QL 675 248 BIRDS Division of Birds _ Fat 00LOGIE UND ORNITHOLOGIE Herausgegeben von H. Hocke, Berlin C. 25. Mit der Beilage ORNITHOLOGISCHE RUNDSCHAU. Diese Zeitschrift erscheint jeden Monat. Der Abonnementspreis beträgt für das Jahr bei direkten Zusendung durch die Post innerhalb Deutschlands und Oesterreichs Mk. 3.50, nach den andern Ländern des Weltpostvereins Fres. 5 pränumerando. Der Jahrgang läuft vom ı. April bis 31. März. Bestellungen and Zahlungen sind an H. Hocke, Berlin C., Prenzlauer Strasse 36, zu richten. Preis der zweigespaltenen Zeile oder deren Raum 230 Pf. Kleinere Beträge sind gleich einzuzahlen. Gebühren für eine Beilage, durch welche das normale Versandporto nicht überschritten wird, betragen 3 Mk. No. ıı. Berlin, den ı5. Februar 1906. XV. Jahrg. inhalt: Sonderbare Niststätten. — Nachtrag, Februarbruten, grosse Raubmöve. — Sammelbericht aus Braunschweig von 1905. — Verlorene Eier. — Nachrichten aus Turkestan (Fortsetzung). — Sammel- notizen aus Rochlitz i. S. 1905. — Literatur. — Inserate. Sonderbare Niststätten. Dr. Eugen Rey. Hirundo rustica L. In meinem Eierwerke habe ich ein Rauch- schwalbennest beschrieben, welches in Bergfarnstedt frei auf einer eisernen Stange aufgebaut war. Ein ähnliches Nest fand Herr Lehrer Kipping in Grimma. Es war in der Niederlage eines Kolonial- warengeschäftes angelegt und ruhte mit seiner Basis auf einer nur 2,6 cm starken Eisenstange, die ı2 cm unterhalb der Decke den Raum durchzog. Die Schwalben hatten hier lange vergeblich ver- sucht, Halt für ihren Bau zu bekommen, bis es ihnen gelang, an einer Stelle der Stange, an der > dünne Fleischhaken hingen, dem Neste ein geeignetes Fundament geben zu können. Herr Kipping war so freundlich, mir eine Photographie dieses interessanten Nestes zu senden, die in der Örnithologischen Monatsschrift reproduziert werden wird. Sylvia simplex Lath. Am 8. Juni fand ich ein Nest mit einem Ei in Klinga, ı2 cm über der Erde, in Heidelbeeren. Fringilla coelebs L. Nester des Buchfinken, die nur meter- hoch über dem Boden stehen, sind schon ziemlich selten, aber ein so niedriger Standpunkt, wie ihn sich ein Finkenpärchen in diesem Jahre in Klinga bei Naunhof gewählt hatte, scheint doch ein absonderliches Vorkommnis zu sein. Dieses fand ich in einem ganz kleinen Eichen- büschchen, welches nur aus 3 schwachen Ruten bestand, so niedrig, dass der obere Neststand nur 32 cm vom Erdboden entfernt war. Es ist dies um so auffälliger, als einige hohe Eichen in un- mittelbarer Nähe der Niststätte standen. Passer domesticus L. In demselben Grundstück in Klinga, in welchem ich ein Sperlingsnest in einer drehbaren Aeolsharmonika Dis = SP) Pr De I nn & =) fand, entdeckte ich noch ein anderes sonderbares Nest dieses Vogels. An einem starken horizontalen Zweige eines Apfelbaumes war ein Starkasten so befestigt, dass sein Boden nicht aufsass.. Hier hatten seit Jahren Sperlinge gebrütet und dies auch fortgesetzt, nachdem der Deckel des Kastens abhanden gekommen war. Mit der Zeit fiel auch der Boden der Verwitterung anheim und das ganze Nest rutschte einige Male unten heraus. Aber Meister Spatz wusste sich zu helfen, indem er ein kugelförmiges Nest auf dem Zweig errichtete, welches zwischen der Rückwand des Kastens und dem Stamme seinen Halt fand. Kolibrinest. Spezies? Unter einer grösseren Sendung von Kolibrinestern und Eiern, die ich vor Jahren von Herrn Samuel Bricennio in Merida erhielt, befand sich ein Nest, welches seines sonderbaren Standortes wegen besonders interessant ist. Die Koli- bris, deren Art leider nicht festgestellt wurde, hatten ihr zierliches Nest auf dem Knoten des herabhängenden Endes einer Waschleine errichtet, welches frei im Winde im Garten des Herrn Bricennio hin und her pendelte.e. Das Nest wird in der Monatsschrift abgebildet werden. Parus major L. Nest frei in der Gabelung einer Kiefer (Eier- werk p. 225.) — Hiypolais philomela Brehm. 2 Nester, die aussen mit Krähenfedern statt Birkenrinde bekleidet waren. (E. p. 167.) — Lusciola luscinia K. u. Bl. Nest in einem abgebrochenen Zweige, der in die Erde gesteckt worden war. (E. p. 154.) — Biutalis grisola Boie. Nest in einer Laterne. (E. p. 144.) — Ruticilla phoe- nicurus Bp. Nest in einem Erdloche. (E. p. 141.) — Ruticilla tithys Brehm. ı) Nest in einer Fabrikuhr, 2) in einem Musikpavillon. (E. p. 139.) — Saxicola oenanthe Bechst. Eier in einem Bachstelzen- nest. (E. p. 137.) — Linota cannabina Bp. Kegelbahn. (E. p. 322.) — Passer montanus L. In einem Elsternest. (E. p. 307.) — Passer domesticus L. In einer Aeolsharmonika. (E. p. 304.) — Pica pica L. Nest 30 cm über der Erde. (E. p. 374.) — Motacilla alba L. Nest in der Blende eines Schiesstandes. (E. p. 230.) — Alauda cristata L. 3 Nester an einem Tage zwischen Eisenbahngeleisen (E. p. 256.) — Hirundo urbica L. Seit einigen Jahren findet man in den Nestern statt des runden Flugloches einen breiten Schlitz. (E. p. 671.) — Certhia familiaris L. Nest hinter einer Warnungstafel. (E. p. 235.) — Turdus merula L. ı) Nest in eisernem Balkongitter, 2) Nest ausserhalb mit Gänsefedern, 3) Nest frei auf abgebrochenem senk- rechtstehenden Erlenstamm. (E. p. 114.) — Oriolus oriolus L. Nest so niedrig, dass man vom Boden aus hineinsehen konnte. (E. p. 346.) — Gecinus viridis 29 Eier gelegt. (E. p. 73.) — Corvus corax L. 16 Eier gelegt. (E.p. 357.) — Columba turtur L. Nest auf nacktem Felsen. (E. p. 397.) — Ardea minuta L. Gelege mit 8 und 9 Eiern. (E. p. 442.) BET. 28 Nachtrag, Februarbruten, grosse Raubmöve. I. Nachtrag zu meiner: Arbeit in No.o: maxıma: mimima: Buteo. buteo 623 x 44- Ciconia nigra 99x43. Turdus musicus 30; x 22 ‘ (ein anderes Ei Auas penelope 583 x 40, desselben Ge- Mergus serrator 66, x 4 legees misst 64 x AT.) I. In der von Dr. Thielemann und v. Dombrowski zu- sammengestellten Liste der Februarbrüter (Zeitsch. f. Ool. 1904, S. 36, 78, 81) fehlt Cinclus aguaticns Bechst. Schon Naumann (Bd. IH. des Originalwerkes, S. 935) erzählt von einem jungen Cinclus, der nach Meisner und Schinz am 2. Februar 1807 bei Neubrück a. d. Aar erlegt und am ı. Januar ausgebrütet worden sei. Hier läge allerdings ein ganz abnormer Fall einer Winterbrut vor. Aber es findet sich noch ein weiterer Beleg für eine Februarbrut des Wasserschwätzers. In der ornithologischen Monatsschrift 1895, S. 46, berichtet Sachse, dass er selbst Ende Februar volle Gelege gefunden habe. — Ein von mir bei Marburg a. L. im Jahr 1896 auf- zefundenes Gelege wurde am 25. März mit dem fünften Ei vollzählig. Dieser Termin dürfte der normale sein. II. Die Insel Island scheint das Gebiet zu sein, wo die grosse Raubmöve /(Stercorarius skua Brünn.) noch am zahlreichsten dem Brutgeschäft — leider auch hier nur zu sehr gestört — obliegt. AIf. Bachmann, der ÖOrnithologenwelt bekannt durch seine an- ziehenden isländischen Reiseberichte, erzählt in No. ı der ornithol. Monatsschrift 1906, dass ein isländischer Bauer im Jahre 1904 an einem Tag im Kudarfljötgletscher (südlichste Spitze von Island) 240 (!) Skua- eier gesammelt habe, und dass von dortigen Bauern in demselben Jahr 382 dieser Eier gegessen worden seien! Wenn das so weiter geht, so wird sich die Befürchtung des zu früh dahingerafften Leverkühn (ornithol. Monatsschrift 1894, S. 16, 200), die Aussterbe- stunde der grossen Skua sei nicht mehr fern, bald verwirklichen! — Die 240 Eier kamen nicht auf die Speisetafel eines isländischen Gourmands, sondern waren ausgeblasen, wurden also wohl an Sammler oder Naturalienhandlungen verkauft. Dies gibt mir erneute Veranlassung, an alle die, in deren Hände eine grössere Zahl dieser Schätze gelangt sein sollte, die Bitte zu richten, uns bald einmal mit einer eingehenderen Abhandlung über die Kennzeichen dieser Eier zu gedenken. Was man in den Fachwerken, auch bei Rey findet, reicht zu einer sicheren Authentifikation nicht hin. Vielleicht ist aber eine solche überhaupt nicht möglich, wie bei so manchem andern Ei. — Ausser im Kudarfljöt brütet nach Bachmann die Skua noch aut den Inseln der Oelfsau. Die erwähnte Arbeit dieses Forschers enthält interressantes biologisches Material über die grosse Raubmöve und ausserdem eine gute photographische Aufnahme ihres Nestes. Dr. v. Boxberger. — 164 — Sammelbericht aus Braunschweig von 1905. Vorweg muss ich bemerken, dass die Vogelwelt in diesem Jahre verhältnismässig spät hier zum Brutgeschäft geschritten ist, was aller- dings allgemein, wie aus den Mitteilungen der „Oologie“ ersichtlich, berichtet wird. Ich kann mich den hierüber angeführten Gründen, welche in dem Artikel „Nachtrag“ in Nr. ıo d. Jahrganges bereits behandelt wurden, nur anschliessen; selbst von den Frühbrütern habe ich trotz eifrigen Bemühens keine nennenswerte Gelege erhalten können. Die erhaltenen wenigen Suiten, die mir im Laufe der dies- jährigen, ungünstig durch die Witterung beeinflussten Brutperiode zufielen, sind auch nur Gelege von den hier häufiger vorkommenden Vogelarten; besonders bemerkenswerte Funde habe ich leider nicht zu verzeichnen gehabt. Ueber die Gewichtsangaben der im Nach- stehenden aufgeführten Gelege möchte ich bemerken, dass sich die- selben stets auf Objekte inkl. Inhalt beziehen und in Grammen aus- gedrückt sind. 8. Mai 1905. Sturnus vulgaris*.. Nest im Brutkasten einer Eiche. Vollständiges Gelege 5. Gerade diese Vogelart, welche hier zu den Frühbrütern zählt, hatte verhältnismässig späte Gelege, denn in der Woche zuvor besass nach Untersuchung zahlreicher Höhlen noch kein Pärchen ein Ei im Neste. 5,880, 5,660, 5,720, 5,800, 5,880. — 28x 20,5, 27 X 20,2, 28,8 x 20, 27,5 X 20,5W27,5 X 20,5. Am selbigen Tage entnahm ich einem zweiten Nistkasten ein vollständiges Gelege mit 5 Eiern, deren Mass- und Gewichtsverhält- nisse zum Vergleich des vorigen Geleges angegeben sein mögen: 6,840, 7,520, 6,720, 7,200,: 7,180. 20 X 22, 20 X 22, 230x219, 30x 230, 29x 22. Wie aus den angegebenen Zahlenwerten ersichtlich, ist dieses Gelege ein besonders grosses gewesen, denn das Gesamtmehrgewicht des Geleges im Vergleich zum vorigen betrug 5,260 g, das Durch- schnittsgewicht eines Objektes 7,080 g, während dasselbe des ersten Geleges nur 5,765 £ betrug. Also besass das zweite Gelege ein durchschnittliches Mehrgewicht von 1,315 &. ıo. Mai. Fringilla coelebs. Das Nest befand sich im Thuja occidentalis 2 m über der Erde und enthielt 5 Eier, deren Gewichte und Masse folgende sind: 2,220) 2,90, 2,210, 2,160, '2,2704%- 19,5 X.15, 20.X 15,5, 20 X a5 19,9 X 15,2, 19,9 X 15,2. An demselben Tage fand ich ausserdem im Forstgarten Accentor modularis brütend vor. Das Nest, welches 5 intensiv blaugefärbte Eier enthielt, stand ı m über der Erde. Die Heckenbraunelle, dieses allerliebste kleine Vögelchen, ist hier durchaus nicht selten. 2,180, 2,160, 2,305, 2,150, 2,240. — 21 X1I5.30% 15, 2. 20,5 X 15, 20X 15. *) Die Fundorte der Gelege sind, wo nicht besonders angegeben, der Herzog- liche Forstgarten b. Riddugshausen. — 165 — Wie aus den Angaben zu ersehen ist, herrscht eine besondere Gleichmässigkeit der Struckturverhältnisse der Eier dieses Geleges vor. Gleichfalls fand ich am ıo. d. Mts. das Nest des Bluthänflings (Fringilla cannabina) mit vollem Gelege (5) in einer Thujahecke ı m über der Erde. 1,720, .1,742, 1,750, 1,727, LOW — 18,1% 14, ,138X 345, 18 X 13,8, 18x 14924 13,9% 14,1. ı2. Mai. Chloris hortensis. Nest in einer Thujahecke 2!1/,—3 m über der Erde; es enthielt 4 Eier. 2,50, 2,220, 2,180, 2,28. — 20 X 14,5, 20,5X 14,5, 20,5X 15, 19,5 X 14,5. 14. Mai. Motacilla alba. Nest in einer Spargelbude der Feld- mark Lehndorf b. Br. mit vollständigem Gelege 5. 2,200, 2,20, .2,1202,100,, 2,150. 17. Mai. Daulias luscinia. Das kunstvoll hergestellte Nest, das den Typus eines Rohrsängernestes hatte, jedoch fester und dichter als jene gebaut war, befand sich zwischen Fichtenzweigen eingebaut 1/, m über der Erde und enthielt 5 kaffeebraun — mit einem Stich ins Graugrüne — gefärbte Eier. Das Gelege war ohne Pausen ge- zeitigt, d.h. an jedem Tage legte das Weibchen ein Ei. 2,820, 2,740, 2,920, 2,790, 2,760. — 21X 16,5, 21 X 16,5, 21,5 X. 16,5, WEX 16,5. Am gleichen Tage fand ich in einer Nisthöhle eines Silberahorn- baumes (Acer dasycarpum) ein stark bebrütetes Gelege von Parus major mit 10 Eiern, ferner in einer Thujahecke des Forstgartens das Nest des Anorthura troglodytes mit 6 Eiern. Fringilla cannabina hatte am selben Tage ebenfalls in einer Thujahecke 6 Eier gezeitigt und Chloris hortensis fand ich noch mit 4 Eiern. Ausserdem erhielt ich noch im Mai 3 Eier der Alauda arvensis, 2 weitere waren zer- treten worden durch einen Hirten, der sie auf der Gutswiese bei Riddagshausen gefunden hatte. Das Nest war durch die Beunruhi- gung der Schafherde verlassen worden. Die Gewichte und Masse dieser 3 Eier sind folgende; 2,950, 3,520, 2,450. — 23,9% 17,2, 24,5 X 1752, 24.X 17. Alauda cristata. Fundort wie oben. 2 Eier, 2,320, 3,20: — 24 387,5, 23% 106,8. 15. Juni. Muscicapa grisola. Das Nest fand ich an der Stroh- wand eines Geräteschuppens im Forstgarten ı!/), m über dem Erd- boden; es enthielt 5 Eier. 2,05, 2,20, 2,250, 2,20, 2,160. — 20MX 14, 21,2% 14,2, 21,5% 14,8, 2LIX 14,5, Bux ra Aus einem von einem Eichkätzchen zerstörten Neste von Parus coernleus fand ich ausser den Fragmenten der Eier noch ein voll- ständig unbeschädigtes Ei. Ich möchte zum letzten Fall bemerken, dass ich hier im Forstgarten das Eichhörnchen des Oefteren als Nesträuber und Zerstörer beobachtet habe, Wie aus dem Sammelberichte ersichtlich, erstrecken sich die Funde mit Ausnahme des letzten nur auf den Monat Mai. Braunschweig, den ı8. Januar 1906. Erwin Godelmann, Herzogl. Forstelewe. — 166 — Verlorene Eier. | Von stud. rer. nat. Paul Wemer (Münster i. W.). Am 27. Oktober 1905, während einer Exkursion begriffen, finde ich auf einem Waldwege auf der „Kesselsruhe“ bei Bonn ein frisches normales Ei der Goldammer. Dass ich das Ei in dieser weit vorge- schrittenen Jahreszeit finde, setzt mich wenig in Erstaunen, denn ich erinnere mich, dass ich vor einigen Jahren ebenfalls sehr verspätet (es war wohl Ende Oktober) bei Münster i. W. ein Goldammernest mit ı Eiern fand, auf denen sich die Mutter dem Brutgeschäft hingab. Auch ist es ja eine bekannte Tatsache, dass unsere Holztaube noch sehr spät Junge gross zieht. Ich erinnere mich dreier Fälle, wo die Holztaube (Colwmba palumbus) im Oktober auf Eiern resp. Jungen sass. Die unpassende Zeit setzt also, wie gesagt, nicht gerade in Erstaunen, wohl aber der Fundort des Goldammereis. Zweifelsohne war das Ei „verloren“ gegangen. Da mir über das Verlegen und Verlieren der Eier verschiedene Fälle bekannt sind, so will ich versuchen, Gründe für derartige Vorkommnisse anzuführen. Es liegen als Material zu dieser Arbeit etwa 60 Fälle vor. Die Eier fand ich zum grossen Teile selbst und verfuhr damit so, dass ich 2 Rubriken machte. ı) War das gefundene Ei noch frisch (also normal und befruchtet), so hatte sich der Vogel in Legenot befunden. 2) War das Ei faul (also trüb, bereits bebrütet gewesen), so war es aus dem Neste entfernt worden und in dessen Nähe zu Boden gefallen. Ad ı) habe ich folgendes Material gesammelt: Im Frühjahr 1905 hielten sich auf einer Wiese bei Capelle etwa 30 Störche auf, und als nachher der Schäfer mit seinen Pflegebefohlenen auf die Stelle kam, wo vorher die Störche gewatet waren, fand er ein Storchei, welches er mir übergab. Ich bin der Meinung, dass unter den Störchen bereits ein Pärchen sich befunden und dem ehelichen Trieb nachgekommen war. Da die alten Wohnsitze noch nicht erreicht waren, so musste das Produkt dieses Liebesverhältnisses schon hier abgelegt werden. Das Storchweibchen befand sich also in Legenot! — Anknüpfend an diesen Storcheifund teilte mir der Schäfer mit, dass er im Laufe der Jahre schon viele Eier im Grase, auf Wiesen und Feldern gefunden habe, und zwar Kräheneier, die er genau kenne, ferner Kiebitzeier (?), Wildenteneier (?) und auch von kleinen Vögeln, ungefähr 8o bis 100 Stück. Da die Schäfer gewöhnlich ihre ziemlich abwechselungsarme Tätigkeit dadurch würzen, dass sie auf die Tier- und Vogelwelt achten, ferner. im Frühjahr durch Kiebitzeiersuchen ihre pekuniären Verhältnisse 'auf- zubessern sich bestreben, so kann man den Aussagen dieses Schäfers wohl glauben. Hat doch ein jeder Naturfreund, Förster u.s.w. schon Eier „gefunden“! Wenn ich denn noch an gewisse Raubvögel denke, die ein Ei, welches allen Schutzes bar auf der Wiese oder dem Felde liegt, sofort eräugen und als gute Prise verschlingen, so müssen doch sehr viele Vögel Eier „verlegen“, da von den Menschen noch eine ganz erhebliche Anzahl gefunden werden. — 1617 — Ich selbst fand einzeln etwa ıo Fasaneneier, teils auf dem Acker, teils auf dem Waldboden und auf öffentlichen Wegen in den Wagenrinnen. 4 Eier vom Fasan, darunter ein monströses, die auf dem Acker gefunden wurden, erhielt ich eingesandt, desgleichen 3 Rebhuhneier, die zusammen 3 Handbreiten von einander entfernt in einer Ackerfurche gelegen hatten. Eigentümlich ist auch folgender Fall: Pfingsten 1903 fand ich bei Münster (Bauer Overesch, Bauer- schaft Werse) ein Fasanenei in einem Graben und nebenan lag ein Hühnerei. Das „Nest“, eigentlich darf man es nicht so nennen, war von dem Bauernhof za. ı50o Schritte entfernt. Am zweiten Tage zählte ich 2 Eier vom Fasan und ebensoviel vom Haushuhn, dann sah ich noch das Gelege mit 4 Fasanen- und 3 Hühnereiern, nachher war es verschwunden — wahrscheinlich von Buben aus- senommen, die mich um einen hochinteressanten ornithologischen Vorgang verarmten. Ich hätte gar zu gern in Erfahrung gebracht, wer denn eigentlich die Mutterschaft antreten würde: Ob Fasan oder Huhn? Auf meinen Streifereien durch Feld und Busch fand ich einzelne Eier vom Hausrotschwanz, Buchfink, Goldammer, grossen Würger je ı, vom Grünfink, Rotkehlchen, von der Singdrossel und Braunelle je 3, Schwarzdrossel und Holztaube je 4. Und fast immer, wenn in der Nähe des Ortes, wo ich das betreffende Ei tand, ein Nest der betreffenden Vogelspezies! — Ich sah auch schon Eier vom Kiebitz zerstreut auf dem Boden liegen. Wenngleich ich Nester vom Kiebitz fand, die schön geschmiert und gerundet waren — und das waren die meisten Nester des (ersten) Geleges — sah ich auch Nester des sogenannten Notgeleges, die eigentlich nicht den Namen „Nester“ verdienen. Ich wage es deshalb auch nicht, solche Eier vom Kiebitz, die ohne Nestunterlage waren, als „ver- loren“ anzusprechen; desgleichen sehe ich Eier von den Wildenten nie als „verloren“ an. Etwa 2o Eier fand ich vom Star — an unserm Hause nisten zahlreich die Stare — auf Wegen und auf Feldern (z. B. Kieselfelde bei Münster). Die Enten eines Bauern bei Langenhorst machten sich zum Aerger der Bäuerin ein Vergnügen daraus, die Eier im Wasser zu legen. (Wenn ich nicht irre, machen es unsere Enten- arten im Zoologischen Garten hier auch.) Dann erinnere ich noch an unsere Haushühner, die mit oder ohne viel Geschrei ihre Eier ablegen, wo es ihnen gefällt und nicht dort, wo die Hausfrau es wünscht. Im letzten Falle, wie auch bei den bis jetzt aufgezählten, handelte es sich jedesmal um frische Eier. Ich bemerke noch, dass die Schale der Eier immer heil war, also nie gesprungen. Demnach muss der Vogel sich auf den Boden begeben und dort das Ei ab- gelegt haben; es sei denn, dass Schneewetter herrschte. In diesem Falle ist es möglich, dass das Ei, welches im Fluge fallen gelassen wurde, heil den Erdboden erreichte, da der Schnee den Aufschlag milderte. — 168 — Nachrichten aus Turkestan. (Fortsetzung.) Passer petronius intermedius (Hart.), Steinsperling. Gelege 3, 4 Eier, ı8. April, Urotschi Dschetschaltschak. Form, Färbung und Fleckung gleich den andern petronius. 21,9X 16 und 21x 16,5. Linola cannabina fringillirostris Bp. u. Schl, Oestlicher Blut- hänfling. Gelege zu 3, 4 und 5 Eiern wurden im Juni gefunden. (Ich verweise auf meine früheren Beschreibungen in der „Oologie.*} Emberiza buchanani Blyth, Persischer Gartenammer. Gelege 3 und 4 Eier, ı7. Mai, Alexanderberge. 20,2% 10,7 19,5 X 15,8 19,4 X 15 Tores a 0,120 Emberiza stracheyi (Moore). Gelege zu 4, 3, 3 Eiern gefunden im April in der Karakolschlucht. A: Gelege 4 Eier mit Nest. Bilasser grauvioletter Untergrund, darüber mehrere helle und dunklere Schnörkel, Streifen und Wurm- linien; am stumpfen Pole in sehr grosser Anzahl zusammengedrängte, verworrene und vielfach verschlungene Haarlinien in teils grüner, teils schwarzer Färbung. Zuweilen betinden sich an den so überaus feinen Linien bis 2 mm grosse schwarze Fleckchen, ausserdem noch Wurm- linien und runde braune und schwarze Flecke und Schnörkel mit einer Haarlinie als Ausläufer. 20,9 X 16,5 21,5% 16,999 21,4.5416,9 21,2. x18,8 Weitere Masse sind 20,9 x 16,8 und 21,8 x 16,8 mm. Ich besitze Eier dieser Art, bei welchen vom stumpfen Pole aus über drei Viertel der ganzen Fläche °/, mm starke Haarlinien sich hinziehen, die durch einen Wurmfleck verdickt werden, oder aber ebenso enden, wie sie vom Kranze ausgehen. Oft sind die Haarlinien so eigenartig und fein im Kranze verschlungen, als hätte sie ein Maler der Sezession nach langem Grübeln erfunden. Die Zeichnungen bilden stets einen Kranz, der nur der stumpfen Polhälfte zugeteilt erscheint, denn nie habe ich denselben über den spitzen Teil hinaus verteilt gesehen. Der blasse blaugraue Grund scheint Regel zu sein und ist deshalb als Merkmal zu benutzen, um das Ei von allen anderen Ammerneiern, selbst von E. godlewski, unterscheiden zu können. Ich halte sie für die schönsten aller Ammerneier. Das Nest ist von alten Grashalmen dürftig erbaut; auch ein Wollenfädchen ist in den äusseren Rand eingeflochten; im Innern liegen rote und schwarze Rosshaare. Durchmesser 2 !/,, innere Weite 10 ®/, Tiefe der Mulde 21/, cm. Euspiza luteola (Sparrm.), Braunköpfiger Ammer. Gelege 3, 4 und 5 Eier. Ich will zuvor gewisse Gelege besprechen, auch deren Masse und Gewichte veröffentlichen, um Rey’s Angaben nach nur 2 Exemplaren zu vervollständigen. A: Gelege 5 Eier, ı3. April, Schlucht Karakol Kaja. Die Grundfarbe ist hellweissgrün; die Zeichnung verteilt sich überall hin und besteht aus feinen und mittel- mässigen Pünktchen in blauer und violetter Färbung, darüber lagert sich die dunklere graubraune Fleckung (erinnert an Sperlingseier). — 169 — 22x 16,5 22,8 x 16,4 22x 16 21 X 16,7 22,2 X 15,8 Momssä 0,155 0,150 os a. B: Gelege 5 Eier, ı3. Mai, ebenda. Kalkweisser Untergrund; ebensolche graublaue und darüber dunklere und bräunliche Pünktchen, die oft nur so gross wie feine Nadelstiche, doch recht zahlreich sind. 21,2,%.10 21,4 X 15,8 20,4 X 15,8 0,145 1,148 0,145 22x 16 21,4,x 16,3 0,152 0,149 C: Gelege 4 Eier, 26. April, ebenda. Reine kalkweisse Grund- färbung; sehr wenige grauviolette Pünktchen, die dem spitzen Pole zu vereinzelt, dem stumpfen Pole zu gedrängter und dann in einem Kranze stehen, hier vervollständigt durch recht lebhafte teils asch- graue, teils braune Fleckung. Innerhalb dieses Geleges ist ver- schiedener Charakter. 21,5 X 15,8 20,8 x 15,8 20X 15,4 21X 15,4 0,135 0,137 0,137 0,139 -D: Gelege 3 Eier, 8. Mai, Schlucht Ak-su. Kalkblauer Unter- grund; unregelmässige kleinere und mittlere Pünktchen in aschgrauer und graubrauner Farbe, die teils vereinzelt, teils zusammenlaufend sich verteilen. 22,8 x 16,8 22,5 X 16,9 22,7 X 16,8 0,147 0,145 0,145 E: Gelege 3 Eier, 16. Mai, Alexandrowskajaberge. Schwacher bläulicher Untergrund; nur wenige schwarze Fleckchen, am stumpfen Pole lichter Kranz. 20,4% 10 20,4 X 16 21,2% 10.3 F: Gelege 3 Eier, ı8. April, Dschettschamtschan. Heller weiss- blauer Grund; die zweifarbige Fleckung in Längsrichtung gleich- mässig überall verteilt. 21,9 X 16,3 21 X 16,4 21 X 16,9 Na136 0136 os G: Gelege 4 Eier, 8. Mai, Karakolschlucht. Rein kalkweisser Grund; vereinzelte grössere graue und blaue Flecke, die am stumpfen Pole einen Kranz bilden. 22,5 X 16,8 23,3 X 16,2 22x 16,8 20,6 X 16,5 0,139 0,147 0,145 0,142 Die andern Gelege meines Besitzes zleichen den eben be- schriebenen, doch habe ich noch einzelne Eier, die fast reinweissen Grund und am stumpfen Pole einen dichten Kranz mit rehbraunen Flecken haben; andere haben grünlichen Grund mit aschgrauen Flecken oder sind mit wirklichem Hauch überzogen. Diese Variationen ähneln den kleinen hellen Sperlings- und Bachstelzeneiern. Carpodacus rubicillus (Güld.), Severtzovi’sGimpel. Ich werde in Anbetracht dieser seltenen Vögel und deren Eier sie eingehend beschreiben. Der nach Sharpe genannte Rosengimpel hat eine — 10 — Grösse von durchweg ı8 cm, gemessen von der Kopfplatte an bis zur Schwanzspitze. Der Schnabel (grosser Sperlingschnabel) ist an der Wurzel ı2 mm stark, etwas gekrümmt. Das Männchen hat eine blutrote Stirn, die sich nach hinten zu verläuft; die Federchen zeigen je eine weisse Perle. Unterkopf, Nacken und Rücken behalten den rötlichen Anflug, wo die Schwungfedern hervortreten, die den Schwanz bis auf 31/, cm bedecken. Sie sind sepiabraun .mit hellerer Ränderung. Der Schwanz ist tief sepiabraun mit ganz feiner heller Ränderung. Die Kehle ist wie der Kopf intensiv blutrot. Brust und Vorderteil ist um einen Ton heller; ausserdem sind die Federchen grösser, mithin erscheinen auch die weissen Perlen in denselben grösser. Am Unterleib werden sie länglich, ebenso die Perlen und enden unter dem Schwanz zu einem matteren Rot. Die Beine sind schwarzbraun; die Kralle der Hinterzehe ist ein halbmal grösser als die der Vorderzehen. Der Unterschnabel ist hellgraugelb, Ober- schnabel dunkelbraun. Das Weibchen ist genau ı7 cm gross. Der Schnabel ist dunkel und zwar der obere sehr dunkelbraun, der untere weniger dunkel. Der Kopf hat graubraune Federn, die hell- braun serändert sind und in dieser Färbung bis zum Rücken sich hinziehen. Schwanz wie beim Männchen, doch viel schwächere Ränderung. Die Kehle ist heller als der Oberkopf, auch sind dessen Federn grösser und längsgereiht, weil dieselben hell- und dunkel- braunen Adern gleichen, die hell verlaufen, ausserdem unter der Kehle gelbe Ränder mit schwachem rötlichen Anflug haben; am Unterleib werden sie länger, gehen jedoch bis unter den Schwanz als Schutzfedern. Die Beine sind durchsichtig braun, während die Zehen wenig heller als die beim Männchen sind. Gelege 3 Eier, o. Mai, kleine Schlucht Kjisjil-su. Tiefe himmel- blaue, sehr wenig ins Grünliche ziehende Grundfärbung, an Türkisblau erinnernd. Sehr spärliche Fleckung, denn um den stumpfen Pol be- tinden sich 4 resp. ı3 Pünktchen in zweierlei Grössen; in der Mitte etwa ıo kaum sichtbare Pünktchen, doch alle in tief schwarzbrauner Färbung. Ausserdem befinden sich am stumpfen Polende hellbraune Fleckchen, ebenso verwischt wie gerandet. 21 X 15; 0,127. Carpodacus rhodochlamys (Brandt), Brandt’s Rosengimpel. Das Männchen ist ı6 cm lang; der Schnabel wie bei (Ü. severtzovi, nur ein ganz wenig kleiner, Unterschnabel nicht ganz so hell. Stirn, Kopfplatte und Hinterkopf sind dunkelsepiabraun, mit violettrot ge- tränkt; nach dem Rücken zu enden die Federchen in hellsepiabrauner Ränderung. Nach dem Steiss zu werden die Federchen länger und die Adern derselben erhalten einen tiefbraunen Ton. Steiss und Schwanzdeckfedern tragen lebhaftes Purpurrot, welches dem Rücken zu gelblich und dem Schwanze zu violett erscheint. Schwanzfärbung wie bei severtzovi, nur noch tiefbrauner, rot gedrängt und mit heller rotbrauner Ränderung. Schwingen und Schwanzfedern sind gleicher Färbung, deren Ränderung mehr oder weniger rot. Um die Augen nach den Wangen und Seiten des Hinterkopfes zu sind hellere Stellen, dann kommen dunklere Streifen und nach der Kehle zu wieder helle kleine Federchen, die schön glänzen. Sie werden nach dem Bauche zu grösser und nehmen hier gelbliche Färbung an; violett- — 17T - rot bleibt jedoch vorherrschend. Ebenso sind die unteren Schwanz- deckfederchen nicht heller, was bei severfsovi der Fall ist, sondern in gleicher Färbung der mittleren Brustfedern. -—- Die Weibchen sind in ähnlicher Färbung wie die von severtzovi, haben dunkle graue und längere Federchen, ausserdem nur ein wenig kleiner. Nur ein Gelege mit 2 Eiern, 3. Mai, Kjisjil,; erhalten. Tiefe türkis- blaue Grundfärbung; tiefschwarzbraune Punkte und Flecke, darunter mehrere mit braunviolettem Schatten umgeben, sind am stumpfen Pole zusammengedrängt; ein Schattenfleck misst 5 mm Länge und 24, mm Breite. Gedrungene Form, stumpfer Pol fast halbkreisförmig. Die Eier waren bebrütet; wohl ausnahmsweise sehr gross: DE 937x17,5 0,160 0,170 Das vom Neste abstreichende Männchen wurde erlegt. Carpodacus erythrinus (Pall.), Karmingimpel. Gelege 3, 4 und s Eier, am 4. Mai und 25.—28. Mai gefunden. A: Gelege 4 Eier, 26. Mai, kleine Schlucht Kjisjil-su. Allen Eiern ist ein tiefblauer Grund gemeinsam. a: Stumpfe Polmitte ist wie mit Stecknadelspitzen bis zu einem mm grossen schwarzbraunen Flecken zezeichnet; neben einigen Fleckchen erscheint ein rötlicher Anhauch. Ein grösserer dunkler Fleck steht frei in der Mitte; spitzer Pol ist fleckenlos. 21,2 x 15,6; 0,128. b: Nur am stumpfen Pole mehrere dunkle violettbraune Fleckchen und Kritzelchen, die sich verbinden. 21,A X 15,4; 0,125. c: Stumpfer Pol träst 6 kleine Fleckchen, da- zwischen etwa 40 tiefbraune Pünktchen, der spitze Pol einen tiefblauen ıl/, mm breiten Kranz. 21,8 x 15,7; 0,127. d: Stumpfer Pol ganz fleckenlos; etwa 40 Fleckchen bilden in der stumpfen Polmitte einen IEran2 7 22,5. X 1,54; 0,127. B: Gelege 5 Eier, 25. Mai, ebenda. Ganz tiefblauer Grund, doch in mehreren recht ähnlichen Abänderungen. a: Flecke wie bei A, doch sind fast alle grösseren durch graue Unterflecke umzogen, sodass sie abschattiert erscheinen. 21 x 15,3; 0,129. b: Ebenso, doch ist die Fleckung vermehrt durch einen Kritzel zwischen kleinen Pünktchen. 21,4 X 15,3: 0,133. c: Auffallend durch reinen Grund, sonst wie a. 21,5 X 15,5; 0,129. d: Sehr dunkler Grund, sonst wie a. 22,9 X 15,9; 0,130. e: 3 kleine hellrotbraune Fleckchen und einzelne Pünktchen an einer Stelle im Kreise von ıo mm. 21,4 X 15,8; 0,129. Die andern Gelege gleichen den hier beschriebenen, nur wenige einzelne Eier weichen ab, denn sie tragen teils sepiabraune, teils violette oder tiefschwarze Pünktchen. 2 DOES 21,4 X 153 DERART I,O 0,120 0,113 0,124 Weitere Variationen (sie erinnern sehr an Uraguseier) sollen jetzt beschrieben werden. A: Gelege 4 Eier, 26. Mai, Kjisjil. Dunkler blaugrüner Untergrund; ausnahmsweise längliche Gestalt mit sehr spitzem Pole. a: Nur am stumpfen Pole einige mittlere, sonst recht kleine und abgegrenzte schwarze Pünktchen. 22x 14,5; 0,120. b: Genau ebenso, doch sind - gen einige Flecke verwischt und in violettgrau übergehend. 21,8 x ı5; 0,115. c: Am stumpfen Pol ein lichter brauner Punktkranz. 22,2 x 14,9; 0,129. d: Ebenso. 22x 14; 0,118 B: Gelege 4 Eier, 25. Mai, Kjisjil-su. Grundfarbe wie bei A; ge’ drungene Form. a: Am stumpfen Pole ungefähr 20 scharfe Pünktchen, die sämtlich mit Schatten versehen sind. 20x 15,4; 0,118. b: Am stumpfen Pole 5 scharfe schwarze und 5 braunviolette Schattenflecke. 20,5 X I5; 0,127. c: Am stumpfen Pole mehrere Fleckchen, die sich wenig verlaufen. 19,9 x 15; 0,118. d: Ebenso, nur einige Fleckchen mehr und in tiefbrauner Färbung. 20x 14,8; 0,119. C: Gelege 5 Eier, 25. Mai, ebenda. Grundfarbe wie A und B. Form teils länglich mit zugespitzten Polen oder auch stärkste Mitte mehr dem stumpfen Pole zu, dann scharf spitz abfallend. a. Stärkere bräun- liche Fleckung und Kritzel bilden einen Kranz am stumpfen Pole. 20,6 X 15,2; 0,128. b: Wenig stärkere Fleckung am stunpfen Pole, zarter Kranz am spitzen Pol. 21,9 X 14,7; 0,127. c: Voller Kranz von Pünktchen, Kritzelchen und Schnörkeln in violetter, brauner und schwarzer Färbung. 21x 15,4; 0,123. d: Nur am stumpfen Pol hell- braune Schnörkel und Pünktchen. 21x ı5; 0,127. e: Kranz aus Pünktchen, zarten Fleckchen, Schnörkeln und Haarlinien. 21 x 15,2: 0,125. D: Gelege 5; Eier, 24. Mai, Kjisjil-su. Gleiche Färbung; teils ge- drungene, teils langgestreckte Form. a: Dicht am stumpfen Poli 8 Fleckchen, violettbraun abschattiert. 20,3 X 15,3; 0,115. b: Dicht am stumpfen Pol mehrere Fleckchen in hellbrauner Färbung. 21,2 X 14,75 0,113. c: Wenige Pünktchen mit violettem Anflug am stumpfen Pole. 21 X 15,4; 0,115. Sammelnotizen aus Rochlitz i. S. 1905. Von R. Heyder. Viele Vögel, aber wenig Arten. Diese Worte charakterisieren meinen Wohnort Rochlitz in ornithologischer Beziehung. Im Tale eines mässig grossen Flusses, der Zwickauer Mulde gelegen, wird seine Umgebung durch eine hügelige, aber wohl bebaute und frucht- bare Feldlandschaft dargestellt. Im „Rochlitzer Berg“ besitzt sie einen grösseren Forst, hinter dessem Umfang die zahlreichen Bauern- gehölze sehr zurücktreten. Grössere Teiche und Sumpfflächen gibt es in der nächsten Umgebung nicht, die wenigen kleinen Teiche dürften neben Fulica atra und Gallinula chloropus einen weiteren, hier konstant vorkommenden Vertreter der Ordnung Cursores kaum aufzuweisen haben. Wenn dazu in feuchten Niederungen Crex crex (L.) schnarrt und dem Laufe der Mulde ein Schwarm der nicht seltenen Anas boschas L. entsteigt, so ergibt sich eine „Gesamt- übersicht“ des hier in näherer Umgebung alljährlich brütenden Wassergeflügels. Wie die Regulierung der Wasserläufe ist auch die rationelle Forstwirtschaft; beides kommt hier in Frage, ein Faktor für den Rückgang der Vogelwelt; immerhin bieten doch die Wälder — 1137 — oologisch mehr als Felder und Wiesen. Im Verhältnis zum Arten- reichtum der Gegend steht nun allerdings auch die Artenanzahl der Ausbeute meines Beobachtungsgebietes. — Turdus musicus L. Ein unter eigentümlichen Umständen gezeitigtes Ei vom ı6. April wird beschrieben Heft 7, Seite 107 der „Oologie“. Volle Gelege wurden gefunden je 5 Stück am 24. und 27. April und ı7. Mai, sämtlich frisch, sowie 4 Stück am 14.Mai, wenig bebrütet. Turdus merula L. Die grösste Zahl der Amseln brütet in oder nahe der Stadt; daraus erklären sich die vielen teilweise geplünderten Nester. 2o. April ı Stück, am Tage vorher noch 3; 22. April > Eier, am 2ı. enthielt das Nest 4, 24. April 5 Eier, den folgenden Tag nur noch 2; von 5 am ı. Juni gefundenen Eiern liegen 2 zerbrochen im Neste. Ein volles Gelege sammelte ich am 24. April mit verschiedenen Brut- stadien, was ich als Seltenheit betrachten muss. Acredula caudata L. Ein reichliches Gelege, ı2 Eier enthaltend, sammelte ich am 28. April. Das Nest stand in einer mannshohen Fichte in halber Höhe. Mota- cilla alba L. 5 ziemlich grosse Eier enthielt ein in eine gespaltene Pappel gebautes Nest, entdeckt am ı. Mai. Das grösste Ei misst 21%X 14,8 mm. Emberiza citrinella L. 3 Stück, wovon eins fast rein- weiss ist, am 22. April. Muscicapa grisola L. Das in ein Spalier gebaute Nest dieser Art enthielt am ı6. April 5 leicht bebrütete Eier. Garrulus glandarius L. Ein auf einer Kiefer stehendes Nest enthielt am 28. April 5 Eier. Astur palumbarius L.. Das 3 Stück enthaltende Gelege bildete das Resultat einer mit einem befreundeten Oologen, Herrn Schriftsteller Zimmermann hier, unternommenen Ex- knrsion. Der Horst stand in 20—22 m Höhe auf einer Fichte. Trotzdem dass Forstleute die Vögel mehrfach gestört haben — es ist einige Male in den Horst und nach dem Vogel geschossen worden — sassen sie doch fest auf den Eiern bis zum 28. Mai, an dem die Eier in sehr hoch bebrütetem Zustande erbeutet wurden. Farbe gräulichgrün mit in der Tiefe der Poren sitzenden dunklerer Färbung; nachdem die Eier entleert waren, verblassten sie ganz be- deutend und sehen jetzt fast weiss aus. Masse 56,4 x 44,3, 5060 x 43,6, 53,3 X43,3 mm. Coturnix coturnix L. ı5 wenig bebrütete Eier wurden am ı6. Juni in einem Kleefelde gefunden. Phasianus colchicus L. Ein vorjähriges faules Ei wurde gefunden am 3. Mai. Die Schale war auf den mit dem Erdboden in Berührung ge- kommenen Stellen stark angegriffen. Literatur. Örnithologisches Jahrbuch, Hallein, ausgegeben am 5. Januar 1906. Dr. Zugmeiers „Beobachtungen über die vorderasiatische Vogelfauna“, die zumeist ornithologische, nur selten oologische Mitteilungen enthalten, bringen die Nachricht, dass auf der Insel Koyun Daghi im Urmiasee Flamingos brüteten, daselbst ein Nest mit 5 grossen weissen Eiern gefunden wurde; Flamingofedern im Nest ‘wiesen darauf hin, wem Nest und Eier angehören dürften. Der Ge- schmack der Eier war widerlich tranig. Leider wurde dem Funde — 14 — keinerlei Wichtigkeit zuerkannt. Wenn es aber ganz ausgeschlossen sein sollte, die Konvenienz der Eier zu erklären, was auch v. Tschusi bezweifelt, als ihm die Nachricht überbracht wurde, auch ganz aus- geschlossen ist, dass ein Flamingogelege die Fünfzahl erreichen kann, so mag noch der Ausweg bleiben, dass vielleicht 2 Weibchen ihre Eier in dasselbe Nest gelegt haben. — Oestrelata faea (Salv.) ist Brut- vogel Madeiras, so berichtet P. Ernesto Schmitz. Das einzige bis- her bekannte, in Madeira gefundene Ei, ist im Orn. Jahrb. X, p. 44, beschrieben worden. Die Beschreibung des zweiten Exemplars lasse ich hier folgen: Grösse 52,5 x 40,5 mm, dp. 25,5 mm, Gewicht 2,95 g, gelblichweiss ohne Zeichnung, etwas glänzend, sehr feinkörnigee Schale. Ob die gelbliche Farbe und der Glanz den Umständen zuzuschreiben ist, dass das Ei etwa ı!/, Monat alt ist, kann noch nicht entschieden werden. Im Vergleich mit Puffinus anglorum-Eiern ist es in der Form gedrängter. — In „Ueber palaearktische Formen“, XI, von Ritter Tschusi zu Schmidhoffen, wird eines Merlinfalken gedacht, der am 18. Juli 1905 in der Umgebung Cagliaris (Sardinien) erlegt wurde. Das Horsten desselben im Süden und Südosten Europas wurde von älteren Autoren vielfach behauptet, aber neuere Be- obachtungen haben selbes negiert. A. 2: Ornithologische Monatsschrift, Dresden, 1906, Heft I. — In Alf. Bachmann’s „Meine zweite Reise nach Island im Jahre 1904*, mit hübschen Schwarzbildern ausgestattet, finden Oologen und Orni- thologen sehr interessante Nachrichten. Es wurden u. a. Arten Kolk- raben, Sturm-, Mantel- und Raubmöven, Goldregenpfeifer, Limosen, Wassertreter, Lummen, Alke, Eistaucher, Wasserscherer, Tölpel, Kormorane, Sturmvögel, Singschwäne, Gänse, Eiderenten beobachtet resp. brütend angetroffen. 8 Gelege von Wassertretern wurden er- beutet; allein von Raubmöven, die auf Island zahlreich nisten und dort wohl die grösste Brutkolonie der Welt besitzen, mehrere Hunderte Eier. (Vergl. L.v. Boxberger’s Artikel in diesem Hefte.) Ganz bedeutende Brutkolonien der Alken, Lummen, Seepapageien und der Dreizehenmöven sind vorhanden, deren Eier selbst im letzten Stadium der Entwicklung von den Isländern gegessen werden. — C. Lindner’s „Ein Beitrag zur Biologie des Steinsperlings“, Max Höpfner’s „Seltene Vögel in der Rochlitzer Gegend“, sind rein orni- thologischen Inhalts, Dr. Karl Hennicke’s „Die Fänge der Raub- vögel“ höchst saubere und natürliche bildliche Darstellungen. Prof. Vosseler. „Die Wanderheuschrecken in Usambara“. Die meisten Wirbeltiere bis zum Löwen hinauf ernähren sich bei gegebener (relegenheit von Heuschrecken, gegen die Millionen eines Schwarmes können sie aber nichts ausrichten. Wo immer in Usambara Heu- schrecken waren, hatten sich auch Scharen von Vögeln eingefunden. Hinter den Mutterschwärmen ÖOstusambaras waren Schildkröten und Bussarde her, in Westusambara wurden die Schwärme durch erstere veıraten; die Tochterschwärme waren von Marabus, schwarzen Störchen, Tausenden von Bussarden begleitet; in der Steppe machten sich namentlich Marabus, Sumpfvögel, Perlhühner und der truthahn- ähnliche Hornrabe (Bucorax cafer Schl.) nützlich. (Aus Insektenbörse, 25. Januar 1006.) A. #2, — 175 — Natur und Haus, Berlin 1905, Jahrg. 14, Heft 6. Dr. P. Speier: „Die äusserlichen Parasiten des Mauerseglers“. Diese verteilen sich auf 2 grosse Gruppen der Arthropoden, die Insekten und Milben, zusammen ı3 Arten; von den Insekten sind es die Mallophagen oder Federlinge und die Dipteren oder Zweiflügler, welche hier in Betracht kommen, während unter den Milben einige wenige Arten aus der merkwürdigen formenreichen Gruppe der federbewohnenden Krätz- milben das Gefieder bevölkern. — Ebenda, 1906, Heft8. Dr.G. Roth: „Gestalt und Bildung der Vogeleier“. Eine Arbeit rein oologischen Inhalts, die die Gestalt und Bildung der Eier bespricht, wie solche von den verschiedenen Forschern begründet wird. Die Begründung der Färbung und Gestalt fällt recht verschieden aus. Für die Zweck- mässigkeit der Gestalt sprechen die Gründe zur Erhaltung der Art, so z. B. die birnförmige beim Kiebitzei, während die Form gleich- gültig ist für alle in Höhlen oder in schützende Nester abgelegte Eier, in denen merkwürdigerweise nirgends die Birnform sich findet. Oesterreichische Fischerei- Zeitung. Wien, ı. Januar 1000. — „Feinde der Fischzucht“. In der Hauptversammlung des Schlesischen Fischereivereins machte Prof. Hulwa darauf aufmerksam, welcher Schaden durch die Hausente in den regelrecht bewirtschafteten Fischereigewässern angerichtet wird. Versuche des Lothringischen Fischereivereines haben ergeben, dass eine Ente bei ı0- bis 12- stündigem Verweilen auf dem Wasser ı25 Stück kleine Fische ver- zehrt habe. Besonders empfindlich ist der Schaden in Forellen- grewässern, deren Brut und Besatz erhebliche Kosten verursachen. Zum Schutze der Vögel und Pflanzen ist der Titel einer Broschüre, welche von der Fabrik von Berlepsch’schen Nisthöhlen (Frank Bertschinger in Lenzburg) herausgegeben wurde. Diese Fabrik ist die einzige in der Schweiz, welche ihre Produkte unter beständiger Kontrolle des Freiherrn v. Berlepsch herstellen lässt. Die v. Berlepsch’schen Nistkästen sind weltbekannt, sodass eine besondere Empfehlung derselben überflüssig: ist. FEAT: Prof. Dr. Fr. Dahl: Uebersicht der Nester der in Nord- deutschland brütenden Vögel. (Beilage zu No. ı, Jahrg. 1906 der „Heimat“, Monatsschrift des Vereins zur Pflege der Natur- und Landes- kunde in Schleswig-Holstein, Hamburg, Lübeck und dem Fürstentum Lübeck.) Der Verfasser hat mit grossem Fleiss eine tabellarische Über- sicht der in Norddeutschland vorkommenden Nester geschaffen, wobei bloss einige wenige seltene Ausnahmen im Nestbau nicht berücksichtigt wurden. Verfasser teilt die Nester in 2 grosse Gruppen, in frei- und bedecktstehende, resp. überwölbte. Jede der beiden Gruppen zerfällt wiederum in eine Reihe von Unterabteilungen je nach Stand- ort und Beschaffenheit der Nester, und Farbe, Grösse und Zahl der Eier. — Die Arbeit ist sehr detailliert, stellenweise sogar beinahe zu sehr ins Kleinste gehend, doch müssen wir dem Autor Dank wissen, der unsere nidologische Literatur um eine so lesenswerte und lehrreiche Arbeit bereichert hat: Hermann Grote. — 176 — 3 9088 0100 KINN MER SRr Sur) @o] ANZEIGEN | Ian m m an wo VOGELEIER AUS TURKESTAN. Ausbaufts 1905. In prachtvollen Gelegen und varianten Suiten, habe von folgenden Arten abzugeben: Aquila daphanea, glitschi, Emberiza buchanani, strascheyi, Euspiza Iuteola, Carpodacus severtzovi, erythrinus, Accentor atrogularis, Saxicola oreophila, isabellina, Pratineola maura, Motacilla dukhuensis, Sylvia minus- culus, fuscipilea, Aegithalus macronyx, Lanius phoenicuroides, Passer dilutus, Sturnus porphyronotus, Turtur orientalıs, Pica bactriana, Buteo orthurus, Milvus melanotis, Phasianus shawi, Tetraogallus tibetanus und viele andere. 0. KRICHELDORFF, Berlin S.W. 68, Oranienstrasse 116. EINE SAMMLUNG südamerikanischer Eier, Vogelbälge und Felle sind preiswert zu verkaufen; darunter 50 grosse Kier vom Nandu-Strauss, einzeln 2 Mk. JULIUS MOHR jr., Ulm a.D, DIRPOOUHPPRPLPPHPEOOHORIPITIEOCHIHHHPPE Grosse Uhubälge zum Ausbalgen geeignet, kauft jedes Quantum Julius Mohr jr., Ulm a.D. Kaufe auch lebende Uhus, Füchse, Fischottern und sonstige Tiere aller Arten. 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