DIE: AG; MH, , Wh c, ? CHE , eee TDNN St ae Y COLLECTION OF WILLIAM SCHAUS © PRESENTEDB TO-TEIE NATIONAL MUSEUM MCMV ur 1 r d N 8 „„ Sammlung exotiſcher Schmettlinge, Bekundigung einzelner Fliegmuſter neuer oder rarer nichteur o paͤiſcher Gattungen, von JJC — 9 l eee e Erſtes Hundert. 7 1 „ e cc„ ü TIERE III IELIIIITIITETEIEEIETIIIIEIEIEIIIEIEIIIT Augsburg, bey dem Verfaſſer zu finden. 1818. ; SE e nern Falk 3 5 = "- — — 1 5 nine 1 Eder 2“ ne 115 5 ! Be 71 . 2 ER rege Eifer, mit welchem auch die Schmettlinge auſſer Europa allenthalben aufgeſucht werden, und das ſtete Gluͤck, welches dieſe Be— muͤhungen lohnt, verſchafft manche neue Gelegenheit zu wichtigen Wahr— nehmungen an denſelben, wie manchen neuen Reiz zu genauern Unter— ſuchungen, die um fo weniger zu unterlaſſen find, da nur durch ſie zum wahren Grunde der Schmettlingkunde zu gelangen iſt. Daß ich vorlaͤufig ſolche Unterſuchungen angehen und die wahre Beſchaffenheit der bisher bekannt gewordenen Lepidopterologie erkennen konnte, habe ich meiſtens meiner erwünfchten Bekanntſchaft mit den vdor— zuͤglichſten Schmettlingkundigen zuzuſchreiben, indem deren mehrere mir eine Menge der mannigfaltigſten, ihnen entbehrlicher Muſter, von allen Laͤndern der Erde, worunter viele von unbekannten Gattungen find, ges faͤlligſt mitgetheilt haben. Da die Muſter unbekannter Gattungen mir meiſtens nur einzeln zu Theil wurden, mithin nur in einem ihrer zweyerley Geſchlechter, und ich mehr befuͤrchten mußte daß dieſelbe verderben, als hoffen durfte das mangelnde Geſchlecht bald zu erlangen, aber ihre Bekanntmachung fuͤr das Wiſſen und die Kunde gleichwohl nuͤtzlich werden kann, fo ſaͤumte ich nicht, ihre allgemeine Bekundigung zu unternehmen. a 2 4 Der Weife und Art aber wie ſolches Unternehmen gegenwaͤrtig auszufuͤhren ſeyn wird, begegnete zuvoͤrderſt bey dem Mangel eines Sy⸗ ſtems, welches zulaͤuglich waͤre, um die vorſcheinende Mannigfaltigkeiten darnach wenigſtens ohne widerlichen Zwang, wenn nicht gebührend würs digen zu Finnen, ein ganz eigenmächtiges Hinderniß. Denn mein 1805 bekannt gemachter Verſuch einer Beſtimmung, Anordnung und Benen⸗ nung aller Staͤmme der Schmettlinge wurde weder gleich verworfen, noch gleich ergriffen. Erſt nach und nach wird er beachtet, und durch Zuſaͤtze, Berichtigungen und Verbeſſerungen zu einem brauchbaren Sy⸗ ſtem erhoben werden koͤnnen. Weil ich mich nun bey dieſen Zutraͤgen ſowohl als bey meiner Sammlung erotifher Schmettlinge einſtweilen nach meinem Entwurfe zu richten habe, bis ein trefflicheres Syſtem entſtanden ſeyn wird, ſo halte ich es für unumgaͤnglich, denſelben nach ſeinem hauptſaͤchlichſten Inhalt hier einigermaſſen verbeſſert aufzuſtellen. ep ide es r. Phalanx I. Papiliones. Tribus III; legitimae. ins T: hal I, Bombyliae. II. Eumorphae. III. Dei- Tribus I; nymphales. lephilae. IV. Manducae, V. Smierinthi. Stirps I. Nereides. II. Limnades. III. Na- paeae. IV. Lemoniades. V. Dryades. VI. Ha- Phalanx III. Phalgende. madıyades. VII. Najades. VIII. Potamides. RN IX. Oreades. Tribus I; sphingoides. 5 . I. Dimorphae. II. Ptilodentes. III. An- 57 . 1, =, 8 Tribus II; gentiles. driae. IV. Platypteryces. V. Echidnae. I. Agrodiaeti. II. Archontes. III. Andro- oda. IV. Hypati. V. Telchines. VI. Astyci. Tribus Il; verae. I. Heraeae. II. Hypogymnae. III. Leu- Phalanx II. Sphinges. comae. IV. Dasychirae. V. Melalophae. ® 9 VI. Lithosiae. VII. IIypocritae. VIII. Galli- Tribus I; papilionides. morphae. IX. Hypercompae. X. Lachnei- I. Zygaenae. II. Chrysaores. III. Glau- des. XI. Eutrichae. XII. Trichodae. XIII. copes. IV. Sphecomorphae. Heteromorphae. Tribus II; hymenopteroides. Tribus III; fodicontes. I. Sesiae. II. Apyralides. I. Teredines. II. Hepioli. Phalanx IV. Noectuae. Tribus II; difformes, Tribus. I; : bombycoides. I. Idiae. II. Heliacae. I. Apatelae. II. Diphtherae. III. Jaspidiae. Tribus III; vulgares. ! . itae. E ilae. III. Tetra- Tribus II; genuinae. ne WV 5 I. Myseliae. II. Amphipyrae. III. Poliae. : TV. Achatiae. V. Graphiphorae. VI. Agro- II. Tortrices. tes. VII. Gloiae. VIII. Xanthiae. IX. Cos- Phalanx, VII. miae. X. Bombyciae. XI. Heliophilae. XU. Tribus I; lafeivae. Xylenae. XIII Tribunophorae. XIV. Eu- I. Hemerophilae. II. Olethreutae. III. Eu- phaides. trachiae. IV. Archipes. V. Agapetae. Tribus III; semigeometrae. Tribus II; pigrae. I. Plusiae. II. Erotylae. III. Antephilae. I. Nycteolae. II. Pseudoipes. III. Chla- IV. Heliothentes. V. Meropides. VI. Asca- miferae, IV. Cochlidia. laphae. VII. Lemures. VIII. Blepharoniae, IX. Brephiae. X. Euclidiae. Phalanx VIII. Tineae. Phalanx V. Geometrae. Tribus J; certae. I. Canephorae. II. Setes. III. Enyphan- Tribus Is amplae. tae. IV. Brosees. I. Hylaeae. II. Terpnae. III. Eusarcae. IV. Läres. V. Eutrapelae. VI. Chleuastae. Tribus IT; incertae. Van I. Trichocheilia. II. Coenyphantae. III. Tribus II; tenues. Elasmiae. I. Cyclophorae. II. Spilotae. III. Sphe- Tribus III; mirabiles. codae. IV. Sciadiae. V. Cymatophorae. I. Phyllonorycteres, II. Calybotae. III. Co- Tribus III; aequivocae, leophorae. I. Pachyes. U. Epirritae. III. Rheuma- i i pterae. IV. Hydriae. V. Petrophorae. V Tribus I; trifidae, Phalanx VI. Pyralides, I. Plerophorae. Tribus I; geometriformes, Tribus II; multifidae. I. Saliae. II. Herpyzontes. I. Rhipidophorae. Was dieſem Entwurfe an ſeiner Vollſtaͤndigkeit und Genauig⸗ keit noch mangelt, trachte ich in meinem Verzeichniſſe bekannter Schmett— linge anzubringen, und der gaͤnzlich verlaſſenen Kunde der Schmett— linge eine Achtung zu erzielen, als ſie kaum vorlaͤufig hatte. Ihre Gegenſtaͤnde nach ihren natürlichen Eigenheiten zu beſtimmen, nach ihren abſcheinlichen Aehnlichkeiten zu verbinden und nach ihren ſonderlichen 6 Veranlaſſungen zu benennen, werde ich mir daneben fo viel als mir moͤglich ſeyn wird, immer angelegen ſeyn laſſen. Das Heer, die Horden, Rotten, Staͤmme, Familien und Gattungen unterſchied ſchon Linne der Erſte einigermaßen. Mir ſchien es unumgaͤnglich, uberall Staͤmme und noch Vereine dazu anzunehmen. Dabey ſoll es gleichwohl jenen Aechtern der Schmettlinge, welche ſich um den Grund eines Syſtemes nicht bekuͤmmern oder keine genauere Erachtungen annehmen wollen und koͤnnen, voͤllig frey bleiben, nach ihren Neigungen und Vermoͤgen von allen Abtheilungen Gebrauch zu machen oder nicht. Dieſe Zutraͤge ſollen übrigens dem gegenwärtigen und zukuͤnf⸗ tigen Erforderniffe gemaͤß befunden werden koͤnnen, wenn ich von jedem dazu auserleſenen Muſter die Heimat, den Aufbringer oder Ueberlieferer angebe, desgleichen das Geſchlecht, die Gattung, den Verein, die Familie, den Stamm, die Rotte und die Horde benenne, wovon es iſt; ſodann eine Vergleichung mit einem Muſter einer aͤhnlichen Gattung ma— che und die Eigenheiten des erſtern andeute, wie auch auf deſſen Erbil- dungen, die nach allen ſichtbaren Eigenheiten fo treffend als möglich herz geſtellt werden ſollen, hinweiſe. Den verſtaͤndigen und erfahrnen Lepidopterologen moͤge es nicht verborgen bleiben, wo ich getroffen oder gefehlet habe und auch belieben, der Wiſſenſchaft und Erkenntniß von den Schmettlingen nicht nur mit der Anzeigung meiner Fehler und Treffer, ſondern auch durch man— cherley Ergaͤnzungen, Berichtigungen und Verbeſſerungen foͤrderliche Dienſte zu thun. Augsburg, am 22. Decem. 1818. „% Bd 08.6 u * Sammlung erotifher Schmettlinge. 1. Sy mphaedra Alcandra. Aus Georgien in Florida. Durch des Herrn Dr. Anderſch guͤtige Bemuͤhung er— langt. Ein Papilio aymphalis und eine Najas modesta. Der S. Aerope “ am aͤhnlichſten, aber im Maaſe viel kleiner, in der Stellung, Foͤrmung, Waffnung und Kleidung ziem— lich gleichend, in der Zeichnung und Faͤrbung aber eigen genug. Durch eine deutlichere Zaͤh— nung, undeutlichere Bandanlage, rothe Fleckgen, gelbe Grundfarbe und weiße Fraͤnzung der Flügel ift fie im erſten Geſchlechte, wie ihre Fuͤrbildung 1. 2. zeigt, auffallend ausges zeichnet. * Linn. Syst. Pap. 128. Dan. fest. Aeropus. 2. Cycnia Tenera. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Phalaena vera und Hypercompe pallida. Der C. Egena * am aͤhnlichſten, aber kleiner, ſchlanger und ſparſamer ſchwarz gezeichnet. Der Rumpf am Halſe, die Schwingen am Senenrande und der Wanſt au den Seiten gelb, wie an der maͤnnlichen Fuͤrbildung 3. 4. zu erſehen iſt. * Hübn, Beytr. II. 3. H. Phal. Bomb. Rustica. 2 * Schinia Gracilenta. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semi— geometra, eine Euclidia fasciata. Der C. Connnunimacula * ähnlich, kaum großer aber faſt ſchlanger, und uͤbrigens noch ſehr unterſchieden. Die Schwingen nur mit dunkeln blaßbegraͤnzten Baͤndern bezeichnet, auf gruͤnlichgrauer Grundfaͤrbung. Ihre weibliche Fuͤr— bildung iſt 5. 6. zu finden. * Schiff. Verz. Noct. Q. 7. Communimacula. 4. Neonympha Gemma. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio nym- phalis, eine Oreas fimbriata. Der N. Helicta * am aͤhnlichſten, aber merklich kleiner und anderſt angelegt. Die Senken am Franzenrande, unten, mit einem zierlich bunten glaͤn— zend bezeichneten Feldgen, wie aus dem maͤnnlichen Fuͤrbild 2. 8. zu erſehen iſt, ſehr eigen geſchmuͤckt. * Abbot. Lepid. 13. Pap. Areolatus. 5. Eunomia Columbina. Aus Falkland oder Feuerland. Von Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Sphinx papilionides und Glaucopis hyalina. Sehr eigenformig; der E. Auge * nur einigermaſſen aͤhnlich, viel kleiner und bunter. Der Kopf roth gefleckt; der Rumpf weiß geſtreift; die Fluͤgel auch roth gefleckt; die Stuͤtzen weiß und roth; der Wanſt auf den Lufthoͤhlen ganz roth, uͤbrigens aber weiß und roth geringt, wie die maͤnnliche Fuͤrbildung 9. 10. zeigt. * Linn. Syst. Sph. 46. — adsc. Auge. 6. Drasteria Graphica. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua ses migeometra und Euclidia maculata. Der D. Glyphica * am aͤhnlichſten, kaum groͤßer und anderſt geſtaltet. Die Schwingen oben ſehr ſpitzwinklig ſchattig, im Mitteraum grau; die 9 Senken unterbrochen ſchwarz bänderig, gänzlich roſtgelb; die Stuͤtzen weißlich grau, wie die Fuͤrbildung des Mannes ır. 12. zeigt. * Linn. Syst. Phal. 105. Noc. spir. Glypbica. 7. Stalachtis Phaedusa. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis, eine Lemonias dubia. Der 8. Euterpe * am aͤhnlichſten; aber ihre Flecke find verändert in Form und Farbe. Die Fluͤgel find theils rein, theils blaͤulich durchſich— tig, auch oranienroth gefleckt oder gebaͤndert. Die Fuͤrbildung 13. 14. ſtellt das Weib vor. * Linn. Syst. Pap. 61. Helic. — Euterpe. 8. Antichloris Phemono& Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papi- lionides, eine Glaucopis dubia. Der A. Eriphia * ſehr gleichend, vorzuͤglich durch die deut— liche Bucht der Senken und den kurzen ſtreifigen, mit zwey weißen Puncten bezeichneten Wanſt. Die Fuͤrbildung 15. 16. iſt vom Manne. Fabr. Ent. Zyg. 39. Eriphia. 9. Dioptis Cyma. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Phalaena vera, eine Callimorpha vitrea. Der D. Meone “ ſehr aͤhnlich, aber zierlicher gezeichnet und bunter gefaͤrbt. Die Fluͤgel durchſichtig, und roſtgelb gefleckt oder gebaͤndert. Ihre Fuͤrbildung, des Mannes iſt 17. 18. zu ſehen. ® Cram. Happ. 71. F. Meone, 8 IO, Epizeuxis Lituralis. * Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Auderſch erlangt. Eine Pyralis dif- formis, eine Idia fallax. Der E. Calvarialis * ſehr ähnlich; aber in ihren Zeichnungen viel ſpaͤrlicher und einfacher, auch unterbrochen. Die Fuͤrbildung 19. 20. iſt vom Manne. Schiff. Verz. Pyr. A. 15. Calvarialis. b 10 II, Macrosoma Tipulata. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoff.nansesg erlangt. Eine Geometra aequivoca und Petrophora cana. Der L. Plagiata * einigermaſſen ähnlich, aber alle Glie— der laͤnger, beſonders die Traͤger. Die Schwingen faſt buchtig und mit einem ſonderbaren Fleck und Strichgen bezeichnet, wie die Fuͤrbildung des Mannes 21. 22. zeigt. ® Linn, Syst. Phal. 248. Geo. setic. Plagiata. 12. Hypsoropha Monilis. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina nnd Euphais degener. Die H. Monilis * ſelbſt; ihre Schwingen find faſt buchtig und mit vier durchzogenen an einander gereihten glaͤnzendweißen Fleckgen bezeichnet. Die Fuͤrbildung 23. 24. ſtellt den Mann vor. * Fabr. Ent. Noc. 124. Monilis. 13. Polygrammate Hehßaeieum. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bombyeoides und Diphthera yilis. Der E. Aprilina * einfgermaffen ähnlich, aber in jedem Betrachte geringer und einfacher, faſt wicklerartig. Die Fuͤrbildung 25. 26. iſt vom Weibe. * Linn. Syst. Phal. 138. Noc. spir. Aprilina. 5 14. Hypsoropha Hormos. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Euphais degener. Der H. Monilis * ſehr ahnlich, aber merklich kleiner und bey faſt gleicher Auszeichnung ſehr abweichend gefaͤrbt. Die Fuͤrbildung des Weibes 27. 28. zeigt ſie. Fabr. Spec. Noc. 59. Monilis. 11 15. Ephesia Elonympha. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeomeua und Blepharidia flava. Der E. Paranympha * ſehr ahnlich; aber kleiner und ziemlich eigen, auch kuͤrzer zackenſtriemig auf den Schwingen; auf den Senken im innern Raume zeichnungslos. Das 29. 30. fuͤrgebildete Muſter iſt ein weibliches. * Linn. Syst. Phal, 122. Noc. spiril. Paranympha, 16, Zale Horrida. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Lemur accendens. Der M. Maura * einigermaſſen ähnlich, aber viel kleiner; die Fluͤgel ſehr eigen wellenſtreifig angelegt. Die Fuͤrbildung Zr. 32. giebt das Weib zu erkennen. * Linn. Syst. Phal. 124. Noct. crist. Maura. 17. Schinia Trifascia Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Euclidia fasciata. Der 8. Gracilenta * ſehr aͤhnlich, aber kleiner, mit einem Bande mehr gezeichnet und bleicher gefaͤrbt. Der Mann iſt 33. 34. fuͤrgebildet. * Hübn, Zutr. 3. u. 5. 6. 18. Gonodonta Uncina. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Noctua semigeometra und Meropis festiva. Der 6. Sicheas * ſehr ähnlich, aber merklich größer, deutlicher bezeichnet und heller gefaͤrbt, wie aus der Fuͤrbildung des Mannes 38. 36. zu er— kennen iſt. ® Cram. Happ. 150. E. Sicheas. b* 19. Elymnias Jynx. Aus Dftindien. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papiho nymphalis eine Hamadryas angulata. Der E. Protogenia ſehr aͤhnlich; aber viel weniger gezeichnet und dunkler gefleckt. Die Fuͤrbildung 37. 38. iſt männlich. „ Cram. Happ. 189. F. G. Protogenia. 20. Pseudosphex Polistes. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papilionidis, eine Sphecomorpha exilis. Der T. Druryi * am aͤhnlichſten; jedoch kleiner und ſchlechtfaͤrbig, wie das fuͤrgebildete Weib 39. 40. zeigt. * Cram. Happ. 4. F. G. Coarctata. 21. Empyreuma Pugione. Aus der Inſel St. Thomaͤ. Von Herrn Gundian als Geſchenk erlangt. Eine Sphinx papilionidis und Chrysaor immaculata. Der E. Lichas * faſt gleichend, doch merklich größer, weiß gezeichnet und heller gefärbt, Die Fuͤrbildung 41. 42. ſtellt deu Mann vor. * Cram. Happ. 45. B. Lichas. 22. Hyelosia Pyrrhorhoea. Aus Braſilien. Durch Herrn Dr. Illiger erlangt. Eine Phalaena vera und Cal- limorpha vitrea. Der H. Aglaura“ ähnlich, aber viel kleiner, ſchlanger und heller durch— ſichtig. Die Fuͤrbildung 43. 44. iſt männlichen Geſchlechts. Cram. Kapp. 268. F. Aglaura. 13 23% Phoberia Rufimargo. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Ascalapha frequens. Der P. Lunaris * fehr aͤhnlich, doch merklich kleiner. Der Kopf und Krage roſtroth, die Schwingen mit einem blaßgelben Mondflecken bezeichnet und am Senenrande auch roſtroth gefaͤrbt. Der Mann iſt 45. 46. fuͤrgebildet. * Schiff. Verz. Noc. Aa. 1. Lunaris. 24. Leptosia Chlorographa. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gentilis und Andropodum frugale. Der L. Alceste * ſehr aͤhnlich, aber die Schwingen oben anſehnlicher ſchwarz gefleckt und die Senken unten gleichſam mit einem zarten grünen Netz überzogen. Das 47. 48. fuͤrgebildete Muſter iſt männlich. * Cram. Kapp. 379. A. Alceste. 25. Pseudosphex Zethus. Aus Brafilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papahonidis und Sphecomorpha exilis. Dem P. Polistes * ſehr aͤhnlich, aber die Flügel ganz durchſichtig. Die Fuͤrbildung 49. 50. iſt weiblich, * Zutr. Hübn. 20. u. 39, 40. 26. Apistosia Judas. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Phalaena vera und Lithosia tineiformis. Der A. Umber * am aͤhnlichſten, aber kleiner und die Schwingen gruͤnglaͤnzend. Die Fuͤrbildung 51. 52. iſt vom Weibe. Cram. Kapp. 15. F. Umber. 14 27. Cryphia Nana. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bombycoides und Jaspidia nubila. Der C. Receptrieula “ am aͤhnlichſten, doch merklich kleiner und auf den Schwingen dunkler gewoͤlkt. Ihre Fuͤrbildung 53. 54. iſt männlich. * Hübn. Noct. 27. Receptricula. 28. Schinia Bifascia. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Euclidia fasciata. Der S. Graeilenta * faſt gleichend, doch die Fluͤgel ſpitziger, die Bandſtreife unterſchieden und auch die Faͤrbung blaͤſſer, wie die Fuͤrbildung des Weibes 55. 56. zeigt. * Hübn. Zutr. 3. u. 5. 6. 29. Ephesia Amica. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Blepharidia flava. Der E. Paranympha * aͤhnlich, aber kleiner; die Schwingen nur mit einem kaum merklichen Nierenfleck, die Senken ohne Mitteband gezeich— net, und beyderley heller gefärbt. Die Fuͤrbildung 57. 58. iſt weiblich. ® Linn. Syst. Phal. 122. Noct. spiril. Paranympha. 30. Cerma Cora. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Miselia distincta. Der L. Culta * aͤhnlich, aber kleiner, glattraͤndig befluͤ— gelt, auf den Schwingen im Mitteraume gaͤnzlich weiß und auf den Senken ganz grau, wie ihre weibliche Fuͤrbildung 59. 60. zu erkennen giebt. * Schiff, Verz. Noc. F. 4. Culta. 15 31. Jodia Rufago. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Xanthia plana. Der J. Croceago * aͤhnlich, doch ihrer Schwingen Mitte: flecke großer, dunkler als die Grundfarbe, die durchaus truͤber und dunkler iſt. Die Fuͤr— bildung 61. 62. ſtellt den Mann vor. * Schiff. Verz. Noc. S. 2. Croceago. 32. Parallelia Bistriaris. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semignometra und Ascalapha frequens. Der D. Algira * aͤhnlich, aber auf den Schwin— gen nur mit zwey geraden truͤbgelben Linien bezeichnet, auch die Senken innen blaͤſſer ge— faͤrbt. Die Fuͤrbildung 63. 64. iſt weiblich. * Linn. Syst. Phal. 98. Noc. spiril. Algira, 33. Macrocneme Maja. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papilionides und Glaucopis dubia. Der M. Lades * ſehr aͤhnlich, aber ſehr ſparſam weiß gezeichnet, und die Flügel groͤßtentheils ſtahlblan. Des Mannes Fuͤrbildung iſt 65. 66. zu erſehen. Fabr. Spec. Zyg. 47. Lades. 34. Phosphila Turbulenta. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Amphipyra eminens. Der P. Perſlua * am aͤhnlichſten, aber viel kleiner. Die Schwingen ſind ohne Mittezeichen und die Senken von einer hellen Linie durchzogen. Der Mann iſt 67. 68. fuͤrgebildet. Fabr. Mant. Noc. 280. Perflua. 16 35. Drasteria Cuspidea. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Euclidia maculata. Der D. Glyphica * ſehr ähnlich, doch größer und mit ſpitzeckigen Flecken auf den Schwingen gezeichnet, auch auf den Senken braun gefaͤrbt. Ihre Fuͤrbildung 69. 79. iſt vom Weibe. * Linn. Syst. Phal. 105. Noc. spiril. Glyphica. 36. Elaphria Grata. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Agrotis subtilis. Der E. Plantaginis * ſehr aͤhnlich, aber kleiner, die Schwin— gen verändert gezeichnet, und die Senken grau gefärbt. Die Fuͤrbildung 71. 72. iſt vom Manne. * Hübn. Noc. 576. Plantaginis. 37. Xestia Chloropha. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderf erlangt. Eine Noctua genuina und Gloia ferruginea. Der X. Ochroiois * einigermaſſen aͤhnlich, aber die Schwin— gen ſtumpfer, die Mittezeichen undeutlich, und die Linien faſt gerade, auch die Senken zweyfach ſchattig angelegt. Die Fuͤrbildung 73. 74. zeigt das Weib. ® Hübn. Noc. 431. Ochreago. 38. Phoberia Atomaris. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua s emigeometra und Ascalapha frequens. Der P. Rufimargo * am aͤhnlichſten, doch der Monde fleck auf den Schwingen ſchwarz gekernt, auch die außere Linie mit einem zackigen dunklen, gelblich eingefaßten Band beſetzt, und die Senken kaum ſchattig. Sie iſt als Mann 75. 76. fuͤrgebildet. — ® Hübn. Zutr. 28. u. 45. 46. 39. Pon tia Herbe Aus. Canton in China. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gentilis und ein Andropodum vorax. Der P. Eucharis * am aͤhnlichſten, aber die Flügel länger, oben ſparſamer und blaͤſſer, unten die rothe Flecke freyer und größer. Das Fuͤrbild 77. 78. iſt maͤnnlichen Geſchlechts. % Cram.. Happ. 201. B. C. Eucharis.. 42. Mycalesis Otrea. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio nym- phalis, eine Oreas strigata. Der M. Francisca ſehr aͤhnelnd, aber die Schwingen ſchmaͤ⸗ ler, die Senken faſt eckig, mit einer Glatze, worauf eine behaarte Blatter und daneben ein Reiſigen langer Haare iſt, ganz eigen ausgezeichnet, auch die Augpuncte ſehr unſchein— bar und die Faͤrbung graulichbraun. Die Fuͤrbildung 79. 80. iſt maͤnnlich. * Cram. Happ. 226. E. F. Franeisca. 41. Melipotis Jucunda. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Heliothis tristata. Der C. Alchymista * aͤhnlich, aber die Schwingen grauſcheckig und zackenſtriemig, die Senken ſehr truͤbweiß, breit ſchwarz geſaͤumt. Sie iſt als Mann gr. 82. fuͤrgebildet. * Schi. Verz. Noct. W. 5. Alchymista.. 22. Ypthima Philomela. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio nym- Phalis, eine Oreas umbrosa. Die V. Piilomela * ſelbſt. Die Fligel oben auf den Schwin— gen mit einem großen gedoppelten Augfleck, die Senken mit etlichen kleinen gezeichnet, braun gefaͤrbt und blaß befraͤnzt; unten deutlicher als oben mit gelb umringten Augfleckgen geziert, braͤunlichweiß gefaͤrbt und braun beſprengt. Fuͤrgebüdet iſt das Weib 83. 84. ® Linn. Syst. Pap. 123. Dan. fest. Philomelus. 18 43. Lithacodia Bellicula. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bom— bycoides und Jaspidia varia. Der C. Nana * ähnlich, kaum merklich größer, aber die Schwin— gen oben ſehr eigen, meiſt eckig bezeichnet und größtentheils gelbbunt gefärbt. Ihre Fuͤr— bildung 85. 86. iſt vom Manne. * Hübn. Zutr. 27. u. 53. 54. 44. Bit hys Leucophaeus. Aus Braſilien. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Papilio genülis und Agrodiae- tus armatus. Dem B. Sphinx * ſehr aͤhnlich, doch die Schwingen oben mit einem rauhli— chen braunen, ſchwarzbeſetzten Fleck und die Senken unten ſparſamer gezeichnet. Die Fuͤr— bildung 87. 88. gibt den Mann zu erkennen. Fabr. Syst. Pap. 329. Sphinx. 45. Phaeochlaena Tendinosa. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Phalaena vera und Callimorpha variegata. Der P. Priverna * aͤhnlich, aber kleiner und ſchlanger, die Schwingen oben mit einem kleinen weißen Fleckgen beſetzt und unten unterbrochen gelb gefaͤrbt. Ihre Fuͤrbildung 89. 90. iſt vom Manne. *Cram. Happ. 166. E. Priverna. 46. Pangrapta Decoralis. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis geo— metriformis und Salia venustula. Der P. Angulalis * ähnlich, aber die Streichler viel maͤ— ßiger und gemeiner, die Schwingen breiter und die Senken laͤnger, auch die bogig geſchlaͤn— gelte Zeichnungen und braun- und grau- bunte Farbenanlage deutlich unterſchieden. Als Mann iſt ſie fuͤrgebildet gr. 92. * Hübn. Pyr. 107. Angulalis. 29 47: Centronia Melanitis. Aus Braſilien. Durch Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx pa- pilionidis und Glaucopis ampla. Der C. Porphyria * am aͤhnlichſten, aber die Senken oben am Haarrande mit einem pinfelfdrmigen Haarbuͤſchel beſetzt; die Schwingen mitten ſchief durch mit einem oranienfaͤrbigen Bande geziert, und beyderley Fluͤgel unten vom Rumpfe aus ſtahlblau ſtrahlend. Die Fuͤrbildung 93. 94. ſcheint maͤnnlich zu ſeyn. * Cram. Happ. 397. E. Porpbyria. 48. Hapalia IIIibalis. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis vul- garis und Palpita tenera. Der C. Subtextalis * ähnelnd, aber faſt kleiner. Die Schwingen mit fäbigen Mitteflecken und zertruͤmmerten Streiſſpuren, die Senken nur mit dunkeln Moͤndgen gezeichnet. Das 95. 96. fuͤrgebildete Muſter iſt weiblichen Geſchlechts. * Hübn. Pyr. 72. Limbalis. 49. Phaeocyma Lunifera. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semi- geometra und Lemur accendens. Der P. Calycanthi * ſehr ähnlich, aber faſt kleiner. Die Fluͤgel zaͤhnig geraͤndet, die Schwingen oben mit einem deutlichen, hellen, dunkelkernigen Mondflecken und bandweiſe unterſchiedenen Wellenlinien gezeichnet. Die 97. 98. zu findende Fuͤrbildung giebt das Weib zu erkennen. * Abbot. Lepid. 104. Calycanthata. 50. Hemiargus Antibubastus. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gen- ulis und Agrodiaetus adolescens. Der II. Bubastus * faſt gleichend, doch die Fluͤgel oben beyderley gaͤnzlich blau und unten mit dem gemeinen Mittezeichen bemerkt; aber die Senken c* 20 auch mit einem anfehnlichern weißen Bande und keinem gelben Fleck darauf beſetzt. Die Fuͤr— bildung 99. 180. iſt männlich, * Cram. Happ. 332. G. H. Bubastus. . Diaphania Vitralis. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis vul- garis und Palpita nobilis. Der D. Nitidalis * faſt zu gleichend, als anderer Gattung zu ſeyn, obgleich kleiner und ohne ſonderbare Afterbeſetzung. Der Kopf, Rumpf, die Fluͤgel und der Wanſt groͤßtentheils caſtanienbraun; die Schwingen auſſerhalb durchſichtig gefleckt und die Senken bis gegen den Franzenrand durchſichtig. Die Streichler, Bruſt, Stuͤtzen und der Bauch weiß. Die gefertigte Fuͤrbildung 101. 102. ſcheint weiblich zu ſeyn. ® Cram, Kapp. 371. F. Nitidalis. 52. Hypagyrtis Pustularia. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Geome- tra ampla und Eutrapela moderata. Der A. Apiciaria * ähnlich), doch ihre Fluͤgel ſtum— pfer und weniger ſchattig angelegt. Die Schwingen ſind oben gegen die Spitze hin, mit einem weißen Fleckgen bezeichnet. Die Fuͤrbildung 153. 104. iſt vom Manne. Schiff. Verz. Geo. F. 14. Apiciaria. 53. Euptychia Mollina. Aus Braſillen. Vom Herrn Grafen von Hoffinansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Oreas strigata. Der E. Lydia * ſehr aͤhnlich, aber viel kleiner und ihre Fluͤgel auch oben geſtreift, auf milchweißer Faͤrbung. Die weibliche Fuͤrbildung iſt 105. 106. zu finden. * Cram, Happ. 148. C. D. Lydia. 54. Triaena Tritonz Aus Neugeorgien. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bombycai— des und Apatele perconformis. Der T. Psi* ſehr aͤhnlich; doch ihre Flügel ſtumpfer, nachlaͤßiger gezeichnet und wie der Leib viel ſtaͤrker gefaͤrbt. Ihr Fuͤrbild 107. 108. zeigt das Weib. * Linn. Syst. Phal. 135. Noc. spiril. Psi. 55. Paecetes Pyemaeca, Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und nach genauerer Beſtimmung eine Euphais consueta. Der A. Urlicae aͤhu⸗ lich, aber viel kleiner. Ihre Schwingen haben nur zwey kleine truͤbweiße Mittelflecke und ſehr verzogene ſchwarze Linien; auch ſind ihre Senken gaͤnzlich ſchwarz. Sie iſt 109. 110. als Weib fuͤrgebildet. * Hübn. Noc. 625. Urticae. 56. Ptichodis Bistrigat a. Aus Neugeorgien. Von Herrn Pr. Auderſch erlangt. Eine Geometra aequi- voca und Petrophora lineata. Der P. Palumbata * ſehr aͤhnlich, doch merklich kleiner. Die Schwingen ſind oben nur mit einem ſchwarzen Mittezeichen, zwey gelben, braun be— graͤnzten Linien und einem welligen Schattenſtreif bezeichnet, und die Senken ſchattig aſch— grau. Ihre Fauͤrbildung 113. 112. iſt männlich. * Schiff. Verz. Geo. E. 7. Palumbaria. 57. Diasticers: Argyralis. Aus Georgien in Florida. Von Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Palpita ambigua. Der A. Marganitalis* aͤhnlich, aber die Schwingen mit perlfaͤrbigen ſchwarz begrenzten Fleckgen in roſtgelben Grunde geziert, und die Senken rand— ſchattig blaß grau. Fuͤrgebildet iſt 113. 114. das Weib. * Schiff. Verz. Pyr. B. 29. Margaritalis. 22 58. Haematia Phoenicealis. Aus Florida. Von Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis difformis und Heliaca purpurea. Die 8. Punicealis * am aͤhnlichſten; aber beyderley Flügel oben trüb purpurroth und oraniengelb, unten truͤbgelb, und ſchwaͤrzlichgrau. Des Weibes Fuͤrbild iſt 115. 116. zu finden. * Schiff. Verz. Pyr. B. 49. Punicealis. 39. Coenipeta Colliquens. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Noctua semigeometra und Heliothis undulata. Der C. Damonia * ſehr aͤhnlich, aber ihre Schwin— gen oben voll brauner Wellenlinien und blaß nußbraun gefaͤrbt; ihre Senken unten auſſer— halb faſt ſchwarz wellig geſtreift. Das 117. 118. fuͤrgebildete Muſter iſt maͤnnlich. * Cram. Happ. 324. D. E. Damonia. 60. Aly pia Octomaculalis. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch verſchaft. Eine Pyralis difformis und Heliaca nigra. Der A. Quadriguttalis * faſt gleichend; aber die Schwingen mit ſtahlbauen Strichen gezeichnet, wozwiſchen die ſchwefelgelbe Flecken find; die Senken nur mit weißen Flecken geziert; die Aerme am Langer und die Traͤger an der Schiene, oranienroth behaart; und der Wanſt ganz ſchwarz. Das fürgebildere maͤnnliche Muſter ift 119. 120. zu finden. ® Abbot. Lepid. 44. Sph. Octomaculata. 61. Strymon Melinus. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus. Dem S. Acaciae * aͤhnlich. Das Schwaͤnzgen an den Senken ziemlich lang; die weiße Linien faſt roth wiederholt, der blaue Fleck anſehnlich, und die rothe Flecke zierlich ſchwarz bezeichnet. Die Fuͤrbildung 121. 122. gibt den Mann zu erkennen. Fabr. Ent. Hesp. 75. Hesp. Acaciae. * 29 62. Hymenitis Sao. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis, eine Nereis vitrea. Der H. Diaphane * ähnlich, aber kleiner und faͤrbiger. Die Flügel hornartig, durchſichtig, braͤunlichweiß, unten graulichweiß gezeichnet. Die Fuͤr— bildung 123. 124. iſt vom Manne. * Drur. III. II. 7. 3. Diaphanus. 63. Thopeutis Respersalis. Aus Montevideo in Amerika. Von Herrn Berg erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila distincta. Der T. Gigantalis * am aͤhnlichſten, aber die Schwingen, oben nebſt dem ſchwarzen Mittepuncte, mit mehreren groͤßern blaͤſſern Puneten im Mitteraume und zwey Reihen kleinern dem Franzenrande nach bemerkt. Die Fuͤrbildung 125. 126. iſt vom Weibe. * Schiff, Verz. Tin. B. 27. Gigantella. 64. Hemeroplanis Pyralis. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Heliothis alacris. M. Dipsacea einigermaſſen ähnlich, aber in jedem Be— tracht eigen. Der Kopf und Krage braun; der uͤbrige Leib und die Fluͤgel oben groͤßtentheils purgelb; die Schwingen und Senken uͤbrigens braͤunlichroth und mit weißen Puncten be— zeichnet. Die Fuͤrbildung 127. 128. iſt männlich. * Linn. Syst. Phal. 185. Noc. spir. Dipsacea. 65. Migonitis Aoede. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Nereis festiva. Der M. Erato“ ſehr aͤhnlich, aber faſt groͤßer, ihre Senken glattraͤndig, ihre Anlange von Flecken theils an Form und Farbe verändert, auch an der Zahl vermehrt. Das Weib iſt 129. 130. fuͤrgebildet. * Linn. Syst. Pap. 70. IIel. — Erato. 66. Micropus Longalis. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Pyralis dif- formis und Idia monstrosa. Der 8. Bombp alis * aͤhnlich, aber die Senken ſchmaͤler und runder, der Wanſt ſehr lang und die Fuͤße klein. Die Fluͤgel nur einfach ockergelb und mohrenſchwarz angelegt. Aus der Fuͤrbildung 131. 132. it der Mann zu erkennen. * Schiff. Verz. Pyr. A. 6. Bombycalis. 7 Antichloris Caca. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papilionidis und Glaucopis dubia. Der A. Eriphia * ſehr aͤhnlich. Gaͤnzlich gruͤnſcheinend ſchwarz, nur die Flügel, fo weit fie einander berühren, die Stuͤtzen und der Bauch groͤßten— theils weißlich, wie die Fuͤrbildung 133. 134. welche maͤnnlich iſt, genau zeigt. ® Fabr. Ent. Zyg. 39. Eriphia. 68. Chrysophanus Mopsus. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gen- tılis und Agrodiaetus villicans. Dem C. Circe am aͤhulichſten, aber die Schwingen oben mit einem Glaͤtzgen gezeichnet und ſammt den Senken im innern Raume zeichenlos. Die Fuͤrbildung 135. 136. giebt das männliche Geſchlecht zu erkennen. * Schiff. Verz. Pap. M. 7. Circe.. 60. Epicorsia Mellinalis. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Palpita repandata. E. Verlicalis ähnlich, aber die Flaͤgel oben ſehr ſparſam gezeichnet farbenſpielend braͤunlichgelb geſaͤrbt und unten merklich blaͤßer, wie die Faͤrbil⸗ dung vom Manne 137. 138. anzeigt. ® Linn. Syst. Phal. 335. Pyr. — Verticalls. 0 ru 70. Nemoria Bistriaria. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Geometra ampla und Terpne subtilis. Der N. Putataria * ſehr aͤhnlich, aber die Flügel ruͤndlicher, die Schwingen zwiſchen den weißen Streifen mit einem ſchwarzen Mittezeichen bemerkt, und die Faͤrbung blaß braͤunlichroth. Die gegebene Fuͤrbildung 139. 140. iſt maͤnnlich. » Linn. Syst. Phal. 196. Geo. pectin. Putataria. 71. Sicyonia Apseudes. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg. Ein Papilio nymphalis und eine Nereis festiya. Der S. Thamar * faft gleich; doch im Maaſe faſt größer und in der Anlage der Flügel merklich unterſchieden. Das Weib iſt hievon 141. 142. fuͤrgebildet zu finden. * Cram. Happ. 54. C. D. Rhea. 72. Dichomeris Ligulella. Aus Georgien. Vom Herrn Abbate Mazzola, mit mehreren, geſchenkt erlangt. Eine Tinea incerta und Trichocheilia vittata. Der D. Interruptella * aͤhnlich; kaum grdoͤ— ßer, aber die Schwingen nur dem Senenrande nach roͤthlichweiß, uͤbrigens braunroth, wie die Fuͤrbildung 143. 144. vom Weibe erſehen laͤßt. * Hübn. Tin. 110. Interruptella. 73+ Hypopta Ambigua Aus Paraguay. Vom Herrn Berg erlangt. Eine Phalaena fodicans und Teredo erassa. Der H. Tribas * am aͤhnlichſten aber kleiner und ſchlanger. Die Schwingen marmor— ähnlich blaß und dunkel braͤunlichgrau gefleckt; die Senken ſchattig geſaͤumt, weißlich gefärbt. Der Mann iſt 145. 146. fuͤrgebildet. ® Drur, IIlust. III. 21. 1. Tristis. 74. g Hemeroblemma Amethystina. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua semigeometra und Ascala- pha concolorata. Der H. Dolon * ſehr aͤhulich, aber die Mitteflecke der Schwingen oben nur ſchwarz angemerkt, und ihr heller Mitteſtrich faſt gerade, auch auf den Senken fortſetzend, wo er ſich jedoch winklig bricht; uͤbrigens ſind beyderley Fluͤgel zackig dunkelſchattig roͤthlichbraun und amethyſtblau, ſchillernd, angelegt wie ihre männliche Fuͤrbildung 147. 148. zu erkennen gibt. ® Cram. Kapp. 101. F. Dolon. 75. Triphassa Stalacht is. Vom Vorgebirg guter Hoffnung. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua genuina und Achatia suavis. Der L. Porphyrea “* ſehr ähnlich, faſt größer. Die Schwingen am Ende ziemlich breit, auf den Senen, welche ſchwarz find, mit weißen tropfaͤhnlichen Fleckgen bezeich— net und übrigens braunroth gefaͤrbt; die Senken nur ſchattig blaß braunroth. Die Faͤrbil— dung 149. 150. iſt vom Manne. * Schiff. Verz. Noc. O. 17. Porphyrea. 76. Synchlo& Autodice Aus Paraguay, vom Platoſtrome her. Vom Herrn Berg zugeſandt. Ein Papillio gentilis und ein Andropodum vorax. Der S. Callidice * am aͤhnlichſten, aber merklich größer und verändert gezeichnet. Alle Flügel oben auf den Senen, unten neben denjelben ſchwaͤrzlich beſchuͤppelt, vorzuͤglichſt die Senken, und auswaͤrts inzwiſchen gezeichnet, die Schwingen am Ende und die Senken am Anfang hell gelb, uͤbrigens geiblichweiß gefärbt. Die gegebene Fuͤr— bildung 151. 152. iſt männlich. * Hübn. Pap. 408. 409. et 551. 552. Callidice, 77. Anticarsia Gemmatalis. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis geomemiformis und Salia probabilis. Der A. Tomyralis * ähnlich, aber kleiner und an Zeichnung und Faͤrbung auffal— lend unterſchieden. Die Schwingen oben mit einem blaͤßlichen Nierenfleck, einem roſtbraunen Bogenftrich, mehreren ſchwarzen Wellenlinien und die Senken mit etlichen faſt augenaͤhnlichen Puncten, uebſt ſchwarzen Wellenlinien, bezeichnet. Die Fuͤrbildung 153. 154. iſt weiblich. ® Cram, Happ. 203. F. Tomyris. 78. Eois Russearia. Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingeſandt. Eine Geometra tenuis und Spheco- des colorata. Der E. Auroraria * ſehr aͤhnlich. Die Flügel faſt wechslend roͤthlichgelb und braͤunlichroth gebaͤndert. Die weibliche Fuͤrbildung it 155. 156 zu finden. ® Schiff. Verz. Pyr. B. 39. Auroralis. 79. Helia Calligramma. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua semigeometra und He- liothis moderata. Der C. Damonia * nur etlichermaſſen ähnlich, uͤbrigens eigen, durch glei— chend angelegte Fluͤgel, mit faſt weißem Mittezeichen und Wellenſtrich, in grau, braun und ſchwarz ſchattiger Faͤrbung. An dem 157. 158. gegebenen Fuͤrbild iſt der Mann zu erkennen. * Cram. Happ. 324. D. Damonia. 80. Semiothisa Gambaria. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra ampla und Chleuastes angulata. Der S. Lituraria * ſehr aͤhnlich, aber verändert geſtricht und ganz ockergelb gefärbt, auch unten durch ein weißes Fleckgen eigen ausgezeichnet. Die Fuͤrbildung 159. 160. zeigt den Mann. ® Schiff. Verz. Geo. G. 10. Liturata. 81. Schidax Squam maria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Geometra tenuis und Sciadia ambigua. Der S. Sparsaria* am aͤhnlichſten; aber die Schwingen ſchmaͤler, am Ende gezahnt, und faſt nur an den Raͤnden gezeichnet, die Senken ſchattig bandirt, beyderley weißlichgrau gefaͤrbt. Das Weib iſt 161. 162. fuͤrgebildet. ® Hübn. Geo. 398. Sparsaria. d 82. Thiridia Themisto. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nympha- lis, eine Nereis vitrea. Der T. Psidü * gleichend, aber faſt größer und die Fluͤgel ſowohl an— derſt geformt als angelegt. Die Schwingen am Ende ſtumpf und ihre durchſichtige Raͤume weiter; die Senken am Ende faſt ſpitzig und ihr durchſichtiger Raum kaum getheilt. Die Fuͤrbil— dung 163. 164. ſtellt ein Muſter weiblichen Geſchlechts vor. „Linn. Syst. Pap. 64. Helic. — Psidii. 83. Eutact is Tristifica. Aus Neuholland. Vom Herrn Grimm eingeſandt. Eine Noctua semigeometra und Brephia dubia. Der E. Decora“ am aͤhnlichſten; doch die Schwingen oben, wie der Kopf und Ruͤcke, nur ſchwefelgelb gefleckt; die Senken oben gaͤnzlich duͤſter braun; die Stuͤtzen an den dicken Gliedern oraniengelb, desgleichen der Wanſt am Bauche und After. Die Fuͤrbildung 165. 166. ift vom Manne. * Linn. Syst. Add. 14. Phal. Noc. subspir. Decora. 84. Argyria Pussillalis. Aus Baltimora. Von Herrn Berg zum Geſchenk erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila polita. Der S. Pudoralis “* ähnlich, aber kleiner, oben ganz glänzend. Die Schwin— gen oben mit einem roſtgelben Bogen- und gleichem Rand-Zeichen bezeichnet, aber ſchneeweiß gefärbt und roſtgelb gefraͤnzt; die Senken ganz unbezeichnet. Der Mann iſt 167. 168. fuͤrgebildet. * Schiff. Verz. Pyr. B. 40. Pudoralis. 85. Lesmone Pelidnalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis geometriformis und Salia probabilis. Der P. Grisealis * ähnlich), aber nur etlichermaſſen. Die Schwingen mit einem ſchwarz umzogenen Nierenfleckgen, einer geſchlaͤngelten ſchwarzen Bogenlinie und dergleichen faſt geraden Wellenlinie, wie endlich mit einem hellen Saumſtrich auf dunkelbraunen blaulich grau gemengten Grunde gezeichnet; die Senken den Schwingen in Zeichnung und Faͤrbung ziem— lich gleichend. Von dieſer Gattung iſt 169. 170, das Weib fuͤrgebildet. * Schiff. Verz. Pyr. A. 11. Grisealis. 29 86. Dyspteris Deminutaria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingefandt. Eine Geometra ampla und Terpne subtilis. Der D. Breviataria* ſehr aͤhnlich, aber kleiner. Die Fluͤgel auſſerhalb, doch kaum merklich weiß geſtricht, ganz blaͤulichgruͤn gefaͤrbt, und ſchwaͤrzlichgrau fleckig befraͤnzt. Die Fuͤrbildung 171. 172. iſt maͤunlich. 8 ” * Cram. Kapp. 228. F. Amata. 87. Pyrinia Rutilaria Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra ampla und Eutrapela orepera. Der E. Vespertaria * ähnlich, aber die Fluͤgel beyderley glatträndig, mit zwey gebogenen roſtbraunen Streifen, auſſer dem zweyten ſchattig angelegt, uͤbrigens hell roͤthlich— gelb dunkel gemengt gefaͤrbt. Hievon iſt 173. 174. das Weib fuͤrgebildet. — * Linn. Syst. Phal. 224. Geom. pect. Vespertaria. 88. Jalmenus Evagoras. Aus Neuholland. Von Herrn Sommer erlangt. Ein Papilio gentilis und Agro- diaetus armatus. Er iſt dem J. Venulius “ am aͤhnlichſten, jedoch nur in der Geſtalt und Anlage, und hat nur ein Schwaͤnzgen an den Senken; auch iſt er unten braͤunlichweiß gefärbt, und an den Senken oranienroth gefleckt, wie feine weibliche Fuͤrbildung 175. 176. erſehen laͤßt. : * Cram, Happ. 243. G. Venulius. 89. Helia Compotrix. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erhalten. Eine Noctua semigeometra und Helio- this moderata. Der H. Calligramma * ſehr ähnlich, aber verändert in Zeichnung und Färbung. Das Mittezeichen und ein Wellenſtrich der Schwingen ſind vereint, gelblichweiß gefaͤrbt und auf den Senken iſt an der Endſpitze ein ſchwarzes Fleckgen; beyderley Fluͤgel find braͤunlichgrau und ſchillern theils blaulich. Die gefertigte Fuͤrbildung dieſer Gattung 177. 178. iſt maͤnnlich. * Hübn. Zutr. 79. u. 157. 158. 30 9% Semiothisa Limbularia Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingefandt. Eine Geometra ampla und Chleua— stes angulata. Der S. Signaria faſt gleich geſtaltet, aber anderſt gezeichnet und gefärbt. Die Fluͤgel oben ſehr nachlaͤßig braun gezeichnet, auch ſchlecht gelb gefaͤrbt, aber unten, wenigſtens die Senken breit und zierlich weißfleckig roſtbraun bordirt. Die Fuͤrbildung 179. 180. iſt vom Weibe. * Hübn. Geo. 313. Signaria. 91. Nedusia Mutilaria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm als Geſchenk erlangt. Eine Geometra ampla und Lars indulgens. Der N. Effractaria * am aͤhnlichſten, aber kleiner und die Fluͤgel nicht fo ſeltſam geformt. Die Schwingen faſt gemeinförmig, oben nachlaͤßig gezeichnet; die Sen— ken an der Mitte einwaͤrts geſchwaͤnzt, oben deutlich gezeichnet; beyderley unten zeichnungs— los. Die 181. 182. zu findende Fuͤrbildung iſt vom Weibe. ® Cram. Rapp. 360. E. Angularia. 92. Ceerops Zarexz, Aus Surinam von Herrn Grimm geſchenkt erlangt. Ein Papilio gentilis und Astycus eelebris. Dem T. Talus * ähnlich, doch kleiner. Die Schwingen haben ein faſt durchſichti— ges ſchiefes weißes Band, durch die Mitte und die Senken auſſen einen weißen Randftreif. Die Fuͤrbildung 183. 184. iſt maͤnnlich. ® Cram. Rapp. 176. D. Talus. 93. Argyria Nummulalis. Aus Georgien in Florida. Von Herrn Abbate Mazzola als ein Geſchenk empfangen. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila polita. Der A. Pusillalis * ziemlich gleichend, aber merk— lich größer. Der Kopf, Rumpf und Wanſt roſtgelb, leztere am Anfang und Ende weißlich; Die Schwingen oben glaͤnzend perlweiß, roſtgelb geraͤndet und gefraͤnzt; die Senken graulich gelb. Von dieſer Gattung iſt der Mann 185. 186. fuͤrgebildet. N * Hübn. Zutr. 84. u. 157. 158. 31 94. Mechanitis Lysimnia. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis, eine Nereis fulva. Der M. Polymnia * am gleichendſten, aber kleiner und unterſchieden. Die Schwingen haben einen auſehnlichen weißen Fleck vor ihrer Spitze und die Senken einen gelben Juneraum, wie aus der 187. 188. gegebenen Fuͤrbildung des Weibes zu erſehen iſt. * Linn, Syst. Pap. 58. Helic.— Polymnia. 95. Theritas Ma vors. Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann zur Bekanntmachung eingeſandt. Ein Papi- lio gentilis und Agrodiaetus armatus. Dem T. Venus * am aͤhnlichſten, aber größer, auch unterſchieden geformt, an den Fluͤgeln mehr gezeichnet und minder glaͤnzend. Die 189. 190. zu findende Fuͤrbildung giebt das männliche Geſchlecht zu erkennen. Fabr. Ent. Hesp. 37. Venus. 96. Dysschema Hypoxantha. Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann eingeſandt. Eine Phalaena vera und Callı- morpha vittiea. Der D. Catilina“ ſehr ähnlich, doch viel kleiner. Die Flügel mit faſt durch— ſichtigen blaßgelben bandahnlichen Flecken und weißen Puncten angelegt, wie die Fuͤrbildung des Weibes 191. 192. zeigt. * Cram. Happ. 79. E. F. Catilina. 97. Coeliades Taminatus. Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann eingefandt. Ein Papilio gentilis und Astycus formalis. Dem C. Forestan * am aͤhnlichſten, aber der Leib und ihm zunaͤchſt auch die Flügel truͤbgruͤn behgart, und die Schwingen oben in ihrer Mitte dem Haarrande zu ſchwarz befleckt; unten beyderley Fluͤgel pflaumenroth, blaulich angelaufen und die Senken mit einem ſchnee— weißen Bande geziert. Das Weib iſt hiebey 193. 194. fuͤrgebildet. * Cram. Happ. 301. E. F. Forestan. 32 98. Phaeochlaena Privigna. Aus Surinam. Vou Herrn Oehlmann eingefandt. Eine Phalaena vera und Calli- morpha variegata. Der P. Priverna * ſehr ähnlich, aber kleiner, die Schwingen auſſerhalb vollig braun, mit einem weißlichgelben bandaͤhnlichen Fleck geziert und dunkel geſent. Sie iſt 195. 196. weiblich fuͤrgebildet. * Cram. Happ. 166. E. Priverna. 99. Marpesia Eleuchea. Aus der Inſel Cuba, von Havannah. Von Herrn Berg als Geſchenk zugeſandt. Ein Papilio nymphalis und eine Potamis caudata. Der M. Thyonnea * ſehr ähnlich), aber an den Senken laͤnger geſchwaͤnzt. Das Ende der Schwingen und das Eck der Senken man— gelten zwar ganz; beyde ſind deswegen nur nach meiner Einbildung ausgefuͤhrt, und viel— leicht nicht getroffen. Die Fluͤgel wellenſtreifig braun gezeichnet, hell roſtroth gefaͤrbt und auſſerhalb zwiſchen einem kaum blaͤſſern Bande und dem dunklern Saume mit einer Reihe ſchwarzer Puncte beſezt, welche gegen dem Aftereck zu ſehr zunimmt. Das hier 197. 198. fuͤrgebildet zu findende Muſter iſt weiblichen Geſchlechts. f * Cram. Kapp. 220. E. F. Thyonneus. 100. Chrysocestis Concinnaria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra tenuis und Spilota acupicta. Der C. Auraria * am aͤhnlichſten, aber die Flügel oben nur mit zwey ſilbernen Linien, die von ſchwarzen Puncten beſezt ſind, gezeichnet und graulich roſtbraun gefaͤrbt. Der Mann iſt 199. 200, fuͤrgebildet zu finden. ® Cram. Kapp. 53. F. Aura. Namen der Staͤmme, wozu die im erſten Hundert der Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge enthaltenen Gattungen gehören, 9 9 9 9 %%% %%% % % % % % % % % % „„ „ „ Achatia Noet. gen. 75. et 149. 150. Agrodiaetus Pap. gent. 44. et 87. 88. 50. et 99. Ioo. 61. et 121. 122. 68. et 135. 136. 88. et 175. 176. 95. et 189. 190. Agrolis Noet. gen. 36. et 71. 72. Amphipyi& Noct. gen. 34. et 67. 68. Andropodum Pap. gent. 24. et 47. 48. 39. et 77. 78. 76. et 151. 152. Apatele Noct. bom. 34. et 107. 108. Ascalapha Noct. fem. 23. et 45. 46. 32. et 63. 64- 38. et 75. 76. 74. et I47. 148. Astycus Pap. gent. 92. et 183. 184. 97. et 193. 194. Blepharidia Noct. ſem. 15. et 29. 30. 29. et 57. 58. Brephia Ner. fem. 83. et 165. 166. Callimorpha Phal. ver. 9. et 17. 18. 22. et 43. 44. 45. et 89. 90. 96. et 191. 192. 98. et 195. 196. Chleuastes Geom. amp. 80. et 159. 160. 90. et 179. 180. Chrysaor Sph. pap. 21. et 41. 42. Diphthera Noct. bom. 13. et 25. 26. Euclidia Noct. fem. 3. et 5. 6. 6. et TT. 12. 17. E 33. 34. 28. et 55. 56. 35. et 69. 70. Euphais Noct. gen. 12. et 23. 24. I4. et 27. 28. 55. et 109. IIO. Eutrapela Gem. amp. 52. et 103. 104. 87. et 173. 174- Glaucopis Sph. Pap. 5. et 9. 10. 8. et 15. 16. 33. et 65. 66. 47. et 93. 94. 67. et 133. 134. Gloia Nect. gen. 37. et 73. 74. Hamadryas Pap. nym. 19. et 37. 38. Heliaca Pyr. diff. 58. et 115. 116. 60. et 119. 120. Heliothis Noct. ſem. 4 T. et 81. 82. 59. et 117. 118. 64. et 127. 128. 79. et 157. 158. 89. et 177. 178. Hypercompe Phal. ver. 2. et 3. 4. Jaspidia Noct. bom. 27. et 33. 34. 43. et 85. 86. Idia Pyr. diff. 10. et 19. 20. 66. et 131. 132. * Lars geom. amp. 91. et ISI. 182. Lemonias Pap. nym. 7. et 13. 14. Lemur Noct. ſem. 16. 79: Lithosia Phal. ver. 26. et ZI. 32. et 157. 158. et 51. 52. Meropis Noct. fem. 18. et 35. 36. Miselia Noct. gen. 30. et 59. 60. Najas Pap. nym. T. et T. 2. Nereis Pap. nym. 62. 65. 2. 82. 94- Oreas Pap. nym. 4. 40. 42. 93: Pslpita Pyr. vulg. 48. 51. 60. 7 et 123. 124. et 129. 130. et 141. 142. et 163. 164. et 187. 188. et 7. 8. et 79. 80. et 83. 84. et 105. 106. et 95. 96. et IOI. 102. et 113. II4-. et 137. 138. Petrophora Geom. aeq. IT. et 21. 22. 56. et III. II2. Potamis Pap. nym. 99. et 197. 498. Salia Pyr. geom. 46. et 91. 92. 77. et 153. 154. 85. et 169. 170. Sciadia Geom. ten. 81. et 167. 162. Sphecodes Geom. ten. 78. et 155. 156- Sphecomorpha Sph. pap. 20. et 39. 40. 28. et 55. 56. Spilota Geom. ten. Too. et 199. 200. Teredo Phal. fod. 73. et 145. 146. Terpne Geom. amp. 70. et 139. 140. 86. et I7I. I72- Tetrachila Pyr. vulg. 63. et 125. 126. 84. et 167. 168. 93. et 185. 186. Trichocheilia Tin. inc. 72. et 143. 144. Xanthia Noct. gen. 31. et 61. 62. Namen der Vereine, die im erſten Hundert der Zutraͤge zur Samm— lung exotiſcher Schmettlinge vorkommen. Alypia. 60. Hel. nig. Anticarsia. 77. Sal. pro. Antichloris. 8. 67. Gla. dub. Apistosia. 26. Lit. tin. Argyria. 84. 93. Tet. pol. Bithys. 44. Agr. arm. Cecrops. 92. Ast. cel. Centronia. 47. Gla. amp. Cerma. 30. Mis. dis. Chrysocestis. 100. Spi. acu. Chrysophanus. 68. Agr. vil. Coeliades. 97. Ast. for. Coenipeta. 59. Hel. und. Cryphia. 27. Jas. nub. Cycnia. 2. Hyp. pal. Diaphania. 51. Pal. nob. Diastictis. 37. Pal. amb. Dichomeris. 72. Tri. vit. Dioptis. 9. Cal. vit. Drasteria. 6. Euc. mae. Dyspteris. 86. Ter. sub. Dysschema. 96. Cal. vit. Elaphria. 36. Agr. sub. Elymnias. 19. Ham. ang. Empyreuma, 21. Chr. imm. Eois 78. Sph. col. Ephesia. 15. 29. Ble. fla. Epicorsia. 69. Pal. rep. Epizeusis, 10. Idi. fal. Eunomia. 5. Gla. hya. ee Euptychia. 53. Ore. str. Eutactis. 83. Bre. dub. Gonodonta. 18. Mer. fes. Haematia. 58. Hel. pur. Hapalia. 48. Pal. ten. Helia. 79. 89. Hel. mod. Hemeroblemma. 74. Asc. con. Hemeroplanis. 64. Hel. ala. Hemiargus. 50. Agr. ado. Hyelosia. 22. Cal. vit. Hymenitis. 62. Ner. vit. Ilypagyrtis. 52. Eut. mod. Iypopta. 73. Ter. era. Hiypsoropha. 12. 14. Eup. deg. Jalmenus. 88. Agr. arm. Jodia. 31. Xan. pla. Leptosia. 24. And. fru. Lesmone. 85. Sal. pro. Lithacodia. 43. Jas. var. Macroeneme. 38. Gla. dub. Macrosoma. IT. Pet. can. Marpesia. 99. Pot. cau. Mechanitis. 94. Ner. ful. Melipotis. 41. Hel. tri, Micropus. 66. Idi. mon. Migonitis, 65. Ner. fes. Mycalesis, 40. Ore. str. Nedusia, gr. Lar, ind, Nemoria, 70. Ter, sub, Neonympha. 4. Ore, fin. Paectes. 85. Eup. con. Pangrapta. 46. Sal. ven.“ Parallelia. 32. Asc. fre. Phaeochlaena. 45. 98. Cal. var. Phaeocyma. 49. Lem. acc. Phoberia. 23. 38. Asc. fre. Phosphila. 34. Amp. emi, Polygrammate. 13. Dip. vil. Pontia. 39. And. vor. Pseudosphex. 20. 25. Sph. exie Ptichodis. 56. Pet. lin. Pyrinia. 87. Eut. cre. Schidax. 81. Sci. amb. Schinia. 3. 17. 28. Eut. fas. Semiothisa. 80. 90. Chl. ang. Sieyonia. 71. Ner. fes. Stalachtis.. 7. Lem. dub. Strymon. 61. Agr. arm. Symphaedra, 1. Naj. mod. Synchloe. 76. And. vor, Theritas. 95. Agr. arm. Thopeutis. 63. Tet. dis. Thyridia. 82. Ner. vit. Triaena. 54. Apa. per. Triphassa. 75. Ach. sua. Xestia. 37. Glo. fer. Ypthima. 42. Ore. umb. Zale. 16. Lem. ace. Namen der Gattungen, welche das erſte Hundert betreffen. Alcandra. T. Pap. nym. Ambigua. 73. Pha. fod. Amethystea. 74. Noc. sem. Amica. 29. Noc. sem. Pap. gen. Aoede. 65. Pap. nym. Apseudes. 71. Argyralis. 57. Atomaris. 38. Autodice. 76. Antibubastus. 30. Pap. nym. Pyr. vul. Noc. sem. Pap. gen. Noc. bom. Noc. sem. Geo. amp. Bellicula. 43. Bifascia. 28. Bistriaria. 20. Bistriaris. 32. Bistrigata. 56. Noc. sem. Geo. aeg. Caca. 67. Sph. pap. Calligramma. 79. Chloropha. 37. Noc. gen. Colliquens. 59. Noc. sem. Columbina. 5. Sph. pap. Compotrix. 89. Noc. sem. Concinnaria. 100. Geo. ten, Noc. gen. Cuspidea. 35. Noc. bomb.“ Cyma. 9. Pha. ver. Cora. 30. Decoralis. 46. Pyr. geo. Deminutaria. 86. Geo. amp. Eleuchea. 99. Pap. nym. Elonympha. 15. Noc. sem, Evagoras. 88. Pap. gen. „ „eee Noc. sem. Chlorographa. 24. Pap. gen, Gambaria. 80. Geo. amp. Gemma. 4. Pap. nym. Pyr. geo. Gracilenta. 3. Noc. sem. Graphica. 6. Noc. sem. Grata. 36. Noc. gen. Gemmatalis. 22. Hebraeicum. 13. Noc. bom. Hierte. 39. Pap. gen. Hormos. 14. Noe. gen. Horida. 16. Noc. sem. #Iypoxantha. 96. Pha. ver- IIlibalis. 48. Pyr. vul. Jucunda. 41. Noc. sem. Judas. 26. Pha. ver. Jynx. 19. Pap. nym. Leucophaeus. 44. Pap. gen. Ligulella. 72. Tin. inc. Limbularia. 90. Geo. amp. Lituralis. 10. Pyr. dif. Longalıs. 66. Pyr. dif. Lunifera. 49. Noc. sem. Lysimnia. 94. Pap. nym. Maja. 33. Sph. pap. Mavors. 68. Pap. gen. Melanitis. 47. Sph. pap. Melinus. 61. Pap. gen. Mellinalis. 69. Pyr. vul. Mollina. 53. Pap. gen. Monilis. 12. Noc. gen. Mopsus. 68. Pap. gen. Mulilaria. 91. Geo. amp. Nana. 27. Noc. bom. Nummulalis. 93. Pyr. vul.‘ Octomaculalis. 60. Pyr. dif. Oirea. 40. Pap. nym. Pelidnalis. 85. Pyr. geo. Phaedusa. 7. Pap. nym. Phemonoe. 8. Sph. pap. Philomela. 42. Pap. nym. Phoenicealis. 58. Pyr. dil. Polistes. 20. Sph. pap. Privigna. 98. Pha. ver. Pugione. 21. Sph. pap. Pusillalis. 84. Pyr. vul. Pustularia. 52. Geo. amp. Pygmea. 55. Noc. gen. Pyralis. 64. Noc. sem. Pyrrhorhoea. 22. Pha. ver. Respersalis. 63. Pyr. vul. Rufago. 31. Noc. gen. Rufimargo. 23. Noc. sem. * Russearia. 78. Geo. ten. Rutilaria. 87. Geo. amp. Sao. 62. Pap. nym. Squammaria. 81. Geo. ten. Stalachtis. 75. Noc. gen. Taminatus. 97. Pap. gen. Tendinosa. 45. Pha, ver. 'Trenera. 2. Pha. ver. Themisto. 82. Pap. nym. Tipulata. 11. Geo. ae. Trifaseia. 12. Noc. sem. 'Tristifica. 83. Noc. sem. Tritona. 54. Noc. bom. Turbulenta. 34. Noc. gen. Vitralis. 51. Pyr. vul. Uneina. 16. Noc. sem. Zarex. 92. Pap. gen. Zethus. 25. Sph. pap. Namen der vergleichswegen gedachten Gattungen. I r eee ee Acaciae Gr. Aerope 1. Aeropus n. Aerope. Aglaura 22. Alceste 24. Alchymista 47. Algira 32. Amata n. Breviataria. Angulalis 46. Angularia n. Effractaria. Apiciaria 52. Aprilina 13. Areolatus n. Helicta. Auge 5. Aura n. Auraria. Auraria 100. Auroralis n. Auroraria. Auroraria 78. Bombycalis 66. Breviataria 86. Bubastus 50. Callidice 76. Calligramma 89. Calvarialis ro. Calyeanthata n. Calycanthi. Calycanthi 49. Catilinea 96. Circe. 68. Coarctata n. Druvyi. Communimacula 3. Croceago 31. Culta 30. Damonia 59. et 79. Decora 83. Diaphane 62. Diaphanus n. Diaphane, Dipsacea. 64. Dolon 74. Druryi 20. Effractaria gr. Egena 2. Erato 65. Eriphia 8. et 67: Eucharis 39. Euterpe 7. Forestan 97. Francisca 40. Gigantalis 63. Gigantella n. Gigantalis. Glyphica 6. et 35. Gracilenta 17. et 28. Grisealis 85. Helicta 4. Interruptella 22. Lades. 33. Lichas 21. Limbalis n. Subtextalis, Lituraria 80. Litwrata n. Lituraria. Lunaris 23. Lydia 33. Margaritalis 57. Maura 16. Meone 9. Monilis 12. el 14. Nana 43. Nitidalis 51. Ochreago n. Ochroieis. Ochroiois 37. Octomaculata n. 0 uadriguttalis. Palumbaria n. Palumbata. Palumbata 56. Paranympha 15. et 29. Perflua 34. i Philomela 42. Philomelus n. Philomela. Plagiata 11. Plantaginis 36. Polistes 25. Polymnia 94. Porphyrea 75. Porphyria 47. Priverna 45. et 98. Protogonia 19. Psi 54. Psidii 82. Pudoralis 84. Punicealis 58. Pusillalis 93. Putataria 20. (}uadriguttalis 62- Receptrieula 27- Rufimargo 38. Rustica n. Egena. Sicheas 18. Signaria 90. Sparsaria 81. Sphinx 44. Subtextalis 48. Talus 92. Thamar 71. Thyonnea 99. Thyonneus n. Thyonnea. Tomyralis 77. Tomyris n. Tomyralıs. Tribas 73. Umber 26. Urticae 55. Venulius 88. Venus 95. Verticalis 69. Vespertaria 87. Gedruckt bey Georg Samuel Eckhardt. a a e zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge, beſtehend in Bekundigung einzelner Fliegmuſter neuer oder rarer nichteuropaͤiſcher Gattungen, von Ieh üb ner —— 9 646664 64„6„%„%„4%„„ „„ „ Zweytes Hundert. 7 „ lee eee, Augsburg, bey dem Verfaſſer zu finden. 8 * a 235 i . e . ’ ie Au e 5 N 5 En 25 8 8 — j = zieh \ i 3 . D N en EEE 10 Altern ze) rose 8 U Ka re er 1 . . 1 = j 5 9 N . * U Wi ſehr ſich der Eifer, auch die Schmettlinge Aſiens, Africas, Auſtra⸗ liens, Columbiens und Americas zu erforſchen, ausbreitet und wie lohnend dieſe Bemühungen find, iſt nicht mehr ganz unbekannt. Welche große Anzahl von Gattungsmuſtern muß ſchon aufgebracht worden ſeyn, wovon noch kein Syſtem etwas anzeigte; denn, blos mir, der ich doch nur von etlichen Freun— den, die ſelbſt ſammlen, aus Achtung für die Kunde, manchmal eine Zuthei— lung erlangte, iſt nach und nach unter andern, eine nicht geringe Zahl ſolcher Muſter zugekommen, wovon dieſes zweyte Hundert der Zutraͤge zur Samm— lung exotiſcher Schmettlinge allein ſchon einen reichenden Beweiß gibt. Daß die Bekundigung, dieſer hundert eigenen und wichtigen Gat— tungsmuſter, den Aechtern der Schmettlinge willkommen ſeyn werde, laͤßt ſich aus richtigen Gründen hoffen. Durch fie wird die Kunde wieder um etwas urwichtiger und vollſtaͤndiger, beſonders wenn die Natur ſelbſt die Beſtim— mungen angibt, die Anordnungen leitet und die Benennungen ausſpricht, wornach allein ein genaues und richtiges Syſtem aufgeſtellt werden kann. a Weil alſo noch kein ſolches Syſtem vorhanden iſt, ſo halte ich mich indeſſen an meinen darauf zielenden Entwurf einer Beſtimmung, Anordnung und Benennung der Schmettlinge, wie er im Vorberichte des erſten Hunderts dieſer Zuträge aufgeſtellt zu finden iſt. Aus dieſem Entwurfe laͤßt es ſich deut⸗ lich genug erſehen, wie vorzuͤglich es mir anliege das Syſtem nach der Natur a 2 4 und den Schriften fo zu richten, damit nicht die Natur nach dem Syſtem ges dacht werden muͤſſe. Die Erhaltung der Horden und Rotten ſcheint mir aber fo nothwen— dig als die Einführung der Staͤmme und Familien, und der Vereine. Alle dieſe Abtheilungen ſind natuͤrlich und eignen ſich fernere Begriffe leichter faßlich zu machen, auch heben ſie ſchon laͤngſt beſtehende, aufgenommene und angewohnte Horden, Rotten u. ſ. w. nicht auf, um das Syſtem in eine bloſe kaum ermerkhare Namenreihe neuer Bedeutungen zu verwandlen. Muͤßte nicht bey einer ſtuffenloſen Einrichtung und Fortſetzung des Syſtems die Kunde immer ſchwerer zu erwerben ſeyn als bey einer, wo das Heer, die Hor— den, Rotten, Staͤmme, Familien und Vereine alle, wie in der Natur, durch Eigenheiten vereint oder getrennt werden und wobey nichts vernachlaͤßigt wird, was die noch immer zunehmende Menge der mannigfaltigſten Gattun⸗ gen fodert. ch achte es auch fuͤr eine eigene Pflicht die Beſtimmungen, Anord⸗ nungen 125 Benennungen eines Linne, Fabricius, Schiffermüllers und ande⸗ rer, in fo ferne es ohne die immer bekannter werdende Natur berlaͤugnen und von der Füglichkeit und dem Zweckmaaſe abweichen zu muͤſſen geſchehen kann, treulichſt zu benbtzen, weil durch willkührliche Verwerfung richtiger Angaben nicht nur die Naturen verhüllt, ſondern auch ihre Aechter verführt und ihre Verfaſſer veracht wuͤrden. Um die herrſchende Vermiſchungen der Abtheilungs- Benennungen zu vertreiben, habe ich zuvoͤrderſt die bisher unbeſtimmte, ordnungsloſe und unbenennte Abtheilungen, beſtimmt, gereiht und benennt. Denn daraus wurde ein wahres Gewirre gemacht. Die Worte Classis, Ordo, Phalanx, Genus, Familia und Species haben ſehr unterſchiedliche Bedeutungen erlangt, die theils wider den Sachbegrif, theils auch wider die Stuffenfolg und theils wider den Sprachgebrauch ſtreiten. Es wurden nicht nur von Linne dem Gründer des Syſtems manche Gattungen unrichtig beſtimmt, geſetzt und bes 5 nennt, ſon dern auch von Fabricius, und ſogar nachdem ſchon Schiffermüller das linneiſche Schmettlingſyſtem in ein viel helleres Licht geſetzt hatte, noch immerhin unbedacht gelaſſen. Daß ich mich nach Schriftſtellern denen ich vorgegangen bin richten ſolle, auch wenn deren Syſteme erſt im Entſtehen oder doch noch nicht fo voll— ſtaͤndig, auch nicht fo genau und richtig hergeſtellt find, als das von mir ans genommene, wird mir kein wahrer Lepidopterologe zumuthen. Doch, obwohl ich dreiſt hoffen darf, daß durch meinen Syſtemsentwurf, als nach welchen alles was vorhin auf manche Weiſe offenbar natur- und geſetz- widrig beſorgt wurde ungültig iſt, die erforſchte Natur wie das erprobte Geſetz allgemein den ihr gebuͤhrenden Vorzug erreichen wird und damit auf eine geraume Zeit für das noͤthige geſorgt ſeye, ſo kann ich doch nicht buͤrgen daß alles ohne Fehler, Irrung und Mangel geſchehen ſeye, oder geſchehen werde und deshalben bin ich immer bereit jede Verbeſſerung anderer anzunehmen, damit nichts zuruͤck bleibe, wodurch die noch unlaͤugbar ſehr duͤrftige Kunde der Schmettlinge in etwas befoͤrdert werden kann. Sollte ich mir blos darum gar nicht ſchmeicheln duͤrfen, daß meine in manchem Betrachte gewiß zweckfoͤrdernde Arbeiten von jedem Lepidopterg- logen, wie von allen Schmettlingsaͤchtern geachtet und gewuͤrdigt werden, ſo beſcheide ich mich ſehr gerne daruͤber; weil ohnehin noch nichts anderes als dieß zu erwarten iſt. Zu Loben und zu Tadeln will ich jedem Verſtaͤndigen, der ſich als ein ſolcher erkennbar macht, gerne frey laſſen wenn er anbey nur das Publicum vor Taͤuſchung zu bewahren trachtet. Mir ſelbſt wird gerechtes Tadeln lieber ſeyn als falſches Loben! Dank dem Erſchaffer dieſer herrlichen Geſchoͤpfe, Dank ihren Er⸗ forſchern und Dank ihren Mittheilern! Möchte nur keine einzige Gattung unbemerkt bleiben, ſondern jede wohlbekannt werden. Mißfaͤllt mein Thun nicht, fo werde ich es fo lange es mir möglich iſt, dieſe Zutraͤge zur Samm—⸗ lung, wie auch die Sammlung exotiſcher Schmettlinge ſelbſten fortſetzen. Zu einem dritten Hundert dieſer Zutraͤge habe ich bereits von wich— tigen Muſtern ſchon Vorrath genug vorhanden; auch iſt damit ſchon der An— trag darauf gemacht. Vielleicht werde ich noch in den Stand geſetzt, auch ein viertes Hundert zu liefern. Augsburg, am 23. Decem. 1822. „ E € z u r Sammlung exotiſcher Schmettlinge. IOI, Colaenis Mereaui. Braſilien ift ihre Heimat. Ich erlangte fie vom Herrn Grafen von Hoffmansegg. Sie gehört unter die Papiliones nymphales und iſt eine Dryas phalerata. Nach ihrer Fluͤgel— form und Anlage ſcheint ſie zwar dieß nicht En ſeyn, ſondern eher eine Lemoniade oder Ne— reide; denn, fie gleicht der C. Lybia * im Maaße, in der Form, Anlage und Färbung ſehr nahe, iſt aber auf bepden Flaͤchen, wie ihr Fuͤrbild des Mannes 201. 202. erſehen läßt, mehr und zierlicher ockerroth gefleckt, auch mit weißen Fleckgen und Puncten begrenzt. * Fabr. Syst. Pap. 78. Lybia. 102. Licus Niphon. Dieſer iſt aus Florida. Er wurde mir vom Herrn Dr. Anderſch verſchafft. Ohne Zweifel iſt er ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus. Zwar ſind ſeine Senkfluͤgel nicht geſchwaͤnzt, aber doch zackiger als die des L. Rubi * dem er in manchem Betrachte aͤhnlich iſt. Seine Schwingfluͤgel find oben bey dem Weibe rofibraun gefeldet und feine Senken unten u ſchwarz geftricht, wie deſſen Fürbildung 208. 204. genauer zeigt. * Linn. Syst. Pap. 237. Rubi. 103. Atethmia Subusta. Aus Columbien. Ein Geſchenk vom Herrn Abbate Mazzola. Dieſe Gattung ift eine Noctua genuina und Heliophila divisata. Der A. Adusta “ ähnelt fie vorzuͤglichſt; aber ihre Schwingen ſind nur mit vier blaſſen Linien bezeichnet und brandig ſtrohgelb gefaͤrbt; wie ihr Fuͤrbild des Mannes 205. 206. bemerken laͤßt. * Schiff. Verz. Noc. T. 16. Adusta. 104. Erythia Catoleuce. . Aus America. Vom Herrn Oehlmann zum fuͤrbilden erlangt. Mir iſt ſie ein Papilio nymphalis und eine Napaea nitida. Mit E. Gelanoria “ hat fie, obgleich ihre Flügel auf der untern Flaͤche weiß find, eine ziemliche Gleichung. Die 207. 208. gegebene Fuͤrbildung iſt vom weiblichen Geſchlecht. * Cram. Rapeli. 336. C. D. Gelanor. 105. Erythia Melaphaea. Aus Surinam. Sie iſt mir wie vorige zum fuͤrbilden vom Herrn Oehlmann mitge— theilt worden. Auch iſt fie wie jene ein Papilio nymphalis und eine Napaea nitida, nach mei— nem Erachten. Aber ſie gleicht mehr der E. Crotope * als jene, in jedem Betrachte; doch mangelt es ihr nicht an Eigenheiten; wodurch ſie ſich auch von dieſer unterſcheidet. Ihre Fuͤrbildung 209. 210. ſcheint weiblich zu ſeyn. * Cram. Hapell. 336. E. F. Crotopus. 106, Poecilosoma Chrysis. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Sphinx papilionides und Glau- copis hyalina. Sie hat mit C. Echemus “ eine deutliche Aehnlichkeit, aber bey ihrer Grdße zeichnet ſie ihr ſcharlachrother Rumpf auffallend genug aus. Das 211. 212. fuͤrgebildete Mu— ſter ſcheint maͤnnlichen Geſchlechts zu ſeyn. * Cram. Kapell. 367. B. Echemus. 107, Ancistroca Plagia. Dieſe feltfame Gattung iſt aus Surinam. Sie wurde mir mit voriger vom Herrn Grimm uͤberlaſſen. Es iſt kaum zu zweifeln, daß fie eine Phalaena ſphingoides und Platy pterix rotundata ſeye, indem fie der A. Flavifuscula * ziemlich aͤhnlich iſt und im ganzen Syſteme keine zutreffendere Beſtimmung zu finden ſeyn kann. Das erlangte Muſter iſt ein Mann und 213. 214. genau fuͤrgebildet. * Cram. Hapell. 287. F. Flavaria. 108. Euplagia Phyllira. Aus Penſylvanien. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Phalaena vera und Callimor- Pha variegata. Sie iſt wahrſcheinlich die E. Phyllira * ſelbſt, aber das druriſche Fuͤrbild trifft mit dem von mir 215. 216. gegebenen, welches vom Manne iſt, nicht genau überein, ® Drur. IIIustr. I. 7. 2. Phyllira. 109. Epicoma Contristis. Aus Neuholland. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Phalaena vera und Leucoma undata, doch nur dem Abſcheine nach, den das einzelne Muſter von einem Manne gewaͤhrt, welches mit E. Dubia * eine nahe Aehnlichkeit hat. Es zeichnet ſich aber durch einen zweyfach weiß gefleckten Saum ſehr eigen aus. Ihre Fuͤrbildung iſt 217. 218. zu finden, * liübn. Bomb. 261. Dubia. 110, Atlides Dolichos. Aus Georgien, in Florida. Herr Sommer theilte mir von dieſer Gattung das weibliche Geſchlecht mit. Daß dieſer Schmettling ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus ſey, iſt deutlich genng. Er hat mit dem A. Halesus * ein gleichendes Auſehen, aber auch ſeine Eigenheiten anbey. Sein am Banche oraniengelb gefaͤrbter Wanſt, wird wohl nur eine weibliche Auszeichnung ſeyn. Fuͤrgebildet iſt er 219. 220. * Cram. Capell. 98. B. C. Halesus. b 10 1II. Euchromia Proserpina. Aus Braſilien. Von Herrn Grimm mir zugeſandt. Dieſe Gattung iſt deutlich eine Sphinx papilionides und Glaucopis excelsa. Mit der E. Cephea * iſt das ſcheinbar weib— liche Muſter ziemlich gleich, aber durch ſeine blaue Fleckgen am Kopfe, Rumpfe und Wanſte, wie durch deſſen eigene Fleckenaulage doch genuͤgend unterſchieden. Sie iſt 221. 222. fuͤrgebil— det zu ſehen. * Cram. Hapell. 197. E. Cepheus. 112. Pharmacis Sartana. Aus Penſylvanien. Von Herrn Abbate Mazzola erlangt. Sie iſt ſcheinbar eine Tor- trix lasciva und Olethreutes corticea. Mit P. Striana * ſcheint fie ziemlich nahe verwandt zu ſeyn. An ihren dreyerley braunen Flecken der Schwingen iſt fie beſonders aus dem 223. 224. von ihr gegebenen maͤnnlichen Fuͤrbilde leicht zu erkennen. „ Schiff. Verz. Tor. D. 14. Striana. 113. Trapezites Symmomus. Aus Neuholland. Die Bekundigung dieſes Falters hat Herr Grimm veranlaßt. Er iſt ſcheinbar ein Papilio gentilis und Astycus vigilans. Die Fluͤgelform und Anlage iſt zwar ſo eigen, daß ich ihn mit keiner andern Gattung gleichend achten kaun; doch iſt eine kleine Auszeichnung an ihm gewahrlich, die ihn nebſt ſeiner Faͤrbung mit dem C. Brontes * etwas ähnlich macht. Aber die blaßgelbe Flecke der Schwingen find faſt durchſichtig. Das 225. 226. fürgebildete Muſter iſt männlichen Geſchlechts. * Schiff. Verz. Pap. A. 6. Brontes. 114. Phemiades Augias. Das vor mir habende Muſter it, wie mehrere andere männliche die ich beſitze, aus Braſilien von Rio Janeiro. Ich erlangte das erſte vom Herrn Grafen von Hoffmansege 11 unter der Benennung Hesperia Carin. Es ift aber deutlich genug, ' daß dieſe Gattung nichts anderes ſeye, als ein Papilio gentilis und Astycus vigilans. Wahrſcheinlichſt wird fie P. Au- gias * mas ſelbſten ſeyn, wie das 227.228. zu findende Fuͤrbild zu erſehen gibt. * Linn. Syst. Pap. 257. Augias. 115; Lampides Balliston. Aus Georgien in Florida. Vom Herrn Dr. Anderſch erlangt. Er ift ein Papilio gentilis und Agrodiaetus adolesceus. Er wuͤrde vom Ruͤcken beſehen vom I. Bocticus * kaum unterſcheidlich ſeyn, wenn ihm nicht das Schwaͤnzgen der Senken mangelte; von den Seiten iſt er aber auch merklich unterſchieden. Das 229. 230. fuͤrgebildete Muſter iſt maͤnn— lichen Geſchlechts. * Linn. Syst. Pap. 226. Boeticus. 116, Adelpha Plesaure. Aus Brafilien. Ein Zutrag vom Herrn Sommer. Dieſer Falter ift ohne Zweifel ein Papilio nymphalis und eine Najas moderata Er gleicht unter andern vorzüglich der A. Iphicla, * von welcher er ſich aber, durch feine abweichende Anlage der Flügel, deutlich genug unterſcheidet. Die davon gegebene Fuͤrbildung 231. 232. iſt maͤnnlich. * Linn, Syst. Pap. 181. Iphicla. 117. Megisto Acmenis. Von Baltimore. Als ein Geſchenk von Herrn Berg erlangt. Ein Papilio nympha- lis und eine Oreas ftrigata. Mit M. Euridice * hat fie viel ähnliches, doch von Augenpuncten nicht die geringſte Spur. Die Fuͤrbildung 233. 234. zeigt des Mannes Bild. * Linn, Syst. Pap. 129. Canthus. 118, Haemalea Delotaria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra tenuis und Sphecodes colorata nach allem Abſchein. Mit L. Ossearia* hat fie bloß ihres geroͤtheten Seuenrandes b 2 12 der Schwingen eine geringe Aehnlichkeit. Es ſcheint auch ihr Kopf und Krage blutig, des⸗ gleichen auch ihre Zeichnungen und Franzen. Das 235. 236. fuͤrgebildete Muſter iſt weiblis chen Geſchlechts. Schiff. Verz. Geo. K. 23. Osseata. 119. Thermesia Abadirina. Aus Surinam. Von Herrn Grimm mitgetheilt. Sie iſt eine Noctua ſemigeometra und Ascalapha concolorata. Bey aller Aehnlichkeit, die fie mit T. Gootenari * hat, zeichnet ſie unter andern Eigenheiten ein uͤber alle Fluͤgel gezogener ſchwarzer Strich, auf der untern Flaͤche, ganz vorzuͤglich aus. Ohne Zweifel iſt das 237. 238. gegebene Fuͤrbild als ein weib— liches zu erkennen. * Cram. Hapell. 227. B. Gootenaria. 120. Hypoplectis Pertextaria. Dieſe Gattung iſt gleich mehreren, die mir Herr Grimm uͤberſandt hat, aus Surinam. Sie iſt eine Geometra ampla und Chleuastes roduntata. Mit H. Adspersaria * hat fie viel ähnliches; aber ihr viel anſehnlicheres Maas und ihre durchaus nur geſtrichelte Fluͤgel, wie ihre rothere Farbe unterſcheiden fie auffallend von jener. Scheinbar iſt die 239. 240. zu fin— dende Fuͤrbildung männlich. * Fabr. Ent. Phal. 54. Adspersaria. 121. Achroia Saxeola. Aus Surinam. Von Herrn Grimm uͤberlaſſen. Eine Phalaena vera und Lithosia tineiformis. Der A. Cinereola * gleicht fie ziemlich nahe; aber ihre Schwingen find der Länge nach gleichſam getheilt, wie ihre 241. 242, gegebene Fuͤrbildung zeigt, welche vermuthlich den Mann zu erkennen gibt. * Hübn. Bom. 91. Cinereola. 13 122. Oleria Dero. Aus Surinam. Ein beſonders willkommener Zutrag, von Herrn Grimm eingeſandt. Dieſe Gattung iſt ein Papilio nymphalis und eine Nereis vitrea. An ihr hat nun O. Astrea * eine getreue Geſpielin. Sie iſt größer als jene und unterſcheidet ſich durch ihre weiße Fleck— gen im Saume, wie in manchem andern. Das fuͤrgebildete Muſter 243. 244. iſt weiblichen Geſchlechts. * Cram. Kapell. 22. D. Astrea. 123. Euproctis Argyrorrhoea. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Sie ift eine Phalaena vera und Leu- coma alba. Der E. Chrysorrhoea * gleicht fie ziemlich; aber ihre Flügel und ihr Wauſt find ganz weiß. Das 245. 246. von ihr gegebene Bild, iſt für das maͤnnliche zu halten. Linn. Syst. Phal. 45. Chrysorrhoea. 124 Syssaura Drepanula. Aus Surinam. Von Herrn Grimm mir eingefandt. Eine Phalaena ſphingoides und Platypterix falcata. Der S. Sicula * iſt fie ſehr aͤhnlich doch ungleichend und etwas ſpar— ſamer gezeichnet. Das Weib iſt aus der 247. 248. gegebenen Fuͤrbildung deutlich zu erkennen. * Schiff. Verz. Bom. T. 1. Sicula. 125. Autochton Itylus. Dieſe Gattung iſt auch aus Surinam; aber mir von Herrn Oehlmann eingeſandt worden. Sie iſt ein Papilio gentilis und Astycus celebris. Dem C. Zarex iſt er verwandt, hat aber ein merklich geringeres Maas, auch kuͤrzere Senken und mangelt mancher Eigen— heit deſſelben. Seine Fuͤrbildung 249. 250, iſt weiblich. * Hübn. Zutr. 92. u. 183. 184. 14 126, Caria Colubris. Aus Bahia. Von Herrn Sommer zugetragen. Ein Papilio nymphalis und eine Napaea paradisea. Sie hat mit keiner der mir bisher vorgekommenen Gattungen eine glei— chende Aehnlichkeit und fügt ſich auch in keinen der erkannten Vereine. Ihre goldglaͤnzend— gruͤne Miſchung auf der obern, und ihr carminrothes Fleckgen auf der untern Flaͤche ſind die Auszeichnungen des Mannes, welcher 251. 252. fuͤrgebildet iſt. 127. Eudule Pulchricolora. Aus Weſtindien. Von Herrn Berg erlangt. Sie ift eine Phalaena vera und Hy- pocrita ſphingiformis. Ihrer Form nach gleicht fie zwar der D. Ancilla * aber nach ihrer Aulage und Färbung iſt fie ziemlich eigen. Das 153. 154. fuͤrgebildete Muſter iſt wahrſchein— lich weiblichen Geſchlechts. * Linn. Syst. Phal. 93. Ancilla. 128. Neonympha Cos mophila. Aus Bahia. Ein Zutrag vom Herrn Sommer. Ein Papilio nymphalis und eine Oreas fimbriata. Sie übertrifft an Schönheit die ihr naͤchſtverwandte N. Gemma * indem der Schmuck ihrer Senken auf der untern Flaͤche viel anſehnlicher und zierlicher iſt, wie an ihrer Fuͤrbildung 255. 256. zu erſehen ſeyn wird. * Hübn. Zutr. 4. u. 7. 8. 129. Phemiades Ephesus. Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann eingeſandt. Ein Papilio gentilis und Asty- eus vigilans. Er iſt auſſer feinem Maaſe dem P. Edippus * in manchem gleichend, aber doch in nichts als der Geſtalt gleich. Das 257. 258. fuͤrgebildete Muſter iſt männlichen Geſchlechts. „ Cram. Kapell. 366. E. F. Edippus. 15 130, Mylothris Molpadia. Aus Braſilien. Von Herrn Berg erlangt. Dieſe Gattung ift ohne Zweifel ein Pa- pilio gentilis und ein Andropodum vorax. Der M, Drusilla * ift fie gleichend ahnlich, doch laͤßt fie ſich an ihren ſehr fparfam ſchwarz geſaͤumten Schwingen und an ihren gelb befärbten Senken leicht unterſcheiden. Die Fuͤrbildung 259. 260, iſt wahrſcheinlich männlich; jedoch es zu verbuͤrgen iſt mir noch nicht wohl moͤglich. ® Cram. Kapell. 110. C. Drusilla. 131. Zesius Phaeomallus. Aus Surinam. Diefer iſt mir zum fuͤrbilden von Herrn Oehlmann unterlegt wor— den. Er ſcheint ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus zu ſeyn. Dem L. Boeticus * iſt er in etwas ähnlich. Aber feine vorzuͤgliche Größe, fo wie feine oben ganz braungefärbte unten zart weißbemerkte Fluͤgel verrathen ſeine entfernte Verwandtſchaft. Scheinbar iſt das Fuͤrbild 261. 262. für weiblich zu halten. * Linn. Syst. Pap. 226. Boeticus. 132. Candalides Phaedrus. Aus Oſtindien. Vom Herrn Oehlmann zum fuͤrbilden behaͤndigt. Dieſe Gattung ſcheint deutlich ein Papilio gentilis und Agrodiaetus villicans zu ſeyn. Er ift auch C. Phae- drus * felbft, ohne allen Zweifel, obgleich deſſen Erſchreibung im Syſtem nicht ſo vollſtaͤn— dig als die von ihm 263. 264. gegebene Fuͤrbildung vom Manne iſt, welcher auf der obern Flaͤche faſt goͤlden glaͤnzt und auf der untern faſt mehlig ſcheint. Fabr. Ent. Hesp. 165. Phaedrus. 133. Ephaltias Vittula. Aus Braſilien. Von Herrn Berg uͤberlaſſen. Dieſe beynahe der E. Monilis * glei— chende Gattung iſt, wie ihr Abſchein deutlich genug zu erkennen gibt, eine Phalaena vera 16 und eine Callimorpha variegata. Ihre Anlag mit ſchmaͤlern und achtern Binden fondert fie aber von jener ab. Das von dem Manne 265. 266. gegebene Fuͤrbild zeigt das ihr ei— gene genau. „ Hübn. Call, var. Monilis. 134 Tisiphone Acanthe. Aus Auſtralien. Von Herrn Sommer mitgetheilt erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Oreas marmorata. Mit T. Zelinde * hat fie zwar die gleichendſte Geſtalt und aͤhn— lichſte Anlage; aber bey ihrer Faͤrbung taͤuſcht beydes als waͤre ſie eine naͤhere Verwandte mit der Megaͤre, obgleich ihre eigene Streife und wenige Flecke zierlicher find. Die Fuͤrbil— dung 267. 268. gibt das weibliche Geſchlecht zu erkennen. ® Hübn. Ore. mar. Zelinde. 135. Calisto Herophile. Dieſe iſt von Havannah, auf der Inſel Cuba. Ich erlangte ſie gleichfalls von Herrn Sommer. Mir daͤucht ſie eine der merkwuͤrdigſten Gattungen ihres Vereines zu ſeyn. Sie zeigt zwar ganz deutlich, daß fie ein Papilio nymphalis und eine Oreas [trigata ſeye, wie auch daß ſie der C. Zangis * gleiche, aber die Bezeichnungen ihrer untern Flaͤche der Fluͤgel, welche vorzuͤglichſt in einem rundlichen carminrothen Fleckgen und zwey ſehr zierlichen Augen beſtehen, machen bey ihrer ſchoͤnen Grundfaͤrbung einen ungemeinen Abſchein, welchen auch die beſte Fuͤrbildung kaum gewähren kaun. Ihr hiebey 269. 270. zu findendes Fuͤrbild iſt ſcheinbar männlich. Fabr. Spec. Pap. 290. Zangis. 136. Pyrrhopyge Hyperici. Dieſe Gattung iſt aus Braſilien. Sie wurde mir unter gleicher Benennung vom Herrn Grafen von Hoffmansegg zugeſchickt. Ihre Geſtalt zeigt eine faſt gleichende Aehnlich— lichkeit mit P. Phidias * und verraͤth dadurch offenbar, daß fie ein Papilio gentilis und Asty- eus celebris iſt. Die auffallendſte Eigenheit des hiebey 271. 272. fuͤrgebildeten Faͤlters laß 17 ſich in den weißlichblauen Raͤumen der Senken finden; daß aber dieſe Fuͤrbildung, wie es mir ſcheint, maͤnnlich iſt, wage ich nicht zu behaupten. * Linn. Syst. Pap. 263. Phidlas. 137 Liparis Pellucida. Aus Surinam. Sie iſt mir von Herrn Grimm mitgetheilt worden. Ihrem Abſcheine nach, iſt ſie eine Phalaena vera und Hypogymna fubsquammata. Der L. Eleutheria * gleicht ſie doch wohl am meiſten, obgleich ihre beyderley Fluͤgel faſt kahl und farbenſpielend, auch ſchwarzgeſent und randſchattig ſind. Ihre 273. 274. gegebene Fuͤrbildung iſt vom Manne. * Stoll. Anh. 36. 12. Eleutheria. 138. Thymelicus Puer. Aus Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein unverkennbarer Papilio gen- tilis und Astycus vigilans. Dem T. Acteon * gleicht er bey feiner geringern Größe ziemlich, doch iſt er auf den Schwingen einfacher angelegt und bezeichnet. Das 278. 276. von ihm fuͤr— gebildete Geſchlecht iſt das maͤnnliche. * Esp. Schm. Pap. 36. 4. Acteon. 139. Hemeroblemma Lienaris. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua ſemigeometra und As- calapha concolorata. Sie aͤhnlet der H. Amethystis * iſt aber merklich kleiner, nachlaͤßiger bezeichnet und truͤber, lehmgelb vermengt, gefärbt, Ihr 277. 278. fuͤrgebildetes Muſter, iſt weiblichen Geſchlechts. * Hübn. Zutr. 74. u. 147. 148. Amethystina. 140. Psalidopteris Nycha. Aus Braſilien, von Bahia. Ein Zutrag von Herrn Sommer. Sie iſt ein Papilio nymphalis und eine Napaea paradisea. Jyre am Aftereck ſehr verlaͤngerte und zugeſpitzte Sen— 0 18 ken vereinen fie vorzuͤglich mit P. Lisiassa * obgleich diefe in der Anlag und Färbung ſchon auf ihrer obern Flaͤche der Fluͤgel durch ockergelbe Felder von jener ſehr abweicht, wie aus der 279. 280. gegebenen Fuͤrbildung des Mannes zu erſehen iſt. * Cram. Hapell. 152. F. G. Lisias. 141. Antiblemma Octalis. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Sie iſt allem Abſcheine nach eine Pyralis geometriformis und eine Salia egregia. Der A. Circulalis “ iſt fie ſehr aͤhnlich, aber merklich kleiner und anderſt. Ein blaffes 8foͤrmiges Merkmal auf den Schwingen, vor ihrer gemeinſchaftlichen Kreislinie, und ihre außen ſchattige Faͤrbung zeichnen ſie aus. Die Fuͤr— bildung 281. 282. gibt das Weib zu. erkennen. „ Cram, Hapell. 399. C. Cingulata. 142. Melanis Lycea. Aus Braſilien, von Bahia. Vom Herrn Sommer mitgetheilt. Die lange, kol— bige Ohren, kleine, haarige Aerme, und der groͤbliche Abſchein im uͤbrigen dieſes Schmettlings verrathen daß er ein Papilio nymphalis und eine Napaea agvestis ſeye. Er gleicht der M. Pherecla * ſehr; doch weicht er in der Lage und Form feines oraniengelbes Querbandes, in carminrothen Puncten und der mit dem Vande theils gleichfaͤrbigen Beſaͤumung von jener ſehr merklich ab, wie aus dem Fuͤrbilde des ſcheinbaren Mannes 283. 284. deutlich wird. * Linn. Syst. Pap. 248. Phereclus. 143. Syllepte Incomptalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm zugetragen. Sie iſt eine Pyralis vulgaris und Palpita tenera. Dieſe ziemlich gemeinfdrmige Gattung zeigt mit der N. Nivalis * in ihrer Fluͤgelform und Bezeichnung eine nahe Verwandſchaft an; aber ſie iſt ſtrohgelb und rdoͤthlich ſcheinend, mithin nicht gleichen Stammes mit jener. Ihr Faͤrbild 285. 286. bekundigt den Mann. * Schiff. Verz. Pyr. B. 46. Nivalis. 19 144. Anomis Erosa. Von Savannah. Dieſe hat mir Herr Sommer eingeſandt. Sie iſt eine Noctua genuina und Euphais peculiaris. Da ſie die erſte bekundigtwerdende dieſes Stammes einer gleichenden Eigenheit iſt, fo muß ich im Voraus auf die A. Exacta“ welche ihr bald nach— folgen wird, hin deuten. Aber dieſe iſt faſt anſebnlicher und bey kaum unterſcheidlicher Form der Flügel und gleicher Zeichnung der Schwingen, ſchattig gelb gefärbt, Das von ihr 287. 288. gegebene Fuͤrbild iſt weiblich. % Hübn. Euph. pec. Exacta. 145. Josia Fulvia. Aus Braſilien. Von Herrn Berg zugefandt erlangt. Eine Phalaena vera und Cal- limorpha variegata. Sie gleicht auſſer ihrem groͤßern Maaſe und verändert gejtreiften Wanſte in allem der I. Ligula * ſehr taͤuſchend. Die hieher gehdrige Fuͤrbildung 289. 299. gibt das Weib zu erkennen. * Hübn. Call. var. Ligula. 146. Psalis Securis. Aus Oftindien, von Java. Herr Sommer hatte kein Bedenken mir etliche der ſel⸗ tenſten Gattungen zum fuͤrbilden einzuſenden, worunter auch dieſe ſcheinbare Phalaena Iphin- goides und Platypterix falcata war. Ihre ſchmale Schwingen und kurze Senken geben ihr, wie auch ihre ſonderbare Anlage eine ganz eigene Geſtalt. Ihre Fuͤrbildung 291. 292. iſt fuͤr weiblich zu erkennen. 147. Olene Mendossa. Von Java. Mit voriger von Herrn Sommer erlangt. Eine ſehr ſcheinbare Pha- laena vera und Dasychira canescens. Sie hat mit O. Altrix * etwas aͤhnliches, wenn dem crameriſchen Fuͤrbilde zu trauen iſt; doch ſind ihre Zeichnungen ſehr unterſchieden. Ihre Fuͤr— bildung vom Weibe 293. 294. zeigt ſie deutlich an. ® Cram. Hapell. 307. E. Altrix, (2 20 148. Euclystis Centurialis. Mit dieſer americaniſchen Gattung, welche mir Herr Sommer abgelaſſen, wird eine ſehr onſehnliche Pyralis geometriformis und Salia egregia bekannt. Der E. Procopialis * ſcheint ſie am ahnlichſten zu ſeyn. Sie hat faſt pinſelfoͤrmige Schnauzen, ſcharfeckige, ge— wellte Flͤͤgel, deren obere Fläche duͤſter braun und blau gemiſcht iſt. Sie iſt 295. 296. als Mau fuͤrgebildet. * Stoll. Anh. 12. 9. Procopia. 149. Jölaus Eurisides. Aus Braſilien. Vom Herrn Sommer zugetragen. Ein Papilio gentilis und Agre- diaetus armatus. Dem I. Eurisus * iſt er ziemlich gleichend, doch merklich kleiner und weder an Zeichen noch Farben ganz gleich, wie aus dem männlichen Fuͤrbilde 297. 298. erſehen werden kann. * Cram. Kapell. 221. D. E. Eurisus. 150. Eubaphe Lobula. Von dieſer gleichfalls braſilianiſchen Schmettlinggattung hat mir Herr Berg ein maͤnn— liches Muſter mitgetheilt. Sie iſt eine Phalaena vera und Hypocrita glaucopiformis. Mit der H. Catenula * hat ſie eine gleiche Geſtalt; aber fie iſt ganz zeichenlos und ſchoͤn hell— faͤrbig. Ein eckiges Laͤppgen, welches dem Senenrande anliegt macht ſie beſonders keun— bar, wie an ihrem Fuͤrbilde 299. 300. zu erſehen iſt. * Hübn. Hypoer. glauc. Catenulata. 151 Zesius Chrysomallus. Aus Oſtindien. Von Herrn Oehlmann eingeſandt. Dieſer iſt ein Papilio gentilis und Agrodiaetus villicans gleich dem ihm ſehr nahe verwandten Z. Phacomallus.“ Aber dieſem ſcheint das Schwaͤnzgen der Senken zu manglen; er macht ſich auch durch ſeine gold— glänzende roͤthlichgelbe Oberfläche aller Fluͤgel leicht unterſcheidbar. Das 301. 302, fuͤrgebil— dete Muſter ſcheint mir maͤnnlich zu ſeyn. * Hübn. Zutr. 131. u. 261. 202. 21 152. Lamprosema Lunulalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Palpita notata. An Geſtalt gleicht fie der E. Arcualis * genau; aber ihre Anlage beſteht in einem durchſichtigen weißen Moͤndgen und zwey Boͤgen, deren aͤußerer am Senenrande auch weiß iſt. Die Fuͤrbildung 303. 304. iſt vom Manne. *Hübn. Pyr. 80. Arcualis. 153. Eusceptis Irretita. Aus Braſilien. Von Herrn Sommer mitgetheilt. Dieſer niedliche Schmettling iſt doch wohl eine Phalaena vera und Lithosia vulgaris. Noch iſt mir aber keine Geſpielin die— ſer Gattung bekannt worden. Ihre nezaͤhnlich verſchlungene ſchwarze Linien auf den Schwin— gen und ihre dergleichen Puncte an den Seiten des Wauſtes zeichnen fie ganz eigen. Sie iſt 305. 306. wahrſcheinlich als Weib fuͤrgebildet. 154. Zerene Anthyale. Aus Penſylvanien. Mit dieſem Muſter hat mich Herr Sommer beſchenkt. Daß es ein Papilio gentilis und Andropodum fugax feye, läßt ſich aus der gleichenden Aehnlich— keit mit Z. Hyale * leicht erachten; denn deſſen Eigenheit beſteht blos in einem geringern Maaſe, deutlich veraͤnderten Mittezeichen und merklich geſchmaͤlertem Saume an beyderley Fluͤ— geln. Das Fuͤrbild 307. 308. ift männlich, * Linn. Syst. Pap. 100. Hyale. 155. Syllectra Congemmalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm mir uͤberlaſſen. Eine Pyralis geometriformis und Salia egregia. Der S. Mirandalis * iſt fie zwar an Formen und Anlage gleichend aͤhn— lich, aber an Zeichen und Farben deutlich von ihr unterſchieden. Die Fuͤrbildung des Weibes 309. 310. laͤßt ſich nicht verkennen. * Hübn. Sal, egr. Mirandalis. 22 156. Eulepidotis Alabastraria. Von Savannah. Ich erlangte fie von Herrn Sommer. Daß diefe Gattung eine Geometra ampla und Lars indulgens ſeye, läßt ſich aus ihrer nahen Aehnlichkeit mit E. II- Hriaria * abnehmen. Ihr Kopf und Krage, ihre Aerme und Träger, auch ihre ſchwarz bes zeichnete Linien auf den Fluͤgeln und deren Franzen find rofibraun gefärbt, Ihre 311. 312. gegebene Fuͤrbildung iſt vom Weibe. ® Cram. Hapell. 10. E. Illyrias. 157. Goniurus Chalco. Aus Braſilien. Von Herrn Grimm erlangt. Ein Papilio gentilis und Astycus for— us. Er zeigt mit 6. Orion“ eine zweyfache Verwandſchaft, obgleich feine Zeichnungen merk— lich einfacher ſind und ſein weißer Saum der Senken oben unterbrochen iſt. Eine genauere Anzeige ſeiner Eigenheiten, wuͤrde vor der 313. 314. gegebenen Fuͤrbildung des Mannes uͤbrig werden. * Cram. Kapell. 155. A. B. Orion. 158. Ophiusa Concors. Aus Surinam. Auch von Herrn Grimm erlangt. Sie ift eine Noctua lemigeo— metra und Ascalapha frequens. Der O. Viciae wuͤrde fie durch eine angemeſſene Vergroͤße— rung faſt gleich werden. Jor weibliches Fuͤrbild iſt 315. 316. zu erſehen. * Hübn. Noc. 671—673. Viciae. 159. Itomia Lignaris. Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingeſandt. Ich habe Anlaß fie einftweilen für eine Noctua femigeometra und Heliothis alacris zu halten. Ihre mit zwey ſchwarzen Puncten bezeichnete und vielen theils ſchattigen Linien ſchief angelegte Fluͤgel ſondern ſie trotz andern Aehnlichketten von der H. Pyraloides * ab. Ihr Fuͤrbild wird 317. 318. in Weibsgeſtalt gefunden. * Hübn, Zutr. 64. u. 127. 128. 160. Brotis Vulneraria. Aus Bahia. Von Herrn Sommer mitgetheilt erlangt. Es iſt blos gewagt dieſe Gattung für eine Geomewa ampla und Erastria abstracta zu nehmen; indem das Muſter nicht gut erhalten ankam und mir auch keine Geſpielin von ihr bekannt iſt. Das 319. 320. von ihr gegebene offenbar männliche Fuͤrbild zeigt bey gleichender Anlage beyderley Flügeln, einen eineckigen gelblichrothen Fleck am Senenrande der Schwingen und einen breitlichen weißen Punct in Mitteraume der Senken. 161. Otus Cnotus. Von Savannah. Herr Sommer iſt deſſen Mittheiler. Es iſt dieſe Gattung ohne Zweifel eine Sphins legitima uud ein Smerinthus uneinatus. Dem O. Choerilus * gleicht er ſehr, nur iſt feine Anlage und Färbung merklich verändert. Das 321. 322. von ihm gege— bene Fuͤrbild des Weibes zeigt das naͤhere an. * Eram. Hapell. 247. A. Choerilus. 162. Westermannia Superba. Dieſe unvergleichliche Gattung lebt auf Java, woſelbſt fie Herr Weſtermann, nach Herrn Sommers Bericht, aufbrachte. So eigen ſie iſt, ſo iſt doch aus ihr hervorleuchtend daß fie eine Noctua femigeometra und Plusia inseripta ſeyn werde. Sie hat einen herrlichen theils metall = theils perlen= ähnlichen Glanz in ihrer Anlage der Schwingen, deren Farben— ſpiel doch ſehr beſcheiden iſt. Das fuͤrgebildete Muſter 323. 324. iſt maͤnnlich. 163. Anereuthina Renosa. Auch dieſe Gattung iſt von Java und mit voriger von Herrn Sommer zum fuͤrbil⸗ den an mich geſandt worden. Ihre Geſtalt gibt in ihr eine Noctua genuina und Gloia ba- dia zu erkennen. So ſcheinbar fie aber der O. Spadicea * ſich naͤhert, fo gibt doch ihr ganz eigenfoͤrmiger und verruͤckter, gelbumzogener ſchwarzer Nierenfleck der Schwingen, eine 24 bedeutende Auszeichnung, wie au der 325. 326. gegebenen männlichen Fuͤrbildung zu ge: wahren iſt. * Hübn. Noc. 179. Spadicea. 164. Eustixia Pupula. Von Savannah. Vom Herrn Sommer erlangt. Eine Phalaena vera und Lithosia geometriformis, welche auffer ihrem geringen Maaſe und ihrem weißen Kleide, der E. Ros— cida * ſehr aͤhnlich iſt, wie an ihrem Fuͤrbilde vom Manne 327. 328. zu erſehen ſeyn wird. * Schiff. Verz. Noc. C. 7. Roscida. 165. Pericopis Cruenta. Dieſes aus Bahia hergebrachte Gattungmuſter, habe ich von Herrn Sommer erlangt. Es iſt eine Phalaena vera und Callimorpha variegata und gleicht der P. Turbida * ziemlich; jedoch mehr in der Geſtalt als in der Anlage und Faͤrbung. Die, die Schwingen zierende, carminrothe Flecke zeichnen es, unter anderem, ſehr erheblich aus; auch die blaß olivengruͤne ſtehen den Senken ſehr wohl an. Die Fuͤrbildung 329. 330. iſt vom Weibe. * Cram. Kapell. 263. E. Tricolora. 166, Eudioptis Lucidalis. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm an mich gebracht. Eine Pyralis vulgaris und Palpita nobilis. Der E. Lucernalis * iſt fie gleichend, aber ſowohl durch ihre Gliedformen als Anlage unterſchieden, wie ihre Vergleichung des Weibes 331. 332. zu erachten gibt. * Hübn. Pyr. 108. Lucernalis, 1 Ochlia Exigualis. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm abgelaffen. Eine Pyralis vulgaris und Pal- pita repandata. Bey unverkennbarer Aehnlichkeit mit E. Verticalis * zeichnen fie nebſt ihrem 25 geringen Maaſe auch ihre ſtumpfere Flügel und eigene Züge aus. Das fuͤrgebildete maͤnn— liche Muſter iſt 333. 334. hiebey zu finden. ® Linn. Syst. Phal. 335. Verticalis. 168. Panthera Pardalaria. Aus Braſilien, von Rio Janeiro. Ihr erſter Mittheiler ift Herr Sommer. Ohne Zweifel ift fie eine Ceometra tenuis und eine Spilote decorata. So ſcheinbar dieſe Gattung der P. Macularia * aͤhnlet, ſo hat ſie doch keine gleichende Geſtalt und Anlage. Sie iſt eine der ausgezeichnetſten Gattungen, ſowohl wegen ihrer zierlichen Pantherflecken als wegen ihrem ſchicklichen Farbenanwand. Das fuͤrgebildete Muſter 335. 336. gibt den Mann zu erkennen. ® Linn. Syst. Phal. 213. Macularia. 169. Leucania Albilinea. Von Buenos-Ayres. Vom Herrn Sommer eingefandt. Eine Noctua genuina und Heliophila pallida. Der L. L album * ift fie ziemlich ähnlich, hat aber ein ganz eigenes Mittezeichen nebſt audern Veränderungen. Der Mann iſt 337. 338. fuͤrgebildet. » Linn. Syst. Phal. 154. L album. 170. Salacia Phyllodoce. Aus Braſilien. Von Herrn Berg erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Nereis vitrea. Da fie ziemlich durchſichtige Flügel ganz ohne Zeichen, nur eine ſchattige glasartige Faͤrbung hat, fo verlaͤugnet fie auch ihre naͤchſte Aehnlichkeit mit H. Euritea * in etwas. Sie iſt die kleinſte aller bisher bekannt gewordenen Nereiden, nach dem 339. 340, fürgebils deten Muſter männlichen Geſchlechts. * Cram. Kapell. 280. C. Euritea. 177, Phosphila Ursipes. Aus Surinam. Von Herrn Grimm mitgetheilt erlangt. Eine Noctua genuina und Amphipyra eminens. Sie iſt der P. Turbulenta * zwar aͤhnlich, aber doch nicht glei— 9% chend. Ihre ſcharfzackigbezeichnete Schwingen und ſchwaͤrzlichbraune Senken zeichnen fie als lein ſchon genuͤgend aus; noch mehr aber ihre an den Langern und Schienen ſehr laͤſtig zot— tigbehaarte Stuͤtzen. Die 341. 342. von ihr gegebene Fuͤrbildung iſt die männliche. * Hübn. Zutr. 34. u. 07. 68. 172. Helia Bibitrix. Aus Surinam. Gleichfalls von Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua femigeometra und Heliothis moderata. Am naͤchſten iſt fie mit der H. Compotrix * verwandt und glei— chend. Dieſe hat aber am Ende der Schwingen ein augenaͤhnliches Zeichen, wie jene am Ende der Senken zeigt, und durchaus eine andere Anlage, die aus dem 343. 344. gegebenen weiblichen Fuͤrbilde deutlich zu erkennen iſt. * Hübn. Zutr. 89. u. 177. 178. 173° Haematopis Saniaria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Geometra ampla und Erastria derivata am ſcheinbarſten. Genau genommen, weiß ich fie mit keiner andern Gattung zu vergleichen, obgleich eine deutliche Aehnlichkeit mit C. Immitaria * von ihr abſcheint. Ihr Mittezeichen, ihre Streifgen und ihr Rand find blutroth, wie aus der 348. 346. vom Manne gegebenen Fuͤr— bildung zu erſehen iſt. * Hübn. Geo. 51. Immitaria. 174. Eunetis Ultronia. Aus Penſylvanien. Unter andern, aber ſehr zerruͤttet, von Herrn Sommer er— langt. Eine Noctua lemigeometra und Blepharonia coccinea. Der E. Amasia ' iſt fie am naͤch— ſten gleichend; aber ſie unterſcheidet ſich durch ihre Zeichen und Faͤrbung doch deutlich genug. Das fuͤrgebildete Muſter 347. 348. iſt weiblichen Geſchlechts. * Esp. Noc. 115. 1. Amasia. 175. Tholeria Illiberalis. Aus Surinam. Vom Herrn Grimm. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila distineta. Mit T. Asinalis * iſt fie ziemlich uͤbereintreffend geformt; aber ihre Anlage iſt noch einfacher und ihre Färbung ſchmutziger. Ihre Fuͤrbildung 349. 350. iſt vom Weibe. * Hübn. Pyr. 185. Asinalis. 176. Anania Quinqualis. Aus Braſilien. Von Herrn Sommer mitgetheilt. Eine Pyralis vulgaris und Pal- pita nobilis. Ihre ſchmale und ſchiefe Fluͤgel geben ihr trotz aller Aehnlichkeit mit A. Gutta- lis * ein ganz fremdes Auſehen. Die Fuͤrbildung 351. 352. iſt männlich. * Schifl. Verz. Pyr. B. 45. Guttalis. 7 Mimoniades Ocyalus. Aus Braſilien. Ein wichtiger Zutrag von Herrn Sommer. Durch die Geſtalt dies ſes Schmettlings allein, verräth die Natur, daß er ein Papilio gentilis und Astycus celebris ſeye. Er iſt ohne Zweifel, als eine Hesperia urbicola * ſchon lange erſchrieben. Sein roſt— gelber bandaͤhnlicher Fleck iſt ruͤckwaͤrts theils durchſichtig. Sein ſcheinbar maͤnnliches Fuͤrbild 353. 354. gibt fein Anſehen zu faſſen. a Fabr. Ent. Hesp. 296. Orcus. 178. Antiblemma Acclinalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Pyralis geometriformis und Salia egre- gia. Der A. Octalis * iſt fie taͤuſchend gleichend; aber ihre Zeichen find verändert, wie aus ihrer weiblichen Fuͤrbildung 355. 356. deutlich erſichtbar iſt. * Hübn. Zutr. 141. u. 281. 282. 28 179. Fchenais Chia. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Napaea ſrequens. Ihre bleyglaͤnzende Strichgen, wozwiſchen eine ſchwarze Punerreihe vor dem Franzen— raude befindlich iſt, zeichnen fie ganz ſouderbar aus. Ihr Fuͤrbild 357.358. it vermuthlich männlich, 180. Episema Scotica. Aus Paraguay, von Buenos-Ayres. Von Herrn Sommer zur Bekanntmachung ein— geſandt. Eine Noctua genuina und Graphiphora perspicua. Der E. Trimacula “ ſcheint ſie mir am naͤchſten zu kommen. Ihr Mittezeichen der Schwingen iſt aber ſehr einfach und ei— gen. Ihr weibliches Fuͤrbild 359. 360. macht ſie kenulich. „Schiff. Verz. Bom. M. 4. Trimacula. 181. Semnia Auritalis. Von Rio Janeiro. Von Herrn Sommer erlangt. Cine glänzende Pyralis vulgaris und Palpita ambigua. Sie ſcheint mit M. Pronubalis “ ſehr nahe verwandt zu ſeyn; aber ihr weißlicher Fleck der Schwingen und ihre praͤchtige Farbe der Senken unterſcheiden ſie ſehr. Ihr Fuͤrbild iſt 351. 362. in weiblicher Geſtalt zu finden. 4 Hübn. Pyr. 67. Polygonalis. 182. Eucosma Circulana. Aus Penſylvanien. Vom Herrn Abbate Mazzola. Eine Tortrix lascıva und Olethreutes gemmata. Sie gleicht der E. Arcuana * ziemlich, zeichnet ſich aber durch ihre Anlage perlwei— ßer Streifgen deutlich genug aus. Ihre Fuͤrbildung 363. 364. gibt ein weibliches Muſter au. * Linn. Syst. Phal. 296. Arcuana. 183. Colotis Pyrrhothea. Von Buenos-Ayres. Es iſt mir dieſe Schönheit von Herrn Sommer mitgetheilt worden. Sie iſt ein Papilio gentilis und Andropodum fugax wie ihre naͤchſtverwandte C. Myrmidone. * 29 Ihr Unterſchied beſteht in einem groͤßern Maaſe, einem ſchmaͤlern Saum und einer hellern Farbe. Das Fuͤrbild 368. 366. ſtellt den Mann vor. * Esp. Pap. 65. 1. 2. Myrmidone. 184. Metalectra Praecisalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis goometriformis und Sa- lia mirabilis. Nach ihrer Geſtalt gleicht fie der M. Neglectalis, * aber ſie iſt mit einem blaß— umzogenen Nierenfleck und mehrern blaſſen Wellenlinien bezeichnet. Ihr maͤnuliches Zuͤrbild iſt 367. 368. zu finden. * Stoll. Anh. 36. 8. Fatme. 185. Glaphyria Sesquistrialis. Aus Penſylvanien. Vom Herrn Abbate Mazzola geſchenkt erlangt. Eine Pyralis vul— garis und Palpitarepandata. Sie iſt der C. Exigualis * im Maaſe, auch in der Geſtalt und Anlage ziemlich aͤhnlich; aber ihre Streife ſind weiß, wie auch das Ende ihrer Senken. Ihr Bild 369. 370. iſt maͤnnlich. * Hübn. Zutr. 167. u. 333. 334. 186. Syrrhodia Decrepitaria. Aus Braftlien, von Bahia. Von Herrn Sommer zugefandt. Eine Geometra ampla und Erastria electa, wenn ich nicht ſtrauchle. Der R. Vibicaria * fcheint fie verwandt zu feyn. Ihre ſchattig geftreifte Flügel haben ein blaffes Band, geuau, wie ihre Fuͤrbildung 371. 372. eines Mannes zeigt. Linn. Syst. Phal. 198. Vibicaria. 187. Argyrogramma Omega. Von Savannah. Ein Zutrag von Herrn Sommer. Eine Noctua femigeometra und Plusia inscripta. Mit der A. Questionis * fcheint fie am naͤchſten vereinlich zu ſeyn. Ihr ſilbernes Zeichen iſt aber kleiner, hat die Form eines offenen Ringgens und einen Punct 30 neben ſich. Ihr goldener Schein iſt in der 373. 374. gegebenen Fuͤrbildung des Mannes aufs moͤglichſte nachgeahmt worden. f Fabr. Ent. Noc. 235. Questionis. 188. Hypena Rusticalis. Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Pyralis geometriformis und Herpyzon rectipalpis. Der II Proposcidalis * ſehr gleichend ähnlich, ihre Schwingen find nur mit drey bogigen, roſtfaͤrbigen weißfeitigen Linien bezogen. Ihr Fuͤrbild 375. 376. iſt maͤunlich. * Linn. Syst. Phal. 331. Proboseidalis. 189. Dialithis Gemmifera. Dieſe iſt aus Neuholland. Ich erlangte ſie vom Herrn Grimm. Sie ſcheint mir eine Noctua femigeometra und Anthophila propria zu ſeyn. Noch kenne ich keine Gattung, womit fie zu vergleichen waͤre. Ihre Fluͤgel ſind beyderley voll wirbliger und welliger Streife und am Af— tereck iſt ein faſt augenaͤhnliches Zeichen. Das Fuͤrbild 377. 378. iſt vom Weibe. 190. Apistis Fellearis. Aus Bahia. Von Herrn Sommer. Eine Noctua femigeometra und Ascalapha con- colorata. Der A. Tomyris * ſehr ähnlich, aber nur mit einer braunen gelbſeitigen Linie und ſchwarzen Pünctgen bezeichnet. Ihre weibliche Fuͤrbildung 379. 380. zeigt ie genau an. » Cram. Hapell. 262. F. G. Tomyris. 191. Parasemia Agnitaria. Aus Bahia. Mit voriger Gattung erlangt. Eine Geometra ampla und Chleuastes an- gulata. Sie hat eine taͤuſchende Aehnlichkeit mit P. Notataria, * und auch auf ihren Schwingen nicht weit von der Fuͤgung eine Blaſe. Ihre fremde und fanfte Anlage der Flügel wird aus ihrem Fuͤrbilde des Mannes 381. 382. zu erkennen ſeyn. % Lion. Syst. Phal. 282. Notata. 192. ' Priamides Julus. Aus Braſilien. Dieſer Schmettling, von Herrn Frank mir der Kunde wegen mitge— theilt, iſt ein Papilio gentilis und Archon dominans. Dem P. Tereus * gleicht er ſehr, iſt aber merklich kleiner. Selne anſehnlichſte Flecke beyderley Flügel find kleiner, die kleinere an den Sei: ken naͤchſt der Fuͤgung ſattroth, und am Frauzenrande blaßgruͤn. Das Fuͤrbild des Mannes iſt 383. 384. zu finden. * Cram. Hapell. 378. C. Arcas. 193. Atyria Isis. Aus Brafilien. Von Herrn Frank erlangt. Eine Phalaena vera und Lithosia geometri- ſormis. Mit A. Jatrophae “ hat fie eine gaͤnzliche Gleichung; nur ihre Flecke treffen nicht zuſammen, wie die 385. 386. gegebene weibliche Fuͤrbildung ergibt. * Linn. Syst. Phal. 229. Jatropharia. 194. Cycnia Budea. Aus Georgien, in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Phalaena vera und Hypercompe pallida. Der E. Urticae“ ſehr gleichend, jedoch ſchlanger und faſt gänzlich weiß. Nur die Aerme ſind gelb, die Fiedern der Ohren, ein Punct auf den Schwingen und die Stuͤtzen am äußern Gliede ſchwarz. Sie iſt 387. 388. als Mann vorgeſtellt. * Esp. Bom. 83. 3. Urticae. 195. Heliconia Langsdorfii. Aus Braſilien. Dieſen ſonderbaren Schmettling hat mir Herr Frank geſandt. Er iſt ein Papilio nymphalis und eine Neréis fulra. Seine Fluͤgelform, Anlage und Faͤrbung iſt eigen. Das 389. 390. gegebene männliche Fuͤrbild, wird alles von ihm erſehen laſſen. 196. Sironia Tithia. Aus Braſilien. Gleichfalls vom Herrn Frank erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Najas hilaris. Der D. Postuerta * iſt fie in etwas verwandt; aber ihre einfa— 32 chere Anlage entfernt fie ſehr. Die von ihr vorhandene Fuͤrbildung 39 r. 392. gibt fie deut— lich als Mann zu erkennen. > Cram. Hapell. 253. D. E. Mylitta. 197. Microsema Quadripunctaria. Aus Bahia. Von Herrn Sommer mitgetheilt. Eine Geometra ampla und Erastria derivata. Der C. Amataria * iſt fie nicht ganz unaͤhnlich, obgleich ihre Flügel ſtumpfer, ihre Linien gebrochener und ihre Farben ſchlechter find, wie die Fuͤrbildung des Mannes 393. 394. zeigt. «Linn. Syst. Phal. 201. Amataria. 198. Nephodia Nubilaria. Von Rio Janeiro. Ein Zutrag des Herrn Sommers. Eine Geometra tenuis und Scia- dia distincta. Ihre wohl befiederte Ohren und kaum bezeichnete glattraͤndige Fluͤgel unterſcheiden ſie von der ihr fonjt ſehr ähnlichen 8. Furvaria. * Ihre Fuͤrbildung 395. 396. iſt vom Manne. * Schiff. Verz. Geo. I. 1. Furvata. 199. Callicore Lyrophila. Aus Braſilien. Von Herrn Frank zugeſandt. Dieſe ſchoͤne Gattung iſt ein Papilio nym. phalis und eine Najas hilaris. Jhre nahe Verwandſchaft mit C. Astarte * iſt wie ihre Eigenheit deutlich genug. Der Fluͤgel rothes Band und blaues Feld auf der obern Flaͤche iſt unnach— ahmlich prächtig. Eine ſchwache Nachahmung des Mannes iſt 397. 398. zu finden. @ Cram. Hapell. 256. D. E. Astarte. 20% Aletia Argillacea. Aus Bahia. Vom Herrn Sommer abgelaſſen. Eine Noctua genuina und Heliophila lineata. Sie iſt der A. Vitellina * ſehr aͤhnlich, hat aber in nichts eine Gleichheit mit ihr und auf den Schwingen einen weißen Punct. Ihre Fuͤrbildung 399. 400. ſtellt ein maͤnnliches Muſter vor. » Hübn. Noc. 379. Vitellina. — ] —— P— Anzeige der Stämme, welchen die im zweyten Hundert der Zuträge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge enthaltene Gattungen angehoͤren. Agrodidetus Pap. gent. 102. et 203. 204. Chleuastes Geo. amp. 120. et 239. 110. — 219. 220. 191. — 381. 115. — 229. 230. Dasychira Phal. ver. 147. et 293. 294. 131. — 261. 262. 132. — 263. 264. 149. — 297. 208. 15 T. — 90T. 302. Amphipyra Noc. gen. I7I. — 34T. 342. Dryas Pap. nym. 101. — 201. 202. Erastria Geo. amp. 160. et 319. 320. 173. — 345.346. 136. — 371. 372. TOR 3937394: 58 Andropodum Pap. gent. 130. — 259. 260. | 7 P. 8 3 59 Euphais Noc. gen. 144. — 287. 288. 154. — 307. 308. 183. — 365. 366. Glaucopis Sph. pap. 106. et 21. 212. Anthophila Noc. fem. 189. — 377. 378. III. — 2217. 222. Archon Pap. gent. 192. — 383. 384. Gloia Noc. gen. 163. — 325. 326. Ascalapha Noc. ſem. 119. — 237. 238. Graphiphora Noc. gen. 180. — 359. 360. 139. — 277. 278. Heliophila Noc. gen. 103. et 205. 206. 158. — 315. 316. 169. — 337- 338- „ 172. — 343-344. Astycus Pap. gent. 113. — 225. 226, 200. — 309. 400. 8 Heliothis Noc. fem. 139. — 317. 318. . Herpyzon Pyr. geo. 188. — 3735. 376. 129. — 257. 258. Hypercompe Phal. ver. 194. — 387. 388. 136. — 277. 272. Hypocrita Phal. ver. 127. — 253 254 138. — 275. 276. 150. — 299. 300. e Hypogymna Phal. ver. 137. — 273.274. 3 Lars Geo. amp. 156. et 311. 312. Blepharonia Noc. fem. 174. et 347. 348. Leucoma Phal. ver. 109. — 217. 218. 123. — 245- 246. Callimorpha Phal. ver. 108. et 215. 216. Lithosia Phal. ver. 121. et 241. 242. 133- — 265.260. 153. — 305- 306. 145- — 289. 290. 164. — 327- 323 - 165. — 329. 330. 193. — 385.386. Najas Pap. nym. 116. et 231. 232. 196. — 391. 392. 199. — 397. 398. 207. 208. — 209. 210. e 140. 142.— 179. Napaea Pap. nym. 194. 105. Nereis Pap. nym. 122. 170. 195 Olethreutes Tor. las. 112. et 223. 224. 182. — 363. 364. 5 Oreas Pap. nym. 117. 128. 134. 135. 251.252. — 279. 280. 283. 284. — 357.358. =. 2432247: 2795933309: — 389. 390- — 255. 256. — 267. 268. — 269. 270. Palpita Pyr. vul. 143. et 285. 286. 152. — 303. 304. Palpita Pyr. vul. 166. et 331. 332. 167. — 333. 334- 176-2 35 352 181. — 361. 362. 185. — 369. 370. Platypterix Phal. Iph. 107. — 213. 214. 124. — 247. 248. 146. — 291. 292. Plusia Noc. fem. 162. — 323. 324. 167: 373: 374 Salia Pyr. geo. 147. et 281. 282. 148. — 295. 296. 155. — 309. 310. 178. — 355. 356. 184. — 367. 368. Sciadia Geo. ten. 198. — 395. 396. Smerinthus Sph. leg. 161. — 321. 322. Sphecodes Geo. ten. 118. — 325. 326. Spilote Geo. ten. 168. — 335- 336- Tetrachila Pyr vul. 175. et 349. 350. Anzeige der Vereine, wovon in dieſem Hundert der Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge Gattungen vorkommen. Achroia 121. Lit. tin. Adelpha 116. Naj. mod. Aletia 200. Hel. lin. Anania 176. Pal. nob. Ancistrota 107. Pla. rot. Anereuthina 163. Glo. bad. Anomis. 144 Eup. pec. Antiblemma 141. 178. Sal. egr. Apistis 190. Asc. con. Argyrogramma 187. Plu. ins. Athetmia 103. Hel. div. Atlides 110. Agr. arm. Atyria 193. Lit. geo. Autochton 125. Ast. cel. Brotis 160. Era. abs. Calisto 135. Ore. ftr. Callicore 199. Naj. hil. Candalides 132. Agr. vil. Caria 126. Nap. par. Colaenis 101. Dry. pha. Colotis 183. And. fug. Cycnia 194. Hyp. pal. Dialithis. 189. Ant. pro. Echenais 179. Nap. fre. Ephaltias. 133. Cal. var. Epicoma 109. Leu. und. Episema 180. Gra. per. Erythia 104. 105. Nap. nit, Eubaphe 150. Hyp. gla. Euchromia ııı. Gla. exc. Euclystis 148. Sal. egr. Eucosma 182. Ole. gem. Eudioptis 166. Pal. nob. Eudule 127. Hyp. ſph. Eulepidotis 156. Lar. ind, Eunetis 174. Ble. coc. Euproctis 123. Leu. alb. Euplagia 108. Call. var. Eusceptis 153. Lit. vul. Eustixia 164. Lit. geo. Glaphyria 185. Pal. rep. Goniurus 157. Ast. cel. Haemalea 118. Sph. col. Haematopis 173. Era. der. Helia 172. Hel. mod. Heliconia 195. Ner. ful. Hemeroblemma 139. Asc. con. Hypena 188. Her. rec. Hypolectis 120. Chl. rot. Jölaus 149. Agr. arm. Josia 145. Cal. var. Itomia 159. Hel. ala. Lampides 115. Agr. ado. Lamprosema 152. Pal. not. Leucania 169. Hel. pal. Licus 102. Agr. arm. Liparis 137. Hyp. fub. Megisto 117. Ore. ftr. Melanis 142. Nap. agr. Metalectra 184. Sal. mir. e2 Microsema 197. Era. der. Mimoniades 177. Ast. cel. Mylothris 130. And. vor. Neonympha 128. Ore. fim. Nephodia 198. Sci. dis. Ochlia 167. Pal. rep. Olene 147. Das. can. Oleria 122. Ner. vit. Ophiusa 158. Asc. fre. Otus 161. Sme. unc. Panthera 168. Spi, dec. Parasemia 191. Chl. ang. Pericopis 165. Cal. var. Pharmacis 112. Ole. cor. Phemiades 114. 129. Ast. vig. Phosphila 177. Amp. emi. Poecilosoma 106. Gla. hya. Priamides 192. Arc. dom. Psalidopteris 140. Nap. par. Psalis 146. Pla. fal. Pyrihopyge 136. Ast. cel. Salacia 170. Ner. vit. Semnia 181. Pal. amb. Sironia 196. Naj. hil. Syllectra 155. Sal. egr. Syllepte 143. Pal. ten. Syrrhodia 186. Era. ele. Syssaura 124. Pla. fal. Thermesia 119. Asc. con. Tholeria 125. Tet. dis. Thymelicus 138. Ast. vig. Tisiphone 134. Ore. mar. Trapezites 113. Ast. vig. Westermannia 162. Plu. ins. Zerene 154. And. fug. Zesius 131. ı51. Agr. vil. Namen der Gattungen des zweyten Hunderts. Abadirina 119. Noc. ſem. Acanthe 134. Pap. nym. Acclinalis 178, Pyr. geo. Acmenis 117. Pap. nym. Agnitaria 191. Geo. amp. Alabastraria 156. — — Albilinea 169. Noc. gen. Anthyale 154. Pap. — Argillacea 100. Noc. — Argyrorrhoea 123. Pha. ver. Augias 114. Pap. gen. Auritalis 181. Pyr. vul. Dalliston 115. Pap. gen. Bibitrix 172. Noc. (em. Bulea 194. Pha. ver. Catoleuce. 104. Pap. nym. Centurialis 148. Pyr. geo. Chalco 152. Pap. gen. Chia 179. — nym. Chrysis 106. Sph. pap. Chrysomallus 151. Pap. gen. Circulana 182. Tor. las. Cnotus 161. Sph. leg. Colubris 126. Pap. nym. Concors 158. Nos. lem. Congemmalis 155. Pyr. geo. Contristis 109. Pha. ver. Cosmophila 128. Pap. nym. Cruenta 165. Pha. ver. Decrepitaria 185. Geo. amp. Delotaria 118. — ten. Dero 122. Pap. nym. Dolichos 110. — gen. Drepanula 124. Phal. (ph. Ephesus 129. Pap. gen. Erosa 144. Noc. gen. Eurisides 149. Pap. gen. Exigualis 167. Pyr. vul. Fellearis 190. Noc. ſem. Fulvia 145. Pha. ver. Gemmilera 189. Noc. lem. Herophila 135. Pap. nym. Hyperici 136. gen. Illiberalis 175. Pyr. vul. Incomptalis 143. — — Irretita 153. Pha. ver. 1815 193. Itylus 125. Pap. gen. Mlds 19 Langsdorfii 195. Pap. nym. Lienaris 139. Noc. (em. Lignaris 159. — — Lobula 150. Pha. ver. Lucidalis 166. Pyr. vul. Lunulalis 152. — — Lycea 142. Pap. nym. Lyrophila 199. — — Melaphaea 105. Pap. nym. Mendosa 147. Pha. ver. Mercaui 101. Pap. nym. Molpadia 130. — gen. Niphon 102. Pap. gen. Nubilaria 198. Geo. ten. Nycha 140. Pap. nym. Quadripunctaria 197. Geo. amp. inqualis 176. Pyr. vul. Octalis 147. Pyr. geo. SD N. Ocyalus 177. Pap. gen. Renosa 163. Noc. gen. Omega 187. Noc. ſem. Rusticalis 188. Pyr. geo. Pardalaria 168. Geo. ten. Saniaria 173. Geo. amp. Pellucida 137. Pha. ver. Pertextaria 120. Geo. amp. Phaedrus 132. Pap. gen. Sartana 112. Tor. las. Saxeola 121. Pha. ver. Scotica 180. Noc. gen. Phaeomallus 131. — — Securis 146. Pha. (ph. Phyllira 108. Pha. ver. Sesquistrialis 184. Pyr. vul. Phyllodoce 170. Pap. nym. Subusta 103. Noc. gen. Plagia 107. Pha. (ph. Superba 162. — lem. Plesaure 116. Pap. nym. Symmomus 113. Pap. gen. Praecisalis 183. — gen. Tichia 196. Pap. nym. Proserpina 111. Sph. pap. 1 0 a Puer 138. Pap. gen. „„ Pulchricolora 127. Pha. ver. ap ac Pupula 164. — — Vittula 133. Pha. ver. Pyrrhothea 183. Pap. gen. Vulneraria 160. Geo. amp. Acteon 138. Pap. Adspersaria 120. Geo. Adusta 103. Noc. Amasis 174. — Amataria 197. Geo. Amethystina n. Amethystis. Amethystis 139. Noc. Ancilla 127. Pha. Arcas n. Tereus. Arcualis 152. Pyr. Arcuana 182. Tor. Asinalis 173. Pyr. Astarta 199. Pap. Astrea 122. — Augias ı14. — Boeticus 115.131. Pap. Brontes 113. — Canthus n. Euridice. Catenula 150. Pha. Catenulata n. Catenula. Cephea 111. Sph. Tepheus n. Cephea. Chrysorrhoea 123. Pha. Cinereola 121. — Compotrix 172, Noc. Crotope 105. Pap. Crotopus n. Crotope. Drusilla 130. Pap. Dubia 109. Pha. Echemus 106. Sph. Edippus 129. Pap. Eleutheria 137. Pha. Euridice 112. Pap. Namen verglichener Gattungen. Eurisus 149. Pap. Euritea 170. — Exigualis 185. Pyr. Fatme n. Neglectalis. Flavaria n. Flavifuscula. Flavifuscula 202. Pha. Furvaria 198. Geo. Furvata n. Furvaria. Gelanor n. Gelanoria. Gelanoria 104. Pap. Gemma 128. — Gootenari 119. Noc. Gootenaria n. Gootenari. Guttalis 176. Pyr. Halesus ııo. Pap. Hyale 154. — Jatrophae 193. Pha. Jatropharia n. Jatrophae. Immitaria 174. Geo. Iphicla 116. Pap. L album 169. Noc. Lucernalis 166. Pyr. Lybia To. Pap. Macularia 168. Geo. Mirandalis 155. Pyr. Monilis 133. Pha. Mylitta n. Postuerta. Myrmidone 183. Pap. Neglectalis 184. Pyr. Notataria 191. Geo. Octalis 178. Pyr. Orcus 177. Pap. Ossearia 118. Geo. Osseata n. Ossearia. Phaedrus 152. Pap. Phacomallus 151. — Phidias 136. — Phyllira 108. Pha. Postuerta 196. Pap. Proboscidalis 188. Pyr. Procopia n. Procopialis. Procopialis 148. — Pronubalis 181. — Questionis 187. Noc. Roscida 164. Pha. Rubi 102. Pap. Sicula 124. Pha. Spadicea 163. Noc. Striana 112. Tor. Tereus 192. Pap. Tomyris 190. Noc. Tricolora n. Turbida. Trimacula 180. Noc. Turbida 165. Pha. Turbulenta 171. Noe. Urticae 194. Pha. Verticalis 167. Pyr. Vibicaria 186. Geo. Vitellina 200. Noc. Zangis 135. Pap. Zarex 125. — Zelinde 134. — Gedruckt bey Georg Samuel Eckhardt. 3 ub f t A zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge, beſtehend i n Bekanntmachung einzelner Geſchlechter neuer oder ſeltener, nichteuropaͤiſcher Gattungen, von Sefch ee 18 2 5. 697 ꝗ „%%% %%% 6%%½%%% %%% %„ „%%% %„%„%„%„%„%„%„ſ%„%„„„%„%%„ ee, Drittes Hundert. 969. 99989„„„%„„„%„„„„%„„%„%„%%%%„%„%„%„%„%%„%„%„%„%„%„%„ „„ % „%%% %% Augsburg, im Verlag der Huͤbner'ſchen Werke bei C. Geyer, Lit. B. 140. eee Dich die Mittheilungen meiner fuͤr die Fortſchritte der Lepidopterologie ſo thaͤtigen Freunde, kam ich abermals zum Beſitz vieler wichtigen und groͤßtentheils neuen Arten; daher ich auch in den Stand geſetzt wurde, durch deren Bekanntmachung der Schmetterlingskunde einen bedeutenden Beitrag liefern zu koͤnnen. Ich gebe nun denſelben in derjenigen Reihenfolge wieder, wie ich den Stoff hiezu von Zeit zu Zeit erhielt, indem ich glauben darf, durch die ſorgſame und genaue Bearbeitung, ſo wie auch durch die zu ſolchen Abbildungen erforderlichen Beſchreibungen, den mir bei dieſem Werke vorgenommenen Zweck fuͤr die Wiſſenſchaft ziemlich erreicht zu haben. Bei dem Ueberblick dieſer hundert Arten, wird es gewiß, ſo wie mir, jedem Freunde eines naturgemaͤßen Syſtems zur Freude gereichen, manchen der von mir aufgeſtellten Vereine, durch neue, bisher unbekannte Geſtalten beſtaͤtigt zu finden, da indeſſen den meiſten Entomologen die hier, bei ſo außerordentlichen Eigenheiten nothwendigen neuen Vereine nicht willkommen ſeyn werden, deren Ernennung, ohne der natuͤrlichen Anreihung den groͤßten Zwang anzuthun, nicht wohl unterbleiben konnte; a 2 4 wenn auch gleich von manchem diefer Vereine erſt eine Gattung bekannt iſt, die ſich ihrer Form, Zeichnung und Faͤrbung nach an keine Art ir⸗ gend eines andern Vereins ihrer Familie anſchließt. Da aber keinem Syſtematiker alles dasjenige bekannt werden wird, was ihm in Betreff dieſer Juſektenklaſſe bekannt zu ſeyn erwuͤnſcht ſeyn moͤchte, und auch keiner alles das achtet und anerkennt, was ihm die Vorarbeiten der Schriftſteller dieſes Faches und ſelbſt die Natur be⸗ merkbar machten, ſo waͤhrt es gewiß noch lange hin bis alles unfehlbar zuſammentrifft, beſonders da die verſchiedenen Anſichten über Syſteme, nie ganz gleichen Zweck haben koͤnnen. i Ich bin jedoch feſt uͤberzeugt, daß das von der Natur vorgeſchrie⸗ bene, nicht das von dem Verfaſſer blos ausgedachte Geſetz als richtig anzunehmen ſey, und werde es mir aus dieſem Grunde immer eifriger angelegen ſeyn laſſen, der Schmetterlingskunde dienliche Arbeiten zu un⸗ terlegen, die, wenn auch nicht gleich jetzt, doch vielleicht in ſpaͤterer Zeit die Grundlage zu einem verbeſſerten Syſteme geben koͤnnen. Die von mir zu dieſem dritten Hundert gewaͤhlten Exemplare, verdienen gewiß, ſowohl hinſichtlich ihrer ſonderbaren Formen, Zeichnun⸗ gen und Farben, als auch ihrer merkwürdigen Unterſchiede und Auszeich⸗ nungen von andern ſchon bekannten Arten, die Bewunderung jedes In⸗ ſektenfreundes, und gewaͤhren ihm bei naͤherer Unterſuchung und Verglei⸗ chung eine ſehr lehrreiche Unterhaltung. Ich verdanke dieſelben groͤßten⸗ theils den Beiträgen der Hrn. Hrn. Eſcher, Zollikofer in Zuͤrch, Sommer in Altona, Bescke in Hamburg, Grimm in Ebersdorf, 3 Frank in Straßburg, u. a. m. deren Namen durch ihre Verdienſte ſowohl in Betreff des Gehalts meiner fruͤhern Werke, als auch um dieſe Wiſſenſchaft überhaupt, den meiſten deutſchen Lepidopterologen, das Ausland gar nicht mitgerechnet, bekannt ſeyn werden, und unſern Dank auf die gerechteſte Weiſe in Anſpruch nehmen. Ich habe in dieſem Bande nur wenige Arten aufgenommen, die ſich ſchon in andern Werken und vorzuͤglich im Cramer'ſchen befinden; blos ſol⸗ che, die ich durch gar zu unkenntliche und fehlerhafte Darſtellung fuͤr die ge⸗ nauere Kenntniß als verloren ſchaͤtzte, hielt ich, in Verbindung mit der Merkwöͤrdigkeit des Junſcktes ſelbſt, für werth und nützlich wiederholt und verbeſſert abzubilden. Den reichen Vorrath von außereuropaͤiſchen Lepidoptern, welchen die Herren Stoll und Cramer bekannt gemacht haben, genau und richtig be⸗ trachtet, kann eben fo wenig das Dankgefuͤhl für die der Lepidopterologie, durch die Mittheilung ſo vieler Arten, als auch das Bedauern unangeregt bleiben, daß dieß übrigens für die Kenntniß der auslaͤndiſchen Schmetterlinge unentbehrliche Werk, dennoch für dieſelbe nur fo mangelhaft und unregelmaͤ⸗ ßig ausgefuͤhrt wurde. Es wird jedoch trotz allen Werken, die es ſchon hints ter ſich hat, noch durch manche Jahrzehende, beſonders wenn es durch andre Schriften immer brauchbarer gemacht wird, fortwährend unentbehrlich bleis ben, und vielleicht in ferner Zukunft Gattungen aufweiſen koͤnnen, deren Platz im Syſtem aufzufinden, erſt bei weiter vorgeſchrittenen Kenntniſſen der Erfahrung und dem Scharfſinn eines kuͤnftigen Forſchers aufbehalten iſt. Auch bier werden ſich bei der Beſtimmung und der ſyſtematiſchen Einſchaltung dieſer hundert Gattungen, wahrſcheinlich manche Irrungen 6 einſchleichen, die theils durch defekte Exemplare, die ich überdieß oft nur ein⸗ zeln vor mir hatte, theils durch die Taͤuſchungen und Abweichungen der Na⸗ tur ſelbſt entſtanden ſind; indeſſen hoffe ich dieß durch die Verbeſſerungen mehrerer von mir, in den fruͤhern Baͤnden dieſes Werkes begangenen Fehler und Mißgriffe wieder auszugleichen. In der vierten Centurie dieſer Beitraͤge liefere ich wieder außer vie⸗ len nord⸗ und ſuͤdamerikaniſchen Gattungen, mehrere intereſſante Geſchoͤpfe Oſtindiens; durch deren Herausgabe ich gewiß die Erwartungen meiner ento— mologiſchen Freunde zu befriedigen hoffe. Kuͤnftige Unterſtuͤtzungen, und die Wuͤnſche und Aufforderungen derſelben werden mich ſodann belehren, ob ich mich noch zu einem fünften Hundert vorzubereiten habe.) Augsburg den 27. Auguſt 1825. Jakob Häbner. *) Anmerkung des Herausgebers. Ich liefere dieſe Vorrede ſo wieder, wie ih fie im Manuſcripte vor mir habe; mit Ausnahme der dem Verfaſſer eigen— thuͤmlichen Sprache, welche zu vermeiden ich für noͤthig hielt. nee e d zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge. 201. Migonitis Burneyi. (Papilio nymphalis, nereis festiva.) Fig. 401. 402. Diefes mir vom Herrn Grafen von Hoffmansegg mitgetheilte Exemplar, iſt der im erſten Hundert meiner Zutraͤge Fig. 129, 130. aufgeführten M. Aoede ſehr ähnlih. Sie zeichnet ſich jedoch als eigne Art durch den minder gefleckten eib, durch die veränderte Anlage der Fluͤgel und durch die Farbe der Flecken auffallend aus. Nach ihrer Aehnlichkeit mit andern Gattungen ihres Vereins zu ſchließen, iſt dieſe Species weiblich. Die Heimath iſt Braſilien. 202. Antarctia, Brunnea. (Phalaena vera, trichoda hebescens.) Fig. 403. 404. Herrn Vescke, der fie mir unter andern uͤberließ, verdanken wir dieſe der A. Vulpina * ſehr nahe kommende Art; nur ihre ſtaͤrker beſiederten Ohren und ihre abſtechend dunklere Faͤr⸗ bung unterſcheiden dieſe Art von der angezogenen in dem mir von ihr bekannten maͤnnlichen Ge— ſchlechte. Montevideo in Suͤdamerika iſt ihr Vaterland. Huͤbu. Trich. hebesc. Vulpina, 203. Cycnia Cunea. (Phalaena vera, hypercompe pallida.) Fig. 405. 406. Dieſe Species iſt aus Neuyork, und ein Geſchenk des Herrn M. C. Sommers. Von Cunea“ fcheint fie nur eine Abweichung zu ſeyn und iſt blos durch mehrere und größere Punkte von derſelben unterſchieden; ebenſo halte ich fie für einerlei mit Abbots Occulatissima. ** Ich beſitze nur dieſes einzige maͤnnliche Exemplar. ) Drur. III. I. **) Abb. Lep. 70. 204. Anaea Otrere. (Papilio nymphalis, potamis caudats.) Fig. 407. 408. Der verdienſtvolle und leider fir feine Freunde zu früh verſtorbene Herr J. R. Frank in Straßburg, theilte mir ſo wie ſpaͤter Herr Bescke in Hamburg dieſe braſiliauiſche Gattung im maͤnnlichen Geſchlechte mit. Sie kommt Cramers Laörtias ® in der Form ſehr nahe. Ihre Vorderfluͤgel find am Ende ebenſo hackenfoͤrmig gekruͤmmt und ihre Hinter— fluͤgel an der fuͤnften Sene ebenſo ſtumpf geſchwaͤnzt; ſelbſt in der Anlage iſt ſie derſelben ſehr aͤhnlich, und auf der Oberſeite blos durch etwas weiter voneinander entfernte Randflecken, fo wie auch durch die dunklere violette Färbung, auf der Unterſeite aber durch ihre Kupfer- farbe unterſchieden. e ) Cram. uitl. Kapell. 73. C. D. 205. Therina Fervidaria. (Geometra ampla, hilaca bistriata.) Fig. 409. 410. Das maͤnnliche Exemplar, welches ich vor mir habe, iſt blos durch ſeine oben lehmgraue unten lehmgelbe Farbe von T. Fasciaria * unterſchieden, fonft iſt fie derfelben an Geſtalt und Anlage ſehr aͤhulich. Der Einſender dieſer Art iſt Herr Eſcher, und die Heimath derſelben, Georgien. *) Linn. Syst. Phal. 316. 206, Eubaphe Aurantiaca. (Phalaena vera, hypocrita glaucopiformis.) Fig.-411. 412. Von Herrn M. C. Sommer eingeſandt. Ich halte ſie für die nächftverwandte Art von E. Lobula, die ich im zweiten Hundert Fig. 299. 300. mitgetheilt habe; jedoch ſind ihre Vorderfluͤgel breiter und faltenloſer, auch mangelt daran der lappenfoͤrmige Umſchlag, der- jene ſo ſehr auszeichnet; ſelbſt die Farbe iſt ein ſaͤtteres Orange. Aus Penſylvanien. 207. Mimoniades Mulcifer. (Papilio gentilis, astycus cautus.) Fig. 413. 414 Dieſer brafilianifche Falter, der unter die bunteſten feines Stammes gehbrt, wurde mir zuerſt von Herrn Bescke und ſpaͤter von Herrn Frank zugeſchickt. Er naͤhert ſich dem von mir im zweiten Hundert Fig. 353. 354. abgebildeten, ebenfalls männlichen Exemplar von M. Ocyalus in der Anlage der Flecken ſehr, weicht jedoch aber in der Faͤrbung bedeutend ab, indem ihn ſein feuerrothes Band und ſeine ſtrohgelben Flecken auf den Vorderfluͤgeln, ſo wie auch fein allenthalben roſtgelb gefleckter Oberleib und ſeine gleichfaͤrbige Afterbuͤrſte bin: laͤnglich als eine eigene Art bezeichnen. 208. Septis Mucens. (Noctua genuina, xylaena comuniformis.) Fig. 415. 416. Ich erhielt dieſe penſylvaniſche Art durch die Güte des Herrn Dr. Anderſch. Sie gleicht bei ihrem uͤberhaupts europaͤiſchen Anſehen der 8. Rurea * faft zum verkennen, und unterſcheidet ſich nur durch die kaum merklich veraͤnderte Fleckenanlage und ihre nachlaͤſſigere Farbenmiſchung. Das zweite Geſchlecht dieſer Gattung iſt mir noch unbekannt. ) Fabr. Ent. Noct. 378. 10 7 209. Agerocha Eone. (Sphinx papilionoides, glaucopis hyalina.) Fig. 417. 418. Aus Braſilien. Dieſe mir von Herrn Grimm eingefandte Außerft niedliche Gattung, fordert einen eigenen Verein. Zwar ähnelt fie der E. Columbina “ in etwas, jedoch iſt ihr Kopf ſammt Vorder- und Hinterleib weit zierlicher gefleckt; auch zeigt ſich in den Flaͤgeln kei⸗ ne Spur von rothen Flecken. Die hier abgebildete Species iſt weiblich. *) Fabr. Ent. Zyg. 57. 210. Agnomonia Sequistriaris. (Noctua ſemigeometra, ascalapha frequens.) Fig. 419. 420. Von der P. Distriaris. Fig. 63. 64. im erſten Hundert dieſes Werks, iſt dieſe Art, obgleich ſie mit ihr nahe verwandt ſcheint, durch die ſattbraune Grundfarbe ihrer Fluͤgel, ſo wie auch durch die weißen ſchiefſtehenden Querbaͤnder, deren aͤußeres abgekuͤrzt iſt, hinlaͤnglich unterſchieden; waͤhrend ſie uͤbrigens in der Geſtalt und zum Theil auch in der Anlage vieles mit ihr gemein hat. Herr Eſcher, welcher mir diefes weibliche Exemplar zuſandte, giebt Georgien als ihre Heimath an. 211. Athyrma Ganglio. (Noetua ſemigeometra, ascalapha frequens.) Fig. 421. 422. In Betreff dieſer Gattung entſteht bei mir die Vermuthung ob ſie nicht vielleicht eins mit Adjutrix * Cramers ſey? Nur find dort die Vorderfluͤgel viel zu breit, und die ſchwarze Mackel, an der Stelle des ſonſtigen Nierenflecks, viel größer, auch ſcheinen auf der Unterſeite des von mir abgebildeten männlichen Exemplars, dieſe ſchwarzen Flecken durch, welches bei dem Cramer'ſchen nicht angezeigt iſt. Ich erhielt dieſe Art von Herrn Grimm. Ihre Heimath iſt Suͤdamerika. ) Cram. uitl. Kapell. 272. E. F. | 11 212, Bythis Simaethis. (Papilio gentilis, agrodiaetus armatus.) Fig. 423. 424 Die vorliegende Faltergattung iſt von der weſtindiſchen Inſel St. Chriſtoph, und ge hört unſtreitig zu B. Quercus“ obgleich fie ſtatt einer grauen Unterflaͤche, eine hellgruͤne Grund⸗ farbe hat, welche auf beiderlei Fluͤgeln mit einer braun umfaßten, ſilberglaͤnzenden Binde durchzogen, gegen den Rand aber mit blauſchimmernden Augenfleckchen niedlich beſetzt iſt. Oben naͤhert ſich dieſe männliche Species in der Farbe mehr dem Weibe von Quercus, mit wel— chem fie auch der Form nach, die zaͤrtern und laͤngern Schwaͤnzchen ausgenommen, ſehr viel Aehnlichkeit hat. — Herr Frank hat ſie mir zugeſandt. *) Linn. Syst. Pap. aaa. 213. Stalachtis Susanna. (Papilio nymphalis, lemonias dubia.) Fig. 425. 426. Dieſe Art gleicht Cramers Phegea * und vorzüglich jener Abart die derſelbe 236. C. auffuͤhrt, täufchend ; iſt jedoch bei genauer Prüfung nicht damit zu verwechſeln. Herr Fabri⸗ cius ** ſcheint fie ſchon gekannt zu haben, nur ſtimmt feine Angabe, als hätte fie ſchwarz— punktirte Oberfluͤgel nicht damit uͤberein. Gegenwaͤrtig beſitze ich drei Exemplare dieſer Gat— tung, welche ſich ſaͤmmtlich gleichen, und mir ſowohl von Herrn Bescke als von Herrn Frank mitgetheilt wurden. Ihr Hauptunterſchied von der Cramer'ſchen Art beſteht ſowohl in der geſtrecktern Form der Oberfluͤgel, als auch in der veraͤnderten Anlage und Zahl der Flecken, indem ſich oben in dem roſtgelben Hauptfeld der Schwingen keins weiße Punkte befinden wie bei jener, und zuletzt in dem einfach weißpunktirten Hinterleib. Die Heimath dieſes weibli— chen Exemplars iſt Afrika. ) Cram. uitl. Kapell. 197. F. u. 236. C. *®) Fabric. Ent. Pap. 558. 12 214; Baeotis Melanis. (Papilio nymphalis, napaea ſubtilis.) Fig. 427. 428. Aus Braſilien. Sie hat vieles mit Cramers Hisbaena “ gemein, trennt ſich aber von dieſer theils durch den Mangel der Seitenbinden, welche ſich hier hauptſaͤchlich auf der Ober— flaͤche nur erloſchen zeigen, theils durch die veränderte Form des Mittelbandes, vollig als eigne Art. Es wurde mir ſpaͤter jedoch ein Exemplar zu Theil, welches durch den Beſitz dreier Binden ſich zwar dem Cramer'ſchen naͤhert, aber wegen ſeines bleifaͤrbig begraͤnzten Franzenrandes, dennoch hinlaͤnglich die Eigenheit einer beſondern Gattung behauptet. Da dieſes letztere ein weibliches, jenes abgebildete und von Herrn Frank eingeſandte ein maͤnnliches Exemplar iſt; fo koͤnnte wohl die Zahl der Binden als Geſchlechts- Eigenheit vermuthet werden. *) Cram. uitl. Kap. 83. C. 215. Arrhostia Umbellularia. (Geometra tenuis, fphecodes nubilosa. ) Fig. 429. 430. Mitgetheilt durch Herrn Frank, welcher mir Braſilien als ihr Vaterland angab. — Bei allem europaͤiſchen Anſehen, fand ich doch keine ihr auffallend gleichende Gattung; nur mit A. Immutaria hat fie einige Aehnlichkeit, die aber bei genauer Vergleichung der außern Binz den bald verſchwindet; auch ſind die Fuͤhler dieſes maͤnnlichen Exemplars weit ſtaͤrker als bei Immutaria gefiedert. ) Hübn. Geom. 108. 216. Euthisanotia Unio. (Noctua bombycoides, d iphtera praecipua.) Fig. 431. 432. Savannah iſt die Heimath dieſer herrlichen Gattung, welche fih in der Sammlung des Herrn M. C. Sommers befindet, und mir durch deſſen Guͤte mitgetheilt wurde. Schon 13 Fabricius kannte fie und führt fie als Spinner unter dem Namen Grata* auf. Sie gleicht in der Form der Fluͤgel und auch zum Theil in deren Anlage und zierlichen Rand, der am Ende dieſes Hunderts von mir abgebildeten Cramer'ſchen Timais, * von welcher fie ſich vorzuͤglich durch einen bunten Hinterleib und dergleichen Unterfluͤgel, ſo wie auch durch die ebenfalls freund— lichere Faͤrbung der Unterſeite auszeichnet. Die Abbildung iſt nach einem weiblichen Exemplar. „) Fabr. Ent. Bomb. 158. *®) Cram, uitl. Kap. 275. B. Hübn. Zutr. 589. 590, 217, Sommeria Culta. (Phalaena vera, lithosia vulgaris.) Fig. 433. 434. Ebenfalls aus der Sammlung des Herrn M. C. Sommers. Dieſe Seltenheit laͤßt ſich in Betreff ihrer Anlage kaum mit irgend einer der bisher bekannten Arten dieſes Stammes in Vergleich bringen. Nur mit Cribrum“ hat fie eine entfernte Aehnlichkeit, die jedoch durch die flechtenfoͤrmigen Flecken der Oberfluͤgel und die gelbe Farbe des Hinterleibs und der Unterfluͤgel dieſer afrikaniſchen Gattung, kaum bemerkbar wird. Das zweite Geſchlecht davon iſt mir nicht bekannt. *) Linn. Syst. Phal. 76. Hübn. Bom. 120. 121. 218. Pinacia Molybdaenalis. (Pyralis geometriformis, falia egregia.) Fig. 435. 436. Bataviens Suͤmpfe ſind der Aufenthalt dieſer einfachen Schönheit, deren ganzes Aus— ſehen, weil ſie ſich mit keiner europaͤiſchen Art auch nur im Geringſten in Verwandſchaft ſetzen laͤßt, die Anreihung im Syſtem ſehr erſchwert. Als Aehnlichkeit laͤßt ſich jedoch die im vier— ten Hundert dieſes Werkes abgebildete und von mir vorlaͤufig Fulvidorsalis * genannte Art an— fuͤhren; die ihr jedoch nur zum Theil in Farbe und Anlage, aber nicht in der Form gleich— kommt. Der Beſitzer dieſes maͤunlichen Exemplars iſt wie bei den zwei vorhergehenden, Herr Sommer. „) Hübn. Zutr. 643. 644. 14 219, Speiredonia Helicina. (Noctua femigeometra, ascalapha ornata.) Fig. 437. 438. Dieſe ſchoͤne Art, die mit Cramers Retorta“ ſehr viele Aehnlichkeit hat, behauptet ſich nach meiner Anſicht dennoch als eigne Gattung. Zwar ſtimmt der ſpiralfoͤrmige Fleck ihrer Oberfluͤgel, ſo wie das ausgezackte Band der Unterfluͤgel und der feuergelbe After ziemlich mit der angezognen Art überein; allein in Ruͤckſicht der Größe, des gezeichneten Hinterleibs und der Zahl, Form und Faͤrbung der uͤbrigen Wellenbinden, kann ihr, die Verſchiedenheit der Farbe noch abgerechnet, die Selbſtſtaͤndigkeit einer von der Cramer'ſchen gaͤnzlich getrennten Gattung, nicht verweigert werden; welches ſich bei genauem Vergleich beider Abbildungen hin— reichend beſtaͤtigen wird. Das von mir abgebildete maͤnnliche Exemplar, befindet ſich in der Sammlung des Herrn Bescke, welcher mir Berbice als das Vaterland desſelben angiebt. ) Cram. uitl. Kap. 274, A. Iübn. Verz. bek. Schm. 3681. Euspira. 220. Uranophora Chalybea. (Sphinx papilionoides, chrysaor immaculata.) Fig. 439. 440. Aus Cuba iſt dieſe ſchoͤne Schwaͤrmergattung, und gehört ohne Zweifel zu dem im er— ſten Hundert aufgeführten, ebenfalls weiblichen Exemplare von E. Pugione, * vor der fie ſich nur durch die Farbe des Rumpfs und der Fluͤgel, kaum aber durch die Form auszeichnet. Ueber das ganze Geſchdoͤpf iſt ein ſchoͤner Stahlglanz verbreitet, der ſich jedoch an dem rothen After in einen ſanften Goldſchimmer verliert. Ich bezog dieſe herrliche Gattung von Heren Eicher, und befiße bisher nur dieſes einzige Exemplar. 2) Linn. Syst. Sphing. 45. Pugione. Hübn. Zutr. 41. 42 221. Pinaris Hamiferella. (Tinea vera, coeniphanta obtusa.) Fig. 441. 442. Dieſe merkwuͤrdige Art, deren Schnautzen ſich über den Kopf bis zum Anfang des Hin- terleibs zuruͤckbiegen, kann hoͤchſtens mit P. Heracliella * verglichen werden, mit welcher fie 15 in der Anlage einige Aehnlichkeit, in dem Schnitt der Fluͤgel jedoch faſt gar keine hat. Herr Bescke, in deſſen Sammlung ſich dieſes männliche Exemplar befindet, theilte mir es zum Ab- bilden mit und giebt Rio Janeiro als ſeine Heimath an. *) Hübn. Tin. 417. 222. Aedia Fasciolaris. {Noctua femigeometra, heliothis tristis.) Fig. 443. 444 Herrn M. C. Sommer, welcher ſchon fo vieles zur Bekanntmachung auslaͤndiſcher Schmetterlinge beitrug, verdanken wir auch dieſe vortreffliche Gattung, die mit der von mir im vierten Hundert gelieferten A. Limbolaris * in einen Verein gehoͤrt. Sie unterſcheidet ſich jedoch von der angezogenen, außer ihrer Große und Fluͤgelform, hauptſaͤchlich durch den halbdurchſichtigen Spiegelfleck der Ober- und Unterfluͤgel, fo wie durch den einfaͤrbigen Hinterleib viel zu auffallend, als daß noch die uͤbrigen Verſchiedenheiten beider Gattungen anzufuͤhren noͤthig wären, Heimath? Bahia. ) Hübn. Zutr. 689, 690. 223. Calodes ma Fida. (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 445. 446. Auch bei vorliegender Gattung iſt die Vereins- Aehnlichkeit mit C. Amica * unver- kennbar. Als Auszeichnung meiner Art ſind jedoch auf den Vorderfluͤgeln die ſchmaͤlern weiß durchzognen und auf den Hinterfluͤgeln bis auf den Franzenrand ſich verbreitenden dunkel roſen— rothen Binden zu bemerken. Außerdem hat auch der Leib die Grundfarbe der Fluͤgel, welche letztere beſonders auf der untern Flaͤche (vielleicht nur bei dem Mann, den ich hier liefere) ſanft blau ſchillern. Als Vaterland dieſer Phalaͤne iſt mir Rio Janeiro bekannt, welches mir bei der Einſendung durch Herrn Bescke mitgetheilt wurde. ) Cram, uitl. Kap. 370. C. 16 224. Ogygia Imperita. (Noctua genuina, graphiphora obsoleta.) Fig. 447. 448. Mit O. Forcipula “ kann dieſe Art fuͤglich verglichen werden, welcher ſie in Form und Anlage ziemlich nahe kommt. Der Hauptunterſchied beſteht wohl in der Größe und Lage der Mittelflecken, von welchen der kleinere ſich ſchief gegen den eigentlichen Nierenfleck, unge— faͤhr fo wie bei Proxima (Hübn. Noct. 409.) hinzieht und mit demſelben einen ſchiefern ſchwar— zen Winkel bildet, als bei Forcipula. Auch die Zapfenmackel iſt bei meiner Gattung nicht von der Große wie bei dieſer, und mit einem dunklen Kern gezeichnet. Das hier abgebildete maͤnnliche Exemplar iſt aus der Sammlung des Herrn Bescke. Die Heimath: Terra Labrador *) Hübn. Noct. 547. 128. 225. Colaenis Vibilia. “ (Papilio nymphalis, dryas phalerata.) Fig. 449. 450- Aus Ipanema in Braſilien; dem naͤhmlichen Vaterland der diefer Art ſehr nahe kom— menden C. Mereaui, ** welche ſich gleichwohl durch die eingeſchraͤnktern hochgelben Flecken und durch deren Eintheilung uͤberhaupt genuͤgend von der hier abgebildeten weiblichen Species als eigne Art auszeichnet. Aus der Sammlung des Herrn Bescke. ) Latr. Encyc. Cethos. 6. %) Hübn. Zutr. 201. 202. 226. Nephodia Aerinaria. (Geometra tenuis, sciadia distineta.) Fig. 451. 452. Dieſe hier im männlichen Geſchlecht gelieferte Gattung, wurde mir ebenfalls durch Herrn Bescke mitgetheilt. Sie hat mit der in dieſem Hundert Fig. 475. 476. abgebildeten N. Vaporaria zwar einige Aehnlichkeit, weicht aber ruͤckſichtlich der Nachlaͤßigkeit ihrer Anlage und Färbung ſehr von derſelben ab; indem ftatt der bei Vaporaria ſtreng abgeſetzten Schat— tenbinden, dieſelben ſich hier nur wolkicht uͤber die Breite der Fluͤgel ziehen, und auf der Un— terſeite in zarte Sprengeln verlieren. Heimath: St. Thomas. / 227. Ä Melittia Satyriniformis. (Sphinx hymenopteroides, sesia gracilis.) Fig. 453. 454 Herr Eſcher iſt der Einſender dieſer merkwuͤrdigen Gattung, welche der getreuen Ab— bildung ungeachtet, noch eine genauere Beſchreibung verdient. Der ziemlich gemeinfoͤrmige Leib iſt ſchwarz, gruͤnlich ſchimmernd und mit hellbe— graͤnzten Leibringen geziert; die Streichler find roſtgelb mit ſchwarzen Spitzen, und die Feulenförs mig gefiederten Ohren an den krummgebogenen Enden mit zarten Haͤckchen verſehen. Oben ſind die Vorderfluͤgel braun und bis auf ein kurzes, von der Baſis derſelben gegen die Mitte hingezogenes, helles Glasſtreifchen, ganz undurchſichtig; die Hinterfluͤgel gläfern mit braunem Franzenrand. Die Unterflaͤche, den gruͤnlichen Schimmer der Vorderfluͤgel ausge— nommen, kommt faſt ganz mit der obern uͤberein. Vorzuͤglich bewundernswuͤrdig ſind aber die Fuͤße, und beſonders deren letztes Paar, welches zwar wie die andern ſchwarz, weiß geringelt und orange gelb und ſchwarz behaart, aber eben von dieſen zweifarbigen Haarbuͤſcheln fo ſehr überladen iſt, daß das ganze Geſchoͤpf dadurch ein monſtroͤſes Anſehen erhaͤlt. Auch ſind auf dieſer, dichten Fußbekleidung noch wei— ße federaͤhnliche Buͤrſtchen wahrzunehmen, von welchen immer eines an der Einlenkung jeder Schiene ſteht. Als eine auffallend aͤhnliche Gattung die ſich aber in der Größe und in der Anlage der Oberfluͤgel dennoch ſehr unterſcheidet, merke ich hier Bombiliformis Cramers“ an, wel— cher als die Heimath feiner Art, Coromandel angiebt, wahrend das Vaterland des von mir gelie— ferten maͤnnlichen Exemplars, nach Angabe Herrn Eſchers, Georgien iſt. ) Cram, uitl. Kap. 400. C. 228. Anteos Cleobule. (Papilio gentilis, andropodum fidele.) Fig. 455. 456. Der Anblick dieſer Gattung erinnert ſogleich an unſere europaͤiſche Cleopatra“ die ſich in der Anlage blos durch das höhere Rothgelb des auf der Oberfläche der Vorderfluͤgel befindli— chen Flecks unterſcheidet, der ſich aber bei dem hier abgebildeten männlichen Exemplar faſt über den ganzen Fluͤgel ausdehnt und in deſſen Mitte ſich ein eckichter Punkt befindet. Ju der c 18 Form find hier auch die Spitzen der Unterfluͤgel nicht fo ſichtbar wie bei Cleopatra, auch iſt die Groͤße hier viel betraͤchtlicher. Eingeſandt durch Herrn Bescke. Heimath Teneriffa. „) Linn. Syst. Pap. 105. Cram. 131. E. Hübn. Pap. 445, 446. x 229. Agriphila Perstrialis. (Pyralis vulgaris, tetrachila distincta.) Fig. 457. 458. Vorliegende Gattung, als deren Heimath Herr Bescke Georgien angiebt, duͤrfte un— ter den Nebengattungen ihres Vereins wohl am ſchicklichſten mit der von mir ſpaͤter zu den Zuͤnslern gezaͤhlten Selasella * verglichen werden, von welcher ſie ſich kaum in der Zeichnung, wohl aber in der Groͤße, den e kleinern Schnautzen und der Farbe der Unterfluͤ— gel ſichtbar unterſcheidet. Der breitere Streif der Schwingen iſt ſchoͤn Perlmutter glaͤnzend, der Glanz der halb— durchſichtigen Unterfluͤgel aber in dem hier abgebildeten maͤnnlichen Exemplar, nur ſchwach ſchimmernd. *) Hübn. Tin, 405. 406. 236, Heterusia Conduplicaria. (Geometra ampla, chleuastes vulgaris.) Fig. 459. 460. Die eigene Anlage dieſer niedlichen Spannergattung erlaubt keine nähere Zuſammen— ſtellung mit den Arten des Vereins Catograpta, welchen ſie ſich indeſſen am meiſten anzuſchließen ſcheint. Sie kann alſo nur einigermaßen mit dem Mann von Piniaria * verglichen werden, von der ſie aber in der Lage der gelblichweißen Felder auf beiderlei Flaͤchen gleichwohl ſehr ab— weicht. Ich beſitze nur dieſes einzige weibliche Stuͤck, welches mir durch die Guͤte des Herrn Bescke zu Theil wurde. Heimath: Rio Janeiro. *) Hübn. Geom. 119. 120. 19 231. Archonias Marcias. (Papilio gentilis, andropodum vorax.) Fig. 461.. 462. Der erſte Anblick dieſes Falters giebt wohl ſchwerlich zu erkennen, daß derſelbe zu den Andropoden ſtatt zu den Archonten gehört; daher ſetzte ſchon Herr Latreille feinen Tereas und nach ihm, ich dieſelbe Art mit dem Namen Julus unter die Ritter. Erſt beim Studium gegenwaͤrtiger Gattung wurde ich den Mangel derjenigen kleinen Sene gewahr, welche ich als Kennzeichen der Archonten immer ſtandhaft gefunden habe. Dieſelbe bildet die letzte oder unterſte Stammſene der Hberfluͤgel und erſtreckt ſich von deren Ba— ſis gegen den Innen- oder Haarrand in einer fanften Bogenlinie. Bei Abbildungen größerer Arten des Ritterſtammes, z. B. bei Evander, * Emalthion * 2c. iſt dieſelbe ſehr deutlich, bei andern Arten, auch in der Natur, weniger ſichtbar aber doch immer vorhanden. Der Unterſchied der abgehandelten Art von obenbemerktem Julus I iſt bei der getreuen Abbildung und der einfachen Anlage beider Gattungen zu unverkennbar, als daß derſelbe noch ſchriftlich berührt werden dürfte, und deren Aehnlichkeit und Eigenheit ein wiederholter Beweis von der Nothwendigkeit der von mir aufgeſtellten Vereine. Heimath: Bahia. Aus der Samm— lung des Herrn Bescke. *) Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. Arch. dom. Priam. Evander. ) Hübn. — — — — — — Iliades Emalthion, + Latr. Enc. Pap. 39. Hübn. Zutr. 383. 384. 232. Hyloicus Dynaeus. (Sphinx legitima, manduca levis.) Fig. 463. 464. Die von Cramer unter dem Namen Hylaeus“ aufgeführte Art, ſcheint mir die naͤchſt— verwandte Gattung von verliegendem Schwaͤrmer zu ſeyn. Sie unterſcheidet ſich jedoch haupt— ſaͤchlich durch die veraͤnderte Farbe des Leibs und den Mangel der hellen Binde uͤber die Vor— derfluͤgel; ſo wie auch durch die dunklere Faͤrbung der Hinterfluͤgel von der hier im zweiten Geſchlecht gelieferten Gattung, als deren Heimath Herr Bescke, Bahia angiebt. ) Cram, uitl. Kap. 107. C. 02 20 233. Chrysophila Auriscutalis. (Pyralis vulgaris, palpita unicoloris.) Fig. 465. 466. Rio Janeiro iſt das Vaterland dieſes ſchoͤnen, nach einem weiblichen Exemplar abe gebildeten Zuͤnslers; der mit E. Quadripunctalis “ kaum verglichen werden kann. Seine Größe, das breite goldgelbe Feld in der Mitte der Schwingen, fo wie auch die bleiglaͤnzende Begraͤnzung ſaͤmmtlicher Fluͤgel, zeigen neben mancher Aehnlichkeit den auf— fallendſten Unterſchied von der angezogenen Gattung. — Ebenfalls durch Herrn Bescke eln⸗ geſandt. *) Hübn. Pyr. 76. 234. Delias Bithys. (Papilio gentilis, andropodum vorax.) Fig. 462. 468. Dieſe Gattung kann als Uebergang des Vereins Delias zu Archonias angenommen wer: den, und ſteht in erſterm der Falterart D. Porsenna * am naͤchſten. Als Hauptunterſchied iſt außer der Größe fo wie der Farbe des Vorder und Hinterleibs, das uͤber beiderlei Fluͤgel lau— fende, weiße Band zu bemerken, welches auf der Unterflaͤche ebenfalls ſichtbar, braͤunlich begraͤnzt und mit gelben flammenförmigen Flecken beſetzt iſt; auch iſt hier die rothe Baſis der Unterfluͤgel weit mehr beengt als bei Porsenna. — Die Heimath dieſer im erſten Ge— ſchlecht abgebildeten Art iſt Ipanema, und der Einſender derſelben Herr Bescke. *) Cram, uitl. Kap. 352. A. B. 35. Isanthrene Chalciope. (Sphinx papilionoides, glaucopis ampla.) Fig. 469. 470. Aus Havannah. Eine Aehnl ſchkeit mit dieſer Gattung findet ſich an Cramers Csu- nus, 2 welcher in der Hauptſache nur durch die buntere Farbe des Hinterleibs, durch die ſchwarzen Ohren, und die abgekuͤrzte Mittelbinde der Oberfluͤgel von der vorliegenden Art 21 unterſchieden iſt; von welcher ich dieſes einzige weibliche Exemplar durch die Güte des Herrn Eſ hers beſitze. ©) Cram, uitl. Kap. 234. E. 236. Hypoprepia Fucosa. (Phalaena vera, lithosia vulgaris.) Fig. 471. 472. Dieſe merkwuͤrdige Gattung kann mit keiner andern ihres Stammes verglichen were den, als hoͤchſtens mit U. Bella * welcher fie jedoch nur in der Form überhaupt und in der Anlage der Fluͤgel einigermaßen nahe kommt. Die uͤbrigen Unterſchiede giebt die genaue Ab— bildung dieſes weiblichen Exemplars auffallend au, und beduͤrfen daher keiner ſchriftlichen Ers waͤhnung. — Vaterland: Georgien in Nordamerika. — Eingeſandt durch Herrn Eſcher. e) Linn, Syst. Phal. 348. Cram. uitl. Kap. 109. C. B. 237. Eucharia Sacrifica. (Phalaena vera, hypercompe colorea. ) Fig. 473. 474 Dieſe mir durch Herrn Bescke mitgetheilte, außerordentlich prächtige Gattung, kann mit Glauca * Cramers, welche ich faͤlſchlich unter den Callimorphen und in dem Vereine Eucyane ** auffuͤhrte, verglichen werden. Beide Gattungen gehören unſtreitig in einen Verein und ſind, den blauen Schiller bei der Cramerſchen Gattung ausgenommen, weniger in Form und Faͤrbung als in der Anlage der Ober und Unterfluͤgel verſchieden. Hauptſaͤchlich zeichnet ſich gegenwaͤrtige im weiblichen Geſchlecht abgebildete Gattung durch die kreuzförmige roſenro— the Binde der Vorderfluͤgel fo wie durch den zierlichen, weiß und rothen, ſchwarzbordirten Rand der Hinterfluͤgel vortheilhaft aus. Heimath: Ipanema. ) Cram. uitl. Kap. 10%. E. **) Hübn. Verz.bek. Schm. 1835. 22 238. Nephodia Vaporaria. (Geometra tenuis, sciadia distincta, ) Fig. 475. 476. Dieſer Gattung iſt ſchon Vergleichs wegen bei N. Adrinaria “ gedacht worden, wo— ſelbſt die Verſchiedenheit beider Arten hinlaͤnglich angezeigt iſt. — Eingeſandt von Herrn Bes— cke. — Heimath Georgien. *) Zutr, 451. 452. 239. Trichromia Trigemmis. (Phalaena vera, lithosia tineiformis.) Fig. 477. 478. Sehr nahe mit dieſer Gattung iſt T. Onytes* verwandt, und zeigt ſich blos durch die wenigern und ſchoͤner gefaͤrbten Flecken der Oberfluͤgel, ſo wie durch die ganz grauen und gleich dem Hinterleib gelb geſaͤumten Unterfluͤgel, von der hier im erſten Geſchlechte gelieferteu Art aus, welche mir ebenfalls durch Herrn Bescke mitgetheilt, und als Bewohnerin von St. Domin— go angegeben wurde. ») Cram. uitl. Kap. 105. C. 240. Temenis Phaesyla. (Papilio nymphalis, Hamadrias simplex.) Fig. 479. 480. Aus Ipanema. Mit dem in meiner Sammlung exotiſcher Schmetterlinge abgebilde⸗ ten, ebenfalls männlichen Exemplare von T. Orea, * hat dieſe Gattung viele Aehnlichkeit. Der Hauptunterſchied zeigt ſich bei der hierabgebildeten Art von der angefuͤhrten, in dem auf der Oberfläche beſchraͤnktern Blau der Vorderſtuͤgel, und dem Mangel deſſelben auf den Hin⸗ terfluͤgeln, in der geringern Anzahl und verſchiedenen Faͤrbung der Querbinden, und auf der Unterſeite in dem Abgang des glaͤnzenden Zahnflecks, der die Hinterfluͤgel der e Orea in beiden Geſchlechtern ſo auffallend auszeichnet. Eingeſandt durch Herrn Bescke. ) II. Bd. Hamad. simpl. Temen, Orea. 23 241. | Liparis Demortua., (Phalaena vera, hypogymna fubsquamata.) Fig. 481. 482. Eine zu diefer Art nahe Verwandte iſt die unter meinen exotiſchen Schmetterlingen gelieferte L. Spectra, * bei welcher jedoch die Fluͤgel etwas kuͤrzer, abgerundeter und weißer ſind, als bei gegenwaͤrtiger Gattung. Auch ſind dort die Fuͤhler des Mannes ſtaͤrker gefiedert als bei vorliegendem Exemplar. Heimath St. Thomas. — Von Herrn Bescke. ) II. Bd. Phalaena ver. Hypogymn. fubsq. Spectra. 242. Euchromia Tyrrhene. (Sphinx papilionoides, chrysaor excelsa.) Fig. 483. 484. Die Heimath dieſer herrlichen Schwaͤrmergattung iſt nach Angabe des Einſenders, Herrn J. C. Grimm, die Inſel St. Johann in Weſtindien. Sie gleicht der in dem vierten Hundert 793, 794 gelieferten E. Astyoche in vielem; die Unterſchiede beider Arten zeigen jedoch die getreuen Abbildungen hinreichend an. Das hier abgebildete Exemplar iſt weiblich. 243. Dysmorphia Astyocha. (Papilio gentilis, andropodum fugax.) Fig. 485. 486. Sehr deutlich nähert ſich dieſer Gattung Cramers Amphion, * deſſen Verein (Dys- morphia) ſeine Stelle bisher unter den Nereiden hatte; nun aber da es bewieſen iſt, daß derſelbe nur aus Nereidenaͤhnlichen Volksfaltern beſteht, mit dem Verein Enantia * gerei— nigt werden muß; welcher Name ſodann wegfaͤllt. Der Unterſchied beider Gattungen zeigt ſich hier vorzuͤglich in der Form der Fluͤgel, weniger aber in der Anlage. Das Vaterland dieſes weiblichen Exemplars iſt Rio Janeiro, und der Einſender desſelben Herr Bescke. e) Fabr. Ent. Pap. 115. Cram. uitl. Kap. 232. E. F. **) Hübn. Vers. bek. Schmetil. 1014. 1015. 24 244. Lychnuchus Olenus. (Papilio gentilis, astycus celebris.) Fig. 487. 488. Diefer einfache braſilianiſche Falter laͤßt fih dem Verein Astraptes am naͤchſten ſtellen, und mit der Gattung Per vivax“ am eheſten vergleichen, obwohl er auch noch außer dem Mangel des goldgruͤnlichen Schimmers, ſtatt der weißen, ſchmalen Querbinden auf den Oberfluͤgeln, breitere und ockergelbe hat, welche in der Mitte einen durchſichtigen Fleck von etwas hellerer Farbe führen. Die Abbildung iſt nach einem männlichen Exemplar, welches mir durch die Güte des Herrn Frank mitgetheilt wurde, ) Stoll 35. 2. Hübn. Verz, bek. Schmett. 1086. 245. Eustixis Pupula. (Phalaena vera, lithosia geometriformis. ) Fig. 489. 490. Georgien iſt die Heimath dieſer niedlichen Spinnergattung, deren Mittheilung ich Herrn Eſcher verdanke. Sie laͤßt ſich mit E. Ramosa * in eine, jedoch entfernte Verglei— chung bringen, mit welcher dieſes maͤnnliche Exemplar in der Anlage, aber nicht in der Form und Farbe Aehnlichkeit hat. ) Fabr. Ent. Bom. 179. Imbuta. Hübn. Bom. 109, 110. 246. Ephialtias Tribuna. (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 491. 492. Aus Cuba. — Ebenfalls eine Mittheilung des Herrn Eſcher. — Ihre einfache Anlage nähert ſich der von E. Vittula* ſehr, aber der gelbe Laͤngsſtreif in der Mitte der Ober: fluͤgel des hier vorgeſtellten weiblichen Exemplars, fo wie auch deſſen Größe und die Farbe des Koͤrpers, geben den Unterſchied beider Gattungen genügend zu erkennen. *) Hübn, Zutr. 265. 266. 25 247. Isanthrene Ustrina. (Sphinx papilionoides, glaucopis hyalina.) Fig. 493. 494 Aus Cuba und durch Herrn Eſcher eingefandt, iſt dieſe Nebengattung von I. Fla- vicornis, * und unterſcheidet ſich nur wenig von derſelben, indem blos die einfachen, ſchwarz— blauen Fühler, der größer gefleckte Körper und die blutrothen Füße als Unterſchied dieſer, im maͤnnlichen Geſchlecht gelieferten Art von der obenbemerkten, angegeben zu werden verdienen. ) Fabr. Ent. Zyg. 27. Hübn, Samml. exot, Schmett. I. Bd. Sph. Pap. Glauc. Hyal. Incendiaria- 248. Auchmis Confusa. (Noctua genuina, xylaena comuniformis.) Fig. 495. 496. Dieſe penſylvaniſche Eule iſt nahe mit A. Petroriza * verwandt, welcher fie in der Lage der Nierenflecken und überhaupt in der Anlage der Oberfluͤgel ſehr ähnlich iſt. Ihre ge— ringere Größe und der ſchmaͤlere Schnitt ihrer Flügel, unterſcheiden fie übrigens deutlich ge— ang. Herr Dr. Anderſch iſt der Einſender dieſes männlichen Exemplars. * Borkh. Noct. 143. Comma. Schiff. Verz. Noct. k. 9. Hübn. Noet. 261. 249. Hectorides Proneus. (Papilio gentilis, archon heroicus.) Fig. 497. 498. Die Mittheilung dieſes braſilianiſchen Falters geſchah durch Herrn Frank. Als die naͤchſt ähnliche Gattung davon, iſt der von mir gelieferte M. Bunichus “ anzufuͤhren; welcher ſich aber außer der Große und Form, auch durch das mehr getheilte weiße Band, und die veraͤnderte Geſtalt der rothen Flecken auf den Unterfluͤgeln deutlich unterſcheidet. Auch findet ſich bei dem vorliegenden maͤnnlichen Exemplar, nicht der gruͤnliche Schimmer der Grundfarbe wie bei Bunichus. ) Hübn. Samml. exot Schm. II. Bd. Pap. Gent. Arch. Her. Menelaid. Bunichus. d 26 250. Therapis Citrinaria. (Geometra ampla, eusarca derosa.) Fig. 499. 300. Dieſer Spanner kommt in der Farbe und Form der T. Flavicaria * fehr nahe; nur ſind die Zeichnungen bei gegenwaͤrtiger Art ſparſamer, mehr in Flecken zertheilt und eher fleiſchroth als braun gefaͤrbt; auch ſind die Fluͤgel bei dieſem weiblichen Muſter mehr ge— ſtreckt. — Heimath: Nordamerika. — Eingeſandt durch Herrn Eſcher. „) Schiff. Verz. Geo. F. 13. Hübn, Geo. 40. 251. Iphiclides Macleayanus. * (Papilio gentilis, archon heroicus.) Fig. 501. 502. Die Heimath diefer fchönen Rittergattung iſt Neu: Holland. Unter den Nebenarten ihres Vereins kann fie kaum mit Einer — hoͤchſtens mit J. Agamemnon ** fuͤglich verglichen werden; wo aber, außer der Größe, ſogleich die ſtumpfabgernndeten, ausgebuchteten Ober— fluͤgel, und die in großere Felder zufammengefloffenen grünen Flecken, als vorzüglicher Un: terſchied auffallen. Es wurde mir bisher von dieſer Gattung nur dieſes einzige männliche Exemplar bekannt, welches ſich in der Sammlung des Herrn Frank befindet. *) Latr. Enc. Mech. Pap. 65. **) Cram, uitl. Kap. 106. C. D. 252. Cröchiphora Accesaria. (Geometra ampla, chleuastes vulgaris.) Fig. 503. 504. Herr Eſcher theilte mir dieſe Gattung im weiblichen Geſchlechte mit; welche ſich durch den Mangel der gelben Farbe auf den Unterfluͤgeln, von dem Verein Epirrhantes trennt; dennoch aber, vermoͤge ihrer übrigen großen Aehnlichkeit, zunaͤchſt an E. Obfirma- maria * anſchließt. — Heimath: Nordamerika. *) Hübn. Samml, ex. Schm. II. Bd. Geom, Ampl. Chleuast. Vulg. Epirrh. Obfirmaria, 27 253. Dysauxes Mediastina. (Phalaena vera, hipocrita sphingiformis.) Fig. 505. 506. Der Mann einer Nebengattung von D. Confamula. * Bei dem Vergleich beider Maͤnner, zeigen ſich als Unterſchied der hier abgebildeten Art, von der angezogenen: die ge— fiederten Ohren, die groͤßern, gelblich gefärbten Flecken der Oberfluͤgel; fo wie auf den untern die unzertrennte ſchwarze Binde durch das ockergelbe Feld derſelben. Auch die verſchiedene Farbe des Hinterleibs verdient erwaͤhnt zu werden. — Heimath: Georgien in Nordamerika. — Eingeſandt durch Herrn Eſcher. ) Hübn. Confamula. Verz. Bek. Schmettl. 1764. Serva. Bomb. 226. 227. Spec. Bom. 157. . Punctata Fab. 254. Episteme Isse, (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 507. 508. Diefe anfehnliche Phalaͤne kommt Cramers Lectrix * ſehr nahe, welche jedoch auſ— ſer einem buntern Hinterleib, rings um den Auſſenrand ſaͤmmtlicher Fluͤgel, weiße Flecken hat, die bei dem hier vorgeſtellten Weibe nur auf den Schwingen weiß, auf den Senken aber ockergelb gefaͤrbt ſind. Die uͤbrigen Auszeichnungen laſſen beide Abbildungen hinlaͤnglich erkennen. — Nach Angabe des Einſenders, Herrn Frank, tft das Vaterland Braſilien. ) Linn. Syst. Phal. 89. Cram. uitl, Kap. 192. C. 255. Cobalus Triangularis. (Papilio gentilis, astycus juvenis. ) Fig. 509. 510. Der dreyeckige weiße Fleck, welcher auf der Ruͤckſeite der Unterfluͤgel dieſes Falters be: findlich iſt, hat demſelben feinen Namen gegeben. — Als Aehnlichkeit kann Cramers Phorcus * genannt werden, der ſich (fo viel die Abbildung erkennen läßt) nur durch feine Größe, und durch die Zahl der Flecken auf den Oberfluͤgeln unterſcheidet. Ich erhielt dieſes männliche d 2 28 Exemplar von Herrn Grafen von Hoffmannsegg, welcher mir Braſilien als Vaterland defs ſelben angab. *) Cram. uitl. Kap. 156. D. 256. Crocota Rubicundaria. (Geometra ampla, eutrapela erepera.) Fig. 511. 512. Aus Georgen. Mit C. Tinctaria * kann diefe im zweiten Geſchlecht gelieferte Art am eheſten verglichen werden. Die Unterſchiede ſind jedoch bei der Einfachheit beider Ge— ſchoͤpfe zu ſichtbar, als daß fie noch beſonders erwähnt zu werden brauchten. Mitgetheilt durch Herrn Eſcher. ) Hüb. Geo. 121. Lutcaria, Fabr. Ent. Ph. 52. 257. Xylophanes Gortys. (Sphinx legitima, eumorpha obliquostriata.) Fig. 513. 514. Nach meiner Vermuthung koͤnnte wohl Cramers Gordius * das Weib von dem hier— gegebenen Manne ſeyn. Die Abbildungen ſtimmen ziemlich überein; auch Cramers Beſchrei— bung. Nur erwaͤhnt er nicht des Silberglanzes der auf dem Wanſte befindlichen weißen Streifen; ſo wie auch die Heimath ſeines Originals das Cap der guten Hoffnung, des mei— nigen aber, nach Angabe Herrn Sommers, Batavia it. Als eine ſehr aͤhnliche Art iſt X. Cajus * zu bemerken. 5 Cram. Hap. 367. A. u — 1105 5 258. Pyrgus Textor. (Papilio gentlis, astycus vulgaris.) Fig. 515. 516. Verwandt mit P. Sertorius * aber ausgezeichnet theils durch die erloſchenen Fle⸗ cken auf der Oberſeite der Unterfluͤgel, theils durch das zuſammenhaͤngende gelbliche Flecken— 29 band auf der Unterſeite, und durch die gelben Senen welche ebenfalls die Ruͤckſeite der Un— terfluͤgel zieren. Die vom Weibe gegebene Abbildung iſt nach einem von Herrn Eſcher ein— geſandten Muſter, und deſſen Heimath, die vereinigten Staaten von Nordamerika. ) Hüb. Verz. bel. Schmett. 1177. Pap. 471. 472. Sertorius. Sao. Bergstr. Nom, 40. 8. 9. 259. Melicleptria Tuberculum. (Noctua semigeometra, heliothis celetis.) Fig. 5717. 518. Eine ſehr niedliche Eulengattung zeigt die nach einem weiblichen Exemplar gegebne Abbildung, welche mit M. Cardui * ſehr vieles gemein hat. Ich erhielt fie durch die Güte des Herrn Eſcher. Das Vaterland iſt Penſylvanien. ) Hübn. Noct. 313. — 260, Euchera Substigmaria. (Geometra tenuis, spilota ornata.) Fig. 519. 520. \ Gegenwaͤrtige Art iſt eine Mittheilung des Herrn Frank. Sie gleicht Cramers Vesula * bis auf die Mittezeichen ſehr, welche hier, beſonders auf der Unterſeite ſehr an— ſehnlich ſind, und bei der angefuͤhrten Gattung ** gaͤnzlich fehlen. Die Heimath dieſes weiblichen Exemplars iſt China. ) Cram. uitl. Kap. 240. B. C. Annmerk. Vesula Cramers iſt in meinem Verzeichniß bekannter Schmettlinge ganz vergeſſen. Sie gehört aber unſtreitig mit der vorliegenden Art, in den Verein Euchera. 261. Uthetheisa Venusta. (Phalaena vera, lithosia vulgaris.) Fig. 521. 522. Dieſe Zierde ihres ohnehin ſchon fo ſchönen Vereins, kommt der U. Pulchra * am naͤchſten. Die rothen Flecken der Oberfluͤgel find jedoch verhaͤltnißmaͤßig größer und die 30 ſchwarzen, zuſammengefloſſenen Stellen laſſen nur einen ſchmalen, gelben Rand um dieſel— den, ſo wie auch in der Mitte ein weißes Feld offen. Der ebenfalls weiße Grund der Un— terfluͤgel ift bis auf den ſchwarzen Rand, ganz ohne Flecken. — Ein weibliches Exemplar; nach Angabe des Herrn Frank, von Martinique. ) Schiff. Verz. Noc. C. 9. Pulchella Linn, Syst. Phal. 349. Pulchra Hübn. Bom. 118. Lotrix Cram. uitl. Kap. 109. E. F. 262. Parotis Psittacalis.. (Pyralis vulgaris, palpita tenera.) Fig. 523.. 524. Eine aͤhnelnde Gattung zu vorliegendem Zuͤnsler, finden wir an S. Palealis.“ Da aber beyde Abbildungen die Unterſchiede genuͤgend zu erkennen geben, ſo umgehe ich die Auf— zaͤhlung derſelben, und gedenke blos der eigengeformten Fuͤhler dieſer im erſten Geſchlecht ge— lieferten Art. Dieſelben ſind naͤchſt dem Kopfe mit ſtarken Abgliederungen verſehen, anf welchen ſich gelbe Haarbuͤſchelchen befinden; uͤbrigens haben fie die Farbe des Leibs und der. Fluͤgel. — Heimath: China. Von Herrn Frank. ) Schiff. Veraz. Pyr. B. a7. Hübn. Pyr. 70. 263. Oreus Thorates. (Sphinx legitima, eumorpha obliquostriata.) Fig. 525. 526. Dieſer ſchͤne Schwaͤrmer hat ſehr viele Aehnlichkeit mit Cramers Acteus * aber feine fanftere und mannigfachere Zeichnung der Oberfluͤgel, fein nicht geftreifter Hinterleib, fo wie auch die gelb bandirten Hinterfluͤgel, unterſcheiden ihn hinreichend von benannter Art. Heimath: Weſtindien. Ein maͤnnliches Exemplar; von Herrn Grimm. „) Cram. uitl. Kap. 248. A. 31 264. Erycina Lysippe. * (Papilio nymphalis, napaea paradisea.) Fig. 527: 528. Eine weibliche Abart mit breiten Querbinden und faft gänzlich erloſchenen Mackeln auf der Unterſeite der Flügel. Die naͤchſt verwandte Gattung ift E. Perdita ** deren Hin: terfluͤgel jedoch nicht ſo eckig geſchwaͤnzt und deren Unterflaͤche fleckenlos iſt. Ebenfalls von Herrn Grimm. Heimath: Braſilien. *) Lysippus. Linn. Syst. Pap. 250. Cram. uitl. Kap. 380. A. Drur. I. 2. 2. ) Perditus Fabr. Ent. Hesp. 222. Jarbas Drur. III. 8. 2. Hübn. Samml. ex. Schm. Pap. Nymph. Nap. Parad. Erycin. Perdita. 265. Epysteme Turbida. * (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 529. 530. Ich liefere hier den Mann zu Cramers ** und Sulzers + Abbildung, welche ihrer nachlaͤßigen Ausfuͤhrung wegen ſchon allein eine verbeſſerte Darſtellung erfordern. Als naͤchſt verwandte Gattung citire ich die im zweiten Hundert der Zutraͤge Fig. 329. 330. abgebildete P. Cruenta, deren Geſtalt und Fleckenanlage ihr ſehr nahe kommt, waͤhrend ſie in der Farbe merklich abweicht. Das Vaterland vorliegender Art iſt nach Herrn Franks Bericht, Surinam. ) Anmerk. Dieſe Gattung findet ſich im Verzeichniß bek. Schmettl. unter dem Verein Perico- pis, welcher jedoch mit dem Verein Episteme, wegen der Aehnlichkeit der in beiden ent⸗ haltenen Arten zu verbinden iſt; wodurch alſo erſterer eingeht. **) Tricolora Cram. uitl. Kap. 263. E. 1 Sulzer abgek. Gesch. der Insecten. 22. 5. 266. Dioptis Rica. (Phalaena vera, callimorpha vitrea.) Fig. 531. 532. Vorliegende Abbildung ſtellt die weibliche Varietaͤt einer noch unabgebildeten Spin: nerart mit halbdurchſcheinenden Fluͤgeln vor. Hier iſt die roſtgelbe Einfaſſung, welche den 32 Raum, zwifchen der weißen Binde und der Baſis der Schwingen, fo wie anch den Franzen: rand der Unterflägel umgiebt, völlig verſchwunden. Mit D. Cyma (Zutraͤge 17. 18.) hat fie Aehnlichkeit, jedoch eine viel einfachere Eintheilung in der Anlage der Oberfluͤgel. Heimath: Cuba. Von Herrn Eſcher. 267. Paranthrene Pepsidiformis. (Sphinx hymenopteroides, sesia gracilis.) Fig. 533. 534. Das hiergegebene männliche Exemplar zeigt eine Nebengattung von P. Rliingise— formis * welcher es in der Hauptſache, die Zahl der Leibringe ausgenommen, ziemlich nahe kommt. Ebenfalls von Herrn Eſcher. Heimath: Georgien in Nordamerika. ) Hübn. Sph. 41. 268. Corycia Magica. (Noctua semigeometra, meropis festiva.) Fig. 535. 536. Aus Monte Video. Sie hat auf ihren Oberfluͤgeln eine Querlinie mehr, als Gras mers Cajeta “ auch find fie weniger gegen innen gekruͤmmt, und bis auf den Mittelfleck odllig einfaͤrbig. Der Leib iſt ſchwarz gefleckt und die innere ſchwarze Binde der Unterflügel geht ganz durch das gelbe Feld derſelben. Ein weibliches Exemplar. — Eingeſandt durch Herrn Frauk. „) Cram. uitl. Rap. 30. A. B. 269. Automolis Docis. (Phalaena vera, hipocrita sphingiformis.) Fig. 537. 538. a Von A. Sypilus * iſt dieſe herrliche Art nur wenig unterſchieden. Als Haupt- Kennzei⸗ chen ſind jedoch die gefiederten Fuͤhler und der fleckenreiche Hinterleib zu bemerken. Wir verdan— ken die Abbildung auch dieſes weiblichen Exemplars Herrn Frank; die Heimath deſſelben iſt Caßenne. ) Cram. uitl. Rap. 99. X. 33 270. Craspedia Lautaria. (Geometra tenuis, sphecoda nubilosa.) Fig. 530. 540. Eingeſandt von Herrn Eſcher. — Unter allen Arten ihres Vereins gleicht ſie der C. Arcuaria “ am meiſteu, und zeichnet fich faſt nur durch die größere Zahl der Wellenbinden aus. Ihre Heimath iſt Penfyloanien. — Ein maͤnnliches Exemplar. ) Hübn. Geo, 137. 27 Hemeroblemma Peropaca. (Noctua semigeometra, ascalapha concolorata.) Fig. 541. 542. Dieſe mir im zweiten Geſchlecht von Herrn Frank mitgetheilte Gattung, laͤßt ſich nach ihrer Form und Anlage mit Dolon * Cramers in Vergleich bringen. Ihr ausgezeichneter Eck fleck und ihre minder bandirten Unterfluͤgel unterſcheiden ſie indeſſen hinreichend genug. — Hei— math: Monte Video. — *) Hübn. Verz. bek. Schm. 2652. Dolosa. Dolon Cram, uitl. Kap, 101. F. 272. Liparis Visum. (Phalaena vera, hypogymma subsquammata. ) Fig. 543. 544. Unter ihren Vereins-Gattungen, ſcheint ſich dieſe Art am meiſten der im zweiten Hun— dert der Zutraͤge 273. 274. abgebildeten E. Pellucida zu nähern; aber die ganz unbeſtimmte Schatten-Anlage und die ſehr langen Hinterfluͤgel dieſer maͤnnlichen Species, uaterſcheiden ſich nicht nur von ihr, ſondern geben ihr auch ein hoͤchſt eigenes Anſehen. — Heimath: Monte Video. — Aus der Sammlung des Herrn Frank. 273. Neonympha Adiante. (Papilio nymphalis, oreas fimbriata.) Fig. 545. 546. Ebenfalls von Herrn Frank. — Ich halte ſie fuͤr die naͤchſtverwandte Art von e 34 N. Clerimene, * bei welcher jedoch die Färbung und die Zahl der Augenflecken in Betracht Fon: men. Sehr ſchoͤn find bei vorliegendem männlichen Exemplar die metallſchimmernden Zeich— nungen auf der Ruͤckſeite der Unterfluͤgel. — Heimath: Neu: Holland. *) Stoll 18. 2. 2. B. 274. Anartia Chrysopeles. (Papilio nymphalis, hamadryas simplex.) Fig. 547. 548. Mehr der Form als der Anlage nach, laͤßt ſich dieſe Art mit A. Amathea * verglei— chen, denn die Lage der weißen Binden, der Mangel der rothen Farbe, und vorzuͤglich die Au— genflecken an den Innenwinkeln der Fluͤgel, find ſchon allein merkliche Eigenheiten des hier ab— gebildeten weiblichen Exemplars.“* — Mitgetheilt von Herrn Frank. Heimath: Havanna. — „) Linn. Syst. Pap. 174. Cram. uitl. Kap. 209. A. B. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. Pap. Nym. Ham. Sim. Anart, Amathea. „%) Anmerk. des Herausgeb. Ich beſitze jetzt auch den Mann davon, welcher zwar der Abbil— dung in der Hauptſache gleicht, jedoch durch ſeine ſchmaͤlern weißen Binden, und feine un⸗ gewoͤlkte Unterfeite weſentlich unterſchieden iſt. 275. Anagoga Cognataria. (Geometra ampla, eutrapela crepera.) Fig. 549. 550 Gegenwaͤrtige Spannergattung ſcheint in die Nähe von A. Inspersaria * zu gehören; von welcher ſie dennoch ſehr verſchieden iſt. Eine aͤhnlichere Art iſt mir indeſſen noch nicht bekannt. Herr Eſcher giebt als Vaterland dieſer maͤnnlichen Spannergattung Penſylvanien an. *) Hübn. Vers. bek. Schmett. 2850. Inspersaria. Adspersaria Beitr. II. 3. R. 276. Tarache Ardoris. (Noctua semigeometra, heliothis tristis.) Fig. 551. 552. Aus Georgien. — Sie gehört zunächft der T. Insolatrix, * von der fie fich haupt⸗ ſaͤchlich durch ihre Kleinheit und den Mangel des gelben Mittelfeldes unterſcheidet. — Ein maͤnnliches Exemplar aus der Sammlung des Herrn Bescke. — *) Insolatrix. Hübn. Noct. 684. 685. 35 277. Eueides Ethra. (Papilio nymphalis, nereis fulva.) Fig. 553. 554. Eine dieſer Gattung nahe Verwandte iſt die im nehmlichen Hundert, Fig. 577. 578. gelieferte E. Fucoma. Als vorzuͤgliche Auszeichnung des vorliegenden weiblichen Exemplars, iſt das weniger verbreitete Ockergelb der Schwingen, nebſt der hellern Mittelbinde und dem oberhalb ungefleckten Rand der Senken zu bemerken. — Heimath: Braſilien. — Von Herrn Frank. 278. Crochiphora Flavistriaria. (Geometra ampla, chleuastes vulgaris.) Fig. 555. 556. Von der unter Fig. 303. 504. gelieferten C. Accessaria, iſt diefe im erſten Geſchlecht gegebene Art hauptſaͤchlich durch die gelbe Querlinie ihrer Oberflügel unterſchieden; auch ift die Grundfarbe ein ſaͤtteres Aſchgrau. — Ihr Vaterland find die vereinigten Staaten von Nord— amerika. — Mitgetheilt durch Herrn Eſcher. 279. Porphyrinia Matutina. (Noctua semigeometra, autophila blanda.) Fig. 557. 558. Durch einfachere Zeichnung, höheres Roth und weiße, roͤthlich geſaͤumte Unterfluͤgel, unterſcheidet ſich dieſe, im erſten Geſchlecht vorliegende Art von P. Purpurina, * Sie iſt mir ebenfalls von Herrn Eſcher mitgetheilt, und wird in Georgien gefunden, „) Schiff. Verz. Noct. T. 9. Hübn. Noc. 298. 280. Anaea Verticordia. (Papilio nymphalis, potamis caudata.) Fig. 559. 560, Dieſe ſchoͤne Falterart gehoͤrt zu A. Troglodita “ und zeichnet ſich beſonders auf der Unterſeite der Fluͤgel vortheilhaft aus. Ich erwaͤhne uͤbrigens der Unterſchiede beider Arten nicht, da fie ſich ohnehin nur in der Form und Farbe der Oberfläche gleichen, und beide Ab— e 2 36 bildungen deutlich genng find. — Die Heimath dieſer maͤnnlichen Species iſt Havannah. — Von Herrn Frank. 5 5 N - „) Fabr. Syst. Pap. 250. Astinar Cram. uitl. Kap. 337. A. B. Hübn. Pap. Nymph. Hamad. Undat. Astina. 281. Ichthyura Inclusa. (Phalaena vera, melalopha certa.) Fig. 561. 562. Daß vorliegendem weiblichen Exemplar im Syſtem der nächfte Platz an J. Curtula * gehbre, iſt nicht zu bezweifeln. Selbſt im Colorit kommt fie ihr ſehr nahe; nur if hier die roth— braune Farbe gegen die Spitze der Oberfluͤgel nicht ſo merklich begraͤnzt, auch find die Unter: fluͤgel deutlicher ſchattirt. Heimath: Penſylvanien. — Von Herrn Eſcher. (* Linn. Syst. Phal. 52. Hübn. Bom. 89. 282. Eois Demissaria. (Geometra tenuis, sphecoda colorata.) Fig. 563. 564. Das hier vorgeſtellte männlihe Spanner = Eremplar liefert eine Vereins- Aehnlich— keit von E. Ostrinaria; * nur iſt daſſelbe weniger bunt in feiner Faͤrbung, aber beſtimmter in feiner Anlage. — Aus Nordamerika. — Von Herrn Eſcher. — *) Hübn. Geo. 430. 283. Ajantis Sappho. “ (Papilio nymphalis, nereis caerulea.) Fig. 565. 566. Ich erwaͤhne hier Cramers Antiocha, ** als der naͤchſten Aehnlichkeit vorliegender Gattung; bei welcher letztern jedoch die weißen Binden der Oberfluͤgel in einen Fleck zuſam⸗ menfließen, und der Saum der Unterfluͤgel ebenfalls weiß bandirt iſt. Ich habe hier den Mann und Stoll das Weib geliefert, bei dem der Rand der Unterfluͤgel viel breiter angezeigt iſt. — Heimath: Braſilien. — Aus der Sammlung des Herrn Frank. — *) Drur. III. 38. 4. Stoll. 30. 2. B. **) Antiochus Linn. Syst. add. 13. Antiocha Cram. uitl. Kap. 38. E. F. 284. Therinia Stricturaria. (Geometra ampla, lars iudulgens.) Fig. 567. 568. 5 Vorliegende Art iſt blos durch die größere Zahl der blaͤſſer gefärbten Streifen von T. Strigaria * unterſchieden. Sie iſt von Java und wurde mir von Herrn Frank mitae— theilt. — Ein maͤnnliches Exemplar. — „) Fabr. Mant. Phal. 15. Gemind Cram. uitl. Kap. 133. C. 285. Agnomonia Quadrifilaris. (Noctua semigeometra, ascalapha frequens.) Fig. 569. 570. Eine geringere Größe und zwei in gerader Richtung über die Breite der Oberfluͤgel lau: fenden Qnerlinien, unterſcheiden dieſe im weiblichen Geſchlechte abgebildete Art von A. Sequi- striaris, welche ich bereits in dieſer Centurie Fig. 419. 420. beſchrieben und vorgeſtellt habe. Sie iſt in den vereinigten Staaten von Nordamerika einheimiſch. — Von Herrn Eſcher. 286. Adelpha Syma.* (Papilio nymphalis, najas moderata.) Fig. 571. 572. Das männliche Original dieſer Abbildung ift aus Ipanema und gewiß eine der ſchoͤnſten Arten ihres Vereins. Von oben gleicht ſie der A. Cytherea * am meiſten, indem ſie ſich nur durch den kleinern gelben Fleck der Schwingen auszeichnet. Auffallend iſt hingegen die Ruͤckſeite unterſchieden, wo zwiſchen roſtfaͤrbigen, ſchwarzbegraͤnzten Bandſtreifen die weißliche Grundfarbe hervorſchimmert, die nur da nicht glänzt, wo fie auf der Oberſeite ſichtbar iſt. Eine Mittheilung des Herrn Bescke. ) Latr. Enc. Method. Nymphal. 82. ) Linn. Syst. Pap. 210. Cram. uitl. Kap. 276. C. D. Hübn. Samml. exot Schm. I. Bd. Pap. Nymph. Naj. Mod, Cytherea. 287. Ophiogramma Injunctaria. (Geometra tenuis, sciadia distincta.) Fig. 573. 574- Die fremdartige Geflalt und Farbe dieſes Spanners, läßt kaum einen Vergleich mit irgend einer der bekannten Gattungen treffen. — Hoͤchſtens mit S. Limosaria * hat fie einiges in der Anlage gemein, mit welcher ſie jedoch nicht in einen Verein geſtellt werden darf. — Von Rio Janeiro. — Ein maͤnnliches Exemplar; mitgetheilt von Herrn Bescke. *) Hübn. Geo. 300. 288. Pangrapta Repugnalis. (Pyralis geometrifermis, salia venustula.) Fig. 575. 576. Weniger eckig geformt ais P. Decoralis (Zutr. 91. 92.) und ansgezeichneter durch den gelben Mond in der Mitte der Oberfluͤgel, iſt die hier im erſten Geſchlecht abgebildete Zuͤnsler— Gattung; deren Grdße ohnehin auch bedeutender iſt, als die der angezogenen. Heimath: Braſilien. — Von Herrn Bescke. 38 289. Eueides Eucoma. (Papilio nymphalis, nereis fulva.) Fig. 577. 578. Der Hauptunterſchied dieſer Art von M. Eucrate * beſteht in folgenden Merkmalen: Anf den Oberfluͤgeln des hier vorgeſtellten Mannes, befinden ſich nehmlich gegen die Spitze der— ſelben, drei gelbe Punkte; wogegen dieſe bei Eucrate nur einen einzigen weißen Fleck bilden. Auf den Unterfluͤgeln iſt hier auch das Mittelfeld roſtfaͤrbig eingefloſſen; hingegen bei angeführter Art ſchwefelgelb gefärbt. Das übrige iſt durch die getreuen Abbildungen deutlich zu erkennen. — Nach Herrn Berg's Angabe aus Braſilien. — ) Hübn, Samml. ex. Schm. II. Bd. Pap. Nymph. Ner. Fulv. Mech. Eucrate. 290. Celaenorhinus Lucifer. (Papilio gentilis, astycus formalis.) ; Fig. 579. 580. ' So viel die Crameriſche Abbildung zu erkennen giebt, gleicht deſſen Sergestus * vor⸗ liegendem Falter auf der Oberſeite ſehr viel; von der Ruͤckſeite der angeführten Art, hat jedoch Cramer kein Bild geliefert. An dem mir von Herrn Grimm mittgetheilten männlichen Exemplar iſt noch außerdem der Eckfleck auf der Unterſeite der Schwingen zu bemerken. — Heimath: Surinam. ) Cram. uitl. Kap. 74. C. 201. Celaenorhinus Phaeomelas. (Papilio gentilis, astycus formalıs.) Fig. 581. 582. : Diefes ebenfalls männliche Exemplar, gleicht vorhergehender Art in der Form voll: kommen; es iſt übrigens kleiner, dunkler und vollig zeichenlos. Nach Herrn Grimm's An⸗ gabe iſt dieſe Gattung in Braſikien einheimiſch. 2902. Callicore Clymena. * (Papilio nymphalis, najas hilaris) Fig. 583. 584. Da ich in meiner Sammlung erotifcher Schmetterlinge eine weibliche Varietaͤt ſtatt des Mannes abbildete, ſo liefere ich denſelben hier mit ſeinem ihm eigenthuͤmlichen Blauſchiller. Eine ſehr verwandte Art, nehmlich C. Eyrophila, ** habe ich bereits ſchon im zweiten Hun— dert 397. 398. mitgetheilt; bei welcher jedoch die Binden der Oberfluͤgel roth, und die braun— ſchwarzen Zeichnungen auf der Ruͤckſeite der Unterfluͤgel von größerer Ausdehnung find. — Die Heimath gegenwaͤrtiger Gattung iſt nach Herrn Frank, Braſilien. *) Cram. uitl. Kap. 24. E. F. Clymenus Fabr. Spee. Pap. 232. Latr. Enc. Meth. Nymph. 236. Hübn. Samml. exot. Schmett. I. Bd. Pap. Nymph. Naj. Mil. Clymene. ) Latr. Enc. Meth. Nymph, 234. Hydaspe. 293. Eutropa Distribuaria. (Geometra ampla, chleuastes angulata.) Fig. 585. 586. Nicht fo eckig wie S. Lituraria * und weniger bunt, iſt die hier nach einem Weibe gegebene Abbildung einer penſylvaniſchen Spannerart. Auch iſt der gelbe Kopf und Hals fo wie der Mangel der ſchwarzen Scharte des Franzenrandes gegen die Spitze der Oberfluͤ— gel, welche ſich faſt bei allen Gattungen des Vereins Semiothisa findet, eine beſondere Aus: zeichnung derſelben. — Von Herrn Eſcher. ) Liturata. Linn. Faun. Sue. ı273- Hübn. Geo. 54 et 314. 294. Tarache Candefacta. (Noctua semigeometra, heliothis tristis.) Fig. 587. 588. Ein deutlicheres Mittezeichen, aber übrigens eine einfachere Anlage und Färbung, unterſcheiden dieſe Art von der Fig. 551. 552. gelieferten T. Ardoris. — Das Vaterland dieſer maͤnnlichen Species iſt Penſylvanien, und der Einfender derſelben Herr Eſcher. — 295. Euthisanotia Timais * (Noctua bombycoides, diphtera praecipua.) Fig. 589. 590. Cramers unrichtiges Bild veranlaßte mich, eine getreuere Darſtellung von dem Manne dieſer ſchoͤnen Gattung zu geben; welche auſſer der im gegenwaͤrtigen Hundert, Fig. 431. 432. abgebildeten E. Unio, auch Cramers Tharis ** uicht unaͤhnlich iſt; die, obgleich ich fie frz her unter den Spinnern T aufführte, ohne Zweifel mit den vorbenannten einen eignen Verein bildet. — Von Herrn Grimm. — Aus Weſtindien. ) Cram. uitl. Kap. 275. B. Hr) — 308. D. Schmett. 1198. Tharis. 296. Chrysocestis Anraria. * (Geometra tenuis, spilota acupicta.) Fig. 591. 592. Aus demſelben Grunde wie bei voriger Gattung, liefere ich auch hier die weibliche Abbildung dieſes ſchoͤnen, gleichſam mit Gold geſtickten Svanners. — Mit C. Conciunaria (Zutraͤge 199. 200.) hat er einige Aehnlichkeit, die ſich übrigens beim Anblick beider Abbil— dungen genügend erkennen laͤßt. — Er iſt in Surinam einheimiſch. — Von Herrn Grimm. *) Aura Cram, uitl. Kap. 53. F. +) Hüb. Verz. bel. 40 2907. Melanchroia Atere a. (Phalaena vera, hipocrita sphingiformis.) Fig. 503. 594. Eine maͤnnliche Abart mit gelbem Rand und Mittezeichen. — Die naͤchſte Gattung ihres Vereins iſt M. Cephise, ** welcher aber das Schildchen in der Mitte der Schwingen gänzlich fehlt. — Heimath: Surinam. — Von Herrn Eſcher. *) Cram. uitl. Kap. 370. F. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. Ph. Ver. Hip. Sph. Mel. Aterea. **) Cram, uitl. Kap. 381. E. Hübn. Ssminl. ex. Schm. II. Bd. Ph. Ver. Hip. Sph. Mel. Cephise. 298. Enyo Lugubris. (Sphinx legitima, bombylia aequivoca.) Fig. 395. 596. Vorliegenden Schwaͤrmer halte ich fuͤr das Weib von Drury's Gattung. — Es fuͤhrt daſſelbe runde Mittezeichen, und hat die naͤmlichen Schattenbinden uͤber die Breite der Oberfluͤgel; nur die dunkle Schattirung gegen die Spitze derſelben, mangelt der Drury'ſchen Abbildung. — Der naͤchſte Verwandte dieſes weſtindiſchen Schwaͤrmers iſt Phegeus * Cra— mers; welchen jedoch zum Theil geradlinichtere Querbinden und ein gezeichneter Hinterleib unterſcheiden. — Von Herrn Grimm. *) Lugubris Linn. Mant. 537. Fabr. Mant. 4. Drur I. 28. 2. ) Cram. uitl. Kap. 225. E. 299. Therinia Breviaria. . (Geometra ampla, lars indulgens. ) Fig. 597. 598. Dieſer Spanner nähert ſich der T. Sambucaria * in der Anlage ſehr. Er iſt jedoch nicht ſo anſehnlich geſchwaͤnzt, auch iſt er an den Spitzen der Oberfluͤgel mehr abgeſtumpft. Die hiergegebene Abbildung ſtellt ein weibliches Muſter vor, welches um Rio Janeiro gefun— den und mir von Herrn Bescke mitgetheilt wurde. ) Linn. Syst. Phal. 203. Pulchra Hübn. Geo. 28. 300. Arctia Nais. ” (Phalaena vera, hypercompe colorea.) Fig. 599. 600. / Dieſe Gattung, von welcher Drury eine Varietät lieferte, gleicht unſerer A. Para- sita #* in vielem. Sie hat jedoch ſchwarz gefleckte Unterfluͤgel und einen geſtreiften Hinter— leib; auch iſt die Grundfarbe bei dieſem männlichen Exemplar viel braͤunlicher als bei Parasita- — Aus Penſylvanien — Von Herrn Eſcher. rur I 3 ) Hübn. Bom. 146. 228. —— . . a — * Anzeige der Stämme, welchen die im dritten Hundert der Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge enthaltenen Gattungen angehoͤren. Agrodiaetus Pap. gent. 212. et 423. 424. Andropodum — — 228. — 455. 456. 231. — 461. 462. 234. — 467. 468. 243. — 485. 486. Archon — — 2249. — 497. 498. . 251. — 501. 502. Ascalapha Noet.“ semig. 210. — 419. 420. 211. — 421. 422. 219. — 437. 438. 271. — 541. 542. 285. — 569, 570. Astycus Pap. gent. 207. — 413. 414. 244. — 487. 488. 255. — 509. 510. 258. — 515. 516. 290. — 579. 580. 291. — 581. 582. Authophila Noct. semig, 279. — 557. 558. Bombylia Sphin. leg. 298. — 595. 596. Callimorpha Phal. ver. 223. — 445. 446. 246. — 491. 492. 254. — 507. 508. 265. — 529. 530. 266. — 531. 53% Chleuastes Geo. ampl. 230. — 459. 460, 252. — 503. 504. 278. — 555. 556, 203. — 585. 586. Chrysaor Sphin. pap. 220. — 439. 440. 242. — 483. 484. Coeniphanta Tin. ver. Diphtera Noct. bomb. Dryas Pap. nymph. Eumorpha Sphin. leg. Fusarca Geo. ampl. Eutrapela — — Glaucopis Sphin. pap. Graphiphora Noct. gen. Hamadryas Pap. nymph. Heliothis Noct. semig. Ililaea. Geo. ampl. Hypercompe Phal. ver. Hypocrita — — Hypogymnaa — — Lars Geo. ampl. 221. el 44T. 442 216. — 437. 432 295. — 389. 490. 225. — 449. 459. 257. 13, ode 263. — 525. 520. 250. — 499. 509 256.-— 511. 5712 275. — 549. 55% 209: — 417. 478. 235. 469. 470. 206. — 411. 412. 253. — 505. 506. 269. — 537. 538. 297. — 593. 594. 211. 48. 482. 299. — 597. 598. Lemonias Pap. nymph. Lithosia Phal. ver. Manduca Sphin. leg. Melalopha Phal. ver. Meropis Noct. semig. Najas Pap. nymph. Napaea — — Nereis — — Oreas — — Palpita Pyr. vulg. BEZ, 217. 236. 239. 245. 261. 232, 281. 268. 286. 292. 214. 264. 201. 283. 289. 273. 233. 434. e . 478. . 490. 522} 464. . 562. 5. 536. 22 3. 584. 7. 428. 7. 528. 402. 554. 566. . 578. — 545. 546. — 465. 466. Palpita Pyr. vulg. Potamis Pap. nymph. Salia Pyr. geometrif. Sciadia Geo. ten. Sesia Sphin. hymenopt. Sphecodes Geo. ten. Spilota Tetrachila Pyr. vulg. Trichoda Phal. Xylaena Noct. ver. gen. 262. 204. 280. 218. 288. 226. 238. 287. 227. 267. 215. 270. 282. 260. 296. 229. 202. 208. 248. zo . De . 524. . 408, 560. 436. 6 452. 476. 574. 454. 534. 430. 540. 564. 520. 592. 58. 404. 416. 496. Anzeige der Vereine, wovon in dieſem Hundert der Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge Gattungen vorkommen. Adelpha 286. Najas mod. Aedia 222. Mel. trist. Agerocha 209. Glaue. hyal, Agnomonia 210. Asc. freꝗ. 285. — — Agriphila 229. Tetr. dist. Ajantis 283. Ner. caerul. Anaea 204. Pot. caud. 288% a Anagoga 275. Eutr. crep. Anartia 274. Ham. simp. Antarctia 202. Trich. heb. Anteos 228. Andr. fid. Archonias 231. Andr. vor. Arctia 300. Hypere. color: Arrhostia 215, Sphec. nub. Athyrma 211. Asc. freq. Auchmis 248. Xyl. comun. Automolis 269. Hipocr. sphing. Baeotis 214. Nap. supt. Bythis. 212. Agr. arm. Callicore 292. Naj. hil. Calodesma 223. Callim. ver. Celaenorhinus 290, Ast. form, 291. — Chrysocestis 296. Spil. acup. Chrysophila 233. Palp. unie. Cobalus 255. Ast. juv. Colaenis 225, Dry. Phal. Corycia 268. Merop, fest. Craspedia 270. Sphec. nub. Crochiphora 232, Chleuast. vulg. r Crocota 256. Eutr. crep. Cycnia 203. Hypere. pall. Delias 234. Andr. vor. Dioptis 266. Callim. vilr. Dysauxes 253. Hypocr. sphing. Dysmorphia 243. Andr. fug. Enyo 298. Bombyl. aequiv. Eois 282. Sphec. col. Ephialtias 246. Callim. var. Episteme 234. — 266. — Erycina 264. Nap. parad. Eubaphe 206. Hypocr. glauc. Eucharia. 237: Hyperc. col. Euchera 260. Spil. orn. Euchromia 242, Chrys. exc. Eueides 277. Ner. fulv. 2 Eustixis 245. Lith. geom. Euthisanotia 216. Dipht. praec. . Eutropa 293. Chleuast. ang. Hectorides 249. Arch. heroic. Hemeroblemma 271. Ascal. cone. Heterusia 230. Chleuast. vulg. Hyloieus 232. Mant. ley. Hypeprepia 236. Lich. vulg. f 2 Ichthyura 281. Melal. ceit. Iphiclides 251. Arch. heroic. Isanthrene 235. Glauc. hyal. Ale 5 Liparis a4. Hypog. subsq. 272. — — — Lychnuchus 244. Ast celeb. Melanchroia 297. Hypoer. splüng. Melicleptria 259. Hel. trist. Melittia 227. Ses. grac. Migonitis 2071. Ner. fulv. Rlimöniades 207. Ast. caut. Neonympha 273. Or. fimbr. Nephodia 226. Sciad. dist. 2 = Ogygia 224. Graph. obs. Ophiogramma 287. Sciad. dist. Oreus 263. Eum. obliq. Paranthrene 267. Ses. grac, Pangrapta 288, Sal. venust, Parotis 262, Palp. ten. Pinacia 218. Sal. egreg. Pinaris 221. Coeniph. obt. Porphyrinia 279. Aut. bland. Pyrgus 258. Ast. vulg. Septis 208, Xyl. com. Sommeria 217. Lith. vulg. Speiredonia 219. Ascal, orn. Stalachtis 213. Lem. dub. Tarache 276. Hel. trist. N Temenis 240. Ham. simp. Therapis 250. Eus. der. Therina 205, Hil. bistr. Therinia 284. Lar. ind. 299. — — Trichromia 239. Lich. tin. Uranophora 220. Chrys. immac. Uchetheisa 261. Lith. vulg. *ylophanes 257. Eum. obliq. Gattungen des dritten Hunderts. Accesariò 252, Geo. ampl. Adiante 273. Pap. nymph. Adrinaria 226. Geo. ten. Ardoris 276. Noct. semig. Astyocha 243. Pap. gent. Aterea 297. Phal. ver. Aurantiaca 206.— — Auraria 296. Geo. ten. Auriscutalis 233. Pyr. vulg. Bithys 234. Pap. gent. Breviaria 299. Geo. ampl. Brunnea 202, Phal. ver. Burneyi 201. Pap. nymph. Candefacta 294. Noct. semig. Chalciope 235. Sph. pap. Chalybea 220. — — Chrysopelea 274. Pap. nymph. Citrinaria 250. Geo. ampl. Cleobule 228. Pap. gent. Clymena 292. Pap. nymph. Cognataria 275. Geo. ampl. Conduplicaria 230, — — Confusa 248. Noct. gen. Culta 217, Phal. ver. Cunea 203, — — Demissaria 282. Geo. ten. Demortua 241. Phal. ver. Distribuaria 293. Geo. ampl. Docis 269. Phal. ver. Dynaeus 232. Sph. leg, Eone 209, Sph. pap. Elhra 275. Pap. nymph. Eucoma 289. — Fasciolaris 222. Noct, semig. Fervidaria 205, Geo. ampl. Fida 223. Phal, ver. Flavistriaria 278. Geo. ampl. Fucosa 236, Phal. ver. Ganglio 211. Noct. semig. Gortys 257. Sph. leg. Hamiferella 221. Tin. ver. Helicina 219. Noct. semig. Imperita 224. Noct. gen, Inclusa 281. Phal. ver. Injunctaria 287. Geo. ten. Isse 254. Phal. ver. Lautaria 270. Geo. ten. Lucifer 290. Pap. gent. Jugubris 298. Sph. leg. Lysippe 264. Pap. nymph. Macleayanus 251. Pap. gent. Magica 268. Noct. semig. Marcias 231. Pap. gent. Matutina 279. Noct. semig. Mediastina 253. Phal. ver. Melanis 214. Pap. nymph. Molybdaenalis 218. Pyr. geom. Mucens 208. Noct. gen. Mulcifer 207, Pap. gent. Nais 300, Phal. ver. Olenus 244. Pap. gent. Otrere 204. Pap. nymph. Pepsidiformis 267. Sph. hymen. Peropaca 271. Noct. semig. Perstrialis 229. Pyr. vulg. Phaeomelas 291. Pap. gent. Phaesyla 240. Pap. nymph. Proneus 249. Pap. gent. Psittacalis 262. Pyr. vulg, Pupula 245. Phal. ver. Quadriſilaris 285. Noct. semig. Repugnalis 288. Pyr. geom. Rica 266. Phal. ver. Rubicundaria 256. Geo. ampl. Sacrifica 227. Phal. ver. Sappho 233. Pap. nymph. Satyriniformis 227. Sph. hymen. Sequistriaris 210. Noct. semig, Simaethis 212. Pap. gent. Stricimaria 284. Geo. ampl. Substigmaria 260. Geo, ten. Susanna 213. Pap. nymph. Syma 286. — — Textor 258. Pap. gent. Thorates 263. Sph. leg. Timais 295. Noct. bomb. Triangularis 255. Pap. gent. Tribuna 246. Phal. ver. Trigemmis 239. — — Tuberculun 259 Noct. semig. Turbida 265. Phal. ver. Tyrrhene 242. Sph. pap. Umbellularia 215. Geo. ten- Unio 216. Noct. bomb. Ustrina 247. Sph. pap. Vaporaria 238. Geo. ten. Venusta 261. Phal. ver. Verticordia 280. Pap. nymph. Vibilia 225. — — Visum 222. Phal. ver. Namen verglichener Gattungen. Accesaria 278. Geo. Acteus 263. Sph. Adjutrix 211. Noct. Adspersaria n. Inspersaria. Aérinaria 238. Geo. Agamemnon 251. Pap. Amathea 274. — Amica 223. Phal. Amphion 243. Pap. Antiocha 283. — Aoede 201. — Arcuaria 270, Geo. Ardoris 294. Noct. Astina n. Troglodita. Astyoche 242, Sph. Bella 236, Phal. Bistriaris 210, Noct. Bombiliformis 227. Sph. Bunichus 249. Pap. Cajeta 268. Noct. Cardui DO, Caunus 235. Sph. Cephise 297. Phal. Cleopatra 228. Pap. Clerimene 273. — Columbina 209. Sph. Comma n. Petroriza. Concinnaria 296. Geo. Confamula 253. Phal. Cribrum 212. — Cruenta 265. — Cunea 203. — Curtula 281. — Cyma 266. — Cytherea 286. Pap. Decoralis 288. Pyr. Dolon 22 r. Noct. Eucoma 277. Pap. Eucrate 289. — Fasciaria 205, Geo, Flayicaria 250. — Flavicornis 247. Sph. Forcipula 224. Noet. Fulvidorsalis 218. Pyr. Geminia n. Strigaria. Glauca 237. Phal. Gordius 257. Sph. Grata n. Unio. Heracliella 221. Tin. Hisbaena 214. Pap. Hydaspe n. Lyrophila. Hylaeus 232. Sph. Imbuta n. Ramosa. Immutaria 215. Geo. Incendiaria n. Flavicornis. Inspersaria 275. Geo. Insolatrix 226. Noct. Julus 231. Pap. Laertias 204. — Lectrix 254. Phal. Limbolaris 222, Noct. Limosaria 28 7. Geo. Lituraria 293. — Liturata n. Liruraria, Lobula 206, Phal. Lucifer 291. Pap. Lyrophila 292. — Mereaui 225, — Obfirmaria 252, Geo. Oeyalus 207. Pap. Onytes 239. Phal. Orea 240. Pap. Ostrinaria 282, Geo. Palealis 262. Pyr. Parasita 300. Phal, Pellucida 272. — Perdita 264. — Pervivax 244. — Petroriza 248. Noct. Phegeus 298. Sph. Phlegia 213. Pap. Phorcus 255. — Piniaria 230, Geo. Porsenna 234. Pap. Proxima 224. Noet. Sertorius 258. Pap. 7 N Pugione 220. Sph. Serva n. Confamula. Pulchra 261. Phal. Spectra 241. Phal. Purpurina 279. Noct. Stwigaria 284. Geo. Quadripunctalis 233. Pyr. Sypilus 269. Phal. fJuercus 212, Pap. Tereas n. Julus. Namosa 245. Phal. Tharis 295. Noct. Retorta 219. Noct. Timais 216. — Rhingiaeformis 267. Sph. Tinctaria 256. Geo. Rurea 208, Noct. Troglodita 280. Pap. Sambucaria 299. Geo. Unio 295. Noct. Sao n. Sertorius. Vaporaria 226. Geo- Selasella 229. Tin. Vesula 260. — Sequistriaris 285. Noct. Vittula 246. Phal. Sergestus 290. Pap. Vulpina 202, — Berichtigungen. Seite 5. Zekle 11. v. unt. nach Arten iſt einzuſchalten: gelekſteten Dienſte. — 11. — 12. v. unt. fi. Phegea l. Phle gie. — 20. — 5. v. unt. ſt. ampla l. hyalina. — 22. — 11. v. unt. ſt. Hamadrias l. hamadryas. — 29. — 4. v. ob. iſt nach 1177. Pap. 471. 472. auszuſtreichen, und in derſelben Zelle hinter Nom. 40. 8. 9. Hübn. Pap. 471. 472. zu ſetzen. — 31. — 10. v. ob. iſt nach lübn. Samml. ex. Schm. einzuſchalten: II. Bd. — 33. — 3. v. ob. ſt. sphecoda l. sphecodes. — 36. — 3. v. ob. iſt nach Hübn. und vor Pap. zu ſetzen: Samml. ex. Schm. I. Bd. — 36. — 106. v. ob. ſt. sphecoda l. sphecodes. — 37. — 3. v. unt. ſt. Geſialt l. Geſtalt. „ — 40. — 13. v. unt. iſt Pulchra wegzuſtreichen. DT ie zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge, beſtehend in Bekanntmachung einzelner Geſchlechter neuer oder ſeltener nichteuropaͤiſcher Ar t e n. (Fortſetzung des Huͤbner'ſchen Werkes) von a Geyer. „eee SZ Zn 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 zn 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 5 2 2 2 2 2 2 2 eee ; ' Biertes Münder — —ä— ——ęL̃——̃— +—+—0 ———— Nᷓ Æ eHfͥ⁊˖ —⏑ — Y —K——ꝙ——E——7N92 ee „„ TESTEN Augsburg, Im Verlag der Huͤbnerlſchen Werke bei C. Geyer, B. 440. BA LI, Fe EN DT 100 BR 0. ar e EUR Kine I un Wr 106 Votet innern g. D. in dieſer vierten Centurie gelieferten Schmetterlinge, deren Ab⸗ bildungen nach der Natur ſaͤmmtlich von mir, und groͤßtentheils noch nach der Angabe meines unvergeßlichen Lehrers und Freundes Hübner, ver— fertigt wurden, bilden hiemit den vierten Band ſeiner Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge. Ohne weitere, von ihm ſchriftlich hinterlaſſene Bemerkungen, als die, des Vaterlandes und des Einſenders der vorliegenden Arten, von welchen jedoch einige wenige ſchon durch ihn benannt worden waren, lie— fere ich in nachfolgenden Bogen auch deren genauere Beſtimmungen und Beſchreibungen; indem ich zugleich dem bereits aufgeſtellten Syſtem, und der in dieſem Werke bisher beibehaltenen Einrichtung, der Conſequenz we⸗ gen, in der Hauptſache getreu bleibe. Die Mittheilung dieſer meiſtens bisher noch unabgebildeten und unbeſchriebenen Arten, verdanken wir dem ruͤhmlichen Eifer mehrerer fuͤr die N a 2 4 Entomologie thaͤtigen Freunde, als: Herrn Eſcher-Zollikofer in Zuͤrich, Hrn. de Luxerre in Nancy, Hrn. M. C. Sommer in Al⸗ tona, Hrn. Bescke in Hamburg, Hrn. Grimm in Ebersdorf u. a. m. Auch aus dem entomologiſchen Nachlaß des Herrn Franck in Straßburg wurden mehrere von Huͤbnern zur Abbildung gewaͤhlt. Eben fo verdanke ich auch der guͤtigen Belehrung meiner entomo— logiſchen Freunde Herrn Ph. Poey in Paris und dem nun verewigten, einſt fo thaͤtigen Forſcher Herrn C. Kuhlwein in Biberteich die naͤ— here Beſtimmung mehrerer Arten. Moͤchte ich doch auch kuͤnftig durch ähnliche belehrende Winke unterſtuͤtzt, und fo in den Stand geſetzt wers den, immer kraͤftiger fuͤr die Lepidopterologie wirken zu koͤnnen. Es befinden ſich unter den Schmetterlingen dieſes Hunderts, etliche ſchon in andern Werken gelieferte Figuren, deren Abbildungen, theils wegen dort fehlerhafter Darſtellung, theils auch, als nur in ſeltenen und theuern Schriften vorhanden, hier wieder gegeben wurden. Andere waren auch bereits ſchon in der Beſchreibung bekannt, aber im Bilde noch nicht erſchienen. Ich habe, der leichtern Ueberſicht wegen, deren Namen mit einem Sternchen bezeichnet, und die hieher bezuͤglichen Werke unten angemerkt. Die in dieſem Bande von mir zur Vergleichung angefuͤhrten Schriftſteller find folgende: Abbot (John) The Natural History of the] Cramer, P. Uitlandsche Kapellen. Amster- rarer Lepidopterous Insects of Georgia, dam 1782. 4. Nebſt dem von C. Stoll London MDCCXCVII. Fol. gelieferten Supplement-Vande. 5 Eſper, die Schmetterlinge in Abbildungen Huͤbner, J. Sammlung erotifcher Schmet— nach der Natur mit Beſchreibungen; terlinge. Augsburg 1806. 4. (ſammt den Supplementen.) Erlangen 2 ERBE 7 2 im Verlage W. Walthers. 1777. 4. gen, — — Zuträge zur Sarrlung exotiſcher Schmet— 1 3 i ER u terlinge. ıtes, zteö5undztes Hundert. 4. Fabricii, J. C., Entomologia systematica, emendata et aucta. Tom. III. Pars I. Haf- | — — Verzeichniß bekannter Schmettlinge. niae MDC CXCIII. 8. Augsburg 1806. 8. — — Mantissa Insectorum. Tom. I. Hafniae | Latreille, Encyclopedie methodique. Hi- MDCCLXXXVI 8. stoire naturelle etc. Paris 1819. 4. ne, C. a. Systema naturae. Tom. I. Pars II. — — systema Entomologiae. Flensburg et | Lin } Editio XIII. Vindobonae 1762. 8. Lipsiae 1775. 8. Huͤbner, J. Sammlung europaͤiſcher Schmet-[Syſtematiſches Verzeichniß der Schmet⸗ terlinge. Augsburg 1895. 4. terlinge der Wiener Gegend. Wien 1770. 4. Bei der ſchriftlichen Bearbeitung dieſer Centurie, werden ſich ohne Zweifel manche Irrungen und Unvollkommenheiten einſchleichen, wel⸗ che fpäter einer Berichtigung bedürfen. Ich ergreife daher dieſe Gelegen— heit einen ſolchen Mißgriff zu verbeſſern, der ſich im dritten Hundert, Seite 24. Nro. 245. Fig. 489. 490. findet. Dieſer kleine Spinner nehmlich, erhielt den Namen Eustixis Pupula, welchen jedoch ſchon eine im zweiten Hundert Seite 24. Nro. 161. Fig. 327. 328. abgebildete Phalaͤne führt, die am fuͤglichſten mit der gegenwaͤrtigen verglichen werden kann, und die naͤchſte Vereins⸗Art zu derſelben bildet. Ich habe nun ſtatt des bereits verwendeten Namens, die hier nicht unpaſſende Benennung Eustixis Lacta gewählt, und bitte meine entomologiſchen Freunde und Beſitzer dieſer Zu⸗ traͤge, hievon gefaͤllige Vormerkung zu nehmen. Bei der im dritten Hundert Seite 21. Nro. 236. Fig. ATI. 472. gelieferten Iypoprepia Fucosa, wurde die nicht ſehr aͤhnliche U. Bella ver⸗ glichen. Eine nahverwandte Vereins-Art findet ſich aber in Sulzer 's 6 abgekuͤrzter Geſchichte der Inſekten Tab. 22. Fig. 3. an B. Acha- tina, welche ſich vorzüglich durch den rothen Hinterleib von der Hübner’ ſchen Art unterſcheidet. In demſelben Hundert wurde auch eine Abbil- dung der Anartia Chrysopelca gefertigt, von welcher ich jetzt auch ein maͤnnliches Exemplar beſitze; daſſelbe iſt oben durch feine ſchmaͤlern, wei⸗ ßen Querbinden, unten aber durch die ganz ungewoͤlkten Hinterfluͤgel we⸗ ſentlich vom Weibe unterſchieden. Als Aehnlichkeit laͤßt ſich die in dem nun begonnenen fünften Hundert Fig. 813. 814. abgebildete Anartia Kuhl- weini nicht verkennen, welche gleichſam den Uebergang von Chrysopelea zu Amathea (Cram. 209. A. B.) nicht undeutlich bezeichnet. — Auch von andern Arten des dritten Bandes erhielt ich indeſſen die mangelnden Geſchlechter, deren Unterſchiede jedoch nicht ſo auffallend und bemerkens⸗ werth ſind, als der erwaͤhnte. Ich ſchließe daher mit dem aufrichtigen Wunſche, durch dieſen neuen Beitrag der Inſekten-Kunde gedient, und die Abnehmer dieſes Werkes genuͤgend befriedigt zu haben; indem ich die Verſicherung gebe, bei der Ausfertigung des fuͤnften Bandes, beſonders darauf bedacht zu ſeyn, durchaus nur neue oder nur in ſeltenen Werken abgebildete Arten zu liefern. Augsburg, den 1. Januar 1832. C. Geyer. VV z ur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge. 301. Eueides Cleobaea. (Papilio nymphalis, Nereis fulva.) Fig. 601. 602, JS Diefe mir von Herrn Eſcher Zollikofer eingefandte Art iſt in Cuba einhei— miſch und mit M. Dianasa * nahe verwandt. Sie unterſcheidet ſich jedoch außer ihrer Größe, hauptſaͤchlich durch die Anlage der Vorderfluͤgel, deren mittlere hellgelbe Binde von der ſchwarzen Grundfarbe zertheilt iſt, und deren Aeußerſte aus 4 gelben Flecken beſteht. — Unten iſt die Zeichnung der Vorderfluͤgel mit der Oberflaͤche faſt uͤbereinſtimmend und blos die ockergelbe Farbe, fo wie auch auf den Hinterfluͤgelu mehr in's Kaſtanienbraune ziehend. Bei letztern iſt die ſchwarze Mittelbinde zuſammenhaͤngend, und die Reihe weißer Punkte, welche ſich nur oben erloſchen zeigt, laͤngs den Franzen hin verdoppelt. *) Hübn. Samml. exot. Schmett. I. Bd. Pap. nymph. Ner. fulva. Dianasa, Cram, uitl. Kapell. 250. C. D. Latr. Ene. meth. Helic. 51. Isabella, 302. Heterusia Quadruplicaria. (Geometra ampla, Chleuastes nobilis.) ® Fig. 603. 604. 2 Entfernt mit C. Piniaria * verwandt. Kopf, Ruͤcken und Hinterleib braͤunlichgrau, gelb angeflogen. Alle Fluͤgel ſtumpf abgerundet, dunkelbraun; die vordern von der Wurzel 8 aus mit gelben Strahlen, einer gleichfärbigen Querbinde und einem Fleck gegen die Spitze; die Hintern mit zwei aͤhnlichen Streifen von der Baſis gegen den Franzenrand. Unten die Zeichnung der Vorderfluͤgel außer der hellbraͤunlichen Spitze ziemlich uͤbereinſtimmend; Hin— terfluͤgel hell braunrdthlich, grau gewoͤlkt, mit ſchwach durchſcheinenden Streifen und einem weißlichen Fleck am Senenrande. Heimath Rio Janeiro. Von Herrn Bescke. ) Linn. Syst. Phal. 210. Hübn. Samml. curop. Schm. Geom. 119. 120. Piniaria (mas.) 303. Paidia Transpecta. (Phalzena vera, Hypogymna subsquammata.) Fig. 605. 606. 2 Diefe ebenfalls von Herrn Beske mitgetheilte Spinnerart ift von St. Thomas. Sie naͤhert ſich der in dieſem Hundert Fig. 661. 662. abgebildeten P. Citrosa in der Anlage ſehr, und zeichnet ſich vor derſelben beſonders durch ihre Groͤße aus. Die Grundfarbe iſt blaßgelb mit einem grauen Schattenbogen uͤber die Breite ſaͤmmtlicher Fluͤgel, deſſen Innen: raum durchſcheinend iſt. 304. Marpesia Themistocle.“ (Papilio nymphalis, Potamis caudata.) Fig. 607. 608. $ Die hier gelieferte, M. Chironias ** fehr nahe verwandte Art, unterſcheidet ſich von derſelben durch kuͤrzere, minder geſchweifte Vorderfluͤgel und den Mangel der, bei angezo— gener Gattung darauf befindlichen 3 weißen Punkte; ſo wie auch auf der Unterſeite, durch die dunkle Färbung des Junenraumes faͤmmtlicher Flügel. Ihre Heimath iſt nach der An— gabe des Herrn Bescke: Braſilien. £ ) Fahrie, Ent. Syst. Pap. 66. Latreille Eneyclopedie method. Nymph. 33. The mistocles. *) Fabr. Syst. Ent. Pap. 40. Marius. Cram. uitl. Kap. 200. D. E. et Stoll 30. 1. 1. A. Chiron. Latr. Ene. meth. Nymph. 40. Chiron. Hübn. Verz. bek. Schm. 439. Chironias. 305. N Goniurus Brachius.“ (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 609. 610. 9 Dieſe braſilianiſche Art nähert ſich G. Chalco (Zutr. 313. 314.) auffallend, 9 und iſt blos kleiner und unbetraͤchtlicher geſchwaͤnzt; auch mangeln ihr die gruͤnſchillernden Haare, und die ſcharfe Begraͤnzung der weißen Randbinde auf der Oberſeite der Hinterfluͤ— gel. Den Einſender fand ich in den Huͤbner'ſchen Notizen nicht angezeigt. ) Hübn. Verz. bekannt. Schmett. 1103. Brachius, 306. Achlyodes Fridericus.“ (Papilio gentilis, Astycus veteris.) Fig. 611. 612. & Verwandt mit A. Thraso * aber viel kleiner. Vorderfluͤgel ſtumpf, dunkel ruß— braun mit 3 undeutlichen etwas hellern Querbinden, wovon ſich zwei uͤber die Mitte der Hin— terfluͤgel ziehen. Unten rußbraun mit einer Binde und einem Mittelfleck auf beiderlei Fluͤgeln. Heimath: Surinam. Von Herrn Grimm. 2 Hübn. Verz. bel. Schm. 1157. Fridericus. „ — — Samml. exot, Schm. I. Bd. P. g. Ast. vet. Thraso. 307. Oria Sanguinea. (Noctua genuina, Heliophila pallida.) Fig. 613. 614. & Kopf, Ruͤcken und Hinterleib, wie auch beiderlei Flügel blaß graugelb. Vorder— fluͤgel dunkel roſenroth angeflogen, mit zwei unbeſtimmten grauen Binden, deren aͤußere ſich gegen die Franzen ſtrahlig zertheilt: Mittelfleck undeutlich, grau. Hinterfluͤgel am Saum graufchattig mit gleichfarbigem Punkt in der Mitte. Unten alle Flügel roͤthlichgrau, nach außen ſchattig, mit dunkelm Mittezeichen. Aehnlich: O Maculosa * aber kleiner und durch die Farbe und den Mangel der hellen Nierenflecken unterſchieden. — Aus Georgien. Von Herrn Eſcher Zollikofar. *) Hübn. Samml. europ. Schm. Noct. 363. Maculosa, 308. Proteides Zestos.“ (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 615. 616. P Vorliegende Art ift faft fo groß wie P. Mercurius ** aber heller gefärbt und mit b 10 breiterer Fleckenbinde der Vorderfluͤgel, deren Unterſeite uͤbereinſtimmt. Die Anlage der Hin— terflügel weicht jedoch unten gänzlich von der des Mercurius ab, und iſt blos roͤthlichbraun, mit hellbrauner, auf beiden Seiten dunkel und undeutlich begraͤnzter Binde. Heimath: Su— rinam. Von Herrn Grimm. *) Hübn. Verz. bekannt. Schm. 1111, Z estos. e) Fabr. Mant. Pap. 780. Mercurius. — Cram. uitl. Kap. 260. A. B. Idas. Latr. Ene. meth, Hesp. 37. Mercurius, 309. Doxocopa Marse. (Papilio nymphalis, Potamis superba.) Fig. 617. 618. f In ihrem Verein iſt fie die naͤchſte an P. Erminia,* von welcher fie durch ihre Kleinheit und die gelbe Binde der Oberflügel, fo wie durch den Mangel des Augenflecks auf der Unterfeite derſelben, und die ohnehin minder bunte Zeichnung verſchieden iſt. Wahrſchein— lich iſt der Mann auch, wie bei der angezogenen Art, blauſchillerud. Heimath: Rio Jaueiro. Von Herrn Bescke. *) Cram, uitl, Kap. 196. A. B. F 241. A. B. 2 Latr. Enc. meth. Nymph. 199. Erminia. 318. Cecrops Neis. (Papilio gentilis, Astycus celebris.) Fig. 619. 620. Kleiner als C. Zarex. (Zutr. 183. 184.) Vorderfluͤgel braun, mit einer ſchiefen, weißen Binde und 3 Fleckchen naͤchſt der Spitze; Hinterfluͤgel von gleicher Faͤrbung, mit weißen Franzen gegen die Mitte des Randes. Unten die Vorderfluͤgel blaͤßer, die Hintern ſo wie der Kopf, Leib und die Fuͤße gelbbraun; erſtere nach außen ſchattig mit ſchmaͤlerm wei— ßen Saum als Zarex und zwei dunkeln Binden, wovon die innere getheilt iſt. Aus Bra— ſilien. Mitgetheilt von Herrn Grimm. *) Hübn. Verz. bek. Schm. 1094. Neis. 311, Proteides Lyciades. * (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 621. 622. 2 Kopf, Leib und Flügel ſatt rothbraun, mit einer duͤſtergelben aus 5 Flecken beſte— 11 henden Binde auf den Vorderfluͤgeln und 4 dergleichen Punkten gegen die Spitze. Die Franzen durchaus hellbraun, ſchwarz geſcheckt. Unten die Vorderfluͤgel mit durchſcheinender Binde und einer Bogenreihe von 5 gelben Flecken, welche von der ſchwarzen Grundfarbe, und einer Schattenlinie naͤchſt dem Saume umgeben iſt. Hinterfluͤgel ſchwarzbraun, mit einigen hellen Stellen und einer breiten, weißen, braungewoͤlkten Binde laͤngs dem gleichfarbigen Franzenrande; durch deren Beſtimmtheit ſich dieſer Falter, auch außer feiner mindern Größe von P. Exadeus * vorzuͤglich unterſcheidet. Heimath Bahia. Von Herrn Sommer. 55 Abbot. Lepid. zo. Latr. Enc, meth. Hesp. 59. Lycidas. Hübn. Verz. bek. Schm. 1113, Lyciades. \ 3 **) Cram, uitl. Kap. 260. C. Exadeus, 312. Cobalus Leucomelas. (Papilio gentilis, Astycus juvenis.) Fig. 623. 624. 2 Von C. Phorcus ** iſt diefe Art durch die Zahl feiner weißen Flecken auf der Ober ſeite der Vorderfluͤgel, fo wie durch die faſt runde, gleichfaͤrbige Mackel der Hinterfluͤgel ver— ſchieden, welche unten ein großes weißes Feld bildet, das zum Theil durchſichtig iſt. Neleus Linn, und Fabr. + ſcheint ebenfalls ſehr nahe verwandt zu ſeyn. Beide Schrift— ſteller zaͤhlen jedoch nur 10 weiße Flecken auf den Oberfluͤgeln, waͤhrend gegenwaͤrtige Art deren 13 hat. Aus Suͤdamerika. ) Hübn. Verz. bek. Schm. 1248. Leucomelas, *) Cram. uitl. Kap. 156. D. Phorcus. +) Linn. Syst. Pap. 246. Fabr. Syst. Ent. 361. Neleus. 313. Thymelicus Pustula. * (Papilio gentilis, Astycus vigilans.) Fig. 625. 626. 8 So groß wie T. Actacon **, aber durch feine ockergelbe Farbe und eigene Anlage verſchieden. Dieſelbe beſteht aus 2 hellen Flecken gegen die Spitze und einer (wahrſcheinlich nur beim Manne) beulenaͤhnlichen Erhoͤhung an der Wurzel der Vorderfluͤgel. Heimath: Georgien in Nordamerika. Von Herrn Eſcher Zollikofer. *) Hübn. Verz. bel. Schm. 1220. Pustula. ) Esper Pap. 36. 4. Hübn, Samml. eur. Schm. Pap. 488 — 490. Latr. Enc, Hesp. 120. Actaeon. b 2 12 314. Euptichia Junia. “ (Papilio nymphalis, Oreas strigata.) Fig. 627. 628. 2 Das hiergelieferte Eremplar ſcheint mir Lea“ Cramers und das Weib von deſſen Junia I. c. zu ſeyn. Es iſt weniger blauſchillernd, mit, faſt von der Mitte aus, gegen die Spitze hin, ſchwaͤrzlichen Oberfluͤgeln. Unten kommt es vollkommen, ſowohl in der Zahl der Streifen als auch der Augen, mit dem angefuͤhrten uͤberein, und die Zeichnungen der Unterſeite ſcheinen auf der Obern durch. Als naͤchſtverwandte Art, iſt E. Iybia ** anzumerken, die jedoch in der Zahl der Augen und Form der Hinterfluͤgel von der vorliegenden abweicht. Heimath: Bahia. Von Herrn Sommer. *) Cram. uitl. Kap. 292. D. E. Junia. F 151. C. D. P Lea. Latr. Ene, meth. Sat. 50. Lea. „) Linn. Syst. Pap. 146. Lybie. Anmerkung. Hübner vereinigt, in feinem „Verzeichniß bekannter Schmetterlinge“ Cramers Ebusa und Lea unrichtig, miteinander. 315. Crochiphora Testulalis. (Pyralis vulgaris, Palpita repandata.) Fig. 629. 630. & Zu diefer Art gehört ohne Zweifel Tedea Eramers*, welche Huͤbner in feinen Verzeichniß bekannter Schmetterlinge ** irrig unter den Schwaͤrmern auffuͤhrt, und die ſich von Gegenwaͤrtiger durch Größe, eckigere Form und beſtimmtere Anlage der Hinterfluͤgel unterſcheidet. Die Flecken der Vordern find bei vorliegendem Zuͤnsler durchſichtig und der helle Raum der Hintern perlmutterſchillernd. Heimath: Buenos Apres. Mitgetheilt von Herrn Bescke. ) Cram. uitl. Kap. 312. G. Tedea. **) Hübn, Verz. bel, Schm. 1401. 316. Proteides Amphion.“ (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 631. 632. F Eine mit P. Assaricus * verwandte Art. Sie iſt kleiner, mit ſtumpfen Fluͤgeln, deren Hintere keinen bunten Saum und nur eine unbedeutende Spitze haben. Unten iſt die 13 Zahl der zum Theil durchſichtigen Flecken geringer, und die Zeichnung der Hinterfluͤgel, welche blos aus zwei dunkeln Binden beſteht, viel einfacher als bei der angefuͤhrten Art. Weſtindien. Von Herrn Berg. ) Hübn. Verz. bek. Schm. 1117. Amphion. **) Fabr. Ent. Syst. Pap. 303. Alsarius. Cram, uit. Kap. 261. F. G. Latr. Enc, meth. Hesp. 19. Assaricus. 317. Athyrma Bubo. (Noctua semigeometra, Ascalapha frequens.) Fig. 633. 634. In Größe, Geſtalt und Farbe Cramers Adjutrix * ähnlich, zeichnet fie ſich jedoch durch zierlichere Anlage auf der Oberſeite der Vorderfluͤgel vortheilhaft aus. Dieſelbe beſteht aus einer unregelmaͤßigen braunen Querbinde an der Wurzel, und einem nach unten gekruͤmm— ten, eckigen, tiefſchwarzen Mittelfleck mit weißer Umfaſſung, zwiſchen welcher ſich mehrere graue Wellenbinden und am Außenrand 2 braune Flecken zeigen. Auch iſt am Saume eine mehrmals unterbrochene Zackenlinie zu bemerken. Heimath: Java. Von Herrn de Lurerre, ) Cram. uitl. Kap, 272. E. Adjutrix. 318. Bythis Sphinx.“ (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 635. 636. 2 Cramers Dyndimus J. c. ift der Mann zu vorliegender Art, welche dem fel. Hübner ebenfalls durch die Guͤte des Herrn de Luxerre mitgetheilt wurde. Der blaue Schiller iſt hier durch die ſchwarze Farbe mehr eingeengt, welche auf den Hinterfluͤgeln längs der Franzen eine doppelte Binde formirt; das Schwaͤnzchen ſchwarz und der Saum bei den Vorderfluͤ— geln hellgrau, bei den Hintern weiß. Auf der ſilbergrauen Unterſeite laͤuft eine nach außen weiße, nach innen braͤunliche Wellenbinde, ſo wie auch am Saum eine Zackenlinie, in wel— cher auf den Hinterfluͤgeln ein pomeranzengelber Fleck an der Einlenkung des Schwaͤnzens ſteht. Die naͤchſtverwandte Art iſt B. Strephon. ** Heimath: Java. *) Fabr. Syst. Ent. Pap. 329. Sphinx. Cram, uitl. Kap. 46. F. G. & Dindymus. Latr. Ene. meth. Polyom. 56. Sphinx. **) Fabr. Syst. Ent. Pap. 344. Strephon. Cram, uitl. Rap. 27. C. D. Cyllarus. Latr. Ene. m. Pol. 54. Strephon, 14 310. Calosoma Flammula. (Sphinx papilionoides, Glaucopis dubia.) Fig. 637. 638. & Dieſer artige Schwaͤrmer ift tiefſchwarz, mit einem guvßen, goldgelben Fleck auf den Vorderfluͤgeln. Die Fuͤhler ſind gefiedert und die Fuͤße ſowie der Kopf und Vorderleib unten grau. Die Unterſchiede von der nahe verwandten C. Jynx (Zutr. Fig. 781. 732.) find daſelbſt, ſoviel bei der deutlichen Abbildung beider Arten erforderlich iſt, angegeben. Java. Von Herrn de Luxerre. 320. Eupalamid es Decussatus.“ (Papilio gentilis, Telchin terribilis.) Fig. 639. 640. 4 Körper und Flügel oben dunkelbraun, olivgrün ſchillernd: mit 3 ſchmutzigweißen Binden auf den Vorderfluͤgeln, wovon ſich 2 durchkreuzen; Hinterfluͤgel nurkmit einer ähnlichen Binde, welche aus 7 Flecken beſteht und gegen außen einen Winkel bildet. Unten ſtimmt die Zeichnung mit der Oberſeite uͤberein, nur iſt die Grundfarbe der Vorderfluͤgel ohne Schiller und die der Hintern hellbraun, dunkel ſchattirt. Eine nahe Verwandte dieſer Art, die ich jedoch nie in Natur ſah, ſcheint mir nach der Beſchreibung des Herrn Latreille C. Phalaris ** zu ſeyn. Heimath: Java. Von Herrn de Luxerre. ) Latr. Enc. meth. Castn. 10. Decussata. N ) Fabr. Ent. Syst. Pap. 138. Latr. Enc, meth. Castn. 11. Phalaris. 321. Eurema Arbela. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 641. 642. 2 Die Flügel eckig, oben zitrongelb mit braunem Saum hinter den Franzen; unten von gleicher Farbe, mit ſchwach angedeuteten roſtgelben Zeichnungen und Atomen auf den Hinter— fluͤgeln. In der Form kommt dieſe Art E. Proterpia * ſehr nahe, auch ſtimmt die Zeichnung unter den Hinterfluͤgeln in der Hauptſache uͤberein; nur iſt ſie durch den Mangel des ſchwarzen Streifens am Außenrande der Vorderfluͤgel und durch die minder hohe Farbe von der Ange— fuͤhrten auffallend verſchieden. 15 Heimath: Java. Von Herrn de Luxerre. ) Fabr. Syst. Ent. Pap. 152. Latr. Ene. mech. Col. 5. Hübn. Zutr. 803. 804. Proterpia. 322. Pinacia Fulvidorsalis. (Pyralis geometriformis, Salia egregia.) Fig. 643. 644. F Kopf, Füße, Ruͤcken und Hinterleib hoch goldgelb, letzterer mit 3 Reihen ſchwarzer Punkte. Fluͤgel ſtrahlig aſchgrau, metallglaͤnzend, an der Wurzel in die Farbe des Leibs uͤbergehend: auf den Vorderfluͤgeln mit 5 ſchwarzen Punkten, wovon auf der Unterſeite nur zwei, nebſt einem auf den Hinterfluͤgeln ſichtbar ſind. Nahe mit P. Procopia * verwandt, aber kleiner und blaͤſſer von Farbe. Heimath: Java. Aus der Sammlung des Herrn de Luxerre. ) Cram. uitl. Kap. 368. E. Procopia. Anmerkung. Stoll bildet Tab. 12. Fig. 9. unter demſelben Namen einen andern Zuͤnsler ab, der jedoch nicht hieher gehoͤrt. 323. Iphiclides Curius.“ (Papilio gentilis, Archon heroicus.) Fig. 645. 646. 2 Dieſe herrliche Ritterart iſt ebenfalls von Java und befindet ſich, wie die bereits bezeichneten, in der Sammlung des Herrn de Luxerre. Die ſchwarzen Vorderfluͤgel ſind im Vergleich mit den Hintern etwas klein, ge— ſtreckt und ſpitzig zulaufend; von ihrer Haͤlfte nach außen hin durchſichtig, und von ſchwarzen Adern, gegen den gleichfaͤrbigen Franzenſaum hin, durchzogen. Ueber die innere Haͤlfte und die Mitte der Hinterfluͤgel laͤuft eine blaßgruͤne Binde bis zur Baſis ihrer ſehr gefalteten und langen Schwaͤnze, deren Saum auf der auswaͤrts gekehrten Seite weiß iſt. Unten ſind Kopf, Fuͤße und Leib weißgrau, letzterer mit 2 Reihen ſchwarzer Punkte an jeder Seite, die Fluͤgel im Ganzen etwas blaͤſſer gefaͤrbt, und die Hintern im Innenwinkel mit mehrern unbeſtimmten, weißen Flecken gezeichnet. Als entfernte Aehnlichkeit iſt I. Ajax * zu bemerken. ) Fabr. Mant. Pap. 71. Ent. Syst. Pap. 81. Latr. Ene. meth. Eryc. 5. Supplim. 5. (Duplie.) Curius. 8 **) Linn. Syst. Pap. 32. Fabr. Syst. Pap. 49. Latr. Enc. meth. Pap. 79. Hübn. Samml. exot. Schm. I. Bd. Pap. gent. Arch. her. Ajax. 16 324. Idalia Comes. (Phalaena vera, Hypogymnia subsquammata.) Fig. 647. 648. 8 Kopf, Fuͤhler, Fuͤße und Leib gelblichweiß; Fluͤgel' ſilberweiß glaͤnzend, duͤnn beſchuppt: auf den Vordern vom Innenrand gegen die Spitze mit 4 matten durchſichtigen Streifen, die jedoch unten nicht ſo abſtechend ſichtbar ſind. Sehr aͤhnlich aber groͤßer iſt J. Regina, * und dürfte vielleicht das Weib von vorliegender Art ſeyn. Auch Amata ** Cra— mers gehört in dieſen Verein. Heimath: Braſilien. Aus der Sammlung des Herrn Franck. ) Cram. uitl. Kap. 272. A. Regina. * — — — 228. F. Amata. 325. Paracolax Uncinalis. (Pyralis geometriformis, Herpizon curvipalpis.) Fig. 649. 650. & Dieſe Art iſt P. Grisealis * in Größe und Anlage ſehr aͤhnlich, und zeichnet fich jedoch hauptſaͤchlich durch das gelbe Moͤndchen im Mittelfeld der Vorderfluͤgel, ſo wie durch die dahinterſtehende braungelbe Binde aus, wovon eine ähnliche auch die Hälfte der Hinterflügel einnimmt. Alles dieß iſt zwar auch in der Zeichnung der angezogenen Art vorhanden, aber dort blos einfaͤrbig. Weſtindien. Von Herrn Franck. *) Wien. Verz. Pyr. 11. Hübn. Samml. europ. Schm. Pyr. 4. 326. Hiposcritia. Pandione. (Papilio gentilis, Antropodum vorax.) Fig. 651. 652. 0 Kopf und Leib ſchwarz, gruͤnlichweiß behaart; Fluͤgel oben kreideweiß mit ſchwar— zer Bordirung, worinn auf den Vordern 4, auf den Hintern 2 ſchmutzigweiße Flecken ſtehen. Unten die Vorderfluͤgel wie oben, mit violetgrauer Spitze; Hinterfluͤgel braͤunlichgrau mit 2 dunkeln Schattenbinden und weißgelben Senen, auf deren Verbindung in der Mitte ein keil— foͤrmiges Zeichen von der nehmlichen Farbe ſteht. Dieſe Art naͤhert ſich in der Anlage der Oberſeite dem Weib von Hellica “, während fie auf der Untern mit Glauce ** die helle Se— nenmafche gemein hat. Anquitia Latr. Enc, mech. Pier. 100. gehört zunaͤchſt hieher. 17 Heimath: Java. Aus der Sammlung des Herrn de Lurerre. ) Linn, Syst. Pap. 78. Hellica. Cram. uitl. Kap. 171. C. D. Daplidice. Hübn. Samml. exot. Schm. I. Bd. Pap. gent. Androp. vor. Hellica. **) Hübn. Samml. europ. Schm. Pap. 546. 547. Glauce. 327. Tetragonus Catamitus. (Papilio gentilis, Telchin terribilis.) Fig. 653. 654. 2 Nach feiner Flügelform ſcheint dieſer Schmetterling wohl nicht in deu angezeigten Stamm zu gehdren; indeſſen ſtimmen die lanzenfoͤrmigen Fuͤhler, der uͤbrige Bau des Koͤrpers und die eigene Struktur der Sennen ganz dafuͤr. Oben ſind ſaͤmmtliche Fluͤgel zimmtbraun mit undeutlicher Schattirung an den Franzen, und einer kurzen, rothbraunen Querbinde auf der Mitte der Vorderfluͤgel. Unten olivgruͤn mit rothbraunen Strichen, Atomen und ringfoͤrmi— gen Mittezeichen, wovon das auf den Hinterfluͤgeln ſtehende, inwendig weiß iſt. Als Aehnlichkeit kann hoͤchſtens Labdacus * Cramers, aber nur fuͤr die Oberſeite geltend, angefuͤhrt werden. Java. Aus der Sammlung des Herrn de Luxerre. ) Cram. uitl. Kap. 336. G. H. Latr. Enc. meth. Eryc. 14. Labdacus. Hübn. Verz. bek. Schm. 183. Labdaca. 328. Phaeochlaena Bracteola. (Phalaena vera, Callimorpha variegata.) Fig. 655. 656. & Kopf, Fühler, Leib und Flügel dunkelbraun; die Vordern in der Mitte mit einem run— den goldgelben Fleck, der von einem glasartigen Streifchen durchzogen ift, und einer kurzen hell: braunen Querbinde gegen außen; die Hintern von der Haͤlfte gegen den Innenrand hochgelb. Unten die Vorderfluͤgel mit einem gelben Strich von der Wurzel aus, einer aͤhnlichen Binde und roſtfaͤrbigen Fleck naͤchſt den Franzen; Hinterfluͤgel wie oben. Die Verſchiedenheiten dieſer Art mit der im erſten Hundert Fig. 89. 90. gelieferten P. Tentinosa, iſt aus den getreuen Ab— bildungen genuͤgend zu erſehen. Von Suͤdamerika. Aus der Franck'ſchen Sammlung. 329. Heraclia Vetula. (Phalaena vera, Callimorpha variegata.) Lig. 657. 658. 0 Kopf, Ruͤcken und Hinterleib ſchwarz, erſtere weiß punktirt, letzterer mit gelben c 18 Ringen. Alle Flügel ſchwarzbraun; die Vordern mit einem weißen Punkt an der Baſis und drei zitrongelben unterbrochenen Fleckenbinden; die Hintern mit großen, zuſammengefloſſenen, gelblich = ziegelrothen Baͤndern und einem gelben Punkt an der Spitze. Die Unterſeite wie oben, nur mit mehreren und groͤßern hellgelben Flecken. Eine naͤchſtverwandte Art iſt H. Dominula *, welche ſich durch ihren roth geſtreiften Hinterleib vorzuͤglich unterſcheidet. Java. Von Herrn de Luxerre. *) Linn. Syst. Phal. 90. Fabr. Syst. Ent. Bomb. 93. Hübn. Samml. europ. Schm. Bomb. 117. 118. Dominula. j 33% Thracides Aepitus. (Papilio gentilis, Astycus formalıs. ) Fig. 659. 660. & Oben ſchwarzbraun, mit 3 weißen Punkten auf den Vorderfluͤgeln; unten 5 der— gleichen in ſchwarzem Grund, welcher gegen die Franzen violet, nach innen weißlich, und von einer ſchwarzen Zackenlinie getheilt iſt. Die Hinterfluͤgel unten violetgrau mit großem ſchwarzen Mittezeichen, das von zwei glänzend hellblauen und einer goldgelben Binde umge— ben iſt; dieſe Baͤnder ſind ſaͤmmtlich ſchwarzbraun umfaßt und von dunkeln Adern durchſchnit— ten. In der Form und Anlage der Unterſeite kommt ihm, der in dieſem Hundert gelieferte T. Aletes (Zutr. Fig. 731. 732.) ſehr nahe. Von Java. Herr de Luxerre. 331. Paidia Citrosa. (Phalaena vera, Hypogymna subsquammata.) Fig. 661. 662. 2 Ebenfalls aus Java. Ganz hochgelb: mit grauer, vingformiger Zeichnung auf bei— den Flächen ſaͤmmtlicher Flügel. Von der im Anfang dieſes Hunderts Fig. 605. 606. beſchrie— benen L. Transpecta außer ihrer Kleinheit auch durch die undurchſichtigen Fluͤgel unterſchieden. Aus der Sammlung des Herrn de Luxerre. 8 i 332. Centronia Rejecta. (Sphinx papilionoides, Glaucopis ampla.) Fig. 663. 664. 4 Alle Fluͤgel ſammetſchwarz: die Vordern mit ſchiefer, hochgelber Mittelbinde, die 19 Hintern geſtreckt, mit einer Verlängerung am Innenwinkel und einem von da bis zu ihrer Wurzel umgeſchlagenen Haarrand, welcher in der Abbildung geoͤffnet iſt und die darunter von Schuppen entbloͤßte, glaͤnzendgraue Stelle zeigt. Die Unterflaͤche iſt bis auf die etwas breitere Binde der Obern gleich. Verwandt mit C. Melanitis (Zutr. Fig. 93. 94.) aber durch laͤngere Hinterfluͤgel, und den Mangel des blauen Schillers auf der Ruͤckſeite verſchieden. Java. Von Herrn de Luxerre. 333. Epizeuxis Lubricalis. (Pyralis difformis, Idia fallax.) Fig. 665. 666. 8 Kopf und Leib braungrau. Vorderfluͤgel kaſtanienbraun mit hellem Nierenfleck und 3 Zackenlinien. Hinterfluͤgel roͤthlich gelbgrau, mit zweifacher dunkler Schattenbinde und aͤhn— lichem Mittelpunkt; Franzen hell und dunkel wechſelnd. Unten ſaͤmmtliche Flügel gelbgrau mit von oben durchſcheinender Zeichnung. Aus Java. Von Herrn de Luxerre. Hieher gehoͤrt E. Ursipes (Zutr. Fig. 341, 342.) welche Huͤbner irrig unter die Eulen zaͤhlte. Dieſer Fehler wurde jedoch durch ein Exemplar dem die langen Taſter abgebrochen waren, veranlaßt. Auch E. Calvarialis * iſt mit dieſer Art verwandt. *) Wien. Verz. Pyr. A. 15. Hübn. Samml. europ. Schm. Pyr. 23. Calvarialis. 334. Therinia Onustaria. (Geometra ampla, Lars indulgens.) Fig. 667. 668. # Größe und Form von T. Breviaria (Zutr. Fig. 597. 598.) aber in Färbung und Anlage verſchieden. Von der oben braungewoͤlkten Spitze der Vorderfluͤgel, lauft uͤber die Mitte der— ſelben und der Hinterfluͤgel eine doppelte Linie, deren eingeſchloſſener Raum ledergelb, braun— geſtrichelt und auf jedem Fluͤgel mit einem feinen, ſchwarzen Punkt gezeichnet iſt. Der aͤußere Raum bei beiden, iſt hellockergelb und auf den Hinterfluͤgeln von einer undeutlichen Wellen— binde durchzogen; letztere find mit weißgrauem Saume und braunen Franzen umgeben, in deren Spitze mehrere ſchwarze Punkte ſtehen. Unten iſt alles lederfaͤrbig, braungeſtrichelt, und das letzte Fußpaar ſtark gebartet. Ja va. Herr de Luxerre. 335. Acraea Judith.“ (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 669. 670. & Vorderfluͤgel weiß, an der Wurzel grau beſtaͤubt mit ſchwarzbrauner Senne und gleichfarbigem Rande; in welchem gegen die Spitze 3, und weiter unten 1 ſchwefelgelber Fleck ſtehen. Hinterfluͤgel an der Baſis grau, gegen die Mitte gelb und am Innenwinkel pomeranzen— faͤrbig, mit ſchwarzbraunem, durch truͤbgelbe Flecken ausgezeichneten Saum, welche auf der ſonſt uͤbereinſtimmenden Unterſeite noch durch 2 andere vermehrt ſind. — Eine ſehr aͤhnliche Art hat Stoll Tab. 33. Fig. 3. 3. C. unter dem Namen Aspasia abgebildet. Java. Aus der Samml. des Herrn de Luxerre. e) Fabr. Mant. Pap. 230. Latr. Ene. meth. Pier . 8. Judith. 336. Sython Thymbraeus. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 671. 672. S Alle Flügel oben ſchoͤn kornblau in's Indigblaue ſpielend; die Vordern mit einem gro— ßen ſchwarzen, nach innen blaͤulichweiß gelichteten Mittelfleck und ſchwarzen Saume laͤngs den weißen Franzen; die Hintern doppelt geſchwaͤnzt und lappig verlaͤngert, mit ſchwarzbrau— ner Borde, einem gelb und blauen Augflecken am Aftereck und ſcheckichten Franzen. Unten weiß mit breitem braunen Saum, welcher durch eine weißliche Zackenlinie getheilt wird, und 3 verſchiedenfarbigen Augenflecken über den Schwaͤnzchen der Hinterfluͤgel. Franzen weiß. Heim. Oſtin dien. Herr de Luxerre. Eine Nebenart iſt Nedymond * mit einfach ge: ſchwaͤnzten, und auf der Ruͤckſeite am Innenwinkel anders gezeichneten Unterfluͤgeln. ) Cram. uitl. Kap. 299. E. F. Latr. Enc. meth. Polyom. 64. Nedymond, 337. Ochlia Pantheralis. (Pyralis vulgaris, Palpita repandata.) Fig. 673. 674. G Größe und Geſtalt von O. Exigualis (Zutr. Fig. 333. 334.) Oben alle Fluͤgel firoh- gelb glänzend, mit über die Quere laufenden braunen Streifen, tiegerartig gezeichnet. Unten 21 blaͤſſer von Farbe und die Zeichnungen nur ſchwach durchſcheinend. Aus Nordamerika. Von Herrn Franck, 338. Euptychia Crisia. (Papilio nymphalis, Oreas strigata.) d Fig. 675. 676. & Grundfarbe weißlich rothbraun. Vorderfluͤgel oben mit 3, Hinterfluͤgel mit § grauen Binden und einer Reihe undeutlicher Augen, die ſich unten mit doppelter Pupille zu 2 auf je— dem Fluͤgel in gelber Umfaſſung zeigen, welche vorzuͤglich auf den Hinterfluͤgeln ſehr betraͤcht— lich iſt. Nahe verwandt iſt E. Myncea *, mit geringerer Augenzahl und dunklerer Faͤrbung. Java. Aus der Samml. des Herrn de Lu xerre. *) Cram. uitl. Kap. 293. C. Latr. Ene. meth. Satyr. 36. Myncea. 339. Argynnis Siga. (Papilio nymphalis, Dryas phalerata.) Fig. 677. 678. d Die etwas eckigen Fluͤgel oben ockergelb, mit mehrern Reihen ſchwarzer Flecken. Unten die Vorderfluͤgel von derſelben Farbe und rothbrauner Spitze, gegen welche ſich ein weißer Strich hinzieht. Hinterfluͤgel rothbraun mit verloſchener Zeichnung, einem gelblichen Streif in der Mitte und einem aͤhnlichen am außern Ecke derſelben. Hieher gehoͤrt A. Pales * mit oben gleicher, unten aber bunterer Anlage. Heim. Java. Von Herrn de Luxerre. *) Fab. Mant. Pap. 598. Ent. Syst. Pap. 797. Wien. Verz. Pap. K. 8. Hübn. Samml. europ. Schm. Pap. 34. 37. 617. 618. 963. — 965. Latr. Ene. meth. Arg. 41. Pales. 340. Melanchroia Fulvilumbis. (Phalaena vera, Callimorpha sphingiformis.) Fig. 679. 680. 0 Kopf, Ruͤcken und Hinterleib ſchwarz, unten weiß; letzterer mit gelben Streifen au den Seiten; Fuͤße weiß. Beiderlei Fluͤgel oben ſchwarz mit weißen Spitzen und Adern; unten blauſchwarz mit zwei ſtrahligen, blaͤulich weiß beſtaͤubten Streifen längs den Hauptſennen. Die von Stoll Tab. 34. 6. etwas nachlaͤßige Abbildung feuer Leontia, ſcheint ſehr 22 nahe verwandt, wo nicht gar eine Abart von der Vorliegenden zu ſeyn, deren Heimath, nach Angabe des Herrn de Luxerre Oftindien iſt, während Herr Stoll Rio Janeiro als das Va: terland ſeines Exemplars angiebt. 341. Dyachrysia Balluca. (Noctua semigeometra, Plusia inscripta.) Fig. 681. 682. F Dieſe Art iſt größer als D. Chrysitis “, mit ſchwaͤcherem, aber mehr über die ſtark geſchnaͤbelten Oberflügel verbreiteten Goldglanz. Die Hinterfluͤgel lehmfarben mit einer Zacken— linie nahe am Franzenrand. Unten blaß ledergelb, die Vordern grau ſchattirt, uͤbrigens bei— derlei Flügel von einem Streifen und einer Wellenlinie durchzogen. Aus Georgien. Von Herrn Eſcher Zollikofer. „) Linn. Syst. Phal. 126. Hübn. Samnl. europ. Schm. Noct. 272. 662. 663. Chrysitis. 342. Trigonophora Frugiperda.“ (Noctua genuina, Achatia communis.) Fig. 683. 684. G Kopf, Leib und Vorderfluͤgel roͤthlich gelbgrau, Letztere glänzend, mit braͤunlicher Schattirung und gelben Mittelflecken und Wellenlinien, deren Außerſte ſich gegen die Spitze in einen weißen, verwaſchenen Fleck endigt; Hinterfluͤgel perlmutterſchillernd mit ſchmaler brauner Einfaſſung an den Franzen, und dunkeln Sennen. Unten durchaus perlweiß glänzend, mit grauſchattigen Vorderfluͤgeln. Eine ſehr nahe verwandte Art, welche den hellen Fleck an der Spitze mit ihr gemein hat iſt, T. Chalcedonia, Hübn. Samml. europ. Schm. Noct. 404, Nordamerika. Mitgetheilt von Herrn Eſcher Zollikofer. ) Abbot. Lepid. 96. Frugiperda. 343. Thymelicus Vibex.“ (Papilio gentilis, Astycus vigilans.) Fig. 685. 686. & Diefer weſtindiſche Falter nähert ſich in Größe, Form und Anlage dem T. Vitel- lius ſehr. Seine Vorderfluͤgel find hell ockergelb mit braͤunlicher Einfaſſung am Sau— me, welche von der Grundfarbe auf jeder Senne unterbrochen wird: der innere der 2 braunen 23 Flecken auf der Mitte der Fluͤgel, iſt (beim Manne) durch eine erhabene, helle Linie ſchraͤg getheilt. Hinterfluͤgel roͤthlichbraun mit roſtfaͤrbiger Mackel und hellen Franzen. Unten meh— rere dunkelbraune Fleckenbinden, auf ockergelbem und graufchattigen Grunde. ) Hübn. Verz. bek. Schm. 1221. Vibex. %) Fabr., Ent. Syst. Pap. 240. Hübn. Samml. ex, Schm. II. Bd. Pap. gent. Ast. vig. Thym, Vitellius. 344. Mechanitis Melphis. * (Papilio nympbalis, Nereis fulva.) Fig. 687. 688. 2 Die Grundfarbe diefes brafilianifchen Falters ift ſchwarz. — Vorderfluͤgel mit 3 ſchiefen Binden, wovon die beiden erſten von ockergelber Farbe, ſich miteinander vereinigen und bis an den Innenwinkel des Fluͤgels reichen, die Aeußere iſt kurz, ſchwefelgelb und von Sennen durchzogen; an der Spitze ſtehen 3 weiße Flecken, und mehrere erloſchene laͤngs den Franzen. Hinterfluͤgel nach innen hochgelb, nach außen ockerfaͤrbig und durch die Mitte von einer ſchwar— zen Zaͤckenbinde getheilt; der Saum ſchwarz mit erloſchenen Flecken, die auf dem Rande, der ſonſt uͤbereinſtimmenden Unterflaͤche ſaͤmmtlicher Fluͤgel, weiß ſind. Eine Abart vorliegenden Falters folgt unter Fig. 759. 760. dieſes Hunderts. Aus der Franck'ſchen Sammlung. M. Nessaea *, deren Anlage auf der Spitze der Oberfluͤgel verändert iſt, ge— hört zunaͤchſt hieher. *) Latr. Ene. meth. Helic. 48. Melphis. ) Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. Pap. n. Ner. F. M. Nessaea. Latr. Ene. meth. Helic. 46. Lysimene. — 345. Aedia Limbolaris. (Noctua semigeometra, Heliothis tristis.) Fig. 689. 690. F Dieſer Art wurde ſchon im dritten Hundert, als naͤchſt verwandt mit A. Fasciolaris Zutr. Fig. 443. 444.) erwähnt, woſelbſt ihre Unterſchiede angegeben find, Vorderfluͤgel grau, mit dunkeln Wellenlinien und einem großen, roͤthlich grauen Mit— telfleck, neben welchem ſich auf ſchwarzbraunem Grunde, eine ſchiefe, gelbe Binde uͤber die Breite der Fluͤgel zieht. Hinterfluͤgel gelblichweiß, mit ſchwarzem Fleck und gleichfarbiger Borde; Franzenſaum weiß und grau. Unten beiderlei Fluͤgel ſchmutzig weiß mit ſchwarzbrau— nen Baͤndern und hellen Sennen. Heimath Georgien in Nordamerika. Von Herrn Eſcher Zollikofer. 24 346. Lypotigris Diphteralis. (Pyralis vulgaris, Elophila strigata.) Fig. 691. 692. G Die Farbe dieſes ſchoͤnen Zuͤnslers ift ein halbdurchſichtiges Perlweiß, mit Regen— bogen aͤhnlicher Spielung und zierlichen ſchwarzen Flecken und Baͤndern auf beiden Seiten der Fluͤgel. Eine größere Art dieſes Vereines iſt L. Reginalis * mit breiterer, ſchwarzer Zeichnung. Nach Herrn Eſcher Zolikofers Bericht: von Cuba. ) Cram. uitl. Kap. 372. C. Reginalis. 347. Mylothris Hemithea. (Papilio gentilis, Andropodum voraz.) Fig. 693. 694. 2 Vorder- und Hinterfluͤgel oben gruͤnlich weiß; erſtere mit ſchmalem ſchwarzen Saum; unten mit gelber Spitze, die Hintern ganz gelb. Zu M. Molpadia (Zutr. Fig. 259. 260.) gehörig, aber durch die hier faſt entgegen— geſetzte Faͤrbung verſchieden. Heim. Suͤdamerika. Von Herrn Franck. 348. Gonodonta Bidens. (Noctua semigeometra, Meropis festiva.) Fig. 695. 696. & Die hadenformigen Vorderfluͤgel dieſer ſchoͤnen Eule find braͤunlichgrau mit dunkel— braunem Mittelfeld, welches durch 2 helle Zackenlinien begraͤnzt iſt, und wovon die aͤußere ſich auf die innere Fluͤgelſpitze in einem doppelten weißen Zahnfleckendigt. Hinterfluͤgel gelb, mit faft ringformiger ſchwarzer Binde und ſcheckigen Franzen. Unten beiderlei Flügel blaß— gelb mit ſchwarzbrauner Zeichnung. Als naͤchſte Art iſt hier, die durch einfachere Anlage unterſchiedene G. Uncina (Zutr. Fig. 35. 36.) anzufuͤhren. Cuba. Von Herrn Eſcher Zollikofer. 349. Eunomia Sanguiflua. (Sphinx papilionoides, Glaucopis hyalına. ) Fig. 697. 698. & Dieſe Art unterfcheidet ſich von Haemorrhusa * beſonders durch den Mangel der ro— then Leibbinde, fo wie auch von E. Mena ** durch den ſtarkbehaarten hochrothen After und die fehlenden Haarbuͤſchel an der Seite des Hinterleibs. Erſtgenannte Art, welche Huͤbner unter dem Verein Aethria auffuͤhrt, iſt dem gegenwärtigen einzuſchalten. Eine Mittheilung des Herrn Bescke, welcher Bahia als Vaterland derſelben angiebt. *) Stoll. 12. 1. Haemorrhoidalis. — Hübn. Verz. bek. Schm. 1300. Haemorrhusa. **) Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. Sph. pap. Glauc. hyal. Eun. Mena. 350. Tritonia Eupompe. (Papilio nymphalis, Nereis vitrea.) Fig. 699. 700. & Die hier gelieferte Art, deren Vorderfluͤgel nur eine halbe Mittelbinde führen, iſt viel kleiner als die ihr verwandte T. Psidii. “ i Alle Fluͤgel gelb-glaͤſern mit ſchwarzer Umfaſſung, welche unten ins Zimmetbraune uͤbergeht, und mit weißen Flecken an der Spitze und am Saume der Hinterfluͤgel beſetzt iſt. — Nach der Anzeige des Einſenders, Herrn Bescke, iſt die Heimath derſelben: Weſtindien. *) Linn. Syst. Pap. 64. — Cram, uitl. Kap. 257. F. — Hübn. Zutr. Fig. 163. 164. (Var.) — Latr. Enc. m. Hel. 25. Psidii. 351. Antiblemma Flavipunctalis. (Pyralis geometriformis, Salia egregia.) Fig. 701. 702. $ Größer als A. Octalis (Zutr. Fig. 281. 232.) — Kopf laugſchnautzig, Ruͤcken und Hi terleib braun. Alle Flügel oben braͤunlich, nach außen bläßer, mit hellen Querftreifen und Wellenlinien, und zwei gelblichen Mittelflecken auf den Vorderfluͤgeln. Unten dunkler mit durchgehender, grauer Zeichnung. Aus Java. Von Herrn de Luxerre— 352. Bythis Phrutus. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 703. 704. 2 ; Eine entfernte Aehnlichkeit von B. Sphinx (Zutr. Fig. 635. 636.) aber viel kleiner. Vorder- und Hinterflügel braun, letztere einfach geſchwaͤnzt, mit blauem Schiller in der Mitte, und Augen aͤhnlichen Stellen uͤber den Franzen. Unten alle Fluͤgel ſchmutzig weiß, ohne Aeugchen, mit roſtbraunen Wellenlinien und braͤunlicher Schattirung. Java, Aus der Samml. d. Herrn de Luxerre. 353. Corycia Arginus sa. (Papilio nymphalis, Potamis caudata.) Fig. 705. 706. & Die Grundfarbe dieſer Art iſt oben dunkelblau, nach außen ſchwarz, mit weißen Franzen. Vorderfluͤgel ausgebuchtet, an dem Saume mit s hellblauen Flecken; Hinterfluͤgel mit einem aͤhnlichen am außern Eck, und einer Reihe von 6 weißen Punkten uͤber dem kurz geſchwaͤnzten Hinterrande. Unten glaͤnzend grau, ſchwarz geflimmert, mit braunen wolkich⸗ ten Querbinden und 3 weißen Punkten am Aftereck. Von C. Appias * durch Farbe und veränderte Anlage auf der Unterflaͤche verſchieden. Heim. Brafilien. Aus der Franck'ſchen Sammlung. „) Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. Pap. nymph. Pot. caud. Coryc. Appias. 354. Corynitis Penicillalis. (Pyralis difformis, Idia fallax.) Fig. 707. 708. d Bedeutend großer als Palpalis.* Der Kopf braͤunlich und die Taſter ſehr lang, bis über ihre Spitze hinaus pinfelformig gelb behaart. Ruͤcken, Hinterleib und Vorderfluͤgel blaßbraun, mit zwei Mittelflecken und mehrern Wellenbinden, welche ſich auf den lehmgel— ben Hinterfluͤgeln fortſetzen und auf der gleichfarbigen Unterſeite durchſcheinen. Dieſe Art nähert ſich dem, unter Fig. 665. 666. dieſer Zutraͤge, abgebildeten C. Lub- ricalis in der Fluͤgelform und Anlage auffallend. Heimath: Rio-Janeiro. Von Herrn Bescke. *) Hübn, Samml. europ. Schm. Pyr. 9. Palpalis. 27 355. Gonodontis Peplaria. (Geometra ampla, Eusarca capax.) Fig. 709.710. 2 Mit G. Ancetaria * durch gleiche Größe, Form und Zeichnung nahe verwandt, und hauptſaͤchlich nur in der Farbe und durch den Mangel des hellen Moͤndchens verſchieden. Kopf, Leib und Oberflaͤche der Fluͤgel im Innenraum dunkel graubraun, mit weißer Zackenlinie; außer derſelben hell aſchgrau mit blaſſen Franzen. Unten alle Fluͤgel grau, mit undeutlichen dunkeln Mittezeichen und Wellenſtreifen; weiß gefranzt. Von Nordamerika. Eingeſandt durch Herrn Eſcher Zollikofer. ) Cram. uitl. Kap. 360. C. D. Anceta. Hübn. Samml. ex, Schm. II. Bd. Geo. Amp. Eus. cap. Goned. Ancetaria. 356, Athis Marcel-Serres. * (Papilio gentilis, Telchin versicolor.) Fig. 217. 712. C Unter den Arten feines Vereins iſt diefer Falter dem A. Palatinus ** noch am meiften ähnlich; jedoch bei weitem kleiner, und weniger bunt in der Faͤrbung. Oben alle Fluͤgel graubraun, dunkel und undeutlich bandirt; auf den Vordern am Außen— rand mit einem weißlich-braunen von Sennen durchzogenen Fleck, der ſich auf der Unterſeite als eine ſchmutzig-weiße Querbinde zeigt, mit welcher ſich eine ähnliche, laͤngs den Franzen hinlaufen— de Fleckenreihe vereinigt. Hinterfluͤgel mit zwei Schattenbinden und einem weißen Punkt gegen die Mitte. Heimath: Braſilien. Aus der Franck'ſchen Sammlung. *) Latr. Enc. meth, Castn. 16. Marcel - Serres. *) Cram. uitl. Kap. 159. B. C. Latr. Ene meth, Castn. 12. Palatinus. 357. Carystus Jo vianus.“ (Papilio gentilis, Astycus juvenis.) Fig. 713. 714. C Kopf, Ruͤcken und Hinterleib braun, letzterer blaͤulich-weiß beſtaͤubt. Vorderfluͤgel braun, mit weißer durchſcheinender Binde, die Hintern hellblau, von einem breiten weißen Streif nach der Länge durchzogen, mit braunen Sennen und Außenrand. Unten beiderlei Fluͤgel blauſtrahlig; ſonſt uͤbereinſtimmend gezeichnet. + . Als eine (vorzüglich auf der Unterſeite) aͤhnliche Art, erwaͤhne ich Jolus Cramers **, welche ſich jedoch oben, außer der Fleckenzahl auch durch den Mangel der blaugeſtreiften Anlage unterſcheidet. Braſilien. Aus der Franck'ſchen Sammlung. *) Fabr. Ent. Syst. Pap. 324. Latr. Enc. meth. Hesp. Jovianus. %) Cram, uitl. Rap. 392. Jolus. 358. Calospila Ther modos. (Papilio nymphalis, Napaea frequens.) Fig. 715. 716. & Dieſe niedliche Art kann fuͤglich mit Hebrus Cramers“ in einen Verein geſtellt werden. Vorderfluͤgel oben braun: mit zwei blauen Querbinden und einem ziegelrothen Fleck am Innenrand; die Hintern von gleicher Grundfarbe und einer breiten, uͤber den After laufenden gelblichrothen Binde und aͤhnlichen Flecken im Innenraum. Unten die Vorderfluͤgel braͤunlich mit ſchwar— zen Strichen, welches auch bei den violetgrauen, am Franzenrande ſchwarzgefleckten Hinterfluͤgeln der Fall iſt. Aus Braſilien. Von Herrn Frauck. „) Fabr. Mant. Pap. 700. Cram, uitl, Kap. 50. E. F. Hebrus, 359. Melinaea Erysice. (Papilio nymphalis, Nereis fulva.) Fig. 717. 718. f Zwar größer, aber ziemlich übereinftimmend in Farbe und Zeichnung, iſt dieſe Art die naͤchſte an M. Eunice. * Alle Fluͤgel ſchwarz; die Vordern mit zwei zuſammengefloſſenen roſtgelben Binden, einer hellgelben Fleckenreihe und zwei weißen Punkten an der Spitze; die Hintern ebenfalls doppelt roſtgelb bandirt, und am gezaͤhnten Franzenrand mit einer Reihe gelblicher Fleckchen umgeben. Unten die Zeichnung faſt uͤbereinſtimmend, und die Reihe weißer Flecken am Saume zuſammen— haͤngender. Nach Angabe des Herrn Frauck aus Suͤdam erika. *) Hübn, Samml. exot. Schm. I. Bd. Pap. nymph. Ner. fulv. Eunice. 360. Antigonus Ustus.“ (Papilio gentlis, Astycus veteris.) Fig. 719. 720. 2 Vorderfluͤgel ſpitzig, am Innenrand ausgebuchtet, braun, mit abwechſelnden ockergel— 29 ben, grauen und ſchwarzen Wellenbinden; Hinterfluͤgel nicht fo ſcharf gezaͤhnt als bei dem fehr aͤhnlichen, aber kleinern A. Erosus **, nebſt fortlaufender Zeichnung auf gleichem Grunde. Unten Kopf, Leib und Füße weißlich; alle Flügel nußbraun, mit durchgehenden dunkeln Wellenlinien. Heim. Braſilien. Von Herrn Grafen von Hoffmansegg. = Hübn. Verz. bek. Schm. 1158. Ustus. * — — — —— — — 1159. Samml, ex. Schm. I. Bd. Pap. gent. Urb. vet. Erosus, 361. Uresiphita Cruentalis. (Pyralis vulgaris, Palpita ambigua. ) h Fig. 727. 722. 2 Saͤmmtliche Fluͤgel blaß ockergelb; die Vordern mit getheilter hell- roſtbrauner Binde und einer undeutlichen an der Wurzel; die Hintern längs dem Saume roſtbraun, zackig bandirt. Unten die naͤmliche Zeichnung, aber dunkler. Dieſe Art ſcheint mir nahe verwandt mit dem übrigens duͤſterer gefärbten U. Polygonalis zu ſeyn. Smyrna. Von Herrn Eſcher Zollikofer, *) Hübn. Samml. eur. Schm. Pyr. 67. Polygonalis. Verz. bek. Schm. 3373. Villicalis. 362. Dismorphia Polymela. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 723. 724. J (2) Dieſe Art iſt der im Zten Hundert der Zutraͤge Fig. 485. 486. abgebildeten D. Astyocha ſehr aͤhnlich, und hauptſaͤchlich durch die minder geſchweifte, abgerundete Form der Vorderfluͤgel verſchieden, in welcher fie ſich mehr Cramers Amphion * nähert. Vorder- und Hinterfluͤgel ſchwarz; erſtere von der Baſis aus hoch pomeranzengelb, mit getrennter, ſchiefer, hellgelber Binde, worin ein ſchwarzes Mittezeichen ſteht; und zwei vereinigten, ebenfalls gelben Flecken an der Spitze. Hinterfluͤgel im Junern von der Wurzel aus hochgelb, gegen die Franzen in's Pomeranzengelbe ziehend, und von einer ſchwarzen Binde begraͤnzt; außer derſelben laͤngs dem Saume hellbraun. Unten alle Flügel zwar blaͤſſer aber gleichſtimmend gezeichnet; wolkig weiß beſtaͤubt. Das erſte Exemplar, welches Huͤbnern mitgetheilt wurde, war von Herrn Frauck. Heim. Suͤdamerika. ) Fabr. Ent. Syst. Pap. 115. Cram. uitl. Kap. 232. E. F. Amphion. Latr. Ene. mech. Pier. 156. Amphione. 30 363. Cobalus Marcus.“ (Papilio gentilis, Astycus juvenis.) Fig. 725. 726. & Vorliegender Falter, welcher auf der Oberſeite die größte Aehnlichkeit mit C. Triangularis (Zutr. Fig. 509. 510.) hat, zählt jedoch einen Flecken in der Mitte der Vorderfluͤgel mehr; auch zieht ſich auf den Hintern die weiße, halbdurchſichtige Binde hier nicht bis an den Innenrand. Unten faͤllt indeſſen die Verſchiedenheit mehr auf. Die Spitze der ſchwaͤrzlichbraunen Vorderfluͤgel iſt weiß, gegen den Außenrand braͤunlich, und das ſchmutzigweiße Feld der Hintern durch den braunen Grund, nach der Länge ſplitterig zertheilt. Von Cajenne. Eine Mittheilung des Herrn Berg. ) Fabr. Mant. Pap. 796. Latr. Enc. meth. Hesp. 66. Marcus. 364. Lamprospilus Genius. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 727. 728. 2 Kopf, Leib und Fluͤgel blauſchwarz; die Vordern ſpitzig: mit blaͤulich-weißem, von einer Senne zertheilten, durchſichtigen Fleck; die Hintern doppelt geſchwaͤnzt, und im Innern ebenfalls durch 3 beiſammenſtehende glaͤſerne Flecken gezeichnet. Unten ſaͤmmtliche Fluͤgel ſchwarzbraun mit gelbem Feld in der Mitte, und durchgehenden, blaͤulich-weißen Flecken; nach außen der Grund blaßbraun, und von hellen Zackenlinien durchzogen, in welchen auf dem innern Schwaͤnzchen der Hinterfluͤgel, ein weißes Aeugchen mit ſchwarzer Pupille ſteht. Mit C. Amor * entfernt verwandt. Heimath: Weſtindien. Aus der Sammlung des Herrn Franck. ) Fabr. Syst. Ent. Pap. 321. Amor. Cram. uitl. Kap. 320. G. H. Triopas. Latr. Ene. meth, Polyom. 8. Amor. 365. Mocis Aurinia. (Noctua semigeometra, Ascalapha frequens.) Fig. 729. 730. & Die hier gelieferte Eule ſcheint mir, ungeachtet ihrer großen be mit M. Levina *, dennoch von derſelben verſchieden und eigene Art zu ſeyn. Vorderfluͤgel oben braun, mit ſchwarzer Mackel am Innenrand, und weniger Querlinien an der Wurzel als bei der Cramer- und Stoll'ſchen Abbildung; das Mittelfeld violet-ſchillernd; 31 hinter dem gelblichen Nierenfleck ſchwarz ſchattig, und gegen den Außenrand hellbraun, dunkel ge— wellt, mit ſchwaͤrzlichen Stellen an der Spitze; vou welcher ſich eine doppelte, helle Wellenlinie uͤber die Breite der Fluͤgel herabzieht, und den Innenraum einſchließt. Hinterfluͤgel graubraun, mit einfacher Zackenbinde. Unten durchaus glänzend braun, zeichnungslos. Von Cuba. Herr Eſcher Zollikofer. *), Cram. uitl. Kap. 846. D. Stoll. 36. 2. Levina. 366. Thracides Aletes. (Papilio gentilis, Astycus formalıs. ) Fig. 731. 732. 8 In Größe und Anlage T. Aepitus (Zutr. Fig. 659. 660.) fehr viel ähnlich, doch ein- facher gezeichnet, und weniger bunt auf der Uuterſeite. Alle Flügel braun, mit blaſſen Franzen: auf den Vordern 3 ſchmutzig- weiße, durch— ſichtige Flecken in ſchiefer Richtung gegen die Spitze; auf welcher 3 aͤhnliche Punkte ſtehen. Hinterfluͤgel mit einer hellbraunen, verwiſchten Mackel. Unten die Vordern an der Spitze violet— grau, die Flecken durchgehend, und eine Reihe ſchwarzer Punkte am Saum; die Hintern violet, mit ſchwarzem Punkt und gelbem Feld in der Mitte, welches naͤchſt den weißlichen Franzen von 6 ſchwarzen Mackeln umgeben iſt. Heim. Braſilien. Von Herrn Franck. 367. Eucosma Tuberculana. (Tortrix lasciva, Olethreutes gemmata.) Fig. 733. 734. 0 f Vorderfluͤgel weiß, braun gefranzt, mit 4 ockerbraunen Querbinden und einem runden Fleck am Innenrand, welcher weiß und in der Mitte fein ſchwarz punktirt iſt. Hinterfluͤgel ſchmutzig-weiß, am Aftereck in braͤunlicher Schattirung der Anfang einer hellen Querlinie. Unten die Flügel weißlich, einfach grau ſchattirt. — Aehnlich E. Arcuana *, nur ſchwaͤcher in Farbe und Zeichnung und ohne Silberſtreifen. Aus Georgien. Von Herrn Eſcher Zol— likofer. *) Linn. Syst. Thal. 296. Arcuana Cram. uitl. Kap. 396. K. Edleriana. Hübn. Samml. europ. Schm. Tor. 33. Arcuana. 368. Issoria Egista. (Papilio nymphalis, Dryas phalerata.) Fig. 735. 736. 0 | Das hier abgebildete Exemplar fcheint mir der Mann des Cramer'ſchen zu ſeyn. Die ſchwarzen Flecken find oben zahlreicher, die Binden am Rande ausgedehnter, und die Zeich— nungen der Ruͤckſeite ſtark durchſcheinend. Unten zeichnet ſich dieſes Exemplar durch fanftere Faͤrbung angenehm aus; uͤber beiderlei Fluͤgel lauft eine Reihe ockergelber, ſchwarzgekernter Augen, mit daruͤberſtehenden weißen Halbmonden; auch iſt der Raum um dieſelben veielblau angeflogen. Sie gehoͤrt in die Nähe zu Cramers Laodice. ** Heimath: Oſtindien. Von Herrn de Luxerre. ) Cram. uitl. Kap. 281. C. D. Latr. Ene, meth. Argyn. 15. Egista. ) Fabr. Mant. Pap. 420. Jole. Cram. uitl, Kap. 157. E. F. Laodice. Latr. Ene. mech. Arg. 11. Jole. Hübn. Verz. bek. Schm. 250. Anticlia. 369. Gonodonta Fulvangula. (Noctua semigeometra, Meropis festiva.) Fig. 737. 738. J Große und Geſtalt von G. Uneina (Zutr. Fig 35. 36.) Kopf und Taſter gelblich-weiß, letztere ſehr groß; Ruͤcken braun; Hinterleib grau, unten weißlich; Fuͤße weiß. Vorderfluͤgel am Innenwinkel hackenfoͤrmig ausgebuchtet, roſtgelb, roͤthlich-ockerbraun ſchattirt: von der Baſis aus mit einer weißen Linie, und gegen die Spitze mit 2 Streifen aneinander gereihter Punkte und Striche, welche einen Winkel bilden, der nach außen, laͤngs den Franzen, mit einer braunen Binde begraͤnzt iſt. Hinterfluͤgel ſchwefelgelb, breit-ſchwarz bordirt. Unten die Vordern grau, an der Wurzel blaßgelb; die Hintern blaͤſſer als oben. Heim. Monte Video. Aus der Franck'ſchen Sammlung. 37% Talides Striga. (Papilio gentilis, Astycus formalıs. ) Fig. 739. 740. d’ Alle Flügel oben braun; die Vordern zugeſpitzt, mit einer erhabenen, ſchiefen Linie, die jedoch (wie bei dem hieher gehörigen T. Athenion *) nur Auszeichnung des Mannes iſt. Unten durchaus roſtbraun, mit dunkeln Zackenlinien und brauner Schattirung, welche auf den 33 Hinterfluͤgeln in's Purpurfaͤrbige übergeht. Von Rio Janeiro. Aus der Sammlung des Herrn Franck. 5 *) Hübn. Samml, ex. Schm. II. Bd. Pap. gent. Ast. form. Tal. Athenion. 371. 3 Actinote Pellenea. (Papilio nymphalis, Lemonias dubia.) Fig. 741. 742. J Vorliegendes Eremplar iſt nach Angabe des Herrn Franck aus Lima, und nach als lem Anſcheine nur eine Abart der, in der Sammlung erotiſcher Schmetterlinge gelieferten, Stammgattung. Die Vorderfluͤgel find hier nicht fo ausgebuchtet, ſondern mehr abgerundet, und die Binden auf denſelben getrennter und einfaͤrbiger; auch zeigen ſich im Mittelraum der Hinterfluͤ— gel einige unbeſtimmte Querlinien. Als eine ſehr ähnliche Nebenart iſt A. Thalia ““ zu bemerken. „) Häbn, Samml. exot. Schm. II. Bd. Pap. nymph. Lem. dub. Act. Pellenea. „) Linn. Syst. Pap. 67. Fabr. Syst. Ent. Pap. 88. Cram, uitl. Kap. 246. A. Latr. Enc. meth. Aer. 33, Thalia. 372. > Hyreus Thius. (Papilio gentilis, Agrodiaetus adolescens.) Fig. 743. 244. 0 In der Große gleicht dieſer Falter H. Palemon *, welchem er ſich auch durch die Anlage der Unterſeite etwas naͤhert. ö Kopf, Leib und Vorderfluͤgel braun: letztere (wahrſcheinllch nur bei dem Manne) mit ſchwarzem Mittezeichen. Hinterfluͤgel von der nehmlichen Grundfarbe, gegen die weißen Fran— zen purpurblau geſpiegelt, uber welchen 4 ſchwarze Punkte ſtehen. E Unten die Vorderfluͤgel blaßbraun; mit anderthalb Wellenlinien am Saume; die Hins tern dunkelbraun: am Sennenrand mit weißgrauem Fleck und einem ſchwarzen Punkt darinn; übrigens hell und dunkel wellig angelegt. Heim. Braſilien. Aus der Franck'ſchen Sammlung. *) Cram, uitl. Kap. 390. E. F. Palemon. 373. Cladophora Leucographa.“ (Phalaena vera, Dasychira colorata.) Fig. 745. G supr. et subt. 746. 2 Der Mann faſt fo groß wie C. Selenitica **, jedoch blaͤſſer von Farbe und mit weit un— beſtimmterer Zeichnung. Fuͤhler grau, gefiedert; Kopf, Ruͤcken und Hinterleib braͤunlichgrau; am After buſchig. Vorderfluͤgel oben grau und lehmgelb bandaͤhnlich angelegt: an der Wurzel, in der Mitte und an der Spitze ſchwarzbraun gefleckt, mit gelblicher Nierenmackel und weißem Fleck am Innenwinkel; der Saum ſcheckig. Hinterfluͤgel grau, mit einfacher ſchwarzer Bogenli— nie und wuͤrfligen Franzen. A Das Weib fluͤgellos; die Fühler kurz, fadenfoͤrmig; Kopf, Ruͤcken und Hinterleib oben grau, unten gelblich- weiß. 0 e 34 Herr M. C. Sommer in Altona, welcher ſchon mehrere nordamerikanſſche Arten auf europaͤiſchem Boden aus den Eiern erzog, beobachtete auch dieſe in Georgien einheimiſche Art in ihren Verwandlungs-Staͤnden, und ſandte mir außer den hier abgebildeten Exemplaren, auch den Raupenbalg, die Puppenhuͤlſe und das Geſpinſt ein. Erſterer, welcher ganz die Geſtalt von Antiqua hat, iſt grau mit weißen Buͤrſten, und ſchwarzen, federaͤhnlichen Haarbuͤſcheln, wovon ein Paar auf dem Halsglied und einer auf der Afterklappe ſteht; uͤbrigens mit weißen, au ihrer Spitze ſchwarzen Haaren beſetzt. Die Puppe walzenfoͤrmig und das Geſpinſt weiß, hin und wieder mit den Haaren der Raupe vermengt; welche in der Lebensweiſe mis ihren europaͤiſchen Nebenarten uͤbereinkommt. *) Abb. Lep. Leucographa. **) Esp. Bomb. 88. 2. Selenitica. Hübn. Samml. europ. Schm. Bom. 79. 8o. Lathyri, 374. Gonopteris Pergaea. (Papilio nymphalis, Napea frequens.) Fig. 747. 748. 2 Beiderlei Flügel oben hellbraun; roͤthlich angeflogen, mit duͤſtern Querbinden und einer am Saume fortlaufenden Reihe ſchwarz und grauer Aeugchen. Vorderfluͤgel ſpitzig geſchnaͤbelt: das dunkle Mittezeichen laͤnglich, und ein ovaler Punkt am Außenrand weiß. Unten durchaus lehmgrau mit einer Reihe ſchwarzer Punkte am Saume, welche auf den Vorderfluͤgeln doppelt, auf den Hintern einfach weiß gelichtet ſind. a Die mir als naͤchſte Aehnlichkeit bekannte Art, iſt H. Veronica “, mit oben blaͤulich ſchil⸗ lernden, ſtumpf abgerundeten Fluͤgeln. Heim. Braſilien. Aus der Samml. des Hrn. Franck. *) Fabr. Ent. Syst. Pap. 421. Cram. uitl. Kap. 325. C. D. Latr. Enc, meth. Nymph. 118. Veronica, 375. 1 Helicopis Pais. (Papilio nymphalis, Napaea paradisea.) Fig. 749. 750. & Vorliegende weibliche Abart, von dem J. c. in beiden Geſchlechtern abgebildeten furi: na m'ſchen Schmetterling, weicht außer feiner Kleinheit, auch durch den weißen Fleck an der Spi— tze der Vorderfluͤgel, und den ſtärker gezaͤhnten Hinterrand bedeutend ab. Von Herrn Frauck. Eine nicht fo bunte aber dennoch nahe verwandte Art iſt H. Cicilia **, mit faſt ge— ſchwaͤnzten Hinterfluͤgeln. *) Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. Pap. nymph. Nap. parad. Helic. Pais. %) Cram. uitl. Kap. 159. D. E. & et 376. G. H. 2 Cicilia. 376. Phrygionis Cultaria.“ (Geometra ampla, Spilota acupicta.) Fig. 751. 752. 2 Die von Herrn Cramer J. e. nach einem unvollkommnen weiblichen Exemplar gelieferte 35 Abbildung, veranlafte mich eine getreuere Darſtellung zu geben. Das mir durch die Güte des Herrn Eſcher Zollikofer zugekommene Stuͤck, iſt zwar klein aber vollkommen wohl erhalten und wurde in Cuba gefangen. Eine nahe Verwandte iſt P. Julianata **, mit dunkeln Querbinden und abgerundeten Hinterfluͤgeln. *) Stoll. 31. 4. C Politata. Cram. uitl. Kap. 276. F. Polita. Hübn. Verz. bek. Schm. 2959. arıa, Cue) Stoll. 8. 4. Julianata. Hübn. Verz, bek. Schm. 2961. Julianaria. 377. Episteme Amphissa. (Phalaena vera, Callimorpha variegata.) Fig. 753. 754. 2 Diefe Art, deren Abbildung nach einem fehr defekten Exemplar gemacht wurde, und des ren vollkommene Richtigkeit ich nicht verbuͤrgen kann, gleicht in Vielem Stoll's Zerbina. * Kopf und Ruͤcken ſchwarz, weiß und gelb punktirt; Hinterleib auf ſchwarzem Grunde roſtgelb geſtreift. Vorderfluͤgel geſtreckt; oben hell ockergelb, mit ſchwarzen Sennen, zwei [dies fen braunen Binden und gleichfaͤrbiger Spitze. Hinterfluͤgel faſt dreieckig, hoch = ocfergelb, eben: falls ſchwarzaderig, am Saume braun, gelb gefleckt. Unten vollig uͤbereinſtimmend. Braſilien. Aus der Franck'ſchen Sammlung. ) Stoll. 40. 3. 3. A. Zerbina. 378. Thracides Melius. (Papilio gentilis, Astycus formalis.) Fig. 755. 756. 4 A g Auch dieſer Falter gehört, wie der ſchon beſchriebene Aletes, in die Nähe von T. Aepi- tus. (Zutr. Fig. 659. 660.) Seine einfach braunen Flügel find jedoch oben ohne alle Zeichnung. Unten iſt auf den Vorderfluͤgeln eine hellbraune Stelle am Außenrand ſo wie auch an der Spitze ſichtbar, zwiſchen welchen 3 weiße Puͤnktchen ſtehen. Die am Saume blaßbraunen Hinterfluͤgel zeichnet ein heller Mittelpunkt, umgeben von aͤhnlichen Flecken aus, welche ſaͤmmtlich nach Innen ſchwarz begraͤnzt find; auch iſt die Grundfarbe beider Flügel purpurrdthlich angeflogen. Aus Suͤd amerika. Von Herrn Franck. 379. Arrhostia Lumenaria. (Geometra tenuis, Sphecodes nubilosa.) Fig. 757. 758. 9 Etwas größer als die in der Zeichnung ähnliche A. Contiguaria.* Kopf und Kragen gelb, Ruͤcken, Hinterleib und Fuͤße weiß. Alle Fluͤgel glaͤnzend weiß; die Vordern oben am Außenrande ockergelb, mit ſchwarzem Mittelpunkt und einigen braunen Stellen an der Wurzel. Auf beiderlei Fluͤgeln zeigt ſich eine Bogenlinie roſtgelber Fleckchen, und im gleichfarbigen Saume e 2 25 3 ) me eine Reihe weißer Aeugchen mit ſchwarzen Punkten, welche fo wie das Mittezeichen auf der einfachen Unterſeite durchgehen. Heim. Nordamerika. Von Herrn Franck. *) Hübn. Samml. europ. Schm. Geo. 150. Contiguaria. 380. Mechanitis Melphis. (Papilio nymphalis, Nereis fulva.) Fig. 759. 260. S Ich liefere hier eine männliche Varietaͤt, der in dieſem Hundert Fig. 687. 688. abgebil- deten Art. Sie hat im ockergelben Innenraum der Vorderfluͤgel einen ſchwarzen Flecken mehr, und die dort an der Spitze befindlichen, weißen Punkte find hier auf der Oberfläche erloſchen. Nach dem Bericht des Herrn Franck, aus Braſilien. 381. Acropteris Grammearia. (Geometra ampla, Chleuastes angulata.) Fig. 761. 762. 0 Die Fühler braun, zart gekaͤmmt; Kopf, Leib und Fluͤgel matt ſilbergrau, fein ſchwarz geſtrichelt; die Vordern geſtreckt, dreyeckig; oben an der Spitze ſchwarz gezeichnet, und gegen dieſelbe vom Innenrande mit 3 doppelten Schattenlinien durchzogen, welche ſich über die Breite der eckigen Hinterfluͤgel unbeſtimmt fortſetzen. Unterſeite dunkel aſchgrau, ohne alle Zeichnung. Als Vereinsaͤhnlichkeit iſt die weiße, ſpaͤrlicher gezeichnete A. Arearia * anzufuͤhren. Von Java. Eine Mittheilung des Herrn de Luxerre. *) Cram. uitl. Kap. 65. D. Area. Hübn. Verz. bek, Schm. 2942. Arearia. 382. Eurrhypis Pertusalis. (Pyralis vulgaris, Palpita nobilis.) Fig. 763. 764. 2 Der mit vorwärts geſtreckten Palpen verſehene Kopf ift, fo wie der Rüden und Hinter: leib braun. Auf jedem der graubraunen Flügel ſteht ein zackiger, weißer, durchſichtiger Fleck, der ſich auf der übrigens gleichen Uuterſeite, in eine zum Theil durchſcheinende Binde verbreitet. Form und Anlage gebem ihm feine Stelle neben I. Sartalis. * Heim. Griechenland. Von Herrn Eſcher Zollikofer. *) Hübn. Samml. europ. Schm. Pyr. 173. 174. Sartalis. 383. Doxocopa Agathina. * (Papilio nymphalis, Potamis superba. ) Fig. 765. 766. & Die im Cramer'ſchen Werke unzulaͤngliche Beſchreibung und Abbildung dieſer Art, ver- 27 IR anlaßte mich, eine genauere Vorſtellung derſelben in meinen Zutraͤgen zu liefern. Das Exemplar welches ich beſitze, iſt kleiner als das angeführte; alle Flügel find oben braun; die Vordern eckig ausgebogen: von der Wurzel bis über die Mitte, in welcher 2 ſchwarze Zeichen ſtehen, violet ſchil— lernd, nach außen braun: mit 3 lichtgrauen Flecken und eben ſo viel weißen Punkten; die Hintern gegen den Afterwinkel eckig, von der nehmlichen Grundfarbe, und außen von dunkelbraunen Bin- den umgeben, uͤber welchen ſich 2 braͤunlichgraue Stellen zeigen. Auf der Ruͤckſeite: die Vorderfluͤgel von der Baſis aus ockergelb, deutlicher gezeichnet; die Hintern violetgrau; von der Wurzel bis zur Mitte braun, und am doppelten Saum mit dunkel— brauner Binde, worin 2 weiße, ſchwarz umzogene Aeugchen ſtehen. 4 Mit der in Huͤbners Samml. europ. Schmett. Pap 622. 623. unter dem Namen Jole abgebildeten Varietaͤt der Iris, hat fie Vieles gemein. Von Surinam. Aus der Sammlung des Herrn Franck. ) Cram. uitl. Kap, 167. E. F. Agathina. Latr. Enc. meth. Nymph. 91. Agathis. 384. Hymenitis Sylvo. (Papilio nymphalis „ Nereis vitrea.) Fig. 767. 768. & Ungefaͤhre Größe und Anlage von II. Diaphane. * —. Die Fluͤgel (wovon die Vordern ſchmaͤler als bei der angefuͤhrten Art ſind) ſchmutzig- weiß, glaͤſern durchſcheinend, oben dunkel— braun — unten ockergelb geſaͤumt und geadert; die Hintern ohne Mittezeichen. Surinam. Von Herrn Franck. ) Fabr. Mant. Ins. Pap. 181. Drury Ins. II. 7. 3. Diaphanus. Hübn. Samml. europ. Schm. (Titelblatt.) Latr. Ene. meth. Hel. 32. Diaphane. 385. Autographa Oxygramma. (Noctua semigeometra, Plusia inscripta.) Fig. 769. 770. 9 Kopf und Rüden grau, Hinterleib blaß braͤunlich. Vorderfluͤgel etwas breit, zuge— ſpitzt, braͤunlich-aſchgrau, undeutlich wellig angelegt: mit einem ſchiefen, naͤchſt der Baſis ver— wiſchten, gegen den Innenwinkel aber zahnaͤhnlichen, weißen Mittezeichen, welches auf der Un— terſeite, in röthlichbraunem Grunde, durchgeht. Hinterfluͤgel oben weiß, von außenher braun geadert und ſchattirt, und ſcheckig geſaͤumt; unten über die Breite mit zwei undeutlichen Schat— tenlinien. Mit Gamma * verwandt. Heim. Georgien. Von Herrn Frauck. ) Linn. Syst. Phal. 127. Fabr. Mant. Ins. Noct. 181. Hübn. Samml. europ. Schmett. Noct. 285. Gamma. 386. Catophaga Leis. (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig 7718 772. Kopf und Leib grauſchwarz, gruͤnlich-weiß behaart. Fluͤgel oben weiß, an der Wurzel 38 gelblich, grau beftäubt: am Saume mit breiter ſchwarzer Umfaſſung, worinn auf der Spitze der Vorderfluͤgel 3 weiße Flecken ſtehen; unten die Zeichnung derſelben uͤbereinſtimmend und die Fluͤgelſpitze grau, an den Franzen ins Gelbliche uͤbergehend: die Binde der Hinterfluͤgel vio— let und nach der Laͤnge von einer Reihe weißer Flecken getheilt. Die naͤchſte Verwandte dieſer Art iſt C. Paulina *, welche oben 4 weiße Flecken zahle, unten aber, außer der ſchwarzen Binde der Vorderfluͤgel keine Auszeichnung hat. Nach dem Bericht des Herrn de Luxerre, aus Java. ) Fabr. Ent. Syst. Pap. 583. Cram.uitl. Kap. 110. E. F. Latr. Enc. meth. Pier. 86. Paulina. 387. i Pantoporia Frobenia. “ (Papilio nymphalis, Najas luctans.) Fig. 773. 774. 0 ‘ Vorderfluͤgel abgerundet, dunkelbraun, mit breiter, ockergelber, in'z Flecken getheilter Binde, die ſich uͤber die Hintern ununterbrochen fortſetzt; dieſelben ſind gezaͤhnelt, am Saum wie die Vordern undeutlich geftreift, und da, wo beiderlei Fluͤgel auf einander liegen, bräunlich = weiß gelichtet. Unten durchaus blaͤſſer, die Vorderfluͤgel gegen den Innenrand glaͤnzend, die Hintern am Saume von einer dunkelgekernten roſtbraunen, und einer aͤhnlichen grauen Fleckenreihe einge— faßt. Kopf und Leib braun, fleckenlos. Nahe verwandt iſt P. Hordonia *, mit mehrern gelben Binden, eckigen Vorderfluͤgeln, und unbeſtimmterer Anlage auf der Ruͤckſeite. Java. Von Herrn de Luxerre. *) Fabr. Suppl. Ent. Syst. Pap. 400 — 1. Latr. Enc. meth. Nymph. 254. Frobenia. **) Stoll. 33. 4. 4. D. Latr. Enc. meth. Nymph. 253. Hordonia. 388. Agriphila Bistrialis. (Pyralis vulgaris, Tetrachila distincta.) Fig. 775. 776. 2 Kopf und Rüden braͤunlichgelb; Palpen lang, Hinterleib gelblich weiß; Vorderfluͤgel lanzettfoͤrmig, ledergelb, nach außen etwas roͤthlich, doppelt geſaͤumt: mit 2 ſchwarzen Punk— ten in der Mitte und 2 — von der Wurzel gegen die Spitze gezogenen — weißen Linien, deren Zwi— ſchenraum ſchwarz iſt. Hinterfluͤgel ſchmutzigweiß, glaͤnzend. Unten durchaus blaßbraͤunlich in's Weiße ziehend, mit ſchwach durchgehender Zeichnung der Vorderfluͤgel. In der Anlage reiht ſich dieſe Art zunaͤchſt an Culmella n, welche Hübner wahrſcheinlich aus Verſehen, in ihrem unter den Zuͤnslern eingeſchalteten Verein ** ausgelaſſen hat. Nordamerika. Von Herrn Franck. *) Hübn. Samml. europ. Schm. Tin. 50. et 404. Culmella. ) Hübn. Verz. bel. Schm. (Seite 365.) ater Verein. Agriphila. 389. Speiredonia Feducia. (Noctua semigeometra, Ascalapha ornata.) Fig. 777. 778. f Das hier abgebildete Exemplar iſt Varietaͤt von der im Stoll ſchen Supplement-Vande 39 I. c. undeutlich vorgeſtellten Art; die ich nur durch die Vergleichung eines andern Stuͤckes erkennen konnte, bei welchem das Mittezeichen ebenfalls in die Grundfarbe verſunken iſt. Alle Fluͤgel braun, oben hell und dunkel zackenſtreifig angelegt; der Saum doppelt, in denſelben Farben wechſelnd: die Vordern mit einem weißen, außen ſchwefelgelb umzogenen Mu— ſchelfleck in der Mitte. Unten gaͤnzlich duͤſterbraun mit hellen Querbinden, ſchwarzen Mittezei— chen und Flecken. Sie iſt S. Luminosa *, die Größe abgerechnet, ſehr aͤhnlich und nach der Anzeige des Herrn de Lurerre von Java. ) Stoll. 36. 3. Feducia. ) Cram. uitl. Kap. 274. D. Luminosa, 300. Anania Dividalis. (Pyralis vulgaris, Palpita nobilis.) Fig. 779. 780. 8 Größer und einfacher angelegt als die aͤhuliche A. Quinqualis. * Palpen lang; Kopf, Leib und Fluͤgel blaßgelb, braun geraͤndert und die Vordern, naͤchſt dem Mittezeichen, von einer gleichfaͤrbigen Binde entzwei getheilt; unten dieſelben von der Wurzel bis zur Mitte braun, die Hintern uͤbereinſtimmend. Aus der Franck'ſchen Sammlung und in den vereinigten Staaten von Nordamerika einheimiſch. „) Hübn, Zutr. z. Samml. ex. Schm. Fig 351. 352. Quinqualis, 391. Calos oma Jynx. (Sphinx papilionoides, Glaucopis ampla.) Fig. 781. 782. 2 ; Diefe Art ſcheint außer der, unter Fig. 637. 638. dieſes Hunderts, gelieferten C. Flammula, auch mit Halys * in einen Verein zu gehören. Fuͤhler zart gekaͤmmt; Kopf gruͤn; Ruͤcken und Hinterleib ſchwarz, glaͤnzend gruͤn geſtreift. Alle Fluͤgel ſchwarz; die Vordern mit weißer Spitze; oben mit zwei, unten mit einem goldgelben Fleck; die Hintern blos unten durch drei gruͤne Stellen ausgezeichnet. Die Bruſt weiß, und die Fuͤße blaßbraun. Aus Java. Von Herrn de Luxerre. *) Cram. uitl. Kap. 357. Halys. 392. Eunice Taurione. (Papilio nymphalis, Oreas marmorata.) Fig. 783. 784. J Kopf, Ruͤcken und Hinterleib ſchwarzgruͤn; Vorderfluͤgel oben braun, von der Wurzel bis über die Mitte blauſchillernd, mit ſtark geſchwollenen Sennen und 3 hellbraunen Flecken am Saume; unten grau, ſchwarzfleckig angelegt, die Mittelflecke weiß und eine Stelle an der Spitze — worinn zwei blaue Mackeln ſtehen — blaß roſenroth. ? Hinterfluͤgel oben ebenfalls braun, der blaue Schiller blos auf die Mitte beſchraͤnkt; 40 unten braͤunlichgrau, purpurblaͤulich angeflogen: mit ſchwarzen Wellenbinden und einer Reihe von 7 blinden Aeugchen. Oſtindien. Herr de Luxerre. Eine etwas größere, hieher gehörende Verwandte lieferte Cramer unter dem Namen Orphise. Sollte wohl deſſen Monima ““ nicht das 2 von letztgenannter Art ſeyn? ) Cram. uitl. Kap. 42. E. F. Latr. Enc. m. Nymph. 211. Orphise. **) Cram. uitl. Kap. 387. F. G. Monima. Latr. Enc. m. Nymph. 218. Myrto. 2 393. Heliophorus Belenus. (Papilio gentilis, Agrodiactus villicans.) Fig. 785. 786. G 5 i Die Grundfarbe der Flügel dieſes ſchoͤnen Falters, iſt oben kaſtanienbraun, worinn auf der Mitte der Vordern eine orangegelbe Scheibe mit dunkler Sennenmaſche; und auf dem Saume der langgeſchwaͤnzten Hinterfluͤgel eine hochrothe Zackenbinde ſteht. Unten der Grund goldgelb, außen mit ſcharlachrother Borte, welche einwaͤrts weiß = und ſchwarzzackig begraͤnzt iſt. Am Innenwinkel jedes Fluͤgels, befindet ſich eine Aug' aͤhnliche weiß und ſchwarze Stelle, und die Franzen wechſeln wie oben, in denſelben Farben ſcheckig ab. — Als aͤhnliche Art, kann hechitens C. Thersamon * damit verglichen werden. Java. Herr de Luxerre. *) Fabr. Ent. Syst. Pap. 184. Esp. Pap. 89. 6. Lair. Ene. m. Pol. 160. Thersamon. Hübn. Samml. europ. Schm. Pap. 346 348. Xanthe. 304. Prionia Squalida. (Phalaena sphingoides, Platiptrix dentata.) Lig. 787. 788. 2 Fühler fein gekͤmmt. Kopf, Leib und Vorderfluͤgel ſchmutzig braun, letztre eckig: mit 2 undeutlichen, dunkeln Querbinden. Hinterfluͤgel ockergelb, am Aftereck rußbraun, und uͤber die Breite von einer ſchwach— angedeuteten Linie durchzogen. Unten durchaus blaßbraun, faſt ohne alle Zeichnung. Weſtindien. Von Herrn Franck. In einen Verein mit dieſer Art gehört Servia. Cram. uitl. Kap. 32. D. E. . 395. Hecaörge Myrrha.“ (Papilio gentilis, Hypatus severus.) Fig. 789. 790. G Saͤmmtliche Fluͤgel ſchwarzbraun; die Vordern eckig, mit hochgelber Laͤngslinie und 2 Flecken an der Spitze; die Hintern mit aͤhnlicher Querbinde; der Saum gezaͤhnt. Unten wolkig braun und grau angelegt, die Zeichnung durchgehend, und die Hinterfluͤgel an der Wurzel von einem weißen Streif gelichtet. Oſtindien. Von Herrn de Luxerre. Eine ſehr nahe verwandte Art iſt H.Molya**, mit laͤngern Palpen und hellerer Färbung. *) Latr. Enc. meth. Lybith. 4. Myrrha. ) Hübn. Samml. exot. Schm, II. B. Pap. gent. Hypat. sev. Hec. Motya. Latr. Enc. meth, Li- byth. 2. Terena. 41 396. Carystus Lapithes. (Papilio gentilis, Astycus juvenis. ) Fig. 791. 792. d Dieſer oſtindiſche Falter iſt oben durchaus dunkelbraun; auf den Vorderfluͤgeln mit drei ſchiefgeſtellten, ockergelben Flecken; auf den Hintern mit einer aͤhnlichen Querbinde. Unten find die Flecken der Vorderfluͤgel an Spitze noch durch 3 andre vermehrt, und die hier weiße, durchgehende Binde der Hintern, von einem ſchiefen gelblichen Streif, gegen den Innenwinkel, durchzogen; auch iſt die Baſis derſelben, ſammt der Bruſt und den Fuͤßen braͤunlich- weiß. Von Herrn de Luxerre. Als naͤchſte Art iſt C. Abebalus * nachzuſehen. ) Cram. uitl. Kap. 365. G. H. Abebalus. 300. E. F. Fantosus. Latr. Enc. meth. Hesp. 70. Abebalus, 397. Euchromia Astyoche. (Sphinx papilionoides, Glaucopis excelsa.) Fig. 793. 704. 8 Viel kleiner und nicht fo prächtig, als E. Sperchius, * Fühler gefiedert; Kopf und Ruͤcken goldgelb glänzend; Hinterleib ſchwarz, ſtahlblau— ſchimmernd geſtreift; Flügel oben braun, von der Wurzel gegen die Mitte glaͤſern durchſchei— nend, ſchwarz geadert, Unten weißgelb; die Vordern am Außenrand und an der Spitze, die Hintern nur an der Baſis ſchwaͤrzlich. Heim. Surinam. Aus der Franck 'ſchen Sammlung. ) Cram. uitl. Kap. 146. C. Sperchius. 308. Enantia Critomedia. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 795. 796. 2 a f Die Zeichnung der ſchmalen weißen Vorderfluͤgel, beſteht in zwei braunen Laͤngsſtrei— fen von der Baſis gegen die Mitte, und einer gleichfaͤrbigen Spitze mit zwei weißen Punk⸗ ten; die Hintern ſind breit, abgerundet, auf der innern Haͤlfte (wie die Vordern) matt⸗ auf der aͤußern aber glaͤnzendweiß, an der Wurzel und am Saume braun. Unten alle Fluͤgel gruͤnlich perlweiß, kaum beſchuppt, wolkig angelegt und die Zeichnung von oben ſchwach durch⸗ ſcheinend. Eine (außer der Grundfarbe) auf der Unterſeite ſich naͤhernde Art, iſt Melite. # Als Vaterland wurde von Herrn Franck, Braſilien angegeben. ) Linn. Syst. Pap. 57. Fabr. Syst. Ent. Pap. 71. Cram, uitl. Kap. 153. C. D. Latr. Ene. meth. Pier. 155. Melite. — 1 399. Tisiphone Cordace. (Papilio nymphalis, Oreas marmorata.) Fig. 797. 798. 4 Dieſe, der im zweiten Hundert der Zutraͤge Fig. 267. 268. abgebildeten T. Acanthe aͤhnliche Art, unterſcheidet ſich von derſelben, durch abgerundetere Fluͤgelform und minder zierliche braune Zeichnung in gelbem Grund auf beiden Flaͤchen. Der Sau: iſt hier ein— facher, und die Untenſeite der Hinterfluͤgel weniger deutlich angelegt. Heimath: Oſtindien. Von Herrn de Luxerre. 400. Stalachtis Nedusia. (Papilio nymphalis, Lemonias dubia.) Fig. 799. 800. 2 Der Kopf breitgedruͤckt, und wie Rüden, Hinterleib und Flügel ſchwarz; die Vordern lang, abgerundet: mit 3 weißen Flecken; auf den Hintern ein aͤhnlich gefaͤrbtes Mittelfeld. Unten dieſelbe Grundfarbe; die Vorderfluͤgel innen mit 4 weißen Flecken, und 6 dergleichen Punkten am Saume; die Hintern rings um das Hauptfeld, ſo wie auch der Leib, weiß punktirt. Nach Angabe des Herrn de Luxerre, ebenfalls aus Oſtindien. Die von Huͤbnern unter den Nereiden aufgeführte 8. Assarica * iſt ſehr nahe ver— wandt, und vielleicht das erſte Geſchlecht dieſer Art. *) Cram. uitl. Kap. 363. A. B. Latr. Enc. meth. Suppl. Hel. 22 — 28. Assarica. Verzeichniß der Stämme, welchen die im vierten Hundert der Zu— 43 träge zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge, enthaltenen Arten Achatia Noct. gen. 342. Agrodiaetus Pap. gent. 318. Andropodum — — 3271. Archon „323 Ascalapha Noct. semig. 317. Astycus Pap. gent. 305. 363. 366. 379. 378. : 396. Callimorpha Phal. ver. 323. 329. 340: — 4 9 = fTTTTCTCCTTCCCCCCCCC 683. 635. 671. 203. 727. 743: 785. 641. 651. 669. 693. 723 77 795* 645. 633. 729. 777° 609. 611. 615. 619. 621. 623. 625 · 631. 659. 685. 713. 719. 725. 5 8 . 740. . 756. 7092. 656. 658. 680. en angehören. 684. 636. 672. 704. 728, 744. 286. 642. 652. 670. 694. 724. 772. 796 646. 634. 739 778. 610. 612. 616. 620. 622. 624. 626. 632. 660. 686. ZI: 720. 726. Herpizon Pyr. geometrif. - Chleuastes Geom. ampl. 302 381. Fig. 60g. 61. 762. 5. 246. E e | a OS! 604. — 5 * 1 730 . 602» 710. 638. 664. 698. 782. 27094. 3. 614. 690. 658. 790. 5. 606. 44 Oreas Pap. nymph. 392. Fig. 399% — Palpita Pyr. vulg. 315.— 332 = 361. — 382. — 4 399% Platiptrix Phal. sphing. 394. — Plusia Noct. semig. 341. — 5 385. — Potamis Pap. nymph. 304. — 784. Potamis Pap. nymph. 309. Fig. 617. 618. 208. 353. — 705. 706. 630. 383. — 765. 766. 674. Salia Pyr. geometrif. 322. — 643. 644. 722. 35I. — 70I. 702. 764. Sphecodes Geom. ten. 379. — 757. 758. 780. Spilota Geom. ampl. 376. — 751. 752. 788. Telchin Pap. gent. 320. — 639. 640. 682. 327. — 653. 654. 77% 50, T. 712. 608. Tetrachila Pyr. vulg. 388. — 775. 776 Ueberſicht der im vierten Hundert vorkommenden Vereine. Achlyodes 306. Astyc. vet. Acraea 335. Androp. vor. Acropteris 381. Chleuast. angul. Actinote 371. Lemon. dub. Aedia 345. Helioth. trist. Agriphila 388. Tetrach. disinct. Anania 390. Palp. nob. Antiblemma 351. Sal. egreg. Antigonus 360. Astyc. vet. Argynnis 339. Dry. phal. Arrhostia 379. Sphecod. nubilos. Athis 356. elch. versic. Athyrma 317. Ascal. freq. Autographa 385. Plus. inser. Bythis 318. Agrod. arm. 352. e Calosoma 319. Glauc. dub. 391. Calospila 358, Carystus 352 Nap. fre. Astyc. jux. Cue 0 Androp. vor. Gecrops 310. Astyc. celeb. Gentronia 332. Glauc. ampl. Cladophora 373. Dasych. color. Cobalus 312. Astyc. juven. 363. — — Corycia 353. Pot. caud. Corynitis 354. Id. fall. Crochiphora 315. Palp. repand. Doxocopa 309. Pot. superb. Plus. inser. Androp. fug. . 383. Dyachrisia 34T. Dysmorphia 362. Enantia 398. Episteme 377. Callim. variegat. Epizeuxis 333. Id. fall. Euchromia 397. Glauc. excels. Eucosma 367. Olethreut. gemm. Eueides 301. Ner. fest. Eunice 392. Or. marm. Eunomia 349. Glauc. hyal. Eupalamides 320. Telch. terrib. Euptichia 314- Or. strig. 3a m Eurema 321. Androp. fug. Eurrhypis 382. Palp. nob. Goniurus 305. Astyc. fort. Gonodonta 348. Merop. fest. 369. Gondontis 355. Eusarc. cap. Gonopleris 374. Nap. freq. Hlecaerge 395. Hypat. sever. Helicopis 375. Nap. parad. Heliophorus 393. Agrod. vill. Heraclia 329. Callim. varieg. Heterusia 302. Chleuast. nob. Iymenitis 384. Ner. vitr. Hyposcritia 326. Androp. vor. Hyreus 372. Agrod. adolesc. Idalia 324. Hypogymn. subsq. Iphiclides 323. Arch. her. Issoria 368. Dry. phal. Lamprospilus 364. Agrod. arm. Lypotigris 346. Eloph. strig. Marpesia 304. Potam. caud. Mechamiiis 344. Ner. fulv. 3 Melanchroia 340. Callım. sphingif. Melinaea 359. Ner. fuly. Mocis 365. Ascal. fregq. &lylothris 347. Androp. vor. Ochlia 337. Palp. repand. Oria 307. Hellioph. pallid. Paidia 303. Hypogymn. subsq. 331. a Pantoporia 387. Naj. luct. Paracolax 325. Herpiz. curvipalp. Phaeochlaena 328. Callim. varieg, Phrygionis 376. Spilot. acupict. Pinacia 322. Sal. egreg. Prionia 394. Plaptipir. dent. Proteides 308. Astyc. fort. 311. — — 5 316.—— — Speibedb e 398. Ascal. orn. Stalachtis 400. Lemon. dub, 955 thon 336. Agr. arm. Talides 320. Astyc. form. Tetragonus 327. Telch. terrib. Therinia 334. Lar. indulg. Thracides 330. Astyc. form. 366. — — 378.ꝑ = Tine ne 313. Astyc. Ye Tisiphone et Or. marm. Trigonophora 342. Achat. comm. Tritonia 350. Ner. vitr. Uresiphita 361. Palp. ambig. Arten des vierten Hunderts. (Die mit einem (5) bezeichneten Namen, find ſchon in andern Werken abgebildete oder beſchriebene Arten.) Aepitus 330. Pap. gent. * Agathina 383. Pap. nymph. Aletes 366. Pap. gent. * Amphion 316. — — Amphissa 377. Phal. ver. Arbela 321. Pap: gent. Arginussa 353. Pap. nymph. Astyoche 397. Sph. papil. Aurinia 365. Noct. semig. Balu 3 an -— ar Belenus 393. Pap. gent. Bidens 348. Noct. semig. Bistrialis 388. Pyr. vulg. * Brachius 305. Pap. gent. Bracteola 328. Phal. ver. Bubo 317. Noct. semig. Catamitus 327. Pap. gent. Citrosa 331. Phal. ver: Cleobaea 301. Pap. nymph. Comes 324. Phal. ver. Cordace 399. Pap. nymph. Crisia 338. — — Critomedia 398. Pap. gent. Cruentalis 361. Pyr. vulg. * Cultaria 326. Geom. ampl. * Curius 323. Pap. gent. * Decussatus 320. Diphteralıs 346. Dr. vulg, 45 Dividalis 390. Pyr. vulg. Egista 368. Pap. nymph, Eyrisice 3359. Eupompe 350.— — Feducia 389. Noct. semig. Flammula 319. Sph. papil. Flavipunctalis 351. Pyr. geometrif. * Fridericus 306. Pap. gent. **. Frobenia 387. Pap. nymph. Frugiperda 342. Noct. gen. Fulvangula 369. Noct. semig. Fulvidorsalis 322. Pyr. geometrif, Fulvilumbis 340. Phal. ver. Genius 364. Pap. gent. Grammearia 381. Hemithea 347. Pap., gent, Jovianus 357. — — Judith 335. — Junia 314. Pap. nymph. Jynx 391. Sph. pap. Lapithes 396. Rap. Beat Leis 386. Leucogr: apha 373: Phal, ver, Leucomelas 312. Pap. gent, Limbolaris 345. Noct, semig. Lubricalis 333. Pyr. difform. Lumenaria 379. Geom, ten, Lyciades 311. Pap. gent. Marcel-Serres 356. Pap. gent. Marcus 363. — — Marse 309. Pap. nymph. Melius 378. Pap. gent. Melphis 344. Pap. nymph, — (Far.) 3888. — — Myrrha 395. Pap. gent. Nedusia 400. Pap. nymph. Geom. ampl, * Neis 310. Pap. gent. Onustaria 334. Geom, ampl. Oxygramma 385. Noct. semig, Pais 375. Pap. nymph. Pandione 326. Pap. gent. Pantheralis 337. Pyr. vulg. Pellenea 371. Pap. nymph, Penicillalis 254. Pyr. difform. Peplaria 355. Geom, ampl. Pergaea 374. Pap. nymph, Pertusalis 382. Pyr. vulg. Phrutus 352. Pap. gent. Polymela 362. — Pustula 3132. — — Quadruplicaria 302. Nejecta 332. Sph. papil. Sanguiflua 349. — — Sanguinea 307. Noct. gen, Siga 339. Pap. nymph. Sphinx 318. Pap. gent. Squalida 394. Phal. sphing, Striga 370. Pap. gent. Sylvo 384. Pap. nymph. ions 892. )— Testulalis 315. Pyr. vulg. Themistocle 304. Pap. nymph. Thermodoé 358.— — Thius 372. Pap. gent. Thymbraeus 3365. Transpecta 303. Phal, ver. Tuberculana 367. Tortr. lasc. Uncinalis 325. Pyr. geometrif, Ustus 360. Pap. gent. Vetula 329. Phal, ver. * Vibex 343. Pap. gent. * Zestos 308. Namen verglichener Arten. Abebalus 396. Pap. Acanthe 399. — Actaeen 313. Adjutrix 317. Noct. Aepilus 366 et 378. Pap. Ajax 323. Pap. Aletes 330. — Amata 324, Phal, Geom, ampl. Amor 364. Pap. Amphion 362. — Amphione n. Amphion. Anceta n. Ancetaria. Ancetaria 355. Geo. Anguitia 326. Pap. Anticha n. Laodice. Appias 353. Pap. Arcuana 367. Tortr. Area n. Arearia. Arearia 381. Geo, Aspasia 335. Pap. Assarica 400. — Assaricus 316. — Astyocha 362. — Athenion 370. — Breviaria 334, Geo, Calvarialis 333. Pyr. Chalcedonia 342. Noct, Chalco 305. Pap. Chiron n. Chironias. Chironias 304. Pap. Chrysitis 341. Noct, Cicilia 375. Pap. Citrosa 303. Phal. Contiguaria 379. Geo. Culmella 388. Pyr. Cyllarus n. Strephon. Dianasa 301. Pap. Diaphane 384. — Diaphanus n. Diaphane, Dominula 329. Phal, T.dleriana n. Arcuana, Frminia 309. Pap. Erosus 360. — Eunice 359. Exadeus 311. — Exigualis 337. Pyr. Fantosus n. Abebalus. Fasciolaris 345. Noct, Flammula 391. Sph. Gamma 385. Noct. Glauce 326. Pap. Grisealis 325. Pyr. Haemorrhoidalis n. Haemorrhusa. Haemorrhusa 349. Sph. Halys 391. — Hebrus 358. Pap. Hellica 326. — Hordonia 387. — Idas n, Mercurius, Jole n. Laodice. Jole (var. Iridis) 383. Pap. Jolus 357. Pap. Isabella n. Dianasa. Julianaria n. Julianata, Julianata 376. Geo. Jynx 319. Sph. Labdaca n. Labdacus. Labdacus 327. Pap. Laodice 368. — Lathyri n. Selenitica, Leontia 340. Phal. Levina 365. Noct. Lubricalis 354. Pyr. Luminosa 3.9. Noct, Lybia 314. Pap. Lysimene n. Nessaea, Maculosa 307. Noct. Marius n, Chironias, Melanitis 332. Sph. Melite 398. Pap. Mena. 349. Sph. Mercurius. 308. Pap. Molpadia 347. — Monima 392, — Motya 395. — Myncea 338. — Myrto n. Monyma. Nedymond 336. Pap. Neleus 312. — Nessaea 344. — Octalis 351. Pyr. Orphise 392. Pap. Palatinus 356. — Palemon 372. — Poles 339. — Palpalis 354. Pyr. Paulina 386. Pap. Phalaris 320. — 48 Phorcus 312. Pap. Piniaria 302. Polygonalis 361. Geo. Procopia 322. — Proterpia 321. Psidii 350. = uinqualis 390. W. Nes 4 Phal. Reginalis 346. Pyr. Sartalis 382. Selenitica 373. Phal, Servia 394. Sperchius 397. Sph. Sphinx 352. Strephon 318. — Tedea 315, Pap. Pyr, Zeile Pyr. Pap. 15. v. ob. ſtatt: 14. v. ob. ſtatt: 7. v. unt. ſtatt: 8. v. ob. nach: 9. v. unt. ſtatt: 4. v. ob. nach: 7. v. ob. nach: 16. v. ob. ſtatt: Tentinosa 328. Phal. Terena n. Motya. Thalia 371. Pap. Thersamon 393. — Thraso 306. — Transpecta 331. Phal. Triangularis 363. Pap. 'Triopas n. Amor. Uncina 348 et 369. Noct. Ursipes 333. Pyr. Veronica 374. Pap. Villicalis n. Polygonalis, Vitellius 343. Pap. Xanthe n. Thersamon, Zarex 310. Pap. Zerbina 377. Phal. Berichtigungen. nur oben l. oben nur. welcher l. welchen. T. Transpecta l. P. Transpecta. durch iſt einzuſchalten: 2. Pap. 34. 37. I. Pap. 34 — 37. Hesp, I. 258, walzenfoͤrmig, iſt einzuſchalten: fein behgart. aͤhnliche l. annaͤhernde. — — Jütte r DR a: zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge, baeſte hend Bekanntmachung einzelner Geſchlechter, neuer oder ſeltener nichteuropaͤiſcher ae n (Fortſetzung des Hübnerfchen Werkes.) von Carl Geyer. 1837. Fuͤnftes Hundert. Augsburg, im Verlag der Huͤbner'ſchen Werke, bei C. Geyer. B. 140. 1 N re = EEE ENTE ü = er: — Bi a BE — age — \ 2 l 1 ee ee Mg _ 3 5 > . u en 2 er 5 ee 5 5 Be 2 E =. * er | 2 . ee : : = a Er ee je u * 2 5 - a * 5 . en 0 — 1 = - 8 + 2 a N — B — (ie rn = ae 8 N — — e . . z Pr — 8 N . B „* : - i ne: 1 en ; h . 1 2 - “ g . 5 27 1 N u, Zu 8 i i u ae = Be 8 ee 2 26 x 2 N „ * or „ gi 5 « E ee . . - — 7 1 \ ö ze 2 Ber ’ \ er U 2 N - . 2 2 5 „ . Br vr N nr 8 0 NE Pi N 5 92 N wer 5 5 . . 3,5 — — u 7 | 2 \ Pe 8 5 — > 5 j j mg 2 8 2 & x © . - A r — 2 > 2 = ’ u - - . 8 EZ E ur > B * * - * . Ehe 5 8 0 7 5 f . BR f N N an - um * 5 g 8 — 2 1 ö * „ N S . . 2 ’ 8 — 2 2 0 sei ö ' he er d — z ö . — E 1 2 * — a 2 * 1 } SI * r N Ben e & 2 vr“ 8 er f N Betz nie; i er a . > 2 2 re z B a = \ b * 5 . \ De ; 2 0 „ > or E N x 8 - S u . ' 2 bee . ö * „ „ \ - . ‚ N A 2 . Ze . — - L x .. are u = RE Er * 2 1 — — 2 ö fh — „ . gr ne ö — Y = g 5 a } 3 . BE x 4 5 e e e h * Sn. 2 Be 2 “ „ Kae N = a 7 7 u 1 j h SAL: en 8 „ 7 x ' u 5 ee x de 2 ee u N 3 \ u e 1 5 * Dei Mt 2 ' a . 2 Li N 2 — . m 2 8 5 4 n 52 3 - ar HR: 1.535 2 u „ . Ye re - = R At 1 „ 1 * = „ ü 3 5 5 4 h Ye £ . De ae 2 . E 1 F u N } 4 . S — f 9 ? * r — 2 2 1 \ Sa! 2 y N = zu oe 2 — ! ’ ir i ü — 2 N a a EN “ 5 > i 2 = + . „ . 5 a 2 = 1% " 2 u s 5 m 2. e 3 r N D 2 = 2 f 5 x — . 8 ur.” 3 * * we a EM „ 3 P . 5 3 — 1 — = ö 8 s . 5 . E = j N. ge g Fe > 2 ee N 2 . N 2 W = — 2 N en . 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Da ſich uͤbrigens ſolche Werke, welche die Abbildungen und Beſchrei— bungen exotiſcher Schmetterlinge enthalten, verhaͤltnißmaͤßig nur eines gerin— gen Abſatzes zu erfreuen haben, ſo war ich leider gezwungen, mich jaͤhrlich nur auf kleine Lieferungen zu beſchraͤnken, und nur die Liebe zur Wiſſenſchaft und die ſchaͤtzenswerthen Mittheilungen meiner entomologiſchen Freunde, konn— ten mich in Ermangelung jedes andern Vortheils, zur Ausdauer ermuthigen. Zwar verlor ich indeſſen, durch den Hingang der Herren Kuhlwein in Biberteich und Grimm in Ebersdorf, zwei hochgeachtete Freunde aus der kleinen Anzahl derjenigen Entomologen, welche mich bei der Herausgabe der beiden Werke uͤber exotiſche Schmetterlinge, durch Zuſendungen unterſtuͤtzten; durfte mich jedoch auch des Beitritts einiger um dieſe Wiſſenſchaft verdienter Freunde erfreuen; indem ich nicht nur mehrere der in dieſem Hundert gelie— ferten Arten, der gefaͤlligen Mittheilung des Herrn Freyer dahier verdanke, ſondern mir auch Herr v. Bredow in Wagenitz, ſo wie Herr Th. Roger in Bordeaux die neueſten Entdeckungen und ſeltenſten Arten, aus ſo weiter Entfernung auf das Uneigenuͤtzigſte uͤberſandten und zur Abbildung anvertrauten. Um jedoch mit der neuern entomologiſchen Litteratur gleichen Schritt zu halten, und bereits von andern Schriftſtellern beſchriebene Arten nicht 4 mit neuen Namen zu liefern; vereinigte ich mich mit meinem verehrten Freunde, Herrn Dr. Boisduval in Paris zur gemeinſchaftlichen Benennung derſel— ben, um hiemit jeder Verwirrung, die durch einſeitige Namengebung entſtehen koͤnnte, vorzubeugen. Dieß iſt die Urſache, warum mehrere der mir von meinen geehrten Korreſpondenten ſchon benannt zugeſendeten Arten, in nach— folgenden Tertbogen andere Namen führen. In Berüͤckſichtigung des mir von den Abnehmern dieſer Zutraͤge oft zu erkennen gegebenen Wunſches: die fernere Bekanntmachung neuer Arten in ſyſtematiſcher Anreihung betreffend; ſchließe ich dieſes Werk mit gegenwaͤr— tigem Bande, weil ſich dieſelbe mit ſeiner bisherigen Einrichtung nicht ver— einigen läßt; um meine kuͤnftigen Lieferungen in naturgemaͤßer Folge, unter veraͤndertem Titel erſcheinen zu laſſen. Indem ich mir vorbehalte, von der Art der Herausgabe dieſes Wer— kes, die Freunde der Entomologie in einer beſondern Anzeige zu benachrichti— gen, hoffe ich auch hierin durch fortwaͤhrende Abnahme unterſtuͤtzt zu werden; da ich mich durch reichliche Mittheilungen in den Stand geſetzt ſehe, Vor— zuͤgliches zu liefern. Augsburg, den 1. Januar 1837. Carl Geyer. Suträge zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge. — 401. Ceratinia Klugii. (Papilio nymphalis, Nereis vitrea.) Fig. 801. 80%. # Die Heimath diefer, mir von Herrn v. Bredow mitgetheilten Art, iſt Mexiko. Ihre ſaͤmmtlichen Fluͤgel ſind braͤunlich, hornartig durchſcheinend: die Vordern von ſchwarzbraunen Sehnen bis an die gleichfaͤrbigen Franzen durchſchnitten, mit roſtgelbem In— nenrand, welcher von einem ſchwarzen Streif der Laͤnge nach getheilt iſt; auch ſind, ver— moͤge groͤßerer Durchſichtigkeit, mehrere Fleckenbinden und in der Mitte, eine runde, beſon— ders glatte Stelle bemerklich. Auf den Hinterfluͤgeln iſt die Umgebung des Innenwinkels, ſammt den Sehnen, roſtgelb angeflogen und der auf der Oberſeite ſchwarze Saum derſel— ben, unten mit weißen Flecken gezeichnet. Eine ſehr nahe verwandte Art, iſt die auf dem folgenden Blatte Fig. 807. 808. ab: gebildete Jemina. 3 402. Abaeis Proterpia. * (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 803. 804. 8 Beide Fluͤgelpaare des hier gelieferten Mannes, oben hoch-pomeranzenfaͤrbig. Die Vordern am Saume abgeſtumpft, mit ſchwarzen Sehnen und einer breiten Binde von der— 6 ſelben Farbe, längs dem Außenrande; welcher ſelbſt jedoch, eine zarte, ſchwefelgelbe Ein— faſſung bildet. Die Hintern, gegen die Mitte des blaßgelben Saumes, faſt zugeſpitzt; an der außern Ecke und auf den Sehnen ſchwarz, mit graulicher Schattirung laͤngs den Franzen. Unten alle Fluͤgel hochgelb: die Vordern in der Mitte orange-gelb; die Hintern mit undeutlicher, braͤunlicher Zeichnung. Ich erhielt dieſe ſchoͤne Art zuerſt von Herrn v. Bredow, welcher mir ſpaͤter auch das Weib derſelben mittheilte, das von Farbe blaͤſſer und ſchmutziger, auch der breiten, ſchwarzen Binde auf der Oberſeite der Vorderfluͤgel ermangelt. Heimath: Mexiko und Weſtindien. Eine in vieler Beziehung Ähnliche Art iſt A. Agave. (Fig. 895. 896. dieſes Bandes.) ) Proterpia Fabr. Ent. Syst. Pap. 657. Enc. method. Colias. 5. 403. Malenydris Polata. (Geometra æquivoca, Rheumaptera diluta.) Fig. 805. 806. 2 Dieſe, M. Salicata ) verwandte Art, unterſcheidet ſich von derſelben, durch die laͤn— gere, etwas zu geſpitzte Form ihrer Vorderfluͤgel, ſo wie durch eine tiefere Faͤrbung. Ihre oben abwechſelnd, hell- und dunkelgrauen Wellenbinden find ſcharf gezeichnet; auch iſt auf jeder Sehne, ein weiß und ſchwarzer Punkt ſichtbar. Heimath: Terra-Labrador. Von Herrn M. C. Sommer. ) Salicata. Hübn. Samml. europ. Schm. Geo. 278. 404. Ceratinia Jemina. (Papilio nymphalis, Nereis vitrea.) Fig. 807. 808. 2 Viel größer als die ihr Ähnliche C. Ninonia.“) Vorderfluͤgel grau, nach außen ſchwaͤrz— lich: mit ockergelber Wurzel und drei Reihen ſchmutziggelber Flecken; einer ſchwarzen, herz— förmigen Stelle in der Mitte und zwei weißen Punkten an der Spitze. Alle dieſe Zeich— nungen ſcheinen jedoch nur wie leichter Duft aufzuliegen, ſo daß die Fluͤgel faſt durchſichtig bleiben. Hinterfluͤgel roſtgelb angeflogen, mit drei gelben, grau umgebenen Mackeln am ſchwar— 7 zen Saume; in welchem ſich einige weiße Punkte zeigen, die auf der Kehrſeite eine regel— maͤßige Einfaſſung bilden. Heimath: Porto-Cabello. (Columbia.) Von Herrn Sommer. ) Ninonia. Hübn. Samml. exot. Sehmett. I. Bd. 405. . Brotis Orophila. (Noctua genuina, Agrotis ambigua.) Fig. 809. 810. 2 Dieſe in Mexiko einheimiſche Art, wurde mir von Herrn Bredow mitgetheilt, nach deſſen Bericht, dieſelbe in einer Hoͤhe von zehntauſend Fuß gefangen wurde. An Größe und Geſtalt B. Sordida *) ähnlich, unterſcheidet fie ſich hauptſaͤchlich durch laͤngere und ſchmaͤlere Vorderfluͤgel, deren Faͤrbung ein ſchmutziges Braun iſt, in welchem die gewoͤhnlichen Zeichnungen durch feine ſchwarze Umriſſe hervortreten. Die braͤunlich graue Farbe der Hinterfluͤgel, geht gegen die Wurzel in ein truͤbes Weiß uͤber, und die Unter— ſeite iſt ohne alle Zeichnung. ) Sordida. Hübn. Samml. europ. Schmett. Noct, 154. 406. Agriades Cissus. ) (Papilio gentilis, Agrodiaetus adolescens.) Fig. 811. 812. f Größe und Geſtalt von A. Icarius. *) Oben alle Fluͤgel veielblau: die Vordern am Hinter- und Außenrande, die Hintern nach innen braun. Letztere am Saume mit einer Reihe augenaͤhnlicher Flecken, deren ſchwaͤrzlicher Mittelpunkt, bei den zunaͤchſt am Aftereck befindlichen, in mennigrothem Grunde ſteht. Unten durchaus blaß ſilbergrau, mit den ge— woͤhnlichen Aeugchen und einem orangegelben Fleck am Innenwinkel der Hinterfluͤgel, unter welchem ein ſchwarzer Augenpunkt mit ſilberblauer Pupille ſichtbar iſt. Vom Vorgebirge der guten Hoffnung. Herr M. C. Sommer. ) Cissus Ene. m, Polyomm. 210. ) Icarius. Esp. Schm. I. Thl. tab. 99. cont. 54. Fig. 4. Amandus. Hübn. Samml. europ. Schmett. Pap. 284. 285. 407. Anartia Fatima. ) (Papilio nymphalis, Hamadryas simplex.) Fig. 813. 814. In Größe und Fluͤgelſchnitt, A. Amathea. **) ähnlich, jedoch in der Anlage merklich verſchieden. Grundfarbe oben, kaſtanienbraun: die Vorderfluͤgel mit 5 weißen Flecken gegen die Spitze und einer truͤbweißen Binde uͤber die Mitte, welche ſich auf den Hinterfluͤgeln fort— ſetzt und hier nach innen, von einer bandaͤhulichen Reihe hochrother Flecken begleitet iſt. Unten, die Grundfarbe roſtbraun, an manchen Stellen in's Roͤthlichgraue uͤber— gehend; die weißen Binden ebenfalls ſichtbar und die rothe Fleckenreihe der Oberſeite, hier ockergelb gefaͤrbt. Heimath: Mexiko. Von Herrn v. Kuhlweim ) Fatima Fabr. Ent. Pap. 252. Enc. meth. Nymph. 83. ) Amathea, Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. 408. Eurema Pulchella. ) (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 815. 816. Dieſe mit E. Nise *) verwandte Art ift, nach dem Bericht des Herrn Sommer, vom Kap der guten Hoffnung. Ihre oben gruͤnlich gelben Fluͤgel, haben bei vorliegendem Manne, eine breite, braune Einfaſſung am Saume, welche auf der Unterſeite durchſcheint; auch ſind hier, beſon— ders auf den Hinterfluͤgeln, einige undeutliche Zeichnungen ſichtbar. *) Pulchella. Boisd. Faune de Madagase. pl. 2. f. 7. **) Nise. Hübn. Samml. exot. Schmett. I. Bd. 409. Emmelia Testula. (Noctua semigeometra, Erotyla selecta.) Fig. 817. 818. 2 Eine ſehr ähnliche Art ift Cramer's Venustalis ), und dürfte vielleicht einerlei mit ger genwaͤrtiger ſeyn; welche ich jedoch nicht wie Cramer unter die Zuͤnsler, ſondern in die Nähe 9 von Noct. Sulphurea ) ſtellen zu muͤſſen glaube. Der Unterſchied der verglichenen Venu- stalis von vorliegender Art, beſteht in dem Mangel des gewoͤhnlichen Rundflecks und des dunkeln Franzenſaumes, der hier, mit allen uͤbrigen Zeichnungen, auf der Unterſeite durch— ſcheint. Vom Kap. Herr M. C. Sommer. ) Venustalis Cram, uitl. Kap. 371. J. ) Sulphurea. Hübn. Samml. europ. Schm. Noct. 291. 410. Abaeis Nicippe. 9) (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 819. 820. # Ich liefere hier eine getreue Abbildung des Mannes, zu Cramer's Figur vom Meibe. Die ſchwarze Binde der Vorderfluͤgel laͤßt hier eine Stelle am Innenwinkel leer; auch iſt ſie auf den Hinterfluͤgeln mehrmals unterbrochen und verliert ſich nach innen ebenfalls ſo, daß die braunen Zeichnungen der ledergelben Unterſeite oben durchſcheinen. Virginien. Von Herrn Sommer. Nahe verwandt iſt A. Brigitta. (Cram. uill. Kap. 331. B. C. ) Nieippe Cram. uitl. Kap. 210. C. D. 2 Enc. meth. Col. 43. 411. Exarnis Difflua. (Noctua genuina, Graphiphora obsoleta.) Fig. 821. 822. 0 Vorliegende Art nähert fich in Geſtalt und Anlage E. Caecimacula Y) merklich, zeich— net ſich jedoch durch ihre gruͤnlich-graue, tiefere Faͤrbung aus. Zwiſchen den gewoͤhnlichen Mittelflecken, zieht ſich ein braͤunlicher Schatten uͤber die Breite der Vorderfluͤgel, und die hinterſte der Wellenlinien iſt einwaͤrts ſchwarzzackig. Heimath: Labrador. Von Herrn Sommer. ) Caecimacula, Hübn. Samml. europ. Schmett. Noct, 137. 412. Haematopis Sentinaria. (Geometra ampla, Erastria derivata.) Fig. 823. 824. 8 Diefer Spanner gleicht in Größe und Anlage H. Saniaria, “) iſt doch duͤſterer gefärbt; 10 auch haben die Vorderfluͤgel eine Querlinie mehr, und der Mittelpunkt iſt in die zweite Binde verfloſſen. Von Labrador. Herr M. C. Sommer. ) Saniaria. Hübn. Zutr. Fig. 345. 346. 413. Adelpha Bredowii. (Papilio nymphalis, Najas moderata.) Fig. 825. 826. & In Größe und Anlage A. Iphicla ) ſich naͤhernd, iſt dieſe Art ohne Zweifel die au— ſehnlichſte ihres zahlreichen Vereins, welche ich, zum Zeichen aufrichtiger Verehrung, nach Herrn v. Bredow, deſſen guͤtiger Mittheilung ich mehrere, der in dieſem Bande gelieferten Arten verdanke, benannt habe. Die oben tiefbraunen, gegen die Baſis etwas gruͤnlich ſchillernden Fluͤgel, ſind uͤber die Mitte von einer kreideweißen Binde durchzogen, die auf den Vordern durch die Grund— farbe in mehrern Flecken getrennt iſt; naͤchſt welchen, gegen die Spitze, eine große, pome— ranzenfaͤrbige Mackel ſteht. Auch zeigen ſich, von gleicher Farbe, zwei umgekehrte Halb— monde, uͤber dem Innenwinkel der faſt eckigen Hinterfluͤgel. Unten iſt die Grundfarbe waſ— ſerblau, mit mannigfaltiger, aus mehrern gelben, braunen und ſchwarzen Binden beſtehen— der Zeichnung, welche zum Theil auf der Oberſeite durchgeht. Heimat) Mexico. Mitgetheilt von Herrn Sommer. *) Iphicla,. Linn. Syst. Pap. 181. Cram, uitl. Rap. 188. E. F. 414. Mentaxya Muscosa. (Noctua genuina, Graphiphora perspicua.) Fig. 827. 828. 8 In Form und Anlage gleicht dieſe Eule M. Polygona ) ziemlich; unterſcheidet fich je- doch auffallend in der Färbung, die hier moosgruͤn und an einigen Stellen, rdͤthlich ſchillernd it. Ueberdieß zeichnet fie ſich noch durch einen weißen Punkt im ſchwarzen Zwiſchenraum der Mittelflecken, hinreichend aus. Heimath: Suͤd-Afrika. Von Herrn J. C. Grim m. ) Polygona. Hübn. Samml. europ. Schm. Noct. 125. 31 415. Dismorphia Tritogenia ) (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 829. 830. & Ungeachtet einiger Verſchiedenheit in Slägelfchnitt und Zeichnung, kann ich nicht um: hin, dieſe unter vorſtehendem Namen gelieferte Art, fuͤr ein und dieſelbe mit der von Herrn Dr. Klug l. c. abgebildeten zu halten. Ein ſehr ähnlicher Falter den ich jedoch nur aus der Befchreibung erkenne, ſcheint Eriphia * zu ſeyn, und mit gegenwaͤrtiger Art einen eigenen Verein zu bilden. Suͤd⸗Afrika. Von Herrn Grimm. *) Tritogenia. Klug Symbolae physicae etc. Dec. prim. Tab. 8. Fig. 17. 18. %) Eriphia. Enc. meth. Pier 134. 416. Brenthis Claudia. ) (Papilio nymphalis, Dryas reticulata.) Fig. 831. 832. 2 Ich empfieng dieſes, auf der Unterfeite abweichende, männliche Exemplar, von Herrn Sommer. Die Zeichnung der Hinterfluͤgel iſt hier deutlicher als bei Cramer's Abbildung, und ihre Faͤrbung weniger bunt. Als naͤchſtverwandte Art, kann B. Phalanta **) ange— fuͤhrt werden. Heimath: Nordamerika. *) Claudia Cram. uitl. Kap. 69. E. F. 2 Hegesia 209. E. F. d Claudia Hübn. Samml. ex. Schm. I. Bd. **) Phalantha Fabr. Ent, Pap. 455. Columbina Cram. uitl. Kap. 337. D. E. et 238. A. B. 417. Perinephela Ostentalis. (Pyralis vulgaris, Palpita repandata.) Fig. 833. 834. 0 Dieſer ſchoͤne Zünsler, verbindet mit der Geſtalt von P. Nubilalis ) die freundliche Faͤrbung von Palustralis. *) Die Grundfarbe der Vorderfluͤgel iſt oben ein glaͤnzendes Olivbraun, welches am Außenrande und da, wo es einer roſenrothen Querbinde Raum geſtattet, 2 Schwefel— 12 gelbe übergeht. Außerdem iſt noch ein nierenformiges und rundes Mittezeichen ſichtbar, und der Franzenſaum rdthlich gefaͤrbt. Der Leib, die Oberſeite der Hinterfluͤgel und die ganze Unterflaͤche ſind blaßgelb, mit einiger Schattirung. Von Java. Herr Grimm. = ) Nubilalis Hübn. Samml. europ. Schm. Pyr. 94. ) Palustralis — — — — — 129. 190. 418. Paonias Pavonina. ) (Sphinx legitima, Smerintha angulata.) Fig. 835. 836. & Dieſe unſerer Sph. Ocellata ) ſehr verwandte Art iſt jedoch durch die eckigere Ge— ſtalt der Vorderfluͤgel, ihre durchaus braune Grundfarbe und deutlichere Zeichnung, ſo wie durch den blinden Augenfleck der Hinterfluͤgel, von der angefuͤhrten genuͤgend unterſchieden. Das Weib iſt gewöhnlich viel größer, und in der Faͤrbung weniger bunt. Heimath. Pennſylvanien. Von Herrn Grimm. ) Ocellata Linn. Syst, Sph. 796. 1. Salieis Hübn. Samml. europ. Schm. Sph. 73. 419. Gynaephora Socrus. (Phalaena vera, Dasychira colorata.) Fig. 8377838. 2 Ungeachtet ihrer Fräftigern Färbung, nähert dieſe Art ſich doch G. Caenosa ) in vieler Beziehung. Die Grundfarbe iſt hier ein mehr oder minder ſattes Roſtbraun, welches von der Mitte der Vorderfluͤgel gegen die Spitze oben dunkel ſchattirt iſt und hier zwei verwiſchte Fleckchen uͤbrig laͤßt, welche jedoch auf der weit blaͤſſern und einfachern Kehrſeite fehlen. Von Java. Herr Grimm. ) Caenosa Hübn. Samml. eur. Sch. Bom. 218 et 323-325. 420. Pangrapta Loricalis. (Pyralis geometriformis, Salia venustula.) Fig. 839. 840. 2 Die Palpen dieſes Zuͤnslers find lang und bis zur Hälfte nackt. 13 Alle Fluͤgel ſtumpfeckig und ſchwach gezahnt, von braͤunlichen, hell und dunkel wech— ſelnden Wellenlinien durchzogen. Die Vorderfluͤgel mit 2 weißlichen, ſchwarz umgebenen Mittezeichen und blaßgelbem Außenrande; welche Auszeichnung auf der Unterſeite noch deut— licher erſcheint. Cramer's Suéro * ſcheint hieher zu gehören. Von Suͤdamerika. Aus Herrn Frank's Sammlung. *) Su@ro Cram. uitl. Kap. 97. F. 421. Nestorides Cressida.) (Papilio gentilis, Archon heroicus.) Fig. 841. 842. & Die Stirne des uͤbrigens ſchwaͤrzlichen Kopfes iſt weiß und eine Stelle am Halſe roth. Ruͤcken und Hinterleib ſchwarz, an den Seiten und am After ziegelroth. Alle Fluͤgel ſehr verlaͤngert und ſchmal, die Vordern ſchwaͤrzlich und florartig durch— ſcheinend, mit tiefſchwarzer Wurzel und 2 runden Flecken in der Mitte; die Hintern ſchwarz, von einer weißen Querbinde getheilt, in welcher ein tiefſchwarzer Punkt ſteht. An den ge— zaͤhnten Franzenrand reihen ſich 5 rothe Flecken, die jedoch nur auf der Unterſeite durchaus deutlich find. Von den mir bekannten Arten iſt Aegeus **) die aͤhnlichſte. Sidney. Von Herrn Sommer. ) Cressida. Fabr. Ent. Pap. 62. Enc. meth. Pap. 145. **) Aegeus. Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. 422. Catopsilia Lyside. *) (Papilio gentilis, Andropodum frugale.) Fig. 843. 844. & Alle Fluͤgel oben blaß ſchwefelgelb; die Vordern jedoch in der Mitte faſt weiß und an der Baſis zitrongelb, die Hintern mit einem laͤnglichen, ſchwarzen Querſtrich gegen den Außenrand; welcher aber dem Weibe fehlt. Unten durchaus ohne Zeichnung und ſaͤtter in der Grundfarbe. Nach ihrer Fluͤgelform mit Hilaria *) verwandt. Von Port au Prince (St. Domingo.) Herr Sommer. *) Lyside Enc. meth. Col. 30. ) Hilaria. Cram. uitl. Kap. 339. A, B. 14 423. Actinote Callianira. (Papilio nymphalis, Lemonias dubia.) Fig. 845. 846. & Ich erhielt dieſe merkwuͤrdige Art von einem reiſenden Inſektenhaͤndler, der mir lei— der das Vaterland derſelben nicht anzugeben wußte; doch duͤrfte daſſelbe wahrſcheinlich Mexico fern. Die Grundfarbe aller Fluͤgel iſt ein tiefes Schwarz, in welchem auf der Oberſeite der Vorderfluͤgel zwei hochziegelrothe Binden ſtehen; die Hintern ſind oben ohne Zeichnung und haben einen ſammetartigen, blaͤulichen Schiller. Unten iſt die Farbe der aͤußern Binde in's Zitrongelbe uͤbergegangen und eine Stelle gegen die Spitze, ſo wie die Flaͤche der Hinterfluͤgel, ſtrahlig angelegt. Nach Form und Zeichnung, reiht ſich dieſe Art an A. Pellenea *) *) Hübn. Samml. exot. Schmett. II. Bd. et Zutr. Fig. 741. 742. 424. Arctia Quenselii. (Phalaena vera, Hypercompe colorea.) Fig. 847. 848. 2 Herr Sommer fandte mir diefen Spinner unter vorſtehendem Namen mit Zuziehung von Borkhauſen's Bomb. Festiva. *) Gegenwaͤrtige Art ſtimmt jedoch nicht völlig mit der J. e. eſchitchenen uͤberein. Die Vorderfluͤgel zeigen hier, ſtatt der Flecken, blaßgelbe Binden und Sehnen, was auch bei den Hinterfluͤgeln, jedoch in truͤberer Faͤrbung der Fall iſt; ſo daß hiedurch das Ganze ein ſplit— teriges Anſehen wie bei A. Pudica erhält. Heimath: Labrador. ) Fostiva. Borkh. Naturg. Phal. 56. 425. Polygonia Cingillaria. (Geometra ampla, Chleuastes angulata.) Fig. 849. 850. 2 Im Fluͤgelſchnitt Clelia ) Cramers J. c. gleichend, iſt dieſe Art bei weitem kleiner und zierlicher. 15 Ihre gelblichgrauen Flügel find oben mit mehrern braunen Zackenbinden und Flecken gezeichnet, welche auf den Hintern eine regelmaͤßigere Geſtalt annehmen und von einer zar— ten, weißlichen Linie, die ſich in einem Zahn des Franzenſaumes endigt, gleichſam entzwei geſchnitten ſind. Sie wurde von Herrn Bescke in der Gegend von Rio-Janeiro ge— fangen, und mir von Herrn Sommer mitgetheilt. ) Clelia. Cram, uitl. Kap. 288. B. C. Anmerkung. Zuͤbner ſtellte die eben angeführte Art, in den III. Stamm, Famllle B. Verein Gonodonta. (Verz. bek. Schmett. 2799.) Sie gehört aber mit der Abgebildeten in einen eigenen Verein bei 2893 des Verzeichniſſes. 426. Dira Mintha. (Papilio nymphalis, Oreas marmarosa.) Fig. 851. 852. C Nach ihrer Oberfläche würde man dieſe Art kaum für mehr als Varietaͤt von D. Clytus *) halten; da ſie ſich hier nur durch einige halberloſchene Zeichnungen, im Mittelraume, un— terſcheidet. Die Unterſeite der Hinterfluͤgel giebt jedoch dieſem ſchoͤnen Geſchoͤpf ein beſonde— res Anſehen, indem die Reihe der Augenflecken auf beiden Seiten von roͤthlich grauen Zackenbinden umgeben iſt, welche, wie die gleichfaͤrbigen Sehnen, einen metalliſchen Glanz haben. Suͤdafrika. Von Herrn Grimm. ) Clytus. Linn. Syst. Pap. 124. Cram. uitl, Kap. 86. B. C. 427. Mylothris Elodia. (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 853. 854. G Kleiner und gemeinfoͤrmiger als M. Margarita. ) Ruͤcken und Hinterleib ſchwaͤrzlich-gruͤn. Alle Fluͤgel oben ſchmutzig weiß: die Vor— dern am Franzenſaum mit wellenfoͤrmiger, ſchwarzbrauner Einfaſſung. Unten die Vorder— fluͤgel zeichenlos, die Hintern etwas gelblich, mit einem dunkeln Punkt in der Mitte. Heimath: Mexico. Von Herr Grimm. ) Margarita, Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. 16 428. Eurranthis Focularia. (Geometra ampla, Chleuastes vulgaris.) Fig. 855. 856. f Die Vorderfluͤgel dieſer mit C. Plumistaria ) verwandten Art, find ſtumpf abgerun— det und oben von truͤber, braͤunlichgrauer Faͤrbung, in welcher ſich einige, theils hellere, theils dunklere Querbinden zeigen. Ihre Hinterfluͤgel haben, in goldgelbem Grunde, einen ſchwarzen Mittelpunkt und eine gleichfaͤrbige, doppelte Fleckenbinde an den braͤunlichen Franz zen. Unten ſind ſaͤmmtliche Fluͤgel goldgelb, mit ſchwarzer, bandähnlicher Auszeichnung. Heimath: Suͤdafrika. Von Herrn Grimm. *) Plumistaria. Hübn. Samml. europ. Schmett. Geo. 417—420. 429. Archonias Nimbice. (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 857. 858. 2 Eine nahe verwandte Art zu A. Delias (Zutr. Fig. 467. 468.) aber anſehnlicher, ſowohl in Form als Zeichnung. Ueber die Mitte ihrer ſchwarzen Fluͤgel, deren Vordere am Saume buchtig und deren Hintere etwas verlaͤngert ſind, lauft eine breite, weißlichgelbe, von dunkeln Sehnen durchbrochene Binde, deren Außenſeite von einer Reihe gleichfaͤrbiger Punkte beglei— tet iſt. Die hellen Kerben des Franzenſaumes ſind, auf der uͤbrigens blaͤſſern Unterſeite, fo wie mehrere Flecken hochgelb, und die Einlenkungen der Hinterfluͤgel roth. Die Fleckeu— binde der Oberſeite iſt bei dem Manne weiß. Von Mexico. Eine Entdeckung des Herrn Baron Karwinsky und durch Herrn Freyer mit— getheilt. Anmerkung. Die in den frühern Banden dieſes Werkes abgebildeten Arten: Julus. Marcias und Bithys ſcheinen mit vorliegender, zum Genus Thais (Enc. meth.) zu gehören; indem die Bildung der Palpen dieſer Behauptung vollkommen entſpricht. Eine neue hieher gehörige Art, welche ich in Baͤlde liefern werde, bildet den deutlich: ſten Uebergang zu Th. Polyxena. 17 430. Eugraphe Albifrons. (Noctua genuina, Graphiphora perspicua.) Fig. 859. 860. JS Kleiner als Sigma *) Stirne weiß; Rüden ſchwarz; Hinterleib gelblich; Füße weiß und ſchwarz geringelr. Vorderfluͤgel ſchmutzig weißgelb; Mittelfeld roͤthlich, mit dunkelm Umriß der Nierenmackel und blaſſem Rundfleck; der Zwiſchenraum beider, ſo wie mehrere Stellen am Außenrande, ſchwarz. Hinterfluͤgel gelblichweiß. Unten alle Fluͤgel glaͤnzend braͤunlichweiß, mit zum Theil durchgehender Zeichnung. *) Sigma. Hübn. Samml. europ. Schmett. Noct. 122. 431. Melanchroia Inconstans. (Phalaena vera, Hipocrita sphingiformis.) Fig. 861. 862. J et Var. Größe und ſcheinbares Anſehn von M. Cephise ). Kragen, Bruſt und Fluͤgeldecken gelb, Kopf, Leib und Fluͤgel blaͤulichſchwarz: die Vordern mit weißem, gegen die Spitze etwas verbreitetem Saume. Unten die Baſis der Fluͤgel bei einigen Stuͤcken roth, bei andern gelb; Fuͤße grau. Mexiko. Eine von Herrn Freyer mitgetheilte Entdeckung des Herrn von Karwinsky ) Cephise. Hübn. Samnl. exot. Schm. II. Bd. 432. Araschnia Hippodrome. (Papilio nymphalis, Hamadryas angulata.) Fig. 863. 864. 2 Der in diefem Bande Fig. 877. 878. abgebildeten A. Marina, entfernt ähnlich. Kopf, Leib und Flügel blauſchwarz; letztere mit weiß und ſchwarz wechſelndem Saume und einer weißen Fleckenbinde auf den Oberfluͤgeln, hinter welcher gegen die Spitze, 3 aͤhn— liche Punkte ſtehen. Unten iſt dieſe Zeichnung noch durch 2 weiße, nach innen ſtehende Punkte und einen rothen Flecken an der Baſis vermehrt; auch haben die Hinterfluͤgel eine 18 ſchwefelgelbe Fleckenreihe am Saume und eine ziegelrothe in der Mitte, zwiſchen welchen ſich 6 weiße Punkte zeigen. Von Mexico. Entdeckt durch Herrn von Karwinsky; mitgetheilt von Herrn Freyer. 433. Eurois Postventa. (Noctua genuina, Achatia communis.) Fig. 865. 866. 2 Kleiner als E. Advena s), fonft aber ſich annähernd. Das vordere Paar der hier weniger gezeichneten Flügel, oben glänzend roͤthlichgrau: Vorderrand und Franzen gelblich, dunkel gefleckt, eine Stelle an erſterem und der Zwiſchen— raum der hohlen Hauptmackeln roſtbraun. Hinterfluͤgel ſchmutzigweiß, ohne unterſcheidende Zeichnung. Suͤdafrika. Von Herrn Grimm. *) Advena. Hübn. Samml. eur. Schmett. Noct. 81. 434. Acropteris Conprimaria. (Geometra ampla, Chleuastes angulata.) Fig. 867. 868. 2 Der eigenthuͤmlich zuſammengedruͤckten Geſtalt ungeachtet, nähert ſich dieſe Art A. Grammearia ®) in der Zeichnung auffallend. Alle Flügel braͤunlich: mit zarten, hellen Wellenlinien längs dem Saume und einem breiten, blaſſen Streif am Außenrande der Vorderfluͤgel, welcher jedoch, auf der ſonſt aͤhn— lichen Unterſeite, nicht bemerklich iſt. Suͤdamerika. Aus der Frank'ſchen Sammlung. ) Grammearia Hüb. Zutr. Fig. 761. 763. 435- Hymenitis Morgane. (Papilio nymphalis, Nereis vitrea.) Fig. 869. 870. & Dieſe Art reiht ſich unter den übrigen ihres Stammes, zunaͤchſt an I. Sao *) ift jedoch von derſelben durch Größe und Färbung merklich verſchieden. 19 Alle Flügel hornaͤhnlich durchſcheinend, regenbogenartig ſchillernd: mit ockergelbem Rande, welcher auf den Vorderfluͤgeln, naͤchſt der dunkeln Sehnenmaſche, von einem milch— weißen Fleck unterbrochen iſt. Heim.: Mexico. Entdeckt von Herrn v. Karwinsky; mitgetheilt v. Herrn Freyer. ) Sao. Hübn. Zutr. Fig. 128. 124. 436. Dynamine Dyonis. (Papilio nymphalis, Najas hilaris.) Fig. 871. 872. C Größe und Anſehen von D. Postverta ). Ich empfieng von dieſer Art mehrere Exem— plare zur Anſicht, deren Maͤnner einige Verſchiedenheit zeigen. Bei Vorliegendem und noch zwei andern, ganz gleichen Stuͤcken, ſind oben die ſchwarzen Randzeichnungen mit dem gleichfarbigen Saume verbunden und die ſonſt nirgends geſtoͤrte, bronzegruͤne Grundfarbe in's Gelbe ſchillernd. Unten ſind die Vorderfluͤgel ſchwarzbraun und zeigen nebſt mehrern goldgruͤnen Linien, fuͤnf weiße Flecken und einen einzelnen, gelben an der Wurzel. Die Hin— tern find weiß mit vier roſtbraunen Binden, von welchen die 2te und Ate durch eine gold— gruͤne Linie getheilt, die Zte aber mit zwei gleichfaͤrbigen Augenpunkten geziert iſt, welche von ſchwarz und gelben Ringen umgeben ſind. Bei einem, mir von Herrn Roger in Bordeaux als D. Dyonis mitgetheilten, weit kleinern, maͤnnlichen Exemplar, iſt auf den Vorderfluͤgeln ein ſchwarzer Fleck an der Spitze und weiter unten ein aͤhnlicher, ſowie eine gleichfaͤrbige Binde auf den Hinterfluͤgeln, durch den bronzefaͤrbigen Grund von dem Saume getrennt und auf der Unterſeite, beſonders das innere Ange, durch zwei ſich anſchließende, gelbe Fleckchen gleichſam verzogen. Es ſcheint mir daher noch nicht entſchieden, ob gegenwaͤrtiges Exemplar, Abart von Dyonis oder eigene Species ſey; was erſt durch den Vergleich einer groͤßern Anzahl von Stuͤcken ermittelt werden kann. Die Heimath des Vorliegenden iſt Mexiko, von wo es Herr v. Karwinzky ſammt mehrern Stuͤcken brachte. Mitgetheilt wurde es mir von Herrn Freyer. *) Postverta. Hübn. Samml, ex. Schm. II, Bd. 3 * 20 437. Eois Laevitaria. (Geometra tenuis, Sphecodes colorata.) Fig. 873. 874. 2 Kleiner und einfacher gezeichnet als E. Russearia, *) Kopf, Fühler, Leib und Flügel glänzend beingelb, letztere oben mit drei verwaſche— nen roſenrothen Binden. Unten alle Fluͤgel roͤthlich; die Vordern mit weißlichem Punkt an der Mitte des Außenrandes. Heimath: Georgien. (Nordamerika.) Von Herrn Eſcher-Zollikofer. ) Russearia. Hübn. Zutr. Fig. 155. 156. 438. Celaenorrhinus Thrax. ) (Papilio gentilis, Astycus formalıs.) Fig. 875. 876. 2 Dieſe Art gleicht C. Sinon ) in vieler Hinficht, ift aber von geſtreckterer Form und oben ohne Auszeichnung der Hinterfluͤgel, welche jedoch auf der uͤberhaupt blaͤſſern Unter— ſeite, einen hellen, gegen den Saum von 5 ringförmigen Fleckchen umgebenen Mittel: punkt haben. Von Java. Herr Grimm. ) Thrax. Linn. Syst. Nat. Pap. 260. ) Sinon. Cram. uitl Kap. 342. E. F. et Sergestus 74. C. Anmerkung. Die in der Sammlung exot. Schmetterlinge II. Bd. abgebildete Art, wurde von Hübner frrig für den von Linné J. c. befhriebenen Falter gehalten. 439. Araschnia Marina. (Papilio nymphalis, Hamadryas angulata.) Fig. 877. 878. JS Eine nahe Verwandte unferer A. Prorsa *). Alle Flügel ſchwarzbraun: die Vordern etwas eckig, oben mit 4 weißen Punktenreihen, wovon die zweite, ſtark ausgebogene, aus 21 7 groͤßern Flecken beſteht. Ihre Hinterflügel haben eine weiße Binde durch die Mitte; außer welcher ſich 2 Paare großer, ziegelrother Mackeln befinden, die durch einen weißen Punkt getrennt, am Saume von einer Reihe hellbrauner Flecken umgeben find. Unten ſind die Punkte der Vorderfluͤgel groͤßer und die Wurzel der letztern rothgelb; die Hinterfluͤgel mit mehrern ſchwefelgelben Binden nebſt den, von oben durchgehenden Zeichnungen geziert und die 2te und Ste Fußpaare roſtgelb. Heimath: Mexico. Von Herrn Sommer. ) Prorsa. Linn. Syst. Pap. 202. Hübn. Samml. europ. Schm. Pap. 94—96. 440. Dysstroma Morosata. (Geometra aequivoca, Petrophora varia.) Fig. 879. 880. 9 Ungefähr Große von D. Simulata. ) Saͤmmtliche Fluͤgel glänzend beinfaͤrbig; die Vordern mit breiter, braͤunlicher Binde am Saume und einer doppelten, nebligen Wellen— linie gegen den ſchwarzen Mittelpunkt, uͤber welchem, am Außenrande, ſich mehrere graue Fleckchen zeigen; die Hintern mit einer ſchmalen, verwaſchenen Linie, laͤngs den Fran— zen. Unten dieſelbe Grundfarbe mit nachlaͤßig durchgehender Zeichnung. Nordamerika. Aus der Frank'ſchen Sammlung. „) Simulata. Hübn. Samml. europ. Schmett. Geo. 345. 441. Trigonia Nero. ) (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 881. 882. J Verwandt mit der in dieſem Bande J. c. abgebildeten T. Panda. * Kopf und Ruͤcken gruͤnlich behaart; Fluͤgel oben feuerroth, mit ſchwarzen Sehnen und braunem Franzenſaum. Unten pomeranzengelb: die Vordern in der Mitte mennigroth; die Bruſt blaßgelb und die Fuͤße ſchwaͤrzlich. Ich erhielt dieſes Exemplar von einem reiſenden Inſektenhaͤndler. Ein anderes, wel— ches mir ſpaͤter von Herrn Th. Roger mitgetheilt wurde, uͤbertrifft jedoch vorliegendes bei 22 weitem, an Größe und Höhe des Kolorits. Das ſeltenere Weib dieſes herrlichen Falters, iſt oben roͤthlich zimmetbraun. Heimath: Java. *) Nero Fabr. Ent. Pap. 471. Thiria. Ene. meth. Pier. 107. ; ) Panda. Hübn. Zutr. Fig. 943. 944. 8 442. Oxylides Tharis. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 883. 884. 2 Der hier abgebildete Mann, diefer zunaͤchſt an O. Faunus “) ſich reihenden Art, iſt oben blauſchwarz. Die Vorderfluͤgel ſind, eine weißliche Stelle am Innenrand ausgenom— men, ohne alle Zeichnung; die Hintern fünffach geſchwaͤnzt, wovon das außere Schwaͤnz— chen das kuͤrzeſte, das mittlere aber das laͤngſte iſt. Ueber dem doppelten, weißen Saum befindet ſich eine, gegen die Baſis verbreitete, weiße Binde, welche nach hinten, von ſchwarzen Flecken bogenartig unterbrochen iſt. Unten ſind die Vorderfluͤgel ockergelb, die Hintern graulich, mit durchgehender, wei— ßer Binde, welche nach innen, von bläulichen, ſchwarzumfaßten Halbmonden begraͤnzt iſt. Heimath: Java. Von Herrn Grimm. *) Faunus. Cram. uitl. Kap. 39. B. C. G et 96. F. G. E 443. Coenipeta Collutrix. (Noctua genuina, Heliothis undulata.) Fig. 885. 886. & Alle Flügel oben roͤthlichgrau, braunſchattig: mit undeutlichem Mittezeichen, meh: rern ſchwarzen Wellenlinien und einer hellern, über beiderlei Flügel laufenden Zackenbinde. Unten nachlaͤßiger gezeichnet und blaͤſſer von Farbe. Die Fuͤße gelblich; das vordere Paar mit einem, unter dem Knie auslaufenden, gelben Haarbuͤſchel. Verwandt mit C. Colli— quens Zutr. Fig. 117. 118. Suͤdafrika. Von Herrn Grimm. 23 444. Callicore Hydaspes. ) (Papilio nymphalis, Najas hilaris.) Fig. 887. 888. g Ungefähre Größe von C. Lyrophila 45). Alle Fluͤgel oben ſchwarz, mit weißem Punkt an der Spitze: die Vordern karminroth bandirt, die Hintern blauſchillernd, mit 2 gold— blauen Punkten am Aftereck. Unten die rothe Binde der Vorderfluͤgel durchgehend, au der Spitze mit blauglaͤnzender Linie, hinter welcher, ſo wie an der Baſis, ein gelber Strei— fen ſteht. Die Hinterfluͤgel ſind, in ſchwarzem Grunde, ringfoͤrmig gelb gezeichnet, mit einer Bogenreihe blauer Halbmonde und 3 blauen, weißgekernten Mittelpunkten. Nach Herrn Gotard iſt beim Weibe oben die rothe Binde breiter, und am Rande der ganz ſchwarzen Hinterfluͤgel, die Zahl der ſilberblauen Punkte, noch um ſechs bis ſie— ben vermehrt. Braſilien. Von Herrn Chorsifar Hailer. a R *) Hydaspes Fabr. Ent. Pap. 167. Pyracmon. Enc. meth. Nymph. 233. ) Lyrophila. Hüb. Zutr. Fig. 397. 398. Hydaspes. Ene. meth. Nymph. 234. 445. Synchloé Anguitia. ) (Papilio gentilis, Andropodum vorax) Fig. 889. 890. 2 Kleiner als Autodice **) Die Fluͤgel oben ſchmutzig weiß; die Vordern mit braunem Saume an der Spitze, woſelbſt einige pfeilformige Striche, in derſelben Farbe angedeutet find. Unten die Vorderfluͤgel an der Spitze, die Hintern ganz gelblich; erſtere, wie oben gezeichnet, letztere mit grauen Sehnen und aͤhnlichen Pfeilſtrichen dazwiſchen; welche jedoch bei dem blaͤſſern Manne, kaum bemerkbar ſind. Braſilien. Aus Herrn Frank's Sammlung. ) Anguitia. Enc. meth. Pier. 100. ) Autodice. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. et Zutr. Fig. 151. 15a. 24 446. Crocota Ricaria. (Geometra ampla, Chleuastes vulgaris.) Fig. 891. 892. # Nach ihrem ganzen Anſehen, zunächft mit C. Peletieraria *) verwandt. Ihre Fuͤhler ſind 2/3 befiedert, uͤbrigens gegen die Spitze nackt. Kopf, Leib und Flügel glänzend roͤthlichgrau, mit doppeltem, einwaͤrts ſchwarz gezacktem Franzenſaum und einem hellen, verfloſſenen Laͤngsſtrich in der Mitte der Vorderfluͤgel. Unten die Faͤrbung dunkler, und die Fluͤgel ohne alle Zeichnung. Suͤdafrika. Von Herrn Grimm. 2) Peletieraria. Hübn. Samml. europ. Schmett. Geo. 580. 447. Callicore Candrena. ) (Papilio nymphalis, Najas hilaris.) Fig. 893. 894. JS Zunaͤchſt mit C. Clymenus **) verwandt. Alle Flügel oben ſchwarz, an der Baſis blauſchillernd: die Vordern mit goldgruͤnem, dreieckigem Strich an der Einlenkung, und bogenaͤhnlicher Fleckenreihe an der Spitze; die Hintern mit einer aͤhnlich gefaͤrbten, breiten Binde, welche durch ſchwarze Sehnen unterbrochen iſt und der Franzenſaum weiß. Unten zeichnet ſich dieſe Art, von der angezogenen, durch eine goldgruͤne Linie an der Spitze aus, welche im ſchwarzen Zwiſchenraum zweier weißlichen Binden ſteht, auch mangelt den innern Ringzeichen der Hinterfluͤgel der ſchwarze Doppelpunkt. Braſilien. Von Herrn Chorvik. Hailer. *) Candrena. Enc. meth. Nymph. 238. % Clymenus Fabr. Ent, Pap. 131. Clymene. Hübn. Samml. exot. Schm. I. Bd. E et Zutr. Fig. 583. 584. 2 * 448. Abaeis Agave.) (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 895. 896. 8 Dieſe Art nähert ſich der, Fig. 819. 820. abgebildeten Nicippe. 25 Kopf und Leib ſchwaͤrzkich gruͤn. Saͤmmtliche Flügel oben ſatt ſchwefelgelb; die Vordern an der Spitze ſchwarz. Unten die Grundfarbe hoͤher und eine Stelle an der Spitze der Vorderfluͤgel, ſo wie auf den Hin— tern, einige Flecken und Punkte mehr oder minder fatt rothbraun. Vorliegende Abbildung iſt nach einem ſehr großen Exemplar verfertigt. Gewoͤhnlich ſind minder große Stuͤcke; auch ſah ich ſchon einige von auffallender Kleinheit. Buenos-Ayres. Von Herrn Grimm. ) Agave. Fabr. Ent. Pap. 569. Anmerkung. Agave der Encyclopedie ſchelnt mir eine andere, von der Fabricius'ſchen ver— ſchledene Art zu ſeyn. 449. Chalciope Lycopodia. (Noetua semigeometra, Ascalapha frequens.) Fig. 897. 898. & In Größe und Anſehen C. Dyndima ) ähnlich, unterſcheidet fich diefe Art von der ſelben, dennoch in der Zeichnung hinlaͤnglich. Die dreieckige, ſchwarzbraune Querbinde er— reicht hier, den mit einem ſchwarzen Punkt gezeichneten Innenrand, und iſt nur auf der einwaͤrts gekehrten Seite, hell begraͤnzt. Der Hauptunterſchied beſteht jedoch, in dem Zten Fußpaare, das nach oben mit dichten Haaren beſetzt iſt, welche an ihrem Ende eine, an den Gelenken unterbrochene Schneide bilden. Java. Von Herrn Grimm. ) Dyndyma. Cram. uitl. Kap. 311. C. 450. Araschnia Lacinia. Papilio nymphalis, Hamadryas angulata.) Fig. 899. 900, 2 Ihre Anlage auf der Oberſeite der Vorderfluͤgel, hat dieſe Art mit A. Marina Fig. 877. 878. gemein. Die Hinterfluͤgel fuͤhren jedoch hier eine roſtbraune, nach außen dunk— lere Binde, an deren vorderem Ende ein weißer Punkt ſteht. Unten iſt die Zeichnung der Vorderfluͤgel einfacher und die der Hintern beſteht in einer Reihe von 6 ſchwarzen Aeug— 4 26 chen mit weißer Pupille; in Begleitung von mehrern ockergelben Fleckchen, und eini— gen bleichgelben Binden. Die hier gegebene Abbildung iſt nach einem vorzuͤglich großen Exemplar. Heimath: Mexiko. Entdeckt von Herrn von Karwinskhy; mitgetheilt von Herrn Freyer. 451. Psalidopteris Lytaea. (Papilio nymphalis, Napaea paradisea.) Fig. 901. 902. Kopf und Leib blaugruͤn. Alle Fluͤgel oben lazurblau ſchillernd: die Vordern von der Mitte aus, gegen die Spitze, und außerdem beiderlei Fluͤgel am Außenrande ſchwarz; der Franzenſaum grau. Unten alle Fluͤgel lederbraun, mit breiter, kaſtanienbrauner Wellenbinde, welche an der Spitze der Vordern beginnt und ſich uͤber die Breite der Hinterfluͤgel, bis zum faſt ge— ſchwaͤnzten Aftereck fortſetzt. Cramers Lisias *) mit anſehnlicher verlängerten Hinterfluͤgeln, iſt die naͤchſte Art zu vorliegender. Heimath: Braſilien. Von Herrn Chorvikar Hailer. ) Lisias. Cram. uitl. Hap. 152. F. G. 452. Bendis Formularis. (Noctua semigeometra, Ascalapha frequens.) Fig. 903. 904. 2 In Größe und Geſtalt nähert ſich dieſe Art B. Irregularis “) merklich; unterſcheidet ſich jedoch, durch den eckigen Franzenſaum und die einfachere Form ihrer Fluͤgel. Dieſe ſind, wie der Leib, oben roͤthlich grau: mit 2 braunſchattigen, nach innen verfloſſenen Quer— binden; wovon die vordere ſchmaͤler und kuͤrzer, die hintere, an der Spitze der Oberfluͤgel beginnende, breit und beſonders auf den Unterfluͤgeln, von einer weißlichen Linie begraͤnzt iſt. Die unten auf blaßbraunem Grunde durchgehende Zeichnung, laͤßt uͤberdieß noch ſchwach— angedeutete Mittelpunkte erkennen. Braſilien. Aus der Sammlung des Herrn Frank. ) Irregularis. Hübn. Samml. europ. Schm. Noct. 361. 27 453. Anaea Phidile. (Papilio nymphalis, Potamis caudata.) Fig. 905. 906. 2 Nach ihrer Anlage nähert ſich vorliegende Art, A. Rypheus *) Vorderfluͤgel oben, an der Baſis truͤb karminroth mit breiter, roſtrother Binde in der Mitte und einer aͤhnlichen, kleinern im ſchwarzblau ſchillernden Grunde der Spitze. Hinterfluͤgel nur am Aftereck etwas verlaͤngert, karminroth, blaͤulich ſchillernd: mit undeut— licher, braͤunlich umgebener Fleckenbinde und 3 weißen Punkten am Franzenſaume. Unten alle Fluͤgel blaß roſtbraun, blaͤulich glaͤnzend und dunkel gewaͤſſert: mit brau— nen Schatteubinden und auf den Hintern durch einen weißlichen Punkt am Sehnenrande, und mehrere aͤhnliche am Saume ausgezeichnet. Heimath 0.2 *) Rypheus. Cram. uitl. Kap. 48. G. H. 454. Ceerops Festus. (Papilio gentilis, Astycus celebris.) Fig. 907. 908. f In Grdͤße und Zeichnung anſehnlicher als C. Neis ), unterſcheidet ſich dieſer Falter, hauptſaͤchlich auf der Oberſeite, durch die gelbe Faͤrbung der Binden und Franzen, wovon erſtere auf den Vorderfluͤgeln halbdurchſichtig ſind. Die Unterſeite iſt hell- und dunkelbraun wechſelnd, mit durchgehender Binde und blaßroͤthlicher Beſtaͤubung, laͤngs den ſcheckigen Franzen. *) Neis Hübn, Zutr. 619. 620. 455. Leptomeris Ossularia. (Geometra tenuis, Sphecodes calcinata.) Fig. 909. 910. 2 Verwandt mit L. Ossearia ) aber kleiner und von einfacherer Zeichnung. 4 * Alle Flügel ſchmutzig-beinweiß glänzend, deren ſchwaͤrzlicher Mittelpunkt, gegen die Franzen, von einer Reihe aͤhnlicher Puͤnktchen umgeben iſt. Außerdem find noch zwei graue Wellenlinien ſichtbar, welche auf der etwas dunklern Unterflaͤche, deutlicher hervortreten. Pennſylvanien. Aus Huͤbner's Nachlaß. *) Ossearia. Hübn. Samml. eur. Schmett. Geo. 102. 456 Panopea Tisiphone. (Papilio nymphalis, Najas alacris.) Fig. 911. 912. & Dieſer Falter wurde mir von Herrn Sommer unter dem Namen Bonplandi einge— ſandt; ſtimmt jedoch mit der ebenfo benannten Cethosia Bonplandi *) nicht völlig überein, und nähert ſich dagegen mehr Cramers Semire *). Die Grundfarbe des Leibes und der Fluͤgel iſt tief ſchwarz, mit weiß gekerbtem Saum. Das vordere Paar der Letztern fuͤhrt eine Bogenreihe ſchwefelgelber Flecken, wovon jedoch die hinterſten deutlicher find, und ſich einer gleichfarbigen, breiten Binde der Hinz terfluͤgel anſchließen, welche von ſchwarzen Sehnen durchzogen, einen einzelnen Splitter nach außen uͤbrig laͤßt. - Unten iſt die Grundfarbe blaͤſſer, die Zeichnung heller und auf den Hinterfluͤgeln, zum Theil, glaͤnzend weiß; auch zeigen ſich hier, ſo wie auf der Spitze der Vordern, zwi— ſchen den dunkeln Sehnen weiße Laͤngsſtriche mit ſchwarzer Einfaſſung, und an der Baſis einige roſtgelbe Flecken. Heimath: Braſilien. ) Bonplandi. Enc. meth. Cethos. 3. ) Semire. Cram. uitl. Kap. 194. B. C. 8 457. Arachnis Aula. (Phalaena vera, Hypercompe colorea.) Fig. 913. 914. f Kopf braun, mit weißer Stirnbinde. Vorderleib und erſtes Fluͤgelpaar oben aſch⸗ grau; letztere mit truͤbweißen, ſchwarz eingefaßten Flecken und Linien netzaͤhnlich gezeich— 29 net. Hinterleib und Flügel blaßbraun; jener an den Seiten karminroth gefleckt, dieſe mit zwei Reihen ähnlicher Flecken und einem einzelnen, naͤchſt der Wurzel. Unten alle Flügel braͤunlichgrau, mit durchgehenden, theils rothen, theils weißen Fle— ckenbinden. Fuͤße ſchwarz und weiß geringelt. Als aͤhnliche Art Laßt ſich kaum Avia ) anführen. Nach Herrn v. Karwinsky iſt die Heimath dieſes merkwuͤrdigen Spinners, Mexico. Mitgetheilt von Herrn Freyer. *) Avia. Hübn. Samml, europ. Schm. Bom. 247. et 230. 458. Echenais Leucocyana. (Papilio nymphalis, Napæa frequens.) Fig. 915. 916. 0 Grundfarbe aller Fluͤgel braun, mit den gewoͤhnlichen ſchwarzen Querſtrichen in ihrer Mitte. Vorderfluͤgel oben mit einer Reihe veielblauer, augenaͤhnlicher Ringe, laͤngs den Franzen, und einer gleichfaͤrbigen Binde hinter derſelben. Hinterfluͤgel nach außen zur Haͤlfte weiß, mit ſchwaͤrzlichen Randpunkten. Unten die Grundfarbe grau, die ſchwarzen Striche und Augenpunkte deutlicher und größtentheils perlweiß eingefaßt. Verwandt mit E. Hebrus *) Suͤdamerika. Aus Huͤbner's Nachlaß. ) Hebrus. Cram. uitl. Kap. 50. E. F. 459. Abaeis Mexicana. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 917. 918. 8 Von Herrn von Bredow mitgetheilt. Groͤßer als A. Arbela, ) aber im Fluͤgelſchuitt ſich derſelben naͤhernd. Saͤmmtliche Fluͤgel oben ſchmutzig weiß, an der Wurzel grau beſtaͤubt: die Vordern abgeſtumpft, mit blaßbrauner, tief eingeſchnittener Randbinde, welche ſich bis zur Spitze der Hinterfluͤgel in unregelmaͤßiger Geſtalt fortſetzt. Letztere am Innenrande zitrongelb; was jedoch, nach 30 Herrn v. Bredow, dem Weibe mangelt. Unten der Außenrand und die Spitze der Vor— derfluͤgel ſo wie die ganze Flaͤche der Hintern, zitrongelb; jene mit ſchwarzem Mittel— punkt, dieſe mit einem aͤhnlichen, kleinern und mehrern roſtbraunen Flecken und Atomen gezeichnet. 3 Heimath: Mexico. *) Arbela. Hübn. Zutr. Fig. 541. 542. 460. Ramphidium Trahalis. (Pyralis geometriformis, Salia mirabilis.) Fig. 919. 920. 2 Kopf und Leib braun; Palpen fehr lang, vorn aufwärts gebogen, kurz behaart. Fluͤgel truͤbgrau, glaͤnzend: die Vordern am obern Ende zugeſpitzt, am Saume gezahnt; auf jeder Seite des undeutlichen Mittezeichens mit doppelter Wellenlinie, die Hintern nur mit einer gezeichnet. Unten rothbraun; die Vordern wo ſie aufliegen, glaͤnzend gelb, und eine doppelte Bogenlinie auf jedem Fluͤgel. Die Raupe diefes ſonderbar geformten Zuͤnslers, lebt nach dem Bericht ihres erſten Auffinders, des Herrn Bescke, in dem Marke eines Baumes in Braſilien. Verwandt ſcheint Servia ) Cramers zu ſeyn. Von Herrn Sommer. *) Servia. Cram. uitl Kap. 321. D. E. 461. Emesis Epalia.) (Papilio nymphalis, Napæa subtilis.) Fig. 921. 922. 2 Huͤbner bildete im erſten Bande ſeiner Sammlung exotiſcher Schmetterlinge, den Mann vorliegender Art auf einer Tafel; Fig. 1. 2. als zu Pharea Fig. 3.4. gehörig ab; waͤhrend ſich Epalia, von letztgenannter Art, durch die geſtreckte Form der Vorderfluͤgel hin— reichend unterſcheidet. Das hier gelieferte Weib iſt oben mennigroth, mit ſchmalem, ſchwar— zem Saum; unten blaͤſſer, mit breiter, grauer Einfaſſung auf den Vorderfluͤgeln. Braſilien. Aus der Frank'ſchen Sammlung. ) Epalia. Ene. meth. 116. Epaphus Cram. uitl. Kap. 335. D. E. 31 462. Marpesia Elegans. (Papilio nymphalis, Potamis caudata.) Fig. 923. 924. 2 Die Mittheilung diefer herrlichen Art verdanke ich Herrn Theodor Roger, in Bordeaux; nach deſſen Exemplaren auch die ihr zunaͤchſt verwandte M. Hylas *) abge: bildet iſt. Ruͤcken und Hinterleib braun und weiß geſtreift. Grundfarbe aller Fluͤgel kreide— weiß: die Vordern ſtumpfeckig mit dreifacher, ſchwarzer Zackenlinie am Saume, einer roſt— gelben Binde über die Breite der Flügel und mehrern gleichfaͤrbigen, im Junenraum mit ſchwarzer Einfaſſung; zwiſchen welchen ein, aus zwei ſchwarzen Strichen beſtehendes Mitte— zeichen ſichtbar iſt. Hinterfluͤgel gezaͤhnt, mit zugeſpitztem Schwaͤnzchen und einer lappigen Verlaͤnge— rung zwiſchen dieſem und dem Aftereck. Die ſchwarzen Linien am Saume, durch eine vierte vermehrt und die hier fortgeſetzte, roſtgelbe Binde, gegen die eigenthuͤmliche Verlaͤn— gerung der Fluͤgel ausgebreitet, in welcher mehrere ſchwarze, glaͤnzendblau gekernte Fleck— chen ſtehen. Außerdem ziehen ſich zwei feine, braune Streifen uͤber die Laͤnge des Mittel— raumes. Unten gehen, auf gleicher Grundfarbe, die Zeichnungen der Oberſeite, zum Theil deutlich durch. Wahrſcheinlich iſt der Mann dieſer Art, wie bei Hylas, gelb. Von Madagaskar. *) Hylas. Hübn. Samml. ex. Schm. III. Bd. 463. Telchinia Ranavalona. (Papilio nymphalis, Lemonias dubia.) Fig. 925. 926. 8 Kleiner und regelmäßiger gezeichnet als T. Horta. Kopf ſchwarz mit gelben Palpen und 4 weißen Punkten am Halſe. Leib dunkel— braun, gegen den After mit 3 roͤthlichen Flecken. Fluͤgel abgerundet: die Vordern auf ihrer außern Haͤlfte florartig durchſcheinend, auf der innern, wie die Hinterfluͤgel, oben ziegel— roth; letztere mit ſchwarzer Baſis und 3 Reihen gleichfaͤrbiger Punkte. 32 Unten verliert fih die Grundfarbe in ein blaſſes Fleiſchroth, in welchem auf den Hinterfluͤgeln dieſelbe Zeichnung ſichtbar iſt und an deren außerer Fleckenreihe, im grauen Saume, ſich ziegelrothe Mackeln zeigen. Heimath: Madagaskar. Von Herrn Th. Roger- ) Horta. Cram. uitl. Kap, 298. F. G. 464. Periplacis Glaucoma, (Papilio nymphalis, Napaea frequens.) Fig. 927. 928. C Zunächft mit P. Pretus ) verwandt, aber hauptſaͤchlich, nach ihrer ſchmaͤlern Fluͤ— gelform verſchieden. Grundfarbe des Leibes und der Fluͤgel lazurblau; gegen die Franzen hin, ſchwarz. Vorderfluͤgel mit drei weißen Punkten am Außenrand und ebenſoviel Querreihen ſchwarzer Flecken auf ihrer innern Haͤlfte; waͤhrend 4 halbmondfoͤrmige Mackeln am Saume ſtehen. Hinterfluͤgel mit zwei Reihen hellblauer, ſchwarzgekernter Randflecken. Unten dieſelbe Zeich— nung auf weißlichem Grunde; aber in brauner Faͤrbung. Braſilien. Von Herrn Th. Roger. ) Pretus, Cram. uitl. Kap. 182. C. D. Anmerkung. Die hier angezogene Art wurde von Huͤbner, mit Unrecht unter den Stamm Ästy- cus gezahlt. Sie gehört, nach der Geſtalt ihrer Glieder, zu den Napaeen; nach Nro. 108, des Verzeichniſſes bekannter Schmetterlinge. 465. Ascanides Triopas.“) (Papilio gentilis, Archon dominans.) Fig. 929. 930. f Der hier abgebildete Falter geſtattet, hinſichtlich ſeiner eigenthuͤmlichen Fluͤgelform, kaum einen Vergleich mit P. Caudius *) und dürfte in eigenem Verein, nach Nr. 895. des Verzeichniſſes bekannter Schmetterlinge, zu ſtehen kommen. Grundfarbe des Leibes und der Fluͤgel auf beiden Seiten ſchwarz. Die Vordern mit 2 dreitheiligen, blaßgelben Flecken, wovon der eine in der Mitte, der andere an der Spitze 33 ſteht. Der gelbe Mittelfle der auffallend kleinen Hinterfluͤgel, durch ſchwarze Sehnen in 6 Theile geſondert und der Saum zahnig, weiß gekerbt. Hals und Bruſt an den Seiten, Hinterleib am After blutroth. Surinam. Von Herrn Roger. *) Triopas. Ene. meth. Pap. 23. ) Caudius. Hübn. Samml. exot. Schm. I. Bd. 466. Colotis Rutilans. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 931. 932. 5 Diefe der C. Pyrrhothea *) ſehr ähnliche Art, unterſcheidet ſich von derſelben auf der Oberſeite, durch den hellen Außenrand und die breitere Randbinde der Vorderfluͤgel, fo wie auf den Hintern durch ein rothes Mittezeichen; auch ſchillert die Orangefarbe des Grundes in's Roſenrothe. Unten iſt, bei vorliegender Art, der Kern des Mittelpunktes auf den Hinterfluͤgeln, weiß. Heimath: Chile. Von Herrn Roger. ) Pyrrhothea. Hübn. Zutr. Fig. 365. 366. 467. Bithys Longinus. ) (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 933. 934. 8 Größe und Anfehen von B. Strephon. **) Grundfarbe beider Slügelpaare, oben, glänzend himmelblau. Die Vorderfluͤgel am Außenrand und an der Spitze ſchwarz; ebenſo die außere Ecke und ein Augenfleck am In— nenwinkel der doppelt geſchwaͤnzten Hinterfluͤgel. Unten matt ſilbergrau: die Hintern mit brauner, auswaͤrts weißlich gelichteter Zackenlinie und zwei Schattenſtreifen am Saume, in welchen 2 ſchwarze Aeugchen mit gelber Iris ſtehen, die durch eine blaͤulich-ſilberne Stelle getrennt ſind. i Heimath: Bengalen. Von Herrn Roger. *) Longinus. Fabr. Ent. Suppl. Pap. 77. 78. Ene. meth. Polyomm. 63. ) Strephon. Fabr. Syst. Pap. 344. Cyllarus. Cram. uitl. Kap. 27. C. D. 34 468. Eunica Tryphosa. (Papilio nymphalis, Oreas marmorata.) Fig. 935. 936. G Cramer's Orphise *) aͤhnlich, aber ohne alle Zeichnung auf der Oberſeite. Fluͤgel oben ſchwarz, nach innen ſammetartig blauſchillernd; die Hinterfluͤgel mit weißem Saume und einem gleichfaͤrbigen Haarbuͤſchelchen uaͤchſt der Wurzel. (Bei dem Manne.) Unten die Vordern ſchwarzbraun; deren Baſis und mehrere Flecken ſchmutzig weiß; an der Spitze eine blaͤulichgraue Stelle mit 3 Augenmackeln und eine roſtgelbe Zacken— linie längs den Franzen. Hinterfluͤgel glänzend rothlichgrau, mit 2 Augenpaaren; wovon das außere mit weiß und blauer Pupille und gelber Iris, braun eingefaßt iſt. Außerdem ſind auf beiden Seiten derſelben eine tief-rothbraune Wellenlinie, jo wie an der Wurzel 3 Flecken von gleicher Farbe zu erwaͤhnen. Von Surinam. Herr Roger. ) Orphise. Cram. uitl. Kap. 42. E. F. 469. Eurema Gnathene. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 937. 938. 8 Alle Flügel oben perlweiß glänzend, mit buchtigem, ſchwarzem Saumrande. Unten der Grund ſtellenweiſe mehr in's Gelbe ziehend: die Vordern mit 3 braunen Fleckchen an der Spitze und mehrern ähnlichen auf den Hinterfluͤgeln, die uͤberdieß noch 2 ringfoͤrmige Mittezeichen fuͤhren. Verwandt mit E. Phiale *) Vukatan. Von Herrn Roger. *) Phiale. Cram. uitl. Kap. 27. F. Agave. 20. II. I. 470. g Halisidota Tesselaris. ) (Phalaena vera, Hipocrita sphingiformis.) Fig. 939. 940. 2 Eine Nebenart von H. Catenulata, **) aber viel größer. 35 Totalfaͤrbung des ganzen Thieres, lehmgelb. Kragen und Fluͤgeldecken grün ge— ſaͤumt. Vorderfluͤgel mit blaßgrauen, dunkler eingefaßten Mittezeichen und aͤhnlichen Zacken— binden, welche auf der Ruͤckſeite nur ſchwach durchgehen. Der Mann dieſer Phalaͤne it auffallend Flein. Aus Georgien. (Nordamerika.) Von Herrn Eſcher-Zollikofer. *) Tesselaris. Abbot. Lep. 75. *) Catenulata. Hübn. Samml. ex. Schm. I. Bd. 471. Zetides Pylades. ) (Papilio gentilis, Archon heroicus.) Fig. 941. 942. 8 Dieſer ſchoͤne Falter nähert ſich Z. Eurypilus ) nur einigermaßen, in Form und Anlage. Kopf und Leib ſchwarzgrau; erſterer oben, letzterer an den Seiten gelb gefleckt. Alle Fluͤgel oben kreideweiß mit dunkelbrauuer Randbinde, in welcher viele weiße Flecken ſtehen. Vorderfluͤgel ſtark geſchwungen; die Hintern zahnig, faſt geſchwaͤnzt: mit gelbem Mond— fleck am Innenwinkel. 5 Unten die Grundfarbe gelblich und die Randborte zum Theile roſtbraun, an der Baſis eine blutrothe Binde bildend. Vom Senegal. Herr Roger. ) Pylades. Fab. Ent. Pap. 100. Enc. meth. Pap. 54. ) Eurypilus. Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. 472. Trigonia Panda. ) (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 943. 944. 8 Dem in dieſem Hundert Fig. 881. 882. abgebildeten Falter, T. Nero, zunaͤchſt vergleichbar. Oben ſchwefelgelb. Vorderfluͤgel dreieckig: mit ſchwarzem Außenrand und gleich— 5 * 36 färbigem, einwaͤrts gekerbtem Franzenſaum. Hinterfluͤgel abgerundet; zeichenlos. Unten durchaus zitrongelb. Von Java. Mitgetheilt von Herrn Roger. *) Panda. Ene, meth. Pier. 102. 473. Theritas Cypria. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 915. 946. 2 Rumpf goldgruͤn glänzend, Hinterleib gelb. Saͤmmtliche Fluͤgel oben ſtahlgruͤn, mit feinen, ſchwarzen Sehnen und undeutlichem Mittelpunkt auf den Vorderfluͤgeln. Die Hintern doppelt und ſehr lang geſchwaͤnzt; am Aftereck lappig verlaͤngert, mit ſchwarzem Saum. Unten die Vorderfluͤgel grau; nur am Außenrande, die Hintern aber ganz goldgruͤn glaͤnzend, dunkel gewaͤſſert und durch eine breite, ſchwarze Querbinde von der ihr verwand— ten T. Venus *) deutlich verſchieden. Heimath: Vukatan. Von Herrn Roger. ) Venus. Fabr. Spec. Ins. Pap. 507. Imperialis. Cram, uitl. Rap. 76. E. F. 474. Crastia Rogeri. (Papilio nymphalis, Limnas mutabilis.) Fig. 947. 948. 2 Zur Hälfte kleiner, als die ihr ähnliche C. Cora *). Kopf und Fluͤgeldecken ſchwarz, weiß punktirt; Leib und Fluͤgel braun, letztere mit doppeltem, weißem Mittelfleck und einer breiten, von ſchwarzen Sehnen unterbrochenen Querbinde, welche auf den Hinterfluͤgeln nach innen verwaſchen iſt; auch zeigen ſich auf der Spitze der Vordern 3 weiße Flecken, von welchen aus, eine gleichfaͤrbige Punktenreihe, laͤngs dem Saume, uͤber beiderlei Fluͤgel lauft. Unten ſind dieſe Zeichnungen, auf hellerer Grundfarbe, deutlicher ausgedruͤckt, auch Palpen und Bruſt weiß punktirt. Dieſe Art, welche den Namen des verehrten Einſenders, Herrn Roger, traͤgt, iſt nach deſſen Bericht von den Sechellen. ) Cora. Hübn. Samml. ex, Schm. I. Bd. 37 475. Aphrodite Antevippe. (Papilio gentilis, Andropodum frugale.) Fig. 949. 950. & Größer als A. Evarne *) Flügel oben ſchmutzig weiß, an der Einlenfung in den ſchwaͤrzlichen Leib, grau be: ſtaͤubt. Die Vordern mit ſchwarzem Mittelpunkt und mennigrother Spitze, welche von dem ſchwarzen Saume aus, mit gleichfaͤrbigen Sehnen durchzogen iſt. Dieſer Saum beſchraͤnkt ſich auf den Hinterfluͤgeln nur auf dreieckige Stellen, am Ende jeder Sehne. Unten die Vorderfluͤgel an der Spitze, die Hintern ganz roͤthlichweiß, mit ſchwarzem Mittelpunkt; bei erſtern das Roth der Oberſeite nur ſtellenweiſe, ſchwach durchgehend. Vom Senegal. Herr Roger. ) Evarne, Klug. Symb. phys. Dec. I. Fig. 1-4. Q et 2 Hübn. Zutr. Fig 393. 394. 2 var. 476. Eurema Dina.) (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 951. 952. 2 Alle Fluͤgel oben feurig zitrongelb, nach außen von hoͤherer Faͤrbung: die Vordern mit ſchwarzem Außenrand und einwaͤrts zackigem Saume, welcher auf den Hinterfluͤgeln ſehr ſchmal wird. Franzen röͤthlich. Unten die Grundfarbe blaͤſſer, mit 2 braunen Punkten in der Mitte der Hinterfluͤgel. Vorliegendes Exemplar iſt der Mann zu der, von Herrn Poey J. e. gelieferten Art und reiht ſich zunaͤchſt an E. Nise. *) Heimath: Cuba. Von Herrn Roger. ) Dina. 2. Poey. Cent. de Lep. de Cuba II. Decade. ) Nise. Hübn, Samml. ex. Schm. I. Bd. 35 477. Ageronia Lirissa. ) (Papilio nymphalis, Najas hilaris.) Fig. 953. 954. C Ungeachtet ihrer Kleinheit und einfachern Färbung, ſcheint mir vorliegende Art zu: nächft mit A. Amphinome *) verwandt zu ſeyn. Die Grundfarbe aller Fluͤgel iſt ein mattes Braun, mit dunklern Wellenbinden gleichſam getigert und einer, vom Außenrand der Vorderfluͤgel bis nahe zum Innenwinkel reichenden, weißen Binde, welche ſich nach unten ſpaltet. Auch ſind hier an der Spitze, naͤchſt einem weißen Moͤndchen, drei runde, ſchwarze Augenflecken; wovon jedoch nur das aͤußerſte eine weiße Pupille fuͤhrt. Ebenſo zeigt ſich auf den Hinterfluͤgeln eine Reihe, zum Theil blinder Aeugchen. Unten iſt dieſe Zeichnung, auf blaͤſſerm Grunde, durchgehend. Braſilien. Von Herrn Roger. ) Lirissa. Enc. meth. Nymph. 186. Liria. Fab. Ent. Pap. 747. **) Amphinome. Hübn. Samml. ex. Schm. I. Bd. 478. Sithon Umbratus. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 955. 956. f Oben, die Fluͤgel lazurblau ſchillernd, am Vorderrand grau, an der Spitze und am Saume ſchwarz. Die Oberfluͤgel mit dem Charakter des Mannes, einem ovalen, blaßbraunen Fleck naͤchſt der Mitte. Unten, blaͤulich aſchgrau, dunkelgrau ſchattirt und jeder Fluͤgel mit 2 Doppellinien gezeichnet. Die lappig verlaͤngerten, einfach geſchwaͤnzten Hinterfluͤgel mit einer Reihe augenaͤhnlicher Stellen, laͤngs dem Saume und zwei dunkeln weißgelichteten Stellen am Sehnenrande. Nahe verwandt mit S. Jebus *) Von Pukatan. Aus der Sammlung des Herrn Roger. ) Jebus. Enc. meth. Polyomm. 80. Hübn, Samml, ex. Schm. III. Bd. 39 479. Amaura Phaedone. ) (Papilio nymphalis, Limnas thalassica.) Fig. 957. 958. 2 Verwandt, mit der von Huͤbnern unter den Nereiden aufgeführten Irene. **) Kopf, Vorderleib und erſtes Fluͤgelpaar tief ſchwarzbraun; letztere mit bogenfoͤrmiger Reihe truͤbgelber Flecken naͤchſt der Spitze, auf welcher, ſo wie auch am Saume, drei aͤhnliche Punkte ſtehen; waͤhrend ſich gegen die Mitte, von derſelben Farbe, eine halb— mondfoͤrmige Mackel zeigt. Hinterfluͤgel mehr oder minder kaſtanienbraun. Die breite Binde, ſo wie eine doppelte Fleckenreihe am Saume, ſchmutzig-gelb. Unten, die Zeichnung uͤbereinſtimmend, uͤbrigens in weicherem Tone gehalten und die Binde der Hinterfluͤgel, gegen den Innenrand ſehr verbreitet. Der Kopf mit weißen, die Bruſt mit gelben Punkten geziert. Die hier gegebene Abbildung iſt nach einem Exemplar aus meiner Sammlung. Spaͤ— ter empfieng ich ein kleineres Stuͤck von Herrn Roger. Heimath: Ile de France. (Mauritius.) ) Phaedone. Enc. meth, Dan. 26. Phaedon. Fabr. Ent. Suppl. Pap. 184. 185. ) Irene. Stoll. Suppl. 30. 3.3. C. Hübn, Verz. bek. Schm. Nr. 41. 480. Bithys Tephraeus. “) (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 959. 960. & Größer als B. Leucophaeus und doppelt geſchwaͤnzt. Saͤmmtliche Fluͤgel oben glaͤnzend lazurblau, an der Spitze und am Saume ſchwarz: die Vordern, bei vorliegendem Manne, mit einem dreieckigen, ockergelben Fleckchen, wel— ches ſich auswaͤrts durch einen braͤunlichen Reflex auszeichnet. Unten ſilbergrau, mit weißer, inwendig ſchwarz angedeuteter Zackenlinie und beſon— ders die Hinterfluͤgel, mit zierlicher, weiß und grau wechſelnder Randborte; in welcher uͤber dem laͤngern Schwaͤnzchen und am Aftereck ein ſchwarzes Aeugchen ſteht, wovon erſteres eine gelbe Iris fuͤhrt. Aus Huͤbner's Nachlaß. Heimath und Einſender finde ich nicht angegeben. *) Tephraeus. Hübn. Verz. bekannt. Schm. Nr. 754. ) Leucophaeus. Hübn. Zutr. Fig. 87. 88. 40 481. Catophaga Pylotis. *) (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 961. 962. & um das Doppelte kleiner, als die, fonft ähnliche C. Buniae. *) g Grundfarbe aller Fluͤgel oben gruͤnlich weiß; auf den Vordern ein Punkt in der Mitte und eine buchtige Binde von ſchwarzer Farbe an der Spitze; die Sehnen der Hintern mit brau— nen Auslaͤufen am Saume. f Unten beiderlei Flügel an der Baſis fafrangelb, mit ſchwarzem Mittelpunkt. Die Vor— derfluͤgel an der Spitze, hinter der braͤunlichen Binde, roͤthlich grau; die Hintern gelblichweiß. Heimath: Brafilien, Von Herrn Roger. ) Pylotis. Enc. meth. Pier. 137. **) Buniae. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. 482. Clytie Liburna. (Noctua semigeometra, Ascalapha frequens.) Fig. 963. 964. 2 Dieſe ſchoͤne Eule nähert ſich C. IIlunaris ) am meiften. Die Grundfarbe des Leibes und der Vorderfluͤgel iſt ein bleiches Ledergelb, mit roſt— gelber Schattirung und eben ſolcher Nierenmackel, hinter welcher ein ſchwarzer Punkt ſteht. Die außere der zwei hellen Zackenbinden iſt, naͤchſt dem Saume, theilweiſe ſchwaͤrzlich be— graͤnzt und letzterer doppelt, ſchwarz und gelb gewuͤrfelt. Ihre Hinterfluͤgel find braͤunlichgrau, mit hellgelbem, einwaͤrts ſchwarzgekerbtem Saum und duͤſterm Mittelpunkt. Unten die Vordern groͤßtentheils grau, zeichenlos; die Hinterfluͤgel lederbraun, mit einer Bogenreihe dunkler Flecken um das aͤhnliche Mittezeichen. Die Stirne blaßgelb und die Palpen braun. Nordamerika. *) IIlunaris. Hübn, Samml. europ. Schmett. Noct. 574. F et 505. 2 483. Brangas Thrasyllus. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 965. 966. 2 Die Grundfarbe der Oberſeite dieſes weiblichen Exemplars, ift ein ſchmutziges, gegen den Saum dunkleres Braun: mit goldgruͤner Linie naͤchſt den weißlichen Franzen der doppelt 41 geſchwaͤnzten Hinterflügel, uͤber welcher noch eine lichtbraune, undeutliche Binde ſteht. Unten ſind beiderlei Fluͤgel tiefbraun, mit mehrern feinen goldgruͤnen Wellenlinien und einer goldglaͤnzenden Augenreihe am Saume der Hinterfluͤgel, welche nach innen von einigen roſt— gelben Fleckchen begleitet iſt. Der bei Cramer 104. E. von der Unterſeite dargeſtellte Bitias, ſcheint viele Aehnlichkeit mit vorliegender Art zu haben. Surinam. Aus Herrn Frank's Sammlung. 484. N Ana Halice. ) (Papilio nymphalis, Potamis caudata.) Fig. 967. 968. Dieſe merkwuͤrdige Art iſt kaum mit A. Astina **) vergleichbar. Die Grundfarbe ihrer dreieckig zugeſpitzten Vorderfluͤgel iſt oben roſtroth, wird aber auf der außern Haͤlfte von einem tiefen Schwarzbraun begraͤnzt, in welchem eine, aus zwei Fleckenparthieen gebildete, weiße Querbinde ſteht. Ihre Hinterfluͤgel ſind von derſelben Grund— faͤrbung, faſt bindenartig, braͤunlich ſchattirt und haben am obern Rande zwei gelbliche Stellen. Die Unterſeite iſt durchaus gelblichweiß, roͤthlichgrau gewoͤlkt und braͤunlich geflimmert, mit dunklerm Innenraum und ſchwarzen, weißgelichteten Punkten am Rande der ſtumpfgeſchwaͤnz— ten Hinterfluͤgel. Braſilien. Von Herrn Roger. ) Halice. Ene. meth. Nymph. 55. **) Astina. Hübn. Samml. ex. Schm. I. Bd. 485. Eurema Senegalensis. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 969. 970. 4 In Fluͤgelform und theilweiſer Zeichnung E. Gnathene *) ähnlich, unterſcheidet ſich dieſe Art, durch ihre zitrongelbe Farbe und den Mangel des ſchwarzen Saumes der Hinterflügel, ſtatt deſſen die Auslaͤufe der Sehnen, nur mit ſchwarzen Punkten angedeutet find. Unten iſt die Zeichnung der Fluͤgel deutlicher und beſteht auf den Vordern, in einem roſtbraunen Fleck an der Spitze und hohlem Mittezeichen, welches ſich auch auf den Hintern von derſelben Farbe, in einer Umgebung wellenfoͤrmiger Charaktere zeigt. Vom Senegal. Herr Roger. ) Gnathene. Hübn. Zutr. Fig. 937. 938. x 486. Acolasia Hinna. . (Noctua semigeometra, Anthophila blanda.) Fig. 971. 972. Scheinbar Cramers Phasis c) in Form und Anlage gleichend, aber kleiner und von aͤußerſt ſanftem Kolorit. Grundfarbe blaͤulich aſchgrau, braͤunlich-wellig ſchattirt: mit heller, auf den Vorderfluͤgeln in die Spitze auslaufender Wellenlinie am Saume; vor welcher, zwiſchen meh— 6 42 rern feinen, ſchwaͤrzlichen Zackenſtreifen, eine unten weiß gelichtete Nierenmackel und ein ſchwarzer Punkt ſteht.“ Unterſeite braͤunlichgrau: mit doppelter, bindenartiger Schattirung und einem ſchwar— zen Mittelpunkt auf jedem Fluͤgel. Aus Georgien. (Nordamerika.) Von Herrn Eſcher-Zollikofer— ) Phasis. Cram. uitl. Kap. 165. B. 487. Blosyris Boris. (Noctua semigeometra, Ascalapha undosa.) Fig. 973. 974. 2 Leib und Flügel ſchmutzig hellbraun, dunkler ſchattirt. Die Vordern mit 2 Punkten an der Stelle der Nierenmackel, einer Wellenlinie an der Baſis und zwei ähnlichen, zwiſchen dem Mittezeichen und dem Saume, welche ſich auf den Hintern in unbeſtimmten Schattene binden fortſetzen. Unten ſind dieſe Zackenlinien, ſammt den Mittelpunkten, auf hellerem Grunde deutlicher. Nahe verwandt mit B. Opigena. *) Von Suͤdafrika. Herr Grimm. ) Opigena. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. 488. Argynnis Bellona.) (Papilio nymphalis, Dryas phalerata.) Fig. 975. 976. 2 Diefer nach feinem ganzen Anſehn bei A. Frigga**) ſtehende Falter iſt jedoch von dieſem, durch die einfachere Anlage ſeiner Zeichnung deutlich verſchieden; indem oben die ſchwarzen Flecken an der Baſis, nicht in ganze Stellen zuflammenfließen und die doppelte Punktenreihe des Saumes, meiſt nur nachlaͤßig angedeutet iſt. Unten gleichen ſich beide Arten mehr „ nur weicht die vorliegende durch den Mangel weißer Flecken auf den Hinterfluͤgeln und die zaͤrtere Betonung des Kolorits, von der angezogenen ab. Nach Angabe des Herrn Roger, von Cuba ) Bellona. Fabr. Ent. Pap. 454. Enc. meth. Argynn. 33. ) Frigga. Hübn. Samml. europ. Schm. Pap. 49 50. 489. Tmolus Basilides. (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 977. 978. 8 Große und ungefähres Anſehen von T. Crolus 5), aber einfach geſchwaͤnzt. Oben jeder Flügel von der Wurzel gegen den Innenwinkel hellblau, auf der aͤußern Halfte ſchwarzbraun: die Vordern mit rundlichem, ſchwarzem Mittelfleck, dem Kennzeichen des Mannes; die Hintern am Rande mit ſchwarzen Augenpunkten und Sehnen in blauem G7 unde. 43 Unten hell braͤunlichgrau: auf jedem Flügel eine aus roſtrothen, auswärts weißlich begraͤnzten Fleckchen beſtehende Binde und eine Reihe hohler, weißer Augenfleckchen am Saume; wovon jedoch ein über dem Schwaͤnzchen und ein anderes, am Aftereck ſtehendes ſchwarz, und mit roſtrother Iris umgeben iſt. Auch zeigen ſich an der Baſis der Hinter— fluͤgel einige roſtbraune Punkte. Braſilien. Aus der Frank'ſchen Sammlung. ) Crolus. Cram. uitl. Kap. 333. G. II. 490. Eurema Harina. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 979. 980. & Eine Nebenart der in dieſem Hundert Fig. 951. 952. abgebildeten E. Dina. Sie ift auf beiden Seiten rein ſchwefelgelb, mit blaß roſeurothen Franzen und einer ſchwarzen Spitze auf der Oberſeite der Vorderfluͤgel. Heimath: Java. Aus der Sammlung des Herrn Roger. 491. Eumenis Balderi. (Papilio nymphalis, Oreas nubila.) Fig. 981. 982. 0 Kleiner als E. Aello *), gleicht fie vorzüglich dem J. e. abgebildeten maͤnnlichen Exem— plar und iſt oben, nur durch bleichere Grundfarbe und die trüb ockergelbe, ſtark durchbro— chene Fleckenreihe verſchieden. Auf der Kehrſeite find die Vorderfluͤgel, außer der Umgebung der Augenmackeln, faſt ganz blaßbraun und die Sehnen der Hinterfluͤgel, nicht wie bei ans gezogener Art, weiß angeflogen. Labrador. Von Herrn Sommer. *) Aello Hübn. Samml. europ. Schmett. Pap. 519. 520. & 492. Hamanumida Alector. (Papilio nymphalis, Napæa frequens.) Fig. 983. 984. 8 Die Oberfläche dieſes zierlichen Falters iſt ſchwarz und nur eine Stelle der Unterfluͤgel, gegen den Sehneurand, weißlich grau. In dieſer Grundfarbe zeigen ſich mehrere, thells kuͤrzere oder längere, glaͤnzend hochblaue Baͤndchen und an der Spitze der Vorderfluͤgel 2 weiße Punkte. Unten ſind alle Fluͤgel braͤunlich aſchgrau und die Binden in perlweiße Fleckenreihen, mit ſchwarzer Einfaſſung verwandelt. F Nahe verwandt mit H. Thasus *) Braſilien. Aus Herrn Frank's Sammlung. *) Thasus. Cram. uitl. Kap. 333. J. 5 6 44 493. Mylothris Orbona. (Papilio gentilis, Andropodum vorax.) Fig. 985. 986. S RR beiden Seiten gruͤnlich weiß; oben die Vorderfluͤgel mit ſchwarzbrauner Spitze; die Hintern mit einigen Randpunkten. Unten zeichenlos. Dieſe Art ſcheint fi) M. Elodia, Lig. 853. 854. diefes Bandes, anzureihen. Vom Senegal. Herr Roger. 494. Hymenitis Phöno. “) (Papilio nymphalis, Nereis vitrea.) Fig. 987. 988: 2 Cramer bildete in feinem reichhaltigen Werke, zwei ganz verſchiedene Arten unter dem Namen Diaphana ab; von welchen die eine, welche ich hier nach der Natur, mit oben— ſtehendem Namen liefere, außer der abweichenden Zeichnung der Hinterfluͤgel, auf denſel— ben eine Sehne mehr hat; was alſo hinreichend für die Trennung der bisher vereinigten Arten ſpricht. Auch erwähnt Fabricius in feiner Beſchreibung J. e. nichts von einer abge— brochenen Binde der Hinterfluͤgel und kann folglich nur die, vorliegender Art zunaͤchſt ver— wandte, aͤchte Diaphana **) gemeint haben. Ich beſitze beide Arten; die hier gelieferte iſt 3 7 aus Florida. er) Diaphana. Cram. uitl. Kap. 315. D. E. ) Diaphana. Fabr. Syst. Pap. 108. Cram. uitl. Kap. 231. C. 495. Polystichtis Ocypore. (Papilio nymphalis, Napaeca frequens.) Fig. 989. 990. 2 Die Oberfläche des Leibes und der Flügel ſattbraun, mit vielen dunklern Strichen und Randpunkten; unten heller, mit deutlicherer Zeichnung. Da in Cramer und Stoll's Werke die meiſten Arten groͤßer abgebildet ſind, als ſie gewöhnlich vorkommen; fo dürfte die ſehr ähnliche, P. Argenissa *) vielleicht der Mann vorliegender Art ſeyn. Doch muß ich dieß, weil ich ſolche nicht in Natur beſitze, als Hy— Votheſe dahin geſtellt ſeyn laſſen. Heim. Afrika. Aus der Franffchen Sammlung. ) Argenissa. Stoll. Suppl. 27. 4. 4. C. 45 496. Aphrodite Eupompe. “) (Papilio gentilis, Andropodum frugale.) Fig. 991. 992. 2 Ungefaͤhre Größe und Anlage von A. Eborea. *) Grundfarbe der Fluͤgel, auf beiden Flaͤchen weiß. Oben die Vordern an der Spitze hoch karminroth und dieſe Stelle, ſowohl am Saume als nach innen, ſchwarz eingefaßt, mit dahinterſtehendem, feinen Mittezeichen; die Hintern ſpitzzackig ſchwarz geſaͤumt. Uuten die Vorderfluͤgel mit gelblicher Spitze, in welcher das Roth der Oberſeite als ſchmale Fleckenbinde durchgeht; die uͤbrige Zeichnung, durch einen Mittelpunkt auf den Hin— terfluͤgeln und einige beſtaͤubte Stellen vermehrt. Nach der von Herrn Dr. Klug J. c. gegebenen Abbildung des Weibes, führt das— ſelbe zwiſchen dem breitern Saume und den deutlichern Mittezeichen, eine Bogenreihe runder Fleckchen; welche auf den Vorderfluͤgeln ſchwarz, auf den Hintern roͤthlich ſind. Das von mir abgebildete maͤnnliche Exemplar iſt, nach Herrn Rogers Mitthei— lung, vom Senegal. „) Eupompe. Klug. Symb. phys. Dec. I. Pont. tab. 6. Fig. 11. 12 F et 13. 14. f **) Eborea. Cram. uitl. Kap. 352. C. D. 497. g Aphrodite Evarne. ) (Papilio gentilis, Andropodum frugale.) Fig. 993. 994. var. Eine merkwuͤrdige Varietaͤt, von der in dem angezogenen Prachtwerke der Herren Dr. Klug und Ehrenberg abgebildeten Art, welche in dem weiblichen Geſchlecht, eine orangegelbe Spitze der Vorderfluͤgel fuͤhrt; was hier gaͤnzlich fehlt. Das erſte Geſchlecht dieſes ſchoͤnen Falters, welches ungefähr das Anſehen von A. Antevippe **) hat, iſt jedoch kleiner als dieſe, ohne Mittelpunkt und mit pomeranzengelber Spitze. . Nach Herrn Roger's Bericht, vom Senegal. ) Evarne. Klug. Symb. phys. Dee. I. Pont. tab. VI. 1. 2. & et 3. 4. **) Antevippe. Zutr. 949. 950. 498. Hamanumida Sturnula. (Papilio nymphalis, Napaca frequens.) Fig. 995. 996. 2 Diefe, dem Weibe von H. Lusca *) fehr nahe kommende Art, unterfcheidet ſich von derſelben: durch die groͤßere Anzahl durchſichtiger Fleckchen, welche hier im Mittelraum 46 der Flügel eine unterbrochene Bogeureihe bilden; ſowie durch deutlichere Randaugen mit roſtgelber Iris. Auch iſt die Unterſeite beſtimmter gezeichnet. Braſilien. Aus Herrn Frank's Sammlung. *) Lusca. Hübn. Samml. exot. Schmett. III. Bd. 499. Priamides Neophilus. (Papilio gentilis, Archon dominans.) Fig. 997. 998. 0 Um das doppelte kleiner als der aͤhnliche P. Arbates ) und ohne rothe Flecken am Halſe. 05 Grundfarbe ſchwarz; die außere Hälfte der Vorderfluͤgel blaͤſſer und dünner beſchuppt und deren Mitte durch einen ovalen, weißen Fleck, ſo wie einen daruͤberſtehenden, von grauer Farbe ausgezeichnet. Hinterfluͤgel mit einer Binde von ſechs laͤnglichen, karmoſinrothen Flecken, welche auf der Kehrſeite in roſenrother Faͤrbung durchgeht. Von derſelben Farbe find auch die Kerben des ſtark gezaͤhnten Hinterrandes, und die Bruſt an den Seiten, ſo wie der After, ebensfalls roth. Heimath: Surinam. Von Herrn Roger. *) Arbates. Hübn. Samml. exot. Schm. I. Bd. 500. Amoebe Poseata. (Geometra aequivoca, Petrophora varia.) Fig. 999. 1000. # Don etwas ſchwaͤcherer Zeichnung und ſanfterer Farbe, als die zunaͤchſt verwandte A. Olivata ), unterſcheidet fie ſich hauptſaͤchlich, durch den dunkeln dreieckigen Fleck an der Spitze der Vorderfluͤgel; ſo wie auf den Hintern, durch den faſt gaͤnzlichen Mangel aller Zeichnung. Die Unterflaͤche aller Fluͤgel iſt weißgrau, mit ſchwach durchgehenden Linien der Oberſeite. Von Suͤdafrika. Mitgetheilt von Herrn Grimm. ) Olivata. Hübn. Samml. europ. Schm. Geo. 307. Achatia Noct. gen. Agrodiaetus Pap. gent. Agrotis Noct, gen. Andropodum Pap. gent. Anthophila Noct. semig. Archon Pap. gent. Verzeichniß der Stämme, welchen die im fünften Hundert der Zuträge zur Sammlung erotiſcher Schmetterlinge, enthaltenen Arten angehoͤren. 433. Fig 406. — 442. 467. 473. 478. 480. 483. 489. 405. 402. 408. 410. 415. 422. 427. 429. 44l. 445. 448. 459. 466. 469. 472. 475. 476. 481. 485. 490. 493. 496. 497. — 486. 421. 465. 471. 499, ea re LIE 865. 811. 883. 933. 945. 955. 959. 965. 977. 809. 803. 805. 819. 829. 813. 853. 857. 881. 889. 895. 917. 931. 937. 943. 949. 951. 961. 969. 979. 985. 991. 993. 971. 841. 929. 941. 997. 866. 812. 884. 934. 946. 956. 960. 966. 978. 810. 804. 806. 820. 830. 844. 854. 858. 882. 890. 896. 918. 932. 938. 944. 950. 952. 962. 970. 980. 986. 992. 994. 972. 842. 930. 942. 998. Ascalapha Noct. semig. 449. Fig. 8 Astycus Pap. gent. Chleuastes Geom. ampl. Dasychira Phal. ver. Dryas Pap. nymph. Erastria Geom. ampl. or Erotyla Noct. semig Graphiphora. Noct. gen. Hamadryas Pap. nymph. Heliothis Noct. gen. Hipocrita Phal. ver. Hypercompe Phal. ver. Lemonias Pap. nymph. Limnas Pap. nymph. Najas Pap. nymph. 47 897. 898. 452. — 903. 904. 482. — 963. 964. 487. — 973. 974. 438. — 875. 876. 454. — 907. 908. 425. — 849. 850. 428. — 855. 856. 434. — 867. 868. 446. — 891. 892. 419. — 837. 838. 416. — 831. 832. 488. — 975. 976. 412. — 823. 824. 409. — 817. 818. 411. — 821. 822. 414. — 827. 828. 430. — 859. 860. 407. — 813. 814. 432. — 863. 864. 439. — 877. 878. 450. — 899. 900. 443. — 885. 888. 431. — 861. 862. 470. — 939. 940. 424. — 847. 848. 457. — 913. 914. 423. — 845. 846. 463. — 925. 926. 474. — 947. 948. 479. — 957. 958. 413. — 825. 826. 436. — 871. 872. 444. — 887. 888. 447. — 893. 894. 456. — 911. 912. 477. — 953. 954. 48 Wapaea Pap. nymph. Nereis Pap. nymph. Oreas Pap. nymph. 451. Fig. 901. 458. — 915. 461. — 921. 64 927. 492. — 983. 495. — 989. 498. — 995. 401. — 801. 404. — 807. 435. — 869. 494. — 987. 426. — 851. 468. — 935. 902. 916. 922. 928. 984. 990. 996. 802. 808. 870. 988. 852. 936. Oreas Pap. nymph. Palpita Pyr. vulg. 417. Petrophora Geom. aequiv. 440. 500. 453. 462. 484. Rheumaptera Geo. aequiv. 403. Potamis Pap. nymph. Salia Pyr. geometrif. 420. — 460. — Smerintha Sph. legit. 418. — Sphecodes Geom. ten. 437. — 5558 491. Fig. 981. 982. — 833. 834. 879. 880. 999. 1000. 905. 5 92 967. 805. 839. 919. 835. 873. 909. Ueberſicht der im fuͤnften Hundert vorkommenden Vereine. Abaeis 402. 410. 448. 459. Acolasia 486. Acropteris 434. Actinote 423. Adelpha 413. Ageronia 477. Agriades 406. Amaura 479. Amoebe 500. Anaea 453. 484. Anartia 407. Aphrodite 475. 496. 497. Arachnis 457. Araschnia 432. 439. 450. Archonias 429. Arctia 424 - Argynnis 488. fug. Androp. Anthophil. bland. Chleuast. angul. Lemon. dub. Naj. mod. hil. Agrod. adol. Limn. thalassıc. Petroph. var. Potam. caud. Hamadr. simpl. Androp. frug. Hypercomp. color. Hamadr. angul. Androp. vor. Hypercomp. color. Dry. phalerat. Ascanides 465. Bendis 452. Bithys 467. 480. Blosyris 487. Brangas 483. Brenthis 416. Brotis. 405. Callicore 444. 447. Catophaga 481. Catopsilia 422. Arch. dom. Ascal. freq. Agrod. arm. Ascal. undos. Agrod. arm. Dry. reticul. Agrot. ambig. Naj. hil. — Androp. vor. Androp. frug. Cecrops 454. Astyc. celebr. Celaenorrhinus 438.— form. Ceratinia 401. Ner. vitr. 404. = Chalciope. 449. Clytie 482. Coenipeta 443. Colotis 466. Crastia ATh. Crocota 446. Diva 426. Dismorphia 415. Dynamine 436. Ascal. freq. Helioth. undul. Androp. fug. Limn. mutab. Chleuast. vulg. Or. marm. Androp. vor. Naj. hilar. 906. 924. 968. 806. 840. 920. 836. 874. 910. Dysstroma 440. Petroph. var. Echenais 458. Nap. freq. Emesis 461. — supt. Emmelia 409. Erotyl. select. Bois 437. Sphecod. color. Eugraphe 430. Graphiph. persp. Eumenis 491. Or. nubil. Eunica 468. — marmor. Eurema 408. Androp. fug. 469. — — 476. = 4185: — — 490. — == Eurois 433. Achat. commun. Eurranthis 428. Chleuast. vulg. Exarnis 411. Graphiph. obsol. Gynaephora 419. Dasychir. color. Haematopis 412. Erastr. deriv. Halisidota 470. Hipocrit. sphingif, _ Hamanumida 492. Nap.freq. 498. Hymenitis 435. Ner vitr. 1 Leptomeris 455. Sphecod. calein. Malenydris 403. Rheumapt. dil. 49 Marpesia 461. Pot. caud. Melanchroia 431. Hipocrit. sphingif. Mentaxya 414. Graphiqh. persp. Mylothris 427. Androp. vor. 493. — Nestorides 421. Arch. heroic. Oxylides 442. Agrod. arm. Pangrapta 420. Sal. venust. Panopea 456. Naj. alacr. Paonias 418. Smerinth. angul. Perinephela 417. Palpit. repand. Periplacis 464. Nap. freq. Polygonia 425. Chleuast. angul. Polystichtis 495. Nap. fregq. Priamides 499. Arch. domin. Psalidopteris 451. Nap. paradis. Ramphidium 460. Sal. mirab. Synchloé“ 445. Androp. vor. Sython 478. Agrod. arm. Pelchinia 463. Lemon, dub. Theritas 473. Agrod. arm. Tmolus 489. = — Trigonia 441. Androp. vor. ae Zetides 471. Arch. heroic. Arten des fünften Hunderts. (Die mit einem bezeichneten Namen, find ſchon in andern Werken abgebildete oder beſchriebene Arten.) * Agave 448. Pap. gent. Albifrons 430. Noct. gen. Alector 492. Pap. nymph. * Anguitia 445. — gent. Antevippe 475. — — Aulaea 457. Phal. ver. Balderi 491. Pap. nymph. Basilides 489. — gent. * Bellona 488. — nymph. Boris 487. Noct. semig. Bredowii 413. Pap. nymph. Callianira 423. — — * Candrena 447.— — Cingillaria 425. Geom. ampl. * Cissus 406. Pap. gent. * Claudia 416. — mymph. Collutrix 443. Noct. gen. Comprimaria 434. Geo. ampl. * Cressida 421. Pap. gent. Cypria 473. — — * 50 Difflua 411. Noct. gen. * Dina 476. Pap. gent. Dyonis 436. — nymph. Flegans 4162. — — Elodia 427. — gent. Fpalia 461. — nymph. Eupompe 496. — gent. Evarne 497. — — Fatima 407. — nymph. Festus 454. — gent. Focularia 428. Geo. ampl. Formularis 452. Noct. semig. Glaucoma 464. Pap. nymph. K 1 * * Gnathene 469. — gent. * Halice 484. — nymphͤ. Harina 490. „ Sent. Hinna 486. Noct. semig. Hippodrome 432. Pap. nymph. 5 Hydaspes 444. — — Jemina 404. — — Inconstans 431. Phal. ver. Rlugii 401. Pap. nymph. Laeinia 450. — — Laevitaria 437. Geom. ten. Leucocyana 458. Pap. nymph. Liburna 482. Noct. semig. Lirissa 477. Pap. nymph. * Longinus 467. — gent. Loricalis 420. Pyr. geometrif. Lycopodia 449. Noct. semigeom. * Lyside 422. Pap. gent. Lytaea 451. — nymph. Marina 439. — — Mexicana 459. — gent. Mintha 426. — nymph. Morgane 435. — — Norosata 440. Geom. aequiv. Muscosa 414. Noct. genuin. Neophilus 499. Pap. gent. * Nero 441. — — * * * * * Nicippe 410. Pap. gent. Nimbice 429. — — Ocypore 495. — nymph. Orbona 493. — gent. Orophila 405. Noct. gen. Ossularia 455. Geom. ten. Ostentalis 417. Pyr. vulg. Pandi 472. Pap. gent. Pavonina 418. Sph. legit. Phaedone 479. Pap. nymph. Phidile 453. — — Phoeno 494. — — Polata 403. Geom. aequiv. Poseata 500. — — Postventa 433. Noct. gen. Proterpia 402. Pap. gent. Pulchella 408. — — Pylades 471. — — Pylotis 481. — — Quenselii 424. Phal. ver. Hanavalona 462. Pap. nymph. Ricaria 446. Geom. ampl. Rogeri 474. Pap. nymph, Zutilans 466. — gent. Senegalensis 485.— — Sentinaria 412. Geom. ampl. Socrus 419. Phal. ver. Sturnula 498. Pap. nymph. Tephraeus 480. — gent. Tesselaris 470. Phal. ver. Teestula 409. Noct. semig. Tharis 442. Pap. gent. 'Thrasyllus 483. — — Thrax 438. — — Tisiphone 456. — nymph. Trahalis 460. Pyr. geometrif. Triopas 465. Pap. gent. Tritogenia 415.— — Tryphosa 468. — nymph. Umbratus 478. — gent. Advena 433. Noct. Aegeus 421. Pap. Acllo 491. — Agave 402. — Agave n. Phiale. Amandus n. Icarius. Amathea 407. Pap. Amphinome 477. — Antevippe 497. — Arbates 499. — Arbela 459. — Argenissa 495. — Astina Kae Autodice 445. — Avia 457. Phal. Bitias 483. Pap. Brigitta 410. — Buniae 481. — Caecimacula 411. Noct. Caenosa 419. Phal. Catenulata 470. — Caudius 465. Pap. Cephise 431. Phal. Clelia 425. Geo. Clymene n. Clymenus. Clymenus 447. Pap. Clytus 426. — Colliquens 443. Noct. Columbina n. Phalanta. Cora 474. Pap. Crolus 489. — Cyllarus n. Strephon. Delias 429. Pap. Diaphane 494. — Dina 490. — Dyndima 449. Noct, Eborea 496. Pap. Elodia 493. — Eriphia 415. — Eurypilus 471. — Namen verglichener Arten. Evarne 475. Pap. Faunus 442. — Festiva 424. Phal. Frigga 488. Pap. Gnathene 485. — Grammearia 434. Geo. Hebrus 458. Pap. Hilaria 422. — Horta 463. — Hydaspes n. Lyrophila. Hylas 462. Pap. Jearus 406. Jebus 478. Jemina 401. — Ilaira n Margarita. Illunaris 482. Noct. Imperialis n Venus. Iphicla 413. Pap. Irene 479. = Irregularis 452. Noct. Leucophaeus 480. Lisias 451. Lusca 498. Lyrophila 444. Margarita 427. Marina 432 et 450. Neis 454. — Nero 472. Nicippe 448. — Ninonia 404. — Nise 408 et 476. — Nubilalis 417. Pyr. Ocellata 418. Sph. Olivata 500. Geo. Opigena 487. Noct, Orphise 468. Pap. Ossearia 455. Geo. Palustralis 417. Pyr. Panda 441. Pap. Peletieraria 446. Geo. ige] 111115 51 32 Pellenea 423. Pap. Saniaria 412. Geo. Phalanta 416. — Sao 435. Pap. Pharea 461 = Semire 456. — Phasis 486. Noct. Sergestus n. Sinon. Phiale 469. Pap. Servia 460. Pyr. Plumistaria 428. Geo. Sigma 430. Noct. Polygona 414. Noct. Simulata 440. Geo. Postverta 436. Pap. Sinon 438. Pap. Pretus 464 — Sordida 405. Noct. Prorsa,, 439. — Strephon 467. Pap: Pyrrhothea 466. — Suero 420. Pyv. Russearia 437. Geo. Thasus 492. Pap. Rypheus 453. Pap. Venus 473. — Salicata 403. Geo. Venustalis 409. Noct. Salicis n. Ocellata. Zuſaͤtze und Berichtigungen. Seite 6 Zeile / v. ob. ſtatt: zu geſpitzte l. zugeſpitzte. — 10 — 16 v. ob. ſtatt: mehrern l. mehrere. — 12 — 3 v. ob. nach Pavonina iſt: ) wegzuſtreichen. — 15 — 12 v. ob. ſtatt: mar marosa l. marmorata. — 17 iſt zwiſchen Zelle 10 u. 11 v. ob. einzuſchalten: Suͤdafrika. Von Herrn Grimme. — 21 Zeile 13 v. ob. ſtatt: Ungefaͤhr l. Ungefaͤhre. — 25 — 8». ob. ſtatt: 569. l. 599. — 27 — 7. unt. iſt nach: Franzen. zu ſetzen: Mexico. Von Herrn Freyer. — 37 — 13 v. ob. ſtatt: 393. 394. l. 993. 994. — 38 — 12 v. unt. nach Umbratus iſt: *) wegzuſtreichen. — 44 — 35. unt. iſt nach ſattbraun, elnzuſchalten: letztere. — 47 — 15 v. ob. Spalte 1; ſtatt: 805. 806. l. 8 15. 816. 0, „7 Pag ZA 7 . . N; DEE , 7 % A HN; 7 . . 2 , , , T,