlarve - aus fauligem Eichenholz. | ? Demonstration einer frisch eingesponnenen Raupe von Hyb. Milhauseri F. Br - iaunen von Hybocampa Milhauseri F. Easter Standfuss: Demonstration einer dunklen Varietät von Hadena Monoglypha Hufn. und eines theil- 2 weisen Albinos von Amphipyra Livida F. B Hr. stud. Standfuss: Demonstration von Harp. Bicuspis Bkh. BE und Phorodesma Pustulata Hufn. i, Demonstration von Drynobia MelagonaBkh. % Ueber einige aus den Gespinnsten von Harp. e Bicuspis erzogene Schmarotzer (Hymenop- E teren und Coleopteren.) - Hr. Czeezoreinski sen.: Demonstration eines von Larven und Kä- = fern von Lyctus canaliculatus angefresse- nen Stück Eichenholzes, sowie einiger junger Raupen von Gortyna Ochracea Hb. 5 Demonstration eines sehr kleinen Exem- Bi“ plares von Catocala Nupta L. Hr. Rendant Raacke: Ueber die Lebensweise der Raupe von ge Helia Calvaria F. | In der am 5. Januar 1878 abgehaltenen Generalversammlung wurden als Vorstandsmitglieder für 1878 gewählt: als Präsident: Herr Hauptlehrer Karl Letzner, als dessen Stellvertreter: Herr Dr. med. M. F. Wocke, als Secretair: Heir Dr. juris F. Wocke, als dessen Stellvertreter: Herr stud. rer. nat. Max Standfuss, als Rendant: Herr Oberbergamts-Kanzlist Rudel. als dessen Stellvertreter: Herr St.-H.-Deposital-Kassen-Ren- dant Raacke. B: Der Verkehr mit auswärtigen Vereinen naturwissenschaft- licher, spec. entomologischer Tendenz hat insofern eine Erwei- a erung erfahren, als mit folgenden Gesellschaften ein regelmässiger B entausch eingegangen worden ist: - dem naturwissenschaftlichen Verein in Aussig, - dem naturwissenschaftlich-medicinischen Verein zu Innsbruck, dem Verein für Naturkunde in Oesterreich ob der Enns zu Linz. Durch den Tod hat der Verein im verflossenen Jahre sein E ähriges Mitglied, den Kaufmann Heinrich Sechlabitz M N Ban 4% In den Verein neu aufgenommen nn Polizei-Secretär Junge in Breslau, Prof. Dr. med. Ludwig Hirt ebenda, Kaufmann Carl Schwarz in Liegnitz, Dr. Oscar Struve in Leipzig, Partieulier Hermann Wutzdorff in Breslau, Lehrer Mochmann in Brieg, Lehrer Czeczatka ebenda. -, 7, . - 2 - 2 5 ER. Er e Bus RT ah Be RR a EUR “ » u, x 2 u Br Bus R pe we re CE %5 ER du SE “ur. Be Cassenbericht für das Jahr 1877. | E- (Auszug. E Ner Verwaltungsbericht vom 7. Januar a7 für das Jahr 1876 und das Kassenbuch ’isen einen Geldbestand nach von . . . 336 Mk. 86 Pf. Hierzu treten die nachstehenden Ein- ahnen im Jahre 1877: . Beitragsr est von je einem Mitglied pro 1873—76 und 1874—76. . 21 Mk. . Beitrag incl. Rest von einem Mit- gliede pro 1874—79 . . 3. RS, Beitragsr est von zwei Mitgliedern “ pro 1875—76 . _ Beitragsrest von vier ln R: a LEREE B.: Eitt32von34Miteliedern pro 1877 12 „= Eintrittsgeld von 5 pro 1877 neu aufge- nommenen Mitgliedern a 3 Mk. Diplomsausfertigungsgebühren für sechs einheimische Mitglieder a 50 Pf. . Zinsen der Kreissparkasse, laut - Sparkassenbuch pro 1875 6 Mk. 78 Pf. Br. ne 18706:6:,,,.06. 4 Für eine Era ehonstäche Photographie — ,„ = Summa der Einnahmen 553 Mk. 05 Pf. Die Ausgaben specifieiren sich wie _ Für OHR Für den Druck aR Zeit. Bene ter. . Für eine Zeichnung zu derselben . . . Für acht Diplome für auswärtige Mitglieder . Abschlagszahlungaufeine Schuld an den Herrn Präsidenten. . . . ” Summa der Ausgaben a Bleibt Cassenbestand ult. 1877 179 Mk. Ey Pf Mit Beitragszahlungen sind im Rückstande: . pro 1875—77 ein Mitglied mit. . . . . . pro 1876—77 sechs Mitglieder mit . . ; pro 1877 drei und zwanzig Mitglieder ee Mithin bleibt Restbeitrag 96 Mk. Breslau, den 5. Januar 1878. Der Cassenverwalter. DM 4 dem folgenden Jahre 1878 hat der Verein ebenfalls ein und zig, grösstentheils sehr zahlreich besuchte Versammlungen, runter eine ordentliche Generalversammlung in seinem bisherigen € freinslokal abgehalten. Die in denselben gehaltenen Vorträge vertheilen sich auf seinen Mitglieder wie folgt: . Dr. med. M. F. Wocke: Ueber das Sammeln der Raupen von Leucania Obsoleta Hb. | ER S Demonstration von Araschnia Levana L. und Burejana Brem. Demonstration von Toxocampa Vieiae Hb. aus Misdroy. Demonstration von Mamestra Pome- rana ebendaher. 2 “ Ueberden bisher noch nicht in Schlesien gefangenen Biston Lapponarius B. Ueber die Synonymie von Hesperia Aetna Boisd. = Pamphilia Egeremet Scud. aus Nordamerika. 5 “ Demonstration einer Aberration von Syntomis Phegea. : Demonstration und Mittheilungen über ein Exemplar von Colias Hyale mit anomalem Flügelschnitt. Demonstration von Deil. Celerio. Demonstration einer eigenen Form von Deil. Porcellus. Demonstration und Mittheilungen über Actias Isabellae, Selene und Luna. „stud. rer. nat. Haase: Ueber das Vorkommen von Duftschup- : pen bei Schmetterlingen. EB ” 99 7) 2 ER) ” | Be rl im _ Spätherb | ac rag in der Nähe von Ohlau. z 2 RE re Ri Mittheilung einer eigenthümlichen B: obachtung an Carabus nodulosus. Hr. Wiskott: Demonstration einer Anzahl sel! ER: schöner Species der Gattung Plusi? ; sowie von Harp. Vinula aberr. Phaı toma Dalm. m . N Demonstration eines Exemplares vo Bombyx Neustria ohne Zeichnung, vo Lyc. Icarus @ var. Allous, von Aı tocharis Cardamines var. Turritis .. % Demonstration eines Exemplares vo Deil. Euphorbiae mit anomalem Flüge schnitt, sowie zweier Aberrationen vo Deil. Euphorbiaeund SmerinthusTili ı Hr. Maler Albrich: Ueber ein erprobtes Tödtungsmi für Schmetterlinge (Flasche mit { sung von Gyps und Cyankalium). = ae ee Demonstration einer bei Breslau E fangenen weissen Aberration von Colia Edusa. E Hr. Secretär Lehmann: Ueber den sog. Schirl’schen ie S fänger. | F R ir Ueber den Gebrauch einer neuen A von Nachtfanglaternen. Hr. Realschullehrer Dittrieh: Ueber dasHymenopteren-GenusSco i | „ = i Demonstration von Zweigen und Früc ten des Erdbeerbaumes Arbutus unet Hr. Dr. Schneider: Mittheilungen über einige interessan Beobachtungen an Cerambyx Hero Hr. Pol.-Secretär Junge: Demonstration eines besonders klein Exemplares von Antocharis Cardam nes, sowie eines anderen bei Bresl gefangenen, welches zu aberr. Turri gehört. Rt ohle A. eine Aberration von Arg. Selene mit schwarzen Flügeln, ein abnorm gebildetes Exemplar von Cidaria Sociata Bkh., ein in copula sefangenes Paar von Coen. Arcania und Hero, und ein noch in copula befindliches Paar von Harpalus signati- | cornis und distinguendus. Hr. Eugert jr.: Demonstration eines unbestimmt ge- bliebenen, wahrscheinlich von einem Insect. herrührenden , nestähnlichen Holzgebildes. * Hr. Purmann: Demonstration eines Cocon’s von Sat. E Pyri mit zwei Ausläufen. Der Verein hat im Jahre 1878 durch die Freundlichkeit ger Herren Grossgrundbesitzer bezüglich des Sammelns von ecten mehrfach sehr schätzenswerthe Vortheile erlangt. Seinen Pin sind nämlich mehrere als ergiebige Fundorte für Ento- gen bekannte Gegenden in Schlesien, speciell um Breslau, deren resp. Eigenthümern zum En hinderien Besuch freige- n ‘worden, deren Betreten bis dahin theils ganz untersagt, theils mancherlei Unannehmlichkeiten verbunden gewesen. Die zu se m Zweck von den angegangenen Herren Besitzern ausgestell- | Legitimationskar ten betreffen die Gebiete von Fürstenstein, se witz, Pilsnitz, die städtischen und unter städtischer Verwaltung jenden Güter, und das Terrain des Breslau-Odervorstädtischen > # In der Zeit von Anfang 1878 bis zum Erscheinen dieses 'es sind ferner mehrere allgemeine Beschlüsse gefasst worden, Y welche die auswärtigen Herren Mitglieder besonders ale ‚gemacht werden: Das Entnehmen von Büchern aus der Vereinsbibliothek er- f Igt gegen Ausstellung eines Leihscheines, und zwar längstens ıf drei Monate. | mmtliche Hefte der alten Folge kosten, zusammen entnom- für Vereinsmitglieder 9 Mark, einzeln entnommen kostet BT ERERR Folge kostet die Hälfte DER ar: dlerpreises, wieder nur für Vereinsmitglieder; die Hefte sind durch den Vere Secretär zu beziehen; Heft I der neuen Folge kostet: ı F für Vereinsmitglieder 75 Pf., Heft II 3 Mark, Heft II, | Re. V und VI je 1,50 Mk., die onkoninlogiskhent Miscellen von Fe 1874 nur 50 Pf. 7 Er 3. Der unterm 9. November 1877 gefasste Beschluss, dass in. \ % Wintermonaten October bis April excl. die erste Sitzung jedem Monat nicht am Freitag, sondern an dem darauf | genden Sonnabend stattfinden soll, ist durch Beschluss ordentlichen Generalversammlung vom 10. Januar 1879 a gehoben worden, da die Sonnabend-Sitzungen einerseits ' auswärtigen Mitgliedern, in deren Interesse dieselben ledig] en del ne a x ne E eingeführt worden, nur sehr schwach besucht waren, andı 3 seits zu öfteren Missverstähdnissen bei den einheimisc hr Mitgliedern führten. + 3 4. Dieselbe Generalversammlung hatte auch beschlossen, an Ag zahlreichen säumigen Mitglieder Mahnschreiben wegen Zahl ES der rückständigen Beiträge zu senden; bei den mit Beiträg N für mehr als 2 Jahre im Rückstande befindlichen Herren E dies auch geschehen; da aber eine derartige Mahnung $ * etwas unangenehmes, sowohl für den Schreiber, als auch | 3 den Empfänger ist, und sich dies leider auch bei den gemahnt $. Herren Mitgliedern gezeigt hat, indem dieselben aus d Verein ausgeschieden sind, so ist eine weitere Mahnung unte blieben: die Mitglieder werden jedoch unter Hinweis auf $ der Vereinsstatuten ersucht, ihre Restbeiträge rechtzeitig | den Herrn Rendanten einzusenden. | Bezüglich des Verkehrs des Vereins mit auswärtigen einen gleicher oder ähnlicher Tendenz ist zu erwähnen, dass verflossenen Jahre mit der Siebenbürgisch-Sächsischen Gewerbeschule zu Bistrit Siebenbürgen, und dem Verein für Naturkunde in Kassel der Schriftentausch eingeleitet worden ist. Die Zahl der correspondirenden Vereine und Gesellscha beläuft sich bis ult. 1878 auf 42. Dieselben sind weiter w namentlich aufgeführt. | P ’ Er . : j a - ee £ a . Re Te m Bart br er, Bl 7 ae En ne 2 Pr Ah | “ heil AB esta. zumeist aus den perio- | nenden Zeitschriften der correspondirenden Vereine, | t sich in der Wohnung des Herrn Bibliothekars. Herr h Bider hat der Vereinsbibliothek in den Berichten der en! enbergischen naturforschenden Gesellschaft im Mainz ein nswerthes Geschenk gemacht. schieden sind aus dem Verein bis zum Erscheinen u eftes die Herren: Rittergutsbesitzer Barche witz auf Gross-Merzdorf. HT; ehrer Bläser in Landeshut. Er ‚ehrer Thamm in Grüssau. - Oberstabsarzt Dr. Biefel in Schweidnitz. & Rittergutsbesitzer Barchewitz auf Schmellwitz. Durch den Tod hat der Verein ein sehr eifriges Mitglied, n Zimmermeister Friedrich Engert aus Breslau verloren. N jeu eingetreten in den Verein sind die Herren: pt hhändler Buchhal in Patschkau. tsbesitzer Purmann in Neuhof bei Heinrichau. St: eo eecnbuchkiakter Schlegel in Breslau. r. phil. W. Schneider ebenda. P er Richard Kleemann ebenda. ns Strumentenmacher Gerth ebenda. . . Werkstätten-Vorsteher Schiwon ebenda. rt. phil. Hermann Krause in Kunersdorf bei Hirschberg. Iber-Steuer-Controleur Pietsch in Gross-Glogau. er besteht der Vorstand des Vereins aus den a ee N DE NE N ET ET Cassenbericht für 1878. (Auszug.) Der Verwaltungsbericht vom 5. Januar 1878 für das Jahr 1877 wies einen Geldbestand Br Bach: Von er er SE Hierzu treten folgende Einnahmen im er Jahre 1878: E 1. Nachträglich zur Buchung R. gelangtelaut Rechnung von hoc > Maruschke & Berendt . 20 Mk. — Pf. Mitgliederbeiträge . . . 15 „ — ,„ b5 Eintrittsgelder von acht = Mitgliedern . . . A 5, —,„ Be: 2: Fur. Zeitschriften -ünkeh X den. Verein... 27.0.2 02 Me | Br 5. Für Diplomsausfertigun- E Bi sen von 4 einheimischen 7 Di. I Mitgliedern . . . . De Ri Fr, 6. Von Maruschke & Bereit E R laut Rechnung . . ... 21 „ 0,28 „a Summa der Einnahmen 468 Mk. Die Ausgaben waren folgende: Für. Porto ete.- +2,72, 4 Mk. AU PE Für Diplomsausfertigungen 5 „ 50 „ Für Zeitungsannoncen . . 2 „— „ WERD Summa der Ausgaben 8... Bleibt Kassenbestand ult. 1878 — 459 NK. 2 fit B Beiträgen ir im Rückstande sind: Er elied pro 1875 bis 1878 . . | 4 Mitglieder pro 1876—1878. . . , Mitglieder pro 1877—1878. . . 12 | Mitglieder pro 1878 . . . . . 1 Mitglied pro 1878 mit Rest von. 3 2 Mitglieder für entnommene "Zeitschriften ENT Summa der Aussenstände 185 Mk. er a Statuten des “7 Ar Se; T a en ‚ as =; DIL Sn 227 nu Bi Br Vereins für schlesische Insektenkunde. 81. Der Zweck des Vereins ist vorzugsweise, die schlesische In ee. seetenfauna zu erforschen, und eine eigene Zeitschrift „die Zei schrift für Entomologie“ herauszugeben. Be. S >: Br Der Verein besteht aus ordentlichen und Ehrenmitgliedern. E- # 8 3. Jeder Freund der Entomologie, gleichviel ob in oder ausserhal - Schlesien wohnhaft, kann ordentliches Mitglied des Vereins werde Er Zu Ehrenmitgliedern ernennt der Verein vorzugsweise die ausse halb Schlesien wohnenden Entomologen, welche sich wesentlic E: Verdienste um den Verein oder die Entomologie überhaupt € worben haben. » 3 s 4. 2 Die Aufnahme in den Verein findet auf Vorschlag eines Mit Be gliedes nach Verlauf von 14 Tagen durch geheime Abstimmung Ep: statt. Einheimische, welche dem Verein beizutreten wünsc he al müssen vor ihrer Aufnahme einmal einer Vereinssitzung bei; Br wohnt haben. ; ER Zur Aufnahme als ordentliches Mitglied des Vereins ist ei : Majorität von zwei Drittheilen deranwesenden Mitglieder erforderli Als Eintrittsgeld hat jedes neu aufgenommene ordent lie Mitglied drei Mark zu bezahlen. Ben. 85. Jedes ordentliche Mitglied zahlt einen jährlichen Beitrag von ei Mark pränumerando, welcher spätestens bis Ende März an n Vorstand einzusenden ist. Wer nicht vor Jahresschluss dem Irstande seinen Austritt anzeigt, wird noch ferner als Mitglied rachtet, der Beitrag aber nach Ablauf des vorstehend ange- jenen Termins von den ausserhalb Breslau’s wohnenden durch )stvorschuss erhoben. — Ehrenmitglieder zahlen keinen Beitrag. 86. E- Wer trotz schriftlicher Aufforderung zwei Jahre mit seinem Bei- rag im Rückstande bleibt, scheidet dadurch aus dem Vereine aus. BER: Alle Einnahmen des Vereins dürfen nur zur Deckung der tuckkosten für die Vereinsschrift und zu anderen im Interesse 5 Vereins erforderlichen Ausgaben verwendet werden. 88. - Zur Leitung der Vereinsangelegenheiten wird aus den in reslau wohnhaften Mitgliedern alljährlich ein Vorstand gewählt, elcher aus einem Präsidenten, einem Secretair, einem Rendanten, ren Stellvertretern und dem Bibliothekar besteht. E. &:9; | k ‘Die Vereinssitzungen finden regelmässig wöchentlich einmal tt, und kann in denselben über alle nicht der Generalversammlung rbehaltenen Gegenstände beschlossen werden, ausserdem finden Mittheilungen und Vorträge über entomologische Gegenstände statt. - Veröffentlichungen über die Vereinssitzungen sind dem Vor- ande allein vorbehalten. Derselbe wird nach seinem Ermessen n Zeit zu Zeit Berichte über die Thätigkeit des Vereins in den ssigen Zeitungen veröffentlichen. 8 10. - Im Monat Januar jeden Jahres findet im Vereinslokal die lentliche Generalversammlung des Vereins statt. In dersel- n- wird vom Secretair über das verflossene Vereinsjahr Be- ; f Br 3 SaeT en. Er. £ i R n - $ Be we re x N ern. richt erstattet, vom: Bondank RE Ey ınd ve om Biol thekar über den Stand der Bibliothek berichtet, worauf die a wesenden Mitglieder ohne Rücksicht auf ihre Zahl den Vorsta an für das neue Jahr durch absolute Stimmenmehrheit in gehei n Wahl wählen. Sollte innerhalb des Jahres ein Mitglied aus de Vorstande ausscheiden, so hat der Gesammtvorstand das Rech sich nach Massgabe des $ 8 zu cooptiren. g 11. | | 2 Ausserordentliche Generalversammlungen müssen wenigster N e: vier Wochen vor ihrer Abhaltung sämmtlichen Mitgliedern de R Vereins schriftlich angezeigt werden. | | $ 12. 1 Das Archiv und sonstige durch Kauf oder Geschenke er worbene Gegenstände, desgleichen die durch die Beiträge de "Mitglieder entstandenen Fonds bilden das Eigenthum des Vereins 2 8 13. Ueber Auflösung des Vereins darf nur in einer General versammlung nach Massgabe des folgenden Paragraphen bei E „schlossen werden. Ein Antrag auf Auflösung aber muss mindesten@ vier Wochen vor der Generalversammlung sämmtlichen Mitgliede angezeigt werden. 8 14. Diese Statuten bleiben so lange in Kraft, als nicht eim | Generalversammlung mit einer Majorität von zwei Dritteln der am wesenden Stimmen daran etwas ändert. Tritt eine Aenderut ein, so sind die Statuten von neuem in der nächsten Verein schrift zu veröffentlichen. N u A hhdir: ad PAY u Pa 2 e,. a de a na Verzeichniss der Mitglieder des Vereins für Schlesische Insectenkunde. = A. Ehrenmitglieder. L. Prof. Dr. H. Loew, Realschuldirector a. D. in Guben. 2. Prof. Dr. Zeller in Grünhof bei Stettin. . von Kiesenwetter, Geheimer Regierungsrath in Dresden. F _ Dr. Koch, practischer Arzt in Nürnberg. ‚. Edmund Reitter in Paskau in Mähren. : & B. Ordentliche Mitglieder. Albrich, Glasmaler in Breslau. 3 irnoı d, Kaufmann ebenda. 3 Dr. Beinling, Professor ebenda. E: - B enner, cand. theol. in Löwenberg. 3). v.Bodemeyer, Generaldirector in Heinrichau bei Münsterberg. . Buchal, Büchhändler in Patschkau. E Özecz Be Lehrer in Brieg. Czeczorcinski sen., Werkmeister in Breslau. - Czeezoreinski jun. ebenda. . Cze gley, Bezirksvorsteher in Troppau. . Dihm, Kaufmann in Magdeburg. ED ittrich, Realschullehrer in Breslau. ED oehring, Gymnasiallehrer a. D. in Brieg. . von Drabizius, Handelsgärtnereibesitzer in Kl.-Kletschkau 2 bei Breslau. 5. Engert, Particulier in Breslau. ). A. Fein, Baumeister in Breslau. | (. Dr. C. Fickert, Assistent in Tübingen. - Foerster, cand. theol. in Breslau. Ey N u en. : o 50. 51. 52. 58. Friedriont Ne, en Frief, Hausbesitzer in ET Gansel, Secretär in Breslau. _ Gerhardt, Lehrer in Liegnitz. Gerth, Instrumentenmacher in Breslau. | Dr. med. Grosser ‚Sanitätsrath und Kreisphysikusin Neumark Haase, stud. rer. nat. in Breslau. E von Hahn: Kaufmann in Breslau. | Halisch, Max, Kaufmann ebenda. Dr. Hamdorf, Oberlehrer in Guben. Hiller, Lehrer in Brieg. Hirt, Wilhelm, Rittergutsbesitzer auf Kammerau. Hirt, Ludwig, Dr. med., Professor an der Universität j Breslaus Hoffmann, Rathsgeometer in Breslau. Hoffmann, Ingenieur ebenda. A. von Homeyer, Major a. D. in Wiesbaden. Junge, Polizei-Secretär in Breslau. Dr. F. Katter, Gymnasiallehrer in Putbus. Kleemann, Maler in Breslau. Dr. philos. H. Krause in Cunersdorf bei Hirschberg. Kunze, Rittergutsbesitzer auf Poln.-Weistritz bei Schweidnits Dee Provinziallandschafts-Seeretär in Breslau. Letzner, Karl, Rector in Breslau, Nicolaistrasse 63. Lohmeyer, Kaufmann in Gleiwitz. Lottermoser, Rechtsanwalt in Schweidnitz. W. Martini in Sömmerda. Graf Matuschka, Oberforstmeister a. D. in Breslau, Mochmann, Lehrer in Brieg. Moeschler, Benno, Gutsbesitzer in Kronförstchen Bautzen. : Mühlwenzel, Buchdruckereibesitzer in Breslau. 3 Müller, früher Fabrikverwalter in Czepregh bei Oedenbu in Ungarn, jetzt in Prag. | Mundt, Ober-Post-Commissarius in Stettin. Nitschke, Particulier in Breslau. Nürnberger, Bürger in Troppau. Otto, cand. rer. nat. in Breslau. L x j u, “ ee Aal 2 un Be et ar * | 08., , Assistent am botanischeg‘ arten = P sch, Ober-Steuer- Hontzolens in Gross-Glogau. yon Beitewiez W., Academiker in Halle a./S. Purmann, ntebeeitzer in Neuhof bei Heinrichau. Raa cke, Sta adthauptkassendeposital- -Rendant in Breslau. & von Bader ÖOekonom in Hoym in Anhalt. Rudel, W., Oberbergäntskänelist in Breslau, Klosterstrasse No. a1. Rupp, Lehrer in Schweidnitz. iyon, Kgl. Werkstätten-Vorsteher in Breslau. Foehlegel, Stadthauptkassen-Buchhalter ebenda. Schnabl, Dr. med. in Warschau. W. Bob aider, Dr. philos. in Breslau. Schwarz, Bucen: in New-Cambridge U. S. - Schwarz, Carl, Kaufmann in Liegnitz. ats. ee in Parchwitz. ). dfüss, Max, Dr. philos. in Breslau. Stanke, Kunstgärtner in Gräbschen bei Breslau. Staudinger, Otto, Dr. in Blasewitz bei Dresden. . Stricker, Dr. med., Kreisphysikus a. D. in Breslau. . Str uve, BRE Dr. in Leipzig. . Thuns, Doehperor in Neudorf bei nee EwWiskott. Max, Fabrikbesitzer in Breslau. & Wocke, M. F;, Dr. med. in ‚Breslau. I. Wacke, Felix, Dr. juris, Belereular in Breslau, Kloser strasse 71. . Wutzdorff, Hermann, Partieulier in Breslau. . Freie Standesherrliche Bibliothek in Warmbrunn. & ze u BET er ee RI er sw "Altenburg, Naturforschende Gesellschaft. . Brünn, Naturfor schender Verein. . Brüssel, Societe entomologique de Belgique. . Cambridge, Massachussets, Entomological Club „Por . Danzig, Naturforschende Gesellschaft. . Gratz, Verein der Aerzte in Steyermark. . Hamburg, Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltw . Hanau, Wetterauische Gesellschaft für Naturkunde. Verzeichniss der correspondirenden Vereine. k Amiens, Societ& Linneenne du Nord de la France. Knsterd am, Kooningliik Zoologisch Genootschap „Natul Artis Magiehre‘ T Aussig, Naturwissenschaftlicher Verein. Bamberg, Naturforschende Gesellschaft. Berlin, Entomologischer Verein, Bistritz, Siebenbürgisch-Sächsische Gewerbeschule. Blankenburg, Naturforschender Verein des Harzes. Bonn, Naturhistorischer Verein der Rheinlande und Wes ohaden. Breslau, Schlesische Gesellschaft für vaterländische Cultu “x Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, d Natur- und Landeskunde. Advertiser.“ Chicago, Academy of Sciences. Giessen, Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilk nd Görlitz, Naturforschende Gesellschaft. Halle, Kais. Leopoldinisch-Carolinische Deutsche Akaden der Natnrförscher. ee ie ER & ereinsnachric chten. He erm an AnMann _Siebenbürgischer Verein für Nana. se schaft. . Er; nsbruck, Naturwissenschaftlich-medicinischer Verein. . Kassel, Verein für Naturkunde. . Kiel, Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Holstein. . Linz, Verein für Naturkunde in Oesterreich ob der Ens. Mecklenburg, Verein der Freunde der Naturwissenschaft. . Münster, Westphälischer Provinzialverein für Wissenschaft und Kunst; , Königsberg, Verein für die Fauna der Provinz Preussen. l. Offenbach, Verein für Naturkunde. . St. Petersburg, Societ€ Entomologique. . Prag, Naturwissenschaftlicher Verein „Lotos.“ . Pressburg, Verein für Naturkunde. 5. Regensburg, Zoologisch-mineralogischer Verein. 6. Reichenberg i. Böhmen, Verein der Naturfreunde. u .- Naturforschender Verein. _ Rio de Janeiro, Commission Geologique de l’Empire du - Bresil. - . Washington, Smithsonian Institution, Wien, k. k. Koalogisch- botanische Gesellschaft. E: „ Naturwissenschaftlicher Verein an der k. k. technischen - Hochschule, Ä . Wien ‚ Akademische Lesehalle. . Wiesbaden Nassauischer Verein für Naturkunde. ‚, Wisconsin, Naturhistorischer Verein. . Würzburg, Landwirthschaftlicher Verein für Unterfranken und Aschaffenburg. / weibrücken, Naturhistorischer Verein. ‚ Zwickau, Verein für Naturkunde. Standfuss, Max. Kraatz, Dr. 6. Derselbe. Derselbe. Gerhardt, J. Wocke, Dr. M. F. Beamer ‚H.B. Raacke, 0. Weise, Julius. InhaHlt. Beobachtungen an den schlesischen Arten des Genus Psyche (Schrank) und Versuch einer Syste- matik sämmtlicher, der europäischen Fauna an- gehörenden, Vertreter dieses Genus . . . . Ueber die Verwandten der Phytodecta vimi- Dali DEE ARE a ee Die schlesischen Varietäten des Carabus can- collatım 7 2. 5.2. ee Letzneria, eine neue europäische Bockkäfer- Gattung. Re a Be Ueber Herbst- und Winter-Käfer. . . . .» Lepidopterologische Mittheilungen . . . . Ueber das deutsche Bürgerrecht von Ochsen- heimeria Birdella Crt. . .. 2 2. 0... Eier, Raupe und Puppe von Helia Calvaria Bestimmungs-Tabellen der europäischen Cole- opteren * - * . . ” * oe ” ” ” ” ”„ BR 273 EN AR Beobachtungen F an den hlesischen Arten des Genus Psyche (Schrank) und Versuch einer Systematik sämmtlicher, E europäischen Fauna angehörenden, Vertreter Ä dieses Genus von Max Standfuss. . B- E: Einleitung. on zwei mir bekannten Autoren ist der Versuch gemacht worden, immtliche bis zu dem jeweiligen Zeitpunkt bekannte Arten FSatiung Psyche (Schrank 1801 u. 1802 pro parte; Herrich- haeffer 1845) nach bestimmten Gesichtspunkten zu gruppiren: Herrich-Schaeffer') unternahm dies in seiner „systematischen Eeiting der Schmetterlinge von Europa‘; auch hier fast sschliesslich gestützt auf den Rippenbau der Flügel. Dieser ist do ch gerade im Genus Psyche ein äusserst wechselnder, und so onnte das Ergebniss kein befriedigendes sein. — Bruand?) sah in seiner „Monographie des Psychides‘‘ im egensatz dazu von diesem Eintheilungsprinzip vollkommen ab id berücksichtigte bei der Anordnung der hier in Frage kom- F Arten, welche inseinem Genus Psyche — ausser Psyche hrk. Epichnopteryx Hb., Fumea Hb., Talaeporia Hb. und bin Zell. umfassend — nur einen klerhen Bruchtheil aus- achen n, theils biologische und physiologische Verhältnisse der üh heren Stände und des entwickelten Weibchens, theils gewisse 2 2) Band II. p. 17-22. E Men. de la Soc, libre d’Emul. du Doubs 1853 N 17—47. RR I y . nn ER RE “ WOLTEIENN eg BEE Ne a er a b En x ra we ER Vi u | u x Y. %” on 2 P ir arg .“ ve * u h ‚= n be} < i y> IC Has Eh* % fi 2 3 al 2.0 n on RE — a ran - 3 E a Merkmale des männlichen Falters. Indess weder sind diese G sichtspunkte genügend weit ausgedehnt, noch die ins Auge fassten einheitlich und consequent durchgeführt, ja zum Theil stützen sie sich sogar auf unrichtige oder doch mangelhafte Beob) achtung, und so entsteht auch hier eine Anordnung, die keinesweg eine naturgemässe genannt werden kann. 2 Viel glücklicher war wohl in letzter Beziehung Dr. A. Speyer D welcher unter dem von ihm neu errichteten Genus Oreopsych nur eine Gruppe — und deshalb ist er oben nicht genannt aus der ganzen Zahl der Psychen herausgriff, die, wenn freili auch nur nach gewissen Merkmalen der männlichen Falter zu sammengestellt, doch ebenso nach den Eigenthümlichkeiten d Weibchen, wie der früheren Stände, eine natürliche Formenreil bildet. 3 | Herrich-Schaeffer?) sagt in seiner Charakteristik der Famili „Die von mir unter den Psychiden gelassenen Arten bieten grosse Mannigfaltigkeit im Rippenverlaufe und im Habitus d& dass noch eine Trennung in Gattungen nöthig werden dürf Doch möchte dies noch bis zur genaueren Beobachtung Lebensart, der Säcke und der Weiber aufzusparen sein.“ Von dieser Wahrheit durchdrungen, der er auch in Wor Ausdruck giebt, veröffentlichte Dr. Ottmar Hofmann?) in Regensbi unter dem Titel: „Ueber die Naturgeschichte der Psychide eine rein biologisch-physiologisch-anatomische Arbeit, in welcher die in langjähriger fleissiger Beobachtung über diese Gruppe gesa melten Erfahrungen niederlegte, und die besonders durch Beschr bung der stets sehr vernachlässigten Weibchen eine bestehend grosse Lücke auszufüllen bemüht ist; rücksichtlich der Systema werden nur sehr kurze Andeutungen gemacht. Der Verfasser, welcher sich einerseits auf die bei Regensbu und Erlangen vorkommenden Arten beschränkt, gewinnt anderel seits dadurch ein sehr grosses Arbeitsfeld, dass er unter d Namen „Psychiden“ das Genus Psyche Schrk., Epichnopter Hb., Fumea Hb., Talaeporia Hb., und Solenobia Zell. beg ') Stett. Ent. Zeit. 1865 p. 250—252. 2) Band II. p. 17. ®) Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 1—53. Die letzten Jahre haben mir wiederholt Gelegenheit geboten, iber die schlesischen Arten des Genus Psyche Schrk. Beobachtun- sen zu machen. Eine Reihe derselben giebt für eine richtige Gruppirung nnerhalb der jetzt schon nahe an 40 europäische Arten zählen- len Gattung wesentliche Anhaltepunkte, andere dienen zur son- tigen Ergänzung oder Berichtigung des von vorgenannten Autoren 6 er anderen Orts Mitgetheilten, und so mögen dieselben in dem Folgenden niedergelegt werden. Wenn schliesslich nach den gewonnenen Resultaten der Ver- such einer naturgemässen Anordnung der europäischen Vertreter dieses Geflus gemacht wurde, so ist vorweg zu bemerken, dass von den ausserschlesischen Arten keine lebend beobachtet wurde, sondern über dieselben ausschliesslich nach dem natürlichen Ma- terial der Sammlungen und nach der einschlägigen Literatur ein Urtheil gebildet werden musste. Dass mir die beiden letztgenannten Hülfsmittel in sehr um- fassender Weise zu Gebote standen, verdanke ich ausschliesslich der Güte der Herren: Staatsrath Prof. Dr. E. Grube, Dr. M. F. Wocke und Kaufmann M. Wiskott in Breslau, des Herren Dr. O. Staudinger in Dresden und des Herren Prof. Dr. Hering in Stettin. Ich erfülle daher nur einen kleinen Theil der diesen Herren gegenüber auf mir lastenden Verpflichtung, wenn ich hier für die grosse Güte, mit der sie mich bei dieser Arbeit freund- licehst unterstützten, meinen aufrichtigsten Dank ausspreche. Definition des Genus. Zu den Psychen gehören als männliche Imagines spinnerartige Falter mit saumwärts stets - gegabelter Innenrandsrippe der Vorderflügel; als weibliche madenartige, mehr oder weniger nackte Geschöpfe ohne Legeröhre mit sehr rudimentären Augen und Fühlern und meist auch durchaus verkümmerten Füssen. Ihre Raupen leben in geraden, aus einem festen Gewebe jestehenden Säcken, welche äusserlich mit mancherlei Körpern, N neist pflanzlichen Une bekleidet sind. Pe % = BE ı Pr x 4 > Rn 0 N * er A n‘ Rn | % er B » RER? 7 vy RER FAR: BE 5 RR Ki er ar a” Ne. EIER“ a B Ray RT E 2 FON ERUE REEN Ei PER, ‚ ed a RR: . Allgemeine Theil. AR RU a LE Q Das Ei. Die Eier der Psychen sind von matt gelblicher oder yöthliel weisser Farbe, meist von 'langgestreckt-ellyptischer Form, ohnd jede deutliche Sculptur, wie sie zumal viele Noctuinen-Eier in s@ zierlicher Weise zeigen, ohne irgend welche Differenzirung in de! Farbe, wie sich solche bei den Bombyeiden doch sonst oft findet und von äusserst weicher Consistenz. In allen diesen wie nament lich auch in der letztgenannten Beziehung gleichen ihnen sowoh \ die Eier aller übrigen Psychiden in Hofmann’schem Sinne, auch die der ebenfalls verwandten Hepialiden und Gössiden; ı un wie alle jene durch den Ort, welchen das Weibchen für die Eie} wählt, der harten Schale entrathen können, so ist dies in gleiche Weise auch bei den Psychen der Fall: 2 Das Weibchen, gleichviel ob es stets in der. Puppenschaa verharrt (pupicola) oder in dieselbe zum Eierabsetzen zurückkehi (pupifuga), legt oder stopft vielmehr seine Eier in den hinteren Theil der Puppenschaale hinein, bis dieser noch praller ausgefüll ist, als vorher durch den mütterlichen Körper, welcher schliessiid als vollkommen verschrumpfter Balg vor den Eiern liegen ı bleibt Diese nehmen so zwar ‘durch den gegenseitigen Druck be ihrer grossen Zartheit je nach ihrer Lage alle möglichen polyedri schen Gestalten an, sind aber auch zugleich stets durch den dop pelten Wall der Puppenhülse und des consistenten Sackes, meis auch noch durch den nach dem freien Sackende zu vorlagerndi | mumienhaften mütterlichen Körper gegen äussere Einflüsse geschützt In der That habe ich 'niemals die Eier unserer Psychen ve Schmarotzern?) bewohnt gefunden; wohl aber sah ich Hymenopteren der Gattung Vespa L. angehör end, mehrfach, befestigte Säcke v@ Psychen an dem angesponnenen Ende mit ihren starken Mandibel aufnagen und den Inhalt, seien es Raupen, oder Puppen, ode mit Eiern gefüllte Puppenschaalen, als Beute hinwegschleppen. !) Berl. Ent. Zeit. 1860.p. 4—14. 2) Auf die zahlreichen aus den Raupen und Puppen der Psychen € zogenen Schmarotzer ist nicht eingegangen, weil die Arbeit von Dr. Hofmaı dieselben eingehend berücksichtigt. Bei Vieiella ı u Midtine ergaben sich 200—250 Eier, i U nicolor etwa 400; Dr. Hofmann!) giebt ähnliche Zahlen, | ? Opacella gegen 250, Villosella 448. Br. *. T 3 Die Raupe. Nach der für die Lepidopteren normalen Ruhezeit von 3—5 'ochen entwickeln sich auch bei den Psychen aus den Eiern die äupchen. Diese, mit feinen Härchen an den Brustfüssen und if der Oberseite der mittleren Partieen jedes Segmentes sparsam kleidet, sind zumal in der ersten Häutung unscheinbar und isserst ähnlich gezeichnet: Der Kopf schwarz oder schwarzbraun, E die drei folgenden Ringe, welche nur dann und wann auf ° Höhe des Rückens wenige gelbliche Punkte zeigen. Der 4 ıze übrige Körper ist braun oder grau, die Oberseite jedoch d: Eis: in einem dunkleren Farbenton als die Unterseite, an welcher ie 8 Bauchfüsse wie die beiden Nachschieber mit ihren kurzen er scharfen Hakenkränzen, welche das Festhalten in der inneren idigen Auskleidung des Sackes ermöglichen, durchaus nicht so udimentär erscheinen, als man es wohl angegeben findet. 3 In den späteren Häutungen gewinnt diese Färbung in sofern was an Lebhaftigkeit, als dann meist der Kopf ebenfalls gelbliche lecken erhält, die sich nun auch zahlreicher auf den drei folgen- n Segmenten einfinden. Hier fliessen sie sogar in der Regel ı 3 oder 5 parallelen Linien zusammen, von welchen die eine apaare längs des Rückens, die eine der paarweis vorhandenen emlich dicht über den Lüftern, die andere mitten zwischen tzterer und der Rückenlinie verläuft. Nicht selten fehlen die inien dicht über den Lüftern, seltener das nächste Paar, wohl emals die Rückenlinie. Auch auf der Bauchseite des zweiten bis vierten Segmentes nd häufig hellere Partieen vorhanden, diese jedoch dann unregel- Bei und selbst bei derselben Species stark variirend. Das bisher Beschriebene, der Kopf und die nächsten 3 Ringe t den Brustfüssen, sind die einzigen Theile des Körpers, welche, 1 ligstens bei dem Kriechen der Raupe, direetem Licht ausge- zt werden. A J vr ” > ee e RT a‘ u” 2 EN i x Ze» L » Rate ur Br LER En Nr u - > ua Pen 4 t . * a te NM Furt a & a ee. RN ET Pu wir 3 Er s R = ur Eye F ER EURE £ j a RR Noch einfacher ist das Kleid der Tetrten 9in dent Sack k jederzeit verborgen bleibenden Segmente, nur zeigt die Rücken- seite auch im späteren Alter stets ein dunkleres Braun oder Grau; die Bauchseite zieht oft bis ins Gelbliche oder uk We Der Rücken führt, wenn überhaupt Zeichnung vorkommt, auf den vorderen Segmenten je 6 helle Flecken. Zwei in geringerem Ab- stand von einander finden sich am Vorderrand, zwei in grösserem! am Hinterrand jedes Segmentes, das dritte, bisweilen sich berüh-! rende Paar steht zwischen jenen. Nach dem After zu werden die Punkte undeutlicher und verschwinden allmählig vollständig.! Kommen auf der Bauchseite lichte Tüpfel vor, so sind sie auch hier unregelmässig und wechselnd. Bei manchen Arten ist das letzte Segment wieder schärfer hervorgehoben, indem entweder nur der über dem After liegende Theil, oder auch die beiden ‚Nachschieber wieder die schwarze oder schwarzbraune Farbe de Kopfes tragen. Hat die junge Psychen-Raupe kaum die Eihülle verlassen und diese theilweis als erste Nahrung zu sich genommen, so arbeitet sie sich durch die Puppenschaale hindurch an den Resten des mütterlichen Körpers vorbei zu dem freien Sackende hinaus, und tritt, schon in ein kleines mit den unterwegs gefundenen Stof- fen bekleidetes Säckchen gehüllt, an das Tageslicht. Dies erste Gehäuse ist so leicht, dass das kleine Geschöpf den Hinterleib vollkommen vertical trägt, ohne die Hülse im mindesten zu schleifen. Macht man es durch rechtzeitiges Isoliren der Eier dem Räupchen unmöglich, sich ein Säckchen zu bauen, oder entfernt man dieses von dem normal geschlüpften Thier, so läuft letzteres? gleichwohl nur mit den Brustfüssen, verzichtet auf den Gebrauch? der Bauchfüsse und Nachschieber gänzlich und trägt den leib senkrecht. - Sobald die Raupe die erste vegetabilische Nahrung zu sich genommen, in der sie, von unseren Arten wohl nur Graslinella ausgenommen, keineswegs wählerisch ist, so bekleidet sie zunächst den mittleren Kreis ihres winzigen Gehäuses mit theils so gefun- denen theils selbst zugestutzten Partikeln von Vegetabilien, sel- tener mit Erde oder Sand, und es ist meist schon jetzt zu erker nen, ob man eine Art vor sich habe, welche die einzelnen Theile der Bekleidung parallel mit der Längsaxe, oder eine solche, welche selb en senkrecht zur Längsaxe anlagert; bei gewissen Arten sar nach der Beschaffenheit der einzelnen Stücke, welchem Ge- hl lecht das Thierchen angehöre. Der Weiterbau des Gehäuses correspondirt auch in der :össe des einhüllenden Materiales dem Wachsthum der Raupe d wird in der Richtung von hinten nach vorn fortgeführt. Das pf- wie das Afterende des Sackes bleibt frei von Bekleidung, der führt doch nur solche von viel zarterer Beschaffenheit, um je Möglichkeit eines schnellen Verschlusses der Oeffnungen sich u erhalten. Bei den Männchen von sechs unserer schlesischen Psychen, ämlich bei Unicolor, Villosella, Opacella, Graslinella, firsutella und Stan dfussii, ist, das unbekleidete Afterende us erst ausgesprochen, nicht so bei Stetinensis und Viadrina. - Kann man schon daran bei jenen 6 Arten das Geschlecht sicht erkennen, so kommt bei Villosella und vor allen bei Uni- olor noch die schon oben angedeutete verschiedene Beschaffen- eit der zur Bekleidung verwendeten Stoffe hinzu. Die männli- hen Raupen dieser beiden Species hüllen sich am liebsten in trosse Abschnitte dürrer Blätter ein, während die weiblichen lalme und Stengel oder doch nur sehr kleine Blattsegmente vor- iehen. Finden die männlichen Raupen zufällig nur Stengel für ‚Aihre Bekleidung, so stehen diese stets rauh von der Sackröhre ab nd sind, wenn die Wahl auf Binsen oder anderes leichtes Mate- Hin fiel, meist von enormer Grösse. Bei Stetinensis und Viadrina kann man auch an dem toff der Bekleidung das Geschlecht nicht erkennen, und erst spä- er eintretende Verschiedenheiten geben hier Aufschluss. Während der Häutungen, deren Zahl’) auch ich bei der schwierigkeit der Beobachtung leider nicht sicher ermitteln konnte, pinnt die Raupe, wie später zur Verpuppung, die ganze Mündung es Gehäuses fest und schafft den abgestreiften Balg, nachdem (Sie sich in ihrer Behausung vollständig umgewendet hat, alsbald zu der hinteren Oeffnung hinaus. | Auch sonst habe ich wiederholt beobachtet, dass Raupen, eren Sackende zufällig von anderen Mitgefangenen festgesponnen = 3) Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 5. Bi . Fr ER j) Dan 8 Dr ah a u 2 nn a DE Zach ud Kae Ber „nr 5 . % [4 OPER ‚Sa A ER war, sich in der eveden Pt Be: En n Röhre ; sche E u T kehrten und den gefesselten Theil durch Abbeissen befrei ter Mit Gewalt aus ihrem Gehäuse getriebene Raupen bedienen s in mehr erwachsenem Zustande zwar auch ausserhalb des Sack kes! ihrer Bauchfüsse und Nachschieber nothdürftig zum Kriechen,) zwängen sich jedoch bei gebotener Möglichkeit alsbald durch die | vordere Oeffnung wieder in ihre Behausung hinein, wenden sich! um und tragen ihre Bürde in alter Weise. | Bei starkem Sonnenschein sind die Raupen RES in lebhaf tester Bewegung, gleichwohl nehmen sie durchaus nicht alle ihre! Nahrung am Tage zu sich, Graslinella, Standfussii und woh auch Villosella fressen fast ausschliesslich des Nachts. | Stets sind sie vorsichtig und scheu; ahnen sie beim Kriechen die Annäherung irgend einer Gefahr, so wird entweder der Sack! fest an den Körper gedrückt, an welchem sie sich eben befinden, oder sie lassen sich schnell in die bergende Tiefe fallen. ; Zur Ruhe befestigen sie einen Punkt der Mündung mi t wenigen Fäden, so dass der Sack hin und her schwenken kann, pressen darauf den übrigen freien Rand der vorderen Oeffnung mit ihren 6 Brustfüssen zu einem engen Schlitz zusammen und zwingen dieselbe durch innen hin und her geführte Fäden, in dien ser Stellung zu verharren. Das hintere Sackende ist hier wie stets zusammengezogen, innen leicht versponnen. So pflegen sie der Ruhe nach der schweren Lastträger-Arbeit; denn bei den grössten Arten beträgt das Gewicht des Sackes nicht selten das Doppelte der Körperschwere. | Doch das Angenehme wird auch hier mit dem Nützlichen verbunden —: Die Raupe wendet sich um, entfernt die im hin teren Sackraum angesammelten Excremente, sie einzeln mit den | Mandibeln fassend, durch das mit dem Kopf aufgedrängte Ende des Gehäuses und nachdem sie letzteres noch durch allseitigen Druck erweitert, darauf etwa schadhafte Stellen ausgebessert und es schliesslich von innen wieder leicht zugezogen hat, wendet si sich in kürzester Zeit — 12 Secunden nahm es bei Stetinensis m Anspruch — abermals um, .... sie ist zu neuer Anstrengung gerüstet. Wie die Raupe nach beendeter Ruhe durch Abbeissen der inneren Schlussfäden und der Fäden der äusseren Befestigung di Ortsbewegung wieder ermöglicht, so beisst sie auch, wenn man ihf | j u . ST ea Pi le Di ER \ TE Fon! v rer 7% \ TE RT fr at ne. 7 re Fi EEE Pr N ” | “, EN On ER er er S> ER ee: Pest, f: EN u ER / T: mit einer Nadel festspiesst, nachdem sie sich vorher über _ unerwartete Hinderniss genau unterrichtet hat, so viel aus n Sack heraus, bis dieser wieder flott wird. Das verlorene ck wird alsbald durch ein neues ersetzt. Merkwürdig und schwer zu erklären ist es, dass die meisten ychen, von den schlesischen 8 Arten trifft dies 6 — Hirsutella dOpacella machen hier die Ausnahme — zwei volle Jahre vom bis zum Falter-Stadium bedürfen, wovon sie circa 22 Monate ; Raupen zubringen. Wunderbar besonders deshalb, weil sie irchaus phyllophag sind, ihnen also unschwer assimilirbare Stoffe s Nahrung zugeführt werden, während die gleiche Erscheinung i den verwandten Cossiden und vielen anderen xylophagen Lepi- pteren begreiflicher ist. - Schreiten die Raupen zur Verpuppung'), so trennen sich e weiblichen, die bis dahin mit den männlichen den gleichen ufenthaltsort getheilt hatten, bei allen unseren Arten von diesen. — Erstere spinnen sich an Baumstämmen in einer Höhe von 2—5 uss, (Unicolor, Villosella, Opacella, Standfussii,) oder an n ‚ Zweigenden von Sträuchern und Bäumen, (Hirsutella, Gras- nella, ) oder an den hochaufgeschossenen Blüthentrieben kraut- tiger Gewächse, (Stetinensis, Viadrina,) überhaupt an exponirten unkten an, wo sie in die Augen fallen, und von den Männchen ar Paarung leicht aufgefunden werden. E Die männlichen Raupen dagegen befestigen ihr Gehäuse in 7 Tiefe an Stengeln, (Stetinensis, Viadrina, Standfussii, raslinella,) auf abgefallenen dürren Blättern und Zweigen, Villosella, Stetinensis,) an blosliegenden Wurzeln, (Opa- 'lla,) am Fusse von Stämmen und Sträuchern, (Unicolor, illosella, Opacella, Stetinensis,) alle jedoch so, dass sie m Sonnenschein einen Theil des Tages über ausgesetzt sind. ur die männliche Raupe von Unicolor spinnt sich auch oft genug freier und in ziemlicher Höhe an Baumstämmen an und bei Hirsutella ist dies sogar durchaus Regel. Ber... co m» < = ea: > E — E R _. - 2 EEE Egg BESSERES Ta TE - M) Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 6 u. 7. u & We ne” N IR Da En a B £ u en era, Di > 1,8 > Fa En e ET et Bad Se in: i te Fe y Rx - Ar | er mt ir { j Mr BI ee N -r eg) LU, 10 5 REINE v3 u e) a 5 a ar ya a x KNE x EET ar 5 Re, Es ist eine Roannante Thatsache,, Aa ein Theil Hat ur Verwandlung am Kopfende festgesponnenen Gehäuse gewisser Psychen am freien Afterende eine heraushängende starke Rauper | haut’) zeigt, und dass diese das sichere Zeichen einer männ | chen Puppe ist, welche aber mit ihrem Kopf ebenfalls nach dem freien Afterende des Gehäuses zu liegt, um durch dieses das aus- schlüpfende Männchen zu entlassen. Jede andere Falterraupe streift bei ihren Häutungen und bei der Verpuppung die alte Haut nach hinten ab, so dass dieselbe stets am Afterende liegt; wie kommt bei diesen Psychen der Kopf der Puppe an die Rau- penhaut? Zeller?) hat bereits vor 4 Jahrzehnten diese Hauptfrage durch seine Beobachtungen an Hirsutella vollständig gelöst und nur zwei andere damit zusammenhängende nebensächliche Fragen noch offen gelassen, welche im Vorstehenden und Nachfolgenden auch ihre Beantwortung finden; wenn er aber 7 Jahre?) später darüber klagt, dass bis dahin Niemand diese Nebenfragen berück- sichtigt hat, so ist jetzt noch viel mehr Beschwerde darüber zu erhe- ben, dass 40 Jahre lang die weiteren Schriftsteller®), so weit mig bekannt, in Unkenntniss seiner Beobachtung über die Hauptsache immer wieder schon von ihm abgewiesene Vermuthungen aufge- stellt haben. Dieselben gehen dahin: Entweder diese Arten streifen bei der Verpuppung die Haut von hinten nach vorn ab, oder die frische Puppe dreht sich in dem Gehäuse um. Was die erste Annahme angeht, so kann man sich leich® durch Untersuchung der in Frage kommenden Bälge überzeugen, dass das Afterende der Haut vollkommen geschlossen, der Nacken dagegen gespalten ist, das Abstreifen der Haut also in gewöhn- licher Weise von vorn nach hinten geschehen sein muss. 3 Die zweite Vermuthung kann sich auf die Beweglichkeit der männlichen Psychen-Puppe berufen, ist jedoch eben so irrig ") Isis 1835 p. 927. Stett. Ent. Zeit. 1846 p. 229. Berl, Ent. Zeit. 1860 p. 7. 2) Isis 1840 p. 214. ) Isis 1847 p. 427. “, Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 7 u. 8. nf n Eehen wir einmal der Sache ohne vorherige Vermuthung 'h und öffnen mit spitziger Scheere einen Sack, an dessen re der ausgeschlüpften Puppenhülse noch die Rau- nhaut hängt! Ist denn in demselben am Kopfende gar nichts rhanden? Gewiss! Hier werden wir, wenn auch vielleicht tief len Seidenfäden der inneren Auskleidung verborgen, eine sehr nne, durchscheinende zweite Raupenhaut bemerken, die aber leichwohl die 6 Brustfüsse deutlich erkennen lässt. Die Bauch- jüüsse und Nachschieber sind mehr oder weniger rudimentär, und rt Kopf ist meist nur in Bruchstücken aufzufinden. Es ist srkwürdig, dass dieser Umstand bisher jeder Beobachtung ent- , ® sen ist, wenigstens konnte ich nirgends eine Andeutung dar- über finden, ausser Zeller a. a. 0. Woher diese zweite Haut ar mt und was sie bedeutet, darüber möge eine Reihe von No- zen aus dem Tagebuch Auskunft geben: Am elften und zwölften April wurden drei bereits vollkom- n festgesponnene Säcke von Graslinella an Calluna vulg. funden. Bei zweien derselben hing die Raupenhaut bereits am After- ide des Sackes heraus; sie sollten also männliche Puppen ein- | Er 4 - Am dritten Sack von gleichfalls männlicher Form und wie fiene dicht an der Erde angesponnen hing kein Raupenbalg, er Pnthielt also wohl noch keine Puppe. - Doch was ergab die Untersuchung? | Die beiden ersten Säcke zeigten aufgeschnitten nicht, wie N erwartet werden musste, Puppen, sondern beide noch raupen- tige Geschöpfe, deren Kopf nach dem Afterende des Gehäuses ferichtet war. Allerdings schienen diese Thiere der Verpuppung "bei Raupen in diesem Stadium der Fall zu sein pflegt, dicht an einander gelegt und zu Bewegungen fast untauglich,: dabei diese ® der übrige Körper, sogar der Kopf nicht ausgeschlossen, zart n. weich. Die Bauchfüsse hoben sich kaum sichtbar ab, kennt- licher die Nachschieber. Die Farbe der Thiere bestand zumeist in einem schmutzigen Gelb, der Kopf dagegen und die Oberseite der nächsten drei egmente, letztere von einer etwas helleren Längslinie in ihrer ETUI nahe zu sein: ihr Körper war kurz, die Brustfüsse, wie es 3 na ae Ze ein a en Sinn and On al en .: PSMr Ta 2 Z .. Laie 2 Ki a ee ren ML aw P % L ‚ & ‘ r I er D ni vn ‘ ».% "um = ne +. N a de o” ae AB 5 Pr. ‘ a E x en u aa? TEN Au I Ben, Sr 22) n nr N ee tes AL KY: Ehe I 7 2 v > FE . & ger ah pe — ET U, Mitte ee sowie der drefehhte Ring. oberhalb: des / waren honigbraun. Beide wurden nach geschehener Üntersochuf wieder in den Gehäusen in der früheren Lage untergebracht. Der dritte Sack ohne heraushängenden Balg zeigte aufge | schnitten gleichfalls eine Raupe, die aber mit dem Kopf nach der festgesponnenen Ende, also Kopf-Ende des Sackes zu lag; ci kehrt wie jene beiden. Sie trug noch die gewöhnliche oben be | schriebene Färbung und Zeichnung der Psychen-Raupen, kurz @ lag eine ganz normale, nicht schmutzig gelbe, sondern nahezt schwarze, nur schon etwas zusammengezogene Graslinella-Raupe vor. In der nächsten Nacht spann diese, wieder in ihre frühere Lage gebracht, nicht nur die gemachte Schnittwunde ihres Ge- häuses zu, sondern auch dieses selbst an das sie bergende Gefäs fest, in welchem sie vorher frei gelegen hatte. E Am 15. April zeigte der abermals geöffnete Sack die Raupe in ganz derselben Färbung wie Lage, also den Kopf nach dem’ festge- sponnenen Theil gerichtet. Am 21. dagegen hing an dem freier Ende des Sackes der Raupenbalg, und das nun sofort wieder untersuchte Gehäuse zeigte ein Geschöpf von der matten oben beschriebenen Färbung, welches jetzt umgekehrt, also mit dem Kopf nach dem Afterende des Sackes zu lag. Am 6. Mai endli enthielt der zum letzten Mal geöffnete Sack eine noch weiche männliche Puppe, welche am 7. Juni einen männlichen Krüpel lieferte. | Die vorgenannten zwei Raupen hatten sich schon am 26, | und 27. April in eine Puppe verwandelt; eine derselben ergab aı 28. Mai ein ebenfalls verkümmertes Männchen. | Diese Beobachtungen zeigen also, dass die männlichen Rau pen von Graslinella, und genau wie diese, geringe Zeitdifferenzen abgerechnet, verhält sich unter unseren schlesischen Arten das gleiche Geschlecht von Viadrina, Stetinensis, Hirsutella um Standfussii, nachdem sie sich zur Verpuppung festgesponne haben, sich nicht sofort umdrehen, sondern zunächst in ihrer bishe# rigen Lage, mit dem Kopf nach dem befestigten Ende zu, 8—1 Tage nachdem der Sack angehangen wurde, einmal die Haut ab» streifen; dadurch in einen Zustand versetzt werden, welcher ein Verkümmerung der Raupengestalt darstellt und als eine Zwischen form zwischen dieser und der Puppe aufgefasst werden kan | 4 | nausdrängen, um sich erst später nach Verlauf von noch anderen —14 Tagen durch eine nochmalige Häutung, bei welcher natür- h die Haut an das frühere Kopfende zu liegen kommt, in eine pre zu verwandeln. - Es sind diese Vorgänge so abnorm, dass selbst der Beob- hter seinen Augen misstrauen möchte; indess wenigstens ee 1 r hier in Fr age kommenden Arten: Psyche Hirsutella Hb., 2 Flachlande und niedrigen Vorgebirge sehr weit verbreitet is F zahlreich vorhanden, so dass man sich leicht durch eigene Buchung von der Wahrheit der Thatsachen überzeugen kann. - Dieser von allem sonst Bekannten abweichende Gang der erpuppung wird dadurch noch auffallender, dass die zugehörige perliche Raupe sich hierbei ganz anders Serhäle Sie wendet sich nämlich, nachdem der Sack am Kopfende estigt ist, alsbald in een um und wird durch eine einzige peins zur Puppe, welche den Kopf am Afterende des Sackes, e Haut hinter sich hat. - Ebenso wie die weiblichen Raupen dieser Reihe verfahren ie Raupen beider Geschlechter von Unicolor, Villosella und 'p pacella, deren männliche Puppen daher nicht durch eine aus dem ‚ehäuse He aushängende derbe Raupenhaut sich kenntlich machen, ı diese bei Männchen wie Weibchen an dem befestigten Kopf- hde des Sackes liegt. Die Puppe. E Die männliche Puppe trägt, wie sich Aehnliches nicht nur i allen Psychiden im Bruand’schen und Hofmann’schen Sinne, | Een auch bei den Hepialiden und Cossiden findet, auf der ARückenseite besonders der drei letzten Segmente einen Bogen üurzer, scharfer, nach hinten geneigter Häkchen, welcher 5 zu einer über den Lüftern hinlaufenden Furche sich herab- eht; ; wogegen das letzte Segment in zwei Buckeln endet, welche t.je einem nach vorn gekrümmten Dorn versehen sind. Beiderlei Organe ermöglichen ein Auf- und Absteigen in en m Gehüuse indem sich die Puppe mit den nach dem After zu 23 Fa z Krim “ \ z er N a. ne n r Ar, ! BUNTE, Wr a BL. Fe ER,“ Pt Er Zmusd ‘ Wan un Kal Aralllt ar u Fi Fa ri DZ Abe > 2.0 IN a NE EN TR TEE POTTER EN DL u fr € . = - IR a 2 Er A. ee. - + Pre: > .. Fa R r = 2a 5 DE» ET erh N ng 0 ee NN BE HE 14 re ie u Pr); e% BD y nn 32 5 2 r ’ : > R, vr - \ SIRE ER ee. Pa SR EEE geneigten Hakenbögen der Rückenseite nach vorn, mit den n dem Kopfe zu gekrümmten beiden Dornen der Bauchseite nach hinten fortzubewegen vermag. Zudem sind die Segmente des Hinterleibes wie bei den sch vorgenannten verwandten Familien ziemlich lang und nur in eime mittleren Zone von consistenten Chitintheilen umgeben. Dah kommt es, dass der Leib nicht nur, wie bei allen Puppen, die Ba | eines Kegelpendels beschreiben, sondern auch schlangen- u schraubenförmige Bewegungen machen kann. | Diese Fähigkeit wird denn auch zumal von den männliche Puppen von Stetinensis, Viadrina und Graslinella ausgebe tet, die bei Sonnenschein in ihren Wohnungen auf und ab spaziert sich bald bis zur Hälfte des ganzen Körpers aus der freien Oeffnw herausschrauben, wobei die Afterdornen das Herausfallen hinder bald wieder nach dem festgesponnenen Ende emporsteigen. Ist die Puppe zum Ausschlüpfen reif, so schraubt sie s zum letzten Mal etwa bis zu ihrer halben Länge aus dem Sa hervor, der Falter -sprengt seinen Kerker und arbeitet sich m grosser Schnelligkeit aus der beengenden Hülle heraus. u Bei der weiblichen Puppe findet sich in vieler Bezieh ı das gerade Gegentheil von der männlichen. Ist diese äusser lebendig, so ist jene fast starr und unbeweglich; ist diese N einer ziemlich festen Chitinschaale umgeben, so erscheint jene | höchsten Grade feinhäutig; zeigt diese vielerlei scharfe Kanten w Unebenheiten in der äusseren Bekleidung, so findet sich dergleicht bei jener nicht. 5 Nur die 8 Bauchfüsse wie die Nachschieber der frühere Raupe sind noch als seichte, stumpfe Höckerchen, und von ie künftigen Falter Augen, Stirn und am After vielleicht der Ruth@ kanal durch leichte Wölbung der Decke bemerkbar. ı‘ Indess alle diese Unebenheiten, zu denen noch die schon Ei dem Männchen bezeichnete Längsfurche dicht oberhalb der Lüftg jederseits hinzukommt, sind so unbedeutend, dass die Puppe dure#: aus den Eindruck eines an beiden Enden zugerundeten, aus & einandergesetzten Ringen bestehenden Tönnchens macht. Inte essant ist, dass schon Kopf und Thorax dieser Puppen deutl die 4 Segmente unterscheiden lassen, von denen das erste ( Augen angehört, die letzten 3 den Füssen. UN J Die weiblichen Puppen von Hirsutella, Stetinensis, ins, Graslinella und Standfussii sind verhältnissmässig kün "zer, als die von Unicolor, Villosella und Opacella, und pigen in den ersten und den letzten Segmenten einen weit hel- en Farbenton als in den mittleren, welche schwarzbraun oder Ehwarz erscheinen. Bei den drei übrigen Species ist die Farbe über und über jellbraun, höchstens auf der Bauchseite und in den Einschnitten ler Rückenseite sehr wenig lichter. Der Falter. 1. Das Männchen. Nach 2—5 Wochen schlüpfen die männlichen Individuen aus, die einzelnen Arten meist bestimmte Stunden!) inne haltend, und } entfalten sich mit ungemeiner Schnelligkeit. So beobachtete ich, dass Hirsutella, Stetinensis, Unicolor schon nach 50—55 Se- sunden die en eönbn Flügel über dem Rücken zusammen- schlugen und nach noch 3 Minuten dachförmig nach unten klapp- sen, also fertige Falter waren. E Dabei entwickeln sich Stetinensis und Graslinella auch vollkommen normal, wenn sie gezwungen sind, bei dem Auswachsen “auf horizontaler Fläche zu verharren; die Flügel wachsen dann senkrecht in die Höhe, ohne im mindesten zu verkümmern. Schon 15—20 Minuten nach der vollen Entwickelung beginnt ei genügender Wärme das Männchen in wildem und wilderem Fluge umherzustürmen, bis es einen Sack mit einem geschlechts- | reifen Weibchen gefunden hat, und die Begattung alsbald in der von Mann?) und Dr. Hofmann?) beschriebenen Weise vollzieht. f Sehr treffend macht Dr. Hofmann dabei auf das Fehlen der # Haltzangen bei den Männchen aufmerksam. Ein Opacella-Männ- # chen paarte sich nach seiner Beobachtung mit zwei Weibchen. Es wird dergleichen von Manchem bestritten. Ich selbst habe zwar nur eine einmalige Befruchtung bei Unicolor u. a. bemerkt, 1) Berlin. Ent. Zeit. 1860 p. 8, 2) Stett. Ent, Zeit. 1844. p. 175. - ?) Berl. Ent. Zeit. 1860, p, 8 u. 9.* sah jedoch ein Ar von ie Dinar Re: Sue Stunden mit 3 sicher bis dahin unbefruchteten "Weibchen | Copulation begriffen und später dennoch lebhaft davon Migen. | Nur theilweis richtig dagegen ist wohl bei Dr. Hofmann di Notiz über die Lebensdauer der Männchen, welche als 1—2 Ta 2 während angegeben wird. Nur bei Unicolor trifft dies zu, wii auch ich aus sicherer Erfahrung weiss. Die übrigen schlesische! Arten starben schon nach 1—2 Stunden wilden Stürmens, un waren bereits nach 30—40 Minuten bis zur Unkenntlichkeit ii | flogen. Darauf beruht die Schwierigkeit, tadelfreie Exemplar für die Sammlung zu erlangen auch bei reichlicher Zucht. Das Charakteristische des Kopfes der männlichen Ei die fehlende Zunge und Nebenaugen und die mangelnden ode doch höchst verkümmerten Palpen, finden sich bei den neuere: lepidopterologischen Schriftstellern richtig verzeichnet. Nicht so ist dies der Fall mit einer auffallenden Eigenthü u lichkeit in der Bekleidung der Flügel. Man kann die verschie denartigste Literatur einsehen und wird stets nur Schuppen 3 Bedeckung der Flügel angegeben finden. | E Nur Dr. A. Speyer hebt ausdrücklich hervor, dass alle N von ihm unter dem Namen Oreopsyche zusammenpefssäten Arteı nie mit Schuppen sondern mit Haaren?) bekleidet seien. Wen aber die Bedeckung der Flügel mit Schuppen ein so allgemeine Merkmal der grossen Familie der Lepidopteren ist, dass sie davor ihren Namen ‚‚Schuppenflügler‘‘ erhalten hat, so verdient es gewis Beachtung, wenn uns hier eine zugehörige Gruppe aufstösst, welch alle Uebergänge vom cylindrischen feinen Haar bis zur kurze breiten, am Vorderrande abgestutzten und dann auch fast aus nahmslos tiefer oder seichter spitz oder stumpf ausgebuchteter Schuppe zeigt; zumal wenn wir gewisse Formen dieser Beklei dungsgebilde bei gewissen auch sonst zusammengehörenden Arte ausschliesslich oder fast ausschliesslich vertreten finden. *) Herrich-Schäffer. Band II. p. 17. Berl. Ent. Zeit, 1860 p. 4. ÖOchsenheimer: Die Schmett, v. Europa, B. III, p. 165. Leipzig 18 3 2) Stett. Ent. Zeit, 1865 p,*251. 3 Es zeigen sich aber: Haare. Cylindrische, nicht oder wenig durchscheinende Ge- bilde der Bekleidung, welche von dem Insertionspunkt an sofort oder nach schwacher Anschwellung abnehmen und sehr allmäh- lich in eine feine Spitze enden. Die für die Schuppen der - Lepidopteren sonst so charakteristische Streifung zeigen sie nicht. ) Haarschuppen. Flache, stets durchscheinende Gebilde, - welche von der Basis bis zur Mitte allmählich an Breite wachsen - und von da ebenso abnehmend gleichfalls in eine Spitze - enden. Sie werden wohl am anschaulichsten mit schmalen ‘ Grasblättern verglichen und zeigen stets die den Schuppen - eigenthümliche Streifung. ) Schuppen. Flache, bisweilen stark durchscheinende Formen - der Bekleidung, welche theilweis durch ihre Gestrecktheit mit - den vorigen Aehnlichkeit haben, am Vorderende aber gerade — a = u schliesslich zu Gebilden übergehen, die wenig länger als breit - die häufigste Schuppenform der Lepidopteren repräsentiren. Die ausgeprägtesten Formen der Bekleidung finden sich jets in der Nähe der Spitze der Vorderflügel auf der Fläche und umal am Saum. Von den 8 schlesischen Arten zeigen 3: Unicolor über und ber, Villosella und Opacella theilweis wirkliche Schuppen; die rigen 5 Species besitzen nur Haare oder Haarschuppen. Die Flügel, deren Form bei allen Arten mehr oder weniger bgerundet ist, sind fast ausnahmslos einfarbig: wasserhell, weiss, rau, braun Ser schwarz. Am dichtesten stehen die Haare be- ehungsweise Haarschuppen oder Schuppen am Vorderrand der /o1 rderflügel. Thorax und Hinterleib sind stets behaart, letzterer ann zur Copulation perspectivartig, bei manchen Arten bis zu acher Länge gestreckt werden. —— — m Be ze . z = == m = en oe nn m = —e>_ —— == F= E —— EEE B- my _ Di En Me £ FNRERTER. Be RR PAR „2 ar > En u ur‘, EEE a * a 5 dr Die wichtigste und doch von so FERS unberücksichtigte ‚Eigefi thümlichkeit von Hirsutella, Standfussii, Stetinensis, Via drina und Graslinella ist die, dass die Weibchen dieser Reih’ ihre Puppenschaale im Sack "niemals’) auch nur im geringste! verlassen, sondern in dieser gepaart werden, ihre Eier ablege) und in dieser auch sterben. Hand in Hand damit geht die niedrig Organisation dieser Thiere: Die Augen sind äusserst verkümmerißf und der scharf nach unten geneigte Kopf beschränkt, falls die Auge überhaupt Lichtempfindung vermitteln können, ihre Funktion noc mehr, ebenso zeigen sich die Füsse, an denen sich niemals di’ geringste Spur einer Gliederung wahrnehmen lässt, im höchster Grade rudimentär. j Der gedrungene, fast bewegungsunfähige Körper trägt eim schmutzig-rothe, graue oder weissliche Färbung und ist, von einer dünnen Kranz feiner Härchen an den letzten Segmenten abgese hen, durchaus nackt. Das Auskriechen aller anderen Falter auf der Puppenschaale besteht hier nur in einem Ablösen des weib lichen Körpers in und von der Schaale nach erlangter Reife, beig welchem Vorgange gerade wie beim wirklichen Auskriechen die Schaale auf dem Rücken des 3. und 4. Segmentes und in dem Einschnitte zwischen letzterem und dem folgenden bis zu def Lüftern herab springt, ohne dass diese Sprünge zum Auskriechet benutzt werden. | Ferner aber, und dies ist ein zweiter wichtiger Punkt, finde sich in dieser Bas dann und wann Parthenogenesis. Dr. Hofmann?) bestreitet dies und sagt, nachdem die Procedur des Eierlegens beschrieben ist: „solche mit befruchtete® Eiern gefüllte Puppenhüllen wurden schon oft für noch unen! wickelte Puppen gehalten und gaben zu der irrthümlichen Ansich Veranlassung, dass auch die weiblichen Psychen im Stande seieı ohne vorhergegangene Befruchtungentwickelungfähige Eierzulegen Diese Ansicht ist aber nicht irrthümlich: Am 27. Mai sammelte ich auf einer sehr feuchten Wal wiese die Säcke von Viadrina Stgr., im ganzen 81, wovon 4 ber festgesponnen waren. Indess auch diese 4 begannen daheil m, *) Berl, Ent. Zeit. 1860 p. 8. “ 2) Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 9. a ahrscheinlich weil ihnen die Lage, in welche sie gebracht wurden, icht zusagte, noch einmal zu laufen. Ich hatte also nur Rau- en eingetragen. _ Schon am nächsten Tage waren nicht nur die 4 bereits an- fesponnen gefundenen, sondern noch 5—6 andere ausser ihnen n den Wänden des Zuchtbehälters befestigt. - Täglich kamen weitere hinzu, bis sich 47 ausgewachsene Säcke in dem Kasten, welcher ausserdem durchaus nichts Anima- "lisches enthielt, festgesponnen hatten. Der Rest der Thiere starb halb erwachsen und ergab später #mehrere Arten Schlupfwespen. 7 Mit Spannung wartete ich auf den Augenblick, in welchem ich eines der Gehäuse durch die heraushängende Raupenhaut als lerberge eines männlichen Individuum’s ausweisen würde; allein l es Warten war vergeblich. So nahm ich denn die Säcke sämmtlich los und separirte {sie in verschiedene Gefässe; welche durchaus sicher schlossen. Schon am 20. Juli fand ich in dem einen Behälter eine An- fzahl Räupchen herumkriechend und als ich nun alle Gehäuse der Reihe nach öffnete, enthielten 40 derselben noch unversehrte veibliche Puppenschaalen; die Hülse des einen Weibchens, des- Isen Eier Räupchen geliefert hatten, war durch diese am Kopf- Fende wenig beschädigt. Der Rest von 6 Säcken wies verkom- | mene Raupen auf. Von den 40 wohlerhaltenen Schaalen zeigten sich 7 in den interen 2 Drittheilen prall mit Eiern gefüllt, das obere enthielt ie Mumie des mütterlichen Körpers. Alle übrigen fassten theils verstorbene theils noch lebende W Veibchen, von denen sich aber kein Weiteres zum Legen von Eiern schloss Von den 7 vorgenannten Hülsen liessen noch 6 ' innerhalb der nächsten 14 Tage fast sämmtliche Eier aus- F schlüpfen. Leider habe ich die Zahl der unentwickelt bleibenden Bi er, die übrigens eine auffallend geringe war, nicht ermittelt. . In zwei Hülsen vertrockneten die Eier ausnahmslos, ohne ass ich irgend welchen Grund dafür einsehen konnte. _ Die Anatomie der Weibchen, welche Eier abgelegt hatten, ge eb; dass ihre Geschlechtsorgane genau mit denen, die keine 28 = = on - == => -— Fu = => u zu hs nn nn nn nn Vom ee 7 rn m m m Sn En ee m RR t 5 I N a Eee nn: Kr EEE ER RN ee az A ,E 7 v f, v IX " Zn p I \. | 2 TER i ae f IR Pu A Se mE A At vr ET Dad A en 0 Ar En De J Fuge di ... Pr A DENE a m ben na u 1 a HE Pi ea ar a a = a li ah an wur TEEN - < PT u oe le Die 8 8 Rierstockröhren‘) m m ihrem einfachen Mündungskanal, das Receptaculum seminis, Ruthenkanal wie die Bursa copulatrix waren bei den 8 Weibche welche Eier abgesetzt hatten, vollkommen gleichgebildet wie = den andern vorhanden. Da von 41 Weibchen 6 parthenogenetische Räupchen cr | hatten, so waren dies also etwas über 14 Prozent. | Die Thiere zu erziehen unterliess ich darum von vorn hereiil weil mir schon bei Psyche Stetinensis, die 1877 und ebens wieder 1878 gleichfalls parthenogenetische Banpchop lieferte, ei Zuchtversuch vollkommen missglückt war. | Sämmtliche Raupen starben nach kurzer Zeit, ihre Lebens kraft schien äusserst gering. Bei Hirsutella, Standfussii und Graslinella habe ic nie Parthenogenesis beobachtet; bei Opacella, Villosella Unicolor kommt sie wahrscheinlich niemals vor. | Die Repräsentanten der zweiten Reihe — die drei zule genannten Arten -— verhalten sich nun durchaus anders. | Sie verlassen, sobald sie entwickelt sind, was oft schon nad 14 Tagen bis 3 Wochen der Fall ist, die hier einfarbige Puppei hülse. Ihre Augen und Füsse sind nicht so rudimentär, als i der früheren Gruppe. Besonders die Füsse lassen bei Unicolo und auch bei Villosella nicht selten eine Gliederung deutlich & kennen. Der Körper ist rein beingelb und weil ziemlich gestre t zu Bewegungen geeigneter. Auch der Kopf ist hier nicht $ scharf nach unten gekrümmt. F Diese Weibchen steigen, die vorderen Segmente aus de Puppenschaale hervorstreckend, in dem Sack auf und ab, inder sie sich bisweilen sogar mit den ersten 4—5 Segmenten zu de unteren Oeffnung herausdrängen, vielleicht um dem Freier ent gegenzukommen. Bei diesen Spaziergängen reiben sie sich die feine Wol mit welcher der Körper zumal auf der Höhe der Ringe, d vordersten abgerechnet, bekleidet ist, meist vollkommen ab. '") Berl. Ent. Zeit. 1860 Taf. I, Fig. 3. Leucart: „Zur Kenntniss des Generationswechsels und der Parthe genesis.“ Frankfurt a/M. 1858 p. 45—50 conf, Fig. XI En, a Br den 2: de a se a a a u h j . u ee ul # E73 i . 5 Be ein solches Weibchen befruchtet, so zieht es sich sofort ie Puppenhülse zurück und beginnt letztere alsbald von ihrem n teren Ende an mit Eiern vollzupfropfen, welche in die abge- ebene Wollbekleidung des Körpers eingebettet werden. Dann It die Mutter verschrumpft meistens aus der hinteren, in Folge der üheren Bewegungen offenstehenden Sackmündung gänzlich heraus. Muss ein solches Weibchen zu lange auf die Befruchtung arten, dann bohrt es sich weiter und weiter aus dem freien Erende heraus und fällt schliesslich noch vollkommen lebendig ıs Puppenschaale und Sack zur Erde, wie ich bei der Beobach- ing von etwa 80 Opacella- und einer Anzahl Villosella- und “Unicolor-Weibchen durchgängig wahrnahm. Schliesslich sei noch Folgendes über Vorkommen und Lebens- auer ‘bemerkt: | - Mit den eigenthümlichen Lebensverhältnissen der weiblichen „Psychen hängt es zusammen, dass wohl alle Arten dieses Genus in gr iden Geschlechtern an ihrem Fundort zahlreich vorkommen, ‚wenn sich gleich die männlichen Raupen und Puppen meist viel een: halten als die weiblichen. Die Lebensdauer aber ist unter normalen Verhältnissen eine ehr abgekürzte. Wie das Weibchen alsbald nach Ablösung von ‚der Puppenschaale, gleichviel ob es diese verlässt oder nicht, | eschlechtsreif ist, was sich aus den schon jetzt bis in die äusser- ‚sten Spitzen der Eierstockröhren ausgebildeten Eiern ergiebtund durch 0 fortige Paarung dargethan wird; so stürmt auch das Männchen W enige Minuten, nachdem es die Puppenhülse gesprengt, zur JBesattung. Die Geschlechtsreife fällt mit dem Ausschlüpfen zu- d ammen ® Es ist dieser Umstand nicht den Psychen ausschliesslich igenthümlich, sondern findet sich auch bei vielen anderen Bom- | yciden und kann sogar bei derselben Species je nach den Ver- | hälı nissen variiren. > Es ist eine bekannte Thatsache, dass die grossen Spinner- F art en, theils dem indo-australischen theils dem nordamerikanischen Faunengebiet angehörend, wie Pernyi, Yama-May etc., deren ‚Zucht jetzt vielfach in Deutschland oft durch viele Generationen fort- ‚gesetzt wird, sich in ihrer Frühjahrsgeneration äusserst leicht zur N } ir s ] & N er. F et 1“ | cc ar al el a RE kn ra rn nr tin 2 Ar Vi app Tea Bee BET ui Eh A 2 ak la se ie Fin . v A rt R, rt Sr, > A Wr r £ u FB N REN EN RER ER RD EN .. y er as £ . Er R ee F ü r I gr A ENTER PN St si # an a Ye % ee 2. ar LER DR H ie DR > °F a 27 «2 {7} a = £ „ DZ ir we. 357 u Br — "2 Mr Ir mis TR 2.» e %T Prag bringen lassen, während dies in der Keen Ike rat bisweilen durchaus nicht glücken will. Der Grund hierfür dür ’ darin zu suchen sein, dass bei jener Generation die Dauer de Puppenzustandes eine bedeutend ausgedehntere ist, und so scho) am Ende desselben die Geschlechtsproducte: Eier und Saamen) vollständig ausgebildet sind, während bei der zweiten Generation diese Entwickelung erst in dem bereits ausgeschlüpften Falte! ihre Vollendung erreichen muss. Anders steht es bei den meister Papilioniden, deren Lebensdauer als Raupe und Puppe oft au eine äusserst kurze Spanne Zeit zusammengedrängt ist. Sie dür) fen sich, bevor sie von der Natur zu dem Geschäft der Fort pflanzung gedrängt werden, weit länger ihres Lebens erfreuer& als die Bombyciden, deren Falterleben in den männliche) Psychen nach Minuten gemessen ist. Specielles zu den schlesischen Arten. 1. Hirsutella 45. (1793). Calvella O (1810) II. 172. Heyn. Schmett. Deutschl. u. d. Schw. B. I. p. 180 Dr. Hofmann Berl. Ent. Zeit. 1860 p.17. Freyer. N. B. B 7 p. 92. tab. 653. F. 2 Die Raupe bekleidet ihren Sack mit dem verschiedenartig sten Material: mit den abgefallenen braunen Deckschuppen vor Blattknospen, oder mit kleinen Rindentheilchen von Sträuchert und Bäumen, mit kurz abgebissenen feinen Stengeln, oder Kleinere Blüthen, so unregelmässig, dass man nicht deutlich erkennen kan ob die einhüllenden Partikeln parallel der Längsaxe oder senl recht zu dieser gestellt sind. Der männliche Sack zeigt deutlich einen ziemlich langen, unbekleideten, weissen Anhang, an welchem 14 Tage bis 3 Wochen vor der Entwickelung der Raupenbalg hängend gefunden wird. Dem weiblichen Sack fehlt jener Anhan So viel ich im Freien beobachten konnte, besitzt die Raupe mt einjährige Lebensdauer, wenigstens habe ich nie zu der Zeit wann die angesponnenen Säcke eingesammelt wurden, halbwae sene Raupen finden können, wie mir solches bei allen übrige schlesischen Arten, ausser bei Opacella, glückte. Die männliche "ec h up pen verwandeln sich am liebsten an flechtenreichen Baum- ämmen in einer Höhe von 1—5 Fuss, seltener an niedrigem ! app: die Weibchen dagegen auf den Blättern oder an den N) Zweigenden niederer oder höherer Sträucher, ja selbst von Bäu- Niemals verlässt der weibliche Falter die Puppenhülse, ondern beginnt und beschliesst in dieser seinen Lebenslauf. Das Männchen entwickelt sich gegen Abend von Mitte Juni s Anfang Juli; ist zwar nicht gerade wild, fliegt sich jedoch \ En seiner zarten Flügel schon in 30 Minuten vollkommen ab. Die Bekleidung der Flügel, deren Spannweite 20—22 MM | mi isst, besteht ausschliesslich aus feinen Haaren. Herrich-Schaeffer?), @ nach dessen System hier wie in Folgendem das Flügelgerüst auf- gefasst ist, hat den Rippenverlauf dieser Art mit Viciella in "Parallele gestellt. Letztere besitzt auf den Hinterflügeln 8, auf / den Vorderflügeln 12 Rippen. Bei Hirsutella ist auf den Hinter- fügeln die vorderste Abtheilung der Mittelzelle fast nie geschlossen, / im übrigen stimmt Zahl und Verlauf der Rippen vollkommen mit I vorgenannter Art. Auf den Vorderflügeln aber fehlt bei Hirsutella "eine der Rippen, welche aus dem Vorderrand der Mittelzelle nach dem Vorderrand der Flügel verlaufen; Hirsutella zeigt also auf diesen nur 11 Rippen. \ Unerwähnt bleibt, dass von den lang gestielten Rippen 8 fund 9 der Vorderflügel sehr häufig der eine Ast bald nur auf # einem bald auf beiden Flügeln nicht vorhanden ist. | Die Art scheint, wie auch Speyer?) BI. p. 458 angiebt, nur er Ebene und dem niederen Vorgebirge anzugehören, wo sie AN vorzüglich in lichten Laubwäldern zahlreich zu finden ist. Ich selbst beobachtete Hirsutella bei Osswitz (Breslau), ‚ Bohrau (Oels), Leubusch (Brieg), Panten (Liegnitz), Parchwitz, # Freiburg. Die Fundorte, welche Speyer?), nachdem er die folgende © Art hinzugezogen hat, angiebt, zum Theil von bedeutender Höhe 14 — so die Strasse von Brad nach Trafoi 4000‘; der steiermärkische SB. II; p. 20. 2) Speyer: Die geographische Verbreitung der Schmetterlinge Deutsch- x lands und der Schweiz. . - —®) Speyer: B. II. p. 278, aha a in har Fb Sauren se net BET lan nude nt le LE Lt 13 BR Bandit Du ah Den ET . ER, Ar ver; ar > - uw ” BE n 4 Flame: r Re EIER: 2 £ j a H is NY u ZUR Se u FR; ae | ET RI Be EEE EN RR 2 Schneeberg, der Altvater und ET halte: ich He fü u richtig, sie dürften sämmtlich zu Standfussii zu ziehen seit j Von Altvater und Leiterberg, woher mir gezogene Falter ı | Vergleich vorliegen, ist dies gewiss. EB ıl 2. Standfussii Herrich-Schäffer Band VI. p. 175, Heinemann I. p. 181. Speyer geogr. ... B. I. p. 305 u. 457. B. II. p. 274 Herrich-Schäffer sagt in seiner Beschreibung, der Sack saß: dem von Hirsutella Hb. gleich. Abgesehen davon, dass de) Sack von Standfussii bei gleichem Habitus sich zu dem vo Hirsutella in der Länge wie 7:5 verhält, dem Raume nach also meh} als 2%,mal so gross ist, unterscheidet er sich auch noch von der letzteren, besonders bei den männlichen Exemplaren, durch de regelmässigeren Bau, da hier die bekleidenden Stoffe nahezu $ genau wie bei Graslinella und ihren Verwandten senkrecht zw Längsaxe gestellt sind. Zum Material der Einhüllung werden be sonders Grashalme, kurze Stengel, Erdflechten oder Rinde ge wählt. Die männlichen Raupen verwandeln sich nicht, wie di von Hirsutella, einige Fuss hoch an Baumstämmen, sondern dich über der Erde an Calluna vulg. oder Vaccinium uliginosum une myrtillus, ihren vornehmlichsten Futterpflanzen. Die weiblichen ebenfalls abweichend von Hirsutella, spinnen sich zumeist hoch an Stämmen fest. Der männliche Sack zeigt schliesslich an dem weissen Anhang den Raupenbalg, dem weiblichen fehlt beid a) Die männliche Puppe ist reichlich doppelt so gross, als die vor Hirsutella, und heller braun, sonst zeigt sie keine Verschiedenheit Das letztere, von der gleichen Grössendifferenz abgesehen, gilt auch von der weiblichen Puppe. Der weibliche Falter verharrf sein ganzes Leben über in seiner Hülse. Leider versäumte ich & 3, von einem lebenden Exemplar eine Beschreibung zu entweril und die mir vorliegenden getrockneten geben ein falsches Bild.” Herrich-Schaeffers Angaben über das Geäder der Flüge | letztere auch hier nur mit sehr feinen Haaren bedeckt, sind, weit ich aus 15 verglichenen Exemplaren ermitteln konnte, mu theilweis richtig: Die Hinterflügel seien Hirsutella gleich, jedoch fehle Ast 6, auch entsprängen 4 und 5 nicht auf gleichem Stiel sondern nur dicht bei einander. Das letztere ist im Allgemeine richtig, nur kommen auch bei Hirsutella Ast 4 und 5 ausnahms= 2 . ze r um kr „e Be te ee ern al ee a EEE S B De se ungestielt vor, wie sich andererseits Stücke von Standfussii 2 Pitsem Stiel an dieser Stelle finden. Das erstere dagegen Innte ich bei keinem der verglichenen Exemplare wahrnehmen; emals war Rippe 6 undeutlicher als die anderen vorhanden. Die Hinterflügel könnten also denen der Hirsutella im esentlichen gleich genannt werden, wenn nicht hier die schliessende | ‚uerrippe der vordersten Abtheilung der Mittelzelle ebenso regel- “mässig vorhanden wäre, als sie bei Hirsutella fehlt. 7 Die Rippen der Vorderflügel bezeichnet der Autor der Art Is mit Villosella übereinstimmend, nur fänden sich nach 4 und 5. ei Standfussii auf der Einen Seite noch zwei gesonderte Rippen or 8 und 9. Ich konnte diese Anomalie des einzelnen Herrich- I5Schäfferschen Exemplares bei keinem der meinigen wahrnehmen, “sondern zählte stets auf beiden Flügeln eine Rippe mehr als bei ji llosella, also 12, so dass Standfussii damit Viciella der Zahl Mach gleich ist meine Umrisstafel zeigt, dass auch der Verlauf der tippen beider Arten harmonirt. - Den Vorderflügeln nach mit Hirsutella verglichen, zeigt l standfussii also eine Rippe mehr, indem sie statt der einen Rippe jener Art (Rippe 10), welche zwischen der isolirten Vorderrands- U Tippe und den gestielten Rippen 8 und 9 liegt, deren 2 vom |Vorderrand der Mittelzelle nach dem Vorderrand der Flügel parallel laufend trägt. 2° Die Angaben bei Heynemann sind aus Herrich- Schaeffer Fentlehnt und mithin ebenso weit falsch und richtig, als jene. Jarum hat er auch aus dieser Beschreibung die hier in Frage kommende Art, welche er selbst gefangen hatte, nicht erkannt. Er sagt nämlich: ich fing auf dem Oberharz zwei Exemplare Mit einer Länge des Vorderflügels von 6 Linien (Calvella 4), #4Kopf, Thorax und Fühler schwärzlich, Hinterleib heller gelbgrau, | lie Rippen wie bei Hirsutella; Säcke, wie sie Speyer p. 457 be- ‚schreibt — passt vollständig auf unsere Art, nur übersah Heyne- {ma nn die eine Rippe, welche Standfussii mehr hat, weil gerade | ies e am Vorderrand der Vorderflügel, also an der am stärksten Tbehaarten Stelle sich befindet und ohne Entfernung der Haare | ie ht sichtbar wird. — Nun aber fährt er fort: „Gewiss neue Art. »ıe zu der folgenden (Standf.) zu ziehen, verbietet der abwei- E; hende Rippenbau“, womit er den von Herrich-Schaeffer beschrie- ah Eh A Sn and Ba dl Sych Zu Sie Deal Linie 2.0 3 7 nee Zn 4 y RN Zar = 1% a A A ) r % PNA er: Ki BE En nl En nnd, Sea DS mn. 0 Hg DE N he 1 "> Kal a A FE, EU. 3 er dere DNS, F N "Eh hatte. — Zwei männliche Falter und einige Säcke vom Oberhar benen Rippenbau meint, welcher einem abnormen Exe em plar entnommen ist, während Heynemann 2 normale vor sic die ich verglichen habe, machen es mir gewiss, dass Standfussi N! an dem Heynemann’schen Fundorte vorkommt. 3 Dr. A. Speyer hält die Art zunächst nach der Differenz de Säcke aufrecht, zieht sie aber später, nachdem ihm auch Falte zu Gesicht gekommen waren, zu Hirsutella. Hieran hätte ih? schon die bedeutendere Grösse von Standfussii, wenn ihm di richtige Art vorlag, verhindern sollen, welche die der Hirsutell? i um 7 MM übertrifft, da Speyer selbst bei anderen Psyche- -Arteı z.B. Tenella und Plumifera an höheren Flugorten eine Grössen abnahme konstatirt. Bisher wurde Standfussii nur in Gebirgen gefunden. Schlesien dürfte der niedrigste bekannte und zugleich ergiebigst Fundort das Gebiet der sogenannten Seefelder bei Reinerz sei (nach Prudlo 2317 Fuss). Sonst zeigt sich das Thier zerstreu@ auch auf den Höhen des ganzen übrigen Grlatzer ie und auf dem Altvater (4621 Fuss), wie auf den Kämmen de: Riesengebirges (3000-4000 Fuss). 3. Stetinensis Prof. Hering. Fi Stett. Ent. Zeit. 1846 p. 226—232. Bruand Monogr. des. Psych. N. 42 p. 39. u. 4 Die sehr genaue Beschreibung des Entdeckers lässt nur no& wenige Ergänzungen zu. | Die männlichen Raupen verwandeln sich am liebsten in de Tiefe an Kräutern oder abgefallenen dürren Ruthen; die weib chen dagegen weit sichtbarer und freier an den Zweigenden ve niederem Strauchwerk oder den Blüthenständen von Achillea vu garis, Hierac. spec., Juncus spec. etc. Die Entwickelung d Falters findet von Mitte Juni bis Mitte Juli statt. 3 Dass nur aus den Säcken mit heraushängendem Raupenbz männliche Falter ausschlüpfen, hat schon der Autor beobachtek Dagegen irrt er mit der Angabe, dass sich die weibliche Rauj zur Verpuppung nicht umwende, und schon die weibliche Puppe paarungsfähig sei, während doch.erst das vollkommen abgelö in der Hülse mit dem Kopf nach dem freien Sackende zu ruhen Weibchen befruchtet wird. Wie die beiden vorhergehenden u % r 4 v Ew - YA >? rs 2 id R 7 3 IE “ “ u) RN 72 5 4 ” ‘ PETE; “ £ ‘ wind Tat , = U Pig X AT Et i > FR . d F be "ad £ f ne 6 ; h fi B/ \ ET R Due RN ‚im 2. ee Be N Da ee er, AUT ER BORN Be es ee hächsten beiden folgenden Arten, legt es in der Hülse auch ine Ö Eier ab und stirbt in ihr. Diese Art steht Viciella Schiff. am nächsten, ist aber gewiss | nie R eine blosse Varietät jener ausschliesslich süddeutschen Species, ich, nachdem mir in den letzten 3 Jahren mehr als 80 frisch- "gezogene schlesische Stücke zur Vergleichung vorlagen, fest über- eugt bin. = Die constanten Unterschiede beider Arten sind folgende: . Die Spannweite von Viciella beträgt 21—22 MM, gegen 19 = bis 20 MM bei Stetinensis. #2. Die Vorderflügel von Viciella sind stark abgerundet und höch- 4° stens 1 MM länger als die Hinterflügel, beide von ihrer In- ” sertion nach dem entferntesten Punkt des Aussenrandes ge- - messen. ' Die Vorderflügel von Stetinensis sind nicht so stark abge- # rundet und differiren gegen die Hinterflügel, ebenfalls beide in ihrer grössten Ausdehnung gemessen, um 1", bis 2 MM. #3. Viciella zeigt stets über und über einen entschieden braunen - Farbenton, am ausgesprochensten an Thorax und Leib, und die dichte Bekleidung der Flügel lässt dieselben matt erscheinen. } Stetinensis varlirt von hell bleigrau bis grauschwarz; die- I selbe Farbe trägt stets der Thorax und bisweilen der Leib, 7° nur letzterer ist zumal gegen das Ende oft braun oder roth- braun, nie aber so hell, als der von Viciella. Die Bekleidung - der Flügel ist sparsam, so dass die glänzende Membran überall durchscheint. $: Alte Exemplare dürfen zur Vergleichung der Farbe nicht E herangezogen werden, da diese gerade bei den Psychen durch die Zeit stark abgeändert wird. Dr. O. Staudinger!) und Dr. A. Speyer?) bezeichnen Fasci- ‚eulella Herrich-Schäffer®) mit Stetinensis als identisch, wie Herrich-Schäffer selbst in seinen Nachträgen thut. Der zweite Band des Herrich-Schäfferschen Werkes ist 1845 publicirt, während Prof. Hering seine Stetinensis erst 1846 ver- ') Catal. der Lep. des europ. Faunengeb. Dresden 1871 p. 82. _ ..?) Speyer B. I. p. 458. ' _ ®) Herrich-Schaeffer B, VI, p. 40; conf, B. II, p. 20. Vorderflügeln einer der auf langem gemeinsamen Stiel entspringen: öffentlichte. So müsste den ; oa der Priorität zu Fe di | I Art Fasciculella heissen. f | 1 Indess Umrisstafel’), wie colorirte Abbildung®), wie Text! F bei Herrich-Schäffer lassen die Art nicht erkennen, und erst d i) | 1856 in Band VI. p. 40 gegebene Erklärung: Fasciculella ic, Stetinensis, führt auf die Spur. Man vergleiche nur den ganz verschiedenen Flügelschnit der Umrisstafel, welcher zu Stetinensis sehr wohl passt, mit de! colorirten Abbildung, auf welcher die Form der Vorderflügel s! spitz erscheint, wie sie bei Villosella wohl vorkommt, bei Stetiß@ nensis sich aber niemals findet, so wird man Schon dadurch das ärgste Dilemma versetzt. Und dazu kommt noch, dass di Rippenzahl auf Hinter- wie Vorderfligeln genau mit Villoselli übereinstimmt, ihr Verlauf aber wiederum nicht. Bei Fasciculellz | fehlt, was sich aus der Umrisstafel am leichtesten ersehen lässt verglichen mit Stetinensis, Rippe 6 der Hinterflügel, und auf den den Aeste 8 und 9. Das erstere kommt bei Stetinensis a 5. nahmsweise vor, das letztere dagegen konnte ich bei allen mil zu Gebote stehenden Exemplaren nicht wahrnehmen. | Demnach kann colorirtes Bild wie Umrisstafel bei Herrich. Schaeffer nur irre leiten; und der Text, welcher die colorirte Abbildung theilweis rectificirt, ist schliesslich doch darum unbrauch-. bar, weil er den auf der Umrisstafel falsch oder nach einem ab normen Exemplar gezeichneten Rippenverlauf nicht als einem. solchen darstellt und die Art neben Villosella und Unicolo aufführt. In Schlesien findet sich Stetinensis bei Leubusch (Brieg) Panten (Liegnitz); Lissa (Breslau); Kranst (Oels); Obernigk Parchwitz; Glogau. Ueberhaupt scheint das Thier nur im nö “ lichen Deutschland vorzukommen. Aus der Gegend von Dessau, Halle und Stettin wurd Exemplare ausser den schlesischen verglich6Xt An letzterem Or konnte die Art in jüngster Zeit nicht mehr aufgefunden werde! | | !) Umrisstafel XVI. Fig. 5. 2) Golorirte Abbildungen Fig. 106 Suppl. ®) Text B. II. p. 20. 4. Viadrina Wı. Ri d. Lep. d. europ. Fauneng. Dresden 1861 p. 62. Stett. Ent. Zeitschr. 3 1871 p. 426. Da die vorläufige Diagnose im Catalog der Lepidopteren es europäischen Faunengebietes nicht genügend erschien, so wurde | ie Art von ihrem Entdecker, Dr. M. F. Wocke, noch einmal "eingehend beschrieben. = Es ist in jener Abhandlung Viadrina nur mit Viciella ver- ‚"glichen, während ihr doch Stetinensis um vieles näher kommt. = Daher mögen hier noch die constanten Unterschiede von letzterer Art kurz berührt werden: j Bei Stetinensis erreicht die grösste Spannweite 19—20 MM, "bei Viadrina beträgt sie 13—19 MM. | Zugleich ist bei letzterer Art der Vorderflügel nicht nur 7 schmäler mit der Breite der Hinterflügel verglichen, sondern auch jan der Spitze weniger abgerundet, und letztere durch schärfere Neigung des Aussenrandes gegen den Vorderrand ausgesprochener als bei Stetinensis. Der augenfälligste Unterschied besteht jedoch ’hne Zweifel in der Farbe. — Viadrina ist am ganzen Körper, abgesehen von den Tarsen r Füsse, welche einen lichtbraunen, und der Behaarung der at tzten Leibessegmente, die einen tief dunkelbraunen Farbenton eigen, in frischen Exemplaren rein schwarz. m Bei Stetinensis kommen nur Exemplare vor, welche in den 1 Flügeln nahezu so dunkel gefärbt sind, als Viadrina; niemals aber sch warzen Thorax besässen, und zumal der Hinterleib mit seinen je Eechieden hellgrau oder braun gefärbten letzten Segmenten lässt #Stetinensis leicht und sicher von Viadrina unterscheiden. | Das Gehäuse und die Raupe, wie deren Zweijährige Lebens- Jauer, stimmen mit Stetinensis und Viciella überein, bei letz- rer Art natürlich von der Grösse abgesehen. Der männliche 5 ick wird erst spät an der heraushängenden Raupenhaut kenntlich. | Auch männliche und weibliche Puppe wie weiblicher Falter, ‚we velcher gleichfalls seine Puppenschaale nie verlässt, stimmen h Eikommen mit Stetinensis und Viciella, auch hier natürlich | nit obiger Einschränkung. rn +% .= v; Bao r Pe OR Na inden sich bei jener Art Stücke, welche schwarze Fühler und , h . , a u" yi ’ „la A un 2 m u “% Du Böen a TE Pl 2 A > Aha la ll SE ii Et 4 u a DE a REES UNRLTEREEEN REEL SEE TERN Vielleicht kann das bisher ausschliesslich So SR ri Terrain beobachtete Vorkommen von Viadrina als Charakteristl# kum angeführt werden, während Stetinensis auf dem dürrste € und auf dem fönchtesten Grunde zu finden ist. 1 | Bisher ist diese Art nur an zwei Stellen in Schlesien beol) achtet: in der sogenannten Strachate bei Breslau und bei Riem! berg (Obernigk). Angeblich soll sie jedoch auch bei Stettin vor gekommen sein, leider hatte ich noch nicht Gelegenheit, dergleiche! Exemplare zu sehen. Da auch in Schlesien bisher nur wenige Stücke erzoge worden sind, so gehört Viadrina zur Zeit zu den grössten Se tenheiten der Sammlungen. 5. Graslinella 2. | Atra. Freyer N. B. 218 a—d Band III. p. 38. Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 15 u. 16 Die grössere Rauhigkeit, eine Folge des nicht so kurz ab gebissenen Materials, nebst dem nach der zweiten Ueberwinterunf@! gefertigten, besonders bei den männlichen Säcken ausgeprägtel seidigen Ueberzug, sowie der lange, unbekleidete, weisse Anhang des männlichen Sackes bilden den Hauptunterschied des Gehäuse dieser Art von demjenigen der Viadrina und Stetinensis. Wie dieser Ueberzug angelegt werde, konnte auch ich leide nicht beobachten. Ob durch ihn der rauhe Sack in dem dichter wiederstrebenden Calluna- oder Vaccinium-Geflecht trans portabler gemacht, oder Feinde abgehalten werden sollen, oder} | welchen Zweck er sonst haben möge, steht dahin. | Schon in der Isis?), hier als Muscella bezeichnet, findet sich eine in den wesentlichen Punkten zutreffende Beschreibung der Ent wickelung dieser Art: Die zweijährigeLebensdauer der Raupe, von de nur fälschlich angegeben wird, dass sie vom Juli des vorletzten bis April des letzten Jahres kein Futter mehr annehme, während sie doch‘ selbst nach der zweiten Ueberwinterung nochNahrung geniesst Ebenso ist der an den männlichen Säcken hängende Raupenbalg er wähnt, die Erklärung dieser Erscheinung aber allerdings eine falsch Richtig ist schliesslich auch beobachtet, dass das Weibche niemals die Puppenschaale verlasse, sondern in dieser gepaa werde, seine Eier ablege und sterbe. ') Isis 1835 p. 927. Diele © e orpuppung wählen, ist von Dr. Hofmann gedacht. 3 Die Art scheint sich im Flachlande wie im Vorgebirge nur ı Gegenden zu finden, welche in grosser Ausdehnung mit Calluna ılgaris bewachsen sind. | In Schlesien sind bekannte Fundorte: Nisky, Kohlfurth, "Schreiberhau. 6. Opacella H. S. Z. I. p. 20. Fig. 102. — Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 20 und 21. Da die Beobachtungen Dr. Hofmann’s über diese wie über e beiden noch übrigen schlesischen Arten durchaus richtige und ım Beist auch vollständige sind, so können wir uns von jetzt ab kürzer fassen. # Die Dauer der Raupenzeit ist hier, wie ich durch Zucht ermittelte, also mit Hirsutella übereinstimmend, nur eine ein- E. % Der weibliche Falter zeigt, aus der Puppe ausgeschält, deutlich Haarbekleidung; schlüpft er jedoch aus, so wird dieselbe Isbald durch die Bewegungen abgerieben. - Der männliche Falter trägt auf der Flügelfläche sehr schmale 4Schuppen oder Haarschuppen, am Aussenrand der Flügel jedoch stets deutliche Schuppen. 4° Von der Ebene bis in das Hochgebirge verbreitet: Parch- witz; Obernigk; Schreiberhau; Seefelder; Altvater. 4. Villosella ©. III. 180. H. S. IL 20. F. 100. Berl. Ent, Zeit. 1860 p. 18 u. 19. - Der Sack macht dem Namen der Art durch seine Bekleidung u geist alle Ehre. Das Weibchen, in seltenen Fällen deutliche üsse zeigend, ist auch hier, wie bei der noch folgenden Art, Ä ziemlich reichlich mit aaren bekleidet, streift sich dieselben jedoch ausgeschlüpft ebenfalls alsbald ab. Der Falter variirt stark, und es ist z. B. von Duponch.') ein ne Varietät „Cinerella“ als eigene Art beschrieben worden. Auch unsere schlesische Form weicht nicht unbedeutend von ü Süddeutschen BAR) durch schmäleren Flügelschnitt in Vorder- 27 Dup. IV. 16, 1. p. 61. ‘5 Er Des verschiedenen Ortes, den sich beide Geschlechter zur nn BER LT - EPR u ff ie rc m + l i Yun ! ‚ n n nr A de E27 ua NE Fü 5 ln > DE a ir a Ela da De a Hi, wie Hinterflügeln, Anh die. rein N Mare ‚ geg meist entschiedenes Braun bei jenen, und in der je Br “ dadurch ab, dass bei unseren Stücken auf den Vorderflüg: er Rippe 6 und 7 gestielt und zwar ziemlich lang gestielt sin ee während sonst 7 und 8 auf gemeinsamem Stiel, oder aus den, selben Punkt der Mittelzelle entspringen. Indess "bei genügende) | Material finden sich alle Uebergänge, und es wäre nicht bereil | tigt gewesen, wie ich es beabsichtigte, diese Form als Varieti i geschweige denn als Art aufzustellen. Die Bekleidung und Bi gränzung der Flügel gleicht der von Opacella, nur finden sic % auch auf der Flügelfläche hier schon dann und wann etwas breite: 3 Schuppen. Auf den Hinterflügeln fehlt sehr häufig Rippe 4. In Schlesien wie überhaupt in dem ganzen nördlichen Euroj ist diese Art recht selten: Obernigk; Parchwitz. 8. Unicolor Hufn. Berl. Mag. II. p. 418 (1766). Berl. Ent. Zeit. 1860 p. 17 u. 18. Unicolor ist mit Hirsutella die einzige Art, von welche die männlichen Puppen fast leichter als die weiblichen gefunde! werden, daihreRaupen sich frei an der Sonnenseite von Baumstämme bis zu einer Höhe von etwa 3 Fuss anspinnen, während di Weibchen entweder noch höher an den Stämmen aufsteigen, ode häufiger sich an den Zweigenden von nicht allzu niedrigem G sträuch, oft ziemlich versteckt, verwandeln. Der weibliche Falter zeigt unter unseren Psychen- -Weik chen entschieden die höchste Entwickelung. Alle Organe: Augen, Fühlerstummel und Füsse tretef deutlicher hervor, ja es finden sich sogar Exemplare, bei dene! die Füsse, wie Raupenfüsse gebildet, eine 4fache Gliederum deutlich erkennen lassen. 3 Richtig, wenn auch wohl etwas zu stark ausgeprägt, ist dies! Eigenthümlichkeit von Harzer, dem ersten Zeichner Fischer’s vo) Roeslerstamm'), dargestellt, wogegen sich Fischer selbst mi Unrecht verwahrt und die Abbildung als verfehlt bezeichnet. Dem Weibchen ganz analog zeichnet sich auch das Männch® allen übrigen Psychen gegenüber dadurch aus, dass es nicht nw ı) Fg. 41. n der Bekleidung der Vorder- wie Er | atzert Rn auch in ıterf lügel Schuppen zeigt. | Im schlesischen Flachlande, wie überall im östlichen Deutsch- ıd, sehr weit verbreitet, weshalb ich besondere Fundorte nicht nne. Das höhere Gebirge scheint diese Art zu meiden. Systematischer Theil. Herrich-Schaeffer') bediente sich, wie schon erwähnt, auch diesem Genus als leitenden Erinomes der Anordnung fast aus- 'hliesslich des Rippenverlaufes; Bau der Fühler und Habitus erden nur sehr untergeordnet berücksichtigt. Wir hatten bei 3 von den 8 schlesischen Arten nicht unbe- sutende und theilweis häufige Anomalitäten des Flügelgerüstes 1 constatiren, was uns an der Brauchbarkeit dieses Einthei- ngsprineipes begründete Zweifel wecken muss. Es ist merk- ürdig, dass Herrich-Schaeffer?) in seiner Systematik nur ein ‚einziges Mal einer solchen Abweichung gedenkt, wie sich eine = eiche Bemerkung auch nur einmal in der Erläuterung der k Imrisstafel®2) der Psychen findet. Und so ist es denn äusserst 4 szeichnend für das Künstliche des Systemes, dass wir Fascicu- 4 lla H.-S.*) (Stetinensis Hrg.) bei einer Gruppe von Arten 4 den, unter welche diese Species nimmermehr gehört; und ledig- 'h darum hier finden, weil zufälliger Weise ein in den Rippen E @nomales Exemplar verglichen wurde. : Doch gehen wir noch etwas näher ein: Herrich-Schaeffer vertheilt die 16 ihm zur Zeit der Veröffent- hung des zweiten Bandes bekannten Psychen-Arten in V Haupt- tuppen, von denen III und V wieder mehrfach zerspalten sind; 1 und IV aber nur durch je eine Species repräsentirt werden. 29 BI p. 18—22. E22%5B. Il, p. 22. N. 15, - 3) Umrisstafel XVI. F. 9. EB, H..p. 20. "Helicinelle ie ist Vert re ster ee ANA das hier schneckenförmige Gehäuse zeigt, wie ich a 7 den gekrümmten Coleophoren-Säcken findet, eine seitlich Oeffnung vor dem Ende'), durch welche der Koth entfernt wirt die Raupe nährt sich genau wie die der Coleophoren durc Miniren der Blätter ihrer Futterpflanze?), indem sie sich dure die eine Epidermis ein Loch nagt und von diesem aus rings I Umkreis das Chlorophyll herausfrisst; zudem wird die Gabelun der Innenrandsrippe®) der Vorderflügel, sonst allerdings ein au schliessliches Merkmal des echten Genus Psyche, hier in manche! Exemplaren äusserst undeutlich, so dass die Art mit Recht je 2 aus dem Genus Psyche entfernt ist. } Gruppe I wird durch Apiformis Rossi repräsentirt. Die A stimmt in allen biologischen wie physiologischen Merkmalen de früheren Stände®) wie des Weibchens mit Graslinella. und ihre? Verwandten überein. Selbst der männliche Falter hätte nad Zahl und Bau der Vorderflügelrippen Herrich-Schaeffer nicht be@& stimmen können, Apiformis von jenen zu sondern, nur auf dei Hinterflügeln ist Rippe 8 nicht die bis zum Vordereck des Flügel führende Fortsetzung vom Vorderrande der dritten Mittelzellem abtheilung, sondern nach Herrich-Schaeffers®) Anschauung der mE Rippe 7 etwa parallel verlaufende Aussenrand dieser dritten theilung, deren Vorderrand zugleich Vorderrand des Flügels is | So könnte die Art in einem natürlichen System vielleicht al Untergruppe neben Graslinella gestellt, nie aber sollte sie ve@ | dieser und ähnlichen Formen durch Febretta getrennt werde wie es bei Herrich-Schaeffer geschieht. e Die letztgenannte Art steht allein in Gruppe II. | Was über Apiformis Ros. in Beziehung auf ihre Verwand | schaft mit Graslinella etc. gesagt ist, das gilt in eben dems | ben Umfang von Febretta rücksichtlich Unicolor, Villosell® und gleichen Formen. i Al | \ ') Siebold: Wahre Parthenogenesis bei Schmetterlingen und Bier hen Leipzig 1856 p. 37—40. Fe. 1. 3. 6. E 2) Stett. Ent. Zeit. 1866. p. 358—360. 3) Bruand. Mon. d. Psych. p. 117. Taf. III, Fig. 47. *) Isis 1847. p. 426—428, 5) B. II. p. 18. er He Beröich-Schneiten ie duch die 12 Rippen der Vorder 3 der Hinterflügel gegen 11 und 7 bei jenen zu dieser Iso- Ei bewogen. Indess dürfen wir Ecksteini Ld. wegen einer i wenigen Exemplaren der Art überzähligen Rippe der Hinter- igel, und Stetinensis wie Villosella wegen einer bei vielen xemplaren fehlenden nicht in je zwei Arten scheiden, so werden ir Febretta, deren Aehnlichkeit im Rippenbau mit Villosella errich-Schaeffer selbst erwähnt, nicht von dieser durch ganz emde Formen trennen dürfen. - Es ist wohl der Rippenverlauf der Flügel ein äusserst be- “quemes Merkmal; aber es scheint derselbe bei dieser offenbar auf Niedrigster Stufe stehenden Familie noch kein so constanter Werth a sein, als bei den höchsten Formen der Lepidopteren, und ann daher nur mit grosser Vorsicht und unter Mitbenutzung ler übrigen Merkmale verwendet werden. Von den fünf Gruppen Herrich-Schaeffers bildet nur V eine Matürliche Formenreihe; Gruppe IV (Helicinella) fällt als nicht u Psyche gehörig aus, die in I, II, III angeführten Arten aber ind theils Verwandte jener Formenreihe, theils bilden sie eine weite, ihr gegenüberstehende, wie später nachgewiesen wird. _ Bruand') führt bei seiner Eintheilung der Vertreter des zenus Psyche Schrk. den Rippenverlauf nur beiläufig an. Er at die Absicht, nach der Gesammtheit der Merkmale zu ordnen, Iso ein natürliches System zu bilden. Aber seine Beobachtungen ind unvollständig und ungenau und, wo sie ganz fehlen, werden e gern durch ebenso kühne als falsche Behauptungen ersetzt. So hat er, um nur einige Beweise beizubringen, das von Ahm als einen Haupteintheilungsgrund hervorgehobene Verbleiben es Weibchens in der Puppenschaale bei der in Frankreich weit srbreiteten Hirsutella?) nicht beobachtet und darum diese Art von Graslinella etc., bei deren Weibchen das gleiche Verhalten ihm bekannt war, weit getrennt. Von Albida?) und Atra Esp. (Stomoxella) behauptet er, dass sich das ‘entwickelte Weib in der Puppenhülse umkehre, - &) Bruand. Mon. d. Psych. p. 36-72. E3,9.:72, BA u 62.” ie | n BE 22 Bi 2 DE2.= ni Sa - - 2 FR E I z RL TE E ed En 2 Rn Rt NER ENTE NEE a FD WIE N ET ER N NEE u a EEE TE - d- nr rs « rare AD Jeden a das / fc siden aller weih liche Säcke dieser Arten vom Gegentheil überzeugen ie Mi TE 5 w.. 4 Nichtsdestoweniger finden sich bei Bruand, da er bei sei ne) Gruppirung meist eine grosse Zahl von Merkmalen in Rechnı in! zog, unter den einzelnen Rubriken mit nur einer Ausnahme -—! Tabanivicinella, die gewiss nicht zu Graslinella etc. 2. ziehen ist, — stets Arten verbunden, die nach natürlichen Verhält nissen zusammengehören, Er hat z. B. richtig Apiformis zZ Graslinella und ihren Verwandten und richtig Febretta z Villosella gestellt. | Aber andererseits finden sich Arten von einander, und zwa theilweise weit getrennt, die in innigster Verwandtschaft zu eit ander stehen, wovon ein Beispiel bereits angeführt wurde. Gehen wir nun nach den im ersten Theil eingehend gege benen biologischen und physiologischen Erörterungen an den Ver such einer naturgemässen Gruppirung, so müssen wir zunächs aus den sehr ungleichwerthigen Beobachtungen die Punkte hervor heben, welche für die Systematik von Bedeutung sind. | Wenn die Raupen aller übrigen Abtheilungen der Lepi dopteren'), wann sie erwachsen sind, nach längerer oder küf zerer Ruhe durch Abstreifen einer rigen letzten Haut u telbar in den ruhenden und der Nahrung nicht bedürfenden Zw stand der Puppe übergehen, so kann es uns für die Aufstellux einer naturgemässen enanne nicht gleichgiltig sein, wenn wi in diesem Genus eine Reihe von Arten finden, bei deren Mänm chen diese letzte Häutung sich in zwei Absätzen, oder als ei zweifache vollzieht, und innerhalb beider ein Mittelzustand zwische! Raupe und Puppe entsteht. | Diese Eigenthümlichkeit gewinnt weiteres Gewicht dadurch dass sich bei dem anderen Geschlecht genau derselben Arten ebeM falls ein einzig dastehender Ausnahmefall findet, indem dasselb! in entwickeltem Zustande nicht fähig ist, seine Puppenhülse- verlassen, sondern in dieser sein. Leben beginnt und beschliesst 1) Nur bei Agrotis Strigula ist bisher ein ähnlicher Vorgang beobat tet worden, indem die Raupe dieser Art zwischen der vorletzten und letzt Häutung keine Nahrung mehr zu sich nimmt. Allein eine Zwischenfo zwischen Raupe und Puppe bildet sich hier nicht, der vollständige Raupı Habitus bleibt bestehen. (Von Prf. Zeller zuerst beobachtet.) ENT rn R u ha dazu ke iberslich‘ als dritte Fre Diffe- VA die bisher allerdings nur bei wenigen der hier in Frage mmenden Arten beobachtete Parthenogenesis. Zu Viadrina ıd Stetinensis kann zur Zeit wohl nur Apiformis Ross.') zugefügt werden. Stehtnunaber dieser Artenreihe gegenüber eine andere, welche i sonstiger naher Verwandtschaft diese Eigenthümlichkeiten mit r nicht theilt, auch sonst noch eine Anzahl durchgehende Ver- hiedenheiten untergeordneter Art zeigt, so sind wir von der atur unweigerlich auf eine Zweitheilung angewiesen und können un die bisher von allen Autoren zur Eintheilung verwendeten erschiedenheiten der männlichen Falter, wobei wir als ein bisher nbeachtetes Merkmal noch die Bekleidung der Flügel in Rechnung iehen wollen, nur zu weiterer Orientirung benutzen. RE Die schlesischen Vertreter jener niederen, eine exceptionelle stellung einnehmenden Reihe sind schon mehrfach genannt: Hir- utella, Standfussii, Stetinensis, Viadrina und Gras- i nella. | Aus dem ganzen europäischen Faunengebiet kommen nunmehr joch hinzu: Viciella, Turatii, Constancella, Praecellens, 3ruandi, Crassicornis, Apiformis, (Quadrangularis??) Wir wollen zunächst die Merkmale dieser Reihe, welche ich Is die der „Pupicolae‘ bezeichne, den andern Arten: „Pupi- ugae“ in ihrer Gesammtheit gegenüber aufführen; und darauf ie männlichen Falter der Pupicolae für sich betrachten. | Es wird sich dabei herausstellen, dass die bisher bekannten \rten zwar einerseits der gemeinsamen Merkmale genug bieten, m in einer Gattung vereinigt zu bleiben, doch aber andererseits jewisse Unterschiede in ihrem Habitus zeigen, welche eine Glie- jerung in kleinere Gruppen rathsam erscheinen lassen. ') Ochsenheimer: die Schmetterlinge von Europa. B. III. p. 166. "Bronn: Klass. u. Ordn. V. p. 166. Br eK, 2. Ta 3. SUR « N Er Bet Br: Er « 2 1: Ber Be 5 2 rt . ” Ak Br 3: air s hi Bar PA 2 Br. 1. 4 2 IE EL, R 2 z >. iR ar a 7 . Bi: Er; In ’Z 35 Br. > Be; et; Bi 4 2 ”) y « er a ı HZ EL... * E 3 [2 ra et circumdatae. I. Notae praeponderantes. u Adulta affıxaque maris eruca in pupam commutatur cute bil destrieta. Femininae imagini potestas pupae relinquendae deest. Parthenogenesis partim observata, partim conjicienda. = , | ze ] } E N Bi II. Notae leviores. | E Folliculus foliorum, calamorum cauliumque fragmentis- trans versarlis obtectus (haud perspicue Hirsutella). u Folliculo maris affixo penultima pellis extrusa adhaeret. | Pupa feminae bicolor, segmentis mediis fuscis, primis et postumi fulvis. | Genus Enrpodonsyhes (mihi). Antennae plumulis brevibus angustae. Plumulae maximae Y, — antennarum longitudinis attingentes. Alae posteriores cellula media tripartita (haud perspicue Hir sutella et Apiformis). costis 8 (abortu 7: deficiente IVta sive Vta aut VlIta). % costa IIda—VItam ex infima cellulae mediae parte oriente. Alae auteriores costis 12 (abortu 11: deficiente VIlIva sive IXna)) Hirsutella 11 (abortu 10: deficiente VIlIva sive IXna). E 2 A. Antennae fere '/, longitudinis alarum attingentes; tenues, rarius pectinatae. Alae tenues, pellucidae; pro corpore maximae; pilis obtecte Corpus gracillimum, parce lanuginosum. Hirsutella Hb. (Alae anteriores costis 11, alae posterior prima cellulae mediae parte rarissime clausa.) 2 Standfussii H.-S. (Alae auteriores costis 12, alae posterior prima cellulae mediae parte clausa.) ') „euzteÖog‘‘: Was hartnäckig auf seinem Platze verharrt. robustae, dense pectinatae. 4 Alae robustae, plus aut minus pellucidae, corpori aptae, squamis in pilorum speciem formatis obtectae et circumdatae. - Corpus robustum, villosum, pilis ad anum partim erescentibus. - Viciella Schiff., Stetinensis Hrg., Viadrina Wocke, Turatii Stgr., _ Constancella Brd., Praecellens Stgr., Graslinella Boisd., Bruandi - Led., Crassicornis Stgr. C. - Antennae /, longitudinis alarum attingentes, _ robustae, dense pectinatae. . Alae robustae, satis pellucidae, pro corpore parvae, squamis angustis obtectae et circumdatae. - Corpus robustissimum, villosissimum, pilis ad anum crescentibus. Apiformis Ross. (Pars prima cellulae mediae alarum posteri- orum marginem anteriorem attingens. Die Arten von Viciella bis Graslinella bilden eine schön eschlossene Kette, indem der vollkommen abgerundete Flügel- °hnitt der ersteren allmählich durch die 5 dazwischen liegenden Arten in den spitzen der letzteren übergeht. Ebenso ist das leichte Gespinnst über dem Sacke von Con- Stancella bereits auffallender bei Graslinella und wird bei jrassicornis und Bruandi ein dichtes Filzgewebe. Uebrigens weichen die letzten beiden Arten dem Falter nach - An ihrer Erscheinung von den verwandten Formen ab und passen nicht recht in unsere Fauna. Ob Quadrangularis Christ. und Detrita Led. zu den Ü upicolae gehöre, kann ich leider nicht bestimmen, da mir Nichts on diesen Arten in natura zur Vergleichung vorlag. Die Lite- atur aber über erstere war mir unerreichbar, über letztere er- ab sie kein befriedigendes Resultat. . A ntennae Y Re alarum N | | | Die zweite Reihe bezeichneten wir der ersten gegenüber die der „Pupifugae“ (sel. feminis potestas pupae relin- nendae inest.) E >‘ en “ Wwenigstäns zu ar äben Zeit wie Flak Weichen entwickelt, Koi mr es vor, dass das entwickelte Weibchen schon in der Puppenschaa befruchtet wird und dann das Ausschlüpfen unterlässt, — so bei Albida, Malvinella und deren Verwandten, aber auch be} Een Opacella und wohl noch dieser oder jener Species. Von einige Arten ist das Weibchen nicht sicher oder gar nicht bekannt, konnte dann nur von dem männlichen Falter und vielleicht desse Sack ein Rückschluss auf das Weibchen gezogen werden. | So Lutea Stgr. u. a. ; s Wir können hier bei der Anordnung der Merkmale denselbe Bi - Weg einschlagen wie bei den Pupicolae, nur werden wir uf vergeblich bemühen, gemeinsame Eigenschaften aller männliche Falter dieses ganzen zahlreichen Artencomplexes aufzufinder müssen vielmehr hier von vornherein eine Zweitheilung vorneh men; indem der eine Theil der Arten unter Rubrik V bei Herrich Schaeffer oder das schon von Dr. A. Speyer scharf umgränzgg | E: Genus Oreopsyche fällt, welchem nur noch eine Anzahl nächs B: verwandter Arten zur Ergänzung hinzugefügt werden muss, de y andere Theil aber die höchsten Psychen umfasst, die sich ihrer“ seits ebenfalls durch eine Summe von Merkmalen eng aneinande schliessen. | ( Pupifugae. I. Notae praeponderantes. Adulta affıxaque maris eruca in pupam commutatur cute seme destricta. Femininae imagini potestas pupae relinguendae inest. Parthenogenesis nunquam observata est. II. Notae leviores. 2 Folliculus plantarum fragmentis aut quisquiliis per longitudineı obtectus (haud perspicue et Pyrenaella et quaecunque hun et pulvere utuntur.) | Folliculo maris affıxo pellis non adhaeret. Pupa feminae fere unicolor fulva. Bi - nl Mroonesöhe a ee plumulis magnis aut maximis amplae aut amplissimae. Plumulae maximae Y,—?/, antennarum longi- tudinis attingentes. Alae tenues — posteriores cellula media bipartita, costis 5 (abortu 6: superflua inter IlItiam et IVtam aut inter IVtam et Vtam). E- costa IIda—IVtam ex inferiore cellulae mediae parte oriente. auteriorescostis10(abortu9: deficiente VItasive VIIlma; autIXna). costis 9: Silphella, Leschenaulti, Malvinella, Albida. : a. - Antennae Y, longitudinis alarum attingentes. { plumulis longis. 2. Alae pellucidae vel opacae, pro corpore maximae, pilis obtectae - et circumdatae. Corpus gracillimum, corpore affınium rarius lanuginosum. Tenella Spr. b. | | F 1. Antennae ', alarum longitudinis attingentes; > plumulis longissimis. 12. Alae opacae; pro corpore magnae; pilis obtectae et circumdatae. . Corpus gracile villosum. - Plumistrella Hbn. C. Antennae '/%, longitudinis alarum attingentes; - plumulis longissimis. Alae fere omnium valde pellucidae, corpori satis aptae, pilis obtectae et circumdatae. . Corpus robustum, villosissimum, pilis ad anum valde cerescentibus. - Schiffermilleri Stgr., Pyrenaella H.-S., Tabanivicinella Brd., Vesubiella Mill., Atra Esp., Muscella Hb., Fulminella Mill., _Mediterranea Ld., Gondeboutella Mill., Sicheliella Brd., - Plumifera O., Siculella Brd., Kahri Ld. 4 d. {. Antennae ", longitudinis alarum attingentes; _ plumulis longis aut satis longis. Alae pellueidae aut vitreae, corpori aptae, pilis obtectae et circum- datae (margine exteriore partim squamis angustissimis: Albida). 3. Corpus alis Anl, villosum. Silphella Mill., Leschenaulti Stgr., Malvinella Mill., Albida Esp Genus Psyche (Schrank sensu strietiore). i 1. Antennae robustae, plumulis mediocribus satis amplae. 3 Plumulae maximae fere ', antennarum longitudinis attingentes? 2. Alae robustae — posteriores cellula media tripartita, 5 costis 7 (abortu 6 sive 8: deficiente IVta sive Vta; superflug F inter Vtam et VlItam). 3 costis 8: Lutea, Febretta. costa IIda—IVtam ex infima cellulae mediae parte oriente. anteriores costis 11; costis 12: Lutea, Febretta. a. Antennae ", longitudinis alarum attingentes. 4 2. Alae pellucidae aut subopacae, corpori aptae, et pilis ei squamis in pilorum speciem formatis et squamis obtecta@ margine exteriore squamis circumdatae. ‘ 3. Corpus robustum, villosum. | Zelleri Mn., Inquinata Ld., Opacella H.-S., Uralensis Fr. Ecksteini Ld., Villosella O. i ee b. Antennae Y, longitudinis alarum attingentes. | 2. Alae opacae aut subopacae, corpori aptae, squamis obtectat et circumdatae. 3. Corpus robustum, villosum. Lutea Stgr., Febretta Fons. er C. 1. Antennae ’, longitudinis alarum attingentes. 2. Alaeopacae, procorpore magnae, squamisobtectae et circumdats 3. Corpus satis robustum, villosum. Unicolor Hfn. Ueberblicken wir nach diesem kurzen Grundriss beide Gru pen, so finden wir in jeder derselben eine aufsteigende Reil Die niedrigsten Formen zeigen — darin den Phryganiden ve kommen gleich — ausschliesslich Haare als Bekleidung der Flüge und der winzige Körper bei Tenella hier und Hirsutella w j I | | E al en. u ssii dort a, den grossen Narben Flügeln Iner sen 'hieren ein so, fremdartiges Ansehen, dass man in ihnen um noch die Verwandtschaft mit jenen höchsten, in Form und rbe so harmonischen Geschöpfen, die im Licht der Sonne Feld, iese und Wald auf das anmuthigste beleben, zu ahnen vermag. ıbei bieten diese niedrigsten Repräsentanten in ihrem Gesammt- adruck die auffallendste Aehnlichkeit mit einander. Ganz anders steht es dagegen mit den höchsten Stufen beider eihen. Zwar zeigt Apiformis hier, wie Lutea, Febretta ıd Unicolor dort durch ihr Schuppenkleid auf das bestimmteste, iss sie Repräsentanten des grossen Reiches der Lepidopteren nd; aber während Febretta und noch mehr Unicolor durch ren ganzen Habitus auf uns sofort den Eindruck eines Falters jachen und sich zumal manchen Arten des Genus Orgyia 0. ısserst ähnlich zeigen, kann uns .Apiformis durch ihren Iproportionalen plumpen Bau und die gewaltige Haarbekleidung ohl an einen Bombus oder ein ähnliches Hymenopteron, icht aber an eine bekanntere Bombyx-Art erinnern. Wie die niedrigere Reihe schon durch die verhältnissmässig eringere Zahl ihrer Vertreter anzudeuten scheint, dass ein gün- iger Boden für ihre -Entwickelung nicht oder nicht mehr existire, ) tritt dies noch kenntlicher darin hervor, dass die Art, welche ich nach der Beschaffenheit ihrer Flügelbekleidung der Lepi- opteren am meisten nähert: Apiformis, in ihrer übrigen rscheinung nur eine Verkümmerung: dieses Typus an sich trägt. Die Entwickelungsfähigkeit der Pupicolae scheint demnach schöpft zu sein und in den Arten, welche sich um Viciella und raslinella gruppiren, ihren grössten Formenreichthum entfaltet ı haben. Sehr verschieden davon hat sich die mehr als doppelt so ıhlreiche Gruppe der Pupifugae entwickelt. War bei den Pupicolae die niedrigste Stufe nur durch vei Arten vertreten, so schliesst sich hier an Tenella eine Losse Fülle von Formen an, die — ohne sich annähernd natür- ch an einem geraden Faden aufreihen zu lassen — doch in einer imme von Merkmalen der Anhaltepunkte genug bieten, um als ine eng zusammengehörende und gegen Aussen wohl abgeschlossene btheilung zu erscheinen. ER En) 5 Wenn ich die Aka innerhal 1 Bedeutung. Wie INSER und Re I MER sich. gen lure ihren proportionalen Habitus der höchsten und letzten Formenreil nähern, so ist dies auch rücksichtlich ihrer Flügelbekleidung | sofern ar Fall, als sich hier allein aus der artenreichen Gattun R Oreopsyche am Aussenrand der Flügel sehr schmale, Be Vorderende gespaltene Schuppen zeigen, die eine Streifung zi lich deutlich erkennen lassen. Die oberen Sprossen der Leiter endlich, die Arten von Z elle aufwärts, stehen wieder in fast so naher Verwandtschaft mit ei ander, als Viciella und die ihr zugehörigen Species; und führe Er allmählich zu einer Stufe empor, die sich durch eine reichlich zugemessene Lebenszeit, durch ihre Bekleidung, durch einen er | sprechenden Habitus und selbst durch grössere Vollkommenheit : Re: dem weiblichen Geschlecht entschieden als die höchste ausweist Bemerkungen zur nebenstehenden systematischen Tabelle e 1. Die Abkürzungen der Autorennamen sind dem Catalog di Lepidopteren des europäischen Faunengebietes von Dr. ( E. Staudinger und Dr. M. Wocke (Dresden 1871) entnommen. S 2. Die in Klammern gesetzten Arten haben in natura nicht vol B . gelegen. | ” 3. Quadrangularis (Christoph) und Detrita (Lederer) bleiben gaı R unerwähnt, da auch nur einigermassen sichere Kenntniss da 3 selben nicht zu erlangen war. Br Erklärung der Tafeln. B- Umriss und Rippenverlauf der Flügel von E 1. Hirsutella. 5. Apiformis. 9. Albida. 4 2. Standfussüi. 6. Tenella. 10. Villosella. 3. Stetinensis. 7. Plumistrella. 11. Febretta. 4. Viadrina. 8. Plumifera. 12. Unicolor. Die mit Zahlen bezeichneten Rippen sind diejenigen, wele als bisweilen fehlend, die punktirten, welche als bisweilen übe zählig beobachtet wurden. B 2 b>- Pupicolae. I. Notae praeponderantes. 1. Adulta affixaque maris eruca in pupam commutatur cute bis destricta. 2, Femininae imagini potestas pupae relinguendae deest. w et II. Notae leviores. Parthenogenesis partim observata, partim conjicienda. Follieulus foliorum, ealamorum cauliumque fragmentis trans- versariis obtectus (haud perspieue Hirsutella). wD w tumis fulvis. Follieulo maris affixo penultima pellis extrusa adhaentt. Pupa feminae bicolor: segmentis mediis fuscis, primis et pos- Genus Empedopsyche (mihi). 1. Antennae plumulis brevibus angustae. Plumulae maximae Y%,— , antennarum longitudinis attingen es. 2. Alae — posteriores cellula media tripartita (aud perspieue Hirsutella ety piformis.) costis 8 [abortu 7: deficiente IV“ sive V#; aut VI]. costa II — VItm ex infima cellulae mediae parte oriente — anteriores costis 12 [abortu 11: [abortu 10: A 1. Antennae fere '/, longi- ‚udinis alarum attingen- tes, tenues, rarius pec- tinatae. 2, Alae tenues, pellucidae, pro corpore maximae, pilis obtectae et circum- data, 3. Corpus gracillimum, parce lanuginosum. Hirsutella Hb. (Pars prima cellulae me- diae alarum posteriorum rarissime clausa.) Standfussii H.-S. costis 11 Hirsutella B. l. Antennae ", longitudinis alarım attingentes, robus- taec, dense pectinatae. 2. Alae robustae, plus aut mi- | nus pellucidae, corpori ap- tae, squamis in pilorum speciem formatis obtectae et eircumdatae. 3. Corpus robustum, villosum, pilis ad anum apud non- nullas species crescentibus. Bruandi Led. Crassicornis Stgr. Viciella Schiff. Stetinensis Hrg. Viadrina Wk. 'Turatii Stgr. Constancella Brd. (Praecellens Stgr.) Graslinella Boisd. deficiente VIII sive IXae]. deficiente VIII“ sive IX»e]. c. 1. Antennae %, Icıgitudi- nis alarıum atfıgentes, robustae, Ya, pecti- natae. \ 2. Alae robustaes: tis pel- lucidae, pro c#p dre par- vae, squami) ölngustis obtectae etcicußndatae. \ 3. Corpus robe&tit/simum, villosissimunl, in ad anum cresceitibus. Apiformis Ross, (Pars prima cdlulae me- diae alarum ee marginem anteidrem at- tingens.) „m > 8 — Pupifugae. I. Notae praeponderantes. . Adulta affıxaque maris eruca in pupam commutatur cute semel destricta. II. Notae leviores. . Follieulus plantarum fragmentis aut quisquilüis (haud perspieue et Pyrenaella et quaecunque 2. Follieulo maris affixo pellis non adhaeret. 3. Pupa feminae fere unicolor fulva. Genus Oreopsyche (Speyer). 1. Antennae graciles, plumulis magnis tut maximis amplae aut amıplissimae. Plumulae maximae Y,—%, antennarum longitudinis attingentes. 2. Alae tenues — posteriores cellula media bipartita, costis 5 [abortu 6: superflua inter Ile" et IVtm; aut inter IVtm et Van], costa IIa@—IVtm ex inferiore cellilae mediae parte oriente. — anteriores costis 10 [abortu 9: deficiente VI“ sive VI; aut IXre] costis 9: Silphella, Jeschenaulti, Malvinella, 2. 1. Antennae Y, longitudi- nis alarum attingentes, plumulis longis, . Alae pellucidaevel opa- cae, pro corpore maxi- mae, pilis obtectae et circumdatae. . Corpusgracillimum, cor- pore affınium rarius la- nuginosum, Tenella Spr. b. 1. Antennae ", longitudi- nis alarum attingentes; plumulis longissimis. 2. Alae opacae, pro cor- pore magnae, pilis ob- tectae et circumdatae. 3. Corpus gracile, villo- sum. I ' Plumistrella Hbn. {173 1. Antennae "/, longitudinis alarum attingentes, plumulislongissimis. 2. Alae fere omnium valde pellu- cildae, corpori satis aptae, pilis | obtectae et circumdatae. 3. Corpus robustum, villosissimum, | pilis ad anum valde erescentibus. Schiffermilleri Ster. Pyrenaella H.-S, (Tabanivieinella Brd.) Vesubiella Mill. Atra Esp. Muscella Hb. Fulminella Mill, Mediterranea Led, Gondeboutella Mill, (Sicheliella Brd.) Plumifera O. (Siculella Brd.) Kahri Led, I I Albida. d. l. Antennae !Y, longitudi- nis alarum attingentes, plumulis longis autsatis longis. 2. Alae pellueidae aut vi- treae,corpori aptae,pilis obtectae et eircumdatie (margine exteriore päar- tim squamis angustissi- mis). = . Corpus alis aptum, vil- losum. Silphella Mill. Leschenaulti Stgr. Malvinella Mill. Albida Esp. . Femininae imagini potestas pupae relinquendae inest. . Partlienogenis nunguam observata. per longitudinem obteetus humo et pulvere utuntur). Genus Psyche (Schrank sensu strietiore). 1. Antennae robustae, pluwmulis medioeribus satis amplae. Plumulae maximae fere Y, antennarum longitudinis attingentes. 2. Alae robustae — posteriores cellula media tripartita, costis 7. [abortu 6 sive 8: deficiente IV“ sive V#; superflua inter Vtıw et VIfam ], costis 8: Lutea, Febretta. costa II — IV ex infima cellulae mediae parte oriente. — anteriores costis 11. costis 12: Lutea, a. 1. Antennae '/, longitudi- nis alarum attingentes. 2. Alae pellucidae aut sub- opacae, corpori aptae, | et pilis et squamis in pilorum speciem forma- tis et squamis obtectae, margine exteriore squa- | mis circumdatae. 3. Corpus robustum, villo- sum, Zelleri Mn. (Inquinata Led.) Opacella H.-S. (Uralensis Fr.) Ecksteini Led. Villosella 0. -_ Lutea Stgr. Febretta Fons. lebretta. bh. . Antennae "/, longitudi- | 1. nis alarum attingentes. | | | | | 2. Alae opacae aut sub-|2. opacae, corpori aptae, | syuamis obtectae et cir- | cumdatae. | . Corpus robustum, villo- | 3. sum. Ch Antennae "/, longitudi- nis alarum attingentes. Alae opacae, pro corpore magnae, squamis obtectae et cir- cumdatae. Corpus satis robustum, villosum. | Unieolor Hfn. CENTRAL PARK, G\ N NEW YORK. &) 4 a S z Sırıı m a ah 2 TER As (aR Er Fat Dr . _. v $3 x Fi > Er dd ” Fü . Pu * ee met ak = . .. Be An " gi Le huhuubeurehundd ew, nn ya M J: FR Tas Alan PARK, 2 \R NEW YORK, & EN & ATURAL ist“ >>, ud ng u Jeber die Verwandten der Phytodecta viminalis L. | Dr. lsasın Wenn auch noch in der 3. Auflage von Redtenbacher’s aun. austr. von 1872, II. p. 480, die Note unter der Gonioctena ıfipes beibehalten ist: „wohl sicher nur Abart der viminalis“, nd ebenso unter dieser letzteren p. 481 die Bemerkung: „Dr. uffrian theilt die zahllosen Varietäten dieser Art in vier Arten viminalis, flavicornis, triandrae und affinis), mir ist es aber bis etzt nicht gelungen, selbe mit einiger Sicherheit zu unterscheiden“, "80 hätte Redtenbacher sich bereits über einige derselben in Thomsons "Scandinaviens Coleopt. VII. p. 259 u. f. im Interesse seines “Buches belehren können. Es bleibt aber immerhin auffallend, “dass der weitgeschätzte Autor trotz der Arbeit von Suffrian über- eugt in Zweifel bleiben konnte, und ist der letztere wohl hauptsäch- ich Suffrian’s Darstellungsweise zuzuschreiben. Da nun viele En- pmologen sich mit dem Redtenbacher’schen Handbuche begnügen Jüssen, so sind einige Worte über den Gegenstand wohl schon us diesem Grunde und auch wohl sonst nicht ganz überflüssig, alls wir nicht geradezu Redtenbacher in eine Reihe mit einem ziemlich unfähigen Adepten der Entomologie stellen wollen. Wan _ KR 1. Phytodecta rufipes. | Wenn Suffrian unter Gonioctena rufipes Deg. (Linnaea “entomol. V. p. 211) gleich zuerst auf den alten, zuverlässigen "Gylienhal verweist, so muss dessen Beschreibung, die mit den "Worten beginnt: magnitudo et statura omnino Chrys. viminalis, E sed os et pedes semper rufa etc., doch wohl irgend einen Mangel ‚gehabt haben, welcher durch Sufirian’s Zusätze vielleicht eher ‚vergrössert als vermindert ist, da sich Redtenbacher doch sonst würde zurecht gefunden haben. In der That glaube ich der | | Ursache der Redtenbacher’schen Zweifel auf den Grund kommen a ae " x wi > 7 - > - In E Aa > -. NE “ - > / et 1. 2% ea ed he A ee Urn m Die 4 Yo er RA ET .s Br iz | N a ee Ne | .. » gr r FRE RER ENG E, en AR na Be Bi 25T SE + DR die ı Em zu Könen: Er hat annehmen er. n geglaul Fr sei eine rothbeinige viminalis, deren maenitudo Kr statur ir: 1 s | Be. omnino besitzt. Allerdings beschreibt Suffrian die morpholog | Be schen Unterschiede zwischen viminalis und rufipes ganz treffen E; aber dies geschieht unter viminalis; auch treten dieselben, wen man nur wenige Stücke der seltenern rufipes besitzt natürl weniger scharf hervor. Suffrian’s genaue Beschreibung der Taste Bi und Fühlerglieder gewährt bei Chrysomelen kaum ein besondeı Er: einladendes Studium, seine Beschreibung der Punktirung ist nid selten geeignet, geradezu irre zu führen; dazu kommt noch, das ‘er unter viminalis p. 212 sagt: Alles Uebrige, auch die Geschlochl unterschiede, wie bei der vorigen Art. Dieser Darstellungs- u wenig kritischen Anschauungsweise, welche höchst geeignet ist ir | zu führen, wäre etwa folgende gegenüber zu stellen: Zu des erwähnten morphologischen Unterschieden tritt nicht nur die rot Färbung der Beine, sondern auch eine abweichende Zeichnun des Halsschildes und der Flügeldecken. Die erstere besteht darit dass das Halsschild constant eine Zeichnung besitzt, welch ähnlich nur ganz ausnahmsweise bei der viel mehr verände® lichen viminalis auftritt, nämlich maculae duae difformes nigra juxta basin (Gyll.), denen ungefähr die puncta baseos dua saept tria bei viminalis Gyl. Var. b, ec, d entsprechen. Die letzter finde ich darin, dass die Flecke auf den Flügeldecken fast niema wischartig sind und nicht zusammenfliessen, während sie bei dep viminalis oft wischartig sind und der hinterste der Spitze nähe liegt. Diese letzteren beiden Eigenthümlichkeiten sind meine Wissens noch nicht scharf hervorgehoben; dagegen giebt Suffria an, dass er von der rufipes keine Stücke mit zusammenhängende Flecken gesehen habe. — Die Varietätenreihe der rufipes be Gyllenhal ist Null, die der viminalis sehr lang. Hiernach würt wohl auch für Redtenbacher kaum ein Zweifel übrig bleiben, da wir es in der rufipes in der That mit einer guten Art zu thun habe 2. Phytodecta viminalis. Es ist jedenfalls ein Fehler bei Suffrian, dass er die norma Färbung des Thorax auch bei der viminalis nicht hervorhek worin er Gyllenhal in sofern zum Mitschuldigen hat, als dies bei der Beschreibung von einem thorax rufo-testaceus ausgel relchem dann? eine Ran Färbung in Gestalt von zwei sal-Punkten auftritt, welche sich vergrössern und endlich den ızen Thorax schwärzen. Weder Gyllenhal noch Suffrian geben ‚ welche von ihren Varietäten in Schweden oder Deutschland | häufigsten sind, doch glaube ich nach meinem lappländischen, hlesischen und Berliner Materiale (etwa 150 Exemplare), dass e Normalform bei der viminalis überall dieselbe sein wird, näm- h die mit einer basalen. Quermakel, welche ungefähr bis zur itte des Thorax reicht, seitlich meist abgerundet, vorn oft leicht ıisgeschnitten ist. — Eigentliche Uebergänge zwischen dieser und sr Form mit zwei- und dreipunktigem Halsschilde kommen noch iltener, wie diese selbst vor. Während nun Gyllenhal bei der Aufzählung der Varietäten r viminalis in erster Linie die Färbung des Thorax berücksich- get, sagt Suffrian (p. 213): Bei der Aufstellung der Hauptfor- hen erscheint es am passendsten, ausschliesslich die Zeichnung | Deckschilde zum Grunde zu legen, weil man sonst die Anzahl or Varietäten in’s Unendliche vermehren müsste. Dieser Satz ässt einerseits das Halsschild viel öfters verschieden gefärbt ver- b uthen, als wirklich der Fall ist, andrerseits seine Verwerthungs- 4 E ihiskeit für die Art-Unterscheidung viel geringer erscheinen, als e ist. Suffrian’s Aeusserung (p. 212), dass das Umsichgreifen schwarzen Färbung mit der Zeichnung der Deckschilde nicht Zusammenhinge, ist ebenfalls nicht richtig; es kann allerdings bei | temlich gleicher Färbung der Flügeldecken eine verschiedene 4 ärbung des Thorax auftreten und ein geflecktes Exemplar bis- BE. eilen auch einen zweipunktigen Thorax zeigen, aber fast nie a ürfte ein solcher in Verbindung mit Flügeldecken gefunden | ’erden, die viel Schwarz zeigen; ebenso findet sich umgekehrt Mein schwarzer Thorax mit rothen Vorderecken gewiss fasst nur ‚bei Exemplaren, deren Flügeldecken grossentheils schwarz sind. tücke mit schwarzem Thorax und rothen Flügeldecken sind eine ‘grosse Seltenheit. Eine Wechselbeziehung zwischen der Färbung Thorax und der Flügeldecken ist somit jedenfalls vorhanden, enn sie auch nicht immer scharf ausgesprochen hervortritt. Nachstehend sind die Varietäten der viminalis ausführlicher, Is es bisher irgend geschehen, aufgefürt. D bildet die Stamm- m Namentlich bei dieser Art darf eine Aufzählung der wich- ER B. C. Thor. rufo, punctis 3 subbasalibus, vix contiguis, ; vi plerumque 3 maculatis. | | 2: Er, rufo, punctis 3 bas. contiguis, elytris maculis O0 — 2; 3—4— b- | E. rufo, plaga magna basali nigra, elytris maculis a. haud confluentibus, distinctis, maculis O—2 — 3 —4'), maculis 5. Chrys. 10-punctata L. b. quingue magis minusve confluentibus; confluunt: 1. maculae 2 mediäe inter se, | 2. et cum apicali, 3. et cum humerali, 4. et cum scutellari, ; 5. et cum apicali humeralique, 6. et cum apicali scutellarique, 7. et cum apic., hum. scutellarique, 8. maculae inter se omnes, Chrys. Baaderi Panz. , 9. mac. 2 mediae inter se et 2 basales inter se rarissin confluunt, | 10. macula media posterior et apicalis confluunt. F. Thor. rufo, plaga magna apicem fere aut re vera attingent elytris maculis confluentibus | #2 a. parum, | b. valde, Chrys. Baaderi Panz. 2, C. Arne nigris, margine basali et laterali cum er anti rufo-testaceis. ') Die Zalılen bedeuten, dass entweder null, 2, 3 oder 4 Flecke vc Thorace 2 immaculato, gr a. elytris rufis, | b. elytris basi nigro-maculato. Chrys. viminalis Gy. var. | Thor. rufo, punetis 2 subbasalibus, a. elytris rufis. Chrys. viminalis Linne. £ b. elytris basi nigro-maeulatis. Gon. viminalis Thoms. var. ( handen sind. Re ) m. # l #: ade Hi Bea Sch a ae 7 horace nigro, alyri rufis, immaculatis. er Traatz. . Thorace elytrisque nigris, aan basi anoque rufescentibus. Chrys. haemorrhoidalis Fabr. 3. Phytodecta triandrae Suffr. | " Ebenso wenig wie bei der viminalis ist das Charakteristieofe ‚der Zeichnung des Halsschildes der deutschen triandrae von ffrian hervorgehoben. Es besteht darin, dass der Vorderrand 's Thorax nur höchst ausnahmsweise rothgelb ist. In der Regel ioen allein seine Vorderecken diese Farbe; dabei ist ein schwar- r Thorax an einzelnen Localitäten nicht selten und nach sinem Material bei dieser Art meist") ohne Einfluss auf die sichnung der Flügeldecken und die Färbung der stets röthlichen hienen. Suffrian’s Beschreibung des Thorax (p. 217) lässt eher Yermuthen, dass das Ueberfliessen des vorn bis zur Mitte reichen- n, schwarzen Kreissegmentes, welches nur die Vorderecke breit th lässt, die Ausnahme bilde. — Die Angabe „Deckschilde ge- jichnet wie bei viminalis‘ ist ebenso wenig richtig wie bei rufipes; denn bei triandrae steht der hinterste Seitenfleck ebenfalls mehr fach vorn und die ziemlich scharf ausgeprägten Flecke fliessen tur höchst selten zusammen. — Schlankere Gestalt, etwas feinere Punktsreifen, feinere Punkte und röthliche Schienen?) unter- ich rien den Käfer leicht von der schwarzbeinigen viminalis I der rothbeinigen rufipes. Weder Suffrian noch Thomson, welcher im Uebrigen die 3eschlechtsunterschiede der Gonietenh Arten meisterhaft ausein- indergesetzt hat, bemerken, dass namentlich bei der triandrae ind affınis die Geschlechts-Differenz sich in der Form des dalsschildes so deutlich ausprägt, dass ich bei beiden Mann und | 6 ib fast immer deutlich mit blossem Auge zu unterscheiden Phytodecta bicolor | | | | Daserr u BER >.“ ” y Nach Suffrian soll bei der triandrae die Zeichnung der Flügeldecken ht irgend wie mit der des Halsschildes (p. 217) zusammenhängen; indessen £heinen ganz rothe Flügeldecken auffallender Weise bei den Exemplaren schwarzem Thorax weniger selten vorzukommen, als bei denen mit ecktem. a Bei ganz schwarzen Stücken nehmen die Schienen allerdings auch : schwarze Farbe an. 1 a h 2 ERSREN # # ; % Br; ae 4 NZ De re a Ten Tu , NS > 2 “ RENTE EEE NN EEE EL DE AER ei Be En eh Sa Te a In aan "nl DAR Er 2 a Al ea 5 ee nd TE N 2 namentlich schmale 5X sehr deutlich den thorax angulis v vi ix. MS HE N, ef KL u > , RRG.T > vorne, Bei = Q ist nämlich das Halssch: d lich verschmälert, bei den 5 dagegen fast, gleich breit, 50 4 | tlexis, subacute prominulis zeigen, welchen Thomson der triand zuschreib‘, dabei aber unbedingt vornehmlich Männchen im hat. Bedenken wir, dass Suffrian die affınis Hauptsächlich dur die Gestalt des Halsschildes von der triandrae unterscheidet, bei Seidlitz (Faun. balt.) die Unterschiede beider Arten ledig lauten: | Stirn und Mitte des Halsschildes deutlich punktirt (triandı fast unpunktirt (affinis); Vorderwinkel des Halsschildes re winkelig, ihre Spitze breit gerundet (triandrae), etwas : (affınis); Seiten des Halsschildes vor der Mitte ziemlich gerundet (triandrae), ziemlich geradlinig verengt (affınis so ist die Beachtung dieser Geschlechts-Differenz von besondi Wichtigkeit, da man bei der Bestimmung genau beachten n welches Geschlecht man vor sich hat. Das Halsschild « triandrae Q@ weicht nur wenig von dem einer affınis 5% ab.! Ausserdem zeichnen sich die @ meist durch ihre Grösse und % stumpfen, fettartigen Glanz der Flügeldecken aus. Auch die sind etwas weniger glänzend als die der verwandten Arten. % wichtige Geschlechtsauszeichnung der @ am letzten Hinterlei segsmente ist unter der folgenden Art besprochen. i Suffrian unterscheidet ziegelrothe und gelbrothe Sti letztere erhielt ich nur aus Lappland, und zwar waren unte Exempl. die 7 Q gelbroth, die 3 X mehr ziegelroth. Von lie 7 2 hatte eines einen schmalen, eines einen ziemlich bre | gelben Vorderrand des Thorax; bei dem letzteren zeigt schwarze Fleck in der Mitte vorn einen deutlichen Einscl Unter 25 Exemplaren, von mir am Harz gesammelt, befanden® nur 7 Q, und unter diesen nur eines, welches einen röthli@ Fleck vorn in der Mitte der Thorax-Makel zeigte, deren 8 den Vorderrand erreicht; kein einziges hatte einen schw: / ') Dass dies bei vielen Oreinen-Arten der Fall ist, habe ich I 1859 in der Berliner entomol. Zeitschrift Jahrg, III. p, 275 u. f, 2 ander gesetzt. j IX ‚ während ein solcher Ber 6 von 8 serbischen Exemplaren trat ae. 2 f Br N achdem wir nunmehr über die Art wohl vollkommen im inen sind, hat uns leider deren Benennung zu beschäftigen. omson nennt sie einfach triandrae, da ihm hauptsächlich die ıterscheidung der schwedischen Arten am Herzen liegt. | Gemminger- -Harold’schen Cataloge finden wir die triandrae ft . zuletzt unter der Linnaeana Schrank eitirt, einer Art, lche sich schon dadurch auffällig macht, dass sie viele Synonyme, er keine Varietäten besitzt, während die viminalis dergleichen ben aufzuweisen hat. Nehmen wir an, dass Suffrian die Be- Breibung der Linnaeana richtig auf die seltene triandrae mit then Flügeldecken und rothen Vorderecken') des Halsschildes sutet (p. 220), so ist eine solche Deutung überhaupt nur bei bnauer, kritischer Kenntniss der betreffenden Arten möglich und ittelst derselben nicht etwa die triandrae, sondern noch nicht nmal die betreffende Varietät ganz genau beschrieben. Wäre je letztere zufällig später noch einmal unter anderem Namen ublieirt, so würden wir der Linnaeana in diesem Falle mit Ver- jügen die Priorität einräumen; wir müssen aber auch hier die pcht bekämpfen, dass die Beschreibung irgend einer Varietät Priorität vor der Stammart einzuräumen sei, welche dabei Es gut wie unbeschrieben geblieben ist. Je deutlicher eine rt varürt, und dies ist gerade bei Phytodecta der Fall, um so weniger können wir über die Stammart in Zweifel sein. Es hat ich in solchen Fällen früher wohl selten Jemand daran gedacht, ine Priorität geltend zu machen, und wäre dies auch geschehen, ) wäre es nicht massgebend. Erst in neuerer Zeit sucht namentlich auch Herr Fauvel ch dadurch der Wissenschaft nützlich zu machen, dass er da, 0 ein Autor irgend eine früher beschriebene Art zweifelnd citirt, en Namen derselben ohne weitere Prüfung als älteren aufführt2). Jas Verfahren, für den Namen einer kenntlich beschriebenen Art !) Schrank beschreibt eigentlich rothe Hinterecken, denn er spricht n maculae duae prope basin. *) Hr. v. Kiesenwetter hat hierfür in der deutschen entomol. Zeitschrift 78 p. 176 u, f. einige sehr treffiende Beläge geliefert, ve De Zee ir > E [7 a u ee tn ; n Pe ul ee Yu ar a Zn EEE TERN We aG - s > : & IE RP 2 ‘5 es ug ee ze. 2 _ II, > ja - ‘2 ET ng N re AR ER Sa » a uhr re en Sa a ee Ar 5 N, he a } r. L r a, # A Br den einer früher nicht kenntlich beschic sr ei fi selben Autoritäten aber, welche für die Priorität a tout prix eil treten, sind sich ihrerseits noch nicht einmal klar geworden, d sie andrerseits dem Prioritätsgesetze noch häufig Abbruch thu weil sie von Schaum oder Anderen noch nicht besonders dara aufmerksam gemacht sind. Dafür liefert uns die Synonymie d) Linnaeana gleich ein hübsches Beispiel. Wir finden eine decostign Andersch in litt. citirt, und doch hat Duftschmid dieselbe (Fai Aust. II. p. 203) ganz genau beschrieben, und Suffrian bestäß (p. 221), dass decostigma And. bei Kunze dasselbe Thier j Woilten wir annehmen, die decostigma sei nicht von Duftschm beschrieben, sondern nur erwähnt worden, so würde 1) d@ Publikum absichtlich ausser Stand gesetzt, sich über decostigı And. zu belehren, während es durch das Citat decostigma (Am Duft. sofort informirt ist, — 2) wenn Andersch verschiede Arten unter demselben Namen verschickt hätte, und wir die Cit2 der nomina in litt. nicht überhaupt als Ballast über Bord wer wollen, eventuell decostigma And. — Suffr. eitirt werden müsse Dass dergleichen Fälle vorkommen können, wo dasselbe nomen‘ litt. sich bei verschiedenen Formen findet, ist von mir ausführli in Katter’s entomol. Monatschrift auseinander gesetzt. Dasell | wird ein ungarischer Carabus als der moestus (Sturm) des Ha schen Catalogs angesprochen; des letzteren Vaterland ist Tyr während der moestus (Sturm) Dej. nur in Ungarn zu Hause i | Wir wünschten uns darauf berufen zu können, dass ja sch Suffrian selbst, den man doch für synonymisch geschult halt sollte, den Namen Linnaeana nicht eingeführt hat, aber er fc leider auch da bisweilen den einfachsten nomenclatorischen A forderungen nicht, wo es unseres Erachtens absolut nothwer war, denn: Selbst wenn wir den Zeitraum von circa 25 Jah der zwischen der Beschreibung der tibialis Duft. und der triand Suffr. liegt, nicht berücksichtigen, möchten wir Duftschmid’s { schreibung für viel besser als Suffrian’s halten. Schon der Na tibialis ist classisch, denn die Färbung der Schienen ist das k Kennzeichen der triandrae, welche Suffrian selbst ausser auf 3 triandra auf S. viminalis und purpurea gesammelt hat. Wa also dieser Name? — Duftschmid zählt nicht weniger als 8 Va n auf Wenn er zwei Hauptformen mit interstitiis confertius subtilius punctulatis unterscheidet, so hat er meines Erachtens Bei beiden Geschlechtern verschiedene Punktirung im Auge jabt, die Suffrian ganz unbeachtet lässt. Suffrian’s Vermuthung 221), Duftschmid habe flavicornis mit beschrieben, scheint mir tfhümlich und willkührlich. Warum ignorirt also Suffrian den men einer so kenntlich beschriebenen Art gänzlich und führt | en neuen ein? Meines Erachtens hat die triandrae Suffr. den Namen tibialis führen, unter dem sie schon 1825 von Duftschmid treffend be- trieben ist. 4. Phytodecta affinis. - Nach den Beschreibungen der früheren Autoren, mit glän- der Ausnahme von Thomson, ist es unmöglich die affınis von - triandrae u. nivosa scharf zu unterscheiden, und Suffrian ; beide jedenfalls mit einander verwechselt. Dies lässt sich fit Leichtigkeit daraus beweisen, dass er die Schienen der affınis fogar in der Diagnose ziegelroth angiebt, während Gyllenhal nur i der var. ce mit mehr oder weniger rothgelben Seiten des orax die Schienen ähnlich gefärbt nennt. Nach Thomson sind er die tibiae saepissime nigrae, und so habe ich sie auch bei einen nordischen affınis gefunden. Da Gyllenhal affınis und andrae nicht unterscheidet, die triandrae aber nach Thomson I her in Schweden vorkommt, so sind Gyllenhal’s hellschienige Ar. c und d mit hellen Thoraxseiten grossentheils oder sämmtlich indrae. — Was die Punktirung des Thorax anbetrifft, so wird Han am besten thun, sie bei der Bestimmung hier ganz aus dem fpiel zu lassen, da sie entschieden variabel ist. Stücke mit gel- ı Seitenrande besitze ich nicht, aber Thomson erwähnt sie. I Hat man sich gewöhnt, ähnlich wie bei triandrae, die Q an Pr Form des Thorax zu erkennen, so wird man ziemlich sicher Ein, affınis vor sich zu haben, wenn sie schwarzbeinig sind, und nz sicher, wenn man bei Een das fünfte Hinterleibs- Bernken | d er Spitze leicht abgerundet findet, während es bei triandrae Q | der Mitte deutlich, fast dreieckig ausgerandet, jederseits leicht gedrückt ist. — Ausserdem sind die Fühler der affinis merk- hlanker RK gQ LA ! Er A Ra 3 a ; $ e ER en TEL «E | FE NR ? 5: ER Die Flecke sind ähnlich h' göselit wie ei landrae : A der Regel merklich grösser, weshalb die mittle öfters zusammenfliessen. Thomson’s var. f (elytris Are 3 . i 54 'basali et apice late rufis), var. g (elytris limbo apicali A ti e var. h (elytris nigris, epipleuris tibiisque externe piceo-fu ci! scheinen sehr selten und sind mir bis jetzt unbekannt gebliebey Suffrian’s Angabe, dass die kleinsten affınis noch merklie | kleiner, als die kleinsten triandrae sind, ist richtig; anderersei‘ E° kommen aber auch von der affınis öfters als bei der triandra sehr grosse Stücke vor, so dass Thomson treffend der affın 2—23], lin. Länge giebt, der triandrae 2—2”/,; durch 1%,—23 = liesse sich der Unterschied vielleicht noch schärfer ausdrück 27 Seidlitz giebt beiden 4,5—5 mm. i 2 Die mir von Hrn. Dr. Stierlin freundlichst zur Ankien eil gesandten affınis erwiesen sich sämmtlich als nivosa mit selbe Schienen. EITE ET “ ” r Rt ug d. Phytodeeta nivosa. Suffrian wagt nicht mit Sicherheit zu entscheiden (S. 222 | ob die nivosa wirklich eine selbstständige Art oder nur eine kleit Form der affınis ist, weil er sie niemals lebend beobachten kon t ist aber geneigt sie für gute Art anzusprechen; ich glaube da selbe, obwohl es mir eigentlich an Material von affınis gebrich Was die Beobachtung im Freien gross nutzen soll, weiss ich nich | da beide Arten nach Stierlin (Käfer der Schweiz) in derselbe Höhe und zum Theil an denselben Orten (und wahrscheinlich : ä denselben Pflanzen) vorkommen, wie es bei den Arten der Ebeı der Fall ist. Suffrian’s Angabe, dass die nivosa noch bedeutend klein als die kleinsten affınis seien, ist nicht richtig; meine klein te affınis 0 sind ebensogros oder kleiner als meine grössten nivos@ Für die Vereinigung spräche Folgendes: 1) Die Füh sind fast ebenso schlank. — 2) Die Punktirung des Halsschilt und der Flügeldecken ist oft ganz ähnlich, wenn auch bei nivog mehr zum Variiren geneigt. — 3) Das fünfte Hinterleibs-Segme des @ ist ebenso gebildet, wie bei der affınis. — 4) Thomsc eigenthümliche var. g findet sich auch bei nivosa; ebenso se var. k, schwarz mit bräunlichen Schienen und Tarsen. — Geg 1 2 ze I Dabei Aa ann ee ee N da et Ki RE: a En . R2 n “ ‚ * 4 Wat a ee re I ns ne Kl Bi ik: ER, Et Te a N Anne de 2 FE g . » A A: el - k ’ . RB EI ARE 2 Sn DREH ER Bin, > et ey Kari, u «* RE, , NE A IN AM a En 7 A u ° EN} " Ann a ee MR > EDEN u f 2 nr ya Dr * & ir E ee PER, oe “ .—# Er . f u I r ’S 5 An a RT ü MIeR LT - : e Be: j RER ine spricht nur: Die Tr der Schienen ist meist ei der affınis fast stets schwarz. Würden hellschienige Enlare der affınis mehrfach nachgewiesen, welche Thomson .d mir unbekannt sind, so könnte nivosa vielleicht als Art fallen. In Mannerheim’s Unterscheidung seiner arctica von Kenai . Moscou 1853, III. p. 257) spielt die Gestalt des Thorax und Sein der Flügeldecken die Hauptrolle; Suffrian hätte in er Critik (Stett. Ent. Z. 1858 p. 382) hervörheben sollen, ss die von Mannerheim unter seiner affinis eitirte affınis Gyl. . e von Suffrian selbst auf triandrae gedeutet ist. Dadurch ird die Unterscheidung der arctica von der affınis hinfällig; in h| Messen ist kein Zweifel, dass arctica Gyll. mit der nivosa identisch t. Unter 3 Exempl. von Kenai, welche ich von Mäklin als etica erhielt, befand sich eine affınis; wahrscheinlich hat auch annerheim beide nicht sicher zu scheiden gewusst. Von Varietäten, welche Thomson unter affinis nicht aufführt, ebe ich hervor: a) Thorace lateribus rufescentibus, elytris nigris, b) Thorace rufescenti, basi nigro-bimaculato, h. Vorderhälfte rothgelb, der schwarze Fleck in der Mitte reit gelb, wenn auch nicht bis zur Basis; beide von Wallis Stierlin). — Sowohl unter den Exemplaren aus dem Wallis N Stierlin), als aus Kärnthen (Kahr), befinden sich einige grosse, eibliche Exemplare, welche der typischen affınis täuschend ähn- lieh sind, aber gelbliche Schienen haben; dagegen erhielt ich aus ‚appland durchaus keine den anderen Varieläten der nivosa ähn- j che Stücke. ! al I Q i ’% Nr Bi ar 1 ii RE er a ”| = Fe Er, 4 \ | Me { M| Ri Ni d T \ DV en % if x 2 N gie j 2 > ERTL LE NINE MR ren a a En u Fe a ae ee u DE Wn Phytodeeta nivosa var. rufula. Rufula, subtus nigra, capite, thoracis maculis 2 basalibus, 1y ‚trorum ad 0—5 femoribusque nigris. Var. Thoracis maculis basi conjunctis. Var. Capite rufo, thoracis maculis fere nullis, elytris im- haculatis. Dieser interessante Rufino ist in der le Lite- e r fast ganz unbekannt geblieben, aber um so mehr erwähnens- erth, als er in Tyrol lokal vorkommt, wo ihn der Oberlehrer i füller (jetzt in Lippstadt) vor Jahren inehr fach sammelte, Kahr, Üxen De 1 Et von Krotskimae in a he "einen EU Weder Gyllenhal noch Thomson, noch Suffrian- mil 1 unter affınis oder nivosa eine Form mit ähnlich gefärbtem Thorax FR Nur bei Mannerheim glaube ich den Käfer unter den Varietäten 4 Br seiner arctica (= nivosa) von der Insel Kenai wiederzufinden ) N zwar als var, d, „subtus nigra, thorace flavotestaceo, puncti Me: duobus postice transversim positis nigris, elytris tote es * maculis 2 minutis mox pone basin etc.“ — Pedibus rufo-ferrugi neis ist von Mannerheim jedenfalls irrthümlich für tibiis gesetzt “ Meine (8) Tyroler Stücke sind fast von derselben Grösst 3 (einer mittleren nivosa), das lappländische ist etwas grösser; sil N erscheinen etwas untersetzter und robuster als nivosa, wozu di Be; Färbung wohl beiträgt. — Bei den Stücken, bei denen die schwar a zen Flecke an der Basis (ähnlich wie bei rufipes gestellt). zusa m menfliessen, sind die schwarzen Flecke auf den Flügeldecke R verhältnissmässig gross und kräftig; sie können bis auf deı e" Scutellarfleck oder ganz schwinden. Bisweilen wird auch des Bi Kopf rothbraun und die Flecke auf dem Thorax sind nur ange deutet. Bei einem Exemplare sind nur der Scutellarfleck (d. der dem Scutellum nächste) und der hintere Nahtfleck übrig ge | blieben; eine ähnliche Var. habe ich bei den verwandten Artex nicht beobachtet. 1} k r " a, Ei In £ - “ı% > u. ’ y 4 De f 2 F „r . wm WI ra FE he ir - Re n Bi Ent ce 4 -B I r LB un > 2 « a7 % g ü Aa er ı7./Fa ae I u - er ien n \ ı ha - { r an a ar en Fumaht nr EZ d Er a y y> ar . n ji e schlesischen Varietäten des Carabus cancellatus nach dem Material der Letzner’schen Sammlung besprochen von Dr. 6. Kraatz. - Die Käfersammler unseres deutschen Vaterlandes wenden in jielen Fällen den einheimischen Racen variirender Arten wohl kaum die gehörige Beachtung zu, und es ist oft leichter Material a s der Schweiz, Andalusien und Griechenland zu erhalten, als aus Süd-Tyrol ete. Dieser Vorwurf trifft die schlesischen Ento- a mologen am wenigsten, nur ist ihr Verkehr mit dem Auslande in verhältnissmässig beschränkter geblieben; dafür hat das Ver- zeichniss von Herrn Letzner ein glänzendes Zeugniss für die Erfolge rastloser, stiller Thätigkeit abgelegt. — Bemüht, mir eine Uebersicht über die deutschen Varietäten des Carabus cancellatus zu verschaffen, erbat ich mir von dem genannten, vieljährigen xplorator Schlesiens das Material seiner reichen Sammlung zur Ansicht, und glaube einige Bemerkungen über dasselbe am besten der Zeitschrift des Vereines für schlesische Insektenkunde zu übergeben. Das Studium der lokalen Varietäten hat besonders dadurch “gelitten, dass dieselben früher vielfach als gute Arten beschrieben "wurden. Die angebliche gute Art wurde mit vollem Rechte als eine schlechte, nur selten als lokale Varietät betrachtet, und da- "mit war die Sache abgethan. Gegenwärtig fangen wir an, den "Lokal-Varietäten mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden, aber es ge- f schieht dies trotz des guten Willens oft noch in ziemlich mangel- -hafter Weise. | | Was den Carabus cancellatus anbetrifft, so ist selbst in der Be eeschichte der Insekten Deutschlands nur ein etwas dürfti- ser Grund für ein wirkliches Varietäten- und Rassen - Studium gelegt. — Wenn daselbst (Bd. I pag. 136) kurz gesagt ist „die Schenkel ai, häufig roth“, so werden Viele aus dieser Angabe or g j i “, Di ”, e, rs N nn - x Ye Zi Fre 4 y 7 a Pf} = u > = . » P . % -r. f PR u .. A Dr A re ie A MED, ART T N a El de aha Aa a late ee 7 2 Je FE ee ” Br, ar) NIEPE NEE" ET DEREWESSGEEEE FRI TAG es TH p Ba I x Fu 4 ee a en Eye Pe ut Br; Er we ER er Yn . u Fr Pas nn 2 hd zu ya a SA Zu z Ir & ”, % r F , a 58 ve «i e — Bi 1 22 % ei Be Re Pr 2: “. non Behliihe rohe Nor Käfer könne: an Kuanehen Sr. gleich“ zeitig roth- und ar escHenkene vor. Dass die Farbe der Schen- kel ein Racen-Merkmal sein kann, geht zwar aus den Angaben hervor, dass die var. tuberculatus rothe Schenkel habe und die Schenkel der Wiener var. excisus und punctulatus Meg. immer A roth seien, aber es fehlt an jeglicher Angabe darüber, ob der | sogen. typische deutsche cancellatus in Nord- Deutschland oder’ Süd-Deutschland vorherrschend rothbeinig oder schwarzbeinig vor- kommt. Das ist aber doch sicher von Interesse zu wissen, wen 5 wir einmal die Farbe der Schenkel als Racen-Merkmal kennen gelernt haben. ' Der eben erwähnten mangelnden Anregung ist es wohl zu-" zuschreiben, wenn wir z. B. in Letzner’s sorgfältigem Verzeich \ nisse zwar über ein Dutzend Fundorte des Carabus cancellatus, aber nirgends angegeben finden, ob die letzteren rothschenkelig # oder schwarzschenkelig seien, und wo dies der Fall ist, wenn beide Farben vorkommen. Ich halte es für eine Nothwendigkeit, eine rothbeinige und? schwarzbeinige Form des typischen C. cancellatus streng aus ein- | ander zu halten, die ich anderweitig noch ausführlicher zu begrün-" den gedenke; hier möge es genügen zu bemerken, dass ich die deutschen rothschenkeligen cancellatus, die zu keiner der vom Schaum angeführten Varietäten gehören, als var. haematomer s bezeichne. — Die Letzner’schen Stücke gehören nun fast sämmt-| lich zum haematomerus und nur 4 von Kauffungen'!) sind schwarz schenkelig. Bei einem Breslauer schwarzschenkeligen Exemplare” glaube ich noch ein wenig Rothbraun durchschimmern zu sehen. nn aa Pam a. Carabus cancellatus var. tubereulatus (Meg.) Dej., Schaum R Zwei untersetzte Breslauer Stücke, mit kräftigen Rippen und Körnerreihen dazwischen, oben dunkel kupferfarbig mit matt- glänzendem Halsschilde, gehören entschieden zur var. tuberculatus (Meg.) Schaum; Ins. Deutschl. I p. 136. — Diese Varietät suchen wir in Schaum’s Catal. Col. Eur. ed. II, 1862, vergebens, ebenso wie den Wiener excisus Meg. Wesshalb? Weil Schaum befürch- ı) Nachträglich hat sich noch eines aus der Gegend von Schweidn nit und eines von Leuthen bei Lissa gefunden. | Fe I ." "LA “ ih an zu EEE an 2 rn, 0. ZU B, dass ‚die Anfabe var. taberciiakti Schaum zu dem Glauben ı könne, er habe den tubereulatus ursprünglich als eigene ) echte Art eingeführt, und weil er den Varietäten überhaupt E nicht die gehörige Bedeutung beilegt. E Im Gemminger-Harold’schen Cataloge (p. 161) wird als aterland des tuberculatus Meg. Deutschland angegeben, im Ve feise’schen Cataloge finden wir bereits einen tuberculatus Schaum pP den Karpathen. Diese Angaben sind sehr oberflächlich; denn * tubereulatus Meg., Dhl. ist bereits 1826 in Dejean’s Spec. sen. des Col. II p. 101 kurz aber vortrefflich und zwar nach jorddeutschen Exemplaren beschrieben'). Dejean sagt aus- lrücklich: il se trouve ordinairement dans le nord de l’Allemagne, ai recu de Moscou des individus A cuisses noires, mais du reste absolument semblables. Schaum würde wahrscheinlich Dejean’s Angabe nicht unbeachtet gelassen haben, wenn ihm norddeutsche tuberculatus zu Gesichte g gekommen wären. Solche finden sich aber meines Wissens bei Berlin und Stettin nicht einmal vereinzelt; dagegen ist der tuber- eulatus bei Königsberg in Preussen vollständig zur Race ent- wickelt, denn unter einem Dutzend von dort stammenden Exem- plaren meiner Sammlung befand sich auch nicht ein einziges glän- zendes mit grünen Flügeldecken. Mit diesen Königsberger Stücken stimmen die beiden Breslauer im Wesentlichen überein. Es wäre nun von Interesse zu verfolgen, ob an andern Punkten Schlesiens der tuberculatus sich zur Race entwickelt, wie dies hauptsächlich an andern Orten des östlichen Deutschlands und in Galizien geschieht. ie. an b. Carabus eancellatus var. carinatus Charp. | Es ist wohl nicht ohne Interesse hier hervorzuheben, dass Dr. Stierlin (Faun. Col. Helv. p. 14) die rothschenkeligen cancel- latus als Schweizer Stammform betrachtet und von der var. cari- 4) Ebenso ist der excisus Meg, bereits von Dejean a. a. O. kurz und treffend beschrieben, wesshalb im Catal. Weise statt excisus Schaum, exeisus Dej. zu setzen ist. Dejean und Schaum geben Wien als Vaterland an, der Münchener Catalog führt Hungaria an, was insofern unzulässig ist, als zum 5 amen der Lokal-Rasse in erster Linie stets der Ort gestellt werden muss, ' dem sie zuerst aufgefunden ist. Wahrscheinlich ist die Angabe Ungarn al ber auch falsch, natus Charp. (nkol: Exemplaren aus Karen beschrieben) ' 8 ag t, dass sie stets schwarze Schenkel habe, sodass wir wiederum mit einer bestimmten Sculptur eine bestimmte Farbe der Schenkel verbunden finden. — Der carinatus ist daran leicht kenntlich, dass die Kettenstreifen bei ihm auffallend schwach, bisweilen fast ganz verschwunden sind. — Da er in der Mark Brandenburg ver: einzelt vorkommt, (ein schönes Belegstück befindet sich in meiner Sammlung), so könnte er sich auch in Schlesien finden. Unter Letzner’s Exemplaren befand sich kein carinatus. Derselbe giebt” nicht an, wo er in Schlesien aufgefunden wurde. Ist nachzu- weisen’), ob dies der Fall gewesen? Carabus intermedius De;j. Nach Letzner in Schlesien selten. — Ein sorgfältiges Studium einiger Dalmatiner Original-Exemplare und anderer aus Dalmatien # stammender Stücke hat mich neuerdings zu der Ansicht gebracht, ” dass wir es im ©. intermedius mit einer Varietät des C. emargi- natus Duft. zu thun haben, während ich früher glaubte, ihn eher” zu cancellatus stellen zu sollen (Deutsche ent. Zeitschr. 1877 p. 261). Jedenfalls dürfen wir einen intermedius überhaupt nicht gut in Schlesien vermuthen, um so weniger, als so schwer fest- zustellen ist, worin denn überhaupt das Eigenthümliche dieser Dalmatiner Form besteht2). ji Carabus nigricornis Zgl. in coll. Letzner (nec Dej., nec Schaum). | Das Exemplar des nigricornis Zgl. in der Letzner’schen Sammlung ist in sofern von besonderem Interesse, als es nach ” Hrn. Letzner’s Angabe von Ziegler selbst stammt. Seine Benennung verdankt es offenbar dem Umstande, dass das erste Fühlerglied, | welches bei sämmtlichen übrigen schlesischen Stücken lebhaft = rothgelb ist, pechschwarz erscheint. Dieses Merkmal erweist sich ” !) Bis jetzt habe ich weder ein Stück dieses Thieres in Schlesien selbst gefangen, noch habe ich in den verschiedenen Sammlungen schlesischer Entomologen ein solches zu Gesicht bekommen; es ist daher wohl sicher anzunehmen, dass dasselbe in Schlesien noch nicht beobachtet worden ist. | Letzner. E 2) Die von mir und anderen Entomologen Schlesiens für C. intermedius gehaltenen Exemplare waren grosse Stücke der schwarzbeinigen Race des 7 C, cancellatus, Letzner. - . ed 2 Br - a Drelren \ dd e RR 2,0 1 2 a nd Na “ ” % rn u , AT rn, ER NE an ad 5 ar TE ze Ze Br ei Er a, 2” er eek En, 0 = ur RR tt ” s ur by SE 0 ? 7 . ine a An Y/ I) re ö A € Mi. BR ng Br NR 6 ES b in sofern als ein ausnahmsweises oder zufälliges, als die Schenkel rothbraun sind. Dennoch darf das Stück als ein inter- santes bezeichnet werden, da es von eigenthümlicher Färbung st; es verbindet nämlich mit dem typischen, matten, kupferbraunen En. des tuberculatus und mit derselben Sculptur der Flügel- decken eine matte, grünliche Färbung derselben; es ist also, kürzer gesagt, ein tuberculatus mit mattgrünen Flügeldecken. — Ich erhielt ein ähnliches Exemplar aus Sorau und ein weniger charakteristisch gefärbtes aus Königsberg in Preussen. Da diese © Stücke in der Literatur noch nicht beachtet, von Interesse und i 7 wahrscheinlich nicht allzu selten sind, möchte en die schlesischen | ; Entomologen besonders auf sie aufmerksam machen, was wohl am besten durch eigenen Namen geschieht; ich schlage Letzneri vor. ; | Dass der C. nigricornis (Ziegl.) Dej. aus Steiermark (— emar- ’ ” ginatus var.) ein anderer Käfer ist als der nigricornis (Ziegl.) \ Schaum, habe ich bereits in der deutschen entomol. Zeitschr. 1877 p. 261 ff. auseinander gesetzt. — Hier wurde nun nachgewiesen, ° - dass wieder eine andere Form als nigricornis von Ziegler selbst | ‚gegeben wurde, wodurch der klare Beweis geliefert wird, dass, wenn ein Autor eine benannte Art, wenn auch kurz, beschrieben hat, dieselbe als beschrieben betrachtet werden muss; ist aber ein nigricornis (Ziegl.) Dej. aus Steiermark beschriaben: dann kann ‚kein nigricornis (Ziegl.) Schaum mehr beschrieben werden, wie es geschehen. Hiermit sind nun die Hauptvarietäten erledigt, und es bleibt ‘zum Schluss etwa noch eine kurze Besprechung der schlesischen Race im Allgemeinen übrig. Dieselbe zeigt sowohl die etwas feineren Kettenstreifen der rothschenkeligen süd- und südwestli- ‚chen haematomerus, als die kräftigere Sculptur der norddeutschen E schwarzschenkeligen cancellatus. Nicht wenige Stücke stimmen in - Bau und Sculptur mit den schlesisch-ostpreussischen Stücken über- _ ein, was z. B. bei den Berlin-Stettiner Stücken wenig der Fall ‚ist. — Die beiden schwarzschenkeligen Exemplare haben die ‘schwächeren Kettenstreifen der süddeutschen und anderer schlesi- schen haematomerus, und sind vorläufig eher als haematomerus ° mit geschwärzten Schenkeln zu betrachten; eine schwarzschenkelige ‘9 Race muss eben in Mehrzahl auftreten. { Die Veränderlichkeit der Breslauer Stücke ist auf- Fa a a BE ee En, A nt & " u EN FF 1 je a al 2 EZ ET TITEL EEE WERE SR Se r h N bedingt. Neben kleinen, schmalen haematomerus von. 19 m Rs SL ‚fallend nd ahrehinleh, A ‚die a IT kalitäe finden sich solche von 23 mm; sie erinnern fast an arvensis. - a Während die meisten glänzend kupferröthlich sind, tritt nicht selten ein grünlicher Anflug auf den Flügeldecken hinzu, welcher indessen erst dann intensiv grün wird, wenn sich auch der Thorax grün, oder (noch seltener) grüngoldig zeigt. — Aber auch schwärzlichen haematomerus fehlt es bei Breslau nicht; die 3 s@) gefärbten Exemplare sind mittelgross, die Kettenstreifen der Flügel | decken ziemlich schwach, die Schenkel und das erste Fühlerglied! lebhaft rothbraun. Ganz ähnliche Stücke erhielt ich aus Oester- reich von Hrn. Erber. — In Südfrankreich, den Pyrenäen, kom- men ebenfalls schwarze, schwarzschenkelige Exemplare vor; sollteı sie local als schwarze Race auftreten, so möchte ich für die schwarzen Exemplare den Namen dolens vorschlagen. i Herrn Letzner war es zweifelhaft, ob er seine Stücke au assimilis Duft. beziehen solle; das von Schaum (Ins. Deutschl. p. 238) besprochene Banater Exemplar ist als Repräsentant einer ungarischen, eigenthümlichen, kleinen, dunkel kupferbraunen Race zu betrachten, die mir in Mehrzahl vorliegt. ‚Es kan nieht überraschen, dass sich unter dieser bisweilen fast oder gan + schwärzliche Stücke befinden; aber dieser Umstand begründet kein nähere Verwandtschaft zwischen ihnen und schwarzen Stücken vo) andern Orten. | Nach alledem werden, neben dem Letzneri und tuberculatug, cancellatus mit schwarzer Fühlerwurzel, schwarzen Schenkeln vo! | | den schlesischen Coleopterologen besonders zu beachten seit Sollten einige derselben Gelegenheit haben, den cancellatus & einzelnen Localitäten in Menge zu sammeln, so wäre es von InterZ esse, zu hören, welche Uebereinstimmungen und Abweichungen di@ einzelnen Stücke von einander bieten. | a ae a a Val. 2.200 STE IR rw, - - NR a ES ge urn x ” A EN E Ag, „Um Le BE ET SE, = 20 Zu EU 7 « Letzneria, eine neue europäische Bockkäfer-Gattung, aufgestellt von Dr. 6. Kraatz. ‘Bei dem Vergleich einiger ähnlicher Amur-Arten mit der Pidonia lurida Fabr. fiel mir von Neuem meine Leptura lineata Letzner') in die Augen. Da der interessante Käfer Jahr aus Jahr ein unter der Gattung Pidonia versteckt bleibt, mit der er ebenso wenig oder noch weniger zu schaffen hat, als mit den meisten ‘übrigen Lepturiden-Gattungen, so will ich nicht länger zögern, ihm zu dem Gattungsrechte, welches er in so hohem Grade bean- _ spruchen darf, zu verhelfen. F Was zuförderst seine Stellung in Mulsant’s Col. de France, -Longicornes ed. II p. 572 unter Pidonia betrifft, so beruht sie auf ” der vollständigen Unkenntniss des Käfers einerseits und vielleicht ‚auf dem Umstande, dass der Entdecker sie in der ersten Beschrei- _ bung, um sie doch mit etwas zu vergleichen, mit der Leptura lurida vergleicht. a So lange man noch, wie es im Stein-Weise’schen Cataloge _ geschieht, die Lepturini von den Cerambyeini durch die Lamiani trennt, so wird man es wahrscheinlich sehr auffallend finden, wenn _ ich die Leptura lineata als einen nahen Verwandten von Necydalis _ ansprechen zu müssen glaube; wenn man aber, wie im Gemminger- _ Harold’schen Cataloge, auf Leptura, Grammoptera, Strangalia von europäischen Gattungen unmittelbar die Gattung Necydalis folgen sieht, so wird man die hier zu besprechende neue Gattung !) Mein Exemplar dieser äusserst seltenen, deutschen Art ist ein Ge- schenk des verstorbenen Sanitätsrathes Roger, der dasselbe seinerseits von Hrn. Hauptlehrer Letzner erhalten hatte, welcher die wenigen bis jetzt be- - kannten Stöcke im Altvater-Gebirge (über 3000 F.) an Fichten- und Tannen- "Stöcken fing. An, als eine yeterlakih höchst inte or? era mü 4 deren bisher wenigstens von den Systematikern ungeahnte Existe ein höchst beredtes Wort zu Gunsten der letzterwähnten syaä e matischen Anordnung spricht. Bei den Longicornen ist die Syste B matik bekanntlich eine besondere crux entomologorum. Vergleicht man Kopf und namentlich Thoraxbildung de Pidonia (!!) lineata Letzn. mit denen meiner Necydalis morio') vom Amur, so sind sie fast dieselben; vergleicht man andererseits? die erwähnten Theile von Pidonia lurida und Necydalis, so wird. man sich eine Idee davon machen können, bis zu welchem Grade “ der Vorderleib beider Käfer abweicht. — Gesammtgestalt und Punktirung bei der genannten Necydalis und der lineata ‘sind fast dieselben, nur ist der Vorderrand bei der ersteren etwas breite schräg abgesetzt; der Discus ist bei beiden ganz glatt, in der Mitte leicht der Länge nach eingedrückt, jederseits leicht aufgewölbt.# Die Oberlippe ist bei der lineata fast noch kürzer; die Taster bildung ist dieselbe; die Fühler sind unter ganz ähnlichen Wulstem? bei der lineata eingelenkt, die Augen ähnlich ausgerandet, nach hinten etwas weniger ausgezogen, etwas gewölbter. In den kur zen Fühlern und Füssen tritt allerdings der Lepturiden -Typus? deutlich hervor, doch bleibt er auch hier ein eigenthümlicher; die Fühler sind merklich kürzer als z. B. bei den ähnlich schlanken Anoplodera, Glied 4 ist relativ kürzer, fast nur halb so lang als 52° Die Beine sind schwach und kurz; die Hinterschenkel erreichen kaum die Spitze des zweiten Hinterleibs-Segmentes. Die Flügel" decken mit der charakteristischen schwarzen Mittellinie auf gelbem Grunde sind flacher, nach hinten weniger verengt, also mehr gleich breit als bei den Lepturen, bei meinem Exemplar [ob bei allen ?2)' deutlich kürzer als der Hinterleib. Was den Namen der Gattung anbetrifit, so mag sie den eines® Mannes verewigen, der für die Förderung unserer entomologischen Kenntniss seiner Provinz eine langjährige, segensreiche, stille® ') Ein Exemplar dieses Käfers befindet sich nach mündlicher Mittheilung des Hrn. Appellations-Gerichts-Rathes Witte in seiner Sammlung in Breslau 2) Nein, nur bei den Q, bei denen der Hinterleib zur Begattungszei oder bald nach derselben bedeutend nach hinten über die Deckschilde vortritt. L. 4 ng erg ee so darf wohl auch einmal eine Letzneria = Stapel laufen, welche zugleich eine besondere Gruppe zu ilden hat. _ Nehmen wir die Fauna baltica von Seidlitz zur Hand, so inden wir p. 137, dass unter dessen Cerambyecini nur Necydalis nd Molorchus die zapfenförmig vorragenden Vorderhüften der ‚epturini besitzen, wasdieVerwandtschaft Beider nur bestätigen kann. 4 Die Gattungs-Diagnose könnte etwa lauten: Antennae jreviusculae, articulo quarto quinto duplo fere breviore, ad narginem anteriorem oculorum insertae. Caput epistomo bre- 'issimo, temporibus perspieuis, subito constrietis. Thorax apice nulto latius constrictus, disco laevi. Elytra subparallela, ıbdomine apud fem. breviores. Pedes debiles, femoribus postieis narginem post. segmenti secundi abdominis vix FRUIEIGCNMaEIER Habitat in montosis Silesiae rarissime. & 3 I we N Zug 7 Er, n Dar at \ II ee b ab Sir DK DER a Da 1 5 a Da a a 5 59, « fr nv ” f \ r r Ueber Herbst- und Winterkäfer. Beiträge aus der Gegend von Liegnitz von J. Gerhardt. Wie die vaterländische Flora des Herbstes ihr Colchicum auctum- nale, die des Winters ihren Helleborus niger hat, so haben auch! unter den heimathlichen Insecten die Coleopteren specifische Herbst- und_Winterthiere, d. h. Arten, bei denen der Sommer ihres kurs) zen Daseins — die De — in die Monate October, November und December fällt. Ihre Zahl ist noch nicht definitiv. feststellbar, weil dazu Beobachtungen durch mehrere Jahre und? an den verschiedensten Localitäten gehören. Es können darum! die hier gegebenen Notizen nur als Beiträge aufzufassen sein, deren? Vervollständigung der Zukunft vorbehalten bleibt. Bezüglich Liegnitz dürften die von mir angestellten Beob Ei achtungen im Herbste des verflossenen Jahres (1877) genügendem) Anhalt für die Beurtheilung der beregten Frage bieten, denn ich | hatte Zeit genug, das Käferleben an den Wänden, Mauern und Zäunen unserer Vorstädte bis zu-seinem, Mitte Dezember erfolgen=/ den Ersterben täglich einige Stunden zu beobachten. Dabei habe ich sowohl die Wahrnehmungen Andrer z. Th. bestätigt gefunden, z. Th. auch eigne Beobachtungen gemacht, welche mir der Ver- öffentlichung werth schienen. 1. In erster Reihe ist es Orochares angustatus, vor dem ich leicht einige Hundert in einem günstigen Nachmittag@ hätte greifen können, welcher gegen die Mitte des October sich zu zeigen anfängt und bei günstigem Wetter, d. h. bei mindestens 3° + R., ruhiger Luft oder sanftem Süd und Sonnenschein bis im den Januar hinein anzutreffen ist. Er fliegt zwischen 11 und & Uhr mit der ruhigen Flugform der Omalinen, während man ihm vor- und nachher, oft in Paarung, in der Nähe von Dungstätten | 1 | 5 | Br. ri sch Fihseitetein Dünger oder aufgedeckten Gemüsegruben, wie sie unsere Kräuter zum Aufbewahren von Rüben, Möhren etc. anlegen, aber weniger an gemauerten Wänden als an Planken- zäunen sitzend antrifft. — Nicht selten ist er von seinem nahen Anverwandten, dem Omalium rivulare, seltener von O. florale, ‚sehr selten von OÖ. nigrum oder concinnum begleitet, vier Formen, von denen nur nigrum mit Vorliebe im Herbste aufzutreten scheint. Auch das von mir als Omalium affıne beschriebene 'Thier fand ich im Herbst; möglich, dass es ein Herbstthier ist. E 2. Als gutes Herbstthier muss auch Acidota eruentata gelten. Schon vor vielen Jahren fand ich diese Species Mitte October in der Nähe eines Fleischerladens und war geneigt, sie mit dieser Localität in eine biologische Beziehung zu setzen. Nachdem sie eine Reihe von Jahren wie verschwunden war, führte sie mir der vorige Herbst Mitte October wieder zu, doch an ganz anderen Orten, so dass ich genöthigt war, jene Vermuthung auf- zugeben. Während Orochares im Sonnenschein wie auch im - Schatten gleich oft angetroffen wird, sucht Acidota cruentata mit _ besonderer Vorliebe die. schattige Nordseite auf. Sie meidet sroben Anwurf, liebt vielmehr glatten Oelanstrich, getünchte Wände - und Quadern der unteren Hauspartie und nur selten hält sie sich _ auf Holz auf. — Gewisse einzeln stehende Gebäude, die dem Ver- - kehr mehr fern stehen und an deren Fuss zwischen Sand oder Pflaster noch etwas Gras wächst, sowie solche, deren subterraner " Theil Kellerräume enthält, lieferten die meisten Exemplare. Ich | nn —— - habe bei aller Aufmerksamkeit den eigentlichen Aufenthalt der - Thiere nicht entdecken können. Von den Gebäuden, an denen ich - das Thier wiederholt griff, sind besonders hervorzuheben: das "Nicolai-Hospital, das Gymnasium und das Schulhaus am Friedrichs- platze. 3. Während meiner langjährigen Sammelthätigkeit gelang es mir, von Longitarsus suturalis nur 3 Stücke aufzufinden; - während des vorigen Herbstes griff ich deren 9. Bei der Auf- merksamkeit, welche ich in gewissen Jahren den Microchrysome- ‚liden zugewendet, hätte ich eine grössere Stückzahl finden müssen. Offenbar lag es daran, dass ich die Hauptzeit seines ‚Vorkommens — den Herbst — nicht kannte. Longitarsus suturalis kommt, abweichend von der vorigen F, Pe Art, nur an der Boimänddits und zwar 2 hellgekalkter, RR Wände. und bis in den Dezember hinein vor. Er sitzt höher, als die beiden v. A. Um schliesslich ein Gesammtbild derjenigen Käferarten zu geben, welche hier von Mitte October bis Mitte Dezember noch lebend angetroffen werden, führe ich die im Vorjahre gegriffenen Arten in ‚der Reihenfolge des Schaum’schen Katalogs vom Jahre 1862 namentlich auf.?) E Notiophilus biguttatus; Nebria brevicollis; Lebia cyanocephala; | Chlaenius vestitus; Badister unipustulatus; Amara apricaria, muni- “ eipalis, acuminata; Anisodactylus nemorivagus; Bembidium flavipes. E — Limnebius papposus; Helephorus granulatus; Sphaeridium margi- natum; Cerceyon unipunctatum. — Aleochara flavipes, rufipennis, bipunctata, villosa, brunneipennis, bilineata, nitida, binotata; Oxypoda opaca, flavicornis; Homalota nitidula, languida(?),: gre- garia, terminalis, labilis, debilis, exilis, longicornis, melanaria Sahlb., ° subsinuata, fungi; Tachinus rufipes, fimetarius; Tachyporus pusillus; Conosoma pubescens; Bolitobius atricapillus; Myceto- | porus Märkelii, nanus; Quedius fuliginosus, scintillans; Philon- 7 : _ thus carbonarius Gyll., politus, sordidus, cephalotes, ebeninus, fumigatus, scybalarius, agilis, debilis, discoideus, quisquiliarius ” und var. rubidus, micans; Xantholinus punctulatus, ochraceus, atratus Thoms,, linearis; Stilicus subtilis, affinis; Sunius angustatus; Stenus biguttatus, ater, atratulus, speculator; Platysthetus cor- nutus; Oxytelus sculpturatus; Trogophloeus riparius, corticinus, tenellus; Lesteva bicolor; Acidota cruentata; Lathrimaeum atro- cephalum; Orochares angustatus; Omalium concinnum, florale, nisrum. — Catops cisteloides, sericeus: — Hister carbonarius; ” $ Saprinus nitidulus var. mit nur nach vorn abgekürztem Nathstrei- © | fen, aeneus. — Phalacrus corruscus. — Epuraea limbata; Meligethes ochropus, aestimabilis; Cryptarcha strigosa; Rhizophagus depressus. Antherophagus nigricornis; Cryptophagus scanicus (gelb), badius, © labilis, cellaris. Atomaria nana. — Lathridius minutus; Corticaria pubescens. — Cyphon nigriceps Thoms., padi. — Clerus formica- ® rius. — Bruchus luteicornis. Phynchites conicus; Apion cerdo, 4 radiolus; Phytonomus variabilis, meles; Gronops lunata; Pissodes ET EEE ERFER Er Be Ü “ FR se ia Fr I Al. oh « \ r A TU gr u ı) Gesperrt gedruckte Namen deuten für Niederschlesien neue Arten an. 15 pe harals; Arbe: 5 Ascens; Coeliodes guttula, lei sutu- is Fe eryeimi und var. mit schwarz erzfarbenen Decken, eyani- snnis; Bagous frit Gyll.; Sitophilus granarius. — Astynomus Ba il is. — Haltica Helianthemi All., oleracea, obscurella, hilaris d var. mit broncefarbenen Deten: Tonsärsns fusco-aendn BEN rvulus, suturalis, atriceps Kutsch., medicaginis; Plectrosceelis ridula; Psylliodes Rapae; Cassida lineola. — Coceinella impustu- ta, 5-punctata, septem-punctata; Halyzia tigrina, 18-guttata, 4-guttata; Sceymnus haemorrhoidalis. We a a ae > U ER Pin Lepidopterologische Mittheilungen Dr. M. F. Wocke. Biston Lapponarius Boisd. Einige Exemplare dieses seltenen Spanners waren vor meh- reren Jahren von einem Sammler bei Jägerndorf in Oesterreichisch Schlesien erzogen worden aus Raupen, die ihm ein Knabe gebracht # hatte. Leider wurden die erschienenen Weibchen als vermeintliche # Krüpel weggeworfen. Zwei Männchen erhielt glücklicherweise # Herr Czegley in Troppau, der sogleich ihre Verschiedenheit von’ B. Pomonarius erkannte und mir ein Stück überlies. Ostern 1878 unternahm ich nun mit meinem Sohne Georg von Troppau # aus einen Ausflug in jene Gegend und wir durchsuchten die zwi- #, schen Jägerndorf und Freudenthal gelegenen Hügel, welche meist | mit Wald bedeckt sind, der theils aus Rothbuchen, theils aus” Nadelholz, Tannen, Fichten und Lärchen gemischt, besteht. Da von Heyden seine Raupen an Lärche gefunden hatte, so wurden | die Stämme dieses Baumes am sorgfältigsten besichtigt und endlich glückte es meinem Sohne ein todtes aber noch ziemlich unbeschä- | | nach den Raupen unternommene Exkursion war fruchtlos.. Im verflossenen Frühjahr, das für das Suchen nach dem Spanner durch stets kaltes Wetter mit häufigen Schneefällen sehr ungün- stig war, fand mein Sohn endlich am 20. April an derselben Stelle, an der er das Jahr vorher das Männchen in der Spinnwebe an- getroffen, ein frisches Weib in einem Ritz der Rinde eines alten Lärchenstammes sitzend. Dasselbe legte am nächsten Tage eine geringe Anzahl Eier, diese glichen sehr denen von Pomonarius, sie hatten die Gestalt einer etwas abgeplatteten Kugel mit an- scheinend glatter, erst bei starker Vergrösserung fein gekörnt digtes Männchen in einer Spinnwebe und bald darauf ein ganz’ frisches an einem jungen Lärchenstamme zu finden. Eine im Juni | | I | 1 Eheinender Oberfläche, ihre Farbe war hell bläulich grün, am 0. April waren sie bleicher geworden und färbten sich dann nach ind nach bis blaugrau. Am 6. Mai kamen 5 Raupen aus, die übrigen Eier waren anscheinend unbefruchtet gewesen, sie schrumpf- ten zusammen und vertrockneten. Die jungen Raupen waren schwarzgrünlich, der Kopf rein schwarz, ebenso die Beine, die Fleischfüsse mehr grünlich. Am 9. fand die erste Häutung statt, die Färbung blieb unverändert, aber es zeigte sich nun ein feiner srünlicher Seitenstreif vom ersten Segment bis zu den Nachschie- Ebern reichend. Die 2. Häutung fand vom 11. bis 13. Mai statt. Der Seitenstreif hatte sich verbreitert und war blass grünlich, der Bauch und die Fleischfüsse waren schmutzig grünbraun, der Rücken zeigte sechs feine in gleichen Entfernungen stehende blass- /Fgrünliche Längslinien, Kopf und Brustfüsse unverändert matt schwarz, Länge 7” mm. Nach den folgenden Häutungen wurde die "Färbung immer heller, die grüne Farbe der Zeichnung ging in |" Schwefelgelb über und die Aehnlichkeit mit der Raupe von Pomo- narius wurde immer grösser. Die letzte Häutung machten vier “Raupen am 20., die fünfte war zuzückgeblieben und häutete sich erst am 27. Mai zum letzten mal. Erwachsen ist die Raupe 355 mm lang, fast durchweg gleich ; ‚breit, nämlich 3", mm, der Kopf um %, schmaler als das erste Segment. Borstenhaare stehen auf dem Kopf, den zwei ersten | Gliedern und dem Endgliede häufiger, auf dem übrigen Körper ) sehr zerstreut und sparsam, der Kopf ist bräunlich grau, dicht 7 mit grossen schwarzen Punkten bedeckt, der Körper, gleichfalls } bräunlich grau, ist auf der Unterseite etwas heller als auf dem Rücken, auf diesem erscheint jedes Segment am hinteren - Rande oder weniger stark geschwärzt. Ober- wie Unter- F seite ist durch feine Längslinien schwarz gerieselt, der Vorderrand T des ersten Segments führt 8 schwefelgelbe Fleckchen, die mehr FT oder weniger mit einander verbunden sein können. Die folgenden FT Glieder führen solcher Flecken ein Paar in der Mitte des Rückens, welche nach aussen tief schwarz begrenzt sind, dicht daneben j ren länglichen, welcher das schwarze Luftloch umgiebt, bisweilen F erscheint auch über den Lüftern noch ein Streif, bleich gelblicher ' Färbung. Das Aftersegment ist nicht gestreift sondern wie der « " E ER IDEE PRFTIO- B- DLWRUS F einen undeutlicheren nach hinten verwaschenen und einen grösse- 7 ie Kopf schwarz un und hat an seinem Vale iR einander fast berührende Mittelflecke. Brustfüsse gs di Wurzel der Glieder grau, Bauchfüsse gelblich grau, schwarz gefleckt Die ziemlich bedeutende Verschiedenheit dieser Beschreibun der Raupe von der von Herrn von Heyden gegebenen glaube ich) dadurch erklären zu können, dass die Heyden’schen Exemplare! kurz vor ihrer Verpuppung gefunden waren und deshalb sowohl ihre Gestalt wie Färbung verändert hatten. Am 4. Juni bega sich die erste, am 9. die letzte Raupe zur Verpuppung in die Erde, Das bisher noch unbeschriebene Weib gleicht ebenfalls sehr dem von Pomonarius, es erscheint in gleicher Grösse und Gestali wie grosse Stücke von Pom., ist aber auffallend stärker weisslich behaart, die Stümpfe der Vorderflügel erreichen fast die doppelt« Länge, sie messen 4 mm., bei Pom. nur 2 bis 2, mm., sind schmal, bald hinter der Wurzel am breitesten, etwa 1 mas von da ab gleichmässig zugespitzt, ihr Yorderrand ist gerade, dicht vor der Spitze etwas nach oben vorgebogen, der Innenrand bildet? einen sanften Bogen. Bei Pom. sind die Vorderflügel auf beidem) Seiten convex und die Spitze ist stumpfer. Die Flügelfläche ist mit groben ziegelrothen Schuppen bestreut, die sich am Vorderrand häufen, während auf dem Innenrand von der Wurzel bis zw Spitze weisse Schuppen lagern. Bei Pom. fehlen diese weissen Schuppen und statt der rothen sind mehr gleichmässig vertheilte rothgelbe. vorhanden. Die Behaarung ist am. Vorderrand bei beiden Arten dichter als am Innenrand und grau mit längeren weisslichen Haaren gemischt. Die Hinterflügel bestehen bei Pom aus einem kaum bemerkbaren schwärzlichen, sparsam rothgell beschuppten, grau behaarten Vorsprung, bei Lap. sind sie vie deutlicher entwickelt und bilden ein kurzes gleichschenkliges Dreieck® von fast 1 mm. Breite an der Basis und doppelter Länge, sie sind. schwach behaart und ziemlich dicht grob weisslich beschuppts Die Fühler sind schwärzlich mit weissen anliegenden Schupper bestreut, die am Wurzeltheil sparsam, gegen die Spitze dicht ge drängt sind, ähnlich wie bei Pom., bei’dem aber auch einze ne röthliche Schuppen vorkommen. Kopf, Thorax und Hinterleil sind wie bei Pom., nur dass die bei diesem gelbrothen Schupper hier eine etwas dunklere Farbe haben und am Hinterleib nich gleichmässig vertheilt sind, sondern sich an den Seiten häufe Ian fi . vazaı #7 - ee ex ci Ei” re; RE j ee HR =* Fr Be ee ER RT 73 ee! . “ ı der Mitte einen schmalen gegen das Hinterleibsende leutlicher werdenden Längsstreif bilden. Beine und Unterseite _ wie bei Pom., nur zeigen die Vorderschenkel bei diesem an Ennenseite ER reichliche gelbrothe Beschuppung, während En. diese Stelle dicht weisschuppig ist und nur wenige rothe chüppchen führt. * Meine drei Männer gleichen einander so ziemlich und stimmen sehr gut mit der Heyden’schen Beschreibung überein, weniger mit lem Bilde HS. 440, in welchem die dunkle Färbung des Vorderrandes jenig hervortritt, dagegen eine dunkle scharfe Mittelbinde sichtbar , die bei meinen Stücken nur schwach angedeutet ist, die jn dem i ilde sehr deutliche schwarze Wurzelbinde ist gleichfalls nur als “Spur vorhanden. Am abweichendsten erscheint aber die Gestalt “der Vorderflügel, diese ist bei meinen Ex. ganz wie bei Pom., “während in dem Bilde der Hinterrand viel stärker gebogen ist. )as gezogene Stück ist das grösste und misst 36 mm., die gefan- jenen nur 32 mm. Retinia Margarotana HS. & Retiferana n. sp. Ueber R. Margarotana HS. 148 herrschte bisher einige Con- usion, zu der ich selbst meinen Theil beigetragen habe. Ich be- ass ein altes und schlechtes Exemplar, das Mann vor sehr langer Zeit bei Wien gefangen und das vielleicht das Original zu dem ngeführten Bilde war. Ich zog dazu eine Art die ich bei Bres- lau im April an Kiefern einzeln und selten gefangen und die ich “auch Heinemann und Ratzeburg mitgetheilt habe, so dass die ‚Beschreibungen beider Autoren ganz sicher zu dieser Art gehören. Erst dieses Frühjahr lernte ich eine zweite Art kennen, die ich unmehr für die echte Margarotana HS. erklären muss und die owohl in Böhmen als auch hier in Mehrzahl aus Tannenzapfen rzogen wurde. Zu dieser Art gehört auch, wie ich mich nach- räglich überzeugt habe, das Stück, das Herr Czegley in Troppau hs einem Tannenzapfen erzog (nicht aus einem Kiefernzapfen, e Heft IV. pag. 26 irrthümlich angegeben). Margarotana ist is jetzt nur in dem ungenauen Bilde von HS. bekannt gemacht, m welchem, die dunkle Färbung, die Farbe des Kopfes und der %alpen und vor Allem die lichten Franzen der Hinterflügel die ichtigkeit der Bestimmung verbürgen, eine Beschreibung hat 7 + in; B) » 5 = [4 2 „+ > 4 ur A Pa) rn a in A, Mr anti . Ze v . - viel kräftigeren Körper, breiteren Thorax und Hinterleib, während Herrich-Schaeffer nicht sehen da er die De die ech hre Gestalt und dem Hinterleibsende offenbar ein Männchen darstell für das Weib seiner Margarotana fig. 47, 48 hielt. Die andere) Art, die ich nun Retiferana nenne, ist von Heinemann als Marga rotana kenntlich beschrieben, und es wäre nur etwa noch deı Diagnose hinzuzufügen, dass di Hinterflügel lichtgrau mit etwas heller grauen Franzen sind. Für Margarotana dagegen ist eine} Beschreibung nöthig. | Alis anterioribus fuseis, lineis crassis rubescenti- plumbeidl posterioribus obscure griseo- fon ciliis albis; capite cum palpi fuseis albido-adspersis. Long. al. ant. 8 (X) — 10 (2) mm. Die Gestalt gleicht am meisten der von Buoliana, das Thier ist robuster als Retiferana und besonders das Weib zeigt einet bei Ret. beide Geschlechter hierin einander ziemlich gleich sind Die Grundfarbe der Vorderflügel ist bei Marg. ein sehr dunkles Braun, das nur schwach in’s Röthliche zieht, die Bleilinien sin® nicht so zusammenhängend wie bei Ret., sondern zeigen vielfacl zahnartige Einschnitte, bisweilen sogar feine Unterbrechungen durcl die Grundfarbe, sodass sie aus Flecken zusammengeseszt erscheinen Bei Y, der Flügellänge tritt die Grundfarbe etwas stärker hervor in Gestalt einer schmalen, aber bei allen von mir gesehene Exemplaren deutlichen Querlinie, die in ihrer Mitte einen nad) hinten vorspringenden Winkel bildet. Die Vorderrandhäkchen welche die Anfänge der Bleilinien bilden, sind bis an die erwähnte Querlinie deutlich weiss oder weisslich, während bei Ret. nur di hintersten 3 oder 4 diese Farbe zeigen. Die Hinterflügel sind® dunkel braungrau, gegen die Wurzel ein wenig lichter, die Fraı zen weiss, nur am Hinterwinkel und an der Flügelspitze graı eine dunkle Franzenlinie liegt auf der Franzenwurzel so dicht : Flügelsaum, dass sie kaum bemerkt wird, während bei Ret. di Franzen nur wenig lichter sind als die aschgrauen Hinterflüge und die Saumlinie vom Saum durch eine breitere helle Linie ge trennt ist. Kopf und Palpen sind dunkelbraun mit feiner röthlich weisser Bestäubung, der Thorax ist gleichfalls dunkelbraun, dich am Kopf mit einem schmalen Kranz röthlich weisser* Haare, dann mit zwei breiteren röthlich bleigrauen Querbinden, die nich immer gleich deutlich und oft in Flecke aufgelöst sind. De “ BR & ne ig srleib ist dunkel aan beim Mann mit einem schwachen !busch etwas lichterer Haare. Beine braungrau, die Schienen it einem breiten lichten Fleck auf der Unterseite, die Tarsen- r mit weissen Enden. Auf der Unterseite sind die Vorder- )] braungrau, die Vorderrandhäkchen sehr scharf weiss, Fran- weisslich, am Ende dunkelbraun mit einer scharfen dunklen ilungslinie. Die Hinterflügel sind unten braungrau, an der zel weisslich, am Vorderrand gegen die Spitze zu röthlich- ssgrau gefleckt, die Franzen weiss, an der Spitze mit einer klen kurzen Theilungs- und einer ebensolchen Endlinie, am orwinkel graulich. Die Raupe von Margarotana lebt in den fen von Pinus Picea von den Samen und fällt mit diesen rend des Winters oder im Frühjahr zu Boden, ihre Wohnung stets mit mehr oder weniger Harz umgeben, durch das die zelnen Samen zusammengeklebt sind. Die Falter erscheinen April. Gefunden wurde die Art bei Wien, in Böhmen, in sterreichisch Schlesien und im letzten Frühjahr von Dr. Krause h zahlreich bei Hirschberg. Ratzeburg giebt in seinem Ergänzungswerk der Forstinsekten die Waldverderbniss“‘ Bd. II 1868 Tab.. V fig. 14 ein Bild von tiferana, das ziemlich misslungen ist (er hatte Exemplare von £), die Zeichnung ist zwar richtig, aber die Farbe zu hell, Kopf | Palpen sind bräunlich, statt rostfarben. Im Text pag. 410 icht er von grosser Variabilität der Art, während Ret. von der A über 20 Ex. in Händen gehabt habe gar nicht abändert. - Die Synonymie beider Arten ist also folgende: Ret. Margarotana HS. fig. 148. (1847.) # Ret. Retiferana Wk. Margarotana Hein. Wickler pag. 95 (1863). — Ratzeburg, Waldverderbniss Bd. II, pag. 410, tab. V, fig. 14. (1868.) Dactylota Kinkerella Snellen. - Dieses Genus der Gelechiden wurde von Snellen van Vollenhofen Jahre 1875 in der Tijdschrift voor Entomologie deel XIX auf- tellt und begründet nach einem schon 1865 von Herrn Kinker Be: gefangenen Exemplare. Die dort gegebene Charak- k der Gattung ist ausführlich und lässt nur einen Theil des jenbaues der Hinterflügel unklar, der aber auch mir nicht a a nn FrEH ‘rauhschuppig mit spitzem Ende. Zunge fehlt. Thorax dopp g2 FH. ee 6 er 4 > nn Bin Ne Fehr We EEE Bi: en , 7: Pape, Di ar ri v.. NO PPX BIT: Er =“ Kr 2 nn E - j ch AS- rer [3 a re er a nn En & RS ne, SH ersichtlich wurde, weil ich mich nicht, nee mochte, « meiner wenigen Exemplare der Abschuppung zu opfern. An von Snellen beigefügten Abbildung habe ich nur auszusetzen, der Ausschnitt der Hinterflügel nicht ganz richtig wiedergege ist, indem der untere Lappen abgerundet erscheint, was el Natur nicht ist, vielmehr bildet der Einschnitt einen spitz Winkel, dessen beide Schenkel gradlinig sind, der Hinterrand zwar nach dem Ende des Zipfels etwas zugerundet, stösst AU mit dem unteren Schenkel des Einschnittswinkels unter scharf Winkel zusammen. Da die genannte Zeitschrift wohl nur weni | deutschen Lepidopterologen zur Hand sein wird, so gebe ich @ kurze Darstellung des genus nach der bis jetzt einzig bekannl Art desselben. Ei Der Kopf ist gewölbt, mit anliegenden groben Schuppk haaren bedeckt, Augen klein, Nebenaugen deutlich, Fühler nie ganz 3/, so lang, wie die Vorderflügel, fadenförmig, das Wurz glied durch anliegende Beschuppung verdickt, unten an der Ba mit einem Busch abstehender Haare, nach der Spitze zu bei d4 Manne mit einzelnen abstehenden Schüppchen bekleidet. Palf kürzer als der Thorax, vorstehend, kaum etwas aufgebogen, 4 Mittelglied schwach zusammengedrückt, durch anliegende et rauhe Beschuppung verdickt, Endglied Y, so lang wie Glied’ so breit wie der Kopf, glattschuppig. Hinterleib und Beine % bei Xystophora. Vorderflügel 6 mal so lang wie breit, mit £ geradem Vorderrand, vom Innenrand aus allmälig zugespitzt, 1 12 Rippen, die Mittelzelle reicht bis %/, der Vorderflügel, ist schuß und gleichmässig zugespitzt. Aus ihrer Spitze entspringt FE 6 und der Stiel von 7 und 8, bald darunter 5 und 4 nahe einander. Die Hinterflügel Y%,, mit lang vorgezogener Spitze % unter derselben einem tiefen spitzwinkligen Einschnitt. Bis % Spitze des unteren Lappens desselben ist der Hinterrand allmi gekrümmt, dicht vor der Spitze stärker gebogen, der obere pen schmal und Y, so lang wie der Flügel. Von der Spitze % Einschnittes zieht sich die Falte nach der Wurzel, sie tritt st@ hervor, da der Flügel in der Ruhe in ihr zusammengefaltet | tragen wird, so dass er um die Hälfte schmaler und linear” scheint. Die Franzen der Hinterflügel am Vorderrand 1%, D x r E m rn Pr ee - nz BE yt nt a nr r ur . uns a n , I Kilo. e 4 9 a er B Ar ” Vals TR ; EN Te NEE 5 a a a EN B E- me a . Pag * A Dumm" Pr. hen a Er 4 ee a, N yes N RE, A » and d über 2. Der Eannehhen ist zum Theil undeutlich, die elle scheint offen, Ast 3 entspringt bei %,, Ast 2 bei ",, nd d5 aus einem Punkt und umfassen die Spitze des unteren ls, Ast 6 sehr undeutlich, 7 stark, verlauft dicht am Vorder- E: mündet in denselben gegenüber der tiefsten Stelle des schnitts, 8 undeutlich und kurz. - Der Schmetterling hat, wie Snellen treffend bemerkt ein z Elachistenartiges Ansehen und gleicht sehr einer kleinen F ufocinerea. Er sitzt auch ähnlich mit steil zusammengefal- m Flügeln, wobei die Hinterflügel die schon angegebene Hal- 5 haben. Seine Farbe ist am Kopf nebst Palpen und Fühlern, Drax und Vorderflügeln beinfarbig. Die Fühler mit meist sehr utlicher bräunlicher Ringelung. Die Vorderflügel zeigen ungraue Bestäubung, die an der Wurzel nur sparsam, gegen ‚Spitze dichter und gröber wird, die Franzen sind gleichfalls tläufig mit braungrauen Schuppen bestreut, die kurz vor den Mranzenenden eine um die Flügelspitze “deutliche, gegen den jienwinkel verlöschende Linie bilden. Hinterflügel hellgrau etwas tzend, beim Manne etwas dunkler als beim Weibe, der obere fel am Efde beinfarben, die Franzen gelblichgrau, an der Wurzel am hellsten. . Unterseite der Vdfl. rauchgrau mit gelbli- »n Franzen, die eine mehr oder weniger deutliche graue Thei- Almgslinie führen. Hinterleib hellgrau, beim Weibe mehr gelb- junlich, gegen die Spitze gelblich mit beinfarbenem Afterbusch, a5 dem beim Weibe die hellbraune Legeröhre vorsteht. Unten #6 der Hinterleib schmutzig beinfarben, ebenso die Beine. Die ı terschienen zeigen lange, gelblichweisse Behaarung. Mr Die Raupe lebt im September minirend in den Blättern von Ammophila arenaria, einer auf allen Dünen der Nord- und Ostsee meinen und oft auch zur Befestigung des Sandes angepflanzten ‚#rasart, sie bildet eine ziemlich breite oberseitige flache Mine von Welblicher Färbung, in welcher sie gewöhnlich nach oben, bisweilen ber auch in der Richtung nach unten, das Blattmark verzehrt. te bis Ende September ist die Raupe erwachsen und bildet in der Mitte der Mine ein flaches aus lose zusammengespon- ibnen Exkrementen bereitetes Lager, in welchem sie unverwan- halt ‚ bis zum nächsten Fr ühjahr ruht und sich bei Eintritt der # ihlingswärme verpuppt. Erwachsen ist die Raupe 6 bis 7 mm. NT a ET 2 Zu de tn a Di a a 5 ; 3 i lang und an Ir hreitecten Stelle 1% mm. 2 see e = | ein wenig flach gedrückt. Der Kopf ist dunkelbraun, am Hinte rande oben mit einem schmalen spitz dreieckigen gelben A | Der Körper ist in der Jugend dunkel bernsteinfarben, erwach® hochgelb, auf dem Rücken der ersten 2 Glieder, an den Kopf @ E schliessend, liegen 2 braune Schattenstreifen, die durch ei gelben Strich getrennt sind, welcher die Fortsetzung des gelb) Hinterhauptdreiecks bildet. Bisweilen sind diese Streifen so dunk braun wie der Kopf, oft aber auch sehr schwach und können % ' gar ganz fehlen. Das Hinterleibsende ist oft kaum ein we | dunkler gelb als der übrige Körper, bisweilen schwach gebräu Die Haut ist etwas glänzend, mit kurzen braunen steifen Borst härchen zerstreut besetzt, besonders an den Seiten. Die einzel: ‚Glieder treten seitlich stark vor. Beine fehlen, an Stelle Brustfüsse stehen nur kleine runde wenig vortretende Buck Die drei ersten Segmente sind etwas breiter und seitlich stärksten vortretend. «Die Puppe ist mässig flach gedrückt, glä zend hellbraun. Die Flügelscheiden reichen bis zum vorletze# Hinterleibssegmente, das Hinterleibsendestumpf ohne hervorragen Spitzen. Sie liegt dicht unter der oberen Blatthaut, welche di: Schmetterling beim Ausschlüpfen durchbricht, ohne dass die Pup! aus der Oeffnung hervordringt. E Die Verbreitung von Kinkerella ist wahrscheinlich eine se bedeutende und dürfte sich über die ganze sandige Küste dE Nord- und Ostsee erstrecken. Ich hatte das Glück die Raw 1877 Mitte September auf den Dünen der Insel Wollin zu ef ; decken, 1878 sammelte ich deren eine grosse Anzahl nahe de n Seebade Misdroy, auch bei Swinemünde wurde sie zahlreich ang) i troffen. Leider misslang bis jetzt die Zucht sehr, das erste M erzog ich von einigen 20 Raupen 2 Stück, dieses Frühjahr # | etwa 200 Raupen nur 5. Büttner, der gleichfalls Raupen bei Misd | b und Swinemünde gesammelt hatte, meldet mir, dass er gar nie % erzogen habe. Die Ursachen dieses Missgeschicks sind mir mi klar, ich fand in den geöffneten Minen die Puppen und in dies die entwickelten vertrockneten Falter, so dass es scheint, als’ dürften die Thiere um ausschlüpfen zu können einer sehr stark Befeuchtung und habe ein täglich einmaliges Bespritzen mit Wasg nicht genügt, um dem Falter das Durchbrechen der Oberhaut lattes zu ermöglichen, vielleicht auch werden die Blätter im reien durch die Unbilden des Wetters mürber als bei der Auf- ewahrung im geschützten Behälter. Die Raupen unterliegen usserdem sehr den Stichen kleinster Pteromalinen, deren eine rosse Anzahl aus meinen Puppen von Mitte Februar bis Ende \pril auskam. Nepticula Ulmariae n. sp. Alis ant. parte basali brunneo- vel fusco-aeneis, parte apicali Fnigra, coeruleo- vel olivaceo-tincta, fascia post medium recta lata “pallide aurea nitida, eiliis nigricantibus apice albidis, capillis errugineis, antennarum conchula flavida. Exp. al. 4, mm. In Heinemann’s Gruppe VI gehörig und in dieser der Diffi- "nis am nächsten stehend, durch bedeutendere Grösse und gewöhn- "lich dunklere Färbung des Wurzeltheils der Vorderflügel verschie- den. Die Vorderflügel sind bis zur Binde dunkel olivenbraun "mehr oder weniger metallisch schimmernd und gewöhnlich etwas "kupfrig angelaufen. Die Binde bei %,, beim Weibe schmaler als beim Manne ist gerade, selten aber sind ihre Ränder parallel, "meist ist sie an oder dicht unter dem Vorderrand etwas erweitert, ihre Lage ist nicht ganz senkrecht, indem sie am Innenrand etwas mehr nach vorn reicht, ihre Farbe ist bleich golden, bisweilen mit | etwas grünlichem Schimmer, ihr Glanz ist ziemlich bedeutend. "Der Spitzentheil des Flügels ist stark blau angelaufen, seltener ‚violettlich. Franzen schwärzlich mit weisslichen Spitzen, Kopf- ı haare von dunkel rostbraun bis rostroth wechselnd, Augendeckel F mässig gross, gelblich. Fühler schwärzlich mit schwacher gelb- licher Bestäubung, Nackenschöpfe schwarz. Thorax mit Schultern broncebraun. Die Raupe fand ich zuerst schon 1860 bei dem f unter dem Polarkreise gelegenen norwegischen Städtchen Bodoe, # (Stett. ent. Z. 1862 pag. 254,) erzog sie aber nicht. Staudinger brachte 1871 gleichfalls von Bodoe eine Anzahl Cocons mit, aus denen aber auch kein Falter auskam. Vor einigen Jahren fand ich einige Raupen in einem Erlbruch bei Sponsberg Kr. Trebnitz und erzog einen Schmetterling, im vorigen Herbst endlich traf ich bei Breslau am Ufer der Ohlau die Raupen zahlreich an "Pflanzen, die an versumpften Stellen im dichten Schilf standen und erhielt im Winter etwa ein Dutzend Falter. Die Raupe lebt Er = EEE UI EEE 6 5% ie Y. Ki he EELEFIT ” PT IL ne > > Ir d ne! n Br, . . v nr %* L Fe bei uns zu Anka Odtober in den Blättern PR Sp Me Una an Stellen, die stark beschattet sind, in langer geschlängelte Mine, die na in der Mitte des Blattes, bisweilen aber auch an Rande desselben verlauft. Sie ist in der Jugend gelblichgrün, nit | braunem Kopf, wird später immer gelber und vor der Verpup | pung dunkel bernsteingelb. Die Verbreitung der Art scheint eine] sehr grosse zu sein, da sie gewiss zwischen Bodoe und Breslau noch an vielen Orten vorkommen wird. LDLLLLLLLLL Nachträge zum Verzeichniss der Falter Schlesiens. Heft I. (866.) Fumea Nudella O0. Mitte Juli 1879 sammelte G. Wocke im oberen Oderthale dicht an der Grenze von Mähren und‘ Oesterreichisch-Schlesien die Säcke zahlreich an Kalkfelsen, einige Männer und viele Weibchen kamen Anfang August aus. Diesel ben gleichen vollständig den ungarischen. In wärmeren Jahren 4 wird die Art mindestens 14 Tage früher zu suchen sein. | (994.) Drynobia Melagona Bkh. Die Raupen wurden von H. Dr. Standfuss bei Glumbowitz Kreis Wohlau an Rothbuchemg gefunden und erzogen. Ei! (1544.) Caradrina Exigua Hb. Ein Exemplar von H. Rath‘ Friedrich bei Ohlau gefangen. Das vereinzelte Vorkommen dürfte kaum das schlesische Indigenat dieser südlichen Art begründen | vielmehr wird das Thier wohl zufällig als Raupe oder EupRe ein-E geschleppt worden sein. | (2325.) Biston Lapponarius B. In Oesterreichisch Schlesien? von G. Wocke gefunden. | (2562.) Lobophora Appensata Evm. Ich fand die Rauper Mitte Juli 1878 in Gesellschaft von denen der Eupithecia Immun data an den Früchten von Actaea spicata bei Erbersdorf im Oesterreichisch Schlesien und erhielt die Falter im März. Gleicher weise fand H. Dr. Krause die Raupen bei Hirschberg im Aue ebenfalls mit Immundata zusammen. E: Heft I. (239.) Orobena Sophialis F. An gleicher Stelle mit Fumea ıdella an Kalkfelsen sehr häufig von G. Wocke gefunden. R: (600) Euzophera Pinguis Hw. Ein frisch ausgekrochenes eib fand H. Dr. Standfuss bei Breslau an einer alten Esche. - (789.) Doloploca Punctulana SV. Mehrere schon stark ge- gene Exemplare fanden H. Dr. Standfuss und ich am 12. Maj 378 im Leubuscher Walde bei Brieg an Eschen. (923 bis.) Retinia Retiferana Wk. vide Abhandlung. (1814.) Gelechia Oppletella HS. Bei Obernigk und an an- ren Orten der Trebnitzer Hügel einzeln und selten von Mitte Juli bis Anfang August. _(1824.) Gel. Ignorantella HS. Vier Ex. von mir im Juli bei Hundsfeld an Kiefernstiämmen gefangen. (1841.) Gel. Boreella Del. fing ich in wenigen Stücken auf irfsumpf am Kessel im Gesenke, den 23. Juli. (2423 bis.) Coleophora Betulella Hein. Die Raupe bei Ober- ek, Dyhernfurt etc. mehrfach an Birken gefunden und erzogen. (2427 bis.) Col. Tristrigella Hein. Einige Säcke fand ich 3i Breslau Anfang Juni verpuppt auf Ulmenblättern und erhielt Falter im Juli. - -(2428.) Col. Nemorum Hein. Wenige Säcke Ende Mai bei eumarkt an Eichen gesammelt, Falter Ende Juni und im Juli. - (2434.) Col. Conyzae Z. Die Säcke von G. Wocke im Juni ei Koberwitz Kr. Breslau an Inflıla salieina gesammelt, Falter | fang Juli. | * (@2541.) Col. Artemisiae Mühlig. In der Ebene an vielen Diten, Carlowitz, Mahlen, Obernick, Dyhernfurt etc., im Herbst 1 iufig als Raupe an Artemisia campestris, Falter im Juli bis Infang August. 1 2710.) Cosmopteryx SeribaiellaZ. Bei Obernigk und Parchwitz de Raupe im October erwachsen in den Blättern von Phragmites. - (2745.) Elachista Pomerana Frey. Die Raupen fand ich Marsam in Glyceria fluitans in Gräben bei Breslau im April. - (8021 bis.) Nepticula Ulmariae Wk. vide ante. | | | | | | | Pa 2% en y y 7 es . en 2 “ Erle VEA a a ah en hd Wiänen 1 hun En Ts 7 u. Dr au Ai ed na a Lake an Zu Ueber das deutsche Bürgerrecht von Ochsenheimeria Birdella Crt. von H. B. Möschler. Heinemann in seinem Werk über die Schmetterlinge Deutst lands und der Schweiz führt Abtheilung II, Bd. 2, p. 90 Birde auf und sagt über deren Vorkommen folgendes: „Ich habe ı Stück aus der Gegend von Bautzen, das Moeschler unter Taure gefangen, es stimmt genau mit Exemplaren aus England überei Bereits 1868 bei Gelegenheit der Naturforscherversammlu in Dresden machte ich meinen verewigten Freund, als er ı obige Thatsache mittheilte, darauf aufmerksam, dass hier w ein Irrthum obwalte, denn ich wüsste bestimmt, die Art, welk wir in Staudingers Sammlung als Birdella Crt. aus England sahe! nie gefangen zu haben, sie würde mir sofort als verschieden W Taurella aufgefallen sein und ich würde mein einziges Stück & wiss nicht weggegeben haben, da ich Birdella überdiess nid einmal besässe. “ Heinemann berief sich aber behufs der Richtigkeit sein Behauptung auf die ganz braunen Hinterflügel des ihm gesendet Exemplares und da ich unter‘ meinen Vorräthen von Taurella K zweites Ex. mit ganz dunklen Hinterflügeln fand, musste ich @ Sache einstweilen dahingestellt sein lassen. Eee Seitdem sind 10 Jahre vergangen und ich habe unausgese den hier vorkommenden beiden Arten von Ochsenheimeria, T rella SV. und Vacculella F. R. meine Aufmerksamkeit gewidı immer die Hoffnung hegend durch Ex. von Taurella mit g dunklen Hinterflügeln über den fraglichen Punkt ins Klare kommen. Gegenwärtig kann ich 79 Ex. von Taurella vergleichen, ı denen die Mehrzahl im vorigen Sommer von mir gesammelt $ 2 J > IR $ a ı#4 > 1 P . bs j Be 8 — ind unter diesen ist ein © mit vollständig braunen Hinterflügeln nd ausserdem zeigen noch 4 weitere Ex. die Hinterflügel bis ber %/; ihrer Fläche braun gefärbt. Alle diese Ex. sind aber chere Taurella, welche sich von gewöhnlichen Ex. dieser Art cdiglich durch die Färbung der Hinterflügel unterscheiden und urchaus nicht zu der sehr verschiedenen Birdella Ort. gezogen verden können, welche ich nun auch durch Freund Hartmann in "München in einem nach der Etiquette von Stainton selbst gefan- genen Exemplar besitze. Was nun die Unterscheidungsmerkmale beider Arten anbe- angt, so befinden sich Stainton und Heinemann theilweis in "Widerspruch über dieselben. Ersterer sagt in seinem Werk: ie Naturgeschichte der Tineinen, Band XIII (1873) p. 20 und 21, lass bei Birdella die Fühler bis etwas über die Mitte, bei Tau- rella dagegen zu vollen drei Viertheilen durch Schuppen verdickt “sind, während Heinemann 1. c. p. 89, 90 gerade das Gegentheil Fangiebt und bei Taurella die Fühler in der grösseren Wurzelhälfte, jei Birdella bis zu 3/, schuppig verdickt nennt. Mein englisches Ex. von Birdella zeigt die Fühler etwa zu i A ihrer Länge durch Schuppen verdickt, während Taurella in dieser Beziehung etwas abändert, bei den meisten mir vorliegen- k len Ex. sind die Fühler zu %,, bei einigen aber auch nur bis 2), ihrer Länge durch Schuppen verdickt und es scheint mir dies ‚Kennzeichen nicht durchaus beständig zu sein. Was die Breite der Vorderfl. anbelangt, so misst mein breitestes Ex. von Taurella, Bgerade dasjenige mit ganz braunen Htfl., 2 mm., mein schmälstes, gein Ex. mit viel Weiss der Htfl. knapp 1, mm. und ist in die- er Hinsicht noch eine Kleinigkeit schmäler als mein Ex. von FBirdella. In Betreff der F lügelspannung variiren meine Taurella Won 12,5 bis 15 mm. und auch in dieser Beziehung gehört das Ex. mit ganz braunen Htfl. zu meinen grössten Stücken (14 mm.), Brährend das kleinste recht weisse Htfl. zeigt. Was die Farbe der Vorderflügel anbelangt, so sind meine #°x. von Taurella mit zwei Ausnahmen viel dunkler als mein Ex. gon Birdella, doch soll diese Art nach Stainton auch in dieser Tinsicht variüren. Daran, dass beide Arten verschieden sind, zweifle ich aber icht im Geringsten, trotzdem, dass wohl die angegebenen einzelnen ED: . FR FR gs, e.; Paack x MR ” ed VERASM. et Dein anflog wieder ab. Eigenthümlich dabei ist, dass nur an einzeln wurzeln, für welche Annahme auch schon das ausserordentl N € TE AR AT F % eg rs ® \ Ri. a 3 rt ri ne 22 = Ä EHER, RENTE a Be t er - EI an A je „ vw. 3 A ke es Sant Unterschiede nicht standhaft sind, ist doch der Totalindruck b | der Arten ein ganz verschiedener und auch meine kleinsten Stüc von Taurella sind auf den ersten Blick von Birdella zu unt scheiden, diese ist der plumperen Taurella gegenüber schlanke und auch der Hinterleib scheint mir, so weit sich dies nach eine Ex. beurtheilen lässt, verhältnissmässig länger zu sein. Zude ist die Lebensweise der Raupe, soweit solche bekannt ist, verschiedene, diejenige von Taurella fand ich Anfang Juni einzel in Roggenhalmen, welche durch das Ausfressen des Markes weis) wurden und dadurch das Vorhandensein der Raupe verrathe während-die Raupe von Birdella nach Stainton in Grashalmen leh Taurella ist hier nicht selten, sie lebt besonders auf g sigen Plätzen, wo Obstbäume stehen, um deren Stämme man de Schmetterling am häufigsten tief im Grase findet und zwar stt in Mehrzahl. Frei fliegend habe ich diese Art noch nie angetroffeg Was die zweite hier vorkommende Art Vacculella F. v. | betrifft, so kann ich Zeller’s von Stainton mitgetheilte Beobae tung bestätigen. Ich fange diese Art zuweilen in Mehrzahl ; | der Aussenwand meines in Gartenanlagen stehenden Hauses um zwar vorzugsweise an der Nordseite. Die Schabe kommt im Jı an einzelnen heissen Tagen in den Mittagsstunden plötzlich @ die weisse Hauswand geflogen, läuft an derselben gewöhnlich @& Stück in die Höhe und fliegt oft plötzlich ebenso schnell, als Tagen das Thier in grösserer Anzahl erscheint, verpasst man dies Tage, meist ist es nach meiner mehrjährigen Erfahrung nur & einzelner Tag, so findet man die Art nur einzeln, oder gar nic So gelang es mir im vorigen Sommer binnen zwei Stunden £ gen 60 Ex. zu fangen, während ich in den vorhergegangenen h den Jahren, in welchen ich die günstigen Tage verpasst hat kaum einzelne Stücke fing. Die Raupe vermuthe ich ebenfalls in Grashalmen oder Gr leichte Oelichtwer den des Schmetterlings spricht, welches oft nach wenig Wochen eintritt, gewöhnlich zuerst die Vorderflü ergreift und stets einen Theil der gesammelten Ex. verdif Zwischen Gras habe ich den Schmetterling bis jetzt ‚aber tr aller angewendeten Mühe nicht finden können. | | » Ex. mit Ba ea: zu Per wähnen, so bin ich der en Ueberzeugung, dass es auch nur Taurella war, es ist mir ıt bekannt, wer dessen gegenwärtiger Besitzer I es wäre 'eressant von demselben meine Annahme bestätigt zu sehen. Stainton 1. e. 25 ist Birdella auch bei Frankfurt a/M. und resden gefunden worden und wenn es sich hier nicht auch um wurella mit dunklen Hinterflügeln handelt, so würde das deutsche ürgerrecht dieser Art nicht anzuzweifeln sein, Bautzen und Um- gend wird aber vorläufig wohl als Fundort zu streichen sein. A, - Zul 2 Kronförstchen bei Bautzen, 2. April 1879. H. B. Möschler. Eier, Raupe und Puppe von Helia Calvaria 0. Raacke. Helia Calvaria ist, wie auch Herr Dr. Wocke in seinem) Verzeichnisse der Falter Schlesiens sagt, bisher wenig beobachtet worden. 2 Dies giebt mir Veranlassung, die über die ersten Stände des Falters gemachten Wahrnehmungen mitzutheilen. Am 29. Juli 1877 fing ich ein Weibchen von H. C., welches Eier absetzte, aus denen nach 8 Tagen die Räupchen ausschlüpften. Die Eier sind sehr klein, grünlich weiss, kugelförmig und glatt. Sie werden, wie ich zu beobachten Gelegenheit hatte, zerstreut gelegt. | Das nach seinem Ausschlüpfen ungefähr eine Linie lange Räupchen, ist hell graugrün, mit feinen Härchen besetzt, hat einen bräunlichen Kopf und ein bräunliches Nackenschildchen. Späte zeigt die einschliesslich der Nachschieber nur mit vier Pa ar | Fleischfüssen versehene fast walzige Raupe eine chocoladenbraune und oft bald mehr bald weniger ins Bläuliche spielende Farbe hat einen schwarzen Kopf, ebensolches Halsschildchen und über dem Rücken zwei Reihen meist dunkel gefärbter oder schwärz | licher Warzen, von denen in einer solchen: Reihe auf den dre 1 ersten Ringen je eine, auf den folgenden Ringen je zwei stehe Diese Warzen tragen steife kurze Haare, die auf den ersten dref Ringen nach vorn, vor dem After nach hinten, vom 4. bis 11 Ringe aber abwechselnd schief gegen Kopf und Hintertheil de Thieres gerichtet sind, und zwar so, dass die Haare der benacl _ barten Ringe sich einander zuneigen. Zwischen diesen hauptsäch lich hervortretenden Warzenreihen und den Füssen lauft auf jede Seite eine Reihe seichter zuweilen dunkler oder schwärzliche Wärzchen zu je einem Wärzchen auf jedem Ringe und etwas zı rückstehend unter den schwarzen Lüftern wiederum eine solch Be _ 87 — nd mit kurzen Härchen besetzt. Die Hornfüsse und die Nach- hieber haben eine dunkle Färbung. Erwachsen ist die Raupe bis 2%, Centimeter lang. Bezüglich ihrer Lebensweise bemerke ich das Folgende: E Von dem gebotenen Futter, bestehend in Grasarten, Rumex, Sleontodon, Urtica, Plantago, Flechten, Rinde, sowie auch in frischen 2 Blättern von Pappeln und Weide, nahmen die Räupchen nichts y “an, benagten aber lebhaft abgestorbene und vertrocknete Weiden- Sund Pappelblätter, die auf dem feuchten Erdboden des Zucht- ästchens lagen, frassen wohl auch die ihnen später versuchsweise ereichten abgestorbenen Blätter anderer Bäume z. B. von Eiche, @Birke und Esche. Ein Benagen des ebenfalls gebotenen trocknen srases und faulen Weidenholzes habe ich nicht beobachten können. Wahr scheinlich dient dergleichen diesen Raupen auch zur Nahrung. | jewöhnlich sitzen die Raupen auf der Unterseite eines auf dem “Boden liegenden Blattes, in das sie Löcher fressen, die immer “mehr erweitert werden, bis oft nur Randtheile oder Rippen eines olchen Blattes übrig bleiben. Nur während der Häutungen und während der meist nach der vorletzten Häutung beginnenden “Winterruhe war ein Theil der Thiere nicht unter ihren Nahrungs- 4 Blättern zu finden. Unter oder zwischen diesen oder anderweit if dem Boden des Zuchtkastens verborgen und durch Gespinnst geschützt, wird Häutung und Winterruhe abgehalten. Wenn die ‚Raupen berührt werden, krümmen sie sich nicht zusammen, son- ern ziehen nur die Füsse an den Körper. Die Verpuppung er- folgte im Mai 1878 in ziemlich festen Gespinnsten, die auf dem &rdboden angebracht und mit Erdkörnern und Stücken der Nah- i 3 gsblätter bedeckt waren. - Das etwa ein Centimeter lange, glatte, abgerundete, ziemlich chlanke, von den Flügelscheiden ab gleichmässig nach hinten an fang. abnehmende Püppchen ist gelblich braun bis hell roth- jraun und von den Flügelscheiden ab etwas dunkler gefärbt. Die Spitze des Hinterleibs ist mit einigen Borsten besetzt. Nach Verlauf von 3 bis 4 Wochen schlüpften die Falter aus. ihe. Auch diese Wärzchen so wie auch Kopf und Afterdeckel 7 - a a u Du en or a Ky - Ka he ee a ” Ba ee Ve A en zur rent2eL ee SE dr Dt A air, ta, ri aa, En VE 2 “ N 4 ap r LE ? N - P an eu KR 3 LEN TE a? Mia st Be wc \ B % A # Br ? * au j I R, an h Ist PS 7 >- + ev Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren) u; Coceinellidae e von Julius Weise. Im Folgenden sind die Punkte oder Makeln auf den Flügel decken zunächst immer in ihrer Gesammtzahl angegeben, sodanı die der linken Flügeldecke, vom Grunde zur Spitze hin, gezähl Der dem Grunde am nächsten stehende Fleck ist der erste. Sin mehrere Flecke in einer Querreihe vorhanden, so ist der erst der, welcher dem Seitenrande zunächst befindlich ist. Der Fr | auf dem Schildchen ist, da er beiden Decken gemeinsam, mit } bezeichnet. Abgekürzt wurden: Punkt = P., Halsschild = Halssch N Flügeldecken = Flgd. und Länge —= L. Be Bei den Varietäten ist das Vaterland nur dann angegeben, wenn sie local oder aussereuropäisch sind. 8 Uebersicht der Gattungen. 1. Fühler länger als der Kopf . . . 2. 5 = sKürzeriyg 3 ee 2. Oberseite’ kahl. 1.75, 5 em: 2' A behaart . . 13. 3. Schenkellinie (des 1. Hinerlibsseg E mentes) fehlend . . . . . . Hippodamia Mulsant. 3° Schenkellinie deutlich . . . ... 4 Bir 2 Blauen einfach... er 4‘ N EBzähnE rt 6. 5. Schenkellinie ein einfacher Halbkr eis Anisostieta Duponchel, 5‘ Schenkellinie aussen gespalten . . Bulaea Muls. 6. Klauenzahn dünn und sehr spitz . Adonia Muls. 6‘ > ziemlich stumpf. . . 7. „ ” ’ . Klauenzahn stumpf, Er Schenkeilinie aussen gespalten: ein Kiel läuft dem Hinterrande des Seg- mentes fast parallel bis zum Aussen- rande, der andere geht ziemlich gradlinig zum Vorderrande Schenkellinie einfach 8. Schenkellinie ständig € ein Halb- kreis; der äussere Theil läuft zum Vorderrande des Segmentes zurück Schenkellinie unvollständig, ein fla- cher Viertelkreis; der äussere Theil läuft dem Hinterrande des Segments parallel zum Seitenrande . 9. Schenkellinie ein mehr oder weniger flacher Halbkreis . Schenkellinie einen Winkel bildond, ee Schildchen sehr Kein; Schyfer sichtbar 2 deutlich sichtbar . - . Fühlerkeule derb. Fühlerkeule lose RER a Klauen an der Wurzel schlank . „ am Grunde sehr breit . . Körper gerundet, gewölbt. » länglich, ziemlich flach . . Jede Klaue mit 2 spitzen Zähnen mit einem Zahne . ” ” . Klauenzahn ziemlich lang und spitz, Körper geflügelt . SR Klauenzahn kurz, stumpf. Körper ungeflügelt . RL ERAROGE: Klauen am Grunde breit . Ä Klauenzahn fein und = Klauen am Grunde schlank . 7. Der Vorderrand des Kopfschildes läuft - tief in die Augen hinein und bedeckt die Fühlerwurzel . Coceinella Linne. 8. 10, Adalia Muls. Harmonia Muls. Micraspis Redtenbacher. 11. Chelonitis n. g. 12. Mysia Muls. Halyzia Muls. 14. 16. Epilachna Redtb. 15. Subcoceinella Huber. Cynegetis Redtb. Rhizobius Stephens. Coceidula Kugelanu. 18. ” 4 s in y ERTEILT. p He eh AN 2 h Yu, ZA 7 a N Du - P- u U ea lin dd - DE u a TE A u 4 a ae” ae 4. Schenkellinie ein Halbkreis . . . 19. in ein Viertelkreis . . 20. . Klauen einfach . . . . . » Brumus Muls. u am Grunde Bent . . Exochomus Redtb. Körper kahl. Basis des Halsschil- Aussenrande eckig erweitert. . . Chilocorus Leach. Körper behaart. Basis des Hals- 'schildes einfach gerandet . . . Platynaspis Redtb. . Oberseite kahl; Klauen deutlich en ZBUNL- EN RE er Oberseite behaart I ER 23. . Schenkellinie ein grosser Halbkreis Hyperaspis Redtb. a g£ i Bei IR Rn Pa a Ze Fed er nr a Es Eck ' » “ ET LET | Be E ER r TER ER} 2 En; + I E ; Feb . . px 72 x Br - Er läuft nicht in die Augen hinein ee, VOR und bedeckt die Fühlerwurzel nicht 21. des an den Hinterecken mit doppel- ter Randlinie; Vorderschienen am ht ein Viertelkreis . . Chilomenes Chevrolat. Klauen undeutlich gezähnt. Hals- schild nach hinten verengt; die Basis ungerandet . . . . Novius Muls. Klauen mit langem, srlizen Zahne, Halssch. nachvorn verengt, wenigstens vor dem Schildchen deutlich gerandet Scymnus Kugelann. Hippodamia Muls. Hippodamia tredecimpunctata L. Füsse schwarz, Schienen = ganz oder fast ganz und die Tarsen röthlichgelb. Halssch. 13/, so breit als lang, Vorderrand fast gradlinig; schwarz, an den Seiten meist doppelt so breit als am Vorderrande gelb gesäumt, mit einem schwarzen Flecke in der Mitte des Seitensaumes der oft mit der Scheibe verbunden ist. Flügel- decken gelb oder ziegelroth mit 13 schwarzen P. 1, 2, 2,1, Y),. L.4,5—7 mm. Mittel- und Nordeuropa an Wasserpflanzen. a. Der schwarze Mittelfleck des Hals- = schildes klein, nicht doppelt so breit als der gelbe Seitensaum, dreieckig. P. der Flgd. klein. . . . ... v. padana Muls. Securipalp. p. 31. TE E Er Bi m. A . j Nu — Re e}, Mittelfleck des Halssch. schmal, R Jlänglich. Filgd. ohne P. E: (xanthoptera Muls.) v. signata Faldermann. €. Figd. mit 10 P. 2und %, fehlen v. laeta. =; mit-3r Pi 2 tehlt v. 11-maculata Harrer. Be. mibl2 Pr: fehlt» v. scutellaris. ——£ Normalfärbung; P. % + > ver- bunden . . v. triloba. &-P.4+5 bilden. eine Broile, Pe Querbinde . . . ....-V. spissa. h. = 1-22 4-6 5 anal .. .. v. marchica. a Pe an FE Me me + v. contorta. k. p. 4-+5 + 6 in Form eines dicken e verbunden . . . v. c-nigrum. l. P.4+5 + 6 bilden eine Braga "ockige Makel 7%, v. Gyllenhalı. m. P.3 ist mit %, u. 2 u.5 ERTE den; die Zeichnung beider Decken eleicht einem Sattel . . . . v. sellata. n. Flegd.schwarz, jedemitloder Amehr oder weniger deutlichen rothen Makel: 7, 2%. 35 7% bereals; . Hippodamia Re Dr Füsse ganz schwarz, oder die Spitze der Schienen und die Tarsen schwarzbraun. Halssch. mehr als doppelt so breit als lang, der Vorderrand stark aus- geschnitten; schwarz, Vorder- und Seitenrand ziemlich gleich- breit gelb gesäumt. Flgd. ziegeh’oth, am Grunde gelblich, mit 13 schwarzen P. 1, 2, 2, 1, ’%; von denen %, + 3,°4+5 zusammenfliessen und 2 sehr klein ist. L. 5, 5—7 mm. In der nächsten Umgebung der Ostsee und den Sümpfen Nord- ‚deutschlands selten aber vielfach übersehen.') a. Flgd. ohne P. oder nur das Schildchen apgegunkelt 7. nee TEN, rubEe: 2 BER I PIE RE eyes axlaris, RE HH De Ve TROFOERRR 3 !) Weder in England noch in Oesterreich. Alle süddeutschen Stücke der Sammlungen — Adalia notata Laich. ER ar Ze ae ae ’ PPErY " ee ER a EL RRE 2 Be d. Fled. mit 5 P. zT u Ye. holealien. ve Re ai." x SE FT a HERT 28.. 9, 3,45 v. suecica. S, bn:+92:4,9.:8 IN v. Zetterstedti. f.. Figd. mit 7P. 1, 4 +3, 5 v. tarda. Br rar v. submutabilis. h. „ ” I P. 5 : 2 et, RI DR v. lapponica. dd» PLA BT v. comari. Be: "LIE DNTE v. germanica. H, PA U Y. hamburgensis. 1. Flgd. mit 10 P. 1,2,4+5,6 v. berolinensis. k ene P Fe ER Em BR Y. vorax. hh; :Pi-J; 2.9.7372, 8 v. fontinalis. 1. 221,274 5 v. sii. er kk. #1; 3 8B;;:8; 7% v. berulae. | I. Br, 3 A v. oblonga Herbst mm. P. 41,3,.44+5,; 6, v. palustris. ne. P: 1: 334 v. viadri. l. Figd. mit 13 P. 00: EST v. baltiea. PP: -P. 3,2, 3, AED RE v. aestiva. gg: PL 2, u FE EB v. Paykulli. Normalfärbung. | Tr. PELLETS IT SDR 1. Adonia variegata Goeze. Adonia Muls. Halssch. an der Basis gerandet,@ schwarz, ein schmaler Vorder- und Seitensaum, eine hinten | abgekürzte Mittellinie u. 1 P. jederseits auf der Scheibe, mit@f dem Vordersaume öfter verbunden, weissgelb. Flgd. roth, neben dem Schildchen weisslich, mit 13 schwarzen P. 1, 2, 2, 1, %. L. 3—5'Y, mm. Ganz Europa. (mutabilis Seriba.) a. Flgd. mit 1 P. %,. v. immaculata Gmelin. De aa. P.5, 1% v. inhonesta. bb. .P. 4, 9, v. Hummeli. Ser = > a > a we Zen, er er u 5 z N + . Figd. mit 6 P. 4, 5, 6 1 Pi 7 - Pe: SB P; = 1,28,,.04.0,.4 unetata Schrnk.) Fled. mi il. ro or 9- N "I kk. ll. and DO, Fe ee pP DPANPZ, BL sp — won 2 Er I Er 2 & m 1 1 1, 2 Ser - Normalfärbung. . AlleP.gross, nur2kaumsicht- bar, 4+5, Y, +3 verbunden P.4-+5 +6 zu einer grossen, eckigen Makel vereint g . P.1 + 4 gross, bilden eine Längsbinde . . . 387 333°+:3. gross; Dilden _ eine dreilappige Makel, 4+5 eine eckige Binde, die vorn fast die Makel erreicht . 3 = m. Figd. mit breitem, scharf be- . grenzten, schwarzen Saume, der mehr als %, der Breite einnimmt und P.5. (1 Stück dieser schönen Var. auf dem Berliner Museum) , . artemisiae. . 5-maculata Fabricius. . 6-punctata Fabr. . constellata Laicharting. . obversepunctata Schrank. . postica. . alacris. . carpini Fourcroy. . angulosa. . simplex. . campestris. . basilaris. . neglecta. . abbreviata. . velox. . litigiosa. . ustulata. ."maculigera. . corsica Reiche. . orientalis. . limbata Fabr, a Adonia arctica Schneider. Halssch. an der Basis ungerandet schwarz, der Seiten- und Vorderrand, eine kurze Mittellinie” und ein kleiner P. vor dem Schildchen gelb. Flgd. schwarz eine gemeinschaftliche lyraförmige, an der Nath unterbrochene Längsbinde von der Wurzel bis zur Mitte, ein P. hinter der selben, ein zweimal gebuchteter Seitensaum sowie der umge: schlagene Rand gelb. L. 34 mm. Lappland. | Anisostieta Dup. . Anisosticta novemdecimpunctata L. Körper lang-oval; Halssch | mit breit abgesetztem Seitenrande. Oberseite gelb, 3 P. jeder- seits auf dem Halssch. und 19 P. auf den Flgd. schwarz: 1, 2 1,2, 2, 1, %.: L. 3—4 mm. ur in sumpfigen Gegenden. a: P.7 #8 werbunden .72 27. >82. coDjunctas b. Die3 P. des Halssch. jederseits zu einem c | b. oder einer Makel verbunden . . . . . v. thoraciea. c. Meist wie vorige; von den P. der Flgd. ist 1 gross, länglich, 2. normal, 3 mit der Nath und Y, verbunden, 4 + 5 zu einer mondförmigen Makel vereint, 6 mit der Nath verbunden, 7 + 8 fliessen zusammen, 9 normal. (Muls. Spec. p. 37.) 2 Stücke auf dem Berliner Museum aus N.-Amerika. Oregon. Su . 2... vw. Irregularis . Anisostictastrigata Thimberg, Körperkurz oval; Halssch. schwarz, der Vorder- und Seitenrand, sowie eine vorn schmale, vor dem Schildchen breitere Mittellinie gelb. Flgd. gelb, eine breite, viermal gebuchtete Längsbinde über die Mitte jeder einzelnen, eine violinenförmige, gemeinschaftliche Binde auf der vorderen Hälfte der Nath und ein Fleck jederseits dahinter schwarz. L. 3.mm. Lappland, Ungarn, Frankreich. a. Längsbinde der Flgd. kürzer, so dass das hintere Ende einen isolirten | ‚schwarzen P. vor der Spitze bildet v. Dohrniana Muls. Adalia Mulsant. . Körper länglich-oval; Halssch. an der ganzen Basis gerandet. . . . . . obliterata Linn. 4 7 "ri I Gr £L. 2,5 u le Su it Gi Körper rundlich ; Halssch. an der Basis nur in den Ausseneeken gerandet 2. Klauen kurz, ihr Zahn sehr klein, schwer sichtbar Klauen lang, am Grunde mi breitem Zahne ee. Körper hochgewölbt, Häliseh, gelb Ei schwarzer Zeichnung oder wenigstens am ganzen Seitenrande gelb Körper ziemlich flach, Halssch. schwarz, nur in den Vorderecken gelblich weiss Halssch. (Normalfärbung) am ganzen Seitenrande weisslich . VER Seiten des Halssch. nur auf der nord ren Hälfte weisslich gesäumt 5 Prosternum zwischen den Vorderhüften mit 2 nicht ganz bis zum Vorderrande reichenden Kiellinien . Re Prosternum ohne Kiellinien. . . . Fled.roth, ohne schwarze Zeichnung auf der Schulter oder in der Nähe derselben Flgd. mit schwarzer Zeichnung auf der Schulter :. .... EEE Der helle Beilonsaum des Flälssch. neigt in der Mitte einen schwarzen Punkt oder ist dort sehr schmal R Der helle Seitensaum des Halssch. ohne Punkt, gleichbreit . Seitensaum des Halssch. nie En einem schwarzen P. in der Mitte . Derselbe zeigt meist immer einen schwarzen P. in der Mitte . : Flgd. schwarz, mit 14 eckigen gelben Makeln: .: ; . Flgd.roth oder selbroth u 11 END zen Punkten . . Spitze der Flgd. auf der de IE _ Unterseite schmal schwarz gesäumt 2 a a ” #, 2 en) we r a la nn une re. bothnica Payk. alpina Villa. 5. 9. rufoeineta Muls, 6. T. B% frigida Schneid. bipunctata L, fasciatopunctata Revelierei Muls. Schneideri Ws, 10. apicalis Ws, Fald, 5% In ED Er Sr, er 4) R; ar x Be et Rn RAR FREE c & Bu Be: BE er Ken 2; | ; Be Papa: ER E Ya 7 3 107 Spitze der Flgd. roth oder selbroth, ELITE EEE wie der übrige ea: 2% ‚ut, | a 11. 11‘ Körper gewölbt. Vorderrand des Hals- 1. 2. Körper wenig gewölbt, Halssch, vorn stark ausgeschnitten, die Basis vor den Hinterecken stark eingedrückt . . notata Laich. schildes sowie die Basis gleichmässig E: gerundet . . . . . undecimnotataSchneid, Adalia obliterata $ Oberseile heller oder dunkler gelbgrau, | Ränder der Flgd. meist heller, gelblich; Halssch. mit 4 hell-® bräunlichen bis schwarzen P., die meist in ein M zusammen- fliessen; oft ist die ganze Scheibe angedunkelt. L. 3, 5—5 mm. Europa; im Süden seltener. (obsoleta Schneid. pallida Thunb. M-nigrum Fabr.) | s a. Figd. mit 1 oder 2 deutlichen, dunklen Längslinien über die Scheibe : b. Flgd. mit einem Chain, ang: lichen, schwarzen Flecke vor der DRUZEI ER . «+ v livida Deg, c. Flgd. mehr oder wer zahlreich unregelmässig schwarz gesprenkelt, oder mit 6—8 regelmässigen scharf begrenzten Makeln: 2 oder 3 in einer gebogenen Querreihe vor der Mitte und eine längliche vor der SDHZE CR v. 6-notata Thunberg. d. Flgd. braun bis schwarz, ihr Grand (hinten meist gebuchtet) und 1 oder 2 Flecke hinter der Mitte heller v. fenestrata. e. Flgd. geschwärzt, nur ihr Grund ‚ sublineata. ne heller 052.7 v. Dlligeri. f. Filgd. gieichmnässie schwa zbesah oder schwarz . . ey. Fumals: Adalia bothnica Payk. Oberseite selb, Halssch. mit 3 des | Vorderrand fast oder ganz berührenden schwarzen a von denen die mittlere in der Mitte, die beiden anderen 3 Grunde am breitesten sind und oft so zusammenfliessen, in _ die Scheibe schwarz ist mit 2 länglichen gelben Flecken vor dem Schildchen. Flgd. mit schwarzem Nathsaum, der am Schildchen, in der Mitte und vor der Spitze breiter ist und 12 schwarzen P. 1, 3, 2. L. 3,5—4,5 mm. | a. Flgd. ganz gelb oder nur mit Andeutun- ı A gen dunkler P. . . . v. destituta. © ». Figd. mit schwarzem Natheaun and 8 '# schwarzen; 1, 2,3,6: .: . v, encausta, | E ec. Flgd. mit Nathısaum und 10 san r. 3 Ba 2 3 Verne Bock, bb. P. 29,38 68 d. Normallärhung, aber P.3 +4 Drei Abit der Nath verbunden, die übrigen P. zeigen Andeutungen, sich zu vereinigen . . . v. crucifera, "= ee. P. unter sich und mit der Naht verbunden. | Flgd. schwarz, am Grunde und Schulter- | winkel schmal gelb gesäumt (an letzterem | k mit einem Ast schräg nach innen) ein | v,. Immunda, grosser runder Fleck an der Nath vor der Mitte, 2 eckige hinter derselben und einer % an der Spitze gelb . . . . 2... V. Teticulum, | Mit dieser Var. ist A. testudinea Wollaston von Madeira sehr > nahe verwandt. Etwas grösser, schwarz. Thor. an den Seiten | mit breitem, hinten eckig ausgeschnittenem Saume, der Vor- _ _ derrand und eine vor dem Schildchen breitere Mittellinie weiss- gelb. Flgd. mit 10 weisslichen Makeln 2, 2, 1, welche in der # Stellung und Form mit Coce. v. decempustulata Linn. die E grösste Aehnlichkeit haben; jedoch ist 3 hinten tief ausgeran- det und 4 bildet mit 4 der andern Decke eine gemeinschaft- liche runde Makel. Adalia rufocincta Muls. Körper schwarz, Halssch. am Vorder- rande schmal an den Seiten vorn breiter als hinten rothgelb gesäumt; Flgd. an der Seite mit einem rothgelben Saume, der am Grunde halb so breit als jede Flgd. ist und sich, hinter der dicht und fein punktirt, zwischen den P. äusserst fein gekörnelt. L.35 mm. Nur am Monte Rosa. Die in den Sammlungen - unter diesem Namen steckende Art ist = Chelonitis venusta. - ‘ : dor N dir Tr ur Al SET 0 a ea Abe TS - Mitte schnell verengt, schmal bis zur Spitze fortsetzt. Oberseite _ # zung RR x ET ER Pr EN, in, . ’£ 4 » Pr ll 7 Ba a a Ar a > 4. Adalia alpina Villa. Etwas bear aber kaı m S kleinsten Exemplare der bipunctata. Schwarz, -Halssch. einem schmalen weisslichen Saume in den Vorderecken; ein e) mondförmige Schultermakel auf den Flgd., die hinten kaum bis zur Hälfte, aussen bis auf dem umgeschlagenen Rand und) innen bis zur Mitte reicht, und eine fast viereckige Makel vor der Spitze, die einen feinen Strich zum Aussenrande sendet gelbroth. L. 3,5—4 mm. An Nesseln in den Alpen. | a. Die hintere Makel verbreitert sich zu SE einer Querbinde, die vordere nähert sich* 2 innen der Nath bis 5 . 2... 2.20... v, sabaudica. # b. Hintere Makel normal; in die vordere tritt hinter dem Schulterhöcker das Schwarz der Scheibe punktförmig, fast bis zum Seitenrande reichend, hinein, ihr hinterer Theil bildet jetzt eine Re Ei Querbinde . . . . v. pedemontana) c. Die hintere Makel theilt sieh in 9, eine ä 5 grössere an der Nath und eine Käiners am Seitenrande, die vordere Makel zeigt am Seitenrande einen eingeschlossenen schwarzen P. und nähert sich nach innen der. Nath bis. %4. .:. ae Sr N tyrolensis. 5. Adalia frigida Schneid. Hal Beib- ein dickes M und ein) P. jederseits am Seitenrande schwarz oder schwarz, ein Seitens saum und öfter ein Doppelfleck vor dem Schildchen gelb Flgd. roth oder gelbroth mit 10 schwarzen P. 3, 2, erstere in ‘letztere hinter der Mitte, von denen P. 2 +3,4+5 zu sammenfliessen. L.4—5 mm. Lappland. Sibirien. Californiem a. Flgd. mit 4 P. 4 Fi} a8. "Pi REBEL, bb. PD. 2 EB WIRT BIRD cHrr.4, 72, ........v. ophthalmica Mus b. Flgd. mit 6 P. 49.522,73. AoReeepulcheile: ee. PP 2+3,5. .*. 2. v. dauriea. 6 Hled. mil8- Di r. I: P.2, 3 A DE RB sans: 2 358 2 a N Se BT 2 x 5 BR PER “ dr a a Je ee eu P.2+3,45 ED Te Hi FA Ber nr PB RD ER: PIE ED | 1 ERBEN: SR EOS 2 en > Ds, d. Flgd. mit 10 P. m9m.2372.3,.4,:5 nn:=:15.2 72.3,:4,-5 A Se a ES DU. 2 Be 092 4:.-622°77.:.3:.4:55 Ir. .% Lee 2, 2 . Adalia bipunctata L. Halssch. schwarz, die Seiten breit, der Vorderrand schmal weisslich gesäumt, Mittellinie vorn und 2 Makeln vor dem Schildchen weiss. Flgd. roth mit 2 schwarzen P. 1 auf der Mitte jeder Scheibe, der öfter von einem gelben Kreise umgeben (bioculata Say) oder unregelmässig vergrössert ist. L. 3, 5—5, 5 mm. Europa, Asien, Nordamerika. a. Flgd. mit 4 P. in einer Querreihe aa. P. 1 und 1 P. zwischen ihm und der Nath . bb. Beide P. verbunden ce. P. 1 und 1 P. zwischen ihm und dem Seitenrande b. Filgd. mit 6 P., auf jeder einzel- nen 3, in einer Querreihe dd. Die beiden inneren P. ver- bunden . > ee. Die beiden äusseren » verbunden. . . ff, Die 3 P. bilden eine ner: binde. Halssch. wie bei den folgenden Var. schwarz mit schmalem hel- len Seitensaume. 4.44 an ES NV V, . Schönherri. . glacialis. . bifasciata. . Thunbergi. munda. . arctica Thunb. faceta, . Westmani. . borealis. fasciata. hyperborea Paykull. oft auch eine kurze Vv Herbsti Ws. (Herbst. Nat. 5 pl. 58 fig. 9.) N. V pruni. Stephensi. . boreella, . rubiginosa. . anglicana. ‚ unifasciata Fabr, 78 e d. ©. L; g. Figd. mit 4, 6 oder 8P. Der eine P. davon steht nie in der Querreihe, sondern meist zwischen Normalpunkt und HERR Grunde der Fled. Wie ff. Flgd. hinter der Die binde mit 1 oder 2 dunkleren Flecken jederseitsoder, wenn diese sich verbinden, mit einer gemein- schaftlichen dunklen halbkreisför- migen Binde vor der Spitze, deren Spitzen vorn nicht die Querbinde erreichen. Am Schildchen oft ein dunkler Strich jederseits . . . Wie vorige. Die halbkreisförmige "Binde vereint sich mit der Quer- binde; beide schliessen eine ge- meinschaftliche querovale rothe Makel (oft an der Nath unter- brochen) ein. Schildchen dunkel Wie vorige: Beide Binden ver- breitern sich so, dass die hintere Hälfte der Flgd. schwarz erscheint mit je 3 rothen Makeln, eine runde dicht an der Nath, eine mehr oder weniger dreieckige am Seitenrande, die dritte nimmt die Spitze ein. Die beiden letzten oft noch durch einen rothen Sei- tensaum verbunden. Schildchen Oxinkel:i;: sr 3.70% - 2 ee Wie vorige. Die rothe Makel am Seitenrande wird punktförmig und verschwindet endlich ganz, das Schildchen mit mehr oder weniger grosser Makel welche ein oder mehrere dunkle Striche zur Quer- binde entsendett . ... .... v. perforata Marsh. Y; v, annulata L. v. tripustulata Zschae Olivieri. inaequalis. . = ME | Wie f. Die Makel am Seitenrande und an der Spitze verschwindet Wie g. Die Nath vom Grunde bis zur Querbinde breit schwarz gefärbt; jede Fled. schwarz mit 3 rothen Makeln: 1 meist vier- eckig auf der Schulter bis zum Seitenrande, 2 rund an der Nath hinter der Mitte, 3 rund vor der Spitze; die beiden letzten oft sehr klein Wie vorige. Makel 3 Kerschsindei Wie i. Makel 2 verschwindet; die Schultermakel schmal, gleich- breit bis '/;, am Seitenrande, die Spitzenmakel ziemlich gross. Von Herrn Hans Simon bei Stuttgart gefunden . Wiek. Die Sehultermäkel Mond: förmig, der Fleck an der Nath klein Flegd. Schwarz, nur we einer bald mehr viereckigen bald mondför- migen rothen Schultermakel . Diese Makel ist am Seitenrande nur noch angedeutet und ver- schwindet endlich ganz. Körper schwarz, Seiten des Halssch. vorn breiter als hinten weisslich ge- säumt; umgeschlagener Rand der RUHE -TOnklich '.. -.2.,; h Aehnlich Var. f. Flegd. Ge an der Basis nahe der Nath mit einer rothen Makel jederseits; ein breiter Seitensaum, in ”Y, und 2 der Länge stark verschmälert, der von der Spitze nach vorn auf ' der Nath bis zur Mitte zurück- v, semirubra. v. 6-pustulata L, v. 4-maculata Scopoli. v. Simoni. v. lunigera. v, sublunata. v. lugubris. Ir v7 er, r ie ’ ae Dr Anstalt FR: a Ar a ei an a 2. & ie u: ae IT \ Ve - nr L R - ae u Krr a a PD ae Fr ENG, g 5 ae, #7 er Bo P.:107E 25 3+4-+ 5 zu 2 zackigen läuft und am Ende (gemeinschaft- 3 1E, lich) lanzenförmig erweitert ist, se Loth RE ER RR Ne DEE Adalia fasciatopunctata Fald. Halssch. schwarz, der Vorder- rand, mit kurzer Mittellinie, schmal, der Seitenrand breit) weisslich gesäumt, oder diese Ränder schmal weisslich, dann’ fehlt die Mittellinie. Flgd. rothgelb, eine schmale, aus 2 flachen. Halbkreisen (jeder von der Schulter bis zum Schildchen) be- stehende Querbinde und 10 P. schwarz: 3, 2. 3 P. in einer Querreihe vor der Mitte, der äussere oft fehlend, 2 in "3 auch zeigen sich mitunter 2 schwarze Striche an der Nath in’ der Spitze, die sich zu einem P. verbinden können. L. 5, 6 mm | Sibirien. Adalia Revelierei Muls. Halssch. gelb, ein dickes M, fast bis zum Vorderrande reichend und ein P. jederseits in der Mit e | des Seitenrandes schwarz. Flegd. rothgelb mit einem öfter fehlenden kurzen Striche jederseits am Schildchen und 1455 schwarzen P. 2, 3, 2. In.der Spitze jeder einzelnen zuweilen ein dunkler Strich. Coce. 10-punctata var. 12-punctata Müll’ sehr ähnlich, diese seigt aber nur einen P. am Grunde. Unter: seite schwarz, Bauch roth gesäumt, Füsse einfarbig roth. L2 4,5—5,5 mm. Malaga. Corsica, Sardinien, Sicilien. Con stantinopel. 3 a. Die 2 Striche am Schildchen zu einem P. vereint, P. 2 +1+4+5.zu einer E-förmigen Zeichnung verbunden. Hals- schild hier meist schwarz, mit schmalem hellen Seiten- und Vordersaum. Füsse schwarz: -COTSICa 2 327.8, +. 25V, SDaImeya Anm. Diese Var. zeigt die re Aehnlichkeit mit fasciato punctata; sobald Stücke gefunden werden, bei denen sich P, 2 mi dem P. am Schildchen verbindet, ist die Zusammengehörigkeit beide wohl zweifellos. Querbinden vereint, und öfter ein gemein- schaftlicher P. in der Spitze. . . . v. sardiniensi © P3+4+54+6+ 7 mehr oder weniger unregelmässig vergrössert und hr > 20 2 2 All =» a} .. Ei 4 03 2 “ ar un u L” # Erin Amt Su u 22 iv ME De a DE rer Ar wer, Fe N ER, ’F en = "an 2 jr a ; « FE DE. A 7403 Sr ER & } Kama ha u eh ( ag EU AT IRKHRTN 4 RN in) J a 9 . Be „gs 2 U enknenfiessehd. Füsse eeoth Ode dunkel... en . .. v. ottomana. Fled. schwarz , Sina grossen reckioe Schultermakel, in der die beiden Normal-P. 1 und 2 stehen und zwei Makeln auf jeder in einer Querreihe hinter der Mitte roth; hiervon steht die eine, halbkreisförmige, am Seitenrande, die andere, rund, an der Nath. Halssch. schwarz, ein breiter Sei- tensaum, mit kleinem schwarzen P. in der Mitte, weisslich. Corsica (Damry). Sieht Ad. bipunctata v. 6-pustulata täuschend ähnlich v. decipiens. Adalia maritima Menätr. Oval, hinten etwas zugespitzt. Flgd. roth oder rothgelb mit schwarzem Nathsaum und 3 mit die- sem zusammenhängenden Querbinden, von denen die vordere öfter in einzelne Makeln aufgelöst ist. L. 6 mm. Insel Sara. Der Fundort dieser verschollenen Art ist mir unbekannt. In Europa (oder überhaupt?) giebt es nur einen Fluss Sara, der sich in den Nerosee ergiesst. Adalia Schneideri Ws. Beiträge zur Kenntniss der Kaukas. Käferfauna p. 347. 1878. Halssch. schwarz, mit 4eckigem selblichen Flecke in den Vorderecken, der nach hinten in 2 Spitzen aussläuft. Flgd. schwarz mit 14 meist viereckigen gelben Makeln, 2, 2, 2, 1, wovon 5 und 7 dreieckig, letztere nimmt die ganze Spitze ein. L. 5 mm. Caucasus. Coce. 14-pustulata L. ähnlich, grösser, sehr flach, durch die einfache Schenkellinie sofort zu unterscheiden. Adalıa notata Laich. Tyr. Ins. t. 1. p. 119. 5. Halssch. schwarz, der Vorderrand, gewöhnlich 3 Spitzen nach hinten aussendend, und der Seitenrand bis %, nach hinten gelb ge- säumt. Flgd. gelbroth mit 11 schwarzen 'P. 1 gross auf der Schulter, 2 klein am Seitenrande in Y, Länge, 3 gross an der Nath in der Mitte, 4 klein am Seitenrande in %, Länge, 5 klein vor der Spitze, Y, gross, birnförmig. (inquinata Muls.) L. 4,5—5,5 mm. Gebirge Mittel-Europas; im Schwarz- . walde, häufiger. Von Hippodamia 7-maculata leicht durch - den nicht bis zu den Hinterecken reichenden hellen Seiten- saum des Halssch, zu trennen. By Al Du nn BP N FE a SE a an eh rel a Anl riet ; dr SE Kr a 4 rn a $ NEN - _— r. ; Se RER ER 12 w ES EHER EBEN Bet. RR N a Y2 a. Alle P. gross. 3 +4 verbunden. ‚Monte. 7 Rosa (Thieme). . . . . 2... v. elongata.) 11. Adalia undecimnotata Schneid. Ha schwarz mit breiter! drei-, oft viereckiger weisslicher Makel in den Verde Flgd. roth mit 11 schwarzen P. 1 auf der Schulter, 2 halb-| kreisförmig, klein, auf dem Seitenrande vor '%, Länge, auch! von unten Sr 3, 4 und 5 in einem Dreieck hinter der‘ 2 Mitte, 4 am Seitenrande, 3 und 5 an der Nath; 5 klein, Y, hinten verbreitert. L. 5—”7 mm, Gern auf Salzstellen in Mittel-) | und Südeuropa. Zahlreich in Thüringen und dem Caucasus, | a. Fled. mit 5.P. 1, 3... 2. erammn: RT | aa.'-P, 1,:3, 4, 925 letzterer gleichbreit. . . . .. .. v. cardui Brahm. bhc. P..1,9,8. 20.020200 Ne c. Flgd. mit 9 P. E | ce. P. 1,23, 3,4% - .. . vw 9-punctata Fourerä dd.+ P. 1,'3, 4:5, 4 an: Talvımana Mose 12. Adalia apicalis n. sp. Kopf gelb mit schwarzer Stirn, Halssch. schwarz, der Vorderrand, eine kurze Mittellinie nach hinten sendend, sowie. ein viereckiger, hinten jederseits in eine lange Spitze auslaufender Fleck in den Vorderecken weisslich. | Flgd. roth mit 11 schwarzen P. welche im Allgemeinen die Stellung wie bei voriger Art haben. Hier ist jedoch P. 29 gross, quer, 3 und 4 stehen etwas weiter vorn und sind kreis rund, 4 ist vom Seitenrande entfernter, 5 so gross als 4, " besteht aus 2 hinten verdickten und nach aussen gebogenen Strichen; die Spitze ist schmal, scharf begrenzt schwarz ge- säumt. Füsse schwarz, Vorderschienen und Tarsen ganz, die Hintertarsen nur auf der Sohle gelbroth. L. 5,5—6 mm Caucasus (Ach Bul.) in einigen Stücken von H. Leder gesammelt Bulaea Muls. Bulaea Lichatschovii Hummel. Kopf und Halssch. gelb ersterer mit 2 schwarzen Stirnmakeln, letzterer mit 7 schwarzet P., 4 in einem Halbkreise und 1 oft fehlender direkt vor den Schildehen, je einer in der Mitte am Seitenrande, öfter fehlend Die P. vor dem Schildehen bilden, wenn sie sich vergrössern, eü M. Figd. gelb oder blassrosa, mit 19 P. 1, 2, 3, 2, 1, Y,. Nath gleichfarbig oder fein schwarz gesäumt. Unterseite grossentheils schwarz, Beine gelb. L. 3,5—5,5 mm. Häufig im südlichsten Europa, Norasitke und dem südwestlichen Asien. a. Der ganze Körper einfarbig weisslich- gelb, Augen dunkel, Füsse röthlich (ividula‘ Muls:); 4. . v. pallida Motsch. In vielen Sammlungen hekden sich unter diesem Namen täuschend ähnliche Stücke von Coce. 10-punctata und Halyz. 12-guttata aus Spanien, die nur durch | die gezähnten Klauen und die Schen- | | kellinie sicher zu unterscheiden sind. Fb. Wie vorige. Halssch. mit den Normal- m P. Stirnflecke klein, Nath meist schwarz E gesäumt, oft auch der Bauch mit 2 3 Mr Reihen dunkler P. (pallida Muls.) . . v. suturella Ws. Fe Figd. mit 18 kleinen P. ", fehlt. IE Bauch normal gefärbt . . . . v. salina Ws. a. Normalfärbung. P. 1 + 2 verbunden v. Gebleri. ; BE Die hinteren 12 P. vereinigen sich so, AR 114 dass nur eine grosse längliche Makel 19 auf der vorderen Hälfte jeder Fled. R- 19 und der äusserste Saum bis zur Spitze BE röthlich bleibt; auch die vorderen P. Lk 1 + 2, % und P. 3 hängen durch je Be | u u en EN a v r ” F j . ER ER BE a a Fi TER Ed De En Be ie cz e eine schmale Linie mit dem hinteren schwarzen Flecke zusammen. Caucasus (Dr. Schneider Beiträge p. 346) . . v. coronata. | Bulaea Bocandei Muls. vom Senegal hat dieselbe Zeichnung der Oberseite, nur die P. gross, oft zusammenfliessend, aber einen gelben Bauch mit 2 Reihen schwarzer P, wie var. 13% Sie könnte ‚wohl eine Art sein. hm er \ BETTER En. Coceinella Linne. - 1. Mittelbrust vorn a En 1 3 er: = „ mit einer kleinen dreieckigen Ausrandung . . . . 10 an PER E. #2 iz ‘7 0% P A ig + TER® ea Pr Dede Fe AS yesh Rz "han Se er nn raue Band Kar & 5 np Be Te Sie ka Be A a SE ER N N a A Az H ee N Oberseite schwarz Flecken . Halssch. fast ganz eh a wenigstens ein ganzer Seitensaum. Flgd. oft mit erhabener Querfalte vor der Spitze Halssch. nur in den Vordekkrken weisslich | Epimeren der Mittelbrust ur E weissgelb Figd. bis En Seitenrande gleich- mässig gewölbt, dieser selbst nur schmal . Flgd. parallel Mer ee nit einer Längsvertiefung; zwischen die- ser und dem Rande mit einer meist sehr-deutlichen Längswulst . Flgd. mit schwarzen Querbinden Zoe mit eben Flgd. mit 7 oder 9 P. Körper mehr oder Ya läng- ehr a, ni Sb eand j Fled. gleichmässig fein ae \ „ am Seitenrande stärker als auf der Scheibe punktirt Fleck vor der Spitze der Fled. quer, hinten halbkreisförmig ausge- schnitten Derselbe dreieckig ne hä förmig mit der Grundlinie am Sei- tenrande Halssch. hell mit ihn pP. Das wenigstens der ganze Seitenrand hell gesäumt. Halssch, schwarz mit einem vier- decempunctata Ei er 4, hieroglyphica L. R * Ö 6. : Ls a transversoguttata Fald. und trifasciata L distineta Fald. undecimpunctata L. 8. . septempunctata L. quinquepunctata L. 5 | 2 quatuordecimpustulata L sinuatomarginata Fald. a 12, B°, een hellen Flecke in den Vor- derecken . . - Vorderbrust zwischen en Yordas, B. hüften mit tiefer Rinne, die jeder- Ei seits von einer Kiellinie begrenzt Se E ist. Unterseite schwarz . octodeeimpunctata Scop. a 11‘ Vorderbrust zwischen den Vorder- hüften gewölbt, ohne Kiellinien, AR | Unterseite gelb, höchstens die Mitte g.. © der ersten Bauchsegmente ange- F dunkelt Doublieri Muls. 3 = 1. Coceinella era kneiata L. Halssch. schwarz, ein mehr oder A | - weniger quadratischer Fleck in den Vorderecken weisslich. Flgd. 2 © __roth, ein Fleck beiderseits am Schildchen weisslich und 7 P. E © schwarz. P. 1 etwas vor dem ersten, 3 etwas hinter dem zweiten M | - _ Drittel'am Seitenrande, 2 gewöhnlich grösser, vor der Mitte an E | der Nath; Y, gross. L. 6—8 mm. Europa, Nordafrika, Asien. & &. Filed. ganz ohne deutliche P. v. lucida. 3 weh, 5 mit 3:Pp: E j ER er Fer v. internepunctata. BE = Berge ;25718 v. floricola. Be €. Flgd. mit 5 meist Kleinen pP E EB : ED. 2,73, v. atomaria. R; ad... 4,5325: v. externepunctata. ” # ee. bh 2 v. conspiceua. BE 4 Normalfärbung. E > _d. Alle P. gross, rund, 3 etwas E “ quer. Asien bis Japan. . . . v. Brucki Muls. ee. Filed. mit 9 P. Zu den norma- es len tritt ein P. jederseits auf dem 2 - —Sehulterhöcker.. v. zapluta. Er f£. Filed. mit 11 und oe oft a Be ® en, jedoch scharf ve: 2 \ begrenzten P... . v. maculosa. Be 2 Nous. BR; '), Er 2 bil- Be. - den eine breite Binde, gewöhnlich, > wie bei den folgenden, nicht scharf = begrenzt . ‘y. turcica. He; Be ne? , . ER IÄEN e x ne * ee PT en) Iris pn 22.38 n % . urr g ee u we Ene, e Dir "rn. he ie % ! in Is — | RE u BE NE Er een lt =. „a er ae . ı P. 1 + 2 verbunden . . . . v. graeca. P.2+ 3 verbunden . . . . v. personata. P. , +2 + 3 verbunden . . v. divaricata Olivier. | ‚Alle P. fliessen zusammen. Ent- | weder bilden P. 1+2 +3 eine halbmondförmige Binde mit der Wölbung nach der Nath, mit der a sich auch ), bindenförmig vereint; oder P. 1 mit Y, + 2 zu einer E unregelmässigen, ander Nath brei- r teren Querbinde vereint, mit der $- sich an der Nath auch P. 3 ver- { bindet; oder wie vorige, aber P. 3 verbindet sich nur durch eine Linie mit der vorderen Querbinde, ist jedoch hinten so erweitert, dass er mit P. 3 der andern Flgd. eine gemeinschaftlicke mondförmige Querbinde bildet, welche mehr als das hintere Drittel einnimmt und e nur an der Nath, hinter der Mitte eine längliche gemeinschaftliche rothe Makel freilässt. ee in 3 Östindien . . - . .v. confusa Wiedemann. 7 h i. k. l. KeUuE TE, f u A m. 2 PTrErd “ n. A ee a Ba re N FE a ir DT .“ ° . Z ur ;” ". Id gr & ’ ' - do = er | m. Flgd. schwarz, mit je einem ER: A lichweissen Flecke neben dem B: Schildchen. (Lipsiensis Zschach. { Mus. berol.) : - ....2 2... 9. lipsiensis. n. Körper ganz schwarz . . . . v. anthrax. 2. Coceinella distineta Fald. Wie vorige; Körper länglicher, der weisse Fleck in den Vorderecken reicht auf der Unterseite des Halssch. nach hinten bis über die Mitte, bei jener nw bis Y,, und P. 2 und 3 der Flgd. sind stets gross, quer Durch die fehlende Längswulst am Seitenrande der Figd sicher zu unterscheiden (magnifica Redtb.). L. 6—7,5 mm Ganz Europa; bei Berlin im Juli gemein. a. Flgd. mit 9P. Zu den normalen tritt u ein kleiner Schulter-P. jederseits . . v. domiduca Ws w nn a a re rt Sa u ERS N; > % Y Er Y; k | ji + ; % = Bu. u > En a a Z RE - b. Wie vorige. Schulter-P. gross, durch eine Linie mit Normal-P. 1, durch eine zweite mit 2 + 3 verbunden . . . v. intertexta. - 3. Coceinella transversoguttata Fald. Halssch. schwarz, eine | 4eckige Makel in den Vorderecken, bis zur Mitte des Seiten- 5 randes reichend, weissgelb. Flgd. röthlich, eine gemeinschaft- liche Querbinde von einer Schulter zur andern hinter dem Schildehen und 6 Makeln schwarz: 1 klein in ', am Aussen- E rande, 2 gross, quer, in der Mitte an der Nath, 3 quer in 4 2/, Länge, dem Seitenrande näher als der Nath. L. 5,5—7,5 | ; mm. Von Sibirien bis Nordamerika; im nördlichsten Europa $ (Lappland) nur die Var.: | ; a. Makel 1 fehlend, 2 wenig quer . . v. 5-notata Kirb. I 4. Coceinella trifasciata L. Halssch. schwarz, eine dreieckige i Makel in den Vorderecken und beim 6 der Vorderrand | weisslich. Flgd. rothgelb, eine breite Binde von einer Schul- | ter zur andern hinter dem Schildchen und 2 Querbinden auf jeder einzelnen, die 1. in der Mitte, die zweite vor der Spitze | in %, Länge schwarz. L. 4-5,5 mm. Nördlichstes Europa, | Asien und Amerika. I a. Die Mittelbinde in 2 Makeln aufgelöst, wovon | die äussere klein ist, ja selbst verschwindet. | Gy. 0..B.) 2.2402 . v. fennica. | Anm. Von der vorigen Art Würde, diese | mir unbekannte Var. nur noch durch den dreieckigen weissen Halsschildfleck zu unter- scheiden sein, falls letzterer constant bleibt. - 5. Coceinella quinquepunctata L. Wie 7-punctata, halb so gross, der weisse Fleck in den Vorderecken bildet auf der Unter- seite des Halssch. eine sehr breite Makel, bei den Ver- wandten nur einen Saum. Flgd. mit 5 P. 1 an der Nath in der Mitte, 2 in 2, der Länge am Seitenrande und "Y,. L. 5 3,5—5 mm. Europa. a. Filed. mit 3 P. Base. str 9 (3-punctata Rossi) v. Rossii. DRasBs a zes Vs simple Normalfärbung. : E 3 5 Br ir is & : %. a, \ Er x ” ” In | en ER 7 EISEN UM ’ Fr ” ERE ER 5 RE, . en eh > I Fid. IE Ba Rt ce. Ein P. im ersten Drittel am BR EZ Seitenrande. (P. wie bei Ga tata gestellt). - . .. I ERTERR mars. dd. Ein P. auf der Suller: RE, rn jueunda. . c. Flgd. mit 9 P. Verbindung der beiden Bet... vorigen . . . = mulipuetate Be; d. P. Y, und 1 (an der Nath) gesbunden 7 arcuata. e 6. Coceinella undeeimpunctata L. Halssch. schwarz, eine | fast E; dreieckige Makel in den Vorderecken, die auf der Ober. und =» Unterseite gleich ist und sich öfter bis zum Hinterrande linienförmig fortsetzt, weisslich. Flgd. gelbroth, mit R E schwarzen P. 1, 2, 2, ",, von denen 2 und 4, am Seilan Bi rande, etwas höher als 3 und 5, an der Nath stehen (aegyp- e tiaca Reiche). L. 3,5—5 mm. Europa, Nordafrika, Nordasie n, Be Californien, besonders in der Nähe des Meeres. r Re 8: Blgd- anit-O, 2.0, 2 Babe Motsch Be b» 5» 5P. % oft nur an- ’ E:: gedeutet. ie; aa. P.3, 5, %. 2... v. 4-maculata Fabr. E. bb: :P.71,9, a Fo v. peregrina. E-: c. Filgd. mit 7 P. 1/, oft nur an- FR gedeutet. ee ::. cc. P.3, 4, 5, ),; 4 und 5 Rt. = oft leicht verbunden . v. vicina. Be : dd. P.2,3,5,% - » » v. variegata. Be: ee. P..23,4, 5,9% °. „% "y..litoralis. E. d. Figd. mit 9 P. wovon 2 + 3 Ä 3 oder 4-+ 5 oft schmal verbun- Ei: den sind. Ei ff. P.2,3,4, 5, Y2. (Costa TE Faun. Nap. Taf. 1 f. 2) v. 9-punctata L. Be gg. P. 1,2, 3,4, Ya . . v. oculata Westman. E, hh. P.1,3,4,5, % . . vw. salsolae. Be: ii: P. 359, 3,5,Y% % Se. alales. Bu Normalfärbung. e. P.2+3 bilden eine Querbinde v. longula. ED, v. tamaricis. IR) eh) Br Od: - eckigem weissen Flecke in den Vorderwinkeln. Be .- % 2 | » p) 4 3, PR 5 breit verbunden v. brevifasciata.. Br "pP. Yy, + 3 vereint . . . v. nigrofasciata Rossi. -Coceinella hieroglyphica Linn. Halssch. schwarz mit drei- Flgd. gelb- braun, eine breite, gemeinschaftliche Querbinde in '’, der Länge, die nach dem Grunde 3 kurze, breite Längsbinden aussendet (eine jederseits über die Schulter und eine auf der Nath) und sich hinten mit einer grossen queren Makel jeder- seits in 2/, Länge verbindet, schwarz. L. 3,5—4,5 mm. Europa, im Süden nur in Gebirgen. Rande von Sümpfen. 2a. Flgd.einfarbiggelbbraun, oder nur am Schildehen dunkler b. Filgd.miteinerhinten oft zwei- lappigen gebogenen Längs- binde über die Schulter und - länglicher Schildchenmakel Dre Fled. an Stelle dieser Schul- terbinde mit 2 oder 3 ein- zelnen Makeln d. Flgd. mit Schulterbinde, 10der 2 Makeln in 2], der Länge und Schildchenmakel €. Wievorige. Schulterbinde mit der Schildchenmakel mond- förmig verbunden, in 2/, Länge eine grosse quere Makel. f. Die Schulterbinde vereinigt sich mit der hinteren Makel, nicht mit der Schildchenmakel Normalfärbung. 3 Die schwarzen Binden ver- grössern sich so, dass die Flgd. schwarz erscheinen, mit 5 gelbbraunen Makeln 2, 2, 1. Makell und 3 am Seitenrande, 2 und 4 an der Nath, letztere oft sehr klein, 5 in der Spitze Bei Berlin im Juli am v. brunnea. v. ceurva. v. lineolata Marsh. v. 4-fasciata. v. flexuosa Fabr. v. sinuata Naözen. ar A re an ae | > E ı er: - j a ‚ e.- r P ’ ‘ r P is A Ne BE er a . } i N Ale % . . s+ a IR J ei,” nA a Dit + / $ a KL 3 ;- vw DW 4 FREI u, “ n- 7 WR ’ 2 E> EN VE # > “ ni arH! \ er m Coccinella decempunctata L. Halssch. gelblichweiss, 1 P. vor dem Schildchen, 4 in einem Halbkreise davor, oft verbunden, und 1 P. jederseits, meist fehlend, am Seitenrande ‚braun oder schwarz. Flgd. gelbbraun oder rothgelb mit 12 schwar- zen P. 1, 3, 2 wovon aber hier P. 5 fehlt. 1 auf der Schul- Auch Makel 1 am Schulter- » si g si be u a 4 > > 2% »6 n ’ R «P; fi dr > . en - =, % x Dez Br a 2 . Abe’ w a” e er R% = Makel 2 RR 4 vera DENE De fast oder ganz . - . . . v. bistriverrucata Haworth. rande verschwindet . . . v. luctuosa. Auch Makel 5 verschwindet. Flgd. schwarz, mit einer gel- m ben Makel in der Mitte des Seitenrandes . . . « . v. fuliginosa. Flgd. ganz schwarz, nur Her ungeschlagerieRaniiannaken v. areata Panzer. Bi Anm. Die Var. h—l sind meist ‘grösser, breiter und” flacher als die Normalform. | ter, 2, 3, 4 in einer Querreihe in der Mitte, 5, 6 in einer ensalchen vor der Spitze. L. 3,5—5 mm. Europa.” Nordafrika. E a. Oberseite einfarbig weissgelb. Flgd. meist ohne Querfalte . . v. pellucida. b. Flgd. einfarbig, gelblich. Halssch.,. # mit 5 röthlichen bis schwarzen P. v. lutea Rossi. Schauf.® c. Wie vorige. Flgd. mit 2 P. i | aa. P. 2 in der Mitte des 4 Seitenrandes. v. subpunctata Schrank bb. P.4in der Mitte der Nath v. dorsonotata. RE RE | ; v. loricata. dd. P.5in®, des Seitenende v. rubellula. d. Figd. mit 4 P. Halssch. mit 5 oder 7. P. 3 ee. P. 2, 4 v. 4-punctata L. ER he v. lateralis. 2 Be: Pr AI v. sedula. e. Flgd. mit 6 P. mit oder REN ku zen schwarzen Strich jederseits am Schildchen. £ ne en Se. in 7 re RT Ar r vu art >; Ber? Rn je: - Y PN Be > Pr Br Ber 5 f. vi nv e 8 nr’ 29 h ®. ” m. : 1} . * = l+ | B ; m - | > | u «- | 12 -&. Be - 6: ® 4 Be - l. 2 De | Br r Re m. ’a E Wie vorige. I PER. RR a ze) ER BT se BR. "72: RU 11.77 Der r47’5 Flgd. mit 8 P. = eR dire Schildchenstriche. . 7 In. P::1,72:73,4 nu. -B241,-2,4: 5 Flgd. mit 10 P. 1, 2, 3, 4, 5. Am Schildchen On a mit 2 Strichen oder einer Makel Normalfärbung. Flgd. mit 12 P. (oder 13, wenn Y/, deutlich ist) P.4 + 4 (der andern Flgd.) ver- bunden. P. des Halssch. meist, wie bei den folgenden zusammen- flilessend . . . 2 ae zu einer gemeinschaftlichen Querbinde ver- eint, die Nath vor derselben bis zum Grunde oft schwarz gesäumt . DE | P. 3 ist vorn mit 1, hinten mit 6 leicht verbunden und 6 + 6 bilden eine gemeinschaft- liche Querbinde Wie vorige. Beide erbiuden verlängern sich nach aussen, die vordere nimmt P. 2, die hintere P. 5 auf. Flgd. schwarz, jede mit 5 grossen, hellen Makeln 2, 2,1. 1 und2 mondförmig, erstere an der Schulter, letztere am Schildchen, 3 und 4 ziemlich rund, dicht hinter der Mitte, 5 in der Spitze (obliquata Reiche) In Bin BR ER - . 6-punctata L. . trigemina. . autumnalis. . 6-maculata Thunb. . 8-punctata Müller. . salicis. . consita. . 12-punctata Müll. . 13-maculata Forster. . centromaculata. . semifasciata. . consolida. v. 10-pustulata L. p: gelb (elathrata Schauf.) Wieh. P..2+3 + 4 zu einer Querbinde bis zur Nath vereint, diese oft bis zum Grunde schwarz gesäumt ER RT Wie vorige. Mit P. 2 verbindet sich 5 am Seitenrande und mit 4 P..6: an. der Nath# 7 Auch P. 5 + 6 unter sich ind nach vorn mit P. 3 verbunden. Sehr ähnlich der Var. m. Jede Flgd. nur mit 4 grossen, hellen Makeln: die erste umschliesst fast kreisföürmig den vexgrösserten Schulterpunkt, 2 und 3 hinter der Mitte, 4 in der Spitze . Wie Var. m oder qg; die 3 bins, ren hellen Makeln aber sind so verkleinert, dass die Spitze der Flgd. und meist auch der Seiten- rand der hinteren Hälfte braun oder schwarz gefärbt ist . Wie vorige. Von den 3 hellen Makeln verschwindet eine. 00. Die Spitzenmakel . . . pp. Die Makel an der Nath qq. Die Makel am Seiten- randa 2%... Flgd. dunkelbraun oder schwatz; eine grosse mondförmige Schulter- makel und eine kleine Makel auf der hinteren Hälfte hell, gelb oder rothgelb . : Flgd. schwarz, mit grosser, heller, mordfermiger Schultermakel, die nahe bis zum Schildchen reicht. Wie vorige. Die Binden braun oder rothbraun, die Makeln weiss- N v. guttato-punctata I v. triangularis. v. ephippiata. . humeralis Schall. . pantherina Deg. . bella. . obscura. . arvensis. a . austriaca Schran ” E. - 9 ’ 1 I nF 1 & 3. ach we ART FRE > Re BL. 2 Sr. f RR a ee a, Air a ph nr RE ir at v v u N 8 gv* Er v ar DAR Tab . I, Er ö NEN Halsschild wie bei den folgenden schwarz, mit schmalem hellen Seitenrande (unifasciata Scrib.) v. Scribae. v. Flgd. schwarz, mit kleiner, mond- förmiger Schultermakel, die innen kaum über die Hälfte der Flgd. reicht (bipustulata Herbst) v. bimaculata Pontopp. w. Wie vorige. Flgd. heller oder dunkler braun, die Schultermakel weiss oder gelblichweiss | (inconstans Schauf.) v. bimaculosa Herbst. x. Fled. schwarz, mit feinem rothen Seitensaume, der an der Schulter- ecke schwach verbreitert ist. . v. limbella. y. Flgd. durchaus schwarz. . . . v. nigrina. 8. Coccinella quatuordecimpustulata L. Oberseite schwarz. Kopf f fast ganz gelb, @ mit 2 gelben P. Halssch. mit 4eckigem gelben Flecke in den Vorderecken, der nach hinten 2 Spitzen aussendet, wovon die äussere am Seitenrande fast bis zu den 3 Hinterecken reicht und schmalem Saume am Vorderrande 4 nebst kurzer Mittellinie. Flgd. mit 14 gelben Makeln: 2, 2, | 2, 1. 1 rechteckig am Schulterrande, 2, 3, 5 halbkreisförmig, 2 am Grunde, 3 und 5 am Seitenrande; 4 und 6 kreisrund, erstere vor, letztere hinter der Mitte an der Nath; 7 mond- förmig, hinten ausgerandet, vor der Spitze. L. 3—4 mm. Mitteleuropa, im südlichen und nördlichen Europa selten. Fehlt in England. a. 2 Makeln, oft nur durch eine feine Linie, oft breit zu einer Makel verbunden. Der Häufigkeit nach geordnet in folgender Ver- Daun 1-6,.,6+7.21+ 2: Er 3. 385 +6... y; colligate, b. 3 Makeln meist breit zusammengeflossen: Eee 1 POL © De ne NE Ei Me Er Best dr HH 5 ET ER . v. cingulata. eln fliessen zusammen: 1 = 2, 6 + 7. ‚5+6. 143,5 +6. 143, 2 +4. Br. Z & ne 8*+ RE 7 EA Br 4 n fi WAT h NER > ER Beni: . - 2 \ R Bi ne TEE ER E I a ü j F Fe al i RN alt Er + « ir . irn aba Pe an aaa a Fin a ren ZI UE Fra da a a Aa an a ER er a en ieh ee, # v EC’ FR v » 7) in bj R Fach \ . 1.8 er [ah RP SR 9. 10. | ne re 3 r 1 + 2 +4. 344, e-+ 6. SR 5 Men ; 4 470658 PL taeniola 5 Makeln vereint: 1+2, 5+6+7. 1+3, 3 | 4+6-+7. (N 1 = Marmottani Fairm ?) V. abund: nS. 6 Makeln verbunden: 1+3+5-+ 6, diese | mit 4+7 Halssch. normal gesbichnek, Figd. Greissheh: gelb mit einigen kleinen schwarzen Makeln: l an der Schulter, 2- wenig hinter der Mitte, näher dem Seitenrande, 3 in 2), der Länge, ebenfalls näher dem Seitenrande, 4 gemein- schaftlich auf der Nath hinter dem Schild- chen, 5 gemeinschaftlich auf der Mitte der Nath; 2+3 + 3 (der andern Filgd.) je durch eine grade, dunkle Linie verbunden. Grösser aber sonst sehr ähnlich hellen Var. von bothnica . : j V. nigropict: a Coceinella Siniatomarginate Fald. "Meist kleiner als di | vorige, schwarz; Halssch. mit gleichbreitem Seiten- und Vor derrandsaume, der nur selten in den Vorderecken etwas breite® wird. Flgd. mit 14 gelbweissen Makeln 2, 2, 2, 1 wovo® 2 + lam Grunde, 3 -+ 5 + 7 am Seitenrande mit einande verbunden sind. Alle sind klein, 1 länglich, die übrigen dre eckig oder halbkreisföormig. Mittelbrust vorn nicht gan grade. (C. 14-pustulata Costa. Faun. nap. Cocc. p. 26 taf. fig. 3.) L. 2,5—3,5 mm. ‘Prag, Westalpen, Apenninen bi Neapel, Siebenbürgen, Caucasus. Br a. Makel 2 von 1 deutlich getrennt v. ambigua Gredle b. Wie vorige; alle Makeln klein, auch i 6 von”? deutlich getrennt. Westalpen. v. Ghilianii Bel ie Coceinella Iyncea Oliv. Thor. schwarz, ein schmaler Vorde saum, eine fast vollständige Mittellinie und ein meist vi eckigen Fleck in den Vorderecken gelblich. Filgd. schwi vö mit schmalem gelben Seitensaume und 12 grossen gel Makeln: 1 länglich, gleichbreit, zwischen Schulter und Seit k rand, 2 quer, am Grunde bis zum Schildchen, 3 dahin quer, vorn ausgerandet, in '/, an der Nath, 4 halbkreisförm in Y, am Seitenrande, 5 rund in %, an der Nath, 6 qı 2 v. eflusa. 2 I % > W Her N a a Te an u En vor der ‘Spitze. L. 3—4 mm. Südeuropa. Frankreich, Süddeutschland.*) Br 2a. Die Makeln kleiner und runder, 2; wie bei 14-pustulata, die Makel FR - inden Vorderecken des Halssch. Br dreieckig, Mittellinie fehlt. . v. 12-pustulata Fabr. Oliv. b. Makel 3 wird punctförmig, 4 verschwindet ganz. . . v. remota. €. Flgd. mit Ausnahme des En len röthlichen Seitenrandes schwarz. Umschlag der Filed. braun. Halssch. normal gezeich- net, hierdurch vonimpustulataL. sofort zu unterscheiden. . . v. pullata. | 11. Coceinella octodeeimpunctata Scop. Halssch. weisslichgelb - mit 7 oft zusammenfliessenden P. 1 vor dem Schildchen, 4 in einem Halbkreise davor und je einer am Seitenrande. Figd. gelb, gelbbraun oder rosa mit 16 Makeln: 2, 2, 1, 3, - von denen 1 und 2 am Grunde (verbunden), 3 und 4 am Seitenrande vor der Mitte (verbunden), 5 quer, an der Nath hinter der Mitte, 6, 7 und 8 in einer schrägen Querreihe - vor der Spitze (leicht verbunden) stehen. L. 3,5—5 mm. Europa; im Norden selten, fehlt in England. Syrien. a. Halssch. und Flgd. ohne P. oder 2 nurmitundeutlichenSpurenderselben v. vandalitiae. —b. P. der Flgd. klein, nicht verbunden, einer fehlt, meist P. 7. Halssch. & normal gefärbt . . .......... vw. australis. € P. gross, nicht verbunden. (conta- R minata Mön6tr. buphthalmus Muls.) v. rosea Deg. x Normalfärbung. d. P.5 mit der Nath (auf dieser linien- ' Törmig nach vorn verlängert) und P.6 +7 verbunden . . ...... v. gemella Herbst. &: *) Hierher vielleicht C. Billieti Muls. aus Ostindien. Halssch. gelb ge- dert. Makel 3 rund und 4 dreieckig, sonst wie lyncea. Jedenfalls aber e. Alle P. mit einander verbunden; zuletzt bilden 1-+2 mit denen dr andern Flgd. eine Querbinde, 3 + 4, 6 + 7 sind mit 5 verbunden, der EN die Nath berührt; 8 ist allein frei ee oder mit 8 der andern Flgd. vereint. r P. des Halssch. frei oder zusammen- Se ri geflossen. . . : x .. v. pineti. 32 f.. Flgd. schwarz ni ein oder eh R: ren hellen Makeln am Grunde oder E; am Aussenrande oder vor der Spitze. a (Iliger. Käf. Preuss. p. 460. Muls. 2 = Secur..p: 115. v. EN) 7. vr. vw dabia. 0 vg g. Filed. einfarbig schwarz, ebenso ihr Umschlag. Hierdurch von allen an- deren schwarzen Coce. Var. zu unter- scheiden. Halssch. normal gefärbt, R oder schwarz, ein schmaler Vorder-, - E;: ein breiter Seitensaum und eine oft Be vor dem Schildchen gegabelte Mittel- 2 Br, linie weisslich. Im Seitensaume eine 8 grosse schwarze Makel. Von dieser 2 Zeichnung bleibt zuletzt nur ein Br schmaler Seitensaum oder ein schma- B;; ler. Fleck in den Vorderecken übrig. | | (specularis Bon.) v. impustulata L. Bi h. Wie vorige. Flgd. dunkel metallisch 2 Bi grün (viridula Hampe) v. caucasica Mots Be 12. Coceinella Doublieri Muls. Farbe, Gestalt und Zeichnung 2 E Oberseite wie bei der Var. rosea der Vorigen, aber =. Makeln schmaler, strichförmig; Makel 1 ist länger und 5 h E det eine schmale, nach vorn gebogene halbkreisförmige Que e Be binde, die an der Nath einen feinen Strich zum Schildche P- ER Auf Tamarix häufig in Südfrankreich, Spanit ie a Algier, Italien. u. Re de ve Al ') Ich habe diese Var. nirgends sehen können. Auch Illiger und Mı scheinen sie nur nach Schneider und Herbst zu beschreiben. ar U DNA in u “| Zt a 5 SPAN de A run a z a. Alle vorderen Makeln fehlen; nur 5, 7 und b. 2 oder mehrere der Herldn ein y ver- | E binden sich; gewöhnlich1+2,3+46-+7, E letztere auch mit der Bindenmakel 5, und | 3 DIEBESNOTE HIE A een Vs BERIDERE | | | | | ee B =ssnd. krallig, . -.. . v. gaditana. Harmonia Muls. Harmonia quadripunctata Pontopp. Körper breit und flach, © Vorderbrust gewölbt, ohne Kiellinien. Halssch. weisslichgelb mit #11 schwarzen P., 7 in einer Querlinie vor dem Hinterrande (der zweite klein, oft fehlend), 4 in einer Reihe davor; die äusseren ‚oft fehlend. Figd. gelbroth oder gelbbraun mit 16 schwarzen P. 1, 3, 3, 1 wovon jedoch hier nur 2 und 5 am Seitenrande sicht- bar sind. L. 5—6,5 mm. Europa, im südlichen, besonders aber im nördlichen selten; fehlt in England. a. Flgd. ohne P. ee ENT SOFOIGN. bb: 25.02 P Some jederseits am Seitenrande; Enaeder 2 oder 5 . v. rustica. Normalfärbung. c. Die 2 P. am Seitenrande deutlich, die übrigen bräunlich, verwaschen; 1 3+4 6 + 7 bindenartig. P. des F Halssch. gewöhnlich zu einem brei- ten M vereint. . . v. nebulosa, d. Flgd.mit14 scharf hogrenzten Be - zen P. 6 fehlt v. pinastri. e. Mit 16 deutlichen-P. v. 16-punctata Fabr. Mysia Muls. 2 Mysia oblongoguttata L. Körper breit, mässig gewölbt. - Oberseite rothgelb, Halssch. an den Seiten breit weisslich gesäumt, - vor dem Schildchen 2 wenig deutliche helle Makeln; öfter dunkel - oder fast schwarz. Flgd. mit hellen Makeln, eine rundlich am 3 ‚Schildchen, 2 längliche in Y, an der Nath, eine längere dahinter 3 in 2/;, sowie eine Längsbinde über die ganze Decke in der äusse- ren Hälfte. (8-guttata Fabr.) L. 6-8 mm. Europa, Sibirien. = Fr gi u ER TER 7 ist. Spanien . . b. Wie vorige; auch das Halssch. ein- farbig hell gelbbraun . . . . c. Flgd.schwarz, ein breiter Seitensaum, ein P. am Schildchen und 3 Längs- sr linien auf jeder, die nicht den Grund erreichen und hinten sich vereinigen, weissgelb. Sibirien . Halyzia Muls. Fled. am Nathrande vor der Spitze mit kurzen gelblichen Haaren Bde besetzt Flgd. hinten mit elıtedr Nath Vorderbrust mit zwei Kiellinien . . R ohne Kiellinien Vorderrand der Mittelbrust grade. 53 x En mit einem meist tiefen, runden Ausschnitte Unterseite ganz oder theilweise schwarz = heller oder dunkler gelblich Flgd. mit 10 weisslichen Makeln ” ” 14 „ ” A; Am Grunde der Flgd. stehen 2 Makeln Nur eine Makel am Grunde Halssch. am Vorderrande kaum aus- gerandet, die Augen ganz bedeckend. Flgd. mit breitem, flachen Seitenrande, der vor der Spitze am breitesten ist Halssch. über den Augen deutlich aus- geschnitten und sie nicht ganz be- deckend . Flgd. gelb mit schwarsnine pP. Fied. a hell relbbrain. denn ir die Makeln haben sich so ausgebrei- tet, dass die Grundfarbe er v. ramosa Muls. ocellata L. _ SE; 5 Er. duodecimguttata Po ; 4. we conglobata L. 5. Een decemguttata L. 6. | N: quindecimguttata Fabr. quatuordecimguttata L - sedecimguttata 1 8. vigintiduopunetata 1 Tu Pie röth bis schwarz mit helleren Bi; g i u Makeln . . . 9. - Fühler schlank, Glied 8 länger a breit, Schenkellinie kaum die Mitte des Segments erreichend . . . Fühler dick, Glied 8 höchstens: so lang als breit. Schenkellinie fast den Hinterrand des Segmentes erreichend vigintiguttata L. 41. Halyzia ocellata L. Halssch. schwarz, ein schmaler Vorder- "saum, ein breiter Seitensaum, der in der hinteren Hälfte die octodecimguttata L. Seiten nicht berührt und vor den Hinterecken einen schwar- zen P. einschliesst, welcher öfter mit der schwarzen Scheibe oder dem Seitenrande verbunden ist und ein Doppelfleck vor dem Schildchen weissgelb. Filed. gelbroth, am Umkreise schmal schwarz gesäumt mit 20 schwarzen Makeln, die von einem hellen Kreise umgeben sind: 2, 4, 3, 1,3 -+4 am Seitenrande meist verbunden. Flgd. zuweilen mit hoher E Querschwiele vor der Spitze. L.8—9 mm. Europa, Nordasien. a. Fled. gelbroth, mit deutlichen hel- len aber ohne schwarze Makeln v. bicolor. b. Wie vorige, mit 2 schwarzen er Makein: 1... . v. biocellata. c. Flgd. mit 6 Sr Makeln: EEE RT v. Böberi Cederjhelm. d. Flgd. mit 12 Shyaen' Makeln: 1:72: 9:46,70: 2 v. tricolor. &; Fled. mit 16 schwarzen Makeln: 8 und 10 fehlen . . . v. vulgaris. f. Filed. mit 18 schwarzen Makeln: Beh Sr, 2. 2 2m Ih-punetata Deg; Normalfärbung. g. Makel 8 + 9 quer verbunden. . v. subfasciata. h. „ ..1-+353 + 4 verbunden, die übrigen sehr gross. . . . v. bivittata. 1. Die Makeln zu 3 Fassbinder ver- eint, die sich auf der hinteren Hälfte verbinden. Die äussere Binde wird von den Makeln1+3-+4-+7-10 r en ET . Zara Zöss ie ı ai 2 na PAS dan rd a A LE pr 2 a AT in u TE Pt ET . | ERERTWZRÄTTELTZE ERS 2. Halyzia sedeeimguttata L. Röthlichgelb; Halssch. an der. % ne an a | el & N er - 5 sem * . . Halyzia vigintiguttata L.?) Körper rothgelb oder rothbraun: angesehen worden, nur diese Art bildete die einzige Ausnahme. Verwechselung der Nummern vorgekommen, No. 4 ist 20-guttata, No. 5 formos: TER TRAG Be — Ce Be e ar Pas en gebildet. England. Frankreich; 000000000 häufiger in Sibirien . . . . .w hebraea ie 2 Seite breit aber undeutlich hell gesäumt, Flgd. mit 16 eerbiieh 4 weissen Makeln: 1 (am Schildchen), 2, 2,2 (die innere Makel stets weiter hinten als die äussere), 1 in der Spitze. L. bis 7 mm. Europa. a een Oefter wird Makel 6 und 8 undentlich. Halssch. mit 3 länglichen hellen Makeln, 1 in der Mitte-des Vorderrandes und zwei vor dem Schildchen, und einem er ten, weisslichen Seitensaume, der einen rothbraunen P. ein- Selliesst welcher meistens mit der Scheibe verbunden ist. Flegd. mit 20 gelblichen oder weissen Makeln: 2 am Schildchen, 2 an der Schulter, 3 in einer Querreihe hinter der Mitte, R 1. [Costa. Faun. Nap. Cocc. p. 38taf. 1 fig. 4.°)] L. 5—6 mm. Europa, im Süden selten. Fehlt England. ; a. Makel5-+6verbunden. HäufigeralsStammform v. Linnei. E b..:: 3° 5.46 yereintan 5, 2. v. trigaria. c. Flgd.schwarzbraun oder schwarz, Makeln weiss V. tigrina L. Halyzia quatuordecimguttata L. Rothbräunlich, Halssch. mit’ schmalem weisslichen Vorder- und Seitenrande, letzterer an den Hinterecken in eine grosse Makel erweitert, und wenig‘ deutlicher Mittellinie. Flgd. mit sehr schmalem hellen Sei- tensaume und 14 deutlichen gelblichen Makeln: 1, 3, 2, 1# die letzte in der Spitze oft mit dem hellen Seitenrande zu- sammenhängend. L. 4,5—6 mm. Von Europa bis Nordamerika | a. Makeln mit einem dunklen oder schwar- 2 zen Kreise umgeben . . ... v. ocelligera. ® b. 2 oder mehrere Makeln re 2 +3 oder 2 +5 oder 3 +2 +5. . . ...v..exoleta. c. Oberseite schwarzbraun oder schwarz; die Zeichnungen des Halssch. meist scharf, ı) Bei allen Verwandten sind die rothgefärbten Stücke als Grundfort 2) Costa giebt eine treue Abbildung. Im Texte p. 40 und 38 ist ein » ’ are ' 2 5 ai "ne EEE an en FE re h) * r,* N 2, Br) EN, 1% > « BR +11 Ar “ R « « % . MN SET R wa: .ı a a} 3 _ ; ia weisslich, die Mittellinie röthlich. Makeln der Flgd. weiss . . . . v. seutulata. , Halyzia quindeeimguttata Fabr. "Rothgelb: Halssch. wie bei voriger, nur die Mittellinie fehlend; Flgd. mit 14 weisslichen Makeln: 2, 2, 2, 1 und oft breitem, hellen Seitensaume. (bis 7-guttata Schall. bis 7-punctata Perch.) L. 5,5—6,5 mm. Einzeln in Mittel- und Südeuropa; in Asien bis Japan häufiger. a. Makel 1 an der Schulter fehlt v. 12-gemmata Herbst. b. Halssch. dunkel oder mit ver- waschener er Zeichnung. Östindien . . .*. v. septenaria Muls. 6. Halyzia decemguttata D: Wie vorige. Figd. mit 10 grossen gelben oder weisslichen Makeln 2, 2,1. Stücke, bei denen sich die Makeln kaum von der Grüridfärbe der Flgd. abheben — jmperfecta Mls. Mon. p. 117. L. 5—5,5 mm. Mittel- und Südeuropa. Bei Berlin an Linden. a. Filgd. mit 8 Makeln. 1 klein, 4 fehlt v. fulva. b. Die Makeln verdrängen die rothe Grundfarbe der Flgd. Diese sind weisslichgelb mit einem rothgelben - Saume am Aussenrande. Üaucasus, (Suram. Leder) Amur . . . .... v. hololeuca Muls. . Halyzia octodecimguttata L. Gelbbraun oder rothbraun, Halssch. an den Seiten schmal weisslich gesäumt, ein oft fehlender Doppelfleck in der Mitte des Vorderrandes und 2 längliche Makeln vor dem Schildchen weisslich. Flgd. mit 18—20 hellen Makeln: 2, 1, 3, 2, 1; 1 mondförmig, am Schulterrande, 2 winkelig, am Schildchen, 3 auf der Mitte der Scheibe in "/, Länge, zwischen 1 und 3 oft eine punct- förmige Makel, 4, 5 und 6 etwas hinter der Mitte, 7, 8 vor der Spitze, in derselben 9. L. 3,5—5 mm. Europa, auf Nadelholz. a. Oberseite schwarzbraun oder schwarz; die Makeln meist klein, scharf U wessalich! 4X .2. 22 .)*; . v. ornata Herbst. b. Normalfärbung. Einige Ber Makeln ver- bunden: 4 + 5 oder 7 + 8 oder er Be re aa an wi STICHIRE 4 N P Pie . \ ep nARN 5 he nn UNE . os “rin, per 2.d PRN Sr un): j 44 ur g, 2 un ih a j en ne uhr, #; ne BA N er TE Zr Aa 3 De E dua E ra /ı DE aan rg DT > Z. u. . Halyzia duodecimguttata Poda. Rothbraun, Halssch. mit, . Halyzia vigintiduopunectata Et Oberseite citronengelb, öfte c. Makel 1 FB: +8 ER + 7 wenig‘. Re breit (oder breit —= Anderson Wl) 004. 0. verbunden, während 4 + 5 durch eine # feine Längslinie mit 3 und 8 zusammen- hängen. (Faun. Nap. Cocec. p. 38 Taf. 1 Bi fig. 5.) Spanien. Italien. . . . v. formosa Costa. d. Flgd. einfarbig weisslichgelb. Körper meist klein. Spanien . . . . . v. inundata. schmalem, blassem Seitensaume (hinten makelförmig), Flgd. mit 12 weissgelben Makeln: 1, 2, 2, 1; 1 am Schidchen, 2 We; Seitenrande, höher als 3 an der Nath und mit oft stark er- habener Queräilte «or der Spitze, welche sich bei Stücken aus dem Caucasus (Leder) stark erhaben, parallel dem Seit tenrande bis zum Grunde der Flgd. fortsetzt, (Costa. Faun. Nap. Taf. 1 fig. 6.) E a. Makel 2 an der Schulter Be 3 sehr klein . . .. . v. patricia. b. Makeln mehr oder Beige zusam- mengeflossen, so dass nur noch einige rothbraune Makeln von der Grundfarbe sichtbar bleiben, zuletzt eine längliche an der Schulter, eine andere in Y, Länge am Seitenrande. Spanien . . . .. v. hispanica. c. Oberseite öinfackiz eg oder das Halssch. vor dem Schildchen leicht angedunkelt. Südfrankreich. Spanien. Von 18-guttata v. inundata nur durch die bis an den Hinterrand des Seg- EB ments reichende Schenkellinie zu Be unterscheiden . . . ... .. v. eburnea Bellier: auch gebräunt. Halssch. mit einem P. vor dem Schildche in 4 in einem Halbkreise davor. Flgd. mit 22 P. 3, 4, 2, 1, von denen 4 auf dem Seitenrande steht-und auch a dem Unschläge der Filed. sichtbar ist. Bauch und Schenk K€ meist ganz schwarz. L. 3—4,5 mm. Europa. BL. a ‚Körper i gross. Bauch gelbbraun oder nur die ersten Segmente in der Mitte dunkler. Füsse ganz gelbbraun oder nur die Schenkel wenig dunkler (flaviventrisSchauf.) v b. P. 4 fehlt gänzlich . . . v. 20-punctata Fabr. v . 27-punctata Motsch. c. P. 4+5 zu einer Makel verein: . lateripunctata. d. P.1+2 zu einer Makel verbunden v. signifera. 10. Halyzia conglobata L. Halssch. schwarz, Seitenränder schmal, der Vorderrand, nach hinten 3 Spitzen aussendend, breiter weisslich gesäumt. Flgd. gelblichweiss mit 14 schwarzen Makeln: 1, 2, 3, 1. Hier sind 3 + 3 (der andern Flgd.) zu einer gemeinschaftlichen viereckigen Makel auf der Nath, 5-+6 und 6 + 5 zu einer gemeinschaftlichen ankerförmigen Binde und 7 + 7 zu einer gemeinsamen Quermakel vor der Spitze vereint. L. 3,5—4,5 mm. Europa. | a. Oberseite gelblichweiss. Halssch. mit 6 P., 4 in einem Halbkreise vor dem Schildchen und je einer u. . am Seitenrande vor den Hinterecken, E- . die nur selten theilweise fehlen oder zusammenfliessen. Flgd. mit 14 Makeln: 1 am Grunde an der Innen- Fi . seite der Schulter, 2 dahinter, nach er. aussen am Seitenrande, 3 an der 3 Nath vor der Mitte, 4, 5 und 6 in = einer Querreihe hinter der Mitte, Pr 4 und 5 länglich, 6 klein, 7 schmal, quer in der Spitze, oft nur angedeutet v. tessulata Scop. b. Wie vorige. Makel 3, 6 und 7 an der Nath einzeln oder insgesammt mit dencorrespondirenden derandern Flgd. zu gemeinschaftlichen Makeln verbunden - 2,7... 22... 0.2. vs6suturalis: Normaiiskhuhe. c. Makel 1+3+5+ 6, letztere an der breit schwarz gefärbten - Nath mit 7 verbunden. . . . .. v. biflexuosa. E%. Tarse. d. (Normalfärbung und Var. ce) Fed. 0.0000 schwarz, eine längliche Makel am | : Schildchen, eine am Schulterrande, eine runde an der Nath hinter der Mitte sowie zwei Quermakeln, die eine in der Mitte, die andere mond- förmig in der Spitze, die durch einen breiten Seitensaum und eine feine Längslinie, parallel dem Seitenrande unter sich und mit der Schulter- | makel verbunden sind gelbweiss . v.conglomerata Fabr. e. Wie vorige; aber die feine Längs- | linie verschwindet . . . . .... v. leopardina. f. Wie vorige. Die Quermakel in der Mitte der Flgd. löst sich in 2 Ma- keln auf, eine am Seitenrande, die andere in der Mitte der Scheibe (12-pustulata Fabr.) v. fimbriata Sulz. g. Auch die mondförmige Makel theilt sich. Filgd.: schwarz, jede mit 7 kleinen gelblichweissen Makeln, 3 durch den gelben Seitensaum verbun- den, am Aussenrande, 3 an der Nath und 1 in der Mitte der Scheibe . v. perlata. Chelonitis nov. g. Fühler länger als der Kopf, die Glieder dicht aneinander” gefügt. Flügeldecken am Grunde kaum breiter als das Halsschild, Körper elliptisch, einer Hyperaspis nicht unähnlich. Vorderbrus zwischen den Vorderfüssen mit 2 Kiellinien, die fast den Vorder rand erreichen. Schenkellinie wie bei Halyzia, ein Viertelkreis sie zieht sich, schwach gerundet nach dem Hinterrande des 1. Seg mentes, welchen sie, fast parallel, bis zum Seitenrande deutlic getrennt begleitet. Tarsen und Klauenglied verhältnissmässi kurz, letzteres nicht länger als vom Grunde der 1, Tars bis zur Einlenkungsstelle des Klauengliedes auf der zweite = 5 PrR L, Dr - ZW .; x ERPE Y red. r- NE er. y “es Pe. f x + Br 14 + "ah er as a € # „ ne RE Van 1. Chelonitis. venusta n. sp. Körper schwarz, Kopf mit einer grossen gelben Makel jederseits am Innenrande der Augen; Halssch. mit schmalem, nach den Vorderecken hin etwas ver- breiterten gelbem Seitensaume, der auf der Unterseite als viereckige Makel in den Vorderecken, nicht über die Hälfte des Seitenrandes hinaus, sichtbar ist. Flgd. am Vorder- und Seitenrande breit, fast gleichbreit, gelblichroth gesäumt, die von dem Saume eingeschlossene grosse schwarze Makel sendet nach dem Schildchen eine breit dreieckige, nach der Spitze der Flgd. eine schmal dreieckige gemeinschaftliche Spitze. (Adalia rufocineta Aut.) L. 3,5—4 mm. Pyrenäen. West- alpen. Apenninen, Mieraspis Redtb. . Micraspis sedeecimpunctata L. Oberseite gelb oder weissgelb. Halssch. mit 6 P. 4 in einem Halbkreise vor dem Schildchen, oft zusammenfliessend, und 1 jederseits am Seitenrande, Flgd. mit schmal schwarz gesäumter Nath und 16 schwarzen Makeln: 1, 2, 2, 2, 1, von denen 4 und 6 am Seitenrande länglich, die übrigen meist rundlich sind. Bauch grösstentheils schwarz. L. 2,5—3 mm. Europa. Nordafrika. a, Makel 4 + 6 verbunden . . . . . v. communis. De. 2 4 56 vereint. 2 -..%. v.12-punetata Ei; c. Wie vorige. Alle Makeln vergrössert und unter sich verbunden, nur 1 und 1 DIT EV, HAUCH, d. Filed. einfarbig re (Crotch. Revis. ER A 8, VE Poweri; , Micraspis phalerata Costa. Wie vorige, Flgd. mit dunkler Nath und jede mit 2 schwarzen Längslinien auf der Scheibe, eine in ”, Breite am Aussenrande, die andere, kürzere, in 2), Breite an der Nath. Beide beginnen nicht ganz am Grunde und erreichen die Spitze nicht. L. 3—3,5 mm. Süditalien. Sieilien. Algier. . Micraspis lineola Gebler. Oberseite weissgelb mit röthlichem Anfluge besonders auf dem Halssch. Letzteres nur mit einer ziemlich grossen schwarzen Makel jederseits am Seitenrande. Flgd. mit schwarz gesäumter Nath, in den vorderen 2%, breiter als hinten und SR ne einer ne haesiiiieh. I on Aussenrande entfernt, an der Schulter etwas verbreitert, wed. den Grund noch die Spitze berührend. L. 2—3 mm. KR E gisensteppe. Sarepta, Ssamara, u Epilachna Redtb. . Epilachna chrysomelina Fabr. Seiten des Halssch. hintenä ziemlich parallel, im vorderen Drittel schnell verengt. . Flgd. nie mit einem gemeinschaftlichen Nathpunkte hinter dem Schildchen. Heller oder dunkler gelbroth. Filgd. mit 12 grossen, schwarzen Makeln: 1 und 2 am Grunde, 3 und 4i der Mitte, 4, an der Nath, gewöhnlich weiter vorn, 5 an der Nath in %, Länge und 6 am Aussenrande ein Stück vor der’ Spitze. (11-maculata Rdtb.) L. 7—9 mm. Südeuropa, nörd- lich bis zum 50, Parallelkreise, I a. Flgd. schwärzlich; die schwarzen Makeln mit einem breiten roth- gelben Saume umgeben. (Costa. Faun. Nap. p. 72 Taf. III. f. 2.) v. Costae. b. Einige der. Makeln fliessen zu Binden zusammen: 4 + 6 oder a ] 3 +4 + 5:0der 12.222. nißrestens: c. M.4+6, 3+5 bilden 2 ee 3 binden v. hieroglyphica Sulzer. d. Diese beiden Biden: hinten vereint, bilden eine Plörmige Zeichnung . . . v. elaterii Rossi. e. Wie vorige, auch Makel f N 9 verbunden . . . EEE SE TER VDE . Epilachna Argus Kaas Seiten des Halssch. stark und& gleichmässig gerundet, Flgd. nach hinten stärker verengt : alst bei der vorigen. Gelbroth. Flgd. mit 11 P.1,2,1,1, % P. 1 auf der Schulter, 2 und 3 in einer Peso vor de Mitte, 3 weiter vorn, 4 wenig vor dem zweiten Drittel an de Nath, 5 am Aussenrande in %, der Länge. Oefter sind di P, mit einem helleren Kreise umgeben. (chrysomelina Rdtk Faun, Austr. p. 536.) L. 6-8 mm. Südeuropa, wie vorige | ARE ee Ei ns N | 3. Epilachna nensieollie Reiche. Ganz wie die vorige, das - - Halssch. erscheint etwas schmaler, über den Augen wenig FR tiefer ausgeschnitten, und die Hinterecken der Flgd. sind länger ausgezogen. Andalusien. Mir liegt nur ein Ex. vor, nach welchem die Aufstellung einer eigenen Art nicht be- a gründet erscheint. Cynegetis Redtbh. a 1. Cynegetis impunctata L. Ungeflügelt; Körper von der Mitte mach hinten schnell, wenig gerundet verengt; Flgd. ohne - Schulterbeule. Hinterleibssegmente weitläufig und fein punktirt, B der Raum, den die Schenkellinie einschliesst, nicht punktirt, =2 sondern äusserst fein gekörnelt. Oberseite ziemlich matt, E braun oder gelblichbraun, Kopf und Unterseite mit Ausnahme der Beine schwarz. L. 3,5—4,5 mm. Schweden. Deutsch- land und in den Gebirgen Mitteleuropas. Bei Berlin im Juli u > häufig in Sumpfgegenden. | w 2a. Filed. mit 3 oder 5 oft sehr deutlichen, je" R manchmal verbundenen schwarzen Ma- | % keln: eine kleine auf der Schulter, u F eine grosse in der Mitte der Scheibe, n der Nath näher als dem Seitenrande = und eine grosse auf-dem Schildchen. B Mitunter noch einige punktförmige am > Seitenrande. Grösser als die einfarbige Form. Besonders in den Oesterreichi- schen und Ungarischen Gebirgen. (Faun. $ Austr. p. 536). . » » . 2.2.2. v, palustrisRedtb. * = Subeoeeinella Huber. - E Subeoceinella vigintiquatuorpunctata L. Geflügelt. Körper E: an den Seiten gleichmässig gerundet, nach hinten kaum mehr B als nach vorn verengt. Hinterleibssegmente dicht und fein Be punktirt, der Raum, den die Schenkellinie einschliesst, st grob punktirt und aus fein gekörnt. Gelbroth oder braunroth, ein selten deutlicher Fleck in der Mitte des Halssch. und 24 P- anf den Flgd. schwarz: 3, 4, 3, 2. L. 3—4 mm. Bi; Europa. Nordafrika. Westasien. Be 5; r ER I... 1 Ik au orze Part 2 \ ei‘ In erde ‚gr v: RT Can un) ah a u ak .r : ' . 7 rs“ } h al de De ad a Zu 7% ON Vier 2. be a vol, Be ARE das Schildchen dunkler. In vie- len Sammlungen als Ks impunctata L . . .... v. saponariae Huber. x b. Körper röthlichgelb, Fälscch oft 2:9 aufder Scheibe angedunkelt, Flgd. nur am Grunde oder an der Nath mit einigen mehr oder weniger deutlichen P.. c. Körper gewöhnlich hell Yöthlich- gelb, Flgd. mit 4 bis 22 kleinen, selten zu zweien zusammen- fliessenden P. Im Süden ee RR Foım .. . v. meridionalis Motsch d. Die P. der Fled, fiessen hr oder weniger, meist in Querbin- = 4-notata Fabr. E Mi; a den zusammen . v. 2ö-punctata Rossi. e. Flgd. schwarz, mit wenigen hel- - leren lecken; die sich meist an Y der Spitze befinden v. haemorrhoidalis Fab “ ale Rhizobius Steph. Rhizobius litura Fabr. Körper nach hinten deutlich vereng Halssch. fast gradlinig nach vorn verengt. Vorderbrust m 2 nach vorn convergirenden Kiellinien, die vor dem Vordeı rande zusammenstossen. Heller oder dunkler braun, Halsse vor dem Schildchen- zuweilen angedunkelt oder schwarz, Fleg g einfarbig, oder mit einer oder mehreren dunklen Längsmakel | auf der Scheibe und einem dunklen, gemeinsamen Querstric in %, auf der Nath, die oft mit einander verbunden sin Unterseite hellbraun bis schwarz. (aurora Panz. fasciat Fabr. hypomelanus. Marsh. lineatellus Muls. lividus Ol marinus Muls. nigriventris Thoms. pallidulus Muls., testa Ice Fabr.) L. 2,5—3 mm. Europa. a. Flgd. jede mit einer mehr oder weniger regelmässigen grossen, schwarzen Makelauf der Scheibe v. chrysomeloides Her > ". Pas 7 > x; u d. mit einer gemeinschaftlichen a nr. es .- ui 4 ; j 5 4 ns dunklen bis schwarzen Makel auf der Nath, eckig oder gerundet, welche sich zuletzt so ausdehnt, dass nur ein breiter Seitensaum und das hin- tere Drittel der Flgd. braun bleibt (Faun. Nap. p. 102) v.discimacula Costa. Rhizobius subdepressus Seidlitz. Körper hinten breit zuge- rundet, Seiten des Halssch. von der Mitte nach vorn stark gerundet verengt. Kiellinien der Vorderbrust parallel, vorn im Bogen vereint. Hellbraun, Zeichnung der Oberseite wie beim vorigen. Unterseite braun, die vorderen Bauchsegmente zer RN, y i Kr a 2; CRA,E Br er „m Fr! f er 5 h , “ . \ in der Mitte schwarz, L.3—3,3 mm. Im Winter und ersten Frühlinge unter Kiefernrinde bei Berlin häufig. Pyrenäen, Coceidula Kug. Coccidula scutellata Herbst. Innerer und äusserer Theil der Schenkellinie gleich flach. Oberseite gelbroth. Flgd. mit 5 schwarzen Makeln, eine breite, gemeinschaftliche am Schildchen, und 2 auf jeder, die eine am Seitenrande vor der Mitte, die andere an der Nath hinter der Mitte. L. 2,5—3 mm. Europa. a. Die Makel am Seitenrande verschwindet, die | übrigen klein, oft verwaschen. . . . . . v. subrufa. b. Die Makeln der Flgd. zu einer breiten Binde zusammengeflossen, entweder Makel 1 + 2 5 Ba I ALT: Coceidula rufa Herbst. Innerer Theil der Schenkellinie viel 3 ; flacher als der äussere. Oberseite einfarbig roth, mitunter die Spur einer Makel jederseits hinter dem Schildchen. L. Bee, Be > 2,5—3 mm. Europa. Chiloeorus Leach. E:: Ch. similis Rossi. Der Zwischenraum der doppelten Rand- Be linie in den Hinterecken des Halssch. breit. Schwarz, der 9* Bus re 4 rt FR; Fa r an Ar ae 2 er a FESTE TE ” “ le: ae x - i, ar DER“ Ka Er ni Be “E 6 .« V 2 > ri“ x a“ EZ Se c 1 GT ... We a we, ei ur * ni Me Ar, FO DE“ F — L. fi #imr » b 2 “ >. % ke v % « » ee A © 2 ei EN ET, Ch. bipustulatus L. Der Zwischenraum Ps Randlinie Schu ma Schwarz, schwarzbraun oder. braun, eine Querreihe von | kleinen, oft wenig deutlichen P. auf veder Flgd. vor der vn be die heiadn inneren meist verbunden, roth. L. 3-4 Europa. Exochomus Redtb. Körper dicht und fein behaart. Schen- kellinie ein regelmässiger Halbkreis, der äussere Theil erreicht den Vor- derrand des Segments ziemlich weit vom Seitenrande entfernt . . . . pubescens Küster. Oberseite durchaus kahl; äusserer Theil der Schenkellinie viel flacher als der innere . . . 2. Flgd. ohne deutliche, vertiefte Seiten- randlinie . . . rer minutus-Kraatz: Flgd. mit dötheer: vertiefter Sei- tenrandlinie . . . . ee > Hinterrand des Fa vor den Hinterecken tief ausgebuchtet, der Seitenrand stark gerundet und stark aufgebogen; das äussere Ende der Schenkellinie ist gegen den Vorder- rand gerichtet, ohne ihn ganz zu er- | reichen 2,233; . 4-pustulatus L. Hinterrand des BR vor ar Fin terecken schwach oder kaum ausge- buchtet, der Seitenrand fast gradlinig; das äussere Ende der Schenkellinie ist gegen den Seitenrand gerichtet, den sie nicht ganz erreicht . . . 4. Flgd. einfarbig schwarz oder blau- Be schwarz . . TER ...... nigromaculatus Goe Flgd. schwarz it rothen Baer . undulatus Ws. ; Exochomus quadripustulatus L. Flgd. parallel dem Seit rande mit einem mehr oder weniger tiefen Längseindruc Körper deutlich länger als breit. Schwarz, selten die Vord 2 KR Dr ok en dei Halssch, röthlich. Filgd. jede mit einer aussen um ä zu den Schulterhöcker gebogenen mondförmigen rothen Makel, hinten meist verbreitert, den Seitenrand nicht berührend, und _ einer rothen each. hinter der Mitte an der Nath. Unter- seite schwarz; Umschlag der Flgd. auf der vorderen Hälfte, mit Kusnähre des schwarzen Seitenrandes, Aussen- und Hin- terrand des Bauches röthlich. (oblongus Weidenbach.) L. 3—5 mm. Europa, Afrika, Asien. | a. Die hintere Makel fehlt . . . . v. bilunulatus. — b. Normalfärbung. Die Schultermakel = vergrössert sich: ‚aa. nach aussen. Sie erreicht fast oder ganz den Seitenrand. Die Er EL hintere Makel meist ver- Be u srössett . . . .......:v. distinetus Brull. | = 7 bb. nach innen. Sie ist länglich viereckig, nimmt am Grunde Te mehr als die Hälfte der Breite > ein und umschliesst meist | einen schwarzen P. auf dem E Schulterhöcker. Vorderrand ER und eine grosse Makel in den B:.- | Vorderecken des Halssch. EB Ki Forbuch- =; . v. ibericus Motsch.') ı €. Flgd. mit 6 rothen Makeln: He Be den normalen, die an der Schulter BE’: gross, und eine zwischen letzterer R und der Nath in der Mitte . . . v. 6-pustulatus Kr. d. Wie aa. Beide Makeln breit ver- bunden. Flgd. rothgelb, eine grosse, gemeinschaftliche querquadratische Makel auf der vorderen Hälfte, die sich vorn jederseits dreieckig bis zum Schulterhöcker erweitert, und ein ') Jedoch nur nach der Diagnose. Nouv. M&m. Mosc. V p. 422. Die bildung Taf. 16. f. 0. scheint Phantasiegebilde. Mulsant’s Beschreibung ich Ss p. 1043) passt weder zu Motsch. Beschreibung noch Abbildung. A u m et | .. D-7B . ae 2 ” T ii Se RN = TE en ib 2 n. [3 \ no STERN = Hu Rn e. Oberseite hell gelbroth, einfarbig 2. Exochomus undulatus Ws. Beitr. Kauk. p. 349 Taf. IE Sehinmlere in 1 2% Länge elnmaladbuch- SE RE teter Seitensaum bis zur ptzee 0. schwarz. Dalmatien. (Koltze).. . v. Koltzei.- oder mit den mehr oder weniger deutlichen helleren Normalmakeln, letztere sind unausgefärbte Stücke. (haematideus Costa. Faun. Nap.p. 62 ii T. IL f. 1 unicolor Schauf.) . . . v. floralis Motsch, ® f. 55. Oval, schwarz. Jede Flgd. mit einer hinten 2ma gebuchteten rothen Quermakel am Grunde, welche innen das Schildchen nicht, aussen aber den Seitenrand erreicht, an diesem sich bis Y, der Länge fortsetzt, hier gradlinig nach innen läuft, in der Mitte zwischen Nath und Seitenrand nach hinten biegt und eine grosse viereckige Makel an der Natl aufnimmt. Eine zackige Makel in %, der Länge näher dem Aussenrande als der Nath roth. L. 3,3 mm. Caucasus. Exochomus nigromaculatus Goeze. Körper meist länger als breit, schwarz. : Kopf beim 5 rothgelb, beim 2 schwarz Halssch. mit breitem, gelbrothen Seitensaume, der innen meist scharf begrenzt, nicht gradlinig sondern in der Mitte nacl innen gerundet oder schwach eckig erweitert ist. a. schwarz, der Bauch grösstentheils und die Beine röthlich Die Flgd. schimmern öfter blau oder grünlich. (melanocephalu Zoubk.) :L. 3—4,5 mm. Südeuropa, einzeln auch im süd- lichen Mitteleuropa. Afrika, Westasien. Bei einzelnen Q sind die Flgd. matt, äusserst fein genetzt und sehr fein, ver loschen punktirt —= collaris Küst. pyrenaeus Kr. Gebirgsform a. Kopf und Halssch. ganz rothgelb. Griechenland, Südrussland, Nord- u Er afrika » . 2.5 ana Nigripennis Erichsse Exochomus minutus Kr. Schwarz, etwas grünlich glänzend Kopf (5) und die Seiten des Halssch. nach hinten Se dreieckig, gelb. Flgd. fein und flach punktirt, stark gläı zend, die Seiten verflacht wie bei den Chilocoren. L. 2,5 mm Thüringen. i a RE ER > ER Eur 127 r I + : Er 2% I 23 NE | ES _ Brumus Muls. 2 Br. BR Gebler. Körper gelbroth, eine Makel Fr _ dem Halssch. vor dem Schildchen, die sich oft bis an den ES Vorderrand erstreckt, 8 P. auf den Fled.: 1, 1, 1, 1, ein FR Rhombus angebend, sowie die Mittel- und Hinterbrußt und die Mitte des 1. und 2. Segmentes schwarz. L. 3—4 mm. Sieilien, südöstliches Russland. Mesopotamien. - a. Körper ganz gelbroth, nur die Flgd. mit den 8 normalen, aber kleinen P.. . . . . .. v. lasioides. Nahe verwandt sind: Br. Olcesi Crotch von Tanger; kleiner, - diehter und stärker punktirt, ein schmaler Nathsaum und 4 Makeln auf den Flgd. schwarz: 1, 1. Makel 1 auf der Schul- ter, 2 in 2% Länge. Br lugubrivestis Muls. aus Ken hat Kopf, Halssch. und die 3 letzten Hinterleibssegmente rothgelb, die Flgd. schwarz ‚mit gelblichem Saume. Platynaspis Redtb. pl. luteorubra Goeze. Körper schwarz , Kopf (nür beim /) eine längliche Makel an den Seiten des Halssch., die öfter fehlt, und 4 runde Makeln auf den Fled. roth: 1 vor der = Mitte auf der Scheibe, näher der Nath, 2 vor der Spitze. L. 2,5—3,5 mm. Europa. a. Die vordere Makel sehr gross, mit der hinteren mehr oder weniger breit verbunden (Seeur. p. 217) v. confluens Muls. In der Körperform einem Exochomus mit _ verflachten Seitenrändern der Flgd. ähnlich, jedoch durch das x schmale Kopfschild, welches weder in die Augen läuft noch die Fühlerwurzel bedeckt, zu unterscheiden. In Afrika und -Ostindien. s % - Ch. nilotica Muls. Oberseite röthlich oder bräunlich ; Halssch. - mit schmaler schwarzer Quermakel in der Mitte, zuweilen bis zum Vorderrande reichend, welche hinten durch eine ‚kurze 4 - Mittellinie mit einer schmalen schwarzen Quermakel am Grunde sich verbindet. Filed. mit sehr feinem schwarzen F 7 = _ Nathsaume, L. 5—-5,5 mm. Aseyuien- Ber ben; Eee ERTL FIRES I SE BE Ai! 7 I" Pe] a PRE A Bi Der Barer di; * Natkssern Hitler dem Schildchen brei-” a en ter als letzteres, bis zur Spitze l- 00... 5 mählig verschmälert. . » 2... v SuDBie> Mu b. Die schwarze Farbe des Nathsaumes 3 nimmt die ganzen Flad. ein (IsisCroteh) v. osiris Mls. Bi Hyperaspis Redtb. Flgd. mit 10 gelben Makeln . . . trans ws i » » 6 rothgelben Makeln .... erythrocephala Fabr. ” 2b) 4 ER) >$) und 5 . nn nie 2, ’ . a N N % gr ins r . 7 Tr Dr Ze" Se hellrothen Beinen . . tümovke Motsch. Flgd. mit 4 oder 2 röthtiehen Iskeln wenigstens die Schenkel der 4 Hinter- beine theilweise oder ganz schwarz. Körper länglich . . . reppensis Hrbst.- Flgd. mit 2 Makeln Ad Bun schwarz, Körper rundlich. . . . . campestris Hrbst. Hyperaspis reppensis Herbst. Länglich, selten so lang als breit, schwarz, die Seiten des Halssch. breit, ziemlich parallel, meist scharf begrenzt, und eine Makel vor der Spitze der Flgd. nahe dem 'Seitenrande röthlichgelb. Beim 5 ist der Kopf bis auf eine Stirnquerlinie, der Vorderrand des Halssch. und öfter ein dreieckiger Fleck in der Schulterecke der Flgd. gelblich. Füsse beim Q bis auf die hellen Vorderschienen schwarz, beim 0 röthlich, die Hinterschenkel oft auch Mittel- und Vorderschenkel theilweise dunkel. (algirica Crotch. Motschulskyi Muls. pseudopustulata Muls) L. 2—-5 mm. Europa, Nordafrika, Westasien. e: a. Flgd. mit 4 röthlichen Makeln: 1 S meist klein, rund, auf der Scheibe vor der Mitte, etwas näher der Nath als dem Seitenrande, 2 normal. (6-guttata Bris. inaudax Muls.) L. 2,5—3,5 mm. Südeuropa, im öst- ». lichen Theile häufiger, Wien. . . v.4-maculata Redtb b. Normalform: die vordere Makel ist ER verschwunden, die hintere ist rund oder queroval, deutlich vom Sei- Sblsde \ tenrande etrennt ee ihren Querdurchmesser von der Nath entfernt. L. 2,5—4 mm. Mittel- europa, selten in Nord- und Süd- europa. | ec. Auch die hintere Makel wird punkt- förmig und verschwindet endlich | ganz. L. 2,5—3 mm. . . ....... v. subconcolor. d. Wie die Normalform. Die Makel vergrössert sich nach dem Aussen- sr, rande zu, so dass nur die Seitenrand- *Jinie noch schwarz bleibt, und ist in Br der Form sehr veränderlich: quer- B oval bis kommaförmig, immer mit einer nach vorn gerichteten Spitze Ei am Seitenrande. (Hoffmannseggi Grav.histeroides Fald.) L. 3,5—5 mm. E:: Südeuropa ar, 22.95, 0, Inarginella’Babr | _e. Wie vorige. Die Makel vergrössert BE: sich auch nach innen und nimmt die F- Form einer gebogenen Querbinde Be: an, ohne die Nath zu erreichen. ı L.5 mm. Spanien, Portugal . . v. illecebrosa Muls. ‚Von dieser Art scheint auch H. guttata Muls. nicht verschieden. ı Halssch. mit sehr schmalem, gelben Seitensaume, welcher kaum halb so breit ist als der Raum von der Vorderecke bis _ zur Ausrandung über den Augen. Flgd. mit einer kleinen 2 querovalen gelben Makel am Seitenrande vor der Spitze. — Kirgisensteppe. Von H. Bellieri Chevr. Rev. Zool. p. 325. 1866 von Escorial, E konnte ich die Diagnose nicht erhalten. E %. Hyperaspis femorata Motsch. Fast so breit als lang, schwarz; - Halssch. roth, mit einer schmalen, wenig scharf begrenzten, Er den Vorderrand nicht ganz erreichenden schwarzen Längs- makel vor dem Schildchen. Flgd. mit 4 grossen gelbrothen Makeln: 1 ziemlich viereckig, vor der Mitte beginnend, etwas ' näher der Nath als dem Seitenrande, 2 meist quer vor der J Spitze, dicht am Seitenrande, der Nath kaum näher als 1; N PO nV i% ” ran 14 y . 4, Tage je vr Y » uf 5 Sehr nahe verwandt ist H. vittata Gebler. Halssch. helgelb. . Hyp. erythrocephala Fabr. Körper länglich, schwarz, die Kaum verschieden dürften sein: 4. Hyperaspis transversoguttata Ws. DBeitr. Kauk. p. 350. beide häufig nur ah akt! 1 Oeitonzk Bei Bu 2: t er Kopf röthlich mit schwarzer Stirnquerlinie, die Makel a dem Halssch. oft kaum bemerkbar. L. 2—3 mm. area 13 Kirgisensteppe. mit dunkler Mittelbinde, die vor dem Schildchen zweilappig ist. Flgd. schwarz mit einer gelben oder röthlichen ganzen Längsbinde, die an der Innenseite des Schulterhöckers schmal beginnt, bald sich schnell verbreitert und im hinteren Drittel der Flgd. ziemlich eiförmig ist. L. 3,9 mm. Kirgisensteppe. Seiten des Halssch. (beim „’ der Kopf) und 3 Makeln auf jeder Flgd. rothgelb: 1 rund in %, Länge näher der Nath als dem Seitenrande, 2 halbkreisförmig, wenig vor der Mitte am Sei- tenrande, 3 unregelmässig nierenförmig quer vor der Spitze, von Nath- und Seitenrand gleichweit entfernt. Beine röthlich wenigstens die Mittel- und Hinterschenkel schwarz. (Fabriei Muls.) L. 3,5 mn. Sarepta. Derbent. ö 1. H. 6-pustulata Motsch. Körper etwas rundlicher. Makel. 1 nach der Diagnose grösser, queroval, 2 normal, 3 schma-_ ler, einem Komma ähnlich. Transcaucasien. Hierher‘ dar H. Karpowkae Humm. und nicht zu Motschulskyi, wie Crotch. angiebt. | 2. H. Guilliardi Muls. Makel 1 und 2 grösser, 3 punkeförmig, der Nath näher als dem Seitenrande. _Daurien. Taf. VI fig. 56. Schwarz, Halssch. vorn schmal, an den Sei- ten breiter gelb gesäumt (der Seitensaum in der Mitte mit viereckigem schwarzen Ausschnitte) mit einer schmalen gelben Mittellinie und einem gelben Flecke jederseits auf der Scheibe. Flgd. mit 10 gelben Makeln: 1 winkelig in der Schulterecke, der eine Schenkel am Grunde, der andere am Seitenrande, 2 länglich, am Schildchen, 3 in der Mitte des Seitenrandes, gross, dreieckig, 4 quer, rechteckig in der Mitte der Scheibe, 5 quer, bindenförmig, erscheint wie aus 2 Makeln zusammen 1- geflossen, den Seitenrand aber nicht die Nath berührend, vo der Spitze. L. 2,5 mm. Caucasus. ; I. ne ; sg ; ar NE, Dr SL (24% ANA Re ER 7 a TE u Bet i rege wit breitem, von Yer . Mitte nach den Hinterecken ER: - schnell verschmälerten röthlichen Seitensaume. Figd. mit 5 ‚kleiner, runder Makel in %, der Länge, näher dem Seiten- r rande als der Nath. Diese Makel steht viel weiter vorn als bei reppensis. Beim 5 ist der Kopf und ein schmaler Vor- dersaum des Halssch. gelb. L. 2—3,3 mm. Mittel- und - Nordeuropa; scheint dem Süden ganz zu fehlen. a.- Die Makel verschwindet. Flgd. meist stärker punktirt als die Stammform v. concolor Suffrian. Novius Muls. 1. N. cruentatus Muls. Schwarz, dicht grau behaart, Vorder- und Seitenrand des Halssch. sowie 10 Makeln auf den Fled. dunkelroth: 2, 2, i wovon 1 und 3 am Seitenrande, die übrigen an der Nath stehen. L. 2,5—4 mm. Im Winter unter der Rinde dicker Kiefern, wahrscheinlich in ganz Mitteleuropa; fliegt ausserordentlich schnell; geht bei Berlin schon in den ersten sonnigen Februartagen aus dem Winterquartiere und ist Anfang Juni in den Kiefernblüthen. A Die rothen Makeln verbinden sich: 1+3, don 4 +5 und4 + 4, und verbreitern sich zuletzt so, dass die Flegd. roth sind mit 10 a Makeln: 1, 2, 2. Auch das Halssch. zeigt meist nur noch einen schwarzen Fleck vor dem Schildchen. (algiricus All. Deser. col. nouv. 1870 und Crotch. Rev. Coec. P. 283). .. .... .. 0. vw 10-punctatusKr. ums Kugel. E = Die Schenkellinie ist ein vollständiger Br Halbkreis: der äussere Theil läuft zum Vorderrande des Segments zurück. | (Pullus Muls.) | Schenkelithleein unvollständiger Halb- : kreis; der äussere Theil läuft zum S Seiten- oder Hinterrande oder ver- 4' H' RE 3 FE RE RR K > Br Peg Lu er x 27 h Pie - wer rs ‚2 B* Y = Wr ke EN BE DeN 5 al di 3 3% N Fe fü URWEh, Ei Sr we; j “ h Ba ten s liert sich, olte‘ einen der Ränder ER EEE IR zu erreichen. .W. ...% 22718 EEE Vorderbrust ohne Kiellinien, Gwischen den Vorderhüften gewölbt . . . . Vorderbrust mit 2 Kiellinien . . . Diese Linien reichen nach vorn bis zur Mitte der Brust . . . . Dieselben erreichen fast oder ganz den Vorderrand . " Kiellinien vorn rer unver- bunden; Bauch und Raum den die Schenkellinie einschliesst matt, fein genetzt, undeutlich flach punktirt Kiellinien parallel, vorn verbunden; Bauch tief und ziemlich stark punk- tirt, die Zwischenräume glänzend . Aeusserer und innerer Theil der Schenkellinie gleich stark gerundet oder der äussere flacher, mit dem Seitenrande stark convergirend . Innerer Theil der Schenkellinie flacher, der äussere mit dem Seitenrande schwach oder kaum konvergirend Schenkellinie mässig gross, kaum über die Mitte des Segments reichend Schenkellinie gross, über 2), des Seg- ments reichend . Körper länglich, hoch Bewölbt, Fled. wolkig behaart Körperrundlich, mässig ie Fig gleichmässig behaart . . Flgd. schwarz RT NE} ® „ hell gezeichnet oder ganz röthlichbraun . . . Flgd. mit gelber Zeichnung „ mit düsterröthlicher Zeichnung oft ganz röthlichbraun . Flgd. mit grosser heller Boitzänneikal minimus Rossi. 3: 4. 5. ater Kugel. nanus Muls. 10. suturalis Thunb. le impexus Muls. 8. capitatus Fabr. 9. basalis Kirsch. subvillosus Goeze. 11. Er: Bi af van E° 5 Vorderecken anders gefärbt 10 er Alne Sheaninakel, hinten höch- stens hell gesäumt “Bauch roth, mitunter das 1. ‚Segment dunkel. ; Wenigstens die 3 Yorderen Bauohlee- mente schwarz, die Spitze heller . Flgd. einfarbig schwarz, Halssch. roth „ gelbbraun oder rothgelb bis ‚schwarz, mit heller Zeichnung Flgd. rothgelb bis schwarz mit 1—2 gemeinschaftlichen hufeisenförmigen helleren Linien . Flgd. einfarbig röthlich oder dunkek roth mit schwarzer Nath Körper mässig gewölbt, Halssch. an doppelt so breit als lang . . Körper stark gewölbt, Halssch. fee als doppelt so breit als lang . Die Schenkellinie erreicht aussen .den ‚ Seitenrand des 1. Segments (Sidis Muls.) Die Schenkellinie erlischt, ohne Vor- der- oder Seitenrand zu berühren Die Schenkellinie läuft, wenig gerun- det, zum HinterrandedesSegmentsund . verbindet sich mit diesem (DiomusMls.) . Körper schwarz, jede Flgd. mit einer röthlichen Makel LER ' Unterseite und Flgd. gelblich. oder rothbraun . . Vorderbrust mit 2 "Kiehinien (Seymnus MlIs.) 247 _ Vorderbrust ohne Kiellinien (Nephus Mls.) Oberseite durchaus einfarbig & mehrfarbig, wenigstens die Scheibe des Halssch. oder dessen ferrugatus Moll. haemorrhoidalis Hbst. fulvieollis Muls, 13. arcuatus Rossi. 14. testaceus Motsch. globosus n 16. 17. 31. bipustulatus Motsch. castanopterus Muls. 18. 22. 22‘ Körper Reh Beien schw Eye: Ih} ER ; DIAUN. 0. : BER Vorderkörper ERöpf. Haldseh: und Vorderbrust) wie die Beine A das übrige schwarz . ... Halssch. ganz oder eher vor dem Schildchen schwarz. . . j Flgd. mit Reihen starker P. schon der Punktirung. . . ... Flgd. gleichmässig punktirt, höchst selten mit eingemengten grösseren P. Flgd. einfarbig schwarz, Beine ganz oder fast ganz röthlichgelb, Körper breit -oVals._I. Er SE Flgd. schwarz mit Föthen Makeln (selten ganz schwarz, dann ist der Körper länglich oval) oder röthlich mit schwarzer Zeichnung : Körper meist länglich oval, die Yar- der- und Mittelbeine hell Körper breit oval. Mässig gross, die Vorderbeine hell Kleiner, Beine ganz röthlich odör nur die Hinterschenkel dunkler . . . Flgd. zwischen der Punktirung mit oroben P#.- = -. Flgd. gleichmässig Sucküirl) Die groben P. bilden ne Längsreihen 2. 7.7253 Dieselben zeigen keine Apr von Längsreihen . Flgd. dicht mit ae grossen P. besetzt, schwachrunzelig, ziemlich matt Flgd. ziemlich tief und fein punktirt, glänzend EL Körper länglich, lack a -„.. rundlich, gewölbt . . be oder roth- = 28. 2%: rufipes Fahr. 22. 23. | frontalis Fabr. 24. A Apetzi Muls. Be interruptus Goeze. 26. 27. binotatus Bris. E: Ludyi Ws. u Kiesenwetteri Mls. 29. ER | Pigd. Bit öndiihhem Schulterhöcker Rediefbacheri Mus. 29 „ohne Schulterhöeker. . . . anomus Muls. . Figd. schwarz, jede mit einer hinter Br a der Mitte erweiterten Längsbinde . plagiatus Ws. 30‘ Flgd. schwarz, jede mit einer rothen, runden Makel hinter der Mitte . . bipunctatus Kugel. 30“ Figd. schwarz bis hellbraun, jede mit 2 Quermakeln . . . . 2... » -pulchellus Herbst. 1. Körper länglich, flach . . . rubidus Motsch. “ ,. rundlich, gewölbt . a... . Filed. mit hellen Makeln . . . . varius Kirsch. „. einfarbig schwarz (Coelopterus Muls.) salinus Mls. A. Pullus Muls. Scymnus ferrugatus Moll. Breit oval, schwarz, Kopf und Halssch. mit Ausnahme einer halbkreisförmigen Makel vor ‚dem Schildchen, der Bauch (meist mit Ausschluss des 1. Seg- mentes) und die Beine rothgelb. Flgd. mit breiter, rothgelber Spitze; das Roth, etwa Y, der Länge einnehmend, ist am Seitenrande weiter nach vorn verlängert als an der Nath: - L. 25 mm. Europa. Asien. - 2. Seymn. haemorrhoidalis Hbst. Oval, halb so gross als der vorige, schwarz, Kopf und Halssch: mit Ausnahme einer Makel vor dem Schildchen, welche sich zuweilen so vergrössert, dass nur ein schmaler Vorder- und Seitensaum röthlich bleibt, und die Beine rothgelb. Flgd. mit vorn grade begrenzter, rothgelber Spitze; das Roth nimmt Y,—", der Länge ein. Bauch schwarz, die Spitze (höchstens die beiden letzten Seg- mente) röthlich. L. 1,5—2 mm. Europa. 3. Seymn. capitatus Fabr. Breit oval, schwarz, Kopf röthlich, _ Halssch. beim 5 an den Seiten breit, am Vorderrande schmal - röthlich gesäumt, beim @ in den Vorderecken röthlich oder ganz schwarz. Flgd. einfarbig, oder vor der Spitze mit röth- u x lichem Saume, welcher kaum ',, der Länge beträgt. Füse ganz gelbroth oder die Schenkel mehr oder weniger dunkel. = ” S ep des Körpers und Grösse der Schenkellinie ver- 3 „ATET RL REN E, ri +4 Er SR 4 % Ir. u di 1‘ des Segments, öfter kaum bis zur Hälfte. (rufipes 1 ris. Brisouti Crotch.) L. 1,8—2 mm. Europa. 0.0... a. Kopf und alle Schenkel dunkel oder schwarz v. tbilisBris. Scymn. subvillosus Goeze. Breit oval, schwarz, Kopf, Seiten- ränder des Halssch. (beim 5 breiter als beim 9), 2 Schräg- binden auf jeder Flgd., die vordere grösser, vom Schulter- | höcker bis fast zur Mitte an der Nath ziehend, die andre in ?/, der Länge, und oft auch der Spitzenrand trüb rothgelb, | die Beine heller. (trangversepustulatus Muls. See. p. 976.) L. 1,5—2,2 mm. Südeuropa, einzeln in Mitteleuropa. BE a. Beide Binden vergrössern und ver- einigen sich. Flgd. röthlich, eine gemeinschaftliche dreieckige Makel am Grunde, von einer Sehulter zur andern die hinten in einen Nathsaum bis %/, der Länge übergeht, und 2 Quermakeln, 1 in der Mitte, 2 vor der ST breit röthlich gefärbten Spitze, dunkel v. juniperi Motsch. b. Wie vorige. Die dunklen Makeln 3 verschwinden; zunächst die hintere und die mittlere wird punktförmig, endlich auch diese. Flgd. röthlich | E mit dunklem Nathsaume . . . . v. aurantiacus Panz. c. Figd. einfarbig röthlich oder mit a einer undeutlichen dunklen Makel in der Mitte der Scheibe. Zuweilen wird das Halssch. bei dieser und den 3 vorigen Var. ganz röthlichgelb . . v. pubescens Panz. Scymn. basalis Kirsch. Breit oval, röthlichgelb, Flgd. gelblich. Halssch. mit schwarzer Makel vor dem Schildehen. Flgd. mit einer gemeinschaftlichen dreieckigen schwarzen Makel um Grunde, die Nath, eine aus 2 P. bestehende Quermakel hinter der Mitte einer jeden und eine gemeinschaftliche Querbinde vor der Spitze, die aussen fast die mittlere Quermakel erreicht, schwarz. Unterseite mit Ausnahme der Vorderbrust, deı Bauchspitze und Beine schwarz. Der v. juniperi ähnlich durch die hellere, scharf begrenzte Zeichnung der Flgd. u die helle Vorderbrust verschieden. L. 1,3 mm. Aegypten. - Be Es erh eürt auch Sc. Guih $ einer jeden schmal schwarz nakint) int einer schwarzen k so dass auf jeder 2 grosse helle eh abgegrenzt werden. Unterseite rothbraun, Füsse röthlichgelb. L. 3,3 mm. Asien? Die Angabe, dass diese Art in Frankreich vorkomme (Catalog _Gozis p. 93), beruht gewiss auf einem Irrthume. 6. Seymn. impexus Muls. Lang oval, hoch gewölbt, hell gelb- - braun, Beine röthlicher, Brust und Bauch dunkler. Halssch. vor dem Schildchen manchmal angedunkelt. Die Behaarung der Oberseite ist weisslich, seidenschimmernd, wolkig, Fled. weitläufig ziemlich grob, dazwischen sehr fein punktirt. Von Sc. abietis nur durch die ganze Schenkellinie und die Be- — __ haarung zu unterscheiden. L. 2—2,2 mm. Gebirge Mittel- . ...europas. | | ‚7. Seymn. globosus n. sp. Breit oval, hoch gewölbt, gelbbraun, Füsse heller, die Nath in der vorderen Hälfte zuweilen leicht angedunkelt, Mittel- und Hinterbrust, sowie die ersten Hin- terleibssesmente schwarz. Flgd. und Unterseite gross aber flach punktirt, die Zwischenräume sehr schmal. Der äussere _ Theil der Schenkellinie läuft mit dem Seitenrande fast parallel zum Vorderrande. Halssch. nach vorn schwach verengt, mehr ‚als doppelt so breit als lang. L. 1,8 mm. Italien. Griechenland. Seymn. testaceus Motsch. Oval, mässig gewölbt, gelbbraun - oder röthlichgelb, Halssch. zuweilen vor dem Schildchen dunkel. Filed. einfarbig oder am Grunde und der Nath schwärzlich. Unterseite mit Ausnahme der hellen Beine braun bis schwarz, der Bauch nach der Spitze zu hell. Halssch. nach vorn stark verengt, Flgd. doppelt so stark punktirt als letzteres, die P. ziemlich gross und flach, ihre Zwischenräume breit. Schen- kellinie wie beim vorigen. L. 1,7—1,9 mm. Caucasus,. a. Dunkler, rothbraun, Kopf schwarz, Beine dunkelbraun, am Grunde der Flgd. meist ein dreieckiger Querfleck und die Nath, nach hinten schmaler, schwarz. Die Zeichnung meist ver- waschen Be wen NV, guörcus.MolS a We 27 Pr”, . Scymn. 'suturalis Thunb. Oval, schwach gewölbt, schwarz. 23 _ b. Kopf, Halssch. 4 Unterseite: bi a BR schwarz, Füsse bräunlich bis schwarz. DE eg Flgd. dunkel röthlich, ein dreieckiger Querfleck am Grunde und die Nath vorn breit, nach hinten schmaler, schwarz. Zeichnung nicht scharf be- grenzt. Bisweilen sind die Flgd. fast ganz schwarz, mit einem undeutlichen düsterrothen Wische hinter der Schul- ter. L. 1,2—1,6. Gebirge Mittel- je: europas . . . . 2... v. seutellaris Muls N. Flgd. rothgelb, der Grund, die Nath und ein schmaler Sei- tensaum, beide bis %, der wa nach hinten reichend, ichward mässig stark, dicht punktirt, etwas matt. Zuweilen sind die Vorderecken des Halssch. röthlich. Frische Stücke sind ganz röthlichgelb, Kopf und Scheibe des Halssch. dunkel (atriceps Steph.) | 8 a. Seiten- und Nathsaum breit, hinten bis zur Spitze verlängert. Flgd. schwarz mit einer röth- lichen Längsmakel auf der Scheibe: /s; =. ı:; . . . . v. limbatus Steph. Wate Verwandt, aber unter sich kaum verschieden, scheinen zu sim a. Sc. biguttatus Muls, Länglich oval, wenig gewölb schwarz, ein rundlicher Fleck in 2/, Tangs auf der Scheib jeder Flgd., welcher kaum das mittlere Drittel d« Breite einnimmt, Schienen und Tarsen hell a 1 1,8 mm. Kirgisensteppe. Von Sc. bipunctatus Kugel. w die folgenden nur durch die ganze Schenkellinie zu unte scheiden, falls diese richtig beobachtet und constant se sollte. Zuletzt würde das Fehlen oder Vorhandense der Kiellinien auf der Vorderbrust entscheidend Sind Kiellinien vorhanden, so haben wir es mit 1 mehreren guten Arten zu thun, fehlen sie, so gehö: alle zu bipunctatus. En b. Se. guttifer Muls. Breit oval, schwarz, Schienen ı Tarsen und 2 Flecke auf jeder Flgd, ‚rothgelb, der ei Se 6 Br Ot .- } gerundet, bedeckt 3,—Hz der Länge und die inneren % der Breite, der andre ist ein kurzer Saum an der hinte- ren Rundung der Flgd., welcher die Spitze nicht erreicht. Narbonne. c. Se. alpestris Muls. Oval, schwarz, ein runder Fleck von - 3/,,—*], der Länge") nahe der Nath und ein kurzer Saum am Hinterrande vor der Spitze röthlichgelb. L. 1,7 mm, Briancon. d. Sc. biflammulatus Motsch. Oval, schwarz, ein P. in 34 Länge oder etwas dahinter, an der Nath, Tarsen und Schienen rothgelb. L. 1,5 mm. Caucasus. 10. Scymn. arcuatus Rossi. Breit oval, mässig gewölbt, schwarz. Seiten des Halssch. und 2 gemeinschaftliche, hufeisenförmige 3 Linien, die innere von Y%,—Y, der Länge, die äussere von —3/,, oft nur hinten deutlich, die Vorderbrust und Beine _ weissgelb. Spitze der Filed. röthlich gesäumt. L. 1,4 mm. Südeuropa, einzeln in.Mitteleuropa. ’ Ganz frische Stücke sind gelbbraun und zeigen nur die innere _ —_ Bogenlinie, der von dieser eingeschlossene Raum ist öfter — angedunkelt. Bei älteren Exemplaren zeigen sich auf dem — —_ Halssch. 1 oder 2 dunkle Makeln in der Mitte nahe dem — Vorderrande, die Flgd. sind roth- bis pechbraun mit beiden hellen Bogenlinien, zwischen diesen meist hellbraun. Sceymn. fulvicollis Muls. Breit oval, gewölbt, schwarz, Halssch., - Vorderbrust und Beine roth oder rothgelb. Halssch. sehr fein, Flgd. ziemlich grob und weitläufig punktirt. Schenkel- Pe: linie wenig über die Hälfte des Segments reichend. L. 1,2 - bis 15 mm. Südfrankreich. Nahe verwandt ist: Sc, atricapillus Bris, Breit oval, röthlich Er _ gelbbraun, Kopf, Mitte der Nath, Brust und Basis des Buches = - schwärzlich. Breiter als voriger, Punktirung weniger stark 3 und tief, etwas dichter. Schenkellinie bis 24 des Segments reichend. L. 1,3 mm. Beziers. En = Pi» n . ” In der Diagnose giebt Muls. den P. „ante tertiam partem Tongi- is“ an, in der Beschreibung so wie oben. 10* . zer “ ,$ 4 ü . y, #\ 3 2. P- In. De ar 3 : 5 A [1 . Br SIERT u. az 14. Nahe verwandt: Se. gilvifrons Muls. Oval, der Kopf röthlich- 3 . - er eg EIER, han ater Kugel. ‚Oval, we gewöll bt pechbraun, Schienen und Tarsen oft heller. Halss ohne P, Filed. dicht und mässig fein punktirt. Sel henke! die Mitte des Segments erreichend. L. 1—1,5. m Seymn. nanus Muls. Oval, schwach gewölbt, Kopf, Hal und Unterseite schwarz, Beine rothgelb oder die Sche dunkler. Flgd. Ihthgelb oder gelbbraun, eine gemeinscha‘ liche dreieckige Quermakel am Grunde, die Nath und eit Seitensaum, der die Spitze röthlich Jässt, Schwarz. Schenkel 1- linie meist gerundet Yförmig. L. 1—1,5 mm. Südeuropa, n Nordafrika. Bei frischen Stücken ist die Oberseite gelbbraun oder rothgelb, oft mit dunkler Quermakel am Grunde und dunkler Nath; die Unterseite hell- oder dunkelbraualielg | Wird gewöhnlich als pallidivestis Muls, Opuse. HI p. 15 0, den Crotch. Revis. p. 259 scheinbar als n. sp. beschreibt, versandt. Scymn. minimus Rossi. Breit oval, gewölbt, schwarz. N theile und Beine gelblich, -Mittel- und Hinterschenkel meist dunkel. Schenkellinie sehr Sach, kaum die Mitte des Seg ments erreichend.- L. 1—1,5 mm. . Europa. Be. gelb, hinten dunkel, Beine ganz gelblich: sonst wie voriger L. 13 mm. Derbent. a a B. Sidis Muls. Seymn. bipustulatus Motsch. Länglich oval, wenig gewölbt schwarz, jede Flgd. in %, der Länge mit einer etwas läng lichen, schiefen, (zuweilen rundlichen) wenig scharf begrenz ten rothen Makel, der Nath etwas näher als dem Seitenrande Unterseite schwarz, Füsse gelblichroth, die Schenkel dunk & L. 1,5 mm. Sicilien, Griechenland. Caucasus. Von Se. 1 punctatusKugel. durch die schmale, sehr flache Körperforı die wenig bestimmte, schief nach hinten gerichtete Makel de Flgd. und die Schenkellinie verschieden, welche gleichmäs: gerundet ®/, des Segments erreicht und aussen den Seite be -rand in Y, Länge deutlich berührt. Be 2 Te RS en DER ih Le Scymn. ee Muls: Oval, wenig. are Kopf und e ec schwarz, Flgd. hell rothgelb. Unterseite röthliich er ee Füsse hellgelb mit dunklen Schenkeln. Die _ Schenkellinie erreicht fast den Hinterrand des Segments und aussen den Seitenrand in 4, oder %, Länge. L. 1,8 mm. foheolei Seidlitz giebt Faun. balt. p. 194 Astrachan wohl mit Unrecht an. 6. Seymnus Muls. 17. Scymn. nigrinus Kugel. Ziemlich breit oval, jedoch an den Seiten sehr schwach gerundet, einfarbig schwarz, nur Fühler _ und Tarsen pechbraun. Flgd. dicht punktirt, mässig glänzend. L. 2-2,8 mm. Europa. Ich besitze ein 0” mit ganzer Schenkellinie. Bei einem andern reicht sie kaum über die Mitte des Segments. / Seymn. abietis Paykull. Oval, die Seiten fast parallel, stark gewölbt, einfarbig gelb- oder rothbraun. Flgd. dicht punktirt, nur mässig glänzend. L. 2,5—3 mm. Nordeuropa, Gebirge Mitteleuropas. _Seymn® rubromaculatus Goeze. Breit oval, an den Seiten gerundet, schwarz, die Beine ganz rothgelb, oder die Schen- kel mehr oder weniger dunkel (femoralis Gylih.).. Beim / 3 sind Kopf und Halssch, rothgelb, letzteres mit einer schwar- zen, halbkreisförmigen Makel vor dem Schildchen. Filgd. mässig dicht punktirt, glänzend. L. 1,8—2,3 mm. Europa. . Seymn. Damryi n. sp. Breit oval, stark gewölbt, schwarz. Kopf, Halssch., Vorderbrust und Beine bei beiden Geschlech- tern einfarbig ok oder rothgelb; die Augen und der übrige ® Theil des Körpers schwarz, mitunter leicht bläulich schim- - mernd. Flgd. nur mässig fein, ziemlich weitläufig punktirt, glänzend. Schenkellinie sehr flach, den Hinterrand des Seg- ments fast berührend. Wenig kleiner und gewölbter als dr vorige, dessen 0 er recht ähnlich ist. Von diesem würde er er sicher durch die Bildung des 5. Bauchsegmentes zu tren- nen sein. Dies ist bei rubromac. 5 in der Mitte des Hin- R- terrandes ausgeschnitten, hier beim & durchaus grade beim „7.4 ce ER WERE 3 r | RR 21. 22. Corsica (Damry). ze. a äge - | Scymn. rufipes Fabr. Oval, mässig gewölbt, schwarz, eine = sehr veränderliche, meist schiefe Makel vom Seitenrande. dieht ># hinter dem Schulterhöcker nach dem ersten Drittel an der | Nath ziehend, ohne diese zu erreichen, sowie die Beine roth 3 | oder rothgelb. Oft sind die Hinterschenkel am Grunde, sel- tener alle Schenkel dunkel (corpulentus Motsch.). Die Make Ju der Flgd. ist oft dreieckig, wie bei interruptus, und reicht bis auf den Umschlag der Figd., oder lang oval, ohne den Seitenrand zu berühren, seltener rund und klein wie bei Apetzi. Filgd. dicht und fein punktirt, mit mehr oder weniger regelmässigen Längsreihen grosser, flacher P. Beim % ist der Kopf und oft ein dreieckiger Fleck in den Vorderecken des Halssch. röthlichgelb. L. 2,5—3,3 mm. Südeuropa. Scymn. frontalis Fabr. Oval, das @ breit oval, a jede Flgd. mit einer, selten den Aussenrand und Umschlag erreichenden, meist länglichen, rothgelben Makel, welche dicht. E hinter dem Schulterhöcker schief nach hinten gegen die Nath läuft. Kopf beim , oft auch die Vorderecken des Halssch. | die Beine mit Ausnahme der Hinterschenkel gelb oder rot gelb. Beim © sind oft alle Schenkel schwärzlich. (bimaeu-. latus Motsch.) L. 2—3 mm. Europa. R a. Jede Flgd. mit 2 rothgelben Ma- keln: die normale, hier mitunter bis auf den Umschlag reichend, und eine meist ovale vor der Spitze. (spectabilis Fald.?) v. 4-pustulatus Herbst. b. Wie vorige; die Makeln zu einer D Längsbinde zusammengeflossen . v. Suffriani. c. Figd. einfarbig schwarz. & Kopf, Vordersaum des Halssch. meistens und eine grosse dreieckige Makel in den Vorderecken, welche nach hinten kaum über die Hälfte des Seitenrandes reicht, rothgelb. Beine rothgelb, die Schenkel - u er u 20 x B \ in 5 2) Ä . 23. a dunkler. (Costa. Faun. Nap. p. 86 - T. Vf. 2.) Spanien. Italien . v. immaculatus Suffr. Von dieser Var. ist Sc. pallipes Muls., aus dem Caucasus, durch die ganz rothgelben Beine verschieden. Die Makel des fin den Vorderecken des Halssch. soll bis zu den Hinterwinkeln reichen. Sceymn. Apetzi Muls. Breit oval, mässig gewölbt, schwarz, jede Flgd. mit einer runden rothgelben Makel hinter dem Schulter- höcker, dem Seitenrande näher als der Nath. Füsse beim / - rothgelb, Mittel- und Hinterschenkel dunkel, Kopf mit Aus- nahme des Mundes und Halssch. schwarz, selten der Kopf bis auf eine schmale Stirnlinie und ein Saum in den Vorder- ecken des Halssch. röthlich. Das @ hat meist alle Schenkel und die Schienen theilweise dunkel. (stigmatopterus Fald.?) L. 2—3 mm. Südeuropa, einzeln in Mitteleuropa. Die Q@ sind von denen der vorigen Art nicht zu unterscheiden. a. Die Makel der Flgd. ist dreieckig, wie bei interruptus, reicht innen fast bis zur Nath und aussen bis auf den Um- schlag. Beim 5 nur die Hinterschen- kel dunkel. Grösser und etwas flacher als die folg. Art. v. incertus Muls. 24, Sceymn. interruptus Goeze. Breit RR mässig gewölbt, schwarz. Flgd. mit einer dreieckigen rothgelben Makel, die sich von der Schulterecke über den Schulterhöcker schief nach hinten zur Nath zieht und am Seitenrande und auf dem Umschlage oft bis zur Mitte der Flgd. reicht. X Kopf, eine grosse dreieckige Makel am Seitenrande des Halssch. und die Beine rothgelb, die Hinterschenkel selten dunkel. Q@ Mund, und ein schmaler Saum in den Vorderecken des Halssch. röthlich, die Schenkel theilweise oder ganz dunkel. L. 1,5—2,2 mm. Europa. a. Kopf und Halssch. gelb, letzteres mit . einerschwarzen Makel vor dem Schild- chen; Makel der Flgd. rund, den Sei- tenrand nicht erreichend (7) . b. Flgd. rothgelb, eine gemeinschaftliche -Quermakel am Grunde, die Nath und v. flavicollis Rdtb. u a ee sr 5 ai he a in BE Ir Te EP a et a I De 25. Scymn. Ludyi Ws. Deutsch. ent. Zeit. 1879 p. 153. EEE ENTE are PR A = 4 4 r ER, . ey P} s | eine Be er ind d lich he Makel in der Spitze schwarz. (Costa Bi Faun. Nap. Taf. IVf.6) . ... . v. flexuo c. Wie vorige; aber die Nath nur bis 2/, oder Y, schwarz, die hintere Makel fehlt 2 be basalis F d. Rothgelb, eine Längsbinde a a Halssch. und ein gemeinschaftlicher rhombischer Fleck am Grunde, kaum bis zur Mitte der Nath reichend, schwarz. (Costa l..c. T. Vf.5). . v rufescens. e. Filed. röthlich, einfarbig oder die Nath is angedunkelt . . 2... .. .. v. inundatus. f. Kleiner, glänzender; die Makel wie bei der mai; jedoch gelb, hin- ten tief halbkreisförmig ausgeschnit- e ten, so dass sie vom Schulterhöcker rn nach innen bandförmig erscheint, oder 3 auch in 2 Makeln getrennt ist. Beim | c' sind der Kopf, ein sehr breiter grader Seiten- und schmaler Vorder- saum des Halssch. und die Beine ein- farbig gelb; beim Q sind der Mund, der Vordersaum des Halssch., über den Augen merklich breiter als in der Mitte und die Beine gelb. L. 1,5 Be bis 1,8 mm. Sicilien. Algier. . . v. laetifieus. D. Nephus Muls. oval, mässig gewölbt, dicht wolkig behaart, glänzend rothbi mitunter das Halssch. und die Nath der Flgd. angedun ike Fled. dicht und fein punktirt, dazwischen “weitläufig n srösseren flachen P. besetzt, Schenkeilinie erreicht aha Segments, innen sehr flach, aussen plötzlich nach vorn gel gen, wo sie, 4,—?/, vom Vorderrande entfernt, endet 2—2,8 mm. Griechenland. Corsica (Damry). d 5 x e I EM \ . ri Cr .., Ye er Bu e D ET ER, ER er ee | . Seymn. Kiosenwelteni Muls. Breit oval, mässig gewölbt, etwas hatt, Oberseite und Beine gelbbraun, nur das Halssch. vor dem Schildchen dunkel. Flgd. mit 14 schwarzen Makeln: 2 in ,, 3 in 1%, und 2 in %, der Länge, die oft zu Quer- binden vereint sind. Halssch. dicht und mässig fein, Flgd. srob, flach, runzelig punktirt. Die Schenkellinie erreicht %, des Segments; ihr äusserer Theil läuft dem Hinterrande fast parallel. L. 1,3—2,2 mm. Sicilien, Corsica, Sardinien, Spanien. ‘a. Die 2 vorderen Makeln vergrössern sich bis zum Grunde. Flgd. mit einer breiten, hin- Er - ten zackigen gemeinschaftlichen schwarzen = Querbinde am Grunde, welche nur den er äussersten Seitenrand bräunlich En sonst ei wie die Stammform . . - FI = Ve CoPBlcHS: —— b. Die 5 vorderen Makeln vereinigen sich; E dass die ganze Vorderhälfte der Flgd. u Bi: ist, öfter mit 2 kleinen gelbbraunen P. jeder- £ seits in Y, der SR Halssch. fast ganz SCHWARZ =. 7 # = Be rn. Wu SSICHHURE Sceymn. binotatus Br Ereil oval, ae gewölbt; Kopf, Halssch. und eine gemeinschaftliche dreieckige Querbinde am Grunde, von einer Schulter zur andern, die sich als Nathsaum oft bis zur Mitte fortsetzt, rothbraun. Fühler und Beine heller. Filed. strohgelb, am Aussenrande etwas bräunlicher, jede mit einer schwärzlichen, schmalen Quermakel hinter der Mitte dicht an der Nath; mit unregelmässigen Längsreihen grober P. zwischen der feinen Punktirung der glänzenden Figd. Die Schenkellinie reicht bis 2), des Segments, ihr - äusserer Theil parallel dem Hinterrande. L.1,8mm. Frankreich. . Seymn. pulchellus Herbst. Ziemlich breit oval, mässig ge- wölbt, schwarz, 4 Quermakeln auf den Flgd., die erste schief von der Schulter nach der Nath, die sie in Y, Länge nicht ganz erreicht, die 2. grade, in 2/, Länge, weder Aussenrand noch Nath berührend, der Spitzenrand, die Beine ganz oder _ ganz den Hinterrand und zieht ein kurzes Stück parallel 3 diesem gegen den Seitenrand. Frische Stücke sind ganz theilweise und die Spitze des Bauches rothgelb. Flgd. dicht ‚und fein punktirt. Die Schenkellinie sehr flach, erreicht nicht zz: Bi a un ar a , u y % di y/ SP : % re ne gi a Ar ” RR null PH, U EG Are Fir ahäghe al 2 4 And aa de ann UN 3 ac m Seel „ni. VAREL ul eänn ng 5 Zur 29. Seymn. bipunctatus Kugel. Oval, mässig gewölbt, ee 30. Scymn. plagiatus Ws. Beiträg. Kauk. p. 351 Taf. VI £. 37. 31. Sceymn. Redtenbacheri Muls. Länglich oval, wenig gewölhb rothgelb, die Makeln weisslich. Ban 7 mm. Süden häufiger, Nordafrika. Westin. a. Die hintere Makel wird sehr klein, re | oder erlischt ganz, die vordere sehr schmal v. oblig: us. Nahe verwandt scheint zu sein: Se. Levaillanti Muls. Längli ch oval, Oberseite hellgelb, Kopf und Rücken des Halssch. dunk K er. Letzteres mit einer dreieckigen schwarzen Makel ee vor dem Schildchen. Figd. mit einem breiten schwarzen Nath- und Seitensaume, die sich vor der Spitze, welche ro h- gelb gerandet ist, vereinigen. Unterseite schwarz, Füsse ne Bauchspitze gelb. L. 2 mm. Sicilien. . der Mund, eine meist runde, in der Grösse veränderlich 62 Makel ’anfder Kiheihe jeder Flgd. hinter der Mitte und ihr Spitzenrand, sowie Schienen und Tarsen röthlichgelb. Mit- unter sind die Schenkel theilweise, die 4 vorderen oft ganz röthlich. Schenkellinie sehr flach, der äussere Theil kurz, nach vorn gerichtet. Frische Stücke haben einfarbig hell- braune Flgd., Kopf und Halssch. sind schwärzlich. (biverrucatus Panz. bisignatus Boh.) L. 1,5—2 mm. Europa. Nordafrika. a. Figd. bis auf den röthlichen Spitzenrand a einfarbig schwarz. Diese Stücke, besonders 2 solche aus Corsica (Damry) sind merklich klei- | ner, breiter und gewölbter als die Stammform v. nigricang Oval, schwach gewölbt, schwarz, Vordertheil des Kopfes, e breiter Seitensaum des Halssch., eine Längsbinde auf den Figd. Fühler ünd Füsse gelb. Die Binde der Flgd. beginnt fast am Grunde, zwischen Schulterhöcker und Schildchen und zieht, der Nath nahe, bis %, der Länge; hinter der Mitte sendet sie eine breite Quermakel bis nahe an den Seitenand Die Längsbinde beginnt zuweilen erst kurz vor der Mitte der Flgd. L. 1,5 mm. Caucasus. > schwarz, eine in der Mitte jederseits vefsclimslerts Läng makel A, jeder Flgd. von der Schulter bis ®, der Län; oft auch der Spitzenrand, und die Beine röthlichgelb. Hals: s länger und schmaler wie bei den vorigen Arten, feir n U Ab: : f Fe 2 dicht, Be Fled. Esser. flacher, mehr oder weniger runzelig Be ER Y punktirt. Schenkellinie sehr flach, bis %, oder *, nach hinten AR reichend, aussen meist grade. L. 1,3—1,8 mm. Nord- und Mitteleuropa. Bei Berlin in Sümpfen am Rohre, im Winter unter Erlenlaub. Gebirge Südeuropas. a. Flgd.einfarbig schwarz, ihr Spitzenrandschmal Er röthlich. Von der V. nigricans durch läng- Be: liche Körperform, flache Gestalt und die mehr e runzelige Punktirung verschieden . . . . v. unicolor. Seymn. incinetus Muls. aus dem asiatischen Russland unterschei- B: det sich nur durch die an der Innenseite grade, aussen in 1, und %, Länge ausgebuchtete Längsmakel. 32. Seymn. anomus Muls. Lang oval, schwach gewölbt, schwarz, die Filed. mitunter nach der Spitze hin schwarzbraun; Fühler, Re Schienen und Tarsen röthlichgelb. Halssch. sehr fein und dicht, die Flgd. viel stärker und weitläufiger punktirt. Schen- B.: - kellinie sehr flach, bis *%, des Segments reichend, aussen en schnell nach vorn gebogen, weder den Vorder- noch den Sei- tenrand erreichend.) L. 1,3—1,5 mm. Südfrankreich. e Dalmatien (Kahr.). Durch den fehlenden Schulterhöcker von 5 allen übrigen Arten abweichend. DR un de Gy N i AU, A Kein rs Bun ucs ee BT A u haste AS N DT all De a SS an a ne a a ang L che ie E. Diomus Muls. . Scymn. varius Kirsch. Breit oval, schwarz, Umschlag der Figd., Seiten des Hinterleibes und Beine röthlichgelb. Figd. mit 10 gelblichen Makeln: 1 länglich am Schildchen; 2 quer, vom Schulterhöcker nach innen, oft i berührend; 3 und 4 _ hinter der Mitte, 3 rund, 4 länglich, oft verbunden; 5 quer, schmal, vor der Spitze dicht an der Nath. Das Halssch. wird bei Stücken mit grossen Makeln oft röthlichgelb, zuerst an den Seiten, zuletzt so, dass sich nur ein verwaschener dunkler Fleck an der Mitte des Vorderrandes zeigt. L. 1,8 B ‚bis 2,3 mm. Aegypten. 34. Scymn. salinus Muls. Breit oval, stark gewölbt, schwarz, Halssch. mehr als doppelt so breit als lang, wie die Flgd. mässig stark punktirt. L. 1,6 mm. Südfrankreich. en 2 4) Mulsant nennt mit Unrecht die Schenkellinie ganz. zer wen, RR 17 BER, a, u ; RS » ’ _ 2 die Mundtheile, Seiten a Hals sch. und. Figd. mit einer röthlichen, wenig ‚scharf be sen | binde jederseits über die Scheibe, vom Schulterhü der Länge. L. 1,5 mm. Derbent. Von Redten durch die Schenkellinie zu unterscheiden ! | 2 er} Von Seymn. lividus Bold. Trans. North. Soe. 1869 Su. konnte ich eine Diagnose nicht erhalten. ibidns ng hihi neh, geerZ —e. u es . u y n a u; BE, REN Lee An: ee nt ar "a FRE William Watkins, 21, Cave’s Terrace, Shepherds® | Mr Bush, London, imports direet Exotie Lepidoptera and 5 Coleoptera. | | Now on Sale— Papilios Doubledayi, Zalmoxis, Orni- thoptera Minos, Xois Sesara, Erebia Panda, Euplaa Siamensis, Acrwa Rabbai® (Ward), Lycsna Candrena, and a large number of other species from Delagoa Bay, Tropical West Africa, Burmah, Fiji Islands, &e.; amongst Coleoptera, Tifflus Delagorguei, Eudicella Aurata, &e. 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