L _— 75 ; RES of CONg, 48 | INNE rTE #e ZEITSCHRIFT( IN N Yen f OOLOGIE UND ORNITHOL Herausgegeben von H. Hocke, Berlin C. 25. — Mit der Beilage ORNITHOLOGISCHE RUNDSCHAU. Diese Zeitschrift erscheint jeden Monat. Der Abonnementspreis beträgt für das Jahr bei direkter Zusendung durch die Post innerhalb Deutschlands und Oesterreichs Mk. 3.50, nach den andern Ländern des Weltpostvereins Fres. 5 pränumerando. Der Jahrgang läuft vom 1. April bis 31. März. Bestellungen und Zahlungen sind an H. Hocke, Berlin C., Prenzlauer Strasse 36, zu richten. Preis der zweigespaltenen Zeile oder deren Raum 20 Pf. Kleinere Beträge sind gleich einzuzahlen. Gebühren für eine Beilage, durch welche das normale Versandporto nicht überschritten wird, betragen 3 Mk. No. 2. Berlin, den ı5. Mai 1905. XV. Jahrg. Inhalt: Beschreibung einiger bisher unbekannter oder weniger bekannter Vogelnester und Eier. — Drei wichtige Sammelutensilien für Oologen. — Ueber das Präparieren hochbebrüteter Eier. — Mass- und Gewichtstabelle über die Eier der Tetraogallusarten. — Das Brutgeschäft des Sumpf- rohrsängers im Vorarlberger Rheinthal. — Ungewöhnliche Nistplätze. — Mitteilungen. — Geschäft- liches. — Briefkasten. — Inserate. Beschreibung einiger bisher unbekannter oder weniger bekannter Vogeinester und Eier. Von Dr. Julius von Madaräcaz. Es sind nun dritthalb Jahre, dass Herr Koloman Katona in Ostafrika, in der Gegend des Kilima-]Jnaro, seine im Auftrage des Ungarischen Nationalmuseums unternommenen zoologischen, haupt- sächlich ornithologischen Forschungen, fortsetzt. Die Beschreibung der von ihm entdeckten neuen Vogelarten habe ich bereits in anderen Zeitschriften veröffentlicht. Bei dieser Gelegenheit beabsichtige ich über die in der letzten Sendung Katona’s enthaltenen Vogelnester und Eier zu berichten, welche von ihm in der Gegend von Aruscha- Chini und im Gebirge Lettema gesammelt worden sind, und zwar in Begleitung jener Aufzeichnungen, welche er dieser seiner Sammlung beifügte. ı. Pseudonigrita cabanisi (F. & R.). Das Nest ist gross, birnförmig, an dem Ende einesherabhängenden, dünnen Akazienzweiges befestigt. Am unteren Teile des Nestes sind 2 Eingänge einander gegenüber angebracht, der eine jedoch fest zugestopft. Das Material des Nestes ist aus dünnen, spröden Gras- halmen sehr dicht und eng gewoben. Längsdurchmesser: 230 mm; untere Breite 200 mm; Gewicht: 180 gr. „Die Nesterkolonie — berichtet Katona —., welche bereits im Monat Dezember des vergangenen (1903) Jahres fertig war, besteht aus za. 100 Nestern und ist an den äusseren Zweigen der Schirmakazie angebaut, in einer Höhe von ungefähr 2—4 m. Die Vögel stopfen die eine Oeffnung des Nestes vor dem Eierlegen zu. Eier fand ich a, von Ende März bis Juni. Selbst die in einer Kolonie nistenden Vögel brüten nicht zu gleicher Zeit. Das Gelege besteht in der Regel aus 4 Eiern.“ Das oben beschriebene Nest, in welchem sich 3 Eier befanden, wurde von Katona am ı. Mai 1904 im Gebirge Lettema gesammelt. Die Grundfarbe der Eier ist weiss, mit rötlichen Flecken und Tupfen; sie sind z. B. denjenigen der Sitta caesia sehr ähnlich, nur lichter rot gemustert. Ihre Grösse beträgt 18 —19X13—ı5 mm. Ein anderes Gelege, welches gleichfals aus dem Gebirge Lettema herrührt und von Katona am ıo. Mai 1904 gesammelt wurde, weicht von dem obigen stark ab. Die Grundfarbe der Eier ist rötlich, mit violettrostfarbenen Tupfen sehr dicht gesprenkelt und mit grösseren Flecken gemustert. Diese Eier sind denjenigen der Locustella locus- tella sehr ähnlich. Ihre Grösse beträgt 18,5—19,5X13,5 mm. 2. Ploceus jacksoni, Shell. Ein Nest mit 4 Eiern, aus dem Gebirge Lettema, 23. Mai 1904. Mit folgender Anmerkung: „Die Nesterkolonie besteht in der Regel aus 5—30 Nestern und ist gewöhnlich an den herabhängenden Zweigen von über Tümpel geneigten Akazien angebracht. Das Gelege bestand aus 3 Eiern, welche stark bebrütet waren.“ Katona. DasNestist an einem mit langen Dornen besetzten, herabhängenden, gabelförmig verzweigten Zweigchen angewoben. Es ist eine kolben- förmige Kugel, in der Grösse einer grossen Faust. Der Eingang, ein einfaches Loch ohne Schlupfröhre, befindet sich unten. Das Nest ist aus Grashalmen und -blättern dicht und fest gewoben. Die Grundfarbe der Eier ist hellgrün, mit rötlich veilchenfarbigen Flecken gezeichnet, ziemlich dicht gesprenkelt. Grösse: 19—20%X 14 mm. 3. Ploceus cabanisi (Ptrs.). Ein Nest mit 4 Eiern, aus dem Gebirge Lettema, 28. Mai 1904. Mit folgender Anmerkung: „Die Kolonie bestand aus 10—ı4 Nestern, das Gelege aus 4 Eiern. In der Kolonie dieser Vögel brüten auch noch andere Webervögel.“ Katona. Das Nest ist an dem Ende eines gegaabelten Zweiges einer Akazie mit herabhängenden Aesten angewoben, an einem kurzen Stiele hängend, faustgross, mit im Halbkreise herabhängender, 1o—ı2 cm langer Schlupfröhre. Das Nest ist aus intensiv gelben Grashalmen hergestellt und geschickt, jedoch nicht dicht, sondern ziemlich durch- sichtig gewoben. Die Eier sind länglich oval und rein weiss. Ihre Grösse beträgt 22—23X14,5—15 mm. 4. Textor intermedius, Cab. „Vor dem Brüten sah ich diese Webervögel — schreibt Katona — in der Regel mit dem Spreo superbus (Rupp) scharenweise einher- gehen. Sie waren sehr vorsichtig, so dass ich sie damals nicht auf’s Korn nehmen konnte. Sie nisten auf dornigen Bäumen, in einer Höhe von za. 3—5 m. Das Nest ist kugelförmig, mit einer Seiten- öffnung versehen, aus Stacheln bezw. Dornen gebaut, innen mit Gras gefüttert, grösser als dasjenige unserer Elster. Manchmal besitzen 2 2--4 Nester eine gemeinsame äussere Hülle, in welchem Falle das Nest einen sehr grossen Umfang besitzt. Das Gelege besteht aus 5 Eiern. Dem Neste ist der Dornen wegen sehr schwer beizukommen.* In Katona’s Sammlung sind 2 Gelege enthalten und beide wurden im Gebirge Lettema am 25. Mai 1904 gesammelt. Das eine besteht aus 5, das andere aus 3 Eiern. Die Eier machen auf den ersten Blick durch ihre Farbe und Form den Eindruck, als ob wir es mit riesigen Eiern von Passer domesticns zu tun hätten. Die Grundfarbe der Eier des einen Geleges ist trübweiss, mehr oder weniger graulich, veilchenfarbig gesprenkelt und mit grösseren und kleineren Tupfen versehen, welche am stumpfen Ende des Eies am dichtesten verteilt sind. Die Grundfarbe der Eier des anderen Greleges ist weissgrün, mit mehr oder weniger dichten grauen und braunen Flecken. Ihre Grösse beträgt 27,5 —30,5X17,5— 20,5 mm. 5. Ploceus melanoxanthus, Cab. Ein Nest mit 3 Eiern, Lettema, Mai 1904. „Das Nest war an einem über eine Wasserrinne neigenden trockenen Bäumchen in einer Höhe von za. 2 m angebracht, zusammen mit 2 verlassenen Nestern. Das Gelege bestand aus 3 Eiern, welche bereits stark bebrütet waren.“ Katona. Das Nest ist birnförmig, mit seitwärts herabhängender, mit einer weiten Oeffnung versehenen Schlupfröhre. Das Nest selbst ist 20 cm hoch, der breiteste Durchmesser (ohne Schlupfröhre) beträgt 9 cm. Die Schlupfröhre ist za. 22 cm lang, mit einem Durchmesser von za. cm. Die Schlupfröhre reicht bis 1o cm unter den unteren Rand des Nestbodens. Das Material des Nestes ist aus dünnen Pflanzen- fasern sehr künstlich gewoben, ist jedoch gar nicht dicht, so dass das Nest an jeder Stelle durchsichtig bleibt. Gegen das Licht gehalten, sind sowohl der im Neste sitzende Vogel, als auch die Eier gut wahr- zunehmen. Die Grundfarbe der Eier ist weiss oder rötlichweiss, sehr fein gesprenkelt und mit zerstreuten, violettgrauen und braunen grösseren Flecken gezeichnet. Die braunen Flecken sind an der stumpfen Hälfte des Eies dicht an einander gereiht. Grösse: 21—22,5X14,5—15 cm. 6. Zosterops flavilateralis, Rchw. Ein Nest mit 2 Eiern, Lettemagebirge, 20.Mai 1904. „Das Nest war an Unkraut angebracht, in einer Höhe von ı m. Das Gelege bestand aus 3 Eiern, welche bereits stark bebrütet waren. Ein Ei wurde während des Transportes nach Moschi zerbrochen.* Katona. Das Nest besitzt die Form einer offenen Schale, ist 55 mm hoch, mit einem Durchmesser von 5o mm, aus feinen Pflanzenfasern und tlaumenartigen Grasähren zwischen 2 Stielen des Unkrautes ein- gewoben, wobei stellenweise auch die Blätter desselben mit in das Material des Nestes eingewoben wurden. Die Eier sind einfarbig lichtblau, stumpfoval und den Eiern der Muscicapa collaris sehr ähn- lich. Grösse: 15Xı2 mm. 7. Primia mystacea, Rupp. Ein Nest mit 3 Eiern, Aruscha-Chini, 20. Mai 1904. „Das Nest war zwischen Gras in einer Höhe von !/, m angelegt. Es befanden -_ a sich 3 Eier darin. Im Eileiter des Vogels fand ich ein entwickeltes Ei, jedoch noch ohne die Kalkschale.“ Katona. Das Nest ist zwischen Grashalmen gebaut, typisch geformt (vgl. Termesretraju Fureser, XX. p. 348, Fig. 6), aus Pflanzenfasern ge- woben, ııo mm hoch, mit einem Durchmesser von 55 mm. Die Schale der Eier ist sehr glänzend, mit gelblichrosa Grundfarbe und rostfarbigen grossen Flecken am stumpfen Ende. Grösse: 13,5—14X 0,5 —10,5 mm. 8. Turtur damarensis, Hartl. „Das Nest war in einer Höhe von 3 ım an einem Baum an- gebaut. Das Ei — ich fand blos eins vor — war ein wenig be- brütet. Den Vogel lege ich bei.“ Katona. Lettema, Mai 1904. Grösse des Eies: 26X2ı mm. 9. Turtur senegalensis (Linn.). „Das Nest war in einer Höhe von za. ıl/), m auf einen Busch gelegt. Diese Turteltauben brüteten im Monate Mai in einer un- gemein grossen Zahl auf dem Berge Lettema.“ Katona. Ein Gelege von 2 Stück. Lettema, 2o. Mai 1904. Grösse: 24,5 X20—20,5 mm. 10. Coturnix delegorguei, Delg. „Das Nest ist eine kleine, ausgekratzte Vertiefung. Das Gelege besteht aus ı4 Eiern. Ende Mai brüteten diese Vögel in einer riesigen Zahl auf dem Berge Lettema.“ Katona. In Katona’s Sammlung sind 3 Gelege enthalten, gesammelt auf dem Berge Lettema am 28. Mai 1904; das eine besteht aus 8, die beiden anderen aus je 3 Eiern. Die Eier sind sehr ähnlich denjenigen der gemeinen Wachtel ceformt, doch mit sehr grober, beinahe rauher Schale versehen. Unter der Lupe betrachtet, ist die ganze Oberfläche der Schale mit winzigen Warzen bedeckt. Die Grundfarbe des Eies ist lehmgelb, gleichmässig, dicht dunkelbraun gesprenkelt; bei einigen Eiern ist die Sprenkelung weniger dicht und die Flecken grösser. Zuweilen bleiben die Sprenkel an einzelnen Punkten der Schale aus, wodurch das Ganze ein geflecktes Aeusseres erhält. Grösse: 27—30%X21—23 mm. Drei wichtige Sammelutensilien für Oologen. Von Leo Neumann. (Schluss.) Ist alles sicher eingehakt, wird die zuerst gebrauchte Leine links losgemacht und so geht es weiter, bis das Ziel erreicht ist. Oben angekommen, sichere ich mich stets durch den Gebrauch beider Leinen. So vollzieht sich die Kletterei an einem starken Baume. Bei schwächeren Stämmen hängt man beide Schlaufen einer Leine in den rechten Karabiner, während der andere Karabiner dann in der Mitte jeder Leine hängt. Ist die Leine auch so gekürzt noch zu lang, dann macht man in der Mitte jeder Doppelleine einen Knoten. > Br > Diese beiden Leinen genügen mithin für alle Fälle. Einmal: habe ich sogar durch einen Karabiner beide Leinen zu einer vereinigt. Ich wollte nämlich ein Eisvogelnest ausnehmen. Dieses sass in einer senk- rechten, 8 m hohen Lehmwand. Von unten aus war nichts anzufangen. Darum machte ich die Leine an einem Baumstamme fest und liess mich von oben aus herunter. Dabei muss natürlich der Klettergurt soweit nach links herum geschoben werden, dass der rechte Gurtring auf die Brust zu liegen kommt. Man darf aber von vornherein nicht etwa annehmen, der Klettergurt sei infolge der sorgfältigen Arbeit und der guten Materialien in allen seinen Teilen durchaus sicher. Vorsicht ist ja bei allen Dingen nötig, hier aber ganz besonders; denn von dem Gurte hängt ja das ganze Wohl und Wehe des Steigers ab. Darum rate ich eindringlich, jeden Gurt vor dem Gebrauche einer recht gewissenhaften Probe zu unterziehen. Es könnte sich im Leder, in den Ringen, in den Karabinern oder in den Leinen irgend ein Fehler versteckt vorfinden, der die Ursache wäre, dass der Steiger fiele. Die Probe selbst führe man in folgender Weise aus. Man be- festige zunächst eine Leine mittels zweier Karabiner in den beiden Gurtringen, hänge dann die Leine über einen frei- und wagerecht- liegenden Balken und lege in denGurt einenStein von 2 bis 2,5 Zentnern. Oder: Man schnalle den Klettergurt um, lege die Leine um irgend einen passenden Baum, stemme beide Hände und Füsse gegen dessen Stamm und versuche unter Aufbietung aller Kräfte, irgend etwas zu zerreissen. Ebenso verfährt man bei der Probe mit der zweiten Leine und dem dritten Karabiner. Fällt der Versuch zur vollsten Zufriedenheit des Steigers aus, dann kann er sich getrost demselben anvertrauen. Es ist indes auch ratsam, diese Gurtprobe alljährlich kurz vor Beginn der Sammelzeit anzustellen, da durch den häufigen Gebrauch desselben leicht ein Teil schadhaft werden könnte. Wer aber ganz sicher gehen will, dem rate ich, von vornherein stärkere Karabiner von ı5 bis ı6 cm Länge aä 2 Mark zu gebrauchen. Diese tragen schon bedeutende Lasten und sind bei den meisten Feuerwehren im Gebrauch. Die Herren Oologen werden sich nach kurzem Gebrauch bald die wenigen Handgriffe beim Klettern zu eigen gemacht haben und dann dieses Hilfsmittel, dessen bin ich überzeugt, auf ihren sämtlichen Ausflügen stets und ständig mit sich führen. Der komplette Gurt wird von dem hiesigen Sattlermeister H. Ewert unter Garantie der Haltbarkeit für sämtliche Teile für ıı Mark geliefert. Der Preis ist zwar etwas hoch. Wenn man diesem aber die praktische Verwendung des Gurts, sowie die Sicherheit des eigenen Lebens gegenüberstell, muss man ihn dennoch als mässig bezeichnen, wenn man namentlich berücksichtigt, dass zur Herstellung desselben nur allerbestes Material verwendet werden kann. So will ich denn hoffen, dass diese Winke manchem freundlichen Leser von Nutzen sein mögen; denn ich habe sie nur zum besten der Oologie und ihrer Anhänger hier niedergeschrieben. Denjenigen Oologen, welche sich hiernach das eine oder andere Gerät anfertigen, wünsche ich, dass sie damit leichter ihren Zweck erreichen und in Ma Zukunft möglichst wenig Schwierigkeiten mehr zu bestehen haben. Sollten diese Zeilen Beifall finden, bin ich gerne bereit, wieder einmal „Laut zu geben“. Denjenigen Handlungen, welche oologische Geräte führen und die Absicht hegen, auch diese 3 Sammelutensilien auf Lager zu halten oder selber anfertigen zu lassen, will ich gerne mit Rat und Tat beistehen und bitte sie, sich nur vertrauensvoll an mich wenden zu wollen. Osche (Westpr.), den 25. März 1905. Ueber das Präparieren hochbebrüteter Eier. Von Otto Bamberg. Die Mittel zur Präparation hochbebrüteter Eier, wie sie Herr Eugen Rey-Berlin in Heft 4 1902 angibt, habe ich mit mehr oder weniger besserem Erfolge versucht. Hatte das Mittel einen guten Erfolg erreicht, so war es dem Zufall zu verdanken. Auch die von Rey empfohlene Tötungsspritze habe ich bei Eiern mittleren Umfanges gebraucht, die bei diesen ihren Zweck erreichte, bei grösseren Eiern aber ihre Dienste versagte. Bei unausgeblasenen, grösseren und in der Bebrütung sehr weit vorgeschrittenen Eiern, die ich aus Asien erhielte, wandte ich ausserdem noch eine abge- brochene Häkelnadel an, welche, ohne das Häkchen, eine Länge von etwa 7 cm besitzt. Mit dieser Nadel, von mir scharf und spitz gcremacht, leitete ich die Präparation ein. Bereits seit 37 Tagen hatte ich mehrere grössere Eier mit Salmiakgeist und Ammoniak versehen, ohne den Inhalt eines Eies merklich verändert vorzufinden. Da begann ich mit Kalilauge, die mir gelegentlich empfohlen wurde, zu arbeiten. Ich ging vorsichtig mit der Lauge um, weil sie die Kalkschale des Eies leicht zerfressen könnte, umsomehr wenn sie stark aufgetragen wird. Soweit es möglich schien, führte ich sie mittels einer Spritze durch Gummi- druck in das Ei ein, dann gebrauchte ich die zugespitzte Nadel, um durch sie dessen Inhalt zu zerkleinern; dieses Experiment wurde nun täglich wiederholte. Am 5. Tage der Präparationsversuche konnte ich nur eine sehr geringe, am 6. Tage eine kleine, am 13. Tage erst eine wirkliche Erweichung des Embryos bemerken. Am 19. Tage sah ich den grössten Inhalt des Eies zu einer weichen Masse verarbeitet, die Knochen fast noch unverletzt, die Federn vollends unverletzt. Mittels einer an der Spitze gekrümmten Nadel gelang es mir schliesslich, Eier, die 2 Tage vor dem Ausschlüpfen der Jungen sich befanden, zu entleeren. Zu empfehlen bei dieser Art der Präparation eines hochbe- brüteten Eies wäre noch das Bekleben um dessen Bohrloch, ausserdem eine vorsichtige Reinigung, um es vor Schaden zu bewahren. Ob aber Kalilauge bei kleineren Eiern angewendet werden darf, kann ich nicht versichern, da ist wohl das von Rey empfohlene Mittel ein besseres, als das von mir soeben genannte. m age Mass- und Gewichtstabellen über die Eier der Tetraogallusarten. Von H. Goebel, St. Petersburg, 15./28. I. 05. Breite Länge T. himalay- : T. Grom- AR. b 4 j N i T. altaicus 4 f T. caspius in mm in mm ensis tschewskii caucasicus Gewicht in cegr. 48 70 — — == _ nz 48 59 780 — —- Ent Er 48 67 756 846 _ = — 475 685 786 — —_ — es 475 66 -— 642 = zus 475 64 — 666 —_ — 47 70 — = — — 828 47 68 736 — — et 1eE 47 64 — — > 804 u 465 675 — — 606 —_ — 465 66 — — == 75 720 46 69 798 — zu: u IR 46 675 774 Li u a Ei 46 67 774 — a ii 46 665 — — Dr 780 46 66 — — — — 792 46 645 = 636 -- — 46 64 | — — | - 798 660 SUR | | SEE ET = Breite | Länge | T. himalay- Ag T. cau- IE Breite | Länge thibe- thibe- in mm| in mm ensis altaicus | casicus | caspius inmm | inmm tanus tanus Gewicht in cgr. 455 68 1774 = = — — 41 59 1648 642 a = = = 2 = 585 | 624 455 66 798 _ % _— —_ 45 70 792 744 750 —_ — = — 45 69 726 E= _ — — Ge & ‘ a) % Ay a 34 * _ nicht gewogenes Ei. 4 — _- * — _—— } = 5 e 2 g Te 684 (*) a2 e) Im Stockholmer 44 735 — 756 gu Sr re Reichsmuseum, Alle an- 435 | 625 — — — = 648 | deren Eier im Museum 43 635 =. y- Du =: 674 der Akademie der Wissen- = = E FE Fi = 2 2 schaft in St. Petersburg. 42 64 —_ == — —_ 666 42 60 — _ — — 642 42 59 — — — — — Das Brutgeschäft des Sumpfrohrsängers im Vorarlberger Rheintal. Von Alexander Bau. Von der Südostecke des Bodensees erstreckt sich, hier mit etwa 11 Kilometer Breite beginnend, gegen Süden hin das im Durch- schnitt 6—-8 Kilometer breite Rheintal in einer Länge von ungefähr 40 Kilometern, dann sich immer mehr verschmälernd rheinaufwärts. Der dasselbe durchfliessende Rhein teilt unterhalb des Fürstentums Liechtenstein das Tal in das linksrheinische, schweizerische und in das rechtsrheinische Vorarlberger Rheintal. Der linkere Teil dieses grossen Tals war in grauer Vorzeit ein Teil des Bodensees und wurde teils durch Ablagerungen der Gletscher aus der Eiszeit, teils aber, und zwar in weit höherem Masse durch die vom Rhein mitgeführten Ab- satzstoffe aus- und zu der jetzigen Ebene aufgefüllt. Nach und nach versumpfte die Fläche, ausgedehnte Tortlager bildend, welche dann durch spätere Ueberspülungen und Ueberschwemmungen mit einer bis zu ı Meter dicken, lehmigen oder sandiglehmigen Schicht bedeckt wurden. Diese Schicht überzieht mehr oder minder dick die grosse Ebene und ist je näch ihrer Beschaffenheit als Acker, Fettheuwiesen, Rossheu- oder Streuewiesen in Benutzung genommen. Den geringsten Teil der Fläche nimmt der Acker ein, dann folgen die Wiesen in genannter Reihe. Da, wo der Sumpfboden nicht tief liegt, treten saure Gräser auf, und diese Wiesenstücke werden zu Rossheu benutzt. Die noch tiefer liegenden, welche schon mit vielem Schilfrohr, Ried- gras und dergl. bewachsen sind, werden nur als Streuewiesen benutzt und liefern fast die gesamte Streue‘ für den grossen Viehbestand Vorarlbergs, da die Berggegenden und die an der Ostseite des Bodensees liegenden Ebenen keine oder nur sehr wenig Streue her- vorbringen. Baumwuchs ist wenig vorhanden und findet sich nebst Gebüsch meist nur an den Wasserläufen und Wassergräben, sowie in der Umgebung der Ortschaften und zwar hier als mehr oder minder ausgedehnte Obstplantagen. Dem Charakter dieser Rheintalebene entspricht die Vogelwelt. Ueberall sieht und hört man den Wiesenschmätzer und Wiesen- pieper, welche die häufigsten Vogelarten sein dürften. Dann folgen die Stare, die überall im Vorarlberg geschützt werden, sich aber der ihnen bereiteten Nistplätze wegen in der Nähe der Ortschaften aufhalten. Häufig sind einige Rohrsängerarten. Der Drossel- rohrsänger ist der seltenste und findet sich nur in grösseren Rohr- beständen, die nur an wenigen Stellen vorhanden sind. Etwas häufiger ist der Teichrohrsänger, der auch mit kleineren Rohr- partien vorlieb nimmt.*) Sehr häufig sind Sumpf- und Schilfrohr- sänger. Ein interessanter Brutvogel des Gebietes ist auch der grosse Brachvogel, den man, besonders gegen den Bodensee hin, nicht selten antriff. Grasmückenarten finden sich nur an passenden, bebuschten Stellen, namentlich die Mönchs- und Dorngrasmücke, *) Das umgekehrte Verhältnis findet anderswo statt. In der Mark Brandenburg z. B. fand ich das Nest des Drosselrohrsängers oft in ganz kleinen, isoliert liegenden und spärlich bewachsenen Tümpeln, so dass das Nest schon von weitem sichtbar war. D.WV. PR. " 2 noch seltner ist der Gartenspötter. Unter den Körnerfressern fallen in den Obstplantagen die vielen Stieglitze auf, dann folgen Buch- finken; am wenigsten zahlreich sind, ausgenommen in zusammen- hängenden Ortschaften, die Sperlinge. Von Ammern ist nur die Goldammer und in den Rohrpartien die Rohrammer, diese nicht selten, vertreten. Feldlerchen sind sehr selten in wenigen Pärchen vorhanden, etwas häufiger dort, wo Ackerbau betrieben wird, wie z. B. bei Lustenau. Nicht selten hört man den Wachtelkönig, zu- weilen die Wachtel und das Rebhuhn, auch jagt man in sumpfigen Partien hin und wieder Enten auf. In den Rohrdickichten am Bodensee selbst nisten Wasserhühner, Rallen, kleine Rohr- dommeln, Steissfüsse und andere Arten. Ganz auffallend ist das Fehlen des Storches, für den das Gelände doch äusserst günstig wäre, zumal es auch an der nötigen Nahrung, an Fröschen, Eidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern, Mäusen und Maulwürfen nicht fehlt. In den neun Jahren meines Hierseins habe ich nur zweimal Störche gesehen. Das erstemal einen jungen, der noch schwer fliegen konnte und wenige Kilometer östlich vom Bodensee bei Görbranz gefangen wurde. Den zweiten Storch sah ich am 9. April ıgoı Futter suchend im Rheintal. Der zuerst genannte befindet sich z. Z. noch lebend im Besitz des Gastwirts Gruner in Bregenz und ist deshalb merk- würdig, dass er Ende November 1899 gefangen wurde, also einer sehr späten Brut entstammt. Ein Storchnest befindet sich in der Gegend nicht. Nach diesen, der kurzen Charakterisierung der Vogelwelt im Rheintal gewidmeten Worten, möchte ich meine Beobachtungen über den Sumpfrohrsänger, Acrocephalus palustris (Bechst.), mitteilen. Derselbe findet sich überall an den mit Rohr bestandenen Wasser- läufen und Gräben, sowie auch mitten in den Wiesen an Stellen, wo der sumpfige Boden Rohrwuchs hervorbringt. Ist dort ein Baum oder Weidenbusch in der Nähe, so siedelt er sich um so lieber an, weil er jene gern benutzt, um Umschau zu halten oder seinen Gesang hören zu lassen. Dieser Gesang gehört zu den besten unserer ein- heimischen Vögel und hat grosse Aehnlichkeit mit dem des Garten- spötters. Wie dieser ahmt er Gesangsstrophen und Locktöne der Vögel seiner Umgebung nach und nur die eingeflochtenen zwitschernden und schirkenden Töne verraten uns den Rohrsänger. Er singt sehr fleissig von früh bis abends, selbst an trüben, regnerischen Tagen lässt er zeitweilig seinen Gresang hören. Dieser wird gewöhnlich in der Nähe des Nestes vorgetragen. Das Nest wird an Rohrstengeln oder noch lieber an jenen des Sumpfweidenröschens (Epilobium palustre) befestigt. Letztere Pflanze bildet stellenweise neben den Gräben, auf den Wiesen und zwischen den Rohrpartien, wo diese nicht auf zu nassem, sumpfigem Boden stehen, sehr dichte, kleinere oder grössere Horste. Singt ein Sumpf- rohrsänger in der Nähe eines solchen Sumpfweidenröschenhorstes, so kann man mit Sicherheit darauf rechnen, darin das Nest zu finden. Von den 27 Nestern, die ich in den Jahren 1902 bis 1904 gesehen habe, waren ı2 an Rohrstengeln, 14 an Weidenröschen befestigt, ein Nest stand in einem Weidenbusche und war um 2 Weiden- schösslinge und 2 Rohrhalme festgeflochten. Von allen Nestern standen nur 3 in Gräben selbst am Rohr über dem Wasserspiegel, alle andern auf trocknem Boden in einer Höhe von 20 bis 80 cm, ein einziges 1!/, m über demselben. Beim Beginn der Nistzeit, anfangs Juni, sind die Weidenröschenpflanzen 60 bis 100 cm hoch, je nach ihrem Standorte auf besserem oder magerem Boden. Die meisten Rohrnester waren an 3, nur 3 oder 4 an 2 Stengeln befestigt. Jene in den Weidenröschen waren zumeist nur um 2 Stengel geflochten und sassen dann mit ihrem untern Teil mitunter stellenweise auf den Blättern der Pflanzen auf. Alle von mir hier gesehenen Nester be- standen aussen aus trocknen, dünnen (nicht breiten) Grashalmen und schmalen (rrasblättern, untermischt mit wenig Moos und viel Pflanzen- wolle. Die Nestmulde ist stets sehr schön gerundet und mit ganz feinen, zarten Grashälmchen ausgelegt. Der obere Rand der Mulde ist etwas nach innen eingezogen. Durchschnittsmasse von 11 Nestern: Aussendurchmesser oben 10,5 cm, unten 7 cm, so dass sich das Nest mithin nach unten verjüngt. Granze Höhe 11,5 cm. Die Nestmulde hat oben 5,5 cm, in der Mitte 6,5 cm Durchmesser und ist 5,5 cm tief. In den Nestern findet man um Mitte Juni 4 bis 5 Eier. Mehr als 5 Eier resp. Junge habe ich nie gesehen, ebenso nie weniger als 4 in vollen Gelegen. Die meisten Gelege sind zwischen dem ıo. und 16. Juni vollzählig. Die frühesten, fertig gebauten Nester sah ich am 4. Juni 1904, das späteste, frische Gelege am 25. Juni 19035. Dieses war unzweifelhaft ein Nachgelege, da viele Nester von den hier nicht selten nach Nestern umhersuchenden Elstern, welche die Hauptfeinde der Kleinvögelbruten im Rheintale sind, ausgefressen werden. Von den oben erwähnten 27 Nestern fand ich 5 Stück frisch gebaute Bei einem spätern Besuch waren 4 ausgefressen, wie Schalenfragmente in zweien und der heruntergedrückte Rand der andern Nester bewies. Von 5 am 25. Juni 1904 aufgefundenen Nestern hatten 3 je 5 Stück soeben geschlüpfte Junge und 2 je 5 Stück bis bis zum Ausfallen bebrütete Eier. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Brutzeit ziemlich konstant ist, und dass das oft sehr abändernde Wetter in den Frühjahrsmonaten keinen Einfluss darauf ausübt. So hatten wir 1902 schönen warmen März und April, den ganzen Mai hindurch kalt, meist Schnee oder Regen, nachts oft Frost bis zum 22. 1903 war der März schön und warm; April vom ı. bis 20. täglich Schnee, nachts bis —5° C. Im Jahre 1904 waren März und April mit Aus- nahme weniger Tage schön, ersterer mit Nachtfrösten. Diese sehr verschiedene Witterung der ersten Frühlingsmonate hat naturgemäss auf den Beginn der ersten Bruten grossen Einfluss und kann einen Unterschied bis zu 25 Tagen an demselben Beobachtungsort zeitigen. So hatten z.B. die Schwanzmeisen 1901, wo der März viel Schnee und oft eine Tageskälte bis zu —6° C. hatte, erst am ı6. April fertige Nester, 1903 wegen des schönen, warmen Märzwetters bereits am 22. März. Der Juni, obschon auch wechselnd, ist hingegen niemals mehr so rauh, wie die vorhergehenden Monate und daraus dürfte die erwähnte konstante Brutzeit der hiesigen Sumpfrohrsänger leicht erklärt sein. Die Eier sind, wenn man erst einmal verschiedene Gelege gesehen hat, mit denen des Drossel- und Teichrohrsängers nicht zu verwechseln. Auf grün- oder blau-, seltener grauweissem Grunde stehen unregelmässig verteilte, kleinere bis grössere, violettgraue Schalenflecke und darüber schmutzig olivgrüne oder olivgraugrüne ebenfalls unregelmässig verteilte, verschieden gestaltete Oberflecke, die um den stumpfen Pol herum sich oft häufen. Bei 2 Gelegen nimmt die Anordnung dieser Flecke kranzartigen Charakter an. Die Öberflecke sind meist zweifarbig mit dunklerem Innen- oder Mittelfleck, doch stehen diese dunkleren Flecke auch isoliert. Bei 2 Gelegen meiner Sammlung herrscht in den Öberflecken der graue Ton vor mit schwarzgrau verdunkelter Mitte. Ein Hauptcharakteristikum der Eier sind sehr feine, kleine, über das ganze Ei verteilte Pünktchen von schmutzig olivgrüner bis olivbrauner Färbung. Die Hauptform der Eier in den mir vorliegenden Gelegen ist eine schöne Eiform, doch kommen auch sehr lang gestreckte Eier vor. So messen z. B. 2 Gelege: Länge Breite Länge Breite 20,9 13,8 20,3 7351 20,7 13,9 20,1 1843 20,7 13,6 10,6 13,7 20,2 1357 20 13,5 20,6 13,8 20,2 13,7 Dr.Rey gibt für 54 Eier einen Durchschnitt an von 19,1X 13,9 mm; ich fand für 45 Eier einen solchen von 18,9Xı13,5 mm (Siehe Friderich, 5. Aufl. S. 107). Von letzteren waren 26 norddeutsche und 9 hiesige. Die heut von 32 hiesigen Eiern genommenen Masse ergaben 19,4X13,9 mm. Obige ıo Eier würden einen Durchschnitt ergeben von 20,3X 13,6 mm, d. h. ihre Breite liegt etwas unter der Durchschnittsbreite, während ihre Länge jene der Durchschnittslänge erheblich übertrifft; ihre lang’gestreckte Form ist damit gekennzeichnet. Ein besonders kleines Ei in einem normal grossen Gelege misst 17X12,5; mm. In einem am 25. Juni 1904 gefundenen Neste lagen 5 gleichmässige, ungewöhnlich kleine, dem soeben erwähnten etwa an Grösse entsprechende Eier, die aber zum Ausfallen bebrütet waren, und die ich deshalb nicht berührte. Ueber die Dauer der Brutzeit und Aufzucht der Jungen konnte ich folgende Beobachtung machen: Ein am 4. Juni ziemlich fertig gebautes Nest war am 9. mit 2 Eiern belegt. Erst am 25. kam ich wieder dorthin und fand im Neste 4 soeben geschlüpfte Junge und ı angepicktes Ei, sodass die Brutzeit ı3 Tage gewährt hat. Als ich am ıo. Juli nachmittags wieder in der Nähe vorüberkam, sass das Nesthäckchen allein auf dem Nestrand und schwirrte beim Nähertreten ins Rohr, wo die 4 anderen Geschwister schon umherkletterten. Die Jungen haben somit ı5 Tage im Neste gesessen. Ruggburg bei Bregenz, am 25. Januar 1905. | Ungewöhnliche Nistplätze. Von H. Frh. Geyr von Schweppenburg. Im Neuen Naumann wird erwähnt, dass nach Hartert das englische Rotkehlchen — wohl im Gegensatz zum deutschen — sein Nest häufig ziemlich hoch vom Erdboden in dem Mauern, Stämme usw. bekleidenden Epheu, in Baumhöhlen und dergleichen anlege. Man könnte nach diesem Hinweis im N. Nm. vielleicht glauben, es sei dies eine besondere Eigentümlichkeit des englischen Rotkehlchens, was nach meinen allerdings geringen Erfahrungen nicht der Fall ist. Auch das deutsche Rotkehlchen — wenigstens das westdeutsche — baut sein Nest, wenn es in grösseren Gärten nistet, gerne etwas höher vom Erdboden wie gewöhnlich. So fand ich im verflossenen Jahre im Parkgarten von Müddersheim (Rhld.) am 24. April ein mit 3 Eiern belegtes Nest von Erithacus, das etwa 2 m in der Höhlung eines Apfelbaumes stand, dicht daneben nistete vor 2 Jahren in demselben Baume Passer montanus,; ein anderes ebenfalls 3 Eier enthaltendes Nest stand etwa 2,40 m hoch auch in einem Apfelbaum. Der Eingang zu diesen Höhlungen war so eng, dass ich die Eier, die übrigens später wieder hineingelegt wurden, nur mit einem Theelöffel, und das nicht ohne Mühe, hinausnehmen konnte Ein drittes Nest enthielt an demselben Tage ein Fi und befand sich ungefähr 3,20 m hoch in der Höhlung einer Akazie, die mit Hedera bewachsen ist. Ferner legte am 26. April ein Rotkehlchen ein zweites Ei in ein Nest, das ı,5o m hoch — über dem Wasser — in dem eine Mauer bekleidenden Epheu stand. Also ganz ähnliche Nistplätze wie sie Hartert für das englische Rotbrüstchen angibt. Von rubecnlusnestern aus anderen Jahren erwähne ich eines, das in der Höhe von za. 80 cm in der nur durch ein ganz enges Loch zugänglichen Höhlung einer Akazie stand, ein anderes, dem etwa 60 cm über dem Boden mehrere dicht bei einander stehende starke Thujaäste Schutz boten. Vor mehreren Jahren fand ich übrigens auch ein Nest, das 40 cm über der Erde in einem kleinen, gar nicht dichten Hollundersträuchelchen stand und sehr wenig an ein Rotkehlchennest erinnerte. Es enthielt ein zweites Gelege, das nur aus 3 Eiern bestand. E. rubeculus nistet dann häufig nicht direkt auf dem Boden, wenn es sich den Garten und Park zum Wohnsitze wählt. Und dort baut es meiner Meinung nach nicht so hoch, um, wie man nicht selten annimmt, sich vor den zahlreich umherstrolchenden Katzen zu sichern, sondern weil ihm meist die Gelegenheit fehlt, in der alther- gebrachten Weise zu nisten. In gepflegten Parkanlagen wird das abgefallene Laub zum grossen Teil weggeschafft, alte Baumstrünke usw. nicht geduldet, steil abfallende Abhänge, überragende Wege- ränder sind meist nicht vorhanden oder doch wenigstens geebnet und bieten so einem bodenständigen Nest, das einigen Schutz von oben und den Seiten verlangt, keinen Schutz Im Walde baut E. rubeculus meist auf oder ganz dicht über der Erde, und da machen auch die Müddersheimer Rotkehlchen keine Ausnahme. (Schluss folgt.) = 0 Mitteilungen. Ein Nest des Tannenhähers mit einem Ei habe ich anfangs April d. Js. aus dem Öberharze erhalten. Der Vogel sass auf seinem Nest, als er von einem Marder überfallen und getötet wurde. F. Menzel. Anfangs April d. J. fand in Elme, einem südöstlich von Braunschweig gelegenen Höhenzuge, eine Suche statt, bei welcher Gelegenheit ein Nest der Waldschnepfe mit 3 Eiern von einem Revierforstbeamten endeckt wurde. Dieser Fund ist umso merkwürdiger, da diese Schnepfe hier bisher nicht brütend beobachtet worden ist. . Erwin Godelmann. Beiträge zu „Fremde Eier im Nest“. Am z2ı. April d. ]J. fand ich in einem Saatkrähennest 5 Eier und neben diesen ein frisches Kiebitzei. — Nachträglich vermelde noch, dass ich im Juni v. Js. in einer Schwarzspechthöhlung neben 3 Eiern der Mandel- krähe 2 Eier der Hohltaube gefunden habe. Fyynst Hoffmann. Geschäftliches. A. Kricheldorff, Berlin SW. 68, Oranienstrasse 116. Die neue Preisliste No. 100 über verkäufliche paläarktische Vogeleier ist soeben erschienen und wird frei zugesandt. (Siehe auch Inserat.) Preisliste 4 über exotische Vogeleier veröffentlichte Ende April d. Js. W. F. H. Rosenberg, Naturalist und Importeur exotischer zoologischer Sammlungen, 57 Haverstock Hill, London N.W., England. Diese Liste wird postfrei versandt. Auch werden Kollektionen Eier, ebenso Eier und Nester einer Herkunft, je nach den Spezien, die sie mehr oder weniger enthalten, zu reduzierten Preisen abgegeben. Z.B. eine Kollektion aus Assam, 142 Eier in 53 Spezies, eine Kollektion aus Kaschmir, 38 Eier in ı7 Spezies, kostet 150 resp. 30 S., doch sind weit billigere Sätze auch aus Chile, Patagonien, Brasilien und vielen anderen Ländern zu beziehen. Ernst A. Böttcher, Naturalien- und Lehrmittel-Anstalt, Berlin C. 2, Brüderstrasse ı5 part.,, I und II. Die neue Liste D, Utensilien für Naturaliensammler, 34 Seiten umfassend und mit vielen neuen Zeichnungen, ist Ende April erschienen und wird allen Interessenten frei zugesandt. Briefkasten. Zur Frage aus Marburg a. L. Von Rey’s Eierwerk erscheinen nur noch 15 Bogen Text in Lieferung 28 bis 30, dann ist Schluss. Ueber die Abbildungen weisser Eier habe ich nichts mehr erfahren können. Wiederum ist ein neues oologisches Werk im Werden begriffen, das bei allen Oologen und Ornithologen Aufsehen erregen soll. Es ist seit vielen Jahren vorbereitet worden und soll mit einer Fülle von Tafeln (300) ausgestattet werden. Der Titel dieses Werkes ist: Oologia universalis palaearctia. — Zu den Anfragen aus Berlin. „Die Eiersammlung des Zaren“ ist eine interessante und fachmännisch geschriebene Arbeit, die als erste Arbeit in der ersten Nummer des Jahrgangs I (April 1905) des „April!“, Zentralorgan für Scherzfreiheit und Narrenrecht, Berlin, herausgegeben von der Redaktion der „Zeit am Montag“, erschienen ist. H. H. 30 (> > 2» so] ANZEIGEN. | ID ID ID un Dermoplastisch-Museologisches Institut „Dobrudscha“, Bucarest (Rumänien), Str. Leonida 7 bis 9. beigegeben. Lagerliste palaearktischer Vogeleier No. 312. Alle Eier sind tadellos und einseitig gebohrt. Den Gelegen werden genaue Daten und Fundort Die Preise verstehen sich für ] Stück in Mark. Versandt nur per Nachnahıine. Fr | En [21 En u — | 2} 5 | Art © 3 Art Ü 3 Act | © 7 Au 07) | en na = ! 14| Turdus visciv. | 15 31 Lanius dealbatus . ‚1,00 8 Nucifr. caryoc... 7.50 10 s iliacus. . | 40 Jah. excubit.. . 11,20 3| Gecinus canus „. 70 28 n musicus. 8 Sirlt, meridion... 11,25 7| Dryocopus mart. : 120 10 x pilarise.s 10 34 Muscicapa gris. 10 6, Picus minor 1.20 25 Merula vulgaris 8 16) Hirundo rustica 8 5| Picoides tridact. . 4,00 20| Ruticilla phoen. 8 2 A urbica 8 1 Upupa epops.,„. | 40 35| Pratincola rub.... | 15 4 n rupest. . 2,00 | 120 Coracias garrula , 50 2| Saxicola morio.,„ 40 20 r riparia 8 24| Merops apiaster . | 40 25 = ven-.?.. 8 61| Ligurinus chloris 5 7| Otus vulgaris. | 35 3| Luscinia philom. . | 50 1 > chlorot, . 20 1| Scops Aldrov andi 120 24| Dandalus rubec. 8 10 Fringilla mont. 40 3| Athene glaux. 1.20 33| Sylvia curruca . 10 41 5 coelebs. 8 3 Circus cyaneus. .ı 50 Zule ©, Teinerean..ı, dd 30 ” spodiog. 75 4 Astur palumb. .. | 70 52) „ hortensis .| 8 29 Cannabina sang.. 8 10| Buteo vulgaris .. | 80 DA ©, Hafrieap» IB 10 Linaria alnorum .„ | 50 2 Aquila imperial. . |6,00 10 4 nisoria | 15 5| Petronia stulta . . 11,00 1 u naevia 4.50 5 „ orphea | 30 29| Passer montanus . 8 3| Pernis apivorus. . 6,00 1 conspic. 11,75 91 „ domestic. . 8 3| Falco gyrfalco . . 112,00 4 Reden galactodes | 30 3| „. italaesh 2220 3 „ peregrinus. 3.00 31| Phylloscopus 6 Serinus hortul. . 40 30.5 Kaesalon Saar er 10 9) Loxia curvir.. . 12,00 2| „ subbuteo 20 29| Phylloscopus rufus | 15 34 Emberiza citr. .. 8 2| Pandion haliaet. . |2,50 9| Hypolais salic.. . | 20 7 Miliaria europ.... | 10 10 Columba livia 90 53| Acroc. turdoides . | 10 16) Schoenie.schoen. . | 10 4 n palumbus | 8 3232| „ arundin. 20 3| R. interm. | 40 3) Turtur auritus 15 16 Lusc. melanop. . . |4.00 10 Galerida crist. ..| 15 10) Phasianus colch. ., 25 2| Locust, fluviat... . |2,00 10 = mac. 90 1| Pteroclurus alch. . 7,50 18 a lusein® 7,00 20) I superfl. . | 90 7, Tetrao urogallus . 11,20 41 Calam. phragm. 20 8| Calandrella min. . 11,00 6| ©,‘ tetrue Masern 12 aquaucamen 1875 4 Alaemon dup. m. 3,00 a Lagopus rupestris | 60 2| „. .eisticola 40 5| Plectroph. lappon. | 75 | 30 Caccabis petr. Sp. | 75 ı2t Parus major 8 5 R nivalis. | 80 3 " rufa . 50 Sir 5 borealis‘..| 75 7 Melanoc. calandra | 60 3 = hispanica | 50 a erecmetusee 70 1 n yelton. . [3,50 3 en graeca . | 50 3) „ lugubris . . [4,00 10) Argya fulva 10,00 18 Starna cinerea ..| 8 1,2,.r eristatusie.. 1720 12| Sturnus vulgaris. 8 2 Turnix sylvaticus. 17,50 l| Panurus biarmic. . |1,00 2| - unicolor . 12,00 19) Rallus aquaticus . | 40 26| Motacilla alba . 8 | 151 Corvus frugil. 8 20| Gallinula parva . 2.00 21) Budytes flavus .. | 20 8 „eo: 8 5 e interm.. ‚5.00 10 = borealis . | 40 15 s valııı 220 36 = chlor. 8 21 Anthus arboreus . 8 7| „N corone . 8 | 241| Fulica atra . 8 22 „' 'pratensis.') 15 | 216| Pica (caudatası ..1.8 l| Porphyrio smar. . |13,50 9| Oriolus galbula 45 1 „ leucoptera 50 16) Ardea purpurea . |, 40 5 Lanius minor... | 10 2| Cyanopica cooki. 35 35 Ardetta minuta. . | 70 10259" Fcollunole 5 8 Garrulus gland. 10 2| Ciconia nigra 1.50 10 eo 2) 4 atric. 1,00 3| Glareola pratin. „| 80 “| on “| a ru “ 3 Aspit | 2) | = Art 2 | = Aut oO 7) er N | au 2 | & 3 Glareola melan 1,00 12| Larus fuscus .. . | 30 9| Anas crecca ... | 30 39 Vanellus crist. IR 8| Lestris catarrh.. . |1.20 3 „ querquedula | 30 4 Charadrius pluv. . ' 70 8 . parasit.. . ı 70 | 29 Fuligula nyroca . | 80 4 Endromias morin. 5,00 8 e cepphus . 1,50 | 21 > cristata . | 40 9 Aegialites cant. . |, 25 5 Fulmarus glacial.. 70| 10 -, marila . | 40 8 e hiat.. . | 830 4| Puffinus angl. ... |1.90 | 13 Clangula glaucion | 30 14, Haemat. ostr.. | 20 9 Carbo cormoranus , 30 ı 10 5 island. . | 40 32 Recurvir, avocetta | 50 4 Colymbus arcticus 1,50 | 33 Spatula clypeata . | 30 7. Numenius arg. .. | 40 2| Uria lomvia ... | 40 | 10 Somateria moll. . | 40 8 . phaeop, 40 3 „ grylle....: 40 | 10| Mergus merganser | 50 100 Limosa aegoceph. , 40 2| Mergulus alle . . 3:5 12 nn serratonn 50 8 Totanus glottis.. . 4,00 2| Mormon fratercula 50 2 n albellus . '8,00 36 5 calidris . | 8 3, Phoenicopt. roseus 2,50 } 77 Podiceps cristatus 25 20 Actitis hypol. | 40 8 Cygnus musicus . 2,00 2 a; rubric. . | 30 7 Machetes pugnax. 40 8 Anser cinereus... 70 18 minor... | 20 8 Tringa maritima . 2,00 7 „ arvensis.. 1150| 30) Lycos collaris ... | 50 Sl 2 Jalpina: ....7,00 7| ,„ minutus .. 4,00 9 Troglodytes parv. 10 8| Phalaropus lobat. . 9,00 116) Anas boscas ... 8 2 bor. . 1,00 8 Gallinago scolop. | 20 10 acuta . en 6 Certhia brachyd. . 30 1l „ penelope..., 30 96, Sternarfluyiat: ..| 8 Im heurigen Frühjahr beschaffe ich alle Arten Eier der europäischen Fauna. Preislisten über Säugetiere, Vogelbälge, -eier und -nester, Skelette, Amphibien, Reptilien u. s. w. gratis und franko. = u 8 Zu verkaufen: Frische tadellos präparierte 5 ä bi yVogelbäle Z aus Ost- und Westturkestan, Kaschmir und Pamir. il. Liste. Gyps himalayensis, Gypaetus barbalus ad. et juv., Vultur monachus, Aquila clanga, vindhiana, chrysaetus daphanea, Nisaetus minutus, Haliaötus leuco- ryphus, Falco lanarius, juggar, subbuteo, milvipes, Cerchneis vespertinus amurensis, Accipiter nisus, Astur palumbarius, Buteo ferox, govinda, Archibuteo lagopus, Pernis apivorus ptilorhynchus, Elanus coeruleus, Circus cyaneus, spinololus, melanoleucus, Bubo ignavus sibiricus, Otus brachyotus, olus, Nyctea nivea, Syrnium biddulphi, Surnia nisoria, Pyrrhocorax graculus, Nucifraga caryocatactes, Corvus monedula collaris, Tetraogallus himalayensis, Tetrao tetrix, Caccabis saxahilis chucar, Phasianus mon- golicus, Columba eversmanni, Jurtur orientalis, Charadrius pluvialis fulvus, Vanellus capella, gregarius, Gallinula chloropus, Gallinago hiemalis, gallinago, Scolopax rusticula, Rallus aquaticus, Totanus ochropus, glottis, fuscus, calidris, Limosa melanura, Ardea alba, cinerea, Botaurus stellaris, Anthropoides virgo, Larus ichthyaetus, glaucescenz, ridibundus, cachinnans, Phalacrocorax cormoranus, Cygnus musicus, Anser fabalis, Tadorna tadorna, Anas boscas, Spatula clypeata, Chaulelasmus streperus, Querquedula circia, Aex galericulata, Clangula glaucion, Erismatura leucocephala, | Mergus merganser, Podiceps cristatus, nigricollis, holboelli, fluvialilis. = OTTO ee: Ir eimarıe Wörtherstrasse 11. E | | Lappländische Raubvögeleier in Gelegen und unter anderen Aquila chrysaetus . . . 15 finl. M. — Penni, Haliaetus albicilla. .. 4 == Pandion haliaetus ..:. 2 „ nn — ,„ Falco gyrfalco..... 1a me — 5 Falco aesalon -..... —— 250 Astur palumbarius .. 1 „ „ 50 „ Buteo lagopus .. . - . —u 00,50 5 Bubo maximus..... SEE. 4 Lenchybris scandiaa. 6 n na — n Nycthierax ulula Nee 25: Sirix lapponicae 2. u TG mın — ı Strix tengmalmi . De = gibt ab Ernst Wasenius, Zahnarzt, ______ Helsingfors, Finland. Steigeeisen mit Lederriemen 6 Mark. Eiermesser von Messing 1,50 Mark. Eierkäscher, gross und klein, 1 Paar 75 Pfg. gibt ab EMIL HOCKE, BERLIN, Weber-Strasse 28.1 Fr — N == V. FRIC, > s——AÜ PRAG, Wladislaws-Gasse 21a. Ein- und Verkauf von Naturalien aller Art. Periodische Blätter für Realien- unterricht undLehrmittelwesen. Organ der Gesellschaft ee Zentrale in Wien und des Lehrer- Klubs für Naturkunde in Brünn, geleitet von Profeser Robert Neumann in Brünn und Julius Fischer, k. k. Bezirksinspektor in - Schluckenau in Böhmen. - Die periodiscken Blätter erscheinen am 1. der geraden Monate mit der Beilage „Jugendschriftenwarte,* Organ der vereinigten deutschen Prüfungsausschüsse f£. Jugendschriften. Tetschen a. Elbe. VERLAG von OTTO HENCKEL. Il 9726 UNI Lebende Vögel franko jeder Station Oesterreichs und Deutschlands gegen Voreinsendung des Betrages. — Lebende Ankunft garantiert. Bei Abnahme aller Il Stücke 10°/, Rabatt. 2 Kuttengeier ad. ä. 50,00 M. ı Weisskopfgeier ad. 40,00 „ ı Seeadler ad. 30,00 „ 2 Würgfalken ad. 2 20,00 „ 2 Abendfalken ad. ä 7,50 „ ı Uhu ad. ; 45,00 „ 1 Steinkauz ad. 8,00 „ 1 Kolkrabe ad. 30,00 „ Robert von Dombrowäk Bucarest (Rumänien), Str. Leonida 7 bis. Die einzige deutsche belletristisch- literarische Zeitschrift Ungarns, die sich auch im Auslande grosser Verbreitung er- freut, ist die „Ungarische Rundschau“. Fesselnde Beiträge erster Autoren. Separate Beilagen. Abonnenten erhalten Bücher um K. 5 gratis. Bezugspreis: Halbjährig K. 4,20. 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Druck: Maschning & Kantorowicz, Berlin S., Gneisenau-Strasse 41.