675 248 EN EG En i 2 PR ion ® { \ > E VD%ı PA N 4 ZEITSCHRIFT 0OLOGIE. Organ für Wissenschaft und Liebhaberei. Herausgegeben von HM. Hocke, Berlin C., Münz Strasse 8. Diese Zeitschrift erscheint jeden Monat. Der Abonnementspreis beträgt für das Jahr bei direkter Zusendung durch die Post innerhalb Deutschlands und Oesterreichs Mk. u nach den anderen Ländern des W eltpostvereins Frecs. 4,25 pränumerando. Der Jahrgang läuft vom 1. April bis 31. März. Bestellungen und Zahlungen sind an H. Hocke, „Zeitschrift für Oologie“, Berlin, Münz Strasse 8II zu richten. Preis der zweigespaltenen Zeile oder deren Raum 20 Pfg. Kleinere Beträg ge sind gleich einzuz zahlen. Gebühren für eine Beilage, durch welche das normale Versandporto nicht überschritten wir d, betragen 3 Mk. No. 12. Berlin, den 15. März 1902. Al. Jahrg. Inhalt: Bericht für Februar und März. — III. Variationen gewisser Eier, — Maasse und Gewichte der Eier verschiedener Steissfussarten. — Mittheilungen. — Todesanzeigen. — Gedicht. — Inserate, — Inhalt des XI, Jahrganges. Bericht für Februar und März. Mögen auch im Februar und März Wald und Flur vielfach noch im Schnee begraben, die Gewässer vom starren Eis gefes- selt liegen, für die Vogelwelt ist der winterliche Bann gebrochen, bei manchen Arten beginnt in diesen Monaten bereits der Zug nach der Heimath, bei vielen unserer Standvögel regt sich der Paa- rungstrieb und einzelne sind sogar bereits in voller Brut begriffen. Die Vögel, welche jetzt schon mit dem Brutgeschäft begonnen haben, bilden eine stolze, reckenhafte Gesellschaft; es sind vor allem der Bart-, Kutten- und Weisskopfgeier, dann der Seeadler -und der Kolkrabe, also freilich lauter Arten, die unserer deutschen Ornis theils wohl nie angehörten, theils als Kulturfeinde zum grössten Theile ausgewandert sind, aber nicht nach dem fernen Westen, vielmehrin entgegengesetzter Richtung, denn für die Vögel, die sich in unseren civilisirten Verhältnissen nicht mehr wohl fühlen können, bietet nur noch der Osten und Südosten Europas mit seinen menschenleeren Hochgebirgen, den meilenweiten Ur- -wäldern, den ungeheuren Sümpfen und Kia eng Steppen ruhige Asyle, Da ist vor allem jener gewaltige in a Alpen schon fast zur Sage gewordene Vogel, eine mythische Gestalt, die in unsere bereits recht eintönige Ornis herüberreicht wie ein Ueberbleibsel aus längst vergangener Zeit: der Bartgeier. In den Alpen Deutsch- lands ist er längst, seit ein paar Jahren auch in jenen Oesterreichs und der Schweiz verschwunden und ob er in den italienisch-fran- zösischen Hochalpen noch 'ganz vereinzelt auftritt, erscheint- sehr N a el fraglich; für die Alpen ist der Bartgeier ausgestorben, muthwillig und zwecklos hat man ihn verdrängt, denn der Schaden, den er anrichtet, ist so verschwindend gering, dass man ihn ruhig hätte ertragen können, um dem heimathlichen Hochgebirge seine stol- zeste Staffage zu bewahren. Dagegen beherbergen, abgesehen von Sardinien und den Sierren Spaniens, fast alle Hochgebirge der Balkanhalbinsel noch viele Bartgeier; schon in Bosnien und der Herzegowina horsten zahlreiche Paare, ebenso in Montenegro, Albanien, Macedonien und insbesondere in Griechenland. Aber auch in den südsiebenbürgisch-rumänischen Karpathen, vom Staat des Retyezat, theilweise schon von Karonsebes angefangen östlich bis über Kronstadt hinaus, findet er namentlich auf rumänischer Seite noch so manchen ungestörten Horstplatz, und hier, in der unvergleichlich grossartigen Wald- und Bergwildniss des Lotru- gebietes, westlich vom Südende des Rothenthurmpasses, findet sich Gelegenheit genug ihn mehrfach und zwar sogar tief in den schmalen, schluchtartigen Waldthälern zu beobachten. In Griechenland und Südspanien legt das Weibchen bald nach Weihnachten ein oder zwei Eier in den mächtigen Horst, der stets gegen Nässe geschützt in einer Höhle oder wenigstens in einer tiefen Felsennische unter überhängenden Wänden liegt, in den Karpathen aber und im Nordbalkan beginnt die Brutzeit wohl erst reichlich vier Wochen später. Noch im Jahre 1889 konnte Girtanner, der specielle Monograph unseres Vogels, der mit ausser- ordentlichem Fleisse alle auf ihn bezughabenden sicheren Daten und Beobachtungen sammelte, 'diesfalls keine positiven Angaben machen, seitheraberistes demberühmten Balkanforscher OÖ. Reiser mehrmals gelungen, zuerst einen Bartgeierhorst zu Anfang Februar 1893 und 1894 ersteigen zulassen und darauf mehrere andere genau zu beobachten, erstgenanntem Horst wurde beidemale je ein Ei für das bosnisch-herzegowinische Landesmuseum in Sarajewo ent- nommen. Dieser Horst ist deshalb von ganz besonderem Interesse, weil von der in ein paradiesisch schönes, auf drei Seiten vom Hochgebirge eng umschlossenes Kesselthal eingebetteten bosni- schen Landeshauptstadt, die, heute schon von Pferdebahnen durch- schnitten und elektrisch beleuchtet, einen fast grossstädtischen Charakter besitzt, nur etwa vier Wegstunden, in der Luftlinie aber kaum mehr als 10 km entfernt liegt; wenn nicht eine kleine Fels- koppe vorstände, könnte man von den an aufsteigendem Terrain ausgebreiteten Theilen Sarajewos aus die Bartgeier mit dem Glase ganz bequem am Horst beobachten. Im ersten Jahre ging das Ausheben des Eies relativ glatt von statten, 1894 aber nur mit Lebensgefahr für die Männer, die sich dieser Aufgabe unterzogen. Der erste, in Folge beständigen Unwetters und sehr hohen Schnees A re DEN lange hinausgeschobene Versuch misslang, denn als der Museums- diener Santarius, ein oft erprobter kühner Bergsteiger, am Seile vom oberen Rande der Wand fast bis zum Horst herabgelassen war, hüllte ihn ein plötzlicher Sturmstoss in die eisigen Fluthen eines dicht neben dem Horst herabstürzenden Wasserialles, er hatte eben nur noch so viel Kraft und Besinnung, das Zeichen zu raschem Aufziehen des Seiles zu geben und kam fast erstarrt oben an. Trotzdem unternahm er wenige Tage später, Ende Fe- bruar, unter Reisers Leitung das Wagniss noch einmal und nun glückte es, auch das zweite Ei gelangte, wenngleich in hochbe- brütetem Zustande, in den Besitz des heute bereits zu einer mus- tergiltigen Anstalt herangeblühten jungen Museums. Kutten--und Weisskopfgeier, deren Verbreitung im Süden und Südosten unseres Erdtheils eine noch viel grössere ist, haben gleichfalls im Februar schon Eier; seltener kommt dies, den äus- sersten Süden seines Verbreitungsgebietes abgerechnet, auch beim Seeadler vor, der in den grossen pommerschen Forsten und auf Rügen, in Ungarn, Slavonien .und den nördlichen Balkanländern meistens um Mitte März sein Gelege vollzählig hat. Uebrigens ist der Seeadler nur dann, wenn die Eier noch wenig bebrütet sind oder er bereits Junge hat, gegen jede Störung so empfindlich; sind dagegen die Eier bereits dem Ausfallen nahe, so dass ihnen längerer Entgang der Brutwärme schaden würde, dann hält der weibliche Adler ungemeint treu am Horste fest und lässt sich von diesem mitunter nur buchstäblich mit Ge- walt vertreiben. Ueberhaupt ist das Verhalten der Raubvögel und auch jenes des Kolkraben am Horste nicht bloss nach dem Bebrütungsgrade der Eier, sondern auch lokal und ebendso individuell sehr ver- schieden. Z, B. schreibt Naumann, dessen herrliche Beobach- tungen ja über jeden Zweifel erhaben sind, dass der Kolkrabe um seine Nachkommenschaft überaus besorgt sei und sich, wenn diese bedroht erscheint, gänzlich seiner sonstigen Scheu entäussert, was ich selbst auch bei einzelnenHorsten, dieich ausnehmen sah, be- stätigt fand; dagegen aber erwiesen sich die in den serbischen Sa- veauen sehr zahlreich horstenden Kolkraben, ob sie Eier oder schon Junge hatten, um ihr eignes Wohl viel besorgter als um jenes ihrer Brut. Dombrowski besuchte und beobachte dort etwa dreissig Horste, nirgends - aber war es ohne grosse Vorsicht und ohne langwierigen Ansitz . in vollkommen sicherem Versteck mög- lich, je eines alten Vogels habhaft zu werden. Immer strichen die Alten, wenn man sich der Brutstätte näherte, noch weit ausser Schussdistanz ab und kamen auch nicht wieder heran, wenn der ‚Baum erstiegen und der Horst entleert wurde; im Gegensatz hierzu ar Mh blieb einmal ein Kolkrabenweibchen in den Karpathen zwei Meter weit schreiend beim Horste sitzen, während ein Hirtenjunge diesem die drei Jungen für Dombrowski entnahm. Individialität spielt aber doch auch bei vollkommen freilebenden Thieren eine viel grössere Rolle, als man gewöhnlich annimmt. Auch der frei- lebende Vogel hat wohl gewisse, seiner Art nie fehlende fest- stehende Eigenschaften, neben diesen begegnet man aber bei schärferer Beobachtung, zu welcher sich ja vor allem dem Jäger so oft reiche Gelegenheit bietet, immer auch individuellen Zügen, die bald einzeln, bald in einer bestimmten Gegend geradezu typisch auftreten. Bei unseren folgenden Betrachtungen werden wir vielleicht noch wiederholt Gelegenheit finden, auf dieses hoch- interessante Thema zurückzukommen. Naturfreund. ill. Ueber Variationen gewisser Eier. Larus ichthyaßtus Pall. Das Ei, welches bisher vielen Oologen unbekannt geblieben ist, so häufigen und ungerechten Zweifeln begegnet, hat in der That mehrere Merkmale mit Z. marinus und argentalus gemeinsam, wie Grösse und Form, sowie den allgemeinen Charakter der Laridenzeichnung. Gewöhnlich ist marinus am grössten, zch£hyaetus hält die Mitte, argentatus am kleinsten. Ge- nauer gesagt, allzuleicht gehen die Grössenverhältnisse dieser Eier sehr nahe zusammen. Diesmal ist die Färbung des Grundes, ebenso die gesteigerte Fleckung in Grau und Braun bei zchthyaetus wohl nur mit geringen Ausnahmen geeignet, eine sichere Unter- scheidung treffen zu können. Ein beständiges Merkmal besitzt schthyaetus durch die sehr helle gelbbräunliche Färbung des Grundes, der stets einen sehr schwachen röthlichen Schimmer aufweist, welchen wir bei argentatus nicht vorgefunden haben. Z. argentatus ist in bekannter Laridenzeichnung, zchthyaetus und marinus weit weniger, denn beide haben etwas von ‚Sierna, namentlich zchZhyaetus. Dieser Mischtypus wird bei zch/hyaelus hervorgerufen durch die Verbindungen der verschieden gefärbten Flecken, die nicht selten verschnörkelt sind. Bei zchöhyaelus sind ferner drei verschiedene braune Färbungen deutlich vorhanden, die oft sehr klein und ohne jeglichen Uebergang mit grauvioletten Flecken, diese auch in drei steigenden Tönen, vereinzelt oder verbunden sich zeigen. Zuletzt machen sich dunkel- oder schwarzbraune Flecken in mar- kanter Weise bemerkbar. Durch den hellen Grund bei zchihvaetus heben sich die Flecken deutlich hervor, was bei argentatus weniger möglich wegen des dunkleren Grundes ist. Durch die reichlichere, Be — 181 — bräunliche Fleckung macht sich zchZhyaetus ebenfalls bald kennt- lich. Das Gewicht fanden wir bei zchfhyaetus zwischen 8,400 bis 10,500 mg, bei argentatus zwischen 7,100 bis 8,200 mg. — Wir sind kein Freund von Serien, huldigen dem Drange nicht, grosse Serien einer Art aufzustapeln, um sie allein zu be- sitzen und sie vor den Augen der Welt für immer abzusperren. Gilt es aber einmal einer ernstlichen Betrachtung einer Serie, deren Anblick uns freisteht, dann können nur Serien zur Be- lehrung und zur Unterscheidung gewisser Arten helfen. Auch für diesmal hat uns eine Serie Fischmöveneier belehrt, dass man sie von denen der Silbermöven doch unterscheiden kann. Nisaötus pennatus (Gmel.) — minutus Brehm. Das seltene Ei ist wohl werth, wenn es nochmals hier einer eingehenden Besprechung unterzogen wird. Rey ist in seinen Ausführungen erschöpfend in den meisten Fällen, über den Zwergadler („Die Eier der Vögel Mitteleuropas“, S. 44) mir nicht genug. Er erwähnt nicht in seinem Buche, dass auf den schneebedeckten Gebirgen Andalusiens nicht selten Zwergadler nur auf den nackten Felsen horsten, deren Eier im Verhältniss zu den in Südrussland und in der Dobrudscha auf Bäumen gefundenen ein anderes Gepräge aufweisen. Es lagen aus Spanien vier Gelege, aus Südrussland und der Dobrudscha ebensoviel Gelege vor, die sämmtlich je zwei Eier enthalten. In Spanien wurden die Gelege um den 10. Mai durch. Hirten ge- sammelt, die, nebenbei gesagt, die Ersteigung hoher Felsen nicht unmöglich betrachten und für einen leidlichen Preis, doch für Ersteigung hoher Bäume um keinen Preis zu haben sind. Die Eier aus Spanien. nur einen Typus zeigend, sind in mehr .rund- licher Form, auffallend rauh und grobkörnig, erreichen nur das Minimum der Rey’schen Angaben und sind mit äusserst schwacher gelblicher Pigmentirung leicht und nicht zusammenhängend be- deckt. Vielleicht ist die gelbliche Pigmentirung durch die Ein- wirkungen fremder Organe hervorgerufen worden. Im Verhältniss zu den spanischen Eiern sind die südrussischen und Dobrudscha- eier in mehreren Typen, bald feinkörnig und mit glatter, bald mit rauher und mit grobkörniger Schale, ausserdem in weniger . runder Form, doch in solchen Dimensionen, dass sie zumeist das Durchschnittsmaas, welches Rey angiebt, überschreiten. Diese Eier wurden um den 20. Mai bis anfangs Juni gesammelt. Be- brütete Zwergadler- und Hühnerhabichtseier mit einander ver- glichen, erschienen die ersteren mehr in hellerer, weisslicher Grundfärbung. Falco ayrfalco L. Beschrieben und abgebildet werden die Eier des skandinavischen Jagdfalken, dass sie auf weisslicher Grund- — 152 — farbe und über und tiber von kleineren und grösseren Flecken und Wolken von rostrosa Farben bedeckt sind, nicht selten so dicht, dass die Grundfärbung völlig darunter verschwindet. In Färbung und Zeichnung stimmen sie sehr mit denen von Zalco sacer überein. Unter drei bei Tornea in Lappland gesammelten Gelegen, 3, 2, 2 Eier enthaltend, gehoben am 21., 29. April und 4.Mai vorigen Jahres, befand sich neben den Gelegen in gewöhn- licher Art ein Gelege (3 Eier) in aussergewöhnlicher, intensiv rein purpurbrauner Färbung, die einem glatten, ununterbrochenen Fond gleicht. Als Novum sei mitgetheilt, dass in der Nähe der Jagdfalken und zu gleicher Zeit Rauhfussbussarde brüteten. Circaötus gallicus (Gmel.). Bei Prüfung dieser Eier haben wir neuerdings mehrfach beobachtet, dass die sonst so sichere Unter- scheidung: das Durchscheinen der inneren gelblichen Tönung bei Tageslicht durch die Bebrütung in das Grünliche übergeht, somit sich verändert. .Gleichfalls ins Grünliche übergegangen sind zwei Eier des Schlangenadlers meiner Sammlung, die aus dem Besitz des längst verstorbenen Grafen Redern stammen, die nach Beurtheilung der kleinen Bohrlöcher nicht bebrütet sein konnten. Da die Prüfung ‚der inneren Färbung oft ausschlaggebend zur Bestimmung des Eies wird, erscheint es rathsam, weitere Be- obachtungen in dieser Frage zu empfehlen. Mehr oder weniger ist das rasche Verblassen der inneren Färbung gewisser Eier be- kannt, ebenso die Veränderungen derselben ins Gelbliche oder Grünliche bei Rallus aquaticus- und Crex pratensis-Eiern. Maasse und Gewichte der Eier verschiedener Steissfussarten. Podiceps chiloensis. Chile. 62x38 mm, 9,010 mg, BORKEN N TED P. cristatus (L.). Deutschland. \ 58x37 mm, 6,750 mg, 5AX36 „ 5,650 „ P. griseigena (Bodd.). Deutschland. 50x32 mm, 3,060 mg, ATX 38 115, DU I, P. auritus (L) = cornutus Lath. Island. 47x31 mm, 2,300 mg, A5XE0 :75.72142,080 5 2 la P, calipareus (Less.). Chile. 46x31 mm, 2,210 mg, al 1100, 38x 28 2) 2,150 „ Podilymbus podiceps (L.). Nordamerika. 44x30 mm, 2,050 mg, 42x30 „' :2,020 „ Podiceps rollandi, Quoy u. Gaim. Falklands Inseln. 40x28 mm, 1,300 mg. al aBi 1.200. Bo 228 11,0. 1.000 5 P. nigricollis Brehm. Deutschland, Südrussland, 40x34 mm, 1,840 mg, 40x33 „ 1,660 2) P. minor Tunstall. Deutschland. 38x25 mm, 1,060 mg, 7x 2a0 204,000, Mehlm. Mittheilungen. Die Krause’schen Artefakte, deren Exemplare in fast allen Staats- und grösseren Privatmuseen der Erde zu finden sind, haben abermals neues Aufsehen erregt. Zunächst ist dem Künstler end- lich gelungen (conf. Illustr. Ztg.) von dem unschätzbaren Moa-Ei (Emeus-Euryapteryx-crassus), welches im Otago Universitäts-Museum zu Dunedeen in Neuseeland sich befindet, derartig naturwahre Nachbildungen zu schaffen, dass man unwillkürlich den Eindruck, ein Original-Ei vor sich zu haben, empfängt. Diese Empfindung wird auch beim Fachoologen hervorgerufen, dass die Wiedergabe der dem Emeus-Ei so charakteristischen Strich- und Punktporen in verblüffender Weise durchgeführt ist. Dazu kommt der durch keinerlei Farbe oder Lack so trefflich nachgeahmte Glanz, wie solchen z. B. die Strausseneier zeigen. Und gerade diese Poren und Oberflächengestaltung ist das Verdienst, Geheimniss und die Erfindung”Krause’s, die den Artefakten solchen Eingang in der Kürzetzweier Jahre bei allen Museen und Sammlern verschafft hat. Früher trug man alle Bedenken, die einfachen aus Gips hergestellten „Abgüsse“ in den Sammlungen aufzunehmen, und das auch mit Recht, denn es waren eben rohe Nachbildungen und keine „Artefakte,“ keine mit der Kunst gemachten origi- nalgetreuen Schöpfungen. Da gelang es den Bemühungen der — 184 — bekannten Lehrmittelhandlung Willi Schlüter-Halle, den auf dem Gebiete der Erforschung ausgestorbener Ornis als Specialist gel- tenden Schriftsteller Georg Krause, dessen Talent sie bereits in der Nachbildung von Alca impennis-Eiern bewundert hatte, so zu interessiren, dass sich Krause auch zur Nachbildung von Aepyornıs- und jetzt zur solchen von Moa-Eiern herbeiliess. Der ungeahnte Erfolg, die ungetheilte Aufnahme und die vielen Anerkennungen waren der beste Sporn für Krause’s weitere Verbesserungen. Die neuste und überhaupt nur noch zu ermöglichende Verbesserung an den Aepyornis-Artefakten ist nun dem Künstler vor einigen Tagen gelungen. Bisher war es noch nie so recht gelungen, bei diesen Eiern (Aepyornis) die Poren als solche so zum Ausdruck zu bringen, wie es Krause beabsichtigte, daher wurden solche durch den Farbeneffekt zur Darstellung gebracht. Jetzt hat auch dieser letzte Punkt einen vollendeten Abschluss gefunden. Wir kennen heutzutage keine 'Nachbildung von Eiern der ausgestor- benen Ornis, die sich auch nur annähernd mit den Artefakten Krause’s messen könnten, denn sie zeigen keine Mängel mehr, sie sind zu „falschen Originalen“ geworden! Zur Ornis Rumäniens. Es dürfte manche Leser interessiren, dass kürzlich umfangreiche Balg- und Eiersendungen aus Rumänien bei uns eintrafen, die ein ziemlich vollständiges und anschauliches Bild der reichhaltigen dortigen Vogelwelt bieten. Ist doch das Donau- delta. schon seit langem berühmt wegen seines beneidenswerthen Reichthums an Sumpf- und Wasservögeln, denen sich auch Raubvögel in einer Zahl anschliessen, wie wir sie sonst in Europa nur noch selten finden. Mancher Vogel, der bei uns zu den grössten Selten- heiten gehört, muss dort noch in erheblicher Menge zu finden sein. So erhielten wir zum Beispiel von dem reizenden Zwergadler in kurzer Zeit eine stattliche Suite; auch der Kaiseradler, der Steinadler, der Schreiadler und die beiden grossen Geier sind dort ebenso wie See-, Fisch- und Schlangenadler anscheinend noch recht häufig. Von besonderem Interesse dürfte es auch sein, dass der erst vor einigen wenigen Jahren entdeckte Bueto Zimmermannae dort regelmässig neben dem gewöhnlichen Mäusebussard vorkommt und sogar die häufigere Art zu sein erscheint; für ein einigermassen aufmerksames und geübtes Auge ist er übrigens sofort von seinem plumperen Vetter zu unterscheiden, und wer die Gelegenheit gehabt hat, eine grössere Reihe beider Vögel miteinander zu vergleichen, wird an der Art- berechtigung des Bueto Zimmermannae keinen Zweifel hegen; in ähn- licher Weise kommt in Rumänien auch die nordische Ohrenlerche neben der Balkan-Ohrenlerche vor, die Erstere wohl nur als Winter- gast, aber dann auch recht zahlreich. Der vielbegehrte Uhu ist von dort ebenfalls noch recht leicht erhältlich. Der reizende Rothfuss- u 185 falke scheint sehr gemein zu sein. Die rumänischen Sperber fielen uns durch ihre stark abgeblasste Farbe auf, in welcher Beziehung sie mit den Sperbern von der unteren Wolga viel Ähnlichkeit haben, Ueberhaupt dürfte bei einer genaueren Untersuchung eines grösseren Materials rumänischer Vogelbälge noch manche Unterart heraus- springen. Einer der häufigsten Bewohner der undurchdringlichen Rohrdickichte des Donaudeltas ist auch der sonst so selten und schwer zu erlangende Nachtigallrohrsänger; durch ihre Farbenpracht erfreuen Bienenfresser, Mandelkrähen und Pirole das Auge des Sammlers, Unter den Fliegenschnäppern finden wir neben den beiden gewöhn- lichen Arten auch den schmucken Halsbandfliegenschnäpper und den zierlichen Zwergfliegenschnäpper. Im siebenbürgischen Grenzgebirge sind die stattlichen Alpen- und Trauermeisen heimisch; von den wun- derbaren Nestern der Beutelmeisen erhielten wir ebenfalls eine ganze Anzahl. Von den zahlreichen uns zugegangenen Sumpf- und Wasser- vögeln wollen wir hier nur Silber-, Seiden- und Purpurreiher, Löffler und Ibisse, kaspische Seeschwalben und beide Pelikane als viel- begehrte Sammelobjekte anführen, A. Pichler’ Wwe. u. Sohn. Todesanzeigen. Der am 21. Februar abends in Wien gestorbene Afrikaforscher Dr. Emil Holub war einer der besten Kenner Südafrikas vom Kap- lande bis zum Sambesi, und er hat bedeutende Erfolge in einer Zeit erreicht, als über den Limpopo nach Norden erst wenige Weisse, meist Händler, gedrungen und Khamas Reich, das Matabele- und Maschona- reich so gut wie gänzlich unbekannt waren. Auf seinen Forschungen fusste hauptsächlich die Gründung der South African Company, und Cecil Rhodes wusste die ihm umsonst zufallenden Beobachtungen Dr. Holubs besser zu beurtheilen als seine Kritiker im Vaterlande. Selbst wissenschaftliche Kreise in Oesterreich, die allerdings in den letzten Jahrzehnten einen besseren Begriff von Afrikaforschung er- halten haben werden, hielten den Landsmann für minderwerthig, der noch nicht die Feuerprobe auswärtiger Kritik bestanden hatte. Das Ausland ist Dr. Holub gerecht geworden und es wird sein Andenken in Ehren halten, wie auch wohl jene in Wien, die blöde Witze machten über den „Böhm“, als er in der Rotundeim Wiener Prater seine ge- radezu unvergleichliche südafrikanische Ausstellung veranstaltete, deren hunderttausend Objekte (die naturwissenschaftlichen zählten allein 30,000) Holub in uneigennütziger Weise an Museen und Lehranstal- ten in Oesterreich und im Auslande vertheilte. Nach der Rückkehr von seinem ersten Aufenthalte in Afrika glaubte Holub in seinem Vaterlande die Mittel zu einer weitausgedehnten Reise zu erlangen, BET), MER die ihn von Kapstadt bis zum Nil und zum Sudan führen sollte. Die mit unendlichem Fleisse zusammengebrachte Collektion bringt die Vögel undihre Eier, Säugethiere etc. (Siehe Zeitschr. „Oologie“ 1891, No. 5.) Es ging aber schwer mit der Autbringung der Mittel für den neuen Forschungszug, bis sich Kaiser Franz Josef an die Spitze stellte. Zu den wissenschaftlichen Arbeiten hatte er Dr. Holub ein Schloss als Wohnort zur Verfügung gestellt. Oesterreichs Grossindustrielle fanden Geld für das Unternehmen, und 1883 konnte die neue gut ausgerichtete Reise angetreten werden. Sie erhielt freilich einen seltsamen Anstrich, dass Holub, derinzwischen die Tochterdes Gebäudeinspektorsder Wiener Rotunde, Maria Hoff geheirathet hatte, seine Frau mitnehmen wollte, Der Versuch ist glänzend geglückt, und wer das nach der Rückkehr er- schienene Werk: „Von der Kapstadt bis ins Land der Maschukulumbe* liest, wird der Thätigkeit der Frau innerhalb der Expedition aut einer fast vierjährigen Tour die höchste Anerkennung zollen. Die Reise fand ein vorzeitiges Ende über dem Sambesi, indem ein ver- hältnissmässig kleiner Stamm, die Maschukulumbe, die Expedition über- fiel, ausraubte und zum Rückzug zwang. Trotz grosser Verluste an Sammlungen war die Ausbeute an Objekten noch überreich. Seither lebte Dr. Holub in Wien im Rotundengebäude, wissenschaftlich für verschiedene Blätter, auch englische, arbeitend. Zu Wohlstand hat er es nicht gebracht, aber Noth hat er nicht gelitten, denn Kaiser Franz Josef hat ihm eine Jahresrente von 5000 Kr. ausgesetzt. Per-, sönlich war Dr. Holub ein ausserordentlich liebenswürdiger Mensch, gefällig und von viel zu grosser Bescheidenheit. Die Stadt Wien ehrt sein Andenken durch ein Ehrendenkmal. Karl Sachse, Rentner in Altenkirchen im Westerwald, Orni- thologe und Oologe, ist am 25. Februar d.J.im 84. Lebensjahre sanft entschlafen, Märzabend. Vom alten, moosigen Eichenstamm schaut in des Abends Frieden Der Waldkauz aus der Höhlung hervor, glückselig jetzt hinieden: Denn auf des faulenden MulmesStreuerglänzen dieEiererfreulich — Die biedere Gattin brütet darauf, der Gatte hütet getreulich. Durch Kieferngeäst und Fichtengestrüpp weh’n Frühlingswinde mit Brausen, Es thaut und tropft der letzte Schnee von Stamm und Aesten da draussen; Es klingt durch den Wald ein neues Lied, vom warmen Winde gesungen; Da ist in Aluco’s Herzen auch die Liebessaite erklungen: Mit grossen Augen schaut er froh zur dunklen Höhlung da drinnen, Die brütende Gattin blinzelt herauf in seligem Waldkauzminnen. — Nun wäürgt er mit Kraft ein Gewölle heraus und fliegt nach der Mäuse Pfeifen, Derweilen schon zum Eichenstamm die Räubergesellen streifen! Sie erklimmen den Horst —, die Alte entflieht — die Eier werden „genommen!“ — Betrübten Herzens Aluco 'stöhnt, als heimwärts er endlich ge- kommen: „Dasistnun schon das vierte Mal, dass hier manmich also beraubet! „Und da giebt's einen Waldkauz noch, der an menschlichen 1897. Edelmut glaubet?!“ Th. Anzeigen, Wünsche | in Tausch Voge -N. udn zubekommen jeein Gel. Oyan. leucocyanea in bester Erhaltung und mit Verständnis (Weissst. Blaukehlchen), Locust, naevia, gesammelt, kaufen wir von nachstehenden wofür ich anbiete 1 Gel. Aq. pennata Arten in Mehrzahl: „Stammstücke m. (1 Ei, schön rothbr. gefl.), Aq. naevia (2), Spechthöhlungen; Lanius collurio, Museci- Ast. palumbarius (5), St. tengmalmi (5), capa grisola, Motacilla alba, Oriolus Picus tridaetyl. (4)., galbula, Turdus merula, T. musicus, Lus- J. Benkner, Bistritz-Siebenbürgen. ciola luseinia, L. rubeeula, Rutieilla tithys, R. phoenicurus, Sylvia atricapilla, Suche ZU kaufen: S. hortensis, Regulus beide Arten, Tro- glodytes parvulus, Parus major, P. cae- ruleus, P. caudatus, Alauda arvensis, Emberiza citrinella, Loxia ceurvirostra, Brehn Chr. L. Monographie der Papa- geien; der vollst. Vogelfang; Ornis (3 Hefte); Wartung der Kanarienvögel etc. pP : : A Se yrrhula vulgaris, Passer domesticus, der ale: Da a) Bee Fringilla carduelis, F. cannabina, F. coe- mr ea er s REN lebs, Garrulus glandarius, Sitta caesia, Der Vogelsteller; ausführl. Beschreibung Hirundo alle Arten, Columba turtur, Rallus a UN emose)jerate Auf aquatieus, Crex pratensis, Vanellus cris- ne un man Kalkatatr tatus, Anas alle Arten mit Dunenauslage. Yan 3 i Ferner sind uns erwünscht Nestbauten ZU von Eichhörnchen und Zwergmäusen.“ Habe abzugeben Linnaea, Berlin, Invalidenstr. 105. 1. Eier in Gelegen, einseitig gebohrt, mit Datum und Fundort: Bubo ignavus Steck: | T 2,50 M Asio otus 0,30, Otis tarda 0,80, ausch! | Vanellus capella 0,10, Larus ridibundus, 0,8, Podiceps cristatus 0,20, Podiceps auritus 0,25, Coturnix communis 0,10, Aegithalus pendulinus 0,30. Kann im Laufe der Saison liefern viele Arten Wasser-, Schilf- und Strand- vögel, grosse und kleine Rohrdommeln u. s. w., Rohrsänger mit Nest. Karl Fritsche, Praeparator, Taucha i. S. Vertausche Gelege von: Pr. rubetra, ferrea, Emb. nivalis, Sax. isabellina, Lusc. melanope, D. philomela, Pass. montanus, G. atricapill., Merula alpestris, Picus, Saxicola, Sylvia, Linota, Emberiza, Pica, Mergus, Limosa, H. canudidus, Crex u.s.w, gegen Hypolais, Oriolus, Chelidon, Certhia, Parus, Cinelus, Cireus, 'Milvus, Otis, Are- naria, Tringa, "Alca u. s. w. Offerten „Petra, “ Weimar, postlagernd. Tadellose frische Gelege von Aquila Bonelli, pennata, imperialis u. Cire. gallicus habe abzugeben. Otto Salzmann, Oschatz, Schützenstr. Dompfaffen-Nester in bester Erhaltung für kommendes Früh- Jahr in Mengen erwünscht. Linnaea, Berlin, Invalidenstr. 105. Inhalt des XI. Jahrganges. Aufsätze und Notizen. Seite An unsere Leser! 1 Alexander Bau: Das Ei von Nucifraga caryocatactes L. 2—4 — Obologisches und Ornithologisches aus Vorarlberg 37—46 — 188 — Alexander Bau!Schwarzspechtgeschichten 85-87 — Ueber die Eier und das Nistgeschäft von Sitta caesia (Wolf) und syriaca (Chr.) 106—110 — Der letzte Fischadlerhorst bei Berlin 124—125 — Nistplätze u. Bruten d. grauen Fliegenschnäppers 166—168 Dietrich: Ein Beitrag z. Ornis d. deutschen Ostseeküste 87—91 H. E. Dresser: Glaucidium passerinum L. 106 E. Erlicke: Wiedehopfgeschichten 137-—140 — Etwas über Nachtschwalben und deren Eier 145— 149 Erkennung des Alters von Eiern 61—62 A. G.: Das Ei in Wort und Bild 47 — Glaucidium passerinum L. 105 Bernhard Hantzsch: Ueber d. Veränderungen d. Eischale während d. Bebrütens 97—100, 113—122 H. Hocke: Ueber Enteneier und deren Merkmale 10—-14,. 1926, 86 — 37, 02 03 — Zur Erinnerung an ein Ei von Colymbus arcticusL. 78—79 — Vom fünften intern. Zoologenkongress in Berlin 81—84 — Glaucidium passerinum L. 106 — Ueber Eigenthümlichkeiten bei Spechtbauten 129—133 Krähe und Thurmfalke 62—63 Georg Krause: Der Sammler und seine Sammlung 4—8 Ad. Kr.: Einige Beobachtungen über den Kuckuck 149— 153 Mehlm.: Maasse u. Gewicht d. Eier versch. Steissfussarten 181—182 Mittheilungen 27—29, 110—111, 141—142, 168—170, 183—185 Naturfreund: Bericht f. März u. April 17—19 — Maibericht ...83—36 — Junibericht 49—51, 74—76 — Bericht für Februar und März 177—179 J. Ramberg: Glaucidium passerinum L. 122— 123 M. Raschig: Ueber das Einsammeln der Eier 91—92 Sammelbericht 26—37, 65—70 Wilh.Schlüter: Zur Angelegenheit Tichodromamuraria-Eier 93—95 G. Sch.: Ueber das Praepariren der Eier 8-10 — TUebereinenoologischen Ausflug inderMark 125 —126,133—134 P. Ernst Schmitz: Sturmvögeleier 92-93 Stimmen aus dem Leserkreise 155 — 157 R. Th.: Eine phaenologische Skizze aus der Mark 100— 104 — Märzabend 191—192 H. Ochs: Meine Beobachtungen über den Kuckuck 161—166 Ueber Variationen gewisserEier I, II, III, 134— 155, 153— 155, 180—182 Ueber Nucifraga columbiana Wils. Uebers. v. Osc. Haase 70—74 Emm nn Karl Wenzel: Beobachtungen über den Kuckuck bei Halle nebst einigen Bemerkungen zur Natur- geschichte des Kuckucks 55—60 Z. Ueber Tichodroma muraria-Eier 65— 70 Litteratur. Die Eier der Vögel Mitteldeutschlands 46 A. @.: Büchermarkt 95 Litterarisches 142 Ornithologische Rundschau I: 157 -159, II: 170—174 Verzeichniss von Einzelarbeiten a. d. orn. u. ool. Gebiet 76—78 Todesanzeigen: Dr. Holub, C, Sachse 184 185 Geschäftliches: 14250, 70,1 5 .12270,.159 Briefkasten: 30,27, 63,75. LLLAS, 71291 Berichtigungen: 111 127 159 Anzeigen: 15163133 47 48 72 63 80 96 112 128 143 144 160 176 192 Inhalt. Acanthis cannabina56,spinus 42 Antrostomus carolinensis, Accentor modularis 39 vociferus 147 148 Accipiter nisus 117 Aplonis brevirostris 119 Acredula caudata, v. rosea 40 Acrocephalus palustris 55, schoenobaenus 118, stre- perus 66 75, turdoides 121 Aepyornis 84 184, maximus 14 Aegialetes hiaticula 89 Aex galericulata, sponsa 25 Alauda arvensis 41 46 90, cristata 41 Alca impennis 84, 184 Alcedo ispida 43, 46 Anas angustirostr. 12, boscas 22173,crecca90,falcata1l2, strepera 12 173, querque- dula 173, superciliosa 36 142 Anser albifrons 142, brachy- rhynchus 28, cinereus171, ferus 119, neglectus 171, rufescens 142, ruficollis 84 Anous hawaiiensis 172 Anthus arboreus 16 56 162, spipolettä, trivialis 41 Apteryx australis, Bulweri, Haasti,Montelli,maxima, Oweni 84 Aquila chrysaötus, mela- naetus 117, naevia 173 Archibuteo lagopus 110 Ardea 135, cinerea 117 Asturbadius154 155,brevip.117 154 155, nisus 45 117 155, palumbarius45117119154173 Asio otus 44 Athene chiorae diae 172 Balaeniceps rex 115 Bernicla brenta 110 142, ruficollis 110 Botaurus stellaris 46 Bubo ignavus 45, maximus 147 Bucerotiden 119 Budytes flavus 41 55, borealis 76 Bulweria bulweri 93 Buteo 154, butco 45 154 Brantaleucopsis 28, rufieollis 12 Calamodyta arundinacea 55 Calamoherpe arundinacea, cariceti, phragmitis 55, turdina 67, turdoides Caprimulgus aegyptius 146, carolinensis 60 146, eu- ropaeus 146 147, indicus isabellinus, jotaca, ke- laarti, macrurus 149, vir- ginianus146 149, ruficollis 147 56 Charadius hiaticula 90 Chaulelasmus strepera 21, streperus 19 21 Carduelis carduelis 42 Carine noctua 44, passerina 140 Carphibis spinicollis 171 Casarca 36 Centropus 114. 1,75, 119 Centrura 119 Cerchneiscenchris,vespert. 168 Certhia brachydact. 46 67, familiaris 41 67 Cettia cetti AR Chema sabinii 142 Chordeiles acutipennistex., pusillus, virginianus, v.chapmani henryi 146— 149 Chloris chloris 2 42 Circaötus gallicus, 182 Ciconia alba 71 119, crume- niferus 119 Cinclus aquaticus 119, 170 Circus cineraceus 155, macr. 155 Cisticola cisticola 99 Clangula glaucion, island. 20 21 Coccothraustes vulgaris 46 Colius 119 Columba palumbus 45 Colymbus arcticüs 18 142 Corvus corax 101 140 174, corone, 43 monedula 2 43 Cosmonetta histrionica 19 21 Coturnix communis 118 Crex pratensis 182 190 Crotophaga 114 119, ani 99 115, major, suleirostris 115 Cuculiden 114 Cuculus canorus 28 44 47 55 59 66 67 Curruca cinerea 46 Cursorius isabellinus 84 Cygnus bewicki 12 78 148, olor 174 Cypselus apus 43 Dacelo gaudichaudi 171 Dafıla acuta 32 Dandalus rubecula 161 Dendrocopus major 44 114, martius44,medius114,169, minor 4114 168 160 Diomedea melanophrys 135 Emberiza citrinella 28 65 66 162 Emeus-Euryapteryxcrassus 183 Erismatura mersa 53.59 Erithacus cairii 173, luscin. 99 117, phoenicurus 38 55 56, rubeculus 28 38 65 90 fitis 38 Eudromias morinellus 145 Eurostopus nigripennis 147 Erythrura peali 119 Falco gyrfalco 44 181, pere- grinus45 110, sacer, sub- buteo 44 56, tinnuncul. 45 67 Fregilus graculus 69 95 Fringilla cannabina 28, chloris 46, coelebs 42 117 Fuligula albeola 12, cristata 14 19, ferina 12 19, is- landica,marila,nyroca 13, rufina 12.48 Fulmarus 135 Gallinago gallinago 45 Gallinulaporzana 76, pusilla 104 Garrulus glandarius 42 46 67 118 173 Gecinuscanus114169,viridis 114 117 169 Glaucidium passerinum 12 84 105 122 123 140 155 171 174 Graucalus papuensis 171 Guira 114 Gypaötus barbatus 105 121 168 Gyps fulvus 117 Haematopus ostrilegus 88 90 Harelda glacialis 21 Hirundo rustica, urbica 43 Houbara undulata 84 Hypolais philomela 39 91 99 Iynx torquilla 44 Lagopus‘ 118 Lanius 58 117, algeriens. 170, collurio4355586567150163, excubitor 2 28 117, rufus 165, senator 43 117, minor - 43 67 Lariformes 172 Larusargentatus,leucopt. 142 ichthya&t.174180,canus89, marinus,gelastes 136, 180 minutus 174 Leptoptilus crumeniferus 118 Liguripus chloris 65 Locustella fluviatilis 175 Lophodytes cucullatus 54 Lophura nobilis 78 Loxia curvirostra 41 Lyrurus tetrix 114 Macropsalis furcipata 147 Manucodia atra a7 Mareca americana, chiloen- sis 53, penelope 21 54, sibilatrix b3 Marmaronetta angustirostris 25 Mergus albellus, brasiliens.53, merganser 37 53 54, ser- rator 03 91 Milviden 135, Milvus 117 135 154, ater, melanotis, regalis 27 117 135, ictin. 173 Moa 180 184 Motacilla alba 55 56 65 66 150 163, melan. 41, sulph. 28 Megapodien 124 Merops apiaster 114 Monticola saxatilis 99 Muscicapa grisola 43 166 175 Nauclerus furcatus 84 Nisaötus minutus, pennatus 118 153 154 181 Nucifraga caryocatactes 2, columbiana 70 73, v. pachyrhynchus 26 Nyctala tengmalmi 84 105 106 140 ‚Nyctidromus albic. mer. 147 149 Öceanodroma castro 93 Oidemia fusca 42, nigra 36, perspicillata 112 Oriolus oriolus 42 Otis tetrax 173 Otogyps calvus 118 Ortygometra crex 172, parva 76 118 136, pygmaea. 76 Querquedula circia, crecca, cyanoptera, discors 23, formosa, glocitans 55 Pagophila eburnea 142 Parus ater 40 46, biarmicus 174, caeruleus 40 46, cristatus 40 170, fruticeti 40, major 40 46, palustris 27 Passer domesticus 42 172, montanus 42 Perdix cinerea 41 Pernis apivorus | 66 118 Phaöthornis eurynome 119 Phalaenoptilus nuttali, v. californicus 147 148 Philemon novaegyineae 171 Phoenicopterus roseus 134 Phyllöscoßus bonelli, ruf.39 174 152, Aitis 30 159 Phyllopneuste bonelli 174, rufa 174, 163, rufus 174, sibilator 65 66, sibilatrix 162, trochilus 162 163 174 Phyrrhulopsis 119 Picoides tridactylus 119 43 Picus major 46, martius 174, minor 46 140, viridis 49 Platalea 118 135, leucerodia 118 135 Plautus impennis 102 Piegadis faleinellus 117 135, leucerodia 155 Podager nacunda 147 Podiceps auritus, calipareus chilensis,cornutus 36 182, cristatus, griseigena, mi- nor 331,nigricoll. 156157182, rollandi 182 Podilymbus podiceps 157 Poecile palustris 147 Porzana bailloni 137, pusil- la 46 156, pygmaea 137 Pratincola rubetra, rubicola 38 Procellaria pelagica 196 Psittacus elegans 119 Ptilopus coronulatus rd Ptilotis gracilis ati Puffinus kuhli 95 Pyrrhocorax pyrrhocorax 42 Pyrrhula europaea 42 68 Rallus aquaticus Ratitae 172 Regulus 39 Ruticilla phoenicura 65 99 117 Saxicola oenanthe 150 Scolopax gallinago 29 Serinus hortulanus 67 Serpentarius secretarius 76 Sitta caesia 41 106—110, sy- riaca 106—110 NN BEE —. 1. v. nigrum 52, spectab. 52 142 Spatula clypeata 24 Strix flammea 44, tengmalmi 123 Sturnus vulgaris 42 Sterna cantiaca 175, hirun- do, macrura, minuta 88-90 Sula variegata 120 Steatornis caripensis 119 Stercorarius pomathor. 147 171 Sylvia atricapilla, 39 65-68 cinerea 152 163, curruca55 67 117 151 163, hortensis 39 55 150-152 163, nisoria 67 163, sylvia 39 Sylvien 66, Sylvininae 76 Tachyeres cinereus 54 Tadorna casarca 36, cornuta, tadorna 25 Tetrao bonasia, tetrix 45, urogallus 45 114 117 118 Tetrastes bonasia 114 Tichoäroma 68 69 94, mu- raria 28 68 84 98 94 Tinamiformes 172 Tinnunculus 118 Tringa alpina 90 Troglodytes parvulus 162, troglodytes 40 Turdus atrigularis 171, mu- sicus 39 65 117 172, me- rula 39, iliacus 174, si- biricus 171, obscurus171, . viscivorus 89 Turtur communis 67, riso- rius, turtur 140 Uria brünnichi 4142 Vanellus cristatus 90 Vultur monachus 417 Redaktion und Verlag von H, Hocke, Berlin C., Münz Strasse 8. Druck von Max Silberberg, Berlin C., Alexander Str, 64,