Die Persönlichkeit
Ludwigs XIV.
Von
Dr. Willy Heinecker
BERLIN
Verlag von Emil Ebering
1915
Inhalt.
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Selten hat ein historischer Charakter so v^hiedenfache
Wertung erfahten wie Ludwig XIV.
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seiner Zeitgenossen pries (1), war schon bei Voltaire einer
ruhigen Achtung gewichen »2). Zif. schärferer Kritik Luid sich
#? An o.ucl berät,. 'das an den eigenen FufSkniidfe« die Wir¬
kungen des ScnintM>kömgturn> ohne jederv Anlaß zur Freude
verfolgen durfte, De» Höhepunkt solcher keltischen Ab¬
schätzung bilde? etwa das UttcU ffehles O), dessen xinfluft, nb-
gescbwäehi aüäfdifl^ Ahirdj die im ld. Jahrhundert stärker
einscistende historische Forschuh.gr doch vielfach bis in die
Gegenwart hiuemreicht,
Oer Versuch, den Charakter Ludwigs XIV. 'monographisch
'därzö0'el’le^ij,C>tst' bisher nur unter literarhistdo^cfetrJ3^i|his-
puiikteri uhtcniommdn worden. Mögen die dichterischer»
Quelleny auf denen die bekannte Arbeit Ssymanks itn-wesent-
in von
Wert sein, so bilden sie doch angesichts der sattsam bekannten
Art ihrer Lntstehunn fiir . die Würdigung des Charakters
Ludwigs XiV, kettie dnwäftdfmie Grundlage. Zum andern
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aber drohen sie vermöge ife> ihnen als L Zeugnissen einer
Ü9<ci«<ht<n f Hcrsri'iüA^iilnfiflr‘n(imi i iiKvicht« Hit»
Schätzung der künstlerisch zumeist bescheideneren, historisch
■
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1
10
aber weit zuverlässigeren Quellen, wie sie als Memoiren, Briefe
und Staatsurkunden in unübersehbarer Fülle vorliegen, sehr zu
Unrecht herabzumindem.
Eine Monographie über die Persönlichkeit Ludwigs XIV.
auf der Grundlage dieser spezifisch historischen Quellen steht
noch aus. Sie ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit
Die Lösung der Aufgabe steht und fällt mit der Auswahl
der Quellen. In ihrer Fülle unübersehbar, in ihrer Gesamtheit
unzugänglich, kam es darauf an, unter den verfügbaren nicht
nur die objektivsten, die doch auch leicht die farblosesten sind,
herauszuheben, sondern vor allem Vertreter entgegengesetzter
Standpunkte einander gegenüberzustellen. Dabei zwang die
scharfe Parteinahme einzelner Quellen zu äußerster Vorsicht.
Von begründeten Ausnahmen abgesehen, wurde ein Lob des
Königs nur aufgenommen, wenn es auch im gegnerischen
Lager, eine Kritik nur, wenn sie auch bei Verehrern des Königs
zu belegen war. Manche interessante Einzelheit fiel dabei der
historischen Treue zum Opfer; auf Grund des so gesichteten
Quellenmaterials durfte es dann aber unternommen werden, doch
auch dort das Licht hervorzukehren, wo die Geschichts¬
schreibung bisher nur Schatten sah.
Wiederholt mußten Quellen in mehreren einander er¬
gänzenden Ausgaben benutzt werden, so besonders Gesandt¬
schafts- und militärische Berichte. Wo Sonderausgaben, wie
sie z. B. in den unentbehrlichen venetianischen Relationen
(edit. Barozzi, Venezia 1859/63) vorliegen, nicht zur Verfügung
standen, da boten Sammelwerke Ersatz, vor allem der umfang¬
reiche Recueil de lettres pour servir d’eclaircissement ä l’histoire
militaire du rfcgne de Louis XIV (La Haye 1760) und die Letters
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of William III. and Louis XIV. and of their ministers (London
1848).
Auch für St.-Simon mußte sich die Untersuchung ver¬
schiedener Ausgaben bedienen. Von der durch Boislisle unter¬
nommenen Gesamtausgabe wurden die bis 1913 erschienenen
25 Bände benutzt; sie führen, den ersten 10 Bänden der Aus¬
gabe von Cheruel entsprechend, bis zum Schluß des Jahres 1714.
Das Tatsachenmaterial über Ludwig XIV. ist somit ziemlich
restlos erschlossen, während die zusammenfassende Würdigung
des Königs dem 1914 fälligen 26. Bande Vorbehalten bleibt.
In letzterer Hinsicht mußten sich also die Quellenbelege auf
Band 11—20 der Ausgabe von Cheruel beschränken, während
im übrigen den Belegen aus Boislisle die Parallelstellen von
Cheruel in Klammem beigefügt wurden. St.-Simons Parallele
des trois premiers Rois Bourbons bot in der Ausgabe von
Faugere (Paris 1880) willkommene Ergänzung der Memoiren.
Der Versuchung, den einzelnen Quellenbelegen Notizen
über ihren konkreten Inhalt beizufügen, durfte nur in den drin¬
gendsten Fällen nachgegeben werden, um den durch mehr als
500 Anmerkungen und weit über 1200 Quellenbelege ohnehin
stark belasteten wissenschaftlichen Apparat nicht über Gebühr
auszudehnen.
Was den Gang der Untersuchung betrifft, so durfte im
Hinblick auf die lange Regierungszeit Ludwigs XIV. nicht über¬
sehen werden, daß jede Persönlichkeit ihre Entwicklung hat.
Naturgemäß dachte und fühlte der Knabe, der den Thron frei
werden sah, anders als der Jüngling, der ihn bestieg, und dieser
wieder anders als der Greis, der nach eigenem Bekenntnis sich
selbst kaum noch als König betrachtete (4). Jeder Versuch, die
Triebkräfte eines so langen und reichen Lebens auf eine nach
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Willkür zu wählende Durchschnittslinie einzustellen, wäre da¬
her von vornherein mit Unfruchtbarkeit geschlagen; die Schwan¬
kungen und Widersprüche in der geschichtlichen Bewertung
Ludwigs XIV. sind hierfür Beweis. Bei nicht durchgängig auf¬
tretenden Charakterzügen war also auf ihre zeitliche Ansetzung
zu achten, wobei zahlreiche, unlösbar scheinende Widersprüche
zwanglos zerfielen.
Die Untersuchung entwirft zunächst ein Bild von der
äußeren Erscheinung Ludwigs XIV., um alsdann seinen
Charakter zu zeichnen, wobei die allgemeinen Grundzüge des¬
selben wohl von der Ausprägung, die er in der Wirklichkeit
des Lebens gewann, zu unterscheiden sind.
In der Anordnung des Stoffes sind rein ethische, wie rein
psychologische Einteilungsgründe geflissentlich vermieden
worden. Der Historiker hat sich an die Geschehnisse zu
halten. Sie ersetzen ihm das psychologische Experiment.
Sie bieten zugleich den Vorteil, daß die Fehlerquellen, die bei
Aufnahme und Interpretation psychologischer Tests nicht um¬
gangen werden können, hier von vornherein ausgeschaltet sind,
da die historischen Tests quellenmäßig festliegen. Sie zu sichten
und auszudeuten, ist Sache der historischen Forschung.
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I. Seine äußere Erscheinung.
Ludwig XIV. gilt der -Nachwelt als die Verkörperung der
absolutistischen Idee. Nicht lediglich geistige Züge waren es,
die ihn von vornherein füx diese Rolle bestimmtet?'. Sfchon in
seiner äußeren. Erschemtirtg war er kein Durchschnittsmensch.
Di« Bedeutung des rein physischen Tatbestandes für die Ent¬
wicklung seines Charaktei^ wird nicht unterschätzt werden
dürfen. Eben aus dem vollkommenen Gleichgewichte des Phy¬
sischen mit dem Psychischen ergab sich der 'Grundzug seines
Wesens: jene Kraft zu wollen und jenes Bedürfnis zu etit-
Schon seine Geburt, die erst nach 23jährig*r kinderloser
Ehe Ludwigs Xllt mit Anna von Habsburg-Spamen erfolgte,
erschien äi§ «ine Voraussage der außerordentlichen Epoche die
sie einleitete (6) An dem Knaben fiel das Königliche seiner
Haltung auf. Fremde Beobachter rühmten an dem Zehn¬
jährigen. daß sein Antlitz nicht nur von vollendeter Schönheit,
sondern auch ehrfurchtgebietend und würdevoll sei; ein meian-
cholLscher Zug im Gesichte gab schon damals den Zeitgenossen
zu denken t?}. Von dem■'Vierzehnjährigen/hieß es, er sei in
Wahrheit ein Engel an Schönheil, und .unvergleichlich sei die
Anmut idiier Bewegungen; das ganze Volk sei hingerissen
durcIv seirr wnndervTulos Aussehen {8). Er hatte Waue Augen,
kastanienbraunes Haar (9). Der etwa Zweiundzwanzigjährige
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16
imponierte durch hohe Gestalt und ebenmäßige Schönheit, die
nur ganz wenig durch zu dunkle Hautfarbe beeinträchtigt
wurde, ferner durch seine majestätische Haltung und seinen
Blick, der manchmal Furcht einflößte (10). Im reifen Mannes¬
alter war seine Erscheinung eine wahrhaft königliche (11), sein
Aeußeres voller Hoheit und Größe (12) : eine Heldengestalt voll
natürlicher Majestät, die sich auch in den geringsten Be¬
wegungen und unbedeutendsten Handlungen bekundete (13).
Man brauchte ihn nur einmal gesehen zu haben, um das Bild
eines Königs ohne alle Zugabe der Einbildungskraft zeichnen
zu können (14). Indem man ihn anschaute, erriet man, wer er
sei; in so hohem Maße flößte seine Erscheinung Achtung und
Verehrung ein (15). Beim Tanze ließ ihn seine majestätische
Art selbst unter der Maske von den elegantesten Höflingen
unterscheiden (16). Unter Tausenden hätte man ihn erkannt
an dem Adel seiner Züge, an Haltung, Wuchs, Anmut, Schön¬
heit und Würde (17). Der wunderbare Klang seiner Stimme
harmonierte mit seinem glänzenden Aeußem; in jeder Hinsicht
galt er als ein Liebling der Natur (18).
Kraft und Anmut waren in seiner Erscheinung aufs glück¬
lichste gepaart (19). Sein Körper, an streng geregelte Lebens¬
weise gewöhnt (20), war jeder Anstrengung gewachsen (21).
Der harten Jahreszeit zum Trotz verließ er die Vergnügungen
des Hofes, um sich an die Spitze des Heeres zu stellen, während
die Feinde in ihren Quartieren lagen (22). Er brachte Nächte
im Biwak zu (23).
Daheim stärkte er die Gesundheit durch körperliche
Uebungen; er liebte frische Luft, beschäftigte sich viel im
Garten (24). Freude an körperlicher Bewegung hatte er schon
in der Jugend gezeigt; als echter Junge soll auch er des Abends
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fiacb dem Auskleiden an semem Bette „hundert Sätze“ gemacht
und 'harten Strauß
mit; Moitsnä ür .sein em Wende«, atiÄg’et'ochkiJ haben (26),
Sem Körper war .unempfindlich gegen alle Unbill der
■ Witterung (27). • wie • gegen. Hunger und Durst (2S). Schlaf
brauchte er wenig; er erhob sich mehrere Styndct.» früher als
Monsteur (2Ö). Er war ein tüchtiger-.' Fußgänger (30), ein
eifriger Jäger (3i). ^pei : töökiiär.'-«fitefintahtti• er,-' um
den zur fülle.neigenden Körper beweglich zu erhalten (32), und
dieser Zweck wurde vollkommen erreicht. Man rühmte, seipe
Gewandtheit, besonders als Reiter (33). irn Ballspiel, mail mul
Tanz war er Meister (34).
‘.n-me pesuudheit war gleichmäßig und fest 13Vt. Dennoch
ist et von"Krankheiten nicht ganz verschönt, geblieben (36). -An
Wechselfieber litt er des öfteren 137?; 168(i unterzog er sich einer
Operation (38). Gichtische 'E.rschebiuhgeu traten seil 1682 auf.
und. wurden allmählich häufiger und lästiger Ob). In den
leizwo Lebensjahren hatte ei dann öfter über Unwohlsein zu
Hagen HO).
W enn er vor der Weh den Schmerz verbiß (41), wenn er¬
trotz Krankheit seine cemseils hielt (42), wenn ihn .leiden' nie-
mals grämlich machten und er immer wünschte, daß man auch
in seiner Abwesenheit fröhlich sei (43), so ist gewiß, daß die GGGGG
Willenskraft, die sich in solcher UeberwindMug zeigte, in seiner
vortrefflichen Konstitution eine starke Stütz«. -fand. Indem hier
aber die Oarsfelluiig neben dem Befinden des Königs aueh schon. :
sein Verhalten ins Auge faßt, hat- s«e bereits das Gebiet des rein
PhVsisrhen verlassen Und sich Psychischen zügewandi.
G° gle
II. Seine innere Art.
1. Die allgemeinen Grundlagen und Grund¬
zuge seines Wesens.
Jede Charakteristik hat zu scheiden zwischen dem er¬
worbenen geistigen Besitze eines Menschen und seiner inneren
geistigen Art. Bildet doch die letztere die eigentliche Grund¬
lage, auf der aller Erwerb von Wissen und Können sich voll¬
zieht.
Daß Ludwig XIV. in seinem Wissen und Können bedenk¬
liche Lücken hatte, wußte er selbst; er besaß Einsicht genug,
um zu erkennen, daß die Erziehung, die ihm zuteil geworden,
eine völlig unzureichende war (44). Er selbst sprach von seiner
Jugend mit Bitterkeit (45); auch seine Gegner geben zu, daß
seine Erziehung darauf angelegt war, Geist und Gemüt zu er¬
sticken (46), seine Anlagen verkümmern zu lassen (47).
Mazarin ließ den jungen König in Unwissenheit und
Müßiggang aufwachsen (48); unterrichten ließ er ihn erst, als
dieser selbst es wünschte (49). Gute Bücher waren im Kabinett
des jungen Königs ebenso verdächtig wie gute Menschen (50);
die Frauen, in deren Händen er bis zum siebenten Lebensjahre
fast ausschließlich war, hatten ihn des Abends noch mit Fabeln
und Märchen einschläfem dürfen (51); die geschichtliche Lektüre
aber, die Pierre de la Porte im Einverständnis mit der Königin
vorschlug (52), fand durchaus nicht den Beifall des Kar-
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IQ
dinals (53), und auch der „Königliche Katechismus“ von
Godeau, dem Bischof von Orasse, verschwand alsbald nach
seinem Erscheinen (54). Kaum lehrte man ihn Lesen und
Schreiben; seine Unwissenheit in der Geschichte stellte ihn
später noch oftmals bloß (55). Fast alle, denen er anvertraut
war, handelten pflichtvergessen (56). Wer wollte es ihm ver¬
denken, wenn er über die Gefügigkeit seiner Erzieher, die ihn
sogar in Lebensgefahr brachte, bisweilen spottete (57). In
kleinen Dingen vermochte er leicht seinen Willen durchzusetzen;
gegen lästigere Anforderungen seiner Erzieher suchte und fand
er Schutz bei seiner Mutter (58), die ihn zärtlich liebte und trotz
aller Schwäche aufrichtig sein Bestes wollte (59); im großen
aber war er abhängig von Mazarin, und er empfand diesen
Zustand als unerträglichen Zwang (60).
So läßt sich von seiner Erziehung wohl sagen, daß sie
konsequent war lediglich in ihrer Inkonsequenz: gerade sie mag
es gewesen sein, die ihm früh den Gedanken einer straffen
Zusammenfassung aller auseinanderstrebenden Kräfte nahe¬
legte (61), eine Idee, für die er seinem Kerkermeister, dem Kar¬
dinal, immerhin in gewissem Sinne zu Dank verpflichtet war,
so daß er ihm wohl eine Träne nachweinen durfte (62), eine
Idee freilich, zu deren staatsmännischer Verwirklichung der
bloße Wille nicht genügte.
Seinen geistigen Eigenschaften, die für jene unvergleich¬
liche politische Leistung die Voraussetzung bildeten, wendet sich
damit die Untersuchung zu.
a) Geistesgaben.
Unstreitig war Ludwig XIV. auch in geistiger Hinsicht
kein Durchschnittsmensch. Niedergehalten durch die Erziehung,
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20
schöpfte sein Geist nach Mazarins Tode neue Kraft und schien
in der Folge stark genug, das Gewicht der Staatsgeschäfte
selbst zu tragen (63).
Er gehörte nicht zu den Geistern erster Ordnung, die alles
selber planen und durchdringen, unternehmen und zum Ziele
führen (64), wiewohl es an Stimmen nicht fehlt, die ihm diese
Eigenschaften zuerkennen (65). Zweifellos war er begabt, doch
von jener eigenartigen Begabungsrichtung, die sich weniger
durch überraschenden und blendenden Glanz der Einfälle, als
durch kluge Wahl der zur Ausführung von Plänen geeigneten
Mittel kundtut (66). Nur in diesem Sinne wird man sagen
dürfen, daß sein geistiger Horizont von Natur aus begrenzt
war (67), ein hohes Maß von gesundem Menschenverstand war
ihm ganz gewiß eigen (68).
Schon als Knabe zeigte er einen lebhaften Geist und vor¬
treffliche Gaben (69). Er beobachtete gut, führte ein starkes
Innenleben (70), ließ auch Anzeichen staatsmännischer Fähig¬
keiten erkennen (71), die sich nach seinem Regierungsantritt voll
entfalteten (72). Allerdings scheinen seine Geisteskräfte, wie
begreiflich, in hohem Alter etwas geschwächt gewesen zu
sein (73).
Ihre eigentümliche Ausprägung fand seine Begabung in
einem geradezu glänzenden Anpassungsvermögen (74). Kein
Gegenstand war ihm zu fremd und zu entlegen, als daß er ihm
nicht Aufmerksamkeit geschenkt hätte; mit einem auf die ver¬
schiedensten Dinge gerichteten Interesse verband er die Fähig¬
keit, sie sich anzueignen (75). Ohne in bloße Nachahmung zu
verfallen, verwertete er die Lehren, die er als Werdender dank¬
bar annahm, in durchaus selbständiger Auffassung (76).
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— 21 —
Ueber alles wollte er unterrichtet sein ’ er sparte keine
Mühe, sich eingehende Sachkenntnis zu verschaffen, wo immer
es .'ihm? -möglich: war (77). Sem Eifer war ehrlicher Wissens*
durst, nicht eitle Ncngiet (78), Sein Fleiß km in als votbildiieh
taijfcweilß war ihm fremd (80).
Bei so eindnngendem Bemühen, über die geringfügigsten
Dinge untemchtet zu; werden, konnte es nicht ausbkibtyi, daß
sfchi Geist sich bisWetiwr in Kleinigkeiten verlor (81). Anderer*
seis sammdic er über Menschen und Dinge einen Schatz, an
fSrfähtuttgv ium -großen Teile das zu ersetzen vermochte,
•was die Erziehung ihm' versagt hatte? er lernte durch die
ständige ^rüh^oa jib|t' den 'Standes,
Ältwfc wurde, rdftT'Vittnd
sicherer t'8'3j 'Gleichwohl ist er oft getauscht und liiniergängcil
Wordtju (Bit), „IKe Oriitbfe liegeri fkfÄit, wie in religiösen
Fragen, weniger in der iutdlekfudlcn Sphäre als In der des
iGetütiD; Ale Werden dort zu untersuchten sein.
Gebiete
der lugend
Ausdruck' knapp und ireßend iSü;, tiatUrhch .und doch würde-
voll.#'Ö>; ’^iewic/Ji!'iorimer wählerisch (91), war
er witzig und schlagfertig in Frwiderangen, die jede emstudierte
Ansprache: in d«) Sch alten Stedten (92) . . . . ; % ;
Es 'erhebt sicli die f rage. ob das Wort, das der König so.
_ tfi -r_ -.1,,. . ... o _r» ' J_ i _ _l. —
wußte. vomdimlkh durch Schärte des .Verstandes. oder durch
Innigkeit und Tiefe des t Muhls. gekennzeichnet war.
Liti~a.fi«;
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i--r -v .vf./ ,■
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Original frorr
22
b) Gefühlsleben.
Innere Stellung zur Religion.
Wenn die vorliegende Untersuchung dem Gefühlsleben
Ludwigs XIV. einen besonderen Abschnitt widmet, anstatt das¬
selbe der Betrachtung seines Ethos einzugliedem, so ge¬
schieht es deshalb, weil bei ihm Gefühlswerte außerordentlich
selten Einfluß auf das moralische Handeln gewinnen konnten,
obwohl gerade das religiöse Gefühl stark bei ihm betont war.
Zu seiner Ehre mag vorweg bemerkt werden, daß die
Religion ihm nicht etwa als Stütze des Thrones, sondern durch¬
aus umgekehrt der Thron als Hort des Glaubens galt (93).
Diese Tatsache hebt zwar den Widerspruch zwischen seinem
religiösen Fühlen und seinem praktischen Handeln nicht auf (94),
sichert aber seine Religiosität, welcher Art sie auch immer sein
mag, zum mindesten gegen den Vorwurf dürrer, egoistischer
Motive.
Was sein religiöses Fühlen selbst anbetrifft, so ist gewiß,
daß eine aufrichtige Frömmigkeit ihn durch alle Phasen seines
Lebens begleitete (95), und daß er sich redlich bemühte, den Titel
eines Roi Tres-Chretien zu verdienen (96). Er wußte sich im
geheimen vor Gott zu demütigen, seine Gerechtigkeit anzu¬
erkennen, sein Erbarmen anzuflehen, ohne sich und seine Krone
vor der Welt zu erniedrigen (97). Auch das Gefühl der Sünd¬
haftigkeit und der Reue über begangene Verfehlungen war ihm
nicht fremd (98). Die Unglücksfälle, die den Schluß seiner
Regierungszeit verdunkelten, nahm er in Ergebung als göttliche
Fügungen hin (99).
Frömmigkeit war denn auch das unerläßliche Attribut jedes
Höflings, der beim Könige etwas gelten oder erreichen wollte;
seiner ganz besonderen Frömmigkeit verdankte es der Herzog
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W\\ BeauviUier&dä)
unitern betrau f.
wenigste« nach der Stretiggläubigkeit des Oeiiiuvatens be¬
urteilt <! Ol). Wohl warm Sehemterjfge, nicht aber freicleuker
:3n .seinem Hofe; .nf^gbeh f Wjr : ihm gefallen wollte, mußte ein
Biedermann sein, zum mindesten die Maske eines solchen
2j,
Der König fühlte sich ganz als Katholüc; Tröf?.'aller
Handel mit dem Papste DOT), trotz aller Bündnisse; mit pro-
(estamteduu Machten und trotz oifenkitiidiger Bipruiistigung
der Türken (104) befrachtete er sich, als den Vertreter das katho¬
lischen Prinzips: berufen, seinen Glauben im In- und Auslande
zu schützen 1105) und die Ketzere; auszumtten, w'o er sie
fand (106). Duldsamkeit gegen Attdmglaubige übte er mir um
wirtsdtaMicfier Vorteile willen, die dem Staate zugute
kantcH (IO?).
-Sine: fi;rzteit«ng hafte ihm ein tieferes Ein-
mm m irö&j^öse; JPyagi’h Aterseblasseir, sein Etenken und
?" tfhloic battete an AeidterHehktek-n (108), Gut kirchlich war er
.stets; alle formen uttd Plttehten des Kultus wahrte er ge-
•reuf 106), und es IrcuitriUsigTC ilm, wenn er ste.kgend\V 0 vev-
TtD oder vernachlässigt sali (IH>K Nie trat er am freiiag eine,
itetee an fl 11). Stehst in dm soiuirinnstm Zeiten seiner Aus-
; acSweKönj^«i-;:f)at;. er niemals die Mteäse )versÄijftöf^ ;; .- : irF seinem
ganzen l eben soll es nur ein dudges^ 3 * (112),
für das Wesen, einer fremden Religio« aber fehlte ihm das Ver¬
ständnis, wh- auch der Wille zu verstehen, .iansemsten und Re¬
formierte Waren-ihm Mfetete $$$ spostc*
lisdter. Eiter
nou und ui dir zum Wenigsten'durch den Conseil de Consen-nce
-tibi
• **•:.* %mr-?
24
(114), kannte keine Grenzen und achtete bei der Durchführung
seiner Pläne nicht einmal die Heiligkeit der Familienbande (115).
Seine Bekehrungswut, die sogar in fernen Weltteilen sich zu
betätigen suchte (116), begnügte sich nicht mit statistischen
Erfolgen: er wünschte, daß die Bekehrten auch überzeugte
Glieder der neuen Gemeinschaft seien; er schickte ihnen die
besten Prediger; er scheute weder Mühen, noch Ausgaben, um
sie zu unterweisen (117). Die Einheit des Kultus mag ihm als
majestätischer Zweck seines gehässigen Unternehmens vorge¬
schwebt haben; die Schmeichelei mit ihren Weihrauchdämpfen
für den „neuen Konstantin“ verhüllte ihm das gräßliche Bild
seiner Opfer (118). Erst auf dem Sterbebette dämmerte ihm das
Bewußtsein der Tragweite seiner Kirchenpolitik auf; da suchte
er die Verantwortung auf den Klerus abzuwälzen, indem er
sich selbst als einen Ignoranten in kirchenpolitischen Dingen be-
zeichnete (119).
Dieses Bekenntnis der Ignoranz hätte er getrost auf alle
Gebiete des religiösen Denkens und Fühlens ausdehnen können.
Bezeichnend ist, daß nach seiner eigenen Ueberzeugung der
innere Wert und die religiöse Gesamtrichtung des Menschen
noch nicht an sich schon Gott wohlgefälliger sei als ein Gottes¬
dienst, der sich nach außen hin recht auffällig betätige; er sagt
nur, daß der letztere „nicht immer“ Gott mehr rühre, und daß
der erstere „oftmals“ dasjenige sei, was Gott mit mehr Aufmerk¬
samkeit betrachte (120). Seine Gottesvorstellung überrascht
durch ihre Einfalt: ein Gott, der „unendlich eifersüchtig (jaloux)
auf seinen Ruhm und seine Ehre (gloire)“ sei (121), war wie
geschaffen zum Vorbilde eines Herrschers, der sich an Ruhm¬
gier und Eitelkeit, wie man noch sehen wird, kaum übertreffen
ließ.
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- 25
•W4f d&tfler^iuföllig göfthg. so wird sie doch.
In seiner Ad war er Her rdiytos-. Wa^ er als Christ ?x\
/sagen hatte, -.das konnte selbst eine so:■ kernhaffe. aller .Frömmele?
abgeneigte deutsche, w>c Clisabeih Ch.äTlö'tte'Von. Orleans, nach
ihrem eigenen Ci^täodoäbä zu. Tranen rühren (123); ' Er war
(124). Das. aber
war der klaffende Zwic 'paii der durch sein’ Leben ging: die
Religiosnai gewann keinen EinfluB auf sein Verhalten; sie
brachte keine Lebensweilt
.
e) Wille und Tat.
Die Etiebk rä f le sbiti.;bS HAnde^ns un ter dem
(i e s i i: Iv i s g u n k t e d e i M «> r a i
Wenn Ludwig XIV.. sieb in seinem -moralischen Handeln
von religiösen BistimmiuigSgnindeii frei hielt» sc« beweist das
nur., daß Reh|ton und Moral für ihn getrennte Reiche waren,
beweist noch nicht,- dhtl er des •sillliclien Hdiihls bar und ein
Feind :deir ..Moral gewesen $§re. .
’7 ; ■■■•/'■ y f ''V ^
\r :Ü nnv* tiiD \Vf J itPiP \ .fnfrrt&tfhjmti im
dadurch die Hefe Kluft nicht itberbrnckl. die unser Eni. finden .
. iJ . ’i'lL K\ i . . ‘ . 11 - » /// •'•
Reh^io^rrn; wiewohl {Vefröiidlich, ciurdiaü* Sache seiner
ZCtiytüvn lind als St!)lelip aller: mar:»lisi:hi ; n Kritik entrückt
lieber.-
. E in er
solchen Kritik 2 Ug|t)gUch aber Ist ohne Zweifel der Wider¬
spruch zwischen (Fluüben and Handeln. .Alk Vorzüge seines
Go gie . x.M 6 k i iSi
Bo&v/ -
I ^ m - I *
ginal frerri
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26
Wesens fallen damit auseinander; es fehlt der Rahmen, der sie
zusammenhält; sie geben günstigstenfalls ein kaleidoskopisches
Farbenspiel, dem die einheitliche Bildwirkung versagt ist. Eben
diese einheitliche Wirkung verlangen wir, wo wir von einem
Menschen als Persönlichkeit reden. Als moralische Persönlich¬
keit — das sei schon hier bemerkt — ist Ludwig XIV. nicht zu
betrachten. Es braucht dies kein Hindernis zu sein, auch alles
Positive seines Wesens nach Gebühr zu würdigen.
Der Grundzug seines Wesens und das Leitmotiv aller seiner
Handlungen war der Ehrgeiz (125) mit der gesamten Stufen¬
leiter seiner Abtönungen und Schattierungen: aufwärts bis zum
berechtigten Selbstgefühl (126), abwärts bis zur rastlosen Ruhm¬
gier (127), zum nagenden Neide (128), zur eklen Selbst¬
beweihräucherung (129). Je nach Zeit und Umständen traten
diese Züge in verschiedenfacher Ausprägung hervor. Hier
liegen recht eigentlich die Wurzeln der absolutistischen Idee, die
in Ludwig XIV. Gestalt gewann; hier zeigen sich die rein
menschlichen Grundlagen des Zentralisationssystems, das seinen
Schöpfer so lange überdauern sollte.
Zweifellos wurde Ludwig XIV. schon mit dem Instinkt zur
Herrschaft geboren (130). Die Stimmen derer, die von seiner
Lenksamkeit in der Jugend berichten, verhallen im Vergleich zu
den unwiderleglichen Zeugnissen für seinen früh sich regenden
Herrscherstolz (131). Schon der Knabe fühlte sich als König.
Wenn ihn die Mutter tadelte, so sagte er wohl, er werde der¬
einst Herr seiner Herrin sein; von seinem dreijährigen Bruder
verlangte er blinden Gehorsam (132). Ließ ihm der Kardinal
nicht die geringste Freiheit, so sagten ihm andere allzu oft, daß
er der Herr sei (133); er war nicht unempfänglich gegen solche
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Worte. Seine herrische Sprache und Miene flößten mehr Ehr¬
furcht ein als sein bloßer Rang (134). Daß er in seinen Zwistig¬
keiten mit Monsieur stets bei der Mutter Recht bekam, blieb
nicht ohne Wirkung auf seine Gemütsart (135). Sein Ehrgeiz
zeigte sich schon damals in dem starken Zorne, in den er geriet,
wenn man ihn für seine Fehler mit irgend einem tatenlosen oder
unfähigen Fürsten verglich (136). Unarten gewöhnte man ihm
ab, indem man ihm sagte, ein König begehe dergleichen
nicht (137). Es ist aber nicht ohne Interesse und spricht zum
mindesten für seinen unbefangenen Kindessinn, wenn er trotz
seines früh sich regenden Sinns für Größe doch in seinen kind¬
lichen Spielen Dienstbotenrollen bevorzugte (138).
Zur vollen Geltung kam das Bewußtsein königlicher
Majestät, das sein Inneres erfüllte, erst nach der Thron¬
besteigung. In leidenschaftlicher Ruhmgier, die alle anderen
Regungen mehr und mehr verdunkelte, setzte er sich die höch¬
sten Ziele; er sonnte sich in dem Gedanken, Kronen verschenken
zu können, der Schiedsrichter Europas zu werden (139). Er
ist es geworden; darum mag sein Selbstbewußtsein, wo es
sich in Grenzen hielt (140), als berechtigt gelten. Bald aber,
gesteigert durch glorreiche Erfolge, überschritt es jedes Maß;
es wurde zur Eitelkeit (141), zu geschmackloser Selbstüber¬
hebung (142), zu dünkelhaftem Hochmut, zu schrankenloser
Selbstsucht (144). Obwohl er die Empfindlichkeit anderer be¬
kämpfte (145), zeigte er selbst sie bei geringfügigen Anlässen;
Plakate, Flugschriften und Lieder, die sich gegen seine Person
richteten, brachten ihn auf (146). Nie vergaß er Wunden, die
seiner Eitelkeit geschlagen wurden (147).
Scheelen Blickes verfolgte er alles, was in Hinsicht auf
Größe, Macht und Verdienst mit ihm in Wettbewerb treten oder
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überhaupt Gegenstand der öffentlichen Anerkennung und Ver¬
ehrung werden konnte (148). Wer Geist, Gefühlsadel und
Selbstachtung in sich vereinigte, war ihm verdächtig; sogar an
seinen Ministern waren ihm diese Eigenschaften lästig, obwohl
er am Anfänge seiner Regierung, selbst noch ein Werdender,
sie an ihnen nicht missen konnte (149). Seine Eifersucht auf
fremde Tüchtigkeit ging so weit, daß er sich beim Tode ver¬
dienter Generäle und Minister geradezu erleichtert fühlte und
dies sogar offen auszusprechen wagte (150). Seine eigene
Ueberlegenheit wollte er überall anerkannt wissen (151); wer in
Ungnade fallen sollte, den brauchte man nur vor ihm zu
loben (152).
Hohe Abkunft haßte er; denn sie war ein Besitz, der weder
von ihm verliehen worden war, noch durch ihn entzogen
werden konnte (153). Er wollte keine andere Größe dulden
und keine andere Ehrenstellung anerkennen als eine solche von
seinen Gnaden; aus dem Nichts wollte er seine Geschöpfe
emporheben, ins Nichts sie zurückschleudern, sobald er ihrer
nicht mehr bedurfte (154).
In der Theorie war er ein erklärter Feind der Schmeiche¬
lei (155). Er kannte die Gefahren des Lobes; er wußte, wie
schwer es ist, glatte Schmeichelei von aufrichtiger Bewunderung
zu unterscheiden, meinte aber, daß für den, der Selbstkritik übe,
auch ein unverdientes Lob zum Ansporn und somit zum Er¬
ziehungsfaktor werden könne (156).
In der Wirklichkeit des Lebens aber war er doch Schmeiche¬
leien sehr zugänglich; er berauschte sich an ihnen; die gröbsten
gefielen ihm am besten (157). Unterwürfigkeit und Kriecherei
waren ihm willkommen (158). Von Offizieren ließ er sich so¬
gar in amtlichen Berichten anhimmeln (159). Ein Jahrzehnte-
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- >6
lang andauerndes Konzert Allgemeiner Lobpreisungen hatte ihn
nicht emmtict Höft); man überraschte ihn, wie Sl.-Siirioa erzählt,
zu weiter, betm Absingen seiner eigenen Lcäk^hymmm (tbl).
Wohl fl||||| sich-- be’fttiiht.j^iAv'L# zu vcrd?eneu,das aut
ihn nierkrregiifie t!62V. bestimmte A et» Benin gen ■ von Be-
sebeidciiheii und' Demut sind aber selten und erst gegen fnde
seines Lebens zu belegen 1 1 03). Nodi seltener fmdd sich d&s
Geständnis emer persönlichen Schwache oder Uinvulänglidtki!.
•<m seltensten" der Ausdruck des Bedauerns über eine begangene
-
Verfehlung (164). ^ür sicli, selbst Und' seihen eigdtgn Wert
.fehlte ihm das ÄiigetimnlL das er doch sonst in der Abschätzung
von Menschen und Dingen so glanzend bewufme, die
Schmeichelei trübte ihm den Blick und erstickte- bessere
Regungen (!frV)
itn DiVnstc seiner Litelkeit stand die Pracht, die .er -ent-.
fättehs Die Vorliebe dafür fdicht m% itrscijic ju^efiif zu¬
rück; die nu» sehen den beste bei der Comh-sse de Soissous bilden
gir bedsutsatmts ßjlied in der Kette dieserBt>tiVicMtuig (Ib7)c
l,r liebte Prunk und t AbcrduB bis zur Vergeh Windung fl 68),
Wiederholt hat. Colbeft ihm mit dürren Worten seine maßlose
VersthwcKhutg vorgelmlivif Ob?), .sie kannte.. keine . Grenze» i
(i7t)j; ' Seine. Ver^Hwferiäjiin^sstochi. ging so weit', daß er, der
Sonnenkönig, der 'absolute Herrscher, e> nicht Urne? seiner
Würde hielt, vertnogemfr Privatleute brieflich um che 'Wittel zur
iv.eki.mg der dringetidsieb.latdtndeu Ausgubcfi anzugeheri i!7i
Bauivii, die au sich corirdHirh warn» und kmistterisdien Weit
besaftep,■.' t&ß er ■. btederlegtn und .durch andere ersetzen (172);
'. 1 ,;äg pi in lachende Gärten um (173).
Zu einer Zeit, da die Monarchie durch den Krieg völlig er-
: z'chöpf: ':inach dem uivverdächtigen Zeug’»'" dr-
k'A • > t
\A A' A ’.. .
.'■ V \ : k ' • '
Go gle
; x \*i > .* • '•
- : *****
- 30 -
Marquis de Dangeau der jüngste der Bastarde des Königs zwei¬
hundertfünfzig Pferde in seinen Ställen stehen (174).
Feste und Spiele verschlangen Unsummen (175). Man
spielte hoch; l’argent roulait (176). Obwohl der König selbst
kein leidenschaftlicher Spieler war, gehörten doch gewisse Spiele
zu seinen regelmäßigen Unterhaltungen (177). Er erfand sogar
selbst ein Geschicklichkeitsspiel (178) und ließ es bei Hofe
spielen (179). Er kannte auch billige Vergnügungen. Wenn
er im Garten schaffte (180), spazieren ging (181), ausritt (182)
oder jagte (183), so kostete das alles nicht viel. Kostspieliger
waren Lotterien (184). Er ließ Damen um Preise würfeln, die
für einen einzigen Abend viertausend Pistolen kosteten (185).
Er bezahlte die Spielschulden anderer (186), war überdies von
einer seltsamen Milde gegen Spielvergehungen, bestrafte falsches
Spiel mit einfacher Verweisung vom Hofe (187).
Daß seine Verschwendung an dem Wohlstände des Landes
zehrte (188), ist ihm selbst zum Bewußtsein gekommen, und
es wird um 1700 — wohl angesichts der äußeren politischen
Lage — in der Hofhaltung ein gewisser Zug zur Sparsamkeit
wenigstens vorübergehend bemerkbar (189).
Uebrigens war Ludwig XIV., obwohl verschwenderisch
für sich selbst, nichts weniger als freigebig (190). Almosen zu
geben, schien ihm in keiner Weise verdienstlich (191). Wo er
Geschenke machte, da sind sie als Opfer anzusehen, die er
nicht ohne heimlichen Widerwillen dem eigenen Interesse
brachte (192). Durch Pensionen, die er mit guter Berechnung
fremden Gelehrten zahlte, begründete er seinen Ruf im Aus¬
lande (193). Daß seine Almosen bisweilen politische Zwecke
verfolgten, gesteht er selbst (194). Nur in diesem Sinne liebte
er zu geben (195).
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; — 31 - ; ■:
minder aber liebte er m sammeln (196). ln der
IfliCcM'te*''CS^ä|||niEeitekmea% bat er io 'Wirklich*,
keit genommen, wsfegr bekam 097). Die Unordnung, in der er
beim Tode ‘ die Finanzen fand, hatte in
ihm eine gewisse Neigung '?.«r6ck-fieiaäsc.n,; Geld aufzuhaufen
und züsatnrnenzuhait.««.- . ‘6*>Wert es nicbi semer Prunksucht
diente {198). Trotz des iikrall hervort retemfen Glanzes waltete
daher Qrcimmg in den Ansgabej(. V199)! Die kleinsten Posten
seiner persöubcheti Ausgaben rechnete der König nach (200).
: C( ■ • ■ (;.*/.. ■ \> • . I::. i ■ .,. i /.>• f"v , •’* > vj-r ' • • - ’
Die Satire har dm des Geizes .bezichtigt (20t) , doch auch emsle
inid vornftedslose Beobachter melden, daß er von Natur aus
diesem^iig besessen habt (292) .
Dägcgen War er Meister in der Kunst, den bescheidensten
Dingen eine») unschätzbaren- Weil ; beizulegen, seine Art, Woltl-
taten zu erweisen, war an sich schon eine Wohlfai (203). Er
siebte es zu ■überraschen,- wüßte aber auch zur rechten Zeit und
mit fein«n Takte snnezuhalten (204). -Änderen Freude zu be¬
reiten war ihr ihn selbst eine Quelle der Freude (20>).
Auch des MHlejdgo war. ; w' -fähig (206V; er w-ußte Trosii zu
spende»?'' ($(&}., vefwidciiie sich In die Seele eines uin seht Kind
besorgten Vaters hiucinzuversety.en (208). Sein Zartgelidd ver-
teugtwfeWfrh üfei2Ü9)
Wo er Verdienst mH Bescheidenheit gepaart (and, da wußte
er mit feinem Takte m belofmen; ehrenvolle Auszeichnungen
wurden, öhht .Rücksicht auf die Geburt, der tapferen Tat und
der Ausdauer im Lhensre züted \ 2 1 ö).
um riiir einer
Pflicht zu genügen, sondern ans innerem Bedürfnis heraus zollte
er Dank und Anerkennung (211). Unbescheidene Wünsche ließ'
er unerfüllt; aiich die wertvollsten Dieriäpg vergalt er nur mit
Aemtern.'-denen der Belohnte gewachsen .War' (21-2). Wo aber
1 ■"• ; J 4 ' V iQ‘vrT V i
T: ,d;v: •«?:
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> v ^ ^ -.-.s v.*;,
äBRä^v*
32
eine Leistung seiner eigenen Größe Abbruch tat, sein Ansehen
zu gefährden drohte, da konnte der Dank bisweilen recht mager
ausfallen, auch ganz ausbleiben (213).
Sein Zartgefühl fand sichtbaren Ausdruck in einer natür¬
lichen Höflichkeit, die bei ihm durchaus nicht als bloße Begleit¬
erscheinung des höfischen Zeremoniells anzusehen ist (214).
Als psychologische Grundlagen seiner Vorliebe für das Zeremo¬
niell werden Ordnungsliebe und Eitelkeit noch zu betrachten
sein. Höflichkeit und Takt haben mit diesen Dingen nichts zu
tun, sind vielmehr der Widerschein einer wirklichen Liebens¬
würdigkeit und Güte, die man Ludwig XIV. nicht absprechen
darf; es war nicht bloß der kalte weltmännische Schliff (215),
durch den er bezauberte, sondern zugleich auch die innere Be¬
seelung, die er aus der Grundstimmung seines Wesens heraus
dem Worte und der Geste verlieh (216). Seine geselligen
Formen wurden zum Vorbilde Europas. Nach dem Urteil
St.-Simons hat es nie einen Menschen gegeben, der in seinem
Verhalten alle Unterschiede des Alters, Standes und Geschlechts
feiner abzutönen vermocht hätte; seine Ritterlichkeit und Zuvor¬
kommenheit gegen Damen fand allgemeine Bewunderung (217).
Befehle kleidete er in die verbindlichste Form, ohne ihnen
an Bestimmtheit etwas zu nehmen: er „vergoldete die Pillen“,
die er reichte (218).
Unter den Eigenschaften, die für das Herrscheramt besonders
wertvoll waren, trat sein Sinn für Recht und Billigkeit her¬
vor (219), der ihn in allen Angelegenheiten, die nicht politischer
Natur waren, den eigenen Vorteil mißachten ließ (220).
Vor dem Gesetze waren ihm alle gleich (221), wiewohl
religiöser Fanatismus ihn bisweilen diesem Grundsatz untreu
werden ließ (222). Höher freilich als jeder Rechtsanspruch stand
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— 33 -
ihm das Siaatewot.il und die eigene Autorität; wo diese Dinge
auf dem Spiele standen, da kannte er keine Rücksichten (223).
Sonst aber fand der Bedrückte, der Verleumdete bei ihm Zu¬
flucht und Schutz .{224), Der Vorwurf der Parteilichkeit er>
scheint 3obtror4cntl.ic:h selten <22b).
Pr selbst war. ein guter Kenner des .Gerichtswesens; er er¬
ließ Gesetze, um das' Prozeßverfatiren ab?.ukürzcn, Rechts-
/; • •• ' • ' • •
beugungcr? hHiteitgühaiieh, das Duelluhweseti eitmisclifänken
(226); mit peinlicher Sorgfalt wachte er -.über .'ihrer. Tr--
Täflung (227), wobei auch Personen, die ihm »ahestanUöti, mcht
geschont wurden (228),
in der Verhängung ..vor?-Strafen verfuhr er individuell; im
Segmenten JicÖ er sie .kl Verfehlung auf dem Fuße folgen <229),
Wo die) Art des Vergehens es ztdteß, gewährte er gern Verf
ztilutug i230h; Fersoncn.die einer begangenen Dfiächteamkeit
•wegen -in Sorge, wären, «ahm er eher in Sehnt/:, dfe daß er sic
tadelte <231). An'die. Verzeihung kleiner Vergehungen knüpfte
er genr einen .l>eso(ideren Gii3<ietibewete (232).
f r übte Smrbvicbt i?33.), yog milde Strafen den strengeren
vor (234). tu der Reget ließ er der Strafe emc WartluhgSvpl-;
haf auch diqeifigen; die er
sonst £to-rf?schät.rte (236). '
Scheute er nicht davorzurück, C’rfotdernchenfails scharf
.
durthzügreifen (237), so war er . doch peinlich darauf bedacht,
den Schein eirteA Tyrannen zu. meiden und seine. Würde mit emer
umkleidenT.238);' : Wer vor das Ange¬
sicht des Königs trat, durfte .nicht sterben; an einem Ueheltä'ter,
den der König sah,.wurde das Todesurteil nicht' voHsireckt;
Galeerensträflinge. §1 iinn ganz zufällig' begegneten, wurden
S$f0!f begriudiittr^p^fvi^t.^^ien er dem Volke nicht sowohl
34
als Inbegriff des Rechts, als vielmehr der verzeihenden Großmut,
der Huld und Güte, der väterlichen Gnade (240).
Dennoch ist Ludwig XIV. kein milder Herrscher gewesen.
Liebenswürdigkeit und Milde, obwohl ihm innerlich nicht fremd,
verstummten vor den Erfordernissen des absolutistischen Re¬
giments. Was dann nach außen hin als Milde erschien, war im
Kern nur kluge Berechnung (241). .Sein wahres Wesen blieb
den Zeitgenossen nicht verhüllt; schon den Knaben hatte man
durchschaut. Ein fremder Beobachter beurteilte den Zehn¬
jährigen dahin, daß sich bei ihm mit tiefen Gedanken Grausam¬
keit verbinden könnte (242). Später wurde dieses Urteil ziem¬
lich allgemein geteilt (243). Proben von Hartnäckigkeit und
Unerbittlichkeit hat er des öfteren gegeben (244), zum Teil in
Fällen, wo es sich für die Betroffenen um Sein oder Nichtsein
handelte (245), ganz abgesehen von der Behandlung Anders¬
gläubiger, die jede Spur von Rücksicht und Gefühl vermissen
ließ (246). Als Greis hat er den Vorwurf der Härte, den seht
Beichtvater gegen ihn erhoben hatte, selbst unumwunden aner¬
kannt (247).
Allerdings bildet seine Härte nur die Schattenseite von weit
königlicheren Eigenschaften, die er in nicht minder hohem
Maße besaß: Festigkeit und Beharrlichkeit.
In seiner Kindheit hatten diese Eigenschaften kaum hervor¬
treten können (248). Die Abhängigkeit, in der er aufgewachsen
war, ließ zu ihrer Betätigung wenig Raum (249). Als aber mit
dem Tode Mazarins der Zwang fiel, da trat die Festigkeit, die
schon in seinen kindlichen Spielen beobachtet worden war (250),
sofort voll in die Erscheinung: eine gesunde Reaktion gegen den
Druck, der auf ihm gelastet hatte, wie überhaupt gegen die ge¬
samte, schon geschilderte Inkonsequenz seiner Erziehung.
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Von» ersten Augenblicke -sdner Regierung an zagte er sich
unerschütterlich in seinen F.ofechlüssen, wo sein Rabmodet das
öffentliche Wohl es erforderte <251 ): Eine unwandHbafe Festig- .
keif blieb ihm bis zum Ende seines Leberts treu (252). in
ihrer Färbung hat diese Eigenschaft geschwankt', sie mag bis¬
weilen an Eigensinn gestreift traben (253), ist aber andererseits
gegen den Verdacht; zu sein r auch |o ^s^«te ge-
nonroten worden (254), Gewiß ist, daß er jene. Festigkeit'-so¬
wohl in ernster politischer Lage (255), als auch in- Krankheit zu
bewahren .WuiÖert&ö),“ vejbefr ihn auch ■^.ur’de«i''-$fferbe-.'
bette- .nicht (257);
Mit • unbeugsamer. Kousecjuenz führte e? seine Vorsätze
durch; hatte er nach reiflicher Üeberk-gung eine Entscheidung
gefehlt, so gab es kein Zaudern, kein Zuriickweichen (2581. ln
dem Züsianbi&ommeu ..SÄT .e’r freilich den
verschiedensten Einfliissen Raum (250); doch diivdiv ist dort zu
handeln, wo sein praktisches Verbal len den vet^cliiedenen
Leben«-.kreisen und Lebensmäcldcn gegenüber betrachtet Wird.
In Zu- und Abneigung War et In-bändj* f2bQ}> in -'per-.
söblichen Angelegenheiten ${' Pr
es aber, was nur auf. ausdrücklichen Wuttsth.- geschah, so -zeigte
er sich sehr ungehalten-wenn sein Rat rocht befolgt wurdg (201).
Er Bebte es nicht, halbe Arbeit zu leisten (262); Hinder¬
nisse spornten ihn an, es inochie ihnt eine seltsame Freude.
Schwierigkeiten aufxusuehen, 3$
äbef setzte er ätefc lii^rr^iu^^fFsfe züinj^iel; .&;jfea$aß die F$l%-.
kert, sich auf das Mögliche zu beschränken (264)
• th mnehsfchUg • ggjjfett; : $tcb *^Ihs-V'.fts##5dÄ3. Recht,' auch, \ , .
von änderen den vollen- Ciasaiz ihrer iPersön'ltchfceH zu
fordern i2b5]
36
Ohne Zweifel besaß also Ludwig XIV. eine Reihe allge¬
meiner soldatischerEigenschaften; zu den genannten treten noch
Umsicht (266), Geistesgegenwart (267) und Wachsamkeit (268)
hinzu. Seine eigentliche militärische Begabung ist aber von ihm
selbst (269), wie auch von vielen seiner Zeitgenossen stark über¬
schätzt worden (270).
Er war ein Vorbild an Pünktlichkeit (271). An peinlichste
Ordnung und Regelmäßigkeit gewöhnt (272), wich er selten von
einer Gewohnheit ab (273). Ratssitzungen und sonstige Re¬
gierungspflichten waren auf die einzelnen Wochentage genau
verteilt (274). Jede Stunde hatte ihre feste Bestimmung, von
der selten abgewichen wurde (275). Mit Uhr und Kalender
versehen — so urteilt St.-Simon —, hätte man dreihundert
Meilen entfernt von ihm mit Bestimmtheit angeben können, was
er tat (276).
Seinem Sinn für Ordnung und Regelmäßigkeit entsprach
ein Zeremoniell, das ohne Ansehen der Person alle Vorgänge
bei Hofe bis ins kleinste hinein beherrschte (277). Nur wo es
galt, sich selbst größere Bewegungsfreiheit zu verschaffen,
milderte der König die Strenge einzelner Bestimmungen (278).
Für andere gab es keinen Dispens; selbst seine nächsten An¬
gehörigen mußten sich fügen (279). Das Zeremoniell hatte
Gesetzeskraft, ohne daß es in Paragraphen gefaßt worden wäre;
diese Gewißheit war seiner Umgebung so sehr in Fleisch und
Blut übergegangen, daß sie eher Gesundheit und Leben aufs
Spiel setzte (280) oder sich dem Fluche der Lächerlichkeit preis¬
gab (281), als daß sie sich einen Verstoß gegen das Zeremoniell
hätte zuschulden kommen lassen. In den Augen des Königs galt
es als Vergehen, an einem von ihm geplanten Unternehmen
d’Tcb Unpäßlichkeit verhindert zu sein. So diente das Zeremo-
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37 —
niell, rriag es in der Ordnungsliebe des Königs immerhin eine
bUüK- gefunden haben, im Grunde doch ?tm meiner Eitelkeit.
1'in so svnipa(bischer wirkt 'e.% wiim er In yervmfcltäi Fälhiu,
wo ein tiefes menschliches Gefühl ihn übennannte. alle Sei} ran*
pjjjh der . ttikeite duiclibtaeti (2S'2).
Klar und bestimmt .in seinen Befehlen, nahmefselten eine
gegebetjf; Wetouitg zurück ( 283 ). So erzog er seine Umgebung
,zu dem automalisehen üesorsiun, an den jeder, der bei Hofe
teilte, unerläßlich gebunden war ( 284 ), und den er schon als
fünfjähriger Knabe von seinem Bruder gefordert hatte ( 28 ö).
sein
die
et waren:, zog eUeiu VV-
sprechen jfciirijck 1287). Galt Ihm solches Verhalten für den
l'riVD.ivfcfkehf als .■;«» beding reg so hatte er'-arfoereffaeits
ru ■ : Xj;& rlT$cf**rt &*n«*Ytiitwrr **nV enhr U,’V?K*v. f‘ »kM.ui::<cr<n
- the Neigung zu festem jUnsätlußuhd entschiedener Tat.
zu iOrdiiüfrg und fhinkflkhfceif etilsjrraeh sejrier seelischen
Gruhdsttmniung: Festigkeit und Beharrlichkeit waten mit der
Widerschein giücK im)jewöhfitichc?i SelbidhehersBChuhg
(2S9), enves vollkommener! seelischen Gleichgewichte (2 ( >0).
Obwohl für jeden' Umdruck mipfäughch, wußte et' alles, was
-ihn innerlich bewegte, in ein undarchdringlichcs Geheimnis zu
liiillcti <291). I nie seiner vornehmsten Maximen war .-die, daß
ein 'Herrschet Selbstzucht üben müsse (2*32). Den Gleichmut'
bewahrte er amh im Glucke (293). Kaum ließ er jemals .ein
Wort des cKumiß&t^ und der Klage laut wcKlen (2<t4.k Sehr
seit: », übt immune ihn die Rührung <2 ( G). Nur in ganz ver¬
trautem Kreise konnte er auch einmal unruhig werden (29b).
Sein*;* iitivcfgletchliche Geduld bewahrte sich in den ver-
< s'i G-JrV^.
gse
Go gle
* lei %
38
schiedensten Lebenslagen (297). Seine Seelengröße zeigte sich
in Schicksalsschlägen, in denen er zumeist (298), wiewohl nicht
immer (299), trotz tiefer innerer Ergriffenheit (300) die äußere
Ruhe und Haltung zu bewahren wußte. Auch wenn er inner¬
lich schwer litt, verbarg er vor der Öffentlichkeit den Schmerz
und bemühte sich, eine gleichgültige Miene zur Schau zu
tragen (301). Ohne das geringste Anzeichen der Unruhe und
Bestürzung blieb er gefaßt angesichts der empfindlichsten Ent¬
täuschungen (302). Die Religion war ihm dabei eine wertvolle
Stütze; er nahm die Schicksalsschläge als von Gott gesandte
Prüfungen auf (303). Unter den Widerwärtigkeiten eines grau¬
samen Geschicks belebte sich sein Mut, anstatt zu sinken; er
arbeitete dann mehr als je (304). Nie gab er die Hoffnung auf;
bestürzten Höflingen und Ministern sprach er Mut zu: nicht
aus Verblendung, sondern aus Tapferkeit und Weisheit (305).
So zeigte er im Leiden sittliche Größe; in diesem Betracht
haben auch Gegner ihm den Beinamen des Großen zu¬
erkannt (306).
Nie entstellte ihn der Zorn (307). Hat er ihn nicht immer
ganz bemeistern können, so bewahrte er doch zum mindesten
in Wort und Haltung die königliche Würde (308). Wenn.er
vor Zorn einmal rot geworden sein soll (309), eine Liste zer¬
rissen (310), einen Kammerdiener mit dem Stocke gezüchtigt
oder, um nicht einem Edelmanne gegenüber in die gleiche Lage
versetzt zu sein, den Spazierstock aus dem Fenster geworfen
haben soll (311), so vermögen diese isoliert stehenden Zeugnisse
an dem Gesamtbilde seines Wesens nichts zu ändern. Auch
dort, wo er allen Grund hatte, zornig zu werden, blieb er bfe-
herrcht durch den Wunsch nach Erkenntnis des Richtigen und
Wahren (312).
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Von Natur fröhlich und heiter fil i), auch dem Scherze
hiebt ganz abgeneigt (314), ersdireu ur äußerlich in der Regel
ernst und bndurehdcmgiicfet (315). pii vorsichtige Zurück¬
haltung. die er mit dem;-Worte i»hte r war schon in der Jugend
ats dun beobachtet wot»?w t$$j Später“ war sie ihm unbe¬
dingtes Gebot < >17) t r sprach wenig, aber zur Sache (318),
er hütete sich sorgsam, daß ihm ein Wort entfahre, das ui
irgend einer Wesse widct ihn hätte ausgebeutet werden
können (W)). kreier gab er sieh tm Privatgespräch (320);
dort wußte et zwischen Vertraulichkeit und jfcdie/fevoiiec £u-
fuekhaJhmg eine giuddidie Mitte zu halfen (321). Wer her-
vbiritgenrieii Scharfblick- besaß, wurde seines Vertrauens nicht
•gew-jtidigi; er duldete' in - seiner Umgebung keinen Menschen,
dtir ihn von Grundaus erföchte {322), Erst der Augenblick
der Tat HeH- seine Pläne {»Heubar werden (3231. Seine. Ver-
schwieg
euhgit wac eine der
wichtigsten Vor:i
Öwhbgioi^n seiner
Igrföige
'{323 : )V/ ,£?r vipTlatigl
le die gleiche f;ig
;t*itschaft von allen,
denen e
r Vgrtranen, 8.die{i,l;t
* ’• ’* >■ *• ,a v
'-.G’c'Seti
!^g\CötS|cf|’t. Heß ihn
me im iätjeh (32
f>), Sie schlug; bis-.
v/eiii.” ?
it offenes Mißtrauet
t nju (327). Er ’
war ehr f'ciiu.t aller
Ränke fi2S). l/m unerlaubten Geheimnissen aut die Spur zu
kommen; sagte er'lieber'Sfruilosiglieit -zu, als daß er sich hinter--
gehen ließ- (32<i). ' Ivr drängte sich nicht in das Geheimnis
anderer;XwoAhnt gber freiwillig-yertraucir geschenkt wurde, da
Mbderügle'er es '
per' ;S 0 öftere! abgeneigt, vermied er es, durch Worte .zu
verletzen, er duldete i fielt daß man in- seine» (iegeinvart über
Abwesende 'spottete (331) Wenn «/-selbst, sich einen Scherz
V«
Go gle
f Vc- \
' *2/®“ J -\- ' t'-P -d; y i
40
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wisse Schadenfreude hat er aber nicht immer unterdrücken
können (334).
Allem Streite abhold, ein Feind des Haders, liebte er es,
Frieden zu stiften und zu versöhnen (335), wiewohl auch er
einstmals als kleiner Knabe in flotten, oft recht unköniglichen
Raufereien sich mit seinem Bruder gemessen hatte (336).
Er liebte die Wahrheit (337), doch wollte er sie nicht
hören (338). In der Theorie war er vorurteilslos genug, um
für Männer, die in guter Absicht der Krone zu mißfallen
wagten, Achtung zu verlangen (339); in Wirklichkeit aber ließ
er sich sogar von Geistlichen nichts bieten (340). Daneben
wirkt es dann seltsam genug, wenn er einem übel beredeten
Pfarrer den Rat erteilt, nur ruhig seine Pflicht zu tun und die
Leute schreien zu lassen (341).
Wo seine Autorität nicht auf dem Spiele stand, war er
guten Gründen zugänglich, ließ sich gern überzeugen, über¬
wand eine Voreingenommenheit leicht (342). Dennoch ist ihm
die Fähigkeit, sich zu verstellen, wohl von Natur aus eigen ge¬
wesen (343), und zum mindesten gegen Fouquet hat er von ihr
Gebrauch gemacht (344).
2. Die verschiedenfache Ausprägung seines
Charakters in der Wirklichkeit des Lebens.
Hatte der erste Teil der Charakteristik die allgemeinen
Grundlagen und Grundlinien des Wesens Ludwigs XIV. zu
zeichnen, so unternimmt es der zweite Teil, den verschiedenen
Auswirkungen seines Charakters nachzugehen, sein Verhalten
den einzelnen Lebenskreisen gegenüber kurz ins Auge zu fassen.
Es wird sich dabei zeigen, daß die Grundzüge seines Wesens,
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obwohl ziemlich eindeutig bestimmbar, in der Wirklichkeit des
Lebens doch die verschiedenartigste Ausprägung und Färbung
gewannen. Schon im ersten Teile der Untersuchung bot sich
des öfteren Gelegenheit, auf diese Tatsache hinzuweisen.
Sein Verhalten den einzelnen Lebenskreisen
und Lebensmächten gegenüber.
a) Familie.
Wiewohl der König in seinem Verhalten zur Familie eine
gewisse Härte nicht verleugnete (345), alle seine Verwandten in
größter Abhängigkeit hielt (346), selbst den nächsten Ange¬
hörigen jede Vertraulichkeit verbot (347), ihnen strengste
Etikette zur Pflicht machte und auch in Fällen ernster Krankheit
nicht die geringsten Rücksichten kannte (348), so ist ihm doch
ein gewisses Maß von Familiensinn nicht abzusprechen (349).
Ein Feind des Haders, suchte er in allen Zwistigkeiten zwischen
Mitgliedern des königlichen Hauses freundlich zu vermitteln
(350). Um das Wohl seiner Familie besorgt, vermied er es, mit
ihr zusammenzukommen, nachdem er eine an Pocken erkrankte
Prinzessin besucht hatte (351). Von Grund aus ein Feind des
Lasters, ahndete er in seiner eigenen Familie jede Verfehlung
nicht minder streng als im Höflingskreise (352). .
Das Verhältnis des Königs zu einzelnen Mitgliedern seiner
Familie kann im Rahmen dieser Arbeit nur kurz gestreift
werden.
Auffällig und der Erwähnung wert ist zunächst der Um¬
stand, daß er niemals von seinem Vater sprach. Abgesehen von
Regungen der Eifersucht auf Ludwig XIII., die sich zeigten, als
man für ihn geschlagene Medaillen zu sammeln begann (353),
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ist nirgends ein Wort des Königs über seinen Vater zu
belegen.
Seiner Mutter gegenüber, die ihn zärtlich liebte (354), er¬
füllte er alle Sohnespflichten (355). Auch nach seinem Re¬
gierungsantritt bewahrte er ihr aufrichtig Achtung und herz¬
liche Zuneigung (356), ohne ihr freilich irgendwelchen Anteil
an der Regierung zu gewähren (357).
Seiner Gemahlin zollte er unendliche Wertschätzung (358).
An seinem Hochzeitstage soll er Komödie und Ball verschmäht
haben (359). Dennoch war er später taktlos genug, seine Ge¬
mahlin in dem nämlichen Wagen mit seiner Maitresse, Madame
de Montespan, ausfahren zu lassen (360).
Skandale, die sein Ansehen schwer schädigten, warfen
ihren Mißklang schon in die ersten Zeiten seiner Regierung (361).
Eine starke Neigung zu Liebesabenteuern war ihm von Natur
aus eigen (362); sie steigerte sich bisweilen zu gewaltiger
Leidenschaft (363).
Eifersucht lag ihm fern (364). So war es kein Wunder,
daß er auch seine Maitressen von dieser Regung frei glaubte;
es bedrückte ihn nicht, wenn er ihrer mehrere zu gleicher Zeit
öffentlich zeigte (365).
Es ist ihm wohl kaum zum Bewußtsein gekommen, daß
er durch seine unstete Art zuweilen ein Innenleben vernichtete,
wie bei der La Valliere (366); seine Neigung zu ihr wurde der
tiefen Hingabe, die sie ihm zollte, bei weitem nicht gerecht (367).
Uebrgens fehlt es nicht an humoristischen Zügen, die das
Liebesieben des Königs in wenig idealem Lichte zeigen (368).
Er war rücksichtslos gegen seine Maitressen; in ihnen allen
liebte er nur sich selbst (369). Daß er zu Zeiten seiner Lieb¬
schaften fröhlicher und gesprächiger war als sonst (370), ist ein
Zug, der ihn von anderen Sterblichen kaum unterscheidet.
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— 43 . -~
Den Trauen
hat vir in der Jugend stark geh
utdigt; doch
Einfluß auf die' f
Regierung gestafitgte ?£ damals
keiner (37I) V
Anderer Art wäre
ein Vihhättgis |$?%
pei; König War entzückt, in ihr ^im,E®ö;. 3U füt
den, die ihm
nur von Tugend
•> ' ■ \ ■ : ■ .?
sprach ;{373).- indem sie des
Königs Cie-
• wchsnack für eine r
gewann sie allmät
utoige Häuslichkeit zu entwickeln
■flieh- jenen erstaunlichen Einfluß
wußte <371).
, der an den
eines Ministers In
• •.*?'•* - 1*• 'i.K /*',* > • -v • • V- er .* ;
iranreichte' (375). Durch Rärikt
: und Kniffe
wußte sM sich in t
hrer Stellung zu behaupten (376)
i. Der König
ehrte sie wie eint
legitime Königin; er liebte sie
“lY7v»^ inH.* i4 ia
ebenso oder
1 ir* rtUl -l .
meor <iis dnuci
hatte (377). fnin
cii ’>y cjL7t:i> .tÄi.iv »V “i ssiui *-uy.yi augcsLiiit^ci i
iterhiii gab es wichtige Sthafehegebenhcifen,
deren Kenntnis er
ihr vomithielr (378). •: • 1 : :
Choisy bezei
Väter <3701 ]n d
ebnet Ludwig XIV. den
iesem Worte ist ein wahrer Ken».
besten der
Der König
konnte in den rar
sglnvelgcti (380).
fliehen Gefühlen eines Vaters un<
Er erfi'fl ! * i»Tir auch die FT
i Großvaters
iicFflen dieser
Stellung. :Stkicr- vateriit'liejrt fliriorpe verdanken die >$\ seinen
richtete 083 r. :
Wenn er deftf Dauphin eine strenge Cr.'ielumg geben ließ
: und in der Tat iTiOlu Kö»»'g uh Vater für ihn war <384)* so
bewährte jener -flem Könige doch dauernd die tiefe und auf¬
richtige Achtung; in her er erzögen .worden war (38b). Auf
Siaatsgesrbäfte war dem Dauphin kein Einfluß- vetgömn. <386).
Dig -Betrübnis des Königs über seimw Tod war ganz gewiß
eine aufrichtige und tiefe (387) Passeibe gilt von seiner Trauer
Go gle
44
über das Verscheiden des duc de Bourgogne (388) und ganz
besonders von seinem Schmerze über den Tod der Gemahlin
des letzteren, der Prinzessin Marie Adelaide de Savoie, die er
zärtlich liebte, und die ihm zeitlebens unersetzlich blieb (389).
Wenn in anderen Fällen die Betrübnis von kurzer Dauer
war (390), so ist das an sich weder ein Beweis für Gefühlsroheit,
noch für Festigkeit und Seelenstärke. Es wäre in solchen Fällen
zunächst wohl nach dem persönlichen Werte des Verstorbenen
und nach seinem inneren Verhältnis zum Könige, erst in zweiter
Linie aber nach dem Verwandtschaftsgrade zu fragen. Unter
diesem Gesichtspunkte betrachtet, kann z. B. die robuste Art, mit
der Ludwig XIV. sich über den Tod seines Bruders, des be¬
rüchtigten Monsieur, hinwegsetzte (391), ihn in unserem Urteil
nicht allzu schwer belasten. Er war eben gewohnt, strenge
Maßstäbe anzulegen und auch an seinen nächsten Angehörigen
nichts zu beschönigen. Ergriff er doch in dem Zerwürfnis
zwischen Philipp V. von Spanien und dem Kardinal d’Estrees
mit Entschiedenheit für den letzteren Partei (392); verteidigte er
doch die princesse des Ursins gegen die Königin von
Spanien (393), obwohl er der letzteren wiederholt überzeugende
Proben seiner väterlichen Güte gegeben hatte (394). Seine Be¬
ziehungen zu Monsieur waren trotz äußerlich korrekter Haltung
und trotz mancher Aufmerksamkeiten, die gewechselt wurden,
nie glänzend (395). Eifersüchtig auf Monsieurs Kriegsruhm,
hatte er ihn seit der Schlacht bei Kassel nie wieder mit einem
militärischen Kommando betraut (396). Geheimnisse durfte er
ihm nicht anvertrauen, weil Monsieur sie nicht bewahren
konnte (397). Zudem fehlte es zwischen beiden nicht an per¬
sönlichen Reibungen und Auseinandersetzungen, in denen man
sich gegenseitig nichts schuldig blieb (398). Gewiß verriet es
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, ■ • . . ■'
- 4'
weder Takt noch Geschmack, wenn derKöriig schon am Tage
nach Morisieafs Tod in Marly wieder das Spiel begann (3^);
. .zum mindesten aber war dieses. Verhalten eine' erfrischende Re-
duc d« Berry zeigte es sich, daß der König keineswegs daran
dachte, eine innere Ergriffenheit, die ihm fernlag, irgendwie
vor/usjiiegehl $0}), .> //y. ; ’ ' {• V-G'./Vr
Legte d^T^Öiiig \Vert darauf'.Ugft seine Kinder und ( nkel
rrzugt wurden i4t>2 i v sö er-
;t>H s?
1 .1.’:;
Begriffe absclieiihcherrZeremotiiells, das selbst vor dem Braut-
gernavh nicht Hali machte (403), Sstteu.; wie S^rbe^
lager seines Sohnes, setzte ec dir. fc-tikette beiseite (4Ö4|; Mich
|rn FiunilicHkrH^e bheb er m Wort und Haltung König HlT>).
währte, wrmi er Anlaß hatte. erziirnt zu sein <4U7). Seine
Neigung /<> &r< .ymchiedcr.cn Bastarden war ungleich; er urnT
att.it* -mit derselben Väterlichen Idehfe (408),
Öhdß Ansildhrog aber wär er äüf ihre Erhöhuiig bedacht (4Öö),
Her Grund dieses Bemühens war sein Hang zu äußerer
Große 14101. So ist es begreiflich, daß die verächtliche. Ab*
leinusng seines; HUiteS, die prmeesse de Conti mit Wilhelm
von Uranien zu vennähfen, ihn tmt unversahrUichem Haß er*
titüle (411)
r IV Bastarde, haben ihn in rieh letzten .Jahren feiner Re¬
gierung vielfach beeinflußt, ganz besonders bei der Abfassung'
des TeSttmteUts (412h durch das. der König, mißtrauisch ge-
wiwden. 1 -/oi: v - f uh-...:-, »u die Zeit der Rege-d-cM'!
itgitiz«
tvGo gle
äefr
1 *;* ■
46
alle Machtbefugnisse entzog, die er ihm irgend entziehen
konnte (413).
b) Hof.
Das Familienprinzip schien auf das Hofleben übertragen
worden zu sein; der ganze Hof machte den Eindruck einer
Familie unter einem Haupte (414). Doch waren die Gründe
dafür weniger ideal, als es den Anschein haben mag. Das wirk¬
samste Mittel, den Adel abhängig zu machen, war die Ver¬
setzung desselben aus seiner Stellung in der Provinz an den
königlichen Hof (415). Um diesen Zweck möglichst zu ver¬
schleiern^ ließ der König eine erdrückende Fülle von Er¬
nennungen und Auszeichnungen, Schenkungen und Ver¬
leihungen auf die Hofgesellschaft niederregnen (416). Ein
Meister in der Kunst, den Höflingen ihre Schwächen abzu¬
lauschen und sie demgemäß zu behandeln, wußte er sie stets
sich dienstbereit zu erhalten (417). Der Hof war ihm ergeben
und bemühte sich angelegentlich, ihm dies zu bezeugen (418).
Die Schmeichelei wurde dem Adel zur Religion; Ludwig XIV.
tat alles, um ihn in dieser Haltung zu befestigen (419). Er
konnte es nicht leiden, wenn bedeutende Männer, gleichviel
welchen Standes, sich seinem Hofe femhielten; noch weniger
aber litt er es, wenn sie ihn selbst in irgendeiner Hinsicht über¬
strahlten (420). Nur wo Begabung sich mit geschmeidigem
Wesen paarte, durfte sie auf Duldung und Anerkennung
rechnen (421).
Im allgemeinen stellte der König keine hohen Ansprüche
an die geistigen Qualitäten der Günstlinge, die er seines be¬
sonderen Vertrauens würdigte; der Herzog de la Rochefoucauld
war noch unbedeutender als der Graf de Lauzun (422), und der
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mm
•-.. V>,Vf AV. >
*.:• -S- 1 •- ;f’
Herzog vört Bouillon'-empfahl sich iticiH einmal durch eine
: ' ' •
repräsentative Gestalt 1423?, Wer beim Könige etwas gelten
wollt*, der mußte sich durch 'Frömmigkeit tuld Unterwürfigkeit-'
empfehlen.; Her Adel weltcirertt in der Erfüllung dieser Erforder¬
nisse;' ?ö daß es erfrischend 'Wirkt, wenn eine Quelle
berichtet,, es seien Briefe junger Hdfliuge '
die den KÖnjg und Madame de Mmntenonmitba^
übergossen (42ö).
•Das Streben nach äußerem Glanze, des Königs durch¬
sichtigster Charakterzug, ging afe Erbteil auf die ganze Hof-
nach der Guirst dc-s Köuigs Wären alte, lUiUel gnt gCiuig , di*
Kabalen, gcförde^i durcli dteaäöi einzelnen Döffingen
in verschiedenem Maße zusftheude Möglichketi, den König zu
sprechen (427). t^es Köti||s# 4 'hiztpi'elle Stellung zu solchen
Umtrieben ist bei Gis bekannt; seinem strenger! Gerec.hiigkests-
gtiiilil war*.:; Kabalen Vüi'i Grund ans zuwider <428). Er
w o Ute sich .durch Hofklatsch nicht beeinflussen fassen 1429),
konnte sich aber' bei'bestem Willen auj die Dauer diesem
EinfluH nicht entziehen (4301, Durch seinen Kammerdiener
Böritfinps^ kctTmte? man Dinge von ihm erlangen, die selbst
Minister für ihre Schützlinge nicht zu ei bitten • wagten (431). :
Sem«!.' Willen, überall die Wahrheit zu erfahren, leg(t? er
durch das HofzemnoGtü Jaltm 1 4 ?2> Ehe Etikette wurde ihm
zu enter; Vtfschitnzungsliote, hffilerder ; ditE Höfleute ihn- ge¬
langen und außer Verbindung mit bei Wahrheit mtd Wirklich-
heit lnelten. 'So machte - er sich gleichsam selbst zum Ge¬
fangenen uiui sogar seine Wärter lernte: er nur 'tinvdÖ-
IhMSsm
: W; (g-v:
Go gle
HSÜL Z*
48
ständig kennen, da sie ihn selten anders als mit der Maske vor
dem Antlitz bedienten.
Eine in gewissen Grenzen erzieherische Wirkung des Königs
auf den Hof läßt sich nicht leugnen. Den Satzungen seines
Glaubens treu ergeben, wußte er bei Hofe Mißstände zu be¬
seitigen, die dort allzu häufig waren: Streitigkeiten und
Duelle (433), Ausschweifungen (434), Freidenkertum und Gott¬
losigkeit (435). Bei Günstlingen freilich, die er nötig hatte,
duldete er Eigenschaften und Verirrungen, die jeden anderen bei
ihm unmöglich gemacht hätten (436).
Daß Großmut und Uneigennützigkeit an seinem Hofe
seltene Tugenden waren, wußte er selbst (437).
Geradezu rührend ist das offene Bekenntnis seiner Fehler,
das er auf dem Sterbebette vor der Höflingsschar ablegte (438).
Mag er einzelne Höflinge mit Beweisen seiner Achtung und
Neigung ausgezeichnet haben, so ließ er sie doch weder an
Staatsgeschäften teilnehmen, noch gab er ihnen Einsicht in
irgend ein Geheimnis (439). Diese reinliche Scheidung zwischen
Hofleben und Staatsverwaltung macht es begreiflich, daß selbst
offenkundige Widersacher seiner leitenden Minister sich jahre¬
lang in seiner Gunst erhielten (440). Die meisten Höflinge
lebten in blinder Unterwürfigkeit auf des Königs Kosten, der
durch die materielle Abhängigkeit, in die der Hofadel mehr und
mehr sank, sein absolutistisches Regiment zu stützen wußte (441).
c) Staatsverwaltung und Beamtenschaft.
War der Instinkt zur Herrschaft von Natur aus dem Könige
eigen, so mußten Jugendeindrücke, wie die Unruhen der
Fronde, seine Vorliebe zur unumschränkten Gewalt nur noch
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verstärken, '.wie sie auch seine hierbei geübte Härte bis zu einem
gewissen Qraritr entschuldigen (442). .Es bedurfte -einer «jsejrnen-
Paust, um. alles .wieder :zusahimeiizubcingen, was Zwietracht
ftuseijuiiKter^cfL^en hatte. $«> war Ludwig XIV, durch seine
Naturanfage wie durch die Gewalt der Umstände berufen, diese
Erbschaft zu ordnen; er tat es, indem er die m scharfsinnig
;
erdachte und-in. ihrer Zentralisation so äußerst Wirksame Ver-
waltüngsraaschintuie Richelieus zura Abschluß wirf dir Voll¬
endung brachte.
In ihm lebte das volle BewuBtsei» seihet; Kraft' wie seiner
Aufgabe: ex hatte eiste maßlos hohe Meinung von sauer eigenen
: königlichen VolUfommcfihdt, die ihn alte übrigen,- reitgetrössi-
, sehen Herrschet tief vgräditeh/tieß (443). Indem er sich als
Gottes Stellvertrebu auf Erdöl betrachtete (444), erhob er An¬
spruch auf blinden Gehorsam (445). Er glaubte an einen
Genius.über sich, der ihn auf allen Wegen hi hl e (44t»; so hielt
er 'es.;für "eine- Schande,- van dm Einsichten änderet geleitet za
werden (447).
G,:-;; Aus; dieser Auffassung heraus verliehet den verschiedenen
Ministern eine nach unten hin unbedingte Autoritär. <448), die
aber nach 'oben- durchaus vom Monarchen abhängig war (44*)).-
Während unter seinem Vorgänger der leitende Minister den ge¬
samten VerwaltutigsappaiAt beherrschte, so standen letzt die
Häupter der einzelnen Verwalhmgszwe.tgtv iglGc
.
'nebeneinander; ihren gemeinsamen und imumgänglichen Mittel*,
punkt fanden sie mir im Monarchen, der ihrer Allmacht jeden
AugenbHcb ein Ende beraten ko!mfe (4o0). Aus dem Nichts
hob er sie empor; ins -Nichts' sanken sie zofück, sobald Sie Sich
seine Gunst vwschmten; alles, Wife sie waren, verdankten sie
ithh ; ilaher hihgeii sie Van ihm mit einer Anhänglichkeit und
Google
50
Treue, auf die er in so hohem Maße bei einem Aristokraten
nicht rechnen durfte, da ein solcher auch ohne königliche Gunst
eine glänzende Stellung behauptet hätte (451).
Nach des Königs eigener Anschauung verbürgte nichts so
sehr das Glück und die Ruhe des Landes als die vollständige
Vereinigung der Autorität in der Person des Souveräns; der
Fürst, der dies versäumte, war nach seiner Meinung verant¬
wortlich für die unendliche Zahl schlimmer Folgen (452). Jede
nicht absolutistische Verfassung war Gegenstand seiner tiefen
Verachtung (453). Auch der alternde Monarch hielt an der ab¬
solutistischen Idee unverändert fest, obwohl er mehrfach Ge¬
legenheit hatte, sich zu überzeugen, daß die absolute Regierungs¬
form nicht immer die glücklichste und wünschenswerteste
ist (454). Den Vorschlag Torcys, ihm vorzulegende schwierige
Fragen in einem comite preparatoire vorberaten zu dürfen, wies
er mit Entrüstung zurück (455). Trotz aller persönlichen Er¬
fahrung in Staatsgeschäften aber legte er Wert darauf, möglichst
viele voneinander tpiabhängige Urteile zu hören, ohne vor¬
zeitig zu entscheiden; doch behielt er sich die letzte Ent¬
scheidung auf jeden Fall vor (456).
Ein Zeichen nicht geringer Anschauung war es, wenn er
sagte, daß ein Herrscher, der bei all seinem Tun den Staat im
Auge habe, für sich selbst arbeite, und daß der Wohlstand
des Staates der Ruhm des Herrschers sei (457). In Krieg und
Frieden war er auf Vergrößerung und Sicherung seines Reiches
bedacht (458). Wo es sich um Staatsgeschäfte handelte, da
kannte er keine Schonung der eigenen Persern (459).
Die hohe Auffassung, die er von dem Herrscheramte hegte,
bekundete sich vor allem in den Instruktionen, die er 1700 dem
jungen Könige von Spanien erteilte (460), und die zugleich ein
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Ausdruck seiner weitschauenden väterlichen Fürsorge waren,
mit der er keinen Enkel auch weiterhin beständig 'utttg#' (461).
Zweifellos War jene Dcnkschfifi die ridtmr'eiätste unter' allen
■
seinen Schriften’ den dort aufgestetlta) <3rimd£|tzeii ist er selbst
aber durchaus nicht 'immer gefolgt (462).
Immerhin wird mau zngetei ;.müs$em öfeß' er .sein kernig*
.» «_ i ii __ i _i-iii. j _...
rosse
sic» ist (464). Mit selten versagendem-Scharfblick wählte st die
Männer, die mü ihrem Talent und Fföfr ihn beider Reform der
Staatsverwaltung- 'ummtiHZiets, Aus . Fi%aüchtekien seiner
Minister' wpltei ir- geschickt Nutz«« zu ziehen; die Mmister-
• Portefeuilles verteilte er mit Vorliebe- derart...daß zwei .Gruppen
einander gegenüberstanden. die m ihrem fitnflub einander die
Wage hielten, an der er seihst da/m das Zünglein bildete (466).
BettF einzelnen Manne sehtmfct? er Vertrauen (466); dagegen
h9*fär't*h ihm Freuintjchaftsvej'bälmisse der Minister Stets ver-
dikliiig (467)
Mag in -den letzten ■ Regterungsjahret* nicht, immer die
'Rücksicht auf das Verdienst über die Besetzung der Minister*
Stellen ÖrtscUietteu haben (468), so ließ der König'diacb anderer*
seits auch Personen, gegen "die er.anfangs.eiii Vorurteil batte,
in einflußreiche Steilungen auf rucken' (4BÖ£ Regierte er als ab¬
soluter Monarch, sc» war doch dör öehors<'j.m mehr auf Acb-
Vturig, Ergebenheit und Bewundeuihg als auf furcht vor Strafe
gegründet (470)
Alle Fäden des Vmvaitungsnetzes liefen in der/Hand des
Königs zusammen; doch de.iv Vorsatz, selbst zü regieren, hat er
um so weniger verwirklicht, je mehr er darauf erpichtwar. und
je.■ beifallsfreudiger man ihn darob pries (471)., Alle Vorsichts-
Go gle
INIVEF
52
maßregeln, die er traf, um allein zu regieren, schützten ihn nicht
davor, seinerseits regiert zu werden (472). Seine Neigung, sich
in Kleinigkeiten zu verlieren wurde von den Ministem mit Sorg¬
falt gepflegt (473). In kleinen Dingen herrschte er, in großen
• herrschten sie (474). Ihre Allmacht war derart, daß sie den
verdientesten Feldherren und geschätztesten Günstlingen des
Königs gefährlich wurde (475).
Der König trennte sich ungern von einem Minister, auch
wenn dieser seinen Ansprüchen nicht mehr genügte. So
zögerte er jahrelang mit der Entlassung Pomponnes (476).
Dem verdienten Chamillart versagte er die nachgesuchte Ent¬
lassung mit den Worten: Eh bien, nous perirons ensemble (477).
Staatsmännern, die infolge widriger Verhältnisse seine Er¬
wartungen nicht erfüllten, begegnete er mit Takt und
Schonung (478). Anders stand er — trotz aller Anerkennung
ihrer Verdienste — zu denen, deren Tüchtigkeit seiner eigenen
Größe Abbruch zu tun drohte: Colberts Tod rührte ihn wenig,
und als Louvois starb, bekundete er ganz offen seine Freude (479).
d) Volk.
Der König schloß sich anfangs gegen das Volk nicht in
dem Maße ab wie später; seine Gärten waren zunächst öffent¬
lich und wurden erst gesperrt, nachdem Statuen und Vasen be¬
schädigt worden waren (480).
Ludwig XIV. hatte Verständnis für nationale Eigenart,
wußte auch fremdem Volkstum gerecht zu werden, verlangte
von jedem, auch vom Gegner, um ihn achten zu können, An¬
hänglichkeit an sein Vaterland (481).
Wenn man den Eindruck gewann, daß er um jeden Preis
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sein Volk ghkM ich, sehen wollte (482), auch Privatiuteresscn ein
, vy :
ilii&es Öl
ir lieh (4S'3
i), wie ein V
Mter darauf bedacht war
V seine
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itterlancii
zu sdu
arten und
ihnen ' fViflastong zu
Pc ver¬
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h affen (41
54), so han
delte er. dar;
iif doch fht der Mäuptsac
tu e nur
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ters heraus; er gestan
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selbst (4851. ■; ■;
Dieselbe Gesmming lag dem Streben zugrunde, sich bei
neü'eit |3ntterikhe« belieb! und den uhletWorlenen öebieten .den
. Vorteil des poUtusclteri Wechsels horch tüchtige Leistungen be-
gfeiHidv.ru machen (4Sö);- Meit’.Uis'fet:W0T!«-te : schonte «r-sogar
mostditfidi der Konfession; er schichte ihnen /.war Prediger,
wollte aber ihre 'Bekehrung auf keinen Fall mit Gewalt herbei-
geführt wissen |4H?V _ i \ ’5P
tjeberhaupt warerduviel •fm gtUer Pötrtiker, am.nicht zu
■ ■ ■
yeri^utettf^r anstatt zä .xwiögen;
so veriölgte er seine ^ide möglichst rnit Milde; wo aber Wilde
versag m, .Ja Verschaffte er .sich niii allen Mitteln Odiprsam (483).
• > »f'A--»-'. r •* v V-.. V >. \^Z~ ’W V -%-•/.> , g ».-•*; i' . ••.’*: V ■ ■ ’. v i v V\-C v - . •,?•.••' V ■' ’ ' . . “V. •* . •" •’•
Wenn er der Oeffettflichkeit in der Theorie das Recht der
■ • '
freien Rede'- und des ungeschminkten Urteils zugesiroiri (489),
so war er dodtein erbitterter Feind jed&r pigaimächtigkeiT
seine? Uuret tauen (400), Mag er sich irh ätiberstcn Notfälle da¬
zu herabgdassen hahem einen Privatmann utn ein Darlehen
von zwei bis drei Millionen zu bitten, s-> unerbruckten solche
Ausnahmen mein die tiefe Kluft, du- dm absoluten Herrscher
von der Masse (reimte <49lv f r wollte Heber -als Herr, denn
als Vater seiner 'Untertanen gehen (402). So war denn auch
die ßehebliteil, die.^r genoß, in den Anfängen seiner Regierung
eine wyH begeistertere als gegen f.'nd*; derselben DAUf
Go gle
54
e) Kriegswesen. Heer.
Ein lebhaftes kriegerisches Interesse war schon an den
kindlichen Spielen des Fünfjährigen beobachtet worden (494),
und auch seine später fast sprichwörtlich gewordene Vorliebe
für Festungsbelagerungen war schon damals in der Anlage
sichtbar (495).
Bei Belagerungen spielte er keineswegs bloß die Rolle des
Zuschauers; bisweilen leitete er sie mit großer Umsicht (496),
wie es auch daheim stets sein Wunsch war, über alle Einzel¬
heiten der Kriegführung unterrichtet zu werden (497).
Dem Kriegsminister gab er ausführliche Anweisungen, die
von Sachverständnis zeugen (498). Strategische Maßnahmen
besprach er mit seinen Generälen nicht im Tone des Ueber-
legenen, der alles besser weiß, sondern des Beraters, der nur
Anspruch erhebt, daß sein Wort gehört und erwogen
werde (499).
In Fragen der Disziplin aber gab es keine Diskussionen;
pünktlicher Gehorsam war unbedingtes Gebot (500); wer ihn
im geringsten verletzte, räumte sofort seinen Posten (501).
Die Einrichtung von Kadettenschulen (502), das mitten im
Frieden gegebene Schauspiel einer bis dahin unbekannten
Machtentfaltung im Lager von Compiegne (503), seine Vorliebe
für Truppenbesichtigungen (504) und militärische Gespräche
(505) sind Beweis für die Aufmerksamkeit, die er kriegerischen
Dingen schenkte.
Das auf dem Sterbebette abgelegte Bekenntnis aber, er habe
den Krieg zu sehr geliebt (506), kann nicht darüber hinweg¬
täuschen, daß der eigentliche Grund dieser Erscheinung der
Ehrgeiz war, der nirgends Ruhm und Tugend als in Erobe¬
rungen erblickte (507), und der ihn derart blendete, daß er sich
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sogar von Offizieren im amtlichen Depeschenwechsel beweih¬
räuchern ließ (508).
Daß Rücksichten auf menschliches Wohl und Wehe diesem
Ehrgeiz fernlagen, beweist die Verwüstung der Pfalz; immerhin
mag erwähnt werden, daß er auch einmal den Befehl gab, im
Feindeslande nicht zu plündern (509).
Sein persönliches Verhalten im Kriege scheint durch St.-
Simon arge Mißdeutung erfahren zu haben. St.-Simons Be¬
richt, nach dem der König sich im Kriege mit Gewalt habe zu¬
rückhalten lassen (510), steht isoliert; zahlreiche Belege stehen
dafür ein, daß sein Mut, den er schon als Knabe zeigte, sich
auch vor dem Feinde bewährte (511). Ueberdies bietet sich
gekrönten Personen wohl nicht in dem Maße Gelegenheit zu
tapferer Tat als anderen.
Mißgriffe in der Wahl seiner Offiziere sind ihm begegnet;
er ließ sich bisweilen durch militärische Scheinerfolge täuschen
(512). Die Prachtliebe machte sich unter seiner Regierung all¬
mählich auch im Heere geltend ; Luxus und Wohlleben hielten
ihren Einzug; man schwelgte vor dem Feinde in den gleichen
Genüssen wie in Versailles (513).
f) Kunst und Wissenschaft.
Für die Bildung seines künstlerischen Geschmacks war in
der Jugend wenig geschehen. Die französischen Märchen und
Fabeln, mit denen man den Knaben unterhalten hatte (514),
gehörten ohne Zweifel zu denjenigen, von denen Kant sagt, sie
seien die elendesten Fratzen, die jemals ausgeheckt worden
(515). Nicht anders stand es um seine wissenschaftliche Aus¬
bildung. Wiewohl aber nicht in der Wertschätzung und ein-
dringenden Kenntnis der Künste und Wissenschaften erzogen,
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war er doch zeitlebens deren Beschützer (516). Ein Venetianer
urteilte, der König strebe nach dem Ziele, sein Land zur
Akademie der ganzen Welt zu machen' (517). Ohne gelehrt zu
sein und wissenschaftliche Studien zu treiben, liebte und
förderte er die Künste; er verstand sich besonders auf Musik,
Malerei und Baukunst (518). Wenn er selbst Verse schmiedete,
so blieb er sich seines Dilettantismus durchaus bewußt (519).
Sein Interesse für Mathematik bekundete sich in der Aufmerk¬
samkeit, die er dem Festungsbau zu wandte (520). Auch für
architektonische Verhältnisse besaß er ein vorzügliches Augen¬
maß; doch fehlte ihm der feine Geschmack (521), den die Vor¬
liebe für Pracht und Luxus völlig überwucherte (522).
Der König las wenig (523). Gelehrten, nicht nur Fran¬
zosen, sondern auch Italienern, Holländern und Deutschen, ließ
er Pensionen aussetzen und begründete dadurch mit kluger Be¬
rechnung seinen Ruf auch im Auslande (524).
Das Verdienst Ludwigs XIV. um die Literatur ist unbe¬
streitbar; die letztere bekundete ihre Dankbarkeit, indem sie das
Bild des Monarchen in einen fast undurchdringlichen Schleier
von Weihrauch hüllte (525). Daß Ludwig XIV. auch hemmend
wirkte, indem er den Kreis des dichterischen Schaffens verengte
und kein individuelles Ausleben der Dichtematur gestattete,
bleibt darum nicht minder wahr (526).
g) Geistlichkeit und Kurie.
Für Ludwigs XIV. Verhältnis zum Papste war einerseits
seine Frömmigkeit, andererseits seine absolutistische Herr¬
schaftsidee maßgebend; er achtete in dem Papste den Stell¬
vertreter Gottes; in weltlichen Angelegenheiten aber behandelte
er ihn nicht anders als die übrigen Fürsten (527).
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Weil, cuttensf.. die weltlichen Herrschaflsgdüste der römi¬
schen Kirche zu billigen, blieb er auch in felrchenpolilbchen
Dingen der absolute Herrscher (528). Ab politischen Wider¬
sacher behandelte er den Papst kaum schottender
Gegner (52')). !:V war nie ziir • Nachgiebigkeit. geneigt (530),
sollte, machte er dem teUwm Vot>
Wurfe über sein Verhallen tu der Angelegenheit des■ Kizbistums
Cöln, ; der Kurfürsten von der Pfak und des HerJögs von
• '. :• •• ' •'G/Gv-G, '5G.;-:G V r .v-/.-' ■ . : : vt'5 ■: \i 5 > 5 •-
_, _: *i -3. _ 't~y _ x- "V.- ■ . • . •_ . r • _v
er der Kurie gegenüber auf •s^er'.; i $teiiüng-.''bß-i
dacht f53'3); das zeig! vor allem das ; schnefdige -ßdiikt des
auf Antrag desRteriiofe von Tournai, Gilbert d,t': ^hö)Seul,
durch Rossutt verfaßte DecteratioB Gallicane
kurig dev König durch .einen sehr eindrucksvollen Irlab noch
zu verstärketi vvuiite f52b). Seme mit den Jahren stetig zu¬
nehmende Abhängigkeit von geistlichem DniHnB 637a) Heß ihn
freilich später dds Edikt vom 22. Man 1682 svtderrufen (537b),
Stete binig war er mit der Kurie in der Rek$di^fät^ |tetler
iSähgnacdteuelon, dem fxzbisdtot von v'GmbnG erst auf des:
KönigG Betreiben ivbh-der) Kurte vßrurteüf f339.), r Sd/ervdf6te
er 1705 von der Kurie die hülle Vioeam Dominf gegen die
Jünsfiusten (540), wie' er auch in der Duu'hrnlmini* der Bulle
Umgenitus, soweit dieselbe auf Vernichtung; des jansenisitius
Go gle
: E%%W
58
gerichtet war, der Kurie jede erdenkliche Förderung zuteil
werden ließ (541).
In seinen Beziehungen zum Episkopat zeigte Ludwig XIV.
eine Mischung von Gewandtheit und Festigkeit; gewillt, die
Vorrechte der französischen Geistlichkeit zu schonen, verlangte
er durchaus ihren Gehorsam als Untertanen (542). Seinem
Grundsätze, nie einen Geistlichen in den Rat zu berufen, blieb
er bis zum Ende seines Lebens treu (543).
Respektlosigkeit ließ er sich auch von den höchsten geist¬
lichen Würdenträgern nicht bieten (544); wo es sich um Wah¬
rung seiner Rechte handelte, sprach er selbst mit päpstlichen
Nuntien in harten Ausdrücken (545). Es gab Prediger, die ihn
von der Kanzel herab verunglimpften; daß sie schleunigst ver¬
schwanden, bewirkten schon damals lettres de cachet (548).
Prälaten, die ihre Gelübde nicht peinlich hielten, ließ er
seine Verachtung fühlen und verbannte sie vom Hofe (547). Es
ist vorgekommen, daß er Geistliche in die Bastille schickte (548).
Freilich mußte er es sich dann auch gefallen lassen, daß Bour-
daloue am Schlüsse einer Predigt sich gegen Laster wandte,
die am Hofe nicht zu dulden seien (549).
Staatsklug war es, daß Ludwig XIV. seine Geistlichkeit
gegen Rom in Schutz nahm, wo immer er es konnte, weil sie
dadurch von ihm um so abhängiger wurde (550).
h) Ausland.
Die tiefe Verachtung, mit der Ludwig XIV. auf fremde
Souveräne herabsah (551), hinderte ihn nicht, ihre Freundschaft
zu suchen, wo er sich politischen Vorteil davon versprach (552).
Sein Verhalten zum Auslande wurde durch den Wunsch be-
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stimmt, Schiedsrichter Europas zu werden; jedes Mittel war ihm
gut genug, um dieses Ziel zu erreichen (553).
Im allgemeinen liebte er es nicht, ausländische Souveräne
zu empfangen und ihnen Komplimente zu machen, obwohl er,
wo es nötig war, sich dieser Aufgabe mit Würde entledigte (554).
Einen vom Zaren in Aussicht gestellten Besuch lehnte er höflich
ab, anscheinend, um nicht durch Etiketteschwierigkeiten in Ver¬
legenheit zu geraten (555).
Dem deutschen Kaiser gegenüber war er sehr auf Wahrung
seiner vermeintlich höheren Stellung bedacht (556). Gleichwohl
lautete in den zwischen beiden Souveränen gewechselten Hand¬
schreiben die Anrede stets beiderseits „Majestät“; die Art des
Verkehrs war diejenige Gleichstehender (557). Dagegen gab
er dem Dänenkönige das Prädikat „Serenite“, während er von
jenem als „Majestät“ angeredet wurde (558); auf diese Unter¬
scheidung legte er großen Wert (559). Mit ausgezeichneter
Höflichkeit begegnete er seinem Schwiegervater, dem Könige
von Spanien (560). Ein warmer Empfang wurde dem Kron¬
prinzen von Dänemark zuteil (561).
Wiewohl auch beim Empfange des englischen Königspaares
durchaus auf Wahrung seiner Stellung bedacht, zeigte er sich
hier von einer vollendeten, durchaus ungekünstelten, ritterlichen
Höflichkeit in Wort und Haltung, von zartem Mitgefühl und
einer Aufmerksamkeit, die sich redlich bemühte, den Flücht¬
lingen die verlorene Heimat zu ersetzen (562).
Höflich und huldreich war er auch gegen ausländische Ge¬
sandte (563), vorausgesetzt allerdings, daß sie sich dem Zeremo¬
niell fügten (564). Seine Freigebigkeit gegen Ausländer beruhte
auf Berechnung: das Echo, das sein Lob im Auslande fand,
mußte ihm besonders erwünscht sein (565). In der Tat liebte
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nach dem Berichte Forbins der König von Siam nichts auf der
Welt so sehr, als mit Ludwig XIV. verglichen zu werden (566);
um ihm zu gefallen, soll er mit ungeheurem Kostenaufwande die
seltensten Geschenke nicht nur seines eigenen Landes, sondern
auch Chinas und Japans herbeigeschleppt haben (567).
Wußte Ludwig XIV.. unter der Maske der Liebenswürdig¬
keit sich im Auslande Anhang zu verschaffen, so hatte er doch
schon zu Anfang seiner Regierung gezeigt, daß er in der Politik
auch eines flotten und entschiedenen Durchgreifens fähig
war (568). Außerordentlich weitherzig aber war er politischen
Verträgen gegenüber; er selbst hat erklärt, daß Staatsverträge
nur Höflichkeitsformeln seien, die Leute mit gesundem Menschen¬
verstände nicht binden (569). In der Politik war ihm jedes
Mittel recht, jedes Bündnis gut genug; so hat er, der absolute
Monarch, es nicht unter seiner Würde gehalten, die Ueberreste
der Partei Cromwells zu gewinnen, um mit Hilfe der Königs¬
mörder das legitime Königtum in England zu bekämpfen (570a);
Türkenhilfe gewährte er nur, wo nicht eigene Interessen auf dem
Spiele standen (570b).
So war also auch sein Verhalten dem Auslande gegenüber
frei von Rücksichten auf Sitte und Tradition.
Eben dadurch, daß Ludwig XIV. sich von aller Tradition
lossagte, auch im Inlande nichts anerkannte, was altehrwürdige
Ueberlieferung ihm bot, den Einfluß und das Ansehen des Adels
tief herabdrückte und damit das Königtum seiner wertvollsten
Stütze beraubte, wurde er einerseits zwar der Schöpfer jenes
bewundernswerten und noch heute in Frankreich nachwirken¬
den Systems straffer Zentralisation, andererseits aber, obwohl
absoluter Monarch, ein bedeutsames Glied in der Kette der
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Vorläufer der französischen Revolution, die unter ihren Stürmen
das ancien regime und mit ihm die letzten Ausstrahlungen des
Sonnenkönigtums begrub.
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Ürigira
UNIVERSITY 0FMICH1GAN
Schluß.
Hinweis auf den Gegensatz zwischen dem Charakter
Ludwigs XIV. and dem seines großen Gegners,
Wilhelms 111. von Oranien.
Es wäre nicht ohne Reiz, dem Sonnenkönige den Charakter
seines großen Gegners, des Oraniers, in quellenmäßiger Unter¬
suchung gegenüberzustellen. Die vorliegende Arbeit, nur auf
Darstellung der Persönlichkeit Ludwigs XIV. bedacht, opfert
diese Aufgabe dem Bedürfnis der Kürze.
Wilhelm III. war das völlige Gegenteil Ludwigs XIV.
Düster, wortkarg und verschlossen, gefühllos und streng, jeder
feineren Regung unzugänglich, voller Haß für die Weiber, die
Ludwig so sehr liebte, war er anspruchslos in seinen Sitten (571).
Kaum weniger selbstbewußt als der Bourbone, war er von jenem
eigenartig finsteren, schwermütigen Stolze, der eher abstößt als
Ehrfurcht gewinnt (572). Voller Verachtung für allen Aber¬
glauben, hat er niemals einem Menschen um seiner Religion
willen nachgestellt. Mit glänzendem Erfolge hat er sein Vater¬
land verteidigt, ohne es zu unterjochen; nie hat er den Ehrgeiz
gehabt, absoluter Herrscher zu werden (573). Ohne legitimen
Anspruch hat er ein Königreich gewonnen und sich darin zu
behaupten vermocht, ohne irgendwie beliebt zu sein. In der
auswärtigen Politik war er zuverlässig und stetig; er hielt
Bündnisse und Verträge (574). Er vereinigte den weiten Blick
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- 63 -
• * -
rkeit des }:■ •
einfacher» Soldaten So hat er zwjed Jahrzehnte iang als geistiger
Führer an der Spitze von halb Europa gestanden. (5 7 % der
Achtung seines Gegners wert (576), wie er auch seinerseits
_l.Ä.w?. ^ /tLrtTX • -I 1^2 A ... C*r'7£»\
‘y r. "TZ
nicht vorenthielt. : ‘ \.T.f ';
Fs wäre müßig v'n fragen, welcher der beiden Gegner mit
besserem Rechte den Beinamen des Großen trüge; die Ge¬
schichte hat ihn beiden versagt' (579). Titel künden der Nach-
.
weh nichts, gjp Name eines Mannes, der Großes vollbrachte,
wiegt tbeftr ak alies Rankeuweji eines schraüCteidäj Beiworts.
So wird der Sonnenkönig, der dem gesamten Zeitafter des
ÄM.uftltnfts" ,4as*- Gepräge' Itöftes- Wesens gab,, auch ohne das
Ö aT. . i A-if} n., i. «-»-x idrC’ '■ 1 » Vr, »A
er fremd von jeher Unter den zahllosen Lobsprüdieh aber, die
' , ■ . ■
ein beifallsfreudiges Geschlecht auf Hundertem von Dcmkinönzeu
ihm zdtfte (58Ö), gilt. .ivtm: mthtfesfen das eine Wort uiieing^
schränkt:
Nec pluribus impar (581).
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«mal frem’
I
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Anmerkungen.
Bibliographische Angaben (wie Ort und Jahr des Erscheinens
nebst dem ungekürzten Titel) bringt das Literaturverzeichnis; da¬
gegen sind Urteile über F.iarpnart und Wert der Quellen den An¬
merkungen dort eingefügt worden, wo die Untersuchung es er¬
forderte.
1. Bussv-Rabutin. Histoire de Louis XIV, 115: Nicht adelt
der Purpur ihn, sondern er den Purpur.
Noailles (Memoires II, 382) bringt als Beleg aufridhtiger
Bewunderung des Königs einen Brief des Marschalls d e
Tess£: Wenn man ein Konsistorium einsetzen würde, um
über die Unfehlbarkeit des Königs zu entscheiden, wie dies
seinerzeit in Hinsicht auf den Papst geschehen sei, so will
er, i esse, tur die Unfehlbarkeit des Königs stimmen.
La Barre-Duparcq, Reflexions sur les talents mili-
taires de Louis XIV, gibt S. 5 Zitate aus Q a y a, Art de la
guerre. In der Widmung dieses Werkes heißt es, daß Alexander
und Cäsar allenfalls würdig wären, Ludwigs XIV. Adjutanten
zu sein.
2. Voltaire, Sifccle de Louis XIV: I (chap. 29), 515. Bei allen
Anerkennung der Gesamtleistung Ludwigs XIV. lautet das
Urteil dahin, daß er von seinen Zeitgenossen zu sehr gelobt
worden sei.
3. J. G. Fichte — Die Staatslehre oder über das Verhältnis des
Urstaates zum Vemunftreiche, in Vorlesungen, gehalten im
Sommer 1813 auf der Universität Berlin: Sämtl. Werke IV
(Berlin 1845), 224 ff. — bezeichnet Ludwig XIV. in einem
Vergleich mit Napoleon I. als die schlimmste Ausgeburt des
französischen Nationalcharakters.
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4. St.-Simon, Parallele des trois premiers Rois Bourbons 365:
In Erwartung des Todes spricht Ludwig XIV. von der Ver¬
gangenheit als von einer Zeit, da er König war.
5. Relazione di Francia di Domenico Contarini ambasria-
tore ordinario presso Luigi XIV dalF anno 1676 al 1686: Rel.
Venet., Serie II, Vol. III, 314.
6. Spanheim, Relation de la Cour de France 61--62.
Bussy-Rabutin, Histoire de Louis XIV, 7—8.
7. Relazione di Francia di Giovanni Battista Nani
ambasc. ord. a Luigi XIV daiF anno 1644 al 1648: Rel.
Venet., Serie II, Vol. II, 429 ff.
8. Rei. di Francia di Michele Morosini ambasc. ord. a
Luigi XIV dalP anno 1648 al 1653: Rel. Venet., Serie II,
Vol. II, 483 ff.
9. Bussy-Rabutin, Histoire de Louis XIV, 108.
10. Bericht des Kardinals C h i g i, aufgezeidinet durch den Sekretär
Roberto de* Vittorj. Abgedruckt: Ranke V, 300.
C h o i s y , Memoires 209.
Vgl. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 111-112.
11. Madame de Mott evi Ile, Memoires V, 108—109.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 25), 424.
12. Spanheim, Relation de la Cour de France 61.
13. Madame de Motteville, Memoires IV, 428—429.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 109.
S t. - S i m o n , Memoires (edition C h e r u e 1) XI, 395.
Portraits de lä Cour (Relation d'un contemporain in-
connu) 373.
S p a n h e i m , Relation 69.
14. Portraits de la Cour 370-371.
15. D’Avrigny, Memoires IV, 537.
D’Avrigny ist Jesuit. Um seinem Werke, das der Zensur
unterlag, das Privilege du Roi zu sichern, buchte er alle Be¬
merkungen über den Charakter Ludwigs XIV. als Eloges. In
der Formulierung dieser Eloges aber war er gewandt genug,
um hinter glänzendem Lichte auch den Schatten anzudeuten.
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Die eingehende Charakteristik der Memoirenwerke des 17. Jahr¬
hunderts sowie die hohen Anforderungen, die er an historische
Quellen stellt, zeigen ihn als einen Berichterstatter, der sich
bemüht, Licht und Schatten gerecht zu verteilen. Auf kirch¬
lichem Gebiete, wo man sein Urteil am ehesten für befangen
halten sollte, bewährt sich sein Streben nach Objektivität be¬
sonders in der Anerkennung, die er Gustav Adolf zollt (Mem. III,
116). Daß es ihm freilich nicht immer gelang, die kon¬
fessionelle Unbefangenheit zu wahren, beweist die schroffe
Abwehr gegen alle protestantische Geschichtsschreibung (M6m.
I, S. XVIII ff.) und der Nachruf für Jakob II. von England
(M£m. IV, 138 ff.).
16. C h o i s y , M£moires 239.
Portraits de la Cour 373.
Nach eigenem Geständnis benutzt C h o i s y das Journal
von Dan ge au als Quelle (Choisy, M£m. 278). Dem Vor¬
sätze, an Zeitgenossen weniger Schonung zu üben als Dangeau,
hat er selten entsprochen. Das gilt besonders von seinem
Urteil über die geistigen Eigenschaften Ludwigs XIV. Das
sehr wirkungsvolle Programm, das er seinen Memoiren voraus¬
schickt, kann über den bescheidenen Wert derselben nicht
hinwegtäuschen. Er selbst charakterisiert sich als seichten
Sonderling (Mem. 152 ff.); er ist ganz und gar nicht der Mann
mit der Schärfe des Urteils, mit der ernsten, tiefen Lebens¬
auffassung, mit der Weite des Gesichtskreises und der kriti¬
schen Unbefangenheit, der seiner Aufgabe gewachsen wäre.
Zudem fehlt ihm völlig die Kraft und Leidenschaft der Dar¬
stellung, der sichere Blick des Künstlers und vor allem die
anschauliche Lebhaftigkeit, die z. B. St.-Simons Memoiren so
hoch aus dem Durchschnitt heraushebt.
17. St.-Simon, M6m. (ed. Ch^ruel) XIII, 3: „Wie den Weiser
aus einem Bienenschwarm.“
Vgl. Voltaire, Sifccle de L. XIV: I (chap. 25), 424.
M o n t r e u i 1, Lettre 328—329.
Madame de M o 11 e v i 11 e , Mem. I, 394.
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18. Rel. di Francia di Sebastano Foscarini ambasc. ord.
a Luigi XIV dall’ anno 1678 al 1683: Rel. Venet., Serie II,
Vol. III, 357. Der Bericht ist datiert: Madrid 22 marzo 1684.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 109.
19. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 49, 77.
Seb. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III,
357.
S t. - S i m o n , Parallele des trois premiers Rois Bour¬
bons 24.
20. S t. - S i m o n , Parallele 87.
St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) XII, 172, 174.
Dan ge au, Journal I, 87—89 und öfter. Dangeau zeigt
regelmäßig am Schluß des Jahres im Ueberblick, wie der König
seine Zeit einzuteilen pflegte.
Im Gegensatz zu den Memoiren von St.-Simon, der mit
gutem Grunde sein Werte „hinter den festesten Schlössern“
reifen ließ, haben die Aufzeichnungen von Dangeau dem
Könige und Madame de Maintenon zu wiederholten Malen
Vorgelegen. Eine anregende Lektüre ist das Journal nicht;
ganz so farblos aber, wie sein Herausgeber es hinstellt, ist
es keineswegs. Was z. B. unter dem 6 janv. 1686 über das
Haus Savoyen oder unter dem 10 janv. 1695 über die natür¬
liche Tochter des Königs von England berichtet wird, war
dodh für die Beteiligten sicherlich recht bitter und für den
Berichterstatter, dessen Lebenselement die Gunst seines Königs
war, schon immer ein kleines Wagnis. Auf jeden Fall bleibt
Dangeau eine imerschöpf liehe Fundgrube. Nicht nur auf alle
Verwaltungsgebiete, sondern auch auf die kleinen Vorkomm¬
nisse des täglichen Lebens erstrecken sich seine Beobach¬
tungen, die er mit peinlicher Genauigkeit wiedergibt. Jede
persönliche Eitelkeit liegt den Aufzeichnungen fern. Eher ließe
sich der Vorwurf begründen, daß aus Rücksicht auf noch lebende
Personen manches Nachteilige verschwiegen worden sei. Das
gilt besonders von dem Charakterbilde Ludwigs XIV. Dangeau
wird hier auf das glücklichste ergänzt durch die Additions von
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St.-Simon, deren sdharfe Polemik sich von dem matten Tone
des Journal wirkungsvoll abhebt; alles, was Dangeau lieb
ist, zerpflückt St.-Simon mit leidenschaftlicher Ironie.
Der von Voltaire gegebene Auszug aus dem Journal ent¬
behrt des historischen Wertes; die starken Späße, mit denen
eF den Verfasser des Journal als einen „vieux valet de chambre
imblcile“ abtut, fmden ihre Erklärung in den ungünstigen
Kritiken, die ihm Dangeau unterm 13. Mai 1716, 19. Mai
1717 und 18. November 1718 gewidmet hatte.
21. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 109.
Spanheim, Relation de la Cour de France 61.
S t. - S i m o n , Parallele des trois premiers Rois Bour¬
bons 86.
22. Rel. di Francia di Domenico Contarini ambasc. ord.
presso Luigi XIV dalP anno 1676 al 1686: Rel. Venet.,
Serie II, Vol. III, 311 ff. Der Bericht stammt aus dem Jahre
1680.
Vgl. Louis XIV, M&noires (Dreyss) II, 279: Seinen Feld¬
zug nach Flandern nennt er un voyage.
23. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 201.
24. Dangeau, Journal:
III, 427 (6 nov. 1691).
III, 438 (5 d£d. 1681).
IV, 404 (1 d£C. 1693).
IV, 411 (14 et 15 d6c. 1693).
V, 316 (2 die. 1695).
V, 348 (14 janv. 1696).
25. La Porte, Mdmoires 421.
26. Mademoiselle de Montpensier, Memoires III, 77.
La Porte, M6m. 428.
27. St.-Simon, M6m. (<5d. Ch^ruel) XII, 178.
S t. - S i m o n , Parallele 86.
Dangeau V, 144 (27 janv. 1695).
Domenico Contarini: Rel. Venet., Serie II,
Vol. III, 313.
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28. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 16, 178.
29. Spanheim, Relation de ia Cour de France 140.
Seit 1680 Gesandter des Großen Kurfürsten in Paris, folgte
Spanheim dem Hofe nach Fontainebleau, begleitete 1683 Lud¬
wig XIV. auf seinen Reisen durch das Elsaß, 1684 nach Valen-
ciennes, hatte auf Grund seines wissenschaftlichen Rufes Zu¬
tritt zu Hofkreisen, besonders zur Herzogin von Orleans, seiner
früheren Schülerin, so daß er sich aus eigener Beobachtung
über alles Wissenswerte unterrichten konnte. Seine Relation
ist ein Muster von Genauigkeit, Klarheit und Unparteilichkeit.
In der Darstellung leidenschaftslos, doch nicht farblos, im
Urteil unbefangen und maßvoll, obwohl zu kritischer Erfassung
der Dinge geneigt, peinlich im einzelnen und doch auf Ueber-
sichtlichkeit des Ganzen bedacht, stellt das Werk eine der
wertvollsten Quellen auch für den Charakter Ludwigs XIV. dar;
es vereinigt die Gründlichkeit des wissenschaftlich arbeitenden
Mannes mit den großen Gesichtspunkten des Diplomaten. Als
Beweis für die Unparteilichkeit seiner Berichte sei nur an
die Unbefangenheit erinnert, mit der er, obwohl Protestant,
den Verdiensten Louvois’, des Protestantenverfolgers, gerecht
wird (Rel. 339—345); er zollt ihm ein Maß von Achtung und
Anerkennung, das selbst hinter der glänzenden Lobrede, die
Bossuet seinem großen Landsmanne widmete, nicht im ge¬
ringsten zurückbleibt (Rel. 326). Auch im Urteil über Madame
de Maintenon ist Spanheim maßvoller als St.-Simon (Rel. 92).
So darf er zur Ergänzung und zur Kontrolle St.-Simons in
weitem Umfange herangezogen werden.
30. Elisabeth Charlotte von Orleans, Briefe (Insel¬
verlag) I, 5 (St. Germain, 5. Febr. 1672).
31. Madame de Maintenon, Lettres I, 247 (Versailles, 9 juin
1685).
Um den Jagdeifer des Königs zu kennzeichnen, möge aus
dem Journal de Dangeau ein beliebiger Monat herausgegriffen
werden. Der König jagte z. B. im April 1685 an folgenden
Tagen: 2., 4., 5., 6., 9., 10., 11., 12., 13., 16., 17., 19.,
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23., 24., 25., 26., 28., 29. und 30., also im Laufe dieses einen
Monats an neunzehn Tagen. Siehe Dangeau, Journal I,
145—164.
Vgl. St.-Simon, M6m. (ed. Chdruel) XII, 178.
32. Sebastiano Foscarini, Madrid 22 manoo 1684. Rel.
Venet., Serie II, Vol. III, 357.
33. Portraits de la Cour 373.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 16.
S t. - S i m o n , Parallele 24, 86.
34. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 109.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 78.
Portraits de la Cour 373.
35. Madame de Maintenon, Lettres I, 247 (Versailles, 9 juin
1685).
Elisabeth Charlotte von Orleans. Versailles,
27. Aug. 1715.
St.-Simon, M6m. (ed. Cheruel) XII, 49.
36. Bussy-Rabutin, Hist, de L.. XIV, 97.
S t. - S i m o n , Memoires (edition A. de B o i s 1 i s 1 e) XVII,
226 (Cheruel VI, 325).
37. De Sourches, Memoires I, 159, 171—172. Siehe Span¬
heim: Relation 64.
38. S p a n h e i m, Relation 63.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 272.
39. Journal du siege de Mons, envoye par Louvois ä
Pontchartrin, 26 mars 1691:
Recueil de Lettres pour servir d’edaircissement ä
I’Histoire militaire du Regne de Louis XIV: VI, 467.
Madame de Maintenon, Lettres IV, 166 (Marly, 17 dcd.
1699); V, 51 (St. Cyr, 3 mai 1705).
De Sourches, M6m. I, 105, 154. Siehe Spanheim:
Relation 64.
40. Madame de Maintenon, Lettres V, 242 (Marly, 16 mai
1711).
41. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 272.
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C h o i s y , M6m. 293.
S p a n h e i m , Rel. 70.
42. C h o i s y, Mem. 292.
43. C h o i s y, M£m. 293.
44. S t. - S i m o n , Parallele 12.
S p a n h e i m , Rel. 66—67.
Vgl. Choisy, Mem. 172.
45. St.-Simon, M6m. (£d. Cheruel) XII, 13.
45. St.-Simon, M£m. (£d. Cheruel) XII, 22.
47. St.-Simon, M£m. (ed. Cheruel) XII, 23.
48. L a P o r t e , M6m. 250.
49. Voltaire, Si&cle de Louis XIV: I (chap. 6), 226.
Wiewohl Voltaire nicht mehr Augenzeuge der von ihm ge¬
schilderten Ereignisse und Zustände war, so wird doch sein
Werk als eines der ersten, die auf breiter Grundlage einen
Niederschlag des gesamten politischen und besonders auch
kulturellen Lebens bieten, nodi immer mit Nutzen zum Ver
gleich herangezogen werden können.
50. La Porte, Mem. 414.
St.-Simon, Mem. (<§d. Cheruel) XII, 22 ff.
51. La Porte, Mem. 411.
52. La Porte teilte mit dem jungen Könige das Zimmer seit 1644.
Gegenstand der Lektüre war die „Histoire de France“ von
Mezerey. Vgl. La Porte, Mem. 412.
53. La Porte, Mem. 412-413.
Voltaire, Siede de L. XIV: 1 (chap. 25), 423.
St.-Simon, M<§m. (ed. Cheruel) XII, 22.
54. La Porte, Mem. 414.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 22 ff.
55. Ebenda XII, 13.
56. La Porte, Mem. 419, 424.
Madame de Motteville, Mem. II, 301.
57. La Porte, Mem. 421.
58. Ebenda 419.
Madame de Motteville, Mem. II, 301.
Go 'gle
73
59. La Potte, Mein. 413-41».
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 8.
60. S p a n h e i m , Relation 66—67.
S t. - S i m o n , Parallele 52.
La Porte, Mem. 415 -416, 430—431.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 13, 22 ff.
Portraits de la Cour 371.
Madame de Motteviiie, Mem. V, 101.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 67.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 6), 224;
I (chap. 25), 422.
61. Madame de Motteviiie, Mem. V, 101.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 6), 224.
62. Demieres paroles de M. le Cardinal Mazarin. Relation d’un
contemperain inconnu. Abgedruckt:
Colbert, Lettres, instructions et memoires 1, 532 ff
Madame de Motteviiie, Mem. V, 100.
Vgl. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 107.
63. S p a n h e i m , Rel. 66—67.
St.-Simon, M£m. (ed. Cheruel) XII, 2.
Madame de Motteviiie, Mem. V, 108.
64. Spanheim, Rel. 71.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 2.
65. Coligny-Saligny, Memoires 83.
D ’ A v r i g n y , Memoires IV, 537.
Vgl. La Bruyere, Caractcres II, 28.
66. Domenico Contarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III,
314.
Mademoiselle de Montpensier, Mem. III, 144.
La Porte, Mem. 423.
St.-Simon, Mem. (ed. Cluruel) XII, 15.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 109.
67. S p a n h e i m , Relation 70; vgl 66, 67.
68. T o r c y, Memoires II, 209.
Mademoiselle de Montpensier, Mem. III, 144.
D 9 A v r i g n y , Mem. IV, 537.
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69. Relazione delF ambasceria straordinaria in Francia di A n g e 1 o
Contarini e Giovanni Grimani inviati a Luigi XIV
per rallegrarsi della sua assunzione al trono delP anno 1643:
Rel. Venet., Serie II, Vol. II, 395 ff.
La Porte, Mem. 423.
70. Giovanni Battista Nani, ambasC. ord. a Luigi XIV
dalP anno 1644 al 1648: Rel. Venet., Serie II, Vol. II, 429ff.
Der Bericht ist datiert vom 4. Nov. 1648.
71. Michele Morosini, ambasc. ord. a Luigi XIV dalP anno
1648 al 1653: Rel. Venet., Serie II, Vol. II, 483 ff.
72. Choisy, Mem. 172.
Giovanni Battista Nani, Parigi 31 di agosto 1660:
Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 25 ff.
73. Memoires manuscrits du Duc de Luynes (15 fevr. 1715)
zitiert bei Lcmontey, Essai 127.
74. S t. - S i m o n , Mem. (ed. Cheruel) XII, 15.
75. Madame de Mott e ville, Mem. V, 108.
Vgi. La Bruyere, Caracteres II, 27. — Voltaire,
Steele de L. XIV: I (chap. 25), 423.
Sebastiano Foscarini, Madrid 22 marzo 1684: R e 1.
Venet., Serie II, Vol. III, 357.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 2, 13.
76. Choisy, Memoires 234.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV: 1 (chap. 6), 226.
77. Coligny-Saligny, Mem. 83.
St.-Simon, M£m. (ed. Boislisle) XIX, 101 (Cheruel
VII, 317).
Louis XIV, Memoires (Archives curieuses) 336, 346.
Louis XIV, Mem. (Dreyss) II, 125, 335.
Grimani, Gesandter 1660—1664: Rel. Venet., Serie II,
Vol. III, 87.
78. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 72 ff., 152.
Vgl. Foscarini, Madrid 22 marzo 1684: Rel. Venet.,
Serie II, Vol. III, 358.
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75
79. C a t i n a t, Memoires et correspondance II, 42.
S p a n h e i tn, Rel. 66.
Choisy, Mein. 238 ff., 242.
Dangeau, Journal III, 306 (22 mars 1691).
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 115—116.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 7), 245;
I (chap. 29), 483, 497.
Vgl. La Bruyere, Caracteres II, 27.
80. Madame de S e v i g n 6, Lettres I, 121 (ä M. de Grignan: Paris,
10 die. 1670).
St.-Simon, Memoires (ed. Boislisle) XIX, 101
(ChSruel VlI, 317).
St.-Simon, Mdn. (ed. Cheruel) XII, 16.
Seb. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
Choisy, Mem. 162.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 273.
82. Madame de’Motteville, Mem. V, 108.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 2, 13, 15.
Vgl. La Bruyere, Caracteres II, 26.
83. S p a n h e i m , Rel. 68.
Portraits de la Cour 371.
Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. 111, 357.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 110.
Choisy, Mem. 241.
84. EI i s. C h a r 1. von Orleans, Briefe: Paris, 13. Sept.
1715.
Coligny-Saligny, Memoires, p. XLVil.
Madame de S e v i g n €, Lettres I, 47.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XXI, 173 (Cheruel
VIII, 337).
85. Domenico Contarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III,
313.
Sebastiano Foscarini: Ebenda 357.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I, 483.
86. Madame de Motteville, Mem. II, 141.
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Dig
87. Torcy, M£m Jj, 209.
ß u s s y - R ;< b u t i n , Mist. <tc L. XIY, lüd i 10
S t„- S i m o ö, Garant ie 24.
C.hoi?y, Mein. 160.
$8 S t. - S i uj o (i ,• Mem (ed. Ghefud)- XU. 16 t
80 .Villirs, Memoire? Ai. 227.
S pan h e i' m , Retatkm ’ 68.,. .
St - S ; jiv r.i ts . Ment. (eil Oli-niel) XII, Ui.
P Ai r t (:) 1 1 v d e I a C r> n r i7J,
6!>. U 1 A | |iir» v.. Mein. »V. 5.17
t ; o a e a i i ü *: Rel V t ii i i , Serie ü, Vt>l. Hl. 3:,7.
V.:. VMUmi : Sed< tlv L. XIV. I (ehap. 28). 4SI.
•<»i. S t. • S i n-o n . Ment (cd 0 o i v i < i f) Xi, 254 (Cherud
; 5 N r " I V ?./*- ‘C A v ; •
: • ■ . .
v-2, Cb r, is), MVw 160 U ; 2
V •! ! | jp ■: . Men 0, r;.
0, i •'Mi - IV. (5Stw»i III, '-' 70 .
■$ i. tßö.n (Vlern, (cd.d^l|s Ive) IV, -275—270
iOuiruc! 1.174,.
Ol'l M .;nUn, MOneie- U, 4» I
• 14 1 \ v f"J4j ny, Mein. II|, »18; IV,
• SI,yS?rn‘ein;, .PaWUdeS?
65. M i c it |)> -Mo i o i ji ( . Ke I. V e-n c l , Seite II, V'ol. II,
IS I U
Ic s.r n r i n.<: tiheiub Vd. Ul, 359.
.Madam*. de S e ‘ i : u ,. , Letltcs iiie*.li(cs U, 430 (IQ juillct
160.1),
Si.-Simon, M*4e. (ed rh.inejy ,(,j tot).
S p ;t n h c i jn : Relation OV -nn.
%. Madame <M: M o t U M i! * . Md», V M :
8 i - S i in o u.’- Mdf(. (litt. B o i.s'.I i 's. I e) VI, 2i> (Cficruel
w,>t •• >:•. •• . >" et.
Foscarnu: R e 1. V.cn et... Serie II. Vcl. Hl. 354 --m
61 *'t .Sifn.n _ Vun, (dt. H'.ne.t) X*i 15.V
dg. 6 t.. 6 i n , Mein (ed. B'oi^t i c -lc). XIX,. 101 (Chemd
VU, 317)
Go. gle
77
St.-Simon, M£m. (ed. Cheruel) XI, 451; XII, 152, 161.
D' A v r i g n y, Mem. 547 -548.
09. Torcy, Mem. I, 205.
D ’ A v r i g n y, Mem. IV, 546 ff.
100. S p a n h e i m, Rel. 96, Anm. 3.
Dangeau, Journal I, 3 (3 avril 1684).
C h o i s y, M£m. 173.
101. St.-Simon, Mem. (6d. Boislisle) XIX, 318-319 (Cheruel
VIII, 6).
102. D’Avrigny, M£m. IV, 538—539.
S p a n h e i m, Rel. 95.
103. Pomponne, M6m. I, 10, 13, 14, 43.
Dangeau, Journal I, 103 (2 janv. 1685).
Noailles, Mem. II, 414.
S t. - S i m o n , Parallele 227
S p a n h e i m , Rel. 96.
Madame de Sevigne, Lettres inedites II, 328 (6 nov.
1689).
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 149—150.
Vgl. Voltaire, Sifccle de L. XIV: I (chap. 14), 292-293;
II (ohap. 35), 26.
104. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 14), 289.
105. Louis XIV, Mem. (Archives curieuses) 364.
Der beifallsfreudige Bossuet (414) feiert ihn 1683 in der
Grabrede für die Königin als „rempart de la religion“, in der
Grabrede für Letellier als „neuen Konstantin“ und „neuen
Theodosius“.
106. D ’ A v r i g n y , Mem. IV, 539.
107. Louis XIV, Lettre ä M. de Baas, 23 mai 1671. Abgedruckt
Colbert, Lettres, instructions et memoires III, 2, p. 522
Den Juden von Martinique, die sich um die wirtschaftliche
Hebung der Insel verdient gemacht hatten, wurde Gewissens¬
freiheit und Genuß der Rechte aller übrigen Einwohner zu¬
gesichert.
i
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108. Elis. Charl. von Orleans, Briefe: Marly, 16. Mai
16%; 7. Mai 1711.
S p a n h e i m , Relation 74, %, 288.
109. D’Avrigny, Mem. IV, 539.
S p a n h e i m , Rel. 69.
Louis XIV, Mem. (Archivcs) 362—365.
110. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XXI, 22 (Cheruel
VIII, 245).
111. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XVI, 128 (Cheruel
VI, 28).
112. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 183.
113. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 154 ff.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) X, 392 (Cheruel
III, 357).
St.-Simon, M£m. (ed. Cheruel) XII, 104.
S t. - S i m o n , Parallele 222 ff.
Louis XIV, Mem. (Archives) 364.
114. Choisy, Mem. 284.
Spanheim, Rel. 408- 410, 414—415.
115. Forbin, M£m. I, 302.
Dangeau, Journal I, 283 (19 janv. 1686).
N o a i 11 e s , Mem. I, 293.
S p a n h e i m , Rel. 404.
Choisy, Mem. 290.
116. Forbin, Mem. I, 311: Der König trägt sich mit dem Ge¬
danken der Bekehrung des Königs von Siam.
117. Noailles, M£m. I, 257.
Dangeau, Journal I, 233 (16 oct. 1685).
Choisy, M£m. 294.
Vgl. Louis XIV, Mem. (Drevss) II, 456.
118. Madame de Sevigne, Lettres: 28 oct. 1685; 24 nov. 1685.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 267.
Choisy, Mem. 286, 290.
Vgl. ferner: Discours de Teveque de Valence au nom de
Passemblee du clerge de France, 14 juillet 1685; zitiert bei
Gck igle
(
Original fram ^
IVERSITY OF MICHIGAN
79
F. P u a u x, La Responsabilite de la Rivocation de PEdit de
Nantes: Revue historique 29 (1885)i, 279.
119. St.-Simon, Mim. (id. Chiruel) XI, 44.
120. Louis XIV, Mim. (Archives) 362 ff.
121. Ebenda 365.
122. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 262—263.
123. Elis. Charl. von Orleans, Briefe (Inselverlag) II, 22
(Marly, 16. April 1711): Der König redet so christlich, daß es
einem recht zu Herzen geht, und hat mich gestern den ganzen
Tag flennen machen.
124. St.-Simon, Parallele 87.
D ’ A v r i g n y, Mim. IV, 543—544.
125. Noailles, Mim. 1, 350; III, 110.
Portraits de la Cour 371.
S p a n h e i m , Rel. 72.
126. Noailles, Mim. III, 114.
Dangeau, Journal II, 171.
127. Madame de Motteville, Mim. II, 300; V, 113.
St.-Simon, Mim. (id. Chiruel) XII, 13.
Noailles, Mim. III, 110.
S p a n h e i m , Rel. 74, 93 ff.
Vgl. La Bruvere, Caractöres II, 28.
128. Spanheim, Rel. 71—72.
Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358—359.
St.-Simon, Mim. (id. Boislisle) XVIII, 94 (Chiruel
VII, 53).
St.-Simon, Mim. (id. Chiruel) XII, 4, 14, 41—43.
S t. - S i m o n , Parallöle 233, 55.
C h o i s y, Mim. 396.
129. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
S t. - S i m o n , Mim. (id. Boislisle) X, 114—115 (Cheruel
III, 248—249).
St.-Simon, Mim. (id. Chiruel) XII, 15.
130. Mademoiselle de Montpensier, Mim. III, 68.
Madame de Motteville, Mem. 403—404.
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Original fro-m
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131. Angelo Contarini e Giovanni Grimani (1643):
Re 1. Venet., Serie II, Vol. II, 395 ff.
Madame de Motteville, Mem. II, 299—300.
La Porte, M6m. 430—431.
132. Contarini e Grimani, Rel. Venet., Serie II, Vol. II,
395 ff.
133. Madame de Motteville, Mem II, 301.
134. Voltaire, Sifccle de L. XIV: I (chap. 25), 424.
135. Madame de Motteville, Mem. II, 300—301 (Bericht über
1647).
136. La Porte, Mem. 411 (Bericht über 1645).
137. Contarini e Grimani: Rel. Venet., Serie II, Vol. II,
395 ff.
138. La Porte, M&n. 412.
139. Madame de Motteville, Mem. V, 113.
S p a n h e i m, Rel. 99, 551.
Portraits de la Cour 371.
Louis XIV, Lettre ä Villars 8 janv. 1688: CEuvres (1806)
II, 268.
Bussy-Rabutin erzählt m der Hist, de L. XIV (S. 21),
daß ausländische Gesandte schon den Sechsjährigen als
„Arbitre universel“ begrüßten.
140. Dangeau, Journal II, 11 (22 sept. 1688). Charakteristisch
sind die Worte, mit denen der König Monseigneur den Ober¬
befehl anvertraut: Zeigen Sie Europa, was Sie zu leisten ver¬
mögen, damit, wenn ich sterbe, man nicht gewahr werde, daß
der König tot sei.
Noailles, Mem. III, 114.
St.-Simon, Mem. (cd. B o i s I i s 1 e) XXV, 17 (Cheruel
X, 260).
Louis XIV, Mem. (Archives) 346-347.
141. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358..
St.-Simon, Mem. (cd. Cheruel) XII, 16, 41.
C h o i s y, Mem. 303.
Spanheim, Rel. 109—110.
.ölp Original fromS^ 1
Ö UMIVERS1TY OF MICWGAN'
81
Dangeau, Journal I, 76 (2 die. 1684),: Chne jeden fest¬
lichen Anlaß legt er, von der Jagd kommend, ein Gewand
mit Diamanten im Werte von zwölf Millionen an.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 28), 494.
142. St.-Simon, Mim. (id. Cheruel) XII, 15.
143. Spanheim, Rel. 93—94.
144. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358—359.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) VI, 416; XII, 14, 22,
80-81.
145. Madame de Maintenon, Lettres IV, 44 (21 die. 1695).
146. S t. - S i m o n , Mem. (ed. Bo i s I i s 1 e) XVII, 395—396 (Cheruel
VI, 408).
Spanheim, Rel. 71—72.
147. St.-Simon, Mem. (ed. B o i s 1 i s 1 e) IV, 242 ff. (Cheruel
I, 465).
No ai lies, Mim. I, 311.
148. Span heim, Rel. 72.
S t. - S i m o n , Parallele 55.
C h o i s y, Mem. 396.
149. St.-Simon, Mim. (ed. Cheruel) XII, 4, 41—43.
150. S t. - S i m o n , Parallele 233.
C h o i s y , Mim. 366.
151. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
Noailles, Mem. II, 5.
152. St.-Simon, Mim. (id. Boislisle) XVIII, 94 (Chiruel
VII, 53).
153. St.-Simon, Mim. (id. Boislisle) XXV, 278 (Chiruel
X, 425).
St.-Simon, Mim. (id. Chiruel) XII, 14.
154. Louis XIV, Mim. (Archives) 345.
V i 11 a r s, Mim. I, 403.
S t. - S i m o n , Mim. (id. Boislisle) XVI, 257 (Cheruel
VI, 104).
S p a n h e i m , Rel. 301 —303.
155. S t. - S i m o n , Parallele 87.
* 1 !
I
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UNIVERSITY OF MICHIGAN
82
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Noailles, Mem. II, 3.
Madame de Motte vi Ile, Mem. V, 103.
156. Louis XIV, Mem. (Archives) 346—347.
157. D’Avrigny, Mem. IV, 541.
St.-Simon, Parallele 108.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 14.
158. Noailles, Mem. III, 106.
159. Villars, Mem. II, 497 ff.
160. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
161. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 15.
162. Louis XIV, Mem. (Archives) 346—347.
Portraits de la Cour 371.
V o 11 a i r e , Siede de L. XIV: I (chap. 28), 493.
163. Dangeau, Journal III, 101 (20 avril 1690): An der Toten¬
bahre der Dauphine sagt er zum Dauphin Da seht Ihr, was aus
aller Erdengröße wird; das wird auch unser Schicksal sein, das
Ihre wie das meine.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 152, 161.
St.-Simon, Parallele 365.
D , A v r i g n y , M6m. IV, 547.
164. St.-Simon, Mem. (ed. B o i s 1 i s 1 e) XIX, 101 (Cheruel
VII, 317).
Villars, Mem. II, 457.
S t. - S i m o n , Mem. (ed. Cheruel) XI, 446.
165. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisie) XIX, 101 (Cheruel
VII, 317).
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 14—15.
166. Coligny-Saligny, M£m. 123 (Lettre au Comte de Bussy-
Rabutin, Paris 15 mai 1667): Die Herrlichkeit des Königs
Salomon und die Größe des Perserschahs ist nichts im Ver¬
gleich zu dem Prunke, den der König auf seiner Reise nach
Flandern entfaltet.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 25), 422.
167. Mademoiselle de Montpensier, Mem. III, 69.
168. D’Avrigny, Mem. IV, 541.
S p a n h e i m, Rel. 467.
Go igle
83
St.-Simon, Mim. (id. Boislisle) XIII, 343-344
(Chiruel IV, 412).
St.-Simon, Mim. (ed. Cheruel), XII, 78-79.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 112.
169. Colbert, Lettres, instructions et mimoires, tomell, l r * partie,
p. CCX, CCVIII: Lettres ä Louis XIV, 28 sept. 1665; 22 juillet
1666.
170. S p a n h e i m, Rel. 554.
Voltaire, Siede de L. XIV: I, 299.
171. Louis XIV, Lettre ä Hervart, 5 sept. 1661. Abgedruckt:
Colbert, Lettres, instructions et mim. II„ l re partie, pi CC.
172. St.-Simon, Mim. (id. Boislisle) XVII, 102 (Cheruel
VI, 263).
173. St.-Simon, Mim. (id. Cheruel) XII, 80-81.
Spanheim, Rel. 311, 316, 319.
174. Dangeau, Journal, 5 oct. 1712.
175. Fouquet, Lettre ä Mazarin: Toulouse, 29 oct. 1659. Ab-
gedruckt:
Colbert, Lettres, instructions et mimoires I, 505.
176. Choisy, Mim. 241.
177. Dangeau erwähnt es als besondere Ausnahme, wenn der
König des Abends nicht Billard spielt: Journal I, 293; I, 105
(6 janv. 1685); 1, 147 (3 mars 1685); I, 245 (4 nov. 1685);
I, 407 (28 oct. 1686).
Gern spielt er Reversino: Dangeau, Journal I, 165 (3 mai
1685) ; I, 173 (17 mai 1685); II, 2 (3 janv. 1687); II, 66 (15 nov.
1687) usw.
Auch Lansquenet ist gespielt worden: Dangeau, Jour¬
nal IV, 289 (19 mai 1693).
Vgl. St.-Simon, Mim. (id. Chiruel) XII, 179.
178. Dangeau, Journal II, 365 (1 er avril 1689).
179. Dangeau, Journal II, 384 (30 avril 1689); II, 385 (22 mai
1689); II, 386 (3 mai 1689).
180. Dangeau, Journal III, 427 (6 nov. 1691); III, 438 (5 die.
1691); IV, 404 ( 1 « die. 1693); IV, 411 (14 et 15 die. 1693);
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V, 144 (27 janv. 1695); V, 316 (2 dec. 1695); V, 348 (14 janv.
1696) usw.
181. Elis. Charl. von Orleans, Briefe (Inselverlag) I, 5 (St.
Oermain, 5. Febr. 1672).
182. Portraits de la Cour 373.
183. Madame de Maintenon, Lettres I, 247 (Versailles, 9 juin
1685).
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 178.
184. D a n g e a u , Journal I, 166 (4 mai 1685); I, 213 (30 aout 1685):
I, 294 (12 fevr. 1686) usw.
185. Ebenda II, 114 (3 mars 1688).
186. St.-Simon, M£m. (ed. Boislisle) VII, 68—70 (Cheruel
II, 304).
187. Madame de Sevigne, Lettres I, 196 ff. (ä Madame de
Grignan: Paris, 6 f6vr. 1671).
188. Spanheim, Rel. 555.
D’Avrigny, Mem. IV, 541.
189. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VII, 1 (Cheruel II,
284).
190. St.-Simon, Parallele 87.
191. Madame de Maintenon, Lettres IV, 67 (Marly, 3 aout
1696).
192. S e b. F o s c a r in i: R c 1. Vene t., Serie II, Vol. III, 358.
193. Spanheim, Rel. 311.
194. Louis XIV, Mein. (Archives) 363-364.
195. Luxembourg, Mein. 20.
N o a i 11 e s , Mem. II, 6.
Da n g e a u , Jomnul I, 224 (27 oct. 1685).
1%. Span h e i m , Rel. 7 I
197. N o a i 11 e h f Mem II* 0
198. S p a n li v i m , R» I
199. Spanheim, R» I -n-|.
B u s s v R m |t m II n , IIkI. de L. XIV, 117.
200. St.-Simon, |So*ll»h n7
201. IV A viig im . Mhh IV. IM
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202. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
203. Ebenda 357.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 113.
204. S p a n h e i m, Rel. 67.
Vgl. La Bruyfere, Caracteres II, 26.
205. Elis. Charl. von Orleans, Briefe (Inselverlag) II, 9. Marly,
5. Juni 1710.
Catinat, M6m. et Corresp. II, 151.
Spanheim, Rel. 69.
Choisy, M6m. 293
206. La Porte, M£m. 432 (Bericht über das Jahr 1652).
Madame de Maintenon, Lettres II, 224.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) IX, 315—316
(Ch6ruel 111, 197).
207. Choisy, M6m. 289.
208. Madame de S^vigne, Lettres inedites II, 473—474 (17 sept.
1690).
209. S t. - S i m o n , Parallele 86.
S t. - S i m o n , Mem. (ed. Boislisle) XV, 345 (Cheruel
V, 371).
210. S t. - S i m o n , M6m. (ed. Boislisle) XVI, 484—485 (Cheruel
VI, 212).
Dange au, Journal V, 128 (31 dec. 1694).
Catinat, M6m. et Corresp. II, 106 ff.
Luxembourg, M6m. 34, 129.
Villars, M6m. I, 276, 400
Choisy, M6m. 160.
Noailles I, 328, 352, 365—366.
Vgl. C o 1 b e r t, Lettres, instr. et mem.: Louis XIV,
Lettres, ä Colbert, 1 er janv. 1673, 17 avril 1677.
Coligny-Saligny, M£m. XLVII, steht mit seinem
Vorwurf, der König sei gegen treue Anhänglichkeit undank¬
bar, allein.
211. Dangeau, Journal VI, 118 (15 mai 1697).
Catinat, M6m. et Corresp. II, 11 (Lettre du roi ä Catinat,
au camp devant Mons, 9 avril 1691).
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212. D’Argenson, M£m. 256.
213. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) X, 46 (Cherud
m, 2i9).
C a t i n a t, M6m. et Gorresp. II, 42.
214. St.-Simon, Mem. (£d. Boislisle) XXIII, 321 (Cheruel
IX, 450).
215. S t. - S i m o n, Mem. (ed. Cheruel) XII, 3.
216. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 359.
D ’ A v r i g n y , Mem. IV, 538.
C h o i s y, Mem. 386, 350.
Elis. Charl. von Orleans, Briefe: Versailles, 7. Dez.
1709 ; 27. Aug. 1715; Paris, 13. Sept. 1715.
Coligny-Saligny, Mem. 77.
Villars, Mem. I, 380-381.
Morosini: Rel. Venet., Serie II, Vol. II, 483 ff.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I, 483.
217. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 75.
S t. - S i m o n , Parallele 86.
Elis. Charl. von Orleans, Briefe (Inselverlag) I,
20: St. Oermain, 14. Dezember 1676.
Voltaire, Siede de L. XIV: 1, 490.
S t. - S i m o n berichtet einen einzigen Fall, in dem der
König über eine Dame, Madame de Torcy, in Zorn geraten
sei: Mem. (ed. Boislisle) XV, 241 ff. (Cheruel V, 331 f.).
218. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) II, 255 (Cheruel I.
233).
219. Dome ni co Contarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III,
314.
Noailles, Mem. II, 417.
Elis. Charl. von Orleans, Briefe: Paris, 13. Sept.
1715. t
Coligny-Saligny, Mem. 80.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 13.
La Porte, Mem. 449 ff.
Torcy, M6m. I, 192.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 110—111.
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220. Voltaire, Siede de Louis XIV: I (chap. 29), 507.
221. Choisy, Mein. 162.
222. Joinville I, 23, zitiert-bei Lemontey, Essai 123.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 250.
223. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
S t. - S i m o n, Parallele 87.
224. Coligny-Saligny, Mem. 80.
S t. - S i m o n, Mem. (ed. B o i s 1 i s 1 e) VI, 87 (Cheruel
II, 167).
225. St-Simon, Mem. (ed. B o i s 1 i s 1 e) XX, 276 ff. (Cheruel
VIII, 188—189).
Die Schärfe des Urteils St.-Simons erklärt sich aus seiner
Stellung zum Könige. Stolz, bei Hofe wenig beliebt, hat er
unter Ludwig XIV. nie ein Staalsamt bekleidet. Fromm, seinen
Eltern und seiner Gattin zugetan, blieb er unberührt von der
Verderbnis des Hofes: ein scharfer Beobachter, ein unerbitt¬
licher Richter. Sein politisches Denken war beherrscht durch
das Bedauern, die Allmacht Ludwigs XIV. auf den Trümmern
der Macht des Adels errichtet zu sehen. Dieses Gefühl ist das
Leitmotiv, das aus jeder Zeile seines Weikes spricht. Wenn
aber T a i n e in ihm nur den geistvollen Schriftsteller sieht,
der zum Opfer seiner Einbildungskraft geworden sei, so ist
dieses Urteil verfehlt. St.-Simon hat mit rückhaltloser Offen¬
heit und nicht selten auch mit ehrlicher Bewunderung die posi¬
tiven Züge im Charakter Ludwigs XIV. anerkannt; unsere
Untersuchung gibt die Belege. Gewiß war er für die Schwächen
des Sonnenkönigs nicht blind; dem aber, der mit eben dem
Maße von Kritik gegen St.-Simon gewappnet ist, mit dem dieser
sich gegen Ludwig XIV. wandte, wird St.-Simon eine wertvolle
Quelle bleiben, da die Zahl der Quellen, die nicht unbedingt
auf dem Standpunkte der Anbetung des Sonnenkönigs stehen,
eine beschränkte ist.
226. D 9 A v r i g n y, M£m. IV, 538.
Spanheim, Rel. 66.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 85.
Voltaire, Sifccle de L. XIV: I (chap. 29), 506—507.
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227. F o r b i n , Mem. I, 274.
Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
Madame de Motteville, Mem. V, 114.
228. Louis XIV, Mem. (Archives) 364.
229. Domenico Contarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III.
314.
230. Choisy, Mem. 350.
Forbin, M6m. 1, 349. Der König ergreift gern die Ge¬
legenheit, einen Uebeltäter zu begnadigen; durch den Hin¬
weis auf solche Großmut wird, wie der Gomte de Forbin als
Augenzeuge berichtet, der König von Siam zu einem Gnaden -
akte bestimmt.
Portraits de la Cour 372.
231. Choisy, Mem. 161.
232. Ebenda 481.
233. Elis. Charl. von Orleans, Briefe (Inselverlag) I, 157
(Marly, 18 juin 1696).
Dangeau, Journal I, 75 (30 nov. 1684).
Choisy, Mem. 160.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 20), 373;
I (chap. 28), 493.
234. D ’ A v r i g n y, Mem. IV, 539.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VIII, 377—378
(Cheruel III, 46).
S t. - S i m o n , Parallele 88.
Madame de S e v i g n e , Lettres 1, 195 ff. (Paris, 6 fevr.
1671).
235. S t. - S i m o n , Mem. (ed. Boislisle) IV, 24 (Cheruel I,
397).
236. S t. - S i m o n , Mem. (ed. Boislisle) IV, 119 (Cheruel I,
425).
237. Louis XIV, Mem. (Archives) 364.
Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 216: Der Chevalier
de Rohan, des Landesverrats überwiesen, wird als einziger
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Edelmann genannt, den unter der Regierung Ludwigs XIV. die
Strafe der Hinrichtung traf.
238. Madame de S 6 v i g n e, Lettres inedites II, 429 (9 juillet 1690).
239. D a n g e a u , Journal IV, 242 (5 et 7 mars 1693).
240. Villars, Mem. I, 380—381.
Coligny-Saligny, Mem. 77.
Elis. Charl. von Orleans, Briefe: Paris, 13. Sept.
1715.
C h o i s y, M6m. 350.
241. D’Avrigny, Mem. II, 499 ff., 504.
242. Giovanni Battista Nani: Rel. Venet., Serie II,
Vol. II, 429 ff.
243. Seb. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 359.
214. Madame de S e v i g n e , Lettres I, 38.
S t. - S i m o n , Mem. (ed. B o i s I i s 1 e) XV, 472 (Cheruel
V, 433).
245. S t. - S i m o n , Mem. (ed. B o i s I i s I e) XXIV, 97 (Cheruel X,
141-142).
246. N o a i 11 e s , Mem. I, 293.
C h o i s y, Mem. 290.
S p a n h e i m , Rel. 404.
F o r b i n , M6m. I, 302.
Dangeau, Journal I, 283 (19 janv. 1686).
247. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XVII, 51—52 (Cheruel
VI, 237).
248. Madame de Motteville, Mein. II, 299—300 (Bericht über
das Jahr 1647).
249. S t. - S i m o n , Parallele 52.
La Porte, Mem. 430—431.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 2, 13.
250. Michele Morosini: Rel. Venet., Serie II, Vol. II,
483 ff.
251. Torcy, Mem. I, 196.
D’Avrigny, Mem. IV, 537.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 114.
Pomponne, Mem. I, 149.
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Original frem
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Portraits de la Cour 371.
Coligny-Saligny, Mem. p. II.
S p a n h e i m , Rel. 66.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 28), 485.
252. Domenico Contarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. IUI,
314.
St.-Simon, Mein. (ed. Cheruel) XII, 160—161.
Rel. di Nicolö E r i / z o ambasdatore ordinark» a
Luigi XIV dall’ anno 1695 al 1699: Rel. Venet., Serie II,
Vol. III, 581.
253. Spanheim, Rel. 551.
254. Michele Morosini: Rel. Venet., Serie II, Vol. II.
483 ff.
255. D’Avrigny, Mem. III, 114-115.
C h o i s y , Mem. 273.
256. S p a n h e i m , Rel. 63—70.
C h o i s y, Mem. 292—293.
257. Elis. Charl. von Orleans, Briefe: Versailles, 27. Aug.
1715.
51. - S i m o n , Parallele 362—365.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 161—162.
258. Noailles, M6m. II, 360.
S p a n h e i m, Rel. 66.
5t.-Simon, Mem. (cd. Boislislc) XVII, 374 (Cheruel
VI, 397).
259. Eoscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
260. F o s c a r i n i: ebenda 358.
Noailles, M&n. I, 417
Villars, Mem. II, 453.
261. S t. - S i m o n , Mem. (cd. B o i s I i s 1 e) XII, 246 (Cheruel IV.
160).
262. Madame de Ma inte non, Lettres II, 149 (Versailles, 4 mars
1698).
C h o i s y , Mem. 162.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XIX, 101 (Cheruel
VII, 317).
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9i
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: f, 483,
263 ; St.-Sim (in., Mtm. (cd Chmie!) XU, 8fl - Sl.
264. St. - Stm o.-n, Mm, |t‘d jJWruet) XII, %■,
Torey-, Mem. S, 191
265 Cho>sy, Mcro.
Noaiiles, Mem, M. h
Louis .XIV. Merr? (Archncs) 336.
266. ReL . tfi. Nieolö tru»« »mb. onl. a Lutgi XIV dall’ »tum
im. -al m: k 1 1. V t n c t., Serie »!,. Vol. JH, 581.
r t is q v u c r e , Mem. II, 222.
B u ? s y - H a h v Ir«. Hist & L. XIV. 138.
267, S t, - S» m n fi, Mdn. (cd 0i*ruet) XI, 449.
2<’3 S 1, ■ 5 i m 6 , Pwsiiele 53.
Vgl. Bi» s s y Vfit4 b,9t f 6, Hist, de 1.. XIV, 1*15
269. Jaju'is XIV, tEwv«'i, (ISO«) lü, 196 ff.; IV, Sf
Vgl. 'dauere« ;
N o ,i i I i e s , Mem i, 296.
5 I. - S s rn <j tj, Bai alÜ.'K' 198.
S f - > t ro o h . Mein. .{iai. ß.o i > I i s. 1 ey Xi, 158—159
(Cheruel XH, 6-7)
Vgi, auch R ;» ui- c Hi, 301.
270. f r a tj cesc o M i c h i e I: k c 1. V e n 1 1, Serie II, Vnf. Hl, 259.
Vgi. l,i Barr?' C> « p s * 1q, ReiimoPS, 5.
Oft bekanniro absprcvhjtnücil Krjfik «Tc-s ftheifffibeTgsitgee-
Lrttiwigs XIV. durch bbipdpnn 1. stellt L .> B * rn - D o p * tc •!
(H.efi. 19, Anm. 2) eihfc tien»ej-kiin^' Näfiolmts. cus &^lner
17 m .e ohserVabon Sur fcä guerres dt T urenne jfeg!etu'»bvr:•• JU«
solch tiii-jr,eVra.e .3 des lache*! Ocpuis CharUnnagne. quei esi
lc rry de France iptdsse cotnparef. i\ Louis XIV ! .
Vgl. S t. - S i rrM, n . Mein, (ceb Ctierud) XH, 9 7.
271. CiXnt arini: Ri I V e n ,■ %tit fl,. V’4. III. 31 1
, Baraitelc
Mem IV, .338V .
H jjL v. T v.v : . ; 97 , v
st m b n
271 S t.-'S im-« «. , Me»«., (cd. R o Ut.ä lev XXI 1t; 171 172 (Chcruit
IX, 1741
274. Sf.-Simon. Mem. (öd Cbemel) -XU; 174.
•275. Pange'au. Journal I, -87—'69 und hlter..'
X i -Simon, Mcrti. (ed. CK-ruefY XIi 172.
270. Sf.-Simon, Parallel* 87.
277 St.-Simon, Mem. (öd OiernclV X}l, J27. 1.7).
278. Ebenda Xif, m.
Pan g.e a ii, Journal f, 351 (14 mai 1686).
279. Sl-SituHi, Mem. (cd. fco sh de, II. 182: XV, 253
(CliCruol XI i, »28).
281. Ebenda '(1t, 1:3b VH; I >»s .Erlebnis der uitdiu$sö de ChVeBuse
ist em Seiudbvi^itöl Ub iincfbdftcn Zwang’, der io pdwu
X; ''■ 'Augefibl./ci«c <wi’Afc‘r lastete
282. St.-Simon , Mem. Yed Ho.-!B Je) XXI. 2! .{Chenict,
vm ; 24-n
283. ßiissj'-b’abuiin, .deVG UX|V, 114.
“ Sv. -> im or. f . .-Mora.- (<ci fJ;*> } ? (\ H v 25o . (Cheruei
1233>.
284 C t s *, j| ii15 \ ti n < > r 1 c a n «•, Bn’.-t an die Knrtürtftn
Sophiei St. Ckutd, Ul, Svjjt. MS2.
285. A n <> *■ 1 o Cniii < / i n i ,t x> t u »■ »'jij.'pij ‘irini-iur: Uu
v-rntl-, Svrii, ii,' Vor u. m «
289. B:ii *'*>>>* ab üUii, Hw. de L ,XtV. Ut
\U(l;uric de AI a'irt i-t‘u on , Li fuei Ii. BO, V36 (Versailles.
10 o.pt 1987)
Cfioisr . Men?. »?><»,
2S7 lo.rcj-, Mai 4. 73:
Mridnme de S r v i e n ' ; Uno I. 127 (l .in 1 , 10 dec 1(V70).
V i 11 ;i t s . Wem. U ,‘T *.
S i - 8 i m (.< ü , Aietn Xecf.- B ru \ I i $.-! e) i, 124 • (Cbmie!
Äf
288 I- r ii |j | - s e . Mut; I. M. ii. b.i.
280. F v *. r 00h ii < 1 V e n «■ f . S( r,e II. Voi. Ul, 356- -350.
t ’ ' \ v r iy < . Mein iV. 5iS
Go gle
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93
Portraits de la Cour 373.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) I, 54; XVII, 103 ff.
(Cheruel I, 14; VI, 263 ff.).
St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) XII, 161.
290. Nicolö Erizzo: Rel. Venet., Serie III, Vol. III, 581.
Madame de Maintenon, Lettres V, 111: St. Cyr.
10 sept. 1708.
S p a n h e i m , Rel. 68.
S t. - S i m o n , Parallele 88.
Vgl. La Bruyere, Caractcres II, 26.
291. C h o i s y , Mem. 239.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VII, 293 (Cheruel
II, 385).
D’Avrigny, M£m. IV, 546.
292. Noailles, Mem. III, 112.
Portraits de la Cour?371 ff.
293. Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 359.
294. D’Avrigny, M6m. IV, 538.
Portraits de la Cour 371.
Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
295. Madame de Motteville, Mem. V, 100—101.
Madame de Sevigne, Lettres I, 151 (6 fevr. 1671):
I, 159 (18 fevr. 1571).
Relation d’un contemporarn inconnu: Dernieres paroles
de M. le Cardinal Mazarin. Abgedruckt:
Colbert, Lettres etc. I, 532 ff.
S p a n h e i m , Rel. 551
Villars, Mem. II, 361—362.
296. Madame de Maintenon, Lettres VII, 37.
297. Dangeau, Journal V, 190 (22 avril 1695).
Madame de Maintenon, Lettres II, 107 (4 mai 1679).
Portraits de la Cour 372.
D 9 A v r i g n y , Mem. IV, 546.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 272.
S t. - S i m o n , Mem. (ed. Boislisle) XVIII, 387 (Cheruel
VII, 228).
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Gck igle
Original fro-m
UNIVERSITY OF MICHIGAN
Digitized by
- 94 -
St.-Simon, M£m. (6d. Ch6ruel) XII, 21.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 25), 422.
298. Madame de M a i nte n on , Lettres V, 78 (Marly, 15 juin 1706).
Torcy, M&n. I, 107.
D ’ A v r i g n y, M£m. IV, 546.
No ai lies, Mdn. II, 176, 371, 388, 443; III, 116.
S t. - S i m o n , Parallele 88 ff
299. Villars, Mem II, 361.
300. Torcy, Mem. I, 192.
Portraits de la Cour 371.
301. S t. - S i m o n , Mem. (6d. B o i s 1 i s 1 e) XVI, 326—327 (Cheruel
VI, 142).
Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 28), 479.
302. D ’ A v r i g n y , Mem. IV, 538.
S t. - S i m o n , Mem. (ed. B o i s I i s 1 e) I, 54 (Cheruel I, 14).
203. Torcy, Mem. I, 205.
D ’ A v r i g n y , Mem. IV, 547.
304. Madame de Maintenon, Lettres V, 253 (St. Cyr, 18 inars
1712).
305. St.-Simon, Mdn. (ed. Cheruel) XII, 150-153.
306. S t. - S i m o n , Parallele 283—284.
307. Ebenda 88.
Foscarini: Rel. Venet., Serie II, Vol. III, 358.
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 111.
S p a n h e i m , Rel. 68.
Villars, Mem. I, 403.
308. Choisy, Mem. 161.
Dan ge au, Journal I, 68 (8 nov. 1684).
S t. - S i m o n , Parallele 263.
309. La Porte, Mem. 418 (Bericht über das Jahr 1649).
310. Choisy, Mem. 367.
311. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) II, 321—322 (Cheruel
I, 264-265).
312. Ebenda (ed. Boislisle) XI, 362 ff. (Cheruel IV, 47 ff.;
XII, 21).
Gck igle
313. Madame de «Hainttnony Lcitres I, .247 (Versailles, 9 jWn"
1685).
314. Madame de S e v i jL' it i ; , Lettres 1, 46—47.
Madame <le M a i n te n c n , Leftres I, 40 (Paris. 24 mar«
IÖ69).
St .-Simon, Mem (cd. Boislitie) tl, 200; XV, 149
(Qimm? 5, 207, V.. *2'.?
315. A n g el<? Cent t ar ini e fjiavanni örimani: Re t
Veud, Serie IJ, V«i. II, 393 ff.
f os ca rin i Madrid 2; inarw 1684: R e f. Vene!..
Serk* H. VM. m.
S t. -■$ i Hi ö ii, Parallele. 83—86.
S: -Simon, Mim. iid. ÖoisHsl«) U, 369? XU. 77.
P o r t r a v (> d c Ta G o u r 373.
t • f'.y.ieX
.ältK O l ö v a « n
8astti£ta Na ni
■pf§ Voll öi 479 ft. 3; 1 •’
Na<4».--Y-ö|.tf ir^ -«teigig' .ddrr'K^g' Jugend ©ßc
gewisse Sdiüchterohdt ans Furcht, sich -etwas m vergeben
oder siet» Umluodimlfchkeiten uus*us'.i/*m: Siede de L, XiV.
i (ch.ip. 55}, 423.
V'irl Madame de Motte viile. Mim. 111, 3 (Bericht
über das Jahr 16-48). : .
317. S4.» Sl'ttioa*Parial'lele .86.
B u s s y - W a b ü t i n i, Hist. .*Je L XIV, 1H, 113.
318. S i. - < i W»" »» -,. Ment. (cd. B o i « 1 i s 1 e) XIII, 302—303 (Chemci
IV, 304)' ; • f/ü V : '
Spa a li v i nt, Uel: (>8.
Pc*t t r.tits de la Cour 371
319. Spann tim ... Rei. 68.
S i - S i ui u n , Men!, (cd. Ctiirttei) XJf, 20: Des Königs
gewohnte Antwort auf Bitten und Anfrage.« lautet:'Je verrai.
320 St s-Siptrin , Mfui (cd Cheutel) Xlt; 21.,
#22>..f:6ifeaf;ii‘.(7 ft,6t ne,(./ ^irie .11, Yol, fll, '360.
323 1 > * A v r t> d v Mim. )V, SB».
R e 1. V' e n e t . Soriv H
Origin-al frem
sITY OF MICH
96
Digitized by
324. La Porte, Mem. 416.
S p a n h e i m, Rel. 68.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VII, 70 (Cheruel
II, 304).
St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) XII, 13, 74.
Portraits de la Cour 371.
325. S p a n h e i m , Rel. 141.
Louis XIV, Discours ä i’ouverture du conseil des finances
(1661). Abgedruckt:
Colbert, Lettres etc. II, l"* partie, CCII et CCI1I.
326. P o m po n n e, M6m. I, 142.
D ’ A v r i g n y , Mem. IV, 537.
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XXIV, 99 (Cheruel
X, 88).
Louis XIV, M6m. (Archives) 342—343, 349.
327. Madame de Motteville, M6m. V, 108.
Choisy, M6m. 333, 388
St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XXI, 58; XVIII, 94
(Cheruel VIII, 266; VII, 53).
St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) yil, 4.
Louis XIV, Mem. (Archives) 353.
No ai lies, M6m. III, 119.
328. S t. - S i m o n , Parallele 87.
Madame de Motteville, Mem. V, 108.
329. S t. - S i m o n , M6m. (ed. Boislisle) VIII, 377—378 (Cheruel
III, 46).
330. Dangeau, Journal I, 142 (27 mars 1685).
331. S p a n h e i m , Rel. 68.
Voltaire, Sifccle de L. XIV: I, 491.
332. S t. - S i m o n , Mem. (ed. Boislisle) II, 200 (Cheruel I, 207).
333. Madame de Sevigne, Lettres I, 46—47.
334. St.-Simon, M6m. (ed. Boislisle) IX, 61—62; XIV, 431 ff.
(Cheruel III, 67; V, 197).
335. ETis. Charl. von Orleans, Briefe: St. Oermain, 27. Okt.
1679; St. Cloud, 19. Sept. 1682.
f
Ürigiral frcrrb^
UNIVERSETY OF M!C%GAN
97
Prinee de Cond.. 1 , Lettre an "pape Alexandre*. VJI:
Bruxelks, 29 nov. 1659 AbgedrucWt:
C«i b*rf. Lettre« etc. I* •§31
't'.!V * •) , • •* ’i tV.V*>;*V- VM fv';l ■'
v, \\i/u ; s.\\ \ j l 'n*/'i ! k‘-'X
. • yitS*
Mein, (Cd Boisüsle) XV, } 285-286
(Chi<v?) V, ttg).
336. La Porte , Mem. 428.
Madctnuiseik. de Mon t pe n p ic r, Mein lil, <7.
337. B n s * v - k a b u ti n , Hist, de L. Xt V, 1VI
•' •' ■ ....•> . .;/.•/ \.V. .r Ä.yy.w: U\.
Sb-Sämon, Parole 87..
338. Madame de Marnf.en.on, Lettre? 1, ?! !a Madairie dt- Fron-
tenae, 10 oct. 1680).
■ ... '.oV.'.Luvf v. ii» ou'^.Vr'V.eiyVevVT* Vn
339. Noiiules, Mem 11, 3-
340 Ebenda 1. 31 f.
SL-Si nro n, Mem. (etj. li o i.; ! t s 1 c> XX, 33: (Chernel
V1JL 76.-76)
Vgl. dagegen:: Ran gt-ä u^ Journal 1, 83 (25. tiec. tbSt).
3-U. Madame de Maiate a-u«, Lettre» 1V. W (21 dec. 1603).
J42. St.-Siff.oi., Mein. <*d. ÜorsÜsis) XL 303 «.; XVIII,
387-388 (Ciieruel IV, VÜ, 229).
Niiaillcs, Mcm 31H--303, 'ol.
j-t'i. Gfroissy, 'Mm. 190-191.
344. $p*fvh e i m , R2). 65« 304.
'qiüiiy. Mem..VWii, Ai <f.
v g i Vo Itairv, Sieck- de l. XIV; ! <c!«ap. 26), 431
• 346. S’ 1.-35 rntüR' PnraUek 201: Sie zitterte« vor ihm, _
34t. SL^4m Mcm. (ed Bo iS i H.i ey. jl, gi (Okruei 4,1 *99).
348. Ebenda (cd; B o i ä 1 i s 1 e f X X. 72 -73 (Ch*rud IX, 79): Ob¬
wohl schwer krank, muli der («rote de Toulouse an einer
Reise <ks Königs teilnehmen.', T;/;
349. Choisy. MeV- 350/'; - ‘ ' '*• V-^'
1150. 1> a »»£> mi, Journal Journal V, 39 (6 juilk-t 1694).
351. Ebenda I. 2'it (12 oct, 1683).
352. S p ä.B b <■ i m P- % l. 69 - -70.
353. Sl.-Sininn, Mem. (cd, ft o (•> I i s 1 *) X, 11-1-115 (Cheruel
l|l, 248- 219).
Original frem
JNIVERSITY OF MICHIGAN
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— oa —
354. Madame de M o 11 e v i 11 e, Mem. I, 326.
355. Ebenda II, 300 (Bericht über das Jahr 1647).
356. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 114.
St.-Simon, Parallele 86.
Madame de Motte ville, Mem. V, 112, 183.
• 357. Ebenda VI, 261; vgl. L e m o n t e y, Essai 88—89 und Vol¬
taire, Si£cle de L. XIV: I (chap. 28), 483.
358. S t. - S i m o n , Parallele 86.
359. M o n t r e u i 1, Lettre 329.
360. Feuquiere, M6m. II, 44.
361. C h o i s y , M£m. 239.
Vgl. Mademoiselle de Montpensier, Mem. III, 68.
Madame de Motte ville, Mem. IV, 403—404.
362. S t. - S i m o n , Parallele 76.
St.-Simon, M6m. (6d. Cheruel) XII, 3—4.
D ’ A v r i g n y, Mem. IV, 541 —542.
C h o i s y, Mem. 363.
'363. Ebenda 195.
364. Choisy, Mem. 240.
365. S t. - S i m o n , Parallele 99.
St. -Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 85—86.
366. St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 86.
367. Choisy, Mem. 240.
368. Ebenda 525—526: Im Aufträge des Königs schreibt Dangeau
Liebesbriefe für ihn an Mademoiselle de la Valliere; sie ihrer¬
seits, die den erhöhten literarischen Ansprüchen, die nun an
sie herantreten, nicht nachkommen kann, wendet sich mit
demselben Anliegen an denselben Höfling, ihren Jugend¬
gespielen. So soll Dangeau länger als ein Jahr die Kosten
dieses Briefwechsels zur Zufriedenheit beider Auftraggeber
ganz allein bestritten haben.
369. S t. - S i m o n , Parallele 82.
370. Mademoiselle de Montpensier, M6m. III, 143 — 144 .
371. Spanheim, Rel. 67.
372. St.-Simon, M6m. (6d. Cheruel) XII, 98 ff.
Choisy, M6m. 312.
Gck igle
Original fro-m
UNIVERSETY OF MICHIGAN
373 Choisy, Man. m
374. St,-Simon. Mem. (ed Chöruel) XU. 121—122.
375. !• e üq n ! r; ? t , Mem, I, 45, 123.
N.o a i! I e s, Mem. 1, 429.
Vgl, St.-Simon. Mem. (öS. Boisiisle) XI, 113
(Cheruel Iff, 417).
S>„ - SUiqr., Mein, (cd Uu-nscl) XU. 153.
Noad!^, Mera. lt, 91-92.
.376. $< .Simon, Parallele 243.
St ■•SioiVn, Mein. (ed. CMrmii) XU. 122 ff.
Vtd. El»*. Cli-iri. von Orieaiu, Briefe: 1, 79 (Fon-
’ J . ■ • • ,
tatnebicao, nov. U*85}.
377. D’A VrignV; ten-, (V,.543.
378 T o r e j, Mem. E . . , •
379' Clipisy, Mem. i50,
380 , Madame de M u i n t y ü on'C 70 dec. 1683.
Bussy- R a b tet in . Hist de L XIV, 262
Ciioisv, Mem., 274 - 275.
St.-Simon, Mfm. (cd. Boislisle) Xi!, 16-i (Oheruel
IV, 119).
3S1 Loüi* XIV, Mem. (Archives) 366.
Veti. Voltaire, Steck- fi<* L XIV: J, 183.
382 Torc v. Mem 11, »54, 159 ff.
383 St- S i m o « t Parallele 362.
384 5 i - $ i m <> », Mein, (cd R o i s 1 i s I c) XXI, 56—57 {Cheruel
V1Ü, 265).
Dan ge du, Journal H, 71 (22 sepL 1688):
385. Spanheim. Hel. 122,
386. S t. - S i m o n , Mem. (i*d. Bo ist is 1 e) XXI, 59.
387. To t ty ( M^m, U, 145.
St.-Simon, Men). <wl Boi sh sie) XXt, 22 (Cherliei
VIII, 244)
Elis. C h a r I. y on O r I C* a n s, Briefe: II, 22 (Marly,
16. April 1711); tj^r König ist in e iner Betrübnis, die einen
Dkjiüizert bj
100
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388. Elis. Charl. von Orleans, Briefe: II, 37 (Marly,
18. Febr. 1712).
389. Torcy, M£m. II, 146.
S t. - S i m o n, Parallele 352.
Vgl. Dangeau, Journal VI, 21 ff.
S t.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) IX, 203.
390. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VIII, 324—325 (Cheruel
III, 28).
391. Ebenda (<§d. Boislisle) VIII, 329-330 (Cheruel III, 30).
392. Noailles, M£m. II, 210 ff., 226.
393. Ebenda II, 324 ff.
394. Ebenda II, 347.
395. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VIII, 322—323 (Cheruel
III, 26—27).
396. C h o i s y, M£m. 396.
S t. - S i m o n , Parallele 55.
397. Spanheim, Rel. 141.
398. St.-Simon, Mem. (€d. Boislisle) VIII, 314 ff. (Ch6ruel
III, 24).
399. Ebenda (<5d. Boislisle) VIII, 329-330 (Cheruel III, 30).
400. Ebenda (cd. Boislisle) VIII, 261.
401. Ebenda (ed. Boislisle) XXIV, 261.
402. Dangeau, Journal II, 150 (29 juillet 1688).
Vgl. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) VII, 329 ff..
(Cheruel II, 400-401, 406).
403. Dangeau, Journal VI, 239 (7 dec. 1697).
404. St.-Simon, M6m. (6d. Boislisle) XXI, 21 (Cheruel VIII,
244).
405. Ebenda (€d. Boislisle) XXV, 17 (Cheruel X, 260).
406. Noailles, M&n. II, 113—114, 120, 147.
407. Dangeau, Journal I, 231 (12 oct. 1685).
408. St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) X, 239.
409. S t. - S i m o n , Mem. (ed. Boislisle) I, 58—59 (Cheruel
I, 16 ff.).
St.-Simon, M£m. (ed. Cheruel) XII, 154 ff.
410. S p a n h e i m , Rel. 94—95.
Gck igle
Original fro-m
UNIVERSITY OF MICHIGAN
Mefft. Bo {selig ft*) (V, 242 ff (Cherucl
j mistji
Co gle
102
4
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430. Ebenda I, 217 (Versailles, 2. Juli 1701).
Im allgemeinen blieb die Stellung der Prinzessin zu Lud¬
wig XIV. dauernd kühl. Ihre Aufrichtigkeit und Geradheit,
ihre ungeschminkte Redeweise, ihre sittliche Unantastbarkeit
und ihr erstaunliches Gedächtnis machen ihre Briefe zu sehr
wertvollen Quellen.
431. Forbin, Mem I,. 435.
Die Echtheit der Memoiren Forbins, die Ranke an¬
zweifette, wurde nachgewiesen durch F r i c k e, Festschrift des
Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums in Berlin, 1897.
432. S t. - S i m o n, M6m. (6d. Bo i s 1 i s 1 e) III, 269—270 (Cheruel
I, 373 ff.).
St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) XII, 128-131.
433. S p a n h e i m , Rel. 66, 287.
434. Ebenda 196; 70; 288, Anm. 1; 207.
435. Ebenda 69.
436. D’Argenson, Mem. 290.
437. Forbin, Mem. I, 457.
438. S t. - S i m o n , M£m. (6d. Cheruel) XI, 446.
439. Spanheim, Rel. 178.
440. S p a n h e i m, Rel. 101.
Zum vertrauten Kreise des Königs gehörte der Graf von
L a u z u n , obwohl dieser mit Louvois auf noch schlechterem
Fuße stand als mit Madame de Montespan.
441. Spanheim, Rel. 282, 284, 290—292.
Nur wenige (Cond6) wußten ihre Unabhängigkeit zu
wahren.
442. Colbert, Lettres etc. II, l rc partie, p. 2: Verhaftung der
in der Steuerzahlung Rückständigen mit Billigung des Königs
(1661—1662).
Ludwig XIV., Brief vom 1. Dezember 1665 an M. de
N o v i o n , Präsidenten der großen Gerichtstage zu C 1 a i r -
m o n t. Vgl. Lemontey, Essai 32.
St.-Simon, M6m. (ed. Cheruel) XII, 4.
443. Louis XIV, CEuvres (1806): II, 425.
Gck igle
Original fro-m
UNIVERSITY OF MICHIGAN
Digitia
104
A
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Die Memoiren von Noailles stellten ursprünglich eine fast
unübersehbare Sammlung historischer Urkunden und Notizen
dar, die dann 1777 von dem abbe Millot gesiditet und ver¬
öffentlicht worden sind, eine Leistung, die den lebhaften Bei¬
fall der Academie, besonders denjenigen von d’Alembert fand.
Wichtig für die Benutzung des umfangreichen Werkes ist die
Bemerkung (III. 95), daß die von Millot bearbeiteten Manu¬
skripte, soweit sie die Regierung Ludwigs XIV. betreffen,
nur bis 1711 reichen.
La Bruyere, Caracteres II, 28.
457. No ai lies, M£m. III, 112.
Voltaire, Steele de L. XIV: I (chap. 28), 486. (Fast
wörtlich wie bei Noailles.)
Vgl. Madame de Motteville, Mem. V, 108.
458. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 142.
459. Ebenda 171.
Noailles, Mem. II, 4.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 2.
Choisy, Mem. 238, 242.
Vgl. S p a n h e i m , Rel. 61 : Er ist darauf bedacht, daß
ihn die Erholungen nicht zu sehr zerstreuen, die Staatsgeschäfte
nicht zu sehr ermüden.
460. Noailles, Mem. II, 3 ff.
Vgl. Louis XIV, CEuvres (1806) II, 426.
461. Noailles, Mem. II, 102 ff., 132, 142, 159, 210 ff., 226,
244, 275, 284, 460 ff. >
462. Ebenda III, 116.
463. Ebenda II, 112: Um anderen befehlen zu können, muß man
über ihnen stehen.
464. Ebenda II, 4.
465. Tellier und Louvois auf der einen, Colbert und Colbert de
Croissy auf der anderen Seite:
Feuquiere, Mem. I, 41.
S p a n h e i m , Rel. 299—300.
466. St.-Simon, Parallele 216.
Gck igle
Original fro-m
UNIVERSITY OF MICHIGAN
467. St •'Union, Mem. (ul. Boi.slislej XVHI, <}»
(Chentti VH. 33; VIII, Mi).
Vgi. Louis XIV, M£m. tArchfVes) 353.
468 peuijtji^fc. Mem I, 117-118, !‘J0.
ST-t;.* S i tn o n
I, 288 (Cheruel
469 St.-Simon, Mem. (cd. B o i s I i 11 e) XI, 254 (Ch^rud IV, 2).
470. D ’ A v r i £ i! v , Mem. IV, 330.
471. Spanheim, Rei, 72.
F. uquittc, Mem. I,. 31, 37-18, 45-16.
Portrait s <le ia C oui .<71
$ t. - $ i m.« n , Mem. (cd. Chmnl» Xd, 2
472. Coli jg »i y - S a ! i c; n y , Mem. t> XCVTj
Vormals Parteigänger des U r äii'ii Co »t d e sucht: C oiigny-
Saligny nach der Aussöhnung OoHdcs. mit dem Kötiigv eben¬
falls wieder Anschluß hu flöte. fför de« Mali des Prin/eti,
den er stfcji dadurch nrrog, rcwhfc k? skb dürrf» seine Memoiren,
die ihn aU eint» lud'bischaftljchco, aber lihreohaften Men-
sditu trif.nneri lassen : Voltaire: (Siede d: Lotus XIV, ebap VII)
vergleicht km Sn Mut m.d t uüidskdi rnt? dem großen Admiral.
4"3. S t. - S i :n or> , Mem. (Üi XIL 16,
106
480. Dange au, Journal I, 143 (IS avril 1685).
Vgl. V, 303 (5 nov. 1695).
481. Dangeau, Journal V, 303 (5 aoüt 1693.
Vgl. Lemontey, Essai 75.
Noailles, M6m. 11, 6.
Zu Villars sagte er 1703: Je suis autant frangais que roi.
Vgl. La Barre-Duparcq, R£fIexions XVII, Anm. 2.
Dangeau, Journal II, 190 (17 oct. 1688).
Vgl. dagegen: Lemontey, Essai 75, dessen Ansicht,
lediglich gestüzt auf Dangeau, Journal, 5 aoüt 1693, ich nicht
teile.
482. Madame de Maintenon, Lettres II, 266.
483. Madame de Motteville, Mem. V, 108.
Coligny-Saligny, Mem. 83.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 29), 497.
484. D ’ A v r i g n y, M£m. IV, 539.
Vgl. ebenda IV, 544-545.
Noailles, M£m. II, 434.
B u s s y - R a bu t i n, Hist, de L, XIV: 116, 120.
Torcy, Mem. I, 109, 192.
C h o i s y , M6m. 238.
Vgl. S p a n h e i m, Rel. 73.
La Bruyfcre, Caractfcres II,' 27.
Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 29), 513.
485. Louis XIV, Mem. (Archives) 349: Nicht auf bessere Weise
kann ein Fürst sich bereichern als dadurch, daß er seine
Untertanen vor dem Untergange bewahrt.
486. Ebenda 362.
Lettre de Tarade ä Louvois, 23 nov. 1681: Depot de
la Guerre, vol. 670, p. 117. Abgedruckt:
L e g r e 11 e , Louis XIV et Strasbourg d’apres des docu-
ments officiels et inedits: 205—206.
487. Lettre de Chamilly ä Louvois, 14 dec. 1681: D6pot de la
Guerre, vol. 661, p. 210. Abgedruckt:
L e g r e 11 e, Louis XIV et Strasbourg etc.: 210.
bv Google
Original ffom
UNIVERSETY OF MICHIGAN
488. Louis XIV, Mem. (AfCtiiycs) 352.
Vgl. Colbert, Leltres ctc II, l’' parbe, p. 2.
4S9. NoaiÜts, Mcm 11,357-356.
496 C hf. isy , Mem. 33K
49K Lotjl? XrV, Lettre ä Hervarl, 5 1661. -AbgedrucM:
Cofbert, Lettres etc. 11, I« partje, p. C£.
492. S p a rs h e % rti . Rel 73.
,
493. Morosinl- amfeasc, ml. .•> Luig« «air otihcs 1648 al 1653:
ReS. Ven el.; Swit >1, <tVl. H (§3 fl
Co sie, Hiy.toiie du prima' de Cond«-: 13.
Bussy Ra b# I i rr, Hist. de L XIV, 120-121. 273.
Eli. - 5 .' Ch art, von Qrl e , VersaiUcs, 27. Äug. .1713
Choisy, Mem. 351).
Span he im, Rel 71.
494. A n g e 1 o Co nt arifl 1 e Ci lovanni Orimani: R k l
V^net., Serie (I, Vol. II, 395 ff.
495. Noaillts, Menu I. 338.
Villa»*, Mem. I, )§6,
ßuis v- Ru b»litt , Hist de L. XIV, 91.
S t. - S i mo n, Mem (äl. B o U I i s 1 e) .1, 35—36 (Cheruei
St-Simon, Mctn. (cd. Cheruei) XI t, 8. .15..
1 . n x v m b f> u : g . Men; HK> ; H2.
Vgl D’Avngny, Mem, IV, 538
496. Viliors, Mein. », JSf>
tux.fcmboiirg, Mfm 33. . . .-
Vgl. D a »i g e i* » , Jot/m4 Hl, 3*X. {32 mars 169»)
F> i« > * v - U | h <t 1 /«, H<U L XIV. 138: II songc
3 tout, *• •••. , . . . ■ .• y .:
F C u Tj ui »• rr , Hl, 7'l'i
497. 'Leiht 4y i n n •. r, i - .s f ttunor. 22 =.»pt. 1673 : | c u Ä11 Ui e
I. c 11 r t > emr v. r* >r (J'ect.Hajsscmtid a l’l Ijstoire miiitaire da
Regnn dr 1 .mn- > IV : I, 133
1. o u i *- XiV .M'iri (Archivcs) 346.
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AN
108
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498. Memoire pour M. de Louvois, ecrit de la main du Roi: R e -
cueil de Lettres: I, 255 ff.
Vgl. Villars, Mdn. I, 299.
499. C a t i n a t, Mem. et corresp. II, 49—50, 253 ff.
Vgl. Hl, 73.
Noailles, Mein. I, 401, 301-302, 354.
Vgl. I, 319, 296.
500. Lettre de M. de Luxembourg ä M. de Louvois,
30 aoüt 1672:
Recueil de Lettres I, 121.
Louis XIV, Mem. (Archives) 351.
501. Lettre du Roi ä M. le Marechal de Bellefonds 12 avril 1674:
Recueil de Lettres II, 303 ff.
Vgl. Lettre de M. le Marechal de Bellefonds ä M. de
Louvois, 10 mars 1674: ebenda II, 294.
Elis. Charl. von Orleans, Briefe: St. Germain,
27. Okt. 1679.
502. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 260; vgl. 116-117.
503. St.-Simon, M6m. (cd. Cheruel) XII, 40.
504. Ebenda XII, 15.
S p a n h e i m , Rel. 497, 86.
Dange au, Journal I, 180 (27 mai 1685).
505. St.-Simon, Mem. (ed. Boislisle) V, 360 (Cheruel II,
109, 113).
Vgl. Dangeau, Journal III, 111 (28 avril 1690).
506. Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 28), 481.
507. S p a n h e i m , Rel. 550.
Brief Ludwigs XIV. an Villars, 8. Januar 1688; vgl.
Louis XIV, CEuvres (1806) II, 268.
S t. - S i m o n, Mem. (£d. Boislisle) V, 359 ff. (Cheruel
II, 43, 105).
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 40.
Vgl. D’Avrigny, Mem. IV, 541-542, 544.
508. Villars, Mem. I, 497 ff.
Go igle
Original fro-m
UNIVERSITY OF MICHIGAN
Lettre du Roi ä Mottseigheor, »I jüiilet 1.60t : R e cu eil de
Lettres VUI, 420.
St. -Simon, Mcrru ChMiet) X», 15—16,
La Porte, Mem. 423.
Madame de Mo 11 e v »11 1 , Mtm. IV. 323.
Portrait* de La Cour 371.
C h o j s y , Mem 151.
Catinat, Mtm. et Corrcsp, JL 85-S6.
Bt) * s y * R a b u f i n , Hist de L, XIV, 187.
Da nge 4B , Journal III, 3!'M- 305 (21 macs 1691): IV, 82
<26 mai 1602).. . •; :■: •; C.';.# W^i-?$.$'''■* : ‘.2
D'.Avrigny. Mem. Hl, 32; IV, V57 53^
f esca r i « i hält
mars
Urteil vorsichtig zurück : R c l.
V e n * tg ■$$$%. VoL 358.
Vgl, auch; Louis XIV, Ciloyt«4 (ISCfft) Jl, 436; V, 68.
512. S t. - S i m o u , Mtn.i. (cd f> o i > I i s 1 e) Xl, 158 -159 (Cheruei
HI, 134).
Feuquiere, Mem. I, 122. 174,
513. S t. - S i ui o n , Mtm. (cd. B o « s U ,s 1 11 Xllf, 343- 3411 XVI.
360- 361 (Cheruei IV, 112. VI, C>9).
514. Lä Pit fit, Mem. Hi.
515; 1 in m a o q * > K h u i T Bt'fjbafchtohgen qbei das Gefühl des
Schönen und; ßt'öäheiiefi' <i?6|) jutrdl, Werkt- IV (Rosenkranz
und Schuber*, ■Leipzig (biS). .109.
516. D l A tri* v v Mem. »V. 5 Kl.
517. Re). di F f,ir«c»a di K * c a« > o II ü i u s t io | a n amhsc. ord.
presso Luigi XIV dalP anm» 1*>7) d 1676: Rcl. V c n et,
Serie li. Voi. UL m,
518. Spanhvjm, Ret 68
S t. * S i rr.»n . M.t:;. öd. d '■ i . I / * j,, WM. 102 (Cheruei
sein
F t h.q ii i e t c , Mtm 1, 14.
519. Madame dt s ** ’• ig n «•'. Lc-Hrt-s I, 16—47,
520 . P >v r»•*' > ' 2 'i d ; H- C>»r*> > 71 ; .
110
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52t. St.-Simon, Mem. (ed. Boisliste) XVII, 103 ff. (Cheruel
VI, 263).
522. D’Avrigny, M6m. IV, 538—539.
St.-Simon, M6m. (ed. Chfruel) XII, 78.
523. S t. - S i m o n, Mem. (ed. B o i s 1 i s 1 e) III, 185 (Ch6ruel I, 344) :
Die Charge de lecteur du roi, die D a n g e a u erhielt, war
ohne Funktion. — Gemeint ist nicht der marquis, sondern
dessen Bruder, der abbe. Vgl. S t. - S i m o n , Mem. (6d. Bois-
lisle) III, 185, Anm. 1.
524. Spanheim, Rel. 311.
525. Das wird deutlich, wenn man die Arbeit Ssymanks, der
das Bild Ludwigs XIV. vornehmlich nadi dichterischen
Quellen zeichnete, mit dem Belcgmaterial der vorliegenden,
spezifisch historischen Untersuchung vergleicht.
526. Ta ine, Les origines de la France contemporaine: L’ancien
regime I, 241. Vgl. Ssymank, Ludwig XIV. etc., S. 7 ff.
527. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 257. Vgl. Voltaire,
Sifccle de Louis XIV: II (chap. 36), 26.
528. N o a i 11 e s, Mem. II, 414.
529. Dange au, Journal I, 103 (2 janv. 1685).
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 14), 292—293.
530. Madame de Sevigne, Lettres II, 328 (6 nov. 1689).
Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 149—150.
Vgl. Voltaire, Si&cle de L. XIV: I (chap. 7), 229.
531. St.-Simon, Parallele 227.
532. Documents relatifs aux rapports du clerge avec la royautS
(publ. p. Mention) I, 104—112.
Der Brief ist datiert: 6 sept. 1688.
533. Pomponne, M6m. I, 10, 13—14.
Dangeau, Journal I, 411 (7 nov. 1686).
Vgl. Choisy, M£m. 353.
534. Januar 1682: Documents etc.1, 1—6.
535. März 1682: Documents etc. I, 25 ff.
536. Documents etc. I, 33 ff.
537a. Spanheim , Rel. 408—410, 414, 423, 453.
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UNIVERSITY OF MICHIGAN
111
Elis. Charl. von Orleans, Briefe: Paris, 13. Sept.
1715. — Marly, 7. Mai 1711. — Marly, 16. Mai 1696.
St.-Simon, M6m. (6d. Boislisle) XX, 330 ff.; XXIII,
271 (Chöruel VIII, 224; IX, 420; XI, 44).
Vgl. F. P u a u x, La responsabilit£ de la R^vocation de
l’Edit de Nantes: Revue historique 29 (1885), 279.
Bezeichnend ist auch der dort zitierte Discours de
I'ivique de Valence au nom de Fassembke du ckrge de
France, 14 juillet 1685.
537b. Documents etc. I, 64—65: Brief an den Papst vom 14.Sept.
1693.
538. Ebenda I, 141 ff., 152, 154 ff.
Bussy-Rabutin (Hist, de L. XIV, 271) faßt sein
Urteil über die „Revocation“ in die Worte zusammen: „... ce
dessein hardi et bien placl n’est pas moins glorieux et utile
ä l’Etat qu’ä la Religion.“ Ein solches Maß von Zustimmung
ist dem Könige in dieser heiklen Sache selbst von seinen
rückgratlosesten Schmeichlern kaum zuteil geworden; es ver¬
rät einen Mangel an Einsicht, der den Wert dieser sonst recht
ergiebigen und anschaulichen Quelle erheblich herabdrückt (vgl.
Hist, de L. XIV, 275).
539. Documents relatifs aux rapports du derg6 avec la royaute
I, 145 ff.
540. Ebenda I, 163 ff, 175.
541. Ebenda II, 46 ff.
Vgl. Louis XIV, Mem. (Archives) 364.
S t. - S i m o n, M6m. (cd. Boislisle) X, 392 (Ch^ruel
III, 357).
St.-Simon, M6m. (6d. Ch&ruel) XII, 104, 107.
542. Louis XIV, M6m. (Archives) 350.
Vgl. Voltaire, Sifcclc de L. XIV: II (chap. 35), 1.
543. St.-Simon, M<*m. (ed. Boislisle) IV, 275—276 (Cheruel
I, 474).
St.-Simon, M£m. (6d. Cheruel) XII, 2.
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Original fro-m
UNIVERSITY 0F MICHIGAN
112
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544. St-Simon, Mem. (ed. Boislisle) XX, 35 (Cheruel VIII,
75-76).
545. Pomponne, M6m. I, 37.
546. Noailles, Mem. I, 311.
547. S p a n h e i m , Rel. 445.
548. Dangeau, Journal I, 390 (23 sept 1686).
549. Ebenda I, 83 (25 dec. 1684).
550. Documents relatifs aux rapports du derge avec la royaute
I, 1—6.
Pomponne, Mem. I, 10, 13—14, 43.
551. Louis _)C1V, GEuvres (1806) II, 425.
Noailles, Mem. II, 50.
552. L’Electeur de Brandebourg ä M. de Louvois,
Cologne 22 mai 1673: Recueil de Lettres I, 531: Die
„Güte“ Ludwigs XIV. gibt dem Kurfürsten die Hoffnung auf
Frieden.
Vgl. Bussy-Rabutin, Hist, de L. XIV, 260.
553. S p a n h e i m , Rel. 99.
554. S t. - S i m o n, Mem. (ed. Boislisle) XVIII, 221—222 (Cheruel
VII, 118).
555. Ebenda (ed. Boislisle) V, 52 (Cheruel II, 17).
556. Louis XIV, Mem. (Archives) 358, 360.
557. St.-Simon, Mem. (6d. Boislisle) VI, 187 ff. (Cheruel
II, 196).
558. Ebenda (ed. Boislisle) VI, 246-247 (Cheruel II, 217).
559. Pomponne, M6m. I, 415—416.
560. Montreuil, Lettre 319.
561. Mademoiselle de Montpensier III, 271.
562. Dangeau, Journal II, 290 ff. (6—8 janv. 1689); III, 233
(11 oct. 1690).
S t. - S i m o n , Parallele 86.
S t. - S i m o n, Mem. (ed. Boislisle) IV, 238 (Cheruel
I, 464).
St.-Simon, Mem. (6d. Cheruel) XII, 186.
Madame de S e v i g n e, Lettres in£d. II, 443 (30 juillet 1690).
Vgl. Voltaire, Sifccle de L. XIV: I, 299.
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Original fro-m
UNIVERStT 'F MICHIGAN
113
563. St.-Simon, Parallele 221.
S t. - S i m o n, Mem. (ed. B o i s 1 i s 1 e) XI, 33 (Cheruel
UI, 381).
Lettre de M. Folieber (3 nov. 1681); vgl. Legreile,
Louis XIV et Strasbourg, 2(0—204.
564. Earl of Porti and to William III. Paris, March 13, 1608.
— Letters of William III. and Louis XIV and of
their ministers: I, 220 ff.
565. Spanheim, Rel 311.
Vgl. Voltaire, Sifede de L XIV: I (chap. 29), 505.
Seb. Foscarini: Rel Venet., Serie 11, Vol. III, 358
(Madrid 22 marzo 1684).
566. Forbin, M6m 1, 350.
567. Ebenda I, 339. Andererseits legt Forbin gegen Choisys allzu
glänzende Schilderungen siamesischer Verhältnisse, die er als
Teilnehmer der Expedition ebenfalls aus eigener Anschauung
kannte, Verwahrung ein:
Forbin, Mdn. I, 327.
568. St.-Simon, Parallele 215.
St.-Simon, Mem. (ed. Cheruel) XII, 4—5.
Noailles, M6m. III, 10.
Vgl. Voltaire, Siecle de L. XIV: I (chap. 7), 228-229.
569. Louis XIV, (Euvres (1806) I, 66-68.
570a. Ebenda II, 203.
570b. Feuquiere, M&n. II, 114—115.
D’Avrigny, M6m. III, 138, 393.
Vgl. Voltaire, Siecle de Louis XIV: I (chap. 14), 289.
571. Vgl Voltaire, Sifcde de Louis XIV: I (chap. 17), 342.
572. Feuquiere, M6m. I, 14.
573. Ebenda I, 73.
574. Instruktion des Prinzen von Oranien an Mr. Pester
vom 1. Sept. 1674: Recueil de Lettres pour servir
d’lclairdssement ä l’histoire militaire du Regne de Louis XIV:
II, 422 ff.
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Original fro-m
UNIVERSETY OF MICHIGAN
114
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575. Feuquiere, Mem. I, 11.
Vgl. Voltaire, Siede de L. XIV: I (chap. 17), 342 .f.
576. Earl of Porti and to William III. Paris, March 13, 1698.
— Letters of William II and Louis XIV and of
their ministers: I, 222.
Ludwig XIV. an den Marschall Boufflers, 24. Juli 1697:
ebenda I, 55.
577. Boufflers an Ludwig XIV., 21. Juli 1697. — Letters
of William III etc. I, 42 ff.
578. Graf Tallard an Ludwig XIV., London, 8. April 1698. —
Letters of William III etc. I, 351.
579. Neben allgemeineren Lobpreisungen seiner Größe findet sich
in den Quellen nicht selten das Beiwort des Großen.
Rel. di Franria di Nicolö Erizzo ambasc. ord. a
Luigi XIV dalF anno 1695 al 1699: Rel. Venet., Serie II,
Voi. III, 581.
D’Avrigny, M6m. III, 385, 537.
B o s s u e t, Oraisons funebres 433.
Pomponne, Mem. I, 36.
Colbert, Lettres, instructions et memoires II, l re partie,
p. 339.
Choisy, Mem. 149, 279, 350, 373.
S t. - S i m o n , Parallele 88 ff., 283—284.
Coligny-Saligny, Mem. 72, 80.
Madame de Motteville, Mem. I, 394.
580. S t. - S i m o n , M£m. (ed. B o i s I i s 1 e) X, 46 (Ch6ruel III, 219).
581. Claude-Francois Menestrier, Histoire du Regne de
Louis-le-Grand par les Medailles : II, table 6, No. 26. Paris 1693.
Gck igle
Original fro-m
UNIVERSITY OF MICHIGAN
Uteratüf
I. Quellen.
Lv H-.Sm- i"ni
Matt iette
A ni b a s t i a t o t i ;V e n c 11
h) St n.Xii ti »i'.li iMTibasO.iMt
'raöaölte'. -W m»n)T;v^ m Wcd’.ö .Bvttvvii t Qwgtfdtikv tiwcliet.
Si:ri- H ifmaaa'i, Vai ti Hi. Ve:w»a SSb'J--186 i.
Martinis, <1* A rg t: »st<^ >IVVÖm;>• t.l'-ibtio*fi.cqov <!»:'- immojres.
ivondaiii- ln ’ stock. Paris {$äSt
D ' A v r j ff n y,, MemoirCs jvfciüf strvjr ä <Pfrii>k»tr<.* itoivcrstilU 1 UH.
FEwrpjfH' ,yt<pnis 16W Hm» ärtt rte?; rctJpxiPps et
fettiVtrffHS'S cnt<t|ues t Hdc. Paeits 17^4—17^5.
I’ijssijet, i>r;!it-ii.rs bitithres. Parjs IS'iQ.
vic Hii i. s v • R a hi tiß. f flfoföflv tte MV, Kev de
Freiet. c-i el ! .. -n ;ibrs?g t ce (iui s’dsf passe
»ous w?i| f'giit- Ak.SpUt^. fXiiViifvpi.fbk pryscnt Amsfer-
..Matifäwf; ■ tlv •£ 3 ff i aat
Her narr?. 3 Bde,
Abbe dt »,. n n i$ $\ Memoit'e«. •i|jc : 3rÄ^r-;%''.tinW^ XIV.
Cüflepjjon des memoircs rdadis SV f’tiistoire rft France, tdidon
S’etitot tf Mt-tiirnrqiie. Paris 183o.
C o lb i: r I {.tikcs, insiructibiu '.ft inimu irts. .f Edrtion Cieinept.
Bd<r P3r‘t>- }|^bV— t8ba, ' ■ ,‘r: V
Comte de Co!i|fty 8 ,rj jg t> •Memoirts 1‘obi. p. Monrtkrqtte.
Paris 5? H
törrs s> ptMt.di)nef generativ des;ttonatei» ivec
■es irifentlaiits -ks provitf,;*-i f>ubl. -p. A. de ßptsfoite 2 Bde.
Paris 1574-83.
• v'VVSSt’ i
Mewötre
t i, Qir rcsi xmtl a h cfi
116
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Pierre C'oste, Histoire du Prince de Cond£. Nadi der Ausgabe
von 1694 abgedruckt: Archives curieuses de Phistoirc de France,
s6rie 2, tome 8. Paris 1839.
Marquis de Dangeau, Journal. Avec les additkms inedites du
duc de Saint-Simon. Publ. p. Feuillet de Conches. 12 Bde.
Paris 1854—1857.
Documents relatifs aux rapports du cleige avec la royaute. Publ.
p. L6on Mention. 2 Bde. Paris 1893—1903.
Elisabeth Charlotte von Orleans, Briefe. 2 Bde. Leipzig
(Inselverlag) 1908. 1
Marquis de Feuquiere, Memoires. 4 Bde. Londres 1730.
Comtc de F o r b i n, Memoires. Edition Petitot et Monmerque. Paris
1829.
La Bruyere, Les caracteres. 3 Bde. Paris 1802.
La Porte, Memoires. Edition Petitot et Monmerque. Paris 1827.
Letters of William III and L.ouis XIV and of their
m i n i s t e r s, edited by Paul Grimblot. London 1848.
Louis XIV, Memoires, ecrits par lui-meme, adresses ä son fiÜs.
Archives curieuses de I’histoire de France. S6rie 2, tome 8.
Paris 1839.
Louis XIV, Memoires. Publ. p. Ch. Dreyss. 2 Bde. Paris 1860.
Louis XIV, CEuvres. 6 Bde. Paris et Strasbourg 1806.
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