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Full text of "Thesaurus Japonicus 01"

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THESAURUS JAPONICUS 



JAPANISCH -DEUTSCHES WÖRTERBUCH 



HERAUSGEGEBEN VON DEM 



DIREKTOR DES SEMINARS FÜR ORIENTALISCHE 
SPRACHEN AN DER KÖNIGLICHEN FRIEDRICH- 
WILHELMS-UNIVERSITÄT 
ZU BERLIN 




BERLIN 1913 VERLAG VON GEORG REIMER 



THESAURUS JAPONICUS 



JAPANISCH -DEUTSCH ES WÖRTERBUCH 



LEXIKON DER IN DER JAPANISCHEN SPRACHE ÜBLICHEN 
CHINESISCHEN ZEICHEN UND IHRER ZUSAMMENSETZUNGEN 
SAMT DEN VERSCHIEDENEN ARTEN DER AUSSPRACHE UND 

DEN BEDEUTUNGEN 



VON 

DR. RUDOLF LANGE 

PROFESSOR, KÖNIGLICHEM GEHEIMEN REGIERUNGSRAT UND LEHRER DES 
JAPANISCHEN AM SEMINAR FÜR ORIENTALISCHE SPRACHEN ZU BERLIN 



L BAND 




BERLIN 1913 VERLAG VON GEORG REIMER 



hjs war der Kaiserliche Gesandte in Tokyo, Gral* Arco, der in einem an das Auswärtige 
Amt gerichteten Schreiben vom 4. März 1904 die erste Anregung gab, aus der das vor- 
liegende Werk erwachsen ist. Er empfahl die Abfassung großer, vielschichtiger lexikalischer 
Arbeiten zur Vermittlung des Verständnisses zwischen der japanischen und deutschen Sprache. 
Nachdem dieser Plan durch längere Verhandlungen zwischen dem Königlichen Ministerium 
der geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten, Herrn Geheimrat Professor Dr. R. Lange 
und dem Unterzeichneten aus dem Stadium des Wünschenswerten in dasjenige des Ausführ- 
baren hinübergeleitet war, hatten Seine Majestät der Kaiser und König die Gnade, durch 
eine hochherzige Schenkung vom 10. Oktober 1906 den Grundstein zum neuen Bau zu legen. 
Wie seinerzeit das Orientalische Seminar die Möglichkeit seiner ersten Publikationen der Huld 
Ihrer hochseligen Majestät der Kaiserin und Königin Augusta verdankte, so sind gegenwärtig 
Wissenschaft und Unterricht in der bevorzugten Lage, ihrem Enkel, Seiner Majestät dem 
Kaiser und Könige, für die Fortsetzung jener Arbeiten in Gestalt eines Thesaurus der ja- 
panischen Sprache ihren untertänigsten Dank zu Füßen legen zu dürfen. 

Ein gütiges Schicksal waltete auch noch fernerhin über dem Unternehmen und gewann 
ihm die werktätige Unterstützung hoher Gönner. Seine Exzellenz der Herr Reichskanzler 
griff mächtig fördernd in die Entwicklung des Unternehmens ein und nicht minder die 
Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften. 

Es darf an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, daß auch der Verleger, der In- 
haber der Firma Georg Reimer. Herr Dr. W. de Gruyter, den Plan dieses Thesaurus 
von Anfang an mit seinem lebhaften Interesse begleitet und in hohem Maße dazu beigetragen 
hat, das kostspielige Unternehmen auf eine sichere Grundlage zu stellen. 

Allen diesen Förderern sei an dieser Stelle im Namen des Seminars tür Orientalische 
Sprachen verehrungsvoller Dank dargebracht. 

Der Verfasser des Werkes ist Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. Rudolf Lange, 
Lehrer des Japanischen am Seminar, dessen rastloser, außerdem durch vielfachen Unterricht 
in Anspruch genommener Schaffenskra.lt es zu danken ist, daß nunmehr der erste Band, 
nachdem der Druck im November 1911 begonnen hatte, in die Welt hinausgehen kann. 

Berlin, im Juli 1913. 

Der Direktor 
Sachau, 

Königlicher Geheimer Oherregierungsrat. 



4 

Einleitung. 



Das vorliegende Wörterbuch, dessen erster Band hiermit erscheint, ist dazu bestimmt, eine fühlbare Lücke 
in der japanisch-europäischen Lexikographie auszufüllen. Jeder, der sich mit der japanischen Literatur 
beschäftigt, wird den Mangel eines ausführlichen Wörterbuches empfunden haben, das Auskunft gibt über 
die wichtigsten im Japanischen üblichen chinesischen Schriftzeichen, ihre japanische und siniko-japanische 
Aussprache (die Kun und On ihre Bedeutung und Verwendung, vor allem ihre Zusammensetzungen 
mit andern Wörtern und schließlich ihre Entstehung und Ableitung. Die bisherigen Arbeilen von Europäern 
auf diesem Gebiete sind entweder nur Anfänge dazu, wie die Werke von Arthur Hyde Lay, Chinese 
Characters for the use of students of Japanese, von G. Bourgois, Caractcres idiographiques u. a.. oder 
sind, wie das nach dem Muster von Williams Syllabic Dictionary of Chinese language von Gubbins ver- 
faßte »Dictionary of Chinese-Japanese Words« in ihren Zielen beschränkt. Letzteres enthält nur die im 
Japanischen üblichen chinesisch-japanischen Wörter, die sogenannten klassischen Ausdrücke, die Kango 
(VHIn")' " a( ' 1 ' ^ em ^ n g e,esen werden: es fehlen einerseits die japanische Aussprache, anderseits die 
vielen Zusammensetzungen von Zeichen, in denen die einzelnen Bestandteile nach echt japanischer Aus- 
sprache gelesen werden. In der zweiten, sehr verbesserten Auflage, von der meines Wissens bisher nur 
der erste Band erschienen ist, hat der Verfasser zwar die japanische Aussprache bei den Kopfzeichen hin- 
zugefügt, aber leider, wie es auch in den japanischen Zeiehenwörterbüchern geschieht, die vorhandenen 
Bedeutungen nacheinander aufgezählt, so daß man daraus nicht ersehen kann, welche davon die üblichsten 
sind. So gibt er z. B. bei dem ersten Zeichen |Sf nacheinander als japanische Bedeutungen kuma. kishi, 
omoneru, shitagnu. ijoni. woraus nicht ersichtlich wird, daß darunter die gewöhnlichste (rmoneru »schmeicheln« ist. 

Die zahlreichen, mehr oder weniger ausführlichen, in japanischer Sprache verfaßten Wörterbücher 
kann nur derjenige Ausländer benutzen, der bereits eine ausgedehnte Kenntnis der chinesischen Schrift- 
zeichen, des japanischen Wortschatzes und der japanischen Schriftsprache besitzt. Von diesen Wörter- 
büchern habe ich vor allem das von der Verlagsbuchhandlung Ikubunsha '{•j ) herausgegebene, in 
vermehrter und verbesserter Auflage in Tökyö 1910 erschienene Wörterbuch Kanwa daijirin (^^D^; 
Sfe/Hc) sowie das von der Verlagsbuchhandlung Sanseidö (5E1 4=j" herausgegebene Kanwa daijiten 
;£g-^^J$L) meiner Arbeit zugrunde gelegt. 

In diesen Werken weiden, wie in allen andern dieser Art. meist nur Zusammensetzungen von Zeichen 
aufgeführt, die. aus dem Chinesischen stammend, nach dem On gelesen werden und oft nur der Schrift- 
sprache angehören. Da mein Bestreben aber dahin geht, eine möglichst vollständige Sammlung der seit dem E.nde 
des 12. Jahrhunderts üblichen Komposita zu geben, habe ich die obenerwähnten Wörterbücher durch andere, 
sowohl allgemeinere als auch speziellere, in denen die japanischen Wörter zuerst mit der Silbenschrift (Kana 
jjg^) oder lateinischen Schrift (Römaji '0Jfo^2) aufgeführt werden, ergänzt. Zu den ersteren gehören: 

Kotoba no Izumi ( £ £ £ CO %) «der Wortquell, von Ochiai Naobumi iff. Tökyö 

1898, zu dem in den Jahren 1908—1909 ein sehr umfangreicher Ergänzungsband (ho-i f:||j:j§[) erschienen ist. 



— VIII — 

Jirin (i£#) ,d « Wortwald« von Kanazawa Shözaburö (^/f £ Hiß)- Tökyö Sanseidö 1907. 
Genkai »das Wortmeer«, von Öts'ki Fumihiko (^fjft&'JF), Tokyo 1891, 

Lemarechal Dictionnaire Japonais (Paris 1904) sowie die älteren bekannten Wörterbücher von 
Hepburn und Brinkley. 

Japanese-EngUeh Dictionary (Waei jiten fttfefäß.) von Inoue Jükichi (# h + San- 
seidö, Tokyo 1909. 77X1 OV 

Neues Japanisch-Deutsches Wörterbuch (Chükai vvadoku jiten ^EM^Ufä^lft) von Wohlfartb 
und Odagiri (yj>ffl^|), Tokyo, Fuzambö 1912, das nach dem Master des eben erwähnten 

von lnoue. angefertigt ist und mir erst während der Ausarbeitung meiner Arbeit zuging, sowie einige kleinere 
von Japanern zusammengestellte Japanisch-Deutsche Wörterbücher, die alle aufzuführen zu weit führen würde. 

Auch das bekannte English- Japanese Dictionary of the Spoken Ianguage von Satow und Ishi- 
bashi, neu herausgegeben von Hobart-Hampden und Parlett, habe ich mit Nutzen verwendet. 
Von Spezial Wörterbüchern sind benutzt: 
^Tetsuoaku ji.cn »Wörterbuch der Philosophie« von Tomouaga SanjürÖ (M% 
=.-\r%\>)< Tokyo und Osaka 1908; Verlag von Höbunk(w)an (H^fß). 

Saishin shögyö jiten (ffc^ j§J JJl) »Das neueste Handelswörterbuch«, von derselben Buch- 

handlung herausgegeben. 

Mmtärwörterbücher, wie das Japanisch-Deutsche von Shiba(U|§) und Takala(jg f£J): Wadoku 
heigo jii mn&Wt'-^W)- Tökyö 1909, Verlag von Seik(w)ashoin (^##1^); das neueste Deutsch- 
Japanische MÜitänvörterbuch von Hyödö Saburö (jxf = |J), Tökyö 1909, Verlag von Heijizasshisha 
(Ä^-HUfli): ferner Dictionary of Military terms von Calthrop (Tökyö 1907) und Churchill 
(Tökyö 1902). 

Deutsch-Japanis.-h.-s Rechtsle.xiUn (Dokuwa höritsjii.-n ^^Ü^^^M.) von Sawai 
und Shishido (^^5). Tökyö 1906; Verla« der Teikokudoits'gakk(w)ai (^[jg^}^.^^). 

Sbinscn k(w)öchö nanorijibiki (#r g| J| $J *J [ ) Neuestes .japanisches Wörlerbuch der 

»Nanori« genannien Vornamen von Tödö Taku ()j| lg* jjl). 

Shokubute' tnei-i (^'^l^M) I'flanwnkatalog von Matsumurä (j&fä) Jinzö (fi = ), Tökyö 
und Osaka; Verlag von Maruya (% j^) 1903. 

Koji jikugo jiien (1fc^^iÜ'$(:iiiL) Wörterbuch geflügelter Worte aus dem (chinesischen) Alter- 
tum von Ike.la Roshii (ftjj, ||| Tökyö 1909: Verla- von Ilöbunk(w)au (^#f>|;). 

Rudimenis von Wieger (GuilmotO, Paris 1905), dessen Ergebnisse bereits Bourgois in den. oben 
zitierten Buche benutzt hat. 

Selbstverständlich habe ich bisweilen auch enzyklopädische Werke, wie das neue Nihon hyakk(w)a 
jiten (H^Sl"^f^Ä). das Nihon sl.ak(w)aijii ( 0 # fli # S)- lerne ' - biographische Wörter- 
bücher, wie das Dainihon jim.nei jisho 0 % A^M jkh ,las Xi '>«>" genkon jimmei jiten ( 0 ^ 
IS^A^I^'Ä)- llas Historical and (".eographieal Dictionary von Papinot 1909 u.a., zu Rate gezogen. 

Was die Anlage des vorliegenden Werkes betrifft, so habe ich nur die für das Studium des Ja- 
panischen wichtigen Zeichen aufV.-fülii-f. Ks wäre überflüssig, die sämtlichen Zeichen, die die obengenannten 
japanischen Zeiehenwörterbü. In -r aufführen und die. sehr selten in. Japanischen vorkommen, aufzuzählen. 
Ganz ersetzen kann das vorliegende Werk jene japanischen Arbeiten nicht, und es mag "'»hl vorkommen, 
daß man bei seltneren Zeichen die einheimischen Wörterbücher zu Rate ziehen muß. <; ordnet sind die 
einzelnen Zeichen sowie ihre Zusammensetzungen nach der in den einheimischen Wörterbüchern üblichen 
Methode, die aus dem klassischen chinesischen Lexikon, dem Kökijifen jfli ^ M). stammt, nämlich 
nach den 214 Klassenzeichen, die nach der Anzahl der Striche aufgezählt wenl.-n. 



— IX — 



Der vorliegende erste Band enthält diejenigen Zeichen, die zu den Klassenzeichen I bis XXIX 

( . bis yj) gehören. Zur schnelleren Übersicht und leichteren Orientierung habe ich am Schlüsse dieser 

Einleitung ein Verzeichnis dieser Klassenzeichen hinzugefügt. Am Schlüsse des ganzen Werkes wird auch 
eine von den Klassenzeichen unabhängige Aufzählung der sämtlichen Zeichen nur nach der Anzahl der 
Striche derselben folgen. 

Daß die Zählung der Zeichen in den japanischen Wörterbüchern nicht immer ganz einfach und 
korrekt ist, darf ich als bekannt voraussetzen. So wird z. B. das Klassenzeichen Q um »der Mörser« unter 
den Klassenzeichen mit sechs Strichen aufgeführt, aber in Zeichen, die damit zusammengesetzt sind, wie 
0. manalm (gaku) »lernen« mit sieben Strichen gezählt : f| omote »die Vorderseite« wird unter neun Strichen 
aufgeführt, aber in dem damit zusammengesetzten Zeichen lawnra »der Reissack« nur acht gerechnet usw. 
Unter den Typen der Reichsdruckerei, die aus China stammen, linden sich auch einige von anderer Form 
und der entsprechenden Strichzahl als in den japanischen Wörterbüchern, so: ^ mit 13 anstatt || 
mit 12, H mit nur 21 anstatt f| mit 23, ,|» mit nur 21 anstatt §?. mit 22, mit. nur 17 anstatt 

mit 18 Strichen. 

Dem Kopfzeichen folgen das oder die gewöhnlichen Kun und On (letztere sind zum Unter- 
schied von den erstereu fett gedruckt) mit der entsprechenden üblichen Bedeutung sowie sonstige Be- 
merkungen über ihre Verwendung, z. B. ob ein On nicht nur, wie es meist der Fall ist, in Zusammen- 
setzungen, sondern auch allein gebraucht wird oh u u r das On eines Zeichens üblich ist usw. Die weniger 
üblichen Bedeutungen, von denen manche aber für die Bedeutuug eines Kompositums wichtig sein können, 
habe ich unter der Rubrik »Andere Bedeutungen« aufgeführt, auch dann, wenn derselben etwa ein anderes, 
nicht übliches On zugrunde, liegt. In den japanischen Wörterbüchern werden, wie schon oben bemerkt, 
die sämtlichen Kun und On (das Kau-on '|||f-, Goon und bisweilen die modernen On, wie das 

Töin JlfEf-, Söon eT) nacheinander aufgezählt, ohne daß zuerkennen ist, ob alle gebräuchlich, oder 
falls dies, wie meist, nicht der Fall ist, welches das übliche ist. Es kommt sogar vor, daß eine der 
Lesungen in den japanischen Wörterbüchern gar nicht erwähnt ist. Dies ist z. B. bei dem Zeichen rj: 
der Fall. Die Wörterbücher geben hier als On shu und su an, wovon nur das erstere üblich ist, erwähnen 
aber nicht, daß neben situ, wenn auch selten, die Lesung s/iü vorkommt, wie in dem Kompositum ihüjü 
(i^) Herr und I)ie,ier - Unter llcn Ku " habe ich die j eni S en fortgelassen, die als alte Wörter (Kogo 
-^j-gS-) bezeichnet sind. Wer sich mit der alten Sprache beschäftigen will, der benutze das Wörterbuch 
Nihon daijirin ( T^^i^) von Mozume Takami (#J$§jg^L)- 

Die Lesung der Zeichen in Orts-, Fami lien- und besonders Vornamen, die oft ganz abweichen 
von der sonst üblichen, ist besonders bemerkt. 

Vor allem aber habe ich bei den Kopfzeichen sowie den Zusammensetzungen mein Augenmerk auf 
die Auswahl passender Beispiele gerichtet, die sowohl der Umgangs- als auch der Schriftsprache (auch dem 
Briefstil) entnommen sind, da oft der Gebrauch derselben nur dadurch zu verstehen ist. Ich habe dieselben 
teils meinen eigenen Sammlungen, teils andern, oben angelührten Wörterbüchern von Lemarechal, 
Inoue, Gubbins u.a. entnommen, teils verdanke ich sie den Japanern, die mich bei dieser Arbeit nach- 
einander unterstützt haben, den Lektoren Tsuji und Kanno und den Herren Kimura, Uta, Kauokogi, 
Hiromasa, Sakurai u. a.. und denen ich hiermit meinen herzlichsten Dank sage. Dem erstgenannten Herrn 
bin ich noch zu besonderem Danke verpflichtet dafür, daß er eine der letzten Korrekturen gelesen hat. 

Um Raum zu sparen, habe, ich die Beispiele nicht in der üblichen einheimischen Schrift, d. h. 
chinesischen Zeichen und Kamt, sondern nur in der Umschrift aufgeführt, jedoch bei den wichtigeren 
Wörtern und Ausdrücken die chinesischen Zeichen, mit. denen sie geschrieben werden, in Klammern hin- 
zugefügt. Fortgelassen habe ich die Zeichen, wenn sie schon einmal in dem betreffenden Artikel vor- 

Lakok. Thesaurus Japouicus. I. 



— X — 



gekommen sind sowte bei einzelnen sehr Läufig vorkommenden Wörtern wie hito ( \) Mensel,, kono f#) 
sono (Ji) u. a. Ebenso habe ich bei häufig wiederkehrenden Wörtern wie Rone,,, (%ä£) Eki (ff) ^ 
(.£ f$) «• a- von der Wiederholung der Zeichen Abstand genommen. 

Bei Adjektiven und Verben ist die in den japanischen Texten übliche ükurigana nicht 
hinzugefügt, also bei Wörtern wie öi, ö*hi t öki nur das Zeichen g, anstatt g 4 , g j, , * ^ bei VerI( , u 
wie. anstatt & <> ± * nur Jfj( geschrieben worden. Man vergleiche hierzu die Bemerkung 

m den Zusätzen und Berichtigungen S. «61. Der Raumersparnis wegen habe ich auch die in der Umschrift 
öfter wiederkehrenden japanischen Wörter nur durch den Anfangsbuchstaben bezeichnet. Zu beachten 
bitte ich dabei, daß in den Fällen, wo das ganze Beispiel vom vorhergehenden durch ein Komma, nicht 
w,e sonst durch ein Semikolon getrennt ist, diejenige Form des Wortes zu wiederholen ist, die in den, 
unmittelbar vorhergehenden Satze steht. So ist z. B. in den, Artikel # S. 640 rechte Kolonne in den 
Be,sp,elen oben für 0. = oyobu, das Kun, das dem Kopfzeichen unmittelbar folgt, dagegen in den Beispielen 
weiter unten, die von den, Satze, in dem sich ni oyoöazn findet, nur durch ein Komma getrennt sind, ouo- 
bazu zu lesen. J 

An, Schlüsse der Kopizeichen habe ich einige Bemerkungen über die Ableitung jedes Zeichens nach 
dem oben angeführten trefflichen Werke von Wieger -Rudiments,, gemacht, die für^ das Verständnis und 
die leichtere Einübung derselben von Wichtigkeit sein können. Hierbei war einig« Vorsteht geböten da es 
nicht immer leicht ist zu sagen, ob ein Teil des Zeichens als Sinn- oder als Lautzeichen verwendet ist. 
Jedenfalls kann man darüber oft verschiedener Ansicht sein. 

Großen Wert habe ich auf eine möglichst vollständige Aufzählung der Zusammen Setzungen gelegt 
in denen das Kopfzeichen an erster Stelle vorkommt und ich hoffe, annähernd den Wortschatz der Nenze* 
und des Mittelalters erschöpft zu haben. Die Lesung derselben ist oft schwierig, weil sie bald „ach dem 
Kun, bald nach dem oder den On (vgl. musö, busö Jß unvergleichlich,, bald nach beiden und schließlich 
halb nach dem Kun und halb nach dem On gelesen werden können. Für die Lesung nach dem On gilt 
im allgemeinen die Regel, daß wissenschaftliche Ausdrücke neueren Datums nach dem Kan-on ältere 
z. B. solche buddhistischen Ursprungs, nach dem Goon gelesen werden. Es befinden sich unter den Zu- 
sammensetzungen auch solche, die im eigentlichen Japanischen weniger üblich sind, aber für das Studinn, 
der clnnesischen Klassiker, das in Japan eine große Rolle spielte und noch spielt, von Wichtigkeit sind. 
Doch habe ich von der Hinzufügung »selten, aus begreiflichen Gründen Abstand genommen. Unmöglich 
und unnötig ist es, bei den vielen Zusammensetzungen auch alle etwaigen Lesungen nach dem Sinne zu 
berücksichtigen. So finde, man bisweilen in der Literatur neben den Zeichen 2p die gewöhnni . h 

*** ge ' eSen Werden " die Le8un S ''^ was «*« 0 geschrieben wird. Ganz übliche Sinn- 

lesungen sind selbstverständlich berücksichtigt worden. 

Die Umschrift der japanischen Wörter im vorliegenden Wörterbuch ist die in Grammatiken und 
anderen Werken jetzt allgemein übliche. Nur in einigen wenigen, unwesentlichen Punkten bin ich davon 
abgewichen. Die Vokale werden wie im Deutschen, die Konsonanten wie im Englischen gelesen. Die 
Vokale a, e, ., o, u sind kurz, die Dehnung derselben, die besonders häufig bei o und u üblich ist, wird 
durch einen Strich über denselben bezeichnet. Verbindungen wie ai, oi werden im allgemeinen wie die 
deutschen Diphthonge ei und eu gesprochen. Wichtig ist die richtige Aussprache der beiden Vokale ei, 
die in chinesischen Wörtern sehr häufig vorkommen. Sie lauten fast wie langes e, das e wird gedehnt 
und das i ganz kurz gesprochen. Ausführlicheres über die Aussprache auch der einzelnen Konsonanten 
findet man in meiner Grammatik der Umgangssprache S. XX ff. 

In den Fällen, wo jeder der beiden Vokale, für sich auszusprechen ist, d. h. den Fällen, wo der 
eine den Auslaut, der andere den Anlaut eines Wortes bilden, habe ich sie durch .-inen Bindestrich 

ES 



— XI — 



trennt. So sind in Wörtern wie uata-ire (ftft ta4 Jg, vgl. dagegen zai k(w)a-iJcu (flj öse- 
idtuaruru (jfjj jij f iv > ). ho-i (f$ &) die Voka,e g etrennt zu sprechen. Auch sonst habe ich bisweilen 
bei vokalischem Auslaut und Anlaut der Wörter, die ein Kompositum bilden, sowie bei Wörtern, deren 
Aussprache verschieden ist, wie hm (§§) und kim-i (Hf/ffc). oder Kompositis wie Nan-a (j$jflgf ) (nicht 
Kanal) vom Bindestrich Gebrauch gemacht. Absolut notwendig ist dergleichen allerdings nicht, da ja die 
chinesischen Zeichen die Art der Zusammensetzung und der darauf beruhenden Aussprache ergeben. 

Schreibweisen wie uclri-irifr), hitouani{o), gojüo{i)n, w(b)ansots u. a. bedeuten, daß man außer uchi-iri 
auch ucld-ire, außer /ritouaru auch hiitmaro. außer yojüon auch gojüin, außer mansots auch bansots' sagen kann. 

Die Vokale i und u sind in unbetonten Silben kaum oder gar nicht hörbar. Ich habe sie in diesen 
Fällen fortgelassen und durch einen Apostroph den Ausfall derselben angedeutet. So ist twlika ni, sh'te, 
kessh'te, shirnes, skoM, s'kvnai, armmm', des', futska usw. an Stelle von lashika ni, shite, kesshüe, dmesu, 
sukoshi, sukunai, tirimasenu, dem, futsvka geschrieben. Andere Autoren suchen dasselbe zu erreichen, indem 
sie über die an und für sich kurzen Vokale i und u ein Häkchen setzen. In zweifelhaften Fällen habe 
ich jedoch die Vokale geschrieben. 

Eingeklammertes w in Wörtern chinesischen Ursprungs wie k(w)ai (^), g(w)ai (^f|») deutet an. 
daß es in manchen Gegenden Japans gesprochen wird; im Tökyödialekt fehlt es bekanntlich. 

Daß an der Vervollständigung und Verbesserung eines so umfangreichen und mühsamen Werkes 
stets zu arbeiten sein wird, ist mir wohl bewußt. Enthalten doch die oben angeführten japanischen 
Wörterbücher, die als die ausführlichsten gelten, manche Wörter, die in der Literatur vorkommen, gar 
nicht. Um nur ein Beispiel anzuführen, so habe ich die etwas altertümliche Zusammensetzung namibito 
(Hfi A)' wofür aIlerdin £ s no /lito (flfi > A) oder f uls, y in (a'IA) üblicher ist. bisher in keinem 

Lexikon gefunden. 

Für jede Anregung und Mitteilung, die zur Vervollkommnung des Werkes beitragen kann, mag sie 
auch noch so unbedeutend erscheinen, werde ich daher sehr dankbar sein. 

Berlin-Steglitz, im Juli 1913. 

Der Verfasser. 



Verzeichnis der Klassenzeichen, welche im I. Bande vorkommen. 



Seile 



1 




1 — 106 


II 


1 


107—116 


III 




117—123 


IV 




1-24—131 


V 




132—143 


VI 


J 


144-148 


VII 




149—170 


VIII 




171-17!) 


IX 


K>i 


180—353 


X 


)l 


354—376 


XI 


A 


377—400 


XII 


A 


401—432 


XIII 


n 


433—437 


XIV 


i— » 


438—441 


XV 


} 


442—453 







Seite 


XVI 


)l 


454 


-456 


XVII 


LI 


457- 


Hill 


XVIH 


77< IJ 


470- 


-538 


XIX 


11 


539- 


-568 


XX 




569- 


-572 


XXI 


t 


573- 


-578 


XXII 


c 


579- 


-580 


XXIII 




581- 


-583 


XXIV 


+ 


584- 


-612 


XXV 


h 


613- 


«14 


XXVI 




615— 


-625 


XXVII 


r 


626- 


634 


XXV1I1 


M 


635- 


638 


XXIX 


X 


639- 


659 



t 



Klassenzeichen I: 



. fUioti' (vulgär hitutf), in Zusammensetzungen auch 

hito, bei Aufzählungen (eins, zwei, drei usw.) hi: eins, ein, ein- 
mal, einzeln, allein, derselbe, ein wenig, ein anderer; tcM- 
itutt (oft verkürzt); ichi bedeutet auch ganz, das Beste, 
Oberste, die oberste Seite der Samisen, der hintere Teil 
<les früheren Zopfes; itsu (no) wird allein nur in der Schrift- 
sprache gebraucht, itsu n« bedeutet auch vornelunlich, haupt- 
.sächlich, s. d. ßeisp. unten. Andere Bedeutungen : Wahr- 
heit, Anfang, der äußerste Punkt (kiwamari). 

In Vornamen liest man auch kazn, kvni, Inka, hajime, 
in Orts- und Familiennamen bald Aitote', wie in Hitots'ba- 
Ski (^)- Iiilots' yanagi (^p), Hiiots'mati' (^); bald ichi, 
wie in Ichinomiya (^EJ*), tchmo-6 Ichinotani (-^»), 

IchinosM (||), Ichinose (jjg), Ichinosegawa ( £ jjjg ) 1 1 ), 
Jchijö (^), Ichiba Ichimonji u. a.; bald 

itsu, wie in Ilmun (fg), ltsuu (^), Itsui (#) u. a. 
Vgl. auch Namen wie Ikkyu (fo). lkk(te)wlö (0^), 
IppUs' Ippä (^)i ls»hiki (fft ) u.a. /«'tote' tcakett, I 

(5h ir f ) kvdw,ai (T" * ^ ) geben Sie mir , ' ins, " in 

wenig ab! /-. kitte ()$ j f) im erkundige dich ein- 
mal! h. oki ( jg) ni immer das zweite, eins um das andere, 

eins dazwischen; nani (fnf) h. fusoku (yfijji) MO <*'•<- 
masen' es fehlt auch nicht das geringste, es geht einem 
nichts ab, man lebt in großem Wohlstände; h. mo nokarazu 
? 3) a " es onne A " snal " n< ' : *■ koto (^-) ** ist 
dasselbe : h. yatt>- yomn ( fjtj] ^ ) versuch es einmal ! A. j'rö- 

Hk>sha ( A nnrimash ' ta 'J ^ ^ ) wir 

sind in derselben .linriksha gefahren; kono hoka (flfj,) ni 
möh. wake ga arimas' ich habe außerdem noch einen 

Grund; A. zuts' je eins; ichi {ihm) wo kiite xf f ) jü 
(-p) ico «Air« Sprichw. : man hört nur eins und 

weiß zehn (von selmeller Auflassung gesagt); Nihon ( JjJ 
;£) ichi no feMut (f#j;^C) der größte Binnensee Japans; 
sekai ($tfä) ich» no das Allerbeste auf der Welt; dai 

(^0 nI z,lers '> 3,1 ers ' er Stelle; ichi mo ni ( »no j 
w/£u ohne Schwierigkeiten, Umstände zu machen; icA« m 
(— ) no Aoo« n« oft in einigen Fällen; ichi no 



jo (J^) der erste Teil des ersten Bandes; Naigü ( pKj 'y') 
(cA« no tom (Ii) das erste Torii des Naigü (Tempels 
der Sonnengöttin in Ise); gotmn ichi %; ichi 

ka bachi CAA ka yaite miyö ich werde es einmal riskieren: 
ichi ni (ZL) wo (^) um den Vorrang streiten; 

okucho (-fH $\l ) kokoro wo ite« w ■»« die ganze Nation 

ist einmütig; ichibmyoshi (— fff Ülfc) »0 '« (^) ™ 
umarCTn^A'fa (^T V T ^ i») « entstammte einer 
einlachen Rechtsanwaltsiamilie; AaAT« (^jj^f-) »ca Oranria 
/■^P||^j yori itsu no gunkan (tffjffi) «* ayanaitari 
U i) ) die Regierung des Shögim kaufte ein Kriegs- 
schiff von Holland; J«"» (^c ^) wa itsu "° «hishösha 
(fä % mo nashi unser Heer hat(te) auch nicht einen 
Toten und Verwundeten; Um ni . . . to tu (^-) mit an- 
derem Namen heißt es c/mkö (j^^) «» '<•'» »«'•' 
Loyalität und Kindesliebe sind identisch; itsu ni waga sKösM 

±) no kunren (fflffii) juku {%) scru ni yoru (^) 
es beruht hauptsächlich auf der gediegenen Aushildung 
unserer Offiziere und Mannschaften; köre wo s'kuubeki 
(jgg-? michi (jg) tca tada (pflj) r'teu aru nomi 

es gibt nur «üneu einzigen Weg, um dem abzuhelfen. 

. stellt die Einheit dar und lindet sich in vielen 

andern Zeichen bald oben (Firmament, Decke, vgl. am,- 
[legen), bald unten (Grundlage, vgl. jfc tats' stehen). Es 
bedeutet ferner den Inhalt von etwas, ein Hindernis, wie 
in ^ k(w)annoki der Torbalken usw. In Dokumenten 
schreibt man für — ■ auch 

J . hitotJbitotf, ichi-ichi jedes einzeln, eins nach 

dem andern: hitoUfbitots' hanaS (Jg) die einzelnen (iegen- 
stiinde voneinander loslösen; A. kazoern (^) einzeln auf- 
zählen: irhi-ichi kazöru ni itoma (j^) arazu es fehlt an 
Zeit, alle(s) einzeln aufzuzählen: i. hömon (|^ fä) *hi- 
mash'ta ich habe" jeden einzelnen besucht; i. rei (^|J) wo 
agureba V >f ) wenn ich jedes Beispiel einzeln an- 
fahre; £ kikare'u (|J|j * V ) to, ^akarimasen' wenn 



htmm, Thesaurus Japonicus. I. 



— ~fc bis — >f» 

- 2-3 



— 2 — 



ich nach jedem einzeln gefragt werde, weiß ich es nicht: 
i namae j^) «, a 0 ^fe (j| x ^- ) or ,-„, aW ich weiß 
nicht den Namen jedes einzelnen. 

2 b 0 ichishichinichi der siebente Tag nach der 

Gebroi eines Kindes; hitonanuka der siebente Tag nach 
dem Tode jemandes. An beiden Tagen werden Feste ge- 
feiert. 

~ laei ß das Zeichen ~T" ; dieser Ausdruck 

lindet sich in Verbindungen wie f. wo (wo) «Ärrac« (^Jj 

9 2*) oder ~~f^ und bedeutet: man kennt 

kein einziges Zeichen. Ursprünglich soll es /f. ^1 

-ein Zeichen« geheißen haben. .Statt des Zeichens 
■•Stück- soll dann irrtümlich das ähnlieh aussehend«. Zeichen 

JT geschrieben worden sein. 

~ ZI hitots' futats', ichi ni eins, zwe 
eins und zwei (beim jap. Puffspiel, dem Sugoroku 
ichini-sank^a-chisso (g|-ft^?^) = am»k(u^-rM m> 



hat, so richtet sich das Volk nach ihm; ichinimbiki ) 
eine Jinrik'sha, die nur TOn einem Mann gezogen wird: 
i.-nori (^|) eine einsitzige Jinrik'sha; tenka (^Tvj Ja 
i. no tenka ni arazu das Reich gehört nicht einer Person : 
i-sho (^) die erste Person (gramin.); i.-gakari (M) ,-in 
kleines Ruder; ichinin, ichijin ist auch eine alte chin. Be- 
zeichnung fftr den Kaiser. Liest man ichi no hito, so i sl 
es ein früherer jap. Ausdruck für den Großvezier, der die 
Regentschaft führte = W,ö k(w)ambaku (g| Q ). 

~ ~\ hitoshio ganz besonders, noch mehr, um so 
mehr; das erste Eintauchen in eine Flüssigkeit; /,. o honeuri 
(Ww) rfÄes wird "'neu ganz besonders Mülie machen, 
es wird Sie ganz besonders anstrengen ; //. omoku (g $ ) 
naru noch wichtiger werden; mii h. nen (fä) m irete 
( A u 7 ) yar<' mache es noch sorgfältiger! kono o zash'ki 

(%*Wt) "° na 9 ame (H&) ™ h- degozaima.? die Aussicht 
von diesem Zimmer ist ganz besonders schön; vgl. — 
Liest man ichi-nyiJ, so ist es Naine einer Art Por- 



~ \ hitori, ichinin einer, eine Person, allein (in letzterer 
Bedeutung oft $jj geschrieben); h. de allein, für sich; h. de 

(al y f ) imash'ta er stamLjllein ; ~ ^ 

bitori jeder einzelne für sich, einer nach dem andern; isha 
MM 9a h.-bitori shinsats' shimash'ta der Arzt 

hat jeden einzeln untersucht; h.-mono (meist $|j ^fp ) eine 
unverheiratete, alleinstehende Person; h.-imna eine 
unverheiratete alleinstehende Frau; Ii.-oloko (^) ein un- 
verheirateter, alleinstehender Mann. Junggeselle; h.-mus'me 
(iß) die einzige Tochter; h.-mus'me. ni muko (^jg) hachinin 
(AA) diu einzi g e Tochter hat achl (viel) Freier; 
h.-mu.s'ko (Jj,-^) der einzige Sohn = ichinin no mvs'ko; 
7t.-mH.sha (jj£^f) ein ganz hervorragender Krieger: h.- 
t/urashi (jg) das Zölibat, Alleinstehen jemandes; h.-yogari 
die Selbstzufriedenheit: h.-bochi ni narv ganz vereinsamt 
werden; h.-mae (^J), ichininmae was vor eine Person ge- 
setzt wird, eine Portion: h.-mae, ichininmae no shigoto 

eine Arbeit für «-ine Person, die eine Person leistet; 
h,. ff0 (^-j das einzige Kind, ein Kind, das alleinsteht, 
keine Verwandten bat; h. [ichinin) mo nokorazu (g| y ) 
oline daß einer übrigbleibt, alle; h. ich* yen (jgj) «ft> 
narimas' es beträgt ftfar einen jeden 1 Yen; ichininmae no 
hito ni narimash'ta er ist ein (vollständiger) Mensch ge- 
worden: ichinin-tösen ("^ ) einer wiegt tausend auf; 
'• k y° (iß) u " MfrvSa IX >v), hammin \) 

jits' (g) wo tsuSS wenn ein Mensch eine Lüge verbreitet, 
erzählen sie alle als Wahrheit wieder ( — ,\. Äff $o 

Af^ St)' '• *" arel,a ' bammin kore ni yoru ( 

AWS'HI^ IS^:) » #»«■ (der Kürst) Liebe 



~ /\ «Ätfe«' eine Irisart, Iris tectorum. 
~ }*] (selten) ichiiyoku nite ganz allein, ohne II 
JJ ittötin Schwert, ein Schlag, ein Hieb: L-ryHlan 
(no) entschieden, prompt (eigentl.: mit einem Hieb 
einen Körper in zwei Teile trennen); i.-ryü (j^) ein be- 
sonderer Stil der Fechtkunst, von Itö (^^) Ittösai (— 
J]-»J§) eingeführt; i.-mnrei (EELjf§) <h-ei Verbeugungen 
bei einein Schlage, beim Schmieden ' einer buddhistischen 
Statue; i. ni ramma (gL^) ,co tat.,' (M) den (irdischen 
Knoten durchhauen. 

3 ~ 7j '<himan zehntausend, s. ~ . 
~ ichi no kami (h üher) andere Bezeichnung Iii.- 
den Sadaijin (^^g). 

~ 5t k "V° f-ehn jap. Fuß = 3,()30:i in: kono XV 

(>fc) ™ <n/oso \fQ i. hodo takni (M) dieser Baun, ist elwa 
10 Fuß hoch. 

~ ^1 fl^ issammai ( buddh. : mmmai = Sanskr. sanwlhi) 
die ausschließlich auf etwas gerichtete höchste Aufmerk- 
samkeit (s. a. ~ ; ^), alles ohne Ausnahme; mono ($J) 
wo i. motte (jfäy J-) nigemash'ta y ^ v # ) 

er nahm auf seiner Flucht alles mit: i. ni inoru (^) in- 
brünstig, mit aller Anstrengung beten: ~ ^ ^£ ^ 
ichi san go shichi ku gon eine Art chinesischen Gedichts. I.ei 
dem je 2 Verse aus 1, 3, 5, 7 und 9 Silben bestehen. 

~ if. Mo, ikka ein Stück, s. ~ fjAf. ~ [&) • anstai. 
^ schreibt man auch ;{r : nashi (^U) jkko eine liirnr: 
ikko-chStai (p£ gg) eine Kompagnie; (^) das In- 

dividninnj *%Vn HO individuell, privat; ikkojin tosh'te als 
Individuum, PHvatmannj ikkojin no shikafo, {fälfä) de 
tastmemash'ta ?- V £ ) ,Vh habe in meiner F.igen- 



— 3 — 



% bis — UU 



als Privatmann gefragt: ikkakoku ein Land, 

eine Provinz = ikkoku; ikkamn (^ij - ) ein Dorf = iison; 
ikkagets' ( ^) ein Monat: ikkagetfkan (ffl) einen Monat 
lang; ikkanen (^) ein Jahr; ikkanenkan ein Jahr laug; 
ikkanenikan) no sASny« ( jj£ A) das Einkommen in einem 
Jahre: ikkas/w (jpf) ein Ort, eine Stelle. 

~ ^ i£ 'S* UM "higandei Kankokk(w)an wo 

ßlzu ein Klumpen Schlamm versperrt das Tor des Feindes 
(aus Gokanjo Kankokk(w)an war der Name 

eines Grenztores in China. 

~ ^f- issen ein Tausend; i.-dobarai (jjg ^) (früher) 
die Freilassung eines Verbrechers, der tausend Schläge als 
Züchtigung erhalten hatte; eine religiöse Reinigungszere- 
monie in Shintötempeln, hei welcher man einen bestimmten 
Text tausendmal hersagt. 

~ p hitokuchi ein Bissen (Schluck), ein Wort, eine 
Stelle (von Dienstboten u. dgl. gesagt); h. ni (de) mit einem 
Worte, summarisch : Ä. ni ieba ( ^ — - >* ) um es kurz 
zu sagen, in einem Wort; h. ni wa iwaremasm' so kurz 
kann man es nicht sagen; h. ni ho wo yakti ('^) 
Sprich vi.: sich durch ein kleines Vergnügen großen Schaden 
zuziehen (wörtl.: sich an einem Bissen die Backe ver- 
brennen); chotto ( — ij') h. tnikemash'ta kara. go yukkuri 
nasaimaxhi ich habe schon etwas Sake warm gestellt, eilen 
Sie nicht so! h, dake de mo o agarinasaimashi jf 
') T # A ~? V- ) teinken Sie doch ein wenig (Sake) ! 
h.-banashi {$ßc oder gj§) eine kurze Geschichte, Anekdote; 
h.-nomi (^) ein Schluck; h.-na.«' ( ^ip ^ ) eine Eäer- 
pflanze, deren Blüte eben abgefallen und deren Frucht 
noch m> klein ist, daß sie nur ein Bissen ist. Man liest 
. p auch hitoßiri oder ikkö -ein Schwert-, ikkö be- 
deutet auch eine Person: P |öj |f ikku düon (ni) 

(wie aus einem Munde) gaben all«' ihr.- Zustimmung; — 
P liest man als Ortsnamen Itno-arai. 

~ Jjf isseki ein Abend, eines Abends; i. no hananhi 
(il§) w, ""'''- : dip l'-rzäldung von einem Abend, eine kurze 
Erzählung. 

j^^. iclMatji eine 



volle Begebenheit: m (^) no i. ein verhängnisvoUer 
Schlag, der jemand getroffen hat; ~ ichvlaitai 
ein Bataillon; ~ jf^ßffl ichidauöjo große l'nruhen, ein 
große.- Aufstand, i. wo hikiokof (j^^ß) S''< ,ßt - ölimhen 
hervo.rul'.-n: ~ ^C^jl^lJ ichidaiyokusti eine große Be- 
schränkung. /.. B. i. wo kuwöru ( jjfl) eine große Beschrän- 
kung auferlegen; ~ ^ 0|fl ichidaikonnan ni tSgu (j^ 
JHj sunt auf außerordentlich große Schwierigkeiten stoßen; 
~ ichidaijin alte Bezeichnung für den Sadaijin (fe 



~ ^ i'd'ijo-nyo die älteste Tochter, die einzige Tochter 
~ 'X' hitot.i'go, hitorigo, isshi das einzige Kind; isshi- 

södrn (i^i^.) was man nur einem Kinde mitteilt (z.B. 

eine Kunst, ein geheimes Rezept usw.); I. wo gun (^) 

ni mesarclaru (jg V $ £»•.) 'Ww7'' (^7^^) ein 
greiser Landn.ann, dessen einziger Sohn in den Krieg ge- 
rufen war. 

~ tJ - ima ein jap. Zoll = 3,03 cm; sehr wenig; 
i. saki (-fc) wa hurashi (|J^) oder yami (^) schon die 
nächste Zukunft ist dunkel, man weiß nicht, was die 
nächste Zukunft bringt = o sakki makkura (^B^); '•- 
nogarv das Verschieben einer Sache auf kurze Zeit: 

. '-^j- ^ ^{t jf, pf ^ ('. no k(w)ö~in karonzubekarazn man 

darf keinen Augenblick unbenutzt vorübergehen lassen (aus 
einem chin. Gedicht): /. no mmhi (^) ni mo gobu (3£ 
^) no tamashü (^) auch ein kleines Insekt hat einen 
Geist von 5 Strich, man soll auch den Geringsten nicht 
: ,\ nobireba, hiro nobim (— \f 
_J wenn etwas emen Zoll lang wird, wird 
es eine Elle lang (Sprich w.): l-te-masari (^-)^) lange r 
Vorteil (durch das kurze Schwert); i.-mukade (4^^) ein 
kleiner Tausendfuß; U.iumbö[o).ihi der Däumling: 

issvmbora (ife^) Name einer kleinen Muschel. ~ 
wird auch dem Sinne nach chotto, c/ioito -ein Augenblick", 
• ein wenig- gelesen, chotto haiken jjJJ lassen Sie es 
mich einmal sehen! Chotto oide ($p komm einen Augen- 
blick her! o hima nara. chotto te wo kM 
(•p; : y y ^ kudasaimasm' ka wollen Sie mir nicht einen 
Augenblick helfen, wenn Sie Zeit haben:' chotto kono hon 
wo kaeshi m (3g ~ V SA ) agarimash'ta jf 
I) T V # ) icl' 'labe einen Augenblick vorgesi)rochen, 
um dies Buch zurückzugeben: chottomi (^) ein kurzer 
Bück : chottomi ni auf den ersten Blick: chotto sh'ta koto (ij}.) 
kara naka ga waruku ^ ) narimash'ta sie haben 
sich wegen einer Kleinigkeit entzweit; chotto «o (f^) 
ni im Umsehen, im Nu; chotto keitats' (f|^) made (*g) 
koi (fä 4 ) du sollst mal auf die Polizei kommen; chotto 
o henji ()g 1^.) gu dekimasm' ( ß -9 k 5« ) ich kann 
nicht gleich antworten. 

~ 4*101 >>dots'kosode das Tragen nur eines Knso.le 
(gefüttertes, seidenes Kleid), nicht mehrerei- übereinander. 

~ p| hitoyama ein Haufen; iisan ein buddhistischer 
Tempel; issan no söto (fg ^) die Priester eines Tempels; 
hitoyama sansrn ein Haufen (z. B. Kartoffeln) kostet 

3 Sen; hitoyama issen ( — §g|) ein Haufen (z.B. Flüchte) 
kostet 1 Sen, sagt man von einem Dutzendmenschen; mono- 

mülakai (^jMjWj^) t " kl > r "{]M,)'' a kar "' mawari (M) ni 
hitoyama wo kizukimash'ta * -r V * ) <la die Leute 



-X bis —5c 
- 3-4 



— 4 — 



neugierig waren, drängte sie], ein dichter Haufen herum, mich «eht die Wh» i i , * . , 

Liest man JÄ*, s „ ist es der Name eines Priesters der aZ a v ^ ich *» 

(##} * mm*m*# (Ijltl".*» „f l.e.,,rg« Etae», und alle .„,1c™ t^SSLm, m 

fi ( J£- r 1 f/artt rin« ,!„.*%.„ .1 . . 



«w fem» (^-j j,„ ö fug das diirft(1 aeine oign( . 
Idee sein. 

~ ^ rttfyü Wörth: ein Bogen, 8 jap. Fuß, in China 
früher 7 Fuß 2 Zoll. 



eine Art musikalischer Kom- 
position, nach dem Komponisten Jtchü ( — - f^j ) benannt. 

~ 5E ff ifihign-ichijü aJIe Einzelheiten = ~ |fß 

ichibu-shij«; man liest ~ 7f auch irAmop» eine 
Nähnadel, die 1 '/„ Zoll lang ist. 

~ ikkai eine (meist niedrigstehende) Person; wenig, 



ich gar nichts zu tun; kashiuri issai fmkamalsu- 

razu sörö (^ffc#) wir verkaufen durchaus nicht auf 

Kredit (Briefe*.); issaihmyaku für g) buddh. 

alle Wesen müssen fortwährend arbeiten, sich anstrengen, 
um zu essen. 

~ ff- isshö ein Sho : 1,8 1; shbyu (g$ j£) wo %. 
kaimash'la (J| fc y # ) ioh habe ,.;„ m 8h5yu 
gekauft. 

~ fX, Man ein Längenmaß = 360 jap. Fuß; ein 
gering; watak'ski (#) t«l /. ™ «faM /Ä^') j^Z | S**^? = ^' ein Maß fi "" Stoffe, 26 jap. Fuß 
ich bin um- S/gewöhnlicher SclnneffS,!! 8 "J? 9 ^ ( * rtd "* ^ ™- Kleid ausreich, 

eine Adrige LebenssteUung; watak>shi no gotoki 



~ TZt 'Pl jik ' i ein Stuck (Äi*t Hilfszahlwort für Tiere); 
ein Stück Stoff von einer bestimmten ßröftej im (-^) 
«*> f., auch £ «, fiw ««AwMÄ'te u -r ^ Jr) ich 
habe einen Hund gekauft; kinu (M) i. ein Stück Seide. 

* Kh,9en = fJ*T***2F m ^ ^ Sdten ^ ^ MW = 4- jap. Fuß. 

,rt PorzeUan; ».-ron ^sjfe^ ,w „■ „.. , , - ö 1 

ein I ferd, auch = — R| «'ine Wildente. Vgl. auch 



kudasaremash'te arigatö gozaimait ich bin Ihnen sehr dank- 
bar, daß Sie einen so gewöhnlichen Studenten wie mich 
gefördert haben. 



auch Bezeichnung für eine Art Porzellan; i.-rrm (ggf) der 
Monismus. 

~ y\ ichiroku die Zahlen 1 und 6, die beim Würfel- 
spiel mit zwei Würfeln fallen; (früher) sechs Ruhetag.' im 
Monat, der I., II», 21. sowie der 6., 16., 26. Tag (diese 
Ruhetage gab es bis zum Jahre 1876); i.-shöbti (0 Jjf ) das 
llazardspiel, Puff, bei dem durch «las Fallen von 1 oder 6 
Gewinn und Verlust entschieden wird; das Wagnis; i.-shöba; 
(fi? S) ei " Geschäft, bei dem man nicht voraus Gewinn 
oder Verlust bestimmen kann, eine gewagte Spekulation. 

~ ^ ichibit der zehnte Teil eines jap. Zolls = 3,03 mm ; 
ein Prozent; (früher) Name einer Münze = % Ryö; !.-*/„ 
(jfe) ein Bu in Goldj i.-gin (||) ein Bu in Silber; ich», 
bun ein Anteil, i ga lachimasen' (j^ "v -fe J, ) es 
geht ihm an die Ehre; ippun eine Minute; i.-dameshi 
das grausaine Zei-stückeln des menschlichen Körpers; /.- 
hankets' eine Teilentscheidung; ~ y|j hilo- 

fim&ttf das tiefe Nachdenken, reifliche Uberlegen; korr 
wa Ailo/umbets' seneba mrimaseri das muß man reiflich über- 
legen. 

~ wtf durchaus (mit folgendem negativen Ver- 
buni); watak'M (0j ni wa i.k{xo)ankei 



~ ^ ippu ein FJiemann, (seltener) ein Arbeiter: 
t.-ippu ( — die Monogamie; i.-ippu-shugisha (^'A 
derjenige, welcher für die Monogamie ist; i.-ipp,, wa 
rinrijö tözen no koto des' die Mono- 

gamie ist vom ethischen Gesichtspunkte das Richtige: 
i..,a,„i die Polygamie. — £ ^' \fä $ £. £ 

\$ i. leki ni atareba, bampu hiraku naxhi wenn ein Mann 
am Tore ist und es verteidigt, können 10000 es nicht 
öffnen. 

~ ^ itlm der ganze Himmel; l". kumo (g) noM 
der Himmel ist ganz imbewölkt; i. sumi (^) «w naga*' 
(M) 9° (itfj) 68 WAr < als ob der ganze Himmel 

mit Tusche bedeckt sei, so schwarz war er; miru (^) «,/,/ 
in t. kurogumo »i owaremash'ta a )/ •? }, 

£ ) als wir hinaufsahen, bedeckte sich der ganze Himmel 
mit schwarzen Wolken; i nuguu (fä) ga gotoku hare- 
watareri \) ) der ganze Himmel klärte sich 

über und über auf, wie wenn die Wolken fortgelegt 
würden; i.-ka ff.') das ganz.- Reich, die ganze \\ , Ii . 



— 5 — 



bis 

- 4 



i.-skikai überall (wörtl.: der ganze Himmel und 

die vier Meere um Japan); ittembanjo ^) ursprüngl.: 
der kaiserliche Thron, die kaiserliche Würde, dann der 
Kaiser, der Herrscher (eigentl. : der das ganze Land regiert 
und in den Krieg 10000 Kriegswagen sendet); i. no kimi 
(^") der Landesherrscher: Oembari (gjf ) einer, der nur 
auf eine Sache versessen ist, ein einseitiger Mensch, die 
Konzentration der Energie auf einen Punkt. 

~ 51 PI hikiryii Na ""' C ' neS AVa Pl ,cnbildes == 

nakaguro (tft ||). ein Strich in einen. Kreis. 

~ ittMn das ganze Herz, Gemüt; i. (ni) mit Leib 
und Seele, von ganzem Herzen; i.-ßtran (^.^L) (*«') 
dasselbe ; f. (i.-furan) ni naru sich ganz in etwas vertiefen, 
ganz Feuer und Flamme für etwas werden; i. (i.-furan) m 
,/aru sich ganz einer Sache widmen; i. wo korash'te 
p y ) inoru (0p) von ganzem Herzen beten; i.-ri/ökö 
(p|g |gj) .ein Herz, zwei Richtungen., man möchte zwei 
Dinge zugleich tun und kann keines ausfuhren ; L wo keichv 

(IRMi) sh ' le * ono ^ yS (^H^) w " k ^ ansei 

shimash'ta er hat der Sache seine ganze Aufmerksamkeit 
zugewendet und sie durchgeführt; nanigoto (-fnj jfl-) *» 
/. ni naru bei allem mit Leib und Seele dabei sein; *. wo 

komttr ( jX Ji T i M ^ '" il Le ' b U ° d Sede = 

ni; i.-dötai (|äj flg) ein Herz und ein Körper, einmütig; 
iWSM ««' .'/*"' einmütig handeln: i.-tWtei (^lj|f ) ein Herz 
und zwei Körper (von Ehepaaren gesagt); i.-shomyo 

iffi^Z) buddh - = ichine " (— ' ^) -^y" das eilri S e Her " 

beten, Anrufen des Namens Amida; i.-shömyö ( ;g ) das- 
selbe; i.-.™tfW«7» (Hl) die drei Stufen der Erleuch- 
tung (nach der Lehre der Tendaishü ^ p' ^ ) : 
*ang(w)an no tsuki (J^) dasselbe (die Erleuchtung ist mit 
der Klarheit des Mondes verglichen). 

~ ikko eigentl.: eine Tür, dann ein Haus; i. WO 
kamaerv (^) haushalten, sich ein Haus einrichten; hrikin 
(2j£j£j) i gokö(fr P ) ni ataru (^) es kommen durch- 
schnittlich fünf Köpfe auf eine Familie. 

~ Aifofe eigentl.: eine Hand, dann die Handlung, 
die man allein ausführt; der Verband; tyina (^.^p) no 

h. ein Kunststück; h. ni in einer Hand, ganz allein, voll- 
ständig: *. m «kernt*? %W nbernehmen ; 
im ganz allem; i.-hambai (J^^) der Alleinverkauf: /.- 
dairinin (-f^iiA.) der Alleinvertreter; U ni hikiukeru 
(^l^) aUein "bernehuien : i.-hambai wo tokutjaku 
^) shimasU'ta er schloß einen besonderen Kontrakt über 
den Alleinverkauf; im ( g ) ni amaru (g£) teki (ffc) wo 

i. ni hikiukrmash'ta er nahm mehr Feinde auf sich, als er 
übersehen konnte; ichi no tv (^-) der einzig einzuschla- 
gende Weg. das beste Mittel ; — ^- $j ^ gg ^ 
^ isshu hitori nUha, hayatU to iedomo, koe nashi, auch 



kurz isshu dokuliaku (^^) chinesischer Spruch: W enn 
man nur mit einer Hand schlägt, so gibt es, obgleich 
der Schlag heftig ist, keinen Ton, d. h. man muß beide 
Hände zusammenschlagen, Fürst und Volk müssen zu- 
sammengehen, einer allein richtet nichts aus. Die Lesart 
isshu in der Bedeutung -eine Hand« ist sonst selten. 

~ ^ ichimon früher Name einer kleinen Münze, ein 
Heller, der 100. Teil eines Sen auch i.-sm (jjgfi); 

ein Buchstabe, ein chinesisches Zeichen; 1. oshkni (ifg=) no 
hjaku ("g") shirazu (^|| y J ) sagt man sprichwörtlich 
von einem, der in unbedeutenden Sachen knausert and 
in großen verschwenderisch ist; i.monai ich habe keinen 
Heller; i.-nashi, monnashi eine Person, die keinen Heller 
besitzt; i.-age eine in Gl gebackene Speise, die auf 

der Straße feilgehalten wird und nur einen Heller kostet ; 
i.-dako (j^) ein sehr billiger Drachen; i.-jühi (ijßj-f') 
= kojikijishi Bettler in Löwenmasken; i.-g(w)ashi (^|L^p) 
sehr billiges Gebäck ; i.-g(w)ashii/a (jH) ein Laden mit sehr 
billigem Gebäck; i.-futsT, jg,) ein Analphabet, ein un- 
wissender Mensch = i .shirazu (ifft y -f ); i.-ji (^) das 
Zahlzeichen eins, so gerade wie dieses Zeichen; i.-ji tu in 
gerader Linie; i.-jidana (ijiJJU) ein Wandbrett seitwärts von 
der Nische im guten Zimmer; hara (jj||) i.-ji ni kakikiru 

(-tft^J) üeb de " Bauch u,it eü,eni S erad, ' n Schnitt ! ""'' 

schlitzen; m (g) nt i.-ji W ™i er kann nicht lesen: 
i.-jiishi (^) ein Stein, auf dem Linien wie das Zahlzeichen 

. sind; i.-ji bedeutet auch den schmalen Streifen Papier 

oder Stoff der zur Einfassung der »Kakemono. genannten 
Bilder dient. Ichimonji ist auch der Familienname eines 
berühmten Schwertfegers. Liest man ~ ^ Mtomoji, 
so ist es auch ein anderer Name für die Porreezwiebel (nrgi 
^jgr), besonders Frauensprache. 

~ ij- Mo ein To = 18 l. 

~ jff- ikkin ein jap. Pfund = 601 g. 

~ Jj hitokala eine Seite, eine Person; h. naranu, h. 
narazu außergewöhnlich; ima (>^») wa nan' (•fpf) no tano- 

shimi ($£)kaaranto rakutan ($£|g) S1,ru h " t0 L nar " :U 
seine Verzweiflung. Hoffnungslosigkeit war ganz außer- 
gewöhnlich groß, und er meinte, es gäbe nun nichts mehr, 
was ihm jetzt Freude machen könne; //. nnranu go 
Ott (||)Jg) tti azukarimash'ta (^g \) ~* V ich bin 
Ihnen außerordentlich für Ihre Güte verbunden; h. narazu 
o sewasama ("JttlfS^) ainarimash'la ich danke Ihnen 
ganz außerordentlich für Ihren gütigen Beistand ; A. naraxu 
kono koto (3j£) ni hone ('p*) WO orimash'ta (tfr 1) T 
y # ) er hat sich ganz außerordentUche Mühe dabei ge- 
geben; ippö die eine Seite, die eine Partei, ausschließlich: 
i. de (ni) wa auf der einen Seite: t. no am (~ jj 

der Auftrag, einen großen, beträchtlichen Teil von 
etwas zu besorgen; i. no nin wo motte orimas' kara, isogashii 



\ 



B bis — fr 
- 4 



— 6 — 



da ich einen sehr großen Teil davon zu besorgen habe 
bmwh sehr beschäftigt; £ m gaho gg) Je> . w ^. 

des' auf der einen Seite ist es abschüssig, auf der 
andern Seite ist ein Tal: L m amm! der auf 

einer Seite, wenn zwei sich streiten, benutzt dies ein 
Dritter (dies kommt von einer chinesischen Anekdote nach 
der sich zwei Chinesen um den Besitz einer Bekassine und 
Aenusmuschel stritten. Ein Fischer, der dem Streite zu- 
sah, nahm ihnen beides fort,; kane (£) „, tamerv ßgj 
no Uta des? er denkt ausschließlich ans Sparen; kane ga 
lamaru. (flg) /. das (ield häuft sich (bei ihm, ,„ {mü 
sehr sparsam ist). 

~ 0 khifits>, ichiniclä (selten hüoM) ein Tag, eines 
ttt; ein ganzer Tag; der L eines Monats: ichint s \ ichi. 



Mtohikokoroyokrt (fä fi) nareri er (seine 
von lag zu Tag besser. 

~ |f hUotfki ein Monat; Ä, toi * a;V/a fR t\ 

anderthal Monate lang^^, ^ J^. 

*km#m*fl* (7C 0) der Neujahrstag; , c% ,,,-. 

( = + 0 ) der 30. Januar: ikka- 
(— ^ M) eiu Monat, i. (hitots'ki) fiode kesseki (fc 
fä) shimash'ta er hat einen Monat lang gefehlt: hitots'ki. 
Wagets'-U.M (g) einen Monat um den andern (=/•„- 

V®8> ; »*• föfß ^ hitols'ki-oki ni ^ 
(iU -v- das Dampfschiff geht einen Monat um den 

andern: ikkagets'bun fj ir einen Monat: ~ Jg = 4&- 

Wffets> smm no tatoe (fo) das Gieiehnis von drei 



? ' 7 f?^,7 ! " er ein«» Monats; ichiß<t, ichi . fU# saushü no tatoe. (fö) das tileichn|s von ** 

«M. ^|f () w3rtl , eiB Tas tausemi Hcrbs Schiffen, von denen ,„an dÄnd verschiede, s eht £ 

C,D ^rtr t i r m S ° lan « "* t; -- d ^hre (wird **» «*« *eht, die beiden andern fahren, dauert, ! 

von großer Ungeduld Sehnsucht gebraucht), statt senshü T'" . ^ M ° nd Wieden vor. Ebenso sehen die 



von großer Ungeduld Sehnsucht gehraucht), statt senshü **** , dep Mond ^hieden vor. Ebenso sehen die 

sagt, man auch sanshü (~^) .frei Herbste, Jahre- und ^f*** B "'™»> verschieden an. Buddha ist der Eine 

fügt oft noomoi^) "der Gedanke an- hinzu (ausShikvö,- B^m^^tl V °" lhm fat Schieden).- 

hhijits'.kgüsen (^®) man rückt an einem Ta^e „*,„ ~ , ^ ^T?'* """""^ no »*« « 

(von jflff Gunst des F„r^ ^ " f"**? M «« d -eheint ühera.l in allen 
no m ( J§) ein kleiner Vorsprung vor andern an Jahren, 
iSsen, Können usw.; ano hito wa ichijW no chö ga arimas' 

er ha t einen kleinen Vorsprung vor andern ; ichijäs' teki w , ?1 TTTf 

m — ^ den Feind auch I t^^ff ÄÄf^lf^^ Ä ^ ^ 

Auge läßt, schafft man sich Leid ft.r vie, P Z ' f * ( ^ ^ ^ '<« ^ JP*» 



es gibt viele verschiedene Lehren im Buddhis- 
mus, aber aus der einen versteht mau alle andern. 

~ ^ ichibokn ein Baum; LisseÜi {—^) mina (^) 



— ~ « <uu urni 

Auge laßt, schafft man sich Leid fite viel, z*m (ans 
Saden); M^ÜW (- 0 fä) eine an einem Tage zurück- 
gelegte Strecke, ein Tagesmarsch; ichinichi-henji ( frffa) 
nn, n Moment, eine kurze Zeit; ichinic/U-henji taritomo, Qya 



no 0/1 



(Ä3 ,TO B *» K '- efe (;"£ ^ T ) •«««.' man 
darfauch keinen Augenblick die (inte der Eltern vergessen; 
uhnwhi de. wa ftwwW in einem Tage kann man nicht 
hingehen: oft. 6a „ TOarf< , ^.„.^ ^ 

m^Ä'to ,ch bin von Morgen bis Abend, den ganzen Ta„ 
■Marschiert: ichinHn-oki ( jg ) /#/ einen Tag um den andern- 
jeden zweiten Tag; ichlnichi-oki ni sh'ka kirnen' er komml 
nur jeden zweiten Tag: ichiniehi mo hayaku ? ) kaen- 
tamae. zögere keinen Tag mit deiner Bück- 

kehr! irhinklii no shigoto (ft^) W «*, ^ ^) 
es ist genug Arbeit fiir einen Tag; ichinichigai (W) 
das Engagement der Freudemnä.lch,,, lue ,,-,„■„ Ta« • '/,/. 

(RR) fif «inen Tag; (wwmW 0 



kJÜ**** m aratu den VerfalJ eines großen Hauses kann 
e,n fosten nicht aufhalten, ebenso kann den Verla., eines 
ganzen Land« ein emzelner treuer Lehnsmann nicht hindern. 

~ ^ khimo (seltener itsumö) ein Härchen, ein sehr 
kleiner, winziger Teil: %%f „ L ejn ^ 

» .■-.«er I eil (wörtl, ein Haar von Venn Ochsen), v.l. 



- if. ist* ein Tropfen (Wasser), auch von andern 

'Strünken gesagt: ein Wasserarm; sake (^g) ya ,. „,, ; a ,.,, 

mOM»' es ist kein Tropfe« Sake da; i. korc (£) m „,,. 

fiW« (Jg) ein Wasserarm mngib, ea; ~ 7^ «fcft'. 
OTjna, co ein Segeltau. ^ 

~ ^ ifä ^Monanju die europäische Kunst zu schießen, 
die ein gewisser Tomari (Jfl) lkk(w,a in Tanegashi,,,:, 

** '''Ii) Vün den Portugiesen in der Mitte des 1«. Jahr- 
hunderts gelernt hatte. 

~ fr l PP m 8tn«i (eines (Janzen), ein Blatt (auch 



no kingaku $)] 0. yori wa) k , hinicU w tjgtt s 

**** (MM) (Mm *» fhinichi nite „a 



voll ist; ,-. no pan ein Stück Brot; iono i. , M mite J- ) 
warn man die eine Seite betrachtet: i. no HM 



' ' (SSÜt-) " ,!U1 kann sich das große Tökyö wo nmzariki f| r#1 , ±,„ „ \T 
aiasic Oes Kaisers; blatt (Iura Hdis/.ahlwort für Blütenbläir, , 



— 7 

~ •^P.^ J:-^ iihigi/U nimchi ein Ort, der so nahe ist, 
daß man das Brüllen eines Rindes hören kann. 

^ -j^ß^j^z £i j^^ji fW- i,cken kataehi ni heyweha, 
hyakkm koe ni hoyu (chinesischer Satz) : Wenn ein Hund 
über eine Erscheinung bellt, so hellen ihm viele (hundert) 
Hunde nach. 

5 ~ tit '•'"'(*) e ' ,ie l-e uensze it, eine Generation; issei- 

ichidm ( -f^) di.t ganze Lebensz.Mt, das ganze Leben 

lang, issd-ichidai (no) Ödeki \# 5^) der größte Erfolg 
seines Lebens; issei-ichidai (no) k(w)anjinno (^j^j^) ein 
NSschaUSpiel, das man mit Erlaubnis des Shögunats nur 
einmal im Leben zu wohltätigen Zwecken (z. B. Tempel- 
bau) aufführte: [jfc)— }frt **** de * erstt 1)Ci eur0 " 
päischen Herrschernamen, z. B. üiruherumu (dai) issei 
Wilhelm I.: iSSeUti ein Jahrhundert, das erste Jahr- 
hundert; issei ni kessJmts' (-g|{f{) Sern er war ein hervor- 
ragender Mann seiner Zeit: eimei (^ig) issei ni k(w)antan 
(*g £ ij 'j er war der berühmteste Mann seiner Zeit: 
i.ise-Genji (*M^C) eine Generation hindurch Genji, früher 
von kaiserlichen Prinzen gesagt, welche den prinzlichen 
Stand aufgeben mußten und den Geschlechtsnamen Genji 
erhielten: issei-ichigen (— - j£) -jede Regierung ein Anfang-, 
jede Regierungszeit eines Kaisers soll ein neues Nengö 
(Periodennamen) haben. 

~ ^ iehidai die Lebenszeit, das ganze Leben lang: 
die Regierungszeit eines Herrschers: i.-shögun (^-IJ!') 
der l, Öhögun aus einem Hause: Kbmei (f^tyj) t**0~ 
(^C ^) go i.-chü ( rjl ) während der Regierimg des Kaisers 
Kömei; i.-ki (fjl) die Lebensbeschreibung, lliogra].hie; 
i.-lnigen (-^|J^) ein (reicher) F.mporkömniling, Parvenü; 
i.-ekinshö _\^) Vermögen, das in einer Generation 
erworben ist; i.-nö(^) s. issei-ichidai (no) k(io)anjinnö (— 

ffc—'felMißi (SIE) *>• histü - 

rischen Werkes. 

~ fy\ ichijin ein I'aden (Maß), die Entfernung zwi- 
schen den Enden der ausgestreckten Arme, fi Kuß (nach 
andern Angaben 8 Fuß), s. ~ 

~ hitotsiitxumi ein Paket; shimbun (^|f[lfj) '"' Ä. 
oknrimash'ta (g5 1) t s' jf) ich habe ein Paket Zeitun- 
gen geschickt; man liest auch »)>pö; iogvsuri Cffiafc) '■ 
ein Paket pulverisierte Arznei ; icAyito' ( — Q) »on*(»)o» 
(H0) »»««*»*««" (— 

fgj) n, mochiubeshi (ffl 7 -« 5^) täglich dreimal 
eine Stunde vor jeder Mahlzeit ein Paketchen zu nehmen ! 
~ ^ ippan eine Hälfte, halb: hUots'ban .'in Schlag 

an eine Glocke (hanshö ^.|}|) hei einem Brande, wenn 
derselbe fern ist; ist er etwas näher, gibt man zwei, ist er 
er sehr nahe, drei Schläge. 



— -^f- bis — 2j£ 

- 4-5 

~ (A%0 wörtl.: ein Fortgehen; i.-ichirai ( 

/7/ß/u (^^) WO sailamezaru ^ ^ ) '«ono 

Leute, die gehen und kommen und keinen festen Wohn- 
sitz haben. 

~ "ÖJ ein Satz, ein Salzglied, ein Vers; sono 

(Ä) l"k« (|^) toA-ora (^) IM kiioamete ? ) 

iantoi (^fj «fe /^toareru \S Jls) was 

er lehrte, läßt sich in einem sehr einfachen Satze er- 
schöpfend sagen. 

~ isshits' ein Fehler (grammatisch und moralisch); 
,'. wo suru einen Fehler begehen; i. ari es ist ein Fehler 
darin. 

~ ^jr ichi no hidaii ein anderer Name für den Sa- 

daijin (£^C|£) (früher)- 

~ ikkyodan ein großes, schweres Geschoß. 

~ K (ifl) eim ' Kunde: I. «Uru herumgehen. 

~ ^J' hito-uchi — ~ A. >«' auf einen Schlag: Ä. 

m veMkorosanmas^tä ■■föffä'P v ~? ~s # ) er wurde 
auf einen Schlag getötet; hitots'uchi = — fgß fX' s - dieses: 
f/cÄö = — |g; feA&fat' ein Dutzend. 

~ 0 Öto, einmal, früher, ehemals: ein Morgen: ,'. 
*{w)<mfyS (jg ^) «rate, y,yü (^||) *» (^) 
W»' (pj - ^) in dringender Zeit sollt ihr dem Vaterlande 
treu und tapfer dienen (aus einem kaiserl. Erlaß) ; ,'. yak'soku 

,Kta koto wa kessh ' tP ~ y ?) (ÄjIÖ) 

itashimasen' was ich einmal versprochen habe, halte ich 
stets; feu WO i. »0 Aq;«' (flfc), «WWW «M mAö (- 

^) nr> /«yV Fragen ist nur ein mal eine Schande. Nicht- 
fragen ist eine Schande lür das ganze Leben (chinesischer 
Spruch); ~ 0 gK ichidanna der beste Kunde; derjenige 
Gläubige, der dem Tempel die meisten Schenkungen macht. 

~ jj^j issals' ein Dokument, Band («oft* Hilfezahlworl 
für Bücher u. dgl. s. flfl-); i. yOOe (fj 1 ) «0 J«to»A» 

(iU)' gewöhnlich ~ |L -fr) |fl| $11 ff gesehrieben, somit 
habe ich dieses Dokument verfaßt (am Schlüsse von Doku- 
menten gebraucht) — ,'. aishilatanuisdro ' 

~ ^ 'PI 10 " (selten hitornoto) eins, ein Stück : selbständig 
(von Geishas gesagt); ein Schlag, Hieb (mit dem Schwerte); 
ein Buch, eine andere Ausgabe (= ihtm i --darin 

(iL) fli( ' Unabhängigkeit, Selbständigkeit (i.-dachi de selh- 
ständig, unabhängig, i.-dachi ni naru selbständig werden), 
ein Baum, derauf weitem Felde allein steht: emyits' 
jjjtj /. ein Bleistift; i.-mirhi (jg) ein gerader Weg: i.- 
bashira (^) no einmastig; Nada no i.-gi der 

beste, echte Sake ans Nada: i.-bashi (^gj) eine Brücke, 
die nur aus einem Balken besteht: i.-yari {jfe) (früher) 
die Entscheidung des Kaiiipfes durch einen Lanzenstoß, 
die einzige hervorragende Kunst jemandes: die Durch- 
führung einer Angelegenheit auf einmal; i.-gi (f 



— £ bis — # 

- 5 6 



— 8 — 



gerader Charakter; i.-zuri (^j) das Hängen an einem 
Faden, einem Strick; C^KK (fH i^) & monoton: o 
(^J PÜ ) der Schlag sitzt auf der Stirn (bei der Fecht- 
kunst); i. mairu (g£) ein Stoß oder Hieb sitzt (bei 
Fechtern): kyö JJ ) rno i. maitla ich habe heute wieder 
eins abbekommen (bin ausgescholten worden), ich bin heute 
wieder abgeführt worden; suß (jjfc) wo i.o hikinasai ziehen 
Sie, bitte, eine Linie, machen Sie einen Strich ! hilomoto no 
sakura (jjlß) wo uyu (^g) einen Sakurabaum setzen (hito- 
motu nur Schriftsprache). 

~ /f: isshö (selten issei) das ganze Leben, die Lebens- 
zeit; isshbgai das ganze Leben hindurch; isshö raku 
nikuras' sein ganzes Leben hindurch bequem, im 
Glück leben ; korega i. no wakare ( ^|J) ka mo shiremasen' (tfß 
V ~v -fc i/) da? ist vielleicht eine Trennung für das 

ganze Leben; i. ni ichido (. Jg) ft&tf (ff ^ ^ 

s( ) /wo«' (fes* icli möchte in meinem Leben einmal hin- 
gehen; n". m t'c/«<fo wo kanarazu (jj£\ ) '"' 
sompai (^^fl) *ew to kokorogakezaru (i£tl§L^ ) 
wono nasAi es gibt niemand, der sich nicht vornimmt, ein- 
mal im Leben nach Ise zu pilgern; i. no negai (|gg) da. 
Mite ( S{ J-) kure, es ist meine einzigste Bitte, bitte, 
erhören Sie sie! i. koko de Hunt? Qgg) tsumori (^|) de«' 
ich habe die Absicht, mein ganzes Leben hier zuzubringen ; 

'■ ,l " lJshin de t5s " (Ü 9 V ) t« omoimas' ich 

denke, mein ganzes Leben als Junggeselle zuzubringen; 



i.-kemmei (Jgg^r) ni aus Leibeskräften, mit Anspannung 
aller Kräfte, auf Leben und Tod; i.-kemmei ni benkyö 
(^l/H) er hat so viel gearbeitet, wie er konnte, 

er hat seine ganze Kraft eingesetzt; i.-kemmei ni natte 
hahtrakimash'ta ^. ~? =y £ ) el . J iat tüchtig, mit An- 

strengung aller Kräfte gearbeitet: banshi ni i. 

wo ttru (fä) dem Tode wie durch ein Wunder entkommen; 
kare no i. wa yöß ($0) yari tahen nariki 

sein ganzes Leben war von Jugend an voller Wechselfälle: 
konni (^[fjjiL) wa Mio i. no tairei jjjL) nari die Hoch- 
zeit ist für das ganze Leben des Menschen eine wichtige 
Zeremonie: i.-bökö (jjE^) das Dienen das ganze Leben 

hindurch: i. no daiji (-^0) das wichtigste Ereignis des 
ganzen Lebens. 

~ ^f- ikkoshi der Zyklus von 60 Jahren = ~ J£ 
ichigen. 

~ "6J '<•%></''" buddh. = ichi-yuzemm ( — tf|i|$ff 
Bezeichnung einer bestimmten Strecke (40 jap. Meilen). 

~ ÄE i PP iki pil > Tier; ein Stück Stoff von einer be- 
stimmten Länge (26 Fuß lang und 9 Zoll breit); im, (-fc) 
WO >■ (i. no inu wo) kaimash'ta ( J| t T v ich U&h( , 

einen Hund gekauft; Taizan (^|Jj) meidö (pj^ sh'te 



nezumi (]§(,) i, derTaizan (in China) dröhnt, und es kommt 
nur eine Maus heraus (vgl. parturiunt montes nascetur 
ridiculus mus): kohaku (jfclQ)«, kinu (||J t, ein Stück 
rote und weiße Seide, die man bei der Hochzeit schenkt. 

~ Erl >'PP<tk" alles ist weiß (wie bei einer Schnee-. 
Blütenlandschaft). 

~ g hitome, ichimoku (eigentl.: ein Auge) ein Blick, 
schneller Überblick; f. bedeutet auch einäugig; i. miru einen 
Blick auf etwas werfen; hitome no koi ($$ Liebe auf den 
ersten Blick; Ä, de sore, to satotta (fit. >y # ) er Qberea|l 
die Lage sofort; koko kara h. ni mieru (ß^ x )U ) es 
kann mit einein Blick von hier aus übersehen werden; 
//. miru (Jjjj yori kaum hatte er es gesehen; h. .sengen 
|£P) >»it einem Blick tausend Häuser, früher Ver- 
zeichnis der Freudenmädchen in Shimabara (^J^); h. 
sembon (^p^S) mit einem Blick tausend Kirschbäume in 
der Blüte übersehen (wie in Yoshino ^lf); ichimoku 
sh'te mit einem einzigen Blick; i. no uchi ni atmmaru 

[im) ,na " 1,at einen vollständigen Überblick von einem 
Punkte aus; i.-ßkkö ff) mit einem Blick zehn 
Zeilen (vom schnellen Überblick beim Lesen); i. ryözen 
(1^^) lari es ist anS den er sten Blick klar; i. des' er 
ist einäugig; ichimoku bedeutet auch einen Stein beim Gö- 
spiel; ('. wo oku ( einen Stein im Göspiel setzen; hito 
ni i. oku jemand unterlegen sein, schwächer als ein anderer 
sein: ichinwk'.ian (^) ni aus Leibeskräften, so schnell wie 
einen die Füße tragen, ichimok'.ian ni nigemash'ta 
y T -y % ) er rannte aus Leibeskräften fort. 

~ % ichi no ya, iltU der erste, abgeschossene Pfeil. 

~ ^ isseki eigentl.: ein Stein, dann eine Partie 
beim Göspiel. 

~ ^ hitotfana. ikkets' ein Loch; h. no mußna (f£) 
ein Mujiua (eine Aj-t Dachs) aus demselben Loch, Komplize, 
einer, der mit einem andern unter einer Decke steckt (für 
mußna sagt man auch kitsune % Fuchs): ikkets' wird oft 
von Tieren wie Vögeln gesagt, die nur eine Öffnung zum 
Entleeren haben, vgl. auch i.-rui (JJjf|) dergleichen Tiere. 

6 ~ 1& hitomaze Name eines gewebten Stoffes. 

~ fj: ikken ein Fall, Vorfall, der fragliche Vorlall, 
auch der Penis: rei no i. d, ohödei (ffi-fä) ni iki- 

mash'ta wegen des bekannten Falles ist er ins Zuchthaus 
gekommen; i.-kiroku (gg^fj), i.-shorui ($f|f) die Akten: 
ano i. ica do~ narimash'ta ka was ist aus der Sache ge- 
worden? Man liest auch hitokudari: h. o hannshi itn- 
shimashd ich werde Ihnen die Sache erzählen: Taiköki 

(jfcjffft) "" L '' in ' St, ""' k a,,s dem Taiköki. 

~ fi i' hinin sunt jemand eine Sache ganz übe Hassen ; 
anata ni i. shimat? kara, ornou (,g,) yö ni shochi (fif* g) 
sh'te kudasai da ich es Ihnen ganz überlasse, machen Sie 
es, wie Sie wollen! i. sh'te kaeriminai (fg § -y ^ ) einen. 



— 9 — 



% bfe ff- 

- 6 



andern ganz überlassen und sich nicht darum kümmern: 
shinyri (-(glfl) "h'te t'i sunt Vertniiii-n Ilaben und ganz 
eihem andern aberlassen. 

~ ^ hilomazu fürs erste; h. o kaeshi ■möshi- 
mas/io ich weich' es Ihnen fürs erste wiedergehen: h. koko 
ni tairyü (jSjj'fg) shimashT, wir wollen liirs erste hier 
bleiben; selten: ichisaki ni ganz zu Anfang, zuerst 

~ jlj. issai ein-, zweimal: /»' todomarazu (j^- t V 
es blieb nicht heim ersten iiml zweiten Male (sondern 
geschah öfter); i. narazu dasselbe; 

^ ikk{w)ö-sanson huddli.: »ein Glanz drei 

Ehrwürdig... die drei Gottheilen Vinida (Pf^^6)i 
K(w)annon g") 111,(1 Seishi f^^.) untC einem 



~ UfT '•**"•*'' ei " 15a1 "' Hiltszalilwort für Büclier); 
unterscheide "1}$ »cAt6« ein Exemplar eines Werkes! 
kono hon (^1 ) "'" '• s 'A'* a arimasin' dieses Werk besteh) 
nur ans einem Bande. Vgl. — auch — -jfa. 

~ 3% ichiß einmal, i.-höteish'ki (jj^E^Z) ein.- 
(Meiehang mit einer Unbekannten; i,-**' *(w)ö«m (^|^C 
1 1 1 ) ein Vulkan, der bei einem Aasbruch entstanden ist, 
wie der Koasaiiiayania ( j\\ 1 1 \ ) am Asainayaina; 

;.-.s-«r.;, (j^ffe) die Hauptspirale ; i.-dmchi die 
primäre Batterie. 

~ (J^t) ^ etx ' endgiillig«' Entscheidung, /. 

*«rti zur endgültigen Knlscheidung g.-langen: shiigi 
^) /'. endgültig in der Versammlung beschließen, zum 
Beschluß kommen. 

~ ^>|J ichireix' eine Reihe, dieselbe Art : L m naralm 

(jff) steh in einer Reihe aufstellen: /. «/' ohne Ausnahme: 
<'.-i«öi (--(^t) "' dassrlli.'. 

~ ikkyö suru zur Ordnung zurückbringen: fenfta 

Dung, zur Hube. 

~ ichimri eine Person (»»et Ililfszahlworl für Men- 

teheni besonders Schriftsprache): ein anderer Name, das 
Synonymen (dann auch ichimyö gelesen); hei (^j) iehmä 
wo fu ' pf ,J- , ««jemand einen Soldaten mitgeben; söshühibai 
'jjti'^JS) (ichimyö) shosrishihai /-\ 

Jf~) lo tu das SÖshitheater heißt mil anderem Namen 
Sludentenlheater (naturalistisches Theater). 

~ r: ) ikkö (ni) (vgl. «hirchaus, gänzlich 

(ineist ii.il folgendem negativen Vernum) : hitomuki ni ernst- 
lich, mir großem Eifer; Ikköshü (^) Name einer buddhisti- 
schen Sekte, auch Ikkö-iehineti-shü ( — -^^)- '--sennm 
(B^^) ausschließliche, gespannte Aufmerksamkeit auf 
«■ine Siehe, i.-smnen ni hmkyo ( ^ ) mr " ;i,is schließlichi 
•ehr lleißiu sein; /. zonßmasm' (^1 i> ~? -fe 5« ) ich weiß 

Lanok, Thesaurus .laponicus. L 



gar nichts, ich habe kein« Ahnung davon; f. hanashi 
gaaiinasen' (fe t v t ? ) wir kommen gar nicht zu- 

san wir stimmen nicht zusammen; i. woiw (jj^j) //a 

mfema*«^ (J,^ x -fe 3< ) ich kann gar nichts erk ä; 

tloko ni im yara, i- uakarimasm' (fö -fj i) -fe 5? ) 
ich habe nichl die geringste Ahnung, wo er sieh befindet; 
"•'<*<' (^Cit) .'/«.'M^W ^, y * 9 ) wewÄnAm 
(ffi * y I) ) .s'Ä'fe l" sadamarimasrn' *V i) "V 

-fe ) das Wetter ist bald gut und bald schlecht, es ist 
ganz unbeständig: konogoro (jtfclipl) *»** (vH) """ """ 

mimasen' (ffö 5 *» 5* ) i'" 1 ' l, ' i " k '' leteter /( ' it 
keinen Sake. 

~ A. ein (Sö = 0,18 1; mke (fä) Wo ü ""- 

mimash'ta ( 5 ) '< - l' babe ein <iö Sake ge- 

trunken; i.-mas' (\^) ein Maß. in das 0,18 I bineingehen. 

~ |bJ tcAidö alle zus.... ..neu. die ganze Gesellschaft; 

einstimmig, einmütig: /. shöchi shimatA'ta alle 

Stimmten bei, alle waren einmütig; kyöin J|) 

^) /. alle z.isainm.'i.. I.ehr.'i' und Schüler : i. r08SdH 
i p\\ffä) sh'te imash'ta alle waren anwesend; (yo) i. no go iken 
(ffi^tf^)woukagaimash5(fc) t "V -fe f ) ich werde 
aller Meinungen anhören: «/« *«o^ {ffl'Mt&fö) 
.'/" (^1) '"• A" '"' IsutaehulasaretahmSrö ( fjlp f* J^) 

ich lasse Ihre ganze Familie grüßen (Briefstil). 

~ [ßl ikk{w)oi einmal: eine rmdrehiing (vgl. 
i..jt der erste Todestag (nach einen. Jahre.: dai 

(^) -/. das erste Kapitel: daM.-shöt,*? (fä'%) der erste 
Zus.iuunenstoß: X-«6o (^,o^) '• Wettrennen; «fori 
/. ein Tanz: sumö (jfä1$i) '- ein Wetl ringen: i.-t™ 

( j^ji | . ine l Imdrehnng. 

~ Mii Ort, derselbe Ortj i-hS (~)j) eine 

(ieuen.l: U-JiS ni okeru (jfc *f ,u) /ushigi (^Cjfift 
«or« jViW.t' (^4-4^1) ''''' Merkwürdigkeiten. Seheiiswürdig- 
keiten in einer Gegend; t'.-/"7 de so tu (27) *0 ""' 
«io.«>«' (^-fl 1^ -k ) möglicherweise sagl man so in 
einer bestimmten liegend: i.-hi (|H) ein Bezirk. 

~ ichinyo buddh.: die Gleichheit: (JSffJjE) 
i. Schlecht und Gerecht sind (nach buddhistischer Auffassung) 
gleich. Ichinyo war auch der Name eines Priesters, der 
in der Mingperiode nach Japan kam und in Japan einen 
Kon. nie tttar über das Ilokkekyö {^0^)- l'hinyo-ihu 
( — -^JP^) genannt, geschrieben hat. 

~ ff. ichizon die persönliche, individuell« Ansicht: 
i. de wa sailanvhinemas ^ f T X) i'' 1 ' lc;l "" '"• 

nicht allein entscheiden; waga /. m sugizn f 

es ist nur meine persönliche Ansicht. 



& bis -ff 

- 6 



10 — 



~ / c /, f )v ein Schrifeeiehen, ein Buehstebej i.-senkin 
i^^fc) Schi-iftzeichen wiegt tausend Goldstücke auf 
(vom hohen Werte derZeiohenkenntnisgesagt); i.tto*ki{Q$) 

der Lehrer eines Zeichens ist 

hochzuschätzen, da ein 
z ««<*en den Sinn eines Satzes beeinflussen kann (Ursprünge 

lieh von einem Chinesen Tei Kokll gjj ^ gesagt, der 

ein Zeichen in einem Gedieht verbesserte); i.-kö föf) 
gerades und strannnes Gelten: i.-gaki (fj£) jedes Zeichen 
einzeln geschrieben, das Einzelschreiben eines jeden chi- 
nesischen Zeichens; Uwami (ffi) ein Zeichen (Wort), 
das man einfügt; üsanrai die dreimalige Ver- 

beugung heim Abschreiben eines chinesischen Zeichens ans 
den Werken der chinesischen Weisen; i.-ls-unayi Name 
eines Musters: issm ( — ■ ^|) -/. (früher) der Betrag von 

einem Sen : i.-isseki no # ( eine Pagode, die 

Qber Steinen erbaut ist. auf denen je ein Zeichen des 
llokkekyö steht. 

~ khi-u ein (großes) Gebäude; gänzlich, völlig; i. 
no tera (äp) ein großer buddhistischer Tempel. 

~ "Mi 1 (selten itsuji, h&ötera) ein buddhistischer 
Tempel. 

~ |tJ (selten) ikkyü ein Hand = ~ 

~ 4p khini-ii ein Jahr, ein ganzes Jahr; /.-_/» ( Pfl ) 
ein Jahr lang, ein ganzes .fahr hindurch; i.-ama (^Jt^ji|) 
= ama der Hanf: L-shi { /(,r)anhei (jj&Jg^j ein Ein- 
jährig-Freiwilliger; /.-/,« ein Rekrutj ».-*« ein 

Schüler der untersten Klasse: /.-^».w ("^j eine nicht- 
perennierende Pllanze; i.-kon eine einjährige l'llanze. 
(Wurzel) = i,w-v/Ak.' (4L4f #0 : ~ ^ Ä Öft' 
P[ tcÄm«n munash'ku aki um wataru den Herbst des Jahres 
Umsonst verleben (wenn der Mond in der Nacht des 

15. Tages des 8. Monats bewölkt ist); ' ^ t t }' -j!E 

"J"3j|E ichinm no kei tea harn ni ort die Pläne für ein 
Jahr macht, man im Frühling, man muß alles vorher be- 
denken; i. sainbyakurokujunichi ( ~^ "g" J- -|- JJ j ,.;„ 

ganzes Jahr lang; i.-<ö*ö '(JlJJjJi) ein ganzes Jahr: L*mtuM 
i die Vermehrung in jedem Jahr. 

~ eine ganze Kinricbtiing. Ausstattung, 

eine vollständige Garnitur; yonniri ($fj- ^) (ig j^) 
«'. eine vollständige Ausstattung (beim Heiraten): ryör» 
(^1*11) '• **> ' / " W 1 |H A ) "" ««knnni/a ( ^ J|| ) 
ni makas' (^jj) das ganze Essen seinem Fisrhliefernnti-n 
übertragen: i. loriznrofte ( fgjf -s. ^ ) ; ff ^ 
tili) K ; " IZ1 - Hinrichtung beträgt In Yen: kalte 

CM Mc) '■ ••"'«• vollständige Küehenein- 

richtung. 



~ i\) Wim eine Periode von 10 Tagen innerhall. 

eines Monats, die Deju (jöjw, J^^J die ersten, chüjun 

Fjl-ßj die zweiten, gejüH "jC^jjJ die .bitten 10 Tage). 
~ ein Musikstück: auch die Windung 

eines Flusse». 

~ ZW,/ das Sterben: fofc „arazumba, i. am notni 

wenn das nicht geht, bleibt mir nur der 'Tod übrig. 

~ ^fcife Name einer alten Münze i„ Gold; 

issfatgm dasselb e in Silber. 

~ fj' ferfÖ« angeblich Name eines fabelballen, ge- 
spenstischen Tieres. 

~ % teM-u eine Eeder (von etwas Leichtem gesagt): 
i fori mo karoshi (jjjjff) leichter als eine Feiler: ir/mca ein 
Vogel (m, llilfszahlwort für Vögel). 

~ isshö (selten) .las ausreichende Aulspannen der 
Segel. 

~ ffi hilo-iro, isskohi, isshiki eine Farbe, eine Art. 
Sorte; o sakana (^-) „•„ /,. fofr m (Jj^ ) 

' Ä ' 7 "'"" (älÜ nur eine Sorte Fisch im Wirts- 

haus bestellen; aka (^) no ito (^) Ä. „oroshii eine 

Sorte roter F; , genügt; ryöri Mihi ryw-n/n 

ni makas' (^) das ganze Essen dem Hotelier überlassen, 
bei ihm bestellen: döffu (jg^.) itthOÜtoXi (fä) ka-shiya 
(kÄ) "»Sbhertes Haus ist zu vermieten (im 

letzteren Falle wird auch ^ Reschriehcn. s. .1.) : «- 

shohi wo motte somen, {j£t) m \X ein er Farbe färben. ~ 

irhishiki irhikö buddh. : .eine Farbe, ein f. mich-. 

kleine, unbedeutende Sachen zeigen das Grundprinzip des 
Buddhismus. 

~ ^'rlTTfc ' V/ "-' ft»*«9 von einem schmalen Fluß- 
arm gesagt, vgl. ~ j'^. 

~ ff ikkii ein Sehwarn, (z. B. Vögel), eine (Jesell- 
schaft (z. II. ^eisender): das Gefolge: ichiyyö eine Zeile. 
Kolonne, in dieser Bedeutung auch hitokudan gelesen (vgl. 
— ~F): nijüjizume (zl-f-^fg) eine Zeile 2" 

Zeichen: ichigyö akete ^ ^ ) (^:) ,. in e Zeil, 

frei lassen; irhigyö ieM0M& (— f|| gft) die Ansicht, daß 
die öo Laute (10 Reihen der Kanaschrift) eine besondere 
Bedeutung haben (früher); irhiyyö-zammai (££ j^j) das Be- 
wußtsein: rfayw (-^ „„ .K-ö.ias (iefolge .h s Hinister«; 
TafUM (^) ikkö ,ra koimöcAö $J) (j'lj 

^j") no hazu (.^1) non Tafl und seine Begleitung werden 
heute am frühen Morgen erwartet: Kankoh, ($$|g)fe«& 

{■kW) '"' Vh "J™9 ".Vobi f ) ««. 

B» Shimonottiki { \<\$\) »i törhah, ($|J ^j-) .«v-W l'rinz Li 
Chiyong, der (iesandte Koreas, ist mit Gefolge in Shimo- 
noseki angekommen: ikko „o .... trishaba (f^^J^) wo 
A*w«r« ^< /i, ) J« als die (Jesellscbaft vom Bahnhof 



- IX — 



— $ bis - -U 

1 



von . . . abreiste: tök(tc)an (jlpfo^) »» >kko Aoiijitx ( jjg fj ) 
raichaku (jj^^) der Generalresident kam mit seinem 
Gefolge beute an; mmeratae{^ \z 3 V T )' kk " ,c " "'- 
wo (f^fc) m'Mri er erhielt den Befehl, im (iefolge mitzu- 
reisen; «Q»0 »*ÖW fe««Wwri<o« ())W I) ^ 9 ) 'nachte 

die Reise im Gefolge mit; ~ t? ^ |£ '" 
seine Gedanken nur darauf richten, wie man Beamter wird. 

7 ~ $ **(»)«* s. ~ >!{. vgl. »USaM '• 
stets unveränderlich (z. B. vom Cbai-akter gesagt). 

~ icĻron s. ~ 

~ i'f die erste Hangklasse: Ixiiliom- (),,j) 

Bezeichnung der vor einigen Jahren verstorbeaen Mutter des 
jetzigen Kaisers: die erste Stelle eines Dezimalbruches ; 
auch Name eines Baumes, einer Taxusart ( Taxus cuspi.lata). 
Selten liest man liitokurai —- 

~ 'ÖE )B /, ' ,0 ('' l ') m """ dieseU»e Wohnung, das Zu- 

sanimenwohnen; h. ni sunde int dieselbe Wohnung haben. 

~ ffc (fyfa- H^) ein '^'""'T' 1 - eine Art. ein Bild, 

eine Statue (z. Ii. von buddhistischen Darstellungen); *. no 
alle, insgesamt; i. (ni) im allgemeinen, eigentlich: butsuzo 
' '" Buddhastatue; ü-bwuhm ( jj*^) ,,in 

Körper und viele Erscheinungen, Manifestationen; i.-funi 
Buddha und alle lebenden Wesen sind in hezilg 
auf die Buddhanatur gleich: kakikata (Sf!^) '"' '■ eine 
Art (Schreibweise) der chinesischen Zeichen (wie 
n. a.): i.-:intai ( jj* ) eigentlich, ursprünglich: i.-nß- 
mviisrtx ( jlf jfj£) psychologischer Parallelismus (nach 
Spencer und Spinoza): /. ilü in wakr (g^) //«•' *ff was 
für einen (irund. eine Bewandtnis hat das eigentlich: 1 ko- 
knmiii ' [p^j}^) .'/" '»'"" (^) '• '" «alarakimas/i'ia- 
(Wi ~ y ^ ) '''*' Nation arbeitete wie ein 

Mann: i. ni laikahi (fj* ^f) </« '/»'/.w/ sie sind im 

allgemeinen (eigentlich) von kleiner Statur: U ni k{rc)akki 
(VTJ W^) ' / " °''""" v silltl dtirehweg sehr lustig, animiert; 

mhonjin ( fj Tfc; A.) ""' 7 '• "' ""■- /l " /c " (^Ä) """ 

die Japaner sind im allgemeinen Vegetarianer : f. Ort tea snka- 

„ai j] 4) eigentlich habe ich es (ihn) nicht gern. 

~ flfc WÄ** «'i" Buddha, besonders Amiila Nyorai: 
,W5Äj -J^) buddh.: das Paradies, in dem die Menschen 
Wiedergeboren werden: Lsekei ) buddh. = san««n 

-«abn die dreitausend Welten: L-jSäö (jfä$i) 
buddh.: die Lehre, wonach alle lebenden und toten Wesen 
die Natur Buddhas haben: i.-jo(^fe) die Lehre von der 
Buddhaschafl aller Wesen, vgl. den Namen des Berges Ichi- 
buts-jö no mine (£) = llieizan (Hs|||i|> 

~ illii das Fallen (von Freisen). 

~ „anzi, wie. irgend etwas; — • hat hier keine 
Bedeutung. 



~ )\\\ iiliibi'l»' der Abschied, die Trennung: I. M 
(Jü 5r5) s0lt " ns ' 1 "'' 1 ' 'Trennung (seit längerer Zeit): i. irai 
;/ o busala fffi ^y^-) ilashi (fc) shilsum ( j^|g) ''" 

dm (Jg) on ym^hikuda,aMakusörö ( $ß jf ^ # ^ 
Jg^j ich bitte sehr um Verzeihung, daß ich Sie seit 
unserer 'Trennung ohne Nachricht, gelassen habe (Briefstil); 
k.«a»S&M (H^) *«ä Jahl-e (Frühlinge) sind seit der 
'Trennung verflossen: i.-sansliiiii no omni ( y ljT,) ico suru es 
kommt einem vor. als ob man jemand lange nicht ge- 
sehen hat. 

~ >fi|| Vorteil; i.-irbb/ai (^-^?) einerseits 

ein Vorteil, anderseits ein Nachteil, es hat seine Vorteile 

und Nachteile, keine Hose ohne Dornen, s. ~ ftj - 'J^ : 
i.-i,/,i : ,ai ,ca m (ü) no wannkareznru ( ifc V f JV ) lo- 
koro (Jäh;) Mri es ist unvermeidlich, daß jeder Vorteil von 
einem Nachteil begleitet wird. 

~ JiÖ '' /"//" ''in buddhistischer Zeitabschnitt (Kalpa), 

eine lange, lange Zeit. 

~ ijjlj Mtodafkari eine Annehmlichkeit, Erleichterung 
(z. Ii. wenn ein anderer einen Teil der Arbeit übernimmt). 

~ 4t> 8. 0 . 

~ (selten) issö einmaliges Setzen von Moxa. 

~ ^ ichirö eine Melodie, ein Musikslück; i. Ott SS 
( z{6 ) Sil ein Stück spielen. 

~ hitonomi ein Schluck: m UU'1 einem Schluck, 
bisweilen übertragen: auf einmal: mvabami ( ^ ^ ) 
ano Mio tro h. ni shimash'ta eine große Schlange ver- 
schluckte ihn auf einmal: Ott« (/fä-^) tc " *■ '"' vA '' e 
iaru den «legner geringschätzen und angreifen. 

~ ^iij *M'« eine Abteilung (im Ministerium), ein Iie- 
zirk. der eine Fall: eine Partie Gö: shöbu ((0^) »» »' 
(J^J- ) die Entscheidung auf einmal herbeiführen, 
durch ein Spiel entscheiden: i. neuaimaslin( ffa u ~r -fe f ) 
Aa darf ich i sine Partie Gö bitten:' 

~ JHfv 'l'P" 1 v "" ' s ' 

~ .[d^ üt*(to)d die Heiterkeit; i.^i (^) eine Erleichte- 
rung des Gemüts (z. B. wenn man hört, daß ein Verbrecher 
ergriffen worden ist): i.-sei (||j§) ganz klares, heiteres 

Wetter: i.-zi-i ($g) vgl. .v«»W'(H^l) "" ,k "(Wi) 
der heste Schwiegersohn der Welt. 

~ fc*lW ''in Fisch (bi Schwanz, llilfszahlwort tiir 
Fische). 

~ Ü K%> -'ine Kunst : t. »i ftMMir«(^ J< Fertig- 
keit in einer Kunst erlangen: i. ni shujuh, {\$ ^) «TO in 
einer Kunst immer v ollkommuer werden; kikailaisö 
^J'jJl^) uo i. eine Art des Turnens an Geritten. 

~ ffi i 'PI 10 ' *W" 7 ' "" r/ " '' in l<leillt ' 1 ' lla " 1 ''" Erde, 
den man mit einer Hand lassen kann, übertr.: das Grab. 



-ff! bis 

7 



- 12 — 



~ «•/»"«;«. ippa ein Bund, Bündel; yasat (gj-jj^) 
tcAtwa ein Bund Gemüse; fcÄ*HSM^|^)ekBtodel Stroh. 

~. |fr fcÄt no ori (früher) Papier, das man bei sieh 
trag, tun poetische Einfälle niederzuschreiben. 

~ imn (auch ikTcason fäfä)vm Dorfj f. «« 

ja*« (fijg) (^) ^,„.,„ »o aida (JgJ) 

"' *56» (i^-fö) *" <lie Schilf bedeckten Häuser des 
Dorfes treten zwischen den PnVsichblüten mehr oder weniger 
heraus; i. Wo agete (|| y J- ) w /„« fe;v- „/ hantai ( jj£ 
«w das ganze Dorf war dagegen. 
~ ]|f hitotsknne. issoku «■in Hund. Bündel: WWÖ (£5 
no setf IW Ä. „i sh'te miru (JJJ verscluedene 

Ansichten zusammenfassen; wo*»' (^) ein Bunde! 

Brennholz; i.-tmkomae — hüokorage (-f-J[[J 

l" Bündel i„ .-ins gebunden; *'W /.ein 
Kies Papier (Zl + lfe- vgl. auch — 1^) : /..,,,,,„, (_ 
ein Wies Papier und ein Fächer. 
~ hitoa.shi, ippo ein Schritt, eine Stufe; dözo, hitoaM 
osaki bitte, geheu Sie immer voran! ipjw kudarn 

(~\\) eine Stufe herabsteigen: /. («o) msurmt (j|g) ein, ,. 

Schritt vorwärts gehen: te.ki (ggfc) tos ». „,„ «un<t»t*«ti 
die Feinde können auch nicht einen Schritt vorwärts 
kommen; i. x/tim/m {#k0) mru einen Schritt vorwärts 
kommen; £ wa takaku (j| ^) /. , m /„ W „- (^.) ..j,, 
Schritt hoch, ein Schlatt tief (vom schwankenden liehen 
gesägt); f. woyuzuru (§||) etwas nachgeben; f. oder ichibu 
ist auch Name für ein Flächenmaß II jap. Fuß im Quadrat: 
l. ichibu I Prozent. 

~ JJ} ichinan der älteste Sohn (= sgiyö jfj|| £fj 
cliünan J|_|$): der einzige Sohn. 

~ ixx/iijin der Privatmann. 

~ ^ ikkei ein,' ununterbrochene Linie (Von einer 
Familie gesagt); bauet ( $ j£) /. die kaiserKche Dynastie, 
die in nnunterbrochener Linie regiert; tenyü ^y) , r „ 
/ '".'/'"' (i^W) *'» >'°"°" '■ ''" *<w)ffw (.£#) »v, /„ mm/ 
(8 -* * ) lM-™>>onkohvM»)öt<i(-j^ uiMM. ft) 
wa (Wir) Kaiser von Japan, der W ir mit Hill«, des Himmels 
den Thron in ununterbrochener Linie innehaben (verkün- 
den usw.): AVAo« wa kenkoku (ߣ[p!<]) in, ( ^ ^) ,. 
no tennö(^g±) wo itadakeri >j \) ) .| a]liin wil .,i s ,.j, 

Gründung des Reiches von derselbe,, Kaiserdynastie regiert. 

~ j| ikken einmaliges Sehen, .-in Blick; i. «um einen 
Buch auf etwas werfen; /. kyü (||) ho gotosM (ftf) man 
sieht sich nur einmal und wird doch s., bekannt, als ol, 
man ein alter Freund ist. man wird beim ersten Sehen 

ganz vertraut (statt ky* maB . 1IK .|, kyüclll ^ y 

hyakvlmn (|J \\[\) ,. ,„ fhikatu (^p) |„,,, ( |,r,,„al hören 
kommt einmal sehen niebr gleich, einmal sei,,.,, is , |„. ss ,.,. 



als Inuidertinal hören (Sprichwort): shokoku (^gj) i. 
W SO (fg) ein Priester, der sich viele Provinzen aus- 
sehen hat: shina (fö) m ,,/ ;V „ m m 
wo kmema.hr, <y ^ ^ ) wir wo0en ,,,,, ,,,'. is 

festsetzen, nachdem wir uns die Ware einmal angesehen 
haben. .Man liest auch selten ichigen -die erste Begebung, 
(häufig von Freudenmädchen gesagt); ichigen mru z,u„ 
ersten Male sehen: ichiger, no kyaku (^) ein Gast, den 
man zum ersten Male sieht. 

~ ^ ikkaku der .Narwal = ~ ^ ,|,.,. 
Narwal: auch = ~ „„^ y7r „ das Kinhorn (ein fabel- 

haftes Tier), vgl. i.-smnin (fjjj ^) \ ;| ,„ ( . eoies bekannten 
NÖschauspiels; Aitofeifo eine Kcke. eine Angelegenheit (= 
— M- s " fL ' : otoko ein bervorragender 

Mann; man liest selten ikkar/o, das meist — J| ge- 
schrieben wird. W 

~ -g hitokoto, hitokotoba. ichigoi, (ichigm) ein (einziges) 
Worl ^ chotta hitokoto bitte, auf ein Wort ! hitokoto iino- 
kox ' (W«) ^ as Si, S''" vergessen, auch: nach seinem 
Tode schriftlich zurücklassen? iehigon {ichigm)-lw>ku (4k 
fy) ein Wort und eh, halber Satz: nur wenig Worte, 
auch . =5- ^|i^t ichig,, ,-hanji ein Wort, und ein halbes 
Wort; ichiyon-hanku mo chigawazu ni (jg ^ £ - ) 
ohne daß auch nur ein Wort verschieden ist; i. ni (de) k, mit 



einem Wort: ima i. 



noch ein Wort! /'. mo iwazu f = 



^ * ) '"' ^'na.sh'ta ([^ ^ -v ^ ^ ) er kehrte 
zurück, ohne auch nur ein Wort zu sagen, verlauten zu 



lassen: i. mo wakarimasm' r/e.-h'ta (ft ij -? -fe 
¥ =S 3t) ich habe auch nicht ein Wort verstanden: i 
mo ,/amnai ( {Jj -»)- -f ^ ) mall gj^j kein w<Jp< V()n ^ 

'• "" "'^Ucake (l^gf ) ff r/ OTfl .^' ich habe kein Wort 
zu meine,- Entschuldigung; f. ni sh'te tsuhu' (gg ^ ) mit 
einem Wort.- alles erschöpfen; bushi (5^ -J-) ,.,"„ 
Mann, ein Wort (vgl. bushi ni nigon ^ ^ nw>hi). Vgl. 
den Tempelnamen Ichigonji (=£) i„ Kyoto. — 

/c/itV^Wi W öt, ,„it einem Worte den Sinn er- 
schöpfen, um es kurz zu sagen (aus Rongo). 

~ ^ issoh, ein Paar von Strümpfen, Schuhen; tobi 
(>S.^) '• ihir " «•''" k«»st.-l das Paar Socken:' UM (Jfe) 
ni mit einen, Sprunge: UM ni shuxsH Mmash ta 

er machte einen Sprung in seiner Karriere: kyokuchö ( ff^ 
j|) X-ora i.-tobi ni daiji,, (^gf) «/ wimash'ta er ist 

mit einem Sj,runge v Direktor einer Abteilung .Minis,,., 

geworden. 

~ ^» £^Ml die eigene Person, selbst, der ganze 

Körper, ein Leben; i--jö no koto eine persönliche Ange- 
legenheit; i.-ikka ( ^*) „.an selbst und die ganze Fa- 
milie; t WO kokka (§£)3&') "' "O*"!/'™ sich für das 



- 13 - 



— % bis f*M 

- 7-8 



Vaterland opfern; i.no gm ""' motte (L^[) kokka (gSj] 

^*) no daiji |||.) WO naozari ni .-um ni Mnobizu 

it'h bringe es nicht über mich, meiner selbst wegen die 
wichtigen Angelegenheiten des Staates hintanzusetzen : «hu/in 

(±A) "" "' '■ "'" " a !''-"'"' (W) si '' 1 ' *" 

Herrn opfern; fiAo (^-f|r) no m (^) «ö i. w oftwwwfe 

^ 7- ) imash'ta die ganze Liebe der Eltern kiQIlZen;- 
triertesichaufihn;.rata/-W»(^/ > )«/^e(g|f; y 7- )wai.-jö 

( _t) f/ "y v ^ ""' '" i( ' h P ers5Däi< * ist es '' in '' * i $ w te B 

Angelegenheit: «t^iü ) tarn i. ein armseliges Leben, 

das man am liebsten aufgibt: /. »ubete (^) W (^) 
/„„ (gg) der ganze Körper ist voller Energie und Mut: 
i. no kenkö (^j^) tsuyomeru (gjg) seine Gesundheit 
stärken. Man liest auch hitots'mi ein Kindcrkleidchen aus 
einem Stoff von 8 — 10 Fuß Länge. 

~ ||i hitotx'gununa der einzige Wagen, den man besitzt. 

~ tcÄtri eine japanische Meile = 3927,3 m. meist 
aus .W. in manchen liegenden auch ans 50 oder 70 f?Hö 
(pTf) bestehend: i.-;uka (j^) ein mit einem Baume (ineist 
enoki beptlanzter Krdhügcl im Abstand von einein Ri 

auf einigen di r größten Landstraßen, wie dem TökwdÖ; 
g(tc)anjits' 0 ) ga tneido (0. ±) no tob, tfj/fc) „o ,.- 

zaka medetaki, ( § jfj J^) ""' ari »if^tahi mo vashi der 
Neujabrstag ist ein Meilenhügel zur Unterwelt, er bringt 

sowohl Freud.' als auch Trauer: ~ j|| „hiri-ikko 

= ichirizvkn : i.-gane eine Glocke, die man einen Hi 

weit hört. Man liest auch hitosato ein Dorf. 

~ ichijiiii eine Umdrehung, eine Runde: i. mm 

sich drehen, um etwas herumgehen, eine Hunde machen; 
/. st,.<„n, einmal Vollständig massieren. 

Q ~ hitokoto. iehiji eine Angelegenheit. Tatsache: 

/,. sMkdketa (f£$j|> b' k '"'" ai ' im " s ' kar "- *«w* 
masen' ( [fj V V T t 5< ) 'I" ich etwas angefangen 
habe, kann ich nicht ausgehen : //. okorisö >) V ) 

deJ es könnte, dürfte daraus etwas entstehen (z. B. ein 
Skandal. Krieg; ichiji-fusairi eine einmal ver- 

handelte und entschiedene Sache wird nicht zum zweiten 
Male Vorgenommen; /'. nomi ni kokoro (jgj) «W Römern (jX) 
nur auf eine Sache seine Aufmerksamkeit lichten; 
(f^J) ( '' r rWzedenzfallj koiumiashikarazaru (^{J ~v -S 
=) ^ )t- ) ».-rc/ ein unangenehmer Präzedenzfall. 

~ jft ippei die Vereinigung: 1. .v«r./ vereinigen: .s»- 
A-oao« (i|5j( ^* >(■»)') W '• viele Dörfer vereinigen. 

~ ein Beispiel; wo atasru (^-). aj^m 

(J^) ein Beispiel geben: f. WO motte (j^) ft>*U (f^) durch 
ein Beispiel erläutern; i. wo agureba (J^ V ) m 
ein Beispiel anzuführen. 



~ jÜfij "Ä(Vyö ein bis zwei, auch Name einer alten 
Münze: ein liyö; auch ein Gewicht für Arzneien; i.-nichi. 
i..jits< (0) ein bis zwei, einige Tage; U/o ($§) einige 
Male: i.-nin {\) einige Meus.-hcn. 

~ Q ichign eine Garnitur; ü-sashikake ^g) oder 
i.-<yti$ake (a^|) Schutzvorrichtung für die Hand beim Schießen 
mit Bogen und Pfeil (ähnlich den Handschuhen): 
(__^) alle Details. Einzelheiten. 

~ 'kkokn ursprüngl. : ein Zeitraum \nn zwei 

Stunden, dann ein kurzer Zeitraum, ein Moment: i.-biyori 
(B>frl) veränderliches Wetter: i.-senkin j^p£>) eine 
kurze Zeit, ein Moment (ist oft) 1000 Goldstücke (wert). 

vgl. ich,}, (— fyi) -.s-™/.-/-/: L-sensh (^fjfC) "" (iS) 

ori eine Stunde kommt einen, wie 1000 Herbste, eine lange 
Zeit vor: i. mo hayaku ( ^ ) möglichst schnell, bald. 

~ ^|J^[J issets'na buddh.: ein Augenblick. 

~ jfe hit/miaki. ikk(w)an ein Band, eine Bolle {maki, 
k(w)an Hilfszahlwort für Bücher, Rollen); «(||) 
ikk(w)m, ein Band; ichimaki dir (iem.ssen. 

~ BtlJ ikka Htm ein lautes Scheltwort ausstoßen; i. 
sh'te kore wo shirizohl (j^) es (■/.. B. einen Bestechungs- 
versuch) mit einem (lauten) Scheltwort zurückweisen. 

~ M hitmnawnri. ismü eine l'mdrehung; isshü bedeutet 
auch eine Woche (meist ^ geschrieben, s.d.): i.-ki ' (^) 
der nach Verlauf eines Jahres wiederkehrende Todestag 

= ikk(w)aiki(~ (p] H); üturv sich einmal drehen, her - 

gehen j darr (^) ga hajirmte ^ f )*ek«i TO 

i.shmash'ta wer war der erste, der die Welt umfahren hat.' 
chikyü (l^ßli) TO ß"ikagets' (-|- ZL 5 }l) ''' 
i'jsi^a) '"' '■ x/ '''""'- s l " >d ' ! dl< " l,t 8ich '" Motuben 

einmal im, die Sonne. 

~ np" ''/"'""''das Leben (eines Menschen) ; ein Befehl: 

'• '" (BS) s '' in '•' ,, "' n !,u,s ^I' M 'I setzen, opfern: 

(. wo to sh'te auf Lebensgefahr hin, auch ('. ni kakttr ge- 



(in diesem Falle schreibt DU 



an auch 



in 



(H|) 68 ,i " st, ' t das Leben: /. im nagr-iit* (^jj|',) si 
Leb«,, opfern: 1. u» *'/eru (^) dasselbe. 

~ (J^ irhimi die einzige Zutat, der einzige Bestandteil: 

hmog(<m)anyaku wa «W'(^c||) tj * '""' s '' 

diese Pille besteht nur aus Rhabarber: übertragen bedeutet 
(. Mitverschworne. (iem.ssen = i.-doshin "der 

im (^^); '• '■ liil<1,, " : '• "" 

mono (jg-j wo (tttumertt (^) IVfityeraehwornc sammeln. 
Parteigenossen suchen: Ulnshin 110 m/mmen ( [fjj /f ) A'f>« 
( t j^J, j gash'ki (JJ^J) .'/'< kirikomimash'la ("$J jA i 
-v 5- ) die Mitverschwornen drangen in das Quartier des 
Kira ein ; i. no ame, buddhistischer Ausdruck für die 

Barmherzigkeit der Buddhas, die wie der Regen alle trifft: 



-#n bis — it 
8 



L no nori m am dasselbe; (J^) (selten) die- 

selbe, die gleiche Grenze. 

~ ^0 *X-(?c)o sunt einig sein, harmonieren; «Äösoto' 
''i'lirer und Truppen sind einig, harmonieren; 
rböya (jgj|Jj^) i. sh'te kokunan (gg Jg|) ni aiaru («•) 
gierung und Volk gehen gemeinsam der Gefahr, entgegen, 

~ ^^f^t **o »ein Kirf, zweimal ja 

sagen», sagt mau vom Diener, der dem Befehl des Herrn 
gehorcht (aus einem chinesischen Gedicht); ~ JP^. |g£ fifrjfro- 
%ä ein Atemzug, s. 

~ hl '°!'"- >'-Hv<> «ine Nacht, die ganze Nacht; hi- 
toyo ah.reba (Oft £ U hat.mhan, {%ß$£) wenn die 



— 14 — 

basho (% 



.sei. 



#f) ein bestimmter Ort; ein (H|J£) no shögo 
im .ih>koku (^P) i. sezu die Bezeichnung für 
die Eta war in den verschiedenen Provinzen nicht dieselbe; 
t. no .shünyü ein festes, bestimmtes Einkommen; 

L no kmkaku .'ine feste, bestimmte Smmne: i. no 

kimku (^JJlJ) eine feste Bestimmung, Hegel; i. m von 
J fä) eine für alle Zeiten unveränderliche, feste Ansiclit; 

# (ä&tfj) "•" '"'"'» Q£#) (#$|) «Ä'fe «. 

no jähen (^ff) «o ™,to »» thokumä (Jjj^g) , c „ .v ar / faro 

1 / f)V Öle ** *^ tmri (ffjK) *t *■ *** (^^) «ffl 

ine Nacht zu Hude ist. kommt Neujahr; iehiya no mats' (In JÜ) w die Regierung gewährt Beamten (Subalteru- 

beamten und aufwärts), welche ihr viele Jahre lang ge- 
dient haben und unter bestimmten Verhältnissen ihr Amt 
aufgegeben haben, eine bestimmte Summe (als Pension); 
U m hydjun (|'|) ein bestimmter, fester Maßstab; 
i. no iken (JjP^) na.ibi man lial keine bestimmte Mci- 
Dung; i.-fuhen no hmoku (fe JJ|J) des 3 es ist eine ..nah- 



(M> hitoyomats' ursprünglich Name Iii,- viele Bäume, die in 
einer Nacht im Tempelgebiel des Kitano Tenjin (^ij- 
^CJÜlp) in Kyoto emporgewachsen sein sollen; ichiya- 
mkuri («|) ,,o Über Nacht, in einer Nacht angefertigt, 
schnell und „hne besondere Sorgfalt angefertigt, auch = 
hitoyozake. ichiyazake (fg) Sake, der in einer Nacht ge- 

braul ist: i.. :i ,knri (ichiyazuk«) no gaVsha einer, inderliche Kegel; i.-fühm (^Ä die tfnverähdertomkeii 

der u, e.ner Nach, im [Jmsehen ein Gelehrter geworden (ijuhen no unveränderlich,; i-dahi ßn ,,,,„„, der 



ist; i.-gusa = benkeim Sedum Telephuua; i.-kemwö ■ , ' 

CJÄ JrfsS V™T m- ., ver.ne.den läßt. Bisweilen wird ~ ichijö -lesen : 
itei^) k '"' z '' kurzer Glanz; i.-zmno eine . . AC. J • 

J?„*' ■ v , , , "'M^J '■«•»« NOt^ia« nrt#» feto »ar^ yuntshüamö (-& ^)daeS 

trau für eine Nacht, auch hiloyozuma; ü-tuke Eß. a«m i ■ ■> \7CtWBt 

J • " UMJ ,J4 darüber kerne Bestunmungen gibt, SO hat man (ihn) frei- 
waren, d.c m einer Nacht eingemacht sind: i.-yaxhi (^) gesprochen. 

tiir eine Nacht geliehen: i.-whi mit lksig in einer 

Nach, zubereitete Heisspeise: aki (^) no Sora (>g) to 
"""" (ic) "" k " k '"-" Otv) eefl f. ni »Kwata/n *Jg) 
kawam (^) der Himmel im Herbste und ei„ b'rauenherz 
ändern sich siebenmal in einer Nacht; i. böji (^:=^) „i 
yadont ('{ft) eine Nacht in einem Tempel (Kloster) über- 
nachten: 1 ni „Mo (Zljlg) m okotaremash'ta (£g -»j- ^ 

^ ;Jf) id. hin in einet Naeht zweimal anfgeweekl 
worden. 

~ rJ- (^) **< etwas Sonderbares, Ungewöhnliches, 



Seltsai 



~ itvho eine Dosis (=: ~ /Jg ) : ichijö ein Buch 

Papier (bei Briefpapier 2», bei den. Mino-ami genannten 
Papier IS. bei europäischem Papier 1" oder 12 Blatt). 

~ itchits ein Werk oder ein Band, der von einem 
Deckel nach chinesischer und japanischer Weise- umgehen ist. 
~ atfa ein Geschäft, ein Laden. 
~ (f^- ip/m ein l u. (iroßstadl mit ländlichem Bezirk. 

~ f£ irhi-ö dn .-inmahv ßehenj /.-«-/»> fl / ( — ^C) 
Gehen und Kommen, Ankunft und Abreise, s. ~ 

~ /üi» i,l >'""i ein Gedanke, die Absicht, der Eifer, 



;s; i. to iubes/ii man muß es als Bonderbar bezeichnen; , 

.-..-< ._ LI! ..,. glühende Wunsch, vgl. — <../Wiö (^^). 



i.-k(ir)on (^jjjl) ein sonderbarer, seltsamer Anblick. 



huddh.: ein-- Stufe der Wiedergeburt, in der man keinen 



IXSa '' la/ " WÖrtL: " iM " Kr »"' Wel<1 W.msch .nehr hat; /. iwa (Jg) w w „ «tf (^g) „ifriges 



männer: die Vielmänn.-rei. Polyandrie, VgL ~ ^ ^£ 
~ >kki no rohi das Lehnsgehall für ein halbes 

Jal.r (früher wurde dasselbe im Fröhling und Herbst gezahlt). 
~ 'y^ isshv ein.- Sektei dieselbe Sekte: /. ,ro hiraku 
eine Sekte gründen; i. »o (|JJJ jj^j der Stifter 

einer Sekt«; selten ü», der Blutsverband. 
~ ^ ikk{w)an ein Amt. 

~ /il! dic- Kntsch.-io'nn-. was einmal bestimmt 

i,-|,t K^todert werden kann: £ SO bestimmt, gleich- 

mäßig; /. «/r« entscheiden, gleiciunäftg machen: i. S eni 



Streben geht sogar durch den Felsen, mit Fleiß ist alles 
möglich (Sprichwort); i.-mnzm (=£ =f-) huddh.: in einem 
Herzen die ganze Weltanschauung haben == ;'. .ihn , 
ni saneen (^ :: |-) no hokai (fyffi) wo gv (J^) »; »'•- 
.wnze« no' dasselbe; i.-^ö (^4l) 

(trenn man 

nur einmal Ainida-s Namen anruft, kommt man ins Paradies; 
i.-i/iömyö ( flij ^J. 1'^^) von ganzem Herzen Amidas 
Namen anrufen; ,.-hokki jfci) traddh.: die plötzliche 

Erleiicldung; ». bedeut. l auch einen sehr kleinen Zeitraum. 



~ jth; issko eigentL: ein <>rt. derselbe Ort: (to) i. ni 
zusammen (mit) == — n , (eine Stelle, ein Ort ist 
Otkasho ~ b^/f); i-:f"j« (^ft) Wohnung ist un- 
bestimmt, man bleibt nicht t inem Ort; i.-kemmei (Jg| 

^y) «/ auf Leben und Tod. s.aucb ~ ^ f^ ^ i !'" (ffl) 
i.ni mairimashä \) T -fe ^ ) ich werde Sie begleiten ; 
i. «/ to»r»*- (j^ T ) (^T 3> T ) CÄ«*» iJJ) 
ich möchte, daß Sie mich mitnehmen: ryöÄÖ" (^j^ry) '■ 
/// tsukimash'ta =^ ^ ) beide kamen miteinander 
an: /. nt sh'te oku (jg) etwas zusammen hinlegen. S. 
auch die Beispiele bei — ■ Liest man ichi no tokoro, 

so ist es eine andere Bezeichnung für den Großwesir 
(mm Mw)ambaku Hj#ijQ>- 

~ ^ irhimats' ein breiter Strich. z.B. mit dem Pinsel 
gemacht; /. 6WH ausstreichen; i. «o ^»(«jo (^') eine lueite. 
dünne Wolke, die über etwas lagert. 

~ liilokakae eine OmspOTlIWing mit beiden Ai inen. 
Seltener liest man hito-idaki. 

~ ZL ^ EI J§ • sa " ntok " s i"' i '"' 1 - 

wort: -Zuerst Frechheit, dann Geld, drittens ein hübsches 
Gesicht «des Mannes) sind wichtig», sagt man vom Verkehr 
mit Frauen. 

~ hüomakaeki Bezeichnung für «Ii«- Z<-it vor zehn 
Jahren, 

~ J$L 'l'l'" ku "" sis (Arznei); ein Zill- aus der 

Pfeife, ein Pfeifchen; eine Tasse Tee; kono ku.suri (|J|) 
u», i. nonde (^C j/ =f ) tjnran »«*«'• v ".'y" "oori- 

mas' I) X ) nehmen Sie einmal eine Dosis von 

dieser Arznei, es wird gleich gut; i. mom (jg|) jemand 

mit (iift löten; mü, i. meshiayare 1/ ) rauchen Sie 

ein Pfeifchen, ruhen Sie sich einen Augenblick aus! ya- 
snmle j/ ^ ) i". yarö dt KM iMÜ *« wollen wir uns 

nicht ausruhen und ein Pfeifchen rauchen? nome (^-V) 
rauche ein Pfeifchen! l. iw» ( — -eine Tasse Tee ein 
Sen- (früher): </ cAo (^) '• eine Tasse Tee (vgl. ~ ^). 

~ Ititots'mal.i eine einsame, einzeln wachsende 

Kiefer =: ippormats' ( — ^i-ji^)- 

~ feUntä' ein Blatt, ein Brett Ms«, (wwi Uilfe- 

zahlwoii für flache Gegenstände); /'.-to/yV7 eine 

/.i.n.nerilecki- aus einem Brett; i.-r (^^) 'in (kolorierter) 
Bilderbogen, der nur aus einem Blatt besieht (zu dem nicht 
noch andere Blätter als Fortsetzung gehören): i.-kamban 
f/H^yjjSt) großes Schild, auf dem nur ein Nanu-, 

der lies Hauptschauspielers steht, übertr. : die Autorität 
(in einer Wissenschaft, einer Kunst); das beste Kleid, das 
man besitzt; i.-dana (^)J|J) '-in auf dein Wasser des Keis- 
feldes schwimmendes, fährenartiges Brett, das man zum 
Transport der Reispflänzchen benutzt; 



Rippen, die so nebeneinander stehen, daß sie wie eine 
Platte aussehen; i.-ma;e no yoroi ' ^) '-in Panzer, der 
aus je einer Platte dünnen Metalls und Leder besteht: 
i.-bn.ihi f^) eine Brücke, die aus einer Planke besteht; 
i-goshi (JJ|J) oft von Bingern gesagt, z. B. i. 'In keredo, Ilde 

(UJjj) "' chikära (~)}) ü" arima.i' in den Lenden hat er 
zwar wenig Kraft, aber um so mehr in den Armen; i.-dö 
(JJJjjJj sagt man von starken Ringern, Helden, '-in Brust- 
korb aus einein Stück; Makara (lj^^) •liirozatinon 
1$ $S PI) wa "' -"'^ vniJeara harhijünin (/\-|- 
^) ni teki -ni Makara Jürozaemon hatte einen solchen 
Brustkorb und war HO Männern gewachsen; i.rOW0 (Jü), 
i.-jiro (Q) ein Hund, der ganz schwarz ist, ein Hund, 
der ganz weiß ist; i.-tegafa jfe) der Solawechsel: 
kami (|^) (wo) i. kudasai (~\\ -»)• ^ ) geben Sie mir ein 
Blatt Papier! hayaki '• eine Postkarte: .mm ( 

f. ein Teuer; Mmono (jjf '• ™ Kleid. 

~ ipl"ii Olas. eine Tasse, ein Schälchcn voll 
(Uai Hilfszahlwort für \olle Gegenstände); voll; i.-do (-\- ) 
eine Hand voll Knie; i.-sagi (^) ein.- kleine Reiherart. 
die so wenig Fleisch gibt, daß nur ein Schälchcn voll wird: 
i.-mi (-j^C) etwas Wasser; sake (^g) »TO i. noman' 
~? yt \ ka willst du nicht etwas Sake trinken? mizn (^tjC | 
(teo) i. chädni (jp( J^J) ''''' möchte ein Olas Wasser haben; 
r". ni /mi/ii 

(fcfe) v "" schenken; kotoshi (^.^) i dieses 
ganze .lahr hindurch; rainen (jfc^-) i. kakarima«' (ffi 
\J y, ) es dauert das ganze nächste Jahr hindurch; 
mizu ga i. ni narimasl'ta es ist voll Wassel- geworden; 
küha [f^ ^) ni va kyaku ga i. de» 1 der Zug (Wagen) 

ist voll; densha (%$ß.) «•« bilo de i. de.i dic Elektrische 
ist ganz voll; rhikara (jj), *«« f^jg) '• die ganze Kraft, 
die volle Kraft: rhikara i. ni das' ({J^J) alles daransetzen, 
alles, was in seinen Kräften steht, tun: i.-kiyen ($H'/jft' 
angeheiterte Stimmung, Weinstimmung; i'.-*tjwn de nta (jj^*) 
vo «tau (t^) in angeheiterter Stimmung sing.-n: f. kw- 
mash'ta u ~? -s % ) Ich habe eins abbekommen, 
mau hat mir eins versetzt; ''. hiwas' >n X ) jemand 

eins versetzen. 

~ UM ein Zweig; hana (^g) i. ein Blütenzweig. 

~ jfil ichi no i/o = ichi no kusazuri { I^^) die 
oberste Lage des Metalls bei einem Panzer. 

~ in 'l'l'" k " einmaliges Obernachten; sunt einmal 
übernachten: i.-ryokii (jjfcfä) eine Reise, bei der man 
nur eine Nacht fernbleibt; shinrid ^) HO uchi ( jXj ) 
de i. shimash'ta ich bin eine Nacht bei Verwandten ge- 
blieben: i.noyotii die Absicht, eine Nacht fort- 



— bis 

- 8 9 

zubleiben; i.-#ake ($>) de in der Absicht, nur eine Nacht 
fortzubleiben; i.wonegau (fß) um ein N'achtlögis bitten. 

~ ^ — ilrhi-ichiran einmal Ruhe, Frieden, ein- 
mal Unruhe; itchi-ichira,, wa «7 (*<«« gj-) „„ 

ZOrt, (ifc j] ' to * 0 ,.„ , ; „,. /( . s |: ißt si( . h Qjgjji v ,, r . 

meiden, daß (ein Land) bald in Ruh« und bald in Unruhe 
ist. ewiger Friede ist nicht möglich. 

~ M '/f\i " h '!> a "" nagäre buddh., eigenti. : ein Ström, 
ttbertr. von den Beziehungen gesagt, die die Menschen 
vor der Geburt zueinander haben, s. ~ jfö, 

~ Öfc '/'/"' Welle, ein Ereignis, ein Tumult. 

~ 'kX die Vergänglichkeit. eigentL: die Zeit, in 
der man einmal Reis kocht; ». no yume eh. Traum. 
~ ein kleines Feuer, Fackelfeuer. 

~ ggMifl die erste Ausgabe, der erste Druck = 

dai ( §|) /. „,„ unkin mash'ta { % V V ~? V # ) 
die erste Auflage ist vergriffen. 

~ $J hÜoWmono ein Ding, dasselbe Ding; ichibu/s'. 
mmotf ein Ding (dessen Namen man nicbt nennen will 
oder kann), ein einziger ( Jcgeustand (Besitz), eine geheime 
Idee, geheimer Plan, geheime Absicht; hara <flg)'»/ ;■■/,;. 
motf am hito ein Mensch. der etwas in, Sehilde führt; 
*J mo ""' I"" K«r niVbls. besitzt nichts: nöcAt? 

[ ^ pfl) (flffi —^j) ich habe keinen Pfennig 

in der Tasche: ichimots' mo nmumazu ^* ) nige . 

wemaaVta ^ ^ g, ^ ) ,,. ,,„,, ohno auch das 

geringste entwendet zu haben: Mimots> bedeutet auch -das 
männlich,. Glied.; ~ gj f ^ fcÄfe»^^ (seIten) Be . 
Zeichnung für den Landmann. 

~ filÄ ''ine gerade Linie: ,'. „/ 

(jg) in ei,,,-,- geraden Li,,,-,, vorwärts gehen) geradeaus 
gehen; /. «/ JütsUru (jfe) geradeaus laufen. 

~ W^l 5& W fe * öwff "'" -' in Blinder 

führt viele Hlinde-. ein Tor verluhrt viele. 

~ )j"l'| 5 $? i'chi-hankai eins wissen und halb ver- 
stehen (von einem Halbwisser gesagt). 

~ Jfo hitohanu eine einzige J{|i„e. iihertr.: ein ein- 

maliges Ajtfblubenj iottc asaaao Qgg|jg) ,m kyö JJ ) 
/,. «Mm>1> ^ ^ ^ ) .fege Winde hat heute 

nur eine Blüte: h.-yokuro (seilen, fluchtiger Sinn (z.B. 

wenn map sich oft verliebt): /,. sakaseru einmal zun, Gedeihen 
bringen, auf die Heine bringen. Selten liest man ikkiu w 

-eine Blüte.. Die Lesart ichige findet sich öfter in Pllanzen- 
namen: iOfrttS (^) Anemone parviflora; ichige-irhiyaku 
( — lUlifloraj ichige-xumirc (j£3J£) Viola „ni- 
Hor*; ivhhß-füro (ieranimn Sibiriern,. 

~ eigeml. : ein Staubteil. ,huui -sehr Wenig.; 

i. no kUr^nku ( .fr H) „ y< „,„ „,„ te „ ^ ^ } ,,. l at 

auch nicht ein bißchen Pulver bei sich. 



16 - 

~ ikkih, = ~ $] wa-s man mit beiden Händen faßt. 
~ |£ Ü8M ein Glied; i. n» yö(¥ft) '™ (4r) 
den Gebrauch eines Gliedes verlieren. 

~ Ä»Äari Amtsname buddhistisduT Priester 

im Tempel Tennöji (^^^) in Osaka (früher). 

~ jS '/'/"« einmal, einst; ilözo. tnö i. bitte, noch ein- 
mal! A atta y £ j Jo^,- ieh habe i)ln ni|| . ein> 

mal gesehen, gesp. ochen : /. kikrba ^ >Y ), u . a . wr „„ 0 . 

Sm ' (>£ ^ ^ -fe 5* ) »Clin ich es einmal höre, ver- 
gesse ich es rückt; vgl. ~ 

~ JtfS — ikki/ii-ichigakii »ein Hügel, ein Tal«, 
Freude an der Natur foiChPau Macht und Reichtum), 
eigenti.: auf einen. Iiiigel Wohnen und in einem Tal tischen 
(äckyü ni xumi ^ ichiyakti ni tuvm 0<j |. 

~ ikkin (sehen) zwanzig l.eang (Riß ^ ) in China 
= IS): l*md (= —ff). 

~ f'j «•A«/« w , -ein To,-, eine Familie, ein Geschlecht, 
ein Klan: /ai/w /. ein Geschütz (mon Hilfszahlwort 

für Geschütze): /. uo mri.ihi (j$-±) die berühmten Mit- 
glieder einer Familie; tozama (^f.^) im TokugmBOfidat 
» f,4f |ij «» »•. mute {%) ,ca 

/bdai ni arazam Jaimyö (^ig) »" **ö ) 

nari Tozama war die Bezeichnung für die Daimyö zur Zeit 
der Tokugawa, die nicht zur Familie des Shögiin oder zu 
den Fudaidaimyö gehörten; /. kologoU.ku J, ) horobitari 

("Ü * 9 ) dpr %w Klan wurde v crnicht.-f : 
( — ■>'■ = irhimon eine Familie. 



9 ~ U!| »*«>*« eine Hegel, Vorschrift; i. wo nwkete 

(iÖ 1 ^ X ) tonshimari (JffcjjjSjfc) WO 8UW durch eine \'or- 
schrifl ordnen. 

~ MM '/ 10 .Sen; i.-i/ok(.r)a (|^-^) ein Kupfer- 
rin (außer Kurs): Qßfo d!1 . sselh( . mV ,„,, 

mit einem Loch in der Mitte); Ä (— WO *0- 
* W (ÜHli) "•« '"•"»"-'■«• ieh schlaue auch nicht das 
geringste auf; i. mo mokarimmen' ich kann auch keine,, 
einzigen Rjn ablassen. 

~ Hjt ms s. ffä. 

~ rfp WbMwa eine Ware, ein Artikel, ufl ein Gerich i 
(von Speisen) : ippm ein Artikel, eine Ware, eine besonders 
ausgezeichnete Ware, über die nichts geht; u-nka R") 
i. die beste Ware im ganzen Lande; ,,-nßri (j^-jg?) 
eine Mahlzeil, die aus einem Gericht besteht; ippon der 
höchste Rang der kaiserliehen Prinzen (früher): pponkyö 
@K Be/ - eicl '" , " 1 8 <0r ein einzelnes Gehet aus dem Hol<- 

~ '-f{ ' <v/ '"'v' ein Zimmer, ein Kaum, ein Abteil (im 
Eisenbahnwagen). 



- 17 



bis W- 

9 



~ ^ W»' ein Brief, ein Dokument (/» Hilfszahl- 
wort, meist für geschlossene Briefe); i. no müsh) (^^) 
wo okuru ein geheimes Dokument senden; i. 

.s^men e>" B"ef; (^"5^) »' Geld ' in 

Papier eingeschlagen (als Geschenk). 

~ L^ /„tofe'ya ein einsames, alleinstehendes Haus; 
ichioku ein Haus. 

~ ^ hitotalri, ichido einmal; dözo, mö i. bitte, noch 

einmal! i. mo soko (igjg) J« (ff 5> j *oto ^ 
armuuen' ich bin noch nie dagewesen; i.-gawari (^c) n»" 
abwechselnd, einmal um das andere; tosm (ich in'ii 

ni i, einmal im Jahre: t. narazu mehr als ein- 
mal; l. ni futats' (^1 y ) no koto wa drkimasm' ^ 
-r -fe 5« ) man kann nicht zwei Dinge zugleich tun; i. 
iii mioimru (^ J ^^) " a dikimaxin' man kann das nicht 
auf einmal bis zu Ende ansehen ; dollo i. ni abarekomimmh'ta 
(JjkjX 5 ~? 'S sie stürmten plötzlich alle auf ein- 

mal herein. 

~ 510] hitomawari eigenti.: eine Umdrehung; eine Woche 
= iishükan ( — • [SJ )• 

~ ichirits' eine Vorschrift; Kempen (-^f- ^) -/. die 
Monotonie. 

~ h't"-"" 10 ' "' aul einen Schlag, mit einem Schlag, 
auf einmal; h. ni shinilai [ffc £ j ) mon' de«' ich 
möchte auf einmal sterben; h. ni koro/f (^J) mit einem 

Schlage töten; h. ni sashikorosh'te ^ V f) .'/«- 

reba, yokatta ni ich hätte ihn lieber mit einem Stoß durch- 
bohren sollen. 

~ ^ Mtokukuri, hitokurume ein Bündel (/.. B. Stangen); 
hilokurume ni kurz, mit einem Wort; hitokurume ni ieba ( = 
^ _>s? \ dasselbe; nimolx' ">" hitokukuri ni «um 

aus dem Gepäck ein Bündel machen; ikk^ats 1 suru zu- 
sammenfassen; seiji wo i. mtru die Regierung zen- 
tralisieren: i. xh'le ieba (== --s. >•* ) kurz, mit einem Wort; 

...«/,V. lo;i ,j.J ((f(ij-) cn bloc beraten. 

~ -tö ei " '"'"Se''. ein Befehl: i. mo ngokasazii 

iWi # 9* >0 olira ' a " (l ' '''"s 1 ' 1 ' /u iiim ' en ! 

f. mo somukazv ^7 ^* ) niemand widersetzt sich einem 

Auftrag. 

~ llf^ H o/otoi (o/otsiiil ixsakujit* vorgestern (verkürzt 
auch issaku. was auch außer vorgestern "vorletztes Jahr-, 
•vorletzten Monat- bedeutet); Usakuyü [ty) vorgestern 
abend; issakuban (Jb/ji) dasselbe; ~ \fe 4^ olol(d)oshi. MO- 
hinen vorvoriges Jahr; issakuchö (fijj) vorgestern morgen; 
itiakuya (^) vorgestern nacht; ~ ^ f}^ 0 ""kiototoi, 
issakusakujit*' vorvorgestern; ~ |f£ ^ is.-akvsakunen 



~ /fl: hitots'boshi der eine, erste Stern am Abend, der 
letzte sichtbare Stern am Morgen. 

~ ^ »**ö das Steigen; i.xuru steigen: L-ilti-i ( — ••fljj) 
Steigen und Fallen. 

~ ^ **a ein Fach (in einem Gestell). 

~ ^ i/ipii ein Speer, Messer. 

~ $t (Nx) = ~ Ä' s- <1- ' "' Ä,v '"" ri " c Stufe, 
noch mehr: i<hidan-k(w)afmyö (jfj'Jfl) die erste RönjU- 
gation, auch ichidon no hataraki (^]); whidan-mkn (.j^t) 
ein Absatz, iihertr.: ein Teil: ichidan-raku lnukimash'ta ein 
Teil ist in Ordnung gekommen, die Sache ist ganz beigelegt, 
man ist zu einem Abschnitt gekommen: ichidan taknku 
( Jsj ^ ) suru um einen Grad erhöben; yiji J||.) ichi- 
dan owariki [~J I) ^- ) ein Absatz der Vorlagen kam zu 
Ende, zum Abschluß; ichidon km- (^) im hariayeyo (l^ 

3 ) singen Sie höher! fcÄäfc« /'« nOWÄw """ 
kuu-aeshimetari (jjj j* 'j ) es trug dazu bei, 

seinen Eifer zu erhöhen. 

~ ^ W'" ein Wasserarm; eine Sekte, eine Schule 
(z.B. in der Malerei, Philosophie usw.); eine Körperschaft; 
i. no mizu (jrJC) ein Wasserarm; Tendaishii "p ^) «0 
Imkkyo (f^j}^') "" »'■ die Tcndaisekte ist eine bud- 

dhistische Sekte. 

~ i9t l '" le " die vo " stänm S u Säuberung, Beseitigung 
von Ubelständcn: i. suru den Augiasstall reinigen; kyühei 
{^-^) ico i. suru die alten Mißbräuche beseitigen. 

~ ^ ^ El "f* ikko kyii sanjünen »einen Fuchs- 
pelz 30 Jahre tragen, bedeutet große Sparsamkeit, ur- 
sprünglich von einem chinesischen Beamten gesagt. 

~ f/J; ichibyö eine Sekunde. 

~ ikki eine Periode von 10 oder 12 Jahren. 



niti 1 



■Uo 



vorvoriges Jahr: ototoi oide 
>\- h. komme nie! 



Lange, Thesaurus Japenicus. I. 



komme vorgestern, 



~ ;fv5 ikkyu eine Klasse; yakkö 
(^Jl^Ü) '"' " s "' uru {WO "' """" U"k" r y"l <u (^i/j) 
maßet ä> (^") 100 T ) 

i. M mau nimmt beim Unterricht der Schüler in der 
Schule diejenigen, die an Kenntnissen gleich sind, zu- 
sammen und bildet daraus eine Klasse; i'.-w/ (i|r) die 
Schüler der 1. Klasse; i.-hin {^) Waren, die auf der 
Eisenhahn am billigsten befördert werden, wie Rohprodukte 
oder Halbprodukte ; MuM kunshö IIÖ ^) ' k ° ( ^ ) 

-i. die erste Klasse des militärischen Verdienstordens der 
goldnen Weihe. 

~ W eine kleine Wunde (selten). 

~ ^ "hi no omote Papier, das man bei sich trug, um 
Gedanken, die einem einfielen, poetisch niederzuschreiben : 
omote heißt es von den oben liegenden Blättern. 

~ $ [ **** ein Plnn ' eine List : '' m ( ^1 ^ '*' ) 



~ ^! i'hiyun ursprünglich ein Heer von 12 500 Mann 
(in China), jetzt eine Armee, die ganze Armee. 

3 



bis — '0. 

9-10 



18 — 



~ jg hi/oe, ichiju einfach, nicht doppelt; auch Ver- 
kürzung für h.-ginu (^) ei„ ungefüttertes Kleid (dalur 
wird meist j£ ^ geschrieben); h.-mono (fo) = h.-ginu, 
h.-hoori ($J$g|) ein ungefütterter Oberrock, wie er im 
Sommer getragen wird: Ä.-J«i«ma „„gefütterte weite 

Hosen; fonari (g|) (ig) /,«/„/,.„. T - ) 

«•« Äo*ori rfes 1 wir sind vom Nachbar nur durch eine ein- 
fache Wand getrennt; h.-ume eine einfache Pflaumen- 
blüte; h. no mkura (f|H) eine einfache Kirschblüte; h.-bana 
(?£) eine einfache Blüte; h.-grua = »%ö(^tt) 
Platycodön grandiflorum j kfrijü-otoshi (jg) Bezeichnung 
für eine Melodie beim Jöruri (jfjfg); /->•/( fcfl) Bluinen- 
vase aus l5: '»' 1 " 1 »? (fljjj) .'in hängendes Brett, das 
beim Oha no yu j> yiL) gebraucht wird; i..„um (^) 

Bezeichnung für bestimmte Linien auf der Hand; . fg 

— 42 riÄB i'l''j"-kenhjß sandan rompö (log.) ein 
einfaches Epichirem. Vgl. den Bergnamen Hitoeyama (|Jj) 
in der Provinz Shinano ( , fft '/J|). 

~ jS (@) ****** etoe Fläche, die eine Seite = 
( — jjW) m - die ganze Oberlläche; ein Bild (mm 
Hilfszahlwort für Hache Gegenstände, wie Gemälde, Spiegel, 
Instrumente, z. B. die Koto, Biwa u. a.): l. ni wa auf 
der einen Seite; shu (^) fe «Ä'fe ftö# (^^) w fe»- 

/ " / '" (nal^) ""' 9 e " '"' «"•« lomn ni i. ni ,ra 

keisatf no man (jj) wo kam (^) mm ver- 

schärft hauptsächlich die Kontrolle des Direktors der 
Schule, und zugleich nimmt man anderseits die Polizei zu 
Hilfe; Um* (fä) i. das ganze Meer; kai,vi (^^fc) i. chi 
(ifil) *' ''^jima-^ta (f ä> Yä/ J, ) die ganze See 
verwandelte sich in Blut; sekai (jtf^) i. die ganze Welt: 
.-■da' i. ni tSUioeht (j^) über dir ganze Welt verbreiten : 
'• '"' " s/ "'' v "' r'| «» felAmi ([$}•) das ganze 

Gesicht über und über pudern; i. (no) „hiki (|g§) eine 
oberflächliche Bekanntschaft, eine Bekanntschaft, die sich 
auf bloßes Grüßen beschrankt ; i.-.-hiki ,„„ „ni mono (5g-) 

ni mulai (ffiEff) m »mUn (fäifo) eine rücksichtslose 
Bettelei bei einer Person; die man gar nicht kennt. 

~ H — ' ^ Ift ichi-on-uhigisrls' die Lehre, daß jeder | 
Laut im Japanischen (wie ha, fu) auch eine besondere Be- i 
deutung habe. Vgl den Namen des Tempels Ichi-onji (=£:) 

~ J3ii$ ippüryüAxe besondere charakteristische r^'gen- 
tümlichkeit eines Menschen ; die Exzentrizität. Originalität; 
i aru hilo ein origineller Mensch. 

~ i£ ichißki huddh.: das einmalige Essen am 'l äge, 
nämlich zu Mittag, dann überhaupt die einmalige Mahlzeit 
am Tage: i.-kyö, buddh.: ein kurzer Zeit- 

raum (die Zeit, in der man eine Mahlzeit einnimmt), vgl. 



— Mffl< i -'" jsai (^P|f) 'las einmalige Essen der 
buddhistischen Priester von Reisbrei, und zwar am Morgen. 

~ H isshu ein Gedicht (shu Hilfszahlwort für Ge- 
dichte); höre ni via (|fc) wo i. kaitc (^t 4 -7) hulasai 
bitte, schreiben Sie darüber ein Gedicht! 

10 ~ Irl khi Jö eigentl.: ein Gefährt: übertr. von 
der buddhistischen Lehre, die alle lebenden Wesen von 
der Geburt und vom Tode befreit; i.-hö die im 

Hokkekyö erläuterte Lehre; i.-hömon (.^. 

f^) vom Hokkekyr. gesagt; i.-enshü (gj^) die Teudai- 
sekte o '• tama (J) abertr. von der bud- 

dhistischen Lehre gesagt, das Juwel des Buddhismus; ü- 
kukkyo no %ö(jg^^;) die hervorragendste Lehre der 
Kegonshü (^e^^); /. , in( i e t sich üfter in Titeln bud- 
dhistischer Werke wie: i. no nori i.-myöten (Mflfe), 
mid Namen von Tempeln, wie: r e hijöshik(w)annin (j^f^ 
der Hau 1 )ttem 1 ,el auf dem Hieizan ( ^ gj( 1 1 1 ) : 
1,hi fi.i> (11^), jetzt nur noch Name eines Dorfes in Yama- 
ahiro. Vgl. auch Ortsnamen wie Ichijögatani {$.). Ichi- 
jötaki (^||) Name eines Wasserfalls. 

~ jM 'PP-V" ein «ack (aus Stroh für Keis, Kohlen 
usw.); home (^) i. ein Sack Keis. 

~ i8EL$; '^hö-mn/an s. ~ |IÖ. 

~ m »■ ~ f- 

uhihai noch einmal so viel, doj>pelt so viel; 



i. ni s lln/ verdop])eln; f. hodo (^) lakai noch ein- 

mal so hoch, teuer; /.-/,„„ einundeinhalbmal soviel: 

korc yori i. doj.pelt so viel als dies; i. no fmnpatf {^ ^) 
wo nasashimetari es stachelte ihn zu verdoppeltem Eifer an. 
~ j| ühi-in ein Mitglied. 

~ ^ '<!>'!/'■ buddh.: ein Sommer, Bezeichnimg für 
die heiße Zeit vom 15. April bis 15. Juli, in der die Priester 
nicht herumwandern, um Almosen zu sammeln, auch angr, 
(^JS) genannt; L-kujun {jl -ftj) dasselbe. 

~ "g' ichinomiya der bedeutendste Shintötempel in 
einer Provinz; t. ist auch = ichi no miko der älteste Sohn 
des Kaisers (früher), ferner Orts- und Familienname; i.-ryü 
(ife) ei " St» der Fechtkunst, der von Ichinomiya ein K e- 
ßthrt worden ist. 

~ '4c' ft*a ein Haus, eine Familie (selten hito-ie). eine 
besondere Schule, ein besonderes System: L-noi (t^) die 
ganze Familie, die Familienmitglieder: i.-rhu {ty) die 
gaüze Familie, (früher) die ganze I.chnsmannsehaft eines 
Fürsten, Mö {0%$ i. no rönindomo (jjj \At) die 
ehemaligen Lehnsleute des Hauses Akö; no .seiri ) 
die Regulierung der Verhältnisse einer Familie; i. tut ga- 
*"/» (fS^JHJ eine besondere Schule; (W (^|J) m i. wo 
wuf eine besondere Schule errichten, gründen: i.-gm (s") 



der Auss])rueh eines Gelehrten, die besondere Ansicht eines 
berühmten Mannes im Gegensatz zum Überkommenen: 
/. wo kirho (üyjrj*) «* einen neuen Stil schallen. Man 
liest auch ikke die Mitglieder einer Familie, die ganze Ver- 
wandtschaft; ikke-ucM (^j) dasselbe; ikkegm $. oben ikka- 
,,en; ikkr oder ikka-danran (§] >m tmmshhni (ß) die 
Freude über das harmonische Zusammenleben einer Fa- 
milie; ikke wa</ö(%a&) Ol die ganze Familie lebt in Har- 
monie, Eintracht; onna (^) wa ie (^') '"' oWß ^ t) 

uv, osam,ru ^ ^ ) y*« (^) eine Fra« 

hat die Pilicht, das Amt, im Hause zu bleiben und das 
ganze Haus zu leiten; ikke-ichimmi (— f^) ein und die- 
selbe Familie, die ganze Verwandtschaft. 

~ Üs/u7 = ~ . 

~ 0 j7fc irhiknrazumi Kohle von einer Eichenart, ge- 
nannt nach dem Orte Ichikura in der Provinz Setts', auch 
nach dem Orte Ikeda (fljj,tt|) ikedazumi genannt. 

~ «-Aiso der erste, höchste Platz; eine Körperschaft, 
Truppe (z.B. von Schauspielern, öffentlichen Erzählern); 
ein Vortrag (von Priestern, Lehrern usw. veranstaltet); die 
ganze Versammlung, die Anwesenden; i. sutu mit andern 
zusammensitzen, teilnehmen (an einer Versammlung) ; I m 
butsuzö «ine Buddhastatue; Kawakami (J||Jl) 

die Kawakamitruppe; tejinashi (^-rSp W) '"> * die tru PP e 
eines Jongleurs; i.-g& (3£ Verkürzung der Zeremonie 
des Cha (^) no yu (^); >. no "enge (früher) 
die Ernennung zum Großwesir von seilen des Kaisers; 

takö gozaimamrrdo, go mm ($P ^) «W kömurimas' eigent- 
lich ist der Platz zu hoch für mich, aber ich bitte um die 
Erlaubnis, Platz nehmen zu dürfen ; i. no UtobUo ni aisatf 
1$) sum alle der Ve|,samln lung begrüßen; i.-nagare 
('Üuj) das Kngagiertwerden einer Geisha oder eines Freuden- 
mädchens von verschiedenen Personen nacheinander. 

~ ffä '■itot.s'mushiro eine Matte; teeJli ein Vortrag (von 
öffentlichen Erzäldern); eine Partie (beim Spiel); i.0 ha- 
»ashi (fS) W möshiaganas' J£ j* T ^) id' er- 

zähle Minen eine Geschichte: i. gö {^) iro (#) eine 
Partie Gö spielen. 

~ |<<( ikh-i eigentl.: ein Weg, übertr.: ein Ausweg. 

~ ^ hito-iki ein Atemzug (selt.-n iftoht gelesen); /'. 
wo tsuku fBr kurze Zeit Atem schöpfen, sich etwas erholen, 
pausieren (in einer Rede), selten issoku sunt. 

~ »teÄö ( ,A " ist Hilfszahlwort für Gegenstände mit 
einem Griff oder Stiel, wie Messer, Sägen, Wagen, Sänften, 
Gewehre, Ruder usw.,; ttppo '• ein Gewehr; ka- 



misori yH/|J '"• ein Rasiermesser; ktiruma (t£) i. ein 
Wagen. 

~ ^ «MM ein Fächer, eine Tür. 
~ jjÜ i'hiryo ursprünglich eine Truppe von 500 Mann; 
i..<lan (gj) jetzt Bezeichnung für eine Brigade. 



- 10 

~ Ifjp iltoki (hitoloki), ichiji einmal, einst, eine kurze 
Zeit lang, momentan, vorübergehend; ichiji bedeutet auch 
ein Uhr; irhijikan (ßlj) eine Stunde; illoki (früher) zwei 
Stunden; illoki male f ) warte einen Moment! iltoki 

no aida ((^) mo 0SM (>|f ) selbst um eine kurze Zeit- 
spanne ist es schade; «0*1 »an ri (HM) in 2 Standen 
3 japanische Ri (früher von schnellen Fußgängern gesagt); 
ittokigaea (gf) = haya-urhikata (^.^T M) Verhärtimg 
oder Anschwellung auf der Schulter. Man liest auch wh- 
doki ni auf einmal; so ichidoki ni haitle (jg. ,A 7" ) 
tea ikemasen' man darf nicht so auf einmal herein- 
kommen; ichiji no koto des 1 es ist nur momentan, es ist 
vorübergehend, es handelt sich nur um eine kurze Zeit: 
ichiji knmarimaxh'ta ich kam für den Augenblick in Ver- 
legenheit; am, benkyo (^jgg) irhiji giri des' der Fleiß 
hält nicht an; ichiji mo yüyo (jgj |$) ;/a dekimasen' man 
darf auch keinen Atigenblick zögern; «cAi/V «OÄOWÄi (^| 
-N. 5/ ) mac U (WJ*) eine Stadt, die kurze Zeit in Blüte 

stand; kisha (ft^) (^M) <fe,Ä ' to 

Eisenbahnverbindung war für einige Zeit unterbrochen: 

ichiji k(w)aüha (4ffli) "" y ahuin (1SM) ** 
war einmal Angestellter einer Gesellschaft; ichiji shügö (^ 

m wo tokitaru {% * * >v) wm{%MW) d;is 

Freiwilligenkorps, das sich flu- kurze Zeit aufgelöst hatte; 
ichijishikin (jy§^fe) die Gratifikation, eine einmalige Be- 
lohnung an Geld; ichijiki (^}j) eine Periode; tchijitcki- 
zaik(w)a CföfU'jt) Wertsachen, die nur vorüber- 
gehend Wert haben (wie Aktien); iehijigusa (^) Lilienart 
= haran (^ |g) ; ichijibugen (^ |{^) = nücaka/mgen ein«-, 
der schnell ein Vermögen erwirbt; ühijibataraki einei-, 
der nur zeitweise arbeitet; ichijisei (g) ein Stern, der 
auf einige Zeit sein Licht verändert; ichiji-senkin (-f - ^fe) 
eine kurze Zeit, z. B. an einem I'rühlingsabcnd, ist Goldes 
wert (aus einem chinesischen Gedicht); khijiködo ({|lj§) 
zeitweilige Härte. Festigkeit; ichijikariirekin ( f, 11 , A <t> ) 
eine Summe, die man auf einige Zeit borgt; ichiji-shiharai- 

kösai (j^iiWi ) eine Sch " ld ' d ' e man Z " dWP fcSt " 
gesetzten Zeit zurückb.zahlt; — l'doshigure ein 

plötzlicher Hegenguß. 

~ ^ hitoti'gaki Aufzählung von Artikeln, über denen 

HU, Anfang • hitots' steht; tiifto eine Schrift, ein Buch. 

ein Brief, z. B. f, teijö (|L J^) ts^kamatmrisörö (ft#) 
ich erlaube mir, an Sie einen Brief zu richten; eine ver- 
schiedene, andere Ausgabe. 

~ ikkaku der Nominativ, der erste Fall. 

|g ikkon wörtlich: eine Wurzel: ein Grund, eine 



~ jfä hitokabn «-in Baumstumpf (selten isshu); eine 
Aktie; h. no oimati (%\$) < in alter Kiefernbaum. 



bis 

- 10 



— 20 — 



~ metf-tos® 1 II,.: der Tod eines für 

'In- Kettung vieler. 

~ ^ Atemz «& Atetns in ,,•„,.„, Zug, 

■unterbrochen; """W*)*" Fertigstellen in einen. 
Zuge, ^-W m fc« (£) ,,„ Aufsfttei ,,,„. fn einem 

ferüggemach. .st, ,,■„ fließend geschriebener Aufiate, 

~ ^6 '>•/'»■//'' -i„ besonderer (oft hervorragender} Stil 

-It. einer Malerschule; h,,-, (^) m t ^ ^ 

^) m* er ist der hervorragendste Vertreter der Schule- 
»• * „in Politiker ersten Ranges. Man 

Fawf " Ci " R F,Ülne ( ^ " ilftzal,hv '"- t 

~ Ä W""' eine Iteibe; /. * ,•„„,„.„ (t;,) - a . 
eme Reihe stellen, sich emer Reihe anschlieS } 

* m **«* ein Feld, 30 Tsubo Land; ^ 
( g ) wö.,1, der CWcn aüf ,„■„,,„ kIelnen S(m , 
ein Uemer Palast, das Hans eines Atmen. 

~Mfä hitoMösö eine Pocke „nter der Fußsohle, 
~ \\& irhimin ,ier erste Schlaf der .Seidenraupen 

~ «•;» mmm) * 

wa mattahu (£ £ ) , „.„ jyßjg -« ta Christentun, ver- 
ehrt nun, nur einen einzigen Gottj i.-kyö fäß ll(T Mono . 

ÄSIT* - 

ftto*«. und Buddhismns ist Polytheismus, das Chri s , 0 „. 
tum ist Monotheismus. 

~ ^ isshS einmaliges Dachen, Stoff zum Lachen das 
An.nsen,e„t:; ,,,„,ae 1 ,n. ((#) m ,„,.,,„,. ^ 
he.t ansehen („,,d e, auf siel, heruhen lassen, darüber hin- 
weggehen); , A , /. „/ ky5 (ßfc) s h im<»hisorö (& Mb ) ieh 

ÄÄl?5 ''^^-va. Wertloses iKi;,:; 
(naung ,u Briefen). 

~ #' (Hb) "■'» Weines Grundstöclc, 

eWcjc Erde; ^ m Szepter, das man zum Staatskieide 
als Zeichen der Würde trug. 2 Faß 6 Zoll lang) 

~ |R ei„ Blau Papier: i.-hmisen (4SAS) pilM . 

Me.n.gkeit. wörtl.: ein Blatt Papier, ein halbVr Se„ . / . 

lachte "*'* W C# * ** * X) er besitzt fasl 

jg^l ' V / '''"' Kunstfertigkeit auf einem bestimmten 

~ $ fepm (HO) allgemein. . m übereinstimmend; 
'• "' allgemein, überhaupt, überall. Mehü / die 

*T Sti " lt: '-^^mm *r allgemeine Ktat: fc* ' 

W '^W* ^ »•-^^(^r Bjf) die Generat 
■dee (mißt.,; i Mi , /iinl , .,„,„. ,„. 

"i-nstptlieht: i M ) die „,,,,„,,„ 

M»M (;££) der al.gen.eine Angriff: 

d.e allgemeine Anweisung: i.-z» (\^) die ühersiehts- 



karte; i,ro,4 (^fi) das allgemeine Biwakieren; ^ 
I (J$) ein allgemeines Gesetz; i.-iskiki das Be- 

wußtsein überhaupt ,plnl os . ); Utm^föM* die Ge 
memempfindung (philos.,: ^ 

i«J©> ^) der Allgemeinbegriff; i.-mriji(^ 

^) der allgemeine Terminus: % „„ UM - to«7 

(^^) "" '*•/»• Konsensus gentium; , ra i.nitekiyö 

mm) mmm m#. (j^fp) ^ diS « f ,„ Geseti!i 

das allgen.e,,, Gültigkeit hat ; W man sagt all- 

Se, " e,n ?/ "'"— (fg * 9 V ») «. wird 

allgemein geglaubt: i. ui mitmm-aturu {jfä ^ )h , ) 

(bTf) — es wird allgen.ei,, so angesehen, betrachtet- 

-neu über etwas diskutieren : (jjft rrihlli {j # 

^Whrung der Vorfahren wird aUgemel' geübt; sJ 
Weit bekannt; t « ^ m (g 

y X l;}»l«iM«b(| T *- >5r)es ist dahin 
gekon^daß man allgemein die Erziehung hochschitz. : 

»/W(^)di (:Jll ge, 1( , ist in, allgemein,, ,,,,, a7,t- 
schnttüchen Ideen. 

, ~ ^ ^) hit " are (fco»») Sturm; Ä. */ wa Äei„ 
aturm wird kommen. 

~ ^ eine Tasse Tee: „ £ ^ ^ 

buddh, e.n kurzer Zeitraum (die Zeit, t der n,an einen 
Schluck Tee trinkt,: s. ~ lln(1 „ ^ 

~ ^ itchi die Kinheitlie.hkr.it. Kinsti.nmigkeit, Har- 
monie, Gleichzeitigkeit: /. einigen, in über- 

e ' B8ti, " K S '"'"- V « L -^ (W -<•• Übereinstimmung 
"On Schrift- und Umgangsspraehe: .-,„./„ (^(J*) 

«» *«*^(l"^)«ri das ganze Haus nahm 
den Antrag ,ins ( i„unig an; >.v^, >( ., } ya , ^ ^ 

ft^amd darin einig; ft« zur selben, gleiche,, Zeit: kisl.a 
U l P-J .'/<? /. »h'U tsukimasl,'ta(^ ^ ^ ^ £ J der Zug 
ist zur gleichen Zeit angekommen: /v,*„„,/„ (^ß) 
(■Jf ) W (HH) tf« fcft das ganz, Volk war 
ein!* in dem Wunsche, den Krieg zu eröimen; HanaOifM) 
ga ,. S h,na t dfe Behauptungen stimmen nicht miteinander: 
u uo kak„ (^j.) es mapgell an Einheitlichkeit, Einstimmig, 
keit: i. no tobk (jüJg) m tor» (jqq ,, wr ,,.,,„.,,,,„ 
Haltung annehmen; i. no M7(-£ffi) u>o ton, -inheitliel, 
vorgehen: Um *ß*7(ff gfr) nt L-„ (yj ) gemeinsehaft- 
lieh, einmütig haud.-ln, vorgehen: kyokoku •»•. 
nationale Kinstin.migkeit; ^(^/gf) bifflnonisd.« 



21 — 



bis — m 

10 11 



Kirche; i-^-f (^) -H^nron (— ^ ^ S. WÜQl 

i.-lümUs >li'' Zauberlbrmel. 

~ /^fi i'Wv <las einmalige Aufstehen, Entstehen (Gegen- 
satz ~ jj^). 

~ $f ite ein Haus {hm llillszahlwort für Gebäude); 
i.-ya (g) ein einsam liegendes Haus: mm, hara m, 
naka (cfl) '"' '--y a !/" ari'iiax' mitten auf dem Felde steht 
ein einsames Haus. 

~ ''%»" Ereis (Verwaltung), der ganze Kreis. 

~ 0} itshä&Ü ein Trunk Sake, eine kleine, formlose 
Gesellschaft: i. wo moi/ös' (|^) eine kleine Trinkgesellschaft 
veranstalten; koko de L yarimashö wir wollen hier eins 
trinken. 

~ |£o der erste von mehreren Kaisern, die ab- 

gedankt hatten; ein Tempel: ein Amt: i.-sd (^|J) die Or- 
ganisation, bei der die Volksvertretung nur aus eine,,, 
Hause besteht (Gegensatz nimm Zl die Ein- 

richtung der zwei Häuser). 

~ (8|L iohifin eine Armee (etwas veraltet); i. nijin (zL 
Ijm ) nun'* J Y" i .'/"'""■'"■" 5 tf, ) die erste und zweite 

Armee, alle wurden geschlagen : ein Windstoß = i. no ka:e 
(JjjL) : /. no kaue küariti l J T ) toinoslübi (<^) wo ftM* 
(if^) Windstoß kommt und löscht das Licht aus. 

~ ein Schiff (W.V Hilfszahlwort für Schiffe, 

vgl. auch |g): jWWfcan (^.^) ff« '• "Mzumimash'ta 
S 5^ ) «"in Kriegsschiff ging unter; ~ n R s - 

~ ^|- isshin wörtl. : eine Nadel: <•%» '• 
eine Nadel im Kopfe; eine Ermahnung, die einen wichtigen 
Punkt trifft, eine wertvolle Ermahnung. 

~ 3*1 - Sa S'"' - übertr.: ein Schurke. 

~ ^ itsu/ia ein Pferd = ittii ( — 'JjQ) "" "'"«■ 

11 ~ f'lS 'l'P fi " Cia^ntl.: eine Seite; die Parteilich- 
keit: i. ni katamuku (ftJQ sich nach einer Seite neigen, 

parteiisch sein, Vorurteile haben; »hSjiki d, "' ch 

und durch ehrlich, die Ehrlichkeit als einzige Tugend, 
einziger Vorzug. 

~ Ig ikku eh. Bezirk, ein Stadtviertel. 

~ isshö-santan sunt eigentl.: einmal lesen 

und dreimal bewundern; großes Lob spenden, sehr begeistert 
sein (vor, dichterischen Werken u. dgl. gesagt): isslio-sanlan 
no a/ni (fH) ffa mimaf es ist so viel wert, daß man es 
bewundern muß. 

~ |^ 'kkokn ein Land, ein Staat, das ganze Land, 
.•ine Provinz, die ganze Provinz (auch ikknkoku ^^)\ 
i.-mono (^"), eigentl.: ein Mensch, der weiter nichts als 
ein Land, eine Provinz kennt und auf andere Ansichten 
nicht hört; ein hartnäckiger, leicht erregbarer, unliebens- 



würdiger Mensel,: tatoe i. ffa hikakutrki (JjS$$j§$) las " 

"" • V< '"- S '"' V ''' (ifr^Kli) """ ■ i " nSrv (t^) ""' 

taJcoku ff« (/J"»^) "" *"' s "' / ''' ">" ,noit '' 

{Iii) (B) "" / ' n "'"' (^&W) "' '"' * m /v7 ' / ' 7 

jgfj) suru wo böshi (Ifä jj^) guru * oto ff" äekinm z. B. wenn 
ein Staat auch verhältnismäßig viele Unterseeboote anschafft, 
so kanu er doch nicht die gegen seine Flotte gerichteten 
Bewegungen eines andern Staates mit wenig Unterseebooten 
verhindern; i.-ichijö ( — -Jjjjj) -eine Provinz, ein Kastell-, 
war ein Gesetz unter den Tokugawashögunen (tatsächlich 
gab es mehrere in jeder Provinz). 

~ ^ ikki eigentl.: ein Fundament; eine Steiulaterne, 
•Statue (ki ist Hilfszahlwort für Gegenstände mit einem 
Fundament). 

~ is«l<<tto - ~ yfj- 

~ I^F J$L l§ "N* * 8 *^ k ° ttari(te) bmkottt kam 
ein Genend, Anführer wird berühmt, viele Knochen 
bleichen, d.h. bis ein General berühmt wird, müssen erst 
viele Soldaten fallen (vom Nachteil des Krieges gesagt, alter 
chinesischer Sprach). 

~ >8jy itlai wörtl: ein Gürtel (von Gebirgen, Flüssen, 

hing sich erstreckenden Meeren); /. no nayarr (jjjft) der 
Lauf eines Flusses: Nilumkai ( £J ^ i das ganze 

Japanische Meer; t, no mmmyaku (jijjjjfc) nambnkn (|g 
^) m WOtoro (^) es erstreckt sich eine Bergkette von 
Süden nach Norden; Möko ^tf) no <hi (^Jl) i. wa mbeti- 

yüboku tc " *" to die ganze Mongolei ist un- 

fruchtbar, und die Bewohner treiben alle Viehzucbl. indem 
sie als Nomaden und, erwandern. 

~ l|d| |f|' itchSro das einzige Feiertagskleid, das man 
besitzt; i. no kimono !$}) «» *Öa f ) kimash'/a 

er kam in dem besten Kleide, das er besaß. 

~ ^ ~ Ulfe i'rhö-üchi (ursprünglich vom Bogen ge- 
sagt I einmaliges Spannen, einmaliges Loslassen: der Fürst 
spannt das Volk eine Zeillang an und läßt es eine Zeil- 
lang wieder ausruhen (aus Baiki). Der Ausdruck Wirf 
U. a. auch von, Aufschwung und Niedergang von Perioden 
gebraucht. Man wendet den Ausdruck auch auf Personen 
an: auf der einen Seite fleißig, auf der ande rn faul sein. 
~ kann auch außer itchd .kitoharh gelesen werden 

und wird dann beim Zählen der Bogen gebraucht, z. B. 
hitoliari (selten itchö) HO yumi (^) ein Bogen. 

~ f:| iüoku ein Vorteil; i.-Mts' (— j^) 6m Vorteil 
und ein Nachteil, s. ichvUcKgai (—30)—^; ickäokm 



~ ^ iW .«(/<•» gründlich verbessern, vertreiben: «/, 

w " s " r " die ^ wcu?c ' z e rstre uen, beseitigen. 
~ ^ ;**«hi eine Handvoll (meist vom Wasser), mizu 
(3JO "•" '• (l^') Wasser aus der Hand trinken; 



— JK bis - 
- 11 



— 22 — 



i, no namida (J|j die Hände voll Tränen (aus einen chi- 
nesischen Gedicht). 

~ i$ V' eine einmalige Niederlage, eine Nieder- 
lage; i. suru eine Niederlage erleiden, einmal verlieren 
<z. B. in Schachspiel); i. chl (J^Jj) ,„■ mamin , Qgr) sicll 
nach einer Niederlage nicht mehr aufraffen können; kari 

CW '" (3£) (M) '"' «** '• < / "' "' mmfr 

Kankokunaichi [|] ^ J^) ,„• „„/.,,«/.„ ( £ (J ) 

to *** ** k " H ^> a (jfe-gl) ™ *«" (^OföT) angenon- 
men, unser Heer hätte (in der Schlacht am Yalu) eine 
Niederlage erlitten und hätte sich nach Korea hinein zu- 
nickgezogen, was würde das für -in.- Wirkui eh&fcl 

haben? (—0) heika (J£^) m tsm,, m\ 

Sieg und Niederlage ist heim Krieger das Gewöhnliche, 

~ ichizoh,^ ganze Familie, die sämtlichen Vei- 
wandten; rötö (ffig) w tmrete (j| ^ 7) sMro 

'"' h '">" r " (fjf) sicli mit seiner ganzen Familie und 
seinem ganzen Anhang in ein Kastell zurückziehen* 
~ $\ ichikoku s. ~ ichikoku. 
~ ,aiKh ^ «eschrieben) ichijö eine Linie, ein 
Artikel, ein Paragraph; auch = (fj:) ,] ip Angelegen- 

heit, der Gegenstand; „ honasM (gj§) -möshiagemasVta 
X y "V 5^ j5f ) i.ija cnnin (,^j£ sh'tesumimasen (ift 
5 -v ^ 1/ ) das, wovon ich (neulich) zu Ihnen gesprochen 
habe, hat sich (leider) verzögert und ist noch nicht zu 
einem Abschluß gekommen; i. no (Jensen (^^) wo ko 
(~$) *" (,ine Telegraphenlinie legen; i. m michi (*g) „•„ 
Atroft« (^|) eine Straße, einen Weg eröffnen. Man liest 
bisweilen statt ichijö auch hilosuji (vgl. auch — ^) eine 
Saite, z. B. h. no g m (££) , m haru (gg) eine Saite 
spannen. Ichijö ist auch Name einer Fürstenf'amilie, aus 
der die jetzige Kaiserin stammt (uraprüngL Name einer 
Straße in Kyoto). Auch gab es einen Kaiser dieses Namens 
(987—1011). 

~$± mttjm buddh, = ~ „hin;, 
tak'sho. 

~ ,fg. ichigö ein Härchen, ein sehr kleiner, w inziger 
Teil; der 10. Teil eines Hin; /. mo ri (J'j) mnt „ law „ 2U 
(fäss X) man kann dabei auch nicht das geringste 
gewinnen, vgl. khimö ( — • ). 

~ 2$*f)£ whbrittfzä die proportionale Besteuerung. 

~ jfg ichiri ein Grund, eine Berechtigung; karc (fä) 
ni i.ari es hat (s)eine Berechtigung: ~ Jjjg hitorikuts. 
h. arimas' es hat (s)eine Berechtigung. 

~ ${l ichirei no ame (f$j) ein Hegen, der gerade für 
das erste Bepllügen geeignet ist. 

~ fl& ei,| e Vase, Kanne, ein Topf. 

~ ^ ichi-i buddh. : gleich und doch verschieden, wie 

z. B. Same und I'flänzchen. 



~ HR «higan (no) einäugig; hitouemuri ein Schläfchen, 
ein fester* tiefer Schlaf; chotto (— ~,f) h. wo shimashö ich 
werde ein Schläfchen machen: ~ ßRyJ>fö hitots'meko:ö 
ein einäugiges Schreckgespenst; ~ BR^fS ichigan-ßi- 
kushi das Doppeltsehen mit einem Auge. 

~ /rMö vv.irtl.: eine Pupille; die Übersicht; 

».-«»»■» (^f-jgj m ya {%•) ein weites Feld, das man mit 
einem Blick übersehen kann. 

~ |fe hitotsubu ein Korn; /,.-,/ awe (^jjg) e in einziges 
und daher sehr geschätztes Korn ; das einzige, sehr geliebte 
Kind; h.-eri (yori) (}fj) die Elite; kore wa mina (^) Mio- 
tm.bu-eri des' dies ist alles sorgfältig ausgewählt; h.-kanoko 
{M~¥") S(!hr feioer Kanokoshibori, ein weiß punktierter 
Stoff; /cÄ/ry« eine Pille (ryü ist Hillszahlwort lur kleine, 
runde Sachen: ichiryü-mambai (Jj fä) ein anderer Nann- 
für Reis, übertr.: aus wenigem wird viel; ichiryü-mamw 

(H$£) wic ei » Korn viele Früchte bringt, so hat eine 
gute Tat großen Nutzen. 

~ %k W i,h '!f" 1( >>' eine Koto (Saiteninstrument) mit 
einer Saite. 

~ isshu mru ganz zu Ende kommen. 

~ ikki/akn ein Stuhl, ein Tisch (kyakii IBlfszahl- 

wort fiir Gegenstände mit Füßen); tsukue (jtiß i. ein Tisch: 

*" L eln St,,hi - '-*ywö (^^J-) Wettlaufen auf 

einem Bein. 

~ ^Jö (^) hitqfuM! okurcmash'ta ich bin ein Schill' zu 

spät gekommen, habe mich um ein Schilf verspätet; ~ jgg> 
wird selten issen gelesen. 

~ ffi **a eine Last; i. w bö eine Stange für 

eine Traglast; zwei Sachen, die sich sehr ähneln: i. no 
takigi (Up) eine Last Brennholz; L no vnchin (jgff ) 
der Lohn für eine Traglast. 
~ ]$. s. ~ . 

~ ikk(w)an surti auf etwas beharren, nach einem 
Satz aus Kongo: waga michi (i^) wa itsu (— ) motte 

(J#) knre {£) wö k(w)au (|?f) seri (im chinesischen 
Text: j^ja^) mein Prinzi]. ist nur .ins. 

es hegt allem zugrunde, durchdringt alles; jisetf 
wo i.suru auf seiner Ansicht beharren; shüshi 4k- 
H>f)<>n von Anfang bis zu Ende, durch und durch; shüshi-i. gi 
(^) «w motte (0) majiwaru von Anfang bis zu 

Ende im Verkehr treu bleiben; shüshi-i. suru von Anfang 
bis^ zu Kn.le in etwas verharren: s f -ts' ,n, motu (\%) 

shüshi-i. tun von Anfang bis zu Ende, durch und durch 
treu sein,vV7W(^ j^jj /. xh , fani xe t.s' ( j^) eine wohlbegrün- 
dete Ansicht, eine Ansicht, die Hand und Kuß hat; i. oder 
ikk(w)amme ( g ) Bezeichnung für ein Gewicht = 3,75t; kg: 
kono imo (^') wa i. (-me) ikura des' ka was kosten 3,766 kg 
von diesen Imo (Kartoffelart)? i. ist auch Bezeichnung fiir 
10 Sen (über 20 Pfennig), besonders bei Kaufleuten; i. po- 



h/aku (3£ W) makele nHmash ° ich werde 1,is a,,f 15 Se " 
heruntergehen; i.-nichi ( £J ) 100 Tage (früher). 

~ «A-A»oAö die einfache Währung = tan- 

>te' «K| .5/1« » 



s. ~ 



~ 5^ fcÄfea, '«0 ("o) von ganzer Seele, von ganzein 

Herzen; shöjiki (iE ift) irhku m UH " ein durch " nd durch 
ehrlicher Mensch; chüyi (^J^) ''Aisu (/««) '»'fo ein 
durch und durch treuer Mensch; yakumon (<§?-|!5j) '</''•" 
(ittö) no hito einer, der an nichts weiter als an das Studium 
denkt; ichizu ni omoikomu (W.jA) an weiter nichts denken 
als, sicli ganz verlieben in etwas: itto bedeutet auch eine 
Methode, nÜO (Zljgl) "" »'• w " rrahu (M) von 

zwei Methoden eine wählen. 

~ ichirei, eine Heihe, z. B. getrockneter Katsuo 

(Thunfische), die, miteinander verknüpft, bei festlichen 
Gelegenheiten geschenkt werden; Genossen; seltener hito- 
tsure Genossen, eine Menge gleichartiger Personen. 

~ iÜ TW**»« eigentl.: eine Art; einmal, gewöhnlich, 
im allgemeinen, im großen und ganzen, von Anfang bis zu 
Ende; A. no allgemein ; A. naranu außergewöhnlich; h. de wa | 
arimasen' es ist etwas Außergewöhnliches, nichts Gewöhn- | 
liches; kondo t^) no sawagi (,|^) »« A. de, wa arimasen' 
die jetzigen Wirren sind nicht gewöhnlich, sind groß; 
A. naranu warm koto (^.) wo shimash'ta er hat etwas 

außergewöhnlich Schlechtes getan; o honeori ('j'j'#r) w " 
h. de wa arimasen' desh'tarö es wird Ihnen sehr große 
Mühe gemacht haben; h. kitte A t) huäatai hören 
Sie einmal alles von Anfang bis zu Ende an ! tada h. kiita 
(fifj 4 jt ) AÄ» de wa nakanaka ( pfl /f ) wakarimasen' 
wenn man es nur einmal hört, versteht man es nicht; 
««.«7 ein Dokument, «'in Brief (foü Hilfszahlwort ffir Oo- 
kumente, Briefe usw.); i. »o *Ao«ic« (^0) ein Brief; 

ahorui '• ein H 014 """' 1 ' 1 : >■ * a "" e {EE.P) Be " 

Zeichnung für die Art des Paukensehlages. Liest man itto. 

so ist es = — ■ jif, 8. d. 

~ ^ ichibu wörll.: ein Teil, ein Kxemplar; shoseki 
(WjL^) i- ein Exemplar ein«-s Werkes: i.-bvn (^) ein 
Teil; i.-shijü eine Sache von Anfang bis zu Ende, 

die genauen Einzelheiten einer Sache; i.-shijü ni umständ- 
lich, genau; i.-uragaki ( g| ^| ) ein teilweises Indossement; 
ijUMbikö ( V^l $h ) die teilweis.' Hinterlegung einer 
Summe: i.-zenson e>" teilweiser Verlust: i.-yatoüm 

(IHM) d!,s Miet, * n '' ines Teils des Schiffsraumes; i - barai 

(^) die Teilzahlung: i.-rikö (f^tj) Teilleistung; 
i.-Imken teilweise Versicherung; i.-to (|^) eine 

Truppenabteilung; i.-shöri ()J^ yfilj) «1er Teilsieg; i.-haiboku 
(Mi^fj) ^''»'«lerlage; i.-shukenkokv ( i ^ jÜ ) 



ein nur teilweise souveräner Staat; i.-hankets' <las 
Teilurteil; fc4*> (^ff ), '-Af*Ä«*S (g| ^) <üe teilweise 
Übernahme; i.-bmtscki (^^f) Ä»« teilweise ,\nalyse; yor« 
($) cÄ%« (^E^) *«>ifc* (ft H) J^r#ä 

ftySm* «" '• (±^) w " (ff 

-fe -f IV ) aida (\Uj\) wo iu die Nacht ist derjenige Zeit- 
raum, in welchem die Erde infolge ihrer Drehung um 
sich selbst der Sonne einen Teil ihrer Oberfläche nicht 
zukehrt. 

~ |S|JK ein entlegener Ort. 

~ \${ hitokoro eine Zeit, zu einer Zeit, einst; A. kö in 
kotoya tyükö^fä ff) shimash'ta das war eine Zeitlang Mode. 

itchö ein Hut u. dgl. {chö Ililfszahlwort für Hüte]. 

^ l'.^i | U 15 Ä ****** naka * aru ■V ama - ara "' 
xjü {nari) i 'ein Gebirge, in dem kein Vogel singt, ist noch 
einsamer (aus einem chinesischen Gedicht). 

12 ~ tS'J i '' hiwari vAm 1>r,,zent ; (i^r - ) 
fünfzehn Prozent; f.-J»W(§|) ein Rabatt von zehn Prozent: 
/. waribiki ze hn Prozent Habatt geben. 

~ 0. isshö ein Sieg; ein schöner Punkt; i. suru einen 
Sieg erringen, vgl. auch — . 

~ 5/ khirö-ci-its' »eine Anstrenguug, langes 

Entrinnen-, mit geringer Mülie viel Glück und Frieden 
erlangen können (aus einem chinesischen Gedicht). 

~ |£ ichizen ein glückliches l>eignis, etwas Gutes, 
eine gute Nachricht (das _ Gegenteil ist ichi-aku — -^); 
,". wo naseba, kanarazu sono m„hn (}$) ari eine gute 

Tat findet sicherlich ihren Lohn. 

~ ikkat-s' ein Huf, Freudengeschrei: «W* Uttl 
rufen, laut tadeln; selten: Beifall klatschen. 

~ $|z W 5 eine Mitteihng' Nachricht; '• »*^»- 
tatema^risörö I* bitte ergehenst, mir Nach- 

rieht zukommen zu lassen (Briefstil). 

~ ^ (^) ' pA t/Ö Worth : ein Ort. dann: was kurze 
Zeit dauert: i. no zeulan ein kurzes Gespräch; 

i.no shnnmw (;ft|£) ein schöner Krühlingstraum, sagt 
man von etwas Vergangenem, das nicht nach Wunsch ge- 
gangen ist. das anders gekommen, als man dachte. 

~ %.% m ° tm diC kIeineWelt (WÖrtl - : del ' Him " K '' 
in einem Kruge; Sake trinken und die Sorgen vergessen. 

~ 'ßE Oekan ganz besonders einsam, arm; i.-sei (ijr) 
ein ganz armer Student; wäre (^) no (jotoki i.-sei 
ein armer Student wie ich. 

~ W- <las Zusanunenschlafen, das Schlafen 

mit andern auf derselben Bettstatt, der Beischlaf; A. WO 
suru zusanunenschlafen, den Beischlaf ausüben. 

^ "gf-j-^ljf^^^p^y- ichi Infi, ni taka, San na- 
subi die Reihenfolge guter Träume, Nr. 1 Traum vom Fuji, 
Nr. ■> vom Falken, Nr. 3 von der Eierpflanze. 



bis — i 

12 



- 24 - 



~ 2» ichijin ein Faden (Maß), s . ~ in\ hito 

m liest man in, gewöhnlichen Leben, bei Tiefenden, 
z. d. m der Marine liest man besser ichijin. 



~ ™ e, >" tl - : "''»« Breite; ein Hängebild 

(Kakeinono) (ßtku Hilfszahlwort für Ilängehilder). 

~ fflj l ' :h y uki< einmaliges Reisbreiessen am Tag,.. 

~ ^ im ' aleu '■' m l'«*'öck, ein Übel, .in „„glück- 
liches Ereignis, vgl. .^fe. 

~M >***m 4M Hand-. Faustvoll: Ä. »ö /«fo«, 
(ZZC t ) "" « (^C) ein Stäinmehen, das man gerade mit 
de* Hand „„.fassen kann: konu- (^) /, eine Handvoll 
Ke,s; seltener feÄfcflfcj gelesen. 

~ $ Ott ursprüngl..- ,,i„ Plan, dann: eine Truppe; 
■ler Aufstand, die Revolte; hyak>*h5 j&) .;. derBauern- 
auistand; Amak'm der Aufstand 

i. tao (U) einen Aufstand machen; <. «i kuwawaru 

UJU) sieh ;l " einem Aufstand beteiligen. 

~ -jlj: eine Verbeugung machen. 

~ ß pinzoro, ursprünglich v om Würfebpid gesagt, 

7' diC WMd *W auf . fallen; das übereintnder- 
ziehen von ungefütterten Kleidern. 

~ ^ mm (auch geschrieben) «/aus Leibes- i 

kraften, so schnell wie ma„ kann. s. — g . „,• 
;) ans Leibeskräften laufen. 

ikkri ein Vergnügen = j^i. 

buddh.: das ganze Leben, die Lebens- 
zeit = i,shs (£). (A + ^) «» ,-. «ä'aj 

•v/»««™ ein Alter von 80 Jahren erreichen; m 

daiji (^^) eine große Sache, tod der das Leben 

2J (gg+i^) «*> i. to &Us*$ö 

"" <*W CM) I" kiemaxhta (jfi ^ T j, \ 
er starb im Alter von 45 Jahren auf den Feld.- der Fhre- 
'• '"' !/<"""/ (^) -ine tödlich,. Krankheit; /. no „loh, ( M) 
em Mann, von dem Frau denkt, daß sie das g ; „7ze 

Leben mit ihn, zusammenbleiben wird; ikki ein bestimmter 

Zeitabschnitt, eine Frist: ikfm (£) ein Schüler des 

ersten Kursus. 

~ $J itchö ein Morgen; einmal, plötzlich, unerwartet; 
*t* (*) ? *) soll.,, einmal etwas Fn- 



erwartetes vorkommen: f. kakan, ) Um 



M sollte dergleichen einmal eintreten; r. ikari 

( ' in kl "' zer ^«'■»esausbruch, ,ler keine Berechtigung 
1-t (aus Kongo,; Mi <_y ) e . n Morg(>n ^ 

1- eh,C kU, ' ZC ZC, '* ; «• ™ »konawar,- 

gata,h, (ff|g) das sich nicht so schnell von heute 

auf morgen ausführen; taiki (^gP) xcn ,-.., wW „• ^ 

m m y f (fr ; ) mii 



>>^' {m*)ßß< (föfo) wie ein gro ße S 6eritt 
n-cht ,n kurzer Zeit fertig wird, so kommt auch ein großes 
La e, nt spat zur Reife; iMi m kotfl n{ wa « 

Se^tr " eUte 0de " ' n0 ^ W - - «efbe- 

~ J& ippan eins aus einer Menge; tetsvgaku (tt M) 
Wem Zweig der Philosoph; , w ^ f } ^ 
>™ «Atru (^(J) oder nur ^ m mim ei tI . 
nur emen bunten Fleck auf der Haut des Panthers sehen 
und daraus auf das Ganze schließen; nur einen Teil sehen 
und das Ganze wissen; statt «fi, sa gt ,„an auch bok« 
^ |> j -su we.ssagen, erraten; (aus dem chinesischen Werke 
«bogen Koji 

~ # ifä) MM™ {no) der erste (im Hang, i„ f l er Zeit); 
Mbmm ( g ) (//«,) der erste, die erste Nummer, .las erste 
Stück (bei einer Theateraufführung), i.-m^ak'sha 
em Schauspieler, der besonders gut i„ Schauspielen ist, die 
zuerst gespielt werden; f.* die erete ^ ^ 

dem l emde zusauunenstößt; der Tee , der zuerst 

gepflückt ist; ^ (m der zuerat gewoniienei besondw . s 
saure Essig; fc^ ( ,^^ } de ,. ^ ^ 

spuders starkeAlkobol; ^v(^) derjenige , der zuerst , ls 
feindliche Lager eindringt; ,, V ake (^) e i g entl.: derjenige, 
welcher zuerst ins feindliche Lager hineinreitet; i^tfä 
JP£ ' lie e, " teLani:e ins feindlicbeLager wirf, ; 
( 0 jprß) die erste Schlacht in, Kriege; i, :on ar (^) die 
erste Truppe, die „,„„ ausgerüstet bat; L-,h s hi (fäJL) 
I der erste Schüler <i„, Wissen,; , lpl . „,,„. 

schrei; /.-^,v ein schwem . Anker von ^ ^ 

KrwJanHne; ^ (||) d er zuerst geschnittene Indigo; 

(#) «1er ei-ste Schtanu-l auf den, getrockneten 
Bomto; L.jusa ^) das mtfi ^ ^ 

■»an jätet: ^ (yu.) der ^ Dßngerj . 
'"er beste Summe (getrockneter Tintenfisch, : /../„,*„ (± 
®0 w - steTro n"nelschiag, z.B. i„, Theater (früh,.,-,; /.- 
*' (fiff) der bes.,- Zucker; kor, fc ,.„ W (jjJ.J 
'lie-ses liebe ich an, meisten: kor, , ca i, ,ai (-fc) */,;„ 
koto^- ,, as , st (| , s w ,, ltjgs(e . m ia ^ 

{ Jt) "' Mmaimash-to t ^ „ ^ j ^ ^ ^ 

erste, welcher fertig war; /. ro , to ^ ) tokoro (fä) 

m üer ' ,ri " der ei^te (»rt, den ich sah. 

war Berlin: „•„,,, w , (/ „ ^ ^ ^ ^ ^ 

allerbeste sein; /. % „/-„ (j£ ^ ) ( ^^, 

J - ) er kam an, ehesten, schnellsten; i.-yisha 
der erste Zug; karuta wo i. »„shimashö ( ^ ^ ) 

wollen wir eine P«rtte Karten spiele,,;- fhSffi «y, 



25 — 



bis — 

12 



{. «a«ö (H f ) wil ' wollen eine l'artie Schach spielen; 

mmc {-fäjj)™ '"'■(' (Jfcy V) wir wollen einmal 
ringen: »'. nabutte yarö ich werde ihn einmal zum besten 
halten; keishu (•jtjj ^j) »'. rjß«l*W ico anzu 

(ijfc 3> ) den Kopf einmal auf die Seite legen und über 
einen guten Plan nachdenken; funki (^/Jfi) «'• »h'tr. seihai 
(0f^) wo nuku einmal großen Kifer zeigen und 

die Genossen hinter sich zurücklassen: dashu 
/. sh'te ara'a noru txlei (j^;) "» wate* (^f) einmal 

in die Hände speien und mit seiner ganzen Kraft auf einen 
neuen Gegner warten; koko wa i. omae no fumpaW 

serieba nara/mi tokoro rirs' das ist der Zeitpunkt, wo 
du dich einmal zusammennehmen mußt, um das Verlorne 
wieder einzuholen. Man liest auch hitotsuyai ein Pärchen 
(von Tieren,. 

~ 'mi ^* toae ^ car * ein einmaliger Aufschwung, eine ein- 
malige höchste Blüte, ein kurzer Aufschwung, eine kurze 
Blütezeit; sakura no hana (^g) wo h. auch die Kirsch- 

blüten haben nur eine kurze Blütezeit; hilomori ein Teller 
voll, ein Häufchen; ism-immi (~ ^) jedes Ding hat eine 
Zeit des Aufschwungs und eine Zeit des Verfalls, s. ~ gj| 



~ igpatf ein Schuß: de niwa (__1^?J) »<> tori 
( &) ico ut? (^J*) mit einem Schuß zwei Vögel schießen: 
tmla (Pfi) '• uchitomemash'ta (^J* JLt ~ y & ) l ' T 

schoß ihn mit einem Schuß nieder: i. goha ohne 
Mühe viel Ernte (aus Shikyö). 

~ • ^»^g^^- ,'chi hodo, ni kam, san kiryö 

ein Mann wird von Frauen aus drei Gründen geliebt: 
1. weil er von gutem Charakter ist, 2. weil er Geld hat, 
:i. weil er hübsch ist. 

~ Ify hitosuji eine gerade Linie: h. ni eigentl.: in einer 
Linie : von ganzem Herzen, vgl. ~ ^ : " bl iffi) L ein (;r " to1 
(suji ist Ililfszahlwort,: kort kara saki (^q) no michi 
(jg) ica h. ni natle irnas' der Weg weiter vorn geht ganz 
gerade aus: h.-michi ) ein gerader Weg; h. ni omoi- 

ttumeru (,',!], §p) von ganzem Herzen lieben, ganz von 
etwas in Anspruch genommen sein: Ii. (h wa yukanu = h.- 
nawa (jfäjg) de wa yukanu (ff f) 5? ) man kam, seiner 
schwer Herr werden. 

, y hitoßule. ip/nts' eigentl. : ein Pinsel ; eine. Notiz, ein 
Brief; Anfang in Frauenbriefen: h. maira.sr,sörö y -fe 

J$$.) ich erlaube mir. Ihnen einen Brief zu senden; h.-gaki 
(^) ein kurzer Brief, z. B. von der Reise, dann ei» kurzes 
Schreiben; h.-e ein mit wenig Pinselstricheu gemaltes 

Bil.l: i.-;/[ir)a ( ein mil einem Zuge gemaltes Bild; 
Anfang in Briefen von Männern: (. 

Lan,ik, Thesaurus Japonicus. I. 



kamatsurkörö (•ft'j^) ich erlaube mir, Ihnen einen Brief 
zu senden; kono g(w)a (^) wa ryöhö (ppg tomo (it) 
i. dfs" diese beiden Bilder sind von demselben Künstler. 
Man liest auch ichifude — hitlö (l^jlg) <ler erste Name 
auf einer Liste. 

~ ^ /«ö erste Klasse (bei Orden, Eisenbahnen. Hang- 

klassen usw.,, i. no erstklassig, der beste; i.-koku ( [e§1 ) 
die Großmacht: i.-jnnyokan (^C^flg) ein Kreuzer erster 
Klasse; i.-shin (^) Verwandte ersten Grades, Eltern. 
Adoptiveltern, Kinder. Adoptivkinder; i.-sei ein Stern 

erster (iröße; i.-shits' erste Kajüte; i.-kak'sha 

iji ) erste Klasse (der Eisenbahn,; i.-xcnkakii ein 
Passagier erster Klasse (auf dem Schiff,; ü-machiaijo 
(^-^•^j 1 ) der Wartesaal erster Klasse; i.-hin erst- 
klassige Ware = im shina (|£p): kun (^f|) i. ein Orden 
erster Klasse; i.-gun-isei (S|L§!f HÜ) Oberstabsarzt erster 
Klasse; i.-sots' (?^) der Gefreite; i.-shukeishö (^g|~ 
]£) Zahlmeister erster Klasse; i.-untmsK ±) der 

erste Oflizier eines Handelsschiffes : i.-kik(w)an.s/ii |^] 
-^-) erster Ingenieur; i.-kik{w)an-hei( Ji ) Oberheizer, Heizer 
erster Klasse: i.-kik(w)an-heUö '("^Jf ) Maschinistenmaat erster 
Klasse; i.-saifu ( -fo ^ ) der Obermatrose, der Matrose 
erster Klasse; i. de.j es ist erstklassig: i. ii sehr gut, erst- 
klassig. 

~ MtJfifiL * ,mA ' midarezu nichts ist in Unordnung, 
alles ist in Ordnung. 

~ $L iu ° d as Ganze, die (jesamtheit; i. (wo) suru 
unter einer Herrschaft vereinigen; kanai (^p]J '• die 
ganze Familie: tenka w " L x " r " das Reich " nter 

einer Herrschaft vereinigen; kainai ('/f^|Aj) '"" '• 
k(tD)Öt ( Aji -f^f) »f tsukaxelamö |p ) nachdem er das 
Reich unter seiner Herrschaft vereinigt hatte, bestieg er 
den Thron. 

~ jjtjb ikkett? suru zu Ende kommen. 

~ ^ ilc/iaku ein ganzer Anzug, eine Garnitur; die 
Ankunft; der Anfang, Beginn, meist jfö ~ ^ dai-itchakn 
ni zu allererst, auch dai-i.-xhu {^); dai-i.-shv to 
als allererstes; mazu i. ni kore kara hajinw.rn (^}) zu- 
erst wollen wir damit anfangen: i. (dai-i.) wa darc (}f{£") 
dteUta ka wer war der erste (z. B. beim Rennen)? yöfuku 
'■ wo lsuk " r " (ftO ei " en euro])äischen Anzug 
machen lassen, bestellen. 

~ ijfe pfj ^ |\ ^jc »'"A/ye /iirakc(i)te tenka no haru ein 
gutes Vorzeichen erlangen und auf gutes Gelingen hoffen, 
wörtl.: eine Blume erblüht und Frühling im Reiche. 

~ jjjjÜ, '' w Ai (suru) eigentl. : auf einmal sehen, übertr. : 
keinen Unterschied zwischen Personen machen, unparteiisch 
sein; i.-döjin (|gJ^H) mit derselben Liebe alle (Menschen 
und Tiere, umfassen (von Weisen gesagt), die allgemeine 



— IÄ bis -|i 

- 12 13 



— 26 — 



Brüderschaft; der Kosmopolitismus ; hut*> (||) wa 
« Ä fcm*««' ( H «c, ( n ^ jjft) B „ddha 

umfaßt alle Wesen mit gleicher Liebe. 
~ SA »&*ö ein Päckchen (Medizin). 
~ ^ m das Gedeihen; u-isam (~ Bj|j Gedeihen 
und VeriaH ; ^ % ö (gj£) (JgJ die Freund . 

schalt tritt in jeder Lage (beim Auf- und Niedergang je- 
mandes) zu Tage. J 

~ ||(| feX^fta eine Achse, dann ein Hängebild, Kake- 
mono (weil dieselben um einen runden Holzstab, eine Achse 
gewickelt werden). 

~ Ül ~ it ™/>i"-ioshi sunt ein Schritt vorwärts und 
emmal stillstehen (beim Angriff), nur langsam vorrücken, 
vorwärts kommen. 

~ M « 'vgl. _ jgj ) eine Woche = . wÄ _ te 

(^)? eine Umdrehung, ein Umlauf: i. *,„■„ eine Heise 
um etwas machen, eine Umdrehung machen; ,elcai 
j^) <co i. suru eine Reise um die Welt machen; i.-ki (3.) 
der erste Jahrestag nach dem Tode .jemandes; £ 
' ' (^H) * ***** (#) m t-m <M heute ist 
-ler erste Todestag meines Vaters; i.-nen (^) ein voUes 
Jahr, der Jahrestag; i. (-**») um nanuka (-£; £J ) (fef eine 
Woche hat sieben Tage; i. (-kau, ni ü-hido zuts' (_ . ^ 
** BaS ' T X ) er kommt .jede Woche einmal. 

~ HÜ ikkambari mehrfach mit Papier überzogene 
m.d dann meist, wie Leder, braun lackierte Gegenstände 
Wie Kasten, Tischchen, die Lederimitation. Der Erfinder' 
war Iliki Ikkan % ^ |^ ); ^ ^ 

aus Papier. J ' 

ein Längenmaß von 6 jap. Fuß 
(L8182 m); hUoma ein Raum, ein Zimmer; L-sanjaku 
{—K)' 1 1 -»ß: (tfl) ein kleiner Shintötempel. 

~ 1/ 5fi' 1^ M'iyö-rai/uku die Wiederkehr der wär- 
meren Jahreszeit, des Frühlings nach dem Winter, ,li, 
Wendung zum Besseren (wird oft in Briefen zu Neujahr 
gebraucht), übertragen kann auch die große ['mwälzung 
von 1868 so bezeichnet werden. 



~ JS$ fc%S ein Winkel, eine Ecke; ,1dl.,' (&\ m j 
eine Ecke im Zimmer. 

~ % im eine Gesamtheit (von Soldaten, Musik«,-,,, 
Künstler]] usw.); eine Truppe, eine Abteilung: (bat* (y^ 
wa guntai no henseijö (f^ j- ) „,• (-) 

noishi (TJrJg) *H (gg) -/v, (IJ0) (Ä (pf,^) ^ 
nam L no sho (flff) „„,-/ ,,„ Bataillon ist die Bezeichnung 
für eine nach der militärischen Organisation aus 2-4 
Kompagnien bestehende Abteilung; i. tu ,,„/■■,,,,• (i^Lijr) 
ni deau einer Abteilung Schüler begegnen; kühn 

(XÄ) "" •« (2$ # 7- ) kitaritaJku 

mit einer Abteilung Pioniere zu Hüft kommen. 



-v J|f Ä eine Stufe, ein Stockwerk; ~ K» £& 
fj^J°W^lf <m Klasse, eine Stufe: B*B£ 
{ « J * eta to iu i.-k,jüg a arimash'ta früher 

gab es Hl Japan eine Klasse, die man Eta nannte; & nobon, 
W goto ni kei (-&) ^ ^ (H „, , 

jeder Stufe, die man emporsteigt, Ä die Aussicht um- 

lassender; ,.-W y ,7 (^^) wird vo „ dncm ^ 
und geringem Gehalt gesagt. 

~ ^ * M ei " Absatz (kleiner als ~ vg i. ,/,„• 

(^) der erste Absatz; dai-i-r/m (rjl) *>IhA (-^- 
^ r ) es ist im ersten Absatz enthalten. 

1 3 ~ iL G3t) ein Aufruhr, ein Aufstand, 

politische Unruhen; ü ga ariwash'ta es gab politische Un- 
ruhen. 

~ ü (»"eh geschrieben) ichiye,, ein Yen (jetzt 

2Ma,.k 11 Pf, : ^ cin y<aj . ^ ^ 

Yennote (jetzt außer Kurs); i.-MM (fälfä) dasselhe: 
t .-daki,c)an «m* ein Yen Reichsbanknote; i.- 

9i»H>r)a (j^Ü) ein Silberyen (nur noch in Fonnosa in 
Kurs,: fcdlfeifc* (^^) ein QMya ^ jr^. 
Adverb mit und ohne m allgemein, gänzlich: der ganze 

I T ^'' a "« : (MM) "" *** (Ii]) «■ m körne 

(M) 99 !/"ku dekimash'ta (flj ^ ^ ^ ^ ) die ganze 

rr'J 1 , ^ MUSaShi ei " e l Ut6 RRisernte S^abt; £ ^ 
l PI Sft; .<« 9 -, ^ jjg) fch vei , stP |„. 

es ganz und gar nicht. 

f. ^ hüokatamari, ikk(w)ai eine Masse, ein Klumpen 
(«. B. Erde), ein Stück; e. «, (p><^fj) ein Stück 
Zucker; hUu »U (££) seba, i. no t,«chi (£) to naru wenn 
der Mensch stirbt, wird er ein Klumpen Erde; i,niku{$\\ 
em Stück Fleisch, ein Körper; der einzige Nachfolger. 

~ /_}(( hitokado, ikkado ein gutes Stück, etwas Wesent- 
liches, wesentlich; h. no koto wo suru viel leisten, ein gutes 
Stück weiterkommen; h. „o jimbuts' ein bedeuten- 

der Mensch; h. tsukaeru (ßg ^ ^ ) hito , /es . er js( eiu 
ganz besonders brauchbarer Mensch; ikkado no jimbu/s' 
dasselbe; ,'. no hataraki (jgj) eine große, hervorragende 
Leistung; i. ki (^) W ,. w/Wf ^ ^ (g-) 

(^'D 'eh hatte die Absiebt, ,.. s mit ganz 

besonderer Sorgfalt zu verbessern. Selten liest man ichirr,, 
einfach, angemustert 

~ ^ hitokasa ein Haufen: /,. no yomoku (& >i) 
ein Müllhaufen. KmVl 1 

~ M taM , in u ''"e; t (/») von ganzer Seele, aus 
■dien Kräften; i beniyö (^gg) Äur „ aus al |,„ Kräften 
arbeiten; f. (»,) a™ koto ,,i mtclm .««r» einer 

Sache seine ganze Kraft widmen; Lsmuhin i^>) 
(oder umgekehrt senshin H£ -i, « .,„„„ ^ /<( , f „ x-,«Xyö 

imax ' er ist mi, Leih „„d Seele befan 



• Ii bis 



Studium dieser Sache: i. ni kann (jf||}j) wo sompo (j^^g) 
su seinen ganzen Sinn auf die Verehrung der Götter richten ; 
/. ist auch Bezeichnung für eine besondere Art chinesischer 
Gedichte. 

^ J4jt^.^ji •l'l'a^-shuhaii der Abstand des ausge- 
streckten Daumens und Zeigefingers um die Hälfte ver- 
mehrt: /. n„ Mida ei'"' ^'atue des Mida (Amida) 
von dieser Länge; vgl. ~ Tjfflti 

~ ^ isshin die Reform, etwas, was ganz neu ist, 
besonders von der Wiederherstellung der Kaiscrmachl 1868 
gesagt, trgl.MA/« (|||; %f[)\ i.iuru gänzlich reformieren, neu- 
gestalten ; go('0) i.-fl" (fä) seit der Wiederherste 
Kaisermacht; go i.-go wa tenshi ga kok'sei 

wo nasaru yb~ (^) ni narimosh'ta nach der Wiederherstellung 
der Kaiserinacht übernahm der Kaiser die Regierung: go i.- 
zen (]U) vor der Wiederherstellung der Kaisermacht; go «.- 
een ni wa mina fä) otoko (J|) WO kami wo yüte (jg 

y f-^orimash'tavov der Wiederherstellung der Kaisermacht 
banden auch die Männer alle ihre Haare zu einem Zopf; 
daikaikaku (^CÜfci|V) "" bodokosh'U: (jjfo V y ) jinshin 

(A'L.0 "'" mottah ' # ) '■ ™™ dnpch voUständige, 

gründliche Reformen dem Volke neuen Mut geben; kaigm, 

('/^ipE) ""' »■-%«» (^etc) """ Urakii " ash ' ta 

-v V ) er eröffnete für die Marine eine ganz neue Ära ; 

i.-sosh'ki (ftl$|i!i) "'" (jjl) ei '"' R ana neue 0r g ani - 

sation, ein ganz neues System errichten, einführen; «'.-Wte 1 

(Hft) ,co Äa W/' 7 eme •' ianz neue Ansicht 

aufstellen, aussprechen. 

~ ^ ikk(w)ai eine Versammlung, Zusammenkunft, 
Sitzung: i. suru einmal begegnen, treffen, dafür gewöhn- 
licher ichimensh'ki ( jgf =^) mrv. 

~ jjfö issai. hilotose ein U'bensjahr. ein Jahr: A. 
bedeutet auch -einst.; f. «o hakarüjoto (^) g{,r)anjils' 

g ) /»' on der Plan füi- das ganze Jahr hängt vom 

ersten Tage ab; man (Ä) -». /»' narimash'ta es ist ein 

volles Jahr geworden; A. »MjWÄO (^) ori*WM fo« als 
er einst in der Residenzstadt war (nur im Wabun üblich); 

h. Uji Cp Xli) "" '"'""■"!>° ri fä) als wir einst Le» 1 ' 1 "- 
käfer in Uji fingen (aus einem Schauspiel), 

~ V® hitotamari ein Haufen, eine (ini],pc .Meng.-: 
/,. no mizu (^J<) eine Pfütze; hito ga h. m& ein Haufen 

Mcnsi-hi:n i-t da. 

~ '{ifk -H^s "'l"-'VI'" Handvoll Iteis. 

~ ^ ichÖMts' ein Vergehen, ein Untergang. 

~ ^|J ( iw« ein Schilchen Tee. frischer Aufguß vom 

Tee; O ch*{%fc)w> i. sashiagemashö (g* ^ T -fe f ) 
ich werde Ihnen ein Täßchen Tee geben; o rha wo i. ire- 
maxhö ( ly -fe ^ ) ich werde Tee machen. 



HR ) im moto 



27 - - 13 

~ Jgg icAiryö no Aata (^) eine Flagge (ry5 Hftfe- 
zahhvort für Flaggen). 

~ M s - üt- 

~ ikk('c)aku ein Strich (beim Schreiben chinesischer 
Zeichen): selten: ein Plan; i. öi'(^) ein Strich ist zuviel: 
i. tarimasen' ( I) -fe 5« ) es fehlt ein Strich; t.-;«Xv 
(pfij-) ein Zeitvertreib, bei dem mehrere Personen je 
einen Strich machen und so ein Bild zustande bringen: 
ichig(w)a ein Plan, ein Bild. 

M ^ i-v.w« ein volles (llas; ö~k(w)a 
("|n") ». katamuketaku (-ftg ijr ^ ) .9» *(*)*» (r^^fe 
djC) machitatematmrisörö (^^^) ich möchte Ihnen 
unter den Kirschblüten ein Gläschen spenden und erwarte 
Ihren geehrten Besuch (Briefstil). 

~ $g hitwumuri, istid ein Scldäfchen; hitonemuri (issui) 
suru ein Schläfchen machen. 

~ ein Jahr (ffa ist eigentl.: minoru ernten). 

~ K|; ichi chigo findet sich in der Redensart icAi chigo 
ni (— ) Sannö(||| wörtl.: ein Kind zwei Bergkönig,', 
d. h. ein kleines Kind hat oft mehr Einfluß als zwei Berg- 
könige (buddhistische Götzen). 

~ ffi ikka eine Traglast; t. no takigi (sgjf) eine Trag- 
last Brennbolz; kono takigi wa i. ihura des' ka was kostet 
eine Last von diesem Brennholz!' 

~ ffc * m, ^ cu ein 1>lan ' eine List; *" 100 me H ur '" : ' 

(£!h|) einen Plan entwerfen, eine List ausdenken ; Lwo ho- 

dokos einen Plan durchführen. 

~ itchakv s. ~ 

~ ^ irliigi eine Bedeutung, ein Grund, eine Be- 
rechtigung, s. ~ Jjg: fciMO ($1) '»to no giron 
wa i. naU ni mo arazu was er behauptet, ist nicht ohne 
Berechtigung, Grund. 

~ ^ i-wo« wird venu lauten Lachen gesagt (indem 
man die Zähne sehen läßt). 

~ J!'/; hitomwe, ichigun ein Trupp, eine Herde, ein 
Schwärm, eine Gruppe; t. no saihö (^MjJfjJ) eine Gruppe 
von Zellen; h. no sommin ein Trupp Landleute. 

~ )\% >l , P" k " wörtl.: ein Bauch: i.-hshü ( — ^) 
leibliche Geschwister. 



te. 



~ HS fiitokoshi das Schwert an der Sei 
~ <J|- fV-/i»,/ö ein Blatt : ein kleines Schill'. Boot = i. 
no henshu (jf§;jtj-> fröher auch ein Gefäß für Weihrauch; 
i.-ran (|^j) I'ergamena unillora: i.-koran (>Jn ) M'ero- 
stylis monophyllos; i.-chidori (=f- ^) Gymnadenia cyclo- 

chila: ~ 3^^Pj^( '• " W ,c0 sA,r " wenn ,nan ein Blatt 
(z. B. der Paulownia) fallen sieht, so kann man schließen, 
daß der Herbst da ist; aus Kleinem kann man auf Großes 
schließen; man soll etwas nicht mißachten oder vernach- 
lässigen, weil es klein ist, es kann Großes daraus ent- 



13 14 



— 28 — 



■stehen (aus einem chinesischen Gedicht), man sagt auc |, 
, Mhft t ^ ) , WÄB ( ^ -j V) /jo ^ £ ^ . m 

».cht kleine Hindernisse haben ort große Folgen; i. findet 
Sich öfter in Bfichertiteln, wie i.-shü (^) Titel ein,, Bncl.es 
von Bashö (H^> (^) Titel eines Bnches 

von Ichiyf, Joshi Mtotsuba Polypodium Lingua. 

Die Leswe.se hitotsuba findet sich oft in Zusammensetzung,, 
bei Pilanzennameu, *ie mUuba^anä Cirsium oUgophyllum 
u. a. m. 



~ & Q^) ''hintan zehntausend; /..,/„ fjg Bezeich- 
nung für ein großes Shintöfest (ö/w ^^)- 

~ %: m ein Kahn; i.-taisui ('j^^C) ein schmaler 
Fluß, ein schmales Meer; iVÜÄon ( tn CÄ „ ( |g 

MO to u,a L-taisui wo kedmuru fjg) Ja , )all un(] 

Korea smd nur durch eine schmale Meereseng,, getrennt. 
~ jfe irhirakn s. ~ ff. 

~ M l '<%° Nu.nn.er eins («loch nicht von Haus- 
nummern): i.-r/n (j^) Grundstück Nr. I; i-tegata (^1 
jj^) der Primawechsel. 

~ **»*5a>*H die vollständige Rüstung, fünf 

Sachen, die zum Panzer gehörten: kote (ff J^) die Hand- 
schiene, haü/ate (,J| | J1) Heinharnisch, * aoufo (ETn) 
der Helm. haehünaki das Kopftuch und 

UM tg) die Gamaschenschützer. 

~ HyV 0m «* „,/■„ Glftok und Unglück 

wechseln oft (kommt vom Puffspiel). 

~ g£ hüots'banashi eine Anekdote; ~ 5g „ = 
/,W fC % e „ eine Plauderei (als Überschrift in Zeitungen). 

~ isseki die ganze Hinterlassenschaft. 

~ ^ fcn» ein .lahr = ~ 

~ einmal, durch und durch; i. kiita (JUj ^ 

iJf) ich habe es einmal gehört; mffi. noch einmal! i. hOceba, 
wasuremasen' (f «r ^J« ) wenn ich es einmal höre.' 
vergesse ich es nicht; i.-goshi (^) prf abwechseln.!. ei„. 
mal um das andere: „ ,, V V (flnjjf-^) , „„ ,,. 
...acht weiter nichts als Kompihnente; shöjiki (j£ jg) /. 
'"'"'.M' (I») naki m ein durch und dorefa .•hrlicher, 
aufrichtiger Mens..), ohne Falsch. Vgl. Ippen shönü, ( J-' 
,\.) berühmter Priester des 13. .lahrhunderts. 

~ AifomfcA« ein Weg, Ausweg, Mittel: kako ni I, 
arm** hier ist ein Weg; hoka ni h. arimas' es gibt noch 
c.n Mittel, einen Ausweg; ichidö ein bestimmtes Gebiet 
(der Wissenschaft, Kunst usw.); i. no kemnri (gg) eine 
Rauchsäule; /. bedeutet ursprünglich auch wie — jg 



~ ^ ichigü ein Vorkommnis. 
~ |g »*#(«;)« sunt einmal vorbeigehen; 

tfffi (^Ä) ^ der kurze 

Regen geht vorüber, und es erhebt sich ein kühler Wind. 
~ fä§J £«8r <fes Geschrei; /. laut schreien. 
~ 15 «>iw» eine einmalige Mahlzeit; i. no toku (M) 
die Wohltat einer einmaligen Mahlzeit, die Wohltat, die 
dann besteht, daß man von jemand einmal gespeist worden 
.st;,, m srssh'te (flf * ^) Muß wo yashinö 

(^) sich eine Mahlzeit versagen und dafür Arme speisen; 
i. bedeutet auch eine Tasse, ein Schälchen Reis. 

~ to„ (selten) einmal, s. ~ ; ^ (ge) 
dl« kurze Zeh, £r, der man eine Mahlzeit zu sich nimnt 
14 ~ fj| 

icldboku ein Uiener. 

~ f^" ^ **»3-i*shuh,. die Aulhalm.e eines bud- 
dh.stischen Priesters für eine Nacht. 

~ \>M (@) fcÄWW (?«) S. ~ 

~ gj ichülm, (auch hitokatamnri) ei...' Körperschaft, 
eine Gruppe, auch achira ni 

m«t), feKsSfc, t -. ( . to0 ( / t(W „ OTar0 ,., ;/ ,- s . /w ^ ^ 

#) ^ *** (M % T ) ««•• Aa *ÖÄm (Jfl gSI .,/,> 
oru hier ,md da versa.nmeln sich Arbeitertrupps un.l be- 
sprechen sich; kak'son (^^f) «, M ^ 

'.(-toi) {Mlokafamtii to natte osfyoede (ffl ^ -fe> ) W 

die Aufständischen aus allen Dörfern kommen in 

Trupps herangestürmt; jfrteha ga atsumatte 

i.(-tm) ,r„ ($fl^) .,„,.„ Gleichgesinn.en bilden 

zusanunen eine Gruppe: i. no ,ca*i (^ f J^) ganz \'ertrau- 

lichkeit, ganz Gemütlichkeit, sehr große Liebenswürdigkeit. 

~Üfefc-W "■''Üio-I'okkai buddh.: selbst in einem 
•Stäubclien ist Buddha. 

~ ^ irhimu ein Traum. 

~ ^ ein Schläichen: hittme («») , wr „ cin 
Schläfchen machen, s ffl|. 

* # (^) ein ''aar (zusammengehöriger Dinge); 
hmmk» (fä (fft) i. e i n Pasp Bh.menvasen; selten ittai ge- 
lesen: der Rivale. 

~ ^ Mrmahi ein Akt (im Theater); /i. rfa/fr« chollo 
(— -if) » o .- 0( fr« (äjg) sich nur einen A ,. t anS(lh) . n . h 

mono ($}) ein einaktiges Stück; Jcore & h. to lümuhä 
wir wollen dann. Schloß machen; nagai TM) h ein 
langer Akt. ' 

~ tfk ir/ii->i-i<-hirah,, auch ~ Ä ~ M- ,,/„. 

«^»B, «fand in die Höhe kommen und einmal wieder 
sinken, von den Wechselfällen des Lebens gesagt. 

~ kHoahiauku (httotart,hiMarttthi), Mitida Tropfen : 
'■ ' f0 k '""" nk " (fall) '"' C4S ^* ^) "' 



Denken ist ähnlieh, wie wenn man in eine große Schlucht 
einen Tropfen wirft; ilaikai (^$J:) '"> «• ein Tropfen im 
Weltmeer; kono kvsvri (|^) wo nißkan (ZiP^V I^j) V 0 ' 0 
„i i. (hitoshizuku) me (|Jl\) ni o sashina»» 5- t t 

4 ) tröpfeln Sie alle zwei Stunden einen Tropfen ins 
Auge! i. no natnjda ('^j) »'""« {If^f £ 5< ) 
(^J) ein hartherziger Mann (wörtl. : ein Mann, der keine 

Träne hat); horori to hitoshizuku liiza (jj:j>) '" " l<lS ' (y^) 
unbewußt eine Träne auf seine Knie fallen lassen ; horori 
In nnmidn wo ko/io.i' (-/&) unbewußt eine Träne fallen lassen. 



~ Jfl. j|5f ippeki btmhyö heißt es von der weiten, 
blauen, klaren Meeresfläche (aus einem chinesischen Gedicht). 

~ jifi toÄM, Atfo*t»<J eine Art, eine besondere Art. 
die Spezies; kcko ni i. arimas' hier ist eine Art davon; 
kogmiu) ( yj •» '|!% ) wa ka ""> ('1!^) "" *■ " ari <ue Krickente 
ist eine Spezies der Wildente; marariya wa i. no netsubyö 
(^^pj) des' die Malaria ist eine Fieberart; nanäea i. m 
MM <J" shimax' es hat einen eigentümlichen Geruch; 

i.-mono auch issumono das Picknick, eigentl.: ein 

Gericht, das jeder zu einer Mahlzeit mitbringt; i.-ic/ubi,, 
( — -}fJL) anderer Name für Fisch als Zuspeise (^')- 

~ ffl) '■'"'^ e ' n anderer Name, eine andere Bezeich- 
nung: Yamalo (^>f>P) """ A'j'/m» ( fj «'• nari 
Yamato ist ein anderer Name für .lapan; ü-ieUntn ( — ■ 
^) buddh.: an Amida von ganzer Seele glauben und das 
Gebet Nauiu Amidabuts' ( j^J Öf. ^ ^ P£ W) hersagen. 

~ jj-^J Man wörtl.: ein Band, cin Fnde, dann: der 
Anfang, ein kleiner Teil, cin Teil, ein einzelner Fall ; kono 
i. ni todtmarätu ( jj; y X ) es ist nicht auf diesen ein- 
zelnen Fall beschränkt; kono i. nomi narazu es ist nicht 
um- dieser Fall, nicht nur in diesem Falle; i. wo malte (LjJ) 
suisoku (Jff: yjjlj) *" aus einem Fall eine Schlußfolgerung 

auf das Ganze ziehen; ik'sa (Ijl) n» «• wo hiraku ( (Jfj ) 
die Feindseligkeiten beginnen; i. ist auch ein Kleideru.aß, 
20 jap. Fuß lang und 9 Zoll breit (soviel, wie für ein Kleid 
ausreicht), s. ~ 

~ %\t] icliimö ein Netz; i.-dajin (Jß'^j) »He Böse- 
wichte oder Mitverschwornen zugleich in einem Netze 
fangen und unschädlich machen. 

~ J^jL hitomidori die gleichmäßig grüne Farbe. 

~ fPl' ikk(w)an eigentl.: eine Röhre, dann: eine Flöte, 
ein Speer usw. (k(w)an Hilfszahlwort für röhrenartige 
(iegenstände). 

~ "" ma * ''er Tanz einer Person, die am 

besten tanzt und daher als erste in einer Gruppe bc- 
teichnet ist. 

~ ^ ikkai ein Hut {kai Deckel, Hilfszahlwort für 
Hüte). 




— ^ bis — & 

- 14-15 

~ ichulai ein Wagen, eine Laterne (dai Hilfszahl- 
wort tür Dinge mit einem Gestell); kuruma (^.) '• 

tanonde X/ koi (jfj >f ) geh und besorge mir 

eine Jinrik'sha! 

~ g| toleilt eine andere Ansicht, Behauptung, Theorie; 
i. nt (i/orebn \y >■*) nach einer anderen Ansicht: i. 

ni iwaku (0) eine andere Ansicht besagt; naß (fpj) '■ 
ari es gibt noch eine andere. Ansicht, Theorie usw. 

~ issei die Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit durch und 
durch. 

~ ffifj; ^ ^ issank(w)a-tanso Kohlcnstolloxyd. 
~ ^ issen s. ~ p}". 

~ hitokiwa hervorragend, ganz besonders, ein 
gutes Stück; A. no gak'sha (»^J^') ein hervorragender 
Gelehrter j h. shimpo ) shimash'ta ich bin ein gutes 

Stück vorwärtsgekommen; A. medats' ( |E| Yr ) ganz be- 
sonders hervorragen; A. uts'kushii (^) hervorragend 
hübsch. 

~ p| ichiiiomori die erste Harpune beim F'ang eines 
Wales. 

eine Garnitur (Kleider). 
icMda eine Pferdelast; homma {'fo^,) -*■ eine 
Last von 3(i K(w)amme =135 kg; e. ho nimots' JfijjjJ 
eine Pferdelast, so viel Gepäck, wie ein Pferd tragen kann. 

~ Rfl /cÄ,V»ci eigentl.: ein Schrei; ~ Pj^lf A 
nwi (oder hitatabi nakeba) hito wo odorokas' durch eine her- 
vorragende Tal andere in Staunen setzen. Dieser Vus- 

spruch beruht auf einer alten chinesischen Geschichte im 

Shiki. vgl. =^^Cfj|PJ|. 

~ )tSj^ issei (no, ni) alle zusammen, einmütig, zu gleicher 
Zeit, auf einmal; ('. suru vollständig, ganz gleich sein; ban- 

'•'"{]% P) '• "' (t% i-ä) "'" C'ir) 

zusammen rufen hurra! ». ni happö suru alle 

schießen zugleich; issei kann auch durch »Salve übersetzt 
werden; i.-shageki (^;| eine Salve; i.-shageki wo okonau 
(fr) eine Sähe feuern, auch /'. ni shagrki sunt: i.-liassha 

(f$4HD (laS Abfeuern einer Salve; m ° rets ' (Irta^ii) "' 
i.-shageki wo kurawasirn (ß^ >\ /i- ) wörtl.: eine starke 
Salve zu fressen geben; eine starke Salve abfeuern. 

~ yj. ichihanagake ni ganz zuerst (s. — '^{fiSH!«)'' ' cn ' m 
hanagakiTit ganz zuerst etwas tun, an der Spitze sein. 

15 ~ " '"/' s ^ i Theateraufftihrung, ein Stück. 

~ |^ irhigi eine Angelegenheit, die (besagte) Ange- 
legenheit, s. ~ ff. 

~ Wl (,ie Verbindung mit einem Atom Wasser- 

stofi'. i.-genso (j^ ^) dasselbe. 

~ ^) isshin die erste Instanz, die Fntschcidung des 
ersten, zuständigen Gerichtshofes; i. ni Äofe' in erster 



- 15 



— 30 - 



Instanz gewinnen; i.-saibansho (Ijg^jjff) der Gerichts- 
hof erster Instanz. 

~ Ü s. ~ /£. 

~ ^ W*Ö Worth: eine Schicht, ein Grad; uodi mehr, 
doppelt soviel; i, takai (fä) doch einmal so hoch; i. iya 
ni narimash'ta ich hasse ihn noch viel mehr (seitdem ich 
dies gehört); jöhö ( J-_ ^r) no i. wa töme.i fjjj) dgj» die 
oberste Schicht ist durchsichtig; t.-<W (fw) „och einmal so- 
viel, doppelt soviel ; mö i.-bai dake hoshii ich möchte 
noch eimiwl soviel; chödo i.-bai deJ es ist gerade doppelt 
soviel; i. yüzei (gj -'0) im»» kaigun m feM 
«war* tm «mm (ff| -J- yf ) (Jg-A.) «i im Falle, 
daß man mit einer viel überlegeneren Marine kämpfen 
muß: man sagt anstatt issö auch isso besser, lieber; noru 

ga yai es ist besser, 
zu laufen als zu fahren; isso tjameta (jj- jt ) hö ga 
yokaltarö es wäre besser gewesen, ich hätte es aufgegeben. 

~ $iMÜ i /,a " x ^ eigentl.: einmal mit dem Zeigefinger 
über den Daumen knipsen, schnellen: i. no aida ein 
kurzer Moment. 

~ tt}. H ' oku ( ' ine Tugend, ein Vorzug, die echte Tugend 
= juu-its' — ) no toku (aus Shokyö): gusha 
M* mo i. ari auch ein Tor besitzt einen Vorzug. 

~ ic/iibö ßkkan einen Tag fleißig arbeiten 

und zehn Tage nichts tun (aus Mencius). 

~ |§| hitotsnmami eine Menge, die man mit zwei oder 
mehreren Fingern nehmen kann, zwei oder ein paar 
Finger voll; die Leichtigkeit, den Gegner niederzuwerfen; 
cha (jji) wo h. iremashö V ~* -k # ) ich WewUi 
eine kleine Menge Tee in das heiße Wasser tun; an na 
mono wa h. des' eine solche Person ist leicht zu be- 

wältigen; ~ ÜMafeWe eine Handvoll Erde, einsehr 

kleines Stück Land. 

~ jSj&Pcj ittekikukii ein (mächtiges) Feindesland. 

~ Jfft (IJ,^) «V-Aw/«« «! gänzlich, durch und durch, 
völlig, summarisch: i. ni ica sö iwaremasen' so allgemein 
kann man das nicht sagen; i. ni mint ( ^ ) über 
einen Leisten schlagen; i. ni omoikomu jA) von 

einer Idee befangen sein: i. „i ronzuru ( Jjjg 7 ; n ) all- 
gemeine Behauptungen aufstellen; TSkyö ryj ) no ^a/-'- 

(*^|-.) «'■ '»' At/^vT (,ftff) </« Wein« (/gl) ^ 

wa ismastn' man kann nicht so allgemein behaupten, daß 
die Führung der .Studenten in Tokyo schlecht sei. 

- % i'hir'ihi eigentl.: ein Vergnügen: Name eines 

bestimmten Musters (nach d Erfinder benannt), auch = 

'■~" ri (Wk) oi " Gewe °e ">'* diesem Muster, oder = i.-ami 



gleichförmig machen: fukusö (Jjji§g) wa i, ni men_ 

(IßJJß) wo kim (M) all(: tra S en gleichmäßig baum- 
wollene Kleidung; no (!g|.) mo yama (|Jj) mo i. ni yuki 

(SO Ae masshiro des' Felder und ISerge sind 

gleichmäßig mit Schnee bedeckt: darr (gfj) mo kort (fä) 

mo «. n.ito,iats'kan ^r) alle gleichmäßig behandeln; i.-s/.i 

(■^r) dieselbe Art, eine Art: i.-buji (fltt Zl) ganz, ab- 
solut gleich. 

~ ^^-^F- itchaku-shulw» buddh.: eine Strecke 
von 2 Fuß 4 Zoll, vgl. ~ 

~ ipjj lätofushi der Zwischenraum zwischen zwei 
Knoten (z.B. im Bambus); eine Melodie, ein Absatz. In 
letzterer Bedeutung wird es auch issets> gelesen; - - f $ 
kann auch für icA» w«o ein Knoten (= I Seemeile) ge- 
schrieben werden; ~ b?J hÜoyogM eine Art Flöte, der 
Shakuhachi ähnlich. 

~ ^ fepß» «^i" Buch, Band, eine Folge. 

~ &»äö /«■ zusammen, in Gesellschaft mit. vgl. 

'ffi- U" (fitP) ■♦• "* mairimnsliö i) -fe f; ) ich 

werde mit Ihnen gehen, ich werde Sic begleiten: hmo 
hako (H) lo L „i Uyami ga konakalta ka ist mit 

dieser Kiste kein Brief gekommen; 1 /. ni ikitai yö* (ffi 
desA'ta es war so, als ob er mitgehen wolle: sore 

'"" 1 "' "">"'■ (^F S* 'f ) kld ( A ) bringe das auch 
mit! mina (-^) .s-/,Vc oitr ( ^ ^ ) kmlasai bringen 
Sie sie alle zusammen, vereinigen Sie sie alle! anna ya/s' 

("SSL) *> i'hinicM ( Q ) mo i. ni wo oraremawr mit 

einem solchen Menschen kann ich keinen Tag zusammen- 
leben; gonen (.7^^) i, ni «und« (fe * >f) imash'ta 
wir lebten fünf Jahre zusammen. ,S. auch die Beispiele 
bei .ffi. 

~ |Ü i&en eine Linie, ein Faden. 

~ ^ — 7C icA > ,m - i '"i</'->' (früher) ein Zeitraum von 
21 X ßO .lahren ( . -)£ = (Hl .l,bre. - ^ 21 mal soviel). 



~ m 



% i**htitt4s ein Zusammenstoß j kongo 



Geflecht mit diesem Muster. 



~ «hiyo dieselbe Art, die Gleichheit, Gleich« 
lörmigkeit; i. no, na gleichartig, dasselbe, gleichförmig, 
identisch: i. ni in gleicher Weis,., gleieh, näßig: /. ni »um 



ni shÖSUrU (/|r ;u) shükyöß {'^^ H m, koto >n. 
.'/"!/'" ( Tf) xii ni ni naig(w)aikokiiki/njö ( |Aj ji\>\$,\ % 

_t) W (niK ) «". wo okotf (Jg) 100 manuyar e ;an,b™l.i 

(ft u f * ^ ^ ) wenn man über die Religion, die in 
Zukunft (in Japan) entsteht, etwas vorhersagen will, so ist 
es nicht zu vermeiden, daß ein Zusammenstoß der Staats- 
religionen des In- und Auslandes stattfindet; teki (jjfc) 
«o MM (j^vj- 1£) to i. ga arimaxh'ta es fand mit der feind- 
lichen Kavallerie ein Zusammenstoß statt. 

~ M ¥ "''•° s,,i Akkonl. 

~ '(•( uhijds eine Wahrheit: i.-shinlö Ver- 
einigung von Shintöismus u.xl Buddhismus; LtHton (| 



m bis 



— 31 — 



15 16 



die Lehre der Tendaisekte (^-^^ 



buddh.: die tiefe, unbegreifliche Lehre der llokke- 



ichirin ein Bad, eine Blume: i.-so (fß.) Ane- 
mone nikkoensis: i.-i/aie (^) -hanaike (^)f|-L) oder 
;a.«Ai eine kleine Blumenvase, die für eine Blume 

bestimmt ist. 

~ ir.ij irhiryd Wagen (ryo Ililfszahlwort für Wagen); 
jinrik'x ha '• eine Jinrik'sha; k(u>)asha (jf| 

^) i. ein Güterwagen. 

~ issui eine einmalige Trunkenheit. 
~ g| tcÄww, kitots'hachis' eine Lotusblume: i'cAiren- 
taJe*Kö -o" 38 Leben einer Lotusblume anver- 

trauen-, d. h. Mann und Frau versprechen sich im Leben, 
im Paradies auf einer Lotusblume zu bleiben, in inniger 
Liebe verbunden zu bleiben; Glück und Unglück teilen. 

isso ein Zusammentreffen; t. suru zusammen- 



~ (.ssAo eine Mahlzeit = ~ fi^- 

~ W"'*' eigentl.: ein Haar; »'. WO motte (J#) 

wi/h« (~f"^|) ($'j) " ta " scn(1 I'f"»d a " eine" 1 

Haar aufhängen» wird von sehr gefährlichen Dingen 
gesagt, das Schwert des Damokles. Anstatt tsnni sagt 
man auch hi/cv. ziehen : SOno ayausa wa «.- 

senkin desh'ta die Sache war äußerst gefährlich, hing an 
einem seidenen Faden; kau i. tw iV«:m U X ) 

von großer Gefahr gesagt, es ist so gefährlich, dringend, 
daß man kein Härchen hineinlegen kann; kiki (jg;^) 
i. ni tmaru die Gefahr wird sehr dringend, kommt 

ganz nahe; sensd (Sjpj^ ga kiki-i. no kern (|f|]) ni sematte 
imas 1 der Ausbruch des Krieges hängt an einem seidenen 
Faden. 

16 ~ %tr aki ei " (ierät; '' (" Ä) die 

Einzelheiten eines Mechanismus. 

~ ^ v""»' ei,ie einzige Schlacht, eine Schlacht, ein 
Kampf; übertr.: eine Partie (Schach oder Gö); »'. surn 
kämpfen; i ni teki (^) wo yabvru (fi^) in einer einzigen 
Schlacht den Feind vernichten: k(w)ökoku (J||!|) ™ 
kd/uii (iHL kono i. ni ari (^g) die pjhebung und der 
Fall unseres Vaterlandes hängt von dieser einen Schlacht 
ab; Ötyokkö «o i, wa jits' (||) ni lionsen-e- 

« Ü ®) "" (fö&fi) mH diu Schlacht 

am Yalu war in der Tat ein Prüfstein in diesem reld- 

zuge; i. negaimashö U "V -fe f ) iuI ' m " cllte S' e 

um eine Partie (Schach oder Gö) bitten. 
~ ^ = ~ fjij 

~ -f^-t "''i/" 'in Baum, meist in der Verbindung i. no 
/,v, 7 e (p^) der Schatten eines Baumes (buddh.). Vollständig 
heißt der Satz: tomo (Jt) ni i. no kage ni yadori (fg) 
tnmi, ni ichiya (— jfpT) «o nayor/- ($fj>) «ra 



mo www (-^) Äore to.?Äö (^^) « (H) oh 
man zusammen im Schatten eines Baumes wohnt, sitzt oder 
ob man zusammen das Wasser eines Flusses schöpft, das 
alles ist Bestimmung einer früheren Welt, s. ~ j?pj jljjjj, ; 
i.-hyakk(w)aku (]Üj" f§[) ein Baum hundert Ernten, sagt 
man als Beispiel für den Nutzen der Erziehung. 

m ikkijiku ein neues Prinzip, eine neue Me- 

thode; i. ico taten ein neues Prinzip aufstellen. 

~ föS nitots'bashi eine Brücke, die nur aus einem 
Balken oder einer Planke besteht, auch Name einer be- 
kannten Adelsfamilic ; / ^ «cAi «« hashigire Name 

eines seidenen Gewebes. 



ippyö ein 1-lasclienRuri.is; WO tazusaete. (jjfö 
y- ) Aawime (^g ^) IM t*u (^7) mit einem Flaschen- 
kürbis voll Sake über der Schulter zur P.lumenschau gehen. 

~ fÜLik ichirosha ein Einsehen, ehte Hütt<^. 

~ ilckan ein Brief, ein Schreiben; i. wo tei (^) 
su jemand einen Brief schreiben, an jemand einen Brief 
richten. 

~ (J& fi^ ichisemnieahi Worth: eine Mahlzeit Reis, eine 
Schale Reis, die in niederen Speisehäusern für einen be- 
stimmten Preis dargeboten wird, auch ~ ^ ichizem- 
mori; i.-ya (jg) ein solches Speisehaus. 

~ &L ikkyö ein Vergnügen, eine Belustigung, eine 
Überraschung; i. ni natta es machte Spaß, trug zur Be- 
lustigung bei; kore mo mala (yffi) »'■ auch das ist ein Ver- 
gnügen (sagt man im Spaß von etwas, das eigentlich 
nicht erfreulich ist); i. wo soeru (Jjg) auch zur Unter- 
haltung anderer beitragen; toza (^gi) no i. ein Ver- 
gnügen, das plötzlich, ohne Vorbereitungen entsteht, ein 
augenblickliches, kurzes Vergnügen. 

~ isso ein Schiff (sö Ililfszahlwort für Schiffe, 

vgl- fune (^ß) ga i- shkumhnash-ta ($ 5 T 

)f ) ein Schill' ist gesunken. 

■ m Ushintö die erste Klasse der Verwandtschaft, 

die Verwandtschaft der Ehegatten, der Eltern und Kinder. 

~ litt " / "' / "*'" Zugeständnis, eine Bejahung, 1. 

suru bejahen, auf etwas ganz eingehen; t. sh'ta ijö wa jikkö 

(Ül^t) Smtba narimai!m ' wenn man - anz <larau1 ' ein - 

gegangen ist, so muß man es in die Praxis umsetzen, aus- 
führen. 

~ JfiM jS^JP ichiyu-zenna buddh. s. ~ fjj -f^J : eine 
Strecke von 40 jap. Meilen. 

~ ichizui ni s. icMzu (~ n«. 

~ ^ ein Seu (der hundertste Teil eines Yen, 

jetzt 2,1 Pfennig); i.-dök(w)a ein Kupfersen; i.- 

sori (^|J) (auch nur ».) ein billiger Barbier, der für einen 
Sen rasiert; i. atai sezu (^ft) es ist ganz wertlos, es 



- 16 18 



— 32 — 



ist nicht einen Heller wert : i.-giri ( F#) früher die, Ver- 
hängung der Todesstrafe, wenn jemand and, nur einen 
Sen gestohlen hatte; i, ichiji (— ^) früher der lietrag 
von einem Sen. 

~ f|l$ ein Augenblick, ein Weilchen. 

~ Ijfij Mto*hikiri eine Zeitlang; h. ,ra hanjö (^ ^|) 
thmash'ta eine Zeitlang war es in Flor, ging es sein- gut 
(z.B. ein Geschäft). 

~ ^ ichizan l.uddh. = — P ein Mundvoll. 

~ gg «'"» ein Haupt (<ö Hilfszahlwort für große Tiere, 
wie Pferde, Rinder usw.): i.-daehi (-£) „„ basha (J| ^) 
ein Einspänner, Gig = u-basha; i.-uchi (ff) das Allein- 
reiten (z.B. beim Pferderennen); i.-chi (_fc{Ji) wo nuku (d#) 
wörtl.: um eines Kopfes Länge über der Erde ragen, dann 
übertr.: andere übertreffen = i. wo höshnts' j-Ü) su , 

~ fß — 1§ ichiryö-itcho »ein Drache, ein Schwein, 
sagt man von verschiedenem Erfolge; wer tüchtig arbeitet, 
wird etwas Hervorragendes (ein Drache), wer faul ist, 
etwas Schlechtes (ein Schwein). 

17 ~ !$ > kkaku drohen, erschrecken (intrans.). 
~ ffa ichi-ö einmal; mg (>^) «. nocn e i I1Illa ] : ,■ 
/y<tae (Ä) «o //ai - man antwortet auch nicht einmal; i. 
nkagaimas' (-f|J ,- -r ^ ) ich erlaube mir, Sie einmal 
etwas zu fragen; ichi-ö bedeutet auch: im allgemeinen, in 
der Hauptsache; i. go mottomo (^j^) im allgemeinen, in 
der Hauptsache haben Sie recht. 

~ 'Ijfi hiu,uchi, ichigeki ein Schlag, Angriff; h. ni ko- 
roshimash'ta ( $ * ^ =>• £ ) or | iat ihn lnit einem 
Schlage getötet: teki (jftfc) /. „, ; mol0 ( ^ 
mash'ta l* *T * # ) die Feinde wurde., durch 

einen Angriff geschlagen; i. wo mo.kuwaezii ( jj\\ -s. ) 
ohne auch nur einen Schlag zu tun. 

~ (!£(■. Mcm eir> Augenblick, ein Moment; i. no ma 
(j/Jj) tri in einer kurzen Spanne Zeit, in einem Moment; 
i.-senri (-^jg ) wörtl.: ein Augenblick 1000 Ki, sagt man 
von einer weiten Ebene, die man in einem Augenblick 
übersehen kann. 

~ f< irhi/rts' (ippets') ein kurzer Blick auf etwas; i. I 
suru einen kurzen Blick auf etwas werfen; L wo atöru 
(ffä.) dasselbe: l ryözm (\\% fk) tari es ist auf den 
ersten Blick klar. 

~ IM ''in Klumpen, ein Pfeil. 

~ H UMru ein Faden; i. no nozomi (*g) ein Holl- 

□uogsfeden; i. no nozomi zofa, (JBj auru om ( .j ne 

schwache Iloflhung am" etwas setzen; i. no inochi (rffi) 

wörtl.: ein Lebensfaden; ichijits' ( — . |J ) uxw«*a (jk) 

/« .«7.ve„ (^||) too ) f. n0 »nocAf 

(|£) man verdient «glich nur -in Paar Sen und fristet 
damit sein Leben. 



~ $cfc «**Ö «mpb für einige Zeit freilassen. 

~ |$ hitochijimi das Zusammenschrecken; »» »or« 
zusammenschrecken (z. I!. wenn man ein böses Ge- 
wissen hat). 

~ ig ichiyoku ein Flügel, übertr.: der rechte Arm 
jemandes: i. wo ushinau (^) seinen rechten Arm, seinen 
besten Mitarbeiter, seine beste Kraft verlieren; butai 
{a\AW) "" dev RBgel einer Truppe. 

~ jjtfc hitoMe, iisei ein Schrei; i. »/ Imnzai (~Jj jjfc) 
wo uobu (pf) alle zusammen, wie aus einem Munde, 
rufen hurra. 

~ ftf ichire " e'"e Beihe; L-tai (|^) ein Kegiment. 
~ i>>pj eigentl.: ein Ellenbogen; i. no chikara (jj) 
wo kas' (^) sich für einen andern bemühen; wago (^) 

gm (ß) i,K<io (—ig) x- 0 H 7A ;([ s |Ji^) iC0 * M ($ a ) 



to honshi 



I tnef 



m i. wo furutte 



y r 



Uhosen (|fj «I) wo dokurM ($Sjjfc) ^Wori unsere 
Armee hat einmal die Grenze überschritten und hat schließ- 
lich, in dem Wunsche, der Not des Nachbarlandes abzu- 
helfen, sich bemüht, Korea zur Unabhängigkeit zu ver- 
helfen. 

~ föVr das Kommen, der Besuch (von vor- 

nehmen Personen). 

~ J9Ü »SÄfrÖ (bnddh., jetzt selten) einer, der durch 
sein Alter und seine Verdienste eine hervorragende Stellung 
(besonders in einem buddhistischen Tempel) einnimmt, dann : 
das Haupt eines Kollegiums, einer Korporation. 

~ HÜ ***"*^« ltil"ku.iari ein Musikstück (aus Kaiki); 
ein Abschnitt: h. wo yomu (|g) einen Abschnitt lesen. 

~ ikk(w)a ein runder Gegenstand, Wie eine Frucht, 
dann auch von Edelsteinen, Stempeln gebraucht 

~ {fft *tM ein Punkt, ein Fleckchen: sora (^) 
tri tea i. no kumo (^g) mo arimasn,' am Himmel ist kein 
einziges Wölkchen; i. hinan (%%{) MM lokoro (ßft) 
na»Jd man kann ihm auch nicht einen einzigen Fehler vor- 
werfen; ittembori (g||) die Einseitigkeit: ano hilo wo « 
"" QtetäoTi (tä er verteilt weiter nichts als Malen: 
ittembmi no giron (jgg ^) wo suru hito M' er läßt sich 
von seiner Meinung nicht abbringen, er ist hartnackig: 
(^CC) eine Schönheit, etwas Hervorragendes, auch: 
die Granatblüte: i.-uchi(ff) Aufzählung \ on verschii'deni-n 
Artikeln, über deren jedem - - steht. 

~ 7 M r?/f BeKeicEnnog für die Lesung 

chinesischer Texte nach dem Kun, von Satö (\fc 
Issai ( — -^J eingeführt. 

1 8 ~ f/ii'omnr, ) i-inc- Metifie. ein I laufen, 

oft von Pflanzen: no k(w)amboku (j|g ^) eine Menge 
Straucher; /,. no h,roku,no (5g m) gama no itadaki (jg) 



— 33 — 



— bis — gl 

- 18 19 



ni äihirogarimash'ta ( i) ~? -S % ) eine schwarze 

Wolkenwand zog über den Gipfel des Gebirges. 

~ $ das Fortwerfen, Werfen (von Würfeln); 

i.-senkin (^f- große Verschwendung für unnötige 

Sachen; i.-kenkon die Ausführung eines großen 

Wagnisses auf gut Glück. 

i iÄ%o eine Anstrengung, ein Kraftaufwand, 



auf e i n e n Schlag ; «. »t sh'te kö( jjj ) wo so ( || ) su mit e i n e r 
Handlung Erfolg aufweisen: i. ni tekigun (jgfcfji) 
< ///A-« (Ip, ina " zerstreute die feindlichen Truppen 

mit einem Sehlage: i. ni ttottorö (^J^( 5 f ) to '" 
(Ä-ioi (^) Harimash'ta sie wurden so energisch, um sich 
(der Position) auf einen Ansturm zu bemächtigen; shdhai 

{W? "° keis ' (^t) wa ^* 0 "" ari iiie " und Nieder " 

läge hängt von diesem Schlage, diesem Unternehmen ab; 
i.-ryötoku (|<|*|f!f- 111,111 schreibt statt ^ auch f'V) zwei 
Fliegen mit einem Schlag, ei n er Klappe schlagen ; i.-shu- 
Ulösohi (^-— »° eine einzige Hand- 

und Fußbewegung, nur eine, kleine Anstrengung. 

~ ||'^- issho ein Morgen, s. ~ H ■ 

~ ilft^-yV^ " / " / ''" *"'/«" ka auf gut Glück; ich* ka 
bnchi ka gälte migö (^ \ V) icb »erde es auf gut 
Glück versuchen. 

~ IM "T" S. " ;wAö - AW "'* eigentl.: ein Fluß (läuft) 
lausend Meilen, von großer Schnelligkeit und Kraft ge- 
sagt; ano hito wo i. no bunshö (^^P) kakimas' (fg 
3f ~? 2.) er schreibt in einem Zuge, mit großer 
Schnelligkeit und großer Kraft. 

~ |lf: hitokuse eine Angewohnheit, Abnormität; h. aru 
hito ein etwas abnormer Mensch. Für hitokuse liest man 
bisweilen nach dem On ippeki. 

~ ^jji ichirei ein Gruß, eine Verbeugung; «'. wo sh'te 

taki (^) ye ikimash'ta ( f=f =\- -v ^- ) ich habe, ihn 
kurz, flüchtig begrüßt und bin dann weitergegangen. 

~ W iX ' $k v/ " ipp -v° '"■ cin Ba " ,bus - 

korb voll Speise, ein Flaschenkürbis voll Getränk, von 
großer Armut und Zufriedenheit gesagt (aus Rongo); 

~ J{[ J% — 'SIS Ütan shi '"" k " e '" 1Janll,uskorl) vo11 

Speisen, ein Ständer voll Gekochtem (aus Mencius), eben- 
falls von dürftiger Speise gesagt. 
~ ^ ikki cin Korb voll. 

~ 'l;' ^ ''\- f**r i\ - l A iH '"" 

tiao shu ari eine wohlriechende und eine übelriechende 
l'ilanze haben zehn Jahre lang noch Geruch (aus Saden), 
d. h. das Gute wird vom Schlechten leicht infiziert und 
behält dann wie dieses einen üblen Geruch; das Gute 
bleibt nicht leicht rein. 

w j|Ji - ^ itckö ichi-ei sagt man vom Amüsement, das 
darin besteht, daß man Sake trinkt und Gedichte hersingt 
(aus Ö Gishi's 3Ef|^ VolTe de zu einem seiner Werke). 

~ ikku ein Körper, eine Person; man selbst. 



Lanok, Thesaurus Japonicus. I. 



~ ^ Uten eine plötzliche Veränderung, Wandlung; 
shinki (ih$£) •* eine plötzliche Wandlung der Meinung, 
Ansichten; shinki wo i. suru seine Meinung plötzlich ändern; 
Skurmlaijin ( ^ ]ßfc ^ |£ ) no shin/d-i. die plötzliche Wand- 
lung in den Ansichten des F'inanzministers. 

~ ^ üsöcin Paar (von zusammengehörenden Dingen); 
bgöbu (j^jU.) '• ein Paar Wandschirme. 

~ f& '0H ein Heiter; i.-uchi (ff) <-in Kampf zwi- 
schen zwei Reitern, das Handgemenge, der Kampf zwischen 
Mann und Mann; i.-dachi (j^) dasselbe; i.-tösen ('g 1 =f) 
einer, der tausend aufwiegt; i.-tösen no heishi (^i) ein 
sehr tüchtiger Soldat, ein Soldat, der Tausende aufwiegt; 
tada (pf) i. UM (ffo) no naka ye watte ( jglj y f 
mash'to. (^i] -v -y % ) er ritt ganz allein in die ReÜien 
des Feinde? hinein. 

1 Q ~ l£K (a»eh geschrieben) ippin wörtl. : 

ein schiefes Gesicht; i.-itshö ( — ■ jfe) sagt man vom 
Schmeicheln: i.-isshö suru schmeicheln. 

~ j§ irhidon, ittan eine Flasche. 

~ ßj^tlt. ichiyak'sö Pirola elliptica. 

~ j& ichiro ein Ruder; ein Kuderschlag; i. ayama- 

reba V >*\, foM (ßg>) tachvmachi (g) fukubots' 

°" We "" Ruderschla * !; f eblgeht. so sinkt das 
Schiff sofort unter. 

~ $6$ 'S* i PP enk ° n0 kei (,ie K »rung jemandes 

(mit einem Finger voll Weihrauch). 

~ |§ ' eA '/7« eine Kunst, Kunstfertigkeit, ein Talent; 
i. wa mi (Jip) wo tas'kem (^j) eine (bestimmte) Kunst. 
Kunstfertigkeit hilft einem durch die Welt (Sprichwort). 

~ |g issho ein Beweis. 

~ eigentl.: eine Wagenspur; dieselbe Spur, 

die Unbeugsamkeit, Hartnäckigkeit; i.-mono (^) ein hart- 
näckiger, eigensinniger Mensch; sono i. wo fumu (j^) in 
seine Fußtapfen treten. 

ichiji ein Wort. 

ippen eine Seite, die Nähe; sankakkei j% 
)&) "° e ' nc ^e^e eines Dreiecks. 

~ ikleehf ein Fall, ein Stoß mit dem Fuß, auch 
ein plötzliches Unglück, das z. B. eine Firma hat; i tuftt 
stolpern, fallen. 

~ ^$5 ichirui eine Art; die Mitverschworenen: kore 

kore no dübuls ( J(jf 40j) wa awasete {^Z * ^ ) 
i. to nas' diese und diese Tiere zusammen bilden eine Art; 
i. no mono wo hiwka (^) ni atsumeru (^) heimlich Mit- 
verschworene sammeln. 

~ 5^ uhinan ein Unglücksfall, eine Beschwerde. 

~ aM $'J 1^ ühi-in-tötei ein durchgehender Reim, 
ein und derselbe Reim bei sehr vielen Strophen (in 
chinesischen Gedichten). 

5 



— tö bis T 

- 20-25 

20 "* jü * A ' /,wl ein «chälchen voll ( Wein, Sake) 
(kon Hilfezahlwort für Schlichen mit Sake); o sake ($|) 

oder go shu wo i. meshiagare (^fj^ u) trinken Sie ein 
Sehälchen Sake! 

~ 'J?J: hitots'oboe das Ein/.ehvissen ; Jo*o (,|§J$j) ty 
h. der Tor verstellt nur das einzelne, kennt keine An- 
wendung im einzelnen. 

~ gj| «•%» eine Beratung; t. m fit (fä) m einer 
Beratung unterziehen. 

~ $|r hitots'gane ein Glockenschlag. 

~ |g; hitots'kamado, Miokamado, hitots'beitsui ein Herd, 
derselbe Herd, das Kochen am selbigen Herd, eine Familie; 
hitots'kamado ni sunda (fä zs £*) mono (jg) Leute, die 
einer Familie angehört haben, an einem Herd gewohnt 
haben; hilots'bettsni no meshi wo kutta boku ,la 

ich bin ein Mann, der (mit dir) am selbigen Herde ge- 
gessen hat (deshalb sollten wir uns hellen). 

21 ~ ichiyaku ein Sprung; f. sh% kök(w)an 

(ßb H,) : »fborimash'la ( |J. l) ^ ) er hat einen 
großen Sprung gemacht (einen Sprung machend, hat er 
ein hohes Amt erreicht); i. sh'te sfäshö (-^ijf ) ni natta 
er wurde mit einem Sprung Generalmajor; daißnishidan 

+ — mW) "" (s&MW) ™> w«m 

( f$ "fe * )U) ™ga (ffä) unsösen (jjg jj| fäfo) ira i. sh'te 
Jinsen ni tassh'tari =s £ \) ) unsere Trans- 

portschiffe erreichten mit ihrer Ladung der Truppen- 
abteilungen der 12. Division in einem Sprunge Chemulpo. 

~ H & A JftE W @ A IÜ kaerimireba, 
hito no shiro wo katamuke, fulatabi kaerimireba, hito no kuni 
wo katamuku (eine schöne Kurtisane) bringt durch einen 
Blick ein Schloß, durch einen zweiten Blick ein ganzes 
Land zu Fall s. gf-ggj man liest ~ fg auch ikko eine 
Überlegung; /. suru überlegen: ikko im „tat (£f|$) vgl. 
Hakuraku ikko. 

a»A'*i ein Ausdruck für ein Zimmer, das man bei der,Tee- 
zcrcmonie gebraucht und in dem mitten in dem mit Matten 
belegten Raum eine Stelle freigelassen ist, auf der man 
den Tee bereitet. 

~ II hilomatome ein Bündel, ein Haufen; h. ni sh'te 
kakimash'ta er hat es in eins zusammengefaßt; Uten 

suru zusammenfassen, amalgamieren. 

~ 1^ üshü ein Angriff; eine Garnitur — ~ ^ hito- 
soroi, — -£H ichiryö u. a. 



34 



raüegata (JjffJ-^-^) Wechsel auf Sicht zu bezahlen; 
i.-barai (^jj) die Zahlung auf Sicht; i.-go teikilarai (fä 

'ftLM Wi) das Bezahlen des Wechsels nach Ablauf einer 
bestimmten Frist von dem Tage an gerechnet, an dem der 
Wechsel präsentiert ist: kono k(w)aijö ([pj Ijji) , J0 (^j]) 
i. no vf. (J-) tsugi (^) o mawashikudasarelakusbrö 

C^©#TJ§0 icn bitte Sie, dieses Zirkular nach 
Durchsicht dem Nächsten zu senden (Briefstil). 

~ 0 ichüloku das einmalige Durchlesen; i. (wo) suru 
einmal ganz durchlesen: ichidokk(w)ai (^) — dai (^) 
ichidokk(w)ai die erste Lesung. ' 

23 ~ §| 'PP e " der gänzliche Wandel, die voll- 
ständige Veränderung, die Rekonstruktion; r. suru ganz 
verändern, sich ganz verändern ; fihokv (M^) »ari die 
Gewohnheiten haben sieh ganz verändert; hjokumen (^) 
jgj) ga i. shimash'ta die Lage der Dinge hat sieh ganz 

geändert; jidai (itffft) I* m " ttak " shhnash'ta 
die Zeiten haben sich ganz geändert. 

~ ikk{,c)ak,i ein Griff; «er» ergreifen, annek- 
tieren; i.-ä«jÄwj (^f- m it einem Griff tausend Münzen 
(erlangen); am, hito wa i.-senkin de kane (^.) wo möke- 

mash'ta (ffi % ^ ^ £ ) er hat auf einen Schlag viel 
Geld verdient. 

~ % **!(ö (selten ikkei) das Erschrecken, Erstaunen: 
/'. Suru erschrocken, erstaunt sein = f. wo kissuru X 

kono keruhiku (^^) no sögon (jjt J^) ni wa darr 
mo i. wo kissuru jedermann ist über das majestätische Ge- 
bäude erstaunt. 

s. ~ 



24 ~ ^ hitoshio leicht gesalzene Fische, leicht ge- 
salzenes Gemüse; /i. -mono ein leicht gesalzener Fisch, leicht 
gesalzenes Gemüse; ~ |Sj| ^ i,hi-enkisan einbasige 
Säuren. 

25 ~ Ü^^l fcÄ6,M "° »'*» ei" Stuck Fleisch 
-- hitokire. no niku. 



~ 'i/l i'h'ran ein Blick auf etwas, über etwas, der 
Überblick, die Übersieht; i. {wo) suru einen Blick auf etwas, 
flberjetwas werfen, durchlesen; Tokyo teikoku-daigaku 
iMMWmiZ^k) ■'■ «ine Übersicht über die Kaiser- 
liche Universität in TÖfcyöj i.-go (£) nach Sicht; i.-ha. 



* T 

T hi no to die Unterabteilung (der jüngere Bruder) 
des Feuers, des zweiten der fünf chinesischen Elemente; 
fei, cAö, das Töin ist ehitt, vgl. ~ chinki die 
Tinktur. Das On tri wird auch für Krwaehsener, Indi- 
viduum, Lohnarbeiter sowie für d bei Aufzählungen (vgl. 
pp kr, a, ^ ote' b, Äei c ) gebraucht, ehö bedeutet 
Blatt in japamschen Büchern, ferner ein Längen- und 
Flächenmaß, die Abteilung einer längeren Straße (BT), so: 
-TB itehöme die 1. Abteilung einer Straße, sodann 
gerade Zahl, vgl. ~ g$ und <hd ,,o hi ( ), ,A,7W dir 



35 



t bis r^ii 

T 2 10 



geraden Tage (im Kalender), ferner ist es wie |£J Hilfs- 
zahlwort bei Wagen, Scheren, Flinten, Lichtern iL dgl. 
Andere Bedeutungen: Stark, blühend, treffen, Gräte im 
Kopfe der Fische, auch $J *«f' Nagel. In Vornamen 
wird es auch aftf gelesen. 

~Y bedeutet ursprünglich einen Nagel. In letzterer 
Bedeutung schreibt man jetzt dafür $J- E» kt häufiges 
Lauteeichen und wird dann cho und tei gelesen. Vgl. auch 
~y jffo Dänemark (DenmSk). 

2 ~ ~f (= ^j" tT) chm > tm °' teUei t0 der Tön 

beim Fällen von Bäumen. Einrammen von Pfählen, Häm- 
mern des Schmiedes, ferner der Ton der Wasseruhr, der 
Biwa, beim Göspiel; ch&iAff oder ehöchö hushi (f$^;) *> 
wird vom Klang der sich kreuzenden Schwerter gebraucht. 

3 ~ jfc eine ""'"d'ne weibliche Person. 

~ ^ Chöji der Nelkenbaum (Jambosa caryophyllus), 
die Nelke (Gewürz), auch = ch.-gashira die Lichtschnuppe, 
s. unten ; eh. ga tols'( ~u ) eine Schnuppe bekommen ; ch.-abura 
(yfjj) oder verkürzt eh. das Nelkenöl; CÄ.-W» (-fä| ) die Farbe 
des Nelkengewürzes; ch.-gashira (gg) der Docht, der die 
Form des Kopfes der Nelke hat (man hält denselben für ein 
glückbringendes Zeichen), die Lichtschnuppe ; e.h.-zome 
etwas, was dunkel gelärbt ist, auch kurz eh. genannt; ch.-sö 
(^) Name einer Pflanze, die der Gewürznelkenpflanze ähn- 
lich ist, Amsonia elliptica; eh.-biki [ \) \ ) Bezeichnung von 
japanischem Papier, das auf dem Grunde teefarbene Streifen 
hat; eh.-i/u (j^) (früher) ein Bad, in das man Nelkrn- 
gewürz getan hat; eh.-buro (j^ g ) ein Kessel mit heißem 
Wasser, in das man Nelkengewürz tat (der Dampf, der 
dann entströmt, erfüllt das Zimmer mit Wohlgeruch); ch. 
findet sich oft in Verbindung mit Pflanzennamen, wie eh.- 
zakura -die Nelkenkirsche- (Prunus ceraseidos und 

Daphne Genk(w)a) u. a. 

4 ~ iL + chögoja gerade fiinfzig. früher bei Hunzen 
gesagt, vgl. ~ (\. 

~ rj ehöbi [ehö no hi) ein gerader Tag (im Kalender); 
ch.-handii (r|i 0 ) die geraden und ungeraden Tage; ch. 
ni wa odori no keiko ^j - ), hambi ni wa s(h)amisen 

(=|ȣ!jft) no keiko ni ikimas' ( ff ^ ~T X ) sie geht 
an den geraden Tagen zum Unterricht im Tanzen, an den 
ungeraden zum Unterricht in der S(h)amisen. 

5 ~ i'\ (|Sft) die Angabe der Blätter ("J*) 
eines Buches am Hände, die l'aginierung: eh. wo suru pagi- 
nieren. 

~ rp. chöhan gerade und ungerade, eine Art Hasard- 
spiel; eh. wo suru Hasard spielen: ch. wo arasou (^) 
dasselbe. 

6 ~ H M Vtil l,nme " teina = terepingu- 



~ t^l ^ teijikei die Figur des Zeichens "J" ; ~ ^ 
S^jp ehöjizame eine Art Haifisch (mit einem hamuierähnlichen 
K,,pf); ~ teijiro zwei Wege, die sich rechtwinklig 

schneiden, die Straßen- oder Wegegabelung; ~ ^ || chii- 
jiya früheres bekanntes Seideuhaus in Ödemmachö 
f^.R^Wr) "i Nihonbashiku (Yedo). 

~ leinen die Mündigkeit (= seinen JjJ£4jS, ~J 
bedeutet hier 'g,' alaru); t.-sha eine mündige Fenon; 

t.-mimau die Unmündigkeit; t.-mima» ni tsuki 

tsumi (P) MS (— «o 9W» (^5 ^) weil 
er noch unmündig ist, mildert man die Strafe um eine 
Stufe; /. ni tassuru X fL~) mündig werden; * n» «or« 

dasselbe; /. n» natte oru mündig sein; M$*(J§ ^)hajimete 
CISrI 7" ) ^narurv (^Jr) «co ö (^[) to nosAi, »Äts« 
(HH ^) **ö(/J>) /0 nashi,jüroku ^) H»«?*f(f|l) 
»UMAi, i,ijüichi(—_ -) »co to' to nosÄi, r«%« ( A ' t *) 

PÖ (^) to nas' wenn ein Kind (Knabe oder Mädchen) ge- 
boren wird, nennt man es ö (gelb), wenn es 4 Jahre ist, 
sho (klein), wenn es 16 Jahre ist, chü (Mitte), mit 20 tei, mit 
(iO rd (alt) (aus einem alten chinesischen Werke); vgl. tni 

-I. die Unmündigkeit. 
~ Q" r/wbgaku gerade hundert (früher von Münzen 
gesagt, die in hundert Teile zerfielen und auch soviel 
galten), s. ~ 3£ 

7 ~ #fc "wo jung und kräftig (von Männern), ein 
janger und kräftiger Mann von 20—30 Jahren, auch 
t.-sha {%). 

~ ijj /e/'to// ein mündiger Mann. 

8 ~ iJi to '" <l,,r ' * on ' <las Klinf;i '" vo " ^''''''kenen 
usw. (Kling-kling). 

~ |fpf chäsuke s. ~ -f»J'. 

9 ~ CÄSfo gerade, eben, genau; ch. yoi (Ifi-) 
toki (U-Jf.) »* ««MA'te ( ^ t V jt ) er ist gerade zur 
rechten Zeit gekommen ; ch. yoku täte T ) e* 
ist sehr ähnlich; ima (-^) 'A. kuerimash'la ({,';,'; lj 

^) er ist eben zurückgekehrt; ch. niji (ZllJ?p) «fe»* es 
ist gerade 2 Uhr; S*. dekakegö ( }fj * ? ) to vA'to 

tokoro ye ame (j^) </o fülle (|^ ^ T ) kimash'la als 
ich gerade im Begriff war, auszugehen, fing es zu regnen 
an; ch. ni suru etwas abrunden; ch. aru (ch. aru) es ist schon 
voll genug (beim Einschenken von Sake gesagt). 

~ ^ teikö, chökö der Gewürznelkenbaum, die Ge- 
würznelke. 

10 ~ $K ifk "" ,,,a ^ a der Name eines sehr kleinen 
Fisches (auch @ ^ geschrieben), der Stichling; m. no 
mo ten {%) made Unloku. ( Fjg 

5* 



Ti§ bis 4;-+ 
T 12 Hb 3 



— 36 — 



kleine Stichling gelangt zum Himmel; im Spaß sagt man 
•oft, wenn sich jemand bedankt und arigatai sagt, mit 
einem Wortspiels ori ya lai nara, m. wa kujira wenn die 
Ameise ein Tai (Meerbrasse) ist, so ist der Medaka ein 
Walfisch. 

12 ~ M ('/?']) chinM(zai) die Tinktur, s. ~J vgl. 
SSM ÄDHTÜ Arnikatinktur. 

~ (^) ' Ä ' 7Äß <'ie Strecke zwischen einzelnen 
Stationen (z. 15. auf dem Tökaidö); Kto-ch. gasen {^M) 
eine Strecke kostet 5 Sen (z. B. im Omnibus): jetzt' ein 
Haus, i„ dem man Jinrik'sha hält, in dem man dieselben 
bestellen kann. 

~ teiban (ni) nach der Reihe, in der gehörigen 
Reihenfolge. 

1 3 ~ ra tetö s. ~ 

~ fff: rffifc/« der Kaufmanns- oder Handwerkslehrlmg 
(meist in, Westen üblich); d.-bökö (^^) die Lehrlings- 
zeit, die Lehrzeit; d.-ko;ö (yj-, Lehrlinge. 

~ ^ M 1£ iflj Tc ' tere nt k(w)a m Tei Reii 
hat sich in einen Kranich verwandelt. Nach einer alten 
Safie ler nte dieser Chinese die Kunst der Sennin (f|i|^), 
verwandelte sich in einen Kranich und flog zum Himmel. 

J4 ~ 3§? (^) leinet die Sorgfalt. Höflichkeit, /. 
na höflich, zuvorkommend, sorgfältig, Adv. /. ni sorgfältig, 
höflich; na(ru) hilo ein höflicher Mensch: /. ni akats' 
($<\%) ''öflich begrüßen; ni iu (-^-) höflich 

reden; t. ni toriatmkau (J^^) höflich behandeln: /. m 



n<h;,.r„ (W\ r~n- ', Uiacn unserer Zeitrechnung nach 4 Uhr) 

°*Z m S ° ,gfa,t,g ******** (Ü) Kleid, ein Kleid, dessen Zeit vorbei is,! 



für eine aus sieben Inseln bestehende Gruppe (hu ffi 13 
no shichiiS s. auch ~ Shichichin (f^), Shichijö 

sÄ..»fo (^) sieben Leute: sh.-yen (|f||) sieben Yen: S. die 
Zusammensetzungen; ««w gm „,.„ ^ 

eine Koto mit sieben Saiten; imöto (fä) wa n. des' meine 
jüngere .Schwester ist sieben Jahre alt; nanats' war früher 
auch Bezeichnung für 4 Uhr vormittags und nachmittags: 
nanananuka £f ) = «AijükunkU der 49. Tag nach dem 
Tode, an dem nach buddhistischem Gebrauch eine Messe 
gelesen wird. 

"b seIten Laatzeichen, vgl. ^ »schelten., mit dem 
andern On von »hite, K/J schneiden (.*/»•): nicht 
zu verwechseln mit j, Löflei. s. d. In Dokumenten 
schreibt man anstatt Jfc auch ffi. 

2 1- shichiß sieb(en)zig; sA.-nidesH (^L tfö -f" ) 

die zweiundsiebzig, d.h. vielen Schüler des Konfuzius: 
sh.-niko ( — die zweiundsiebzig Unterabteilungen 
des chinesischen Jahres. Die Zahl 72 wurde früher oft 
für .viel., gebraucht. ~ ^ sA.-tabi, nanajütabi sieb- 
zigmal; sh.-yodo {Jife) naku (-fr) rs *„ , c0 s / t .. 

#*ä> na*« wenn man Kinder hat, weint man oft (wörtl.: 
75mal); sh.-no ya (^') die Feier des 70. Geburtstages; 
shichijüxai (jgg) ni tassh'ta (jg £ ) hito jemand, der 
das 70. Lebensjahr erreicht hat. Vgl. den Titel des Werkes 
Nanaxoß (^--^^ „„ ./„„kimono 

3 ~ ~p> nanats'sayari wörtl.: nach 7 Uhr abends 
(nach unserer Zeitrechnung nach 4 Uhr); ein verblichenes 



untersuchen; „Irina («, ) wo f. „i akukau (.Djfc) 
Waren gut, sorgfältig behandeln; t. na sAiyoto (ft^) 
eine sorgfältige Arbeit- kotoba (ff |8;) WO t. ni sum eine 
höfliche Sprache führen. Statt "J" schreibt man in dieser 
Verbindung auch fff, das nenyoro, die Sorgfalt, bedeutet 
und ebenfalls die On tei, cAö hat. 

~ £g 'högin (früher) eine Art Silbermünze aus der 

Periode Keichö (gf #) 15!)(i-16l4 (auch fStSR ge- 
schrieben). * A 

15 ~ $k die '''"""•'•zeit um die Eltern, die 
drei .lahre dauert. 

~ cAS» die gerade Zahl; die Zahl der Blätter 
eines japanischen Buches; eh. ya tarimas,;,' )J -fe 

H ) es fehlen einige Blätter. 

1 7 ~ * ~ 

3: ^ 

^ nanatx' (in Zusammensetzungen auch nana), mhichi 
(seltener hichi) sieben. In Vornamen auch kam, in Orts- 
und Familiennamen thicM, wie Shichiß (^), Bezeichnung 



~ ^ shichüen siebentausend: «Irichisemman (M) 
siebzig Millionen. 

~ /'J^WJ* nanakomachi sieben L'rzählungen, die Be- 
gebenheiten aus dem Leben der berühmten Schönheit Ono 
Komachi behandeln. 
~ ^7 tanabata (s. auch (4])J^). shtcMteJci Name des 
Sterncnfestes, das aus China stammt und ursprünglich am 
7. Tage des 7. Monats gefeiert wurde, auch t.-mntm,rt 
(^) genannt; t.-hime (Jg) Name einer Göttin, die die 
Webekunst gelehrt haben soll. 

~ ^ xhiclMai buddh. die sieb,-,, Urkräfte: die Krde. 
das Wasser, das l'eucr. il.-r Wind, die Luft, das Sehen ihm! 
Erkennen; sh.-ji (^fr) sieben gi-oße buddhistische Tempel 
in und bei Nara: Tödaiji (jg^^> Köfukuji (^jg 
Saidaiji (Rg^=^). Genköji Daianji. 
C*^)' Yak'shüi (^^) und Höryöji Q£ 

~ ^^L^ ihichixun no waraß die Waraji (Stroh- 
sandalen), die nur sieben Zoll lang sind; shichisun no irarnjt 
wo motte {\>X) shihyaku yoshu { |/L| ~^ ^ ) „■„ ,,„-,„ 

(S'i'SP]) v " " ,it (kleinen) Strohsandalen über 400 Land- 
durchwandern. 



— 37 — 



bis %J§ 

-b 3-7 



-s, y^-f- MchisaLshi sieben chinesische Gelehrte in 
der Mingdynastie, deren Lehren Ögyü ^) Sorai 
(tfl-5}$) in J a P a " verbreitete. 

4- ~ ^jP ^ nanafushiyi die sieben Wunder einer 
liegend, z. B. der Provinz Echigo (^^) : / '' V ' Ä '' /0 " - 
die sieben Wunder in der Provinz Echigo; sekai (^^1) 
-ii die sieben Wunder der Welt. 

~ ^ shichi-yo-san sieben, fünf, drei, drei glück- 
liche Zahlen, auch Bezeichnung für das Shimenawa, ein 
Strohseil, das z. B. vor den Tempeln der Shintögötter 
aufgehängt wird. 

~ ^/"itE "hiihibiti/öri immer sieben von zehn; »h. wa, 
irisemono (J«| /^j) des' sieben von zehn sind immer nach- 
gemacht, der größte Teil ist nachgemacht: ~ 'jf- — ■ 
xhichibu-iclri ein Siebentel. 

~ flj nanabake, vgl. % ^ f\\ A % /cils "" e m 
nanabake tanuki im yabake Fuchs und Tanuki verwandeln 
sich oft; übertragen von dem Charakter eines Menschen 
gesagt, der sich oft verändert. 

~ R sAkhishaht sieben japanische Kuß; ~ R£ 
5f* 4j5£ shkhiahaku satte shi no kaye wo fumasu 

sieben Kuß entfernt bleiben und nicht in den Schatten des 
Lehrers treten, sagt man von der Ehrfurcht der Schüler 
gegen den Lehrer. 

~ • s ''"''''^' 1 sie ben von den buddhistischen zehn 
Sünden, nämlich Töten (sessAö ^^)- Diebstahl (tötö 
i(m n^h 1, l^'ebruch. Unmoralität (ja-in Lüge {mögo 

Prahlerei (kigo ^ 3TT.,, Verleumdung, böse Nach- 
rede {akko y^l P ), Doppelzüngigkeit {ri/ö;et.< \^^')- 
~ Q namika (vulgär naiioka) der siebente Tag eines 
Monats, sieben Tage; *A5y(w)ats' (Jf "• = '"""' kui ' a 

(~ s. (L); ». «(' *ima*' -v ^ ) er kommt am 7. 

~ JEJ .sAi<Aig{w)als', shkAigets' der Monat Juli; no- 
,«z^*i sieben Monate = .lAkAikagets' -fc ( ) I »«- 
nals'kigo ein Siebenmonatskind, n. jea noyete ( ^§ ^' *f ) 
»io sodats' (^) wenn man ein Siebenmonatskind auch 
aussetzt, wächst es doch auf (Sprichwort). 

~ lg. nanals'ye kleine Härchen auf der Haut der 
Kinder. 

ß ~ sAkhikyo die sieben Scheidungsgründe der 
Chinesen: Ungehorsam der Frau gegen die Eltern des 
Mannes, Kinderlosigkeit, Unmoralität, Eifersucht, böse 
Krankheiten, Schwalzhaftigkeit und Stehlen. 

~ sAkhiko ein altertümliches chinesisches Gedicht, 
in dem ein Vers sieben Zeichen enthält. 

~ 'likhihonyari wörtl.: sieben lenzen; sieben 

tapfere Generale: Fukushima Masanori, Katö Kiyomasa. 
Katö Yoshiaki, Hirano Nagayas', Wakizaka Yasuharu, 
Kasuya Norishigc und Katagiri Katsumoto. 



~ /jr shkkisei, sMcAkAS budcUi.: die siebenmalige 
Wiedergeburt. 

g ~ "j^j" shkAiAyaku siebenhundert; sk.-man (Je^) 
sieben Millionen. 

~ |ül ( iBl ) nanaineyuri — ~ y nanananuka der 
49. Tag nach dein Tode; McAik{w)ai siebenmal, xh.-ki 
(,&.) der sie bente Gedenktag nach dem Tode, der sieben 
Jahre lang gefeiert wird. 

~ nanaMkari wörtl.: siebenerlei Glanz; oya 
no Aikari wa n. des Vaters Einlluß ist selir groß. 

~ 9t M McAkhimijaku (ein Ausdruck der chinesischen 
Heilkunde), die für das Leben wichtigsten Adern. 

~ -J^^l "hkAi no jizukmAi das verkürzte Schreiben 
des Zahlzeichens oder eines Zeichens, in dem die Form 
Jfc vorkommt, wie ^ = sL yorokobu bei der Feier 
des 70. Geburtstages. 

~ J|J^ nanat.^ no ike sieben Fäßchen mit Wasser, in 
denen man am Abend des Tanabata, des Sternenfestes, 
durch einen Spiegel, den man ins Wasser legt, die Sterne 
wiederspiegeln läßt. 

~ []]| nanamagari wörtl.: die siebenfache Windung, 
ein siebenfach, d. h. sehr gewundener, sich schlängelnder 
Pfatl, auch n. no mkAi (jg). 

~ nana-iro sieben Arten, siebenerlei; n.-g(w)a.iAi 

(3^iF) ° <lel ' "ana-iro-uri (^) siebenerlei Gebäck und 
Zuckerwerk, das man früher bei bestimmten Festen aß; 
n.-töyarashi (Jjff-^) eine. Art gemischten, pulverisierten 
Gewürzes; tAicAMohu sieben Farben. 

7 ~ i±L die siebente Rangklasse. 

~ ^fe sAkAibutx' sieben Buddha, die bereits der Welt 
erschienen sind, von denen der letzte Cäkyamuni ist; 
$h. Yak'shi sieben Buddha der Heilkunst. 

m jyj ^ nanats'bözu Kindel-, denen man früher bis 
zum siebenten .lahre die Haare, schnitt, indem man zur 
Kishimojin ( j: jf|||l ) betete, daß sie gesund blieben. 

~ ^ nana-ayumi .sieben Schritte., spielt auf eine alte 
chinesische Geschichte an, in der erzählt wird, daß ein 
chinesischer Kaiser seinem jüngeren Bruder das Leben 
schenken wollte, falls er bei sieben Schritten ein Gedicht 
mache. Man sagt auch sMcAiAo no sAi (f£ ) das Gedicht 
der sieben Schritte; ~ "AivAiAo no .sai -die Fähig- 

keit der sieben Schritte", Bezeichnung für einen guten 
Dichter. 

~ j,J sAkhiken buddh.: sieben vernunftwidrige Auf- 
fassungen oder Neigungen, z. B.jaken j=JJ die Neigung 
zum Bösen, die Grausamkeit, yaken (^^) der Eigen- 
nutz, giken (^J^) die Neigung zum Argwohn usw. 

~ -f/j shkMkaku sieben Ecken, Winkel; sAicAikakhi 
(fä.) das Heptagon, Siebeneck. 



-bis bis -fc^ 
t 7 11 



— 38 — 



~ =f Shichigon sieben Worte, Bezeichnung für chi- 
nesische Gedichte, bei denen ein Vers aus sieben Zeichen 
besteht: sh.-zekku ($6 ^) ein vierteiliges, aus , je sieben 
Zeichen bestehendes Gedicht: «A.-rife' (j^) ein achtzolliges, 
aus je sieben Zeichen bestehendes Gedicht; sh-hairils' (ffi 
%) ein chinesisches Gedicht, das über sechs Zeilen hat, 
von denen jede fünf Zeichen enthält; sh.-koshi (~fe^f) 
ein altes chinesisches Gedicht, das aus sieben Zeichen 
besteht. 

~ ifo sXteMseM einer der neun Sterne, s. Jg. , 



wir 



% 

~ M -hichiri-kekkai (dafür falsch auch keppai) 

ursprüngl. buddh.: das Abwehren von Übeln innerhalb 
einer Entfernung von sieben Meilen, dann übertr.: die 
Abneigung, Ablehnung von etwas; sono hanashi (jf£) wa 
mö sh. de$> ich habe keine Lust mehr, davon zu reden, 
s! sake (|g|) wa mö sh. da kara, „omanai 
-Y ^ ) ich habe den Sake abgeschworen. Vgl. 
den Namen ~ jyg Shichiri no wa/ashi = Shichirinada 
(Mt) der Meeresteil von Kuwana ^) bis Atsuta 
(#FB) 'n der Owaribucht; ~ j{| „«nasato kam die 
Dörfer in der Umgegend gehen zurück. 

8 ~ $. die Feier am Abend des siebenten 

Tages nach der Geburt eines Kindes. 

~ 5f« M ^ shüMmitögarashi sieben scharfe Gewürze 
zusammen; s. ~ fij 

~ ^Hö '""""okogari das GeldJeihen an allen Orten; 
«. WO Mr» überall Geld leihen: ~ jgfjg nanatokorogoshivae 
die. Bestellung von Sachen an verschiedenen Stellen. 

~ dF* """"bg^/'i siebenerlei Tanz weisen (ob schnell, 
langsam, leicht, schwer usw.). 

~ i£ shkhimai sieben Blatt (mot Ililfszahhvort von 
flaclien Gegenständen): sli.-gishö (^=f ) die häufige Ver- 
sprechung eines Freudenmädchens, jemandes Frau zu 
werden. 

~ )jff shühisha die sieben Tempel des Gottes Sannö 

mm 

9 ~ M ***ß*M» sieben Rin = '/,„ Sen, auch Be- 
zeichnung für ein kleines Gewicht; ein tragbarer, irdener 
< Ifen zum Kochen. 

~ l£ nana/s,,,, das Pfandhaus, der Pfandleiher; nanatf 
ist spaßhaft für shichi in shichiya -das Pfandhaus, gesetzt. 
Dieses shichi ist aber eigentlich -Pfand.. (^) , u ,d hat 
nur dieselbe Aussprache wie thioM •sieben«. 

~ rumatabi, ahioMdo siebenmal: shichii/ogaki 
die beste Vergoldung oder Versilberung, wörtl.: siebenmal 
brennen: n. tazunetc ^ f ) hito too vtagae ), 

auch chinesisch ~fcJlg*£%£X. Beschrieben, frage erst 
(oder suche) siebenmal und dann beargwöhne den andern ! 
(Sprichwort). 



~ shichirils' ein chinesisches 
Verse aus sieben Zeichen bestehen. 

~ H shichhei, shichhhö die sieben Sterne des großen 
Bären = Jutk'tosci (^Jif-^), früher auch nanats' ,u> 
hoshi, iianaUtböshi gelesen. 

~ lp shichichin s. ~ ^ (shichihö); sh.^nampö (ffi 
SP) viele Schätze (buddh.). 

~ f|| «ffl/w-f siebenfach, vielfach. 
~ ÖS Mi "liii-himenchö Pute(r), übertr.: ein Mensch, 
der nicht fest ist, seine Entschlüsse oft ändert: ~ jgj $lj 
^ shichimendok'sai, s. @] $]J| sehr unangenehm, sehr 
lästig. Vgl. den Bergnamen Shichimenzan (|Jj) in der 
Provinz Kai (ffi^). 

~ -^j- shichiin sieben Töne (fünf ganze und zwei 
halbe) in der chinesischen Musik. 

1 0 ~ flfi "Mchislmku die sieben Wochentage, s. 

Hg- 

~ gS shichiza (früher) sieben Geschäfte, die ein Mono- 
pol auf bestimmte Waren, z. B. Reis, Seide, besaßen. 

~ fl^ "Mchijö ein Priesterkleid aus sieben Stücken 
gefertigt, man nennt es auch nana no *e»« (3^? Shi- 
chijo ist. auch der Nanu- einer Straße in Kyoto. 

~ ||t^ shichiß sieben Uhr. Früher wurde es nanats'- 
doki gelesen (nach jetziger Rechnung 4 Uhr): sh.-kan 
sieben Stunden: mö sh. des' es ist schon sieben Uhr. 
~ 5j£ shichisho wörtl.: sieben Bücher, Schriften, Be- 
zeichnung für si. ben chinesische Werke über die Kriegs- 
kunst. 

~ •ifä ^ slädägenkin eine Art Koto (Musikinstrument) 
mit sieben Saiten. 

~ j^f nanak'sa sieben Kräuter, die im Herbst blühen 
und gepriesen werden: hagi (|£) I.espedeza bicolor, obana 
M '- s canthus sinensis, kuzu (^) Pneraria tbun- 
bergiana, nadnh'ko (^BE Nelke, mninaeshi (-fc ji|J ) 
Baldrian, fyjibakama ( jfäfö) Eupatorium sinei.se, amgao 
C|8 M) Wind ''- die Stelle der letzteren tritt oft 

*%ö Platycodon grandillorum. 

~ ^ nanats'-oki ursprüngl. : um 7 Uhr (jetzt 4 Uhr 
morgens) aufstehen, das Frühaufstellen. Alte Leute sagen 
noch heute nanals' ni okin, fBr früh aufstehen. 
~ yliirhiggnkiizai s. ~ 



1 1 ~ IsiclSlIf-fJ? ■^'■rbikok,,,/,,«,; eine Art Schach- 
spiel aus Korea, das sieben Leute zusammen spielen und 
das ein sehr großes Brett und viele Figuren hat (früher). 

~ 1j£ thichir/ö ein buddhistischer Tempel, der aus 
sieben, d. h. allen notwendigen Gebäuden besteht, nämlich: 
mmmon (-["]) -las Eingangstor, Ä„W,„ das 



— 39 — 



-t 11 15 



Gebäude mit der Göttersiatue, hndö (fy 'i~r) die Predi K t- 
halle, kuriga (^-) die Küche, sMS (f^^) die Priester- 
wohnung, gokushils' ('/^^) der Baderaum und tösu (^J 
a\) das Klosett; auch ~ ^ tfft ^ shichidö-garan ge- 
nannt; auch = Shingon (ifi£ '^") die sieben Gebäude 
eines Tempels der Shingonsekte: kondö *5SÖ 

9 vra (MM)' cl,Urnm (^H = / " 0r ° B^^)' ' fA5 ' ro 

~ sMcMjö die sieben Erregungen des Gemüts: 
Freude (^), Zorn {ig.), Trauer (^), Vergnügen (|^), 
Liebe (^), Haß (^), Verlangen (ffi). 

~ Wä • sA "' / ' I *.y" die sielien Unterweisungen über das 
Verhältnis vom Fürsten zum Untertan, Vater zum Sohn, 
Mann zur Frau, älteren Bruder zum jüngeren, vom Freund 
zum Freunde, vom Älteren zum Jüngeren und vom Gast 
zum Gaste. 

~ M 0 ■'kicAüeig(w)a sieben hohe Familien aus dem 
Hofadel: K(w)asan-in |1| |£t). öaionji (g§Hj^> 
r.inomikado (^^P'j). Kuga (^\^> Sanjö (=fä)- 
Tokudaiji (ft^^^-) und Kikutei ($ß?'f)- 

~ ^fl »hbßdeM buddh.: sieben Arten Leute, die sich 
dem buddhistischen Priesterstand weihen wollen, wie No- 
vizen u. dgl. Vgl. auch |JL] ^. 

~ ltt(-n$5)'tl ■ K ^ l ' /Mi ''-^ t ' cf ''J'' das siebenmalige 
Ergreifen und Freigeben, oftmals ergreifen und freigeben. 

1 9 ~ die siebente Klasse bei Beamten; 

sieben Klassen, sieben Stufen bei hervorragenden Männern 
(früher in China), so wurde jemand, der über zehntausend 
andere hervorragte, kets' (^), einer, der hundert Millionen 
überragte, »ei (f£) genannt, vgl. seijin (lg \) .der 
Weise«, Konfuzius. 

~ ^ shichizets' ein kurzes chinesisches Gedicht, dessen 
Verse aus sieben Zeichen bestehen. 

~ Ol " anal,e "" mi !/ ako ß die sieben großen Land- 
straßen, die nach Kyoto führen, vgl. ~ j|j . 

~ ijjf shichigü sieben mächtige Länder in alter Zeit 
in China; sieben Helden in Japan: Ota Nobunaga, Möri 
Motonari, Imagawa Yoshimoto, Takcda Shingen, Uesugi 
Kenshin, Höjö Ujiyas' und Toyotomi Hideyoshi. 

Y 5 ~ ty,)j xliivhishö sieben Nachteile für den Körper 
oder Geist, z. B. übermäßiges Essen, übermäßiger Zorn usw. 

~ jgg shichikei, .shichikgö die fünf klassischen Werke 
der Chinesen nebst dem Kuyöden (^V.^J^^|[) und Ko- 
kuryöden zw< -' Kommentaren des Shunjü 

~ tochi die Eßkastanie. 



~ (~Jj) Mcläman 
~ shichigü, s. ~ . 

~ >M "hichidö (seltener nanats' no michi) Name der 
Landstraßen in Japan sowie der Bezirke, nach 
denen Japan eingeteilt ist: Tökaidö (jj£'/f|: jf|)i Tösandö 
(Iii Ü I k)' ""kuri(o)kudr, (^ |;Ai Sanymlö ( | 1 1 \^ 
jg), Sanindö N<uAaidö (jg^jt). Sai- 

kaiilö (gg'/t^j^)- Als achter Bezirk kam später der 

Hokkaidö (^ytjjM) llill/u - ist a,icn Bezeichnung 
für Hand, Fuß, Gesicht, Körper, Wille, Auge, Zunge im 
NöscbauspieL 

14 ~ ff?} itöeläsÖ sieben Arten buddhistischer 
Priester, die in einem Tempel tätig sind. 

~ Vitt' I^Ml " a " als '^ ul °" sieben Decken übereinander. 

~ 'iftlij s/l ' c,,m ei,U! Alt Binse ' di<; zur Anfcr*«- 
gung der Oberseite der Zimmermatten gebraucht wird und 

auf den Sbichitö, einer Gruppe von sieben Inseln bei Satsuma, 

wächst. Man sagt dafür auch kurz shicMß (~ «».- 

omolc (~ |ll||j^) die Oberseite der Matten, die aus der 
obengenannten Binse gellochten ist, auch hierfür sagt man 
kurz shichilö. ^fg - ^ Izu(no)shichilö s. ffi H ■ 

~ lliilfllll die sieben Glücksgötter: Ebis' 

(MftM)< I>"ikoknten Ben(zai)ten (jf 

^-^), Bishamonten (f&tyftt), J'"^ (#J& 
\), Hotei oshö (flj ^ [l'lj )• Fukurokuju (^jj^^)- 

~ "hichiko. shichika (no) sieben Stück; shichiko(a) 
no hnko (^|) sieben Stück Kisten u. a. in. 

~ nanak'sa sieben, verschiedene Arten ; n. no hana 
ves^iedenartige Blumen; ferner sieben Arten Kräuter, 
die man zusammen kocht und mit. Reisbrei vermischt am 
7. Tage des 1. Monats, jetzt am 7. Januar, ißt, (man glaubt, 
allen Krankheiten dadurch vorzubeugen); n.-gaipi (ijj))) 
Reisbrei mit diesen sieben Bilanzen. Man nennt diese sieben 
Pflanzen auch harn (^) no »., d. h. die sieben Arten 
Frühlingskräiiter. Es sind: seri {fö) Oenanthe stolonifera. 
nazuna(^.) Capsella bursa pastoris, goggo (fätfff) Gna- 
Iilialiiini multiceps. hikobr (f^JI) Stellaria media, ho- 
toke no :a (^Jjj ^) Lamium amplexicaule, suzuna ( j^) 
oder tonn Brassica campestris, sttznxhiro (^'j'p Arabis 
tlagellosa. n. ist auch Bezeichnung für den 7. Tag des 
1. Monats geworden. Man liest auch shiihishn sieben Arten; 
sh.-rui (^) dasselbe; sh. no June (^) (früher) ein Schiff- 
chen mit sieben kostbaren Sachen beladen, das man in 
einen Fluß setzt und den Sternen opfert (beim Tanabatafest). 

15 ** shiihi/oku sieben Tugenden des Herrschers 
(früher): Enthaltung von Gewalttätigkeit, Führung der 
Trappen, großherziger Sinn, Anerkennung des Verdienstes, 
Sicherung des Volkes, die Erziehung desselben zur Ein- 
tracht. 



-fcüt bis £ A 
~fc 15-* 2 



- 40 — 



~ nanati'o eine Schnur mit vielen Steinen (wie 
sie im Altertum besonders die Männer trage»). 

~ ^ shichikwloi, nanahidoi sehr lästig, unangenehm. 

~ l £f 1 A) ***raNfe»C)fi*) die sieben Weisen in China, 
zwei Gruppen weiser Leute, auch chikurin (fj/jyjv) no 
sh.-jin die sieben Weisen des Bambuswaldes genannt, weil 
sie sich, unzufrieden mit den bestehenden Verhältnissen, in 
einen Bambus wald zurückgezogen hatten und dort ihren 
Neigungen lebten. sh, no sakazuki (jfä) ein Sakeschälchen 
mit den Namen der sieben Weisen in Lack (in Ginkakuji 
in Kyoto). Man gebraucht sh.-jin jetzt auch für die sieben 
griechischen Weisen; TMes' wa Girisha -sh. no 

Alton' ( - A) des' Thaies ist einer der sieben Weisen. 

~ ){(!• f F shkMshaeai sieben buddhistische Todsünden, 
z. B. das Töten des Vaters, der Mutter sowie buddhistischer 
Heiliger und Mönche. 

16 ~ HK sieben Stück Großvieh, /.. B. 

Pferde, Rinder; (früher) zur Zeit der Asbikagadynastie 
sieben Familien, aus denen hohe Beamte gewählt wurden. 
~ §f| shichmn, nanasen sieben Sen (etwa 15 Pfennige). 

1 8 ~ I® "hichiyö Bezeichnung der Sonne, des 
Mondes und der fünf, nach den fünf Elementen Feuer, 
Wasser, Holz, Metall, Erde genannten Planeten, dann auch 
Bezeichnung der sieben Wochentage, die nach den sieben 
Gestirnen benannt sind: sh. no lu,sU[^) Bezeichnung der 
sieben Sterne des Großen Bären, s. auch ~ f^. 

19 ~ /V »anakorobi yaoM, auch shichiten 
hakki siebenmal fallen und achtmal aufstehen (Sprich- 
wort), es ist immer Aussicht vorhanden, daß man wieder 
emporkommt: ~ jjjfl y\ shittembattö siebenmal Ii inf'allen, 
achtmal hinfallen, immer wieder fallen, sich vor Schmerzen 
wälzen, übertr.: in großer Not sein: shittembattö no kuru- 
shimi (^) iro shi/nash'ta ich war in großer Not. 

~ jgftjE nanaktise sieben Angewohuheiteti : fltf ifrj -j-^ | 
%','(: nak'te n. man glaubt keine Angewohnheiten zu haben 
und hat sieben (d. Ii. viele). 

~ »'M' fflt "hiehiki-ochi Name eines Schauspiels, das 
die Flocht des Yoshitomo mit sechs seiner Anhänger von I 
Sagami nach Awa schildert, nachdem er in der Schlacht 
bei Ishibashiyama ( ^ f^jj |J J ) geschlagen war. 

~ |H shir.hinan buddh.: siebenerlei Unglück, wie die 
Pest, Angriff von außen, innere Unruhen usw. oder Feuers- 
not. Wassersnot, Mord usw.; iro (|55) ga shiroi (j±|); wa 
sh. kakus' (gg) sagt man von Frauen, wörtl.: wenn der 
Teint weiß ist, so verbergen sie sieben Fehler, d. h. ihre 
Fehler werden nicht, bemerkt. 

20 ~ ijff ÄÄ,cAlÄ " huddh.: sieben kostbare Metalle 
und Edelsteine, deren es verschiedene Gruppen gibt; shippö 
Cloisonn,:, auch shippöyaki und shippönagashi (^); 

shippöt^nagi (gg) Name eines Wappenbildes. 



~ ;f| shk-higaku buddh.: sieben Stufen der Erkenntnis. 

~ (l£ */| lü #J shiihikon no hikidemono (früher) 
siebenerlei Geschenke, die der Wirt, den Gästen bei 
einem großen Schmause machte, z. B. ein Pferd, einen 
Panzer, ein Schwert, Pfeil und Bogen usw. 

Jj yorozu: mnn zehntausend, sehr viel, s. ||. 

5: ^ 

5t (j>C) take der WaCbS, die Länge, Menge, Quan- 
tität (in dieser Bedeutung oft dake, das auch mit nur, nicht 
mehr, weiter als u. dgl. übersetzt werden kann, s. die 
Beispiele unten; in diesem Falle schreibt man es meist mit 
Kana); /», auch 10 jap. Fuß = 3,03 m. Liest lau rluin. 
so bedeutet es ein chinesisches Längenmaß = 11,82 jap. 
Fuß. Andere Bedeutungen: Stock (^-), helfen; auch ist 
jö ehrende Anrede an Schauspieler u.a. = Herr. »"( Jfp) no 
I. die Körperlänge; nunc ( rfj) m, l. die Länge eines Stoffs; 
t. ga lakai (jejj man ist groß, hochgewachsen, von hoher 
Statur; t. no tsnmatta (jä± y jt ) kimono (j^ !$}) ein 
zu kurzes Kleid: /. ni amaru ((j^) kimoiio ein zu langes 
Kleid; köre dake de ii damit ist es genug, das genügt; 
dekirn ({Ij^fj) d. soviel als möglich, soviel möglich ist: 
sorn d. no koto des' das ist alles, weiter ist es nichts; kore 
wa hambm /jf.) d. ökii (^) dies ist um die Hälfte 
größer; yama (jjj) no lakai d. und (y'j^) wa fukai (yjjS) 
die See ist so tief, wie die Berge hoch sind; koko kara 
Shiba (^T) ye iku d. des' es ist so weit von hier, wie bis 
Shiba: issa/s' (_ §)•) ,/. tmnodachi ni kashimash'ta 

^ -T =y ich habe nur einen Hand meinem 

Freunde geliehen; konnichi ( ) d. go hon (fjjj^js) wo 
Iwishaku ( J|? ga drkimas' ka kann ich (nur) für heute 
Du Buch (ein Buch) von Ihnen leihen? kao (jjjj) d. wa 
shitte (ffl y y-) orimas' ich kenne ihn nur von Ansehen : 
tm d. sh'ka mochimasen' ( )fö f -r -fe 2 ) das ist alles, 
was ich habe, weiter habe ich nichts; omotla ( ffl "J £ ) 
d. df. mo osoroshii ich .schaudere, wenn ich nur daran 

denke; ni jö 20 Fuß; Ichikawa (|Jj J||) Danjüro (|^-(- 

fjfj) jö e Herrn Ichikawa Dan.jürö (schreibt man z. B. 
auf einem Vorbau-;, den man diesem Schauspieler schenkt). 
In Vornamen liest man ^ außer take auch lomo. 

5^ ist SOS Ji.- das nrspr&ilgHcil die rechte Hand 

bedeutet, und -|- entstanden, also eine Hand, die die 
Zahl 10 hält. 

2 ~ ^ jöjin der Älteste eines Kollegiums {früher), 

auch chbrö ( jetzt hitto (4£J^Q genannt; der \'at.-r 
der Frau, Schwiegervater. 



— 41 — 



5t A bis — A 

t. 4-H 2 



~ yL. ßroJcu ursprüngl.: sechzehn Fid3, dann Ver- 
kürzung für j. no bulsvzö (jft) eine mit untergeschlagenen 
Beinen sitzende Buddhastatue, dann überhaupt das Sitzen 
mit untergeschlagenen Beinen (agura wo kaku); j.-i (^jj) 
das Sitzen mit untergeschlagenen Beinen ;j. ni suwaru (^) 
mit untergeschlagenen Beinen sitzen. 

~ ^ jö/u ein charakterfester Mann, Held (masurao); 

eine ältere Lesait ist takeo; ~ ^ ff. ^ ^ >jlj 
f||j jöfu namida naki ni arazu, ribets' no Jean ni sosogazu 
ein Held hat auch Tränen, aber bei einer Trennung ver- 
gießt er sie nicht (d. h. bei Sachen, die ihn persönlich an- 
gehen, weint er nicht) ; jöbu (na) gesund, stark, robust, solid ; 
are wa shijü ßhu des? er ist stets gesund; jöbu 

M hashira (jfe) eine starke Säule, vgl. auch -fc^j^. 
~ Kl /ox/ia/cu die Länge von Stoffen. 

5 ~ ffl Jü"> ls ' = ^enchichö (^ (früher) 
ein Verzeichnis über das Besitztum, Eigentum der Be- 



8 ~ ^ jöshits' = höjö (^f5t) die Wohnung des 
Hauptpriesters eines buddhistischen Tempels, dann der 
Hauptpriester selbst. 

~ takenaga Bezeichnung für eine Art dicken Papiers 



(ähnlich dem höshogami "^'^|R), dann auch zusammen- 
gepreßtes Papier zum Binden der Haare der Frauen, 
g ~ ^ jödo die Länge. 

12 ~ M. J° r - V ° das Vermessen ' die Vermessung; 
j. suru vermessen. 

16 ~ iv£ W° lä "g e '' & /elin Fuß - öber zelm 
Fuß lang. 



— mi/(t)s' drei; mits' bezeichnet bei Ringern auch 
eine Stelle des Lendentuchs am Kreuzbein hinten; in Zu- 
sammensetzungen auch mi; tat; mi findet sich oft in 
Orts- und Familiennamen, wie Mio (^)- Minra (yjjj). 
Misaki Miwa (fj&), Mihara (g). Mitsu (.^t), Miike 

(y^). Miidera (#3f), Miyake. (^2), Miyakejima 
Misayama (^|1|). Mikatca (j^J), Minami Mita 
(fJJ). Mitajiri (jjl). In Vornamen liest man mi/s\ 
mi, san, vgl. auch Saburö (= anstatt Sanrö, Sanzö 

( — ), ferner Saguji jjj|J]) Name des Gottes des 

Reisfeldes, der von den Bauern verehrt wird; sanjü 
(-J-) dreißig, sambyakn ("g") dreihundert, sanzen (=f-) 
dreitausend, samman (^) dreißigtausend, sanjmnan 
^) dreihunderttausend, sambydkuman ^) drei Mil- 

lionen; sannin (\), xanmwi (^) drei Menschen, drei 
Personen; ashi (^) ga mits 1 arimas' es hat drei Füße: 
müs' no loki ni chichi (#) ni shinaremash'ta (ffi ^ ~v 

Laroi, Thesaurus Japonious. I. 



1/ ) ich habe im Alter von drei Jahren meinen Vater 
verloren; i»iöto (jfä) mits' des' meine jüngere Schwester 
ist drei Jahre alt; fulals> ( — 9 ) *> wo yosrm (^) 

to, itsnts' (Jl y ) ni narimas 1 zwei und drei ist fünf; 
yümei ( ^ ig ) narit mits' no kohi ("^*^$.) drei alte 
berühmte Steine (Denkmäler); mi-iro (^) drei Farben, 
Arten; mikumi (|g_) drei Satz; mitsugumi ein Satz aus 
dreien; mima (^) drei Zimmer, Räume; miban (JJ/^) drei 
Abende; miwka (-\~ 0 ) der letzte Tag des Monats (a. K.). 

Das Zeichen ^£ stellt die Dreiheit des Himmels, der 
Erde und des Menschen dar. In Dokumenten schreibt 
man anstatt = oft dessen On san lautet. Eine alte 

Form ist 

J . sampin ursprünglich vom Würfeln beim Puff- 
spiel : mit zwei Würfeln drei und eins werfen, dann = ~ — 
^ sampinzamurai (Irüber) Spottname für die niedrigsten 
Samurai, die an Geld drei Ryö und eine (geringe) Ration 

Reis erhielten = s.-yakko (^(); jjjljj san-isshin der 

dreieinige Gott. 

2 ~ - sanshicM Name von Ptlanzen: 1. eine Art 
Ginseng, der als blutstillendes Mittel dient, 2. = s.-sö (^L) 
Gynura pinnatifida; s.-nichi (Q) 21 Tage; der 21. Tag 
nach der Geburt und dem Tode einer Person, auch die 
Gedenkfeier an demselben Tage. Man sagt auch dafür 
minanuka. 

~ % 0 rnikunichi (früher) Bezeichnung für den 9., 
19., 29. Tag des 9. Monats (a. K.), an dem man nach aber- 
gläubischer Sitte Eierpflanzen aß, daher auch m.-nas' (^Jj 

*> 

~ ^ sannin drei Menschen, drei Personen; ~ \ ffä 
s. tora wo nas\ auch ~ \ ffä rff ^ sannin shiko wo 
nas' wenn drei Leute behaupten, daß ein Tiger in der 
Stadt ist, glaubt man es schließlich: ~ \ ff ijfr Bifi 
s. okonaeba, kanarazu waga shi an (aus Rongo), wenn drei 
Leute etwas (und zwar dasselbe) tun, so werden zwei sicher- 
lich Lehrer des dritten, da dieser, wenn der zweite es gut 
macht, dies nachahmt und, wenn der dritte es schlecht 
macht, bei sich verbessert. Man liest auch statt okonaeba 
in gleichem Sinne yukeba. s. ichiryö ( — drei Leute, 
ein Drache, sagt man von drei sehr befreundeten Per- 
sonen: der eine bildet den Kopf, der zweite den Leib, der 
dritte den Schwanz des Drachen, ursprünglich von drei 
Chinesen Nei (SpE), Gen (j^) und Ein (gfc) gesagt; 
~ ^ ijjjj ^ m s. ki wo shö sh'te bels' to na/? 
buddh.: drei Leute beweisen, daß eine gewöhnliche Schild- 
kröte (A-i) eine besondere Art (bets") ist, der Buddhismus 
enthält zwar die Wahrheit, aber die Menschen mißverstehen 
die Lehre und legen sie anders aus; s. de zu dreien, mit 
s.ni 



~7J Ms ~% 
= 2-3 



— 42 — 



drei Leute zusammen irren sieh nicht, vgl. ». yoreba 
ISJ*) Monß ho chie (jg) wenn drei Leite 

zusammenkommen (und sich beraten), kommt die Weisheit 
des Monju (einer buddhistischen Gottheit) heraus; ~ \ 

tfi «•# drci Leute, die viel trinken: der eine lacht 
viel, der zweite wird traurig, der dritte böse, (werden oft 
auf der Bühne dargestellt). 

~ 7/ santö drei Schwerter; ~ JJ ^ y ^ 

<~ 77 ^£ ™ntb~ wa shU. no ji (fori) gebraucht man 

für die Auslegung eines guten Traumes. Die Redensart 
kommt aus einer alten chinesischen Geschichte, wonach 
der Gouverneur einer Provinz zuerst von drei Schwertern 
und dann noch von einem vierten Schwerte träumte. Er 
hielt diesen Traum für unglücklich, aber sein Sekretär 
legte ihn als einen glücklichen Traum aus. Drei Schwerter 
W bildeten das alte Zeichen fiir Provinz (J,.|,|) shü , llnd 
das vierte Schwert bedeute Vermehrung eki (||). Daher 
besage der Traum, daß er Gouverneur von Elrishn (fk. .1.1.1 ) 
(einer Provinz) werde. Dies soll später in Erfüllung 
gangen sein. 

~ fH^f «mßMmjo dreiunddreißig buddhistische 
Tempel, die zu Ehren der Gottheit K(w)annon errichtet 
waren. Der Ausdruck sanjüsan dreiunddreißig kommt auch 
sonst in buddhistischen Wörtern vor, so .s.-len (^) drei- 
unddreißig Himmel, s.-sMn (|f) dreiunddreißig Körper, 
in die man sich der Reihe nach verwandeln muß, um 
scliließlich zur Gottheit K(w)annon zu werden, s.-gendö 



^ Name eines bekannten Tempels in Kyoto, 
genannt, weil er 33 Ken, d.i. 198 jap. Fuß, lang fet- 
~ F FJ m ^ka, smjünicM der dreißigste Tag eines 
Monats, der letzte Tag des Monats, m. ni tsuki ( jEj) , /a 
dem (JfJ) der Mond «cht am dreißigsten auf (Sprichwort, 
von einem unerwarteten Glücksfall gesagt, weil dies nach 

dem alten Mondkalender unmöglich war); |- ^ Q san- 

jügonichi = goshiehinivhi (3£ ^ g ) der fünfunddreißigste 
Tag nach dem Tode einer Person, an dem eine Messe 
gelesen wird; ~ + sanjüiehhnoji. ,ni,ohitomoji 

wortl.: 31 Silben, Bezeichnung für das japanische Gedicht, 

das aus dieser Anzahl von Silben besteht; h^Vff 

M 3f£ Gf§) Jl ^ sanjürokkei hashiru wo jösah, to nas" 
wenn es auch im Kriege viele (36) Pläne gibt, so ist 
es am besten, zu (liehen (und nicht einen schlechten Plan 
auszuführen). Nach einer anderen Erklärung werden da- 
mit Feiglinge verspottet. Der Satz heißt auch ~ -f- >L- 

niovru ni shika:u es ist besser, 
die Flucht zu ergreifen (als viele Pläne zu machen); ~ -\- 
™»jüroMasen sechsunddreißig berühmte japa- 
nische Dichter, die von Fujiwara no Kintö zur Zeit des 
Kaisers Ichijö um 987 n. Chr. ausgewählt worden sind. 
Die Zahl 36 (sanjüroku) findet sich auch sonst in Zu- 
sammensetzungen, wie sanjürokulnsen (jtfjj]) sechsund- 



dreißig berühmte Krieger in China, sanjürokkin (<£*■) 
sechsunddreißig Tiere, sanjürokubuts' buddh.: sechs- 

unddreißig Dinge am Körper, wie Haare, Nägel, Zähne. 
Haut, Blut, Fleisch, Muskeln usw., sanjürokurin (fS$) sechs- 
unddreißig Schuppen am Karpfen, sanßroppö ( ) ur- 
sprüngl.; die sechsunddreißig Gipfel auf dem Süzan (jMj 
lH) in China; sanjUrokuelaijigoku (-fcjfa^ buddli.: 
die sechsunddreißig Höllen j ~ -f- — sänjO&ö buddli. : 
die zweiunddreißig Gesichtszüge oder Körperformen, Kür- 
perhaltungen des Shaka; ~ sanjUshichison 
siebenunddreißig buddhistische Götter, wie Dainichi nyorai, 
vier Buddha, vier Barami usw.; ~ -f-^|||j sanjübanßn 
die dreißig Shintögötter, die nach dem Glauben der An- 
hänger der Niehirensekte die Schutzgötter der dreißig 
Tage des alten Mondkalenders sind; ~ -J- — ^ 
sanjüichßsen einunddreißig weise und gelehrte Männer in 
China (von den fünf ältesten Herrschern an bis Ö Yömfi 
3Eß&9Ji i« der Mingperiode; ~ -f- 4f= ^ ^ sanjü- 
w der dreißigjährige Krieg (in Deutschland); ~ 

~\r tSj Bi sa"ß-furisode shijü-shimada Bezeich- 
nung für eine ältere Frau, die sich noch putzt: Y 

fäß «anjikkohibune (früher) Bezeichnung für ein Transport- 
und Personenschiff zwischen Osaka KK) und Fn- 
.shimi mm 



3 ~ — saman ein Ausdruck beim Gomokunarabe, 
einem Brettspiel, wobei die Steine so stehen, daß der eine 
gemeinschaftlich für zwei Reihen ist und so zweimal 
drei Steine hintereinander kommen; s. wo yurusanai (jfc 
? yf ) man erlaubt diese Stellung nicht; s.-kudo (jl JgP) 
Bezeichnung einer Zeremonie bei der Hochzeit, bei der 
drei mal drei, d. i. neunmal vom Bräutigam und der Braut 
am Sake genippt wird; ». no sakaznki fj-gj) wo svru diese 
Zeremonie begehen; s.-kukon ( jl ) = s.-kudo : s.-gogo 
(fÄ1E oder ££) hier und da herum zerstreut, in 
kleinen Mengen, Gruppen; s.-gogo kumi (jgg) wo not? kleine 
Gruppen bilden; s.-gogo aiatsumarcri (jfejfe ^ u .) ) si( , 
sammelten sich in kleinen Gruppen. 

** r ~$C) """jö ("" safoibun) drei Stellen oder 

Gelegenheiten, die der chinesische Schriftsteller Ö Yöshfi 
(m Blf fi '"' geeignet hielt, um über das, was er 

schreiben wollte, nachzudenken: 1. das Ueiten, 2. das Bett. 
3. das Klosett. 

~ |\ sansagari Bezeichnung der Stimmung der S(h)a- 
inisen, bei der die dritte Saite einen Ton tiefer ist; ~ 
jljl sansh'tayakko einer, der im Hasard am ungeschick- 
testen ist. 

~ snmmmaru die dritte Mauer, die äußere Um- 
schließung eines Kastells (früher). 



— 43 — 



— f" bis — 3l 

= 3-4 



* ^flfcfr- " a "~<- nsrltai l) " <1< "'- : llie ^tausend 
Welten, das Universum; s, ni ko (^-) wo molla (^p J? £ ) 
oga no kokoro (j^) tea mina hitots' überall ist das 

Her/, der Eltern gleich ; ~ ^ £fi \% mkhitose no momo der 
Name eines Baumes (vgl. säöbo gg ^ p}-), der in der 
Poesie vorkommt; ~ ^ j^ =^ ^ sanzen daismsrkai 
buddh.: die großen tausend Welten dreitausendmal ge- 
nommen, alle Welten; ~ =f- ^ \ michhjo hetaru hito 
ein Mann, der 3000 Jahre alt geworden ist (von einem 
Chinesen des Altertums gesagt). 

~ ^ mitsumata, sansa eine Stelle, die sich dreifach 
gabelt, z.B. ein Delta, die dreizinkige Gabel, s. ~ JJ$ ' m - aucl ' 



ifera; m.-gin [#\\[) 
ein dreifach gegabelter Bohrer zum Aushöhlen der Löcher 
der Sakefässer; sansaro eine Weggabelung, Straßen- 



sanseki eigcntl.: drei Abende; drei berühmte 
Gedichte, in denen der Abendhimmel im Herbste besungen 
wird. Das eine von Teika sei hier angeführt: 

miwataseba, bona mo mimiiji mo nakarikeri, ura no tomaya 
no aki no yügure als ich hinüberblickte, sah ich weder 
Kirschblüten noch Ahorn, es herrschte Abendstimmimg 
über den Hütten am Strande. 

~ -j^ sandai buddh.: dreierlei Arten des Zustandes, 
in dem der Mensch frei von Illusion ist; mits'dai Name 
eines Wappenbildes, ebenso sandai no ji (^)i s.-bungyö 
(^.^) drei wichtige Arten der Beschäftigung (amtliche, 
künstlerische, gewerbliche); s.-sets' (^jj) drei große Feste: 
das Gensbisai (3. Januar), Kigensets' (11. Februar), Tenchö- 
sets' (3. November); s.-tn f^QS) (auch ~ ^jj santo oder 
~ ffij- sampu) die drei größten Städte des Landes: Tokyo, 
Kyoto und Osaka; s.-kyd (^) die drei großen Brücken, 
(früher) die von Yamasaki ( |jj ), Uji (^^) >'"d 
Seta (^^): (^Jp) Bezeichnung für die drei 

Ämter: Hitachi no kami (tJ 5 ). Közuke no kami und Ka- 
zusa no kami (früher); s.-bitfs' drei große Buddba- 

statuen (in Nara, Kawachi und Ömi); s.-mon (^) drei 
große Tore am Kaiserpalast (früher): Rashömon 

Shujakumon (^^f"]), Ötemmon djffi^P^])- 
~ san j° die dritte Tochter. 

~ tmtsugo ein dreijähriges Kind, Drillinge. Liest 
man santihi, so bezeichnet es meist die drei chinesischen 
Philosophen Röshi (jfc^f-), Söshi (Jh^ 1 ) und Resslii 
'"' "° /a '" a --^'' byaku ( ) made Sprichvv.: 

die Seele, der Geist eines Kindes von drei Jahren bleibt, 
so bis zum hundertsten Lebensjahre; m. ga dekimash'la 
( ttj 5r5 ~* ^ ^ ) " ian ' iat ^''"inge bekommen. 

~ samun drei japanische Zoll; etwas Kleines; 
s. no sh'ta (^f) die Zunge von drei Zoll, die Zunge; 



s. no lUta wo motte (\}%) kö~ (ifj) wo latent (^) durch 
Beredsamkeit großes Verdienst erwerben; .5. no sh'ta wo 
furutle ( ffi y J- ) tokifusemash'ta (f$,ifc "k ~» V % ) 
er überredete durch die Kraft seiner Beredsamkeit; s.furits' 
(yf»^) e ' n nur drei Zoll langer Pinsel. 

~ |Jj mits'yama Name eines Schauspiels, das den 
Streit der drei Berge Unebi (gX^), Kaguyama \\\) 
und Miminashi ( Lt ^'J) behandelt; mits' no yama ist ein 
anderer Name für drei Berge in Kumano (- Kumano- 
sanzan 

~ F "an.-<nic7m -die drei Würmer des Körpers-: 
nach einem alten Aberglauben in China sollen im Innern 
jedes Menschen drei Würmer, shichü genannt, sein, die 
dem Kaiser die Geheimnisse der Menschen mitteilen. 

m j 1 1 sonsfft drei kleinere Flüsse in China: Baku 

(tö). Kei (m und 1 (yf). 

~ sansai drei Jahre; die drei Gewalten T Himmel. 
Erde und Mensch, vgl. ~ 

4 ~ jf>l£fi sanfukö dreierlei Unglück: 1. wenn man 
zu jung ist und ein Examen für ein hohes Amt bestanden 
hat, 2. wenn man durch den Einfluß der Verwandten ein 
hohes Amt erlangt hat, 3. wenn man sehr talentvoll ist, 
einen guten Stil schreibt und ein niedriger Beamter wird, 
während man auf ein hohes Amt Anspruch hat; ~ 
sanfukyo drei Fälle, in denen man sich von seiner Frau 
nicht trennen soll: 1. wenn sie keine Heimat hat, in die 
sie zurückkehren kann, 2. wenn sie um ihre Eltern ge- 
trauert hat, 3. wenn man erst arm war und nachher 
reich geworden ist; ~ yf^jp^ sanfifOiS die drei unglück- 
lichen Fälle: 1. wenn man in der Jugend keinem Älteren 
gedient hat, 2. wenn man arm ist und keinem Vornehmen 
gedient hat, 3. wenn man dumm ist und keinem klugen 
Menschen gedient hat; =*>^j(l «I***« ** nicllt 
vom Sake, der Liebe und dem Reichtum verführen lassen ; 
— -T' ffi "«"fukyü "die drei Unvergänglichen", von drei 
Lehnsleuten gesagt, die sich unvergängliche Verdienste um 
den Herrscher erworben haben, der eine durch Tugenden 
und Weisheit, der zweite durch seine verdienstvolle Tätig- 
keit, der dritte durch seinen Rat. 

m fit sanchürö Name von drei Beamten in der 
Tokugawazeit, die nach den fünf Tairö (j^^) rangierten. 

~ JL m "'J° d n 'i ma l fünf = fünfzehn; ein anderer 
Name für ßgoya (~\- Jlfä) Nacht des fünfzehnten 
Tages (a. K.); s. no meigeis' (1$ J^J) der klare Mond der 
Nacht des fünfzehnten Tages; s.-yachu ($j40 sbinge.ts' 
no iro (ffi ffi) die Farbe des hellen Mondes in der 
Nacht vom fünfzehnten (erinnert an den in der Ferne 
verstorbenen Freund, nach einem chinesischen Gedichte); 
s.no tsuki (J^J) der Monat, in den das Jügoya fiel (a. K.); 
s. no yübe (A/) der Abend des fünfzehnten Tages (a. K.); 
s.no yo (^) dasselbe; ~ JL^fk *« nn r " ü der A " f " 

6' 



bis ~% 

= 4 



— 44 — 



und Untergang der drei K(w)ö (J|) und fünf Tei (»Jg.), 
der acht ältesten Herrsclier Chinas. 

~ -fr sans'kc (früher) Titel von dm Stellvertretern 
der Gouverneure der Provinzen Hitachi, Közuke und 
Kazusa. 

~ ^ T x anßn satte In munashi »drei 

treue Vasallen haben das Land verlassen, und In war 
hilflos., kommt aus dem Kanjo wo von einem 

grausamen Fürsten erzählt wird, der nicht auf den Rat 
von drei Vasallen hörte. 

~ f£ sangen der Neujahrstag wörtl.: drei Ursprünge, 
d. h. des Jahres, der Monate und der Tage, (man sagt 
dafür auch sanshi die drei Anfänge); der fünfzehnte 

Tag des 1. Monats (_£ jq jögen), 7. Monats ( pf, chü- 
gen) und 10. Monats j£ kagen), s. auch ~ *g. 

~ £ sankö Bezeichnung für den Daijödaijin jE£ 
Sadaijin (^^gT) und Udaijin 
oder Naidaijin (^^g) (früher), auch Bezeichnung 
dreier Stantskanzler im alten China, s. ~ 

- fr sambu drei Teile (früher auch 3 Bu = */ 4 eines 

Ryö), drei Strich, drei Prozent; s.-ichi ( .) l] v s.i$0n 

3'/ 2 Prozent; s.-ichigin ( — £g) eine Legierung von 
Aluminium und '/, Silber; s.-gonn (fr g) was nicht viel 
wert ist. auch vom nichtigen, wertlosen Leben gesagt. 
Man liest bisweilen sambun; sambun no ichi </ 3 = sambu- 



denselben, und Marish'ten (jftjfljj^} eine buddhi- 
stische Gottheit, die Königin des Himmels. 

~ g, mi/s'domoe Name einer Figur, die sich häufig 
auf Ziegeln, Pauken, Vorhängen in Tempeln usw. findet. 

~ ^| Ui mit^'hikidashi eine Kommode, die drei Schub- 
kasten hat; ~ £| ^ mits'hikiryö Name eines Wappen- 
bildes, drei Querlinien im Rund. 

~ ^ sammon drei Mon, drei Heller, ein sehr kleiner 
Betrag; s. no ata« (f||) mo „ashi es ist nicht einmal drei 
Heller wert; s.-shi, s.-zamurai (-£), ein minderwertiger 
Lehnsmann; s.-bunski (~£ -±) ein sehr wenig geachteter 
Schriftsteller; s. no toku (fig) = „saoki (ÄB^) ™ s. 
no toku Sprichw.: Frühaufsteben bringt den Nutzen von drei 
Hellern, Morgenstunde hat Gold im Munde. 

~ fil sanjaku drei japanische Fuß, auch Verkürzung 
flir S,-oU (ffi) ursprüngl.: ein baumwollener Gürtel von 
drei Fuß Länge, meist von Arbeitern getragen, jetzt auch 
von Seide (er wird benutzt, wenn man es sich bequem 
macht); s.-dana ein kleiner Laden, ein kleines Haus; 

s.-tenugui [^fy ein drei Fuß langes Handtuch; s.-zukin 
Kopftuch von drei Fuß Länge aus Baum- 
wolle; s.-böshi eine Kopfbedeckung, die darin 
besteht, daß man mit einem drei Fuß langen Tuch den 
Kopf umwickelt; s.-döji (jf^r) ein kleines Kind; s.-hö 
(yi) Nan 'e von Vorschriften in der Feudalzeit (.i. ist 



irhi t ,i 01 . / , • , > |B| n, »«raennwen in der remiazet (•«. ist 

Ii d,^ F-ß 7 ""T"^^ d '' ei D, ' nge ' e '' ne Cl "' neSiSChe B ^-"S <** Gesetz, weil da.s- 

d,e drei Puße eines Kessels nebeneinander stehen (aus Shiki). selbe früher auf Bambustafeln von 3 Fuß kopiert wurde); 



ij] mikiri drei Stücke; m. ni kitte (tjFj y f \ ku- 
dasai schneiden Sic das in drei Stücke! 

~ san no vma der 3. Tag des Pferdes nach dem 
hatsu-uma (fj]*f; dem I. Tag des Pferdes im Jahre), der 
in den 2. Monat (a. K.) fiel. 

~ sanyü die drei Freunde; Bezeichnung für die 
Kiefer (mais' fä), den Bambus (take ff), die Prunus 
('""" $£), sodann für die drei Dinge, die dem Chinesen 
HakuRakuten (ftj ^ ^) , e hr lieb waren: die Koto(^), 
ein Saiteninstrument, Poesie (s/n s^p) und Sake (•>«). 
Nach anderer Ansicht sind die drei Freunde: Landschaft 
(sonst* iJj^fC), Orchidee und Bambus (ranchiku 
und Koto und Sake (^ly@), d. h. die drei Freunde 
draußen in der Natur, im Garten und im Hause. V K I. 

~ iHt* 

~ ^ ■•"""'o.'/ü ein alter Titel, der jetzt als Be- 
zeichnung für den Verwalter, Administrator eines vor- 
nehmen Hauses gebraucht wird. 

~ ^ santm die drei Ten, Bezeichnung für Daiko- 
k " lf '" ( A H 3£> ,,i " er de'" sieben Gliicksgötter, Ben- 
zaiten (ffi fft die einzige weibliche Gottheit unter 



>.-M (f§l) der kurze Schlaf eines Tagelöhners an heißen 
Sommertagen ; s. no shümd (fäfä) ein drei Fuß langes 
Schwert (sanjaku ist im Chinesischen auch = jjj!|J Schwert). 

~ Q mikka drei Tage, der dritte eines Monats; 
sanß/s' (== sanganichi ~ ^ , ,l ie eraten drei Tage des 
Jahres, früher der erste, fünfzehnte und achtundzwanzigste 
Tag eines Monats; ~ JJ Jfi mikazuki die schmale Mond- 
sichel, der Neumond; mikkabö;,, jemand, der 
etwas schnell wieder aufgibt, was er angefangen hat: m.- 
battari einer, der aus dem Gefängnis entlassen, seine Täiig- 
keit wieder beginnen will, aber bald wieder einen Rück- 
fall bekommt; m.-batto (j^^) spottend ein Gesetz, V, ,- 
bot, das nur drei Tage dauert, sofort wieder zurückgezogen 
wird; m.-dmka (%~\\) wird von der Regierung des 
Akechi (f%$) Mitsuhide (^^) gesagt, dessen Herr- 
schaft nur drei Tage dauerte, nachdem er Ota ($|£f[J) 
Nobunaga (fg-^) erschlagen hatte; sanjils'-sanga (=T 
^) drei Tage und drei Nächte. 

~ tnüs'ki drei Monate; sang(tc)ats', sangeis' der 
März, früher der 3. Monat des alten Kalenders; sang(tc)ats' 
daikon f^"|g) eine Art Wasserrübe, die im Herbst ge- 
sät und im Frühling gegessen wird: sang(w)ah' (no) srkku 



das Puppenfest am 3. Tag des 3. Monats (a. K.) 
oder am 3. März. 

~ yj^ samboku drei Bäume, die in den Gedichten der 

.Sammlung Kokinshü vorkon,lll<! " ; ~ yfcjft 

mits'mokkö Name eines Wa|)penbildes, drei Mokkö (s. ^ 
jT\) eins oben, zwei unten. 

~ ^ mike eigentl.: drei Haare; dreierlei Haar, Ver- 
kürzung für m.-neko eine dreifarbige Katze. 

~ sambö drei Seiten; auch: ein Untersatz aus 

weißem Holze, s. auch ~ 

~ ^jC "O""" dk ' Fi « ur 'i- d - ''■ llas ZeicheB mr 
Wasser, wenn es links in einem chinesischen Zeichen steht. 

^£ san-ö Bezeichnimg dreier weiser Fürsten im 
alten China: Ka no Uö (| ; ^ 3E )• 1,1 110 T55 
(J^ } SM no Buö y s. auch 

5 ~ ift sanze (huddh.) eigentl.: die drei Welten: 
Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Man liest auch 
migo; s.-sö (7^) ursprüngl.: das Vorhersagen des Schick- 
sals aus der Physiognomie, dann auch Name eines 
Buches, aus dem man das Schicksal vorhersagen kann; 
.?. oder mii/o no chigiri das Verhältnis der Geschlechter 

zueinander, das für alle drei Welten oder Zeiten voraus- 
bestimmt ist. 

~ ^ 3l ^ sanrei f os/ "' i wU ' dc '' ,,n(l il " n,er 

wieder ermahnen (aus Shiki). 

^ ^ sandai drei Generationen; Tokugawake 

Jll^*) (t!?-^) ''er 3. Shögun der Toku- 

gawadynastie ; auch Bezeichnung dreier Dynastien im alten 
China "(g Ka, |^ In und jgj Shü)j s.-shü (^) Name 
dreier Gedichtsammlungen, die auf Befehl dreier japani- 
scher Kaiser veranstaltet sind (nämlich: Kokinshü, Gosen- 
sliü, Shüishü); s.-jilsuroku Name eines japanischen 

Geschichtswerkes ; .vfeW«(^ j.^) Name dreier Werke 
über Hofzeremonien aus drei verschiedenen Perioden, näm- 
lieh: Könin (^1^ Jög(w)an (^^) "«<1 Kngi 

s.-söon (?(>j3J§[) die langen, mehrere Generationen 
dauernden Wohltaten der Eltern und Fürsten. 

~ ^f- santö (mifuiju) die drei Wintermonate; s.-buns/n 

( |ti) Arme ,,a,)en nur in den drei Wintermonaten Zeit 
zum Studium (aus Kaiisho). 

— «W »0 M der dritte Tag des Hasen, der dem 
ersten Tag des Hasen folgt. 

~ jfl sanshi drei berühmte chinesische Geschichts- 
werke: shiki (^fß). zinkansho (jfljf $|^) " nfl gokanjo 

~ -j^J santai - ~ ursprüngl.; Name eines Stern- 

bildes = s.-sri (^); no kurai (^) — ~ -^f- 



~ sanxhi Bezeichnung dreier chinesischer Städte 
(DJ-ffj Chöshi, jz^j Taishi und /? pjf Sekishi). 

~ mits'ban das dreimalige Anschlagen einer Feuer- 
glocke, wenn der Brand ziemlich nahe ist, vgl. — -^Ji; 
~ ^£jSj# sanhambune Name von Schiffen, die iin Hokkaidö 
beim Fang von Heringen gebraucht werden, die Länge ist 
30 jap. Fuß, Breite etwa 8 Fuß. 

~ 2p ZI $ sampeijiman ein häßliches Gesicht, in 
dem Stirn, Nase und Kinn flach sind, beide Backen aber 
hervorstchen. 

~ 2j£ sambon drei Stück (von runden und langen 
Gegenständen gesagt); s.-bashh-a ^) drei Masten; 

s.-bashira no fune der Dreimaster; s.-karakasa (Jjif 

Name eines Wappenbildcs (aus drei Schirmen be- 



sansei wörtl.: dreierlei Richtiges: 1. das Ver- 
hältnis zwischen Mann und Frau (füfu bets' an ^fiflj 
5/lJ ~f ') beide haben verschiedene Aufgaben), 2. das 
Verhältnis zwischen Vater und Sohn, die Vertrautheit 
(fushi shin ari *t ') )> 3 - das Verhältnis 

zwischen Fürst und Lehnsmann, beide dürfen nicht zu 
vertraulich miteinander verkehren (kimshin gen ari ^ 

-f 1) ); auch die ersten drei Bezeichnungen des 
Tierkreises ne. (^•), ushi (^), tora werden mit s. 

benannt. 

~ 1^ sampan das dritte Vergehen, dreimaliges Ver- 
gehen. 

~ ^ sanshö buddh.: die frühere, jetzige und spätere 
Existenz; Vergangenheit (k(w)ako jg[ ■=£-)- Gegenwart 
(gfnzai JJjj,^), Zukunft (mirai ^ /^), s. ~ j^. 

~ B3 'km s <">d<<!l a ki Name von Porzellan, das in Sanda 
in der Provinz Sesshü imgefertigt wird; ~ [JJ 

auchMita, Örtlichkeit im Stadtviertel Shiba (^) in Tokyo, 
wo die bekannte Schule von Fukuzawa (jjfg ^) ist, daher 
Mita-ha (yjj^), die Mitaschule, nach der man die Wissen- 
schaft praktisch verwenden soll, M.-yaki ('j^j?) Porzellan 

aus Miwamura (Hfjfflt'*)")' ni ' rdlic1 ' von Mita H y 5 " 
goken, seit 1890 wieder sehr in Mode. 

~ f±| sampaku ein anderer Name für den Schnee zu 
Neujahr: s.-gan ein her\ (irsteehendes Auge; s.-sö ( J^V) 

Name einer Pllanze = hangesho Saururus Loureiri; s.-chiku 
(Yf) niedriger, breitblättriger Bambus (Bambusa sena- 
nensis). 

~ JEJ mils'me (no) der dritte; dreiäugig; m. Name eines 
Wappenbildes; auch = in. no hi ( [jj ) eine Festlichkeit am 
dritten Tage nach der Hochzeit oder Geburt eines Kindes; 
m.-mßdö (TVM) ein (Jes P enst mit drci A "g ,:u - aucn OT -" 
kozö (yj>f$); rn.-gin ($^) ein Bohrer mit dreikantiger 
Spitze. 



i^S bis 

~ 5-6 



— 46 — 



~ mtts'Mi »drei Steine-, Name, eines Wappenbildes. 
Liest man eafudci, so werden damit drei Maler bezeichnet, 
die in ihrem Vornamen das Zeichen hatten, wie Naga- 
machi Chikuseki (jf Ufff}-^) usw. 

~ JJL @ mitateme (früher) das Auftreten der eigent- 
lichen, -uten Schauspieler im dritten Stück, nachdem im 
ersten und zweiten noch nichtgeübte Schauspieler ihre 
Kunst versucht haben; rn.no kyögen ($£ =r) das dritte 
Stück am Tage (früher fing das Theater schon früh, 
morgens an). 

6 ~ ik (£. B )s<>mp(b)uku(nohi) Bezeichnung dreier 
Tage im Sommer und Herbst, die für die heißesten gelten 
nämlich der 3. und 4. Ka-no-e-Tag (^) „ ach der Sonnner- 
sonnenwende, shoßihu (fflfö) und chüfuku (pfa-f-ft) ge- 
nannt, sowie der 1. Ka-no-e-Tag nach Beginn des Herbstes, 
bappuhi fäfö) genanntj auch der 1., 2. und 3. Tag des 
Allen nach dem Eintritt der -kleinen Hitze- (shösho y|> 
rg-); dann überhaupt die heißeste Zeit des Sommers, die 
Hmulstage, jetzt in Verbindungen wie sam,,(b)uku no entho 
*** (#) *e größte Hitze. Nach einer andern 
Erklärung sind s. no hi die 90 Tage des Sommers (a. Ii.). 

~ Jfc sank(w)o Sonne, Mond und Sterne, auch Name 
eines Sterns = karasukiboshi (/={? 8 ^ 
(Mj) Name eines Vogels, der Fliegenfänger; s.no byö (|&) 
drei hervorstehende Nagelkuppen am Helm (früher); sMen 
(^) Bezeichnung für Sonnenhimmel (hi no im), Mond- 
hinimel {huhi no ten) und Sternenhimmel (hoshi no ten). 

~ xanhi drei Ursachen von Unglück (wörtl.: drei 
Gefahren), nämlich: bei geringer Tugend viel Verehrung, 
bei geringem Talente hoher Rang, bei geringen, Erfohr 
großes Einkommen. 

~ sankö die drei Kaiserinnen: die Großmutter 
des Kaisers, die Mutter desselben und die Kaiserin. 

~ JpJ sank(w)ai dreimal; s.-me (g) das drittemal; 

(M) der dl ' it,e Jahrestag nach dem Tode. 

~ ^ santa. wörtl.: drei viel; dreierlei hat man für 
das Schreiben eines Aufsatzes zu beobachten: 1. viel sehen. 
2. viel nachahmen, 3. viel überlegen. 

~ *a»m/orai drei buddhistische Gottheiten in 

drei berühmten Tempeln: Aarida nyorai 
fc) in Zenk(w)öji (f| Shaka nyorai 

%U%) 8eiryöji in Saga (ffiijfä) und 

Yak-shi nyorai (gg frf, £ q ^) in lnabad( - (gl^^) 
in Kyoto. =*=■' 

~ i&j^'/fit '»üs'cki-iJnagashi (frül ie r) das Anschlagen 
einer Glocke, als Signal für das Vorrücken der Truppen. 

~ fl'l'^l'u ■«"<*«» -»■<■'" Miso aus der Provinz Mi- 
kawa (Sanahü). 

~ sanßkyö ein altes Werk, dessen Sätze aus 

drei Zeichen bestehen (z.B. A<T#£ *** Anfang der 
Menschheit) und das frülier viel studiert wurde. 



~ 4jE sannen drei Jahre; s.-mono etwas, was 

drei Jahr'e alt ist (besonders von Fischen gesagt); s.-dake 
(•fjj harter, starker Bambus; s.-zaru (jg) Name eines 
Insekts = atobimri Pseudoscorpio sp.; s.-fusayari 
Ausdruck der Wahrsager, drei Jahre lange Vorsicht bei 
jedem Tun (weil ein Stern ungünstig war); ~ 4£jc Vi 
s.-taihi alle drei Jahre große Prüfung (der Provinzbeam- 
ten) und Beförderung im alten China; ~ ^ Jf, jfe s .. 
tobazu sagt man, wenn jemand, der etwas Großes voll- 
bringen will, vorher sehr ruhig ist, die Stille vor dem 
Sturm, vgl. _D|^ A . „ ^ ^ ^ ^ _ ^ ^ 

^ s. tagaeseba, kanarazu ichinen no shoku ari wenn man 
drei Jahre lang den Acker bebaut, kann man den Vorrat 
für ein Jahr zurücklegen; = 4£^M\M l. sono wo 
ukagaicazu man besucht drei Jahre lang seinen Garten 
nicht, vom emsigen Studium gesagt; — $M »■ 

***• ** teüsu es dauert drei Jahre, bis man ein Werk 
der chinesischen Moralliteratur gelesen hat, von sehr sorg- 
fältigem Studium gesagt; s.-hei ein Soldat im dritten 
Jahre; s.-heisei {SZ%\\) dreijähriger Heeresdienst; t.-gm- 

m (H Ä) "" «** f - 4$) kikyü (jg ft) Beurlaubung 
der Mannschaft vom aktiven Dienst nach Vollendung des 
zweiten Dienstjahres; Mi fä) no m (J») ni mo s. auch 
auf einem Stein drei Jahre (sitzen), ist möglich, mit Ge- 
duld erträgt man alles (Sprichwort); köre de s.-me (B ) 
des' dies ist das dritte Jahr. 

~ Ef^?;ffJ sanshi saishö Spottname für einen un- 
fähigen Minister. 

~ 15J xan J"» die drei Dekaden eines Monats: jö(^J 
-jun, chü (pj}) -jun, ge -jun, auch Bezeichmmg für 

dreißig Tage sowie dreißig Lebensjahre. 

~ ftjj, Miike Ort und Hafen in Chikugo ($[|gj mit 
bedeutender Kohlenausfuhr; m.-kaji {$fc)f}) BezeiVluumg 
für Schwerter, die ein berühmter Sehwertfeger in Miike 
geschmiedet (früher); m.-garuta Sjiielkarten, die 

früher aus Chikugo kamen. 

~ |tll sankyoku die drei Instrumente: S(h)amisen ( — 
ö ), Koto (^) und Kokyü (j^J^). auch: Koto, 
S(h)amisen und Shakuhachi (p /\); drei geheimgehaltene 
Melodien oder Stücke auf der Biwa (|g ). 

~ 15 wnbyaku dreihundert, dann übertr.: viel: reigi 
* (^EH) (~ f) viele Zeremonien 

und Förmlichkeiten; auch = s.-daigen (f^^) ein Winkel- 
advokat; s. shokö (jfäfä) Aie dreihundert DaitnyÖ zur 
Tokugawazeit (in Wirklichkeil gab es aber am Ende der- 
selben nur 274). 

~ m "j> dreimal = ~ ^ : dai (ife) -s. Jigojunkö 
'IjfcM P) -Mnoku (Wfg) der drille Sperrv ersuch von 
Port Arthur; s.-kyok'sen ( |JJj |g) Kul.ik; s.-höteish'ki (jj 
^Mj^) eine Gleichung dritten Grades. 



47 — 



H'/L bis 
= 6-7 



~ JÜ! ■ ?0 "* 0 drei große Flüsse in China: Shoko 
iL), S5k5 (p|£) nnd Tökö 

~ sairö die drei Stufen eines hohen Alters: joju 

(_tw') das Alter von hundert Jabren > cAs (40 ^ das 
Alter von achtzig Jahren, ge ( ]<) -j" das Alter von 

sechzig Jahren; s.-gokö (3jT JJf) es giht VOn alte,S her 
verschiedene Ansichten, aber sie sind nicht sicher (aus 
Raiki); ^ und || soll hier .Mensch« bedeuten. 

~ ^ miiro, sansh'ki, sanshoku di-eierlei Farben, drei- 
erlei Arten; m.-gumi Verbindung von Bot, Weiß und 
Schwarz bei der .Eboshi- genannten Kopfbedeckung 
(früher); sansh'kisumire (Jg), m.-sumirc Viola tricolor; 



~ sankö die drei Pflichten der Kinder gegen die 
Eltern: die der Erhaltung, der Trauer um dieselben und 
der Verehrung, s. ~ jg ; sangyö drei Kolonnen, drei Zeilen, 
auch mikudari gelesen, vgl. mikudarihan der Scheide- 

brief, den der Mann der Frau gibt. Er ist so genannt, weil 
er drei und eine halbe Zeile lang ist. 

~ san ' e ' mit ^ "° }eoromo die drei Gewänder, die 
buddhistische Priester übereinander tragen sollen; s. no 
hako auch »--bako ein Kasten, in dem diese Kleider 

verwahrt werden; s.-bukuro (^j) der Sack, in dem die- 
selben verwahrt werden; mits'ginii drei Kosode (/J^|l| 
wattiertes Seidenkleid) übereinander. 

~ rmtfbyi Bezeichnung für das Binden des Lenden- 
gurts hinten, drei Knoten. 

7 ~ ÜL sammi die drit,e Bajigklasse; shö (J£) 
die Oberstufe der dritten Rangklasse, jü (^) die Unter- 
klasse derselben; s.-ittai ( — -f^) Gott, Christus und 
Heiliger Geist in einem Körper, die christliche Dreieinig- 
keit; *. hentaisets' ( |f?| jffö ) der Modalismus; s.-yö 
(i^) ■ taiset ^' s.-yöshiki ( j.^) -sets' dasselbe; bisweilen liest 
man san-i, so s.-i no sü (jgj) eine dreistellige Zahl. 

~ ty\> i sambuts'do drei Welten, in denen sich die 
Buddha der drei Formen aufhalten, s. ~ l§p. 

~ ^j";|J sanri dreierlei Gewinn, Nutzen: für ein Jahr, 
wenn man Getreide, für zehn Jahre, wenn man Bäume, 
für hundert Jahre, wenn man die Tugend pflanzt (nach 
K(w)anshi ff?^)- 

~ X|/j SWfe eigentl. ein Vorname, dann: Diener 
in einem Badehause. 

~ Sango die drei Go, Bezeichnung für das chi- 
nesische, in drei Teile zerfallende Gebiet zur Zeit der Go- 
dynastie: Gogun Gokö (f^) und K(w)aikei (^ f| ). 

~ ^ sänket die drei Bodenformationen: hoch, tief 
und eben. 

höchsten Klassen der Binger: 
özeki (^Clj), «^aki (Ij^lÄ) und komwmbi jjg). 



~ lii' sambö drei Dinge, an die der ins Feld ziehende 
Krieger nicht denken soll: seine Familie, seine Litern und 
sein Leben. 

~ jfo sankai drei Ermahnungen zur Vorsieht: in der 
Jugend vor der Liebe, im Mannesalter vor Streit, im 
Greisenalter vor Gewinnsucht (aus Rongo); s.-dan (Jg) 
Bezeichnung für drei große buddhistische Tempel in Ya- 
mato (^^1), Shimösa und Chikuzen 

~ tff mitf-oft frühere Haartracht der Männer; ~ j(f( 

'£»1 Q W mlla bi hiß wo orite ryö-i to naru wenn man 
sich dreimal den Arm gebrochen hat, wird man ein tüchtiger 
Arzt, die eigne Erfahrung erst macht geschickt. 

~ H sankö die Stunde der Ratte (frülier) = 12 Ohr 
nachts, Mitternacht. 

~ HM Mvwamatsuri Shintöfest am 12. September 

im Kaikö( |$ P )-tempel von Sakai (4^) in Izumi ^> 

~ jlJ^SSÜ * n »-il la "" dr ei Altersklassen der Shami, bud- 
dhistischer Priester, die erste dauert vom 7. bis 13., die 
zweite vom 14. bis 19., die dritte vom 20. Jahre und darüber. 

~ i£ sansai dreierlei Unglücksfälle, die durch Wasser, 
Feuer und Wind herbeigeführt sind. 

~ jjj sannan drei Söhne; der dritte Sohn; Yoritomo 
«* Yoshitomo no s. ni sh'te Swagenji 

(fit #1 38 ^"kuryu (Ijföjjfc) »ari Yoritomo war 

der dritte Sohn Yoshitomos imd stammte in direkter 
Linie von den Seiwagenji. 

~ ^ sanshi drei harte Pilzarten, die sich lange halten 
und daher für glückbringend gehalten werden. 

~ g Sanryö die drei treuen chinesischen Vasallen 

der Staaten Tei (f§ß) und Shin (^). 

~ "f^ (üi) mitl! ' kacl0 drei Ecken, der Platz, an dem 
sich drei Straßen treffen; sankakn drei Ecken, drei Winkel, 
das Dreieck = sankakkri (fö); vgl. eikakn (0 -ffj) 
kakkei ein spitzwinkliges Dreieck, töh», -*• ei" 

gleichschenkliges Dreieck, chokkahi ein recht- 

winkliges Dreieck usw.; sankaku-yakn (0:), s.-hö 
ßfbt (^(tj) die Trigonometrie; s.-sokuryo {J,^ die trigono- 
metrische Vermessung, auch nur s.-ryö ( s.-sokuryök{w)a 
die trigonometrische Abteilung; s.-ten (^/j) der trigo- 
nometrische Punkt; s.-hyö (zfe) trigonometrische Tabellen; 
s.-hötekh'ki (jj trigonometrische Gleichung; ».- 

kansü (^^) trigonometrische Funktion; s.-hi (J;^) das- 
selbe; s.-jögi ein Dreieck aus Holz; s.-kakutö 
(■föiÜ) ein dreieckiges Prisma; s.-sü ()]]) das Delta, 
kawaguchi ( j|| P) no s.-sü das Delta (an der Mündung); 
s.-dönui der Dreibund, sankaku findet sich oft 
in Namen von Pflanzen, wie s.-suge (^§£) Scirpus tri- 
cpietcr: ~ ^fj yjij'j mitsiiiinya.shiwa Dendropanax japonicuui. 
In Ortsnamen wird ~ auch Misumi gelesen, so 



H# bis 

= 7-8 

es einen Misurni ap yama (|_|j) in der Provinz Iwami 
(^I^L)' einen Misumidake (jjgj) in der Provinz. Higo 

~ J£ sanzoku ein Ding mit drei Füßen, der Drei- 
fuß; *. no karas'(^) eine Krälie mit drei Füßen, andere Be- 
zeichnung für die Sonne; miashifuji (^-J-j spaßhafte Be- 
zeichnung für den Fuji, dessen Fuß in drei Provinzen steht. 

~ i|p mitsumi ein Kleid für Kinder von drei bis fünf 
Jahren; sanshin buddh.: drei Verwandlungen : hö~ -shin 
der geistige Körper eines Buddha, hö -shin die zur 

Vergeltung erscheinende Gestalt eines Buddha, ö (Jfffe) 
-shin die zur Rettung aller lebenden Wesen erscheinende 
Gestalt eines Buddha. Man fugt zu allen dreien auch buts' 
("Jjjj}) hinzu. 

~ $i sansha buddh.: drei Wagen (Vergleichung der 
buddhistischen Lehre mit drei Wagen yösha j|£, 
rok'sha gyüsha ^ ^). 

~ ^ sanshin Sonne, Mond und Sterne, s. ~ 

~ J|I sanri drei japanische Meilen; eine Stelle unter 
dem Kniegelenk, die als besonders geeignet zum Setzen 
der Moxa gilt; g, wo sueru (^g) auf diese Stelle Moxa 
setzen; s . hodo arukimash'ta ^ -7 ^ 

wir sind heute drei BS marschiert ; tö/uya (J=f$f 

Jf) m wäiW (—]§.) ('MM) » »• «m 'Täter 

händler ein Ri, zum Sakehändler drei Ri (Bezeichnung 
einer abgelegenen* Gegend). 

8 ~ jfl sanji drei Dinge, die beim Regieren eines 
Staates nicht fehlen dürfen: seitoku Selbstzucht, 
™j» (^Ijffl) Verwendimg der Naturprodukte für das 
Volk, kösei (Jf Fürsorge für das Volk, indem man 

für Bildung von Genossenschaften u. dgl. sorgt (aus Shokyö); 
s.-kentai (^^) Vereinigung dreier Ämter in einer Person 
(früher). 

~ K ^ mits'gusoku die drei Utensilien vor einer 
Buddha.stat.ic: eine Blumen vase, ein Räuchergefäß und ein 
Leuchter. 

~ g?|J santö drei Arten, wie man lesen soll: richtig 
sehen, richtig vorlesen oder aussprechen und richtig auf- 
fassen. 

~ ^ ff samlmgyö die drei hohen Behörden zur Zeit 

der Tokugawaregierung: Jisha (^jjjfj -bugyö, KanjÖ 

(H/JaE*) - b "S>" " nd Machi (BETf) -bugyö. 

~ %üj£ ™™™do der Mörtel (veraltet); ~ $1 (fr 
sanwasan (früher) Name einer Medizin. 

~ BifcifSt *»«*»*. shamisen eine Art Gitarre mit drei 
Saiten; s.-ito (gg) die Saiten der Samisen; ».-Ä«*i 
eine Person, die sich durch Spielen der S. ihren Unter- 
halt verdient; s. tco hiku (<J|p) die S. spielen; s.-ya (g) 
ein Haus, Laden, in dem man S. anfertigt oder verkauft; 



43 — 

s.-shi (ftjj) einer, der S. verfertigt oder ausbessert; s.-goma 
(verkürzt samigoma) (J^J) der Steg der S, auch Name 
eines Wappens; s.-dö (ffä) der Resonanzboden der S.; 
s.-geisha (früher) Bezeichnung für eine Geisha (§|^f-); 
s.-bako (^|) der Kasten, in den man die S. tut; s.-dako 
(ü#JJß;) Schwielen in der Hand, die durch Spielen der 
S. entstehen; s.-kazura (^) Name einer Rankenpflanze, 
die tief im Gebirge wächst; s.-gusa (^) Name einer 
Pflanze = bembengusa; shamisengai ( JJ) eine Art Muschel, 
die als Dünger gebraucht wird. 

~ ffi sanya = mikazuki (= £J ft); s. no mochi (fft) 
Mochi, den man am dritten Tage nach der Hochzeit abends 
bereitete, um ifm den Hochzeitsgästen zu schenken (früher). 

~ sanshü drei ältere buddhistische Sekten: Kegon 

~ /ftf sampu die drei größten Städte Japans: Tökyö, 
Kyoto und Osaka, auch santo (=|[-f*) genannt. 

~ ffi'MQ mitokoromono Gesamtname für menuki ( |F| 
Jjf) die Verzierungen am Schwerte, kögai (^) das Messer 
am kleinen Schwerte und kozuka ( yj-, das Messer am 
großen Schwerte (frülier). 

~ ^ sambö die drei Bö, drei berühmte Gelehrte, 
in deren Vornamen das Zeichen ^ fusa, On bö, vorkam, 
Öe Masafusa (jz'frfä J|> Fujiwara Nagafusa 
MM) "" <1 l'"ji»ara Korefusa Es gab auch 

später eine solche Gruppe (nochi |g no s.) zur Zeit des 
Kaisers Go üaigo 

~ wl"? mm hösM das Musizieren mit drei Instru- 
menten; drei wichtige Bedingungen, Punkte; «n (yf*), 
(,§?.), „o s. kotogotokn (fä # ) sona- 

,caru (Q) Talent, Wissen und Auflassung (Kritik) sind 
alle bei ihm beisammen; *. ga sorou (Jjjjj) die Musik Stimmt, 
übertr.: es geht gut vonstatten; mits'byöshi das Zählen eins, 
zwei, drei (Ar, ./*, mT). wenn man etwas (z. B. ein Wett- 
rennen) beginnt. 

~ fjfj sammyö buddh.: drei Klarheiten, die Befreiung 
von den Leidenschaften dadurch, daß man sich über die 
Leiden der Zukunft sowie der Vergangenheit klar wird 
und die Gegenwart richtig erkennt. 

~ $ san;>ki drei Wahrsagerkünste im alten China in 
der Zeit der Ka- (g), In- (gg) und Shü- (}$) Dynastie. 

~ ^jjr sanshi drei Zweige; s. no rn (|^) die Höf- 
lichkeit der drei Zweige, kommt von dem Satze: halo 
(itflj) ni *• no rei ort die Taube hat die Höflichkeit der 
drei Zweige, d. h. sie setzt sich aus Ehrfurcht vor den 
Alten drei Zweige tiefer. Als Funilienname liest man 
~ \£ Saikusa. Dies ist eigentlich der Name einer Pflanze, 



die auch sakigusa heißt; saikusa no matsuri (i 
fest eines Tempels in Yamato (t^^B)- 

~ jfc mmmai drei flache Stücke (z. B. Blätter Papier, 
Planken usw.), s. — jfo ; t,-bi> (Iß) ein kleines Segel; 
s.-gasani: (^) drei Winterkleider, die bei feierlichen Ge- 
legenheiten übereinandergezogen werden; s.-kabuto (Jjn) 
eine Helmhaube aus dreifacher Eisenj)latte (früher); s. be- 
deutet auch das Tragen einer Sänfte von drei Mann, wie 
es früher bei den Ärzten der Fall war; s.-gata (jpj) das- 
selbe; SammaibasM (^) Name einer Brücke in Tökyö; 
S.-bashijö (jgj^jj) Name eines früheren Kastells in Su- 

~ sam P an urs])rüngl.: ein kleines Schiff, Boot, 
das den Verkehr zwischen großen Schiffen und dein Lande 
vermittelt, auch hasKke(bunr) (§^7%) genannt. 

~ ^ sandoku buddh.: dreierlei Gift, drei Eigen- 
schaften, die dem Menschen schaden: Begierde, Zorn und 
Torheit. 

* tspT"j" sambach °j' Name einer piianze ' s ~r~f'- 

~ Mikawa Provinz am Tökaidö; m.-momm 
Baumwollenzeug aus M.; m.-miso s. ~ yjj j m.- 
mono (^) Leute aus M., besonders die Lehnsleute des 
Jeyas' (^'^). der aus M. stammte; m.-bv.shi (jf^i)' 
m.-zamuroi (^) dasselbe; m.-manzai (|| ^) Bänkel- 
sänger, die zu Neujahr aus M. kommen und glückbringende 
Lieder singen (jetzt seltener); m.-azami (^jj) Distelart 
(Saussurea ussuriens); m.-takc (-ffi) eine Art Bambus. 

~ )^ sampan die dritte Auflage, der dritte Druck 
— dai -s-; J|fi ist auch Bezeichnung eines Längen- 

maßes in China, dessen Länge verschieden angegeben wird, 
2, 8, 10 Fuß. 

~ 'Jfy xambuts 1 wörtl. drei Dinge: Schwein, Hund und 
Huhn; der Fürst soll beim Abschließen eines Bündnisses 
das Blut des Schweines, der Lehnsmann das Blut des 
Hundes, das Volk das Blut des Huhnes trinken (alte chi- 
nesische Sitte); auch Bezeichnung für sechs Tugenden 
(_L rikutoku), sechserlei Arten Betragen (-^j fj rikiikö) 
und sechs Künste (7^^ rikvgri); mils'mono drei zu- 
sammengehörige Dinge, bei Speisen: kuchilori (PJß(), 
sashimi (jjjlj yakizakana (#1%), hei Spielen (früher) : 

yabusame (jftgj$J|). U " d inuSmmo 

mils'mono yots'mono ify/)) — nanats'dögu 

{}!=L Ä ) ' riim ' r sie ' ,en Wallen, die Benkei getragen haben 
soll, jetzt sieben kleine Utensilien, die man mit sich trägt, 
wie kleine Schere, Bohrer usw.; m.ttri (||) Verkäufer 
und Drucker von 17 silbigen, in drei Teile (5, 7, 5 Silben) 
zerfallenden Gedichten (früher). 

Lamok, Thesaurus Japonicus. 1. 



m snnko wörtl. : drei allein, Bezeichnung dreier 
hoher Ämter im alten China (shöshi ^gflj, shößi tyfä., 

shöho ^?$c)- 

~ ^[| sanchi dreierlei Arten des Wissens: angeborenes, 
durch leichte Auffassung sowie durch große Anstrengung 
beim Lernen erworbenes Wissen. 

~ fd. "onslui drei große Shintötempel : Ise-jingü (ffi 
#jriHl^> Ivvashimizu Uachiman (%ß 7 jC /\ ) 

und Kasuga-myöjin 0 ^ jfll|]); ~ (ffl ^ 1$ San j a - 
myöjin Name eines Sliintöteinpcls innerhalb des Bezirks 
des buddhistischen Tempels der K(w)annon im Stadtteil 
Asak'sa in Tökyö; Sonja no matsuri (^) das Fest dieses 
Tempels. 

~ JJg sammata ein dreifach gegabelter Zweig. 

~ & 'f $1 (SH^) sansha sakeru ei S« ,ntL: 
drei Tagemärsche (90 chin. Li), zurücktreten, wird jetzt in 
der Bedeutung »sich bescheiden, einem andern den Vorrang 
überlassen, einem andern nicht gewachsen sein« gebraucht 
(aus Saden); ano hito no bmkyö ($<J gg) ni wa boku (•(J|) 
mo sansha wo sakemas' im Fleiß erreiche ich ihn nicht; 
sanslia no hS die Einrichtung einer Hochschule in der 

Södynastie von drei sha, der gfsha ) mit 700 Schülern, 

naisha (fa mit 200 Schülern und jösha mit 
100 Schülern. 

~ ffc mits' no hana wörtl.: drei Blumen, ein anderer 
Name für Reif. 

~ | ,r J sammon drei Tore, eines in der Mitte, je eines 
rechts und links; Bezeichnung für das Tor eines buddhi- 
stischen Tempels sowie für die buddhistische Lehre, die 
Disziplin und die Meditation in derselben. 

9 ~ t5p sam P in W( ' rtl - : drei Wareu ' «frei Prädikate 
in der Malerei: shimpin (1$^) ein geniales Werk, myohin 
(fePrfp) ein wunderbares Werk und nöhin (fl|{fp) ein 
gutes Werk; das dreifache Ideal der Samurai: Streben 
nach Tugend, nach Ehre, nach Reichtum. Man liest auch 
sambon, s. ~ 

~ ||r mitabi, sando dreimal; s.-mam<- eine 
Erbsenart, Pisum sativum = sayanido; s.-gvri (ijfl) eine 
Art Kastanie, die dreimal im Jahre Früchte trägt; s.-gasa 
eine Art großer Kopfbedeckung (früher); s.-me ( g ) 
das dritte Mal ; s. yatte. mite ( =f ) mo dekinakattn ( |jj 
5f£ ~Y fl y #) ' cn habe es dreimal versucht, aber es 
gelang nicht. 

~ ^HJ, sanshi die dreimalige Überlegung; saikö 
-s.suru mehrmals überlegen; saikö-s. imada (^) kesse- 
zu ( -k ) trotz mehrfachen Überlegens hat man sich 
noch nicht entschieden. 

~ sampai drei Verbeugungen, ursprünglich von 
buddhistischen Priestern gesagt, die sich mit dem Körper, 
dem Munde und dem Herzen ergeben; s. suru sich drei- 

7 



M bis 

=■ 9 



— 50 



mal vorbeugen; s. stellt oft am Sclilus.se von Briefen: ff> 
kägv (tlfcJHf) hochachtungsvoll, ergebenst. 

~ jfä mits'yubi drei Finger; der Daumen, Mittel- und 
Zeigefinger; m.-shugi ||) die Art und Weise, wie die 
trauen beim Begrüßen die Finger halten, indem sie sie 
auf den Boden stützen; das Wertlegen auf äußerliche Ze- 
remonie, Äußerlichkeiten. 

~ lifo *m* huddli.: dreierlei Spenden. 

~ sammai buddh. : religiöse Beschauung, Meditation 
(vom Sanskrit samädhi); ü ( — ) -sammai (ni) alles, von gan- 
zem Herzen und ganzer Seele, inbrünstig; s.-äö (^) ein 
Tempel, in dem man sich dem Beten hingibt; s.<»3zu (fft 
ein Priester, der sieh religiöser Beschauung hingibt. 



1 '- san-i drei Dinge, vor denen ein edler Mensch 



}< 



ein hervorragender Priester, vgl. nembuts' 



l \) -s, das 



Aufgehen im Gebet; s.-tö (^) heißes Wasser mit Arznei- 
Mollen, das man in buddhistischen Tempeln zu trinken 
gibt, um Krankheiten im Sommer zu verhüten. Vgl. Redens- 
arten wie: hamono (TfJ fy) - : „ mmni wn mm seine Zllf]ucnt 

zum Schwerte oder Messer nehmen; hötö ($r^) .zammai 
m sunt sich dem Laster ergeben; hokktt je- 
mand, der nur an das Dichten von siebzelmsilbigen Ge- 
dichten denkt; kono isoyashii ('|'fj) no m mala shibai (±jr 
Jg) -:. trotzdem es so viel zu tun gib,, denkt sie nur ans 
Theater, geht sie nur ins Theater. 

~ ZjJ milmilmhi eine der achtundzwanzig Konstella- 
tionen der chinesischen Astronomie; Name eines Wappen- 
bildes; m.-hitots'biki (— ^|) Name eines Wappenbildes. 

~ ^ sanshun (mi/iaru) die drei Frühlingsmonate, auch 
drei Jahre. Als Ortsname liest man nur Miharu. 

* . ~ TO drei Eichen(blätter), Name 

eines Wappenbildes. 

~ Ii {' mmU M^pitas enneata, auch iflidf-T- 
geschrieben. ™ J 

~ $f sandan drei Stufen, wird oft von japanischen 
Grammatikern als grammatische Bezeichnung gebraucht 
(ähnlich unserem a verbo). So werden bei Verben, wie 
kirn iM) '»"'ehen, die drei Formen ki, kirn, kire als die 
drei Stufen bezeichnet, von denen alle anderen Formen 
abgeleitet werden; "-rompö (ifctfe) der Vernunftschluß 
(wenn zwei Größen einer dritten gleich sind, so sind sie 
untereinander gleich), der Syllogismus: s.-suiri jg) 
dasselbe; s.-kyöju die dreistufige Lehrmethode, 

die in rhokkan (|gg£) der Anschauung, xökats' Qgfj) 
der Abstrahierung der Idee, Schlußfolgerung und iJyö ( J(| 
der Anwendung besteht; s.-kyöjü .hei Stufen 

des Unterrichts: Vorbereiten. Lehren und Anwenden. 

~ 4' r sant» Kind, Schaf und Schwein, die in China 
als Opfertiere gebraucht wurden; ä. no yu ( B) eifrige, 
gewissenhafte Sorge für die Eltern. 



Ehrfurcht haben soll: die Fügung des Himmels (temmei 
5fcW>' die ßföße eines Mannes (taijin ^ \). die 
Worte der Weisen (seiyen ( nach Rlm ,r, l} . 

~ ^ sanyai buddh. : die drei Welten in der Existenz 
eines Menschen: Gegenwart. Vergangenheit und Zukunft, 
auch die drei Welten der Lust, der Liebe und der Welt 
ohne Lust und Liehe; auch = ~ sanzensekai, 
s d.; s.-shoten (^^) die verschiedenen Himmel in den 
letztgenannten drei Welten; s. man buddh.: der 

Zustand, in dem man stets Unruhe empfindet, «eil man 
den Leidenschaften folgt und Buddha nicht erkennt; *. 
kubikuse CjlKlIl) Abkürzung für ko (^) wa s. no kubi- 
kase Kinder siud immer hinderlich. 

~ J| sank(w)ö Bezeichnung der ältesten drei chinesi- 
schen Herrscher: Fukki (-$||), Shinnö (jjj^^), K(w)ötei 
(Ift'fö) ode '' Tennöshi (;£ J|#;). Chik(w)öahi (.fctjj J| 

sambon = ~ £fc (±J sambonjiro und ~ ^ fi'p 



'ö bester, feinster Zucker. Der importierte 
heißt der in Japan fabrizierte ,ra (jfft) -.s-. 

~ mitfsakazuki drei Schälchen, die bei der Hoch- 
zeitszeremonie, zu Neujahr und andern festlichen Gelegen- 
heiten gebraucht werden; sambai = sambahu (~^Ht) 
eine Mischimg aus drei Schälchen: Essig, Sake und Shöyu. 

~ sanshö, sansd die eigene tägliche Prüfung in 
drei Dingen: 1. ob man sich für andere geopfert hat, 
2. ob man gegen Freunde treu und wahrhaftig gewesen 
ist, 3. ob man das, was man gelernt hat, auch befolgt hat 
(aus Rongo); sausei, sansliö sunt sich immer und immer 
wieder prüfen; vgl. den Namen der Buchhandlung San- 
seido, Sanshödö (j^) j n Tokyo. 

~ p£ SttlUhS die drei Herbstmonate, drei Jahre; x. 

""">' CEO das Gefühl beim Warten, als ob die 

Zeit so lang wie drei Jahre ist; ichijils' ( — • JJ ) s. no go- 

/oht omö ein Tag erscheint einem beim Warten so 

lang wie drei Jahre. 

~ ^f" »Wutha eigentl. : drei (iegenständc, Personen : der 
dritte Gegenstand, die dritte Person (= ^ = 
~ xanjabune ein Boot, das die feindlich«- Lage und 

die Gegend auakundschaftet (sha hier — Ohr, Nase, Auge). 

~ -p- sankan eigentl.: drei Stangen; die Höhe von 
drei Stangen, übertragen von der klaren, aufsteigenden 
Sonne gesagt; hi : ( JJ ) t. ni noboru (||.) die Sonne steht 
schon hoch. Der Ausdruck findet sich im Nansai thotemmon- 

~ /J^ sanlai = ~ ^ Drillinge. 
~ ^ SUnku buddh.: dreierlei Ungemach. 



— 51 — 



H in bis — P# 

H 9-10 



~ ]gf sambyö das Volk, ursprünglich Name dreier 
Völkerstamme im alten China, der Urbewohner Chinas, 
vgl. byözoku (pj^)- 

. m0 no tamoto wörtl.: drei Ärmel, s. ~ fe. 




sankei <brei Pläne, die der Mensch entwerfen 
soll: für den Tag am Morgen, für das Jahr am Anfang 
desselben, für das ganze Leben in der Jugend. 

~ M ™tJ<> i -<> modalca Name 

~ sangun urspningl.: drei Armeen 

betrug 12500 Mann); eine große Armee - taigun; die ganze 
Armee, die die großen Lehnsfürsten hatten; die Avantgarde, 
das Gros, die Nachhut; der linke, rechte Flügel und das 
Zentrum; s.wo sashmaneku (|^) eine große Armee befehli- 
gen; s.no sui (ßljj) wa uböbeshi 7 ^ ><<PP" (ßC 
^) no kokorozashi (^) wa uböbekarazu den Führer einer 
Armee kann man w„hl fangen, aber den festen Willen der 
Individuen kann man nicht rauben. 

~ jg mi-e dreifach übereinander; m.-das'ki 
Name eines bestimmten Musters; mi-e wird auch im Namen 
des Departements Mieken (^), früher die Provinz Ise, 
gelesen; sanjü dreifach übereinander, dreistöckig; auch: 
Bezeichnung einer Melodie im Jöruri (j^j Aus- 
druck bei den Kulissen im Theater, das Aufstellen der- 
selben in drei Stufen hintereinander, z. B. hinten Berge, 
vorher ein Tal, ganz vorn Ebene: s.-ten (jgß) dreifacher 
Punkt; s.-sekibun (fpf^) dreifaches Integral; ff. no tö 
(jf£) eine dreistöckige Pagode; s. no chigaidana (}||$j)J) 
eine Etagere mit drei Brettern, von denen eines mehr als 
das andere hervorragt. 

~ ß|S ""^"""ö eigentl. : der dritte Sohn, dann häufiger 
Vorname, oft einem andern Worte hinzugefügt, wie Chü- 
zaburö (JS. = R|J> 

m ifl ■■""ikakvgojin drei Gegenstände der 

Rüstung: Helm, Panzer und Schild, sowie fünf Waffen: 
Schwert, Lanze, zwei Arten Hellebarden und Pfeil (früher); 
sankaku ist auch die Bezeichnung für drei im 60jährigen 
Zyklus wiederkehrende Jahre, in deren Namen das Wort 
kaku vorkommt; so heißt das 1 . wiederkehrende Jahr des 
60jährigen Zyklus: kakurtt das 5.: kakutm (jg), das 

58.: kakumei (^). 

~ jSj sammen 'h -0 ' Gesichter: s.-rohihi fj£j huddli. : 
drei Gesichter und sechs Anne, die eine Statue hat: drei 
Seiten, Flächen; s. umi ('/Q.) «' kakomantari \ J(f\ ~' 1/ 
£ i) ) es ist auf drei Seiten vom Meere umgeben; die dritte 
Seite in der Zeitung, auf der das Vermischte steht; s.-kis/ia 
(§B^) ( ' er R e< kd lteur das Vermischte, oft verächt- 
lich; s.-kiji (gli^) Vermischtes; s.-dane (i^) Stoff Hil- 
das Vermischte in der Zeitung; s.-koku (jYj) das Trii-der. 
~ ■ß^ sanjiki, sanshofat die drei Mahlreiten am Tag«;. 




10 ~ ^ san j'' , " i(ldn - — ~ iji » Ku ° ik < <nitte 

Potenz; s.-kon die Kubikwurzel; ».*M'{ \fc ) das ku- 

bische Verhältnis. 

i« dreimal soviel; s. (ni) sunt verdreifachen. 
sanshin drei Herrscher im Lande Shin, auch 
in-ö (^) genannt. 
m, 'g" sangü die drei Kaiserinnen: die Großmutter, 
die Mutter des Kaisers und die Kaiserin, vgl. ~ jg. Als 
Orts- und Familienname wird auch Sannomiya gelesen. 

~ 'Sfr (l/ 0 sänke die drei dem Shfigun nahe ver- 
wandten Häuser Mito (-fc fi), Owari (^g^). Kkhü 

(^tlj'l'l) < fli ' lliei ')- Aus den beitlen letzteren wurde, falls 
der Shögtui keine direkten Nachkommen hatte, der Nach- 
folger genommen; der Fürst von Mito war oft Vizeshögun; 
SOnka liest man in der Verbindung sanka-icakashü (^P ^ 
^|). der Name einer Sammlung von Gedichten dreier 
Dichter. 

~ J|!j Mishima Ortsname in der Provinz Izu, findet 
sich auch in Zusammensetzungen wie mishimadara (g§*) ein 
Fisch = itachiuico Brotnra multibarbata; m.-de (^-) eine 
Art Porzellan mit sehr feinen Mustern darauf = m.-goyo- 
mide (^^-); m.-xuge Schilfgras von Mishima; >».- 

xugrgasa ( %f ) aus Mishimaschilfgras gemachter großer 
Hut Vgl. Mishima no ahm (t^ij-) no misasagi das 
Grab des Kaisers Keitai (|||f|) in Setts'; sanß die drei 
Inseln der Seligen (simnin ^ nämlich: Hörai (|^ 

H "-i" i^j^Z.) uml Kishn (^iV'l'l)- 

~ iH^J sank(y)ö drei Täler, Schluchten mit Wildbächen 
in China (im Lande Shoku ^), die wegen ihrer Schön- 
heit berühmt sind und oft gemalt werden. 

~ sanshi drei chinesische Ämter zur Zeit der 
Tangdynastic. 

~ sankei (seltener: miis' no michi) ursprüngl.: drei 

IMade (im Garten eines allen Chinesen, der sich zurückge- 
zogen hatte); der Garten; = ^flfejftE «*»*» W ni tsuku 
• die drei Pfade im Garten werden wüst", heißt es von 
einem alten Chinesen T5 (|&J) Fminei (yj,"|fl|J), der an 
einem andern Orte ein Amt bekleidete und für seinen 
Garten nicht sorgen konnte. 

~ Üj mits'ögi drei Fächer, Name eines Wappenbildes, 

ebenso mits'ögi no maru (^)- 

~ x ""f< drci 1 frf'ner auch die drei für den 
Ackerbau wichtigsten Jahreszeiten: Frühling, Sommer und 
Herbst; s.-kan ( ) drei Stunden; s.-gö (^) buddh.: die 
Taten in der Vergangenheit. Gegenwart und Zukunft: «.- 
kyö buddh.: die Lehre Shakas in drei Perioden; 

s. no tsiitomc das Messelesen morgens, mittags und 

abends in buddhistischen Tempeln: s. ni oidenasai (|^[J 
ÜJ -f- U* «f ) kommen Sie um drei L'hr! 



=w bis ~m 
~ 10-11 



— 52 



~ sanshm drei Familien im alten China, die sich 



zu Herrschern von Shin, nachdem sie es geteilt, aul warfen. 

~ $J H MntsuÜacM wörtl.: die drei ersten Tage, 
d, h. der Neujahrstag sowie der erste Tag des sechsten 
und achten Monats (a. K.). 

~ ^ mitsuguri eine Kastanie mit drei Kernen. 
~ Ü Sanken drei Zweigfamilien der Familie des 
großen Fürsten Kankö & w tf^ (jy.^) wo g. 

(0) »an sogar die Nachkommen des großen Fürsten 
Kanko sind unbedeutend (aus Rongo). 

~ II M verkürzt für to.-J«„- (Af ) odei . 

Nadeln, die früher in Misuya in KvöYo ange- 
fertigt wurden. ° 

~ ^ * 0 Hk(w)an die drei Dekaden des Monats; die 
erste heißt ,V7 (J: ) .*(«,)«,, die folgende cte [x$) .k (w )an, 
die letzte ge (~[T) -k(w)an, s. -fjj. 

~ $f die drei Krankheiten: Lepra, Schwind- 

sucht imd Syphilis. 

~ fä.'M Freunde, die drei Vorzüge haben | 

ntoHGh: 1. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Rückhaltlosigkeit 
(S> 2 J Nachsicht (=£) „nd 3. Kenntnisse (%>fä\). 

~ 0 «mm drei shintöistische Götter der Schöpfung: 
Arne no Minakanushi no kami $J] rj, ± jjj^), T aka,ni- 
musulu- „o kam, und Kamimu.snbi no 

kami J| jfe MW)' a " cl ' Bezeichnung für drei Götter, 
die die Ernte beschützen; drei Götter der japanischen 
Dumtung: Httomaro ( \ %), Su.niyo.shi und 
Tamatsushima ^ |l||); (|Jj) drei ,,„,,„ „ 

.n China, die nur in der Phantasie existieren und auf 
denen die Sennin (f|I|^) wohnen sollen, nämlich: HS- 
rai (^), Höjö „„d Efehfi (^) ; tM 

(äft) die Annahme, daß Gott, Sohn und Heiliger Geist 
drei besondere Personen sind, der Tritheismus. 

~ ^ sansho eigentl.: drei Gelächter, über etwas 
Geschehenes lachen, wie jene drei Chinesen Kei En 
h88hi (Mi&'&m)' TS Genryö (|^7G^), Riku 
Shüsei q&jß-ft) des Altertums, die einen Gast zu einem 
Orte namens Kokei Tigertal, begleiten wollten, 

aber, u, Gesprächen vertieft, über denselben hinausgingen. 
Es hei Omen nun ein, daß sie nie Ober diesen Ort hinaus- 
gegangen seien, weshalb sie ein lautes Gelächter anschlugen. 
Diese Szene ist oft von Malern dargestellt worden, daher 
sanshozu das Bild, das diese Szene darstellt. Auch 

gibt es ein Schauspiel dieses Namens. 

~ 0. 9M^ß drei Klassen, die dritte Klasse; s.-set 
(;|j|J) das Dreiklassensystem; s.-smkyo (SSM) die Drei- 
klassenwahl. 

~ «ansö drei (wichtige) Pflanzen: Hanf, Beui | 
(Spanischrot) und Indigo oder: Baumwolle, Hanf und 
Soyabohne. 



~ $f sangm drei Häuser (km s. — $*); eine Art 
Perücke bei Schauspielern. 

~ # <T sam P" W yö das Unterhalten der Eltern, 
che Ausübung der Kindesliebe auch bei kleinem Einkommen. 
Dieser Ausdruck stammt von Söshi (^^-), der erzählt, 
daß Söshi ("g"^-) gesagt habe: Da ich noch als kleiner 
Beamter ein kleines Einkommen hatte, war ich doch glück- 
lich, weil meine Eltern noch lebten ; später, als ich ein großes 
Einkommen bezog, war ich nicht so glücklich, da meine 
Eltern schon gestorben waren. |£ ist ein altes chinesi- 
sches Maß = 6 To (^L) 4 Shö (-fl-). 

~ ,$| samma Name eines Fisches, der Makrelenhecht. 

11 ~ /Ü|J iW) s an fyafoi (sankyakki) der Dreifuß; 
**■ das Stiltiv - 

~ #|J sank y°~ drei Familien: Hitots'bashi (— ^), 
Tayas" (gj^f) und Shimizu (jfjfc), nahe Verwandte 
der Tokugawafamilie. 

~ HU san 9°to 3®* Länder, wie: Indien, China, Japan 
(früher), dann: drei Staaten in China (Go Gi fg, 

Shoku ^), vgl. den Namen des chinesischen Geschichts- 
werkes S.-shi (^). 1„ japanischen Eigennamen wird es 
Mikmi gelesen, z. B. Mikunitöge ein bekannter Paß. 

M.-yama ([J_|) Name eines Berges, M.-gawa (J||) der 
K-Fluß, M.-minato ߧ) der Hafen Mikuni usw.; ft^M 
(SJ) drei Familien, die Gouverneurstellen in Awa, Ise 
und Hida innehatten; s.-ichi ) das Beste, Größte in den 
drei Ländern Indien, China und Japan; s.-ichi no Fujisan 
(S ±|Jj) d <''- ••'■'j''. der beste, größte Berg in den drei 
Ländern; 8. no kanshö (f-pp) der Einspruch, die Inter- 
| vention der drei Staaten Rußland, Deutschland und Frank- 
reich nach dem Friedensschluß von Shimonoseki (17. April 
1895), um Japan zur Rückgabe der Halbinsel Liaotung 
(i^iiji) 8,1 China zu bewegen. 

~ 1j£ mitsudö Ausdruck beim Bauen: das Kapitell 
eines Pfostens, einer Säule. 

~ ^ sammits' buddh.: »drei Geheimnisse, des Kör- 
pers, des Mundes und der Seele (die Haltung des Körpers, 
das Gebet im Stillen und die Gesinnung beim Beten zur 
EUoptstatue des Tempels). 

~ sankuzushi Mosaikmuster auf Kleidern (W 
zertrümmern, zerkleinern). 

~ sanshi s. ~ m. 

~ sanjü die drei Pflichten des Gehorsams für die 
Frau: im Elternhaus gegen den Vater, wenn verheiratet, 
gegen den Mann, nach dem Tode desselben gegen den 
Sohn (aus Girei $|g); s.-keitei die Söhne der 

Vettern; s.-kei (^) die älteren Söhne der Vettern; s.-tei 
dto jöngeren. Söhne der Vettern. 



— 53 — 



— % bis — t| 

H 11-12 



~ Wl Wt) sa " ky ° die drei Lem ' eB: die des Kon " 

fuzius, des Buddha und des Laotse; der Shintöismus, Bud- 
dhismus und Konfuzianismus; die drei Unterabteilungen 
des Buddhismus: Shöjökyö (/j>Htl&)> I)a Äi r)SUnk y" 

"" d faijöshinkyö (^^V^^> Nach 
andern auch drei buddhistische Lehren: ayon ( r >^-^). 
hannya {ßfifä und 

~ iffa sansha dreierlei Verzeihung, dreierlei Personen, 
denen ein Verbrechen verziehen wurde: Kindern unter 
sieben Jahren, alten Leuten über achtzig Jahre sowie Un- 
zurechnungsfähigen. 

~ -ffä sanzoku eigentl.: drei Familien, dann drei ver- 
wandtschaftliche Beziehungen: der Eltern, der Geschwister, 
der Kinder und Enkel, oder des Vaters, des Sohnes und 
des Enkels, auch die Familien des Vaters, der Mutter und 
der Frau; s. no tsumi (^) ein Verbrechen, durch das 
die Verwandtschaft mitbetroffen wird. Man braucht dafür 
auch ~ HJ^. 

~ fS sanchu !/ a drei Tage und drei Nächte. 
~ 4£ sanjö drei Linien, drei Paragraphen; auch Name 
einer Straße in Kyoto und einer Familie des Hofadels, der 
Sanjö Sanetomi (^|^), langjähriger Ministerpräsident, 
entstammte; S. fr»»« J|) der Kaiser Sanjö (1012 bis 
1016). Vgl. auch Namen wie: S. no miya (^§£) Name 
eines Prinzen (früher), S. no otodo = Fujiwara no 

Yoritada (f|^> 

~ I5rf smr !/ aku ei" militärisches Werk des alten 

China, angeblich von Taiköhö verfaßt; übertr.: 

jedes Buch, das einem als Grundlage, Quelle dient, oft in 
verächtlichem Sinne gebraucht. 

~ ^ sanshö ein Gesetz im alten China, das aus drei 
Paragraphen bestand und Strafen festsetzte: 1. für Mord, 
2. für Verletzung anderer, 3. für Diebstahl. 

langen wörtl.: drei Saiten = die S(h)amisen; drei 



Instrumente der klassischen japanischen Musik: Biwa (Jg 
g), Koto und Wagon (^P^); »•-»*• (^) eine 

Koto mit drei Saiten. 

m )^0_ 4fr ^jjg mitiugumikanawa Name eines Wappen- 
bildes: drei ineinander verschlungene Metallringe. 

~ ffi. mite" no kizuna (buddh.) = ~ ^ sangai. 

~ ^ mn * t die drei Wege der Hölle, die die Toten 
betreten müssen, der des Blutes, des Feuers und des 
Schwertes, auch Bezeichnung für die Jigokudö (J^t 

jg), ci.ikushödö (^^ji;) and Gakidr, (^^-i;). 

drei Unterabteilungen der Hölle (san-akudo ^ W. j|| oder 
san-akuxhü ft); dann Verkürzung für sanzu no kawa ( j||) 
oder sanzugatca (auch siizugawa), den buddhistischen Styx; 
ff, no yami (Uj'f ) die Finsternis der Hölle: s.-gawa no baha 

die alte Hexe am Styx. 



_ sankei k(w)ö ni Isuku wörtl.: -drei Wege 
führen zu einer verfallenen Hütte-, wird von Leuten gesagt, 
die sich zur Ruhe setzen («in*« eigentl. : drei, einige Pfade, 
die zu der Hütte führen, vgl. @, k(w)ö = abaraya). 

~ ^ samou drei Stellen am menschlichen Körper 
(nach alter chinesischer Heilmethode); s.-kyö (^) buddh.: 
Name der drei Sutra: Muryöjukyö ^^j^)' Kwan 
(M) -»'uryöjukyö und Amida doch 
gibt es auch andere Aufzählungen; s.-shintö (jjjtjl;|t) drei 
Arten des Shintöismus: Ryöbu (jÜpjijf)) -shintö, Yui-its- 
shügen (P^ — ^ J^) und Houseki-engi 
s.-honjo Bezeichnung für die drei alten Werke: 

Kujiki (ff<riB). K "J iki ("Ä"$-IE) und Nil,on s i 

Gesamtname für die drei Provinzen 



Rikuzen (|^]Jj> Rikuchü (^rfl) ""d Muts' (|'^^L). 

~ san-inkö eine Stelle unter dem Knie, vgl. 

~ ~ |^ >M Sanindö Name einer Landstraße und 

der dazugehörige^ Provinzen Tamba, Tango, Inaba, Ta- 
jima, Höki, Izumo, Iwami sowie der Insel Oki. 

~ !gj- sanya (früher) das Bordell; «.-^umi (0) ein 
häutiger Besucher des Bordell vierteis Yoshiwara (^Jj^)- 
~ ^ sanchö drei Vögel, die in der Sammlung der 
Kokinshfi vorkommen (momochidori, yobukodori, inaösedori), 
vgl. auch ~ yj^. 

1 2 ~ 1^tv sankets ' dre i Helden im alten China zur 
Zeit der Handynastie: jlf-j 'fnT Shöka, ^ f'höryö, 
| Kanshin. 

* ^|J mits'wari drei Teile; ein Sakefaß, das den dritten 
Teil von 4 To (•£}') enthält, auch dieses Quantum selbst; 
sanwari dreißig Prozent; »,-WJH ( ^ | ) dreißig Prozent Rabatt. 

~ ^ sanxo» die drei verebrungsvvürdigen Personen: 
Füi-st, Vater und Lehrer, buddh.: sanzon eine verehrungs- 
würdige Dreiheit von Göttern, wie: Amida ( 'jfijf ). 
Seishi (^5g) und K(w)annon (Hl^)- *«eh Shaka 
(H jjfi), Monju (^t^), Fugen ) oder Yak'shi 

(fg Nikk(w)ö ( 0 ±), Gekk(w)ö *»««». 
gata (jfö) Bezeichnung für eine Art künstlichen Hügels 
im Garten. 

~ 'KVl^-J" ««»'ft»'*«-'«" - drei Kakemono (Hängebilder), 
deren Inhalt zusammenhängt, dann: drei Dinge oder 
Menschen, die zusammen passen oder harmonieren, vgl. bajö 
(,%$S) 8. drei Reiter zusammen; ~ % 
bvton eine Bettdecke von bestimmter Breite; . 
Jzj minoburosh'ki ein Tuch von bestimmter Breite. 

~ !j@ sampuhi wörtl.: drei Wiederholungen, häufiges 
Wiederholen ; s. suru häufig wiederholen ; hakkei ( Q 



H 12-13 



— 54 — 



wo s. su dreimal am Tage die Gedichte von Hakkei lesen, 
seine Sprache studieren (aus Mencius). 

~ M'M san(n)akudö hnddli.: drei Plätze in der Hölle, 
an denen die Verstorbenen gequält werden, nämlich: Jigo- 
küdö (itili^jl)- Gakid5 (fkfaM) " ,ld Chibushödö 
( m^C. l M.)- * ni ochir " (fil) einen dieser Plätze 



samhandori der letzte 



g| «wica*« buddh.: drei Leidenschaften: kmxhi 
-waku, jinsJia (J|£J>) -ira*w, mvff^o 



§}< tc%l »beim Kommen sehr höflich 
(die Hände falten), beim Forlgehen ein Wort- (aus Raiki) 
war früher der gute Ton in China. Vgl. Ä;. 

~ ""'te'zoroi drei Dinge, die zusammengehören, 
z. B. Rock, Weste, Hose (uteagi, chokki, zubon) oder beim 
Haarschmuck der Frauen: Kamm und zwei Haarnadeln. 

~ sankei die drei schönsten und sehenswertesten 
Gegenden Japans, nämlich: Matsushima bei Sen- 

dai, hVkushima (Jjg fljg) bei Hiroshima und Ama no Ha- 
shidate (^C^j j^) in Tango; nach andern: YVakanoura 
(^Q^7l|j) in m > Shiogama (|||§y) in Rikuzen und 
Kirido no monju (ttf^^J^) in Tango; x.-tan (M-) 
Name eines alten Heilmittels. 

~ jf£ xanchi buddh.: drei Weisheiten: 1. «Am (jjf) 
-chi die »wahre- Weisheit, z. B. die Erkenntnis von der 
Nichtigkeit der Welt, 2. nai (^j) -chi die -innere. Weis- 
heit, die Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit und Ver- 
meidung der Begierden, 3. g(w)ai (jjk) -cht die -äußere- 

Wpielioi't i.rultllol.« L'„ 



san no kawari die dritte Vorstellung, das dritte 
Stück (nach zwei vorhergegangenen). 

~ j$ xanchö wörtl.: die drei Morgen (der erste 
Morgen des Jahres, des ersten Monats und des ersten 
Tages), Bezeichnung für den ersten Tag des Jahres. Man 
sagt auch xan-xhi und sangen die drei An- 

fänge, s. d. 

~ f mitxumata Edgeworthia papyrifera, 8. «v ■ 
Fujüan (^ilJj) no suso (|gf^ no hen „,„ 
m. »o uete (;fg 2 f ) Survgabanshi (.!$ ftf ^1 |R) no 
genryö (Jjjjf ä|4 ! |-) t" nag in der Ebene, am Saume des Fuji, 
pflanzt man Mitsumatasträucher an, die das Material zu 
dem -Surugabanshi- genannten Papier liefern. 

~ samhö eines der sechs Eingeweide (nach der 
chinesischen Arzneikunde), das in drei Teile zerfällt: der 
obere unter dem Herzen, der mittlere im Magen, der untere 
über der Blase. Es regidiert die Flüssigkeiten im Körper, 
wie Urin, Schweiß usw. 

xambaxö, auch verküret xamba" ~ 



cm 



Schauspieler, der in der Maske eines alten Mannes vor 
dem eigentlichen Schauspiele auftritt und tanzt, dann der 
Tanz selbst, übertragen auch der Anfang von etwas, z. B. 



als Anfang; ~ 
Hahnenschrei frühmorgens. 

~ i^Üf sansukumi die Furcht dreier Tiere, wie 
Sehlange, Schnecke, Frosch voreinander (vgl. das Finger- 
spiel Ken, in einer Art desselben kommen diese drei Tiere 
vor); übertragen von drei Parteien gesagt, die sich gegen- 
seitig in Schach halten. 

~ ^ santö die dritte Klasse (Eisenbahn, Orden u. dgl.); 
x.-shin Verwandte dritten Grades; ~ ^ ^ gij 

& s.-kik(tc)anhei Heizer dritter Klasse; s.-heisö (W) 
Obei-maat dritter Klasse; s.-kun (^]) ein Orden dritter 
Klasse; s.-bun (jfr) die Zerlegung in drei gleiche Teile; 
s.-bun suru in drei gleiche Teile teilen (math.). 

~ |jj xampits' würtl.: drei Pinsel, drei Gelehrte, die 
durch ihre gute Handschrift berühmt sind : der Kaiser Saga 
tennö (jfgjjfc ^ Ö), der Priester Kükai <fä, = Kobö 
daishi ^ gjjj) ^ Tachibana Hayanari^ ^ 

~ $ft misuji = m. no Ho die S(h)amisen. 

~ % f&. Mitmbuhik{ic)aislia Name einer großen 
Firma (mitsubishi wörtL: drei Rauten). 

~ M ö s anganicM s. ~ j|=j[ fj . 
~ die drei wichtigsten Städte, s. ~ |pf . 

~ xangai zwei Stockwerke, das zweite Stockwerk ; 
s --9 asa (,t£) drei Hüte übereinander (Name eines Wappens) : 
S- "#° (M) ein zweistöckiges Haus; s.-xhoten ( gg ^) buddh. : 
die Himmel in den drei Welten (der Lust yokhd jigl . 
der Liebe shikikai f2j ß und der Welt ohne Lust and 
Liebe mushikikai M- ^ ^). 
~ mixumi drei Winkel. 

~ 5^ xanköxh'ki (math.) das Trinom, x. no tri- 
nomiseh. 

~ |ÜJ ffg sangengai ein Ruder, das 18 jap. Fuß lang ist. 

1 3 ~ { % sa " dm drei Kommentare zu dem klassischen 
Werke Shunjü nämlich: Sashiden f^> 

Kuyöden and Kokuryöd.-n ('|5f{:f^> 

~ F m ' t '' r ° 1c <> = *ora (^) ,,i m. kommt von 

der Redensart /«ro * a , fcr,; kumorö ka wird es regnen:' 
wird es gut Wetter werden:' wird es sich bewölken: 1 röka 
ist scherzhaft g|| |> rö*a Korridor geschrieben. 

~ |J h»V.v" »o a( buddh. = .?an-ai' der Wunsch nach 
drei Dingen, wenn man stirbt, z. B. nach dem Tode be- 
rühmt zu werden. 

~ -tt'l M """S 0 "!/" drei Eigenschaften von Freunden, 
die Schaden bringen: I. Unaufrichtigkeil ( /«-» 7 » ^j^i. 
2. zu große Nachgiebigkeit (awi«/ 3. Scbmeichelei 



,Ä """' fiiffe»' »• ~ ^^C- 
aus Rougo. 



Dieser Ausdruck kommt 



55 — 



=L% bis Ei® 
H 13-14 



~ 0^ sa/wAi« wörtl.: drei neue; drei verschieden ge- 
formte Tablette aus weißem Sugiholze, die bei einem for- 
mellen Essen aufgetragen werden. Das erste beim honzen 

(^Ml)' das zweite bei,n ninozen (— > fli)' das d " tte 
beim sannozen (— y> Jj;ß). 

~ 5fl«-e buddh.: Name für die Predigt des Mi- 
roku ('jdl^lj)- des buddhistischen Messias, nach seinem 



Erscheinen auf der Welt, unter dem Dracheiibaum i ^ 
Bezeichnung für drei bestimmte Messen. 

~ ^ sangö buddh.: drei Betätigungen: durch den 
Körper, den Mund (die Rede) und die Gedanken. Nach 
anderer Ansicht: Habsucht, Torheit und Zorn. 

~ fgjj sankyoku die drei Gewalten, Himmel, Erde, 
Mensch. 

~ ^ Ä mitsu y° ein dreijähriges Kind; m. no tamashii 

(^$1) ''.V 7 ^*" (T^f) madl ' ein dreijähriges Kind bleibt so 
bis zum 100. Jahre, die spätere Entwicklung zeigt sich 
schon im 3. Jahre. 

~ rS£ »"»kon das Trinken von Sake aus drei Schäl- 
chen bei feierlichen Gelegenheiten, wie zu Neujahr oder 
bei Hochzeiten. 

~ fit ,S " 7 "' W ei " a,les I - and 111 Si 'dchina, das in drei 
Teile zerfiel. 

~ ^ mits'kado, sanryö drei Ecken = ~ ; s.-kä 
(jfc) das Prisma; s.-kyö dasselbe; ».Sari (i% 

dasselbe: s.-tai (fj^) der Rhombus; x.-shin (^f) eine drei- 
eckige Nadel (früher von den Ärzten gebraucht); f.-«&ü(^|) 
das Delta; s.-km eine dreieckige Muskel an der 

Achsel; ~ ^ wird in vei-schiedenen Pllanzeunamen mi- 
kuri gelesen. 

~ xampi drei berühmte .Steininschriften, in Ri- 
kuzen: Tagajö (^fitä) no Iii, in Közuke: Tako 
no Dl, in ShimoLs'ke: Kunits'ko (g^) no hl. 

~ |jjs mitx'aoi drei Paulownien, Name eines Wappen- 
bildes. 

~ ^ mitsuba die ersten drei jungen Blätter einer 

Pflanze, dann Name einer Pflanze = mitsvbazeri (Jr^) 
f'ryptotaenia japonica (das Wort mitxvba findet sich so 
oft als erster Bestandteil von Pflanzennamen); ~ 5j'i ffö 
katabami Sauerklee. 

~ grt? ^ f Hj xamßzasxhi eine Zeitschrift, die nur bis 
zur dritten Nummer erschienen ist. 

~ |g Muri Bezeichnung dreier Weisen in China: 

des Köshi (IL^F")' Rf>shi " nd Uank <w)ai (g^ 

Iß!); Bezeichnung für Shakamuni jljll f^-. J^,). 

Köshi (3L-?-) " nd ( ' lllist " s {MM'M: , k)' ^ner Be- 
Zeichnung für die drei größten alten japanischen Dichter: 
Hitomaro (X^L)' Yamabe ([Jj^) und Sotoorihime 



- xanydatx' buddh.: drei Erleuchtungen: jö 

(^) die wahre Erleuchtung, mutö (Äin^) der innere 
Frieden, der nicht durch Gcdaidcen gestört wird, 
die 



~ '"' ts ' oa,u> e ' n Geheimwort für Dummkopf, einer, 
der zu nichts taugt = ampontan ^ ^-); der Ausdruck 
kommt daher, daß man bei den drei Wörtern an, hon 
(=pon), tan die Stimme hebt (haneru hüpfen, springen, 
daher mitx'bane). 

~ santats'son drei geschätzte Dinge: 1. der 

Rang bei Hofe, 2. das Alter beim Volke, 3. die Tugend; 
santats'toku (fi&) drei Tugenden: chi (^g) Weisheit, jin 

(<£) Menschlichkeit, yn (J|) Tapferkeit. 

~ ^ xandö s. sankö EL^TJ > (früher) in der Taktik 
die normale Stellung («7« XE^)> die anormale Stellung 
(JeObä ^Jfe) und die Stellung im Hmterhalt (fukuhei 
-j^-Ji); ~ jHi-Pf mits'dögu drei Geräte, Bezeichnung 
dreier älterer Waffen (txukubo, saxnmata, xodegarami); Bohrer, 
Messer und Schere; Bezeichnung dreier Gräten im Kopfe 
des Tai, die die Gestalt eines Spatens, einer Hacke und 
einer Sichel haben; drei Dinge auf einem Schiff': Mast, 
Steuer, Ruder. 

~ ^ sank(w)a drei Fehler, durch den Mund, den 

Körper und das Herz begangen; ELMM?^ # A 
müabi xono mim tco xugvrrdomo, irazu obwohl er dreimal 
an seinem Tore vorbeiging, ging er nicht hinein, auch 

\% 3® 'M f "3 ?F A ( der Chinese U S'"g nicht nach 
Hause, weil er zum Wohle des Landes für Deichbauten zu 
sorgen hatte, er war so für das Land besorgt, daß er 
sich keine Zeit gönnte, nach Hause zu gehen) ; ~ ^ 
P'j pjq ^t- mitabi mon wo sugvri-ba, röbyö ni ataru 
wenn man dreimal bei jemand vorbeigeht, d. h. ihn be- 
sucht, so kann der Betreffende, den man besucht, alt 
oder krank geworden sein (von der Vergänglichkeit des 
menschlichen Lebens gesagt). 

~ sanko ein metallenes Instrument, das von den 
buddhistischen Priestern beim Beten in der Hand gehalten 
wird; «. no mats' (jfä) eine Art Kiefer. 

~ §B xampan die drei Mahlzeiten. 

~ ^ anse * e' n Land im alten Nordchina, das in 
drei Teile zerfiel. 

14 ~ ■ mntan das Iläuli Se Klagen; s. xuru häutig 
klagen. 

~ i^jr xanju Bezeichnung für die drei höchsten Lebens- 
alter: ß (J^) -ju hundert, cAü (pjl) -ju achtzig und ge 
-ju sechzig Jahre. 

~ it s - ^- 

~ ^ xank(w)ai die obersten drei Plätze, welche durch 
das Examen in China errungen wurden. 



~m bis Hl 

= 14-15 



— 56 — 



~ $| ,so«Ä(tc)«« oder ~ ^ jjijjj S ank(w)ai-kyiikyoku 
die drei höchsten Staatskanzlei- und neun Minister, vgl. 
~ -Ä- G$| ist eigentlich ein Banmname, enjü; unter 
diesem oder ihm gegenüber sollen zur Zeit der Sliii jgj 
-dynastie die drei Kanzler gesessen haben, wenn sie Recht 
sprachen. ibara ist ein Dornstrauch, unter dem oder 
dem gegenüber die neun Minister saßen). 

~ Jf|J sanro buddh.: Leidenschaften, die der Begierde, 
dem Zorn und dem Mangel an Vernunft entspringen. 

~ *§L sampeki Name eines Sterns in der Astrologie. 

~ ^fll'^ff x0 ™Hj)u no sh(j)ink(g)i die drei kost- 
baren, angeblich aus der Götterzeit herstammenden Gegen- 
stände: der Spiegel (yata no kagami ;\ ftg >g|), das Schwert 
(knsanagi no tsumgi ^|J) „„d der Edelstein (yasa- 

kani no magatama /\ R g| £j :£). Sie gelten als die 
Insignien der Herrschaft des Kaisers. Man sagt auch dafür 
mihusa no tahara (^) oder mihusa no handakara (jjjflj 

~ ^ sank(w)an wörtl.: drei Köhren; Bezeichnung 
dreier Blasinstrumente, der Shö der Hichiriki (^g 

Ü) llnd der Flßte (<jjg); ,,-yö, (fj) drei Familien 

zur Zeit der Ashikagashögune : Shiba (^^jfJ, Hosokawa 
(jjillljll) »"'1 Hatakeyama (Ö (Jj), welche die Verwal- 
tung in gewissen Provinzen hatten. 

~ lUf H sanganichi die ersten drei Tage des neuen 
Jahres; «anjra no C Ä« (^J,) Tokyo, Kyoto, Osaka s. ~ Jfö, 
~ i san 9 a no tsu (igß) dasselbe; sanga no kuji (£t 1$-) 
die Thronbesteigung, das Fest der Reinigung (im Frühling 
und Herbst) sowie das daijöe, das Fest der Ernte, das der 
Kaiser nach der Thronbesteigung begeht und bei dem 
er den Ahnen Reis darbringt; sanga (no) tsu (>^) drei 
Häfen: Hakata (f$ Tsu (^) und Bönots 

~ $Äj xankö wörtl.: die drei Bande; die drei Be- 
ziehungen zum Fürsten, zum Vater und zum Ehemann 
(aus Raiki); buddh.: die drei Rangklassen der Priester; 
mits' no kizuna, tsuna die drei Bande, die das geistige Leben 
fesseln oder beengen: die Leidenschaften, böses Tun und 
Sinnlichkeit. 

santai wörtl. : die drei Untersätze ; Bezeichnung 



~ sansho buddh.: drei Leidenschaften, welche ver- 
hindern, daß man den richtigen Weg betritt und gut wird : 
hibonnö (j£$Hfg) die der Haut, niku (^]) 4onnö die 
des Fleisches, shin (fo) -bonnö die des Herzens; nach 
anderer Ansicht: Leidenschaft (bonnö), Taten (gö ^) und 
Vergeltung (hö jjjg). 

~ |Jg? sansai buddh.: die drei Zeiten: Gegenwart, 
Vergangenheit und Zukunft. 

~ £B ^ mits ' ich ° Name eines Wappenbildes (ichö 
ist Ginkgo biloba). 

~ $g san no tnori die dritte Harpune, die den Wal 
in der Regel tötet. 

~ jjjjfc sanko drei Arten Musikinstrumente zum Schlagen, 
die bei der altjapanischen Musik gebraucht werden, nämlich: 
taiko (^Ifc) die Pauke, kakko eine Hand- 

trommel, shögo (^J^) eine Art Gong; san no tsuzumi 
eine Art Handtrommel (früher); in China bedeutet sanko 
auch die Mitternacht. 

~ i,'J. '"'^ '"> lumasuna drei Taue, die durch die 
Nase von Rindern gezogen werden. 

1 5 ~ l/lj '^'"y" die drei chinesischen Historiker 
Ryü, die die Geschichte der Handynastie berichtigt haben, 
daher S.-kanjo 

~ .51 Ä ) \ ^ 'Jit sampuii-gotm-hassaku-kyü- 
kyü Bezeichnung für die ältesten chinesischen Geschichts- 
bücher, ejgeatL: drei Gräber, fünf Bücher, acht Elemente, 
neun Hügel. 

•!£ sansörö ein zweistöckiges Hans = ~ ßj^ i 



Ii» 



sanzobai s. ~ 



~t%f sanchS shichiheki viele Einladungen (% 
Einladung des Kaisers, %f Einladung der Behörden), aus 
Shinsho (j|f-l|S). 

~ Mi xa " t " ku Vorzüge: Wissen, Wohlwollen und 
Mut, auch: Aufrichtigkeit, Strenge und Milde. 

~ ||| buddh.: dreierlei Arten der Erkenntnis 

<fi*jn§ mnn -'- MWt shi "' 1,11,1 f#Ü stä-*)- 

m W-tfk. samma da> 8. ~ (buddh.); sam(m)ayagyö 



des Daijödaijin ^ £ ), Sadaijin (£ ^ gf ) „„d 

üdai.ji„ (^•^g) (früher), s. ~ 

~ sangaimats' wörtl.: drei Deckelkiefer; drei 

Kiefern übereinander, Name eines Wappenbildes, ebenso 
sangaibishi (^£ hishi die Raute). 

~ f^itMiW: Schwefelsäureanhv- 
drid (S0 3 ). 

~ sampo die Umgebung der Stadt Chöan 
2f ) tor Zeit der Han -dynastie. 



~ ^ sanraku dreierlei Freude: 1. wenn die Litern 
und Geschwister leben und wohlbehalten sind, 2. wenn 
man sich weder vor dem Himmel noch vor den Menschen 
zu schämen braucht, 3. wenn man die begabtesten Leute 
zu erziehen hat (aus Mencius). 

~ ^ sansho' Bezeichnung für drei Perioden der Un- 
mündigkeit, in denen man stirbt: chö {j^) ■* vom I'). bis 

19. Jahre, chü (tfj) -s. vom 12. bis 15. Jahre, ka ( f) ■'. 
vom 8. bis 1 1. Jahre. 

~ ij»J «0*^0 eigentl.: drei Notfälle; 1. wenn Vögel 
in Not kommen, beißen oder picken sie mit dem Schnalx-I, 



— 57 — 



H#' bis =LWi, 
= 15-18 



2. wenn vierfüßige Tiere in Not kommen, so packen sie 
zu, 3. wenn Menschen in Not kommen, so betrügen oder 
lügen sie. 

~ % # sansechtt drei Feste am Hofe (früher); \.g(w)an- 
jits' (fr: H) no 8. die Neujalu-sfeier, 2. haktiba (Q,^) 
no s. Darbringung weißer Pferde am 7. Tag des 1. Monats, 

3. töka (Jj^Ift) no s. Tanzen und Singen am 15. und 
16. Tage des 1. Monats; ~ -ff| jp[ mits'busMgusa anderer 
Name für die Reisptlanze. 

~ fyfo sankan wörtl.: dreimal schließen; die Schweig- 
samkeit; ~ no kai die Mahnung zur Schweig- 
samkeit. 

~ $H sansm = ~ 

~ mits'chikiri .drei Wehebäume« Name eines 

Wappenbildes. 

~ Wi sanron oder ~ sanronshü Name einer 

buddhistischen Sekte (früher). 

~ sampu drei Arten von Abgaben (früher). 

~ |^ r»ito«M)a drei Ringe, dann: Bezeichnung einer 
Haartracht der Frauen; sanrin drei Blumen; die Vorher- 
bestimmung, Weissagung der Zukunft eines Menschen nach 
seinem Geburtsjahr, Geburtstag und dem Monat, in dem 
er geboren ist; buddh.: drei Dinge unter der Erde, die 
die Welt erhalten: konrin (^f^) die Goldquelle, 4« (^fc) 
-rin die Wasserquelle, fv (Jjjjj,) **» die Windquelle. Als 
Orts- <md Familienname liest man Miwa (vgl. Miwagasaki 
llfnV ) : m.-bina 

($$0 I'uppen für das Hinamatsuri aus Miwa ; 
nu-sömen (^"$18) Nudeln aus Miwa, vgl. auch m.-dorii 

{MB) ein K ri,ßeres Torii ' neben deD1 recl,ts und li,lks 

zwei kleinere stehen, gewöhnlich mits'dorii »drei Torii- 
genannt. 

~ ^ ^ snnhörai drei glückbringende Orte oder 
Gegenden: der Fuji {"j£±). Atsuta (fl H) bei Nagoya 
und Kumano (^ij-) der Provinz Kii. 

~ \U\ ^/v ^ sanryo no taifu Bezeichnung für einen 
hohen Beamten im Staate So (<Jj|) im alten China, be- 
sonders Name des berühmten Kutsu Gen (jU jÜ)- 

\Q ~ S*L sangaht buddh.: drei Stufen: kai (^) 
Askese, Enthaltsamkeit von vielen Dingen, jö (^) die 
Erkenntnis, Erleuchtung, e die Weisheit, das Wissen. 

~ )Tll|' sansenjin die drei Götter des Krieges: 
Marislften (jf/>fiU^:^> Daikokut-n {^^^) "nd 
Bishamonten (^^|? 

~ ^ sank(tc)an s. ~ die drei Dekaden, in welche 
ein Monat zerfällt, s. auch -ßj . T 'ÖJ- 

„ 'J^jHJ' miyah-no drei Stellen im früheren Yedo, 
an denen das Yaku (»Brennen.) stattfand: Senjfi (^f- 
wo die Leichen verbrannt wurden, Imado ^3), wo 

Lanue, Thesaurus Japonicos. 1. 



Ziegel gebrannt wurden, Yoshiwara (^J^)i WO die 
Leute »gebrannt- wurden, d. Ii. den sinnlichen Leiden- 
schaften fröhnten und ihr Geld verloren. 

~ 1% m ' nowa<a ' sansho die drei Eingeweide : das Herz, 
der Magen und die Blase. 

^ Ig =r fjft sanzö sanjo (früher) eine Gruppe von 
Schiffen, deren Anzahl die Zahl 3 zugrunde lag. 

~ ^ sanshin drei innige Verhältnisse: das zwischen 
Eltern und Kindern, zwischen Mann und Frau, zwischen 
älterem und.jüngerem Bruder; s.-fö(Sp) die Verwandtschaft, 
bei der drei Generationen dazwischen sind, wie die des 
Großvaters und Urenkels. 

~ |n$ santai ,,uddh - : drei Wahrheiten: kü (g) die 
Nichtigkeit, shiki (g) die Leidenschaft, shin(i]^) das Herz. 

~ ^ sansm die drei Umzüge der Mutter des Mencius, 
die sie ausführte, um ihrem Sohn eine bessere Erziehung 
zu geben, auch Möbo (jfe ßjr) s.; s. no oshie die 
dreierlei Lehren, die die Mutter des Mencius dadurch ihrem 
Sohne erteilte. 

~ gg mits'gashira die Spitze (z. B. eines Schwertes). 

~ sanyo wörtl.: drei Reste; dreierlei Muße zum 
Lernen : der Winter, die Nacht, die Zeit, in der es regnet, 
(weil man zu diesen Zeiten nicht im Freien das Feld be- 
arbeiten kann). Der Winter ist der Überrest des 
Jahres, die Nacht der des Tages, die Regenzeit der des 
guten Wetters (aus Giryaku fj| gg.). 

17 ~ Wi ® BB ** a Bezeichnung dreier chinesischer 
Schriftsteller, deren Familienname Sha (jjjjj-) war, nämlich: 

MMM < K,,iun »' WiMM < Keiren > ,,nd UtW 

(Genki). Sie lebten zur Zeit der Shin (^) -dynastie. 

~ g^' mils'kvwagata eine Art Helmschmuck. 

~ ^ Sankan alter Name für Korea, das jetzt in Zu- 
sammensetzungen auch Kan genannt wird; zur Zeit der 
Handynastie gab es die drei Staaten Bakan (,^^)- 
Benkan (Jf $|) » lld Sllinknn (J^^)' S.-stibats' 
<f-£) die (sagenhafte) Unterwerfung Koreas zur Zeit der 
Kaiserin .lingö (p^lj) 201—269 ... Chr. 

1 8 ~ Wt sa "** nuddn - : die Zullucn t. das Vertrauen 
zu Buddha, zum Gesetz und zur Priesterscl.aft; in China 
die drei Frauen des K(w)anshi (^§fc ^r), auch der Pavillon, 
in dem sie gehalten wurden (aus Rongo). 

~ jj@ «anrai, sanrei buddh.: das dreimalige Verehren, 
Beten zu einer Gottheit, auch das dreimalige Verbeugen 
bei jedem Schlage oder Federzug, wenn man eine bud- 
dhistische Statue, schnitzt oder abzeichnet; ferner Name 
dreier chinesischer Werke (Shürai Jfjjg, Girni fUM 
und Raiki Üfß). 

m ^ sanzö wörtl.: drei Speicher; drei Arten bud- 
dhistischer Schriften! r&'(j$fc) und ron (f^j); 
Bezeichnung für Buddha, Bosats' ""d Shömon 



bis — ff 



= 18-23 



— 58 — 



Qi^lilj)' ''''' berahmte Persönlichkeiten, wie der Priester 
Köbödaishi (t}L'l£^ffij) ii. a. Bei der Tendaisekte 
bedeutet es ghöjö d. i. das kleine Fahrzeug, der 

Sudbuddhismus. 

~ W^^^k ^mmyaku-sambodai buddh.: die Er- 
kenntnis, daß Leben und Tod ein Traum sei, die Er- 
kenntnis der ganzen Lehre. 

~ ü S sankun sammoku dreimal den Körper 
salben, dreimal mit warmem Wasser baden, das Reinigen 
des Körpers. 

~ sans/ioku s. ~ |g sank(w)anrm{ryö). 

~ tnW-eti drei seidene Winterkleider der Frauen, 
die übereinander getragen werden, so daß der Kragen 
eines jeden zu sehen ist. 

~ fl|§ drei berühmte Kalligraphen des Alter- 

tums: Ono ( y J N j|J.) no Töfu (iMM)' F W iw «™ (|0 J^) 
no S'kema.sa ( f£ J?ji ), Fujiwara no Yukinari tfj jfä). 

~ HlV'g shampan, shampen Champagner, auch sham- 
panshu (WY 

~ JS^^'t die drei Künste, zu Pferde mit 

Bogen und Pfeil nach einem Ziel zu schießen. Man unter- 
scheidet kasayake das Schießen nach einem Stroh- 
hut, yabusame (gjfc ,1^) das Schießen nach einer Scheibe 

und muömono (y^^^/j) das Schießen auf losgelassene 
Hunde. 

19 ~ \% mitfkiuM eine Art Kamm. 

~ iWf ill Mtmsegawo = Sanzugawa tff) der 

Fluß der Unterwelt. 

~WtH£ ffl s »nfit°9<> buddh.. wörtl.: das Über- 
schreiten eines Flusses von drei Tieren: Elefant, Pferd 
und Hase. Sie überschreiten den Fluß auf verschiedene 
Weise: der Elefant geht tief bis zum Boden, das Pferd 
weniger tief usw. Man gebraucht diesen Ausdruck, um 
damit zu bezeichnen, daß die Auffassung der Menschen 
vom Buddhismus verschieden tief ist. 

~ sankai drei Teile des Pferdegeschirrs: omogai 
(fg&) der Hiemen am Kopfe, munagai (,'($) der Riemen 
an der Brust, shirigai (Jj^) der Schwanzriemen. 

~ jiflJt sanshiki buddh.: dreierlei Arten der Erkennt- 
nis: shinshiki yenshiki (igj^) und fumbets'ji- 

~ sampen drei Seiten. 

~ f $i sankayami, sankyö Name dreier Werke, in deren 
Titel der Name kagami -Spiegel, vorkommt. 

~ |j| sank{ic)an Bezeichnung für drei Barrieren oder 
Grenzsperren (früher), nämlich: Arachi in Echizen 

(oder Osaka %£Jfc in Ömi), Fuha pfilfä) in Mino 
und Suzuka (;£$Jg]| »' fojj Ohren, Mund und Augen; san- 



seki = Ömi no s. drei Grenzsperren in der Pro- 

vinz Ömi (früher). 

20 ~ W (ff ) mits ' m takara eigen tl.: drei Schätze, 
* ~ fS'^^i sam l>° buddh.: Buddha, das Gesetz und 
die Priester; Ohren, Mund, Augen. Vgl. Namen bud- 
dhistischer Tempel, wie Samböji (=£), Samhöin 
ferner s.-e ) Bilder, die Buddha zum Gegenstand 
haben. Im Konfuzianismus bedeutet es das Land, die 
Einwohner und die Regierung; s. ist auch Bezeichnung 
für ein hölzernes Gestell, meist aus weißem Holze, auf 
welchem man Geschenke oder Opfergaben darbringt (auch 
~ ~)] geschrieben); s.-k(w)öjm (j^jjjlp 1 ) die Gottheit, 
welche die Buddha, das Gesetz und die Priester beschützt ; 
| der Gott des Herdes; das Reiten zu dreien auf dem Pferde 
(früher besonders auf der Wallfahrt nach Ise üblich). 

~ filfc "M ¥ : $J Samo J uku «** yöniku wo 
wenn man den Stil, die Aufsätze der drei So (des Vaters 
und zweier Söhne zur Zeit der Sö ^ -dynastie) sorg- 
fältig studiert, ißt man Lammfleisch, d. h. kommt man durch 
die Examina und erlangt ein gutes Amt. Die Aufsätze der 
drei So waren damals sehr berühmt. 

~ f£ «ankaku buddh.: dreierlei Erkenntnis: honkaku 
H) der ursprüngliche Zustand, shikaku (#}f|) die 
erste Erkenntnis, kyükyö ('^|^<J^) die endgültige Er- 
kenntnis. 

~ $jjj sammen Bezeichnung für manjü (|f ]jg) eine 
Art Kuchen, fukashimuyi gedämpfte Gerste und 

mochi (fff.) Formen aus Klebreis. 

21 ~ J| samoku s. ~ jjfc. 
~ $iffl '"'ts'yanawa eine Art Dreifuß. 
~ sank» serareru von hochgestellten Personen geehrt 

oder geschätzt werden, ursprünglich von Ryü Gentoku (|?|J 

7C einem aIten C hinesen, gesagt, der von einem hoch- 
gestellten Beamten dreimal aufgefordert wurde, ein Amt 
zu übernehmen. 

22 ~ $£ • 9a "* en ^ Hechte <les Staates: die 
Justiz, Gesetzgebung und Verwaltung; s.-bunrils' jjf) 
die Selbständigkeit dieser drei Hechte des Staates (zuerst 
von Montesquieu ausgesprochen). 

~ sanrai die drei klagenden Stimmen: des Himmels, 
der Erde und der Menschen. 

~ Mt santnku < ™ndoku das dreimalige Lesen, s. ~ ^ : 
,iandokk(w)ai (|^) die dritte Lesung. 

23 ~ fis santai drei Gestalten; Bildnisse (von 
Buddha); die drei Schriftarten Sinn Gyö (ff) und 

s.-smjimon (-^^I'^') das Senjimon genannte 
Buch in den drei .Schriftarten geschrieben. Vgl. den Namen 
s.-sM (jfgp), eine chinesische Gedichtssammhmg aus der 

Tö (Jjlf) -periode (enthält drei Arten Gedichte), auch 

s.-töshi (0^p) genannt 



— 59 — 



— bis _t 

= 23-_t 



mits'uroko drei Fischschuppen, Name eines 
Wappenbildes. 

26 ~ ^t^'^i" san ^ n - !lan y o ^ tl das Reinigen des 
Körpers den Körper salben) (aus Kokugo 



I li'l 



» ± 

J- w. (auch uwa, nur in Zusammensetzungen), kamt 
das Obere, oben (auch vom Range, Kaiser, von der 
Regierung, von der Zeit, z. B. dem Altertum, von der 
Qualität gesagt), über (s. die Beispiele), überdies, dazu; agaw 
hinaufsteigen, ersteigen, befördert werden, aufgeführt werden 
(m einem Buche), besuchen, landen, speisen, zu sich nehmen, 
etwas genießen (nur in der Anrede gebraucht), zu Ende 
kommen, sterben, sich aufklären, aufhören zu schneien, zu 
regnen; Subst. agari der Aufstieg, Fortschritt, auch: das 
Ende; trans. ageru hinaufgehen, hinaufheben, hinaufsetzen, 
darbringen, geben, hissen (Flaggen, Segel), etwas landen, 
lichten (den Anker), auffuhren, aufzählen, loben, erheben, 
steigen lassen (den Drachen), beiordern, erhöhen (die Preise), 
feiern, vollenden (in manchen Bedeutungen wechselt mit 
$f|i Jp: "• a ->! Subst. age, auch der Aufnäher am 
i; noboru hinaufsteigen, (er)steigen (dafür wird auch 
und M geschrieben); trans. nobos', noboras' hinauf- 
befördern ; jo (nhö). Andere Bedeutungen : Wünschen, hinzu- 
fügen, Seite, Gegend, yama no w die Spitze, der 
Gipfel des Berges, oben auf dem Berge; yama no u. kara 
oriru (~|\) vom Berge herabsteigen; kört (7^) no «. wo 
.s-uberu (j^) über das Eis gleiten, Schlittschuh laufen; «. 
ni wa u. ga aru der Hochstehende hat immer noch einen 
über sich; u. wo goran (^ft) nasai sehen ' sie l,ach oben! 
u. no bun (/Jr) to hikaku kudasai -9- 
yf ) vergleichen Sic das mit obigem Satze! boku {ffi.) yori 
seki (ffft) wa u. derf ga toshi «10 «. des 1 er sitzt über 
mir und ist auch älter als ich; rampu ga t/ai (4g.) no u. 
ni tsutte (ifr ? f) «rimas 1 die Lampe hängt über dem 
Tisch; mizu (^) no u. ni mat*> (^) no eda ($) ga 
sashidtle ( ^ [1J T ) ima ^ Kiefernzweige bängcJi über dem 
Wasser; ax'ko made go ri J^) no u. arima.i' bis dabin 
sind über 5 Ri; u. kara sh'la made, von oben bis 
unten (s. auch J^f); u. no hff {jjj) die obere ParÜe, 
die obere Seite, was oben ist; mi (|f) no u. die Ver- 
hältnisse, die Lebenslage; kono tOHO (Ä) «. ni über- 
dies, obendrein; 11. de daraufhin, daß, auf . . . hin. nachdem; 
mUa (}^ u. d, kau (H) ka 1/10 shm-ma.vn' (^;|| IX 

-v -fe TL ) möglicherweise kaufe ich es, nachdem (wenn) 
ich es gesehen habe; k(w)anin j^) wa shikm (§j£ ,!§»;) 
no u. de nimniei -p^) nerarnnax' die Beamten werden auf 
ein Examen hin ernannt, angestellt; ichiö ( — 'Hji) 



no «. go höchi itas'beku sörö (öf 

jjjjjr-fl^i) ich werde Sie benachrichtigen, wenn ich es ein- 
mal geprüft, untersucht habe (Briefstil); bumpö (3^'^) 
no U. de wa grammatisch; kono u. no ein mehreres; kono u. 
mo nai es geht nichts darüber, es ist unübertroffen; kono 
u. wa mö shikata ( y ft;]y(jf) ga nai da ist nichts mehr zu 
machen; 0 u. sama (^jj) Ew. Gnaden, Sie; u.-sama 

der Shögun, vgl. auch chichi (^) -«. mein Vater, haha 
(fljr) -u. meine Mutter; uwa-no-sora s. ~ ^ ; kami no 
za ()£i) der Ehrenplatz; Ä\ ye noboru nach der Haupt- 



stadt gehen; k. yori 



(fit? 30 S* (5r5 



-y % ) es ist ein Befehl von oben her, von der Regierung 
gekommen; k. ni majiwarite (^g >) f ) hetsuraieazu (|g 
3 >n ) shimo IN 7najiwarite ogorazu (|* y X ) 

man schmeichelt nicht im Verkehr mit den Höheren, man 
ist im Verkehr mit den unteren Klassen nicht hochfahrend ; 
k. no ku('fy) die ersten 17 Silben eines japanischen Ge- 
dichts; 0 k.-san Ihre Frau, Ihre Gattin; yama ni agarn 
einen Berg ersteigen, auf einen Berg gehen ; yama wo a. 
bergauf gehen; takai (fg) yama ni a. to, iki (Jfc) ga ku- 
rush'ku -/ # ) narimas' wenn man auf einen hohen 

Berg steigt, wird einem das Atmen schwer; isu (^• J J^) 
no ue ni agareha, todokimas' ( jg ^ f ?,) steigt man 
auf einen Stuhl, so reicht man hinauf; yane (^fs^jj) "° 
ue ni a. auf das Dach steigen; hanaU (fä fr) ga a. das 
Feuerwerk steigt empor, man macht Feuerwerk; yu 
kara a. aus dem Bad steigen; tako (J^, 9° "■ 

der Drache(n) steigt; hi ( JJ ) no agaranai uchi (j^) ni 
bevor die Sonne aufgeht; nagaame j^) de mizu (^J<) 
ga yuka [fä) made agarimash'ta infolge des anhaltenden 
Regens ist das Wasser bis auf die Dielen gekommen ; kokki 
(Pl^ft) 9 a ^ artc ima ^ die Landcsl,a SK e ist a "'K ellißt '' 
kabu (^) ga niwari j^lj) hodo agarimash'ta die Aktien 
sind um 20°/ 0 gestiegen; yachin (#J 
ga a. die Mieten, Preise, steigen; kandankd 
||-|-) ga agarimash'ta das Thermometer ist gestiegen, in 
die Höhe gegangen: kiito (/J^^) »öba (i^i^j) 9" 
agarimash'ta der Kurs der Rohseide ist gestiegen; hökyü 
(#|n) 9 a agarimash'ta das Gehalt ist gestiegen; te (^-). 
shusrki (^Ljj^) ga agarimash'ta die Handschrift hat sich 
gebessert; Mri 9" agarimash'ta es ist nebelig; iro 

((fjj ga agarimash'ta die Farbe ist gut herausgekommen: 
ame, (j^j) ga agarimash'ta es hat sich aufgeklärt; riku 
ni a. landen; kangoku (^gjj) kara a. aus dem Ge- 
fängnis entlassen werden ; koe. (^) ga a. die Stimme, ein 
Ruf erschallt ; o agarinasai treten Sie näher! kommen Sie. 
herein! auch: langen Sie zu! kinö |J ) agarimash'tara, 



± bis ±r 
±-± 2 



— 60 — 



o rusu ( ^ ^Ji) (fcsA'to; Sie waren gestern nicht zu 
als ich Sie besuchte; teure mala (^) agarimas' ich be- 
such,' Sie nächstens wieder, ich komme bald wieder; 
Ni/wnryöri (0 ^ #f"Sgj) WO ^«n m mfe feto ^ 
arimas' ka haben Sie schon einmal japanisch gespeist? 
yak'sho (fäffi) no /w (^r) ye agatte yoroshii efes» darf 
ich Sie im Amte, Bureau aufsuchen? Jeonp shigoto (tb^) 
wa itsu a. ka wann wird diese Arbeit fertig? kono tokuhon 
Cji jf ^fc) wa myönichi (flft\J) de agarimas' wir werden 
morgen mit diesem Lesebuch fertig; agattara, tsugi (^) 
ni wa nani (-fnj") wo yarimas' ka was machen wir dann, 
wenn wir damit fertig sind? mmhi (jjj), uwo (fä) ga mina 
{^) agarimash'ta die Insekten, Fische sind alle gestorben; 
boku (jH) w itsu mo agari ga hayai (Ip.) ich bin immer 
schnell fertig; agari wa nanjikan (•fgr fj^- fjß) kakarimash'ta 
wie lange dauerte der Aufstieg? mmhi no agari der 'Jod, 
das Sterben der Insekten; ame (jfjj) no agari das Auf- 
hören des Regens; kasaku (^f{=) no agari der Ertrag 
aus dem Hause; yai/ia ni noboreba, shihö ga 
miemas'{^ X TO*) wenn man den Berg ersteigt, kann 
man nach allen vier Himmelsrichtungen sehen; ki 
ni noboru auf einen Baum klettern ; noboreba, noboru hodo 
je höher man steigt; jöryü (J^J^) ni {ye) noboru to, 
kesh'ki (£J- g ) „0 yoi tokoro (^g) ga arimas' wenn man 
stromaufwirts geht, gibt es schöne Gegenden; kujiido 
~h j^t) "^borimash'ta es ist auf 90 Grad gestiegen; 

{%\^0 ga ichimanyen ( -^111) no ue ni nobotte 

iru sö des' die Schulden sollen über 10 000 Yen gestiegen 
sein; kurai ni noboru den Thron besteigen; cht ( J^L) 

ga noboru man hat Blutandrang nach dem Kopfe; Tokyo 
(MffJ V noboru 0&ch Tökyö gehen; »ooon no ressha 
ifl) der Zug nach Tokyo; noborikudari, agarisagari der 

Auf- und Abstieg, s. ~ ; nobori wa ichijikan ( |J^p 

||S]) kakarimash'ta der Aufstieg dauerte eine Stunde; te 
{^-) wo (ö)ageyo Hände hoch ! age tsuts (^) das 
Gewehr über! haßte ( fljfc -f ' y- ) kao (^) wo age- 
masen' mau schämt sieh und senkt den Kopf; shomotf 
(W'tä) wo tana (W) V e "fe™ das Buch auf das Brett 
stellen; inu (^-) wo uchi (|Aj) ye agete wa ikemasen' man 
darf den Hund nicht • ins Haus bringen! böru wo yane 
(M$c) "' a S ,ru den Ba " Dach werfen; nimots' 

("0*54^) w " **** y a. die Güter latiden; keikikyü 

0|l§*tE£) "*> eine " Ballon steigen lassen; ne (Ä\ 
C /W> (^^), jü^öryö *o a. die Preise, 

Lötoe, das Schulgeld erhöhen; hanabi ßfcfc) wo a. 
Feuerwerk machen; ikari wo agete shuppa» (jfj 

suru die Anker lichten und absegeln; hata (^) wo a. eine 
Flagge hissen; 0lOTO o(^ ^) de kodomo ( y J N fit) gakkÖ 



ye agenai seine Kinder aus Armut nicht in die 
| Schule schicken; koe (jg) wo agete tas'ke (|Jf) wo yobu 
(0^) mit lauter Stimme um Hilfe rufen; kamt (|f§) wo a. 
die Haare hochkämmen; na wo a. (auch sich 

einen Namen machen; ichirei ( — .-j^jj) wo a. ein Beispiel 
anführen; iin (^^) m a. zum Komiteemitglied er- 
nennen; tsukai (•gl) wo a. einen Boten senden; hito wo 
anna ni agetari sagetari ( ~JC y ^ ij ) .,Ä'fe wa ikemasen' 
man darf niemand in dieser Weise bald loben und tadeln ! 
anata ni agemas' ich schenke, gebe es Ihnen; tetsudatte 
(-^"jlj y /) agemashiJ ich werde Ihnen dabei helfen; 

(I^J^) «W WöraSfe 3> T ) agemashö ich werde 
Ihnen ein Billet, eine Karte dazu besorgen; ni agerareru 
befördert, erhoben werden zu; keisats' (|| ^) ye agerareru 
zur Polizei gebracht werden; age wo oros' ("|\) den Auf- 
näher herunterlassen. Die Bedeutung .vollenden, fertig- 
machen« findet sich besonders häufig in Zusammensetzungen 
mit andern Verben, z. B. shi -ageru fertigmachen. 

yomi (Hl) -ageru durchlesen; vgl. auch dote (J^) wo ki- 
m ki {-^) -ageru einen Damm aufführen, errichten; jö~ (mit 
und ohne no) steht oft nach chinesischen Wortern und ent- 
spricht dann der Silbe -isch«, so bumpöjö J^) 
grammatisch, k(w)agakujö (ffc^JH) chemisch u. a. m. 
In Orts- und Familiennamen liest man bald ue, bald 
kami, selten age,, Uemura (;|;yj-) und Kamimura -Oberdorf». 
Vgl. auch Namen wie: Uesugi (^), Ueda (JJJ), Ueba 
(^), Uehara (J^), Uenishi (gg), Uetani (^), Uemats" 
fflt)> Kamibayashi (^), Kamioka Kami/.aka 
Kamiyama (^), Kamiki (~Jfc), ferner Provinznnmen wie: 
_fc.)$t! '^azusa (ursprüngl.: Kamifusa), Közuke 
(ursprüngl.: KamiLsuke) = Jöshü ()])), als Ortsname auch 
Ueno gelesen; J£ ^ lies Age-o. Jö findet sich auch in 
Jögutaishi (^*^-^-), einem andern Namen des Prinzen 
Shötokutaishi -^-). In Vornamen liest man 

f~ auch Ä-a<a, «ra. Äwa. 

h ursprOngi.ä _L aus — -Frde- und | -oben- 
entstanden. Vgl. die ursprüngliche Form in Zeichen wie 
•fjj" Kaiser 11. a. 

J ~ — ■ ^5 ^fl kami-ichidan-k(w)atxuyö gramma- 
tische Bezeichnung für die Konjugation der Verba, wie: 
mint (^) sehen, niru (^J>() ähnlich sein, kiru (^) an- 
ziehen, die das «' der Stammform in allen Zeiten bewaliren. 

2 ~ ~ ffl kami-niiian-k(w)at#uyögr&mm&tische 

Itczciehniing für die Konjugation der Verba, ih-vn Slauiin 
auf • auslautet, die aber im Präsens auf u endigen, wie: 
oku aufstehen, ob' {$L) herabfallen, suyu (jg) ver- 

gehen 11. a. 



- 61 



hA bis ±f 
± 2-4 



~ \ shönin buddh.: ein tugendhafter Mann, Heiliger; 
auch Bezeichnimg für einen Rang der buddhistischen 
Priester. Oft findet sich sh. als Zusatz zu Priesternamen, 
wie Nichiren ( 0 g|) eh. der erhabene, heilige Nichiren 
(1220 — 1280); jönin {gen |JS] ) ein offener, gerader, liebens- 
würdiger Mensch. Die Lesart uebilo Adlige, die Zutritt bei 
Hofe hatten, ist veraltet. 

~ + 0 l ' ami ^ tSka die ersten zehn Tage eineS 
Monats =jöjun (~ -f^J). 

J ~ jöjö (no) ganz vorzüglich, allerbest, extra- 
fein; j. des' (die Arbeit) ist vorzüglich; j. kichinichi 
Q ) der allerbeste, glücklichste Tag; are no g{w)a (^) to 
sh'te wa j. no bu (ffß) des' das Bild ist eines seiner besten; 
uwa-uwa (to) sh'te oru (jg) zerstreut sein; ki (^) ». 
(to) suru man ist etwas aufgeregt, es läßt einen nicht zu 
Hause (z. B. von der Stimmung im Frühling oder an einem 
Feste gesagt), s. auch ~ fj"; «. to sh'te mok-feki ( g $|) 
oa sadamarimasen' ( ^ T ij -r -fe 5« ) er weiß nicht, 
was er tun soll, er schwankt hin und her. 

~ "J^ kamishimo. uesh'ta oben und unten, auf und 
nieder, hoch und niedrig, Hof (Regierung) und Volk, Herr 
und Diener, k. ist besonders der Name für den (früheren) 
Anzug, der bei festlichen Gelegenheiten von den Samurai 
getragen wurde (auch geschrieben); u. ni naru es wird 
verkehrt, das Oberste kommt zu unterst; u. wo iisun 
(—Tt) zuts> kitte y r ) kudasai (~f ^ A ) 

schneiden Sic, bitte, oben und unten einen Zoll ab! kore 
wa u. ni sh'ta hö {Jj) ga yokarö (fö 9 V ) es wird 
besser sein, es umzukehren ; agesage das Heraufheben und 
Herunternehmen, Loben und Tadeln, ein Fenster zum Auf- 
imd Her unterschieben ; das Auslösen eines verpfändeten 
Gegenstandes und neue Verpfänden; sao wo agesage 

sh'te wa uwo (^) ga tsuremasen' ( ^<J IX -v -fe 5« ) wenn 
man die Angelrute bald hoch, bald niedrig hält, fängt man 
keinen Fisch; age-oroshi das Herauf heben und Herunter- 
nehmen, das Herablassen des Aufnähers, das Auf- und 
Abladen; agarisagari das Hinauf- und Herabsteigen, 
Steigen und Fallen, Sehwanken (z. B. von Preisen), auf 
und nieder; kandankei (^H/^jjj-) "« agarisagari das 
Auf- und Absteigen, Schwanken des Thermometers; söbashi 



im 



wo momu 



(■t^jc) der Spekulant ist in Sorge 



Schwankens der Aktien; ayari-ori das Hinauf- und Herab- 
steigen; kono saka (jjftuo agari-ori tca hone (>p|*) gaoremas 
( jßj \y -r ) es strengt an, diesen Hügel auf- und ab- 
zusteigen; noborikxidari wie agarisagari das Hinauf- und 
Herabsteigen, .Steigen und Fallen, Schwanken ; jöge hinauf 
und hinunter, das Hinauf- und Herabsteigen, auch hin und 
zurück = ikikaeri auch der 1. und 2. Band bei 

einem Werke, das aus zwei Bänden besteht; j(sh)öka suru 
hinauf- und hcrabgehen (z. B. vom Fahrstuhl), steigen 
und fallen, sehwanken (von Preisen) ; shoka Regierung und 



Volk, Vorgesetzter und Untergebener; shokado (]|Jj) eine 
vertikale Bewegung (des Erdbebens); jöge, shoka waboku 
(>f*öB?iD ™ °' )e, ' en un ^ unteren Klassen leben ein- 
trächtig; koi (j|sfc) ni jöye, no hedate. nashi die Liebe 
denkt nicht an den Unterschied der Klassen ; jöge no jijö 
(j|Mf|) »» tsüzu ( jj| ) er kennt die Verhältnisse alier 
Stände; soko made (]$ü)jöge {ikikaeri) de ikura ka wieviel 
kostet es bis dahin hin und zurück? 

„ ^ ffi ^ "K ' -fc ^ kami no konomu tokoro shimo 
mottomo hanahadashi was die Oberen gern tun, das tun die 
Unteren ganz besonders gern (der Einfluß der höheren 
Kreise ist sehr groß). 

~ ~F" Mi uwac hidori = miyakodori Name eines Vogels, 
der japanische Austernfänger. 

~ P agarik(g)uchi (auch P geschrieben) der 
Eingang, Aufgang; der Beginn des Verfalls von etwas. 

~ i a 9 el ' tuc ^ i ein Erde, aufgeschüttete Erde; 

a. wo suru Erde aufschütten (z. B. beim Bauen eines Hauses); 
a.-mon (f]) ein Tor, dessen Dach mit Erde bedeckt ist. 

^ g ue-S me Benennung eines Teiles des Steuers 
bei einem Schiffe. 

~ -j£ kami-onna ein Dienstmädchen, das die Arbeit 
in den Zimmern versieht, das Hausmädchen (besonders in 
adligen oder reichen Häusern), jetzt komasukai $\ 
•fjji) genannt, vgl. "p^fej kamijochü ( ffi ) dasselbe; ~ ^ 
H ue no nyobö eine Dienerin im Palaste (früher). 

~ /h-flll meafcosode ein Kosode genanntes Kleid, das 
über andern getragen wird. 

~ ^ jörni, jöshi der dritte Tag des dritten Monats 
(a. K.), einer der fünf gosekku (3£ fft ^ ) S enannten 
Feiertage, das Puppenfest hinamatsuri ($}|^)- Ursprüng- 
lich war es ein Fest am 1. Tag der Schlange im 3. Monat 
(a. K.) in China, später feierte man es drei Tage lang. 
Man trank an diesem Tage Flußwasser, reinigte den Körper 
und betete zu den Göttern; hierdurch glaubte man Unglück 
zu vertreiben; jörni no sekku das Puppenfest am 3. des 
3. Monats, jetzt meist am 3. März. 

4 ~ xj> J-i t'jjc uu ami&izakvra. mcamizozakura {— inu- 
zakura -^jffl) eine Art Kirschbaum. 

~ TG j° am ei f? ent '- '■ ~ 7C U j°9 m ß t -' ! ' der fünfzehnte 
Tag des ersten Monats (a. K.). Man aß an diesem Tage 
zur Stunde des Wildschweins Reisbrei mit roten Bohnen 
als Abwehrmittel gegen Epidemien; j.-kö Name einer 

Zwergvarietät des Quittenbaums (Cydonia japoniea). 

~ V**'** eine Nebenfrau, die im Hause des 
Mannes wohnt. 

~ Z/U i°f vmheU t das beste Veretändnis, die .beste 
Einsicht; bete' (J-jlJ) ni j. mo arimasen' ich habe keine be- 
sonders gute Idee, wie das zu machen ist. 
~ *p jögo der Mittag. 



bis ±m 

± 4-5 



— 62 



~ fi ten (buddh.) eigentl.: der oberste Himmel; 
der Himmel (einer der vier buddhistischen Himmel), auch: 
der Himmel im Winter; jäten ist auch = jötempura 

l$:Ü) eine in Öl gebackene feine, sehr gute Speise 
(meist Fisch); shöten der Gott des Christentums; das Hin- 
aufsteigen zmn Himmel, das Sterben ; sh. suru ziun Himmel 
emporsteigen, sterben. 

~ jögo einer, der gern trinkt, der Trinker, der 
Trunkenbold: j. honshö wo arawas' (Jg) der 

Trunkenbold zeigt seine wahre Natur, in vino veritas; / 
des* kara, amai ( |J-) mono (^5) wo tabemasen' da er 
gern trinkt, ißt er nichts Süßes; vgl. warai (^j*) -j. einer, 
der durch das Trinken sehr lustig wird und immer lacht ; 
kami no to das östliche Tor am Seiryöden (££ )Ö ;Bgj 
im Palaste des Kaisers (frülier). 

~ ^ uwate das Obere, der obere Teil, ■/.. B. eines 
Flusses; die Windseite; in einer Kunst usw. überlegen, 
hervorragend; u.-nage. einer von den 48 Grillen der 

Ringer; u.-sukashi (j^) dasselbe; kimi (^") yori mo u. 
rfes' er ist geschickter als du; u. ni wa v. ga am auch der 
Geschickteste hat noch einen, der ihn übertrifft; kamite 
(auch köde) das Obere; das linke Tau am Fischnetz; ^«a 
die Geschicklichkeit; j, na hito ein geschickter Mensch; 
j. den? man ist geschickt; j.-gokashi (-Jjgj) die Geschicklich- 
keit benutzend, um einen Vorteil zu erlangen (oft adverbial 
j.-gokashi ni sh'te); j. no te (^) kara mizu (yfc) ga moru 

(lÜ ,L - ) man ma S " och so geschickt sein, es mißlingt 
einem doch manches; ji wo j. ni kaku gut 

.schreiben; mono wo ahm no ga j. des' er kann 

gut raten ; sanjuts 1 (^jf fä) ga j. des' er ist in der Rechen- 
kunst zu Hause, er rechnet gut; bunshö ga j. des 1 
er schreibt einen guten Stil; Nihongo (gf ^ g£) ga j. 
des' er spricht gut Japanisch : sügaku wo oshiem 
(Ii) *> gaj. dvt er ist ein guter Mathematiklehrer; besu- 
boru ga j. aW er spielt gut Baseball ; nan de mo j. des 1 ga 
sakubun (f£ t£) ga ichiban (— ^) j. des' er macht alles 
gut, aber im Stil ist er am hervorragendsten; hanashi 
(fi§) 9 a J- er spricht gut; j. wo tsukau schmei- 
cheln; ~ agetazuna eine Art Zügel. 

~ % jöbun das oben Gesagte; j. no töri (£§) wie 
oben gesagt. 

~ kamüsuk(g)ata, uetsuk((/)ata die höheren Stände; 
kamigata die Gegend von Kyoto, k.-mono Leute aus dieser 
Gegend, k.-uia (pj|) eine Liedergatt.mg, die in jener 
Gegend entstanden und viel gesungen wird, k.-zairoku (yj* 
>V) »der k.-zeiroku (^7^) Spitzname für Leute aus 
dieser Gegend, verweichlichte Menschen ; jöhö (selten) das 
Obere, der obere Teil. 

~ 0 jfPW der erste Tag des Jahres, der erste Tag 
eines Monats, nach anderer Ansicht = jöjun (-ffj), * ,1 



~ % uwage die Härchen auf der Oberfläche (z. B. 
im Gesicht, an einer Frucht). 

~ jf. jöboht der Holzschnitt (für Buchdruck); j. suru 
ein Buch drucken, s. ~ j^. 

~ uwamizu klares Wasser, das über dem Boden- 
satz steht; u.-zakura (|^) = wwamizozakura eine Art Kirsche, 
s - ~ ^ ii flc i die Wasserleitung (= suidö yfc j|f ), 

Tamagawa (=£ J||) -j. das Wasser, das der Tamagawa 
liefert; vgl. ~JC yfc. 

5 ~ "ttfc j° sei die älteste Zeit, das Altertum, s. ~ fä, 

~ f\ uwatsuku (auch ^ ^ geschrieben) unbeständig, 
schwankend, wankelmütig sein ; ano hito wa uwatsuite imas' 
er ist unbeständig. 

~ kamiyo die alte Zeit, die alten Zeiten, das 
Altertum ; jödai dasselbe, auch Verkürzung für j.-moyö ein 
Muster nach alten Formen; s. auch ~ ~ 

~ uwazutsumi die äußere Hülle, die Enveloppe 
(besonders von Papier); 11. wo suru einhüllen; almragami 
(vtÖlR) * ffoku u. wo sh'te kudasai ("JT S)- ) bitte, 
packen Sie es ordentlich in Ölpapier ein! 

~ =\=.^5 ka7nihanki, jöhanki das erste Halbjahr. 

~ ^fj ^jöhokumen (früher) Lehnsleute (vom 5. Range), 
die im Palast des Kaisers, der abgedankt hatte, Dienste zu 
tun hatten. 

~ WJ jöshi (früher) Beamte von hohem Hange, eine 
hohe Behörde. 

~ iä) kami no ku der Obersatz im japanischen Ge- 
dichte, in der Regel aus 17 Silben bestehend. Man liest 
auch ageku (auch J^L IIn d |Q /^J geschrieben) die 
letzten 14 Silben eines japanischen Gedichts, übertr.: das 
Ende, der Schluß; a. ni schließlich, endlich; a. no hate 
= ageku das Ende, der Schluß. 

~ ßfco die älteste Zeit, das Altertum ; jMU (^) 
die älteste Geschichte, die Geschichte des Altertums ; _/'. no 
füioku ( jj^ fä) die Sitten im Altertum ; j. yori seit un- 
denklichen Zeiten. In Japan rechnet man das ~ von 
Jimmu tennö an bis in die Mitte des 7. Jahrhunderts n. Chr., 
die Zeit der Reformen nach chinesischem Muster (Taik(tc)a 

~ ^ j<>f u Name für die beste Leinwand. 
~ jfc uwagöri das dünne Eis an der Oberfläche. 

~ ^ jöhyö der -obere gleiche- Ton, Bezeichnung 
für eine der Stimm biegungen im Chinesischen, tJegcnsatz: 

~ ^ jodama eine sehr gute Ware, sehr gute Qualität; 
ein sehr guter Edelstein; agedama der King, das Luftloch 
oben auf dem Hehn (früher). 

~ ffl Q kami nie wo viochiureba, shimo 

k(w)an wo kazaru wenn der Fürst darauf Wert legt, was 



- 63 — 



± 5-7 



gut aussieht, so putzt sich das Volk ; ~ ^ ^jjj ^ 

kami mimi wo mochiureba, shimo koe wo kazaru wenn der 
Fürst Gutes hören möchte, so sprechen die Untertanen zu 
ihm schön ; ~ £fj jg, ^ ^ *am» ryo wo mochiureba, 
shimo ji wo shigeku su wenn der Fürst auf Gedanken Wert 
legt, dann machen die Leute viel Worte (aus dem Chine- 
sischen). 

~ ^ jöshin der Bericht an einen Vorgesetzten, der 
Vorschlag = j.-sho (^); /• suru berichten, vorschlagen; 
jök{u>)an ( p ^) nij. suru dem Vorgesetzten einen Bericht 
machen. 

~ jöden ein Reisfeld von der besten Bodenqualität. 
Als Familienname werden die Zeichen üeda gelesen, vgl. 
uedajima eine Art Seide, die in Ueda (Provinz Shi- 

nano) angefertigt wird. 

~ f|3 jökampan das Oberdeck. 
~ ^ uwakawa (uwakkawa) die obere, äußere Haut, 
die Oberfläche, Schale, die äußere Rinde; chichi (^) no 
u. der Rahm, die Sahne; nashi (^'J) no u. die Bii-nen- 
sehale: u. wo rnuku (jjilj) die Haut abschälen, schälen. 

~ g uwame der Blick nach oben; das Bruttogewicht; 
u. wo tsukau (Ql) die Augen nach oben richten (um etwas 
nicht sehen zu müssen oder als ob man etwas nicht sieht); 
agarime nach oben gerichtete Augen; agarime. sagarime, 
g ) Bezeichnung für ein Kinderspiel, bei dem man 
die beiden Zeigefinger dein rechten und linken Auge nähert 
und dabei singt: agarime, sagarime gurvtto mawatte neko no 
me Augen nach oben, Augen nach unten, dreh' dich herum, 
Katzenaugen! leichte Veränderlichkeit des Sinnes, auch 
ein leicht veränderlicher Mensch. 

~ uwaya = uwazashi zwei Pfeile, die man als De- 
koration in den Köcher steckte; uwayagura (-^) ein be- 
stimmter Handgriff der Ringer. 

~ a 9 e ~' shi der dem Gegner abgewonnene und fort- 
genommene Stein beim Göspiel. 

6 ~ ^ J (7k " die Verträglichkeit (im Verkehr), inniger 
Verkehr. 

~ ffi jöken, kami no kudari das oben Angeführte, 
der obenerwähnte Punkt; subete j. no gotoshi (^(fl) alles 
verhält sich so wie die obenerwähnten Punkte. 

m )\\\ jokei die höchste Strafe (früher). 

~ '/'t' ?K fffH jwhüsuirin ein oberschlächtiges Rad. 

~ |6j «wamuki das Sehen nach oben; das Aussehen; 
die Tendenz des Steigens (im Preise): «. yöjin (^4^) 
Aufschrift auf Kisten 11. dgL, die nicht umgekehrt werden 
dürfen. F.ine ältere Lesung ist kamimuki die Regierung, 
die Höhergestellten (vgl. okami). 

~ jögö suru (astr.) von Planeten und Monden 

gesagt, die dieselbe Richtung wie die. Sonne haben und 
am weiiesten von derselben entfernt sind. 



~ :fctii j' 7chi Boden von guter Qualität; Land, das man 
der Regierung gegeben hat (früher). 

m jj^- jökö (no) ausgezeichnet 

~ jty Jffshü Provinz = Közuke (s. J^) ; j.-dorobö 
ein Dieb aus Jöshü (letzteres war wegen seiner Böse- 
wichte und Diebe von alters her berüchtigt) ; j.-mushuku [M: 
^g) heiuiatlose Leute, Spottname für Leute aus Jöshü; j. 
no nogawakizashi ebenso Spottname für Böse- 

wichte aus Jöshü, dessen Bewohner gewöhnlich lange 
Wakizashi (kleines Schwert) trugen; j.-ya ( jg) berühmtes 

Pfandhaus in Hongö (^^) i,n alten Yed " ßÖC fi)' 
~ 1TJ j'l) un die ei sten zehn Tage eines Monats. 

~ -A agarikomu hereinkommen; midari ni hito 

no ie »» agarikonde wa naranai man darf nicht so 

mir nichts dir nichts das Haus eines anderen betreten. 

7 ~ tfc nfa.)j 5tai d( ' r obere Teil des K " r I' c, ' s - 
~ ff jösaku eine gute Ernte, eine ausgezeichnete 

Arbeit; können (-^^p) wa kome (7^) 9 a j- ^ dieses 
Jahr haben wir eine gute Reisernte. 

~ ilL i"" 1 der höchste Rang, ein sehr hoher Rang, 
auch = ~ ^; j. no hito Personen von sehr hohem 
Rang. 

~ -4t iokoku die Revision; ;'. suru Revision einlegen; 
j.-möshitate jt) der Revisionsantrag; j.-jö die 
Revisionsschrift; j.-nin der Revisionskläger; j.-shin (^) 
die Revisionsinstanz, die Revisionsverhandlung ; j.-saibansho 
(#C$'J#f) das Revisionsgericht; j.-kikan die 
Revisionsfrist (bei Zivilprozessen 3 Tage, bei Strafprozessen 
1 Monat); j.-hankets' das Revisionsurteil; j. kin- 

kaku die Revisionssumme; j. ni tai (H»J") suru 

toben die Revisionsbeantwortung; j.-seshi mo juri 

( ^ $£)serarezariki er legte Revision ein, die aber verworfen 
wurde; hankets' wo futö ^) to sh'te dmshin-in ^ 
|^ü) "himash'ta er hielt das Urteil für ungerecht 

und appellierte an das oberste Gericht; mikka |J ) 
inai ^) ni j. suru koto wo u man kann Re- 

vision innerhalb dreier Tage einlegen. 

~ ijH. agarizaka, noborizaka der aufsteigende Weg. 

~ IfcE 0 ^"' l '" Äfl • s * , eine T'"' txaa Aufklappen. 

~ uicayaku der Vorgesetzte, ein höherer Beamter 
als man selbst. 

~ #cltF uwabuchi =fuchi (^^) das Einkommen 
(früher). 

~ M E >fc Jeami w0 moUmure '" t > sltin ki 

wo sokonö wenn der Fürst Bauholz verlangt, so verletzt 

das Volk (große) Bäume; ~ jjc^S^l^ Ku ' 0 
wo motomete shin tani wo kawakas' wenn der Fürst Fische 



± 7-9 



- 64 - 



verlangt, so trocknet das Volk den Talfluß aus; ~ jfc 

trifft "F^ÄS" kami ka ß w0 ■motomete shimo fune wo 
li&W* wenn der Fürst ein Ruder verlangt, so macht (bringt) 
das Volk ein Schiff (aus dem Chinesischen). ~ ^ ^ 
^ ßffu/ionrai bndäii.: die angeborene Eigenschaft, Buddha 
werden Zu können; ~ 3jt^#| jögubodai das Suchen 
der Erleuchtung dadurch, daß man höher strebt. 

~ ®T komi (*») m "cM der obere Teil einer Straße. 
~ °ff e " shi ( auc1 ' gjk' WtM, geschrieben) wo toru 
(J^) einen kleinen Fehler, den jemand bei einer Dis- 
kussion begeht, benutzen, um ihm zu schaden; a. wo toru be- 
deutet ursprüngl. : die Füße von der Erde beim Ringkampf 
heben; uwa-ashi die Tendenz nach oben (bei Aktien); 
josoku (früher) der beste Schüler. 

~ ^ jösha suru einen Wagen besteigen (für ~ ^ 
wird jetzt gewöhnlich geschrieben). 

8 ~ JjT, fityö das Hinaufgehen zur Hauptstadt, 
früher von Kyoto, jetzt von Tökyö gesagt; /. sunt zur 
Hauptstadt gehen; hmet* =f J- )j.-chü(^t) w CÄ y V 

091 ♦) m sakujits' (|f£ fl) hinin fäm Seri die 
Gouverneure, die frülier nach Tökyö gekommen waren, 
sind gestern auf ihre Posten zurückgekehrt; kinjits' (j£ 

H) j- iUM ' beku *™ (pT^^) i«h werde nächstens 
nach der Hauptstadt hinaufgehen (Briefstil); / „ 0 michi 
(M) ni noboru (±) «ich auf die Reise nach der Haupt- 
stadt begeben. Liest man kamigyö, so ist es ein Stadt- 
viertel von Kyoto, s. auch jj^f. 

~ •ßg jösM ein Abgesandter des Shögun (früher), ein 
Abgesandter der Regierung. 

~ jjjlj twazashi s. ~ g|. 

~ %\\ ßkoku frühere Bezeichnung des ersten Drittels 

Zeitraums, der zwei Stunden entsprach. 
~ ^ jäfem der erste Band; kaikoku (^[gj) ^ä- 
nenshi (^-J-^^)y. dpr erate Band der Geschichte 
der 50 Jahre seit der Wiedererrichtung des Kaisertums. 

~ M T> ^ ^ jfS* to wa utsurazu 

(aus Rongo) große Klugheit und große Torheit lassen sich 
nicht ändern, beide Anlagen bleiben unverändert. Selbst 
die beste Erziehung oder der beste Unterricht kann große 
Torheit nicht in große Klugheit verwandeln. 

~ K ßH")™ der Vorgesetzte, Obere, s. ~ ■ j. 
ni.teikö {^\fi) mm sich dem Vorgesetzten widersetzen. 

~ jögan die Ausschiffung, Landung; j. suru landen. 
Gewöhnlicher ist ~ jöriku. 

~ jߣ "gesoko ein erhöhter Boden. 

~ ßy» die Gestalt des zunehmenden Mondes, 
die erste Hälfte am 7. oder 8. Tage jedes Monate (a. K.). 
Der Gegensatz ist "jCjgg kagen. Dieser Ausdruck findet 
sich in den, Werke Koji ^) seigo kö 



~ fffX ß xho (früher) am Schlüsse von Briefen: das ist 
es, was ich zu sagen habe. 

~ )jfc uwabanare ein geringes Steigen der Kurse; «. 
suru sich von der Oberfläche loslösen; die Kurse steigen 
wenig. 

~ a ff e ' ita (Weh ^^) ein Brett im Fußboden, 
das man öffnen und schließen kann; eine Falltür. 

~ jjfc uwanami die Wellenbewegung auf dem Wasser- 
spiegel. 

~ fyj] agarimono höfliche Bezeichnung für die Speisen 
eines Höhergestellten; Opfergaben für die Götter; der 
Ertrag von verliehenen oder verkauften Waren, die Ein- 
künfte; nutzlos gewordene Sachen; agemono ein Geschenk, 
auch ein Geschenk an einen Tempel, eine Spende; jömono 
extrafeine Sachen. 

~ !q uwa-no-sora (auch J-_ ; und ^ £g ge- 
schrieben) die Gleichgültigkeit; u. de kiku (|^) ohne Auf- 
merksamkeit zuhören; «. ni natte asonde («^ y =f ) imax' 
er achtet auf nichts anderes als sein Spiel; u. ni iken 

(M.Mi) wo kikina 9 as ' {ffftffä) die Ermahnungen anderer 
gleichgültig mit anhören, in den Wind schlagen. 
~ JJI uwa/uku s. ~ . 

'(I* jöchök(w)an die Vorgesetzten; der Stabs- 

s- ~ MW/. 



9 ~ meamac (mcammae) der nach außen kom- 
mende Teil eines auf der Brust zusammengefalteten Rockes, 
der Aufschlag; die Provision; kimono {j^flfy) «o u. ga 
sogatte (~\< y =f ) ,W der Aufschlag des Bockes hängt 
herunter: wo haneru (j^j;) einen Teil des Gewinns eines 
andern für sich beanspruchen, in die Tasche stecken, Pro- 
vision nehmen; rödösha kara ichinin ( — \) 
ni tsuki gosen (y ffig) no u. wo toru (^() er nimmt 5 Sen 
von jedem Arbeiter fiir seine Bemühung: u.-l(d)ori (JJ£) 
das Nehmen von Prozenten. 

~ ^ jösö der Bericht, die Denkschrift, der Appell 
an den Kaiser; j.-sho (=§:) dassell)e; / suru an den Kaiser 
appellieren, eine Denkschrift richten; j.wokou bitten, 
daß dem Kaiser die Denkschrift überreicht wurde; j.-an 
(M) <ler Entwurf zu einem Appell an den Kaiser. 

~ /-f! uwaya (auch ~ ^ geschrieben) der Speicher; 
em Schutzdach beim Bau eines Hauses; u.-watashi (W) das 
Liefern der Waren aus dein Speicher, der Groß verkauf; 
~ M ^ kamiyash'ki der Hauptyash'ki eines Daimyö 
(früher), Gegensatz *' A '"">S"'-^'K 

~ rfp /3*ta gute, erstklassige Ware, gute Qualität, 
na erstklassig; j. na hilo ein vornehm aussehender, 
eleganter Mensch, ein anständig denkender .Mensch; an 
(jlJO wa d° ko t0 naku j, na fokoro (fajf) ga arimas' er hat 
so etwas Distinguiertes an sich; na mono no Hyö 



— (55 



(W#) eine ele S ante - feh» Art^ zu sprechen; jobita von 
guter Qualität, was zum Luxus gehört; jobita mono Luxns- 
K .-gen.stände: von Mensehen oft: verschwenderisch, lUXUiS- 
treibend; buddh.: jöbon die oberste der drei Klassen des 
Paradieses, die wieder in die drei Unterabteilungen jö ( | J ), 
cÄü(F|l), gr (~|\') zerfällt ; jöbon-mulai (^^.) der Unter- 
satz einer Lotosblume im Paradiese der .lödosekte; jöbon- 
rmdai ni noru im Paradiese sein. 

* w jokyaku der vornehmste Gast (der 

den besten, obersten Sitz erhält), s. ~ jöhin; der beste 
Kunde. 

~ ^ wsuyata (früher) offizielle Kleidung der Hof- 
beamten, Kuge usw. 

~ ^ uwafü die Hülle (z. B. eines Pakets); u. wo 
suru das Kuvert, den Brief schließen; jö/U ein Memoran- 
dum an einen Höheren, Minister, Fürsten u. dgl.; j. suru 
ein solches Memorandum senden. 

~ ^ iöH shötri der Gott des Christentums, der 
Allmächtige; /. ni moru in Gott beten; /. wo aga- 

meru (Ä.) Gott verehren; j. yori haken (^jj) seraretaru 
tenshi (^'fiE) ein von Gott gesendeter Engel. 

i der obere Teil eines Schifies, der 
aus dein Wasser hervorsteht. 

~ '^t uwazome. das letzte Färben (Gegensatz: sh'ta- 
zome); u. wo suru zum letzten Male färben. 

~ J2 agaridan die Treppe; jöäan der etwas erhöhte 
Fußboden eines Zimmers (daher/ no m« ( ) das Zimmer 
mit erhöhtem Baum, das für einen hervorragenden Gast 
reserviert ist); die oberste Stufe einer Leiter; der höchste 
unter verschiedenen Graden; das höchste Fach (in einem 
Schrank); der höchste Sitz; j. ni suwaru (J^) zu ol.erst 
sitzen: bei der l'eclitkuust Bezeichnung, einer Stellung, bei 
der man von oben schlägt; j. ni kamaeru eine solche 

Stellung einnehmen. 

~ '/ft ß" - "^'" Gehen zur Hauptstadt (Kyoto), frülier 
von dem Shögun und den Daimyö gesagt: shögunh (l|$f->|L 

M) '■>" ($P) -j- der Bps " ch ' lps • Sl ' 5 -"" (i " K y 5to )- 

~ 'i'-l' iä "!/'H" ,nls bewegliches Kotats", ein Kohlen- 
becken mit einem Gestell darüber, über das man Decken 
breitet. 

~ ff Job* buddh.: die obereW. lt, in der die Buddha 
thronen, das Paradies. 

~ jö-ö, jök(w)ö der Kaiser, der abgedankt hat; 
j. Oki no shima « sen,c ° (*H^) x, '' lam " 

(|^) der ehemalige Kaiser zog sich nach der Insel Oki 
zurück (d. h. er wurde, dahin verbannt). 

~ gj- jökei der beste Plan, ein sehr guter Plan, 
s. ~ ^ und ~ (Sg-. 

~ -)Jl jöjutx' oben erwähnt, wie erwähnt. 

Lakie, Theacoms Japonioat. L 



±^ bis ±.M5 
± 9 10 

~ johi/o eine an den Kaiser gerichtete Denk- 
schrift; j. suru eine Denkschrift an den Kaiser richten; 
~ ^'IK "< ea, >ß x/ti der Becke! eines Buches. 

~ ® (0) vwats(z)ura die Oberfläche, die Außen- 
seite; jömm dasselbe: u. wo kazaru (^j) (nur äußerlich) 
sieh den Schein geben (z.B. als ob man ein gutes Herz 
hat); U. na hito ein oberflächlicher Mensch; mizu (^J<) no «. 
die Obeilläche des Wassers; u. ga minikui (j.^,'^') das 
Äußere, (oft) das (iesiehl ist häßlich. Bisweilen liest man 
dem Sinne nach uwabe, das besser ~ ^ geschrieben 
wird, s. d. 

~ llfl «vakaze der Wind, der über Bäume und Gräser 
streicht. 

~ © M ß* , '" / ' i die gute, günstige Gelegenheit, der 
gute Erfolg; des die Gelegenheit, ist günstig: kmmiehi 
(-^ PI ) wa j- &>NP heute gelang es mir sehr gut, ich 
hatte guten Erfolg; watakSM {fä) no nyügakushikm 
M£^£f$) wa j. dcsb'ta meine Aufnahmeprüfung hatte 
guten Erfolg. 

1 0 ~ »loanori der oben auf der Ladung eines 
Schiffes fahrende Schiffer, der auf dieselbe aufpaßt, der 
Superkargoj das Aufpassen auf die Ladung; jöjö buddh.: 
die beste Lehre, der beste Pfad zur Erlösung, übertr.: die 
beste Art. z. B. jibiki {tzfl no j. naru mono (ij^j) das 

beste Lexikon. 

~ fl'j "W"J ar > das nochmalige Borgen von derselben 
Person; «. wo suru mehrmals von jemand borgen. 

~ nwahage das Abgehen der Oberfläche (z. B. bei 
Lacksachen). 

~ ,|p uwakuchibiru(o) die Oberlippe, als wissenschaft- 
licher Ausdruck jösh 
s. ~ 



zwei Pfeile, die man als Dekoration 
in den Köcher steckte; eine Schnur, die in Form einer 

Uli ■ oder eines Schmetterlings od. dgl. am Ärmel oder 

au den Hosen der Kariginu, Sh'tatare genannten Kleidung, 
angenäht war: uwazashibukuro (-^, auch ~ jjjl] ^ ge- 
SChrieben) ein Beutel, in dem man Kleider od. dgl. mit- 
nahm. 

~ ß s ' kl > * I "> SI,: ' ''er höhere, höchste Platz; j.- 
der höher im Bang stehende Staatsanwalt 
Ii den höheren Sitz einzunehmen hat); j.- 



k'-nji (fjj; ' 
(der daher 

hanji ('j;|)||5'.) ih r den höheren Bang einnehmende Bichter; 
watak'shi (^/,) no j. ga hß £J ) yasuntk z/ <f ) 
orimas' mein (direkter) Vorgesetzter fehlt heute; j. ni nari- 
mash'ta man ist avanciert, hinaufgerückt, hinaufgekommen 
(von Schülern); wo shimrru ( ^) den ersten Sitz ein- 
nehmen, avancieren, hinaufrüeken, hinaufkommen: amata 

('M^) m (^, inj) w ' vcJti (ft) nite fc wo 

muru mono (^") derjenige unter einer Zahl von Lehrern, 



9 



± 10 n 



— 66 — 



~ {$L)j° za (seltener kamigura oder kamiza) ein 
Platz oben in der Tischordnung; j.-seki (^) große, flache 
Steine auf dem künstlichen Hügel im japanischen Garten ; 
am j. m mwatte (0 9 T) '>" (jj) wa nan' to 

mmhimas' ^ -? ^ ) ka wie heißt der Herr, der da 
zu oberst sitzt? 

~ tfcW. j r ' hntao ° ein sehr gutes Hotel; die beste 
Bewirtung daselbst; j. ni sh'te kudasai ( ~JC -f s{\ gel )e n 
Sie mir das beste Zimmer und die beste Bewirtimg.' 

~ flr j° shn eine Schrift, ein Memorandum, das man 
dem Fürsten überreicht; sunt, wo tatematmru eine 
solche Schrift überreichen; j. .sh'te kimi (^") wo isameru 
(HD den Fürsten in einem Memorandum ermahnen; j. 
sh'te jiji (f|#^.) U>0 ron(jfä).zu seine Beobachtungen 



\ - - J —J~~ I ^ Mim / -vwv^vii.i4llt,.ll 

über die Zeitverhältnisse in einem Memorandum nieder- 
legen; uwagaki die Adresse, Aufschrift; dözo kono teyami 
(^IK) m wo kai * ! ( U -i f ) Waw ( fv ^ j 
bitte, schreiben Sie die Adresse auf diesen Brief! 

~ tei* ffiafa ein hoher Rang. 

~ h\n\Ah.\ jökon starke Willenskraft, eine willeus- 
feste Natur; j. no hito ein Mensch mit starker Willenskraft. 
~ !H aijarigamachi der Eingang =: agarikuchi ( J- p V 

~ J^, JöM der Blutandrang nach dem Kopfe, Schwindel 
(=nobose); j. suru Schwindel fühlen: in seinen Ansichten 
zu fanatisch sein; uteaki der Leichtsinn, die Liederlichkeit; 
u. wo mm. leichtsinnig, liederlich leben; u.-mono (^g-) ein 
leichtsinniger, liederlicher Mensch = u.-otoko ( JJJ). 

~ ifä ßnß der Oberlauf eines Flusses; j. wa mizu 
(?|C) 9" «*»• der Oberlauf ist seicht; die oberen 

Klassen der Gesellschaft, die höheren Kreise = j.-shak(w)ai 
(#fcf?) ; i-*Äa*(w)«" ni wa katei. (^;j£§) ga midarete 

(ifL u 7 1 ) "° 9" orimas' die Haushaltung in mancher 
Familie der höheren Stände ist nicht in Ordnung. 

~ V>u ßk(w)an die ersten zehn Tage eines Monats, 

das erste Drittel eines Monats = ~ -f jj j ,1ns zweite und 

dritte Drittel heißen chu (\$) .k(w)an „nd ka (~JC) -k(w)an; 

$B ist e *g enä " baden (die Beamten in Cliina erhielten 
früher alle zehn Tage Urlaub zum Baden). Dieser Aus- 
druck findet sich in dem Werke Ruisho (|jf Sanyo 

~ |ft uwagami der Umschlag, /.. B. um den Deckel 
eines Buches. 

~ ftö J""" das Zahlen, Entrichten an die Obrigkeit 
(z. Ii. Stenern); j. suru an die Obrigkeit zahlen, entrichten; 

fäj}) k "ko,mka made (*g) ni hon- 

kinko Jjfl) //<■ j. subeshi es muß bis spätestens am 

9. des Monats an dieser Kasse eingezahlt werden. 

~ i& die oben befestigte Schnur. 



~ JpL^g uwazori eine Art Pantoffel, die man nur 
im Hause, z. B. auf dem aus Brettern (nicht Matten) be- 
stehenden Fußboden trägt. 

~ |jf£ uwa-oi, tiwa-öi die Decke, obere Hülle, s. ||| ; 
u. wo suru etwas überdecken; u. wo sh'te okanai (jg yj 

-y ^ ) to, chiri ya kakarimas 1 wenn man es nicht 

bedeckt, wird es staubig. 

~ iß J" ki m ol)en erwähnt, vorerwähnt; j. no jiken 

) der oben, vorher erwähnte Fall. 
~ j° shu sehr g"'er Sake. 

~ |$ ßkyü eine obere, höhere Klasse (z. B. einer 
Schule), ein höherer Rang; j.-k(w)ampu (|^Jp"J-), j-- 
k(w)anga (^f^). /-*(«,)«nri (^), j.-k(w)anchö ^) 
die höheren Behörden;/-«« (^) ein Schüler der höheren 
Klassen ; j.-saibansho (^J^lJ^f) ein höheres Gericht; j.- 

^mm»-- fön 

~ |^ >™ das Obei-haus eines Parlaments, Herren- 
haus, die Pairs, der Senat, in Japan das Kizokuin (ft 
fäl^i)' Gegensatz: ka-in (~f» das Unterhaus; j.-giin 
(HUI) f,ie Mitglieder des Herrenhauses; kinji (jg; |f^) 
.;. ka-in ( |% g*g) „ 0 hammoku g ) «, a masmnas' ) 
ichijirush'ku {^-y^) nareri in jüngster Zeit sind die 
Feindseligkeiten zwischen Ober- und Unterhaus immer 
deutlicher zutage getreten. 

~ .(?| nge-uma ein Pferd, das einer Gottheit dar- 
gebracht wird; nobori-uma eine Art Weil irauch. Auch die 
Lesart jöme oder _;'o4« -ein treffliches Pferd, findet sich, 
doch ist sie etwas veraltet. 

1 1 ~ Hill «>™k(g)awa die Oberseite. 

~ }0 J'™ der Ga,l S nach dem Klosett; .ran/ auf 
das Klosett gehen. 

~ fäi j" k <->- jÖkyö höherer Hofadel (früher), Bezeich- 
nuni; desselben als Leiter für bestimmte Zen mumVn hei Hofe. 

~ [ß|J jökoku (früher) die Provinzen in der Nähe der 
Residenzstadt; eine fruchtbare Provinz. 

~ M J° sei der Gan K nacl1 «lern Klosett; j. suru auf 
das Klosett gehen. 

~ 'ig^ uedS (früher) Benennung eines großen Grund- 
besitzers von seiten der Pächter. 

~ $f- j^hö (früher) ein höherer Führer im Heere. 
~ uwa-obi Gürtel, der über der Rüstung netragen 
wurde; der Oberbund, Olierrin« (heim tiewehr). 

~ f- ageböshi die Kap|)e. die die Frauen bei der 
Hochzeitszeremonie tragen = wataböshi ( -jjfjj ||||| "p). 

~ IjjjZ uira/ipari ein Kleid, das man über ein anderes 
zieht, ein Uberzug, den man gebraucht, um das darunter 
befindliche nicht zu beschmutzen, s. ~ ML uwagake; u. wo 

(^) " ,,er etwas arideres ziehen; uwabari das Auf- 
geklebte (/.. IL wie die Tapeten auf der Wand); uwabari wo 



— 67 — 



_ti- bis ±^ 

± 11-12 



suru etwas aufkleben; kami (|ß) de kabe (^) no uwabari 
wo suru eine Wand mit Papier, Tapeten bekleben. 

~ 2gi agemado ein Fenster zum Aufklappen. 

~ ^> uwagake ein über andere Kleider gezogener 
Rock, der Überzieher; der Überzug (bei Möbeln); kami- 
gakari Bezeichnung für zwei Schulen im Nö (k(w)ame ||^ 

und hö-shö ff 

~ $\ ÜB jös/iamrn das Oberglacis. 

~ ji&tö der R ruck - die Publikation; j. suru drucken. 
^ ist eigentlich der Name eines Baumes (azusa), dessen 
Holz man ursprünglich zum Druck verwendete. 

~ muneage (= ^ J^) das Richten; ~ 

munafuda (— & Jf^) eine Tafel, die am Dachbalken be- 
festigt wird und den Tag des Richtfestes sowie den Namen 
des Baumeisters trägt. 

~ jfjg ('/H) uwaz(s)umi das klare, oben stehendeWasser, 
die klare Flüssigkeit, deren unreine Bestandteile sich ge- 
setzt haben; ~ /jq jff ^ jösn-döji andere Bezeichnung für 
Kleingeld (früher). 

~ 'ffö uwaj(sh)iru die oben stehende Flüssigkeit (= 
~ '^); aueh = uwamae ~ ^jfj . 

~ B^f (!^) j° r 'J akv wird gebraucht, wenn man in 
einem Zitat den Anfang oder das Vorhergehende fortläßt. 
Eine andere Bedeutung ist: ein vorzüglicher Plan, s. ~ g-|-, 

~ HR u * ama, »' la > <" ied -) ßyanken das obere Augen- 
lid, s. auch ~ 

^ jjg^ös.- Ht\^ »" d 

~ s. d. 

- IM" J»* 0 » die beste bla " R Far,)e - 

~ jjjß noboribune ein Schiff, das stromaufwärts fährt; 
jV7««7i das Einschiffen; j. s»/ru sich einschiffen, an Bord 
gehen. Jetzt schreibt man für _|^_ jö in diesem Sinne 
gewöhnlich ||| noru, das auch jö lautet. 

~ uwani die Last, die man hinauf (z. B. auf ein 
Pferd) legt, die oben liegende Last (auf einem Pferde oder 
in einem Boot); u.-bune (${J) ein Boot, das die Ladung 
eines größeren Schiffes an Land bringt, = Itash'kebune 

mm 

~ is uwabai das Kriechen an der Oherlläche (z. B. 
ALL 

von der Laus). 

*" 3^1 J^" mru e ' ne ^ e ' se antre, ' eni 
~ kauiidöri das ol>ere Stadtviertel (in Städten des 

westlichen Japans). 

~ a|p jöÄ« der obere Teil, auch uwabe gelesen, die 

Oherlläche. s. ~ ; w. no äußerlich, an der Oberfläche 
befindlich; j.-köehihi (fi'ff^) der Oberbau; j.-tevk{w)a 
(r?ft j/C) die Oberzündung; j. dake tetsu (^J) de öte 
y -J- ) arimas' es ist nur oben mit Eisen beschlagen. 



~ Sp z£ Kozuke no sampi s. — fljj. 

~ i*l*M das Landen, die Landung, Ausschiffung; 
j. suru landen, sich ausschiffen ; j.-zi-i {%t) 'ler Landungs- 
zoll; j.-chitr-n (£tfej|!j) der Landungspunkt; j- 
chi der Landungsplatz; j. «mi (ij|^f) das- 

selbe: j.-tai (|S|c) die Landungstruppen; ^.-sr«« (Jg) die 
Landungsarmee; j.-sak'sr-n die Landungsoperation; 

ä-oä-o rfe /, dfikimas' ( [ij ^ ~? -X ) kann man hier 
landen? nisshuts' (0 [Jj) »»' (^) wo j. seshimetari 
man landete die Truppen bei Tagesanbruch ; seshi mono 
(^-) ira Nihongun ( fj 2|S^) n< torawar etari >\ 
V jt \) ) die gelandeten Leute wurden von den japani- 
schen Truppen gefangengenommen; .?oA-«;<7 (ß|J^) > 
tco Ära«/»' (B^^) fMmm man begann auf der Stelle 
mit dem Landen; tekizen "i j. suru im Angesichte 

des Feindes landen. 

~ l^li j" r/ "" mru v " rtra g en i einem Höheren Bericht 
erstatten. 

~ i>k ^ noboriyana eine Reuse, um Fische zu fangen, 
die stromaufwärts kommen. 

1 2 ~ ^ (^) a (f ariba der La» d ""gsplatz, der Kai ; 
furo (H^ g ) no a. der Ort zum Waschen vor der Bade- 
vorrichtung. 

~ $L uwagae, der Überzieher = ~ uwappari. 

~ SS jötö = muneage das Richten; j.-sh'ki (j!Q «c» 
ofono« (^f ) das Richtfest begehen, s. ~ 

~ M uwadana die oberen Fächer eines Schrankes. 

~ ftE kamimu Name eines Tones der japanischen 
Tonleiter; «enosAi es geht nichts darüber, es gibt keine 
Grenzen; kore. yori (mo) uenashi das ist das Allerbeste, 
darüber geht nichts. 

~ jjj'l'j agarineko eine tote Katze. 

~ ^ jöban das Ziehen auf Wache: suru, ni 
naru aufWache ziehen; j.-eih-i (^j &) die aufziehende 
Wach.-. 

~ $Ü J" s0 die Überreichung eines Schriftstücks; j. 
suru ein Schriftstück überreichen, s. ~ f|£. 

~ 9& die tie(e Einsicht, Weisheit (ursprünglich 

buddb.), auch: die Person, die dieselbe besitzt; j. to kagu 

~ uwamori (früher) die größte Geschicklichkeit, 
der Geschickteste. 

~ uwagi der Oberrock, Überrock, Überzieher; «. 

wo kiru (^) einen Oberrock, Über/Jeher anziehen, nugu 

(JIÄ) !,usz i , ''"" n - 

~ ^ jiitS die oberste Klasse, beste Qualität, s. ~ $j ; 

j. no erstklassig; j.-hei (-^) der Gefreite, vgl. kaigun 



9* 



±« bis ±f,u 
± 12-14 



— 68 



IpE) ->-''«' der Obermatrose; j.-kango {$-J$£) der Ober- 
zeugwärter; jf.-Äasö (^f£) der Obermaat; j.-shak(w)ai 
(;lfi #) die höchsten Stände, Kreise; jf*t!tW ein 
Abteil, eine Kabine erster Klasse; j. -Parisei (Q |{|J^!) 
allerbeste Ware aus Paris; j.seki (/ig) der beste Sitz 
(im Theater, in der Loge); j.-hin (^j die beste, feinste 
Ware; höre, wa 0)M {^) j.-hin (j. no shina) des' das ist 
die feinste Ware; mö MoOi j. no ga hoshü (^) ich 
möchte noch etwas Besseres. Feineres. 

~ ffc SÖBOlcu der beste Plan, s. auch ~ ( ] J- und 
~ (Sg.; sore ga ichiban ( — ^f.) no j. deshö das dürfte der 
beste Plan sein: j. suru einen Plan der Regierung, dem 
Fürsten od. dgl. mitteilen, einreichen, s. ~ ~ f$ . 

~ W< J°* ni die Entscheidung eines Höheren (wie des 
Kaisers, der Regierung). 

~ =jjf jöso die Berufung (an einen höheren Gerichts- 
hof);^, mru Berufung einlegen; j. wa ßri ('jg Jjg) sare- 
maseri desh'ta die Berufung ist zurückgewiesen worden. 

~ jf| ßshin die Fortsehritte; j. suru Fortschritle 
macheu, avancieren; go ($fl)j. de o medetö( g |jj £ -p ) 
gozaimas ich gratuliere Ihnen zu Ihren Fortschritten; 
gakumon (;|?.|{Sj) ga j. shimash'ta er hat Fortschritte in 
den Wissenschaften gemacht; jöshin bedeutet auch eine 
Spende an eine hochgestellte Persönlichkeit;/ mru spenden; 
doch ist shinß (jflj^) dafür üblicher. 

~ I T jödöshi = dm (^) -döji der Jüngling. 

~ 1'fl fikai (früher) die Ernennung zur 3. Rangklasse. 

~ f K ^ Shan der Schildzapfendeckel (Artillerie). 

13 ~ f$' j" sen sum sterben (von hochgestellten 
Personen). 

~ ']g uwanuri der äußere Überzug, Anstrich (z. B. 
bei einer Wand), der äußere Lacküberaig ; u. wo mru den 
äußersten Uberzug geben ; «. ,ca tnada shimasen' es wird 
noch einmal überzogen, der letzte Uberzug ist noch nicht 
darauf; haji (J|]| : ) no «. wo mru seine Schande vermehren. 

~ «wamberi das Schlüpfrigsein der Oberfläche: 

u. suru oberflächlich, leichtsinnig und nachlässig sein; lokaku 

(%Li%) "■ " loh > (J$) *»" er ist ein oberfläch- 

licher, leichtsinniger Mensch. 

~ JSW der Wille, die Absicht des Fürsten, der 
Regierung (vom Kaiser sagt man eiryo Mi «Affe- 

(1/±) dei " w 'Hen des Fürsten gehorchen: j. wo uk.ru 
(H) einen Befehl (von oben) erhalten; /. no omomuki 
(©) "■" tmhuru (fg) den Willen des Fürsten mitteilen; 
j. no omomuki tsutmshmde ( |g i/ <f } uketamaware. (^c 
ix) höre ehrfurchtsvoll auf den Willen des Fürsten (oft 
im Theater beim Ii, ■fehl, sieh den Bauch aufzuschlitzen); 
/, wo »Kmo (~fC) ye tassuru(^ ^ IL . ) den Willen eines 



Höheren, z. B. der Regierung, den unteren Klassen mit- 
teilen, kundtun. 

~ J|| johin tco suru beim Kaiser, bei der Regierung 
vorstellig werden. 

~ jg utea-oki eine kleine Kommode auf einer großen 
(bei der Ausstattung üblich). 

~ )&.'JT? '»»«haraobi eine Bauchbinde, die über einer 
andern getragen wird, eine Bauchbinde für Pferde; der 




s- ~ jm und ~ 

~ fm uwa-ago oberer Kinnbacken, s. ~ ^| 
~ Jjig uwabare die Anschwellung; suru anschwellen ; 
u. ga kimash'ta ( $K -v ^ ^ ) es ist angeschwollen. 
~ T*| Mtcaoa die oberen Blätter eines Baumes. 

~ Ü {^).i( sh ) i > l (' l ) a ^' die Fortschritte;/ Fort- 
schritte in den Künsten, Wissenschaften machen, geschickt 
werden; gakumon ga j. suru man macht Fort- 

schritte in der Wissenschaft, man vervollkommnet sieh in 
den Wissenschaften; benkyö ( fjjtfj ejjji ) «waSo, «Wo» /. 
shimas' mit Fleiß vervollkommnet man sich in allem 
schnell, macht man rapide, schnelle Fortschritte; kimi 
(|*) wa konogoro (]J£ ) %o (^ff-) mÄW ( g 
^?J) »Ä'Äi du hast dich in letzter Zeit im Englischen 
kolossal vervollkommnet; (früher) jöl(d)als suru berichten 
(an den Kaiser, die Regierung). 

~ jja j°dö~ der Weg nach der Hauptstadt, s. ~ ^; 
j. suru nach der Hauptstadt gehen. 

~ jöshiko das feinste Instrument, das man zum 
Polieren gebraucht. 

~ 'M' """.'/'*' der Pantoffel; «. wo haku I'an- 
tolfel anziehen. 

1 4 ~ „',/• ßß> ein langes Leben (eigentl.: ein Leben, 
das 100 Jahre dauert); cAä(tJj) -j. ein Leben von 80, ka 
f~F) ei " L, 'ben von 60 Jahren (aus Söshi 0^); (in 
Jajian sagt man gewöhnlich : j/nwi ^ ^Jr waztika ffi go- 
jünen das Leben der Menschen ist nur 50 Jahre 

lang). .Man liest auch ju wo tatematsuru gratulieren. 

~ "% ß h >» der vornehmste Gast; kyö 0 ) no 

enk(w)ai dr wa Veda köshaku (^||) ga j. des' 

heute ist Fürst Ueda der vornehmste Gast, s. ~ 

~ |^ jöman buddh.: die Hoifahrt. Arrogm/. s. fy* 

ll'llS : "j'"" an - 

~ uwazuri s. ~ 

uwakabuki (früher) der Luxus, die Prunk- 



sucht. 

~ -Ürfn , " co * a die Oberfläche = ~ jgj : ein kleiner 

Betrag über eine runde .Summe; jnlan das obere Hude; 
jötabo (>j\]j) eine hübsche Frau, ein hübsches Mädchen. 

~ jolmn. jömim das Hören des Kaisers, der Re- 
gierung usw.; jöbun ni tassuru (^5 ^ /L . ) Zll d e „ Ohren 



— 65) — 



_L 14-17 



des Kaisers, der Regierung usw. kommen; taik(w)a 
(^K ')<.) "° °" tomuki (^) j^"' n "' to '''' Ai v ) "" 

oboshimeshi (flp.ß],^) «" (J# T ) °" «W«^»**» 

(cW3* ^H' 71 ^ H) toAi '(T^) fl/,ia "- 

ton ( ?||| ij ^ 1)) als Seine Majestät von dem großen 
Brande hörte, hat sie geruht, 2000 Yen aus ihrer I'rivat- 
schatulle zu bewilligen. 

~ ^.Jjjf kamidaidokoro ein Teil der Küche, in dem 
u. a. die Speisen auf den Schüsseln angeordnet werden. 

~ uwamushiro eine Matte, die über den Platz, wo 
man schläft, gelegt wird. 

~ Ü (auch if|l|| geschrieben) agebuta die Falltür, 

s. ~ 

~ fM ffi® ein m,lier Kan 8 der buddhistischen Priester. 

~ ß^ii* J"*( A )" Wv, ' s '' das Schulterbein. 

~ J 5 "» B utes Fabrikat. Primaware; j.-onk(ic)ashi 
(fMR^) buchen von ausgezeichneter Qualität; >-«<^-/- 
to^ÄY>(^.^|^:) Zigaretten von ausgezeichneter Qualität; 



~ |^ der Blutandrang nach dem Kopfe, dafür 

jetzt häufig yyahtß; das Hinaufstoßen mit einem 

Ruck; das Ubergeben; j. suru Blutandrang nach dem Kopfe 
haben; sich übergeben. 

~ l)@"T*' v " :a W<j r ' sh ' vvörtl.: der obere Ton; «. MO 
/.,'to ein Leichtfuß, ein leichtlebiger, oberflächlicher Mensch. 

~ f|i ß/tai an Wissen überlegene oder im Rang 
höherstehende Personen, die höheren Klassen, die Vor- 
gesetzten; f.wö gehai QT f£) wo itawarubeshi (tft ,h 
^ 5/ ) die höheren Stände sollen sich der niederen er- 
barmen, annehmen. 

~ Hi uwahi 9 e der Schnurrbart; u. wo /tayas' (ifc) 
sich einen Schnurrbart stehen, wachsen lassen. 

~ 4£ ein hübsches Mädchen, eine hübsche Frau. 

~ -föt uwaba der Oberzahn. 



16 ~ 



s. 



die fröhliche Stimmung, gute Laune; 



) gort nijksm (:T. + $g) takai (jg,) /. dfes* man ist gut gelaunt, obenauf; soft tco nwn« 



J. ira namisn 

die beste Qualität ist 20 Sen teurer als die gewöhnliche. 

~ tifi uwa-tri der obere Kragen, der über einem 
andern liegt (bei der Frauenkleidung). 

1 5 ~ 4t )ö»° die Oberschicht; slmk(w)ai (fj;f?-) 
no ;. die höheren Gesellschaftsklassen, höheren Schichten, 
Stande. 

~ rtjjj uwash(j)iki StoiT oder Papier, die über etwas 
gelegt werden; auch eine dünne Matte, die auf andere. 
Mallen gelegt wird: ein Tuch, das über den Sattel gelegt 
wird; u. m suru obenauf legen, über etwas legen, als Decke 
verwenden (Gegensatz: sh'lajiki |i£ ni suru). 

(früher) Bezeichnung des Shogun; der 
Herr in adligen Häusern, auch kamisama als Bezeichnung 
für die Gemahlin desselben gelesen. Im Osten Japans ist. 
kamisan (gewöhnlich o kamisan), eine Bezeichnung für die 
verheirateten Frauen der unteren Stände: ursama. auch 
jdsama, ist auch .Herr, Frau Soundso- auf Rechnungen 
und vertritt die Stelle des Namens; wsamadango (gj ^) 
Klöße, die der berühmte Fürst Ota ($$[[]) Nobunaga 
gern aß; kamizama die Zustände, Verhältnisse 
des Altertums. 

~ g£ '<«•'«(-->''""■ *~ fH- 

~ j'^J ag's/iio die Flut; a. wa nandoki des' ka wann 
ist die Flut:' 

~ Vvti mca ^" 1 ^'" der äußere Kasten. 

~ J ,a * aB der erste Teil <eineS Welkes )' Gegen- 
satz: kahm. „eb.n^ \< fä). 

agejitomi eine Klapptür, zum Schutze gegen 
die Sonne, Regen u. dgl. (früher). 



( 0t) '"• Usu '"° j- dfS ' er ist stets fr8h,ic "' '" g" ter Stiln " 
mung, wenn er Sake trinkt. 

~ uwanigori das Schwimmen trüber Stolle auf der 
Oberfläche (Gegensatz: uwasumi ~ '^). 
~ $ ßk(w)an s. ~ 

~ jt{Ü i^ 01 die richtige Erwärmung des Sake; j.-ya 
) Name für Buden, in denen man erwärmten Sake 



j uwazumi die obere Ladung (auf einem Boot 
oder Pferd); «■ *W» obenauf laden; kono hako (^g) 
wa u. ni sh'te kudasai setzen Sie diese Kiste oben auf! 

~ Jjjfc agarizm der Nachtisch (bei festlichen Gast- 
mählern)- 

~ rlif J°y° der kais e'-liehe Erlaß; kinrai (jfc jfc) wa 
skuju ( ^ k ) »"> i- f « demash'tn ( jfj 5^ ^ ) in jüngster 
Zeit sind viele kaiserliche Erlasse erschienen ; j. ga kudam 
( |C) ein Erlaß erscheint. 

~ ij|«J s '" r " Audi( 'iiz bitten. 

~ agesen (vgl. |^^) Geld, das man aus dem 
Verleihen oder Verkauf von Sachen gewinnt: Geld, das 
man einsetzt: Entgelt, den man jemand für seine gehabte 
Mühe zahlt. 

~ M ""'-""''"V/öder nach oben steigende Drache (Gegen- 
satz: kndariryö). 

17 ~ \ V 'f weazuru übertr.: leichtsinnig, wankel- 
mütig, sehr aufgeregt sein: Subst. uwazuri das Mattschleifen 
(z. B. von Glas), Glänzeiidmachcn (von Holz); u. wo suru 
Glas mattschleifen, Holz glänzend machen; ki (jr^) ga 
uwazutte maff man ist sehr aufgeregt; chöshi (fp^) 9" 



± 17-T 



— 70 — 



uwazutle imas' der Ton ist nicht gleichmäßig (weil man 
beim Spielen aufgeregt ist). Vgl. ~ 

~ M das Setzen der groß gewordenen Seiden- 

raupen auf Zweige, damit sie sich verspinnen. 

~ |g faoName einer Provinz, s. ; es findet sich 
in Verbindungen wie k.-momm ßaumwollenzeug 
aus Kazusa, auch Beispiel ffir Mangel an menschlichem 
Gefühl; k.-bokke (^0) die vielen Gläubigen, Anhänger 
der Hokfceshü in Kazusa, auch: das Vorhandensein vieler 
Anhänger dieser Sekte daselbst; k.-shirigai (früher) 
ein Schwanzriemen, wie sie aus der Provinz Kazusa kamen. 

~ 3$: Jöstö der Oberton (bei der Aussprache der 
Zeichen in China); uwagne der Diskant, Sopran. 

~ l%J° rS ursprünglich buddh.: im Range hochstehende 
Personen, auch (früher) Bezeichnung <>'"• Hofdamen von 
hohem Kange = j.-shü j.-mm (jgj) die Maske, die 

dergleichen Hofdamen im Nöschauspiel (rügen; j. no tuijin 
(\m%) (»■•"'"■) der Kommandeur einer Eskorte. Vgl. 
den Namen J. no tsubone (^) Fujiwara Itsuko 



~ f| agegotM eine Sänfte, die auf den Schultern ge- 
tragen wird; Gegens.: sayeyoshi (ßl) eine Sänfte, die 
man mit herabhängenden Armen trügt. 

~ 'gl' uway(k)asnmi der Dunst in der Luft, der oben 
schwebende Dunst. 

~ ? 5an beste An (Bohnenmus mit Zucker, 

das zui- Fällung von Kuchen gebraucht wird). 

18 ~ wromabuta das obere Augenlid. 

~ |g uwao(ö)i eine Decke, die über etwas anderes 
gelegt wird; ein Kleid, das man über andere zieht, um die 
darunter getragenen Kleider zu schonen, vgl. ~ g| 
pari; u. wo suru, kakeru (jfjft.) etwas überziehen. 

~ j§H wrndaki Name einer Art Weihrauch. 

~ W W Wi J°* wa /mni 100 kß* ein guter Arzt heilt 
das Land (aus dem Chinesischen). 

~ %\ uwa-ago, uwa ayi der obere Kinnbacken. 

19 ~ 'Th ««M das Aufmalen eines Bildes auf 
Stoffe, z.B. bei Wappen, wenn beim Färben die Figur 
nicht deutlich hervortritt; u.-kaki u.-shi (gjjj), u.-ya 
(f|) diejenige Person, die sich damit beschäftigt. 

~ fg uwayumri äußerlich gebrauchte Arznei = tsu- 
kegusuri (ßfr^l), dann: der Schmelz (beim Porzellan). 

~ agarifuji -aufsteigende Glyzine., Name eines 
Wappenbildes. 

~ uwabr, jo/„„ die Oberfläche; die Außenseite; «. 
ni äußerlich; u. bakari no shinsets 1 ('$#J) des' er ist nur 
äußerlich freundlich; «. wo kazaru (fjjj), lorilsukuroti 

um innere Mängel zu verdecken, nur das Äußere ver- I 
zieren (auch vom Menschen gesagt), heucheln; u.woisukau \ 



schmeicheln; u. wa akunin ($5. \) -rash'ku nai 
äußerlich betrachtet, scheint er kein schlechter Mensch zu 
sein; u. wo tsukutte (ft y y- ) hanashi (§£) K0 skimash'la 
er bemäntelte, beschönigte, was er getan. 

~ JÜ j"y( w ) an eine Bittschrift an einen Höheren; /. 

wo tatematsum (^) eine Bittschrift an einen Höheren 
richten. 

~ fßfci a <J ar '<namazu ein toter Wels; eine Person, die 
ihr ganzes Geld in einem Bordell verbracht hat. 

20 ~ )$t J m #* s Steigen ; j. suru in die Höhe gehen, 

steigen; noxhn {\fe$i)gaj. suru die Preise steigen; unki 

(W-M) !>" J- s " r " der Dunst steigt in die Höhe. 

~ jösri das Ersteigen, Erklimmen; j. suru ersteigen, 
erklimmen. 

~ J|! uicatsuyu der Tau auf den Pflanzen. 

21 ~ ^ jöran die Besichtigung durch den Kaiser 
(früher auch den Shögun); j. ni sona^m (fit) den, Kaiser 
unterbreiten. 

22 ~ 555 «ffedatami eine besonders gefertigte Matt.-, 
die über die gewöhnliehen gelegt wird; ein erhöhter Sitz 
aus Mattenstoff, jetzt noch ■/.. B. beim Puppenfest gebraucht 
(man setzt darauf die Puppen). 

~ M j"' h " = ~ jöbun. 

24 ~ %% «tca-ayo, jögaku s. ~ jöyakkots' (•,"]•) 
das Oberkieferbein. 

~ Wi 'P Jöfo&fö pigentLi das beste Schildpatt, dann: 
ein Mensch, der sein Geld im Bordell verschwendet, der 
sich von den Frauenzimmern um sein (Jehl 



8: T 

sh'ta, shimo das Untere, unten, unter; saijaru 
herabsteigen, auch: zurückkehren (vom Amt, «WO der 
Schule), sich zurückziehen, herabhängen, sinken, fidlen 
(ron Preisen u. dgl.); Subst. snyari; Irans, sagen herab- 
hängen lassen, tragen (z.B. Orden), niedriger hängen, lierab- 
nehmen, herabsenden, sinken machen (Preise), erniedrigen, 
herabsetzen; kudaru herabsteigen, herabkommen, von der 
Hauptstadt kommen, Durchfall haben, sinken (von ,1er Sonne, 
von Preisen), sich ergeben (dafür meist (^); Subst. Mari 
der Abstieg, vgl. kudarizaka (J$(); eine Kolonne (in einem 
Buche st ff), der Durchfall; trans. kudas' herabgeben, ver- 
leihen, von der Hauptstadt herabsenden, erteilen (einen Ur- 
feld), sinken machen, entwerten, abfuhren; kudasarcru (mich 
[•» geschrieben) sich herablassen zu geben, tun (oft 
mit vorhergehender Subordinationsform); oriru herabsteigen, 
absteigen (vom Pferde), aussteigen (aus einem Wagen); 
oros' herab-, herunternehmen, herunterlassen (Anker. Boote. 
Vorhänge usw.), vom Stapel hissen, abladen, zuschließen 
(s. unten), abtreiben (ein Kind), etwas zum ersten Male u'< - 
brauchen ; kn, ge. ka tritt oft hinter chinesische Wörter, 



— 71 — 



~f Ins 7*7* 

T 1-3 



^.kakufukrnka (##01?)* (M Ä /£) 

ari in jedem Fu und Ken gibt es Verkaufsstellen. Andere Be- 
deutungen : Seite, Ende, Saum, Rückseite, Pferd, nahe Ver- 
wandtschaft, umstoßen, verlassen. In Ziisammmensetzmigen 
bedeutet auch -vorläufig, vorbereitend- und wird sh'la 
gelesen, s. ~ j^, |g u. a.; yama no sh'ta der Fuß 

des Berges, ki (7^) no sh. ni oru (Jg) unter einem Baume 
sein, ame (^) tm ih. unter dem Himmel, das Reich, die 
Welt, sh. (shhno) wo awaremu Mitleid, Erbarmen mit 



den Untergebenen, der Dienerschaft haben, sh. ni toru (J$() 
Waren bis zu einer gewissen Höhe des Kaufpreises an- 
nehmen, sh. ni iru (^g) sich hillhucken, sh. ni iro (ore) 
herunter mit Euch! (Befehl in der Feudalzeit, wenn ein 
Vornehmer die Straße passierte), sh. ni nant (ffö) unten 
zu liegen kommen, kama (^■) «<> sh. WO taku (^jj) unter 
dem Kessel Feuer machen; shimo (no hito) das Volk, die 
unteren Klassen; kawa ( J||) no shimo der Unterlauf eines 
Flusses, vgl. kawashimo ye kudaru den Fluß hinunterfahren; 
shimo no töka fj ) die letzten zehn Tage eines Monats; 



das letzte halbe Jahr; 



shimo 



Obrigkeit. Regierung und Volk, vgl. kamishimo s. |T ; 
shimo no ku ( fäj ) die letzten vierzehn Silben eines japani- 
schen Gedichtes; kami ( J^) wo uketc ( «g^ >f f ) shimo ni 
ulsuni mit Bezugnahme auf Vorhergebendes auf das 

Folgende übergehen; te (^) ga sayarimash'ta die Hand- 
schrift hat sich verschlechtert, ne. (-fj|) ga s. der Preis ist ge- 
sunken, gri ff" *■ nian ist seiner Kunst schlechter 
geworden, na (r^) ga s. man hat etwas von seiner Be- 
rühmtheit eingebüßt, k(w)anin (^g J|) ga mö~ s. die Be- 
amten sind schon nach Hause gegangen, alo (^) ye s. man 
hat sich zurückgezogen ; agatlari sayattari sh'te imas' es geht 
auf und nieder; ayarisayari das Auf und Nieder, das Fluk- 
tuieren; tm (-(j^) wo sayeru den Preis herunterdrücken, te 
(^.) wo s. die Hände herabhängen lassen, abumi 
wo s. den Steigbügel herunterlassen, alama ( j{J|) wo s. den 
Kopf senken, mi wo s. sich erniedrigen, kunsho (^J 
wo s. Orden tragen, sara (||fl.) wo S. die Teller abräumen; 
yowa([Jj)iro kudaru den Berg herabgeben, herunterkommen, 
W(j||) wo k. stromabwärts fahren, Tokyo (^^) yori 
k. von Tökyö kommen, hara (Jj|[) ya k. man hat Durchfall, 
seiukei g"|") ya k. das Barometer fällt; kudaritaru yo 
(Ut) e" tarte te Zeiten; hilokudari ( — ^f), futakwlari 
~|\) 2, 3 Kolonnen; t? {^-) wo kudas' Hand anlegen, fude 
(sjf ) "W *• schreiben, fune wo k. das Boot stromab- 
wärts führen, mrin-i (hjj yörri > co k - einen 
Befehl, ein Kommando erteilen, hara wo k. abfuhren; hilols' 
( — . y ) wakiti: hulasai ( ~j> iy y{ ) geben Sie mir eins 



davon ab; misttr { J|i % f ) hcdas'tta er war so freund- 
lich, gütig, es mir zu zeigen; yama wo oriru deii Berg 
herabsteigen, kunima kara o. aus dem Wagen 

steigen, ima (-^-) nikai ( ~~ ) «M o. no wa dare (gf^) äat 
ka wer kommt dort vom 1. Stockwei-k herunter 1' Nihom- 
bashi! ( y ^) « ÖT* kata ('jj) wa arimasen' ka 
Nihombashi! Ist keiner da, der aussteigen willi' tana (^)J)J) 
no hon (^) wo oros' die Bücher vom Wandbrett herunter- 
nehmen, ikari (§gj) ao °- Anker wer fen, böio wo mizu 
ni o. ein Boot ins Wasser lassen, hata (^), ho 
OpJL) w0 eine r "' a ^« e ' ein Segel herunterholen, herunter- 
lassen, uma (}£) no ni w> o. ein Pferd abladen, 
alarashii (3$f) kutsu (Ifäfä) wo o. neue Stiefel anziehen, 
fude wo o. einen neuen Pinsel brauchen, taiji 

^) wo o. ein Kind abtreiben, jö WO o. eine Tür 

zuschließen. 

In Orts- und Familiennamen liest man oft shimo, vgl. 
Shimösa ($g) Nalne einer Provinz (vgl. _fc. jgg), SW" 
(BE|> Shimoyama (\^), Shimose (jg{), Shim,moseki 

aber SA ' te f a (#) Stadtteil in T5k y 5 " 1,1 Vor " 

namen liest man auch mols'. 

~j>r ist ursprunglich ~J , vgl. }~ ■ 

| ^. — yg- ^ shimo-ichidank(w)atsuyb~ gram- 
matische Bezeichnung für die Konjugation des Verbums 

Ä-er« anstoßen, schlagen (von Menschen, Pferden usw.), 

das, wie die Verba miru usw. das 1, in gleicher Weise das 
, behält; vgl. Jt—f£fäm- 

2 ~ — $C ffl ■ihimonidank(w)atsuyö grammatische 
Bezeichnung für die Konjugation der Verba, die in der 
Umgangssprache auf er«, wie hörnern (H) loben, yaseru 
t^) "lager sein, in der Schriftsprache aber auf uru 
(Attributivform) und u (Scbliißform) endigen (wie homu, 
homuru, yasu, yasum). Vgl. _h r. $ Vf4 ffl ■ 

~ Ji^ shimobi/o die Dienstboten, die Dienerschaft; 
ge-nin Leute von niedriger Stellung (veraltet, dafür sagt 
man jetzt katö - shak(w)ai jjtfc ff ' ; ~ A. 09 

kajinkak'teki (philos.) unterpei-sönlich. 

3 ~ — k axa " r '' n < asanren das Nebeneinander- 
stellen von drei Wörtern mit demselben Ton in einem 
chinesischen Gedicht; ~ =£ ^ sh'tasamlmyyö drei 
höhere Baubeamte zur Zeit der Tokugawaregierung. 

~ J- orinobori das Herab- und Hinaufsteigen (von 
Bergen, Treppen); o. wo suru herab- und hinaufsteigen. 

~ sh'lajila, shimojimo die untersten Klassen des 
Volkes, das Proletariat, selten gege; gege oder ge no ge 
wird oft als Beurteilung von Arbeiten oder Kunstgegen- 
ständen gebraucht = sehr schlecht (vgl. ); gege no 



TP bis fff 

T 3-5 



72 — 



das Allerschlechteste; ~ "Jvjflj sagesli'taji eine Haar- 
tracht der Frauen. 

~ P sayarik(y)uchi der Anfang des Fallens der Preise 
(= sayarikake); der Beginn des Naehlassens der Kraft, 
des Herabgehens einer Kunst, der Beginn des Verfalls; 
shimoguchi die Hintertür — uraywhi (|Ü p ). 

~ -J- kado die Erde (Gegensatz: Himmel), seltener 
das Land (Gegensatz: große Stadt). 

- der Unteroffizier (auch k.-k(w)an ^?); 

k.-sots' (^C) Unteroffiziere und Gemeine, die Mannschaften; 
k.-kimmvjölöhei ±^^-J^) der Gefreite, der den 

Unteroffizier vertritt; k.-shö [^) der Unteroffiziersposten; 
k.-gakkö (SjjLffi) die Unteroffizierschule; k.-tekininshösho 
"(aUfi HflS") * as Zeugnis für die Anstellung als Unter- 
offizier: k.-köhosei (-f^ft||j'/|:) der Unteroffiziersaspirant: 
JwÄifo« das Unteroffiziersexamen; k.-sekkö [fö 

die l'nleroffizierspatrouille; k. no kaikyU (|§f der 
Unteroffiziersrang. 

~ ^-^Jjc oroshidaikon die geriebene Rübe. 

~ ^ die Dienerin, das Dienstmädchen; auch 

shimo-omm ein Dienstmädchen für rohere Arbeiten, zum 
Unterschied von kami-onna, s. d.; y.-beya 

jljt) das Mädchenzimmer, der Mädchenraum. 

~ -f' "roshigo ein Kind, das man abtreibt; o. wo suru 
ein Kind abtreiben = ko wo oros'. 

~ |1| gesan das Herabsteigen vom Berge; g. suru 
vom Berge herabsteigen. 

~ JT_ ein ungeschickter Arbeiter, in Briefen oft 

selbsterniedrigend von Arbeitern, Künstlern usw. gebraucht 
= ich. 



4 ~ 7C ^V*" der fünfzehnte des zehnten Monats 
(a. K.). 

~ "ft S«ci^rl 9 e 9 Mjll yö buddh. : die Erleuchtung, Füh- 
rung der Menschen zum (inten; ~ j£ |#j yeyrmyö-an 
dasselbe. 

~ kago der Nachmittag. 

~ j£> sh'tayokoro der Herzensgrund, was im tiefsten 
Herzensgrunde schlummert, der geheime Wunsch, die wahre 
Absicht, die .schon lange gehegte Absicht: hajime ($}) kam 
sono sh. ga allarashii es scheint so, als ob er von Anfang 
an diesen geheimen Wunsch gehegt hat; auch Bezeichnung 
für das Zeichen in solchen Zeichen wie ,gl ( , 

wo unten steht. 

~ ^5 giko einer, der nur wenig Spirituosen trinkt, 
der Abstinenzler (Gegensatz: jöyo f- g. no tatetaru 

($H T ;3r y^) kura ///<? n«*W es gibt keinen 

Speicher, den sich einer, der nicht trinkt, erbaut hat; 
watak'shi (fa) wa dai (-^) no g. des 1 ich bin sehr gegen 
Alkohol. 



~ ^ shimote der untere Teil (z. B. einer Straße, 
eines Flusses); sh'tade das Unterliegen beim Ringen; die 
Bescheidenheit; sh'tade ni dem (Jjj) bescheiden auftreten; 
sh'tade ni izureba ({fj *f U ,y ) tsukmgaru wenn man 
bescheiden auftritt, wird (der andere) übermütig: sh'tade 
ni naru unterliegen; sh'tadenaye einer der Kunstgriffe 

beim Ringen: he.ta (na, no) ungeschickt, schlecht, Gegensatz: 
jözu; ano daiku (-^ j£) wa taihen (^^-) h. des' jener 
Zimmermann ist sehr schlecht, ungeschickt; /,. no nayadangi 
(MWlWO das lan S e R, ' den eines Ungeschickten; h.-nen 
= Hakanen zu große Gewissenhaftigkeit; h. no kangae 
yammu (-^) ni nitari (ty) % ij ) dummes Über- 
legen gleicht dem Müßigsein; h. no monozuVi ('fyjff) oder 
yokozi/ki (fji'j jff) der Dilettantismus, die Leidenschaft eines 
Ungeschickten: h.-richiyi (^igg) die Pedanterie eines 
Ungeschickten J h. ni sureba im ungünstigen Falle; h. wo 
(ni) magotsuku to wenn es schiefgeht; shögi J£) wa 
nagaku £ jjjij ^ ) yarimasen' kara, yohodo h. ni narimash'ta 
da ich lange nicht Schach gespielt habe, bin ich sehr un- 
geschickt geworden; ~ ^\ geshunin derjenige, welcher 
mit eigener Hand getötet, der Mörder, der Täler, vgl. auch 
»• - 

~ ^ kabun das unten Geschriebene: k. no töri 
ni wie unten erwähnt. 

~ ~jj shimogala (shimots'kala), sh'lakata die untersten 
Klassen des Volkes, das Proletariat = ~ ~|\ ; sh'takala 
bedeutet auch: die Musiker, die Kapelle eines Theaters; 
kahö der untere Teil, die untere Seite. 

~ £J kajits' (Gegensatz: jöji/s' ) ein Tag, an 

dem man frei ist. 

~ jfc sh'tamizu Wasser, das hinabfließt; gesui Ab- 
wässer, Abzug für schmutziges Wasser, Ausguß, die Kanali- 
sation; y.-dö (jH') die Kanalisation; y.-köji (Xl|§-) die 
Kanalisationsarbeiten; y.-köjininsoku (/^J^) 'Irr Kanali- 
sationsarbeiter; y.-dame (yjj}) ein Teich zum Ansammeln 
des Abflußwassers, das Hassin dafür: y.-ito (fa) ein Brett 
über einem Ausguß: y. ga mökete (ag 1 >r f ) arimas' es 
ist kanalisiert, es ist Kanalisation da: y. no ryutsii («^ 
iM) lro subeshi der Abzug muß frei gehalten werden: 

y. ya tamatte y f ) isshu ( — iyö (||^) no 

nioi (^Ej) ya shimas' der Abzug ist verstopft, und es riecht 
ganz eigentümlich. 

~ sh'tabi ein Brand, der zum Eririschen neigt; sh. 
ninaru der Brand ist im Erlöschen: auch bildlich gebraucht, 
z. B. vom Nachlassen eines Aufslandes. 

5 ~ ut kasei das Stert ich, (Ii i- I ch] : k. suru stiM'ln-ii ; 
~ "tEtt^ gesewa (jetzt selten) das Gerede der Leute 
(= hito no uwasa P^ ). 

~ ff 



s. 



- 73 — 



Ttt bis 

T 5-7 



~ "tt shimoz(ts)ukae die Dienerschaft; ~ ~f^_ l|j «A'to- I 
shigoto eine Arbeit, die als Vorbereitung für eine andere 
dient; ~ =jf J( sh'ta-ukeoi die Übernahme eines Teiles 
einer Arbeit, wie bei einem Bau. 

~ kareisha die Person, die den Befehl erteilt hat. 

~ i^t (W) shimodai(k(w)an) (früher) der dem Dai- 
k(w)an (-1-^1^) genannten Beamten unterstehende Beamte, 
der mit der Einziehung der Abgaben betraut war. 

~ ^fj M gehokumen niedere Lelmsleute eines Kaisers, 
der abgedankt hatte, s. \- jfc t [jf. 

~ gehanki das zweite Halbjahr (in einem Jahre). 

~ ^ shimo no ku der Untersatz, die Unterabteilung 
eines japanischen Gedichtes, die letzten vierzehn Silben 
(Gegensatz: J "fej kam i no ku). 

~ Wj sh'tasukasa, geshi (früher) Beamte niederen 
Ranges. Jetzt liest man meist gesu ein gemeiner, unfeiner 
Mensch; gesu na unfein; gesubaru (gg) gemein sein, ge- 
mein handeln ; gesubatta gemein. 

~ kado ich (sich selbst erniedrigend); du (ver- 



der Hauptstadt auf das Land gehen (früher von hochge- 
stellten Personen gesagt; g.-dö (jM") der Weg von der 



„ 2|£ kahyö der untere ebene Ton, s. \~ 2p. 
~ -^L sal J e f u ^ a eine angehängte Marke oder ein an- 
gehängter Zettel, s. ~ ^; s. wo suru eine Marke oder 



m, oroshijiru Suppe aus kleingeschabten Wasser- 
rüben (daikon -^ffi), Muscheln und (oft) Misosuppe. 

~ geshö buddli.: die unterste Stufe, des Lebens 
im Paradies. 

~ ffl geden ein schlechtes Reisfeld; als Ortsname 
Shimoda gelesen: ~ gJ^^T Shimodabugyö Name eines 
Amtes in der Feudalzeit. 

~ gehaku schlechter enthülster Reis. 

~ g sh' tarne, eigentl.: das Auge, das nach unten sieht; 

dann: Verachtung anderer; hito wo sh. ni miru (J|J auf 
andere herabsehen, andere geringschätzen. 

g ~ ^fjj kaji folgend; wiederum. 

~ ^ kako der ^ r e^kellr mit einem Niedrigerstehenden. 

~ ^ yerets' die Niederträchtigkeit, Gemeinheit; g. na 
niederträchtig, gemein; sö iu g. na koto wo sh'te wa ikemasen' 
so etwas Niederträchtiges darf man nicht tun. 

~ #J ^ htdariressha der Zug, der von der Haupt- 
stadt herab-, zurückkommt, s. ~ ffi jjj.. 

~ ^ kagS (astr.) s. J^^- 

~ kamei ich (selbsterniedrigend), der Unterzeich- 
nete; auch: mein Name; k. no unterzeichnet. 

~ |g] sh'tamuki die Richtung. Neigung nach unten 

(z. B. von Preisen); sh. ni oku ( |§) s<> hinstellen oder hin- 
setzen, daß das Oberste zu unterst kommt; gekö suru von 

Lange, Thesaurus Japonicus. I. 



~ ify "/''laß der Boden, Baugrund, das Terrain; bei 
Stoffen, Wänden, Wandschirmen u. dgl. der Grund, die 
Grundierung, der erste Anstrich, die Textur; das Sympton 
(bei Krankheiten); auch Bezeichnung für die sonst shoyu 
genannte Sauce; sh.-mado (Äg*) ein Fenster mit Flechtwerk, 
ein Fenster, das dadurch entstanden ist, daß man das Ge- 
llecht unter den Wänden offen gelassen hat, nicht mit Erde 
beworfen hat, z. B. bei Klosetts auf dem Lande: sh. wo 
narash'te ( 2p =, y- ) oku ( jg ) den Baugrund zubereiten 
(zum Hausbau), das Terrain ebnen usw.; sh. wa mada hia- 
garimasm' {=f- i) ~v ^ 5? ) die Grundierung (bei 
der Wand) ist noch nicht vollständig trocken; sh. ni 
ai wo mochiiru (^j) man gebraucht zur Grund- 

farbe Indigoblau: sh. wo nuru- (t£s) den ersten Anstrich 
geben; sh. wa suki (^) nari, gyoi y"M 
was meine Neigung betrifft, so will ich es gern, Ihr Wunsch, 
Wille kommt recht, d. h. es kommt einem ganz nach 
Wunsch, es kommt einem wie gerufen ; sh. ga alta kara, ha- 
yaku (Jp. # ) yoimash'ta (j|<£ 15 *** £ ) da ich schon 
einen Grund gelegt hatte, d. h. wo anders Sake getrunken 
hatte, wurde ich bald betrunken. 

~ TJJ 9<Ü un die letzten zehn Tage eines Monats ; rai- 

0t. 9- «** taizai Üuf^E) «**w*M*ö ich 

werde bis Ende nächsten Monats bleiben. 

~ Jjl kamin das untere Volk, selten gemm gelesen. 

~ "g"-^- sagariyuri eine weiße Lilie mit hängenden 
Blüten. 

~ ^ sh'ta-iro die unterste Farbe (beim Färben), die 
Grundfarbe; der Verfall von etwas. 

~ ifll 9 e/, ' ets ' der Blutverlust; g. suru Blut verlieren 
(durch Hämorrhoiden usw.). 

~ ^ sh'tagoromo (früher), ka-i das Unterkleid. 

7 ~ sh'tazukuri die Vorarbeit, Vorbereitungen, 
s. ~ ; sh. wo suru Vorbereitungen treffen ; sh'tasaku das 
Unterpachten und Bebauen, sh. suru Unterpachten und be- 
bauen; gesaku (na) unfein, B. ~ fä. 

~ -fj£ ka-i ein niederer Rang, die untere Lage (z. B. 
von Gesteinen); eta wa heimin (2p j^) no k. ni 

ress/ru ( ^|J -fe JL- ) isshu ( — -^|) no iyash'ki (^|) tami 

Art niederen Volkes, das eine Stufe tiefer als die ge- 
wöhnlichen Leute stand. 

~ )S^> sh'tabi-e das Frösteln im Herbst und AVinter 
unter der Bettdecke; das Frösteln unten an den Füßen; 
sh. ga shimas' mich fröstelt unten an den Füßen oder unter 
der Decke. 

~ (seltener ßj£) kudarizaka das Herabsteigen von 
einem Wege, der in die Höhe geht, übertr. vom Nieder- 
gang eines Geschäftes, der Energie usw.; ima k. ded es 

10 



T 2 £ l>is T #J 

T 7-8 



— 74 — 



geht abw&rtg damit, mit ihm; nets' [3ffo) u-a Ar. de»' das 
Fieher läßt nach; k. wo hayai den Berg herunter 

geht es schnell; jt\ fe~f jfr ge/w no k. wörtl.: der 



Abstieg der Zauberei; schneller Verlust des Vertrauens 
auf die Zauberkünste jemandes, wenn sie ihm einmal miß- 
lungen sind. 

~ ^ gerö die Gefängnisstrafe. 

~ $E sh'tabau unten an der Erde entlang ranken, 
(wie wilder Wein). 

~ }^ sh'tagata der Entwurf, die Skizze, das Modell; 

sh. wo koshiraeru (Jßp) einen Entwurf, eine Skizze, ein 
Modell anfertigen. 

~ ^'x «Ktm/aku der einem höheren Beamten unter- 
geordnete Beamte, der Untergebene. 

~ fff sh'ta-ore das Abbrechen der unteren Zweige 
eines Baumes (z. B. durch den Schnee) ; sh. ya aru, sh. suru 
die Zweige brechen ab; sh'ta-orrru (selten) herabhängen. 

~ i%!$L Jcvdark/Ma der Zug, der von der Haupt- 
stadt herab-, zurückkommt (der Zug, der z. B. von Tokyo 
nach Kyoto geht), s. ~ f^. 

~ J$ shimo-otoko, ffe.-nan der Diener. 

~ EffJ* sh'tamaclri ein unten, nichthoch liegeuderStadtteil. 

~ sh'tami die Vorbereitung durch Lesen (= sh'la- 
yorni |||), Präparation; sh. wo suru sich vorbereiten, sich 
präparieren; die Bretter Verschalung an Häusern (.jetzt ge- 
wöhnlich ilabari ^gg); die Besichtigung von Gegen- 
ständen, die submittiert oder verauktioniert werden sollen. 

~ Sh'tayagumi (früher, die Vereinigung ver- 

schiedener Schriftsteller, Literaten im Stadtteil Sh'tava 
in Yedo. 

~ £ kasö ein Bediensteter, der einen schnellen Gang 
macht, ein schneller Bote, dann überhaupt: die Diener- 
schaft; (selbsterniedrigend) - ich, meine Wenigkeit (z. B. 
im Briefstil). 

~ a£ W'soJcu das Ablegen der Fußbekleidung (z. Ii. 
am Eingang des Theaters), auch = g.-ban und g.-ryö; 
g.-ban derjenige, der die Aufsicht über dieses Schuh- 

werk ß&rt; g.-ryö (Jjejf), g.-chin (<ß), y.-dai die 
Bezahlung für das Aufheben des Schuhwerks; g.-fuda 
(Mi) eine Mark«! ein Zettel mit Nummer für das Auf- 
bewahren der Holzschuhe. 

~ j|| gesha das Aussteigen (meist vom Zuge,; ff. suru 
vom Wagen absteigen, aussteigen; tsugi no tri- 

shaba *»g. shinakerrba ikemasen' ich muß auf 

der nächsten Station aussteigen; kasha, seltener ges/rn, die 
erste Ankunft eines Beamten auf seinem Posten. 

8 ~ Jr( ,<? '"''"W° ein Stadtviertel von Kyoto (vgl. 

~ &\\ yhoku Bezeichnung für den letzten Teil eines 
Zeitabschnitts (früher), der zwei Stunden entsprach und 
in drei Teile zerfiel. 



~ ijj'J Irl ^''tasashi-ami Bezeichnung für Netze, die 
auf eine bestimmte Art angefertigt sind. 

~ i|i fff'bi die Gemeinheit; g. na konjö (fä'fä) ein 
gemeines Wesen, gemeiner Charakter; g. na fü (jjUJ die 
Art und Weise, sich wie Leute niederen Standes zu be- 
tragen, benehmen; gebint niedrig handeln, gebita fü = gebi 
na fü; g.-zö (ggj s. m ||jgj. 

~ ^ gekan der zweite Band, s. p j^. 
~ off hamei ein Befehl, Auftrag, der an einen er- 
ergangen ist, die Order, oft im Kanzlei- und Briefstil; 
k. suru einen Befehl erteilen; go k. no ken (-^) sassoku 
(■¥■ Ml ) t °™/'akaraimös'bekusö-rö (J^ff pf ffi) Ihren 
(werten) Auftrag werde ich schnell ausführen (Briefstil); 
kunshu no go ($|J) k. der Befehl des Fürsten. 

ni ioru anstatt Held Waren nehmen. 
~ fji: kasui suru herabhängen (z. B. von den Blüten 
an den Zweigen). 

~ 'g" gek(w)an (früher) ein niederer Beamter, jetzt 
= shök(w)an (yjV|Hjf) ich (im Briefstil vom Beamten), vgl. 

~ JjjS katri der Boden (z.B. eines Schiffes). 
~ </£ hoffen der abnelimende Mond (yumiharizuki 

~ jjlfe geshö das Urinieren, Harnlassen der Kinder 
beim Schlafen. 

~ ^ sag/modos' zurückweisen, ablehnen (z. B. ein 
Gesuch), jetzt ist dafür kyakka {ßPf) mm t*Uchj 
Subst. sayemodoshi. 

~ •ßq ffMtto? ich, meine Wenigkeit (im Briefstil ; dafür 
ist jetzt sessha (.ftij^f-) üblicher). 

~ jjjj sh'ta-e(da), shisu-e die unteren Zweige eines 
Baumes; oroshie(da) ein abgeschnittener Zweig. 

~ sagr-ita ein herabhängendes Brett, das Schild 
(eines Ladens): ~ ^ sh'tabirame eine Art Flunder 
(auch 2p g gesclirieben), auch ushi {^-) no sh'la 
(jÜf") Ochsenzunge genannt. 

~ sagarimats' eine herabhängende Kiefer. 

~ $9 "rimono die Kegel. Menstruation der Frauen; 
(weißer) Fluß; die Nachgeburt; o. ga arimas', o. ga suru 
unwohl sein, (weißen) Fluß haben; kabuls' Zuspeise zum 
Sake, man liest dem Sinne nach auch sakana; ^ ÖHjffc 

— ' Jf" 3* "° *aAf/i»' an, itto 

la to suru ni tarazaru nari -eine solche Zuspeise gibt es, 
ein To Sake ist nicht zuviel-, da so gute Zuspeise da ist, 
können wir noch mehr Sake trinken; nani ka umai 
( | ) sakana {~f 

$j) 9 a ha gibt es keinen guten 
Fisch als Zuspeise? kono kesh'ki • fj5) im sakana ni 



— 75 — 



T lt. bis "f fv€ 

T 8-10 



ippai ( — .jfff) yarö wir wollen diese schöne Gegend als 
Zuspeise zum Sake nehmen, wir wollen hier in dieser 
schönen Gegend ein Olas trinken. 

~ Hl 9n M der billige, niedrige Preis; auch sh'hmt 
der Preis, für den ein Kaufmann an Geldes Stelle Waren 
annimmt. 

~ 5$ 0 der Befehl; g. wo suru, kudas' (If) einen 
geben; für g. ist jetzt märvi »der so- 

ft) üblicher; g.-jö ein schrift- 



shizu {ffi 
licher Befehl. 

~ ffit*j\ sh'tamomohiki die Unterhosen; sh. wo haku 
(^) Unterhosen anziehen. 

~ )J[U shimogoe Fäkalien, als Dünger gebraucht. 

~ ^ kashi die unteren Extremitäten, besonders unter- 
halb der Kniee. 

~ g\ sh'tabuslä das Ruhen unter einem Baume, einem 
Felsen u. dgl.; sh'tabuse ni suru jemand zu Fall bringen 
und über ihm liegen, ihn herunterdrücken. 

~ Jg;|{ shimoyash'ki der untere Yasli'ki, Nebenyash'ki 
eines Daimyö (Gegensatz: kamiyas/i'ki der Hauptyash'ki, 

~ ^ sh'tagarw Metall, das man als Unterlage beim 
Vergolden usw. gebraucht; sh.-ya (^) ein Laden, in dem 
man altes Metall (oft zur Grundierung) verkauft; der 
Händler damit. 

~ WS Ofi") lca -^ W daS t ' e,,en, AusstelIc "' Auszahlen, 
Bewilligen (von Geld u. dgl.) von den Behörden; Je. suru 
geben, gewähren, verleihen, auszahlen; kansats' (^^>'L) 
ico k. suru eine Erlaubniskarte, einen Ausweisschein aus- 
stellen, geben; k.-kin eine Geldspende, z. B. von der 
Regierung; sono suji (jjg) yori karimmjö <™ 
k. serarcmash'la es wurde die. provisorische Erlaubnis von 
der zuständigen Behörde erteilt. 

9 ~ jß i^tamae derjenige Teil eines Kleides auf 
der Brust, der unter den andern geschlagen wird, Gegen- 
satz: uwamae (J£|ff) 

~ %\ _t hakokujö, g.kokujö das Widerstreben eines 
Untergebenen gegen einen Vorgesetzten. 

~ $1] sh'tazori das erste Abrasieren der Haare (z. B. 
bei Kindern, Priestern) oder des Bartes; sh. wo suru das 
erste Haar abrasieren. 

~ tSp y ,hin ( selten hahin) die untergeordnete Qualität, 
g. na unfein (z. B. von Personen, Sachen, der Rede usw.) ; 
kono kimono $j) no gara (fiXj) tea chitto g. des> das 
Muster dieses Kleides ist etwas gewöhnlich, nicht fein; 
g. na gewöhnlich aussehend; gebon buddh.: ein niedriger 
Charakter, der die Buddhaschaft schwer erreichen kann. 

~ 11^ sh'tamusrbi der Hustenreiz, der von unten tief 
aus der Brust kommt; s/i. wo suru dergleichen Hustenreiz 
haben. 



~ S. s h' m °y a e ' n Nebengebäude für die Dienerschaft, 
zum Aufbewahren von Sachen u. dgl., selten«- geya ge- 
lesen, s. ~ §£; ~ J|]§Jj[ shimoyash'ki, seltener sh'tayash'ki 

* ~ JSP- 

~ kasJtö eine Schule, in die die Kinder der Bürger 
eintreten, die Volksschule, (alter chinesischer Ausdruck). 

~ 5JÖj sKtamawari die Dienstboten; sh. no mono (^g-) 
dasselbe, auch Bezeichnung für schlechte Schauspieler; 
shimomawari die untere Hälfte des Schiffskörpers, die im 



sh'ta-omoi geheime Gedanken, ein geheimer 
Plan, das Mitleid ; Erbarmen mit den Untergebenen ; so iu 
sh. ga arimash'ta er hatte einen solchen geheimen Plan. 

~ Jj| s/vtagoshirae die Vorbereitung; sä. wo suru Vor- 
bereitungen treffen. 

~ ^ sh'tazome das vorläufige Färben (vor dem Haupt- 
färben) ; sh. wo suru vorfärben, das Unterste färben. 

~ sh'tashiba Reisig unter einem Baum, das Unterholz. 

~ jftl Wi sh ' tas <> dan die Vorbesprechung; s/t. wo sunt 
sich vorher besprechen, eine Vorbesprechung abhalten. 

~ f^-p^ sh'tazubon die Unterhosen. 

~ *g ako ein Priester, der früher bei der Leichen- 
verbrennung das Feuer anzündete. 

~ |>c y edan die unterste Stufe einer Leiter ' Treppe 
usw.; ff. ni kamaeru (|^) das Schwert tief halten (jetzt 
z. B. beim Fechten). 

~ i^L yhai buddh.: diese Welt hier; auch: die 
Unterwelt. 

~ ^ sh'tabaki die Unterhosen. 

~ |H sh'tamomiji Ahorn, der sich unter etwas be- 
findet, z. B. imter einem Baume. 

~ ^ sagarigoke hängendes Moos (Usnea longissima). 

~ kakö suru heruntersteigen, fallen (z. B. vom 
Thermometer, Barometer usw.). 

~ j§j sh'ta-omote in der Sprache der Nöschauspiele: 
Gesicht ohne Maske. 

~ M. sh ' lakaze der Wind, der unten, z. B. an den 
Bäumen des Waldes hinstreicht; shimokaze die Erkältung 
in den Lenden; Schmerzen in den Lenden, den unteren 
Körperteilen, die besonders die Frauen häufig nach der 
Entbindung haben; sh'tate =s kazashimo leewärts. In letz- 
terer Bedeutung wird es auch ka/ü gelesen; übertragen 
bedeutet ka/ü auch eine Stellung, die einer andern unter- 
geordnet ist; Alto no k. ni lats 1 ( j^f ) unter jemand stehen, 
einem andern untergeordnet sein, vgl. auch Jgjj}^?; nito 
no k. ni lats' wo gaen zesu i£ ?C ) man will nicht gern 
unter andern stehen. 

10 ~ ffS W'ödas Absteigen von Gefährten, Pferden, 
das Verbot des Reitens, Fahrens in der Nähe von Tempeln 
usw.; g. (wo) suru absteigen. Bisweilen liest man auch 

•,: senri 



10* 



T# bis T'ff 

T 10-11 



— 7fi — 



j|I «o «mo ,g| ein schnelles, treffliches Pferd); orinori 
das Absteigen und Hinaufsteigen, Hineinsteigen, o. wo suru 
ab- und hinauf-, hineinsteigen. 

~ 1& M. 9' slia]c "bara (auch ^ geschrieben), 
das Gebären einer Nebenfrau; das Kind derselben. 

~ fj| sh'tane ni uru ( |J) unter dem Preise verkaufen. 
~ sh'takuchibiru die Unterlippe. 

~ ^ 9$° das Verlassen des .Schlosses; g. suru das 
Schloß verlassen. 

~ sh'tai/a ein Anbau am Hauptgebäude; auch geya 
(selten). 

~ ^ shimoza die untersten Plätze, Sitze; ^«a das 
Verlassen des Sitzes, um einen Höhergestellten zu begrüßen; 
g. (wo) suru seinen Sitz verlassen, um jemand zu begrüßen, 
sich niedriger setzen; ein Ort rechts von der Bühne im 
Theater, g. no gaku (J|g) die Musik daselbst; geza herunter 
mit Euch ! (= sh'ta ni iro s. ). 

~ sagcf(b)uri der Pendel, auch: das Lotblei ; tokei 
(Hrf-ff) no s. der Pendel der Uhr. 

~ gekon buddJi. : die angeborene Dummheit. 

~ Wi kaki das Unterdrücken, Niederhalten des Zorns; 
k. sunt den Zorn unterdrücken. 

~ f£ sh'tagie das Schmelzen, z. B. des Schnees unter 
neugefallenem Schnee; das Verlöschen des Feuers unter 
etwas. 

~ i$c </'Hv)an, kak(w)an die letzten zehn Tage eines 
Monats, s. ~ -ßj. 

~ 'ffii karyü der Unterlauf eines Flusses, (dafür 
seltener shimonagare) ; die unteren Klassen, Kreise der Ge- 
sellschaft = k.-shak(w)ai {f\ji%); sh'tanagashi eine Stelle 
im Fußboden, die zum Abwaschen der Eßgeräte dient. 

~ ftf ft&W —~$tfä gekansö syphilitischer Aus- 
schlag. 

~ |£ kachits' die Nebenfrau. 

~ sagigami ein Zettel mit Bemerkungen, der an 
ein Dokument angeklebt wird, auch harigami (Jfjjfj^f;), 
tsukegami (pff |R) genannt, s. auch ~ 4S. 

~ jgg xhitahimo ein Band zum Befestigen von Unter- 
kleidern; das Lendentuch ; «A. wo si/rw ein Lendentueh an- 
legen. 

~ ^ kakyü die unteren Klassen, (auch von der Schule 
gesagt) Uegensatz: jökyü _t$g; k.-k(w)anchö j^) 
die unteren Behörden; k.-saibansho (J{^lJ^f) ein <Je- 
richtshof der unteren Instanz; k.-sci (/j£) ein Schüler der 
untersten Klasse; k.-rödösha ($7 ||J i/f - ) Arbeiter der 
unteren Klassen, Tagelöhner; k. no konnan ([]§|J£) wa 
hitotori ( — «jg) de nai die Not der unteren Klassen ist 
ganz außerordentlich groß. 



~ ={| sh'lagaki (selten gesho) das Unreine, Konzept, 
der Entwurf; sä. wo suru, kaku ein Konzept ver- 



~ (flö 1 ) kudarilmne ein Schiff, das stromabwärts 
fährt, ein Schiff, das von der Hauptstadt herabkommt. 
~ j^L sh'tag(k)usa Gras unter Bäumen usw. 
~ y ,zai dcr Bergmann = kanehori 
~ ß|5 P'"™ ein Diener für untergeordnete Dienste, 
wie Schöpfen des Wassers usw., (ursprünglich Bezeichnung 
eines niederen Dieners eines Samurai); ein gemeiner Kerl; 
g.-kotoba. (== ^) die niedrige, gemeine Sprache solcher 
Leute. 

~ $H kudarizake Sake, der aus der Gegend der 
Hauptstadt kommt (früher aus der Gegend von Kyöto). 
~ |££ ka-in das Unterhaus, s. j^ßjj. 
~ iüj7 das Absteigen vom Pferde; g. suru vom 

Pferde steigen : ~ Jff* ^ g.-fuda eine Tafel, auf welcher 
der Befehl, vom Pferde zu steigen, steht; g.-saki (-^) der 
Ort, an dem diese Tafel steht; g.-hyo (|^) ein unver- 
bürgtes Gerücht, Gerede über etwas, das noch nicht öffent- 
lich ist, Kritik über andere. Ursprünglich wurde es von 
den Stallknechten gesagt, die auf dem Platze, wo ihre 
Herren abgestiegen waren, auf deren Rückkehr warteten 
und sich die Zeit mit der Kritik ihrer Herren vertrieben ; 
g.-uri ( jg) (früher) das Verkaufen von Sake bei den oben- 
erwähnten Tafeln; g.-k{w)an(ai das Unterlassen 
von höflicher Begrüßung mehrerer Heerführer im Kriege 
(früher). Gebashögun war ein anderer Name für Sakai 
Tadakiyo ( j<j| ^f: ^ der gegen das Ende des 17. Jahr- 
hunderts lebte. 



11 ~ Inj kamon (kabun) das Fragen bei Unter- 
gebenen: kamon suru sich bei Untergebenen nach etwas 
erkundigen, informieren; kamon wo hajizu <f jC ) er 

(ein Hochgestellter) geniert sich nicht, Untergebene zu 
fragen; go (föß) kamon araseraretari der Fürst informierte 

sich darüber; shimodoiya, (g) der Agenl, die Agentur. 

~ 1$ Ä s«ff»™hÖbai ein niedriges Geschäft (wie 
Barbier, Badehaus). 

~ |p|] g'koku die Rückkehr in die Heimat von der 

Hauptstadt (jetzt dafür gewöhnlich kishS eine 
untergeordnete Provinz oder ein ungeordnetes Land (jetzt 
veraltet): noch (selbsterniedrigend gesaut): mein Vaterland, 
meine Provinz, meine Heimat. 

~ 1$}. kahi das Dienstmädchen. 

~ |0 grsh'ku das Wohnen in einer Pension, auch : 
Wirtshaus niederer Leute; g. suru in Pension sein; g.- 
ya die (gewerbsmäßige) Pension; g.-yashujin 

^) der Inhaber einer solchen; y.-yashu/u (^JjJ) die In- 
haberin; g.-nin derjenige, welcher in Pension i-t; 

ye töVle ( jfj * f) komaru ($) kara, 



_ .11 — 



T^f bis 

T 11 12 



g. wo kaeyö (.{& -V # ) to omou (^g,) da ich zu weit 
von der Schule wohne, gedenke ich, in eine andere Pen- 



~ ij^v sh'taobi der Lendengurt; sh'taobi (no) iwai (flj^) 
die Feier des ersten Anlegens des Lendengurtes (früher). 
~ ßj§ sh'tabari das Kleben unter etwas; sh. wo suru 



~ (f[6P) 9 e 9!l° ni naru absteigen (vom Wagen), 
nur von hochgestellten Personen, wie dem Kaiser, gesagt. 

~ fpj- %'ö die Lage, Verhältnisse des Volkes, der 
Untertanen; *. ni tsüjiru (Jg) die Verhältnisse des Volkes 
kennen, mit der Lage des Volkes bekannt sein. 

~ föl sh'tazuki das Durchkämmen der Haare, auch: 
die Gehilfin einer Friseurin, die dies zu machen hat; sh. 
wo suru die Haare durchkämmen. 

~ kudariyana eine Reuse zum Fangen der strom- 
abwärts kommenden Fische. 

~ (§.) geryakusuru das Folgende auslassen, kann 
durch -usw.« übersetzt werden. 

~ ||{{. sh' tarne s. ~ g ; hito wo sh. ni miru (^) ver- 
ächtlich auf jemand herunterblicken, verachten. 

~ kadai das Durchfallen im Examen = rakudai 

(fö1&)> *' fen f afr " (r?^2fi) 10 '" " D, "' cl,fallen im 
Examen, nennt man das Anstoßen mit der Stirn an etwas 

(und die Verletzung dabei). Dieser Ausdruck stammt aus 
einem chinesischen Werke Koji Suikyö (jljfc ?fC $g) 
und ist von Fischen gesagt, die sich an der schnellen 
Strömung bei einem Felsentor den Kopf wundstoßen; über- 
winden sie den Strom, werden sie ein heiliges Tier, der 
Drache. So werden die Exaininanten ein höherer Beamter, 
wenn sie das Examen bestehen. 

~ f{3 sh'tagumi die Vorbereitung; sh. iro suru sich 
vorbereiten. 

~ jjjg| sh'tabosori das Engwerden der unteren Partie, 
z. B. bei einer Vase. 

~ )|tP ^ " h ' ta 9y ahan Gamaschen, die man unter dem 
Sune-ate (Uff's')- einer Art Beinschiene aus Leder, trug. 

~ ^ kashö der Abend, der Sonnenuntergang ; nach- 
mittags 5 Uhr. 

~ ffi sh'lani die untere Lage, die Ladung unten, s. 

~ sh. no mono [jfä Güter der unteren Lage. 

~ )& sh'tabakami (früher) Unterbeinkleider (bei der 
Hoftracht). 

~ ^ sh'tanuki ein Mensch, der andere betrügt, um 
sich selbst Vorteile zu verschaffen, der Betrüger. 

~ sh'tazukuri die Vorbereitung; sh, wo suru sich 
vorbereiten, vorbereiten. 

^ ^ shimobe, ein Diener; gebu der untere Teil, z. B. 
des Körpers (von den Hüften an); kabu der untere Teil 
(allgemein). Im Namen ~ ^ i& (PK) vvird es 0ribe 



~ [gj- shimots'kn eine zu den Rosazeen gehörende 

Zierpflanze, die Bocksbartstaude. Spierstaude; Shimots'ke 
ist auch der Name einer Provinz. 

~ kachin die hintere, letzte Reihe, s. ^>"|J- 

12 ~ 1^ kudarimune die Abdachung, die vom First 
heruntergehenden beiden Teile des Daches. 

~ ^ oriyu wo suru ins Bad steigen, jetzt gewöhnlich 

nyütö (A*f/) mru - 

~ fuU ^ sh'tazarae die Probe (z. B. bei einem Theater- 
stück) ; sh. wo suru proben ; die Vorbereitung, s. ~ =jj| . 

~ iffi shimomu Name eines Tons in der chinesischen 
Tonleiter. 

~ kaban suru von der Wache kommen; k.-eihei 
(^j-ß) die abgelöste Wache; k. ni naru dienstfrei sein, 
keine Wache haben. 

~ i(|(J g>ri der Durchfall, die Diarrhöe; g. suru Durch- 
fall haben; ~ ffijtu T™dariamn harter Malzzucker, der 
abführt; amari (^) kudamono (Jfclfa) «0 taberu to g. 
shimas' wenn man zuviel Obst ißt, bekommt man Durchfall. 

~ *A7<*7i da« Unterkleid, der Unterrock; früher 
auch gechaku gelesen, g. suru von der Hauptstadt kommen. 

~ >j| gnaku ein sehr schlechter Plan. 

~ 3« icatö die unterste Klasse (im Range, in der 
(Qualität, Gesellschaft, früher auch: 3. Klasse der Eisenbahn) ; 
k. na, no hito die untersten Gesellschaftsklassen, Proletarier. 
Manche lesen auch geß; k.-döbuts' (ig/j'^l) die niedrigsten 
Tiere, die von den niedrigsten Pflanzen (k.-shokulmts' ;fjf 
/j^j) nicht zu unterscheiden sind, auch Schimpfwort für 
einen Menschen; k.-shak{tc)ai(tf\- ^) die unteren Klassen, 
das Proletariat; k. na jvmbute (\>fy) ein niedriger 
Charakter; *. no shina^) untergeordnete, schlechte Ware; 

•; 



wa k. de wa yohodo tsurai (^) das Zwischendeck im 
Schiffe ist sehr unangenehm. 

~ £± sh'tayui aus Papier gedrehte Fäden, mit denen 
der Zopf gebunden Wird. Darüber bindet man dann 
keshömottoi ffi f£ U), d. i. feineres Papier, das 

eine hübsche Schleife bildet. 

~ )jg shimo/mkure(a) no kao (gg) ein Gesicht, das 
nach unten zu dicker wird. 

~ jjjj sh'tamoeru aus der Erde hervorsprießen; sh'tamoe 

ga mii-ru ( i )V ) die Knospen kommen hervor. 

~ ^ 9 rJ t Leute von niedriger Stellung; g.-baru 
gemeine Manieren haben; g.-kmjö (^ß'|^) ein nieder- 
trächtiger, gemeiner Charakter; g.-ita (^) ein Brett, das 
man über die Kasten in Kohlenbecken legt; g.-gamc (jfJC) 
= tsubogame (^)fft) ein Krug, der im Klosett einge- 
graben ist; g.-dana = shiridana der Baderaum, das 



Tm bis TU 
T 12-15 



— 78 — 



Klosett auf dem Schiffe; g.-oke ein Faß, das im 

Klosett eingegraben ist s. g.-game; g. no issun ( . ^f»J 

unerzogene Leute versäumen leicht etwas; g. no alojie (|g 
^ Ü) "»gebildeten Leuten fällt immer erst nachher das 
Richtige ein; aits' wa g.-konß (^g'(^) de ikenai 

der Kerl hat einen zu gemeinen Charakter. 



s. - 

~ Jjj( kahan die Schildzapfenpfanne. 

1 3 ~ Wi die Arbeit unter der Leitung 

eines andern, dann: derjenige, der unter andern arbeitet, 
besonders die Magd für grobe Arbeiten. 

~ ^ sh'tanuri das Grundieren mit Lack od. dgl.; 
sh. wo st/ru mit Lack grundieren. 

~ Ä ^e Stimmung, der Wille, Wunsch der 

unteren Stände, des Volkes; *. tsüzezu - b ' -£ ) die An- 
sichten, der Wille des Volkes gelangen nicht nach oben, 
zur Regierung, dringen nicht durch. 

große Torheit; ein großer Tor, vgl. 



~ sh'tashinzo ein Freudenmädchen, das sich 

auf seinen Beruf vorbereitet. 

~ ||g sh'tamabuchi der Rand der unteren Augenlider. 

~ p Make die Linien auf dem Papier, die Liniierung. 

~ Jm «h'ta-ago, sh'ta-ayi das Unterkinn, die Kinnlade. 

~ Wi sh 'tah{b)ara, der Unterleib, bisweilen auch ka- 
fuku gelesen; sh'taharamono (^-) ein zweideutiger Mensch; 
sagarihara ein illegitimes Kind. 

~ gwaku das Sinken der Preise; g. no keikö (-(t^ 
fnj) sinkende, fallende Tendenz; g, suru im Preise fallen; 
an Wert, Bedeutung verlieren (von Menschen), verdorben 
werden; ano hito wa g. shimash'la er hat an Einiluß ver- 
loren; er ist verdorben, schlecht geworden. 

~ 3^ sh'laba die untersten Blätter einer Pflanze, eines 
Baumes; kudariba Name einer Art Musikauffiihrung auf der 
Bühne. 

~ y&ML die inneren Planeten = not (plj) 

■yüsei. 

~ }U sh'tamichi ein Weg Unter Bäumen, Bergen, ein 
Weg, der hinter etwas entlanggeht. 

~ ,!Jj)l| sh'tanarashi die Probe, Übung, Vorbereitung; 
sh. wo suru proben, üben. 

~ :§£ sagezuto eine Haartracht der Hofdamen (früher). 

14 ~ ÜJI 9'°okv der Diener. 

~ f$t l ' ar y° untere Beamte, s. ~ 'g. 

~ H *#• = köjin (|g der Staub, der sich hinter 
etwas erhebt. 

~ Up »" das Alter von 60 Jahren. 

sageshimada eine Haartracht der Frauen. 



~ ;pff sh'tazuri der Probedruck, die unterste Farbe 
beim Farbendruck; sh. wo suru einen Probedruck machen. 

~ JH sh'tagamae die Vorbereitung; *Ä. wo suru sich 
vorbereiten, vorbereiten. 

~ fäft *MHB ins Gefängnis kommen. 

~ i»*S S. ~ j^J i XrosÄ« das Säen, k. suru säen. 
~ ji^ sA'taba, katan das untere Ende, der untere Teil. 
~ sagarigumo eine Spinnenart m; 

Leibe und langen Füßen, auch eine Spinne, die sich 
Netz von der Decke herabläßt. 

~ 05£ sh'tamo der Unterrock der Frauen; jetzt sagt 
man dafür sh'lagi (~ ^). 

~ ^ sh'tagikiwosuru vorher anhören, sich orientieren; 
sh. wo shimash'la man ist orientiert. 

~ fft 9<*et»? das Gerede der unteren Klassen. 
*- sh'tagiwa, kasai der untere Rand. 

~ 'fiftt 9 eta der Holzschuh; ^.-ya (Jj|i) ein Laden mit 
Holzschidien, das Haus, in dem sie verfertigt werden; g.- 
bako (H) ein Kasten, in den man die Geta setzt; g.-ban 
(^|J) ein Stempel, der aus zwei Zeichen besteht, welche 
die viereckige Form der unter einem Holzschuh befind- 
lichen Brettchen haben; g.-in (ffj) dasselbe: g.-ban (|g:) 

= gesokuban (TÜL^JfO der Mann, welcher die Holz- 
schuhe der Besucher von Badehäusern, Yose usw. in Ver- 
wahrung nimmt, der Garderobier für Holzsclmhe; g.-me 
(g) Bezeichnung für die Zahl drei bei Wagenziehern 
(weil an den Geta drei Löcher sind); g. wo haku 
Holzschuhe anziehen, übertr.: sich durch falsche Angaben 
einen Vorteil verschaffen, s. Jjjjjj- ; g.-dana (;{§J) ein Fach 
zur Aufbewahrung der Holzschuhe; g.-dan eine Stufe, 
auf der man die Holzschuhe absetzt; g.-gake (^J.) mit 
Holzschuhen an den Füßen, in Holzschuhen; g.-gake de 
agaru ( J- ) mit Holzschuhen eintreten. 

~ j| sagegami eine Haartracht, bei der die Haare 
herabhängen. 

~ J|. Jjl/ gebis'ke ein niedertrachtiger, gemeiner Kerl. 
1 5 ~ M sa 9 e!Mmi das Lotblci. 

~ ^ kasö die unterste Schicht; k.-shak(w)ai (jjjj; ffi ) 
die untersten Volksschichten; k. ni chinrin ffä) m man 
sinkt tief bis in die untersten Volksschichten. 

~ sk'tabaki Fußbekleidung, die man im Garten 
oder Hofe trägt. 

~ !§fc sh'tajiki (he Unterlage; sh. ni suru als Unter- 
lage benutzen. 

~ shimozama die Bürger (im Gegensatz zum Adel), 

das Proletariat; sh. no mono {^) Bürgerliche, Leute aus 
dem Proletariat. 

~ ^jjfj sh'tahi eine unterirdische Köhre. 

~ fi?T^f die Vorbereitung, die Übungen: 

sh. wo suru sich vorbereiten, üben. 



— 79 — 



TÜ bis TS 
T 15-20 



~ sa 9 e0 eil1 geflochtenes Band, das um das Schwert 
gewickelt ist und dazu dient, die Ärmel des Gewandes beim 
Kämpfen aui'zuscliürzen oder den Feind zu fesseln. 

~ sh'takage der Schatten (z. B. unter einem Baum). 

~ sh'tajime ein schmaler Gürtel oder eine Schnur, 
die unter dem eigentlichen, breiten Gürtel die Kleider 
festhält; vgl. hosoobi 

n die Übernahme 



eines Unternehmens von einen andern; sh'ta-ukeoinin (^) 
eine Person, die ein Unternehmen von einem andern über- 
nimmt. 

~ gjjjj sh'tashirabe die vorläufige Prüfung; sh. wo suru 
vorläufig prüfen; gakk(w)a (^^) no sh. die Präparation. 

~ 9fsen (na) niedrig, gemein. 

~ ^ kashi die Schenkung, Verleihung (oft steht vor- 
her ob, go ;fj£p); k.suru verlcflien; k.-kin (^.) auch go (on) 
k.-kin die Remuneration, das Geldgeschenk (vom Kaiser 
oder von einem Amt). Man liest auch kudashitamawaru ver- 
leihen (z. B. vom Kaiser); Nihon ( JJ jfc) U-nnU (% ^) 

heika (gg T) wa ****** (16 KS) » t# B ) 

wo motte sensm i^) no mikotonori (j|i^) wo kuda- 

shitamaicarimash'ta Seine Majestät der Kaiser von Japan 
erließen am Tage vor dem Festtage der Gründung des 
Reiches den Krlass der Kriegserklärung. 

~ f^j| gihai niedrigstehende Personen, jetzt sagt man 
dafür katöshok(w)ai no hito (s. ~ f£); ein Untergebener ;johai 

{±.W wa W ° atcaremubesM ('$r W )' JtH" 
sh'tagura eine Strohdecke unter dem Sattel. 

~ sh'taba die Zähne im Unterkiefer. 

\Q ~ Jj^ kagaku das Lernen, Studium, das mit 
Zunächstliegendem, Bekanntein beginnt, das Lernen, Stu- 
dium von der niedrigsten Stufe an; k.-jötats' (Jl^l) das 
Lernen vom Zunächstliegenden und das weitere Fort- 
schreiten zu schwierigeren Gegenständen (nach Rongo, 
wo es heißt: ~ ^ jffi Jl3i kagaku sh'te ßtats'); vgl. den 
Namen des Buches k.-shü (^J|), das früher viel beim ersten 
Studium gebraucht wurde. 

~ buddh. = T'tfi ffekon. 

~ grk(w)an s. j'l^ sank{w)an. 

~ jjjß, sh'tamoeru (s. ~ |j|) aus der Erde hervor- 
sprießen; Subst. sh'tamoe heiße, brennende Liebe. 
Ijl^ karei der Diener. 

~ ffil fhimoyakata das Nebengebäude; als Ortsname 
wird es Sbimodate gelesen. 

~ ^ sh'tasumi die unterste Lage (von aufeinander- 
gehäuften Dingen, z. B. bei Schiffsladungen), der Ballast, 
auch sh. no funani (fi$$f); sh. ni suru zu unterst legen. 

~ j$& sh'tawarabi Farnkraut, das z. B. unter Bäumen 

/TW 

wächst. 



~ sh'tajikoro der am Nacken befindliche Helmschutz. 
m kudashigusuri, gezai das Abfülii'inittel. 

17 ~ 'fes JE s t'' ta 9(k) pnsa die Voruntersuchung, sh. 
wo suru voruntersuchen; ~ sh'takemlmn dasselbe. 

~ ijj* kudariyana s. ~ 
~ ^ shimogoe s. ~ 

~ ^ sh'tanui das vorläufige Nähen von etwas, Heften, 
bevor man es endgültig näht, auch: das vorläufig genähte 
Ding: sh. wo suru vorläufig nähen, heften. 

~ Jj^ sh'tamabuta die unteren Augenlider. 

~ |Jj1u karin das Herabblicken von einem höher ge- 
legenen Orte; der Besuch eines Höhergestellten bei einem 
Tieferstehenden; k.suru von oben herabblicken : go (^J) k. 
ni naru mit dem Besuch beehren. 

~ JÜJ ^ er " die unte, ' ste " Stellen in einem Kollegium. 

~ ^ sagegoshi die Sänfte, die man an herabgelassenen 
Armen trägt. 

~ I^U kudariyami die dunklen Nächte der letzten De- 
kade des Monats; nijüsannichi ( — -p — £J ) nareba, k. 
nari da es der 23. ist, sind die Nächte dunkel. 

| g ~ ^ kasö das Unterholz, Gehfisch. 

~ l^C xll ' ta j n ^ u d'e vorbereitende Arbeit, auch : einer, 
der unter einem andern arbeitet; sh. wo suru eine vor- 
bereitende Arbeit ausführen; geshoku ein niederes Ge- 
werbe, ein niederer Berufszweig. 

~ $31 sa '.l ari f u ß die herabhängende Glyzine (oft im 
Wappenbild, das aus zwei einen Rand bildenden, herab- 
hängenden Dolden besteht). 

~ l|| sh'talcuyuru schwarz werden im Rauche, der 
sich «inten ansammelt. 

~ J8I sll ' taa y°< "h'taagi s. ~ 

1 9 ~ 1^ sh'talmtokoro der Unterschlag bei dem 
japanischen Kleid; der wichtigste Punkt einer Unter- 
nehmung, eines Plans ; der schwache Punkt eines Menschen. 

~ jc|g Shimosp-k(w)ayaku das Shimosepulver, ein 

von einem gewissen Shimose erfundenes Pulver, das haupt- 
sächlich bei der Marine gebraucht wird. 

~ ^fe sh'ta-e der erste Entwurf eines Bildes, die Skizze; 
bei farbigen Bildern die Grundfarbe; sh. dake wo kaku 
(Ig) nur die Skizze entwerfen. 

~ ""g'-"" 11 '" Taue, die vom Dach der Speicher 
herabhängen, eingemauert sind und zur Stütze der Tünche 
der Wände dienen. 

~ H sh'tazudare ein Vorhang im Wagen (früher). 

~ kudashigusuri (auch verkürzt kudashi), s. ~ ^l] ; 
orushigusuri ein Mittel zum Abtreiben. 

~ jfe jftj Shimonostkijöyaku der in Shimonoseki 
geschlossene Friedensvertrag vom Jahre 1895. 

20 ~ s h' tatsu !/ u der Tau unter Bäumen; mori 
(^) no sh. der Tau im Walde. 



r 



TÄ bis ^ ^ 

T 21-^ 4 



— 80 — 



21 ~ Ä s/i'tatodoroki unterirdischer Donner; sh. 
ga sh'ta es hat unterirdisch gedonnert. 

22 ~ S§ sh'tagasane Name eines Kleides, das früher 
zur Hoftracht gehörte, das Unterkleid. 

~ sh'tayomi die Vorbereitung, Präparation; sh wo 
suru sich vorbereiten, präparieren. 

~ |H der Kinnbart, Vollbart = sh'taago 

CFM) m 



» 4 

4 gilt als verkürztes Zeichen für 



ataeru geben, 



figer ~ g^), eigentl.: eine irrtümliche Ansicht, falsche 
Meinung, meist übertragen von unmoralischen Handlungen 
gesagt; so tu f.-ken wo sh'te (dash'te) wa ikenai so etwas 
Unmoralisches darf man nicht tun; f.-ken na hito des 1 es 
ist ein frecher Mensch ; f.-ken na okonai (ff) unsittliches 
Betragen ; f.-ken na kolo wo suru sich unsittlich betragen ; 
~ ~J Jfl toto wo ryö sem man erkennt etwas nicht 
deutlich, versteht etwas nicht gut. 

~ A. f un ' n k> (buninki) die gedrückte Stimmung; 
auch: die Unbeliebtheit (z.B. von Schauspielern, in letzte- 
rem Sinne auch fujinki gelesen); konogoro wa f. 
des' kara, mono (^j) ga uremasen' 1/ -? -fe 5«) in 
letzter Zeit gehen die Geschäfte schlecht, da eine gedrückte 



s. d., „», s. Elz. Es ist jedoch die alte Form, die Stimmung herrscht; ~ f\ funinjö die Gefühllosigkeit, 

ursprünglich die Form eines Löffels mit Inhalt ( .) dar- 

stellt. Die späteren Zusätze C 3 und ^ ^ sind die Figuren 



von Händen. 



^ arazu (es) ist nicht, nur nach dem On fu, sel- 
tener hu 

weilen auch .japanische Wörter und entsprechen oft der 
deutschen Vorsilbe -un-.. Vor Verben bezeichnet Jf. die 
negative Endsilbe *zu; doch schreibt man so meist im chine- 
sischen Stil. Andere Bedeutungen: eine Frage an jemand 
richten, mißachten. 

Jf. ist ursprünglich das Bild eines zum Himmel flie- 
genden Vogels; bezeichnet -Himmel.. Es ist bisweilen 
Lautzeichen. Vgl. auch JgJ. 

1 ' fu-its 1 oft am Schlüsse von Briefen zur Ent- 
schuldigung der unzulänglichen Schreibweise = fusoroi 
(~ JfD' s - a - ~ Zi « '»'zulänglich, nicht einheitlieh, auch 

oft von der Veränderlichkeit des Charakters gesagt; ~ . 

|?£ fu-itchi keine Übereinstimmung, die Disharmonie, gen- 

k ° (W^T) ("<')/• keine Übereinstimmung in Worten 
und Taten. 

~ Zu fi*** "''cht vollständig; oft am Schlüsse von 
Briefen, s. ~ — ■ . 

2 ~ — /"/• (."") wa s nicht seinesgleichen hat, un- 
vergleichlich, unerreichbar; f.-mi (J|p, auch ~ f - J|p ge- 
schrieben), die Unempfindlichkeit gegen den Schmerz, die 



Unbarmherzigkeit, /. na unbarmherzig, gefühllos, /. ni tno 
sai wo nokosh'te. (g| ^ J- ) ßbun fr) hitori 

($3) lrJ '"' ) shitnash'ta es war gefühllos von ihm, 

daß er von seinem Weibe fortgelaufen ist: 
ninsö eine schlechte Physiognomie; ~ \ fujimbö die 
Unbeliebtheit hei den Leuten, Unpopularilät, /. na unbeliebt, 
unpopulär, ano daijin (^gT) wa f. aW jener Minister 
gelesen, fu und bu treten vor chinesische, bis- ist unpopulär; ~ \ %ß hitoshirezu andern unbekannt 

(meist poetisch). 

~ A ^ ^ f § ß ^ Bokels' ni irazumba, koji 
wo ezu wenn man nicht in die Höhle des Tigers hinein- 
geht, bekommt man seine Jungen nicht (ein Ausspruch 
von Hau ( hö f)f j£S), wer vor der Gefahr zurückschreckt, 
hat keinen Erfolg, Gewinn. 

T" ^ ( ailc h ~ geschrieben) fujübun die 

Unvollkommenheit, Un Vollständigkeit, Unzulänglichkeit; /. 
na, no unvollkommen, ungenügend, unvollständig; shöko 
(§5E<t$)/< n " ".'/" (ii fjj) ni yori hörnen (jfrjfo) sera- 
retari er ist wegen ungenügender Beweise freigesprochen 
worden ; surr de mo mada f. des' ka ist es noch immer unge- 
nügend:- 1 ikura kane wo motte -J y-)ite mo f. 
ni omou y ) no wa ninjö (fer* es liegt in der 
menschlichen Natur, daß man, mag man noch so viel Geld 
haben, es immer für ungenügend hält. 

3 ~ Jl f u j" (früher) frei vom Amte (vgl. J* Ä:). 
~ Hj fubtm no ungewöhnlich, s. hibon /[J; f- "° 
ko ein ungewöhnliches Kind. Seltener liest man fuhnn. 

~ f- PP Manshö die Nichteinmischung, Unintcr- 
cssiertheit; f.-shugi (^^) das Prinzip der Nirhtinter- 



Unverwundbarkeit; ~ . |Jj Fujüsan andere Schreibweise vention. Statt schreibt man auch (k(w)an). 



^ r UTzfcU-I' den höchsten Berg im eigentlichen .Japan, 
Wörth: der unvergleichliche Berg: ~ Zl f f"/ik(w)a (oft 
auf Schildern) nur ein Preis. /. hambai (^f )man ver- 
kauft hier nur für einen Preis. Man liest bisweilen find. 
~ 7 f ur >J° «bis Nichtzuende-, Nichtzustanclekommen, 



~ yj* fusai die Talentlosigkeit, geringe Begabung: f. 
na(ru) talentlos, dumm;/, wo kaertmizu (gj ; -£ ) trotz 
meiner Talentlosigkeit. trotzdem ich kein Talent habe (be- 
sonders im Briefstil, aus Höflichkeit von sich selbst gesagt). 

4 ~ O' 11 ''*' fljl geschrieben) funaka die Uneinig- 



Nichtdcutlichverstehen; f.-ken ^, (man schreibt hau- keit, der Streit; s. auch ~ ^fl. 



81 — 



bis 

4 -5 



~ \1 M m <lie Frbarmungslosigkeit, Lieblosigkeit, 
Unmenschlichkeit; die Lähmung; srishits' |J) / » 
«A'fe sa/ (^J") »0 Äronomu er ist erbarmungslos und 

liebt das Geld (früher von Beamten gesagt); ^^Z^ 

wa motte 

nagaku yaku ni orubekarazu, motte nagaku raku ni ortibe- 
karazu (aus Rongo), ein Mensch, der kein erbarmungs- 
volles Herz besitzt, kann weder lange in Not noch lange 
im Wohlsein sein; ~ \^-^{ f w ß mi ein S c S e " Schläge. 
Wmiden unempfindlicher Körper, die Unverletzliehkeit; /. 
desh'ta er war gefeit, s. ~ ZL^f- 

~ ^ fwn die Mißbilligung, die Abweisung, Zurück- 
weisung (z. B. eines Gesuches); /. des' man macht Ein- 
wendungen dagegen, etwas wird gemißbilligt, abgewiesen. 

„ ^.2p fukohei die Parteilichkeit, Befangenheit; /. 
na parteiisch ; sonna f. na koto ga arimashö ka sollte solche 
Parteilichkeit möglich sein?/, na shochi (Jg g) wo suru 
parteiisch, befangen verfahren. 

~ 0> fubun -was nicht teilbar ist. findet sich in Ver- 
bindungen wie ~ ^4^J fubumbuts' ein unteilbares, ein- 
heitliches Ding; f.-zaisan (f$"j)ff) ein unteilbarer Besitz, 
unteilbares Eigentum ; fubummei fubummyö die Un- 

klarheit, der Zweifel über etwas; fubummei 
eine unklare Stelle; tum shozai (b^/j- wa mada 
des' man weiß noch nicht, wo er sich aufhält. 

,w ^£ fuyu die Mißstimmung zwischen Brüdern. 
~ J5> fukyü das Unvollkommensein; /. wo oshieru 
man unterrichtet jemand in dem, worin er unvoll- 
kommen ist. 

~ ^ futen die Ungnade des Himmels (selten), s. ~ ^ ; 
f.-nen (^i) etwas Unnatürliches, s. ~ ^ fä. 

~ ^ fuchö die Ungnade des Himmels, das Unglück; 
das unmoralische Handeln — ~ ~ ^Zl- 

~ ?l ^ fiil'iki-uke die Annahmeverweigerung; f.-te- 
gala ein Wechsel, dessen Annahme man ver- 



~ futemawari nicht genügende Vorkehrungen 

= futemawashi ; traurige Verhältnisse in der Familie, die 
Armut; bunin (M \) des" kara, nanigolo (-fnf mo fu- 
timawari des' da ich keine Leute zur Hilfe habe, bleibe 
ich in allem zurück, komme ich nicht vorwärts; ~ 

futegiwa die Unerfalirenheit, Ungeschicküchkeit, /. na 
saht (f£) etwas, das einem nicht gelungen ist, eine un- 
geschickte Arbeit, /. na koto wo shimash'ta ich habe eine 
Ungeschicklichkeit begangen. 

~ fubun das Ungebildetsein: das Ge- 

wohnheitsrecht, das ungeschriebene Gesetz = f.-rits> 
Gegensatz: seibunhö (fä'fcfy); ~ yC^ 1 fi*>**& ^ 

geringe Bildung, f. des' er ist ungebildet. 
Lakok, Tliesaums Japonicus. I. 



~ 0 M** nächster Tage, bald; f. sanjo (^Jl) 
no setf isai (^^ffl) möshiagubeku ^ J^)-.wrö 

wenn ich Sie nächster Tage besuche, werde ich Ihnen die 
Einzelheiten, das Genauere mitteilen (Briefstil). 

~ ^ fumS (no) unkultiviert, wüst; /. no cM 
unkultiviertes, wüstes Land. 

5 ~ 91 fuseishuts' no ungewöhnlich, noch nicht 
dagewesen, ganz außerordentlich, ein Wunder (von) ; /. no 
sai (y\~) ein ungewöhnliches Talent; /. no gokrts' (jf£ 
ein Held, wie er noch nicht dagewesen ist; /. no eisai (fß. 

yY) wo idaite (lg A ?) y {W) « d ™ M (!ü * 
=/ $ ) er erschien in der Welt mit einem außergewöhn- 
lichen Talent. 

~ ftim^l ß' da ' laibuls ' (j" r ) r)il, g e ' äi e man nicht 
mit anderen gleichartigen vertauschen kann. 

~ fushiawase das Unglück; /. na me (Q ) «(' 

au (^) es begegnet einem ein Unglück; gei (^) ga mi 
(^)wo tas'keru (JJjj)/ «üe Kunst (die man als Dilettant 
getrieben hat) hilft aus dem Unglück; ~ -f^pfij" (auch ~ 
geschrieben) Imshits'ke die Unhöflichkeit, Taktlosigkeit; 
b. na hito ein unhöflicher, unbescheidener Mensch ; b.-waza 
(=j|jj|) die Unbescheidenheit. 

~ fujübun die Unvollkommenheit, Unvoll- 

ständigkeit, Unzulänglichkeit; /. des" es ist unzureichend, 
nicht ausreichend;/, na unvollkommen, unzulänglich; vgl. 

^ LjJ[ |^ =" hito wo motte, kotoba wo hai sezu man 
darf jemand nicht schweigen machen, weil er irgendeiner 
Klasse angehört, man muß jeden anhören, weil man von 
ihm lernen kann (aus Rongo). 

~ III 5rf schlechter Ausfall, das Mißlingen, 

die Erlraglosigkeit (z. B. der Ernte); /. na was schlecht 
ausgefallen; /. des 1 es ist schlecht ausgefallen, nicht gut 
geworden; kotoshi (^^) *> (Jq) wa /• delf ^ zsts 
Jahr bringt der Reis wenig Ertrag; hmdo (^J^) "" 
sinken (|^^) wa f. desh'ta das letzte Examen ist schlecht 
ausgefallen ; fudekashi der Mißgriff, ein moralischer Defekt, 
/. wo shimash'ta ich habe einen Mißgriff getan; ~ jJJ )5 
^'H^T to wo idezu sh'te tenka wo shiru (aus Röshi) 
ohne daß man das Haus verläßt, weiß mau, was in der 
Welt vorgeht. 

~ Iii f uka " "" ei " "nsterhliches Buch; 

^ ^ =f / no gen unsterbliche Worte. 

~ fi&agen das Unwohlsein, die Unpäßlichkeit, 

Indisposition; kyo Q ) wa s'koshi des 1 ich 

bin heute etwas unw ohl ; ryosannichi ( j^J — ^ ) -rai ( ^ ) 
/. de, fusette ( g\ $ f) orimas> ich bin infolge einer Un- 
[)äßliehkeit seit einigen Tagen bettlägerig. 

~ pj" fuka unerlaubt, unrecht, inkorrekt; /. to su(ru) 
nicht für richtig halten, mißbilligen, verwerfen; f.-nö 

11 



* 5 



— 82 — 



(itl) die Unmöglichkeit; sore wa f.-nö (na, no koto) des' 
das ist unmöglich; f. -hin [fr) die Unteilbarkeit, unteil- 
bar; f.-bmtelci (<($) solidarisch; /.-bunsaimu (-f^J£) ein 
unteilbarer Schuldgegeustand (z. B. eine Uhr); f.-bmsaiken 
(fit®) ei " e Forderung gegenüber einem unteilbarem 
Ding; f.-bumbuts' (/^j) ein unteilbares Ding; /.-shigi iM 
na (= fushigi ~ Hl^ 3=| na) sonderbar, mysteriös, 
seltsam; /.-shigiron (f||) der Agnostizismus; f.-hai (jf$) 
die Unverständlichkeit, unverständlich, mysteriös; f.-kairon 

's. * ' 



seito 



m chikara (jj) ga /-kin des' die Fähig, 
keiten der Schüler sind ungleichmäßig; ~ ^p^f /ubyödi 
= /.-kin. 



der Agnostizismus: f.-nyüsei (j\'|^J:) die Undurch- 
dringlichkeit; /.-köryoku(fä ) die unwiderstehliche Kraft, 
höhere Gewalt, vis major; /.-köryoku no Jriken (^ßipf) Un- 
glücksfälle, die durch höhere Gewalt entstanden sind; f.- 
köryoku no sonshits' Schäden, durch höhere Gewalt 
entstanden; f.-shin (-^) die Unverletzlichkeit; f.-chi (^j) 
das Mysterium; f-chiron (fjj}) der Agnostizismus ; f.-chÜeJci 
{ffy) "higenron (— ^ |^) agnostischer Monismus; /.- 
tOfot was nicht mit Worten zu erklären ist, das 
Mysterium; /.-hyö-genshi unwägbares Atom; 

~ W \>X % B Irtj WX^kZ ffll »™™ naki wo 
motu tt/razaru no neko wo yashinöbekarazu wenn man keine 
Ratten hat, soll man sieh keine Katze halten, die sie nicht 
fängt, man soll sich keine unnützen Leute halten; ~ pj" 

ÄjE — ^ Bj ZL nitotabi nakazubrkarazu, /ntatabi 
arubekarazu es darf einmal passieren, aber nicht zum 
zweiten Male; ~ P]~>§&^| kyüyaku subekarazu es gibt 
keine Arznei, die hilft, übertr.: man kann nicht helfen; 
~ P]" ~jj J$J höbuts' subekarazu man kann nicht unter- 
scheiden; ~ pf jflp imubekarazu man kann es nicht meiden, 
darf es nicht verabscheuen = der Tod; /. tu suru mono 
jümei (-p^), ka (flj*) to suru mono shichimei (-fcig) 
zehn waren dagegen, sieben dafür; ka mo nas/ii f. mo nashi 
es ist weder gut noch schlecht. 

~ 'Jfc i£ r?? ilf >M kita Ko nashiraziimba, mi- 
nami Et^ ni luishiran wenn er nicht nach dem Lande Ko 
im Norden läuft, wird er nach dem südlichen Ets" laufen. 
Wenn man einen tüchtigen Lelmsmann nicht verwendet, 
so wird er seine Dienste dem Feinde anbieten (chinesisch). 

~ $t iE $f| täte*» um shissezu (aus Raiki) wörtl. : 
man verfehlt nicht das Ziel, trifft stets das Ziel; kimi 

(^) "° (W) tokorn (ffi) täkotel wo shissezu was du 
sagst, ist richtig. 

~ fuhei die Unzufriedenheit, Nörgelei; /. wo tu 
(^y)' naras' (".ßj) unzufrieden sein, nörgeln, murren; /. 
wo idaku unzufrieden sein; /. wo moros' seiner 

Unzufriedenheit Luft machen; daiku (-^ X) nn konai no 
de/, des' man ist unzufrieden, mißvergnügt, daß der Zimmer- 
mann nicht kommt; /.-ka ein Unzufriedener, Nörgler; 
/■tö (^) Unzufriedene, Nörgler; /.-kin die Un- 
gleichheit, Ungleichmäßigkeit: /.-kin no ungleichmäßig; | und kern Knde; man liest /usei in /•*» (jjg) die Un- 



~ M 3% Mitsuyo was unnötig, unwesentlich ist; /. 
na unnötig, unwesentlich; ima (-^v) no tokoro (ffi) de wa 
sore wa/. des' für jetzt ist es unnötig. 

~ ^fc H£ f ulwn - i was 1110,11 die eigentliche Absicht 
ist;/, rfcs" es ist nicht meine eigentliche Absicht; /. no, na 
unfreiwillig; /. nagara (oft im Briefstil), es war zwar 
nicht meine Absicht, leider. 

~ IE /«*« die Unrichtigkeit, Unehrlichkeit, Schlechtig- 
keit; /. na, no unrichtig, unehrlich, unredlich, unlauter, 
schlecht; /.-hin ein durch unredliche Handlungen 

erworbenes Gut, ein nachgemachter Artikel ; /. no kyögyö 
(Wt irl) ""'"uterer Wettbewerb; /. wo hataraku (jj|Jj) eine 
unredliche Handlung begehen; /-km (fj^) schlechte, 
unredliche Praktik; /.-shudan (^f-fg) de kane (^) wo 
koshiraeru (Jj^) sich durch unredliche Mittel Geld machen; 
/. na koto wo sh'te kane (^.) wo eru (f=§) auf unredliche 
Weise Geld bekommen; nani ("föT) Ja /• wo hatarait- 
(Sil 4 7") gotet (^f) ni tözeraremash'ta (|g -fe- y IX 
J & ist wegen unredlicher Handlungen ins Ge- 
fängnis geworfen worden; shikmjö^ffäfjjjfci^) de /.na köi 
wo sh'ta tarne, taijö {^^) wo meizeraremash'ta (fä -fe' 5 

\y ~r f £ ) er hat sich entfernen müssen, da er sich 
beim Examen unredliche Handlungen zuschulden kommen 
ließ; /.-tö (Ii*) die Unbilligkeit; /-tö na yökyü jjc) 
eine unberechtigte Forderung; sore wa /.-tö des 1 er hat 
darin Unrecht, er ist nicht berechtigt dazu. Man liest 
auch/«.5ÄÖ", so in /.-jiki (jg) die Unehrlichkeit, /-jiki na 
unehrlich. 

~ /" l> " n buddh.: die Keuschheit, von Priestern 
gesagt, die sich gänzlich des geschlechtlichen Umgangs 
enthalten; isshö / ( — -/jr) sich das ganze Leben lang 
nicht mit Frauen abgeben, keusch leben. 

~ ffi /".'/ö ("O. no) unnötig, überflüssig, unnütz;/.^'/' 
die Unachtsamkeit, Sorglosigkeit; /.-< (jgj) (na, no) 
unvorbereitet, nachlässig; /.-i no tokoro .V korare- 

mash'ta y £ ) ich bekam Besuch, gerade 

als ich nicht darauf vorbereitet war; f.-buts', /.-mono 
($3) S ac ' ien ' die man nicht mehr braucht; go (^]) /-mono 
no 0 hnrai (JiJjJ) wa arimasen' ka verkaufen Sie nicht 
Sachen, die Sie nicht mehr brauchen i' ^ ff\ auch dem 
Sinne nach : yakuza (na) : anna ff, (na ) mono wa shikata ( 
ga nai mit so etwas Überflüssigem läßt sich nichts anstellen. 

~ /|£ /tishö buddh.: in keiner der drei Wellen ge- 
boren werden, nicht wiedergeboren werden; /.-/umets' \ 
^J) weder geboren noch vernichtet werden, kein Anfang 



— 83 — 



^ i: bis y^^r 

^ 5-6 



Produktivität, Fruchtlosigkeit, /-san no jigyo (^. ^) das 
Nichterzeugen von Produkten, ein unproduktives Unter- 
nehmen, /.-sanshihm (ff totes Kapital, /.-sansha 

unproduktive Personen, /.-santeki shöhi 
^) unproduktiver Verbrauch, /.-santekirödö gjj) un- 
produktive Arbeit, /.-santeMchochiku (frfa) u "P rodllk - 
tives Sparen U. a. m.; ~ ^jrjj. "'est man nasanuko ein 
angenommenes, nicht selbstcrzeugtes Kind; ~ ^ tfl 
sanu naka das (schlechte) Verhältnis zwischen der Stief- 
mutter und dem Stiefkind; ~ i£^C umazuonna ^ uma ' 
zume eine unfruchtbare Frau. 

^, ^ '-f- /uryü-moji, furits'-mqji buddh. : die Lehre, 
die nicht auf der Schrift beruht (bei der Zensekte üblich), 
Gebete, die mit Zeichen geschrieben sind und von den 
anderen Sekten als Hauptsache betrachtet werden, sind 
unwesentlich, nur der Glaube ist wichtig. 

g ~ ^ ßmaka s. ~ tjj, ~> f#]5fa: /• «* 
entzweien. 

~ 1fc f"f uku s - ~ ; letzteres ist 310 gewöhnhehe 
Schreibweise. 

~ ^ /"^ on,,e Ru»e, ohne Unterbrechung. 

-fi^/fÄ - ^ /uninsho-köshi ein Gesandter, der 
noch keinen bestimmten Posten hat. 

~ ^ fiffi ( no ) was " icnt nach ^ er Reil,e ist ' was 
außer der Reihe ist; shidai {^1$)/- es ist allßer der 
Reihe (wird oft als Entschuldigung bei Aufzählungen ge- 
braucht); /. no töyö J^j) eine Beförderung außer der 
Reihe. 

~ £[J fujirushi etwas Unangenehmes, Erfolgloses, Miß- 
glücktes; ^ö(^ljgg)/. dtt? es ist schließlich mißglückt. 

~ ± /«Ä-iV eine schlechte Vorbedeutung, ein schlechtes 
Vorzeichen, das Unglück ; /. na yume (^) ein schlechter, 
böser Traum, ein Traum von schlechter Vorbedeutung ; /. 
na hi ( Q ) ein unglücklicher Tag; anna /. na koto wo iu 
mono de wa nai so etwas Ominöses darf man nicht sagen ! 
kadode. (Hffi) ni namida wa / aW es ist von 

schlechter Vorbedeutung, wenn man beim Abschied für 
lange Zeit Tränen vergießt. 

~ |ij MS die Verschiedenheit, Ungleichheit; /. na 
ungleich; /. des 1 es ist verschieden, nicht gleich; s'koshi 
(■4?) mo /. no nai yö ni wa dekimasen' (j^J ~? "k 5* ) 
ganz gleich kann man es nicht machen; shidai (^C ;$)/• 
die Reihenfolge ist ungleich (man bittet, die Reihenfolge 
bei Aufzählung von Namen zu entschuldigen); atae {^{) 
wa/. des" der Preis ist verschieden ; /.-i (^f) eine ver- 
schiedene Ansicht, kein Einverständnis; /.-i no kata (^) 
wa kMts>(fe±)ux> negaimas' (gg U "V X ) ich bitte 
diejenigen, die nicht damit einverstanden sind, sich zu er- 
heben; sono teian «w /.-»' de* ich bin gegen 
diesen Antrag; ~ |§J 0 f ff hi wo onajiku sh'te ronzezu 



wörtl.: an demselben Tage kritisiert man es nicht; zwei 
Dinge lassen sich nicht vergleichen, weil sie ganz ver- 



~ /ugö was nicht paßt; keisan (gf /• nari 
die Rechnung stimmt nicht; /.-kaku (^) das Nichtbe- 
stehen einer Prüfung, die Untauglichke.it (z. B. beim Mtii- 
tär); /-kaku no untauglich; /.-kaku menjo die Be- 

freiung vom Dienst wegen Untaugliehkeit:/.-/™*« ?/«yo( 
^{.) die Zurückstellung wegen Untauglichkeit; /.-kak's/ia 
(^g-) eine untaugliche Person (auch beim Militär); tai- 

kaku (f|^) (^S) dc f - lcahl to nalta e '' W " rde 

bei d<-r körperlichen Untersuchung für untauglich erklärt; 

/.-kaku de chöshü (|g!(^|) ™° mm j° (^|^) «aremasKta 
er ist freigekommen, weil er untauglich war; /-ri (^3) 
etwas Unvernünftiges, mit der Natur der Sachen nicht 
Übereinstimmendes, Absurdes; /.-ri naru yue (^;) ni wäre 
stenzu (-(=§ X ) credo, quia absurdum. 

~ |h] fumuki was einem nicht paßt, zusagt; korc wa 
ano Alto ni /. des' es paßt ihm nicht, sagt ihm nicht zu: 
ima (-^) wa /. des' jetzt ist es nicht Mode, es ist jetzt 
keine Nachfrage danach. 

~ /umeiyo die Unehre, Schande; /. to suru 

für eine Schande ansehen ; sore wa ano hito no /. des' das 
ist eine Schande für ihn; /. na koto wo suru etwas tun, was 
einem zur Unehre, Schande gereicht; /. no shi wo 
toijeru eines unrühmlichen Todes sterben; ~ 

/umeisü die unbenannte Zahl. 

~^£fuzai die Abwesenheit; /.-cAü (pjl) während 
der Abwesenheit; /. rfeV man ist nicht zu Hause; /-sha 
(^-) der Abwesende. 

~ #0.1S f u - n, J m ' eigentl.: was nicht so ausfällt, wie 
man erwartet; die Armut; /. des' es geht einem nicht gut, 
man hat Sorgen, man ist arm; /. ni naru arm werden; 

~ # o & W. A /• tsune '" s '" c, ' i hachi es ge,lt nicht 

immer, wie man will, gewöhnlich fallen unter 10 Dingen 
7 oder 8 anders aus, als man. wünscht; ~ #rj {jfj^ /"joki 
ein anderer Name für den hototogis' (Cuculus canorus), 
eigentl.: es gibt nichts Besseres als die Rückkehr (in China 
glaubten die Leute, die vor einer Reise standen, dies aus 
dem Rufe des hototogis' herauszuhören); ~ #P jj-jj /n-nyohö 
(na) gesetzwidrig; /. na okonai (ff) ein Betragen, das 
gegen die Sitten verstößt. 

~ ifir f uan die Unsicherheit; /. na, no unsicher; /. no 
ntn {fä) das Gefühl der Unsicherheit; /. no tun wo okos' 
(^) mm hat das Gefühl der Unsicherheit; /. no me (U^) 
wo motu mini jemand mit Mißtrauen ansehen; döro 

iM.$n) f' ^ e Slraßen Slnd unsicher; gewöhnlicher sagt 
man jetzt /.-zen (^); ~k»no michi (jg) wa/.-zen des' dieser 
Weg ist unsicher; /.-ihm die Unruhe des Gemüts, 

die Sorge; /-shin des' man ist voller Sorge ; f-shin na koto 



^fö bis 

* 6-7 



— 84 



Unterlassen, die Unter 



des> das macht Sorgen; f.-shin ni omou (HJ) in Sorge sein; j Schülern); ~ ff 

f.-shin na ki (^) g a shimas' ich habe das Gefühl der Lebenswandel, die Unmoralität; ~ ff% fuköi das 
Sorge; wakai (^) mono wo hitori (J§|) Tokyo ye dash'te 
(tt} T ) oku (jg) «o u>o /.-«Am aV einen jungen 
Menschen allein nach Tokyo zu lassen, macht Sorge, ist 
bedenklich. 

~ t-5 f" 1 *!/" die Unvergänglichkeit, Ewigkeit; /. no 
unvergänglich, ewig; bansä (^j^)/. (des') es ist für alle 
Zeiten unvergänglich; kore wo bansei f. ni tsutaem (<p|) 
dies bleibt iür alle Zeiten unveränderlich (wörtl. : man über- 
liefert dies unveränderlich für alle Zeiten); na wo f. 
ni tmtaim seinen Namen unsterblich machen; /. no na 
mtiyo (^%) ein unsterblicher Name, unsterblicher 
Ruhm; f.no köseto (jjjjt^) unvergängliche Verdienste. 

~ fnshi die Unsterblichkeit; furo (~ Jg-) .f das 
NicbtaJtern und Nichtsterben, s. ~ Jg-; f.-yaht das 
Lebenselixier, Unsterblichkeitsmittel (/! no kusuri): f.-mi 

# * ~ -tr#; - fätAlfäh^ f"ß" *> % ni oite 
shisezu man stirbt nicht in den Händen einer Frau, man 
soll, wenn man sterben muß, nur die Hilfe von Männern 
in Anspruch nehmen (alter chinesischer Spruch); f.-sö 
(^) eine Pflanze = lakumond{t)ö P*j Ophio- 
pogon japonicum. 

~ Efe(#Olär Mondän die Unentsclüossenheit; /. 
na hito ein unentschlossener Mensch. 



mg, f. -hon (;|[J) das Unter- 
lassungsdelikt, das Unterlassungsverbrechen; ~ ff 
ikajiuma eigentl.: ein Pferd, das nicht weiter will, über- 
tragen von Menschen gesagt, die auf keine Ratschläge 
hören, die keinen Rat annehmen; ~ ff wird auch fuyuki 
gelesen, so ~ ff fuyukitodoki die Nachlässigkeit, Ver- 
nachlässigung, was ungenügend ist, /. na kango/u (; 
^) eine nachlässige Krankenpflegerin, /. wo 
(Ulf) s,cn we g en seiner Nachlässigkeit entschuldigen, söji 
(Wfä) >J« f-deJkara, heya g) (ja kitanai das 
Zimmer ist nicht genügend gefegt, dalier ist es unsauber, 
shokumu f, ni tsuki kenseki (ܧ ff) -tu wegen 

Nachlässigkeit im Dienste tadeln, /. no ihn jüjü 

(§? k ) °" wabimöshiage sörö (fjfrj ^ ^ _t^|) icl ' bitte 
wegen meiner Nachlässigkeit sehr um Entschuldigung 
(Briefstil). 

~ kesshoku sezu »man ißt nicht Blut-, heißt 

es von einem Lande, das nicht zerstört wird. 

7 ~ * s - ~ $i '""i ~ y ■ 

~ ^ /w/w das Ni chtbewohnen, Nichtwohnen; ohne 

Heim, oft von buddhistischen Priestern gesagt; issho ( 

ßjf) f. no shamon (j^P^) ein Priester ohne Heim, der 
immerfort umherwandert.; /. no tera (^) ein unbe- 
~ yfcß'™ die Eigenschaft, nicht alt zu werden, die wohnter Tempel; das Nichtbleiben an einer Stelle (von 



ewige Jugend; f.-fushi (~ ffc) „o kusuri (äj|) das Lebens- 
elixier, s. ~ Shin (^) no Shik(w)ötei (^Jl^) 
loa f.-fushi (TfiJfc) no kusuri wo motormmash'ta (>£ ^ 
•* 5- ) der Kaiser Shik(w)ötei suchte ein Lebens- 
elixier; f.-chiku (Yf) eine Art Bambus, der inwendig nicht 
hohl ist. 

~ gf fushin ein ungetreuer Lehnsmann, ein Verräter, 
Rebell; /. na koto wo mim, hataraku (gtj) Untreue begehen, 
verräterisch handeln. 

~ Ö Ä /W" die Unfreiheit, was unangenehm, un- 
bequem ist ; /. na me ( JEj ) ni aimash'ta (^j| u T s-' ) 
es ist mir etwas Unangenehmes passiert, ich bin in eine 
unangenehme Lage gekommen ; /. des' es ist unangenehm, 
unbequem; nan (■fgr) no f. mo naku kuras' (^) sehr 
komfortabel leben; inaka (|J| -£) ni sumu lo, banji 

(7f / *** a " f dem Lande ist alles unbequem, ist 
nichts zu bekommen ; ~ |^ jfö fushizen etwas Unnatür- 
liche*, kono e wa f. dej dieses Bild ist unnatürlich, 
/. no m (■jjjj) des' es ist kein passendes Beispiel. 

~ ff f$ f"<)y<>gi die Unart (meist von Kindern ge- 
sagt)." /• na koto eine Unart; /. na hito ein unmanierlicher 
~ fS^k S"Wöjö schlechtes Betragen (z. B. von 



Sachen); hmshu {Jftftfö) /■ M (^C?K) no «W*««W 
der Kal| n bleibt nicht an einer Stelle und bewegt 
sich nach der Strömung (wörtl.: ist wie Himmel und Wasser). 

~ tyX "n* f w ' niai was nicht oder schlecht paßt (z. B. 
von Kleidern), übertr.: was sich nicht schickt: sMntM (^^ 
-±) nif. na köi {fffä) ein Vorgehen, wie es sich für 
einen Gentleman nicht schickt; f. na füfu (^^) ein 
Ehepaar, das nicht zusammenpaßt; kore wa kimi (^J") ni f. 
da das paßt sich nicht für dich; ~ <ß!j fuji dumm, oft von 
sich selbst aus Bescheidenheit gesagt, vgl. ~ ~ ^ u. a. 

~ \\- /""oku eine schlechte Ernte, Mißernte, ein 
schlechtes Jahr; kyonen (^.^g) wa kome (p^) ga f. 
desh'ta voriges Jahr hatten wir eine schlechte Heisernte; 
/•"* {%) "° 9*™» eil « e P&tM, Hie man nicht 

erfüllt: ~ \^Jj Imsahö (na) ungeschliffen, unhöflich, un- 
manierlich; b. wo sunt sich unmanierlich benehmen. 

~ f?C {\%)S unfi ich ' meine Wenigkeit (selbsternie- 
drigend) = fusai (~ fushö (~ fä) u. m in Briefen, 
Denkschriften üblich. 

~ (l?5C) f uk U" die schlechte, ungünstige Lage; f m 
no ungünstig; /. „i oehiru (.^) in eine schlechte Lage 



— 85 — 



^ ^ilj bis s$ 

* 7 



kommen; tsumini 

üSftHt) (MM) wa w0 fel (M) äu es sind zu 

viel Waren da, und so bietet der Außenhandel wenig 



~ f ur ' der Nachteil, Schaden; /. no, na unvorteil- 
haft, nachteilig; f. des' es bringt Nachteil; f.-eki (^) =/.; 
/. wo atöru benachteiligen; hankets' «"^ 

yen*o*w (J^'g-) »"/• to nareri das Urteil wurde zu Un- 
gunsten des Klägers gelallt; /. (f.-eki) na kök(w)an ($C$l) 
des 1 das ist ein schlechter Tausch; /. na\nö) ichi (<f£ jfa) 
oder CÄM (ttji'^) ci " e unvorteilhafte Stellung; 6o*m (f^) 
ni totte hijö (^'fiäj") " a /••**» «fc** es ist für mich sehr 
unvorteilhaft. 

~ fnbeppin ein häßliches Frauenzimmer. 

~ J||J ~ ^ fusoku furi nicht nachgebend und auch 
sich nicht widersetzend. 

~ ^j" /«*t»i ein Herrscher, ohne die Eigenschaften 

desselben; f. no okonai (ff) die Handlungsweise eines 
solchen Herrschers; yo ( j£) ya f. m au unter einem 

solchen Herrscher stehen. 

~ 1^"^!^ fnkinseitei der Mangel an Ebenmaß, das 
Mißverhältnis. 

~ ^ fubö keine Schwierigkeiten machend. 

~ ^ >*ö die Pietätlosigkeit, der Ungehorsam gegen 

die Eltern, der Mangel an kindlicher Liebe; oya (^) 
ni f. wo suru pietätlos handeln, sein, seine Pflichten gegen 
die Eltern verletzen ; f. -mono (^-) ein pietätloser Mensch 
= /. na hito; f.-mono ni naki (<fo) wo miserareru 
■fe 31 1/ Ä- ) durch ein schlechtes Kind werden die 

Eltern zum Weinen gebracht; ~ ^p^H M # f& 
/. «(' mits' ari, ata naki wo dai to su es gibt drei Arten von 
Pietätlosigkeit gegen die Eltern, die größte ist, wenn man 
keine Nachkommen hinterläßt (welche nämlich die Ahnen- 
verehrung übernehmen können; aus Mencius). 

~ fuk(w)anzen die UnVollständigkeit, Unvoll- 

kommenheit; /. derf es ist unvollständig; /. na, no unvoll- 
ständig; /. na sets' (|^) eine unvollkommene Theorie ; /.- 
hentai (^fi|) die unvollständige Verwandlung (z.B. bei 
kleinen Insekten, die sofort groß werden); f.-kinö (jgg 
jjijjj) die unvollständige Induktion (philos.); konnichi (-^v 
g ) no yak'sei (^^) no Eiyo va jit^ (g) 

m /. na man' de* das Englisch der jetzigen Studenten ist 
sehr unvollkommen; kono gakkö (^-^) no setsubi (j| 



~ <[d^ fuk(w)ai das Mißvergnügen, Unwohlsein;/, na 
nioi ('tj) ("hüki ^.^) ein unangenehmer Geruch ; s'koshi 

^* ) icb 1)in etwas uuw °hl; 90 (|itp) /• n° 

omomuki (^) was Ihr Unwohlsein, Ihre Unpäßlichkeit an- 
geht (oft im Briefstil); go f. no omomuki uketamawarisörö 

<|j5!) tokoro (j^) iftt^a (^Fffäf) ni sörö ya (^) ich habe 
gehört, daß Sie unpäßlich sind, wie geht es Ihnen? (Brief- 
stil); /. no g(w)anshoku (Jfg ^) ein mißvergnügter Ge- 
sichtsausdruck; f. ni omou mißvergnügt sein, übel- 
nehmen, sich unwohl fühlen; go f. no yö (^) dej Sie 
scheinen nicht wohl zu sein; f.-kan k(w)abin (^^^) 
die Hyperalgesie; f.-k(w)ats' (Jg") die Schwermut. 

~ J$L J*L / us '' ,r ' ts ' das Nichtziistandekommen; /. to 
naru sich zerschlagen; g(w)aisai (^f[» f^) -JlMÄtt (|^ ^) 
10a tsui (j|g) ni/. to na«a der Vorschlag, eine auswärtige 
Schuld zu erheben, fiel schließlich durch; yosan Jf.)f- 
das Budget ist nicht zustande gekommen : ~ jfä £)\ fiisnkö 
die Erfolglosigkeit, der Mißerfolg, Fehlschlag, ano kuwa- 
date (-^) /• desh'ta das Unternehmen war erfolglos, 

are, no shögai (^£^) wa ß ls> (^) "•'/• no r ****^ (jff? 
^) desh'ta sein Leben war eine Kette von Fehlschlagen, 
/. ni oteorii (^) mit einem Fehlschlag, Mißerfolg endigen; 



wa f. aW die Schule ist nicht gut eingerichtet (or- 
ganisiert). 

~ & ■f utl ' i das Nichtzahlen von Tribut (in China). 

~ funintai die Ungeduld; ~ fä^C }$L S,,i "' } - 

hazu-lmnko eine von Yashiro ( ^ /[^) gegründete Bibliothek ; 
~ S> ^1 'fiili ^'n" 1 " 1 ^ n° ike bekannter Teich in Tokyo. 



~ A ■AM»/*' der Krüi) P el, ein 
lischer Mensch; ~ JbseHtf, 
fuseibunhö (^^-) das ungeschriebene Gesetz, das Ge- 
wohnheitsrecht; ~ ffäijlfcftijöj u das Mißlingen, die Erfolg- 
losigkeit; fujöju desh'ta es war erfolglos: — EJ faffifi** 
ein unglücklicher Tag, an dem man etwas nicht fertig 
bekommt (z. B. der 3., 11.. Ii)., 27. Tag des 1. und 7. Mo- 
nats); ~ fiJtgfi ki wo nasazu wörtl.: man macht kein 
Gerät, er läßt sich nicht verwenden (weil er ohne Er- 
fahrung ist); ~ ffö IfJ^ ^ rin-u wo nasazu 
sh'te midari ni ten wo .laegiru -ohne Regen zu senden, 
den Himmel verfinstern-, heißt es von einer Wolke, die 
den Himmel verfinstert, aber keinen Regen bringt, über- 
tragen von schlechten Beamten gesagt, die ihre Pflicht ver- 
säumen und das Volk schädigen. 

~ "n - f " tr "J° die Unvereinbarkeit; iki (JF ^) /. 
Unvereinbarkeit zweier Willensäußerungen. 

~ 7j*C fushö der Widerstand, der Protest; /. des' man 
gewährt etwas ungern: /. des' keredomo sö itashimashö 
V *▼ -fe ^7 ) ich werde es so machen, obgleich 

ich es nicht gern tue; /. auch = f.-chi (^jp) die Miß- 
billigung, Verweigerung; f.-chi des' man ist nicht ein- 
verstanden; f.-chi wo iu (==) seine Einwilligung ver- 
weigern; go (^J) f.-chi (^[|) nara falls Sic etwas dagegen 
haben, falls Sie nicht einverstanden sind: f.-daku ( f ^) 
= fushöchi; f.-bushö(~ ^ ~ ^C) s. ~ 



* 7 8 



— 86 — 



bushö ni shöchi (y^iff\) sunt ungern einwilligen, zustimmen; 
f.-bushö no (na) henji J^f) eine Antwort, die mau un- 
gern erteilt ; /.-bushö na kao (gg) wo shimash'ta er machte 
ein Gesicht, aus dem man schließen konnte, daß er es 
mit Widerwillen tat. 



darüber viel reden; ~ J%Jfi%[\ mizu-shirazu Nichtkennen, 
m. no Mio ein ganz unbekannter Mensch ; ~ ^ mi- 
zuten ein Ausdruck beim japanischen Kartenspiel; das Ge- 
fälligsein einer Geisha, eine Geisha, die sofort käuflich 
ist; ~ ueminuwashi eigentl.: ein Adler, der nicht 



I U — ■_. Iln^ o • 

~ V\ J* 6 ** das Nichtbrechen, übertr. = futöfukuts' , nach oben sieht und immer höher fliegt, dann von einem 
(~ das Nichtunterliegen, die Standhaftigkeit. sehr stolzen < hochmütigen Menschen gesagt. 



~ ^ futsuzuka (na) dumm, unerfahren, unerzogen; 
ian ß (M^-) f- M Jcara > 0 yurushi teo negaimas' 

(JP t sz. ) da ich in allem unerfahren bin, bitte ich 
um gütige Nachsicht; f.-mono (5g-) ein dummer, unge- 
schickter Mensch (von sich selbst oder den Mitgliedern der 
eignen Familie gebraucht). 

~ ^ fium ohne Fähigkeit, die Unfähigkeit, s. ~ y^. 

~ J^Ulf /nketsudan s. ~ 

~ ijttfc busata w keine Nachricht von sich geben, 
keinen Besuch machen; go ($0) b. itashimash'ta verzeihen 
Sie, daß ich Sie so vernachlässigt habe, daß ich nichts 
habe von mir hören lassen. 

~ ß'shö unwissend, unerfahren, dann: ich, meine 
Wenigkeit (meist im Briefstil); vgl. ~ yj', ~ -f^ u. a. 

~ & M>ß die Schlechtigkeit, das Schlechtsein, Schäd- 
lichsein; /. no, na nicht gut, schlecht, schädlich; /. na seiseki 
(JSEH) ein schlechter Erfolg; /. (no) shönen (A? Ü£) 
die böse Jugend, die bösen Buben; /.-shönen kank(w)a-m 

1fc die Bessenmgsanstalt für die Jugend; f. no 
to (fä) schlechte Subjekte; /.-jin (\) dasselbe; /.-dötai 
(S#f) cin schlechter Leiter, s. ~ ^fg; tmkö 
jfc) /• *> *m *ödö (ff^j) tco ichinichi f-_ 

0 ) jun«m (J|p^I) sh'tari wegen des schlechten Wetters 
wurde die Bewegung einen Tag verschoben; tenkö /. no 
cho ari, enffan wo keikai (f£fl£) tu es 

ist schlechtes Wetter in Aussicht, vor dem Ausfahren 
(eigentl.: der Küste) wird gewarnt; /.-kötsü (^fjg) ein 
Vertrag zwischen England und Holland (1506), durch den 
Holland sehr benachteiligt wurde; öku -> ) no f.-hin 

(t?p) ""> hakkm shimash'ia man fand viele schäd- 

liche Artikel; / no inshokubuls' (^^/^/j) wo hambai 

(M- Ä) ^^"razu schädliche Lebensmittel dürfen nicht 
verkauft werden. 

~ Ja! falsche Auffassung (z. B. von 

seinen Pflichten, seiner Stellung); /.na hilo des" es ist ein 
Mensch, der von seinen Pflichten oder seiner Stellung eine 
falsche Auffassung hat; /. um kiwameru eine ganz 

unwürdige Auffassung usw. haben; ~ ^ /„kmkai eine 
irrige Auffassung, /. wo kudas' (^JC) eine irrige Auffassung 
haben ; ~ ^ ha wo araicasazu die Zähne nicht zeigen, 
lächeln; ~ ^ •ftl £ P fl|J mishirazu no kwMataku so 
tun, als ob man etwas kennt, was man nicht kennt und des Kaisers. 




;/. ni sh'le katarazu I 



er ist wortkarg und spricht nicht = /. /ugo (^-). Letztere 
Verbindung kann auch iwazu katarazu gelesen werden: 
ohne auch nur ein Wort zu sagen, seinen Willen kund- 
tun (vgl. j#^>ß|;r>); iwazu katarazu no uchi ni sono 
koto ga tsüjimash'ta (j^g i> T 1/ #) et verstand es, 
ohne daß ich ihm ein Wort zu sagen brauchte ; /. no uchi 
ni hito wo kank(w)a (^-flj) tu man bekehrt andere, ohne 
daß man ein Wort verliert (z. B. durch das gute Beispiel) ; 
/. no oshie Lehre ohne Worte, übertr.: die Lehren 

des Söshi (Jfc^) oder Röshi (jfc^); f. no hana 
(fä) ein anderer Name für den Pfirsich oder die Pflaume. 

~ fwoku der Mangel, die Unvollkoinmenheit, die 
Unzufriedenheit;/, suni fehlen, nicht genügen;/. na mangel- 
haft, unvollständig, unvollkommen; nani /. mg nai man hat 
alles in HüJlc und Fülle; hito ni /. wo w (|f ) sich bei 
jemand beklagen; /. wo tsugeru (-g-) = /. suru; /. ni omou 
C'iS) ""zufrieden sein; öku ? ) ml>a IX ) 

eru hodo (^g?) /. wo iimas' ( ^5" t -y ^ ) je mehr man 
bekommt, desto mehr will man haben; f.-zei das 
Strafporto; /.-hm (fö) was nicht genug ist = tara- 

(ÄS): .f-gao cin unzufriedenes Gesicht ; 

/.na kao wo suru ein unzufriedenes Gesicht machen; dorr 
dake /. sh'te imas' ka wieviel fehlt daran? sore wo kau 
(Ä) M wa /««» (+$^) /• *»' ^ fehlen mir 10 Sen, 
wenn ich das kaufen will ; /. wa oginaimasho (M t ~r 
■k f ) Qas Fehlende werde ich ergänzen; tsukizue (^JjJ 
^) no harai (.fijfj) tti kane (^) ga f. shimash'ta die 
Summe genügte nicht für die Bezahlung am Ende des 
Monats. 

~ iM^F f u '»i>»°chi s. ~ rJp^Y die Liederlichkeit; f. 
na hito ein liederlicher Mensch; jusha (fj^-^) *» f- das 
schlechte Benehmen, die Unmoralität des konfuzianischen 
Gelehrten, s. 



8 ~ fi'tyo der Ungehorsam gegen die Regierung, 
ursprüngl.: die Steuerverweigerung, s. ~ "ÖT. 

~ ^ij /urei wörtl.: ein Zustand des Körpers oder der 
Seele, der nicht gewöhnlieh ist, die Krankheit, Indis- 
position (meist von hochgestellten Personen gebraucht); 
9" (fitfl) /• "° tamr wegen der Indisposition 



— 87 



~ ^ /uka das Unwohlsein; was nicht gut ist. 

~ /"g" die Verkruppelung, ün Vollständigkeit; /. 
na, no hito, /ugusha {^) ein Krüppel (= katawa); /. ni 
naru ein Krüppel werden; taue (fj^) *" /■ W natta 
mono ga öi (^) es gibt viele, die im Kriege Krüppel 
geworden sind: /. steht oft am Schlüsse eines Briefes 
= /ubi Jf, -Jjfl unvollständig, vgl. auch ■, ~ %j u. a. 

~ MM fi-^i M imregelmäßig;/.-M (-ß) irre- 
guläre Truppen. 

~ i$L ftäl tori-aesu vorläufig, für den Augenblick, fürs 
erste, unverzüglich; gfff J*) «W cAöÄr(to)an (fgfg) 
yori hökoku (fg-g") artl5«W mo W»«» yor» 
/. hökoku su eigentlich müßte der Kommandeur den obigen 
Bericht machen, doch habe ich ihn vorläufig angefertigt: 
izure sanjö (gfr _£) no IM (_t) »»^» (^^ffl) 
guteku söraedomo{ J$ ^ ±^t#^), *• ®) 
wo mo«« o shirasemöshiage sörö (^] ^0 ^ ^ ^ Jt^") 
jedenfalls werde ich Sie besuchen und dann die Einzel- 
heiten genauer erzählen, vorläufig teile ich Ihnen dies 
brieflich mit (so wird t. oft in Briefen gebraucht); ~ 
06 /utorishimari die Unordnung s. ~ jfä ^ ; banji ( ^ 
ga /. drs' kara, konna machigai ( ||"J di-kimas" 

(tU ~* ) da keinc Aufsicht ist, da Unordnung ist, 
entstehen dergleichen Versehen. 

~ ^ /ujuri die Unannehmbarkeit, das Nicht- 

gewähren; /. no unannehmbar; negai (^) WO /• desh'ta 
die Bitte ist nicht gewährt worden; /. no riyu (jg fjj) die 
Begründung der Unannehmbarkeit; ~ 
«e/«o Name einer Untersekte der Nichirensekte, die in der 
Tokugawazcit verboten, 1876 wieder gestattet wurde. 

~ ^D/"«" 1 die Zwietracht, Uneinigkeit, Streitigkeiten; 
/.ga okoru (^g) es entstehen Streitigkeiten; /. ä>J man 
ist uneinig; vgl. ~ 

~ |i£ /umi was ohne Geschmack ist; /. da? es ha! 
keinen Geschmack; ~ pfo wird auch dem Sinne nach 
mazui gelesen: geschmacklos, unschmackhaft, nüchtern, 
armselig, ungeschickt; m. mono (ij^j) 9" nakrreba, umami 
(fe ^K) f° wakarimasen' wenn es nicht etwas gäbe, was 
schlecht schmeckt, so könnte man nicht wissen, was gut 
schineckt: konna m. mono wa taberarrmasen' was so schlecht 
schmeckt, kann ich (man) nicht essen; himojii (|!$|) 
toki (|f?f) ni m. mono nashi wenn man hungrig ist, gibt 
es nichts, was schlecht ist, Hunger ist der beste Koch 
(Sprichwort); m, koto (||f.) wo sh'ta man hat eine Un- 
geschicklichkeit, eine Dummheit begangen; m. e (tö) des' 
es ist ein armseliges, schlechtes Bild. 

~ fjjj- i^J ijfji fumeic.hüdan ein Geschoß, das nicht ge- 
troffen hat, der Fehlschuß. 



* 8 

~ jߣ jjfe /uyajö wörtl. : ein Schloß, in dem es keine 
Nacht gibt, das stets erleuchtet ist, übertr.: eiu Stadt- 
viertel, in dem Bordelle liegen, das Bordellviertel. 

~ /ubökö die Untreue im Dienst. 

~ $R /iishimats' die Unordnung, schlechtes, unmora- 
lisches Betragen, die Pllichtvergessenheit, Veruntreuung (von 
Geldern) u. dgl. ; /. na hito des" es ist ein unordentlicher 
Mensch; /. na koto wo suru etwas tun, was sich schwer 
wieder gutmachen läßt; /. wo shidekas' (jfc UJ ^ ^ ) 
seine Pflicht vernachlässigen, vergessen und auf eine ab- 
schüssige Bahn geraten. 

~ 'j^ futii (/ujö) die Unbestimmtheit, Unsicherheit, /«- 

tei na unbestimmt, unsicher, unbegrenzt; /uteigai^^ Keime 
von Pflanzen, die nicht an einer bestimmten Stelle hervor- 
kommen, /-kei Körper, die sich nicht kristallisieren, 
nicht eine feste, bestimmte Gestalt annehmen, (in der Mathe- 
matik) die unbestimmte Form, /.-mondai ([^Jg}) eine 
Aufgabe, die man nicht bestimmt lösen kann, /.-kon (^ß) 
an Stengeln oder Zweigen hier und da hervorkommende 
Wurzeln, /.-keisan vorläufige Abrechnung, /.-/ü 
(Ml) ei " Wind, dessen Richtung und Stärke unbestimmt 
ist, /.-riß (jjjjj) eine Meeresströmung, deren Richtung 
unbestimmt ist, /.-dahi (Ij^jH) ein unvermeidlicher Irr- 
tum; /ujö(tei)hö föjji) der Infinitiv; /ujök(w)anshi 
der unbestimmte Artikel (auch /uteik(w)anshi ) ; röshö 
4?)ftyÖ es ist unbestimmt, ob man alt oder jung stirbt; 
röshö /ujö to iinagara, wakaki (^'-) ga sakidachi 
•ff' f ) Öäaru t i$f tL-) ga to(do)maru (jj- ~<r /v) 
wa Mchü (IJfjPfl) no hi (^) nai das Leben ist zwar 
imbestimmt, aber das schlimmste ist, wenn die Jungen 
vorher sterben und die Alten zurückbleiben; /ujö no kumo 
(|&) btiddh.: bildlich von der Verdunkelung des Herzens 
durch den Irrtum gesagt. 

~ Jflj /ukuts' die Unbeugsamkeit; /. no, na un- 
beugsam; /. no seishin (jfpjjflljl) e>" unbeugsamer Geist; 
vgl. /utö (yf»;jf|) /• oder /.-/ulo die Unbeugsamkeit. 

~ jjjj /utodoki die Unverschämtheit; /. na unver- 
schämt; /.-semban (^p na koto des 1 das ist etwas ganz 
Ungehöriges, das ist eine Roheit ; /. des' das ist ungezogen, 
unverschämt; /.-mono (5^") ein unverschämter Mensch. 

~ Ä /ukö das Unglück, der Todesfall ; /.-cA5(pp)»o 
*ö (fjr) Glück, Trost im Unglück; /. ni au (^) Unglück 
haben, einen Todesfall in der Familie haben; /. na me 
( jEj ) ni au dasselbe; /. ni sh'te, /. ni jno unglücklicher- 
weise; ano (^£) tatakai (^) ni ani (J^J ga /. ni mo jil- 
shö (g^) to oimash'ta (| t 7 =/ Jf) in jener 
Schlacht hat mein älterer Bruder leider eine schwere 
Wunde davongetragen; /.-mono (?g-) einer, der Unglück, 
Pech hat. 



^ft bis sfiM 

% 8 



— 88 — 



~ tfc^fe f u -°j° das Nichtwiedergeboren werden im 
Paradiese. 

~ /'"■'>" die Treulosigkeit, Untreue; /. no, na hito 
ein treuloser, abtrünniger Mensch; f. -mono {^) dasselbe; 

nhü ga /' "* wön/ eine gutgemeinte (eigcntl. loyale) 

Handlung schlägt (oft) in das Gegenteil um. 

~ # ~ /ushöbushö(de) widerwillig, ungern, 

S. ~ p. 

~ ffi'fif / mno ~ on eine falsche Ansicht, Meinung; /. 
«o eine irrtümliche Ansicht habend, s. ~ j* 

~ $t/W"z< , •5 , eigentl.: was nicht herausgezogen werden 
kann;/. no, »a(ra) fest, unerschfitterttch;/ wo «Äiro (^) ein 
uneinnehmbares, unbezwingliches Kastell; /. no kisnö 

ein unerschütterlicher AVille, Charakter; /.war« seishin 
(%nW) 110 OT0 ' fe (0) ^ügaku (\$^) sAtfan er be- 
wies beim Studium unerschütterliche Energie; k(w)akJco 

HO)/ *> (fcfe'fr) «*> mit festem, uner- 

schütterlichem Entschluß. 

~ ^ /'%ö die Ungeschicklichkeit, Taktlosigkeit. 

~ •ffßM^in / u, '(l>)arai-tsUehi Benachrichtigung über 
Nichtlionorierung eines Wechsels u. dgl. 

~ J>5» / u -*ki die Unveränderlichkcit; /. no unveränder- 
lich, ununterbrochen, konstant; bansri (Ji^"f|h) (bandai ^ 
-jfc) f. für alle Zeiten unveränderlich; o ie (föß^) wo. 
bandai/. möge Ihr Haus ewig stehen (sagen die Bettler 
zu Neujahr, wenn sie von Haus zu Haus gehen, um Glück 
zu wünschen, das Unglück zu vertreiben u. dgl.); kono 
gensoku (J|| HjJ) wa bansri f. nari dieser Grundsatz ist für 
alle Zeiten unveränderlich; /.-sei (<|z£) die Unveränderlich- 
keit;/.-«ö (^3) (geol.) eine Erdschicht, in der sich die 
Wärme nicht verändert. 

~ l]JJ fumei die Unklarheit, der Mangel an Klugheit 
= /-*S» (11^); / WW*! die Blindheit; /. (f.-ryö) des' 
es ist unklar, nicht deutlich, dunkel; /.-kakv (ßfe) die 
Ungewißheit, Unsicherheit, /. na unsicher; shöhai (Jjj^ 
no sü (^) wa /. nari der Ausgang des Kampfes ist nicht 
vorauszusehen; ~ J^fj ["j akezu no mon ein Tor, das man 

nicht üflhen darf; ~ ty\ akezu na ma ein Zimmer, das 
man nicht öffnen darf. 

~ Ü" ■f" hS die Gesetzwidrigkeit, Kechtswidrigkeit, 
das Unrecht, die Rücksichtslosigkeit; /. no, na rechtswidrig; 
f. na yarikata ein rücksichtsloses Vorgehen; /.-kö~i (fj jj§J) 
die unerlaubte Handlung; /-*/>m/<7&u (^^j) ein Kontrakt 
Tür den Verkauf unsittlicher Bücher oder Bilder: /.-kankin 
(Jm;»jt) eine »"gesetzliche Verhaflung, Einkerkerung; /.- 
kankinzai (^) dasselbe; /.-tenk(w)an *g) die unge- 

setzliche Versetzung eines Beamten; /.-mono (i^) ein ge- 
walttätiger Mensch; /. na koto wo suru gewalttätig, unge- 



setzlich handeln; sugu wanryoku ni utiaeru 

lo wa f. des' es ist gewalttätig, sogleich zur rohen Kraft 
seine Zuflucht zu nehmen. 

~ MM, fuß die Unheilbarkeit;/.-*Aö(^) oder 
/. no s/w, /. no yamai eine unheilbare Krankheit; 

hai, 'y° (jjllj $f ) wa /■ ™> yamai (^j) des' die Schwind- 
sucht ist unheilbar; tötö /. no yamai ni toritsu- 
karemash'ta (J^fsf % y ~r & ' & ) schließlich wurde 
er von einer unheilbaren Krankheit befallen. 

~ Vi. M / WCÄ "-* die Unaufmerksamkeit, Gedanken- 
losigkeit: /. na hito des' er ist ein unaufmerksamer Mensch; 
/. de son wo sunt Schaden leiden, weil man nicht 

aufpaßt; shigoio (-£fclj|.) ™ /■ ™ tarne ni shippai 

(y^JÜ) * Unt Dei seiner Arbeit eine Dummheit machen, 
weil man nicht ordentlich aufpaßt; kore wa kimi (^") no 
/. kara okotta (^£g f £ ) koto da das kommt von deiner 
Unaufmerksamkeit ! 

~ f umin s - ~ fö- 

~ /«cht das Nichtwissen, die Torheit (= ~ ^ ) ; 
/.-annai (|jc pfcj) (gewöhnÜcher /uannai ~ ^ p£j ) un- 
bekannt mit etwas, unbewandert in; wataFshi toa /.- 
annai no koto de.? kara, nan' to mo möshiageru (Ejüf [* ) 
koto ga dekimasen' ( jjj jjjK ~zf ^ ) ich kann Ihnen 
darüber nichts sagen, da ich darin nicht bewandert bin; 
~ ^DÜft -iMranukigjao, ein gleichgültiges Gesicht; ~ ^-0 
^ oya shirazu man kennt die Eltern nicht, vgl. die häufige 
Verbindung oya shirazu ko shirazu man kennt die Eltern 
nicht, man kennt die Kinder nicht, Bezeichnung ver- 
schiedener gefährlicher Stellen, z. B. auf dem Fuji, an der 
Küste von Echizen usw.; ~ 4jJ j/^ shiranui St.-Klms-Feuer; 

~ 2jJ ^fi> ^ ^ S§ no mai ashi no /umu wo shirazu 
wörtl.: man weiß nicht, daß die Hand tanzt und der Fuß 
stampft, von unwillkürlichen B ewegungen hei großer Freude 
gesagt; ~ ^J] ^gj* kigi wo shirazu man weiß siefa 
nicht zu helfen; ~ ^fl^J^ tsüyö wo shirazu er kennt 
weder Schmerzen noch Jucken, er hat ki in Gefühl, es ist 
einem alles gleich; ~ ^cJJ'j^"^' kanku wo shirazu man 
kennt weder süß noch herb, man hat keine Einsicht; ~ <^J) 
köShü wo shirazu dasselhe, wörtl.: man weiß nicht, 
was wohlriechend oder übelriechend ist; ~ ^fl i|K g 
keijü wo shirazu man weiß nicht, was leicht oder schwer 
ist, man hat kein richtiges Urteil; ~ ^f|5jj|J^ rigai wo 
■shirazu man weiß nicht, was Nutzen oder Schaden bringt : 
~ %P*|jf*>^£ t riam wo shirazu man weiß nicht, «rle maji 
es in der Welt machen muß; ~ ^j[J |^] IJifc "ikumi wo 
shirazu wörtl.: man weiß nicht, wie das Fleisch schineckt; 
der Sinn ist nur auf einen Punkt gerichtet (aus Kongo). 

~ jjß fyf"ku die Verweigerung, das Abschlagen, die 
Unzufriedenheit mit etwas; /.na, na unzufrieden; /. (no) 



— 89 — 



#Ü bis ^ 

* 8-9 



mösMtate ^) die Anfechtung (gerichtliche), Reklama- 
tion; /. na kao (gg) ein unzufriedenes Gesicht; wataVsM 
{^L) wa ^ ono tm (r?/i) y a f' ^ weic ' ie diesem 
Punkt ab ; /. no mono wa möshiizu ( ^ 'fj ) -''"'• 9Aj wer etwas 
dagegen hat, möge es sagen; /.wo Umarru (f^) gegen 
etwas protestieren. 

~ -^j- /ukö das Nichteinverstandcnsein, s. ~ ^ ; /. 
nari man ist nicht einverstanden mit etwas, es wird nicht be- 
willigt; vgl. -g" -fe? X ga-enzezu man ist nicht einverstanden. 

~ A — ^ i " sm ni atai sezu cs - st nic,lt einn,al 

einen Heller wert. 

~ Afra nin j° "* chikaharazu wörtl.: es ist dem 
gewöhnlichen menschlichen Gefühl nicht nahe, sagt man 
vom Übermaß der Leidenschaften. 

~ Pft / uzvkiai das Nichtverkehren, die Ungesellig- 
keit, der Mangel an Verkehr ; ano hito to /. ni narimash'ta 
man verkehrt mit ihm nicht mehr, mau hat den Verkehr 
mit ihm aufgegeben. 

m ßj|f fijf j^- konomu tokoro ni omonerazu man handelt 
nicht nach der Vorliebe, die man für etwas hat, man soll 
nach dem handeln, was recht ist (Mencius). 

g ~ <0|. /ushin die Sicherheit gegen Angriffe; /. no 
kuni (^|) ein Land, das gegen Angriffe geschützt ist; /uki 
(~ W?) /■ no '"ini (jjji) ein Volk, das frei und sicher vor 
Angriffen ist; chürite' jjl) die Neutralität; Nyüchang 

ig:) wa chürits-/. no chi nariki Newchang war 

ein neutraler « Irt. 

~ \^ /ushin der Verlust des Vertrauens, der Mangel an 
Glauben : die Treulosigkeit ;/. na, no unzuverlässig, treulos : /. 
na okonai (ff), ködö (ff gj) ein tum.verlässiges Vorgehen ; 

/. ni odorokimash'ta ~* ^ £ ) war üoer die 

Treulosigkeit erstaunt; /.-nin (-(;£) der Mangel an Ver- 
trauen, der Verlust des Vertrauens; /.-nin ketsugi (]^ f^) 
das Mißtrauensvotum; gmnaikaku (JJjl p^j |^J) no /-nin 
wo ketsugi suru ein Mißtrauensvotum gegen das gegen- 
wärtige Ministerium beschließen; /-jin der Unglaube. 
Mangel an Frömmigkeit, die Gottlosigkeit, der Mangel an 



° . , ,. , ,-,-tUn\ * europäische Anzug ist s. 

Vertrauen; /.-jm na unglSublg, gottlos: /.-ko (ffp) =/.- ^ ^ ^ 

j'" ('Ij*)' /''JÖ (ffi) der Verlust des Vertrauens, Mangel ^ fushigi 

an Glauben; boku wa ano ginkö (^ff) de wa /.- 

yö deS ich habe keinen Kredit bei der Bank : ano ginkö 
wa /.-yö des' diese Bank ist unzuverlässig; /.-yö des' man 
vertraut nicht; /ugiri (^»^^) w0 s h' ia tame mattaku 
) /■■y i > «' naru wegen unredlicher Handlungen 

gänzlich das Vertrauen verlieren; /■-ßts' (Jj) die Un- 
wahrhaftigkeit, Falschheit, Treulosigkeit: /-jikkö die un- 
zuverlässige Ausführung. Durchführung; /.-ja (^") der 
Ungläubige, Gottlose. 

m jjjj /ubiix was nicht ]iaßt, unbequem, unzweck- 
mäßig, unpraktisch ist: /. na unbequem, unpraktisch usw.; 

Lande, Thesaurus .laponicus. I. 



/.-ri (^|J) —f.; f.-ri na = /. na; Wladiwostok to iu 
inimüi, ('fä) /«.'/" (i^-) naru to, köri (^JH) ni tqji- 

rarete -f J V =f ) makoto ni (ffä)f- des" der Halen 
Wladiwostok wird im Winter durch Eis abgeschlossen 
und ist dadurch unzweckmäßig, unvorteilhaft: kimo jiten 
(^Ä) wa ixieket ni hairanai y\ y -f -i ) kara, 

/. des' dieses Wörterbuch geht nicht in die Tasche und ist 
daher unpraktisch; /. wo kanjite i> ?) kum die 

Unbequemlichkeit fühlen; f. wo shözuru ( jt\i_ ) Unbequem- 
lichkeiten verursachen; /ubin (s. a. ~ das Mitleid, 
Mitgefülil, /. na bemitleidenswert, traurig, . . . wo /. ni omou 
Mitleid fühlen mit = /-gam, /. na ko (^-) aW es 
ist ein bedauernswertes Kind. 

~ f^/jjjjj'i fubenkyö die Faulheit, der Unlleiß; /. na 
faul: /. des' man ist faul; gakkö (^^f) ni haitte (•= 
y\ y f) im koäo f. ni narimas' je länger er in der 
Schule ist, desto fauler wird er. 

~ tfp ff fi'hinkö schlechtes, unmoralisches Betragen; 
die Verschwendung:/.«« unmoralisch, verschwenderisch: 
/. ni sh'te seigyö (ffä^i) "° mikomi (JjjjjA) ""ki mono 
ni wa taikö ^g) wo meizu ) wer einen schlechten 

Lebenswandel führt und voraussichtlich keinen Erfolg im 
Studium hat, muß die Anstalt verlassen. 

~ jfe /"'"" die Unfruchtbarkeit; /.-shö (^rT) die 
Unfruchtbarkeit (als Krankheit). 

~ M. ■^ usen wortl - : nieht volständig ausgeführt, ge- 
sagt, oft am Schlüsse von Briefen, s. ~ u. a. 

~ lllll"® ,,an '" tarzu " ian kann die Mnlie ' die müh- 
same Arbeit nicht ertragen. 

~ -f^TÜ / ut "igü der Mangel an guter Behandlung, 
die schlechte Behandlung: /uashirai der Mangel an Höf- 
lichkeit beim Empfang, schlechter Empfang, /. no ungastlich. 
~ ^ /«rite' der Pinsel zum Schreiben. 
~ In" ^kakkö, /ukakkö die Mißgestalt, schlechte 
Figur; b. na onna (^) eine Frau von schlechter Figur; 
kono yö/uku ('/:£ Jjß) 'leki ( [fj fä) des' dieser 

äische Anzug ist schlecht, ungeschickt gemacht. Statt 



das Wunder; /. na wunderbar, 
merkwürdig, sonderbar; /. ni mnou für wunderbar, 

sonderbar, merkwürdig halten; /.-garu dasselbe; /. ni mo, 
/. na koto ni wa wunderbarerwei.se; /. de naranai es ist zu 
sonderbar, wunderbar; watak'shidomo (jJj^jiL) ga Nippcm 

( 0 /^i) y chürnon (|J ^) sh'la shomots' (^ij^l) ya 
mada konai -}■ xf ) to wa /. des 1 es ist merkwürdig, 

daß die Bücher, die wir in Japan bestellt haben, noch 
nicht angekommen sind; sekai (jthjjfjl) nana (-(^) -/■ die 
sieben Wunder der Welt; kore wo jibun ( no hö 

(y^j) ye toru (^() no ni nan' no /. ga arimashö ka was 

12 



bis 

* 9-10 



— 90 — 



dürfte es da so wunderbar sein, wenn es (Japan) dies 
(z. B. die Halbinsel Liaotung) für sich in Besitz nimmt. 

~ ^ f u/c !/ ü ( no ) nicht eilig, nicht dringend, nicht 
dringlich; /. no köji (l^.) ein nicht dringendes Bau- 
unternehmer!:/, (no koto) des' es ist nicht dringlich; /. no 
k(w)an Cj|£) ein Amt, das nicht gleich nötig ist. 

~ 'rJDL$fjjL »' wo ureezu wörtl.: man ist nicht um die 
Kette heim Weben besorgt; man ist um das Vaterland 
besorgt (man ist nicht um eigene Sachen besorgt). 

~ ^ futai ni unaufhörlich. 

~ #5 3^ ^ Ü A ten wo Sarnau, hito wo togamczu 
man zürnt nicht dem Himmel, man macht keinem Menschen 
Vorwürfe (z. B. im Unglück). 

~ /"•« *■ ~ jE- 

~ /"sen (no) eigentl. ungefärbt; unbeeinflußt von 
der Zeitströmimg, Mode u. dgl. 

~ fäWl M'Mappals' die Stagnation, geringe Leb- 
haftigkeit; /. na nicht lebhaft, nicht rege; shökyö 
%) f. no tarne kinyü ga hijö ni 

seppaku (-^JjÖ) shimash'ta da der Handel stockt, ist das 
Geld knapp; otokorash'ku ( jj} 5 -S & ) nah/ mattaku 

# )/• des' er ist nicht männlich und ganz energielos. 

~ M\M /" s " ö '-ö was nicht entsprechend ist, nicht 
übereinstimmt; /. na nicht entsprechend, nicht überein- 
stimmend'; jikö (Uff--^)/. na tmki ^) ein Wetter, 
das der Jahreszeit nicht entspricht, ungewöhnliches Wetter; 
f. des 1 es ist nicht entsprechend, paßt nicht; ~ >jf { fusötö 
= /■'■ ~ "P" "i-"k".m;u mau mischt sich nicht in die 
Sachen anderer (sondern tut seine eigene Pllicht getreu). 
~ ff M-ei s. ~ 0. 

~ /«<«" die Untreue der Frau; /. na, no untreu, 
unkeusch: /.-so (|^) = /.; ~ ^ fffi futektisareru unzii- 
frieden und ungehorsam sein (meist von Frauen), Subst. 
futikusare; futenomi (^) das Trinken aus Verzweiflung 
und Zorn gegen den Mann; futene (|§:) das Schlafen und 
Nichtaufstehen der Frau aus Zorn gegen ihren Mann. In 
den beiden letzten Fällen schreibt man auch j|£ statt 

~ makejidamashii die Unnachgiebigkeit, Hart- 

näckigkeit: ~ makejigokoro dasselbe. 

~ $1 /"*' der Verrat, der Aufstand; /. wo kuwadateru 
(dk)' hakarv (1$) einen Aufstan d planen. 

~ jfildnl ) § fumemboku, fumemmoku che Schande; 
fumemboku {/umemmohi) na koto ga dekimash'ta es ist eine 
Schande (z. B. für die Familie). 

~ yff fu-in keine Benachrichtigung = fltf bu-in 

(in Briefen); go f. on wahimöshiage sörö (|j^J =Ü£ ^ -fj^i) 

ich bitte um Verzeihung, daß ich so lange nichts von mir 
hören ließ. 



dampan (|$ ^|J) too shimash'ta ga, f. desh'ta die Unterhand- 
lungen waren erfolglos; ^oien (^PM) /• narimash'ta 
mein Herr war mit mir unzufrieden. 



ist dafür 

shokuyoku ketsubö ^^^^); ~ J^jf$f kuwaeugirai 
man hat einen Widerwillen gegen etwas, was man noch 
gar nicht gegessen hat, was man gar nicht kennt; man 
schreibt auch ~ Pj£||j|; ~ j§£^ kvwazu-imo eine Art 
Kartoffel, Zantedeschia aethiopica. 

füryü was nicht /üry« (natürlich und einfach) sein soll, ist 
(oft) doch so. 

10 ~ Irl |5j jü f u ßdwnei der Boykott. 
~ "fjjjj /tm« schlechtes Betragen, die Immoralität;/. na 
*ö» (^^j}) eine unmoralische, unsittliche Handlung. 

~ "fjg fi'xhakv. = zöri (j|L|i) Sandalen (in China). 
~ ^Ji. ijsj^ fugu-taiten, (auch torno ni ten wo itada- 
kazu), meist fugu-taiten no aila (-^iU) der Feind, mit 
dem man nicht unter einem Himmel leben soll, bekannter 
Ausdruck für die (ursprüngl. chinesische) Aufforderung 
zur Blutrache. 

~ / fÜj| fiffi l ' as Niehtumfallen; f.-o (jjfy) ein Stehauf 
(eine Figur, die Daruma darstellt und sich immer wieder 
aufrichtet = okiagarikoboshi j}jg f* r n*j6)' 
~ y|Jc futökö ein eisfreier Hafen. 
~ furaehi das Laster, die Unmoralität, Frechheit; 
f. na lasterhaft, unmoralisch, frech: f. na hito ein laster- 
hafter, unmoralischer, frecher Mensch; /.-mono das- 
selbe; /. semban j||) eine kolossale Frechheit: f. na 
okonai (^f) wo suru lasterhaften Wandel führen. 

~ jgj; ||}] ^ fiiyökan-irits' das Gesetz, der Grund- 
satz des ausgeschlossenen Dritten (log). Man sagt auch 
fiiyö-chürits' (cj?^) oder fiiyöchü no gensoku (Jjj?||lJ)- 
~ f^f fii.t'ts' no kyökai das Unterrichten 

in der Weise, daß man die Schüler die Wahrheit selbst 
suchen läßt (nach Mencius). 
~ |£E /'"'■' s. ~ ^. 
~ ffi fitkaku die Unhöflichkeit. 

~ /whin die Flauheit, Gesch&ftsstille; /• n " Hau. 
Kcschäftsstill; shökyö (\ftj })L) /■ es ist jetzt eine flaue 
Zeit, die Geschäfte stehen still. 

~ U^j: fi'ji {ii". na) unerwartet, unvorhergesehen : f. 
no kyakurai (g£ fä) de mlorokimash'ta {% ^ t =/ £ ) 
ich war über den unerwarleten Besuch erstaunt: f. no fuku- 
iki (jjjic^f) Militärdienst in anßerordentllchen Fällen; _/". 
no nyühi Ol) "' 



— 91 — 



■ : bis ^fy 
10-11 



desh'ta die unvorhergesehenen Ausgaben beliefen sich 
monatlich auf 1000 Yen; /. no yoi |f ) «*> 
'^•) kara sh'te oku (g) sich auf unvorhergesehene FäUe 
vorbereiten, wappnen; /.-tenko (fB/jP»p-) unerwartetes An- 
tretenlassen (zu irgendeinem Zwecke im Dienste). 

~ |H /uannai (na) unbekannt mit etwas, fremd in 
etwas (z. B. in einer Stadt); /. (na hito) des' kara, hito ga tsuite 
ikanakereba ikemasen' da er fremd ist, muß jemand mit- 
gehen; Tokyo (]|» Jjf) ™ mattaku ( ^ # ) /■ des 1 man 
ist in Tökyö vollständig fremd; konna koto wa mattaku /. 
des in solchen Dingen bin ich ganz unbewandert, der- 
gleichen ist mir ganz fremd. 

~ % M die schlechte Laune; ~ %\%. oukimi 

vgl. b. na yats' (jjßi) ein unheimlicher Kerl. 

~ %k \% lm - aisats ' < aut ' h M ¥k \% g , ' schrie,,en ) die 
Unhöflichkeit, der Mangel an guten Manieren; nande sonna 
b. na henji (jg ^.) wo suru no des 1 ka was soll eine so 
unhöfliche Antwort? 

~ M ^ fitfW^tdg Dinge, die nicht mit einem 
Male verbraucht werden, z.B. Geräte, Häuser; Gegensatz: 
shöhibuts' Dinge, die gleich verbraucht werden, wie Kohlen, 
Speisen; ~ ^ ffc fitshök(w)a das schlechte Verdauen, die 
Unverdaulichkeit, /. na, no unverdaulich, /r4W {ßfa) un- 
verdauliche Speisen, f.-byö (fä) die Dyspepsie, issai ( — 
tf])/. no mono wo tabenai -< -f ) yö" nt cAö« ('/^ 

^) shinasai nehmen Sie sich in acht, daß Sie alle un- 
verdaulichen Speisen vermeiden! 

~ All f ul '>^' utri nicnt besonders bestimmt; /.-buts' 

(ifa) ein nicht besonders bestimmtes Ding, ein Ding, von 

dem nur die Gattung, das Gewicht, die Quantität, Qualität 

u. dgl. angegeben wird. 

~ H f u - eki = Mini. mu ^ ki l letzteres ist in der 
Umgangssprache üblicher) ; /. na koto des' es ist unnütz, 

hat keinen Zweck. 

~ fi^j Ä /ushinjits' die Unaufrichtigkeit, Unwahrheit, 
Untreue'; /. na hito ein undankbarer, ein unwahrer, unauf- 
richtiger Mensch ; ~ lLL g fvmajime nicht ernsthaft, 
/. na hito er ist kein ernsthafter Mensch. 

~ g^gj /umimbyö die Schlaflosigkeit; ~ /«- 

minsho dassel!)e; /umimbyö (fumimhö) ni kakatte y-) 
oru an Schlaflosigkeit leiden. 

~ ^ X^}£.M1$) l M «'"rawazareba motte michi to 
nas' ni tarazu man kann es nicht für die echte Wahrheit 
halten, wenn darüber nicht gelacht wird (d. Ii. von den 
Angehörigen der niederen Klasse). Die Wahrheit ist etwas 
so Hohes, daß nur Hochgelehrte sie verstehen, während 
die niederen Klassen darüber lachen (aus Köshi). 

~ f] /"ryö unerwartet ;/.-*«»( fffj ) (auch ~ J f|fj 
geschrieben) schlechtes Betragen, die Immoralität. /. na hito 
ein schlechter, unmoralischer Mensch, /. wo suru, das" 
unmoralisch sein. 



~ Jrft das ^'ehtzahlen, das Unterbleiben der 

Zahlung ; /.-kessonkaku (j^^gl) ^r Ausfall bei Steuern 
infolge des Untcrbleibens der Zahlung derselben; /.-sha 
(5^) einer, der seine Steuern nicht bezahlt, einer, der 
mit den Steuern im Rückstand ist. 

~ .ßjumbuts', /ujumbwi (^) etwas Unechtes, 

was mit anderm vermischt ist; /. wo fiikumu (^) etwas 
Unechtes enthalten; /.-g(w)anyüryö (-^J> ^ jg;) der Gehalt 
an unechten Teilen. 

~ fflt ffil S ta 9 aesazu (lagayasazu) sh'te karu ernten, 
ohne zu bebauen. 

~ SÜ f un ° das 1 nvenni) K < ' ,1 • die Unfähigkeit, Fn- 
möglichkeit, Untauglichkeit;/. no, na unvermögend, imfähig, 
unmöglich, untauglich; /.-han (^ß) ein untauglicher Ver- 
such ; f.-tö (^) nicht adäquat, /.-k(w)annen eine 
nicht adäquate Idee ; fi-sha (^g-) ein unfähiger Mensch, 
ein Dummkopf; /.-jöken (ft^ ff) ein unmöglicher Fall, eine 
unmögliche Bedingung; /.-monilai (|ÜJH) eine unlösbare 
Aufgabe; ßtei «« koto ni zoku (Jf|) .5« es ge- 

hört zu den Unmöglichkeiten, es ist ganz unmöglich; /. 
no toga (^~) wo manugarenai V 4 ) er entgeht 

dem Vorwurf der Unfähigkeit nicht. Man liest auch alauazu 
■ man kann nicht-, z. B. ~ ^ — *chiji wo sansuru 
atawazu man kann weder ein Wort hinzufügen noch fort- 
nehmen, so vollkommen ist es (ursprünglich vom chinesi- 
schen Werke Shunjü ^f^C g^S 1 )- 
~ JJh (selten) wenig Fett. 

~ %£/uki die Unheilbarkeit, wörtl.: wovon .nan nicht 
| aufsteht;/, no yamai (^j) eine unheilbare Krankheit, vgl. 

~ Xu '' - f (nfe) ni naru nicht S ericlltlich verf,)1 g eu ' kein 
Verfahren einleiten. 

~ ^ futai (no) ausdauernd, eifrig (sich nicht zurück- 
ziehend);/, auch =f.-ten ($g) das Beharren, Nichtzurück- 
weichen; /. no tokoro (ffi) buddh.: das Paradies. 

11 ~ $1 VtÖ fi'kan-sciyu Fettöl, das in der Luft 
durch Einsaugen von Sauerstoff nicht trocknet. 

~ iüJft 1 f akenks schlechte Gesundheit, Indisposition; 
/. na ungesund, schädlich; /. dei es ist ungesund; /. na 
shokumol.^ (^£$9) ^ ist eine sehädliche, ungesunde 
| Speise; sakunenrai (|f£4£5|£) tokaku {% j{ } )f des' seit 
letztem Jahre geht es mit meiner Gesundheit leider nicht 
' gut; /. na shintai (Jfpff§) * «*> Me ""> " ki {~f\) 
k(w)atsudo < ca dekimasen' mit einem ungesunden 

Körper kann man nicht viel machen, anfangen. 

~ IVi /" / "" <h'e Unparteilichkeit; /. na, no unpar- 
teiisch; f.-futö (^^) nach keiner Seite und keiner 
Partei sich neigend, unparteiisch; f.-futö no okonai (fj) 
ein unparteiisches Verfahren; f.-futö no shimJmn (^T |i{.]) 
eine unparteiische Zeitung. 

12- 



Tf'W] bis 
* 11 



— 92 



~ fudo die Ulibeweglichkeit, die Stabilität; /. no 
unbeweglich, stabil;/, no shisei (^^) wo toru (|Jf.) eine 
feste, unbewegliche Stellung einnehmen; /.-mokuhyö (g 
Ig) ein festes, unbewegliches Ziel ; f.-tö ein festes, 

unbewegliches Licht;/.-.sa« unbewegliches Gut, Eigen- 

tum, Vermögen; /-santökihö (^jfgf^-) die Grundbuch- 
ordnung; /..sanshichiken ('jtfH) das Recht der Verpfän- 
dung unbeweglichen Eigentums ;/.- 5 <m;7cAt (^) das Pfand, 
das in unbeweglichem Eigentum besteht ; f.-sanlmkm (fj^ 
Höf) die Versicherung für unbewegliches Eigentum; /.-s/«'» 
(i^) die Apathie; /..cht (^) die unerschütterliche Ein- 
sicht (buddh.). Fudö ist auch der Name einer buddhisti- 
schen Gottheit, auch Fudöson (]|f) und Fudömyöö 
]£) genannt; f.-atama (Jjjj) der Kopf des Eudö; f-kesa 
(^iM) eine Art Schärpe, die Pilgerschärpe. 

~ W}%1> f ukannin die Ungeduld; /. na hito ein unge- 
Menseh; ~ /ukamben die Unduldsamkeit, 

die Urteilslosigkeit, falsches Urteil, f. na hito ein unduld- 
samer, intoleranter Mensch, auch: ein Mensch ohne rich- 
tiges Urteil. 

~ ^ Man das Nichtkommen, Nichtgehen, Ausbleiben ; 
/. (wo) sunt ausbleiben (im Amt, in der Schule), sich ent- 
schuldigen, daß man nicht kommt; /.-todoke (Jg) die Be- 
nachrichtigung, daß man nicht erscheint. 

~ |'}J fumon ungefragt; /. ni oku ( ff ),/« m (pfj x ) 
: /• rtifu sh'te okima-thö ich werde es ihm 



lowazuyalari das Selbstge- 



durchgehen lassen; ~ 
sprach. 

~ *rri f u J° ungewöhnlich, dafür ist gewöhnlicher hijö 

mm 

~ f(§ /'"oku das Nichterlangen, Nichtversteheu ; /-i 
C§>) '' as Unbewandertsein in etwas, die Ungeschicklich- 
keit, Mißstimmung infolge ungünstiger Verhältnisse; ano 
hito wa ima /.-» des' er ist jetzt in gedrückter Stim- 

mung: nore wa watakshi no /.-i na koto des' darin 

bin ich nicht bewandert: /.-yöryö ( Jgj ) na fennt? 
(^Zlff) , ' in Aufsatz, Satz, dessen Kernpunkt oder haupt- 
sächlichen Inhalt man nicht versteht; /.-shin (^) de.r 
ich bin damit nicht einverstanden, verstehe es nicht völlig; 
/.-saku (^r) des 1 es ist nicht ratsam, es ist unvorteilhaft: 

~ frf^* /"-<* nicht vertraut mit etwas; /u-ele na koto 
des 1 es ist etwas, womit man nicht vertraut ist. 

~ ftt Mi der Ungehorsam; /. na kodomo (^f- 
fÄ) es ist ein ""gehorsames Kind. 

~ die I ^Vollständigkeit, Unklarheit, steht 

oft am Schluß von Briefen, vgl. ~ — ., ~ J^, „ 4tt t 



a 



u. a. ui. 



~ -Kl .m*/ s . ~ 



~ '.H # U|J Nddh.: /ushaku-shimmei (shimmyö) die 
Nichtachtung des Lehens. 

~ Ä A ^ ^ Q ^[1 Ut0 "" nn " re ™ shirazaru wo 
ureezu darüber, daß andere nichts von unseren Talenten 
wissen, nicht bekümmert sein. 

~ ^ f"*"" ( naru ) unwissend, ungeschickt (wird meist 
in der Schriftsprache gebraucht, um sich selbst zu er- 
niedrigen, z. B. in Denkschriften) ; /. to ieäoma (gg) w 
^ÄöPOBasn p$ ) ich bin zwar ungeschickt, aber 
ich werde es versuchen. 

~ §fj- rmame-mm außerordentlich, ausnehmend: 

kimi (f\) no go lägen (fö]ßj$g|IO * die Stimmung des 
Pürsten ist außerordentlich gut. 

~ JfeiM f*« 0 »*». fc-S**) «W mrgurasazu wörtl.: 

man dreht den Hacken nicht um; Unglück folgt sehr schnell 
(noch bevor man den Hacken umdreht); man ist sehr tapfer 
(man dreht den Hacken nicht zur Flucht um). 

~ fl^JjJ! /»jori die Vernunftwidrigkeit, die Absurdi- 
tät; /.na vernunftwidrig, absurd; /. des' es ist unlogisch, 
vernunftwidrig; sonna /. na giron (|j|fj§i) ga aru mono ka 
gibt es je ein absurderes Argument? 

~ fc^J /ushinxets' der Mangel an Liebenswürdig- 
keit, Freundlichkeit;/, na hito ein unliehenswürdigcr Mensch, 
ein Mensch, der nicht an andere denkt, der nicht auf das 
Wohl anderer bedacht ist; /. na hon (^) aW es ist kein 
sorgfältig geschriebenes Buch. 

~ 0 fflö die Unreinlichkeit, Verunreinigung, Men- 
struation; /. na, no belleckt, unrein; / iro harau (ifiJJJ) sich 
reinigen (von einer Bedeckung), die Tempelbesucher von 
der Beilcckung durch das Schwingen des Gohei reinigen ; 
/■ba {tfpj) das Klosett; /.-gami das Klosettpapier; 

/.-mono (rfy) die Fäkalien; /-mon ein besonderes 

Tor, durch das man unreine Dinge (wie Dünger. Tote) 
trägt : /-yaknnin {fä \) früher Bezeichnung für Beamte 
welche mit den Verbrechern u. dgl. zu tun hatten, wie 
machibugyö (fflT^ff), yoriki jj), (Bilm i[» 
u. dgl.;/.- W o (fj) buddh.: die Lüsternheit (in geschlecht- 
lichen Dingen). 

~ iß /«■'" * ~ |E- 

~ rfX /«•**«*■ der Tod, der l 'ntergang eines Landes ; 
die Untreue, die Torheit. 

~ jfj! /'""' die Unvernunft, was unlogisch ist (hiiiiligcr 
muri flir^g); /. na unvernünftig, unlogisch; / wo tos' 
(igj) etwas Unvernünftiges durchsetzen; /urikvto' (|[?) 
was unvernünftig, unlogisch ist, /. wo iu (H") Vernunft- 
widriges. Unlogisches sagen, /. (no koto) des" es ist un- 
logisch. 

~ ^ fiuhd ein unglückbringendes Vorzeichen; /. na 
unglückverheißend. 

~ $111 jC busaiku (na) ungeschickt gemacht, ange- 
fertigt; b. na onna eine häßliche Frau. 



— 93 — 



% 11 12 



sei wo yasunzezu man kann nicht in Ruhe 



* WIMS! f ukusd w0 !>"™ sa^,l ' Nachdruck verboten 
(in Büchern). In Zeitungen heißt es ten.sai wo kinzu ßfe| 
^jj^) oder mudan (M^f) tensai wo kinzu; ~ pj 
fukyoka die Mißbilligung. 

~ Ä M'J f ukisnhl die Ausnahme, Unregelmäßigkeit, 
was gegen die Regel verstößt; /.-döshi (^Jg^j) ein un- 
regelmäßiges Zeitwort; ~ ^g,^ /ukirits' die Disziplin- 
losigkeit, Unordnung, Unregelmäßigkeit, /. na guntai 
$s) ein Truppenkörper oline Disziplin, /. kiwamaru 

('S*) 01 herrscht die größte Disziplinlosigkeit, ano hito wa 
f. de, ikemasen' sie sind ohne Disziplin, das geht nicht an ; 
~ fäjfefö; /ukiköhö eine unvorbereitete Angriflsweise. 



/. no rebellisch, widerspenstig; /. no to Rebellen. 
Vagabunden. 



ßitomei die Undurchsichtigkeit; /. no un- 
durchsichtig; /.-tai (H) ein undurchsichtiger Körper; 
hak'shoku (Q /• no ekilai (ftgff) *» ««« es wird 

eine weiße, undurchsichtige Flüssigkeit : ~ ^ 5[jC ^ /"'ö- 
*?/t.?ö eine undurchlässige Erdschicht; ~ /uto- 
nyöj« s. ~ p]" T^'Ni- 

~ M A^** die Unterbrechung des Verkehrs, die 
Sperrung, Unpassierbarkeit: was ungebräuchlich ist; tetsudo 
(|£]j>|g!) ga /. ni narimash'ta der Eisenbahnverkehr ist 

unterbrochen; kötm 'ja f. den' der Verkehr ist 

unterbrochen; denshin <f =) /. die telegraphische Ver- 
bindung ist unterbrochen; /.-chi (^) ein unpassierbares 

Land, eine unpassierbare Gegend; ~ jjÜ;7jCyC su ' k ( w ) a 
wo tsüzezu wörtl.: man teilt Wasser und Feuer nicht mit; 
mit der Nachbarschaft nicht verkehren. 

~ j£ '^T manfkazaru n0 kyaku ein Gast, auf den 
man nicht vorbereitet war. ^ hat hier die Bedeutung 
)jQ .einladen». 

~ ^<J /utsuriai (no, na) nicht übereinstimmend, 
nicht passend, nicht entsprechend; / no, na ßi/u (^jj§) 
ein FUiepaar, das nicht zusammen paßt; am kimono 
/f^|) wa ano hito ni /drs' die Kleidung paßt nicht zu ihm. 

~ ßiroku die UnVollständigkeit (selten), vgl. fit- 
soroi ( ~ fidri ( ~ u. a. 

| 2 ~ y|| /"'" die UnVollständigkeit; /. no unvollstän- 
dig; /. steht oft am Schlüsse von Briefen, wenn man sich ent- 
schuldigt, daß man nicht ausführlicher schreibt, vgl. ~ 

u. a.; teki /■ onou (^) den Feind überrumpeln ; 

/. no ten wo dainihan (1$ ZLftfSi) "' z ^'" (^-f:j|j) 

su was noch fehlt, ergänzen wir in der 2. Auflage. 



flf'JäÜ fuk(w)atsujo die NichtverSußerung; tochi 

(db^Wl) f' wo sf "' c h° (iS^) sur " aul dem Stand- 
punkt verharren, keinen Lande.steil zu veräußern: /.-chi 
ein unveräußerliches Gebiet; Fukkenshö ( iTl/ü £j| ) 
wa /.-chi ni natte orimas' die Provinz Fukien darf nicht 



~ JJ|^ /usho die Unbehaglichkeit, unbehagliches Ge- 
fühl; /. no tarne (^fj) ni shwseM ( |f} ffä) ga dekimasm' 
mir ist unbehaglich, und daher kann ich nicht hingehen 
(z.B. in ejne Versamnüang, ins Bureau usw.); ~ f2 ,; Hj 
haixhaku taezn man bat so viel getrunken, daß man nicht 
mehr trinken kann, man hat sich sehr stark betrunken: 
~ J]j^^- /ukatte. de yoku yöV (^-^r) !/a wakarimasen' 
(ffi ?1 9 "fe 5* ) man ' s ' noc '' unbewandert, unbe- 
kannt und weiß nicht Bescheid; ~ )J>^^^ /ushöbushö 
(ni) ungern, wider Willen, s. ~ und '|'/J:. 

~ fiOcan die Talentlosigkeit, Ungeschicklichkeit 
in Künsten ; /.-nin (^) die Unmöglichkeit, etwas zu er- 
tragen, die Ungeduld : / na hito ein ungeduldiger Mensch ; 
~ J |J. LJ^ ^ giyö ni laezu man wird kribbelig: ~ Ij^ |£J 

JlLTK'ßfi fi'kanden /ÜSUtshi in alten Zeiten ein Abge- 
sandter der Regierung zur Untersuchung der Äcker, die 
durch Sturm oder Wasser verwüstet waren. Jetzt sagt 
man migai-imonshi ^f- |"J $>)• 

~ H /uzen die Schlechtigkeit, das Böse; /. wo na^ 
etwas Schlechtes tun; /.-nin (K) ein böser Mensch. 

~ Svt 'T - - i'lL 'li /""hiigakujidö ein Kind, das, trotz- 
dem es schulpflichtig ist, nicht eingeschult ist; ~ ^ /ujü 
die Untätigkeit. 

~ 'l'ljjj i| j{- fuyuk(w)ai das Unbehagen; /. na unbehag- 
lich, ungemütlich; /. na lenkt (^C des^ es ist ein 
ungemütliches Wetter; köre wo sunt no wa f. des" das zu 
tun, ist mir unangenehm, macht mir kein Vergnügen, 
keinen Spaß. 

~ ^ /uteaku das Alter von vierzig Jahren, in dem 
man gesetzt ist. Dieser Ausdruck kommt aus dem Rongo, 
wo es heißt: ahijü (|/LJ -p) "i sh'te madowazu y\ ^ ) 
mit vier?ig Jahren ist man gesetzt; /. ni taxsu (^Jj|) man 
erreicht dieses Alter. 

~ $L /uk(w)an unkonvertierbar: /.-shihei (ffi,' 1 ^) 
unkonvertierbares Papiergeld. 

~ ^ /uyö (selten) häßliches, niedriges Aussehen; 

/""'"' 'dafür gewöhnlich agarazu) er ist nicht 

stattlich. 

~ JS /"• ! (^) or '" die UnVollständigkeit; /. na unvoll- 
ständig, nicht vollzählig; /. deit es ist unvollständig. 

~ frj^ aete atarazu (aus Bescheidenheit) nicht wagen, 
eine Sache zu übernehmen; man kann jemandes Lob nicht 



bis ^)| 

7 12 



— 94 — 



~ {)'( %i fukeiki schlechte Aussichten, schlechte, harte 
Zeiten, die Stockung (vom Handel, Verkehr gesagt); /. na 
still, stockend, mißvergnügt; kore wa f. na macht (BT) tfeg? 
das ist eine Stadt ohne besonderen Verkehr, eine stille 
Stadt, der Handel liegt in dieser Stadt darnieder; kono- 
goro (]Jtbf|) wa shöbai (jfjj ga f. des' jetzt ist 
eine stille Zeit für die Geschäfte; kono ryösannen 
(fäjH^) irai (0^) hiß nif. des' ga mada 



~ ffl Jtetffi von der Vernunft, der Sitte, der Gerechtig- 
keit abweichende, unrichtige Handlung, s. ~ X ; /. na 
kolo wo suru etwas tun, das von der Vernunft usw. ab- 
weicht, eine Unehrlichkeit begehen; f. des' es weicht von 
der Vernunft, der Sitte usw. ab. 

~ $a?$: fukekk(w)a der Fehlschlag, die Erfolglosig- 
keit, ein schlechter Erfolg; /. des' es hat keinen Erfolg; 
/. ni owam es endete ohne Erfolg, es war erfolglos; 



nakanaka (pj} % ) k(w)aifuku ((pj^jj) no yös' (^^p) (ifi |p|) wa f. ni owarimash'ta das Unternehmen 



ga arimasen in den letzten Jahren gehen die Geschäfte 
schlecht, und es ist noch keine Aussicht auf Besserung; 
kinrai (j£ kabush'kikai ^) wa / des" in 

letzter Zeit werden die Aktien schlecht gehandelt; /. no 
kekk(w)a de kinyü ga f. des' eine Folge 

der Stockungen ist die Knappheit des Geldes, die Stille 
des Geldmarktes; dö~ sh'te sonna f. na kao (|||=j) wo sh'te 
imas' ka wie kommt es, daß du ein so mißvergnügtes Ge- 
sicht machst!' 

~ jgj fuchi die Torheit. 

~ Wi 3& S f u/c 'kögeki ein plötzlicher Angriff; ~ ^ 
ßikisen ein unvorbereiteter Kampf. 

~ J$ f uki M aufrichtig, ehrlich; /. no tomo (^) 
ein aufrichtiger Freund. 

~ icfll] fi'soku die Unermeßlichkeit; was nicht vorher- 
gesehen ist; /. no sonshits' (.f^J^) ein unvorhergesehener 
Verlust: /. no wazawai ein unvorhergesehenes Unglück. 

~ j|jjF fuwatari (ni naru) etwas, was man erhalten 
sollte, nicht erhalten; f.-tegata (^.^i) ein nicht hono- 
rierter Wechsel. 

~ 'Mb fut(d)ame (na) nicht praktisch; /. na kimono , 
(M $}) Klei(le, N dl« schön aussehen, aher nicht, halten, un- 
praktische Kleider; fu-i faid, Faulheit; /. ni sh'te kuras' 
leben, ohne etwas zu tun, untätig leben ; ~ jjjjg j^jj fushi- 
dara schlechter Lebenswandel, die Unmoralität, die Nach- 
lässigkeit, der Leichtsinn, /. na hito ein unmoralischer 
Mensch, ein Mensch von schlechtem Lebenswandel, ein 
leichtsinniger Mensch, ein unordentlicher Mensch, f. na 
kolo wo shimash'ta er ist leichtsinnig gewesen (besonders 
von geschlechtlichen Dingen gesagt), kam nif. des' 

man ist in Geldsachen verschwenderisch. 

~ fuhats' das Versagen; /. suru versagen; f.-dan 
($p) die nicht krepierte Granate, der Versager. 

~ futö s. ~ ff-. 

~ h*f f"'ö ungleichmäßig; f-hensankakkei 
M ein un 'cgelmäßiges Dreieck ; f.-gö (Äl Zeichen, 
die hedeuten, daß zwei Zahlen ungleich sind wie > und <; 
f.-sh'ki ( eine Gleichung, bei der man diese Zeichen 
gebraucht. 



schlug fehl, hatte einen Mißerfolg; /. wo Utas' (^J*) es 
hat einen schlechten Erfolg. 

~ Jjlttl futen geringe Höflichkeit, wird oft bei Über- 
sendung von Geschenken gebraucht, um sich selbst zu er- 
niedrigen; /. no shina nagara go junö ($fj^fft) 
wo kö [^) es ist zwar nur eine Kleinigkeit, doch bitte 
ich, es gelalligst anzunehmen (Briefstil). 

~ (i^) fuchaku nicht angekommen; nimofs' 
!$})/• die Ladung ist nicht eingetroffen ; f.nn yübinbuls' 

(Ufi/Ü^l) niollt angekommene Postsachen; tfihin no f. 
das Nichteintreffen der Post. 

~ jHp fuhi/öban sclilechter, übler Huf, ungünstige 

Kritik; kondo (-^J§) "° x '"!><>> Q§£ J§) /• ^ 
Kritik des letzten Stückes ist schlecht, das letzte Stück 
wird nicht sehr gelobt; ano kata (^r) wa f. deit er ge- 
nießt keinen guten Ruf, hat keinen guten Namen. 

~ fi'M unbegrenztes Vermögen; ie. {'^) mala f. 
auch hat er ein unbegrenztes Vermögen. 

~ ^ ^ J|| tJ~ sekiheki wo tötobazu sun-in wo 
omonzu man schätzt nicht eTnen Edelstein, aber achtet eine 
kurze Spanne Zeit (ein Ausspruch von Enanji f$[ f$J -jr>- 

~ |j£ ftiko die Unschuld; /. no tsumi (|J|=) '" kakam 
(l*r) ,,llne Grund ei 'ner Tat beschuldigt werden; /. no tami 
(IS*) ™> kurushimeru (^t) man bedrückt das Volk, ohne 
daß es schuld hat. 

~ futai. ftitei was unvollkommen, ungenügend ist. 

~ %\>t3 futsvgö die Unbequemlichkeit, Unannehm- 
lichkeit, Unziemlichkeit; /. na unbequem, ungünstig, nicht 
passend, Nachteile habend, verquer;/, na hon (^) ' i - 
istjin Buch, das nicht zweckmäßig eingerichtet ist; andon 
(ff t&) «o "kari (^-) wa hon (^) wo yomu ('0) no 
ni wa /. des' das Licht der Nachtlampc ist zum Lesen un- 
geeignet. 

~ l"f\ ^ (-^) /"kaikö(jö) dem \'erkehr nicht ge- 
ötfnete Häfen. 

* #: f"ff a ("") unästhetisch, nicht fein : / na hito ein 
unfeiner Mensch. 

~ fujun die Unregelmäßigkeit, der Ungehorsam ; /. 

na, no unregelmäßig, launisch (vom Wetter); otto (^) 



— 95 



Iiis 

* 13 



nif. der Ungehorsam gegen den Gatten; / na kikö 
^) de^ es ist ein launisches Wetter; kikö (%,$£) 
ga f. de hßnin (?ffö \) 9* S (^) infolge des lau- 
nischen Wetters sind viele krank; f.-ß (j^) der Mangel 
an Ordnung; f.-jo ni narabete (ffi f ) arimas' es ist 
ohne Ordnung aufgestellt. 

1 3 ~ HL f uran ü ndet s 'ch in Verbindungen wie: 
~ 'Ct^ SL issJt ' ,n f uran rat aus Leibeskräften, sehr ange- 
strengt; isshin furan ni benkiß ($^1/5) liuru angestrengt 
lleißig sein, sich sehr anstrengen; isshin furan ni kakern 
(i^«) aus Leibeskräften laufen u. a. m. 

~ !$j fuzutome. die Nachlässigkeit in der Pflichter- 
füllung, im Dienst; /. des' er ist nachlässig im Dienst, er 
fehlt oft. 

~ M f" rm ein tR " rer Pl ' elS ' ni( ' l ' t 1)üli B el ' Preis; 
/. aW es ist nicht billig. 

~ )ß. fukan die Unempfindlichkeit; kono Imbun 

fr) wo f. fa? dieser Teil ist unempfindlich; f-kaku (^) 

(in der Umgangssprache gewöhnlicher) =f; ~ 

sen was nicht ansteckend ist; f. -sembiß (^Jj) eine nicht 

ansteckende Krankeit. 

~ Jfit* f u ~ l etwas Unerwartetes ' was nicllt vorher - 
gesehen ist, was plötzlich kommt; f.no, na unerwartet, un- 
vorhergesehen, plötzlich; teki no f. wo uts' (^) den 
Feind überfallen, überrumpeln; ~ ^ f.-uchi der Über- 
fall; f.no sainan (i£fg|) ein unvorhergesehenes Miß- 
geschick ; /. ni (lo) plötzlich, unerwartet, unvorhergesehen; 
jishin (iljl ^) «M /• ni kimas' T ^ ) ein Erdbeben 
kommt unerwartet; /. wo kurau, kuu überrascht 
werden; ~ ;{f ^ 6««"*» na unmodern, nicht schick, unge- 
wandt, bäurisch; b. na otoko ( JJ}) ein bäurischer Mensch, 
ein Mensch, der nicht hell ist, der nichts merkt, wenn 
man Anspielungen macht usw.; b. na kimono ""- 
moderne Kleider; b. na kakkö (fä fä-) eine plumpe Form, 
eine plumpe Figur. 

~ M f"J' s ~ fc- 

~ f^ ^ Unböflichkeit, Beleidigung; /. na un- 

höflich; /. na tegami des' es ist ein unhöflicher 

Brief; f-zai (||L) die Beleidigung des Kaiserlichen Hauses, 
Majestätsbeleidigung; f.-zai wo okas' (^ß) sich eine Ma- 
jestätsbeleidigung zuschulden kommen lassen; f.-kan (yjj|) 
ein unhöflicher Bursche. 

~ W\ ukezu von " le " 1< l en Leuten nimmt 

der Geist (eines Verstorbenen) keine Nahrung an und 
liriugt kein Glück. 

~ ^^f! fuashirai (auch ~ geschrieben) die 

schlechte Behandlung, unliebenswürdige Begrüßung; /. ni 
shimash'ta man bat ihn schlecht behandelt. 



m ^ fukimari die Unbestimmtheit, Unordnung, Un- 
regelmäßigkeit; /. na unbestimmt, unordentlich, unregel- 
mäßig;/, na tenki (%%) des 1 es ist unbeständiges Wetter; 
/. na hito ein unsicherer Kantonist, ein unordentlicher 
Mensch; shokuji ^.) no jikan (|f£ ga f. des' die 
Mahlzeiten sind unbestimmt. 

~ f**& tlie Unsterblichkeit,/, no unsterblich: 
reikon (^Z^,) /• die Unsterblichkeit der Seele; hito 
wa shi (>Jr£) suru mono naredomo, reikon wa f. nari der 
Mensch ist zwar sterblich, aber die Seele ist unsterblich ; 
bansä (H1£)/. nü k5k ( w ) an (^^) wo mkoseri ($M 
-fe. I) ) er hinterließ ein unsterbliches, unvergängliches, 
schönes Spiegelbild für alle Zeiten (durch seinen rühm- 
lichen Tod in der Schlacht); f. -sei ('|z£) die Unzerstör- 
barkeit. 

~ |ga fuboku die Feindschaft, Unfreundlichkeit. 

~ ^ futö die Ungebühr, das, was über das richtige 
Maß hinausgeht, die Unrichtigkeit ; /. na, no unrichtig, un- 
gebührlich; /. no gyöß (^f5|jc) die Ungebühr; f.-ritoku 
(M^W) die ungerechtfertigte Bereicherung, ein unrecht- 
mäßiger Gewinn ; f.-ritoku no uttae (gp) die Bereicherungs- 
klage; /. wo iu (ijf), möshitateru ^) eine unvernünf- 
tige Forderung stehen ; f.-shobun (ffi ft) ein unrichtiges 
Verfahren. 

~ f$ faroku (früher) Ausdruck beim Tode eines 
Samurai, Wörth: man empfingt kein (iehalt (mehr); f. Ja 
sterben (von Beamten in China). 

~ @ fukei eigentl.: die Systemlosigkeit, oft in der 
Verbindung k(w)ötan /• Ungereimtheiten; f.-zai 

(Ä) Mangel an Sparsamkeit, /. na nicht ökonomisch, ver- 
schwenderisch, /. na kolo wo sh'te wa ikemasen' man darf 
nicht verschwenderisch sein, sore wa f. des' das ist Ver- 
schwendung, nicht ökonomisch, f.-ka (gfc) ein Mensch, 
der nicht hauszuhalten versteht; ~ ^^A?^ koto wo 
hezaru shönen die unerfahrene Jugend. 

~ f u 9 u das Unheil, Unglück, das man nicht er- 
wartet hat; fni sonaeru (•J)^) sich gegen unvorhergesehene 
Zwischenfälle schützen, dem Unglück vorbeugen; /. wo 
osou überraschen, ftberfallen ; f.-tensai (%^) Un- 

glück und schädliche Naturereignisse (wie Erdbeben, Flut- 
wellen). 

~ ^ fugt was gegen die Moral verstößt, was nicht 
recht ist, der Ehebruch; f.no, no unmoralisah, unredlich; 

/. wo .suru, hataraku (^jj) eine unmoralische Tat begehen; 

/ *a o ie ($p ) no kitsui (f$) go hatto ($J Q jg) Un- 
gehörigkeiten sind im Hause streng verboten (heißt es oft 
in Theaterstücken, wenn unter der Dienerschaft eines 
Daiinyöhauses Ungehörigkeiten vorkommen) ; f.no fuki C|| 
jg} - ) wa fu-un no gotosln{^\\) unredlich erworbener 

Reichtum und Rang ist gleich einer vorüberziehenden 
Wolke ; f-mittsü. (^jH) heimlicher, geschlechtlicher Ver- 



bis ^CQ 

* 13-14 



— 96 — 



kehr; /.^t (jg) die Pilichtversäumnis, Unredlichkeit. Un- 
dankbarkeit, /. wo «m undankbar sein, unredlich sein, ein 
Unrecht begehen, / m shakkin (-fg^) ^ an/ man hat 
Schulden, die eigentlich zurückgezahlt sein sollten. 

~ Mm na ungewöhnlich, ausgezeichnet; /. na 
geijuts'ka (gfc^j gg) ein sehr hervorragender Künstler. 

~ furoku das Nichtfallen (von Blättern, Festungen); 
Ryojunkö p) w nmkö (fädr) f. to a hS (M) 

seraretari Fort Arthur wnrde als schwer anzugreifen und 
uneinnehmbar bezeichnet; f.-chaku (^) unbestimmt, was 
nicht zu Ende kommt; furakkyo (d£) dasselbe. 

~ dÜft^H *> 90 man anderer Name für 

das Torii (JL Fg), wörtL: ein Tor, das nicht bedeckt ist. 

~ M f mhiku nicht achtend, nicht sorgfältig (am 
Schlüsse von Briefen). 

~ §^ fushö nicht klar, unbekannt; yuku-r (ff/i?) 
f. mau weiß nicht, wohin er gegangen ist. 

~ jg fu-vn das Mißgeschick, Pech;/, na hito ( A ) 
des' er hat Pech: ano hito wa itsumo f. des' er ist ein Pech- 
vogel. 

~ 3ll R# j£ * man weiß die Verhältnisse 

nicht zu benutzen. 

~ fl§ fiHß das Unglück; ~ }g awa:u 
.nan paßt, nicht in die Zeit (z. B. ein großer Feldherr paßt 
nicht für die Friedenszeit); /. na hito ein Mensch, der nicht 
in die Zeit paßt; kanka (fgj£f) /. ein unglücklicher 
Mensch, der keine Gelegenheit hat, sein Talent zu ver- 
wenden und nicht anerkannt wird. 

~ jtt fܧ Mötoku unmoralisches Benehmen, die Im- 
moralität; /. na, no unmoralisch, lasterhaft: / na koto wo 
sunt unmoralische Handlungen begehen; ~ f" d öri 
was nicht mit der Vernunft, Billigkeit übereinstimmt. 

~ _3§ ß'k(w)ö ohne Muße, geschäftig; /. „i sh'te hö- 

™ n (üh l«3) *»(«}« (m #) «x> m {% J ) keine 
Besuche machen, weil man zuviel zu tun hat 

~ J^L^M f uhm -.f u '<> die Unparteilichkeit s. ~ fjg. 

~ i*kf&1ßiPj uma «» *<™<* ni insezu wörtl.: man 
tränkt die Pferde (der Feinde) nicht im Flusse (d. h. die 
Feinde wagen sich nicht an das Land heran). 

1 4 ~ \M f"* 0 (vulgär futto) unerwartet, plötzlich;/ 
sh'ta koto kara ano Mio to shiriai (^fj-A-) ni narimash'ta ich 
habe durch eine unerwartete Veranlassuni: seine Bekannt- 



schart gemacht; / mimi (^1) „i hairimash'la i) 
~T -y jt) es ist mir ganz unerwartet zu Ohren ge- 
kommen; /. myö na koto wo milsukemash'ta (J^fä 

~? =s $ ) es fiel mir ganz unerwartet etwas Merk- 
würdiges auf. 

~ %£ # ("°) ban das Wachen die ganze Nacht 
hindurch, die Nachtwache: n. wo sunt die ganz.- Nacht 
hindurch wachen (z. B. bei Kranken); der Nachtwächter 
(=yohan 



~ M S u j' ts ' die Uliwahrhaftigkeit, Untreue; /. na, no 
unwahr, treulos, nicht gütig, nicht nett; amari f. des' das 
ist wenig nett von ihm; sonna f. na koto wo sh'te wa ike- 
masen' so etwas Liebloses darf man nicht hm; /. na otoko 
(ßj) ei " untreuer, treuloser Mann. 

jjf futash'ka na unbestimmt, unsicher; /. na hyöban 
ein unbestimmtes Gerücht. 
~ "Ijt funare das Ungewohntsein, die geringe Übung 
in etwas; /. na unerfahren, ungeübt; /. na shigoto (f£i§£) 
eine ungewohnte Arbeit. 

~ 'im f umm die Unzufriedenheit; f.-zoku (^) das- 
selbe, /. des' mau ist unzufrieden, / ni omou (,1g,) unzu- 
frieden sein. 

~ Hi /¥" was nicht erschöpft ist, was man nicht 

erschöpft hat (oft am Schlüsse von Briefen); sösö (Jp. % ) 

f. dasselbe, s . ~ Q u. a.j das Nichtaufgchcn (beim 

Dividieren): f.-sü (g£J e ine Zahl, die nicht aufgeht; /.- 

konsü (^t^) eine Wurzel, die nicht aufgeht. 

~ Jjf uusan ("° mon °) jemand, der nicht zu rechnen 
versteht. 

~ bushö die Nachlässigkeit, Trägheit, Faulheit; 
fudeb. 10 ~ Jfä) („ a) schreibfaul; b.-mono (%) ein Faul- 
pelz, ein träger Mensch; ~ Jffi3fi%n = fvshobushö ni 
ungern, wider Willen. Man liest auch fusei; f.-kin ($]) « 
die Faulheit ; f.-kin des' er ist faul, versäumt seine Pflicht: 
f.-ko {XTj) die Ungcnauigkeit, Ungeschicklichkeit; /AS 
na saiku (||IJX) eine Arbeit, die in der Ausführung un- 
genau und ungeschickt ist; f.-kaku ({^) die Ungcnauig- 
keit; f.-mits' (ilgf) dasselbe; f.-kaku na chösa 
eine ungenaue Untersuchung. 

~ ^ busui (na) nicht schneidig, unmodern, nichts 
auf sein Äußeres gebend, nicht danach strebend, den 
I'raucn, besonders den Geishas, zu gefallen: b. na hito ein 
nicht schneidiger, unmoderner Mensch, auch ein tuiauf- 
merksanier Mensch: so iu b. na koto wo •/,'/. Hfl ftwmUM 1 
so etwas Unfeines (gegen die Frauen) darf man nicht tun. 
~ |ifji^iifj kika;u;atti Name eine- NöschauspieK. 

~ mawaaumai das Unterbrechen des Tanzes 

beim Nöspiel und durch seinen (Jesiehtsausdruck dartun. 
was man darstellen will. 

~ ßS> Pf /«"'»*« der F.insprurh, das \'cto; f.-k.-n 
(fflL) das Finspruchsrecht; hainirhian (ffi \\ .^c) no f. 
der Kins|>ruch gegen den antijapauischen Gesetzentwurf : f. 
to narimash'ta man hat es nicht zugelassen. 

~ W&W die Unwabrhaftigkcit; /.na hito 

ein unwahrhaftcr Meiusch. 

~ rl» f"9° s - r f i ~ /-«■» « in anderer 

Name für die Lotusblume. 

~ 'M^Ftiä Fttyyöbtjsal^ Same eines der Schüler von 
Shaka. 



— 97 — 



* 14-15 



~ ^ die Unhöflichkeit, Unbescheidenheit ; /. 

no unhöflich, unbescheiden; / na tegami (^jjß) ein un- 
höflicher Brief, s. ~ 

~ jS yrazu no ame Regen, bei dem man seine 
Geliebte nicht gern nach Hause schickt; yarazu no ka;e 
(JgJ Wind, bei dem man seine Gehebte nicht gern nach 
Hause schickt. 

~ yßjt. fusei (naru) nicht einheitlich; f. -cht (^Jl) un- 
ebenes Terrain. 

1 5 ~ § A»*« der Zweifel, Verdacht ; / no, na 
zweifelhaft, verdächtig, auffallend; /. ga am nicht verstehen; 
f.ni omou für sonderbar, verdächtig halten; / wo «W 

(M) Vt!rdacht schöpfen; /. wo idaku ('|||) Zweifel hegen, 
zweifeln; f.-gami rote Streifchen Papier, die man 

an einer Buchstelle anklebt, die einem zweifelhaft erscheint. 
~ 'l\L^? fuk(w)anyö die Intoleranz; /. na intolerant. 
~ ifH'lT f""kö die Nichterfüllung eines Versprechens, 
eines Kontraktes u. dgl. 

~ /utoX-(< minderwertige Moral, das Laster, die 
Sünde; / no, na unmoralisch, lasterhaft; /. na okonai (^J) 
eine unmoralische Handlung; / no tsumi (ffi) ein Ver- 
gehen gegen die Moral; f.-gi (igQ =/. 

- ^ (s. auch ~ f^) fubin das Mitleid, das Mit- 
gefühl; f. na hito des? er ist bemitleidenswert, er ist zu 
bedauern, er tut mir leid; / ni omou (,1g,) Mitleid fühlen, 
bemitleiden; f.-garu dasselbe. 

~ f& f ur 'J° was unerwartet, unvorhergesehen ist;/ 
no unerwartet, unvorhergesehen; / no sainan (#£f|) ein 
im vorhergesehenes Unglück, s. ~ ~ |* J*. 

^> f u !l' lku die Zufriedenheit, Anspruchslosigkeit; 

/ na hito ein anspruchsloser Mensch. 

~ M /w'('/)ö nicht schlaf! - , ges]>annt, unbeugsam; 
seishin (^jf|$) / mit unermüdlichem Fleiße, s. ~ ^ ; 
.«ci«A>'n /. tw/i nt *«'*ö seri seinem unermüd- 

lichen Fleiß gelang es, einen Erfolg zu erringen. 

~ f uleki die Unerschrockenheit, Kühnheit, Frech- 
heit;/.na, no kühn, frech ; f.-mono {^) ein frecher Mensch, 
vgl. daitan (^|g)/ groß«' Kühnheit, Frechheit. 

~ fitkets' die Unreinlichkeit;/ (na) unrein, unsauber, 
schmutzig, zotig; Xwio n«K (BTf) aw/. 'te' diese Straße 
ist schmutzig; / na mizu (^jC) schmutziges Wasser; / na 
kokoro ein unreines, verdorbenes Herz. 

~ f"J ukv na ' ""reif, unerfahren, unfertig; /. 
no (na) kudamono (^ij^l) eine greife Frucht; ano hito 
M *umö jj) wa f-deit seine Kunst im Hingen ist 

nicht weit her; kono toshok(w)an-in (ßalfl'f'BM) 100 
Lahoe, Thesaurus Japonicus. L 



mada f. des' dieser Bibliothekar ist noch 
( — -^)/ die Familie ist uneinig, nicht in Harmonie;/ 
no gak'sha (0:^f) ein Halbwissen f.-n-n (|$) die Un- 
geübtheit, Unerfahrenheit; f.-ren nam wo motte ()}£) da- 
durch, daß man ungeübt, unerfahren ist; /. -rrnrödöSha 
fjtljjg-) ungeübte, unerfahrene Arbeiter. 

~ i^'Li^ f unesshin geringer Eifer, Mangel an Eifer; 
/. na nicht eifrig, lau; shigoto (<££l||.) ni f. de komani er 
ist leider nicht eifrig bei der Arbeit. 

~ f" koku icl ' (selbsterniedrigend) von Fürsten ge- 
braucht (früher) eigentl.: Getreide, dann -gut., weil 
das Getreide als Nahrungsmittel etwas Gutes ist). 

~ |1| fitkei die Grundlosigkeit, Unüberlegtheit; /. no 
*#* (Dt) eine grundlose Behauptung, ein grundloses Ge- 
rede; /. naru gm (ff) wo hassunt (|jä? X ju) unüber- 
legt reden. 

~ faren die Ungeschicklichkeit. Unerfahrenheit, 
geringe Erfahrung; mada f. des' kara, dekimasm' ( ^Jj 
-r -te 5« ) da er noch nicht sehr geübt ist, kann er es 
nicht. 

~ /"■"" die Ehescheidung, keine verwandtschaft- 
liche Beziehung; / ni naru sich scheiden; tsuriawann 
-A. 5« ) wa f. no moto (j^) was nicht zusammen- 
paßt, trennt sich bald wieder; ano hito wa fukiryö (^ 

$j¥ m.) ,/a kara > ma,la f- de katazukimasen' da sie häßlich 
ist, hat sie noch keinen Gatten finden können. 

~ Jfcjl. fukyö das Mißvergnügen, Unbehagen; konnichi 
(^ 0 ) wa go[^)f.des' kai Sind Sie heute mißvergnügt, 
sind Sie heute nicht bei Stimmung i' kimi (^") no f. wo 
komuru (i||) sich das Mißfallen, die Ungnade seines Herrn 
zuziehen ; f-gao (gg) ein mißvergnügtes Gesicht. 

~ M /««/(«•)« s. ~ )S. 



~ fuchö keine Verständigung; dampan (jf^^flj) 
wa f. ni narimash'ta die Verhandlungen wurden schließlich 
abgebrochen; f.-wa (^lj) die Disharmonie; ~ =|J'^- bu- 
chöhö die Ungeschicklichkeit, Unhöflichkeit, Unerfahren- 
heit in der Etikette; b. na ungeschickt, unhöflich, uner- 
fahren, nicht gewohnt an; watak'shi (5jj£) wa b.-mono (^") 
des" kara, yorosh'ku negaimas' (Jg( t ~r ich bin noch 
ungeübt, unerfahren und bitte daher, Nachsicht zu haben; 
tonda b. wo ilashhnash'ta ich habe eine erstaunliche Unge- 
schicklichkeit begangen, verzeihen Sie meine Ungeschick- 
lichkeit; sake ("fg) wa b. des" ich kann Sake nicht ver- 
tragen. 

~ ImP- Mon-a* ein Verbrechen, das einem nicht 
anzurechnen ist. 

~ l pf fuken die Torheit, Unfähigkeit, etwas zu ent- 
scheiden oder zu beurteilen; /. na hito ein dummer, un- 

13 



^» ^ bis ^» % 

% 15~17 



— 98 — 



kluger Mensch; Mmi (jg*) /. m M'fe fettvru (^J- ^ ) 
koto atawazu (jf| >s ^ ) der Fürst besitzt nicht die Weis- 
heit, dies zu entscheiden; toki (fj^.) / n i au (#) es ist 
eine Zeit, in der ein anweiser Fürst regiert. 

~ tt(ff)/jJc A*««** der Widerspruch, die Nicht- 
billigung, das Nichteinverstandensein; /. no i (jg) wo hyö 
(?t) A '" nicht einverstanden sein, seiner Mißbilligung 
Ausdruck verleihen: kimi {^) no sets' ni f. des' 

ich bin anderer Meinung als du; gak'sei (j^A) m " 
«A'fe «onna /fofo w» «wu «w J 0 A-« (^|) w dai (~)^) -/ 
des' ich hin ganz dagegen, wenn Studenten so etwas tun. 

~ J^lizi ato m f umasu man betritt nicht die Fuß. 
tapfen anderer; man kehrt sich nicht an das, was frühere 
getan haben, sondern handelt nach eignem Gutdünken (aus 
Rongo). 

~ J§i m M'Mö (na) ungeeignet, nicht zweckmäßig, 
nicht zweckentsprechend; ~ jm%S dasselbe. 

~ S^^'W 7 die Sorglosigkeit betreffs derGesund- 
heit, Nichtachtung der Gesundheit, der Leichtsinn betreffs 
der Gesundheit; isha (fg no /. Ärzte sind leichtsinnig 
(Sprichwort). 

16~^ bukt = bukiyö (fä ) die Ungeschick- 

lichkeit, die Langsamkeit, die Unbegabtheit; bukiyö na un- 
geschickt, langsam, unbegabt, nicht hell; bukiyö de^ kara, 
fe (¥) y a agarimasen' da man ungeschickt ist, macht 
man keine Fortschritte im Schreiben; bukiyö des' kara, 
komakai (2j|ßj) shigoto (ffc^) ga dekimasen' da man un- 
geschickt ist, kann man keine feinen Arbeiten machen; 
~ J&M. A b )"l»ryö die Unbegabtheit (s. o. bukiyö) auch: 
die Häßlichkeit = ~ gg^, das auch bukiyö gelesen wird. 

~ ^ f'iyaku die Unwissenheit, s. M^L mugaku, 
letzteres ist üblicher; ~ ^LMfä /ugäku mujuts> un- 
wissend in den Wissenschaften und Künsten. 

~ Sil W) f» dSiai ei » Körper, der keine 

Wärme oder FJektrizität leitet; netf no /.ein Körper 

der keine Wärme leitet. 

~ ^ fusei z= fuseiton (^), fuseiri (jg) die Un- 
ordnung; zaiiei (^j^;) /. die Finanzen sind in Unord- 
nung;/-^-^) = /.-ton; /.-seik(w)a (Jfiflj) (bot.) die 
Ungleichmäßigkeit der Blütenblätter. 

~ MIM fx ' kUjen das Mißvergnügen, die üble Laune, 
das Unwohlsein;/, des' man ist mißvergnügt: man i.st etwas 
unwohl; /.na, no mißvergnügt, übelgelaunt; /. na kao (jgg) 
wo suru ein übelgelauntes Gesicht machen, üble Laune 
zeigen; konnichi Q ) UM danna (RM) tea asa (EH), 
kara f. no yös' des' heute scheint der Herr vom 

Morgen an übelgelaunt zu sein. 

/unenshits' die Unverbrennbarkeit. 



~ $| fuma die Unvergänglichkeit; senke (=f- £) f. 

no gen (=?) unvergängliche Worte, die die Alten gesagt 
haben. 

~ 5j| futash'ka die Unbestimmtheit; f. na unbestimmt, 
unzuverlässig; kore wa mada f. des" das ist noch unbestimmt; 
~ f ukalcu ßte' die Ungewißheit, Unsicherheit, /. 

na unsicher, / na k{w)aisha (H - jjji) eine unsichere Firma, 
kuru (^C) ka konai ka, f. des' ob er kommt oder nicht, 
ist ungewiß; ~ ^ fukak'lei die Unbestimmtheit, /.- 
shünyü unbestimmte, schwankende Einnahmen. 

~ M t^F) .Mö(Äei) die Ungleichheit, vgl. ~ fäfä 

~ die Unveräußerlichkeit; /.-Jui?' (^ j 

ein unveräußerlicher Gegenstand. 
~ f$ der Tod, s. ~ p]" 

~ g|} soranzezu man kann es nicht auswendig; /«an 
unbewandert in, unbekannt mit. 

~ M Vi /"Hinsels' die Unzuverlässigkeit; /. na un- 
zuverlässig, nicht gewissenhaft, nicht treu, unfreundlich, 
unliebenswürdig, vgl. ~ $c t?J- 

~ Ü fm das Unwohlsein, die Krankheit (des 
Kaisers); go ($(]) /. no tarne j^jg Äto.vyo ( [fj ^J) nasAj 
der Kaiser erscheint nicht infolge Unwohlseins. 



1 



/ush(y)u die Steuerfreiheit; /. no chi (.fetjl) 



Gegend, ein Ort, ein Grundstück, die steuerfrei sind; /.- 
soden (^ |JJ ) ein steuerfreies Reisfeld. 

~ ffi /üben die Armut (selten), vgl. ~ fjg : ~ ^ 
JßX^ skuk„bakn wo benzezu ein Dummkopf, eigentl.: 
einer, der nicht große Bohnen (^) und Getreide (^'j 
unterscheiden kann. 

~ *** Mw »ii"> überträgt nicht den 

Zorn auf einen andern. 

~ jjlc '"'shits'ke das Frechsein, die Unhüflichkeit, Takt- 
losigkeit: b. na koto dasselbe. 

~ Wt •^ taui die Lähmung; han.*hin {^.^f) f. die 
einseitige Lähmung: f.-sha (5g-) huddh.: alles, was nicht 
mitgeht, wenn jemand sich von der Welt zurückzieht; /.-•' 
(W>) " a " nw 'llkürlich: f.-i-undö ( unfreiwillig'-, 
unwillkürliche Bewegungen ; /.-ihn (^) ein Muskel, der 
nicht vom Willen beherrscht wird, der sich unwillkürlich 
bewegt, wie der Herzmuskel u. dgl. 

~ Jjjij y /uki(n)shu no kusuri eine Medizin, 
durch welche die Hände selbst bei der größten Kälte glatt 
bleiben (aus Söshi Jfc^). 

17 ~ JfS ^ M /"ö-ehm Personen, die abkömm- 
lich sind. 

das Nichtvorladen vor Gericht. 

~ ^ {§i /uhanjil das Darniederliegen der Geschäfte, 
des Handels; / na mite (Jg) ein Geschäft, das nicht gut 



/wian (no) gewöhnlich, üblich, nicht ent- 




geht; ima(^) / na toki (fö) des 1 es sind jetzt schlechte 
Zeiten. 

18 ~ 

schlössen; Aaverb j. m 
Alltagskleider = /. no kimono (^f /-"« (^) Beta 

vulgaris, die Zuckerrübe; /.-zakura (^) immerblübende 
Kirsche; /.-isha (^^) der Scharlatan; /.-kyö (^) 
huddh.: das fortwährende Lesen von Gebeten; /.no löri 
desh'ta es war wie gewöhnlich, es war so wie immer. 

m /«ryö geringer Ertrag der Jagd. 

~ /ukinshin das anstößige Verhalten, Betragen, 

die Nachlässigkeit; /.na hito des' kara, shijü kami 
(^|) ga midaretc ( QL T ) ima>< ' sie ist nachlässig, und 
daher sind ihre Haare immer in Unordnung: mibun 

ni iai (M) sh ' te naru ohmai (ffi) Bin BC " 
tragen, Verhalten, das gegen die Standesehre verstößt; /. 

semban (^f- ^) na okonai ein sehr anstößiges Benehmen. 

~ )Ü f w J° ein l,äßuc h es Gesicht. 

1 9 ~ ?H f a ~ on d" e Besorgnis, Unruhe ; /. no, na be- 
sorgt, unruhig; kaijö ('/^Jl)/- m osore (J^) ari es ist 
böses, unruhiges Wetter auf See zu erwarten; keisei (Jfc 
|£)/.die (politischen) Verhältnisse sind besorgniserregend; 
/. no kyodö drohendes Benehmen (z.B. gegen die 

Polizei); kono shük(w)ai (^^) "*> motte /. no shük(w)ai 
tum to su dies hält man für eine Versammlung mit dro- 
hendem Charakter; /. na kotoba (ff |g) ungebührliche 
Reden. 

~ W ^ ~f\ tsunagazaru no /une ein nicht ange- 
bundener Kahn, übertr. von Menschen, die, ohne ein be- 
stimmtes Ziel zu haben, in den Tag hineinleben. Ursprüngl. 
ein von Söshi (Jh-y - ) gebrauchtes Gleichnis (tmmagazaru 
no /une no gotoshi wie ein nicht angebundener Kahn). 

~ IrIc f ush ' lci die Unkenntnis; /uchi (sfiffl) / "° 
aiiia (|fi]) ni ohne daß man es merkt; /. no hito jemand, 
den ich nicht persönlich kenne; ~ fjjjj ffif fimu wo 
man weiß nicht, wie man sich den Verhältnissen 
anpassen soll; ~ ^j^-^ K'/oß «» shirazu man weiß 
nicht, ob man bleiben oder gehen soll; ~ §jj§ — -^r 

s.-T 

~ ^ omic feinen Geschmack - 

~ M /""" "nvergleichlich, was nicht seinesgleichen hat. 

20 ~ MM. M^hi der Mangel an Kontinuität; 
ano jigyö (^-||) uw /. n'e*' das Unternehmen ist nicht 
fortgesetzt worden. 

~ H /ukaku der Verlust oder Schaden, der durch 
eigene Schuld entstanden ist; die Nachlässigkeit; /. na nach- 
lässig; /. na hito, /.-sha (Jg), /.-mono {^), /.-nin (\) 
ein nachlässiger Mensch, jemand, der unüberlegt handelt; 



sor 



* 18-24 

(^) wa watak'shi (^L.) »o /. desh'ta ich war schuld 
daran; /. wo toru (J|Ü) sich durch Nachlässigkeit Schaden 
verursachen; /.-go (^) in Verbindungen wie ano hito 
wa /.-go desh'ta kara, son (^) wo shimash'ta er war darauf 
nicht gefaßt und hat daher viel verloren; /. no namida 
UM) tränen, die man vergießt, ohne es zu wollen, un- 
freiwillige Tränen, /. no namida ni kurete (j||l) ont in 
Tränen, die einem unwillkürlich entströmen, gebadet sein; 
ommeanu ( ( tg, ;\ y.) /. wo lotte memboku (|§J g ) wo 
ushinaimash'ta (^ t ~T -S ich schäme mich, durch 

unvorbedachte Nachlässigkeit Schaden erlitten zu haben. 

2 1 ~ ^S^. f uttuti die Unmäßigkeit in der Lebens- 
weise ; /. na unmäßig. 

~ ItlKS") f al "' n ( ze ^"> geringe oder keine Beredsam- 
keit; /-(zels') na unberedt, nicht redegewandt; watak'shi 
(=jjrj wa /. (zets') des" ich bin nicht redegewandt ; /. (zets') 
na hito des' kara, enzets 1 (j^ ga dekimas'mai da er nicht 
redegewandt ist, wird er keinen Vortrag halten können; 
ßibensha (5g-) kein Redner, ein unberedter Mensch. 

22 ~ fH^-i f ukl " k " die Ungleichheit, das Miß- 
verhältnis; /. na ungleich; Immpai (^^O,) '"' höhö 
.J^.) ga /. des 1 die Methode der Verteilung ist ungleich: /. 
na shochi (]|£ Jj?() ungleiches Verfahren. 

~ |g AcAö s. ; ~ |g ist üblicher als ~ ^. 

~ t$ U-l y ama n ' ismno2u k a ~ u sn ' le 

ni tsumazuku -man stolpert nicht über einen Berg, man 
stolpert über einen Ameisenhaufen« (ein Ausspruch des Kam- 
pishi jjiüf;^-^), man stolpert oft über etwas, was man 
nicht beachtet hat. 

23 ~ f uken Unveränderlichkcit; /. no, na 
unveränderlich; eikyü {%^)/.naru koto die Unver- 
änderlichkeit für immer; bansei /■ no hösoku 
(ÜfUJ) ein f " r immer unveränderliches Gesetz ; /.-shoku 
(fi^) die Unveränderlichkeit der Farbe, eine bleibende, 
permanente Farbe; /.-kikan (JtJjftlJ) die Notfrist; /.- 
shinnyo (^^P)l'"ddh.: ein ewiger, gleichmäßiger Zustand, 
wo kei.ie' Wiedergeburt und kein Tod ist; ~ ||jf ^ 
fyj^Cffil /■-ka-kabuts'-shiharai Bezahlung durch Waren, 
derenWert sich nicht ändert ;/.-A(u>)<jyo(-^J gjj-) die Partikel. 

~ (i^' f ute ' sai '' ie Unmanierlichkeit, was 

unziemlich ist, die Indezenz, was häßlich ist; /.na un- 
manierlich, unziemlich, indezent, häßlich (vom Aussehen, 
Benehmen): /. des' es ist häßlich; /.na koto wo suru sich 
unziemlich betragen. 

24 ~ SU t@ /uambai was schlecht von Geschmack, 
wenig versprechend, wenig aussichtsvoll ist; die Unpäß- 
lichkeit; /.na schlecht von Geschmack, wenig versprechend, 
wenig aussichtsvoll; unpäßlich. 

13' 



bis 

* 25-iM: 4 



— 100 — 



25 ~ Ü f uki d!e Unabhängigkeit, Fessellosigkeit ; 
/ «ö ungefesselt, fessellos, frei, unabhängig; f.-dolcurits' ßgg 
jt) die Unabhängigkeit und Selbständigkeit, f.-dokurits' na 
unabhängig und frei;/, no sai (^*) ein Talent, dem man 
keine Fesseln anlegen kann; /. »o «ai no shi ein 
Gelehrter von ungewöhnlichem Talent, dem man keine 
Fesseln anlegen sollte; teMtö(\)§ faf)/. ein hervorragendes, 
ungewöhnliches Talent. 

Ä (Jt) das Rind im Tierkreis, das zweite 

der zwölf Tierkreiszeichen ; früher bezeichnete man damit 
die nordöstliche Himmelsgegend; #•/««#. Andere Bedeu- 
tungen: Binden, Band (= ernähren; u.-tora (Jjfj 
Nordosten; «. w> fosAi (i^) das zweite von zwölf wieder- 
kehrenden Jahren; v. no tofci (0) (früher) zwei Uhr 
nachts (auch «. mits' =£), der dritte von fünf Teilen, in 
die die Zeit des ushi geteilt wurde, übertragen auch: 
Mitternacht, tiefe Nacht; u. no tokimairi (|f£§{|) das Be- 
suchen eines Tempels zwei Uhr nachts, meist von eifer- 
süchtigen Frauen, die ihrer Nebenbuhlerin Unglück bringen 
wollten. 

Das Zeichen ist ursprünglich die Form einer nach 
links geöffneten Hand, die durch einen Strich verbunden 
ist, und bedeutete -binden-. Jetzt wird es nur als Tierkreis- 
zeichen gebraucht. 

8 ~ 3f ««Ä»-«w Regen in früher Morgenstunde 
(eigentl.: 2 Uhr morgens). 

1 0 ~ H#§H vxhi *> tokimairi s. 
~ /Sg. ushi-oki das Aufstehen zu sein- früher Stunde 
(eigentl.: 2 Uhr nachts); u. wo suru sehr früh aufstehen. 



Name eines Kastells in Ise. Jcono y0 diese Welt, 

dieses Leben; mos (jjjjj) no yo die Vergangenheit, die 
frühere Welt; nochi (||) no yo die Zukunft, die spätere 
Welt, Nachwelt; yo wo osameru (fä) die Welt, das Land 
regieren; Kan (y||) no yo die Dynastie Kan (chin. Han): 
sn f u (10. 5c) m 11° aIs nlein Großvater lebte, die Zeiten 



meines Großvaters; yo ni au (^|) Karriere machen; yo 
ni dem dasselbe, auch: geboren werden, auf die Welt 

kommen; yo ni tsuku sterben; yo wo saru das- 

selbe; yo wo wataru (J|) leben, s. ~ ; yo wo hayö 
(Jp. -p) su jung sterben; yo wo s'teru (^) sich von der 
Welt zurückziehen, ein Einsiedler werden; yo wo tvigu 
erben, nachfolgen; yo ni nai (jff) es gibt nichts 
a-gleichlich auf der Welt: 



1* Pj> 

kou bitten, kotsujiki der Bettler: kai Andere 
Bedeutungen: Nehmen, geben. Anstatt .bitten« ge- 
brauclit man meist 

V$ bedeutet ursprünglich einen Menschen, der sich 
ins Ausland flüchtet. 

4 ~ ^ Mekojiki der Bettler. 

8 ~ Ä kai ß s ~ ^■ 

9 ~ j§£ kaishoku s. ~ ^, /•. wru um Almosen 
betteln. 

1«: t£ 

]ü~ V° die Welt, die Mensel len (oft yo no naka l^J 
no hito), die Lebenszeit, die Generation, das Zeitalter, die 
Regierungszeit, Dynastie; *W. He. Andere Bedeutungen: 
Verkehr; su findet sich in Namen wie 



damit zu Vergleichendes, unvergleic 

yo (no naka) ga kawarimash'ta ( ^ \) f £ ) die Welt 
hat sich geändert; yo ni öyake (^>) ni sum etwas der 
Welt verkünden; yo wo ai ( i >§f) suru die Welt lieben, 
weltlich gesinnt sein; yo wa shidai ni shimpo 

(iH^?) sh ' te iku die Welt sciireitet alhnälilich fort; fugu 
<tl) ni y° 100 moarimash'ta i) -? -y je ) er starb 

im Elend: yo ga yo nara, ibatte ( ^ gj| y =f ) irareru n'da 
hätten die Zeiten sich nicht geändert, könnte er groß da- 
stehen; sono na wa Si (-^) ni yo ni arawaru (jg) 
sein Name ist in der Welt sehr bekannt. 

Das Zeichen besteht ursprünglich aus jfo, d. h. 
3 X 10 = 30, eine Zeitdauer von 30 Jahren. Es findet 
sich öfter als Lautzeichen. 

2 ~ A. n die Leu'e, das Publikum (= yo no 
naka no hito, yo no hito); s. wa öi (^) ni köre wa 
shosan ('Hj^f) seri die Leute haben, die Welt hat es 
sehr gelobt; s. no hihyö wa ikan (^fj-fpf) wie 
beurteilt es die Welt, das Publikum? 

3 ~ _fc ffß me Welt, die Leute, das Publikum; 
s. de wa kö tu (2^) hanashi (gj£) ga arimas' die Leute er- 
zählen sich so (oder folgendes); no mmm (pjf ) was die 
Leute über einen reden; s. no jötai (f,f fig) die Verbält- 
nisse auf der Welt; s. no hito s. ~ J^; s. no dögi (ig 

die Moral der Leute, der Welt. 

~ ^jr seishi der älteste Sohn und Frbe eines Lehns- 
fürsten (früher). 

~ fr sesai die Weltkenntnis, Weltklugheitj x. (no) am 
hito ein kluger Mensch, einer, der mit der Welt umzu- 
gehen weiß, der die Leute zu nehmen weiß; s. ni toboshii 

<r woi ^ n "' llt z " l <!,,en ' kennt das lieben nicht; 
ni takele >>" T ) BUM* er ist ein Weltmann. 

4- ~ F-Jl (meist ~ y p£| geschrieben) yo no naka 
die Welt, die Leute; yo no naka wa mno mwi' des" auf 



— 101 — 



itt# bis tü:'4£ 
üfc 4-10 



der Welt ist es nun einmal so, das ist der Lauf der Welt; 
yo no naka wo minai ( J| *f ) mom Wa !)aku (^t) w ' 
tachimasen' ( ^ t "fe 5t ) wer die Welt nicht ge- 
sehen hat, ist ein unbrauchbarer Mensch; yo no naka no 
dötoku ( j|| Hjg) die Tugend der Menschen ; ~ t£l ^ 
yo no nakabyak'shö 100 Gedichte von Arakida (jfä ^ ßQ), 
die er in einer Nacht zur Belehrung der Bauern gemacht 
und in deren jedem der Ausdruck yo no naka vorkam. 
~ -^C sei/u der Onkel. 

5 ~ Üfc VW ' anc '' & geschrieben), säsei die 
verschiedenen Generationen, Generation für Generation; 
aaoko no uchi ( ) n ' wa !/• 

gak'sha (^^) 9" demos" 
(ÜJ **" >5 ) aiIS j encin Hause gehen Generation für Gene- 
ration Gelehrte hervor; jm" tsutawam ({M.) von Generation 



w «ejdot die verschiedenen Generationen; s.-kotai 
(^'f^) < ' as Überspringen einer Generation in der Ähn- 
lichkeit; s.-köban (^J? ajjj--) = m«.s«i seishoku (ÄE 'l^^. 
^rjg) die geschlechtslose Zeugung; seilai-rink(w)an (jjfj^j^i.) 
z=seidai-köbati; sedai-henk(w)an (^^.) dasselbe. 

~ ^»J- (j^J") yozufoi sich in die Welt einleben, den 
Verkehr mit der Welt lernen, mannbar werden ; yoznkanai 
mus'me ein unerfahrenes Mädchen; chikagoro (jg; 

wa yozuite Mmash'ta er hat sich in jüngster Zeit an 
den Verkehr mit andern gewöhnt. 

~ ft\ xeg(w)ai (seig(w)ai) von der Welt getrennt, 
außerhalb der Welt; no hito ein Mensch, der sich um 
die weltlichen Dinge nicht kümmert (z. B. nur den Wissen- 
schaften lebt). 

6 ~ EiL wh'" (seishin) ein erblicher Vasall, ein 
Lehnsmann, der viele Generationen einem Fürsten gedient 
hat (früher). 

7 ~ seikei die Abstammung, Genealogie. 

8 ~ il£ y onami die Zeiten, der Geist der Zeit, die 
Zeitströmung; y. ga wami die Zeiten sind schlecht, s. ~ fjj^. 

~ xeß (selten wörtl.: weltliche Angelegen- 

heiten; (o) s. no yoi (^f) hito einer, der mit den Leuten 
umzugehen weiß, sie durch Komplimente gewinnt; (o) s. 
wo tu ("g) schmeicheln, einem zum Munde reden, Kom- 
plimente machen; s. ni uhA (${), kurai {^) mit der Welt 

unbekannt; x. ni kash'koi (^), akanii (^) weltklug; *. 
ni kamakiru von weltlichen Dingen in Anspruch genommen 
sein ; *. m kamakHe gakumon |«J ) ga dekimasm' ( }f| ^ 

-fe 5t ) durch häusliche Sorgen vom Studium abgehalten 
werden; s. ni takele (|| >j y ) oru hito ein weltkluger 
Mensch. 

~ JJÜ ifOfOri der &be, s. ~ ^ yotsugi. 
~ }M yo no katame s. ~ ^f. 



~ '|z^ yo ?;ö *ayo die Gewohnheiten; samazama 
no yo no saya verschiedene Gewohnheiten. 

~ lf[ !l maos1li die Wiederherstellung der 
y. wo suru die guten Zeiten wiederherstellen ; y. y. häufiger 
Ausruf bei Erdbeben. 

~ sehö die Regeln, Gesetze der Welt; *. no yum- 

sazaru -9- tokoro nari das ist etwas, was die 

Welt nicht erlaubt. 

9 ~ i$ Sl,znku ^ e Sitten und Gewohnheiten (eines 
Landes, einer Zeit), die Leute; .?. no hanashi (jjjjj) ni wa 
nach dem, wie man allgemein sagt; ». no hito to kotonaru 
(fi) toA-oro arimas' er ist in mancher Beziehung anders 
als die gewöhnlichen Leute. 

~ ~$C **** sw *° s - ~ • w * 0 taA ' e ' fl (Jl ^ 5 1 ) 
orw hito ein weltkluger Mensch. 

~ .V«y ara die Zeiten, s. ~ ^ yonami, auch 
jSfe Ji.««'; y. tearui (^S) die Zeiten sind schlecht; mu- 
kashi ("g 1 ) to ima (^) to y. ya chigaimas' ( j{| U 
-v- ^ ) Einst und Jetzt sind ganz verschieden, es sind 
jetzt andere Zeiten als früher. 

~ ffi sekai ursprünglich buddh. eigentl.: die 

drei Welten. ^ die acht Richtungen), die Welt, der 
Erdkreis, das Universum, der Kosmos, der Kreis, die 
Sphäre; s.-jü (rjl) die ganze Welt; gak'sha (^^) -s. 
die Gelehrtenwelt; shokitbvts' (^g fjjjj) die Pflanzenwelt: 
s. rinten no gotoshi (#q) die Welt ist wie ein 

rollendes Bad, ist veränderlich, es geht auf und nieder; 
s. wo shüyü (^^^) suru um die Welt reisen; s.-shükösha 



(SM^") der Weltumsegler; s.-k(w)an (^) die Welt- 
anschauung, s.-go (=£) die Weltsprache, Volapük, Espe- 
ranto; s.-shugi das Welt])rinzip, der Kosmopoli- 
tismus ; s.-döhöshugi ( |öj ^ ^) dasselbe ; s.-teki kowan 

(fft rl^^l) der Welthafen : •»• aa hiroi (M) die Welt ist 
groß; geijuts' (^^/jtj) "° die Welt der Kunst, Kunst- 
welt; Eikoku wa s. no kaigunkoku (^Iggl) 
des' England ist die größte Seemacht der Welt. Vgl. zen 
(^5-) die ganze Welt, shin (^f) -s. die neue Welt, kyü 
(|E) -s. die alte Welt. 

~ |£ um das Jahrhundert, (dai %) nijisseiki (ZL 
-J- ~ !£) das 20. Jahrhundert, vgl. — isseiki 
ein Jahrhundert; are to kore to wa jidai (ll^-f^) W isseiki 
hodo chigaimas' ( t "V 2.) zwischen dem und diesem 
liegt ein Jahrhundert; s.-mats' (^) das Ende des Jahr- 
hunderts, dann auch: das materialistische Zeitalter, das mit 
dem Ende des Hl. Jahrhunderts einsetzte. 

10 ~ §pi (h'ü'ier) das Geschlecht eines Dai- 

myö, die Familie eines Vasallen, in der das Einkommen 
(rokuchits' f^Ü^) erblich war. 



w 10-12 



— 102 — 



~ gß seBei die Chronik. 

~ Säi^ H omai 9oto die Unzufriedenheit, das Murren; 
y. wo tu (-^-) unzufrieden sein, murren; y. wo nukasazu 
ni hayaku kutabatte shimae (vulgärer Ausdruck) krepiere, 
ohne zu mucken! 

11 ~ srimu, semu weltliche Angelegenheiten, 
f. ni uloi (jgjj) hito ein Mensch, der in der Welt nicht Be- 
scheid weiß, ein unbeholfener Mensch. 

~ ^ (meist ~ J •ig geschrieben) yo no tsune der 
Lauf der Dinge, yo no tsune no gewöhnlich, durchschnitt- 
lich; yo no tsune no hito ein Durchschnittsmensch; ninyen 
(A PJ) wa »marete \y f ) sldnu (fß) no ga yo 

no tsune des' es ist der Lauf der Dinge, daß der Mensch 
geboren wird und stirbt; seisM wa yo no tsune 

Lehen und Tod ist der gewöhnliche Verlauf der Dinee. 

~ selai der Haushalt; .5. wo mots' (^) einen Haus- 
halt haben; s.-mochi (f^p) einer, der einen Haushalt hat; 
s.-dögu (jg^.) Möbel; s. no hiyo (fffljj) die Ausgaben 
für den Haushalt; s. auch slwtai (ffi^ff). 

~ fpf yogokoro der Geschlechtstrieh ; y. </a mada tsu- 
kanai der Geschlechtstrieb ist noch nicht erwacht; sejö die 
Verhältnisse im menschlichen Lehen; ano lato wa s. ni 
tsüjite ( i> ) orimasen' er ist mit den Verhältnissen 
des menschlichen Lebens, den Gebräuchen der Welt nicht 
vertraut. 

~ yosegare der älteste Sohn (als Erbe). 

~ A .'/os'tebito der Mönch, Eremit, Einsiedler, 
einer, der die Welt aufgegeben hat. 
~ ^ *«%ö die Heligion. 

~ ^ yonarai, auch //o »r, »arai (narawashi) die Ge- 
wohnheiten, Gebräuche; marna (j^) nara« M no «,« yo no 
narai es geht meist nicht so, wie man denkt, es kommt 
meist anders. 

~ 5$ — " scdai -'ohi buddh.: die höchste Vollendung, 
Vollkommenheit. 

~ ^ Mtfo das Auf und Ab in der AVeit, das Blühen 
und Vergehen, die Welt, der Welt Lauf; s. ~ Jg. 

12 ~ ^ sexon ein ehrender Name für Buddhas: 
«•^»3» (^Fiffö) eine StUart beim Schreiben, die von 
Fujiwara Yukinari (fäföftfä) ausgegangen ist; ~ ^ 
% ««« ^»f« Shaka (jtf: 

jijl) rieh eine Lotusblume zwischen der Fingern (und 
zeigte sie der Menge, die dies nicht verstand), Kayö (sein 
Schüler) lächelte dazu (weil er es verstand); dies sagt man, 
wenn jemand eines anderen Absichten versteht, ohne daß 
der letztere dieselben in Worten ausdrückt. 

~ ^g" sechi die genaue Kenntnis der Welt, Welt- 
klugheit, Geschicklichkeit in Geschäften s. ~ ; s.-gash'. 
koi (Jf) weltklug; s.-gamashü schlau; s.-garai 



(-{£) no naka (pj}) des' es ist nicht leicht, in der Welt 
durchzukommen. 



s. ~ 



~ #g yowatari die Subsistenz, das Leben, Auskommen ; 
y. wo suru auskommen, leben können, seine Existenz 
haben, sich seinen Unterhalt verdienen; y. no jözn ( \- 

na hito des' er versteht es, in der Welt vorwärts zu 
kommen; yowataru = yowatari wo suru; ukitaru ^- £ 
)U) gigei (^Ig) mote yowataru mono (5g-) ni nizu 

{ty), 3 ) sie älmelt nicht denjenigen Personen, die sich durch 
Ausübung leichtfertiger Künste ihren Unterhalt verschaffen, 
ihr Brot verdienen; trotzdem sie keine Person ist, die usw. 
~ 4j{E yo ni naki (auf der Welt) unvergleichlich ; yo 

ni naku yümei (^Jig) na kata (^r) ein unvergleichlich 
berühmter Mann: s. yo. 

~ yoznkari die höchste Machtentfaltung, die Blüte 
der Jahre (etwa vom 20. bis 25. Jahre): ano hito wa y. ni 
shinimash'ta jjfg - -7 £ ) e r starb, als er den größten 
Einlluß hatte. 

~ sehyö (seihyö) die öffentliche Meinung, der Huf; 
s. no yoi (jjft) hon (^j) ein Buch, das einen guten Ruf 
hat; s. wo osorete pjgj \/ f j dankö (g|f ff) shimasen' 
er kann es nicht durchführen, da er die öffentliche Meinung 
fürchtet; s. ni yoru to nach der öffentlichen Meinung; s. tori- 
dori ( ) des' die öfl'entliche Meinung ist (darüber) 



~ |ÖJ seken die Welt, die Leute; «. no hito die 
Leute; s.-nami (]]£) no gewöhnlich; sekembanashi (jfj§) 
was die Leute erzählen, Vermischtes, Lokales, s. ga jözu 
(_fc.-^0 d( '^ er unterhält gut mit Lokalgeschichten; s.- 
guchi was die Leute sagen; s.-tei der Eindruck auf 

die Welt; sekimmac ({yy") dasselbe; s.-shi ((jjjj) einer, 
der gut verdient und danach lebt; s.-Sö (J"§) ein bud- 
dhistischer Priester mit weltlichen Ansichten und Ge- 
danken: s.-dera (=3?) ein Tempel mit solchen Priestern; 
.«. de wa nan'to iimas'ka was sagt die Welt dazu:' .1. ga sawa- 
gashii (JJj|) es ist eine aufgeregte Zeit; sensö (ig£ ^) ga 
hajimatte ( ^ y f ) kara s. ga sözösh'ku ( gj| f & ) 
natte kimaxh'ta seitdem der Krieg begonnen hat, herrscht 
überall große Aufregung; s. ga semai (;JxJ<) man hat wenig 
Bekannte, ist engherzig, hat einen kleinen Horizont; s. ga 
hiTm aer Bekanntenkreis ist groß; *. shirazu (^ 

^-||) man ist mit dem, was in der Welt vorgeht, unbe- 
kannt, man ist weltfremd; s.-mizu [Jf. LJ) d.-s kara, yatcu 
"' tachimasen' f -r -fe % ) da er die Welt 

nicht kennt, ist er untauglich; s. wo haru (jrü) man legt auf 
das Äußere Wert; s.-harete (^ V *f) öffentlich: ~ ||",J 
— ^ ( ) -J" s. ni oni (wa) nashi es gibt auf der Welt 
keine Teufel (Menschen, die nichts von Erbarmen wissen). 



— 103 — 



M MS itfcW 

n 13-18 



13 ~ Wi Ptfc & E y0 " > " larete c/tus/lin wo ÄÄtrM 
erst wenn Unruhen entstehen, erkennt man, wer ein treuer 
Lehnsmann ist. Vgl. toshi (Jjg) samü ( ^ # ) sh'te shS- 
haku (^^) <co shiru (^]) wenn das Jahr kalt wird, 
wenn es Winter wird, so kann man Fichten und Stein- 
eichen erkennen (sie bleiben frisch). 

~ ^ seiden die Überlieferung, das Einhändigen, über- 
tragen : Generationen hindurch; s.-goryö ein kaiser- 
liches Fideikommiß. 

~ ^ seigyö der Erwerbszweig, die Profession (bis- 
weilen erblicher Erwerbszweig). 

~ J|$ «eiroku erbliches Einkommen (früher). 

~ §l§ snca eigentl.: das Gerede der Welt; die Hilfe, 
Gefälhgkeit, der Beistand, das Besorgen; s. (wo) suru 
helfen, Gefälligkeiten erweisen, besorgen;; hito no s. ni 
naru jemand Gefälligkeiten zu danken haben, schulden; 
.1. wo nigau (J§j|) jemandes Hilfe, Dienste in Anspruch 
nehmen; *. wo yaku ('^) sich in jemandes Angelegenheiten 
mischen ; s.-yaki einer, der sich gern in anderer Ange- 
legenheiten mischt; s.-zuki (|ff ) die Fürsorge für anderer 
Angelegenheiten; s.-nin (^) der Agent; s.-ryö die 
Kommission; s.-yaku (;g£) der Leiter (früher); s.-kydgen 
(0=5-) ein Drama, das zeitgenössische Dinge behandelt, 
das Konversationsstück = s.-mono (ij^j)' s.-marumage (^ 
jg) eine Haartracht der Damen; s.-ji (^) = zokuji 
(-^^!) veränderte Schriftzeicheu, die aber gewöhnlich 
gebraucht werden; s.-nyöbö^-fjr ^) eine häusliche Frau; s.- 
kata (^") = s.-yaku (^); nagaraku ? ) no aida 

(|||j) ano ie (^) de s. ni narimash'ta ich war lange Zeit 
in seinem Hause; ano kata (^T) no s. de ano ginkö (£JJ 
fj) ye hairimash'ta ( j= ^ 1) ~<f -y -Jf ) ich bin durch 
seine Verwendung in die Bank gekommen; kimi (^") ni 
saikun (g|f|~) «"> «■ Mo ich werde dir eine Frau ver- 
schaffen; gejo (~F;£) *• *>>'<e hulasai besorgen Sie 
mir, bitte, ein Dienstmädchen ! Ski ( A ^ ) 0 s -' sama 
^ p - s ^' ta ' cn danke Ihnen vielmals für Ihre Bemühimgen; 
Ski (-fc) na " ■*• '' a kümmere dich um deine eignen An- 
gelegenheiten! Stecke deine Nase nicht hinein! 

~ !tn xe ' ro aie Lebenszeit, das Leben; s. wo walaru 
()>jg) leben, jetzt dafür gewöhnlich seik(w)ats' jffi 



suru: s. ~ 



^ sedö die Humanität, Menschlichkeit; oft s.-jin- 

oft = un (jg) das Schicksal; auch: die 
Tendenz der Zeit; vgl. ~ Jjg, 

~ j 8 y ox "ff' s - ~ tlx • swru auskommen, leben 

können, seine Existenz haben; misuyi V- der 



Verdienst und das Auskommen ; misugi y. wo suru ve 
und auskommen, leben können; naishoku (ijj wo sh'te 

y. no tashi ni suru durch Arbeit im Hause (wie 

Waschen, Nähen) zuverdienen. 

~ yonareru welterfahren werden; sich lieben; 
yonareta hito des' er ist ein erfahrener Mensch. 

\ 4. ~ H: s °j in ^ V° m cA,n wortl - : der Staub der 
Welt, die Sorgen der Welt; s. wo sakete ( >? y) 
inaka (|J} ni sumu (/££) fern vom Geräusch der Welt 
auf dem Lande leben ; yo no chiri ni somanu (^75!) 
hito ein reiner Mensch. 

~ JH setai die Verhältnisse der Menschen 

untereinander; s.-ninjö (A1w) dasselbe; s --'J aku 
die Soziologie; shisai (f-f-$|I|) "* «• ieo k(w)ansats' (||^ 
^) sureba, oku (ffr no mujun (^*^) ga arimas' 

ein sorgfältiger Blick auf die menschliche G 
vidi 1 Widersprüche. 

~ Tfi yonarai, yo no narai (~ y ^) Gewohnheiten, 
Sitten, Gebräuche; otoko wa sampats' (j$[ j^§) suru 

no ica itna (-^) no yo no narai des' es ist jetzt Sitte, daß 
die Männer europäische Haartracht tragen. 

~ jjjj- yogatari die Unterhaltung über die Vorgänge 
in der Welt; y. wo suru sich über die Vorgänge in der 
Welt unterhalten. 

~ fffc was aie Leute reden, das Gerede der 

Leute. 

~ \M seioats ' s - fl ^ rnombats' gute Herkunft, eine 
vornehme Familie. 

15 ~ f^': x,! ' t "^ u e ' ne Tugend, die sich vererbt. 

~ seisü die Zahl der Generationen, die Generati- 
onen zwischen dem Erben und dem Erblasser (z. B. Sohn 
vom Vater). 

~ Ijgj seiron, seron die Ansichten, Meinung der Welt, 
öffentliche Meinung. 

~ 1$ yogatari s. ~ 



1 6 ~ sri, J m das s i ,richw ° rt - 

~ ^ buddh.: die Tugend, die Wahrheit der 

Menschen. 

~ §d3£Ü &s hin oo™t<t Name eines indischen Prie- 
sters, eines jüngeren Bruders des Mujaku 



1 7 ~ y u:un ' die Weltklugheit; yozureru welt- 
klug sein, gerieben sein. 

~ yoyo Äono W wo nas" alle Uenerationen 

tun so etwas Gutefl (Spruch aus Saden), die späteren Gene- 
rationen ahmen die früheren Generationen im Guten nach. 

1 8 ~ ff\f se ' x,,a/ " 1 erblicher Hang. 
~ ^ sei-i ein Arzt, dessen Vorfahren viele Genera- 
tionen hindurch sich diesem Beruf gewidmet haben. 



"ttfcilt bis 



— 104 — 



~ H yowomosÄteine Größe, ein großer Mann, auf d. « raofora (Ä) den Hügel 

da.S Volk Spinn T-Tnffimnirn>. caM , ,.;.,„ D i i . - V-SZ-/ 



den das Volk seine Hoffnungen setzt; eine Position, hohe 
Stellung, von der das Glück des Landes abhängt. 

1 9 ~ m y°'J atari s- ~ 

_~ fe^Ü^^cM^ orofca na rasu rö narazareba, 
koko to narazu wenn man sich nicht dumm oder taub stellt, 
wird man keine gute Schwiegermutter. 

~ seji das Kompliment; s. no yoi (£f ) hito ded 
er macht viel Komplimente; s.-mono (5g-) einer, der im 
Komplimentieren geschickt ist. 

~ W- W> ban <*reru sich von der Welt zurückziehen, 
der Welt Valet sagen, vgl. ~ te> ■ yobanare das Verlassen 
der Welt. 

20 ~ $8 y° tsu <ß da s Erben; der Erbe, Nachfolger; 
o ($P) yotsugi der Erbe eines vornehmen Hauses; s. ~ ; 
y. wo suru erben, nachfolgen; y.-mochi £fl|) = tcmMm 
mochi flfäjj/ft in ein Eichenblatt gehüllter Reiskuchen. 

~ yo no oboe die Reputation, der Ruf; y. no oboe 
me.detaki ( g |fj ) hito ein Mann, der bei allen be- 
liebt ist. 

22 



|H seishü, seshü die r.rblichkeit, seishü no 
erblich; W„7 suru erben, seihS^a&m (Ujjj?-) 

erl)liches Eigentum, das Fideikommiß, vgl. ^jf^ftf\|§ 
|ft k(w)azoku-seishüzaisan das Familienfideikommiß und 



23 ~ ^ seilten große Veränderungen in den Ver- 
hältnissen jemandes; s. ni ai kyükyö^^ n % ochiiri- 
ton ([ig I) ^ 9 ) er ist durch die veränderten Verhältnisse 
in Not geraten; s. ni fow«r« (-fg) mit dem Wechsel in der 
Welt mitgehen, nicht zurückbleiben; der Aufstand, die Un- 
ruhen; *. ga okoru (^g) es entsteht ein Aufstand. 

14: 

H * ato ' außerdem, dazu kommt, und, zur selben 
Zeit. Die On so usw. sind selten. Andere Bedeutungen: 
Ein Weilchen, selbst angenommen, kals' — kati, bald — 
bald, einerseits — anderseits; bu (jf£) wo osatne (\$). 

k. bun (£) wo zoku (J§) su er pflegte kriegerische und 
friedliche Künste. 

H, oft Lautzeichen (*>), ist ursj>rünglich das Bild eines 
gestreiften Opfertisches. — ist die Erde. Verwechsele 
es nicht mit 0_ Morgen, einmal (tan)'. 



f£ oka der Hügel, dafür meist /.#/„ Andere 

Bedeutungen: Sich sammeln, hoch, groß, leer, das Dorf; 



• no m (Jl) 

no ie ein Haus auf einem Hügel. Oft findet es sich 

auch in Namen wie Kaguraoka (g$|£ In Vornamen 
wird es außer oka auch taka gelesen. 

fr. so 'l entstanden sein aus — •, dem Plateau eines 
Berges, und /f = d. h, zwei Menschen, die sich den 
Rücken zukehren und vom Plateau Umschau halten. Neben 
& kommt auch ig (On: gaku) vor, das meist take Gipfel 
bedeutet und sich öfter in Namen findet. Gleichbedeutend 
mit j£ ist außer JMJ auch Jp.. 

4 ~ >fc kyüboku ein Baum auf einem Grabhügel. 

5 ~ Jä£ kyumin das Volk, die unteren Klassen. 

8 ~ kyüfu der Hügel. 

9 ~ ^ kißiei ein leeres Haus, ein leerer Pavillon. 
~ jg| kyütets' der Hügel = ~ . 

I 0 ~ 4x die K '' a " des äIle, -en Bruders. 

II ~ IH kyüryö der Hügel, = ~ J=L. ( j£ ist 
eigentlich ein kleiner, ||| ein großer Hügel.) 

1 2 ~ R$ der Euß eines Hügels. 

1 ~ ^ £yuio das Grab. 

16 ~ kyügaku Hügel und Tal. 



1« \% 

ptj hi no e der ältere Bruder (die Oberklasse) des 
Feuers, das dritte der jikkan -^J 1 ) genannten zehn 
Elemente; hei (hyö), C bei Aufzählungen; vgl. köffl) A, 
ots ' (Zj) 15 usw - Andere Bedeutung: Klar. 

Das Zeichen bedeutet ursprünglich Feuer unter einem 
Dach und ist auch Lautzeichen. 

2 ~ T* M tyÖtä&B "der A.^V (J^), auch lirileidöji, 
(früher) ein Ausdruck in Briefen, um zu bezeichnen, daß 
man einen Brief, der Geheiiiinis.se enthielt, verbrennen solle 
(~]T hino to s. d.). Dasselbe bedeutet hachinin döji ( /\ 

ASÄ' A A = "K Feuer >- 

8 ~ ^ h'^'J" die Mitternacht. 

II- 35 

^T» s 'ets nach dem On M gelesen: groß, weit, er- 
haben, hervorragend. Andere Bedeutungen: Darbieten. 
Anfang. 

Das Zeichen bedeutet eigentlich einen Vogel, der 
zwischen Himmel und Erde schwebt, s. ^jC 

3 ~ A die Größe, h. naru sehr groß. 
~ -jr MUH der Kron|irinz (chinesisch). 

4 ~ ^ ; " <e " der weite Il'inmelsraum. 



— 105 — 



3l3l bis ilfi ^lj 

5-T]fi 6 



5 ~ ^ hihi sehr groß; h. to sh'te teigyö 
%)nari der Kaiser regiert das Land vortrefflich. 

10 ~ hikun erl,abene Lehren. 

11 ~ S **** eine nei-Vün ' a 8 < - nde ' großartige Grün- 
dung (wie die des Deutschen Reiches). 

1 3 ~ H| A<j,yö eine große Tat, ein großes Ver- 
dienst; kare wa h. wo naseri ( ^ -fe >) ) er bat eine 
große Tat vollbracht. 

17 ~ fit l,iseki ein großes Verdienst, s. ~ =||. 

23 ~ M 81-0130 Hei i ' ,hmtueit durch S roße 

Taten; h. no i%'T (^.^) eine hervorragende Tat. 

jfc wird nur nach dein On Jö, siiö gelesen; jö 
wurde früher Titeln von Beamten nachgesetzt = Assistent. 
Andere Bedeutungen: Vorrücken, helfen, verbinden, emp- 
fangen: shöshö (/J>§) der Ministerpräsident (in China). 

Das Zeichen bezeichnet ursprünglich zwei Hände, die 
ein Siegel oder einen Stempel als Beglaubigung tragen — 
Minister. — - soll eine Verkürzung für |Jj Berg, etwas 
Erhabenes, Fürst bedeuten, also : Minister, der den Fürsten 
unterstützt. Das Zeichen ist bisweilen Lautzeichen. 

1»: iffi 

Hfl (3£ ' narab " l )ara "el laufen, parallel sein, 

Seite an Seite stehen, nebeneinanderstellen; trans. narabmi 
parallel stellen, aufreiben. Seite an Seite stellen, aufzählen, 
auch awastru vereinigen, besonders awasrte zugleich (dafür 
meist -te f oder £f -fe J ): Subst. narabi, Adv. na- 
rabi ni und (dafür oft jfö, das überhaupt mit |jg wechselt); 
nami was gewöhnlich ist, mittlere Qualität hat, nami no 
gewöhnlich, durchschnittlich, was über den Durchschnitt 
nicht hinausgeht; nach Zeitangaben heißt es -jeder-. /.. B. 
hinami ( 0 gfi ) jeden Tag, täglich; in Vornamen liest 
man nami, mits'; Hei. S» (-Ji) ga ichirets' ( — -^|J) ni 



naran 



gawa (j^ ^ij) «' wa roten (^jj) <J a ^rari to narandc 
,mns die Buden stehen auf beiden Seiten alle in einer 
Reihe; hei wo nirets' ni naraberu die Truppen in zwei 
Reihen aufstellen; zen wo naraberu die Eßtischchen 

in der Reihe, nebeneinander aufstellen; mixe (jjjj) ni wa 
iroiro fr ) no sliina ($,) ga narabete arirnas' in den 

Läden sind verschiedene Sachen nebeneinander aufgestellt, 
ausgestellt; kett>-n wo ichächi (— £ ) naraberu 

jeden einzelnen Fehler aufzählen; kata (^g) wo naraberu 
mimn ya nai es läßt sich ihm nichts an die Seite stellen : 
vgl. narabti mono ga arimasen' dasselbe und narabinas/ii 
(flff.) s. d. : niken ("~" !||) wo awasete (auch ^ -fe f , 

Las' : Thesaurus .Taponicus. 1. 



de orimas' die Soldaten stehen in einer Reihe ; ryo- einant 



<§f % J") **W »« zwei Ken m einem vereinigen; 
awasete (auch ^-) *0»0 .'/«' (fH) o« negaimös/iiage sörö 

(filP _t"(^) • / "g leicn erlaube ich mir, Sie darum 

zu bitten (Briefstil); to".s7u (^^Ü) hakenkoku 

itl) w (i^*±) ' /0 ' Ä ^ Aa (ttM) 

m .sÄ'te «MW«» Ä»W kunshu no üshinjo (— % 

M daihyösha nari der Botschafter ist der politische 
Vertreter des Landes, das ihn gesandt, und zugleich der 
persönliche Vertreter des Herrschers desselben; Arwio ie 
"° diese Häuserreihe; rikugun (|^^) na- 

raW »£ kaigun ('/^^) Landbeer und Marine; rängen 

(A l^'J) '" lra ' !,! "' d ° b " is ' Renschen und Tiere; 

nami no hito ein gewöhnlicher Mensch, ein Mensch, der 
sich durch nichts auszeichnet, ein Durchschnittsmensch : 
nami yori takai (/|rj) teurer als gewöhnlich, als sonst; na- 
mi no shina (^J,) to wa ehigaimas' t T X ) von 
einer gewöhnlichen W are unterscheidet es sich. 

Die ursprüngliche Form ist yjjr, zwei (oder mehrere) 

Menschen nebeneinander: sie wird bisweilen = |]ff ge- 
braucht. 

3 ~ A-tft '"""'<"''■'' hn allgemeinen = «hrhmMw; 
n. laitei no shimpai (ilSfiß) * arimasen' es ist eine 
große, ungewöhnliche Sorge; ~ »arabidaimyo Dai- 

myS im Schauspiel, die nur als Statisten nebeneinandersitzen. 

^ ~ narabikala die Art und Weise, wie etwas 
nebeneinanderstellt: narabekata die Art. und Weise, wie 
man etwas nebeneinander aufstellt. 

~ yj'C (auch ~ ^[ geschrieben) namiki die Allee, 
auch Name einer Straße im früheren Yedo; n.-michi (jy.) 
die Allee: mato (|^) »v? it-hiri ( - {{i ) y« (^) ni 
mo watarimas' ( ') ~r X ) die Kiefernallee ist über 
ein Ri lang. 

^ ~ nti'nihriznrrrii über das gewöhnliche Maß 

hinausgehen; namihaz'tre no übergewöbiilich; namihaznrete 
ökii (^) ungewöhnlich groß. 

~ heirits-' die Konkurrenz (jur.); h. suru neben- 
derstehen, ai>ch b übertragenem Sinne: auf gleichem 
Niveau stehen, gleiche Macht haben; llarukan hanlo 
n i wa sfikohi (i|sj[[j^]) I/o sh'te ima^ auf der 
Balkanhalbinscl b#8tehfen viele Staaten nebeneinander. Man 
liest auch narabitata' (seltener namitats') nebeneinanderstehen ; 
Yöroppa (^fgEi) ni wa amata ><o Kyökoku 

narabitd'eri in Europa stehen viele mächtige 
Staaten nebeneinander.; /a (j^) iro kitte ( T ) s-hi- 

hö (P^^r") no gökets^ (^^) narabitats' auf die Nach- 
richt (von Revolte außerordentlichen Ereignissen) stehen 
überall tapfere Mä"i>e r au f. 

6 ~ $\\ h^irets' das Nebeneinanderstellen, Neben- 
einanderstellen, dJe Richtung (einer Truppenlinie); h. suru 

14 



ffljJtl bis I 

iifi 6-16 



106 



nebeneinanderstehen, nebeneinanderstellen, in Reih' und 
Glied stellen, an seinem richtigen Platz stellen oder sitzen, 
richten (Truppen); hondana {^\%\) ga ikuW mo h. sh'te 
iW es stehen sehr viele Bücherschränke nebeneinander; 
h, seru shotai Truppen in einer Linie; ryöte (p^ 

kan * a *" ><i Ä- seshimu (die Schüler) mit 

ausgestreckten Annen nebeneinanderstehen lassen; skusse- 

k V' a (ffi ffi,^) ichid ° (— (öj) *■ *h'tari die Anwesenden 
stellten, setzten sich alle nebeneinander. 

~ J'l'l <L (fra) Bebt* no kan{ß) das Gefühl, als 
ob man seine zweite Heimat verläßt (kommt von einer 
alten chinesischen Geschichte. Heishü Ort in China). 

~ ^ heikö suru verschiedene Gesichtspunkte erwägen, 
verschiedene Sachen zugleich überlegen (selten). Man liest 
.auch narabikangaeru. 

~ heikö suru in einer Reihe gehen, stehen, parallel 
laufen; h. no parallel; h. sh'te köshin (fjj|g) suru in einer 
Keihe vorrücken; h.-sen (|$) die parallele Linie, die Pa- 
rallele; h,mei {-frjg.) das ParaUelogramm; h.-hon4sei 
(^■föflj) ein paralleles Standardsystem (Handel); h, 
myaku (JJ^) bot: die Adern auf den Blättern der Ptianzen. 
Vgl. auch Zfff. 

y ~ hfiza suru in einer Reihe sitzen. 

~ (auch ffi gjj!) riami ashi ein gewöhnlicher, lang- 
samer Schritt, Schritt (miL), 
~ J£ nami-ashi 8. ~ -0. 

8 ~ M '"""'"ami (no) gewöhnlich, nichts Besonderes. 



~ ^ heimei suru sich gegenseitig erstechen (selten). 

~ namiiru nebeneinanderstehen, parallel laufen. 

~ J| heikan Schulter an Schulter, Seite an Seite: 
h. suru (= kata wo naraberu) gleich an Einfluß, Bedeutung 
sein. 

~ heikyo suru abweisen, abschlagen (selten). 

9 ~ g hekhö naru (taru) gleich an Gewicht, an 
Einfluß. 

1 0 ~ $ namiihageki lebhaftes Feuer. 

12 ~ narabinashi es ist unvergleichlich ; nara- 
bmaki imvergleichlich. 

~ ^ namilö (iu>) gewöhnlich, nichts Besonderes, 
untergeordnet (= katö); n. no shina (fifo) des' es ist eine 
untergeordnete Ware. 

1 3 ~ Slli , "' ic ^ li mru eigentl. : zusammen galoppieren, 
gemeinsam vorrücken, wetteifern mit (fo), Schritt halten; 
r 'ßtö ai (^g) -h. su beide Parteien halten mit- 

einander Schritt. 

| iL ~ namisei gewöhnlich gemacht, gebunden ; 
n. no hon (^) ein nicht besonders gut gebundenes, ge- 
wöhnlich gebundenes Buch. 

(taru) gleich leicht. 

utrabeyö s. ~ . 
heisen parallele Linien, Fäden, Wege, vgl. 



15 - 

- m 



hcijv Bäume, die in einer Reihe stehen. 



II: I 



(Vor-, zurückgehen: ungebräuchlich.) 



fo- wird nur nach dem On Im. ko gelesen und ist 
= jU' HS ( v # dieselben). Verkürzt wird es auch 
geschrieben. Es bedeutet ein einzelnes Individuum, ein 
Stück und tritt meist zwischen ein Zahlwort und Substan- 
tiv, so ikkakoku ( Jj|]) ein Staat, ikkojin (— ~ \) 

m Individuum (vgl. auch fj| \ kojin). Andere Bedeu- 
tungen: Vordach, einwickeln, Ziel, Bambuszweig. Auch 
wird ^ bisweilen für (s. d.) gebraucht. • In Vor- 
namen liest man kazu Zahl, das die Wörterbücher 
auch als Kun Tür angeben. 

ist ursprünglich das Bild eines Bambusgliedes 
mit einem Knoten und herabhängenden Zweigen. 

r|j naka, uchi (letzteres hauptsächlich, wenn von der 
Zeit die Rede ist), das Innere, der Inhalt, ist oft durch die 
Präpositionen in, innerhalb, mitten, zwischen, unter usw. 
zu übersetzen (vgl. unten die Beispiele); das Verhältnis 
zwischen Personen (dann meist geschrieben), das mitt- 
lere unter drei Geschwistern, in Tökyö auch Bezeichnung 
für das Bordellviertel Yoshiwara (^J^)i ataru treffen, 
entsprechen (letzteres meist 'g'); cfiii. oft nach andern 
Wörtern Jü gesprochen und kann dann häufig durch 
.ganz- übersetzt werden, s. unten die Beispiele; chü wird 
bisweilen auch allein und in Verbindung mit suru gebraucht 
= bis zur Mitte gelangen, den Zenith erreichen; vgl. jö 

(Jl)' ch " (4')' 9P die diei T, ' ile e ' neS dreioandi S e " 

Werkes. Andere Bedeutungen: Gerade, eben, gut. lang. 

Herz, Nietnagel am Fächer, voll sein, in Ordnung kommen, 
aushöhlen: naka findet sich oft in Orts- und Familien- 
namen wie Nakagawa (j||), N.-yama (|Jj), N.-j(sh)ima 
N.-hara (fä). N.-izumi (^), N.-bayashi (^), N.- 
hama (j|[), N.-nishi (g§), N.-hashi ($jj), N.-oka (|SJ), 
N.-o fJI), N.-tani N.-Ja (ffl), N.-ne (^g), N.- 

mura ttÄ (^), N.-nc (I T > N.-gas' (^), N.-zawa 

(^), N.-trrmi (g) u. a., vgl. auch Nakasrndö (f|l|j||). 
Name einer Landstraße zwischen Tökyö und Kyoto; in 
manchen Namen wird es chü gelesen, vgl. Chüzenji ' 



=Jr). Chüjö (^); i'i Vornamen liest man auch «ftr*. y» 
(i$t) »o naka no hito die Leute (in der Welt), die Welt; 
„. ni (mo) darunter, es kommt vor, daß; hako (|g) «0 "■ 
ye ireru (^) in einen Kasten tun; hako no n. kara taru 
(J$L) ans dem Kaste " herausnehmen; ie (^') «o »• «» 
sagas' (^|) ein Haus diu-chsuchen ; mori (^) no n. iro 
iöW (jjg y y ) ikv (^7) durch einen Wald gehen; 
sannin (= \) no n. de Tarö (^Rß) ga ichiban (— 
kash'koi (^) Tarö ist der Klügste unter den dreien; 
hm kenchiku (^^|) *Ö n. wa angai #[) somats' 
das Innere (lieses Gebäudes ist gegen Er- 
warten häßlich; Tökyö no gak'sei n " ni wa 
furyö pf>%) "o tomogara (Jjl) ga öi {ffr) es gibt viele 
schlechte Gesellen unter den Studenten in Tökyö; hörn 

($&M) ,la "- u iW Pff ) ,M ni tacMte (it T )j i J ak " 
[ g dg:) tan er steht rtdiig und unerschütterlich mitten 
im Pnlverdampf und Kugelregen; tera (^) no n. wa 
makkö/cusai (^^^) das Innere der IrndtUiistischen 
Tempel riecht nach Weihrauch; o keiko (ffi^^) -chü 
des' ka sind Sie gerade beim Unterricht, haben Sie gerade 
Stunde: 1 mada shiken BjjjjJ) -chü des' man ist noch im 
Examen; man probiert es noch; gozen (^p Jji§) -chü bei 
der Mahlzeit; yasumi (^) -chü ni in den Ferien; kore wa 
chü no shina aW das ist eine Ware von mittlerer 

Güte; nanigolo (-füj ^.) mo kyokulan (^Ajfi') "' / "" / "- 
ranaide ( ^ 9 -f <{ f ) chü wo totte ( J$( y f) ikeba 

{^rf if yt ) j"" es ist in a ' len Din s wi g" 1 ' niemals bis 

zum Äußersten zu gehen, sondern stets den Mittelweg ein- 
zuschlagen; j»gy»(¥k W)' chü "* sawaidp C(Ü ^ 

wa naranai yo ihr dürft während des Unterrichts keinen 
Lärm machen! byöki -chü talntabi ( Jg /?) o 

mimai kudasatte f- ^ f ) arigatö 

zonjimas' (fä. V> -* X) ich danke Ihnen, daß 
Sic mich 80 oft in meiner Krankheit besucht haben: 
0 hanashi (jjg) -chü dp gozaimas' ga chotto rnöshiagitai (^ 

_h y # -i) kn '° 9° arh " as ' ve,-/ - ei,ien 8ie ' daß ich Sie 

unterbreche, ich habe Ihnen etwas mitzuteilen; zenkö (^ 

14* 



4» — bis Efljfr 

ff 1-4 — 108 — 

g£) -<A» khiban seiseki. (^ff ) ga yp seine Leistungen 
Sind die besten in der ganzen Schule; ryokö (fjfcff) -chü 
iraife ( ^ ) »0 A/fo aimash'ta (^| U T ^ -Jr ) 
ich habe auf der Reise vielerlei Personen getroffen, kennen 
gelernt: </ a Mö (^-^) u>a mokka ( g ~TC) XWmAtu 
^) -cäk rfe' ^ honnenß fä^ßtft) ni wa rak>.m (fö 
ffä) sMmwt die Schule ist gegenwärtig im Bau, wird aber 
im Laufe des Jahres fertig; denwa (^fj§) wa ima (^v) 



Namen Nakayama k(w)ambaku (ÜJ Q) = ftyWa J/ofo- 



o Äana^dlf] §£) -chü des' das Telephon ist gerade besetzt; 
Ä» (0) ««fe (Q) m cAö .9« die Sonne steht schon im 
Zenith: konnicM ( fj ) -j® « „ oc h im Laufe des Tages; 
mura (jtfj) -jü das ganze Dorf} ucM ( r*j ) -jü die ganze 
Familie; Nikon ( 0 ^ ) -Jü ganz Japan ; sekai ^) .ja 
die ganze Welt; (-^) «, a %»fr 0 e atarima.sh'ta ka 

wo hat der Ball getroffen? happö (|g flg) «so »to™*» 
Sie schössen zwar, aber trafen nicht: atarazu to iedomo 
lokarazu ( jg ^ y £ ) es ist nicht weit vom Ziel (meist 
übertr.). 

Pjl, auch Lautzeichen, ist das Bild einer viereckigen 
Scheibe mil einem Pfeil durch. Ks wechselt bisweilen 
mit 

1 J H § - »oA-ß ichinichi oki ni einen Tag um 
den andern; naka hitots'ki ( ft) „kl ni. naka ichinen (^) 
okini einen Monat um den andern, ein Jahr um das andere. 

2 ~ — |>Jf chünikai das erste Stockwerk, das etwas 
tiefer liegt als das gewöhnliche erste Stockwerk. 

~ A ch "i in ein gewöhnlicher Mensch, ein Mensch 
aus den mittleren Ständen, ein Mensch von mittleren Fähig- 
keiten, von miuelmäßiger Stärke, von mittelmäßigem Ver- 
mögen: chiinin der Vermittler ist \. s. d. 

~ ^ naka-iri, naka-ire die Pause bei Aufführungen 
1111 Theater, bei Ringkämpfen und anderen Schaustellungen. 

~ ( S ) + EJ ( aHch EJ geschrieben) /«; 

toka = cA«;tro die zehn Tage in der Mitte eines Monats, 
s. ~ iij. 

3 ~ P nakaguchi die Verleumdung; n. wo in (-^-) 
verleumden: naka no kuchi der Eingang in vornehmen 
Häusern zwischen dem für Herrschaften und dem für das 
Küchenpersonal. 

~ jf ^F - ctöÜmdÖji die mittlere und höhere Klasse 
von Schülern in Klöstern. 

~ chü j° die zweit, • ™ n <l''e' Töchtern. 

~ dS-jfl» <hügoshö (früher) Page eines Daimyö. 

~ | || nakayama dial.: der Mohnkopf, übertr.: eigen- 
tümliche Haartracht der Kinder, hei der der Kopf einem 
Mohnkopf ähnelt; n.-gonnyak' ein Präparat aus 

der Konnyak'wurzcl (Ilydrosme Rivieri), das in Nakayama 
(Prov. Hitachi) angefertigt wird; ~ flft nakatsuyama no 
ki Schutepfahle gegen .lie Ainn (in alter Zeit): vgl. den 



fusa J|*^i£ ~ |lf3| rhuzan-i geol.: eine Berg- 

kette von 600—2000 in Höhe. 

~ -f- nakago der innerste Teil, das Zentrum; bei 
Früchten das weiche Fleisch, das den Kern einschließt : 
derjenige Teil des Schwertes, der in den Griff hineingeht: 

*-y* (IS) » (^jl|lr3^-) frOher: Bezeichnung 

der steifen Mütze, die zur Zeit der Mannbarkeitserklärung 
zum ersten Male getragen wurde. 

4 ~ Cjl nakanaka. (no) wider Erwarten, sein', äußerst; 
WtVäwM ?s J ) es ist sehr schwierig; ano 

hito wa n. deMmas' ( }jj $K x ) e r kann etwas: /,. 
omoshiroi (gj |±|) es ist äußerst amüsant; n. no hito drs' 
ein kolossaler Kerl! kimi (jg) wa Eigo (j^Ljfjk) ga n. 
umai du sprichst sehr gut Englisch: n. omoikiremasen' (,KJ, 
ich kann gar nicht von dem Gedanken 

daran loskommen. 

~ ^ jjif »aka no inoko dei' mittlere der drei Tage 
des Wildschweins im 10. Monat (a. K.); an diesem Tage 
begann man das Kotats' |jg) zu gehrauchen; ~ ^ ^ 
Nakanoshima Name einer Insel in Osaka. 

~ TfJ chügen der letzte Tag des Bonfestes (der 15. Tag 
des 7. Monats a. K.), jetzt auch 15. .Infi: ~ ^ £± chümo- 
toyui (chümotioi) ein breiter Streifen Papier, mir dem die 
Frauen den Zopf binden, = hmtmotoytti. 

~ ^ ehübwi sunt in zwei Hälfien teilen. 
~ ^ chüt'-n das Zentrum des Himmels, der Himmel, 
der Luftraum; tsuki [ß) eh, ni kakar» (j^) der Mond 
steht oben am Himmel, s. ~ . 

~ ^ chui/o ein früher Tod (dafür auch yö.ihi ^ 
ch. sunt im besten Alter sterben, frühzeitig sterben. 
~ ^Ijyj" ÜÄS*Ä(8 der Subalternoffizier. 
~ nakabih Mitternacht (Ausdruck in Bordellen 
in Tokyo). 

~ chüthin das Zentrum, die Seele von etwas, der 

Zentralpunkt, das Gleichgewicht (vgl. aber ^ pfj shinchü 

die innersten Gedanken); ch. no zentral; rh.-rgoh, ( ) 

die Zentripetalkraft; ch.-undö ( jg g^) die Zentral he wegung; 

rh.-jiku die Zentralachse, der Mittelpunkt: rh.-t.-n 

(Sl) <I,r Mittelpunkt; ch.-kaku (^rj) der Zentriwinkel; 
ch-bashira (jfe) = fofä x / lin m , lwshira .„j,,,.,^,. 

Säule, Zentrumssäiiie: rh.-sen ein.- gerade Linie, die 

durch das Zentrum eines Kreises geht; ch.-k(w)amon (tfc 

das Zündloch id der Richtung der Seeleiiachse; 
k{tc)an (^ : ) die Zentral-schlagWihre; ch. ni atsumeru (^^) 
zentralisieren; Tökyö(^^) ,ra ,/uJggo ( |^ ^ j „„ 
M *h'tr mala (Jf) gakumon (^\\\\) no ch. „an Töky,", 



109 — 



4l P bis 

* 4 



5 



ist das Zentrum des Handels und auch das der Wissen- 
schaft; bödö no ch. die Seele der Unruhen; 
xono mamkibashi (j^ ^ ^) KW tcatani toki 
ni ch. wo torisokonatte, (^C^ f ) kawanaka 

( j|| pjl) ye ochimash'ta *f ~r 1/ £ ) als ich über 

den Balken, der als Brücke diente, ging, verlor ich das 
Gleichgewicht und fiel in den Fluß; ch. wo Um 
balancieren. Man liest selten nakagokoro. 

~ J=i chüko einer, der sowohl Sake trinkt, als auch 
Kuchen ißt, der also zwischen einem jiiyo (J^^) " n d 
geko (~f p) steht. 



„ nakatc Reis, der nach 
die nach den Erstlingen kommen; auch das Setzen eines 
Steines beim Gospiel auf einen Schnittpunkt, um den Gegner 
am Setzen zu verhindern: ~ =j*$|j chwhman Name einer 
Art Kirsche, deren Blüten wie ein li.'ill aussehen. 

~ £| chünichi der mittelste Tag der Higan 
genannten Periode, FrühUngs- und Herbstanfang. Die ge- 
nannte Periode dauert sieben Tage: ~ ^sfl nakabiyori 
kurze Besserung vor dem Tode. 

~ J^- chüshi die Unterbrechung, Suspension, Ein- 
stellung, das Aussetzen; ch. {wo) suru mit etwas in der 
Mitte aufhören, etwas einstellen; ch. to(ni)naru zum Still- 
stand kommen, suspendiert werden; kögi (§j|j|||) wo 
sunt die Vorlesung unterbrechen ; bemhi (^|±) ga mzets' 
(^B*fji) c *- »himash'ta der Redner hat zu reden auf- 
gehört; keilm (^^j ga enzetx' wo ch. shirruuh'ta der 
I'olizeileutnant hat die Rede unterbrochen; ch.-k(w)aisan 
( Hg) ni narimash'ta (wo meizeraremash'ta ^ ^ 
V ~7 z/ £ ) die Versammlung ist aufgelöst worden; ch.- 
han (^[fj jur.: der Rücktritt vom Versuch: ano ginko 

, §ß'TT) wa s ^' ara ' (^Cfflfl) ""' •' / ' ,OT < wA ' to "le Bank 
hat die Zahlungen eingestellt; senro (^^) haxon (}i/5[ 
^) ni tsuki zanji ^^.),mten (jg^) wo ch. Mmash'ta 
wegen Beschädigung der Linie ist der Transport für eine 
Zeit unterbrochen. 

~ t^- chügo Mittag = ihöi/o 7F ^jp - . 

K «v # chüsei das Mittelalter, s. ~ ^Itp ch. no mittel- 
alterlich. 

~ chüshu ein Fürst von mittleren Fähigkeiten, 
der weder zu gut noch zu schlecht ist. 

~ ^ chükei der zweite von drei Brüdern. 

~ J*. (auch fljl^. geschrieben) chütö die Mitte des 
Winters." 

~ Q chühan die Mitte, der halbe Weg; ch. de ya- 
meru (jj-^) in der Mitte, mitten auf dem Wege aufhören. 

~ "^j* nakamukaxhi, chüko das Mittelalter, s. ~ -J^T : 
n. no, ch. no mittelalterlich; ch.-shi (j£) die Geschichte 
des Mittelalters. 



~ chiig(w)ai innen und außen, Japan und das 

Ausland, Inland und Ausland; sono na (i^J) ch. ni kikoyn 
(fjjj) er ' st ""d Ausland berühmt; ch.-dem/tö (*^| 

Name einer früheren Zeitung in Kyöto. 

~ sfc. chüö das Zentrum; ch. no zentral; ch.-seifu 
(jEfcffi) die Zentralregierung; ch.-shüken (^^) die 
Zentralgewalt, Zentralisation; ch.-gyösei J^) die Zentral- 
verwaltung: ch.-kinko (^^) der Reichsfiskus ; ch.-kan- 
tokuken ( jf£ ^Hl) das Oberaufsichtsrecht; ch.-gonengakkö 
{^JJ^-%h^) ä»e Zentralkadettenanstalt; ck.-kik(w)an 
(f^rÄ) das Zentralorgan; chAishödai (fä^S) die 
meteorologische Zentralstation; ch.-ginkS (fü&ff) 
Zentralbank (wie die Reichsbank Nihmginkö ^ 2|\ ^T' : 
ch.-k(w)anchö Cj^ /^) die Zentralbehörden = ch.-gyösei- 
k(w)anchö oder ch.-k(w)ampu (|jjp ch.-gyöSrik(w)an 
('^) die Beamten der Zentralbehörden; ch.-kcisats' 
JjS:) die Zentralpolizeibehörde; ch.-seido (^|jlJJ^) das 
Zentralsystem ; ch.-hyöjunji '1^1 urf) die Zentralnormal- 
zeit; ch.-bunko Jj^ß.) die Zentralbibliothek: ch.-ci.sei- 
k(w)aigi ($J^}£ tl" Sl) die n yS ieniscne Zentralbehörde; 
ch,gumba-ikmeij5 {'Ig. !f& ^ ,las Z^tralgestüt; 
ch.-k(w)aikM-kanlokulm (#"tt^# nf) die « ""'n-ech- 
nungskammer: ch.-kyoku (^) die Zentralabteilung; ch.- 
teishajo %.'%) der Zentralbahnhof : ch.-byöin 
das Zentralhospitalj '/,.-«•» (|^) die Zentrallinie: fl&.- 
dmshinkyoh, (tg ^) die Zentraltelegraphenstation; 
'/'•-.'/" (^.) die Mittelrotte; cÄ.-te,' (|^) die Zentral- 
abteilung; ch.-tokk(w)an ^) zentraler Durchbruch; 
ch.-jinchi (JS^i-tjl) die Zentralstellimg; ch.-tenk(w)a (^/i ^) 
die Zentralzündung: ch.-tenk(w)ajn das Zentralziindiings- 
gewehr: cA.-^T ('#;) die Zentnunspartei; ~ ^ ^ >fi|J 
jj|J CAuö-J/riA-a Zentralafrika; ~ ^Jj ^ ^|j jjjjj 
ylmeriAra Zentralamerika; Yösukö (^^/l) «^o SA/na 

f^^P) "" '''' ,e0 ^"( u ') a "T" (^'/jfö) s " der Yangtse- 
kiang Hießt mitten durch China; cA. m atsumeru (^J|) 



~ 2jj ihuhon ein Buch von mittlerem Format (Gegens. 

öbon /hl7fc.< k°l><»> /^^S); der Roman; ~ 2jS |_L| cA "" 
hrmzan derjenige Haupttempel, der den dritten Rang unter 
vier solcher Tempel einnimmt. 

~ chümatfyaku mittelfeines Pulver (Medizin). 

~ ]T£ cAiw« (no) hillig, unparteiisch, gebührend; kare 

sein Verhalten ist billig und unparteiisch. 
~ 'P+K ehükampan das Zwischendeck. 



$m bis efrü 
+ 5-8 



— 110 — 



~ chiiyo naru nützlich. 

~ f±| cMhäku enthülster Reis von mittlerer Güte. 
~ Jlfl. 'hüzara ein Teller von mittlerer Größe. 
~ jj^ nakadals' Holzbretter auf Schiffen, die ver- 
hindern, daß die Wellen hcrüberschlagcn j chürits' die 
Xeutralität = kyokug(w)ai (^^\) -eh.; ch. no neutral; 
ch. suru neutral sein, bleiben; ch.-koku (||) ein neutraler 
Staat; ch.-ha (^) Wilde (als Partei); ch.-chiiai tyfeffi) 
die neutrale Zone; ch.-ihan der Neutralitätsbruch; 

ch.-fuhen (^-flg) Neutralität und Unparteilichkeit; eh.- 
kishö (^j^t) neutrale Abzeichen; ch.-h(ek)ishö (g^-jp'-) 
neutrale Armbinde; ch.-senshö (ftftfjfä) der Seebriei", Sehiffs- 
paß; ch.-cigyö (f|gj|) das Maklergeschäft; ch. wo sengen 



(f 5) ■ mr " m Neutralität erklären; kakkoku 



- w ' se "ff en seri a"e Staaten haben ihre Neu- 

tralität erklärt; ch. wo yaburu die Neutralität ver- 

letzen; bokv wa eh. äts? kara, dochira no kata 

mo mocMmasm' f ~? ^ ? ) ic)l bin neutra| un(] 

nehme für keinen von beiden Partei. 

6 ~ 1fc »akai/asumi das Ausruhen unterwegs, das 
Ausruhen der Arbeiter (z. B. nach der Mahlzeit), kleine 
Pause (im Theater naka-iri); n. wo suru sich etwas aus- 
ruhen. 

~ ^ (auch -fffl^) nakatsugi die Vermittlung; n. 
wo suru vermitteln; n. ist auch Bezeichnung für ein Gefäß, 
in dem man pulverisierten Tee aufbewahrt. 

~ jff nakayoshi die Freundschaft, freundliches Ver- 
hältnis; ano hito to n. des man steht sich gut mit ihm. 
~ Chüshü China, s. ~ [jg, ~ 0 „. a . 
~ 4^ chünen das kräftigste Alter, das Mannesalter; 
ch. no saht {fä) des' es ist ein Werk aus seiner besten 
Zeit: auch Personen in diesem Alter, ferner Personen, 
die erst spät (nicht von Jagend auf) in Dienst treten: 
ch.-mono (^") Personen in mittlerem Alter. 
~ 7^ chübei Mittelamerika, s. ~ A. 
~ ^Fife QbSfi*" die Mittelohrentzündung, Otitis me- 
dia, gewöhnlich mimidare (3^^) genannt. 

~ üll M chürokumyaku die Hau|.tader eines Blattes. 

~ [Jfj nakanishi Wind, der aus der Gegend des Wild- 
schweins (Nordwesten) weht. 

~ jJHl nakatarumi eine Kraft, die in der Mitte nachläßt. 

~ ii] chüjun die mittleren zehn Tage, der 10.— 20. 
eines Monats, man sagt dafür auch naka no töka, s. ~ -|- ; 
töchaku (5s|J;jf) WO raigets' j=J ) ch.-goro ( kj{ ) </•■•' seine 
Ankunft erfolgt Mitte nächsten Monats. 

~ chüu buddh.: die dunkle Welt zwischen der 
Oberwelt und der Unterwelt: tamashii (z&) ch. ni mayou 



die Seele irrt in der dunklen Welt unstät umher: 
auch Bezeichnung der Trauerzeit (49 Tage lang); s. ~ |J£. 

~ ^ chüchi ein anderer Name für kokoro das Herz 
(ftfc tke Teich). 

~ ^ chürö Leute von 50—60 Jahren; (früher) hohe 
■Beamte des Shögunats, die im Range gleich nach dem 
Tairö (-fc^fc), dem Ministerpräsidenten, kamen; auch Be- 
zeichnung für Hofdamen an Fürstenhöfen von einem be- 
stimmten Range. 

~ chüniku weder zu starke Dicke noch zu große 

Magerkeit, ein guter Körperbau ; ch.-chüzei (~ ^) s. ~ ^\ 

7 ~ US »akabiku die konkave Form; Depression 
in der Mitte; n. no kao ein eingedrücktes Gesicht. 

~ <hüg(k)urai {no) mittel, picht gut und nicht 
schlecht; ch. no ökiia -9-) mittlere Größe; ch. no iihi 
(^5) yroshii ein Stein von mittlerer Größe genügt: 
ch. de^ es ist von mittlerer Größe. 

~ "j£ chüsa der Oberstleutnant; kaiyun (fl|J|l) -ch. 
der Fregattenkapitän. 

~ g chüryo, chüro eine der zwölf Tonleitern der 
Musik; auch eine frühere Bezeichnung für den vierten 
Monat des alten Kalenders. 

~ fcjj chiibö = chügenhöshi (~ f??J ) niedere 
buddhistische Priester. 

~ chüsuisen das Lot (im Dreieck). 

~ ^ cliuynta die mittlere Größe, ch. na hanaike (^g 
einc von mittlerer Größe; ein Muster von mitt- 

lerer Größe; ch. 10 yukata ('/$5?c) ein Baderock mit 
solchem Muster; ch. no shashin (^^) ni sh'le kudasai 
photographieren Sie mich in mittelgroßem Format! 

~ ^ff naka-ore die Unterbrechung: n. (gä) suru unter- 
brochen werden; n.-geta ("JV J|jQ Hol/schuhe, die aus 
zwei Teilen bestehen, die in d£r Mitte geteilt sind. Man 
sagt dalür auch kurz naka-ore; n.-höthi ein 
weicher Hut, der in der Mitte eingedrückt ist. 

~ >,akm,(k)umi eine Art schlechter, trüber Sake. 

~ JJJ chudnu Männer vom 18. bis 21. Lebensjahr 
(früher). 

~ =f nakogolo s. ~ P . 

~ ^ naka-ashi (vulgär) was zwischen den Beinen 
der Männer ist, die männlichen Schamteile. 

~ chügnra mittelscharfer (ieschmack von sieben 
scharfen Gewürzen zusammen, vgl. ^ ^ ögara, 
kogara. 

Q ~ Nakakyö, Chükyö anderer Name für die 

Stadt Nagoya (^"A"J^)' wörtl.: mittlere Residenz. 

chüshi ein kaiserlicher Abgesandter, der einen 
Auftrag hat. 




— 111 — 



bis 

* 8-9 



~ j§£ nakatori die Friseurin, die an zweiter Stelle 
die Haare bearbeitet, nachdem eine andere sie durchge- 
kämmt hat. 

~ chük(w)a, chüwa die Milde; ch. na, no weich 

und schön; kikö (^,^) »h. das Klima ist milde; die 
Neutralisation der Elektrizität, auch: die chemische Neu- 
tralisation; chüwa-nets' (^) die Wärme, die bei der che- 
mischen Neutralisation erzeugt wird: chük(w)a no scis' (|fj) 
Bezeichnung für den ersten Tag des zweiten Monats (a. K.) ; 
chük{w)a-in Bezeichnung für ein Gebäude im kaiser- 

lichen Palaste in Kyöto. 

~ pfe nakami das Innere, der Inhalt; n. ga omni 

y karui (jjü^) der Inhalt ist schwer, leicht. 
~ Jjtj" chümise ein mittelgroßes Bordell: ch. no seirö 



( 



~ <|zj: chusei das Neutrum, das sächliche Geschlecht; 
ch. no ekitai (jfgfjf) 6ÜW neutrale Flüssigkeit; ch.-hannö 

(i^C J®) tue neutra ' e Reaktion. 

~ ^ nakamodori die Rückkehr von unterwegs; n. 
wo suru unterwegs umkehren. 

~ ^ nakanuki das Herausnehmen aus einer Menge, 
das Lichten; n.-zöri (jj=Lßl|) Sandalen aus feinem Stroh; 
n.-daikon Wasserrüben, die gelichtet worden. 

~ nakabarai Bezahlung vor dem Bonfeste in der 
Mitte und dem letzten Tage des Jahres ; n. wo suru zwischen- 
ein bezahlen. 

~ 7§t )Jc l/ '" k ( w ) a, '> das eßbare Fleisch der Früchte. 
~ nakamukashi, chümukashi das Mittelalter, s. 

~ ^ chüdoku, dokuatari die Vergiftung; chudoku suru 

sich vergiften; sakana (^) '"> ch. (dokuatari) de shini- 

mash'ta {Ifc n rf 1/ % ) er ist an Fischvergiftung ge- 
storben; aruköru-ch. die Alkoholvergiftung. 

~ /ffij atarimono etwas Giftiges, auch: die Vergiftung: 
a. wo suru sich vergiften, s. ~ ^ ; nakamono der Interims- 
schein (bei Bankaktionen). 

~ jj| (meist -f(Jl |g geschrieben) nakanaori die Ver- 
söhnung; n. wo suru sich versöhnen. 

~ j|j{J chüshi ein Shintöfest, das dem Range nach in 
der Mitte zwischen großen und kleinen Festen steht. 

~ 'Q. nakazora, chükü der Luftraum, s. ~ 

~ chügaeri der Luftsprung (= tombogaeri 

~ p 1 ] chumon (= naka no mon pjl S ) ein Mittel- 
tor (z.B. in Tempeln, bei Palästen); ch.-guchi (p) der 
Kingang durch ein solches Tor. 

9 ~ IE ch "j° '""""«') Bezeichnung eines Ministers 
in CbfaU. 



~ chühö der Mittelsmann, s. pjl \- f^A" 

~ ^jlj nakazvri, nakazori das Scheren der Haare in 
der Mitte des Kopfes (z. B. bei Frauen); n. wo suru sich 
die Haare in der Mitte des Kopfes scheren. 

~ ^ 3ji rhiizasetsuyaku mittelfeines Pulver (Arznei). 

~ Ifl nakagaJei ein Zaun zwischen Nachbarhäusern. 

~ chuhin Waren \on mittlerer Güte; buddh.: 

chübon die drei mittleren Grade der kuhon (^£,rfp)i der 
neun Grade des Amida (jöchühon ffi chüchühm 

Ffl k rRi ">'d 9^hühon 

~ J^; l^jjf nakayash'ki (früher) das Quartier (yash'ki) 
eines Fürsten (oder hohen Adligen), das im Range zwischen 
dem Kamiyash'ki (s. ||) und Shimoyash'ki (s. 
stand. 

~ ^ nakatabi die Mitte, der halbe Weg (jetzt ist 
dafür nakagoro ~ oder chulo ^ gewöhnlich). 

~ jjg nakayubi, chiishi der Mittelfinger. 

~ nakamochi ein langer Kasten lür Kleider, der in 
der Mitte mit einem Band umschlungen wird; n.-bugyö (J^k 
^j) Beamte, die auf Reisen des Shögun für das Gepäck zu 
sorgen hatten, später nagamochi (^^) -b"ggö~ genannt. 

~ chUgukuri wo suru weder zu fest noch zu lose 
binden, dann übertr. : in richtiger Weise behandeln. 

~ (auch 'fljl geschrieben) chüshun die Mitte 

~ nakabashira der Pfosten im Innern eines Hauses; 
im chashits' (^t dem Raum für die Teezeremonie, 

ein gekrümmter Pfosten. 

~ f jft nakadana die Zwischendecks eines großen Schiffes. 

~ jJ£ chüdan die Mittelstufe, Mitte, ch. ni tomatte 

Off 5* f ) m 'Men auf den Stufen stehenbleiben ; die 
gerade Haltung des Schwertes oder der Lanze beim Fechten ; 
die mittlere Reihe im alten Kalender, in der sich zwölf 
Wörter befanden, nach denen die glücklichen und unglück- 
lichen Tage bestimmt wurden. 

~ nakas(z)u eine Sandbank in einem Flusse od. dgl. 

~ ffi chüshü (auch ^flfl J^C geschrieben) die Mitte des 
Herbstes, der 15. Tag des 8. Monats (a. K.); ch. no meigets' 

M) der klare Mond um diese Zeit 

~ ^ rhuzei die Mittelgröße; chüniku {X$$\) -ch. 

no hito ein mittelstarker und mittelgroßer Mensch. 

~ fe£ nakakiirenai weder tief- noch hellrot, mittelrot. 

~ ^ chügun die Hauptarmee, der Hauptteil der 
Armee, das Zentrum (früher). 

~ jg naka-no-e der innere Zaun beim Palast de» 
Kaisers in Kyöto; n. no mon (f^) ei» Tor darin. 

~ ML chübu (chüfü) der Sehlaganfall; ch. ni kakaru 
('R1D emen Schlaganfall bekommen; ch.-yami (^Jj) einer, 



bis 4? f# 

* 9-11 



112 



der infolge eines Schlaganfalls leidend ist; ch. wo yameru 
($3 -** *0 *** jemand, der an den Folgen eines Schlag- 
anfolls leidet, ein Paralytiker. 

~ j£ chüjiki (seltener chüshoku) das Mittagessen. 
Tiffin, der Lunch. 

1 0 ~ H c/ '» k ° das Schlafgeniach bei Hofe (früher). 
~ «lügen eigentl.: mitten auf dem Felde, dann: 
das Land, die Nation; ch. im shika (^J^) vvörtl.: der 
Hirsch auf dem Felde (wird von allen gern gefangen), 
übertr.: der Rang des Kaisers, der Beamtenrang, die gute 
•Stellung, Ehre usw.; ch. no shika wo arasou (^) nach 
Amt und Würden mit andern um die Wette streben. 

~ ^ chüyü (früher) Titel der Kaiserin (ursprüngl. 
der Palast derselben), dann auch Bezeichnung für die 
Nebenfrauen des Kaisers; ch. kam auch in Amtsnamen 
wie Chügü no s'ke Chüyü no shin (^|) vor; ch. no 

daikyö (^f|) (früher) ein Gastmahl nach der Neinahrs- 
gratulation bei der Kaiserin. 

~ J| (auch g geschrieben) chüka die Mitte 
des Sommers; ch, ni ryokö (fäff) suru in der Mitte des 
Sommers verreisen; Chüka ist auch eine Bezeichnung für 
China = Cfj 

~ ^ chüshö die Mitternacht; ch. ni iiarile (gg i) J- ) 
tsuM (JEJ) idrtari ({±J r ^ IJ ) der Mond ging um 
Mitternacht auf. 

~ »akazashi die Haarnadel, die die Frauen <|iic>r 
durch die Mitte des Haares stecken; der Heil, der mitten 
im Köcher stak. 

~ ^ chüza (wo) sunt sich von seinem Sitze, /.. B. wäh- 
rend eines Gespräches, erheben und sich einen Augenblick 
entfernen, vorher fortgehen; ch. (wo) sh'te shüsurei (-^ jjj|J 
itashimash'ta verzeihen Sie, daß ich einen Augenblick hinaus- 
gegangen war; ch, itashimash'ta kara, tsugi (^') no mzets' 
wa kikimasen' ^ T -fc ■* ) desh'ta da ich 



früher fortgegangen bin, habe ich die folgende Rede nicht 



~ j£E "tikamwa, seltener chutei, der Vorhof zwischen 
dem Eingangstore und dem Hause; chülei bedeutet auch 
-mitten auf dem Hofe-. 

~ £g chükei der Durchmesser = jg ;g| chokhi. 

~ ( IJ: chüsho Name eines chinesischen Amtes im kaiser- 
lichen Palaste, es entspricht dem japanischen Amte naka- 
tsukasa-shö. s. ~ g^ff; ch.-kun {jg) andere Bezeichnung 
für- den .Schreibpinsel. 

~ 'hüffiiri eine Kastanie, deren Kern von mitt- 
lerer Größe ist. 

~ Mit chllki dap Schlaganfall, s. ~ |^ j ch.-yami (:JjjJ) 
jemand, der infolge eines Schlaganfalls leidend ist, der 
Paralytiker. 

«v '{ffy chükai ein vom Lande umschlossenes Meer 
wie das Mittelländisch,. Meer, das gewöhnlich chichükai 
v heißt. 



~ $t cMr >ß der Mittellauf eines Flusses; die mitt- 
leren Klassen, der Mittelstand; ch.-shak(w)ai (flÜf^) der 
Mittelstand; ~ jfe^-g^ ck ni fum wo 
ushmaeba, ikko (mo) senkin wenn man mitten im Strom 
sein Schiff verliert, so ist ein Krug (oder ein Flaschen- 
kürbis) tausend Goldstücke wert, in großen Gefahren ist 
eine kleine Hilfe sehr viel wert; ch. no teichü (/g^) 
eigentlich von einem Felsen im Hoangho gesagt, der mitten 
in der Strömung unerschütterlich feststeht, übertr. von 
einem Lehnsmann, der in unruhigen Zeiten stets auf dem 
richtigen Wege bleibt, die Treue gegen seinen Herrn be- 
wahrt. 

~ jfl chükm das Übermitteln, Einführen; ch. sunt 
übermitteln, einführen. 

~ }|| chüshu das Saketrinken während der Mahlzeit 
(in Japan trinkt man gewöhnlich vor dem Diner Sake); 
der Katzenjammer (= sake-atari); verschiedene Zuspeisen, 
I die Saketrinker gern essen, wie saure oder scharfe Sachen : 
ch. sunt während der Mahlzeit Sake trinken. 

~ chüshö der Schlaganfall, s. ~ jjj^ und ~ : 

ch. wo yamitari ( ^ = £ I) ) er hat eineD Schlaganfall 
gehabt. 

~ ehüdo ein Schleifstein, der zwischen dem roheren 
Schleifstein und dem feinsten Schleifstein gehraucht wird. 

** jSWW '-hünayon (früher) Titel eines hohen Be- 
amten, der im Range zwischen dem Dainagon (^|$J"ff") 
und Shönagon (^fjJijff) stand. 

~ jjfö f|j| chühatago das Wirtshaus, Hotel, die Ver- 
pllegung von mittlerer Güte. 

~ J$2 Ü ''huwakisashi ein mittelgroßes -kleines 
Schwert«. 

~ jjj chüstä der Verfall, ehe etwas zum Höhepunkt 
gelangt "st; ch. sunt verfallen, in Verfall geraten, ehe etwas 
zum Höhepunkt gelangt ist. 

~ lH )/fc ehSUllihö (früher) mittlere, weniger strenge 
Strafe der Verbannung. 

~ jSljl chüjin ein Raum im Shintötempel zwischen 

dem naijin (ft|Jj£) und gejin (£f»JJ|£). 

~ }fe chüba das Mittelpferd, das mittlere Pferd von 
dreien. 

~ ^HJ nakadaka konvex : /;. na kao (§f|) ein regel- 
mäßiges, in der Mitte etwas erhöhtes Gesicht ; n.-kagam, 
(§&) ein konvexer Spiegel. 

11 ~ f£ ^ n&Maaa-m (früher) eine., der 
früheren acht Ministerien: nakatsukasa-yyö ($|J ) der C\„ t 
desselben; nakatmtkasa no shoku das Amt desselben: 

nakatsukasa no miko (^1^), miya (^»') ein kaiserlicher 
Prinz als Minister (bis in die Mitte des 9. Jahrhundert- 
wurde dies Amt auch mit Untertanen besetzt). 



— 113 — 



4*^ bis 
* 11-12 



~ chükei ein etwas breiter, ausgebogener Fächer, 
der bei Hofe oder von Priestern, Adligen hei zeremoniellen 
Anlässen gebraucht wird. 

~ [^1 chüyoku das Zentrum eines Landes; der west- 
liche Teil der Hauptinsel von Japan, die Provinzen an 
den beiden Landstraßen Sanyödö (li|g§rjS) und San- 
indö (iJj^jS); ch.-kaidö (fJjjH) die Straße zwischen 
Osaka und Shimonoseki ; Chügoku ist auch Bezeichnung 
für China, s. ~ 

~ ^j" chüi der Oberleutnant; kaiyun fßtff) <>>■ 
dasselbe (Marine). 

~ chüjö, chüsltö der Generalleutnant; kaigun 

^) -ch. der Vizeadmiral. 

~ chüyö der mittlere Weg, Mittelweg, übertr.: 
die goldene Mittelstraße, die Unparteilichkeit; ch. wo ma- 
nwnt (tJ 4 ) unparteiisch bleiben; nanigoto (-(pf^.) ni mo 
ch. wo mamirraneba naranai in allen Dingen müssen wir die 
Mittelstraße einhalten. Chüyö ist auch der Name eines 
chinesischen klassischen Werkes. 

~ i# -5 chüiaiseki Sand <,der Felsklumpen in einem 
Strom der Eiszeit. 

~ W ( r^") nakatsu ^° (früher) der Raum zwischen 
dem Haupttor und einem Zwischentor, innerem Tor. 

~ ^ t-Äürföder I»reinierminister (in China), ursprüngl.: 
das Amtszimmer desselben. 

~ chüken = ~ ^ chüffun, eigentl. : das Zentrum 
eines Heeres, das Hauptquartier (einer Partei), der Führer: 
der Kern, die Stütze von etwas; minzoku (J**^) «« 
nant shijin (-^ ^) die militärische Klasse, der Kern der 

Nation; chütöshak(w)ai ( fjl # ^fi # ) ""^ M ' ka dH^') 
no ch. aW der Mittelstand ist die Stütze des Staats. 

~ ^ uakayado, nakayadori das Logieren auf der 
Heise (nicht am Ziel), nakayado auch: ein Hotel, in dem 
man auf der Reise übernachtet, auch: ein Teehaus, das 
den Besuch in einem guten Bordell vermittelt = hikittjaya 
(^1^.^^); nakayado wo loni sunt, nakayadori 

wo sunt übernachten. Selten liest man chüshuku. 

~ <|* rhüjö das Innere des Herzens, das Herz; soio 

y s (Wi) naru m " ch - k! ' r ' (ti) " ari a " ß( ' rlich ist 

er zwar stark (tapfer), aber im Herzen ist er feige. 

~ ^ rhüjö = kooroshi das Abtreiben eines Kindes. 

~ chüryaku (oft bei Zitaten gehraucht) das, 

was dazwischen kommt, wird als unnötig fortgelassen. 

~ „akabue eine Flöte von mittlerer Länge. 

~ &HI »obaboso (na) in der Mitte dünner; n.na hanaike 
(föJfä) eine Bhunenvase, die in der Mitte dünner ist. 

~ ^ chüsen (früher) ein größeres Schilf mit 50-60 
Rudern. 

~ nakanukifunaberi an der Schiilswand 

entlanggehende Bretter. 

Lanok, Thesaurus Japonicus. I. 



die mittlere Qualität, das Mittelgute, s. 
~ ^; ch. no deki ([fj y^) eine mittelmäßige Befähigung, 
mittelmäßige Arbeit: nakadöri der mittlere von drei Wegen. 

~ ^ vhüto mitten auf dem Wege, unterwegs, mitten 
auf der Reise, mitten bei der Arbeit; ch.-harnpa (^jijjg) 
unvollendet; ch. (ch.-harnpa) de shigoto (jt^) wo y a ~ 
meru (j£) eine Arbeit mitten darin aufgeben; ch. kara 
kaem (jg|j) auf de r Hälfte des Weges umkehren; eh. made 
ilte (ff y f ) kaeltc f ) kimash'ta ich bin auf 

dem halben Wege umgekehrt; ima (^) shigoto (jfcl^ß.) 
■no ch. des' kara, nochi (fä) ni sh'te kudasai da ich gerade 
mitten bei der Arbeit bin, machen Sie es später. 

~ -g|l| chübu der Mittelteil; ch.-hyöjunji (^i^P^-) 
die mittlere Normalzeit; ch.-toloku (^jS^) der Gouverneur 
eines mittleren Distrikts; ch.-totokulm fgß) das Gouverne- 
ment eines mittleren Distrikts. 

~ |^ rhüin, chüon (btiddh.): die dunkle Welt zwischen 
der Ober- und Unterwelt; Bezeichnung der Trauerzeit bis 
zum 49. Tage; ch.-chü (pfl) während der Trauerzeit. 

~ nakagoro die Mitte eines Zeitabschnitts, das 

Mittelalter (s. ~ -J£), die Mitte des Monats, der halbe Weg. 

12 ~ ft^ nakayoshi = ~ jfö, 
~ chütan, gewöhnlich asetori (^p das Sommer- 
hemd. 

~ ^ cAö ' e * der Zwischendamm, mittlere Damm, 
Mittel-, Zwischenwall, die. Kurtine (mil.). 

~ ^'v ,mai { ^ t,x selten ) der Veriniuler ' die Ver- 
mittlung. 

~ "Ö' chSson die mittlere von drei nebeneinander- 



stehenden Götzenstatuen, Amida. 

~ lh|f| chühaba die mittlere Breite (vgl. öhaba und ko- 
haba); ch. obi (i^) ein Gürtel von mittlerer Breite, wie 
ihn 13— 14jährige Mädchen tragen. 

~ 3£ nakaashi (meist ^rb 35 geschrieben) schlechtes 
Einverständnis, die Feindschaft; n. m ifir» SiCD 'Wttim&ti. 

~ ^ chüchö die japanische Regierung zur Zeit des 
Mittelalters. 

~ M ""kW' ein Kleid, das zwischen dem Unterkleid 
und Oherkleid getragen wird. 

~ jgä nakahodo die Mitte; halben Wegs; «. de shi- 
goto wo yameru (jj^) etwas mitten darin auf- 
geben; saka no u. ni halben Wegs auf dem Hügel. 

~ ^ chütö die Mittelklasse, der Mittelstand, früher 
auch die ■>. Klasse ,1er Eisenbahn; ch. iß ()% ±) »o hito 
vom Mittelstande an aufwärts; ch.-kyöiku (^fcjif) eine 
mittlere Bildung, Gymnasial-, Realschulbildung; ano seiseki 

($.Wi) to hi " k5 (ÄlT) cL dcS ' Scine Leistun 8 en 
und sein Betragen sind befriedigend; ch. no srik(w)ats' (jjp 

ga dekireba ( ^ V ^ ), «mg» (AM) wa ma "- 



4MB bis 411 
* 12-13 



— 114 — 



(Ä&JÖL) .y' 3er Mensch kann zufrieden sein, 
wenn er das Leben des Mittelstandes führt; ch.-shak(w)ai 
(jff.t#) wo flÜsSc) *» (cfj (jg) *V der 

Mitteistand ist die Stütze des Staats; chikagoro 



tmrimaih'ta in jüngster Zeit ist eine Anstalt zur Aus- 



bildung von Mittelschullelirern errichtet worden ; ch.-kyoiku 
(l£ pf) «M *NW (IE) »»' (^"Jjfjf) W chikazukeri 

(i£ £ 9 ) die mittlere Schulbildung hat sich fast der 
Vollkommenheit genähert. 

~ |g (auch /frfi |g geschrieben) c/fefo' die Unter- 
brechung; nakadaeru, chüzeis' (wo) suru abbrechen, unter- 
brechen (z. B. die Arbeit); Nihongo ( ^jfEj *, Wfe 

(^h itr) f° cL sur " das Studium des Japanischen unter- 
brechen; ichiß (— oä. «ö iatee« n j raa , fr 
JW» iM'^k) «* TO (l|r) *« 20 *„ (||§$f) w « 
fc* »t narimash'Ja die Arbeit, die für kurze Zeit aufge- 
geben war, ist wieder aufgenommen worden. 

~ |S nnhw,m das Binden in der Mitte; n. wo suru 
in der Mitte zuschnüren. 

~ 0 Chük(w)a eigentl.: die Blume der Mitte, Bezeich- 
nung der Chinesen für China = Chügoku (~ ||), Chüka 
(~ J|)s <:l>M(w)a-manj« (|f ^g) Name eines Kuchens. 

~ chuh/o naru leer, hohl. 

~ M"f cÄSr/o/» Knaben, die als Diener in Priester- 
häusern als Bedienung gebraucht werden. 

~ |f nakanac das Erlöschen der Liebe zu einem 
Freudenmädchen; n. wo suru die Liebe erkaltet. 

~ M 0Ä »*»c*« Kleider für Kimler von 15 bis 16 
Jahren; ch. wo shitateru (ft jfc) dergleichen Kleider an- 
fertigen; cAwotdie Vermittlung (auch fljfgg geschrieben), 
rh.-nin (/^) der Vermittler. 

~ ^ 6%« Bezeichnimg von Ausdrücken, die am 
Schluß von Ghickwunschhriefen stehen, vgl. ~ |^-. 

~ m chübiraki (früher) halb geöffnet (von den Augen, 
/.. B. wenn man ein Lied singt). 

~ IpJ chükö (math.) der Ausdruck, der in der Mitte 
steht, das Mittelglied. 

~ W> el &* dl"« Kompagnie, vgl. fofe» (^^J . CÄ . 
(Faßtruppen), köhei (X-j%) - ch - die Hmierkonipaguie, 
shieböhri (^f g^) -<* die Trainkompagnie, /WA« (Jj| 
J£) - C Ä. die Schwadron, höh» (fäg) -ch. die Batterie; 
cA.-rAo ( J|) der Kompagniechef, AoA« (,,o) ch. der Batterie- 
chef, kihei (no) ch. der Schwadronschef; ch.-bangö 
die Kompagnienummer; ch.-kyören das Kompagnie- 
exerzieren, auch <&-0o*u (j|L), ek-tmm ( j£ pff ) die 

Kompagniefront; «ft^Mtf (|ß die Kompagniekolonne 
bzw. Batteriekolonne, Schwadrcmskoloune, cA^Sta" no Mm 



(fif Schwadronskolonne in Linien, ch.-men (jgj) «o 

mmjm ^MffliMW) S eöffnete Kolonne in der 
Kompagniefront; ch..nimots\sha ^ ^) der Kompagnie- 
packwagen; &.mmu(ß jg) fcroffi- 

zier vom KompagniedieBstj cL-shömm (jTJ jgj) (,(jg) 
die Kompagniefronthreite : ch.-shöme.n no jülai die Kom- 
pagniefrontkoloime; cA.-W-, (.^;f{|) die Kompagnieka~>e. 
Kompagniegelder; cÄ.Wfo (^^) die Kompagnieliste; 
cA.-^ofo (3f£) ni kompagnieweise; cÄ.->.s/,/ (fjg±) das 
Kompagniejournal; ch.-shokköshits' (^X^) die Kom- 
pagniehandwerkerstube; ch.-danrets' (J$ die Batterie- 
staffel; ch.-göon das Koinpagniesignal. Vgl. W- 
Äi ' (^^^) "V«. die reitende Batterie, »an ((Jj) -Aö- 
Ae/-^. die Gebirgsbatteric, (|| -AöW». die 
fahrende Batterie. -höhei-ch. die leichte Batterie, 
(g) -höhei-ch. schwere Batterie, #ö)ö (j^^) -AöÄei-rÄ. 
die Belagern ngsl >a tterie. 

~ ^ nakaynro Name eines Wappenbildes (ein dicker 
Strich in einem Rund), das Wappen der Familie Nitta 

mm 

13 ~ fw ehünhö die Verleumdung; ch. suru ver- 
leumden ; rikan (|| ) -ch. Uneinigkeit zwischen mehreren 
Leuten oder Parteien, die durch Verleumdung von andern 
hervorgerufen ist. 

~ »aJca-oku unter den vier Räumen, den -inneren 
Gemächern., die im Schlosse des Shögun waren, das zweite 
derselben. Es diente zur Ausführung bestimmter Zeremonien. 

~ ^ chvbi der Verfall, s. ~ ^ : c h. mm verfallen, 
in Verfall geraten. 

~ -^f- <hü.slw (wo) suru, shoatari (wo) suru unter der 
Hitze leiden und etwas krank werden (z. B. Durchfall be- 
kommen u. dgl.). 

~ chüt/en ein Raum zwischen dem hondm ( ^ 

^) und haiden eines Shintötempels; auch = 

Neiryöden ( f^ m\ Name eines Gebäudes im kaiser- 

ti_i.. - it 



liehen Palast in Kyoto. 

~ M chU V 5 <Iie Mitte - B> '"hier Periode; Tokuya- 
wajülai j|| u^. jji) ,./, ;„ ( , er Mi|t( , (|( , r Regie . 

rungszeit der Tokngawafamilie. 

~ 4M '' ha / uku der Abhang eines Berges, einer An- 
höhe, die Mitte des Berges (zwischen Fuß imd Gipfel); 
ch. ni tassuru (>g|) zur Mitte des Berges gelangen. 

~ chügoshi eine knicksartige Slellung: ch.de aisat* 
'" ciner knicksartigen .Stellung begrüßer, 

(früher). 

~ W: sei ß n uteraru ein spaßhafter Ausdruck 
für -sich betrinken. (Schriftspr.) ; seijin eigentl.: ein Weiser. 
nijiteraru ist hier gebraucht wie in Redensarten wie alsusa 
v ni atera(re)ru unter der Hitze zu leiden haben. 



— 115 — 



,4» 13-17 



~ chüshi suru im Examen durchkoninien (früher), 
jetzt sagt man shiken (^^) kyüdai {'fc'Wt) suru - 

~ ^ chünö ein mittlerer Ackerbaubetrieb ; ein Bauer, 
,1er mittleren Besitz hat, kleiner als dahw (^H), größer 
als shönö (y^^); ch.-chi (^Jl) ein Landbesitz von mitt- 
lerer Größe; ch.-sosKki (ffi^) die Einrichtung solchen 

Besitzes; ch.-lui (^) = sÄöhök» (t^H^R) Partei ' 
die ün mittleren Bauernbesitz die Stütze des Staates sieht. 

~ ig? nakatagai, nakachigai die Zwietracht; to naka- 
lagai (nakachigai) wo suru mit (jemand) zerfallen. 

~ -|i chüdö der Mittelweg, unterwegs; oft übertr.: 
die richtige Mitte, die Vermeidung alles Extremen ; ah. wo 
mamoru (^J 5 ) das Extrem vermeiden, die richtige Mitte 
halten; ch. ni sh'te gaku (^) wo hat (|||) su in der Mitie 
mit dem Studium aufhören; buddh.: die Neigung weder 
zur Realität noch zur Irrealität, die richtige Mitte. Man 
liest auch nakamichi der mittlere Weg. 

~ K£ chüshiko eine Art Hobel, der zwischen dem 
groben und dein feinen Hobel gebraucht wird. 

~ Wi ""kahi'date die Scheidewand : hilo no n. wo suru 
jemand vor einem andern ohne Grund den Vorzug geben, 
parteiisch sein. 

~ llfc iiakanomi (früher) das Trinken aus dem Schli- 
chen eines vornehmen Mannes bei einem Gastmahle. 

~ Aj| nakajima eine Insel in einem Teiche oder 
Flusse. Auch häufiger Familienname. 

~ SS chüju das Alter von achtzig Jahren, dann: die 
Länge der gewöhnlichen Lebensdauer. 

~ Ig*: nakamaku der Zwischenakt, in dem man ein 
anderes Stück gibt als das eigentliche, das Zwischenspiel. 

~ ^59 cn ""^"' grammatische Bezeichnung für die Für- 
wörter sono, sore usw. (kono,.kore werden kinshö j^^jf}- 
kano, kare enshö j^^ij genannt). 

~ |g nakakubo (no) konkav, = ~% nakabiku. 

~ 7^ chüjö (selten) was man im Herzen trägt, vgl. 

w Jj^j: nakamidori (no) wörtl.: mittelgrün, hellgrün, 
daför gewöhnlich usumidori (no). 

~ 6ä nakawala Baumwoll- oder Seidenwatte, die man 
zum Füttern braucht. 

~ JJjg chunö das Mittelgehirn (zwischen dem dainö 

und ennö %£%%)■ 

~ chüdai der mittlere Altar vor der Hauptstatue 
eines Tempels; chüdai(no)son (^) die Statue eines Tempels 
auf dem mittleren Altar vor der Hauptstatue. 

~ jjljji naka-or/ori der Tanz einer Person in einem Kreise, 
den andere gebildet haben : n. wo suru in einein Kreise tanzen. 

1 5 ~* i%k c h"'J* e ' ne Feier, Zeremonie am kaiser- 
lichen Hofe von mittlerer Bedeutung (wie das Neujahrsfest). 



^ |£ na&cuumi die Mitte, das Zentrum (Ausdruck 
beim Bauen). 

~ )jä jfä chüsdkampan s. ~ ^3 . 

~ Chüi Bezeichnung für Ausdrücke, die am Schluß 
von Beileidsbriefen (in China) stehen, vgl. ~ und ~ 

~ |[SJ chiisit das Zentrum; ch.-shinkn (ifll)!^) die 
Zentralnerven, auch shinkei-ch.; gengo (^§* fjj ) das 
Sprachzentrum. 

~ chünets' s. ~ ; ch. sunt von der Hitze krank 
werden. 

~ 'M chüsü die Durchschnittszahl; die mittlere Zahl 
einer Proportion. 

~ Jg nakatc der Reis, der weder früh noch spät 
reift, der Sommerreis; selten chülö gelesen. 

~ jjÜ^ cAi7.se» die Mittellinie (in einem Dreieck); ch. 

WO hiku (^|) eine solche Linie ziehen. 

~ ^ cAüshö der Himmel (= ndkatm ~ ^S); tsuki 
(^) ch. ni kakaru (^i) der Mond steht am Himmel. 

~ JjH chüchö das Innere des Bauches; der Gedanke; 
ch. kanashimi taezu ( ^ $ ) man erträgt den Gram 

im Herzen nicht. 

~ iP{. <A«^Ö die Wiederherstellung, Wiederbelebung; 

ch. suru wiederherstellen. 

1 6 ~ Hl "ȟheki die Zwischenwand, die Scheide- 
wand. 

~ jjST chüdan buddh.: der Mittelaltar unter fünf an- 
dern, auf dem sich Fudöson befindet. 

~ chügaku wörtl.: mittlere Wissenschaft, verkürzt 
für ~ §J;$Z; chügakkö die Mittelschule, das Gymnasium; 
chügak'sd der Schüler ciner Mittelschule, der Gym- 

nasiast; ch.-(chügakkö)seilo dasselbe; ch.-(chügak- 

kö)kgöin B) Lehrer einer Mittelschule; ch.-(chügak- 

kö)teido (g^g) das Niveau einer Mittelschule; ch.-rin 
(ßfe) buddh.: ein buddhistisches Seminar, das dem Chü- 
gakkö entspricht; ch.-bu (^) Mittelschulabteilung. 

~ ^ nakazumi die Ladung in der Mitte des Schiffes ; 
chüseki ein Schiff mit 40 Rudern, ein Schiff von mittlerer 
Größe; chüzumori mittelstarker Schneefall. 

1 7 ~ Mt ch " xhils ' sur " von der Fe " chti s keit m 

leiden haben. 

~ |^ cAäro die Mitglieder einer Gruppe (z. B. von 
Beamten), die im Dienstalter in der Mitte stehen; Hof- 
damen von einem bestimmten Range, vgl. auch ~ 
ch.-date, ch.-dachi ( jll) = o nakadachi Bezeichnung für Hof- 
damen mittleren Ranges bei einem Daimyü (früher). 

m ehSsha Bezeichnung für Ausdrücke, die am 
Schlüsse eines Schreibens an einen Höheren (in China) stehen. 

~ r?r? cn " ten der I >un kt, der eine Grade in zwei 
gleiche Teile teilt = nitÖbunten (ZI 

15« 



+ w bis $ m 

4' 18-* 16 



116 — 



1 8 ~ Ulf clman die Teilung in der Mitte. Unter- 
brechung; ch. (wo) suru in der Mitte teilen, unterbrechen; 
jikf, (B^^) no ch. die Unterbrechung der Verjährung. 

~ !Ü «<$»■«*' die Indigofarbe, die zwischen dunkel 
und hell ist. 

1 9 ~ III ^ük(w)ai im Herzen, im stillen; ch. ni 
omou bei sich denken. 

~ }H chukcm s. ~ -gj. 

~ }|L- chühen (selten) der 2. Bruder. 

20 ~ lü ein Vormund für einen uu- 
mündigen Familicnvorstand; die Stelle des Griffs der 
S(h)amise,n, an der derselbe eingefügt ist; (früher) die 
Zwiachenstetion (beim Reisen, an der man das Pferd 
wechselte). 

~ ^ nakazuhö Name einer Farbe, die aus der 
Abkochung des Sandelholzes gewonnen wird. 

21 ~ $H nakatsugi ein Ding, das man in ein an- 
deres stecken kann; ein Vormund für einen unmündigen 
Familien vorstand. 

~ |U chüki die Krau (eigentl.: die das Essen be- 
reitet). 

~ Ü »akatori, dafür gewöhnlich nibandori, der zweite 
Hahnenschrei. 

22 "'Sm^LW^ o*»*W»-*5*gi die Hauptarmee und 
der Nachtrab (aus Saden). 



^ kushi angespitzte Stäbe, auf die man Sachen zum 
Trocknen und Dörren spießt, wie Fische, Früchte u.dgl.. 
ferner Stäbe, auf denen man einen Vorhang befestigt: 
A( *»■)««. Andere Bedeutungen: Sich gewöhnen, ein 
Schein (teyata), aushöhlen, durchstechen, kushi wo W 
($|J) an dergleichen Stäben aufspießen; kaki m 
kushi ni sash'te (tsuranuite *ß f ) hm' (^) eine Kaki auf- 
stecken und dörren; kushi ni sash'te utco ("ffä)wo yaku ('^) 
Fische an solchen Stäben rösten; vgl. uwogushi 
Stäbe, die. zum Rösten von Fischen gebraucht werden. 

Das Zeichen ist das Bild zweier Gegenstände auf 
einem Stab; es ist auch Lautzeichen (vgl. Ej3 ). 

8 ~ jjjlj k ushizashi das Aufstecken von Gegenständen 
auf einen Stab (s. ), dann auch: die aufgesteckten 
Gegenstände; früher brauchte man es auch für das öffent- 
liche Ausstellen des Hauptes eines Verbrechers = ynkumnn 
(MT j)' sowie iur das Aufrichten einer Tafel auf dem 
Reisfelde eines andern, um dieses für sich in Anspruch 
zu nehmen; kushizas" etwas auf einen Stab stecken = ku- 
shizashi ni suru. 

9 ~ kushigaki auf einen Stab aufgespießte und 
getrocknete Dattelptlaumen (vgl. hoshigaki ^^1- 

10 ~ ff$Mi getrocknete, aufgespießte 
Beche-de-mer, Seeigel (iriko 

1 6 ~ k" xn ' awa t>i auf einen Stab gesteckte, ge- 
trocknete, awabi (Halieutis) genannte Muschel. 



Klassenzeichen III: 

(Punkt; ungebräuchlich.) 



v^L (^L) e '8 enl '" maTU 'i maroi rund, sphärisch (dafür 
oft [H|), gewöhnlich maru der Kreis, das Rund; voll- 
ständig, ganz, gänzlich (= marude, vgl. mattaku j£r $ ); 
besonders häufig ist maru als Zusatz bei Namen von Handels- 
schiffen, wie Kinhü maru, Tokyo (j£ ft) -maru, 
ferner bezeichnet es die Umwallung von Zitadellen, in 
hommaru fa) das Innere der Zitadelle, ni (— ) no m. 
die zweite Umwallung; Argotausdruck für Geld; als Verb 
marumeru (maromeru) abrunden, rund machen ; mani(o)mi die 
Rundung, Wölbung; f,i >> )•••< vgl. dang(w)an das 
Geschoß. Andere Bedeutungen : Vogelei, rollen. In Namen 
liest man maru, so Maruyama (|JL|)i v S i - aul1 ' [fH|i-|- 
M.-oka (|SJ), M.-o (/g), M.-ta (JH), M.-kawa ()\\), 
M.-ki (^), auch Maru allein ist Familienname; maru ichi- 
„ühi ( — • £J ) ein voller, ganzer Tag; m. ichinen ( — • ip) 
ein volles Jahr; m.-ile wasureinash'ta ( Jj» V T £ ) 
ich habe es ganz vergessen; m.-de. ki (jjc^) ga chigaimash'ta 
t -V -y & ) er ist vollständig verrückt geworden ; 
sakuya (R£#) « n'romnaW rf«*'to ? 1/ 
5t ^ $s £ \ gestern habe ich eine ganz schlaf- 
lose Nacht verbracht; Tokyo ye kite m. ichinen ni normal/ 
es wird ein volles .lal.r, daß ieli nach Tökyö Bekommen 
bin; m.-de son (fä) wo suru alles verlieren; töan 
ico m.-de chigntte <W die Antworten (im Examen) sind 
total falsch; m.-de, shöseis' (,J> "» <ß ^ « isl K 8111 
wie ein BomMJ marumi no am *»" 
mit einer Wölbung; g(u,)anyaku "> ™ V^" 

^ar^tor» ku-iuri (3$) nari Pille ist Bezeiel.nun K IT.r 
, in runde Form «ebrarbte Arzcnci, Droge, die man 
geknetet bat. 

ist ursprünglich das Bild eines einen steilen Ab- 
hang bcnbrollead« Umaehcn. 

2 ~ /\ maruharhi dns Zahlzeichen /\ im Kreis, 
eine Art Handelsmarke oder Abzeichen; auch Bezeichnung 
für ein DroRcngcschäft in Tökyö. dessen Tusche sehr be- 
rühmt ist; MaruhaM no «,m. die Tusche von Ma- 
ruhachi. 



1- maruju das Zeichen -|- im Kreis, häufiges 

Zeichen an Läden. 

3 ~ (^L k ) marumaru (to) ganz rund; gänzlich; 
rn. to sh'ta kao (gg) ein volles, rundes Gesicht; m. son 

wo shimash'ta ich habe total verloren; m. to koefutotti' 

Olli! 3ÜC 9 7") ima ^ man ist ganz dick un(1 W" 01 ? 61131 "' 1 
(oft von Kindern gesagt). 

~ P marukuchi das Loch, durch das man das Steuer- 
ruder steckt. 

~ ^- maruko Name einer I'tlanze (dial.: mariutuge. 
^•); eine Art Goldfisch von fast runder Gestalt; g(w)anshi 
die Füllkugel. 

4 ~ marukkiri vollständig, gänzlich. 
~ marutenjö die gewölbte Decke. 

~ ^fc maruta ein langer, runder Baumstamm, Balken, 
auch Name eines Karpfens (= mizogoi ffi j§g)'< m.-bashira 
(Ü) ein runlle, ' Pfosten, eine Säule; m.-bune s. 
~ m -f'" ai ' (^5f$) ein hoher Zaun aus Balken, 



z. B. um einen Rennplatz; m.-saku ($])}) dasselbe, auch 
m.-nakiiyarai; m.-nagrxhi ^IJJ) unbearbeitete Dachbalken. 

~ jjlj maruki (maroki) ein unbearbeiteter Baumstamm, 
Balken; maru{o)kibashi eine Brücke aus einem Baum- 

stamm (auch geschrieben); maru(o)kibune ()»Jg) 

das Kanne, auch besonders Nanu- der Kähne, die auf dem 
Biwasee den Verkehr vermitteln; maru(o)kogi ('^H) ein 
Boot, das nur eine Person führt. 

~ jft martizume ein rundes, fingerhutartiges Ding, 
das man beim Spielen der Koto auf den Finger setzt, zum 
Unterschied von einem eckigen. 

5 ~ }U marridashi das vollständige Zeigen von etwas, 
das Entblößen (des Körpers); in der Erscheinung genau 
wie; Danjürö (fl^gg) m. aW er sieht genau wie (der 
Schauspieler) Danjürö aus; m. ni genau so wie; kane (^.) 
WO m. de ageru (_£)*» «a shiteurei (Jfc j§) dnt es ist 
unhöflich, jemand Geld so (uneingewickelt) zu geben; m. 
"* ,u (W) B anz o ffen » so wie es ist, sagen. 

- "•*•«* die (runde) Schnur; m. ni suru eine 
• runde) Srhnur Hechten. 



%% bis %^ 

% 5-18 



— 118 — 



~ ^ marugawara Ziegel in der Ferna eines halben 
Zylinders. 

6 ~ 'a M maru 9 a Ppa ein Regenmantel ohne Ärmel 
[hikimawashi j*| ^). 

~ ff ^ maru-andon eine stehende Lampe oder La- 
terne von runder Form. 

~ jA marumekomeru jemand so für sich gewinnen, 
daß er einem ganz zu Willen ist, ganz für sich einnehmen. 

7 ~ ^finwi Name eines berühmten Geschäfts 
für Taschen, Beutel usw. bei Nihonba.shi in Tokyo. 

~ marunomi das gänzliche Herunterschlucken : m. 
ni suru ganz herunterschlucken; sich einpauken, etwas 
auswendig lernen, ohne es verdaut zu haben; gakk(w)a 

^f) «W ni suru sich einen Kursus einpauken ; ima 
no gak'sei (^^) wa osmcaru >n ) hoto um 

m.ni sh'te kore (£) wo shök(w)a mm koto wo 

■ihimasen' die .jetzigen Studenten pauken sich das, was man 
lehrt, ohne es zu verdauen, ein. v 

8 ~ ' aucn :rfi JßO 'narudori suru etwas ganz 
für sich nehmen. Vgl. Verbindungen wie: rieft* (>fi|J^) 
wa m. des' der Gewinn wird ganz (von ihm) in Anspruch 
genommen. 

~ jpg marumono (früher) = kosode ein gefüttertes Kleid. 
~ $k marobushi s. ~ 

9 ~ ig marugaki hohe Bretter auf dem Schiffe, die 
das Herabfallen der Ladung verhüten sollen. 

~ jfe marubashira (auch |gj^) die Säule. 
~ j^jj mam-arai das Waschen der Kleider, ohne sie 
zu zertrennen ; m. (ni) suru die Kleider waschen, ohne sie 
zu zertrennen. 

~ tnarubon ein rundes Tablett. 
~ S marumake das gänzliche 



~ ^ maruyu ein heißes Bad, in das man mit dem 
ganzen Körper steigt, das Vollbad; m. wo suru ein Voll- 
bad nehmen. 

~ ffj maruguke (no obi) ein schmaler, gefütterter 
Frauengürtel. 

~ ^ (= zensKö marugachi ein vollständiger 

Sieg, s. ~ J| ; in. wo suru einen vollständigen Sieg er- 
ringen. 

1 3 ~ ^ maruzon der vollständige Verlust; m. wo 
tum alles verlieren. 

~ M. marim < das Kochen, ohne etwas zu zerschneiden ; 
m. ni suru etwas ganz kochen; nasubi (^p-^-) no m. das 
Kochen der Frucht der Eierpflanze, ohne sie zu zer- 



marugoshi ohne Schwert (früher). 
~ Hj maruhadaka ganz nackt, splitternackt, auch 
übertr.: ohne jeden Besitz, gar nichts besitzend; maiasa 
(^jjpj) m. ni natte reisuiyoku [fejjt'fä) wo shimas' er 
zieht sich jeden Morgen ganz aus und nimmt ein kaltes 
Bad; anno onna (-^) wa yome-iri ($f;y\) wo sh'la toki 

((Jvf-) wa m - de.i/t'ta als sie heiratete, hatte sie gar nichts 
(von einer Ausstattung). Für maruhadaka sagt man auch 
vulgär mappadaka, das aber flE^ß geschrieben wird. 



; m.wo suru 
gänzlich unterliegen, vgl. marugavhi (J]|£). 

I 0 ~ rill ein runder, langer Ärmel. 

II ~ ffi maru-obi eine Art besseren, breiten Frauen- 
gürtels, der aus einem Stück gemacht ist. 

~ marubori Holzschnitzerei, die eine bestimmte, 
selbständige Figur bildet (Gegensatz: ukiboriföffl Relief- 
schnitzerei); m.wo suru eine Figur schnitzen. 

~ ^jjl maru/iashi eine Art Birne. 

~ 5§5 »imimado (auch (f|j2gJ) ein rundes Fenster. 

12 ~ $R marum (mamne) wo suru ohne die Kleider 
auszuziehen (so wie man geht und steht), schlafen. 

~ ü ™™fitä* die runde Papieriaterne, der 
Lampion. 

~ «I < a,,ch Bl^ tt£ > "'»rumunezukuri ein kuppel- 
artiges Dach. 



1 4- ~ jjäf maruzuke das Hinmachen, ohne zu zer- 
schneiden; m. ni suru etwas ganz (nicht klein geschnitten) 
einmachen ; m.-uri ( jft) eine Art Melone, die besonders 
zum Einmachen dient (ähnlich der makuwa-uri ^^fj\). 

~ maruzukushi Bezeichnung für bestimmte, runde 
Wappenbildcr auf Kleidern (früher). 

1 5 ~ '/Ü mar "t^bure gänzlicher Bankerott: m.wo 
sunt gänzlich Bankerott machen. 

~ marii-o, maruhimo die Schnur. 
~ maruwanari die Ringform : m. im ringförmig. 

16 



~ w\ y( w )""~''i = ~ &fe die l'ille. 
~ maruyaki das Rösten oder Braten, ohne etwas 
zu zerschneiden, auch: das Geröstete, Gebratene; imo{^) 
no m. ganz geröstete Kartoffeln ; m. ni suru ganz rösten, 
braten; m.-fu (J^) eine Art Gebäck aus Weizen; maru- 
yake (auch das gänzliche Abbrennen, m. M narv 

ganz abbrennen (= tenshö *«ru). 

~ $)f maruzaya eine rundliche Schwertscheide. 
~ ||l mrtruzukin eine runde Mütze. 

marumoge. maruwage eine Haartracht, meist bei 



~ fö^j maru-awabi das getrocknete Fleisch der Hali- 
eutis genannten Muschel (nicaii). 

1 8 ~ < a " ch IH^' maru-iri der Kragen eines 
japanischen Frauenkleides, aus demselben Stoff wie der 



119 — 



ftgP bis 

% 18- ft 14 



Hock. Das Gegenteil ist han-m =J=.^ «'in Kragen, der 
nur halb so lang ist und aus einem andern Stoff besteht. 
~ g| marubitai eine runde Stirn = fujibitai [Ij 



19 ~ü 

eine Pille nehmen, 
haben. 



g. wo nomu 
schlucken; g.wofukumu (^) im Munde 



»4= n 

f{ akai rot (dafür oft 7^), in 

ni, vgl. den Namen Nibu ~ ; faft. ta7i ist auch 

Zinnober (= ffl fi)}), ferner steht es oft als Zusatz 
bei Namen von Pillen, Salben u. dgl.; vgl. mankintan 
(|j|^.^J-) Name einer sehr bekannten Arzenei. Andere 
Bedeutungen : Aufrichtigkeit, aufrichtig, Arzenei. In Vor- 
namen wird ^J- oft akiraka gelesen; vgl. auch Provinz- 

nauien wie Tango (fä), Tamba (Qj»), sowie Vornamen 
wie Tanjirö (^g|5> 

Jfy soll m-sprünglich das Bild eines Ofens sein, in 
dem Zinnober gewonnen wird. 

3 ~ tando rote Erde- 

4t ~ ^ l@ß 5^ "° osamurv (*® suru) to- 
kiirn no mono wa akaslii Dinge, die Rot enthalten, sind rot, 
vgl. «/ 1H (^)ni majiwareba ]y ) akaku(jfc $ ) 

naru wenn man mit Zinnober umgebt, wird man rot 
(Sprichwort). 

~ /[^ tan.ihi/i ein aufrichtiges Herz, die Aufrichtig- 
keit; t. wo haku (pj^)i arawas' (JJjjJ Aufrichtigkeit be- 
weisen, aufrichtig sein. 

5 ~ fJJ landen (selten) der Unterleib, die Stelle 
;r dem Nabel. 

~ t{3 tankö ein rot gefärbter Panzer. 

Q ~ ^ tanshu, tanju die rote Farbe, das Gelbrot 

berfarbe); der Zinnober. 
" ^ tanthoku die rote Farbe, das Rot. 

7 ~ tanryö ein anderer Name für das Glüh- 
würmchen. 

8 ~ ^ ' a, " ien der , '- ifer ' die l'jusigkeit, große Sorg- 
falt, große Aufmerksamkeit; I. suru sehr sorgfältig, auf- 
merksam sein; /. na sehr emsig; /. na hito des' es ist ein 
emsiger, eifriger Mensch; 1. sh'te koshiraemash'ta (ftf 

~* ^ % ) er hat es mit großem Eifer gemacht. 

~ < anfc ( w ) a "" kuchibiru rote Lippen (von 

Frauen). 

~ iß? lamba Name einer Provinz im Westen der 
lUuptinsel, findet sich oft in Zusammensetzungen wie 
tamlja-ishi (^g) Stein aus Tamba; t.-tabako (ij2|j ) 

Tabak aus Tamba; l.-guri Kastanie aus Tamba; 



t.-hözuki (jüj^^£) Physalis alkekengi L. aus Tamba 
u. a. m.; t.-goe (^) das Gehen von Kyoto nach Tamba, 
die Flucht (früher); t.-tarö (^^[J) der 6. Monat (a. K.), 
ursprüngl.: Wolken, die aus Tamba heraufziehen; t.-nuno 
(^j) Baumwolle aus Tamba; t.-hinuka getrock- 
nete Reiskleie; T. no kofu (früher) ein Amt in 
Tamba; T. no kuni (||||) kara ikedolta arak(g)uma ^J- 

^m^.ffi3^^) ein wilder Bär ' de " man aus der 
Provinz Tamba gefangen hat (von unartigen Kindern ge- 
sagt, die sich das Gesicht ganz beschmiert haben). 

~ ^ tank(w)a rote Blume, übertr.: die roten Lippen 
einer Schönheit; /. no kuchibiru (||) die roten Lippen. 

~ ^ tansei Farben zum Malen; ein koloriertes Bild. 

9 ~ 1?W (^) tan:m { sv 9 ala ) e ' ne Tr acht, die früher 
in Yedo Mode war, ein schlafrockartiges Gewand; t.-za- 
murai (-^f) (früher) Samurai, die ein solches Gewand 
trugen; t.-obi (i^) ein Gürtel, der zu dieser Tracht ge- 
hörte; t.-bushi (-^j) Lieder, die von den Trägern solcher 
Gewänder gesungen wurden. 

~ ^ Tango Name einer Provinz im Westen der 
Hauptiusel, findet sich in Stoffnamen wie langotsutnugi 
t..chiji7ni (H), L-jima (|^); auch in l.-na (^) 

eine Art Kohl; t.-saba eine Art Schwertlisch; t.-buri 

Nanie eines Fisches (buri Seriola quinqueradiata). 



~ ^ {W) tonsha (tansa) der Zinnober (s. auch 
fij; shinsha), galt früher in China als ein Mittel, das Leben 
zu verlängern. 

10 ~ IBc lan ' 1 ^ m s ^' n eln '^"fsatz, in dem ein 
Chinese zur Zeit der Tangdynastie den Kaiser zur Tugend 
ermahnte. 

~ ^ tanshin (poet.) die roten Lippen einer Frau. 

j j ~ ^ tan-aku eine rot getünchte Wand, Mauer. 

~ tanehS (no tsuru) eine Art Kranich, mit rotem 
Kopf, grünem Schnabel und schwarzen Beinen, dann über- 
haupt: der Kranich. 

~ ( |L tanc/iö (poet.) das Glühwürmchen (hotaru ^*)- 

1 2 ~ la "k( w ) a " (selten) die Aufrichtigkeit, da- 
für meist sekis/ii7i 

~ ^ taugara der Saft aus der Rinde der Mangrove, 
zum Rot- oder Violettfärben gebraucht. 

13 ~ tSi tam P" (P oet -) '' ote Ahornblätter. 
~ tanyö rote Blätter. 

24 ~ ^rl lanxe ^ d ' e Anstrengung, der Fleiß; t. suru, 
wo kakeru (^|>) sich anstrengen; t. wo tsukus' (^), koras' 
Oxfc) sic '' all ^ s äußerste anstrengen, sich aufopfern; t. sh'te. 



-ftm bis ±^ 

n i4-± 6 



— 120 — 



mono (fy) wo koshiraeru (fö) etwas mit großem Fleiße 
anfertigen; t. ga tarimasen' >] ^ -fe 5. ) mao str engt 
sich nicht genug an; (fö#) ^ (J|) , wo tf ^ 

t3PJP$ ich bitte Sie, sich 

(meinetwegen) die Mühe zu geben; Jcono hana wa 
nagaraku ( J§ 7 # ) t. sh'te sodateta ( ]|jf 7- Jjt ) „' r/es' 
ich habe mir lange Zeit die Mühe gemacht, diese Blume 
zu ziehen. 

~ H tandai der Palast der Ansiedler, Genien. 



s. ~ 



1 5 ~ # lanchi die roten Stufen zu den Haupt- 
gebäuden des kaiserlichen Palastes (früher), dann: der 
kaiserliche Palast. 

1 7 ~ H* (poet.) Name eines Weihrauchs. 

I 9 ~ M tan - e ( f, ' iiher ) Büder (nüh'M-e) aus Yedo, 
die rot koloriert waren. 

| tanyaku die Salbe (jetzt sagt man dafür meist 

#$j|jj}|). 

20 



»5: ± 

£ aruß, nushi der Herr, Hausherr, Brotherr, Wirt, 
Eigentümer, auch kimi Fürst; bisweilen liest man omo ni 
(M-) hauptsächlich; »Aw, (in der Bedeutung „Herr. 
bisweilen***); auch: die Hauptsache, das Subjekt (gram- 
matisch). Andere Bedeutungen: Leitung, leiten, ehren, 
(.ott, Totentäfelchen (ihai ftjjjjl), beschützen, sitzen, Be- 
zeichnung für Minister, deren Frauen, ie (^) m anlji ^ 
der Hauswirt, Hausherr; ike (^) no nushi der Geist' 
eines Teiches (von Tieren, deren Geist denselben bewohnt)- 
shu tarn saimusha der Hauptschuldner; shü 

tarn gimu (|"§|£) die Hauptverbindlichkett; shu to sh'te 
in der Hauptsache, hauptsächlich; shü to <W(gf) Fürst 
und Lehnsmann, Herr und Diener; shu yo {^f*\ ^ ai 
(^■) su der Herr (= Christus) liebt mich; kami 
wa tenchi j^) „f s hu tarn mono nari Gott ist der Herr 
von Himmel und Krde; shu no inori (|*) das Gebet des 
Herrn; karr W a kyaku (g) laH> „ are (^ 

lari, kare wo rö shi, wäre wa üsu (^) „ W Objekt, 

icl. bin Subjekt, er arbeitet, ich tue nichts. Vgl auch 
mushubuts' (fä±!fy}) eine herrenlose Sache. ]„ Vor- 
namen wird ^ nushi und su gelesen. 

^ ist ursprünglich das Bild einer Flamme, die sich 
erhebt. 

1 ' H * hauptsächlich, eifrig; 

sh.-m(b)uteki (Ättjg) die Konzentration des Geistes auf 
einen Punkt. 



2 ~ \ shnjin der Herr, Hausherr, Brotherr, Ehe- 
mann, Wirt, Eigentümer; shösets' (>»J»gfc) no sh. der Held 
einer Novelle; sh.-kö (^) dasselbe; sh.-yaku (fä) der 
Wirt; sh.-buru sich als Herr benehmen; sh.-gao (jgj) (tco) 
«i*B so tun. als ob man Herr ist; sh, no ki (||) ni iru 
bei seinem Herrn in Gunst stehen; go ($Tj) -sh, wa go 

mm des' ka ist Ihr Herr (oder Ihr Herr 

Gemahl) zu Hause:' 

~ ■)] shuryoku die Hauptkraft, Hauptmacht; tekigun 
l|C) no sh. wa Höten ni an die Hauptmacht 

des Feindes steht in Mukden; *Mfa»fei ($£ggߣ) no 
sh. wa Dairm (^jg) hörnen £$Tff) m mukaimash'la 
( (Hj t -v 5/ ^ ) die Hauptmacht der feindlichen Flotte 
hat sich gegen Dalnv gewandt; sh.-kantai die Hauptllotte. 

3 ~ _t *<fyfö S. M. der Kaiser (von Japanern vom 
japanischen Kaiser gesagt), der regierende Kaiser: sh.-ken 
(tH) die Hechte des Kaisers. 

4 ~ ihukö der Fürst, Herr, Daimyö (früher). 
~ ^ shubun die Hauptpunkte, z. B. eines gericht- 
lichen Urteils, der Text; .sh. no gotoku (#p ^) hankeis' 

d «s Urteil lautet wie im Text. 
~ 0 der Sonntag, der Tag des Herrn. 

~ shufu der Herr, der Vater (Familienvorstand). 

5 ~ jft nushizuku (früher) einen Herrn suchen. 
Lehnsmann, Diener werden. 

~ U shushi die Leitung, der Beamte (früher). 
~ "f^r thtlbo die Herrin eines Hauses, einer Familie 
(meist, nachdem der Hausherr gestorben ist). 

~ Jfl shuyö (shüyö) ein Auftrag des Herrn, Chefs 
eines Kaufhauses: ein wichtiges Geschäft; sh. de mairi- 
mas'hta (| )j 7 ■/ ^) ich bin im Auftrage meines 
Chefs hingegangen. 

6 ~ ff£ shunin die hauptsächliche Leitung von etwas, 
auch die damit beauftragte Person = sh.-sh(j)a (ig-); sh. 
(wo) suru etwas leiten, dirigieren; sh.-daijin (^"S) der 
Minister, der die hauptsächliche Leitung hat: sh.-i (^) 
der^Arzt, der einen Fall übernommen hat; sh.-k(w)anchö 
Vmm) <lie '-»ständigen Behörden; am, sensei (^^) 
wa sanninkyü no sh. des' vr ist der Ordinarius 

der 8. Klasse (der Schüler des 3. Jahres). 

~ shukei die Hanptetrafe (Gegensatz: Jukakei pf.j- 
Üftffl die Nebenstrafe, Zusatzstrafe); shikei (>HffJ> 
chö-ek, (ffifä), kinko (^jg> bakkin {% <fe\ k.,r ;/ ü 
(#>} fi7) m J" bi Mw)a r!l o wo sh. to su die Todes-, 

Zuchthaus-, Gefängnis-. Geldstrafe, Haft und geringere 
Geldstrafen sind die Hanp ta tra fon . 

~ shuri der Chef, oberste Beamte. 



— 121 — 



± 6-10 



~ g| shu-in die wichtigste Veranlassung, der Haupt- 
grund; jisats' t| no »*. «a ^ (^||) «» 
(>f"^D) rfo " 5 der Hauptgrund für seinen Selbstmord 
sollen Zwistigkeiten in der Familie gewesen sein. 

~ ^ shushi der Hauptgrundsatz, die Hauptprinzipien, 
Hauptideen; honsha ( ^ ^fct) *«*««' (t!W) "° 
Ayw/ö (^(hJ) leraruni wo motte ($>) weil er mit den 
philanthropischen Hauptprinzipien unserer Gesellschaft sym- 
pathisiert. 

~ gT shushin der Herr und Diener, Fürst und Lehns- 



liiHnn. 



7 ~ j$ slmkun der Fürst, Herr, besonders zur 
Feudalzeit, s. ~ 

~ ^ shuga der Egoismus, die Selbstsucht; sh.-teki 
(^j) no egoistisch, selbstsüchtig; die Subjektivität, s. ~ 

~ f&fr sf "" ieibun der Hauptbestandteil; sono sh. wa 
ryüsanr/ö {^^^) des' sein Hauptbestandteil ist Kupfer- 
vitriol. 

Q ~ i|| shuji Bezeichnung für diejenigen Beamten, 
die die Hauptleitung eines Verwaltungszweiges unter sich 
haben, der Direktor (einer Abteilung); sh. wo yatte imas' 
er ist der Direktor (einer Abteilung), das Haupt eines 
Verwaltungszweiges; Tbgu Jf) -*k der Hauptleiter, 
Direktor der Verwaltung des kronprinzlichen Hofes; fa- 
zokushögaku (ßfij- J§| yj> i§^) -sh- der Hauptleiter einer 
Volksschule, die einem Seminar angeschlossen ist. 

~ shuten ein Amtsname für Shintöpriester. 

~ ^ shümei der Befehl des Herrn; shumei der 
Hauptbefehl. 

M ff^- shufu die Hauptstadt (man schreibt dafür meist 
f » 

~ |& die Hauptwirkung (einer Medizin); **.-» 

_) der behandelnde Arzt; sh.-könö (%J) die Haupt- 
wirkung; shuchisha [^) diejenigen, die die Regierung 
führen; shuchisha, hishuchisha (|& die Re- 

gierenden und die Regierten, Regierung und Volk. 

~ ^ shuhö das Hauptgesetz, wie das Bürgerliche 
Gesetzbuch, im Gegensatz zu Hilfsgesetzen ijohö Ijjj '££•)■ 
~ fy/) shubuts' der Hauptgegenstand (jur.), Gegen- 
satz: jübuts' {fätfä). 

~ J^k , ' A " r ''" der Vorgesetzte. 

Q ~ shukaku Wirt und Gast; der Hauptgast, 
Khrengast; auch: Subjekt und Objekt (gramm.); Haupt- 
sache und Nebensache; sh. za (J^) sar/amaru (^) Wirt 
und Gäste haben ihre bestimmten Plätze eingenommen; 

hmo hu„ (^) ra sh. trwtö (llifi^ij) Subjekt 
und Objekt sind in diesem Satze vertauscht 

Lawok, Thesaurus Japoni.us. I. 



( 



~ shUtnochi die dienende Stellung (wörtl.: das 
Ilaben eines Herrn); der Diener; ano otoko ( JJJ) wo mada 
sh. des' er hat noch eine dienende Stellung. 

~ -^p shusa die Berichterstattimg; der Berichterstatter 
(einer Kommission). 

~ ^ omobashira der Hauptpfosten. 
~ ^ nushigara die Würde des Herrn (früher). 
~ ^ shuyS das Wichtigste, Allerwichtigste; sh. naru 
allerwichtigst ; sh.-chi (J^Jl) der Schlüssel zu einer Position; 
*A.-cAö (|jd|) das Hauptbuch = sh.-bo (^), auch sh.-chöbo; 
sh.-shünyühin ($|jAt5?>) die Hauptimportware; korr wa 
sh. naru mok'teki ( g ^fy ) nari das ist der wichtigste Zweck, 
der Hauptzweck; Kankoku shükyö [jjjg] im sh. 

naru mono (5g-) wa bukkyö (j$%c) oyobi (~^) jukyö 
(fffil ^) ^ '»auptsächlichsten Religionslehren von 

Korea sind der Buddhismus und der Konfuzianismus; Ari- 
ito (^^) wa Wiho" naru yüshuls'hin ( }ij |5p) 

nari Rohseide ist der wichtigste Ausfuhrartikel Japans. 

~ fj- shukei die Rechnung; der Rechnungsbeamte, Zahl- 
meister (Marine), S .gunri(^ keik(w)an(f[ ^); kaigun 
('/§:l|f) -sh.-shöi (/Jn^")") der Marinezahlmeister; kaigun- 
sh.-chüi ( (±1 ^.j") der Marineoberzahlmeister; kaigun-sh.-tai-i 
ßl") <ler Mal "'" esta,,si '- anll neister: sh.-gakkb~(%fc ^f) die 
Zahlmeisterschule; sh.-sei ( Jf£) der Stabsintendant; kaigun- 
sh.-kan (^) der Marineintendant ; kaigun-sh.-sökan fljgjg) 
der Marinegeneralintendant; sh.-sökan J^) der General- 
intendant der Armee; sh.-kyoku (^) eine Allteilung im 
Finanzministerium, die die Etatssachen, Rechnungssacheii 
usw. bearbeitet; sh.-k(w)an (^) Beamte dieses Bureaus: 
sh.-k{w)a (g^) die Abteilung in der Intendantur, Zahl- 
meistersektion, die mit der Bezahlung der Gehälter 11. dgl. 
zu tun hat; ~ fffÜIi * ai " e i&atoi) no kami (früher) der 
Finanzminister; kazue. no saru (Jg) ein (iötterwagen mit 
Affen beim Fest des Sannö (^4^). 

10 ~ #1 eine Handlung, durch die 

man die Familie des Herrn ins Unglück stürzt; oynkata 
(ffli'Jj) omo ' ('SO m sh ' durch zu übertriebene Für- 
sorge seinen Meister Schaden bringen. 

~ 5^£ shusai die Leitung der Verwaltung, auch: die 
Person, die dieselbe leitet (z. B. der Ministerpräsident); 
sh. wo suru leiten (die Verwaltung), regieren; kamt (jf|||l) 
ga tenvhi ( Mfe.) *° *" Gott waltet u,,er Himmel und 
Erde; kami wa tenchi no sh.-sha (ig-) nari dasselbe. 

~ ^ shuka die Familie des Herrn. 

~ shuza der Voreitzende, Präsident. 

~ ^ muneto (früher) die wichtigsten Gefolgsleute. 

16 



±& bis ±!fö . 

± 10-16 



- 122 — 



~ ^ shuon die Gunstbezeugung des Herrn, Fürsten; 
auch: die Dankbarkeit, die man dein Herrn schuldet. 
shukaku der Subjektsfall, Nominativ. 
shukon die Hauptwurzel. 
~ shuhö das Hauptgeschütz. 

~ $ shükoroshi die Ermordung des eigenen Herrn; 
der Mörder des Herrn; sh. wo suru seinen Herrn töten. 

~ $ 8faä ein schon bejalirter Hausherr. 

~ g|j shtmö die Hauptwirkung. 

~ fg shuki der Schreiber (früher). 

~ shumeryö der kaiserliche Marstall; sh. no 

kam (Jj|j) der Oberstallmeister. 

1 1 ~ Wj shlld ° die Hau].tbeweg>.ng, die Haupt- 
arbeit; sh.-sha (;g-) der Hauptinteressent, derjenige, der 
bei einem Unternelunen, z. K. der Gründung einer Partei 
das größte Interesse an den Tag legt und dafür am meisten 
wtrkt; hmojigyS ||) „ 0 sh.-sha des' er ist depjen|gej 
der dies Unternehmen ins Werk gesetzt hat. 

* Ü die Hauptbeschäftigung, die Haupt- 

angelegenheiten; (i g.) derjenige> der haHptsachIi( . h 

mit der Leitung beauftragt ist; sh.-shö (ig) das zuständige 
Ministerium; sh^ayin (^g) der zuständige Minister; 
sh.-k{w)ancho (Hf/Jg) das zuständige Amt. 
~ #^J0 *tu*m*a die Hauptinterventiou. 
~ shushö suru etwas aufbringen und fördern, 
». ~gg: ®**$j£<i (ig-) einer, der eine Ansicht aufge- 
bracht hat, der Pionier, der leitende, führende Geist. 
~ 4§ shufa die Wirtin, die Herrin des Hauses. 
* 5$ C"cli ^ !jf ) derjenige, der das Ober- 

kommando führt, der Oberbefehlshaber. 

~ |||J| shuchS Name eines Amtes (früher), = saklw)an 

mm 

~ shuchö die feste Behauptung, das Beharren bei 
einer Behauptung; sh. suru fest behaupten, von einer Be- 
hauptung nicht abgehen, abzubringen sein: reüetm (Jg 
Z$) ftmetf pjSfcg) wo sh. seri er hat die Unsterblich keil 
der Seele behauptet, verteidigt: jijits' (j|§:f|) -jö (J-) 
no ■-/,. .ine Behauptung, die auf Tatsachen gestützt ist; 

am sh. ni mo ichiri (— 3g|) ga arimas- auch das hat seine' 

Berechtigung; aku (jlfo) ma de mo hantaisets' 

.w sh. shimash'ta er bestand bis zum Überdruß auf dem 

Gegenteil. 

~ $fc shüjü Herr und Diener; sh. tomo (,£fc) „,• 
ynku ($gff) beide. Herrund Diener, stehlen sich weg; 

~ ifc'fä ^u«w>W das Hauptprodukt einer Gegend. 



~ *i " huri Zivilbeamte beim Marinekriegsgericht, 
der Marinekriegsgerichtsrat. 

~ HU shugan die Hauptsache; wo {motte 0) *Ä. to 
su etwas als Hauptsache, Hauptzweck betrachten; sh. to 
suru tokoro (jg) ;m ww to (gß) rfes , ^ Hauptsache 

ist dieser Punkt; gak'sei «, (fjj^jj) 

**. to shimash'ta man beachtete vor allein, wie es für die 
Studierenden bequem war. 

~ -f$ «ÄuJu der Hauptteil, die Hauptabteilung; kore 
ga Jarno kikai »o sh. des' das (und nichts anderes) 

ist der Hauptteil dieser Maschine. 

12 f MM "^"ten = fägfc der Brennpunkt. 



der Abteilung für Steuern und Zölle im Finanz- 
ministerium. 

~ ff shuhits' der Hauptredakteur, Chefredakteur; 
Asahishimbun fiffiffl)™ sh. des' er ist der Chef- 
redakteur der Asahishimbun. 

~ shusai die Aufsicht über die Anordnung der 
Speisen; die Person, welche diese Aufsicht hat. 
~ shushi das wichtigste Wort. 

1 3 ~ & xf,u ö die Großmutter des Hausherrn. 

~ jp^ shukai, der Inspektor, Verwaltungs-, Bureau- 

<tor (z. B. in einer höheren Schule). 

~ M shu ' i der Hauptsinn. das Motiv, der Inhalt: 

kono bunshö (^Jr J|£) no sh. wa kono ten »i arimas' 

der Hauptinhalt dieses Satzes beruht auf diesem Punkte. 

~ fommiÖ («N&WyÖ) die Schloß-, Palast- 

verwaltung. 

~ ||| shugi das Prinzip, der Grundsatz: shimpo 
-$f) -"h. fortschrittliche Prinzipien: sh. ni kanaimasen' 
(>ß ts -v -k 5t j daa wideispricht dem IVinzip, das 
stimmt mit dem Prinzip nicht überein; sh. wa t/oi ga, yari- 
kata (j§£^) ya mazui das Prinzip ist gut, aber die Aus- 
führung ist schlecht; kono koto pgf) m tsuite (|| r ) 
ten an to ica/ak'shi to >//. ,rr, *oto (^) .«AVe iW in 
dieser Sache haben wir beide ein verschiedenes Prinzip j 
vgl. Mm (g^c) -sh. der Naturalismus. 

14 ~ 'H shühokv Herr und Diener. 

~ ^ .'/««/•((rlo/j der oberste Angestellte oder der 
oberste Leiter, Ordinarius einer Klasse. 

~ M das W ort im 8aUe, von dein man etwa« 

aussagt, das Subjekt. 

15 ~ $ «W «» <•« die Beziehungen (sind sehr 
eng, sie sind zwischen Herr und Diener nicht bloß auf 
dieses Üben beschränkt, sondern gelten auch für die Ver- 
gangenheit und Zukunft, d. i. drei Welten), s. ~ $j|5£ JJjK 

1 6 ~ fflr gAuk * das älteste Kind. 



~ ^ shusen die Befürwortung des Krieges, die 
Stimmung für den Krieg; sh. suru den Krieg befürworten; 
*4f (^) die Kriegspartei; sh.-ron (|^) die Meinung. 
Stimmung für den Krieg; l'yögi (jj§fj£) "'0 (^C 
^) «i »A.-W1 M katamukimash'ta ^- ~r V 

auch der Ministerrat neigte sich mehr und mehr dem 
Kriege zu. 

v§l shutaku s. ~ E^. 

~ .te^Ä-an der Trnchseß des Kronprinzen. 

~ ^ shubo der Rädelsführer. 

18 ~ • ,Äu ^< u ') an Beamter iul Hoijagdamt: 
shuryökyoku (^) das Hofjagdamt. 

~ SM sAultai der Haupttitel. 

19 ~ <ll r ,5uc,inalter ' jemand, der Bücher 
führt (auch in Ämtern); das Hauptbuch s. ~ ^$*t> 
k(w)a (fgfc) die Abteilung (t.r Buchhaltung. 



±iÜ bis #|R 

123 - ± l6-# 13 

zum Gegenstand, dem Objekt der Tat), «las Subjekt, der 
Täter. 

24 ~ 

meister. 



s. ~ 



(oft in Anzeigen); auch: 



21 ~ ® sh " ko dcr 
die Gunst (vgl. aiko ^^)- 

22 ~ * huken Aic SouMM ilnität, das Souveränitäts- 
recht. die Maclitvollkommeuheit; sh.-ja (^f) der Souverän; 

kokka (H|j£) A "? ''" ToA '" (^11) die Uerr " 

sebaft, Macht über das Land an sich reißen. 

23 ~ f sh "' a ' d ' e Ha,1 l ,t - slÄ,u< ' ei '"'- s T( ' ,n I>els; 
die Hauptsache : jur.: der Urheber einer Tat (im (iegensatz 



fyj shuyöshi (früher) der Palkenjäger- 



25 ~ Sä "' / "' / '< u '' 0 " d'e Subjektivität; *A.-ron 
der Subjektivismus; sh.-teki (no) subjektiv; am sets' | 
wa sh. ni hashitte V T ) kakk(w)an (^^,) ''" 

miwAt ÄÄ ' fe * ma - s '' i ene A - nsicnt ist z " subjektiv 

und läßt die Objektivität unberücksichtigt; sh.-Vki (^j) 
ni kangarru (^) subjektiv denken. 

90 : j | 

^ (fomfturi eine etwas tiefe Schüssel; eine Tasche 
im Brustlatz der Arbeiter; domburi, Muri ist auch der 
Ton eines Gegenstandes, der in den Brunnen oder ins 
Wasser fällt = plumps; in diesem Falle schreibt man es 
aber mit Kana; d. to kawa (^J) ye tobikonda (fj^jA ^ 
^) er sprang mit einem Plumps in den Fluß; d. to müu 
(TjC) y ochita f £ ) es liel plumps ins Wasser. 

ist ursprünglich dasselbe Zeichen wie ^ i -der 
Ziehbrunnen«, s. d. 

1 3 ~ US domburibachi ein«- etwas tiefe Schüssel, 

s. 

~ IIS dombnrimeshi eine tiefe Schüssel voll Reis (meist 
für unagmesM "Reis mit Aal- gebraucht). 



16' 



Klassenzeichen IV: ) 



(Ungebräuchlich: bedeutet ursprüglich: Bewegung, Tätigkeit.) 



7Jr .«««awacÄ» das ist. das heißt, nun, darauf; nanß 
(dafür meist jjf ) du; im chinesischen Stil Partikel des 
Genitivs no, auch phonetisch für no gebraucht, vgl. den 
Namen des Generals Nogi (7$ fr); tt*K Andere 

Bedeutungen: Der da, er, irgendeine Person, regieren. 
J 1 } sunawachi bleibt im Deutschen ebenso wie die gleich- 
bedeutenden Zeicher, |p und II) oft uniibersetzt, z. B. 
k(w)anr/w (ffjg) M - «fr KU shig(w)ats> (|JIJ ^J) fcjfc 
«fcM (—0) jwn SangteM? (=jjj) so «/ü fcj^y 

(— + —0) «» **& (— ^) '» «w* p m 
«^(»^ «, «, (^) „0 toyV7 (g^) wa ft Mmg/x , 

(^^) ■*"!* bei den Behörden bildet die Zeit von. 
1. April bis 31. März einen Abschnitt, die Abrechnung am 
Ende März ist daher ein Rechnungsabschluß. 

7^r bedeutet ursprünglich die.Schwierigke.it des Atmens. 

4 ~ & naikö, daikö ich (stolz von einem Höheren 
zu einem Diener gesagt). 

~ 3£ "bf/" mein Vater. 

6 ~ ]g nm»M oder, von — l)i s , bis (meist Schriftspr. 1 : 
"V" (n +) mW sanjü (=T -J-) s W8 nzfg bis dreißig; 
k(u>)aiin J|) im sambyaku (="§") «. 
]5f) arwwzV die Zahl der Mitglieder beträgt 300 bis 400: 
». ica oder, sonst. 

8 ~ Q "ögn (früher) die Feldprodukte. 

9 ~ ^ ifcftfo in .jüngster Zeit, jetzt, augenblicklich 
(=konogoro fcg ). 



10 ~ 



na/>o, r/wo die Vorfahren. 



**" " iafi "- schreibt man jetzt meist s. d. 
oder ^£) abschneiden (z. B. Getreide, Ilaare); gat, auch 
*«<. Andere Bedeutungen: Regieren, zur Rohe kommen, 
ruhig, einsam, Talent. 

Das Zeichen stellt die Bewegung des Durchschneidens dar. 



ß ~ kaian der Friede, die Rune; *, ni sA'tt 
friedlich, ruhig. 

14 ~ kainei s. ~ 

*» Ä 

(^\) *w«wW» lange; Subst. Awa-sAwa die Länge 
(der Zeit): %ü, *m. Letzteres findet sich in Orts- und 
Familiennamen wie Kuba vgl. Ö (^) -Wo, Jt'u- 

feta (ffl), Kururi (|g J|), Kume (^), AT„W (J^). 
ÜWme (^^), Kurushima (@ ||), Kuga fjg), 

(ü ode * Ir> (T)' *™'(^j|> Vgl. auch 

aßw * (*f§) "° (£f) Name eines kaiserlichen Prinzen. 
In Periodennamen liest man kyTi so: ~ ^ Kyüan (1 14;") 
bis 1150) und ~ 1|| J^jgf« (1154 bis 1155), in Vornamen 
hisashi und fiisa. Andere Bedeutungen: Bedecken, warten, 
stützen, hüashii aü/a (fgj) ein langer Zeitraum, lauge Zeil 
hindurch: hisash'ku 0 me (g) ni kakarimasen' [ffi I) 
T -fe 5t J wir haben uns lange nicht gesehen; nüUoku 
(A4ÜÜ P° uaxumk {fo 1/ y) imash'ta die 

Kulis haben sich lange ausgeruht: hisash'ku Eigo (j$L=gf) 
«y> mojWe ^ ^ ) tW ich lerne schon lange Knglisch : 
hüashii mac (jjjjj") « dekimash'ta es ist v or langer Zeit ent- 
standen: ogoru (J^) mono wa hisash'karazn wer viel Luxus 
treibt, geht bald unter. 

ist ursprünglich das Bild eines gehenden Mensehen, 
dessen Gang durch eine Kette verlangsamt wird. Die 
Schreibweise ist eigentlich falsch. 

2 ~ t kyüshichi Bezeichnung für einen Diener. 

3 ~ ZZl kyüsan s. ~ J^. 

~ % hisabisa (de), selten kyükyü (es ist) lange her: 
h. (rle) 0 me. ( g ) ni kakarimanhUa (^j. i) ~r V 9 ) es 
ist lange her, daß wir uns gesehen haben, s. ~ 

4 ~ )] < a,, ch ~ Ig geschrieben) hisakata (no, 
Beiwort für himmlische Gegenstände oder fiir die Reaidenz 
des Kaisers (poet.). 

~ /-yü:«A» wru Ar lange Zeit unterbrechen, mit 
etwas aufhören. 



— 125 — 



'AW bis Z 

% 5- £ 



5 ~ IMl^ humatsmri ein Shintofest in Kuze in 
der Provinz Yamashiro; ~ -f^ Kusedo Ortsname. 

~ ijgtE hüiadayaki Name einer Art Porzellan. 

6 ~ pjj kyügyö ein langgehegter Wunsch; anato 
tro A. sh'tr imash'ta ich hatte schon lange gewünscht, Sie 
kennen zu lernen. 

~ lange offizielle Dienste; mm lange 

im Dienste stehen. 

~ i^. kyünen lange Jahre hindurch. 

~ M % &i Kume m iwabasM Name einer Brücke 
in der Provinz Kawachi. 

7 ~ "Ü. /r ' /ü J ü da - s la "8 e Wol,nen ( au einem Orte); 
sunt lange an einem Orte wohnen. 

~ ^|J kyübrts' lange Trennung; *. attru lange ge- 
trennt sein. 

~ ßjfj kyüs'kr s. fc, ~ ~ t . 

~ kyü-m langer Aufschub; k. sunt lange aufge- 

schoben werden, lange aufschienen. 

~ Ä M kn 'J anashi eine Art B irne (nach dem Orte 
Koga benannt); ~ Koganawate Name eines Ortes 

— Kuganawate. 

~ ^ kyvkan lange Trockenheit. 

g ~ ^jj kyürei eine langhergebrachte Sitte. 

~ jg A'/Ä/Vyo s. ~ ijr. 

~ kyüclu) lange Zeit hindurch. 

~ j^y kyu-u langer Regen; A. ni im (y^) eine Pe- 
riode langen Regens beginnt, die Regenzeit kommt: /-. no 
jisets 1 (|J?p ni narimash'ta die Regenzeit ist gekommen. 

9 ~ Inlt kyü/ai lange Haltbarkeit; A. .wr« (sich) 
lange halten; Aw«) kaokii wa k. narazu dieses 
Haus hält (sieh) nicht lange. 

~ AySto' «ITH lange warten. 

~ ^ Av/ö^« seitdem (= kongo ^ ^ ). 
~ ^ A'/«yo eine alte, frühere Abmachung, eine Ab- 
machung von früher her (aus Kongo). 

10 ~ -tjl hi'ashibnri (de.) (es ist) lange Zeit her, daß; 
/.. de 0 me ( g ) ni kakarimash'ta (^j. 1) -v ^ ^ ) es 
ist lange Zeit her, daß wir uns gesehen haben ; h. de lenki 

narimaxKla es 'st endlich schönes Wetter ge- 
worden, <is ist lange her, daß schönes Wetter war; h. de 
hak,ibuls'k(w)an wo mi (f# #J ^) ™ ikimash'ta es ist 
lange her, daß ich im Museum war. 

~ ff? (S') *-'/" r .'/ i ' l'inger Aufenthalt; k. suru sich 
lange aufhalten (an einem Orte); lies ~ ^ 7^ Kurume, 
ebenso Kururi (Jji) s. 

~ ^ kyübyö eine lange Krankheit: A. «i kakaru 
in eine lange Krankheit verfallen. 



11 ~ f u$ %*« «h™ sich lange aufhalten, zurück- 
gehalten werden. 

~ ^ kyiikyo lange Zeit hindurch; A. no ß (\^) u>o 

nobu [ffi) seine Freude äußern, daß man jemand nach 
langer Zeit wiedersieht. 

~ kyUbö ein langgehegter Wunsch, vgl. ~ ujj. 

13 ~ n& kyükei die Achtung, die durch die Länge 
der Zeit immer mehr zunimmt; A. suru die Achtung nimnil 
zu; fvsai (^^^) /* w "° ushinawazu 

) ein Fhepaar soll nicht die Achtung, die es lange 
Jahre voreinander gehabt hat, verlieren. 

1 4 ~ flywte» eine lange Zeit bleiben, sich 
lange aufhalten, lange verweilen: sich verzögern (von 
Arbeiten). 

~ jj| kyü-cii lange vergangen; e<'««'(^^j£) A. langt; 
Zeit hindurch: huddh. : ku-on etwas sehr Altes, was sehr 
lange her ist; knongö die Ewigkeit; kuon no Nyorai 

($R^lv) '^-'e'chnung für Amida; A«on no hotoke, huom- 
buts' (fJ^) dasselbe; kuonjitsujö der Eintritt ins 

Paradies und die Erreichung der Buddhaschaft. 

15 ~ Wf- *yü bo ein langgehegter Wunsch, s. ~ jjjj, 

J y ~ ^ ("if^]) kyük(w)ats' lange Zeit, eine Weile: 
jro A. ni ucMsuyi sdro 'ch habe lange nichts 

von mir hören lassen (Briefstil). 

19 ~ Ii kyük(u,)ai ein langgehegter Gedanke, die 

Sehnsucht; A. wo hiraku (^) aussprechen, was man lange 
gedacht hat. 

~ ein« lan 8 e Trennung, die Entfernung, 

Ausstoßung aus der Familie, z. B. eines Dieners, eines 
Schülers, Lehrlings; A. suru ausstoßen; A. sh'le yosetsu- 

kenai Cgffä & ^ 4 ) " ian hat ihn ausgestofien und 

läßt ihn nicht mehr zu. 

23 ~ m ***** s - ~ ii- 

ao <: 

Z kore dieser, dieses: no Genitivpartikel im chine- 
sischen Stil, auch in Namen wie ')X-Z^b) Enoshima - 
Vornamen wird es auch kuni, nobu, hide, yuki gelesen ; 
nlti. Andere Bedeutungen: Zweig, gehen, herausgehen. 

gelangen, zurücklassen, in. ^M-Z^ mc "" ;ka:aru n » 
kyaku ein ungeladener Gast; ^ Aore -dieser, dieses- wird 
hauptsächlich in den f'asibus obliquis gebraucht; Aor« ni 
yorite (yotte) hierdurch, hiermit; chin (^^) wa hoheisötrn 

(^^^Ä) wo kaisri (gClE) »hi korega shikö (Jg 
jfj) wo meizu (^jj ) Wir haben das Exerzierreglement 
verbessert und befehlen die Ausübung desselben: kore ni 
kmrörn ( jjp) ni dazu kommt, daß . . .; oft wird kore, be- 



-piz bis %m 

^ 5-t 7 



— 126 — 



sonders i„ der Schriftsprache, emphatisch oder pleonastisch 
gebraucht; hakuai (jggf) kor, wo ß n (^) to shö (M) 
Su die allgemeine Menschenliebe ist es, die man jin nennt ; 
oya ($) mmM (fg^) seba, shüeiß (#£^) wa 
kore wo shoshi (JF& ^) to su uneheliche Kinde.- heißen 
shoshi, wenn der Vater sie anerkannt hat; o(n) demuki 
(W ttj fHj ) *™ «ritaku sSrö {^ZB.fä) möchte, 
<laß Sie steh dahin begeben (Briefstil, man beachte hier 
die Stellung des Zeichens ^). 

£ ist ursprünglich das Bild einer kleinen Pflanze, 
die sich vom Boden erhebt. 



1 0 ~ 1# (#) 'hikashi nagara = shikashi aber, je- 
doch, s. p ; kore de manzokv (|$( JjJ) M (ya) 
kashi nagara so wa ikimas'tnai wenn man damit zufrieden 
ist, ist. es gut, aber ich glaube nicht, daß es so gehen wird. 
~ 3& "sorenagara ich fürchte mich zwar, aber . . ., 

11 ~ ff° to™ nagara es macht Ihnen 

zwar Mühe, aber . . ., s . ^ . „ £ go nlend5 M . 

ich belästige Sie zwar damit, aber . . ., s. 'p. 

1 2 ~ jfä shikashi nagara aber, jedoch, 8. ~ 

15 ~ habakarinagara ich geniere mich zwar, 
aber . . s. -p. 



3* ^ 

5p- ka, ya Fragepartikel, nur im chinesischen Stil 
•ana, wo ach! oh! wie! /.o. dient oft als zweiter 
eines Kompositums zur Bildung von Adverbien wie 
k(w)akko (J^ sicher, bestimmt. Andere Bedeutungen : 
In, rufen (= Iemmei („*,) « (ijLJ * a Ä« 

(#) *« >'st der Himmel gerecht oder nicht? kare tca 
zennin \) nari ya ist es ein guter Mensch:' ayaui 

*WW oh, wie gefährlich! ima (^) s'koshi (sjf) 
yoku keik(w)aku (ff jg) sh'taru mono wo hätte ich es doch 
noch etwas besser erwogen, geplant! 

öfter Lautzeichen, bedeutet ursprünglich: einen 



31: ^ 

■p nagara in derselben Zeit, wo, während, zusammen; 
zwar — aber, obschon; #«. saku (selten; vgl. aber die 
mit -p zusammengesetzten Zeichen und Das 
Zeichen ^p steht nach chinesischer Konstruktion vor an- 
deren Wörtern, wird aber „ ac h ihnen gelesen, i. 15. 
t^jj« shitsurei nagara Wörth: ich bin zwar so un- 
höflich (Sic zu bitten), ich bitte um Verzeihimg, daß ich 
Sie bitte, aber . . ., dürfte ich Sie um den Gefallen bitten 
und . . ., vgl. ähnliche Redensarten, mit denen man eine 
Bitte einleitet, wie: go kurö %) „, go mendö 

(WSHNQ • ^Oäoku (^^) ,,, <mre ^ ^ 
habakari (>\?(i) -pty\ üsumm. wie gewöhnhch; ^ 
#f sft&wft n. dennoch aber (es ist so, aber). In allen 
diesen Fällen kann man anstatt des chinesischen Zeichens 
auch Kana schreiben, dies geschieht fast immer, wenn nagara 
der .Stammform eines Verbums folgt, so: hon (^jjj wo 
yominagara (§g ± -y J anhl (0j , esend beram 

gehen; Wm^w» (^ Jf. + =, ) l M nasUmashö (|g 
^ T -fe V) wir wollen im Gehen darüber sprechen: 
nenagara (ig # j ) ^ ga m ^ ^ ^ 

^ ) ich kann den Mond im Liegen sehen; awwin ft* 



^ tob(m)oshii arm (an), knapp; ftö Andere Bedeu- 
tungen: Leer, vergeblich, aufgeben, ein Schild aus Leder 
ZOT Abwehr der Pfeile, tone (^) ,9« (w) <. das Geld 
ist knapp, rar, man hat wenig Geld; ehüh'ki (%> gj£) ga 
(ni) I. man hat nur geringes Wissen; Eigo no 
so !/° (^^) !/a (ni) t. seine Vorkenntnisse im Englischen 
:) 9" M (fg) WO fukinagara (p^ ^- # j J ^ sind mangelhaft; .^-»ryo (^^ ) ^ a («0 /Mk not- 
(Bf) wo arukimaJ die blinden Masseure ziehen pfeifend m ^''" d ' G NaJl,un gsmittel sind knapp geworden; shihon 
durch die Straßen; vgl. auch Verbindungen wie - 1 ^ W ? "° * (^^) ^ dekimasm' 

■T 3 ßuari n. beide zusammen; » 2. + - C« jfc ^ ^ * J wegen geringen Kapitals kann man 

das Unternehmen nicht ausführen. 

ist »'-sprünglich die umgekehrte Figur von ; 
letzteres bedeutet: auf der Linie, der Grenze bleiben, da 
• ' |ö i e» oe- I bleiben, wo man eigentlich hinkommen sollte. Die Um- 

deutet: sich verbergen wollen (A = ^ Mensch), I ke,1, ' 1 "'g bezeichnet das Gegenteil, dahin kommen, wohin 

aber daran MkSn^Mrf uro^ an / . rr-_ » . . man nicht kommen sollte. 



oyako n. warumono (jgjfr) rf^ Vater und Sohn, bei.les 
sind Schurken. 



-p, öller Lautzeichen, ist ursj>rünglich JA : 



es be- 



aber daran gehindert werden ( ist: Hindernis). 

5 ~ * Ä » fa '"'<*' nagara s. -p. 

8 ~ % Ummo nagara s. -p. 



4 ~ bönhö der Mangel; b. <M es ist tu wenig, 
genügt nicht, vgl. ~ D. 

7 ~ bökon die Armut, der Mangel. 



127 



| bis 

8 ! 



8 ~ ^ bomi meine Frau (bescheiden gesagt). 

9 ~ ig böiuku s. g. 

11 * i§J böshöän Kaufmann mit geringem Kapital. 

1 2 ~ l& S ^ 8 **' das Aus g enen < voni Gelde); 6. suru 
ganz ausgehen. 

15 ~ Jpj bökyü die Armut, der Mangel. 

18 *** 'IM ^.V 0 " abnehmender, geringer Proviant. 

~ ^ bökelx' der Mangel; A. ««r« zu wenig sein, 
nicht genügen: gewöhnlicher ist ketmbö ^(^C) 

34: 3Tß 

somuku (dafür ineist ^), moforu (dafür meist 
oder 'J^) sich widersetzen, zuwiderhandeln; t;(tr)ni 
ano Aito »o i W man handelt gegen seinen Willen. 

Dieses Zeichen ist ursprünglich das Bild der Ver- 
zweigung der Hörner. 

4 ~ 2% k(w)aiha/i die Widersetzlichkeit; A\ «*r« sich 
widersetzen, s. ~ 

~ <Lj^ k(w)ai\hin ein verderbtes, schlechtes Herz. 

Jj ~ j:7j k(w)aikö~ die Schlauheit, Verschlagenheit. 

g ~ kOc)aikyö große Schlechtigkeit. 

~ ^flj: Je{uy)auen was nicht gleich ist (von Maßen, 
Gewichten usw.). 

~ k(w)aikö schlechte I'ührung, schlechtes Be- 

nehmen. 

y ~ ifwjofto die Widersetzlichkeit, s. ~ ^. 

~ k(w)aija hartnäckiger Widerstand (z. B. wenn 

jemand auf seiner Ansicht besteht). 

8 ~ '14: H w ) a ' xe * die Verkehrtheit; A - . jio verkehrt. 
~ k(w)airei die Widersetzlichkeit, die Opposition; 

k. s-uru sich widersetzen, Opposition machen, übertreten, 
verletzen (z. B. ein Gesetz: hörits' »»')• 

~ ^f- Ar(to)aisö" der Zank : k. suru sich zanken. 

~ k(w)aigo, k. suru s. ~ fj^- 

9 ~ kfw)aihan, k. suru s. ~ 
~ ^ *(«)««, k. suru s. ~ ^. 

1 0 ~ t§* *(' o ) a, ' Aa '' *■ s - ~ 

«w k(w)aü/yaku die Widersetzlichkeit: A\ iöAa/t 

(muhon j$;'$L) die Widersetzlichkeit und Fmpörung; *. 
*t/n/ sich widersetzen. 

| 1 ~ k(w)akhö rar* etwas Schlechtes hart- 
näckig durchführen, sich nicht davon abbringen lassen. 

~ J^. *(uj)at-i, A. suru s. ~ 



|2 ~f§ H^)"iaku die Widersetzlichkeit, der Un- 
gehorsam. 

~ g^J k(w)aitei s. ~ g^. 

13 ~ *S k(w)ai-i, k. suru s. ~ j^.. 

1 5 ~ tßr : k(w)aihfki s. ~ '1^:. 

19 ~ k(w)airi suru sich widersetzen, zanken 

mit .jemand, entfremdet werden; j&uftfti (X 'LiO *" di<! 
Herzen der Untertanen empören sich (gegen den Fürsten), 
werden ihm entfremdet. 

22 ~ k(w)aiwan suru sich verbiegen. 

sä: m 

^j! noru in, auf (ni) etwas steigen (von Pferden. 
Wagen, Sänften, Schiffen gesagt) ; stehen, thronen auf 
etwas, geschrieben, verzeichnet sein; sich beeinflussen 
lassen, zum Opfer fallen, teilnehmen ; trans. noserti auf 
etwas hinaufsetzen, stellen: notieren (dafür auch be- 
einflussen: kakerti multiplizieren; Jö, auch: die Multipli- 
kation. Potenz, ferner (früher) Hilfszahlwort für Gefährte: 
jözuru, jojiru multiplizieren = kakeru, hat auch oft die Be- 
deutung: die Gelegenheit benutzen, Vorteil aus einer Sache 
ziehen. Andere Bedeutungen : Regieren (ein Haus), halten 
(ein Kastell), siegen, berechnen, ein Paar, vier gleiche 
Gegenstände, Wagen, Pferd, Aufzeichnung. In Namen 
findet sich noru (nori) im Bergnamen Norikuragalah- (|$- 

iSA*)' ß in J "- fi " (Hl)- urm C^)' kurmno hasha 
(,P| /««" (ftft> norimono (jfe /Jfo) ni noru ein Pferd, 

eine Jinrik'sha, einen Wagen, ein Schiff, eine Sänfte be- 
steigen; uma ni notle iru reiten; uma ni nolle ikimash'/a 
(^-J ~y y ) er ist hingeritten; kuruma ni nottr 

kimash'ta ( ^ ~7 5-" £t ) er kam in einer Jinrik'sha, 

einem Wagen gefahren: hasha ni notle demash'ta (»fj ^ 

-y Jjt\ er ist ausgefahren; kuruma ni noru yori densha 

(1§) ^.) '» '*« (ff) Aö (^r) .ya Aoy« (j^) man 
komml schneller mit der Klcktrischen als mit einer Jin- 
rik'sha vorwärts; lana (^) ni nottt iW es steht auf dem 

Wandbrett: sore wa /um (ft) ni noto- imas' es steht in 
einem Buche: hetxurai (§§) »» notte durch Schmeichelei 
beeinflußt; chöshi (g^-J- - ) »» "" ttf - ukkari himils' 
wo shabette (||Jj| 5> 7- ) shimatta (ft f$ ^ ^ ) " nter del " 
Kindruck des ersten Augenblicks plauderte er das Ge- 
heimnis aus; mökeshigoto (f^ nara ' Mo**cki (— 
P ) noritai des' wenn es eine Arbeit ist, bei der man ver- 
dienen kann, so möchte ich mich daran etwas beteiligen: 
södan (;fäf$) m notte kuremai (^ V ~r 4 ) ka willst 
du nicht an der Unterredung teilnehmen (um zu raten);' 
keiryaku (ff B^f) IM noru einer Intrige, Kriegslist zum 
Opfer fallen; totö ($ljijfj) "no keiryaku ni norimash'ta 
SchHefiltch wurde ich ein Opfer jener Intrige; vgl. auch 



X bis pjtü 

* 2 6 



128 



Verbindungen wie abura ^ w/7/ nian wird eifrjg 

(bei einer Arbeit); ono/««« wa ryokaku (^^) uu no.*,. 
masen' ( ^ -fe -fe * ) j en e S Schiff nimmt keine 
Passagiere auf; W,ni ^ a?w ^ ^ „„^^ 

«ö <? 0 kuchioshii ( p ich ärgere mich, daß ich mich 
von ihm habe hinters Licht führen lassen; mits' (=r) ni fu- 
tats ' (Zl) wo kakeru to, mttts' (J^-) ni narimas' 3X2 ist (j: 
**(H9) n " san Jö (H) 4 K«bik; yo (-j£) n»>7^ unter 
dem Schutze der Nacht; ya-in nijöjite shinobikomi- 

™ash'ta [|| S >? ä^Jf) ö stahl sich unter dem 
Schutze der Nacht hinein; kik(w)ai (&%^) ni jöjite die 



~ ^ norite der Reiter: ein geschickter, guter Reiter: 
der Fahrgast, Passagier; densha ga gasen 

ni naru to, n, ga s'kunaku Mf> $ ) naru desho wenn 
die Elektrische 5 Sen kostet, wird es weniger Fahrgäste 
geben. 

~ 'X. -fä $k ßMw)a-k(w)aköseki eine Art Granit, 
der hauptsächlich aus der Provinz Settsu kommt. 

5 ~ "M (Prt) »orüs'ke die Gewohnheit des Reitens, 
Fahrens; n. no uma ein Pferd, das man gewöhnlich 

reitet; norits'keru hinzureiten, heranreiten; zu reiten, fahren 
gewohnt sein; uma ni norits'kete imas' er ist zu reiten ge- 
wohnt; densha (l^lfi.) "i norits'ketara, dö sh'te mo arukv 



..elegenhct henkend; yoi ($) „ j, jite in Wein . , (#j m ga ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 

stimmune: Ava ( Hw i ni rnUta ,„„ i ..„. „. :i . 1 vi„i....:_„i- ... . ' . . . . . _ _ 



Stimmung; kyo (^) nijöjite von der Lust mit fortgerissen; 
" ari (&) ni Ji*» in d er Hitze der Leidenschaft; leki 
1) no jötur» tokoro (fijf) to natta es wurde vom Feinde 
benutzt; sono (J£) Ai (^ft) *«w (£) «, AosAi- 

/•aeyo (j| Y f j * shimash'ta er wollte die Ge- 
legenheit benutzen, Geld zu machen. 

fffc, auch Lautzeichen, ist die Figur eines bedachten 
Kriegswagens, auf dem mehrere Personen Rücken gegen 
Rücken sitzen. 

2 ~ A ****** Pferde eindringen, hineinreiten ; 
hineinfahren; trans. nori-ireru eindringen, hineinreiten; 
hineinfahren lassen, s. ~ i\. 

3 ~ Jl "ori-ageru hinaufbefördern, ein Schiff, einen 
Wagen usw. hinauffahren lassen, (hin)auffahren, stranden; 
iwa (£) ni nori-ageru auf einen Felsen auffahren; böfü 



Elektrische gewöhnt ist, geht man nicht mehr gern zu Fuß ; 
uma wo hashirasete y -fe y ) ano taku (^j) made 

norils'kemash'ia ich trieb mein Pferd an und ritt bis zu 
.jenem Hause. 

~ |Jj noridas' aiisreiten, ausfahren, in See stechen, 
Subst. noridashi; intrans. norideru hinausfahren (z. IJ. in die 
offene See); fune (^) de Yokoh ama (^jj ) «"> noritla- 
Mmash'ta er verließ Yokohama zu Schifft k(ui)atsubutai 
(fiS'^Ä) V* norülash'te ude (fl^ß) wo migakubeshi 
& man muß ins frische Leben hinaus und seine 

Kraft (sein Talent) stählen. 

~ 7ff nori-itchi das Reiten oder Führen durch einen 
Ort, durch den man eigentlich nicht reiten darf; it. suru 
durch einen solchen Ort reiten, fahren ; n. wo kinzu yf ) 
das Reiten oder Fahren ist hier verboten. 

m Jfl jöyö was sich zum Reiten, Fahren eignet: 
kono uma ( ( ^) wa j. ni (wa) narimasen' dieses Pferd ist 



strandete mfolge heftigen Sturmes auf einem Riff und erlitt _ . , *Tl J^l 1 ■ * 

großen Schaden. "° J 1, to sht * Ww (,Rg$.) *» Wagen für den 

Botschafter und sein Gefolge stellen, liefern. 



großen Schaden. 

~ |% (häufiger ~ |J£ geschrieben, besonders wenn 
vom Absteigen aus Wagen die Rede ist) nori-ori das Auf- 
und Absteigen (vom Pferde, Wagen u. dgl.); n. suru auf- 
und absteigen; n. (no baai ni wa yöjin jjM 

shinakereba narimasen' man muß beim Auf- und Absteigen 
vorsichtig sein. 

~ 3* jöshi der Multiplikator. 

4 ~ norikin,. nokkiru einen Weg, Damm usw. 
zu Pferde oder Wagen kreuzen, einen Weg, Damm usw. 
von Anfang bis zu Ende entlang reiten oder fahren, hin- 



~ ^ jöshi vier Pfeile 

Q ~ nori-au mit andern zusaimiicn fahren; Subst. 
nori-ai das Zusammenfahren mit andern, auch: der Mit- 
passagicr; das Kaufen auf gemeinschaftliche Rechnung; trans. 
tu>ri-awas(rr)u zufällig mit jemand zusammen fahren, im 
Wagen treffen; noriaibune das Passagierschiff; noriai- 

basha (,|| ^) der Omnibus, die Diligence; noriai de zu- 
sammen fahrend, auf gemeinschaftliche Rech 
wa icatak'nhi to noriai desh'ta er fahr mit mir; chöHn 



o - *" ■C4iIII^IIf J | 1 1 j - l r fWl t \ J 'toi m» um» »l* V. i »Hill 1 1 1 i v um | i ■ u' ■ • # 

durchfahren, hindurchreiten; eine ganze Zeit hindurch (z. U. (TS) **» (^) « ( 0 ) **» *» nnriawasemash'tn 



vom Morgen bis zum Abend) reiten, fahren; Subst. nori- 
kiri, nokkiri; kawa ()\\) wo uma (jjfj de norikirimash'ta 
ich habe den Fluß zu Pferde durchschwömmen; /un« 

W * (Pf i&) no (röH) «• - ™ 

(^^) ^ * oto * arimasen' es ist nicht so leicht, 
durch den Strudel von Awa zu fahren. 
~ HC iöAife' ein Reitpferd. 



ich fuhr damals gerade mit ihm (in demselben Wagen, in 
demselben Schiff). 

~ .Hb m,r V' ( s - ~ ^ noriki) große Lust zu et« as. 
Eifer für etwas; n. ni natte suru etwas mit großem Eifer tun. 

~ fsm s. ~ f$. 

~ 3^ norikomu (s. ~ J\) in einen Wagen (kuruma ni) 
steigen, ein Schiff (fune ni) besteigen, an Bord gehen, in 



— 129 — 



m 7-10 



eine Stadt einzienen, seineu cmzug halten; auch: als Be- 
sitzer, Nachfolger in ein Haus einziehen (honke H$&$. 
ni n. Nachfolger im Haupthause, in der Hauptfamilie 



werden); vgl. auch ~ fft- £ ; chödo (TM) f um ni 
Kiirikomanakereba naranai tolcoro dpsh'ta es war gerade der 
Zeitpunkt, wo wir an Bord geben mußten; fune ni nori- 
komite kökai (jggj$) no gyö /i« sh'tagaeru (fä A-) 
mono die Leute, die an Bord gehen und das Fahren übers 
Meer als Beruf üben; Fujikan (*g ±^) rtmhmde 
imas' er ist an Bord des Fuji; hash'ke {jfe-fo) *»■ 

«" (^ÄÄ) ni noriJconda er g' n g mit einem Boot an Bord; 

/utori w*Ao ( ^) ni nitobasha (ZlßS.^^) 

U« yo«c kimash'ta sie kamen beide zusammen in einem ^ i) J- ) tee 

Zweispänner; Osaka {-j^^yenonkomimash'ta sie schifften | ^ ., onowan(W . araau _ 

sich nach Osaka ein; man sagt dies auch von Schau- I dem Handelsgesetz ist ein Dampfschiff die Passagier- 



~ ffii ""'*"'">"" ursprüngl. : der Gesamtname für alh^ 
Beförderungsmittel ; dann: eine Sänfte von bestimmter Form 
(früher,; n.-kago (j$ f|) - kago die Sänfte; n.-kaki 
ein Sänftenträger; n.-*e«o (l|,$k) eine bestimmte 
Art von Sandalen (früher). 

Q ~ ^1 jökyaku (jökaku) der Fahrgast, der Passa- 
gier; no j&Ao (^ß/f) • ?A, '"" >/ (f^^) " cnm ' (^I" : 
Wohnort, Vor- und Zuname, Alter der Passagiere; 
j.-tenimots' {^-ffi $}) < las Handgepäck der Passagiere: 
j.-meibo die Passagierliste; «ÄÖÄÖ (j^'J^) '«'.'/"- 

ica kanarazu liW>) j--nieil>o 
f ' A- P]" * ? ) "ach 



Spielern, Ringkämpfern: sie begaben sich zu Vorstellungen 
(hirthin. 

7 ~ noriwm« der ei-ste Ritt, die erste Fahrt im 
neuen Jahre; tu Vo tum zum ersten Male im Jahre reiten, 
fahren. 

~ jösha das Einsteigen in einen Wagen; j. suru 
einen Wagen besteigen; j. de kimash'ta er kam gefahren; 

j.-höhei (^-E) berittene, fahrende, reitende Artillerie; 

j.-jö (Ä) der Bahnsteig purattofuömu; j.-dai (^). ./'•-''<> 
(t^) dasselbe; j.-c/« (^ii) <üe Einladestelle. d. 

j.-setsubi ( 

i^) die Einladestation; j.-chin (^) der Falirpreis: 
Ml (^) der Fahrschein, vgl. ~ ^; /.-S^W (^J^F) 
dasselbe; j.-ken hikikaeshö (^c ^| ^fg) eine Anweisung 
auf einen Fahrschein; AM^Mh (^jMMU'J) 
Mo, *Äo y^tfri n« M%8 (pg|Rli »' «i« Wn^s 

(/f Ä) ma "''' ,r " muchin (^SlS) n,te $!) tc " 

naif nach den Eisenbahnbestimmunuen befördert man je 
nach den verschiedenen Klassen der Fahrscheine das Ge- 
päck bis zu einer bestimmten Zahl von Pfunden frei. 

g jögu das Reitzeug. 

~ jöken der Fahrschein. >. ~ iji 



liste zu liefern gezwungen; j.weibo wo sashülas' (^| [JJ ) 
die Passagierlistc abgeben (z. B. beim Zollamt) ; konogoro 

(JIM) wa shosei "° * i ^ mn (S§ WßxF^) 

rfe /, no motlomo di (^) /o*i (|f^-) dfw' da jetzt die Zeit 
ist, wo die Studenten in die Heimat zurückkehren, so gibt 
es sehr viel Fahrgäste. 

~ jokyü buddh. : der Wunsch, die Grundidee der 
nonlliiuldhistischen Lehre sefaneD ZU erfassen. 

~ ^ jösha s. ~ 

~ ff das Zäh| en; /■ «W zählen. 

~ 5g noTOnatco.?'. norimawaru herumfahren, umschiffen, 
herumreiten; macht (WJ") wo norimateas', norimawaru in der 
Stadt herumfahren, herumreiten. 

~ nori-ori das Ab-, Aussteigen aus dem Wagen, 
der Sänfte, vom Pferde usw., vgl. ~ ; n. stiru ab-, 
aussteigen: n.-la (t^j) der Bahnsteig, s. ~ t^Lifö ; densha 
(^) ^.) "o "■-° a die Haltestelle der Elektrischen; n. no 
kyaku (»|f ) ga jünin (-J- arimash'ta es stiegen 10 Leute 

ein und aus; WsAa »" shinköchü (jg^fcfl) ni 

n. subrkarazu man soll nicht absteigen, während der Zug 
weiterfährt. 

10 ~ $'f *" m "* j° M sa g l " lfln v0 " /u B roßer 
Vorliebe für etwas (ursprünglich von einem chinesischen 



m J{t „oritoru, nottoru in Besitz nebme.i, erobern ( Ffirsten dej . dje Kraniche , 0 , iebtei daß si( . mj , 

in seinen Wagen nahm). 

~ Hiiritaos' ein Pferd halbtot reiten; jemand über- 
rdten, umreiten. 

~ ffil jökon arithm.: z. B. Fo, die nte Wurzel aus a. 
~ ^ w<riW der Eifer, die große Lust zu etwas, s. 
~ l^Jl : n. ni naru Lust bekommen; n. ni natte shigoto 
J^.) wo suru mit Lust arbeiten; amari | 



(X. B. ein Schloß, ein Fort, ein Schiff usw.): nan 
naku hödai (<ß@,£) 100 nottorimash'ta es gelang ihnen ohne 
Mühe, das Fort zu nehmen; naikaku (pVj |§j) '«> "• das 
Kabinett bilden, die Regierung übernehmen. 

norimexlos', norimotloru zurückfahren, zurück- 
reiten; kuruma ( iji) wo lochü (££40 *" r " ^ ^" Ü*"*» 
mash'ta (kuruma de norimodorimaxh' ta) ich kehrte unter- 
wegs um, fuhr noch einmal zurück. 

_ jöhö die Multiplikation (= kakezan fäty.- jo- 

I. AH ..«. TheMW» J M -.„iru.. 1. 



p ) /"ara, n. ni natte ka-nyu ( ^jp ) s/iimash'ta 
da die Sache zu verlockend geschildert wurde, bekam ich 
I.nst, Teil daran zu nehmen. 



17 



I 10 13 



— 130 — 



~ |^ jöjo die Multiplikation und Division: der Aus- 
gleich; kozai (j/j ||) wo j. sum, eine Schuld auf Grund 
von Verdiensten nicht anrechnen, die Balance zwischen 
Schuld und Verdienst ziehen. 

~ ^ nori-uma, jöme. jöba das Reitpferd, Sattelpferd j 
jöba bedeutet auch das Reiten (j. „o zu Pferde), ist auch 
das Konnnando: Aulgesessen >. j. ,ßi (J^J Jf) f ( , rtiR 7Am 
Aulsitzen! j. sunt reiten, aulsitzen, j. de iku (^) koto ni 
shimashöwU- wollen hinreiten, j.-Juku das Reitkostüm. 

der Reitanzug, j..butaikyörr,i das Exer- 

zieren einer berittenen Abteilung, j.-tai ([^) das berittene 
Korps, j.-lwmbui, no shökö der Offizier 

einer berittenen Abteilung, j.-dmreishi (fdj sfr -gg) die 
berittene Ordonnanz, der Meldereiter, (_^) ein be- 

rittener Soldat, Reiter. j.-foM (-0 berittene Infan- 
(erie, j.-heühu (-^fg) berittene Waffe, j.-m das 
Reitergefecht, (fäj) die Reitkunst, 

jfä) die Reitschule, ./.-^,«,) ö „ der Reitlehrer. 

1 1 ~ $\' nr >rikake das Heilen auf oder neben einer 
bestimmten Last, auf einem Packpferde: norikakem an- 
fangen zu reiten, fahren, aufsteigen, das Pferd, den Wagen 
in Bewegung setzen, uma (Jg) wo saka (J£) „i „. ein 
Pferd einen Hügel hinantreiben, bergan reiten, fune (f>JJl) 
wo än»hB (H^H) ni n. ein Schiff auf ein Riff auffahren 
lassen; densha (fg ^) ^ norikaketara, ushiro *or a 
yoJ« (|J^) mo„ 0 (^-) arimash'la als ich gerade die 
Elektrische besteigen wollte, rief mich jemand von hinten; 
intrans.: norikakaru auf etwas hinauffahren; /»«,. g a „nshö 
ni norikakatta das Schiff ist auf ein Riff gefahren; nori- 
kakaru hat auch die Bedeutung: anfangen einzusteigen, zu 
reiten usw. = norikakem, s.o., dann : anfangen, etwas zu tun. 

~ noris'teru, noris'te ni sunt absteigen, aussteigen, ) 
ohne sich weiter um den Wagen, das Boot, das Pferd, 
den Kutscher zu kümmern; fune (jjgj ga koko ni nonW- 
tele an, ga do sh'ta n' deshö hier ist ein verlassenes Boot, 
was mag passiert seini' 

~ |£ nori-ntsnn, umsteigen <z. B. vom Boot auf ein 
Pferd, vom Pferd in einen Wagen); behexen; tmitei 
($B%&) "' '" Buderlw.ot steigen (vom Dampfer. 

Kriegsschiff): kilsune (1jffc) ga am, hito m nori-utsntta der 
Fuchs hat ihn behext. 

~ norikumu sich mit andern einschiffen, zusammen 
fahren : norikumi das Zusammenfahren mit andern, die Passa- 
giere, die Mannschaft; norikumiin (J^) die Mannschaft: 
norikmninii, ( \ ) die Passagiere; ,,orikumi(nin) no naka 
( ) ni im g(w)aijin \) ga sammei ;g) imash'ta 
anter den Passagieren waren drei Ausländer; Fujikan 
tM.) '"' >W er ist an Bord des Fuji. 



~ J|Ö das Einschiffen, die Einschiffung, das Be- 

steigen eines Schiffes; j. suru sich einschiffen, zu Schiffe 
gehen; suifura (^^S*) wa j. wm holo m Mamitari 

(IS = £ 'J ) die Matrosen weigerten sich, sich einzu- 
schiffen; guntai wa Ryojunkö {fäfä P) ni mv- 
kalte, j. seri die Truppen schifften sich nach Port Arthur 
ein; sambashi (^|$j=) naki ga yue hash'ke (ffi-fö) 
nite j. sh'tari da keine Anlegestelle da war, schiffte man 
sich durch Boote ein; Rondon made Tosamaru (-J- 

i&iij) "' 'S' * K,e ikimask'ta ich hin auf der Tosamaru 
nach London gefahren ; j.-kippu (^/^J) das SchiffsbiUet. 

12 ~ ^ norikaerv s. ~ 

~ '— ~ "orikarni umsteigen (von Wagen, 

Pferden, Booten, Sänften usw. gesagt); ein Mädchen sitzen- 
lassen, seine Liebe einem andern zuwenden; Nagano (J| 

iEf") V (tr) koko de norikaemas' ka steigt man 

nach Nagano hier tun? koko de twrikaenakereba nanmasen' 
hier muß man umsteigen; Südaehö f0 Eff ) '/<; Kvdan- 
Ö> (v'LJ^C^T) norikaeru ga yoi Sie sollten lieber in 
Südaehö in den Wagen nach Kudan umsteigen! Sahst 
w/WAoe der Wechsel, das Umsteigen ; norikae naM ni (&) ftu 
direkt gehen, ohne umzusteigen (= norikamaide iku); nori- 
kae nashi de Shimbashi Xrorn Rak(w)an (,|| g|] i 
ikerna.t' -y _^ ^ mai | kann ohne umzusteigen von 
Shimbashi bis Shimonoseki fahren; norikae no uma 
ein anderes, neues Pferd : norikae norikae alles Umsteigen ! 
NiAonbashi hörnen ( g jfik jj jgj) „orikae Umsteiuen 
nach Nihomhashi! nonkaegiintma (^) ein Reservewagen : 
norikaebas/u, (t£j ffi) <ler Ort, an dem mau umsteigt: 
norikae-eki (J^) ,.i,, e Station, an der man umsteigt: tori- 
kaekippu (-gj^f) ein Umsteigebillet. 

~ ^ norüJku zu Pferde oder Wagen ankommen, 
einholen. 

~ Iffll j"9 a " vier Wildgänse. 

13 ~ ''0 J" sei (las Benutzen der Gelegenheit ; . 
mm die Gelegenheit benutzen. 

~ \M Jö** mnt «• ~ Jlg 1 eigentL: osM+t*' vor- 
^värts stoßen, bringen). 

~ 'hri i'W" das Malzeichen (X). 

~ ^ "orikoeru. norikns' hinüberreiten, vorbeireiten 
bei jemand, hinaberfaltren, vorbeifahren an jemand, ihn 
überholen (auch bildlich), zu weit fahren: Subst. norikoe 
norikoslii, ii. ga warui (jjS) kara. mizv (^C) '»' hamari- 
maxh'ta i) ~? $, £ ) man fuhr schlecht hinüber 

imd fiel ins Wasser. 

~ «"* aufladra auf (ni) ein Schill; einer, 

Wagen us«. 

~ rmrixugiru zu weit fahren, reiten. 



131 — 



^it bis mm 

% 14-22 



1 4 ~ Ä Na, " e einer b " d(|histisclien 8ek,e - 

~ ^ Jös« aas Fahren auf einem Floße; j. suru auf 
einein Floße fahren. 

m *fߣ_ jözan die Multiplikation; j. wo suru multi- 
plizieren, s. ~ \{^~. 

~ jÖb(h)amba Reit- und Zugpferd. 

1 g ~ ^ jöbeki (arithm.) die Potenz. 
~ ^ jösü der Multiplikandus. 
~ 1$ norikura, jöan der Reitsattel; Norikuratake. 



~ „ori-okureru den Zug verpassen, zu spät kommen. 

1 6 ~ ^ j fa *** das Kesllltal einer Multiplikation. 
~ j§| nori-utsum s. ~ 

1 7 ~ Ä ®" der Hofwa S e " ( f r"her), dann auch 
Bezeichnimg für den Kaiser; /. Aö)'«Ve i> t) den 

Kaiser mit sich führend. 

20 ~ norikura das Wettrennen (dafür jetzt 

gewöhnlich keiba 

22 ~ >°^ e " die Ausnutzung der Macht; j. sum 
die Macht ausnutzen. 



17* 



Klassenzeichen V: 6 



3« Zj 

Zu *» "" to die Unterabteilung (der jüngere Bruder) 
des Holges, das /.weite ,1er jikkan (-f-^f ) genannten 
StSmme, auch ofo (in Zusammensetzungen), so in Namen 
Wie Otokunimura (ffl^), Ofe^g ( q §^); ort', 
oft* ist auch B bei Aufzählungen, vgl. *ö ots' (tfJ^) 
A und B, dieser und jener, hoch und niedrig; its' findet 
sich in dem Namen Deutschland: Aw'ft' ( $g £ . auch 
geschrieben). Andere Bedeutungen: Zurückhalten, 
zurückbleiben. Ende, sich biegen, krümmen, Eingeweide 
der Fische. 

Das Zeichen, auch Lautzeichen, ist das Bild eines 
Keims, der herauskommen will. 

1 ~ Zj sagt man von der Aufgeregtheit 

des Geistes, wenn man über etwas nachdenkt und einem 
nichts einfällt; omoi i. die Gedanken sind aulgeregt. 

2 ~ otsurfki (dial.) etwas Seltsames, dafür ge- 
wöhnlich ots' na koto (dieses ots- wird in der Bedeutung 
•seltsam., meist mit Kana geschrieben). 

3 ~ otomr (otomus'me) die Jungfrau, ein keusches 
Mädchen; auch seltener: die letzte Tochter (man schreibt 

auch l&iK*- 

~ ~f- otoyo das letzte, jüngste Kind. 

3 ~ k °%" der nach «lern ersten Pfeile abge- 
schossene zweite [feil. 



11 ~ 5$ otsudai Nummer 2; vgl. ködai 
Nr. I. 

~ % otoubu der 2. Teil, die Klasse B. 
~ ^ t.subakura(me), auch itchö die Schwalbe, dafür 
gewöhnlich ^jjjj. 

37 % 

jh h»hm^ (in Zusammensetzungen meist kokono) 
nenn: kit. %ö. Andere Bedeutungen : Viel, lange, sich 
versammeln, prüfen, zum Äußersten gelangen: ku findet 
sich in Namen wie Kukenmachi (ff Wj"), Kuki (jj^). 
K "jo u. a., kyü im Namen der Insel Ky(i)üshiü 

(China zerfiel früher auch in neun Länder oder Provinzen, 
die Kyüshiü hießen); ferner in chinesischen Namen wie 
KyTmnjö (jgj i)£ j (Stadt in der Mandschurei) sowie öfter 
in buddhistischen Namen, s. a. die Zusammensetzungen 
unten: in Vornamen liest man auch chika: tosM wo 



6 ~ "^J " lo " a der Häuj itling. 

8 ~ fE "'»!'" s - ~ (^) Bezeichnung 

des zwölften Monats (a. K.); o. no tsuitachi ($j fj) der 
erste Tag des zwölften Monats (a. K.), an dem man früher 
otoyo no tnochi aß; o. no hikari (^) , r/ , nanahikori 

(\l~Jt) w< " ,rtI - : der (il «nz des jüngsten Kindes, sieben- 
facher Glanz; das jüngste Kind wird am meisten geliebt 
und hat den meisten Einlluß. 

~ ^ ÜSUj/a, otsuya die Nachtzeit, in der Nacht, 
10 Uhr nachts (besonders bei Hofe «ebraucht); ~ -fj ^ 
'H "o ran .las Studieren des Kaisers. Ein alter 

chinesischer Kaiser soll von 10 Uhr abends an studiert 
haben, nachdem er von 8 Uhr an ^jj) die Regierungs- 
läfte erledigt hatte: itxuya no ran ni kyös/ii tati-mntsimi 
j$ß 11- ) dem Kaiser unterbreiten. 



kokonots' ites' ich bin 9 Jahre alt; kujü (-[-) 90; hihi/ah, 
(U ) 900: kvsrn (^f-) 9000; human (jgg) 90000: knhyaku- 
man 9 Millionen usw.; famsÜ (ff^) ni kokonots' no 
omoi ari s. folg. 

ist Weh Lautzeichen. 

2. ~ (seltener kyükyü) 9 X 9, ents|>n>lit 

unseren, -Einmaleins.. = k.-gösü .ägfc); /fr. no hyo fä) 

die Multiplikationstabelle; #.-.-«« (|jL") die Multiplikation ; 

k.-hiki:an (£| |£) Bezeichnung für die Division auf dem 
Rechenbrett. 

f~ *"i' 7 neunzig: /fr. im *hvnk(tc)ö di>- 

drei Frflhlingsmonate; |-J^ /-.-/•,/ (^) 99, wird 

auch (alt) OüfaMM) gelesen; *.-*uya (^L-^) ( frohef ) Na ""' 
eines Nöschauspiels (eigentl.: 99 Nächte): k.-kusho {% 
lg) no öji 99 Tempel zwischen Kyöto und 

Kumano, in denen Prinzen verehrt werden; vgl. den Namen 
Kujükuri no hama (%Q ; Strand am Stillen Ozean 

in der Provinz. Kazusa. 

3 ~ -\ Ii. 'fr kmunyobu eigentl.: neun Zoll fünf 
Strich. Bezeichnung des Dolches, der zum Bauchaufschnei- 
den verwendet wurde. 

~ [Ii buddh.: der Shumisen und acht Berg, 

um denselben. 



— 133 — 



%JL bis 

% 4 8 



4 ~ jl {3iW) hj " y " ( "° S " H) d,r kaiserliche 

Thron. Dieser Ausdruck entstammt dem chinesischen 
Werke Kki: k. (no son) tri <rru auf dein Throne 

sitzen, Kaiser sein. 

~ bnddh.: neun Welten, die um die Erde 

kreisen; in China Bezeichnung der neun Himmelsrichtun- 
gen, so heißt Osten löten {^%\ Nordosten henten 

usw.; der Himmel, übertr.: der kaiserliche Palast. 

~ ^ -J- /jj* kvlmjübv neun Teile, zehn Teile = 3l 

mw 0 h,japp " m,,lzig Scl,ritte ' imnAevl 

Schritte, bekannter Ausspruch des Mencius, der bedeutet, 
daß diejenigen Truppen, die fünfzig oder hundert Schritte 
fortlaufen, gleich tadelnswert sind. 

~ ?L SR ki/üköra = awabi llaliotis tuberculata. 

^ fy ( ^) kukin(chö) das Kochinchinaliuhn f^;' 

~ Q hbXonoka (Jcokomika) der neunte eines Monats: 
neun Tage. 

~ J=j kuy(w)ats' (kuyete') der nennte Monat (a. K.), 
September; Jmg(w)a^-$ekku (fjfj -flj) das filnfte der Sekku 
genannten Feste; k.-jin der letzte Tag im neunten 

Monat (a. K-); k.-gaya (^Clj^l) e«" Moskitonetz im neunten 
Monat (ist zu spät); k.-jünig{w)at*'/riyori (-{- J=J |^ 
schönes, mildes Wetter im neunten und zwölften Monat 
(a. K.). 

^. ( y> ) — - ^ kyüyyü {no) khimö (sprichwörtliche 
Kedensart), wörtl.: ein Haar von neun Ochsen; eine 
Kleinigkeit, nur ganz wenig von vielem, wird z. B. von 
einem Menschen, der zu gar nichts nütze ist, gesagt. 

5 ~ ttfc Jß "° '" ^ ame eines ^"• s< ' lialls I )ie l 8 - 

~ ißi Stoffe k !'"j'" "" k " '" kakU "'" 

Aufschütten (eines Berges) von neun Klaftern ( = 
8 Fuß) Höbe fehlt ein Korb voll Sand. d. Ii. es fehlt nur 
noch wenig am Hölingen, es war beinahe gelungen (chi- 
nesischer Spruch). 

~ kyütö die drei Wintermonate, die Winterszeit. 

y-y. kyükytihn (aritlmi.) die Methode, wonach 
bei der Division einer Zahl durch 9, bei der ein Rest 
bleibt, dieser Rest stets derselbe ist, wie wenn man die 
einzelnen Zahlen dea Dividendus zusammenzählt und dann 
durch 9 dividiert. 

~ /J-I $0 yfc Ki/iij'iniforai (buddh.) = Dainichinyorai 

~ 'fc k y ükrt *' u ie neun Öffnungen des Körpers: der 
Mund, die beiden Augen. Obren. Nasenlöcher, die beiden 
Öffnungen für die Verrichtung der Notdurft. 

Q ~ )fl| »•">• Strafen in China (früher); Shü 

(|^) „i rar»ri (^tft) arite *. m t^kuru (^) zur Zeit 



der Dynastie Shü war die Regierung in Unordnung und 
es wurden neun Strafen geschaffen. 

~ (besser jj^fe geschrieben, vgl. auch ^f-^-) 
kyügö mru vereinigen, um sich versammeln. 

~ (pj kuk{w)ai neunmal; ~ 0 ^ .g, kyük{u>)ai no 
omoi neunerlei Gedanken, Überlegung (nach Konfuzius). 

~ )fy kyüchi, Gegensatz von ~ neunfacher, sehr 
Abgrund; k. tri ochiiru (|^) in solchen Abgrund 



/V ^ kyu-i-liachiban Bezeichnung der Aus- 
länder, ursprünglich in China gebräuchlich. {% und /\ 
stehen hier wie öfter für »viel«.) 

~ ^ kuji (früher) neun Zeichen: gS. &, 

-9E' ]sjf '*"' ß sha kai ß n reu ' zai zen 

wörtl.: die kämpfenden Truppen sind alle vor der Front, 
Zaubermittel zur Besiegung eines Feindes; k. wo kirn (tyj) 
diese Zeichen aussprechen und zugleich mit dem Finger 
Kreuze in der Luft machen. Man glaubte so ein Zauber- 
nlittel gegen einen starken Feind oder gegen Dämonen 
zu besitzen. 

~ J'H K H"- hiü ('"eist Kmshiü geschrieben) s. j^. 
~ 4f-fjjr kunembo große, dickschalige Orange, Citrus 
aurantium: ~ mempeki neun Jahre das 

Gesicht zur Wand gekehrt, wird von Daruina gesagt, der 
neun Jahre so gesessen haben soll; kunen no taJcWBäe 
die Ersparnisse für neun Jahre sichern einem die 
Existenz; kunen iui mizu (^fv) heißt es von Überschwemmun- 
gen, die neun Jahre lang gedauert haben. 

~ £g kyushi ein kritischer Zeitpunkt, mehr tot als 
lebendig; k-mhö ( — 1£) no baai (ig-^-) eine sehr ge- 
fährliche, kritische Lage; k. wo idetc (jfj <f) ÜshÖ W> " 
(^1|) mit kna]>per Not dem Tode entgehen. 
~ kyUki/oku vielfache Krümmungen. 
~ ^ kyüyü — kyüshü (~ j>|>|) die neun Provinzen 
zur Zeit der Gyö (^) -dynastie. 



7 ~ ^ k "" bi "° ein '•'ucns, dessen 

Schwanz im Laufe der Jahre neiinsträhnig geworden ist; 
übertragen von einem routinierten, lasterhaften Menschen 
gesagt. 

~ Jffr ki/üsets' Zickzack; ~ ^ift Isvzurapri, kyü- 

sets'han (auch nur ftyjMt* ^L^t> der Zickzackweg, das 
Hin- und Herreiten innerhalb einer Bahn; das Reiten im 
Zickzack : tiururaori no sakamichi ein Pfad auf 

einen Hügel, der im Zickzack geht. 

~ f" 1 '""'!/"^ berühmtes Porzellan aus dem 

Orte Kutani (in der Provinz Kaga). Man sagt dafür auch 
kurz kutani. 



(i! 



~ kyunyu neun Ausbeulungen an großen 



Am bis a# 

A 8-12 

~ M s - ~ JÜ- -Man erwartet die Lesung 

kyukei, die aber falsch sein soll. 

~ 'g 1 %«*|«e)o» die neun Beamten in China zur Zeit 
der Shü (/g) -dynastie; auch = h-chS (&) Name eines 
Vogels, der Elster ähnlieh. 

~ ^ kushü buddh.: neun Sekten. 

~ % *yS«ai neun Produkte, ,lie man früher in China 
aus den neun Provinzen (vgl. ~ fy) dein Kaiser aIs Steuei . 
darbrachte. 

~ |ß kyüfuku neun Teile, in die China, nach der 
Entfernung vom Kaiserpalast gerechnet, zerfiel. 

~ k'ßkö neun Gesetze im alten China, vgl. ~ 
~ ij^ kyüboku die neun höchsten Beamten in den 
neun Provinzen, in die China früher zerfiel. 

9 ~ Ah ku,lon i die neun Stufen oder Klassen 

d.e man bis zur Erreichung der Buddhaschaft durchmachen 
• ilucl ' = ~ tfp^lÄ der Lotusblumen- 

itz im Paradiese, auch das Paradies, s. u. h.-fido- 



134 — 



~ m (fröher) grammatische Bezeichnung 

för die Deklination der Adjektiva (auf % ku, s hi). 

~ jf< %P»SB der Hades, die Unterwelt (wörtl. : neun 
Quellen). 

kyüshü die drei Herbstmonate, die Herbstzeit. 
\& kuröyaki Name eines feinen Porzellans, das 
von Uirazawa Kurö zuerst verfertigt wurde. 

~ g kokono-e neunfach; die Hauptstadt; k. no miya 
(g*) der Kaiserpalast; (^J der Hofadel; auch 

fyucAo gelesen, anderer Name des kaiserlichen Palastes in 
Kyoto, ursprünglich von den neun Himmeln (vgl. ~ ^, 
gesagt; kyüchö no ten (^) der höchste Punkt des Himmels, 
der kaiserliche Palast; kyüchö no «*» (|"J) das Tor des 



~ Prf h"nakn das Straßennetz. 

1 0 ~ JM fySgw (wörtl.: neun Felder), der Hades, 
die Unterwelt. Kyügen ist eigentlich der Name eines ( >rtes 



„„ 0 tju-auies, s. u. ic.-joclo: I j"ft<" v cigouuisu a«r i>ame eines unes 

/•. no tsutom,- (gg(j) der Weg der Tugend zur Erreichung in ( " m,la > an dem zur Zeit der Shin (-§*) -dynastie die 
des PnvnVÜAcac . /. /„„i i ,„ > . Minister hpirrnKor. ,,.,.„)„.. 



<les Paradieses; *. (*>) flj.) das Gebet 

zur Erreichung des Paradieses; k. no jäsechi (^ 
die neun Klassen des Paradieses (J^ J^, J- ^ 

4»^ usw.); *.-,<>& ± ) das Parad . es (iI ,r We ; tt ^. 

die beste Stelle im Paradiese; kM (flj.) Buddhas, die 
die neun Stufen durchgemacht haben; k.-butfmahi (&) 
der Besuch von neun Tempeln in Tokyo. 

~ i$ kyügin das Ende, die Grenzen der Welt. 

~ |j| kudo neunmal, auch kokanotabi; kudomöde (gg) 

= Kilano fcßjß) »0 XWonmfe der neunmalige Besuch 
des Kitanotempels in Kyoto. 

~ M% hük{v>)ai no chö ein Darm, der sich neun- 
mal windet (von großer Besorgnis gesagt). 

~ ® hüshi neun Überlegungen. Dieser Ausdruck 
kommt von Konfuzius, der sagt, daß der Edle oder Weise 
(*MMtt |f-^.) bei neun Handlungen (z. B. beim Sehen, 
Hören, Sprechen, Zweifeln usw.) jedesmal etwas Bestimmtes 
beachten muß, z. B. beim Sehen, daß er klar sehe, beim 
Hören, daß er scharf höre, beim Sprechen, daß er die 
Wahrheit sage usw. 

~ W fyö&M neunmalige Verbeugung (bisweilen Schluß- 
formel in Briefen), alleruntertänigst; k. sunt sieb neunmal 
verbeugen (z. B. von Priestern bei Festen gesagt). 

~ ^ kyüshm die drei Frühlingsmonate, die Früh- 
lingszeit. 



Minister begraben wurden. 

~ 1# tyütebt neun Philosophen, neun Schüler des 
Konfuzius. 

~ J|[ hßka die drei Sommermonate, die Sommerszeit. 
~ [frj %«' neun Uhr; früher las man kokonots'doki. 
~ ^ kymhö = hßchö no im S. ~ |§. 
~ ffit k !/üryü neun Zweige (wörtl.: Strömungen), Be- 
zeichnung von neun Beschäftigungen oder Erwerbszweigen, 
z. B. Wahrsagerei, Rechtsgelehrsamkeit, Ackerbau, Schrift- 
stellerei usw. 

11 ~ HU Kyükoku = KyüsMü, s. und ~ JJj. 
~ Jjfä kyüzoku die neun Verwandtschaftsgrade vom 
Urururgroßvater in absteigender Linie bis zum UrurenkW. 

~ kujö (no kesa die I'riesterechärpe; Kujö 

ist auch der Name einer bekannten Familie des Hofadels; 
K.-ke (gfc) die Familie Kujö; k. no thak^S (gg 
Name einer buddhistischen Schrift. <!■.- zum Messelesen 
gebraucht wird. 

~ ffl fyü-™ eine sehr tiefe Stelle im Wasser. 

~ ^ kyüshi (s. ^ einer der neun Sterne, die 

Glück und Unglück der Menschen bestimmen. 

~ SJ* *&fya die neun (iefilde des Himmels, s, ~ 



12 ~ ^|!|J kw&ei Bezeichnimg der neun Minister- 
posten in China zur Zeit der Dynastien Shü (^§). Kan 
, undSö(^). 

M "ilfeleistunnen. die n.an neunerlei Be- 



• _ . o. j. /,, . fäll iiuicjeisuinuen. ( man neum-r ei 1!< - 

kymm neun Sterne, die G18ck und Unfflüei in n- - 
. , . t . , . Un « ,0ck dürftigen, w.e Alten, Kranken, Schwachen usw.. zukommen 



im Menschenleben bestimmen; k.-jvti' die Kunst des 

Wahrsagens aus diesen neun Sternen; k.-ka ein 
Wahrsager, der diese Kunst versteht. 



läßt (nach K(w)anshi 

~ m k ""hoku = auch = ^ kyoku plöte- 

hebes Bedrangen. 



— 135 — 



X 12 



~ ^± kuk/t* buddh.: neunerlei Leidenschalten, die 
im Herzen erstarrt sind imd sich nicht lösen. 

~ kyuk(w)a ein anderer Name für den Tee. 

~ fif kyü!){k)ai das Straßennetz. 
~ ^ kyiiki die nach den vier Richtungen laufenden 
Straßen der Hauptstadt. 

1 3 ~ H k »"° ,u> = ****** (~ M)- 

~ ^ ku-e buddh.: Gesamtname für neun Feste. 
~ $2 kyvkd die neun klassischen Bücher Chinas. 
Nach einer Ansicht: Eki ( J^), Shokyö (f||$?g> Shikyö 

D Ron s« (Mrtf > Mr,shi (ife^ Shn, - (,i CMi|)i 

nach anderer: Eki, Shokyö. Shikyö, Shürei, CJirei (f^ 
jjjm). Raiki, Saden (^-(^), Kuyöden ^-\%\ Ko- 

km-yöden (f^fH#> 

~ kyürhö die Eingeweide, wörtl.: neun, d. Ii. viele 
Eingeweide; simdan (vj'^lf) wörtl.: man schneidet die 

Eingeweide in Stücke: k. sunilan no omoi (JH,J «*> ««*' 
man hat das Gefühl, als ob einem die Eingeweide in Stucke 



1 6 ~ ^ kyus/takti, kyuseki neun Geschenke als 
Aiiszeichnungen, die früher der Kaiser von China verlieh, 
z. B. Wagen, Pferde, Kleider usw. 

1 7 ~ %{\ löl /, '.'/" 7 '•"-''" ( in K,eis ilM Dreieck, der 
aus dep Verbindung von neun Punkten entsteht. 

18 ~ I® kuyö neun Gestirne (Sonne, Mond und 
sieben Sterne, urspriingl. buddh.), aus denen die Wahr- 
sager das Lebensschicksal der Menschen deuten ; k. no hoski 
( jfl ) auch Name eines Wappenbildes (acht Sterne, die 
sich tun einen Stern gruppieren). 

~ Ifilj'Hi' (früher) die Division mit Einern 

auf dem Rechenbrett = hmsan (/\^T). 

~ ^ hfiäeyS s. kyükeUf (^L^C)- 

~ I[h^ kyüshiki, kyUshoku neun Ämter (urspriingl. in 
China). 

19 ~ WS* %"' rÄ ' 7 neiln Gesetze, s. vgl. 

~ fouMki buddh.: neunerlei Erkenntnis; k. no 

modo (Jgl) die Zelle, in der man die neunerlei Erkenntnis 
zu gewinnen trachtet. 

20 ~ Wn kuk "" neuD Glas Sake (vgl. »aasänhtdtf 
— -J^ )• die bei der I lochzeitszereinonie eine Rolle 
spielen. 

23 ~ P #n 5r5 *y" to ' "° n y° rai 

neun Amidastatuen, die andeuten sollen, daß man in das 
Paradies der neun Stufen (s. ~ jj^) geht. 

24 ~ fr s - ~ r^- 

88= £ 

Aw/ bitten, erbitten, betteln um {wo): Hol*. 

Ml»'. Andere Bedeutung: Bettler, itoma (|||5) 

um Urlaub bitten, sich verabschieden ; mn seine Entlassung 

bitten: shoku (^) wo kou um Essen bitten, betteln: kö 

jjilll) ™> * / »'- 



s'kosh'ku [Äp %/ $ ) sono (Ä) *A< 

(bE ^ " y ) ic '' mtte vUln tlie ''• l ' la " lmis '' ei " wenig 
von den Einzelheiten berichten zu dürfen; döjikoku (|fjj 

H\T#lJ) morfe B * i' 0 (^PSmi^j) aron koto wo k ° 

ich bitte Sie, bis zu dieser Zeit zu kommen (Briefstil); 

Chox'-n-ö ica wa ff" (^fe) 9"" (^) : Shiinpri 

('(l'j i^-) """ "'!>" (lili'l^) knl ° ,c " koeri clur K " ui > i 
von Korea bat unsere Armee, die chinesischen Truppen 

zu vertreiben. Im allgemeinen gebraucht man kou (ko) 

k.woshözu (/J: X ) die drei Arten Bauern bringen neuner- mehr in der Schriftsprache; in der Umgangssprache sagt 

lei Getreide hervor. man dafür tamrmu, neyau. Vgl. auch koiniijau bitten, das 

m kurin die Spitze einer Pagode, aus neun über- j aber jfe geschrieben und w ie kou meist in der Schrift- 

einanderliegenden Ringen bestehend; kurimö (&) Prhnula s P racl,e Kebrancht wird. 

Japonica. ^ ist »'■spriuiglich das Bild der von der Erde auf- 

~ ^ kyüthö s. -v ^. steigenden Dünste, vgl. ^. Ks wechselt mit |g. 



mitten werden, z. 11. bei einem großen Unglück, dessen 
Zeuge man war und das einen beinahe selbst getroffen hätte. 

~ jW;- i'jV kuyö*ö Name einer Pflanze (wörtl.: Neun- 
blätterpilanze). Senecio campestris. 

~ H kuma, (dial.) k.-biki der Seehund. 

~ ^ kuk(;/)aisö Name einer Pflanze (wörtl.: Neun- 
deckelpflanze), Veronica virginiea. 

~ ißr S kyülei-lairyo neun goldene Gefäße und 
eine große Glocke, die ein chinesischer Kaiser mit dem 
aus neun Provinzen gesammelten Golde anfertigen und im 
Tempel aufstellen ließ. Dieser Ausdruck bezeichnet jetzt 
etwas sehr Bedeutungsvolles, z. B. ky&tei-tcmyo yari omo- 
karashirnu (U f] =) ^ u ) einer Sache mehr Bedeu- 
tung verleiben als neun goldenen (iel'äßen und einer großen 
(ilocke. Man sagt auch nur kurz teiryo g ). 

\ 4- ~ fW k " s " neun l'riester. die bei einer großen 
Messe amtieren. 

15 "* Ä ^.'/^«'' neunerlei chinesische Rechen- 
methoden. 

~ il6 ih/nM Bezeichnung für neun Distrikte (jeder 
500 Li Entfernung von der Residenz), in die China früher 
zur Zeit der Shü (/^) -dynastie zerfiel. 

~ 'Jx hl* kaku neunerlei Getreidearten (dazu gehörten 
auch Hanf, große, kleine Bohnen usw.); sannö ( — -' jS) 



tt^ bis % 



± 3 



136 — 



3 ~ -jp MC *»«» S. m \lj . 

4 ~ M/* kotsugai, kitsugai der Bettler; man liest dem 
•Sinne nach auch kojiki. vgl. ~ f^, kotsugaijin ( A ) das- 
selbe. v ' *' 

~ # Mfttyff» buddh.: das Almosenempfangen der 
Priester: suru Almosen empfangen. 
~ Izj kikkai s. fg. 

- * mm Wasser, das man ans anderer Brunnen 
bekommt = morainmu ( pV^JC)- 

5 ~M=~% 

~ kik{k)öt(d) m , kigyödm Name eines Festes 

das Tanabatafcst am 7. Tag des 7. Monats (a. K), an den, 
die Mädchen und Frauen um Geschicklichkeit in Hand 
arbeiten liehen; ~ J%fä kikköhö treppenartiges Gestell, 
da, für das Aufstellen der Puppen an, Tanabatafest er- 
richtet wird. 

6 ~ ifc s. m ug. 

7 ~ *omoton*ru. kikky« suru um etwas bitten, 
etwas erbitten. 



9 ~ # kotwjiki. kojiki der Bettler, auch : das Betteln • 
k^k, (wo) suru betteln, betteln gehen. Liest man kisshoku, 
so bedeutet es: das Betteln um Essen, k. suru um Essen 
betteln; koßkigoya eine ,, )h ^ ^ 

Bettler, die Bettlerhütte, das Bettlerheim- hyikiehibai (*£ 
^j) ein Theater von niederem Range, die Schmiere: 



das Fasten des Bettlers und das kluge Benehmen 
einer häßlichen Frau (eine häßliche Frau sucht dadurch 
die Leute mnzfefcen, daß sie ihre Klugheit zur Schau 
ZT&> ' & M M. W ko J iki "0 lomo-erabi die Auswahl der 
freunde des Bettlers, auch ein Bettler sucht sich gute 
rreunde, daher müssen sich auch andere gute Freunde 
erwerben; fc#2B * W * jfc jT *V 
*i mo rmkka sureba, yamerarezu ein Bettler kann das Betteln, 
auch nur drei Tage lang, nicht lassen, Gewohnheit ist eine 
Macht; anna koto wo sh'tara, hate (||) wa kojiki sa wenn 
man so etwas tut, so nimmt es ein trauriges Ende, man 
endet als Bettler. 

~ kotsuji, kilsuji s. ~ . 

10 ~ M> kitsv -° n die Bitte um eine Gunst; k. suru 
um eine Gunst bitten. 

1 1 ~ typudie. Bettlerin (gewöhnlich onnakojiki}. 

12 ~ ^ *«ra etwas borgen (besonders Geld). 

Man liest auch killoku. 

1 3 ~ fl|§ Bitte um Urlaub, Entlassung : k. 

suru um Urlaub bitten, um seine Entlassung bitten. 

1 4 ~ ^ koimuko ein .Schwiegersohn, den man sich 



1 5 ~ bR ***«*' eine inständige Bitte: k. suru in- 
ständigst bitten, erbitten, betteln um (wo). 

1 6 ~ kitsugai, kotsugai Bitte um Entlassung: 

lini ZfclrfMjMihA . J- Ii i i ■ . 



ist; kojikikonjö (fäfä) bettlerhafte Gesinnung, niedere 
Gesinnung; hjikijishi (fljgj^l) Lpllte , die mjt 
.misken herumziehen, einen Tanz aufführen und betteln- 
S'9MKi3 » *** Bettler haben zwar kein 

Haus (das sie als Stammhaus betrachten können), aber es 
sind auch Menschen; &&-,&fj| »' 
JJettler haben rot lackierte Schlichen beim Betteln (aber 
eigentlich passen sie nicht zu ihrem Stand); -g 



' 1Wn « e ' dle Schmiere: I b ~ ^ **** ^ Bitte um Entlassung: 

HOftmm Schimpfwort für Priester = te^,: **"*««• (kotsugai) suru um die Erlaubnis bitten, ein Amt 

bojikilmkuro der Bettelsack- niede,Ie ff<?" dürfen, um Entlassung bitten (man sagt 

**** (ffl ein Panzer, der mit vielerlei Fäden genäht ^ '"'k ^ ^ 

u'edere 

nari es ist, es sind (Kopula in der Schriftspr.). 
steht oft auch nach der Attributivform eines Vernums oder 
Adjektivs am Schlüsse eines Satzes zur Abrundimg des- 
selben, wie kiku nari = kiku man hört, wird 
meist nur im höheren Stil, besonders oft in Dokumenten 

"•cht, ^^^^^no^aWeigentl.: das Morgen- Schreibweise für Wi«. • ^ft -O. ^. v, a 

gebet des Bettlers um reiches Almosen, auch allgemein ' ° ändere Bcdeutu,,,,,, : 

gebraucht: -g^fjfg n « «»^ das Morgpu . 

hed des Bettlers, der Bettler ist ein freier Mann und singt 
schon am Morgen; kojikigayu (k. no kayu) der 

Reisbrei des Bettlers (besteht aus vielem Wasser und w.-uig 
Reis), sagt man allgemein von geringem Inhalt und großer 
Quantität; -^^^ff^ kojiki no danjiki das Fasten des 
Bettiers (er tut so als ob er fastet, wenn er nichts erb. u, I, 
hat), allgemein gesagt von Leuten, die sich den Anschein 
geben, als ob sie viel besitzen, obgleich sie nicht* haben: 
t^ÜrÄi^S^ ^ da >*K "kuj» no 



Schluß, wiederum, dieser; auch dient es als FragepartikeJ 
= ka, ya oder Zeichen des Ausrufs = kana. kin 
»Olim (^-f") yn (jgj) nari (es sind) 3000 Yen 

(z. B. Anfang einer Empfangsbescheinigung). In den fol- 
genden Beispielen schreibe man nari und seine Formen 
mit Kana: kimi (ff) , ca f un/ (-ft) nari, shin (gf ) ua 
müu (&) "B" der Herrscher ist das Schi/T. das Volk 
ist das Wasser (alter chinesischer Spruch): da, *hö 
(yj>) naru kum ([{,§]) ,. in Kro ß,, s kI ,, im , s | , n ,|. Jingr 

( A [Hl) (& m i W no go,oku > ) 



— 137 — 



-Ölit bis 
& 6-21 9 



im menschlichen Leben geht es nicht bei allen Dingen so, 
wie man will; hi ( ) narazu in Bälde; Äito «•« shi (^g) 
.wru mono (^-) naredomo, reikon (|§izj|) /«"'«f 

(^T*l!i&) der ^ ensc '' ' s ' zwar sterblich, aber die 

Seele ist unsterblich; sore nomi narazu es ist nicht nur 
die.; torishinurri fßjfQ s'koburu (fä) konnan fäß) 
iiariki die Aufsicht war sehr schwierig; nareba, nari be- 
deutet oft: es ist aus dem Grunde, weil, es kommt daher, 
daß, denn ; shuhöfäfä) u>a yaku (^) hachimei (/\ -g) 

M sh'U uehi (pj) ««MS» (f^^H) *oW (H^>-M Ä ö 

fyj) gomti (Tr.^) nori '''"ten und Verwundeten 
hatten wir etwa acht, darunter fielen drei im Kampf, und 
fünf wurden verwundet. 

ist ursprünglich das Bild eines Trichters. 

6 ~ die Reihe im Gojfun oder Gojüon 

die mit ya beginnt. 

40= $L 

■jlj^ midarrru, vulgäres Zeichen für ran jj^, 8. d. 



^ cAicÄt die Milch, die Brust, Brüste, in Zusammen- 
setzungen auch nur cht; §tyü (eigentlich nyu). Andere 
Bedeutungen : Gebären, geboren werden, weich, nähren, 
aufziehen. In Namen findet es sich in Chimori (tJ*) no 

sato (^(J) Stadtviertel von Sakai (jffi). ushi (<^v) no 

chichi die Kuhmilch (= gyünyü); eh. wo shiboru f^) 
melken; ch.-shibori die Person, welche melkt; ch. wo nmnu 
Milch trinken; ch. wo suu (^) Milch trinken (vom 
Kinde an der Brust); ch. wo nomaseru, svwascru Milch ZU 
trinken geben, säugen; ch. wo hanas' (^) entwöhnen; 
ch. ga i/eru ( JjJ ) sie hat, gibt Milch ; ch. ga aru das- 
selbe; ch. ga amatte (fffe V 7 ) komarimas' sie hat leider 
zuviel Milch; ch. wo morai (]|Q ni iku hingehen, um sein 
Kind von einer andern Frau nähren zu lassen; akambo 
{jfc-^) wo "° ''Ä. de sodatei-u ( sein Kind mit 
Kuhmilch aufziehen; ch. ga haru (Sg) die Brust strotzt 
von Milch, ist stramm. 

| ^ bedeutet ursprünglich: die Schwalbe, brüten 

(Kralle über dem Kind). ^ stellt also eiue brütende 
Schwalbe dar, bedeutet dann: aufziehen, ernähren und 
schließlich das, womit man ernährt. 

2 ~ ^ rhichi-ire der Milchtopf. 

2 ~ nyüshi (s. ~ ^) ein Kind, das noch nicht 

entwöhnt ist, der Säugling. 

4 ~ i^J = chigirigi (jft.) ein Knüppel zur 

Verteidigung u.dgl.; auch böchigiri genannt. 

Lanoe, Thesaurus .Ja|ionicus. I. 



~ ^ ehigi, nyüboku Holz, das von den buddhistischen 
Priestern zur Vertreibung des Unheils verbrannt wird (vgl. 
gomataki ^)^^)- 

~ <^|— rhichi-uxhi, nyügyü die Milchkuh. 

5 ~ Hjffa 'hifyödai die Milchgeschwister. 
~ chishiru, nyüjü die Milch; chishiru, nyüjü wo 

bumpits' (^jKyiifr) •«"■« Milch ; 



menotogo (-^") das Kind einer Amme; vgl. tnenoto no ■ 

(1=[^-) Name eines älteren Werkes; ~ ftfr fg. ubaguruma, 
ombaf/vriima der Kinderwagen. 

~ Ö & "yühak'sh'oku die Milchfarbe, milchweiße 
Farbe. 

~ ^Jrjji nyuseki-d der Stalaehit. 

ß ~ ^ nyümei der Name, den ein kleines Kind 
trägt, solange es noch an der Brust ist, der Milchname = 
osana, yömyö (fy]^) (früher). 

~ rhirhisui die Milchflasche mit einem Guinmi- 
pfropfen, durch den das Kind die Milch trinkt. Man 
sagt auch: honyübin (P|}j ^t^f|:) die Flasche, aus der 
man Milch saugt. 

7 ~ ^-J- - chinomigo der Säugling. 

3 ~ ^ chigo, nyüji (s.~ ^-) der Säugling; ch.-bami 

(Hj^j) Wunde an der Brustwarze, die durch das Beißen 

des Kindes entsteht; ch.-gao (j§[f|) ein Gesicht wie das 
eines Kindes, ein kindliches Gesicht (man schreibt auch 

~ Ws. t'h'banos' ein r»' n d entwöhnen.. 
~ ehibusa die Brustwarze; nyübo dasselbe; «.- 

k(w)azan ( jK* eine seitliche Öffnung bei einem Vulkan : 
|) die Milchdrüse, s. ~ 

nyüko ein säugender Tiger (soll besonders wild 



(4n) 



man 



sein) ; n. no aretaru y \y £ )V) ga 
ist so wild wie ein säugender Tiger. 

~ |ffij- chits'ke, chichits'ke eine. Frau, die ein Kind 
zum ersten Male an die Brust legt; chits'ke wo suru ein 
Kind zum ersten Male an die Brust legen. 

~ ^ chiganamono Metall von der Form von Brust- 
warzen zum Bedecken der Nägel an Toren. 

Q ~ j£ chichiya der Milchhändler, die Milchwirt- 
schaft, die Milchhalle; Tokyo wn ch. ni taigai 

ilkWl) shim bunjriranjo (|fr|ijj^^^f) f a or,W in 
Tokyo gibt es in den Milchhallen meist Lesezimmer. 

~ )j$ nyükan s. % ^ flr kunembo große, dick- 
schalige Orange. 

~ ^ chi(chi)fcubi, nyüshu die Brustwarze, Zitze, s. ~ ^ 
chibusa. 

~ ^ nyüko Balsam, in der Form einer Brustwarze, 
als Arznei gebraucht. 

18 



^Lfi bis «j£ 

i o ~ i# y- s. ~ 

~ 1^ e %*«' Pflanzenname, anderer Name für fegt» 
imo (,^?|| )■ 

~ chi(chi)kusai nach Milch riechend, ganz jung; 
noch grün, unreif (von Menschen); nyüshü der Milchgerach, 
übertr.: große Jugend, Unreif Iieit : n. wo Jossen (Jfä -fc. 
3) man hat den MUchgeruch noch nicht abgelegt, ist 
noch unreif-, n.-ji suöttisöh von einem jungen, noch 

unreifen Menschen gesagt; n. no kuchi (tf) wo motte 
seiji (j%^ß.) wo dmzuru (p -x /L ) ga go(oshi yg. es 
ist, als ob jemand, der noch ganz unreif ist, über Politik 
spricht: motu (^) de kodomorashn (^fA 9 1/ j \ 
^ ^(cAO-W ^ «KW . w fifr ein ' 

kindischer Bursche! er ist noch ganz unreif. 

~ chichi no ko Reisuiehlbrei, den man kleinen 
Rindern anstatt Milch gibt. 

~ ffili 'M. M <>">nitats' eine Person, die die Milch 
bringt, der Milchjunge, die Milchfrau. 

1 1 ~ Wl cMchüaye, chichi-oke. der Milcheimer. 

~ HR "yUgan = Olm (j^flR) Name einer Krank- 
Iieit des Auges, ein entzündetes Auge. 

~ M "MV*** das Euter, die Brüste einer Krau. 



— 188 — 



cMcki-oya die Amme. 
~ Bf 'hichikubi, nyütö die Zitze, s. ~ || ; ~ jgf 
j{fi nyütötokki die rauhe Oberfläche der Zitze. 

1 7 ~ qj^W*» der Brustkrebs; ». u>o I«**» 
(,©) am Brustkrebs leiden. 

~ Ig chigak'shi Bezeichnung ffir ein Kleid, das die 
Brust verdeckt. 

~ n.yübi der Speisesaft im Magen = n.-eki 

n..k(w)an (ig:) die Speisesaftröhre; n.-nyöbyö (^ K ^) die 
Chylurie. 

1 8 ~ (ff Äwdie Entwöhnung (von der Brust): 
ch. suru entwöhnt sein. 

19 ~ m 

nyünan die Milchnot. der Mangel au 
Milch in der Brust: n. de komaru wenig oder keine Milch 
haben. 

~ 14? "p^ 'hichikuriau ein Verhältnis haben. 

22 ~ H < hibuk ™-o s. ~ 

23 ~ $4 ''A?/«, njn/yö ein Karbunkel an der Brust. 

4«: ®£ 



1 2 ~ W »Ißtä der Stößel zum Zerkleinern von 
Medizin: » de suru (jjfj) lni t dem Stößel reiben. 

~ jjf chibukura, rhibukuro die ausgebauchten Seiten 
der Saarisen. 

13 - mm 

chäxaremom das Krebsgeschwür an 
der Brust (selten), s. ~ jjgjj. 

~ IJJ< n.'/i'sen die Milchdrüse. 
~ S§ »>/»rakv. = ^ ^yöraA« die Butler. 
~ nyüb(h)achi der Mörser aus Glas oder Porzellan 
zum Zerkleinern von Medizin, s. ~ 

1 4 ~ Ü ".'/"■""' l! ie Milchsäure. 

1 5 ~ \% n '' M > die Brustwarze, Zitze. 
~ ^ nyushö das Milchserum. 

~ 3& n J' s> ''*»'. 'hiehiburui das Milchlieber; «. o™. 

dem (»fj) sie hat das Milchlieber; chichihurui ga suru 
dasselbe. 

~ ^ "//"yö das Aufziehen mit Milch: ». .<*;•« mit 
Milch aufziehen; n.-dobuts' das Säugetier =z himyü- 

~ tSf ".'/"■"*' die Milchzähne; „. g „ haeru (ijr) ma n 
bekommt Milchzähne. 

16 ~ ffli ll!l " tü <ler MJIob«lck«j n.-tekigi 
eine geeignete Menge Milchzucker. 



j|f£ kawaku, hiru trocken werden. Irans, kawakas', hos' 
trocken machen, hos' auch: austrinken (hiru, /ios' wird auch 
geschrieben): mw (Hund und Wildschwein im Tier- 
kreis) der Nordwesten; sora, ame der Himmel; in Zu- 
sammens. auch kara trocken; hen (vgl. Namen wie Ken- 
zat, vgl. auch ~ |||), «rata (hauptsächlich in der 

Bedeutung: trocken werden, trocken machen). Andere Be- 
deutungen : Herr, lest, stark, vorwärts gehen; in der Be- 
deutung .durstig werden, (vgl. no,lo ga kateaku) schreibl 
man >fä. tochi {±_}fa), michi (jg) ga kawaku der Boden, 
der Weg. die Straße wird trocken, Tokyo (j^^) 
michi ga k. to, sugu „i chiri (g) ga tachimas> 

T X. ) sobald die Straßen in Tökyö trocken werden, 
wird es staubig, hichibim (||) ga k. die Lippen werden 
trocken, namida (^i) no k. hima (jg) ga arin.asm sein,- 
Tränen hatten keine Zeit, zu trocknen: kimono (jjif fä) 
wo kawakas^ hos' Kleider trocknen ikaze /j^ m im Winde. 
hinata (J |^ m an der Sonne, Ai j/^ «/. rfc am Feuer); 
* (j^) ^ mim (^C) W^to der Teich ist an- 
getrocknet, kuchi (p) ga h. der Mund ist trocken ge- 
worden, übertr.: man hat nichts zu essen, shio (jijjfj) ga 
h. es ist Ebbe «:ingetreten. giron ga h. der Streit 

hat aufgehört; mizu ,oo hosh't, uwo (^) wo ton, 
das Wasser ablassen, trockenlegen und Fische fangen. 

Das ursprüngliche Zeichen ist das das Aufsteigen 
des Nobels nach Sonnenaufgang bedeutet £ , das eben- 



— 139 



% 3-9 



falls ursprünglich das Aufsteigen von Dünsten bedeutet, 
ist später überilüssigerweise hinzugesetzt worden. Zu- 
sammensetzungen mit hiru (Ai) hos' (hoshi), die nicht unter 
tjf£ stehen, suche man unter ^p, s. d. 

2 ~ J- hiagaru (auch auftrocknen, ganz 

trocken werden; fa (|JJ) hiagarimash'ta das Reisfeld 
ist trocken geworden (durch große Dürre;; kuchi ( p ) ga 
hiagarimash'ta der Mund ist trocken geworden; sentaku- 
mono wa '""d" hiagarimasrn' ka ist die Wäsche 

noch nicht ganz trocken f ~ fJJ hi-ageta ein ausge- 
trocknetes Reisfeld. 

~ "tÖi kenyayaki Name eines Porzellans nach dem 
KrBnder Miura (^y^|) Kenya genannt. 

~ -J- kawakitsurhi trockener Boden, trockene Erde; 
kando das Festland = nku, kuga (|^). 

~ ^vlfi hoshidaikm getrocknete Wassen-üh. . 

~ -j£ karaonna ein älteres Mädchen, das aber noch 
keine Regel gehabt hat. 

~ |Jj Kenzan anderer Name für den Berg Naritaki- 

ijama (f>6 ^); auch = k.-yaki ('j^) Name eines Porzellans, 
das in Kyoto gemacht wird, nach dem Erfinder Ogata 
(Ül"^) Kenzan genannt. 

4 ~ 7C 1$ kanyewsets' = kengemets' der Geburtstag 
des Kaisers von Korea. 

~ Ä A,;H> "' (auch Q 2)4 geschrieben) sich durch 
Trocknen werfen; itajiki 9 a h - (lie I)iele " werfen 

sich; hizoriba (Jjf) ein verwelktes Blatt, das sich gefaltet hat. 

5 ~ f\ (auch ~ 1% oder ^fj", Ȋmht 

auftrocknen, austrocknen; ike ("/J^) «« 9" iogpari 

hitsuitr shimaimash'ta das Wasser des Teiches ist ganz auf- 
getrocknet. 

~ ^T?^- bandahi Mischung von Wachs und Tusche 
auf Papier, zum Kopieren von gravierten Inschriften auf 
Steingrabmälern benutzt. 

~ hoshi-uri getrocknete Melone. 

~ kanshöga getrockneter und pulveri- 

sierter Ingwer, s. ~ 

Q ~ 'J^l ^fe. kanjikin Name einer Münze aus der 
Zeit des 6. Shöguns der Tokugawafamilie Ienobu (t^fe'g*)- 

~ $] hoshiniku (altfap. hojishi), karmiku getrocknetes 
Fleisch. 

~ karamimi das Ohrensausen; k. de komaru ich 
leide an Ohrensausen: k. ga naru (Pj|j) man hat Ohren- 
sausen. 

"y ~ kembots' Gewinn und Verlust, Vorteil und 
Nachteil; kambots' die Unterschlagung konfiszierter Gelder 
.lurch Beamte (früher). 

~ ^ hoshigai die getrocknete Muschel. 



8 ~ $1 kararhichi (wörtl.: die Trockenbrust) eine 
Frau, die ein Kind aufzieht, ohne es selbst zu stillen. 
~ ^ kmji der Halunke. 

~ kenk\w)ai Bezeichnung beim Wahrsagen mit 

Stäbchen. 

~ [gj hikatamaru durch Trocknen hart, fest werden, 
austrocknen; kanko suru hikatamaru. 

~ kenkm Himmel und Erde, das Universum, auch 
Bezeichnung der Himmelsrichtungen Nordwest und Süd- 
west; auf Büchern: 1. und 2. Band (= jöge J^p ); 
tsühö (jfj^f) Name einer alten Kupfermünze, die unter 
dem Kaiser Go Daigo geschlagen worden ist 

(14. Jahrb.); /.-. itteki ( — eine aufopfernde und uner- 
schrockene Handlungsweise. 

~ das Ptlanzen.'.l. 

~ pf, kampai der Toast, der Trinkspruch (man sagt 
gewöhnlich takujfM-nzets' jjl. Jl^tfft): *• tDO a 9' m (H) 
einen 'I'oast ausbringen; k.-go (jf§) = k. 

~ ^ kampan die Trocken platte; k.-hö (^-) das Ver- 
fahren mit Trockenplatten. 

~ ^ kank(w)a = kansök(w)a (~ j^fc^)- 

~ /fil hoshifugu getrockneter Fugu (ein Fisch, der 
in seinen verschiedenen Lebensabschnitten giftig ist). 

~ kampö (min.) analytisches Verfahren, bei dem 
man das Erz durch Glasröhren prüft. 

~ /j^J (auch -p$Ö geschrieben) lioshimono jedes an 
der Sonne getrocknete oder zu trocknende Ding, besonders 
gewaschene, an der Sonne getrocknete, oder zu trocknende 
Kleidung; h.-zao (;jajf) eine Stange, über die man der- 
gleichen Kleider hängt; kambuts' getrocknete Fische oder 
Gemüse, wie Pilze, Schlangenfjiirken usw., auch k.-mono 
genannt; k.-ya (g) ein Laden und Händler mit 
dergleichen Waren. 

~ kenkin Name einer Münze aus der Periode 

Höei (^f 1704—1710. 

g ~ Ig!} karazeki trockener Husten: k. wo suru 
trockenen Husten haben. 



(= amaboshi "JJ'^f 1 )- 

~ hikarabim trocken Herden, auftrocknen, aus- 

trocknen; kono yasai (gj-^) wa hikarabimash'ta dieses 
Gemüse ist ganz ausgetrocknet' verwelkt; kanko suru - 
hikarabiru. 

~ y^:^ (auch ~f"$}:^t geschrieben) hnshinori ge- 
trocknete, eßbare Seepilanze, z u dünnen, durchsichtigen 
Blättern gemacht; ~ '/^^ hofhinamako, hoshiko getrock- 
neter Trepang. 

~ /earase, ' sui ein Te ' bn ol,ne W ass e r '"' Garten 



Jgy karak(k)aze ein kalter, trockener Wind im Winter. 

IS* 



bis feg 

m 10-20 
10 ~m 

~ $ Jean ^ ■«"•« etwas trocknen (ohne es erst in 
Wasser zu legen). 

kenslw sunt gezwungen, unnatürlich lachen. 
hostyfusa, kansö das Heu. 

1 1 ~ denken immer vorwärts; 

>J{j) immer vorwärts strebend; k. jikyö sMmpo 

ichijirushi (^) infolge seines Strebens sind seine Fort- 
schritte bedeutend. 

~ % kambai, koshiume (dafür gewöhnlich umeboshi 
tf"^) getrocknete und gesalzene Pflaume; ~ *g 35 
karatsuyu die Trockenheit in der Regenzeit. 

~ p kenjö) rein; reinigen 

(z. B. em Zimmer nach einer Krankheit). 

~ $JJ kankyaku trockene Füße; k. nite kawa (jW) 

«*> mit trockenen Füßen ein,,, Fluß über- 

schreiten. 



140 — 



~ ÜÜ die kaiserliche Tugend. 

~ ^ kannets' das Trockensein eines Gegenstandes, 
der feucht sein sollte, wird übertragen von Sachen ge- 
braucht, die keinen Zweck haben. 

1 6 ~ Aw Wögetrocknete Streifen einer Kürbisart. 
~ Ji^ hoshiwarabi getrockneter Adlerfarn. 
~ 11 ka ' ,k ° der Bonbon (= hoshiyökan i^.gg). 
~ ÄWu&j getrocknete Kleie. 



Dattel (na- 



~ %t kanl " (las Auftrocknen; *. sum auftrocknen. 

- ^ Aoski-uwo, hi-uwo, hizakana, hoshizakana kano, 
getrockneter Fisch. 

12 ~ 

~ -{|| hoshinatsume. eine Art 
to«»« ist Zizyphus vulgaris, var. iuermis). 
~ |£ die kaiserliche Linie. 

~ ^ina g etrockneteGemü S eblätter=«Ä a (~^). 

7 ,~ ^ ^ Ä ^ geschrieben) A^,*,,/,; 

Zuckerwerk aus Reis oder Weizenmehl. 

13 ~ f|j 3| l'osMbudö die Rosine. 

~ j$ ferafo die Fußspuren wilder Tiere. 
~ jf Wö (Gegensatz: kondö <g | die äußerste 
Gesundheit, Ausdruck beim Wahrsagen. 

~ ftft kanraku der Käse; k.-chü die Käsemilbe; 

/•.-,to-(^)da.s Kasein. 

~ ^ 'rtfe kamlenchi trockene elektrische Batterie; 
"II = ™ (0) -denk! trockene Elektrizität 

~ fig hoshi-ii, kampan gekochter, getrockneter Reis 
(als Proviant für die Truppen gebraucht). 

14 ~ Pf lauch £fjg geschrieben, kara^zuki der 
Brechreiz; *. (ga) sunt Brechreiz haben. 

* tfÜitfy Ufa ^niankongei das Weltall. 
~ M kmk ° die Vorrechte des Kaisers, die Macht 
der Regierung; die Prinzipien in der Politik. 

~ jjjij! hauet suru eintrocknen, einsalzen und trocknen. 

m ■fgf Itoshiame, kan-i zälier .Stärkezucker, der wie 
getrocknet aussieht. 

1 5 ~ M kamlmku ei,1P 8*dl«( bei der die Tusche 
nicht angegeben hat. 



(Haliotis). 

17 ~ iH **W*S Trockenheit und Feuchtigkeit; 

***** (^^) *• '» yotte S> ^) nach der Be- 

schaffenheit der Luft. 

~ !^ (selten kensö) die Trockenheit; foue «, 

trocken; k. sunt getrocknet, trocken werden, trocknen; Ar. 
sh'la yasai ^) getrocknete Gemüse; küki 9" 
k. sh'te imas' die Luft ist trocken; k.-mumi (&£f$) iibertr.: 
vom Stil, trocken ; ano bunshö (^r^jwa k.-mumi des" der 
Aufsatz ist trocken geschrieben; k.-shits' (gT) ein Trocken- 
zimmer; k.-k(w)a (Bß.) Früchte mit trockener Schale: *.- 
chishokubuts' (ifji ;fjg ^j) Pflanzen, die auf trockenem Boden 
wachsen: k.-ryikhi (fäfä) die trockene Behandlung einer 
Wunde: k.-ki (<lg) der Trockenapparat. 

~ M ''""'»^ßkami, kankyö getrockneter Ingwer, s. 

~ §g hoshi-an getrocknetes und pulverisiertes Bol.nen- 
mus (oft gezuckert). 

~ (auch geschrieben) karazake, hizoke ge- 

trockneter Lachs. 

18 ~ 



_ kanryn fest,- Speisen, Gegensatz: flüssige 
Speisen, Getränke. 

** ffnn.#|j Mi-udon getrocknete Weizennucleln. 

1 9 ~ & hedimate getrocknete Muschelart. 
~ kanryii (ehem.) die trockne Destillation (z. B. 
von Gas aus Kohlen); k.-,jin Sr.hlirnatsilher. 
- fj^ kenkö = kembi ~ ^ 
~ AosAisaba getrocknete Jlakrele. 
~ kanshaku die Elster = ({^). 

20 - kmdatf/„.ö buddh.: Name e,n,^ 

Gottes, des Dieners des Teish.-.ku (^j^); kmdatSbo-yö 
»rspriinglich die Wohnung dieses Gottes. 
~* $& ^ bix'kelU, ßiskuit. 

~ 3g btishiawalii getrocknetes .Seeohr. ~ |g, 

~ jK»MW (auch SS geschrieben) getrocknete 

.Sardinen. 



— 141 



mt bis 

fe 20 



IL 5 



~ hoshigarä ausgenoinmene und getrocknete See- 
zunge (die besten kommen aus der Provinz Wakasa). 
~ m hos/u-ebi getrocknete Krebse. 



21 ~ ^ ho.Miwa.iM, hoshika getrocknete Sardinen 
(werden als Dünger verwandt). 

~ 1^} kantet der Nasenschleim. 

22 ~ «1? hoshidara, hulara gesalzenei- und getrock- 
neter Dorsch. 

24 ~ S§[ denkiri getrockneter Seeaal. 



48= £ 

gjL (s. auch ^L) midareru in Unordnung, Aufregung, 
Verwirrung kommen, durcheinandergeraten, zerrüttet 
werden: Subst. midare die Unordnung, Aufregung, Ver- 
wirrung, das Durcheinander, die Zerrüttung, der Tumult, 
Aufruhr, die Rebellion, auch = mülarcyaki ('^) s. dasselbe; 
Irans, midatf in Unordnung, Aufregung, Verwirrung bringen, 
durcheinanderbringen, zerrütten; nm, oft allein gebraucht 
— - midare, ist aber gewöhnlicher als letzteres. Andere 
Bedeutungen: Regieren (ein Land), überschreiten (einen 
Kluß, kami ga midante imax' die Haare sind in Un- 

ordnung; Yoshiic <l an yy'> (Jfffi^T) wn "'ü/aruru 

wo mite (Jj^ 7') fukuhei aru kotn wo shircri 

V \) ) Yoshiie schloß aus den in Verwirrung ge- 

Wildgänsen auf einen Hinterhalt; kuni ([^) ya 
midarete imas' das Land ist in Aufruhr, es geht in dem 
Lande alles drunter und drüber: kokunai ([||] jjj ) 55 (yf^) 
ni midaru das Land (wörtl.: das Innere des Landes) kommt 
ganz in Aufruhr; kuni mü/arete chüxhin |Jl ) aratearu 

(AR) wenn ' m Lande Aufruhr herrscht, erstehen treue 
Vasallen; miilaretaru yo (-f£) unruhige Zeiten; junjo ()|(f^ 
}f.)ya midaremash'ta die Ordnung ist gestört: kirits' (^| 
^) ya midarema.sk' ta die Disziplin ist gelockert: fügt (jj^ 
ga midarete imax' die Sitten sind verdorben, man ist 

demoralisiert: ki (jj^J ga midarete imas' der Geist ist zer- 
rüttet, man ist wahnsinnig; midare (ran) ga okorimash'ta 
(ijfi 9 ^ jfc ) e ' n Aufstand ist ausgebrochen; midare 
Iran) wo shizumeru (^) einen Aufstand niederwerfen, 
ilämpfen ; wni «ra /ifyi WO midas' mono tu mitomeraremash'ta 
7 1/ -v 5^ -}t ) es wurde für demoralisierend 
gehalten; /wn/o WS nwoW die Ordnung stören, shak(w)ai 
(jft^) no junjo wo m. die gesellschaftliche Ordnung 
stören, ret»' (^|J) «» m. aus Reihe und Glied bringen; 

soroete ( ^ T ) °* <a ( M ^ ^ ) OT0 "° 100 sonna 
midath'te wa ikemasen' mau darf Dinge, die man in Ord- 
nung gebracht bat, nicht so in Unordnung bringen; kami 
wo midash'te kuruimawarimash'to (g£ £§ f * V & ) sie 



raste mit aufgelösten Haaren umher; boshin (/»J£E|=l) "" 
ran die Revolution, die Unruhen von 1868; Önin (KgfU) 
no ran die Unruhen in der Periode önin (1467—1468): 
ran wo okos' (^|E) sich empören, einen Aufstand machen, 

Unruhen erregen; Mitsuhide ran wo okosh'te No- 

bunaga (fg wo korosh'tari ( 5^ V it ') ) Mitsuhidi' 
empörte sich und erschlug Nobunaga; yöte (g^ f ) ran 
«<ra noAar« (^/J) mache keinen Lärm und Tumult in der 
Trunkenheit! 

Das Zeichen » bedeutet eigentlich das Entwirren 
eines Fadens durch die beiden Hände. -j* ( X ) ist ul " 
sprünglicb = ^ (^), ^ und ^ sind die beiden 
Hände; ist später hinzugesetzt, es bedeutet den Faden, 
den man zieht. 

2 ~ ^ ran/in ein tuniultuarischer Mensch, Rebell. 
Aufrührer (= hangyakunin \)- 

~ ^ mülare-iru, rannyü suru gewaltsam eindringen, 
einbrechen (auch von Dieben), hineinstürmen; shiro (Jg) 
no uchi (\k[) ni midare-iru {rannyü suru) in ein Kastell 
hineinstürmen. 

~ yj rantö wilde Hiebe, Schwertstreiche; feindliche, 
von allen Seiten her eindringende Schwerter; r. no moto 
( fk j u"> kirinukeru ("^J s ' c '' heraushauen (durch die 
auf einen eindringenden Schwerter); te.ki '"' "" 

moto ni inochi (qjj) wo otos' (>J^) sein Leben unter den 
Streichen der feindlichen Schwerter verlieren. 

3 ~ ||j ranzan hohe und niedrige Berge durch- 
einander, ein Gewirr von Bergen, vgl. ~ 

4 ~ rangiri Buchweizennudeln (mit Eiern) = ram- 
men (^fl^j). 

~ ranhansha vielfache Strahlenbrechung. 

~ <Li\ ranshin der Wahnsinn; r. sunt walinsinnig wer- 
den; r. sh'ta wahnsinnig: r.-mono (^"), r.-sha (^-) ein 
Wahnsinniger. Man liest auch midaregokoro (= ~ <L|\^Jl 
midaregokochi die Aufgeregtheit) ; m. ni narn aufgeregt werden. 

5 ~ jtb mi ^ arf! yo, ranse(i) unruhige, stümiische Zeiten 
in einem Lande, die Zeit der Bürgerkriege; ranse(i) ni wa 
oTcu eiyü (tfctfe) ga demas' (J±J -v X ) ta 
stürmischen Zeiten treten viele Helden auf. 

~ "|tj ranku ein unsymmetrischer Satz. 

~ [JtJ ranshuts' übermäßige Ausfuhr (z. B. von Gold- 
münzen); k(w)ahei (^^:) ga r. suru Münzen gehen viel 
ins Ausland. 

~ ^J" randa rücksichtsloses Schlagen, Prügelei; r. 
suru drauilosprügeln. Seltener liest man midare-uchi (wo 
suru). 



ILffl bis $1 4 

IL 5-12 



— 142 — 



~ Jfl (auch ^ geschrieben) ranyo der Miß- 
brauch; r. (wo) suru mißbrauchen; jiyü r£) W0 r. w ™ 
die Freiheit mißbrauchen. 

~ ro »xeM Steine, die durcheinandei-liegen, ein 
Gewirr von Steinen. 

6 ~ ^ rancÄÖ ein Vorzeichen, das bevorstehende 
Unruhen andeutet. 

~ J£ ram«*» das aufrührerische Volk. 

~ Iffi rankyoh, unharmonische Musik, ein Dmcbein- 
ander von Tönen. 

~ g ranshin rebellische Lehnsleute (früher); r. gya- 1 

hmM (g^ Rebellen; r. (flgjy.) dasselbe.' 

~ fT ( aucn {Ulfa geschrieben) roaftö, ra« w ö tu- 



~ ftj /-<z«*Aa das Durcheinanderschießen, das unregel- 
mäßige Schießen; r. suru durcheinander schießen. 
~ |i|$- rampös. ~ |Jj. 

~ U ransho, midaregaki schlechtes, unleserliches 
Schreiben, das Klieren; ramho suru, midaregaki (wo) suru 
schlecht, unleserlich schreiben; ransho auch Bücher und 
Schriften, die durcheinanderliegen. 

~ yfj midarezake. das Saketrinken, ohne daß man 
ordentlich dasitzt, zwangloses Trinken. 

~ M ranki s - ~ >Li>- 

~ ^jffi ranryü S. ~ ji-pT. 

~ JW^ (U^) r <*mmyaku (rammaku) große Unordnung. 
Verwirrung; r. ni suru in große Unordnung bringen; r. m 



uudtuarisches Benehmen, Verhalten; rankö suru sich tum,,! - "l 7" "' 

tuarisch benehmen; ano kata h5 * C Ln0rdD ""S komme "' *■ - ** - < 

^ £. x . \ ,t "° ™~ «WWW »» ^rf keine Zügellosigkeit begehen. 



* ) «"^'te (|jfc 0 ~y V >) sein tumnltu- 
ansches Benehmen wurde immer schlimmer. 

7 ~ 4* (Ü) '(VW am in Unordnung, .lurchein- 
ander, ungeordnet sitzen. 

~ ^ ranket die Art des Aufstands. 

~ f-^ ran?* Pfähle, die ein Durcheinander bilden, die 
unregelmäßig eingeschlagen sind, um den Feind abzuhalten 
ein Verhau; r.-fo fgß unregelmäßig stehende Zähne. 

~ = rmp» unüberlegte Worte; r. iu (=r ), /,„/■,/ 

lich t e ) Rede berlegt '' eden; " % " ( ^™ } "** 

~ Q midare-ashi unregelmäßiger Gang; auch = kakke 

Name etoer Krankheit (Beriheri). 

~ rampö ein Land, das von Kriegen und Auf- 
ständen durchtobt wird. 

8 ~ W"T*' '■omhöshi schnelles Tempo. 
~ s. ~ f ^. 

~ rampai das Linschenken in die Schälchen beim 
Mahle ohne Ordnung, Gegensatz: jumpai 

~ fpT ranka die Überquerung, die Überschreitung eines 
Flusses, z. B. zu Pferde; r. suru den Fluß überschreiten. 

~ |J9 /wA/Ai das Durcheinander; uch4 (ffq) wa r. sa- 
wagi des" es geht im Hause drunter und drüber, s. ~ 

~ j-fo ron-u der W'olkenbruch, heftiger, plötzlicher 
Regen. 



~ j|| midaregusa anderer Name für susuki, Eulalia 
Japonica, auch allgemeiner Name für Pflanzen, die bunt 
durcheinander wachsen. 

~ j£ß ranki das durcheinandergehende Auf- und Ab- 
steigen (z. B. von Bergen); das Auftreten von Rebellen hier- 
und da; r. suru auf- und absteigen; hier und da auftreten 
(von Rebellen). 

~ rangyaku die Rebellion, der Aulstand; /-. suru 
rebellieren. 

~ |t?f T "W^w heftige Schwankungen. 

11 ~ }|£ ran-in (— k(w)ö4n %?£) die Zlicht- 
losigkeit; r. tco « ( /rw zuchtlos sein. 
rangoku s. 

/•awma verfitzter- Hanf, übertr.: unordentlich, 
durcheinander; yo midarele r. no gotoshi es war 

damals solche Verwirrung, wie wenn sich Hanf verfitzt: 
(«o ( — . JJ} ni r . ^ ^ £|gj (]en ß ordischM K not e n 

durchhauen, auch: k(u,)ai/ö (föjj) r. wo tats 1 ; eiyü 
Ü) (Ig ^T) m (!^^) sh'le tmka (^c"f) 

r.fio^oto*«^ ^ )midaremash'ta überall erstanden Helden, 
und das Land war ganz in Unordnung, Wirrnis. 

12 ~ @@ midareshöjö = «IgfÄpftii eine 

Art Chrysanthemum. 

~ $ (auch ^ geschrieben) ram/*«*' ungeregel- 
tes, unregelmäßiges Ferrern; r. st/ru unregelmäßiges Feuer 
«eben, unregelmäßig feuern; auch: zu große, übermäßige 



9 ~ rango die Zeit nach den. Aufstände nach "" r ''« e, " ,iißi K fc " er »? a.rch: zu große, übermäßige 

BäKllloM A " S S abe V0D Papiergehl; to/«/ (f^^) waga 



.'/"'' ^ ""Vkile ( g ^ >r r ) "torte fig) r. 

shimash'ta von dem Fort wurde auf unsere Armee ohne < >rd- 

die unregelriiSßii: 



der Rebellion. 

~ rnmmyaku (rammaku) 8. ~ JJ/j^. 

* |T roa^w. das Handgemenge, der Kampf Mann VO " dem Fort wurde « 

tf • « • ,t j nun R gefeuert; r. seru iM/an (M 

gegenJIann; e.ne Armee in Unordnung; tekt (ffä „nkaia kommenden feindlichen Geachoie. 
i^M) r.tonato tatakaima.ih'ta^ t ^ ) Feind ~ ^ r*fc»%ff s.Ä ' 

und Freund fochten durcheinander. 

10 ~ fflil ''er- Zustand, bei dem die Be- 

ziehungen zwischen Herrn und Diener. L 
usw. ins Wanken geraten sind. 



~ $f rampits' schlechte, flüchtige Schrift (oft höflich 
in Briefen gebraucht, um die Schrift zu entschuldigen); 

bitte Sie. meine flüchtige Schrift zu entschuldigen. 



— 143 — 



bis iLH; 

12-24 



~ /r/fi ' -a,w Ä' verfitzte Seide. 

~ ^ rangiku eine Art Chrysanthemum, Caryopteris 
Mastacanthus. 

~ jjjf^ raw^Af gestörtes Sehvermögen. 

~ ^ rnw9» suru wild scharren (von Pferden). 
~ (s. ~ ^) der Anfang, Ursprung von Un- 

ruhen. 

~ \'$ rankai das Aufbrechen der Blüten in voller 
Pracht; r. suru in voller Pracht aufbrechen. 

~ H ran-«n zerstreute Wolken ; Wolken von schwarzer 
Farbe und unbestimmter Gestalt als Vorboten von Regen. 

13 ~ j§£ die AufgOregtheitJ das Planen einer 
Verschwörung; r. ari er hat den Plan, eine Verschwörung 
anzuzetteln. 

~ ^jj ^ ramhiki die Unordnung, Unruhen, der 
•Skandal =s r. sawagi (^), s. ~ (Js|. 

~ ranjro, rn^o eine Art Spiel mit Gosteinen (früher). 

~ ^ ranyö ßaumblätter durcheinander, ein Gewirr 
von Blättern. 

~ ranzoku Rebellen, Personen, die die Ordnung 
im Lande stören; auch: das Rebellieren; r. suru rebellieren. 

~ M randö eine falsche Lehre; eine unmoralische 
Handlung. 

1 4 ~ -fH m '' lnr ' :luri (früher-) unsymmetrisches Muster 
auf Kleidern. 

~ ^ rambö rohes, ungezügeltes, gewalttätiges Be- 
tragen ; r. na roh, ungezügelt, gewalttätig ; r. suru sich roh, 
ungezügelt, gewalttätig benehmen; r.-nin {/^) oder r.- 
mono (^") ein Mensch von solchem Betragen; r. rözeki 
(0££§) ( ' ie Zügellosigkeit, Gewalttätigkeit, Kolreit; r. 
wo hataraku (^Jj) Gewalttätigkeiten begehen: kimi (^j") 
sore wa r. da das ist roh von dir! r. sh'te wa komaru ja 
nai ka ein so rohes Benehmen ist (uns) unangenehm, nicht? 
r. na koto wo sh'te wa ikan' ein zügelloses, rohes Betragen 
ist unstatthaft: sonna r. wa yoshitamae (j]-- jjjp •*«. ) unter- 
laß ein so rohes Benehmen ! kimi no iu koto ica r. da deine 
Behauptung hat gar keinen Sinn. 

~ "tlf; rambu (früher) wilder Tanz der Hofadligen 
nach den Gosekku genannten fünf Pesten, dann auch: wilder 
Tanz als Zwischenspiel zwischen den Nöaufführungen. 

1 5 ~ !«X ra "-° s - ~ tT- 

~ §Z ran - H m Schatten erscheinende Gestalten, Bilder 
durcheinander. 

~ rank(w)ai die wilde Flucht; r. suru geschlagen 

werden und in Unordnung kommen, in wilder Flucht 
davonlaufen. 

~ /js§* ranc ^" Her Anfang, Ursprung von Unruhen; 
seltener midare-o, das auch eine Art Strohsandalen bedeutet. 

~ £@ niidarebako ein flacher Kasten zum Hineinlegen 
verschiedener Gegenstände, wie Kämme usw. (früher). 





~ ^JjJjJ ramho ein unregelmäßiges Tempo, unregel- 
mäßiger Reim; r. no ku ( ^jj ) s. ~ ^ ; r.-shi (-^~) = f. 

~ ransui übermäßige Betrunkenheit, ein kolossaler 
Rausch ; r. suru übermäßig betrunken sein, in der Trunken- 
heit Exzesse begehen. 

~ j|£ midaregura eine Art Sattel. 

~ ^ midaregami, rampats' ungekämmte, unordent- 
liche Haare; r. no mama (^) de mit ungekämmten, un- 
ordentlichen Haaren. 

~ ^ ran-a Raben, die durcheinanderfliegen. 

16 ~ ^ «nwö der Tumult, die Unruhen; r. suru 
tumultuarisch vorgehen, sich im Aufstand befinden; ikki 
( — -^fi) '"• *" e ' n Aufstand entsteht. 

~ jg£ ransen ein wüster Kampf. 

~ ^J- ranju Bäume durcheinander-, ein Gewirr von 
Bäumen; Name eines Phantasiebaumes. 

~ midareyaki (früher-) unregelmäßige Linien an 

der Schneide einer japanischen Schwertklinge, die beim 
Härten des Eisens von selbst entstehen. 

~ §§ ' m *^ arf ff aJS ^* ra ein Kopf mit wirrem Haar-. 

1 y ~ ^ rangeki suru s. ~ ff . 

~ fjB w/n das unregelmäßige, starke Schlagen der 
Trommel, Pauke; r. «uro die Trommeln, Pauken unregel- 
mäßig und stark schlagen. 

~ ran j°~> Tanzö Name einer bestimmten Musik von 
Pauken, Flöten bei Messen und andern Zeremonien ; ransei 
dasselbe, auch der Ruf, die Stimme derjenigen, die beim 
Passiereir des Kaisers die Straße von den Passanten säubern. 

18 ~ fÜ rnn i° ,= j" ran Wl ~' ,1( ' r T " mult - die 
Unruhe, Rebellion. 

m jjfe ranzats' die Verwirrung, das Durcheinander, 
der Wirrwarr; r. ni naru durcheinanderkommen ; heyn 
(ffiffi) 9 ar - ni imas ' das 2än»mer ist in Unordnung. 

~ ji ranri unruhige, tumultuarisclre Zeiten; die Ent- 
fremdung, Abtrünnigkeit des Volkes vom Herrscher; dial.: 
ran was keinen Nutzen mehr hat, r. koppai (Jߣ tyfc) ver- 
flucht, da ist nichts mehr zu machen, dem ist nicht mehr 
abzuhelfen. 

20 ~ HÜ raiijö Unruhen, der Tumult, die Rebellion. 

~ $g! r " n - 5 ^" e ' ne unregelmäßig geschlagene Glocke. 

~ ra/isawagi wüster Lärm ; mainiclü |jj ) mai- 
nioM füfugenkwa ( ^ Pf Pf ) r. Tag für Tag Zank 
zwischen den Eheleuten, welch wüster Lärm ! 

22 ~ nl ran 't"k u das unsystematische Lesen vieler 
Bücher ; r. suru unsystematisch lesen. 

23 ~ midaregoi wahnsinnige Liebe, die z. B. 
zum Selbstmord führt; m. wo suru bis zum Selbstmord, 
Wahnsinn lieben. 

94. ~ U 

: 



Klassenzeichen VI: J 



(Haken; ungebräuchlich.) 



44 = J 

y wird meist nach dem On ryn gelesen ; die Kun 
sind: oicarn zu Ende kommen, beendigt werden, sterben; 
auch trans. beendigen (für owaru wird meist geschrie- 
ben); satoni zur Einsicht kommen, verstehen (dafür meist 
fjf, J|): auch akiraka (na) klar (dafür meist !ijj An- 
dere Bedeutungen: Festsetzen, schließlich, vergnügt, kare 

"° P (W) lm W seri er hat sein Leben beendet; 

kH (f I) mam (IE) » *W« 'S»«« Hire An- 

sicht liabe ich genau verstanden. 

J ist ursprünglich das Bild eines Kindes ohne Arme: 
vgl. ^. 

2 ~ jf ryöryö (tan) verständig, klar; r. tarn kan- 
gae ein verständiger, klarer Gedanke; r. fummyö 

(#$J) b"idah.: die Klarheit, Erkenntnis. 

6 ~ 1% r " dM das Ende < der Schluß; r. «** zu 
Ende gebracht werden, beendigt werden, zu Ende bringen ; 

(Ü;^) r - "hima.sh'ta ein Beschluß ist gefaßt: o#» 
wo r. suru einen 



''• kudasai ■#•>{) verzeihen Sie mir; ;■. ico neyai- 

W (IP u ^ ) ich bitte Sie um Verzeihung, Ent- 
r. (no) naranu kolo etwas, was nicht zu ent- 

ist. 

8 ~ E K 'W» di '' Erledigung; r. wru erledigen. 
~ ;2p< ryöshö das volle, klare Verständnis, die Kennt- 
nisnahme; r. .saru klar verstehen, Kenntnis nehmen von 
(oft in Briefen) : go (f$TJ) r. hutasaretaku sörö ~f 
ich möchte, daß Sie davon Kenntnis nehmen. 
~ j^jj ryöchi (jur.) die Einwilligung zu einem Vertrag : 
r. suru einwilligen; r.-shugi (^^) das Prinzip der Ein- 
willigung. 

I 0 ~ fqf W das Verständnis, die Einsicht, Er- 
kenntnis; r. suru verstehen, einsehen, zur Erkenntnis ge- 
langen. 

II ~ flf ''yötoku das Verständnis, die Einsicht. 
Erkenntnis; r. ,s«r« verstehen, einsehen, zur Erkenntnis 



7 * IP ryokyaku die Erledigung; r. suru etwas 
erledigen; shakkin ("f^^) wo r. suru die Schuld zurück- 
zahlen. 

~ ^jj ryökyoku die Erledigung, s. ~ j=|J. 

~ Jl, (»och ~ geschrieben) ryöken die Meinung, 
Idee, das Urteil, die Auffassung, die Absicht; die Ent- 
schuldigung, Verzeihung; r.-chigai (^) das Mißverständnis, 
der Irrtum: r. wo kamt seine Meinung, Ansicht än- 

dern; r. m makas'ru (fä) jemand überlassen; go ($ß) r. 
shidai (^5$) wie Sie meinen, ganz nach Ihrer Ansicht; 
tönin \) no r. wo kiite (f^ /( 7) mimashö (j^ 
~* -fe V ) icn werde seine Ansicht darüber einholen; 
watak'shi {fy) ikko ( — |JJ|) no r. & yarrmasen' nach 
meiner eignen Meinung kann ich es nicht tun ; dö sh'te 
sonna warui (^E) r. wo okosh'ta (;}g S' £ ) no ka wie 
konnte er auf eine so schlechte Idee verfallen? go fjjjjj) 



1 2 ~ %ü r !/ ochi baddfa. : die Erkenntnis und Weisheit. 
~ tyätai (teru) klar = hanzen ( ^|J^c, vgl. auch 
'• ): r. taru setvumei (}&VS\) ''ine klare Erläuterung. Er- 



s. ~ 

1 3 ~ r V°~' das Verständnis, die Einsicht: r. 
verstellen, s. ~ jfjij!. 

~ ^fjfc buddli.: anderer Name für daijökyö 

^-^) der Nordl.uddhismus. 

~ ryörato s. ~ |± und ~ fä. 
~ flf? ryo/ta« das Verständnis, die Einsicht: r. awrti 
verstehen; r. «A(V/oto' unverständlicli. 

14 *** ^P? ryösai (|>hilos.) die Kontemplation. 

ein Mädchen. 

1 8 ~ flfj r y"*''" s - ~ ^ : man liest auch seltener 
ryökan, r. suru genau erwägen und festsetzen. 

20 ~ f: s . ~ fg. 



— 145 



f- bis 
T-m 6 



4ft: "f- 

7" '"eist nach dem On yo gelesen (häufiger braucht 
man dafür Als Kun gelten wäre, onore ich, ataeru 

geben, verleihen (= Jp^)- Das Zeichen wird nur in der 
Schriftsprache gebraucht, shu (^) yo wo ai (^") .5« der 
Herr liebt mich; yo ni jo (j^) u»iiö(-g) man hat mich 
gebeten, eine Vorrede zu schreiben; üsai ( — j^J) wo yo 
ni itaku (-^C^£) seri er hat mir alles überlassen, anver- 
traut, in allem Vollmacht gegeben; ~ — ■ ^ yo ichinin 
(früher) ich, der Kaiser (chin.) ; ^ ^ ^ ^ <«( to*« 
iro jio (rcare) m na««r« der Himmel hat mir Tugenden ver- 
liehen (aus Rongo). 

Das Zeichen stellt ursprünglich zwei Hände dar, 
von denen die eine gibt, die andere nimmt; es ist auch 
Lautzeichen. 

1 4 ~ ^ 'jot/als' Geben und Nehmen ; snsaUt 
^J) y. »10 km (^|) das Hecht über Leben und Tod 
(früher). 

40: % 

(alte Form S&j "J , ^ stenogra|)hische Zeichen) 
A-oto die Sache (abstrakt), Tatsache, der Umstand, das Vor- 
kommnis; tsukaeru dienen; jt. Andere Bedeutungen: Aus- 
führen, verbessern, hineinstecken. In Vornamen liest man 
auch waza. watak'shi (^,) no koto ded es bandelt sich um 
mich; . . . to tu k. was man sagt, nennt, das Sagen, Nennen, 
der Ausdruck, die Bezeichnung; onaji (|^J) k. de£ es ist 

dasselbe; nani ("fnj") ka warui (JgS) k. wo mru irgendeine 
Schlechtigkeit begehen; sakujits' (|J^ 0) naratta y 
^ k. was ich gestern gelernt habe; mada mita (Jj^ £ ) 
k. wa (ga) arimasm' ich habe es noch nicht gesehen; 
mita k. ga (wo) arimas' ich habe es schon gesehen; k. ni 
yotte (-^ y T ) J e nacn ^ em Falle, den Umständen ge- 
mäß; samui (^) k. wie kalt es ist! k. naku (g ^ ) 
ohne weiteres, ohne Grund, um nichts und wieder nichts : 
.«Äinö" ( JJIJ ^r) k. nashi (4E) es bleibt alles ruhig, nirgends 

gibt es Unruhen; k. naku osamarimash'ta \) =/ £ ), 

kaJcubets>(föW\)nok.nakusi l mimash'ta(i(fä = -7 V * ) 
es ging ohne jeden (besondern) Unfall ab; tenka (5^~|^) 
ni k. wo okos' (^jS) Unruhen im Lande erregen; k. to mo 
sezu man berücksichtigt es nicht, kümmert sich nicht darum: 
fdm (jg£) wo k. to mo sezu den Feind nicht fürchten; hxbi 
( 0 k ) "° g eik(w)ats' (/jr fjfj) ni k. wo kalcu (^J.) Mangel 
an den täglichen Lebensbedürfnissen haben; k. wo wakete 
(ftty T ) hanas' (gj§) sehr klar und speziell über etwas 
sprechen; k. ni kakotsuhtr (g^j y >j- y- ) unter irgend- 
einem Vorwande. koto wird nach Verben, Adjektiven usw. 
statt des chinesischen Zeichens oft mit Kana geschrieben. 



Die Grundbedeutung des Zeichens ist: dienen, Dienst, 
dann: jede Sache, Angelegenheit. Es besteht ursprünglich 
aus zwei Händen und das hier Treue bedeutet. 

2 ~ 3} j iT y oJ, ' u (früher) Beamte im pn'nzlichen 
Haushalt. 

2 ~ -fc jidai -der Anschluß an Großes-, besonders 
in der Verbindung j.-lö (Ifja!) die Partei in Korea, die sich 
an eine große Macht, nämlich China, anlehnte; j.-shngi 
(if^) das Prinzip dieser Partei; j.-konjö oft 
verächtlich für die Unselbständigkeit des Charakters in 
politischer Beziehung. 

4 ~ tf} k ol oy(k)' reru yM Ende kommen, beigelegt 
werden; sterben; kotogirete sensö (j^^) ni natta die Be- 
ziehungen wurden abgebrochen, und es kam zum Kriege; 
fSß gozm (*f- mmji (Hlrf) ni kotogire- 
mas/i'ta er starb schließlich drei Uhr nachts. 

~ kotonakarrshugi das Prinzip, nach dein 

man möglichst so handelt, daß einem nichts passiert, einem 
keine Vorwürfe gemacht werden können. 

~ Af> kotozukuna wenig beschäftigt: watak'shi (^,) 

no mise (Jjtj") wa ikkö ( — ) A\ de« in meinem Laden 
ist nicht viel zu tun, ist wenig Verkehr. 

5 ~ "50 d ' e a,,s S eze ' cnne ' e f" a '' Heldentat, 
Großtat; j. wo tatorxi (jj^) eme Großtat vollbringen. 

~ pT koto-okashii komisch, worüber man lachen muß. 

~ ftj FW der Grund, die Veranlassung, das Motiv 



(= riyü ^^); sono j. wa meiryo (^j |l>/) de. nai der 
Grund davon, die Motive sind nicht klar; nani (*(nj) ka 
no j. ga aru d'aro das muß doch einen Grund haben; Seitö 
(jE'&i) naru j- naku ohnc ei " en richtigen Grund. 

~ g jimoku das Sachregister; j. no shidai 
wa kono tön (jg) detf es steht so im Sachregister. 

6 ~ ft 1 j®"* der VörfelL Fall, die Angelegenheit, 
Frage; dai ('^) -j- ein wichtiger Vorfall, eine große, wich- 
tige Angelegenheit; dai-j. shuttai (JJ^j jj^), sugu ( jg) kaere 
u ) '"' Telegrammstil: kehre zurück, es ist etwas 
sehr Wichtiges passiert; j.-möshitate jt) <lel " Sach - 
antrag; taihm (^^) na j. ga okorimash'ta 1) ~r 

1/ -jt \ es ist etwas Schreckliches passiert ; kikis'terarenai 
(|JjjS|K f y \y -y ^ ^ j. des' es ist ein 'Vorfall, den 
wir nicht so hingehen lassen können; sono j. wa tötö (gj|J 
Jjg) saibanzata fjg $lj j&) "i narimash'ta schließlich 
kam die Sache vor Gericht. Vgl. saiban (^^-ij) -j- ein 
gerichtlicher Fall, Prozeß; hokushin (jjfa ) -j- die Vor- 
fälle. Unruhen in Nordchina; kantsü j^) -j. eiu Ehe- 
bruchskandal: kyokutö (IjSijifj) -j- <l'e ostasiatische Frage. 



Lange, Thesaurus .Taponicus. I. 



1!) 



W bis 

m 6-10 



— 146 — 



~ * 0 >»<J»™™ die Neugier, vgl. monozuki tijfajgPk 
k. wo suru neugierig sein. 

~ 2> ko/ °-öi (seltener jita) sehr hescliäftigt, s. ~ •[£ ; 
feOTO ( jfjf) wa koto-ök'te (koto-öte) komarimas' in letzter 
Zeit habe ich leider viel zu tun: o koto-ö sama (M) Sie 
werden wahrscheinlich viel zu tun haben. 

~ '\'t j il >» viel Arbeit, sehr beschäftigt; / no tarne 

(M) 9" iW) busata (M ü?tfc) tsukamatsurüörö(fcfö\ 
ich habe nichts von mir hören lassen, weil ich viel zu tun 
hatte (Briefstil). Vgl. tabö (^(yj), das in der Umgangs- 
spräche häufiger als jibo ist. 

~ "HWk boto-arigao ein besorgter Ausdruck im Ge- 
sicht; k. wo suru ein besorgtes Gesicht machen. 

7 ~ J itai der Tatbestand, die Sachlage, die 
Situation; j. yöi J^) narazu der Tatbestand, die Sach- 
lage ist nicht leicht; j. kaku no gotokumba >v ), sen- 
ltata (nkj?) naxhi wenn die Situation derartig ist, ist 
nichts zu machen. VgL auch ~ t§, das gebräuchlicher ist. 

~ @ kotogoto ni bei jedem Anlaß; ano (fä) „ingen 
(A WI) «*» *■ ni **** (P) wo dash'te (|Jj ^ y- ) UIV . 
sai (^j) er mischt sich bei jeder Gelegenheit ein. 

~ 1») ßfy&* die Situation, Lage; /. fuon 
die Situation ist bedenklich, ernst; j. ga muiPkasVkt 
natte komarimas' die Lage wird fatal; / wa hi ni 
tsuki {%) »ikonnan Qg£) no ippS „• ^ 

miyukn (fäft) nomi wörtl. : die Lage rückte von Tag zu 
Tag, von Monat zu Monat immer nur nach der gefähr- 
lichen Seite vor, die Lage verschlimmerte sich nuHmmer 
mehr. 

~ ^ kototaru (= taru, tariru) genügend sein, aus- 
reichen, zweckentsprechend sein; kore dake kane (&.) ga 
areba, kototarimas' diese Geldsumme genügt, reicht aus- 
kototareba, tarn (£) ni makasete (fä -fe f ) kototaraj, 
mm kototaru mi koso yamkere $ wenn 

man genug hat, so verläßt man sich darauf, und es ist doch 
nicht genug; wer zufrieden ist, ohne daß es genug ist, der 
ist ruhig (ein japanisches Gedicht). 

8 ~ ♦Ife kotoyotosh'ki übertrieben; kologotosh'ku 
iu ( =j ) ni wa oyobimasen' (Jfc ^ -fc * ) es ist nicht 
nötig, so zu übertreiben; kologotosh'ku kakitaten (|§S j£) 
übertrieben schreiben, übertreiben; ~ l|j liest man auch 
jiji die Angelegenheiten, oll j. butsubuts' die An- 

gelegenheiten, alle Dinge; j. butwbuts' kami (jfl^) no me- 
gumi (m wo ukezaru ^ -f )V ) wa nashi wir ver- 

danken alles der Gnade Gottes. 

~ $U ßrei das Beispiel, der Fall, Präzedenzfall ; isen 
(VA l'jy ) * '" J- 9" arimash'ta es gibt dafür einen Prä- 
zedenzfall; j. wo shiraberu (äjg) nach Präzedenzfällen 



| forschen ; j. ni narau (f$) s i c h nach einem Präzedenzfall 
richten. 

~ kotohajime das Anfangen der Arbeit (z. B. nach 
Neujahr). In Kyoto und Umgegend auch Bezeichnung für 
den Beginn der Vorbereitungen für Neujahr. 

~ #f ßbuts' (vgl. monogoto $g ~) abstrakte und kon- 
krete Dinge, verschiedene Dinge; j.-ß ( JJ no sachlich. 
j. ni k(w)an (gg^) suru dasselbe; / no ri (jg{) wo ki- 
wamu (g) er versteht die Prinzipien, die den abstrakten 
und konkreten Dingen zugrunde liegen; j.-kigen (|£ B 
»der Ursprung der Dinge., Name eines Buches. 

~ ^0 totosAiri das Wissen; der Wissende (in letzter 
Bedeutung dafür gewöhnlich monoshiri {Jjjjj fa]), der Sach- 
verständige, Gelehrte. 

9 ~ ^ ß'J° nachdem etwas geschehen ist; ~ 
|^ j. sliMaku die nachträgliche Erteilung der Indemnität: 
/• wo ataerw (|^) nachträglich Indemnität erteilen; /. wo 
motomeru »ozomu (^) Indemnität fordern; j. shö- 

^ |£) «» rmSUmem no wa futsugö ^ fe) 
de.^ nachher die Zustimmung zu fordern, ist nicht richtig. 
~ iß J izen bevor etwas geschehen ist, Gegensatz :./fyo 



~ $C J'k° d er Grund, die Veranlassung; der Ungli'aks- 
fall; die Verhinderung (= sashits'kae j&^T); nani (-fnj) 
ka j. ga okotta y £ ) „„ darö es muß irgend etwas 

passiert sein; nanira no j. ,no naku sumimash'ta ; 
T p' £) es ist ohne Zwischenfall abgelaufen; ^f'| 

b * & m z * jj ® % m m Thi nt n )k ® 

yrirnu wo ezaru j. kore an, konjiti' kesse.ki itashi- 
söröaida, on todoke ni oyobisörö nari ich erlaube mir, Ihnen 
hiermit mitzuteilen, daß ich mich gezwungen sehe, heute 
zu fehlen (meist in der Schule gebraucht): yamu 
wo mal -y jyj. ya „akereba, mairirnas' (g£ ij x) 
wenn mich nichts notwendiges abhält, komme ich: j, 
kesseki {$Xffä) das Fehlen in der Schule oder einer Ge- 
sellschaft (in Ämtern sagt man ktkkin feft ifjjj oder/«.™ Jfi 
0) aus einem triftigen Grunde; j.-kessekisha (ig-) der- 
jenige, der verhindert ist, zu kommen. 

~ fjjj kotogara die Tat-sache(n); k. wo shiraben, ( ffi) 
eine Untersuchung der Tatsachen anstellen ; k. ga chigaimas' 
(Ü t t ^ ) die Tatsachen sind anders. 

~ J'"" die Lage- die Situation, der Fall; / M 

kyokusrts' (iflj^-) wo shirazu 9 j ) er kennt die 

innewohnenden Schwierigkeiten des Falls nicht. 

1 0 ~ 'M eine Fra « e ( z,,r Diskussion 1. der 

(iegensland. 

~ Ü^J M^Ctamtfäm Schluß, das Allerletzte : die Been- 
digung der Arbeiten im Jahre (Gegensate: koiohajimt m-jfty, 



— 147 



bis 

m 10-14 



k. ni kore (^) wo shimaxho als allerletztes werde ich 
dies tun. 

~ jjjfe kotokak(er)u Mangel haben an, zu wenig von 
etwas haben; kane (^) ga kotokakete (= kakete) orimas 

man hat zuwenig Geld; ishoku j%j »i kotokakanu dake 
gerade so viel an Kleidern und Essen, daß man auskommt. 

~ kako;(ts)ukeni, kotozukeru (meist nur g^) als 

Vorwand gebrauchen; Subst. kako;(ts)uke, kotozuke der Vor- 
wand; byöki fg.) >>i kakozukete unter dem Vorwand, 
krank zu sein. 

1 1 ~ J' m " d ' e Angelegenheit, Obliegenheit, die 
Geschäfte, die Bureautätigkeit; j.-kyoku (/flj) das Bureau, 
Geschäftslokal, der Sitz; j.-sho(ffly) dasselbe; j.-shits' (^) 
dasselbe; j.-in (^) der Bureaubeamte; /-im _ß) das 
lvomitee(mitglied) ; j.-k(w)an (^) höherer Beamter, Re- 
gierungsrat, Bezeichnung für den Chef einer Abteilung, 



z. 



isusfim 



-j.-k(w)an der Chef der Abteilung 



für das Verkehrswesen im Postamt; j.-shötei (:^[^g),/- 
kitei die Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung; / 

no tumpai (/j^ Bt) die Verteilung der Geschäfte ; j.-k{w)anri 
(Itf" d' e Geschäftsfiihi'ung ohne Auftrag; j.-k(w)anrinin 

(\) der Geschäftsführer ohne Auftrag; j.-hikitsugi 
|g) die Übernahme der Geschäfte; j.-tatan sehr 
beschäftigt; fune (^§) no j.-chö (^) der Purser; j.-ka 
(g|£) ein praktischer Mensch; / wo tsukasadoru (^) 
die Obliegenheiten, Geschäfte leiten; / wo toru die 
Geschäfte leiten; / ni tsüzu (^) -zu in Geschäften be- 
wandert sein ; / ga shütai (^f.^) suru, j. wo hatas' (£) 
die Geschäfte vollenden; / wo hikitsugu |^) die Ge- 
schäfte übernehmen; gatfslia (^}:^() f ' c wa aru 9 a j< de 
ita nai er ist zwar ein Gelehrter, aber kein Praktikus; / 
no sai ffi) ga arimas' man hat Talent für Geschäfte. 

~ ^ kotoyoseru einen Vorwand gebrauchen, anspielen 
auf etwas; byöki (^j j^) ni koloyosete kotirwari (^:) 
tu (^^) unter dem Vorwande, krank zu sein, absagen; 
tanin (j^A) n! ^' oto !/ nget '' mit Anspielung auf jemand 
anders. Vgl. ~ §£. 

~ fpj it/ö die Lage (einer Sache), Sachlage, die 
Verhältnisse, Umstände: / wo tsukus' (J||) die Sachlage 
erschöpfend darstellen; kore ni wa iroiro (^3^ ) no iri- 
konda (y^ ^ ff" arimas' es gibt dabei verschiedene 
komplizierte Umstände; tokubets (^-/y'lj) no j. no hoka 
(£j>) Arne*» (j||t^) subekarazu das I'ehlen ist nur unter 
besonderen Umständen erlaubt; g(w)aikoku (^?[»[|§]) / 
Iii trö^i (ifi) ~ a> er 18t ''en auswärtigen Angelegen- 
heiten bewandert; / yamu (jj-) »o eiw ^* ) Aroe««? 



(Ifilj ^ T ) kimash'ta er war gezwungen, zurückzukehren; 
Öbei ([§£7^)-/ die Verhältnisse in Europa und Amerika; 
/ no yurus' (j§^) kagiri (|{^) soweit es die Umstände 
erlauben; / ni öjite S> 7 ) nach den Verhältnissen. 

~ j!& jiri der Grund, die Ursache, das Prinzip einer 
Sache, die wahre Sachlage; / meihaku (f||j |fj) des' die 
Sachlage ist klar; / ni kurai ( Hl'j ) »toko des' er 

versteht die einschlägigen Verhältnisse nicht; ano hito wa j. 
wo benjimasen' •> ~r -fe ~% ) dasselbe. 



~ kotokoma{ya)ka ni genau; £. m Äan«/ (^§) ge- 
nau erzählen. 

12 ~ #1 kotokawaru anders werden, sich ver- 
ändern; »Vna (-^) wa mukashi (^pj - ) kotokawatte so tu 
koto ga dekimasen' es ist jetzt anders als früher, und so 
etwas geht nicht. 

~ flffi kotonashi ohne Unfall, ohne daß etwas Be- 
sonderes passiert; kotoshi (-^.^) wa mazu (4r) A:. p 

sumimash'ta ( ^ 5 T 5-" ) dieses Jahr ist zu Ende 
gegangen, ohne daß etwas Besonderes passiert ist. 

~ — j^S- 

~ ifji jfflföi die (einzelnen) Artikel, die Tatsache(n); 
kisai (gg jj|j) no / die envähnte Tatsache; nao (|p^) 

*o»w *»« (ff) «' (gfc t) chösa (HJ^F) 

subeki j. ga arimas' es gibt noch weiter Sachen in Ver- 
bindung mit diesem Falle, die zu untersuchen sind. 

13 ~ W" j'"" '' a « e der Dinge, Verhältnisse, 
die Tendenz, vgl. auch U^HJf;; / «"> sassuru (^) die 
Lage der Dinge erkennen; / wo miru (^) ni satoi (*ö) 
er versteht es, die Sachlage gut zu erkennen. 

~ ^ /yyö" das Unternehmen, das Werk, die Be- 
schäftigung; j.-ka (^£) ein unternehmungslustiger Mensch, 
ein Mensch, der viel unternimmt, anfängt; / wo okos' (I^) 
ein Unternehmen beginnen, etwas unternehmen : j.-nendo 
{i^- J§^) die Einteilung des Jahres für die Krledigung 
der Geschäfte, das Geschäftsjahr; j.-kai (jj?jl) die Ge- 
schäftswelt; j.-kurinobe (|^g^ll:) das Aufschieben eines 
Geschäfts, einer Angelegenheit; shimbun ($f|f[j)-/ "i 
keiken (jjjjg |^) ga arimas' er hat Erfahrungen in der Jour- 
nalistik. 

~ J^)> jiseki die Fakta, Tatsachen, Ereignisse, s. — j^. 

~ kotonareru sich an etwas gewöhnen; Subst. 

kotonare die Gewöhnung: ano mus'me (jH$) -san wa koto- 
narete imas' jenes junge Mädchen ist sehr gewandt. 

14 ~ )i. s - ~ j*- ~ ~ üf i «wm /• 

rfartu« (^^) A-'/miVrte (j[A y\ ^ 7") '"" z *' die Lage 
ist sehr kompliziert: kono j. wa muts'kash'ku narisö des" die 
Lage scheint schwierig zu werden. 



19* 



Ha bis ^p-jn 

% 14-23 



148 



~ j' tan der Ursprung, Beginn einer Sache; /, wo 
hiraku (J^j) etwas hervorrufen, einen Konflikt herbeiführen, 
hervorrufen; j. wo shö (^) dasselbe; ittan (— 

j3 ) > ico hiraku ni oyonäe wa wenn einmal die Kugel 
ins Rollen gekommen ist; j. wo shigeku mm etwas 

komplizieren; / ga shigeku naru die Sache wird kompüziert. 

1 5 ~ Ä M its ' das Faktum, das Tatsächliche, der 
Tatbestand; j.-sankönin \) der Augenzeuge ; j.-jö 

(_t) «0 soft«?» der Tatirrtum; kore wa j. wo 

mU8h ' iUlÜ) * Kta tenashi (§g) des' das ist ein Argu- 
ment, das die Tatsachen nicht in Erwägung zieht; j. ni 
tözakatte (*g # y ^ ) fo^i das js£ von Wahr _ 

heit entfernt; j. atta koto ka mo shiremasen' (^] u ^ - b 
5? ) es kann eine Sache sein, die auf Tatsachen beruht; 
sonna kolo wa j. ari-ubekarazaru koto des 1 das ist etwas, was 
•ils Tatsache unmöglich ist; j. soi (^g^) no ten (gß) 
kore arisörö (ft fljß ff ^ (fljfj-^N 

kwlasaretaku sörö (^ ->>- U # ^ ^ da dfe Tfl 

tsachen 

nicht stimmen, so bitte ich, gütigst sie korrigieren zu 
w-ollen (Briefstil). 

~ W- kotozama der Zustand, s. ~ Jgg, 

1 6 ~ /**» eine gute Gelegenheit, ein günstiger 
Moment, ein günstiger Zeitpunkt (meist 0fä jM ge - 
schrieben); j. nijö(^) -zuru oder j. ni tö « die 

günstige Gelegenheit benutzen; j. wo ushinau (-£) die 
günstige Gelegenheit verpassen. 

1 7 ~ & das Ende, der Schluß; r« 

™™ die Sache unter sich erledigen, einen Vergleich 



schließen; k. ni naru beendet, abgemacht werden; mö k. 
ni natla die Sache ist jetzt zu Ende, ist geregelt, man ist 
zu einem Vergleich gekommen. 

_ ~ $Ä ßto® das Verdienst; öi (^) naru j. wo nokos' 

(?M) S roße Verdienste hinterlassen, sich große Verdienste 
für die Nachwelt erwerben. 

1 8 ~ H kotofurui veraltet; k.-hanashi (gjjj) eine 
alte Geschichte; kotofuru (Schriftspr.) veralten; ima (^) 
sara iu (=) mo kotofuritaru ni nitaredomo jt V f =e) 
jetzt so etwas zu sagen, scheint zwar veraltet, aber ... 
~ jwki die Fakta, Tatsachen, Ereignisse; genkö 

(7C 1X0 J- w sMraleru (§|jj) den Tatsachen des Mon- 
goleneinfalls nachforschen. 

20 ~ kotobure die Verbi •eitung einer Sache: 
Kashima (fj| rw k. das Orakel des Gottes von Ka- 
shima über die Ernte des Jahres; k. wo suru etwas ver- 
breiten, ein Orakel geben. 

~ §|| kotowake der Grund; k. wo suru die Uründe 
zu etwas darlegen, sich verteidigen; shikararete ((J^ y 

V J- ) k. wo shimash'ta. er hat sich gegen die Schelte 
verteidigt. 

23 ~ ^ßken der Unfall, Zufall; das außerordent- 
liche Ereignis, Vorkommnis; der Aufruhr, die Unruhen: 
nani (-fgT) ka j. g a atta ni chigai (^) nai es muß irgend 
etwas passiert sein; j. am baai -A.) „i wa kokka ([g| 
^) no tarne (^) ni seimei (trifft) wo mo nage-utazaru 
bekarazu (g$ £ fr y$ $ j £ J ^ der St|lnde der 
Gefahr soll man sich für den Staat aufopfern. 
~ ff j' tal s - * 



Klassenzeichen VII: - 



4»= ZI 

— (auch ^ geschrieben, alte Form d^) futats' 
(iu Zusammensetzungen meist futa) zwei (Sachen); M< 0'«)- 
Andere Bedeutungen : Folgend (= tmigi), zum zweiten Male, 
Art, Argwohn, futats' no uri (jft) zwei Melonen; /. ni 
wakeru (^») halbieren, in zwei Teile teilen; /. ni suru 
dasselbe; /. ni mits' (=£) wo yoseru (^f), kuwaeru 
to, ilsu* ni nanW zwei und drei ist fünf; mits' 

kara f. wo hiku (^|) to, hitots' (— ~) ni narimas' drei 
weniger zwei ist eins ; /. ni mits' wo kah-ru (^j>) to, mute' 
(-J^) ni narimas' zwei mal drei ist sechs; muts' wo f. de 
waru t°> mit ^ m narimas' sechs durch zwei ist drei; /. 

(no) hoho (^f il>-'ka nai es gibt nur zwei Methoden; 
kö tu no wa Nilion ni f. to wa arimasen' dergleichen gibt 
es nicht zwei in Japan; kono ywai ("f^l) nn s h'" a (rSp) 

wa Tökyöjü (Jf{ift4l) «V«ff«> * T) ™ f- to 

wa arimasen' man kann in ganz Tokyo danach suchen, es 
gibt keine zweite solche Ware; /, de taWsan (^|J_|) des' 
zwei sind «enug; uri wo f. ni watta (|ä|j y % 
rf/V es ist, als ob man eine Melone in zwei Teile gespalten 
bat, sie sind sich so ähnlich wie ein Ki dem andern; ni 
no ashi (J^) wo fumazu (j^ -? ) ni ohne zu zögern; 
ni no JcucM (P)w'™(f 7 ~T ) sage nichts weiter! 

„jjü zwanzig, s. d. Ober die übrigen mit ni zu- 
sammengesetzten Zahlen siehe die einzelnen Artikel. 

Y ~ futats' hitots 1 soll icli's wagen oder nicht-' 

= noru ka, soru ka, ichi ka, baehi ka; %\^JL 

ni ichi tensaku no go Bezeichnung beim Rechnen auf dem 
Rechenbrett, 1 : 2 gibt 5 (0,5). 

2 ~ ~fc ö futanarmka, nuihichinichi (buddh.) der 
14. Tng «ach dem Tode jemandes; nishichiniehi auch 
vierzehn Ta^c lang. 

^ ^ futari. ninin zwei Personen; /. de iku (fj) zu 
zweien gehen; f.-zure (jg) * iku dasselbe; f.-tabine (J£ 
das Logieren zweier Leute in einem llotelraum; /.- 
fifusuka (pjfp) Name einen Nfischauspiels, auch Name einer 
Ptlanze (Chlorantho« «rrraiui.); n-nori (^) no zwei- 
sitzig: ninitnhiki ( 1^) ~> von zwei Leuten gezogen; 
„„ l.„r, >;j< " ' 1Vr n zu spannen (von, 



Bogen); n.-gakari (jfflf) Beteiligung von zwei Leuten an 
einer Arbeit; auch: ein großes Ruder, das zwei regieren; 
n-kogi (>/f) dasselbe; ~ A [öl >kMfflW4t *- 
kokoro wo imajiku sureba, sono ri kin wo tats' wortl. : wenn 
zwei Menschen gleichen Herzens, gleichgestimmt, eng be- 
freundet sind, so zerschneidet die Wirkung davon Metall. 
Metall ist fest, aber eine enge Freundschaft ist noch fester. 

~ J\ nihachi 16 Jahre alt (meist von Mädchen gesagt); 
zwei Reihen; n.-g(w)ats' (J^) der 2. und 8. Monat (a. K.), 
der Februar und August = nippachig(w)ats' ninopachig(w)ats' , 
in denen das Meer am bewegtesten ist; n.-soba (^^) 
Makkaroni aus zwei Teilen Buchweizen und acht Teilen 
Weizenmehl, billige Makkaroni, die nur 16 Mon kosteten. 

die Übernahme zweier Sachen; n.-ryü (jjjfc) eine Art der 
Fechtkunst, bei der man ein Schwert in jeder Hand hält; 
vgl. ryötö (j^7J> 

~ + m 

(vgl. den Familiennamen Hatachiyama |Jj); ~ -f-^ (^) 

hatachi, nijissai zwanzig Jahre alt; \- 0 hats'ka der 

Zwanzigste eines Monats, zwanzig Tage; hats'kazuki (^J) 
der Mond in der Nacht des Zwanzigsten (a. K.) ; hate'ka- 
nezumi (Jgj) die Maus; hats'kashöy{w)als' (j£^) der 
20. des 1. Monats (a. K.), früher ein Festtag; hats'kadango 

O "?■) K15ße aus Azukil)ohnen ' die in Kyoto und Um- 
gegend um den 20. Januar gemacht und gegessen werden; 
nijü hasshuku die 28 Konstellationen der chine- 

sischen Astronomie; n.-hasshö (/\ J$f) die 28 treuen 
Generale des Jeyas'; n.-shikö (0^) die 24 Beispiele 
der Kindesliebe in China und Japan; n.-shiki (jrtj ^) 
die 24 Abschnitte im Jahre; n.- shisets' (0^) dasselbe; 
n.-isshi ( — - jjj) 21 Geschichtswerke der Chinesen; n.- 
ni«Ai ^ ' ^) 22 Geschichtswerke der Chinesen; n.- 
ichidaishu ( — -f^^.) Vereinigung zweier Gedichtsamm- 
lungen: n.-rokuyamachi ^ ^) das Erwarten des 
Mondaufgangs am 26. Tage des 1. und besonders des 7. 
Monats (a. K.); n.-ni*Aa (H f±) (früher) 22 Shintö- 
tempel, die als Schutzteinpel des kaiserlichen Palastes in 
Kyoto betrachtet wurden; n.-issha ( — JB^) 21 Shintö- 
tempel unter diesen; n.-go bosats' 25 Bosats' 
n.shiban k(w)ashinfü (0 # ^) die Aufeinander- 



bis ~ 

3-4 



150 — 



Ä. T v 24 Zeitabs «^n des Jahres; „. 
MF-M) die Verschiedenheit des 2 und 4 nr 

HunmeJ der 28 Welten; (.-i x-r, „g . 

«ge Daimvögebiete ZUP Zeit der W " 

3 ~ — zwei bis drei, einige,- „..„,„ M 

einige Jahre; n Ml ( 0 ) eiriig(! Tage . ^ ^ J 

« Mtt' W,**„ ( W) Mtmash5 ia darf 

Buch einige Tage von Ihnen leihet nisa mbfm (*) einige 
lange runde Gegenstände; /ulasambon J* 

japan.sche„ Kartenspiel, den, yW,™ UÄ e A.j_ 

~ ± ni-nyavi Bezeichnung einer Stünmung, z. B. hei 

derSamis.,,. bei der die zweite, mittlere Saite einen hohen 

(.rundton hat Merke den Namen de« Berges Fu.akami- 

van.« (~ _t Ol > 

~ % vimmaru die weite Befestigung,,!^., eines 
Kasteiis (vgl. fem»»» auch Bweichnung forden 

Nachfolger eines Feudallursteii (früher). 

~ "T; 7««*'«««t* (#) Bczeichnun,. 



niroku 2X6 Stunden, Tag und Nacht (fraha 
n.ßchu ((rJp r£) Xag ll|ld Xac|)t ejn ganzer Tag {Mbm 

n.-tmi Bezeichnung für eine chinesische Gedichtsform, 
bei der eine Zeile aus sieben Wörtern besteht und da* 
2. und 6. Wort den entsprechenden Tonfall haben: n.-<±t. 
(&£) ein Schiff mit 12 Rudern; tu-abri fä) Bezeicnnunp 
iuv einen bestimmten Tan/, (in Kagoshima). Vgl. auch 
den Namen der Zeitung Nirokushimbun («IM), die im 
26. Jahre Meiji gegründet ist. ^ W 

~ m " ÄW * ,> » (früher) Bezeichnung für eine Gold- 

münze = y a Rvö. 

~ t7J »inakin Nr. 'I; futakir. zwei Stück; jxm 
«ro /. «ww ) geben Sie mir zw: 

Stück Brot! 

~ '|- ,1er zweite Tag des Pferdes, Ii. 

tag für den Inaritempel in Kyoto. 

~ ^ fl*. der zweite Mann; teijo n. m — 

( J-i X ein treues Weib nimmt keinen zweit«. 

Mann. 

~ Ei Jtoatfdömo« Name eines Wappe»bil,le. iwd 
lomof genannte Figuren). 

~ >] \ |(| ( J JSUaWMMyS Name eines Wippenbild». 

~ 'Li' ift^' K->«-hri..|„.„, /«/^ 

nu/un,juhm gelesen, die Falschheit, der Verrat;/. 
(«Ufa. JftU.) 1W (JA, (Ig) F . l!ichheit hrgen , fllsch 

~ £ ^ /«'"<* »>»ji Bezeichnung für du Hir«an»- 



eines Regierungspräsidenten (weil in alter Zeit in ri,;.,„ „.:„l„ , . „ 

"im.. , „,e 2WWK ::: - -—^ * 

- hi lliljl 'mo.,,,., ,|„ Reit« „» zwei 

n niif •>in.>... i»r.._j_ 



hatten,: ~ -J- i|| ^ ^ A t|!/ »-^t)« %m »o h.koro 
man Kerf^nkt eines L'OuO Meilen entfernten Freundes (am 
einem Gedieh! um Haku liakuli-n 

- J' f«">U" Zwillinge; /. 9 n „marrmash'ta (Jh 

>, \ i..> 7._.-ii:_~. L-i . . 



sonen auf elnrm Pferde. 

~ 0 /«/^, der Zweite ein« Monata. zwH T V 
IcUlenm Sinne bi.wrilcn auch nijtf, nm ^ t ^e^m); 



V-T* *) ha, Zw,,.,.,«,, bek men; oJoTm) ^Z) ÜT kT"^,- 7"^ 

*/ M «»tJrf'*. sie ha- (u.«nn.ie,K, Zwinge ,;;\v?,; fl ffi , ^ " ^ ^ 

bracht: vgl. den hiufigcn H.r K , lnl ,,rn F»Ugoya,„ n (,\.\ ' ltc " >vU '""<K «Im Selzen von Mo» . 

vi. ^ , V| " """ 8 - '"* c J e,,M Monat» (a. K.; diete Ta«e " 

, ■/,, ;\\;.„rü,rr<t- futnh, - - fuiakn.ri f it&\ Gewebe - - I J '*■- - -■ - vi 



ge 



der ZwiliiBgsberg; futako = fulakaari (|^) 
zwei zusamincm;><lr<-bt<ii Baiiiiiw„llf8,|.-n, aurh = /uhtkmU, 



zwei vpi 



dazu für günaUgi; /...-U, ( II) drr «„^ 

„u^lrenten l.aum woHti-L-n. auch I T „ e . ... „ ^ ~ 

Willigte Faden: (iA) ^ 1 y ' «J " r « rn - drr Tage lan« 

/.-man («•) ,la».SUrkr«,. «VI,™ Ki^ 



V7IW - 

Gewebe aus Bolchem C'»rn. 

~ >>J>|A fiOaUftonät zwei nl^-reinander getragene 
Kosode (gefütt<-it« > Winterkleid i; / * 4yo ) ^ 

w,W<V./ 5- * ) rr ,r "»< ' w *i KüwmIc Ob«.. 

cinandci'. 

■i.Tiei Fnfühinkeit. zweierlei ['nverroogen. hleö 

_. . imm denen Je einer ein ■«,>■ 




zwei 



je zwei Chinesen, «n 
schrif-steller, aber schlechter I>,eh,er «nd 

~ 7CH ''- r ,>, " lu,n, -• 



jede. MonaU (i>t unBinckl«nn K end). 

~ >^ -V*" der 2. Moo« («. K.t, Feb«*- . 

Httt»> M -n (/ft) Melooe. (B1 2. M,«al (M d 
vgl. den Hmm de. TempeU Ni^w^di ( jj) to Nw- , 
~ ^ — * J— zweifarbig« Haar fM .w»« *i 
weiß,, frauhaar*; A^kr. («J) * /-rf - «^rf. (jQ 
KrauhaariK. all werden; — ^ wird aurb /ifi ^n. 

f*~« - L 

iw 



151 



.;Jc bis - ^ 
- 4-6 



~ ^jC nÜM Bezeichnung für das chinesische Zeichen 
J" , das Eis bedeutet und in zusammengesetzten Zeichen 
vorkommt. 

~ j£ niö (meist ^ geschrieben) die zwei Könige, 
Bezeichnung für die beiden buddhistischen Statuen in den 
Eingangstoren der Tempel (man nimmt an, daß sie Brahma 
und Indra darstellen), die Tempelhüter; n.-mon (f*\) ein 
Tor mit diesen beiden Statuen, s. -fH J |"J , 

^ ~ ntM buddli. : zwei Generationen, zwei Welten, 
die Gegenwart und Zukunft; n. nofüfu (^^0) ein treues 
Ehepaar, ein Ehepaar, das sich sogar nach dem Tode treu 
bleibt; n. no eHgki (^), »• "<> yah J solai (^^7) das Ver- 
sprechen von Ehepaaren, sich in dieser und jener Welt 
treu zu bleiben ; n. ino MRM mo in allen Welten, 

in alle Ewigkeit (oft in Theaterstücken von einer treuen 
Ehe gesagt); n. none^at buddh.: der Wunsch, auf dieser 
Welt und im Jenseits glücklich zu sein: n. no daiy(w)an 

ISO dasselbe; n.-anrahi ^) das Glück auf dieser 
und jener Welt; dai -nisri oder nisri der »Zweite- 

nach Herrschernamen, wie Cim/ifnimu \ilai) n. Wilhelm II. 

~ ft: H n ' da ' shi/ ""-i. ~ |g nülaizeti Bezeich- 
nungen beim japanischen Kartenspiel (hanaatcase ^^): 
vgl. nidai no kisnki ( £j) dieselbe Gemahlin, die zwei auf- 
einanderfolgende Kaiser hatten. 

~ J.)|J ni no u der zweite Hasentag, an dem man den 
Tempel von Sumiyoshi (-f^^) oder den von Katneido 

(%#^) bei T5ky5 beM " 1 "- 

~ 'Ji nihan eigentl.: zwei Hallten; die Unbestimmtheit; 

?i. nii lienji ( J§ wo suru eine unbestimmte, zweideutige 
Antwort geben; ano hilo wa n. de komarimas' er ist ein un- 
sicherer Kantonist: fvtatx'ban zwei Schläge an die Feuer- 
glocke, wenn der Brand nicht zu nahe ist. 

~ fjj ni no ku der zweite Vers, die zweite Strophe; 
n. mo Mezu ( fctj * ) Ol» '»'<■•** mehr sagen. 

~ |/g ^ »««cÄöein Schiff mit acht Hud. rn (früher); 
~ /f" f^I "toMfidB l 'as Verschiedensein der Töne des 
2. und 4. Zeichens in einem chinesischen V i -. , der aus 
sieben Reihen besteht. 

~ nihon zwei runde, lange Gegenstände; n.-;ashi 

^ pfj^ ein Zweischwertcnnann, ein Samurai, der zwei 
Schwerter trug; nihombö (^) verächtliche Bezeichnung 
für einen Samurai, dann auch für kleine Kinder, die in 
beiden Nasenlöchern Schleim haben, die. Rotznase, ühertr.: 
der Dummkopf; auch Bezeichnung für gerösteten Uißi 

, / /^Ij), weil rlerselbe auf zwei Stäbrben gesteckt wird; 
n.-dals' ( jjl) das Aufstellen zweier Götterstatuen am Ende 
des Schiffes- um <>lück für l-'abrt zu erlangen. 

^ Q nihaku, jihaku die Nachschrift (in Briefen). 



~ f utakawa = futakawame (flj^), auch "~ 
geschrieben, Augen, die eine Rille im oberen Augenlid 
haben. 

~ j=j futame zweimaliges Sehen;/, miru (^) zwei- 
mal sehen; /. to mirarezu man kann es nicht zum zweiten 
Male sehen, es ist unerträglich anzusehen (so häßlich oder 
schrecklich ist es);/, to mirarmu mugotarashii (jjjjjlj £ y 

-y ) l {oros hiyö ein grausamer Mord, den mit 

anzusehen unerträglich ist. 

~ ni no ya der zweite Pfeil zum Abschießen 
(früher). 

~ ^ futats'-ishi zwei Steine nebeneinander, von den 

beiden Felsen in Futami no ura (Zl Jjj, ^ 7Frl) an der 
Küste der Provinz Ise gesagt. 

~ Jjl @ fvtatatenv. (früher) das 2. Stück, das während 
des Tages in einem Theater gespielt wurde; ~ m"^WL^ u ' 
tatJ ryiigo Name eines Wappenbildes (das Bild zweier 
stehenden Pauken). 

6 ~ f£ SsJS 1^ f" tak " mi j ülai eine Koloime zu 
Zweien. 

~ ^/|J nirets' zwei Reihen, Glieder; flu ni naraberu 

(j||f) zwei Reihen formieren; n.-jUtai die zwei- 

gliedrige Kolonne. 

~ nimei zwei Leute, Personen (= ~ ^ ; 
wird mehr in der Schriftsprache für »Person- gebraucht). 

~ mgö zwei Gö (1 Gö = 0,18 Liter); n.-han {^_) 
2'/j Gö, oft vom Reis gesagt (Ration für eine Person); man 
liest auch konakara, z. B. k.-zake (y'g) 2'/ 2 Gö Sake, d. i. 
wenig Sake. 

~ [p] nik(w)ai zweimal; n.-me (Q) das zweite Mal; 
n. kurikass' zweimal wiederholen. 

~ niji zwei Zeichen; auch Bezeiclmuug lür na- 

ttoii oder jitsitmyö ^J), den besonderen, aus zwei 
Zeichen bestehenden \ T ornamen, den die Japaner frülier 
zur Zeit der Mündigkeitserklärung annahmen; bushi (j§£ 
-J^) no n. oder nur niji -zwei Zeichen-, Spitzname für 
Samurai, das mit zwei Zeichen geschrieben wird; n.-fuda 
(^l) eine Talel n>'' den beiden Zeichen "f»,^- d. h. vom 
Pferde absteigen!, die vor Shintötempeln steht; vgl. n.-dera 
(^) Name eines buddhistischen Tempels, auf dessen In- 
schrifttafel die beiden Zeichen nam(m)u (|^J ÄS) stehen. 

~ ^ ninen zwei Jahre; n.-sei (^:) zweijährig; ein 
Schüler der zweituntersten Klasse, ein Schüler, der in 
seinem zweiten Schuljahre ist, der vorletzte Jahrgang; n.-sei- 
shokubvts' (}g#j) eine zweijährige Pflanze; n.-kon (^g) 
eine zweijährige Wurzel; n.-hei (-^) ein Soldat im zweiten 
Jahre; n.-hi,ki der zweijährige Dienst (beim Militär). 

~ nishu (früher) Münze im Betrag eines halben 
Bo oder '/,„ Ryö; „..*,„ (^.) eine Goldmünze von diesem 
| Betrage; n.^in (gg) eine Silbenntinze von diesem Be- 



Zl^C bis 

- 6-8 



— 152 — 

Name eines 



trage; vgl. Xishuban (^lj) Kichibei ^ ] f 
Komikers am Ende der Tokugawazeit. 

~ ^'Jj^k^i nijihötrish'ki die quadratische Glei- 
chung; ~ ^\^f nijik(w)ai das Einkeliren auf dem Rück- 
weg von einer Kneiperei; nijidenchi (^* > /jj) i ) die Batterie 
zum Aufspeichern der Elektrizität. 

~ l^nihyaku zweihundert ; n.-töka 0) der 21 O.Tag 
nach Frühlingsanfang (a. K.), meist der 1. des 9. Monats, 
der als ein der Ernte gefährlicher Tag galt; n.-hats'ka 
{—-\~ B) zehn Ta K e darauf, die Zeit der Reisblüte, in 
der die Landleute möglichst ruhiges Wetter wünschen; 
n. rokuin (7V1Ü) 206 Reime bei den vier chinesischen 
Tönen; n. sanköchi (EL^sjj^,) Name einer Haartracht 
der Frauen, die zur Zeit der Eroberung von Port Arthur 
aufkam, nach dem 203 in hohen Berge so benannt. 

~ MM nishiki die 1,eiden Wendekreise des Krebses 
und Steinbocks. 

~ ^ nizets' die Doppelzüngigkeit, s. ~ „i- 

maijita und ppj ^ ryözets'; n. wo tsukau (-gl), shiyö (ßg 

suru doppelzüngig sein. 

~ ^1 futa-iro (no) zweifarbig; von zwei Arten, zweier- 
lei; auch fulats'iro (früher) Bezeichnung für eine zwei- 
farbige Hoftracht; ~ |5 nühokt 

momo (^Zp^) Pfirsiche, die weiß und rot blühen. 



~ '%» zwei Kolonnen (Linien); n.-me (g) die 
zweite Kolonne (Linie). 



7 ~ M nibu-ls' zwei Buddha; Shaka und Miroku: 
Amida und Shaka; n.-döza n. no heiza (jjg g*) 

zwei Buddhastatuen nebeneinander; n. no chügen {^\h\) 
die Welt, aus der Shaka schon geschieden, in der Miroku 
aber noch nicht erschienen ist. 

~ -ftfj nishin die Nachschrift, s. ~ Q . 

~ -fjjr ni-i die zweite Rangklasse; n. no ama 
Bezeichnung für die Mutter des Kiyomori ('/fn^); «.- 
dono (JÜS) dasselbe; n. no zenni (jjjjjj J£) anderer Name 
für Masako (jj^^) aus der Familie Taira 

~ ^j|J niri buddh.: zweierlei Vorteile, an die mau 
denken muß, den eignen und den anderer. 

~ ^ iiikun, jikun zwei Herren; chüshin (^fjfJT) 
tca jikun (nikun) ni tsukaezu ^ ^ ) ein treuer Lehns- 
mann dient nicht einem zweiten Herrn; vgl. ~ 

~ ni no 0 der zweite Gipfel eines Berges. 

~ J[5 futanari eigeutl.: zwei Formen; der Herm- 
aphrodit. 

~ ffä / ula " arl ein großes Schill" mit mehr als 1000 Koku 
Inhalt. 

~ j$ nizai das Doppelte; n. ni naru sich verdoppeln; 
vgl. nijü (ZL JH' * "fit)- 



~ ^H^t n<soku samr »on sehr billig, fast umsonst. 

s. ~ 

~ nikö die Zeit zwischen der ersten und dritten 
Nachtwache, 9—11 Uhr abends (früher). 

~ WJ* ni no "x^M wörtl.: die zweite Straße (im 
Palast zu Kyöto), übertr.: die zweite Rangklasse; die 
Häßlichkeit (von Frauen); (fgt jj) wa n. des* kerc- 

domo, harishiyoto f£ lf| ) 9« fi™ (_h^) M s >e 
ist zwar häßlich, aber sie ist geschickt in Handarbeiten. 

~ ^ ni no ashi (der zweite Fuß, der beim Gehen 
zurückbleibt) das Zaudern; n. wo fumu zaudern, 
nicht wissen, was man tun soll; nisoku zwei Paar (von 
Schuhen, Strümpfen; nisoku sammon (=£) m uriharou 
fast umsonst verkaufen, vgl. ~ ]|f . 
~ |jf futakoto, niyon, nigen zwei Worte, sich wider- 
sprechende Worte; Imshi ni niyon nashi (M) 
ein Krieger bleibt bei dem, was er gesagt hat; nigonwo 
iu ( = ) sein Versprechen nicht halten; mö nigon to im 
iimasrn' das ist mein letztes Wort; futakolo mikolo ( = =) 
zwei bis drei Worte, eine kurze Rede. 

~ niyü Bezeichnung für eine große Büchersamm- 
lung. Ursprünglich war es der Name von zwei Bergen in 
China, in deren Felsenhöhlen zur Zeit der Shin(||:)-dynastie 
viel studiert wurde. 

8 ~ M f utanami zwei Gipfel eines Berges neben- 
einander, vom Tsukubasan in der Provinz 
Hitachi ftggg gesagt. 

~ JÖL niten Name eines geschichtlichen Werkes in 
China; buddh.: = naiten (jjj^) und g(w)aitm (^ff>Ä) 
was Shaka selbst gelehrt hat und was seine Jünger gelehrt 
haben. 

~ H(J j£ nimeish'ki doppelte lateinische Nomenklatur 
bei Pllanzen und Tieren (die Bezeichnung der Art und 
der Spezies). 

~ nik(w)an zwei Ämter, das Sh(.l )ingik(w)an 

fäW " nd I>«ii''k(w)an (früher). 

~ ^ niki die zwei Jahreshälften (kamihanki ( 
^) das erste Halbjahr, shimohanki ("|\ ^ ^) das zweite 

Halbjahr; n. no harai (ijjjjj) die halbjährliche Bezahlung 
der Rechnungen, halbjährlicher Abschluß, halbjährliche Ab- 
rechnung, auch nikiharai; nikibarai no hailö ((Äjjl "g^) halb- 
jährliche Dividendenzahlung; Tokyo 

(Ate) <™ k &"rai $|J) de inaka ^) de wa niki- 
barai des' in Tökyö zahlt man meist jeden Monat, auf .Inn 
Lande jedes halbe Jahr: tu. bedeutet ursprünglich: die beiden 

Jahreszeiten. Frühling und Herbst oder Sommer und Winter. 

das Bonfest in der Mitte des Jahres und das Ende des 

Jahres). 

~ \fö "'/" Bezeichnung zweier Ämter (früher). 



— 153 — 



ZLjfe bis Hg 

=. 8-9 



~ 4^ ninen (s. 



zwei 



^(MSS) mru nur auf einen Punkt seinen Fleiß 

richten, an nichts anderes denken, als lleißig zu sein. 

~ J^f f 13 nüshomwle der Besuch zweier Gongentempel 
(in Izu und Sagaini); n. no Gongen die zwei Gongen 

daselbst; n.-söbyö (^J||) zwei große Ahnentempel des 
Kaisers, der Tempel der Sonnengottheit in Ise und der 
des Iwashimizu Hachiman in Kyöto. 

~ nimai zwei Stück (flache, breite Gegenstände); 
n.-jita fä) die Doppelzüngigkeit; n.-jita wo tsukau (|g) 

ein aus 



doppelzüngig sein; n.-ori (^-) no byob 
zwei Teilen bestehender Wandschirm; n.-dako (JijuJ ein 
großer Drachen, aus zwei Stücken dicken Papiers ange- 
fertigt; n.-ito (^) starke Fäden für diesen Drachen; n.- 
gata das Tragen einer Sänfte von zwei Leuten; n.- 

biraki (f§) == Mw)annonbiraki die Flügeltür 

eines Schreins der Gottheit K(w)annon. 

~ nihaizu Bezeichnung für eine Sauce aus 

Essig und Salz oder Essig und Shöyu, die über Fische 
gegossen wird; n. de tabemashö ich werde es mit einer 
derartigen Sauce essen. 

~ futats'makura wörtl.: zwei Kopfkissen, das Zu- 
sammenschlafen unter einer Decke. 

~ Üßffi f utal 'ö^i zwei buddhistische Priester, der 
eine geht zur Pilgerfahrt, der andere kommt zurück von 
derselben. 

m jfpj niga buddh.: zwei Flüsse in der buddliistischen 
Hölle, der Feuer- und Wasserlluß. 

~ Wt f utamata die Gabelung; /. no gegabelt; f.-sugi 
(^)eine Kryptomerie, die zwei llauptäste aus dem Stamm 
treibt; f.-daikon (^$|) sich gabelnde Wasserrüben ; /.- 
'lakr (YS) sic1 ' g abeln dcr Bambus; f.-bushi (5^ -|^) ein 
untreuer Samurai; f.-gbyaku (^^) einer, der einem 
nicht treu bleibt; f. -bunt (-fifr) = f.-obune (;\~> fif) zwei 
Schiffe nebeneinander (aus einem Stamme, der sich gabelt, 
gearbeitet); f.-mxcU ein Weg, der sich gabelt. Vgl. 

~ mx'fiJ mm ° "° 3 m der L Tag des 4 ' " nd 10 ' M °" 
nats (a. K.). 

~ jp§ nichokkaku zwei rechte W'inkel. 

~ & futatJhenji sofortiger Bescheid; /. WO tun, 
sofort Bescheid geben. 

g ~ \% futamata die Gabelung, Gabel ; f.-dake ( / |^"), 

~ ffi niben der Urin (shöben yj> flg ) und der Kot 
idaiben ^ ) = jfö $ (ryöben). 

~ $j nihan der zweite Rang bei kaiserlichen Prinzen 
(früher); n.-i (-ßf) dasselbe. 

Laboe, Tliesaurus Japonicus. 1. 



ümi ( J^J ^) ein zweimaliges Mondschaufest (früher) 
15. Tage des 8. Monats und 13. Tage des 9. Monats 



~ nitei zwei Kaiser, Bezeichnung zweier chine- 

Kaiser des Altertums; n. sankö (EEijtl) fünf chi- 
nesische Kaiser des Altertums. 

~ ^ meist nido gelesen, zweimal; für futatabi schreibt 

man gewöhnlich ^.; n. kimash'ta (5j<5~ ? V £ ) er ist 
zweimal gekommen, n.-me (Q) ni k. er ist zum zweitenmal 
gekommen; köre de- n.-me des' das ist das zweitemal; n. 
bikkuri einmal erstaunt und einmal erschrocken; n. sando 
zwei-, dreimal, oftmals; n.-gari (^|J) die zweite 
Ernte in einem Jahr; n.-zaki (P%) die "Weite Blüte; n.-nari 
(fjfc) die zweimalige Frucht einer Pflanze; n.-zoe {ffä) 
die zweite Frau ; n.-yaki ('j^) was zum zweiten Male ge- 
backen oder gebrannt ist; n.-yakipan der Zwie- 
back; n. no malsiiri (^) die Wiederholung eines Festes, 
übertr.: die Wiederholung ein und derselben Sache; n. no 
teukimi 
am 

(a. K.); n. no tsutome (g^) das zweimalige Dienen, z. B. 
eines Freudenmädchens, das einmal seinen Beruf aufgegeben 
hatte, auch: die Herausgabe einer Abhandlung oder eines 
Romans als Buch nach dem Erscheinen in einer Zeitung; 
n. no kake das zweite Stürmen in den Krieg, von 

Kajiwara Kagetoki (fjl Jj^Ü&^f ) gesagt ' de '' Seine " von 
Feinden umringten Sohn dadurch befreien wollte. 

~ ^ nihai zweifache Verbeugung vor dem Himmel; 
n. wo suru sich zweimal verneigen, vgl. 

~ g nisei zwei Sterne nahe der Milchstraße, die 
verehrt werden, Kengyü (^^) und Shoku j 0 (IÜC)' 
s. auch 

~ niliei Zivil und Militär; Lohn und Strafe. 

~ 'ö' fi&ibatMra ein Torii; fulahashira die beiden 
Gottheiten Izanagi und Izanami; auch allgemein: zwei 
Shintögottbeiten (hashira Hilfszahlwort für Götter). 

M yf^t fulats' no umi buddli.: die zwei Meere = shöji 
no umi 

[QiMiM) das Meer des Lebens und des Todes - 

~ g futa-r, nijü (no) zweifach, doppelt; f.-moji ( % 
f.-ji(^l) Zeichen, die mit doppelten Linien gezeichnet 
sind, so daß sie dick aussehen ; f. -mono {ß$) Sachen, bei 
denen auf der Grundfarbe Muster aufgefärbt sind; f.-goshi 
gekrümmter Rücken; f.-goshi ni naru einen ge- 
krümmten Rücken bekommen : f.-goshi ni natte hirou (^) 
sich bücken und aufnehmen; f.-mabuchi (Jjjjg) gerillte 
Augenlider — f-mabuta, futakawame; f.-hitomi (|J|i) dop- 
pelte Pupille; f-gatra die Bauchhaut; f.-gami (^) 
das V'orderhaar; f.-ori (^) die Stickerei auf eingewebtem 
Muster; f.-mawari ein Gürtel, der zweimal um den 
Leib geht; f-zome (^) doppelt gefärbt; f.-kariginu (jjyj*- 
^) ein doppeltes Kariginu (Hofkleid, früher); f.-mon 



bis ZLfflJ 

9-12 



— 154 — 



(#0 ein doppeltes Wappenbild; nijübä (fjj!) eine doppelte 
Mauer; n.-bori (]$) ein doppelter Graben; n.-mawashi 
(#Hj) der Havelock; n.-smshoku (||$|) doppelter Kon- 
takt; ».-20*0 (Jg£) doppelter Boden, auch vom Anders- 
ten und Andersdenken gesagt; n.-yuka (J^) doppelter 
Fußboden; n.-dai (jg) doppelter Untersatz, im Theater, 
wenn beim Aufbau eines Hauses nicht der Boden der 
Bühne benutzt wird, sondern ein neuer Fußboden gebaut 
wird: n.-maku (^) ein doppelter Vorhang; n.-tätö 
"m) die zweite Hypothek; n.-ban (^|J) dasselbe; n.-uri 
(ff) doppeltes Verkaufen; n.-demhinsen (1f"fg$|) eine 
doppelte Telegraphenlinie; «, no shiharai (j^^fj) des' das 
ist eine doppelte Bezahlung; n. ni sunt verdoppeln; n. ni 
tsutsumu (-g) doppelt einwickeln; vgl. auch Namen wie 
Nijü no taki (|H), ein Wasserfall in der Provinz Hida. 

~ jgj nimm zwei Gesichter; die zweite Seite (einer 
Zeitung); (Iß .^.) der Artikel auf der zweiten Seite 

einer Zeitung, der die politischen oder amtlichen Ange- 
legenheiten enthält (dieser Ausdruck entstammt der Zeit, 
in der die Zeitungen nur vier Seiten hatten); n.-kaku 
( ) ein Winkel, der durch zwei Flächen gebildet wird. 

~ mjilri zwei Mahlzeiten am Tage statt der ge- 
wöhnlichen drei, z. B. bei armen Leuten oder als .selbst- 
auferlegte Entbehrung zu religiösen Zwecken; n. de sumas' 
(P?) sic '' mit zwei Mahlzeiten begnügen. 

10 ~ ffe ™j° die Potenz; n. sunt potenzieren; 

** (J4i) die poten *J (|g) äie Quadratwurzel 

(auch hähökon ^-jjfä)- 

~ fffö nirin die zwei Beziehungen, die der Geschwister 
und der Freunde zueinander. 

~ "fg nibai do]>pelt (s. ~ shiroku (\)V[ J\) n. 

Groß-Oktav; teki no kazu (g£) wa n. desh'ta der 

Feind war doppelt so stark. 

~ 'jsj' ninomiya das zweite Kind eines Kaisers (früher), 
auch Familienname; nigü die Kaiserin und der Kron- 
prinz, n. no daikyS (^Jgl) (früher) die Bewirtung der 
Beamten, nachdem sie am Anfang des Jahres der Kaiserin 
und dem Kronprinzen gratuliert hatten. 

~ % (flji) l«ß zwei Inseln, Bezeichnung für die 
Inseln Iki (f-tfß) und Tsushima fäjjft 

~ n '-° n zweifache Güte, des Vaters und der 
Mutter oder des Lehrers und der Kitern. 

~ |££ nichö zwei Gegenstände mit einer Deichsel, 
einem Stil, Grill', z. B. Wagen. Hammer usw.; n.-ro 

no fünf. (J>Jg>) ein Schilf mit zwei Rudern; n.-dacM (-ff ) 
kleines zvvcirudrigcs, schnelles Schilf. 

J'Eli nitö sanshi wo koros' -zwei Pfirsiche 
Lehnsleute, durch einen sonderbaren Plan 



einen tapfern Lehnsmann töten. Diese Redensart kommt 
von einer chinesischen Anekdote, nach der ein Fürst auf 
den Rat seines Ministers drei verdienstvollen, aber über- 
mütigen Vasallen zwei Pfirsiche schenkte, und zwar sollten 
die beiden verdienstvollsten unter ihnen dieselben erhalten. 
Da sie sich nicht einigen konnten, gaben sie sich alle drei 
den Tod. 

•v niji zwei Uhr; n.-kan (jgj) zwei Stunden; ». 
ni kaerimash'la (jj§ ^ jj ~r y $ ) er kehrte um zwei 

Uhr zurück; n.-kan hodo (|g) kakarimash'ta es hat zwei 
Stunden gedauert. 

~ ^ niki das männliche und weibliche Prinzip der 
chinesischen Philosophie. 

~ Üp-?J ni j' n -üh* (wörtl.: zwei Göttersteine) zwei 
Steine rechts und links vom Brunnen im Garten. 
~ /fvSsÜ;?!: nikyü-senkyo die Zweiklassenwahl. 
~ $f niken zwei Häuser; n.-jaya (^g) zwei Tee- 
häuser nahe dem Tempel Gionjinja (jjjß |Jfj jjjflj jffy in 

Kyoto; n. yakemash'ta (>)$£ ~v =/ zwei Häuser 

sind abgebrannt. 

~ ni-in das Oberhaus und Unterhaus (gewöhn- 
licher ryoin j^j|J*?); n.-sei (f}j|J) ein Parlament mit zwei 
Häusern. 

11 ~ itt 5L /«**-**>*<» Vettern im zweiten Grnde. 
~ /"tasuji, nijö zwei Linien; /utasuji no michi 
(jff) zwei Wege; /■-michi wo kakerv. (j^f) zwei Wege 
oder Mittel wählen; koi (J|fS) to yoku (jjß) to no /.-mich 
zweierlei Wege (verfolgen), den der Liebe und den der 
Habgier, wird von Männern gesagt, die eine reiche Frau 
aus Liebe heiraten. Nijö findet sich auch als Name; e.s 
ist ursprünglich Bezeichnung einer Straße in Kyoto, = 
zweite Straßenlinie. Vgl. den Namen des Kaisers Nijö 
(1159—1165), ferner N. no kisaki (J=j) anderer Name 
für Fujiwara (|gjg) Takako (Jg^). N.-jö (i$) das 
Schloß Nijö in der gleichnamigen Straße (jetzt Lustschloß 
des Kaisers, N. no rikyü %fef£ genannt), N.-k{w)ambakv 

) der Großwesir Nijö u. a. 

~ "'ffenkin Name eines Instruments mit zwei 

:n. 

~ Üli nirempat*> ein doppelläufiges Gewehr. 
~ $C "'bukyiyu der Unterricht zweier Ab- 

teilungen in demselben Zeitraum nacheinander. 

~ fffj; /"taJs'gari zwei Wildgänse nebeneinander. Name 
eines Musters. 

~ \>£t ""•//"" die (Jräher der Kitern des re-ierenden 
Kaisers. 

~ m fikri (nikyö) zwei Hektar Keisland. die ge- 
nügten, um eine Familie zu erhalten (früher). 

12 ~W\ zw " nz 'K Prozent; fu/atSiran ein 

Faß Sake mit zwei To Inhalt; n. wo Mkm zwanzig 



— 155 — 



. ]=§[ bis , j§ 

- 12-13 



Prozent abzielien. Subst. niwaribiki der Abzug von zwanzig 
Prozent; kono shina (^,) wa n.-biki deit bei dieser Ware 
zieht man zwanzig Prozent ab. 

~ 3=fL "'•" w " die zwei Verehrten«, das Götterpaar: im 
Shintöismus Izanagi und Izanami, im Buddhismus Shaka 
und K(w)annon. 

«m i|jg /utahaba zwei Breiten; /utano das Lendentuch 

der Frauen, /. no mono dasselbe; ~ "</"■ 

kutviii ein Paar Bilder, Figuren usw. 

~ ^ nikyö zwei Schönheiten (in China), eigentl.: die 

beiden Töchter des Fürsten Kyö (^)- 

~ -ß|- Niso die beiden Brüder Soga (^§"f£)' die m 
der Geschichte Japans durch ihre Vendetta berühmt sind. 

~ fi£ /utats'nashi es gibt nichts seinesgleichen; kono 
shina (fifc) wa f. aW diese Ware ist unübertroffen. 

~ ^g: niban Nr. 2 (Hausnummer) = nibanchi (ifa): 
nibamme (g) no der zweite; n.-dori (,^) der zweite 
Hahnenschrei, die Stunde des zweiten Hahnenschreis, 4 Uhr 
nachts; n.-shö'm (J0 j|) zwei Gänge eines Spiels oder 
Ringkampfes, um über Sieg und Niederlage zu entscheiden; 
n.-saku (ff:) die zweite Ernte; n.-ne (jg) der zweite 
Schlaf, nochmaliges Einschlafen ; n.-bae (ij:) das zweite 
Hervorwachsen, auch: das zweite Kind; n.-scnji QjjjJ der 

zweite Aufguß; g{w)aka (j^'40 "' ,ro "' k '" larl ' 
maseri (~|\ \) T -fe 5t ) er steht als Maler keinem nach. 

n, te »s.~^^r.M- 

~ Ü ffc $ ^? doppeltechwefliger 
Kohlenstoff. 

~ ^ m/ö- die zweite Klasse (bei Orden, der Eisen- 
bahn usw.); n.-shin (^) Verwandte zweiten Grades; n.- 
h.nsankaku (jg E£ ^l) gl<-i''bscbenkliges Dreieck; 

n.-sote' (^) der Gemeine; n.-«Aö ('||) der zweite Preis; 
«.-Äi/ipu ($0$$) ein Billet iwelter K |asse ' n.-*A«V(^) 
ein Abteil zweiter Klasse; n.-^n-i (% der \.sistenz- 

arzt erster Klasse; n.-shö (0) eine unvermeidliche Krank- 
heit; nJmnttn (fr fä) der Mittelpunkt: n. d. ikimashö 
ka wollen wir zweiter Klasse fahren? 

~ Jföiä J^a^ '■ ~ auch / "" 7 " ,ata - 

>«H (s. ~ 1* » ~ W & Nam - pin( ' s 

M, S, ~ ^ • Ausdntck beim japanischen Karten- 

spiel ihanaawase = **** (-ft€> 

~ Wi "' "" <1< ' r " 1, '' , ' n " n ' 

~ ^ - /Wa/ '" /w, i '" ngc Bläu, ' r: ' find< ' 1 sirl ' """ 

in Pflan/ennauien. s.. /«Iml- \bngu»n (^J) Ustcra Esch- 



Name eines Ahorn; «endo» (f^^g) tcof.yori köbashii (^) 
die Sendan (Melia Japonica) ist schon wohlriechend, wenn 
sie auch nur zwei junge Blätter hat (Sprichwort), was 
ein Häkchen werden will, krümmt sich früh. 

~ ^ nishü buddhistisch, wörtl.: zwei Massen : Mönche 

und Nonnen (bikv & und bihmi 

~ >^ — nitchimo satchimo (mit folgendem nega- 
tiven Verbum) weder vorwärts noch rückwärts; nitchimo 
satchimo ikimasen' man weiß nicht aus noch ein, man ist 
in großer Verlegenheit, Not. 

~ Rf] fittama zwei Räume, Zimmer; /. kashimash'ta 
^ -y ~? V ich habe zwei Zimmer vermietet. 

~ ^ nito die zwei Residenzstädte, Nara und Kyoto 
(friU.cr). 

~ |»^ nihd eigentl. : das zweite Stockwerk (entspricht 
unserem ersten Stockwerk), der Oberstock; n.-bashiyo (^j 
-f) die Treppe, die dahin führt = n. no hashigodan (J$); 
n.-mawashi (^Efl) die Oberaufseherin über die Freuden- 
mädchen in einem Bordell; n.-date (^). n.-zukuri (j^) 
ein Bau mit einem ersten Stock, ein einstöckiges Gebäude; 
n.-ie (£i) ein Haus mit einem ersten Stockwerk; n, ni 
oben; n. kara oriru, kudarn ( Jn) herunterkommen; o (fSß) 
taku (^) »*' wo n. ga arimas' ka hat Ihr Haus einen Ober- 
stock i' n.-zash'ki ( J^jX 1^) ein Zimmer im Oberstock ; n.-7nado 
(JgJ) ein Fenster daselbst; n. kara mtgumn (llt!;^) 
Arzenei für die Augen vom ersten Stock, sagt man von 
jemand, der einem helfen will, aber nicht den richtigen 
Weg dazu einschlägt; o ($[]) n. wo kash'te (^ -y f ) 
kudasnimasen' ka wollen Sie mir nicht das erste Stockwerk 
vermieten .' shasai ( JJ-^f-) "" "■ "' arimas die Bibliothek 
im Oberstock. 

~ nikösh'ki das Binom: n.-teiri (^^) der 

binomische Lehrsatz. 

~ ^ jikoku der Name des Sternes kyüseika (j(^ 



13 buddh.: die doppelte Wanderung, 

Übertragung des Buddhismus, einmal nach China, von da 
nach Japan. 

~ nisai zwei Lebensjahre, das zweite Lebensjahr 
(nach dem japanischen Kalenderjahr gerechnet); vgl. aoni- 

(Ü ~ ik) ein « r0ner ' ,u "g e - 
~ M (7f) " iman ^anzigtausend; ~ ^ ffc ^- Q 
buddb,: n*»on ffommkU 25 000 Tage; (wenn man am 
10. Tag des 7. Monats den Tempel der K(w)annon besucht, 
• el„-nso verdienstvoll, als ob man ihn an 25 000 
l agen becueht). 

~ yllk hjTj "> Erhiztn, vgl. ichi Harima ($ ^) # 
SkUm», die erste produktive Provinz ist Harima, die 

zweite EebJzen (fäfä). 

~ jfj /"tamichi zwei Wege; /utatf no michi auch: zwei 



bildes; /.-ani A»n.m MiMM(tEW I Tagende,,, die U*ÜM und Liebe zu den Eltern = chükö 

20* 



$L bis =f & 

13 7^ 4 



156 — 



~ jff J| fuMt döyn zwei Lanzen; nidö Zivil 
und Militär #lg und %« 

i0C M) M») (jg) sowohl in den Wissenschaften 
als auch in der Kriegskunst bewandert sein. 

~ MM nik " d ° eine Trommel oder Pauke, die in 
der Mitte eingebogen ist. 

~ jg, niso wörtl.: zwei Ratten; Sonne und Mond. 



14 ~ i-j- zwei Paar; Aana-ike (^)f^) «•„ 

moraimash'ta ( W H ~v £✓ * \ .VI. l,i 
„, \ m. ^ ^ ^ ^ ) ich habe zwei Paar 

Blumenvasen geschenkt bekommen. 

~ Ür $? nizmgyö (dial.) ein anderer Name für den Wels. 
~Ji «M« zwei Arten; n, me M (gg) die zweite 
Sorte Reis; sono koto ni „. ari es gibt zwei Arten davon. 

~ ^ m »o „,« e i n zweiter, komischer Tanz, der auf 
einen ersten, ernsthaften folgt, dann übertr.: eine zweite 
Torben, die man nach einer ersten begangen hat; n. m 
yan< dieselbe Torheit noch einmal begehen. 

~ VC $fc e M n ^nk(w:)atanso Kohlendioxyd; n.- 
**° im f%) SiMumdioxyd; *.- Ä0 ^) Stickstoff- I nehmer MannHitzT 

^) Schwefeldioxyd; ßgj) Bleiperoxyd. 

~ «MÄ? buddb. : zwei Hindernisse Tür die Erkennt- O / ,, 

•us, klare Einsicht, nämlich: bonnöskö (föfäft) Be- te*f«äJ 
g.erden und (gfgfjty schlechtes wlfen. I 

f,,I,^ Ü 1 "„TT ^ ZW6ite Har P ,lne ' der ersten 
folgt (wenn der Wal nicht durch diese getötet ist). 

15 ~ f# »V* Himmel und Erde, die beiden I'rin- 
z.p.en der chinesischen Philosophie (männlich und weiblich): 
vgl. ~ m . " 

'"■ } U * nÜ " bai doppelt; n.-rö s . 



~ ßg »öS zwei Stück (große Tiere, Pferde, Rind- 
vieh u. dgl.); n .-date (±) zweispännig; „Mi ($) das- 
selbe; n.-basha ein zweispänniger Wagen. 
1 8 ~ M /"&-<«' violette Farbe. 
~ jfä Bttff die heiligen Bücher des Nordbuddhismus 
(rfayo und des Südbuddhismus (sfiyö 

~ ^ ftitats'-eri das Anziehen von zwei seidenen, 
wattierten Kleidern (kosoäe ^^) bei den Frauen. 

1 9 ~ |f*| futatsmayu ein Kokon, der von zwei 
Seidenraupen gemacht ist, s. ~ |g. 

•v H ninan zwei Schwierigkeiten, z. B. einen guten 
Fürsten und gute Freunde zu gleicher Zeit zu haben. 

20 ~m 

niyon buddh. : Bezeichnung für Glück 

und Klugheit. 

22 ~ #<|I; mjödai ein erhöhter Platz auf der 
Buhne von der Größe zweier Matten, auf dem ein vor- 



S. ~ 

nitei Herr und Vater. 
nirei die zwei Götter, das Götterpaar 



niyö zwei Methoden, Arten; n. m kaku {Wt) 
auf zweierlei Weise schreiben; n. ni suru ({£) auf zvveier . 
lei Weise tun. 

~ 0$) nichö die ganze und die halbe Tonleiter. 

~ Ü ^ die Krankheit. Dieser Ausdruck kommt 
von einer alten Geschichte her, die erzählt, daß einem 
chinesischen Kaiser zwei Götter der Krankheit im Traum, 
als Kinder erschienen sind. Das Zeichen f* bedeutet 
eigentlich warawa no shimnbe dienende Kinder. 

m jjfö nirin zwei Kader; zwei Blumen (rin ist Hilfs- 
zahlwort für Blumen); n.. :a ki (p%) das Blühen von zwei 
Blumen an einem Stengel; n.-ha ein zweiräderiger 

Wagen, ein zweiräderiges Fahrrad. 

16 ~ ^ futaoya (seltener Hihi*) beide Eltern; 
vgl. ryöshin söshin 



48- =f 

^f- koko ni nun; ni in; M . Andere Bedeutimgen : 
Groß und weit, gehen, machen, aus, heraus (besonders bei 
Vergleicbungcn, beim Komparativ), auch = j£ herum- 
gehen. In Vornamen liest man auch yuki. Man gebraucht 
dieses Zeichen nur im rein chinesischen Stil. 

auch Lautzeichen, ist nicht zu verwechseln mit 
s. d. Es ist ursprünglich dieselbe Form wie ^, die 
sich häutig in Zusammensetzungen findet und .Atemzug, 
bedeutet. 

3 ~ -p u-u (fori) selbstzufrieden (nur im chine- 
sischen Stil, s. auch von der Art des Gehens gesagt : 
sono !/{l c)a (J£|) wru ya jojo (fä ^ ) tari, sono samuru 
(H) V a tari wenn er sich hinlegt, ist er sehr rahig, 
wenn er aufwacht, ist er zufrieden (aus Söshi Jt^l- 

4 ~ Uk ° m mon "das Tor des Fkö-. 

Ukö war ein Gefängnisleiter im alten China zur Zeit der 
Handynastie, der sich rühmen konnte, den Gefangenen 
Wohltaten erwiesen zu haben. Als das Tor seines Hauses 
zerfallen war, ließ er es größer aufbauen, da er meinte, 
seine Nachkommen würden wegen seiner Verdienste her- 
vorragende Leute werden und einst als Minister in einem 



" . r ' , , ,7z: TW" werden und einst als Minister in einen, 

buddh, zweierlei Prinzipien, 1. die Be- vierspännigen Wa K en hineinfahren. Dieses soll später in 

te,hgung an we.thchen Angelegenheiten. 2. das zurück- der Tat eingetroffen sein. Des Vaters Segen Z den 

gezogene Leben, d.e Resignation. | Kin d ern fflha». 



— 157 — 



^ bis 5Ü 

¥ 7-S 13 



7 ~ 15 «-«*• der Frondienst (= buyaku g^^); 
Ii. svru Frondienste leisten, Kriegsdienst tun (früher). 

9 ~ Jg usai wii-d von sehr starkein Bartwuchs ge- 
sagt (die Lesart ushi ist in diesem Falle falsch). 

12 ~ All daS harinonische Zusammenklingen 
zweier Stimmen. 

1 3 * ° ein Alisruf des Er 813 " 06118 ' Scnmer - 

zes u.dgl.; ä kanashii (|J;) kam wie traurig! Man schreibt 
für ä, ö gewöhnlich RÜ^, auch P.^P^p u. a. 

~ ^ u-ets 1 Name zweier Länder (U und Ets') im 
alten China). 

17 ~ ^5 "*» das Heiraten ; man liest auch koko ni 
totsugu heiraten. 

4» ^ 

^ tu, iicaku sagen. Dieses Zeichen wird meist vom 
Sagen anderer oder der Personen der Vergangenheit ge- 
braucht; mm. Andere Bedeutungen: Nun, dieser, herum- 
gehen, lebhaft (sakan), zurückkehren. In Vornamen wird 
es auch kore. Urnio, Mto gelesen, mukashi ("g"-) no hito wa 
«ö iimash'ta fjj K *T & £ ) die Alten haben dieses 
gesagt; Motoori ^) Norinaya (^g£ J|) ^«*« • • ■ '» 
Motoori Norinaga sagt folgendes. 

^ bedeutet ursprünglich »Wolke- und ist auch 
Lautzeichen, vgl. ^ kumo Wolke. 

4 ~ ~Z± unnun < shikajika und so weiter, und der- 
gleichen (z. B. wenn man ein Zitat abkürzen will), das und 
das; .ihikajika (nnnun) no koto die und die Sachen. 

6 ~ .^'IHfP&'T" Jl untara takumman (Sanskrit) 
eine Beschwörungsformel für den Gott Fudö |rjj). 

11 ~ *V° d ' e ' 5enau l ,tun 8- 

1 2 ~ ^ Worte iuld Ta,en ' •i et7t g ebraucht 
man dafür meist ijmkö ff); u. suru, u. wo nas' reden 
und tun ; kaku m no gotoki (ftQ yorosk'karanu 
~ y j ^ ^ h. wo nash'tari in dieser Weise bat er 
Schlechtes geredet und getan. 

14 ~ 18 shika iu <"•»'*') ich habe 80 8 esast ' dixi ' 

am Schlüsse von Vorreden, Reden, Nekrologen. 

50: S 

^ tagai (no, ni), seltener katami ni gelesen, einander, 
gegenseitii:: tl" Andere Bedeutungen: Sich mischen unter, 
verschieden sein, Umzäunung, ein Rahmen, an dem man 
Fleisch aufhängt, tagai ni WWjHjj-fr) sich gegen- 
seitig unterstützen; /. ni yuzuriau (jg-fr) sich Zugeständ- 



nisse machen; t. ni baibai ( *öe*i (J£ $]) *«* 
miteinander Handel treiben; kyödai $}) wa t. ni mu- 
tstimqjiu (fg| i> y ) subeshi Geschwister sollen mitein- 
ander verträglich sein; t. ni shösho (|§=f§-) WO torikawa- 
shimash'ta (J$t$j. V yt V sie tauschten gegenseitig 

Dokumente aus; ai (^g) -t. ni mochiuru (^) abwech- 
selnd miteinander gebrauchen; t. ni sono (Ä) ywiyü 
^) wojiyü |^) »i 9w« man gestattet die Einfuhr 
gegenseitig; t. no yak'soku (#3^) ein gegenseitiges Ver- 
sprechen; a-embö d°hm (^^) wa t. 
ni ishu ( JI^H) no denki (fg ^) «>o obu (i^) der Zink- 
stab und die Kupferplatte haben eine voneinander ab- 
weichende Elektrizität; o bisweilen go tajrai n» eben- 
falls, ich wünsche Ihnen dasselbe. 

Tj_, auch Lautzeichen, ist ursprünglich das Bild des 
Zusammendrehens mehrerer Stränge zu einem Strick. 

5 ~ Tfj y° shi der Handel (jetzt gewöhnlich böeki 
>^$j, köeki 9--jö {%) der Handelsplatz, das 

Emporium. 

~ ^ gosei (bot.) abwechselnd stehend (von Zweigen. 
Blättern; Gegensatz: taisei %L gegenständig); g.-yö 
{^.) Blätter, die abwechselnd gegenüberstehen. 

~ FH 9°H° der abwechselnde, gemeinsame Gebrauch; 
g. suru abwechselnd, gemeinsam gebrauchen; g.-cM (^) 
gemeinsame Ländereien, Gemeindeland. 

Q ~ J fc tagaisen (katamism) Ausdruck beim Gospiel, 
das abwechselnde Anfangen einer Partie, weil beide Spieler 
gleich sind. 

~ goyü der gemeinschaftliche Besitz; g.-hin (fä) 
eine Ware, die im gemeinschaftlichen Besitz ist. 

"I ~ % gokaku (no) gleich, unentschieden, remis 
(vom Spiel, von einer Schlacht) ; g. no ikioi (§*fc), chikara 
(^J) S leiclie Stärke (von zwei sich gegenüberstehenden 
Parteien); giriß (|£ f^) wa dochira mo g. daro das Talent 
dürfte auf beiden Seiten gleich sein; söhö (ftgl^r) g. no 
ikioi (||Jfc) darö sie dürften beide gleich sein. 

8 ~ 9 o0uts ' Gegenstände, die nur paarweise ge- 
braucht werden können. 

1 0 ~ tfif 9 ofcak " s - ~ "f?I ■ 

12 ~ J§ i ^ gokei-shugi das Prinzip der Gegen- 
seitigkeit; g. niyoUe nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit; 
gjoyaku ein auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit 
l„ ■ruhender Vertrag. 

~ gok(w)an der gegenseitige Austausch; g. suru 
gegenseitig austauschen. 

13 ~ ( aucn ~ geschrieben) tagaichigai ni 
abwechselnd, eins um das andere; kono aya (£J|) wa t. 



bis 

£ 16-iE 3 



— 158 — 



ni nalte orimas' in diesem Muster wechseln die Fluren 
miteinander ab. 

1 6 ~ M (St) 9°*™ gegenseitige Wahl, z. B. inner- 
halb eines Verbandes; g. sunt sich gegenseitig wählen, ein- 
ander wählen; y.-töhyö ( fc W) gegenseitige Abstimmung; 
<J-9 ün (h1 H) e»' Mitglied, das durch gegenseitige Wahl 
gewählt ist; g.-shikaku fö) die Fähigkeit, zu wählen; 
ff. tu, kekh{w)a (HÜ) m*& W karr ni 

kimarimash'ta (jjj «v >> ^ ^) das Resultat der 
gegenseitigen Wahl fiel auf ihn a ] s Vorsitzenden; *«*». 

(#|ä) «-« *«W (|a-g) a» g. suru koto ni 
nanmash'ta jede^ Klasse hat ihren Vorsteher zu wählen. 

24 ~ jp ^»gegenseitiges Zugeständnis, das Kom- 
promiß; g.mru sich gegenseitige Zugeständnisse machen; 
y.-shugt (^||) das Prinzip des Schließen« von Kom- 
promissen. 

HL (falsch fr gesehrieben) fa Zusammen- Tfflf^ ^ de '' ***** 

Setzungen oft ft* (altjap. /, das sich öfter in Namen ' ' fe J ein We 8 vou 50 K ^n Länge am Eingang von 

'f. In Vornamen liest man TZ Yoshiw ara; ~ -f- |Ej- ^ gn y ippn hyapp0 hexi;i \ uvAl . v 



por*,- wörfl.: fii„f Kräfte, buddh.: Glaube 
fßin -fg), Andacht (nen fä), Fasteil ( , %v „ 
Festigkeit (Jo jjj?), Weisheit (« ||). 

~ -f- fünfzig (altjap. wo); p«, „der g.-in die 

f>mfz,g (eigentlich 48) Laute des japanischen Alphabets 
(ff, i, u, e, o, ka, ki, ku, kr, ko usw.); gojüonzu die 
Tabelle derselben; g.-santsugi 53 Stationen auf 

dem Tokaidö; y.^ii buddh.: 52 Grade der Bo- 

sats'; g.-ude (Jj|j) Schmerzen in den Ann- und Handge- 
lenken, die nach dem_50. Lebensjahre von selbst heilen; 
g.-de (^f.), g.. gata dasselbe . g ^ ^ (froher) 

Name von gemeinen Freudenmädchen; gojikkö (=j^) bud- 
dhistisch: 50 Messen; (||) 50 Verse; j/.-m (— ) 
flg) fetf (^) das Klagen von 52 Tiergattungen 
beim Tode Buddhas; g.-shigun ({TljffJ) 54 Kreise von 
Öshü; g,tabako (.Jggt^) einer, der vom 50. Jahre an 
raucht; g.-kara 



auch yuki. m ma ((^) ( = itsuma) fiinf 

Zimmer; A-a^fe <*> feaW/om (Qj) w 

kik(w)an die fiinf Organe, die die Gefühle leiten; 

«feto (^) ,-. aV („,- w,,^ „ lein jangerer Bruder 
ist fünf Jahre alt; ( - ) to tmtf ( = ) („,„) yosertt 

(täj?) «■ ™ narimas' 2 und 3 ist 5; ». de tak? san ('M | Ii) 
oV fünf sind genug. V'^W; 

^L- auch Lautzeichen, ist ursprünglich die Figur V, 
die die fünf Elemente bezeichnen soll, später hat man die 
beiden Striche .Himmel und Erde, hinzugefügt. In Do- 
kumenten braucht man anstatt fr auch s . d. 

2 ~ -t B goshichinichi der 35. Tag nach dem Tode, 

an dem eine buddhistische Messe gelesen wird; Um 

yoshichi no kiri Name eines Wappenbildes, aus fünf und 
sieben Blüten der Paulownia gebildet; s. auch ~ ELYf 
~ ZI ff"-"' Ausdruck beim Hasardspiel, wenn beim 
Würfeln auf dem einen Würfel fünf, auf dem andern zwei | 
Augen stehen. 

~ fr gonin fünf Personen; g.-gumi eine Ver- 

einigung von fünf Häusern, die zur Tokugawazeit eine 
Einheit für die Verwaltung bildeten; g.-oma (-fc) (früher) 
eine Gruppe von fünf Frauen; g.-otoko eine (iruppe 

von fiinf Männern (meist von otokodale gesagt); 
g.-bayas/ü (p|g) eine Musikbande von fünf Personen (oft 
von Puppen beim Puppenfest der Mädchen gesagt). 

~ /\ P"*«* (früher) Bezeichnung für Freuden- 
mädchen, auch häutiger DiVmrnamc; g.-jimo zu 
Asche gebrannte mammhi (il&frfcj). eine Schlangenart. 



Spruch des Mencius." .50 Sehritte, 100 Schritte- Truppen, 
die nur 50 Schritte llieheu, sind ebenso zu tadeln, wie 
diejenigen, die 100 Schritte fliehen. Man liest fr -f- 
auch goto fiinf Tage im Monat, der 5., 10., 15., 20., 25.; 

h 0 gotöka fiinf oder zehn Tage. Vgl. den Ortsnamen 
Ikago (ffc- j - ~f )} « isaba (selten) ein Ort, an 

dem getrocknete Fische verkauft werden = üabaga ( |g ). 

~ gobokit die fünf Elemente: Wasser, Feuer, Hol/.. 
Metall, Erde. 

3 ~ 7j «oman fünfzigtausend, S. ~ jgg ; kin (^) 
9-yen (gj) 50 000 Yen. 

~~ELYS gosanchiku Name einer Bambusart (I'hvllo- 
stachis aurea), nach der Zahl der Knoten so genannt; 
gosan ^ WappenbiId) a|(s drei und 

fünf Blüten der Paulownia gebildet. 

~ JJ ffojin fünf Waffen: zwei Arten Schwerter (JJ. 
$|J). zwei Arten Lanzen (jf*. Qfi „„,1 Pfeil (^.) (früher,. 

~ =f gosrn fiinftausend; g.-nm (fr) 5000 Personen; 
die 5000 Anhänger des Shaka. 

~ gorlo die fiinf Bo.leiil.eschaffenheiten : Wald, 

Feld, Wasser (Flüsse und Sümpfe), Hügel, Deiche. 

~ fr buddfa.: godai die fiinf Elemente: Erde (cU 
J4jli, Wasser (mizu rf>), Feuer (Ufr), Wind { ka* 
Lofi {sora ^); g.-riki ein Boot für Laste,,, etwas 

größer als das Tcuunabum- (^,f^/^); auch Bezeich- 
,r,r f«nf Bosats- = v ...,„„ (^jjcjgj), fünf große Bo- 
sats 1 ; g.-dö die fiinf großen Hallen, In denen SU- 

taeo theaer Bosat< aa$eMeUt sind.- g.-*hi (jfe) Geschichte 



— 159 — 



1? bis MB 

31 3-4 



von 



(^)) die fiinf Erd- 
teile; g.-gö (fö) die fünf Ozeane; g.-myöS (Bfj 3E) die 
hlnf großen, Myöö genannten buddhistischen Gottheiten 
= y.-so»; ? .-/« (^) anderer Name für die Kiefer; gotai- 
rS (^) die fünf großen Minister (früher). 

~ goshi die fünf Weisen in China: Röshi (^^-), 
Junshi (tfrf), Söshi (Jt^-). Yöshi (^#), Bun- 
chüshi {^C^^-)- 



~ ^os«» fünf Zoll; ~ ^ M ^ ^ 0S "" 

nn %i ira M» «co «ei «u wörtl.: ein kleiner Schlüssel 
beherrscht das öflhen und Schließen, selbst ein unbedeu- 
tender Mensch kann, wenn er auf einen wichtigen Posten 
kommt, Einfluß ausüben (aus Enanji ^<^^")- 9-- ku 9' 
(|j) ein Nagel von 2,5 Zoll Länge (beim Kanezashi ^ 
g^ö (^ü) großes Muster. 
~ |1( goz(s)an fünf buddhistische Tempel (besonders 
in Kyoto: Tenryüji, Shmtokuji, Kenninji, Töfulcuji, Man- 
juji); auch Zusammenstellung von andern fiinf Tempeln 
in Kamakura, ferner in Indien, China und auch sonst in 
Japan ; auch Bezeichnung für fünf Berge in China, östlich 
vom Gelben Meere; g.-shu (^) die Priester der fünf 
Tempel; g.-bungaku (^^) die Wissenschaft und Gelehr- 
samkeit, die zur Ashikagazeit allein bei den Priestern der 
fiinf Tempel in Kyoto noch vorhanden war, während sie 
sonst in den darauffolgenden kriegerischen Zeiten schwand; 
g.-ban (|^) Drucke, die zur Ashikagazeit aus diesen fünf 
Tempeln hervorgingen, vgl. auch g.-shiwa Name 
eines Werkes von Kikuyama Go/.an (-^-j :£ l_L|)- 

4 ~ yf^JR (Hr) g"M hu fünf Familien, aus denen 
man im alten China sich nicht seine Frau nehmen sollte, 
z. B. eine Familie, von der Hochverrat ausgegangen war 
oder in der Unzucht getrieben wurde usw.; ~ ^ j§| .'/'?/"' 
die Empörung gegen ein anderes Land ohne Grund. 

~ l-jl gochüin buddh.: fünf Zustände nach dem 
Tode und vor dein zukünftigen Lehen. 

~ fr=i goyosan Bezeichnung für ein großes Diner 
mit je fünf, fünf und drei Gängen, die nacheinander auf- 
getragen werden. 

~ goroku fünf oder sechs, mehrere; auch eine 

besondere Art der Herstellung des Steigbügels; g. wo kumu 

(ffl.) " nler ' lem Pfosten eines IIa " ses bei der Reparatur 
desselben ••inen nem-n Pflock setzen. 

^ gokö gomin Bezeichnung für die gleich- 

mäßige Teilung der Ernte, von der die Hälfte als Steuer 
abgegeben wurde, die andere Hälfte das Einkommen der 
Betreffenden bildete; vgl. *l,ikö {\)\\ ^) rokumin ( y'> K)' 
„ gimai, godai die fünf Eingeweide, s. ~ 

„ /fr gobun, gobu fünf Teile, gobu auch: fünf Strich, 
fiinf Prozent, auch: eine fünf Strich lange I'orreezwieliel ; 



gobunrei fünf Bu (Münze, früher) als Honorar; gobun 

no ichi gobun-höshin ^) die fünf Bedingungen, 
unter denen man Buddha wird (&» jö e 
gedo^ chiken ^P^); gobugiri (-^J) etwas, das 

in fünf Strich lange Stücke geschnitten ist; gobujin 
Lampendocht, der fünf Strich breit ist; gobugari 
Haar, das fünf Strich lang geschnitten ist; gobugushi 
ein Kamin von fünf Strich Dicke; gobugobu ganz gleich 
(von zwei Parteien gesagt); gobuzuke an der Sonne 

getrocknete und in fünf Strich lange Stücke geschnittene 
Wasserrübe, die in die sambaizu genannte Sauce aus Essig, 
Zucker und Shöyu gelegt ist; gobunomi (jH) ein Meißel 
von fünf Strich (früher), jetzt ein Meißel von fiinf Strich 
Breite. 

~ gosKö-imo Solanum tuberosum. 

~ 9° !/ " filnf Pf anz en, die Freund sein sollen: 
Bambus, Pflaume (ume), Orchidee, Chrysanthemum und 
Lotus; fünf Freunde, die für fünferlei Dinge schwärmen, 
■/.. B. die Klarheit des Mondes, die alten Klassiker usw. 

^ Golmßku oder nur Goten (fr fr) die fünf 

Teile von Indien: Ost-, West-, Süd-, Nord- und Mittel- 
indien (nach alter Einteilung). 

~ goshaku fünf Fuß, auch Bezeichnung für einen 

kleinen Körper; g.-tanshin (~fi][-^) ein kleiner Körper; 

g.-karada (J§pf}f! ) dasselbe; g.-zue (^) -'ine Stange von 

fünf Fuß Länge. 

~ gomoji Bezeichnung für Hofdamen (früher) 

== g.-zukr (pfij-). 

~ i\ goto fiinf To (1 To = 0,18 Liter); g.-bei (7^) 
eigen«.: fünf To Reis, ursprüngl.: das Gehalt eines Distrikts- 
hauptes in China, jetzt: kleines Gehalt, kleines Einkommen; 
g.-hyö (^) ein Sack mit fünf To Reis Inhalt; g.-mi.so 

schleehle Miso ( aus ffinf To Kleie ' einem To Soj ' n " 

höhnen, drei Shö Hefe, fünf To Salz gemacht), früher 
vielfach bei den Truppen gebraucht; g.-misojiru («J'-J-) Suppe 
aus dieser Miso. 

~ -fa gohö die. fünf Richtungen, d.h. die vier Himmels- 
gegenden und das Zentrum. 

~ Q its'ka der Fünfte eines Monats, fünf Tage, auch: 
der 5. Tag des 5. Monats (a. K.), der Tag des Knaben- 
festes; i.-kan ([g]) fünf Tage lang; i.-gaeri (^) = sato- 

b&aki der erste Besuch der Neuvermählten bei 

ihren Eltern; t. no kami (jjjjjj) ein anderer Name für den 
Suitcngü fr ^*) -tempel in Tökyö, weil der fünfte 
Tag jedes Monats der Feiertag dieses Gottes ist: tango 

(iifa'H"') ma ' ? « r ' $jl:) m yog(w)ats' (3E JJ) 
iUfka des' das Knabenfest ist am 5. Tage des 5. Monats 
(a. K.), s. auch ~ J^J ; ~ Q JJj^ gojits' no kaze =31^, 
~T* g"füfou wörtl.: Wind am 5. und Regen am 10., 
übertragen vom Frieden des Landes gesagt. 



3LM bis S.M 
3L 4-6 



— 160 — 



~ M 9'>g(ic)als' der fünfte Monat (a. K.), der Mai; 
mts'ki (alter Name findet sich oft in Zusammensetzungen),' 
auch = s.-tmtsuji eine Art AzaJie, Rhododendron Indien.; 
g. no sekku (fjj ffö ;/ .. Zfik ku das Knabenfest, ursprünglich' 
am fünften Tage des fünften Monats (a. TL), .jetzt meist am 
5. Mai gefeiert; g.-nmgyö p U p pcn von ^ 

die an diesem Feste aufgestellt werden; g-nobori (Jjg) 
Flaggen, die an diesem Feste aufgehängt werden, auch 
sats>ki no koi (fljg), koinobori genannt, weil die Flaggen 
die Form des Karpfens haben; y.-kabuto (^) das Auf- ! 
stellen von Waffen an diesem Feste (zum Andenken au 
den Sieg über die Mongolen im 13. Jahrhundert); g.-ichigo 
die Brombeere = kiiehigo; y-mame ( Jg) eine Art 
Bohne, auch sats'kimame genannt; g.-sasage (^^§"gf) 
= ing-enmame, Phaseollis vulgaris, auch sats'kimsage genannt; 
9-90 (^f), auch sats'kigo, ein Kind, das im fünften Monat 
geboren ist und nach chinesischer Anschauung der Mutter 
Schaden bringt und daher besser nicht aufgezogen wird; 
sats'kige die Federn, die der Falke im Käfig verliert; 

sats'ki (no) imi (j=JJ das Fasten im fünften Monat (a. &,); 
^/V*ano(^)Hydrangeapaniculata = ya Wla .« <to/i , i: „ ^ 
fjff samidare, tsuyu (altjap. sats'ki no am) die Regenzeit 
im Mai und Juni; ~ JEJ |g tirusai lästig, unangenehm, 
wörtl.: die Fliegen im fünften Monat; *a ^ 
toPfe komarimas' die Moskitos sind sehr lästig; urutaku 
saisoku ßjl) ,w™ immer wieder mahnen; rfe/w/ia (||* 
^) Rd oto . V a »Wrfft ntranmaten' (JJ£ =, ^ 

-fe 5* ) der Lärm der elektrischen Bahn ist so unan- 
genehm, daß ich nicht schlafen kann. 

~ yoboku, yomoku Gesamtbezeichnung für fünf 

Bäume: Maulbeer-. Pfirsich-, Weiden-, Papiermaulbecrbaum 
und Enju (Sophora Japonica); auch I'flaumcn- (umr, dafür 
auch die Kiefer), Pfirsich-, Weiden-, l'apiermaulbecrbauui 
und die Kryptomerie (sugi); Kiso^Jf^^) tu g. fünf Baum- 
arten im Kisogcbirgo, wie hinoki (f'f-j). i"aki so- 

"wa "■ «• 

~ 3c '-'"f" v ' : '"' r (der lefbliehe Vater, Ldoptfo 
vater, Stiefvater, .Schwiegervater und der Lehrer als Vater). 
~ 1^9 9°- 5cltS fii "' Dynastien in China, s. ~ fP- 
5 ~ 'Pv fünf Generationen, fünf Uegierm,,.*. 

Zeitalter, dann speziell fünf Dvnastien in China (K 

Köshü ^$J); B'-"'-i'-l"'»"»J v "" fii,,f '"• 

schichtswerken, die die Zeit dieser Dynastien (» handeln. 

~ Äfl {%) ci " ' S,ra " ch ' d " ' ! 

pflanzt wird (Acanthopanax sjiinosum); u.-ninjm 

(A#) 

Ginseng; ~ jjßjfc gohacha Tee aus den tetrtdb 
Blättern der kuko (Lyeiu,,, ' 



~ "Ä* 9°ko eine alte chinesische Gedichtgattimg, deren 
Verse aus fünf Zeichen bestehen, vgl. g.. s M 

~ ^ $1 f 1 M § goemonburo eine Art primitiver 
Badevorrichtung, bei der ein Faß mit beweglichem Boden 
auf einem Metallkessel steht. Der Name kommt von dem 
berühmten Räuber Ishikawa (Jg Goemon, der in Öl 
gesotten sein soll. 

~ ^ yoshW fünf Fehler, besonders fünf Fehler, vor 
denen Ryühi ($|JJjfc) zur Zeit der Tangdynastie seine 
Söhne, die ein Amt bekamen, warnte: 1. sich der Ruhe 
hinzugeben, 2. die Prinzipien der Alten zu vergessen, 
3. einen Überlegenen nicht zu achten und sich über 
Schmeichler zu freuen, 4. sich dem Vergnügen hinzugeben 
und am Sake zu erfreuen, 5. Höheren zu schmeicheln und 
dadurch schnelle Karriere zu machen. 

~ gohon fünf Stück, von langen und runden Gegen- 
ständen gesagt; auch fünferlei Lehensregeln: mild und 
human, aufrichtig und treu, vornehm und doch nicht stolz, 
ehrerbietig und höflich, nachsichtig und ruhig sein (aus 
Zeien g&^g); vgl. den Namen des alten Schlosses Gohom- 
matsujö ggg) i„ der Provinz Mikawa. 

~ g yomoku eigentl.: fünf Augen, auch Verkürzung 
für die folgenden vier Zusammensetzungen: g.-mame (g) 
Name einer Speise aus Bohnen mit Schwamvurzeln, Lotus- 
wurzeln, Mohrrüben usw., die zu Neujahr gegessen wird : 
g.-narabe (Jg) e in Spiel mit Gosteinen, wobei man fünf 
Steine hintereinandersetzt; g.-mesM Reis mit ver- 

schiedenem Gemüse (Lotuswurzeln, Pilzen usw.) und Eiern 
gekocht; g.-zushi (gg) R eis „ lit Fisch und Gemüse ge . 
"Bischt und sauer gemacht; y. bedeutet auch: ein Durch- 
einander von vielen Dingen, alles durcheinander; g.-uta 
(ijX) <"< "niriderwertiges Gedicht, bei dem nur 31 Silben 
aneinandergereiht sind; g..ßruri (jMflL'J") ein Jöruri. 

'ir i, ;^- S ^T schiedenen ****** Msammengesetet hat: 

'■'[""'' l.fj'^) Buehweizensuj.j.e, in die man vielerlei 
lieinuse ruf. 

~ ^ goaekx fünf Mineralien, die man zur Medizin- 

- Pulve,. K ,,„„ den Schnupfe,,. 
~ ' V '«»'■= fi".fi"„l ifr , Wiedergeburt. 

^.•„seiU^. (; , M ,;,: " , 7 Verkehr, der durch 

„,„! „.„. BestcehunKen aufr,-chterhalte„ 

" 5fc fünf Hauptpfllcl, 



Ix-ute Wohne,,. u.,„. , 0nt,C ' ,efl ' verdienstvolle 

W> W Rate ziehen, als ITnter- 



* <frfif„. r) ff ,- 

«•hinense) K e„ann.en Pflanz. S«.K-kprü K H. »chwerr Ar^,•, ''-iu-chenhiebe. 

' ••rl.a, 1 nu,, K . Tmiesstrafe. 



— 161 — 



i 6-7 



In China gab es folgende fünf Arten: Tätowierung, Ab- 
schneiden der Nase, Abschneiden der Füße, Spalten des 
männlichen Gliedes und schließlich die Enthauptung; fünf 
schwere Vergehen im alten China: Beschädigung des Acker- 
haus, Auflehnung gegen den Führer im Kriege, Pietät- 
lusigkeit, Vernachlässigung der Pflichten als Beamter, Un- 
ehrerbietigkeit. 

> ~ ftl Go-in = ~%hk. 

~ & ^ W 9°9° buchi ein Ueines l''-' nkon, " ien ' s- ~ -T ■ 
~ i& 9"cM s. ~ -J-. 

~ ^ 9°j* mnf Waffen : Bogen, Pfeil, Speer und 
zwei Lanzen (früher). 

~ ^ Gorö Schriftstellername von Ishikawa Gabö 

~ 1£ goshi .fünferlei Endpunkte- der Empfindung 
oder des Gefühls, z. B. man weint, wenn man ergreifende 
Musik hört, man macht ein Gedicht, wenn man bis zum 
äußersten erfreut oder traurig ist usw. 

~ "jEj" yohyaku (altjap. io) fünfhundert; ÜB findet sich 
öfter in Namen, z. B. Io-cyama (jg 9--™ ka " (|# 

die fünfhundert Schüler Shakas, die oft bildlich dar- 
gestellt werden; g.-nin (\) toravaremash'ta 9 /% 
\y -v ~y £ ) fünfhundert Mann sind gefangen genommen 
worden. 

~ ^ itsuiro, goshiki (goshoku) fünf Farben: Rot, Gelb, 
Grün, Schwan, Weiß, doch gibt es auch andere Farben- 
zusammenstellungen, wie Blau, Rot, Grün, Violett, Schwefel- 
gelb u.a.; ilsuiro bedeutet auch fünf Arten; gothikisazae 

Name einer Muschel = irosazai ■; yoshikisonun 
^j) gefärbte Nudeln; goxhikinamos' (^f|) roher Kisch mit 
verschiedenfarbigem Gemüse (wie Wasserrüben, Mohr- 
rüben), mit Essig, Shöyu u. a. zubereitet; yot/iikimushu 
(Iffii) wird V0D le ' clU veran derlicher Gesichtsfarbe bei 
großer Furcht gesagt; gothiki-age (ffi) = aburaaye in Öl 

u tteue. verM hiedenefie searten : ynshikihari %\) eine 

Nälinadel mit großem Öhr, durch das ftmf verschieden- 
farbige Fäden gehen. 

~ ff 9<>V>ß die fiinf chinesischen Elemente: Holz, 
Feuer, Erde, Metall. Wasser; auch: fünf Kolonnen. Linien, 
(= iOmkvdari); buddh.: fünferlei religiöse Übungen. 

~ ~$L 9°"'' itmU '9 in " • fflnf Kleider», Ausdruck für 
eine frühere Mnrhnrt ,1er Kleider vornehmer Frauen, bei 
der es oben und unten so aussah, als ob man fünf Kleider 
übereinander trug. 

*7 ~ \\f 9°-' die fünfte Rangklasse, auch Verkürzung 

für go-isagi (flfc) rine Kn ,{cilier [fycÜardm nycücorax). 
D,. r Same dnlier koinmcii. il.iß im Utertum der Kaiser 
Konoe (iH- 1 ' " U " l "' r Mahle in die fünfte 



~ yoha (früher) in China Bezeichnimg für fünf 
große Fürsten. 

~ gohei fünf Waffen (früher): Lanzen, Bogen und 

Schwert; auch: fünf Arten Truppen: gihei (|| j^). Öhti 
(|g^), bumpei fätffr MM {Jim UDd k » dhd 



~ kj] 9 nM buddh - '• mn{ Ew 'S keite "' eine sehr lan 8 e 
Zeit; g.-shui buddh.: die Rettung aller Menschen 

durch den Bosats' Hözö ('^^)- die derselbe eine Ewig- 
keit lang beabsichtigt. 

~ jfp 9<> m >ß wunderbare Töne in der Musik. 
~ ^ kerabana (bot.) der Klee, Astragalus sinicus = 
rengesö ("^^^)- 

~ ^ aokai die fünf wichtigsten buddhistischen Ver- 
bote: du sollst nicht töten (sesshö ^^.). stehlen (lötö 
fp^'' lilge " (hSgo >' nicht berauschende Getränke 

trinken (inshu ffi ) und keinen ungesetzlichen geschlecht- 
lichen Umgang haben (ja-in 3$^)- 

~ H gokö die fiinf Zeitabschnitte, in die früher die 
Nacht geteilt war; der fünfte derselben, von 4 bis 6 Uhr 
morgens; auch 4 Uhr morgens, der Tagesanbruch, s. auch 

~ 

~ ^ gozai fünferlei Material der Arbeiter: Metall, 
Edelstein, Leder, Holz und Erde. 

~ }k gnbo no .ihi (chin.) ein Gedicht, das man 

bei fünf Schritten macht (von dein Chinesen Shisei ^| 
gesagt, der so geschickt im Dichten war, daß er ein Ge- 
dicht verfertigte, wenn er fünf Schritte tat). 

~ JJj giman der fünfte Sohn; fünf Söhne. 
~ BT]" gockS fünf Straßen im Bordellviertel von Yoshi- 



wara f^jjj 



~ & ( jh) .'/ or °( """"") Name eines hänfenen Gewebes 
aus der Provinz Etehü; yoröhachi-jawan 
Zeichnung für einen großen Reisnapf. 

~ ^ goken buddh.: fünferlei (falsche) Ansichten, 
z. B. wenn man seine Ansicht für die beste hält, wenn 
man nur anderer Ansichten berücksichtigt, aber keine 
eigene hat usw. 

~ \(\ 9'ikaku fünf Winkel, auch = yokakkä 
das I ii,, leck. Pentagon; y. im fünfeckig, pentagonal. 

•* =Z gogim eigentl.: fünf Wörter; ein chinesischer 
Vers, der aus fünf Zeichen besteht; g.-ztkku -fjj) eine 
Gedichtart, meist aus vier Zeilen, von denen jede fünf 
Zeichen enthält: g.-koshi (^fjf^j"-) s. ~ ^ ; g.-rits' (fäi) 
ein langes chinesisches Gedicht aus acht Strophen, dessen 
Verse aus fünf Zeichen bestehen; g.-hairils' (ijji^ji) eben- 
falls ein langes chinesisches Gedicht, das mehr als sechs 
Strophen mit Versen von je fünf Zeichen hat. 

'21 



Ifi bis JE. tfp 

5 7-9 



162 — 



Es wird 
erzählt, daß er fünf 



~ ^ ^ flr W'« sh 
von einem Chinesen Keislii ( 
Wagen voll Bücher besessen habe. 

~ ^ goshin fünf scharfe Zutaten zu Speisen, z. B. 
verschiedene Zwiebelarten und Ingwer. 

~ MLMrf* gorimuchü, (des') wörtl.: man ist fünf 
Meilen im Nebel; übertr.: man weiß nicht, was man tun 
will, man weiß nicht, was man will; g. ni mayou (^) 



8 ~ ♦ y°ß w5rtl - fünf Sachen, nach der Lehre 
des Konfuzius: die Gestalt, das Wort, das Sehen, das Hören, 
das Denken: in der früheren Kriegskunde bezeichnete 
man mit y. den Weg, den Himmel, die Erde, den Führer 
und die Disziplin; fünferlei Ermahnungen im Buche Koku- 
eiden ^ ff) *<>r Zeit der Handynastie, z. B. man soll 
moralisch leben, man soll mit der Familie einträchtig leben, 
die Untergebenen richtig behandeln, das Verdienst belohnen 
usw. ; ferner fünf Ermahnungen des Chinesen Chö Kyüsei 
(Sit jlJ$C) au seine Kinder: höflich zu sein, die Treue 
gegen den Fürsten zu bewahren, sich aufrichtige Freunde 
zu erwerben, fleißig zu sein und das Vermögen der Fa- 
milie zu erhalten. 

~ ***** fünf Arten von dienenden jungen 

Priestern in der Zensekte. 

~ Ä a£ yof/usoku die fünf Geräte vor einer buddhi- 
stischen Statue: eine Blumen vase, ein Käucherbecken, ein 
Leuchter und zwei Lampen; auch: zwei Wachskerzen, 
zwei Blumen vasen und ein Weihrauchbecken. Man spricht 
auch von Mk> (=) m gusoku, d. h. Kerze, Vase und 
Weihrauchbecken . 

~ Ä gotrn s. ~ |£ und ~ 'jfö . 

~ Ij/fc ff 0 " 1 ' fi'mf Arten des Geschmacks: sauer, scharf, 
süß, bitter, salzig; g,hatchin (/\J0) verschiedene seltene 
Speisen ; g.-shi (-^-) eine Rankenpflanze (sanekazura ^ ). 

~ $ ffoya die fünf Abschnitte, in die die Nacht 
zerfiel: köya (f|J#> als' ( £ ) -ya, hri ( ^ ) -ya, M ("J") 
-ya und bö ( tj£) -ya. 

~ 3$E^T ff°b»9!/° die fünf Bugyö, hohe B< ■amte der 
Tokugawazeit (die Fürsten Maeda f g, Nagats'ka -J| 
Asano j^ij-, Ishida gj und Masada f§-g|). 
~ ^5 goki die Zeit der fünf Dynastien in China, s. 

~M 

~ |£ ffok(w)an die fünf Organe: Nase (shük(te)an 
Ht£ dM Riecl '° r gan), Ohr (chök(w)an das Hör- 

organ), Auge (Mk(w)nn das Sehorgan,, Zunge 

(mik(w)an f$ ff das Geschmacksorgan), Haut (shokk(w)an 
das Tastorgan). 
~ ^ goyaku s. ~ 



~ ffi&X. itiutokoromon fünf Wappen auf dem Anznge. 
s - ~%% itmts'mon; ~ ffitffj goshogaki eine Art Kaki; 

~ ßt AWf GosAo HacMman fünf Hachimantempel auf 
Kiüshiü. 

~ §5 ffomyö (früher) in Indien fünf Wissenschaften 
der brahmanischen Lelire (Medizin, Kunst usw.); gomei an- 
derer Name für den Fächer (ögi). Vgl. Gomeirö (||) Name 
eines Bordells im Yoshiwara (früher). 

~ Jll ff"fuku fünf Arten Kleider in China, die nach 
dem Range verschieden waren; fünf Arten Trauerkleider; 
fünf Häupter von fünf Greuzländern Chinas. 

~ jfö gomai fünf flache Gegenstände; g.-zasa [^-) 
eine Art Bambus, Phyllostachis kumazasa, auch Name eines 
Wappenbildes; g.-kabuto (f^) ein Hehn aus fünf Eisen- 
platten; g.-mushi eine Spinnenart. 

~ gok(w)a fünf Früchte: Pflaume (sumtmo ^), 
Aprikose (anzu Pfirsich (momo jffo), Kastanie (kuri 

j^l) und Zizyphus vulgaris (natsume ^). Nach einer 
andern Aufzählung: Mandarinenorange (mikan 
kleine Orange (lachibana f|j), Kastanie (s. oben), Roß- 
kastanie (tochi ffi), Birne (nashi ^). 

~ ü 5£ yoharamits' buddh.: fünf Arten von 
Wohltaten, durch die man die Buddhaschaft erreichen will. 
Man spricht auch von roku {^) -haramits'. 

~ )flE ff° shi *M Hausfeste im alten China: im Früh- 
ling feiert man die Tür, im Sommer den Herd, im Herbst 
das Tor, im Winter die Straße, am Ende des Sommers 
den Regenfang. 

~ £ gosha fünf Gemächer der Hofdamen (frühen. 
~ % 5Äf Dt ff okwa rok'choku = jüroku musashi 
A-^h) Name eines Kartenspiels. 

~ ^ (meist ^ geschrieben) gosai s. ~ 

~ ^ gokin die fünf Metalle: Gold, Silber, Kupfer, 
Eisen, Zinn. 

~ H gomon fünf hohe Familien, besonders die fünf 
Gosekke g.-,o fünf Tem,, e l der Mon- 

9 ~ iJ'J fünf Werkzeuge (z. B. der Zimmer- 

leute) zum Messen oder Wägen, wie das Lineal, der 
Maßstab usw. 

~ jg gorin fünf Rin, Sen (1 Pf.); in Tokyo Be- 
zeichnung für den Portier in einem Yose (Vortragshaus. 
Variete), weil derselbe für die Aufbewahrung der Holz- 
schuhe der Besucher für jeden Gast von den auftretenden 
Künstlern je fünf Rin erhält. 

~ rfp ff" nin s - ff»j° (~ '^); ff- no kg VA) fünferlei 
Verdienst durch tugendhafte Handlungen, z. B. durch gutes 
Vorbild die Welt verbessern, gerechte Befehle erteilen und 
diese mit Eifer durchführen, die verschiedenen Klassen im 
Volke aufrechterhalten usw. 



— 163 — 



3l3§ bis 51| 
3L 9-10 



~ Jg goyö fünf notwendige Dinge: nicht zu viele 
Truppen halten, nicht zuviel spezielle Gesetze erlassen und 
das Volk damit quälen, unnötige Beamte entlassen, un- 
nötige Dinge beseitigen, ohne persönliche Interessen zu 
berücksichtigen, die Regierimg möglichst einfach gestalten 
(nach Rikushi in der Tangperiode); Zivilisation, 

Kriegsbereitschaft, gute Gesetze, Schutz des Landes gegen 
Angriffe von außen, Lohn und Strafe (nach Köryo fgj 
^ in der späteren Gidynastie). 

~ ^ gotei fünf berühmte Kaiser in China: Shökö 

Se "S>" oku ($Pii> Teikoku G ?'° c^> I 

Shun (^); nach anderer Aufzählung: Fukki (-f^^> 
Shinnö K(w)ötei (fJ'rjH °y 5 und Shun - 

~ ilsutabi, godo fünfmal; itmiabime ( g ), godome 
das fünfte Mal; ~ Jg±!$f gotökatearake eine große 
Sakeschale, in die der Inhalt von fünf kleinen hineingeht. 

~ -Ht y° shi die fünf Fin B er; 9- no UCÄi (ft) ,ru 
(^) er ist unter den fünf Ersten, er ist sehr tüchtig. 

~ |l ffosei die fünf Planeten: moVsei (^ffl) Ju- 
piter, masei (^^) Mars, kinsci Venus, sui- 
sei (^JC^) Merkur, dosri {±_^} Saturn j itsutfbnshi 
Name eines Wappenbildes, das aus fünf Ringen besteht 

~ %\i^ti goryüsensri wörtl.: der Lehrer der fünf 
Weiden, Beiname eines chinesischen Gelehrten To (|&J) 
Emmei {tfM), nach den fünf Weiden bei seine,.. Hause 
so genannt. 

ff£ godan fünf Stufen; auch: fiinf Stufen des Judo 



(nach Saden) das Verbrechen begnadigen, den Fehler 
dulden, das Leiden lindern, die Tugend belohnen, im 
Unzureichenden belehren. 

„ .jfc. g 0 .{ n , go-on die fünf Grundnoten der chinesischen 
Musik; die fünf Silben, die je eine Reihe des goßo(i)n 
bilden, s. ~ 

die Theorie der Lautverschiebung. 

~ jE»~h S 9°f S i Ü ' U BezeichnuD S fiir die Fricdens_ 
zeit, die Zeit tiefen Friedens; wörtl.: es weht ein (günstiger) 
Wind jeden fünften Tag und es regnet jeden zehnten Tag, 
d. h. es ist günstige Witterung, die Fruchtbarkeit zur Folge 
hat; gofü jü-u kaze (JigJ eda (jfö) wo narasasu (Pj| ^ X ) 
m (pß) tsuchikure (^) yahurazu ^ tf) bei 

| fünf Winden und zehn Regengüssen läßt der Wind die 
Zweige nicht rauschen, und der Regen zerstört nicht die 
Erdklumpen. 

~ lllf-fc g<»' u * tai das Pentaeder. 

~ Jg itstits'gföasane (no) fünffach; i. no hishimochi 
fünf Hishimochi (eine Art Kuchen aus Klebreismehl in 
Rautenform) übereinander; itsu-e, gojü (no) fi.nffach; ~ g 
gojü no tö eine fünfstöckige Pagode. 
~ ?K gok(w)ösvi wohlriechendes Wasser von 
fünferlei Arten. 

10 ~ Üi " orin die runl Beziehungen oder Ver- 
hältnisse der Menschen untereinander: 1. zwischen Herr 
und Diener (kunshin 3§" glj, 2. Eltern und Kindern 
(oyako ^C^), 3. Ehegatten (füfu £.t$jh 4. Alt und 
Jung (chöyö -g#J), 5. Freunden (Jg ^), vgl. ~ ^ ; 



[S^M), femer der alten chinesischen Philosophie; g.-ky- g . no micU (jg) wo fitmu (Jj!§) tugendhaft leben; g.-kv- 
ajuhitF^^tfe) Bezeichnung für die Herbartsche und daki (^) einer der 48 Griffe der Ringer. 
Zillersche Unterrichtsmethode, die in fT.nf Stufen erfolgt. „ ^ ^ s ^ jjjv 

~ 1p !l"bai tunfn.al soviel; g. okii (^) fünfmal 
so groß; ~ J*H> g-*hi der Gallapfel, fwshi no ko 

(^) das daraus bereitete Pulver, das man z. B. zum 
/.äbnescliwärzeii gebraucht. 

~ Hü y° ka (ff nko ) fön 1 " Str ' ck ( a,,ch ~ ^ ' ! ff- no koe 
(gjfc), auch ~ ^ ^ „okachö die fünf Methoden des Koto- 

spiels: g.-jn (^) no onkotoba "ff die Kides- 

wortc des Kaisers von 1868, die fünf Artikel enthalten, 

~ '4fc ff° kf <"'e fünf Haupttempel der Shinsekte: Hi- 
gash, lIo,,gUc)anji ( ^#). Nishi H<mg(w)anji ([J§ 

*P#> Üukk(w)5ji (-^^^F)' Kinshokuji 

Stnshüji (^f^%); ~ %'(7) |£ Goka no shö 
oder (loka Name eines Dorfes, das tief im Gebirge in Higo 
1 '■ ~ l - Ma " sagt, daß sich dort die Reste der TairafamUie 

"•' rborgrn Ii;,!,,.,,. 



~ goha die fünf Untersekten der Zensekte. 
„ m ' 3i gosenhira Name eines Stoffes aus G.,sen in 
Echigo, der meist zu Hosen (hakamo) Rebraucht wird. 

~ ^ ffosei fünferlei Arten < ipfertie« (in China), 
mehrere Arten Hirsche, Wolf und Hase. 

m # ,,oH buddh.: die fünf leiden: Üben (sho £ ; ), 
Mter (rö *). Krankheit <byö ^), Tod ^A. ft, um. 
Trennung von dem. was man Hebt « }]!].• 

JLJ1 ./o*« fiinf Vonerinhaftwi. die zur Zeit der 
beJn Kan (fc) -dyn. 9 tien von Nor-rn in (hin. 
wandert sind; g.-jürokknku -chzehn von 



grwaii<><-ri >•»•• • • • 

üprpii beuründete StanKn. 

^ ^ dje drp . 2d»bwUumiingmi Om Jahr, der 

MonTt, der Tag. -wie die Stern« und d, 



K.lrnder. 



^ gobi fünf aebSac rjgen»cl«rum (na Hongo): 
,7- fv.tPii nicht verschwenden, Anrtrengiingm nicht 

^"Tcht :l .ein. M-cb, ^ ^ ^ ~H .in: inaem 



!.!;&;•; y^yira eine Walart, die bei den Gotö- 
vorkoiim.t und sich durch die Zähne vom gewühn- 

81« 



Ürß bis 
i 10-11 



— 164 — 



liehen Wal unterscheidet; gotösur ume (ijjjg) eine gute Sorte 
Tintenfisch (getrocknet), der bei den Gotöinseln vorkommt ; 
g.-böfü (|^ jH,) Name eines Banmes = yamanasubi (jjj 
^p); </. zuru (H) Hydrangia scandens. 

~ ^jfi goshi Amtsname der buddliistischen Priester. 

~ l^f 9°ß fünf Uhr; auch: fünf Abschnitte im Jahre: 
Frühlings-, Sommeranfang, die große Hitze, Herbst-, Winter- 
anfang; g.-kyö buddh.: nach der Lehre der Ten- 
daishü, die Lehre Qakyamunis in den fünf Abschnitten 
seines Lebens; ff. ni oidenasai kommen Sie um fünf Uhr 
zu mir! g.-kan (fä) fünf Stunden; g.-kan kakarimash'ta 



goromaru [jQ Stoif aus der Provinz Etchü, besonders 
zur Verfertigung von Hosen (hakama) gebraucht; gorohachi- 
jawan (/\^^) eine große Reistasse (auch nur goro- 
hachi genannt); ~ ^ ^ £ goroshkhibökö Nachahmung 
des Rufes der wilden Taube; ~ f5|Ö^<& goros'ke- 
boko Nachahmung des Rufes der Eule. 



(shin fg). 



gokon buddh.: Bezeichnung für den Glauben 
religiöse Übungen (gon die Andacht 

( nen 5^»)' die Sammlung des Geistes auf ein bestimmtes 
Gebiet, die Ruhe des Gemüts (jö £j?), das Erforschen 
der Wahrheit (e lj|) (sie sind die -fünf Wurzeln-, aus 
denen Gutes entspringt); auch die .fünferlei Wurzeln, der 
Begierde: Ohr, Nase, Zunge, Körper, Schlaf. 

~ -jff gokyü (gochiku) die fünf Arten Haustiere: Ge- 
iliigel. Pferd, Rind, Schaf und Schwein. 

~ WM gojinzü buddh.: fünferlei magische Kräfte, 
wie das Gedankenlesen usw. 

~ Ü itsuts'mon fünf Wappen; i. no haxrn 
ein Haori (Uberrock) mit Wappen an fünf verschiedenen 
Stellen (zwei auf der Vorderseite, zwei auf den Ärmeln, 
eins auf dem Rücken). 

~ M. 9oki Wärme, Kühle, Kälte, Trockenheit, Feuch- 
tigkeit ; auch Gesamtname für den Geist der fünf Elemente. 

~ JJit fünferlei Schande, z. B. wenn man eine 

bestimmte Stellung einnimmt und nicht redet, wenn man 
redet, aber nicht danach handelt, wenn man, was man 
schon errungen hat, wieder verliert, wenn man einen 
großen Besitz hat, aber wenig Leute darauf hat usw. 

~ goshü fünf üble Gerüche. 

~ jj$5; ffOO&i fünferlei Tun: Ehrerbietung gegen den 
Fürsten. Freude an der Unterstützung anderer, Kummer 
im Leiden, Klagen bei der Trauer, das feierliche Begehen 
eines Festes. 

~ 1ߣ gosui (auch tennin ^\nog.) buddh.: fünferlei 
Anzeichen beim Tode eines Engels (tennin ^ \), z. B. 
das Verwelken der Blumen im Haare, Schweiß in der 
Achselhöhle, das Verschwinden der Strahlen um das 
Haupt usw. 

~ ^ JWyffA-u buddh. fünf Sünden: Vatermord, Mutter- 
mord. Blut vergießen aus dem Körper eines Buddha, Mord 
eines Weisen (Arakan (St^f jjgggg) sowie die Störung der 
Eintracht der Priester; g.-zai (||) s. ~ Jfl]. 

~ ffß g° r ° cigentl.: der fünfte Sohn, häufiger Vor- 
name; goroshiro (~ f$ g[J j^) K!oß alIS Weizenmehl; 



~ g° 0 " fünf Pferde (waren früher den Gouver- 
neuren in China erlaubt zu halten). 

1 1 - "rri Stö? die fünf konfuzianischen Tugenden: 

jin (-(T) Menschlichkeit, gi Gerechtigkeit, r» (ff) 

Höflichkeit, gute Sitte, chi (jg) Wissen, ICItigheit, shin 

(fit) Treue und Aufrichtigkeit, vgl. ~ |£ ; goshö-raku (^) 
ltertümlichen Musikstückes. 
gotai die fünf Zonen: die heiße Zone (netto! 
g-), die beiden gemäßigten Zonen (ontoi j^>jjf) und 
die beiden kalten Zonen (kantai ^^). 
~ 9& gosai s. ~ ^ . 

~ tiy g°j° die fünf menschlichen Leidenschaften: 
Freude, Lust, Begierde, Zorn, Trauer; auch: Freude, Zorn. 
Trauer, Haß, Begierde. 

~ t£ gokyö die fünf Lehren von den fünf Verhält- 
nissen: 1. zwischen Vater und Sohn: Liebe (shin 

2. zwischen Herr und Diener: Gerechtigkeit (gi ^), 

3. zwischen Ehegatten: Zucht (bets' $|J), 4. zwischen Äl- 
teren und Jüngeren: Unterordnung (jo j^), 5. zwischen 
Freunden: Aufrichtigkeit, Treue (shin ^g) ; auch = ~ 
s. d. ; fünf Lehren in der Kegonsekte. 

~ g°j° eine Stola der buddhistischen Priester, 
die aus einer bestimmten Länge Tuch gemacht ist; g.-döri 
(M) ist aucn Bezeichnung einer Straße in Kyoto, daher 
g. no hashi ($$~) die Brücke über den Kamogawa im Laufe 
dieser Straße; g.-zaka (Jjg) eine hügelige Straße in Kyoto; 
Gojö findet sich auch als Familienname von Adligen; g.nn 
go seimon (fäjff: der Eid des Kaisers im Jahre 1868, 
der fünf Artikel enthält, vgl. ~ ^j. 

~ $C goyku (buddh.) wörtl.: fünferlei Lust; Farbe, 
Stimme, Geruch, Geschmack, Gefühl; auch: Reichtum. 
Farbe, Speise, Ehrgeiz und Schlaf. 

~ J$ ffoäama die fünf Kugeln des Rechenbretts unter 
der Querleiste auf demselben. 

~ gnjisan Name einer Medizin, ein Pulver für 

Hämorrhoiden. 

~ ^fj" ^ K gokin no tawo/mre Gymnastik, die man 
frülier in Nachahmung von fünf Tieren, wie dem Tiger. 
Hirsch usw., ausübte. 

~ g°9 m die fcff Saiten der Koto; auch: eine 
Koto mit fünf Saiten. 

~ fäW («uch ~ geschrieben) go- 

kabö Name eines Gebäcks. 



m ^ *fc ^ Jj^g gobu (no) taijokyo fünf Sütra der Ma- 
häyana: Kegonkyö (^j£Jf|$§?)> Daishükyö (^^|$S£)> 
Daihon hannyakyö {i^^Wi^M)' Hokekyö fj| 
$f ), Nehankyö 

12 ~ ^)4k !/ owari g ane Geld - das man für 50 Pro- 
zent von jemand geliehen hat (früher), um noch mehr Sake 
zu trinken. 

~ T^fk gozen fünferlei gute Haltungen beim Bogen- 
schießen, z. B. Ubereinstimmung von Körper und Geist, 
richtige Haltung des Körpers, gutes Zielen usw. (aus 
Rongo). 

~ ^5 yo-aku buddh.: fünf Übertretungen (der Ge- 
bote), s. ~ ^. 

~ ^ gochi buddh.: ein Nyorai (Huddha) mit fünferlei 

Weisheit = gochi-nyorai (^(p 5r»)' s- ,in 'en; ff. no hikarii^jfy 
die fünferlei Weisheit, zu der ein solcher gelangt ist; g.- 
nyorai (^ffj ^Jjj) die tünf Buddhas der Kontemplation, der 
vollkommnen Weisheit. Als solche werden meist Shaka 
Dainichi B ), Ajiku gg) Höshö 

'[^) und Amida bezeichnet. Doch gibt es 

auch eine andere Aufzählung. 

~ '/^ g° ko föul ' S I(,ße Seen in China. 

~ ^ gokö die fünf Vertragshäfen, die bis 1899 den 
Europäern geöffnet waren: Yokohama Köbe 



(W ß% Nagasaki (HÜ> Hakodate (gg ||> Niigata 

mm 

~ goshu s. ~ 

~ *° f**' die Kunst ' mit 1,eide " Händen 

und Füßen und dem Munde zu schreiben. Man sagt, daß 

der Priester Köbödaishi (tj/, -fc gjg) dies gekonnt 
habe. Daher heißt er auch gohitf-oshö (%ßfä). 

~ ffiifö its "^'j' chimata s- ~ BT- 

~ SA g" l <~>* hin die fünf Grade der Verwandtschaft : 
1. Eltern (auch Adoptiveltern) und Kinder, 2. Großeltern, 
Onkel und Tante, Geschwister, Neffen, Nichten und Enkel, 

3. Urgroßeltern, Urenkel. Vettern und Kusinen usw., 

4. Ururgroßeltern, Geschwister der Großeltern usw., 5. die 
Schwiegereltern, Ururarcnkel usw. 

~ gozetrf fünf Ursachen des Todes: Erdrosseln, 

Ertrinken, Ersticken, Erfrieren, Erschrecken; auch Be- 
zeichnung für gogonzekku (3L f = 'fcJ )' s - d - 

~ Salin woa hoher Q" alitst fJtouaü 

aus China). 

w &fM g° kaid ° die fui,f I-andstraßen, die von Ni- 
honbashi in Ycdo ausgehen: Tökaidö, Nakasendö, Nikkö- 
kaidö, Köshükaidö und Öshükaidö. 

~ \ß g nr y°~ die fünf Bezeichnungen für Hohlmaße: 
shaku (Aj) 0,018 Liter, gS fö) 0,18 Liter, *> (^j.) 
1,8 Liter, to 18 Liter und koku (ff) 180 Uter. 



Üiß bis 

5 - m n-13 

~ ^ itsuma fünf Räume, Zimmer. 

m ffoya Name eines chinesischen Werkes, Kom- 
mentar des Shögaku (>J^'y)- 

~ g ffo-un wörtl.: fünf Wolken; die Briefe, die man 
von jemand bekommt (fünffarbige Wolken sind Zeichen 
des Glücks). 

~ fPljjSI ffoshumi = ff.-sen ( [Jj ) buddh. : die fünf 
Berge des Paradieses. 

~ ^[ goo Name eines Sterns unter den kyüsei 
genannten neun Sternen. 

13 ~ ^ gokan die fünf Sinne, s. ~ ^ . 

~ g° s ° buddh. : die fünf Gedankenstufen his zur 
Buddhawerdung; g.-jöjin (^^) buddh.: die Buddlia- 
werdung auf Grund derselben. 

~ buddh.: fünf Veranlassungen, die zur 

Vernichtung des Körpers führen, wie Wollust, Mord, über- 
mäßiges Trinken. 

~ 3ff0 9 ozui eigentl.: fünf Edelsteine, welche die chi- 
nesischen Kaiser den Fürsten von fünf Rangklassen ver- 
liehen; übertr.: fünf Glückszeichen. 

~ gozai buddh. : (bisweilen »<s«<s' no , 
fünf Arten der Schuld = — ^FU - 

— §| gosei die fünf weisen Kaiser des Altertums in 
China: Shinnö (f,| J|), Gyö (||), Shun fjp), U (^), 

~ gokyo (seltener gokei) die fünf klassischen 
Bücher der Chinesen: 1. Ekikyö 2. Shokyö 

3 - Shik y 5 (i#^> 4 - Shun J' u (^fc> 5 - Raiki 

(Äi™lE) ; g-- shi nchii (^rgj) fünf neue Kommentare, die 

nach der Sö (5j^) -dynastie in Japan über je eines der 

genannten Werke erschienen sind. Diejenigen, welche vor 

dieser Zeit erschienen waren, heißen 'alte Kommentare •, 

kochüfä UJj ~ ^^itjf gokei chi wo hart) die Klassiker, 

die Weisen sind von der Erde verschwunden. 

~ ^ gosö fünf Arten von Begräbnissen : Erd-, Feuer-, 

Wasser-, Feld-, Waldbegräbnis. 

~ M (7f) " aman fünfzigtausend ; ^.-»m fünfzigtausend 
Mann. 

~ ^ yo*(y)tOT Hinf Pflanzen mit üblem Geruch, z. B. 
nira Knoblauch (||[). 

~ :§! (/oyö fünf Blätter, auch = ~ g. no mats', 

y.-mats' Pinus pentaphylla. Der Ausdruck goyö findet sich 
öfter in Pflanzennamen ; ~ ig| g gobamame eine Art Bohne. 

** ^ fünf ethische Beziehungen : der Vater soll 
Rechtlichkeit (^), die Mutter Liebe der ältere 

Bruder Freundschaft (^), der jüngere Ehrerbietung 
(2^)' das Ki "d Liebe zu den Eltern (^) besitzen; vgl. 



•Eilt bis 3l|1 

3S. 13-15 



— 166 — 



~ iE 9°- un Bezeichnung für die fünf Planeten. 

w i r Arr fiinf Tugenden oder Vorzüge: die rfch %« 

Wahl der Wohnung. Treue gegen den Fürsten, die rich- 
tige Ausübung des Amtes, Zuverlässigkeit gegen Freunde, 
lapferkeit. 

~ ^ 9°*** ein We S- der »ach fiinf Richtungen führt. 
~ fiinf Fehler: schlechte Freunde haben 

faul sein, unstatthaftes Betragen, bei der Arbeit keinen 



«w * *« yoku dehnask'ta heuer ist 

eine gute Ernte. ^ 

~ Ü WP» buddh.: fünferlei schlechte Eigenschaften: 
Habgier, leichte Erregbarkeit, Faulheit und Schläfrigkeit. 
Argwohn, Schwatzhaftigkeit. 

~ M fünferlei Glück: langes Leben, Reich- 

tum, Gesundheit, Liebe zur Tugend, Ruhe und Zufrieden- 
heit im Alter. 

~ @ goshu fiinf Arten; g.-rui dasselbe; g.-fu- 

nm PfiM) ei " Mann - der nicht fünf bestimmte Eigen- 



Eifer zeigen, verschwenden. 

mit L^r* 0 T ^ KUI,fer gCfertigteS Di "8 SCMe " b ^ b " ^ . f 4- 

-n W 1 EnT 7 geb ° Senen metalienen Stan ^ fÜnf beStimmte Schäften bes. t; g.futai (^M ) Ä 

an jedem Ende, d,e sich oben wieder vereinigen, das die | Tunf Freuden im Paradiese, welche n emaVl L^een : 



Priester der Shingonsekte beim Beten in der Hand halten 
(ursprüngl.: das Zepter des Indra, auch kongöki 
n 8—,: g.-sho der Stab, den Fudö (^Wj) %»ö 
(91 3E) in der Hand hält. 

~ & fünferlei Getränke: Wasser, verschiedene 

oakearten u. a. 

~ M m fiinf Kessel; fiinf Speisen von verschie- I 



ff. no kachiku {^^) fünf Arten Haustiere; g. no koku- 
I «»# Üftffl «inf Arten Getreide, s. gokoku fäjjfr 
~ M 9 0lca (9<>ko) fünf Stück (s. ~ jg); y.-ban 
die fünf Abteilungen einer Kompanie (gg.) von Samurai, 
welche die Wache im Palast hatten (früher); g.-nicM ( 0 ) 
der 1., 2., 3., 4. und 15. Tag im Monat; in buddhistischen 
Tempeln der 1.-5. Tag des Monats; vgl. Goka (no) sht 



wenn man nicht aus fiinf Kesseln ißt (wenn man nicht 
reich und vornehm wird wie ein Minister), dann ist es 
besser, im Kessel gekocht zu werden (d. h. zu sterben); 
wenn man nicht im Leben so hoch kommen kann wie 
ein Minister, ist es besser, zu sterben. 

14 ~ 1$ M Gol >°yoe wörtl.: der Übergang der 
fünf Priester, Name eines Passes, der von ömi f#4^ 
nach Mino (§|'${) führt. WU>J 

~ *t ffokyö buddh.: die fünf Sinne: Sehen (Farbe), i 
Hören (Stimme), Geruch, Geschmack, Gefühl. 

9<"nunichi Bezeichnung für einen Unglücks 
tag. Für den Hausbau bedeutet es jedoch einen glück- 
lichen Tag. b 

«8**» (buddh.) wörtl.: fünferlei Staub: Farbe, 



~ S lU godaizan buddh. : ein berühmter Tempel in 
Gfajoa; in Japan nennt man auch den Tempel Seiryöji 
(fäf IM 1$) ,)ei Kyoto so. 

~ goshusen Name einer alten Kupfermünze in 

China. 

~ goshö oder ~ |^|| >w «rm» buddh.: 

die fünf Hindernisse für die Frauen, um schließlich zur 
Buddhaschaft zu gelangen. 

~ go*n die fünf Jahre des Hasen, Vogels, Herdes. 
Wildschweins und Hundes. 

1 5 ~ fH ffOffi Bezeichnung für fiinf Menschen- 
klassen von besonderer Qualität (wie seijin g? \ Weise, 
kenjin ^ ^ kluge Leute, kunshi ^ ^- ein edler Mann. 
shijin -f- ^ Lehnsleute und yöjin ffi \ gedungene Leute). 
~ M\M Gokatam der -Fünfschweiterberg. in der 



Stimme, Geruch, Geschmack, Gefühl. Sie beeinträchtigen Sanuki. 



hauptsächlich die Natur des Menschen, daher .fünferlei 
Staub- genannt; s. ~ j^. 



~ Wi S°to^ der Dreifuß; (früher) fiinf Tugenden, 
die das Militär hochhalten soll: Klugheit, Wahrheit. Recht- 



ffokolaikaku fünferlei Gesten beim Nö- ''«mkeit, Tapferkeit und Strenge; buddh, i fünf Tugen 

rli'p Ata H;:^„U„ i ll.i, — — . t , niiliii 



Schauspiele. 

~ 9°*°»» = W»i W i 0 (3jU.jg) flhrf 

liervorragende Dichter des Altertums, wie Akazome Eimon 

* 1$ d"« 5 ir,nf Getreidearten: Reis, Gerste 

imd Welten, Bohnen und zwei Hirsenrten (etwa 9| „nd 
**K ^) überhaupt Gesamtname fiir Getreide; g./ügö(<^ 



'Ii'' <li. .Mönche hochhalten sollen: Furcht vor DSmoncn, 
Reinlichkeit des Wohnorts, Beachtung der Vorschriften - 
Buddhismus, Entsagung von Reichtum und Ehre. Abwehr 
des Bösen. 

~ M 9 n 'J° 1n ' s - ~ öc- 

~ %. gosü die fiinf Zahlen: I. 10. 100, 1000 und 

10 MIHI. 

goki oder gokmai (fy) die fii „ f Provinlen: 



@ dBS Getreide « edeiht im 0l '« r »^e; Yamato!' i Y n „ 1 nshiro. 8Mf*. Ixumi und K aw . cJli 



— 167 — 



Ü bis i| 

at 15-21 



.die fünf Domänen«, aus denen der Unterhalt für den 
kaiserlichen Hof bestritten wurde. 

~ HJ gosecte ursprüngl.: ein Fest bei Hofe im Alter- 
tum, das an einem Tag des Rindes im 11. Monat be- 
gangen wurde, bei welchem vier oder fiinf Mädchen einen 
Tanz (g. no mai ||) aufführten. Später wurde dieser 
Tanz bei dem daijöe dem Krönungsfeste, 

aufgeführt; g.-dokoro (fljf) der Platz, an dem diese Tänze 
stattfanden; g.-e iünf Festlichkeiten bei Hofe (früher); 
g.-e no warawa Bezeichnung der Tänzerinnen, s. o.; 

~ "ftfi 9 0Sefckv die früher offiziellen, jetzt nur populären 
fünf Feste am 1. des 1. Monats, 3. des 3. Monats, 5. des 
5. Monats, 7. des 7. Monats und 9. des 9. Monats (a. K.). 

~ 9°U° die Pflege des Körpers, des Auges (z. B. 
durch Ansehen von Kunstsachen), des Mundes (durch Dar- 
reichung guter Speisen), des Willens und des Alters (damit 
man nicht früh sterbe), g. bedeutet wörtl. : fünferlei Pflege. 

~ lH"}"" f 0(ÄöiA * die fünf Tonleitern der chinesischen 
Musik (in Japan bei der klassischen Musik, dem gagaku 

^j^, gebraucht). 

~ ^ goshu buddh. : fünf Orte und Zustände, die man 
durch seine guten oder schlechten Taten erreicht: Himmel, 
Mensch, Hölle, Tier, hungriger Teufel. 

~ $HB 9 nrin buddh' die fiinf Elemente in Indien: Erde, 
Feuer, Wasser, Wind und Luft, dann: ein Steingrabmal 
aus fünf Steinen übereinander, welche die fünf Elemente 
darstellen, gewöhnlich g. no tö~ oder g.-tö (;£§•) genannt; 

g.-kudaki s. ~ -f^^S. 

16 ~ 'ifi ein chinesisches Gedicht, in dem 
fünferlei Leiden' aufgezählt werden. 

~ 9 oki fünf Gefäße; g.-zara (jfflj die fünf Teller, 
meist aus Zink, auf denen man den Buddhas die Opfer- 
gaben darbringt. 

~ ^ godan fiinf Altäre, auf denen die fünf . 

3E) genannten buddhistischen Götter verehrt werden; 
g.-jufw (f^^-) Ausdruck der Zenshüsekte, die die Me- 
ditation («MM 4g}jjjp) P«egt; der ol)ise Ausdruck be- 
zeichnet die Ausübung der Meditation auf der höchsten 
der fünf dazu bestimmten Stufen oder Altäre. 

~ V§3 9"j" ku (huddh.) s. ~ 

~HfC 90-kisan s. ~ 

~ SS^" 9 ozmbashi Bezeichnung der fünf Finger, 
wenn man sie an Stelle der Eßstäbchen gebraucht. 

~ P^JJ^Jy goshintö (jur.) der fünfte der fünf Ver- 
wandtschaftsgrade, s. ~ TfW,i auch: die fünf Verwandt- 
schaftsgrade auf- und abwärts. 

*" 9 ol ' an fi |l, fi' r,ei Arl ""d Weise, wie man einen 
Fürsten an seine Pflicht ermahnt, /.. B. eindringlich oder 
weniger eindringlich usw. 



17 ~ » gogaku die fiinf Gipfel, Bezeichnung fiir 
fünf hohe Berge in China. 

«v ^| Gorei Name von fiinf Gipfeln auf der Grenze 

zweier Provinzen im Süden von China, Hönau (f/j|Jj^j) 
und Kanton (§§]§£)• 

~ goon, goun buddh. : Bezeichnung fiir fünf Eigen- 
schaften, aus denen die organischen Wesen bestehen: 
Körper (shiki "f3} ), Empfänglichkeit (ju ^), Vorstellungs- 
kraft (so ^[), Leidenschaften (gyö ^j), Urteilskraft (sM- 

*» ^ gosei fünf Töne; g.-shöka ein Lied, 

in dem nur fünf Töne benutzt sind. 

1 8 ~ ^ goshaku die fünf Adelsklassen : Herzog 
oder Fürst (kö Marquis (ko -f^), Graf (lutku fä), 

Vicomte (shi ^) und Baron (dan J%). Dieselben stammen 
ursprünglich aus China, und zwar aus der Shfl (Jgj) -dy- 

nastie; g. no saikakyü »« danshaku (JJJf^) 

to möshimas' die unterste Adelsklasse heißt danshaku. 

~ jjjffl gorei fünferlei Vorkommnisse, die mit Festlich- 
keiten verbunden sind: kits' (±) glückliche Ereignisse 
(wie die Geburt eines Kindes), kyb~ (|>[|) unglückliche 
Ereignisse (wie der Tod), gun Militärdienst, hin (^") 

die Bewirtung fremder Abgesandten, ka (||) Festfeiern 
(z. B. beim Geburtstag des Fürsten). 

~ 3^ gozö= Horikawa (^g no g. die fiinf ge- 
lehrten Söhne des Itö (fjfjj^) J'nsai deren 
Vornamen alle auf zö (^) endigten. Horikawa ist eine 
Straße in Kyoto. 

m ^ gnehü die fünf Klassen lebender Wesen (Fische, 
Vögel, wilde Tiere. Muschelarten, nackte Tierarten, wozu 
auch der Mensch gehört); auch: die vornehmsten Reprä- 
sentanten derselben : Drache, Phönix, Einhorn, Schildkröte 
und der weise Mensch. 
~ j|£ gorm s. ~ 

f**t4M das Fünfeck, s. ~ 
gozasso tünferlei Opfergaben; auch Name 



einer chinesischen Enzyklopädie. 

^ goha die fünf großen Fürsten (Häupter 



19 ~ 

von kleineren Lehnsfürsten) im alten China. 



~ goyaku fünferlei 

Holz, Pflanzen, Steine usw. 



wie: Metalle, 



~ Ijjjj goshiki buddh. : die fünferlei Erkenntnis, welche 
die gokyö (5£J^ s. d.) hervorbringt. 

20 ~ % gokaku buddh.: fünf Stufen der Er- 
leuchtung. 

21 ~ ^f$S,'M- 9 0Se ^' 1 die fünf höchsten Familien 
des Hofadels, aus denen der Kaiser und Kronprinz ihre 



21JI bis 

S21-#ll 



- 168 - 



Gemahlinnen wählen können. Es sind die Familien Konoe 

(*£#/)> £ujö üfcÄ np (- m (—#) 

und Takatsukasa (jj^- fjj). 

~ J|[ jema buddh.: fünf Dämonen. 

22 ~ fünferlei Gewichtsarten, wie shü 

~ Ü f 0 * 0 " die fünf Eingeweide: das Herz (shin rf^), 
die Leber (*a» JJf), die Lunge (Äai Jj^), der Magen (i ]$) 
und die Nieren (jin ^); ^.-r^ (^flU) die Eingeweide. 

23 ~ ff 90tai die fünf Glieder: der Kopf (kashira 



das Brunnengraben; £*mw (jg?) die Reinigung, Aus- 
baggerung des Brunnens; i.-gae (^) dasselbe; i.-bata 
(M) der Br "nnenrand, am Brunnen; i.-batak(w)aigi (ff 
§f|) die Beratung am Brunnen, der Klatsch am Brunnen; 
i.-bata nite sentakumono (ffcf^fä) wo kinzu yC) 
das Waschen am Brunnen ist verboten; i.-zuna das 
Brunnenseil; i.-nawa fjgjg) dasselbe; i.-gawa (£|j) die runde 
Röhre im Brunnen; i.-nagashi (jjgtj eine Abflußrohre beim 
Brunnen; i.-jawan eine Art Teetasse (ursprünglich 

aus Korea); i. ni mi w0 nageru ^ sich im ßrunnen 



— w Uü. ""l" v"mw/*(/c* \-^*J / " J, y , ' ul IfStv i»i i.uuvu 

Ig), die beiden Hände (n/öfe und Beine (n/äwA» ertränken; i. wo horu einen Brunnen graben; u wo 

<Prf iluch: Muskeln, Puls, Fleisch, Knochen, Haut; * araer » einen Brunnen reinigen, ausbaggern. 

auch Bezeichnung für den KR™«», ■ fn„r l.-.j, -U. „„•■,. . 

~ ««*« (toru) gut eingerichtet, in guter Ordnung; 

lebhaft (vom Verkehr); jöri vernunftgemäß ; 

ano Mto no sets' (g$) wa jöri-s. des> was er behauptet, ist 

ganz vernunftgemäß: ~ jfcfäfä seisei jö ari dasselbe. 

~ ide Ab- und Zuflußöffnung auf dem Reisfelds 
(zur Bewässerung): i. findet sich öfter in Namen, wie 
Ide no yakata (gg) am Fuß des Fuji. 

~ yfc imizu (seltener idomitu, s. ~ ^^fCi gelesen) 
= ido(no)mizu, seistii das Brunnenwasser. 

5 ~ 0J *«<fl»Ä (früher in China) Bezeichnung für 
Reisland, das in Brunnenform abgeteilt war. 

~ Q seimoku bestimmte Punkte (im ganzen neun) 
auf dem Gobrett, auf die man beim Anfang des Spiels die 
Steine setzt. 

6 ~ jjj seishö der Brunnenmacher, Brunnenarbeiter. 

~ J?tfi S(,ichi s - ~ £0 ■ 

~ ^ imori der Molch, Aalmolch, Salamander (auch 
geschrieben). 

7 ~ ML seiri das Dorf; sono hotori ni s. öshi 
dort gibt es viele Dörfer. 

8 ~ l& ' *«'««' der Boden eines Brunnens: 
~ \&. *1 ifel »* «W soko no kawazu, sritei no kawazu der 
Frosch unten im Brunnen; vgl. ^ und ~ ijrj;. 

9 ~ ^ Seiten das Brunnenwasser, s. ~ 
1 0 ~ '■%} "'isaku das Bninnenseil. 

~ fäj (selten seikö) die vier Balken als Brunnen- 

einfassung; die Form des Zeichens ^ ; auch Name i 
Wappenbildes; i. ni kumu (fä) etwas wie die Form des 
Brunncnrandes fügen. 



für den Körper; fünf verschiedene 
Schreibarten: ten (^), rei shin gyö (ft), 

so (^).^ 

~ wJ$k t/wi/öshö = goyömats' [~ ^ ^ \ 



5* 

3^ i der Brunnen, der Ziehbrunnen, gewöhnlich ge- 
braucht man dafür ido, das eigentlich ~ geschrieben 
wird, s. d.; «ei (shö), vgl. tenjö die Zimmer- 

decke. Andere Bedeutungen: Tief, rein, auch: quadrat- 
förmiges Stück Land von einer bestimmten Größe, Brunnen- 
rahmen, Zimmerdecke, ^f? findet sich oft in Orts- und 
Familiennamen, wie Inoue ( JJ, Iguchi, Inokuchi ( p ), 

ld e Ö (P), **r* CÄ> I« (||. m> B (4fe> 

Ikari l rl( , (gj.), llinka (.^ , de ]zawa ^ 

Izaka Imoto (^j), Izeri (^), I s ( z ) e ki (||) u.a.m. 

i naka ({$) no kmcazu (^) daikai 

raiu (£P P 1) (Sprichwort) der Frosch im Brunnen 
weiß nichts vom großen Meere (vom engen Gesichtskreis 
gesagt); vgl. ~ ^ ; ~ i „i ~a sh'te ten wo 

mint im Brunnen sitzen und den Himmel betrachten, eben- 
falls vom engen Gesichtskreis gesagt; i no hotori (^.) „i 

c%o (^12.) wo oku (M) y (in) es ist. 

wie wenn man ein kleines Kind an einen Brunnen setzt 
(Sprichwort). 

Ä ist das ursprüngliche Zeichen und bedeutete acht 
quadratische Anteile an Land, in deren Mitte ein gemein- 
schaftlicher Brunnen stand (s. S. 123). 

4 ~ ff ' na * ca ' das Innere des Brunnens, 

innerhalb des Brunnens, im Brunnen; enger Gesichtskreis; 
i no naka no kawazu (ijfj:) s. ~ seia und ~ Jj£. 

~ p ido der Brunnen. Ziehbrunnen; f. müm (^fC) 
das Brunnenwasser; i.-guruma (f^L) das Rad am Brunnen, 
über das das Bninnenseil mit dem Schöpfeimer läuft; i.-ya 



1 1 ~ '\{\ 'hirilH.shi = ,,i,huku (M fä) die Mellung 
der Gestirne. VfEIHV 

srigyo der Fisch im Brunnen, hat dieselbe Be- 



— 1 ' J- i «l» — •■.■ucii, im uirariuc inr 

der Brunnenmacher; u-hori (^g) dasselbe, auch: deutung wie ~ s . d. Man sagt auch: ~ ^ ^ pf 



— 169 — 



bis 

# 12-* 7 



^S.^ sei^i/o wo fomo nt *era jco katarubekarazu Fische 
im Brennen können mit andern nicht vom Himmel reden. 

1 2 ~ M iseki s - ~ 

~ >^ ^ kiyokeredomo, kurawarezu »obgleich der 
Brunnen rein ist, kann man nicht essen., sagt man von 
jemand, der Talent und Fähigkeiten hat, die aber nicht 
von einem hervorragenden Fürsten benutzt werden. 
~ seizen s. ~ 

taute" (selten seitö) das Brunnenrohr, die Brunnen- 



~ ^ seia der Frosch im Brunnen, s. ^j: ; man sagt 
auch: ~ Pf J^lff % s.wa motte «mi wo kataru- 

bekarazu der Frosch im Brunnen kann schwerlich über die 
Größe des Meeres reden, ein Mensch mit engem Gesichts- 
kreise dürfte kein Urteil über große, wichtige Dinge haben; 
vgl. ~ Es gibt auch ein Werk, betitelt Seiasfu, 

13 ~ jfjg seikö das Brunnenseil. 

~ Eft ?RJ ^& ißkawabune Bezeichnung für Transport- 
schiffe in der Provinz Kawachi (Ijikawa ist der Name 
eines Flusses daselbst). 

1 5 ~ tic seird der Turn1 ' A,,ssich,sturm - 

~ seirin s. ~ fä. 

21 ~M seiran * e Brunneneinfassung, s. ~ ftj 
58: g 

eigentl.: motomeru fordern (dafür gewöhnlich >J£), 
shiku hinlegen, ausbreiten (dafür gewöhnlich 1§fc); »e**, 
g wird aber gewöhnlich für ^ (s. unten) gebraucht 
und watani gelesen, s. das folgende Zeichen. 

Jf , öfter Lautzeichen, bezeichnet ursprünglich eine 
vollständige Umwälzung von einem Ziel zum andern, fj 
ist nicht -Sonne-, sondern dieselbe Figur wie in |eJ 
mawaru sich umdrehen. 



54: £ 

7£ wataru sich erstrecken, dauern, durchgehen, 
auch trans.: watas" ausdehnen, durchgehen machen; Jfcö. 
Andere Bedeutungen: Länge, Weite, insgesamt, zu Ende 
kommen, beendigen, das Äußerste erreichen. Nippon 
(ftft)wa lokui fcfcH) nijü ni (=. + -) f (Jg) 
kara yojü (3£-^) n» wa'a«« «'»»»»' Japan erstreckt sich 
vom 22. bis 50. Grad nördlicher Breite; kita (^) yori 
nishi (^) nf watarüe wa in der Ausdehnung von Norden 
nach Westen; mikka (H H) wataru es dauert dre ' 
Tage; köhei sünen {^if) der Krieg 

dauerte) viele .lahre. lang. 

/^r ist ursprünglich die Figur eines Bootes, das von 
einem Ufer zum andern fährt. 

Lawok, Thesaurus Japonicus. I. 



55: 5ft 

^ koko ni nun; *|/ö. ^ wird auch als gewöhn- 
liches Zeichen (zokuji) für ((£) um ^''^ 
mehr, um so mehr, arisama »Zustand, gebraucht (vgl. jökyo 
jik^t Zustand , Lage), kare. ni sh'te kaku (jf/f) 
no gotoshi (#H), war« ni oile (^) ya 
bei ihm ist es schon so. um wieviel mehr muß es bei um- 
so sein! yo (=f*) wa chirigaku (t-fcsS Jj*) ™ *°™>* 

(M)> L rehiM (M W ° ya ' Ch trdbe gem Ge °K ra ' ,hic ' 
aber noch viel lieber Geschichte; katödöbutf (~fT^p]gJj 

$j) ni arite sura Umben (1j$%) "° 9°«> shi > *• 

T „a ^)ßnrui (All) •* " ite W " !,a SCl '° n niedere 
Tiere sind so fleißig, um wieviel mehr müssen wir Menschen 
es sein! karas' (,%) sura hampo (j^Pj}}) n " ko (#) 
an, i. ningen (\ ^) ni oite f ) «» ^ s «= lbst die 

Ivi-ähe zeigt ihre Liebe zu den Eltern dadurch, daß sie 
dieselben füttert, um wieviel mehr müssen die Menschen 
ihre Eltern ernähren. 

^ soll ursprünglich dasselbe wie ^ älterer Bruder 
sein, das aus Mund und jL Mensch zusammengesetzt ist. 
Es bedeutet ursprünglich: mit Emphase sprechen. 

56: ^ 

^ isasaka (na) (dafür oft $#), s'koshi ein wenig; 
,a. kore wa i. na mono (0) ff" sashiagemas' (|| 
y <* ^) es ist nur eine geringfügige Sache, die 
ich Ihnen schenke, s. ~ A/"- 

jj£ ist -dieser, und bedeutet ursprünglich: sich auf 
seinen Hacken ( |> ) herumdrehen. 

4 ~ Aj> sashö wenig, gering, unbedeutend, von 
geringem Wert, wertlos; *. nagara (^) sashiagemas' 
(g| y -v ^ ), s. es ist zwar geringfügig, un- 

bedeutend, was ich Ihnen schenke; s. nagara o me ( g ) 
kakesörö(fö$i) aida ; go ($1 <g hulasareta- 
es ist nur eine Kleinigkeit, die ich 
le (darbiete), ich hoffe, Sie nehmen dieselbe an 
(Briefstil,; chöjikan (^f&pM]) «* W W° 

(Sh'^tt) wo motte 

A-oto (j^;) ni kii {^^) no genzö ""riki es 

war eine seltsame Erscheinung, daß wir leben blieben 
trotz des langandauernden Feuers des Feindes und daß 
wir so wenig Tote und Verwundete hatten. 




7 ~ ^ sasa (auch k geschrieben) s. ~ A? : 
*. taru koto nur eine Kleinigkeit. 



bis 

ä 1 1 — 3S 21 



— 170 — 



~ &|U ***** na(ru), no unbedeutend, von geringem 
Wert, geringfügig, wertlos, unerheblich; s. na(ru) no koto 
eine unerhebliche Sache; .?. na koto wo arasou (ijj 1 ) sich 
um des Kaisers Bart streiten; s. na koto wo ki (^) ni 
kakeru (^|.) sich Kleinigkeiten zu Herzen nehmen; sonna 
s. na koto de wa okoru man' ja nai über so eine Kleinigkeit 
sollte man sich nicht aufregen ; s. no koto ni mo ki (|p|) 
ga tsukimas' (fffsj- ^ ^ ) er paßt auch auf Kleinig- 
keiten auf; s. no koto des' hara, kambrn ($]fßf) sh'te o 
yarinasai verzeihen Sie es ihm, da es so etwas Unbedeu- 
tendes ist. 



1 3 ~ ffli mbi s - ~ #|fl ; *• no koto etwas ünbedeu- 



>uf (oft ^ geschrieben) tsugu nachfolgen, der Nächst- 
beste sein, sich anschließen (dafür oft das stets für 
tsugi no »der Folgende« gebraucht wird). Das Zeichen 
wird oft nach dem On a gelesen und phonetisch in frem- 
den Namen, wie ~ fift >J£ Ajia Asien, ~ ^ ]jß Amerika, 

~ W {%) %\\ Afrika, ~ jjjjj Arabia gebraucht 

(s. d.). Andere Bedeutungen: Häßlich, wenig, vereinigen, 
Reis (= fijjj), Schwager (= jgg), sich trennen, Zweig, 
auch = ^5 schlecht (mit dem On «**t«). In Vornamen 
lautet tsugu. wäre wa kare. ni tsugu ich 

komme gleich nach ihm; seijin \) ni tsugeru hito 
einer, der gleich nach den (sogenannten) Weisen kommt, 
wie Mencius. 

Die ursprüngliche Form des Zeichens bedeutet: ein 
mißgestaltetes Werk (X)- Die nach einer Seite ausge- 
bogene Figur ist dann verdoppelt worden. 

3 ~ -jr «wA* der zweite Sohn. 

4 ~ i^-W (ai,ch $:t^W) anirin Anilin. 
~ [)Ü ahits' die Genossen, Gefährten, Kameraden. 
~ j£ a/u derjenige, den man nächst dem Vater am 

meisten schätzt und liebt; wäre (ffi) wa kare ni a. to sh'te 
tsukaetari ( l|j -s. £ i) ) ich betrachtete ihn (diente ihm) 
wie meinen (meinem) zweiten Vater. 

5 ~ ik. II' Hfl geschrieben) amakawa, ama- 
hada die untere Haut (bei I'ilanzen, Früchten usw.), 

6 ~ M "J' ran ein Geländer, das die Form des 
Zeichens hat. 

~ >t< M))W -Amerikas. >JJt; A.-dora (^) der amerika- 
nische Tiger; A.-jinshu die amerikanische Rasse; 



A.-goke die amerikanische Witwe, eine Frau, 

deren Mann nach Amerika gegangen ist, um dort zu ver- 
dienen; A.-hyakunichisö fjj JJ ^) ( bo t.) Zinnia elegans. 
So findet sich Amerika öfter in Pflanzennaiuen ; vgl. auch 
A.-hkozö (0-^) Name eines Mannes, der mit andern 
vor 1868 eine Zeitung in Yokohama herausgab. 

8 ~ llJ^ES Arabia Arabien; A.-uma (J§) ein 
arabisches Pferd; A.-gomu (§fjfj|) Gummiarabikum; A.- 
süfi die arabischen Zahlzeichen. 

~ a ß*y° der Mohn (= keshi 

9 ~ Ä ax/l '> Bezeichnung eines hohen Beamten in 
China (der auf den Minister folgt); anderer Name für 
Dainagon (^ffT)-), s. ~ £, 

~ Hjfcfäsi «Aisan arsenige Säure. 

1 0 ~ '/fit °*3^ die Anhänger einer Schule (Maler- 
schule usw.). 

1 1 ~ " ma der Flachs; «.-/« (^) das Leinen: 
a.-ninyu (£Tyj|f), auch a.-ny,«, das Leinöl. 

12 ~ ffrft Ü| aryüsan schwefelige Säure. 

13 ~ 3? a * ei der nachfolgende Weise, der dem 
Weisen («eypj Ifjl \) am nächsten kommende Weise. So 
wird z. B. Mencius als Nachfolger des Konfuzius genannt. 

~ asai der Tag der Wintersonnenwende (töji 

~ a-en das Zink; a-emoon (Jg) die Zinkätzung; 
«.-*(w)a (Jgl) Zinkblume, Zinkoxyd; a.-en (|§|) Zinksalz: 
a-emmats' (^) Zinkpulver, Zinkstaub. 

1 4 ~ t 1 !! «*(«s)a» (s. ~ jffl) ein anderer Name (Gr 
Dainagon (^#$Jlf'), ein Beamtenname, der Anfang der 
siebziger Jahre de.s vorigen Jahrhunderts abgeschafft worden 
ist; ^ ist Name eines Baumes, dein gegenüber früher in 
China die drei Minister Platz nahmen. 

ü 1)W % «"" >' ~ fgj U %) aruköru Alkohol ; 
arukari Alkali, a-kinzoku j§§) Alkali- 
metalle, a.-«« (ij^) -to.ö alkalische Reaktion, 

a.-dokinzoku (J^jgg) alkalische Frdmetallr (Kalium. 
Strontium, Barium u, dgl.). 

~ '"iiakawa, amakö eine Art Koralle, die an» 

Makao ausgeführt wurde. 

~ VL -M "•'••""*'"•)'"■///.«.»•« Stickstoif..\yda!. 

Lachgas. 

15 ~ ^'flT die subtropische Zone. 

16 ~ ^rtv ar '" sa " l'liospliorige .Säun-. 
21 ~ ?#yfc ak(w)a,nboku (bot.) ein Halbstrauch. 



Klassenzeichen VIII: 

(Deckel; ungebräuchlich.) 



58: tr 

-^7 harobiru zugrunde gehen, untergehen, vernichtet, 
zerstört, ruiniert, geschlagen werden, Hieben; auch naki 
verstorben ; trans. horobos' zugrunde richten, zum Untergang 
bringen, vernichten, zerstören, ruinieren, schlagen; naku 
suru vernichten; bö (selten bu, mö). Andere Bedeutungen: 
Verlieren, verloren gehen, vergessen (= ^g). kuni (^ß) 
ga horobimash'ta das Land, Reich ist zugrunde gegangen, 
vernichtet, zerstört worden, zoku (Jjjßj 9 a A - dic «ebellen 
sind geschlagen, zur Ruhe gebracht worden, ie (^) ga 
h. die Familie ist untergegangen, ausgestorben; Uenis' wa 
horobite. ima fö) wa mukashi (^) no kage (§£) ™ todomezu 
(lh -*>C) Venedig ist verfallen, und seine alte Herrlichkeit 
ist dahin ; knni wo horobos' ein Land zugrunde richten, zer- 
stören, impü (|g|y wo Ihm W> *• ünmoraUtit .ichtet 
ein Land, ein Volk zugrunde, riyoku \ß\%&) •» «» 
Habsucht richtet einen Menschen zugrunde, teki wo 
nokorazu 5 >f ) A - den Feind gänzlich schlagen, 

vernichten; na*»" Aito no ato (^) »0 tomurau (^) einen 
Toten betrauern und Trauerfeierlichkeiten abhalten: naki 
rhichi "»ein verstorbener, seliger Vater. 

häufig Laut/.eichen, ist eigentlich \K -sich ver- 
bergen«. 

2 ~ K ™M> il <>- IfS» ein I ' ote '' Verstorbener; 
%in hat auch die Bedeutung: der Flüchtling. 

~ y\ (auch geschrieben) Aurotca, iöiacAt ein 

übelberiichtigtes Haus. Bordell = kuruwaya ()£), auch: 
der Wirt eines solchen ; der Bezirk, die Gegend, in der 
dergleichen Häuser liegen, böbachi soll ursprünglich den 
Verlust der acht chinesischen Tugenden jin yi (^) 

usw. bedeuten und hat auch die Bedeutung: Bösewicht 
(Schimpfwort). 

J ~ rtakiko, böshi ein verstorbenes Kind. 

~ nakitomo, böyü ein verstorbener Freund. 
„ ^ n «/-io«o, 6?/" der verstorbene Gatte. 
„ jjV, teAm der Stumpfsinn j 6. «*r« shunpfeinnig 
werden (z. B. im Alter, durch Krankheit) = ~ 



~ Q horobunichi der Unglückstag = Q . 

~ nakicMchi, böfu der verstorbene Vater; können 
(-ü^. ^) WO »w> jüsannen (-p ^ 4f£ ) narimas 1 dieses 
Jahr ist das 13. seit meines Vaters Tode. 

g ~ ^ naki-ani, bökei ein verstorbener älterer 
Bruder. 

^. ^ SösAt'te' (selten horobiuseru = b. suru) der Verlust, 
das Verlieren ; b. suru verlieren, verlustig gehen (wo) ; koken 
(*°) *• der Verlust der öffentlichen Rechte. 

~ JU nige-izuru fliehen; *«»i (gg) wo nige-idete ru- 
rö ('/j^,"]!^) «»* Ä! ' to einer, der aus seinem Vaterlande 
geflohen ist und unstät herumirrt. 

~ fl: nakihaha, böbo die verstorbene Mutter. 



^ ^> ^ 6öyö no ton "die Klage über den Verlust 
eines Schafes-, sagt man, wenn man an dem Erfolg von 
etwas verzweifelt, weil der Wege dahin zu viel sind. Dies 
beruht auf einer chinesischen Anekdote, nach der viele 
Leute ein verlorenes Schaf vergeblich suchten. 

~ EL SS"* 1 ein verstorbener Lehnsmann; ein Lehns- 
mann, der aus seinem Lande geflohen ist, ein abtrünniger 
Lehnsmann, s. ~ fffr; auch: ein Lehnsmann eines zugrunde 
gegangenen Landes. 

"7 ~ ^ nakikimi, bSkun der verstorbene Herr, 
Herrscher. 

~ |ft naki-otöto, bötn der verstorbene jüngere Bruder. 

g ~ nakiko, böji ein verstorbenes Kind. 

~ bömei die Flucht aus dem Vaterlande; b. suru 
fliehen, aus dem Lande flüchten (eigentl.: sich der Re- 
gistrierung durch die Flucht entziehen. hier = ig): 
b.-sha (^f-), b.-kyaku (^) der Flüchtling, Refugie. 

~ ^ bösots' der gefallene Soldat. 

~ ^> nakitfuma, bösai meine verstorbene Frau. 

~ naki-ane, böshi eine verstorbene ältere Schwester. 

~ ^ naki-imöto, bömai eine verstorbene jüngere 
Schwester. 



t:M bis # 



— 172 — 



~ E böjo ungebiih.-licl.es Betragen, die Ungezogen- 
heit, G^ttatigkeit;^. no gebührlich, „n gez0 g en , gewalt . 

S. wo Kwmetari (g j, ^ ) die Feinde ^ 
Besitztümer und begingen große Gewalttätigkeiten. 

9 ~ ^ fe/»«s' s. ~ jg. 

~ ^ iöfaz*« der Flüchtling. 

~ ^ die Zeit nach dem Tode, nach dem 

Tode; n. wo tomurau (ij?) der Toten andächtig gedenken, 
s. auch "TJ-. 

~ M/fi M omöte fuhu sezaru nashi alle sind ihm 
eingedenk seiner Tugenden oder hervorragenden Eigen' 
Schäften, ergeben (aus Shikyö). 8 

buzekö ein Gewisser (der seinen Namen 
n.cht nennen will), vgl. uymensei (fa^^tQ. 

~ 5g- möja, böja ein Toter, Verstorbener; möja ist 

iler, ,er : ni T d ; r Geist ' ein g « ^ 

Aschen Pnestem üehei.nwort (ingo |f jfE) fifa. „ Fisch „ 
10 ~m nahmago, boson ein verstorbener Enkel 
~ J, 4ö9 0 fe (selten nakimus'ko) ein verstorbener Sohn 

~ nup- is*m s. ~ 

,J1 ~ß, moku ein ^.gegangenes, zerstörtes 



Äö*on der Geist eines Toten, die Geister- 
-hein^ ^ Ge ^^ * * « ein Geist 

15 ~ ungefähr, s. ÄE/g\ 

16 nakikazu die Zahl der Gestorbenen; 
* m (A) derben. 

~ |g 6ö>Äm die verstorbenen Eltern. 

burai (meist geschrieben) die Unzuver- 

^ e ± i ie l e, ' lichkeit - das häufi S e 

( S# ® ^ |^ ^) der Taugenichts, Tunicht- 
gut, Vagabund. WS ($^) .burai die Liederlichkeit. 

1 7 ~ §ft ***« der Tod; sterben, unter- 

gehen. 

1 8 ~ H *«*»' suru flüchten, entkommen, 
««ru flüchten un 
! der Leichnam. 




24 ~m 



s. ~ 



Vernichtung eines Staates; * n^t^m^tr K ^ bedeCk "' * 

Ursachen, aus denen ein Land „iL.. , g^V^Preehen. Trockenheit. 



der"?' " K , Ul ; FreUndschaft ■* -deren Staaten, 

"r; S z r A , rerdi ; nste des Fürsten feh,en >= *• - 

(Jfe) che Anzechen für den Untergang eines Staates- 

W Ch °~ 9 ° ****** {MW}* zeigen sich Sym- 
ptome für den nationalen Ruin; & no 0 „ fetf ei ntL . 
d.e Mus.k eines untergegangenen Landes; dann „i De 
raunge Melodie. Weise; b. no tan (») die Sorg(1 ~ 
den nationalen Ruin. 8 

~ |g bötoku, böjaku .suru flüchten und sich verbergen. 

~ W W einsam, freudenlos (= Mtyfl ^ m«. 
Jö); 8. na hi (ft) wo okuru ( g } ein ' einsames ^ 
führen. 

1 2 ~ % bözets' suru aussterben (z. B. von einer 
Familie), eingehen (vom Namen u. dgl.j. 

~ bö-its' suru fliehen, flüchten: kuni „,„ J. 

Ä</ru aus der Heimat flüchten. 



&9 % 

fl kubi der Hals (dafür meist 1^), no(n)do der 

Andere Bedeutungen : 



Schlund (dafür meist 

First, Name eines Sternes, Fehler, bis zum Äußersten ge 
langen, hoch, stark, bedecken, hinaufgeben, steigen, vorbei 



XI,, öfter Lautzeichen, ist ursprünglich die Figur 
emes Menschen, der sich auf beide gespreizte Beine 

.liilvf um „ * _ L 



8 ~ jj| *ocfo*t/ (gewöhnbeh 7* oder |L . 
geschrieben) die Aufrichtigkeit der Sprach^inen. Höher™ 
gegenüber. 

1 2 ~ m mm das Steigen (von Wärmegraden 
usw.); *• suru steigen; ^(jjj^-)^, ^ , nan isI 
aufgeregt; ^ . km mru man hjU stark(JS Hen; . 

klopfen; ^&«^ (ffc^)/-. suru das Fieber steigt. 

1 3 ~ M ms der Weg, den die Tiere gehen, die 
rahrte der Tiere. 

~ Ig körei s. ~ jg. 

knryo kui ari oder köryo no kui 

(~ Mfö) den zu m Himmel steigenden Drachen erfaßt 
Keue (wenn er nicht vorsichtig ist): wer hoch steht, sehe 
zu, daß er nicht falle (aus Eki). kbryö wird auch von 

Pni'O.tmn . . .1 • < 



14 « te,, „, 1 ' ' a " e (a,,s Kk '')- »W «url. ron 

fli 7 . ■ SChadt '" ; Vcr " geSag1 ' die d,e ' ,, ' c,,sten K'Tenstufen erklommen 

Schaden haben. haben. 



luste, Schaden haben. 

_ bbmets' die Vernichtung, der Ruin; b. suru zu- 
grunde gehen, vernichtet werden. 



14 « m m ** Selbstgespräch; 6. suru ein gehen^TT- Zm'""""- ' ''"T ^'r" ^ 

Selbstgespräch fuhren. fauch Zh ' i ' - "" y " far ' ' 

I (auch geschlechthch), d.e Freundschaft; majiru sich mischen 



— 173 — 



3e bis ^e^e 

£ 3-6 



unter (dafür meist '/g., $f|); Subst. BW^ri auch ein Bordell 
mittleren Ranges; majieru, mazeru mischen, vermischen ; 
komogomo gegenseitig, abwechselnd, einer nach dem andern, 
kawas', kaeru (dafür oft .{&, 3§£) vertauschen, koro Zeit 
(dafür meist 1^); hü. Andere Bedeutungen: Genosse, 
Ort der Zusammenkunft, sich gatten, paaren, Drache mit 
vier Füßen (= eine Art Reiher (= $|), Kragen. 

In Vornamen liest man auch kata, vgl. den alten Orts- 
namen Katano (%f). shü m maßteareba, akaku 
P ) no» wenn man sich mit Zinnober abgibt, wird 
man rot (Sprichwort); akuyü ^) rnajiwaru kolo 
nakare (tyj V ) man soll nicht mit schlechten Freunden 
verkehren, g(u,)aikoku (£f»®) "ni* dem Ausland ver- 
kehren; ryönin \) ™> niaßwari wa sMgoku (^.^|/) 
yoi beider Verkehr, Freundschaft ist sehr eng, groß, chö- 
zuru 

»i« (^0^) n« «Ä« (i) motometari ( '} ) 

als er heranwuchs, suchte er den Verkehr mit den be- 
rühmten Samurai des Reiches, kinran ßgj) no m. eine 
(wie Gold) feste, dauemde und (wie eine Orchidee) schöne 
Freundschaft, funhi {''/j\\^Ci <*> m - eine Freundschaft, 
für die man sein Leben läßt, K{w)ampö $(;]) no m. eine 
so innige Freundschaft wie zwischen den beiden Chinesen 
Klwlanchü un.l llösluku (fiftj J^). ( 1^.) 

tto m. wo naS in sehr enge Beziehungen, Verbindung treten 
(wie Fisch und Wasser), m. um musulm in Verkehr 

treten, Beziehungen anknüpfen, Freundschaft schließen. 

(tt^) »karazareba * 3 V "•■/»- 

Ä-oAara« H X) wem. nicht viel Gold da ist. 

ist die Freundschaft nicht groß; M W o mq^r« Krieg 

führen, tatakad (b^) wo m. kämpfen; kö (^f) tco uru 
(^) dci1 Freu "d verraten; rmgökantai ( lf$ "pj* jjjjji 
wa yotei (^ji^) potoA-u *örfö (^7^|[j) **«', gog{w)als' 
(51 ^) (HH)f»«(ff) ">»ß (Hlr?p) 

y«»-. H.V) « » (^) - (KJi) 

»• (^h^v) "° *"**' > * u •«> ***** (jjtn) 

•i das vereinigte Geschwader machte die vorgeschriebenen 
Bewegungen und führte am 3. Mai zwischen 3 und 4 Uhr 
morgen« die dritte Sperrung von Port Arthur entschlossen 
durch; kare koloba tco kawash'ta no wa 

are ga hajimrt* ( ftft -V f ) dttk'ta das war das erstemal, 
daß ich mit ihm ein Wort wechselt«. 

^g. öfter U.iucichcn. ist da. Bild eines Menschen 
(-fc), der die Beine kreuzt. 

•Z ~ % ko*. Am. Wreozwdse Cbcreinandcrlegen, 
dBS Kreuzen, die Gaheluiig; in Kr.. 117 . f(inn über . 

cinaIl d. rlege„; -*«<o*. |J ff] so W . ^ 



(^) »ife shötots' {^$$) der Zusammenstoß fand 
auf der Kreuzung der Schienen statt; k.-ten der 
Kreuzpunkt, Schnittpunkt; Ar.-ro (Jg) der Kreuzweg, die 
Kreuzung. 

4 ~ T£ Ärö^o die Reziprozität, Gegenseitigkeit; k. 
no ineinandergehend, übergreifend, wechselseitig; Ar. ni = 

tagai ni k. no ishi (fäM) ^ "** (i^M) shi ' 

mash'ta sie kamen zu einem gegenseitigen Verständnis; 
k. ni irikonde ^ *f ) ima ^ « 8 reift ineinander; 

k.-keisan (^jf) die Bilanz, die Abrechnung, das Konto- 
korrent = A-«*m Ä-.-^oA-w ein gegen- 
seitiger Vertrag. 

~ löirf (math.) der Schnittpunkt; A-. suru sich 

schneiden. 

~ ^ A-ö>« der Freund (vgl. $ £ %ü der Schul- 
freund); A-. «>o A-(u.)a« (^) sh'te hana (^ß) teo shö (||) 
su man lädt Freunde ein und bewundert die Blumen. 
~ A-mA« suru sich die Hände reichen. 

5 ~ ff (Rt) ^ die Ahlieferun g' Aushändigung, 
Krteihmg; A-. suru einhändigen, abliefern, erteilen; buppin 
{ty/} pp) w0 *■ < ^ ie W aren einhändigen; k.-kijits' 

IM H ) der A1 >lieferungstag, Ablieferungstermin; A-.-sAö*Ao 
(Pgtj:) der Ablieferungsschein. 

~ ^ kntai der Wechsel, die Ablösung, der Ersatz; 
(to) A. s«ru an Stelle eines andern treten, jemand ablösen ; 
Ar.-A« (Jfe) die Ablösung; bampei (^^) no k. dasselbe; 
k.-jikan (H# die Ablösungszeit; k.-ba (J|) der Vor- 
spänner; k.-gakari (^J.) -kashi{^ ^) der Unteroffizier für 
Ablösung; Ar.-yonai {% -fe) (früher) Bezeichnung für die- 
jenigen Lehnsleute der Tokugawaregierung, welche, wie die 
Daimvö, abwechselnd auf ihrem Besitze und in der Haupt- 
stadt lebten, aber noch unter 10 000 Koku Reis Einkommen 
hatten, vgl. sankin (0$jff) -*• das abwechselnde Wohnen 
der Daimvö in Yedo und ihrem Klan (früher); k.-kansü($Q 
di ( ' Funktion mehrerer veränderlicher Größen; A\- 
sh'ki (^) die Wechselformel; A.-Aon-i (^ji'fel) abwech- 
selnder Standard; jikan (|f?f-[l5]) 9" kimash'ta ( ^ y 
V & ) A-ara, k. shimashö da die Zeit da ist, werde ich 
il„, ablösen; san (=) -jikan zut* no k. des' wir lösen 

uns alle drei Stunden ab; k. ni hon (^) wo suru sich 
beim Wachen ablösen. 

6 ~ tomögomo gegenseitig, abwechselnd, eins 
nach dem andern, s. ^J? ; heishi (^i) mina (1^) *■ 

jukm (^^|J) wo tottt (^l y ?) «*«"• (äÜ) die 
Trappen rücken alle zusammen mit gelalltem Bajonett vor; 
k. aironzu (^ffö %' ) man disputiert miteinander; naiyü 

(ftM) fH^W«» (^S) *' itaru (S) innere 
Unruhen und äußere Komplikationen folgen aufeinander, 

kommen abwechselnd; kokö vom Fluge der Vögel gesagt. 




— 174 — 



kögo die Begattung, der Beischlaf, der ge- 
schlechtliche Verkehr, Umgang; k. sunt geschlechtlichen 
Verkehr haben, den Beischlaf ausüben; danjo (jJJ^) 

*• shinron (MW) neue Betrachtungen über den sexuellen 
Verkehr (oft Büchertitel). 

~ [p] kök(w)ai suru zurückgeben. 

~ ^^ftfc shu ni '»ajiwaru mono wa akashi s. Jg. 

7 ~ & köhei der Krieg (hei hier: Waffe); k. suru 
Krieg führen, den Krieg erklären; Ä-. sünen (^^) ni 
wataru (g) der Krieg dauerte viele Jahre hindurch. 

~ ^ köda das Geldwechseln = ryögae (filä^); k. 
suru Geld wechseln. 

~ JrjJ- Köshi Kochinchina, s. ~ gjj- , k.-yaki, kochinyaki 
('jgt) Porzellan aus Kochinchina. 

~ ^ köbi die Begattung (von Tieren), Paarung; k. 
suru sich begatten, sich paaren; k.-ki (ffij) die Zeit der 
Begattung, Paarung. ^ 

8 ~ Jt} k " eki J er Handel, besonders der Außen- 
handel, der Austausch der Waren; k. suru Handel treiben; 
k.-ba ($1) der Handelsplatz; k. wo hiraku (Mj den 
Handel eröffnen; k.-sen (ffä) das Handelsschiff; vgl. bö- 



1 1 ~ 1'pf ko J° die Freundschaft; k. kyü (||) no 

gotoshi (#fl) die Freundschaft ist unverändert; shiteikan 

die Freundschaft zwischen Lehrer und 

Schüler; k. komayaka (f |) nari die Freundschaft ist sehr 
groß, innig. 

kösäs' s. ~ -A» . k mru geschlechtlichen üm- 
kösots' suru sich bei den Haaren fassen und 



ff majiwari asaku sh'te koto fukashi (fu- 
nari) wörtl. : die Freundschaft ist schwach, 
nur 



kämpfen. 



kös/nju Name eines Baumes (nemu no ki 
meist Albizzia Julibrissin. 

~ <fä kö/u s. ~ fsj-. 
9 ~ $g köka, k. suru s. ~ ^. 



kaki wa gu 
aber die 
lieh zu reden. 

~ Mi Ko ~ s1 <> s- ~ jjjjk 

^ köbu der Teil, wo sich etwas kreuzt (■/.. B. die 
Sehnerven. 

~ M. k ° m die Verbindung, Kommunikation, der 
Verkehr (z. B. zwischen mehreren Orten); k. suru ver- 
kehren, Verkehr haben; k.-fuben Verkehrsschwie- 
rigkeiten; k./uben nari der Verkehr ist schwierig; k.-ki- 
k(w)an (£g§|) das Verkehrsorgan; kansen ##) -X™ 
(fg}) no k. futsü jg) nari der Verkehr zwischen den 
Kriegsschiffen ist unterbrochen; denwa gjlj) no *. tele- 
phonische Verbindung; (|$) ,ü e Verbindungslinie; 
k.-shadan (j{£||Jf) das Abschneiden der Verbindung, die 
Absperrung, Verkehrssperrung, Quarantäne, die Unter- 
brechung des Verkehrs; k.-shadan ni natta der Verkehr 
ist abgeschnitten; *. wo saegiru tals' flÜr) die Ver- 



" z : , ,sl «»gescnnitten; *. «y> «Kyfei (^j, «*> fJKJ die Ver 

;~ !R koka t die Grenzen, die ineinanderlaufen, über- bindung abschneiden; k.-shö (JÄ) der Verbindungsposten 
en; k. suru menianden-reifen (mn r.n„„., Q „ 1 m , v 



greifen; k. suru ineinandergreifen (von Grenzen). 

~ ^ (meist jgjgj geschrieben) A-ofeüs' der Wechsel 
(z. B. in der Regierung); k. suru wechseln; naikaku (p*j 
|^J) der Ministerwechsel. 

1 0 ?■ ffl k " xha das Kreuzfeuer. 
~ 0 köShö die Verhandlung, das Verhandeln mit- 
einander, die Besprechung; k. suru miteinander verhandeln; 
k.-iin (§| j^) das Komitee, das für die Verhandlung er- 
nannt ist; k.-jiken (ifrft) die Angelegenheit, wegen deren 
man verhandelt; k.-dampan (ߣ$l\) die Verhandlungen: 
kono mondai (|{{j jg) wa mokka ( g k.-chü (r£) m 
zoku (/$) ™ diese Frage wird augenblicklich noch ver- 
handelt; *. um dornet« 1 (|$Jf|f&) suru die Verhandlungen 
abbrechen; koKsai ([j^ |Sf£) no k. internationale Verhand- 
lungen, vgl. Nichiro ( jg|') -Je. die Verhandlungen zwischen 
Japan und Rußland; k. wa ßu hö (Jfify]) ni mcarimasKta 
~* 'S die Verhandlungen kamen nicht zu 

einem günstigen Knde, verliefen sich im Sande. 



sekai (Jtt; j^i) no k.-ro die Verkehrswege der Welt; k.-gö 
(Wi) der Verbindungsgraben; k.-gaku [0.) die Lehre 
von der Kommunikation; k.-krisats' (f*^) die Verkehrs- 
polizei; k.-zei die Verkehrssteuer; ishinun (fäffi 
M) «* wa 9" {^) kuni (g) to g(w)aikoku (^f»gj) "> 
no k. wa jits- (^) ,„• Ubi (ffi b)tarumono desh'ta vor 
der Wiederherstellung d(W Kaisertums war der Verkehr 
unsere^ Landes mit dem Auslande sehr unbedeutend; kri- 
hin (M W **" (W) » *• ör"' (Ö^) ^M>M (|^) 
htmpan (:pfi nari der Verkehr zwischen der Hauptstadt 
und Yokohama ist sehr lebhaft; denshin ffifä) denwa 
(M iS) "" >«<tsumri ^) ^ jjjjt) k. wa öi 
(j^) ni b,nri (f^^i|J) to narimash'ta ga Wehm (JjJ 

-AÄöW (^f7f$) ^^ yo7o - (^ffi _t) «t*ö (Jjg 

S))) suroba, k. wa issö ( /gä) A rar> - to x-oto rf^Äöseit 

Krlindung des Telegraphen und des Telephons ist der Ver- 
kehr sehr bequem geworden, aber wenn erst die Krfolge 
der Anwendung der Aeroplane sichtbar werden, wird er 
' I' besser werden. 



— 175 — 



bis 

3e 12-16 



J 2 ~ ^§lJ4^I köwarimono ein wertvoller Gegenstand, 
der sich in einer Familie vererbt hat; ~ |||J kökaW dasselbe. 

~ f£ die Wache, der Wachsoldat (früher). 

~ ^ kök(w)an das Wechseln, der Tausch, Umtausch, 
Austausch, das Umschalten, die Konvertierung (dafür ge- 
wöhnlich dak(w)an -fä1$L); *• luru wechseln, tauschen, 
aus-, umtauschen, umschalten, konvertieren; k.-jiri 
der Bestand einer Kasse nach Auszahlung von Wechseln; 
h-kachi ({|f 'fjl) der Tauschwert; k.-kakaku (^^) der 



<t> |^ (Mf") ( auca §J|f geschrieben) isuka der Kreuz- 
schnabel; i. ni chigau ganz verschieden sein (von 
dem, was man hofft), in seinen Erwartungen getäuscht 
werden; i. no hashi (P||) to kuiohigau dasselbe (wörtl.: 
es ist so verschieden wie der Schnabel des Kreuzschnabels); 
sannen (^|^) "agara koto (ifj.) wa mina (-^) i. no 
hashi to kuichigaimash' ta leider ging alles verquer. 

1 4 *** SU ^' <n die Freundschaft, freundschaftliche 
Beziehungen; ippin ( — W» ( — -f^) ** ** 



Tauschpreis; {fäft) die Vermittlung beim (^) .^^* «» d R e icl ' t ""' erkennt " ,an die Wal "' e 

Tauschen; furyo (f£ ^) no Je. der Austausch der Ge- 
fangenen; denwa gg) -k.-kyoku ( JfjJ) das Telephonamt; 
A.^Au (^.) ein jimges Mädchen beim Telephonamt, das 
umschaltet; k.-heikin (2p j^j) n (^) das Gesetz der 
Gleichheit (Balance) von Kredit und Debet; jöyaku (^ 



Freundschaft. 

~ % köyo s. ~ fä. 

~ A-ösaj (dem Sinne nach auch tsukiai = (J^ 
gelesen) der freundschaftliche, gesellige Verkehr, Umgang, 
die freundschaftlichen Beziehungen ; Ar. suru Verkehr, Um- 
gang haben mit (to); k. no, k.-jö (_£_) no gesellschaftlich; 



^J) wo k. suru einen Vertrag austauschen, ratifizieren; j ft.-fr« (^) wer die Geselligkeit liebt, ein geselliger Mensch; 



hijunsho (^fcfjfe^tO «oo *• «tru dasselbe; furyo wo k. 
suru Gefangene austauschen; k(w)ahei «* nai jidai 

(^FT^) ni wa bu PP in ('-l^ltSp) to bu PP in w0 *" shimash ' ta 
zu den Zeiten, als es keine Münzen gab, tauschte man 

Ware gegen Ware aus. 

~ ^ kötai s. ~ f£ ; (Ä) ( a »^ m -)- s - ~ ft- 

M A-öia« die abwechselnde Wache. Ablösimg; 

auch = k.-sho {ffi) die Polizeiwache; k. ni abwechselnd; 

k.-dmryü (t^Jjft) der Wechselstrom. 

~ Jfi ÜJ ^ SS majiwari taete aVsei wo idasam 

nach Abbruch des Verkehrs redet man nicht übel (aus Shi- 

~ ^ kökyü das Verteilen, Abgeben; A:. suru ver- 
teilen, abgeben. 

13 :A Wt k ° g ° * ~ und ~ & gibt anch 

die umgekehrte Verbindung (^-^) «n !t derselben 

Bedeutung. 

~ ÄröW die Freundschaft, freundschaftliche Be- 
ziehungen, s. ~ ^ und ~ |g. 

~ ^'Hk ****** die Sympathie (= rfö)ö IbJ'^); 
* kökanshinkri Nervus sympathicus; k.-gan-en 

(HR^) Gl» lltlialmia sympathira. 

~ leSOS suru, mad<*omu schlummern, einnicken; 
(fö ist matsuge Augenwimper). 

~ kösui suru auf beiden Seiten den Kampf auf- 
geben und die Truppen zurückziehen. 

~ A-ö/iin der Verkehr, freundschaftliche Beziehungen 
(z. B. zum Ausland). 

m Jf5t köro die Kreuzung (z. B. bei einer l'.isenbahn). 
~ Aöyü der Verkehr, Umgang, s. ~ ffi; der 
Freund. Genosse. 



k.-k(w)an Cjg) der Diplomat (jetzt meist g(w)aikök[w) ail 
^\^.%)' *.-Äff($jfe) die Regeln für den diplomatischen 
Verkehr; k.-k(w)anshiho (|j^f<|f ) der Attache (jetzt g(w)ai- 
kökManshiho); k.-koku (j||) Länder, die im Verkehr 
stehen, befreundete Mächte; k.-hi (^) die Repräsen- 
tationskosten; k.-nakama [ty fg] ) der Bekanntenkreis; 
k. ga jözu (_t^-) des' er versteht es gut, mit andern 
umzugehen, ist gesellig; k. ni takumi (;Pj) naru hilo ein 
geselliger Mensch; k. ni narete [■{jj V y) imas? er ist 
im gesellschaftlichen Verkehr gewandt; k. ga hiroi 
semai (${) er hat viel, wenig Verkehr; k. wo musubu 
(£t) Verkehr anknüpfen; k. wo tats* (Ig) den Verkehr 
aufgeben; danjo (J§ ^) k.-morulai (^ ^) die Frage des 
gesellschaftlichen Verkehrs der Geschlechter; amari (ftfc) 
hilo to k. shimasen' er verkehrt nicht viel mit andern; igo 
! '.]. <i (^]) k. wo negaimas' ( Jgg U * ^ ) ich 

bitte in Zukunft um Ihre Freundschaft. 

1 ^ ~ tön kawashio das Zusammenstoßen zweier 
Strömungen. S 

~ |g Ä-^j die Freundschaft, freundschaftliche Be- 
ziehungen, s. ~ und ~ 

~ ^ A-öcAi das gegenseitige Stellen von Geiseln. 

16 ~ kSsen der Krie & die Kriegführung, das 
Kriegführen, die Schlacht, das Gefecht, Engagement, die 
Aktion; k. suru Krieg führen, eine Schlacht liefern; k.-ehü 
(pjj) während der Feindseligkeiten; k.-chü no guntai (tp* 
Truppen im Gefecht; k.-koku ([j$]) kriegführende 
Mächte; ki (|^) -k.-koku neutrale Mächte (= chüritskoku 
4l^g|); k.-chi (ijjl) das Schlachtfeld, der Kriegs- 
schauplatz; k.-jöki {fäfä) die Kriegsartikel; k.-ska (^) 



^ßM bis # 

*16 -m 



— 176 — 



der Kombattant; k.-shutai (rjrff) kriegrahrende Mächte, 
Gruppen (jur.); k.-dantai (||f§) dasselbe; *. wo jumbi 
(Ü^fff ) «W« eine Schlacht vorbereiten, sich zu einer 
Schlacht rüsten; k. wo köji suru eine Schiacht 

ablehnen; koto (^) fo* 0 ni itaru (jg), *. so muffeM 

tassezumba (| -fe ^ y ) yamubekaraeu 

(Jt -* * 5 yf) die Sache ist so weit gekommen, man 
darf bis zur Erreichung des Ziels den Krieg nicht aufgeben. 
~ SlH^ ^tösetsuji heimliches Reden. 

~ $h *ö»a*a die Verwickelung, Kompliziertheit; k. 
suru verwickelt, kompliziert sein. 

1 7 ~ W ^ ! die mn 'g e Freundschaft = 
Ellenbogen). 

j|| kb~k(w)an die Rückgabe; &, jh/k zurückgeben; 

CT 



6) wo k. suru eine Bittschrift zurückgeben. 

~ jK ^nderKreuzungs)>imkt;*.-^fe'(^) (astron.) 
die Zeit des Umlaufs des Mondes, 27 Tage 5 Stunden 
7 l / a Sekunde. 

22 ~ Ü *«*(»)«• s.~j§|. 

24 ~ IR das gegenseitige Nachgeben, die 

Konzession, die man einander macht; k. mm einander nach- 
geben, einander Konzession machen; ~ =|| j«- 
zuriha, yuzuruha Name eines Baunies, Daphniphyllum ma- 



~ J£ chigaidaka Name eines Wai.i)enbildes, sich 
kreuzende Fall cen. 

28 ~ kÖk{w)an das gemeinschaftliche Ver- 

gnügen ; k. suru sich mit andern vergnügen. 

«I $ 

^ »io/a auch, gleichfalls, wiederum (vgl. 
oft in der Schriftsprache in der Verbindung mo mala (stets 
nachgestellt). Das On eki ist selten. Andere Bedeutungen: 
Groß, zusammenfassen, alle, Seite, Ellbogen, helfen, kono 
h<m (;£) wa gak'sha (^ig") ni ben-eki {fä^f) wo atae 
{%), shak(w)ai (ffc^) no chish'ki (^rj=$) wo zöshin 

(^f SÜD svru mono mala hanahada {^g) dai ('^) nari 
dieses Buch ist für die Gelehrten sehr nützlich und ver- 
mehrt auch sehr die Kenntnisse der menschlichen Gesell- 
schaft; kinnen (jfc j£) kakuswmmjMo f$ |»j ±£ £j 
no liakkan (|^f|J) mala ( fj ) ni Ski wo kuöre- 

domo V Y =&), ko wa nao (fjij) txüzoku hrii 

C*?F ^) "° muw ( H ) < ?** ln den ' cl/ - ten Jahren 

haben zwar die Ausgaben von Speziahvürterbüchern von 
Tag zu Tag sehr zugenommen, aber sie sind noch weit 
davon entfernt, dem populären, einfachen Zweck zu ent- 
sprechen; yohai (^f^) mo mala öi (^) ni Od 

no meian (ig^) wo san suru mono nari auch wir 



billigen den trefflichen Vorschlag des Herrn sehr; nanji 
(fä) mo mala kanash'ki ka bist du auch traurig!" 

kore mo yoi ga sore mo mala yoi dies ist gut, aber das da 
ist auch gut; kare mo mata ikko (— jgj) no eiyü (j$L 
des' auch er ist ein Held. 

sffi ist ursprünglich die Figur eines stehenden Menschen 
(3^), dessen Seiten durch /\ bezeichnet sind und be- 
deutet ursprüngl.: die Seiten. 

Jjj» | das Wildschwein, das zwölfte der Zeichen 
im Tierkreise; i no loki 10 Uhr abends; i no kata Nord- 
nordwest; gat. Andere Bedeutimgen: Zugleich tun, die 
Wurzel. 

jjjf, öfter Lautzeichen, soll eine Variante von Schwein 
(^C) sein. 

3 ~ -jr inoko der erste Tag des Wildschweins im 
zehnten Monat (a. K.), ein Festtag, an dem man Mochi 
ißt, daher i.-mocM (|#), Mochi, der an diesem Tage ge- 
stampft wird, (soll alle Krankheiten verscheuchen); i.-yumo 
(@) Federwolken. 

% ~ 'P M inaJca no tou *' ("""''e 1- ) der Mond am 



der zur Stunde 




10 

des Wildschweins fällt, s. ~ 



63: 

«jp töru passieren, glatt durchgehen (z. B. von einem 
Antrag); A« (kyö). Dieses Zeichen wird oft für JpL 
(s. das folgende Zeichen) gebraucht. Das On kb~ findet 
sich auch in Periodennamen, wie ^ Kötoku (1452 
bis 1454) und ~ Köroku (1528—1530). Man schreibt 
jedoch beides auch mit ^ und liest auch Kyötoku, Kyö- 
roku. kommt auch in Vornamen vor wie Kökiclü 



( cf )• Ander f Bedeutungen: Kochen (= JT), darbringeu 



(= 



.), zuviel sein. 
"^T soll eine Variante von 2|L und dieses wieder eine 
Verkürzung von f|" sein. Letzteres bedeutet, einem 
Höheren = jfg) ,,,„• Spende (0) darbringen. 

G4 ^. 

I^L (^) ukiru emi)fanj;cn: Mf/it (kö~). Das On kyö 
findet sich auch in Periodcnnamen, wie ~ ^ Kynbö 
(1716—1735), Kyöwa (1801- 1803). Andere Be- 

deutungen: Darbringen, feien., das Festgelage. Vgl. y\ 



— 177 — 



^ffl bis ^CJ| 

m 5-ä 7 



5 ~ ^ kybyösuru gebrauchen, Gebrauch von etwas 
machen. 

ß ~ ^= Äywim das Alter (oft auf Grabschriften, in 
Biographien gebraucht); *. rokujü yü hachi -\~ % /\) 
68 Jahre alt. 

~ ^ kyöyü das Erhalten, das Genießen von etwas; 
k. suru etwas erhalten, genießen; ten (^) ^/ori k. suru 
vom Himmel erhalten (z.B. geistige Fähigkeiten); shiken 
i&WL) no *" der Genuß der P"™ 11,1301116 ; kenri (^^il) 
ico k. su man genießt die Rechte; k.-noryoku j]) die 
Fähigkeit, etwas genießen zu können. 

g ~ -g. *yöj« s«n/ empfangen, erhalten, sich er- 
freuen; kenn (^^lj) ">° *• «» "»an genießt die Rechte. 

~ jÜ& ***** das 0 P f ern, Opferfest; Ä. *uru den Göttern 
Festopfer darbringen, ein Opferfest begehen. 

g ~ ^ Kyöhö s. ^ ; k.-gaku (^) die chinesische 
Wissenschaft während der Periode Kyöhö, die damals 
ganz besondere berühmte Vertreter hatte; k.-kin 
Goldmünzen, die in dieser Periode geschlagen wurden; 
k.-gin Silbennünzen aus dieser Zeit. 

~ ^ kyöshoku das Bankett, Festessen; k. suru ein 
Bankett geben. 

10 ~ k, J &m das Bankett ' Festessen, das Höher- 
gestellte Niederen geben ; k. suru ein Bankett geben. 

11 ~ iL 1e s m eine Pa g° de ne,,en eine,n Grabe - 

17 ~ H ^»-^JE- 

18 ~ ifie **** das Zeremonie11 hei einem Fest " 

essen. 

«5= M 

»niyaA-o (für 7n«ya*o allein schreibt man meist 
^gj) die Residenzstadt, besonders Kyoto d ' e 
ehemalige Residenz der japanischen Kaiser (794—1808); 
ßiffö, /-«■* Letzteres bedeutet auch eine sehr große Zahl 
(tausend chö fo), ersteres wird auch allein in der Be- 
deutung Residenzstadt Kyoto gebraucht. Das Töin ist kin, 
vgl. Pekiu(g), Nankin(g) u. a. In Namen, 

wie ~ ^, ~ U| , ~ vri : & ~ liest man stels also 

Kyöden, Kyözan, Kyöl.akudomari, Kyöbasbi, in ~ gpj da- 
gegen *«, also AewAi, das ebenfalls eine Bezeichnung für 
.Residenzstadt-, besonders Kyöto, ist. Vgl. Krijö (^) Seoul, 
kn/uletsudö j^) dic Eisenbahn zwischen Fusan 

und Seoul; Krigm (^) Seoul und Genzan (7C j_L|); Keiyi 

(^) Scoul W *'" ; Jr "-' i " S< " OUl "" d ' IinSe " ^ 

j||); A-eMÄin(i^) Kyöto uudöts'; Keihm (^[)Tökyö und 

Yokohama; Keihan (flff) Kyöto und die Provinz Harima; 



Äefwto' (^) Kyöto und die Provinz Setts' ( 4 ^); 
liest man Tokyo und Tökei. Andere Bedeutungen : Groß, 
hoch, gleichmäßig, Hügel, auch = j§|j Walfisch. In Vor- 
namen liest man auch taka. Kyö ye noboru (-^) nach 
Kyöto gehen; kyötomiyage ( -J- ^) ein Andenken an 
Kyöto; kyöto-umare (^) *> onna (^j) eine Frau aus 
Kyöto. 

^T, öfter Lautzeichen, ist ursprünglich takai 
»hoch«, das untere P ist durch ~f ersetzt. Man schreibt 
auch Tg. 

2 ~ K Ä "^' ! ' n ' selten ^ 5Ma t l*" 16 ans 

der Residenz (für miyakobito schreibt man gewöhnlich 

J ~ kyönobori das Hinaufgehen zur Residenz, 
der Besuch in der Residenz (= miyakonobori ;Jg$ J^); Ar. 
a,o ««r« nach der Residenz gehen; ~ J^|| kyöjbrö eine 

Dame aus Kyöto. 

~ kyökudari das Herabkommen von der Residenz, 
die Rückkehr aus der Residenz; k. wo suru aus der Resi- 
denz kommen; k.-bugyö (^ff) ein Beamter der Feudal- 
zeit in Kyoto, der öfter nach Kamakura ging, um Prozesse 
zu entscheiden. 

~ kyö-onna eine Frau aus der früheren Residenz 
Kyöto, auch allgemein eine Frau von feinem Anstand aus 
der Residenz. Eine Frau aus Tokyo ist entweder Tokyo- 

°»™ (M m Je) oder Yedo - mna (tt P M 7 *^ 

ÄV/öyorö ein Freudenmädchen von Kyöto; A.-sA^«' 
eine Art Bekassine. 

~ >-J-«^|ll kyökosode ein Winterkleid, das in Kyöto 
gefärbt ist. 

4 ~ \H ^ kyö-uiMmairi der Besuch der Tempel 
in der Residenzstadt Kyöto: k. wo suru die Tempel daselbst 
besuchen. 

~ kei-in Name für den Vertreter des Shogun in 
Kyöto (früher), den Kyöto-soshidai [ffi oj jfc)- 

5 ~ kyöhazure die Vororte der Residenz Kyöto. 
~ Ö %T hö-oshiroi weißer Puder aus Kyoto, der 

sehr berühmt i"-t. 

6 ~ ^IS^ krichö-in Beamtenname im alten China. 
~ ittl %ö >/ "' die Residenz, besonders Kyöto oder die 

Gegend von Kyöto (= kamigata ±^jj) ; k.no hilo Leute 
aus Kyoto. 

7 ~ ^|] kyöban — mukashimas' (^jc^)Name eines 
alten Maßes (zur Ashikagazeit). 

~ l|lj kyös'ke = Yedo (jfr )=i) -flu ein Mann aus 
der Residenz (häufiges Wort in der Tokugawazeit). 
~ ffa kyözei die Abgaben (früher). 
~ jjj kyö-otoko ein Mann aus Kyöto; ein Mann von 
feinen Sitten. 



I-anok, Thesaurus Japonicu». I. 



Ma bis ^ i 

M 7-18 



178 — 



~ a M k y<%otoba die Sprache der Residenz Kyoto. 
8 ~ M k V ffA y° von der Trauer, dem Kummer ge- 
sa 6 t; *• vom traurigen Sinn gesagt. 

~ |£ kyög(w)an ein Beamter in der (früheren) Resi- 



denz Kyoto. 



dame. 



9 ~ ^? keishits' der Palast; h no fu (^) die Hof- 



~ Mji hoch emporragend. ist = -^.) 



~ j| keido, kyöwarawa, kyöwara(m)be ein Kind aus 
der Residenz (jetzt auch von Kindern aus der Hauptstadt 
Tokyo gesagt). 

* ffö Kyoto Residenz der japanischen Kaiser von 
794-1868, s. auch ~ ~ „ a . m . ; K ,. gosan ^ 

fünf berühmte buddhistische Tempel in Kyoto; K.-fu 
(fff-) der Kyötofu, Stadt- und Landbezirk; k.-tsubanv 

= amadori (MM) eme Art Schwalbe. 
~ fß\ k>/öma (früher) Längenmaß für Zimmer oder 
Matten (6 Fuß 3 oder 5 Zoll) in Kyoto. Es ist größer als 
das inakama (gj ^ fgj), das auf dem Lande gebraucht 
wird und 5 Fuß 8 Zoll beträgt. 

~ JlKflilt höjunrei Pilgerinnen, die nach Kyoto ziehen, 
um dort die 33 Tempel der Gottheit K(w)annon zu be- 
suchen. 

13 ~ # H hödemlana eine kleine Nase, weil der 
Held eines Romans von Kyöden eine kleine Nase hatte. 

~ <§§ Kyögoku Name eines Teils von Kyoto; auch 
Familienname, vgl. Ausdrücke wie K. chünagon (fjlfjJj 
ff) Bezeichnung für Fujiwara (#|J|f) Teika (££^£> 
K.-dono (Jg) Fujiwara Michinaga (jf-^) u. a. 

~ a£j£ keik(w)a die Residenz, auch der blühende 
Handel daselbst. 

1 4 ~ M\- kyöhi-iro ein roter Farbstoff aus Kyoto ; 

ni k. violette Farbe aus 



~ kyozome etwas, was in Kyoto gefärbt ist; k. 
ni suru nach Kyotoart färben, färben lassen. 

~ irft (Hf) die Residenzstadt; jsg. findet sich 

in dem alten Namen der Hauptstadt Rakuyö (yig- ^) in 

China, die am Rakusiü (y^ptfc), einem Nebenflusse des 
Jangtsekiang, lag. 

~ ML ^f" Sitten vo " Kyoto, die Art von Kyoto, der 
Stil, wie er in Kyoto üblich ist; k. no ie ein Haus, 

das im Stil der Häuser von Kyoto gebaut ist; k. no onna 
(^) eüle Frau < die «ch nach der Art der Frauen von 
Kyoto trägt (bezüglich der Kleider, der Haartracht usw.). 

1 0 ~ Pj kyö-uta = miyako-uta Lieder aus Kyoto. 

~ &flj s. k.yori shihyaku ri (|7EJ j§J 

no cid (;fctji) das Land 400 Ri von der Residenz, s. ~ ||; 
k. (no) fukin (ßjij-jg;) die Umgegend der Residenz. 

~ M kyöke Kuge, die frül.eren Hofadligen (= &'^) V^o (fr p) -murasaki 
im Gegensatz zum Lehnsadel. Yedo und Rot aus Kyoto.' " 

~ jptf kyömas' s. ~ £^|J. 

~ IS $5 kyönegoro Lackarbeiten aus Kyoto, die nach 
Art derer von Negoro (in der Provinz Kii) angefertigt sind. 

~ 'n- kyökögai Haarspangen, die in Kyoto ange- 
fertigt werden. 

~ fttt »o himo Name einer eßbaren Meerespflanze, 
kleiner als kombu (J^ 'fä)- 

~ IfLjm kyözöri Sandalen, aus der Hülle einer be- 
stimmten Bambusart (hachiku j'fö-ffi) gellochten. 

11 ~ Wä die Residenz. 

~ ^ kyömurasaki dunkel violette Farbe (Gegensatz: 
yedomurasaki y£ ^ hellviolett). 

~ M kyögayoi das Gehen nach Kyoto, um sich zu 
amüsieren : k. wo suru nach Kyoto gehen. 

~ ^ fe w der Wa| = 

~ fM "7" kyökanoko ein bestimmter, eigentümlich ge- 
färbter StofT (kanokoshibori jg*? (i j er m Kyoto 
fabriziert oder gefärbt wird. 

1 2 ~ M k l/"j"ku die Ankunft in Kyöto. 
~ 2fc kybna Name einer Pflanz = miiuna (yfc ^) 
Sinapis chinensis. 



15 ~ W- kei "° Sitten ' Zivilisation der Residenz: 
ya,ß (if-^) wo henße f ) k. to n as> die un- 

zivilisierten, rohen Sitten auf dem Lande verfeinern. 

~ *«W = £ H |5} gokinai fünf um die Resi- 
denz Kyöto liegende Provinzen, vgl. auch ~ |[Jj. 
~ g$ kyödan s. ~ g~ 

~ M fy° ka {' 0 (früher) eine Art Sänfte, die man 
bei der Abreise von Kyöto gebrauchte. 
~ ^ kria der Kaufmann. 

1 6 ~ ein Sinologe in Kyöto. 

~ kyögaku das Studium in Kyoto; Gegensatz: 

das Studium auf dem Lande. 

~ j% kyöyaki Porzellan aus Kyöto, Kyötoporzellan. 

~ kyösen Münze, die in der Periode Manji (Jj 

165S — lb'6l) gesclilagen worden ist. 

17 ~ kymhirimen Kyötokrepp. 

~ ||! muatotukata (miaato alt für ^) zwei Ämter 
in früherer Zeit, von denen das eine die rechte, das andere 
die linke Seite der Hauptstadt Kyöto verwaltete. 

1 8 ~ f%fc kyömasari etwas wn.s sogar die Residenz 
Kyöto übertrim. 



19 ~* 

bei Kyoto. 

25 - 



— 179 — 

kyöhmdo die zurückgelegene Gegend 
keik(w)an ein Grabhügel. 



Mit bis % ^ 



66: Alf 

^ wird nach dem On lei, bisweilen eMn (Töin) 
gelesen und bedeutet: Pavillon, Kiosk, Laube (azttmaya, 
gewöhnlich geschrieben), Hotel (j/adoya, gewöhn- 

lich JH geschrieben); tei findet sich oft in Namen von 
Hotels, Restaurants usw., z. B. Inshötei (gg ^ ^). Vgl. 
Teijün (^fäo), nrsprüngl. Palast des Kaisers Uda 

später Tempelname in Kyöto. Andere Bedeutungen: 
Hoch, eben, richtig, gerade, bleiben (= gelangen, 
emporragen, aufziehen, in Ordnung bringen, Untersatz. 

2|E, auch Lautzeichen, ist eine Variante von ^ hoch. 
An SteUe von P ist ~J~ getreten, vgl. auch 

l± ~ tf- teigo Mittag (tri = gelangen, go Mittags- 
zeit); /. ni itaru (^i) es wird Mittag. 

~ ^ teisui das Ableiten von Überschwemmungen. 

5 ~ teishu der Hausherr, Wirt, Gatte; mein 
Mann, mein Gatte; go t. (san) Ihr Mann (in Kauf- 

mannsfatnilien u. dgL); t.-mochi (^p) no verheiratet (von 

der Frau); t.-k(w)ambaku Uli) heißt es bei einem 
Gastmahl vom Wirt, der einen besseren Platz als der Gast 
hat; t.-yaku (^) der Wirt; t.-yaku wo tsutomeru 

den Wirt machen; yadoya (^M) n " L <ler Wirt eineS 
Hotels. 

8 ~ ^ teidoku die Ausbildung, Erziehung; suru 
ausbilden, erziehen. 

~ ^ teichoku hoch und gerade (von Pllanzen). 

~ tdchö der Vorsteher einer Polizeistation (früher 
in China). 

9 ~ ^ teikö die Stelle, an der man den Feind 
beobachtet. 

~ ^ teitei taru hoch emporragend (von Hergen): 
Teitei auch Name eines Berges in China unterhalb des 
Tai S an(^|i,). 



£ 19-^14 

1 0 ~ ^ teiryü das Verbleiben. Zurückhalten; l. 
suru verbleiben, zurückhalten. 

1 2 ~ Ä te ™^" das Ansammeln ; t. suru ansammeln. 

14 ~ tlt t( '' s!ia der Pavillon, die Laube; auch: das 
Gemach. 

~ -j| teidai die Warte. 

1 6 ~ S ashinazuna Name einei ' pflan/e = hama - 

dakana (jj^^). 

1 8 ~ ^ teihen die Nachbarschaft, Umgebung eines 
Hauses; t. ni ike (y^) ari bei dem Hause ist ein Teich. 

6»= % 

^ akira}ca Uar ' g lan/end (dafür gewöhnlich 

Hfj); ryn. Andere Bedeutungen: Helfer, Wahrheit; vgl. 
auch tjfj ^ m«'r^/ö" klar, hinshi ^p) ryö" narazumba, 
aku (^) ni /Va toran 7 1/ ) wenn der Herrscher 

nicht erleuchtet ist, wird das Volk sich zum Bösen wenden. 

Die ursprüngliche Form bedeutet: Menschen (JL) der 
Hauptstadt (2^), die aufgeklärter sind als die auf dem 
Lande. anstatt JL ist eigentlich falsch. 

g ~ IjJJ ryömri (naru) klar, deutlich (dafür gewöhn- 
licher meiryö f^fl^); r. nari es ist klar. 

1 1 ~ B| r 'J m ( narü » glä'"-end (vom Licht der 
Gestirne); tsuki ( j^) r. tari der Mond ist glänzend, klar. 

~ ^ ryö-an die Trauerzeit nach dem Tode eines 
Kaisers (13 Monate dauernd). Dafür schreibt man häufig 
oder 

; koto (lf|.) r. tari 



1 2 ~ , * a< " klar ' 

die Sache liegt auf der Hand. 

14 ~ ^ ryosa/Ä" (meist =j(||jf geschrieben) klare 
Einsicht; r. suru klare Einsicht haben; jijö (J^'J^) wo 
r. su man hat in die Verhältnisse klare Einsicht; jijö 
go (^) r. kudasaretaku sörö ich möchte Sie bitten, in Be- 
rücksichtigung der Umstände Nachsicht zu üben (Briefstil). 



(Wenn oben, genannt hitokammuri; 



IX: A 

i'j wenn links (-f). genannt 



6»: A 

A hit0 der Mensch, die (physische) Person, die Leute, 
man, jemand, ein anderer; ein erwachsener, voller Mensch; 
der Charakter; jin, m«m. Beide On gebraucht man in 
der Schrillsprache bisweilen allein, das letztere besonders 
in buddhistischen Redensarten (s. unten) und in Verbindung 
mit chinesischen Zahlen, wie ichinin eine Person, yonin, 
jünin vier, zehn Personen. In Vornamen liest man auch 
satte, to. Andere Bedeutung: Volk, seken (jjtjßß) no h. 
ga söiu ( = ) die Leute sagen so, man sagt so; h. to sh'te 
als Mensch; kono, sono, ano (o) h. er, sie, es; sie; ano h. 
wo h. to omoimasen' (fä U T -fe * ) ich halte ihn 
(wegen seiner Schlechtigkeit) nicht ftir einen Menschen, 
nicht ffir voll; tösäfü flf-^) no h . ein moderner 

Mensch; genkö (=^7) itchi (—^) no h . ein Mensch, 
der sein Wort hält; h. no öi kuni (g) ein Land 

mit vielen Einwohnern, ein bevölkertes Land; yoku h. ni 
korarem y V ju) viel Besuch bekommen; h. ono- 

ono b ) nö (fä) ari, funö (^ßg) ari jeder hat 

etwas, was er leisten und nicht leisten kann, der eine kann 
dieses, der andere jenes; doko no h. des' ka woher ist er? 
i.an'to iu h. de.? ka wie heißt er? itsugoro no h. des' ka wann 
hat er gelebt, aus welcher Zeit ist er? /,. wa bamhuts' 
(M m (II) der Mensch ist die Seele, das höchste 

aller Wesen (aus Shokyö); h. wa ichidai ( — na (^) 
wa batsudai (^f£) der Mensch lebt nur eine Generation, 
der Name immer; h. wa onore ( ) no ^^(jjjt^) m 
chüi sezarubekarazu der Mensch soll auf seine 

Gesundheit achten; h. wa h., wäre (^) wa wäre wörtl.: 
der Mensch ist Mensch, ich bin ich (was auf andere An- 
wendung findet, findet keine Anwendung auf mich); h. ga 
kimash-ta t 1/ ^ ) es ist jemand gekomme..; h. no 

mono des? es gehört einem andern; h. kam kiku 

(|U|) von andern hören; h. wo warau (^) jemand aus- 
lachen; //. no me (|Jft) wo shinonde (g ~y =?) heimlich, 
vor andern; h. wo waruku (*g ^) iu (=r), omou von 
andern übel reden, denken; h. no koto wo iu über andere 
reden; h.wo temei (~f 3£) m suru, toriats'kau ($Lfä 7 ) 
andere höflich behandeln; h.nomono wo toruna ,u -p) 



nimm nicht anderer Sachen .' h. ni wa sötte (^ y y ) miro 

(M 0 )> uma ( J§ ) ni m notf e (^ y 7) miro mit andern 
gehe erstjun, ein Pferd reite einmal! (Sprichwort); h.wo 
inoraba (jjjjff y ana (ft) futats' wörtl.: wenn man 

jemand verwünscht, zwei Löcher; wer andern eine Grube 
gräbt, fällt selbst hinein (Sprichwort); h. no isshaku 

( R.) wa S a (^) issun (— lf) wörtl.: ein Fuß beim 

andern, ein Zoll bei mir, der Balken im Auge des andern, 
der Splitter im eigenen Auge (Sprichwort); h. ni kyb~i/aku 
(£EÜ) ^maseU m seirei (J£jf§) 

wo semu ( jif) jemand Alkohol zu trinken geben und ihn 
dann seines Benehmens wegen tadeln; h. ga yoi (||) 
er hat einen guten Charakter, auch: er ist etwas dämm; 
Nihm no seijikai (j^^^) ni wa mattaku 

(^ & ) 1*. ga toboshii (^) unter den japanischen Poli- 
tikern gibt es ganz wenig Charaktere; h. ni narimush'ta 
er ist ein tüchtiger, brauchbarer Mensch geworden, vgl. 
hitotonari der Charakter (auch ^\ geschrieben); ucM 
(p*}) no h. mein Mann, mein Gatte; sono michi (Ä jg) 
no A. ein Sachverständiger; jin bedeutet auch die juristische 
Person = hö (^.) -jin; kono jin to tomo (±±) ni yuku 
(fy) mit ihm zusammengehen; nin wo mite f ) hö 

wo toke (afc 4- ) lege das Gesetz nach dem Zu- 
hörer aus, predige nach dem Hörer! 

A ist das Bild d <* ausschreitenden, aufrechtstehenden 
Menschen. 

1 ~ — ■ "fg hito-ichibai das Doppelte (an Mühe, Ar- 
beit); h. hataraku doppelt soviel wie andere arbeiten. 

2 ~ A hitobito, nin nin. jinjin die Menschen, die 
Leute, jeder; h. (ninnin) wa sets' (jffc) ga eJiigaimas' { ji£ 
t ~* ^ ) jeder hat darüber eine andere Ansicht; retsuza 
(^"(J^) no h. wa ginköin ff ^) desh'ta die An- 

wesenden waren alle Hankheamte; ninnin ni shigotn 
wo ****** (^J^g*) man teilt jedem seine 
Arbeit zu; ninnin no konomi (fff) ga chigaimas (jg U 
) jeder hat einen andern Geschmack ; jinjin sono 
(Ji) kokoro (i\j>) wo koto (^) ni suru koto sono mm 
(Bf) gotoshi (^p) die Henten der Menschen sind so 
verschieden wie ihre Gesichter. 



- 181 — 



AA bis A^c 
A 2-4 



~ \ hito-iro = krian (^^g) das Vermitteln, Ver- 
schaffen von Arbeitern, Leuten für die Daimyö u. a. (früher) ; 
h. no kagyö das Vermittlungsgeschäft. 

~ -)\ jinryoku, jinriki die Menschenkraft; das letztere 

ist auch eine Verkürzung von jinrik'sha (f|i.)' dem von 
Menschen gezogenen hölzernen Wägelchen, das um 1870 
von drei Japanern erfunden worden sein soll ; jmrik's/ta- 
hiki (^) der Wagenzieher, j.-fu (^) dasselbe, j.-chin 
{<ß) der Lohn, das Fahrgeld, j.-teishajö lfi}||) der 
Halleplatz der .Jinrik'sha, Jinrik'shastand, j. ni noru (^) 
in eine Jinrik'sha steigen, j. ni notte iku (^j) in einer 
Jinrik'sha fahren, j. wo ichidai ( oder itchö — ~f) 

tanonde 0§j| ^ "f ) *«' (jfe Ä ) S elle und besor g e mir 
eine Jinrik'sha! jinryoku no oyobu (2?t) tokoro ni arazu 
es hilft hier keine Menschenkraft, Menschenkraft vermag 
das nicht. 

2 ~ ^ffc-t; ninsanbakeshichi eine sehr häßliche 
Frau. 

~ P jinkö die Cberliefenuig, das Gerücht; die Ein- 
wohnerzahl, Bevölkerung: /. ni k(w)aisha ()Jf ^) su es 
ist ein Gegenstand, von dem man jetzt allgemein spricht, 
es ist in aller Munde; Kippern ( £J ^ ) no j. wa ima (-^v) 

gosemman (3l ~p Jlg ) 9 ura ' ("fe) *M* ^ c Bevölkerung 
von Japan beträgt jetzt etwa 50 Millionen; j.-ron 
die Bevölkerungstheorie, wonach sich die Einwohnerzahl 
in 25 Jahren verdoppeln soll; j.-zöka die Zu- 

nahme der Bevölkerung; j.-genshö (^^) die Abnahme 
der Bevölkerung; j.-shömr.ts' die Entvölkerung; 

j.-hyö (^) die Bevölkenu.gstabelle, der Zensus; j.-seigen 
(1filJ|5R) d'e Beschränkung der Bevölkerungszunahme; j.- 
chösa die Volkszählung; /. no hösoku ('/^glj) 

das natürliche Gesetz für die Vermehrung der Einwohner- 
zahl (s. o. j.-ron); j.-dötai (jjfj^) die Bewegung der 
Bevölkerung; ga zöka shimas' die Bevölkerung nimmt 
zu; j. ga genshö shmas" die Bevölkerung nimmt ab. Man 
liest auch selten hitoguchi das (ierede der Leute, in ein- 
zelnen Verbindungen auch hito no kuchi — hitoguchi, vgl. 
~ P jf> bito no kuchi yas'karazu die Welt macht über 

alles ihre Bemerkungen; ~ P ^ ^LL P* A,to "° k ' urni "* 
to wa taterarenu man kann niemand den Mund vrspl.licßen. 
~ jp- hitokko jemand; yo (fä)fuk, t, (|| )j J ) h. 

ichinin (— X) (jt ? 5« ) die Nacht ist so dunkel, 

daß kein einziger Mensch vorbeigeht, des Weges geht. 

~ -J- jinshi die Leute; Leute aus den besseren 
Stinden; haknai «aru j. ni uttö (=Jp) man wendet 

sich an die Mildtätigkeit anderer. 

~ |J| hitiiyama die Menschenmenge, der Menschen- 



~ jinko was von Menschenhand gemacht ist, das 
Menschenwerk (Gegensatz : tenkö ^ JT ein Werk des 
Himmels, der Natur), vgl. auch «v |g ; j. no oder j.-teki 
(^J) künstlich; j.-kokyü (t^j^) künstliche Atmung; >- 
shögaibuts' (l^^^) künstliche Hindernisse; /. bögyoköji 
künstUche Befestigungen; j.-söbi (äfeffö) 
künstliche Verstärkung; wo motte (J^) seisaku (J^f^) 
äwm (künstlich) anfertigen; ytono m'wa (||e) m | o towö 
^) j. ga kuwaete [jfä =f ) onW auf diesen Garten 
ist viel Kunst verwendet worden; kuwöru ni j. no 

bi (=(^) wo motte su hierzu kommt noch, daß menschliche 
Kunst die Schönheit erhöht hat; de dekinai (jjj Tjfe -p 
) koto rfes" (= j. no oyobu tokoro flft ni arazu 

Schriftsprache) das ist etwas, was Menschenhand nicht 
vermag. 

~ yj-* jinsai wörtl.: Menschenfähigkeit; fähige, talent- 
volle Leute, Talente; j. wo erabu talentvolle Leute 
auswählen; / wo batteki (^t^) «<rw dasselbe; /, wo su- 
sumeru (jg) talentvolle Leute empfehlen, fördern; j.-töyö 
die Förderung, Anstellung talentvoller Leute; j.- 
töyö wo okonau (ff) oderj. «10 töyö suru talentvolle Leute, 
Talente fördern, anstellen. 

~ hitonaka unter den Leuten, in der Menge; 

konna kimono de wa h. ye deraremasen' ({fj 5 \y ~? ? ) 
mit solchen Kleidern darf man nicht unter die Leute gehen ; 
h. ye dete momareta (^ ~v \S £ ) mono de nakereba, yaku 

(^5) ni tatanu ( -fr jf % ) wer nicht viel von der Welt 
zu leiden gehabt hat, ist kein brauchbarer Mensch. Man 
liest auch jinchü, ninchü; j. no shishi (^^p) eine be- 
sonders hervorragende Persönlichkeit (ein Löwe); no 
ryü{o) (§g) dasselbe (ein Drache); j. no kiki (j§j£N$!) 
dasselbe (ein hervorragendes Pferd); ninchü die Rinne unter 
der Nase; n.-haku ( (±| ) nach der chinesischen Medizin- 
kunde eine Arznei aus dem Urin, n.-ö (^) eine Arznei, 
aus dem Kot bereitet. 

~ l^J hitogirr die Unterbrechung des Verkehrs; das 
Ausgehen, Knappsein (von Dienstboten); ichiji ( — "Hrf) 
/.. ga shimash'la der Verkehr wurde für einige Zeit unter- 
brochen; h. no shinai michi (j|i ) ein vielbetretener Weg; 

hitokiri der Henker, Scharfrichler; hitokiriböchö (J§~J~) 
ein anderer, scherzhafter Name für Schwert, s. ~ ij^. 

~ % jinten Menschen und shintöistische Götter; nin- 
den buddh.: Menschen und Götter. 

~ nimp{b)u der Fronarbeiter, Lastträger, einer, 
der grobe Arbeiten verrichtet, vgl. ~ ^jl ; nimp(b)u ni deru 



haute = hito noyama; h. wo kizukitnash'ta * t V (W) 8ich r ' ffe " tlichen Arbeiten beteüigen (z. B. bei 

ein großer Haufe Menschen lief zusammen. Überschwemmungen ... dgL), vgl. hiyatmnimp(b)u ( 0 ^ 



Ad? bis AS 

A 4 5 



182 — 



A*J #- Tmm^i n.- kashira m der vo,, aoi , ; llier auf „, en isl aIlcs manKdliaft: ., ianjl (Ä m . 

tonatte ^ncM (m^ W) ye ikimash'ta fff * v v I ^ . , •> i 

Arbeite; .„/den Krf e gssch«!Jat } ^ ^) ^ ^ geht .«f dl«er Welt 



er ging a 

~ 4? hitozukuna eine geringe Anzahl von Menschen; 
isogashü (<|-rj) , i0 ni h. de komarimas' es ist sehr fatal, 
daß ich so wenig Hilfe habe, da ich doch so beschäftigt 
bin; konogoro (jfg.jgjjQ wa mina kakiryokö {J^^iffcfj) 
ni d.U uchi (jjj) ,ca h. des' .jetzt sind alle auf der Sommer- 
reise, und daher sind wenig Leute im Hause. 
~ R_ ninjaku die Lebensgröße (vgl. töshin 
~ hitogokoro, jinshin das menschliche Herz, der 
Sinn, die Ansichten, Anschauungen der Leute, das Be- 
wußtsein; h. ga tsuhi (^J) man kommt wieder zum Be- 
wußtsein ( z . B. nach einer Ohnmacht); j. kyökyd /, j 
lari man (das Volk) ist aufgeregt, gerät in Aufregung 
(beim Bekanntwerden einer Gefahr, vor Ausbruch eines 
Krieges); j. ni somuku (^) die Gefühle des Volkes, das 



Volk verletzen; /. ga kawariyasvi (||: JJ) das Volk ist 
wetterwendisch, die Stimmung wechselt; ;'. omole (jgj) no 
gotoxhi (^jj) die Herzen der Menschen sind so verschieden 
wie ihre Gesichter, auch ;. no onqjikarazaru v> fj 

? i- IV ) koto nao (jjg) sono mm ( jgf ) no gotoshi; j. mina 
(i^f) w (^'lJ) <»"omuku (^ji) die Menschen streben 
alle nach persönlichem Vorteil; j. Juon no chö 

(j|JS) ari es sind Anzeichen da, daß das Volk erregt, 
unruhig Ist; ~ fojfa MtogokocU das GeffiM, h. ga naku- 
naru man verliert das Gefühl, verliert das Bewußtsein, 
h. ga tsuku (^) man kommt wieder zu sich. 

~ )3 jinko die Häuserzahl, die Häuser, die Zahl der 
Familien (jetzt ist dafür kosü |j£ üblich); j. hanaliwla 

( M') ('fifi") " a " es P 1 ' 1 da s, ' nr treo % Häuser. 

~ ^f- hi/ode die Hand; der Beistand anderer; h. ga 
tarimasen' man hat nicht genug Leute. Hilfe; A. wo kar(ir)u 
Üb) .i«'" ian<J '' s Hl ' Ife Anspruch nehmen; A. ni kakattr 
(■üf 7") xf """ r " vo " ei| ies andern Hand sterbm: 

auch: der Srcstern (= /'fi/: ^ '{'.)• 

~ $C jimbun die Kultur des Menschengeschlechts. 
Zivilisation: Menschen und Kultur; j.-shugi (j£ der 
Humanismus; j.-gak'sha (^). j.-ha (ffi) die Humanisten; 
j.-yakuha (A-JAj^) dasselbe: ;.-c/-.W ( Hjl /<{{ ) die be- 
schreibende (ieographie; imada (^j^ ^ ) hirakezariki 

I (l'rj 4" f" 'J V- ) die WeIt war noc '' " ic,,t «viliäeft 
~ H ÄÜD hi, jinjits 1 der 7. Tag des L Monats 
(a. K.). (ein Feiertag, auch tumak'ta A^ty genannt). 

5 ~ |tt i""»' die Weh > diese U clt hier ' Ar** 
l'l lll) ('rS") non dic Unvollkoinmm- 

heit, Mangelhaftigkeit ist das Gewöhnliche auf dieser Welt, 



nach Wunsch; hitoyo das Menschenleben; selten liest man 
hito no yo = hitoyo. 

~ 3£ jSmÄM der Herrscher; faru ma/a (^Ji) kataJci 
[katai) (#ff ) Aono (^-) wie schwer ist es, ein Herrscher 
zu sein ! 

~ hitogaicari die Stellvertretung; ~ ^ jffi Jt/i- 
daimeishi das jiersönliche Fürwort. 

~ "M (W'l ) ««'*««*• der Umgang, Verkehr mit andern; 
am Mio wa h. ga yoi er ist umgänglich, gesellig, es 

ist angenehm, mit ihm zu verkehren. 

~ )t J inkei der '•>C""d, oft in Briefen .Sie- : Ts-uji 

OL) / "" (%i) "> Geschenk. Widmung) für 

1 1 ii-iii 1'snji. 

~ [|j liilad' das llerauskdinmrM. llerausgi ben der 

Leute; kyö y ) «•„ ^ki ^) ya ^, (Jjjf) 

(^) dem schönen Wetter heute geben viele 

Leute ins Freie; h.-iri {\) der Wrkehr; aJkn no utM 

h.-iri ga m in jenem Hause ist viel Verkehr, ist 
häufig Besuch. 

~ jt\> ning(a)ai, ßng(v,)ai was „ -„schlich ist. was 

der menschlichen Natur zuwider ist. ein I nmensch, auch: 
die Ausgestoßenen (wie früher die Kta); nmgi<r)a, no oJko- 
nai ('ff) ein unmenschliches Benehmen. 

~ Ivi jimmin das Volk, die Untertanen ; j -»fmffun 
(^ r |!{J) die v„ik szeitunK (Name einer Zeitung): aor> 

(^^) ™™ <l " !i V " lk »chntzen; j.-h,ka.jo (^^f ) 
ein öffentlicher Warteraum. 

~ J[: ßfri .Ins meiiNchliche Üben; j.-kiu- ,an ( Jߣ 

die Lebe&Maaehaanagj j..uuuunkv die antbn.jK»- 

logischc Philosophie; j. yumr no got^'ht (^(|j) das 

Leben ist wie ein Traum; / wa chöro <a»at-.yu ^fj^" • ~- 
gotoshi das I.el>en ist (llOcbtig) wie der Morgentau: _/. /Wim 

WVQ «*> ka *< (M) - - 1 ™ (tr 

;Jr *- » -) i {%) no gotoM Im Leben geht es auf und 
nieder, und es ist wie eine vom Wind getroffene Binar ; 

(-fc-H * or « {is (Ä) ,u * : 

wälun von alters her selten 70 Jahre; >. aoßi (i~f-) 
*ö (J^f) »a*. «v, Aa.-« (^) da« I,bcn dauert 50 Jai.rr. 
und man schämt «ich, wenn man wahrend der Zrtt nichts 
leistet; j. korakm (^T ^) nomi (Jf.) im Üben aoil man 
weiter niehu aU vergnOgt »ein; ~ /]: ,1, & * j. 
muh» yor, tart ka ,k,nak,iran wer Toa tlaa Menarbrn <»r»H 
nicht von alter» her } m /\: j&2£</£fä%lj ■ J> « »W» 
M yükan Hi hajim, das Wim dar Zeichen (die W,.- r .. 
»chart) ist der Anfang der Pein im menaeiüiriiea Lriwn. 

~ J | htlomr. jtmmnkn die Aiurri. der Uute. dr r 
die Öffen.hchkeil; *. wo u*n (jg). a«ww* (jg., a.r 



— 183 — 



A?c bis AifJ 
A 5-7 



Öffentlichkeit scheuen: h. wo hajiru (Jf&ji habakarv 
sich vor der Welt schämen; A. nt kakaru von 
gesehen werden; h. wo shinobu (^J), »« (^), to- 
/Ätiwm (-^) fürchten, von andern gesehen zu werden, sich 
der Beobachtung entziehen; A. no seki (|^) die Öffentlich- 
keit; A. no seki ga arimas' kara, dekimaseri ( {JJ ^ ** 
-fe 5« ) da die Leute es sehen, geht es nicht; sonna koto 
wa h. ga waruk'te # y-) dekimasen' das sieht schlecht 
aus und geht nicht an; jimmoku wo odorokas' (^?f|) die 
Leute in Erstaunen setzen; j. wo hiku die Augen 

der Leute auf sich ziehen; sono sök(w)an j- w0 

gm ( ) -zeshimu sein Glanz blendet alle ; wo yorokobas' 
die Augen erfreuen. 

~ 5^ hito-ana die Höhlen der ältesten Menschen; die 
Höhlen am Fuß von Vulkanen, wie am Fuji. 

~ hitodachi die Menschenmenge, die nebeneinander- 
steht; keganin \) ga atte Ä. ga shimash'ta (ari- 
mash'ta) es stand eine Menge Menschen auf der Straße, 
da sich jemand verletzt hatte; h.-magire fjj$>) ni in der 
Verwirrung, die durch die Menschenmenge entstanden 
war; h.-magire ni nigemash'ta y v -S $ ) er be- 
nutzte die Verwirrung zur Flucht. 

Q ~ ^ hitomajiwari der Verkehr mit anderen, auch 
der geschlechtliche Verkehr; yoku h. wo suru hito des' er 
verkehrt viel mit anderen, er ist ein geselliger Mensch; 
ano onna wa dokkyo (jgj Jg) tco konomimas' 

5 ' *T '38 ) A-ara, amari (^) A. ico shimasen' da sie die 
Einsamkeit liebt, verkehrt sie nicht viel mit andern. 

~ hilomakase das Oberlassen, Anvertrauen; A. ni 
*uru jemand etwas überlassen, anvertrauen; A. ni sh'ta kara, 
machigai ga dekimash'ta ich habe andern vertraut, 

ich habe es andern überlassen, und dadurch sind Versehen 
entstanden. 

~ Jj=j jingo hinter andern; ni taft'( jfc) hinter andern 
zurückbleiben, andern nachstehen, vgl. ^ ; j. ni ochiru 
(£) dasselbe. 

~ jimmri der Name einer Person; >.-6o (^) das 
Namenverzeichnis, die Namenliste; j.-roku (-^), j.-ehö 
dasselbe; A'iAon (fj 2^) jimmeifisho ^) Titel 

eines bekannten Werkes, das die Lebensbesehreibungen be- 
rühmter Japaner enthält; j.-kanjö (f^|£) das Personen- 
konto. 

~ |{f Aitoju/ri was andern gefällt; die Liebens- 
würdigkeit; A. no suru Aito jemand, der Eigenschalten be- 
sitzt, die andern gefallen, ein liebenswürdiger Mensch; 
A. no suru e ein Bild, das jedem gefällt; A. no yoi 

(jtf) » A) fii «e liebenswürdige Dame, die jedem 
gefällt. 



~ hitojini der Verlust an Menschenleben, Opfer 
an Menschenleben; A. ga arimash'ta, dekimash'ta (jfj^ 
■y p> £ ) es waren Menschenleben zu beklagen; A. ga 
öt (s'kunai) es sind viele (wenig) Menscheideben zu be- 

klagen; ~^B^^^]^B^Ä hito wa sM sA ' te ~ m 
todome hyo wa shi sh'te. kawa wo todomti der Mensch hinter- 
läßt nach seinem Tode seinen Namen, der Panther sein 
Fell; konnichi £J ) no sairei no ösawagi 

§§) de h. ga dekimash'ta so es heißt, daß bei dem 
großen Festtrubel Menschenleben zu beklagen waren. 

~ HJL Utohada die menschliche Haut = ~ )&. 

~ £ jinshin der Lehnsmann, auch: Untertan (= gf 
|£ shimmin); kurai (j{f_) j. wo kiwamu (g) zum höchsten 
Rang und Stand als Untertan emporsteigen. 

~ ^flj: hitomas' s. ~ ^J*. 

~ M hitofune (früher) ein Transportschiff für Truppen. 

~ ^ nin-e die Kleidung (der Menschen), im Gegen- 
satz zur Kleidung von reifen usw. 

~ hitogomi die Menschenmenge, das Gedränge; 
A. ye iku (ff) no wa kirai (f^) des' ich begebe mich 
nicht gern ins Gedränge; A. no naka (tf|) de tsure (jg) 
ni haguremash'ta ( ^ V ~v =y & ) ich habe meinen 
Kameraden in der Menge verloren; A. no naka (pjl) wo 
töru durch die Menge gehen. 

7 ~ TF- j'" sakv das Menschenwerk, was von Menschen- 
händen augefertigt ist; no künstlich. Man sagt gewöhn- 
licher ~ X imd ~ 5^, s. d. 

-fäjintai = ~$fc. ff. 

~ nimbuts' Menschen und Buddhas; n.-funi 
Zi) zwischen Menschen und Buddhas ist kein Unterschied, 
(erstere können auch Buddhas werden, die Buddhas waren 
ursprünglich auch Menschen). 

~ Jj|J nirnbets' die Aufzeichnung, das Verzeichnen im 
Zivilstandsregister, der Zensus, die Einwohnerzahl (jetzt 
meist koseki ||); n.-cAö" die Bevölkerungsliste, 

dafür ist jetzt kosekibo (J5 ${fi|f.) üblich: n. ye noseru 
als Einwohner eintragen; n. wo utsus' (^) über- 
siedeln; n. wo shiraberu die Einwohnerzahl unter- 
suchen und registrieren; n. wo aratameru (t|$£) der Orts- 
angehörigkeit einer Person nachforschen. Man las früher 
auch hilowake die Unterscheidung einzelner Personen nach 
dem Stande. 

~ bitodas'ke die Hilfe, die man andern bringt, 

Wohltat: gashi (^^t) no toki *■ **' kome wn 
dokos' (J^) man anteratfttzt die Leute zur Zeit der Hungers- 
not mit Reisspenden; döro (ig J^g) wo tsuhiri (Jg) hashi 

(Wl) wo & y~) h - w0 snimas ' d " rch Krl,a "- 

ung von Wegen und Brücken hilft man andern. 



A# bis A£ 
A 7-8 



— 184 — 



~ $ jinkun der Herrscher, der Fürst (dafür jetzt 
kunshu ^^), vgl. auch ~ 

~ ^ ningyö die Puppe; n.-Me'Äai Jg) das Puppen- 
theater; n.-mawashi (Jjg) der Puppenspieler; n.-tsukai (jg) 
dasselbe; ».-& (^.) (früher) Baumwollenstoff oder Por- 
zellan mit Mustern von chinesischen Kindern; n.-jitate 
verkürzt n. ein Schnitt für Kinderkleider mit 
langen Ärmeln und einem Schlitz an der Seite unter der 
Achsel; ».-5m (fä) das Darstellen von Puppen durch 
Schauspieler; n. (ni) mo ishö ß&Jg) — mago (J§^) 
ni mo ishö Kleider machen Leute; n.-daru [jfä) ein' .Sake- 
faß, das wie eine Puppe ausstaffiert war und das man I 
tanzen ließ; n.-kamban ein hängendes Schild in 

der Form einer Puppe. Selten wird hitogata gelesen, das 
auch eine Puppe • bedeutete, die man zur Reinigung von 
Sünden ins Wasser wirft. 



~ $ jimha =jinrik>sh a (~ auch = j.-tetsudö 

(Ü M.) eine Eisenbahn, deren Wagen durch Menschen 
befördert werden (wie die Bahn von Odawara nach Ataini). 

~ J| hitozato die menschliche Niederlassung, das Dorf. 

8 ~ @ Utozukai die Behandlung der Leute, Dienst- 
boten usw.; h. ga yoi (£jf) die Behandlung der Unter- 
gebenen ist gut. 

~ j|| hilogotn die Angelegenheiten anderer; jmji 
(selten ninji) das Treiben der Menschen, der Welt: die 
Personalfragen, Personalangelegenheiten, Personalien; das 
Geschenk, s. h. to mo omowaremasen' * 

\s ~? ^2. y. ) ich kann es nicht gerade für die Ange- 
legenheit eines andern ansehen; jinji wo nage-uts" sich 
von den Geschäften, vom weltlichen Leben zurückziehen; 
j.-fustd (fmhö Jf.i£) die Bewußtlosigkeit, Ohnmacht; 



~ nin 9 a ein anderer und ich, ein anderer und boht ($|) »o kaketfketa 



5 #) t° k ' (0) «« 



man selbst (= jita g n . no 0 fäß buddl,.: die 

Geringschätzung anderer und die Selbstschätzung. 

~ ^ jin-eki das Personalservitut (jur.). 

~ Jjl, hitomi was andere Leute sehen; hitomise das Aus- 
sehen; hitomise ni suru tarne ni zur Schau, um es den Leuten 
zu zeigen; hitomishiri (^-rj) das Erschrecken der Kinder 
beim Anblick einer fremden Person, dafür auch kurz hi- 
tomi; ano kodomo jjl ) wa hitomi(sMri) wo sh'te. ikema- 
sen' dasKind fürchtet sich vor Fremden, ist zu schüchtern. 

~ ^ Mtogoto das Gerede über andere, das Gerede 
anderer, auch jingen gelesen; h: wo iubekarazu man soll 
nicht über andere reden; h. (jingen) wa shinjigatashi (-Jg 
V> H -y ) anderer Gerede ist schwer (nicht) zu glauben; 
jingen wo ikan (%fjfä) m was soll man vom Gerede an- 
derer halten? 

~ J]l hito-ashi ein Schritt, die Fußtritte; der Verkehr; 
samui (Ig) kara, h. ga loyale t, ? f ) akinai (jg) 



mada j.-fusei desh'ta als ich hinzidief, war er noch be- 
wußtlos; j. k(w)an (fg) wo m(ßy f) sadamaru (£) 
was jemand getan hat, steht erst fest, wenn man den 
Sarg geschlossen hat (aus Shogen koji "ff" ifl ' : 
j.-kyoka (^fj) die Abteilung für Personalfragen; j.-soshö 

(IßfcWk) ein Prozeß, der sich auf die persönlichen An- 
gelegenheiten, wie Hochzeit, Ehescheidung, bezieht. 
~ jJiijjpL Mtosashigusa die gemeine Nessel. 

~ JJÜ hitot(d)ori Ungeheuer, phantastische Wesen, die 
Menschen fangen und fressen, oft Schreckbilder ffir Kinder; 
sonna kolo wo sunt to, h. ni yant to wenn du so etwas tust, 
gebe ich dich dem Ungeheuer; Name eines Kinderspiels, 
das Fangen, Zeckspiel (= Umkamae Jjjj); h.-game 

= «KP«» (|f) eine Art Schildkröte. 

~ Uf} ji'umri das menschliche Leben;/ wo ohuf (Jjf;) 
jemand das Leben nehmen; waza (^) wa nagaku 



ga s'kunai [Jf) da es kalt ist, gehen die Leute schnell # ) j. tea mijikashi (£g ^ ) die Kunst ist lang und kurz 

weiter, und so gehen die Geschäfte schlecht; iMgetÜ ist unser L,-hen; j. ni kakawam koto etwas, was das Lehen 

(Ii. f) der Verkehr ist ,ebhaft ; der Arbeits- gefährdet; j. kyüjo no kado (») wo motte ( W) 

mann, fgfrg* Kuli. Ä%0 £ m Zta er wurde daff Lohnt, L ei 

~ ^ jmshn der menschliche Körper; die Verhält- Menschenleben gerettet hatte, 

nisse jemandes; der Stand; j.-k„ (flfl die Menschen- • %Q jinwa, jink { w )a die Eintracht unter den Menschen, 

rechte: (jfe jg) ein persönlicher Angriff; ^ in, Volte] (^) W „" {M) „ jMc{w)a n , . tA(W 

(^fO ^* ) <lie Vorteile des Landes, die geographischen Vor- 
teile sind nichts gegen die Eintracht im Volke (aus Mencius). 

~ /il fi#äi ninjö die Zeit, in der die Menschen im 
tiefsten Schlafe liegen (10 Uhr abends): jinUi (auch = 
~ $$) von Menschen gemacht, künstlich \j.-kmr, i (|£ | 
Rechte, die durch Menschen festgesetzt sind; /-/So (^-) 
Gesetze, die von Menschen gemacht sind ((;,•.,„..,(/ >L- 
m) (las plern befangener. Menschenopfer (früher); die Suuw*,;,,-,: jintei isl im Chinesischen 

Aufopferung für andere (dafür jetzt kenshin $<jJfp). auch BewiCOnong für 8 Uhr abends. 



f&W ni wataru (pj}) hanashi wa yameyo (jj- ^ ^ 

V ) " ir W,,I| C" ein Gespräch abbrechen, das zu persön- 
lichen Angriffen führt; /. wa shippn ^Jj) no utiuw* 
(ki nari der menschliche Körper ist ein Gefäß für 
Krankheiten; j.-kyüri(gaku) ('^J|^) die Physiologie) 
(jetzt gewöhnlich snrigaku ^^^); hitomi gokü 



— 185 — 



A 8 



>is AtPi 
-9 



~ jinsei die Anlagen, der Charakter, die Eigen- 
schaften der Menschen; j.^ompa (fföftjO die anthropolo- 
gische Schule. Gewöhnlicher sagt man jinrwgakuha 

~ ^ hitobarai das Säubern von Menschen; h. wo 
suru einen Ort von Menschen säubern, einen Ort, den eine 
hohe Person passieren wird, von Menschen frei machen; 
h.xco sh'te mitsudan (^^) shimash'ta man säuberte das 
Zimmer 'von Menschen und konferierte dann insgeheim. 

(^J.) hitomas' (früher) wörtl.: ein Maß für 
Menschen, ein Karree bei einem Kastell, in dem Truppen 
aufgestellt und gezählt wurden. 

~ j|£ hitonami wörtl.: die Menschenwelle; eine Menge 
Menschen, die wie eine Welle hin und her wogt; h. wo 

(1T f ) irw (A) wie eine WeUe hereinstrr>men; h - 

no naka (^) wo kirinuketo (^J^ $ t) V** (ff) 
sich durch eine Menschenmenge hindurchdrängen. 

~ #) jimbuts' die Person, Persönlichkeit, Figur des 
Menschen; der Charakter des Menschen; yaku (fä) ni 

tatanai # 4 ) S 1 ein »n brauchbarer ' unnutzer 

Mensch; j. ga yoi (£f ) er ist ein braver, guter Mensch; 
ano hito wa j. de£ er ist ein tüchtiger Mensch; j. wo ladas' 
(g) den Charakter prüfen; j. ni keifuku ««f" 
jemandes Charakter bewundern; are wa .shörai (1$$*) 
dai (-fc) -j. ni natu deshö er wird in Zukunft ein großer 
Mann werden; j. no yösei {^ffö) 9« " akk ° (<§^) n0 

saidaimok'teki Ö>j) * ^ *** 

dieBüdung des Charakters sollte das vornehmste Ziel der 

Schule sein; mirai 

(^C 51$) tanomoMki (jfg # ^ ) 
eine für die Zukunft vielversprechende Persönlichkeit; j.- 
hyö fjft) persönliche Kritik; kao (gg) wa mita (^ *) 
koto wa arimas' ga mada j. wa shirimasen' ($jp >) T % 5 1 ) 
von Angesicht kenne ich ihn, aber persönlich kenne ich 
ihn noch nicht; makoto (^) komatta V # ) j- 

da ne es ist ein schrecklicher Mensch! j. wo egaku 
einen Menschen malen; j. k(w)achö (^Jj) Menschen, 
Blumen, Vögel (als Gegenstand eines Bildes); ). no okimono 
( S 4^J) eine Statuette /um Aufstellen als Scnl "" ck - 
„ ^J|jl hitonanru s. ~ 

~ Ai/ozama das Aussehen, die Persönlichkeit, s. 

~ ; 9" warvi (^) (T sieht scnlecllt aus ' ist häßlich. 

~ persönlich; j.-gyömu persön- 

liche Dienste; j.-Äo*Aö die Persönliche Garantie; 

/.-.-«•*■(«)" ( WtXt) i ,, ' rsiinlicl,e Gnter - 

~ ^0 j'inc*« das menschliche Wissen; ;'. ni wa oyo- 
banai (Jfjc T* ) Aoto rfcs 1 menschliches Wissen ver- 

maß du nichts, vgl. auch ~ üjüj. 
-PI* 



nimpinin einer, der den Namen «Mensch« 
nicht verdient, der Schurke, gemeine Kerl, der Unmensch, 
früher auch Bezeichnung für die Klasse der Eta; n. no oko- 
nai (^j) wo suru sich unmenschlich betragen; ~ 
Jp. hito mok'seki ni arazu der Mensch ist kein Baum und 
Stein, nicht leblos wie diese, nicht ohne Leidenschaften 
(aus Bimsen ^^)- 

~ M hitonami ("o) was allen Menschen gemein- 

sam ist, wie der Durchschnitt ist, gewöhnlich, alltäglich; 
h.ni gewöhnlich, alltäglich; wie es alle Menschen machen; 
ano hito no saku (f£) wa h. des? sein Werk geht nicht 
über den Durchschnitt; h. yori Ökii (^) größer als der 
Durchschnitt; h.-hazureta (JfJ. V ^ ) Aito ein ungewöhn- 
licher Mensch; h. ni shigoto (ft^-) 9" dekimasen' (jjj 
^ ^ jt. ) er leistet nicht so viel wie andere, ge- 
wöhnliche Leute; h. sugurete. (|# V T ) 0«*™ 
RH) ga dekimas' er übertrifft den Durchschnitt in der 



Gelehrsamkeit; mä, Ii. no kiryo ^ sie ist, so- 

zusagen, nicht hübscher als andere, gewöhnliche Leute. 

g ~ H hitomae vor andern Menschen; h. wo haba- 
karu sich in Gegenwart anderer genieren; h. wo 

tstikuroti ($t§) sich vor andern ein Air geben; h. wo tsu- 
kuroitaru aisats' [\%%%) eine äußerlich freundliche Be- 
grüßung; h. no yoi (^f) koto bakkari itte irnaJ er sagt 
nur, was andern gefällt. 

~ ^ jimpin = ~ j- dötoku (gfig) (— 

-W;) «co nuAt/ (ffi) er überragt durch seinen Charakter 
und seine Tugend seine Zeitgenossen. Jetzt gebraucht man 
jimpin meist in dem Sinne: das Aussehen; j. ga yoi (£J ) 
er sieht gut aus; j. to ii Tumegara («pj'^f) *> » möshibun 

(^^) 9" ar " nasm ' in bezu 8 auf 8ein Aussehen uml 
seinen Körperbau läßt er nichts zu wünschen übrig. 

~ hilogaki eine Reihe Menschen, Spalier; ryögawa 

(i^i M) ni h -c a dekimash ' ta (Üi ■* ^ * ) n,a " haltu 

auf beiden Seiten Spalier gebildet. 

~ ü hinter jeniänd; j- ni lots' (^) hinter 

jemand zurückbleiben (oft j. ni tatazu man_ bleibt hinter 
den andern nicht zurück); j. ni ochiru hinter den 

andern zurückbleiben; j. ni ochizaru yö (^) ni kokoro- 
gakeyo ( f § ^ 3 ) denke daran, daß du nicht hinter 
andern zurückbleibst! 

~ £j| hitomachi das Warten auf andere; h. wo sunt 
auf andere warten; h.-gao (|[f ) ein Gesicht, das so aus- 
sieht, als ob man auf jemand wartet. 

~ (A hitobae wo sunt liebkosen, sich einschmeicheln; 
oya (SB) ni h. wo suru die Eltern liebkosen. 

~ ^pij hitogara das Äußere, die persönliche Erscheinung 
eines Menschen, auch: die moralischen Eigenschaften; h. ga 

24 



bis A*H 
A 9-10 



— 186 — 



yoi (#J) er ist ein guter Mensch, er macht einen guten, 
distinguierten Eindruck; vgl. ~ 

~ nM Welt, die menschliche Gesellschaft 
(jetzt meist ningenshakai \ f£J jjj ^ J . Illan ]iest au(jJl 

jf**<» die irdische Welt (Gegensatz: tenjökai ^ \- 63 
der Himmel). J_0»r 

~ rtwwö der Gesichtsausdruck, die Pliysiognomie; 
n. ga warnt (35) er hat eine böse Physiognomie, ein un- 
heimliches Gesicht; n. ga yoi (|f J er hat e in gutmütiges 
Gesicht; n. wo miru (J|) jemand nach seinem Aussehen 
beurteilen; n.-gaki (|g) die Personalbeschreibung; n.-gaku 
(0;) die Physiognomik; n.-gak>sha (^-) ein Gelehrter 
dieser Wissenschaft, der Physiognomiker; n.-mi (J|), n .j a 
(^f-), n.-ka (^) derjenige, welcher aus der Physiognomie 
der Menschen wahrsagt; n.-megane (gß|g) eine Lu,,e zur 
Betrachtung des Gesichtsaiisdrucks. 

~ H rinnö, ßnnö, ßnk(w)ö die .menschlichen.. Kaiser, | 
die Kaiser seit Jimmu tennö (im Gegensatz z.i den Göttern 
vorher). 

- ^ hito-oto das Geräusch, als ob xMenschen da sind 
oder kommen; h. g a shimas> es hört sich so an, als ob 
Leute kommen. 

~ @J nimmen, jimmen das menschliche Gesicht; nim- 
men (jimmen) jüshin (g^ fo) e in menschliches Gesicht 
und tierisches Her/ (sagt man von undankbaren Menschen), 
ein Dämon in menschlicher Gestalt; körikashi ( |g jfjjj j 
wa jimmen jüshin no mono (ig-) de nakereba, dekimasen' 
(Üj2r5 " T "fe 5* ) nlIr ein Dämon in menschlicher Ge- 
stalt kann ein Wucherer sein; nimmensö (^) ein Ge- 
schwür am Knie, das, wenn es sich zersetzt, wie ein 
menschliches Gesicht aussehen soll ; jimnumchiku (fr) eine 
Art Bambus mit dicken Knoten. 

10 ~ $ ß"™ die sozialen Beziehungen der 
Menschen zueinander, s . ^£ ß . die S0J , ia i e „ Pflichten< 
sozialen Prinzipien ; sore. wa j. ni kanaimasen' ( jjft t 
•fe ? ) das entspricht nicht den Prinzipien der Mensch- 
lichkeit; j. to (ni) chigatta y £ ) «fc^g (Bf 
«fa» das ist etwas, was den sozialen Prinzipien zuwider 
ist; j. no michi (ig) die menschlichen Pflichte* die Moral. 

~ Jt i"»-« 1 die Zahl der Personen, das Personal, der 
Stab, Ktat; ginkö (fäff) no j. das p c| „ onj|I dep Bank . 
j.-hyo (^) die Personalliste; kuji (ft tfß „/ y..^ 
(tftäl) (ff) 9 Uhr findet die Musterung 

statt; j. ga hijö (^ «fg») „i Oka fä jjß) shhnash'ta das 
Personal ist außerordentlich vermehrt worden. 

m g£ jinka das Wohnhaus, ein bewohntes Haus, die 
menschliche Niederlassung; yama (j|j) no oku 



j. s'kunai (£>) da es tief im Gebirge ist, gibi 
es wenig menschliche Niederlassungen; /. u>a Jcushi 
no ha (H) w jofcfci (gg ««i» fjfeM) 
die Wohnhäuser stehen so dicht wie die Zähne eines 
Kammes; /. chümils' (|g]g&f) „„ 0 (j^) eine dichtbe- 
völkerte Gegend; /. kihaku no chi eine wenig, 
dünnbevölkerte Gegend;/, chümits' (|gj^) nish'te shigai 

nari die Häuser stehen dicht, und 
die Straßen sind sehr belebt. 

~ äf ^0 hitosashiyubi der Zeigefinger. 

~ \$$% die (freundliche) Begrüßung an- 

derer. 

u die Eigenschaft als denkender, ver- 



die Personifikation; j.-henk(w)a fäffifä die Anonnalität 
des menschlichen Bewußtseins; j.-töits' (|£ — ) die Kon- 
zentration des menschlichen Bewußtseins; jinkakkm (;j||) 
die Menschenrechte; j. no yoi (%f)hilo des' sein innere* 
und äußeres Wesen ist vornehm, s. ~ j.-sei ('|^) der 
Charakter einer Persönlichkeit; /, ga sonatearu (||) ein e 
Persönlichkeit haben; y. wo yü (^) «ar« dasselbe; kei/uku 

(^JjO subeki j. de£ es ist ein Mensch von bewunderns- 
wertem Charakter. 

~ ffi hitogoroshi der Mord; der Mörder; ä. wo shi- 
mash'ta er hat einen Mord begangen ; /,. wa hidoi man' des' 
ein Mörder ist etwas Schreckliches; h. no kengi 
de köin ($J 3[) saremash'la er wurde auf deu Verdacht 
eines Mordes hin festgeiu unmen. 

~ ^ ninki, jinki der Geist des Volkes, der Cha- 
rakter der Bevölkerung, die Stimmung im Volke, die Po- 
pularität, Beliebtheit; n. no am populär, beliebt; n. ga tats" 
(jjl) die Geister werden erregt, die Stimmung der Be- 
völkerung wird gehoben; koko no n. ga warui (jjfj.) die 
hiesige Bevölkerung ist nicht gut gesinnt; kondo jjg) 
™ (mW * m (# fä) «o n. wo emash'ta (ff 

"5- P die letzte Vorstellung hat ungewöhnlichen Beifall 
gefunden; n.-yak'sha (fä^) ein beliebter Schauspieler; 
kim/ü ($»|$>) Mppaku (i^ig) sh't, n. ga hikilach,: . 
(31 XL t ? -fe 3f ) da der Geldmarkt gedrückt Ist, 
liegt die Stimmung darnieder; n.-iori (j$£) das Stimmun«- 
machen; n.-tori no tarne ni suru die Leute für sich gewinnen 
wollen, für sich Stimmung machen : n.-tori des' er versteht 
es gut, für sich Stimmung zu machen. Man liest teton 
t B. h. ga suru & bat den Anschein, als ob jemand 

da ist. 

~ 'Jjl ji»-"> wörtl.: Mensch und Hauch; die Feuer- 
-M.in.-. Wohmmg; j. tUgtdÜ (^) die Bevölkerung ist 



dicht = jinka (\%) chümits' (^^) ««"; j. man- 
(^) nari die Gegend ist spärlich bevölkert. 

~ "fn jinehiku Mensch und Tier; Schimpfwort für 
einen Menschen ohne Gefühl, das Biest; /. ni shishö {Ifc 
\f 4 ) nashi niemand erlitt Schaden, es gab keine Verluste. 

~ hitomane. die Nachahmung anderer; h. wo 

suru andere nachahmen ; yokn h. wo suru hito des' er macht 
anderen alles nach; saru (^g) wa yoku h. wo shimas' der 
Alle macht den Menschen alles nach; h. komane {/\^% 
^) r hitomane, h. komane xeo suruna du darfst andern 
nicht nachäffen ! 

~ ^£ hitowaraicare, hitowarai das Ausgelachtwerden; 



~ hitokusai; hito wo h. to omoimasm' (.g, t ~r 
-fe 5( ) jemand geringschätzen, nicht für voll halten, nicht 
für wert halten, sich mit ihm einzulassen; Ziitokusai, hito- 
kusai to iinagara oni (fy) ga yatte (jg; y f ) kimash'ta 
■es riecht nach Menschenlleisch«, sagte der Teufel und 
kam heran (oft in Märchen). 

~ jimba (nimba) Menschen und Pferde, Soldaten 
und Militärpferde; j. raku-rki eine endlose Reihe 

von Menschen und Pferden; nimma (früher) ein Kunst- 
reiterstück. 

~ ^ hito-oni wörtl.: Menschteufel; ein grausamer 
lisch; aits' wa h. da der Kerl ist grausam; ano h. ni ka- 
y =y^wa tamarimasen' es ist zu schlimm, wenn 
man ihm in die Krallen fällt. 

11 ~ 111 nimben > das Zeichen -f für \, wenn 
es links von andern Zeichen steht. 

~ hitobirashi die Verminderung des Personals; 

h. wo suru das Personal reduzieren, vermindern. 

~ ^ ninjin Ginseng (Aralia qiünqnefolia), eine der 
Mohrrübe verwandte Pflanze, deren Wurzel als Medizin 
gebraucht wird (besonders in China und Korea); n. kutte 

CÄ ^) (~^) (-tö) Gi " s, '"g ein- 

nehmen und sich den Hals zuschnüren, über seine Ver- 
hältnisse leben (Ginseng ist teuer) und zugrunde gehen; 
n.-za (J^) früher Orte, wo man den Ginseng als Arznei- 
mittel zubereitete; n.-hori (jg) ein Werkzeug, um Ginseng 
auszugraben, auch die Person, die dies tut: ninjimboku 
(yfc) Vite * negundo. ninjin ist auch die Karotte, Dancus 

Carota(= }i})WiM 

~ j^j hito-akinai der Menschenhandel; h. 100 suru 
Menschenhandel treiben; ~ $ \ h.-akibito der Menschen- 
händler. 

~ 'j^ hit<n/(,se (auch h.-seki ffä) ein Lokal, in dem 
Vorstellungen durch Erzähler, SäiiRerinnen usw. veran- 
staltet werden (=yose); h.-daiko (~^^^_) e ' ne l'auke. 
die den Beginn einer Vorstellung (besonders von HinR- 
kämpfen) ankündigt. 



A^ bis AH 

A 10-11 

~ ^g* hitogado das Vermietungsbureau, das Miets- 
kontor. 

m ^ jinsho s. ~ 

mi ninjö das menschliche Gefühl, die Barmherzig- 
keit, Güte; n. no nai hito, n. wo shiranai hito ein gefühlloser, 
grausamer Mensch; n.-bon (tJs) e ' m Roinanbuch, Roman; 
n.-banashi (fffi) eine Liebesgeschichte-, ku (^) wo sake 
(>g), raku (^) tsuku (^) wa n. nari es ist mensch- 
lich, liegt im Menschen, die Not zu meiden und der Freude 
nachzugehen; kuni ([H) wa kotonatte (jg* y =f)mo n. 
ni kawari (^|&) wa arimasnn' Länder mögen verschieden 
sein, die menschliche Natur ist immer dieselbe; sono kuni 
no n.füzoku (jg^) wo shüats 1 (jj$l^) shimash'ta er 
beobachtete den Charakter der Bewohner und die Sitten 
des Landes; n. ga attara, sonna koto wa dekimas'mai 
(JJ-J *y J{ -V *f ) hätte er irgendwelche mensch- 
lichen Gefühle, könnte er so etwas nicht tun. 

~ hitokiri das Erschlagen anderer; der Henker; 
h.-böchö (Jgl"") • lnderer Name fur Schwert, s. ~ ^J. 

~ ^ j' ns0 ~ d«s ^'olk, die Leute. 

~ jimbo die Beliebtheit beim Volke, Popularität; 
j. wo eru (f|f), ushinau (^) Popularität erwerben, ver- 
lieren; j. no am daijin (^gT) ein populärer Minister; 
j.-ka (gjg) ein populärer Mann. 

~ (besser ~ ^) jin-yoku die Begierde, die Lüste; 
j. wa hito wo kuramas' (Uf|) die Begierde macht die 
Menschen blind. 

~ hitonarawashi die Gewohnheiten, Sitten. 

~ ^ ^0 Ä -J*- ^ ^ hito sono ko no aku wo shiru 
nashi niemand kennt die Schlechtigkeit seiner 

~ jj| hitodori der Verkehr; h. ga s'kunai 
(^) es ist ein schwacher, lebhafter Verkehr. 

~ ^ jinzö das Menscheiiwerk ; j. no künstlich; j.- 

A'>VÖ (BßW künstlicher Dünger; j.-kenshi 
künstliche Seide, die aus Pflanzenfasern hergestellt wird ; 
j.-jakö (UJ $) künstlicher Moschus ; j.-rin (^) ein an- 
gelegter Wald; j.-zöge (^^J") künstliches Klfenbein; j.- 
jishaku (^^j) ein künstlicher Magnet; j.-kin (-^) 
Flittergold; j.-shinju (ÄiL^c) künstliche Perlen; j.-seki 
(^g) ein künstlicher Stein; j.-gomu (f|fjfj|) künstlicher 
Gummi, Zelluloid; sore wa hommono (fc $}) ka j. ka wa- 
karimasen' ich weiß nicht, ob es natürlich oder künstlich ist. 

~ jjfj ninggo ein Phantasietier mit menschlichem Kopf 
und Fischleib (man sagt, wer dies ißt, wird alt); der 
Riesensalamander (= sanshouwo 



Ol 



AM bM AM. 
A 12 13 



— 188 — 



1 2 ~ i'»Ä-eto' ein großer Mann, ein Held; ~ ffli 

Wk i- ohirei durch einen großen Mann wird auch sein 
Aufenthaltsort berühmt. 

~ Mtokui-uma ein Pferd, das beißt; auch = 

hitokui-Ökami{e) (ifj|) einer, der andere betrügt, um Vorteil 
davon zu haben (hitokuiökami bedeutet eigentlich einen 
Wolf, der die Menschen beißt); hitokui-uma ni mo aikuchi 
( P) auch Schlechte haben Gesinnungsgenossen. 

~ Wi hitm ™ru(o) das Schlechtsein, auch : der Mensch, 
der schlecht ist; h. des' kara, yudan ()$gf) ga dekimasen' 

( [ij $5 **" "fe 5« ) ,nan inuß sich vor ihm in acht nehmen, 
denn er ist schlecht. 



~ 3$ ßw/'i S. ~ ^fj; / ho hattats' (f^^g?) die Ent- 
slmw des menschlichen Wissens, die Fortschritte der 



menschen ; n.-nami ni dekimas' ( [fj ^ ~? X ) er kommt 

nicht über den Diu-chschnitt heraus; n. ijö (ty J^) » 

übermenschlich; watak'shi wa n. ijö no mono (^) ga uchü 

(^Hf) "* aru «W y. -r ^ ) ich 

glaube, daß es in der Welt Wesen gibt, die über den 
Menschen stehen; n.-döshi ((gj^) die Mitgeschöpfe. 

1 3 ~ fH hitozute die Mitteilung durch andere, 
Übersendung einer Nachricht durch andere, die Vermitt- 
lung; h. ni kiku (^) durch andere hören; Ä. de okuru 
(j^) durch einen andern übersenden. 

i »ein menschliches Schwein, ein Mensch 




geistigen Kultur. 

~ hito-atsume das Ansammeln, Versammeln von 
Leuten ; h. wo suru Leute versammeln. 

~ 1$) fi"-' das Menschen werk, das menschliche Tun; 
der Betrug, Anschein;,/, teki no künstlich; j.-töd(t)a 

(ffitk) die könsÜichB Zuchtwahl; j.-hö (•}£) das von 
Menschen festgesetzte Recht, Gegensatz: das Naturgesetz 
(shizenhö || j.-bunrui (^jgjß künstliche Klassi- 

fizierung (z. B. der Walfisch gehört zu den Fischen, die 
Fledermaus zu den Vögeln); j. wo motte (JgjJ) k(w)aifuku 
(\B\W «« dekimasen' ( J±J Jfc -r -fe # ) es läßt sich 
nicht durch Menschenwerk wieder gutmachen. 

~ fl|C hitodenashi s. ~ anna h. wa mala pjQ 

to y» (IM:) «» awnai ich glaube nicht, daß es ein solches 
Ungeheuer noch auf der Welt gibt. 

i ~ tummxxmjFmBA **> ««*■, *» 

»t fracA,", fe, sadamarite mala yoku hito ni kats' wenn man 
viel Leute hat, besiegt man den Himmel (das natürliche 
Recht), aber der Himmel (das natürliche Recht) besiegt, 
wenn er wieder zur Geltung kommt, den Menschen (aus 
Shiki). 

~ W <1 $ j'" kin kan 8 roßes Mitgefühl bei je- 
mandes Tode. 

~ y( hitokai der Menschen-, Kinderräubcr: h.-bune 

tmt) ei " Schh% das auf Menschenraub ausgeht. 

~ IÖJ (Inj) "' n g i ' n der Mensch; n.-$ttf (^), «.-«*». 
*(»)«' (jjLt^) die Menschheit; n.-waza (^|), «. m? waza 
menschliche Arbeit. Kunst; n. no waza to wa omowaremasen' 
(«© >n 1> *r -fe 5< ) ich kai ui es nicht für Menschen- 
werk halten; n. banji ^) uma (|§) 

alle Dinge im menschlichen Leben sind wie das Pferd des 
Alten von Sai, d. h. man weiß nie, wozu etwas gut ist, 
Glück kann in Unglück, U nglück in Glück umschlagen; 
n. banji Jeane (^.) no yo no naka (pfl) Geld regiert 

die Welt; n.-nami (jdjf) die Qualität eines Durchschnitts- 



Geschichte, wonach eine Fürstin die Konkubine ihres ver- 
storbenen Gemahls verstümmelt und dann in ein Klosett 
gesperrt haben soll; j. no yö (|||) ni toriats'kau ($lj$t) 
wie ein Schwein behandeln. 

~ cue Ansichten, Ideen anderer, die Gefühle 

der Menge, des Volks; /, ni somuku (^) gegen die Ge- 
fühle der andern handeln; j. wo tsuyö (ijjj) su das ist er- 
hebend, man fühlt sich erhoben; g(w)aikökai (#\>2gifli) 
ni kono hito ari motte (\>\) j. wo tsuyö (gg # ) suru ni 
taru (^ )i, ) da er zu den Diplomaten gehört, so genügt 
dies, um die Gemüter zu beruhigen (sich sicher zu fühlen). 

«v yjg hitot(d)amari die Menschenansammlung; der 
Raum, in dem eine Menschenansammlung stattfindet. 

~ ffi. hitomure die Menschenmenge; h. ari es ist eine 
große Menschenmenge da. 

~ j^f jinseki die menschlichen Spuren, der Verkehr; 
j. imada (^) itarazaru ? f ,u) shinzan ('/^^) 

tief im Gebirge, wohin noch keines Menschen Fuß sich 
verirrt hat; j. mare (^) naru shinzan nari es ist tief im 
Gebirge, wohin wenig Menschen kommen; /, no itarazaru 
tokoro (^) nashi =y ) es gibt keine Stelle, wohin 
des Menschen Fuß nicht gedrungen ist. wird von einem 
gut kultivierten Lande gesagt. 

~ ^ hiUitachi die Leute, s. ~ 

~ j|| jindo der Bürgetsteig, das TrotU)ir; übertr.: 
der Weg, den der Mensch betreten soll, der Pfad der 
Moral, der Tugend, die Menschlichkeit, die Humanität ; 
buddh.: nindö das Diesseits, die Welt, in welcher der 
Mensch dem Unglück nicht entgehen kann: Nikon 
(H^S) * ««» jmdS shadö ($jtf) no brtf {>j\\) ,ra 
mada jübun (-j- ft} Uttte (j^ 5» f ) inuuen' in .la[>an 
werden Trottoir und Fahrweg noch nicht so genau unter- 
schieden; j.-mondai (|»J eine Frage der Humanität; /.- 
shuyi ( j Jas Prinzip des Menschentums, die Ver- 
edlung auf Grund der Lehren der alten Klassiker; j.-kyö 
die I-ehre von der Humanität; sore wa j. wo muski 
(MM) * h ' ta 9iron (||g£) d*> das Lst ein Argument, 



— 189 — 



AjI ws Ati 
A 13-16 



das die Humanität unberücksichtigt läßt; gojin \) 
wa j. no tarne kore wo moVlU (JJfJt jjjf,) •«"*" shinobizu 
(M ^ ) wir diirfen darüber aus Gründen der Hu- 
manität nicht schweigend hinweggehen ; bisweilen ist j. — 

~ ; ~ Iffi ffi Wfc i' wa ^ w0 n ^ cwm '> kvn wo 

kimomu die Menschen hassen, was voll ist, auf der Höhe 
steht und lieben das Gegenteil davon. 

~ jj| hitotagae, hitochigae(i) die Verwechslung mit 
andern; hihitagae, hitochigae(i) wo suru jemand mit einem 
andern verwechseln; hitolagae, hitochi<jae(i) wo suru hodo 
('Se) kawarimash'ta ( ^ l) ~s # ) er hat sich so 
verändert, daß ich ihn mit einem andern verwechselt habe ; 
anata to hitochigai WO sh'te go mm (^P^,) verzeihen 
Sie, ich habe Sie mit einem andern verwechselt. 

~ ,fjj)|| hiionareru sich an Menschen gewöhnen, zahm 

werden (von Tieren); ono ko (J^l ) wa hitonarete imas' das 
Kind ist an Menschen gewöhnt, nicht schüchtern; Subst. 
hitonare, h. no shinai hito jemand, der an Menschen, Ge- 
sellschaft nicht gewöhnt ist, mada h. no shinai oboko des' 
es ist eine Person, die noch ganz unschuldig ist, noch 
nicht an den Verkehr mit andern gewöhnt ist. 

14 ~ J inz ° aie (menschliche) Statue; j.-teki 
(rj^j) die Figurenscheibe. 

~ *t ßnkyö = ~ jfe ; wo deru ( |Jj ) die Welt ver- 



~ ^ ninju das menschliche Leben; langes Leben. 

~ Mtodane die Anzahl der vorhandenen Leute, 
die Leute, die man zu etwas verwenden kann, die Arbeits- 
kräfte; jinshu die menschlichen Rassen, vgl. hakti-j. (Q 

XU) die weiße Rasse ' Mu>)o-skoku-j. (%&AM) 
die gelbe Rasse; j.-gaku (i|^) die Völkerkunde, Ethno- 
logie; j.-gak'sha der Ethnologe; j.-shinrigaku \J^i 
Jg^) die Völkerpsychologie; j.-teki henken (^J^^) 
das Rassenvorurteil; j.-teki kanjö (^'(^) das Rassen- 
gefühl; Nihonjin ( fj ^ \) wa nan-j. ni :oku ( j§) shi- 
mos' ka zu welcher Rasse gehören die Japaner? j. ni yotte 
hito wo keibets' (@^) *"™ to wa sota (tyffc) '"> kagiri 
(|J^) de*' jemand wegen seiner Rasse verachten, ist die 
Höhe der Ungerechtigkeit. 

~ ^Jj ninshö die Person (gramm.), (dai ^jf£) ichi ( — ■) 

n. die erste Person; n.-daimeishi (f^i^jlü»)) das persön- 
liche Fürwort. 

~ 18 ß»kö = jinrin (\ fft), j.-taikö (^£8) die 
allgemeinen Prinzipien der Moral. 

~ i$ jinsei s. ~ jg. 

~ fi^ hitogiki das Hören anderer, die Öffentlichkeit; 
h. wo habakaru ('|l]^) sich vor der Öffentlichkeit scheuen; 
h. ga warui es macht einen schlechten Eindruck; so in h. 
no warui (J{&) koto wo itU 



y y- \ wa ikemasen' so 
etwas, was einen schlechten Eindruck macht, darf man 
nicht erzählen. 



~ jingo die menschliche Sprache, die menschliche 
Stimme, auch : das Gerede anderer, s. ~ "== ; hisash'ku 

(^K & \ i' ni sesseza "fe ) inan hat lange Zeit 

keine menschliche Stimme gehört. 

~ jingo ein sehr hervorragender Mann, Held. 

~ hitodama das Irrlicht; h.-hi (j/^) das St.-Elms- 
Feuer. 

1 5 ~ ^ hitokage, jin-d der Schatten jemandes, die 
menschlichen Umrisse; A. mo miemasen' (^ je ~v -fe, 5t ) 
es ist keine Spur von Menschen zu sehen; Ii. ga shöji (|^ 
-^) ni utsuru ((jjj^) der Schatten jemandes erscheint auf 
den Papierschiebetüren; jin-ei döyö su roku/ia no ura (~ jjfr 

fä W} * fäitk S M) der Schatten der Menschen be- 
wegt sich in den grünen Wellen (aus einem chinesischen 
Gedicht). 

~ f|ä jintoku, nintoku die Tugend; j. aru hito ein 
tugendhafter Mensch. 

~ ^ j'»y°kv s - " ^ ist in der Bedeutung 

■ Begierde- häufiger als 

~ g| (besser jg| geschrieben) ninsen die Auswalil 
einer oder mehrerer Personen ; n. wo suru auswählen, eine 
Auswahl treften; n. wo ayamaru (^) sich bei der Auswald 
versehen; n. ga yoi (£f) desh'ta die getroffene Auswahl 
war gut. Seltener liest man hito-eri. 

~ JJjS hitozureru durch den Verkehr mit andern die 
Reinheit verlieren. 

~ hitokazu, ninzu die Anzahl der Menschen, die 

Personenzahl; n.-date. (jjO die Verteilung, Kinteilung 

von Personen ; n. ga sorottara ( J^jjj y £ y ), dekakemashö 

(Hj ^St * V- ) wenn die Leute vollzählig sind, 

werden wir aufbrechen. 

~ ^ hitosama die andern (höflich); h. no ossharu 

(fj'p -y -V iL- ) koto wo yoku kikanakereba (Jfijß ii -fr 
>X \/ ?* ) ikan, du mußt stets auf das hören, was an- 
dere sagen. 

~ ^jg jimpan das Modell, Vorbild; j. to suru ni taru 
(aIL) er ' s ' 8 ee 'g ne ^ uns ZU1 " Vorbild zu dienen. 

~ ^' hitohada die menschliche Haut, die Hautwärme; 
mizu (7JC) wo h. ni niru (i^) das Wasser bis zur Haut- 
wärme erwärmen, vgl. ~ ^JJ^. 

~ |g hito-uke die Beliebtheit, Popularität; die Bürg- 
schaft für die Familienverhältnisse von Dienstboten; h.-jö- 
mo " (fߣ~3C) sd"'ftl'cl'e Bürgschaft dafür; h. ga yoi (£J) 
er ist bei andern beliebt, populär. 

~ ff hilojichi die Geisel; h. ni toru als Geisel 

nehmen. 

~ 5^ hito-uri der Verkauf von Menschen, vgl. ~ W ■ 

1 6 ~ hitobashi -die Menschenbrücke. , der Hei- 
ratsvermittler. 



AH bis £r 
A 16-tr 



— 190 — 



~ f| bnddh.: die AVeit, die Menschen. 

s. ~ Jäh mp**a (g ~fT) (jjj) 



<ÄV man ist augenblicklich bei der Auswahl der Personen. 

~ jjjfj hitodanomi, hitodayori das Vertrauen, der Verlaß 
auf andere; hitodanomi ni sunt sich auf andere verlassen; 
hitodanomi dp wa hakobi (jg) ga warui (35) wenn man 
sich auf andere verläßt, kommt man nicht Vorwärts; smrna 
hitodayori wo suru yö (||f) de wa shigoto (ffc^fl) wa de- 
Umtuen' (£fj ^ ~r ^ 5« ) wenn man sich so auf andere 
verläßt, wird nichts fertig. 

hilonadare eine zusammengepreßte Menge, große 
ge; jetzt sagt man dafür gewöhnlich 




ninto (Seltener jinto) die Anzahl der 
der Köpfe, s. ^ ; n.-zei, jintözei die Kopfsteuer, 



:en anderer; A. wo suru 



17 ~ . 

andere necken. 

~ ^ hitosobae das Reizen jemandes durch eine Tat, 
von der man weiß, daJ3 sie ihm nicht gefällt, das Zuwider- 
handeln gegen jemandes Wunsch; h. wo suru gegen das 
handeln, was einem andern nicht gefällt, ihm gerade /.um 
Trotz handeln. 

~ |vj* jmshaku der Adel (oft im Gegensatz zu ten- 
shaku ^C^, dem geistigen Adel); j. wo karoshi (|g) to 
su man macht sich aus dem Adel nichts. 

~ hitogoe, jinsei die menschliche Stimme; h. ga 
shimai menschliche Stimmen sind zu hören; jinsei wo kiku 
(f^J) man nört menschliche Stimmen. 

~ ^ jimpun der Menschenkot, die Exkremente. 

~ ÄÜ täi hito-ome suru vor andern verwirrt werden, 
sich verwirren lassen. 

II hiUrmaze wo suru Leute unter eine Menge 



18 ~ 

mischen. 

~ Hl hitogar, das menschliche Antlitz; h. ga mirmas' 
(Jjl, zt. ~v X ) es zeigen sich Menschen. 

1 9 ~ %h hit °ff« ri äfa Stellung eines andern als 
Ersatz; A. wo suru einen andern als Ersatz stellen. 

~ j|g ninshö, jinshö der Zeugenbeweis. 

~ hilobanare was von Menschen entfernt, getrennt 
ist; A. no Inkoro (Jj/f) ein entlegener Ort. 

~ %M ß" rui die menschliche Rasse; j.-gaku die 
Anthropologie; j.-gak'sha (^") der Anthropologe; j.-gak- 
k(w)ai (^) die antliropologische Gesellschaft; j.-kyö 
= jimlÖkyö (\ j|| 

20 ~ hitotsubute das Werfen des Gegners, wie 
wenn man eine Handvoll Kieselsteine wirft (von den Sa- 
murai früher gesagt). 



~ Ijt hitosawagase wo suru jemand ohne Grand in 
Aufregung versetzen. 

22 ~ fH J Men & e Menschenrechte; das persön- 
liche Recht. 

~ Üf j*W> Bezeichnung für Musik, die man mit 
Blasinstrumenten ausführt, im Gegensatz zu tenrai 
den Tönen, die natürlich, z. B. durch das Rauschen des 
Windes, entstehen. 

23 ~ f e j' ntai der menschliche Körper, übertr.: 
der Stand; j.-kaibö gjj) die Anatomie des mensch- 
lichen Körpers; / ni kigai (7g ||) wo kuwaeru je- 
mand einen ernstlichen körperlichen Schaden zufügen ; j.- 
rnokei ($L%$) ein Modell des menschlichen Körpers; j.- 
sririgaku (ijrjjgJ^) die Physiologie; nintai (man liest 
auch nintei) das Aussehen, das Äußere eines Mensehen; 
nintai ga warui (JgSJ sein Äußeres ist unansehnlich; nin- 
tairashii von vornehmem Äußern. Man schreiht auch ~ -Mr. 

6»: ff 

ff- wird nach dem On jü (seltener ihS) gelesen 
und besonders in Dokumenten für -f- jü zehn gebraucht; 
vgl. auch jfä. Andere Bedeutu ngen : 10 Personen, 10 Fa- 
milien, gebrauchen, stets, Geschichtsband, 
-f- ist das Zahlenzeichen für zehn. 

1 ~ — ' jü-ichi der Gewinn, Nutzen von einem 
Handelsgeschäft. 

~ ZI jüni der Gewinn, Nutzen (weil man ur- 
:h zwei Teile von zehn als Gewinn nahm). 

8 ~ & (selten shügu) Gerätschaften des täg- 

lichen Lebens, s. ~ rjßq. 

~ #J jümots' (selten shümots', s/iübuts') Gerätschaften 
des täglichen Lebens; ein kostbarer Gegenstand, der in 
einem Tempel oder in einer Familie aufbewahrt wird, 
eine Reliquie, ein kostbares Andenken. 

1 5 ~ ig J»m wie (= ~ Jg£ somo- 

san wie (entstammt der chinesischen Umgangssprache und 
wird nur in Romanen gebraucht). 

16 ~ ftjF J üki (selten shüki) Gerätschaften des 
täglichen Lebens, s. - $5, auch = ~ 

1 9 ~ Ä (W J" h ° «'«1 kostbarer Gegenstand, der 
in einem Tempel oder in einer Familie aufbewahrt wird, 
eine Reliquie, ein kostbares Andenken, s. ~ 

22 ~ $$ j" sha guru sorgfaltig aufbewahren. 



-fr wird meist nach dem On Jf. M J M gelesen, eine 
der fünf alten cl.inesiM-hen Haupttagendea 



— 191 — 



tA bis « 

t 2-15 



die Menschlichkeit, Menschenfreundlichkeit, Philanthropie, 
Humanität. Als Kun geben die Wörterbücher : nasake das 
Wohlwollen gegen andere, die Liebe zu den Menschen, 
doch schreibt man dafür gewöhnlich '|'jf| u. a. Andere 
Bedeutungen : Derjenige, der die obengenannten Tugenden 
übt, Mensch (hito), ertragen, der Kern einer Frucht. In 
Vornamen wird ^ auch Atto, sane, kimi gelesen (vgl. 
(gj-jZ Mutsuhito, der Name des jetzigen Kaisers), in (post- 
humen) Kaisernamen sowie Benennungen von Perioden 



nin, z. B. Nintoku tennö 319-399; Ninju 

(m.) 851—853, Nimca, Ninna (^) 885—888, Nimb(p)yö 
(2p) H51—1153, Nin-an (ff) 1166—1168, Ninji (^) 
1240—1242; vgl. den Namen des koreanischen Hafens 
.linsen, Ninsen (J||) = Chemulpo. Statt um lautet es 
in einigen FäUen ni, x. B. in ~ ^ Nio die beiden Könige, 
zwei buddhistische Götter (s.u.), in Niyodogawa 
Fluß in Shikoku; sokuin 



no kokoro (ijj») wo j' n 



no hashi (sSSfö) fori ein mitfühlendes 



2 ~ A faj"* ein wohlwollender, menschenfreund- 
licher, humaner Mensch, Philanthrop, s. ~ 

J ^T£ niö ist die gewöhnliche Schreibweise für 
21 3E* s. d., die zwei Könige, Bezeichnung für die beiden 
buddhistischen Statuen in den Eingangtoren der Tempel; 
71. wo anchi (^jg) die beiden Statuen aufsteUen. 

4 ~ 'lV j inshin ein wohlwollendes, von Liebe zur 
Menschheit erfülltes Herz, menschliches Gefühl, wohl- 
wollende Gesinnung; no fukai hito des' er ist ein 
sehr wohlwollender, gütiger Mensch; j. no am mono (^j-) 
ein gütiger Mensch. 

5 ~ 5L j inkei s - Ail 

~ H3 Ul nüe V ama (Verkürzung für nitayamaori $|) 
Bezeichnung iur einen in Nitayama (Provinz Közuke) ge- 
webten Stoff, ebenso nitayamaginu (jjj§) Seide aus Nita- 
yama; n.-tsumugi (|dj) eine Art Seide mit vielen Knoten; 

n.-momen (>Jvj^) Baumwolle aus Nitayama; ~ ffl M 
nitagai eine Muschel, die Miesmuschel (Mytilus sp.). 

7 ~ Mj j' mmm d'e Verzeihung aus Menschenfreund- 
lichkeit; suru aus Menschenfreundlichkeit verzeihen, be- 
gnadigen. 

~ jinhin ein guter, milder, menschenfreundlicher 
Herrscher. 

9 ~ 'Hfa. das Mitleid, Erbarmen. 

~ Jgjr jinsei eine gute, väterliche Regierung. 

~ jinsha s. ~ ^ ; j. wa hito tro ai (<§(f) 'hi, chisha 

(^P^-) «a hito wo shiru (^jj) der Philanthrop liebt 
die Menschen, der Weise erkennt sie; j. (wa) teki 



wa ureezu ), yüsha wa osorezu ) 

der Menschenfreund hat keinen Kummer, der Tapfere keine 
Furcht (aus Rongo); wa yama ([_|_|) «W tanoshimu (^) 
der humane Mensch freut sich über die Stille und Ruhe 
des Gebirges, weil er selbst in der Verfolgung des Guten 
und Gerechten unerschütterlich wie ein Gebirge ist (eben- 
falls aus Rongo) ; j. no yü ( Jj| ) der Mut des Menschen- 
freundes, der keine Mühe scheut, um der Gerechtigkeit 
zum Siege zu verhelfen. 

m jimpü eigentl. : ein wohlwollender Wind, das 
Wohlwollen, die Wohltaten eines Herrschers: j. wa shikai 

(0 M) ni amaneshi (H) <las w ° hlw, ' llen ist übera11 zu 
fühlen, dringt überall hin ; jimpü ist auch ein anderer Name 

für den Fächer = ögi (jp -f-)- 

1 0 ~ t8> die Milde ' Nachsicllt ' Verzeihung, 

~ fin-on die Gunst, wohlwollende Hilfe. 
1 1 ~ fö| ß n j uts ' die menschenfreundliche Kunst, 
die Arzneikunde; i (^) wa j- nari die Heilkunst ist eine 
menschenfreundliche Kunst. 

1 2 ~ JÜi J' nfcei Wohlwollen und Güte, vgl. jihi 
temi (^) wo osamuru (^) ni j. wo motte 

(J#) <* die Keg' eru »g des Volkes erfol 8 t mit W,M ' 
wollen und Güte. 

13 ~ J' n ' a ' ^"' e ' Zuneigung, das Wohl- 
wollen ; /. no aru hito ein gütiger, wohlwollender Mensch. 

~ M s -~ M- 

~ ^ jingi die Menschlichkeit, Humanität und Ge- 
rechtigkeit (die Zusammenstellung jingi stammt aus Men- 
cius); no ik'sa (^!). **« ein gerechter Krieg; dulür 

sagt man jet/.t gewöhnlich seigi '"' *' ?a °der 

gisen (^^); j- ™ okonau (^j) human und gerecht sein. 

~ ^ JiWö der Weg der Menschenfreundlichkeit, die 
Menschlichkeit, die Pflichten, welche der Mensch zu er- 
füllen hat; j. ni sh'tagau (^) seine Pflichten als Mensch 
erfüllen. 

14 ~% Wi fi&'&h "injuden eine Halle im alten 
Kaiserpalast zu Kyoto. 

~ i'Uf 3§ W- ß" zi ' n -'ß ma <ue wohlwollende Behandlung 
des Volkes, um es für sich zu gewinnen, um es zu ver- 
anlassen, für das Vaterland zu wirken (vom Herrscher 
gesagt). 

1 5 ~ Wi j' nloku die GQte ' Wohltätigkeit, das Er- 
barmen ; j. no aru hito ded er ist ein gütiger, wohltätiger 
Mensch; fZl|^ ; best man als Kaisernamen Nintoku, s. f~~!. 

~ jimbun der Ruf der Wohltätigkeit; no aru 
hito «V er steht im Rufe der Wohltätigkeit; 5 (:£) jin- 



„ashi der Mensrhenfreund hat keinen Feind (Mencius); j. \ «Ul {\Z jß») j- ante tami sono laku wo komu- 



fcrfc bis Vifö 
frll-ik 10 



— 192 — 



razu 5 X ) der Herrscher hat ein humanes Herz 

und ist dadurch bekannt, aber das Volk hat wenig (nichts) 
davon. 



1 7 ~ SB J insei s - ~ P^J- 

1 9 ~ IpJ das Kirin, ein fabelhaftes Tier, das 

sehr barmherzig sein soll. Sein Erscheinen bedeutet, daß 
ein Weiser (säjin §| \ ) in die Welt kommen wird. 



7± # 

•fh taoreru sterben, eigentl.: umfallen, hinfallen, zu- 
grunde gehen, ruiniert werden (dafür wird meist -^J ge- 
schrieben); trans. taoi ums Leben bringen, eigentl.: um- 
stoßen, umwerfen, umfallen machen, zugrunde richten 
(meist -jjgj); fu. ano hito wa byöki (^^,) de taore- 
mash'ta er ist an einer Krankheit gestorben; hito wo taos' 
jemand ums Leben bringen. 

|> ist Weissagen aus den Rissen der Schale der Schild- 
kröte; es steht hier, wie öfter, als Lautzeichen. 



eng- 



6 ~i) 
10 r 
19 ~ 



/. suru 



futo, f. suru s. ~ - 
t, f. suru s. ~ 



honoka m, honnori (to), kas'ka ni undeutlich, schwach, 
unbestimmt, kaum ; honomeku undeutlich erscheinen, ange- 
deutet sein (z. B. in Worten); trans. homrmekas' andeuten, 
anspielen; aohu. soku bedeutet auch den steigenden ( f- 
sich zurückziehenden (•^■^) und hineingehenden 
Ton iln Chinesischen. Andere Bedeutungen: 
Seite, Nähe, sich neigen, sich unikehren, niedrig, ver- 
ächtlich, honoka ni nöka (^^) *W tomoshibi 

ga miemas' (^31 "T X.) das Licht eines Bauernhauses 
ist undeutlich in der Ferne zu sehen; onna (^) no na- 

kiyoe (yjJ^J^O 9 a honoka ni ktkoemas 1 ;r. ~? ) die 

weinende Stimme einer Frau ist in der Ferne zu hören; 
so sh'tai kokoro filV») (ja kotoba ( ni honomeite ima- 

sh'ta solch ein Wunsch war in seinen Worten angedeutet; 
ikitai (fj ^ £ s{ ) to honomekashimash'ta er deutete an, 
daß er gehen möchte. 

JJ^ bedeutet einen Menschen unter einer Klippe. 

4. ~ ]j\ honobono to undeutlich, schwach, unbestimmt, 
kaum; h. Ui miemas' (Jjj^ x ~? X ) es ist in der Ferne 
zu sehen ; h. to izuru ( {j^ ) tsuki ( J^J ) der Mond, der in 
der Ferne aufgeht: h. to ak/ru (IJj) es dämmert, der 
Morgen bricht an. 

g ~ sokuji ein chinesisches Zeichen, das den 
kurzen Ton hat. 



~ ff sokko das Gehen nach der Seite (wie beim 
Krebs); s. suru seitwärts gehen. 

7 ~ ^ honomiru undeutlich sehet 
können. 

9 ~ R§ ***** («W») kleinlich, 
herzig. 

I 0 ~ S sokkei ei " steiler Weg, Pfad. 
~ jjg soku-okori, sokki ein chinesisches Gedicht, das 

mit einem Zeichen, das den kurzen Ton hat, beginnt. 

II ~ $f sok'sha suru s. ~ fjft. 

~ 5g ein steiler Weg, Pfad, s. ~ ;gL 

1 3 ** 1Ü **** * Mro sich nach einer Seite nei g en ' 

baufällig sein. 

~ Hg honogurai dämmerig; mada h. uchi (jjj) ni ie 
wo demash'ta (tfj ~? =y £ ) er verließ sein Haus, 
während es noch dämmerig war. 

~ $g sokaro ein steiler Weg, Pfad, s. ~ ~ 

14 fM| sokubun suru undeutlich hören. 

1 5 ~ JÜs snkutoku to sh'te langsam vorwärtsschreitend 
(vom Monde gesagt). 

1 7 ~ S| sok!s '' die drei T5ne eines chinesischen 
Zeichens, s. p^. 

1 9 ~ Ü s. ~ ^. 

~ £äg sokkei s. ~ ^g. 



7»' % 

fjf^ ada, kataki der Feind, der Gegner; hiß» An- 
dere Bedeutungen : Genosse, Groll, Feindschaft, ada, kataki 
tco uts' (jf.j-), mukuyuru (^g), hö [iß) -cur«, kat's' (}£) 
sich an seinem Feinde rächen, an seinem Feinde Rache 
üben; ada tco suru Hindernisse in den Weg legen. 
^ neun steht hier phonetisch. 

2 ~ A ^"ß" dcv Feind (Privatfeind); atabito der 
Feind. 

4 ~ ÜL fp, v on atolzer Art; unmonlisch, 

sittenwidrig. 

ß ~ adana. azana der Spitzname; a. tco tsukeru 
(ßjif) einen .Spitznamen geben, beilegen. 

9 ~ iffi der Gru «. die Feindschaft; k. ga 

arimas' es herrscht zwischen ihnen (»roll, Feindschaft 

~ ^fr kyükö ein Unterbeamter des I)aik(w)an 
'g) zur Zeit der Tokugnwahcrrschaft. 

1 0 ~ M k T aka d " 8 Haus ' d ''e Familie des Feindes, 
der Feind (Privatfeind). 

~ $ kyükö suru verbessern, Korrektur lesen. 



193 - 



bis 4# 

Dl ^ 4 



~ gij" kataki-uchi, ada-uchi das Erschlagen eines Feindes, 
die Rache am Feind; hito ni kataki-uchi, ada-uchi wo suru 
sich an jemand rächen; hito ni chichi (^) no k. wo suru 
an jemand den Vater rächen. 

11 ~ i$l (fpä)*W" einEhepaar, das zusammen paßt. 

1 2 ~ ^ ada - oros " ka ni unsorgfältig, nachlässig. 

<y kyüshi suru jemand als seinen Feind ansehen, 
feindselige Gefühle hegen. 

15 ~ Wl k ^ eki der Feind ' Gegner; FuTans 'i in 
(# Ü M A) wa moto (7c) Doi * jin (MMA) no *• 

*«AVa die Franzosen waren früher die Feinde der Deutschen. 
23 ~ Ä (^|) kyüshü der Feind, s. ~ 



?1 



(-^s-) »ma die .letztzeit, Gegenwart, jetzt, heut- 
zutage; sofort, jetzt gleich, sogleich (oft i. ni); soeben; 
noch; i. «o jetzig; gegenwärtig, modern; Inn*. Mm. t, 
lindet sich in Namen wie: Imagawa (J||)» I-izumi 
L-nwAi (g§), L-oA-a (|MJ), /.-mura (^), IA (^), L- 
micA« (g), I.-miyajinja Amerika 
MM) y« iUe {fty r) orimas' er ist jetzt in Amerika; 

mairimas' ( ^ ') 1? -X,) i<* gehe jetzt hin; i. ni 
mairimas' ich gehe, komme sogleich ; i. dekimas' ( {jj 5^ 
-v ^ ) A-ara, wia«r y f ) A^rfffjat" da es gleich fertig 
wird, warten Sie; i. oAita ^ ^) tokoro (ffi) des' 
ich bin soeben aufgestanden; i. nt Aar« (^) A-a »10 
shiremasen' (^;P T -fe 5< ) möglicheweise kommt er 
gleich; i. m mo furi (p^) -«ö rfe« 1 es sieht so aus, als 
ob es sofort regnet; t. ni shinuni (^) ka mo shire- 
masen' (^P U T -fe 5« ) er stirbt vielleicht jeden Augen- 
blick; t". Aa 1". Aa to machikuras' fäf£) ich warte auf 
ihn und denke, er kommt jeden Augenblick; t. de wa, i. 
ni natte wa heutzutage, wie es jetzt ist, Schriftsprache i. ya; 
akikw ($C )ÜJ ? ) * %&) 

no köki J^j) «mri der Uerbstwind ist gekommen, 
jetzt ist die Zeit da, fleißig zu sein; i. ya sono liitsuyö (>j^\ 
^) ico kan (Jijt) -iun/ A-oto (^.) masumas' ) 
(^]) j ctzt Hililt man immer mehr das Bedürf- 
nis danach; .'. no gakkti (^r^) <lie heutige, moderne 
Schule; AiAon ( Q ^) no i. no sama wo miru 

(JtL) to wen " man die jetzigen Verhältnisse in .lapan be- 
trachtet; i. no yo (^-) 

nt tco sonna hito wa mezurashii 
(fj>) '" de " hR >'Ügen Zeiten ist solch ein Mann selten; 
no daijin (^g) ^ moto [jt) wa shosei (^>^) 
auch die heutigen Minister waren früher Studenten ; 
Lamm, Thewura. J.^nicu,. I. 



«. de mo so des' es ist noch jetzt so; t. Aara isshukan ( — • 
|jg ) mo tateba ( ^ 7" > s " )' (^'[jO von 

jetzt ab in einer Woche wird er ganz gesund; i. meuie ( jfc) 
nani ("(nj) wo sh'te ita ka was hast du bis jetzt getan? t. 
made mita (Jj^ ) uchi (pjl) d<> tcAtSon ( — oVä' 
es ist das Beste von allem, was ich bis jetzt gesehen habe; 
/. made ni am hakurank(w)ai (f^^^) des> es ist eine 
Ausstellung, wie sie bis jetzt noch nicht dagewesen ist; 
l. yori jünen nocAt (^) wa dö des/iö wie wird 

es von jetzt an nach zehn Jahren sein; i. yori kokoro 
(<L>0 w0 ' rekaett ' (,A ^ T ) l' enk 'J'' xhimasliö ich werde 
mich von jetzt an ändern und fleißig sein; i. Artofa' ( — ■) 
noch eins; ('. hitots' meshiagare V ) nehmen Sie 

noch eins zu sich! i. s'koshi {Af -y ) noch etwas; )". hitori 
( — no o (fj|p) kala (jjj) wa nan' to osshaimas' ka 
( jfjj 1/ -V <f 2* ~h ) wie '^'ß* der andere Herr da? 
t". wa mukashi (^) *ar« (^-) hito ari vor alten Zeiten lebte 
ein Mann; i. to mukashi jetzt und früher. 

-^v, öfter Lautzeichen, ist aus -A -Vereinigung, und 
-r »Berührung» entstanden. 

2 ~ A Ä ' w y' n die Jetzigen, heutigen Menschen, die 
heutige Generation. 

~ ima-iri die eben erst geschehene Einlieferung ins 
auch: die Person, die eben erst eingeliefert ist. 
J ~ kinjö (konjo) der jetzige, regierende Kaiser 
= k.-k{w)ötei je t>!t sa g l man meistens tennö ^ 

fef Ae/Aa Seine Majestät der Kaiser, auch k.-hika, 

k.-tmnö hnka): k. tennö Mka wa Kömei tennö (>J£llJj 

^jH) no daini {% Zl) n0 <$> (M -f*") nari der 
jetzige Kaiser ist der zweite Sohn des Kaisers Kömei; 
A\-Ä(tf )ö>i no Meiji ^p) "° nijühachi tun (ZL*T* A 
^) im 28. Jahre der Regierungsperiode Meiji des regie- 
renden Kaisers. 

~ = -j- ima sanjü vgl. sue (^) *Ay« ( gt| -f-J yori 
ima sanjü ein kleiner Gewinn für den Augenblick ist besser 
als ein großer am Schluß. 

~ £f konyü, konseki heute abend. 

— Jl| 'A*ifc imagawayaki ein Gebäck aus Weizenmehl 
mit Bohnemnna darin, ursprünglich nach der Imagawabrücke 
in Tökyö so genannt. Imagawa ist auch ein häufiger 
Familienname; ~ J|| Jjjj imagawajö die Lehren, die Ima- 
gawa Ryöshun ( ~J jfc) seineu Kindern gegeben halte 
und die in der Tokugawazeit Unterrichtsgegenstand der 
Kinder waren; Imagawa no akagusuri Name einer 

Medizin (früher). 

4 ~ ^j: J;J|l ima-ibune ein Schiff, das früher zwischen 
Osaka und Fushimi verkehrte und Fische 
Palast brachte. 



^fft bis 4*. 

4 5-7 



— 194 — 



~ ftl M' imadairi der Ort, au i 
Zeit weilte, wenn er den Palast verlassen hatte. 

~ 4* ima-ima jetzt gleich, sofort (= ima ni, mgu, 
jiki jj| ni); i. Heimos' (ff ^ -? ^) ich gehe gleich; 

». ni iiaru (Jg ) (ft ^ T ) »W er ist noch 

jetzt im Dienst. 

~ ^ ima no o«o der jetzige Ehemann, der zweite 
-Mann. 

~ imadoyaki Porzellan von Imado (in Asaksa, 

Tokyo); i. no Okame (ßjjr ^) Bezeichnnng für ein haß- 
liches Frauenzimmer. 

~ ~jj imagata, imashigata soeben; imagata (imashi- 
gata) kaerimash'ia .J y # ) er ist soeben nach 
Hause gegangen; imashigata o hanashimösh'ta |g ^ 
V £ ) töri wie ich soeben zu Ihnen gesagt habe. 

~ Q kyö, konnicM (selten konjits') der heutige Tag, 
heute; konnichi wa guten Tag! kyö (konnichi) wa taihen 
" samu (M V) gozaimas 1 heute ist es sehr 
kalt; kyö(konnichi).jü (rj,) m innerhalb des heutigen 
Tages; rafc« (^4£) „ 0 Ayö (fcawfcÄf) heute übers 
Jahr; Aya (konnichi) waikka(^fi) des ' ka was för ejn 
Datum haben wir heute? öjishin (^i^jl J|) «o a « a m 
wa kyonen no kyö (konnichi) des> das große Erd- 
beben war heute vorm Jahre; konnichi ichinichi ( Q ) 

ÄfcJf* SanZC " ^ Übe, ' ; m^M-jii ni »il 
KWW) W0 nf f au KM) kol ° wa Mimosen' ka darf ich 
Sie nicht bitten, mich heute im Laufe des Tages zu be- 
suchen? konnichi de wa gunkan (lg jjg) >»° '"ihö (^rfig) 
m Nikon (0 de tsukurimas' j ^ heut- 

zutage baut man Kriegsschiffe und Kanonen in Japan; 
kaimri (ff IJg) no konnichi smna koto ga am mono ka gibt 
es in diesen aufgeklärten Zeiten dergleichen? konnichi 
sama (|g) die Sonne = o hi sama ($fj Q konna 

ni „W, (Ü| S/ ^) ÄaA™ fe «* *. ,„• 
(j^ 5 -fe 3* ) du darfst nicht so bummeln, das 
kannst du vor der Sonne(ngöttin) nicht verantworten; kon- 
nichian (^g) eine Familie, die durch das Cha no yu (£jt 
^f) nach Rikyü (fflfä) sehr berühmt war; kyö konogoro 
(jffcM) in j'"'"gster Zeit, heutzutage. 

~ ^ kongets' dieser Monat, diesen Monat; k. ica 
gakkö (ij*;fö£) ga yasumi (^) des 1 diesen Monat sind 
in der Schule Ferien; k. nanuka (^ JJ ) ni am 7. dieses 

Monats; kyonen ($?££) no A\ voriges Jahr im selbigen 
Monat. 

5 ~ konsei s. ~ fä ; k.-shi s. ~ f^. 
~ Ljj[ imamotte jetzt noch ; I. yoku dekimas' ( {Jj ^ 
~? ^ ) er kann es noch jetzt, noch heute leisten. 



~ kondai die jetzige Welt, die Jetztzeit. Jetzt 

sagt man meist gendai k.-shi ( ffa ) die Geschichte 
der Neuzeit. 

~ fcÜ ^ .W,-A-i vvas eben erst fertig geworden ist, 

etwas Modernes; i. no shöi ein frischgebackener 

Leutnant; i. no shina ) wa warui (|g) moderne Sachen 
sind schlecht. 

~ kinko (dafür auch jg- ^p) jetzt und früher, 
die Neuzeit und das Altertum; k. shidan die Ge- 

schichte der Neuzeit und des Altertums (Titel eines Buches). 

~ 4p kotoski, können dieses Jahr, heuer; kotoshi. 
können no heurig; kotoshi^i (^r) was in diesem Jahre 
gewachsen ist; kotoshidake (j*f) Bambus, der dieses Jahr 
herausgekommen ist; kotoshigome, koloshimai (^) Reis von 
diesem Jahre; kotoshideki ({fj$) was in diesem Jahre 
angefertigt ist; kotoshi (konmn) wa körne (^) ga yoku <fc- 
kimash'ta ^ £ ) dieses Jahr ist der Reis gut 

gediehen ; kotoshi (können) wa tabi ( Jg) wo shimasen' dieses 
Jahr verreise ich nicht. 

~ i|r konjö dieses Leben hier, die Lebenszeit, Lebens- 
dauer; k. no itomagoi (gg-£) wo suru von diesem Leben 
Abschied nehmen. 

6 ~ ( > ) «o soeben; i»w no *aAt" kaeri- 

mash'ta i) 5/ ^ ) e .- ist soeben zurückgekehrt. 

~ konk(w)ai dieses Mal, jetzt; A. Ryojunkö 
n% P ) (j£ ^) 0 fc r „ rengökantai 

m.W) "" sSk7 > iM^)) "° !> ntok > (ittj) wa n > 

heika (mT) » •?» ^ £ÜU8M 
"O «' sh'te jinryoku (\ j]) no oyobu tokoro (jg) 

m araiu ein solcher Erfolg, wie ihn jetzt die vereinigte 
Flotte vor Port Arthur gehabt, ist den glänzenden Tugenden 
1 S. M. des Kaisers und nicht menschlicher Kraft zu danken; 
/•. kagiri (ßß) ichiß hakkan (|$ J |j) tsukamatsuri 

(ft) - s ° r ° nur noch diese Nummer wird fiir einige 

Zeit herausgegeben; k. saki (^^) , m (ok<m , (fifö ye 

üm (#^) '^Wöich bin vor kurzem nach der nach- 
stehenden Adresse verzogen (Briefstil). 

~ h ""j' »° diesmalig; k. no kogeki ( df W) der 
diesmalige Angriff. VÄ ^' 

7 *" CT" * on i' 0 wie ic " jt'tzt bin, vgl. A. j Ä 
wia no irorc dasselbe. 

~ Jg" imasara (ni; adjektivisch no, naru) erst jetzt, 
jetzt erst; .-. sonna koto wa dekimnsen' ({]< 4$ T * ) 
.i,-.zt geht es nicht mehr (es ist schon zu s |)ät): Mk(w) a , 

mm) **» C&*T±X) jetzt 

nützt die Reue nicht- mehr; ,„ ^ m „ ^ 

.c/„V ea im licherlich, ex erst jetzt zu ««gen; ,„ to 



wa guchi {/fofäl) des" jetzt s«, etwas zu sage. ist t ,- iricht . 



— 195 — 




i. na(ru) koto nagara (wir haben zwar schon oft darüber 
gesprochen) aber ich muß es noch einmal erwähnen; i. shi- 
kata 9 a nai jetzt läßt es sich nicht mehr ändern. 

~ J^J. imayoshi, gonryö jetzt geht es ihm besser 
(früher war er z. B. Diener). 

~ PK^ff ^"""kamochi eine Art ovalen Konfektes aus 
Klebreis und süßem Bolmenmus, weiß oder rot gefärbt. 

g ~ ^jX konrai von jetzt an; k. bengaku 
itas'beku sörö ich werde von jetzt an ileißig sein (Briefstil). 

~ ^ konya heute abend, heute nacht; kyonen 
4^) no k. heute abend vor einem Jahre. 

~ Y'j- imamukashi (auch ima wa mukashi häufiger An- 
fang der Monogatari genannten Geschichten, von jetzt an 
betrachtet früher = es war einmal), konseki, konjaku die 
Gegenwart und Vergangenheit, jetzt und früher, vgl. Konjaku 
monogatari ($3fm) Titel eines Buclles; konjaku (konseki) 
no kan (^) ni utareru ( Iß jjr V ) sich der alten 
Zeiten erinnern, wenn man den jetzigen Verfall von etwas 
betrachtet. 

9 ~ jff >ma"aden (früher) der neue Südpalast 
in Kyoto (Naden = Shishinden ^ ^ 

~ ^ kondo dieses Mal, das nächste Mal, nächstens, 
s. ~ jgj ; k. wa deki ( [fj Tjfc) ga warui desh'ta diesmal ist 
es mißlungen; lc.motte.{]fö y y )kimashö($K ^ p ) 
ich werde es das nächste Mal mitbringen; mala (JjQ *. 
ni «ur« etwas auf ein andermal verschieben: k. oide 
jjj) no toki wenn Sie das nächste Mal kommen; k. wa 
nani wo nasaimas' ka was werden Sie das nächste Mal an- 
fangen? *. dake, (^) wa yurush'te 1/ T ) oite H ar ° 
diesmal will ich es ihm durchgehen lassen: k: no haku- 
rank(rc)ai (f^. ^ #) die jetzige Ausstellung; k. kajiya 
($§ä!ia M) der Scll " lied sag 1 'nächstens«, vgl. köya (||| 
JL^ ) no asatte (Ijfj ^ |J ) des Färbers -übermorgen-, 
sagt man, wenn Leute etwas gern aufschieben. 

m ^ kongn hiernach, von nun an. zukünftig; k. kaku 
no gotoki (ft,) baai (% £) ni wa wenn in 
Zukunft ein solcher Fall eintreten sollte; Ar. 10a kessh'te 
fafa y- ) itashimasen' ich werde es nie wiedertun: k. no 
koto wa hoshö dekimasen' ( ^ ~r -fe ) f>\r 

ein andermal kann ich nicht stehen. 

~ Griffe Kom P a ""-g" «ne Richtung im Nöspielj nach 
Komparu Ujinobu (^'fg) so genannt. 

~ S lp fr *" n;: '' • sa *"*' was heute gut ist. war 
Hestern schlecht. 

~ ^ im °*<> jetzt: auch: die letzte Stunde (des 
Lebens) = imawa m> kiwa hkuha (Schriftsprache) 



~ jäHj to*/5 (auch imaburi) die jetzige Mode; selten 
imameku neumodisch sein; trans. imamekas' sich neumodisch 
kleiden; imamekashii neumodisch; kami (4 |g ) W •• 
(^a) s ' Cn ^ aare nach der neuesten Mode machen. 

^ Q ~ koyoi, konshö heute abend, diesen Abend; 
Aoyoi wa mangets' ($g ^ ) de«" heute abend ist Vollmond. 

~ ^ ^ imamiyagusa Name eines Buches, das Hokku 
und Stilübungen enthält; ~ "{ff* cjl Imamiya no shinjü 
Name eines Buches mit Schauspielen von ('Inkarnats' 
m Monzaemon(f'^^j|»j). 

~ imailoki, kinji, konji die Jetztzeit, die jetzige 
Zeit; imajibun (^) dasselbe; 1. no wakai (^) mono wa 
ikuji ga nai die jetzige Jugend ist schlaff; imajibun doko 
ye iku (ff) no ka wohin gehst du zu dieser Stunde? 

~ konji nun (am Anfang von Sätzen der Schrift- 
sprache); auch: dieses Jahr (Schriftsprache). 

m imamryashi eine Eichenart = ubamekashi 

Quercus phylleroides. 

~ f$ kompan jetzt, gegenwärtig; dieses Mal (oft in 

Dokumente.., Briefen); A-. saki (^gg) no tokoro (]£) 
ye iten (J£ M.) tsukamatsurisörö (^ tffc) ich bin jetzt 
nach der nachstehenden Adresse verzogen (Briefstil). 

11 ~ ^ — ~h B imamairi hats'ka wörtl.: eben 
angekommen zwanzig Tage, ein neuer Arbeiter ist in der 
ersten Zeit ileißig. 

~ ffi. imahata jetzt noch; i. nani wo ka sen was soll 
ich jetzt noch tun? 

~ JJ(^ komban heute abend, s. ~ ^ ; A\ wa guten 

Abend; k. wa ii tsuki ($) des? heute abend ist schöner 
Mondschein. 

~ a§ imagoro die jetzige Zeit, um die jetzige Zeit, 
jetzt; kinö (ffi £J ) no i. ni oidenasai/nash'ta er kam gestern 
etwa um die jetzige Zeit; asu ( Fjjj |J ) no i. mairimashö 
(^t ') "* t t> ) icn werde morgen um die jetzige Zeit 
kommen, gehen; A-yonen (^f-) '• desh'ta es war 
voriges Jahr um diese Zeit; myönkhi ( FjJJ ) no ('. 
made ni dekimas' Jfc rr X ) es wird bis morgen um 
diese Zeit fertig. 

12 ~ P$ #j if- ^ " a ' Va karas ' 9" ">» warau 
wörtl.: die Krähe, die eben geschrien, lacht jetzt, heißt 
es von einem Kinde, das eben noch geweint hat und nun 



— J0J ima wa kö (yo) nun ist es so = es i: 
was ich wollte; es ist nun einmal so. 

~ ima hido in letzter Zeit = kinrai ( jg; fä). 

~ ^ kesa, konchö dieser Morgen, heute morgen; ke- 
sa (konchö) wa osoku (j^ $ ) okimash'ta (^g "v- 5^ 
^) heute morgen bin ich spät aufgestanden. 

25' 



4M w s ftm 

4 11 



— 196 — 



diese Woche; k. wa yasumi (^) Set? 
diese Woche ist frei. 

~ ima no ma (ni) gegenwärtig, im gegenwärtigen 
Augenblick; ima no ma ni kaerimashd \) *y ) 

wir wollen .jetzt (bevor etwas anderes, z. B. Regen, eintritt) 
zurückkehren. 

13 ~ eh 1Ü imatösei die jetzige Mode. 

~ ifl imamichi der jetzige, neue Weg, dafür jetzt 

meist shimmichi (ffi jg); auch Bezeichnung für den Ri 

von 36 Chö (BIT), im Gegensatz zum alten Ri, der 6 Chö 

lang war; Imamichigoe (^^) der Weg von Kitashirakawa 
nach ömi, 

~ js^ konsai (auch kotoshi gelesen) dieses .lahr. 

14 ~ ßy; kl > n ^i, imaica die letzte Stunde (des 



1 5 ~ W- ima 'J° die J et/i S e Mode < der gegenwärtige 
Stil, Brauch; i. ni sunt modernisieren; i.-uta (jn-t) ein Ge- 
dicht aus acht Reihen, die aus sieben und fünf Silben be- 
stehen, Volkslied (dann auch ~ geschrieben); i.-nö 
eine Art Nöj i.-sugata, i. no sugata (§£) die jetzige 
Mode; i.-dats' (jj^) = imameku nach der Mode sein, sich 
nach der Mode kleiden, modern sein; i. no hiU> ein Mensch 
nach der neusten Mode; i.-awase (^-) ein Wettdichten in 
Imayöuta; i.-iro ({5}) scharlachrote Farbe. 

~ 'plf ima shibaraku noch etwas; i. shibaraku go yüi/o 

fflflMW) m n,, y aimas ' ($g t ** X) ich bitte, es 
noch ein wenig länger aufzuschieben; i. shibaraku gaman 
(Ä'ts) nasai hal,en Sie noch etwas Geduld! i. shibaraku 
o machinasai (fipf^f f -p xf ) warten Sie noch etwas! 

1 6 ~ HÜ kon *(0)lP ''eute hei Tagesanbruch, s. 
~ ijpj ; k. wa niwatori ga nakimasen' (f|(ä d£ ~? 

-fe * ) heute früh hat der Hahn nicht gekräht. 

1 8 ~ '"'»-ort ein Gewebe nach jetziger Mode; 
/. no kire (^J) ein Stoff aus einem modernen Gewebe, 
ein moderner Stoff. 

Vft: 

-ff tas'keru helfen, unterstützen, retten (dafür 

ineist JJjfj ii. ».), auch: a-'/v ein alter Amtsname, Assistent, 
der sich noch heute oft in Vornamen findet, wie Tas'ke 
(f£:/H Mlm '""'»cht häufig das On /.-„;. das auch 
■ Muschel. bedeutet; km su unterstützen, vgl. auch 

yakai[}\i i -^j*). Andere Bedeutungen: Zwischen zwei Dinire 



i kai sezaru sei/u (j^/f^) w nagaku (^) lca tzu ~ 
(jf|f ) eine Regierung, die sich nicht um die 
öffentliche Meinung bekümmert, hat keinen laugen Bestand. 

-ff, auch Lautzeichen, bedeutet ursprüagl. : die Linien 
(Jl )' we ' c ' ie die Menschen (_^) trennen = Grenze. 
3 ~ kwshi ein Samurai im Panzer (früher). 

^ ~ -f^ kaikai klar; k. to sh'te akiraka (f^fj) 
es ist klar und deutlich. 

~ kaishin die Großherzigkeit. 

5 ~ ^3 kaikö der Panzer (früher). 

~ ^ kaiseki härter als Stein (aus Eki ^). 

~ jj£ kairits' suru zwischen etwas geraten, zwischen 
zwei Dinge eingekeilt sein; Doits' (^Hjjft) wa nidaikoka 
(^.^HU) no aiila (^) ni k. sh'te imas' Deutschland 
ist zwischen zwei große Staaten eingekeilt, s. auch ~ Jg 
und ~ : 



~ ^ kaishi eine kleine 

~ j^r kaikei ein Edelstein von zwei bis drei Zoll Größe. 
~ kaiki s. ~ 

7 ~ i^i kaitei Ihr jüngerer Herr Bruder, vgl. -^-j^EJ. 
~ J| kaibai die Muschel. 

3 ~ kaishö ein Zustand, der für jemand NU" 
bringt, ein Zustand, bei dem man sich ganz einer Sa 
hingibt, dieselbe ausschließlich betreibt. 

~ kaikyo s. ~ ~ 

~ J'|jJ kaihS die Pflege, Wartung eines Kranken; l 
svru einen Kranken pflegen; k.-nin (\) der Kranken- 
pfleger, die Krankenwärterin; k.-kata {jj) die Art der 
Pflege, auch — k.-nin. 

Q ~ kaiji suru auf (ni) etwas Bestimmtes rechnen. 
~ ^ kaichü Panzer und Helm (früher). 

10"" ffi kaidoku ohne Hilfe, ohne Gefährten, auf 
sich angewiesen ; k. nari man ist auf sich angewiesen. 

~ kaibyö die Krankenpflege; i.m* einen Kranken 
pflegen. 

~ kaiba ein gepanzertes Pferd. 

11 ~ SU *<"'** s - ~ Man liest se 1 *" ke »fi**- 
~ )%< kaizoe der Beistand, die Hilfe; auch = k.-um 

(^) eine Magd, die man der sich verheiratenden Tochter 



geraten, vertrauen auf, logieren, groß, klein, gut, hart, klar, in deren Haus mitgibt; k.-nyöbo ^) dasselbe; 1 

alleinstehend, trem.en, Panzer. Schale von Insekten, der Sekundant; ketiö (}i-L'H) no k. wo suru beim DueU se- 

Rand, die Grenze, Beschränkung, Schmutz (^f ), Vermittler kundieren. 
,1. ;,. i ni kai su berücksichtigen; yor.m (0^|||) „ M kaifu s. ~ yjR. 



— 197 — 

kaihoridögu Werkzeuge, Geräte zum 



bis <ft±. 

^ 1 1 -tt 3 



Muschelfangen. 

~ ^ kaichö ein großer Vogel. 

12 ~ /to '* ai (gewöhnlich ^.^) der 

Vermittler. 

~ ^ kaikaku (kaiknku), kaigara die Muschelschale; 
Muscheln. 

~ $t kaizen (to sh'te) allein, einsam. 

~ Aai-i die Sorge, der Kummer um etwas; k. 
suru sich an etwas kehren, sich um etwas Sorge machen; 
go k. kudasarumajiku \^ ^"^1) Sie werden 

sich deshalb keine Sorgen machen (Briefstil); oya (^) 
no yamai (^) ni k. suru sich um die Krankheit des Vaters 
Sorgen machen; vgl. j|f n ^ i m A-ai unter 

1 4 ~ fS ka if uku ein K''oßes, ungewöhnliches Glück, 
wru helfen, unterstützen. 



1 5 ~ ^ kai ' m der Verwandte ; *■ 710 mono {^) 
des' er ist verwandt mit mir. 

16 ~ ^ kaidoku 9. <v ffi. 

~ ^ kaühafcu die Wartung, Pflege, auch die Person, 
die diese ver.icl.tet; (wo) k. suru warten, pflegen, s. ~ ; 
(früher) der Beistand, Assistent beim Harakiri, der dem 
andern den Kopf abschlug, auch kaishakunin {/^)- 

1 8 ~ ' 1I,IC '' ~ A geschrieben) kaichü Insekten 
mit Schalen (=: kökaichü ifö "ff j$b0- 

23 ~ kair ' n f' sc ' ie un d Muscheln (auch rin- 



»« : is'i 

tyt ynru abhängen, auch J 1 ] sunawachi nämlich, 
das ist (dafür oft auch HjJ, J3|J j ; jö. Ande.-e Be- 
deutungen: Noch, häufig, wiederholentlich, innig, sich an- 
heften, anhäufen; yotte (tfj) kono dan (jg) go ($]) t^M 
(jul.^>n) m öshiagesörö J* jßQ damit schließe ich meine 
Mitteilung (Briefstil); yotte kudan ('fj-) gotnshi (^fj) 
das ist es, was ich bekunde. 

Jtj s. d. Es steht hier phonetisch. 

2, ~ i)) ( to sli te ^ onne seine Aosicnt ausführen 



zu 



1 0 ~ M j° son der ■i r,n K ste Enkel - 



altes Zeichen für 



', s. d. 



»8= M 

= ^ shitagau folgen. findet sich oft bei 

der Erklärung von Zeichen in den chinesischen Wörter- 
büchern, z. B. no tsukuri (^^) u" 1 

shu (^) n» .?Äito 9 ö 
(^); der rechte Teil von ^ ist ^ -Herr-. 

«»= tt 

tsukaeru dienen (dein Herrn, dem Fürsten) = ||L; 
tsukamatsuru (tsukomatmru) tun (sehr höflich, von der ersten 
Person gesagt, oft im Briefstil); ^ wird auch für suru 

machen, tun gehraucht; »M. Andere Bedeutungen : Lernen, 
klar, aus etwas schließen, kimi (^f) ni tsukaete chü Qg,) 
wo ttuku.< (gg) seinem Fürsten. Herrn mit der größten 

Treue dienen; *A» (gjjj) ni ts. dem Lehrer gehorchen, 
folgen; dö tsukamatsurimashö ka was soll ich tdn? haikei 
{ffi. fj^) tsukamatsurisöro ich erlaube mir, an Sie zu 
schreiben; konnichi ( ^ B ) sand ° (#^) t™><a7natsu- 
rubeki (pf) kokoroe (fofä) ni goza sörö ($Jg>|£) 
ich habe die Absicht, Sie heute zu besuchen (Briefstil). 

ist eigentlich ein Mann, dessen Wissen ihn zum 
Beamten (^ hier Weiser, Beamter) befähigt; es wechselt 
öfter mit ^, das ebenfalls für suru tun gebraucht wird. 

2 ~ J shitei ein Bediensteter in einem Bureau; 
ältere Aussprache »hichö ein Hofbediensteter (früher). 

~ shi-irn der Einkauf im großen, der Engroseinkauf, 
auch = sh.-mono Waren, die man im großen kauft; 

sh.-shina (jj^,) dasselbe; sh. wo suru, shi-ireru im großen 
einkaufen; sh.-kin (^•) das dazu nötige Kapital; sh.-kata 
die Art, wie man im großen einkauft; der den Einkauf 
besorgt, der Einkäufer; sh.-daka (jfjj) der Preis der Waren, 

die Anschaffungskosten; sh.-genk(w)a (j£ f||) dasselbe; sh.- 

nedan dasselbe; sh.-chö (|Jlg) das Fakturabuch; 

akinai (j^) ">a sh. ga daiji jjf.) des' für den Handel 

ist der Einkauf von Wichtigkeit; sh. ga takai kara, 

,/as'ku (-^ ^ ) uremasen' T -k ^ ) da der Ein- 

kauf teuer war, kann ich die Waren nicht billig verkaufen. 

2 ~ _J^_ shiage. das Vollenden, die Vollendung, die 
Fertigstellung; sh. wo suru, shiageru vollenden, fertigmachen, 
intrans. shiagaru fertig, vollendet werden, zustande kommen, 
shiagari die Vollendung, das Ende; shiage. ga daiji 
|||.) de^ die Fertigstellung ist wichtig; shiagekanna ($(U) 
der feinste Hobel, der Hobel für die letzte Politur; saiku 

X) «** ry«^« (iiift, k )• shia r *o 9° r ¥ (^P ^ ^ ) 

■ das Werk richtet sich nach den verschiedenen Schulen, 
sieh erst, wenn es vollendet ist-, sagt man scherzhaft, wenn 
jemand etwas, was noch nicht fertig ist, tadelt; shiagekanjo 
die Bezahlung für das fertige Stück; sore wo 



tt# bis -fti 
tt 4 5 



- 198 — 



ehiageru made ni wa 
bis zur Fertigstellung 
ehin (H 1 ^ 



( B S. B ) w 

dauert es vier oder fünf Tage; fu- 
ggf ) wo Mayen einen Bau fertigstellen ; /ushin 
imaeh'ta der Bau ist fertig. 

4 ~ ehiwake (auch ~ gj 



b j,s geschrieben) die Ein- 

f ^ S^. eren ' <Iie Klassifik »«°^ auch Verkürzung 
TOn / A - CÄ0 ,las B«cl, in das man die Posten J! 



ich weiß nicht, wie man es macht; mmÄ |» 5/ ^} <to* 
rfa *ara, mö eh. ga nai die Sache ist vorbei, da ist nicht 
mehr zu machen; sh.-banashi das Erzählen, dal 

Gestikulationen begleitet ist; sh.-banaehi wo tun, gestiku- 
lierend erzählen. 



= shikiru; zash'ki 
ij[y de sh. ein Zimmer durch einen Wand- 



t; slawakeru, ehiwake (wo) ^ einteilen, 
assortieren, klassifizieren, rubrizieren; yoi no to warui no 
to »1 stoofefe feafesoi assortieren Sie es nach der Güte! 

~ V) sMkiru teilen; die Bilanz ziehen; Subst. 

«rewWri, *Ä. tco 

»CO iyo&v 

schirm teilen; aida (|g) y« eftftir* t» 

«*» (ill) C^&W) *> **• I^nd durch eine Ei,,' 

fassung trennen; *anjö (ffljfä) wo sL abrechnen . Ä(4Ma 

fö) Theatersprache = Ä(^ ^) dle Eingangstür, 

äM * (Jl) de '' M»ffl, der dort beamtet ist, «fc4a (^), 

a uch,/ t ..^(^J|) ein Pfeil, auf dem schwarze und weiße 

Striche oder Abteilungen sind, sh.-chigaidana jfä) ein 

Chigaidana (Schränkchen mit Abteilungen), sh.-kin (■&), 

(Iß)' (H) die Bilanz, «A.-sAo &.! 

oöK (|S), ,a..j 0 - (tjlx) die Fakturi sL . sh0/M 




5 ~ ff «fc***« (s. ~ i) der Anbau und die Kufen 
des Reises, das Anpflanzen desselben, eh.-doki (fgf) die 
Zeit des Anpflanzens; die Erziehung und Unterweisung i; 
Etikette und Anstand, auch = eh.-kata (jj) die 
wie man darin unterrichtet; das Heften, der Heftfaden, 
auch = sh.-bari (^J-) die Nadel, die man zum II--::- 
sh.-so (Ä) Hanf, den man zum Heften ge- 
; sh.-ito (fä) der Heftfaden; kono kodomo no 
ver/ogen; kono kimono jfa . 

ni wa mada sh. ga turnte /( 7) imas' in diesem 

Kleide sind noch die Heftfäden; shils'keru zu tun pflegen, 
zu tun gewohnt sein; pflanzen, anpflanzen; in der Etiket 
und im Anstand unterweisen und erziehen; trainieren; kö 
iu shigoto (ftlfe.) ira shits'kete (W ich bin an solche 
Arbeit gewöhnt 

~ shi-uchi das Benehmen, Betragen, Verhalt, 
gegen andere; der Unternehmer eines Theaters, Manager: 
sh. ga warui (^5) er benimmt sich gegen andere schlecht, 
behandelt sie schlecht. 

~ [jj shidaM das Schaffen, Erarbeiten, liefen ■ 



(Iii 

* } * m ?l™ t Z\ d ? DUPÜkat FaktUr - AusstaflSu^Z'Al ^ man sich kleide,: efe. 

mennedan (ff pft -fjg |g) der fakturierte Preis, sh.-chö zeit auf Bestellung, die einem zugesandt wird; ak-yi 
(ijljf) das Bilanzbucb, sh.-ban (?£|J) der Stempel, den I (JÜ) ein Restaurant, das dergleichen Bestellungen 
man unter die Abrechnung setzt. nimmt; sh.-minalo f jft] der Versclnnum;sh B fen; *JL-Ji (tfe , 



~ derjenige, der etwas tut, 

dafür tragt; kono shigoto (ft^) „„ sL «, dare M 
wer ist der Unternehmer dieser Arbeit; fushin (^gjf) 
«0 sh. der Bauunternehmer; fa» fc (^f) „ 0 ( jtt- 
|g) no noi *ara, Isuburemas' ('M U T * ) da 

niemand iur das Haus Sorge trägt, verfällt es; sh.-bashira 
(f±) '"' Theater (früher) ein Pfosten, an den sich der 
Hauptdarsteller heim Vortrag von etwas lehnte; shilt ist 
auch der Hauptdarsteller im Nöschauspiel. 

~ shikata die Art, wie man etwas tut, die Be- 
handlung einer Sache, das Verfahren; ga nai da läßt 
sieh nichts machen; sh. no nai koto eine hofTnungslo.se Sache; 
hoka ni sh. ga nai es bleibt weiter nichts übrig; sei/u 

H'j ) m mHrri {n\J^) rla kara > sh - 9" nakatta da die 
Regierung es so wollte, blieb weiter nichts übrig; koiro 
(ß* k) 110 •* 9" arimas' es gibt verschiedene Ver- 
fahren ; mamahaha (||| „„ s h. g a warui die Be- 
handlung der Stiefmutter ist schlecht; sonna ni ikatU (1a 
? T ) «w *h. ga nai es hat keinen Zweck, sich so zu er- 
regen; tsukuru (fä) sh. ico shirimasm' (^JJ >J ~v -fe 2 ) 



der Ort der Herkunft; Theatersprache: das kurze Auftreten 
eines Schauspielers, bevor der Hauptdarsteller auftritt: 
shidas' etwas schaffen, erarbeiten, fordern, an f an er. zu 
tun: Mahlzeiten auf Bestellung liefern; W wo 
seinen Hausstand vergrößern, erwrilern; thmdai (^p \^ 
wo shidashimash'ta er hat ein Vermögen erworben, Gr 
gemacht; tonari (fä) „0 rgöriya 

fafji (^^) <"> shidash'U tnorau vom Restaurant neba 

an das Essen geliefert bekommen ; itshuka* ( Jß^ , 

ni setnbon ^) shidaJ in einer WoejM I 1 "" -t*ck 

(z.B.Schirme) liefern, ferligiiiaelien ; kikai (fi$f)£) <ir 

««Wa ($ 1/ ^ > UM« (— H ) Ay-W | g 

shidashimas' mit Maschinen bringt man täglich 100 Ta« 

fertig (1 Tan = 8,45 in). 

~ j£ »ÄiVo/*- die Zubereitung; der Zu«elmitt. das Zm 

schneiden i >li' Ausbildung, die Erziehung: ii 

einer Botschaft: shitntmt zuschneiden. inWrrÜen. ach 

dem; ausbilden, erziehen; einen Boten «enden; «L-y. 

( /f ' ) l ' el Schneider, dir >i-lineiderin, die -V-hskeädn*- 

werkstatt. th. ni kimono (fffi]} «<" 

beim Schneider einen Rock be*tellrn ; «A.-oyan ( J- ) 



— 199 — 



tt£ bis ttV* 

tt 6-8 



Fertigstellung des Anzugs; sh.-kata (yj) die Art des Zu- 
schneidens, die Zubereitung, sh.-dögu (jW-^) uas dazu 
gehörige Handwerkszeug; sh.-mono die angefertigte 

Arbeit, das angefertigte oder anzufertigende Kleid ; sh.-nage 
(30) Bezeichnung für einen GritT beim Ringen; kono ha- 
ori (^^) yoi der Schnitt, die Fasson 

dieses Rockes ist gut; kono kodomo (^ßt) wa sh. ga 
warui kara, itazura des' die Erziehung dieses Kindes ist 
sehlecht, und daher ist es unartig; tsukai ("03) wo shitateru 

einen Boten senden; basha wo shitatete kudasai 

bitte, machen Sie den Wagen fertig! vgl. betsujilate ($|J 
ftjt) no kisha der Extrazug. 

g ~ ^ shiai der Zweikampf, ein Match; jwjuts' 
(^"rr-j) n0 e ' n ^-""'P'" »wischen zwei Personen im 
.lüjuts; gekken W ein Fechtkam])!', Gang in 

der Fechtkunst; eh. wa hikiwake (§| ^) «* owattn 
y % ) der Match war remis; sh.-nin (\) einer der Teil- 
nehmer an einem solchen Kampf, einer der Kämpfenden; 
shiau gegenseitig tun, <aoat (7j) ** *eico ("fttjfjlj) wo sh. 
sich gegenseitig unterstützen; sich duellieren, miteinander 
einen Zweikampf ausführen; shiawase das Geschick, Glück, 
sh. na glücklich, .sä. ni zum Glück, glücklicherweise, sh. 
na koto ni (wa) glücklicherweise, sh. ni junsa ga 

törikakarimash'ta (Jftty}' f **' W Jt ) Gliick kam 

gerade ein Polizist des Weges, natii (•fitf) ga sh. ni naru 
ka, wakarimasen' ■)] 1) *r % 5t ) was zum Glück 

ausschlägt, weiß man nicht, sh. ga yoi tca™i (^) 

man hat Glück, Unglück, sh.-mono einer, der Glück 

hat, ein glücklicher Mensch (= sh. na hito). 

~ (fi] «hijnuke das Benehmen, Betragen, Verhalten 



gegen andere, s. ~ ^T; shimukeru sich gegen ar 
nehmen; senden; shinwkeminato der Bestimmungs- 

hafen; shimukechi der Bestimmungsort; rfef» (HJ T ) 

ike ( ^r ^ gashi ni shimukeru sich so gegen jemand 
verhalten, daß man hofft, er wird einen verlassen, höyü 
(MM) "*' sL die Kreund e gut behandeln; waruku 
( ^ J> ) shimukeraremash'ta er ist schlecht behandelt worden ; 
nsTwosV {fäfyfl) w " ""kujits' (3 ) (^") 
(Vß 7" ■* ) xhimukemash'ta die Güter sandte ich gestern 
an Sie ab. 

~ shikomi der Einkauf von Waren im großen, 

L«^| die Erziehung, Unterweisung, Ausbildung, das 
Trainieren; das Einfügen einer Sache in eine andere; (auch 
= shikmnizue der Stockdegen); Theatersprache : das Kapital, 
die Produktion ; shikomu im großen einkaufen ; erziehen, 
unterweisen, ausbilden, abrichten, hineinstecken; planen: 
shikomite (if.) der Trainierer; shikomi-oke (ftjj) ein großes 
Faß zum Brauen des Sake, der Shöyu; shöhh, 



wo shikomu Waren einkaufen, yugei wo sh. jemand 

im Tanzen, Singen usw. ausbilden, treu (^) wo sh. einen 
Hund abrichten, trainieren, tsue wo katana (Jj) ni 

sh. einen Degen in einen Stock stecken, sake ("JH ). shöyu 
(Ü^itÖ) wo **" Sake, Shöyu produzieren, lagern. 

7 ~ fflR g h*harai die Zahlung von Seiten der Re- 
gierung, der Staatskasse; sh.-seikyü.shö^^ >J^ ^^)Zahluns;s- 
forderung an die Regierung; sh.-meirei die An- 

weisung an die Staatskasse; sh.-meireik(w)an {^) der Be- 
amte, der die Anweisungen geben kann, die Befugnisse 
dazu hat. Vgl. auch ^|iJ|J -hiharai, das im gewöhnlichen 



Leben für Bezahlung gebraucht wird. 



ß ~ shigoto (selten shiß) die Arbeit, Beschäfti- 
gung, das Geschäft; th. wo sunt arbeiten, eine Arbeit ver- 
richten, sich beschäftigen ; sh. ist auch s= hari rpr) -*'/"- 
goto die Näharbeit; sh.-ba (J^) der Ort, an dem mau 
arbeitet, die Werkstatt, die Fabrik; sh.-shi (gjjj) der Ar- 
beiter, Arbeitsmann, Feuerwehrmann : sh.-bako der 
Nähkasten (— harishigotobako), der Kasten, in dem die Hand- 
werker ihre Geräte haben; sh.-gi (^) das Arbeitskleid; 
sh.-chin (^3) der Arbeitslohn; sh. wo yameru (j^) lmt der 
Arbeit aufhören, die Arbeit einstellen; sh. wo owarv 
die Arbeit vollenden; sh. wo kirau die Arbeit scheuen, 

kein Freund davon sein; hone ('pj') no oreru {ifo \/ )L- ) 
sh, des' es ist eine mühsame Geschichte, eine mühevolle 
Arbeit; eh. ni tsuku (^). kakaru (ffi), torikakaru sich 
ans Werk machen; sh. wo ategau (^fj)i tsullil- 
eeru jemand Arbeit zuweisen ; konnichi ( ^ ) wa 
hetsudan (^ij^i) eh. mo arimassn' heute habe ich nichts 
Besonderes zu tun; sh. ga isogashii ("J'jjj) ich habe viel zu 
tun; ima (-^) wo sh'te imas 1 ich bin jetzt bei der 
Arbeit; nen (^) no Uta (J\ y jt ) sh. des' es ist eine 
sorgfältige Arbeit; sh. no nai hito ein Mensch ohne Arbeit, 
Beschäftigung, ein Arbeitsloser. 

~ ^ shikilari die Gewohnheit, Praxis, der Brauch; 
shikitaru von früher her Brauch sein; so iu shikilari ga 
arimas' das ist so hergebrachte Sitte, es ist so Brauch, 
ie.-ie £SJ ) ni sh. ga arimas' die Gebräuche sind in den 
Familien verschieden, sh. ni aimasen' (-^ u ~r -fe 5< ) 
es stimmt mit den Gebräuchen nicht überein; mukasbi 
( P") kara sh'kitotte kimash'ta es ist so von alters her. 

~ ^ shik(w)an das Sein, Stehen im Amte (Gegen- 
satz: außer Diensten); sh. wo suru im Amt sein, ein Amt 
bekleiden; sh.-chü als man im Amt war. im Dienste. 

~ shihö die Art und Weise, wie man etwas tut, 
die Behandlung, die Methode, s. ~ ~)j . 



ttÜ bis jtfö 

ft 8-13 

~ j|[ shinaos' noch einmal tun, machen, erneuern, 
ausbessern; Sübst, shinaoshi; fudeki (yßtfjjg) da kara, 
shinaoshimasho da es nicht gut gelungen ist, werde ich es 
noch einmal machen. 

~ sMk(g)aeshi die Wiederholung einer Handlung; 
die Rache; shikaej eine Handlung wiederholen, noch ein- 
mal machen; sich an jemand rächen, shigoto (-f£lj§:) wo 
sh. die Arbeit noch einmal machen, hömon (|jrf^) wo 
sh. den Besuch erwidern, ada {$Q W sh. sich rächen; 
hmaüla no shik(g)aeshi wo saremash'ta er hat für 

das, was er neulich getan, seine Strafe bekommen. 
~ -|| SÄfcÄö der Vorsteher eines Amtes (früher). 
10 ~ i$ «Ätfac« die Behandlung einer Sache, Ver- 
fügung über eine Sache; sh, wo tsukeru ((Jfj-) die Ent- 
scheidung in einer Sache treffen. 

~ j£ shi-okuri die Sendung von Geld, Sachen, um 
andere zu unterstützen; sh. wo suru, shiokuru Geld, Sachen 
senden; mus'ko (J^) ga maits'ki sanjü (~ 

~H -y* (O) z " ts ' "o *k wo sh'te Tcwemas' mein Sohn 
™5 monatlich dreißig Yen ; gakuhi 



— 200 — 



etwas schlecht machen: shiku- 



f>) to sh'te 



t 

(19 H$) kara shiokuttr kimas' ~? ^ ) man sc hickt 

von der Heimat jeden Monat zehn Yen zu Ausgaben für 
die Schule. 

11 *ü 

zureru mißlingen. 

~ ^ shikake der Anfang einer Arbeit, eine ange- 
fangene und nicht beendigte Arbeit; die maschinelle Ein- 
richtung, xMaschine; der Plan; Festkleid der Frauen (früher), 
auch Kleidung der tayü genannten Freudenmädchen; shi- 
kakeru eineArbeit beginnen, anfangen, etwas zu tun, planen; 
j° M (ÜÜL) * ,1ie Dampfmaschine; mizu (yfc) -ß. 
kake die hydraulische Maschine; sh. de mugi (X) wo hiku 
das Getreide mit der Maschine mahlen; sh.-hanal,i 
(?£ 'K) verschiedenartiges Feuerwerk (z. B. Darstellung 
von Kriegsschiffen, Bergen, Häusern usw.;; ima (-^) shi- 
goto (-ft^-) «W shikaketa bakari des' ich habe meine 



no sh. wa yoi die Gesellschaft ist gut organisiert; kikai 
OMMD no sL der Mechanismus einer Maschine; shikumu 
einrichten, zusammensetzen, organisieren, bilden, sich für 
etwas miteinander verständigen; sennm \) de shi- 
kunde muhon (jfgJjjQ WO shimash'ta tausend haben sich 
zusammengetan und sich erhoben; gonin (fr \) de k(w)a,- 
sha jflj;) wo shikumimash'ta fünf Leute haben zusammen 
eine Gesellschaft gebildet. 

~ shito, sh. ni tsuku (jjf£) eine amtliche Stellung 
bekommen; sh. wo motomem sich um eine amtliche 

Stelle bewerben, s. ~ $g. 

1 2 ~ W shihaeru ändern, erneuern; Subst. shtkae: 
kyöshits' (Ü£i|f) no kokuban (g| j^) wo sh. die Tafel in 
der Klasse erneuern; rao (JH^) no shikaeya (||;) ein 
Mann, der neue Tabaksröhren in die Pfeifen setzt. 

~ shitamau tun (in der Umgangssprache oft unter 
Schülern gebraucht: kö~ sh'tamae mache es so!); in der 
Schriftsprache ist es sehr höflich ; uya-uyash'ku -y 

raihai sJUtamö man macht eine sehr ehrerbietige 

Verbeugung. 

~ j|| shishin das Avancement im Dienste; sh. suru 
avancieren. 

13 ~ Hi shiv:a:a d 'e Tat, das Vorgehen; sh. wo 
suru eine Tat begehen; kodomo (-^fit) »o **• des 1 kara, 
kannin (JKf^J) wo sh'te okö ( jg jj # ) da es ein Kind 
getan hat, werde ich ihm verzeihen, werde ich nachsichtig 
sein; kore wa dare no sh. des' wessen Tat ist das:' kono sh. 
wa myö (Jfp) wo kiwameta jtf £ j die Tat war Ranz 

außerordentlich; kö tu sh. ga ki ni irimasm' ij 

"v" -fe % ) solches Vorgehen gefällt mir nicht. 

~ j|| shi-oki ehemalige Sitte, früherer Brauch, s. ~ jjj : 
die Bestrafung eines Verbrechens (meist durch Enthaupte § 
Vollziehung eines Urteils; das Ermahnen der Kinder; *L 
um suru ermahnen; ein Verbrechen bestrafen (meist durch 
Enthauptung); shi-oku zurücklassen; (o) sh.-ba (Jj|£) der 
Ort, an dem ein Urteil vollzogen wird, der Ort der Kxe- 
kntion; zenzen £ ) kara no sh. eine Sitte, die von 



Arbeit eben erst angefangen; hito wo shikakete kenk(w)a fril u„ , A . , . . , . N ,' , 
(9± f \\Hi\ ,™ j „ , . v ' 'ruher her datiert; kamt ( \- ) kara no o ■'/>. iro 

(All "IV ,r " •««•"•«' die Leute .'ecene inander zu», Z n ,,L-on .... ^-L-' 



) saseru die Leute gegeneina.uler zum Zanken, 
Streiten aufhetzen; nimono (fä.ljgj) wo shikaken, Speisen 
aufsetzen; shikakan, mit einer Arbeit anfangen; shigoto ni 
shikakaru eine Arbeit anfangen, sich an eine Arbeit machen ; 
shikakari der Anfang einer Arbeit. wechselt in diesen 
Zusammensetzungen mit 

tun 

~ ffl. shikvmi die Einrichtung, Organisation; der 
Plan; kono shibai (±£ Jg) „ 0 ,A. 9Q , can/I - jjg ^ 

findung, der Plan, die Anlage dieses Stückes ist schlecht; 
kono shösete' (yj^fjfc) no sh. ga omoshiroi (jgj diese 
Novelle ist hübsch angelegt, aufgebaut; k(w)aü/,a (^^j;) 



(tnF) V ollziehung des Urteils von oben her warten: 

kodomo (-^-ßt) wo nochi (fä) no miseshimr {fflkffc) 
sh. wo suru die Kinder ermahnen, es nicht wirdt rziiiun : 
senzo (^ffj.) no "hi-oita okite (Jjjf) die von den Vorfaliren 
zurückgelassenen V'oi-schriften. 

~ ^ i&'-ocÄi das \ r ersehen, der Fehler: ih. wo ruru. 
sh.ga aru ein Verschen, einen Fehler begehen; sh. no not 
yö ni chüi (j^- nasai ]>assen Sie auf, daß Sie kei 

N . rsehen begehen! sh. ga dekiru .in V« 

wird bcßangen. 



— 201 — 



fti^ bis fl&A 

tt 13— im 2 



~ ^ (auch ^^) shitogeru ausführen, vollenden, 

durchführen, bis zu Ende führen; omoi wo sh. seine 

Absicht ausführen; shukug(w)an (fff jPQ «"> * Ä - einen läl| g st 
gehegten Wunsch ausführen: «orc iro «A. wiaffc ni ica ?<aA-a- 
naka /(f ) Äon« ('pj') oremashö {ffi u ~r -fe f ) 
bis zur Durchführung wird es viel Mühe kosten. 

14 ~ 4? s ^' ma ' das Ende, der Schluß; die Toi- 
lette, das Toilettemachen; das Ausgehen der Waren; mi- 
mischer, vereinfachter Tanz im Nö ; shimau beendigen, fort- 
legen, intrans. zu Ende gehen, kommen; shimau steht oft 
nach der Subordinationsform eines Verbums und kann 
dann durch .schließlich, gänzlich, fertig- übersetzt werden, 
s Gr. S. 271 ff.; (o)shimai de* es ist zu Ende, es ist aus, (o)sh. 
ni naru zu Ende kommen, sh. wo suru Toilette machen, 
sh.-mono (if^j) Waren für den Ausverkauf, sh.-buro (J^ 
g ) das letzte Bad im Badehause, sh.-yu (j^) dasselbe, 
sh.-kuchi (P) das Ende, sh.-bashira (^) ein Pfosten im 
Theater, an den man früher die Geschenke für die Schau- 
Spieler hängte, sh.-gisha (y^^.) der letzte Zug, kono 
shina wa mö sh. ni narimash'ta diese Waren sind 

bereits ausgegangen, hajime (^) kara sh. made von An- 
fang bis zu Ende; shigoto ("£t^) wo "himau eine Arbeit 
beendigen; konnichi 0 ) wa kore de shimaimashö für 

heute wollen wir damit schließen; mise shimau 
einen Laden schließen; (misejimai ni tsuki jft öyasu- 
nri Ausverkauf wegen Aufgabe des Geschäfts); 

dogu (jj||-P^) w0 shimau (shimatte oku j||) die Geräte 
fortlegen; shiken (fjj(£fr) w " sliimattara, dokka ye asobi 
(jÖi) '*' m0Ä *" wenn das Examen vorbei ist, werde ich 
eine Erholungsreise machen; mina yonde (||| x/ y ) shi- 
maimash'ta ich habe es fertig gelesen, ausgelesen: nagai 
aida ([§]) shimaikondi' (jA 1/ y) <<« kara. sozio 
Aon(^) no aru koto wo wasuretc IX f ) shimaimash'ta 

da ich das Buch lange fortgelegt hatte, hatte ich ganz ver- 
gessen, daß ich es besitze; shinde(1fc x/ *f ) shimaimash'ta 
er ist (schließlich) gestorben. 

1 5 ~ die Sac,lla 8 e ' die La « e dpr I)in K e - 

der Zustand der Dinge; kö tu .5/1. de nan' to mo moshiwake 
(ifipP) y a gozaimasen' bei solcher Sachlage habe ich kein 
Wort der Entschuldigung. 

m ^ shiyfi die Art und Weise, etwas zu tun, vgl. 

~ ; sh. ga arimasen' da ist nichts zu machen, da läßt 
sich nichts machen; hoka (fljj,) IM döka sh. ga arisö na 
mono des" es sollte doch irgendwie ein anderes Verfahren 
(oder Mittel) geben; sh. no nai ningen ( ^ |ßj ) ein Mensch, 
mit dem sich nichts anfangen läßt, ein untauglicher 
Mensch. 



16 ~ ^y'&K shi y aku »arabichözu man ist in den 
Wissenschaften und seinem Amt hervorragend. 

I.asoe, Thesaurus Japonicus. I. 



1 8 ~ 3ufe ***** Larven von ,nsekten - 

20 ~ 1^ shikakari der Beginn einer Ha.........g , 

die Zeit mitten in der Arbeit; shikakaru anfangen; mitten 
bei der Arbeit sein, s. auch jfä. 

~ jlt shigaku die Vorbereitung; sh. suru sich auf 
etwas vorbereiten. 

~ §H shiwake s. ~ 

SO: ff 

ff wird nach dem On aM gelesen und findet sich 
hauptsächlich in der Zusammensetzung f-f ffä, s. unten. 
Als Kun werden angegeben: taeru aushalten, kats" siegen. 

^ Kind, ist hier Lautzeichen. 

1 1 ~ ;i!|H shi>lai < alich i^^ffl) <lie Einzelheiten, 
Details; der Grund, die Veranlassung, was einen Grund 
zu haben scheint, was so aussieht, als ob etwas dahinter- 
steckt, sh.-mono einer, der allerhand Pläne zu haben scheint, 
ein Abenteurer, ein verdächtiger Mensch; nan' (-föT) no sh. 

de mairimash'ta (^M aus welcher Veran- 

lassung ist er gekommen ? sh. (ga) alte mairimash'ta er kam 
aus bestimmten Gründen ; sh. alte kikoku ( [j^J ) smeba 
narimasen' die Verbältnisse zwingen mich, in meine Provinz 
zurückzukehren; sore (^) ni wa nani (-fqT) ka sh. ga aru 
darö dahinter muß irgend etwas stecken ; sh. wo kuwash'ku 
(3| $ ) hanas' (gg) die Einzelheiten genau berichten; 
sh. ni genau, in den Einzelheiten. 

81' H 

fjf^ (wechselt mit ^fj») hoka (no, na) ein anderer, 
sonstig; ln\ ta no = h. no, na. Andere Bedeutungen: Böse, 
auf etwas legen, bedecken (:= Jjfc). ta, h. ye anderswohin; 
ta, h. ni sonst; sono ta, h. (ni) außerdem; ta, h. no isha 
^) ein anderer Arzt; *•»**) (^^) (Ä) ta, h. 

no zaik(w)a {^^) Geld o'ler sonstiger Besitz; ta, h. wa 
osh'te V y) shirubesM )l> 5^) das übrige 

kann man daraus ersehen: sono hanashi (gj§) wo ta, 

h. no koto ni magirashimash' 1 " y ~r V % ) er 

brachte das Gespräch auf etwas anderes; ta, h. ni nani 
ka yoi kangae {^) ff" arimd s hö~ es wird noch einen andern 
guten Plan geben, fljj, ta in Wörterbüchern steht für ta- 
döshi (^/|rJ) transitives Vei-bum. 
j& s. S.36ff. 

2 ~ \ tanin, seither tajin ein anderer, ein 
Fremder; taninrashii, taningii m ashii sich fremd benehmend; 
lanin-atsukai ni suru Wie einen Fremden, wenig 
freundlich behandeln; taninilhögi (fj das Benehmen, 
als ob man fremd ist, t.-g/öyi wo yos' (jj^) ein solches 



1M bis {out 
m 2-7 



— 202 — 



Benehme,, ablegen; aka (gfc) * (flfc A) ein vol , y) mM - ^ ^ ^ wir ^ ^ ^ efner 

stfindig Fremder (= marta&i ^ » 0 ghinzoku (|jjf I dem Seite her prüfen. 
de. wa nai, mattaku (^ ^) no tanin des' er ist nicht ' 



verwandt mit mir, sondern ganz fremd; tanin no sora (gjj) 
-»* (ty)) «fes» man sieh! einem andern sehr ähnlich, ohne 
mit ihm verwandt zu sein; tanin no chötan (J|£_g) wo 
von (K|) fc hosseba -fe >s , ), mazu (^ ^ ( ^ 

) *> <Äzn «» kaerimiru (|g) wenn man über 

anderer Vorzüge und Nachteile reden will, muß man zu- 
erst die eigenen berücksichtigen; nanji (■/£) no hossezaru 
(§k ''*') toA " 0TO **? W« ni hodokos' ($j£) ngfc» 

\/) was du nicht willst, daß man dir tu, das füg' 
auch keinem andern zu. Selten liest man adabito, adashibito. 

~ j] tariki die fremde Kraft, die Hilfe (Gegensatz: 
jiriki jj die eigne Kraft); speziell von der Gnade 
Amidas. durch die man ins Paradies eingeht, gesagt; t.-shü 
Gk) Bezeichnung för die buddhistischen Sekten Jödoshü 
± und Mköshü (— (gj we i c he lehren, daß 
man nur durch Amidas Gnade ins Paradies eingehen kann; 
t.-kyo (%jr) dasselbe; t.-mon (f^) dasselbe; t.-öjö (^^) 
die Erlösung; durch Amida; t. no fune ($t) die Erlösung 
durch Amida mit einem Schiff verglichen, »das Schiff der 



~ }jj tajits' ein anderer Tag, ein andermal, später ; 
t. m itashimashö ich werde das ein andermal tun; izure t. 

ni kuwash'ku j/ ^ ) mösnütoemas' 

ich werde Sie später einmal besuchen 
und Ihnen genau erzählen; t. tco ki (J^jj) su einen andern 
Tag bestimmen; <. ^atoA« (^^) fo naran ton? (^) 
i™ a r e (H £ ) wa shöji (jrtft ) M - fc^h« 
ämt-u nari wir lernen in der Jugend, um später einmal ein 
Gelehrter zu werden; t. rippa (j^ ^) «0 gak'sha (0: 

i^) ni naht darö er wird einmal ein großer Gelehrter 
werden. 

5 ~ Üj tashut.r das Ausgehen; /. suru woanders 
hingehen, ausgehen, s. ~ ; tadaima A) t.shimash'ta 
er ist soeben ausgegangen; tadaima shujin {^_\) 
t. itash'te orimas' mein Mann (Herr) ist augenblicklich 
nicht da. 

~ ^ tosAo buddh.: das andere, künftige Lehen, die 
spätere Existenz, Wiedergeburt; shitei (ffiffc) «« no 
chigiri asakarazu (£jjfe -fr =) -£ ) die Beziehungen 

im künftigen Lehen zwischen Lehrer und Schüler sind . 



■**»= ~ »wguvucu, »uas oemn ner i «.muugen A,eoen zwisenen beurer und Schüler sind eng; 

fremden Kraft.; t.-hemg(w)an (?|£l$g) der Hauptwunsch I t. no en (||) die Beziehungen in der andern Welt, der 
der Sekten, durch die Kraft Amiria« h» v<„.<.a;^ ,..„„ ... .. . . 



der Sekten, durch die Kraft Amidas ins Paradies zu ge- 
langen; t. wo tanomu (jgj) fremde Hilfe in Anspruch 
nehmen. 

3 ~ i tado ein anderer Ort, auswärts; t. ni sumu 
(Ü.) woanders wohnen. 

~ |Jj tazan ein anderer Berg; ein anderer Haupt- 
tempel; t. no ishi wörtl.: der Stein eines andern 

Berges. Dieser Ausdruck bezeichnet Fortschritte infolge 
fremder Kritik und stammt aus dem Shikvö, wo es heißt- 

ta:an no ishi motte tama wo 
senmbeshi man muß mit dem Stein eines andern Berges 
einen Edelstein angreifen, polieren. 

4 ~ ffc ta 'J e die Belehrung und Erziehung anderer; 
t. suru andere belehren. 

~ tashin die Falschheit, Doppelzüngigkeit, Treu- 
losigk.it, der Verrat; auch: ein anderer Gedanke, eine 
andere Absicht, s. ~ ^ ; t. wo ülaku (fg) falsch, doppel- 
züngig, treulos sein; /. naku ohne Falschheit, treu. 

~ ^Ch'i Wll&Z '""'dtenkanjö die Rechnung mit einem 
andern Geschäft; t.^notochö {j^^) das nach deu ein- 
zelnen Firmen, mit denen man abrechnen muß, eingerichtete 
Hauptbuch. 

~ ~)j tahö eine andere Seite, Gegend; eine andere 
Partei; l. wo sagas' eine andere Gegend suchen; /. 

ni tsuku (ßjij-) sich einer andern Partei anschließen; /. d, 
wa auf der andern Seite, Partei; /. kara shirabete (IM - i 



späteren Existenz; sode (^|j|) furiau (^-^) 

Bio /. no en 

auch nur das gegenseitige Berühren mit dem ferne! ver- 
bürgt schon eine Beziehung in der späteren Existenz. 

~ ffl H? ^fe tayöshihon ein Kapital, das man andern 
zum Gebrauch überläßt 

~ @ ffä tamokuteki heterotelisch. 

Q ~ ^ tamyö ein anderer Name, der Name < iner 
andern Familie; /. wo tsugu (^|) den .N.-mien einer andern 
Familie annehmen und denselben weiterführen, adoptiert 
werden, s. ~ ^Zj: ; koudo (^^) * wo tsugu koto W nari- 
mash'ta ich bin jetzt adoptiert worden. 
-Mb'f-M tachitegata s. ~ 

~ '£& tanm ein anderes Jahr, zukünftig; f. P" yuzum 
(^) allf ein späteres Jahr verschieben; t. kanarazu 
omoiataru ($, "g') desto er wird sicherlich später darauf 
kommen. 

~ fjl tashoku eine andere Farbe. 
~ ff ta 9y<> i'akö) suru s. ~ |f| ; tadaima (£* 
shujin (^\) wa tagyö itash'te orimas' mein Mann (Herr, 
ist augenblicklich ausgegangen. 

7 ~ & s - ~ 'C»- 

~ ^ij" tason ein anderes Dorf. 

~ PfJ* tachö eine andere Stadt, eine andere >irti-- 
~ ^ taken das Sehen anderer: wo yurusa.-u 
■9" X ) man erlaubt nicht, daß andere es sich a lisch, n j 



— 203 — 



ÄfcW bis 

Ü 7 13 



nicht gern sehen, daß andere es ansehen; /. wo kin 

(MO < uipist Briefen ) ich bitte, es niemand zu zeigen, 
wörtl. : es ist verboten, daß andere es sehen. 

~ =T tagen, tagon das Weitersagen, Verbreiten einer 
Nachricht; tagen, tagon suru weitersagen, ausplaudern, aus- 
schwatzen; tagon wa (yo ^J) muyö (ÄlE^) Sie dürfen 

es nicht weitersagen; tagon wo kin -*0 man ver- 

bietet das Weitersagen; tagon suru koto nakare (ty] W ) 
dasselbe. 

~ ^{J tahö ein anderes Land, die Fremde; t. ni noga- 
rrru ( i||0 in ein linderes Land Iiiehen. s. ~ WA. 



Q ~ ^ß. laji etwas anderes, eine andere Sache; t. 
de wa arimasen' was ich gleich sagen wollte, wörtl. : etwas 
anderes ist es nicht; t. ni iimagiras' (=§Tj^) jemand auf 
etwas anderes ablenken, auf etwas anderes bringen; t. ni 
torimagireru (JJt jjjj^) durch anderes in Anspruch genommen 
werden, abgelenkt werden; t. no isogash'ki (|fj) ni kokoro 
0£0 ('"') ubawaru (^) von andern Beschäftigungen ab- 
gelenkt werden; t. nagara go anshin kuda- 
saretakn sörö (Briefstil) es ist zwar Nebensache, davon zu 
sprechen, doch bitte, beunruhigen Sie sich meiner Gesund- 
heit wegen nicht. 

~ JI|J tasoku s. ~ 

~ ^j: tasei ein anderer Familienname, eine andere 
Familie: /. wo tsnyu (bJpJ) in eine andere Familie adop- 
tiert werden und das Erbe dort antreten, den fremden 
Familiennamen fortpflanzen; t. wo okas' (^) dasselbe. 
s.~ ig. 

~ ^ tasAC eine andere Sekte. 

~ taten ein anderer Laden, ein anderes Geschäft; 

t.-kanjS (Kjjg) s. ~ ^^fj)£, ebenso t-kanjämo- 
toc/w. 

~ ^ tanen andere, fremde Gedanken, das Denken 
an etwas anderes, die Ablenkung; naku ohne Ablenkung, 
ohne sich zerstreuen zu lassen, vgl. j^^J; yonen; t. naku 
Iwnkyö (^(/il;) mru fleißig sein, ohne sich durch etwas 
anderes ablenken zu lassen. 

~ tahö ein anderes Gesetz. 

~ tahö s. ~ "zf? ■ 

~ Jfc tak(w)ajusei die Befruchtung durch den 

Samen einer anderen Blume. 

~ | 1I J tamon eine andere Familie; buddh.: eine an- 
dere Sekte. 

Q ~ tashits' ein anderes Zimmer. 

~, taya ein anderes Haus, eine Hütte, in die sich 
die Frauen während der Menstruation zurückziehen, wie 
es Sitte in Yamada (|Jj 0J) in Ise (^-3^) und in einem 

Teile von Mikawa (g^) ist. 



~ ^ tarits' die Heteronomie; t.-teki (|^j) hetero- 
nomisch. 

~ tasho (vgl. auch ~ J^i) ein anderer, fremder 

Ort, woanders: t. yc utsuru ( ^J) verzii.-hi-u: t.-moim 
ein Fremder, einer, der von woanders her ist; l.-de 
( tlj )' '•■y* 1 (^T) ^ e ' se einer Geisha nach auswärts, 
wosie engagiert ist; t.-desuru, t.-yukisuru woanders hingehen; 
t.-yukigimono {ff $ die Ausgehkleider, der Sonntags- 
staat; t.-baraikawasctegata. (^|J^J^^-^) ein Wechsel, 
der an einem andern Orte zu bezahlen ist, ein domizilierter 
Wechsel ; t.-baraihin (ijij|J ein domizilierter Bezogener; t.- 

waribikitegata ( jlf lj *j | ) ( 'in anderswo bezogener 
Wechsel mit Abzug. Man liest außer /. auch yoso. 

~ jj'jl t"kai buddh.: die andere Welt; der Tod, das 
Ableben (besonders von sehr hohen Personen gesagt); 
go t. ni naru sterben ; shögun (j||£ S?) "° ff" (^tf)) 7,0 »ochi 
($1) '' 0I " -^'''eben des Shöguns; Jn/as' 

kono toshi (j]^4p) t.seraretari Jeyas starb in diesem Jahre. 

~ =-(- takei ein anderer Plan. 

~ tarnen eine andere Fläche; eine andere Richtung, 
Seite. 

1 0 ~ fl"l ,a "" M J ene i=karera), nur in der Schrift- 
. spräche nach chinesischem Vorbilde gebraucht. 

~ -^|"|- tashaku das Borgen von andern; t. suru von 

andern borgen; t. muyö ( fllE ^ ) dies darf nicht weiter- 
verborgt werden. 

~ take ein anderes Haus, eine andere Familie; 

t. wo tsugu (Uf§) (in ein anderes Haus) adoptiert werden. 

«v Jjfje taseki ein anderer Sitz. 

" l( ^ tasats' no kengi der Mordverdacht. 

~ ^ taryü ein anderer Stil, eine andere Schule, 

Methode; t.-jiai (gj^^) Lanzen-, Schwerterkampf mit 
einein Gegner, der einer andern Schule angehört. 



11 ~ 



lado die aktive Handlung: t.-shi 



Ml'. 



3) 



das transitive Zeitwort, Gegensatz: jiddihi ( |'.| «las 

intransitive Zeitwort; t.-teki (fj^|) -köi (fj^g) ein Ver- 
gehen, das durch einen andern veranlaßt, beeinflußt ist. 

~ takoku ein anderes, fremdes Land; eine andere 
Provinz; t.-jin (\). no hito ( \) der Ausländer, eine 
Person aus einer andern Provinz; t. no umare (/J:) das- 
selbe; no san dasselbe; shiranu (^TJ 7 y.) t. de 

kurö mru (oft in Volksliedern) im fremden Laude 

Not leiden. 

~ ^JJ tak(w)aku ein anderes Bordellviertel. 

12 ~$ tasaku s. ~ 

1 3 ~ die Li< ''"' zu a " (1 ' -rn - die -Selbst- 

losigkeit; /. suru selbstlos sein; t.-shugi (3£|||) der Altni- 
ismus, auch: aita ('^"j^) -shugi; t. wo shu (^) to suru 



26* 



LtS bis 

13-tf 14 



— 204 — 



die Liel* zu andern für die Hauptsache halten; t.-skin (a\) 
ein Herz, das andere liebt; man schreibt auch fe,«; in 
demAnsdrück „ Toi , Dummkopf . m}t den 



~ M /a -' e, 'ne andere Absicht; ^ «\ , 

M n 7 w f. ;t, hal ' e durdia " s •«£• Absieht 

<labe l; fc *«$, (iffi) A-oto «, shimeshimash'ta _y ^ 

^ ) er zeigte, daß er keine andere Absicht habe. 

~ Ufr ^ *HWj« die Fremdsuggestion, Heterosug- 
gestion, Gegensatz: ^.(g die Autosuggestion . 

~ täleyö ein anderer Ort (als der Heimatsort) 
eine andere Gegend; t. no kaku (g) to nam sich in ^ 
andere Gegend begeben. 

1 4 ~ M lash ° Pronomen der dritten Person. 
~ fefc« Uamun) das Hören anderer; * (tamon) u>o 
hahakam förchteni daß andere davon 

hören; tabun go mu ß (^M)^) lassen Sie es keinen 
boren. 

~ $M anderes Gebiet; t. ni shinnyü / ) 

suru ein anderes, fremdes Gebiet besetzen. 



85: 

-fä tsukeru anfügen, intrans. tsuku anhaften, ni tsuku 
gemäß sein (vgl. unten ni tmki). Anstatt des Zeichens 
# S ebr a»cht man sehr häufig ßft, s . d.; /W. An- 
dere Bedeutungen: Geben, verleihen. Feier zum Ge- 
dächtnis der Toten = jjjtf. Vgl. auch to« (gg fä) der 
Gesichtsausdruck, fe* ( p ) -fc die .Mundform u. dgl. ; 

ni teuH bezüglich, infolge von, gemäß, pro; ichinin ( 

A) ni Kppu. (#J ^J) icMmaizuts' {—fätfe) ein 
BiUet pro Mann, sanko (= ß) nt fem™ (— ^) ein 
Sen fiir je drei Stück, byöki ni Is.honjits' 0 

kesseki {fcffc) er fehlt heute infolge von Krankheit. 
konanörai (^^Tfc) zufm (|g|g) aikanjimöshüörö (^g 
^ ^'M) n8 ' fe - J a ich seit heute morgen Kopf- 
schmerzen habe (Briefstil). Man liest M auch tsukf in 
Verbindungen wie: nomitsuke (g£f$ no chaya 
ein Teehaus, in den, man einzukehren pflegt; Tani (^) 
kyöju twto bfi . Herrn I>rof . essoi . Tan . 



1 5 ~ ^ **»«• eine andere Genossenschaft- jene I ^ ^ ^'k 0 ''* C " re °° ; f ™ "** *** vo,n ' z " B 
vgl. ~ ' ' i«r 0 WW, (-PtV 0 ff) ^ on tegami (fä}^L fä, 

1 ß ~ mS t„z.„ . " Scllreiben voln 16- (doch gebraucht man in dieser Be- 

1 Ö ~ Jgfi ein anderer Regierungsbezirk. deutung auch fä>. 

Tf* ist hier nicht Zoll, sondern eine andere Form 
für Hand (^|). I) as Zeichen bedeutet: einem Menschen 
(mit der Hand) etwas «eben, fj- steht öfter phonetisch, 
s. oben " 



-ü- eigentl.: ^^„„o, ucÄwnono die Waffe, wird nach 
dem On Ja gelesen. Andere Bedeutungen: Stock = W-, 
sich verlassen, vertrauen, Schutzwache in der TS (If )' 
Periode. Vgl. gißhei militärisches Ehrengeleit. 

In Vornamen wird das Zeichen auch yori gelesen. 

?t steht hier phonetisch. Ober das Zeichen s. S. 40. 



83: W 

ffl hin, ein Faden, Klafter (8 Fuß, „ach anderen 
Angaben 4 und 6 Fuß lang). Dafür schreibt man meist 
Hg-; Jtn. Andere Bedeutungen: Messen, tief, hoch, auf- 
zeichnen, erachten (= auch = m , Mru ^ ^ 

In Vornamen wird f# auch mitf gelesen, hitohiro, irhifin 
( — ein Klafter. 

JJ ( # ) steht hier phonetisch ; 7/ ist Messer, Schwert ■ 
der Punkt soll die Stelie bezeichnen, an der dasselbe ein- 
schneidet. 

841: £ 

4r = |ö[ (*■ <*•) onaji; gleich, dito, do. 

Man verwechsle dieses Zeichen nicht mit £ ganz, s . d. 



6 ~ ^ tsukena die Beilegung eines Namens.- ts. woo 
suru einen Namen beilegen. 

~ ^ (meist ßjf^.A. „der dem Sinne nach 
geschrieben) touWa,' der Verkehr; tm&tu vcrkclir.-n : ft«. 
««• ya ßzu rf«' er ist sehr gesellig, versteht siel, 

gut zu unterhalten; tada (£1) o tmtkiai de (ni) kita no dag' 
ich bin nur mitgekommen; (o) /s„A-iai wo suru an eiwas teil- 
n-lnnen, mi.machen; bammrshi (JJ/g ^) m> im) ftuküm 
mit einem andern zusammen zu Abend essen: 
mir " (M) to > ommhiroi (gf f±f ) «te rf«> wenn man mel 
mit ihm verkehrt, merkt man. daß er amüsant ist; troru. 
(•ül) („modot-hi In tsukiauna verkehre nicht mit 

schlechten Freunden, habe keinen schlechten Umgang.' 

~ ^ (auch ({^J- geschrieben) fuiaku suru jemaii.l 
etwas anvertrauen, Dberlassen; im (^k ^ m / ,.«n. 
Kommission, dem Ausschüsse überweisen. 

14 ~ ${ (auch [ijij- H geschrieben)/«/, 
ausstellen, einhändigen; jw/fr (■ff) y r ) kono *iö/°' t\ 

<co f. su demgemäß su-llen wir dieses Bek>bfgU)gs- 
sohreiben aus. 



— 205 — 



flJl bis f|Jj^ 
flJl-flll 14 



86: f|l| 

flJl (auch jig; gescl, rieben) yamabito der Eremit, hijiri 
«ler Weise; die taoistische Kunst, welche lehrt, wie man 
ein langes Leben und Unsterblichkeit erlangt; neu. tm 

wird auch allein in der Bedeutung von ~ (s. d.) ge- 
braucht. Das Zeichen -fll! wird auch für die amerikanische 
Münze -Cent- sowie für die Silbe -Zent* in Zentimeter 
(f|l|>'K) (lies aber nach französischer Aussprache saiicfü- 
melor') verwendet. Ks findet sich in japanischen Ortsnamen 
wie Sendai (^). Anstatt |Jj steht es in dem Namen der 

Landstraße Nakasendö (f} 1 ! f||| jM^)- In Vornamen wird 
f||| auch nori gelesen. Andere Bedeutung: Leicht hinauf- 
steigen. 

UL| ist Berg. 

2 ~ J\ yamabito. smnin der Eremit, ein Mensch, 
der sich von der Welt zurückgezogen hat und nach dem 
Volksglauben nicht stirbt, ein Mensch, von dem man glaubt, 
daß er wie Genien lliegen, wilde Tiere zähmen könne 
u. dgl., der Genius, die F"ee; s.-i (^x) die Plazenta; s.-sti 

(ffi) Name einer Pflanze, eine Klematisart, überhaupt 
findet sich srnnin öfter in Pflanzennamen: s.-shö der 
Kaktus, s.-/iaku (^Q) eine Eichenart (sawara sen- 
nimbö (l|lf|) eine Art Pilz (faiuyasatakt); s.-shü (jfä) 
ein anderer Name für Milch; s. no iß (-|^) na hito (\) 
des 1 er ist wie ein Sennin, er lebt von der Welt ganz zurück- 
gezogen, kümmert sich nicht um weltliche Dinge und lebt 
wie ein Heiliger; rmna (^f) no s. s. ~ -fr. 

3 ~ -j£ senjo, sennyo ein weiblicher Sennin, eine Fee. 
~ ^ sensai eine das gewöhnliche Maß übersteigende 

Begabung. 

4 ~ ffi s " ltan die Unsterblichkeitssalbe, welche die 
Sennin zubereiten; .?. wo neru eine solche Salbe zu- 
bereiten. 

~ VC " CT, *( u ') a verkürzt fiir smk(w)a-sl,i (|^) dickes 
Papier von sehr guter Qualität aus der Stadt Uwajima in 
der Provinz Iyo (f/r|$) auf Shikoku 

~ yj^ semboku Name eines Baumes. 

5 ~ f|l| I'" * h ' te ) sa ß l 111811 V01 » Elattern der 
Kleider beim Tanzen. 

~ -fe senko die Maulwurfsgrille = krra ('Jl'Jjl^)- 
g ~ ^ smkyo der Aufenthaltsort der Genien, Feen; 

eine stille, abgelegene Wohnung: *. no gotoshi (^q) es ist 

wie ein Aufenthalt der Feen. 

~ tJI der Pfirsich. 

~ sempö die Kunst der Sennin. Zauberkunst, 
magische Künste. 

9 ~ 2^c3lSf sen.shigi/okushits' Bezeichnung für eine 
Schönheit. 



~ ^ smkakv der Eremit, s. ~ \ ; ein anderer 
Name für den Kranich. 

~ smd[t)() auch srnd(t)bgosho (^P^/f) der Palast 
eines Kaisers, der abgedankt hat, dann dieser selbst; s.-sö 
(Epl.) Name einer Pflanze (Chamaele tenera). 

~ sempaku Podocarjuis chinensis (maki fy|). 

~ sempü dökots' die äußere Gestalt und 

der Gesichtsausdruek ist anders als bei gewöhnlichen Leuten 
(kommt aus einem chinesischen Gedicht). 

~ ^| sempi das F'liegen durch die Luft, wie es die 
Sennin machen; sara durch die Luft (liegen wie die 
Sennin. 

1 0 ~ ! M *m s - ~ it 

~ ^ smka das Haus, der Aufenthaltsort der Sennin. 
~ 'g* smkyü der Palast der Sennin, der F'eenpalast. 
~ f^l simtö das F'eeneiland. 
~ \% sintö s. ~ ^p.. 

~ ^ (^) smnö(ge) Name einer Pflanze, Lychnis 
Senno. 

~ ^ igis' Name einer Meerespflanze, ("eramium 
rubriun. 

~ tm*h s. ~ 

~ "pj* spnkots' der Knochenbau eines Sennin, ein 
Knochenbau, der von dem gewöhnlichen abweicht; das 
Aussehen eines Sennin ; wo nbiru (Jjff) er hat einen Aus- 
druck wie ein Sennin (sagt man oft von Philosophen). 

11 ~ Wj^f- na!,i Name einer Pflanze, Podocarpus 
Nageia. 

~ \\Ci senjuttf die Zauberkunst, magische Künste, die 

den Sennin zugeschrieben werden; s. wo sazukaru (^) 

Zauberkünste lernen; s. wo etaru -}r )t- ) hito Per- 

sonen, die diese Künste besitzen. 

1 2 ~ ik spnJein eine andere Bezeichnung für den 
Kranich, vgl. ~ 

— srndö ein Elf. 

~ senkai das Besuchen des Palastes, s 

1 3 ~ die Höhle, der Aufenthaltsort 

der Genien; eine stille, abgelegene Wohnung. 
~ ^kMa(gamf) s. ~ ^. 

~ jfV smdö der Pfad, den die Genien wandeln; auch 

Verkürzung für die Nakasendö (pfl f|]j j^) genannte Land- 
straße. 

smyü svru mit den Genieu. Feen s])ielen. 



~ s '>"<" die Fledermaus. 

14 ~ ttnikyS das Land der Genien, Feen, das 
Feenland; s. ni w« (Jg) ga goloshi es ist, wie wenn 



1M his ftft 
fUr 14-frj 5 



— 206 — 



m8D m m M** sagt man bei,,, Anblick I ^ , to 

einer «mberhaften Landschaft. * 0MC W «RS» (— ^) *«(^) - K „ (fjj) der 

~ 5| ~ %■ Preis ^ einem Sack Reis ist 7 Yen; inochi (fä) m 

~ g. S* Name einer bekannten Stadt in der W(ÄE) es gibt nichts, was das Leben ersetzt : 

Provinz Rikuzen fl^g-) im Norden der Hangfinsel von , Ä) •* (#) *»" * »* mit Kupfer ver- 

Srta^nef /! SS? V ° n G <«*"> *• Wieder 

I , , Ä^»C1) Name einer Musebel; .W ^ an SlelIe dei . ,, tel , ^ (p 

FK*«* «eis ans Li T ' ETr,^' ^ ^ — « ' 

Geeend von Sc nnfl - c • / '' ^ * G0tt Sandte ChHst " s und ließ &* 

1: b ; P c \ ^ ** 8end8i ' "t"*^ die Sünden sühnen; (ÄA) 0 

a), auch Name etnes bekannten | andern arbeiten; ko„o, sono, ano kawari M Anstatt dessen. 

in Sitoll„ u: ■ . . , . . . 



Schauspiels; S.-arare kleine ReiskucheD aus ^ 

S,-Kamko (fä-ft) eine Art Papierkleid ans Sendai; £- 
tario Qg^) (früher) Münze von viereckiger Gestalt und 
m«l einen, viereckigem Loche = ™ 
Name eines Seidenstoffes. 1 ' ; 

1 5 ~ $ die Musik, die die Genien machen. 

Pfl ~ ¥u, (4Ueh ^ ^ geschrieben) Name einer 

Pflanze, Chloranthns braehystaehys. 

17~ Ii «w*(u>)OT s. ~ ^ U nd ~ |gj. 

1 8 ~ iÖ{£ """/j/fa' das (leben des Kaisers. 

19 ~ £| ein Lebenselixier, das ,„an durch 

".e Kunst der Sennin erlangen kann; eine Arznei von aus- 
gezeichneter Wirkung. 

20 ~ Ü <las Eintragen des Namens in 

ein Buch beim Betreten des Palastes, s. ~ 

22 ~ W-i ■■»-»'•■UOaku der Kranich (man glaubt von 
«hm. daß er ,000 J alire ,,,, t und ßote ^ ^ ^ 



das Nest des Kranichs. 



24 ~ M l£ Bezdehnung für die p 0 ß- 

kastauie Itochi jföy, 

J» die .ieneration, das Zeitalter, die Regierungs- 
zeit Mro ,1,-r Preis, Wert, Stoff; kaeru eintauschen, 

an d.e Stelle setzen, Snbst *«,, intr. W» an di( . Stel|c 

treten, Subst. kawari die Stellvertretung, Vertretung, ka- 

war, no em anderer. In Vornamen liest man auch nori. 

<M (selten tat); dai wird auch allein in der Bedeutung- 

die Generation, das Zeitalter, die Regierungszeit, der Preis, 

die Stellvertretung, der Stellvertreter gebraucht, kimi (||-) 
ga yo des Herrschers Regiemng; yo wo tsvgu (f$) das Krhe I 
antreten, nachfolgen; vgl. chi.jo f£) „i , jarhhj0 ^ ^ 

f^) ni bis zu tausend und achttausend Generationen, bis V r ) 'W wir ^ohneo 
tausend und aber tausend Generationen, bis in alle Ewigkeit; | Vorfahren; **, dW« IM ft) eh, Schatz, der 



an Stelle hiervon, davon; bannin (ff A J kmcarimash'to 
( der Wächter hat gewechselt; mi no xhirn der Kaof- 

I preis, um ein Mädchen aus einem öffentlichen Hause los- 
zukaufen, vgl. auch kuishiro fäfä) Material znn. Essen. 
I nnnMiro (fäft) woymt Trinkgeld geben; Keikikö 
US) W Tokugawa (fÄ ^« (-f-^ f^) 
V un (fäM) Fürst Keiki war der 15. Sfaogun der 

Tokugawadynastie; ano mhr lco dai ga kawarau^i^ 

der Laden hat seinen Besitzer- gewechselt; oya (^) no 
dai ni tea zu Lebzeiten seines Vaters; dai wo harau 
bezahlen; dai wo harawasu ni wa moraitakn (Jg" u £ £ ) 
nai des' ich möchte es nicht ohne Entgelt (Bezahlung) 
nehmen; dai wa ikura W ka was kostet es:' (vgl. f£<£ . 

~£ in Wird verschieden erklärt. Wahrscheinlich 
bedeutet es eine Marke, um die Reihenfolge zu bezeichnen. 
Man verwechsele es nicht mit -fjj, s . d. 

2 ~ A ' ,a '"'" der Stellvertn-ter, Wi-ln tci-, 
ordnete (jetzt gewöhnheh dairinh, ~ j$ \ oder myodai 
^fä)- d. wo lat.ru (-j^) einen Vertreter stellen: teküö 
(.'tIAJ 'li)) »a einen g.'eiu'nclen Wrtreter schick.-::. 

3 ~ taishö ni Kämmte keeuru >an stelle 

des Zimmermanns hobeln, heißt es von einem ungeschickten 
Menschen, der etwas an Stelle eines Geschickten tut. 
~ ^ kaeyumi der Ersatzbogen, Reservebogen. 

5 ~ 3£ Shironuthi Name eines Köspiels. 

~ ft; .'/".V«. rfffW« die verschiedenen Gcneraüonen, 
eine Generation nach der andern, sukzessiv; kawangawar,. 
kawarugawani abwechselnd, umschichtig, gegenseitig: yy<, 
{daidai) tnamm {fä y J- ) Mta ^mmo des> da. 
ist ein Erbstück, das ist ein Stück, das sich durch viele 
Generationen hindurch vererbt hat; daidai daiku 1 
ico sh'te inuuh'ta sie waren viele Generationen hindurch 
Zimmerleute; srnzo daidai kok,, ,„ nindt (Ä 



— 207 — 



sich von den Vorfahren vererbt hat; kawarigawari ni shi- 
max' man macht es umschichtig ; kawarugaicaru mimawaru 
(J'll vÜS) '"»schichtig auf Wache gehen. Man liest auch 
kaegae der Austausch, Kongo» wo suru tauschen. 

~ 'l«!" daizuke (vgl. nedanzuke) die Preisbezeichnung; 

d. wo KtmfeS (Ji^^T') sh'te lohn {^^) '"' kuliani (fHj[l) 
das Preisverzeichnis drucken und den Kunden zustellen. 
~ -fEJ: ilaibo die Patin. 

~ daiyö der Gebrauch einer Person oder eines 
Dinges an Stelle eines andern, die Substituierung; d.-butt' 
(tfy) das Surrogat; ni d. sunt, no d. wo sunt etwas für 
etwas anderes gebrauchen, etwas substituieren; d.-i/akkö 

m = d..sKiMögakkö ± y J^ 0. fä) eine 
private Volksschule, die mit Genehmigung der Behörden 
als örtliche, öffentliche Volksschule benutzt wird: d.-kyo- 
'" (^fcM) j eman d l der nicht das Zeugnis des Volks- 
schullehrers besitzt und doch als solcher verwendet wird; 
d.-dan («jFp) Kugeln für die Schießübung; kore wa kawa 

(t>£.) "" ^' nan ' kami (^) '/">'' «las ist Papier, das 
man als Leder gebrauchen kann; xhibarakn ( y j 
futsu no fnku (Jjg) wo gakkö )$) no mfitktl 

( IlilJUß) * sur " kl,lze Zeit gewöhnliche Kleider 
an Stelle der Schuluniform tragen. 

— ^ daidiin derjenige, der für einen andern das 
Wort führt; d. suru für einen andern das Wort fuhren. 

~ g (Mme (auch ^ g ) = d.-datami (^i) eine 
Matte in dem für die Zeremonie des Cha (^) no yu 
(^) bestimmten Zimmer, die nur drei Viertel einer ge- 
wöhnlichen lang ist; der freibleibende Teil, der Bretter- 
buden, wird entweder zur Herrichtung des Feuerherds oder 
zur Aulstellung von Utensilien gebraucht. Vgl. auch 

|Ej fiülaime die zweite (ieneration, der Zweite (bei 
Künstlern, Schauspielern usw.). 

6 ~ dainin die Stellvertretung in einein Amt, 
die Übernahme eines Amtes in Vertretung, der Stell- 
vertreter, Vertreter: wo tsutoimru als Vertreter 
fungieren : d. wo mm eine Vertretung übernehmen, ver- 
treten; yüßn (fe \) ga hyöki j^) ibsh'ta kam, 
watak'shi (^,) ga d. ni »arimash'la ich habe nieinen Freund, 
weil er krank war. vertreten. 

~ -j'J- kaicari-au sich gegenseitig abwechseln, ablösen; 
Kawariatte bar, im mru sich beim Wachen ablösen. 

~ daimrishi das Fürwort. Pronomen; jin (\) 

das persönliche Fürwort: gjtmm (jg^ ^) -d. das fra- 
gende Fürwort, Interrogativpronomen : K(w)dnkei (|g -f^) 
-'/. das Relativpronomen; mishi^yf das hinzeigende 

Fürwort, Demonstrativjironomcn; ( das 

Reflexivpronomen. 

7 ~ ^ tfoMoAu die Arbeit, ein Gedieht, ein Auf- 
satz für einen andern angefertigt; d. wo sum für jemand 



tt# bis f« 

^ 5-9 

eine Arbeit anfertigen ; dare ka no d. derf das bat ein an- 
derer für ihn gemacht. 

~ "fi^' dai-isha diejenige Person, die die Schulden 
eines andern bezahlt und nun der Gläubiger desselben 
wird ; ~ -fV 



dai-ibensai die Bezahlung einer Schuld 
durch einen andern und das Eintreten desselben als Gläubiger. 

~ daikoku das Berichten an Stelle eines andern: 
d. sum an Stelle eines andern berichten. 

~ J^. daijo die abwechselnde Reihenfolge. 
~ daigen die Vertretung vor Gericht, auch = 

daig,mtin[^) der Vertreter vor Gericht, der Rechtsanwalt. 
Jetzt sagt man dafür gewöhnlich bengoxhi 
d. suru vor Gericht vertreten; samiyaku : • W) ilA-nin) 
der Winkeladv okat; ~ |^lr kai'kotoba s. ~ 

Q ~ ^ ,iaik(w)an ein stellvertretender Beamter; 
(früher) oberster Beamter eines Gebietes, das unmittelbar 
unter dem Shögun stand, der \'ogt: d.-sho (h^j"), d.-dokoro 
der Ort, an dem sich das Amt befand, die VogteL 

~ ij^J x/iirowono die Ware, der Stoff; der Kerl; dai- 
mots, dailmts' das Tauschobjekt, der Preis, Wert; sh.-gae 
(^^) ( ' er Warenaustausch : sh. wo minak'te -p ^ 7- ) 
tea KaentaW -v -fe ^ ) ich muß die Ware erst 

sehen, ehe ich sie kaufe; ait/f wa kuenai sh. des' das ist 
ein böser Kerl, vor dem muß man sich in acht nehmen; 
~ '$f \f§ dailmts' bensai an Zahlungsstatt. 

~ :p| daihyö die Stellvertretung, Vertretung, Reprä- 
sentation; d. sum vertreten, repräsentieren; ikkokv ( — 

IpS]) "" d. sum ein Land repräsentieren, vertreten; d.- 
sh(j)a der Stellvertreter, Vertreter, Repräsentant, Dele- 
gierte, Agent; d.-ken (|||) die Vertretuugsbefugnis; d.-K(u>)a- 

'"''(^C^fa) was a " Feldes Stelle tritt, wie Wechsel; d.-sho- 

in ()fljt^) der vertretende Teilhaber; d.-sha wo dash'te 

(}fj 1/ /) lögi (n'J r^;) ilieni einen Vertreter senden 

und an der Diskussion teilnehmen lassen; KSsM (j^ffi) 

wa chüzaikoku ni oite honkohiseifu (Tjtg] 

j$( ffsf) der Gesa ndte vertritt in dem Lande, wo 

er beglaubigt ist, seine Regierung. 

~ daikin der Preis, Wert, die Valuta; d.-hikikae 

die Auslieferung der Waren fllr den Preis; ,/.. 
hdkikaekozuisumiyübm ( >J"> 3e[5 ) die Nachnahme: 
il.-toritati '" (; I'-i'iziehung des Preises; d. no sada- 

mekata {/$?~Jf) ( 'ic Preisbedingungen; (l.-hoshStesüryö (-ßjl 
(lie Ocbührcn für Bürgschaftsübernahme 
bei Handelsgeschäften. 

9 ~ OP tt •jfll! daihinshiharai Bezahlung des Be- 
trags in Waren, Grundstücken usw., s. ~ {Jj^j 

~ ijfawfe daigori eine Person, die sich in Stellver- 
tretung einer andern im Miyagawa beim Tempel 
von Ise reinigt. 



ft 9-16 



208 — 



U eine Art Bettler, die von andern Geld 
erhielten und fiir diese zu den Göttern beteten. 

~ ffe das abwechselnde Fliegen, das Weggehen 

der Wildgänse und Kommen der Schwalben. 

~ ^ daikö das Verbrennen von Weihrauch an Stelle 
eines andern (z. B. bei buddhistischen Begräbnissen) ; auch 
die Person, welche dies tut. 

1 0 ~ 1^7 d"'™" die Besorgung einer Sache an 
Stelle eines andern ; d. suru (ür jemand etwas übernehmen; 
d.-nin (\) eine Person, der die Besorgung einer Ange- 
legenheit übertragen ist, der Bevollmächtigte; d.-sha (5g-) 
dasselbe; d.-inin (^f"jj£) das Betrauen mit der Stellver- 
tretung von etwas; köso (fjQfjfc) tö (^) no yöken (g 
•^j:) issai ( — hikiuke d. itashisörö (^^) 

wir übernehmen alle Prozeßangelegenheiten. 

~ daikoku das Klagen an Stelle jemandes (früher). 

~ dairyö der Preis, Wert, s. ~ ~ ^j. 

~ j|£ kaemon das Wechselwappen, ein Wappen, das 
man an Stelle des eigentlichen Wappens gebraucht. 

~ dainö die Bezahlung von Steuern an Stelle 
eines andern; d. suru an Stelle eines andern die Steuer 
entrichten; d.-nin (\) die Person, die dies tut. 

~ =H daisho das Aufsetzen von Bittschriften, Klagen 
für andere; d. suru für andere etwas aufsetzen; d.-nin (^) 
eine Person, die dergleichen tut, der öffentliche Schreiber, 
Winkeladvokat; d.-dokoro (fjft) das Bureau eines solchen ; 
kuyak'sho flg##rJ no mae (]fjy') no d.-nin ye o tanomi 

{ffli) "' natta W y oi ,lesh " es wäre das beste, Sie bäten 
einen öffentlichen Schreiber vor einem Bezirksamt. 

~ jj/ft daimyaku die Untersuchung durch einen Stell- 
vertreter des Arztes (z. B. einen Schüler, der im Hause 
desselben wohnt), der Assistent; d. suru an Stelle des Arztes 
untersuchen, vgl. ~ 

11 ~ ^ daisan, daimairi der Besuch eines Tempels 
an Stelle eines andern, auch die Person, welche dies tut; 
daisan suru einen Tempel an Stelle eines andern besuchen : 
daimairi ist auch = 

~ Jjg dairi die Stellvertretung, Vertretung; d. suru 
vertreten; d. to sh'te in Vertretung; d.-nin (\). d.-sha 
(5g - ) der Stellvertreter, Vertreter, Mandator, der Bevoll- 
mächtigte, der Substitut; d.-len (f£) die Agentur; d.-köshi 
(^Ufi) der ( 'liarge d'Affaires, Geschäftsträger; d.-ryöji 



Beamter; d.-yyö (^) der Betrieb in Vertretung, die Agen- 
tur; d.-shö(ify) dasselbe, der Agent; ka-in-yiehödairi 
I^ÜI:lt f^S!) <*er Vizepräsident des Abgeordneten- 
hauses; d.-sMuzai (ggf)?) das stellvertretende Sühnopfer, 
s- ~ flg; boku (<$|) no d. ni itte (ff y J- ) kudasai 
l~f* "9" 4 ) oi"e, gehen Sie als mein Vertreter dahin ! fu- 
zai-chü (^f^tfj) tedai (•^•f^) um motte (J#) d. ita- 
sasemöshisörü (^j^E^^) während meiner Abwesen- 
heit lasse ich mich durch meinen Buchhalter vertreten 
(Briefstil). 

1 2 ~ sn ' r '>gaeru etwas zu Geld machen ; dailai 

abwechselnd; d.-buts' (ijjfo) eine vertretbare, durch etwas 
anderes ersetzbare Sache (jur.). 

~ jüfj Tiranas' s. shiroyaeru ~ 

~ ^= kawariban die abwechselnde Wache; k. ni byö- 
nin ($J A.) kam b>/° s*™ nei einem Kranken 

abwechselnd wachen; k.-te (^-) die Wechselfolge; k.-ko 
= kawariban abwechselnd; k.-ko ni suru etwas abwechselnd 
tun, bald tut es der eine, bald der andere. 
~ gif daihits' s. ~ S£. 



kaekotoba = ~ igf^; die Geheimsprache 



~ jj^ daishin s. ~ 



($|ljl) der stellvertretende Konsul; d.-söryöji (jfflfffij 
|||.) der stellvertretende Generalkonsul; d.-keiyaku 

ein Kontrakt, der durch einen Stellvertreter abge- 
schlossen ist; <*.-*» (@) das Recht des Vertreters, die 
Vertretungsbefugnis, die Vollmacht; d.-uragaki (3g ^) das 
Prokuraindossament; d.-k(w)an (^) ein stellvertretender 



13 ~ "Uli i!^ shirokakit/ma ein Pferd, das man zum 
Pllügen des Zuchtbeetes (des kleinen Feldes, auf dem der 
Reis gesät wird), gebraucht; shirokakimushi (^) die 
Schnecke (dial.). 

~ j« dairin s. ~ ^| . 

ein stellvertretender buddhistischer 

Priester. 

~ '/ait^o die Unterschrift an Stelle eines andern ; 
d. suru an Stelle eines andern unterschreiben. 

1 5 ~ M daika <ler 1>reis ' Wert; d -- h y° (^) die 

Preisliste; d.-hyökeisainedan (^ ig Jg) der in der 
Liste verzeichnete Preis; d. uxt ikura de^ ka was kostet 
esi' d. wa yasui (^f), takai (jgj) der Preis ist niedrig, 
hoch. 

~ ^ die Anzahl von Generationen, s. ^ ; die 

Algebra, = rf.-^a*« (^). auch = d.-sh'ki (^) die 
algebraische Formel; d.-höteish'ki (jjfä^) die algebra- 
ische Gleichung; d.-kansü (j^ g^) die algebraische Funk- 
tion; rf.-A-tj/ö (|[> Hl) das aluebraische Vorzeichen; d.-kika- 
gaku (^jöf^) die analytische Geometrie. 

~ kawariba das Wechseln, Schichten der Zähne, 
ein neuer Zahn. 

16~^- daiüen , jf ; d.-sha (^-> d.-nin ( A) 
s. ~ & d-ryöji (-|g^f) der Konsularagent; d.-ten. 



— 209 — 



föH bis 

^ 16-^ 



(i£ ) s " ~ M J£ ' rf - C°) "ösok" das Gesetz über 

die Stellvertretung. 

~ |^ akatmchi, taisha roter Ocker, Koleisenstein; t.- 
seki (^) dasselbe; t.-iro (^) dunkelrote Farbe. 

~ ^ daüen s. ~ 

1 7 *" Ä ' /ai5/ ' 0 " der Er s atz « n Ge| d. die Ent- 
schädigmig, Kompensation (dafür jetzt gewöhnlich «Äö&tn 
IS* ' ' ^ ™ rtt ersetzen, kompensieren. 

~ ^j- taiiha das Alte geht, und das Neue tritt an 
seine Stelle; shinchin (^/f^ji) die Erneuerung; t.-kinö 
die Fi 





1 9 ~ M < /ai ffM<"> die Bitte, das Gesuch an Stelle 
eines andern: d. suru für jemand bitten. 

20 ~ 



daiyi die Beratung in der Volksvertretung; 
d. suru beraten; d.-shi (-J-) der Volksvertreter, Abgeord- 
nete, auch d.-nin (\); Kanagmcaken (jjjljj^ J|| 1^) sen- 
shuts' (^|1J) d-shi(nin) ein Abgeordneter, der für 
den Kanagawaken gewählt ist; d.-in (jJ5c) das Abgeordneten- 
haus, Repräsentantenhaus; d.-seiji (jE^^p) die parlamen- 
Regierimgsform : d.-sritai (igfc'jff!) dasselbe; d.- 
die parlamentarische Regierung. 

22 ~ ^ dauhoku das stellvertretende Sühnopfer. 
88 : ^ 

^ (-^) der Befehl eines Höheren, Erlaß, wird 

nach dem On fei, selten ryii gelesen. Als Kun werden 
angegeben : ose der Befehl, nori, okite die Vorschrift, das 
Gesetz. Andere Bedeutungen: Der Oberste, Chef eines 
größeren Amtes, z. B. Regierungsbezirkes (vgl. den früheren 
Ausdruck kenrri Jp| der Gouverneur eines Ken), 
inachen, daß der andere der Weisung gehorcht, gut, auch 
= vi*} xe ^ re ' die Bachstelze. Steht vor einem Ver- 
bum, so deutet es an, daß das letztere in die kausative 
Form zu setzen ist; so lese man JJj^ kalashimu{ru) ver- 
anlassen zu siegen; vgl. den Satz: »Ä« 
yoku kimi wo sh'te katashimu (=z gf jjj; # <f =/ y- 
# v" A ) der Lehnsmann läßt den Fürst recht haben. 
Man vermeide diese Schreibweise aber im gewöhnlichen 
japanischen Stil, rei wird auch oft vor verwandtschaftliche 
Bezeichnungen gesetzt und ersetzt dann das besitzanzeigende 
Pronomen der 2., in sehr höflicher Rede auch 3. Person. Dies 
findet sich besonders im Briefstil, s. die Zusammensetzungen. 
In Vornamen lies auch yoshi, nori, haru. ni suru, r. wo 

das 1 (UJ), kudas' (~|C) befehlen, einen Befehl geben, er- 
lassen ; ffurwhü ( |T 4l ) ni rei sh'te kesshitai Tfc wo 
tsunorrri ( j££ y \) ) er erteilte den Trappen den Be- 

Lakok, Thesaurus Japonicus. I. 



fehl, eine Todesschar zu bilden; miseinenja (^fföifi 
5g-) kin-enrei (^ i)^ -^) das Verbot des Rauchens 
für unmündige Personen. 

auch Lautzeichen, ist aus <A, . Vereinigimg - 
(vgl. fe) und P .SU :mpel- entstanden. |J ist das Symbol 

der Exekutive. Vgl. auch unter P , das ebenfalls 

■Befehl«, außerdem auch -Leben, bedeutet. 

2 ~ \ (auch geschrieben) ein hübscher 

Mensch; ein guter Mensch. 

2 ~ reishi Ihr Herr Sohn, Ihr Kind (von sehr 

vornehmen Personen); yo (|jtp) r- "' yorosh'ku neyaiaye- 

sörö (^J^^) ic » bitte, Ihren Herrn Sohn zu grüßen 

(Briefstil); vgl. 

4 ~ 5^ A re 'ß l ß n Ih,e 1 ' rau Gemahlin; die Ge- 
mahlin, s. ~ Hj und ~ ; Öyama (^ (Jj) kSshaku (^V. 
|jf£) r. die Gemahlin des Fürsten Öyaina. 

~ rei-in der Regierungspräsident (z= chiji ^j^^.). 

~ 0 reijils' ein guter, glücklicher Tag (— -t Q ki- 
chinichi); man schreibt dies oft auf Sachen, die man gekauft 
hat, um zu bezeichnen, daß der Tag ein glücklicher war. 

~ myets 1 ein guter, glücklicher Monat; eine andere 
Bezeichnung für den zweiten Monat des alten Kalenders 
(jetzt ungefähr März). 

5 ~ tj" reirei taru yyokuhai Ü^l) " lo ("H") 
der helle, schöne Klang eines Juwelenschmuckes. 

~ Jt r '" i/c '' i ""' ältt!Ster (älterer) Herr Bruder; der 
älteste (ältere) Bruder. 

~ ^ ryöshi (früher) Name eines Amtes, der Sekretär. 
~ ]J£ reisii (selten) Ihre Frau Gemahlin, s. ~ 
~ Pp reikö das Gesetz (= höret 



6 ~ ffi 



ikai Ihr Bote. 



~ ^ reimei der gute Ruf, gute Name; Ihr werter 

Name: r. wo hasu (Hjjjj) in guten Ruf kommen; vgl. ~ f^j. 

~ a r yöß, reishi Erlasse der Kaiserin, Kaiserin Mutter, 
des Kronprinzen, der kaiserlichen Prinzen; k(w)ötaishi 
( ||| -^p) no yo ryöji wo shusseiyi/ntai ( jj^J ^3 j 

M tsutaeru f^) den Erlaß des Kronprinzen den Truppen 

im Felde mitteilen; Yoritomo (ijiß wa Mochihitoo (L^[ 

\Z i) »o r. wo höjite (% ■> f ) hei (J%) wo Izu (p 

_) ni ayemash'ta (J^; >f ~? V it ) Yoritomo leistete 
dem Befehl des Prinzen Mochihito Folge und hob eine 
Armee in Izu aus. 

~ fjl reishoku die Schmeichelmiene; kbyen (J^^) 
r. Prahlerei und Schmeichelei: koyen r. s'kunashi (fi:|i) 
jin (^H) bei Prahlerei und Schmeichelei gibt es wenig 
Aufrichtigkeit (aus Rongo). 

7 ~ frj reihaku Ihr Herr Onkel; der Onkel. 

27 



— 210 — 



~ ]fö reitei Ihr jüngster (jüngerer) Herr Bruder; der 
jüngste (jüngere) Bruder. 

~ reishin eine glückbringende Zeit (= ryöshin 
Q ~ m rote» das Gesetz, die Vorschrift, s. ^ 



~ ig raM Ihre Frau Gemahlin; die Gemahlin, s. 

~ iW) reishi Ihre ^teste (ältere) Schwester; die 
älteste (ältere) Schwester. 

~ $c reimai Ihre jüngste (jüngere) Schwester; die 
jüngste (jüngere) Schwester. 

~ $L reishuku Ihr HeiT Onkel, Ihre Frau Tante; 
der Onkel, die Tante. 



~ itfc $r R y° no fffa* ein Kommentar in cl 
Stil zum Taihörei 



~ 'fä ryobu Name 

~ !(^ rrijö der schriftliche Befehl, das Mandat, 
Vorladung, der Haftbefehl (= köinjö jfä f}| köryüß 

no r. wo shimesh'le y- ) kengisha (^f^ig-) wo to- 
raetari (Jjfj ^ £ ,j ) der Polizist brachte einen Haft- 
befehl vom Untersuchungsrichter und verhaftete die der 
Tat verdächtige Person; r.-shikkö~(3gfe!fj') das Ausführungs- 
mandat. 

9 ~ reishits' Ihre Frau Gemahlin, s. ~ y^\, 



~ j£ 0'j£ ) $9 kovascmono der Betrüger. 

I 0 ~ # '"• ?on Enkel, Ihre Enkelin; der Enkel, 
die Enkelin. 

~ M rrirö Ihr Fräulein Tochter, s. ~ M, 

~ M, reisf > k " Ihr Herr Sohn; der Sohn. 
~ gfj reirö s. ~ 

II ~ 0^ maira.ie.wro oft in Frauenbriefen = 
tofcm<7fc«mor 0 sich erlauben: 7«. h? = yn i kagen ni je 
nach dem; m. no tachisugata (jfc:g£) die ' aufrecht- 
stehende Figur einer Frau auf Bilderbogen. Vgl. maira- 

(/ft) die Stellung, bei der man das Gesäß heraussteckt. 

~ ^jr reidö Ihre Frau Mutter, die Frau xMutter; Ihr 
Haus. 

~ *g reibö der gute Ruf, die Popularität. 

~ $C reishü das gute Ende; zenshi (^^) r. guter 
Anfang, gutes Ende. 

1 2 ~ ^ reison lhr Herr Vater; der Herr Vater. 
r«s« Ihr Herr Schwiegersohn; der Schwieger- 



Z3 reibun s - ~ ^ ~ Ü>- *mfc (M%r>Jtt) 

||) to sh'te r. ari er hat als Regierungspräsident 
von Kyoto einen guten Namen; tsuto (^) ni r. ari er hat 
bereits einen guten Namen. 

~ ||] reikei Ihre Frau Gemahlin; die Frau. 

1 5 ~ fit rei 9* die Würdigkeit; ein gutes Gesetz; 
kunshi fö^f-) wa r. narazaru wa nashi der weise Mann 
ist nicht ohne Würdigkeit, er hält etwas auf das Äußere. 

~ f|§ reitoku die hohe Tugend; r. wo osameru 
hohe Tugenden ausüben; Öyama (^r_ (Jj) fujin (^J^) 
no r. die Tugenden der Frau Öyama. 

" $ ß reihan eine gute Vorschrift, ein gutes Muster: 
eine gute Regel. 

reisets' eine gute, glückliche Zeit. 

reisho Ihr Erbe; der Erbe. 

~ HJ rmkon s. ~ || . 

1 9 ~ ßl reichu Ihre Konkubine; die Konkubine. 

20 ~ JSÜ r/igen s. ~ "jjjl . 

~ #g| Ihr Fräulein Tochter; die Tochter, s. 

fg; r.-maegami (fä 

21 ~ ^ «9» der gute Ruf, s. ~ ~ 



~ rei-en s. 



1 3 ~ ft' ma ' lhr Fräulein Tochter, das Fräulein 
Tochter, s. ~ 



^ wird nur nach dem On kW (goti!) gelesen und 
l>edeutet: tapfer, hoch und groß. Es findet sich nur in 
wenigen Verbindungen. 

ist Lautzeichen, s. d. 

5 ~ YZ, großartig, hoch und groß; gotsugots' 

vom Schaukeln des Schilfes gesagt. 

1 2 ~ f& kilsuzen taru sehr tapfer (Adv. *. to sh'le). 

B© iiX 

(wo) motte (aus mochite, entstanden), mole ver- 
mittels, mit, aus, durch, auf Grund von, dadurch daß. 
da, weil; überdies, außerdem: i. Andere Bedeutungen: 
Gebrauchen, tun, aufhören, glauben, geben, ähnlich sein 
(— 'fei)- ir,hre °' nehmen, Genosse, zusammen, von . . . 
heraus. Statt 0 wird bisweilen ß gebraucht, motte 
steht oft pleonastisch nach der Akkusativpartikel wo. ferner 
findet es sich in Zusammensetzungen wie maemotte (fjy 
T ) früher, schon längst, mammotU ( ^ 0 J- )fi,rs erste. 



W bis M 

- 211 - ^ !_ 4 

hanahadamotte J^)sehr. DasOn i findet sich in Namen I die Fünfzig hinaus; hyaku -yen (|||]) i. kakarimash'ta es 

wie (J^j[^)< dem Namen eines Priestei«, Itari (j^J hat über hundert Yen gekostet; i. nobetaru JL- ) 



^^i|J) Italien (doch ist jetzt dafür $f- üblich); ~ |^ 
^|J Isuraeru Israel; vgl. auch die Zusammensetzungen wie 
tco (ff) aus Elfen- 

bein anfertigen; A'agarakawu (^J>j jl|) ,cn ''^" a ' ('^fj 
■^^) wo "i- nar/akashi (^j/pj) der Nagarakawa ist durch 
die Kormoranfischfang berühmt; hat «» m. kokyü(jl^ 

*u man atmet mit der Lunge; hito wa seimei (/{r 

da es vorkommt, daß Leute das Leben oder Ver- 
mögen verlieren; aete y- ) happö se:aru wo 

m. da man nicht zu schießen wagte; sono yue (jjjrfc) tco n>. 
aus diesem Grunde; bumpits' (^^) «W w.. (-f^) 

( ^ ) * m er wollte sich mit der Feder 
durch die Welt helfen; kore. (^) wo m. mini (^) ni 
wenn ich daraus einen Schluß ziehe, so ... ; häufig ist 
die Ausdrucksweise wo m to z. B. wo m. hajime (^j) 

to m den Anfang damit machen, yunyüran (l^ y\ j-^j) 

ira hi/akkin ff) ,co ">■ ta "-' '" ,5 " bei 

der Einfuhr von Indigo gelten 100 Pfund als Einheit; tennö 
heika &m~F) ™ **»)9°* (— ^) töka (+ 0 ) 

wo m. sensen ( j|f n» mikotonori kudashitama- 
warimash'ta ^ i) -7 V ) S. M. der Kaiser hat 
unter dem 10. Februar (1904) die Kriegserklärung erlassen. 
In Verbindungen wie motte kuru (jjKj 11. a. schreibe' man 
jedoch y =r . 

so " aus der Form ^ entstanden sein, die Aus- 
atmung, dann Tätigkeit, Wirkung, die von etwas ausgeht, 
bedeutet. Andere, aus demselben Grundzeichen entstandene 
Formen sind Q , und g . 

J ~ — - ^0 ^ üsii wo motte ban wo shiru aus einem 
einzelnen auf vieles schließen, vom Scharfsinn gesagt; 
vgl. chikaki wo m. töki wo shiru {tß\) .aus 

Nahem auf Fernes schließen : • ^ w0 

motte köga wo fusegu -mit einem Sieb voll Sand einen Fluß 
eindämmen« ist unmöglich (ebenso ist es unmöglich, einen 
großen Aufstand mit kleinen Mitteln niederzuwerfen); 
~ — • ^j" itsu wo motte hyaku wo imashimu mit einer 
Kleinigkeit vor einer großen Sache warnen. 

2 ~ A X'li $mi hito wo motte kagami to su man 
macht einen andern zu seinem Spiegel, sieht ihn als seinen 



an. 



2 ~ \~. V° darüber hinaus, mehr als, oben, über 
(besonders häufig nach Zahlen); chütö ( pjl ^f) >■ von den 
Mittelklassen aufwärts, die Mittelklasse und die höheren 

Klassen; watak'shi(^) wa gojü{ -p) i.des' ich hinüber | kaerimas' (tßfi i] -7 % ) ich kehre in einer Woche zurück ; 

27' 



lokoro was ich oben gesagt, oben erwähnt; tab/ö [rfi^B^] 

i. no gotoshi (^(fl) im allgemeinen ist es, wie oben gesagt; 
I. wa daraufhin, daß, wenn, da, nachdem ; sö nalta i. wa sollte 
dies eintreffen ; kaetta ([gj^ it ) *• m^" wenn, nachdem 
ich zurückgekehrt bin; kiita (j^ 'f ) i. wa shiranu 
(^HI y 5* ) U ' wa iemrMen ' n,ln - da ich es gehört habe, 
kann ich keine Unkenntnis vorschützen; makesaseta 

"9" "k # ) «• kawanakereba "* x 5 V - >v ) 

nnrimasen' da Sie heruntergehandelt haben, müssen Sie es 
auch kaufen; Nihonkoknchü ( |J 7^^140 ' lp ikkanm 
„0 kome (7^) no toWa (^j^) «>" »»- 

senmangokit ( ~p /j ^f5l ) '• WÖTM ÄW* es heißt, 
die Reiserntc eines Jahres in Japan beträgt über 40 Milli- 
onen Koku; ijö findet sich oft am Schlüsse von Aufsätzen 
und Inhaltsverzeichnissen (= es ist so wie oben), ferner 
von Briefen: Ich erlaube mir hiermit zusehließen (wörtl.: 
hiermit gebe ich es nach oben): früher, zur Zeit der Shö- 
guue, war es Bezeichnung für diejenigen Hatamoto, welche 
Zutritt zum Shögun hatten. 

~ ~[\ ika (selten ige) darunter, nach unten, unten, 
unter, vgl. ~ ; chütö i. von den Mittelklassen nach 
unten, die Mittel- und unteren Klassen; kashi (~f^±) '• 
Unteroffiziere und Mannschaften; jissai (~p*^) ! - no ko- 
domo (-y*fA) Kinder unter zehn Jahren; hyaku ("§")- 
gen (|f||) '■ ^ es ist llnt€r hundert Yen: ryaku (15^-) 
su et cetera, das Weitere lasse ich fort; i. jigo (^C^) 
Fortsetzung folgt (das Weitere die nächste Nummer); i. no- 
buru (j5£) tokoro was ich unten sage; i. kore (^) »» onaji 
(fpj) was unten folgt, ist dasselbe: f. kore (^) ni jtin 
(jf||) -:u dasselbe gilt fiir das, was folgt; kanki 

wa taigai ("^^fS) m ' cn '• ^ e Kälte ist 

meist unter Null; ika war in der Feudalzeit Bezeichnung 
für die Hatamoto, die keinen Zutritt zum Shögun hatten. 

~ ^<J yÜ i|Ü ■■ mk ' n "° ,ln w0 motle y° wo Eilbus' 
■ mit einem schweren Bogen (Steinbogen) ein Karbunkel 
zertrümmern" ist leicht. Ebenso ist es leicht, ein kleines 
Land mit großer Macht anzugreifen. 

~ K Wl ^ "5 1 t/ '^ v " n " lMra 90 

kunshi no kokoro to nas' mit seinem geringen Verstände 
einen Weisen beurteilen. 

^ ~ pfcj inai (ni) innerhalb; yokka (|rt] J[J ) ni 

innerhalb von vier Tagen; htmjöyaku (^jS^^J) chöin 

(üfP) no M (H) 'J" ri 9t/""' c, '< (31-t*0) »'• ni 

innerhalb 50 Tagen von der Unterzeichnung dieses Vertrags 
an; Jissai i. no kodomo s. ~~|n; isshükan ( — • j||J ) i. ni 



m% bi S mt 

lä 4-9 



212 — 



rokujünichi + 0) ***** 

(M ■%]}) to * öru wenn m «n nicht innerhalb 60 Tagen 
abreist, verfällt der Auslandspaß. 

~ fr M-S "»> «w«e wo Äa*aru »mit einem 
Shömaße (kleinen Maße) einen Koku messen, ist schwer. 
Ein kleiner Mann kann einen Großen nicht verstehen. 

~ 'iMIPl^ Min denshin buddh.: die Mitteilung von 
Geist zu Geist (ohne Worte), Ausdruck der Zensekte. 

~ lC H" $i öun ** molte tnmo «0 k(w)ai su (Kongo) 
durch Wissen(schaft) erwirbt man Freunde. 

~ % $J töd ke tc ° m °"e «n™ wo so su .nach der 
Farbe ein Pferd beurteilen- ist nicht richtig. Ebenso- 
wenig darf man z. B. den Wert eines Menschen nach seiner 
Beredsamkeit beurteilen. 

5 ~ ifa *Kb)oku nördlich davon; Tokyo (jff j£) i. 
nördlich von Tokyo j kore yori i. wa EoryS (J||j|) des' 
nördlich davon ist russisches Gebiet. 

~ %\ Wt*y** außerhalb davon, außer; sono (sore) i. 
(wa) außerdem, überdies; i. wa mina tanin (fä \) no 
mono «V alles übrige gehört andern; kore i. ni nani ka yoi 
{%)jiten C|^m) ga arimas'ka haben Sie noch ein an- 
deres gutes Wörterbuch außer diesem? gakk(w)a ( 
i. no kolo ni «statte (g£ y <f) yok u hanashim™' ( w , 
5* X ) *P erzählt uns öfter Sachen, die außerhalb des 
Unterrichtsgegenstandes liegen; dok'sho (§Jff§:) i. nanra 
("föf #) W d5rak " (Ittljl) «■»*< sein einziges Vergnügen 
ist das Lesen; kimi (jg") £ ni kataru (äE) tomo (*) 
wa *ai ich habe keinen andern Freund als dich, mit dein 
ich darüber rede; man liest auch motte, no hoka (na, no) 
ungewöhnlich, was gegen alle Erwartung ist, außerordent- 
lich (meist VXJjft geschrieben); sore wa domo motte no 
hoka aW das ist ja ganz was Neues, etwas Unerhörtes; 

n " hnka ("0 muts'kashü über alles Erwarten schwierig- 
motte no hoka (ni) go busata (ftj frfä)wo itashimash'ta 
es ist unverantwortlich, daß ich so lange nichts habe von 
mir hören lassen. 

~ 'S tit Tfc Mi w " ""»te misu ni tözu mit Steinen 
ins Wasser werfen, sagt man von etwas, das glatt zu- 
stande kommt. 

6 ~ WÜßtfcÜ ** wo motte kayin 

nak, m sh'tagö in der begrenzten Lebenszeit einer unbe- 
grenzten Sache (wie dem Studium) nachgehen. 

~ ^-Jyl^r hit! ™ji wo motte ushi ni kö .ein Schaf 
mit einem Rind vertauschen-, an Stelle einer großen Sache 
eine kleine gebrauchen, an die Stelle einer großen eine 
kleine setzen. 

~ N^JÜI nikn "'" m "" p " ri wo saru -mit Fleisch 
Ameisen vertreiben- macht ein Übel schlimmer; ~ ^ 



ni yur/anu -einem hungrigen 
Tiger Fleisch anvertrauen, hat keinen Zweck. 

~ lÖl^feüTL c,,i ™ mott " 0*»* wo arö mit Blut Blut 
abwaschen (sühnen). 

~ g§ isei westlich davon; Yokohama (jgf jjgr) i. west- 
lich von Yokohama. 

7 ~ -fcsC tamaao wo motte ishi ni tözu -mit 
einem Ei nach einem Stein werfen-, ist gefährlich. 

~ $B ftjtÖ. V wo motte k(w)a wo tsutmmu mit den 
(großen) Blättern eines (hohen) Baumes eine (am Boden 
wachsende) Melone einhüllen. Ein Fürst sucht sich die 
Weisen aus dem Volke heraus. 

~ %^H%\\ ""' wo ***** ri ni junzu das Leben aufs 
Spiel setzen und Gewinn suchen; ~ Jfp J$jJ ;g mi um 
motte na ni junzu das Leben aufs Spiel setzen und Ruhm 
suchen; ~ jjf'Sgg^l mi wo motte mono ni eki su s. ~ % 

JfyM' ~ Jf^jJ^T mi wo motte tenka ni junzu sich 
für das Vaterland opfern. 

8 ~ ' ra ' seit dem, seit; in Zukunft, von nun an, 
von da an; Meiji (flftfä) ywannen (jQ^fi) «'• seit dem 
1. Jahre Meiji; kono i. wa von nun an ; kono i. wa motto 
ki wo tsukemashS (ffi >j- -fe $1 ) in Zukunft 
werde ich besser aufpassen; i. chui "gf) are nimm 
dich in Zukunft in acht! Nichiro sen-eki ( JJ jj^^kfä) 
i. höjin (^\)no Shinkoku (fl§ g]) _ r m „kö ( fgj ) mono 
oshi {^) seit dem Russisch-Ja[)anischiTi Kriege gehen 
viele Landsleute nach China; yojünen (j^-^iB) L komm 
daiközui ^JL -fc) wa arimasen' seit 50 .laliren gab es 
keine so große Überschwemmung. 

~ ^fl ^[ %ü wa wo motte wa wo itas' durch Frieden 
Frieden schaffen. Dadurch, daß die Bewohner eines Landes 
im Frieden miteinander leben, gedeiht alles, es kommt 
eine gute Ernte usw. 

~ (^fc) von nim an, seitdem, seit, s. ~ jj^, 
^ : sono (IM;) toki (|^) /. seit der Zeit; kono i. wa tö- 
zoku (^|{^) sono ato ($f) ,co ta/s' (|fft) ni itareri seit- 
dem hat man keinen Räuber mehr gefunden. 

~ ^ m 5-stlich davon; Tokyo (^^) i. östlich 
von Töky5. 

9 ~ i:e " vorher, vordem, ehedem, 

früher; i. no töri (jg) (izrndo'ri) genau so wie ehedem; 
kore yori i. vordem; ». yori hidoi schlimmer als früher; sono 
(Ä) gai (^) i. yori mo hanahalashi ( jf $s ) der 
Schallen davon ist schlimmer als ehedem : ;'. kara no shiriai 
(tU^) ein alter Bekannter; Mm ($ff; ^fr) •'. no jötai 
(>1ic jH,) * e Vurbältnisse vor der Restauration; sensö (_°p^ 
i. Tic A-oto ^A'ta es war vor dem Kriege; i wa so 
de nakalta früher war es nicht so; mada i. no tokoro 
(i|£; "* ' W ''>• «»lint noch am fiüheren Orte; i. kono 



— 213 — 



M 9 



map/«' (W]*) no kado ("ffj) ni yumei (^^) na tabakoya 
9 a arimwih ' ta es wohnte früher an dieser 
Straßenecke ein bekannter Tabakshäudler ; jökyaku 
^) iciz Äa?*Aa (|^^.) no gofun (ji^fö) '• kippu 
wo kökyü (l$|>Jc) serarubeshi die Passagiere 
sollen fünf Minuten vor Abgang des Zuges die Billete 
kaufen. 

~ j^J inan südlich davon; Tokyo südlich 
von Tökyö. 

~ ^ igo seitdem, seit, von nun an, in Zukunft, s. 
~ 5|X; iro motto ki (^) teufcfe (pfr T ) *«« 
\/ ) paß in Zukunft besser auf! sono i. ano hito 
ni atta y £t ) *oto tco no» seitdem habe ich ihn nicht 
gesehen; i. seijika (lljS^p lo minasanakereba (j^ff^f 
f t ^ l'' narimasen' er ist in Zukunft als ein 

Staatsmann zu betrachten; sore wa Nichiro ( JJ Jj|) «tf/wö 
(^^pf) !• no koto rfe?' das ist nach dem Japanisch- 
Russischen Kriege passiert; i.kessh'te(j& ~y J~ ) « ,or "'(^) 
koto wa itashimasen' in Zukunft tue ich nichts Schlechtes. 

~ %. 5c Ä zfc l ' oho m k ( w)a 100 mot ' e gyüshi 

wo sas' die berühmten Schwerter von Koho durchstechen 
ein so schmutziges Ding wie den Kot des Ochsen (~|^ 
ist hier fun ^), d. h. ein Vornehmer tut etwas Niedriges; 
(Koho ist ein Ort in China, der durch seine guten Schwerter 
berühmt ist). 

10 ~ fr W % ^ f n sh " m **** w 

- wo Liukusazu nach Büchern lernt der 



sam mono wa 

Reiter die Natur des Pferdes nicht aus; die Theorie allein 
nützt nichts, die Praxis ist wichtig. Vgl. tatami (/Ig) -zuiren 
(^fc/f^rO Schwiininübungen auf den Matten. 

11 ~ M. ^ Ä uu:o motte hai wo karu 

Fischen Fliegen verjagen, s. ~ 

12 - ^ U W * m ' S0W ^ " in 

siedendes Wasser heißes Wasser gießen- macht die Sache 
schlimmer, vgl. hi (j/^) ni abura wo sosogu Ol ins 

Feuer gießen. 

~ $t i f ^ 100 ro ^ M " > moto " in ^"' ie den 

sich abmühenden Feind erwarten (aus einem chinesischen 

alten Buche über Taktik). 

1 3 ~ W. * 100 moftf to,rB mit einer 

Krabbe eine .Schildkröte ködern, mit kleinem Kapital großen 

Gewinn erzielen wollen. 

~ Mi ^ iP "'-" m ' motie ha * w ( lama ) to *" eine 

Ratte für einen Edelstein halten, etwas Wertloses schätzen. 

~ % %\ W bi 100 meUa ** « w **** bei ciner kleinen 

Sache eine große Tatsache entdecken. 



|4 bö wo motte bö ni kö Roheit mit 

Roheit vergelten. 

~ ^ Ä-(«>)an tco motffe wo ukagö vermittels 
einer Röhre den Himmel betrachten, beschränkter Ge- 
sichtskreis; vgl. yoM (Jg) no zui kara ten tco no- 

zoku (^) durch ein Schilfrohr den Himmel betrachten. 

~ [^j ibun die Eingabe an den Kaiser, die Regierung; 
('. suru eine Eingabe machen. 

~ fÄSt A b ° wo motte hito "* tont j emand ver " 

wenden, weil er ein hübsches Aussehen hat. 

15 *a&'fä-$Bi <oku ,c " m " tle urami 

Haß mit Wohltaten vergelten. 

16 ~ '-^lij?. /cÄ V u 100 *^ <w ' durch 
Wissenschaft, Lernen die Dummheit heilen. 

~ Ijiii wo motte suzume wo danzu mit 

einer kostbaren Kugel Spatzen schießen, große Kosten, 
wenig Gewinn. 

~ ^1 ~J\ f|f |JL| m * t0 ~ wo motte Taizan wo kobots' 
»mit einem Bohrer den Taizan (einen hohen Berg in China) 
zertrümmern, ist ebenso fruchtlos, wie mit kleiner Macht 
einen starken Feind angreifen. 

m jÖ^^'itJi " fama wo motte chi wo tsuku mit dem 
Kopfe die Erde berühren, um Gnade liehen. 

17 ~ Ür % ^ H B ± k5m5 ™ mnt,e rotan 

no ue ni yaku -eine Wildente auf den Kohlen im Kohlen- 
becken verbrennen- ist sehr leicht. 

~ ik(w)an s. ~ ~ u. a. 

21 " Ä^Jj^ m mntle um ' wo hakam -mit 
einer Muschelschale den Ozean ausmessen, ist törichtes 
Beginnen. 

ben wo motte chi wo kazaru durch Be- 
i't sein~(geringes) Wissen zu verbergen suchen. 
~ f $| ^ |^ ^ ki wo motte kantots" wo gyo su mit 
dem Zügel regiert man ein schlechtes Pferd. Mit der 
Tugend kann man besser lenken als mit Gewalt. 



kuwadateru planen, entwerfen, unternehmen, er- 
sinnen, ein Mittel für etwas ausfindig machen; Subst ku- 
wadale der Plan, Entwurf, Anschlag, das Unternehmen. 
Projekt, Komplott, die Intrige; kuwadate u>o suru, okos' (jjg) 
etwas planen; Iii In Vornamen auch tomo. niuhon (=Jj£ 
wo kuwadateru eine Verschwörung planen, sich ver- 
schwören; kanemöke (^fjffr) wo k. auf Mittel sinnen, 
Geld zu verdienen; hisho -ryokö {fäft) 

wo k. eine Sommerreise planen; ansats' (Hn wo k. 
einen Mord planen; shütora ([Zjf^Tj*) tomo (^) 
ni dakkan ()Jß)^) wo kuwadatima-'h'ta die Gefangenen 



bis fp(H] 

4-fP 6 



— 214 — 



haben den Plan gefaßt, auszubrechen; bonjin (f^\) no 
kuwadate oyobu (^) tokoro ni arazu das ist nicht etwas, 
was ein gewöhnlicher Mensch unternehmen kann. 

ist ursprünglich das Bild eines Fußes und hat 
später die Bedeutung .zurückhalten, (tomeru) usw. be- 
kommen. ^> bedeutet ursprünglich einen Menschen, der 
auf dem Fuße steht. 

4 ~ lk kik y u mru ' kuwadate-oyobu planen und durch- 
führen; kimi (jg) no kuwadate-oyobu (kikyü shi-uru) tokoro 
de wa nai das ist etwas, was du nicht ausfuhren kannst. 

9 ~ ff kikei (auch §§f|- geschrieben) der Plan, 
Entwurf, das Projekt, s. ^; k. suru etwas planen, ent- 
werfen, unternehmen. 

suru etwas ins Werk setzen, unter- 
nehmen. 

1 1 ~ Ü kibö der Wunsch, die Hoffnung (gewöhn- 
lich ^ gg geschrieben) ; k. .tum wünschen, hoffen. 

~ JJi)l kikyaku suru auf den Zehenspitzen stehend er- 
warten, 8. .„ ܧ5 *. sh'te kaeru (fä) wo mats' ängst- 
lich jemandes Rückkehr erwarten. 

13 ~ Hl ki 9y° das Unternehmen; k. suru etwas 

ins Werk setzen, unternehmen; k.-ka (gj£) jemand, der 

allerhand unternimmt, ein unternehmender Mensch; k.-kö- 

sai t&W eine Industrieanleihe; k.-nets' (^) das 

Gründungsfieber; k.-shin föß der Unternehmungsgeist; 

közansaikuts' wo k. suru ein Minenunter- 

nehmen planen. 

14 ~ ,|]|J kik[xc)aku das Planen. Entwerfen; k.suru 
etwas planen, entwerfen. 

~ |g| kito das Planen, Entwerfen; suru etwas 
planen, entwerfen. 

16 ~ KI «*W (s. ~ jg) auf den Zehen- 

spitzen stehend erwarten. 

9«: f|J 

was ein anderer sagt, der Befehl, 
das Geheiß eines Höheren, auch öserareru sagen (höflich), 
das in der Umgangssprache auch zu ossharu zusammen- 
gezogen wird: aogu nach oben blicken, emporblicken, mit 
Achtung, Ehrfurcht zu jemand aufblicken (vgl. a „ c h ao- 
muku, aomtku, aonoku, trans. aomukeru, aomukas', aonukeru, 
dafür schreibt man meistens f |J , s . d .); auch = fo- 
rcclmt ' n a " f < abhängig sein. In Vornamen auch 
mocA.; au „ (ko). Andere Bedeutung: Erhaben. Öse no 
töri (jg) dvomma* es ist so, wie Sie sagten; «e tw 
oo -no«*™ ^ wns 8ie sageDi igt richt . g . _ e 

mm) "^aUurubeku sörö (Üffl;.^) ich werde 



sicher, Ihrem Geheiß gemäß, meine Aufwartung machen; 
Amt (jjjfl) no ose wo mamorubeshi ( pj^f) man muß den 
Geboten Gottes gehorchen; kimi (jg) no Öse wo uketama- 
waru (^) die Instruktionen des Fürsten empfangen; nari to 
oseraremash'ta, ossharimash'la, osshaimash'ia ka was haben 
Sie gesagt? so öserarete (osshatte) wa osore-irimas' 
? *▼ ■ Jt') so dürfen Sie nicht zu mir sprechen; fen (^) 
wo aogu zum Himmel emporblicken: ten wo aogi tansoku 
(m>§>) mru z,lm Himmel hinaufsehen und seufzen; g(w)ai- 
koku (^f[>gj) no kyökyü (fifc^ft) wo aoganakereba nari- 
masen' man ist auf Zufuhr vom Ausland angewiesen; tetsu- 
zai ($§|fcj") «° työfy« wa ima (^) na« g(v>)aik6ku ni 
aogu wir sind bei der Zufuhr von Eisenmaterial vom Aus- 
land abhängig; sä/u (jgfcJl) no hojo «o <a>0« 
koto ni kelsugi shimosh'ta man beschloß, die Hilfe 
der Regierung in Anspruch zu nehmen. 

JTfJ ist ursprünglich aus £p .Stempel-, dem Zeichen 
der Macht (Drücken von oben nach unten), entstanden und 
ist auch Lautzeichen. 

3 ~ ~f» ösekudasareru sagen (z. B. vom Fürsten). 

~ -<C !Ä$1 lläj korn wo oogeba, iyoiyo tnkashi (aus Rongo) 
je mehr man hinaufblickt, um so höher erscheint es einem. 

~ |Jj i/yösan was sehr groß, stark, viel ist; was über- 
trieben ist^y. na kolossal groß, stark, viel; übertrieben; 
i/.ni iu ( = ) aus einer Mücke einen Elefanten machen: 
g. na hito da koto oh, was für eine Menge Menschen! 

4 ~ ^iDt^ a °Me ten ni hajizu -man blickt zum 
Himmel empor und braucht sich vor ihm nicht zu schämen-, 
weil man rein von Schuld ist (Mencius). 

~ ^ 9'ßten das Erstaunen, die Überraschung, das 
Erschrecken : g. suru erstaunt, überrascht, erschrocken sein, 
auf den Rücken fallen; ~ ^ ten wo aoide tsubaki 

su «gegen den Himmel, nach oben speien-, wer andern eine 
Grube gräbt, fällt selbst hinein; g. sh'te. koshi (Jgg) ao 
nukashimash'ta (| * ^7=/^) f r war so er- 
schrocken, daß seine Beine ihn nicht trugen. 

~ j£ ösebumi eine Schrift, welche den Befehl eines 
Höheren enthält. 

~ köshi suru gg, " J|' 

5 ~ i'tj Ss " Masareru sagen (z. B. vom Kaiser). 

6 ~ f1 J y'.l r ".iynshii lärmend, laut; sehr mutig; über- 
treibend; gyögyösh'ku iu (-||-) übertreiben; gyögyöshiia die 



~ ffi] aomuku, aonuku, aonoku, trans. aomukeru, aomu- 
kas', aonu(o)keru s. -jÜjj ; aomuite (aonuite, aonoite) ten (J^) 
wo miru (^) nach dem Himmel sehen, zum Himmel 
emporblicken ; sara ( JH) wo aomukeru den Teller umdrehen; 
aomuke ni nach oben gewandt, a. ni neru (0) auf dem 
Rücken schlafen, a. ni naru (jfö) dasselbe, a. ni korobu 



- 215 — 



W 7- # 5 



auf den Rücken fallen. Man liest auch gyökö, s. 



7 ~ gyöben suru in die Hände klatschen (zum 
Beten, als Beifall). 

~ ^ aogimiru s. fp : namida (^) ni kakikurete aogi- 
miru hito nashi sie sind so in Thränen gebadet, daß nie- 
mand aufblickt, d. h. alle sind sehr niedergeschlagen. 

~ "^fj gyökaku, kökaku der Winkel, den eine Ebene 
mit einem darüberbefindlichen Gegenstand bildet. 

<w öseyotf) der Befehl, das Geheiß. 

Q ~ Tjjx györai suru einen Gast bewillkommnen. 

~ PfiJ" ösetsukeru lx-anftragen, befehlen; Doits'chüzai 
** '^'''-"keraremash'ta er ist beauftragt 
worden, er hat den Auftrag erhalten, sich in Deutschland 
aufzuhalten (z. B. um zu studieren). 

9 ~ 'fg köshin buddh.: das Vertrauen auf die Kraft 
Amidas. 

10 ~ ^ ösegaki ein schriftlicher Befehl, s. ~ ^jr. 

11 ~ Äyöoö" suru wünschen, hoffen, erwarten, 
auch aoginozomu gelesen. 

12 ~ Ül das Blicken nach oben ; ' uru 

nach oben blicken. 

~ gyökyü das Gehalt (das man von der Regierung 
erhält); osetamö sagen (von sehr hohen Persönlichkeiten, 
wie dem Kaiser). 

~ W 5 *!» die Achtung, Verehrung; g. suru achten, 
verehren. 

13 ~ ^ 'lyokmi die ehrfurchtsvoll.' Bewunderung; 
g. suru ehrfurchtsvoll bewundern. 

14 ~ yyöton das Seufzen, Trauern: .</. 
seufzen, trauern. 

~ aon^eÄaNa eine aufgestülpte Nase, vgl. shishi 

l^^) -bona; ~ ^ äiäo^»* tco ooök sich ganz nach 
jeniand richten (z. B. von Beamten gesagt, die stets den 
Vorgesetzten gefallen Wullen, um Karriere zu machen. 

15 ~ ^ '■ , y° bn s " rv 7M j e,,| andes Persönlichkeit, 
Wissen und Klugheit bewundernd emporblicken, ihn lieben, 
auch aogish'tau gelesen. 

~ aonokizama ni den Kopf nach oben gewendet. 



16 ~ IhL !, y° k ' flas Nac ' isei 'en, Nachforschen ; g. 
suru nachsehen, nachforschen. 

1 8 ~ Ü 9yösen s. ~ jjj|. 

m gyögon das Erheben des' Antlitzes; o. *uru das 
Antlitz erheben, stolz, zuversichtlich sein. 

1 9 ~ ^ gyöhan das Hinaufklimmen mit Händm 



und Füßen; g. suru mit Händen und Füßen liinaufklimmen. 



~ ij^ ij^jj kög{w)anjiräsoku eine Art kleiner 

Lichte, die früher im Tempel Kög(w)anji zuerst gebraucht 
wurden; ~ j|g aogineyawaku wa wenn ich ehrfurchtsvoll 

bitten darf; a. tas'htamae ( Jj/j ^ ^ ) ich bitte dich, 
mir zu helfen. 

20 ~ §Ü yy°y* d ' e Beratung der Staatsregierung; 
g. suru beraten. 

23 ~ B ^ören s. ~ ^. 

25 ~ Hl .'/y^) 0 " s - ~ jtfl 

-^fjl die Mitte, das Verhältnis zwischen mehreren 

Personen, der zweite von dreien, wechselt bisweilen mit 
pj], s. d. Vgl. n. (-flfl) no chö (ÖT) Name einer Straße 

von Yoshiwara (^1^) Tökyö, n.-chö (WT) Straße, 
z. B. im Stadtteil Fukagawa (V'^'JH). n.-döri (jg) 
Straße, z. 13. in Tökyö ; chii. Andere Bedeutungen : .Ifingerer 
Bruder, jüngere Schwester, ein mittelgroßes Musikinstru- 
ment, eine hundert Jahr alte Ratte, -fljl chS findet sich 
in Kaisernamen wie Chüai (~ ^) 192 — 200 n. Chr. n. 
ga warui (Jgl) man steht sich schlecht; n. ga naorimash'ta 
(T§ 1) "r Y ijt) '"an hat sich wieder vertragen; n. im 
yoi (^) tomodachi (^^) ein guter Freund; kyödai 

[ytiM 1 })' A ^"" a, (^if'^lc) " aka ( !ro ) yoku suru sich mit 
seinen Brüdern, Schwestern gut stehen, einträchtig mit 
seinen Geschwistern leben. 
Über pjl s. d. 

2 ~ K nak " d " < auc1 ' tyfcWj K'MclX «''schrieben), 
chünin der Heiratsvermittler, der Vermittler, *> Vfl \i 
naködo, chünin wo suru den Heiratsvermittler machen, 
spielen; n.-guchi (P) die Worte, die Überredungskunst 

des Heiratsvermittlers; n.-soragoto (^jj fj) d' e Lügen, der 
Schwindel des Heiratsvermittlers (auch n. no sorayoto). 

\- 0 naka no töka (s. fjl -fij) die Tage vom 10. 

bis 20. eines Monats. 

4 ~ rhükai die Vermittlung, s. — : ch. suru 
vermitteln; ch.-nin (\). ch.-sha (Jg) der Vermittler. 
Agent; ch.-koku ([g]) ein vermittelnder Staat. 

~ ^ chüfu des Vaters jüngerer Bruder, der Onkel. 

5 ~ nakashi Arbeiter beim Transport oder bei 
Erdarbeiten. 

~ ^ chükei der mittlere von drei Brüdern. 

~ ^ rhütö die Mitte des Winters. S. ffr^f.. 

~ )£j c, 'ü~j' ein Beiname, anderer Name für Konfuzius. 

~ nakadat'' vermitteln ; Subst. nakadachi die Ver- 
mittlung: der Vermittler (auch bei Heiraten), n. (wo) suru 
vermitteln, sich ins Mittel legen, n.-guchi ( P ) die Worte. 



## bis ff 

# 6-ft - 216 

die Überredungskunst eines Vermittlers, n.-nin (jM der 
Makler, n.^igyö (|f||), n.-gyö (||) das Geschäft eines 
Maklers, n. sh'U umaku (f ^ j «»ö (f|^r) m 
(.Welt) m sum geschickt zwischen zwei Parteien ver- 
mitteln, n. ga arimash'te kekkon (fäfä) shimash'la sie 
hatten einen Vermittler und heirateten sich. Man liest 
auch chürits" = kyokug(w)ai (^f.) -eh. die Neutralität. 

6 ~ -fffl chüchü von der Trauer gesagt; yüshin (|| 

ch. tari die Trauer war sehr groß. 

~ ~Jt Nak <*™tä Name eines Schauspiels. 

~ ^ nakatsugi dei jenige, welcher anmeldet; ein Tee- 
1 'ehälter, bei dem der Deckel bis an die Mitte des Be- 
hälters heruntergeht. 



nka-ai die Intimität, die Freundschaft. 



~ nakayoshi ein guter Freund, Busenlreund; , ca . 
tak'shi ($) „. des > er ist ejn ^ Freund 

s. ~ |£. 

7 ~ g fctoyp ein anderer Name für den 4. Monat 
(a. K.). 

8 ~ ^ «*H das Hausmädchen, die Kellnerin in 
einem Bordell; n.-onna (-£) dasselbe. 

™*<mwe: ^sayf™ g| j=[ -„. die Läden im 
tefl Asak'sa (Tökyö), die in der zum Tempel führenden 
■Straße liegen. 

~ jf ^an^W die Versöhnung, s. pb jg; „. )co ^ 
•s.ch weder versöhnen, Frieden mit jemand schließen, 
weder auf guten Fuß kommen; yoi (Ü) kagen tfmW\ 
n, n. ico s«ru ga yoi man hätte lieber zu einen, Einver- 
ständnis kommen sollen. 

9 ~ ^ chii.shun die Mitte des Frühlings, s. tfj 
~ |fc chüshü die Mitte des Herbstes, s. 

1 0 ~ I[ «»S*« die Mitte des Sommers, s. pfj g. 

~ ^ natoe (dial.) der Lastträger, der Reissäcke und 
dergleichen trägt. 

1 1 ~ M »**«föN wörtl.: die Mittelstraße; auch 
Name einer Straße in Tökyö, s. 

12 ~ #/J># nakayoshi koyoshi (Kindersprache) 

— ~ itf- nakayoshi. 

~ cA56 01 - die Vermittlung; cÄ. surv vermitteln. 

~ $ <A».«n die Vermittlung, Intervention, der Schieds- 
spruch ; ch. svru vermitteln, intervenieren, sich ins Mittel 
legen, e.nen Schiedsspruch tun; ch. ni /„ (ßft) s „„, ein 
Sc.nedsgericht anrufen; kok>saihöjö JJ „ CÄ . 

d.e mternationale Vermittlung; ( 1 ) der Vermittler, 

•Schiedsrichter; c*.-*^ der schiedsrichterli( . hp 

V .Tg.ei,h; tfMa ^ m dl> ^ ScJije(ls 



sprach; cL-saihan dasselbe; ^, s «W(»)<m («) 

der Schiedsrichter; cA.-* e «^ 0 Q^^O che schriftliche 
Entscheidung eines Schiedsgerichts; ch.-tetsiizuki (^-$1) 
das schiedsrichterliche Verfahren; ch.-yakkan (jglfc) die 
Kompromißklausel; («^T^lJ^) ica A7 e fc> 0 

( H M) n/okokukem || p B tJ) ,./,. ^ r „ 
toritari | ^ ij ) Amerika unterzog sich der Mühe, 

zwischen Japan und Rußland den Vermittler zu spielen. 

~ J| nakayai die kaufmännische Vermittlung, die 
Kommission, das Maklergeschäft; *. ( lc ,o) suru vermitteln 
(ein Geschäft); n.-nin (^J der Makler, Kommissionär, 
kaufmännische Agent; n.-tesüryö jjgj.) die Ver- 

mfttlungsgebühr, die Maklergebühr, Courtage; 
(Pi§) dasselbe; n.-wari (|||J) die Prozente, der Abzug 
bei Vermittlungsgeschäften; n.-soba {jföi^) der Kurs 
zwischen Kaufleuten; n.-gyö (^) die kaufmännische Ver- 
mittlung, das Maklergeschäft = n.-eigyö (f||||). 

~ m nakama die Gemeinschaft, das Kollegium, die 
Bande, Rotte, der Kamerad (vgl. asobi -n. der Spiel- 
kamerad, gakuyü ^ £ -n. der Schulkamerad), Kollege, 
das Mitglied; n.-iri (^) der Eintritt in eine Kamerad- 
schaft, ein Kollegium u. dgl.j n.-gnmi (jjg) die Gesell- 
schaft, der Verein, die Bande, Rotte usw.; n.-hazure 
die Ausschließung aus einer Kameradschaft, der Ostrazismus ; 
n.-kenk(w)a der Streit zwischen Kollegen, Ka- 

meraden; n.-yabure (^) eine Teilung, ein Zwiespalt bei 
den Kollegen; n.-zukiai (f\ der freundschaftliche, 
kameradschaftliche Verkehr; watakShi (^,) no n. des' er 
ist mein Kamerad, Kollege; ano (fä) hito lo n. de kore 
wo shimash'la ich habe es gemeinschaftlich mit ihm 
gemacht; n. ni in, (^) in e in Kollegium eintreten. 
~ ^ chüyö die Mitte des Frühlings, s. ~ 
1 3 ~ W] nakr ^ataraH das Hausmädchen = koma- 

~ m. ""/-"Chigai, nakatagai s. |£ ^ ; ano hito lo n. 
WO shimash'la ich habe mit ihn. gebrochen, wir stehen uns 
nicht mehr gut. 



20 ~ "akazateari ein Hausmädchen, das zugleich 
Konkubine ist. 

9 t ff 

ff huian (aus kudari entstanden) no obenerwähnt, 
besagt; Het%. auch Ililfsznhlwort für Sachen. In Vor- 
namen ka:v. Andere Bedeutungen: Teilen, trennen, ku- 
tan no gotoshi (^fp) es ist wie oben angeführt, k. no bum- 

(^0) <las oWge. envähnte Schreiben, k. no koto 



— 217 — 



ff ff bis #S 

ff 6-^ 7 



(^) der erwähnte Fall (vgl. jiken ^-ff der Fall), 
gojUs' 0 ) no tarne {%) issats' yotte {tfj 

=?) k. no gotoshi es ist wie ohen für später nieder- 
geschrieben; satsujin \) -jiken hyakken ("g" ff ) 
hundert Mordsachen. 

ist das Rind, bedeutet aber hier wie -f ein Stück, 
Individuum. Das Rind bildete das wichtigste Stück im 
Besitz der Alten. 

Q ~ ff kenken die einzelnen Fälle, die Einzelheiten, 
Details; wo ageru (J^) die einzelnen Fälle anführen, 
aufzählen. 

~ t£j$fj- kemmeibo ein Buch, in das die einzelnen 
Fälle eingetragen werden. 

g ~ kenji (dafür meist jiken iflff ) der Fall. 

\\ ~ |ip jJH kwlan no go zen die üblichen Speisen 
(Frauensprache). 

1 5 ~ ü *« mb ,,ie Aiv/ahi der ~ 

^ ) wa k. ga ökatta % f £ ) es gab in diesem Monat 
viele Fälle. 

»5= ÜC 

\% tagui die Art «lafür meist |g), aite der Genosse, 

Mitspieler (dafür meist jfä ^-) ; hö. Andere Bedeutungen: 
Nebeneinanderstellen, zusammen, gleichmäßig, aufrichtig, 
gerade, stark, gesund, üppig sein, 

JQ, öfter Lautzeichen, ist ursprünglich das Bild eines 
Menschen, der sich auf seine beiden gespreizten Beine 
stützt, um eine Kraftanstrengung zu machen. 

g ~ |g kökyö (= otokodate der Anwalt der Armen 
und Unterdrückten) s. $ 

1 0 ~ * shai das E 06 ?"""' s - ~ Hl- 

11 ~ M ^'"* f " (nor " ) stark " nd s esund; • 5Ä " , ' a » 

C^PÄ) *• der Kii, ' ,er ist stark und gesund ' 

18 -H die H5flichkeit zwischen G,eich " 

stehenden. 

21 ~ M *" m ein E,,e I' aar ' das glIt zusau "" en 
stimmt. 



ffi wird nach dem On i gelesen und meist phonetisch 
gebraucht; es bedeutet .jener, dieser-. Das Zeichen findet 
sich oft in Eigennamen wie Itari ^«en, auch 

Ikoku (gl), Ito (igB) die Hauptstadt Italiens, Rom, Itam 
IJft). Ibulciyama Jkao (#^> ^«""V 



m äi (tfe), (ir> ^« (S> /Ä0 (Ji)- 

Ibe (^), Myi (i^^]), (#), Ikura Jkota 

(mt)- & (#). fi«* (Ü*tli> fi** Äs °p: 

vgl. auch ZVi (^^") Name einer Provinz und chinesische 
Namen wie ^V^^l^^ff Irakuengcnrokuden Name 
eines Buches, •^•^ /*» usw. 

besteht aus 3", einer alten Form für .Hand-, 
und J , dem Zeichen der Ausübung der Autorität. ^R" allein 
lautet in und wird bisweilen auch als Maß = inch »Zoll- 
gebraucht. 

2 - A j enel ' Mensch '"" chinesischen Stil). 

4 ~ ;^H§ 'lamizake Sake aus Itami in der Provinz 
Settsu, der beste Sake in Japan ; i.-fü (^) eine Art Hokku 
(kurze Gedichte), von Ueshima Onitsura 
^) zuerst gemacht. 

Q ~ ^ ^ inojibühi Name eines Waj: 
Raute aus dem Zeichen I/" 1 . 

7 ~ P^Cpt ibi'kimogusa, ilmkiyomogi Artemisia vom 
Berge Ibuki; ~ ^ ilmki Nan.e eines Baumes (Juni- 
perus chinensis); ~ ibuki findet sich oft in Pilanzen- 
namen wie ibukitoranoo Polygonum bistorta, »6u- 

A*/» (||^ jH) Seseli L' banostis u - a - 

~ iroka das j a l )aniscl,e Alphabet ( w >\ ); 

die ersten Anfangsgründe im Lesen und Schreiben; der 
Anfang eines Liedes, das mit den Silben i ro ha beginnt 
und die sämtlichen Silben der japanischen Sprache enthält: 
(für ffi schreibt man auch J^(); auch = i.-jaya g) 
früher ein Bordell in Tökyö, ferner Name eines Theaters 
in Osaka; i.-zuke (ßft) das Ordnen nach dem Iroha; «".- 
60^0(^5^) dasselbe; i.-uta Lieder, die nach dem 

Iroha geordnet sind; i.-tanka (£göft) ^ a ^be; i.-garuta 
('N' J$0 s P'elkarten, die z. B. Gedichte oder Sprichwörter 
enthalten, welche nach dem Iroha geordnet sind; i.-datoe 
Sprichwörter auf solchen Karten; i.-jibiki (^^|) 
ein Wörterbuch, das nach Iroha geordnet ist; i.-gana 
(ftx^) die Hira fe' an!i ; t-bmdk (~%JSlL) Name eines be- 
rühmten Werkes, das die Geschichte der 47 Rönin ent- 
hält. Häutig findet sich iroha bei Pilanzennamen, wie 
i.-motmji eine Art Ahorn, i.-botan eine Art 

Päonie u. a.; ~ § Iryo sind zwei Chinesen, ßrf|- und 
g die Stützen zweier Kaiser waren, zwei Pal 

~ 5L Iz " Name ei " er Provinz ' 
aus der Provinz Izu; i.-dai (gj^J) Name eines Fisches, 

Serranus, aus der Provinz Izu (= shimatlat); i.searyö ({[!) 



^), Izamami (^flfr), Ine no ura (yf ), IUI (0). ^) Nan.e einer Pflanze (Maesa Doraena); i. 

Lako«, Thesaurus Japonicus. 1. 



P=£ bis & 

Sj) eßbare Seepilan/.e aus der Provinz [zu; Wo« ( |Jj ) 
oder no g yama Berg nahe Ataini, mit heißen 

Quellen am Fuße, auf dem Gipfel liegt der I.-(san)jinja 
(fflj|tfc). in dera der L - san 9"ngen (^Ig) verehrt wird; 
i.-mikage (fäjfj^) Granit aus der Nähe von Shimoda, der 
zu Godownbauten verwendet wird. 

9 ~ 13 M '-° ml ' in die Veränderung eines Lautes 
(wie ki) in i, vgl. nai'fe statt naföfe. 

10 ~ 1s fll "■«"»«» (portug.) früher Rangbezeich- 
nimg der christlichen Priester. 

1 2 ~ Wi 'y" das Zögern, Schwanken; i. suru zögern, 
schwanken (dafür jetzt chücho 8g|g|f). 

~ H ^ a !Same einer Provinz: i.-yaki (<Jg|) Porzellan 
aus der Provinz Iga; i.-bakama (Jfe) - tatts'ke eine Art 
weiter Hosen; i.-mom, (^g-) Lehnsleute aus der Provinz Iga. 

13 ~W* Name einer Provinz; i.-mairi 
das Pilgern, die Pilgerfahrt nach der Provinz Ise zürn 
Tempel der Amateras - , auch i.-wnyU (0^); «.-efti (|5g) 
die Languste; i.-oshiroi ( Q J^) (früher) Puder aus Ise; 
i.-Otfrfoosa (||^) (früher) Hut aus Ise; i.-ondö (^-Jg) 
Tanz in Ise; i.-odori dasselbe; i.-kojiki (•£ |£j 

Bettler aus Ise; i.-goi (fSjg) Karpfen aus Ise; i.-gori ffif 
Zp) Weidenkörbe aus Ise; i.-zarasU (flg§) eine Art Hanf- 
tuch aus Ise; i.-jima (|}|) ein Stoff aus Ise; i.-döfu (g 
Jff) eine Art Töfu ( Bohnen., uark); i. no kamigaki (gg 
Jfl) eine Art Leibwache bei der Niederkunft der Kaiserin 
(früher); i.-zakura (jggj eine Art Kirschbaum; i.-böfü (ߣ 
ML) cine Pflanze, die am Meeresufer wächst (Phallop- 
terus littoralis); i.-hanabi (J£ Name einer Pflanze 

(Strobilanthes Japonicus); i.-tsubaki (^) eine doppelt- 
blühende Kamelie; i.-/,ito (\) der Gassenhauer; i.-michi 
(;jf) ein weiter Weg, auch von einem Schwerhörigen ge- 
sagt; /. ya HySga ( fgj) zwei weit auseinanderliegende 
Hinge, wie die beiden Provinzen Ise und Hyüga; i.-kö 
(Ü) s " ± k ü; (tSTK) eine Reibkeule 

aus Ise; (Jf gfc) eine Heibschüssel aus Ise; 

•"/" (Jjg,) eine Alt Hokku (kurzes Gedicht); i.-miyage 
(±^t) ein Andenken aus Ise; L-fune (^g) eine Art 
Schiff: i.-monozukuri {fafä) ebenfalls Bezeichnung für 
ein Schiff; f.- ya (jg) (früher, ein sehr geiziger Kaufmann; 
*■•*»« (ifffc) Zeremonien, die von einer Familie Ise stammen; 
J.-rongo ( 0 ■)'•- ) Name eines Uedichtsbucl.es; i.-otome 
i'b'iK.) Frauen aus Ise. 



— 218 — 



~ ^ rfafc die Geziertheit, Stutzerhaftigkeit; o 1 . wo 
suru immer der Erste sein wollen (in einer Mode), sich 
stutzerhaft benehmen; d.-otoko der Stutzer, Mode- 

narr, ebenso d.-sha d.-moyö (^^) prunkhaftes 

Muster; d.-kugi ein Nagel zur Verzierung; d.-gi (^) 

das Modekleid; d.-shu (^) Otokodate, ein ritterlicher 

Anwalt der Armen und Unterdrückten (früher); d.-nomi (M) 
einer, der nur raucht, um sich einen forschen Anschein 
zu geben; d. no suashi (^Jjl) einer, der auch ün Winter 
mit bloßen Füßen geht, um sich forsch zu zeigen; d. (nn) 
usW (fÜ^ ) einer, der auch im Winter dünne Kleider 
trägt, um sich ein Air zu gehen; d.-koliaya ein 
rot und blau lackiertes Schiff. Date ist auch ein bekannter 
Familienname; u. a. hießen so die Fürsten von Sendai. 

1 4 ~ Im 'y° die italienische Sprache, vgl. ^ [g] 
unter -fj^f-. 

16 ~ ffl< h J" Provinz auf Shfkoku; i.-iwashi (§g) 
gesalzene Sardinen aus der Provinz Ivo; i.-gasuri (fj^ Q) 
ein baumwollenes Gewebe; i.-kazura Vincetoxicum 
Japonicum: i.-z<uo Phyllostachis Kumazasa; i.-kozane 

t/h^L) eil,e Art Metallpl ättchen am l'anzer (früher): 
<M*** (iH oder £j Weißzinn aus Ivo, für Typen 
oder Glöckchcn gebraucht, Antimon; ü-sudare Vor- 
hang aus dünnem Bambus; i.-zome (^t) ein Muster zum 
Färben; i.-do (^) ein Schleifstein aus Ivo; u-busM 
Name eines Volksliedes; i.-masa (Tf-) = i.-masagami (~jf 
|R) eine Art Papier, das für Brokatbilder gebraucht wird: 
i.-jima (gjß) Stoff aus Ivo; J.-njwrf© jg) Name für 
Minamoto (^g) Yoriyoshi (j^^). 

1 7 ~ Ü ein scl ''auer Schmeichler. 

.20 ~ MlafoWt """>oga/ari die Fabeln 

des Äsop, das erste europäische Buch, das 1660 ins .Ja- 
panische übersetzt ist. Auch die Schreibweise ~ ^j§"{$ 
findet sich für Äsop. 



21 ~ 



mmgo das Iranische, Alti>ersische. 



29 ~W se,,r schwr 'l; verwirrt, konfus. 



91 & 

>erlassen, anvertrauen; Isutnm, ilit- Iii - 



"ff£ makasiru ül 
schäftigung (dafür auch /fjjjj); seme die Verpilichtung (dafür 
auch ff); taoru ertragen, aushalten (dafür auch Jg); 
Hin (ji,n. „in wird auch all. in -.■hr.-mcln. s. unten : nin- 
zuru. »injiru zu etwas (ni) ernennen; etwas übernehmen, 

- Äı &de aus Imari Ä «) r;;" 11 ;" 1 d '' e ^dere Bedeutu,,,,, : Dienen, ge- 

.. _ v P«^.-' | brauchen, aufrechterhalten, treffen, stehen, umarmen, eigen- 

mächtig. Treue unter Freunden, schwanger werden (= 



i>. Hizen; imarigaki (•)&) Porzellan aus Imari. 



— 219 — 



iT:A bis mm 
m 2-10 



In Vornamen auch tada. taka, hide. sore (^j) «c» 
anata ni 0 makasemilshimas' das überlasse ich Ihnen; ryö- 

(jjg ^ ij ), hishi (fj^^) »o i«««»»» (Aß) on °- 

ow(^) jt*o ^) no iken JjjJ »» «o*««« boeki 

.«tshimubeshi beide Länder sind bereits in Verkehr 
getreten, und es bleibt ihren Bewohnern überlassen, Handel 
zu treiben; tatakai (^) no kekk(w)a ™ makaseru 

es auf den Erfolg in der Schlacht ankommen lassen; fime 
(Jjß) wo kaze (|y IN m. das Schiff dem Winde über- 
lassen; un (^|) '"• «lein Schicksal überlassen; banji 
kami (j[||J]) no o kokoro (^f]j^) ni makasmake- 
reba ikemasen' wir müssen alles Gottes Willen überlassen; 
vgl. o kokoromakase ni naitti tun Sie nach Belieben! Äi (^), 
kokoro '» tnakasele so, wie man möchte; oääi (/J-J 

m makasrtf arnku (-0) nicht so sehr angestrengt gehen, 
gemächlich gehen; so schnell gehen, wie einen die Beine 
tragen können; aru ni makanete laberu essen, weil gerade 
so viel da ist; kerne (^) ni makasete tsukuru {fä) sich 
etwas anschaffen, weil gerade so viel Geld da ist; oshika- 
ranu ('|^ fj y inochi (-^j) naredomo, kokoro 

»t shi makaserareneba, ukiyo (f£$£) W so furu ob- 
gleich es ein Leben ist. das ich von mir werfen möchte, 
verweile ich doch auf der traurigen Welt, da ich nicht so 
handeln kann, wie ich will (Gedicht); waga (ijg) «'» 
arazu es ist nicht meines Amtes, meine Aufgabe; tötei (3?|J 
Jtg) sono nin ni taemasrn' ( -? ^ J. ) er kann un- 

möglich sein Amt ausfüllen; sono nin ni atatte (|f <f) 
mint (^) to, nakanaka (pj^ ^ ) muts'kashii ^{() 
wenn man das Amt übernahm, erkennt man die Schwierig- 
keiten; k(w)an ni ninzuru zu einem Amte ernennen; 
Mio no jiyü £|) ^ (g,^) « jemandes 
freiem Willen und Ermessen Oberlassen; «wm- (^) m' 
ninzuru eine Verantwortung übernehmen; mizukara ( |=j ) 
ninzuru selbstvertrauend ; Eikoku (55J^|) "° 
2j£) m »«uur« auf englisches Kapital angewiesen sein; 

hokuyö (^7^) "« (^#) '"' mit dem 

Schutz des Nordmeers betraut sein, den Schutz des Nord- 
meers übernehmen; Tokyo (^^) /•"*'>' (IpT^^Ü 
m „inzeraremash'ta er ist zum Gouverneur von Tokyo er- 
nannt worden. 

öfter Lautzeichen, ist ursprünglich | ein Mensch, 

der eine Arbeit X übernimmt, daher die Bedeutung -Amt- 
usw. Als {f- Zykluszeichen wurde, setzte man \ davor, 
so daß jetzt -f£ das einfache -J- ersetzt. 

2 ~ \ ninjin ein Mensch, der Böses sinnt, sich 
äußerlich aber anders stellt, der Heuchler. 

3 ~ ^ tunthi jemand, der durch den Finlhiß seines 
Vaters ein Amt erhält, ein Protektionskind. 



~ ^ nintlaijin die Ernennung eiues Ministers; n. 
no seckie (%^) das Fest bei der Ernennung (früher). 

4 ~ makasr-mizu Wasser, das man ruhig Hießen läßt. 

5 ~ ninta die Toleranz, das Gewährenlassen, 

Tunlassen, was einem beliebt; n.-shugi (jrfH) das Prinzip 
der Nichtinten'ention. 

~ nin-yö die Verwendung, Ernennung jemandes 
als Beamten ; n. suru jemand als Beamten verwenden, er- 
nennen; k(w)anri (|fj jtj) -»•-'"'•' ■%■) die Vorschriften 
für die Verwendung, Ernennung von Beamten. 

Q ~ J^|l MBOÄ» der Ort, Platz, an dem man ange- 
stellt ist, der Posten; n. ni muke >r ) Tokyo 
reo «Auttate' ({U jjl) Tökyö verlassen, um sieh auf 
seinen Posten zu begeben; kinkin (jg; ) n. ni omomuku 
(0) er begibt sich sehr bald auf seinen Posten. 

7 ~ ^Öj d ' e Ernennung zu und Entlassung 

aus einem Amte; n. suru ernennen und entlassen; s/iichd 

( rti M) wa sono shi (rfi") "° y akuin fätß)v* chvt ' 

choku (fi||ßjr) ™ru Aennö (^^1) 100 * wrB *° hat 
der Bürgermeister die Befugnis, die Beamten der Stadt 
anzustellen und zu entlassen? 

~ f|j. n;W/a suru sich einem Gefährt anvertrauen, 
fahren. 

g ~ -fjjlj- nimmei die Anstellung, Bestallung, Ernennung; 
n. suru anstellen, ernennen; köchö (^?^) ni #« , ar<"- 
imuA'te er ist zum Direktor der Schule ernannt worden: 
nsetchi (g^g) »»* ernennen und einsetzen, vgl. * 

~ Fa nm*(«!)an die Amts Verleihung, die 
Ernennung zu einem Amte, Bestallung; n. »aru 
werden, angestellt werden. 

g ~ ninkyö, jinkyö, otokodate (jjj ^) eine ritter- 
liche Person, die den Schutz der Schwachen übernahm, 
der Anwalt der Armen und Unterdrückten, ein ritter- 
licher Sinn. 

~ §Z die Anstellung, Bestallung, Ernennung; 

n. suru anstellen, ernennen. 

~ KU nmym die Amtszeit, s. ~ Ifjj. 

1 0 ~ ^ " immu das A,nt ' die I)ieDSt I ) fl icht > der 
Auftrag, die Aufgabe, Mission; .Zinsen (-(H jöriku (J* 
|^) no n. wo nia«ö (^) *" ma " erfüllte die Aufgabe, in 
Jinsen zu landen (z. B. von der Marine gesagt); so;jo (J£) 
jöbl (ffe ^) shüyö (l^:^) no n. wo yü ('<fä) suru sem- 
paku (jijß'Jftl) das Schiff, das die Aufgabe hatte, die Be- 
satzung aufzunehmen; sono (lt£) "• iro suikö (j^^T - ) 
seine Aufgabe ausführen, durchführen; aru n. wo 

28* 



— 220 — 



) er ist mit einer Mission ins Ausland gegangen; boku 



wa n. wo oete ^ J-) Tokyo ^ ) ye kaeri- 
mash'ta (gg I] ^ ) ich bin nach Vollendung meines 
Auftrags nach Tokyo" zurückgekehrt. 

1 1 ~ Hj w»*a*« das Land, die Provinz, in der 
ist, der Posten, s. ~ jg, 

~ $f nt'mp« das Schreiben, das früher vom Daijö- 
n ausging und das den Beamten die Ernennung eines 
{kok'shi [H tfj ) anzeigte. 

insets' die außerordentliche Ernennung; n, suru 



12 ~ ^ **•*»" (»■ ~ fö) die Amtsdauer, die Legis- 
laturperiode (der Abgeordneten); anata no n. wa nannen 

(-fpf^) des' ka für wieviel Jahre sind Sie gewählt, er- 
nannt? 

13 " Mi das Belie oen, Gutdünken; n. ni suru 
nach Gutdünken handeln: n. no freiwillig, fakultativ, will- 
kürlich; n.-saimu (•(ff J£) eine Schuld, die man statt mit 
Geld, mit Sachen abtragen kann; n.-shuttS (yjjfg) nach 
Belieben zum Amt gehen; n.-baikyaku ( || £p) der Privat- 
verkauf; n. no zashö (^^) freiwillige Strandung; n. no 
kaisan (ßfcjgrj) die freiwillige Auflösung des Geschäftes; 
n-jumbikin {^fft^.) freiwilliger Reservefonds; kakuji 
(# m k5dS (frSÖ) w ' torimaslx'ta (Jj£ \) 

•y £ ) wir schlugen jeder seinen eignen Weg ein. 

14 ** ■**(*)• die Ernennung zum Staats- 
minister oder Justizminister. 

15 ~ n% das Nichtaushaltenkönnen in einem 
Amte; n. ««ru in seinem Amte nicht aushalten können. 

1 6 ~ ■** ei «> Werkzeug, das man verwendet. 

1 8 ~ Jt »■ * ~ ^ 



u. 



fg. wird nach dem On go gelesen und bedeutet: 
fünf (= es wird in dieser Bedeutung oft in Doku- 
menten gebraucht): Hotte (ursprfingl.: fünf Manu zu- 
sammen. Genossenschaft). Andere Bedeutungen: Ver- 
kehren, einer Genossenschaft beitreten, vermischen, fünf 
Häuser, die sich unterstützen sollten; gogoU, (4jjfc) ni 
rotten weise. 

5 ~ ffl y-'jö s. M T^^J. 

7 ~ f£ J"»* 0 » di e Genossenschaft; 0. ni rmu ( ^?|J ^) 
sich einer Genossenschaft anschließen. 



8 T § yot-Aö der Korporal, Gruppenführer; </. 
kimmujötöhei der Gefreite im Dienste 

des Rottenführers. 

gokan, auch ^.-Äyori ( jj 



12 - 

abstand. 



, der Rotten- 



99: 

icoso die (künstlerische) Tat, takumi die Geschick- 
lichkeit, hataraki die Klugheit; gi (ki). Andere Bedeu- 
tungen: Schauspieler, zusammen, auch = ffj? sechsfingerig. 

häufiges Lautzeichen, ist ursprünglich -Zweig- 
und bezeichnet einen mit der rechten Hand (^) ge- 
haltenen Zweig. wechselt mit |£. 

3 ~ ^ (auch $;£) gijo die Musikantin, Tän- 



6 ~ $L 9*9* Co »Mty langsamen Schrittes, nach 
anderer Erklärung: schnellen Schrittes. 

~ X"5 gikö die Geschicklichkeit, Gewandtheit. 

10 ~ ffi 'J ir y°~ («W«h ^ ffi geschrieben) die 
Fähigkeit, Begabtheit; g. (no) aru fähig, begabt; g.-shömei- 



mo 



sho (W>. 



~ f?' -O * J ' 

das Befähigimgszeuguis; yo ("J^) ni 

mare (^) nam 9- nari es ist eine Fähigkeit, wie sie selten 
gefunden wird. 

~ pjg (meist ߣ geschrieben) ginö die Geschick- 
lichkeit, Gewandtheit. 

15 ü§ $0«** d 'e Musik, die vor der Tögaku 
(Üf^l) ^ koreanischen Musik nach Japan 

gekommen war = Gogaku (|(g|g) die Musik des 
Go; die Jongleurkunst (früher); j^.-rfoji (|| -^-) ein 
der Musik macht. 

20 ~ "Ül vom Jucken des Armes gesagt; g. 
sh'te koto (=f ) naki ataicazu (ßg yC ) ich kann nicht mehr 
schweigen, ich muß etwas sagen (vgl. " 
ua " e B^E !> a muzl "»uzu suru und den 
es zuckt mir in den Händen). 

•OO: ift 

JW. auf der Erde liegen, sich hinlegen (dann 
auch fuseru gelesen und meist g\ geschrieben), trans. fu- 
seru umkehren, umdrehen, umstülpen, Subst. fuse; auch 
kakus- („„-ist (Sg) verbergen; fu/iti ; fuku suru sich in den 
Hinterhalt legen (vgl. fukuhei ^), versteckt sein, nach- 
geben (dafür öfter Jjg), eine Schlinge legen. Andere Be- 
deutungen: Verh eimlicht e» Verbrechen, ausbrüten. 
findet sich auch im Ortsnamen Fushimi (J^). yoru (^) 




— 221 



ikn bis m 

411 



tea hai/aku ) fusirimas' ich gehe abends früh zu 

Bett; byöki ^) >le nagaraku # ) fiuette imash'ta 

ich habe lange krank zu Bett gelegen; waga (^) M 
( j?. ) ica Äono 4a (:^) ni fuseto arimash'ta unsere Truppen 
lagen dort im Hinterhalt; fort ga solo (^fj») ye dem jgj-) = F.-no (0-) das Fei 



geschnittenes Gras; f.-jo das Schloß von Fushimi: F.-da 
(HJ) das Feld von Fushimi, Name eines Nöspiels; /.- 

'«'W/ö (A?^) l '"l'I ,en aus Fushüni; F. no oka 
der Hügel von Fushimi; F.-,yfl»ia(|Jj) dasselbe; F. noono (/J> 



a von l' usiiiiui ; 



to, iÄ-ftnai Ä-aro, /.-a</o (fj^) /«-««fe oke ) da die 

Hühner nicht hinausgehen dürfen, stülpe einen Korb 
darüber; sono hako um uusamuke m *^*'" 

naide fusete o oki (^H ]W) du darfst die Kiste nicht 
nach oben stellen, stülpe sie um! hei (Ji) wo fusele oku 
(g) Soldaten in den Hinterhalt legen; Fujisan C|| 

-J- |Jj ) no katachi (^) wa suribachi WO >wto 

yö rfes' der Fuji sieht aus wie eine umgekehrte Reib- 
schiissel; ri (^) ni fuku suru jemand Recht geben, nach- 
geben; iryoku j\) ni fuku suru sich vor jemandes 
Macht beugen; nett? ($t) uvhi ( ^ ) ni fuku m das Fieber 
ist latent; .sAinri ni ica /«Ar« s«ru no hoka (jl\>) 
nashi der Wahrheit muß man sich unterwerfen! dö sh'te mo 
kimi (||-) no sets' (fj£) ni fuku suru koto ga dekimasen' 
ich kann mich auf keinen Fall deiner Ansicht anschließen. 

•f/t ist das Bild eines Menschen, der sich, wie ein 
Hund, auf den Bauch legt und unterwürfig ist. 

4 ~ ß fukujils' = sampukujits' (=1^0) die 
heißesten Tage im Sommer, die Hundstage; vgl. sampu- 
kujits' no kö die llundstage. 

~ lMi ( l,ehi ) n,,u oraeu die Berberitze. 

5 m ^ fukkö (aus Shiki) der Hinterhalt, s. ~ J£. 

ß ~ ^f)J f uh '> das Verurteiltwerden, Erhalten einer 
Strafe; /. suru verurteilt werden, eine Strafe erhalten. 

~ ^ fukuzai suru versteckt sein; nani ka himits' 
OS&^S?) 9 a /■ nrura -^ n " es scheint irgendein Geheim- 
nis dahinter zu stecken. 

~ ?f fuseji ein Zeichen, das beim Drucken einst- 
weilen verkehrt eingesetzt wird, bis die richtige Type 
fertig ist = megoma ( JE] j|pj ). 

~ $, fi'kujü das Heucheln; /. sunt sich äußerlich 
gleichmäßig und ruhig zeigen, aber im Herzen eine böse 
Gesinnung hegen, heucheln. 

7 ~ £L fukuhri Truppen im Hinterhalt, der Hinter- 
halt;/, wo suru, oku ( ift ). haichi ((H)[l \{{ ) suru ciuen Hinter- 
halt legen; /. ni ochiru (jg), ataru au ()g) in einen 
Hinterhalt geraten, fallen, einem Hinterhalt zum Opfer fallen. 

m '/'fr fushishizumu auf dem Bauch liegen, in großer 
Betrübnis sein. 

~ ^ Fushimi Name einer Stadt, auch Name eines 
Nöspiels, vgl. F. no okina F. no gakkö (jßjfc) 

eine von Ieyas' gegründete Schule; f.-gusa (^) in Fushimi 



Schiffe aus Fushimi, die den Yodogawa (j'jjj J|| ) befuhrenj 
f.-mame (g) die weiße Bohne (Phaseolus vulgaris). 

~ ^ fi'kkaku der Neigungswinkel der Magnetnadel. 

8 ~ ^ fukuhai suru, fushi-ogamu sich niederwerfen 
und anbeten. 

~ ^ ^ fushits' nifuku su enthauptet werden (früher). 

~ Ö^C fi'kulia ursprüngl. Amtsname in der östlichen 
Kan(^)-dynastie, dann Bezeichnung für Ba-en (^)$r), 
einen Vasallen des Kaisers K(w)öbu (^-pt). auch fuku- 
hashögun genannt. 

•v fukujö ein Schreiben, in dem man sich unter- 
wirft oder entschuldigt, in dem man einen Fehler anerkennt. 

~ jjüi f ukki das Flehen; /. suru untertänigst bitten, 
liehen. 

~ [5\ f uku ff("') a mru sic '' hinlegen, sich hin und her 
wälzen. 

~ ^ fusegane eine Platte aus Metall ; eine runde Me- 
tallscheibe zum Anschlagen. 

Q ~ ^ fukusö suru dem Kaiser mit einer Verbeu- 
gung vortragen; kekka ni f. suru 

~ M /""''W ein selir nie driges Haus, eine 

~ ^ fukushi ein auf dem Boden liegender Körper, 
Leichnam. 

~ $P fu'hiyanagi eine auf dem Boden liegende, über 
das Wasser hängende Weide. 

1 0 ~ Ä fukka o* u * a ) s ~ H " nd =-ik B • 

~ jU" fukusha das Schießen in liegender Stellung; 
/. suru in liegender Stellung schießen; f.-gö (^) ein Graben, 
aus dem man schießt; /. no kamar (Ä) die liegende Stel- 



limg beim Schießen; auch/, no shism 

~ /JS fukki suru liegen und aufstehen, hoch und niedrig 
sein, auf und nieder gehen (z. B. von Bergen). 

~ >^ fukun/ü ein Strom, Fluß unter der Erde. 

11 ~ 4f& /»*'i/"die Unterwerfung;/ «/r« nehorchen, 
sich unterwerfen, vgl. ^f^- 

~ (ik v f 7 ) S ush ' te om " u i° mommiru ) ni 

nach meiner unmaßgeblichen Ansicht. 

~ *g fukubö suru ehrerbietigst hoffen. 

~ ^ fusrgasa ein Hut, den man nach vom, tief ins 
Gesicht trägt, um dasselbe zu verdecken. 

~ fuku-in der Keif, Hagel, der zur Sommerszeit fällt. 



{fcMj bis ffc 

Vi 11-* 



— 222 — 



~ Jjy fusedori Vögel (wie Fasanen), die man zu ] 
verfolgt und schießt. 

1 3 ~ # ■/****»> ***** Truppen im Hinterhalt, 

s. ~ v e. 

~ f]? (auch jß| p| geschrieben) fukvzai suru sich 
einer Strafe unterziehen, zu einer Strafe verurteilt werden, 
sich eines Verbrechens schuldig erklären. 

~ H fmhiba Blätter, die durch den Wind herabge- 
fallen sind. 

~ fukuchü suru enthauptet werden. 

1 4 ~ H f" s ' :zu = "eimenzu jfj g) ein ebenes 

Bild. 

1 5 ~ M (HE) jWtotäu suru verbergen, Obdach 
geben (z. B. einem Verbrecher). 

~ fij§ fusedoi eine unterirdische Abzugsröhre. 

~ ^ fuse-amigasa, s. ~ -j^T . 

~ fukusin die Andeutung dessen, was man später 
sagen will, die heimliche Vorbereitung; /.wo hiku ( | ) eine 
Andeutung, Vorbereitung machen;/, jco mökeru (gg«), Äoru 
dasselbe. 

16 **' Hl f us ^ ata ein Gewebe, das man durch be- 
sonders gute, ausgewählte Weber anfertigen läßt. 

~ llg fittoWt? nie geheime Audienz; /. «uru eine ge- 
heime Audienz haben. 

17 ~ $lt das Nähen, so daß man die Stiche 
nicht sieht; f. suru so nähen, daß man die Stiche nicht 
sieht. 

~ fjf .M»'Aa suru untertänigst um Entschuldigung 
bitten. 

~ |)^f fuku-in suru s. ~ j^. 

18 ~ M M»*« (gewöhnlicher jg^) suru sich 
verbergen, etwas verbergen; fukuzS naku ohne Vorbehalt, 
ohne Reserve, offen, dözo go ($]) /. „«h, awfefe kudasai 
sagen Sie es mir ohne Rückhalt, seien Sie ganz offen! 
Statt schreibt man auch flj|j Eingeweide. 

~ \M Mktts' suru sich vor dem Palast verneigen. 

19 '"Ii/" 1 *) 11 » die ehrfurchtsvolle Bitte;/. 
suru ehrfurchtsvoll bitten. 

20 ~ WrJt^ä f uk,mki W ™*»' Wörth: sich im 
Futierfaß eines alten tüchtigen Pferdes verbergen, von 
• ■in. in ah gewordenen Helden gesagt. 



21 - 

(ieister. 



fukumailen der Aufenthaltsort böser 



22 ~ W. f"""J" ein Korb, den man über ein Feuer- 
becken setzt. Man hängt darüber Kleider, die das Parfüm 



von wohlriechenden Stoffen, die man im F euerbecken ver- 
brennt, annehmen sollen. 

30 ~ Ü Ü ft| M-uran inkö wird von einem her- 
vorragenden Mann, der keine Verwendung findet, gesagt, 
wörtl.: der Vogel Ran, der sich versteckt, der Schwan, der 



lOl: ^ 

l wird als verkürztes Zeichen für f|g (s. d.) ge- 
braucht; es ist eigentlich ein besonderes Zeichen = 
das snmuku zuwiderhandeln bedeutet; /»an. 
Jj£ ist kaeru zurückprallen, s. d. 



verkürztes Zeichen für fljl 



s. d. 



108 ^ 

Vf- (Ä) y«*«»»« sich ausruhen von (wo), pausieren, 
ausfallen (z. B. vom Unterricht), Subst. yasumi die Ruhe. 
Pause. Ferien, der Ausfall des Unterrichts, auch die Ruhe- 
pause im Fressen der Seidenraupen bei der Häutung; 
Irans, yasumeru (yasumas') beruhigen, ruhen lassen (z. B. 
die Augen); yasumaru in Ruhe sein; /.//« Andere Be- 
deutungen : Gut, glücklich, Freude, groß, sparsam, Pflaume 
ohne Kern, trösten, erwärmen, auch = Wt schmerzen, kla- 
gen. In Vornamen liest man auch yasu. In der Bedeutung 
sich zur Ruhe begeben, schlafen gehen gebraucht man oft 
^P. sakujils' (Jf£ ) tea gakkö [k^ |s£) wo yasumimash'ta 
gestern war in der Schule frei, gestern war ich nicht in 
der Schule; nagaku (-g f ) yakSho (j£ ffi) wo yasund.- 
imas' ich fehle schon lange im Amt; o yasuminasai gute 
Nacht, schlafen Sie wohl ! yasund« ippuku ( — jjg) shimashö 
wir wollen uns ausruhen und ein Pfeifchen rauchen; 
lochü (j^Cjl) de yasumu sich unterwegs ausruhen; yasume 
rührt euch! me (j]^) wo yasumeru ho (^) ga yoi es ist 
besser, die Augen ruhen zu lassen; oya no kokoro 

wo yasumiru die Eltern beruhigen; tama ni wa 

"° (M) w " yasumeta hö ga yoi Sie sollten lieber Ihr (iehirn 
bisweilen ruhen lassen; shintoi (Jjpfff!) wo yasumeru den 
Körper ruhen, ausruhen lassen; konnichi 0 ) wa kikai 

(t^W) m mdo ~ (jMi//) "•» ysmnemash'ta heute hat 
man die Maschinen ruhen lassen ; kokoro no yasumaru toki 
(B£) ico mihakaratte |f V T ) iken ( Jf Jj,) wo suru 
aufpassen, wenn jemand ruhig ist und ihn dann zurecht- 
weisen; myönichi (HJj ) wa gakkö ga yasumi dat morgen 
ist in der Schule frei, mprgen fällt der Unterricht aus; 
yasumi wa itsu made des" ka bis wann dauern die Ferien. 1 
yasumi nashi ni halaraku ohne Pause arbeiten. 

-fyj^ ist der Mensch, der sich an den Baum lehnt, um 
zu ruhen. 



— 223 — 



# $ bis & m 

# 4 13 



4 ~ 'LV kyüshin die Gemütsruhe, s. ^)\j> < wata- 
kushi koto buji (fltf lf§.) ni makari-ari ({|| ~%£) -sörö 

aida ( f[f] ), go k. kudasaretakn sörö da es mir gut geht, 
so bitte ich Sie, sich meinetwegen keine Sorgen zu machen 
(Briefstil). 

~ 0 kyüjits', yasumibi der Feiertag, Ruhetag; ein 
freier Tag. 

~ lt kyüshi das Ausruhen, die Pause, das Haltmachen; 
k.suru (sich) ausruhen von, unterbrechen; pausieren, 
achen; k. fu (^J) die Pause in der Musik; 
ikk(w)a fc) wo k. suru das Feuern unterbrechen, 
aussetzen; undö W *• " uru die Bewegungen aus- 

setzen. Vgl. dai (^) -k. eine große Pause, Ruhe; shö 
( eine kleine Pause, Ruhe. 

~ j/C Ul %«*(« , )' IJa » ein nicht mehr tät! g ei ' aus S e " 
storbener Vulkan. 

g ~ ^ij kyükan das Unterlassen des Druckes von 
Zeitungen, Zeitschriften u. dgl. für einige Zeit; k. sunt für 
einige Zeit nicht herausgeben ; myönichi ( ^ 0 ) wa dai- 

saijits' ( ^ ^ 0 ) jwfatfto? (g0) » 

( . Q ) Ä. morgen, am Tage nach dem großen Feiertage, 

erscheint die Zeitung einen Tag nicht; nmju r£ ) *• 
nashi erscheint das ganze Jahr hindurch. 

Q ~ yasumiyasumi mit Unterbrechimgen ; kyükyü 
Bezeichnung für das Freisein von Sorgen ; y. noborö 
5 1?) ja nai ka wollen wir nicht so allmählich, mit 
Unterbrechungen hinaufsteigen? 

~ ^ kyük{w)ö große Ehre, großes Verdienst. 

~ i=tJl yasumeji das Brachfeld. 

~ ^1 yasunuji ein Wort oder Zeichen ohne 
tung, das des Wohlklangs wegen eingefügt wird, z. B. shi 
in na (ig) ni shi-ou ( j|) anstatt na ni ou berühmt. 

y ~ &. kyühei das Ausruhenlassec der Soldaten; 
k. sunt die Soldaten ausruhen lassen. 

~ ^ kyühi gut oder schlecht, die Qualität, s. ^ ^. 

g ~ -fä kymnn ein ganz ungestörtes Geschick. 
~ 3<ö kyüwa das Freundlichsein miteinander; Ar'/o yoku 

(bI ^ ) *• ^ m i in (j^ A) maM (^) Uaran 

j Y ) to su wenn die Menschen miteinander verträglich 
leben, werden Leute aus der Ferne zu ilmen kommen. 

~ ffi yasumidokoro, yasumijo der Ort, wo man aus- 
ruht, rastet; an (^]) yasumijo, o yasumidokoro häufige In- 
schrift an Teehäusern. 

~ '/fl fyühaku kürzerer, vorübergehender Aufenthalt, 
,1,.,. Liieren: k. suru sich kürzere Z.'it. N..rül»-i-.-h.-„.l auf- 
halten, logieren; k.-jo (ffi) der Ort, wo man kurze Rast 
macht, das Hotel. 




10 ~ 'S» /ti/wo/tudas Ausruhen, Rasten, Haltmaehen; 
k. suru sich ausruhen, rasten, Haltmachen, sich verschnaufen; 
auch : sein Leben ruhig verbringen, ruhig dahinleben : k.-jo 
(gjf ) der Ruheplatz, on, go ($jfj) k.-jo s. ~ ffj ; tami (^) 
to k. su mit dem Volke ruhig dahinleben; koko de shiburaku 
(||r) k. shimashö wir wollen hier ein Weilchen ausruhen. 

~ kgüyoku s. ~ 

~ jjill! kyüshin s. ~ v^v 

11 ~ A "y ßse * i Freud und Leid; die Interessen : 

k. wo tomo (it) ni' tu man teilt Freud und Leid; rigai 
(;f;l]=||) it. tro tomo ni su man teilt alle Interessen mit- 
einander: kokka ([^ n« ««' /r(«))an (||f)) ""rK monf/ai 
(Jig B|) «an das ist eine Frage, die das Staatsinteresse 
betrifft. 

~ j^r kyüshö ein gutes, glückliches Vorzeichen, ein 
glückliches Ereignis; vgl. ^fe^ty 

1 3 ~ ^ die Gen,utsrul,e - s - ~ 'Ci^ ' *" ,9 " r " 

ruhig sein. 

~ flg %i7Aa die Ferien, der Urlaub, s. ~ 0 ; «AocA« 
(A fjj)-Jb. die Sommerferien, Hitzeferien, Hundstagsferien; 
k.-jikm (^-ff) Feriensachen (bei Gericht); k.-bu (^'j) 
die Ferieukammer, der Ferie.nsenat ; k.-buchö der 
Vorsitzende derselben; mikka (= 0 ) »o *. wo negau (0) 
um drei Tage Urlaub bitten; gakkö (%h $) <J a *• »' » a ' ,u 
die Ferien beginnen; «r« tamö (^), ataer» (^.) Urlaub 
erteilen. 

~ ^ kyük(w)ai die Vertagung einer Versammlung, 
das Aussetzen der Börse: k. suru sich vertagen, aussetzen; 
shUyiin (^^1%) * «■« ™^ (5r$ (+ B ) 

-t. suru ni kesshimash'ta V "* ^ ^ ) das Ab- 
geordnetenhaus hat beschlossen, sich bis zum nächsten 10. 
zu vertagen; shügiin wa mokka (g f) k.-chü (pjl) des 1 
das Abgeordnetenhaus hat augenblicklieh Ferien. 

~ k 'l u 'J'J° das Au| g eDen der Arbeit, des Berufs 
für einige Zeit; k.suru das Geschäft, die Arbeit aussetzen, 
sich von der Arbeit ausruhen; gakkö ,c " "' r " 

einige Zeit Ferien machen; k.-bi (0) der Ruhetag; h- 

^ (® xt) m kM *' sh ^ an (^w ni " nm 

an rs üibt offizielle und gewohnheitsmäßig«' Uuh<-t.a«.-: 
chöbo {If&fä) {^M) notame 'W (* H ) 

CT u*ö- (|hJ) (Hllßl) *• we s en Rcvision der 

Bücher ist von heute ab drei Wochen lang geschlossen; 

ösöji »' ««*» *«!f ito ' *• we S en 8 roßen Reine " 

mach.-ns ist heute geschlossen (oft bei Badehäusern); vgl. 
rinji ( ir# ) ' k - ein außerordentlicher Feiertag; kaoku 

{'Ü Ii-) «/<•'-•'»-/'« (f# |& II. '| 1 d:, - s 

schäft ist während der Reparatur des Gebäudes geschlossen. 

~ yas"™**™}» das J * hp « '" 0,)Stbä, ""e 
nicht tragen. 



bis #1 
# 14— «r 1 1 

14 ~ ^ das Geschlossensein z. B. eines 

Theaters, Museums usw.; honjits' JJ ) fc heute ge- 
schlossen. 

~ j| ein Apparat bei dem kleinen Teeherd, 

den man bei der Teezeremonie gebraucht. 

1 5 ~ Üf 

kyüchö s. ~ 

iyiöo*« die hervorragende Tugend = bitoku 




~ ^ k !/<*y° das Erfrischen; fe suru sich erfrischen; 
( jg) das Rekonvaleszentenzimmer, auch ein Kran- 
kenzimmer beim Regiment (für leichte Kranke); kitaku (gg 

*" t " r " «» (§f^) er 

erhielt Erlaubnis, nach Hause zu gehen und sich zu erholen; 

—* \MM) m (g) sh'te minryoku (J3 -h 

HO *. shimasVta durch Erleichterung der Steuern hat man 
dem Volke Ruhe und Erholung verschafft. 

1 6 ~ $$ das Ausruhen, die Ruhe, s. ~ jt ■ 

k. suru sich ausruhen; k..jö k.-chi (jjjjj) der Ort, 

an dem man sich ausruht, auch k.-jo (Jjjf); fc^fe*, (p£ 
fB]) die Ruhezeit 

~ jg£ joggen der Waffenstillstand, die Waffenruhe; 
*. suru Waffenstillstand schließen; k.-ki (W) die weiße 
Flagge. ^' 

~ kißgaku kurze Unterbrechung des Studiums; 
*• suru das Studium kurze Zeit unterbrechen, einige Zeit 
in der Schule fehlen; byoki (^) * ichinenkan ( _ 

4$ P|] *. shimash'ta er hat wegen Krankheit ein Jahr 
lang die Schule versäumt. 

1 7 ~ Ül das Pausieren von Vorträgen. 

1 8 ~ $3c *!t*i1»oku die Suspension, die Verabschie- 
dung, Entlassung eines Beamten für einige Zeit (um ihn 
wieder anzustellen), (die Stellung) zur Disposition; *. wo 
meizuru ({^ -£ ) zur Disposition stellen; k.-shökö (tj£ 

-meibo die Liste der unbeschäftigten Offiziere; 

fofeu.vn ('^fJi) k. wo Ssetsukeraremash-ta (fJjjßjij- ? V 
-v ^ ;Jr ) er ist plötzlich zur Disposition gestellt worden. 

~ M k -V üdai die Unterbrechung des Vortrags; kau- 
wa ($jgr§)-*- ^ «',ll en das i !issen _ ^ ^ 
(23(11) k 'eine Mitteilungen (z. B. in Zeitungen). 

1 9 ~ % hüyaku das Aufhören zu medizinieren; 
k. suru aufhören zu medizinieren. 
~ typ uasumrji s. ~ ffe, 

■ Ol f£ 

«ru schlagen (Bäume), erschlagen, auch tri»' 
schlagen, erschlagen, angreifen; bat. . Andere Bedeutun- 



gen: Schild, sich rühmen, stolz sein, das Verdienst (=$|), 
Name eines Sternes, gereinigter Reis, zerstoßen (Reis). U 
(yfc) wo kiru Holz, Bäume schlagen; teki u» 
den Feind erschlagen. 

fjj ist ein Mensch, der von hinten einen Schlag mit 
der Hellebarde erhält. Man unterscheide \\ von f£ ! 

4 ~ >fc batsuboku das Holzfällen, Baumschlagen; b. 
suru Holz schlagen, Bäume fällen; 6. töfö(~f~f) Nach " 
ahmung des Geräusches beim FäJlen. 

5 ~ 7jC M ''Msuhuöka (batsuhyo no k) hohe Beamten- 
familien im alten China, die bei Familienfestlichkeiten Eis 
gebrauchten. 

8 ~ 'l^fe^ hassei »o ono -das Beil, das den Charak- 
ter eines Menschen zugrunde richtet-, nennt man bildlich 
verführerische schöne Frauen. 

9 ~ ffi ^f" Ä J||J ^ ka wo kiru mono wa sono 
nori tökarazu -wer sich den Stil für ein neues Beil (mit 
einem alten Beile von einem Baume) abhaut, der hat das 
Maß (für das neue Beil) nicht weit». Dies sagt man, 
wenn jemand die Warnung vor dem, was er unternehmen 
will, vor Augen hat. 

11 ~ ffl. /,assai ÄMru Bäume herausschlagen, den 
Wald lichten. 

1 3 ~ B$ oatsuznhi suru den Feind erschlagen, 
schlagen. 

~ jU bakko suru die Trommel schlagen. 

15 ~ (= HUI) to vornehme Ab- 

stammung, gute Familie; vgl. mombats' f"Jg{|. 

■OS 

i}j wird nach dem ()n Aö gelesen und findet sich 
in wenigen Zusammensetzungen. Als Bedeutungen werden 
angegeben: Herumwandern, ähnlich sein, undeutlich, 
schwach zu erkennen; vgl. das gewöhnlichere 

-ff Seite, steht hier phonetisch. 

5 ~ #|/ ('"eist f#fij|j geschrieben; höfuts' große 
Ähnlichkeit, das Undeutlicherscheinen (vgl. ^f|), h. to 
undeutlich, schwach zu erkennen; suilen =fc) h. to sh'te 

"* (rf ) '>/' ato ' (— #) Wasser und Himmel sind nur 
durch einen haarbreiten blauen Streifen getrennt; ,n;an 
(x^lil) A - die Berge in der Ferne sind schwach zu er- 
kennen: NiS {\Zz£) ni h. tari sie ähneln sehr den Deva- 
kötiigen. 

11 ~ \U. ( "' eist tfr# geschrieben) hök(w)ö das 
Umherirren, dem Sinne nach auch samaymi -unstet umher- 
irren, unentschieden sein- gelesen. 



— 225 — 



-fÖ bis # 



wird meist nach dem On linkt* Graf- gelesen 
und hinter den Namen gestellt, z. B. Ökuma (^ßj^) h - 
Graf Ökuma; es bedeutet auch: der Anführer, das Haupt, 
der älteste Bruder, Onkel (dafür -fg^). «iötter (vgl- 
jjjjk -fg /CAa/-»/ Win.lnötter), Weg. In Ortsnamen findet 
es sich vn ~ jfr Berlin (sprich: Berurin), Hakata (^) 
Höki Name einer Provinz) u. a., vgl. auch die 

eigentümliche Lesung Saegi (j^^)- >n Vornamen liest 
man auch nori. 

|±|, auch l.aut/.cichen, ist ursprünglich die Sonne, 
die sticht, und bedeutet jetzt -weiß-. 

4 ~ 3c "J*' hahi S u der Onkel. ~ ist eigent- 
lich der ältere Bruder des Vaters, aber das japanische 
Wort oji wird auch für sämtliche Brüder der Eltern 
gebraucht. Für den jüngeren Bruder des Vaters schreibt 
man die Zeichen ^3c- fur die ä,tPren und ) ün S eren 
Brüder der Mutter ^ |{j und yJ^ ^ . 

~ ^ hak-shi s. ~ )l- 

*~ % H ak "9 a y" wo lats ' nac l' Verlust eines 

Freundes verstummen, nichts mehr sagen. Hakuga war 
ein berühmter Saitenspieler in China, der die Saiten seines 
Instrumentes nach dem Verluste seines Freundes abschnitt, 
da er meinte, daß es niemand mehr gäbe, dem vorzuspielen 
wert sei. 

5 ~ J2, l "' kk ' i der altesle Bruder - 

~ -ßj: oba, hakubo die Tante, die Schwester der Eltern; 

~ fEj: ist speziell die ältere, >Jpl die jüngere Schwester 

der Eitern, vgl. ~ j£ : ~ #M «^•«^ Name eines 
Nöspiels. 

Q ~ hakucfiü älterer und jüngerer Bruder; h.-shu- 

(&^) dnsselhe; fi. no aida ||"|J ) das Verhältnis 

von älterem und jüngerem Bruder, d. h. es ist kein großer 
Unterschied, der Unterschied zwischen besser und schlechter 
ist nicht groß, nicht bedeutend; kö (J^) to ots" (£J tea 
ai (^>Q) -hakuchü sh'te imas 1 zwischen A und B ist kein 
großer Unterschied: ryimin \) no chikara (jj) wa 

h. no aida ( ) am beide sind sieh ziemlich gleich an 
Kraft; A. wo sadanugatashi jt ||) <s ist schwer zu 
unterscheiden, was oder wer besser ist. 

g ~ hak'sbuku die Onkel, die Brüder des Vaters. 
1 2 ~ Äa * ur ° Name eines Vogels, der Würger 
= mozu ("g"^)- 

~ gfjj hakkyS ein böser Dämon. 

1 5 ~ HS hakuraku ursprüngl. Name eines Chine- 
sen, der ein Pferdekenner war, daher Pferdehändler, Pferde- 

La*ok, Thesaurus J.ponicns. I 



arzf, Hakuraku ikko (— ^) -Hakuraku hat es einmal 
gesehen- gebraucht man jetzt von der Beförderung jemandes, 
dessen Verdienste bei den maßgebenden Stellen bekannt 
geworden sind. 

18 ~ W hnk,shaku der Graf; h --/ u ß n (jjfc -A) die 

Gräfin; h. ni resseraremash'ta (^|J -fe 5 ^ T 1/ & ) er 
ist in den Grafenstand erhoben worden. 

23 HSl**^»-~#' 



-^j« = ^ (s. d.) findet sich in 
(■^51) der Diener. 



der Verbindung kaido 



\fo eigentl. osoreru sich fürchten (dafür gewöhnlich 
Jfe) wird nur nach dem On »Mn gelesen und findet sich 
nur in der Verbindung shinshin, vom Zittern und Beben, 
von großer Furcht gesagt. 

iO»: itt 

ÄJ| sich trennen, wird nur nach dem On lk< gelesen 



und findet sich nur in der 
Trennung, s. 



U die 



MO: ff 

-j'j^ tomonau als Begleiter mitnehmen, als Begleiter 
mitgehen, begleiten; fomo der Genosse, Gefährte, Begleiter 
(= -^fc); ha—, seltener bat». Andere Bedeutungen: Ab- 
hängen, dienen, freie Zeit, groß. Das On ban kommt auch 
als Familienname vor, so Ban Nobutomo (^^) herühm- 
ter Gelehrter. Dagegen liest man Tomobayashi. 
In Vornamen lautet ff außer tomo auch s'ke. warui ("gl) 
kekk(w)a (|*^) "" tomonau höhö (jjfä) ein Verfahren, 
das von einen. Mißerfolge begleitet ist; nettf (f^) no t. 
kambö (Jjg ^) ein von Fieber begleiteter Schnupfen; toi 

(^) 100 tomm ' atte nanami (^^) ikimash'ta ich bin 
mit meiner Frau zur Blumensrhau gegangen; kokujira 

(ffi !oL) *" lnmonS toki wa (3$ nan der Ko ' 

kujira (eine Art Wal), ist in der Regel zahm, aber wenn 
er seine .lungen bei sich hat, ist er wild; sore ni tomonote 
heigai ga okorimas' \j& J X ) da * hat Übel 

zum Gefolge; *a/ne? «>a toA-» M yotte holen to- 
inonaimas' eine Erkältung wird bisweilen von einer Lungen- 
entzündung begleitet; hSyü ( j$ »< (ux>) <• einen Freund 
begleiten; sösh'ki ^) n0 «to» (?|J) ni t. so (f^) ein 



ff A i»is # 
ff 2-# 



— 226 — 



Priester, der mit an einem Begräbnis teilnimmt; p tomo 
«co itashimashö ich werde mir erlauben, Sie zu begleiten. 

^ji, hier wie oft, Lautzeichen, ist han halb, nicht zu 
verwecliseln mit 2p eben. 

2 ~ A hanjin der Genosse. 

4 ~ *!E fe*äre*i aus dem portugiesischen jwrfre, 
Pater, Priester, früher Bezeichnung der katholischen Priester 
in Japan, auch kmsh'tan (^J ^-ft) b. die christlichen 
Patres genannt; mit b. bezeichnete man auch das Christen- 
tum selbst, eigentl. b.-shü (^) die Religion der Patres. M- 
rish'tanb. no hö (y£) die Zauberkunst, Hexerei. 

5 ~ ^£ hang» das gemeinschaftliche Entstehen; Ä. 
suru gemeinschaftlich entstehen; h.-kankaku ()$,&}■) die 
Mitempfindung. 

6 ~ ff hankö das Mitgehen, Mitgenommenwerden; 
h. tum mitgehen, mitgenommen werden; h.-hö s . 

~ Hör- 

9 ~ jg hanryo, banryo der Genosse, Gefährte; tsuma 
($) wa isshö (— /}r) no Ä. nari die Krau ist die Ge- 
fährtin für das ganze Leben; shoseki (=g:f§) wa waga 
(Ife) miai "° L " ari die BBcter sind meine 
liebsten Gefährten; kono sho (Ig) wa gaVsei (|^i|r) 
no kö(}tf).h. to iubeshi (gg y ^ ^ ) dieses Buch kann 
man als einen guten Begleiter der Studenten bezeichnen. 

~ pL bank{w)an to sh'te in Ruhe die Zeit verbringend. 

~ ^ banso die musikalische Begleitung; 6. suru be- 
gleiten. 

~ ^ tommnawari das Gefolge; <. no hitobilo (\ 
die Mitglieder des Gefolges, das Gefolge. 

~ j£ banshoku die gemeinschaftliche Mahlzeit, das 
Zusammenspeisen mit andern; 6. suru gemeinschaftlich 
speisen; übertr.: die Mitgenossenschaft, ein Amt, dessen In- 
haber keinen Einfluß hat: b.-daijin (^gT) ein Minister, 
der nichts zu sagen hat, wenig Einfluß hat, ein Strohmann; 
b. m amanzum (-^ V £ & ) damit zufrieden sein, daß 
man nur ein Amt ohne Einfluß hat. 

10 ~ M ha "j° ,,a - s Hausmädchen. 

~ han " ah ö das logische Gesetz, nach dem 

zwischen zwei parallelen Erscheinungen ein Zusammenhang 

betteht. 

11 ~ H banseis' die Genossenschaft, das Begleiten 
= *epp°n ($f_|i): b. suru begleiten, mitgehen. 

~ ßßl tomobune (auch fjl. jty}) ein Geleitschiff, ein 
Schiff das mitfährt. 

~ jjji (auch ^ geschrieben) tomozur» das Be- 
gleiten eines Freundes, das Mitgehen mit einem andern; 
auch: die begleitende Person. 



~ hambai das Begleiten; Ä. suru begleiten, mit- 
gehen. 

14 ~ ffj io,i ™ eil1 Priester, der mit an einem 
Begräbnis teilnimmt. 

15 ~ i^J tomoshio = tsureshio die Be- 
nutzung der Ebbe oder Flut für das Aussenden der Schiffe. 

1 6 ~ §§ hanzui, banzui das Folgen, Mitgehen, Ge- 
leiten, s. ~ |fg ; h. sunt sich anschließen, folgen, geleiten. 

20 ~ W hani ° eine Partei ' Genossenschaft, Bande. 

21 ~ han 'J" suru eskortieren. 

22 ~ $M ''andoku (handoku) suru gemeinschaftlicli 
mit andern lesen; mit dem Sohn einer vornehmen Familie 
zusammen erzogen werden. 

III: 

•f£ mitsugi der Tribut (meist j=£ kö), die Steuer 
(meist |j£ zei); auch: der Wert; Ho. Andere Bedeutungen: 
Verkaufen, kaufen, die Hände reiben, groß. 

"jij- hier wie oft Lautzeichen, 10 Münder (= Genera- 
tionen), bedeutet alt. 

~ A <ler Kauünann. 

3 ~ <Ü nilt ura " Jcana ( nacl1 Rongo) am Markte 
stehen und warten, bis man engagiert wird. 

9 ~ >f>t kotaku *■ ~ ff • 

~ ff kokei das Schätzen, Berechnen; *. suru schätzen, 
berechnen. 

1 2 ~ M »• ~ ff • 

15 ~ Üf * ö * 8 der Preis für Ein- und Verkauf. 
11*: fjj 

fl{l noWru sich in die Länge, Höhe, Breite dehnen, sich 
ausdehnen, wachsen; sich erlöst fühlen; schmelzen; fliehen; 
trans. noberu dehnen, ausdehnen , in die Länge ziehen ; schmel- 
zen jnooaVstrecken, verlängern, aufschieben, ausdehnen, n ach- 
sen lassen (z. B. den Bart); auch die entsprechend en Verbal- 
substantiva nobi und noie.die Länge, Auadehnung, das Wach- 
sen, das Gähnen mit ausgestreckten Armen und Beinen, 
werden für -frj? gelesen. In der Bedeutung .plätten, die 
Falten aus dem Zeug herausbringen- wird ^ auch nos' 
gelesen, s. a. unten; sMm. In Vornamen liest man auch 
nobu. sr (^-) , /(/ nobima^h'la man ist groß geworden, ge- 
wachsen ; zemmai (tjjg ^) ya „obitr shimaitnash'ta die Spirale 
ist abgelaufen; udon (j'ßjijl) ga nobite sh imaimash'ta 
die Weizennudeln sind durch langes Stehen zu weich ge- 
worden; kigen (^[{ß) ga nobimash'ta der Tennin ist auf- 
geschoben worden, shindai (^f^) ya n. das Vermögen 



— 227 — 



#_t bis #fj 

# 3-17 



ist angewachsen |H) ™> noherv das Bett machen ' 

kigen wo nobas' den Tennin hinausschieben, verlängern, 
te wo n. die Arme ausstrecken, auch im kauf- 

männischen Sinne seine Verbindungen erweitern, teashi 

(^ÜL) w n ° hasNte ahuhi {'fc.'W) wo wrB sich recken 

und gähnen, hige (^) wo n. den Bart wachsen lassen, 
sich einen Bart stehen lassen, shindai wo n. das Vermögen 
vergrößern, kam wo n. sich Geld ersparen, nori 

wo n. den Kleister verdünnen; shippai (^fc 0 »Ufa** 
wo kasaneta (|g =f £ ) kara. mö~ nosemai da er einen Ver- 
lust nach dem andern gehabt, wjrd er nicht wieder hoch- 
kommen. 

^ , häufiges Lautzeichen, bedeutet ursprünglich schon 
allein: Ausdehnung. Die älteste Form zeigt zwei Hände, 
die einen Strick spannen. Jetzt wird es für mos' .sagen- 
gebraucht. Das Zeichen -fljl wechselt mit 

J ~ Jl*_ nobiagaru sich hoch aufrichten, den Kopf 
in die Höhe heben, sich recken, auf den Zehen stehen. 
Subst. nobiagari; nobiagatte Mio wo miokuru j^). jemand 
nachschauen, indem man sich hoch aufrichtet; nobia- 
gari nobiagari sugata ndmdku 36 -f #)naru 
made miokurimash'ta sie reckte und reckte sich und sah ihm 
nach, bis er nicht mehr zu sehen war; noshiagaru stolz 
werden, sich hochmütig zeigen. Man liest auch noshiageru 
machen, daß man sich hoch aufrichtet, etwas hoch auf- 
richten; seine Lage, sein Vermögen verbessern: etwas 
durchführen. 

~ ^ shinkit«' suru sich recken und gähnen. Man 
sagt dafür gewöhnlich kesshin (^C'fi^) mru - 

5 ~ jt »»bitats' heranwachsen, auch nodate'. 

g ~ fjl. shin-ei die Verlängerung. Ausdehnung; *h. 
suru sich verlängern, ausdehnen. 

y ~ jfe (= $t % ) nobinobi suru sich frei, erlöst 

fühlen; *» ™" k " r ° da m0 * kimM ' ' ch fdI ' le 

mich geistig und körperlich ganz frei, wie erlöst; hisashi- 

buri {ftM) de nohara (jf V» (ÜJ ^ ? \ 

ki ga n. shimash'la ich kam nach langer Zeit wieder auf 
die Felder und da fühlte ich mich sehr erfrischt; n. ni 
naru immer aufgeschoben werden; n. ni natte konnichi 
g ) itarimasKta (j£ i) ~r V * ) es ist bis heute 
immer wieder aufgeschoben worden. 

8 ~ ife (a " cl ' geschrieben) nobegane das 

Metallblatt, die Metallplatte, das Schwert; yoshi, sore de wa 
kono nobegane de haratte (#|| y f ) yarö gut, dann werde 
ich dich mit diesem Schwerte bezahlen, d. h. ich werde 
dich töten (heißt es oft im Theater, wenn jemand einem 
gedungenen Mörder die versprochene Summe für den Mord 
auszahlen soll). 



~ J= shinchö suru sich dehnen, etwas dehnen ; futoki 

(^) dösen ($fÜ) W ° mra CJK "'' fe * , * B * ) 

sh. suru einen dicken Kupferdraht dehnen, wieder dünn 

machen; k(w)asen {^S) 100 sara * ayS (Ä^f) "* **' 
suru die Feuerlinie nach beiden Seiten ausdehnen; kokui 
([ÜJgt) masumas- fr) sh. su das nationale Prestige 
dehnt sich mehr und mehr aus. 

9 ~ ^ das Zline,imen an ^ a< '' 1 '' Ehxflußi 

sh. suru an Macht, Einfluß zunehmen, wachsen. 

~ $1 shin-en suru sich von einem Verbrechen reinigen, 
seine Unschuld dartun. Jetzt sagt man gewöhnlich seisu-en 

(Sit) suru - 

~ JjEj shimbi das Auseinanderziehen der Augenbrauen, 
wenn die Sorge vorüber ist; sh. suru wieder frei von 
Sorgen sein; oft im Briefstil: o ($]) tagai (TJ) rrf «Ä. W 
«fari (^) «« goza SÖrö % ffi) wir können beide ganz 
ohne Sorge sein. 

1 0 ~ |K (auch Hesel. rieben) «oieyo»«» Sugi- 

harapapicr (aus der Provinz Hari.na), das oft an Stelle von 
Taschentüchern gebraucht wird. 

\ \ ~ «ÄincAö die Dehnung, Ausdehnung, Ent- 
wicklung; sh. suru sich dehnen, strecken, ausdehnen, sich 
entwickeln; shishi ([rtj jfe) A (VÜ ^ ) 

A-ofry« (Pf Ann« und Beine strecken und tief 

atmen; sh.-kin (^j) der Streckmuskel. 

1 2 ~ fS ■ sA, '"- tA ' 7 s - ~ §i ; * **»*****• (|£#) 

nite in langgestrecktem, starkem Galopp. 

~ 1$ fäk¥P) n " beza0 der Hals derSamisen in einem 
Stück, im Gegensat/, zum Uugvsao der aus drei 

Teilen besteht, die zusammengesetzt werden können. 

~ shirnpals' suru sich entwickeln, vermehren, (von 

Blumen) sich öffnen. 

~ g£ shinshun suru die Falten beseitigen, glatt machen. 

m |}};J shinkai suru ausdehnen; sich entwickeln; sich 
öffnen (von Blumen). 

15 ~ ffl noshimochi große, oblonge Mochi (Kleb- 
reiskuchen) von etwa fünf Strich Dicke (geschnitten heißen 
sie kirmochi tyfft)- 

1 6 ~ Bi^ shimbö die Ausdehnung, Expansion, vgl. 

Dy^JM?' *" ru s ' cn ausdennen " 

1 7 ~ $S "<> uic hijimi, nobechijime, shinshuku die Ver- 
längerung und Verkürzung, Dehnung und Zusammenziehung, 
Elastizität; *A. wm sich ausdehnen und zusammenziehen, 
verlängern und verkürzen, vermehren und beschneiden, 
(auch nobichijimi, nobechijime wo .suru); sh.-jizai (g^E) 
die Elastizität; sL-jizai no elastisch; tokei (B#g|) 
«•mmai «h.jizai des' die Spirale der Uhr ist 

elastisch; shinbi {ß\]^)no sh. die Elastizität der Nerven; 

29* 



#• bis $ 

# 17- W 



228 — 



sh.-jkai (g^) no közö (^ig) eine Einricl.tung, 
Vorrichtung, bei der eine Dehnung und Verkürzung statt- 
findet; kinumo wo sh. (nobechijime wo) sunt Kleider 
verlängern und verkürzen; kurashimuki (j|||hJ) ni nobe- 
chijime {nobichijimi) no dekiru ({ij yutori wo 
noko? (gg) beim Haushalt einen Spielraum für Ver- 
mehrung und Beschneidung der Ausgaben lassen. 

~ |g> shinchits' sunt aus der Dunkelheit auftauchen, 
herauskommen, hervorkommen (von Insekten aus dem 
Winterschlaf). 



1 9 ~ '11$ shinran (shinrai) sunt sich strecken. 
11» : -fPJ 

ukagau erfragen, sich erkundigen, fragen, nach- 
forschen; vorsprechen, besuchen; Subst. ukagai, auch: das 
Gebet an die Götter um Offenbarung durch ein Orakel; 
•JW. Andere Bedeutungen: Warten, zielen, deutlich, klar. 
shöshö [Ajf fr ) ukagaitai Jcoto ga gozaimas' ich möchte Sie 
etwas fragen; gakkö « Jg ye nJcagaimash5 

ich werde in der Schule vorsprechen; go **SW»(^]|ft^) 
wo ukagau sich nach jemandes Befinden erkundigen, go ki- 
gen-ukagai der Besuch; go byöki {fä |j§ :gg) * yö - wjto _ 
gaimash'ta ga ikaga de gozaimas" ka ich erfuhr, Sie seien 
krank, wh; geht es Ihnen? go byöki ni mo ya to on ukagai- 
moshiagesoro ich möchte mich erkundigen, ob Sie etwa 
krank sind (Briefstil) ; chotto myaku (jg) wo ukagaimashö 
ich werde einmal Ihren Puls fühlen; yöV (H^jr) wo uka- 
gau sich nach der Lage, dem Zustand erkundigen, Mio no 
ikm (M Mi) wn sich " ach jemandes Ansicht erkundigen, 
sensei ( J J^^) no uchi (fa) wo «.seinen Lehrer besuchen; 
kami „i ukagai wo taten, fä) sich von einem Gott 

ein Orakel erteilen lassen; *gL tenki (3£|$) -ukagai die 
Aufwartung beim Kaiser, um sich nach dessen Be- 
finden zu erkundigen; Nogi {Jtj -fö haku (fß) wa sakujM 
(|f£ 0) tmki-ukagai no tarne sarulai (fg£ ^ Graf 

Nogi hat sich gestern zu einem Besuch nach dem Palast 
begeben, um sich nach dem Befinden Sr. Majestät zu er- 
kundigen; shintai -ukagai WO ülaS (jfl X ) eine 
Anfrage an die Behörde richten, ob man seine Entlassung 
nehmen soll oder nicht; shochü (J^L pjj) .ukagai Frage 
nach dem Befinden in der heißen Zeit. 

Hj, öfter Lautzeichen, bedeutet -leiten., ist das um- 
gekehrte Bild von }~, das ursprünglich .Prinz- bedeutet. 
In der Bedeutung -erspähen, rekognoszieren, gebraucht 
man häufiger f* - 



7 ~ ,5L uka 9 ai das Leisegehen, 
u. wo sunt leise gehen, unsicher gehen. 

1 0 ~ m ***** der Besuch bei einem Höheren; 
*Ä. «uru einen Besuch machen (oft im Briefstil); sh. no ue 
(J^) w» hanashitsukamatsuntbeJcu sörö (^fjfg ft^) 
ich werde es Ihnen bei einem Besuch mitteilen; sh.-sh'ki 
ei " formeller Besuch bei einem höheren Offizier 
nach dessen Ankunft; kyüchü CjgTjl) ni sh. sunt einen 
Besuch im kaiserlichen Palast machen; shushö ("fjyfig) 
wa sakujitf £J) (^jfjj") m .,Ä. sh'te fukusö 

OkM) mru tokoro «"»V» der Premierminister unter- 
breitete gestern dem Kaiser bei einer Audienz einen Bericht. 

~ ^£ ukagaisho eine Anfrage bei der Behörde; u. wo 
^ <w ' (9J) eine Anfrage einreichen. 

1 2 ~ Ü, **•**« das Prüfen, Untersuchen; sh. sunt 
prüfen, untersuchen. 

1 4 ~ H? (gewöhnlicher jjÜ^pf ) ^wate' wr« genau 
untersuchen, besichtigen. 

1 5 ~ 5? •5""' gut zielen und schießen. 

1 6 ~ ÜL ***** das Ausspionieren, Rekognoszieren ; 
sh. sunt •• 



17 ~„ 

des Publikums von Seiten der Behörde ; sore wa u. no jiken 
(Jfj^fr)**' die Sache ist nach Anfragi- bei der Regierung 
von derselben erledigt. 

IM 

nint ähnlich 

sein, gleichen ; nisent gleichmachen, nach- 
machen, (dafür oft Ig); mWidie Nachahmung der Schild- 
krötenschale durch Rinderhorn;,/*. Andere Bedeutungen: 
Zeigen, darbieten, nachfolgen. In Vornamen ließt man auch 
chika, tsune, nori. nita tokoro ga arimas' es finden sich 

Ähnlichkeiten; nita mono füfu (^^f) Gleichgesinnte 
heiraten sich; kodomo (^fJt) wa oya 
Kinder ähneln den Eltern; oya ni ninu ko onigo 

Kinder, die den Eltern unähnlich sind, sind Kinder 
des Teufels (Sprichwort); orime g ) nanako (^f -^-) 
ni nite k(w)ötaku ^) Sshi (^) das Gewebe ähnelt dem 
N'anako genannten Stoffe und ist selir glänzend; daiyokufö 
wa muyoku (fllE ni nilari zu große Begierde gleicht 
der Begierdelosigkeit; Taikö (^f^) no kao (gg) wa 
saru ni nite ita sö des" es heißt, Taikös Gesiclit 

ähnelte dem eines Affen; yöbö mo kishüs' |f ) 

mo hahaoya (j§T$|) ni nite imas' man ähnelt seiner Mutter 
im Gesicht und Wesen; »mm (- A) »° «*»«• (M.^) 
no seiseki (^^) «« üu re ^ nilari IJOttari V # 



— 229 — 



1Ö 2-* 19 



1) ) rfes' beide haben sich bei dem Examen nicht viel 
nachgegeben (nitari yottari es ist ziemlich gleich, es ist kein 
großer Unterschied). 

Das Zeichen -(PJ soll ursprünglich einen Menschen 
bedeuten, der mit derselben Fähigkeit wie ein anderer be- 
gabt ist (J# motte s. d.). 

2 ~ j i ß"- enrui menschenähnliche Affen. 

5 ~ \ ^ (auch ~ fö) nitsuku passen, sich eignen, gut 
stehen; ~ -jij- >\ ^ 4 nitsukawashii (nitmkorashii) passend; 
kiryö (^^^J) "° y' nl u " 1 nan ' de nto nitsukimas' 

einem hübschen Gesicht steht alles; are ni wa yöfuku (y^ 
Jjjji) wa nitsukimasen' ihr stehen europäische Kleider nicht; 
nite mo nitsukanu yuki to sumi (|[|) sie sind so un- 

ähnlich wie Schnee und Tusche. 

Q ~ -j^- ni-au passen, sich eignen, gut stehen; ni- 
awasent passend machen ; ~ ^ 1/ ni-awashii ]>assend, 
geeignet; Subst. ni-ai, ni-awashi; kono kimono wa 

ikkö ( [hJ ) anata ni niaimasen' das Kleid steht Ihnen 

gar nicht; niawanai, niawash'karanu fitntmai (^^) ein 
nicht standesgemäßes Benehmen; niai no füfu (^^) ein 
Ehepaar, das gut zueinander paßt; mikake (J^^l") "' 
niawanu shöjiki (]£ j^) 1*0 otoko (JjjJ) des" er ist ehrlich, 
obgleich er nicht so aussieht; gunjm (Jg f\) ni niawanu 
hikyö (^Lfi) nafuntmai ein feiges Benehmen, 

das sich für einen Soldaten nicht paßt; g(w)aikö~k{w)an (^[» 
^ U ) ni niawashii saikun ( j| des" sie ist eine Frau, 
die für einen Diplomaten paßt. 

~ jH/fP nite ** " ar * wörtl.: -es ist ähnlich, und es 
ist nicht- nur äußerlich ähnlich sein (aus Mencius nite hi 
nant mono wo nikumu ty\ y Ifc ~f >^ ^ J *f t& 
man haßt den, der nicht ist, was er scheint); ~ jjfi ff-j^ 
esewarai ein gezwungenes Lachen; esegak'sha der 
Aftergelehrte; eseböshi (y^gjfi) ein heuchlerischer Priester. 

7 ~ ^fe^ jigabachi die Wespe (sugant). 

~ ^ nitarigai Name einer Muschel, auch akagai (7^ 
^ ) genannt. 

% ~ fri ß ko ei " anderer Name für die Katze (wörtl.: 
dem Tiger ähnlich). 

9 ~ jfjp nitarigaki eine Art Kaki (Diosp>Tos), etwas 
größer als die goshogaki Jj/f ^ft) genannte kaki. 

~ =f£ nita mono Leute, die sich ähnlich sind, vgl. ■ty). 

~ nitsura das Porträt, Ebenbild, Bild, gewöhn- 
lich dafür nigao (~ fg), vgl. auch shözö fä fffc. 

11 ~ n *y ,int äbnlich sein; niyotta hito ähnliche 
Leute; Subst. niyori die Ähnlichkeit. 



~ nikayou einander ähnlich sein; kao (]||() g" 

nikayotte /rrimas' ilire Gesichter sind einander ähnlich. 

1 7 ~ nisf 9 0e da - s Nachahmen der Stimme, vgl. 
kowairo : n. wo sunt jemandes Stimme nachahmen: n. ga umai 
er kann anderer Stimme gut nachahmen. 

1 8 ~ HS nigao das ' ,ortrat ' Ebenbild, Bild (meist 
von Schauspielern, sonst sagt man zö oder shözö |££ ). 

a. ~ pg; yak'sha no n. dri es ist das Porträt 

eines Schauspielers ; n.-kaki (Sj) der Porträtmaler; n.-e 
las Porträt, Bild. 



~ |Ä nwe-e das Porträt, Bildnis; yak'sha 
5g - ) no n. das Bild eines Schauspielers. 

•fjj/JJ togi das Aufwarten bei einem Höheren, um ihm 
die Laugeweile zu vertreiben, der Gesellschafter; die Kran- 
kenpflege, auch die Personen, die sie üben, der Kranken- 
pfleger; oft wird o (^]) vorgesetzt, um die Höflichkeit 
zu bezeichnen. Dieses o togi hat außer den angeführten 
Bedeutungen auch die von .Konkubine., (vgl. auch o tagiba- 
nashi U|Jf amüsante Geschichten für Kinder, Märchen, o togi- 

bözu (jtfj ^) ein buddhistischer Priester, der in der Nacht 
vor dem Begräbnis ins Haus kommt und Gebete verliest): 
ga, ka, Hya. Die On werden besonders häufig in Namen, 
die dem Buddhismus entstammen, gebraucht. Andere Be- 
deutung: Eierpflanze (= ^p). (o) togi wo sunt Kranke 
pflegen, Gesellschaft leisten, die Nachtwache vor dem Be- 
gräbnis halten (von Priestern gesagt s. oben); byönin 

A) no '■ ™ shHe i<* 
habe den Kranken die ganze Nacht gepflegt. 

Jj\\ hier Lautzeichen, bedeutet .hinzufügen-, s. d. 

8 ~ t0 9 asks eine Dienerin, die zugleich 
Nebenfrau ist (jetzt sagt man mekakebökö 5^>^&4^>- 

9 ~ 51 tyfc Ka P ira j° die indische .Stadt Kapila- 
vastu, die Geburtstadt des Stifters des Buddhismus. 

11 ~ if BIS «vw™ ( dial -> = (Äö 

verkäufliche Mädchen auf Böten. 
1 8 ~ M f aran ein buddhistischer Tempel, verkürzt 
fiir fft # M 1^' <lie Transkription des indischen Wortes 
Samghäräma; y.-rfö(^) dasselbe, vgl. auch -\^'^\ 9--dö 
('(fi^) no ' u ' ' Ber " nd weit; kono ie (^) wa g.-dö des" 
dieses Haus ist groß und leer (ohne Möbel); kono ki (^) 
wa naka (rjl) ga g.-dö ni natte orimas' dieser Baum ist 
im Innern hohl; g.-chö (,^) der Pelikan. 

1 Q ~ 9| kyara ursprüngl. Name einer Art Weih- 
rauch (vom Aquilaria Agallocha) von besonders guter Qualität, 
aus dem indischen kä/a-aguru, dann auch Verkürzung für 



im bis -fei-ÜI 

te-ft 6 



— 230 — 



*• no i» (^) früher ein anderer Name für Gold und Silber, 
der besonders im Yoshiwaraviertel in Yedo gebraucht wurde; 
k.-iro ("{S) die dunkle Teefarbe; k.-gaki (^jjj) eine An. 
längliche süße Kakif nicht; fc.-gobö (■^•^) ein Ge- 
richt aus Schwarzwurz, Shöyu und Zucker, das so lange 
gekocht wird, bis es die dunkle Teefarbe hat; k.-buki 
(§&) em ähnliches Gericht, bei dem statt der Schwarz- 
wurzel die Stengel des Fuki (Petasites japonicus) verwendet 
werden; k.-bushi die schöne Melodie eines Liedes; 

k.-boku (^;) Taxus tardiva; k. no abura (yjjj) Öl aus dem 
Holze der Aloe, für die Haare gebraucht = bintske; k.- 
makura (fä) Makura, Holzgestell für das Kopfkissen, 
mit einem Schubkasten, in dem man Räucherwerk ver- 
brennen kann ; Kyara Kozaemon {/\\ j£ jfjTj f 3 ^ ) Name eines 
früheren Erzählers. 

ti6= im 

im tsukuda (tsukurida) das Reisfeld, der behaute Acker. 
Die On fett und den sind selten. Vgl. den Namen Tsu- 
kudajima (|||J|) eine kleine Insel bei Tokyo. Andere Be- 
deutungen: Den Acker bebauen, Pächter, Jagd, jagen, auch 
eine Sänfte für hohe Beamte in alter Zeit. 

J£J, öfter Lautzeichen, bedeutet Reisfeld, s. d. 

2 ~ \ tsukudabito der Ackerbauer, Landmann, 
jetzt sagt man dafür hyak'shö ("§" j£) oder nö/u (||^). 

7 ~ f£ densaku das Bebauen des Ackers; d. suru 
den Acker bebauen. 

1 3 ~ tsu ^ eu ^ an ' ursprüngl. ein auf der Insel 
Tsukudajima (s. fflj) gemachtes Gericlit aus kleinen Fischen 
in Shöyu eingekocht; t. no kanzume ($|ff$) Tsukudani 
in Büchsen, konserviertes Tsukudani. 

15 ~ i|l twkwlabwhi Name einer bestimmten 



11* # 

tadazumu anhalten, stillstehen, z. B. um zu lau- 
schen, um sich etwas anzusehen u.dgl.; *»/•« Andere Be- 
deutungen: Lange, erspähen, erhoffen, tadazunde kikimash' ta 
(IUI z \- er stand still und lauschte; hashi (f^jj) 

no ue ni (de) t. auf der Brücke stille stehen. 

"J*i öfter Lautzeichen, bedeutet ursprünglich »in einem 
Magazin ansammeln-, wofür jetzt JfJ 5 gebraucht wird. 

5 ~ jjl ehorih' (sunt) s. tadazumu; ch.-süji 
[$) wir standen viele Stunden (voll Bewunderung) still; 

<*•**« M* (ft) er stand lange wie 

angedonnert da. 



118 

kurai der Rang, die Würde, der Thron, Titel, die 
Stellung; die Menge, ungefähr, etwa (dann oft gurai); kurai 
suru liegen (örtlich); f. Andere Bedeutungen: Lage, Amt, 
richtig, aneinander gereiht sein, ähneln, k. ni tsuhi [%\[) 
den Tliron besteigen; k. ni noboru dasselbe; aber 

k. ga noboru man steigt im Range; k. wo ubau (^) ent- 
thronen; k. wo yuzuru (^) auf den Thron verzichten; 
k. wo (sugu (jgjjj) auf dem Thron folgen; *. no takai (jsj) hito 
ein Mann von hohem Range: sono (iL) k. ni ari sono roku 
(Ä) K0 !,amu (Ä) " ian liat sein Anlt und bezieht danach 
sein Gehalt; kono k. Skii (^) so groß; jüym (-f^J^I) 
gurai etwa 10 Yen; ryösho (ffijjj/j 1 ) no kyori (Jgjjjf:) «* 

sanjügori (H + SM) 9- de ^ die Entfernung beider 
Orte voneinander beträgt etwa 30 Ri; dono k. wieviel: 1 
kono k. no koto nara, boku ni mo dekimas' jj* 

T ) wenn es weiter nichts ist, kann ich es auch; take 

(<£)wa anata to onaji g. des' er ist etwa so groß wie 

S'e; yo (^fch) no naka (Fjj) ni ano hito g. yoi (^) kito 
wa nai es gibt keinen Menschen auf der Welt, der so gut 
ist wie er; miyako (^ß) wa kuni (jggj) no chüö (Fjl-^) 
ni kurai seri die Residenz ist in der Mitte des Landes ge- 
legen. Das On i bezeichnet auch die Rangstufen, die haupt- 
sächlich Beamten erteilt werden. Es gibt deren acht, im 
ganzen aber sechzehn, da jede in eine Ober- (]£shö) 

und Unterklasse ( jü) zerfällt. Außerdem bedeutet kurai 
und i auch: Einer, Zehner, Hunderter usw.; so ühi (_) 
no k. oder ichi-i 1 bis 10, jü (-\~) no k. oder jü-i 10 bis 
19, hyaku (■§■) no k. oder hyaku-i 100 bis 900. In Vor- 
namen ließt man ^ auch nori, taka, hira, Mnaia. 

•ffc ist die Stelle, auf die der Mensch gestellt wird 
(j£ tats stehen). 

4 ~ -& kura > M 

Brust, wenn er viel 
besonders schön aus). 

5 ~ BJ ' den Ackerland, das im Altertum den Würden- 
trägern nacli Maßgabe der ihnen verliehenen Rangstufe 
gegeben wurde; Prinzen vom 1. Rang ( — -jJJ,) erhielten 

80 Chö (BT), Untertanen vom 1. Rang Oberklasse bis 
zum 5. Rang Unterklasse von 80 bis 8 Chö. 

6 ~ tfc y' der ^ a "Bi d ' e Reihenfolge im Rang, auch 
= ~ J$t; ' w0 arasou {^) um die Reihenfolge im Amte 
streiten. 

~ int*', s. ~ ^ ; i. wo sadameru die Reihen- 

folge im Amte bestimmen. 

~ j& Mi die Lage, die Stellung; gewöhnlich schreibt 
man ~ \Vi . 



die Federn des Falken an der 
hat (dieselben sehen dann 



— 231 — 



itM bis <a 



8 ~ Jft kiiraidori d.i« Aliti-ilen bei einer Zahl, die 
z.B. durch Multiplikation entstanden ist wie 1 0<HJ : 
1,000,000, vgl. <f£ ; die bestimmte Reihenfolge der Ringer 
oder Fechter, in der sie sich aufstellen; k. wo suru sich in 
dieser Reihenfolge aufstellen; auch: der Rang, die Güte; 
are to köre to wa k. ga cMjfau (j^) jenes und dieses ist an 
Güte verschieden. 

~ 1£ ik(ic)an Rang (s.ikai ~ ß^) und Amt (s. k(w)an- 
shoku 1* l|g£ ) ; »'• m--«/.v™(|f) Rang und Amt verleihen. 

~ 1^1 ihi unlerg''i.i-dn'-ter, niedriger Rang; »'. no litO 
ein Mann von untergeordnetem, niedrigem Range. 

~ Pf.) - kuraizuh (Ins Ordnen nach der Güte von etwas; 
k. wo suru nach der Güte ordnen. 

9 ~ ^ J >r '"zcn und hohen 
Lehnsleuten ihrem Hange entsprechend gab. 

~ kuraimake was von hohem Rang ist, aber keinen 
wirklichen Wert hat : /•. wo suru einen hohen Rang haben, 
aber nicht dafür passen. 

10 ~ $J ,: " raida " rf bei noUem Range kleines Ein- 
kommen; kuge (^.^) no k. die traurigen pekuniären 
Verhältnisse des Hofadels (früher). 

~ ^ kuraigaki s. ~ 

~ $i ^- ~ |'^- 

~ ^ ihö (kumi in, kinu) ein liesiinuntes Kleid (Aö), 
das je nach dem Range eine verschiedene Farbe hatte 
(früher). 

~ |fl Od das Diplom, das die Ernennung zu einer 



Rangstufe (». 



) entli 



Sit = kuraigaki; i.-henj, 



r. d 



b 



ösetsakerarpru{^ fl'|J j.J )den Befehl erhalten, dieses Diplom 
zurückzuerstatten; i.-tsuishi (ifj ^) Verleihung eines 
solchen Diploms nach dem Tode des Betreffenden; i.-tsuishi 
tco seraru ein solches Diplom nach dem Tode auf den 

Befehl des Kaiser- verleihen. 

„ f=fj kurautaka hohe Würde, Stellung (früher). 

12 ~ M 8 • ~ Ä- 

^ "r|l ihm buddh.: ein meist schwarz lackiertes Täfel- 
eben, auf dem der Totennamc verzeichnet ist; L-Hö (^) 
buddhistischer Tempel, in welchem die.sell..n nut'g.-st(dlt 
werden; o (^|) i. ni srnkö wo sona.ru (fjt) den, 

T ,,,, .„täfelcb. n \\ ■ i In «' ' Ii darbring, n : n i. fifl |f || 

sh'te kara hana (#) wo agrru (±_) seine Verbeugung 
vor den Totentifelchen machen und dann Blumen dar- 
bringen; so m koto wa sh'te wa otto (£) no o i. ni sumanu 
5t \ vvenn ich so etwas tue, kann ich es nicht 
vor 1 dem Totcntäfelchen meine« Mannes verantworten. 

„ iki, hito eine IVr.s..n von hoher Hangstufe. 

~ '''' " '"■ s - - 

j^l'l') dem Range ent.spm-hend; i. wo susunuru 



jemand im Range erhöhen; i. wo tamö {^) einen Rang 
verleihen, in eine Rangstufe versetzen. 

1 3 ~ W. iroku Rm % und Einkonimen ( das sich 

in alter Zeit nach der Rangstufe richtete); i.-sadame (Jjj?) 
Zeremonie der Verleihung von Rang und Einkommen 
(früher). 

~ g ichi die Lage, Stellung; oyobi (Jfc) keisei 

{j& 's}) dic La!?e und Forn V* tion i (jUt) "° '■ ''''' 
Stellung des Feindes; sono (itt) /'. wo tamots' (^) seine 
Stellung, sein Amt behaupten; i. wo henkö (£||J|I) 
seine Stellung ändern, wechseln; i. fusötö ^ 'g*) der 
.Stellung nicht entsprechend; fe«0 {9 (^) Jfo «. ga yoi 
das Haus hat eine gute Lage; können nijü-issai 

( — H H) numo sötö (^g 'ß") no i. wo mo- 

tomu (>j£ A ) eine Person von 20 Jahren sucht eine 
passende Stellung; shörai ' J^) y«6ö ( -fj g|) HO 
es ist eine Stellung, die für die Zukunft viel verspricht. 
~ '}))L V°"der Name, die Bezeichnung für eine Rangstufe. 

\ 4- ~ s(k der ' 4Il "K> das Verzeichnen von Amt 
und Rang in öffentlichen Dokumenten (früher). 

| 7 ~ iä/;<j*m Hang und Adel. Jetzt sagt man 
gewöhnlich shaku-i {ffi-fo) Adel und Rang. 

24 ~ |^ kuraiyuzuri der Verzicht auf den Thron 
(gewöhnlich^/ gf-fe). 

HO: tll 

'Jtl (gewöhnlich falsch -J^[ geschrieben) tadashi jedoch, 
indessen, nota bene, oder (auch tadashi wa), anders gesagt ; 
auch = tatia nur; In»». Vgl. Provinznamen wie 

Tajima (^1,^) oder TanM (Tajima/uji 
-\-) der Tajimafuji). Andere Bedeutungen: So ohnehin, 
die Schultern entblößen, Betrug, betrügen. In Vornamen 
liest man auch tada. shosha (gg isüködome. (jjfjff 
/. yübinsha tc« Aw/o kagiri ni aror« 

Die Durchfahrt ist verboten ; jedoch sind die Postw agen dieser 
Beschränkung nicht unterworfen; t. jüsai (-f-yf) »»'Vian 
(^•.^) w Wute (^gp) jedoch zahlen Kinder unter 
10 Jahren die Hälfte; /. shügyS-chüto (f^^Fjl^) m 
«A'<r toiA-ö 
darf je 

absolviert hat; /. wa hoka no ii kangar (^-) ga am ka 
oder hat jemand sonst einen guten Gedanken? 

f|[ ist ursprünglich ein anderes Zeichen und bedeutet 
• wertlos, stumpf-, wird jetzt aber mit vertauscht. 0 
bedeutet -Morgen (die Sonne über dem Horizont — •), 
Mal- und ist öfter Lautzeichen. 



die Schule verlassen, bevor er sie 



fetä bis DfcÄ 
Ü 11 



— 232 — 



^ ~ -j-jj- todashitsuki no etwas, wobei ein Aber ist; 

t.no shiromono ein Bursche, mit dein man nichts 

anfangen kann. 

J Q ~ =g: tadashigaki eine Bemerkung, Anmerkung, 
Note zu einem Text (so genannt, weil dieselben mit tadashi, 
s. beginnen); zenkö ( pjj , j{5^) "° ' 0O ^ ono iaai ("H? 
-^•) ni tca fcAiyö" *W die Bemerkungen beim 

letzten Artikel finden keine Anwendung auf diesen Fall. 



-jjjj Mkui niedrig, klein ; leise (von der Stimme) ; Cef. 
Andere Bedeutungen: Niederliegen, herabhängen, sich neigen. 
se(i) (^) ga h. man ist von kleiner, niedriger Statur; 

se(i) wa hikuk'te mo erai (^) hito wa arimas' es gibt hervor- 
ragende Leute, die von Statur klein sind; h. yama (|Jj) 
ein niedriger Berg; mats' (^) no eda j^jg) ga hikuku 
tarete (|[| \y f ) orimas' die Zweige der Kiefer hängen 
tief herab; sono gaku wo motto hikuku sh'te kudasai 

r~K ■}>" y\ ) hängen Sie dieses Bild gefalligst tiefer! h. 
hana (J||.) eine flache Nase; h. koe (ff|fc) de iu ) mit 
leiser Stimme sprechen; koe ga h. kara töku ) 
kara, wa kikoemaseri ( m ~? -fe jt. ) er spricht so leise, 
daß man ihn nicht weit hören kann; mibun (|jp /fr) ga 
h. die Stellung ist niedrig ; mibun ga h. kara tote, kanarazu 

hinsei (rSp'l'^) ga h. wake no mono de wa nai es ist nicht 
durchaus notwendig, daß der Charakter eines Menschen 
niedrig ist, weil sein Stand niedrig ist; atama (gg) no h. 

hito des? es ist ein bescheidener Mensch; mizu (^|C) 

hikuki ni tsuku ga gotoshi (^ftj) es ist, wie wenn das 

Wasser nach der niedrigen Stelle fließt, sagt man oft über- 
tragen von Menschen, welche sich der Autorität eines her- 
vorragenden Mannes fügen. 

|Jj bedeutet den Boden (ursprüngl. die schwimmende 

Pflanze, die sich bis zum Grunde — dehnt, um sich zu 
befestigen), ist aber allein ungebräuchlich. Jetzt gebraucht 
man dafür Jfä. 

J ~ ~|n teika (seltener teige, t. no niedrig vom Range, 
Stand) das Herabsinken ; /. suru fallen, sinken ; auch trans. 
senken, fallen, machen; hökö (tffy |U ) wo teika suru die 

Öffnung der Kanone senken; hukka ($üff|) 9 a * n *" 
mash'ta die Preise sind gefallen; ki-atf ga t. 

suru der atmoshpärische Druck fällt; kandankei (|£ fig 
ff) wa reiten (;^{fß) ni t. shimash'ta das Thermometer 
ist auf den Nullpunkt gefallen. 

4- ~ ^Äu (m) ungeschickt; t.no saku (-f-^)eine 
minderwertige Leistung, Arbeit. 

6 ~0(fEl)^»- ™- .s.~-j@^). 



~ '«cä* niedriges Land, das Tiefland; Musashi 

ilRWk) wa toüei (^^;) t- des? die Provinz Musashi 
ist fast ganz Tiefland. 

7 ~ %\\ täri billige Zinsen, niedriger Zinsfuß; t.-kin 

(^) Geld zu niedrigem Zinsfuß; t.-kashikin (jt^) eine 

Anleihe zu billigen Zinsen; ano hito ni t. de kane (^^) w0 

kashimash'ta -/ *v 1/ £ ) ich habe ihm zu einem 

niedrigen Zinsfuß Geld geliehen. 

~ IjyJ» teigin leises Trällern, leises Singen, Summen; 
t. suru trällern, leise singen, summen. 

~ Jfp tetshin suru sich erniedrigen. 

8 ~ 10 leik ( w ) ai das planlose Herumwandern, 
Schwanken, Zögern ; t. suru planlos herumwandern, 
schwanken, zögern ; t. sh'te susumazu ( ~v ) sie 



~ /»J"» ]fl teimonshoko »ein niedriges Tor imd eine 
kleine Tür« heißt es von einem armseligen Hause. 



Q — ^ teido ein niederer Grad; t. no nets' 
ein niederer Grad der Wärme, des Fiebers. 

~ m - ~ 10- 

~ ^jj teiko hoch und tief, Höhe und Tiefe, s. ~ fj§j ; 
söba (jjfäf^j) no t. die Kursschwankung. 

~ ^ tei-on (tei-m) ein niedriger (tiefer) Ton, der 
Baß; eine leise Stimme, ein leiser Ton. 

~ "Ii teishu die ehrfurchtsvolle Verbeugung; t. suru 

sich ehrfurchtsvoll, tief verbengen, s. ~ 

10 ~ M tdgm tieflie S endes Gelände. 

~ M.M teiki - ats ' geringer Luftdruck, die atmo- 
sphärische Depression, Gegensatz: kökiats' (l^j^i)^) 
hoher Luftdruck; kono t. wa higashi kara ki- 

mash'ta diese Depression ist von Osten gekommen; Taiwan 

iWM) * minam> m) ,lai (A) ■* ga araware ' 

mash'ta ( 1/ v 5* ) ün Süden von Formosa hat 
sich ein starker niedriger Luftdruck gezeigt. 

~ teikyü eine niedrige Klasse, Stufe; t. no shökö 

WkWt) ein nicderer omzier - 

~ ^ teimei was tief unten in der Ferne erscheint; 
/. (ni) jinka (\^) wo miru (^) man sieht tief unten 
Häuser. 

~ (Üj teiko s. ~ f^ t , gewöhnlich sagt man kötei 

m ~> ' 

| ! ~ l^ij teishö leises Singen; /. suru leise singen, 
s. ~ senshaku (j^^j) suru sich in kleinem Kreise 
gemütlich amüsieren (indem man etwas Sake trinkt und 
leise singt); f. bigin suru leise singen. 

~ SB teirits' ein niedriger Prozentsatz, s. ~ 7pJ. 

~ ^ teiseki leises Tadeln, wenn man in Gegenwart 
anderer nicht laut schelten kann; t. suru leise tadeln. 



- 233 — 



bis 

% 12-1^ 



12 ~ llas F!lllen ' die Kt ' d " ktion ; wr " 

fallen, sich vermindern : vermindern, mildern, herabsetzen; 
m ir,,ö 9" L sMm " sh ' ta das Wasser hat ab S e " 

Bommen, das Wasser sieht tiefer; bukka (^flUf) ya t. 
shimash'ta die Preise sind gefallen; zaik(w)a (f^^if) wo 
(.tum die Strafe mildern: hiyö (^^) ~ «*™ die 
Kosten, Ausgaben vermindern. 

1 3 ~ Ä! teiren billi ^ e '' Preis; L na bmfSi km ~ 

goro (it^^g) «■« ('^5^) " a '■ "' narin "" !h ' ta die 

Preise sind in jüngster Zeit gefallen; atae (j|f) s'ko/mru 
t. nari die Preise sind sehr billig. 



„ .g: teiki, teigo Ungeschicklichkeit im Gospiel. 
~ teiraku das Fallen, der Rückgang, die Ent- 
wertung; t. sunt fallen (vom Werte); 4«**« {ßfy\ jff) ga 
t. shimash'ta die Preise sind gefallen; kongets' (-^ ^) '"' 
itfe jj> 5? ) A-ara »ra ^. wo shimeshimash'ta (^jy]" 

-? 5-" ) seit Beginn dieses Monats haben die Preise 
einen Rückgang gezeigt. 

1 4 ~ Im tlas Fmstern ' die leise Unterhaltung; 

/. suru flüstern, sich leise unterhalten. 

15 ~ 01 tel * a ein kiflige*, niedriger Preis ; t. de 
uru (Ä) fiir einen früHgen Preis verkaufen; t. no shina 
(ß) eine billige Ware. 

m ^ hikuzama ni sich weit, tief vorbeugend. 
~ j^j teichö der tiefste Stand der Ebbe; Gegensatz: 
körhö (j^'J^j) der höchste Stand der Flut. 

16 ~ BM teiß s ~ t -- heishin (^"IP) ^ 

sehr tiefe Verbeugung machen; t.-heifihin sh'te tanomu 
sehr höflich bitten. 

17 ~ M ***** die Depression; t.-bu (ffi) das 
Depressionsgebiet. 

~ ^ feüÄ»»V große Feuchtigkeit in Niederungen. 

~ ^ «um«, Xftt^o« eine leise Stimme; eine tiefe Stimme; 
f., hikugoe de Uta wo utau (=g) mit leiser Stimme 

ein Lied singen; t., hikugoe de hanashi (jfj§) WO *" r " sich 
leise unterhalten; f. fyösAö suru so tun, als ob 

man leise lacht; t. aki (B^^,) sunt den Atem anhalten. 

19 ~ eine ni edrige Beschäftigung; 

/. wo suru eine niedrige Beschäftigung haben. 

•fnf nani (oft verkürzt in na«') was (was für), wie- 
viel; Uure (no), dore welcher von mehreren, auch bisweilen 
izure ka, izure zo irgendeiner (von mehreren); izure be- 
deutet auch: jedenfalls. Man beachte, daß nani, izure usw. 
oft mit Kana geschrieben werden; Hn (selten). Andere 



Bedeutungen: Schelten (= ppf ). Last (= nani ga 

Ute "J y ) imas'ka was ist darin:' nani ni morhiimas' 

# -r y^)ka wozu gebraucht man es!' sore wa nani 
ni nasaimas'ka was fangen Sie damit an? nani wo iremas' 
(y^ \y ~T ZK ) ka was tut man hinein? nani kara nani 
made alles insgesamt, jedwedes; kore wa nani kara (nan' de) 
dekimas' (jjj^^ ^) fa> woraus wird das gemacht:' 
nani kaze (Jjjjk) '/es'^a was für ein Wind ist es? Für nani 
in der Bedeutung »was für ein, wie beschaffen- sagt man 
oft nan' no; nan' no yaku (fä) ni tachimas' *f ~? 

) ka wozu dient es, was für einen Zweck hat es? nan' 
no tarne, (^jjj) «' narimas' ka dasselbe; vgl. auch nan' to iu 
wie genannt, was für ein, wie beschaffen; nan to iu gakko 
(0. jtfl) ye. ikimas' (^j ^ t 7, ) ka in was für eine 
Schule geht er? nannin (\) wieviel Personen? nan- 
nichi ( 0 ) wieviel Tage? nanji (n^) m um wieviel Uhr? 
nanjikan ([J^fllS]) "ieviel Stunden? noni wa oft am An- 
fang der Rede: was ich sagen wollte; nani wa to mo are 
(nani wa aredomo) mag es sein was, wie es will! nani wa 
naku tomo es ist zwar nichts Besonderes da ; nani yori no 
shina eine Ware, über die nichts geht; nan(i) ka, 
nan' zo irgend etwas; nan(i) ka, nan' zo go yö (^Jl^) 
wa gozaimas'ka haben Sie irgend einen Auftrag für mich? 
nan® ka warui («g) koto irgendeine Schlechtigkeit; tum 
ka koto ga atta toki (^f ) ni (wa) sollte irgend etwas passie- 
ren; nani ka taberu (-^) mono ga arimas' ka ist irgend 
etwas zu essen da? nani ya ka ya in jeder Beziehung, in 
allem; nani ya ka ya torikonde (^tjA V f ) ich 
habe alle Hände voll zu tun; nani mo, nan' de mo alles, 
mit folgender Negation: nichts; mö nani mo arimasen' es ist 
nichts mehr da: nani mo gozaimasen' ga (oft bei einer Ein- 
ladung) es gibt nichts Besonderes, aber ; nan' de 

monai das ist nichts, das ist eine Kleinigkeit; nani mo ka 
mo alles insgesamt; nan' de mo kande mo dasselbe; nan' de 
mo benkyö ($|gg) 9* (#51) M FleÜ3 iSt J° 

jedem Fall, in allem notwendig; «an to mo ümasen' ( ■== 
-V -fe ?) er hat nichts gesagt; nan' to mo omoimasen' 
( EH u -fe 5« ) er hält es für nichts; nan' to mo nai 
mTn achtet es für nichts (z. B. einen Schmerz); nani sh'te 
mo, nani shiro auf jeden Fall; nan' to itte mo man mag 
sagen, was man will; go meirei ^ »*»' dr 

arö tomo sh'tagaimas' (fä t v 7 ) wenn Sie befehlen, 
folge ich in allen Stücken; nan' to ka sh'te auf irgend eine 
Weise; nan' nari to sh'te was es auch sein mag; nani ka 
to o hone (-H*) ga oremashö V "fe V ) Sic werden 
jedenfalls viel Mühe damit haben; Ayö H ) ««» 
da Tca, hen (£) na kokoromochi (^Jf) rfa heut ist nur, 
ich weiß nicht, wie es kommt, seltsam zumute; nani. nani. 
nan' no werden auch als Interjektion gebraucht: näni, sonna 



Lange, Thesaurus Japonicus. I. 



fiTA bis fäM 

n 2-6 



— 234 — 



ni shimpai (i^vfiß) •*«''" oyobimasen' (Jfc ti* "i> 

5? ) acli was, man braucht sich deswegen keine solche 
Sorgen zu machen, man braucht sich das nicht so zu Herzen 
zu nehmen; nani, ano hito ga shinda (1/Jfc 1/ £(°) to was? 
es heißt, er ist tot:' nani, kamau (|^) mono ka o, das ist 
mir ganz gleich! izure no ten (J^jj) yori mite (J^ 7 ) mo 
muri (fffi:Ö|) das' es ist Unsinn, von welchem .Stand- 
punkte man es auch betrachten mag; i. no döbuts' (|jr/j 
mo ho £f) wo ai M alle Tiere lieben ihre 

Jungen; i. wo mite mo hana (^f£) bakari man mag hin- 
sehen, wohin man will, nichts als Blumen ! i. ni seyo mag 
es sein, was es will! i. mala ukagaimas' (fä fc 

-7 2, ) ich komme jedenfalls wieder; f. o henji 

itashimas' ich antworte auf jeden Fall! 1. »10 «awia 

(■fe) 0 sara ^ a dann allen ein Lebewold! 

•füT ist nicht zu verwechseln mit -fp] ukagau, s. d. 

-föf ist ursprünglich das Bild des Mundes, der einen zu- 
stimmenden Hauch ausstößt und wird jetzt -beshi, -beki 
usw. gelesen, das zu Verben tritt und unserem -bar, -lieh 
entspricht, vgl. osorubeki furchtbar. 

2 ~ \ nanibilo, nampito (beides meist Schriftspr.) 
welcher. In der Umgangssprache sagt man meist dono, 
donna hito; nanibilo (nampito) tari tomo yöslwi 7^) sezu 
es mag sein, wer es will, man läßt es nicht durchgehen. 
Liest man nannin, so heißt es: wie viele Menschen, Personen. 

llf ~ nani ka shirazu man weiß nicht, warum; 

nani ka shirazu ano hito tco konomimasen' (-^jf S ~v -fe 
•y ) ich weiß nicht, wie es kommt, ich habe ihn nicht gern. 

~ ^H&$r§ kuwanu kao ein Gesicht, das so aus- 
sieht, als ob man von nichts weiß. 

~ 27 dö iu was für ein ; dö ia hito de.s' ka was für 
ein Mensch ist es? dö iu wake (§|[) e»V ka aus welchem 
Grunde ist es? Für dö schreibt man auch ^p-fnf, oft 
wird es aber mit Kana geschrieben. 

~ nanibun, nambun irgendwie; bitte; nanibvn (ni 
mo) yorosh'ku $s ^ ) negaimas' (jp fc *& X ) ich 

bitte Sie, in jeder Hinsicht für mich sorgen zu Wullen, 
ich hüte rrgebeiist. all. s gut besorgen zu «ollen; n. tenki 

(5C m.) "" war " i "" * *wwAiiwmmi' (%t * 

•fc 5t ) es trocknet bei dem schlechten Wetter auf keinen 
Fall; n. hantaisha (ß^ig-) ga aru no de södan (fä 
|$) ga matomarimaseri ($| 1; -v -fc J. ) da einige da- 
gegen sprachen, kam die Besprechung zu keinem F.nde, 
Resultat. Liest man nampun, so bedeutet es: wieviel Minu- 
ten; nambu wieviel Strich, wieviel Prozent? 

~ 'iMüv * '»"<••' /!!H"T'L\' ««•••"•l'ri-benl nanigokon 
naku so zufällig, ohne daß man sich etwas dabei denkt. 
s - ~ *&*$; »°»»J*koro „ah, Uta koto gn taihen 



ano hito no ki (jp^) ni. sawarimash'ta fjft IJ -y 5/ ^ ) 
ich halte es so hingesagt, ohne mir dabei viel zu denken, 
und habe ihn sehr verletzt. 

~ ^ nammon urspriingl. : wieviel Mon (der hunderlste 
Teil eines Sen), dann: welche Größe (von Strümpfen, 
Schuhen, Füßen); anata no ashi fjjl) wa n. dos' ka wie 
groß sind Ihre Füße? n. no tabi (/^^) wo mhiage- 

mashö ( ^| y T -fe ) ka wie groß darf ich Ihnen 
die Socken geben? 

~ izukata (meist Schriftsprache), do(t)chi(ra) wo; 
donata wer, auch do(t)chi(ra) welcher von zweien, beiden: 
donata de mo yö gozaimas' es ist ganz gleich, wer, d. no 
hon (?Js) des' ka wem gehört dieses Buch? d. >ii mo waka- 
rimasm' niemand versteht es; jörikvten ( hfffiäjffi) WO 

izukata naru ga wo shirazu (^] y yC ) wo die Landungs- 
Stelle ist, ist unbekannt, i. ni aru ya wo ist es? dachira 
(dotrhi) ga yö (£f ) gozaimas' ka welches von beiden ziehen 
Sie vor? dochira (dotchi) mo yö gozaimas' mir sind beide 
recht; dochira (dotchi) de mo o konomi (fjfr) shidai {^f\ 
Sie können eins von beiden wählen; dochira (dotchi) 
wo 0 tori des' ka welches von beiden ziehen Sie vor? 

dochira (dotchi) ye itte mo onaji (ffij) tSsü des 1 es ist 

dieselbe Entfernung, welchen von beiden Wegen man auch 
einschlagen mag; dochikaze (j^) fuite (\\^ T ) — ^ a:f 
no fukimawashi (p^^) Glück, das unerwartet kommt. 

~ JjJ nannichi welcher Tag, welches Datum, wieviel 
Tage; n. ni aide desh'ta an welchem Tage, wann ist er ge- 
kommen (gegangen)? kyö (^v JJ ) wa n. des' ka welches 
Datum haben wir heute? n. kakarimas' ka wieviel Tage 
dauert es? 

5 ~ doits' = dono ya/s\ naniyats' wer, welches 
Individuum; doits' koits' (jj;^"^) »Hej d. koits' no yösha 

aa nai keiner ist ausgeschlossen, ausgenommen 
(alle muß mau durchhauen, niederhauen, sagt man Lei 
einem Streit); naniyats'. doits' ga samatagi (^) itas' wer 
ist es, der mir in den Weg kommt und mich hindert, das 
zu tun (oft im Theater). 

6 ~ fö{ BOBÄWBt, doredore das und das. 
•v it nani tomo außergewöhnlich. 

~ S^. nannen wie viel(e) Jahre; n. wo sehr viel(e) 

Jahre; sono jisho (j§|S§|) wo h:nsan ($J^^) suru ni wa 
n. kakarimash'ta ka wieviel Jahre hat die Fertigstellung 
dieses Wörterbuches gedauert? kotoshi (>*v4Ti) wa seireh' 

(l'M H f ) "• /v/ ,liis wievielte Jahr der christlichen Ära 
ist dieses Jahr? 

~ J:-t|l izuchi wo (meist Schriftsprache), kann auch für 
\"\ l£i izuko. doko gebraucht u erdenj Üuko {fä JjQ) "' 
hismnu (ffi) tomo ma ag sieh verbei-geii. wo mau will. 

~ nani ga sat, s. ~ 



— 235 — 



1nf^ bis -fnTltfp 

n 8-10 



8 ~ ^ nanigpio was für eine Sache, welche Sache; 
n. mo nai es gibt nichts Neues: n. de kimash'ta ~r 
is jt) ka weshalb ist er gekommen? n. ni kakawarazu 

{ffl y X) ganz - 1, ' ilh - " as: 'J" H' mar ' mash ' la (Itu 
•nf 1) -r -y £ ) was ist los? »■ ka okottarashii (;Jg 
£ 9 V Ä ) 68 scheint irgend etwas passiert zu sein; 
». im> oya (^) »< «T./r/n g^) .vAiwa?' ich spreche über 
alles mit meinen Eltern: kore gurai no koto ni naku 
to wa n. da was soll das, daß du über eine solche Kleinig- 
keit weinst! 

~ 'M. nun' no «mo ach was! (oft in Volksliedern); 
nan' no7ono, iwa (Jg) wo mo lös' {%) kuwa (^) no 
yumi (t^) ach was! auch ein Bogen aus dem Maulbeer- 
baumholz durchbohrt einen Felsen (aus Chüshingura). 

~ nani to zo (Schriftsprache), dözo, döka bitte, 

irgendwie; döka Ueno (Jllj) V« «*« (ff) mkhi (M) 
wo oshiete ^ 7 ) kudasaimasen' ("pT ^ T -fe 5« ) 

/•» wollen Sie nicht, bitte, so gut sein und mir den Weg 
nach Ueno zeigen? döka wgaimas' (jjp t ich 
bitte darum: dözo go ma ffäffä bitto - verzeihen 

Sie mir! natu to zo go rauha ($[J5{£ <$L) kudasaretah, sörö 

fä&T^JK 7 ^!) ich Ditte ® fl er S ebenst ' «>'ch besuchen 
(Briefstil). 

~ ^ nan» »10 ka mo alles insgesamt; nan» ka to, 
nani ya ka ya, nani yara ka yara verschieden, vielerlei; 
nan no kanno to dieses und jenes; nani mo ka mo dekiagari- 
nuuh'ta 'J ^) es ist alles fertig ge- 

worden; nani ka to, nani da ka, nani yara ka yara to iso- 
gashii (|rj) ich habe vielerlei Geschäfte, vielerlei zu tun; 
nan' no kanno to umai ( g) koto wo itte gomakas' er betrügt 
durch allerhand .Schmeicheleien, er sucht die Gunst anderer 
durch allerhand schöne Redensarten zu gewinnen. 

~ ify nani mono was für ein Ding, wird auch dem 
Sinne nach nani gelesen; nani memo naru ya wo shirazu 

(^ifl ? 3 ) ich weiß nicht ' was es för ein Ding ist? 

sore wa nani mono des' ka was ist das? 

~ >l|l nani M» wie; nani tote waga (^) chikara (j)) 
ni oyobubeki ( Pj' ^) V" wie könnte ich das leisten? wie 
könnte es mir möglich sein ! 

Q ~ UjJ nan'to nareba s. ^g-. 

~ nun» yo das und das Geschäft; n. nanibe 

das und das Geschält, der und der Kaufmann (be ^^?J 
ist oft Endung von Kaufmannsnainen). 

~ jg£ nonefo, »«»to« wievielmal; nando bedeutet auch: 
wieviel Grad. 

~ ji^; nani yuc (ni) aus welchem Grunde, warum; nani 
yue to ,., to d- nn (wenn mau sagt, warum). Man liest statt 
nani yue (ni) dein Sinne nach auch nande, naze. naze 



Mmi (lg) wa konakatta (7^ -p # -J> je) ka warum bist 
du nicht gekommen? yak'soh, ($J]fc) <ro (g 
xf 7- ) konakatta no wa naze da ka, wakarimasrn' {/fr \) 
-fe ) ich weiß nicht, warum er nicht gekommen ist, 



da er es doch versprochen hatte. 

~ ^ (auch nur geschrieben) nanigashi, nan'no 

nanigasbi irgend jemand, N. N. (schreibt man an Stelle 
eines Namens). 

~ ^ nan» nani k(w)a welches Fach, welche Fakultät? 

~ ^ nani mono wer; nan to nare(a)ba denn, es ist aus 
dem Grunde, weil (oft mit folgendem smuiwachi glj und 
am Schlüsse nareba nari); nan to nare(a)ba sunawachi QI|J) 

Mika fljg^O «0 «w*»' u0 a ^ au<-u Oll ^ ) 

suru mono nareba nari es ist aus dem Grunde, weil es das 
Bestehen des Staates gefährdet; nani mono no shiwaza (ft 
H) ka mokka ( g f) tansaku (fäffc) chü (f$) augen- 
blicklich ist man mit der Untersuchung beschäftigt, wessen 
Tat es ist; n. m korosareta V £ ) *a IM (||) 

m «^aSari (^-^) 9*» « B** S ar kcillL '" A,,halt 

dafür, von wem er getötet worden ist. 

~ ^\ M Jcas, '"- u eine Art Knollengewächs, das ur- 
sprünglich aus China stammt und als Arznei oder mit Lauge 
gekocht als Speise dient; k.-imo (^) die Knolle dieser 
Pflanze; k.-dama dasselbe. 

]0 ~ |r/f "ondoki, nanji welche Uhr, wann, wird 
auch dem Sinne nach itsu wann gelesen ; nandoki, nanji ni 
Oid» düflfj) *»' ka "'" welche Ehr kommen, gehen Sie? 
nandoki, nanji de mo ii es ist mir jede Zeit recht; itsu made 
(aJj) big wann? i. made mo bis in alle Ewigkeit; i. made 

niatti (fö y T ) *<» W "' 0 "'™' (5r>! ^ 51 ) '' esh ' tn ich 
habe sehr lange gewartet, aber er kam nicht; i. made mo 
oidenasai ($ß\ft ± V 4) Weihen Sie, so lange Sic wollen! 
i. made kakalte (^J. y f ) mo mag es so lange dauern, 
wie es will; vgl. itsumadegai ( j^) Name einer Muschel 
TOD schwarzer Farbe, auch mina, nina genannt, itsu- 

madegusa (^) Name zweier Pflanzen. I. = mannmgusa 
(j^^^) Sedum Japonicum. •>. — kizuta (^C^) eine 
Epheuarl; i. da ka, wasumnash'ta (^g V ~? V £ ) wann 
es war, habe ich vergessen; i. yori (mo) osoi (j|§) es ist 
später als sonst; i. mo, i. de mo, i. datte immer; 1. (de) mo 
yoroshii es paßt mir immer; »'. (*) »10 tmgö (^-pj") no 
yoi (0) toki (0) ni tachimashö (jfc -f -r -fe ^ ) wir 
wollen abreisen, wann es paßt; i. mo »" hmono ( ^j' ij^J ) 
ico *»fe 7" ) »*ß (^T * f ) ich werdc in "'einen All- 

tagskleidern hingehen; i. kutt. (j£ ^ 7) mo umai (g) 
es schmeckt mir immer; i. nandoki wann; k nandoki ni shi- 
nuru (fö) ka, wakarauai wann man stirbt, weiß man nicht. 

30* 



fr m bis fr # 
fr 10-15 



— 23fi — 



~ jjlt|te (»och fltf. ~ ^ geschrieben) nanige nai 
(naht), s. ~ ; nanige naku tatte y f ) oJ» 

(^g) (0 als ich da so stand, ohne mir etwas zu denken; 
nanige nai kao (gg) wo sh'te oru ga hara (J]|[) no soko 

wa köhcats' (^ff*) er macht ein seht- un- 
schuldiges Gesicht, aber im Grunde seines Herzens ist er 
verschlagen; naniye naku emo hanashi wo sh'tara, 

are wa taihm (^Iffc) ikarimash'la (j^SC \) ^ £ ) als 
icJi davon so zufällig sprach, wurde er sehr böse. 

~ ijff nangen wieviel Häuser; ».-»w (g) das wie- 
vielte Haus? 

11 ~ \% 9 a satn wir d ähnlich wie nani shiro 
als Ausruf gebraucht; n. komatta (g| y £ ) X-oto ga de- 
Uta ( [fj ^JjC ^ ) ach .' es ist etwas Unangenehmes passiert. 

~ "««/'o wie; n. kakaru koto no aruheki wie kann 
so etwas kommen? 

~ j|£ doko welcher Ort, wo, dafür auch dochira, do(t)- 
chi, Schriftspr. izuko, izuku; doko, dochira, do(t)chi ni ari- 
mas' ka wo befindet es sich? doko des' ka wo ist es? doko 
no hilo des' ka woher ist er? doko de dekimash'ta ka wo 
ist es gemacht? doko ye oide (^] [fj <f ) des' ka.' wohin 
gehen Sie, wohin des Wegs? konogoro wa doko 

ni i/o sh'te im ka wakarimasm' (^J» ij ~r -fe y. ) ich weiß 
nicht, wo und wie er sich gegenwärtig befindet; doko ka 
(dokka) kono hu ,„" sumh =f ) ,W Pr wohnt 

hier in der Gegend; dokoka (dokka) ye oide des' ka gehen 
Sie fort ? konr> hm ni wa doko ni mo sonna namae Jjj|j" ) 

no (oh/) Atta ica orimasen' hier in der Gegend w ohnt niemand 
dieses Namens; doko de mo tySkS ('/föff) sh'te imas' es 
ist überall Modo; doko ye oide ni natte mo so yas' kti (^-) 
wa urimasen' (jij i) -fe 5? ) Sie mögen hingehen, wo 
Sie wollen, SO billig verkauft man es nicht; doko no mise 
de mo denki ('f ^) , ja ga J w modll , 

imoV ()^ # ^ ) in allen Läden hat man elektrisches 
Licht oder Gas; doko y» iku (^j ^ j tomo du magst hin- 
gelirii, wo du willst: doko tomo nashi ni iku man geht, 
ohne zu wissen wohin; kono mae (^jy) doko madt yari- 

maslita ka bis wohin sind wir das letzte Mal gek( neu? 

tengakki (^ij-^jfjj) ™ doko kam doko madt kono hon 
(#) wo ymimash'ta ( |jj 5 g, % ) 

von wo bis 

WO haben wir dieses Buch im vorigen Semester gelesen? 
doko madt mo überallhin; fune (flß) vn dokora hm (*A) 
ni arima* ka in welcher Gegend befindet sich das Schiff? 
izuko ni aru ya wo ist es? ieuko wo sash'te -=y y- ) 

yukon (fj u ) wonin S( ,H ; c |, Re hen? 

~ fcg itapor» wann, welche Zeit; Ieyaj (§j£ j§£) «ra 
•. no hito aW ka wann lebte Ieyas ? 

1 2 ~ '"""M n naku, nan(i) to nashi ni irgend- 
wie, ohne daß man sagen kann wie; nan(i) to naku 



(nashi ni) kibun (^^) ga warui mir ist unbehaglich, 
ich weiß nicht, woher es kommt; nan(i) to naku (nashi ni) 
samushii (j^) lan des' es ist ein etwas einsamer 

Abend. 

~ ^fj »an' no tarne wozu, warum; nan(i) surr ;o (Schrift- 
sprache) wozu, warum; tum' snre so kononde ~y ~?) 
hito no aku (^) wo iwan V ) .'/" wozu soll ich von 

seinen schlechten Seiten sprechen? 

~ ^ nainhan welche Nummer, welche Größe (z. B. 
bei Hüten); n.-cA/ (J^) welche Hausnummer? o«o/o M 
denwa «. r7w ka welche Nummer hat Ihr 

Telephon? böshi Jp-) u;a ,,. no ya n iriyö Jfl) 
rfes' *a welche Nummer hat Ihr Hut? o takv (fifj-^) 
wa n.-chi des' ka welche Nummer hat Ihr Haus? 

~ ^3? dorehodo, nanihodo, nainho wieviel; donhodo, 
nanihodo, nambo de iiriinash'ta ( ^ I) ~? jt ) wie teuer 
hat er es verkauft? kono shina (rjp) wa nambo da, was 
kostet diese Ware? dorehodo, nanihodo, nambo shimas' ka 
was kostet es? koko kara . . . made dorehodo, 

nanihodo, nambo arimas' ka wie weit ist es von hier bis . . .? 

~ nanra (nanira) welcher, was für ein (oft mit 
folgendem no); n. no wake de aus welchem Grunde: 

n. no k(w)ank'i ([.U] -f^i) mo nai es hat damit gar nichts zu 
tun; 7i. no kihinji ( |(x" )jj|J^}i ) *> was für ein glücklicher 
Bursche! n. Vyöbeki ( |g 7 ^- ) koto nashi da ist 
nichts zu befürchten. 

13 ~ aB " a '"'"'" wievielmal; //. (///) ;«» sehr viel 
mal; n. ;«o kima.sh'ta (jj^ -r 5-' ^ ) er ist sehr oft ge- 
kommen: «. /// naku kurika's' vielmals wieder- 
holen; n. j'/fe (f=y =f)mo awantnasen' ^\ 1/ T 

-fe 5< ) ich kann ihn nicht sprechen, ich mag noch so oft 
hingehen; n. de mo o yarinasai machen Sie es recht oft. 

1 Ar ~ |S) wörtl. : wieviel Stück. Nnme eines 

Spieles, wobei man jemand raten läßt, wieviel man in der 
geschlossenen Hand hat. Paar oder Unpaar (auch ;/|$|p]- 
fjq ' 'J$> geschrieben): n. iloilai (^1»^) wieviel Bataillone? 
~ ^ (ffi'll' ^) ^\ nankayets' wieviel Monate? 

15 ~ ;Üc "Bnikure to so und so. vielfach ; Tokyo 

(HiijO * wa '«""'^ '" o «WA (^UtfÄfl) 

«i narimash'ta ich danke Ihnen für die Hilfe, die Sie 
mir während meines Aufenthaltes in Tokyo geleistet haben ; 
nanikure to naku = nanikure to. 

~ Minixanm Ausruf: ob! naniyö welche Ali; naniyö 

ni mo shikata ^f) pfl noi es läßt sieh auf keine Weise 
ändern. Man liest auch ikasama, das auch jtlf «e- 
schrieben wird: oh! wahihaftig! ikasama go mottomo ($] 
j£) des' Sie ha bim so recht! ikasama kore ,ra taihen 
da oh, das ist schrecklich! 



— 237 



fr Hg bis #§! 

fr 18- föl5 



1 8 ~ H ui ' 1 '' 1 "' 1 ' W"'"''''" ta K? "• "' 

oid. (|fp ) rf/-«' hi an welchem Tage kommen, 

gehen Sie? 

1** & 

-^fc wird meist nach dem On ya •ich- gelesen und 
in dieser Bedeutung nur in di r Schriftsprache QbMeh. Al- 
Kun wird wäre gebraucht. Außerdem wird als ver- 

kürztes Zeichen für fft amari -zu viel, zu sehr- (oft mit 
folgender Negation), a;/ior« -zu viel sein, darüber sein- ver- 
wendci : ////, amari werden naeh.i:" slellt. /.. Ii. hyahmen ( |'| 

4^) yo. amari über IÖ0 Jahre, In Vornamen lautet es 
ebenfalls ,///. yo misukara ( ß ) kono (jj^) ki (^) wo 
uetari (^| I ) ) ich habe diesen Baum selbst ge- 
pflanzt : yo maijits' 0 ) jüji (~f-^) '<"'9 0 (U 
gg.) ,c, ; „nshö (Hi'iJi'llj) ■«« icl ' lcrne '«glich 10 Vokabeln 
auswendig; yo ga tomo (^) mein Krennd; yo (Wfe (^,) 
« s ,,ir/„ (|*|$0 »« ^r^vAV (7^) W idaku (fg) 
mono (^-) ich bin einer, der die Absicht hat. mit dem 
Nachbarlande gute I reiuidschaft zu halten. 

soll ans -Haus, und /\, das an die Stelle 

von P gelrelen ist. .-ntstanden sein. 

10 ~ fi"l ■' / '"""" (nurSchrillspiaehe), bisw, ih n 
dem Sinne nach irar/ro gelesen. 

1 2 ~ ^ yora wir ' icl ' <nur ' Sc| "" ift - s i' rncnc ) ; *• 
hska (f$'M) "" hk » ü ,r " (W) '"' 
{M> ^ ^3 '** knnn cs nic,lt n,lliß Init ■ ,i8chen ' 

daß unser Vaterland in Gefahr kommt; kono koto 
moto (|g|) y. W m**U (Ifl^j) «~ to*« « «ir«« 
das ist etwas, was uns eigentlich nichts angeht. 
„ }p yohai wir. ich (meist Schriftsprache), oft von 
Zeitungsschreibern gebraucht, s. ~ ^ ; .'/• wa sonna koto 
IM ««« (W ^ 5f) i0b Mge dcr 8 lcichen " icl,t - 

CA: 

^ (wechselt mit & s. d.) wird meist nach dem 
On 119", selten »*' gelesen. Als Kon wir.1 AmotAiinti -sich 
vergnügen, gebraucht (dafür ...eist Andere Be- 

deutungen: Entkommen, sich verbergen, der Fehler, das 
Verseben: der Zug: gegenseitig. 

JL. bedeute, ursprünglich: aus der Hsnd (i£) fallen 
lassen verlieren. Ks ist hier, wie öfter, Lautzschen. 

£ ~ ]X "«'V «hu schöne Krau. 



~ jg" itstulö die freudige Art, mit der sich das Volk 
Anstrengungen, die zu seinem eigenen Wohl fuhren, unter- 
sieht 

\ 4 ~ Jjij itsul'als' der Vorwurf, die Strafe für die 
schlechte Führung der Regierung; i. wo ukiru einen 
Vorwurf erhalten; i.wo ataeru (^) einen Vorwurf machen. 

1 5 ~ gjg Usuraku das Wohlleben, die Üppigkeit 
Verschwendung, Ausschweifung; i. äuh/ ein Wohlleben 
rühren; i. ni fukeru (J[fc) sieh dem Wohlleben ergeben, 
in Wohlleben versinken; t. WO hoshiimama (jgg) ni «Uni 
dasselbe; i. do (^g) er ist im Genüsse unmäßig, 

ohne Maßen ausschweifend. 

| g ^, ^ ihtf, frrtö große Unordnung, unregel- 
mäßiges Leben, die Ausschweifung; fuki «• das- 
selbe; fuki i. chüya (^^) soke (^g) tro A-Öm«ru (fj^) 
Tag und Nacht in Sake schwelgen und nicht arbeiten. 

• *4: it 

wabiru sich abhärmen; ruhig, abgeschieden wohnen; 
Subst. wabi; wabishii traurig, einsam, verlassen; Subst. 
teabishisa die Traurigkeit, das Gefühl der Einsamkeit, 
Verlassenheit ^ wird auch bisweilen falsch für g £ iwi- 
/»'rt/ -abbitten, um Entschuldigung bitten- gebraucht. In. 
Andere Bedeutungen: Ein anderer, böse, hübsch, auf dein 
Kopfe tragen; wabish'ku kuras' (^) ein trauriges Leben 
führen: irabi.shi.-u ni tnikuneni (l'Jijyj^) traurig sein, 

es vor Traurigkeit nicht ertragen können; wird 
««to ta -außerdem- gelesen. 

öfter Lautzeichen, bedeutet ursprünglich -eine 
Schlange-, ist aber .jetzt ungebräuchlich, dafür gebraucht 
man feg. 

g ~ ^ wabizuki die Vorliebe für einen feineren, 
besonderen (iescbinack. auch die Person, die denselben hat. 

7 " "tt leu/iisutnai eine einsame, abgeschiedene, 
auch eine kleine, häßliche Wohnung; w. wo suru einsam, 
abgelegen wohnen, ein kleines, häßliches Haus bewohnen; 
miyama "" (-^J.-) "" ""■ einsame, abge- 

schiedene Hütte tief im Gebirge; oehihur.mono ( | jl^ ) 
no w. die Hütte eines herabgekommenen Menschen. 

m ST (auch = geschrieben) wabigoto eine trau- 
rige Sprache, traurige Worte; ir. wo iu (^*), m traurig 
sprechen. 

~ fr tata, t. taru bikan (^Jg) eine hübsche Kopf- 
bedeckung. 

14 *• IS « coW,M der einsame Schlaf; tc. tro «iru 
einsam schlafen. 

1 5 ~ tann, ' f s"™ die Haare auf dem Kopfe 
unordentlich, lose herabhängen lassen. 



f$jj# bis 

17-# 7 



— 238 — 



1 7 ~ <14'- fÜÖ '«jWc«yi ein Priester, der sich in die 
Einsamkeit zurückgezogen hat. 

1*5 # 

fj| Jote*« ein Buddha, besonders der Stifter der 
buddhistischen Religion, Cäkyamuni (f|; jtni ^ /{-,); eine 
buddhistische Statue; ein Verstorbener, die Seele, der 
Geist eines Verstorbenen; auch Bezeichnung für einen 
geraden, guten Menschen; ft «##.«• (futs\ bnchi). futs' wird 
meist in der Bedeutung »Frankreich- gebraucht (vgl. ~ A , 
~ (j|j). Andere Bedeutungen: Undeutlich, schrauben, zu- 
widerhandeln (= widerstreben, glänzen, groß, blühend. 
shiranu y y.) ga holoke U nwissenheit ist Segen, was 
ich nicht weiß, macht mich nicht heiß; Ii. no meinivhi 
("nfl 0) der Jahrestag eines Toten: S. wo *(w)an (|g) 
ni ireru (^) einen Toten in den Sarg legen; h. ni nnru 
(Jj)c) Stephen» osUe der Buddhismus; Ä. no 

kao (SB) m0 san ' ln {Eljjx.) WCh ein Buddha wird böse, 
wenn man ihm dreimal über das Gesicht streicht, Sprich- 
wort; h.-san ni gozm (fl|J gl) wo sonaeru (fit) dem Götzen- 
bilde oder Toten Reis darbringen; h.-san wo ogamu {$3f) 
ein Buddhabild verehren, anbeten: h. wo tsukutte CMi -y 
f ) tamashü (zj|) wo irenu {y\ \s y ) einen Buddha ver- 
fertigen, aber ihm keine Seele geben. Vgl. den Namen 
aotohe no harn, ein Feld in der Provinz Kaga u. a. Ei 
(i^)' Bei (/^)< Futs '< Do/ ™ ($$) England, Amerika, 
Frankreich, Deutschland; Ro (J|*), Doku, Futs' sangoku 
(El) äSmd (gf JA) «o miteuyaiu (£f jgjß , cn musuberi 

(pa "* 9 ) <lie drei Staaten Bußland, Deutschland und 
Krankreich schlössen einen Geheimvertrag. 

bezeichnet ursprünglich zwei divergierende Stäbe, 
die man zu vereinigen sucht, dann: Opposition, Negation. 
Es dient auch als Zeichen für -Dollar, (dura, dorn). 

2 ~ A ß' l!M ß n der Franzose = Furons'koku (~ jjgj 
VH[M) "° ß ir <"<*'ß» (A)- 

~ j] hltnriki die Macht der Buddbas; b. wo ta- 
{${) sich an die Macht der Buddhas wenden; 
b.-ybgo no o fcopa (^flf^) wo ««« dank dem 

Schutze, der Macht der Buddhas. 

3 ~ \ l'ulmth das Land des Buddha, Paradies. 

~ ImatM ein buddhistischer Priester, der Anwart- 
schaft auf die Buddhascbaft hat. aber wegen seiner Un- 
voOkommenheit noch nicht Buddha ist. 

~ X *«**ö, auch hotdkmikm gelesen, ein Verfertiger, 
Schnitzer von Buddhastatuen oder buddhistischen Gerät- 
schaften. 

4 ~ bullen Buddha, wörtl.: Buddhahimmel (die 
Buddhisten betrachten Buddha als Himmel). 



~ ifc, busshin, hotokegokoro das Herz eines Buddhas, 
ein Herz, so milde und gütig wie das eines Buddhas, auch 
ein Herz, das so beschaffen ist, daß man ein Buddha werden 
kann; b.-shü (^) andere Bezeichnung für die Zenshü 

?k) ^"annte Sekte: b. yashashu ^ ^-) ein 

mildes Herz und scharfes Vorgehen. 

~ Q butsunichi, butsujits' sagt man von Buddha und 
der Sonne, die beide ihre Segnungen der Welt spenden. 

~ «Jä> busshu die Hand eines Buddhas; busshukan, bu- 
shukan (*U) Name eines Baumes, Citrus medica. 



~ ~jf' htitauge der Zahn von Cäkya, eine angebliche 
Reliquie des Tempels Enkakuji ( U [Ü; ) vo " Kamakura. 

5 ~ j% buchimo, butsumo die Mutter des Stifters 
des Buddhismus (Maja). 

~ busslük das Geburtstagsfest des Stifters des 

Buddhismus am 8. April (8. des 4. Monats a. K.), auch 
k(w)ambutse ( fjf| fjfj} ) genannt; busshonkhi (£J) der 
Geburtstag des Stifters des Buddhismus. 

~ Jp[ luitoke no tsume, bukkdsö Name einer I'tlanze 
= iwarenge, Cotyledon malaco])hylla. 

6 ~ ^ butsumyö der Name eines Buddhas; go (||(]) 
b. war früher Bezeichnung für eine Zeremonie im kaiser- 
lichen Palaste, bei der man vom 19. des 12. Monats drei 
Tage lang im Seiryöden (f^'^H^,) «las Butsumyökyö 

genannte Buch von buddhistischen Priestern vorlesen 
und die Namen der Buddhas der drei Welten rezitieren 
ließ. Dadurch glaubte man die Vergehen der sechs Organe 
(rokkon y\ fä) vermindern zu können: b.-kyö das oben- 
genannte Gebet; b.-e (^f) s. go butsumyö oben. 

~ itJi biitchi der Ort, die Gegend, wo ein Buddha 
verehrt wird. 

~ ■{£■ Üt hrtweaft« als Cäkya noch auf dieser Welt war. 

~ -f- butsu-u s. -Iii . 

<v ^ butsuji ein buddhistischer Tempel. 

~ J-Vi busshiki die Zeremonien des Buddhismus; b.- 
söxhiki (^pji^) ein buddhistisches Begräbnis; b. ni .«uru 
nach buddhistischer Weise begraben; fuls'shiki französische 
Art, Manier; f.-k,ßren Truppenübungen nach 

französischer Art. 

7 ~ ff:' h.iokKukuru ein Gesicht bekommen wie 
ein Toter, ein bleiches, totenähnliches Gesicht bekommen; 
hotokesuhtri g. «»T . 

~ -f^ Butsuda, Bulla, gewöhnlich - ߣ geschrieben, 
s. daselbst. 

~ ^ B ***^ ''ie buddhistischen Gebote; b. wo ma- 
moru (^ji) die Gebote halten. 

~ tfo-f' *«^«*» ein Schüler Buddhas, ein Priester. 

~ =fc /ujtoki-ijiri die Verehrung eines Buddhas durch 
Darbringung von HI innen, Wcihrftiioh und Lesen von Gebet- 
büehern; h. wo mm einen Buddha verehren; toshi 



— 239 — 



# 7-10 



wo toru m) to, h. ga ichiban (— ^g:) U (jft) wtaft man 
alt wird, ist es am besten, Buddha Opfer darzubringen. 

~ bussoteu der Fuß eines Buddbas; die Fußspuren 
Cäkyas; b.-seki (^) der Stein mit den Fußspuren im 
Tempel Yakushiji (Jgßjfi^O ^n Nara; b.-seki no Uta 
gft) Gedichte, die auf Steinen eingraviert sind und .jenen 
Stein mit den Fußspuren zum Inhalt haben. 

g ~ hitmji (selten hotokewaza) eine buddhistische 

Messe = Mji (j£|£> (ä#> s " !mcl ' ~ 
hotokekugö; b. ni twkau (^g) ***** (#) Gerätschaften, 
die man dazu gebraucht; 6. wo itonamu (ff) eine Messe 



~ |ih Gaben, die vor einer Buddha- 

statue dargebracht werden; ~ ßb^ «Äyöeine bud- 
dhistische Messe, s. ~ 

~ ^ o«/*«jr« buddhistteche Gerätschaften, die man 
z. B. bei der Messe gebraucht, s. bukki ~ !$f- 

~ %Ü futsinca französisch und japanisch; f.-ßsho 
^) ein französiscl^japanisches Wörterbuch. 

~ ffl. buddhistische Bücher, buddhistische Ge- 

bete; b.wo yomu (|$) dergleichen Bücher lesen. 

~ itts.s//ö, hotokeshö die (wahre) Natur eines Bud- 
dhas; Ui (^ir) 6u»«Sö «rt der Hund (d. h. jedes 
lebende Wesen) hat die wahre Natur eines Buddhas er 
hat die Anwartschaft auf die Buddhaschaft; b.-dota, (| B J 
Uf) die gleiche Beschaffenheit des Menschen und Buddbas. 

~ E£ bukk(w)a das Erreichen der Buddhaschaft als 
Belohnung für frühere Taten; b. wo eru (^|) die Buddha- 
scbaft erreichen. 

~ M iti] c«B («Mh geschrieben) eine Hundeart, 
die im Hause gehalten wird, der japanische Seidenhund. 

„ buppö das buddhistische Gesetz, der Buddh.s- 
n,us; b. ioo shin (jg) jiru an den Buddhismus glauben, 
sich zum Buddhismus bekennen; ni ki< (jß,; ffi) 
suru zum Buddhismus bekehrt werden; b.-shinja 
*) der Buddln-t; b.-sö (fg) Buddha, das Gesetz und 
die Priester; diese drei zusammen nennt man die -drei 
wertvollen Dinge, sambö {^^); b.-sö ist auch der Name 
eines Vogels tief im Gebirge, der nach seinem Schrei« 
so benannt ist (Eurystomus orientalis); b.-sugoroku (lg. 

■JLj) eine Art Puffspiel. 

„ £ Imssha ein buddhistischer Tempel, s. ~ ^ ; 
b.-ri (5fi|j) die kleinen Oberreste bei der Verbrennung 
eines Buddbas, die Reliquie, (shari ist verkürzt aus sharira, 
das eigentlich - Getreidekorn - bedeutet und den Knochen 
des Buddhas ähneln soll). 

~ ^ hdHumm der Buddhismus, die Prlestenohaft, 

8. ~ ~ ^, ~ M ! ''• '"' (A) W* 1 * Prie8ter 



werden; fif»n ^) wo i. n,' iri nyüdö (AjM) 
«A'fe »a (sg) wo Jökai (#^) «r^ameton (ßfc ^ 
^ i] ) Kiyomori wurde Priester und nahm den Namen 
jökai an. 

~ |$£ Butsuda, Hntta Buddha, der Stifter des Bud- 
dhismus (Cäkyam.mi), auch: die übrigen Buddbas. 
~ vulgäres Zeichen fiir |S^, s. auch ~ \£. 

Q ~ butsuzen vor einem Buddha, vor dem Ihai 
genannten Täfelchen, vor den Verstorbenen, vor einem 
Tempel; 6. m (fit) «maeru einem Buddha darbringen; 
4. m chikai (^) ■» *«ru einen Eid vor dem Buddha ab- 
legen; kore wo go ($]) 6. ni o age (±J (o mnae fit ) 
-kudasai bitte, weihen Sie dies dem Verstorbenen! 

~ ^ hotoke-ogami die Anbetung, Verehrung eines 
Buddhas; h. wo suru Buddha anbeten, verehren. 
„ Jffi busshikö Name einer Pflanze. 
~ ^ hotofojimita bigott, dem Buddhismus sehr er- 
geben. 

~ ^ &«**« die Welt der Buddhas, der Buddhismus, 

s,~ff. 

^. ^-4». t . s A«derBuddhi.s 

6. rfa kara, sakana {%) wo kuin.asrn (fä U -r ^ * J 
da er buddhistischer Priester ist, ißt er keine Fische; b. 
wa Im* wo ten {%) to su die Buddhisten betrachten 
Buddha als Himmel. 

s - ~ ÜB' 



|Q ^ ^ butsujö = khi (— ) -bulsujo eine Art 
Lehre, um ins Paradies zu gelangen. 

~ ^1 hotokHlaor* das Umfallen auf den Kücken, ohne 
die Knie zu beugen (oft im Nöspiel), das Umfallen wie 
eine Buddhastatuc ; /.. wo suru umfallen wie eine Buddha- 
statue. 

~ ^ otikka, bukke ein buddhistischer lempel, meist: 
buddhistischer Priester; 4. wa saitai (^^) ^'»«^»' di« 
buddhistischen Priester heiraten nicht. 

„,a„ Buddhastatuen verfertigt, auch der Verfertiger der- 
selben. 

_ lotokt no :a Name einer Pflanze, Lamium am- 
plexicaule; butsuza das Piedestal einer Buddhastatue (oft: 

die Lotusblume). 

~ Imtto die Buddbisten, die Anhänger Buddhas. 

« ffl lmlsu-on die Wohltaten, der Segen Buddhas; 
b. m >/oku (y#) «r« reichen Segen von Buddha erhalten; 
b. wo kömuru (Hl) von Buddha gesegnet werden. 

« ^ oicmto buddhistische Bücher, Schriften; fussho 
französische Bücher, Schriften. 

~ bM ™9 e Name eines Ballmes ' der von den 

Liukiuinseln stammt, daher auch Ryükyu-mukuge genannt, 

Hibben* rosa-sinensis. 



#gt bis n§ 
n 10-13 



— 240 



~ Jft hotohyi ein ruhiges, aufrichtiges, reines Gemüt 
wie das eines Buddhas; h. ga aru mau hat ein solches 
Gemüt. 

<v jgji lotolcenagare das Schwimmen auf dem Rücken, 
ohne die Glieder zu bewegen; h. tco suru auf dem Rücken 
schwimmen. 



futsuröki butsuroki (früher) Bezeichnung 
für ein Geschütz. 

~ jjÜL ''er Stifter der buddhistischen Lehre, 

Cäkyaimtni (^2 jfjll 2^ j£). 

~ imMn buddhistische Götter und Shintögötter; 
b. ni inoru (ßft) zu allen Göttern beten (man sagt meist 
kami hulnke oder shimbuts'). 

~ }M tytoktäf eine Art Rüstung (früher). 
~ J| hotokekusai nach dem Buddhismus schineckend, 
riechend; bigott; ano hito wa taihm h. er ist 

sein' bigott. 

~ f ß fafflei Bezeichnung für den Ausspruch Buddhas, 
nach dem das buddhistische Gesetz, die buddhistische Lehre 
dem Staatsoberhaupte unterworfen sein soll. 

~ bukkots' Buddhas Knochen (Reliquie); b.-hyö 
(i^f) Name einer Schrift, in der ein Chinese die Über- 
führung der Knochen Buddhas aus einem Tempel in den 
kaiserlichen Palast durch den Kaiser Kensö (^^t\ 
tadelte. K7S ^> 

11 ~ \% ^'"'"je chinesische Gedichte buddhisti- 
scher Priester zum Lobe der Buddhas, auch shiku ( |/L| fjj ) 
no ge genannt, weil sie aus vier Zeilen bestanden. Sie 
werden vom Priester rezitiert, nachdem er für den Eingang 
des Toten ins Paradies gebetet hat; b. wo toku (|J£), nobmt 
dergleichen Gedichte rezitieren. 

~ ^ bussan, hotokemairi der Besuch eines buddhisti- 
schen Tempels, der Besuch eines Grabes; b. wo tan 
einen Tempel, ein Grab besuchen; kyö |J )wago bussan 
</../''•••'./„•»•• kn liehen si- heute zum lempel, Grabe: 1 

~ Hj Mkoku Frankreich; f.-setchü-gaknha (^f^ 

die französische eklektische Schule; f.-jin (\) 

der Franzose; f.-taishik(,c)an (^^gfü) die französische 
Botschaft 

~ ^ btttoudö ein buddhistischer Tempel. 

~ ^ bukkyö die buddhistische Lehre, s. ~ ~ ig-, 
~ H : Ä «**»5» (#) Name eines Tempels in der Pro- 
vinz Mimasak:,. a „eh Ibji (fg J£ genanllt . b.-to (fä) 
der Buddhist; 6.- Ä Aüya (fg dasselhe; i.-X™ (^) ,lie 
Buddhister. no na^w); b..gakSha (ty; ft) = buts- 

gakSha; b.*n*tf (•$§£) ein Vortrag Ober den Bud- 
dhismus; b.-shugi die Prinzipien des Buddhismus; 
b.Anmg*» (£i£) die Wissenschaft, die sich mit der 



Literatur des Buddiiisinus beschäftigt; b.-zasshi ($fjjjf*) 
eine buddhistische Zeitschrift; b.-shoshi (^|fjfr) ein Buch- 
laden, der buddhistische Literatur vertreibt; b.-jisho |g:) 
ein Wörterbuch der buddhistischen Ausdrücke; b. no shiki 
ni yorite Mio wo hömuru jemand nach bud- 

dhistischem Ritus begraben; b. ni ki-e (^f'fö) sunt dem 
Buddhismus ergeben sein, zum Buddhismus übertreten; 
b. no kaiso (^jf|g.) der Stifter des Buddhismus; b. tute 
mochiuru(fä) kotoba^) buddhistische Ausdrücke, Worte. 

~ ^jf hotokematsuri ein buddhistisches Fest, nn dem 
man einem Toten Opfer darbringt; h. wo suru ein solches 
Fest feiern. 

~ bulsugen, genauer issai ( — .-tjTj) daikongö kishö 

tk&M^W) *mß butsumosMnzon (#,F>^) oder 
vurkiir/lbutsugembuls'moson, auch bulsugentOH und butsurnoson, 
andere Bezeichnung für DainicM nyorai {-j^ £J #p ^f*), Be- 
zeichnung für einen Buddha; b.-shingon =•) die wahre 
Aussage dieses Buddhas, die die Theorie" und den Nutzen 
der Lehre enthält. 

~ i^lfc busshoshi ('in guter Mensch. 

~ "J"j^| jjjf buttchiizura ein strenges Gesicht (wie das 
einer buddhistischen Statue), ein unzufriedenes, böses Ge- 
sicht; sahai ga üaisoku (Jfßgfg) tttr» b. das 
böse Gesicht eines Hausverwalters, der so lange sitzen- 
bleibt, bis bezahlt wird; nun' da, omae mala smma b. wo sh'te 
was machst du wieder für ein böses Gesicht! (oft Mann 
zur Frau): ~ J^|^ : ^ buttchö fun wo tsuku wörtl.: auf 
das Antlitz eines Buddhas Kot schmieren, übertr.: zu einem 
gut geschriebenen Werke eine schlechte Vorrede schreiben. 

1 2 ~ M- busson ehrender Name für die Buddhas, 
der Herr Buddha. 

~ =jfi^§ tsuku-imo oder tsukune-imo, busshösho (bot.) 
chin. Yamswurzel, Dioscorea batatas. 

~ ty* butchi die vollkommene Weisheit eines Buddhas. 

Ks gibt zwei Arten: komponihi (jjjg ^ jj^ 1 ) die angeborene 

Weisheit und gotokucM (H>f|f die später erworbene 
Weisheit. 

~ ^ M^zen (taru) s. %})fJi. 

~ ^ bulsug{w)a ein buddhistisches Gemälde; b. wo 
kaku (iji:) ein solches Gemälde malen. 

— butsvma ein Zimmer, in dem ein Buddha oder 
ein Ihai (fä J$) verehrt wird; b. ye haitte o tsulome (Jjg) 
wo .sunt in diesen Raum gehen und sein Gebet verrichten : b. ni 
oile f ) gh ^a (^) nijigai ^) wo togeru 

in diesem Raum sich in aller Stille das Leben nehmen. 

1 3 ~ l'o" eine buddhistische Pagode, ein drei- 

oder fünfstöckiger Tunn in einem buddhistischen Tempel- 
bezirk : b. wo latent eine Pagode errichten. 

~ ^ butsu-e = ^ ^ hö-e die buddhistische Messe. 



— 241 — 



#Ü 13 16 



~ ^ butsudm der buddhistische Tempel; ein Zimmer 
in demselben. 

~ bulsurn^ eigentl. Imtsumets'mc/u ( 0 ) Tage 
im .Jahre, die Unglück bringen sollen, so der 4., 10., 16„ 
22 28. Tag des 1. und 7. Monats, der 3., 9., 15., 21., 27. 
Tag des 2. und 8. Monats, der 2., 8., 14., 20., 26. Tag des 
3. und 9. Monats, ,1er 1.. 7., 13., 19., 25. Tag des 4. und 
10. Monats, der 6., 12., 18., 24., 30. Tag des 5. und 11. 
Monats, der 5., 11.. 17-, 28., 29. Tag des 6. und 12. Monats. 

~ $f bukkyö {hotokebnmi) buddhistische Gebetbücher, 
Gebete; die buddhistischen heiligen Bücher; b. wo^ yomu 
(M) dergleichen Bücher lesen, studieren; b. ni tm 
-Inru in dergleichen Büchern bewandert sein. 

~ jg busshö Buddha und die buddhistischen Priester. 

~ |i bu&sö buddhistisches Begräbnis, Begräbnis nach 
buddhistischem Ritus; b. (ni) sunt ein solches Begräbnis 
veranstalten; in Anzeigen oft b. ai-itonamisoro - {4 
^) man veranstaltet das Begräbnis nach buddhistischem 
Ritus. 

~ || bukkei, hotokemairi der Besuch, den man einem 
Buddha "abstattet; b. suru, hotokemairi wo suru einen solchen 

Besuch abstatten. 

~ busshaku die Fußspuren (.Vikvas; b.-seki (^,) 

der Stein mit denselben. ^ 

~ butswlö der Buddhismus, s. ~ ~ | J • ~ %% '< 
b.-ka einer, der sicli mit dem Buddhismus beschäftigt; 

Lsha (5|-) dasselbe; b.-shugyö (^ff) die Befül f; un S' 
Ausübung der buddhistischen Vorschriften: b. ni iru (X> 
jy (r!. ( t) su in den Buddhismus eintreten, d. h. Priester 
werden. 

14 «• %, '""""^ die buddhistische Statue (aus 
Holz oder Metall); b. wo anrhi fi)™"' eine Buddha- 
Statue aufstellen; 6.wiKs«M«(^)Buddhang^ schnitzen; 
b.-kaiyen ( HR) die Weihe einer Buddhastatue; *• 
kaigen suru eine buddhistische Statue weihen. 

~ Imtsubats' die Strafe der Buddbas; b. wo komuru 
(1Ü) dieStrafe der Buddhas empfangen; b. tachidokoro (^) 
ni iiaru (^) es trifft einen sogleich die Strafe der Buddhas. 

^ £fj A„**A« wörll.: der Same für einen Buddha: die 
Grundlage für die Buddhnwerdung. 

^ £** hotoke nn tsuzuri Name einer Pllanze = ~ ^ 

TA* 

Aofo»« no za. 

_ /,„/.„„,,„• der Baldnehin über einer Buddhastatue 



^ SU butsugo ein buddhistisches Wort; /utsuyo die 
französische Sprache, ein französisches Wort; f.-h(u>)a (^f) 
die Abteilung für die französische Sprache, z. B. in der 
Tökyö g(w,aikokugogakkö (M^^BW^^) der 
Schule für fremde Sprachen in Tokyo. 

„ 3fc tntssets' die buddhistische Lehre; b. m nach 
der buddhistischen Lehre; h. wo toku (fg die buddhisti- 
sche Lehre erläutern; Ä. «W «Ainrur« (-f^= ^* ) an den 
Buddhismus glauben; b.-Amidakyö (ßflf ) = Ami - 

dakvö; ^iMsmyö (0+-^^) die iiltete 
Übersetzung buddl.istischer Werke in 42 Kapiteln. 

1^ bnkkaku ein buddhistischer Tempel, s. ~ jg. 
^ ^ u. a. Vgl JnOn (jT»l|lff±) Shiotö- und Buddha, 
tempel; Kyoto "i wa furuku * ) nadakaki 

(^a^ )jinsha b. hanahada (^) öshi V ) i" Kyoto 
gS es viele alte, berühmte shintöistische und buddhistische 
Tempel. 

1 5 ~ %. hltsagi Zere,noni( ' n einer , " iddhisti " 

scheu Messe. 

~ ^ butsubyö der buddhistische Tempel. 
~ |£ SüftiH die Barmherzigkeit des Buddha. 
~ ^ 6««*: ein Gegner des Buddhismus; taisan 

m inoru (ffl '"" <lie vp, '" ic1 """- allP '' Eefadfl 

des Buddhismus beten. 

~ ^ bvssÜS Reis, der buddhistischen Statuen dar- 
gebracht" wird; b.-mai (^) Reis, den die Harrkinder an 
die Tempel geben (eine Art Kirchensteuer); b.-ma,bukuro 
(4g) ein Beutel für solchen Heis: b.d.nrhi ($£) die 
Schüssel für solchen Reis. 

16 ~^ ~ Ä 

4^ butswlan (vulgär buttan) ein buddhistischer 
Altar (meist in den Privathäusern) : gozen (^fl|) «"> 
^ m .«o n( 7«-« (f^t) vor dem Buddi.aaltar Reis dar- 
bringen; buttan ni o tömyii 
einem Altar ein Licht darbringen. 

~ ^. butsugaku die buddhistische Wissenschaft; b.-sha 
■) ein buddhistischer Gelehrter; futsugaht die Wissen- 
schaft der französischen Sprache ; fulsugak'sha • 
der in der französischen Literatur bewandert ist; butsugaku, 
fut-ntgaku wo »UM* (#) buddhistische Wissenschaft, 
französische Sprache studieren. 

„ $J butsuju der heilige Baum des Buddhismus. 

Ficus religiosa = bodaiju {$§-tyh.Wl)- 



~ ^ W/r7das Buddhahaupt : ~ $\ % , "* ) 
oder einem Sarg; 4. pa Adtofe (^ S> T ) «W es ist /un tt0 ^ ein Buddhahaup« "»it Kot l,esehu.ieren. sagt 



ein Baldachin darüber: MM*eX*{&&0 '"" ra " 
taru 6. - in v..n Gold glänzender Baldachin. 

Lanoi, Thesaurus Japonicu». L 



man, wenn man einem nuten Buch eine schlechte Vorrede 
vorausschickt, s. ~ f£{. 



31 



bis 

17- n 4 



— 242 — 



17 7 ö**M«=A^:Gi^]«aMfis<, 

auf ein Bild Christi derjenigen, die im Verdacht standen, 
Christen zu sein. 

1 8 ~ Iii ''otokegao das Antlitz eines Buddha, ein 
so mildes Antlitz wie das eines Buddha. 

1 9 ~ M^=ama^am ,1er Laubfrosch. 

~ |[| butsu-e s. ~ jjS:. 

21 * ÜB§ Furans' Frankreich; f.-jm (^J dei . 
Franzose; /.*> (jjg) Französisch;/.-** (jg) ein Kenner 
Frankreichs i/^ (g) einer, der aus Frankreich zurück- 
gekehrt ist; f.-gayoi ein Schiff, das zwischen Japan 
und Frankreich lahrt;/.-^ _ ^«französische 
Mail; f.-chuzai (Jg#) Ntfttm zmkentaisU (B ft^M 
der japanische bevollmächtigte Botschafter in 
Frankreicli; (£) französisches System, fran- 
zosische Mode, französischer Stil. 

~ ^ butsugan ein buddhistischer Miniaturtempel, 
ein Gehäuse, in dem eine buddhistische Statue steht (= zu- 

23 ~ ff *»m die Gestalt eines Buddhas ; b.-shinnyo 
eine wahre Buddhagestalt. 

29 ~ jg («uch ^fegg geschrieben, b^uliu-u* 
t.aung, betrübt, niedergeschlagen j b. to sh'te tmmhmm 

SdThS tnmri8, niedergeSchla S en sei " »Od keine 

brtJ 15 e ™ hafl * en ' bereiten, fabrizieren, 

beb ue„ <z. B en, Reisfeld), vorspiegeln (z. B. eine Krank- 
verkünden u. B. ,l ie Zeit, vom Hah» gesagt); Subst 

das I ro,h.kt, die I oilette, der Schwertschmuck, auch = ~ Ä 

„u„- • i ,, , •*"*•»• *«* Das On «oft» wird auch 
aUeta b der Bedeutung: Fabrikat, Fabrikation, die Art und 

" ,; lwas fa, ' ri «>rt- K position, Produk, 

des Ack,,,,,,, F.rnte. der Krtrag gebrauch, Andere 
Bedeutungen: hrstehen, erwecken, verfluchen, ff wird 
«ch wen,, aU eh seltener, als ^ und ffi , 

^ ««»..im,, best ,„a„ auch nari. find( . t sid , 

o.a. in dem Provinznamen Sak'ahü = Mimasaka (=£ ftf 

« « tsukuru sieh e^ iE 

mögen machen; « (^) ^ „ ei „ en ^ ^ ^ 

i,<S '" ,l ' rht ''iahten; (rfo-K.) ^ „ 



feld bebauen; *g kome (^) ^ ». R „ is bauen . 

ferne W (rf») to . aus Reis bereiten j A«; (J=J) m> & 
sich putzen; ta* * fc in ,,,„.,„ bping ^. 

IpJ «W fe. jemand Sorge machen: sakana w ts 

einen Fisch zid, ereilen, auch: in dünne Streifen schneiden 
{sashma machen); Wäo (#|f) ^ fr, einen 

Aufsatz machen, eine Stiliibung anfertigen; fo>fa ($) wo 
ts. eine Melodie komponieren; sho (lg) «, to . ein Buch 
verfassen; Ar« (igi^j) !tY , ft . ein ^ ^ . 

P*< (^m) 070 *■ eine Krankheit vorschützen, sich 
krank stellen; toki (fl£) «*, die Stunde, Zeit verkünden 
(vom Hahn); ni tsukuru wird oft in Wörterbüchern ange- 
wendet, z. B. D|| «■« Jj^ m - tsukuru man schreibt für 
auch ^; A- ono y t - w tmktiri wa ^ rech " te 

Ml dieses Zeichens ist ... .; kono s/n wa dare no Baku 
des ka von wem ist dieses tiedicht:' kono kalana (77) ,ca 
dare no s de* ka wer hat dieses Schwert angefertigt? 
hotothi (^^) wa Kata m m s ga m m . ( 

diesem Jahre ist die Baumwolle gut geraten. Vgl. jö (J^) 
-saku eine vorzügliche, k,ß (^). sa ku eine schlechte Ernte. 

-ff ist nagara, s. d., steht hier wie öfter phonetisch. 
f£ wechselt mit £|, s . d. 

2 ~ f *«*wyÖ die Vollendung; ». «um vollenden. 
~ \ sakunin der Verfertiger; auch = kosahmin ( y J> 

~A) der ''äcliter, der Landmann; kono fanaih (^ 
)%) no s. wa dare des' ka wer ist der Verferliger dieser 
Vase, wer hat diese Vase gemacht:' 

3 "" il tsuhuriageru fertigstellen, machen, vollenden; 
Subst. tsukuriage. die Fertigstellung; shi (|^) ux> ts. ein 
Gedicht fertigmachen; kor,- wo ts. ni wa tema (■^•Iffl) ga 
kakarmuuh'la es hat Zeit gekostet, dies fertigzustellen. 

~ ^ ImfairitsucAi die oberste Schicht da Acker- 
bodens. 

~ X sakkö das Arbeiten ; s. twu arbeiten. 

~ Ulih kuki'n.'/amabmhi einer, der die Tracht eines 
yamabusbi (eine Art Wanderpriester) angelegt hat und die 
Welt meidet (früher). 

~ *t ^'"-iM^aishi einer, der sich den Anschein 
eines klugen Menschen gibt = nisesaishi (f^^^). 

4 ~ ff sokus/dtf, sakufü ein (geistiges) Produkt. 
~ tsukurite der Verfertiger, s. ~ ^. 
~ sakubun die Stilübung, der Aufsatz, auch das 



einen 



Anfertigen einer Stilübung; «. wo 'turu, kaku (fg) „ 
Aufsatz „.aehen, schreiben; s-ryoku (jj) die Fähig- 
keit für eine Stilübung; s.-chö (fä) das Heft fiir Stil- 

AnlV.--.tsel.eft; h : Mll „ ( ^ ^ M lm _ 

Saku (MM) W Oflf itadakimashö (|£ ^ ^ ^ p ) 



243 



bia \m 
tt 4 8 



kann ich diesen englischen Aufsatz verbessert erhalten? I 

hmo * t*a umato ( ^ ^ ) 5^ ^ * ) 

diese Stilübung ist gut ausgefallen. 

~ tsukurikota die Art und Weise der Verfertigung; 
ts. ga warui (igi) es ist schlecht angefertigt, gemacht. 

~ ^; tsvkurigi ein beschnittener, gepflegter Baum. 

~ ^ taJcuke, sahtmö das Reifen der Reisähren; sa- 
kumö suru reifen. 

~ tsukurimizu gekochtes und abgekühltes Wasser; 

ts. wo nomu (j0t) solches Wasser trinken. 

5 ~ fj" (auch ~ pfkj- geschrieben) tsukurilsukeru 
gewohnt sein, zu machen; etwas schaffen und einem andern 
hinzufügen, anbauen ; tsukuritsuke no was so angebracht ist, 
daß man es nicht wieder abnehmen kann, (in der Mauer) 
eingebaut; tmkwüsuke no tana (ijj) ein eingebauter Schrank. 

~ 0J tsukurit,i)das' sich aus den Fingern saugen; er- 
schaffen; unwirtschaftliche Produkte erzeugen; etwas 
produzieren; tsuhmderu (tsukuriizuru) dasselbe; Subst. 
tsukuridashi, ano Mio no ts. des' er saugt sich das aus 
den Fingern; snno k(w)aisha (f^i) tsukuridas' shina 
(^) wa bakndai (||.-^) na mono des' die Waren, die 
diese Gesellschaft produziert, sind kolossal; Mo (fjfl^) 
fem. Oku {$,*)no toki flSSjgg:) W tsukuridashimas' 
aus Seto kommen viele Porzellanwaren. 

~ -fe sakko das Anfangen einer Produktion. 
M \\\ sagö die Tätigkeit, die Wirkung, der Prozeß, 
der Vorgang: die Funktion, die Anziehung und Abstoßung (in 
der Physik); s.-grn (H") frühere Bezeichnung für dasVerbum 
(jetzt doshi ^]fp])\ s.-hö (•/£) die Art und Weise, die ver- 
schiedenen Methoden beim Unterricht (= kyöjukä 
^,; mhu (7JC) "" s- die Tätigkeit des Wassers; sore wa 
(j/^) hi no s. des' das ist die Wirkung des Feuers. 
~ IQ '■ < " / ""'"' a = tsukuda s. fjfl. 
~ tsukuritateru fertigmachen, s. ~ ; gut aus- 
schmücken; tsukurilate no was soeben angefertigt ist. 

g ~ (vgl. -fgig feWlo, kemyö) tsukurina, 88- 
kumyö ein falscher, angenommener Name; tsukurina, sa- 
kumyö wo iu (|f) einen falschen Namen nennen; sa- 
kumyö wo suru dasselbe. 

~ ^ sakuai der Ausfall der Ernte, der Ertrag der 

Felder; kotoshi {<^4£) ™ »• 9* (lie Ernte fällt '" 
diesem Jahre gut aus. 

~ 'jp. tsuhtriß ein in Japan gebildetes Zeichen (wie 

yj- tsnji der Kreuzweg, (Ögt der Paß u. a. m.). 

~ ,||i sakkyoku das Komponieren, die Komposition, 
die Melodie: s. suru komponieren. 

7 ~ jfo tsukuribotoke eine aus Holz geschnitzte Bud- 
dhastatue; U. wo knslora.ru (ffr) eine solche SUtue ver- 



fertigen; sakubuts' die Buddhastatue eines berühmten 
Künstlers. 

~ /jjc sak's/i suru anfertigen, bebauen; s.-chi (J:-(|l) 

angebautes Land; ahösho (^^) *• dto Anfertigung 

eines Dokuments; s-kigm (JQJ|JU) die Frisl 1,is zur A "- 

fertigung: HW(^ iE) *■ ' A '"' " hha ( 1 ^ >*> 

daijS'm (^)t^c) " e " n "' r eiDC notai ' ielle Ur " 

künde aufnehmen, ist es sicher. 

~ 1^ sdkunm, saku-oloko ein Arbeiter auf einer Farm. 

~ ^ eine Lüge, falsche Behauptung; «. t*> 

««ru, SU (^") lügen, falsche Behauptungen aufstellen. 

~ ^ tsukurlmi (dial. im Westen Japans) geschnitte- 
nes Fischfleisch, in dünne, feine Streifen geschnittenes 
Fischlleisch = $08Mm % WO koshirarru (fff-) Fisch 

iu dünne Streifen schneiden; ts. wo tsukeru (fft), das' (\\\) 
solches Fischlleisch hinzufügen (zu andern Speisen), geben; 
tat (g'j) "■' diinn geschnittener Tai. 

g ~ ^ tsukurigoto die Erdichtung, die Lüge; sa- 
kuji das Bauen, der Bau; s.-bugyö ($ß.fj) Kontrollbeamte 
eines üffenllichen Baues (früher); s.-knla (^r) ein Unter- 
beamter des s.-bugyö; der Bauunternehmer, der Bauauf- 
seher; s.-ba die Arbeitsstelle (z. B. bei einem Bau, 
bei Erdarbeiten): s,gashira (Jg) der erste Arbeiter bei 
einem Bau. 

~ -^)J sakurei ein i.rosaisches oder poetisches Muster, 
eine Übungsbeispiel, Stilübung; s. wo shimes' ( Tff ) ein 

solches Beispiel geben; s. sendaish» (=f- MM) Name 
eines Buches, das 1000 Musterbeispiele fiir prosaische 
Stilübungen enthält; s. no tak'san (/f||l|) «* (A 9 
y-) iru jiten (f^Ä) WO kore ga ichiban ( — #) des' 
unter den Wörterbüchern mit vielen Beispielen ist dies 
das beste. 

~ tsukuridori die vollständige Ein n ah me aus be- 
bautem Lande ohne Bezahlung von Steuern; ts. no denji 

( El Mil) ein Acker ' aus <leni man die vollsta '" li *-"' l in " 

nähme erzielt, ohne daß man Steuern bezahlt. 

~ J.J£ tsukuri-nln ein künstlicher Zweig; ts. wo ko- 
shiraeru (ffi) einen künstlichen Zweig anfertigen. 

~ ^ tsukuriniats' eine gezogene, besehniltene Kiefer, 
eine Kiefer im Garten: ts. wo koshiracru (#f) eine solche 
Kiefer herrichten. 

~ 'Hl tsukurinaki erheuchelies Weinen; tt. wo suru 
so tun, als ob man weint. 

^ sahö das Benehmen, die Kegeln. Vorschriften 

der Höflichkeit, des Instandes; ». »« mamoru (^) die 
Vorschriften des Anstände* beobachten: .«. wo shiranni 
j -y ^ ) Ai/o SS ''„(Jf.) -s. na hito jemand, der gegen die 
Kegeln der Höflichkeit, des Auslandes verstößt. Vgl. reigi 
(ÜHO"*- "* fcok " roeru dit ' ReRel " des Anstnüds 



II« 



bis ff-f# 

# 8-13 



— 244 — 



kennen; s. wo kokoroenai lo, hilo ni warawaremax' (J£ ;\ 

\y ~? X ) wenn du nicht die Hegeln der Höflichkeit be- 
folgst, wirst du verlacht. 

~ i|^J txukurimono ein Schaustück bei Festen u. dgl., 
eigenü.: was von Menschenhand gemacht ist; ein Falsifikat, 
etwas Nachgemachtes, eine Nachahmung; tmkurimonogatari 
(ppO tlie Erzählung, der Roman; xakumotx' alles, was an- 
gebaut wird, die Feldfrüchte; sakubu/s' ein Produkt, be- 
sonders von geistigen und künstlerischen Dingen gesagt; 
eine vierte Lesung ist sakumono, das außer »Feldfrüchte, 
auch .berühmtes Fabrikat, besonders von Schwertern, Ge- 
räten, bedeutet. 

~ 1?J 'H.^3J? $C ie wo d ° b ° "' tsukureba, 
sannen ni sh'te narazu wenn man ein Wohnhaus an einer 
Straße baut, wird es in drei Jahren nicht fertig (weil viel 
von andern zugeredet wird, es bald so, bald so zu bauen). 
Viele Köche verderben den Brei. 

- m 3. ~ # . 

9 ~ Irl saku y°~ das Geben eines bösen Beispiels; 
■i. no (tum (H) die Schuld, die darin besteht, daß man 
ein schlechtes Beispiel gibt oder gegeben hat. 

~ ^ sah/hin ein Kunstwerk (z. B. von Marmor, auch 
von geistigen Produkten gesagt); lumshö (j^^) no s. ein 
Kunstwerk, das aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist; 
' jüß s - cin vorzügliches Kunstwerk. 

~ §K] xakngara die Beschaffenheit der zukünftigen 
Ernte, Beschaffenheit eines Buches: kotoxhi (>J^4|;) no 
s. ga yoi die Ernte ist in tli.-scni Jahre gut; kono hon 
»o rca kanshin (JjjJ^) ga dekimasen' man kann 
die Komposition dieses Buches nicht bewundern. 

~ sak'xha der Verfasser, der Autor, der Dichter. 
Komponist; auch oft = kyögin (£g ^) der Verfasser 
eines Dramas nach altem Stil; x.-beya das Zimmer 

des Autors in. Theater; CMkamattf Monzaemon 

(l"J /|-$H"J) "•" .'/ -fj - s. -/.V Cbilfcainats' 

Monzaemon ist ein berühmter Autor. Vgl xakka (^'). 

~ £jt sakujutx' si/ru verfassen (häufiger jjgp f/fc rho- 
julx' xuru); Im,, (7^) wo s. xuru ein Buch verfassen. 

1 0 ~ ff I txukuridaore, das Eingehen von Bäumen, 
Pllanzen, die man sorgfältig aufziehen wollte. 

~ sakka der Verfasser, der Autor, auch: Künstler 
(Verfertiger von Kunstgegenständen), vgl. ~ Vgl. 
auch )$j ~ ä£ gekixakka der Verfasser eines Schauspiels. 

~ .^Jj tsukuriynmni. xakuliyö eine vorgeschützte Krank- 
he,t ! ~ ^ % totoribgSki dasselbe; txukuriyamai wo tum, 
mSthUatam (tfj ;£) eine Krankheit vorschützen, behaupten, 
daß man krank sei: <okubyö WO komaeru (JÄ) dasselbe. 



~ sahism s. ~ ,^ ; ,, lnl (J i„e Krankheit 
vorschützen. 

~ H tsukuriwarai ein erkünsteltes, gezwungenes La- 
chen; &. u>o suru erkünstelt lachen. 

~ sakuryö der Lohn für eine Arbeitsleistung (z.B. 

der Handwerker), der Arbeitslohn; s. im uketom (#]ft) 

Lohn empfangen; «, wo operu ( _£J die Löhne steigen machen : 

8. wo sMharau (^$\',) Lohn zahlen. 

1 1 ~ % xakuloku der Ertrag vom Acker- nach 
Bezahlung der Steuern, der Nettoertrag. Reinertrag; s.-mai 
(7^) Äs* Nettoertrag in Reis (dafür oft nur toknmai); 

as'ko no x. wo gojikkoku (5^ + 45) *•* der Nettoertrag 
dort beträgt 50 Eofcu. 

~ |($. xaryaku diu- Plan; s. wo xuni einen Plan machen; 
x. ni kakaru (^) einem Plan zum Opfer fallen. 
~ ixukurime ein künstliches Auge. 
12 ~ ^ slKe " svr " buddh.: Gutes tun. 

~ i|y (^M) sa/c "b<* das Feld, der Ort. an dem man 
Getreide baut. 

~ txvkurikaeni etwas noch einmal machen, um- 
ändern, umarbeiten; tstikurikae das Uniänd ern. das Umge- 
änderte; ein Gedicht, das nach einer schon vorhandenen 
Melodie gemacht ist; Sumidagawa (jffi QJ Jll) *6W*wT*oe 
ein neues Lied nach der Melodie vom . Sumidagawa- ; »«« 
(>"J-»|fi:) «w (j^y^) RO 100 txukurikaeia mono 

des' diese Novelle ist eine Umarbeitung einer europäischen. 

~ M**M das Schaden, die Produktion; die Tat, 
Führung (=gy3 ^7^); ». «o /-ÖÄÖ (^Ty^-) die Art der 
Produktion, der Bereitung; .?«r« schaffen, produzieren. 

1 3 ~ ^ sa gy° (seltener xakuyyö), das Tun, Arbeiten : 
*. xuru tun, arbeiten; x.-fuku (^g) der Arbeitsanzug (beim 
Militär); x.-jikan ([f^|/}J) die Arbeitszeit (beim Militari, 
vgl. toki (i£.^5) -x. eine Aufgabe für Offiziere für du 
Wintersemester; .9. m>*« (Jjg) s „ r „, ftafa, sich (i er 

Arbeit unterziehen; xakugyök(w)aikeihö (^ff das 
Finanzgesetz vom Jahre 1890; buddh. xagö die eigne Schuld; 
xagö ni yotte mukui (|g) wo ukeru ('^) die Vergeltung 
für eigne Taten erhalten. 

~ ^ xaku-i die Erfindung, der Entwurf, die Kon- 
zeption; donala no x. des' ka wessen Erfindung ist das, wer 
hat das entworfen, wer ist darauf verfallen i ano kola 
(Jj) no x. yori demaxh'la "V -y £ ) es ist von ihm 
ausgegangen, er hat es erfunden; kono x. wo omoshiroi (|fjj 
Ö) Erfindung, der Gedanke ist hübsch. 

~ jf# «a*'«*» die Abfassung eines (chinesischen) Ge- 
dichtes, Abfassung von Poesie, das Dichten; x. xuru ein 
(chinesisches) Gedicht machen; s.-henran ( jgl '[^)ein Hand- 
buch, eine Anleitung zur Abfassung (ehinesiseh,-, ) Ciediehte. 



— 245 — 



# 13 ^ 3 



~ tsukuriliminshi eine erdichtete Geschichte, wie 
Fabel, Märchen, Novelle usw.; (s. wo suru eine solche 
Geschichte ersinnen. 

1 4 ~ [Ü das Zeichnen eines Plans, einer 
geometrischen Figur: «. wo suru eine geometrische Figur 
berechnen (und zeichnen); s.-dai (||) die Aufgabe, eine 
geometrische Figur zu entwerfen. 

~ ^ sakka das Abfassen eines .japanischen Gedichts, 
ein japanisches Gedicht; s. suru ein Gedicht machen. 

1 5 ~ "t/K lsu]curizama (lie Art " nd Welse, wie 
etwas gemacht ist: Is. ga yoi es ist gut gelungen. 

~ jfc sakkö xuru etwas ins Werk setzen, heben, 
fördern: samlmtf (^^j) wo x. xuru die Produktion heben, 
fördern. 

~ xakutetx' die Beschäftigung mit etwas, wenn 
jemand da ist, damit aufhören, wenn niemand da ist. 

~ tsukurihige ein künstlicher Bart; Ix. wo Isukeru 
einen künstlichen Bart anlegen, txuhie iru einen 
solchen Bart tragen. 

1 ß ~ f$ «o*'«S» die Bewegungen der Truppen gegen 
den Feind, die Operationen; s.-dösa (^ff^) dasselbe; 
s. suru operieren j v.-y«» (]p!) die Operationsarmee; ».-ten- 
ijWCÄ» '"e Operationsbasis; s.-meirri (fä-fr) 

der Operaliousbefehl; s.-chi (^J)) das Operationsfeld; s.-kai 
(^.) dasselbe; s.-temm (iE. (fD ) d' e Operationsfrontj *.- 
'" W "'( H ÖO*« Operationsjournal; x.-zu (|U) die Opera- 
tionskarte; s.-sen (^) die Operationslinie: x.-mokuhyö 
(g ^) das Operationsobjekt; s.-keik(w)aku (^|-^r) der 
Operatiousplan; x.-,hitai die Operatioussi.häre, 

Operationszone; x.-kaku (-^) der Operationswinkel. 

~ ^ (auch geschrieben) Ixukuri-oya der Stief- 

vater; der Pflegevater. 

~ ikanzo wie; ~ «>™» (««) wie steht ' s 

damit, was meinst du.' versuche es mal! (ursprünglich YOB 
den Priestern der Zensekte gebraucht); s. dö shiö ka, 
wakaranai ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. 

~ Hl !lakki das Weissa K en ' *• suru w e' ssa P en - 

~ "Iii xakugaku ein anderer Name 
im Tierkreise. 

~ SSM ' s " h "''-'" ln a " 1 ' aem Fcld Bezogenes ud <> 
(Aralia cordata). 

« yfj .sa*u/o der Zimmermeister. 

1 7 ~ ^ < a,lc1 ' fix ^i? Keschrieben) txukurigtx eine 
verstellte Stimme: fa. u>o auru seine Stimme verstellen. 

18 ~ Ä (früher) dial.: Bezeichnung für 

die männlichen Gex hie, histeile. 

1 9 ~ tsukuri^ ein koloriertes Bild. 



1*7: ffr 

|A (•j^ 1 -), nach dem On r«l gelesen, der Schau- 
spieler, Musikant (s. ~ \): in einzelnen Verbindungen 
bedeutet es: allein (s. ~ -ff), klug (s. ~ f#J). Andere Be- 
deutungen: Sich amüsieren, das Spielzeug, die Person, die 
amüsiert wird, sich bedienen, Bedientester, spannen, 
s. d., steht hier wie oft phonetisch. 

2 ~ ^ reijin der Musiker, derjenige, welcher ein 
Instrument spielt. Der Ausdruck wird jetzt von den 
Musikern bei Hofe oder hei Shintöfesten gebraucht, wo 
die altertümliche, klassische Musik gespielt wird. 

^ ~ ff reitei allein, einsam gehend, ohne Hilfe 
(findet sich oft in chinesischen Gedichten). 

g ~ reik(w)an wörtl.: Musikbeamter, Bezeichnung 
für die bei Hofe oder Shintötempeln angestellten Musiker. 

9 ~ ($1 mn klll S' einsichtsvoll; r. na hito des' er 
ist ein kluger .Mensch. Dafür gebraucht man jetzt gewöhn- 
lich fft 

~ ig reihet ohne Hilfe, s. ~ ff ; r. <o mul " 
(ig) m mayou (^) falsch gehen und sich im Wege 
irren, sich verirren. 

1 0 ~ fffö war der Name einer Musikerfamilie 
in China in alter Zeit. 

15 re *9 aku ••binesiseh -japanische altertüm- 

liche, klassische Musik, die nur hei Hofe und Shintöfesten 
üblich ist; r. wo 80 (^) suru solche Musik aufffibren. 

^ ^ji, ^) omoneru schmeicheln; nejikeru (dafür 
auch ^()) verschlagen, verderbt sein: iwjikemono ein ver- 
schlagener, verderbter Mensch; tte* ; nei wird bisweilen 
auch allein gebraucht, nei suru schmeicheln, yo (^h) 
omime.ru den lauten schmeicheln, zu gefallen suchen; ko- 
koro (<|^) n^'M* ™«' das Herz ist \erderbt. 

Das Zeichen ist aus fj, .Humanität- und ^ -Frau. 
entsUnden, bedeutet also ursprünglich : weibliche Tugend, 
oder vielmehr Untugend, wie Schmeichelei. Ks wird jetzt 
oft \% geschrieben und wechselt in der Bedeutung 

-schmeicheln- mit u. a. 

2 ~ K '"'f''"' "# WÄ0 pin Schmeichler; Schein- 
heiliger, Heuchler; neijin WO lozakeru die Schmeichler 
von sich fernhalten; neijin wo tözake kenjin \) wo 
chikazuku ( jfe ) er hält die Schmeichler von sich ent- 
fernt und umgibt sich mit Weisen. 

3 ~ P nei*ö der Schmeichelmund, die Schmeichelei; 
7j. wo mochiiru (^) schmeicheln. 



bis 

& 3-ß 10 



— 246 — 



~ ^ neisai die Kunst, das Talent, andern zu schmei- 
cheln; n.ari man besitzt diese Kunst. 

5 ~ neikö die Geschicklichkeit, Gewandtheit im 
Schmeicheln; n. naru hito ein Mensch, der im Schmeicheln 



6 ~ j|f B«ifem die Scheinheiligkeit; ein Schein- 
heiliger; n. naru shinka (15^) s. ~ g\ 

~ gf ein scheinheiliger, serviler Lehnsmann. 

7 ~ <$ das Schmeicheln einem Buddha 
gegenüber, am TOD ihm Schutz zu erlangen (spöttischer 
Ausdruck). 

~ nei J a eiD scheinheiliger Mensch, Heuchler; n. 
naru scheinheilig, heuchlerisch. 

8 ~ M neib ° ^s Schlafzimmer; das Bordell. 

~ $J neibuts' eine schmeichelnde, scheinheüige Per- 
son, (hesonders Frau). 

9 ~ §f£ "eikan s. ~ j^p, 

~ »^(j)a ein Schmeichler und Heuchler, Schein- 
heiliger, s. ~ ^. 

10 ~ eine scheinheilige, heuchlerische 
Bande. 

1 1 ~ »ei/u ein schmeichelndes, scheinheiliges, 
heuchlerisches Weib. 

1 2 ~ Ü " ei/ >> die Schmeichelei. 
~ ^ neibi s. ~ gg, 

~ ft' »/•//•/«■ die Verschla genheil : n. ni ,hö fJ .-„ 
sehr verschlagen sein. ***C/ 

1 6 ~ Wi «%« di * Schmeichelei ; n. « schmeicheln. 
21 geschickte, gewandte Schmeichelei; 

n. wo /sukau (ßg) geschickt schmeicheln; jaehi (M*B\ 
List und geschickte Schmeichelei. 

ISO: 

j*. onprftngl. = ^ ar „ ( - roh ((lafiil . ^ ^ ^ 
«eh« (dafür wird jetzt = ** W „ K , r . 

per (s. d.) gehraucht; Int, Irl 

Ai ist ursprünglich der aus der Erde (-_) kommende 
liaumstamm, dann Ursprung. 

13© 

i{, wird nach dem On „« ge lesen, Vff] Y/r /<.,„„T 
;--!,,„ ,,;,„„,,. AlsKung^rt^f^ 

? ' '"' """ St ^ V """ 

•* (»• 

3frht .n.r.„.s.. s. •l.:-f/ I -,s ! ,,, | ^. s . ,,. M.„, ver- 

wechsele nicht mit j£, 

7 ~ II/) .'/«/» «lie IIHfc; y. tun helfen. 



131: 



tus'keru helfen, unterstützen (dafür meist 
auch s'ke Bezeichnung eines Amtes (früher), der Assw 
oft Dach dem On *« gelesen, sa bat auch die Bedeutung 
»Stabsoffizier. (~ |* aah{w)an) und wird oft in Namen ge- 
braucht, so Sakuma fffj), &rf 0 (gg), & <W a ( ± 
M> (^.), Sasa ^ 

Sasaki {feft), Sa-egi(fä), Sakura (-£), Sana (gf), 

(^), (^.), ^ ^ 

%»" (fä), &Ä«ri (#), Sagawa ( J||), &m»n (gf), 
für Sa-uda & Ä (£), &* (yg(), &«&. (jft 

In Vornamen liest man auch s'ke (wie <(£, s. d.). 
ist -links-, s. d. 

4- ~ ^^Ij^fft saburiryü eine Art Fechtkunst mit 
Lanzen, gegründet von Saburi Shigetaka (g|^). 

~ ± ¥ töÖ = (f| y£- ^) 

Boote in der Provinz Settsu (^'^), nach dem Ort 
Dembo genannt. 

6 ~ ff sagyö die «z-Reihe, die Reihe des Go- 
jüo(i)n, welche mit sa beginnt; s.-sandan k(v,)atsuyö (= $ 
yg-ffi) ältere grammatische Bezeichnung für die Yerba 
auf su («'), wie hanas' reden. 

7 ~ f& «»y» die Hilfe; ä. sura helfen. 
~ l])} sajo die Hilfe; (A/to wo) s. stiru jemand helfen, 



~ ^ .w. ? Ä 0 der Beiwagen (früher). 

8 ~ nn * am *' dem Fürsten, der den Befehl 

vom Himmel erhalten hat, das Land zu regieren, beistehen. 

~ sak(w)an der Stabsoffizier (wörtl.: der Stabs- 
offizierbeamte). Vgl. tei(^).. w der Oberst, <M (f$) 
-sa der Oberstleutnant, shö (£>) -sa der Major: (die. 
selben Bezeichnungen gelten bei der Marine und bezeichnen 
dann: Kapitän zur See, Fregattenkapitän und Korvetten- 
kapitän,; sak(w)an sölö (^H") die den Stabsoffizieren 
entsprechenden Stellen der Militärärzte und Rechnungs- 
bramten. Dieselben Zeichen bedeuten auch: Arbeiter, die 
mit Krde hantieren, Maurer, doch schreibt man dies meist 
und sagt dafür auch shak(w)an. 

9 ~ ^ sashoku sunt zusammen mit jemand essen; 
kare wo mesh'te v j. ) spshimu er m ;,,„ ^ lniI . 
ziussen. 

10 ~ ^ ^ sakuratumi Holzkohle, die aus der 
Stadt Salcora in der Provinz. Shimösa (~f fä) kommt. 
Sie wird aus dem Holze der Kunugi (tm\ einer Eichen- 
art, gebrannt. 



— 247 — 



f/ r Ji|! bis M 



\ \ ~ M «tri die Gewährung der Hilfe; I. svru 
beistehen, helfen. 

| 4 ~ ^ sabaku Bezeichnung derjenigen politischen 
Partei, die ungefähr seit 1850 für die Erhaltung des Shö- 
gunats war. 

~ (bisweilen geschrieben, eigentlich oyinau 

ergänzen) saho die Hilfe (häufiger hosa f$-(&); * *** 



1 8 ~ <!ie Han<lschrift des Fi, j iwara 0 

no Sukemasa (^Ji> 



^ sumu, sumau wohnen, nisten, Subst. sumai das 
Wohnen, die Wohnung (oft ~ geschrieben); jü (eigent- 
lich », jü suru — sumu, sumau. Andere Bedeutungen : Ver- 
weilen, bleiben, stehen, Zahl, tumi findet sich z. B. in dem 
Namen Sumiyoshi (±), einem bekannten Orte bei der 
Stadt Köbe ( p ). In Vornamen liest man auch sumi, yoshi, 
mochi. Tokyo" T^) »i sumu, sumau (su/ulc, sumatte iru) 
in Tökyö wohnen; sumeba, miyako Sprichw.: wenn 

man dort wohnt, ist es die Residenz (ubi bene, ibi patria); 
sono lorhi ( -Hli) ni ( sumeru ) hito j el,iand ' (l( ' r an 

dem Orte wohnt: füzohi **«*(«)« (f? tü) w0 

s/äru (^p) ni wa sono kuni ((^) M naijaku (jfc ? ) sunde 
iru koto ga hitsuyö Sitten ,lnd Gebräuche 

kennen zu lernen, ist es notwendig, lange in dem be- 
treffenden Lande zu wohnen; o sumai wa doko det/ Äa WO 
ist Ihre Wohnung, wo wohnen Siel' Yamasbiro (\\ \ Jj^) 
no kuni -jü wohnhalt in der Provinz Yamashiro. 

± s. d. 

2 ~ \ jünin der Einwohner, der Bewohner; Kobr 
( ) no j. des' es ist ein Bewohner von Eöbe. Vgl. 

~ jüshu das Ausruhenlassen der Hand; j.suru 
die Hand ausruhen lassen. 

5 ~ J^jräw der Einwohner, Bewohner; kono chibö 

tyfajf) ™ tocM Czt *tii) """' nk ' t#Ö IBarbd (^J 

YX) ni j. öshi diese Gegend hat im Verhältnis 

•/"ihrer geringen Ausdehnung viel Einwohner; j. no kuwari 

(jlW) wa Shi ""j in (ÜR <K)' leJI ' m '" n Ze,,ntel der Be " 
völkerung sind Chinesen; Yokohama (tpiÜl) "° J- dit ' 
Einwohner von Yokohama. Moderner ist jetzt dafür *Aimi» 

(7fr 

g ~ ^ jülaku das Wohnhaus, die Wohnung; wa- 
UtflM (%[,) no j. ua kono leinjo (^fl/f) " ieine 
Wohnung ist in der N8he; j.-ryö die Miete; j.-hi 

dasselbe; j.-muki ([fij) als Wohnhaus geeignet. 



~ i\ sumikomu im Dienst stehen; Subst. sumikomi. 
g ~ |g sumai, jfikyo die Wohnung; 7. Sttru wohnen; 

9° (I^P) " ' /o *° wo ist I,lie Wohnung? 

J.-nm (^) der Bewohner eines Hauses; j.-ken (^) das 

Wohnrecht; hompö joshi (^^^C T) "' 

(f^^ic) "* > s " r " &i) "' h " > " sl " (d^) M si,)t 

wenig japanische Frauen in Sachalin. 

jüsho, sumidokoro der Wohnort, das Domizil. 

der Wohnsitz; gen -j. meine jetzige Adresse; j. fumei 

(>Kf|) Adresse unbekannt; j.-seimeibo (#4^$!') das 
Adreßbuch, der Wohnungsanzeiger. 

~ ^ i 5i " das Wohnzimmer. 

~ ßfj die Wohnung, das Quartier (yash'ki). 

g ~ JC-oi« s. ~ 

~ jlflf d«r Ilauptpriester eines buddhistischen 

Tempels, Prior, s. ~ ^ ; i-i* (^fl) ^ Beamter, 
der die Aufsicht über die Hauptpriester der Tempel der 
Zensekte hatte. 

1 0 ~ M s '"" ika ' J " ka die Wohn " ng ' das Wohn " 

haus, der Wohnort, s. ~ ^g, ~ '<■».; yo (ffl) j- 

wa doko des' ka wo wohnen Sie:' 

1 1 ~ )uL J" s/m - * umkh,cnrn s - ~ fix- 

14 ~ ) Ss ° ein buddhistischer Priester, der 
Priester, der in dem Tempel wohnt. 

~ jj| suminareru gewölint sein, zu wohnen, sieh ein- 
wohnen, lange da wohnen; suminareta tokoro (Jjft) wo man 
sich zu Hause fühlt; suminarete miru to, ««.*««*« 

hanaregatai WeM man sieh erst eingewohnt hat. 

ist es schwer, sich zu trennen. 

18 ~ i|«lc j Ushoku s - ~ fö- 



138: (Ä 

Y(*f wird nur nach dem On le- gelesen und kommt 
in wenigen Zusammensetzungen vor; es bedeutet: leicht, 
dünn. Andere Bedeutungen: Genügen, erkunden (= 
flüstern. 

hier Lautzeichen, bedeutet .wahrsagen-, s. .1. 
7 ~ Iß /,«^ ( vom Flüstern gesagt, 
g ~ ja lenlö naru leichtsinnig. 
1 0 ~ # das Lesen eines Buches, Briefes. 

«34: % 

j},^ «4/r« umgürten, tragen (dafür oft »J*j^. s. d.i. 
auch An/i-H tragen (ein Schwert, s.^JJ, Schmuckgegen- 
sttnde; selten Fußbekleidung, dafür 3£); And. « 



U7i ws mi 

« 2-# 10 



— 248 — 



Bedeutungen: Ein mit Edelsteinen besetzter Gürtel (nach 
chinesischer Sitte), diese Edelsteine selbst, taehi (^fc^^J) 
wo haku (früher) ein langes, etwas gebogenes Schwert 
tragen (z. B. bei der Hoftracht) ; on (M) wo o. Wohltaten 
empfangen; wei (Jg3) ico obitaru kao ein Gesicht, 

das Traurigkeit ausdrückt; so tu baai {i^j^) v " k kvn- 
xhö (Üfrjji) K » ohinakereba ikemasm' in diesem Fall muß 
man die Orden anlegen. 

^ soll ursprünglich bedeuten: alles (J>L), was der 
-Mensch ( -f ) an der Mütze ( |j] ) trägt. Es wechselt mit 

2 ~ ~J] haitö das Umgürten, Anlegen des Schwertes; 
ein umgürtetes Schwert; h. suru ein Schwert umgürten, 
anlegen, tragen; h. wo tamawaru (^) ein Schwert (vom 
Daimyö) geschenkt erhalten. 

4 ~ /f"J" haibun impu Name eines alten chine- 
sischen Buches, in dem alte Geschichten, Komposita usw. 
nach dem Keim geordnet sind. 

5 ~ ^ Itaigyoku Edelsteine am Gürtel (im alten 
China), die nach dem Range in der Farbe verschieden 
waren (der Kaiser trug z. B. weiße). 

~ f$ haii/ö das Umgürten, Tragen am Körper (z. B. 
eines Schwertes, einer Auszeichnung) ; h. suru (selten obi- 
tnoehüru) umgürten, tragen; kunshö (J|jljjp;) wo h. sunt 
einen Orden tragen; h. wo yurus' man genehmigt 

das Tragen eines Ordens; Fukkoku yori oku- 

rareta (jj© y V % ) hmtKS no h. wo yurusaremash'ta 

(yC "9" V ~v =y £ ) er erhielt die Erlaubnis, den ihm 
von Frankreich verliehenen ( Irden anzulegen. Man liest 
auch selten obimochiiru. 

7 ~ JfiJ hakizome das erste Anlegen eines Schwertes; 
h. wo suru ein Schwert zum ersten Male anlegen. 

8 ~ "bimono der Schmuck Hochgestellter auf 
der Brust = gyokuhai ^ Ütl (frOher); jeder Schmuck, 
der an der Seite getragen wurde. 

8 ~ JU* »"( am Körper tragen, dem Ge- 
dächtnis einprägen und befolgen (z.B. eine Regel, Vorschrift). 

~ obitjane der Metallring am Schwerte, durch den 
das Band zum Befestigen des Schwertes gezogen wurde. 

~ |ff.J- obitsukeru (ein Schwert, einen Schinuckgegen- 
stand) anlegen; karaila ni o. am Körper tragen. 

9 ~ Jg haidate (für hagviate fjj&fä) Beinkleider, 
die zum Panzer gehören (früher). 

~ %Wl B .%& jl % .* ,ro o "" re ■» *<»)« 

ni shi, gen wi, obite mizukara kyü ni su (mit etwas) seinen 
eignen Fehler verbessern: auch nur t wo obi gm wo obu 
wörtl. -sich mit Leder umgürten und eine Bogensehne 
tragen«. El Wird von einem Chinesen berichtet, daß er 



stets weiches Leder (Jp;) an sich getragen, um seinen 
harten Charakter weich (jf§£) zu machen, von einem andern, 
daß er stets eine harte Bogensehne hei sich getragen, 

um seinen weichen Charakter hart (^) zu machen. 

~ ^ haikö, nioi no tarna ein Beuteichen mit Farfiim, 
das man bei sich trägt (jetzt nioibukuro ^ff^rl- 

10 ~ hai-on das Empfangen von Wohltaten ; 
h. suru Wohltaten empfangen. 

11 ~ PH h a k' :ne — wakizashi das kleinere der bei- 
den Schwerter der Samurai (früher), das Nebenschwert, 
Beischwert. 

~ Imitat das Tragen von Schwertern, Medaillen 
u. dgl.; h. suru tragen; kinenshö (^^J^J'^) h. suru 
eine Jtibiläumsmedaille tragen. 

15 ~M haiken s ~ 71 
135 # 

ilsuwaru täuschen, betrügen, vorspiegeln, sich 
stellen, als ob, so tun, als ob; ffii. Andere Bedeutungen: 

Klar, herum wandern, byöki (^jjjjjü) wo ilsuwaru eine 
Krankheit vorspiegeln, so tun, als ob man krank ist. 

Schaf ist hier (wie oft) Lautzeichen ; das Zeichen 
% wechselt mit |g, jf£ u. a. 

4 ~ vL\ 'J°~ in sum so tu "' als 0,1 " ian etwas ö "l* u ^ fe 

5 ~ y" , '°^ u mru so t,ln - n ' s 0,1 lllan 'Ii«'' 1 - s - 

Q ~ yömri der falsche, angenommene Name. 
7 ~ yökoku eine falsche Anschuldigung: .'/- sum 



~ yösö s. ~ gj|. 

~ :££ yokyö suru sich wahnsinnig stellen. 
~ yögen die Lüge, Ausflncht; y. suru eine Aus- 
flucht machen, gebrauchen. 

~ ^J? jöjö .tiir« so tun, als ob man (lieht. 

8 ~ ÜL .V°h" *W* so tu "' als ou " lan weint. 

9 ~ mru sich Z0lni « stellen. 
~ )ü 9®**" *" ru sicn verstellen. 

~ P^: J/5*Ö «uru so tun, als ob man sich ergibt. 

i o ~ 95 -"•» »• ~ at- 

~ ^ yö^fö *ur« sich krank stellen, eine Krankheit 
vorschützen. 

~ ^ .««r« m, tun, als ob mau lacht. 

~ |t yöta*« ««ru etwas zum Vorwand nehmen. 



— 249 



nis 



^ 11 — W 9 



1 1 ~ H""" betrOgisn, täuschen, vorspiegeln. 

~ ^ ^/ö;ü .«/ru so tun, als ob man folgt. 

12 ~ ^ ^° r5 Äuru Müdigkeit vorschützen. 
~ (/öüpi suru s. ~ ■ 

~ ^ yöi'TJ die Heuchelei (vgl. f£Sj sfe ?ise»); y. no 
hito ein Heuchler. 

i/öÄi eine leere Schmeichelei; y. suru leere 




sunt s. ~ fgf. 

1 3 ~ ffli s ° tun ' ais 0,1 man sc,|iaft - 

14 ~ f^l w ,: s - ~ W- 

~ ^ W" ( ' ie I ' il 8 e ' Ausflucht; «uru lügen. 
~ t$t die küge* Auaflucht, s. ~ ; y. siot lügen. 

~ yöshtiku suru etwas bemänteln; oftti/t (^^^) 
iro y. ««ru eine schlechte Tat bemänteln. 

15 ~ y^"" * uru s ' c '' betrunken stellen. 

1 6 ~ Hl%' .'/ö'""" der Betrug; y. suru betrügen. 

1 9 ~ $|t yö"hi sunt sich dumm stellen. 

ist das gewöhnliche Zeichen für fyjfy und bedeutet 
awaseru vereinigen (=-^), shikashi aber; /tW. Ea 
wird bisweilen mit (^g) verwechselt, s. die Zu- 

sammensetzungen daselbst. Anstatt ^ gebraucht man in 
der Bedeutung -aber- auch auch schreibt man shi- 

kashi oft mit Kana; vgl. auch shikashi nagara — 

shikashi (dafür oft jft -y )f y ). Xihon (02^) '™ 
Clmscn (^rj^) <™ awasemash'ta Japan hat Korea an- 
nektiert; fyöj/a shinni n ( ^ ^ ^ 4^) mra«efr'(^) ÄWä» no 

soen wo sha su (Hf^p-^i^J^) > cn sende Ihnen meine 
herzlichsten Glückwünsche zum neuen .lahre und bitte Sie 
zugleich um Entschuldigung, daß ich so lange nichts von 
mir hören ließ; shikashi sono mama (^) W *h'te wa oka- 

nmas'-n' (f A 1^ t 5<) al >er s o kann ich es nicht 
lassen. 

■flf. sind ursprünglich zwei Menschen, die zusammen 
gehen. 

2 m ~)\ hiirynkn die Vereinigung der Kräfte, das 
Zusammenwirken, die Kooperation: h. suru kooperieren, 
seine Kräfte zu einem bestimmten Zwecke vereinigen ; 
döshin j£,y) !>■ "K' 1, k "io (f.) ni a/aru ('g') einmütig 
und mit vereinten Kräften vorgehen, auftreten: h. sh'te koto 
tco okonxi (^f) zusammen arbeiten, zusammen wirken; ho- 

ka (ftiL) h "' i (SI) 10 h - sh ' te vhÜJ "" {WWft "° suru 
J : i — iZa~ ....... — o„ .,^ m ;„..u. 



5 ~ III 



hu ij 



hrishu/s' sunt zusammen herauskommen; 
h. su viele Bel'ehle komiuen zusammen 



mit einem 

Lanue, Thesauraa Japonicus. I. 



heraus; hyakuhei h. su es kommen dabei viele 

Nachteile heraus. Man liest audi narabi-üu, narabi-idas' ; 
sono monka (|"J~f>) '< s "' (jXtyj ) "" narabi-izuru mono 
öshi (f^) aus seiner Sehlde gehen viele begabte Schüler 
hervor. 

~ ) |^ heiyö suru zugleich gebrauchen ; pen ^e) 
to fuile {Gft)'to wo h. suru Feder und I'insel zugleich ge- 
brauchen: jüyu (^ytÖ) to sikilan (^j^;) to wo h. suru 
Naphtha und Steinkohlen zugleich gebrauchen; h.-kinki 

'' as ^ ermeiden des gleichzeitigen Gebrauchs zweier 
Dinge, z. B. Arzneien, die sich nicht vertragen. Man liest 
auch narabimochiiru. 

g ~ hrigö = gähn, gappei ("^"f%) die Vereini- 
gung, Verbindung, Kombination, Amalgamierung, Zu- 
sammenziehung: h. sunt vereinigen, kombinieren, amal- 
gatnieren, zusammenziehen (Truppen); h.-zai (=^) ein kon- 
kurrierendes Verbrechen; h.-kei (JfiJ) die Gesamtstrafe; 
tat ([^) wo h. sunt Truppenkörper zusammenziehen; chö- 
son (Wf^iJ") -h- die Vereinigung einer kleinen Stadt und 
eines Dorfes. 

~ -^J ÄfflyS sunt gleichzeitig mehreres besitzen; nika- 
koku pfl) wo h. sh'te oru zwei Länder besitzen; 

amata (|$ no k(w)aisha (f^jjM) «TU mehrere 

Firmen. Geschäfte besitzen. 

7 ~ hridon das Verschlucken, meist bildlich ge- 
braucht: die Eroberung, Annexion eines Gebiets, Absorption. 
Einverleibung; h. suru verschlucken, annektieren, absor- 
bieren: Rokoht [n^]) "" m\) 

nexion, Einverleibung der Mandschurei von seilen Rußlands; 
gaiginkö ^ ^) wa sankagets' (H 5 Jft) "*« ( ) 

m nidai (ZLyk) sKritfginkö jC tl) wo h - seri 

die besagte Bank hat innerhalb dreier Monate zwei große 
Privatbanken absorbiert; tenka (%~~\^) wo h. su das ganze 

Reich in seine Gewalt bringen; h.-shugi (^^) das Prinzip 
der Annexion, Einverleibung. 

~ hrisoku sttnt zusammenbinden; wara (^f;) wo 
h. suru Stroh zusammenbinden. Strohbündel machen. 

8 ~ W- A " >A " *** '«' s »' nn '<' n fortnehmen, vgl. ~ ^ ; 
Üstoria (^^^^>f>lj) ua Bosnien to Hrrzrgowina wo h. seri 
Osterreich hat Bosnien und die Herzegowina auf einmal 
annektiert; Rokoku (y^|s!(]) wa Hynjunkö ( jjfc | J ) wo, 
Doits' wa Koshuirati )\\ j£f) ,ro h. seri Kuß- 
land hat Port Arthur. Deutschland hat Kiautscbau zu gleicher 
Zeit in Besitz genommen. 

~ ffl heik(w)a die Häufung. Verschärfung (einer 
; h. suru eine Strafe verschärfen. 



# 10-# 4 



— 250 — 



10 ~ pE ***** Äur " hinzufügen, eine Bemerkung 
zu etwas machen; nebeneinander aufzählen, aufführen; 

* Mä (f£f|^f) no seimei (M4t) wn h - man 
muß die Namen der Wahlkandidaten zusammen (auf einen 
Zettel) schreiben; kaig(w)airyokenka/uwgai 

TPrt 1$) »*' »o s °™ (Ä) »ftli ( @ ) *• su- 
beshi man muß bei dem Gesuch um Gewährung eines 
Auslandpasses hinzufügen, zu welchem Zwecke man ins 
Ausland geht. 

~ ;jjg heiki suru sich zugleich erheben," zugleich ge- 
schehen, passieren. Seltener liest man narabi-okoru. 

1 1 ~ 0£ heiryaku s. ~ |jc ; h. suru ergreifen, in 
Besitz nehmen, annektieren usw. 

1 2 ~ H *e*^ was zu gleicher Zeit entsteht, die 
Komplikation (z. B. bei einer Krankheit); h. suru zu gleicher 
Zeit entstehen; nebeneinander loslassen; mala hitots' byoki 
(MM) 9 a h - sMmash'ta es ist noch eine andere Krankheit 
hinzugekommen; h.-lyö (^jjjj) die Komplikation; ho (fl|) 
wo A. tu mehrere Schüsse zu gleicher Zeit abgeben. Man 
liest auch narabihassum; U ($g) wo müe (J| ^ ) ,A^ m 
(t^f Ifl) narabiliassu auf eine Gelegenheit warten und 
auf der ganzen Linie zum Angriff übergehen. 

~ ig heis/nn suru in einer Reihe vorrücken. 

1 3 ~ ffi ****** suru zusammen, nebeneinander auf- 
stellen, anstellen, errichten usw.; famS« (^jfc) no ryo- 
%)*• (j^U) WO A. «u Zivil- und Militärbeamte nehen- 
einander anstellen, beschäftigen; shokulakujö (j£ ^ J-) 
*i *(*)a6i n (^fcjjft) «o»o (flff) „ 0 söshokubuts' (|g 
fS#|) ««» *■ auf dem Speisetische Blumenvasen und 
andere Ausschmückungsgegenstände aufstellen; dauhin (lg 
-f=) <lrmra ('ig |£) narabi ni yübinkyoku (Hfl $j ^ „o 
h.su Telegraph, Telephon und Postamt zugleich errichten. 
Man liest auch narab,-oku; zatsuzen (gggg) to «A'fe «aufe. 
ok,ru ni ^ jhu (Og ^ es jst wejtep nj(;hts ^ eine 

unmethodische, nicht besonders durchdachte Aufstellung 
von Gegenständen. 

~ $ A„W zugleich veröffentlichen, z.B. in einer 
Zeitung und einer Zeitschrift; toka Qß-f) llo kakushi 
(# SR) Ä - «WMÄfi es ist in allen Zeitungen der Haupt- 
stadt veröffentlicht; MWNM{$j£g£g9 ~ 

cAo " (±8t) «> *■ M 'Man druckt die Behauptungen der 
Gegner zugleich ab. 

14 ~ ffl] *uru rühmend zusammen nennen. 

Man sagt oft auch narabishösrraru zusammen rühmend ge- 
nannt werden; Sakai ( TailalsUlJU ( £ ^ „ £ 

*(*£&) ******* *«*W»«tW Sakai 

ladaLsug,, wfrd mit Honda Tadakats . ,„,,,,,,,, jn einer 

Reihe. L.me genannt; Schäkr ,ca Co,,!,, to lomo (dt) ni 



ima (^v) nao (jgf) shikai „ 0 m( foimyö)ö (- 

A ^ M) fo 7 '- s&rarv Schiller imd Goethe werden 
noch jetzt als die beiden größten Sterne auf diesem Gebiet 
zusammen genannt. 

18 ~ Wk hrishokuchü eine Art Muschel, in der 
mehrere Tiere in verschiedenen Abteilungen, Zellen neben- 
einander sind. 

19 ~m**ö suru vereint nehmen, sammeln. 



18» $ 

uruwashii schön von Angesicht, hübsch (dafür 
meist M geschrieben); MS. Andere Bedeutungen: Ge- 
sund, klug, geil, auch = ^j. £ß i na l-a das Land. 
Dieses Zeichen findet sich in wenigen Verbindungen. 
Ober s. d., hier ist es Latitzeichen. 

2 ~ A eine Schönheit. 

8 ~ kökö sehr hübsch; tetchS (%j^X$) "o sösö 
(# M )> Uöchü r^) „„ k , anter dem Eisen sehr hart, 
unter gewöhnlichen Leuten sehr hübsch. 

12 ~ M * e ° ( ß' ein hübsches Kind, speziell ein 
Knabe, den man zu geschlechtlichen Zwecken gebraucht. 

21 ** ^ körei hübsch von Angesicht (ineist von 



13S: # 

^ yoi gut, trefflich, hübsch; wird meist nach dem 
On /.« gelesen. Andere Bedeutungen: Lieben, billigen, 
groß. In Vornamen liest man auch yoshi. (Die häufigen 
Zusammensetzungen mit j£ werden meist In der Schrift- 
sprache gebraucht). 

j£ bedeutet ursprünglich: Apanagen (zweimal Erde), 
die der chinesische Kaiser verlieh, dann die Zepter, mit 
denen er die Investitur erteilte, auch Edelstein. Es ist 
öfter Lautzeichen. Q wechselt mit £f , =|| u. a. 

2 ~ A 



eine hübsche Frau (poetisch,, vgl. bijin; k. „o kigu 

(^tS) Naine eines Romans, das seltsame Zusammen- 
treffen mit einer Schönheit; ~ A T»Jt H|J ka J in 
eine Schönheit ist meist unglücklich. 

4 ~ ff" ka ß ein gut gelungenes Werk (z. B. ein 
Gedicht, Aulsatz),; korr wa karr no k. nari das ist 

ihm gut gelungen. 

~ ^ ein junger edler Herr (aus Shiki). 



— 251 — 



m$c ws mm 

4-12 



~ Ä-a/»/n ein guter Aufsatz; ein hübsches Muster; 
k.-scki (Jfä) eine hübsch gemusterte Matte = hanagoza 

~ Q Ä-o/t'it' ein glücklicher Tag, s. ~ Jf . 

g ~ ^jj *o*k ein guter, schöner Vers. 

g ~ ^ kämet der gute Name, gute Ruf, die Ehre; 

(^Fü) ni ' (Ä) der Nachwelt einen 

guten Namen hinterlassen. 

~ *ocAö ein gutes Omen, Vorzeichen; k. ari es 
gab ein gutes Omen, Vorzeichen. 

~ £f kakö naru sehr gut, sehr schön, vortrefflich; 
k. naru k(w)abin eine sehr schöne Vase. 

~ ^ kashoku eine hübsche Farhe; *. ari sie ist 
sehr schön. 

~ ff kakö eine gute Führung, ein gutes Betragen; 
*. ari man hat ein gutes Betragen. 
7 ~ f£ ka-saku 

~ kagen eine schöne Sentenz; ano shijiti (p^p 
m u-a ^. ;/n öi (^) jener Dichter ist reich an schönen 
Sentenzen. 

~ kashin ein glücklicher Zeitpunkt, ein glück- 
licher Tag, s. ~ £J ; tenchö (%-^) k - der Geburts- 
tag des Kaisers; k. wo boku ( |> ) su einen glücklichen Tag 
bestimmen, voraussagen. 

g ~ ^ eine gute Tat, eine Heldentat; k. wo 
nas', okonö (ff) eine gute Tat vollbringen. 

~ Jtarei ein gutes Beispiel, s. ^ : k. ni yori 
(•fle) koto ($•) wn ohonS (tT) einem gulen BeLs P iel folgen. 

~ ^ kaka ausgezeichnet; k.-myömyö (j$ k) 1,e - 
wundernswert. wunderbar. 

~ kami der Wohlgeschmack, der Geschmack, die 

Delikatesse, vgl. Sj^t^; *«" """" (^) {wa) k - ari 
dieser Fisch schmeckt delikat. 

~ ^ *o*i die gute Jahreszeit. 

~ fft **>*> s. ~ t&. 

~ ^ kakö eine gute, delikate Zuspeise, ein delikater 
Fisch; k.yama ((Jj) no gotoshi (jßj) es gab haufenweis 
gute Zuspeisen. 

~ |[g kak{w)a eine gute, schöne Frucht; k. ,ro mar 

subu gute Früchte tragen. 

~ Mft kabuts' ein Ding von hervorragender Qualität; 
karr (|^) öku ?)k.woyü(fä)*u er besitzt viele 

schöne Sachen. 

~ ^ *OÄÖ der Wohlgeruch: *. shitsu (^) ni milm 

(yjg) das Zimmer ist voll Wohlgeruch. 



Q ~ jj^, AaAm eine gesuchte, geschätzte Ware, eine 
Ware von guter Qualität, vgl. ^ p5p ryöhin; nani yori no 

k. go m mm®) (#T) °" m ' (M) 

möshiagesörö (^Jl^) ich danke Ihnen fiir die Ober- 
sendung des ganz ausgezeichneten Geschenkes (Briefstil). 

~ ^ kakaku ein angenehmer Gast, ein distinguierter 
Gast; k. wo shöjite (fg V> f ) en «ro &t>a*u ( fjfj ) 

distinguierte Gäste einladen und bewirten. 

~ =(| kabi naru sehr hübsch, geschmackvoll, reizend; 
*. naru i/uku Jl) hfibselje, geschmackvolle 

Kleidung. 

~ ^i- ka-on ein guter Klang; ka-in eine gute Nach- 
rieht; ka-on ni mimi (Jf) WO <aaO»A»m« (^) die Obren 
an einem schönen Klang erfreuen; ka-in ni sessh'te. 

f j yorokobikinzuru (J&$& J! k ) <>'<"">*" (H 
^\ jjf ) man kann beim Empfang einer guten Nachricht 
die Freude nicht unterdrücken. 

10 ~ $ %° wörtl.: ein gutes Schloß; das Grab. 
~ ^ fa-fli ein sidendides Gastmalil; *. ni ressh'tari 

{#\\ # 9) ich nal "" an eine,n ^'enaiden üast " 
mahl teil. 

~ ^ k <i!/<> eine schöne Form, Gestalt. 
~ kaki uie 8Utl " Stunmnng. 

~ M guter Sake, vgl. bis/m (§^*jfj) und ~ |^ ; 

*. wo «Hfl»«. ($!) guten Sake anbieten; *. bikö 
guter Sake und leckere Speisen. 

~ ka-en guter Tabak: Kokubu (]$\jj>)"<> ' al > ako 
(|H^[) wo *. nari der Tabak von Kokubu ist gut. 

~ ^ kanui guter Tee, Tee von hervorragender Güte; 
Uji (^^) no cha wa k. nari der Tee von Uji 

ist sehr gut. 

~ ^ kasho ein gutes Buch. 

. ~ |Hj[l kahai s. ~ 

11 ~ fS ^ eiu Ehe l' aar ' das g"t zueinander paßt. 
~ kashö Glück und Wohlergehen; shinru-n (fä 

t£) no go (^p) mrdHaku ( g [fj ) Ifta«*»*** 
«örö 'eh gratuliere Ihnen dazu, daß Sie sich 

im neuen Jahre glücklich und wohl belinden. 

~ .',v « s. ~ %. ,„ij. 

~ Jfi A-oyi/o guter Fisch; chimmi 

noib <>) sörardomo wir haben zwar keine 

Delikatessen {in Einladungen). 

12 ~ *oAvi eine hübsche Landschaft, ein hübscher 

Blick; *™o (^) rhihö (i^ jj) ni wa k. öihi in 
jener (legend gibt es viele schöne Aussichten. 

~ ^] A-<z*i eine günstige Zeit, Gelegenheit; Aar« (^) 
wa rnwpo »" *• '""•< <!'■'• r-rithling ist eine günstige 

Zeit, um spazieren zu gehen. 



bis m 

ffe 12- 



252 — 



' eine elegante Schreibweise der Zeichen; 
Ihr Schreiben (in Briefen); k. haidoku {pfifft Ihr wertes 
Schreiben habe ich gelesen (Briefstil); k. no na a ri 
er ist als guter Schreiber (oder Maler) berühmt. 

~ % kaccts' naru sehr gut, ganz, vortrefflich; *. naru 
keishoku (j^-g) eine sehr schöne Gegend, Aussicht; k.- 

*W ifc«) ni tfg) *H in bezug 

auf Schönheit und Großartigkeit ist es die Krone auf der 
Welt. 

~ f% kashi ein guter Aufsatz. 

1 3 ~ M kadm eine biographische Notiz, in der 
nur Gutes geschrieben ist. 

~ % kak(w)ai eine Festlichkeit; Je, ni ressuru (^|J 

a>.) «0 * ($) «co rfari (H ^ g J ich hatUj ^ 

Ehre, an einer Festlichkeit teilzunehmen. 

~ M ha 'ß guter Tabak (eigentl. gute Blätter), vgl. 

~M> Woran (±^^rj|) *. ato&rib (—11) 

90 eüö ($] gl Jg) ni azukari ^ j j -^^j. ^ 
COM w >ö (^J ^ ^) Sie waren so giitjg5 mii . e . ne Kjste 

vortrefflichen türkischen Tabaks zu senden, was mir eine 
große Freude war (Briefstil). 

~ frF *<2*äj ein gutes chinesisches Gedicht. 

1 4 ~ *§t ein landschaftlich schöner Ort, eine 

hübsche Stelle in einem Buche; dan (gQ yö^fa, (||J 

*. ni mt (ft) das Gespräch fängt endlich an, interessant 
zu werden. 

~ ^ kahin ein vornehmer Gast, s. auch ~ /,-.. 
dm -roh, (J$) Bericht über das. was ein vor- 

neinner Gast an .lern und dem Tage vorgenommen hat 
(oft in Zeitungen). 

~ \\[\ kabun die Ehre, der gute Ruf; Kyöto/u Qgr 

Co «Ä'ft> ari er hat als Re- 
gierungspräsident in Kyöto einen guten Huf. 

15 ~ M g"te Tusche, auch: Ihr geehrter 
Brief, vgl. hösho (^^,; *. ««j (_^- ) ejn p aar 
•Stangeu gute Tusche; *. A^Aö (^gg) „,„.„ ^ 
Brief habe ich gelesen (Briefstil). 

~ fj| Aooo ein gutes Vorbild. 
~ % W ein guter Tag, ein Feiertag; 
*» ».die Feier des Geburtstages des Kaisers; W 
*" n< **• (ÜSO * bd diesem Feste. 

~ fcosfa der gute Geschmack, die Eleganz, An- 
mut; söshoku (Hgjj) ^fc, n . ^ fc 
die Ausschmückung war einfach und geschmackvoll. 

16 - £ die Munterkeit. Lustigkeit (/.. B 

bc. einem Diner nach eingenommenen. Weine,; *. tsukia, 



(St ^ d 'e Lustigkeit fand kein Ende; *. «w meyö* 1 (ffö) 
sich amüsieren, lustig werden. 

~ $5: *oK ein gutes Werkzeug, ein tüchtiger Mensch ; 
*. wo erabu (jg) einen tüchtigen Menschen auswäl.len. 

1 7 ~ 2|: ein schöner Ton. eine hübsche Stimme ; 
die Ehre (s. ~ jg, *, *. rt y(7 wm eine 

schöne Stimme haben. 

21 ~ Ü «ar« sehr hübsch, sehr geschmack- 

voll; *. naru fuß» (1$ \) eine schöne Frau; «öMa*« 

Ausschmückung ist sehr 

schön. 

~ JH kasan ein treffliches Diner; Je wo mokete 
^ t) (^^) tco mote 1 ein treffliebes 

Diner bereiten und die Gäste bewirten. • 

24 ~ ^ %ö g»ter Sake, s. ~ ^g. 
139: # 

-(^ farfosÄM gerade, aufrichtig (dafür meist ]£); s'ko- 
yaka na kräftig, gesund (dafür mewt ^); Mit'. Dieses 
Zeichen findet sich nur in wenigen Verbindungen. 

± ist gut, glücklich. ist -f- 10 und — 1, 

die Sachen, p Mund. Es bedeutet: aussprechen, was 
man für gut, glücklich hält, dann: gut, glücklich. 

8 ~ kikkvM sich krümmend und zusammen- 
ziehend; k.taru. röskö^fä) eine gebogene, krumme 
alte Kiefer; seishüs' (-|i£gf) *. nari er ist hypochondrisch 
veranlagt, eigensinnig und verdreht. ~ -Jf- k. göga 

schwierige und schwer zu lesende Zeichen. 

140: \% 

yfc nttsumu stehlen (dafür meist ^£); r/io Andere 
Bedeutungen: Alleingehen, ermüden, oberflächlich, leicht- 
sinnig, leichthin, Anfang, hassen. Das Zeichen kommt nur 
in wenigen Verbindungen vor. 

jjfc bedeutet ein Vor/eichen und steht hier wie oft 
phonetisch. 

5 ~ 15 chokö oberflächliche Kunstfertigkeit; ch. wo 
r ° (W) su sich in oberllächlicher Kunstfertigkeit gefallen. 

8 ~ filfe chöchö tarn einsam, allein gehend; ch. to 
hitori (—\) yuku (ff) allein gehen. 

1 0 ~ $c rhöshitf die Schnelligkeit beim Hüpfen ; 
ch. naru schnell beim Hüpfen. 

14t: g| 

fjjl isukau gebrauchen, verwenden, verschwenden, 
verbrauchen; Snbst. tmkai das Gebrauchen. Verwenden, 
Verschwenden usw.; der Bote; die Botschaft, Kommission; 



— 253 



m 2 6 



hM. Andere Bedeutungen: Befehl, dienen, •gä wird im 
chinesischen Stil auch zur Bezeichnung der Kausativform 
gebraucht, z. B. |Q|g $ ff =f % & Shigenari wo 
sh'te Cha-usuyama ni yukashimu man veranlaßte Shigenari, 
nach dem Cha-usuyama zu gehen, kam (^.) wo tsukau 
Geld (ver)brauchen, verschwenden; köre wo nani ni tiuka- 
imas' ka wozu gebraucht man dies, wozu dient das!' kane 
wo yumizu 

verschwenden; hito wo Is. to hilo ni tsukawareru to wa 
m (-fc) naru soi ^) ga arimas' es ist ein großer 
Unterschied, Leute zu verwenden und anderen zu dienen; 
amoxi (^) ««« w0 tsukatte wa ikemasen' man darf die 

Augen nicht viel brauchen, muß sie schonen; Eigo ( i^l 
=E.) loo ts. Englisch sprechen, sich des Englischen be- 
dienen; yari (^) wo ts. mit Lanzen kämpfen; jüjuts' 
fä) wo Li. das Jüjuts' ausüben; bmtö (p^g") M ts. das 
Mitgenommene verzehren; maK «* Zauberei 

treiben; tejina (^-rSp) W te - Jongleurkünste treiben; 
«ar« (^«) wo ts. einen Affen Kunststücke machen lassen; 
tsukai wo das' ( |jj ) einen Boten senden, ts. de mono wo yaru 

(Ü) etwas durcl ' eine " Boten senden ' te< **" als Bote 
gehen, ts. wo suru hito ein Bote, hito ni ts. wo yaru je- 
mand eine Botschaft, Nachricht senden, ts. ni yaru als 
Boten senden, kami (jjjty) no ts. der Engel. Mit tsukai be- 
zeichnet man auch Tiere, die einem Gott geweiht sind, 
wie die Taube dem Hachiman, der Fuchs dem Inari (dafür 
sagt man auch tsukawashime). 

Jg, jetzt Beamter, ist aus j£ und — entstanden. 

ist ursprünglich ein Geschichtsschreiber, dann die Ge- 
schichte selbst, — ist hier: oben. |£ ist ein Gelehrter, 
der zur Belehrung des Volkes und für die Verwaltung ein- 
gesetzt ist. In $i ist es Lautzeichen. 

2 ~ ~p shiln ein Dieustbote; ein Diener in einem 
Amte, shichö Diener bei Hofe (früher). 

~ ^ tsukaibilo der Bote, Dienstbote; (selten auch 
shijin) ; ts. wo das ( }fj ), yaru ( jg) einen Boten schicken. 

J ~ tsukaime, tsukai-onna die Dienerin. 

~ yj-, Ip. tsukaikohaya ein Boot, das ein Bote gebraucht. 

4 ~ i^J tsukaikiru aufbrauchen ; *ono tsukibun ( ^ 
no W (^.) wo mina (^) tsukaikirimasVta ich 
habe das Geld für diesen Monat ganz aufgebraucht. 

~ -fc JJ tsukaidachi ein großes Holzschwert (früher). 

„ tsukaitr einer, der etwas verwendet, der Kon- 
sument, der Verschwender; einer, der etwas geschickt 
handhabt, ein Meister in etwas, z. B. yari ( J.|f) no ts. einer, 
der eine Lanze gut handhabt, ein Meister im Lanzenkampf, 
auch: der Arbeitgeber; »*» (— ffij) ts. ga nai niemand 
braucht Leute, niemand gibt Arbeit. 



~ tsnkaikata die Art der Verwendung; ts. ga iro- 
iro (£5 ) arimas' man verwendet es auf verschiedene 
Weise; ano uchi ( ) no o kamisan wa hito no ts. ga arai 
(^-) jene Frau nützt ihre Dienerschaft zu sehr ans; kurö 
l^^) wo sh'te konu y. ) to, Imkönin 

no ts. ga wakarimnsen' wenn man sich nicht selbst abgemüht 
hat, weiß man nicht, wie man seine Angestellten zu be- 
handeln hat; ts. m yotte wa yoku ma »»' au (-^•) je 
nachdem man es (ihn) verwendet, bewährt es (er) sich: 
oaha j$) to hasami wa ts. de. kiremas' (#J V 
^ ) Dummköpfe und Scheren lassen sich verwenden, 
wenn man es richtig anfängt. 

5 ~ ~&- ls " ka '!/ akl ''o ein Diener (früher). 
~ -fr shirci die Anweisung, der Befehl; sh. suru an- 
weisen, befehlen; sh.-gen (f§r) der Befehl.. 

~ [JJ (meist ^ J-Jj geschrieben) shishuts' das Aus- 
geben (z. B. von Geld); sh. suru ausgeben; kane (^») no 
sh. die Geldauslagen. 

~ rfl shl 'J° ^e Verwendung, die Benutzung, der Ge- 
brauch von etwas; sh. suru verwenden, gebrauchen; sh.- 
taishaku^ -f^)das Kommodat; «A.-Aö(^) die Gebrauchs- 
anweisung, die Art, wie man etwas gebraucht; sh.-ryö (ffi) 
Gebühren für den Gebrauch von etwas; sh.-teki -zaisan 
(Itt 0) das verwendete Ka P itaI ; Jlo^jJ"' n 9 kSro 
(M^p) ■ sh -- sen (^ö) ei " ' Sclli ""' das auf tier Hoiigkong- 
linie läuft, verwendet wird; sh.-nin (^) einer, der etwas 
verwendet, auch passiv, einer, der von einem andern zu 
etwas verwendet wird, ein Angestellter, Gehilfe; sh.-sha (^-) 
einer, der etwas gebraucht, z. B. jöki -döryoku 

iWi^i) ' sh -- sha j emand ' der D a ">l»'' kraft als Motor ge- 
braucht; sh.-ken (^) das Gebrauchs-, Nutzungsrecht; kono 
taihö «"> sh. suni ni sünin (f£A) *W*u 

(Iffi ^J) uo y ' 7 ( ^c) *" um dieses Gescl ' ntz 7U gebrauchen, 
bedarf es des Zusammenwirkens, der gemeinschaftlichen 
Anstrengung vieler Leute; samazama /? ) '"' «««i 
zu verschiedenen Sachen verwenden. 

g ~ tsukaisaki der Ort, an den man jemand 
sendet, die Adresse. 

~ ^ shiri der Unterbcamte. 

" l''J tsukaihayama das Gehen hierhin und dort- 
hin, um seine Angelegenheiten zu besorgen; ts.no hashiri- 
aruki dasselbe. 

~ Mto^* «** öAror/n' ni tarashimu 

ein Schaf zum Anführer der Wölfe machen (aus dem chine- 
sischen Werke Kansho '^^)- 

~ shishin ein Abgesandter einer Kegierung zu 

einem bestimmten Zweck, vgl. ~ f|]j; sh.-k(w)aigi (^^) 
die Versammlung, Beratung der Abgesandten; sh. wo tsuka- 




— 254 



was> (iE) einen Abgesandten senden, beordern; Nihon- 
kokusei/u (BftMl&B) «»> (4) 

yon jugokagets' 

(+ 3L 10 ^ ) »9 «HS« |0) A: 0 fo ( J^) «i sh'tagai (||) 
*A. tro Aa*W(^ ft) die japanische Regierung sendet 
nach Verlauf von 15 Monaten von jetzt an, wenn die Ver- 
hältnisse es erfordern, einen Abgesandten; gai (^) -sh.- 
aruiwa (^) ryütai fjfgj§) ski aruitca tadachi (g) im 
Äffe*« (g=fc ^ mo ( ±fc) ni ^ ^ ^. ^ 

m »M es bleibt den Verhältnissen 

uberlassen, ob der betreffende Abgesandte dort bleibt oder 
sofort zurückkehrt (aus dem Vertrage mit Korea, 1876). 

~ iL tsukaikomu etwas unterschlagen, veruntreuen- 
tsukaikonu der Unterschleif, die Unterschlagung; k(w)ankin 
IC " ts - öffentliche Gelder unterschlagen; ginkö 
iMW m kane (£) wo ls . Geld einer Bank unter- 
schlagen. 

7 ~ J% totkai-otoko ein Diener, s. ~ ; auch- 
ein Bote. 

~ Wf^ Name einer Schlingpflanze = kara- 

kuchinashi (f^). 

~ shi-eki das Verwenden, Gebrauchen; sh. suru 
verwenden gebrauchen; hito wo sh. ««jemand verwenden ; 
Sh.-so (#f) grammatischer Ausdruck für Kausativform (wie 
^Wim« gehen lassen); %ff (4*0) «* ao,unm ( £ 
TA) rfö * e **• denakereba narimasen' heute sind 50 
Mann zu einer Arbeit beordert; itönm (HJjjl) wo ,Ä. 
*«ru Bauern beschäftigen; ushi (^) „ mo (||) m 

«"WWW* * sie wurden wie Ochsen und Pferde ver- 
wendet. 

8 ~ ^ »himd der Auftrag, die Mission, die man 
auszurichten hat; ,/, wo obite j. ) g (w)aikoku 

g|) J« omorn«*« sich mit einer Mission ins Ausland 

begeben; eh. wo hatas' eine Mission ausrichten; sh. 

<co mattö(^) su dasselbe; sh. wo hazukashimeru ( M) seine 
Mission, seinen Auftrag nicht genOgend ausfWnS, seine 
M.ss.on verletzen; „ani ka jüdai (g^-) M sA . m ^ 

"' 'MO ■"• '<"*'" (iliS) — „,,;„ erwurd, 

mit irgendeiner wichtigen Mission nach Korea gesandt. 

~ Kukaiharau (ield verbrauch,-,,, ausgeben, be- 

zahlen; Subst. Uukaiharai das Ausgeben, Bezahlen, die Be- 
zahlung; tsuka.harai , co komaka m) m (suhru ( dk 

Ausgaben genau notieren, buchen. 

~ -JJ| ''«WWetw 1S aufbrauchen, zu Fj.de brauchen ; 
arigan* (ft fe) , r0 ,,. v „ rhai|d( , ne G ,. |( , .„fl^^. 
takuum (jfj.) wo ts. die Ersparnisse aufbrauchen; 

J»f « »~ (#) ,, alle, Geld, das man 

• •"■sit/.i, verbrnuclien. 

~ IsukaihS s. ~ ^r. 



9 ~ tsukaurashime, tsukaihime ein Tier, das einer 
Gottheit geweiht ist, wie die Taube dem Hachiman, der 
Fuchs den. Tnari, s. tsukai ; hato (j^) wa Hachiman- 

sarna (A<##) ™ tsukaicashime des" die Taube ist die 
Botin des Hachiman. 

~ jf^ tsukaiya der Bote, Messengerboy. 

~ shisha der Abgesandte, Bote (wie ein Samurai, 
der von einem Daimyö zum andern gesandt wurde); sh. no 
ma. ein Empfangsraum für Abgesandte (früher); sh.- 

gozahune (fäj&fä) ein Schill; das der Abgesandte eines 



1 0 ~ M shisa s - ~ ^ '■ 

~ ^ shito der Apostel, der Jünger Jesu; jüni (-|- 

H) sh. die zwölf Apostel; sh.-gyödm (Jfjfä) die Apostel- 
geschichte. 

~ vH shühu (auch safe ^s«Ä-ö gelesen) schlechter 
Einfluß des Sake, unziemliches Benehmen unter dem Ein- 
Iluß des Sake; sh. suru sich unter dem Einfluß des Sake 
unziemlich benehmen, seine wahren Gedanken unter dem 
Einfluß des Sake offenbaren. 

~ J[ | Lj ka wo sh'te yama wo oicashimu eine Mücke 
einen Berg tragen lassen, einem unfähigen Menschen eine 



1 1 ~ shihi di 
~ :jg tsukaizute das Aufgeben des Gebrauchs von 
etwas, das man nur wenig gebraucht hat. 

~ f^ß* teiikaibune = h-mma{lnme) ein Boot zum Landen 
der Güter. 

~ l£i Isukaiilokoro die Art, wie man etwas verwendet; 
5 mono W ts. ga arimasen' für so etwas gibt es keine 
Verwendung, so etwas kann man nicht verwenden; ts. ni 
yottc wa yaku (^g) ni tat*' (3^) je nachdem man ihm 
seine richtige Stelle anweist, nützt es; vgl. ~ . 

~ ^ liukaimichi s. ~ jg. 

~ ffp' shüw ein Unterbeamter in einem Ministerium. 
1 2 ~ M '■^■«'M'ku tu s. ~ %J, 
~ flr (") Isiikaiban ein Samurai, der im Kriege Be- 
fehle überbrachte, Adjutant (früher) = büke (jj£ss£) no 

~ f( shihi der Gebrauch, der Aufwand, die Ver- 
schwendung; sh.suru gebrauchen, aufwenden, verschwenden. 

13 ~f« 

tsukaitemma ein Boot, das ein Bote 

benutzt 

~ $\ t-sukaisohrnrntOBeh brauchen, für andere Zwecke 
gebrauchen; gakuhi (jf£ ^1^) , r0 /x . &u Studiengeld falsch, 
für andere Zwecke gebrauchen; dögu (-MK) wo ts. ein 
Gerät. Werkzeug falsch gebrauchen. 

~ <{{ isukaichm der Botenlohn. 



255 — 



mm ^ ^ 

fJÜ 13-* 4 



~ ^ tsukaisugiru zuviel verbrauchen, übermäßig ge- 
brauchen, verschwenden; wo ts. zuviel Geld 
gebrauchen; amari (fj£) .sÄ/«tai (|p^fg) ««» <»• «« 
(^) m es ist schädlich, den Körper zu sehr anzustrengen. 

~ j|| tsukaimichi die Art und Weise der Verwendung, 
die Methode der Verwendung, s. ~ J^, ~ ; Arono «Ätna 
(rjp) ,ca ** 9 a arimasi-n' es gibt keine Verwendung dafür, 
man weiß nicht, was man damit machen soll. 

~ J{j)l| IsukainariTu gewohnt sein, zu gebrauchen, ge- 
wöhnlich gebrauchen; tsukainaras' bewirken, daß man sich 
durch langen Gebrauch an etwas gewöhnt; kono mono ({J^j) 
wo tsukainarete imas' ich bin gewohnt, das zu gebrauchen, 
ich habe mich daran gewöhnt; kono fude (ß^) wa tsukai- 
narash'ta to omou to, mo saki (^) ga kiremash'ta (^J \s 

V & ) ich dachte, ich habe mich an die Feder ge- 
wöhnt, da brach die Spitze ab. 

\4 ~ '!$c s ^' s ° suru 7U etwas sufrelzenj hito wo 

sh. sh'te fuwa (^>f;|j) wo shözeshimu (Zjr -fe* V -U ) die 
Leute aufreizen und Unfrieden hervorrufen. 

~ Hl lxukailsuk " s ' aufbrauchen, s. ~ ij]. 

~ M!j toukaibalo die Brieftaube, vgl. ts - 
wo kau Brieftauben halten; ls. wo shikomu (ft jA) 

Brieftauben abrichten. 

15 ~ i% ^/ "'•"''• , ' ~ ED l>err '-> wa Am ' riko no 

sh. to sh'te Nihon ( 0 2ji) V kimash'ta ($*~? ~S #) 
Perry kam als Abgesandter Amerikas nach Japan. 

16 ~ $k ™ r " Geld verbrauchen. 

17 ~ (fß shik(w)an die Gesandtschaft, vgl. toi (3^) 
-sA. die Botschaft, kö (£) -sh. die Gesandtschaft. 

26 ~ 'V^tiliÄi **' ' 5A ' / '' '" san,< 180 tnrashimu 

ein edles Pferd Batten fangen lassen, falschen Gebrauch 
von etwas inachen. 

14*: * 

gjg (5^) kuru (Sebrißspr. kilaru) kommen; kitas" 
hervorbringen, verursachen; rat, auch: seit, die Zukunft 
(in Zusammensetzungen), vgl. kyonmrai (-^-^P^tsi) seit 
dem vorigen Jahre, *orai ( ) von alters her, imi 

{V\ 5r5) seit ' s,,ildem - mirai {i^^) liie Zukui,ft u a - An - 

dere Bedeutungen: Zurückkommen, kommen machen (kosa 
seru, hitaras'), einladen, wohlan (= ka). In Vornamen liest 
man Jfe auch ki und kuru. ash'ta 0 ) kimashö er wird 
(ich werde) morgen kommen; maru (^) -<Ie konaku nari- 
mash'ta er kommt gar nicht mehr, ist ganz verschwunden ; 
nagarete (gjg ix 7- ) Ari/ru angeschwommen kommen; aruite 

4 r) *• , ' llß kommen; Aai«^ (jgA 9* ? ) 
*. hereinkomn.en; mo«. ^ t) *■ mltßringen! totte 



(^t 5? T ) holenj moratle ( ^ y 7- ) *. geschenkt 
bekommen und mitbringen; tsurete (jtj{ 1/ =?) k. mit- 
bringen (lebende Wesen); susunde (jg ^ T * ) vor- 
rücken; kästle (j^j f t) *• zurückkommen; rfe/-- ( jjj 
y-\k. heraus-, hervorkommen (Schriftspr. ülekitaru) ; 
denaottit» j|[ -S f)k. wiederkommen; mukös (jQj) 
ni k. entgegenkommen, abholen; mite ( T ) * 0 ' B en 
und sieh! tffe or«W er ist hier; ame ( jg) ga fülle 
>y 7 ) kimash'ta es hat angefangen zu regnen, samuku 
(||? ^ ) no«e *. es ist kalt geworden; .«/yu »«' *«™ 

y ö (Ä) m (^.) wo iits'kero ^ W ) rufe 

mir eine Jinrik- S ha, daß sie gleich kommt; m? »if*> 
to Avru»a komm mir nicht noch einmal! ya«« 

mi'reoo ( Jj^ u ^ ), /«N (f|[) «ca*a«« ^ ?' ) **■ 
mos' wenn man es einmal probiert, versteht man es gleich; 
% to ka iimash'ta er sagte, er käme vielleicht; ima (^) 
*. ima t. Ära to matte y r ) fi*wA'k I<* wartete, 
daß er jeden Augenblick komme; fc*Ö g^) JM A-. tot-Aü 

(^4*) »*pa ' v ^ mimash ' ta 

•V ^ ^r) auf dem Wege hierher habe ich ein prächtiges 
Haus gesehen; kyaku ni koranru Besuch haben; 

kyaku ga kite oru ich habe Besuch; vgl. AvmmV« 0 ) 
«ra kyakurai .'/" ar/mas'; konchorai (^^j*) 

füha «rite kansenkan (fg^l^j) m kStSU & 

tfa) futsü (^}jt) naru tarne imada kakkan 

da seit heute morgen unruhiges Wetter und deshalb 
die Verbindung zwischen den Schiffen gestört ist, haben 
wir noch keine genaueren Nachrichten von den Schiffen 
empfangen; kunimoto tf^Tt) yori shomm (fj-gj) kita- 
riki ein Brief ist aus seiner Heimat gekommen; kilaru 
shig{w)ats' (0 ^) ßka 0 ) Aa/A-Ö ( |JJj fä) Schul- 

anfang am kommenden 10. April; sö M *c**(w)a 
,rr> Wte** to wo omrimäml ( Jg t -v -fe 5« ) daß es 
solche Wirkung hervorrufe, glaubte ich nicht; sono kek- 
k(w)a hijo (^'f-rV) »o™ A-on«an A-ito.5Ä'ta es 

brachte als Wirkung eine ungewöhnliche Not mit sich. 

5j< soll ursprünglich Gerste mit Bart bezeichnen, die 
im Altertum die Nahrung des Volkes bildete. /> * -sind 
nicht zwei Menschen, sondern es ist die Figur zweier 
herabhängender Ähren. Das übrige stellt eine Pflanze dar. 
2 ~ \ raijin der Gast, auch (früher) der Bote; 

ty» (4- 0 ) ,ra r - w arimas ' kara " ikaTevuv " m ' da ich 

heute Besuch habe, kann ich nicht hingehen. 

~ raikon hernach, von jetzt an; r. Aror? (^) 
wo kin (*|) in Zukunft verbietet man das. 



%Z bis faßt 

* 4-8 



— 256 — 



~ -fc raibun ein angekommenes, übersandtes Schreiben, 

~ 0 ragtW der nächste, kommende Tag. 
~ $ r»^wfc? der nächste, kommende Monat; r. Nikon 
^) tachimashö ( -fc t ** -fe # ) ich werde nächsten 
Monat nach Japan abreisen; r.-walashi * 0 ^mamono 

C(5p#j) Waren, die nächsten Monat geliefert werden; 
r.-barai (ffi) no tegata (^-^) ein Wechsel, der nächsten 
Monat fällig ist; r. no sue (^) * kaerimas' (Igt 0 
J7>) ich komme am Ende nächsten Monats zurück; r. 
ils'ka (fr g ) „i k(u,)ai (g-) wo hirakimas 1 (ffl ^ ~? 
J. ) die Versammlung findet am ö. nächsten Monats statt. 
~ 3Ü ra *-° der Häuptling der vier Barbarenstämme 
seijü namlan jgf^ hok'teki 

der, wenn er König geworden, zur Audienz zum chinesi- 
schen Kaiser kam. 

5 ~ U£ raise(i) buddh.: die zukünftige Welt, die 
Welt nach dem Tode = mirai (^jc^) no yo ano 
($) yo; f. no m,ifuku (^.fg) wo inoru (jjjft-) um Glück 
im zukünftigen Leben beten; r. ni wa jödo (j^j. ni 
umarntai (Zjr V £ 4) mono des 1 im nächsten Leben 
möchte ich im Paradies wiedergeboren werden; raiseiki 
(IE) das kommende Jahrhundert. 

~ ^ ratio der nächste, kommende Winter. 
~ raikyo s. ~ 

~ i'\ (Pft) kitsukeru gewohnt sein, zu kommen, zu 
kommen pflegen ; kono ü (|jg) wa kitsukele orimas' kara, 
kau,. (J$^) ga yoku wakaite (ft y y- ) , W da ich 
häufig in dieses Haus komme, weiß ich darin gut Bescheid. 

~ tfe rai !f a der Grund, die Veranlassung von etwas; 
sono r. ,ro shirabrru (gfg) nach dem Grunde, der Veran- 
lassung, der Entstehung davon forschen. Gewöhnlicher 
sagt man yurai (jjjjf*). 

~ 7J|- raish(j)i höflicher Ausdruck für eine briefliche 
Mitteilung; go (^]) r. no omomuki (^Jg) shöchi (^^\\) 
itashisörö ich habe von dem Inhalt Ihres werten Schreibens 
Kenntnis genommen (Briefstil). 

6 ~ (Sj raid ' 7 xuru kommen und sich ansammeln, 
versammeln; döro (jg Jgg) IM r. su man sammelt sich auf 
der Straße an. 

~ \>;\ rai-in s. ~ jjj. 

~ 4p raim-n das nächste, kommende Jahr (= myö- 
ydkmm fg4|E); r. Nikon (0 ;£) yi . mai . 
rimas' ( g£ -r nächstes Jahr gehe ich nach Japan ; 
r. M (^|) u-o uba, oni (fa) ( „«„ ml - ^ , ja , c „ rrm 



(^) wenn man vom nächsten Jahre spricht, lacht der 
Teufel, (die Ratte) (Sprichwort). 

~ raimu Weizen und Gerste (poet.). 

~ raishi die Ankunft, s. ~ ^. 

7 ~ 'Ü: rai J s (!ie Einwanderung, Übersiedelung; r. 
suru kommen und wohnen, einwandern, übersiedeln; Kyoto 
(M$ß) kara Yedo {tL y r. suru von Kyoto nach 
Yedo übersiedeln. Jetzt sagt man gewöhnlich ijü (|£ 

T-E) suru - 

~ raijo die Hilfeleistung; r. suru zu Hilfe kommen; 

Uta no r. wo kou (-g) um jemandes Beistand, Hilfe bitten. 

~ ^ raikö die Ausübung der Kindespflicht; r. suru 
die Kindcspilicht üben. 

~ t/i railei suru s. ~ ]^JJ und — 

~ j^r raikö sunt kommen und angreifen; fett 
r. tu der Feind kommt und greift an. 

~ ^ rai*«> suru kommen und sehen, begrüßen. 

~ l|i raisha das Kommen mit dem Wagen; r. «wm 
zu Wagen kommen, höflicher Ausdruck in Briefen für 
.kommen»; go ($p) r. kudasarrtaku ~|C Jg) ich 

möchte, daß Sie mich besuchen j yo r. tro negaitatematsuri 

*ö>ö" (^^-^) ich bitte um Ihren werten Besuch 
(Briefstil). 

8 ~ ^ rtr%ö das Kommen nach der Residenz; 
r. suru nach der Residenz kommen. 

~ UTJ rmmei die Mitteilung, Instruktion; go (^]) '•. 
no töri (^g) „ach Ihrem geehrten Wunsche, wie Sie be- 
fohlen haben, befehlen (meist in Briefen). 

— ijL raikö suru kommen, um Geschenke darzubringen. 
~ raw das Kommen und Gehen; r. suru kommen 
und gehen, sich besuchen; krmmon (^f^) no aida (||}J) 
ico r. su bei einflußreichen Familien. Männern ein- und aus- 
gehen (um sich Vorteile zu verschafTen); shaba ' 
no r. oru (^) ,,a gotoshi (^p) ,1er \-erkehr ist so (groß), 
wie wenn man ein Gewebe macht (wobei Kette und Ein- 
schlag ineinandergehen). 

~ JH& rai/uku suru kommen und sich in aller Form 
unterwerfen (früher); teki (fäfc) no r. wo yurus' (ff) 'die 
Ubergabe, Unterwerfung des Feindes annehmen. 

~ )\k Tai j r ' ein angekommener Brief; r.-bako (^g) 
der Briefkasten, vgl. ~ ^ ; ,hokoku (jfä [ij ) -r.-.wAi 
(jjjlj) ein Kasten in einem Kontor, in dem die einge- 
laufenen Briefe aus den verschiedenen Provinzen fürs erste 
aufbewahrt werden. 

~ }*P raigö (raigyö) das Ei-scheinen vom Geiste eines 
Buddhas oder eines Bodisattvas, um die Seelen der Ver- 
storbenen zu bewillkommnen; r. suru erscheinen usw.: r.- 
bashira buddh.: die vier Pfosten, Säulen um eine Buddha- 
statue; r. bedeutet auch den Sonnenaufgang von einem 



— 257 — 



im »»Ks %m 

^ 8-11 



hohen Berge gesehen, ferner (trüber) ein Spielzeug; r.-uri 
(j^) der Verkäufer eines solchen; man kann auch kitari- 
muköru entgegenkommen lesen. 

~ Pft ''"'/" kommen und sich anschließen, folgen; 
s. auch ~ -J>j". 

Q ~ -f^" raishin suru kommen und sich widersetzen. 
Man liest auch kitari-okas' ; teki (j|£) no r. wo fuset/u (\,jj) 
den feindlichen Angriff abwehren, zurückschlagen; JSföko- 
gun (^"^"^) küariokashi Takashima (Jjj^lll^) yoru 
die Mongolen kamen und besetzten die Insel Taka- 
shima. 

~ ßg raibin die nächste Gelegenheit, die nächste 
Post (auch von Briefen gesagt). Häufiger sagt man auch 
für die -nächste Post- jibin 

~ raishin die eingetroffene Nachricbt. 

~ ^1 raikyaku, raikaku der Gast; raikyakubo (ffi.) 
ein Buch, in dem 'Irr Besuch verzeichnet wird; raikyaku 
(raikaku) ari man hat Gäste; go fflSfi) raikyaku drs' ka 
haben Sie Besuch;' raikyaku ga arimas' kara, shilsurei 



itashima* verzeihen Sie, daß ich Sie so abfertige, 
ich habe Besuch; raikyakuchü (fjl) drs' kara, zanji (']|Fr 
pdf) o machi ($fJ{^) «0 negaimas' ( u ~? X ) da 
gerade Gaste da sind, bittet er Sie, einen Augenblick zu 
warten. 

~ ^ raiham, raishun der kommende, nächste Frühling 
= myö(^) -haru (myös/tun); mala raiharti yukkuri 
lo o mi ( g ) »» kakarimashö ( i) -v -fe ^ ) wir 
wollen uns Anfang des nächsten Jahres in Muße wieder- 
sehen (sagt man vor Neujahr, wo man sehr beschäftigt ist). 

~ J?f( raiaki, raishü der kommende, nächste Herbst; 
rais/iü wo ki (JQj) --h't,' g(w)aiyü (ffiyjfc) >" (3^) »' 
noboru (^) den nächsten Herbst zu einer Reise ins 
Ausland bestimmen, festsetzen; r. no shük(w)aku ()|£ 
ig) ikan (^p^T) wa Nikon no IM (j^^) ni dai- 
k(w)ankei (^ U j^j) ari der Ausfall der nächsten Ernte 
ist auf die Finanzen Japans von großem Einfluß. 

~ ^k- raisha der Besuch: auch: die Zukunft; ösha 

(tt^fr) ™ (Ufa * * 9 *)» r - ,ra 

nao (jg) oubeshi ( 7 -4 ^ ) nian darf die Ver- 
gangenheit nicht tadeln, man muß vielmehr der Zukunft 
folgen (aus Rongo), Vergangenes läßt sich nicht ändern, 
die Zukunft läßt sich neugestalten; r. wo kobamaai (^g 
~? ?C )> ösha wo otrasu man weist die Gäste, die zu einem 
kommen, nicht zurück, und man jagt denen, die zurück- 
kehren, nicht nach; man ist unparteiisch im Verkehr mit 
andern, rieht keinen vor und weist keinen zurück, man 
ist nicht übelnehmend und kleinlich. 

La»«, Thesaurus Japonicn». L 



10 ~ raison der Enkel in der 5. Generation. 
~ S ra ' nats ' ( se ' ten er raika) der nächste, kommende 

Sommer. 

~ r aihö die Hille; r. suru zu Hilfe kommen, go 
(|ifjj) r. tco mats' (^) ich warte auf Ihre Hille. 
~ |g raiin s. ~ 

~ Sg: raisho s. ~ ^ ; r. ari es ist ein Brief ange- 
kommen: go (|^p) r. no töri (jj|) wie Sie mir schreiben, 
geschrieben haben; r.-ulte (^) ein Briefkasten an der 
Tür, dafür gewöhnlich shojöhako }|^ jjsfj)- 

~ |Ä raikaku s. ~ |^. 

~ ^ raishi s. ~ 4^. 

~ ffä raikö die Ankunft der Schiffe vom Ausland; 
r. suru zu Schiffe ankommen; BeUcatl (7^^) ''■ 
rnukö (jfjj) die Ankunft, das Erscheinen amerikanischer 
Kr iegssch i ffe begrüßen. 

~ p reim s. ~ ffä. 

~ raijin der Besuch ; r. suru kommen, um jemand 
zu besuchen. 

~ Jl" raikö suru kommen, um Tribut zu zahlen J kono 

toshi (4£) Sankan (H^) (^7/ T ) «T» 

in diesem Jahre brachten die drei Staaten in Korea zum 

ersten Male Tribut. 

~ raikö suru kommen und sich ergeben, s. ~ jjJJ ; 

9° rn '9° das Herabsteigen (von Göttern) auf die 

Erde; go raigö wo ogarnu \Jf&) man betet das Herabsteigen 

eines Gottes (wie Nyorai ^(Pjfj) an. \'gl. auch ~ jj(|I. 

Man liest auch kitarikudaru. 

11 ~ |äj ratum der Besuch; r. .«uru kommen, um 
zu besuchen, s. ~ |^ u. a.; go (|^]) r. wo kalajih-nö (^ 
^) shi arigalaku (^^) sonjisörö (^^|) ich bin 
Ihnen für Ihren werten Besuch sehr verbanden und danke 
Ihnen dafür (Briefstil). 

~ raijü s. ~ jjg. 

~ kigake ni beim Kommen, unterwegs, s. ~ ; 
k. ni yolh (3J y f ) mairimaslila ich habe beim Her- 
kommen noch einen Besuch gemacht. 

~ roiftö" der Angriff: r. «i/ru kommen und an- 

greifen; gtngun (7^^) r. «M tri.'/" (^) iW" (^!) *W« 
tro fla/fl/n (f^ ^) ni fusrgu (J$j) die Mongolen griffen 
an. und unser Heer schlug sie bei Hakata zurück. 

~ Jjjl raigen die Erscheinung (von Göttern); r. ™ru 
kommen und sich zeigen, erscheinen (von Göttern gesagt). 

~ i|f rai*hö s. ~ JJ^ u. a. 

~ |;J{| raihaku das Ankommen zu Schiffe; r. suru zu 
Schiffe, im Hafen ankommen, Anker werfen; r.-scn (1$) 
ein eingelaufenes Schiff: ransen ($,\fij$) r. wo yurus' 

33 



I bis Jfejg 

* 11-13 



— 258 



(§4") ( ' as Ankern, Einlaufen holländischer Schiffe gestatten: 
r. sunt mono MÄt ( ^) es laufen (liefen) viele 

Schiffe ein. 

~ J|ß rmm ein einlaufendes, ankommendes Schiff. 

~ fjj raihü das Besuchen, der Besuch; r. sunt zu 
Besuch kommen; sakujits' ( ft£ fj ) ua go (fjjTJ) /•. kudasa- 
resörö {fä^ jfä lokoro {^) fuzai (Jffe) nite shitsu- 
m ' (ÄfS) <««M«fcW*6W (ff^) es hat mir leid 
getan, daß ich gestern nicht zu Hause war. als Sie mich 
besuchten (Briefstil); go r. kudasarelaku sörö ~J\ 
-jj^) ich möclite um Ihren werten Besuch bitten (Briefstil). 

~ £| railsü der Verkehr; r. sunt Verkehr haben; 
shösen (jgjflß') no r. der Verkehr der Handelsschiffe. 

12 ~ fjf (lie ''■ ««ro zu Hilfe kommen; 

r. no hei (Ji) die Verstärkung. 

~ jjpj ra/'cÄö der Besuch bei Hofe: r. .mm zu Hofe 
kommen, das Kommen der Ausländer nach Japan, nach Japan 
kommen; r.-g(w)aijin \) no sü (|^) die Zahl der 

nach Japan kommenden Fremden; Kankoku gj) - S M- 
srts' ('fjE'^jf) »o r. das Kommen eines koreanischen Ge- 
sandten nach Japan; kono toshi (4£) kanshi (^-gl) 
hajimete (^tjj _y 7- ) r. SU in diesem Jahre kam. ■n korea- 
nische Abgesandte zum ersten Male nach Japan, um dem 
Kaiser ihre Ehrerbietung zu erweisen: sekai (jtf* »' 
na<lakai (^|)..y«r. sh'fe öi (-^j Iii k{w)an<iei 

serareta der in der ganzen Welt berühmte ... ist 
nach Japan gekommen und dort herzlich bewillkommnet 
worden, r.bedeutet auch -der folgende, kommende Morgen-. 

~ .Jtjj mihi der kommende Zeitpunkt, kommende 
Termin; r. vltikashi der Termin ist nahe. 

~ '/Hj raikö das Kommen nach einem Hafen: ;•. sunt 
im Hafen einlaufen; /•. no fünf ein Schiff, das nach 

einem Hafen gekommen ist; kmrai sunt mono 

no genjitant (fä i> * ,1. ) rhjü (jjg ^) der Grund, 
weshalb in jüngster Zeit die Zahl der ankommenden Schiffe 
abgenommen bat. 

~ Jf raichaku die Ankunft = g?|J jfe töchaku; r. 
sunt ankommen; buji (M^j.) go (fj||J) r. , ro ,/ a „ (jg) 

o» yw - 0 * 0 i,> n ö^,örö (flj^ ±fe '< >' ''<•'"• mich, 

daß Sie wohlbehalten angekommen sind; locht ('^"J^lj 
Isishaß (f£ ^ ^) p„ r . no jikan (|# ^ ) go höehi (jfä 
ftj) kvdasaretoku sörö (fUgf) haben Sie die 
Güte, mich zu benachrichtigen, wann Sie hier .auf dem 
Bahnhof ankommen (beides Briefstil,: döshi J^) ua 

( m* *tl>J r - der Herr wird hier ankommen; 

go chumon (fi*J]&£) „o sMna (&) ica m g5n,,„j„ 



W EI 40 '"' """" ( H* üs) '•• » ha!!u (#) » *»•« 

( / fj^) die von Ihnen bestellten Waren müssen im Laufe des 
morgenden Tages in unserm Geschäft ankommen (Briefstil). 

~ ft rai 9 a der Glückwunsch, die Gratulation: r. .an- 
kommen, um zu gratulieren; go (f|p) r. m aiu/fan' 
arigataku (|Sj| ^) zonjitalematsurisörö (^jjg ^) ich 
danke Ihnen für Ihre Gratulation (Briefstil), 
s. ~ 



13 ~ # r «*« eine (angekommene) Nachricht: r. 
«to-k kommen und benachrichtigen; on chi (flp^) sfikyö 

i&klHj) 9° (fiffJ) r. maekiagesbrö (^ Jl^) wir er- 
warten, daß Sie kommen und uns über die politische Lage 
in Ihrer Gegend Bericht erstatten (Briefstil). 

~ M m ''' de * lnhalt eines s chreibens, die Absicht 
eines Besuches; go (|jf[J) r. no töri gemäß dem. was 

Sie mir gesehrieben haben; go r. no omomuki ()}§t) shiirhi 
(^^D) 'toshisörö ^) ich habe von dem Inhalt Ihres 
Schreibens Kenntnis genommen (und bin damit einver- 
standen, Briefstil); go r. no omomuki (^gj) wa shöchi (^C 

itaxhimash'ia ich kenne den Zweck Ihres Besuches. 

~ ^ raik(to)ai der Besuch einer Versammlung, auch: 
die nächste Versammlung; r. suru zu einer Versammlung 
kommen, eine Versammlung besuchen, sich versammeln: 
r.-sha (5g-) no shimei (j^^) die Namen der Teilnehmer 
einer Versammlung; go (fjfß) r. wo negaimas' (0 t T 
^) ich bitte Sie, zu der Versammlung zu kommen; /■.«</ 
m«üAt {^-^2) die Teilnehmer einer Versammlung, die 
einen Namen haben; gogo (^f-^jf) fcwa r.-.sha (^-) 
jWÄodo ((^@) arimash'ta nachmittags waren viele Teil- 
nehmer dort. 

~ ^ raikyoku S. «v 

~ /^g roöat s. ~ 4^ (doch ist ra£»a» mehr in der 
Schriftsprache üblich). 

~ IbJ rai.vÄw s. ~ 4p (wird aber nur in der Schrift- 
sprache gebraucht). 

~ jp^f ein« Berufung zum l'iofessor, Beamten, 

die sehr ehrend ist; r. sunt berufen; auch ~ ~ ]6H Und 
~ ; EUcoku snf» (Ij'j. g JjJ) „„ ,. „, 5)7 (]g i> ) 
(IW ) -"'omMjin (■jC ffijztZ) Kikut-hi (^yib.) 
Hanshak, (jjj |fjf) ,„ 8«^ö (* ^) -^ff*. (^f) 
-.«»/o (||jlJJ^) /'O'n (^l^ji/) '"> ()%) j«y{<r)at x '"> al -' 

("f" (ÖS Vi) (^) iuf die Einladung 

der englische., Regierung soll der frühere Kultusminister, 
Baron Kikuchi, Ende Oktober nach England gehen, um 
dort Vorträge über das japanische Erziehungswesen MI 
halten. 

~ W; : mirhaku s, ~ . 



— 259 - 



% 13 16 



~ -j^ rai->i die späteren Enkel, dir- Nachkommen; 
im« (^v) no Kgüh/U-Ö (^gj^ J) ira 7ameAmio |Jj) 
M r. non to m der jetzige König der l.\ ükyninseln soll 
ein Nachkomme des Tametomo sein. 

~ ">^5 ,l ' ifcox ' Q ber das Ziel hinauskommen; ukkari sh'te 
kikoih'le tMmaimaxh'ta ich war achtlos über das Ziel hinaus- 
gekommen; amari ([0) hanashi "' (^) tco torareU 

(J$( 9 ^ 7 ^) "» «fA' (f?}) »ro Mkosh'tr 

shimaimaxli la ich war so in das Gespräch vertieft, daß ich 
über mein Haus hinausging. 

~ ifft rn*Yo der W eg, den mau gekommen ist; r. ni 
föoAti ||)J^) no shvtsubots' J^) ort auf dem Wege 
hierher tauchten Räuber auf. 

~ \ jff raigü sunt kommen, um sich zu amüsieren, 
um sich einen vergnügten Tag zu machen, vgl. asobi 
ni kuru; r.-g(w)aücaht (^{»^) -tök,i die 
Statistik der nach Japan kommenden Ausländer; Ta/lo shi 
(f%) no r. ni tsuitt (jjfj^ 7-) über den Besuch von Taft 
in Japan (z. B. Überschrift eines Artikels in der Zeitung); 
o Iiiina (|||$ ) "" ( fjjj )>/'• ( fit|J) ''• ikaga ni sörö ga wie wäre 
es, wenn Sie mich besuchten, falls Sie Zeit haben: 1 (Brief- 
stil): leim (jÜßiJ) no ök(w)a (f^?£) mankai (y^j 
ffl ) no orikara ^j) :-/,- ^)yr- r. machitatematsuri- 

sörö (^^ -f^V r^") " or " ; "' le sicher Ihren werten Besuch, 
da gerade die Kirschbäume in meinem Garten in voller 
Blüte stehen (Briefstil): NicMrosensö (gggf 1 ) igo 

w&) 9(»w» (n\h) "» -f" m 1™ (ü) .'/' 

r. mru wiono ivhijinish'ku ^ ) cö%a (J^ jjP) ser * seit 

dem Russisdl-Japanischen Eeldzuge bat die Zahl der Japan 
besuchenden Fremden bedeutend zugenommen. 

~ raidsn ein angekommenes Telegramm; sakuga 

( fff^ 1^»") P <ir ^""" u ^ 1 .'/"" "" r ' "' yoriba Nichiro ( Q ^^!) 
no Ä-Ötea (^^0) -'fe»i^n (i^cf 1 )) (^^S) «<" 

to tu einem Telegramm von gestern abend aus Portsmouth 
zufolge soll der Abschluß des Friedens zwischen Japan 
und Rußland zustande gekommen sein; lienirin ( / fft/j>fv! 
-r. Telegramme aus Berlin. 

~ kinanru gewohnt sein, zu kommen: kiiianUi 

mirhi de» 1 kara, komai (J§i) kolo wa arimasm' ich 

fürchte, graule mich nicht, da ich den Weg oft gehe. 

14 ~ fri" ra,hin s ~ % ; r. kgösö (§£i£) das 
Wetteifern. Wettspiel usw.. an dem die Zuschauer teil- 
nehmen, z. B. bei einem Schulturnfeste ; r.-srki (jjj^) der 

Platz für die eingeladenen Gäste; r. wa omo (|||) m 

(Mit) - (f H*) ^ <lie Be - 

sucher sind hauptsächlich Geschäftsleute von Tokyo und 
Yokohama. 

~ roiyo sunt kommen, um sieb zu unterhalten. 



1 5 ~ rai y' Alll >unft; r. sunt ankommen; 

(flM) r - '"" '"'""'"ix kommt an. erscheint (ein 
gutes Omen für ein Land). 

~ Ig ratboht s. ~ »|4i, ^ „. „. 
~ j^j raichö die kommende Flut. 

~ ^ rttitlan das Kommen zu einer Besprechung; r. 
.suru kommen, um sich zu besprechen ; go (^]) »'. negaaa- 
nmajiku sörö darf ich Sie bitten, 

zu mir zu kommen, um die Sache zu besprechen? (Brief- 
stil); kibö (^3^) no mono (5j{*) «ca mgönichijü \\ 
pj^ )«' .'/" Personen, die es wünschen, mögen morgen 

zu einer Besprechung darüber kommen! 

~ 3^ r< "<' a •*"*" e'gentl.: in der Sänfte kommen, 
dann (im Briefstil) kommen, s. ~ f^; go (|iJ|J) r. marhi- 
lalemalsitrisörö (^fe^^^f) ich erwarte Sie (Briefstil). 

16 "* ^ r "'9 a k" das Kommen, um zu studieren, 
der Besuch einer Universität; r. sunt kommen, um zu 
studieren: r.-nm (4f£) das nächste Studienjahr; raigakki 

(JtjJ) das nächste Trimester (das japanische Studienjahr 
zerfällt in Trimester), das nächste. Semester; Benirindat- 
9*** ("f|'!#ic<^) «" «OS (gl) tmka 
ni k(u>)an (^) tari, kakkokujin {% r \$ f\) no r. sunt 
mono hi ( ) ni txuki ( ni öki \ wo kuwö 
der Ruf der Berliner Universität ist der größte in der 
Welt, der Besuch der Angehörigen aller Länder zum 
Zweck des Studiums wird von Tag zu Tag und Monat 
zu Monat immer größer; raigakki.gakk(w)ajikanhyö |$ 

It# föj ft) (I,T Stundenplan für das nächste. Semester; 
r.-nendo (4p f^) -tokutaisei (jj^f^^fe) die ausgewählten 
Schüler, die im folgenden Studienjahr kein Schulgeld zu 
bezahlen haben. 

~ fffi rairtki der Werdegang, die Antezedenzien, die 
Geschichte des Ursprungs einer Sache; kqji -r. 
der Ursprung, die Herkunft einer Geschichte, eines Aus- 
spruchs, einer Phrase U. dg].; illai ( — "fjjj) '" '"• 
ka woher kommt, stammt das eigentlich? hilo no r. die 
Antezedenzien eines Menschen; gakkö (<^^^) no r. die 
Geschichte der Schule; jikm (4* ff) r * '"'•'Hergang 
der Sache; r. 100 kütt (|J[J 4 T ) min, ,l ) to. ka- 
waisö ( fürj ^ ) omoimas' da ich seine Geschichte 
kenne, bemitleide ich ihn; r. 1«? tadash' te T ) 

mita ue no kolo M sltimashö wir wollen das erst dann tun, 
wenn w ir geprüft haben, wie es gekommen ist 

~ ffy raikan s. ~ J|!^ u. a. 

~ raiytt der Inhalt eines Briefes, eine Bemerkung 



in einem Briefe, s. ~ ^: go 



r. ni 



Ihrer Anregung folgend: go r.no omomuki {f&) masa (J£) 
ni haishö ttukamatsurisöro (^^) ich habe von 



%B bis $J 

m 16- n 

dem Inhalt Ihres werten Schreibens Kenntnis genommen 
(und bin damit einverstanden) (Briefstil). 

~ raishi das Kommen zu einer Besprechung; 
r. suru zu einer Besprechung kommen = södan 
ni kurv; vgl. ~ ffi . 

~ II rai-ets'suru kommen und eine Begegnung haben, zu 
einer Audienz kommen. Man liest auch kitariessu ; shishi ( ± 
±) tetari-esmru mono (^-) 5»« (^) viele patrio- 
tische Männer hatten eine Audienz bei ihm; fuki 



wo utagaware 



r. wo 



er stand im Verdacht, einen Aufruhr zu erregen, und 
wurde zur Audienz nicht zugelassen. 

~ ^ raibö eine Art Kloß aus Weizenmehl. 
~ raigeki suru kommen und angreifen ; fuji (^ 
^) no r. ni sonö (•jjjg) sich auf einen unvorhergesehenen 
Angriff des Feindes vorbereiten. 

17 ~ (ÄS ra ' r ' n das Kommen eines andern, s. ~ ||j 
"• a -; 9° ($fl) r. kudasaretaku sörö (|8>~FJ§?^|) ich 
möchte um Ihren werten Besuch bitten ; rfaym (-^ gf )A-<jM<z 

(r^JT) " a '" Ä ' (M) ÄWW (Ä) (fjji) *iÄw (J| 
no r. ico katajikenö (JSp) su ich danke den Ministern 
und den übrigen geehrten Gästen, daß Sie gekommen sind. 

18 ~ Üfi* die Rückkehr; p, .sur« zurück- 
kehren; *«'«*ö" nt r. ««•« den Pfad der Tugend 
wieder betreten. 

~ raikan s. ~ }|^, Ig u. a. 

20 ~ Wi * ~ # 

21 ~ l| s. ~ (JfiJ-, J]j| u. a. Man liest auch 
kitarizoku suru; Ryübi(^\\ hitotabi (— Jg) < a frJ a (-£ 

7 >* )< ten^a {% ) no gökets' »»"na kitarizoku 

su wenn sich Ryiibi (ein chinesischer Held) einmal erhebt, 
so folgen ihm alle Helden des Reiches. 

* W> rais0 das Erscheinen eines milden Herrschers, 
der den Notleidenden hilft. Vgl. kö (fe) kitaraba, sore so 

*<" "fe -y) wenn ein milder Herrscher kommt, dann 
wird es (das Volk) aufleben. 

22 ~ fjri kitari-osou, raishü suru kommen und an- 
greifen, s. ~ jfc u.a.; tekigun (g&jfi) yami (an ) nijo- 

(Hl » 7 ) kitariosou das feindliche Heer griff unter 
dem Schutze der Dunkelheit an; Hekiteik(w)an (ffifft 

su vor Hekiteik(w)an 
kam der Feind (die Chinesen) zum Angriff (aus einem Ge- 
dicht auf die Expedition von Hideyoshi gegen Korea). 

25 ~ XI r "' k<u >) an d,u Zuschauen, Mitansehen; r. 
.«uru kommen und zuschauen, ansehen: r.-j{sh)a { Jft). r.-nin 
der Zuschauer; r.-sha.nki (ffä) der Platz für die Zuschauer: 



r.-*«M Eintritt frei; r.-nin (\) kokoroe (jfi» 

zur Beachtung für die Zuschauer! r.-nin-gvta (~|\ 
-azukarühkoro (g| jS/y) der Aufbewahrungsort für die 
Holzschuhe der Zuschauer; c«//«' ($fr||fc) aimoyöshisörö 

(tö $1) (BS )• m (W) r - m ffc 

j^) wir erlauben uns, zum Besuch der bevorstehenden 
Vorstellungen einzuladen (Briefstil); r. sunt mono Mki 
mo kirazu (-^J ^ ) die Zuschauer drängten sich ohne 
Unterlaß; go r. kudasaretaku sörö ich möchte, daß Sie 
kommen, um es sich anzusehen (Briefstil). 

148 = # 

wird nach dem On »M gelesen. Als Kun gilt 
ogoru (dafür meist |^) zuviel ausgeben, Luxus treiben, 
mit etwas prunken, über das Maß hinausgehen; Sahst 
ogori. Andere Bedeutungen : Weit, reichlich, ruhig, spannen. 

^J, ist ursprünglich -zwei Abende- und bedeutet 
jetzt: viel. 

3 ~~ f l ein großer Mund, eine große Öffnung. 

~ ^ Shidai (naru) weit und g,,,ß. großartig. 

7 ~ W *%W die Übertreibung ; *A. «Mm übertreiben. 

8 ~ ^ *Ä»*Ä4 (ton/) reichlieh, in Fülle (von gleichen 
Dingen). 

~ ^ shihö willkürlich, ohne guten Grund; sono (Ä) 
okovai (ff) «oW sein Benehmen ist unüberlegt, taktlos. 

10 ~ ■ SÄ ' SÄ ' der L,,X,IS ' Verschwendung: 
ä/i. «»/ru Luxus treiben; sh, wo kitramit (^) man treibt 
den äußersten Luxus, man treibt den Luxus auf die Spitze: 
s. auch ~ 



1 2 ~ shi ' <lia der Luxus, die N'erschwendung; sh. 
suru Luxus treiben, ein üppiges Leben führen ; vgl. auch 
shashi. 

13 ~ ^ der Luxus, die Verschwendung; sh. 
suru s. ~ 4^. 



17 ** Ifö Luxus, die Verschwendung; «A. 

suru x. ~ 

1 9 ~ ^ der Luxus, die Verschwendung; sh. 
suru s. ~ 4ȣ . 



1-14: p 

tameshi, tatoe (dafür meist ß^. das Beispiel. 

Vorbild; die Gewohnheit, der Braach; toMi zum Beispiel: 
r«#. rn no hat oft die eigentümliche Bedeutung »der 
Besagte, das Sogenannte-. Andere Bedeutungen: Art. im 



— 261 — 



# bis 

W 4 15 



allgemeinen, ungefähr, zusammengefaßt. In Vornamen liest 
man auch tsuni: rei, tatoe wo hiku das' ([Jj), ageru 

(-ffi) ein Beispiel anfuhren, geben; .sor« ™ toa r« (feto») 
arimaten' ka gibt es dafür kein Beispiel? rei (tatoe) wo 
at/ete shömei (jf^ljlj) durch Beispiele beweisen; korai 

(llr^) sono m 5v/ " (^) 68 6f Dt vo " alu ' rs ''er 
viele Beispiele dafür; sore wa rei ni narimaseri das ist kein 

Beispiel dafür; tameshi no nai koto des" dafür gibt es keinen 

Präzedenzfall, das ist noch nicht dagewesen ; rei no gotohi 

& )' tr,ri (ifi) wil ' g*w8hnBßh{ sore wa rei no nett ko- 
toba (ff ig!) des' das ist kein gewöhnliches Wort; r* W 
yotte (yori -J^ ) dem Beispiel gemäß, wie gewöhnlich, wie 
bisher; rei ni yotte rei no gotoshi (^(p) es war früher 
so und ist jetzt noch so, es ist immer so gewesen ; rei ni 
naru kara, yoshimashö (|^^ ~T ~S Y 9) irl ' werde 
es lassen, da ich es sonst immer so machen muß; rei no 
ikken ( — fl") '' Cl ' K ' sa 8^ ( '' bekannte Fall; tatoete iiraba, 
tatoete mireba, rei seba um ein Beispiel anzuführen. 

^|J ist rets' die Reihe, in Reih' und Glied stellen. 
^ ist ursprünglich Wasserblasen; |J — JJ Schwert, 
mit dem man teilt. 

~ reibun die Vorrede (gewöhnlich ~ 'S", s. d.); 
der übliche Stil (in Briefen). 

~ 0 r-ijits' der gewöhnliche, zu etwas bestimmte 
Tag; r. no töri (jg) ni wie an dem bestimmten Tage 
üblich: t; ni shü~k(w)ai (^^) t**U sieh an dem be- 
stiminten, üblichen Tage versammeln. 

~ ^ reigets' der gewöhnliche, zu etwas bestimmte 
Monat; r. no töri (jjg) ni wie jeden Monat, monatlich; 
r.jügonuhi {J ) wkkyö (jfo^) hier wird monat- 

lich am 15. gepredigt. 

5 ~ re.ig(w)ai die Ausnahme; sore wa r. des 1 es 
ist eine Ausnahme; r. no abnorm, gegen die Regel; r. to 
minas' ( |!i{f ) «Is Ausnahme ansehen; r. no koto i#i das 
ist eine Ausnahme, ein Ausnahmefall; r. no baai (i^f^) 
mo arimas' es gibt auch Ausnahmefälle. 

Q ~ i^. reinm das gewöhnliche, zu etwas bestimmte 
Jahr; jedes Jahr; r. no töri ni wie jedes Jahr, jähr- 

lich; r. nembats' ni toshi (^) no ichi ga 

arimas' es wird jährlich am Schluß des Jahres ein Jahr- 
markt abgehalten; r. yori sanwari ( — no zök(w)aku 
(f^ - ^) ein Zuwachs der Ernte um 30 Prozent mehr 
als in gewöhnlichen Jahren. 

~ ^ reish'ki die übliche Zeremonie, Sitte, Etikette, 
die übliche gottesdienstliche Handlung; r. wo okonau (ff) 
die übliche Zeremonie vollziehen; vgl. 



7 ~ |j reigen das Vorwort, die Vorbemerkungen: 
das Beispiel; r. wo shiri/s' (g^) ein Vorwort schreiben; 
r. wo agereba fr* \y ) um ein Beispiel anzuführen. 

Q ~ M reiten die gewöhnliche, übliche Zeremonie; 
die Bestimmungen. 

~ ^t'lj reikoku s. ~ |J^p ; r. ni k(w)ai (^) su sich zu 
der üblichen Stunde versammeln. 

~ reihö das gewöhnliche, ständige Verfahren; r. 
IM yori, r. nite nach dem gewöhnlichen, üblichen Verfahren. 

9 ~ ii'J ms "^" ''ie Bestimmungen, Regeln, .Satzungen; 
k(w)ai (^) no r. (= k(w)aisoku) die Vereinsbestimmungen, 
Statuten, s. auch kisokv (^@,iJlJ). 

10 ~ 11^ rei ß die gewöhnliche, zu etwas bestimmte 
Zeit, s. ~ ^|J. 

~ reikaku die Regel, Vorschrift, Gewohnheit: /■. 
«i i/o«'? (-^ ^ 7" ) suru nach der Regel, Gewohnheit 
verfahren, S. ~ ^|JJ. 

~ ff- mfc s. ~ Sif. 



Ii ~ ^ m,w ' ei " 
Fest; r. «y> ofcnau (ff). ($fcfj) ™ ri ' ei " S'» 1 « 11 '^ 

Fest begehen, feiern; r.gaaru es findet ein solches Fest statt. 

~ reiki die Regel, Vorschrift, Gewohnheit; r. ni 
yoMl (-f^C ^ T ) nach der Regel, Gewohnheit ver- 

fahren, s. ~ ^. 

1 2 ~ reihi die stä "dig''n Ausgaben, die jemand 
hat (beim Etat sagt man keijöhi j^'^"^ die <>i -deut- 
lichen Ausgaben); kore dake r. ni kakarimas' soviel betragen 



13 ~ r«ft(«)aj die regelmäßige Versammlung; 
r. fro hiraku ( |J{j ) eine solche eröffnen; shunki (5j|c^j) 
-r. die übliche Erfihhmgsversanimlimg. 

~ ^ rm'Wn ein Verbot, das stets bestanden hat; das 

übliche Verbot; r. wo hai (||) suru, nozoku (|^), loh, 

(fflf) ,in v,, rbot, das bis dahin bestanden hat, zurück- 
nehmen. 

~ reiwa eine Geschichte, Erzählung, die als Bei- 
spiel, zur Erläuterung angeführt wird; r. ni das' (JfJ) 
eine solche Geschichte als Beispiel anführen. 

~ ffi. reikai die Erläuterung durch Beispiele; r. suru 
durch ein Beispiel erläutern. 

15 ~ rey/ö", reizama der gewöhnliche, normale 
Zustand; r^iyo no gewöhnlieh, normal. 

~ ^ rf^i" die jährliche Sendung der Regierung oder 
des Herrschers von .Stoffen an einen Tempel zu einem be- 
stimmten Feste, z. B. nach Ise: r.-shi (j},[i) der zu diesem 

Zwecke abgesandte Beamte; r.-shi kaidö(i&$([) Bezeich- 



flfü bis 



~ 262 — 



nimg für eine Straße, die nach Nikk(vr)Ö ( £J flfl, rt 
und von dem Abgesandten des Shöguns zur Reise benutet 
wurde. 

1 8 ~ M n, '' ,ai ei »e Aufgabe, ein Thema zum Ein- 
üben von etwas (meist in der Mathematik); wo das' (tfj) 
eine Aufgabe stellen, geben; r. wo aiaeru (J|) dasselbe. 

1 9 ~ m.s/ ( öder Präzedenzfall, ein Beispiel, das 

S BeWCiS dient ' '•■ *» (|±|) ei" sold.es Beispiel an- 
(«ihren; r. suru dasselbe; r. m <&✓ als Beispiel anführen; 
Kta* (— fcnÄyo (Ä^) w ggete r. shimash'la er 
erläuterte jedes einzelne durch ein klassisches Beispiel. 

145: 

hnh,m VmtetVji samuran (saburau) aufwarten, 
dienen; auch samurai der Lehnsmann, Vasall; ha{m)hru 
war in der Schriftsprache auch Hilfszeitwort wie W in der 
Umgangssprache; Ji. ß suru aufwarten (dem Fürsten); 

* BfeWOra (#) *■ «(Jifti) der Sekretär, der mn 
einen, bei einem ist; kinin \) m sola (ß|j) chikaku 
(>£ # ) *■ hit ° einer, der einem vornehmen Manne auf- 
wartet; mihabem sehen; yomdiaberisöro ich lese (oft in 
früheren Frauen briefen) ; JhmoM ni ß suru <\e,n 

Fürsten aufwarten, bei Hofe dienen 

^ ist eigentlich: Gerichtshof, dann Tempel, Kloster; 
es ist ursprünglich das Bild einer Pflanze ^Jj. die aus 
dem Boden — kommt, was auch -Regelmäßigkeit- be- 
deutet. Ks ist häufiges Lautzeichen. 

2 ~ A JV' n ein Samurai in der Umgebung des 
Pürsten (früher), = o soba (jtyfg). kil ß QgÄ), , „ 
stf* «W er ist in der Umgebung des Fürsten? 

3 ~ samuraidaishö der General, das Haupt 
der Lehnsleute, der Heerführer (früher). 

~ & •>'> Dienerin, Kammerjungfer, auch nach 
den Sinn gelesen (= J]^); ,y 0 , W Bsto 

wo */i fr orimtu sie ist Kammerjungfer. 

4 ~ ßchü ein Amtsname in der Ran fMl 
-dynastic. ein kaiserlicher Rat. mj 

5 ~ -(t das Aufwarten. Dienen; j. suru auf- 
warten, dienen = ha{ m )beru. 

~ ^ jishi der Sekretär, wird oft unter die Adresse 
m Briefen geschrieben, um anzudeuten, daß man aus 

IlnfhYhkeit an jemand nicht direkt, sondern an d, ,, 

Sekret* sc,,,-..,.,,; f. «. ** (fc y ) ( ^ ±) 

durch den Sekretär überreichen. 

~ jfr >r,V «r, zur s e i, e stehen und aufwarten (bei 
fürstlichen Personen). 

6 - fiH die Hofdame, die Kammerjungfer. 



~ E jishin ein Lehnsmann in der Umgebung des 
Fürsten (früher», = o soba (^Jfjj), ^ s . 

~ A- 

7 ~ 4* suru zur Seite sitzen und aufwarten 
(bei einer fürstlichen Persönlichkeit). 

8 ~ ^E. Jß det Page» dafür meist ~ |g, s. d. 

~ ^ yt%i (auch ffijjjfl geschrieben), ßi/a die 
Nachtwache, das Aufbleiben bei Nacht, die Totenwache; 
yotogi wo suru Nachtwache, 'lotenwache halten; y. ni yuku 
ffif) gehen, um Totenwache zu halten; fiya no */"'(+) 
ein Samurai, der Nachtwache hielt. 

~ ^.jixhö die Nebenfrau; /. wo takuwaeru sich 
eine Nebenfrau halten. 

~ samuraidokoro (früher) das Versaininlungszimmer 
der Samurai beim Großwesir (k(w)ambaku ||f|£j); das 
Amt, das den Kriegsdienst der Samurai unter dein Shögunat 
in Kamakura regelte; ff. no brttö [Vj]]^) das Saunt dieser 
Behörde (in der Ashikagazeit hatte dieses Amt auch die 
Strafsachen unter sich). 

~ Väcffijj samuraiböshi Samurai, die im Dienste eines 
Tempels standen. 

9 ~ ^ samuraikyaku ein Gast vom Range des 
Samurai. 

m jisha derjenige, welcher bei einer fürstlichen 

Persönlichkeit aufwartet, s. ~ gf ; j. wo yobu (pf ) eine 

solche Person rufen;/«» tözak.ru eine solche Person 

für kurze Zeit entfernen. 

~ 'f3< jfißfofai das Speisen mit einer vornehmen Per- 
son ; j. sunt mit einer vornehmen Person zusammen speisen, 
jetzt sagt man meist baishoku j£) suru. 

~ J' ki die Kammerjungfer, = koshimoto 

mm- 

10 ~ ^P£^lj *"»""">»<yöri die Gnade. Gunst der 
Götter gegen Samurai. 

~ ^ «amuraigi der Geist eines Samurai. 

~ samuraißkushö ein Schiinj.fwort fflr Samurai. 

~ J$\l ßrö ein Beamtenname in China (früher), der 
Vizeminister. 

m -f" "imurai-.bosbi eine Kappe, die ursprüng- 

lich nur die Samurai trugen; wo kaburu (^) eine 
solche Kappe aufsetzen. 

1 1 ~ # JOi s. ~ fä, 

jiyi/o ein Beamtenname in China i früher); 
kaiserlicher Rat. 

~ i& J'J" der Kammerherr (beim Kaiser und Kron- 
prinzen); j.-shoku, j..»hiM im) das Amt eines solchen; 



— 2(58 



# 11 9 



j.-chö (^) der Oberste der Kammerherren ; j.-buk{")aii 
(^W) der Flögeladjutant; j.-buk(w)ancho (-^) der 



i! s. ~ 



1 2 ~ W ■ , """ uraimag '"< die Tapferkeit, welche die 
eines Samurai übertrifft. 

~ ßdö~ der Page, s. ~ ^; j. wo me.v' (^) ■■inen 
Pagen rufen ; j. wo yu Btt einen Pagen mitnehmen. 

1 3 ~ jfj§ *«»""■<" das Reden über die Sa- 
murai: s. wo suru über etwas reden, was man nicht ver- 
steht; i höuin (WJ* A) "" *" <las 1<e den der Kaufleutc über 
Samurai, das Reden über etwas, was man nicht versteht. 

15 ~ J'"' '■ (,|l " s| e" t ' , > die die Wache beim 

Fürsten hatten, die Leibwache; / no shi (J^) die Lehns- 
leute, die zur Leibwache gehörten. 

~ Ü ßj" der Page, s. ~ ~ jg. 

~ ^ ßy°~ f,ir seine Elt e rn s °rgen; fubo 

#) '"' j- dasselbe. 

17 ~ W^f' k " l,er Lehrer eines Vornehmen; tögu 
{J%tf*i) ~j' der Lehrer des Kronprinzen. 

1 8 ~ i''f ß~' ''er Leibarzt: j.-kyoku (^) die Ab- 
teilung für Leibärzte im Ilausministeriiiin : j.-kyokuchö (-^r) 

der Chef dieser Abteilung; ß-kyoku-shusshi (}1J ft) ,c " 
ösetsukrrarrrv als Arzt zu Hofe gerufen werden ; j. wo Isuto- 
meru ($)]) Leibarzt sein: j. ni nin -.vw« zum Leib- 

arzt ernannt werden. 

22 ~ jjfi d'-r Lehrer von fürstlichen Per- 

sönlichkeiten, dem Kaiser, Kronprinzen usw. 

146= fit 

fit xonarru darbringen, opfern (= -^), seltener: ver- 
sehen mit (wo), etwas verschaffen (= flg, ^.): intrans. 
sonawaru mit etwas versehen sein ; Subst. sonae{mono) das 
Opfer; fomo der Geleitsmann, begleitende Diener, Begleiter, 
Genosse: vgl. kodomo (^-fJt) das Kind; Mffö, „« (*«, 
Aü). Man sagt auch kyö suru, gu suru = sonaeru, ferner 
küzuru. das nur .opfern, bedeutet, (ni) kyö suru (serarrru) 
kann oft intrans. dienen zu- Übersetzt werden. In Vornamen 
liest man aueh tomo. kami shinttn (^ffi) ni sakaki 

"° sonaera den Shintögöttern einen Sakakizweig 
oder -bäum darbringen, butsmrn ( fi)|', ) >'i bann (^g) 
iro *. einem Buddha Blumen darbringen, opfern: o tomo wo 
itashimashö ich werde Sie begleiten: t.wotsureru (Jlji) einen 
Begleiter mitnehmen: f. ni Isurcru als Begleiter mitnehmen: 
san ruft man die Jinrik'shaleute, die auf ihren 



Herrn bei einer Gesellschaft warten; shddoku 
-yö ( \ft ) /»' /•//'' M Wt Desinfektion benutzen; sono 



mohuai (^v^) "" /%) no <ß "' 

raru das Holz dieses Baumes wird zu verschiedenen 
Zwecken benutzt; kono kamt tftffy VM .■ihimbun-insats' (^f 
1 1{] f"-| J j|J(J ) "' dieses Papier wird zum 

Zeitiingsdruck benutzt; tenran (^^j]) h/ö suru dem 

Kaiser vorlegen; go (f£|]) sankt (0%) fy« *»™ 
(Briefstil) ich sende. Ihnen dies zur geneigten Ansicht (z. B. 
ein Buch, über das man mit einem andern gesprochen). 

it zusammen, oft Laulzeichen: .ih zwanzig, ^ 
zwei Hände. 

2 ~ A *omobUo der Gefolgsmann. Geleitsmann (ge- 
wöhnlich nur tomo, s. fit ; wo txuriru einen Ge- 
leitsmann, jemand zur Begleitung mitnehmen. Man schreibt 
dem Sinne nach für ~ ^ bisweilen = jUsfia. 

~ kyöyö der Gebrauch, die Verwendung; k. 
suru gebrauchen, verwenden (von Sachen): kono kam- 

wa k ° sha "" kmchikv {'bM.y$) "' 

dieses Geld verwendet man zu Schulbauten; k. no hßhö 
(-£j>fQj die Art und Weise der Verwendung. 

~ fJJ küden ein Acker, auf dem Opferreis (|jt^) 
gebaut wird. 

6 ~ h ' llö ß (lie DeckymgJ k. sunt decken; fusoku 

/i.) - ki '"j" ku ,r " k - sur " das ,>, ' fi/ • i, decken - 

~ ^jC k">»Q> r0 ' ie Reiskörner, die man den Göttern 
darbringt: k. wo suru Reis darbringen; o (|j||J) kutnai wo 
ukeru (^) solchen Reis im Tempel empfangen (und nach 
Hause mitnehmen, um ihn dort als Schulzmittel gegen 
Krankheiten zu essen); k.-bukuro (^) ein Beutel, in dem 
die Shintöprieste.r den Opferreis in den Häusern der Pfarr- 
kinder sammeln. 

8 ~ Jlf k .V°y" sunt mit etwas versehen. 

~ ^ 9"°" die Suite des Kaisers, der Prinzen, oder 
das Geleite hei einer Prozession; auch = g.-in (jg) die 
Personen, die die Suite „der das Geleite bilden; g. suru 
im Gefolge sein, der Suite angehören, an der Prozession 
teilnehmen; g. no k{w)anri |£) die Beamten, die der 
Suite angehören; g. ösetsukeraru (fj^f^jl j'J ) dem Gefolge 
beigeordnet werden (so oft im Reichsanzeiger); dötaishö {[gj 
^$$) wa tögudmka ( jg "F ) ™ !'■ ös,.tsukm-are. 

tari derselbe General wurde dem Gefolge des Kronprinzen 
beigegeben. Liest mau kyöhS suru, so heißt es: ver- 
sehen mit. 

~ jjgj kumots', sonaemono das Opfer; k. wo agi-ru ( \~ ). 
suru Opfer darbringen: k.-ilni der Liitirsat/.. auf 

dem Opfer dargebracht werden, Altar: " k. ico itadaku 

(jg). vgl. ~ % o kumai wo ukeru. 

9 ~ 4M fl'5M geschrieben) tomomawari die 
GeleiLsleute = tomo das (iefolge. die Suite; t. wo yobu (p^-) 



9 — 



— 264 — 



das Gefolge herbeirufen; t. m samurai (-J-) (froher) die 
begleitenden Samurai. 

~ ^f. tomomachi der Ort am Tore eines Hauses, an 
dem die Jinrik'shaleute, Bettö usw. auf die Rückkehr des 
Herrn warten; /. wo suru an diesem Ort auf den Herrn 
warten; t.-beya ("gg jg) ein Zimmer, in dem man auf die 
Rückkehr des Herrn wartet; tskp (^) dasselbe. 

~ hy v/x ' die Mitteilung von Tatsachen, wodurch 
man Material für die Untersuchung liefert, die Aussage 
vor Gericht; k. suru solche Aussagen machen; ano hito no k. 
ni yoreba \y >•» ) nach seiner Aussage. 

10 ~ Ht #1 tomonorimono die Sänfte eines Geleits- 
mannes (früher). 

~ yfjf kyöshu das Sakeopfer an die Shintögöttcr; k. 
suru Sake darbringen, opfern. 

~ ff 9*#ifi p 'ne Keisspende für buddhistische 
(früher); g. wo ageru (J- ) eine Reissi)ende geben. 

~ |f£ (jüri) das Aufbewahrenlassen; das 

Hinterlegen, Deponieren; k. suru zur Aufbewahrung geben; 
als Depositum geben, hinterlegen: k.-sho (=||) ein Schrift- 
stück über ein Depositum, der Hinterlegungsschein ; k.-shösho 
CK ff) dasselbe; k-kinhisM || fljj) das Ver . 

brauchen von Geld, das einem anvertraut ist; k.-buts' (/j^j) 
ein Depositum, die hinterlegte Sache; k.-sho (^f) ein Ort, 
an dem man etwas hinterlegt, deponiert; k.-sha (^-) je- 
mand, der etwas deponiert, hinterlegt; k.-hö die 
Hinterlegungsordnung; hoshökin (jftf&fe) wo k. sh'te 
ma köji (X$) wo hMukemash'ia -r '* 

£ ) er hinterlegte die Kaution und übernahm das Werk. 

11 ~ •Wt (§ü) *y«>*d" das Vorziehen eines Vor- 
bangs; Ar. «uru einen Vorhang vorziehen. 

~ P S»'.</", *«</0 die gewöhnliche Mahlzeit des Kaisers 
""''•<• iVüher ,1er Shögnne); yf*,«.^ (Jjjf) die Küche, 
in der die Speisen für den Shögun bereitet wurden; yßjip» 
*ata (^r) die Personen, die die Speisen bereiteten. Man 
liest auch «wfrjo Dinge, die für den Gebrauch d« Kaisers 
geliefert wurden; k. suru diese Dinge liefern. 

~ Üi kyöscts' xurv aufbringen. 

1 2 ~ H ty 56 ' ™ r " versehen, mit etwas ausrüsten; 
.>"<"'" »«"> horo(IZ%; { ) ,ro k. suru die Truppen 

mit genügendem Proviant versehen, ausrüsten. 

~ |H Umozoroe.(i) das Ordnen des (iefolges; <. w 
Juri/ das Gefolge ordnen. 

~ t!r AI,«,-,!,,],, ,„, Begleitung; 

auch die Person, die dies übernimmt; ytyö ^ ) 

« 8 ft*'«ft (#) oe t ,/,," heute habe ich (den Herrn, zu 
begleiten. 



kyökyü die Lieferung, das Angebot; k. suru 
liefern, anbieten; k.-keiyaku (1%. der Lieferungsvertrag; 
fc-^trjajö ^JjgJgjJ) die Überfüllung des Marktes; *.-*no 
(^g") der Lieferant: vgl.>yö (ff ig) Nachfrage und 
Angebot; k.fusoku (^^) das Angebot ist kna|) P . un- 
zureichend; k.-sen das Proviantschiff; k.-zöka 

no tarne (^) kakaku (ff f£) yeraku (ffä) no 
keikö (ftg [g]) ori wegen des reichlicheren Angebots 
haben die Preise eine fallende Tendenz. 
~ f($j kyoho sunt s. ~ -fc. 

~ 3^ kyöshin sunt dem Kaiser die Speisen anbieten. 

13 ~ ^ toml >~ei das Gefolge, s. ~ JjjjJ ! "" " c *« 
(ffcj) n» kvaawarv (Jjfl) am Gefolge teilnehmen. 

~ fj!i kug(w)e suru ursprüngl.: einer Buddha- 

statue, dann überhaupt Göttern und Toten Blumen dar- 
bringen; kug(w)e-fi (^-) das Darbringen von Blumen von 
seiten einer Anzahl Personen. 

14 ~ 1$ k " xo ~ ein Priester, der bei Hofe eine 



buddhistische Zeremonie ausführt, ein Priester, der mit 
einem anderen zusammen ist. 

1 5 ~ iM. kyö-okn «« Anne durch Almosengeben 
trösten. 

~ # kuyö die Totenmesse; k. suru eine Messe ab- 
halten; den Toten opfern und zu ihnen beten; vgl. daibuts' 
U$ #10 - A '- dk> Weihmesse eines Buddhas (auch Name 
eines Nöspiels); das Lesen der kanoni- 

schen Werke und Messehallen; senzo * die 

Messe für die Vorfahren, Ahnen: k.-tö ein hohes 

Gebäude, das zum Messelesen benutzt wird. 

~ %ft sonaemochi Moebi (kuchenförmiger Klebreis), 
das man opfert = kagamimothi (ßfofft), o sonne; s.tco agrru 
(_t) solc hes Mochi opfern. 

16 ~ Iif| tomogashira (früher) der Befehlshaber 
eines Gefolges; t.-yaku (^) das Amt eines solchen; die 
Person, die dieses Amt bekleidete. 

21 ~ f f ^'Uyö (dial. kugr) ein Tablett, ähnlich dem 
Sambö C=Jy), aber ohne Löcher in den vier Brettern, 
die den Untersatz bilden. 

Usumböshi (dafür gewöhnlich — ^ ^ ffij ) der 
Zwergi wird nach dem On »Am gelesen und iindet sich 
nur in wenigen Zusammensetzungen. 

tyt -Zinnober, rot,, ist hier, wie öfter, phonetisch ge- 
braucht; es bedeutet ursprünglich einen Itainn. dessen 
Inneres rötlieh ist. wie hei der Thuja usw. 



— 265 



mm bis #cyfl 

m i6-* 8 



|g ~ ß-jFj sliiiju ,1er Zwerg, auch verächtlich von 
einem Menschen mit engen, Gesichtskreis gesagt; der Dach- 
sparren {tsiikubas/iira 

18 ~ S l"' acne lmd La,lte ,ll ' r Barbaren, 

die Unverständlichkeil durch eine fremde Sprache. 

^ tas'keru (dafür gewöhnlich Hjlj) helfen, Subst. 
lax'ke die Hilfe, meist nach dem On yU gelesen, findet 
sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Andere Bedeu- 
tungen: Vergelten. Vergeltung, mit einem Vornehmen 
speisen, die Art, eine Art Trinkbei her, milde. In Vor- 
namen liest mau das Zeichen auch yuki. 

^ vorhanden sein. sein, haben, ist ursprünglich der 
Mond (^), «1er wie von ,1er Hand verdunkelt wird, also 
eigentlich: Mondfinsternis, das Sein und Nichtsein des 
Mondes. 

7 ~ jpV ißha eine Art Trinkbecher. 

Q ~ yüshoku SWU mit einem Höheren speisen, 

jetzt sagt man dafür ^ j£ baishoku suru, vgl. auch ^rj : ^£- 

1 2 ~ ^ ■ v " /l " ( ^ e '"' ; '' den Becher gehen 

und nehmen, den Becher vertauschen. 

14»: $ 

yoru gemäß sein, beruhen auf. abhängen von (ni), 
übereinstimmen mit. sieh wenden an: (ni) yottr. yorite, ni yori 
gemäß, nach, auf Grund von, demgemäß, infolge (-dessen), 
durch; i (e). Andere Bedeutungen: Üppig (von Bilanzen), 
als Beispiel anführen. Fenster. Wandschirm hinter dem 
Kaiser, beruhigt sein. In Vornamen liest man auch yori. gogo 

#) w (\m ll'r) * a w<" (H + ^) J ™™ k ° 

ni aUe W?) lakuka* (^^) no dai 
(-fc) naru mono aru wo mbru ü" 11 ' suirui/ii 

'l'l' fKE) """ s/ ' 1 ' '•■i s 'i' x ' (fl'(^) seshirrutoni ni kono baku- 
kata' wo Köret."' narishi goloshi (^p) am Nachmittag 
sahen wir um >/J> I hr im Halen von Jinsen eine große 



Explosion; 



als wir i 



ein Torpedoboot zur 



Aufklärung sandten, schien diese Kxplosion auf dem Korets' 
passiert zu sein; hoH (^) ni yolle demgemäß, infolge- 
dessen; teaga (^jj) kernpö (^jj-) daijü hachijo 
-\- i" Mhon shimmin ( £J ^ ^ ) <" r " "° 

yöken (Jg ff) <ra hont* (^^) no sadamun, 
lokoro ni yoru to ari im 18. Paragraph unserer Verfassung 
stellt, daß die Bedingungen für einen japanischen Unter- 
tanen auf den Bestimmungen des Gesetzes beruhen ; k(w)öi 
(lH/fe) m H^) r >shilst,-mpan (^^ÄlPii) n0 sada ' 
muru A JU) lokoro ni yori k(w)onanshison (jg| jjj 

I.asoe, Thesaurus JapOnicus. I. 



-Jr"-T^i) k(,ri ' (^) m lc, ' sl "' (HÜ7j<) Kaiserwürde 
vererbt sich nach den Bestimmungen des kaiserlichen 
Hausgesetzes auf die kaiserlichen Söhne und Enkel fort; 
Ni/umMsudö ( fj 2ji ^rfc jM) "" '"' a " 1 ' 

Ersuchen, Antrag der Nihoneisenhalm : smstiitri (^}"7K 
(Jg) ni yorite (3/otte) jübun ("fafr) "i bögyo ifätf®) 
seraretani teki (fifö) no kaigan f^-) die durch Unter- 
seeboote genügend geschützte feindliche Küste; mono (/fy) 
no na (r^J) wa tokoro (^/f) ni yottr chigaimas' t ~r 

die Namen der Gegenstände sind nach der Gegend 

verschieden: hito ni yotte koto (^.) wo »as (^gj) sich der 
Hilfe eines andern bedienen. 

^ öfter Lautzeiehen, ist Kleid.; bedeutet 

ursprünglich: Kleider hängen an, Menschen. wechselt 

mit 

2 ~ 7L (1as Anlehnen: /'. tum sieh anlehnen 

{■/.. B. an einen Tisch): sich fremder Hilfe bedienen. 

4 ~ iti llie Zustimmung, Hin willigung; i. tum 
zustimmen, einverstanden sein. 

g ~ jf '"hönihö buddh. wörtl. »die beiderlei 

Vergeltung e und .«Ao-, ehö (fä^fy.)- »Koho die 
beiden Arten der Vergeltung; shöhö ist die richtige Ver- 
geltung für frühere Taten, ehö das, was man auf Grund des 
thöhS erhalten hat. 

g ~ ;}[. itaku die Stütze; i.suni (s. jf£) sieh stützen 

auf: haimen (^0) «0 shinrin (^M) "' '■ « sich 
mit einem Wald den Kücken decken, sich an einen Wald 
anlehnen: i.-shageki (^'^) das Feuern mit aufgelegtem 
Arm; shageki shis-i (^^) "" '■ «''"'• Auflage lur das 
Gewehr; uyoku (^"^) tro i. tun, den rechten Flügel 
auf ... stützen: i.-gak'sri (<f^^) Angehörige eines frem- 
den Landes, die einer Anstalt zur Erziehung anvertraut 
werden. 

8 ~ ifc '•' S<-hwach, weichlich. /-/' Inn, wo tas'ku()fy) 
man hilft den Schwachen; üppig (von Bilanzen), yöryü(1ffij 
i-i tari die Weiden sind üppig: i-i to sh'te i (^) aru 
ga gotoshi ($U) Il! ""h allen, zu urteilen Sellien mir, als ob 

sie ein Interesse aneinander hatten. 

~ ,-ko (selten Uto) die Parteilichkeit, Bevorzugung; 
1: (wo) suru parteiisch sein; e.-fi (j^Jl) na eigensinnig, starr- 
köplig; ..-hiiki (^■g) = //v-; r.-hiiki tu, nai hito ein un- 
parteiischer, gerechter Mensch; e.-hiiki wo suru = eko (wo) 
«wru; <>. no «nto (^y^) ^ ist ein Fall von Partei- 
lichkeit. Bevor/.ugung; kyöin j-)) '■■•hiiki wa ari- 
masen' Lehrer sind anparteiisch. 

~ y£j ihaku suru vor Anker gehen, jetzt gewöhnlich 

teihaku «™i (Äßßfl) ^"f"^' 

34 



<* 8-19 



ti i. seri die Schiffe gingen in Nagasaki vor Anker; 
tcanchü (jffffl) ni i. suru in einer Bucht ankern. 

~ ßBf i-a die Schmeichelei; i. suru schmeicheln; fugö 
K%W) ni L SMn< dem Reichen schmeicheln. 

~ pft >/u suru sich an jemand anleimen, sich an je- 
mand wenden, auf jemand vertrauen; taikoku ||]) ni 
i suru sich an eine Großmacht anlehnen; kyösha (2ffi5&) 
ni i. suru sich an einen Starken anlehnen. ' " 

9 ~ $} '.'M" Wie abgemacht, nach der Verab- 
redung; i. ni yotte jikkö (^fj) seri es wurde ausgeführt, 
wie abgemacht war. 

~ JfL «-* laru ganz harmonisch; go-in roku- 
Dž Ȁ'fc Mtf. (H) 0 AiVa*a (EJfj) die 
fünf Töne und die sechs Tonleitern sind in Harmonie, und 
dadurch klingt es klar; U taru onrils' Harmonie in Ton 
und Tonleiter. 

10 ""M S. ~ |?ff . 

~ f£ (gewöhnlich geschrieben) itakn suru be- 

auftragen, zur Verwahrung geben; i.-bnls i.-lün (fö) 

etwas, was man anvertraut (hat), das, was einem anver- 
traut ist; i.-buis'-hishö(fj^fä) das Verbrauchen eines an- 



11 ~ 'iH "' / "" ! '" 6 '"'"" vo " jemand durchgefüttert 
werden, bei jemand wohnen imd von ihm erhalten werden; 
yüjin {~fe\)no w ni i. suru sich im Hause eines Freundes 
durchfüttern lassen. 

suru s. ~ IJfeJ-. 

~ M * dic verabredete, abgemachte Zeil, der Ter- 
min = kigen ($j[$); i. ni tagawazu raiho 

(^fiÄO seri cr besuchte mich genau zu der v.ral.- 
redeten Zeit. 

~ fJt im (tan,) Im bisherigen Zustande, in der 
früheren Verfassung; i. to sh'te kmoareum (|| J 3) es 
ist alles so wie frOherj i. to sh'te „gokazu (Jgj -£ ) ,, s 
bleibt so (unbeweglich) wie bisher; i. kyütai (|jä#g) tc» 
dauern (U£ -fe ^ ) es hat sein altes Aussehen nicht ver- 
loren, hat keine Fortschritte gemacht; L taru kyüsodai 
(^•J-IhA) Bohenrien, der so arm wie früher ist: 
sanka (|Jj fä) kyüji (^Zfö) ^ omowaslümu (<|g) die 
Landschaft ist wie früher und ruft einem die alte Zeit in 
die Erinnerung zurück; ima (^) ,no i. to sh'te arirnas' es 
ist so wie frOher; 1. to sh'te shimpo (jg^) «Muri er 
macht ebensowenig Fortschritte wie früher; jünen (-J-4E) 
i. to kumb.ru (Jj(j) to, bukka (ij^jf ) ga yohodo takaku 
(Jf& ^ ) narirnash'la dic Preise sind, mit denen vor 10 Jahren 
verglichen, sehr gestiegen. 




~ iki sehr ähnlich; undeutlich; i. to sh'te haruka 
(jÜD ** y ama wo »">" (^) man sieht die Berge 

in der Ferne schimmern, vgl. fjjty\',. 

13 ~ '^P Sf*» ™ Übereinstimmung sein mit, 
basiert sein auf; hörits' n» /. .,Ä'te in Überein- 
stimmung mit den Gesetzen. 

~ j|| i-i das Unentschiedenseiu, die Unentschlossen- 
heit, das Zögern; i. suru unentschieden, unentschlossen sein, 
1 kessezu (J^- -fe X) man zögert und 
nicht; ötö (Ig^) i-i no aida (ffl) 
während man noch mit der Antwort zögerte; i-i suru to- 
fcoro (Jfa) ""^ mau zögert nicht, ist sofort entschlossen. 

14 ~ Ü^- *y° s " nt sic1 ' anschließen an, sich be- 
teiligen an (z. B. einer Gesellschaft), Mitglied einer Ver- 
bindung werden. 

15 ~ ifjt ijf lijj-j jjjj^ !/ö nt yorite koro wo egaku 
eigentl.: nach der (bisherigen) Weise Winden malen, d. h. 
ohne nachzudenken dem Alten folgen, keine neuen Ideen 
zu fassen im stände sein (nach einem chinesischen Gedicht). 

16 ~ M (iH) ih V° s " ru s - ~ ^> 

~ -fe^ %° surn sic '' stützen auf = yoru (^)j *o«o 

ni i. slite nach der Ansicht 

jenes Gelehrten. 

~ j^j. ijun suru s. ~ 

~ ^ irai die Bitte; ». ««n< sich an (ni) jemand mit 
einer Bitte wenden, sich auf andere verlassen; i.-nin (\). 
i.-sha (^-) einer, der um etwas bittet; i.-jö eine 
schriftliche Bitte; go i. no omomuki worum 

Sie mich bitten, gebeten haben; <". wo »h-m (^-) gebeten 
werden; naze sonna ni hito ni i. suru ka warum verläßt du 
dich so auf andere!' mkukm-o ( ß ) ,,„shi.uru fä) 
koto wa tanin (fy \) ni i. suru „nkar, (ty v) bei dem, 
was du selbst tun kannst, verlaß dich nicht auf andere! 
kuchi (P) no shüsen (j^^g) <ro i. shimash'ta ich bat 
ihn, mir eine Stellung zu verschallen ; u ni öjile (Jgi i> 
T ). y T ) «"f seine Bitte hin. 

18 ~f§ * ^a.^f|, ~jjg. 

~ '*.'/" wie früher, wie bisher; vgj, ~ fJi; i. ka- 
warazu 5 ^ ) es ist genau so wie froher, wie bisher. 

~ 'S'ki suru sich von jemand unterstützen lassen, 

seine Hilfe in Anspruch nehmen; shinzoku (^}J]S§) ni i. 
suru sich von seinen Verwandten anteratOteen lassen. 

1 9 ~ Mi % % ig(u>)an menk(tc)an .!ie Entlassung 
aus dem Amte auf jemandes Ersuchen hin; i.-no jirri 
(ü) die Urkunde, die besä«;!, daß jemand auf seinen 
Wunsch entlassen wird. 



— 267 — 



ßeji bis am 

#21-1$ 10 



(-^) m" i. su das Kind soll dem Vater gehorchen. 

~ IS MWI * n ' Nai,,e einer Arzneipllanze, ein Moos, 
das im hohen Gebirge wächst, isländisches Moos. 

23 ~ ^ ""' v ""' sicl ' selinen nacn " 
ISO: Dil 

wird nach dem On Ann gelesen, kommt aber 
nur in wenigen Verbindungen vor. Die Bedeutung ist: 
gerade und stark (tadash'kute tsuyoi), streng rechtlich. 

jj] ist eine alte Form für -f=f Glauben, Treue, )\\ 
Strom, also Besländigkeil, wie der Lauf eines Flusses. 

8 ~ lÜL k""k a " streng rechtlich und unerschütterlich 
in seiner Ansicht. 

16 ~ u "" * ~i)t- 

151: ^ 

^ kimi der Füret, jetzt meist nach dem On ttä ge- 
lesen, Bezeichnung der zweithöchsten Adelsklasse — Mar- 
quis, vgl. auch shoko (j^f -f^) die Daimyö (früher). An- 
dere Bedeutungen: Aufgespanntes Tuch als Ziel zum 
Schießen mit Bogen und Pfeil, ein Amt und Rang ohne 
Lehen, das Land, das 500 Ri vom Fürstenschlosse entfernt 
ist, fragen (= ^fl^), hübsch, was, dies, hiermit; Itö 
U|) kö wa köshaku (^.^f) ni narimash'ta Manpiis Itö 
ist Fürst geworden, V» — iU X -< ') der Marquis 
von Salisbury. 

ist ursprünglich f*- ist die Figur eines 

Menschen als Scheibe J~~ . Das Zielen mit dem Pfeil 
nach der Scheibe bestimmte früher den Adel. Man ver- 
wechsele nicht mit ^| und -f^. s. d. 

7 ~ M\ l ''° fia k" (fröhCT China) der Lchnsfüi-st ; 
die Daimyö = shoko (^^); auch Marquis und Graf. 

g ~ 4J(r' kShoku der Fürst, Daimyö. 

~ M. W"*" ursprüngl. ein Gebiet von 500 Ri im 
Umkreis um die Residenz. 

1 1 ~ 1Ü VÖkdku ein Staat, dessen Fürst den Titel 
Kö fahrt 

1 8 ~ f\f köshaku die zweithöchste Adelsklasse, 
der Marquis; k. Itö (ffiffäi) Hirobumi >C) Marquis 

Itö Hirobumi; (in offiziellen Schriftstücken setzt man k. 
vor den Namen, sonst kann es auch dem Namen folgen, 
z. B. Ith k.): k. ni jo serareiari (|( * ? V ^ } ) 
er ist zum Marquis ernannt worden; k.-fujin \) die 
Marquise. 



1 9 ~ *^ gekochter Reis mit allerlei In- 

gredenzien von Fisch und Vogelfleisch; vgl. K.-shiwa 
g^), Name eines chinesischen Werkes. 

22 ~ Ül ein ^ est ' an we ' c ' ie,n man z " 
Shintögöttern um Abwendung der Pest betete. 

15«: % 

|ß anadoru verachten, schmähen, sich über jemand 
lustig machen, ihn leicht nehmen, dafür ist oft knbets' 
(jjj^^j) *<"■" gebräuchlich; anadori die Verachtung; Am. 
Andere Bedeutungen: Spielen mit, Bezeichnung für eine 
niedere Person, teki (^) «" den Feind verachten, 
geringschätzen; shöteki (/^ffll) '" ri tOm0 "nadoruna, tai- 
teki (^^C) l" r < '">"" osoriiruna iL- IV ~Y ) verachte 

nicht einen kleinen Feind, fürchte nicht einen großen; 
anadotte koto wo suru to. kanarazu $ ) shippoi 

suru wenn man etwas leicht nimmt, schlägt die Sache 
sicher fehl; onore (Q) no tsutome (^f|) wo a. seine Pflichten 
leicht nehmen, vernachlässigen; anadoritaru kotoba (=j 
ein Schmähwort; keitei O^^fj) kaki ni semrgedomo, 

(r^ V Y ^ ) (^h) """ f" x '!/" 

Geschwister zanken sich zwar zu Hause, aber nach außen 
hin wehren sie die Beschimpfung ab; hito no anadori w 
maneku (fg) den Spott anderer auf sich ziehen; anadori 
wo kitas' ukeru (^-) dasselbe. 

jb soll ursprünglich fj| sein, \ -Mensch- und 
. nicht-, und bedeutet also: achte den Menschen nicht! 
^ bedeutet -jeder- und ist öfter Lautzeichen. 

7 ~ ^ burö das Vei-s|iotten; b. suru verspotten, 
lächerlich machen; b. sh'taru gm (^) der Spott; b.-teki 
(Ö>J) no kyodö ein spöttisches, verächtliches Be- 
nehmen. 

~ ^- bugm verächtliche Sprache, das .Scbmähwort, 
die Schmähung; b. suru von jemand verächtlich reden: 
wo yurusan' ^ 5< ) ich verzeihe die Schmähung nicht; 
b. wo haku Schmähungen ausstoßen. 

8 ~ -0] die verächtliche Behandlung; b. suru 
(g. -w ^) leichthin, verächtlich behandeln. 

~ bukö suru infolge großer Familiarität keine 
Hochachtung mehr vor jemand haben; kingen (g^!jl|j) «' 
m {%) to ji «A'fe Alto no b. wo/usegu (|^) sich 

sehr zusammennehmen und sieh so gegen die Mißachtung 
anderer schützen. 

IQ ~ J# &H** tt die Beschimpfimg, Beleidigung, 

Sehmach: i. ftffd besehimpfen, schmähen, beleidigen; 
k(w)anri (^f ^) -8.-M» (||) die Verunglimpfung, Beleidi- 

34* 



mm ^ vm 
12-m 9 



— 268 — 



gung eines Beamten, Beamtenbeleidigung; b. wo ukeiit 
beleidigt werden; b. wo shinobu (gJ) Beleidigungen 
rnhig einstecken; are (^) „« (g^jjQ no mar (jjjjjf) 
de boku wo b. sh'ta er hat mich vor vielen Leuten 

beleidigt; hito ni tai sh'te b. ni naru es ist eine Beleidigung 
für jemand; Jnmi (^|) m, Mo wo b. suru no ka willst du 
mich beleidigen:' tokidoki (0 % ) Ai'to wo b. suru yö na 
kolo wo iu (g") er sagt ab und zu beleidigende Dinge. 

12 ~WL W " veräci.tUcher Blick; b. suru 
jemand mit Verachtung betrachten, verachten; b.-teki 
no mets'ki ( g -f^-) ein verächtlicher Blick. 

13 ~ f'5c das Beschimpfen, Schmähen, die ver- 
ächtliche Behandlung; b. suru beschimpfen, schmähen, ver- 
ächtlich behandeln; b. wo ukeru (^) beschimpft usw. 
werden; b. wo maneku (fg) die Beschimpfung heraus- 
fordern; b.-teki (fä) no gm (S") die Schmähung. 

14b ~ f§ ( anCn jjj|) bnman die geringschätzige Be- 
handlung: b. suru verächtlich behandeln; b. my, ukeru (35) 
verächtlich, geringschätzig behandelt werden ; b. wo maneku 
(fS) <lie Verachtung auf sich ziehen; b.-teki (fä) no gen 
( =f ) ein verächtliches Wort. 

1 5 ~ flfr l,uba «las Verachten und Schmähen; b. 
suru verachten und schmähen, schimpfen; b. wo takumashiu 
(M 9 ) ««•« jemand heftig schmähen. 

153 = f£ 

fä. toriko (auch - $ ,„| 1;1 . ,„„. j^.rg ge . 

schrieben), torawarebito (auch [Äj, 0 ,\. geschrieben) der 
Kriegsgefangene, auch tnru gefangennehmen : fu. toriko, 
torawarebito ni narimash'ta er ist gefangen worden; toriko, 
torawarebito ni Uo) suru zum Gefangenen machen. 

^, das hier aULautaeichen sieht, bedeutet ursprüng- 
lich: brüten (die .lungen ^ unter den Krallen sn,. 

5 ~ |2J fushü der Kriegsgefangene, jetzt sagt man 
gewöhnlich hor.,0 (Jjfi oder furyo, s. ~ 

I 0 ~ f mln 'lim Gefangenen machen. 
~ jßfc Jusoku s. ~ . 

II ~ /"-"" befangene und Enthauptete; /. 
*ur« gefangennehmen und enthaupten; /. hanahada 

#) ° ,hi (■%.) B»" viele Gefangene und Enthauptete. 

1 2 ~ $J /«H/o der Kriegsgefangene, s. ~ |7J ; /.- 
.rfö^Ao das Barackenlager der Gefangenen; 

f.-johiihjoku ('Ifj f\i )„)) .In- Narhrirh.enbureau über (Je- 
fangene (im Kriegsministerium); f.-hikiwatashi 



die Auslieferung der Gefangenen; f.-kyüyöhi (|£ sf^-f^) 
die Kosten zur Unterhaltung der Gefangenen; /. teo ahm- 
mon (MW) *m "l'e Gefangenen impiirieren; /. m gosö 
(Wiiä) Gefangene transportieren; /. wo kök(w)an 

n "" u Gefangene auswechseln; /. wo hök(w)an 
j§) suru Gefangene freilassen; Nihomfun ( 2^ jg) wo 
f. wo gü (^||) suru ni jin (-^) wo motte (J^jh seri 
das. japanische Heer ist bei der Behandlung der Gefangenen 
menschlich verfahren; vgl. sertsei (^f^) -ß ein Gefan- 
gener auf Ehrenwort. 

16 ~ ^ f" k ' n (lie Gefangennahme; /. suru ge- 
langennehmen; teki süki (f^f^) wo f. su man 

nahm viele feindliche Reiter gefangen; /. san (^Q nashi 
es gab unzählige Gefangene. 

17 ~ fuk(w)aku die Gefangennahme ; /• «wn* 
gefangennehmen; tekihei (ÜfcW) KW 
/. .«A'fari man nahm viele Hundert Feinde gefangen ; /. san 

nashi es gab unzählige Gefangene. 

~ Wt f" sn " S. ~ (X) . 

154: -fl 

■fg ^<MÄ*i (dafür oft j|l) niedrig, gemein, meist 
nach dem On ri gelesen. Andere Bedeutungen: Gewöhn- 
liches, unfeines Lied, sich an jemand wenden, sich be- 
mühen; shits' (H) „/ „h'te iyasKkamzu man ist einfach 
und nicht unfein, gemein. 

j§. (flj Feld und 4- Erde) ist Dorf und ist oft 
I.autzeichen. In den Zusammensetzungen unten schreibt 
man seltener statt auch nur j|[ . 

6 ~ ff« die Ohren gewöhnlicher Leute, bäurische. 

nicht kultivierte Ohren; r. kore (^) wo ben ( ffi) -sesu 

die Ohren gewöhnlicher Leute verstehen das nicht; köri 

(fBj JüO wa ''• ni Mgalashi (|| >\) zu hohe Auseinander- 
setzungen sind nichts für die Ohren gewöhnlicher Leute. 

7 ~ W r '"J m der Dialekt. 'Üe bäurische Spraclie. 
das Patois ~ högen (^T =y ); r. n; trn A-ö iiW dialek- 
tisch sagt man folgendermaßen; r. rfe*" Aara, sö Ute wa 
ikemasen' da es Dialekt ist, darf man nicht so sagen ; toki 
{\\*f) ni r. wo majiete - r ) <'>''<>»< (Jfö^) 
warawashimu ^ ^, ) „ ian bringt die Leute zum Lachen 
dadurch, daß man von Zeit zu Zeit Dialektisches einstreut; 
R.-shüran (jfe |g) bekanntes Wörterbuch, .las Murata 

(MffJ) K . vr,a ( jf zugeschrieben wird und das die 
Wörter seit der Ashfkagape riode und die in Yedo üblichen 
Wörter enthält. 

9 ~ fft rizoku ländliche, bäurische Sitten. Gewohn- 
heiten; ,-. no koloba (ff||) eine bäurische Sprache, ein 



— 269 — 



WM bis # 



bäurischer Ausdruck; A«yo (^^C) aft»»«»«^™ (^0 
gj^) zw, r, iter« wo ayashimam (f|? -V X ) wenn Männer 
und Frauen sich auch miteinander vergnügen, findet man 
auf dem Lande nichts darin; r. waröbeki (pf mono 
ari es gibt manche bäurische Sitte, über die man lachen 
muß. 



11 ~ 

14 ~ 



s. ~ 



rigo s. ~ == . 
~ Bj% rika ei " ländliches Lied, Volkslied; r. u>o «tau 
(p^) ländliche Lieder singen; r. kiku (|^) ni taezu 
{tfji ^ ^* ) es lolint sicl ' ni<-llt ' tiie häurischen Lieder 
anzuhören: r. no nchi mala (Jf) ajiöbeki (plU^) 

mono ari unter den ländlichen Liedern gibt es manche 
geschmackvolle. 

~ itfiß nÄl "° landlidl, bäurisch; r. n<7 «A-ona» (^-f) 
ein bäurisches Benehmen; r. im uta (^j) ein ländliches 
Lied; r. w (^) iyash'ku mo (tf ) shikunslü (± 

^^-) no huH (P) ni .subrki mono ni arazu bäu- 
rische Worte sollte ein Gentleman auch nicht für einen 
Augenblick in den Mund nehmen. 

16 ~ efjf r '" m tlas Sprichwort; r. ni iwnku ((3) 
es heißt im Sprichwort, sprichwörtlich; r. ari es gibt folgen- 
des Sprichwort; r. „oku shin wo zö (^) su Sprich- 
wörter enthalten vielfach Wahrheiten. 

17 ~% 



s. ~ 



155: f£ 

ffl unagas drängen, mahnen, auffordern, einen Im- 
puls geben zu; Subst. tmagäthi; bisweilen simaru näher- 
kommen (dafür gewöhnlich jg); «w*M. Andere Bedeu- 
tungen: Eng, klein, fein. In Vornamen wird fJjL auch yuki 
gelesen, hon (7^) no hmh/aku (iS^JJ) wo u. jemand 
an die Rückgabe eines Buches mahnen; hinkm 
wo u. jemand an die Rückgabe des Geldes mahnen; mina 
ni unagasarete shibushibu % ) dete ( ftj f ) kimaslCta 

von allen gedrängt, kam er widerstrebend hervor: U (Q) 
sude ni .«•»•c an ni bosshi (']^ S/ ) g-jin ( /} 

^) no kaeru (^) tro ./. n« nitari (ty), # >) ) <lie Sonne 
ging schon in den westlichen Bergen unter und schien uns an 
die Rückkehr zu mahnen; Isuma ( j§) wo unagash'O sake 
(fg) wo kawashimeru Cß * V ^ ,U ) seine Frau auf- 
fordern, Sake zu kaufen: zenkoku (£[Ü) »' 

=£) sh'te jimmin (AK) "" fraA ^ (jSBi) "'" dU '' dl 
das ganze Land reisen und das Volk aufwecken (zum Er- 
wachen bringen); nöji (||^) ^im^o 
ryö(^;^) «» /■" Fortschritten und Verbesserungen 
i„ ,1er Landwirtschaft den Impuls geben: jökikikai ' 



) 

Erlindun 



no hatsumei (f^fj^) wa kaivngyo ('/^:)^ 

•lidaishimpo ( ^Ci^^J?) «"' «nagaseri die 

der Dampfmaschine hat der Handelsmarine 
einen großen Im j mls gegeben: jitsugels' (0 )^) >»"- 
sumas' (^) semaru der Termin kommt immer näher, 
die Zeit wird immer knapper; gm srmottr hito wo 

moyös' ($g) das Spiel des Instruments wird immer stärker 
und schneller und versetzt die Leute in Leidenschaft. 

häufiges Lautzeichen, ist ursprünglich der Fuß 

in Ruhe (vgl. ^£ Fuß in Bewegung). 

Q ~ ff sokkö suru sein Gehen beschleunigen, fort- 
eilen. 

7 ~ 0, tr, ' il,e " (z - 1>lla,,7 - en )! 

6ai (^Jj^) das Treiben von I'tlanz.en durch künstliche 
Wärme, die Treibhauszucht. 

g ~ >]Q sokuhaku mm, dringen und mahnen: Im- 
kyaku (jg ÜJ) «» *■ i** auf die Rückgabe dringen. 

g ^, Ä. soku-on ein Konsonant oder eine Silbe, 
die zur Verdopplung eines andern Konsonanten oder einer 
Silbe dient, wie J> z. B, in wffipa (fflr rafs«-Aa) A-«««» 
für ketsu-tm. 

] O ~ sokkin suru beilrängcn und in Not bringen. 
1Z m -ü Un^ ,™ 



jemand zusetzen; shoshu (^^) '"> WO«*» 
teishuls' tÜ) ^> S. « ".an treibt jemand durch ver- 
schiedene Fragen in die Enge. 

~ Ä sokuto das Drängen auf Antwort; s. sunt auf 
eine Antwort dringen, an eine Antwort mahnen; s. sh'tart 
to iedomo, kö nashi ich mahnte ihn zwar an eine 

Antwort, aber es hatte keinen Erfolg. 

~ jg| sok'shin die Aufforderung und das Zureden; 
s. suru auffordern und zureden; shügaku «"' *• 

su jemand zum Studium v.n etwas zureden. 

17-^ M s - ~ n 

\ 9 ~ sok'shoku = hataorimushi 



korogi 



Heimchen. 



22 ~ ® «,X'/A. <»r« den Zaum oft anziehen und 
wieder nachlassen, um das Pferd anzufeuern. 



156 

niwaka die Posse, ein Schwank, der oft von 
Dilettanten gespielt wird; no, na plötzlich, unerwartet; 
Adv. n. ni: 9 n. Andere Bedeutung: Sich neigen s 

(4wJ8ft) »• »»• (Ä) '"' *" (fif) ** 

heute abend, um mir eine Posse anzusehen; n. ni ame (f^j) 

0O /./^ (ß$ ? r) a-».w,^ C-2Hr-^ '"" 

plötzlich angefangen zu regnen; n. ni kaisei (ftl-tä) M 



#}# bis lg 

m 4-is 



— 270 — 



naritnash'ta es hat sicli plötzlich aufgeklärt; n. no yöji 
~$^)ya dekimash'ta ich habe unerwartet zu tun bekommen; 
n. no byöki ^) de shinimash'ta {Tfc - -y £^ 
er ist plötzlich an einer Krankheit gestorben; nanibun n 
"" koto de (%) (j&^O « WÄ'to (Ig 
V ~? =/ ) sie verloren alle durch ein plötzliches Er- 
eignis den Kopf; n. no tengukaze (^$) JjgJ kappa (£. 

M) CÄ Jfcj < aus ei "em Liede): Bei plötzlichem, 

durch die Tengu veranlaßten Winde fliegen die Regen- 
mäntel (die man trocknete) empor. 

3£ bedeutet ich. Es besteht aus ^ Hand und ^ 
Speer, das Ergreifen des Speers. 

4 ~ # RH >'i«akabu(n)gen das Reichwerden in kurzer 
Zeit; eine Person, die in kurzer Zeit reich wird, ein Em- 
porkömmling; n. ni narimash'ta er ist plötzlich reich ge- 
worden; *. no bunzai (#gg0 de mo m ^ na haf) 

wo m« er ist stolz, trotzdem sein Reichtum erst ™! 
gestern ist. 

~ fj ^fl »iwakabiyori vom Wetter gesagt, das sich 
unerwartet aufklärt; n. ni narimash'ta es hat sich plötzlich 
aufgeklärt. 

6 ~ i-tjl ffffrfi ursprungl.: kurze Zeit, dann: plötzlich. 

~ £0 niwakajini ein plötzlicher Tod; n. sum plötzlich, 
unerwartet sterben. 

mwakabozit einer, der plötzlich Priester 

geworden ist. 

~ "iwakashibai die Posse, der Schwank = ni- 

waka s. d.; *. wo sur «, „ fa > eine p osse) emen 

spielen. 

8 ~ $ niwakagoto etwas, das plötzlich eintritt, ein 
plötzliches Ereignis. 

~ $l] gdkoku plötzlich s. ~ IS, 

~ flf niwaka-ame ein plötzlicher Regenguß; n. ga 
finmhma^ta (ß$ jlj g, -v ^ ^ ) es hat plötzlich an- 
gefangen zu reg...-,.; n. ni au einen plötzlichen 
Kegeiiiiuß abbekommen. 

9 ~ #1] niwakawri der plötzliche Entschluß, sich 
die Haare schneiden zu lassen, kahl zu gehen (wie 
buddhistische Priester, Arzte in früherer Zeit). 

~ Jjg, niwakakaze ein Windstoß, Wind, der sich plötz- 
lich erbebt; n. ga okorimnsh'ta (fe ,j ^ ^ ^ ) es tiat 
sich ein Windstoß erhoben; n. ni au (g) einen Windstoß 
»..bekommen: (£) es Uom ^ ^ 

\\ indstoß. 

1 0 - 09 ein Possenspieler; ». „, „ nr „ 
ein Ponenpider werden. 



~ niwakatali eine plötzliche Reise; n. tco .wr« eine 
plötzliche Reise machen. 

11 »■ 

0o£o*u I5ezeicl.iiu.ig für Rußland (in 
China); vgl. ~ jPQ^ 

~ niwakamatsuri die schnelle Vorkehrung zu einem 
Feste; ». wo suru schnell Vorkehrungen zu einem Fest treffen. 
~ ^1 ein Augenblick, Moment, plötzlich; 

fowa (fljljp^) no airffl ni in einem Moment. 

1 2 ~ S" 75 ™ plötzlich; g. kumo (|&) tco*« (}Jä) 
plötzlich entstehen Wolken, es bezieht sich plötzlich: g. 
sono taülo (J||J|) aw Äan (^) m ändert plötz- 
lich seine Haltung; g. sokuhö ($}\jf) yori trkih.i (jgfc 

*° i^mshageki ( ^^^) WO wfcu (^) man 

erhält plötzlich in der Flanke eine Salve vom Feinde. 

13 ~ »Ii niwakadöshin einer, der plötzlich (sein 
Haus verläßt und) Priester wird = ima (A) -^s/im: ». 
ni nar« plötzlich Priester werden. 

14 ~ Mi niwaka-odori ein komischer Tanz; n. wo 
suru, odoru einen komischen Tanz aufführen. 

15 ~ W yji s. ~ ^c. 

18 ~ W^fö »iwaka-isha einer, der plötzlich Arzt 
geworden ist. 

19 ~ Ii J#f O'-o"/'« Bezeichnung für Rußland 
(früher), jetzt sagt man Rötha Q£ gLj s. ~ [p^J. 

157 

-fg makoto (dafür oft W 



Ä, g^j) meist nach dem 
On »Mn gelesen; die Wahrheit, Aufrichtigkeit, Glaub- 
würdigkeit, der Glaube, das Vertrauen, die Nachricht (oft 
in Zusammensetzungen wie fg-jg demhin der Telegraph); 
wo shinzuru {shinjiru) glauben an. Andere Bedeutungen: 
Wirkung, Beweis, Bote, Körper, überlassen, vertraut, klar. 
In Vornamen auch mla, nobu (vgl. Nobunaga MM, 
micti, tothi, akira. I n Ortsnamen kommt es vor in ~ ^ 
Shinobu, ~ -fc Shinoda und der bekannten Provinz ~ 
S/iinano {= Sbingbü jfl). s /,in wo oku (jg) Vertrauen auf 
etwas setzen, sich verlassen auf; sh. wo oku ni tarazu 
y 3) man braucht es nicht zu glauben; sh. no naranai 
hito ein unzuverlässiger Mensch; hito lo majiwaru (%) m 
sh. wo motte tu im Verkehr mit andern muß man auf- 

richtig, zuverlässig sein; sh. wo eru (iS) das Vertrauen 
anderer gewinnen; *"*yö(j^(^)»o sh. eine Nachricht aus 
der Heimat; »A. wo ,nats> (^.) „,,f Nachricht warten; 
shinjirarenai (shinzTarenot) hanashi iM es ist kaum 

glaublich; shinji^i H'iJJj) leicht zu glaube,,: kami 



— 271 



^^j bis inü 
in 2 6 



hotoke wo shinjiru an die Shintögötter und 

Buddhas glauben; zam/m fä^f) «" shin J ini Ver " 
leumdungen sein Ohr schenken; kono hosen (#&JÜfc) 
tashö 10$) teki (||jr) ni songai [fflffi wo ataetan 
>%. £ i) ) <b sA»ww ich glaube, w ir haben dem Feinde 
durch dieses Bombardement mehr oder weniger Schaden 
zugefügt; kono högeki (#0, 8^) v>a söö |g) BO Äö7:(tc)a 
am/» <0 säwj« icli glaube, daß dieses Bombarde- 
die geeignete Wirkung gehabt hat; Äöyü(Jj)j^) 
aühin (/fig'fg) Freunde trauen einander. 

-fjl ist Mensch und AVort; eines Mannes Worte sind 
Wahrheit. 

2 ~ «ÜW*I buddh.: die Wirkung, Kraft des 
Glaubens, die Glaubenskraft. 

3 ~ -j^ sAm-s/ii wörtl.: ein gläubiger Mann; einer, 
der in den Priesterstand getreten ist; oft unter dem Toten- 
namen (hömyö j^-^) auf Grabsteinen = ein frommer, 
ergebener Mann, im Glauben verstorben. Bei Frauen finden 
sich die Zeichen fg^C shinn y° unter dem Totennamen; 
vgl. seishinshi ('/^'(gi) ein Samurai, Gelehrter, Mann 
von reinem Glauben; shinshi bedeutet auch: ein Bote, 
Abgesandter. 

~ -fc shinnyo, abgekürzt für ~ s ~ ± ! a " ch 

übertr.: Witwe; akai (fc) sh. ga ko wo haramu (2f*) 

eine geputzte Witwe ist in guter Hoffnung (aus einem 
Witzblatt). 

4 ~ 7k\W-ifo shin to "w° m °y obu ( aus Eki ' das 

Vertrauen zueinander erreichte einen sehr hohen Grad, wörtl.: 
das Vertrauen reichte bis auf (so gefühllose Tiere wie) 
Schweine und Fische. 

~ M •«'"'"//'' ein vertrauter, guter, wahrer Freund = 
^ ^ ; sh. dake ni moros' (](J|j) nur dem vertrauten, 
wahren Freund mitteilen; sh. no chükoku ni fuku 

su man hört auf den guten Freund, die Ermahnung 
is treuen Freundes. 

~ am ori, shinten-ö Albatros diomedea; ~ ^ 

^V. shintenkö dasselbe. 

~ ;F> «hinjin der Glaube, die Frömmigkeit, Gottes- 
furcht, besonders von dem Glauben an die erlösende Kraft 
Auiidas gesagt; sh. suru fromm, andächtig, gläubig sein; 
sh. na hito ein frommer Mensch, ein Frommer; sh.-sha 
(pg-) dasselbe: sh.-bukai fromm ; go (f^) sh. wa kanshin 
**** ""' v,]auh '' isl bewundernswürdig; sh.-g{w)a- 
hutoku (|g#5 = anjinketsujö ^ die voll- 

ständige Ruhe des Gemüts; Fudö {T^Wl) - Kaa w " " hm mrU 
an Fudö glauben; sh.-kö (^) ein Verein, eine Vereinigung 
von Gläubigen; iwashi (§§1) no a/ama (gfj) WO .«A. /-nra- 



Ä-ara wenn man wirklich glaubt, glaubt man auch an den 
Kopf einer Sardine, (ilaube macht selig (Sprichwort); 
kami (jpljj) -sh. ni sawari (|5jj£) nashi wenn man an die 
Götter glaubt, so gibt es nichts, was einem Schaden bringt. 

5 ~ shingembukuro der Beutel, die Tasche 

aus Tuch, in der Damen etwas mitnehmen, das Ridikül. 
der Pompadour; vgl. den Vornamen Shingcn (jg _£) des 
beruh mten Fürsten Takeda 

~ shinyö der Kredit, das Vertrauen; sh. suru 
Vertrauen auf etwas haben, Vertrauen in etwas setzen ; sh. 
wo eru Vertrauen, Kredit gewinnen; sh. wo ushinau 

(^-) das Vertrauen, den Kredit verlieren; sh. ga naku- 
naru der Kredit geht verloren ; sh. ga us'ku (jifj. ? ) naru das 
Vertrauen, der Kredit wird erschüttert; sh. wo kizutsukeru, 
sokonau (^), gai (^) suru den Kredit schädigen; sh. wo 
oku (g) Vertrauen auf etwas setzen; sh. no aru isha (|| 
ein Arzt, zu dem man Vertrauen hat; sh. aru issho- 

k(w)ai ( einc Firma, die Kredit hat; sh.-gashi 

(^) das Borgen auf Kredit; sh.-gashikin (^.) auf Kredit 
geliehenes Geld: sh.-kik(w)an (ßjgfJU) Kredit(,rgane (wie 
Banken, Kreditvereine); sh.-kumiai der Kredit- 

verein, die Kreditgenossenschaft, der Trust; sh.-keizaißdai 

($S ftW-ft) ,las Zei,alter des K, ' cdits: »*••**" (^)- 

sh.-shSkm (§§$f) das Kreditbillet, der Wechsel u. dgl.; 
sh.-torihiki das Kreditgeschäft, auch sh.-baibai(^ 

Ü); sh.-tegata {^f-fö) der Kreditbrief; sh.-jö (J|jj) 
dasselbe, auch sh.-hoshöjo "H Stsuhi l 'f ala 

(1)^1^^.^) der Wechsel auf einen Kreditbrief; 
seido (ifjlj^) das Kreditwesen; sh.-ryoköken (fjfeft^f) 
der Kreditreisebrief; sh.-han-i die Grenze des 

Kredits; sh.-hoken (^|^) die Kreditversicherung; 100- 
taVski (fa) wa are (fä) wo ima made taihm 

{~kW> sh - sh ''" • mash ' ta ich ha, ' e bisl,er Kroßes Ver ' 

trauen auf ihn gesetzt; tödori (ßg^) '"' Ä .'/« arimas ' 
ersteht in großem Vertrauen bei dem Direktor; ano k(w)ai- 

(föijil:) ' r " Slh " (iltlRJ) "" ,/ " 

sebaft, Firma hat wenig Kredit bei den Leuten. 

g ~ shinnin der Glaube, das Vertrauen ; sh. suru 
vertrauensvoll überlassen, anvertrauen; sh. jü (5|Jj) das 
Beglaubigungsschreiben, dasjvi-editiv (eines Gesandten); sh.- 
tiihyö ( ^ ^) wo okonau (fa) ein Vertrauensvotum geben ; 
sh.-jö wo hötei (^^) «in Beglaubigungs- 

schreiben überreichen; sh. no ikan (#pfö) 
die Vertrauensfrage aufwerfen; heika "° 9 " (W) 

sh. ga atsui (Jf ) das Vertrauen des Kaisers ist groß: 
shi (fä) wa ats'ku heika no go sh. wo etari (fö 

# I) ) er genoß das große \'ertrauen S. M. des Kaisers. 



•# bis ff< 

Ü 6-11 



- 272 — 



~ fp shinkö der Glaube (an eine Religion), die Re- 
ligiosität; wo «WU glauben an; «Ä. no J%ff (Ö Hj) die 
Freiheit des Glaubens, Religionsfreiheit, die Gewissens- 
freiheit; sh.-shin (i|»v) der (ilaube; «AWAa (^g.) der 
Gläubige; ^-%ö(jgf^) die christlichen Glaubens- 
artikel; M. no kokuhakn (-g-Q) das Glaubensbekenntnis; 

(^fi)*"-« seinen Glauben bekennen; 
sh-tetsugaku J£) die Glaubensphilosophie; sh. ni moto- 
zuite 4 T ) „ ra auf dcm G , aul)en berufaen; y/( yfl 

^ (Jf), (Jj) «1er Glaube ist stark, schwach; *A. 

kalai (jg) der Glaube ist stark; bukkyö (#J}|£) wo 
sh. sVteimas' er glaubt an den Buddhismus, ist Buddhist; 
MW kara sh. tum von ller/.en, innig glauben. 

~ flj skin-in der Stempel, den mm fflr wichtige 
Sachen gebraucht; jetzt sagt man jfttfit s . gffj. 

~ fÖJ der Glaube; ,A. ™™ VO n ganzem 

Herfen glauben; i*A« (_^) sm w ^ 

m shswu von ganzen, Herzen und von ganzer Seele an 
Buddha glauben. 

~ =jt < oft fC geschrieben) shintaku die vertrauens- 
volle Bitte, das vertrauensvolle überlassen, das Vertrauen, 
der Trust; *Ä. suru vertrauensvoll sich an jemand mit 
einer Bitte wenden, vertrauensvoll überlassen, übertragen, 
* ~ gfc; tVufa (jg-) der Vertrauensmann, Kurator, 
Administrator; sh.-buts das Anvertraute; 



■-SWÖ 



das Geschäft auf Borg, Kredit; M.-Ä-(») 0 «/ i0 (f»-ft) die 
Trustgesellschaf.; das Lagerhaus; ,A. *, 

/,0Ä0 f<* ™™ die Art und Weise, wie man es 

ihm anvertraute, war ungenügend; smzömoto (fSf^TC) 

SL ™ **«* 7) >™t>ai {%L m >»» «W 

er verkauft auf Borg vom Fabrikanten. 
~ shimboku s. ~ ||. 

~ gif «AhmAib ein Abgesandter, Bote, s. 



S ~ W. sMnshi ci " B«>te; «A. «» Aa*.«, man 
sendet einen Boten. 

~ ^ ein gläubiges, frommes, andächtiges 

Herz, Glaube, der von Herzen kommt; k(w)akko 3p.) 
fara «A. man hat einen starken Glauben; 

«ÄS%Ö wo „h. no w (J 1 ) ni X(mri(s , (^.l.) 

*a Religion ist auf dem Glauben begründet, basiert auf dem 
Glauben. 

~ E£j shimmei Wahrheit und Klarheit; sh. naru wahr 
und klar. 

~ })] shinjiyami glaublich. 

~ shimpo .suru ohne Ziel herumwandern. 

9 ~ "fg shinsMn su viermal übernachten; kyaku{^.) 
ari sh. su es kam ein Gast und blieb vier Nächte. 

~ $f shinyaku die Abmachung; «k ernt etwas ab- 
machen. 

~ eUnja einer, der an eine bestimmte Religion 
glaubt, der GKubige; kiris'tokgo (lg ^ g£) .,h. ein 
Christ; bukkyö (f\>%£) c in Buddhist; sh.-döshi (pj 
X) •""•« die Anhänger einer Sekte (z. Ii. 

der Hokkeshü '/£^^2) heiraten untereinander. 

1 0 ~m ***** 

sebwei-, kaum zu glauben. 

~ ^ shinlo s. ~ 

~ Wi xh ' nxf >" der Brief, das Schreiben; sh. no himits 
«» ("^) das Briefgeheimnis verletzen: 

*A» sanshobangö (^B^gg) die Numerierung eines 
Schreibens zum Vergleichen; sh. wo hassu (|g ^ ) einen 



Brief absenden ; «Ä-Aott (4g$ff£) 



(H) das V 



er- 



zuverlässiger Lehnsmann ; sh. K o hass„{M * ) maD s ' ( , nd( , t 
einen Boten ab. 7 

7 ~ ?? shimpi (vgl. auch Wahrh. it „nd 

LOge, wahr und nicht wahr (wörö.: Wahrheit oder nicht?)- 
sh. m tazuneru (^) fragen , ol) etwag wj , |n . ^ ^ 

ist; .s/S. «*, to W (|L) feststellen, ob etwas wahr oder 
falsch ist. 

- ^ shingm eine mündliche Nachricht wahre Be- 
•■«"Ptung; sh. ,ro m ,taras> (0) eilie „,,„,„,.,.,„. 
OberbringeD; ,h. ,ro (jg) denj Vorgesetzten die 

j »i im wanres Wort ist nicht schön, ein schönes Wort 
ist nicht wahr (aus Röshi). 



brechen, das in der unbefugten^öffnung ..der dem Weg- 
werfen von Briefen besteht. 

~ -5g shimpö ein Signalgeschütz; sh. ,co kam 
X) man gibt einen Signalschuß ab: vgl. shingöhö tffj 



~ shinlaku s. ~ 4fc 
11 

~ ffj shiiixhuku zwei Nächte übernachten (aus 



~ itk «'""jüsuru auf jemand vertrauen und ihm folgen, 
sein ganzes Vertrauen in jemand setzen. 

~ shmkyS der Glaube; sh. suru glauben (an die 
Satzungen einer Religion); sh. (no) jigü (6 Hl) die 
Religionsfreiheit, Glaubensfreiheit, Gewissensfreiheit. 

* Mn J° der Glaubensartikel, der Wahlspruch; 
s. auch ~ frjj ^ ; „nzukara ( g ) sh. ,co Isukulte (*£ 
y f) ka/aku (g^j W (^) tco mMnl (^S) sich 
einen Wahlspruch machen und ihm strikt folgen; sh. wo 



— 273 — 



US 



«#1 
^ 11- 



W (|| ±) n ' ^ (^: #) • ,/i ' fe cMsM ^ ) *°« 

IP0 . s /,ö (|^) m man schreibt einen Wahlspruch groß an 
die Wand und sagt ihn morgens und abends her. 

„ ^ s/timpu die Marke. 

~ f£i shinsho suru S. ~ |§f. 

~ nP^" «*««JtMÄö alter zeitweiliger Name für das 
Nakazukasashö (tyffi^)- 

13 ~ pf *Ä*«fa» Jt H- 

~ ^ shin-ai Wrtrauen und Zuneigung, meist ^ 
geschrieben [ . ... . WO sh. suru vertrauen und lieben. 
~ ^ shimboku die Freundschaft, meist j^U^ ge- 
schrieben. 

~ ^ shinki/ö das Glaubenssymbol, der Glaube. 

~ ^ (Atnpt die Aufrichtigkeit (Treue) und Redlich- 
keit; sh. wo yaburu (f$) die Treue brechen; hito to sh'te 
sh. nakumba, yamu (|[-) wenn man als Mensch nicht auf- 
richtig und zuverlässig ist, hört alles auf; hoj/ü (Jjjj^) 

lo majiwaru '" "'" mot,r (J^t) suoes ^* inl ^ er " 

kehr mit Freunden muß man aufrichtig und zuverlässig sein. 

~ |£ shinyö das Signal; sh. suru ein Signal geben, 
signalisieren; sh. wo ataeni (^,) dasselbe; sh.-ki (^) 
die Sigualllagge; sh.-hyö (^®) das .Signalzeichen; .sA.- 
rappa die Signaltrompete; sh.-fuji (^^) das 

Signalzeichen; sh.-shu (^-) einer, der ein Signal gibt: 
sh.-hei (Jfc) ein Soldat, der ein Signal gibt; sk-kühu ($| 
Sp) ein Signalwärter (z. B. auf der Kisenbahn); sh.-rampu 
die Signallampe; *A.-Äri (^) der Signalapparat: sh.-ba- 
shira(jfe) eine Signalstange; kyüjo ™ molomeru 

(>J^) slt ' W ° sl,imas ^ ,a 9 a tfiüjimusnulish'ta ( •> ~v -fe 
S/ 9? S* £ ) man gab ein Signal um Hilfe, aber es 
wurde nicht verstanden. 

~ shingi' buddh.: die Einsicht in die Wahrheit des 
Glaubens, auch shinkai gelesen. 

~ ^ shinjisuyiru zu vertrauensselig sein. 

1 4 ~ M (meist Ä M H esci " iehea ) Auf- 

richtigkeit, Ehrlichkeit, Treue; sh. na(ru) aufrichtig, ehrlich, 
treu; sh. no nai hih> ein unaufrichtiger, treuloser Mensch; 
sh. na hanashi (gg) eine wahre Geschichte: sh. wo omon- 
CI/r " (2 *** >f ^) <lie Aufrichtigkeit schätzen: AtA» »»' 
tei (^.J-) sh'te sh. wo tsukuse (H -fe ) sei treu und wahr 
gegen andere ! 

~ ^ (meist jf(: )^ geschrieben) shingi Wahrheit 
und Zweifel, was man für wahr und was man für zweifel- 
haft halten muß: sh. wo tadas die Wahrheit fest- 
stellen, erforschen; sh, sadamarazu y X ) die Wal.r- 
heit steht nicht fest. 

~ Wt s/ """' v eine wahre Ansicht, s. 

Lanok, Thesaurus Japonicus. I. 



~ '^ ie W ahrheit; sh. no hito ein durch und 

durch wahrheitsliebender Mensch; sh. wo toro J§!) «" 
die. Wahrheit sagen. 

~ M sh ' rmin mr " etWM fi ' ir z »eifellos erachten. 

15 ~ Iii ' /i "' toih< die T "g en<1 ' dil ' in ,ler Tre,,e 
besteht, Treue und Tugend. 

~ shigarakigasa ein Hut aus dem Orte Shiga- 

raki in der Provinz Ömi; shigarakicha (^) Tee eben- 
daher; shigarakiyaki Steingut ebendaher. 

~ |g shingi die Freundschaft; sh. wo mamoru 
die Freundschaft bewahren. 

~ "BL $ s5j ' ,/ " w " 7 Idtsubats' das N'erdienst muß ge- 
lobt, der Schuldige bestraft werden, die Belohnung und 
Strafe nach Verdienst (aus Kansho). 

16 ~ $5 * hlm i'-''" fcster G|aube ; ' S ' A - fest 

glauben; »». ni tor» (J^) '/ewpö 1«" (^) 

ein glaubwürdiges Telegramm, Wort. 

~ ^ shinkyo der Verlaß; ffÄ. noW ($£) etwas, 
das unbegründet ist, auf das man nicht vertrauen kann, 
das unzuverlässig ist; kono fürt* (^fji) ™ sh - «** 
ni tarn dieses Gerücht ist begründet, ist nicht ohne Grund ; 
sh. subeki shussho (ÜJ/j/f) eine glaubwürdige Quelle; s. 

~ ^ Shinano Name einer Provinz (auch Shtnshu 
~ iU); ..//.-«»i^ (^) eine Art Pflaume; sh.-gaki (^jjj) eine 
Art Kaki (Dattcl|.flaume) : sh.-nashi eine Art 

Birne; sh.-mame (jjj = ingenmam? die Bohne; «A.-Ö (^s) 
eine Art Hanf (= ichibi ^ft>- 

~ ^ sAMrnt das Vertrauen auf etwas; sh. suru sich 
verlassen, vertrauen auf; sh. subeki vertrauenswürdig; sh. 
suru koto ga dekimasen' $J$ T ^fe 5« ) man kann kein 
Vertrauen dazu haben; sh. sun< ni tarn ( jjl) jimbuts' (\ 
eine vertrauenswürdige Persönlichkeit; Imka (^"f») 
Mi «A. suru den Untergebenen vertrauen. 

19 ~ P§ ein s ' cner <' r ' zuverlässiger Beweis; 

sA. wo az/'-n/ (-g) einen solchen Beweis anführen, vor- 
bringen. 

~ M '/''"j'!/"' a i schwer zu glauben, kaum glaublich. 
23 ~ 1^ ^wutf» die Wirkung; *A. ari es hat eine 
Wirkung; SÄ. ichijirushi (^) die Wirkung ist sichtbar. 

•5S= 

^. ^Aor». ^A^on- (dafiir meist ^i]) angehen, in 
Beziehung stehen, betreffen; hei, vgl. das häufige Kom- 
positum k(w)ankri (|$]-ßp;) die Beziehung. Andere Be- 
deutungen : Binden, ziehen, warncare ni wa kakaru koto de 
wa nai uns betrifft das nicht, uns gebt das nichts an; kono 

35 



Uff bis 

M 8-$ 10 



— 274 — 



sho wa . . . no saku (f^) ni kakaru dieses Bucli 

ist von der Hand des und des; koto kokka ((ff]^) ni 
kakarimas' die Sache geht den Staat an, ist nicht gleich- 
gültig für den Staat, berührt die Staatsinteressen; Mankan 
"° xombn ~ (ü^t) wa leik oku ffi^) anki 

($cf&) no ***** tokoro tari die Existenz der Man- 
dschurei und Koreas steht in enger Beziehung zu der Wohl- 
fahrt unseres Landes. 

ist ursprünglich das Herausziehen ( — = -ns 
herausziehende Hand) von Fäden, dann Faden, Folge, Be- 
ziehung. Es ist öfter Lautzeichen, vgl. 1|| km Departement. 

8 ~ keisö der Streit, Zank mehrerer Personen 
miteinander; k.-buts' der Gegenstand, um den man 

streitet; k.-kmri (%%\\) das Recht zu streiten; k.-chü 
( l=fj) no in Streit befangen. 

11 ~ M keinti «rsprlingl-: das Binden, Fesseln, 
die Fußfessel, etwas, was hinderlich ist, z. B. Frau und 
Kinder, Anwandte; *, suru fesseln; sono (Zlt) shitei 

wo h « man fesselt seine Kinder und Brüder; 
h ga öi kara, yökö (y^.lfj) ga dekinai da ich viele 

Verwandte (für die ich sorgen muß) habe, kann ich nicht 
nach Europa gehen. 

12 ~ $j kakarimusubi, keikets' grammatische Be- 
für den Gebrauch bestimmter Partikeln oder 

r, wie so, koso, die im echt japanischen Stil, dem 
Wabun, am Schlüsse des Satzes eine bestimmte Verbal- 
form bedingen; k. ga chigaüe y f ) orimas' die 
grammatischen Beziehungen (zwischen Partikeln und Verbal- 
endung) sind nicht richtig. 

13 ~ feicÄ«*« suru anhaften. 
1 5 ~ ke ' s " ^ er Koeffizient 

1 6 ~ '£% ,,ie Schlinge. 

eng anschließen, sehr 
ergeben sein; ,/akumon (<«*|J|]) ni k. suru der Wissen- 
schaft sehr ergeben sein. 

159 4$ 

^| OtokodaU (vgL flj) ein ritterlicher Mann, der 
Anwalt der Anne,, und Unterdrückten, wird nach dem 
On Hei gelesen und findet sich nur in wenigen Verbin- 
dungen. Andere Bedeutung: Gebrauchen. 

% bedeutet: seine Gründe (rjj) mit Geschrei, Lärm 
(""«j ) darlegen, streiten; es ist öfter Lautzeichen. 

4 ~ -ff h'il.i das Ausruhen; h. suru sich ausruhen. 

matS warten; Dieses Zeichen ist im höheren 

Stil üblich, gewöhnlich gebraucht man für warten: fä. 



Andere Bedeutung: Langsam im Z 



uge gehen, hiruma 
wo matazu man wartet nicht auf den Wagen. 

Man verwechsele nicht mit -j^, s. d. ^ ist 

ursprünglich ein Zeichen am Schluß eines Satzes. ^ .der 
Pfeil, bedeutet: die Vollendung (da er das Ziel, die Scheibe 
trifft). 

8 ~ fäTiW /coseiu " Wo*»' vergeblich warten, wörtl.: 
auf das Klarwerden des Flusses Win ten. Unter dem Fluß 
ist der gelbe Fluß (K(w)öka Jfcfä ) zu verstehen, von 
dein es heißt, daß er in 1000 Jahren einmal klar wird; 
kasei wo mats' mo Mio no ju (lt|) ikubaku (^-föf). wörtl.: 



wenn man auch so lange wartet, bis der gelbe Fluß klar 
wird, so dauert das Leben des Menschen wie lange? d. b. 
es dauert nicht so lange. 

9 ~ shishi tarn langsam im Zuge gebend; yuku 

(■fa") k " to tari lnan geht langsam im Zuge. 

1«! j% 

f«J* olokodate (gewöhnlich schreibt man für otokodate 
entweder JJJ ^ oder ~ ^ kyökaku; vgl. auch -ff£ 

i'k " n<1 lÜH^j) der ritterliche Sinn, meist die Person, 
die mit ritterlichem Sinn die Partei der Schwachen über- 
nahm (s. auch „ft /.,,„ gelesen. Andere Be- 
deutungen: Aufrechterhalten, sich nähe rn, hineinstecken 
(— t&) °- wa taitei (^Jßi) hnminsl U ik{w)ai (^J^jjfJ; 

no mono (>ß-) desh'ta die Otokodate gehörten meist 
dem Bürgerstande an. 

7^ ist wahrscheinlich aus .groß- -fc und zwei -Men- 
schen, gebildet und bedeutet ursprünglich: unter den Arm 
pressen, nehmen. Es ist häufiges Lautzeichen. 

3 ~ j& fy% 0 eine Frau von tapferem, edelmütigem 
Charakter. 

~ kyöshi ein Samurai von tapferem, edelmütigem, 
ritterlichem Charakter. 

4 ~ kyöshin eine ritterliche, edelmütige Ge- 
sinnung, der Edelmut s. ~ ^; k. no am hito ein ritter- 
lich gesinnter, edelmütiger Mensch. 

6 ~ Ii *yö«m der Otokodate, s. $K ; tapferer, 
edelmütiger, ritterlicher Sinn. 

~ ff hökö ein tapferes, edelmütiges, ritterliches Be- 
nehmen oder Verfahren. 

9 * M k " S !> u ritterliche Gesinnung und Tapfer- 
keit; auch eine ritterliche und tapfere Person. 

~ ■$£ kyökaku der Otokodate, s. 

~ ^f" kyöja der Otokodate, s. 

10 ~ )TÄ ki/öki eine cdehuütigi', ta|il'civ. ritterliche 
Gesinnung, der Edelmut, s. ~ fo. 

~ 'j'j- Ayöh,/,' .-in edelmütiger, rittcrlieber Charakter; 



— 275 — 



bis 



ein Ehrfurcht einflößender, ritterlicher Charakter ist für 
alle Zeiten hervorragend (aus einem Gedicht von Sanyo 

11 ~üw«"--ic- 

1 4 ~ ^ A-yöjfö ein tapferer, edelmütiger und ritter- 
licher Sinn. 

15~fi 



s. ~ 



16*: 

zuwiderhandeln, trotzen, übertreten (in diesen 
Bedeutungen schreibt man meist ^ß, H* u. a.), Gewalt an- 
tun, angreifen, mit Gewalt eindringen, in Besitz nehmen; 
*Mn. Andere Bedeutung: Häßlich, tmno (J^ tea 
shinsei (f|$lg) "' okas'belcarazu (auch ^g, % -< 

^7 5 >C ) üer Kaiser ist heilig und unverletzlich; A-um 
«>0 o. ein Land bes.^tzen, annektieren; yarnai (ffi) 
ni okaxareru von einer Krankheit befallen werden; gan-shil 

(^feH) aa sm (ffl M) wo "■ der Krebs greift um sich; 

kenri (^|5fi|J) 110 °- <1ie Hechte verletzen. 

häufiges Lautzschen, bedeutet ursprüngl.: fegen, 
ist die rechte Hand. 

2 ~ A i,er Einfa11 (in ein Haus ' Land) ' 

die Einwirkung; sh. suru eindringen, einfallen, einwirken; 
sh.-sha (^g") jemand, der einfällt, einbricht; kataku 
rg) -sh.-zai (|j=) das Eindringen in ein Haus ohne Er- 
laubnis; sh.-yun (||f) einfallende Truppen; böryoku 

jj) wo mm (\%) w ($) « erawan ß 

sich gewaltsam den Eintritt ins Haus: IM fem 
Ip^I) »« «Äi *"'""" i' 1 Feindesland einfallen. 



g ; « 501 «Mmpa» die Verletzung der Rechte anderer; 
*A. «/r« anderer Rechte verletzen; tanin (fy \) nf > kenri 
tWL^i) «y> sh. sunt dasselbe. 

~ ^ iMnsen der Einfall und die Besitzergreifung, 
das Erobern ; sh. suru einfallen und in Besitz nehmen, er- 
obern; teki (jjfc) no kuni «w A fW* Feindesland 
besetzen. 

6 ~ ^ «äw*»^ das An g'- eifen " nd Schlag«»; 
SMT« angreifen und schlagen; teki (gjfc) M «ft. «« den 
Feind angreifen und schlagen. 

~ itll ci " erobertes Gebiet = shinryakuchi 

(~ ^«fe> «»■ 4 

~J sh '" k " der An S riff ' **» •™ r " !m ß reifen '' <fÄ "' 

j^[ s |]) im »*. ™ra das Feindesland angreifen. 

8 ~ M shinshu s.~ ^. 



M ^ «Ai/iya «wru der Dunkelheit der Nacht trotzen; 
sh. teki ico Ümu (jfe) man greift den Feind trotz 

der Dunkelheit der Nacht an, man benutzt die Dunkelheit 
der Nacht zum Angriff; vgl. 

fQ »A(«ri/ö" der Einfall und Angriff: sh. suru 

einfallen und angreifen; tekkoku (j^PJ) «W ««* das 
Feindesland angreifen. 

~ ^ shmgai das Verletzen, die Verletzung, der Ein- 
griff in anderer Rechte; Ȁ. suru verletzen, Schaden zu- 
fügen, angreifen; tanin \) ni eh, wo kuwaeru (^jjj) an- 
deren Schaden zufügen; tanin no krnri wo sh. suru 
anderer Rechte verletzen, in anderer Rechte eingreifen; 
hanto (Ji&gj]) «x> «*■ mru in ei " «"deres Gebiet einfallen, 
es besetzen. 

~ Jp shinjokn der Insult, die Beleidigung, vgl. f§ 
Jä|; «ft. «uru insultieren, beleidigen; tanin \) 
"M^o w " " A- *"""' am,ere insultieren, beleidigen. 

11 ~ ^ «W»*ö der Einfall, das Eindringen; ah, 
suru einfallen, eindringen: kuni {^) ni sh. suru in ein 
Land eindringen. 

~ ig shinryaku das Einfallen und Plündern, die 
Plünderung; sh. suru eindringen und plündern; sh. wo hoshi- 
imama (flj) ni suru nach Belieben plündern. 

~ & shin-in das allmähliche Vorrücken; sh. suru 
allmählich vorrücken. 

~ |ü£ shinryaku die Eroberung, Besitznahme (meist 
eines Landes); sh. mru etwas erobern, in Besitz nehmen; 
sh.-shugi (3: -!||) die Eroberungspolitik: sh. wo hoshümama 
(g)ni«m überall nach Belieben Eroberungen machen; 
sh.-chi (^Jl) das eroberte Gebiet, Land; sh.-chi ni gunsei 

{W$k) *° shiku (ffi) i,n erobcrten Gebiete u,ilita,ische 

Verwaltimg einführen; shihö wo sh. sh'te hanto 

Üj&H) *° Mromemash'ta ^ -r V $ ) sie fielen 
überall ein und erweiterten ihr Gebiet. 
~ |^ shinryö s. ~ J^. 

13 ~^ "-s.~^. 

14 ~ ^ ^«*!rö das Überschreiten der Grenzen; 
suru die Grenzen überschreiten. 

~ iif_ shindats' die gewaltsame Besitznahme und 
Plünderung; sh.suru einfallen und in Besitz nehmen, plün- 
dern, s. ~ $f; shM {$) die Beute. 

~ ifa shin w der i:infa11 " nd die Pliinder ""' !;; 

«uru einfallen und plündern, S. ~ jffc; sono hyak'sho ("g" 
ffe) wo sh. suru koto wa nakaran to hossu (Qfc ) tomo 
katashi (H) es ist schwierig, die Bauern nicht aus- 
zuplündern, wenn man es auch verhindern will, es ist 
schwierig, das Ausplündern der Bauern zu verhüten. 

35* 



l 15-« 7 



- 276 — 



1 5 ~ flill s!"»*/>oku die allmähliche Beschädigung, 
allmähliche Anneklion; 0, suru allmählich l>eschädigen, 
immer mehr annektieren; takoku (j^gj) «o * ein 
Land immer mehr an sich reißen; mushi </a U Hf\ 

^Vif"™ die Ins ° kten Schädigen die Bäume: mokuzai 
Wm) "° <-> aichu (WÜÜ ni motu SÄ. Beschädigung 
des Baumaterials durch schädliche Insekten. 

~ ^ *Amfefe> das Durchschlagen (eines Geschosses); 
4 "** durchschlagen ; sh.-ryoku ( ^ ) die Durchschlagkraft. 

1 7 ~ H ***»*S*B ein drohender Einfall; ff», suru 
einfallen und dadurch einschüchtern; teki , f0 , A . 

den Feind durch einen Einfall einschüchtern!* 

1 8 ~ M der Einfall und Angriff; sh suru 

* i »4M die Verletzung der Heiligkeit; ,/, suru 
«e Heiligkeit verletzen; (j^^j ^ ft ^ dje 

Heiligkeit des Tempels verletzen; hito no me iyo (>* 
#) wo ffA. «m, jemandes Ehre verletzen. 

22 - » ****** % ~ ffe, $ «■ n «!MM (* 

*! «4. der Angriff der Torpedoboote. 

168: £ 

fl(j meist nach den Od u 
bedenk: das, was „aßt L , *«" 

&5*ja sjri * < bede,,tet es: 

i*. (ttfBi SS f nl,e,t und steht ** 

* WM) - t MUZ^^^TJ^ 
hahnverhi„dun K en- hl Z X J? ' S V,C ' e Eise, >- 

hakaru (fS " cl e.nl ^ &« *> 

VnH s,c » «anrichten nach; ftöfeS f*; fil " , 

»X «tu« den Verkehr «l • . ^ 2« afij *» 

Crkehr «-leichtern. MUK f A Ml „„ , 
«0 Irnkam (3-f\ ail ,,. n W.) m «*» 

denken, ft> W Z^STf^ deS 

(*?) » *nW es • T Gelegenheit; ^ 

der amerikanischen P„ s , , ^ ^ ) es mit 

*■*■" (T * -( ) «de» Sie „ „. l * ' « * 7) 

* - r» « r e,m *" 

unsicher, es geht nicht ,„ • VCI ' lassen > hilflos, 

» ^K^rCf""^ •* - >■*- 

''»l'c gar keine Nachricht. K "W) 'Wi ga nai ich 



ist .ändern». Es soll entstanden sein aus -£ -die 
Hand- und . Brand-, also eine Hand, die bei einem Brande 
hilft. Das Zeichen ß| bedeutet! die (unbequeme, nicht 
passende) Lage ändern. Man Verwechsle es nicht mit -j^,s.d. 

2 ~ \ bmjin jemand, der sich in etwas übt (^gj 
hier = 

3 ~ P f'enkö die Beredsamkeit (vgl. ~ =ät), ein 
beredter Mund, ein beredter Mensch; b. naru hito ein be- 
redter Mensch. 

4- ~ VC ,,m ^( w ) a die passende Veränderung, Stili- 
sierung; b. suru stilisieren. 

5 ~ ffl die Be.p.emuchkeit; ichiji ( flf ) 

b. no tarne, für zeitweilige Bequemlichkeit; zokkan (^ffQ) 
i» b. namjitai (^fg) Charaktere (Zeichen), die für ge- 
wöhnliche Leute, die Masse bequem sind. 

6 ~ ^ fosi-a» die Rube, Bequemlichkeit, Behaglich- 
keit; b. ni hi ( g ) ,c 0 okuru (3^) seine Tage in Ruhr. 
Behaglichkeit verbringen; b. ni rönen (jfcifi) uro kuras 
Gib) Seine alten Tage in Ruhe verleben. 

~ ÄencA« ein günstig gelegener, vorteilhafter Ort. 

~ rjft lenket? mit Blut gemischter Kot oder Urin. 

~ ben-i gewöhnliche, bequeme Kleider, die man 
zu Hause trägt, s. ~ JJg ; b. wo kirn (^) bequeme 
Kleider anziehen. 

7 ~ !'< nr < der Nutzen, der Vorteil, die Bequem- 
lichkeit; b. ga yoi = b. efiss* es ist vorteilhaft, be- 
quem; b. ga wand (Wfc) es bat keinen Vorteil, ist unbequem 
= /« (^») -b. des'; b. no tarne (^) der Bequemlichkeit 
halber; ryokö (fäff) no b. die Be.|uemlichkeiten der 
Reise; dmki ^) ga dekimash'te ({fj ^ ~v ^ ^ ) 
Awo Tö%ö" (^^) ica yoAot/o Ö>at (f^^) 4. »«" 
narimash'ta seitdem die Elektrische in Tökyö existiert, ist 
der Verkehr sehr erleichtert; b. wo ataeru (^.) etwas erleich- 
tern, sieb um jemand kümmern, für jemand sorgen; Seikaiken 

(M'fätW) no r, j°n u (iMfä) wa tadachi (ii;) «« dai 

jünishidan ( j$ — * gj ) Bö hankokushinnyü [g] 
A) "* %'ö(s^ />. wo otoetori ( ^ ^ i) ) 

der Besitz der Seeherrschaft brachte sofort einen unge- 
heueren Vorteil für das Einrücken der 12. Division mit 
sich; onore (jj^) no b. tco hakaru (^f-) an seinen Vor- 
teil denken ; b. na mono des' es ist etwas Vorteilhaftes, Be- 
quemes; b. ni makasete -fe f ) yaru etwas tun, wie 

es am besten paßt, von Fall zu Fall; b.wo yoku (£f ^ ) 
suru etwas 



~ ^ff bempi becnieiii oder nicht, die Bequemlichkeit: 
9W> daishö ryohi (J3I. ^) oyobi b. wo hakaru 



— 277 — 



^ bis fü 

im 711 



(gj-) die Größe, Güle und Bequemlichkeit berechnen, 
erwägen. 

~ ^ benza das Sprechzimmer = össlttma ( Jfjii \£ ffi ). 
g ~ ^ bennei die Servilität, das Schmeicheln, die 



Heuchelei; auch: eine servile Person, ein Schmeichler, ein 
Heuchler; b. suru servil sein, schmeicheln, heucheln. 

~ '|^|" bengi, seltener bingi, das besser in der Be- 
deutung »Nachricht. = tayori gebraucht wird, das, was 
paßt, vorteilhaft ist. die günstige Gelegenheit, der Vorteil, 
Ausweg, die Erleichterung, Möglichkeit; fangt ga yoi 

($f) ps l )aßt g "' : !,a wami iWt) '' s l>aßt sc " lecl|t ; 
bengi no jin-in (\ ||) eine passende Anzahl Personen; 

bengi no tarne (^) ni der Bequemlichkeit halber; bengi 
na mono ein bequemes, vorteilhaftes, praktisches Ding; 
bengiß ( \") der Bequemlichkeit ballier: bengi ni ma- 
kaseru tun, wie es am besten paßt, je nach dem Fall 

handeln: bengi iro hakaru. (=j-) an die Bequemlichkeit 
denken; bengi ico eru Erleichterungen erhalten; bengi 

wo yü (-^) su die Anneluiilichkeit haben; anata no go 
(■f^P) bengi ni nas'ltr kudaxai machen Sie es so, wie es 
Ihnen am besten paßt, bequem ist! 

~ t*£ benkö (früher) die Kammerherren und Pagen, 
die Höflinge. 

~ ^ bembö ein Zimmer, in dein man sich ausruht. 

~ fih; benjo da-s Klosett, die Bequemlichkeit; seltener: 
Ütuho ein Zimmer, in dem man sich ausruht, ein geeig- 
neter Raum (früher): shitsurei (^jjjjp) des" ga, chotto benjo 
ye verzeihen Sie, ich muß einmal auf das Klosett; döka 
chotto binjo wo bitte, zeigen Sie mir das Klosett! oder: ich 
möchte einmal das Klosett benutzen; benjo wo kash'te 
=y y- ) kwlasai ich möchte Ihr Klosett benutzen, 
darf ich Ihr Klosett benutzen:' benjo wa fu.sagalte 
jj' y y- ) inuuf das Klosett ist besetzt; benjo wa kitanai 
d:i- Klosett ist schmutzig. Vgl. tsuji -benjo eine (öffent- 

liche) Bedürfnisanstalt. 

~ IJB bempuka gewöhnliche, bequeme Kleider, die 
man im Hause trägt, s. ~ £ ; b. wo kirn (^) dergleichen 
Kleider anziehen, tragen. 

~ bempö ein besonderes, bequemes, vorteilhaftes, 
praktisches Verfahren; ta (ftjjj HO b. ni yotte tttru to, yoku 

dekiru ([fjjf*) ka mo shiremasen' ( ^TJ IX -k 5^ ) 
nach einem andern (praktischen) Verfahren geht es viel- 
leicht gut. 

~ | lr ] bemmon ein von dem offiziellen Vordertor ver- 
schiedenes, meist an der Seite oder der Rückseite ge- 
legenes Tor, das die Leute im Hause zum Ein- und Aus- 
gehen gebrauchen. 

9 ~ f3! h' m t' fin taru dick, beleibt) nutzlos Zeit 
brauchend, langsam, träge; b. to sh'ta dasselbe; b. taru hara 



ein dicker Bauch, Dickbauch; b. to nayaku ( i> ) 
wa matarezu ( \S ^ ) man kann nicht lange nutzlos 

warten: nanigoto (-fnTJ|^) ni mo b. to s/i'te ort» er ist in 
allen Dingen langsam; b. to kuras' (^c) müßig leben, 
nichts tun, untätig sein; b. daran nite shigoto (ffc ijl) 9" 
ikleö ( — -(Hj) hakadorimasen' ^ l) T -fe %) er 

trödelt herum, und so bringt er gar nichts fertig; b. to sh'te 
iru toki (H^) de wa arimasen' das ist keine Zeit, müßig 
zu sein. 

~ g| benshits' das Klosett = benjo ~ ff[, auch: ein 
Zimmer, in dem man sich ausruht. Vgl. auch ~ 

^ ^ fanshi, simawachi kore das heißt, das ist es, 
was man . . . nennt. 

~ ^ bendoku (med.) Bubonen (gewöludieb yokone 
^|g); b. ni kakan, Bubonen bekommen. 

~ jl] hemmen ein anderer Name für den Fächer 
(uchiwa 

1 0 ~ ^r? hinjö das Mitfahren mit einem Schiffe; 
suru mitfahren; b. wo yurus' (|^p) das Mitfahren er- 
lauben; sJU (ft) wa myönichi 0) shukkö (|Jj^) 
no gunkan (^^g) Mikasa (H^) ni ''■ ''''''' ShMcoh " 
(ffö [p|]) ni mnko ( fft] ) A«--« (^) er soll mit dem Kriegs- 
schiff »Mikasa-. das morgen abgeht, nach China gehen. 

~ henken die Anmut: to/w {I^-JK.) 

anmutige Frau. 

~ *g" benkyü s. ~ Jrf^. 

~ '"'i/' die passende Zeit, Gelegenheit. 

~ ^ hen-iki Bequemlichkeit und Nutzen; /(. öshi 
es ist sehr bequem und nützlich: 100 hakaru 
(i)l') n "' j e,lia "des Bequemlichkeit und Nutzen sorgen. 

~ i^ 1 (f'if) hem P i die Versto i''""f^ ''• "" " knsh ' 1 '' 

(/^ ^ ? ) nnt ver8 '°P* s, ' i "' 1,n Verstopfung leiden ; 
6. «uru dasselbe: b. ni kakaru (|p) dasselbe; konogoTO 
^) ,ra Ä. sh'te kmnarimas' ich leide augenblicklich an 
Verstopfung. 

1 1 ~ \M (g ew "hnlich IK;^) / "'"-' !/ '" klu S' scl,lau 
und Hink; ä. »an/ hito ein kluger, schlauer Mensch. 

~ ÄÄI ^ das Urinlassen: das Herumirrcn; b, suru 
Urin lassen: herumirn'n; rinchü pjl) iro man irrt 

im Walde herum. 

~ fift W«*™ ein Schiff, das gute Fahrgelegenheit bietet, 
ein geeignetes Schiff; taugt (^) no b. de ikimashö ich 
werde das nächste Schiff als Fahrgelegenheit benutzen: 
chädo (T b. ga arimash'ta kara, kairo (yfsj-Jfft) de 
mnirimash'ta (g. \j T V & ) d* gerade ein Schiff ab- 
ging, bin ich mitgefahren, habe ich den Seeweg gewählt. 



tm bis « 
i n-# 5 



— 278 — 




~ JÜ bentsu gute Entleerung, guter Stuhlgang: b. ari 
ich habe einen guten Stuhlgang. 

~ $j bempei die Verstopfung, schweres Urinieren; 6. 
suru verstopft sein, schwer urinieren; b. shö (44) die 
Neigung dazu. 

1 2 ~ Ig '"' nlco das Nachtgeschirr, in Japan nur von 
Kranken gebraucht, gewöhnlich shibin 
(meist aus Holz); s . ~ |g. 

~ ^ iento« Bauchschmerzen bei der Entleerung. 

1 3 ~ !$t Ä,w '™ cin R««in, in dein der Herrscher 
sich ausruht; das Fürstenzimmer; b. ni go kyükei (fflfä 

m naru sich im Fürstenzimmer ausruhen. 

- Jj| bempvktc ein dicker Bauch, der Dickbauch, 
s. ~ $J. 

~ bempeki das Servilsein, Schmeicheln; b. suru 
zu allem ja sagen, schmeicheln. 

~ #S bmT0 ein naher, bequemer Weg; b. wo totte 
[M f ) iku >°> toyai wen n man einen nahen, 

bequemen Weg nimmt, kommt man schnell hin. 

~ j|| bendö, seltener als ~ Jgg, s . d. 

1 4 ~ m l ' emmf ' ei " But *i <las für Anfänger leicht 
zu verstehen ist, die Einführung; Nihonyo (Blk^-b 
eine Einführung in die japanische Sprache. 

~ ^ bensen ein Zettel, um darauf Notizen zu machen. 

~ tm len 9° einer, der geschickt zu reden verstellt, 
die Fähigkeit, geschickt zu reden; b. naru Kilo ein beredter 
Mensch. 

1 6 ~ 3& benki, gewöhnlicher als ~ jg, s . ,]. 
~ Ißß benken s. ~ ^jj. 
~ bempeki, bempei der Günstling. 

21 ~ W '"" rm e 'n Buch zum Nachschlagen, ein 
Buch, das über etwas Auskunft gibt, die Ubersicht über 
etwas; vgl. shigo -b. ein Buch zum 

bei der Anfertigung chinesischer Gedichte. 



164: $ 

f$ ™raW» (dafür meist „der -fö) die Ge- 
wohnheiten, der Brauch, die Sitten (oftmals der gcwöl.n- 
lichcn Leute); meist nacli den, (i„ *o*t* gelesi-n, da-s 
auch -Laie, im Gegensatz zum Priester, .bäurisch, bedeutet; 
vtf.zokumeku, das auch für fft «-lesen wird und .bäurisch! 
grob sein- bedeutet; zoku na gewöhnlich, laienhaft, /ü 
wo utsusKi {fö) zok,, wo H (^) 8 i tle UIld Bl . auch 

ändern, j-gl. j^fft die Sitte, der Brauch; z. na 

kotoba ^) eine vulgäre Sprache; .-. na fü (jy eine 
gewöhnliche, nicht vornehme, .Sitte, Art; koma-inu (jfjj 



p£) M '° * ■< «««»-«»« (^fi) to man nennt den Koma- 
inu mit einem populären Ausdrucke Ama-inu; z. ni tu baka 
(>%)&L) to tca fä) "o Jeotö da du bist, was man 
so gemeinhin einen Dummkopf nennt; are no shikö (fä 
P) tca z, des" er hat keinen feinen Geschmack; z. ni ite 
(J§ f ) , a ni nayarenai (fä ix -y ^ ) 

no ga are no 

shisS (,g,;{g) des' nach seiner Idee ist er auf dieser Welt, 
aber er hat keine weltlichen Gedanken. 

ist »Tal., f£ sind eigentlich Leute aus dem 
Tal, den Niederungen. 

2 ~ J* -okuryö was ganz unfein geworden ist; 
suru gänzlich imfein werden (z. B. eine schöne Gegend 
durch industrielle Bauten): sekkaku (jjft -Q) no shöchi 
(U^i-fJi) m ° ™a (-^v) wa mattaku ( ^ ^ ) 8uru ni 
ttareri U 1) ) leider ist eine so schöne Gegend jetzt 



~ \ zohijin ein gewöhnlicher, nicht sehr gebildeter 
Mensch, der weder von Künsten noch Wissenschaften 
etwas versteht (Gegensatz: Künstler, Gelehrter). In der 
Bedeutung »der Laie. (Gegensatz: Priester) auch zokunin: 
zokunin no ie s. ~ gjg ; zokujin ni wa icakarimasen' ein Laie 
(in den Wissenschaften) versteht das nicht; z. ni tözakaru 
(M) sich von den gewöhnlichen Leuten fernhalten, tera 

(#) wo *#* (HJ T ) Mäabi (;fl|".) z. ni narimath'la 
er hat den Tempel verlassen und ist wieder ein Laie ge- 
wor ' 



3 ~ ^ zoVshi ein Mann mit geringen Kenntnissen. 

~ ^* zokSai die Weltklugheit, die Geschicklichkeit, 
die Leute gut zu nehmen ; :. ni chöjite (J| l> f ) oru 
Mio ein Mensch, der die andern gut zu nehmen versteht. 

4- ~ ^ PfUi 20 *" isubekarazu eine Person ohne 
Bildung, Laie, kann nicht heilen, kann niemand erretten 
(auch geistig). 

~ ffc zokk(w)a s. ~ J . 

~ zok'shin ein Sinn, der nach weltlichen Dingen, 
wie Ruhm und Gewinn, steht; z. no aru Mio ein Mensch 
von solcher Gesinnung. 

~ zokttbun der Stil der gewöhnlichen Sprache, 
der Umgangssprache, ein leichtverständlicher, nicht er- 
habener Stil; seltener auch = .sörö&ttn ($i~<fc) der Brief- 
stil; z. de kaku etwas im gewöhnlichen Stil, im Stil der 
Umgangssprache schreiben; /wAö(jfjf^) naranu bunshö 

{~3Cijt) * to tu Zokubun nennt man einen nicht er- 
habenen Stil. 

5 ~ Ufc wk'iei die irdische Welt, die Welt, die 
nur nach irdischen Dingen wie Geld strebt; z.ni im(Jg) 

(|Sj) während seines Lebens; to aiir.z,, 
V X) er paßt nicht in diese Welt. 



— 279 — 



fö± bis ®m 

1$ 5-10 



~ ife zok'shu ein Herr oder Fürst, der sich durch 
nichts Besonderes auszeichnet; z. ni tsukaste (j|§. ^ y- ) 
Imi ($C) ni kisoku reo noburu (J||) wo rzu (fä 

yC ) er diente einem gewöhnlichen Fürsten (oder Herrn) 
und konnte schließlich seine Fälligkeiten nicht entfalten. 

~ zokuhim ein populäres Buch, s. ~ 3|£. 

~ K zokumin die Massen, die. Menge; z. ni kai (flj?) 
ssrarezu er wird von der Menge nicht verstanden. 

~ ^ zokuyöAic gewöhnlichen, häuslichen Geschäfte: 

*yö 0 ) * 9* am benk y° {% W) y a 

ich habe heute häusliche Angelegenheiten und kann nicht 
studieren, s. ~ ; z. ni owarHc >\ /• ) 

busala iMW&^k) itasMmash'ta ich hatte zuviel mit 
andern Angelegenheiten zu tun und konnte Sie daher nicht 
besuchen. 

Q ~ ^ eokuri ein Beamter, der nur nach dem 

Buchstaben verfährt : z. no kanshö (~f"JCg/") die ¥m- 
mischung eines solchen Beamten. 

~ zokttmgö der Laienname (Gegensatz: hömyö 

Ü -^4 el " • s mne ' der na <'h dem Tode gegeben wird), 
auch der übliche Name, unter dem man bei den Leuten 
bekannt ist, z. B. Chobri (Jl^^); to wa hömyö ni 
tai ($^) sh'tc sono Kilo ga imada (^) shukke 
sezarishi toki no na nari Zokumyö ist, im Gegen- 

satz zum Hömyö, ein Niune, den jemand führte, als er noch 
nicht Priester geworden war. 

~ J-^Jl zokuchi ein Ort, an dem nur weltliches Treiben 
herrscht; z. ni axhi (/ji) wo ireru ( / /\) se 'nen Fuß in 
einen solchen Ort setzen: z. ni k(w)a (ik) MM ein solcher 
Ort werden. 

~ '~f zoh,ji ein Zeichen von nicht korrekter Form, 
ein populäres Zeichen, das aber häufig gebraucht wird, 
z. B. 3*r für ^ manabu -lernen, oder fg> für 'j 1 ^ ; kore 
tca z. de kaite arimas' dies ist mit populären Zeichen ge- 
schrieben. 

~ |JJj tojekyoht ein volkstümliches Lied, eine volks- 
tümliche Melodie; Nihon ( g ^Jj) -z.-.shr, eine Samm- 
lung populärer Melodien. 

7 ~ //'J Vi :o/a,, ""° <''" Laie ' der mit priesterlichen 
Funktionen betraut ist. 

~ ^5 zokuyaku das Amt, die Beschäftigung unterer, 
niederer Beamten. 

~ rf z " kx "J m ei » Wort, das nicht klassisch ist, ein 
Ausdruck der Umgangssprache, was der gewöhnliche 
Mann sagt; auch das Dialektwort; vgl. ~ :. toki (\\if) 
ni shinri (jj^jjj!) wo fukumu (^) was der gewöhnliche 
Mann sagt, enthält 



Q ~ zokuji s. ~ ; z. ni o waren, ;\ \y 

)V ) mit häuslichen, weltlichen Geschäften überladen sein; 
z. tatan (ffrjfä) dasselbe; z. tabö (J&.ffi) dasselbe. 

~ -g- zokii-uke die Beliebtheit bei der Menge; z. ga 
yoi (^f) man ist populär, etwas (z. B. ein Theaterstück) 
ist bei der Menge beliebt; z. ga shimas' dasselbe. 

~ j^. zok'sei der Familienname eines Priesters als Laie. 

~ jgji zokunen gewöhnliche, gemeine Gesinnung, 
Neigung. 

~ '|4 :ok ' xe ' der Charakter einer Person ohne Bildung, 
Wissen, ohne feinen Geschmack; am, hito wa z. ga kalte 
(10 y f) iru er hat mehr einen niederen Charakter 
(strebt z. B. nur nach Geld, Ehre). 

~ $Ö : " k " bu ^ x ' eme Person ohne Bildung, Wissen, 
ohne feinen Geschmack; ein gewöhnlicher, nicht feiner 
Artikel; o hanasM (jfj§) ni naranai z. des' es ist ein niedrig 
denkender Mensch, der gar nichts wert ist; z.-domo no 
yoriai ( eine Menge niedrig denkender Leute; hül- 

sen (^gg) ig(te)ai ni nani (-(gf) no karqw (^) 

mo nai z. des' es ist eine Person, die an nichts weiter als 
an Geldervverb denkt; kore wa z. no rikai (^^) 
ubi'ki ( ||J" ^ly) knto de wa arimasen' das ist nicht etwas, das 
der gewöhnliche Mann verstehen kann, -Kaviar fürs 
Volk.. 

9 ~ ^ zokkah, ein gewöhnlicher, nicht gebildeter 
Mensch, ein Mensch ohne feinen Geschmack; bonjin 

z. dasselbe. 

~ 5^1 «>**« die Leute, die Welt; z. ni mi (Jff ) wo 
(-IS) " c " sic '' " llter ''ie gewöhnlichen Leute mit welt- 
lichen Neigungen mischen und verkehren. 

~ zokurö gewöhnlich und niedrig, gemein; z. naru 
okonai (Iff) ein gemeines Benehmen. 

~ Jlk zokufü s. ~ ^. 

10 ~ $i zotcumu eine weltliche Beschäftigung, 
vgl. ~ ^, Iji.; auch: eine unangenehme Beschäftigung 
(vom Standpunkte der Gelehrten usw.). 

~ ^ zokka die Familie eines Laien. 

~ zoktitö das Gebiet der weltlichen Gewohnheiten, 
der Weltlichkeit; ano bözu (j^^) < ra -• ,r0 dastenai 
4 ) j cner Priester hat die weltlichen Neigun- 
gen noch nicht abgelegt. 

~ ^ zok'sho ein populäres Buch, s. ~ 2|£. 

~ ^ colHlt s. ~ ^; no an/ /i/fo '/«.«' es ist ein 
Mensch von weltlicher Gesinnung; c. ga jötats' (J^ÜI) 
wo BOmotageru (jfjf) eine weltliche Gesinnung (je. B. von 
Gelehrten, Künstlern) hemmt die Fntwicklimg ; kono t 



® 10-14 



• wa nan'to naku z. ga arimas' dieses Bild hat, man 
we,ß nicht, woher es kommt, keinen vornehmen Ton; *. 
no am so (fg) ein weltlich gesinnter Priester. 

~ J^. zok>shü wörtl.: gemeiner, übler Geruch, dann 
Kbertr, von. Aussehen, von, gemeinen, gewöhnlichen Be- 
nehmen; k wo obiru (if) ein geschmackloses, gemeines 
Aussehen haben (z.B. wenn jemand sehr aufgeputzt ist); 

ga armas" er hat ein gemeines, gewöhnliches Benehmen, 
Aussehen; z. fumpun sehr aufgeputzt und ge- 

Wfitokcfc Man kann auch zokukusai lesen, gemein aus- 
sehend. 

~ f|| zokkun die nur in Japan übliche Bedeutung 
(Kun) eines chinesischen Zeichens, wie tawara für ^, s . d. 

~ 'g* tokhot? wörtl.: .ein gemeines Knochengerüst., 
eine niedrige, nicht feine Gesinnung, Natur, s. ~ , 

*®g m m "" — * m ^ @wib - **• 

(flf) «iru tokoro m arazu die Annehmlichkeit, das Ver- 
gnügen, das darin liegt, ist etwas, was von Leuten von 
niedriger- Gesinnung nicht verstanden wird. 

1 1 ~ r% zok>shö ein populäres Lied, Volkslied- 

^''weltliche Gedanken, wehliche Gesinnung, 
8- ~ t\j> : die Verhältnisse der niederen Stände; ni tsü- 
(M) - :uru d 'ese Verhältnisse gut kennen. 

~ llft tokugan die Ansichten der gewöhnlichen Leute: 
gewöhnliche, nicht tiefe Kenntnisse; wo motte (J#) ,„i. 
rOa (J^ v >v) vom Laienstandpunkt aus betrachtet; z. ni 
t*u (JÜ) -zaru der Laienve.-stand faßt das nicht. 

~ zofttB eine nicht feine Sitte, ein volkstüm- 
licher Brauch; kor, wa X ihm ( 0 ^ ) no , & das w 
ein volkstümlicher Brauch in .Japan. 

1 2 ~ ^ -"ku-aku etwas Niedriges und Schlechtes; 
ein schlechter Brauch: & „„>„ wftWM| x A 

es ist so gemein, daß man es nicht mit ansehen kann. 

~ zokuchi (buddh.,: weltliche Kh.gheit, die an 
Vorteil und Nachteil denkt. 

~ ^ sokuhW eine nicht feine, nic i lt elegante Hand- 
schrift. 

m zok'shi ein gewöhnliches, nicht poetisches Wort 
(Gegensatz: garjen 

~ |f}J zokkan die Welt, die Leute, die Massen; « m, 
de iu (-2-) man sagt «ewöhnlich : c. „; A„ yar „ (jjtff) 
""im -■'«•»«, was unter den Leuten kursiert, was die 
Leute sagen: c. n« «tf dasselbe; „„ Utgutae (ffß^) 
dasselbe; »/ yoAn »W/, ra/ y*. (fj- ^ \ , w (]as 
ist so üblich; --. », m*cA„>„ (Hi) >( (^) V1; ;^, l .,. > 
Zeichen, vgl. ~ 2^1. 



13 ~ fij 

zokuden was die Leute sagen, was die 
Welt sagt, die gewöhnliche Überlieferung; z.ni yoreba 
V nach der gewöhnlichen Überlieferung; 
~ g eofo-i niedrige, gewöhnliche Ideen. 
~ Ig zokuhijiri ein Laie, der sich das Ansehen eines 
Weisen gibt; c. no na (ig) «* «* sich den Namen 

eines solchen erwerben. 

~ «o**at eine leichtverständliche, populäre Er- 
klärung: R w ,/„ fl^j-) suru eine popi)Iare Erklärung 
zufügen, geben. 

** f^F ein schlechtes, nicht gelungenes Gedicht, 

ein der Form nach gelungenes, aber dem Inhalt nach 
schlechtes Gedicht; z. wo tsukuru (f£) ein derartiges Ge- 
dicht machen. 

~ §i§ kokma ein gewöhnliches, nicht wissenschaft- 
liches Gespräch, die Plauderei; z. wo suru plaudern; z.m 
cho -zu man versteht gut zu plaudern; .-. ni tomu 

(W) viei Stoff ™ m Plaudern haben. 

14 ~ fit «Meö ein buddhistischer Priester von 
weltlicher Gesinnuii". 

~ ^ zokvjin eigentl. : der gemeine Staub, der Staub 
der Welt, die Sorgen der Welt; *. wo sakcle (M £ f) 
seizan |Jj) ni iru (^) den Staub der Welt von 
sich schütteln, die Welt meiden und in die grünen Berge 
gehen, Einsiedler werden; z. wo harau (^jj) dasselbe; z. 
wo abite (-^ f y-) oru mitten in der Welt stehen und 
arbeiten. 

~ llfc zokka ein populäres Lied, Volkslied, s. ~ ijj] . 
Pg; z. wo utau ein populäres Lied, Volkslied singen. 

~"i|Äs.~#,, 
~ zok-sa s. ~ 

~ ^ zok'shö die populäre Bezeichnung; auch = ~ 
~ fß; zok'sHs' was die Leute sagen = zokkan no setf; 
z. ni ni man sagt gewöhnlich; *. ni yoreba (Mt U >y ) 
nach <ler gewöhnlichen Ansicht; gor» w„ xhin (fä) -:,„■„ 
ni iaranu y # ) ... j£ d as is( ein Gerede der Leute, 
dem man keinen Glauben schenken darf. 

~ ,;,'{ zokuyo s. ~ jf, ein Wort der Umgangssprache; 
ein Dialektausdruck; z.-JUen (^^) ein Wörterbu.-h der 
Umgangssprache; tak'mn ,. , eo tmkatte (-gg y 

f ) kaku (^) viel Wörter der Umgangssprache beim 
Schreiben gebrauchen; mama (|/{J ^ ) (/ „ , s „ hm . ,„.„ 
m> A bun t hö (^^) yo n „ ni( , 0/ M m.»*^ 

«laß ab und zu Wörter der Umgangssprache an«ewen.le, 
sind, ist der Stil schwer verMiimllich. 



— 281 — 



% 15-fi'i 7 



J ~ ^li zokugaku populäre Musik (Gegensatz: 
yayahi -• "'" moteasobu (^) sich an populärer 

.Musik erfreuen. 

~ ^ zokuyö die Art, wie sich die gewöhnlichen, 
nicht feinen Leute benehmen; die Mode der gewöhnlichen 
Leute, die allgemeine Mode; -\ wo maniru (lll-^l) die 
Sitten, Gewohnheiten gewöhnlicher Leute nachahmen; z. 
ni sh'tayan (^j!) der allgemeinen Mode folgen. 

~ zoku-m die Laienverwandtschaft eines bud- 

dhistischen Priesters; Beziehungen zu dieser Welt; z. no 
oji, sfatfuku (>Jpi^) der Onkel eines Priesters, der Laie 
ist; z. ga tsukinu (glj ^- ) seine Beziehungen zu dieser 
Welt hatten noch nicht aufgehört. 

~ ft^L zok's/tv ein nicht feiner Geschmack; z. UöbesM 
(p]"J^-) ein solcher Geschmack ist zu verabscheuen. 

m ^0 zokuhai gewöhnliche Leute; z. no tölei (3?lJ||5;) 
kai shi-uru fokoro ni arazu das ist etwas, was die ge- 

wöhnlichen Leute gar nicht verstehen können, •Kaviar 
fürs Volk«. 

~ ^ zokwian was die Leute erzählen, die Plauderei, 
Unterhaltung über Allgemeines; z. wo suru eine solche 
Unterhaltung führen. 

** Hl zoknron populäre, nicht tiefe Ansichten; z.-tö 
(jjpP) Name einer politischen Partei in Chöshü (früher). 

~ pffl zokur/iö die Melodie eines Volksliedes. 

16 ~ Wti ein Gelehrter mit weltlichen Nei- 
gungen und geringen Kenntnissen. 

~ 4*t (5^) zoktigaku(mon) eine populäre Wissen- 
schaft: zokugak'.i/ia (^') ein Gelehrter, der populär schreibt ; 
auch: ein Gelehrter, der nur weltliche Vorteile im Auge hat. 

~ f§ zokutai die Einsicht in die Wahrheit, die 
Tugenden der Loyalität, Kindesliebe usw. 

17 ** zokuyö ein Volkslied, populäres Lied, 
s. ~ 0g z. tco Mite 7- ) /ni/yö (ßlfl) ^ * hir " 
(^P) aus den V'olksliedern auf die Gesinnung des Volkes 
sehließen. 

1 9 ~ F§r s - B • 

m zokk(w)ai s. ~ >L\». 

23 ~ 'Üf die Art und Weise, wie sich ein 

Laie trägt: keine elegante Art: wäre .-. nandomo, 

kokoro ( <L V) wa toku ($) ni (W (fl}) Mi MWyU^ (# 
y ^ i) ) ich trage mich zwar wie ein Laie, aber mein 
Herz gehört schon lange Buddha an. 

■ OS: m 

mana-ita das Küchenbrett, das Küchentischchen 

"~[)S ••, Andere 



(man schreibt auch 

Lanof, Tliesaurus Japonicua. I. 



Bedeutung: OpfertiBch. m. wa mono {ß$f\) wo ryori 
J§!) suru ni mochiu (^) das Küchenbrett gebraucht man 
zur Zubereitung von Speisen; m. wa hövhö (/fä£~J~) * 
mono wo kirn (#J) dai (^) des' der Küchentisch ist 
ein Tisch, auf dem man mit dem Küchcnmesser etwas 
zerschneidet. 

^, jetzt -zwei Menschen- ist ursprünglich |^| 
Fleisch; häutiges Lautzeichen, ist eine Opferschüssel. 

2 ~ 7} snt ° llns Küchcnmesser. 

J ~ g solo ein niedriger Opfertisch in China, auch: 
die Zeremonie, Etikette; s. no (^) koto (^.) sunawachi 
(gP) kals'te C^t) kore wo kiku (|^) ich habe einige 
Kenntnisse der Zeremonie (aus Rongo). 

8 ~ sohan z=z mana-Ha, s. 0j ; ~ ^ ^ mana- 
itagi ein Brett, das <[iier über zwei Tische gelegt wird: mana- 
ita-ishi (^g) eine Art Stein, die auf der Insel Awaji 
J£Ä) vorkommen soll. 

16«: f|| 

w yatntf eine armselige, schlechte Kleidung anlegen, 
sich verkleiden: sich den Schein der Eleganz geben; chi- 
nesische Zeichen verkürzen : Subst. yalsushi ein Fant, 
Elegant, Dandy; Hiiii. Andere Bedeutungen: Nachahmen, 
ähnlich sein, hübsch, klein, Vorschrift. Hegel. In Vornamen 
wird es auch kala gelesen, im wo yatsus' sich ver- 

kleiden: mt wo yatxush'te shinobiin, (^,7^) man schleicht 
sich unter einer Verkleidung ein; kojiki (^^) "" 
wo yalsush'le tekiyun (j^^) wo törinvkemash'la 
^ >y -v V jt) er schlich sich in der Verkleidung 
eines Bettlers durch das feindliche Lager: ano onna (-jg) 
wa mainichi (^0) keshö flffffy "i ukimi (l§t%) 
wo yatsush'le imas' sie verschönert ihr annseliges Leben 
täglich dadurch, daß sie sich putzt: ukimi wo yabiuxh'ti' 
kataki wo mukuimash'ta t -v -y jt) nach vielen 

Entbehrungen rächte er sich an seinem Feinde; ano Mio 
wa yatiushi des' er ist ein elegant auftretender Mensch, 
ein Elegant. 

häufiges Lautzeichen, bedeutet -ähnlich sein-, es 
besteht aus -klein- und »Fleisch- (das Fleisch des Sohnes 
ähnelt dem des Vaters). 

Q ~ tjl yalsushiji ein verkürztes chinesisches Zeichen, 

eine Variante (meist sagt man ryakuji Bfr *ft ). 

7 ~ 7& sh '9 ata (lie Rolle des Dand .v, Ver- 
schwende« im Schauspiel (= yüyorö %£ltiÜ\l)-< ™ 
suru die Rolle «les Dandy spielen. 



bis 



i 5 ? 



ffi 10- # 6 



— 282 — 



10 ~ ifi" y al!im higaki das Verkürzen der chine- 
sischen Zeichen; y. ni sh'la ji (^) ein verkürztes chine- 
sisches Zeichen, eine Variante, s. ~ 

16» |g 



teure der Genosse (oft Reisegenosse), die 
i; ryo. ryo findet sich oft als zweiter Teil von 
wie hanryo ("f^) der Genosse; chü- 

£Ä " (^iti^) no lo ""' ein Genosse im Ärmel (sagt man 
z. B. von einem Buche, das man stets mit sich nehmen 



{zj ist die Figur des Wirbelbeins und kommt öfter 
als Lautzeichen vor. 



1«» $ 

jifo omokage die Gesichtszüge, auch mgata die Gestalt. 
Dieses Zeichen ist in Japan entstanden, hat daher kein 
On. kono ko (j^gj no kao (gg) ni ica oya (^) no «. oa 
arimas' dieses Kind spiegelt in seinem Gesieht die Züge 
des Vaters wieder; o. ga oya ni ikiutsushi (^^J) oes" 
er sieht genau wie sein Vater aus: mukashi (^) no 
o. ga nokolle y f ) orimas' er hat noch die früheren 

Gesichtszüge; ano Mio no o. ga mesaki (Jj^ Jq) ni chira- 



>Ui> 



tsuite ( ^ p^j - T ) wasureraremasen' ( 
-fe 5< ) seine Gesichtszüge schweben mir vor Augen, und 
ich kann ihn nicht vergessen; mukashi (^gr) no Yedo 
(fr/5) no ö. mo « (0) w t) //«*» 

(^j) die .Spuren des alten Yedo verschwinden von Tag 
zu Tag mehr. 

ist olöto jüngerer Bruder, s. d. 

16» f& 

■fjji vis,i,n[h)ukn sich nach vorn beugen ; 'ßäf sich 
niederwerfen; 6<ftt, findet sicli nur in wenigen Zusammen- 
setzungen; ein anderes On ist /«, wie von das ge- 
wöhnlicher für ntsurnuku, fus 1 gebraucht wird. ßish'le ko- 
taezu y£ ) er warf sich auf die Erde nieder und 
antwortete nicht; utsumnite hon (^ji) wo yomu (^M) lo. 

BW (HR) "0 y<" (^fif) "' »arimas wenn man gebückt liest, 
schadet es den Augen. 

f£ ist erlauben. Ks besteht aus "JJ =z ^ Mensch, 
dessen Lenden fl sich schwellen und dessen Knie sich 
biegen, der Anstrengungen macht, um Gutes zu erlangen 
und Böses zu vermeiden. 

6 ~ W S V 'J» 0 sich 1,ald l'inbücken, bald auf- 

blicken; vgl. 



11 ~ if!§ ben-rn lo sh'te emsig, lleißig; Ii. to sh'le 
tsutomu (^) emsig, fleißig arbeiten. 

12 ~ ffe oenzen toru gebeugt, gebückt; b. to sh'le 
za (^) su gebückt sitzen. 

1 2 ~ Ü benxlli (las Sehen in RebOckter Stellung; 



sunt 



1»0 §[ 

jg£ nas' tun, machen, findet sich nur als zweiter Teil 
eines Kompositums; vgl. minas' { f\ ) für etwas 



3n, betrachten. Subst. müuuhi die Einbildung, 
das Erachten. Das On ist ««, wird aber selten gebraucht. 
teijits' ( ) shuttö ( [Jj «osora mono {^) wa ki- 

kensha (jj^'j'Jjs^lf') to minas'beshi diejenigen, welche nicht 
an dem bestimmten Tage erscheinen, sind als ihrer Rechte 
verlustig zu betrachten; uso (n^) wo hontö (^Jj'^) to 
minas' was nicht wahr ist, als wahr ansehen; onoono 
{^f ) minashi ga ihigau (jj^) jeder faßt es nach seiner 
Weise auf. 

1*1= $ 

tosA« (oft in Vornamen) scharfsinnig; sugureru her- 
vorragen, sich auszeichnen (dafür meist (j^); «ird 
gewöhnlich nach dem On «Ahn gelesen; vgl. auch Namen 
wie Shuntoku (f§) und Shunk(w)an ('/|) ÄöiAi (jj^ljj). 
Shunzei Tailanori j^) u. a. Andere Bedeutungen: 

Eine Person, die hervorragt, groß, hoch, Hase. 

häufiges Lautzeichen, nicht zu verwechseln mit 

jjj Erdhiigel, bedeutet: langsam, mit Würde gehen. 
gehen, zustimmen (ein Mensch JL, der ja sagt). 

-fj£ wechselt mit ^j, JJ^ u. a., s. oben. 

2 ~ ')C *hunk(g)ai ein hervorragendes Talent, eine 
durch großes Talent hervorragende Persönlichkeit, ein 
genialer Mensch; sh. haishuts' ( ,'£ [J j ) seri es traten viele 
geniale Menschen hervor. 

J ~ — shunshi eine durch großes Talent hervor- 
ragende Persönlichkeit : karr wa ah. nari er ist eine hervor- 
ragende Persönlichkeit. 

~ yf' shunsai ein hervorragendes, großes Talent, be- 
sonders eine durch großes Talent hervorragende Persön- 
lichkeit, s. ~ ^ ; ano kata wa taihen (^^) na sh. 
riet 1 er ist ein großes Talent, ein sehr hervorragender 
Mensch; sh. oku # ) sono mon (["]) ni izu ({f}) viele 

Leute von Talent gingen aus seiner Schule hervor. 

ß ~ ^ shun-u (besser geschrieben) ein 

hohes Geblude; 



283 — 



« bis MX 

n 7-« 2 



7 ~ ^ thunshü das Hervorragen durch Talent, 
auch: eine Persönlichkeit, die sich durch großes Talent 
auszeichnet; sh. naru gmö ) eine hervorragende, große 

Kunst, Künstlerscjiaft. 

Q ~ ^ shun-ei eine durch großes Talent hervor- 
ragende Persönlichkeit, s. ~ -J^. 

1 0 ~ Ifj s/ " i " s,i ' j s - ~ fö- 

11 ~ WlL x/n ""'''" ln'rvorragender Scharfsinn; sh. 
no (naru) shi eine Person von Stand, die sich durch 
hervorragenden Scharfsinn auszeichnet. 

~ shun-i das Hervorragen durch Talent, eine 

durch Talent hervorragende Persönlichkeit: sh. naru sainö 
(>t"fj£) '»-rvoiTagende Begabung. 

1 2 ~ sl " 1 " 1, yls ' e,ne a " e an(lein an Klugheit 
und Talent übertrell'emle Persönlichkeit, ein Genie; Bt»- 
marckkö (^V.) u-,, kmsei (ig; Üt) »" & 1'i'ist Bis- 
marck ist ein Genie der Neuzeit. 

~ g shundii ein sich durch Talent auszeichnendes 
Sind, ein Wunderkind, vgl. shimlö (jfll|l|§i)- 

~ ^ shun:- tx s. ~ ^ij. 

~ j^, shun-its' hervorragender Scharfsinn, auch: eine 
dadurch ausgezeichnete Persönlichkeit: sh. naru sainö (^j' 
hervorragende Begabung. 

\I± ~ shungö hervorragende Fähigkeiten, auch: 
ein Mensch, der dieselben besitzt; s. ~ 

~ shuinhü eigentl.: hervorragend lange Haare; 

übertr. : eine hervorragende Persönlichkeit; sh. öku 
Mari ( JU r i) ) es W*» viele hervorragende Per- 
sönlichkeiten auf. 

1 5 ** Ubi * ,i " nl " 1 ''" hervorragende, hohe Tugend = 
köloku (/eJf^jQ; Shuntokumaru (^L) Name einer Person 
in einem Schauspiel = Yowaliöshi ( Jjj 

16 s ^ un ^' e '" e "'»er die Menge hervorragende 
Persönlichkeit; kare wa sh. nari er ist eine über die Menge 
hervorragende Persönlichkeit. 

17 ~ Ö • s '' u '""" 7 ' p '" e "'»er die Menge hervor- 
ra -ende Persönlichkeit, s. ~ ^Jy. 

20 ~ fj}$ s, "tngm sehr große Strenge, vgl. |ff 
g.-nkaku. 

tvt \$ 

jjp ein in Japan gebildetes Zeichen für die Jinrik'sha 
(dafür auch f^ß.), das von Menschen gezogene Wä- 

gelchen für Personen. Es hat wie alle diese Zeichen kein 
On und besteht aus -Mensch, und .Wagen«. 



i?:b 



^J|J^ lamols' aufrechterhalten, behalten, bewahren, sich 
halten, besitzen (dafür auch mols' fff-), Subst. tamoehi; 
liu, l»tt. Andere Bedeutungen: Sich wenden an, sich ver- 
lassen, aufziehen, beruhigen, helfen, ein Mietling, ein kleines 
Kastell. wird mit der Lesung ho oft phonetisch ge- 

braucht und findet sich häufig in Orts- und Familiennamen 
wie Hoshina (f\), Hodoshima (/* %), llotsugawa fj£ 
Bari (^i|J), 7Wh (*), llosaka (^K)- Uolsunoyama 

(il Ul) : v ? 1- a " c ' 1 ÖÄv/Ao (^AciA.^)' ^ aseon oder Saseho 
: |||" ~ )ill|l Uhmochi no kamt Name eines 

Shintögottes. In Vornamen liest man ^ auch mori und 
ya«'. In Periodennamen wird es meist hö~ (bzw. pö) ge- 
lesen; vgl. KS (^) -/-ö (964—967), C/.ö(-g) -Aö (999 bis 
1001!), Shij(^) -hö (1074—1077), Ei (^) -hö (1080 bis 
1 083), Ka (^) -Aö( 1 094— 1 096), Höan ( ^) ( 1 1 20— 1 1 28), 
Hö-m (1135—1140), Hägen (1156—1158), 

0 (Jfft) -1,5 (1161 — 1163), Kern -pö (1213—1218), 

Bm fä) -pö (1317-1319), Kyö(^.) -hö (1716-1736), 
Kam ('^) -pö (1741 — 1744), Tem (^) -pö (1830—1844). 
Vgl. auch den Namen des Werkes Hökentaiki (fjfi'jj^''^ 
gg), welches die kriegerischen Zeiten in den Perioden 
Hägen (s.oben) und Kenkyü^^) schildert, kumpuffi 
$Q no inochi (^) wo lamols 1 das Leben des Kenn und 
des Vaters erhalten, schützen; shiro (Äß) ein Kastell 
halten, tami (Jj*) das Volk schützen, töyö (_»^|y^) 

no heiwa (^p^Tl) den Frieden im Orient aufrecht- 

erhalten, shakiwiai (jjfiti') «0 *»« (^T^') <*»¥0 
' ro (lic U " he 11,1(1 ° rdnun 8 der Gesellschaa 
aufrechterhalten, alama (^) wo nmsuffU ($^]|[) "« 
den Kopf gerade halten, oya (^gj /-ara nt> zaisan 
i 1 ^) 100 das vo '" ^ ater erhaltene Eigentum erhalten, be- 
uahren: ano ginkö ff) wa torilsuki ( JJjt ^j) ga hage- 
shikule -y ? ?) tote (i&) mo tamolemai die Bank 

wird sich kaum halten können, da der Ansturm auf sie so 
groß ist; kenkö (ijtjjff) wo tamotashimm» ni hilmyö Qjjji 
t£) naru shokuryö fäffi) Speisen, die notwendig sind, 
um die Gesundheit zu erhalten; kore wa jünm (-f-4pj 
wa tamotanai das hält keine zehn Jahre; kono nuno (tflj) 
no tamoehi (moc/ii ^p) ga warui diese Leinwand hält 
schlecht. 

ist ursprünglich das Bild der Flügel ✓> eines 
Vogels, die das Junge ^- bedecken; später, als es auf 
Menschen übertragen wurde, hat man Mensch hinzugesetzt. 
2 ~ % %<"' die friedliche Regierung. 



bis Uii 
U 4-8 



— 284 — 



4 ~ ?fc homiryoku die Kraft des Bodens, das 
Wasser zu halten. 

5 ~ Ü:± W\'A« jemand, der das Einkommen 
seiner Vorfahren erhält, der Erbe desselben (früher). 

~ j£ hosei der Vorsteher eines llo, d. h. von zehn 
Häusern iu Fonnosa (seit 1898), s. ~ ^^j^J- 

~ ^3 hokö Bezeichnung für Freiwillige zur Zeit der 
85 (^) "dynastie in China; h.-järä $J ) die Vorschriften 
für 10 Häuser in Formosa, die eine Niederlassung hilden. 

~ £ hosei die Erhaltung des Lebens; A. suru am 
Leben erhalten; vgl. yöshin |p) Ä . pfl^ e und Er _ 
haltung des Körpers. 

ß ~ £ holzen die Sicherung, Sicherstellung, Inte- 
grität, das Aufrechterhalten; A. suru sichern, intakt er- 
halten^ (die Selbständigkeit eines Landes, einer Person); 
h.-hoho (^T^) die Sicherheitsmaßregel; h.-ken (^) das 
Sicherungsrecht; h.-karisashi-osae fft^tt) der Sicher- 
heitsarrest; senyü fä) h. no soshö (f f i£) ein Prozeß 
zur Intakterhaltung des Besitzes; *o*t«fo (§!-[-) h. 
suru das Land intakt erhalten; senro {^fä) wo h. suru 
den Schienenweg intakt erhalten; töyö Qg(f$) , (0 ^ 
(^^H) «o *■ »«« den Frieden im Orient aufrechterhalten. 

~ //o<(r/)a Name eines Orts in der Provinz Sanuki; 

Na,ne eines gestreiften Seidenstoffes von dort; 
A--on (|f$) dasselbe. 

~ ^ T fß höjichögin Geld aus der Periode Tempo 
1830-1849; höjimame-itagin Silber- 
münzen aus dieser Zeit; höjidöhongin (^^|tt) Silber- 
mfln« (mit 64 Prozent Kupfer legiert), ebenfalls aus 
dieser Zeit. 

~ ^ ho(ö)shu das Konservieren, der Konservatismus; 
h. suru erhalten, konservieren, dafür sorgen, daß alte Ge- 
wolmheiten und Anschauungen nicht verloren gehen, konser- 
vativ sein; h.-teki (|^j) no konservativ; h.-ka (^) der 
Konservative; h.-tekisHshin (-^* jfo) ein konservativer Geist; 
h -'° (M) die konservative Partei; h.-shugi (^^) kon- 
servative Prinzipien; k(w)aiin wo h.-t,kiseishin 

($899) h,tohitn (A nari "> die Mitglieder 
sollen Männer von konservativen Ideen sein. 

~ '£ ho(ö)an die Aufrechterhaltung der Ruhe, der 
öffentlichen Sicherheit: h.-jimu (^#) der Sicherheits- 
dienst; h-kwa* (£gg) die Sicherheitspolizei = chian 
h.-rin (fä) die Scbutzwaldung; LfSrm 
WkM) ^ämmongen zur Aufrechterhaltung der üfTent- 
lichen Buhe, h. wo das' (|JJ), kaum, (f$ * ^ ) der- 
gleichen Bestimmungen erlassen, A. ni /ureru (jijjgj) der- 
gleichen Bestimmungen verletzen! *l*ik(w)ni ()jfj;f^) na 



h. ni nin mit der Ruhe der Bevölkerung be- 

trauen, es übernehmen, für die Ruhe zu sorgen; kokudo 
(ü±) no h. ni toi (gj) , Scliaden , 
die die Sicherheit des Landes stören. 

~ ^ hoz(s)on (hö:on) die Erhaltung, Unterhaltung, 
Aufbewahrung; hozm suru erhalten, vor Vernichtung 
schützen, schonen; hozon-rin [jfa) ein Wald, der erhalten 
und geschont wird, h.-sha (=j£) die Person, die etwas 
erhält, k.-kö-i tfffä) das Verfahren zum Schutz, zur 
Erhaltung des Eigentums, h. no gimn (^f^) die Auf- 
bewahrungspflicht, h.-kin Subvention zur Erhaltung 
alter, berühmter Tempel, vgl. h.-ki,, kashi ("f ^) In- 
schrift auf Tafeln in Tempeln (soundso viel Subvention 
haben wir von der Regierung erhalten), h.-kigen (.jtjj (JHJ 
die Frist für den Gebrauch von etwas (z. B. bei Sachen 
in Behörden), h.-lm — h.-höhö ( jj y£) die Art und 
Weise, wie man etwas erhält, die Erhaltung. 

~ hojß das Festhalten, der Besitz, das Besitzen; 
h. suru etwas festhalten, intakt erhalten; h.-shn {%) der 
Besitzer; tenyü (^J-ßj) wo A. s/u mii Hilfe des Himmels 
(oft in kaiserlichen Edikten); mattaku £ ) Nihon ( (J 

no h. suru tokoro (fijy) lo narimash'ta es ist ganz in 
den Besitz Japans fibergegangen. 

7 ~ ]j36 Mö)/«' der Schutz; Ii. suru beschützen; go 
($P) h ni yotte {— J- ), wo motte (j^) (hll . cU ]]„■,.,, 

gütigen Schutz; buka (^"Jn) wo h. suru die Unterstellten 
schützen. 

~ \fc hos,, die PHegschaft, der Beistand; h. sunt 
jemand beistehen (z. B. dem Kaiser in der Regierung); 
h.-nin (^) der Pfleger, der Kurator, d. r Beistand. 

8 ~ hö~(o)wn mini auf ein Ziel unverändert los- 
gehen, mit einer Sache zufrieden sein und danach streben: 
chisoku (^-p^) h. .wmsich mit dem begnügen, was man 
hat und sein Ziel nicht ändern. 

~ »U ho(ö)mei die Erhaltung des Lebens; h. suru 
sein Leben lange erhalten; hömrishu eine Art Sake 

aus der Provinz Bingo; chSju (^^) -hömei wo uru 



koto hisscri ^, ) mau ,. v \^ u bestimmt ein 
langes Leben (durch irgendein Mittel). 

~ #5 ho(ö)bo die Kinderfrau, die Lehrerin im Kinder- 
garten. v K l. yörhi-m (ty |f(: |^;|) ./,. die Lehren,, in. Kinder- 
garten, die Kindergärtnerin. 

~ hot.isuru etwas in Ordnung und Flieden halten: 

ikkoku (~-|n^) wo h. suru ein Land in Ordnung und 
Frieden halte,,. 

~ ftj" ho-iku das Aufziehen; h. sun, helfen und auf- 
ziehen; yoji wo h. suru kleine Kinder aufziehen; 
h..d,ll,uls' Tiere, die aufgezogen werden; lanoshimi 



— 285 — 



m w 8 um 

U 8-15 



(^|) ni kachiku (^^) wo A. suru Haustiere nur /.um 
Vergnügen aufziehen. 

~ Ao-cAöder Anführer eines militärischen Trupj.s; 
der Vormann (bei Arbeitern). 

9 ~ $C$ft hoh " bu 9'ß ( frfther ) Bea, " te der 
Feudalzeit. 

~ ^ %i das Aufrecht-, Intakterhallen; A. suru etwas 
aufrecht-, intakt erhalten, bewahren, halten (eine militärische 
Stellung), vgl. ~ ^, £ und ^ ; m«yo «» A - 

suru seine Ehre aufrechterhalten, schützen; kokka ([fj| 
^) A. «uru den Staat erhalten; töyö ( J|C 7-^) B0 Äe, ' tt, ° 
(^51 ^p) tt0 et-CT (^^) « A- 9* 'orrw (^) 
den Frieden im Osten für immer zu erhalten; shinwa 
(^jj^H) wo ei-m ni h. suru eine Freundschaft lange auf- 
rechterhalten; waga (^g) kantai (^g|^jt) «M 

ryofr« QAH'jA') H - *** U " Sere Fl0We beh ' elt 
Kampfkraft; kakur.hi (^>t!i) "" / '' "" 

fawie ni zur Aufrechterhaltung der Ruhe überall. 

~ • 5ÄMr i" 7 ,c " '<" BOte ' Ko l ,f Ulld Kra «5 en 

behalten, nicht bestraft werden; shuryö wo tamochtte 
chi n* bosseri ( -k ij ) ohne enthauptet zu werden, 

fiel (starb) er. 

I 0 ~ hnka Aie ' Auf'-echterhaltung der Ehre des 
Hauses, der Familie: A. «uru die Ehre des Hauses, der 
Familie aufrechterhalten; A. no ihm einer, der den 
Beruf der Vorfahren von Generation zu Generation fortsetzt. 

~ LJ i hosoku suru sich gemächlich ausruhen. 

~ {*Q horyü das Reservieren, Schützen, jur. — ryüho 
(fSiSO del Vo, ' ,)e,ia,t ; *■ svru reservieren. 

~ ^ shin wo ho(ö) su seine angeborenen Eigen- 
schaften bewahren. 

~ ht.shin die Erhaltung der Gemütsruhe: h. suru 

sich Dicht aufregen, ruhig bleiben; h.-zai (ffi) ein nerven- 
berubigetHles Mittel. 

II ~ i& L$ ^'t hokmshokuryS .Speisen, die die 
Gesundheit erhalten. 

~ AmAö ein zuverlässiger Kaufmann. 

~ [pltj hokok» die Krhaltung der Ehre eines Staates; 
Ä. *ur« die Ehre des Staates aufrechterhalten. 

„ A^; der Dienstbote: A. wo oku {'{{[) - inen 

Dienstboten nehmen, engagieren; Aw IM ' hiijds' 
jiaru h. nari er ist ein treuer Diensllwte. 

1 2 ~ f 1 '/ / " ;/ " 1 '" Warler oder eine w&rterin fnr 

Kinder; A. MTU Kinder warten. 

^ ^ koM| der Schut/.z.dl, vgl. ~ ^; A.-*öA-o (-^ 
j^) Speicher, in denen etwas unter Zollverschluß lagert. 



das Lagerhaus für unverzollte Waren; h.-sokoho das 
Gesetz darüber; h.-k(w)abuts' Schutzzollwaren. 

1 3 ~ rtii *^ s - ~ 

~ ^« hö-un die Amme. 

j ^ ~ H Äo/u langes Leben, die Erhaltung des 
Lebens; A. suru das Leben lange erhalten; Man (|&) 
eine Medizin zur Erhaltung des Lebens; tekidc 

wa h. no sairyö ($ / "' / " 7 nari 

ist das beste Mittel zur Erhaltung des Lebens. 

~ hok(w)an die Aufbewahrung, Verwahrung, die 
Se.iuestration ; A. suru die Kontrolle über etwas ausüben, 
über etwas wachen, etwas zur Aufbewahrung anvertrauen: 
(^) Staatsforsten in einem Tcmpelgcbiet, die von 
den Tempeln beaufsichtigt werden; A.-ryö (^|) die Ent- 
schädigung für die Aufbewahrung; A.-A» die Kosten 
dafür; A.-sAo (%) der Verwahrer, Sequester; h.-kin 
das Geld, das man aufbewahrt: hok(w)ambuts' der Ge- 
genstand unter Aufbewahrung; h. no basho {i$j r 'ff) der 
Lagerraum; vgl. Mombushö ffi ig) -h. zur Kontrolle 
des Unterrichtsministeriums gehörend; h.-azuke das 
Anvertrauen zur Aufbewahrung; Umampu, ( '(^ 'IC U 1 1 ) "'" 
Awo/.v' ((^^) "' ''• sKte anmas ' llie gestohlenen Sachen 
sind der Polizei zur Aufbewahrung übergeben worden, bei 
der Polizei verwahrt. 

~ i(4 hoshü das Beschützen des Staates dadurch, daß 
man viel Leute ansammelt; A. sun, durch Ansammlung 
vieler Leute den Staat beschützen. 

~ ßg[ AosAö die Bürgschaft, Garantie, s. ~ |f ; A. 
nm verbürgen, garantieren: >'" ri 
Ujt>) durch die Verfassung verbürgt; gmrm (-g 

(Ö EÖ) "° *'" V " ; "" h ' * um tokor ° " ari diu He<le 

freiheit ist durch die Verfassung verbürgt (garantiert); A.- 
k{u>)an Cg) ein unabsetzbarer Beamter; h.-jöyaku 
^'»J) = tom/>o (^fö-) -^V"A--/ der UürgschalLs vertrag; A. 
kann auch -die Festung- (= yosai <}£ 'ffc. jo-iai Ij^^l 
bedeuten ((5? ist dann = ^). 

15 ~ i&k A "' , '" n ' laS der Schienen; 

A. * U r./ die Schienen intakt erhalten; h..k(w)a (ffi) eine 
Abteilung bei der Eisenbahn, die dafür zu sorgen hat; 
h.-jimu (<\\ die Beschäftigung, die in der Intakt- 

erhaltung der Schienen besteht. 

~ ^ hoyö die Erholung; A. suru sich erholen: A. no 
tarne (^) ni inaka (|f| fä) .</" iku (fä) zur Erholung aufs 
Land geben; A.-rAi (J^Jj) die Sommerfrische, der Erholungs- 



um Ms um 

» 16-21 



286 — 



ort; h.-in ein Erholungsheim, Sanatorium; i» A. ni 

nanmas' das ist eine gute Zerstreuung, Erholung. 

16 ~ 1Ü der Ministerpräsident (in China) 

~ Ü Hö)hen die Versicherung, Assekuranz; /,. ,-vru, 
ni A. wo tsukeru, f« fljft) mm ,ers ichern . ^ J 

versichert; U*> (Jj) (ler versicherte Gegenstand; A.-™ 
A)' *■■*** (%) der Versichernde; A* (=g£) . A ._ SÄo de ,. 
Versicherte; A.- P ( W )«*A« (#ffc] die Versicherungsgesell- 
schaft; A.->(^)die Versicherungsanstalt; h.-ryö^), h.-ki„ 
(£), (^|,^) die Versicherungsprämie, der Ver- 

Sicherungsbetrag; h^akatu (jg^), ft.,*^ ( , 
gp) die Versicherungssumme; h.-keiyaku (fg#J) der 
Versicherung»., Assekuranzvertrag; h.-keiyakSha (=g-) der 
Versicherungsnehmer; h.-keiyaku- teikets' ($jf$t) der 
Abschluß der Versicherung; A.-feya^^to £fe*h 
J$$|) die Dauer einer Versicherung; fc-SÄS*«, (gfJS 
di ° P ° ,iCe; ***** (E) dasselbe; A.-. Ä (S 
dasselbe; h.j5skofmm (fjftftJQ der Besitzer einer Po- 
lice; tMkujö ^ j,^ die vo| . läufige Versicherungs _ 

S'iS^ ( ^ <laS Versiclieri '"^gesehäft; JUjfc*fc 

^CA) «* \ersicherungsagent; ä.-^ö das 
Gesetz für die Versicherung (von 1900). k.-hö das- 
selbe; IN«!* ™ ^ (ÜRR) die Grenze für die Ver- 
Sicherung; h.-jiko der VersicherungsfaU; Ä.^. 

mm (Ep&^O der Antrag auf eine Versicherung- 
h.-uketorinin M A ) der Empfänger der Verrohe«»*. 



gegen Seeunfälle versiehern; ano /,-( 



w)aislut de ü (Igfc) ni 



^JH) no k(w)asai-h. wo tsukemash'ta ich habe 
mein Haus bei der Gesellschaft für 1 000 Yen versichert; 
Uno tokei (jf£gf) nara Mt ,^ ^ J-)kuruimasen' 
(fi f jikkanen (jfä Wll k shinMS > 

ich garantiere für 10 Jahre, daß diese Uhr gut geht. 

1 9 ~ H (iE) ho{ö)shö die Bürgschaft, Garantie, 
Sicherheit; h. suru sieh verbürgen, gutstehen für etwas, 
garantieren; h.-tsuki (#) garantiert: h.-buts' (lM ein 



Ding, für das man bürgt, gutsteht; h.-xaimu (fj|f#) di 
Übernahme der Schulden eines andern: h.-sekinin (|f f£) 
die Verantwortung für die Bürgschalt; h.-nin (\) der 
Bürge; L-kin (^) die Kaution, Bürgschaft in Geld; /,.- 
ein durch eine Bank garantierter 
Scheck; h.-jöyaku der Garnn tievertrag; A.-MöiAö 



h.-/sukik(w)abuts'tsüchi.sho 



, .v eine Mittel- 

Jung der Verstcherungsgesellsehaft bezüglich versicherter 

TS ^ l ^'Ä ,, ^ esellschaft; -w. 
( p ^ g ff #J) , Vjl von versiclicrten 

Waren der bei eh^nmde übriggeblieben und gerettet 

■st, h.-dambugy» (gjf^ff) X aille dnes Alnu . 8 (fi .., i( , r): 

*. ** kaijo ,„,-„ cin , Ve,-sieherung auflösen; 

«MAU. *« **» fc*fc (fgty & Ä „.„ Ä ( 

>r r ) «r/W ich bin bei die.ser Gesellschaft versichert • 

*e Feuerversicherung ,,, 

(4-1 - Ä - die Lebensversicherung, A-ayö(^J-) . Ä . die 
s-e.-sichen.ng, *3ri» (5g£-£) ./, die Alten.versichenmg; 
/■vT (^) «, r'„ no ,/ a ^ |Jg y ^ 

"" ■"•"""-/'. .to fnshi-okare- 



tari(\ 



1l f & i] ) das I^ber. des Fürsten war 



0 der Bürgschaftsschein, Garantieschein : 
dasselbe; Ä.-ry« (^|) die Provision für geleistete Bürg- 
schaft; h..y{k )as hi (^) das Leihen auf eine Bürgschaft; 
UttMft* (^) dasselbe; h.-kalm (jfo) eine garantierte 
Aktie; /,. n* tote' pj r jemand einstehen; an (^) 

•MTB««, t^ä^i (^) ^ a Ä. Ä /„ roa . s , ffi,. um stc i J( . [ch 
bürge ich; osoku ( J§ ^ ) Mm to, /,.-„,„ „o in 
wo morau-anaAwoa narimasen' wenn es zu spät wird (z. B. 
die Rückkehr zum Internat), muß man die Bestätigung 
(der Angabe seiner Gründe) durch den Stempel des 
Burgen erhalten; shinai ( ^ jjj) „i kakujits' {0§[) naru 
A.-nin wo yö (^J) m (oft in AMn „ ni . en) es jst ejl| z „. 
verläss-iger Bürge dafür in der Stadt notwendig; L-kin 
Wa n " M CA+L) -kaka^ (jg^) „ 0 , am/m „ (=#) 
no ichi (— ) fo j„ die Kaution beträgt '/, der Sabmissions- 
Buinmej mimX» (% fft) -A^m die Kaution (z. B. eines 
Angestellten). 

20 ~ ^ hoshaku (selten ÄäsfÄv) die Sicherheit, 
Kaution bei Gericht, vorläufige Entlassung gegen Kaution; 
fofAoftii m - naru vorläufig gegen Stellung von Kaution ent- 
lassen werden; h. sur, t vorläufig auf Kaution hin entlassen; 

"° -!" W (gf) das Stellen einer Sicherheit. Kaution 
erlauben; hoahakkin (£) die Kautionssu.nn.c; Ls» 
einer, der für einen andern gutsagt; h.-negai (Jß) Bitte 
Entlassung gegen Kaution; zanji (f'f^f) h. wo et« 

[V-f ^ ) **»*« CSfiÄ 't) fMmtuA'ta er wurde auf einige 
Zeit gegen Kaution entlassen und kam nach Mause. 

21 ~ K?t : no (°)9" der Schutz; Äoyo .wru schützen; 
h..*ha der I'rotekt.,,-, Beschützer: h.-koku (Ul) ein 
Selmtzland, ein unter dem IV-.tektorat stehend.-s' Land; 



u ■ i V- j ,. y — ■ uo i nrMfii war '•»«"«, ein unter dem Vi.tektorat stebeinles l-md- 

l»nJ ^».iiAl^l^ mm ^ ^ 



— 287 — 



21- # 7 



zolls: h.-böeki $j) der Schutzhandel; h.-böikironsha 
(rill 'fr ) ( ' in Ann5n g er des Schutzhandels; h.-aaikari (jjß) 
die Aufbewahrung von Wertsachen auf der Bank; h.-azuke 
das Aufbewahrenlassen auf der Bank; A.-*m (^) die Sub- 
vention: ä.-äw (|H) das Schutz.-echt; Ä.-w'i (^) der 
Schutzgenosse; h.-töji (|^^p) die Schutzherrschaft; A.- 
ryodo (-^ J-) das Schutzgebiet; h.-srisaku die 
Schulzpolitik; A.-fon (|^) ein Schiff, das zum Schutze 
bestimmt ist; A.-cAö (,jfL,) Vögel, die eine Zeitlang ge- 
schont werden (wie Fasanen), vom 3L März bis 31. Juli: 
h.-shoku (^5) die Schul/.farbe (bei Tieren); A. no htisuj/ä 
"O aru schutzbedürftig; no A. no moto ( f») ni 
am unter dem Schutze stehend: A. ico ukeni (^) Schutz 
erhalten; sci/u (j^jfip) «« *■ ukete >f f ) unter 

dem Schutze der Regierung. 

~ ^ ho(ö)zoku sunt erblich haben (z. B. einen Land- 
besitz): kenkö dj^^) WO '•■ sich seine Gesundheit 
erhalten. 

~ ^ Aönm die Garde (alter Ausdruck in China). 



114= fl> 

ffj£ (wird auch mit dem ursprünglich verschiedenen 
Zeichen ^ vertauscht) osameru in Ordnung bringen, aus- 
bessern, ausüben, treiben (ein Studium usw.), beherrschen, 
schmücken, ausrüsten, mit etwas versehen; intrans. »Sa- 
mara verseben sein mit, besser werden, sich beherrschen; 
«/in (selten «Au, su). Andere Bedeutungen: I-ang, Opfer- 
gefäß. Faß. In Vornamen auch: nao, sane, naya. moro, 
tfke, nolm. yöbö (i^f^Jjj) «f? osanuru seine Gestalt in Ord- 
nung bringen, machen, daß man nicht liederlich aussieht: 
hemjmku ''" "• steh l'"tzcn: sonsho (\]\ '"' 

o. eine schadhafte Stelle ausbessern; gakujuts' (^-|/|Lj) 
uo o. Künste und Wissenscharten ausüben, treiben : kakknku 
(4f 1*51) "° t 1 ' 0 '" 1 " 2 (In') w0 °" versc hied«W Sprachen 
treiben: mi ico o. sich beherrschen: hrmbö 

wo o. \-e.teidigungsmaßregeln treffen; yoshimi ) wo ». 
Freundschaft schließen; gakti (^) tco osamr, gyö 
tco narau ('ff) seine Studien treiben und einen Beruf er- 
greifen; mi (J|p) ga osamaru man bessert sich und führt 
einen ordentlichen Lebenswandel; kokoro (i\j>) ga osamatt>< 
im man kann sich beherrschen. 

ff* ist -das- (ungebräuchlich), ^, -drei Maare-. 

~ yj^ shüboku ein hoher Baum. 
~ ~£ shubun die Stilübung: sA. suru den Stil üben, 
einen Aufsatz machen; *A. no jözu l,ila 
er schreibt gut. 



~ l|l s/iushi das Verfassen der Geschichte; «A.- 
kyokn (j.ij) die Abteilung, in der Geschichtswerke ver- 
faßt werden (früher im Unterrichtsministerium); s/i.-k(w)an 
fjg) das dafür bestimmte Au.tsgebäude, Institut. 

~ «A«.««'die Verbessei-ung, Ausbesserung, das Amen- 
dement; sli. suru verbessern, ansbe ssern: sh.-ihika (J.^ 
f^) die Hebung, Verbesserung der Boden-, Terrainpreise; 
chikawosh. suru die Boden preise verbessern; sh.-an 
ein Antrag zu einem Amendement, ein Amendement; .sA.- 
seUl (j^), sh-ikm (^^) dasselbe; th. wo kuwaetaru 
()JW ^ % JU) (ßan (jH^I) ein amendierter Antrag, 
Amendement; gvn-an ( ^|) wa sh. no im ( _^_) lsük(w)a 
shimash'ta der Antrag ging mit einem Amende- 



ment durch: ~ j£ ^ shushö-e buddh: eine Messe am 
l, Januar im Tempel der K(w)annon zu Asak'sa (^tj=l)- 

— |^ s/ij/frö das Unterhalten guter Beziehungen zwischen 
mehreren Ländern ; sh. suru gute Beziehungen unterhalten ; 
sh.-jöyaku (fl^^'j) der Freundschaftsvertrag. 

~ Ä ^ shüsh'kirlö Bezeichnung eines Saales im alten 
Kaiserpalast zu Kyoto. 

~ Yf thücMku langer, hoher Bambus, s. fö^S'' 
kan(^- ^) sh. eine große Menge langer, hoher Bambusse; 
smkan no sh. Hu (y^) U» sashihasamu ($■) viel hoher 
Bambus schließt den Teich ein. 

~ tT s /'"(")!/!/''' tu 9!f° die Übung, das Studium, das 
Lernen, die Ausbildung, vgl. ~ Jl, buddh.: die rcligfSsfl 
Übung; thügyö suru durch religiöse Übungen sich veredeln, 
allgemein eine Wissenschaft, Kunst ausüben oder betreiben ; 
igaku (^^i) if° «A. suru Medizin studieren; igaku-sh. 
no tarne. 

(^) ra, y ö s« rf<r " (IU) nacl ' Tr ' k - V " kommen 

(gehen), um Medizin zu studieren; kmßlbf (^Ij^) 
sh. suru die Fechtkunst erlernen, sich darin ausbilden; 
shugyöja, sugyöja der Asket, einer, der sich kasteit. Selten 
liest man shSkö svru sein Benehmen verbessern, kon igicren. 

7 ~ }i% " hisei die Anfe,ti R" n g; * h - suru an'ertigen; 
bunshö (^^) «» sh. suru einen Aufsatz verfassen; s. 

~ -1^ • , ' ,u 9' die l'bung in einer Kunst; »A. sum eine 
Kunst erlernen, üben; sh. wo OSTU (~f ) eine Kunst auv- 
lernen. 

~ Xj* shiixhin die .Moral, .»ittlielie Ausbildung; sh. suru 
auf seine Führung achtgeben, sich moralisch benehmen: 
sA.-j.aA-« die Moralpbilo.-opbie, die Sittenlehre, Ethik. 

Tugendlehre; sA.-A-(,r)a (f\) das Uhrfach der Moral, 
der Ethik; sh.-kyök(w)as/w ein Lehrbuch der 



f#*n bis f#ft 
f 8-15 



— 288 — 



Sittenlehre, der Ethik; sh.-köwa (g||g) eine KriSute 
ein populärer Vortrag über Moral. 

ß ~ ^0 shüwa suru zur Ruhe bringen; tenka 

T) wo sL suru das Reich zur Ruhe bringen. 

~ flft shümnmon eines der Tore des alten Kaiser- 
palastes in Kyoto. 

~ * Ä »^0')'' die Ausbesserung; sh. suru etwas aus- 
bessern; däro (jg Jfr) wo sh. suru die Wege ausbessern. 

~ j£ suhö buddh.: das Beten und Vertreiben des 
Übels (besonders von den Shugenja ausgeübt, s, ~ $$5fr). 

~ jjlü shüshi die ordnungsgemäße Verehrung der Vor- 
fahren; sh.suru die Vorfahren ordnungsgemäß verehren; 
tmmmmfä y y: ), taten * **) er vernach- 
lässigt die Verehrung seiner Vorfahren nicht. 

~ jg; shükin die Verbesserung der Moral bei sich 
selbst und in seiner Umgebung; das Beherrschen der 
rursten, die in der Nähe der Hauptstadt wohnten; töki 
(ig) «o meshi (jg) chikaki «* osam u oder 

~ jg; sho-en sh. das Beherrschen von Fürsten, indem man 
diejenigen, die fern von der Hauptstadt wohnen, zu sich 
m ''ie in der Nähe aber von der Hauptstadt selbst aus 
regiert. 

9 ~ M s hüten die ordnungsmäßige Ausführung 
einer Zeremonie; sh. suru eine Zeremonie ordnungsgemäß 
ausfuhren : ** no hiyö ) die Rosten, Ausgaben 

10 ~ W «Wi auf sein Aussehen, sein 
Außeres achten; rishin (jg^) ^ sich ,, eherrschen 
und auf sein Äußeres achten. 

11 ~% shütoku (auch 3^ ^ geschrieben) das 
Auslernen; sh. suru auslernen; fejfc,' (ro A 
eine Kunst, Technik auslernen. 

~ 3f! shü{u)ri das Ausbessern, Reparieren, die Re- 
paratur; ,/, suru wiederherstellen, ausbessern, reparieren 
(z. B. Wege, Häuser,, vgl. ~ ~ £g: ,/,-,</,'*,• ()[*) 
früher ein Amt, das die Reparaturen des kaiserlichen 
I'alasles zur Aufgabe hatte; sh. no tayü (Jfc±) der Chef 
desselben, auch suri no kam gelesen; sh.-sagyö (ff!||) die 
Reparaturarbeit; «M^Xf}) die Reparaturwerkstatt; 
""" * (^) " fl >""' ( *<™, mö A ga kikimasen' (=ß| 
+ "V -fe 3* ) das Haus da ist zu alt. und es nützt daher 
keine Reparatur mehr; June (jjg) aa sL ga dMdai - / , u 

(lÜrt) — " «'S - heiß,, d.s 
Schiff läuft aus, sobald die Reparaturen beendigt sind. ,A 
kommt auch als Vorname oder als Teil desselben vor z B 

Sahma (fäft ||Jj) */,. ffl. «, (^) 11SW . ' " 

~ f ri&riS das Betreiben von etwas; sh. suru etwas 
betreiben: gakugyö |g) TO tL mru m U isspilM . 1|aft( . n 
treiben. 



~ $k$» shusemba eine Schiffswerft (meist zösenjö 



12 ~# 



sh.-shoslio ( 



~ üt die Ausbesserung; sh. suru ausbessern; 

doro (>§|£g) wo sh. suru die Wege ausbessern; shüzö 



"D. 

als Vorname vor. 
- Vi.l shu/uku das Ausbessern, Reparieren, s. 
i. a.; sh, suru ausbessern, reparieren; ie 



(^C> hashi (ßg) ic„ sh. suru ein Haus, eine Brücke aus- 
bessern, reparieren. 

~ £g shütan Länge und Kürze, lang und kurz, die 



~ ftfjj shuho das Ausbessern und Ergänzen; sh, suru 
ausbessern und ergänzen, reparieren, s. ~ jg? „. a. 

13 ~ shskei die Erweisung der Ehrfurcht; sh. 
suru Ehrfurcht erweisen. 

udium; sh. suru etwas studieren; 
:) das Studienzeugnis; sh.-s/iösho wo sazu- 
keru ein Studienzeugnis erteilen, moran ("^), ukeru 

{5st) e '-'ialten; slu-chS (pf|) kane (^.) arimasen' desh'ta 
meiner Studienzeit hatte ich kein Geld. 
shüboku s. ~ 

~ ^ shüshü das Oachdecken; äÄ. s«r M ein Dacli 
decken; kaoku (^g) »o M. das Decken eines Hauses. 

~ jg .vAürfö «wm buddh.: den Weg der Tugend 
wandeln, übertr.: Wissenschaften, Künste betreiben; sh.-in 

Bezeichnung für eine katholische Kirche; sh.-sha 
einer, der buddhistischer Priester geworden ist und streng 
nach dem buddhistischen Gesetze lebt. 

1 4 ~ ff? die Reinigung von Sünden durch 

Baden in einem Flusse (auch misogi genannt) ; sh. suru sich 
durch Baden reinigen. 

~ fy|j »hüshoku die Verziernng, Ausschmückung; sh. 
■suru verzieren, ausschmücken; sh,-go das Epitheton 

ornans; hempuku wo sh. suru sein Äußeres 

schmücken; g^aim.n |fi, ) ,co sh. sh',e sekm 
<co azamuku ( j$) die Wel. dttMh 

15 ~ fä'i shütoku die Fbung der Tugend; sh. suru 
die Tugend üben. 

~ * h *™ die Gewandtheit in einer Kunst; sh. suru 
in einer Kunst sehr ausgebildet sein; sh. no hito-uchi ( - 
fY) ein gewandter Schlag, Hieb: sh. no kissaki (#J^) 




■** fÄ ^ ^ ) 3 ) erfahre wie ge- 

wandt ich mein Schwert zu führen weiß! 
~ •Ff shük{u-)ö s. ~ 



— 289 — 



f## bis #Jl 

# 15-# 3 



yo die weitere Ausbildung, I'llege, Vervoll- 
kommnung, Bildung; sh. suru die Fähigkeiten, Tugenden 
weiter ausbilden, sich vervollkommnen; sh.-hö die 
Methode der Bildung; tratet (^) uvhi (pjl) ua sh. 
ga kanjin (Jjpj|^>) der Jugend ist die Vervoll- 

kommnung wichtig; sonna koto de wa madamada sh. ga tari- 
masen 

U£ 9 "fe 5« ) wenn man dergleichen Dinge 
tut, ist es ein Zeichen, daß man noch lange nicht reif 
ist; mada hinsei (rfp'|^fe) no 9 a Arimasen' sein Charakter 
ist noch nicht genügend durchgebildet. 

16 ~ 0: shügaku das Studium ; sh. suru studieren ; 
sh..ryokö (J^^) die Studienreise; sügaku-in (|^), shü- 
gaku-in die Studienanstalt; sh. no tarne ni jökyö 

suru sich nach der Hauptstadt begeben, um zu studieren. 

~ ^ (auch ^ ^ geschrieben) shüjuku suru in der 
Ausübung von etwas immer vollkommener und geschickter 
werden; ichigi (— «.Jjg) ni «A. «uru in einer Kunst immer 
vollkommener werden. 

~ ^ «/<ü.s-rt s. ~ |>^. 

~ ^| shüchiku suru s. ~ ^g, ~ ^ u. a. 

17 ~ )M shiI, "> ku ein lan ger Vorhang. 



shuzenji Papier aus dem Dorfe 
mura in der Provinz Izu. Shuzenji ist eigentlich der Name 
eines von Köbödaishi gegründeten Tempels daselbst, auch 
gibt es dort ein Bad Shuzenji onsen (fS j^)* 

1 8 ~ Ü die Vorstudien für eine Zeremonie. 

~ ^ shu/uku s. ~ ~ =g| u. a.; sh.-doki (tfjrf) 

die Zeit, in der Rei>araturen zu inachen sind. 

~ shü(u)zen das Ausbessern, Reparieren, die Re- 
paratur; sh. suru wiederherstellen, ausbessern, reparieren, 
s. ~ Jjp O. a.; sh.-ryii fäfy) die Reparaturkosten ; sh.-M 

(^'^) dasselbe; sh.-sha der Reparateur; kono ie (^) 

«ca sh. wo yö~ (-^l) shimas' dieses Haus erfordert Repara- 
turen; kaoku sh.-chü (pjl) rinji (KäP^) kyügyö 
(^||) während der Reparatur des Hauses ist das Ge- 
schäft einige Zeit geschlossen (Anzeige). 

J Q ~ jjjH »hura der Himmel; buddh. = ashura (|5jjf 
^jpSI) d 88 Symbol der Leidenschaftlichkeit; sA.-rfo (jg) 
eine der buddhistischen Höllen, derKampfplatz, das Schlacht- 
feld; sh. no chimata dasselbe; sh.-ba dasselbe; 
sh.-ita (/^) die. Bretter, die zur Schiffsbrücke über die 
nebeneinanderstehenden Boote gelegt werden; sh.-ba \co 
yormt (fff) sagt man von den Ködanshi (^| giß)- 
den öffentlichen Erzählern, welche Kriegsgeschichten er- 
zählen ; sh.-dö ni mayou ( j?^) sich durch seine Leidenschaft- 
lichkeit hinreißen, verführen lassen; sh. tco moyas' 
oder sh. no homura (jg) tco moyas' dasselbe; sh. no möshü 

Lakue, Thesanrna Japonicos. L 



{^^) hamu (B^ IX tf) shite akki to narite 

arawaru (JjJ) sein Haß und seine Eifersucht sind (auch 
nach seinem Tode) nicht geschwunden und erscheinen als 
ein böser Geist; sh, no chimata ni shitsunyü ([jj suru 
sich in die Schlacht begeben und der Gefahr trotzen 

~ gj| shüji die Rhetorik; sh.-hö dasselbe; sh.- 

gaku (J^) die Rhetorik als Wissenschaft. 

20 ~ §ä| shüyaku die Übersetzung, s. 

23 ~ Uti 



der Yamabushi; ~ shugenja, sugenja Yamahushi 

Wanderpriester, die in abenteuerlichem Aufzuge umher- 
zogen, im Freien übernachteten u. dgl., verkürzt nur shugen. 
Der Stifter dieser Sekte war En ßg) no Shökaku (yj-, 

n& # 

kariru, kam von jemand borgen, leihen, entleihen, 
pachten, mieten, chartern; Subst. kari das Geliehene, die 
Schulden; thahw (selten «Aa). Andere Bedeutungen: 
Verleihen, empfehlen, auch == -fg für den Fall, daß, vor- 
läufig, zeitweilig; hito kara kane (^.) tco kariru (kam) 
von jemand Geld borgen; ie tco k. ein Haus mieten; 

jimen (;fetjl gj) «w *. ein Terrain, Grundstück pachten; 
hi ( 0 ) dt Hir den Tag mieten, pachten; fune (jfä) 
wo karite hanabi (j£ >)^) wo mint (Jj|) ein Boot mieten 
und sich das Feuerwerk ansehen; hito no chikara (^j), 
hitode. (\^-) tco k. sich von jemand helfen lassen; te 
(^.) tco *. dasselbe; fimbetf ,co *■ ■i e "" ,,,(1 '"" 

Rat fragen; kari ga am, dekimash'ta ( »fj ^ "V ) 
man hat Schulden; A. tea kaes'beshi ( pj" jg) seine Schulden 
muß man bezahlen; k. wo kaes' koto wo nobaswia (^j£ ^ 
■f ) schiebe die Bezahlung deiner Schulden nicht auf! 
k. wo taos' (<gi||) seine Schulden nicht bezahlen. 

alt, ehemals, ist ursprünglich die Figur des an 
der Sonne getrockneten Fleisches und steht hier wie öfter 
phonetisch. 

2 ~ A *** ~ 3^- 

~ kari-ireru leiben, borgen von jemand; mieten, 
pachten ; kari-ire die Schulden ; das Borgen, Leihen, Mieten, 
Pachten; kari-irekin die Schulden, das geborgte Geld; 

kari-ireshihon (^f geborgtes, geliehenes Kapital; kane 
{&) ""> *• Ge 'd von jemand borgen, leihen, Schulden 
machen; /orAi (J^^Hli) ^" ''""d 

pachten; yaMro 
^J) no kögishits' (^|^^) «w *• den Hörsaal einer 
Schule mieten. 

3 ~ htri-ageru chartern, requirieren; guntaishuku- 

hak,, i&wfä yß) - (Ä) « 

37 



üt* bis #j 

4-9 



— 290 — 



kariagemash'ta für die Unterbringung, Unterkunft der 
Truppen wurden Privathäuser requiriert; shujin \) 
ga bantö^^) no kyükin w kariagemash'ta 

der Herr hat sich den Lohn des Kommis geborgt. 

4 ~ ££. kante der Schuldner, Mieter, der Entleiher, 
Heuerer, Pächter; yoi (#) ie wa k , ga m ^ fiiu 
gutes Haus läßt sich leicht vermieten; *. ga kanc (£) 
wo W (*g ) m kimash'ta der Schuldner ist gekommen, 
um seine Schulden zu bezahlen; ie no k. der Mieter; ,7- 
" M " (Üilla) «0 *■ der Pächter; *. ^ man be . 
kommt keine Mieter, das Haus bleibt leer stehen. 

- ~)j karikata die Art und Weise zu borgen; der 
Schuldner, auch Bezeichnung für .passiv, bei der Buch- 
fahrung (boki Jgjg), k .. :aisan das pass . vver 

mögen; ». n, kinyü (fß^J *r« dem Schuldner an- 
schreiben. Man liestauch shakuhö: sh.-kanjö die 
Berechnung der Schulden; sh-kingaku (^.gg) die ge- 
borgte Summe. 

5 ~ ± karinushi, seltener shak'shu, der Schuldner 
Mieter der Entleiher, Heuerer, Pächter; fem. 

Ifll yt) lVt » W k. ga kaeshimasen' ( j|| ^ ^ y, \ 
der Schuldner bezahlt nicht, wenn man ihn auch noch so 
sehr mahnt; kono ie (^J) no k. wa dare des> ka wer ist 
der Mieter dieses Hauses ? 

~ ^ shakuyö das Borgen, Schuldenmachen, das 
Mieten, Pachten; sh. sunt borgen von jemand, mieten (ein 
Haus u. dgl.), pachten; sh.-shö (gg) der Schuldschein, 

s - ~ ?UC ! *** W *W« (A) einen Schuldschein aus- 
stellen, geben; sh.-kinkanjö $j di e Sclluldeil . 
berechnung; sh.-nushi sA ..,A« der Schuldner; ^ 
(_tsE) »° **t*a*u «Ä. w&Äüörö (f$fä) 
koto jisshö (<^J£) nari icll ^tätige, erkenne an, daß 
ich die obige Summe geliehen habe (Briefstil). Man lies, 
auch karimochiint ( # (J lfl # * ) >"«*«, "nd «e- 
brauchen. 

6 ~ Mtl »tekuchi, karichi gepachtetes Terrain, das 
Pachten von Terrain; «*.(*<*) suru ein Terrain pachten; 
sh.-mn (^) der Pächter, Mieter desselben; sh.-shösho (|g 
^) der Pachtkontrakt; ,A.-ryff (Jjgj.) der Pachtzins, der 
Ertrag, den das Land durch Verpachten bringt: sh.-km(J^) 
das Pachtrecht; ~ *tfl jf| karijimen = shakuchi, karirhi; 

*». das Haus ist Eigentum, der Grund und Boden ist 
gepachtet. 

~ *wj^Keborgte chinesische Zeichen, d. h. Zeichen, 
die zur phonetisc hen Schreibweise verwendet werden, wie 
\"<lf)k ^-J&#> für tnhak» (,H|| ,£) UMV .. 

* "° t>u1eau ("fiE) dergleichen Zeichen gcbrauclien. 



<y karitaku, shakutaku ein gemietetes Haus; kari- 
taku, shakutaku wo suru ein Haus mieten. 

~ 7^ shakumai geborgter Reis; sh. wo sh'te kurash'te 
GK * r) m von geborgtem Reis leben. 

~ 15" 0 thakuzets'mchi = shakhmichi (gp 
nach Ansicht der Wahrsager unheilvolle Tage, Unglücks- 
tage, z. B. der 3., 9., 15., 21., 27. Tag des 1. und 7. Monats, 
der 8., 14., 20., 26. Tag des 2. und 8. Monats, der 1., 7., 
13., 19., 25. Tag des 3. imd 9. Monats usw. 

~ $t kariginu ein geborgtes, geliehenes Kleid, seltener 
das Borgen, Leihen von Kleidern; *. wo kiru (^) ge- 
borgte Kleider tragen. Gewöhnlich sagt man karigi, s.~^f. 

7 ~ t3: shakujü sunt eine Wohnung mieten und 
bewohnen. 

~ shaku-i ein vorläufiger Rang, den der Kok'shu 
(13^) (Landesherr) Shintötempeln gab. 

8 ~ ^ kari-ukent borgen, leihen von jemand, 
mieten, pachten, geliehen bekommen; ~ \ 
ukrnin (^) derjenige, welcher etwas borgt, leiht; Bosha 
LMaM^S) w " RyojtmkS (^)ljgP) wo nijügonmkan 
(— T'£^^) kariukemash'ta Rußland liatte Port 
Arthur auf 25 Jahre gepachtet; vgl. ~ ^ 

~ Ä * a ">^ geliehenes Nachtzeug, geliehene 
än; wo suru sich Betten leihen. 
~ ^ shakkyo sunt ein Haus mieten 
~ ^ wird bisweilen kari-i gelesen; k. sunt s. oben, 
ist es auch = kariya s. ~ 

~ jj" karimise, shakuten ein gemieteter Laden; *ar»'- 
nt£M wo sunt einen Laden mieten. 

~ $1 karimono das, was mau geborgt hat; kore wa 
k. des' das habe ich mir geborgt; k. wo sunt etwas borgen. 

~ »|£ shakujö der Schuldschein, s. ~ ffr. 

~ <^ shakkin die Schulden, das Geldborgen; sh. sunt, 
wo koshiracru Schulden machen; sh. ga aru Schulden 

haben; Ȁ. wo harau (^|J), kaes" (jg) seine Schulden 
bezahlen; sh. wo kaeshitsukus' (g|) seine Schulden ganz 
abzahlen ; sh. wo nas' = kaes'; sh.-darake (no) voller Schulden, 
in Schulden steckend; sh. wo saisoku ( fl}? ßjl) suru jemand 
an seine Schulden malmen ; sh.-tori ( JJj[) deijenige, welcher 
an Schulden mahnt, Schulden einfordert; sh.-goi (-g) das- 
selbe; sh. de htbi (^) ga mawarimasn' ,; -r -fe 5« ) 
er steckt bis aber die Ohren in Schulden ; mada gaVseijidai 
G^^feHvf-'H;) "° * A - nokotte (ifjfe y 7) tmar' er 
hat noch Schulden aus seiner Studentenzeit. 

9 ~ g shakuya das Mietshaus; Ȁ. W mm ein 
Haus mieten; fa^an sh. wo tatemash'ta (5g ^ -7 * ^ ) 



— 291 



# 10 & 



er hat viele Mietshäuser gebaut; sh. ni tum in einem 

Mietshause wohnen, s. auch ~ 

auch /tor/ya und shakuya gelesen; shakuya ni sumu (^) 
in einem Mietshause wohnen; shakka(shakuya)-ryö (f\) 
die Miete, vgl. tanachin (jfc ffoi sh.-nin (\) der Mieter. 

~ Jcari:as! '' ki eiu rur ei "'g e Zeit gemietetes 

Zimmer, Chambre garnie; k. wo sunt ein Zimmer mieten. 

~ shakuryö der Pachtzins, die Pacht; der Miets- 
zins, die Miete; sh. wo kimeru (jj? >V ), Ww« (^) 
den Pachtzins, Mietszins festsetzen, bezahlen. 

~ Wi s/,a k"~ a ' die Schulden; «A. suru Schulden 
machen; »A. ga am man hat Schulden, s. ~ 

~ shakuba ein Mietspferd, auch: das Reiten auf 
einem Mietspferd; sh. suru auf einem Mietspferd reiten; 
sh.-ya (jH) ein Pferdeverleiher, der Tattersall; sh.-ryö 
fjjö-) der Preis für das Mieten eines Pferdes. 

11 * |^ shakku ein gepachtetes Stück Land, ein 
gepachteter Bezirk; sh. suru ein Stück Land, einen Bezirk, 
ein Gebiet pachten. 

~ ffi] shamon su sich erkundigen; ~ ß9 ^ "r^T 

^£ shamon su shuka izuko ni am wo ist eine Wirt- 
schaft? (aus einem chinesischen Gedicht). 

~ ^ shakk(w)an s. ~ 

1 2 ~ karikaeru seine Schuld erneuern, kon- 

vertieren; kosai (^V, wo motte (0,) k. zu einer öffent- 
lichen Schuld konvertieren; Subst. karikae die Erneuerung 



karima das gemietete Zimmer, vgl. kashima 



~ ^ karigi das geborgte, geliehene Kleid, das Tragen 
geliehener Kleider; k. wo sunt sich Kleider borgen, s. ~ i 
*. yori araigi (^^) gewaschene Kleider sind besser 
als geborgte (Sprichwort). 

~ karikashi, shakutai (häufiger taishaku j$ ) 
das Borgen und Verborgen, das Mieten und Vermieten, 
das Pachten und Verpachten; sh. sunt borgen und ver- 
borgen, mieten und vermieten, pachten und verpachten; 
k. wa yüjin (fe \) ™> "ida ni sh'te wa narimasen' 

unter Freunden sollte Borgen und Verborgen vermieden 
werden. 

1 3 ~ "fit "tok's'ii die Schulden; sh. sunt Schulden 
machen, s. ~ 

~ jj| karichin der Mietszins, der Pachtzins, die Miete, 
die Pacht; k. wo harau ($)}) den Mielszins, Pachtzins usw. 
zahlen; k. ga takai (Jg) die Miete, Pacht ist hoch. 



L( :oku ni lu-i wo kashi to ni ryo wo 
motaras' -Aufständischen Truppen leihen, Räubern Proviant 
mitbringen, ist gefährlich, überilüssig. 

~ Jfjj^ karikoshi die ausstehende Schuld; sashihiki ( jjjj> 
bokn no hö (^") ga k. ni natte orimas' die 

Balance läßt eine ausstehende Schuld auf meiner Seite. 

\ 4 ~ ^fi shakugin s. ~ <£j^. 

1 6 ~ ^ shaVsen die Schulden; sh. suru Schulden 
machen, s. ~ ^ u. a.; sh. ga oi er hat viel Schulden; 
sh.-goi (-£) s.~ ^»-g. 

1 9 ~ M ***** * ~ &• 

21 ~ ^ shakuran suru sich von jemand etwas 
borgen und ansehen, lesen; hon (2J5) wo sh. suru sich von 
jemand ein Buch borgen und es lesen. 

~ 05 shahden s. ~ j£. 

~ m m 1 * m ^ w ^(^'»)- * - 

michi wo mö~ ni motomu man wünscht von einem lauben 
etwas zu hören, man erkundigt sich bei einem Blinden 
nach dem Wege (aus Shogenkoji fl|W#C^>< l,eides 
ist zwecklos. 

«« : Ira 

jj| tsuratiura genau, gründlich, gut (= ). sel- 

tener yafou mieten (Personen), engagieren (dafür meist 

Ujf); «en, findet sich nur in wenigen Zusammen- 
setzungen, tsuratsura omompakaru (jgj, omomini (jfe) ni 
wenn man es gründlich überlegt; köshö (I^^) srn tari 
der Mund ist beim Lachen liebenswürdig. 

i§ am .blau, grün- ist hier, wie oft, Laut/.eichen. Es 
bedeutet die Farbe der Pilanzen (fl), die hervorwachsen 

m 

13 ~ Alf sen y" ,las Engagement; «um engagieren. 

-j^ (-C|^, -|||) «oro aus samurau dienen, auf- 

warten entstanden: sörö, soro wird jetzt im Briefstil, in 
Annoncen usw. wie mos' in der Umgangssprache als Hilfs- 
verbum gebraucht; ukagau sich erkundigen, ausfragen, auf- 
warten, besuchen (dafür oft -fp]); Aö (selten kö su auf- 
warten, prüfen), kö hat auch die Bedeutung: Zeit, Wit- 
terungsperiode, vgl. jiko (Ift^). kikä (4"^) die 
Temperatur, Witterung. Andere Bedeutungen: Spion (vgl. 

sekkS der Spion); Vorzeichen, Beweis; in Vor- 
namen auch: yoshi. go:a ($] ^) sörö = gozaimas' es ist, 
gibt; kaku no gotoht (^qjlt) * 9»za sörö es ist so, wie 

37« 



#A bis 1g 

2-m 



292 — 



oben geschrieben (am Schlüsse von Briefen); migi „o 
gotoku masa (J£) ni uh-tori (gty) „. das 0b ige habe 
ich richtig erhalten; arigataku (||^) zonjitatematsuri 
(^1?) "* ich hin I,lnen 7U Dank verpflichtet; chimmi 
(S^Ufc) kak ° 9»za naku söraedomo wir haben 

zwar keine Leckerbissen (oft in Einladungen); byöki (S§ 

Ü) ni aina 'J ami (Mfä) -orisörö aida (^) da ich krank 
bin u. a. in. 

^ nicht zu verwechseln mit fä, ist aus -f und 
-0^ zusammengesetzt, s. d. 

2 ~ A k ''j' n ' ko ~ nin ein Beamter, der zur Bewill- 
kommnung eines vornehmen Gastes gesandt wird; (früher) 
höhere Bedienstete im Hause des Monzeki (f^.^), eines 
kaiserlichen Prinzen, der priesterliche Funktionen hatte. 

4 ~ ^ söröbun der Brief- und Dokumentenstil, in 
dem sörö (s. -g|) das charakteristische Hilfszeitwort ist, 
wie negaitatematsurisörö (^||f|) ich erlaube mir, Sie 
zu bitten; zonjitatematsurisörö (^^^) ich weiß, goza 

5 ~ ^ käsen die Weissagung; k. suru weissagen. 

7 ~ \p\ köshi suru sich nach etwas erkundigen, um- 
sehen, etwas prüfen; besuchen. Man sagt gewöhnlich um- 
gekehrt shiko (fp~]||) suru, 

8 ~ iÖl kögei der Empfang jemandes; k. suru je- 
mand empfangen. 

9 ~ Mi k °S S die Weissagung, Prophezeiung von 
Glück und Unglück aus dein Winde; k. suru aus dem Winde 
weissagen, prophezeien. 

11 ~ |ÜJ kömon suru s. ~ fä. 

m 3^ köbö suru prüfen und wünschen. 

~ M} kSchs (*>ol.) der Zugvogel, gewöhnlich sagt 
man wataridori (jj(f JL). 

1 2 ~ ÄPL *S* suru s. ~ fpj. 
**■ f<$" *®So das Kandidatieren für ein Amt, die Be- 
werbung um ein Amt, der Kandidat, der Bewerber = köho- 
«ha vgl. senkyo (jgf ||) der Wahlkandidat; kö- 

hosei ) der Aspirant, vgl. shik(w)an (-J- |*) .köhosei 
der Ofliziersaspirant; kaigun ^) . s höi{^ f£) -köhosei 
der Seekadett; k. to naru hito ein Kandidat, Anwärter für 
eine Stelle; k. wo nozomu hito dasselbe; daigishi [J^ 

H±) "o *• ein Kandidat für das Abgeordnetenhaus; 
*' "° alooshi (fätfk) ■*> ""ru einen Kandidaten unter- 
stützen; k. ni tal.ru (-£) als Kandidat aufstellen; k. wo 
ji (gf:) suru die Kandidatur ablehnen: vgl. hantai 
der Gegenkandidat. 



~ M. k °9 an st<ru wörtl.: nach den Wildgänsen sehen, 
die im Herbst kommen und im Frühling gehen, also nach 
der Jahreszeit ihren Aufenthalt wechseln. 

13 * M k ° 4 mru jemandes Absichten prüfen. 

14 ~ W 1 kUmu Traumdeutung; *. suru einen 
Traiun deuten. 

~ IP? kösats' suru etwas prüfen, erforschen, s. ~ föj, 
jjjg, u. a.; Jyö (|f|.'[^) tco k. suru die Lage, Verhältnisse 

15 ~ ü *3r5 die Warte (vgl. ^g|). 

~ kösha suru prüfen, auf der Lauer liegen und 
(dem Feinde) den Weg versperren, abschneiden. 
1 7 ~ |ß kök(w)an ~ 

eine Stundenglocke. 
21 ~ !f§ *" 00 suru niit Aufmerksamkeit schützen. 
23 ~ ?ü *' 7ro ei,| e Wache, die regelmäßige Runden 



macht; *. suru die Runde machen (vgl. ^«g 
IIS 



{(§■ "-/ort. arrogant, hochmütig, stolz sein 
schreibt man dafür H); hyo, findet sich nur in we- 
nigen Zusammensetzungen. Andere Bedeutungen: Sitzen, 
sich biegen, Maßstab, unbewußt (im Schlaf). 

-sein, sich befinden an einem Orte-, ist hier 
Lautzeichen. Es besteht aus p -Leichnam, Körper- 
und ^tp .alt«. 

10 ~ {f?J kyokyo taru bewußtlos (im Schlafe) ;ßish'te 
(ISA * T) va k. okite ^ f ) wa bemben hr ) 

im Liegen gedankenlos, im Wachen tatenlos (aus Enan- 
slli l^^iF). d. h. man ist zu nichts nütze. 

12 ~ Ü kyoshi hochmütige, stolze Behandlung; 
k. suru hochmütig, stolz behandeln. 

13 ~ WL 'Wyö ' lie Arroganz, der Hocl unut, Stolz; 
na okrmai (ff) ein arrogantes, hochmütiges Benehmen. 

14~^ fyonum die Arroganz, der Hochmut, der 
k. naru hito ein arroganter, hochmütiger 



Stolz, s. 
Mensch. 



22 ~ ^ kyokyö s. ~ f^. 



t79 fo\ 

"H^j Stück, wird nur nach dem On Jko, /.« ge- 
lesen und tritt „ft (wie |gf, ^, mit denen es 
wechselt), hinter chinesische Zahlen. Andere Bedeutungen: 



— 293 — 



Allein, selbst, rösofot (il^'kSj) 'kko {ikka) ein Wachslicht; 
0*9 chütai (tfr^) eine Kompagnie; ikkason (^ij - ) ein 
Dorf; ikkasho (h^/f) ein Ort, Grundstück, Areal; ikkats'ki, 
ikkagrts' (^) ein Monat; sükajö fjj ^) viele, 

mehrere Paragraphen; hako (||) WÄW (nika) zwei Kisten; 
«•*o no danshi ein (wahrer, ordentlicher) Mann; 

butsuzen (-^]||) "' «n«*» (^f M) 
ni wa rösoku niko k(w)abin (^(fft) niko k5r " 

nite zensansha = ^) 9<>ko wo söshö 

sh'te gogusoku (3lQJ£_) to iu zu den Geräten, die 
man vor eine Buddhastatue setzt, gehören zwei Wachs- 
lichte, zwei Blumenvasen, ein Räucherbecken, viele Hänge- 
lampen oder Standlaternen j die fünf ersteren nennt man 
allgemein gogusoku die fünf Gerätschaften. 

öfter Lautzeichen, bedeutet .hart, solide-. 
• alt« ist Lautzeichen, p bedeutet -von allen vier Seiten 
umschlossen«. 

2 ~ \ kojin = — ■ 10 A ikkn ß n <las Einzel- 
wesen, Individuum; k.-t/ki (^«j) (»") individuell; k.-trki- 
bungyö (^^) = basho ffi) -t'kibungyö die indivi- 
duelle Arbeitseinteilung; k.-lekikmkai (^^) die indivi- 
duelle Auffassung: k.-hkiköfukushugi (^fÜ||) die 
Selbstsucht, der Egoismus; k.-kigyö selbständiger 
Betrieb; k.-shugi ( der Individualismus, das Recht 
der Persönlichkeit; k.-kekai ^) die Einzelwirtschaft; 
k.-seülo Kinrichtungen, die für das Einzelwesen 
berechnet sind; fc-** (ffjlj) dasselbe; k.-höninshugi (jfc 
fä. ^ ^) das Prinzip der Nichtbeschränkung des Einzel- 
wesens; k.-sä (•\^) die Individualität; k.-ki-isats' (^^) 
die Polizei, die den einzelnen schützt; k.-shonin ([^ A) 
ein Kaufmann, der sein Geschäft allein betreibt; k.-tegata 
(^.^) der Wechsel, den eine einzelne Person ausstellt; 
kore wa watak'shi k. 00 ikm ( J^) <o rnös/iiagrmas' 

>f ~r ^ ) ich sage Ihnen dies als meine persön- 
liche Ansicht; k. no jiyü ( [fj ^) wo kiso (g^) » 
man legt die Freiheit des Einzelwesens zugrunde. 

7 ~ 1,u<1<ln - : das Individuum. 

3 ~ H fcMi die Individualität; Ar. A,7/tate' (|§ 
Sfshimuru die Individualität ausbilden, entwickeln; 

k.-shinrigaku ( <£ % jlj! ^) die Psychologie der Individualität. 

10 ~ H^'l e i ner nacn dem andern, Stück für 

Stück; A-. bettubeü! ()j|J ) no hito jedes einzelne Indivi- 
duum; k.-rnjö (Ißj/jjt) buddh.: die innere 
des einzelnen. 



na 2-fA 11 

*o.«ö die Finzelvorstellung. der Einzel- 



13 ~ 

begrüE 

1 5 ~ kosü ( ka - 9S ) die Stückzahl, Anzahl von etwas. 

23 ~ ff kntai s - ~ A-- *• «o ^ 

die individuelle Natur. 

WO: -fl 

•fH wazaogi künstlerische Darbietungen; */•«». findet 
sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Andere Be- 
deutungen: Künstler, Schauspieler, sich besänftigen, wahn- 
sinnig werden, in Unordnung kommen, rezitieren (= HB- 



H bedeutet ursprünglich: Sonnen ( £J ) -ausstrahlung 
(Q), dann: Glanz, blühend sein; es ist häufiges Laut- 
zeichen. 

7 ~ (meist <J! geschrieben) shökyö suru 
herumrasen. 



17 ~ 



shöyü der Schauspieler, Künstler = hai- 



181= # 

-fj^ wird nach dein On ri» gelesen und bedeutet 
eigentlich: Genossen, was recht und pllichtgemäß ist, was 
folgerichtig ist; seltener: vergleichen, auswählen, die Vor- 
schrift, gewöhnlich. In der Verbindung töf^ wird es 
rem gelesen, diese beiden Zeichen sind die phonetische 
Wiedergabe von London. In Vornamen auch tomo, nori, 
tsuku. 

■fä ist häufiges Lautzeichen und bedeutet .denken-, 
A ist Vereinigung. JflJ- Dokument, Buch. 

^ ~ rimpi die Genossen, die Gemeinschaft (man 
sagt auch umgekehrt hirin J;fc"ff|); trnka (%~\*) ni r - 
nashi es gibt kein Zweites auf der Welt. 

Q ~ Zfc rinji die Reihenfolge in verwandtschaft- 
licher oder sozialer Beziehung. 

~ -fE rin 9» s - ~ i^t- 

11~^ ei e pntIirh (3l#> W 

(51*rfi') die mnf verwandtschaftlichen Beziehungen und 
die fünf konfuzianischen Tugenden. Siehe die betreffenden 
Artikel bei 5£. 

~ Jjg rinn die Ethik = r.-gaku r.-gak'sha 
der Klinker; r.-jö (J^) no, r.-fe« (#)) (no) 
ethisch; r.-teki no ;-(ic)n;wa/.v' (^^) eine ethische An- 
schauung; r.-shükyotekishömei f£ #1 Hl W d, r 
ethisch-religiöse Beweis; r.-Vkikonkyo (fß^fi^) die 
ethische Grundlage; r.-0kigyoi (^7^) ''ine moralische 
Handlung; vgl. jiuen ('fä -r. praktische Ethik. 



bis fpl 
# 12- fl 



- 294 — 



12 ~# 

16 ~ Ii ™a« s .~ft. 

1 9 ~ II nV,rUi die Genossen, Gemeinschaft, die 
Menschen, s. ... J;^. 

^ *wa der Speicher (besonders für Getreide), das 
Lagerhaus, der Godown; *ö Andere Bedeutungen: Plötz- 
lich, blau (= das blaue Meer (= jft Kingeweide. 
fem fandet sich in Orts- und Eigennamen wie Kuraoka 
W K,lrah ^l" (fä). Kural.ashiji.na Kura- 
nainutna (ft $g), Kuragatakejö vgl. auch 
Namen wie Kamakura (|f Iwakora jfe 
« m™, ^ osameru (fj^), OMmeo/:w (ftjg<) in den 
Speicher bringen, im Speicher aufbewahren; k. wo tsukuru 
(Jg), tote™ Qgi) einen Speicher erbauen, errichten; vgl. 
ttuchigura (J^^) der Keller, ishigura (^-^) ein aus 

Steinen erbauter Speicher; kokusö (^^) der Getreide- 
Speicher. 

^ soll aus ^ -essen- und p .Einzäunung, ent- 
standen sein, es wechselt mit Üf[ und 

2 ~ A sS J' n ein Beamter, der die Reisspeicher 
beaufsichtigte. 

4 ~ *«ra*ato der Verwalter eines Reisspeichers 
(früher). 

5 ~ kurashiro der Preis für die Benutzung 
eines fremden Speichers, das Lagergeld, s. ~ W 
sh'ki; k.wo toru Lagergeld nehmen, erheben. 

8 ~ tSBOtt? no, na(ru) plötzlich, verwirrt, be- 
stürzt; s. no sai (|Sge) in großer Eile; m okoru (ja) sich 
schnell ereifern, plötzlich böse werden. 

~ torabugyö (früher) Beamte, die die öffent- 

lichen Reisspeicher beaufsichtigten, in der Tokugawazeit 
gehörten sie zu den kanjöbugyö (Ufr/g^ff). 

~ sökö ein anderer Name für die Nachtigall 

■$£)• 

~ fcfc ßrß kurahöshi ursprünglich Priester, die mit der 
Aufsicht über Speieher in Kyoto betraut waren, später 
wurden gewöhnliche Beamte so genannt. 

9 ~ JS kvragakx eine Reihe von Speichern (früher). 
, ~ ^ (a ". Cl1 ÄS» 

(iriiher) ein Quartier mit vielen Reisspeichern; auch Be- 
zeichnung für die Speicher, die die Daimyö zur Tokugawa- 
zeit in Osaka errichtet hatten, um darin den Reis und Ge- 
treide, das sie erhalten hatten, zu verkaufen. Später 
wurden auch andere Landesprodukte hier untergebracht 
und gehandelt. 



~ j|| sok(w)ö die Verwirrtheit, Bestürztheit, s. ~ ^ ; 
*. no verwirrt, bestürzt; s. no sai s. ~ 

1 0 ~ Üft söko (dem Sinne nach auch kura gelesen) 
der Speicher, das Lagerhaus; * wo taleru (g|), tsukuru 
(jg) einen Speicher errichten ; s. wo azukaru (g|) ya- 
kunin (j£\)wo kurabugyö^^^j) to in man nannte 
Beamte, die die Aufsicht über die Speicher hatten, Kura- 
bugyö; s.-gyö (||) das Geschäft des Speicherhaltens; 
dgyS (j^g) dasselbe; s.-gyös? M (jg.) die Person, die 



dies Geschäft betreibt; s.-watashi (jjg) 8l * , g ,. g(w)ai . 
sha (#fltt) die Speichergesellschaft; tmnö ffi £±) sho- 
(WH H) * rnikotonori (=g) sh'te yögoto ($ß^) ni 
s. wo lateshimu (jg ^ A ) der Kaiser befahl in allen 
Gö (Kreisen) Speicher zu errichten; s. no yakunin (fä 
A) ein Speicherbeamter; s. no mets'ke (gff) -yaku 
(fä) das Amt der Aufsichtsbeamten der Speicher 
(früher); s . no sozei (fäfä) die Abgabe, Steuer für 
Speicher; tanin (j& \) no s. ni nimots' (fä fy/}) wo ki- 
fa *" (h?K) 5 " rM einen andern bitten, seine Waren in 
seinem Speicher aufzunehmen; s. ni bu P1 rin wo 
ireoku (Afi) Sachen in den Speicher bringen, s. 

~ fl| sökai das (blaue) Meer = %T%; e. no kyoku 
(|fl]) das Lied .Am Meer.. 

rani im Speicher untergebrachte Waren ; 
k.-sköken (|gj§:) oder shösho (§§3g) eine Bescheini- 
gung, Quittung für anvertraute Waren; k.-azukari (g|) 
-shöken dasselbe; k.-shichi-ire (fff j\) -shöken eine Quittung 
darüber, die man als Pfand geben kann. 

12 ~ Ii «ök(w)ö- s . ~ n, ~ ^. 

~ htrawalashi die Auslieferung aus einem Speicher, 
Godown; *. wo Mm die Waren ausliefern, herausgeben. 

~ § Wion ein Speicherwächter (auch ge- 
schrieben). 

~ ^[ eö~k(w)ö~ s. ~ "jßt, 

1 5 ~ 1k = kurash'kiryö s. ~ >f^. 

~ im Speicher untergebrachtes Getreide. 

1 6 ~ M «örm der Getreidespeicher (= kokuyura 
U^); »• .'0*oÄaAti (^^f) uro tote' (t^) viele Getreide- 
speicher errichten; chötei (^^) no s. no $m (^|J) die 
Einrichtung der Getreidespeicher bei der Regierung. 

fl'T (selten»toru dick werden (dafiir meist {JE); ft„ M . 
MMM (in wenigen Zusammensetzungen); bon, mon steht 



— 295 — 



nu bis 
fri \2-m 6 



auch nach dem Pronomen der 1. Person, z. B. ^£ 
^awio» = ^ ^ wajfa Aai ich, wir (dies ist aber in Japan 
sehr selten). 

ist -Tor.. 



IM: ^ 

^ Yamato ein alter Name fiir Japan, ursprünglich 
Name einer Provinz; NM. ^ wechselt oft mit dem 
andern Zeichen für Yamato ^J, das jetzt dalür Bbticher 
ist und dessen On ebenfalls wa ist, s. d. Als der Befehl 
erschien, man solle alle Provinznamen mit zwei Zeichen 
schreiben, wurde vor ^ noch -fc gesetzt; so ist es ge- 
kommen, daß man Yamato meist ^5(^0 schreibt. ^ 
findet sich z. B. in Namen wie ^ ig ^ WamyösAö, 
dem Namen eines bekannten älteren Wörterbuches, ferner 
in Wajiga (^ jjjjf !fl|) ebenfalls dem Namen eines Wörter- 
buches. 

3g, das das On i hat, bedeutet ursprünglich eine 
Frau, die wie das Getreide biegsam ist, also «Gehorsam.; 
jetzt bedeutet es -genau«. 

2 ~ A wa j' n verächtliche Bezeichnung der Ja- 
paner von seiten der Chinesen. 

/± ~ jf. waboku Bezeichnung für die Sugi (Crypto- 
meria Japonica). 

^ ~ 3£ washu der japanische Herrscher. 
~ "^X «>ado s. ~ 

ß ~ H m verächtliche Bezeichnung für die Ja- 
paner von seiten der Chinesen, s. ~ \. 

7 ~ •(JB tro«/«' Boten, Gesandte aus Japan. 

~ wahrt Bezeichnung der japanischen Truppen 
in China. 

~ ^ yamatozue = shikomizw (ft A fä) '' in S,ock ' 
in dem ein Schwert, eine I-anze od. dgl. verborgen ist. 

3 ~ tra,l ' u ' 'g ent '- : jai)anischer Hund, dann: ver- 
ächtliche Bezeichnung für die Japaner, s. ~ ~ 

9 ~ ^ wagun die jai>anische Armee (Bezeichnung 
derselben in China). 

I 0 ~ %. w"^< japanischer Teufel, s.~ A'~ f| ""■ 

II ~ PÜ Wakoku Bezeichnung für Japan in China. 

~ tea/ö Bezeichnung für die japanischen See- 
räuber, die vom 14. bis 16. Jahrhundert im Verein mit 
Chinesen die Küsten Koreas und Chinas plünderten. Ihre 
Schiffe führten eine Flagge mit der Aufschrift Hachiman 



daibosats' (Aflj" A^?$H)' wes ' ia ' D die Chinesen die 
Srhiffe Hachimansen (Jjjß 1 ) nannten. 

~ tj^. washö der Anführer, Offizier eines japanischen 
Heeres (von den Chinesen gesagt). 

~ jSjJJ wasen japanische Schiffe. 

1 2 ~ ß6 wak ( w ) ai eine l'äßl' che Frau - 
~ ^ waryo eigentl.: japanische Gefangene, dann = 

~ A' ^ u - a - 

1 3 ~ flÄ waz °ku eigentl.: japanische Räuber, See- 
räuber, dann = ~ \, 

1 4 ~ ^ak{w)ai der Anführer einer japanischen 
Bande (von Chinesen gesagt). 

17 ~ Bfc e 'g entL: japanische Bösewichte, 

dann = ~ \, ~ 

ißjjf /u. 5 ' auf der Erde liegen, utsulms' mit dem Gesicht 
nach unten liegen; Subst. utsubushi das Liegen auf der 
Erde mit dem Gesicht nach unten; utsub(m)uku sich nach 
vorn beugen, sich bücken, auch = uteuW, Subst. utsu- 
b(m)uki (meist ~ |fi] ) ; uUub(m)ukeru etwas umkehren, Subst. 
utsub(m)uke; ft». Andere Bedeutung: Sich verbergen. /«- 
sA'te icorö (^) sich nach vorn beugen und lachen; 
utsumuite yoku mint (^) nach vorn gebeugt gut sehen; 
utsumuite motu, (^) wo iu (^) mit gebeugtem Haupte 
sprechen; utsumvita kiri kao (gg) wo agrmasen' (^ >f 
-r -fe 5t ) nian wagt das Gesicht nicht zu erheben und 
ist nur nach vorn gebeugt, d. h. man schämt sich; kao wo 
utsumukete kangaete (# ^ T ) « ist nachdenklirl, 

und heftet das Gesicht auf den Boden; utsubushi, utsumuke 
ni netc (jg =f ) •uuw' er schläft auf dem Bauch. 

ti& bedeutet: der Mensch beugt sich vor der Re- 
gierung (fft). 

6 ~ \ty f*9yö> f ukf > nacn unten " nd " acl ' oben 

sehen; /. tenclti (^Mti) *» *#" (t^ ^* ) wer StetS 
recht handelt, braucht sich weder vor dem Himmel, wenn 
er nach oben, noch vor der Erde, wenn er nach unten 
blickt, zu schämen; vgl. auch Mencius: aoidp [ffi ^ <? ) 
ten (Jz) ni hajizu, fush'te chi (j^l) M hajisu; f.-hoik{w)ai 

C^-fED !mru beim Anblick ' 7 - B - von al,e " 1{uincn ' sic1 ' 

in Gedanken vertiefen. Vgl. <ߣ. 

~ -f^ fufuku sunt sich bücken, sich unterwerfen. 
Man liest beide Zeichen auch dem Sinne nach utsubus, 
utsubushi, s. bazm (£§|f) »' «***^ ()0 tt) / 

nra vor dem Pferde (dem Reiter) auf den Knien heran- 
kommen und sich unterwerfen. 



bis PA 

m 6-p 2 



— 296 — 



~ fnj uteum(b)uku, Sxibst. utsum(b)uki, tr aas. utsumukeru, 
Subst. utsumuke s. . 

7 ~ ^ fiikaku der Depressionswinkel. 

8 ~ ^ «fttt* das Liegen auf dem Bauch; «. wo 
«urw auf dein Bauch liegen. 

9 ~ ^ f usha eine Person, die sich nach vorn 
beugt. 

1 2 ~ ^fl ^ sic » bücken, sich nach vorn 



~ J!Ä nach vorn gebeugt genau prüfen, 

sorgfältig prüfen; f.-jukusats' (fjfcgg) suru nach vorn ge- 
beugt sein und überlegen, abwägen. 

14 ~ ^ fvsatt? suru nach vorn gebeugt genau 
prüfen, sorgfältig prüfen; vgl. teishi (^ftjjjgj /. suru an- 
sehen und prüfen. 

16 ~ P§/" cAö das Aufpicken; /. suru aufpicken. 

~ |Ü f uki suru sich niederbücken und beobachten 
(z. B. die Bewegungen der Feinde). 

17 ~ Ei / M " n *" ru hegen und nach unten sehen. 

22 ~ 9fi * Mr " nach vorn gebeugt zuhören, 

aufmerksam 



•f^. tomo m alles zusammen, meist nach dem On „„ 
{ku) gelesen. Andere Bedeutungen: Mit etwas versehen, 
mit etwas versehen sein = auch = ^ tomonau mit- 
nehmen. In Vornamen lautet es auch tomo, moro. Für 
tomo ni schreibt man meist - . 

Jj^ bedeutet -darbringen, verschallen., es sind ur- 
sprünglich zwei Hände /\ mit der Muschel J|, dem 
Geldc der Alten; an Stelle von Jl| ist H getreten. 

3 ~ y % Mi. kushira Name eines indischen Vogels. 

5 ~ *\ \ Sl buddh. : Name zweier Gottheiten, 
die eine bestimmt bei der Geburt eines Menschen Glück 
und Unglück, die andere quält den Menschen in der Hölle. 

6 ~ ?E f"*" das Znsammensein; g. suru zusammen 

sein. 

~ guson s,tru alles (z. B. die Eltern, die Ver- 
wandtsrhaft, ist an, Leben; fubo g. su meine 
beiden Eltern sind am Leben. 

~ y" shi gemeinsamer Tod; g. suru gemeinsam 

sterben. 

8 ~ %\ WcK Name eines Vogels, der Falke (soll 
ursprünglich ein koreanisches Wort sein). 



~ kusha, kusa buddh. : aus Sanskrit köclia (Speicher,; 
Gebot, Bestimmung, Einsicht, auch Abkürzung für kushashü 
eine buddhistische Sekte; k.-ron (Üf) Titel eines 
Werkes, auf dessen Lehren diese Sekte beruht. 

11 ~ IrcäülS Ankara buddh.: die Darstellung 
eines Schwertes, um das sich ein Drache windet. Das 
Schwert hält der Gott Fudö (^]|^) in der rechten Hand, 
der Drache soll eine Verwandlung des Strickes sein, das 
der Gott in der linken Hand zu halten pflegt; k.-ryü (^|) 
der Drache des Fudö; k.-yaki (ßäj) ein Gericht, gebratene 
Meerbrasse. Vgl. k.-töge ein berühmter Paß zwischen 

den Provinzen Kaga und Etchü (auch 1^1 >g£ |||^ geschrie- 
ben); k.-monmon Tätowierung auf dem Rücken 
von Hazardspielern u. a. (Darstellung des kurikara s. oben). 

1 2 ~ 9 u *x n tar " vollständig. 
~ jwAafo' das Zusammentreffen, die Konkurrenz 
(mehrerer Handlungen), vgl. (f£ ff) <?• das Zu- 

sammentreffen mehrerer strafbarer Handlungen. 

13 ~ i}& 9 umels ' die Vernichtung aller Dinge; g. 
suru alles geht unter, wird vernichtet; auch trans. alles 
vernichten. 

~ ^ — -j^ gu-e (ku-e) issho buddh.; vgl. huts" (-$)}) 
mo shujö (^/{r) mo gu-e-issho die Wiedergeburt der 
Buddhas und der Menschen ohne Unterschied im Paradiese. 

15 ~ nft h-urabu japanische Aussprache des 
englischen Wortes -club-, jiyütö ( ^ £Ö 3Ü>) <lcr 
der Freisinnigen Partei; daidö [-fc (gj) -k. der Daidöklub 
(ein politischer Klub von nationalliberaler Färbung); la- 
mats'ki (j$ffg) ■*. der Billardklub; leikyü -*. 
der Lawn-Tennis-Klub; k. no k(w)aiin (f^ J|) die Klub- 
mitglicder, auch k.-in (^); k. no ki.soku ($J|{lJ) die 
Statuten de-s Klubs. 



ß|l wird stets nach dem On hni gelesen und be- 
deutet tateamure (dafür meist jg£) die Zerstreuung, der 
Spaß, ferner Schauspieler, findet sich aber nur in Zu- 
sammensetzungen. Andere Bedeutung: Ilrnim wandern 

(= m 

öfter Lautzeichen, bedeutet: es ist nicht, Weht; 
es ist ursprünglich die Figur zweier Teile, die sich den 
Kücken zudrehen. 

2 ~ A. e,n Dichter, Verfertiger von haikai 

(»• ~ p{f oder hokku ^ -fjj), einem 17 silbigen japanischen 
Gedichte. 



— 2Ü7 



m% bis £ 

M 4 



4 

***** (*• ~ Wti 



~jS haiyü der Genosse, Freund, der auch die 
genannten Gedichte liebt; h. wo k{w)ai 
(^t) suru dergleichen Freunde einladen. 

~ ^ haibun eine skizzenartige, oft witzige Schreib- 
art, wie sie die haijin (~ \) anfertigen; h. ni takele 
(J| >r f ) oru in diesem Stil gewandt sein. 

5 ~ WS" Bezeichnung für ein kurzes japanisches 
Gedicht aus 17 Silben, der ersten Hälfte eines gewöhn- 
lichen japanischen Gedichts, s. ~ |{§ ' i^M) 
Aufforderung in Zeitschriften zur Einsendung von solchen 
Gedichten (oft auf ein gegebenes Thema); h.-taik(w)ai 
(^#) Überschrift in Zeitschriften über eine Sammlung 
von h.; h. wa ima taihen hayatte (j^ff 9 t) »>><>*' 
Haiku sind jetzt sehr Mode; h. wo tsukuru solche 
Gedichte anfertigen. VgL shunki (^^) ein Haiku 
über den Frühling u. a. 

Q m ^ haimyö ein Nom de plume, den man als 
Verfasser für hokku fä-fjj[) oder haikai (s. ~ ^) ge- 
braucht. So ist der Name Bashö ("^^) ein Haimyö 
(s. den folgenden Artikel). 

8 ~ haimon no rokutets' sechs berühmte 

Dichter von Haikai (s. ~ fg): Arakida (^^03), Ya- 
mazaki Matsunaga (jjfe Nishiyama (J§ 

|Jj), Yasuhara (^fj^) <md Matsuo ^). Letzterer 
ist der berühmteste und ist unter dem Namen Bashö be- 
kannt. 

*yö ($}{.) tas'ke&ihimu ( 5/ ^, ) Schau- 

spieler einladen und dieselben zur Unterhaltung beitragen 
lassen. 

~ irrJ Aa,Äe *' eme Versammlung, in der man Haikai 
verfertigt, s. ~ fg. 

~ ^ haisho ein Buch über Unikal, s. ~ 

1 2 ~ ffi" ^ a 'y( w ) a eine Art einfacher Zeichnungen, 
an deren Seite ein Haikai (s. $f:f{§) geschrieben ist, das 
zur Erläuterung oder Ergänzung dient. 

1 3 ~ M /K^i ' Ä •< u, ) 0, ' das Scherzen; A. suru scherzen. 

15 ~ v$L l "" dan ein Gespräch über Haikai, s. ~ ^ ; 
eine Anekdote, eine spaßhafte Geschichte; h. wo suru Ge- 
spräche über Haikai führen; A. wo kiku dergleichen 
mit anhören; A. de yo (^) wo fukaJ die Nacht 

hindurch sich mit dergleichen Gesprächen unterhalten; clia 

(^") w " n '" ul '' (ßfc ^ *" bcim Teetrillken 

dergleichen Gespräche führen. 

~ AflMAumt der Geschmack für Haikai, siehe 



Lang«, Thesaurus Japonicus. L 



1 6 ~ haikai das Spiel, der Zeitvertreib, be- 
sonders ein japanisches Gedicht komischen Inhalts, auch 
h.-ula jjjjj, jetzt meist ein kurzes japanisches Gedicht von 
17 Silben = hokku h.-shi (grtj) ein Dichter, 

Verfertiger von Haikai, auch einer, der gut dergleichen 
Gedichte macht, ein Meister darin; h. wo tsukuru (f£) 
ein Haikai machen, anfertigen; uta (^), A. yo cha (^t) 
no yu (^) nado (^) de yo {^) wo okuru (5^) sein 
Leben mit japanischen Gedichten, Haikai, der Teezeremonie 
und andern Dingen hinbringen. 

1 7 ~ 1§£ liai,J " <ler Sc,| ausi»eler, s. ~ •(g ; h.-kan- 
sate' (^^L) der Erlaubnisschein des Schauspielers; A.- 
torishimari (JJjl$jf) -hisoku die Reglements fiir 

die Schauspieler; h.-gakkö die Schauspielerschule; 

A. ni naru Schauspieler werden. 

^ tawara ein mit Getreide, Kohlen u. dgl. ange- 
füllter Sack aus Stroh; t. ist auch Abkürzung fiir tawarago 
= namako (föfa Trepang (wegen der Form so 
benannt) ; /•,;«. Andere Bedeutungen : Sich zerstreuen, ver- 
teilen. Es findet sich auch als Name, vgl. Tawara Töda ($| 
-jfc), ein berühmter Held im Altertum, ferner Tawaraya 
kome .> W Ö (— ^) to sumi (^) *ai- 

mash'ta ich habe einen Sack Reis 

und einen Sack Kohlen gekauft; kono hyo wa gotobyö (jj. 
^|-^) rf^ dieser Sack enthält 5 To; t. wo mmjash'te 

(üfi ^ ? ) hihachi "" hai Wc) wo koshiraeru 

(ffi.) einen Strohsack verbrennen und sich dadurch Asche 
für das Kohlenbecken schaffen. Vgl ***** 
ein Sack mit Reis; aki ( ^ ) -dawara ein leerer Sack U, a. m. 

Das Zeichen ^ ist sehr verkürzt und besteht ur- 
sprünglich aus .Kleid- (^5c) und «Fell, Haar- (%). Es 
bezeichnet eigentlich das Äußere der Kleidung (im Alter- 
tum aus Fell bestehend). 

8 ~ !|*J hyömono alles, was in einem Strohsack ver- 
packt wird, wie Reis u. dgl. 

9 - & JiÜi tawvraya-furidashi eine Medizin 
gegen den Schnupfen (früher) in Kyöto. 

]1 tawarasuji drei Muskeln an der zweiten 

Zehe des Fußes. 

1 3 ~ \Wt lawara 9 oshi die dicken Hüften einer Frau. 

-fg meist nach dem On hni noch einmal soviel, 
doppelt soviel, auch nach dem Kun masumas' immer 

38 



W bis m 



298 — 



mehr gelesen, bai findet sich sehr oft nach chinesischen 
Zahlen wie ichi (_) -bai, ni (~ ) 4« - oae ; , aw5ae - ^ 

dreimal soviel, sAi (^) -fc» viermal soviel usw., s. unten; 
vgl. auch ttuö (Jg) -bai = nibai, bai. Andere Bedeu- 
tungen: Sich auflehnen, widerstreben, niedrig, gemein, 
20 Jahre alt. In Vornamen auch mos', bau nibai (ni) SU ru 
verdoppeln (auch baimashi Jf „i suru); bai (nibai) ni mru 
sich verdoppeln; ano bai no ökisa (^) ni tsukure (jg u ) 
mache es doppelt so groß« wataVshi (j£) ^ oot - tos A/ 
(#) *» to ' fe (3t S> T ) ^ er ist doppelt S0 alt als 
ich; (f^^^-) no teu (|fc) wa fushösha (Jj 

B» Aofoncfo (Jg) 4oi oW die Zahl der 
Gefallenen ist heinahe doppelt so groß wie die der Ver- 
wundeten; seito ya bai ni narimash'ta die Zahl 
der Schüler hat sich verdoppelt; teishaba ( ff ^ ^) 

™f, f3£) iBM (40 :* ) (ig) „ 0 fcj 

** blS zur Eisenbahnstation ist es doppelt so weit als 
h.s hierher; hilori (— \) fcfcfcrf no benkyo wo 

suru doppelt so fleißig sein als andere; *ö(Jp) no m^, 
( II * ) «"» ofa ' ( Za) no samb <" <*% A ist dreimal so lang 
als B S Ajia wa ÖOü (^ jffl) m m ("fei 

koto ga shibaihan des' Asien ist viereinhalhmal so groß als 
Europa; masumat' yüfun (Uff) « iMmer tapferer und 
energischer werden; omö ('|#) 



1 sm 



no soto 



fWB ™ kin ™ masum °*' ** (itj'narubeshi 

>ch hoffe, daß Euer Eifer und Eure Anstrengungen hei der 
weiteren Vertreibung des Feindes noch größer sein werden 
(aus dem kaiserlichen Erlaß nach der Schlacht am Yalu 
h Mai 1894). 

^, öfter Laulzekhen, soll ursprünglich ^ ina .„ein- 
sein und ist nicht zu verwechseln mit Ton. Laut. 

4 ~ R baihan suru sich auflehnen (vgl. haihan 

Jp! faMh (ff"±) ni /,. su man lehnt sich gegen den 
Fürsten auf. 

~ UWfT hi "» bai shi köwo awas- man läuft Tag 
und Nacht schnell. 

5 ~ )]\\ haika «m» verdoppeln, sich verdoppeln; 
Mfe (£^) no „7 (gg) fawirt, b. sen die Zahl 
der Schüler wird sich dieses Jahr verdoppeln. 

9 ~ ^ A«i-»n ein Ton von der doppelten Schwin- 
gung.szahl. 

1 0 ~ ^ bairitt' die Vergrößerungskraft eine- Ver- 
größerungsglases; W, Wifcö (^ $ ^ lw k wa dmo 
AW(-gr) des' ka wievielmal vergrößert die*» Mikroskop? 
~ WiWl I> ai "bind5 doppelte Schwingung des Tones. 

1 2 ~ PR suru verdoppeln, s. ~ Jg\ 

~ bairyd s. ~ 'XA. 



14 * a " A « no sokv 

15 ~ ^j" baimashi ni suru verdoppeln. 

~ baisü das Vielfache, der Dividendus; b.-hirei 
(ikffl) "'"'t'ple Proportion (ehem.). 

~ ^| MwK große Zunahme an Zahl, Stärke; b.suru 
an Zahl, Stärke sehr zunehmen (ßg bedeutet fünfmal 
soviel). 

16 ~ lljf baizui xuru einem Höheren sich an- 
schließen und folgen. 



19 ~ 

mit den 



horo-uls' das Schlagen des Fasans 



^ tamamono die Gabe (gewöhnlich fuchi 
(früher) erbliobes Einkommen (dafür gewöhnlich ^c^). 
meist nach dem On Jkö gelesen. Andere Bedeutungen: 
Wenig, klein. /. wo morau (|f"), tamawaru (^) Gehalt 
bekommen (früher). 

^ öfter Lautzeichen ist tatematsuru darbringen, wei- 
hen (oft im Briefstil Hilfszeitwort); es ist ursprünglich das 
Bild dreier Hände, zwei von jeder Seite und eine da- 
zwischen, die einen Gegenstand ^ hochhalten. 

6 ~ M m " ai das Ge,lalt Reis (früher); A. wo 
morau ( jf ), tamawaru (^) Gehalt bekommen. 

8 ~ ^ hökin der Lohn, s. ~ |£. 

10 ~ $k (^".her) s. ~ jj^. 

1 2 ~ In A ökyü das Gehalt (vgl. nempö das 
Jahresgehalt, geppö flßfi das Monatsgehalt); h.-bi (0) 
der lag, an dem man das Gehalt bezahlt; h.-shiharaibo 
(:£[ dic Gehaltsliste; h. wo morau (||), ukrtoru 
i^M) Ol'alt bekommen; vgl. kyüryö fäffo 

1 3 ~ # (s- ^) das erbliche Ein- 

kommen (früher) = chigyö (^J ^j)- 

1 6 ~ m **p - ~ j^. 

i»f: «| 

•^1] tooran umfallen, umsinken; bankerott werden; 
sterben (dafür schreibt man meist |jg); trän*. W um- 
stoßen, stürzen, fällen, ruinieren, töten. Bisweilen wird 
|gj auch satea(ma), sakashimo -das Unterste zu oberst. 
kopfüber. (= 5g) gelesen; fö Andere Bedeutung: 
Widerstreben, it U (^) ^ a u^emch'ta das H.ns, 



— 299 — 



«I 4-15 



der Baum ist umgefallen; kodomo (^flt) j/o tsumazuite 

4 7") i'""'" (ÜlijS) taoremash'ta das Kind 
strauchelte und fiel; fukeiki (^ >^r 'jolia (f^ißt) 
de thöginkö (/J>|ßtj") "° zokuzoku k) tanreru 
mono ga arimas' infolge des schlechten Geschäftsganges 
machen viele kleine Banken Bankerott; faorefc noc/«' 
( H ) yamt™ ( Jj^ ) Wh» ( ^ ) 'tev' erst mit 
meinem Tode bin ich entschlossen, es aufzugeben; sünin 

A) laoretari viele sincl «'»gekommen; kitte (^i) 

im MXa "» (^^) «" '°" aefe (f^ 

'v. =r ) laoretari die Truppen starben mit dem Rufe: Es 
lebe der Kaiser ! ki (^f) wo taos' einen Baum fällen; kaze 

(JH) f a 7cahe (Ü) fa0 * A ' te der Wind hat die Mauer 
umgerissen, kaze ga ine (|g) uto t. der Wind hat den Reis 

niedergelegt, jöironsha (|| ^ fi}^) «W ^7" )fj) 
ico f. ni chigai ) diejenigen, die für die Vertreibung 
der Barbaren waren, haben zweifellos den Sturz des Bak'fu 
zuwege gebracht; korulo (-^J^) wa kimi (^") m ta °- 
sh'te miseru (J|J diesmal bekomme ich dich unter; hito ya 
taotaremash'ta jemand ist getötet worden. 

JlJ ist -gelangen-. Es besteht aus 5g, das ur- 
sprünglich das Bild eines Vogels ist, der zur Erde ( — •) 
fliegt; |J (77) "Schwert- ist phonetisch gebraucht. 

^ ~ /f|\ töfu suru hinfallen. 

~ Jj^ ßhan suru umfallen, auf den Rücken fallen; 
auch grammatisch sakatagaethi, eine Art Lautverschiebung, 
z. B., wenn aus den Silben hi ( t ) und me ( ) nicht 
he ( 's. ), sondern mi ( = ) wird. 

~ lök(w)a der Verrat; l. suru Verrat üben, die 
Wallen gegen dic eigene Partei kehren, sich dein Feinde 
ergeben. 

~ yj^ sakagi Bauholz, das man so gebraucht, daß 
die Maserung verkehrt liegt. 

5 ~ fösä die Pflanzen. 

~ lf (meist ^ jj- geschrieben) sakadats', töriti' suru 
auf dem Kopfe stehen, Subst. sakadachi, s. ppo suru auf dem 
Kopfe stehen; trans. sakadateru; kami no ke (^) ya saka- 
dats' die Haare stehen einem zu Berge. 

6 ~ mru ''^^"en und sterben, unterwegs 
sterben. 

lings aus. 

y ~ fjß. tösha suru einen Wagen umstürzen, um- 
kehren. 

Q ~ jfif, töhai suru das Sakeschälchen umkehren. 
Q ~ töji suru umgekehrt, verkehrt halten. 



tökö yyak'shi su man führt etwas blind- 



~ Ü sakabashira ein Pfosten, der bezüglich der 
Maserung verkehrt gestellt ist = sakagi -no hashira, s. 
10 ~ ^£ taore-ie ein zerfallenes Haus. 

i | ~ jfift lösan der Bankerott, der Untergang 
eines Vermögens; l. suru Bankerott machen; auch: die ver- 
kehrte Geburt eines Kindes (= gyak'san ^jjjj). 

1 2 ~ $ s " kamata ei" e Art Tümmler, der Delphin. 
~ V d ' e Abendsonne (die von unten strahlt), 

die Landschaft, die sich umgekehrt spiegelt, s. ~ 

1 7 *, U| ßgyö der Mißerfolg; t. suru einen Miß- 
erfolg haben. 

~ g sakadats' s. ~ jjr. 

~ g töcÄi das Umgekehrthinstellen, das Setzen an 
einen falschen Ort; /. suru etwas verkehrt hinstellen; zenyo 
(liU^) <öcAi no ron (Üjg) eine Behauptung, Ansicht, die 
der Logik nicht entspricht, hei der das Spätere zuerst 
kommt. 

~ iH" töchaku suru etwas verkehrt anziehen. 

~ ifli^F'^C l-'ank{w)a wo tösai su wörtl.: Speer und 
Schild verkehrt tragen, wird von einem zurückkehrenden 
Heere gesagt. 

~ tö-un das Unglück. 

~ $g lähm das Umfallen, auch anderer Name für 
große Hosen ; /. suru umfallen. 

14 ~ IM «dm**>m sakasamatsuge (auch ^ [J^ 
geschrieben) Augenwimpeni, die nach innen wachsen und 
eine Entzündung hervorrufen. 

^ =?& tögo Bezeichnung für eine Art Satzbildung, 
bei der das Prädikat nicht am Schlüsse des Satzes steht; 
vgl. aus Rongo: -fr was ™~ 

shokus'kunakikanajin gelesen wird. Diese Worte bedeuten: 
Künstliche, einschmeichelnde Worte und ein einschmeicheln- 
der Gesichtsausdruck sind glatt und liebenswürdig (aber 
nicht wahr). Statt der obigen Lesung wird auch am 
Schluß jin s'kunashi gelesen. 

1 5 ~ Jflt ( ' aa '""Sekehite Anziehen der Sehuhe, 
ein chinesischer Ausdruck, der übertragen vom hastigen 
Empfang jemandes gesagt wird; t. sh'te mukau (j^jj) je- 
mand in großer Eile (indem man umgekehrt in die Schuhe 
Jährt) entgegenkommen. 

~ -S|2 töei die umgekehrte Spiegelung, z. B. im Wasser; 
/. suru sich umgekehrt spiegeln. 

~ ^ (auch geschrieben). *akasa(ma), sakashima 
no kopfüber; Adv. s. ni; t. ni suru etwas umkehren, das 
Unterste zu oberst kehren; t. ni mizu (^C) ni ochimash'ta 

('^ t "* 5* ) er fiel k °P mber ins Wasser ! (4Ü 
K o (, ni mofe 1 (fj) ein Buch verkehrt halten. 



bis fäm 

Jf-16Hft 16 



— 300 — 



16 ~ $H ;ö;sa *" das umgekehrte Hinstellen, das 
Setzen an einen falschen Ort; t. suru an einen verkehrten 
Ort, eine falsche Stelle setzen; t. no ron 



s. ~ 



1 8 ~ % *>te suru umfallen und sterben, unter- 
wegs sterben, s. ~ ffi. 

~ ]|fj ®äoa s. ~ 

~ |g tf/ü*« juru umgekehrt werden, das Unterste 
kommt zu Oberst; fune (ffä) t. seri das Schiff kehrte sich 
ganz um. 

20 ~ M #m. verkehrt aufgehängt sein, auch 

übertr.: von großer Qual; tami (j£) no kore (£) wo 
yorokobu (fä koto t. wo toku ga gotosKi {jm) 

des Volkes Freude darüber war so groß, wie wenn man 
vom Umgekehrtaufhängen befreit wird (Mencius); hak'sen 
( H M) 9* gotoshi wie ein weißer Fächer, dessen 

Spitze nach oben ist (vom Fuji im Winter gesagt); ha- 
hmm (Öl$) <• ga gotoshi wie ein Stück weiße 

Seide, das verkehrt aufgehängt ist (von einem Wasserfall 
gesagt). 

tO* ig 

i| wird nach dem On huW (selten gu) gelesen 
und findet sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Es 
bedeutet fcmcai steif (dafür gewölmlich jjjg), tsuyoi stark 
(dafür gewöhnlich ebenfalls i>{g). 

JgJ, häufiges Lautzeichen, bedeutet -sich biegen-. 
P ist verkürzt aus /f§ -Schwanz-, |±j -herauskommen.; 
JgJ soll -mit hängendem Schwänze herauskommen, be- 
deuten. 

7 ~ MIBt^ g»risu(e)rin Glyzerin. 

1 1 ~ $g kukkyö (auch ^gg geschrieben) stark, 
kräftig, sehr tüchtig, hervorragend; k. no wakamono (rg 
^•) ein kräftiger, junger Mann; k. no bushi (j^^) ein 
tüchtiger Samurai; *. no chnjutsSha (3j|5t£ig-) ein her- 
vorragender Schriftsteller. 

14 ~ kutsuman der Übermut, die Willkür, 

Eigenmächtigkeit; k. suru übermütig, eigenmächtig handeln. 

16 ~ <M k " kk v" ~ 



Mi 
ni 



-fnj ("fft) *w« lehnen an, sich stützen auf, sich 
verlassen auf «ayoru ßg); Andere Bedeutungen: Sich 
nahern, überlassen, anvertrauen, nach der Wahrsagerkunst 
d,e Zahlen festsetzen, etwas von der richtigen Ansicht ab- 
weichen, nach der Musik harmonisch ringen, die Seite 



In Vornamen liest man auch yori, 
yotte an den Tisch gelehnt; kami (jf,|Jj) no tas'ke 
yoru sich auf die Hilfe der Götter verlassen. 

15J-, auch Lautzeichen, ist -selten, merkwürdig.. Es 
bedeutet: einen Erwachsenen (-fc) zum Ausruf des Er- 
staunens ( pj) bringen. Vgl. die andern Zeichen für yoru 
n?' "Ö^' (iie versclüeden verwendet werden. 

2 ~ TL •** suru sich an den Tisch lehnen. 

6 ~ ik tf uku *" r " s 'ch niederbeugen, unterwerfen. 

~ HL *»' s ~ TL- 

8 ~#H*fltft. 

~^ %ös. ^1^. 

~ imon die Mutter (wörtl.: sich an das Tor lehnen), 
aus dem chinesischen Werke Sengokusaku §!£ Hf jf| , wo 
es heißt: nanji (jfö) m (|Jj) ni ide (\^f)ban(Q 
Jjfa) ni kitaru (^t) wäre sunawachi (^|J) man ni 

yonte nozo/nu usw. du gehst morgens fort und 

kommst abends wieder, ich warte dann deiner sehnsüchtig, 
an das Tor gelehnt. 

9 ~ iiü £sA " 1 das Vertrauen, Verlassen auf etwas; 
i. suru vertrauen, sich verlassen auf etwas. 

10 

~ ( auch geschrieben) itaku suru sich an 

jemand mit einer Bitte wenden, jemand mit etwas betrauen; 
htto ni koto wo i. suru jemand bitten, etwas für ihn zu be- 
sorgen; oji ni uchi ([*,) no koto wo i. shimash'ta 
ich habe meinen Onkel mit der Führung meiner häuslichen 
Angelegenheiten betraut, ich habe meinen Onkel gebeten, 
meine häuslichen Angelegenheiten zu besorgen. 

~ ' />a no *<"' wörtl.: die Klugheit beim 

Sitzen auf dem Pferd, vom schnellen Abfassen einer Schrift 
gebraucht (so daß der Bote zu Pferde nicht darauf zu 
warten braucht). Dieser Ausdruck stammt von dem Chi- 
nesen Bi Ilaku (>|5|±j). 

11 ~ ishö Name eines Baumes = akebi ( *fi 
Akebia uuinata). *" 

12 ~ üö suru in ein Schilf steigen (wörtl.: sich 
auf die Buderstange verlassen). 

1 4 ~ M * m» «''ch an einen Stuhl lehnen. 
1 5 ~ % '*» suru s. ~ f£. 

~ MD *ryo die Mutter, s. ~ [»] . , fg] j st ein Tor am 
Eingange eines Dorfes). 

1 6 ~ 4f! |m " ist flcjfrj geschrieben) irai s. ~ ff£ ; 
Mn fä) u» nanji ( jjf) y üshü ftf >%) {& <£) 



— 301 — 



fäfli bis ^ 

m 19-fs 



yübu (^^) «"ru ni i. su wir verlassen uns auf Eurer 
aller Treue und Tapferkeit (aus der Kriegserklärung gegen 
Bußland). 

1 9 ~ fM. irn das Sit7en neben seinem Hause in 
einer temporären Hütte, in die man sich während der 
Trauerzeit zurückzog; 1. suru in einer temporär erbauten 
Hütte trauern; i. ni oru (J§) dasselbe. 

22 ~ ^ ich " m aufeinandergehäuft sein, auf- 
einanderfolgen, sich häufig wiederholen ; f. yama no 
gotoshi aufeinandergehäuft sein (wie ein Berg auf 

einem andern). 

~ ipt! suru ' ausc ' len ' horchen. 

ne (dafür auch ||> atai (= ff) der Preis, der 
Wert; cM. Ein anderes On ist choku mit der Bedeutung 
.so lassen, wie es ist- ; doch wird es auch fälschlich für 
chi gebraucht, man sagt daher für kachi auch kachoku der 
Preis (=ne). Andere Bedeutungen: Treffen, entsprechen, 
halten, fortwerfen. In Vornamen lautet <fj|[ ara. ne tco 
ikura des' ka was kostet es? wie ist der Preis? ikura ni 
ne wo o tnike >f)ni narimash'ta ka wieviel haben 

Sie geboten? ne wo ageru (_£_), sageru die Preise er- 

höhen, herabsetzen; ne ga agaru, sagaru die Preise steigen, 
fallen; sekiyu (^yft) «w isshö (— * '■'«*»' (#) 
sausen ( = ^) «*> n e pa ^or/m^A'ta (_t »j T V ^ ) 
das Petroleum ist per Shö um 3 Sen gestiegen; n« wo kiru 
(-tfl) s. ~ -^J myjnt; W fa*ai (jffj). yamd die 
Preise sind hoch, niedrig; ata« no aru mono ein wertvoller 
Gegenstand; a. wa ikura des' ka was kostet es? wieviel ist 
es wert? a. nashi es hat keinen Wert; kono ron (|j§}) ir« 
a. ga nai diese Ansicht hat keinen Wert; shina (jjjj) no 
a. wo kiku (fj|j) sich nach dem Preis, Wert einer Ware 
erkundigen; ano enzets' (Jftfjfc) « «»« (fUJ) * f a ar " 
es hat einen gewissen Wert, die Bede mit anzuhören. 

g bedeutet: sofort, der Preis, verbessern. Es wird 
erklärt: zehn Augen ( g ) sehen eine Krümmung. 

Komposita, die mit ne zusammengesetzt sind und sich hier 
nicht befinden, suche man unter |jff_. 

3 m J£ ne-age (auch g _t geschrieben) das 
Steigern der Preise; n. ico suru die Preise steigern. 

~ nwooe (auch g geschrieben) das Herunter- 
setzen der Preise; n. wo *uru die Preise heruntersetzen. 

4 ~ rM0*W (auch jg-^J geschrieben) den 
Preis hei-unterdrückcn (vom Käufer); shina (^) »co n. 
den Preis der Waren herunterdrücken; sonna ni negitcha 
komaru es ist mir unangenehm, wenn man die Preise so 



herunterdrückt; negvri kogiri {/\\^f\) das übennäßige 
Herabdrücken der Preise; ikura negitte mo makeraremasm' 

($( 5 y V "* * 55 ) icl ' kan " "' Cht nerunter S cne "' 
Sic mögen noch so sehr bandeln; ^MR (i + Ü) "' 

kaitorimash'ta ( jf|||t 9 . ^ ^ ) tch bracl,t<; 
den Preis auf 50 Sen herunter und kaufte es. 

~ 3| nebiki (auch |j| ^| geschrieben) die Preis- 
ermäßigung, das Herablassen des Preises; n. wo suru die 
Preise ermäßigen, den Preis herablassen. 

ß ~ ff ne-uetä (auch |f[ fl" geschrieben) der 
Wert; n. ga aru, nai es hat Wert, es hat keinen Wert, ist 
wertvoll, wertlos; n. wo tsuhru schätzen; hakase 

^J* no „. u-a nai er sollte nicht Doktor sein, ist 

nicht wert, Doktor zu sein; nakanaka (pjl ) n. no 
aru k(w)anin (ff j|) * ist uin tüchtiger, wertvoller Be- 
amter; shina ($) no n. to nedan (^$2) « »»aji (|^) 
mono rf« tro nai Wert und Preis einer Ware ist nicht 
dasselbe; kiku (|J^) ni n. ga nai es hat keinen Wert, 
es anzuhören. 

ß ~ ^ "W*™ ( auch fi^ geschrieben) «o billig; 
„. M mW des 1 es ist eine billige Ware. 

9 nedan der Preis (auch g $ geschrieben), 

8. ne fä. 

1 1 ~ ^ ne9 ° ro ( &uch l& geschrieben) ein 
vernünftiger Preis; n. Ätf es ist ein vernünftiger Preis. 

13 ~ t§ ** ^s" 6 "' Treffen; * 100 
(il) /u ■ ie '" a " d ~'' , ' c "' "'" mit ilun ,,pkannl 

zu werden. 

\§ ~% nmtmen (auch f^) die Preisberech- 
nung n.wo suru den Preis, die Kosten berechnen; ahm- 

chiku (fr^S "° * m d0n PreiS fr "' eiDen NeUl>aU 
berechnen. Für n. ist auch mitsumori gebr&ucUich. 

19& fg 

|g MW ermüden, überdrussig werden, satt bekommen, 
nachlässig werden in (ni), vernachlässigen;*«., bonkyö 

die Arbeit satt beko,nmen; koku j' n A) 

IM« «• die Bewohner eines Landes werden u 

müde (z. B. mehr Steuern zu zahlen, sich vom Herrscher 
drücken zu lassen); seiji * «■ sich um die Rt '- 

gierungsgeschäfte nicht bekümmern, die Bcgierung ver- 
nachlässigen. 

^, öfter Lautzschen, bedeutet: Heft, Band; ^ be- 
steht ursprünglich aus ^ (nicht ^) -versuchen, mit den 
Händen ~ (= f 3 )) das Bessere zu wählen-, ß Stempel. 



Nfr bis 

4-m 17 



— 302 — 



~ 'l> kenshin der Überdruß; k. an, su milu is[ 



7 ~ S3 ***(»» wrw etwas satt hal.en und in Not 
sein; >Wn (^^) (Sg^) £ w dje Ejn _ 
wohner sind der schlechten Regierung überdrüssig; *. ort 
man hat eine Sache satt. 

8 ~ kensei eine Natur, die leicht einer Sache 
überdrüssig wird, ein leicht veränderliches Wesen; k. no 
hito tva taigyo (^||) wo nas' koto alawazu ^ ^ ) 
wer sehr unbeständig ist, kann nichts Großes vollbringen. 

9 ~ M kmtai suru einei ' Sache überdrüssig sein 
und nichts tun, faulenzen; gakuji (8£^) ni k. s» man 
vernachlässigt seine Studien; jigyö ni k. su man 
vernachlässigt seine Arbeit, seine Geschäfte. 

~ ^ kenku suru s. ~ Jg. 
~ jfi kempaku suru s. ~ |g . 

1 0 ~ *«»»P» «wm einer Sache überdrüssig und 
müde werden ; (^|g) m - man vernachlässigt 

seine Arbeit, seine Geschäfte. 

1 1 ~ 'I« ken JÖ der Überdruß, die Langeweile; *. 
suru überdrüssig sein; jigyö ||) ni *. M man ver . 
nachlässigt seine Arbeit, seine Geschäfte. 

~ kengan ein müder Augenausdruck, ein müder 
Blick; *. „ molle m miru (Ä) etwas m m „ den 
Blicken betrachten. 

12 "* "Jy krnrö s. ~ , 

~ ff famfa S. ~ jg; gakuji (^) ^ ( * 

3!) m k. su man vernachlässigt die Wissenschaften, seine 
Arbeit, seine Geschälte; k. no sei , cn yü (&) m er 

ist von Natur faul. 

1 3 ~ ;i£ *«»-» »• - i^,. 

~ Ig; »«um suru vor großer Müdigkeit schlafen 
gehen, einseh.afen; fafc* (J£ ±) ya (gj.) n/ fe ^ ^ 
»Uppen schliefen vor Müdigkeit auf dem Felde. 

14 ~ feK der Überdruß; gakuji (^^), 

JW/« ^) m *. m man vernachlässigt die Wissen- 
Schäften, seine Geschäfte. 

1 5 ~ ft£ ™™ überdrüssig werden und mit 

f^V^ ,fh '"' ^en, '' tWaS Uberdr,lß aufgeben; jigyö 

(m-M) ™ *■ « «nan stellt seine Tätigkeit aus Über- 
druß ein. 

einer Sache überdrüssig und 
müde werden; heishi ( ı) ^ ^jgj , ^ 

d,e Iruppen sind vom Marsch ermüdet und wollen nicht 
weiter. 



1 8 ~ Ü vnfigoo ein Gesicht, das Überdruß zeigt; 
ein Gesichtsausdruck, der andeutet, daß man etwas nicht 
mag; u. wo su man macht ein Gesicht, als ob man etwas 
nicht gern tut. 

ß2 wird nach dem On In, gelesen und findet sich 
nur in wenigen Zusammensetzungen. Die Bedeutung ist: 
viel beschäftigt, eilig (isogashii, dafür gewöhnlich ffc); 
qualvoll, mühsam (kurushii, dafür gewöhnlich ^); unauf- 
merksam, sorglos sein, eine Dummheit begehen (nukaru, 
dafür auch fä). Letztere Bedeutung hat das Zeichen 
nur in Japan. 

öfter Lautzeichen, ist sora der Luftraum. Es be- 
deutet: künstliche (X) Aushöhlung (^). 

8 ~ II«! k °(ö die Torheit; ein Kind. 

11 ~ kSsö naru v, 'el beschäftigt, eilig, qualvoll. 



i»7. 

der Anfang (dafür gewöhnlich ££); toto- 
noeru in Ordnung bringen, wird meist nach dem On mhuku 
(selten teki) gelesen und findet sich nur in wenigen Zu- 
sammensetzungen. Andere Bedeutungen: Entstehen, ver- 
richten, sich auszeichnen. In Vornamen liest man yoshi, 
llMe GM)- !/° snoi wo totonoeru seine Kleidung ordnen. 

jJjX Onkel, ist häufiges Lautzeichen; es bedeutet ur- 
sprünglich: die Schote (JL) der Bohne (;£•). 

8 ~ shukushi (ni) zum ersten Male. 

22 ~ M tekim (™) hervorragend; ki-i 
'■ "° 9(">)<"<aku (^[^-) ein ausgezeichneter, hervor- 
ragender Plan. 

1«»*: fl£ 

fäk (fl^) wi, 'd nach dem On iAh*n gelesen und 
findet sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Es be- 
deutet -sofort, (lachimachi, dafür gewöhnlich u. a.). 
Andere Bedeutung: Schnell (vom Hunde). 
6 ~ *tfe "hukuehi s. ~ f£. 

8 ~ shukkols' (shukukols') sofort; shukkols' lo 

sh'le plötzlich. 

io mmäi w~ ^ 

1 2 ~ f£ taru sofortig; sh. lo sh'le plötelich. 

1 7 - H$ s . ~ 



— 303 



# bis ü# 

8 



199 

-f^ wird nach dem On Hei (Äj gelesen und findet 
sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Es bedeutet: 
(sich) vermehren (mas\ gewöhnlich ^). Andere Bedeu- 
tungen: Folgen, das Amt, von der Seite sehen (= ||]f>). 
Auch wird es (seltener) wie und "gg als Zeichen der 
Kausativform eines Verbuma gebraucht. In Vornamen 
wird es masa und mas' gelesen. 

tiß., häufiges Lautzeichen, bedeutet: niedrig; ursprung- 
lich ist es das Bild eines Kruges oder einer Vase, die man 
täglich gebrauchte (zum Unterschied von die beim 

Opfern diente). 

1 0 ~ #ä Mgei V °" Se ' te anSehen * SC,ieel 

ansehen. Gewöhnlich gebraucht man 0^^«, dafür. 
*09: # 

^ saiioai das Glück = ^ das Glück, auch kobo- 
rezaitcai, magurezaiwai unerwartetes Glück, Glück, das 
einem in den Schoß fällt; Hö- Andere Bedeutunsen: 
Lieben, schmeicheln. Vgl. 

ist ursprünglich ein Mensch (^), der über einen 
Widerstand (])&) triumphiert. 

7 ~ ^|] kört unerwartetes Glück, unerwarteter 
Vorteil. 

1 6 ~ ^ köheki eine Frau, die besonders geliebt 
wird, die Lieblingsfrau, meist die Nebenfrau. 



«Ol: 



iffr (f^) narau sich "chten nach, es inachen wie, 
kopieren, nachmachen; auch katadoru {%\), nottoru (|I|J); 
das On hö ist selten, ika (J^f*) *" r « (^) m ' nara< ' 
was folgt, ist ebenso wie dies ! shujin ( ^ \ ) ni 
narau sich nach dem Herrn richten, es ebenso machen 
wie dieser; zennin ( Hf. \) ni narau. notloru es ebenso 
machen wie die Guten. 

^ bedeutet -loslassen- und besteht aus ~)j -Seite- 
und •schlagen«. 



«94 & 

^ sukoyaka (na) gesund, kräftig; Hen. Andere Be- 
deutungen: Widerstand leisten, emporheben, schwierig 
sein. In Namen, Vornamen auch lake (takeki tapfer) gelesen, 
z. B. Takemizujinja (jfc jflljl jjü) Na,1,e eincs ShintBtempels, 
Takehaniyas' no kami (fi^^jfilll) Name eincs Gottes, s. 
na hito ein kräftiger, gesunder Mensch; s. ni kurash'te (^) 
<rrima*' es geht ihm gut, er ist wohlauf. 

3|| bauen, errichten, ist öfter Lautzeichen ; es be- 
deutet ursprünglich: geschriebene Vorschriften (f|ä:) zum 
Vorwärtsgehen 



^ ~ ^ kengyü der Stier. 

5 ~ )M.^ ^"<P' maki Name eines 



«OS : \fö 



g ~ Jceiaen die vollständige Gesundheit, (Ar. naru 
gesund) ; die Unerschütterlichkeit; k. naru shisö (,1g, eine 
unerschütterliche, feststehende Idee (Gegensatz: hakujaku 
%fänaru shisö); k. naru seishin «a naru 

«MUM (^ff ) ««yarfor« (^g) mens Sana in corpore sano; 
k.-shösho (§gäj:) das Gesundheitsattest; k.-gaku (0;) 
die Hygiene (gewöhnlich eiseigaku ^J^.'^')- 

~ ^ kenzai die Gesundlieit, das Wohlsein; Ar. de** 
er ist wohlauf, es geht ihm gut = *. ni kurash'te V 
y ) imas>; kokka (g| ^) »' *• halte dich 

für dein Vaterland gesund! 

7 ~ & kempei kräftige, starke Truppen, Soldaten, 

s. ~ 

* -jg Ä-mAö sehr starke, große Vergeßlichkeit; fc- 
(^) krankhafte Anlage, die sich in starker Ver- 
geßlichkeit äußert; ano hito wa k.-shö no yö des' er 
ist so vergeßlich, daß es krankhaft zu sein scheint. 

~ ^ kempo das tüchtige und ausdauernde Gehen, 

~ 5|t k "»° s - ~ 

~ ^ Ä-mrfan ein starker, kräftiger Mann. 

~ A--woAti die Fähigkeit, ausdauernd zu mar- 
schieren; A-^woA-Ara (^") jemand, der gut zu Fuß ist. 

3 ~ £ fcgf ein junger Held; *. ~ «ha ( j±) ein 
Korps von Studenten (in Satsnma). Eine andere Lesweise 
ist kondei, Bezeichnung für Schutztruppen im Altertum, 
die in mehreren hundert Mann auf alle Provinzen verteilt 
wurden; auch Bezeichnung für die später ashigaru 
genannten Truppen; kondeiso oder konileiilokoro (£Jf) der 
Ort, an dem sich die Kondei befanden; hmdeiumrawa 
(-||) ein starker Knabe, der an einem solchen Orte war. 

~ 5£ kensots' ein starker Soldat, Held. 



bis 

ft 8-« 4 

~ j£ *ew6« Gesundheit und Tapferkeit; *. naru 
kräftig und tapfer. 

9 ~ M km y ü die Stärke, T ai )ferkeit; *. naru shö- 
lots' (^f ^C) starke, tapfere Offiziere und Soldaten. 

~ ff die Kräftigung des Magens; k.-:ai 

eine Medizin zur Kräftigung des Magens; k. no tarne 

ni myö J^J) suru yakuzai (^^J) eine Medizin, die 
man zur " 



kcns 



10 ~ M\\ ken 9° Gesundheit und Kraft; k. naru 
gesund und stark. 

~ hena y e naru ^eu und tapfer; Adv. kenage ni; 
k.-mono (^-) ein treuer und tapferer Mensch. 

11 ~ Pj£ kentan die Gefräßigkeit, die Völlerei; 
k.-ka (§g) der Schlemmer, ein starker Esser, der Vielfraß. 

~ ^ kenkö die Gesundheit; k. na gesund; k. des 1 
man (es) ist gesund; k.-shm>lan (=£||ff) die Untersuchung, 
ob man gesund ist oder nicht; k.-shösho (fglg) das Ge- 
sundheitsattest; *. ni gai (^) ga arimas' es schadet der 
Gesundheit, ist ungesund; kränzen (^f£) naru k. voll- 
kommene Gesundheit; *. no tarne (>g$j nPnarimas', ni yoi 
es ist der Gesundheit forderlich, ist gesund. 

~ ijfjj kenkyö naru stark, kräftig. 

~ $J kenkyaku s. ~ ^ , k. naru hito, kenkyakka 
ei " tüchtiger Fußgänger. 

~ kenshö die Vorliebe für das Prozessieren; *. 
suru gern prozessieren, stark im Prozessieren sein, wegen 
einer Kleinigkeit prozessieren; *. de nadakai (igfgj) hito 
einer, der gern prozessiert, chikaniert. 

12 ~ ^ *'™PM eine mächtige Feder; kondo 
(4.fi) shimbunsha («] ijfi) ni irite l) ? ) to- 
hli (f# S) "° *■ (^) yo**." (rjj) es l.eißt, 
daß er nächstens in eine Zeitung eintritt und seine mächtige 
Feder schwing.: k.-ka (^) eine federgewandte Person. 

~ J$ kenshö (oft in Briefen) s. ~ $£; g » k . m ga . 
shitatetnatsurisoro (^^^) ich freue mich, ich gratuliere 
Ihnen dazu, daß Sie sich guter Gesundheit erfreuen. 

~ IJc kensm e roßer Neid; *. subeki koto nari es ist 
etwas, worum man jemand sehr beneiden kann, muß. 

13 - $k ***> das Trinken; *. suru stark 
trinken. 

1 5 ~ ff <!•> gesunde, kräftige Natur. 

20 ~ l»*J kentö ein heftiger Kampf; *. suru heftig 



«OS: 

11* *** was nur zeitweilig, provisorisch, für 

den Moment, vorläufig ist; k. no zeitweilig, einstweilig, 
provisorisch, momentan, vorläufig, interimistisch; kari ni 
mo nicht einmal im Spaß (mit folgender Negation); Ha 
(ke). Andere Bedeutungen: Von jemand borgen (kariru 
-fg), jemand borgen (kas' ^), g ro ß, Glück, freie Zeit 

(= Ulf.)' weit (= jg> gut, hingelangen, Betrug, k. no 
hashi (ßg) eine provisorische Brücke; *. no yo (-[£) 
no naka (pfj) die vergängliche Welt; k. no yadori (fg) 
ein provisorisches Logis; *. ni sadameru (^j?) den Fall 
annehmen, setzen; k. ni . . . to sh'te mo wir wollen einmal 
annehmen usw.; k. ni yatou (Jg) jemand zeitweilig en- 
gagieren; k. ni so iu na (;g) wo oku ( jg) vorläufig so 
einen Namen geben; k. ni mo iubeki koto de nai es ist nicht 
etwas, das man auch im Spaß sagen darf; k. ni sö sh'te 
oku (jg) etwas vorläufig so machen; k. ni tsukutte [fä 

f f ) "** (M>) zur I'robe anfertigen; *. ni shikkö 
17) - mru vorläufig vollstrecken; te (^.) wo kariru sich 
jemandes Hilfe bedienen; tanin (fä \) no te wo karite 
suru etwas mit fremder Hilfe tun; fukö pf^) ni sh'te 
ten (^) toshi (^) wo kasazu ( f)g -9- •£ ) kokorozashx 
1 nakaba (;=£) ni sh'te shi (££) su es war sein Un- 

glück, daß ihm der Himmel kein hohes Alter schenkte, 
und so ist er mitten in seinen Plänen gestorben. 

gl bedeutet -geborgt, falsch- und ist ursprünglich 
die Figur zweier Häute, einer echten und einer geborgten 
Haut. Es ist häufiges Lautzeichen und nicht zu verwechseln 
mit f£ -Stufe.. 

2 ~ 7\.^fc kari-nyügaku die interimistische, vor- 
läufige Aufnahme in der Schule; *. wo suru vorläufig in 
die Schule eintreten; k. wo yurus' (gf) die vorläufige 
Aufnahme in der Schule gestatten. 

3 ~ ^ kari no ko, kashi das Stiefkind, das 
Adoptivkind. 

~ /J"»Üi karigoya eine temporä re Hütte. 

~ (Jj kazan ein künstlicher, aufgeworfener Berg; lc- 
sui, karisansui (|i|^<C) eine der Natur nachgebildete 
Gartenlandschaft. 



'itserklärung, die frfiha 



_ jembuku die provisorische Mündig- 

keitserklärung, die früher im 11. Lebensjahre bei Knaben 
durch Umgürtung eines Schwertes stattfand. 

~ TT ka,,unx ii ein Bruch, bei dem der Zähler 
größer ist als der Nenner, ein unechter Brach. 

~ karitemmaku ein provisorisches Zelt, z. B. 

zur Darreichung von Erfrischungen. 

~ ^ kari no chichi, kafu der Stiefvater, Adoptivvater. 



g ~ -^r karinushi, kashu der einstweilige, zeit- 
weilige Herr. 

~ ^ tatoi, tatoe (karei), steht meist am Anfang von 
konzessiven Sätzen, die mit mo endigen — selbst wenn, 
selbst vorausgesetzt, daß; vgl. auch tatoi .... ni seyo 
angenommen, daß; s. auch ~ j§(fj kane (^.) ga nak'te 
mo köfuku (^JljjfS) ira äru auch ohne Geld kann man 
glücklich sein; /. shindc ( ^ 1/ y ) »10 kuni no 
ne nara, hommö (^JiCg^) det? es ist mein sehnlichster 
u wenn es fin . s Vaterland gilt, selbst wenn ich 



dabei umkomme; man liest auch totoeba zum Beispiel 
(vgl. ^J, ^ u. %.), Selten ist die Lesung: keryö was 
nicht wahr ist. 

~ Ui JÜi karishutsugoku die vorläufige Entlassung aus 
dem Gelängnis; k. ni naru vorläufig aus dem Gefängnis 
entlassen werden; /•. wo yurus' (ff^p) vorläufig aus dem 
Gefängnis entlassen; ~ "fj & karidashikin der Vorschuß, 
das Geld, das man vorschießt. 

~ -Jij: kari no haha, kabo die Stiefmutter, die Pflege- 
mutter. 

~ Ef* karidama die bestellte Aktie (Ausdruck der 
japanischen Börse). 

~ J^j kayö suru provisorisch gebrauchen, sich borgen 
und gebrauchen; kono kisoku *■ shimashö wir 

wollen vorläufig diese Bestimmung anwenden. 

~ »oÄffder aus Elfenbein od. dgl. gefertigte Nagel- 
schutz, der beim Spielen der Koto auf die Finger gesetzt wird. 

6 ~ ^ kana (alIS kanna, karina entstanden) die 
japanische Silbenschrift; liest man karina oder kemyö, so 
bedeutet es: ein für kurze Zeit angenommener, zeitweilig 
gebrauchter Name, im (iegensatz zum gewöhnlichen Namen 
Ußkmei ("f&sft): h'nabun (kana-bumi "£) ein mit Kana 
geschriebener Aufsatz oder Brief, k.-moji(-% ^) die Kana- 
zeichen, k.-gaki (^) die Kanaschreibung (vgl. den Namen 
Kanagaki Jfl). k.-majiri (^) die gewöhnliche Schrift 
der Japaner, chinesische Zeichen mit Kana vermischt, k.- 
majiribun (^) der Stil, in dem man chinesische Zeichen 
und japanische Zeichen vermischt braucht (Gegensatz: 
kambun yffl a£ der echt chinesische Stil ohne Kana), fe- 
(ig;) die richtige Verwendung der Silbenschrift, k.- 
goyomi (^) ein mit Kanazeichen geschriebener Kalender. 
Vgl. auch k.-dehon chUshingura (^- ^ jfj» |£ Titel 

eines Theaterstückes vonTakeda {^S ffl ) lz, ""° (IÜ ©)' 
das die Bache der- -17 getreuen Vasallen behandelt, k. wo 

/'"*" (^) Kn " n 1 ' i,,z,ll "S c "- *• ,ie * a/ '* u ((f ) mit 

Kana schreiben, k.-gashira (jjj|) der erste Buchstabe ( 4 , 

^) der Kanazeichen. 

~ tatoi, kajo s. ~ und ~ 

I.anok, Thesaurus .laponicus. I. 



n 5 -7 

~ kana s. ~ selten auch kaji gelesen. Vgl. 

kana-Nihongi ( 0 2|S Ifi) Name eines Werkes > d:,s '" 
der Ashikagaze.it entstanden und verloren gegangen ist. 
Es war das bekannte Nihongi mit chinesischen und üira- 
ganazeichen geschrieben. Bei den chinesischen Zeichen 
war die echt japanische Aussprache (wakun 
selben hinzugefügt. 



~ rfe karitaku, kataku ein Haus, das man 
bewohnt,, eine vorläufige Wohnung; karitaku (kataku) ni 
sumu (^£) in einer provisorischen Wohnung wohnen; 
karitakuzumai suru provisorisoh, vorläufig wohnen. 

~ 4t kataku suru einen Vorwand gebrauchen; yamai 

m k - * A ' te sy s iW) 180 okotaru (M>) Uliter de,n V|)I " 

wand, krank zu sein, seine Beschäftigung vernachlässigen ; 
k.-hödai (•tfQjjs*) eine maskierte Batterie. 

~ ^£ kashi noch nicht wirklich eingetretener Tod. 
z. B. beim Ertrinken usw. 

Farbe. 



y ~ /fi" (^) /taW^/wia» die interimistische Wohnung; 
das provisorische Wohnen ; k. wo suru zeitweilig wohnen ; 
~ Q wird auch kajü gelesen; kaju suru = karizumai suru; 
kajiis/u,(ffi) die zeitweilige, temporäre Wohnung. Bcrurin 

("10 W) '"' kari::umai wo sculamemaxh'la ('£ J ~r V jt ) 
ich habe mich entschlossen, einige Zeit in Berlin zu wohnen, 
k. HO mi (%) no ue (_t) da kara, banji ^ß.) fuji- 

yvgachi (^ fff JJ^) de ^ da ich n,lr ei " e "'terimistisehe 
Wohnung habe, ist alles sehr unbequem. 

~ Yfc kasaku etwas, was versuchsweise, zur Frohe 
gemacht wird ; suru versuchsweise, zur Probe machen ; 
ano hashi ({$5) wa k. des kara, shibaraku (fftf) *l,'tara. 
torikmtashimas ( ^ V ~t ) da diese Brücke nur 
provisorisch ist, nimmt man sie nach einiger Zeit fort! 
k.-shöSets' (/JV,$;) die Novelle; k.-monogatari (/j^.ljj) 
dasselbe. 

~ (auch ^"_g_ geschrieben) karisotne was nur 

zeitweilig, provisorisch ist, dann: was unbedeutend, ycring- 
fügig ist. eine Kleinigkeit; k. ni mo um ( jj|) wo tmhma 
lüge auch nicht bei geringfügigen Anlässm: hm mo = 
iyash'ku ( fij) mo selbst nur kurze Zeit, selbst wenn; 
k. ni suru etwas leichthin behandeln; k. no ynmai (jjjj,j) da 
to omotta no ni tötö shinimash'ta ich glaubte, es 

wäre eine leichte, unbedeutende Krankheit, aber doch ist 
er daran gestorben; k. ni mo smina koto wo iu mim' ja nai 
so etwas darf man auch nicht im Spaß sagen; k. ui mo 
gtmfin (St^) laru mono wa Khijits' ( — • 0) tari tomo 
kimi (^g-) no koto wo wasurubrkarazu der Krieger darf 
auch iu Kleinigkeiten auch nur einen Tag lang nicht die 
Treue gegen den Herrn (Herrscher) vergessen; k.ni tno hito 
woazamukuhekarazu^ 9 pf jj ? X )auch in Kleinig- 
keiten darf man niemand betrügen ; nan' de mo k. ni suru 



bis n% 

7 



306 — 



* 9a *"° A ' <0 "° * MSB Qft) es ist «** Gewohnheit, 
alles so obenhin m behandeln; karUomebushi (Gl) ein 
Schläfchen. Km ' 

~ ^ Wö das ühtersuehungsgefingnis (früher); 
& ni ireru m das Untersuchungsgefängnis werfen \ 

*. m mäshitsukeru fäfä) - mv UateWaChungsbafi ver- 
urteilen. Jetzt sagt man mikels'kan 

~ XßB toribisashi ein provisorisches Vordach. 

~ £fc fr. ni int Q^) sich (für einige Zeit) 

hinlegen. 

- ^ froyafr« ein provisorisches Amt (= kenshoku $}[ 
ggf; fe »itoKfr,™ ein provisorisches Amt verleihen. 

~ 1$ fr a >« die Verkleidung; fr. sic h verkleiden; 
jww m! fr. ,A»fc Ä/fo u-o odorokaJ (») als Ge- 

spenst verkleidet andere erschrecken. 

~ m ~ gl karikeisugi ein vorläufiger 

Beschluß; fr« , w „ ü( | ei . wf ^ ße 

Schluß fassen. 

~ P fr^CT die Lüge; k. , wru i iiRen . fc sube^araat 

man soll nicht lügen; **** (fft-gg), , 0 ,, : flcr , 
thetische Satz. 

8 ~ karijimuth, ein provisorisches Amt 

(als Ort, Gebäude). 

~ -@J tofr« (fr<w/,i, angenommen den Fall, selbst wenn 
s.~ ^. 

~ fra™ etwas, was gerade aiftUig rar rechten 
Zeit eintrifft. 

* % hmm ' ~ % 5|Jc terimmjö ein j.rovisorisches 
Erlaubnisschreiben, Diplom; ~ fr«,",, vorläufige 

Entlassung. 

~ 5£ frafei die Annalme, Hypothese; fr. no, fr. ieki 
(Öd) hypothetisch; fr. Ä „ru vorläufig bestimmen, annehmen, 
supponreren. Man liest auch frarw/a™ und karisadameru | 
fr™„ fett m yor^ a u >v ) liad , (lieser Annahnie . 

(*T * * ) (^-g-) 9* oru to hat* 
e.nen solchen Fall angenommen; ii i„ hart sureba wenn 
man annimmt, ,1,1.5 das richtig M: ,„,.-„/ (fifi-fc) „„ /„. 
kazu ( B $&) «W *«« sunt die Länge se i„ e .s Aufenthalts 
v-u-läufig festsetzen; kariteik^an fjgjft) vol , iiu fi g e. ,„.„. 
visonsche Satzungen, z.U. einer Aktiengesellschaft, bevor 
cheselber , von der Generalversammlung genehmigt sind; 
kaMo die Bedingungsform ; kor, köre ya ar„ to 

kar,sadame,nasho wir wollen einmal annehmen, das und das 
gäbe es. 

~ Jg kakyo eine provisorische Wohnung: fr. „-,„•„ 
provisorisch wohnen, s. ~ ß;. 
~ '|z^ kasei pseudo-. 



~ )&MK *<i™hok{ W )annin ein auf sein Ehrenwort 
entlassener Gefangener. 

~ ffc karimakura (poet.) ein Schläfchen, der Schlaf 
auf der Reise, in einein Reisequartier. 

~ kak(w)a (bot.) die Scheinfrucht. 

~ yp kaliaku sunt vorläufig, provisorisch vor Anker 
liegen, gehen; yöchü (y^Ff?) ni fr. suru auf hoher See 

Unlr Ann 



~ g\ %(»)«! karilmshi das Schläfchen 
s - ~ kag{w)a sunt ein Schläfchen machen. 

~ g fraoö" ««r« sich den Namen eines andern bei- 
legen, um zu betrügen; tanin (■(& \) no meigi 
wo fr. sh'te Jcinym (^»(g|) wo sastu (f^^t) suru unter 
fremdem Namen um Geld betrügen. 

~ kariya, kaiha s. ~ ©. 

~ kemon buddh.: eine fite den Ungebildeten leicht- 
verständliche Lehre des Buddhismus. 

9 ~ nfe kasa ^ "tx'kvMi kann wie schön; öi nani 
kana wie großartig, 

~ ||i kariya. kaoku ein provisorisches Haus, eine 
Hütte, auch die provisorisch hergerichtete Unterkunft für 
eine Göttersänfte bei festlichen Umzügen {=o lahisk, M 

mm 

~ H fr'Sö der Schein; fr. „o ronri ( jg jljl) die 
Logik des Scheins, 

~ ^JTli '"»■iyak'soku ein vorläufiges Versprechen, 
eine vorläufige Abmachung, eine mündliche Abmachung 
(kuchiyak'soku); fr. , ro . s , /r „, musuuu C , AV . (S ^ttufig 

abmachen, mündlich abmachen; ~ /•.-yaAvyo ein 

vorläufiger Kontrakt, fr.-. s fo die Schrift, in der der- 

selbe niedergelegt ist. 

~ (Sf die Maske; fr. wo kömmt eine 

Maske aufsetzen, iibertr.: sich verstellen: hmOi (Mf^) 
no fr. wo kö„mW: yo (fä) wo itsmoaru „„tcr der 

Maske eines tugendhaften Menschen die Welt betrögen j 
/c../mlök(w)ai (^Jg^-) der Maskenball. 

10 ~ itf fr"^"frK das Geldborgen von jemand: 
k.s„ru von jemand bor K cn; nachgeben, Nachsicht üben: 
<PPo ( — ' -^f) mo html man gibt auch keinen Schritt nach, 
verleiht durchaus nicht; fr. naku ktfatkufM # )basserare- 
mash'ta {fft *l J \S *T y £ ) er wurde ohne Nach- 
sicht hari bestraft; fras-Äafr« ist auch Bezeichnung für chine- 
sische Zeichen, die ursprünglich eine andere Bedeutung 
haben, aber die eines andern gleichlautenden annehmen. 

wie U "-»' 

~ 'g* karimiya ein provisorischer Shintötempel. auch 
^ " '" / "' v/ "' V « L ~ /iV <•'" 1'n.vi.sorisches I'alnis, der zeit- 



— 307 — 



n 10 12 



weilige Aufenthaltsort des Kaisers (=anzaisho 

z. B. fr. ni masMmas' (^) froto sannen (H#) der Kaiser 

wohnte drei Jahre in einem provisorischen Palais. 

~ ^PP h " ddh - : ei " Cr del ' 58 Gra<1C <lei ' 

Hokkekyö ('^^$5) -sekte. 

~ ^} kari-ume die vorläufige (polizeiliche) Bestattimg; 

fr. ni suru vorläufig begraben; fr. ni sh'te oku ( jg) dasselbe; 

~ 1^ * ar *» na * s5 > = kari-umr. 

~ karisashi-osar der Arrest, die ,,rovisorische 

Beschlagnahme; fr.-fr^i(#t die Entscheidung darüber, 
der Arrestbeschluß; k.-mrin-i (^^) <ler Arrestbefehl; 
fr.-^Anw« (*$m) d"S Arrestgesuch; fr. no ^-m (J^ gj) 
der An-estgnuul; k.-saibansho (^J^Jß/f) (las Arrest - 
gericht; k.-saikensha (fj)^^ - ) dcr Arrestgläubiger; *.- 
Ä /«W«fr^ (^^f) Arrestpfandrecht; fr.-jt^n 
die Arrestsache. 

~ karikabu die Interimsaktie, vorläufig ausgegebene 
Aktie; k.-ken (^c) der Aktieninterimsschein, das Aktien- 
zertifikat. 

~ |g kakon (bot.) die Scheinwurzel. 

~ ^ toryükan das Untersuchungsgefängnis, jetzt 
sagt man dafür mik'ts'kan (jjcjfejgt/ 

~ ^ eine vorgeschützte, erheuchelte Krank- 

heit; fr. wo tsukau (<ßg) eine Krankheit vorschützen. 

~ jgjj fronö, ~ |ft PWiaW die Steuerzahlung 
unter Protest; fr. suru seine Steuern unter Protest zahlen. 

M Ij/v Iwi-nkw'jö einstweilige Faktura. 
1 1 ~ Wi'/fL fcW'**tf ?dSe provisorische Rechnung; 
fr. ico «urn provisorisch abrechnen ; k.-yaki (^) die provi- 
sorisch geschriebene Rechnung; fr.-jrafri wo da^ ([jj) eine 
solche Rechnung ausstellen. 

~ fr«******? die provisorische Ausführung einer 

Sache, dann (besonders gerichtlich): die vorläufige Voll- 
streckung; fr. no sengen (^'ff) die Verfügung der vor- 
läufigen Vollstrecknngj k.-ryoku (^j) am es ist vorläufig 
vollstreckbar: sashi-osaeshobun {^ffl 
die Beschlagnahme vorläufig ausführen. 

~ *nvl< %W gebraucht man jetzt |^ *| 

/f^ frait/fri das Theater, s. d. 

~ Ypi* frort no yado(ri) das Logis auf der Heise, die 
provisorische Wohnung, auch: Bezeichnung für die (ver- 
gängliche) Welt; kari no yadori wo suru auf der Reise 
logieren, in einer provisorischen Wohnung logieren. 

~ 'fc&'n knrichi ' ai tlie «wUtaflge Eintragung, No- 
tierung. 



~ ^ kari-o, kariyo, kari-iho eine provisorische Hütte. 

~ f^^J karijöyakii ein noch nicht ratifizierter Ver- 
trag, ein Vertrag, der vorläufig abgeschlossen ist, aber bald re- 
vidiert werden kann(wie der Vertrag der Periode Ansei), daher 
Ansei m *-5 M*" (#) ein solcher schriftlicher 

Vertrag; k.-sho no torikawashi (^^) «» ^ (7) 
man hat die vorläufigen Vertragsschreiben ausgetauscht. 

~ fraoon ein falsches, künstliches Auge. 

~ fiäLfö karishobun die einstweilige Verfügung; fr. 
suru eine, einstweilige Verfügung treffen. 

~ |§ kaserf, tatoe das Beispiel, die Annahme, der an- 
genommene Fall, die Hypothese; fr. (no) mondai (p,ij ;|y) 
ein angenommener Fall (z. B. in der Geometrie); k.-leki 
(jüO ein angenommener, markierter Feind (beim Ma- 
növer); k.-töki ($fß) s. ~$|E; C#) s - 
^|g; k.-hödai eine provisorische Batterie; 

k.-hei{&) = k.-teki 

kabichikujS eine halb permanente 



12 ~€1 

Befestigung. 

~ g hörigem «-ine vorläufige Einfriedigung; fr. wo 
sunt vorläufig einfriedigen. 

~ ^ karine s. ~ auch kabi. fr. «i/r» ein Schläf- 
chen halten, wo man sich gerade befindet, ohne sich zu- 
zudecken. 

~ ML kashö (min.) Pseudomorphistnus. 
~ WIR karibus/iin ein vorläufiger, nicht definitiver 
Bau (z.B. nach einem Brande); fr. suru vorläufig bauen. 
kariwatashikin s. ~ 



s. ~ 



karitöki die vorläufige Eintragung; fr. «TU 
vorläufig eintragen; k.-bo ($jjf.) die Liste dafür. 

~ j[0 (auch -fjj ffi geschrieben) keshö (kesö, poet 
*wai) das Pudern des Gesichts und Färben der Lippen, 
das Schminken, Toilettemachen der Frauen, das Austuschen 
von Bildern und Mustern: *«Ao"«rvsich pudern und die 
Lippen rot färben, sieb schminken, aus.uschen: k.-brya 

ts%iä)< k - shu *' (^)' *■ no '"" (W) ^ T " ik,uczi,,, "" r - 

Boudoir: k.-dogu (ßjß,), M» (rft) «• Gerätschaften 
für die Toilette, die Toilettenartikel; fo-eJutbon 
die Toilettenseife; k.-sui. k.-mhu (jjc) wohlriechendes 
Wasser, das man vor dem Pudern gebraucht; k.-bako 
das Necessaire; k.-kagami (§&) der Toilettenspi^elj 
fr.-rfa«' (4g) der Toilettenständer; fr.-'tona (^Jj) ein Wand- 
schrfnkchen für ToUettcng^enstlndes k.-ryö (f\) die 
Ausgaben. Kosten für die Toilette, (früher) das (iehalt 
der Hofdamen hei Fürsten, das Toilettengeld; k.-gam 

30' 



bis nm 
n 12-15 



— 308 — 



(IR) Pa P''e'S das die Ringer zum Reinigen des Körpers 
gebrauchen; k.-dachi das Aufstehen eines Ringers 

zum Kampfe auf dem Ringplatze; k.-mawashi (jrjjaj) mit 
Mustern verzierte Schürze an den Lenden der Ringer; 



h '" ui (In) Na,ne einer bestimmten Haartracht der Hof- 
damen zur Tokugawazeit; k.-motoyui (ftfä) verzierte 
Papierfäden zum Binden des Zopfes; h-kiseru 
eine Tabakspfeife mit hübschen Mustern; k.-gawa (^) 
Leder mit hübschen Verzierungen; k. no ila (^) die 
Vorderplatten des Panzers; k.-gane (^.), kewaigane der 
Metallbeschlag; k.-byö gro ße Nagelbeschläge zur Ver- 
zierimg; k.-daruki ) Dachbalken unter dem Vordach, 
k.-köbai (^Ji[l) die Neigung dieser Balken; k.-menuki 
(@Jt) v e™erungeu am Schwerte der früheren Garde 
(«* #j/f^); k-nawa ($g) große Stricke als Schmuck 
bei Sakefässern; k.-taga (^) Reifen an Fässern als Ver- 
zierung; irna k. saichü r£) ,/e.s' sie ist gerade mitten 
bei der Toilette. 

~ H katai s. ~ -fg. 

~ ^tll harita iho die einstweilige Sistierung; k. suru 
einstweilig sisticren; k.-jö (J|^) das Schriftstück, das die 
einstweilige Sistierung verlugt. 

~ %± käshÖ, kasö (psychoL) der .Schein, s. ~ 
~ karibari das Aufkleben von Papier, damit es 
sich nicht wirft, der dazugehörige, mit Papier bespannte 
Rahmen = kiribari (#J gj§) bei den Sböji, eine teilweise 
Beklebung der Schiebetüren. 

~ tM Irl karikaigyömenjö die erteilte schrift- 

liche Krlaubnis von seiten des Ministers des Innern zur 
Ausübung des ärztlichen Berufes an einen Arzt, ohne daß 
derselbe das Examen ablegt. Dies geschieht in Japan an 
Orten, wo wenig Ärzte sind. 

13 ~ t £ 

karisaiken ein provisorischer Schuld- 
schein (vom Staate herausgegeben). 

~ ^ijäMiä^k *«"'sMsatt /usajtyö die Tabelle 
der rohen Bilanz. 

~ Wi~fä karikbwa der Präliminarfrieden ; k. wo suru, 
musu/m (j£±) einen Präliminarfrieden .schließen ; k. ni natta, 
ga dek'ta es ist ein Präliminarfrieden geschlossen worden. 

~ M kasS Hypothese, Annahme; k. ■iuru an- 
nehmen, sich vorher eine Meinung bilden (z. B. bevor man 
Erfahrungen u. dgl. gesammelt hat), einen Fall annehmet] : 
sore wa k. ni suginai 3f ^ 4 ) das ist nic , lts wciter 

als eine Annahme; kakaru baai wo k. $qo nimm 

einmal einen solchen Fall an! k.noUc'sa^) derScheinkrieg. 

~ ^ kak "" vorläufige Empfindung. 

~ M ka -' t'ü-erisebe Annahme. 



~ m knr 'dono = kori no goten ein provisorisches 
Palais; karidono-sengü (|j§'|f) die vorläufige Überführung 
eines Shintögottes in einen provisorischen Tempel vor dem 
Bau des Haupttempels (Gegensatz: *hö (J£) -sengü die 
Überführung in den Haupttempel). 

~ ^ k °y<> (l>ot.) Stengel als Blätter. 

~ 3fe kasö die Verkleidung, Vermumm ung, z. B. zu 
eitter Maskerade); ni k. suru sich verkleiden (als); k.-györets' 
{^TS ein Maskenzug; k.-k(w)ai (ff) = k.-b,USk(w)ai 
#) de r Maskenball; k.-jun-yökan ein 

als Kreuzer armiertes Schiff, der Hilfskreuzer; k.-buts' 
die Maske (mil.,. 

~ fM^t kari-azukekin, dafür gewöhnlich töza 
M) -^-ekin (£) das Depositum, Verwahrgeld; kali- 
azukarikin dasselbe (von der Bank aus gesagt). 

14 ~ Hl kashö, kazö ein (vorgestelltes) Bild von 
etwas, das nicht in Wirklichkeit existiert. 

~ Jjg; karine (poetisch, vgl. ~ lj£) utatane, kashin 
ein Schläfchen; karine, utatane (wo) suru ein Schläfchen 
machen, wo man sich gerade befindet, ohne sich zuzudecken, 
auch kashin suru; mala utatane wo suru to, kav (jj^) wo 
hiku W cnn es (z. B. das Kind) wieder ohne Decke 

einschläft, erkältet es sich. 

~ {$§ kakö eine erdichtete, falsche Behauptung; k. 
suru etwas erdichten; k. no sets' wo iifuras' (=fflj$j) 

erdichtete, falsche Behauptungen verbreiten ; *. no sets' wo 
netsuzo (jf^lj^) suru etwas erdichten. 

kari-urushi, wanishi (vom englischen -varnish.) 
k. wo nuru firnissen. 

~ kashö die provisorische Bezeichnung; k. suru 
provisorisch bezeichnen. 

~ iJ; - J§[ karik{w)anri die interimistische Behandhuig 
oder Verwaltung einer Angelegenheit; k. suru etwas in- 
terimistisch verwalten; (/J eill interimistischer 
Beamter. 

~ $g karitoji da.s vorläufige Binden, das Heften eines 
Buches, auch seltener kasets' gelesen ; karitoji wo (ni) suru 
(kasets" suru) vorläufig binden, heften; hm (^Jj) wo k.ni sum 
(hon no k. wo suru) ein Buch heften. 

~ |$ koset die provisorische Anfertigung, s. ~ : 
k. suru provisorisch anfertigen; kariseihon (Jjjjl ^fc) das 
provisorische Binden, Heften eines Buches, s. ~ 

~ jfit kasets' die Hypothese, Annahme; k.-teki (^j) 
(no) hypi.thetis.-h: k. suru etwas annehmen: *. wo mok.ru 
(hS") eine Hypothese aufstellen. 

1 5 ~ 'Ü ka -™ Mehner, Hunderter usw. eines 

Dezimalbruchs. 

* ttirSS ka ':'/' i '"< das Ililfsziel. 



309 



n 15 m 4 



~ ^ karaku ein schönes V'i rgiiügen (= 

~ ^| tsuk.vami (auch ßrt£|)i A-flAat»* falsche Haare; 

to. »ro OWH sich falsche Haare einllechten. 

~ ^ kashi * \\\ falscher, künstlicher /.ahn (gewöhnlich 

oisAi ^^~^): «'/ »vT» (^\) künstliche Zahne einsetzen. 

~ konboslii, kakgo eini' provisorische Brücke; 
karibashi \knk:/t,) i/o knkirii ('jQ) «'ine provisorische Brücke 
bauen, schlagen. 

~ kuri-Hi/ri die Adoptivelleru, /.. B. eines Mädchens 
von niedriger Herkunft, das kurze Zeil oder dem Namen 
nach VOn ihnen adoptiert wird, um einen vornehmen Mann 
heiraten zu können. 

— ^'{k '•>■"«/" ein Sbintötempel, in dem eine 
Gottheit provisorisch untergebracht wird. 

~ if^ kokst die Perücke; marumage eine Art Zopf, 
Haartracht der verheirateten Frauen u. a. 

1 7 ~ kr,ri -"9!l r > zeitweilige Beschäftigung; 

fushinchü ,|g r|l ) ««ncAf7 ( •flij' PTf ) nambam hi ( -fnT ^ 
J(j^, „; (,//. h. in, ('fy) uiihrend des Baues 

wird nur zeitweilig in der und der Straße, der und der 
Nummer gearbeitet. 

~ karinui das Heften, provisorische Nähen ; k. wo 

suru heften, provisorisch nähen; k. wo sh'te okimashö ( jg 
*yf -\» ) ich werde es heften. 

~ ßjtji kasei {= kowain, y<^. fjj ) eine verstellte, nach- 
geahmte Stimme; k. wo ankam (jg) seine .Stimme ver- 
stellen, die Stimme eines andern nachahmen, auch *. suru 
seine .Stimme verstellen. 

~ fi(J karii/akata ein |irovisorisehes Amtsgebäude 
(früher). 

1 9 ~ 'll "" ,inrl '«emachl. falsch; *. no 

sats' ein nachgcmnchtcr Schein (jetzt gewöhnlich 

„isrsats, gansnl» ff^f- 

~ kari-o, ktiriyo, kari-iho s. — . 

~ ^ ( IJ karukStko ein provisorisches Beweisstück, 
Schriftstück ; wo das' ( |J{ ) ein provisorisches Schriftsiück 
geben. 

~ k "j' ,1,r V,,rw »"d. die Lüge; *. suru einen 

VoTWand suchen, lügen; bgöki (fä fa) »• k. sh'te gak'- 
soku (^''Ji|{) e'"e Krankheit vorschützen und sein 

Versprechen nicht halten. 

20 ~ ol't i-i ein proiiMTweher Vor- 

Bittender. 

~ «5t i*V *""V'*<"" die Scheinauktion. Schwindel, 
anktion; k. suru eine Scheinauktion veranstalten. 



23 * 'nf o kataigii, (gramm.) ein von einem 
Verbuin abgeleitetes Substantiv, z. B. kört -das Eis« von 
köru -gefrieren.. 

katagorn (auch ^ geschrieben) sich nach 
einer Seite neigen, parteiisch sein; Subst. katayori die 
Neigung nach e i n er Seile, Parteilichkeit; die Polarisation: 
kala(hö) die eine Seite von zweien; hitoe ni ernstlich, 
gänzlich, einzig und allein; /•*•»•. Unter hm versteht 
man auch den linken Teil eines zusammengesetzten chi- 
nesischen Zeichens, z. B. -J- tsuchi-hm in Zeichen wie 

jj^ shiro Schloß, Kastell; hen suru, henjiru — katayoru 
sich nach einer Seite neigen, parteiisch sein. Andere 
Bedeutungen: Hilfe, Bruchteil, eine von der Hauptstadt 
entfernte Gegend, im alten China 25 Kriegswagen oder 
.'>(> Soldaten, ippö ( — ■ Jj) ni nomi katayoru nur nach 

einer Seite neigen; kokoro no katayotta hito der 

Sonderling, s. ~ : kabe g a katayottr imas' die 

Wand neigt sich nach einer Seite: srnkyomin Jjjjl; J.V*) 
loa izure. no töha (^"jr]/j^) ni rno katayori masen' die Wähler 
sind von keiner Partei beeinflußt; hitoe ni go min (|,t() 
<£) kudasaretaku fäfcf ]£) «Trö ich bitte sehr 

um Verzeihung (Briefstil); wajw (^) mi (Jff ) 
/•'7c ( W T ) AlV'«' Ä'imi (^*) "» ''A<7 (^,) ir« 
tsukus' sich selbst vergessen und nur seinein Herrn 

dienen; hitoe ni go teisei ($f]jfTIE) WO aogu (|ijl) ich 
bitte alle (Leser), mich (auf etwaige Fehler) mitigst auf- 
merksam zu machen (aus einer Vorrede; kono ji (^) 
no hen wa mi (J^p) des' das Ben dieses Zeichens ist mi 
• Körper«. 

^„j bedeutete im alten China eine Tafel, die an der 
Tür(^) aufgel längt wurde, um den Rang des Betreffenden 
anzugeben, vgl. hengaku (^Jfl'^/j) die Tafel; es ist lltuiiges 
Lautzeichen. 

2 ~ \ henjin der Sonderling, ein absonderlicher 
Mensch, ein Original = ^ \, vgl. auch ~ ij^J. 

3 ~ Xj Aeml,S dns r *el'len des einen Stückes, von 
einem Paar. 

~ rj henkö die Behauptung nur von einer Seite: //. 
wo kikite (|!}J :\"- -y ) sho (,$) wo dan (^(f) man hört 
nur di.' Aussage einer Partei und entscheidet den Prozeß. 

~ -f» hent(d)o s. ~ ^(). 

~ /\\ henthS naru engherzig. 

4 ~ ^eW"" das Vorurteil, die Voreingenommen- 
heit; h. wo ji (fä-) suru Vorurteile haben. 



Dmfr bis Di^ 

m 4-9 



— 310 — 



~ fc- katakata (auch J£ % geschrieben) das eine 
von einem Paar, auch hempen gelesen; katahera (katappera) 
eine Seite von zweien; michi (g) no katappera wo iku 
(ff) auf einer Seite gehen. 

5 ~ g hemmoku einäugig, auf einem Auge blind; 
D"te {p^) Masamune h. ni sh'te, dokuganryö 

su Date Masamune war ein- 
äugig, und man nannte ihn Dokuganryö (den einäugigen 
Drachen, d. i. den einäugigen Helden). 

ß ~ zfc henk(w)ö die Polarisation. 

~ [ÖJ henkö die einseitige Neigung; h. suru nach einer 
Seite neigen, eine einseitige Neigung für etwas hahen, ein 
Vorurteil haben; sentösen (jtßl^Ö) ™ *<*»' (Ä) shinro 
($1 sahS W h. shisugitaru (j£fääf # 

mono no gotoshi (fä) das vorderste, führende Schiff 
schien seinen Kurs zu sehr nach links zu nehmen. 

~ ^ henzai die Allgegenwart. 

~ %f henkö eine zur Leidenschaft gewordene Ge- 
wohnheit; ash'ki (gg) /,. wo ,ß (^f) su er hat schlechte 
Gewohnheiten, Neigungen. 

~ hen - an <"'e scheinbare Ruhe eines Landes; h.kore 
wo kolo (^.) to su nur nach der scheinbaren Ruhe des 
Landes streben (z. B. von Ministem gesagt, die ihre Pllicht 
nur oberflächlich tun); /,. bedeutet wörtl.: einseitige Ruhe. 

~ jöl henkyoku eine (einseitige) Angewohnheit, die 
Hartnäckigkeit; sei (<|^) henkyoku eine (einseitige) An- 
gewohnheit, ein hartnäckiger Charakter. 

besondere, eigentümliche Natur hat. 

~ 5?C I,m -i ein kurzes Kleid, wie die Weste (chokki). 
7 ~ üc d er Assistent, Gehilfe. 

~ jgj heniei naru auf einer Seite vertieft; chisei (jdi 
A. nari das Gelände ist auf einer Seite tiefer. 

~ henkyö die Monomanie; h. na hito einer, der 

für eine Sache Neigung hat. 
~ henshi die Selbstsucht; A. sunt selbstsüchtig 

handeln, nur an den eignen Vorteil denken: h. naru k(w)anri 
(W ^) ei " ^bsWlchÖger Beamter. 

~ haüem die Parteilichkeit, das Vorurteil, die 
einseitige Ansicht, die vorgefaßte Meinung; h. suru ein Vor- 
urteil haben, eine einseitige Ansicht haben; h.-shanß (ig- 
itft) «" '^n (gl) das Gerede, Urteil eines einseitigen 
Menschen, eines Menschen, der immer nur die schlechte 
Seite von etwas sieht. 

~ #j henkaku Azimut ,= A, 7 .* 0 *„ -fcffr tf.,. .„jl.: 
der Variationswinkel. 



oder Urteil; h. wo haku (pf) ein solches Urteil aus- 
sprechen. 

- % katami, henshin (auch j^- |f geschrieben) der 
•e Körper, der eine Teil des Körpers; sakana no ka- 
tami wo sashimi (jjj(j J§p) „/ suru die eine Hälfte des 
Fisches roh essen; Ä. wo arawas' (Ig) den halben Körper 
entblößen. 

8 ~ ^ henkö das Vorgezogenwerden, der Verzug; 
A. serareru vorzugsweise geliebt werden, vorgezogen werden, 
verzogen werden; h. wo tanomu (<|'£) . darauf vertrauen, 
daß man vorgezogen wird (und unbescheiden sein). 

~ HO henko s. ~ Jgf . 

~ henki ein außerordentliches Verfahren, ein Ver- 
fahren, das nicht nach der Regel geschieht, ein Mittel, 
schneller zum Ziele zu gelangen, vgl. I^JJlJ. 

~ henk(w)an ein parteiischer Beamter. 

* nmkuts' die Engherzigkeit, Borniertheit, 

Sonderbarkeit; A. na hito ein Sonderling, einseitiger, eng- 
herziger, bornierter Mensch; h. wo iu sonderbare Gründe 
anführen, Sonderbares vorbringen; h.-jin (J^) s. ~ \. 

~ $5' '•■- ron (fjffl) ein einseitiges, engherziges, borniertes 
Urteil. 

~ |Ü *«w» die Einseitigkeit; A. na(ru), no hito ein 
einseitiger Mensch. 

~ ^ hembö die Konkubine. 
- henyö s. ~ Jg. 

~ >]fo] hembuts' (auch /j^j geschrieben) ein Sonder- 
ling, Original, absonderlicher Mensch, s. ~ \ ; gak'sha 
(•^•^g-) ni wo h. ga iii (^) unter den Gelehrten gibt 
es viele Sonderlinge, Originale. 

~~ her/unö s. ~ g . 

~ ^ Äe/wn/i eine Art Stola der buddhistischen Priester, 
die von der linken Schulter Ober die rechte getragen wird. 
~ hempa die Parteilichkeit. 

~ |"J h'-mmon eine kleine Seitenöffhtmg in einem Tor, 

9 ~ fj3 henshin ein einseitiges, parteiisches Ver- 
trauen; h. suru einseitig, parteiisch vertrauen. 

~ M" ten-oku ein Anbau an einem Haupthaus. 

~ ^ hintsuki Bezeichnun K für ein Spiel der Stu- 
denten, das darin besteht, daß man das Hen eines chinesi- 
schen Zeichens in chinesischen Gedichten od. dgl. ver- 
deckt und nur das Tsokdli (fy) zeigt und raten läßt, 
welches Hen es sei (früher); s. auch ~ gg. 



— 311 - 



fdiii >K i>i« U 

m 9-16 



~ g henchö, henjü naru nur auf einer Seite schwer; 
hmchö mru die eine Partei begünstigen. Man liest auch 
kataochi die Parteilichkeit (auch }g geschrieben). 

~ henrö hartnäckig und geinein; seishits' {^%) 

yahi (ir^ß) "* sh '"> h - " ari er iSl V "" S eme 'nem Cha- 
rakter und hartnäckig. 

1 0 ~ ^ katanori das Seitwäitssitzen beim Reiten 
(wie die Frauen tun), auch: das Drängen nach einer 
Seite auf dein Schiffe. 

~ -fjjj hen-i die Neigung nach einer Seite, Parteilich- 
keit, Begünstigung, Bevorzugung, Ablenkung; h. .wru par- 
teilich sein, begünstigen, bevorzugen; jixhaku "" 
h. die Ablenkung der Magnetnadel; h.-kaku der 
Neigungswinkel. 

~ ^ henshi (früher) 25 Reiter im Wagenkampfe, 
50 Mann Fußsoldaten und Offiziere. 

~ -H hensa die Ablenkung, Deklination. 
~ fj hembö das Hen (der linke Teil) und Tsukuri 
(der rechte Teil) eines chinesischen Zeichens, s. 

~ ^ henkaku die Regeln, die in chinesischen Ge- 
dichten befolgt werden. 

~ ifö hmr, J u < miL ) die Delleliti(,n - 
~ $k hmkyö na engherzig, s. ~ ; h, ni »h'te hito 
WO iruru ('4$) alaxeaza (jfe ^ er ist engherzig und 

kann nicht einen Hat annehmen. 

~ |g hentan su die eine Schulter entblößen. 

~ $1] hensoku eine Seite; h.-mahi (Jft^,) eine 

einseitige Lähmung = ~ 

~ >$t henshü s. ~ j^, ~ |SI ; >>.-kyö(ft) s. ~ 

~ /-™/.v,/-„ das weit *urürk K elegene Innere des 

Landes, eine entlegene Gegend; A.- S A« (^g-) jemand, der 
aus einer von der Hauptstadt sehr enli'erntcn Gegend ist. 

~ HJ. katakake das Aufspannen nur eines Segels; 
k. no fune (f$) ein Schiff mit einem Segel. 

~ |^ hmsha das Neigen nach einer Seite und Schief- 
werden; A. suru nach einer Seite neigen und schief werden; 
habe (^) ga h. sh'te arimas' die Wand neigt sich nach 
einer Seite. 

~ |||\ hengan s. ~ Q • 

~ J|£ hempen suru ungerecht behandeln und fallen 

lassen: rlaijin (^ßf ) «« ''. suru einen Minister ungerecht 

behandeln usw. 

~ hensü eine entlegene Gegend, s. ~ 
~ katasumi (auch )',- «esehneben) ein Winkel, 

eine Ecke (in einem geschlossenen Raum); k. ni oku 

etwas in eine Ecke stellen. 

1 2 ~ A*«*« s. ~ |.',J 



~ hentei = <-Aö.sA< eine Kanne zum Ein- 

gießen von Sake in Schäleljen. 

katazuku nach einer Seite lehnen, sich neigen. 
hempa das Lahmsein; die Parteilichkeit, Be- 
günstigung, Bevorzugung, s. ~ jjjg; h. na/cu ö (J) w>> 
m sh'tagöbeshi (pf^) " ia " so " clei " gerechten 
Fürst ohne Parteilichkeit folgen! 

~ ^ hembö die eine Seite einer Straße; hsn und 

ta/fruri eines chinesischen Zeichens, s. ~ ^ . 

J f w « Afn-t das Vorurteil, die Bevorzugung, die 
Vorliebe für etwas; h. na(ru) hito ein Mensch mit Vor- 
urteilen. 

~ |j£ hen-ai die Bevorzugung; h. suru bevorzugen, 
vorzugsweise lieben. 

~ U| A-atoAara (auch ^0 geschrieben, s.d.) die 
seitlichrGegend des Unterleibs zwischen den Bippen und 
dem Hüllknochen. 

~ f|5 h*m ?. ~ H; / '^' V/ "' (I^J-iii) / "'"' 

Leute aus einer entlegenen Gegend. 
14 ~ i^l henkyö s. ~ |}§J. 

^ i|V /•ato»-' das Schlafen auf einer Seite, ohne 
sich henunzuwälzen; k. wo suru in dieser Weise schlafen 
(wird oft in Gedichten gebraucht). 

~ *ij hembats' der Verlust einer der beiden Eltern. 

~ m. lunuo die Parteilichkeit, Begünstigung, Bevor- 
zugung; A. suru parteilich sein, begünstigen, bevorzugen. 

~ iJÜ henkei naru nur auf einer Seite leicht, s.~ g. 

^ M hempa die Befangenheit, Parteilichkeit, Bevor- 
zugung, das Vorurteil; A. na hito ein befangener, parteiischer 
Mensch; A. no shochi ()g Jff) ein parteiisches Verfahren: 
h. nah, unparteiisch; A. naku bunyo (ft %) shimash'ta 
man hat es unparteiisch verteilt: kondo (>^Jg) »» 

Cif r ^o "' "" >"■'""<•*'>'" lr,/ "" r ;""'" 

SUChung verfuhr man parteiisch; ano saibank(,c)an (gj f-lj 
,ra A. RO Krd («S) .</« «nW jener Richter scheint 
„^• befangen zu sein; A. no nai yö ni sh'te. kure tue es 
ohne Parteilichkeit, in gerechter Weise : h. de wa .kemasen 
man darf nicht parteiisch sein. 

jllj'; hempeM die Parteilichkeit. Bevorzugung 
das Vorurteil, die Angewohnheit. Exzentrizität; h. na(ru) 
vorurteilsvoll, exzentrisch. 

^ ßjj hempi die Einsamkeit, Zurückg. zogenheit: A. 
na einsam, zurückgezogen, s.-^ (oft gesehriel,,,,, : 

ika ni mo h. des' das ist jedenfalls fern vom Verkehr; A. 

dar. (jfffc) ».« «w»4f (^) '" *»'»»»«•' i,,h u " 1 ""' nh - 
gelegen, und es kommt niemand zu mir. 

~ $g A^a die Sänfte eines Begleiters (früher). 

Iß ~ |JS hempei suru Vorliebe für gemeine Leute 

haben. 



mst». mm 

m i6-# 19 



— 312 — 



~ BÜ^lfj hmtotsu die Migräne. 

18 ~ ffi s - ~ HO- 

~ Jjf^ hempeki s. ~ 

~ Ig katamukuro die Hartnäckigkeit (früher), siehe 

1 9 ~ H henchö suru mehr als andere, besonders 
gelieht werden, bevorzugt werden, bevorzugen; henchö ist 
auch derjenige, welcher von andern besonders bevorzugt 
wird, der Liebling; h. wo tanomu (f*p) s. ~ ^ ; senja 

w " >>■ gemeine Leute bevorzugen. 

~ || katanabiki (auch || geschrieben) das Neigen 
nach einer Seite (poetisch). 

~ ^ katahotori (auch j^: ^ geschrieben) eine ab- 
gelegene Gegend; Saga ao Ä-. ni sumu (fä) in 
.Saga in der Nähe von Kyoto auf dem Lande wohnen. 

20 ~ M *f**^ s. ~ ^. 

22 ~ Aente», lienchö das Anhören nur einer 
Seite, einer Partei, ein Urteilsspruch nach Anhörung nur 
einer Partei: henlei {henchö) suru nur eine Partei anhören. 



f/£ erat hervorragend, ausgezeichnet, großartig, groß, 
famos; i. Andere Bedeutungen: Hübsch, blühend, für 
wunderbar halten, e. hito ni narimash'ta er ist ein hervor- 
ragender, ausgezeichneter, großer Mann geworden; e. shina 
(rSp) (les ' es ist eine ausgezeichnete Ware; e. kolo famos! 
bravo! erat, erat dasselbe; are dake dekireba ( £{j w >•*), 
t. mmt des' wenn er soviel leisten kann, ist es famos. 

Jjlr, jetzt Klassenzeichen -gegerbtes Leder-, ist ms 
sprünglich das Bild zweier Personen, die entgegengesetzt 
an etwas ziehen, und bedeutet daher .Opposition- (vgl. jjjz 
verschieden sein). 

2 ~ A V in ein hervorragender Mensch, ein großer 
Mann, ein Held, ein Genie; i.-den (-(jg) die Biographie 
eines solchen. Vgl. fäfä; Itö (fr wa i. nari Itö 
ist eine hervorragende Persönhehkeit; kokon ^) m i- 
zö-„ (^-**^f) no i. eine noch nie dagewesene hervor- 
ragende Persönlichkeit; fushusse (Jfi |fj 4£) „„ /. rf ftS > 
dasselbe. 

3 ~ T Xi y\ \}<>AI>)« ein (junger) Held (der sich durch 
Körperkraft, Geschicklichkeit auszeichnet). 

~ ^ idai no, na(ru) sehr groß, herv orragend, kolos- 
sal, gigantisch, mächtig; '■ no jiggö (1^.^) eine außer- 
ordentliche, glänzende Tat; kamt (jjjflj) no i. naru chic (^) 
lo zen (||) Gottes unendliche Weisheit und Güte; kano 
shögun (t\%J\l) wa i. naru lo tomo (it) ni s/.ilsuboku 



nari der General ist so einfach, wie er hervor- 
ragend ist. 

5 ~ Wi em S anz hervorragendes \'erdienst, eine 
hervorragende, glänzende Tat, Leistung; Togo (]§C|f!|)) 
taism{^) wa Tsushimakaüen MM) '» <** 
i. wo so (:ps) sh'tari Admiral Togo hat in der Seeschlacht 
von Tsushima glänzende Taten vollführt. 

7 ~ Ü 'V' die außerordentliche Geschicklichkeit; 
i. wo yU {^) su man besitzt eine außerordentliche Ge- 
schicklichkeit. 

~ JjiJ idan ein Riese (gewöhnlich ö-ot 



8 



Hl s. 



m 



wa i. nari 



~ -^jj- iki hervorragende Größe; kare 
er ist eine Größe. 

~ f^. igan eine große und kraftvolle Gestalt. 

1 0 ~ '^tf majestätisches Aussehen, s. ~ |fe ; 
Kamakura (Ift^f* - ) no daibuts' (^"ßj}) I. tco yS (^") 
*u der Daibuts' von Kamakura hat ein majestätisches 
Aussehen. 

~ föl irets' eine hervorragende Tat, 

12 ~ü 

~ tsen ter« großartig; i. laru jigyö (^.^) eine 
großartige Tat. 

1 3 ~ Hl W?» eine hervorragende Tat, Heldentat, 
ein großartiges Unternehmen; i. wo okonau (fj), *ö(;^) 
«uru eine Heldentat vollbringen. 

~ HjS- Öf? die Riesin. 

14 ~ CS majestätisches Aussehen, s. ~ 



15 ~ f,uS außerordentliche, hervorragende 

Tugend. 

1 6 ~ eine vor a "en andern hervorragende, 

ausgezeichnete Persönlichkeit (vgl. UJyjji); iwanya 

* are (^) w0 '■ aru "* '"^ (jß ~7~ ) w " V z ""'al da er 
eine so hervorragende Persönlichkeit ist (war). 

~ ikvn eine hervorragende Tat, Heldentat, her- 
vorragendes Verdienst, s. ~ Xfj. 

17 -M^s-^h Wl 

1 8 ~ ä^(" ( " c Spuren großer, hervorragender 
Taten; hito no i. wo fvmv (jfö) in die Fi.ßta].fen jemandes 
treten. 

1 9 ~ r§'!' : 'J' eine DOChtttlbende Sprache, hoch- 
trabende Worte, große Wahrheiten; i. wo haku (pj-) 
bombastisch sein. 



— 313 



11 bis nsei 

pf-lW 17 



j!| wird nach dem <h\ kein' gelesen und lindet 
sich nur in wenigen Zusammensetzungen ; die Bedeutung 
ist -tapfer- takeki (dafür gewöhnlich J^). Andere Bedeu- 
tungen: Kräftig, schnell, fragen wo, warum, wie. 

häufiges Laotzeichen, besteht aus -£<J -Bettler, 
Fremder« und Q •sprechen«, ein Fremder, der anspricht. 

5 ~ ^ yeku = \ 

1 1 ~ \^ketstikrts' krallig arbeitend, schnell laufend; 
k. airö (^0^) « kräftig, lleißig arbeiten. 

«j| ft»Ho 7«' zusammen: tomonau zusammen gehen, be- 
gleiten, oft nach dem Du Hai gelesen. Andere Bedeu- 
tungen: Stark, blühend, in Ordnung bringen, passen, t. ni 
lanoshimv (^jjfe) sich zusammen amüsieren; kinseki 

^l) tomonaite kitosh'ku (J?>J £ ) hibiku (^J--) die verschie- 
denen Töne der Instrumente tönen gleichmäßig, harmonisch 
zusammen, passen gut zusammen. 

ist öfter Lautzeichen und bedeutet -alle». Es be- 
zeichnet ursprünglich mehrere Personen (J;k)> die von 
selbst (|fjj = |^|). in Übereinstimmung handeln. 

Q ~ -J^ kairö das gemeinschaftliche Altern eines 
Ehepaares in herzlicher Liebe, das glückliche Zusammen- 
leben eines Ehepaares bis zum Tode; k. no chigiri (^^) 

der Bund bis ins hohe Alter; k.-döke/s' ([iFjJ/C) das 
glückliche Zusammenleben eines Ehepaares bis ins hohe 
Alter und die Bestattung desselben in einem Grabe; k.- 
dökels' no chigiri wo musubu die Ehe (zu diesem 

Zwecke) schließen, schwören, sich bis zum Tode treu zu 
bleiben; k.-dökels : ist auch der Name einer Muschelart, die 
die Gestalt der hechima (Luffa petola) genannten Gurke hat. 
~ Ifj kaikö sunt zusammen mit andern gehen, 

mit andern gemeinschaftlich ausführen: k.-sha (jjtfc) der 
Verein der japanischen Offiziere, der Offiziersklub, 
kiji (gjjl|f) die Zeitschrift, welche dieser herausgibt; 
vgl. waga (^) köhei -Ec) wo osame/t _y y- ) 

shi (^p) lo kö (^j) tomo (fä) "i sen ich werde mit 
dir gehen, indem ich meine gepanzerten Soldaten in Ord- 
nung halte. 

1 Q ~ ^Jj. kaigu zusammen mit anderen, gemein 
schaftlich; k. sh'le jiiji ||J.) sen ich werde es mit 

andern zusammen tun. 

! i ~ ffl t l ' a 'k"' kräftig, tüchtig, blühend; X\ taru 
shiahi (-j^ ^f-) chöseki ( jjijj *f ) koto ni sh'tagö ($£) tüch- 
lige Beamte arbeiten den ganzen lag. 

Lange, Thesaurus Japonicus. I. 



1 5 ~ ^ kairaku das Vergnügen, Amüsement mit 
andern zusammen; k.-en (|^|) Name von Parkanlagen. 
In Tokyo gibt es auch ein Restaurant dieses Namens, in 
dem chinesische Kost geboten wird. 

*1<>: #li 

»JB wird stets nach dem On «■»» gelesen und be- 
deutet fus' zur Erde niederfallen, sieh niederwerfen, 
schlafen (dafür häufiger /f|» u. a.). Andere Bedeutungen: 

Nachgel>en, aufhören, hoch, abdämmen (= jjjj), das 
Klosett, der Maulwurf (= gg). 

|^ ist -verbergen- (|^[)i bedeutet ursprüngUchi 
täglicher Besuch ( |J ) im Frauengemach, dann : Siesta, 
steht hier aber phonetisch. 

4 ~ 'fl* empu suru niederfallen, sich hinlegen; chijö 

(M_t) n - * Ä ' fe **« {Wö m uka( j° (iä) sich auf 

die Erde legen und den Feind beobachten. 

«v J^J engets' die umgekehrte Mon<lsichel; der Stirn- 
knochen einer vornehmen Frau. 

6 ~ ~f)i ernpuku suru im Hinterhalt liegen; e. sh'te, 
teki (j^) «" ukagö (ff^) im Hinterhalt liegend den 
Feind beobachten. 

7 ~ -f?- empei der Hinterhalt, s. fukuhei. 

8 ~ 5^ embu das Kinstellen der Feindseligkeiten; 
e. sunt diu Feindseligkeiten einstellen, das Kriegshandwerk 
aufgeben; e.-chükö (pj} iSl.) das Wiederaufleben nach Ein- 
stellung der Feindseligkeiten. 

~ ;Jc^ enshö eine nach der Seite liegende, umgefallene 
Kiefer. 

~ |Ji\ i-ng(w)a suru auf dem Bauche liegen; e. sh'te 
yasumu (JjJ auf dem Bauche liegen und sich ausruhen. 

9 ~ enkaku s. ~ j^. 

1 0 ~ ***** der l J »I>i>enspieler. 
~ Ä ensnku mru sicl ' ordentlich ausruhen; shokugo 
(~fäe xuru nac ' 5 d '' m l- ' ss e n ordentlich ausruhen. 

1 5 ~ en *° < ' er Maälwurfj ein dem Büffel ähn- 
liches Tier im Gebirge, das als Beispiel für die (ienüg- 
samkeit gilt (nach Söshi £fc-^">; e. kawa ni nomu 

(#) mo hara (^) mo (^) ni sugUu ($ 

*f 7* ) wö'" 1 '-: wenn das enso genannte Tier auch aus 
einem ["hisse trinkt, kann es doch nicht mehr trinken, 
als bis es satt ist. Dieser Satz gilt als Beispiel für die 
Genügsamkeit. 

17 ~ enken das Hochsein, der Stolz. Hochmut; 
/'. to sh'te hochmütig; yödai (jpf'Jg;) "" '• nozomtt 
(^g) nach einer hohen, schönen Zinne hinaufsehen; kare 

40 



1« i»is m-r 
m i8-«i 3 



— 314 — 



to su er ist hochmütig und hört nicht auf das, was ich 
ihm befehle; e. to sh'te mau (^) hübsch tanzen. 

1 8 ~ ^ embalcu suru auf dem Bauche liegen, den 
Rücken der Sonne zukehren ({jj| = W bleichen). 



»11: -fg 

-f|=( wird nach dem On lei gelesen und bedeutet 
(dafür meist vgl. auch lantei das Aus- 

kundschaften, der Spion, Detektiv) durchsuchen, nach- 
spüren, ausfragen, erkunden (besonders die feindliche Lage), 
dann auch ukagau gelesen. Andere Bedeutungen: Spion, 
Kundschafter. 

jj^, hier Lautzeichen, bedeutet jetzt -eheliche Treue-. 
Es bestellt aus j| . Muschel, Geld, und |-» .Wahrsagung«. 
Das Resulat der Wahrsagung galt als fest. 

2 ~ A tei J' n äer Kundschafter, Spion, gewöhnlich 



6 ~ |£ Mri ein Kundschafter, ein auskundschaften- 
der Beamter, ~ \. 

7 ~ f P] tehhi <>as Nachforschen, Kundschaften, 
Spionieren ; t. suru nachforschen, kundschaften, spionieren ; 

(§tM) * die feindliche Lage erkunden. 

~ fcjw» tum patrouillieren. 

8 ■ «* jB *** das Nachforsclien, die Ermittlung, Er- 
spähnng, das Auskundschaften, Erkunden; «a™ auskund- 
schaften, ermitteln, erkunden; vgl. ^A-fl; tekij'7 (MHh) 
teo /. wm die feindliche Lage auskundschaften. 

10 - $ 8. ~ Jf~J, auch: der Kund- 
schafter, Spion. 

11 ~m 

tetmon das Auskundschaften, Ausfragen: 
l. suru auskundschaften, ausfragen. 

~ täten das Nachforschen, Spionieren; l. suru 
nachforschen, spionieren, erkunden, s. fiß-fÄ /ante» und 

1 2 ~ JlM auskundschaften, erkunden ; 

(fttj&j ""' <li,; feindliche Lage auskund- 

schaften. 

14 

teisats' das Auskundschaften, Spionieren, 
dir Spionage, Erkundung: t. suru spionieren, kundschaften; 

(flß) «-"in Schiff, das zum F.rkunden ausgeschickt ist; 
'-' a, '(r$Q ei " z " r Erkundung abgeschickter Truppenteil, die 
Rekognoszierungstruppe; t.-shökö(ffi fä) der ErkundungS-, 
Rekognoszierungsoffizier, vgl. Zusammensetzungen wie ippan 
(— #l) l,lV allgemeine Erk long; feijjö WO 



t. suru die feindliche Laue auskundschaften, erkunden: 
t. no nimmu (ff£f$) ni jüji (f^^.) »™ den Auftrag 
zum Erkunden ausführen : t no nimmu wo obiru ("jljj") den 
Auftrag, Erkundigungen einzuziehen, übernehmen ; suiraitei 
(?fc IM fS) • sA '''' '• lesAinu-tari man ließ das Torpedo- 
boot Erkundungen einziehen; t. no tarne ni yuku (fj) 
auf Erkundung ausgehen. 



teicho s. ~ -f^. 
teiki die Reiterpatrouille. 



16 ~ 
18 ~ 
23 ~ 

suru herumschleichen und Spionieren. 



»1« 



{gj .so6o, fratea, katawara (dafür auch -j^) die Seite; 
no soba, katawara ni, de usw. kann oft durch 'neben, an- 
übersetzt werden ; kawa (gaica) findet sich oft in Zusammen- 
setzungen, s. die Beispiele unten; soba meru die Augen 
abwenden, verächtlich ansehen; sobadateru heranbringen, 
nähern (z. B. die Ohren); *«/.»#. Andere Bedeutungen: 
Parteiisch, allein, gemein, sich neigen, auf der Erde liegen, 
das Hörensagen, schmerzen (= ffllj). hito no soba ni tatte 
(~tl V ~)' ) iru neben jemand stehen; hito no s. ni yoru 
(■jjjjj) an jemand herangehen; s. de kikii (3§Ö mit anhören; 
' e (§S0 "° *• w " '" r " (aM) a " einem Hause vorbeigehen; 
mizu (-^) enUto f #) no wo uro töru hito 

ni tas'keraremash'ta ( Q)} J u t 5^ -Jr ) ich fiel ins 
Wasser und wurde von Passanten gerettet; s. kara f. 
kara jun ni hirotte (fä >? f ) ifo (ff >j- ) nimm 

sie alle nach der Reihe auf, immer das Znnächstliegende 
zuerst! watak'shi {^i,) no *. ni o kakr (fiffj ^|>) -na.iai 
(o suwari ^ ^ -nas<»') nehmen Sie neben mir Platz! wa- 
tak'shi no s. ye oide kndasai (f||J {JJ ]n ) kommen 
Sie heran zu mir! michi (jg) BO ». ni ido (^j; ^) ya 
arirnas' am Wege steht ein Brunnen ; mr ( |:J ) wo sobamete 
töru die Augen abwendend rOTÜbergehenj UM u>o sobamete 
miru (^) verächtlich ansehen; tri (^) ndj(« (fitE ^ ) 
me wo sobamelsuts' indem er (Ihn) lieblos von der Seite 
ansah; mimi (If ) wo sobadaM' (|!}J) yspannt hören, 
zuhören. Vgl. ryöyawa heide .Seilen, .«oto (^[») -j». 
die Außenseite, uchi (^j) -y. die Innenseite, m^t (^-) -j,.. 

(£) die rechte, »** Seite; ,V/o- 7 .. auch irfo 
no kawa, die Brunneneinfassung. Brunnenseite; *o/a(^l) 
-kaum die eine Seite von zweien; obi (^) -/•„„•„ der 
Stoff, den man für den Fraiiengürtel gebraucht. 

|{|J, öfter Lautzeichen, Ix'deutet .Regel-, ursprüng- 
lich: abtaxieren, den Schatz (%) 'eilen ( |J ). 

3 ~ ^ sozoriko jongft k| e'"e «0«Wno (Colocasia 
antiqnorara). 



— 315 — 



mi^ bis üH-gfs 

«fl 4 -11 



4 ~ 'Ij^III »*'**«»-*» (geom.) exzentrisclie Kreise. 
~ tok's/dtai das Seilendetachement. 

~ die Nähe, die Seite, Flankenseitc. 

~ !k\U *"**(«■)"-•"" der Nebenkrater. 

5 ~ ft • v »°<w«*«'' o't " (|IP) *• das Aufwarten, Be- 
dienen bei vornehmen Personen, auch die betreffende 
Person, der dies obliegt, die Umgebung, Pagen (vgl. kinji 

~ ff>$k sok'sekko die Seitenpatrouille. 

~ JH A '"^ö"'" Bezeichnung für Beamte der 
Tokugawazeit. 

~ ^ sohame, selten snkumoku, das Betrachten aus 
der Nähe, von nahebei, von seitwärts; s. dt. nagameru 
von nahebei, von der Seite betrachten; ~ |EJ j\ g wa- 
kime hachimoku = okame ( (MJ g ) hachimohi wer zusieht, 
sieht mehr als wer mitspielt; sokumoku suru von nahebei, 
von der Seile betrachten. 

~ Ii*. *°Ö** w *' die Nebenstatue (neben der Haupt- 
statue); sokurits' suru dabei stehen. 

6 ~ Jfjl tokuchi das Seitengeliinde. 

~ 1^" wA-iyi sur» hinhören, nach einer andern Seite 
hinhören und uicht beachten. 

~ ff sokkö suru seitwärts gehen, nach der Seite 
gehen (wie eine Krabbe). 

7 ~ Jjlj (min.) die Liingsdoiua. 

~ sobayaku die Beamten, die den Daimyö zur 
Seite waren (früher), Ratgeber = o sobasutome (^f] ~ ggf), 

~ fei' S. 

~ ^Ji sokusa suru am Rande der Veranda sitzen. 
~ ^ sokugen eine einseitige Ansicht; *. wo Ml (^^), 
'inberu (jfjji) eine einseitige Ansicht äußern. 

~ ^Jj sokubö die Flankenverteidignng, FlanlderuDg; 
s. suru eine ElaakenTerteidigung ausführen, llaukieren; s.- 
kyösha Ji^) Kaponnierej s.-A3 (^üQ) das Flanken- 
geschütz. 

3 ~ ^ sokubö ein /.immer dabei, Nebenzimmer. 

~ ^ .wA-V-o s. ~ 

~ ^ sokuhan die Seitenplatte. 

~ P"A >! "kug{w)a suru an der Seite jemandes liegen, 
den Beischlaf ausüben. 

~ jj£ snkkin die Nähe; Adj.: sobajikai nahe dabei, 
nahe. 

9 ~ ^ sok'shits' die Beifrau, Konkubine (vornehmer 
Leute). 

~ sokuro naru, no niedrig, gemein» 



p| stjhimm die Seitenfront, Seitenansicht, Seiten- 
fläche (z. B. einer Kiste, die Fläche eines Prismas kakutö 
das Profil, die Flanke, die Außenseite, die dein 
Betreffenden nicht zugekehrte Seite; S.-kögeki (j£r der 
Flankenangriff; s.-sha das Flankenfeuer; s.-totsugeki 

C>\"!I^) der l-lankenstoß; x.-A-./oV (f^"^) die Flanken- 
bedrohung; s.-bögyo ([^'^) «lie Flankenverteidigung; 
s.-buntai (^■|^Jl) die Seitenabteilunf;; s.-engo 
die Flankendeckung; s.-kdshin (^j^)der Flankenmarsch; 
s.-*a*»< (-^fj) der Flankenwinkel; .?.-«nrfö das 
Flankenmanöver, die Flankenbewegung; s.-Öo*u (-j^c-j-^) 
die Flankenanlehnung; s. wo tsuku (\^) in der Flanke 
fassen, in die Flanke stoßen; s. wo mamoru die 
Flanke decken ; teki (^J-) no s. ni iden ( JJ-J >f t/ \ to 
kokoromitari (=j^' £ ij ) er versuchte, dem Feinde in die 
Flanke zu kommen; s. no atsuryoku (J^ ^"j) der seitliche 
Druck; s.-k(w)an ("fg) die Betrachtung von der Seite; 
(M) die Profilzeichnung. 

1 0 ~ ^'|* !i0 ^' f!/ui »as Flankenfeuer, die Flankierung; 
I. sunt seitlich bestreichen, llaukieren; s.-hö das 
Flankierungsgeschütz; «.-AöVto^fig^.) die Flankenbatterie. 

~ sok'seki suru sicli (aus Bescheidenheit) auf einen 
unteren Platz setzen; yüsha (||5g-) wa s. sh'te za ($>) 
su der Trauernde setzte sieh bescheiden zur Seite. 

~ U )X$i S. d. 

~ sokvhaku Name eines Baumes = konotegashiwa 
(Thuva orientalis). 

~ ffi sok'sals' suru nur ein Rind als Opfertier 
schlachten. 

~ Up sokuhm die Nähe, gewölinlich ~ j^t. 
~ «ok'shaku suru sich selbst einschenken und 

allein Sake trinken (gewöhnlich dok'shaku fgjOjt)). 

11 ~ HI'J W*'«*«" trauri,:; auch von der Empfindung 
bei Kälte und Wärme gesagt; ... rikiriki (jj kimi 

{Wi) wo 7 ? ) kiwamari (fä) wishi ich bin 

unendlich traurig und gedenke seiner (oder ihrer) ohne 
Ende (fortwährend); S. taru kMkan (||*^) leichte Kälte, 
bei der es einen fröstelt. 

~ \lt'f sokutoku das Aufgehen des Neumonds am ersten 
Tage des Monats (a. K). 

~ sok'sha die Neigung nach einer Seite. 
~ ^ sok'shö der I losenstreifen, Galon. 

~ j^v sokuto der Seitenweg, s. ~ ^Ä. 
~ ^ sokidm der Seitenteil. 

40* 



12 * # «>*"4» die anliegende Seite, was seitwärts 
ist; die Nähe. 

~ tjf sok'son ein Faß Sake. 

Ü «o^Äi suru sich ansehen, was seitwärts von 



~ ^ »0&»Ä5 Name von Beamten der Tokugawazeit, 
Kammerherrn der Shögune. 

~ =J sokuchü die Randbemerkung (gewöhnlich bö- 
~ gfc «*«*^ IM« umfallen. 



(min.) eine Fläche, in der sich 

die Nebenachse befindet. 



r*o» eine Treppe, die nicht an der Front, 
sondern nur an de 



~ B ein Bogen, dessen beide Enden schwarz 

lackiert sind. 

13 ~ f*! m in einem baufälligen Zustand 

sein, s. fffä. 

~ 1$. s^teM die Nebenfrau de 
~ $4 "am niedrig, gemein, s. 

sofomjö (math.) die begrenzenden' Tin ien der 



~ sokuro der Seitenweg, s. . 

14 ~ '/g böse Leute, welche schmeicheln 
(jglj bedeutet hier -böse-)- 

~ \'$ sokubtm suru indirekt, von andern hören. 

~ äo^-i^o *wra nahebei reden. 

15 ~ ffkff sokutekikö der Flankenmarseh, Marsch 
nach der Flanke. 

~ % soku-ei die Flanken-. Seitendeckung, der 
Flankenschutz. 

1 6 ~ H die Seitenwand, eine Scheide- 

wand, die seitwärts steht. 

~ M. sok "" 7 »m den Kopf neigen. 

1 7 ~ M der Seitendruck. 

~ ^ sokugeki die Flankierung; s. sunt flankieren. 
~ jg sokuyoku (mil.) der Seiten Hügel. 

1 8 ~ 1$ ein Nebentischchen. 

19 ~ die Nähe, s. ~ 

22 ~ l M xokuchö suru hinhören, horchen, indirekt 



(««gen«. g«). j/i7 bedeutet auch: gerade, im Gegen- 
satz zu ungerade, s. ferner: die Puppe, Marionette 

s - ~ A' ~ \%k- Andere Bedeutungen: Neben- 
einanderstellen, entsprechen, ein Paar, Art, Genosse, Glück 
( = ln Vornamen auch mas', shimo. tama ni hiru 

tfes' es ist ein seltener Gast; t. ni wa 
hirune ( wo shimaJ biswellen schlafe ich am Tage: 

fc n; «« okuremas> (Jg ^ v ^ ) manchmal kommt er zu 
spät; t. ni wa ano ie (^) wo hämo,, (gjrfg]) dümaf ge- 
legentlich besuche ich jene Familie; t. ni wa shibai 
J£) wo mi (J^) ni ikimas' von Zeit zu Zeit gehe ich 
ins Theater; l. no kolo ,1a kara, yurush'te f ) yare 

d rfr CS " iCl,t " ft VOrko,nmt ' laß 1,1,1 Iau,0,l! tmnatama kita 
(5R £ ) no ni chüö (Igjjfj) mo shmakatta trotzdem er 
nur selten zu mir kam, habe ich ihn nicht besonders be- 
wirtet; tamatama sono seki (^J) de atta y ich 
traf ihn gelegentlich in der Versammlung, Gesellschaft. 

\Sj> öfter Lautzeichen, bedeutet eigentlich: AfTe, gj 
ist Kopf und f£j Schwanz. 

2 ~ A 

gujin (gunin) die Pu|)j)e. 
~ güryoku (phys.) Moment. 

4 ~ Pfl magure-atari (= ^cA« der zu- 

fällige Treffer; ^. suru zufällig treffen; ^üc/*« bedeutet auch: 
der Mittag pjj Mrvnaka); mekura ("g - g ) no magur,- 
alari der zufällige Treffer eines Blinden. 

~ ßC gühits' das Ehepaar, s. ~ gg, ~ gß. 

~ 0 ein gerader Tag im Monat. 

6 ~ in* suru unerwartet treffen, auf etwas 

stoßen; wazaaai ni y. suru unerwartet auf Unglück 

■ unerwartetes Unglück haben. 



hören. 




«13 



f$ tama (no, ni). f,?' ^ tom^tom« bisweilen, von 
ÄitxuZcit, selten, gelegentlich, es kommt vor, manchmal; 



7 ~ TT- gxsak'i was unerwartet zustande gekommen 
ist; y. nart es ist unerwartet zustande gekommen. 

~ Ä"'S"'" ein Gedicht, das einem plötzlich ein- 
gegeben wird. 

~ ^ nebeneinandersitzen, beisammen- 

sitzen. 

gusri was unerwartet zustande kommt; ^. *«r« 
unerwartet zustande kommen, sich zu einem Stoffe ver- 
binden; g-teki(fä) gelegentlich; y.-han ) das Gelegen- 
heitsverbrechen; g.-jikö (^.^) der Zufall. 

~ W g»gm die Gedankenlosigkeit, ein Wort, das 
einem zufällig entgeht. 

8 ~ '14 g" se * e '" e hinzugekommene, zufällig ent- 
standene Beschaffenheit, im Gegensatz zu der eigentlichen 
Beschaffenheit, das Akzidens. 

1 0 ~ jS* g" :a s - ~ ^. ■ 



— 317 — 



ipsbu uw mm. 

M 10-ü 12 



~ Hli Ä , " Aai das Ehepaar, s. ~ j/C. Gewöhnlicher 
ist haigü g£^. 

1 1 ~ ^ ^ S- ~ 

1 2 ~ S^*" 1 ^ er ^"* a "' was w 'der Erwarten 
geschieht, ein unerwarteter Erfolg; güzen no (ni) zufällig; 
,,,Uki ($j) dasselbe; Ute » «W (^) »' 

aimash'ta (fä t ~v ^ ) ich traf ihn zufällig auf meinem 
Heimwege; kaku seiko ^/j) fA'fa ;io jco kessh'le (j^ 5^ 
y- ^ wr; Ävrfo de wa noi es ist durchaus kein Zufall, daß 
er solchen Erfolg gehabt hat; g. ni slmji/ani (/Jr i> % 
/U)jölai (J^C^I) eine zulnllig entstandene Lage; g. ni 
mato ($J) ni atatta y £ ) er hat das Ziel zufällig 

getroffen : g. ni dekimash'ta ( jfj ^ *v j^f ) das ist zu- 
fällig entstanden; g. des" das ist Zufall; g.-ron (ffä) der 
Akzidentalismus. 

~ ^ S"7Ao/ä' was zufällig entstellt; g. suru zufällig 
entstehen; g. no koto der Zufall: g.-kyöktm (|£ j|J||) eine 
gelegentliche Unterweisung, die sich auf einen bestimmten 
vorgekommenen Fall bezieht. 

~ ^ güchakti s. ~ 

~ jjjfj^ güshi sunt sich gegenseitig ansehen; sich zu- 
fällig treffen, zufallig sehen. 

~ i& 9"-'-' s - ~ V A- 

13 ~ $k g"^ an der zufällig entstehende Eindruck, 
Gedanke; vgl. g.-roku (^) zufällige Eindrücke (oft in 
BQchertiteln). 

~ 7§ g"g" die zufällige Begegnung; g. suru sich zu- 
fällig treffen. 

14 ~ \%< "" z ° der GOtze ' die G, " ,t ' / - ens tatue, das 
Götterbild, das Idol: g.-kyö (^) die (heidnische) Religion, 
die die Bilderverehrung kennt, die Abgötterei; g.-shinkö 
(f=f <fj(jj) der Bilderdienst, die Bilderverchrung, Abgötterei; 
g..rei(rai)hai dasselbe; g.-hak(w)ai die 
Bilderzerstörung, der Bildersturm; g.-hak(w)aislui (^-) der 
Bilderstürmer; g.-shinja ("fg^f - ) der Bilderverehrcr: <j. wo 
Isukuru (•f'f:) eine Statue machen, anfertigen; g. wo latent 

(jfc)' anchi (^C* iil) einc ' ü( " )tte, " s,at,ie >"'<stellen; 

g. wo shuhai "uru Abgötterei treiben, Götzen 

verehren. 

~ iin" ''"'J" , ' as '^'den miteinander; g.sunt miteinander 
reden; gleichgültige, nicht wichtige Geschichten erzählen. 

1 5 ~ 9 " sü die 8 erade Zahl; 9-~ hei (Ä) eine 
gerade Anzahl Soldaten; g. no H (ß) die geraden Tage 

im Monat; g.-ompu (^fä) niclit punktierte Noten. 



1 6 ~ 1^* der Zweihufer. Spalthufer. 

19 ~ günti das Ehe])aar, s. ~ [)Z, ~ l^- 

fljl) (llt^) heimlich tun, stehlen (dafür oft ^ 

II. a.), auch Subst. nusumi das Stehlen, nusubilo der Dieb; 
/«> (selten c/tü). Andere Bedeutungen: Unüberlegt, leicht- 
sinnig, selbst wenn, angenommen den Fall (= karisome ni 
mo %_ü). hima (|Jg) wo nutunde koko ye kimash'ta 

CJIS ^ ^ ) ic '' ' ia,,e mir d ' e aD o est °hlen und 

bin hergekommen; hitome (A @) ,co nm <tnde koto (lj§.) 
wo «uru etwas verstohlen tun. 

-j^j, häufiges Lautzeichen, ist ursprünglich eine Ver- 
einigung von Brettern, die ein Schiff (J=J anstatt -JrJ-) 
bilden, das auf dem Wasser schwimmt, das Kanoe. 
~ lökyo sunt sich fortstehlen. 

~ /Jp tösei suru das Leben auf Kosten der Ehre 
retten, dem To.de auf Kosten der Ehre aus dem Wege 
gehen, ihn meiden. 

~ |E| tömoku suru heimlich etwas tun (vgl. nie wo 
nusumu, jimmoku, s. fjjjj). 

ß ~ ^ tüan die Gleichgültigkeit gegen die Pflicht, 
Vernachlässigung derselben; /. sunt ohne an die Zukunft 
zu denken, das, was zu tun ist, verschieben, hintansetzen 
und nur an das augenblickliche Vergnügen denken; t.-ko- 



7 ~ ife toso swu s ' ~ 

8 — i'ä '"j' Rall,}e^, 0ie,> < <lem S,nne nacl ' 
auch bisweilen für dorobö -Dieb- geschrieben). 



Q ~ ^g- tökan sunt 
etwas ansehen. 

~ |||1J tömtm (loben) suru s. ~ 

~ ^ toshoku das Naschen: /. *<ini naschen, heimlich 
von etwas essen. 

10 ~ ^ nusumiwarai das heimliche Lachen; n. wo 
suru heimlich lachen. 

11 - HR %™ S ~B- 

1 2 ~ P^fi ,ÖW *" r " neimlich weinen, weinen, ohne 
daß andere es bemerken. 

~ töda die Nachlässigkeit; /. sunt nachlässig sein, 
seine Pflicht vernachlässigen. 

~ int: bttddb.! das .Stelilcn findet sich in einem 

der fünf buddhistischen Verbote, s. JLffc; daher ch.-kai 
das Verbot zu stehlen (du sollst nicht stehlen): ch. suru 
stehl.-n. 



r 



mm "is t? W 

~ $j tökan 

14 ~ 



— 318 — 



ii 



sein. 



«15 

jj| (selten) kakawaru sich beziehen auf (dafür ge- 

wöhnlicli H u. a.); aüu, findet sich nur in wenigen Zu- 
sammensetzungen. 

JH ist ..Haus», p .Leichnam, Körper., ]g -ge- 
langen.. 

8 ~ Ü Äk ' sm Name eines alten Chinesen, eines 
sogenannten Sennin (f|l|^), der die Kunst des Fliegens 
verstand, von Kiefernzapfen lebte und 4 Zoll langes Haar 
am Körper hatte. 

9 ~ f£ ak'sokusuru sich um Kleinigkeiten kümmern. 

«16: ff 

jfl bedeutet eigentlich : öffnen = J^, spalten (jj§^), 
wird aber *afe -min, da dem so ist- gelesen und steht am 
Anfang von Sätzen; es wechselt mit sate, dö sh'lara 

yokarö ka was dürfte nun das beste sein:' sate ica karera 
i$lߣf) n * azamukaremash' ta ( tt^ fj ]/ -? j/ 
bin ich denn durch sie betrogen worden;' 

5g- »Person, Ding-, ist ursprünglich die Figur mehrerer, 
sich gabelnder Zweige. 

1 3 ~ ® »ateoku nicht berücksichtigen, beiseite- 
lassen, s. ^( ]|[ • 

fj, lodomtm (dafür meist jj-, @) sich aufhalten, 
bleiben; trans. todomeru aufhalten, hindern, zurückhalten; 
oft nach dem On let {chö) gelesen. Andere Bedeutungen: 
Bestimmt wei den, sich ausruhen, mm (^) wo toraH. (.j-fjl 
/•) kor, (^>) wo todomu am Saum des Kleides fest- 
halten; ghigoto (ftlfi.) wo «« X-oto uo tfow an der 
Arbeit hindern. 

2fk -Pavillon-, s. "J*. 

3 ~ X das Verbindern an der Arbeit; /. suru 
an der Arbeit verhindern. 

4 ~ i£ fefefe wru mit der Arbeit aufhören. 

~ j| : teishi .Ii,. Susp ( .ndierung. das Ai.fhöremnachen, 
Vussetzen, Unterbrechen, Einstellen; l. suru suspendieren, 
aufhören machen, aussetzen, unterbrechen, einstellen; auch 
int.ans.: mitten auf dem Wege stehenbleiben; t.-kökm 
(lie '^'Ziehung der öffentlichen Rechte für einige 
Zeil ; koken wo l. suru diV öffei.llirhen Kerbte entziehen: hak- 



lco *■ «*™ die Veröffentlichung unterbrechen; 
kabu °"M oku CtgÖfi) *¥W Tan/, und 

Musik zeitweilig untersagen; shiharai tco t. suru 

die Zahlung einstellen; ginko (gj^j) ica rföara wo l. 
suru no yarnu (gj »a*t »/ tom ( ^? ^ ij ) die ßauk 
sah sich in die Notwendigkeit versetzt, ihre Zahlungen 
einzustellen. Die ältere Lesweisc für teishi ist chSji. Diese 
Aussprache wird noch jetzt in der Bedeutung: Einstellung 
Untersagung von lauten Lustbarkeiten beim Tode eines 
Kaisers usw. gebraucht, z. B. tutrimono (Pj|$5) go 
ctmji Untersagung von lauten Lustbarkeiten (wörtl. : tönenden 
Dingen). 

5 ~ f Ij l'ikan suru für eine Zeitlang unterdrücken 
(z. B. eine Zeitung), das Drucken aussetzen. 

~ JLL ll '' r ' ls ' x " n ' stillstehen; I. sh'te, saru {^) koto 
atawazu >s jf ) stillstehen und sich nicht trennen 

können. 

7 ~ tei j' 1 sum Wimen. 

~ ||i teisha suru einen Wagen einen Zug anhalten; 
t.-ba (^) oder t.-jö der Halteplatz, der Bahnhof. Man 
liest die Zeichen ~ f^i^ dem Sinne nach auch stensho 
(engl. ..Station..) oder s'tes/ion; kisha wa am Um 

de ica l. shimasen' desh'ta der Zug hielt an jener Station 
nicht; t.-jmcatashi (jf(f) die Auslieferung der Waren auf 
dem Bahnhof. 

3 ~ leihaku suru warten, von Schiffen, Omni- 
bussen, bis sie sich mit Fahrgästen füllen, am Halteplatz 
halten, vor Anker geben, liegen (im Hafen). 

9 ~ tei 'J un das Heer zurückhalten, mit 

dem Kriege aufhören. 

I 0 ~ f# teir !> a das Halten; t. stirv bleiben, halten: 
t.-jö (ba) ($Z) der Halteplatz, die Haltestelle (z. B. einer 
elektrischen Bahn). 

~ M> #*M suru anhalten und sich ausruhen. 
~ ^iba *ww ein Pferd aufhalten. 

II — Jlfefl teikyakn das Stillstehen; t. suru still- 
stehen. 

m jfä teikon der Aufschub der Hochzeit; /. turn die 
Hochzeit aufschieben. 

~ f$ leisen das Anlegen von Schiffen; /. suru an- 
legen; kawa ( )\\ ) no mizu (fc)ga s'kunai kara, t. shimash'ta 
da der Fluß zu wenig Wasser hatte, legte das Schiff an; 
ken-eki (^jjfj^) no tarne t. wo meizeraremash'ta £' 9 

IX -v V >t ) das Schiff mußte in Quarantäne liegen- 
bleiben. 

12 ~ ^ ' r '' ,Ä ' 7 sic1 ' versammeln, sich sammeln. 
~ § lei-tin siiru eigentl.: die Wolken aufhalten, 
wird von einer Person gesagt, die gut singt. 



— 319 — 



13 ** m '"w" 9uru sein Ueschiift ftr eini > ie Ze " 

aufgeben; <. .s«rer« von den Behörden dazu gezwungen 
werden. 

~ teik(w)ai die Vertagung des Parlaments oder 

einer beratenden Versammlung ; t. suru vertagen ; gik(w)ai 

(fiÜ1^) lc " *• s " r " das Parla,lient vertsgenj gik(w)ai toa 

kilaru k(w)ayöbi BS 0 ) "' ad '' (M) *° to 

»i narimash'ta die Sitzungen des Landtags sind bis auf 

nächsten Dienstag vertagt worden. 

~ {Dt teik(w)ats', /,-ikets' suru ruhen. 

~ ijlj- teichaku das Logieren; /. M/n/ logieren. 

~ ^ feiV/en die Stromunterbrechungj <• «<ru es tritt 
eine Stromunterbrechung ein; *on<.Aö jjpj) dmsha 
^) «,« /. SÄ'ta tarn/- (^) «j» ""' ' / "' X ' ,,A '" 

(jS^'J) sn imash'ta da heute morgen der Strom unter- 
brochen war, bin ich in der Schule zu spät gekommen. 

14 ~ ^ teid3 scliatti S' dämmerig; t.-sösui 
Jäj|) tan schattig und dunkelblau (von einem Walde ge- 
sagt, den man in der Ferne sieht). 

~ J.^ teitai das Liegenbleiben (von Waren); die 
Stagnation, die Verdauungsbeschwerde; *.«wru liegenbleiben ; 
stagnieren, an Verdauungsbeschwerden leiden; buppin ' 
Qp) H" '■ suru die Waren bleiben liegen; sbokumo/.--' ( 
/J^j) ga t. suru man hat Verdanungsbeschwerden. 

15 ~ * a ^ a * S1inl etwas auf "S e,,en - 



teichx 



1 6 ** ^ teigaku suru für einige Zeit aus der 

Schule weisen; ( - |ß] ) »"' (n|j)-"" 

mau weist ihn für eine Woche aus der Schule; l. mikka 

{=L 0 ) slu ' ,mn (üt ^) ,r " " krme " ,h '' n 5" ~* ~ y 

es wurde ihm verboten, drei Tage lang die Schule 
zu besuchen. 

1 7 ~ J|3c ''' x/ '" ,: " ''''' Suspension vom Amte, Ent- 
hebung von demselben auf einige Zeit; so«/ru jemand auf 
einige Zeit seines Amtes entheben; wo serar.ru seine* 
Amtes auf einige Zeit enthoben werden. 

«18= i% 

(auch verkürzt ^ geschrieben) kasa, kara- 

kasa der Schirm, Fallschirm: Regenschirm ist eigentlich 
amagata (fjpj doch gebraucht mau oft dafür kasa 

und karakasa, vgl. Sonnenschirm ( 0 *"»•■ 

kasa wo harn (gg) einen Schirm machen; *. wo sas' (^|) 
einen (offenen) Schirm tragen; k.wo sas/i'te iku mit aufge- 
spanntem Schirm gehen; kimi (^') no k. ye trete {/^^ 
y-) kurenai ka willst du mich nicht unter deinen Schirm 
nehmen:' k. wo </öi (ffl^) *" r " sil ' h " ,it einein ScUnn 



fM3-M15 

versehen; *. WO mots' einen (geschlossenen) Schirm 

tragen; fc IM A/r^-n/ (^), Ätrofal den Schirm 

öffnen, aufspannen; k. wo (t)subomiru (^) den Schirm 
schließen; k. no Iwne das Gestell des Schirmes; k. 

no B ($f) der Stil des Schirmes: k. no hajikigane (^) 
die Feder des Schirmes. 

0 ist das Bild eines aufgespannten Schirmes. 

~ <fe karakasahi (früher) ein Gespenst, das in 
Osaka vor einem Tempel erschienen sein und die Gestalt 
eines feurigen Schirmes gehabt haben soll. 

6 ~ W mm1mU ' uie Methode, einen alten Wald 
allmählich niederzuhauen und nach 10— 15 Jahren einen 
neuen Wald anzulegen. 

Q ~ af* lcaraliasa "° chin ein Teeliaus ' <las Toyotomi 
Hideyoshi nach dem Geschmack von Bikyü (^i|J^) er, 
bauen ließ und das sich noch heute auf dem Grunde des 
Tempels Ködaiji (^^^f) Kyoto befindet. 

~ ^ kasaya, karakasaya der Schinnladen, Schirm- 
händlrr. 

~ ^ sampei der Stil eines Schirms. 
IQ ~ ff' ^abone das Gest.-ll eines Schirmes, 

s- 

11 ~ Uli }casa,iari (,cr Schirmmacher, Schirm- 
fabrikant. 

~ ^ kasabuh/ro der Schirmüberzug. 

!7 W6«Ao <-in ausgeschmückter Wagen 

oder ein Gestell, auf dem ein großer Schirm mit einer 
Lanze, ort auch Götterbilder thronen und der an (iötter- 
festen herumgezogen wird: k.-gumo (f?) eine Art Wolken- 
bildung im Süden, die die Form eines aufgespannten 
Schirmes hat und Wind bedeutet. 

20 ~ JBBfcS? ka<akake-k{w)ödan die Fallschirm- 
leuchtkugel: kasakak,-k(w)asrn (^C rW) (lie Fallscl,irm - 
rakete. 

(ll^ wird nach dem On ft(ir)a» gelesen und 
findet sich nur in wenigen Zusammensetzungen; es be- 
deutet: groß, großartig. Anden- Bedeutungen: Hübsch, 
blühend, merkwürdig. 

öfter Lautzeichen, bedeutet ..Teufel-. Es ist 
ursprünglich die Form einer menschlichen Gestalt, der 
Mensch nach dem Tode. 

1 2 ~ k(w)t/i;in tarn hübsch und blühend. 

15 ~ IbS k^airai (veraltet kuguts') die Marionette, 
der herumziehende Marionetten-, Puppenspieler, die Tänzerin. 



# bis #ff 

IM* 9 

das Freudenmädchen ; £«^«&'-OTmcaA7ij(^)der Marionetten-, 
Puppenspieler; kuyuts'me (-jz) die Puppenspielerin, das 
Freudenmädchen; k(w)airaishi = ~ k(w)airaishi 

(fjfjj) der Marionetten-, Puppenspieler = kuyuts'mawashi; 
k(w)airaishi kubi (^f) ni kaketaru (#|> £ ^ ) „fc^ff. 

4a*o (A^$fj) der Puppenkasten, den der Marionetten- 
spieler am Halse trägt (aus einem Gedicht). Jetzt sagt 
man für Marionettentheater ninyyöshibai ( A ^ S JS) 
für Puppenspieler ninyyötsukai (-gl). 

»»©•• 

<JSj& katawara (in Zusammensetzungen auch nur kata), 
soba (dafür häufig -gl], s . d.), waki (dafür oft |Ä) die 
Seite; no Äafatcaro, soba, waki ni, de usw. kann oft durch 
■ neben, an, bei. übersetzt werden, s. die Beispiele unten; 
Äo. Andere Bedeutungen: Sich nähern, sich lehnen an, 
notwendigerweise. Den Ortsnamen ~ £ lies Kotaoka! 
michi (jg) no katawara ni am Wege; kabe no 
k. ni oku (g) an die Wand setzen; k. ni nokeru 
beiseite setzen; k. ni yoru an der Seite, daneben- 
stehen; k. ni ite miru (^) dabeistehen und ansehen, mit 
ansehen; k. ni ita hito ya Mite (J]|J y{ f ) orimash'ta eine.-, 
der dabeistand, hörte es mit an; haha (-^Jr) no Je, ni n<-ru 
($|) bei der Mutter schlafen; Shinayo ( sE) 
no *. ni Nihonyo ( fj ^ fg 1 ) wo yaru neben dem Chine- 
sischen Japanisch treiben; k. hito naki (&E) ,, a gotosM 

(^) 00 niemand dabei ist; *. ico mir« ( JjlJ nach der 
Seite sehen. 

^ allein ist auch katawara, dann katayata bei der 
Gelegenheit, zugleich mit, zu derselben Zeit; auch tsukuri, 
der rechte Teil eines chinesischen Zeichens. Die älteren 
Formen zeigen die Figur des nach drei Seiten ausgedehnten 
Raumes. 

2 ~ A selte " k "ta-ebito einer, der dabei- 
steht, in der Nähe ist. 

3 ~ =Li't töbm* in den dritten Rang erhoben 
werden, ohne Sangi zu werden (früher). 

4 ~ Hoba -°i tö/u der heimliche Liebhaber einer 
Frau. 

~ jfr iätftm (math.) das Zentrum eines Kreises, der 
zwischen den zwei verlängerten Seiten und der dritten 
eines Dreiecks liegt. 

5 ~ 0 kalawarame, wakime (= $| g ) ein Blick 
von der Seite, der Seitenblick; *. de. min. von der 
Seite sehen; wakim wo /™ 9 y: ) ni brnkljS 
<%>}%•) ■""•» fleißig sein, ohne das Auge von der Arbeit 



— 320 — 



abzuwenden, ohne sich um etwas anderes zu kümmern. 
Man liest auch okame (das auch [SJ |}ß geschrieben wird) 
das unparteiische Urteil eines Beistehenden; okame hachi- 
moku (y\ g ) Sprichwort, ursprünglich vom Zusehen heim 
Göspiele gesagt: Wer dabeisteht und zusieht, wie ein 
anderer eingeschlossen wird und verliert, sieht viel besser 
als dieser, wie er sich schließlich aus der Gefahr retten 
kann; dann übertr.: andere, nicht beteiligte Leute können 
viel besser raten oder entscheiden als der Beteiligte selbst; 

7 ~ ^ 500 ««f (auch geschrieben) ein 

Schlag, den man abbekommt, wenn man in der Nähe von 
Streitenden steht, dann übertr.: unerwartetes Unglück, 
das einen trifft, Unmut, Zorn über eine Sache, die einen 
gar nichts angeht, mittelbarer Nachteil durch die Torheiten 
anderer; s. uo kuu (pj£) etwas bei einem Streite oder 
durch die Torheit eines andern abbekommen. 

~ bokei die Seitenlinie (einer Familie); b.-shin 
($1) die Seitenverwandten. 

~ J^j. böken (okami, okame) das Zusehen; b. suru, 
okami wo suru als Unbeteiligter zusehen; vgl. ~ g . jjg 
und l^auch'fgljjl. 

~ W b °y m die Beteiligung am Reden; h. suru sich 
in das Gespräch mischen. 

8 ~ 3| l)Usai wörtl.: die Beifrau; die heimliche 
Geliebte eines Mannes. 

~ bök(w)an der Amtsgenosse, Kollege im Amte. 
~ y$£ bökin die Nähe; häufiger ist kimbö 

9 ~ böshits' ein Nebenzimmer, dann auch: das 
Toilettenzimmer der Damen. 

~ kataya eine Hütfe neben dem Hauptgebäude. 
~ (auch 5?5) ^fc^^ böjaku bujin (oder katawara 
hito naki ya yotoshi) als ob niemand in der Nähe, dabei 
ist, ein Benehmen, das man einrichtet, wie man will, weil 
man sich vor niemand geniert; die Frechheit, Scham- 
losigkeit. Dieser Ausdruck beruht auf einer alten chi- 
nesischen tieschichte von OmS der, zu einem Vor- 
nehmen eingeladen, in schlechten Kleidern erschien und 
sich während der Unterhaltung über Taktik und Politik 
die Läuse absuchte; mm taido (flgjjg) wa böjaku bujin 
deS seine Haltung ist schamlos; Kokoku (£§![f|) </<* Man- 

kan ('($$#) *»'»™ jffl) '»' (ffl) *" r " ™ ak '< 
wa böjaku bujin wo kiwamuru (jjfy) mono ari 
in der Politik Rußlands gegen dir Mandschurei und 
Korea kamen die größten Schamlosigkeiten vor; böjaku 
bujin no okonai (f-j) ein freches, schamloses Benehmen. 
Bisweilen gebraucht man es im guten Sinne: Offenheit, 
i ngcuiertheh vor einem Höheren, die Unübertrefflichkeit 
(jemand hat etwas so gut gemacht wie kein anderer, der 
da war). 



— 321 — 



®% bis fM 

# 10-f» 



\Q ~$Lbökei,wakimichi(= 
~ ^ bökö der Seitenweg. 

~ |||| bökun neben den chinesischen Zeichen stehende 
Kana, um die Aussprache anzugeben (= furiyana ^ -f|j[ 
^); b.-shimbun ( |}|] ), meist furiyanashimlmn, eine 
Zeitung, bei der neben den chinesischen Zeichen die Aus- 
sprache mit Kana angegeben ist. 

~ §E suru anwesend sem und sicn Notizen 

machen, sich Anmerkungen zu einem Text machen. 

11 ~ Hi'l bo ~ soku ein 0rt in der Nähe ' eine Peison 
in der Nähe, die Umgebung jemandes. 

~ katashöbai das Nebengeschäft (neben einem 

Hauptgeschäft) ; k. wo suru Nebengeschäfte treiben. 

~ |g[ okabore einseitige Liebe; o. wo suru einseitig 
lieben. 

~ "f^Bl bösete'en (math.) ein Kreis, vgl. ~ Jjj>. 

1 2 ~ W\ (auc1 ' )t M. geschrieben) katahara-itai 
voller Mitleid (dabei seiend und Mitleid fühlend), meist: zu 
lächerlich, zu komisch; Ar. koto eine zu komische Geschichte. 
~ jjjfj| böshi das Zusehen; b. suru zusehen. 
~ ni auc1 ' 5(7 Not en, Bemerkungen, 

Anmerkungen; b. wo ireru (^) Anmerkungen einfügen. 

1 3 ~ itt wakimichi (auch £g ^ geschrieben) der 
Seitenpfad, die Seitenstraße; w. wo iku (ff) einen Seiten- 
pfad einschlagen. 

1 5 ~ W ^°^° ! Leute, die demselben Herrn dienen 
oder bei demselben Lehrer sind, Kameraden, Mitschüler, 
Kollegen (= |fj döryö, |sj ^ dösö). 

~ liaf börin die Nachbarschaft; b. no hito ein Mann 
aus der Nachbarschaft. 

1 8 ~ hSdai das Neb enthema oder Nebenmotiv, 
wird bei japanischen Gedichten gesagt, wenn jemand beim 
Dichten außer dem Hauptthema noch ein nicht notwendig 
dazugehöriges Thema oder Motiv berührt. 

21 ~ $f Nauie üaes Gewandes (früher). 

22 ~ b5ch ° das Zuh5ren ; *• mnt zuh5ren : 

nh, (\) oder b.-sha (Jg) der Zuhörer; b.-ken (^), b.- 
kippu (-^fJ-J^F) cin 'jn'aßb'Uet zum Zuhören; b.-seki 
der Platz, Sitz für die Zuhörer; b.-hikki (Ijlgß) *" r " 
zuhören und Notizen machen; b.-ryö (Jffy) Entvee für das 
Zuhören; b.-muryö (fä fö) Fintritt frei; b.-zuii fgfäfi 
dasselbe; kono köhan f ij) u>a omoshiro (jfnÖ)-w 
deS kara, b. ni ikimashö (ff^r "fe ^ ) da die öffent- 
liche ^ ^ erhandlung interessant sein dürfte, wollen wir hin- 
geben und zuhören; b. tco 
verboten. 

23 ~ % "kabore s. ~ 
Lanoe, Thesaurus Japonicus. I. 



-ZU das Zuhören ist 



25 ~ WL '"> k < w ) an das Zusehen; b.> 
zusehen; mit geringem Interesse, teilnalimlos zusehen; b.-ja 
(^f) der Zusc ' ia "er. Die Zeichen werden bisweilen dem 
Sinne nach okame (~ f=J ), yosorne (eigentl. ^jfcfift @ ), 
wakime (eigentl. ~ g) und wakimi (vgl. -ßlj^) gelesen; 
te (^-) wo sode (^|) ni sh'te. b. suru mit den Händen im 
Ärmel, in der Tasche zusehen; b. suru ni shinobinai (jßL 

"J" -i ) kara > wtak'shi mo tas'kete ($} & T ) V ari - 
mash'ta ich konnte es nicht mit ansehen und beteiligte mich 
an der Rettung. 

wird nach dem On Helm' gelesen und bedeutet: 
eine hervorragende Persönlichkeit, das Haupt, der Anführer, 
Held, vgl. jin (\) -kets', gö (^) -kets" Held. Als Kun 
werden angegeben: suyureru (dafür meist |Jj^) übertreffen, 
hiideru (dafür meist ^), nukinderu (dafür meist ^|J|) her- 
vorragend sein. Andere Bedeutungen: Nehmen, stolz sein. 

^fc bedeutet jetzt: eine Hfihnerstange, ursprünglich 
einen Baum, auf dem die Köpfe der Verbrecher aufgehängt 
wurden; Jjfäf. ist ursprunglich das Bild zweier Menschen, 
die sich die Rücken zukehren. 

~ \ ketsujin ein hervorragender Mensch, Held; ge- 
wöhnlicher ist ßnkets', s. j*jt:. 

3 ~ ± s - ~ A- 

5 " }1J ^shuts' suru sich vor andern hervortun, 
andere übertreffen. 

g ~ ff kekkö eine hervorragende Tat, Heldentat. 

7 ~ kessaku ein Meisterstück, Meisterwerk 
(von literarischen oder künstlerischen Produkten gesagt); 
Bakin (,^^) "° & ein Meisterwerk von Bakin. Vgl. 
meisaku (^f^)- 

8 ~ $9 fofvbuts' cin hervorragender, vortrefflicher 



9 - # kesshun s - ~ A' ±- 

10 ~ Wi kfkk ' : hervorragender F.ifer; k. sakan 
nari der Eifer ist groß. Vgl. auch ^ kekki. 

1 2 ~ frii ketwm taru hervorragend. 



Ii 

^ tsubusa ni genau; sonaeru sich anschaffen, mit etwas 
versehen, sich schützen gegen, ausrüsten, ergänzen; opfern; 
intrans. sonawaru mit etwas versehen, ausgerüstet sein, ge- 
rüstet sein (auch zur Abwehr, Verteidigung); Subst. sonae 
die Ausrüstung, Vorkehrung, das Arrangement, die Abwehr; 

41 



die Heeresaufstellung; auch — sonaemochi (|f^) Kuchen aus 
Klebreis, die den Göttern dargebracht werden. In Vor- 
namen auch nori, mari, taru, tomo; bi. bi findet sich in 
den drei Provinznamen Bisen Bitchü (rfl) und 

Bingo (^) für Bigo. Andere Bedeutungen: Alles, auch 
eine Art langer Waffe, wie Speer usw. kik(w)anhö 
üjtftjj) ico sonaeru mit Maschinengewehren besetzen; tehi 
wa hörui ^) wo kizuite =f ) waga (^) 

oun (jjl) no raishü sonaemash'ta der Feind 

schützte sich durch Erbauung von Forts gegen den bevor- 
stehenden Angriff - unseres Heeres; shinzen jfjjj-) ni so- 
naem (= fÄ) vor die Gütter setzen, den Göttern opfern; 
kyönen (|>tj 4^) no tarne ni fcünW (7*^) tco «ona«te o/r« 

(M) '* eis *" r sc h' ecnte Jahre aufspeichern; fo'fo'n (ji^ 
jH) ni sonaeru sich gegen die Hungersnot vorsehen, 
schützen; k(w)anzen (^^) naru jinkaku (\ ife) wo sonö 
er ist eine vollendete Persönlichkeit; banji[^ J I^J.) sonawatte 
oru mit allem ausgerüstet, versehen sein; taihö (-^ fig) 
0<z rokumon (y^J"^]) sonawatte oru mit 6 Kanonen besetzt 
sein; im' (Jfj') ni foAn sonawatte oru tugendhaft 

sein, Tugenden besitzen; sonae wo mülash'te (§[ ^ f) 
kawa ()\\) wo wataru den Fluß in Unordnung über- 

schreiten; hijö "o sonae Vorkehrungen gegen un- 

vorhergesehene Fälle; gunzei (^^) no sonae wo taten, 
(~u) d as Heer in Schlachtordnung aufstellen; sonae wo 
genjü (j||lff) ni suru die Verteidigungsmaßregeln ver- 
stärken; tsub,isa ni konnan ($£fg£) wo nameru (^!) viel 
durchmachen. 

jgj ist ursprünglich Jgj , aus -Bescheidenheit« und 
^ «was man braucht« entstanden. ist verkürzt und 
^ an die Stelle von p getreten. Später ist -f hinzu- 
gefügt worden. Man schreibt auch -fljg usw. 

4 ~ 4* ffl Bitchüguwa eine Art Hacke (ursprüng- 
lich aus der Provinz Bitchü). 

~ bisvi Wasser, das gegen vorkommende Fälle 
aufgespeichert ist. 

5 ~tt 

- f# biyö die Bereitschaft für das. was man ge- 
braucht; b. suni etwas bereithalten. 

6 ~ ^ eine Bemerkung am Schluß. Anmer- 
kung, eine erklärende Note = sankö (^L^); b.-ran 
({'$) ,u "" ti " A) "° tofo'stoL'' (4^- ff) shüheki 

(131&)-< S (#) W kaki-irub^hi (pf^A) in die 
Rubrik -Hemerkungen« sind seine Besonderheiten, Ge- 
wohnheiten usw. einzutragen. 



7 ~ j£ OJ0 °" Notizen gegen die Vergeßlichkeit; 
b. suru etwas aufzeichnen, damit man es nicht vergißt; 
kore wa b. ni kijö (fit) suru n' des' das soll mich daran 
erinnern; b.-roku ein Memorandum, Notizbuch, 

Taschenbuch. 

~ J§| ^fX «»» tco sonaeru wörtl.: mit scliwarzcn Klei- 
dern versehen. In der San ('^) -dynastie trugen alle 
Beamte bei Hofe schwarze Kleider. Der ganze Ausdruck 
bedeutet daher: als Beamter tätig sein. 

3 ~ J4r G eräte ' di« in Bereitschaft stehen; b. 

suru in Ordnung sein, mit allein versehen sein; auch trans.: 
mit allem versehen. Vgl. auch yubi -Jj^j . 

~ $4 °* se ' suru Frauen in den Kaiserpalast liefern. 

~ bichi suru in (wo) etwas vollständig bewandert 
sein, genau wissen. 

~ p^J - sonaetsukeru etwas aufstellen (z. B. eine Maschine); 
Subst. sonaetsuke das Aufstellen, das aufgestellte Ding; s. 
no shina (jjp), dögu J^) Sachen, die in Bereitschaft 
stehen, vgl. fo. 

~ J| binchö eine Art guter Kohle aus der Provinz 

9 ~ lOU B' zm Name einer Provinz, findet sich auch 
öfter als Familienname; b.-yaki ('jj^) eine Art Porzellan 
aus der Provinz Bizen; b.-tokkuri (f*|t>|i|J) Flaschen aus 
Bizenporzellan; b.-gatana (7J) Schwerter aus Bizen; b.- 
suribachi (^^S) eine Reibschüssel aus Bizenporzellan: 
b.-bushi (|j|J) Name einer Melodie; b.-kurage (-fcify) 
eine Art eßbare große Qualle aus der Binnensee. 

~ tfp bihin Sachen, die in Bereitschaft stehen. 

~ ^j}; bikyü eilige Vorkehrungen gegen etwaige Vor- 
kommnisse; b. no tarne. ni sonaeru (J^) sich für 
etwaige Vorkommnisse vorsehen. 

~ ^ ^ bingo-omote vorzügliche Matten aus der 
Provinz Bingo, auch verkürzt nur bingo genannt. Bingo 
ist auch öfter Familienname. 

1 0 ~ W -»» nicht d 'e Rechte, sondern nur 

den Rang besitzen. 

~ $Q bihö die aufgestellten Geschütze, die Artillerie- 
ausstattung. 

~ '"*( u ')ö* Vorkehrungen gegen Hungersnot und 
andere Unglücksfälle; b. suru Vorkehrungen gegen die Not 
treuen; b.-chochiku (ffj*^) das Sparen für Vorkommnisse. 

1 4 ~ Jjlt die v " rkei 'ning, Bereitschaft (für 
Vorkommnisse); 6. suru sich gegen Vorkommnisse schützen. 

15 ~ ^/f sonaemochi Kuchen aus Klebreis, die den 
Göttern dargebracht werden =: o (^J) sonae, s. ffä; o . 



— 323 — 



mm ^ 



-san no s. Kuchen, die beim Puppenfest geopfert 
werden (gewöhnlich in Rhoinbusform). 

1 6 ~ ffl hihen vol| stän(b'g mit (tco) etwas ver- 
sehen, ausgerüstet sein. 

1 8 ~ das ^ inernte n ; b. suru einernten. 

MS \% 

wird nach dem On »ö gelesen mid findet sich 
nur in wenigen Zusammensetzungen. Es bedeutet: niedrig 
iyashii (dafür gewöhnlich <$1), niedriger, bäurischer Mensch. 

^ s. S. 294. 

~ söfu ein niedriger, gemeiner Mann. 

~ s °f u e ' n alter bäurischer Mann. 

21 ~ ^§ sonö, sagt man von Unordnung, Wirrwarr; 
*. to sh'te. tenka (jJtf*) midaru (^) das Reich ist in 
Unordnung, es herrschen Wirren im Reiche. 

fflg wird nach dem On fu gelesen. Ks bedeutet 
kaskizuku beistehen, zur Seite stehen, hüten, behüten, hegen 
und pflegen, auch Subst. kashüuki das Behüten, der Be- 
schützer, der Beistand, der Vormund, Erzieher. Vgl. Fu- 
daishi dt)' NäBM des chinesischen Erfinders der dreh- 
baren Bibliotheken, die man bisweilen bei buddhistischen 
Tempeln findet; k(w)ö~taishi "° f u der Gou- 

verneur des Kronprinzen. In Vornamen lies jljji auch hin). 

-ausbreiten, hinlegen- = ^jT, ist häufiges Laut- 
zeichen (auch mit dem On haku). Es besteht aus 7J" 
-Hand» und ||j -ein Erwachsener«. Verwechsle M 
nicht mit tsutaeru, übermitteln, überliefern, s. d. 

4 ~ % Juten was der Himmel bedeckt = 

~ :JT fuö der Beistand, den man dem Herrscher 
leistet; /. suru dem Herrscher beistehen. 

5 ~ fis^ f*^ 0 d * e ^ mme (h ei hochgestellten Per- 
sonen). 

6 ~ ß'shu der Beistand;/, suru beistehen; kun- 
shu (^"^) «» /• suru dem Herrscher beistellen. 

7 ~ y/ll M** <»'e Bescheinigung, Bei 



fuyu suru ölen. 




fusho der Hauslehrer in einer vornehmen 



fufun suru weiß pudern; /.-ro 
Mann, der sich weiß gepudert hat. 



rill 



1 1 ~ f uM eine Frau ' ^ jemand zur Seite 
steht und Beistand leistet, die Gouvernante. 

~ $fl f w jy» eine Person, die dem Herrscher beisteht; 
f. suru dem Herrscher beistellen. 

1 2 ~ (® f"f u taru weit u,ld s roß - 

13 ~ ^ fuk(w)ai suru dem Sinne Gewalt antun, 
gewöhnlich |JfiJ- ^ geschrieben. 

~ i|| fuchaku die Adhäsion; /. suru eng anhaften. 

14 ~ W f u1u> * uru a,s Schützer, Schutz beistehen. 

ijg (selten) s. wird nach dem On j/o gelesen 

und findet sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Es 
bedeutet .zum Frohndienst gehen« und wird in Vornamen 
auch mori gelesen. 

häufiges Lautzeichen, bedeutet eigentlich einen 
Krug ,lm darin Fleisch (^) aufzubewahren. 

6 ~ 1^6 der Schutz der Grenze. 

f^! s - ' )as ^ n ' st jedoch *ö, wie das von j^. 

Ii 

^i'|V wazuka na, no wenig, gering; wazuka (ni) kaum. 

mit Mühe, nur; Mn. hon (A) no w. na shirushi (|:|J) 
ded es ist nur ein kleines Zeichen meiner Dankbarkeit; 
ic. no shihon ^i) ein kleines Kapital; kaue (<Jj$») gn 

w. sh'ka nai ich habe nur wenig Geld; id. sh'ka nokotte 
y f ) imasmC es bleibt nur wenig übrig; w. na (no) 
koto wo ne (f^) ni mot*> fäf) Kleinigkeiten zum Anlaß 
rachsüchtiger Gedanken machen; mö u>. da, guman 

wo nasa ' es ' s ' nllr nol 'h wenig, haben Sie Geduld I 
w. na koto wo itsu mo sawaide ( 4 7* ) imas' er macht 
immer viel Lärm um Kleinigkeiten; w. na kyüryö ^ ! |-) 
de yatowareru^ ;n V >V ) nur mit wenig Lohn engagiert 

werden: w. ni mi (Jfp) *0 ""oto (j^l) "lanugaru 
kaum, knapp mit dem Leben davonkommen; ir. ni 
kuchibiru (|p) wo uruos' (^,) m taru (jjl) es reicht 

nur aus, um die Lippen zu benetzen; w. ni uro (j^^) 
ico shinogu fäfo) »ich nur mit Mühe, kaum gegen die 
Unbilden des Wetters schützen; ic. ni ue wo shinogu 

sich kaum gegen den Hunger schützen, nur mit .Mühe den 
Hunger stillen; jinsei »>■ gojünen 4^) das 

menschliche Leben dauert nur 50 Jahre. 

4P 



%&> bis % 

4H* 



— 324 — 



häufiges Lautzeichen, bedeutet: Ton (aus 
.gelb« und -J- .Erde, entstanden). 

4 ~ kinshö no wenig, gering; k. no hiyö 
Jfj) wo motte. (J#) tarer» (^1/ )J ) es genügte ein ge- 
ringer Aufwand von Mitteln. 

13 ~ YS ***** wenig, gering, nur; Je. tarn mono 
eine unbedeutende Sache; *. icUnkhi (— g ) WÄt - 
m>mK (igfg) wo owiWi 5 ^ 9 ) es genügte 
nur ein Tag zur Vollendung der Vorbereitungen. 



fg fori (= 0! - me ( = ^ g ) die Sc huld(en), 

wird meist nach dem On mai gelesen und auch allein in 
der Bedeutung .die Schuld(en). gebraucht. Andere Be- 
deutung: Verliehenes Geld, fein, oime wo harau (^), 
tsugunau (ß|) seine Schulden bezahlen; vgl. naikok'soi 

(ft !!#) innere Scl "J<i e^s Staates und fusai (-g 
■fj|) die Schulden. 

jjf bedeutet: die Tortur, der Tadel, die Verantwort- 
lichkeit. Es ist ursprünglich .strafen, und besteht aus 
j£ -Geißel, (zu 3»s geworden) und J| -Geldstrafe.. 

2 ~ A. der Schuldner (dafür gewöhnlich 

karinushi saimusha, s. ~ {£> 

5 ~ ± mwAm der Gläubiger (jur.: «atWAa, s. 

~ ;)§); kibishü (^) 5 . A öi (-^-) ^ ich 

habe leider einen harten Gläubiger. 

8 ~ ifl saiji die die Schulden betreffenden Ange- 
legenheiten; «. wa hito ni mukösen' (f^ -fe y. ) Angelegen- 
heiten, die Schulden betreffen, überläßt man nicht anderen. 

~ ^ saiken der Darlehenschein, die Obligation (von 
Aktiengesellschaften, Banken usw.); vgl. kokko (jgg)^) 
■s. Staatsschuldscheine, Ökurashö (^^-^") -s. Schuld- 
scheine des Finanzministeriums, sha (jjff) - s . von Aktien- 
gesellschaften, «(I jg) -s. Eisenbahnprioritätsaktien 
u. a.; s.wo hakkö (|^fy) suru Schuldscheine ausgeben; 
sei/u (jS&fö) wa gobutsuki (£#fl-) . s . ao hakkö seri 
die Regierung hat 5 prozentige Obligationen ausgegeben. 

1 0 ~ $> " aimu d 'e Schuldpflicht, die Schuld. Ver- 
pflichtung; s.-sha (5g-) der Schuldpflichtige, Schuldner; 
s.-shösho (§glg) der Schuldschein, die Schuldverschrei- 
bung, .Schuldurkunde; s.-k(w)ankei (g|| ^) das Schuld- 
verhäknis; s..k(w)ankei.shömels (gj] £g ) d as Er- 

löschen des Schul.lv. rhältnisses; s.-gah, (gp) die Schuld- 



summe; s.-meigi (;g||) der Vollstreckungsbefehl; t.-yu- 
zuri-uke (H§ jg) die Interzession; s. „0 hiki-uke *g) 
oder s.-hiki-uke die Schuldübcrnahme, die Übernahme 
einer Verpflichtung; «.-sÄa «rtim» (ff die Ver- 
pflichtung des Schuldners, Schuldpflicht, Haftpflicht; s. no 
men 3° {%W) der Schuldenerlaß; s. no utlae (=Jji) die 
Schuldklage; s. no kökai (||^) die Schulderneuerung; 
s. wo ou ( JjJ) Schulden haben; s. wo hatas' (^), rikö 

(tW.fö) Schulden bezahlen; i« (gjg) wo u«e (jsj 
y T ) *• wo hatashimash'ta er hat sich durch den Verkauf 
seines Hauses seiner Verpflichtungen entledigt. 

~ äjjfc saika der Gläubiger (juristischer Ausdruck ist 
saikensha, 8. ~ jflg); s. kara no kibishü (jj||) tok'soku 

die strenge oder harte Mahnung von seilen eines 
Gläubigers. 

~ saiki ein harter Gläubiger, vor dem man sich 

wie vor einem Teufel fürchtet; s. ni nayamasareru (<j|g *y 

f V i-J von einem solchen Gläubiger gepeinigt werden; 

*• ff" ?">PP° ( /\ >?f) kara oshiyoseru (ffB die Gläubiger 
drängen von allen Seiten. 

~ ^ saism die Schuld(en); s. wo harau seine 
Schulden bezahlen. 

1 9 ~ s - ~ 

22 ~ HI *aifr«» das Recht der Forderung, die 
Forderung; s.-gaku (gpj) die Summe, auf die man das 
Recht der Forderung besitzt, die Schuld; s.-sha (ig-) 
jemand, der einem andern gegenüber das Recht der For- 
derung hat, der Gläubiger; s.-shösho (Ü£fl|) ein Doku- 
ment, das eine Forderung begründet, wie ein Schuldschein; 
s.-tampo die Garantie, das Pfand für die Rück- 

zahlung der Schuld; s.-hoken die Versicherung 

der Forderung; s.-hö das Obligationsrecht; s. no yu- 

zuriwatashi die Übertragung der Forderung; *.- 

(ig") no chitai ('^ m) der Verzug 



ki:iits'(:)ukeru (vgl. ~ j^) verwunden, verletzen; 
intrans. küuts'(z)uku (= Mm ga tsuku) verwundet, ver- 
letzt werden; kizu die Wunde, Verletzung; der Riß, Fehler 
(z. B. in Porzellan; in den beiden letzten Bedeutungen 
schreibt man häufig jg, ^) ; itamu schmerzen; Subst. 
itami der Schmer/, die Trauer, der Kummer; trans. ilam/ru 
verletzen, beschädigen; itam(tc)ashii kummervoll, traurig 
(für itamu usw. schreibt man auch mhu. Andere 

Bedeutung: Klagen, le (^.) wo kizuts{z)ukeru sich die 
Hand verletzen, beschädigen; tsukue [)f.Jl) ga kizuts(z)uita 



325 — 



(ni kizu ga tsuita) der Tisch ist beschädigt worden; ka- 
tana (^j) no kizu die Schwertwunde, *. wo ukeru (^) 
verwimdet werden, *. wo owaseru ( ;\ -fe 
tco tsukeru verwunden, k. wo hötai ($$'jjf) «*"• eine 
Wunde verbinden, k. no te-ate (-^-^g") WO suru eine Wunde 
behandeln, k. ga naorimash'ta ( gjg I) ~r V % ) die 
Wunde ist geheilt; itami wo yurumeru den Schmerz 

erleichtern, i. wo magiras' ($)■), magirawas' die Gedanken 
vom Schmerz ablenken, mune (j]f<ij) no i. wo naos' (|&i) 
kusuri (3jj|) ff" "o* es g" 3 ' keine Arznei für Herzens- 
kummer; mimi (If ) ga itamu das Ohr schmerzt; kaze 
(JUJ, affl . (plf) ga hana (}£) u.o itamemash'ta der 
Wind, Regen hat die Blumen beschädigt; hon {^), ki- 
mono (^|f $3) wo ilanuTV ein B" c h> ein Kleid beschädigen; 
itam(w)ashii koto wo shimash'ta ich habe etwas getan, was 
mir sehr leid tut; ilam(w)ash'ku ommi (KI,) etwas be- 
dauern; o itam(w)ashii koto des 1 es ist sehr traurig (Frauen- 
sprache). 

Jl, häufiges Lautzeichen, ist aus entstanden, das 
-mit dem Pfeil verwunden« bedeutet. An Stelle von 
ist *" getreten. $ ist ursprünglich Jg_ -die Sonne 
über dem Horizont« und -^TJ, das -Strahlen senden- be- 
deutet. 

4 ~ 'Hi* *^ s ^ !n der K |Ilniner ' Harm (oft in Briefen); 
sh. suru sich härmen; go (^|J) sh. no hodo (fä)sat>shitatrmat- 
surisörö (^ 

icl ' kann Qbw Schmer/, denken 
(Briefstil); sh. no kyoku (g) to« (j^) n." yaM (^) 
kamos' ((^) großer Kummer macht zuletzt krank. 

5 ~ 'M kizuts(z)uku verwundet werden = kizu ga 
ttuku; kizu/s(z)ukeni verwunden; ashi (^) wo kizuts{z)u- 
keru sich den Fuß verletzen; miiyo (^^) > co kizuts(z)u- 
kern die Ehre schädigen, verletzen; kamei (^f^) wo 
kizuts(z)ukeru seiner Familie Unehre machen. 

ß ~ Tfc am Verwundete und Tote (gewöhnlich 
shishö auch Pei-sonen, die infolge der Wunden 

gestorben sind; sh.-sha dasselbe. 

~ 1^ shöchö die Trauer um etwas, das Mitleid, siehe 
~ sh. suru um etwas trauern, bemitleiden; hito no/ukö 
(^,-^) wo sh. svrv jemandes Unglück bemitleiden. 

7 ~ ^ ßhöhri ein verwundeter Soldat, der Ver- 
wundete; sh. wo kösötffc 3^) suru die Verwundeten nach 
hinten transportieren ; sh. no hqjü (|f der Ersatz für 
die Verwundeten; sh. wo s/wyo (ij^^) *»n> die Ver- 
nnterb ri B g cn. 



f^.l> bis % 

% 4-10 

~ ^ ^ shöreuloku Krankheiten, die durch Miasmen 
entstehen; *A. ni okasareru ( -gj IX A-) ein Opfer der 
Miasmen werden. 

8 ~ 4^5 ki zurn ' mn if^l o esc hrieben) eine 
beschädigte Ware, eine Ware mit einem Fehler; k. da kara, 
yasui da es einen Fehler hat, ist es billig; hito no mus'me 
(#11) "* k - ni suru etD Mädc hen verführen. 

9 ~ •f^FÄ. k'mmots'ashi wörtl.: Füße mit einem 
Fehler. ~ if^f-^J^ kiztimots'sune wörtl.: Schenkel mit einem 
Fehler, sagt man vom bösen Gewissen; k. no soko 

kimi (5^,1510 waruku sore h, iwazu ni sono ha fjg) wo 
hazus' man hat ein böses Gewissen und verläßt 

den Ort unter irgendeinem Vorwande; für -ein böses 
Gewissen« sagt man auch sune. (jj^) ni kizu (jjf£) motu' 
(^p) 7«! (^) wörtl.: ein Körper, der an den Lenden 
einen Fehler hat. 

iv shösha der Verwundete; sh.-hyö (^) die Liste 
der Verwundeten; sh. wo shüyö (l|$C$^) suru die Ver- 
wundeten unterbringen; jishin (J:-|)l^) de taihm (^^) 
na sh. ga arimash'ta es gab viele Verwundete durch das 
Erdbeben. 

~ Q shöai (s. ^'^•) der Kummer; sh. suru tief 
betrübt sein; ko (-^ wo ushinaishi (-^ u ~S ) sh. no 
amari (fä) kokoro kurmoash'ku (# ^ ) nareri er 

ist aus zu großem Leid über den Verlust seines Kindes 
wahnsinnig geworden; sh. no sama (^) mint (J^) ni 
shinobizv [jg -tf X ) man kann den Anblick des großen 
Leids nicht ertragen. 

|0 (s. ~ das Klagen, Weinen 

um etwas; «A. suru um etwas klagen, weinen. 

»«. shögai die Verwundung, Verletzung; der Schade; 
.sA. suru verletzen, beschädigen, zerbrechen ; sh. wo kuwaeru 
OjU) Schaden, eine Wunde zufügen; kokkö ([g5J^) "W 
«Ä. suru den Verkehr zwischen den Ländern schädigen; 
ahoi (J]|| ^ ) wo sh. suru sich Dann und Magen verderben; 
jumoku (Ijfj-yfc) wo sh. suru mono wa ikeizai (^^f^) 
ni sho (]*) su wer Bäume beschädigt, wird in Polizei- 
strafe genommen. 

~ .^j &. shdbyöhii ein verwundeter und erkrankter 
Soldat; sh. wo imon (^[|!IJ) ««ru die Verwundeten be- 
suchen und trösten; sh.-k(w)ansöressha ( jg/ j£ £|] ein 
Transportzug mit V.-rwundeleti : ~ ^ 3fo iji. .«Aö- 

byösha-umpansha der Krankenwagen. 

~ =^ *AÄ- die Wunde; kömu ni sai (|^) 

I« sakubekarazan, ($| ^ -i * 5 f ^) %«' ()a 
m yonV« rfaru $ )V ) «Ä. oyoAi (^fc) »Äfef«*i 



bis f£M 

10-$ 8 



— 326 — 



und Krankheiten, welche man sicli im öffentlichen Dienst 
infolge einer unvermeidlichen Gefahr zugezogen hat, werden 
als Krankheiten 1. Klasse gerechnet; taisengo (^ ^^) 
keizaijö (l^fJt) no sh. nao (fä) imada iezu 

x X ) die finanziellen Schäden nacli dem großen 
Kriege sind noch nicht geheilt. 

~ f$ mh» die Verletzung, Verwundung; sh. suru 
verletzen, entzweimachen; madogaras' ^f-) wo sh. 

■viru das Fensterglas entzweimachen; shinzö (i£\J|j$) wo 
k(w)antsü (fT£|) shi, sara (|g) ni sahai (/^jhjj) no 
kayo (f^) wo sh. seri (die Kugel) hat das Herz durch- 
bohrt und das Unterblatt des linken Lungenflügels be- 
schädigt. 

~ shöshin s. ~ jfy. 
II " fj| shöjö s. ~ 

~ <|$ shötö die Trauer über den Tod jemandes; sh. 
suru über den Tod jemandes trauern; sh. no kyoku (||) 
^ ((0) ni yamai (^) wo kamos' ubcrlnU ß ige 
Trauer macht zuletzt krank. 

~ ^ kku-ato (auch geschrieben), shökon die 

Narbe; *Ä. «, mhotf (^g) eine Narbe zurücklassen; kizu- 
<*> ga aru mau hat eine Narbe; samuku ^ ) nam ^ 
teMfeft.- k.ga itamu wen „ "*« kalt wird, 

schmerzen die Narben oft. 

~ M. sll5h y° da « Wundtäfelchen, der Verwundcten- 



zettel. 

12 ~ ^lj <lie Wunde; sh. wo ukeru (<g.) 

verwundet werden; sh.^on (f^) eine Abhandlung über 
Wundbehandlung; jühö «j ^ ÄÄ . eine Wunde 

durch eine Gewehrkugel. 

~ ^ »Aöfcan heftiges, hohes Fieber; sh.-ron (%) 
Name eines alten berühmten chinesischen Buches über ,lie 
Arzneiwissenschaft (wurde früher viel studiert); sh. m 
kakaru heftiges Fieber bekommen. 

~ ||f> "höht s. ~ j^r. 

~ f$ s- |g g| die Sympathie, das Mitleid 

«A. suru sympathisieren, bemitleiden. 

1 3 ~ % itami-itarni •Schmerz über Schmerz, Klage 
über Klage, viel Schmerzen, viel Klagen. 

14 — -KOJLl "''Mo große Trauer um etWttj sA ™™ 

15 ^ 

~ B Trauer und Sehnsucht; ™ r „ trauprn 

<U.d ^h sehnen; „* %a ( |j ^ ^ ^ ^ (g 



1") ™ «mi» ^ ) sie trauert Tag und Nac|]t 
und geht nicht von seinem Grabe fort. 
~ $f£ «AöAan die Narbe, s. ~ 

22 ~ ttft shök(w)an Sorge und Freude, s. ^fj|; 
*A. (^c ^ ) ilaru ^ 

orge und Freude 

kommen abwechselnd. 

*ao: m 

jjffl semushi (dafür oft ~ f£) der Buckel; tf, findet 
sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Andere Be- 
deutungen: Sich krümmen (vom Rücken), die Krankheit, 
d.e dies verursacht, am ko (fä) wa s. des' das Kind ist 
verwachsen, hat einen Buckel; yö (fyj) ni sh'te u wo ya- 

mu Km) er Ktt in seiner Jugend an einer Krankheit wie 
Rhachitis. 

öfter- Lautzeichen, bedeutet das Legen von 
Artikeln (^) in einen Kasten (Q dann: Bezirk. 

13 ~ { wö, dem Sinne nach auch semushi ge- 
lesen, der Buckel; u.-byö (-J^) die Rhachitis. Man sagt auch 
irrtümlich kurvbyö (dann ^f|:^ geschrieben). 

»81: ff 

ff semushi der Buckel ; kagameru krümmen ; rö (ru, 
s "_~ A' lifO- Andere Bedeutungen: Sich krümmen (vom 
Rücken und allgemein), die Krankheit, die dies verursacht, 
der Bucklige; yubi (;f«f ) wo kagameru den Finger krümmen 
(z. B. beim Zählen). 

j| ist ursprünglich eine Frau (-£), die in (r£) 
einem Fraiiengefängnis (/£) eingeschlossen ist, und be- 
deutet: müßig, unnütz, vgl. ^ die Zahl (Ursprung!.: 
die Kingeschlossenen r(-gieien). 

2 ~ A ' in der, die Buckh'ge. 

7 ~ \p] rökö eine kleine und häßliche Gestalt, auch: 
der Buckel; Shükö (J%£) r . ni sh'te fusai Q^ß) 
hanahada agarazu (j^ 5 ^ ) Shükö war klein und 
bäßlich, und sein Äußeres war sehr unbedeutend. 

~ % röshin der Buckel, der verwachsene Körper; 
°^«(B)«or. wo hazu (Jft) sic h seines Buckels schämen. 

8 ~ /fli rökuls' das Krmnmsein, Krümmen ; r. 
kruuun sein, krümmen; seJcicAü (ff ^r) „ 0 r . K0 W 

eine Verkrümmung des Rückgrats verursachen; 
y««' (^ft) wo r. suru ni itoma (ig) arazu die Zahl ist so 
groß, daß man keine Zeit hat, sie an den Fingen, abzu- 
zählen. 



— 327 — 



bis m 



Q ~ rö/ia» der Buckel s. urr7 

~ jfä röshi das Zählen an den Fingern; r. *«ru an 
den Fingern abzählen; r. (suru) ni itoma arazu s. ~ JgJ. 

11 ~ Ä ^ Kff ryü(ö~)machis' der Rheumatismus; 
konogoro 

(Jit^S) r - rf " A - ,wwnW ich leide J etzt viel 8,1 

Rheuniatismus; samuku ^ ) narw to, r. jfa rfcfc komari- 
mas' wenn es kalt wird, kommt mein Rheumatismus wieder. 

«3«: fgj 

hataraku arbeiten, tätig sein, sich anstrengen; 
herabgehen (mit dem Preise); sich bewegen, gehen von 
Maschinen, Werkzeugen; llektieren; hatarakas' arbeiten 
machen, in Bewegung setzen, konjugieren. Subst. hataraki 
die Tätigkeit, die Tat, die Leistimg, die Wirkung, das Ver- 
dienst, die Fähigkeit, die Flexion, auch: der Diener; «fö; 
vgl. rödösha (^*®J^') der Arbeiter, hataraku koto wa 
hilo no hombun (7k fy) die Arbeit ist des Menschen Pflicht; 
yoku hataraki sae sureba, mala tema (^f~ ) «"> mashima- 

shö (^g - pf ~T f ) wenn er nur or dentlich arbeitet, 
sich anstrengt, wird man den Lohn wieder erhöhen; ima 
(-^») wa k(w)aisha (^jjtfc) < le hataraite orimas' ich bin 
jetzt in einer Handelsgesellschaft tätig, beschäftigt; seik(w)ats' 
tame (^S) ^" seinen Lebensunterhalt ar- 
beiten ; furachi J^f.) wo h. Ungehörigkeiten begehen ; sore 
de wa tokubets' [ßfe ^|J) ni o (||p) hataraki itash'te okimashb 
dann werde ich es Ihnen ausnahmsweise billiger lassen; 
narubeku ( )V -< $ ) hatarakimas' kara, tak'san [Jj ) 
o kaiage. (J'iJ^) "o negaimas' (JgJ( t "V ^) ich lasse 
es Ihnen möglichst billig und bitte daher, viel zu kaufen; 
korw kikai $&1g%) ™ rnö hatarakimeuen' diese Masclüne 
geht nicht mehr; kono kikai wa goninmae (jg. \ ^y) dake. 
hatarakimas' diese Maschine arbeitet soviel wie fünf 
Menschen; kono döshi (^J%^) S/odan gj) ni ha- 
tarakimas' dieses V'erbum geht nach der 4. Stufe (älterer 
grammatischer Ausdruck); töbun ('g"^) mise »o 
ho (-jj) de hatarakash'te okimashö vorläufig werde ich ihn 
im Laden beschäftigen, arbeiten lassen ; döshi wo hatarakas' 
ein Verbum konjugieren; kusuri no hataraki die 

Wirkung der Arznei, h.noaruotto (^) tro mo^ia, shiawast 

(tt'o') ( * M> weu " sie einen Mann hat ' der daS Ge,d ' 
verdienen versteht, so ist sie glücklich, sonna h. no nai 

koto de dö suru ka was soll man mit dir machen, anfangen, 

wenn du so ungewandt bist, wenn du deinen Vorteil so 

wenig verstehst: 1 kokka (^%i) ni tai (^.J) sh'te naka- 

naka ( pjl ) h. no atta hito des 1 er war ein Mensch, der 

große Verdienste um den Staat hatte, tmnö ( ^ ]=i ) 

heika (gg no on tame ^) ni vwzamashii ( g ^ ) 



«co sbinakereba naranai für S. M. den Kaiser muß man 
hervorragende Leistungen vollbringen. 

ist ein in Japau entstandenes Zeichen; ifi/j ist 

•sich bewegen" ugoku. Von diesem Zeichen hat fj|(j das 
On dö entlehnt. 

Q ~ hatarakimono ein tüchtiger, geschickter, 

lleißiger Mann (von Kaufleuten, Handwerkern, Arbeite™ 
gesagt); A. «x> teishu {tf ^) »i moifc 7- ) sA»a««z*e 

(tt^) <les ' es isI cin Gli,t ' (i ""' si( '' (laß sie einen ar " 
beitsamen, tüchtigen Mann hat. 

| j ~ ffli hatarakikahru zu arbeiten anfangen, 
gramm. : die Tätigkeit des Verbs auf ein Objekt übertragen ; 
Subst. hatarakikake der Anfang der Arbeit, das Obertragen 
der Tätigkeit eines Verbs auf ein Objekt; tabako (ijjg VfV) 
(wo) ippuku (— JJJI) sh'tara, mala hatarakikakemashö wenn 
ich ein Pfeifchen geraucht habe, werde ich wieder zur 
Arbeit übergehen; s'koshi halarakikakeru to, sugu memai 

(0£ j^l) 9 a s ^ imas ' wen" ' c h zu arbeiten anfange, be- 



12 ~ Üä totorakikotoba das Verbum, jetzt wird 
(UffÜ) dafür gebraucht. 
1 3 ~ 4f halarakibachi die Arbeitsbiene. 



jB katam(b)uku sich neigen zu, zum Untergänge neigen, 
verfallen, untergehen, vernichtet, ruiniert werden; Subst. 
katam(b)uki die Neigimg, Tendenz zu etwas; Irans, kata- 
m(b)nkeru neigen machen, den Untergang von etwas ver- 
ursachen, zu Fall bringen, ruinieren (z. B. ein Land) ; hei. 
Andere Bedeutungen : Schief, gelährlich, auf der Erde liegen, 
erschöpfen, wetteifern, mischen, feiern. U ( |J ) ga nishi 
(g§) »i katamukimash'ta die Sonne hat sich gen Westen 
geneigt; tsuki ( Jj) seisan (g§ |Jj) M katamuku der Mond 
neigt sich zu den westlichen Bergen, aku (^) ni k. Nei- 
gung zum Bösen haben, taika (>^^) no *• y°l™ 

(Hl) ichibo1cu (— iiF>) "" sasdru (i) lok " ro (Jjff) 
arazu den Verfall eines großen Hauses kann cin Pfosten 

nicht aufhalten (ebenso kann dem Verfall eines Landes ein 
einzelner treuer Lehnsmann nicht Einhalt tun), ie. (jjjj) 
ga k. das Haus neigt sich zur Seite, die Familie wird arm, 
geht unter; sö iu katamuki ga arimas' es gibt eine solche 
Neigung, Tendenz, sejö (^tfc J^) <PP an ( — -J-fö) shashi 
(■^ffi) ni omomuku (jjgil) k. ort man neigt allgemein 
zur Verschwendung, konnichi ) no gak'sei (j^/}-) 

wa tada shiken {^^) no '<>""' "«' benkyö ( ify ijjji ) 

surti /t. jra arimas' die heutigen Studenten wollen immer 
nur für das Examen arbeiten; kuni ([$]). shiro (^) wo 
katamukeru ein Land ruinieren, ein Schloß zu Fall bringen, 



m 4-10 



— 328 — 



mimi (Jlf) wo k. die Ohren zu jemand hinneigen, ippai 

(— fö) ("") fe (= y«™) ein G '«s trinken, jfoforo 
wo k. zu etwas neigen, Neigung haben für; kokoro wo 
katamukete benkyö suru mit großem Eifer die Arbeit ver- 
richten. 

^ ist ursprünglich »Mensch- ( |/ ) und »Kopf. 
CM) ,lnd bedeutet schon allein »sich neigen., später hat 
man -f hinzugefügt; jetzt bedeutet ^ koro Zeit. 

4 ~ IK ^eühoku suru sich (nach der Seite) neigen. 

~ krishin die Neigung zu etwas, Vorliebe für 
etwas; k. suru Neigung, Vorliebe für etwas haben; hatsumei 
(Iii W ni *■ ?A ' te san (0) «» osamezu (jfä _jf ) e r 
denkt zuviel an Erfindungen und verwaltet sein Einkommen, 
Vermögen nicht; *, sh'te sets> wo oru (jjft) aus zu 

großer Vorliebe, Hinneigung zu jemand, seine Selb- 
ständigkeit aufgeben, sich seiner eignen Ansicht begeben. 

6 ~ ik wu nachgeben (z. 13. in einer Dis- 

kussion); k. sh'te mei {^) wo kiku (Jjjg) sich einem Befehle 
unterwerfen, nachgeben und gehorchen; tsui ni oyo- 

bazaru (Jfc >* f )V ) wo sh itte (^p y =f ) k. su im Be- 
wußtsein der Überlegenheit des andern nachgeben. 

~ keikö die Neigung, Tendenz, Disposition für 
etwas; k. ga aru man hat für etwas Neigung, Disposition; 
k.-shösets' (/f\f$) der Tendenzroman ; seifu (Vfrjfä) wa 
tsutomete ji <f ) skizenshugiteki ( g i ^| [$) 



■*• /«"ff«» m die Regierung möchte 

dem Naturalismus gern Einhalt tun; kinrai (jfrflK) seinen 
{^^wajitsuyyökai^^^nikononde^ =f) 
iru k. ga arimai die Jugend von heute hat für praktische 
Beschäftigungen Vorliebe. 

~ iß k,ihi zerfallen und sich zur Seite neigen; 
***** (IS M) mina (#) *• die Palfate zerfielen alle. 

~ keiki etwas, das gefährdet; k. no gefährdend, 
k. suru gefährden; k. no shi (-J-) ein Lehnsmann, der den 

Staat gefährdet; kokka (gj^) wo Je. suru den Staat ge- 
fährden. 

~ ^ *uru das Ohr hinneigen und zuhören, auf- 
merksam zuhören, vgl. m«mi (J$) wo katamukeru; k. sono 
»*# (ffl ™ CißH) gespannt einer Ansicht zuhören. 

7 ~ /il:. s - ~ '[',!|- 

~ "ffj keikaku der Neigungswinkel, der Winkel, den 
die Magnetnadel mit der Oberfläche des Wassers bildet. 

~ % knja was böse, anrichtig ist; A-. no hakarigoto 
(H) ein böser Plan; kirn «j Mo* (|g ^ y ) 

*. n/> hakarigoto nashi (ftE) er dient nur seinem Fürsten 
und denkt an keine bösen Pläne. 



8 ~ P[ keihai das Saketrinken, vgl. sake m 
katamukeru; k. suru Sake trinken; tomo (£) wo yonde 

fä* f) *(»)«*« (^T) "* *■ *" seil, e Freunde ein- 
laden und unter den Blüten Sake trinken. 

~ keichü suru seine ganze Kraft auf etwas ver- 
wenden, auf etwas konzentrieren; seiryoku (^fjjj ^j) «*> 
suru seine Energie auf etwas konzentrieren; shakai (jjjf 
^) ho kairyö ni zenryoku jj) wo k. m 

seine ganze Kraft auf die Reform der Gesellschaft kon- 
zentrieren; isshin ( — tco Ar. sh'te sono jigyö 
wo k(w)ansei ffä) shimash'ta er hat seine ganze Kraft 
eingesetzt und das Geschäft erledigt. 

~ $h kciy{w)a das Schlafen auf der Seite; *. suru 
auf der Seite schlafen; k.-kei (bot.) eine Ranke auf 

der Erde, deren Spitze sich erliebt. 

9 ~ 3Ü die Verbiegung; Ä. suru sich ver- 
biegen; fetocAü (ü£;g:) 7w *, die Verbiegung einer 
eisernen Säule. 

«v keishu wörtl.: das Neigen des Hauptes, das 
Nachdenken; *. «m nachdenken, überlegen; k. ichiban 
( — ryösaku (^^) «"? an (^) -J !ru den 
Kopf einmal auf die Seite legen und über einen guten 
Plan nachdenken. 

10 ~ kHß sur " Zl "- Seite neigen und umfallen, 
auch trans. : umfallen machen, umstürzen, übertr.: sich 
einer Sache ganz widmen; kaze. (j^J naku sh'te hrishi 

( f rrtiF) onozukara (g) k. su das Gohei fällt um, ohne 
daß es windig ist (ein Zeichen von schlechter Vorbedeu- 
tung); zenryoku j)) wo süyaku kenkyü 
(W ni *> * W richtet seinen, ganzen Eifer auf das 
Studium der Mathematik, s. auch ~ £jr. 

~ ij^ keisei (selten keijö) wörtl.: »das Ruinieren eines 
Kastells«, übertr.: ein schönes Weib, eine Kurtisane, ein 
Freudenmädchen. Der Ausdruck stammt aus dem Chine- 
sischen : — g ^ ^ ftg g ® ^ ^ AitotoW kam- 
mireba, hito no shiro wo katamuke, futatabi kaerimireba, hito no 
kuni wo katamuku eine schöne Kurtisane bringt durch den 
einen Blick ein Schloß, durch einen zweiten Blick ein 
Land zu Fall; keisei ni makoto (]^) nashi eine Buhlerin 
ist untreu; k. no soranaki (Ä das scheinheilige 

Weinen und Klagen eines Freudenmädchens; kimi (^") 
ni mayou (;•}£) der Fürst vernarrt sich in eine Buhlerin; 
k.-machi (hlj*) das Bordellviertel; k.-kai das Engage- 

ment eines Freudenmädchens, vgl. die Büchertitel k.-kai 
tora no maki ^ ^) „nd k.-kai futasuji mich* (~ 
k-hangongo (^äfc^) Name eines Jöruri; *. 
Awa no naruto (^jj p(l ) ebenfalls; k.-irozamisen ( Q 
^ ame einer Novelle; k.-kintanki ($£gft) 



— 329 — 



;' bis fäf& 

10-15 



ebenfalls. Vgl. auch den Namen K.-zuka (^) in der 
Provinz Setts' = Yüjozuka J^^^- 

~ keika suru sein Vermögen verbringen, sein 
Haus ruinieren; k. sh'te kyüzoku 

sich selbst ruinieren, um seine Verwandten zu unterstützen ; 
Je. shitsuzai HJ-) suru sein ganzes Vermögen verbringen. 
~ ^ keishu das Saketrinken; k. suru Sake trinken, 

~ ^ keiha s. ~ fö; dötö (^g) mina (-^) k. su 
die Tempel zerfallen alle. 

11 ~ Wj keid ° die Bewe 8 un S llin und lier; A ' - ^"^ 
sich von einer Seite nach der andern bewegen, erschüttert 

werden; ßOm (i-tflii) tocA '' (±Mll) "° k ' die 

Bewegung des Bodens von einer Seite nach der andern 

durch ein Erdbeben. 

~ #1 ■ 5 " r " sich nei g en ! seinen Willen änd ern, 

sich anders entschließen; asui ^C) ««« (^) »» .y otte 
na/taia (^.) Ä - . das Wasser des A-ilusses (in China) 
fließt infolge der Felsen fast abschüssig herunter; onore 
(tl)wo tadashiü (]£) sh'te mono no tarne. {%) ni k. sezu 
rechtlich bleiben und sich nicht durch die Verhältnisse 
zur Willensänderung bringen lassen. 

~ [f|] keikoku Bezeichnung für eine schöne Kurtisane, 
s. ~ i$ ; k. no bi (1^) die größte Schönheit, eine Kur- 
tisane, die imstande ist, ein Land zu ruinieren, eine fas- 
zinierende Schönheit. 

~ <J«jfe keijö die Zuneigung; k. suru Zuneigung haben; 

k. masumas' k ) M M (Vf ) «* CM) imm& 

tiefere Neigung bekommen. 

~ %f keisha die Neigung von etwas, die Abdachung; 
astr.: die Inklination, der Grad der Neigung; Ar. suru 
nach einer Seite geneigt sein, sich al>dachen; k.-kaku 
(-g) der Neigungswinkel; k.-gi das Instrument zum 

Messen der Neigung des Bodens; k.-men (g) die schräge 
Fläche; kyü (^j) naru k. steiles Abfallen; k(w)an 
„aru k. langsames Abfallen; saka (^g) no Je. wa skoburu 
((fcn) kyü nari der Hang ist sehr steil, abschüssig; ~ $\ 
bisweilen auch nazoe die Neigung von etwas gelesen. 

~ ffr keihai s. ~ 

~ ^ keisan die Verarmung, das Ruinieren des Ver- 
mögens; k.suru sein Vermögen verlieren, ruinieren; kikai 
(mM) "o halsume, "i netchü (f^fjj) sh'te k. 

suru dadurch, daß man sich zu eifrig auf die Erfindung 
von Maschinen legt, sein Vermögen zugrunde richten; Ar. 
no ummei 

Schicksal des Ruins des Vermögens nicht entgehen. 

1 2 ~ 3iS surn ein Vor " rteil h:inen ' nicllt 

wissen, was man tun soll; einem ein Vorurteil beibringen, 
Lani;k, Thesaurus Japonicus. I. 



einen in Verlegenheit bringen, irreführen; neiko (^^) 
wa hito wo k. su die Schmeichelei führt den Menschen irre. 

~ ^ **** s - ~ Ä - 

~ keitets' s. ~ ||. 
1 3 ~ ^ keÜ ° S ' ~ S' 

~ ^ te'Ä-i wörtl.: das Neigen der Malve (zur Sonne), 
büdlich von einem heftig in Liebe entbrannten Herzen ge- 
sagt; *. suru in Liebe entbrennen; A*. no jö (fä) ni taezu 
(Jg X) s ehr Liebe entbrannt sein; kyögyö (^f 
j/jj) to/a A-. große Bewunderung und große Verehrung, 
Liebe (in letzterer geht man ganz auf, daher: tada nur). 
~ |g kriraku suru sich neigen und herunterfallen. 
~ keigai, urspriingl.: den seidenen Schirm seit- 
wärts neigen und stehenbleiben, um sich zu unterhalten, 
wenn man jemand unterwegs trifft, wird in der Bedeutung 
.eine kurze Begegnung, gebraucht; k. kyu (#) no gotoshi 
(jm) die Begegnung ist wie mit einem alten Bekannten, 
,L h. bei einer flüchtigen Begegnung die Förmlichkeiten 
beiseite lassen und so vertraut werden, als ob man einen 
alten Bekannten trifft. 

~ ^ keishi das Verbrauchen seines ganzen Ver- 
mögens zu einem bestimmten Zwecke; k.suru sein Ver- 
mögen für etwas verwenden; kögyö no haltats> 

(ülil) '" k - m '"' scin Verin "s cn fi "' di *' 1 ' : " twicklun B 

der Industrie verwenden. 

1 4 ?' ; keidats' suru um die Wette mit andern nach 
etwas streben; arasöte f$ 7 T ) hinkaku «~ 
itashi k. su um die Wette Lehnsleute an sich fesseln. 

~ ^ katamuketsukus: keijxn suru soviel man hat, 
verbrauchen, aufbrauchen ; kokuryoku (gj ) wo keijin sh'te 

shöhai mm wo ikkyo (-#) d *™> j) ^ 

ganze Kraft des Landes verwenden und Sieguncl rsieaer- 
lage, alles auf einen Wurf setzen; koro (gg) *ata- 

muketsuku,' sambai (=^) «*« (M) drei SchiiIchen 
Sake, die man auf hohem Söller trinkt (aus einem chinesi- 
schen Gedicht), bezeichnet, daß man sehr hoch gestiegen ist 
und alles nach seinem Willen lenkt. 

~ keigin suru Münzen außer Kurs setzen und 
vernichten. 

15 ~ fi ~ 

~ ^ keibo die Hinneigung zu etwas; A-. suru zu etwas 
hinneigen; nisseJei (0 ^) *. sh'te bosoku (gflj) u0 
sarazu (^-5 X ) Ta 6 und Nacl,t Sehnsucht (nach dem 
verstorbenen Herrn) haben und nicht vom Grabe weichen 
(von einem Hunde gesagt). 
~ |g keida s. ~ 

42 



mm ws mw 

«16-« 13 



— 330 — 



16 HB *«•*»• 

17 fcr *jj| 4 

1 8 ~ Üf «wm in ein anderes Gefäß gießen. 

~ U das Einfallen, Einstürzen, Umstürzen, 

Stürzen, der Sturz (z.B. von Ministern); k. suru einfallen, 
einstürzen, stürzen; sempaku (f®< ffä) no k.suru mono öshi 
viele Schiffe kenterten; kensa (|f!§£) wo sakui 
(ft@) ™«« (J#) °i(fö)-k. su durch Intrigen 

und falsche Beschuldigungen sich gegenseitig stürzen; nai- 
kaku ffi) -k. no che (jjfc ) ein Vorzeichen für den Sturz 
des Kahinetts. 

21 ~ Ü| keizoku große Vorliebe für jemand; *. suru 
für jemand große Vorliebe haben. 

22 ~M keich ° (selten keitei) suru das Ohr hin- 
neigen und zuhören, aufmerksam zuhören; sempai (-fc 
V) no {Wt) « *■ n*™ auf die Ansichten älterer 
und erfahrener Leute gespannt hinhören; *. suru (no) atae 
(Ii) 9" «* es ist wert, hinzuhören. 

23 ~ ü ■?"«. alles Geld, das man im Beutel 
besitzt, ausgehen; *. sh'te hito ni awaremu (W) seinen 
Beutel leeren und spenden. 

»34: m 

moyöV Irans, mahnen, drängen (vgl. ßjl); ein- 
richten, veranstalten; intrans. etwas beginnt zu entstehen, 
keimen, drohen (vom Regen usw.); Subst. moyoshi die Mah- 
nung, dasMahnen.Drängen; die Veranstaltung, das Entstehen, 
Keimen; .««. ^ (j^j «* *<V» ein Gastmahl 
Reben, veranstalten; küaru (jf*) (=0) ^ (w)a ,- 

wo moyoshimas' am kommenden 3. veranstalte 
ich ein Gartenfest; ongakk(w)ai {^^%) wo „, ein 
Konzert veranstalten, gehen; omowaz» (fä ^ ^ ) 

(^i) «•« es treten einem unwillkürlich Tränen in die 
Augen; kushami (fg) wo m , es (il . angt einerli /u 

(B£) wo * '"an hat Hustenreiz; nemuke ^) ■ m . 
schläfrig werden; (^^) aimoyöshüörö (j^ « fä) 

die Hitze beginnt (Briefstil); chöseki kanki ßfe 

^) VO moyösh'te kimash'ta abends und morgens ist es schon 
kalt geworden; a » ie (j^) ya -JNyftft>A kimash'la es droht 
zu regnen; komba* (^Jft) w woy ^,- ^ 

«W heute Abend ist eine Veranstaltung mit der Laterne 
magica, shi {^) no m. de auf Verans.altung, unter den 
Auspizien der .Stadt. 



^, hier Lautzeichen, bedeutet -sich erheben, hoch-, 
Vogel (fg) und Berg (jj,). 

5 ~ dä^lH hayamegusuri s. ~ 

ß ~ möyö «ttr» zusammentreten und etwas gleich- 
mäßig teilen. 

7 ~ tf saikoku die Mahnung, Aufforderung; s. suru 
auffordern, mahnen; s.-saibansho (gjfljji/f) ein Gericht, 
das eine Aufforderung ergehen läßt; s.-saimu (fö3&) Auf- 
forderung zur Bezahlung einer Schuld; aru Mio no köi 

mala {%) wa /« pf.) -köi wo s. suru jemand 
zum Handeln oder Unterlassen einer Handlung auffordern, 
vgl. tm*(&?js) -s. das Aufgebot, köshi-s.-kikan ($j 
die Aufgebotsfrist, köshi-s.-saibansho das Aufgebotsgericht. 
~ <|4^ saik(w)ai suru wohl zumute werden. 

8 ~ saihaku das Mahnen, Drängen; *. suru 
mahnen, drängen. 

~ 1§ saisei das Dunkelwerden der Seidenwürmer- 
eier, bevor die Raupen auskriechen. 

9 - {[£ saisoku die Mahnung, das Mahnen, Drängen ; 
s. suru mahnen, drängen; s.-lurumai (^^) die Mahnung, 
ein Diner zu geben; shakkin (fä&J wo s. suru an die 
Schulden mahnen (auch shakkin no s. wo suru); haraikata 
iWd Jj) m *• 9>m auf Zahlung dringen, drängen; sö *. 
sh'te mo myöhichijü (BJJ Cjl) ni karte wa deki- 
masen' ( {fj ^ -fe %) wenn Sie auch so drängen, 
ich kann das Geld im Laufe des morgenden Tages nicht 

aufbringen. 

b 

I 0 ~ $L saüo su™ «" «he Bezahlung der Steuern 
mahnen. 

~ Bezeichnung für alte Lieder, ähnlich 

den Kagura. Der Name soll daher kommen, daß man 
diese Lieder ursprünglich beim Föhren der Pferde sang, 
um diese dadurch anzuspornen. 

II ~ /*£ hayame die Beschleunigung der Geburt. 
Entbindung; h-gusuri Medizin, die man zu diesem 
Zwecke gibt, s. ~ A. 

~ [ij^ *J*»Äi #«rtt hypno tMCTOn ; .«.-^"i/fc' (^) der 
Hypnotismus, Mesmerismus; s.-juts'chiryö fäh $1) .lie 
hypnotische Behandlung; s.-yoku (||) ein narkotisches 
Mittel, Narkotikum, Schlafmittel; ».-«» (^,J) dasselbe; 
v.-^« u:o ein solches Mittel nehmen; * «•„ 

hodokos' (J^) hypnotisieren. 

~ *o'*ö>/<i (früher) der Baumeister eines Shintö- 

tempels. 

13 * W mr >yöihizM Trup |)e n, die Eusammeoge- 
bracht sind. 



- 331 - 



m 13-m 4 



~ ing saidan die Holzkohle. 

I 5 ~ sa ' cfl ° xun> rückständige Steuern ein- 

fordern. 




auffordern, einladen. 



*»» : Ufr 

o^oru stolz, hochmütig sein (dafür oft ^ oder 
draufgehen lassen (dafür auch ^); Subst. o^ori der 
Stolz, Hochmut; die Verschwendung; anadoru spotten) 
(dafür meist fQ-); gö. Andere Bedeutungen: Sich er- 
freuen, amüsieren, kokoro (j^) ga o. to, suki (ßjji) ga öi 
w enn man hochmütig, stolz ist, gibt man sich viele 
Blößen; kyö Q ) wa boku .'/" ogorö heute werde 

ich etwas draufgehen lassen, werde alles bezahlen. 

öfter Lautzeichen, ist ursprünglich J^J .hinaus- 
gehen- (daraus ist geworden) und jjfc -sich er- 
frischen« (jetzt hana(t)s' loslassen). 

4 ~ 'LV fföshin der Stolz, Hochmut; g. wo tsutsushi- 
mubeshi ( ^ A -< ^ ) ""an muß sich vor Hochmut 
hüten; g.naru hito ein hochmütiger Mensch. 

7 ~\% go-ils' B. ~ 

~ gSrÖ tu mit etwas seinen Spott treiben. 

8 ~ ^ S' 5 *'" <ler Stolz ' Hochmut; die Verschwen- 
dung; vgl. 

~ ^ gögan Stolz und Unbeugsamkeit; g. naru stolz 
und unbeugsam; g. fvkuW Jj|j) = j/öiran. 

~ yösei die Eigenschaft des Stolzes, Hochmuts, 
t. ~ ifc> ! f • nar « ein hochmütiger Mensch. 

10; ~. Hft 

12 "* Hl ^ äi& die Trä g heit ' Faul heit; g. naru hito 
ein träger, fauler Mensch. 

~ 0t gözen taru stolz, hochmütig, eigenwillig, Adv. 



14 ~ y°""> n der Stolz ' der Hochmutj na{ru) 
stolz und hochfahrend; g./uson (^^|) stolz, hochfahrend 
und unbescheiden; g. burri (M)$l) dasselbe; g. na fü 
ein stolzes, hochfahrendes Benehmen. 



1 7 ~ Wi il " tan der Stolz " ,I " c,imut ' die Arroganz, 
der Eigenwille; g. naru hito ein stolzer, hochmütiger, eigen- 



mina (meist ^f\)i kotogotoku (meist 
alle(s). insgesamt; »ew% (in wenigen Zusammensetzungen). 
Andere Bedeutung: der japanische Dreschflegel, hito m. 
sono toku ni/uku (||) «H alle beugen, unterwerfen 

sich seiner Tugend. 

häufiges Lautzeichen, ist zusammengesetzt aus: 
A. vereinigen, zweimal Mund und zwei Menschen. 

20 ~ "'"9* die Beratung vieler, die Konferenz; 
s. suru beraten, konferieren; s. ni kakeru 
suru einer Beratung unterziehen. Vgl. g^^- 



«3» 

jj|J} yatou (dafür oft ^g) dingen, engagieren, chai-tern, 
mieten (Passiv yatowareru sich verdingen); kasegu für Lohn 
arbeiten (dafür oft ^); Subst. yatoi das Dingen, Enga- 
gieren, Mieten; auch die Person, die gedungen wird; «/©. 
Andere Bedeutung: Lohn, gleichmäßig gebrauchen, otoko 
(JJJ), gejo ( |\ tco yatou sich einen Diener, eine 
Magd engagieren; kurtima ( ffi ) «» yatort/ 1 WH *tr«n J Ära 
willst du mir nicht einen Wagen engagieren, holen? /un« 
(fijft) 'To y. ein Schiff mieten, chartern; g(w)aikohijin (%\. 
L^l A) ""' y- einen A,ls länder engagieren. 

Ijf besteht aus ^ .gebrauchen, tägliche Arbeit, 
und J^jf «die Hülse des Reises«. 

2 ~ T y 5 '" s - ~ ^c- 

~ ^ (auch ^ geschrieben) yatoibito, yatoinin, 
selten yö)'m, eine gedungene, gemietete, engagierte Person ; 
yatoinin-kuchi-iredokoro ( P ^f)' ytoiriin-shUsenjo 
Jfc^f) das Mietskontor, Vermietungsbureau ; yatoinin wo 
yatou (jg) jemand engagieren, mieten; an» IMM (jj) rf« wa 

nijünin (~ + A) » 0 ~ (l^±) "° 3' ato ''" ^ ' ,, 1,0 

(■gg 7" ) imas' in jenem Geschäft hat man über zwanzig 

Angestellte. 

~ ^ (auch geschrieben) yatoi-ireru enga- 

gieren; Subst. yatoi-ire das Engagement; yatoi-irebune (^JjJ) 
ein gechartertes Schiff, am, k{w)aisha ( «5j- jjj j ) de shoki 

(^■fE) ' rA,w ' ( — y at " i -' ,rml sö des' es heißt, 
man will in der Firma einen Rurhhalter anstellen. 

2 ~ yatoi-onna (yalona) eine Frau, die man en- 
gagiert, wie eine Aufwartefrau. 

~ X y°k° ein gemieteter, engagierter Arbeiter. 

4 - ^ # ein Arbeitsmann, Tagelöhner; y. wo 

42' 



WM bis 

ff 5-« 4 

5 ~ 3£ (roch 

andern engagiert, der Herr. 

~ %\ 11 A yatoigi^aikohijin (statt ß| wird auch /|| 
geschrieben) ein engagierter Fremder. 
~ yödo s. ~ ^. 

7 ~ (man schreibt auch j^ff) jkwo*« das 
Arbeiten im Lohne eines andern; y. suru für Lohn arbeiten. 
yöhei gemietete Truppen, Mietstruppen. 

it; y.suru engagieren und 



— 332 — 




8 ~ W. y" sU *> ~ 

~ f yaloihozodome eine Art der ZusammenfÜgung 
von Hölzern ; y. wo suru Hölzer zusammenfugen. 

9 ~ ^ (man schreibt auch fäfä) yöäödas Enga- 
gieren, hauptsächlich von Leuten gesagt, denen man Ver- 
trauen schenken soll; y. suru jemand engagieren. 

~ J§J yökaku ein Engagierter, s. ~ ~ ~f . 

I 0 ~ 6£ f 5 "' 0 ein gemieteter, engagierter Arbeiter, 

~ fl| yösÄo das Schreiben für andere um Lohn; y. 
suru für Lohn schreiben, für einen andern, von dem man 
engagiert ist, schreiben. 

~ Wt y " k ° mTU im Lohn e anderer den Acker be- 
bauen. 

II ~ V°f u die Magd, eine engagierte Frau. 

~ |g yöba eine alte, bejahrte Magd, eine alte enga- 
gierte Frau. 

~ Hg yaloisen, yösen ein gemietetes, engagiertes, ge- 
chartertes Schif. (s. auch m J\) ; ^»».fa^« (gj$fj 
der Chartervertrag; jmMufa (^-) der Befrachter; yösen. 
keiyakushösho (§j£^£) die Charterpartie. 

1 2 ~ M. y°*° mru engagieren, dingen, mieten. 

~ ^ yöhits' das Schreiben für andere am Lohn, das 
Schreibenlassen für Lohn; auch die Person, die für andere 
um Bezahlung schreibt. 

1 3 ~ fll-lf <J rjhei »■ "' f iJf. JWi ist häufiger als yöfo. 
~ % yatoichin, yöchin der Lohn, die Löhnung, s. 
~ gl,; yatoichin wo harau Lohn zahlen. 

14 W der Lohn, die Löhnung, s. ~ gg. 

1 6 ~ .'/öcäiAw «*ru zum Bauen engagiert werden. 
~ $g yotow«., yöse» der Lolm, die Löhnung. 

»3*: % 

^ tsutaeru überliefern, mitteilen, übermitteln, ein- 
händigen, übersenden; Subst. tsutae die Uberlieferung, 



;, Botschaft; intrans. tsutawaru überliefert, mit- 
geteilt, eingehändigt werden; auch = tsutau entlang gehen 
an etwas (s. unten) ; Subst auch tsute (oft fig J^. geschrieben) 
die Vermittlung, der Vermittler, die Zwischenperson (vgl. 
auch mmfj^ß, kotozute W$ die Nachricht); tsutai 
tritt zu Substantiven und bedeutet -entlang-, wie ishi (fä) 
-ztitai die Steine entlang; «fett (selten ten). Andere Be- 
deutungen: Wirtshaus, Poststation, Postwagen, VaS (warifu). 
den allein oder nach andern Wörtern bedeutet: Lebens- 
beschreibung, Biographie, Erklärung, Kommentar (vgl. 
kojikiden ^iflfg'ßl Kommentar zum Kojiki). märei 
(ojlT^) «W isula ™ einen Befehl übermitteln, kotozuke 
(WPrt) wo ts - « in e Bestellung übermitteln, ausrichten, 
mukoshi kara ts. von alters her überliefern, zaison 

(fft/Ü) wo te - Besitz überliefern, vererben; senzö (-^ 
jjj§J daidai (f^ /f ) *<wa «Mifeefa /Wto ^ ) ie (^) 

no faÄwo (Jf ) es ist ein wertvoller Gegenstand der 
Familie, der von den Vorfahren stammt; shö *> hi- 

kyoku tffi, |||| ) „,„ ». c ii e geheimen Weisen der Shö (ein 
Musikinstrument) überliefern; ikken ( — .-^) kage (|f£) ni 
%areÄa a. 1/ >*), io»*OT ($j ^C) (Ä) 

Av?e, ttAmm (—X) ^° » tsutöreba, mannin 

K)S& (ff) •* to "< r wenn ei " Hund über etv 
bellen zehntausend Hunde über seine Stimme, wenn ein 
Mensch lügt, verbreiten zehntausend es als Wahrheit; mu- 
koshi kara tsutawatte kimash'ta es ist von alters her über- 
liefert; sono uwasa (P|l) wa Itappö ye tsuta- 
warimash'ta das Gerücht verbreitete sich überallhin; zoku 
(litt) «* yone (M^ß) wo ts"tatt>' (tsutawatte) nigemash'ta 
($!s >T° -r -S der Rätiber flüchtete sich über das 
Dach; ishi faß wo feu/o« die Steine entlang gehen, vgl. 
oben ishizulai; nawa ($g) wo tsutau am Seile entlang gehen. 

öfter Lautzeichen, ist moppara .vor allem, be- 
sonders, und bedeutet ursprünglich eine Tafel (jg), die 
»■an in der Hand = ^) hält Man verwechsle es 

nicht mit lg, s. ~ {fg. 

2 ~ \ tsutaebito der Bote, der einen mündlichen 
Auftrag überbringt. 

~ iL Ü\) d-nkurözome eine Art Muster, das durch 
Färben hervorgebracht wird. 

3 ~ E||5 'lenzaburö Verkäufer von Bärenfett als 
Medizin. 

4 ~ denshin die Übermittlung durch den Geist 
(nicht durch Hand oder Mund), oft im Buddhismus, ferner 
von der Fechtkunst der Liebe gesagt; ishin d. 
m *° (^) Methode der Übermittlung durch den 
Geist; Mm d. m mo kuchi ( p ) horlo (g) „i , 



— 333 — 



bis 

m 4-9 



wo ii wenn man mit dem Geist übermittelt so sagen auch 
die Augen soviel wie der Mund (Gedicht). 

~ dempö ein überliefertes Rezept; d. no kusuri 
eine Medizin, die nach einem alten Rezept ge- 
macht ist 

^ ~ densei suru s. ~ jj^. 

~ ^ denrei die Ordonnanz, der Meldereiter = d.-ki 
(ü), d.-kihei (J||^), tM (^), d,shi (fg) s et «™ 
einen Befehl überbringen; d.-shik(w)an (J^^)i d.-shökö 

("/Hf^) ^ er Ordonnanzoffizier; d.-kimmu der 
Ordonnanzdienst 

~ dwnptt die Verbreitung; d. suru verbreiten, in 

Zirkulation, Umlauf bringen; fühyö (^^) wo d. suru 
ein Gerücht verbreiten. 

Q ~ Zfejj/fc ihats' wo tsutö Wörth: das buddhistische 
Gewand und die Almosenschüssel einhändigen, d. i. die 
buddhistische Lehre übermitteln, auch allgemeiner vom 
Studium der konfuzianischen Lehre gesagt. 

V ~ "föl ^ tn * SUTU .i enlan d einen Rang übertragen. 
~ dmpei (dial.) Name für Sake in Toyama 

(WUj) in Etchii (M*¥)- 

~ -^fc- denkoku das Mitteilen; d. suru mitteilen. 

~ =£ kotozutc, tsuteyoto (poet), dengon, dengen die Bot- 
schaft, der mündliche Aullrag; tsukai kotozute wo 
suru einem Boten einen Auftrag geben; hilo ni koto- 
zute wo suru jemand etwas mitteilen lassen; dengon wo 
ukeru (^) einen (mündlichen) Auftrag erhalten, d. suru 
einen Auftrag geben, d. wo tanomu jemand bitten, 
einen Auftrag auszuführen, yo shimpusama 



kara d. wo tanomaremash' ta ich habe von Ihrem Herrn Vater 
einen Auftrag erhalten, d. wo sumas' (^), d. wo tiutaeru 
eine Botschaft ausrichten, kanarazn go d. möshimas' 

(1^ -y -7 ^) ich gebe Ihnen bestimmt Nachricht, dözo 
yorosh'ku ( ^ ffc # ) d. sh'te kudasai bitte, grüßen Sie 

ihn; yorosh'ku go (^[J) d. kudasaretaku sörö <fj^) 
dasselbe (Briefstil). 

~ ffi d'nsha (früher) ein Wagen, mit dem man zur 
Residenz fuhr. 

Q ~ jj^ denrai die Herkunft; d. no, d.-teki ererbt, 
vererbt; d.suru sich vererben, aus früheren Zeiten stammen: 
senzo (^Q)Ü.) d. no hötö (gf JJ) ein kostbares, wert- 
volles, von den Ahnen ererbtes Schwert; d. sh'ta takaramono 
^5ff 4^1 ) em aus f r "''eren Zeiten stammendes Kleinod; 
teppö~($!^ fijtj) "0 d. wo shiraberu ülier die Herkunft des 

Gewehrs Untersuchungen anstellen; waga (^) kuni ([p|]) 
chüko (pfl -£) no bummri (^T^)wa Chösen ($jjä$) yori 
d. seri unsere mittelalterliche Kultur ist von Korea ge- 



kommen; smzo (I. uo i/ash'ki (/f_'')§j{) rnada nokotte. 

y 7") * mas ' *' as von den Ahnen ererbte Quartier 
ist noch vorhanden; d. iyo (j^^) sanjünen (~ -j-^) 
30 Jahre nach der Einführung. 

~ 4jk denku (denkyö) suru dem Shintögott durch die 
Hand der Priester eine Gabe darbringen; »hingen (jf||Jl| 
■d. die Darbringung der Gottesspeise in dieser Weise. 

~ denju suru die Geheimnisse einer Kunst von 
andern erhalten. 

~ -fjfj dernmei das Überbringen eines Befehls; d. suru 
einen Befehl überbringen. 

~ P^. dmko suru einen nach dem andern (an)rufen 
lassen. 

~ denki der Roman (besonders der historische). 

~ denchi das Hören von andern; d. suru von 

andern hören. 

~ denshö suru s. ~ : auch: eine Kunst und 
dergleichen ererben. 

— 'jyfi drmpai suru bei einem Diner die Sakeschälchcn 
herumgeben, damit jeder der Reihe nach daraus trinkt. 

~ dempö die Unterweisung im Gesetze, z. B. des 
Buddhismus, Verbreitung religiöser Ideen, auch : die Uber- 
lieferung gewisser geheimer Vorschriften; dialektisch: das 
Zusehen, ohne Eintrittsgeld bezahlt zu haben; ungebühr- 
liches, rohes Benehmen; chevalereskes Wesen, das Nach- 
ahmen der chevaleresken Manieren von Seiten einer Frau ; 
d. ist auch = denju (~ no hö (y^=.) eine geheime, 

überlieferte Methode: d.-yaki eine Art Zubereitung 

des Bonito, Thunfisches; d.-hada (flJL) ein roher Charakter; 
ritterliches Benehmen (wie das der Otokodate); d.-bune 
(tööO Bezeichnung für Schiffe in der Provinz Setts'; vgl. 
auch den Tempelnamen Dempöin ' n Tökvö. 

~ ^ densha ein Wirtshaus, Hotel auf einer Post- 
station. 

9 ~ denshin suru eine Nachricht übermitteln. 

~ ^ dmsö (tensö) Name von Beamten in früherer 
Zeit, welche die Anliegen der Kriegerkaste dem Kaiser 
übermittelten; densö (tensö) suru bedeutet ursprünglich: 
dem Kaiser übermitteln; tensöiho (/i/j") Bezeichnung für 
die Machibugyö (fflT^^) zur Zeit der Periode Keichö 
(MM) 1596-1614, die in der Periode Shöhö 
1644 — 1647 in Hyöjösho (^ß/J^$f) umgeändert wurde; 
lensöyash'ki (ffs^ oder föfi) ein Logierhaus in Yedo, 
das zur Zeit der Tokugawa für den kaiserlichen Abge- 
sandten errichtet war. auch: densök(w)nn (fjj'j)- 

~ ^ densen die Infektion, die Ansteckung; d. .*uru 
infizieren, anstecken; d. no ansteckend; d.-doku (jjyi) das 



flilbis ff: 

m 9-13 



— 334 — 



rf.-iArV (ff ) die ansteckende Eigenschaft, das Ansteckende; 
densembyö die Infektionskrankheit, ansteckende Krank- 
heit, Epidemie; densembyöin ((^) das Hospital für 
dergleichen Krankheiten; densembyöyoböhö (||j >££) 
das Gesetz zur Verhütung ansteckender Krankheiten; den- 
sembyöyobökisoku ($i^lj) Vorschriften zur Verhütung 
ansteckender Krankheiten; densembyögaku (^) die Lehre 
von den ansteckenden Krankheiten; densembyöshits' (||f) 
die Isolierzelle; densembyökenkyüjo (§f S&jjff) das In- 
stitut für Infektionskrankheiten; densembyöshikenjo 
fjjj 1 ) dasselbe; *ono fyöÄ-j (^^,) wa d. shimas' ka ist 
diese Krankheit ansteckend? haibyö (j^^) tea d.-shits' 
(H) w byöki des' Phtisis ist eine ansteckende Krank- 
heit; pesuto wa d. ga hayai (ip.) die Pest ist sehr an- 
steckend (steckt schnell an); are. ni korera (^^ijjjjlj) 
ga rf. «Äffe hibyöin (jg^^) de shibö (££-£•) shimash'la 
er wurde von der Cholera infiziert und starb im Isolations- 
hospital. 

~ Mi äenjWt suru mündlich überbringen, melden. 

~ ^ denshoku sunt einem nach dem andern zur Last 
lallen (indem man alles aufißt). 

1 0 ~ §K dmka "° von aItcrs lier ''n der Familie 
h; d, no ippukv (— ein Kakemono, das seit 
Generationen in der Familie ist; rf.no hötö JJ) ein 
wertvolles ererbtes Schwert. 

~ ^ densho das Überbringen eines Briefes; rf. sunt 
einen Brief überbringen; d.-bato (^) die Brieftaube; rf.- 
bato wo nwchiite (ffj # ^ ) MfAm ($jfj|) «0* durch 
eine Brieftaube benachrichtigen. 

~ denshin das Malen einer Person und die Über- 
lieferung des Bildes an die Nachwelt. 
~ denchi s. ~ 

~ densho das ansteckende Lachen; rf. *»/r« mit 
dem Lachen anstecken. 

~ gfl ''«»*« die Lebensbeschreibung, Biographie, die 
Chronik; rf. tco *a*u (|g:) eine solche verfassen; rf. wo 
hensan (f$||) ffur« dasselbe; d.-ka (^) der Biograph. 

~ dennö das Übersenden, Übermitteln; rf. fUrti 
übersenden, übermitteln. 

~ Rh '' mma das Relaispferd, Postpferd (früher), jetzt 

Verkürzung für f.-W (/jjg) ein Boot, das die Fracht vom 

Schiffe ans Ufer bringt; t.-okuri (*£) das Senden von einer 

Poststation zur andern; t.-komi (jA) die Stelle, an der 

das Boot untergebracht wird; t-komizuna (£)g) ein Tan, 

um ein Boot heraufzuziehen ; t.-hashi/unekomi [fäfäjX) 
s. t.-komi oben. 



densho die Überlieferung; rf. suru über- 

; rf. no 



11 ~ 

liefern. 

~ ||] denkoku no im Lande, Staate er 
takara (^) erbliche Kleinodien des Staates. 

~ ^ di-nki sunt übersenden, übermitteln. 

«v jj^- denju die Übermittlung, der Unterricht in einer 
Kunst; rf. sunt jemand eine Kunst lehren, übermitteln; 
rf. wo ukeru Unterricht empfangen; d.-ryö (j^) das 

Honorar; kusuri (äjj|) no $eü»3{1^fä) wo d. sunt Unter- 
richt im Bereiten der Medizin geben. 

~ |£ denkyö die Verbreitung der Lehre, Religion; 
Fredigt; d.-shi (gjß) der Missionar, vgl. senkyöshi 

Name eines berühmten 
buddhistischen Priesters, des Stifters der Tendaisekte 
(^O^?)" & ,,ieß ursprünglich Saichö (^jg) und 
starb im Alter von 56 Jahren in der Periode Könin 
(%L$2)i 13. Jahr (882). 

~ rfem/w die Signalrakete (früher). 

~ jp A»!PJf» Marken, die an Stelle von Geld ge- 
braucht werden, vgl. shokuju (j^^) -rf. Speisemarken; 
der Ausweisungszettel. 

~ ^ lie7n I m (früher) der schriftliche Befehl der Re- 
gierung, ein Boot zu konfiszieren. 

~ ^| denshü die Unterweisung, Schulung; rf. sunt 
unterwiesen, geschult werden; d.-k(w)an (p^J) Name einer 
früheren Schule in Kurume; d.-jo (/i/f) ein Ort, an dem 
man unterwiesen, geschult wird; d.-ryö (^ ! |-) das Lehr- 
geld. Vgl. den Namen des chinesischen Werkes D.-roku 



~ jjjjp denyu das Übersenden von einer Poststation 
zur andern; rf. suru von einer Poststation zur andern über- 
senden. • 

1 2 ~ §K dempaUf suru jemand den Befehl über- 
mitteln, abzureisen. 

~ |£ dentöein von alters her überlieferter Stammbaum. 

1 3 ~ denso " die Erfrischung auf dem Marsclie. 

~ ^ denk(w)a suru übermitteln. 

~ drnlals' das Übersenden, die Mitteilung; rf. suru 
übersenden, mitteilen, leiten; d.-sei ('^) die Lei tun gs- 
fähigkeit; sono koto ('Jj.) icn chöyak'sho .vor» 
(#• fi) ye d. soremash'ta es ist von den städtischen 
Behörden allen Familien mitgeteilt worden. 

~ -|j dendö die Verbreitung der Lehre, meist der 
christlichen Religion, die Mission; rf. suru christliche 
Mission treiben; d.-sha (^g-) der Missionar; d.-shi (ßjg) 
der Missionsgehilfe, Katechist; d.-k(w)ai ( f*>) die .Mission 
(als Organisation); d.-kyökicai f |£ fä) die Missionsgesell- 



schaft; d.-g(w)aisha (^"fi) dasselbe; rf.-oim« 
Lastschiff. 

14t ~ dengo s. ~ 

~ tsutaebanashi, densets' die Sage, Tradition; rf. nt 
yoreba nach der Tradition. 

~ ^ (fenfe* .surw übersenden; auch: von Poststation 
zu Poststation senden; d.-shi ("(jg) der Bote, der von 
Poststation zu Poststation geht. 

~ dembun ein Gerücht, Bericht; rf. suru vom 

Hörensagen wissen; rf. suru tokoro ni yoreba wie ich ge- 
hört habe, höre (oft im Zeitungsstil): rf. suru tokoro ni yo- 
reba, shi **» toto (^^)ßkyö (Jtj?J 
rr/ru yo«ni ([^) wie ich höre, wird er sich nächstens nach 

Tokyo begeben; ~ |Ü)^^P^^ < L wa shinkm 
shikazu was einem erzählt wird, ist nicht so gut wie das 
eigne Sehen; ~ |HJ PI i$ d - nanz " "/'in-" 0 ^ V a darf 
man glauben, was einem erzählt wird? d.-shöko 
ein Beweis, der auf Hörensagen beruht. 

1 5 ~ M densha ' mata-uisushi die zweite Kopfe, 
Abschrift von etwas (dafür oft fukusha die wieder- 
holte Kopie, Abschrift; rf. suru noch einmal kopieren, ab- 
schreiben; rf. no ayamari (|^) ein Fehler durch Ab- 
schreiben. 

~ ^| dempa die Verbreitung, Propaganda; rf. 
sicli verbreiten, fortpflanzen (z. B. von den Schallwellen); 
kiristokyö (g^^) Öshükokumin (^^H[ÜJ^) 
no aida (fä) ni hiroku {fft*)A «>* *« Christentum 
hat sich unter den europäischen Völkern weit verbreitet. 

1 6 ~ ^ dend5 das Leiten ' *• B- des < ' lKkt,ischen 

Stromes; d.-tai der Leitungskörper; rf.-rfo (Jg) der 

Leitungskoeffizient; d.-shi (^-) (meist verkürzt döshi) der 
Konduktor; mitu (^Jc) u-a oto fö) wo rf. su Wasser leitet 
den Ton; gara,' (fä^) wa denki g.) WO rf. suru ka 
leitet Glas Elektrizität? 

~ f>& dentö buddh.: das Überliefern der Lehren 
Shakas, die überlieferte Lehre; (früher) Name eines Amtes 
buddhistischer Priester; eine Laterne vor Shintö- und 
Biiddhastatuen, die Tag und Nacht brennt. Vgl. D.-ji 
(=*f) Name eines Tempels der Rinzaisekte ($,;,\fä'/i<)- 
d.-höshi (^gfti) Bezeichnung für den Gründer einer 
Sekte: shüso (^jÜfl.) no rf. wo ybgo (£j|f$) 99 
bewahrt das, was die Stifter gelehrt haben. 

~ ji)^ denyu sunt bekanntmachen, verkünden. 
~ ^ densen sunt verbreiten, z. B. eine Mode, ein 
Gerücht. 

1 7 ~ dengeki ein Flugblatt an die Partei- 
genossen, der Aufruf; rf. sWte kyü (^j) wo U ** 



— 335 

&) das 



mm bis, mm 

if U- W 17 



durch ein Flugblatt über die kritische Lage Mitteilung 
machen. 

~ g| densei s. ~ = ; yorosh'ku ( ggjj go (fäj) 
rf. negaiagesörö J^jfe) 'eh bitte ergebenst, einen Gruß 
zu bestellen (liriefstil); d.-ki eine Art Hörrohr, der 

Schallverstärker. 

1 8 ~ ^ dempils' suru den Weg durch Rufen frei- 
machen (für die Fürsten, früher). 

~ If^j- denkt ein Meldereiter. 

20 ~ $k denkm sunt durch die /ustan<li f? e " Per " 

sonen etwas dem Fürsten überreichen lassen ; rf. wo negaiizu 

(MtÜ) "' an bittet dar " m ' dem Fürste " etwM ül>ei '' 
geben zu dürfen. 

21 ~ ^ ^' ,nr ' 1 " *" r " sich nacheinander etwas 
ansehen: go (fty) rf. » »yff (#t) Ä«««™«™" 
-^-^1) ich bitte ergebenst, daß es sich alle nacheinander 
ansehen (Briefstil). 

22 ~ denchö suru s. ~ |J[j- 

~ ^ denshü sunt ererben, als Erbe nachfolgen; stnzo 
(^t)Üä) kara d - smt V ° n de ° Vorfahren e,erben ' s -~ ^C- 

23 ~ i5$ eine poststation ( frrihei- )- 

25 ~ IS, rfraA '' ,r ) a " "ennnwandern und sich 

ansehen. 

«so m 

fjfc meist nach dem On «e {shö) gelesen, das Idol, 
Abbild, die Statue, das Spiegelbild, die Luftspiegelung. 
Als Kun werden angegeben: sugata, kata, katachi die Form 
(dafür meist gji, j^) '"• a- &» Vornamen auch: kata, 
„ori, mi. Andere Bedeutungen: Nachbilden, kopieren, eö 
w0 toftru (^), ancAi ('^g) eine Statue aufstellen, 
errichten; zö wo chökoku «** e'"« Statue 

schnitzen; kore wa Mida (^jjß) »« » ^ da « i st cine 
Mi.lastatue, vgl. (^) <ö eine steinerne, « (^) 
-zö eine bronzene, moku (^) eine hölzerne Statue, 
butsu (^ll) -zö eine Buddhastatue, -rö das Forträt. 

^ ■E3ephant<, ist wie hier öfter Lautzeiehen. 

y ~ ^ zökei die Form, der Zustand. 

g ^ söiö die Periode von 1000 Jahren, die 
500 Jahre nach dem Tode des Stifters des Buddhismus 
eingetreten ist und eine kleine Verschlechterung der Lehre 
zeigt. 

9 ~ WH :iikei die Fonn llir ei " c ' Stntue ' 

1 2 ~ "rlU 'ine Rolle mit einem Porträt. 

17 ~ $ä die ^ acna '" l,,in Bi i- 8uru nachahmen. 



Ü bis ff® 

H-«f 21 



— 336 



S4©: 1 

|J| shimobe, yatsiigare der Diener, meist nach dem 
On bnhu gelesen. Letzteres wird wie yatsugare auch 
allein in der Bedeutung »ich« (= Ihr Diener) gebraucht, 
besonders unter Bekannten, Schülern usw. Andere Be- 
deutungen: Kollegen, Kutscher, Beschämung, Schmach, 
lästig, anhaften, verheimlichen, shimobe wo oku (jf ) 

einen Diener nehmen, engagieren; bofcu wa shiranai (^JJ 
5 "J* A ) ' cn we 'ß es nicht; cAf'fto b. no uchi (fJtj) y« 
«woif (^) P kitamae. ( ^p - ^ ) besuche mich einmal ! 

ist das Bild der Vereinigung 
Ecken (^) durch 2 Hände y-» , um daraus 
eine Rute zu machen. 

2, ~ ~T ! "> /cutei der Diener. 

4 ~ bokufu der Kutscher, Diener. 

5 ~ $t 5fl*W«fc der Diener, Sklave, vgl. rfor« 




MO; 

7 ~ boku-eki der Dienst, die Arbeit eines Dieners; 
A. wo toru (J^j() in Dienst gehen. 

8 ~ §!c bok'shö Diener und Nebenfrau; 4. süjümei 

(tfc + ^j) * to * uo " (Hf) ** viele Diener ™ & Neben- 
frauBii halten. 

1 0 ~ M l)r >k'sha in China der 2. Beamte im 
Kabinett des Kaisers seit der Shin (^) -dynastie, von 
der Tö (J|f) -dynastie an der Chef desselben. 

1 ! ~ [Äu bokku suru bei sich verbergen. 

~ Ifify. bokuhi Diener und Magd, das Gesinde; b. öshi 

er hat ein zahlreiches Gesinde. 

~ AoÄtyü die Eskorte, die Begleiter, das Gefolge. 

~ £ bokurui das Hinderais für die freie Bewegung, 
die Last; b. to naru zur Last werden. 

1 2 ~ IS bokudö ein Kind als Bedienung; b. to 
naru Diener werden (von Kindern gesagt); b. to narite haha 
(#) ™ yashinö (Ü) sich verdingen und die Mutter 
ernähren. 

~ ^ bokura wir (oft von Studenten gesagt); b. wa 
¥ ("^ H ) hanami (^^JJ ni ikö ja nai ka wollen wir 
heute nicht zur Blumenschau gehen? kimira (jg"^) wa 
sake («Jg) wo nomitamae ), 4. wa k(w)ashi 

(H 4 1 ) " w *"* trinkt Ihr ' Sake - wir w »"en Kuchen 

essen. 

\ 3 ~ "^3 bokuchin der Lohn eines Dieners; 4. «A'fe 
AaAa (^r) wo yashinö (^) mit seinem Lohn die Mutter 
ernähren. 



\ iL ~ bokudo der Diener. 

~ |J| bokuboku lästig; J. to «A'fe «ob« Aon (^) 
ni taezu ( j? ) es ist so lästig, daß man die Wider- 
wärtigkeit nicht ertragen kann. 

15 ~ V bokuhai wir, unsere Gemeinschaft, Ge- 
sellschaft; 6. no shiru (^j;P) tokoro de nai das ist etwas, 

was wir nicht wissen; b. mo öi (^) ni undö 

.5%ö de nai ka wollen wir nicht zusammen eine große 

Demonstration veranstalten ? 

~ $jC bok'soku nicht der Erwähnung wert; 6. kazörv 
(:|$) m toroju (jji 7 7:) es lohnt sich nicht, aufzuzählen. 

~ Wf- boku-en wird von Gruppen, die zusammen 
fliegen, gesagt, b. to sh'te muragaritobu (|f^ in Gruppen 
zusammen fliegen. 

16 ~ Ü ($£) der D 

21 ~ Ü bokurui die 

f|? wird meist nach dem On ryö gelesen und be- 
deutet: Beamter, Genosse (tomo), Kollege (döryö |5|f^?l 
Andere Bedeutungen: Spielen, tändeln; hübsch. In Vor- 
namen lies auch tomo, akira. 

3=ff, häufiges Lautzeichen, bedeutet angezündetes 

es fc) Stroh und Korn (^), das als Gabe (Q) dar- 
gebracht wird, Brandopfer der Erstlinge. 

4 ~ r y°- v " der A » 1tskolie ge, Mitbeamte, Kollege 
= döryö ([5jff ); r. wo k(w)ai sh'te » (g) « 

Aar« seinen Kollegen ein Fest geben. 

7 ~ '££ r yö* a der Hilfsbeamte, Unterbeamte. 

8 ~ Ii ryök(u>)an der Beamte, AmtskoUege; der 
Unterbeamte. 

1 5 ~ W ^f 0 "* 0 ' die Amtskollegen, die KollegeD. 

1 6 ~ M r y° chs s - ~ M- 

20 ~ Ulm ryöftan ein mit einem andern Schiff zu- 
sammen arbeitendes Kriegsschiff; shingö (•fgj|^) ,c0 m0 "' 
(J^) r. no kyüjo (5$£jjfj) wo A-ö (-g) durch ein Signal 
die Hilfe eines anderen Schiffes erbitten; tatakai (\^) w 
r. nj yudane. (^j). mizukara ( ^ ) wo sen<ff 
keny(w)ai (@@#[») (^-) den Kampf dem andern 
Schiffe überlassen und selbst den Kampfplatz verlassen. 

~ 'iia ryötö die Kollegen. 

21 ~ II» ryözoku die Unterbeauiten, untergeordneten 

Beamten eines Departements; r. wo atwmete (^|| ->* 7 ) 

«Epen (— ^) «o te/. (f wo a<5"(^) «He Beamten 

versammeln und Instruktionen erteilen. 



— 337 — 



W, bis f& 



^ wird meist mich dem On flu gelesen. Als Kim 
wird angegeben: warabe. waratca (= |ü ) ein Kind, junger 
Knecht, Diener. Andere Bedeutungen: Töricht, jung, sich 
ehrerbietig zurückhalten. In Vornamen liest man auch 
yuM. warabe wo yu (£) sA'to oyagari (^=4) yuku 
fäf) seine Eltern, von einem Diener begleitet, besuchen. 

jg besteht ans dem verkürzten Zeichen -Fehler- 
und g -schwer.., das ebenfalls verkürzt ist. Für den 
Kehler der Eltern gerieten die Kinder in Sklaverei, Dienst. 

Q ~ Jgi dökon eine unwisseude und unverständige 
Person ; r/. wa hakarashimubekarazu ( 7 1/ A -< ^7 
9 ^* ) unverständige Leute soll man nicht zu Rate ziehen. 

12 ~ ^ ,, ° z ''" '""e' 11 ' <llimm ' unwissend; d. to 
sh'te shiru (^jfl) arazu (naxhi) er ist dumm und weiß nichts. 

14 ~ \% d " b " hl ein • i " Dger Diener ' page; </ '*° i ™ i 
"* $ (W) Pagen stai,de " links " 1,d rec,lts; 

fr (^) ÄanaAorfa (g) tomi" Cg), suhyakunin (%~& 
Ji^) wo yashinö (^) das Haus ist sehr reich, und man 
unterhält sehr viele Diener. 

~ ^ d°dö toru ehrfurchtsvoll. 

16 ~M(lt)^"' s ~i^- 



«ja 



: 4 



(falsch \^ geschrieben) wird nach dem On 
gelesen. Als Eon werden angegeben: ogoru anmaßend sein, 
mehr scheinen wollen, als man ist (dafür meist J^). tagau 
verschieden sein (dafür meist jg). Andere Bedeutungen: 
In Verwirrung, Unordnung geraten (= betrügen, sen 
sh'te ö(3£) to shö (^Jj) er maßt sich den Herrscher- 
titel an." 

**> bedeutet .murren- ; ^C, das öfter damit vertauscht 
wird, ist wechseln; *fc ist ursprunglich das Bild einer ge- 
gabelten Brosche, die zur Befestigung des Haarschmucks 
diente. Das doppelte ^ ist liier Lautzeichen und be- 
deutet »klug.. 

"Ty - |- tmjö die Arroganz, Anmaßung der Rechte 
oder Würde eines Höheren; s. sunt sich die Rechte oder 
Würde eines Höheren anmaßen; amari (f^) s. ga sugiru 
(Jg) to. tembats- {% ^) ga atnru ('g') wer sich zuviel 
herausnimmt, den straft der Himmel; mibun (J^ ^jK) '» 
sugita chönin (BT \) »« «-«««« (fcJ?Üe) die Anmaßung 
eines Bürgers über seinen Stand hinaus. 

iL ~ ^ smnö der U.surjiator; «. Masakado ($f-|"3) 
.SAimöso ("f» jjjjl) '"' .'/" r » 068) (lcr Usurpator Masakado 
stützte sich auf die Provinz Shimösa. 

Lanoi, Thesaurus .laponicus. I. 



5 ~ ien y° sicl ' etwas » i " naßen >■ *• 

shö (^||) eine Bezeichnung, die man sich angemaßt hat 
(wie der Titel Taikun 

7 ~ Sen ~* e ' ne an 8 ema ^ te Wl " lr ^ e ' <'' c Usurpation 
des Thrones: s. sunt sich eine Würde anmaßen, den Thron 



8 ~ senshi die Arroganz; l, do (Jg) fia*A» die 
Arroganz kennt kein Maß; *. wo kiwamu (g) sehr an- 
maßend sein. 

1 0 ~ y S sensM der Ki s enwille - die Willküi " «■«"■" 

eigenwillig, willkürlich sein. 

1 3 ~ 5it smg " svru sicl1 widerrechtlich einen Namen 
beilegen, sich ohne Erlaubnis des Kaisers einen Adelstitel 
beilegen; « wo Umatru fäfi) sich einen Titel anmaßen; 

mizukara (g) « (f ) *» «■ « « r sich d '-" Titel 

»König- bei. 

~ ^ sm-ets' die Anmaßung, z. B. von Unterbeamten ; 
s. suru sich mehr herausnehmen, als einem zukommt, sich 
zuviel herausnehmen; s. no tsumi (=J|i) nogaregatashi 
JH) (dem Vergehen) der Anmaßung kann man schwer 
entgehen; s. svgini man nimmt sich zuviel heraus; 

*. semban (=f ||) "° °* 0 '" H ' (tt) ei,ie sehr •""" aß en d e 
Handlungsweise, vgl. ~ 

14 ~ IE '-f' s ~ii- 

~ senshö suru sich widerrechtlich einen Namen 

beilegen. * «i' 0 " (3E'|D ,c0 s ' s " r " de " T " el 

-König- widerrechtlich annehmen. 

16 ~ Ä s - ~ 

1 7 ~ ^ ""0* 1 

Stand erheben; sha/uku ((l-Jt) (Ul^-) "'' s ' - w 

man benutzte einen Wagen, Kleider, eine Sänfte, die nur 

Beamten zustanden. 

23 ~ ***** s- ~ ; "' c1 ' das Ra " ben der 

Untertanen von Sachen, die dem Fürsten, Herrn 



«II 



«15 



iffil ' txuicor " li'^e"' betrügen; auch nistru fälschen, 
„a--b.nacb.-n (dafür oft J|W>: Sul.st. itouwori Lug und Trug, 
die Täuschung; nise die Fälschung; 0». hito wo itsuwaru be- 
trügen; itsuwarazu ni jijibf (^-^[) «° OTÖ: ' e ( ^ ^ ) 
lüge nicht und sage die Wahrheit! Alto wo itsuwatte kane 
(^) wo torimash'ta ( ^ j "r^)er betrog ihn um 

43 



n\ bis n# 

I 2-12 



— 338 






Geld; na wo itiuwatte shukuhaku i 

er logierte anter falschem Namen; daigak'sei ("^^ *» 
itsuwaru den Studenten spielen, sich als Studenten ausgehen ; 
itwicari wo iu ) lügen, «orc toa no kanashi (gj) rfes' 
das ist eine Lüge. 

ist urspriinglicli das Bild des weihlichen Allen, 
jetzt tomfl der Zweck, na,?', suru tun, seltener: narw werden. 
Es ist öfter Laut zeichen. 

2 ~ A itsuwaribito ein Betrüger, Lügner. 

4 ~ *j| S"""* Ä " rM * nrcn Lügen herauslocken, ver- 
locken. 

~ (auch j|[) 

6 ~ fty 0'-' n ein gefälschter Stempel; y- suru einen 
Stempel nachmachen, fälschen. 

~ ^ ofVnpj ein falscher, angenommener Name; g. suru, 
nanoru einen falschen Namen 

logieren; /tore u;a </. f/a, IiommyS (tJS ^) «"o wiose -fe ) 
das ist ein falscher Name, sage den richtigen ! 
«v ^J- yi/'t ein falsches Zeichen. 

7 ~ -f-^: yisaht das Fälschen, die Fälschung, die 
nachgemachte, gefälschte Ware; y. suru fälschen, nach- 
machen (häufig von literarischen und Kimstsachen) : y.-buts' 

die Fälschung; g.-nin (A) der Fälscher; katana 
(7J) wo 9' SUTU e ' n Schwert fälschen; y. no kog(w)a 
ein gefälschtes altes Bild, s. ~ j^. 
~ $|] (auch J«J[ flj) nisehan 3. ~ 

~ '^-f- gikunshi jemand, der sich den Anschein 
edlen Menschen gibt. 

~ 4fe gikoku eine mit Absicht geinachte falsche Be> 
hatiptung. falsche Aussage; y.suru eine falsche Behauptimg. 
Aussage machen: g.-sha (>ft) einer, der eine falsche Aus. 
sage macht. 

~ äff nüekichigai einer, der sich wahnsinnig stellt 
«. ico ai/to sich wahnsinnig stellen. 

~ =y ilsuwarigolo, gigen die Lüge, Log und Trug 
ttsuwarigoto wo iu ("f§") lügen; yiyen tco Aart« dasselbe. 

8 ~ 'ih y' ke " <ler Kefälschte Schein, die gefälschte 
Note. 

~ l|§. ilsuwarigolti der Betrug, die Lüge; i. ico iu (^j|") 
betrügen, lügen. 

~ »< ~ Jj&- 

~ f$L nisehan, yihan der gefälschte, nachgemachte 
Holzschnitt, der unberechtigte Nachdruck: nisehan, gihan 
suru etwas unberechtigterweise nachdrucken. 



gibuts eine nachgemachte, 



Ware, die 



Fälschung. Man liest auch nisemono, ikanum, mayak 
mono; ikamonozukuri (j^) der Fälscher, auch = ikamonoshi 

(flfli) jemand, der den Leuten falsche Waren verkauf:; 
yibuts, nis' mono usw. wo suru Fälschungen machen, sono 
kotlo t|r) *w nisemono des' das Cnrio da ist eine 
Fälschung; Sanyo (|_L||'|y) (d) ,ra ff- ff" °i 

(^) unter dem, was Sanyo zugeschrieben wird, gibt • - 
viele Fälschungen. 

9 ~ -j 7 £- ein gefälschter Schein, eine gefälscht- 
Note, s. ~ 0. 

~ itsuwarimoiiii der Lügner, Betrüger. 

~ jj'j- gihi betrügerisches Verfahren, die List, Ränke. 

10 ~ tS" ff'"h° ein gefälschtes Schreiben, ein ge- 
fälschter Brief, eine literarische Fälschung j g. suru ein 
Schreiben, einen Brief fälschen, eine, literarische Fälschung 
begehen. 

~ giryö s. ~ jp . 

~ §X (frtther) ein in der Schlacht erbeuteter 

Kopf, den man fälschlich für den einer bestimmten Person 
ausgab. 

11 ~ flU 0** a tlcr Betr "g- (lie Fälschung: g. suru 
betrügen, täuschen. 

~ Jjijj !/> c/l0 ~ < in China) ein nicht legitimer Hof. 

~ |J3. giyan (auch geschrieben) ein künst- 

liches Auge; y. wo ireru (_A) ein Auge einsetzen. 

~ 3^ gishö eine falsche Anklage; y. suru fälschlich 
anklagen. 

~ A %{ yik(w)a gefälschtes Geld, gefälschte Münzen; 
y. wo mocMira (^J) gefälschtes Geld gebrauchen, vgl. 
nisegane (fjl\<£-)- 

~ gizö das Fälschen, die Fälschung; y. suru fäl- 
schen; g. no gefälscht; y.-hin (fä) die gefälschte Ware, 
das Falsifikat; y.-hin an. shöhyö (0j # 9" chüi 
!^fe3i>) w0 (Irl ) es ' "l'lsehungen, wir bitten, auf 
die Handelsmarke zu achten (auch ^ 1& y£ 
^i.iJ n ,!S( 'hiieben): ([p^j iro g.siiru den Staat — 

Stempel fälschen ; g--zai(^) das \'erbrechcn der Fälschung ; 
g.-tegata (^f-jfc) der gefälschte Wechsel, die gefälschte 
Note; y.-sliomrishii IjJJ 'Jy) ein gefälschtes Zeuuni.- : 

g.-sha (^-) der Fälscher; kono shösho ^- 
ariman' dieses Zeugnis ist gefälscht. Vgl. k(w)ahei ttf |: ^ 
-jf. die Falschmünzerei. 

1 2 ~ W- '■>'""' s - ~ ^ i 

~ ^ yt'c«i die erheuchelte Tugend, die Heuchelei, 
Scheinheiligkeit; g. no scheinheilig, heuchlerisch: g.-sha 



— 339 



H 12-ft 5 



eine PersOD, die Tugend heuchelt, ein Heuchler, 
Scheinheiliger: are "-</ y. bakari des' das ist die reine 
Heuchelei. 

~ ^ hahimo Sprossen, die in der Nähe von Bambus- 
wurzeln hervorsprießen und wie take. no ko aussehen. 

~ Ä giß eine falsche, lügnerische Antwort; g. suru 
falsch antworten, belügen. 

~ ^ ftoM 1 :ilschtmg einer Handschrift, eine 
nachgemachte Handschrift: y. suru die Handschrift jemandes 
fälschen, ein Bild fälschen. 

~ giryö falsches Gewicht. 

13 ~ 'J'~"' geheuchelte Liebe; g. suru Liebe 
heucheln. 

~ JEg gisei ein falscher Prophet, ein falscher Weiser. 
~ 5^1 ü iton die Scheinflucht; g- suru so tun, als ob 
man fortläuft, die Fluc ht ergreift. 

14 «ÜfH .</'"//.; s„ru sieh als ein anderer ausgeben: 
tanin \) tu) nawn. (>g"$fl|) iro .s«rt/ einen falschen 
Namen angeben; mmei «*> jr- *««' dasselbe. 

~ $| s ~ ^r- y-'^" (ö.Jf) eine S l )eis '' !,,,s 
Bobnenquark, zu dem Eier oder Gemüse hinzukommen. 

~ Töt 9^' fals( * ea ,i,!ieae ' «ne Lö « e ; .'/• wo 
haku (pj^) lügen. 

~ *p ^isei der Falscheid ; j;. einen falschen Kid 
leisten. 

~ (Ifjj yishoku suru sieh ein gefälliges Äußere geben, 
sich ein Air geben, so tun, als ob ...; shujin (j: \) no 
menzen (jg'jijfj") nite nomig. su nur, wenn der Herr da 
ist, lleißig sein. 

15 ~m <■«*- 

16 ~ 6$ yigaku eine falsche Lehn. Irrlehre, die 
gegen feststehende, bisher allgemein gültige Lehren Front 
macht; giyak'sha (^) der Irrlehrer. 

19 ~ l§ •''"' , '" 7 lalsclies zp "S nis ' nachgemachtes, 
gefälschtes Beweisstück, der Falseheid: iro suru ein 
falsches Zeugnis ablegen, einen Falscheid schwören; g.-zai 
(=J|?) das Verbrechen des Meineids; g. wo sh'la no de köin 

§|) seraremash'ta er wurde wegen Meineids festge- 
nommen. 

~ Vf{ ffigan <lie Fälschung. Nachahmung; ff- WU etuas 
fälschen, nachmachen; y.-hin (^,) eine gefälschte Ware. 

~ giß der gefälschte Stempel des Kaisers, das 
gefälschte Staatssiegel. 

sie ßj 



Inkai 



wird nach dein On Ayo gelesen und bedeutet 
eh (oft im abstrakten Sinne, sonst ist takai: 



^). erhaben; der Aufenthalt auf der Reise. Andere Be- 
deutungen: Hineintun, sich nicht ausdehnen. In Vornamen 
lies auch taka. 

öfter Lautzeichen, ist das Bild eines hohen Baues. 

ß ~ flR kyojo tont hoch und großartig. 

g ~ kyöki/o zeitweiliger Aufenthalt(sort), ein 
Gebäude, das der Eigentümer nur von Zeit zu Zeit be- 
wohnt: k. suru zeitweilig, vorübergehend bewohnen; lomo 

(^) "'" smo Sk 9" r " (M M:) "" k - "' i0 " (i^) den 

Freund in seiner vorläufigen Wohnung in Meguro be- 
suchen; Shir/iü ( ffj," f^l) no zattö (0.0) 100 ('S 
>r 7 ) »öp(w)at »« *■ man wohnt zeitweilig 

auf dem Lande, um dem Lärm der Stadt zu entgehen. 

1 1 ~ uj" fyöM « vorttbergehend, einen Augen- 
blick mit herankommen: Mo (gjj ^) &nrf«* (flljjß) n< 

yüjf« A) "'" '"' (H^)' te *" a " f dem 

Rückweg besuchte ich einen Freund in Sendai und wohnte 

bei ihm einige Zeit. 

12 ~ 'M h -' ö, J ü s ~ B- 



f© wird nach dem On «ö gelesen und bedeutet: 
Iii 

buddhistischer Priester, Mönch, Bonze. Es ist aus \f\ f/y||, 
söga = indisch Sangha, verkürzt, das die Gemeinschaft der 
Biku &) bedeutet. Vgl. den Namen Söjö (]£) 
(M .'!?:)• Bisehof Ilenjo, der au. h als Dichter bekannt 
Ist {1476— 1 550) ; teihats ( j^|J ) sh'te so to narilari er schür 
sich die Haare und ging in ein Kloster; so wo manekiu 

( W> "V- y ) '"'J' (vir 1») "" ('!*■) ' ,|iester / " r 

Abhaltung einer Messe auffordern, einladen: vgl. hinsö 

in) "" [ l X\ "$) <W '' ,i(, IM"' l,( ' Mahlzeit 

eines 'armen Priesters, d. hf zwei Glücksfälle auf einmal 
(Sprichwort,; so Gesshö ()\ US ) to shMtö « er 

(Saigö Takamori) verkehrte viel mit dein Priester Gessho. 

-W- bedeutei -bereits, früher-, und ist oft, wie hier, 
Lautzeichen; es ist nicht /u verwechseln mit ^ »sich 
versammeln, Versammlung-, dessen l>n k(w)ai oder e ist. 

bedeutet ursprünglich: die Worte an der Pforte 

(pl L l). wenn man sieh trennt (/\)' 

2 ~ A ^ ein 1 " 1 < ldl ' istis,1,er Diester (gewöhnlich 
söryo fg). 

5 ~ )^ srini buddhistischer Priester. Mönch und 
Nonne; wo kuyö (fjt^i?) Mönche und Nonnen 

speisen: *. KW shö -zu Mönche und Nonnen ein- 

laden; s.-ryö Vorschriften für Priester und Nonnen 

im Taihöryö (^^^n*) 



43« 



iE bis 

f 5-11 



340 — 



~ JE «ö/öbuddhistischer Amtsname, derjenige, welcher 
die Aufsicht über die buddhistischen Priester führt, der 
Bischof. Es gibt auch einen dai {~fc)- x <t/° Erzbisc.hof, ferner 
gon (H|) -söjö usw.; s.ninoboru (^j-) zum Bischof befördert 
werden; k(w)an s. ni itaru im Amte zum Bischof 

emporsteigen; Söjögatani (i^Ji) Name eines Tals in Kura- 
mayama bei Kyoto; vgl. auch Söjö Henjö unter ß|\ 

Q ~ ^rp s °ß ein buddhistischer Tempel; zenkoku 
(-^J^) ni s. wo konryü (£f| jl) «iru im ganzen Lande 
Tempel errichten ; söji bedeutet auch : Priester und Tempel ; 
s. no hiyö Cftjfl) ta (flfi) wo koyn (|g) der Aufwand 
für Priester und Tempel überstieg alles andere. 

~ *°e, das Gewand der buddhistischen Priester 
und Nonnen; s. wo tsukeni (^f) ein Priestergewand an- 



~ "TT %° d ' e moralische Aufführung der bud- 
dhistischen Priester, auch Kasteiungen u. dgl. ; s. wo yaburu 
d ' e buddhistische Disziplin verletzen. 

7 ~ s °'J a '"disch: Sangha, s. föf ; ~ Äji sögyari 
eine Art Stola der buddhistischen Priester. 

~ -fijr söi der Grad, Rang, zu d ein man buddhistische 
Priester erhebt, wie höin högen ('/^HR), hökyö 

(yifcllflj)' *' ** sadament (^) Rangstufen in der Hier- 
archie einrichten. 

~ JtL söhei der Priestersoldat (früher). 

~ fyj söbö die Wohnung eines buddhistischen Priesters. 

~ jfa sökai die Verbote, welchen die buddhistischen 
Priester unterworfen sind; wo sazukem ein Verbot 

erteilen; s. wo mamom (tJ*) die Verbote halten; f. WO ya- 
buru ($£), okas' (^ß) die Verbote übertreten. 

Q ~ ßfc sögu die Mahlzeit für buddhistische Priester; 

»■■'ß (^) das Erteilen von Geschenken an Priester oder 
Nonnen und das Messelescn derselben. 

~ ^|J sösats' der buddhistische Tempi;!, das Kloster, 
s - ~ goma ([Jj) wo kork x *? ) haruka (jj^) 

ni s. wo mint (J=JJ jenseits des Berges in der Ferne ein 
Kloster erblicken. 

~ sök(w)an die Ämter buddhistischer Priester; der 
Kaplan; s. wo mökeru (H^J 1 ), sadameru (Jj^) dergleichen 
Ämter errichten; kore waga (;J£) kuni ([nj(]) s. no hajime 
(jfa) nari dies ist der Anfang der buddhistischen Priester- 
ämter in unserem Lande; s.-ranju ({^^) die willkür- 
liche Verleihung von Pricsterämtern. 

~ ^ söbö die Zelle eines buddhistischen Priesters, 
s. auch ~ j:Jj ; s. ni im Priester werden. 



8. ~ fe. : S. WO dassh'tr -y y ) 

seikai (i^^.) ni iru (^) die Priesterkleider ausziehen 
und sich an der Politik beteiligen. 

~ sösha die Wohnung eines buddhistischen Priesters, 

s. ~ 

~ f lf ] sömon (auch ^<|"J geschrieben) die Priester- 
schaft; shukke ({jjgj^) sh'ts s. ni iru (^) sein Haus 
verlassen und Priester werden. 

Q ~ ffi. sözoku Priester und Laien; s. no kub-t*' 
([mh )y|J) noku ohne Unterschied der Priester und Laien. 
Priester und Laien zusammen: s.-kan (fffj) no arasoi 
Streit zwischen Priestern und Laien. 

~ <tI2 söryo buddhistischer Priester, Mönch, die Ge- 
meinschaft derselben; s. no torishimari (jffjijp) die Zucht 
der Priester; Hieizan (£{; §jj |Jj) -.s. no kyöbö ({}!}} ^£-) 
das zügellose Benehmen der Priester des Iiieizan; s. no 
nikustwku ((^J^) saitai (^^ff) chikuhats' (H|f|) "o 
jiyü (g |jj^j) m *" man stellt den Priestern das Fleisch- 
essen, die Verheiratung und das Wachsenlassen der Haare 
frei; sumizome (||||!f£) *■ n0 ^' ru (^) mono nar * 
das schwarze Gewand wird von den buddhistischen 
Priestern getragen. 

~ loj s °zrn Gaben, die man Priestern zu spenden hat. 

~ |$J sönö s. ~ 

I 0 ~ 'M s ° ke ' sUka die Wo,lnun g eines buddhisti- 
schen Priesters, die Priesterschaft, s. ~ fg; sökr de ari- 
nagara nan' lo iu fuhinkö ( Jfc\ XL ) des' was für ein 
unmoralisches Betragen für einen Priester! 

~ ^ solo s. ~ : .s. no rangyö ( ff) fusei 
JE) tadas' (JE) shoku (Jj^) ein Amt, das das regel- 
lose Betragen und die Unmoralität der Priester zügelt. 

~ sösho buddhistische Bücher, die buddhistische 
Literatur; .«. wo yomv ( j=W ) die buddhistische Literatur 
studieren; s. ni tsü (j^) in dieser Literatur be- 
wandert sein. 

~ jfllt ""'J' = 1''^ in llilfc ( '' nt " ""endliclie Zahl. 

~ \>ji s. ~ 

II ~ "öbb- die Kopfbedeckung eines bud- 
dhistischen Priesters; s.-kin (jÖj) med.: bestimmte Muskeln 
des Rückens: s.-ben (JJ|) med.: die Mitralkla|ipe. 

~ söan die Hütte, der Wohnort eines buddhistischen 
Priesters; s. ni irfe ( ^ ij y- ) seji «o kaM- 

mku (jH y? ) in eine Hütte gehen und sich um weltliche 
Dinge nicht kümmern. 



\ 



- 341 - 



M M bis jgjl& 

ft 12-11 6 



1 2 ~ ^5 S ° ZH Titel und A,,lt ll "< l<lllistisclle, • Priester» 
nach dem sö/ö (s. ~ JE)- ^ g' 1 ' 1 '"' g anzen '""f: dai 
(-^) -ÄÖi»/, ^On (^H) -daisözu, sözu, shö (^ N ) -weu, ,90»- 
,«öi«. Vgl. ~ JE- 

1 3 ~ $u t ' 7Ä '"' s - ~ 

~ .s^ö der Name, den man sich, nachdem man 
buddhistischer Priester geworden, beilegt; Kükai (^'/^) 
wa s. des' der Name Kükai ist ein Priestemame. 

•v södo der Buddhismus. 

14- ~ ^Äj s " / ''" ''' e ' '''gäuisation der buddhistischen 
Hierarchie; Gesamtnarae für die Ämter söjö~, sözu, s. ~ JE> 
$P und risshi (f^gjß) oder die Grade höin (^fp), 

(^IR). (®) der hoch - 

geschlagene Kragen hei dem kosode fyjN^||j) genannten 
Kleide. 

||^.] sökaku s. ~ 

16 ~ ^ "J x '' ro/, '' ,l,ti ein altes Aint Bur Zeit des 
Ashikaga Yoshimits', das die Angelegenheiten der Priester 

verwaltete. 

20 ~ Wi so ~ sefci die Registrierung der Priester; 
s. ni noseru. (^) die Priester registrieren. 



«48 = 

{& wird meist nach dem < m m/n gelesen und kommt 
l>esonders in der Verbindung gyökö ein unerwarteter 

Glücksfall, Glück, das einem in den Schoß fällt, vor. Man 
liest beide Zeichen auch dem Sinne nach koborezaiwai, 
magurezaiwai. Außerdem gebraucht man fite auch in der 
Bedeutung von S. d. In Vornamen lautet ^ auch 

laka; gyö suru riskieren, man-its' ( — ■) wo gyökö su 
auf einen Glücksfall unter zehntausenden rechnen, kondo 

stehen des Examens war diesmal ein reiner Glücksfall, 
ich habe das Examen diesmal nur durch einen Glücksfall 
bestanden, g. ni mo shiken (jfj^'lj^) kyüdai (2&5$) 
sMma$h'ta ich hatte das große Glück, das Examen zu be- 
stehen, rakudai (•$$) da lo mnotta (^ Jt) tokoro 
(jjfjf) ye mm fü (JH) ni m <mdai(\») g) JW deta ( |Jj ^) 
no icn desh'ta ich glaubte, im Examen durchzufallen, 
aber es war ein Glück, daß solche Fragen gestellt wurden ; 
lomla koborezaiwai (magurezaiwai) de kuji M alari- 

mash'la ( 'g' ij -r 5/ ) ich habe großes Glück gehabt 
und in der Lotterie gewonnen. 

J&, öfter Lautzeichen (vgl. %fe yakeru abbrennen), 
bedeutet .hoch, erhaben, hervorragend-, ist auch Name 
eines der fünf weisen Kaiser (Gyö) im alten China. Es 
besteht ans dreimal Erde. (-^) und J£ der Basis. 



(selten) yatou (dafür gewöhnlich 



r, auch 

mieten, dingen, auch yatowareru gemietet, gedungen werde 1 ' ! 
*/>f«. (^ ^) w yafc/i/ Arbeiter mieten. 

-fjfc, öfter Lautzeichen, ist tsuku sich anschließen, be- 
ginnen, antreten (z. B. yoÄ-u nt ein Amt) und bedeutet Ur- 
sprünglich -Bewunderung von etwas Hohem, Großem (j^)"- 



«so 

fus' liegen (dafür meist ^), /aoreru umfallen; 
tran*.: taos' (dafür meist 'fö]) umstürzen j findet sich 

nur in wenigen Verbindungen, oä/j'/'- (^^: 5^ 7- ) kore ( ^ ) 
ico taos' durch Stoßen zum Umfallen bringen, umstoßen. 
g( ist -Trennung der Reisfelder» (|g), »Grenze-. 

4 ~ kyöboku suru hinfallen, umfallen. 

~ >K kyöboku ein umgefallener Baum. 

g ~ ^ taore/us' umfallen und daliegen. 

m ffi kyöshi ein toter Körper, ein Leichnam. 

3 ~ \iK kyöga suru umfallen und daliegen. 

18 ~ kyö/uku suru unistoßen, umstürzen, um- 
fallen machen (z. B. Bäume); auch intrans.: umfallen. 

*5i ig 

wird nur nach dem On oftt« gelesen, eine 
sehr große Zahl, eigentl: 100 Millionen. Andere Be- 
deutungen : Ruhig, beruhigt sein, nachdenken, erwägi-n, 
die Wette. Lies den Namen des Kaisers f£( 1 i I ^» ^ ' 
Oke tennö. Dies ist derselbe wie Ninken (£T ff ), 488— 4b8. 
In Vornamen wird fi| auch ya* gelesen, ivhi-okuyen (-_ 

fSIÜ) 100 * miown Yp "; IMkyölo (fiJ|j|^^) no 
kazu (^;) wa oyoso (j^) go-ohmin (;fj,fä\) drs' n ie 
Zahl der Buddhisten ist etwa 500 Millionen. 

ist kokorobase -der Wille-, mit dem On i, do cn 
findet sich ^ öfter als Lautzeichen mit der Lesung ofa. 
Es bedeutet, daß der Sprechende seine Absicht (^) j„ 
allen Tönen (^-) vorbringt. 

^ -~ Jjl okumin das Volk, s. ~ ^Jj< ; o. kokoro wo i tsu 
( — ■) ni sh'te teki (^) ataru (''|>') das ganze Volk a r . 
hebt sich einmütig gegen den Feind. 

6 ~' ^bi "kuebö eigentl.: eine unendliche Zaj,^ 
Myriade, dann: das Volk, oft in kaiserlichen Erlassen; „_ 
kokoro (ifo) wo itsu ( — •) ni sh'te indem das Volk eL, ig 
ist; o.no fubo (■£ f:jr) die Eltern des Volkes, d. i. <j ep 



m ^ mm 

€ 7-M 8 



342 



Kaiser und die Kaiserin; kirni (^") wa o, no kokoro (^) 
wo kokoro lo tu der Herrscher nimmt an der Stimmung, 
der Freude und Trauer des Volkes teil. 

7 ~ ÜJ °** 5 > < lur okugö) buddh., bedeutet 

eigentlich: eine sehr lange Zeit, eine schwer zu zählende 
Menge, dann: schwierig, lästig, langweilig; ojekü na kolo 



■4 "* y i,nm <lie I' Einheit der Zeremonie; g. no 
sonawatte (jfä y f ) int hito ein formeller Mensch. 

5 ~ (lk ' ^Orte, Bedeckung, Begleitung. 

Ehrengarde, Ehrenkompagnie, auch g.-hei (T£) und g.- 
e>hä (^fcf4^); g--shöhei (P'(|Ji) der Ehrenposten; g, 



des' es ist schwierig, lästig, langweilig; toi (>||) michi l>a (,1^) das Paradepferd; g.-hei ikko ( — -cÄSfa» (pfa 

«"> «»« kara kaeru (Jgg) no wa okkü des' es 

ist lästig, unangenehm, langweilig, den weiten Weg zurück- 
zukehren; shosei /Jr) ni onaji *oto ico tabitabi 
(J^ ) oshieni no wa okkü des' es ist langweilig, 
die Schüler immer dasselbe zu lehren; sonna chiisai 
ji (^2) too BÄ# ('Jj) p «ca o**ä «V es ist unangenehm, 
solche kleinen Zeichen abzuschreiben. 

9 ~ K erwägen, planen. Dafür ist 

gewöhnlicher oVsoku [fj^'/^t]). 

11 ~ M " f, ' ulei suru S aBZ erwägen, bis zu Ende 
erwägen. 

13 ~ M " k ' vman die Myriade, unendlich; o.-bm 
aber und »bertausendmal; kimi (^) no yö (^|) 
na ningen (\f»\) ga o. atsumatta ~? y % ) foÄroro 

cfe boku rtt ico oyobimasen' (2& fc"' ~v- -fe 32 ) ihr 

alle könnt gegen mich nicht aufkommen. 



wird stets nach dem On gi gelesen und bedeutet: 
die Zeremonie, die Sache, Angelegenheit, der Fall ; vgl. in 
Briefen watak'shi (fy). shösei sessha. {^^) gi 

was meine Angelegenheit betrifft, was mich betrifft; migi 
(yfjf) *> S" <Be vorstehende Frage, die Angelegenheit, um 
die es sich handelt, das in Frage Stehende. Andere Be- 
deutungen: Vorschrift, Form, Art, gut, rechnen, kommen, 
nachbilden. In Vornamen liest man auch tum, yoshi. Gi 
ist auch chinesischer Familienname, sono gi naraba, yoku 
shilt, (<^p y J- ) orimas' wenn es das ist, sn weiß ich 
es gut; sayo (Jfffi)nogidewa arimasen' so verhält es 
sich nicht; kono gi ni oyobazu (J^ y* ) dies ist nicht 
notwen.lig; seish'ki wa sono gi ogosoka (jgg) nari 

die offizielle Zeremonie dabei ist sehr streng. 

^1 gi, häutiges Lautzeichen, Redlichkeit, Rechtlichkeit, 
eine der Kardinaltugenden in China und Japan. Es be- 
steht ursprünglich aus zwei Hellebarden (^) — -Streit- 

und -gutes Einverständnis., also: nach dem Kampf 

wiederhergestellter Friede. 

2 ~ 7J <J M ein verziertes Schwert, das bei Zere- 
monien getragen wurde; g. wo obiru (i^) ein solches 
Schwert tragen. 



§H$L) wo fi* CRH" 3 m einc Elirenkompaguie beigeben, sahn 
(ät ift) ''" ste -Heu; y--sliöhei wo haichi (|§|l sunt einen 
Ehrenposten aufstellen; honjits' Q ) no sögt (f£ 

ni g.-hei itchütai ( pjq |5Jc) /« (|%) seraru beim 

heutigen Begräbnis wird eine Ehrenkompagnie beigegeben. 

6 Jfil ■ ?ur '' a ' s Muster, Vorbild nehmen: 

Ato tco g. suru sich jemand als Vorbild nehmen (dafür ge- 
wöhnlich hito wo tehon ^ ni suru). 

~ •=£ ^«/ö ««MÄ» =jundaijin Qj£ ^ der 
Vizeminister (früher); auch Name für Fujiwara Korechika 
i^I)' (•''fösanshi no haha (f^r) die Mutter 
desselben, als Dichterin bekannt 

~ jl^ gültki der zeremonielle Gebrauch, das Zeremo- 
niell, die Etikette, Formalität; g. no, g.-tiki formell, 
zeremoniell, steif; g. wo suru, ageru (;§p;). toriokonau 
^~f) eine Feier veranstalten; sore. wa y. no toM m 
kagirimas' ( 1) "V ^) das findet nur bei zeremoniellen 
Gelegenheiten statt; kekkon (^^f) "" ff- wa kuniyutx 
( [^] M ) d- e chiyaimas' ( t T p( ) die Hochzeits- 
zeremonien sind in den verschiedenen Provinzen (Ländern) 
verschieden; söyon (}Jfcj§j|) naru y. wo okonö (ff) eine 
ernste Feier begehen; g.-bam zeremoniell, formell, 

steif sein ; g.-bara:u ni vchitokete ( 7" ) Äanö- 

shimash'ta ( =^ 



7 ji) wir haben uns sehr gemüt- 
lich (ohne Förmlichkeit) unterhalten; konna k(w)ai (^) dt 
wa g.-baru koto wa yosö ( jj- Hj- ^ ) bei einer solchen 
Versammlung wollen wir die Förmlichkeiten lassen; sore 
ni wa shuju ( jg| ) j,. btwmw' es gibt dabei ver- 
schiedene Formalitäten. 

~ ^3 als Reklame gebrauchen. 

7 ~ / '* der Chinese, der den Sake zuerst 

8 ~ 9* rei zeremonielle Gebräuehe, Formalitäten: 
sore ni shuju ( jiji ) «o jr. ,90 orimas' es gibt dabei 
mannigfache zeremonielle Gebräuche, s. ~ ji^. 

~ Ä (/(Vcti die Bestimmungen, Regeln der Zeremonie, 
das Zeremoniell, das Reglement; g. wo oxameru (\$) das 
Zeremoniell ausführen. 

~ %\\ gisei (,, ~ m. ~ j£. 



343 



feür bis tUMdi 

ß 8 für 6 



~ giho das Oeset/. «las Vorbild, das .Muster: /.;;/■« 

(55 h) * w ^' "' * /( (f/i) den Gesetzen des Landes 
folgen, (b'e Landesgesetze befolgen. 

~ Jjjij yijo der ( icsiclitsaiisdruek, die Physiognomie. 

~ ^ ,'/'/'.'/" das Vorbild, -Muster; hilo iro g. to suru 
jemand zum Vorbild nehmen J g. tu naru Vorbild werden, 
als Vorbild dienen; g. lo suru ni tan/ man kann das 

als Vorbild nehmen; okoned (-fy) tttikä "' .'/• 

tari seine Führung dien! dem ganzen Lande als Vorbild. 
~ |"j gi 11,011 (früher) das mittlere Tor. 

10 ~ '4f daS Au8sen en, die Haltung; g. wo 

OSameru (f|J£) sieh ein würdiges Aussehen geben, eine 
würdige Haltung aiinehinen. 

12 ~ $*Aödie Form; yizö ein Kristall, das die 
Form von etwas andern) hat. wie die von Weintrauben, 
Kugeln, Glocken. Pflanzen usw. 

13 ~ 'ffi U'.')"" das Vorbild, Muster: to tum zum 

Vorbild nehmen. 

~ giso die \ Urbereitiing der Zeremonien, der 

zeremonielle Schmuck, die Ausschmückung; g. suru aus- 
schmücken, die Zeremonie vorbereiten; g.-gakari (^(') 

diejenigen, die damit betraut sind; kyo (-^ no p 1 . tca 
yoku deh-te ( Jjj ^ V" ?) orimas' die heutige Aus- 
schmückung ist schön. 

14 ~ etwas gut ausführen. 

15 ~ €ö '/' y " 7 s - ~ #■ 

~ Ij^Jj'f gihö'reki ' in Kalender, der zuerst unter der 
Kaiserin Jitö ((187 — 69t!) eingeführt wurde. 
~ gihan s. ~ ^>-. 

16 ~ -fW ■ / '"" Wnche ' ,ias Bewachen; p. suru 
bewachen. Wache halten. 

1 8 ~ 'Pv •' / "'" -- ~ '• '•'«»' (ier Name eines 
chinesischen Buches. 



i\u higa, ese. (dafür oft zwei Wörter, die 

meist den ersten Teil eines Kompositums bilden und «der 
Wirklichkeit, der Vernunft nicht entsprechend, falsch, ver- 
kehrt- bedeuten. /.. B. Iiigame ( ) das Schielauge, der 
Irrtum beim Sehen, das verkehrte Sehen, die optische 
Täuschung, higamimi (If ) das falsche Hören, Verhören, 
s. unten die Zusammensetzungen; higamu sich verbiegen, 
sich werfen (z. B. vom Holz), oft übertr. : eine falsche 
Auffassung (aus Neid, Eifersucht u. dgl.) haben, parteiisch 
sein; dickköpfig, querköpfig, argwöhnisch sein; Subst. hi- 
gami die Verkehrtheit, neidischer, eifersüchtiger, arg- 



wöhnischer Sinn, der Argwohn, das Mißtrauen; vgl. hi- 
gamikonjö (jjjj |'|:) ein neidischer Charakter; Meki (/»). 
heki wird auch allein in der Bedeutung -abgelegene (le- 
gend. Exzentrizität, sonderbare Angewohnheit, Originalität« 
gebraucht; heki suru Vorurteile haben, abgeschieden sein. 
Andere Bedeutungen: Schlechte Angewohnheit, gemein, 
Willkür, to ( )3) ga higande shimenikui (|J'-J die Tür 

hat sich geworfen und geht schwer zu: ki (jj^) ga hi- 
gande mai kam. hito no shinsets' ('fätyj) wo waruku 



■'S j torimas' (JB )J *v ZK ) da er querköpfig ist, 
nimmt er die Freundlichkeiten anderer schlecht auf; domo 
ano ko ( jp) wa higande imatf das Kind hat leider einen 
neidischen Charakter: sonna higanda ryöken ( i'|S' J.^ i """ 
okos' mono d, wa nai sulehen Argwohn darf man 

nicht aufkommen lassen; slwsri (^^) "' wa jibun 
(|'| '/}>) "" '"" !l a to. sensei (^^r) 

ga jibun wo nikundt ( ^ 1/ <=j* ) im no de ira nai ka to 
higami wo okos' mono ga arimns es gibt unter den Studenten 
solche, die, wenn sie schlechte Nummern bekommen, den 
Argwohn haben, daß die Lehrer sie nicht mögen: hi- 
gami wo tu ("fl") Argwohn äußern; higamimono ein arg- 
wöhnischer Mensch; heki no aru hito des' er ist ein sonder- 
barer Mensch, ein Sonderling, ( h iginal : sonnn heki sh'ta 
giron (,jj(igjfg) .'/" aru mono ka ist es möglich, daß es eine 
so einseitige Ansicht gibt? lochi (^itjl) ga sankan (|Jj 
) ni heki sh'te imas' no de kötsü »jg) ga mnt/omo 

(1$ =S) Men (^p$) (la d*r Ort mitten im Ge- 
hirge liegt, so ist der Verkehr sehr unbe<piem. 

häufiges Lautzeichen, bedeutet ursprünglich eine 
Person, die mit dem Munde ( P ) und mit Autorität ( |] ) 
Strafe (^) verkündet. 

2 ~ h'^'d" eine entlegene Gegend (fern von der 
Hauptstadt); h. no tami (J^J) die Leute in einer entfernten 
Gegend; h. ni surnu (^4f) fern von der Hauptstadt wohnen, 

s. ~ Jrjjj. 

4 ~ >\j> Idgayohrro, hekishin ein neidischer Sinn, 
ein verkehrtes Herz: higagokoro {htfcithpt) wo tnott («J^) 
einen neidischen Sinn haben und daher etwas falsch oder 
einseitig beurteilen. 

~ }j /\ esekatödo ein Mann derselben Partei, auf 
den man sich nicht verlassen kann. 

~ J-j higame das Schielen, falsches Sehen; ano 
hito wa h. des' er schielt; kö mita ( Jj^ £ ) no wa boku 
110 h. des' ka ist es ein Irrtum beim Sehen meinerseits:' 
ist es ein Irrtum, eine falsche Anschauung meinerseits: 1 

6 ~ ^tjl hekichi s. ~ ; donna h. de mo shoyakkd 

(/hfyW) n0 m ° ke (iS 1 ) no '"" tnkw " (#r) wa 



mm m 
n 6-« 



— 344 — 



es gibt keinen noch so abgelegenen Ort, in dein es keine 
Volksschule gibt. 

~ hekizai das Entf'erntliegen ; A. suru fernab liegen; 
sankan (|_Lj m * lf egt weitab im Gebirge; A. no 

chi (jfy) ein abgelegener Ort. 

~ J^f higamimi S. ; A. «fo föifeu sich verhören. 

"y ~ ^Jv esekatachi eine sonderbare, komische Form. 
~ \>§ hekison ein entferntes, abgelegenes Dorf, s. auch 
~ ES' ~ 3.' * - m (t3i) Ul einein abgelegenen Dorf 



~ hek(i)ken eine parteiische Ansicht, das Vorurteil; 
Ä. wo ji (^p) Wrw, idaku eine falsclie, parteiische 

Ansicht haben; kimi (^f") "o kangae (^') wo mattaku 
($z. # ) A - dein Gesichtspunkt ist einseitig. 

~ ^ lukigen, eine Ansicht, die der Vernunft wider- 
spricht, eine falsche Ansicht; h. wo haku ([£) eine falsche 
Ansicht aussprechen. 

~ Iwkiyü ein entferntes, abgelegenes Dorf, eine 
abgelegene Gegend: auch: mein Heimatsdorf (bescheiden 
gesagt); h. ni sumu (ß:) in einer abgelegenen Gegend 
wohnen. 

~ yjß hekija das Böse; karr. (^) toa seishits' ('(^ 
^ ) A. nari er hat einen bösen Charakter. 

~ tü *' > ^ lr, s - ~ ^»f i auc '' ~ f5, - 

ß ~ higag(k)oto, hekiji was mit der Vernunft 
nicht übereinstimmt, der Irrtum, das Versehen, der So- 
phismus; esegolo was niedrig, gemein, schlecht ist, worüber 
man lachen muß. 

~ ^ tsezaiwax ein unsicheres Glück; e. wo tanomu 
i$k) s ' cn au ' unsicheres (ilück verlassen. 

~ Jg hekikyo eine abgelegene, entfernte Wohnung; 
A. suru entfernt, abgelegen wohnen: sankan no 
h. eine abgelegene Wohnung im Gebirge. 

~ >]^t hekisei die Sonderbarkeit, Exzentrizität, ein 
beschränkter Gesichtskreis. 

~ ltyft esemono etwas, was ähnlich, aber nicht gleich 
ist, was schlecht, gemein ist und worüber man lachen 
muß; e. wo tsukamas' jemand etwas Falsches, 

Schlechtes anschmieren. 

9 ~ IH'^ higamikonjö s. 

~ ^ higamono, rsemono ein böser, gemeiner Mensch, 
ein Bösewicht; A. ni sh'te hito to majiwarazu & 3 J ) 
er ist ein Bösewicht und hat keinen Verkehr mit andern. 

~ £}; hekitai 5= aogoke (j^^}) tiefgrünes Moos. 



~ hfikirö die Gemeinheit; das entlegene Land, 
eine entfernte Gegend, s. ~ J^Jl, ~ u. a.; h.naru seishitx 
('[^'Jf) ei " S emei " er Charakter. 

10 ~ l u 'ki-" n ein unvernünftiger Plan, Vor- 
schlag; Ii. wo idas' (ffj) einen solchen Plan vorschlagen. 

11 ~ Wi ^ as L a »d (Gegensatz: die Haupt- 
stadt), eine abgelegene Gegend. 

12 ~ PPS llek "J ü (ler Winkel, eine abgelegene 
Gegend; A. naru sutnai (^) eine abgelegene Wohnung. 

~ j& hekiraku s. ~ S , ~ u. a. 



~ ^ /ieAr%ö ein abgelegener, entfernter Ort, 
s- ~ itÜ., ~ »• a. 

~ jjj<^ ese-ula ein schlechtes, fehlerhaftes Gedicht; e.- 
yomi (§||) ein Dichterling, Poetaster. 

~ Ift WS**** eine vernunftwidrige Ansicht, s. ~ ||g : 
A. wo koshits' (|g||lt) auf einer falschen Ansicht be- 
stehen, an einer falschen Behauptung festhalten. 

~ »J| heki-en was ganz entfernt ist; A. no chi (£{j>) 
eine ganz entfernte Gegend. 

1 5 ~ U 9 azama eine verkehrte Art und Weise. 

m ff hekiron das Vorurteil, die voreingenommene 
Idee, eine vernunftwidrige, unvernünftige Ansicht, ein ver- 
nunftwidriges Argument; h.-ka eine Person, die der- 
gleichen Ideen hat, ein Fanatiker, voreingenommener 



16 ~ f ^9 aJe ' sha ein Aftergelehrter. 

~ WL ese -°- va Ellern ' die sich nicht 818 solche be " 

tabeneitern. 

1 7 ~ JS» esezai sclllechtes > falsches Geld, das man 
den Göttern opfert. 

19 ~ II ***** ~ 

22 ~ ^ higayomi das falsche Lesen; Ä. wo suru 
sich ver lesen, falsch lesen. 



«54: m 

j|| atai der Wert, Preis, das Resultat (in der Ma- 
thematik); vgl. fä; *«. Andere Bedeutung: Groß. <i. 
suru Wert haben, wert sein; a. ga arimas es hat Wert: 
o. nashi es ist wertlos; a. (no) tattoi (^) wertvoll; a. wo 
sadameru (^j?) den Wert bestimmen; o. ico harau 



— 345 — 



II 10-Ä 17 



den Preis bezahlen ; ron (|^) -zuru no a. nashi es ist nicht 
wert, nötig, darüber zu reden; rönjoku {§f jj) ni a. sezu 
die Arbeit macht sieb nicht bezahlt; ^»Zlfff a - "*> 
fvtais' f ~*. y ) m s«u feste Preise; A-ar« (^) ^»Ä» 
/an/ n/' a. .v<;h er ist zum Lehrer unfähig. 

ist .kaufen, Handel- und bestellt aus gg .be- 
decken- und |3 Werl» (Muscheln). 

|Q ~ A*acA«. kachoku der Preis, Wert; AmÜ 
n/> j7CTiAa( (|JR^L) s - •fjä ! «»/« (ff^J-) ««r« Wert 
beilegen; k. ga öi es hat großen Wert; sono (jt) 

k. wo gen (^) all seinem Wert verlieren; itte (Ifj 
5? 7" ) ' 7I ' r " (ß^,) ? a orimas' es ist wert, es sich 
anzuseilen; naki jimbuls' CK 'Jfy} ein Mensch ohne 
Wert: kane (^) wo möXvfe ( f^- r) hajmete (jfä 
f ) kane no k. ga wakarimas' ( *ft> \) ~T % ) tu an 
erkennt den Wert des Geldes erst, wenn man Geld ver- 
dient; k.-handan (^Jüft) 'i' e Schätzung, Beurteilung. Vgl. 
tut&v ( -^R) -k. dfer inneliegende, wirkliche Wert, A-ö^- 
A(ic)n« (^g^SL) -*. der Tausch-, Uandelswert. 

~ kakaku der Preis; k.-hyö {^) die Preisliste; 
A.-<öA/ (3^ «las Steigen der Preise; k. ga agaru ( |' ) 
die Preise steigen: A\ ga sagaru (^), geraku (~|^'^) '«"^ 
die Preise fallen; k.-kötn das Steigen und Fallen 

der Preise, die Fluktuation der Preise; k. wo sadameru 
ittei ( — .jjj?) suru die Preise festsetzen; A-. tco fu (jffij-) 
«ur« etwas abschätzen, vgl. kin-its' ( . — •) -k. der Einheits- 
preis; k.-sötö (^g'g') »» *Äi«a ( j5?t) ei " e Preiswerte (oft 
mäßige, nicht so sehr gute) Ware, vgl. auch sölö-k. ein 
der Ware entsprechender Preis; saikö ( ^ |gj ) -k. der 
höchste Zuschlag (/.. I!. bei Submissionen), Gegensatz: sai- 
fei (® 'fö)**- das niedrigste Gebot; A.-AyöAV 
■yütiinbttls' ( iffcj» f)Jj | jj'^j) <lie Postsache mit Wertangabe, 
der deklarierte Wert einer Postsache: k.-hyö kiryö (^ ! | ) 
der Preis dafür; k.-slmhjakvhö [fg «He Entwertung 

dea Preises; *.-*«ffe< -Jk*M •»«»«« 

^-') Wertangabe: k.-milei-hoken (-=J^ 

/JiWlSöt) cine ^ «-''S'cberung mit Police ohne Wert- 
angabe; A\ no i/öhi (||}J die Gleichheit der Preise; 
k. no hyöjun (M'i^) der .Standard dea Preises. 

1 8 ~ üiH k " l;nku <li,: Summe; k.-baishö (Ij^- fjj ) 
das Ersetzen einer Summe. Vgl. AoAv« (j^pj^) die 
Versicherungssumme; hoken ni fn ((JfiJ-) subeki mok'tekibuts' 
no /-. die Summe der zu versichernden Gegen- 
stände. 



»54 



tsumas/iii, tsuzumayaka na sparsam; /.■<•#! Andere 
Bedeutungen: Wenig, steil (= [g^), die Mißernte, tsu- 
mashii (tsuzumayaka na) hilo des' er ist ein sparsamer 

Mensch (dafür gewöhnlicher: kevyakv ~ ^>J na hito des'); 
Isumash'ku (tstizvmayaka ni) kuras' sparsam leben. 

rn£i häufiges Lautzeichen, s. S. 331. 

"7 ~ ^ kenrin Sparsamkeit und Geiz; k. no liets' 

(/jlj) ,c0 shiru (^f!) <len Unterschied zwischen Sparsam- 
keit und Geiz kennen. 

~ Jjjjj- kenshi die Absicht, sparsam zu sein. 

9 ~ kensei s. ~ ; k. suru sparsam sein. 
~ ^j'«J ketiyakv die Sparsamkeit; k. suru sparsam sein; 
k. ni sparsam; kurashi (J^j) wo k. ni suru sparsam leben; A\ 
sh't« kane {^. ~)iOO tatneru ('^) sparsam sein und Geld zurück- 
legen; sonnai (fä [Aj ) sanganen ^ k. geinin (gb 

\) issai (— ij^J) tachiirubekarazu (± ^ pf * =? X ) 
die Leute im Dorf haben unter sich abgemacht, drei 
Jahre lang sparsam zu leben und keine wandernden 
Künstler ins Haus zu lassen (eine solche Bekanntmachung 
wird an den Türen der Häuser befestigt); kmyakka (Jjß) 
= k. na hito ein sparsamer Mensch; k. to rinshoku (.^ 

BS') Sparsamkeit und Geiz, s. ~ ^; k.-shin der 
Sinn für Sparsamkeit. 

1 0 ~ 5ft Äm *° Sparsamkeit und Einfachheit; k. 
naru srik(w)ats' (/fcfä) eine sparsam.' und einfache 



12 ~ ^ kensha Sparsamkeit und Verschwendung. 
~ kenzen (to sh'te) bescheiden; k. to sh'te hito ni 
sessu .X ) jemand höflich begegnen. 

| 2 ~ pf|J" kenshoku Sparsamkeit und Geiz. 
~ kendon oder kmlonsoba (jfj^») Nudeln aus 
BuchweizenmebJ; k.-buta (^) ein Deckel für ein Gerat, 
in dem man Nudeln macht. 

15 ~ kmtoku die Tugend der Sparsamkeit; 
k. wo sonö (JL) «be Tugend der Sparsamkeit besitzen: 
k. no shi ( -J^) ein hervorragender Mensch, der die Tugend 
der Sparsamkeit besitzt. 

~ "j^j kensets' (dafür gewöhnlich sekkm ffi ~) die 
Sparsamkeit; k. suru, gewöhnlicher: sekken .tum .sparsam 
sein. 

16 'i^' kemboku naru sparsam tind anspruchslos. 

17 *** kenhaku naru sparsam und einfach. 



Laim»! Thesaurus Japonicoa. I. 



•»4 



\t bis mw- 



— 346 — 



wird stets nach dem On Het* gelesen. Als Kun 
gilt satoi (dafür meist Ig) klug, schlau. Andere Bedeu- 



: Schnell. 

häufiges Lauteeichen, ursprünglich J§ aus »Auge* 
und ^ »hängendes Gewand*, bedeutet: furchtsamer 
Blick. 

3 ~ -J** kenshi ein schlauer, unbeständiger Mensch. 

4 ~ % kenkei s. ~ j£, ~ f£. 
g ~ 5p. * en * 0 s . ~ ~ f^. 

7 ~ ^|J Ärenri der Scharfsinn; k. naru hito ein scharf- 
sinniger Mensch, bei dem man sich aber etwas vorsehen muß. 

Q ~ ^£ kennet die Schlauheit und Überredungs- 
kunst; k. naru yattf (t^X) ein Mensch, der andere zu 
seinem Vorteil zu etwas zu überreden versteht. 

10 ~ t£ *m** s - ~ M- 

11 ~ ü§ k**"*" schlau; seishits' ('|^'Jf ) *. er ist 
von Natur schlau. 

12 ~ $Ü kembi die Schlauheit und Schmeichelei; 
k. suru schlau sein und Schmeicheleien sagen. 

~ fJt kernen schlau, s. ~ f^. 

1 5 ~ ig kenken naru schlau. 
~ kenk(w)ai s. ~ %\\. 
~ ^ Are/iÄ-ei die Schlauheit. 



m* iS 

^| wird nach dem On **m gelesen und findet sich 
nur in wenigen Zusammensetzungen. Als Kun gelten ou 
(dafür meist J|), ninau (dafür meist ^f) tragen. Vgl. 
Tanji (If) Name eines Kreises in China. 

5 ~ 5 <^ Ül) tan ^ki nti takuwae geringe Ersparnisse. 



j^j wird nach dem On Ju gelesen und bezeichnet 
einen Gelehrten (monoshiri), besonders einen Gelehrten, 
der die Lehren des Konfuzius und seiner Nachfolger stu- 
diert, der Konfuzianist, chinesische Philosoph. Andere 
Bedeutungen: Milde, milde werden, weich, schwach sein 
"• a - > «» a 9^ (#| y T ) röbuts> ßj} ) wo Kai (ffi) 
su den Korifuzianismus lol>en und die Lehre des Laotse 
und den Buddhismus verwerfen; tenchijin (^C Mfe ^\.) m ' 
fa5 (M) •** > »» unter ju versteht man 

das Bewandertsein mit »Himmel, Erde und Mensch*; ju 



tm W tcnka $c T) * 

tco ano (/^) »*" «• Silin 



«w» michi (jg) wo mo*to (J^) tami (|jl) tro u (fi|) der 
Gelehrte gewinnt das Volk durch Tugenden; ju wo motu 
(Jit) tsu ^" r " (ffc) kerai : ( J gj£fä) ein Lehnsmann, der als 
Gelehrter der chinesischen Philosophie angestellt war. 

öfter Lauteeichen, ist »bedürfen, Notwendigkeit -. 
Es besteht aus »Regen* und das ursprünglich 

eine Pflanze, die sich über und unter dem Boden entwickelt, 
bedeutet. Später ist |_|_| fortgelassen worden. 

2 ~ 3^ jushi s. ~ i^jj - ; j- no ie (J$jC) umareru 
(/Jr) im Hause eines Konfuzianisten geboren werden, 
dem Hause eines Konfuzianisten entstammen; chichi 
u>a Sendaikö (-flilH^) W j- tad mein Vater war ein 
konfuzianischer Gelehrter des Fürsten von Sendai. Jetzt 
sagt man für j.,jvsha (.-. ~ Jft)- kangak'sha ('^jiijj- ^ 

~ |j] jukin eine Art Mütze, die die Gelehrten in China 
tragen, bevor sie ihr Examen gemacht haben. 

5 ~ ^ jusei der Student, Schüler der konfuziani- 
schen Lehre; der konfuzianische Gelehrte = jusha (^f - ); 
j. wo kuntö {j$L\$§) dergleichen Schüler ausbilden: 
Shin (|j|:) no Shikötei ^ -ifr) tcnka 

juslw (fpp) ™ yaki (jfe 
no Shikotei ließ die konfuzianischen Schriften im Lande 
verbrennen und die Gelehrten lebendig begraben. 

6 ~ 15- j us h< n ci " Lehnsmann, der als Lehrer des 
Konfuzianismus angestellt ist; yoyo (jj£ ) bak'fu 
ffi) no j. tari seine Vorfahren waren viele Generationen 
hindurch als Lehrer des Konfuzianismus angestellt; so/u 
ÖS! 3c) nn ,fai (f^) ilatte (35 y t) Bosokmcakö 
(jfilH JU ^) m 3' *" nam zur ^ eit ine ' nes Großvaters 
wurden wir konfuzianische Gelehrte des Fürsten Hosokawa. 

7 ~ #|} jubuts" der Konfuzianismus und Buddhis- 
mus; shintö (p jg) «co lonaele ( l 1 ^ T ) «» 
(^) er war ein Anhänger des Shintöismus und ver- 
warf den Konfuzianismus und Buddhismus; j. nidö ( ". 
jg) wo nikumn (^) Äoto dak(w)ats' ((fe^^;) W» ^otoiA« 
(^O) er haßte den Konfuzianismus und Buddhismus wie 
Schlangen und Skorpione. 

g ~ juk(te)an das Amt als konfuzianischer Ge- 
lehrter; oa/y« (^|^) wo ico möke {f$Cy Bayashi 
(^) DösAu» (i|t^) «0 mo«e (j^) Z)a«paAt. (^^) 
no *ami (gg) su das Bak'fu errichtete eine Behörde 
für den Konfuzianismus und stellte Hayashi Döshun als 
Daigaku no kami an die Spitze. 

~ jusö der erste unter den konfuzianischen Ge- 
lehrten,'der Leiter des Konfuzianismus (z. B. die Familie 
Hayashi unter dem Bak'fu); Hayashi Daigaku (-fc^) no 



— 347 — 



bis 

2 8-1 



kamt «ro motU (J#) W-/ U (^E)fif.) »o>. to M Ha- 

yashi Daigaku no kami «ar der Leiter des Konfuzianismus 
unter der Tokugawaherrschaft 

~ qff, jvrtn ein Kollegium von konfuzianischen Ge- 
lehrten; hiroku ()$ ^ ) tmka no j. to mnjiicari 
{^C) w " muxul > u (^) viel mit den konfuzianischen Ge- 
lehrten des Landes verkehren; amaneku (^-) j. tco bus- 
shoku (fafb) sh'te hisoka (fä) ni töbaku (MM) no 



9' (i$0 '"' l "" or " C/i) v " t0 ™ l,ia " »«»ni 

diejenigen, welche heiinlirh für <lie Beseitigung des Feudal- 
wesens waren, gefangen, indem man in allen gelehrten 
Körperschaften (Kollegien) Nachforschungen anstellte. 

~ BB jufuku die Kleidung der konfuzianischen Ge- 



1 2 ~ 'M- j"9" die !*ehre von der wahren konfu- 
zianischen Ethik und der Gelehrte, der diese vertritt; ,/'. 
wo motomeru sich nach der Lehre der wahren Ethik 

sehnen. 

1 3 ~ ^ J" s ° ein Begräbnis nach konfuzianischem 
Prinzip: /. (tco) suru ein Begräbnis nach diesem Prinzip 
veranstalten. 

~ i£l J u,! ° «he Ethik der konfuzianischen Lehre, die 
konfuzianische Lehre; j. wo lattolm (j^) die Ethik der 
konfuzianischen Lehre befolgen; j. ni sh'tayau (^jjj), ho 
(^) -suru dasselbe. 

15 ~ ^ juboku der Konfuzianismus und die Lehre 
des Bok'shi (Ü^); die Lehre des letzteren heißt jita 



lehrten, s. ~ ^ ; das Tragen dieser Kleidung; j. suru der- | ken ««'*»' ( ^ ^ ^ $\), d. i. die Lehre von der 

Liebe zu sich und den andern. 

1 6 ~ ^ i w J ahu die konfuzianische Lehre, Wissen- 
schaft, der Konfuzianismus, s. ~ |£ f j, ux, osamrru (||^), 
} "> (^) -mru diese Lehren befolgen; j. wo kö (^) -zuru 
diese Lehre lehren; j. wo „kern (^) in dieser Lehre 
unterwiesen werden. 



gleichen Kleider tragen; Goki (^^ß) j- sh'te yi 
no Bunkö (^f>;-) »' »«">»" (^) Goki hatte in der 
Tracht eines konfuzianischen Gelehrten eine Audienz bei 
Bunkö. 

~ |"J j" m "" s- ~ 

9 ~ 7ct j"k(u))an die Kopfbedeckung konfuziani- 
scher Gelehrter. 

~ ZBT jusha der konfuzianische Gelehrte; tea juyaku 
(^.) ico Ä-ö (H|) -zur«. Äito Mri anter versteht man 
eine Person, die den Konfuzianismus lehrt; i'.vAa (^^j-) 
(^#^). / «ofinnmocM (^#^f). Kfe 

(•^(f i) "° * w **" (^^l£) die ungesunde Lebensweise 
des Arztes, die Unuioralilät drs konfuzianischen Gelehrten 
und die Grausamkeit des buddhistischen Priesters (Sprich w.); 
kare ** j. W naka (x$) nit, mottomo (§) «- 

yuretaru (HJ^ ]/ £ Jl- ) hito nari er ist der hervorragendste 
unter den konfuzianischen Gelehrten; j. no nakamn (-|||l 
|l|j) das Kollegium dieser Gelehrten. 

10 ~ 'M J" ka s - ~ ' ~ 15 «>•■»■;/ ni umare 

ni Isuku 

' Wfc) er entstalnlllte einer Familie konfuzianischer Ge- 
lehrten und beschäftigte sich schon früh mit dieser Wissen- 
schaft; j. wo hei (Jj),K) sh'te oshie (^) wo uku (^.) einen 
konfuzianischen Gelehrten berufen und von ihm Unterricht 
empfangen. 

1 I ~ ( " e konfuzianische Lehre, Wissen- 

schaft, der Konfuzianismus; j. wo //ö(^) -zuru dem Kon- 
fuzianismus folgen, sich dem Konfuzianismus anschließen; 
j. 100 hiromeru (tj/,) den Konfuzianismus verbreiten, aus- 
breiten. 

~ f/|t:j jujuts' die Prinzipien der konfuzianischen Ge- 
lehrten; j. wo osameru (jß) die Prinzipien durchführen, 
die Lehren befolgen. 



tft» 

fiil (verkürzt fä) mama der Zustand, die Art und 
Weise, in der sich etwas befindet; JSn. Andere Be- 
deutungen: Alle, alles, sieh erschöpfen, etwas erschöpfen 
( = §!)• '" Vornamen wird es auch michi gelesen, kono 
mama ni sh'te oku ( jg) so lassen, wie es ist, nichts daran 
ändern; sono m. ni s'tete f > ) oke laß es so, wie es 
ist! rühre nicht daran! sono m. de yoroshii ( Jf ) es ist gut 
so, wie es ist; sono m. sofort, sogleich, so, wie man geht 
und steht; omou ( BIJ m . ni S(1< wie man wn |. imrm m ni 

naranai alles ist gegen mich, es geht nicht so, wie ich 
möchte; m. m naram, ,, a ukiyo {fäfä) no narai es 
ist immer so auf der Welt, daß es nicht so geht, wie man 
möchte; kiita (ßg j % ) kaitc j J ) okimash'ta 

ich habe es so niedergeschrieben, wie ich es gehört habe; 
nan' no kanyae (%) mo naku kiita m. wo hanoshimash'ia 
(Im ~ y ~* V ie'" habe es so erzählt, wie ich es 

gehört habe, ohne mir viel dabei zu denken; kulsu (Ifjfc ) 
no m. (ni, de) mit den Stiefeln an, ohne die Stiefel aus- 
zuziehen; umareta (ijr ^ ) »n. (ni, de) so, wie man 
geboren ist; m. yo mag es sein, wie es will, es ist mir 
gleich; m. yo, ato (|g) wa no (gj.) to m yama (|Jj) to 
nare es ist mir ganz gleich, mag es später Feld oder Berg 
werden ! m. to unter Umständen (veraltet). 

H ist »sich erschöpfen, zu Ende gehen, bis zu Ende 
gebraucht werden, gebrauchen*; es ist ursprünglich die 
Asche, welche im Ofen (flJL) übrigbleibt, wenn das Feuer 
(»m) erloschen ist 



44- 



# bis Utl 

ff-fi 16 



— 348 — 



u. a.) die Ge- 
nt zusammen 



«6© f& 

$| tomo(gara) (dafür meist 
nossen; AifosA» gleichmäßig (= 7ßjf); 
(dafür meist -^tj); korera no t. wo yobilsudou 

j||) Leute dieser Art zusammenrufen; kokorozashi (/^) 
ico hitoshiu su gleiche Gesinnung haben; chöyö 
tomo ni oru alt und jung sind zusammen. 

7j§£. »eben, gleichmäßig-, öfter Lautzeichen, bedeutet 
ursprünglich »Harmonie« (die gleiche Höhe der Ähren 
in einem Reisfelde). 

1 0 ~ % s - ~ 

1 2 ~ sailö s. ~ j^p. 

15 ~ ^ «oi'Aa» die Kollegen; .?. no sui/vku (.{$; 
fjjj) suru tokoro to naru er wurde von den Kollegen hoch- 
geschätzt, und sie ordneten sich ihm unter; no shiru 
(TwU) lo ^ oro 10 naru es wurde unter den Kollegen bekannt. 



«61 



flf: tomoigara) (s. |^jf) die Genossen; tagui die Art 
(dafür meist ^); hitoshii gleichmäßig (= ^); «*/*»«. 
Andei-e Bedeutungen: Wer, derselbe, bedecken, verstecken. 
In Vornamen auch tomo. ash'ki (55) t. böse Freunde; 
tagui marr (i^jj) naru hito ausgezeichnete, seltene Menschen ; 
kokoro ("*) Aito'A'A-j iwno (>$£) Freunde von gleicher 



liier, wie öfter, Lautzeichen, bedeutet »langes 
Leben, Glückwunsch»; es besteht aus -J- = »alt« und 
einer Figur, die die Linien auf dem Reisfelde, die Arbeit, 



4 ~ [JG cäü/hV die Genossen; die Art; ch. mare 
(Jffij) nari dergleichen sind selten; ch. tco motomuru 
mo katashi (s|j|) man findet dergleichen schwer. 

9 ~ \ g chüryo s. ~ 

19 ~ Ifi < hürui >- ~M' 
*««: \§ 

jjjg wird nach dem On tal gelesen und bedeutet 
Diener (shimobe) ; es findet sich nur in wenigen Zusainmen- 



^ erhöhter Punkt, Terrasse. 

1 6 ~ IM taikai die Dl,mm,ieit - 
~ |£ tairei der Diener; bokugyo (gfcgg) « Hirten 



«es 



und Diener. 



fj^' tsuk(g)unau. tsugunou wiedererstatten, entscliädi- 
gen, wieder gutmachen, schadlos halten, kompensieren : 
tsuk(g)una(o)i der Ersatz, die Entschädigung, die Kompen- 
sation = baishö (gg|g)j »*ö. ***(«,)<. (f 
ein früheres Versehen wieder gutmachen; tsumi «o 
f«. eine Schuld sühnen; sommö (»f^;fi^)> soityai ( 
wo £?. den Verlust, Schaden wieder gutmachen, ersetzen; 
shakkin ("fg «W <*■ sein e Schulden bezahlen; go ton 
(^ffl+Ff) 5" 1 ar< *°' tsng'outimashö wenn Sie Verluste haben, 
werde ich sie ersetzen; shüsM (||£ ^Jr) tsuki<i)una\razu es 
deckt die Kosten nicht. 

^ ist kommt loben, ursprüngl. : Muscheln (Jp|) als 
Belohnung geben; »», hier Lautzeichen, ist = jj^J nao 
noch, noch mehr. 

7 ~ lAöh/afal suru ersetzen und zurückgeben ; 
shakuzai {tb £J^) wo *A. «ur« seine Schulden he/.ahlen: 
ÄÄ. no ÄöÄö (y(f j^-) 9<* tatanu ( jj^ 5? ) ich weiß nicht, 
wie ich meine Schulden bezahlen soll; tabahitii '«■$.•?.■. 

u»o mo«, tösoi (^-ff ) no *A. * «fem {%) 

die Tabaksteuer zur Rückzahlung der Staatsschuld 
wenden, bestimmen; shakkin ("fj^^) sembu (^fi|>) 
sA. shimash'ta die Schuld ist ganz getilgt; kyükösai (|K 
^. ff) wa hongeh' fi) sh. serarubeshi die alte Schul 
wird diesen Monat amortisiert werden. 

g ~ -jj^j- s/idmei suru sein Leben als Ersatz hingeben 
~ tsuguna{o)ikin der Schadenersatz, die Kompen- 
sation an Geld; «Aöfct'rc die Indemnität; ts. wo das' ([jj 
Schadenersatz zahlen; ts. wo moratt toru (J££; 

Schadenersatz bekommen; /«. wo seikyU (jfjf j£) 
Schadenersatz verlangen; shökin wo shiharau (^«3|J) eiae 
Indemnität zahlen; sh.-shiharai die Zahlung der Indemnität: 
sh. wo srikyü suru eine Indemnität fordern, verlangen: sh. 
wo toru eine Indemnität nehmen; ni-okuyen [ZL 
sh. wo emash'ta ( ^ || T ) sie erhielten eine 

entschädigung von 200 Millionen Yen. 

1 1 ~ Ü shöho s. ~ f,Jf 

1 2 ~ % s - * «• ■* äS* 

1 3 ~ Wi * Ä5 * a * die Röckzahlung einer Schuld: 
sh. suru eine Schuld zurückzahlen, tilgen; .tA.-AoAo (^jf 
££) die Art und Weise der Rückzahlung; tk-keikatv 
(ÜfS) der Schuldentilgungsplan. Jetzt sagt man statt 
sh. gewöhnlich gimsai 

1 6 * : M. *tä*Wm s - ~ ip ; * o ^ 0< (H fit) 

sh. sunt die Staatsschuld zurückzahlen; dm-ikk(w)ai 



— 349 — 



— HJ) (J^jj) der erste Zahlungstennin; sh.-kigen 
{%\W<) d er Termin der Bückzahhmg; sh.-kikin 
der Fonds für die Rückzahlung; sh.-kynzets' die 
Weigerung der Rückzahlung; sh.-s/ikyü (,j|!j>Jc) ''ie Er- 
satzleistung; sh.-lsumitattkin (f^jjl^-) = sh.-kikin; sh.- 
nengaku (4p gg) -kiUikosai eine Staate- 

schuld, hei der abgemacht ist, daß jedes Jahr eine be- 
stimmte Summe abgezahlt wird; sh.-mujumbi ($ffi^6ffj|) 
-kösai eine Staatsschuld ohne Fonds, bei der keine Frist 
für die Rückzahlung festgesetzt ist; shinkösai ($r<£Wu) 
wa Mriji (tH 'MjSgonen ( |JCj -J- Ji d^E) -not ( fl^ ) m 
.<A. «orT« Aasu (^) des' die neue Schuld soll 1912 (im 
45. Jahre Meiji) zurückgezahlt werden. 

^ masaru (dafür ineist )Jj^ ) überlegen, hervorragend 
sein, übertreffen (;//), ya«isliii (in Zusammen*.: yo*'«) zart, 
liebenswürdig, freundlich, nachgiebig, umgänglich, auch: 
elegant, graziös, reizend, lieblich; ;/u («); yü ni bedeutet 
auch: reichlich. Andere Bedeutungen: Schauspieler, spielen. 
In Vornamen liest man auch masa. masareru mono (?||') 
wa kachi ()|^), otoreru (^fj IX >V ) mono wa yalturu ( j]$), 
auch ~ ffi^jlifc geschrieben, der Überlegene siegt, der 
Schwächere unterliegt; yasash'ku sh'te kuremas 1 (^ ix T 
^ ) er behandelt mich liebenswürdig, er ist gütig gegen 
mich; yasashii kotoba (=j3£j£) wo kaker arete (^j|> 5 
1/ -j- ) horori to seri er wurde gütig angeredet und hatte 
Tränen im Auge; *otv (^) no *on*(to)ai (-^[p]) no 
ztmkö (^&ff) «><* >ß ™ zenk(w)a 



7 f 



* m 



ST» seine jetzige gute Führung 



macht seine früheren Vergehen reichlich gut; yu naru su- 
gata eine elegante Gestalt; yü ni kikoeru ((^) 

koto (^E) no ne (^-) der Ton einer Koto, der an- 
genehm, lieblich klingt; twkaete ^- 7 ) S» n <> r >ba, 
sunawaehi (\\\\) manabu wenn man im Dienste ist 
und noch Kraft übrig hat, lernt man (soll man lernen), 
(aus Kongo); sake («fg) wo nomi (gfc), kats 1 (^) yü tco 

mir« (_pjJJ man trinkt Sake und sieht dazu ein Schauspiel. 

^f, öfter Lautzeichen, bedeutet: seine Sorgen (^? 4 ) 
spazierenfuhren (^£)< traurig sein, Traurigkeit; ^ ! ist 
eigentlich ^ -Kopf- und -Herz-, am Kopf und 

Herzen leiden, Traurigkeit. 

2 ~ A yy'" ein Mensc,1 i der sich bei allen Dingen 
Zeit läßt, ein langsamer Mensch. 

2 ~ yasa-onna eine hübsche, zarte Frau. 

~ tEj yükyükri der größere Kreisabschnitt. 



«-« 8 

4 ~ U ül,i Ri " Zahlen Verhältnis, bei dem die erste 
Zahl größer als die zweite ist, z. B. 10 : 9. 

Q ~ yüsen die Bevorzugung, der Vorrang; y.- 
ken (>^) das Vorzugsrecht, Sonderrecht, Vorrecht; y.-kabu 
(Hjj die Vorzugsaktie. Prioritätsaktie, die Stammpriorität; 
y.-kabunushi (^) der Prioritätsaktionär; y.-tsüjökabu (£| 

'/fi' t^s) <iie gewöhnlichen Aktien im Gegensatz zu den 
Vorzugsaktien. 

~ y»rets\ seltener masari-otori, die Überlegenheit 
und Schwäche oder Minderwertigkeit; y. wo arasou (^j - -), 
kisou sich um die Überlegenheit oder Minder- 

wertigkeit streiten: y. (masariotori) nashi es gibt weder 
etwas Stärkeres noch etwas Schwächeres, es ist kein Unter- 
schied in der Qualität; söhö (<J£;^) y. nashi beide sind 
gleich; y. kahi (Öf Jg.) wo sadamu (^j£) bestimmen, was 
das Bessere ist; y.-ron (fjgj) der Streit, wer der Größere ist. 

~ ^ yüshi ein Befehl, Wort von oben ; y. wo hat 
(^^) su einen Befehl, ein Wort von oben empfangen. 

"7 ~ ^ yürei der Schauspieler (auch reiyii ^ ^ ). 

~ yasa-otnko ein zarter, hübscher, liebenswürdiger 
Mann; y. ni horeru (^) sich in einen solchen Mann ver- 
lieben; y. ni yudan (y|lj^)f) suruna hüte dich vor einem 
solchen Mann! y. wo hana (J|J.) ni kakeru (!^&) sich auf 
seine zarte und hübsche Gestalt etwas einbilden. 

~ yasagata, yasagatachi eine zarte Gestalt, Er- 
scheinung; yasagata na hito ein Mensch von zarter Figur; 

y. ni niawanu ('(£|"p^ 5* ) jöb u ^c) na ^ ara ^ a (f^jt) 
ein trotz seiner Zartheit starker, kräftiger Körper. 




yüshü die Vortrefflichkeit; y. naru seiseki 
jj^) ein großer Erfolg; y. naru guntai (jj||§ft) ein vor- 
treffliches Korps. 

~ ffj yiikaku der stumpfe Winkel am Schnittpunkt 
zweier Linien. 

8 ~ 30». yü^ 0 ( ' er größere Teil der Peripherie eines 
Kreises, der durch eine Sehne abgeschnitten wird. 

~ gjjj ^ ^ yümö ik(w)an ursprünglich »die Kleidung 
und Kopfbedeckung des chinesischen Schauspielers Yüinö-, 
dann übertragen: die Nachahmung von Äußerlichkeiten. 
Yümö soll einen andern in allen Äußerlichkeiten nach- 
geahmt haben. 

~ 2£ yük(w)a schöner als eine Blüte. 

~ -Jl yüehö die Langsamkeit, Gemütsruhe; y. na shi- 
kata eine langsame Art und Weise, etwas auszu- 

führen; y. na hito,y.-jin ein langsamer, lethargischer Mensch; 
sonna y. na koto de wa tote mo ma (|||J) ni awanu (-^ j\ 



bis 



1 9-12 



— 350 



) wenn man so langsam ist, wird man nicht fertig; y. 
na koto wo sh'te im hito des' er nimmt die Sache nicht so 
ernst, nimmt sie ruhig auf; y. „i kamaete ( ^ ^ J- ) 
wkanaka ( (jj £ ) ugokimasen' ^ ^ ^ jj ) er 

nimmt die Sache nicht tragisch und läßt sich nicht rühren. 
Man schreibt auch ""■ 



S. <v 



~ |f y«A-ödie Freundlichkeit; y. naru gütig; y. kimi 
(f-) no 0**» OTar , (|g) „ qW eine SQlche 

Freundlichkeit, wie die deine, ist selten. 

~ ^ yasasugata, yüshi eine graziöse, anmutige Er- 
scheinung (hauptsächlich von Frauen); ano hito no yasa- 
sugata ga me (g) „i chiratsuku ihre zarte Erscheinung 
schwebt einem immer vor den Augen, y. ga wasurerarenu 
[ M V ? * * ) n>an kann ihre zarte Gestalt nicht 
vergessen, y.wo omoikomu £) sich in die zarte Gestalt 
verlieben; yushi ni sh'te shika mo i (fä) ari die Gestalt 
ist zart und doch imposant. 

~ f| yöoi höfliche, freundliche Behandlung; kyahu 
(g) ux, y. suru einen Gast höflich, freundlich behandeln; 
g(w)aijin wo y. suru die Ausländer besonders 

freundlich behandeln, auszeichnen; y. wo ukeru (^) se hr 
freundlich empfangen werden; y.-ken ein ßillet, durch 

das man eines besonderen Empfanges teilhaftig wird; y.-seki 
l/rfi) ein Ehrenplatz. 

~ 'Iii yüjuts' sunt Unglückliche beschenken, liebreich 
behandeln; izoku (MM) wo y. * man unterstützt die 



~ ^ y«jü die Unentschlossenheit, das Zögern ; y.-ßuian 
P^W) dasselbe; y.-fudan na hito ein unentschlossener 
Mensch; y.-fiulan ni sh'te. koto wo shochi (fft jg) mru kolo 
atawazu ( f| >v man ist unentschlossen und weiß 
rieht, wie man die Sache anfangen soll; y.-fudan ni sh'te 

suru nomi unent- 

schlössen sein und nur das vor Augen Liegende flicken 
(uberkleistern); y.-fudan hitash'ku (ft ) hrssezu (j^. ^ 
) er war lange unentschlossen und wußte nicht, was 
er machen sollte; y. (^^) TOr „ sjch , ^ 

etwas freuen. 

~ ig" yü>Aa ein überlegener, hervorragender Mensch; 
y sonzai (#£) ,„ genri ( |f jg) p^^ des über _ 

Iebens des Stärkeren, das Gesetz des Stärkeren, der Dar- 
winismus, vgl. - J^Jjr. 

~ H yübi die Grazie, Zartheit, Schönheit; y. na 
sugata^) eine graziöse Gestalt; y. n« (|g) eine ^ 
Öse Kunst, ■,. B. ein Alleintanz; y. , M hito ein feiner 
Mensch; y. no koe (££) eine anmutige, zarte, schöne 



10 ~ M !ß°*° der Schauspieler, s. g£g ; ,,. 
SA "J' U (f^ ml) «™™urete (£ ix 7) *~ (£g) Schau- 
spieler und Clowns traten Scherze treibend vor (den 
Fürsten). 

~ yasasugata s. ~ 

~ y«-<>» große Gunst, Güte (des Fürsten, Kaisers); 
«« (Jg) wo w,«,, (j£() y. n,' ßg) man vergilt 

durch seinen Tod die großen Wohltaten. 

~ jp[ masarigusa eine andere Bezeichnung für das 
Chrysanthemum. 

11 ~ ^ P| "* a * buddh. = Upasika eine Frau, 
die, ohne in ein Kloster zu gehen und ohne sich die Haare 
abzuschneiden, Nonne wird; ~ J^|jg ubasoku = üpasaka 
ein Mann, der, ohne in ein Kloster zu gehen und ohne 
sich die Haare abzuschneiden, Mönch wird. 

1 2 ~ # 'J^ die Überlegenheit; y. repjmi ffi 
j$) der Stärkere ist überlegen, der Schwächere unter- 
liegt, der Sieg des Stärkeren, die natürliche Zuchtwahl: 
y. reppai wa tenri (^jg) no shizen ( g «an' es ist 
ein Naturgesetz, daß der Schwächere dem Stärkeren 
unterliegt; y. reppai no yo no naka (pfj) die Welt, 

in der der Stärkere siegt, der Schwächere unterliegt; y. 
reppai wa yo no tsune (^) dasselbe; y.-ki die 
Flagge, die eine Partei für ihren Sieg erhält (■/.. B. bei 
Wettkämpfen in der Schule). 

* $ß yühö eine reiche Belohnung; y. tun eine reiche 
Belohnung geben. 

~ yüaku die Generosität, die Allerhöchste Gnade; 
y. naru seishi g) der Wille des Kaisera, die Atler- 
gnädigste Willensäuße.-ung; y. naru köim (yd|Jgl) "< (jMfa 
(l^) *" S rüß e Wohltaten, Gnade vom Herrscher emp- 
fangen; y. naru chokugo (lJ$J jf£) towwwrt (||), shin- 
ra (E#) *ys*(»)« (jg.^) m AtatU (Jg ^ Jf ) wir. 
die Untertanen haben die Allergnädigste Verfügung mit 
der größten Ehrfurcht empfangen; shaga ( ^ $|) (Mm 
(j^ ßS) (H^) m .vish'ki tmt) m age. 

iM) V- naru seühö =g) IDO tamö «W *yö^ 

*(»)» itori ni taezu wir, die Untertanen, ersterben 

in Ehrfurcht, daß Ew. Majestät die Gnade gehabt, den 
Landtag in eigner Person zu eröffnen und eine Aller- 
gnädigste Verfügung zu erlassen. 

~ jfä yüzen taru langsam und sicher, unbefangen: 
y. taru tau/o (ji|J§) eine unbefangene Haltung; y. to th'te 
J° noboru ( JJ er ging langsam und sicher auf 

die Bühne; y. to sh'te semarazn («Ö J ) »'an öber- 
stürzt sich nicht. 

~ ^ yühits' die Fertigkeit und Geschicklichkeit im 
Schreiben, eine Person, die im Schreiben geschickt ist. 



— 351 — 



M# bis \%U 

i 12-11 8 



~ ^ yütff (naru, no) vorzüglich, hervorragend, aus- 
gezeichnet; y.-sri (^), y. naru seito (ijr ^) ein hervor- 
ragender, ausgezeichneter Schüler; y. no shina (rfp) eiue 
vorzflgliche Ware; y.-shö (^) der Preis, die Prämie; y.- 
shöhai die Preismedaille; y. no sotsugyösei (2£fj| 

^) die besten abgehenden Schüler; y. de kyüdai 

suru das Examen vorzüglich bestehen; shiken (^|^) 
de y. ni narimash'ta sie waren die Besten im Examen; 
k(w)ansoku (HgyMl]) y.-shö (^) die Auszeichnung für die 
Ermittlung (Abschätzung) der Entfernung (mil.); shöjun 
( BS ^i) y.-shö die Auszeichnung für das Geschützrichten 
(mil.); tsüshin (*g ^g) y.-shö die Auszeichnung für Signali- 
sieren (mil.). 

~ no y***^ ei " Allergnädigster, Allerhöchster, kaiser- 
licher Erlaß, s. ~ \)fif) : y. wo kudash'te (~|\ -y f ) shinra 
(E^) "" 0 satoshitarnö (^jfefffi) der Allergnädigste, Aller- 
höchste, kaiserliche Erlaß hat uns belehrt, uns wissen lassen. 

~ ü S^«> die Muße; «rare ni y. nashi ich 

habe keine Muße. 

~ ifjf- '.l"9 a die Zartheit und Feinheit; y. na uta (Jjjf) 
ein zartes und feines Gedicht; y. na .«? (>jg) eine zarte 
Idee (z. B. den Frühling, die Sterne, Blumen betreffend). 

13 ~ |^ yü™ die Überlegenheit (meist an Zahl); 
y. nartt Äpirfo?« (J^ßJ) eine überlegene Truppe; y. war« 



1g ~ <'Ji* ^ udonge eine fabelhafte Blume in Indien, 
die nur alle 3000 Jahre einmal blühen soll. Udon ist die 
verkürzte Wiedergabe des buddhistischen Wortes Udumbara 
(~ das durch reizui fäjfö) "'^ ™ (SS 

übersetzt wird; auch anderer Name für die Bananen- 
blüte; auch die Eier einer Libellenart (kusakayerö), die 
wie eine Blume aussehen und daher für eine Pflanze an- 
gesehen wurden; u. no hana {Ifc) machi-etaru (f£ f§ Jt 
>v) kokochi (jj^kijjj) wörtl.: ein Gefühl, wonach man 
nach langem Warten endlich die Blume der Udon gefunden 
hat, sagte man früher von jemand, der seinen Feind 
suchte, um Blutrache zu üben; u. no hana ga saita (P% 
j £ ) kara, nani ka ii koto ya arö da die Udongeblume 
erblüht ist, wird einein etwas Gutes passieren. 

17 ~ IS ( larv ) "'"de und wohlwollend (z. B. 
von der Regierung), reich und zufrieden (z. B. von Unter- 
tanen) ; matsurigoto wo shiku (||J() koto y. tan die 
Regierimg ist milde und wohlwollend; jimmin (^Jjg) V> 

.to sh'te taihei (^^) «» tanoshimu (^|) das Volk ist 
reich und zufrieden und erfreut sich der Segnungen des 
Friedens; y.-kofuku (|J0) die Zufriedenheit (das Satt- 
sein) des Volkes. 

~ M y« ken s - ~ fTTi - 

1 8 ~ ffif y" sl,aku ein holier Adelsrang; y. wo sa- 



■ ^\ lJ ' J ' .. . . , ■ mkeraru (») einen hohen Adelsrang erhalten; y. wo 

teM (\w) ein überlegener Feind; y. naru teki m k(w)ai /ua \ ■ -i 



fä) su man stößt auf einen überlegenen Feind; k(w)a- 
ryoku (j/c^j) y- <iie Überlegenheit des Feuers; y. 
wo motte (JgJ) kögeki (^^) ««* B»t überlegenen 
Kräften angreifen; teki ($|£) no y. naru kuchikukan 
^MÄ^) an S*^ e überlegenen Torpedojäger des 

~ %i yasanirami ein zärtlicher Frauenblick. 

~ ^ yüyü (taru) ruhig, zufrieden mit dem, was man 
geleistet, erreicht hat; y. to sh'te toshi (Af.) wo ou ($£) 
seine letzten Lebensjahre in Ruhe und Zufriedenheit ge- 
nießen; km (ffi ni Ott,: (Jg J> r) .'/• to " « ist W 
seiner Armut ruhig und zufrieden. 

~ 7® s - ~ y- "° all<uki iifi.) "* ka " Jr y" 

(jj^'/fr) *" man ist BU Tränen gerührt über die große 
Gunatbezengung (/.. B. des Kaisers); y. uhru 

sehr freundlich empfangen werden; y. (tco) *«ru sehr 
freundlich empfangen. 

14 ~ y r, * h ° ein z " ß roßes L,,1,: y- 80 

sehr loben. 

1 5 ~ f CÄÄ ° e roüea Lob ' ci " e Rroß<! Be " 

lohnung; y. ico temö (^) ein großes Lob erteilen, eine 
große Belohnung geben. 



tamö {ffö) einen solchen verleihen. 

~ fffj y"^"" die Ruhe, mit der 'man etwas tut, vgl. 
yüyö('g| fr )kankan(ffi ) reichlich, zufrieden und ruhig. 

1 9 ~ Nil ^ r " ßt ' Gunst des Herrschers: y. 

wo kömuni (^), uku (^) vom Herrscher sehr begünstigt 
werden; y. ü yoku fjjjfö su wörtl.: man badet sich in der 
kaiserlichen Gunst, beim Herrscher in großer Gunst stehen. 

ffl^ yü-m s. ~ ; y. naru zart, reizend, lieblich; 
y. naru «uyato (^) die reizende Gestalt (z. B. einer Geisha). 



««.V 11 

ij| wird stets nach dem On r» gelesen und findet 
sich nur in wenigen Zusammensetzungen. Als Kun gilt 
otoru unterliegen, nachstehen (dafür gewöhnlich £fö ). 
Andere Bedeutungen: Unentwickeltes Wissen, falsches 
Gehen. 

ist .Drache- und hier, wie öfter, Lautzeichen, 
g ~ f|jjj rötö naru noch nicht geschickt, bewandert 
in etwas, unfähig; r. imada (^) utmiwa (§|j) wo nasazu 
man ist noch unbewandert und noch kein brauchbarer 
Mensch. 



fjlH bis 

m 1 1—1 



— 352 — 



1 1 ~ il ros,l ° (== ^M) ein '^glückliches Ge- 
schick, das verhindert, daß man eine passende Stellung 
ün Leben bekommt; r. toki (|$ ) * atcait< (?ffi ^ g x 
ein unglückliches Geschick verursachte, daß er nicht von 
den andern anerkannt wurde, daß er keine passende 
Stellung bekam. 

*m in? 

f$f mökeru verdienen, gewinnen; mökaru verdienen 
können; Subst. möke der Verdienst, Gewinn; auch taku- 
icaeru zurücklegen, sparen (dafür oft soeru hinzu- 

setzen (dafür meist y^) ; Subst. soe was man hinzusetzt; 

CA °- ^ (^f) *«« (£) ™ mökemosh'ta er hat 
viel Geld verdient; icMdai ^ WOTanyew (rr 

T]?Ä) "* **** ■mökemosh'ta er hat während 

seines Lebens 30 Millionen verdient; mä*m< y0 ri Uukau 
\W.) * (^T) 0« w (^) man braucht mehr, als man 
verdient; W^ro {^ß,) ^ {— ]^) mökarimasen' 
,n J^gster Zeit kann ich gar nichts verdienen; ftftt(fg) 
ka mökaru shöbai (j^f ^) wa oW „. Äa gjbt M kein 
Geschäft, bei dem etwas zuverdienen ist? möke ni naranai 
es lohnt sich nicht; nan (-ft) „„ sfl5oai dl , ,„„ mSkf , ya 
skunaku (/L> ^ ) »arimash'ta in jedem Geschäft ist der 
Verdienst klein geworden. 

$j bedeutet: viele, alle; es ist aus |r -Worte- und 
3g" -Person, Sache- entstanden. Für mökeru einrichten 
usw. schreibt man 

4 ~ £ choö der Kronprinz, Thronerbe, s. ~ 3g- 
auch ~ ~ jgfl. 

5 ~ ft<* mökeslugoto ein Geschäft, das etwas ein- 
bringt, bei dem man verdient; m. wo svru ein Geschäft, das 
etwas einbringt, haben. 

7 ~ i\L der Rang des Kronprinzen, auch = 
erhalten. 

~ cfofem der Kronprinz, auch: der Erbe. Nach- 
folger eines Daimyös (früher). Kine ältere Lesweise ist 
möke no kimi; *. nm ( fä) jfcjff (tyj 4?) der Kronprinz 
ist noch jung; eh. wo hosa (ijjg fc) sh 'te kokSei Qßffl 
wo osamu (fä) dem Kronprinzen zur Seite stehen und 
den Staat lenken; eh. go jijö f^f]^)|.') er wurde zum 
Kronprinzen und Nachfolger ernannt. 

8 ~ chtM/m, osayuzuru die Ersatzsehne. 

~ ^ (gewöhnlich fö£ geschrieben, s. d.) ehokm 
das ersparte Geld, die Ersparnisse. 

9 ~ chqji suru sparen. 



~ W chos1u > = $|] $L !/" m der kaiserliche Garten, 
Park: auch: das Sparen für schlechte Zeiten. 

13 ~ H c %° (= .'/'"/" war». Überfluß 
habend und behaglich. 

~ ^ chaji s. ~ g". 

14 ~i0 «s. 

~ |f (meist geschrieben, s. d.) cAocAiA« das 

Sparen, das Ersparte ; ch. suru sparen. 

1 6 ~ -fit choshi die Ersparnisse; cÄ. «*ru sparen; 

ch. süsö (js^) m mils' (^r) das Ersparte füllte viele 

Speicher; ch. wo hirakite (J#J ^ ? ) * y iZ m m (||J£) «, 

(5§£) man gibt das Ersparte heraus und hilft den 
armen Leuten. 

19 ~ Hl cä oäö« s. ~ 



ii. a. 



t6» 

wird stets nach dem ( In «an gelesen und findet 
sich nur in wenigen Verbindungen; es bedeutet •unvoll- 
ständig, (totonowazu). Andere Bedeutungen: Leichtsinnig, 
törichtes Gerede. 

^ soll das Bild eines großen Hasen sein und be- 
deutet -Nagetiere, Hasenarten-. 

7 ~ W zan 9 en das Unterbrechen der Worte je- 
mandes; z. suru jemandes Rede unterbrechen. 

11 ~ jjü zan ^ n unvollständig. 



«g* 1; 

ff(|: müyarai das Vertreiben der Teufel, meist 
geschrieben, eine alte Zeremonie am Ende des Jahres im 
kaiserlichen Palast zu Kyoto; dann: das Teufelvertreiben 
am Abend des Setsubun (der Übergangszeit vom Winter 
zum Frühling) in gewöhnlichen Häusern. 

ff£ ist -schwer, schwierig. ; es bedeutet die Schwie- 
rigkeiten, in die die Vögel (-gj) kommen, wenn die Erde 
trocken (||) ist. 



*6» 

(dafür gewöhnlich j||) oyosoka, ikanuishä ernst 
und würdig, streng, elirerbietig; Subst. ikameshisa die 
Würde; Isulsus/Umu ehrfurchtsvoll sein (dafür meist -j^. 
=j|); gen. Andere Bedeutungen: Gut, der Umlauf der 
Sonne, sono (Ä) shiki (^) hanahada (^) ogosoka 
«an es ging bei der Feier sehr würdevoll zu; o. ni mei 
tco tsutö streng und enist einen Befehl er- 



— 353 — 



* bis mm 
m 5-12 



teilen; o. ni shörai wo imashimeru (^) ernstlich ^) m shirizoku (j^) ernst und würdevoll die Forderung 

ermahnen, daß etwas nicht wieder vorkommt; ikamesh'ki zurückweisen. 



üietachi (jfj j£) ein würdevoller Aufzug; ikameshü kao 
(jgg) «in würdevolles, ernstes, strenges Gesiebt; Tarobei 
ya kamühimo (_£ ~f) wo kitaru £ fV) ikameshisa die 
Würde, mit der Tarobei das Kamishimo trägt (aus einem 
Hokku); gen to sh'te sono shutchö (^gg) ™ magezu (p$ 

y X ) er ist fest " ,ld beharrt auf seiner Behauptung. 

ist kibühii -streng- und wird auch in den obigen 
Bedeutungen gebraucht. pp bedeutet »einen erhöhten 
Ton-, ßg •Furcht einflößend.. 

g ~ (auch 5p- geschrieben) genko ehrfurchts- 
voll, ehrerbietig, würdevoll, ernst; g. to sh'te yökyü (ig 



Q ~ (vgl. }ff 1 genkaku ernstes, würdevolles, 
bescheidenes Wesen. 

10 ~ %■ (Wt M.) ikameshi 9 e nanl würdevoll, ernst; 
t. nartt kao (gg) ein würdevolles, ernstes Gesicht. 

12 ~ f OTZen ,auch g eschrieben ) tarv 

einen würdevollen, großartigen Eindruck machend; g. to 
sh'te igi (Jg£ f||) torftw' sich würdevoll benehmen; 

^. chüö ( f^I J^) nt za ( Jgi) seru «co Öyama |Jj) 9»Ma< 
(TCßljl) derjenige, der in der Mitte würdevoll saß, 
war der Generalfeldmarschall Öyama. 



Lanot, Tliesaunis Japonicus. I. 



45 



Klassenzeichen X: ji 

(Der gehende Mensch; ungebräuchlich.) 



7X wird meist nach dem On *of#' (gots>) gelesen 



9 m ^ kossha eine Person, der als Strafe die Beine 
abgeschnitten sind (chin.). 

und bedeutet: hoch (takai) und auf dem (^eben^egel- 1 2 ~ (*> '*'*>) hoch emporragend; *. 

förmig. Andere Bedeutungen: Unbeweglich sein, kahl, * sh'te tökai (gg) nt „ er ragt am 0 st- 



dumm, gefährlich, die Beine abschneiden (als Strafe in 
China). In Vornamen liest man auch taka. kots' to sh'te 
gumpö (UmÜ ««> er (der Berg) ragt hoch 

über die andern Gipfel empor. 

— • bezeichnet die Ebene oben, JL ein en Untersatz. 
Verwechsele das Zeichen nicht mit 

2 ~ A s. ~ 

3 ~ 7^ **»W (apch £ geschrieben) to™, 
sh'ta beharrlich, unbeweglich, ruhig; k. to sh'te sho 

m yomu (|H) beharrlich lesen, immer über den Büchern 
sitzen; k. to sh'te motte (J#) toshi (4£) w Mwamu (f|) 
die ganzen Jahre über den Büchern sitzen; k. sh'ta hito ein 
Mensch ohne feine Manieren, aber von gutem Charakter, 
ein kräftiger Mensch mit einer rauhen Außenseite; k. sh'ta 
kimono ein Kleid von derbem Stoff; kots'kots' 

sagt man auch vom Geräusch, das beim Aneinanderschlagen 
zweier harter Gegenstände entsteht: k. tataite ( Dfl -f 7) 
kudaku aneinanderschlagen und zerbrechen; doch 

schreibt man in diesem Falle meist Kana. 

~ ^ kosshi, gosshi eine Bank mit vier Beinen (früher). 
Man schreibt auch fä^f-. 

~ |Jj kotsucan ein kahler Berg. 

5 ~ JJL kol,< "rits' suru hoch emporragen; heiya (2p 
ij-) no aida (|fjj) k.su es ragt aus der Ebene empor ;fune 
(flft) wa *. seru kiyan k M aiseki „ 0 aida 
wo nute ($J§ 7 J ) „oshiru (£) das Schiff windet sich 
durch die hoch aufragenden, sonderbar gestalteten Felsen 
und Gesteine hindurch. 

6 ~ Jfl] kokhi eine Strafe, die im Abschneiden der 
Beine besteht (chin.). 

7 ~ 4* kotsuza sunt ruhig in Gedanken dasitzen; 
k. sh'te haruka ni kokyö (j|&|g$) wo omou (<|<g) 
still dasitzen und an die ferne Heimat denken. 



meere hoch empor (wird z. B. vom Fuji gesagt). 

1 6 ~ SM kott ° ein kalll es Haupt (dafür gewöhnlich 
tokutö ^-Jjjf); k. wofurutte (^ -y =f) öi (^rj ni hantai 



(RW -r* er schüttelt sein kahles Haupt und ist sehr 
dagegen, heißt es von alten Leuten. 

y£ yurus' (dafür oft j£ ) erlauben, einver- 

standen sein, genehmigen, Subst. yurushi; in. Andere Be- 
deutungen: Wahrheit (makoto), treffen. Das Zeichen findet 
sich auch in dem Kaisernamen Inkyö tennö 

412—453) und wird oft von den Handlungen der 
Kaiser gebraucht; in Vornamen liest man auch makoto, 
chika, mit*'. Vgl. Kido { fo )3) Köm ft) Name eines 
berühmten Staatsmannes; heika {\&~\^) no gyo (^]) -in 
reo kömuru (^) die Genehmigung des Kaiseis erhalten; 
nanji (jj^) n i chin ya makoto wo tsugu ich 

verkünde euch meine wahre Meinung (aus einem kaiser- 
lichen Frlaß). 

7L ist Mensch, L ja sagen. 

4 ~ Mf >»ka die Erlaubnis, Sanktion. Zustimmung, 
Genehmigung der Regierung ; 1. suru die Erlaubnis, Sanktion, 
Zustimmung, Einwilligung zu etwas geben; go i. wo 

sösei (Jj|:jjj!j) tu man ersucht um die kaiserliche Ge- 
nehmigung; i. IM atö (jji|) die Erlaubnis (in einem Zeugnis) 
geben, daß man die Lehrtätigkeit ausüben kann (früher 
meist bei der Fechtkunst gesagt); i.-tori (^) jemand, der 
eine solche Erlaubnis erhalten hat; i.-menjö das 
Zeugnis dafür. 

~ !*C ~ SE^ imbm imbu Tüchtigkeit im Frieden und 
im Kriege, vom Kaiser gesagt und in Adressen an ihn 
gebraucht; shin (f£) shügiin (^.fMßc) > cA ° (.HÜ) 
. . . ttttUusitade ( gi£ ~y imbun imbu naru tennö heika 



— 355 — 



iL Ist» biö 7t 7C 



Abgeordnetenhauses, erlaube mir in aller Ehrfurcht Sr. 
g ~ ]jfj# inkyö Sur« sehr gut zusammen passen. 
~ ^ inshö s. ~ 

10 ~ ?H s ~ pI- 

1 1 ~ # ink y° ( na "'> sehr ehrfurchtsvoll, ehrer- 
bietig; sh'te sehr ehrfurchtsvoll, ehrerbietig; i. yoku 

& ) V ,zuru ehrfurchtsvoll bereit sein, nach- 

zugeben. 

~ ^ inkyo s. ~ pj; g(w)mkoku (^g|) ■ J *™ h * 
(fäj^jt) no haiyö (f)i|^) «w «w« die Erlaubnis zur 
Anlegung eines ausländischen Ordens geben ; i. seraru die 
Erlaubnis erhalten. 

12 ~ M insai s - ~ ^T" 

1 3 ~ 's" ""' 7 " ar " baB& recht ' ko^^ekt, unpar " 

teiisch; /toto (^.) icr; Ä Äo (^) «ra A-oto <". «art die Be- 
handlung der Angelegenheit ist korrekt und unparteiisch; 
i. naru shochi (^Jl) eine unparteiische Behandlung. 



,i ö Kit "TT) „i w&t ( A ) ich, ... der Präsident des sich u. a. in dem koreanischen Ortsnamen Genzan - Wiinsan 
1 1 1 (|Jj); gen, seltener g(w)an, findet sich oft in Perioden- 

namen wie G(w)angyö (gg) 877—884, GW» (^<) 1118 
bis 1119, Genreki oder G(w)anryaku (J|-|) 11^4, ßwÄ-yü 
(-^) 1204—1205, Gmnin '224, fffli*? (J|[) 1321 

bis 1323. (f£ ; ) 1329-1330, 6*fl«Av7 (g/,) 1331 

bis 1333, GW (Jg) 1319-1326, Genchü (f$) 1384 bis 
1392, Grnki (^) 1559—1572, Genna (^j) 1615—1623, 
Genroku (jj^) 1688-1703, C/y» (fö) 1864. Vgl. die 
Namen der Kaiserinnen Genshö (J£) 715-723, Grmmyö 
(fj|J) 708—714. nioto tea sö dcsh'ta ursprünglich war es 
so; m. kara sö desh'ta es war von früher her so; m. kara 
Tökyö ni o sumni (^$) des' ka wohnen Sie schon immer 
in Tökyö? m. yori von Anfang an, eigentlich (vgl. ~ ${*); 
m. no töri (<jg) ni sh'te ok, (jg ) mache es genau so 
wie früher! m. no tokoro (^) yt shimatte (ffc f ) 

oke tue, setze es wieder an seinen früheren Platz! yt tsu's' 
(gg) (mil.) abgesetzt! m, woHÄM*? (^F *<**• 
k{w)an (HIET^) früher (ehemals) Rat im Kultus- 
miiiisterium; m. wo 

verwenden; m. ga kakaru es erfordert ein Kapital; sore de 
wa m. ga kiremas' (4^J 1/ -r ^ ) dann ist es unter dem 
Einkaufspreis: yama (|||) m m. der Fuß des Berges; 
U„lai m<Ü) »>■ *««wÄf (llj't) der Fuß des Leucht- 
turms ist dunkel, man sieht oft das Naheliegende nicht 
(Sprichwort). Vgl. auch ashi (J£) -m. was an den Füßen 
ist, die Fußpartie; me (\[$) -m. was um die Augen ist, 
die Augcnparüe; mizukara ( g ) fci-i (^-fe) ( JJU )• 

kuni ([$) wo ffm to gö [fä) su er machte sich selbst 
zum Kaiser und nannte das Land (die Dynastie) Gen. 

— ist ursprünglich »oben., )l -der gehende 

Mensch-. Verwechsle dieses Zeichen nicht mit )\ ; 7^ 
wechselt oft mit Jg, s. dasselbe. Für moto schreibt man 
auch in den verschiedenen Bedeutungen die Zeichen 

2 ** A'JNß moto-ir.shihon .las Kapital, da.s man 
in etwas hineinsteckt. 

J ~ = y(u>)on«o» der erste Tag des Jahres, 1. Januar, 
so genannt, weil er der Anfang des Jahres, der Monate 
und der Tage ist, s. a. ~ 0 

~ -Jp genshi der Kronprinz = Jj^ 8. d. 
~ ^ gensrki s. 7^ • 

~ 2« • vra ' f/ " ( frßl "' r ' d ' r :i " ' ag (1, ' S 3 ' Mo,,u,s ' der 
Tag des Knabenfestes sä'JQ'Q-i Sl d. 

^. ~ ^ motomoto ganz von Anfang an, von früher 

her, ursprünglich, s. auch ~ ?fe : gingen die Le ute, das 



15 



3ä£ 



die Gewährung einer Bitte, For- 
derung; t. suru eine Bitte, Forderung gewäliren. 

16 —S "" /a ^" (lie z,istiD " n " n * Erlaubnis; 4 suru 

seine Zustimmung zu etwas geben; i. wo eru (^) die Zu- 
stimmung zu etwas erhalten; i wo kern (-^), motomeru (>j£) 
um jemandes Zustimmung bitten. 

~ |g inkai eine wahre Freundschaft. 

17 ~ s ' ~ ^1 ' 



j£ moto der Ursprung, die Quelle von etwas, der 
Fuß, z. B. eines Berges (dafür gewöhnlich fumoto gg), der 
Anfang, was früher, ursprünglich war (m. no früher, ur- 
sprünglich); das Kapital: gen. »(•#•)««. Andere Bedeu- 
tungen: Haupt, Himmel, große Tugend, das Gute, der Geist 
der Natur, die Untertanen, die Umwälzung, die Thron- 
besteigung, groß, moto findet sich in Familiennamen wie 
Motoda (0J). Motora (#.). Motoki Motono 
in Ortsnamen wie Motoyoshiwara Motonamura 

(^t''J') ; '" Vorna,nen ,iest man außer moto auch hajinu; 
chika. yuki; vgl. auch den Namen des berühmten Malers 
Kanö ($£?•) Motonobu (7^^) (1475-1559). gen ist 
auch die Bezeichnung für die Mongolendynastie in China 
(1278—1369). ferner chinesischer Familienname und findet 



45* 



7G# bis 7üM 

7t 4-7 



— 356 — 



Volk; m. suMöta (jftfe y naka (pj, ) lla kara> f ~ fu 

(^$§) SUTU da sie si ch von früher her gern gehabt 
haben, macht man ein Ehepaar aus ihnen; m. mökeru 
(f£) ^ngae (%) de hajimeta £ ) no de wa mi 

ursprünglich, von Anfang an hatte ich es nicht angefangen, 
um damit etwas zu verdienen; kaidai (fl|p*|) wo sä 
{U) 9engen wo shi (^-) to m das Reich unterwerfen 
und das Volk zu Untertanen machen. 

~ % Gembun s. f£ ■ y.-kobankin (v^f lj<£.), y.-kin 
[4k) ein Goldkohan aus der Periode Gembun (1736—1740); 
g.-chögin (~f |£) Silber aus dieser Periode in Stangen- 
form, von der man etwas abschnitt; g.-mame-Üagin (g 
$££g) Silber aus dieser Periode in Bohnenform; g.-gin 
(gi) dasselbe. Vgl. Gembunrui Name eines chine- 

sischen Werkes. 

~ ^ motode (dem Sinne nach auch ^ ^ shikm 
geschrieben) das Kapital, die Kapitalien; m. wo ireru 
kakeru (j^) Kapital auf etwas verwenden, in etwas 
stecken; m. wo son (^) sunt sein Kapital, am Kapital 
verlieren; shöbai (jf ^) rco m. Kapital für das Geschäft; 
m. nashi ni shöbai wo hujimeru ein Geschäft ohne 

Kapital anlangen. 

~ ~}j motokata der Besitzer, Fabrikant, Produzent; 
shina ( «,) ga soaku (fl^gg) desh'ta kara, ,n. ye kaeshi- 
mash'ta ( ig ^ ^ -r ^ ) da der Artikel schlecht ge- 
macht war, habe ich ihn dem Fabrikanten zurückgesandt. 

~ H g(v)anjits\ g{w)annichi der 1. Tag des Jahres, 
der 1. Januar; g(w)annichisö Name einer Pflanze = fuku- 
juso (Adonis davurica); g(w)annichi no sec/ue (-fijj &r) Fest 
bei Hofe am 1. Tag des 1. Monats (früher); y(w)anjit,f ya kinö 
(B£ ö) no *» (fa) ga rei (ff) „i kuru oh, der 1. Januar! 
der leufel (Gläubiger) von gestern kommt zum Gratulieren, 
g. ya ono (£J ga nyöbo (^M) ni chotto höre (Jjfe) „h, 
der 1. Januar! da liebt man seine Frau wieder etwas 
(weil sie sich geputzt hat), ichinen (—4p) no fokariyoto 
«* <>'» Neujahrstagc soll mau überlegen, 
was man im ganze., Jahre macht, y. tu, «« ni wa 

™* ™ ***** ( jjft t ~r * ) am Morgen des 

1. Tages ißt man die -Zöni. genannte Speise als Festspeise, 
(«"eh 

geschrieben) gensuiseki 

der Magnet. 

5 ~ 'ifj genkö s. ~ igjj. 

~ $1 Genshi Name einer chinesischen Geschichte 
der Mongolen. 

~ ^ moto-ushinai für ki ichibai (—fä) moto- 

ushmai nun verliert Kapital beim Holz, das zwar billig 
ist und doppelten Gewinn verspricht, aber dessen Transport 
viel kostet. 



~ 0. g(w)antan (gmtan) «1er Morgen des 1. Januar, 
s. ~ |J . Man gebraucht dieses Wort oft bei Neujahrs- 
gratulationen :Ü^Hf^; |JHfäpg +4j =_^ 
~ H kinga shinnen; Meiji shijünen ichigets' g(w)anlan ich 
gratuliere zum neuen Jahre; am Morgen des 1. Januar 1907. 

~ TjX g(vy)amjjon, gempon der Ursprung, das Original 
(auch Jjjf^jj), etwas, das Nutzen bringt, der Reingewinn. 

~ ^ motmiare s. motonari ~ ffö. 

6 ~ 9^yö ein großer Rebell, das Haupt der 
Rebelleu, der Rädelsführer; g. wo taos' ($|) das Haupt 
der Rebellen niederschlagen, töten. 

~ ffcnkt? der Kaiser (wörtl.: großer Herrscher). 

~ mot ona-i.thi Stein aus dem Dorfe Motona- 

mura in der Provinz Avva. 

~ ;fc|fl motochi der ehemalige Ort, die frühere Gegend, 
= moto no tochi (-|- ffifa). 

~ #ß gempi, genhi die Kaiserin (im Gegensatz zu den 
Nebenfrauen). 

~ ^ g(w)a,mm das 1. Jahr einer Periode, auch: das 
1. Jahr der Regierung eines Kaisers; Meiji ($J^) g- 
das Jahr 1868. 

~ Ä 9" n j ü ein großer Kriegswagen; auch = ~ 
gensui, s. d. 

~ 3t 9 mr ° hervorragende, verdienstvolle Staatsmänner, 
die vom Kaiser in wichtigen Angelegenheiten um Rat ge- 
fragt werden; g.-k(w)aigi f||) die Beratung derselben; 
g.-seiji (jffrfä) die Politik, Regierung der Genrö (wird 
jetzt oft als Vorwurf für die Schwäche des Ministeriums 
gesagt); g. no kanshö (^f-'ffi) die Einmischung der Genrö 
in die Politik; g.-in (^) der Senat, der vom Jahre 1875 
bis 1890 bestand, auch: Senat in republikanischen Ländern; 
Fukkoku (#|JPJ) . g . der französische Senat; g.-ingik(u,)an 
(Ü$ W) ein Mit g>'ed des früheren Genröin, auch g.-ingiin 

(uj\: \, \ ) der Senator. 

- & (auch J^^) g-nshoku die Grundfarben, wie 
Rot, Gelb usw. 

~ mologome ein Hinterlader; m.-jü (^) dasselbe. 
Jetzt sagt man kösöhö (#^^) oder kosöjü. 

7 ~ g(w)anri Kapital und Zinsen; g.-kin {&) 
dasselbe; g. aisoroe «S (#J-£) naku hensai 



( >S ) tsukamatsuntbeku sörö ( uf ) ich werde 

Kapital und Zinsen sicher zurückzahlen (auf Schuld- 
scheinen); vgl. kösai f^) .g. Staatssehuldschein mit 
Coupon; g. göhei (^ff) de sambyaJcuyen (H"@"IBI) 
ni narimas' Kapital und Zinsen machen 300 Yen aus. 



— 357 



7C^ bis 7G5ft 

TC 7-10 



~ yfcrWÜ tA<-W voto-no-mokvami Bezeichnung 
für eine Person, die einmal emporgekommen und bald 
darauf wieder in die alte Lage zurückgekommen ist. Moto 
no Mokvami ( ^ jjfg) war der Name eines Blinden 
in Tokyo, der ein Badehaus bei Kyobashi besaß, später 
durch seine witzigen Gedichte (Kyöka ^J^) berühmt 
wurde und im 8. Jahre der Periode, Bunk(w)a (^ffc) 
(1811) starb. Er hatte eine Stimme, die der seines Fürsten 
gleich war, und man brauchte ihn deshalb, um nach dem 
Tode des letzteren die Feinde, die den Tod benutzten und 
zum Angriff kamen, auf einige Zeit zu täuschen ; sekkaku 

(#r #) m ° kHa (#t * *) kane (ife) w " *° ha W 

de son (jff^) sh'te mala m. ni narimash'ta er hat das Geld, 
das er mit Mühe verdient hat, durch den Kurs wieder 
verloren und ist so arm wie früher. 

~ Jg; (auch M}|£) JW»JW die ursprüngliche Gestalt; 
y. ni ki (^) su seine ursprüngliche Gestalt wiederbe- 
kommen. 

~ f&ft 9 pnsä/) "" die OMpTttngliCben Bestandteile; 
_ (/ . wo hakken ( |^ ji^ ) sunt die Bestandteile ausfindig 
machen; ~ jfä motonari s. motonare ~ Rankenfrüchte, 
wie Melonen, Flaschenkürbisse, die an kurzen, unent- 
wickelten Ranken wachsen. 

~ %J gensho s. ~ ^p{. 

ß ~ 9 m " te ' -Anfang, Erwaclisen, 

Erreichen und Vollendung- ist der natürliche Verlauf der 
Welt. Vgl. den Titel des buddhistischen Werkes ~ i^. 
(T^-) %$$^ Genkö shakusho, das der Priester Kok(w)an 
(^i]) verfaßt ha, 

~ ^ y(w)anrai von Anfang an, selbstverständlich, ur- 
sprünglich, eigentlich. Man kann auch motoyori (= [gj 3 
I), ^ 3 I) ) lesen; y. kare wa daijin tarn (j\ f£) no ki 
(fÜ?) m arazu eigentlich jiaßt er nicht zum Minister; g. 
sonna koto wo suru no ya machigai (Jffl des' eigentlich 
ist es ein Fehler, so etwas zu tun; seishi £ß) g- 
„ari Leben und Tod ist eigentlich dasselbe. 

~ M '^t <>'" na,s " ,t '' , ' in<; Silber- und Kupfer- 
münze aus der Periode Genna (1615 — 1623). 

~ (« 1< * M#) ,,er Anfang; ~ 

g.-sai ein Fest, das früher am 3. Tag des 1. Monats be- 
gangen wurde, jetzt am 3. Januar gefeiert wird. 

~ fflfr motoblhjarai die Vorausbezahlung; motobarai- 
umhin (Jg jjf ) die Vorausbezahlung der Fracht; m. d« 
ohtru (5^) mit vorausbezahlter Fracht senden. 

~ gem/mku die Zeremonie der Mündigkeitser- 
klärung, eine Zeremonie in früherer Zeit, welche, stattfand, 
wenn ein Knabe erwachsen war. Sie bestand darin, daß 
man andere Kleider anzog, das Haar wie Erwachsene 
machte und eine Kammuri genannte Kappe aufsetzte. 



Zugleich legte man den Jugendnamen {yömyö ^J^) al) 
und wählte sich einen andern Vornamen, den Eboshina 

(.fM'f-jF*^)- Beim Uol!wle1 ' de " Kuge ' schnitt man 
die Haare kurz und umwickelte sie mit einem violetten 

Bande, rasierte die Augenbrauen und zeichnete sich auf 
der Stirn geschwungene Augenbrauen, färbte die Zähne 
schwarz und setzte das sogenannte uiköburi (^<7J^) »"f- 
Mit Gembuku bezeichnete man auch früher bei den Frauen 
die Sitte, nach der Hochzeit oder auch, wenn sie sich nicht 
mehr zu verheiraten beabsichtigten, die Augenbrauen zu 
rasieren, die Zähne zu schwärzen und den Marumage ge- 
nannten Zopf zu tragen; g. suru die Mündigkeitszeremonie 
vollziehen, mündig werden. Vgl. ff. no sludai 
Titel eines Buches; G.-Soga Name eines Nöspiels. 

~ yempan das Negativ (beim Photographieren). 

~ gembuts' ein Ding, das eine Wirkung hat, wie 
z. B. das Kapital, das Zinsen bringt. 

~ Öl anatme s. ~ £. 

~ ^ motokin, ymkin, y(w)ankin das Kapital; m. wo 
kakeru s. ~ ^-; y{w)ankin-sue-oki ( fg ) die Nicht- 
zurückzahlung einer öffentlichen Schuld für eine bestimmte 
Zeit; g(w)ankin-sue-okinenge n (^|{^) die Frist, in der das 
geschieht. 

9 ~ M'J 9 ( " soku der Grundsatz = J^M'J- 

~ ßljj gtntui der Marschall, Generalfeldmarschall (bei 
der Marine der Großadmiral); Öyama (^|Jj) g- General- 
feldmarschall Öyama; g.-fu das Kollegium der Offiziere 
mit Feldmarschallrang, die Generalität; g.-kishö (^ij) 
das Abzeichen des Feldmarschalls. Vgl. dai [y\) -g. der 
oberste Kriegsherr. 

~ genshu der Hen-scher, das Staatsoberhaupt; 
ikkoku ( — [nfl) ™ .V- der Herrscher eines Landes. 

10 ~ ffi mntmr ,,,ft J^if) der '"• s i ,i '"" | g liclie 

Preis (für den man eine Ware eingekauft hat), der Her- 
stellungs-, Fabrikpreis; m. ni (de) uru (^) zum Einkaufs- 
preis verkaufen, lassen; m. ga kireru (-^J) es ist unter 
dem Einkaufspreis, man kommt nicht auf die Kosten; «n. 
dake toru (^t) nur den Einkaufspreis bekommen. 

~ Ji^ yengrn der Urspruug. 

~ JJft yenson (gewöhnlich ^ ^ geschrieben) der 
Ururenkel. 

m ^ gensai der Premierminister, dafür gewöhnlich 
shushö ( g fä). auch saishö (^^g). 

~ ^ genki die geistige Kraft, die den Körper erhält, 
ein lebhafter Geist, lebhafte Stimmung, die zugrunde 
liegende Lebenskraft; g. ga yoi (£f ) man ist munter, 
lebhaft, rüstig; g. no aru, g. (na) hito eine rüstige, frohge- 
stimmte Person : zuibun ( ^ ) g. no yoi hito da? es 



TC jfi bis Jt, W : 

tg 10-14 



ist ein sein- lebhafter, munterer Mensch; konogoro 
^1) ■« ä'- i»o «ai er ist in letzter Zeit ziemlich 

niedergeschlagen; hijö (^L'fft) na g. de benkyö 
sMmas' er studiert sehr eifrig; g. wo dose ( [fj -fe ) irisch 
drauflos! g. wo tsukeru jemand ermutigen; g.-zuku Mut 
bekommen; g. hitots' ( — - y ) de motte y y- ) oru er 
hält sich allein durch seine geistige Kraft aufrecht; g. na 
kolo da sagt man oft, wenn man sieht, daß jemand sich 
z. B. gar nichts aus der Kälte oder den Beschwerden des 
Alters macht; g. no nai kao (||g) ein mutloses, mattes, 
ausdrucksloses Gesicht; kaisen (^E^) no shöhö ({J^iS) 
tw Mte -f 7 ) rfotpiM u,a Ol (-^) »i 

zukimash'ta die Landarmee wurde durch die Nachricht vom 
Siege der Marino, sehr angefeuert. 

~ )Üä 9iu>)«nso der Alin (= s«ko ^jjjft, sogen jjjfl 
%)\ dann '«eist eine Person, die zuerst etwas fabriziert 
oder zum Verkauf gebracht hat, der Gründer, Erfinder; saijö 
&RJb) (Ü'/ffi) "° f- de'' Erfinder der besten 

Shöyu (/.. B. in Annoncen); g.-iwaokoshi (Jg Jg eine 
Art Kuchen, die so, wie der Erfinder sie gemacht, zube- 
reitet wird (oft auf Schildern); g.-arasoi (0) ein Streit 
der Erfinder um eine Erfindung. 

~ ^ 9'' nxo ehem.: das Element (auch Jjj* ge- 
schrieben); g.-bunseki (fttyf) die Zerlegung in die Ele- 
mente; g.-rui (Dlfj) Metalle, die nur aus einem Element 
bestehen, wie Uold, Silber usw.; ichi (_) y. nomi yori 
naru k(w)öbutf ein Metall, das nur aus einem 

Element besteht. 

~ j|Jl| ynkiin die Tugendlehre. 

~ y mzai das Kapital; rishi wo shö (ijr ) 

■zubeki g. wo motokin föfeffl'* w man nennt das Kapital, 
das Zinsen bringen soll, motokin. 

1 1 ~ V enkS der Einfall der Mongolen in .lapan 
im 13. Jahrhundert; g.-kinenhi (|£^^L) das Denkmal 
in der Stadt Fukuoka zum Andenken daran. 

~ ijlg motochö das Hauptbuch; m. wa shiwakechö (ft 

"T 'foM) y" ri tinki (^gß) "«*<" mono nari das Haupt- 
buch ist etwas, worin man aus dem Journal überträft: 
m.-kessan (fy;^) der Abschluß des Hauptbuchs; m.- 
zandaka die Bilanz, der Überschuß im Hauptbuch. 

~ ig 9 e " ri das Grundprinzip, die fundamentale Wahr- 
heit (meist Jj^jf! geschrieben); shükyö no g. die 
Grimdlagen der Religion; kyöikugaku (^^"^Lj ^. d; e 
pädagogischen Grundprinzipien. 

~ $J gempu ein großes Glücksvor/eicheu. 

* ^ «MK«|Ü der Barren (Metall). 



— 358 — 

12 



~ jjpj g{w)anclw, genchö der Morgen des 1. Tages des 
Jahres, der Neujahrsniorgen, s. ~ J3 ; akureba (ffö ? V 
>»•), shijnnen ( |7C| "f* ^) "<> 9- senkaku (ffä^ff.) ichidö 

( PO ) sAo ^ö ^*) ni atsvmarite ( ^ i) 7- ) j,a*k 

(lÖfil) «*> kb~k(w)an (^$.) «1 als der Morgen des 
40. Jahres Meiji anbrach, versammelten sich alle Passagiere 
im Speisesaal und tauschten gegenseitig Neujahrsglück- 
wünsche aus. 

~ jSff 'jensaku ein guter Plan. 

~ motoyui (motoi, mottoi), selten genkets', ursprüng- 
lich: ein Band aus Stoff, jetzt aus Papier, mit dem man 
den Zopf festbindet (jetzt nur noch von Eraucn gebraucht); 
m. wo kakeru (jfy) damit festbinden; m. ort (auf Schil- 
dern) hier gibt es m; m.-kiri (-^J) der Eintritt in das 
Priestertum (durch Rasieren des Kopfes); m. wo kiru (^J) 
buddhistischer Priester werden. 

~ i& geii-un schwarze Wolken. 

13 ~ ÄflfJ 9 mx hi der Erbe. 

~ ^ genk(w)ai Bezeichnung für den I. Monat de> 
alten Kalenders. 

~ ^ genkyoku der Urston". 

~ Genroku s. ; g.-ichibukin ( — "^^) eule 

Goldmünze, vom Werte eines Bu aus der Periode Genroku 
(1688 — 1703); g.-öbankin (^flj^) eine Goldmünze 
(Öban) aus dieser Periode; g.-kobankin (/Jn^IJ^) eine 
Goldmünze (Eoban); g.-chögin ("J"^g) eine Silbennün/ . 
s. 7C"^; g.-nishukin (zL$fc4£t) cme Goldmünze (die 
Hälfte eines Bu); g.-mame-ita gin (}j ~fyX$&) s ' ~ TIjOC' 
g--fü (jjlj) die Sitten in der Genrokuperiode; y.-odori ( Jjjj 
ein Tanz, g.-bungaku (^^) die Literatur, y.-moyö 
-jg) ein Muster, g.-jidai (|£ff£) die Zeit der Genroku- 
periode; g.-taihäki ein Geschichtswerk aus 
jener Zeit. 

~ f^F gmshi chinesische Poesie zur Zeit der Mongolen- 
dynastie; G.-sen (-gg) eine Sammlung der Poesie a.us da- 
maliger Zeit. 

~ ^ genshi das Kapital. 
~ gendö die Tugend. 

14 ~ %n ff§ genkareki Name eines Kalenders, der 
seit der Regierung der Kaiserin Suiko ^tj") gebraucht 



~ genkun die Earbe des Himmels und der Erde; 
g. wa tenc/u (^J-^l) no iro nari, genkun ist die 

Earbe des Himmels und der Erde. 



— 359 — 



7C#- bis yifö 

je 14-Ä 6 



~ 3jg (auch j^/flfi) motodane die Rohmaterialien, der 
Grundstoff' zu etwas (zum Bauen u. dgl.); m. ga kireru 
(-J2J) die Hohmaterialien gehen aus; m. wo kai-irerv 
y^) Rohmaterialien einkaufen. 

~ ftifp 9 mtan ~ 

~ y)k gengö = mngö der Periodenname. 

~ 'Iii ö fä- ^ M. % ^ yenkH hakv:oku k ° kan 

töso ein Ausdruck, der die Charakteristik von vier chine- 
sischen Dichtern Gen, Haku, Kö und TS enthält, kei be- 
deutet: etwas leichtfertig, zoku populär, kan kalt, schauer- 
lich, .50 



15 



motonc, genk(tc)a (auch 



geschrie- 



für 



ben), s. ~ -(1^ ; .'/. wo motte (J^) urihara 
den Einkaufspreis verkaufen; ikubahi {^gfrfä) w,e 
groß ist der Ewbaufspreis? (oft in der Schule bei Rechen- 
exempeln). 

~ Wi 9 emlj 'J" ~ )M '"%ö der Tempel der Sonnen- 
göttin in Ise. 

~ gonsü — sosii jj^' die Primzahl. 

~ 06 ntotojime (früher) eine Person, die die Aufsicht 
über die Rechnungen u. dgl. führte, der Direktor, Geschäfts- 
i'iihrerj m.-yakv (^) dasselbe; m. wo sunt Direktor, Ge- 
schäftsführer sein. 

~ ffi gaaAÜ^ (ineist J|f '^j ) die ursprüngliche Natur, 
der Urstoff", Stoff, aus dem etwas angefertigt ist; g. no 
zennakv (|| g&) ni ,/otle mhin no kachi ||) 

ga .ladamani der Wert des Eahrikats hängt von der 

Beschaffenheit des Materials ab. 

~ ^ gensho der Himmel. 

1 6 ~ Wl y™ 1 "" 1 sroßeS Verdie » st um das Vaterland, 
dann : eine Person, die sich dieses Verdienst erworben hat, 
diejenigen der ältesten, verdienstvollen Männer, die von 
den Fürsten wegen ihrer Verdienste besonders geschätzt 
wurden, s. ~ ^-; ühin (ffjj^r) no 9- die verdienstvollen 
Männer der Restauration des Kaiserreichs; Meijinmkan 
' 1^ tu -*V~ l'" 1 ! ) "" ' / ' <lie ve, 'd ici,slvollen Männer der Pe- 
riode Meiji; g. shühai (^^fQ no hd (j^) die schlechten 
Eolgen der zu großen Verehrung der verdienstvollen 
Männer der Periode Meiji; g. seiji s. ~ Jfc. 

~ |^ gembo der Rädelsführer, derjenige, der einen 
Plan entwirft. 

1 9 ~ TT'^Äi 9>mpinyaki eine Art Porzellan aus 
der Provinz Owari, das dort von einem Chinesen mit 
Namen Gempin am Ende der Mingdynastie. eingeführt 
wurde. 

21 ~ ^ grnran mir» hindurchsehen. 



Jr^ am der ältere, älteste Bruder, wird auch für den 
älteren Schwager, Bruder der Erau, Bruder des Mannes, 
den Mann der jüngeren Schwester sowie als vertrauliche, 
aber ehrende Bezeichnung einem Freunde gegenüber ge- 
braucht. Ältere Lesarten sind .«e, srna, e, konokami; sena 
gebraucht man jetzt, um junge Burschen aus der Provinz 
zu verspotten, vgl. auch den Bergnamen Seyama, ferner 
alte Personennamen, wie Eshiki (-f^ ^)- E-vkeshi (}•[')■); 
§te*. hyä; kei ist in der Schriftsprache auch -du-. 
Andere Bedeutungen: Groß, um wieviel mehr — •j r JJ, sich 
fürchten = f jj. In Vornamen liest man auch shige, kore, 
ladas'. ani gebrauchen ungebildete Leute, Arbeiter usw. 
als Anrede an einen Kameraden, s. auch aniki )• ferner 
ist es eine spöttische Bezeichnung für Provinziale; niisan 
ist häufig für animn. ani wo uyamai (^), otöto (_^J) wo 
ai (jSg 1 ) su man ehrt den älteren Bruder und liebt den 
jüngeren ; o (|u:fl) " n ^ a " {" anigo, o anigosait, anigosan) wa irna 
doko ni nrarrmas' ka wo ist Ihr älterer Herr Bruder? ni- 
isan ga saki (^) der altere geht voran! mS niisan kara 
dasselbe; ani(i).' chotto gohyaku bakari kash'te 

1/ y- ) hmne hör' mal. Bruder, pump' mir fünf Sen! kei 
tarigataku ( ^ ^ ), tei tarigataxhi es ist schwer, zwischen 
beiden, dem älteren und jüngeren Bruder, einen Unter- 
schied zu machen, beide sind gleich an Fähigkeiten; kei no 
wäre (^) wn 01 atst/xhi (J'p. ) du liebst mich 

heiß; Kasaimuro (|V fvfff ^,J ) "o sena (ani) ein junger 
Mann ans Kasaimura (bei Tökyö, spöttisch gesagt). 

ist P kuehi der Mund und JL gehender Mensch. 
Der ältere Bruder hat das Recht, die andern zu belehren 
und zu ermahnen. 

2 ~ \ anibito höfliche Bezeichnung für ani; a. ga 
tötö (jgljßlj) nahmarimash'ta mein älterer Bruder ist 
schließlich gestorben. 

J ~ ^ anko (dial.) der Knabe. 

~ /jj» anilmn «trörth: der Bruderteil, jemand, der 
durch Adoption. V T erschwägerung oder enge Freundschaft 
die Stelle des älteren Bruders einnimmt, jemand, mit dem 
man Brüderschaft getrunken hat; a. to totem (3^) jemand 
als seinen älteren Bruder respektieren ; ano hito wa watak'shi 
{%L) no er ist lnein Schwager (der Mann meiner 

älteren Schwester), er ist mir so befreundet, als ob es 
mein älterer Bruder wäre (Gegensatz: ötötobun ffcfö)- 

Q ~ ifc kyödai (Schriftsprache keitä), ani-otö(o)to, 
ani-oto älterer und jüngerer Bruder, Brüder, Gebrüder; 
kyödai hat auch die Bedeutung Bruder, die Geschwister 
(= kyödai-shimai ~ pft i 'biebikala ™ 
kyödai ein Bruder von Vaters Seite; k. no gi (^) 



MM bis %fi 

JL 1-% 6 



360 - 



wo musttbn (||) in ein brüderliches Verhältnis treten; 
k.-bun (fö) ni naru Brüderschaft schließen; k.-bun no 
sakazuki (^) wo suru Brüderschaft trinken; k.-naka 



) 



das Verhältnis zwischen Brüde rn; k.-döshi ip rpp, 
Brüder zusammen; k.-genk(ui) a ((l|f|l^) der Bruderzwist; 
Sumüu-k.-shök(w)ai (jffi ^r) Gebr. Smith; harachigai (J|| 
no k. der Halbbruder, Stiefbruder, vgl. ibo ( ffiffi) 
-*. der Stiefbruder mütterlicherseits, ?/« (J5|5£) väter- 
licherseits; *. ioa fanm (fä \) no hajimari (ißjj) vvörtl.: 
Geschwister sind der Anfang der Fremden, d. h. Ge- 
schwister streiten sich oft wie Fremde; keitei kaki (Jfl) 
ni semegu mo hoka sono anadori wo fusegu 

die Geschwister zanken sich zwar im Hause (wörtl.: 
innerhalb der Umzäunung), aber außerhalb desselben wehren 
sie den Spott ab; sanzenyoman (=f ||) aniolodomo 
yo mamore ) ni mamore waga mikuni ($p 

||]) Ihr Brüder von mehr als 30 Millionen, schützt unser 
Vaterland! ^ ^ ^ anidcshi der ältere Mitschüler; 
^ k i 1 kyödaideshi der Mitschüler. 

7 ~ # «fcw* Ihr älterer Herr Bruder, oft von 
Frauen in Briefen gebraucht; on ($}]) anigimisama wa 
ikaga asobasaresörö (fä^tjfc) ya wie geht es Ihrem 
älteren Herrn Bruder? (Briefstil). 

8 ~ ^ *0 «"»jemand wie einem Bruder dienen; 
wäre (ff) £»r* (£) ni k.suru wo en (fä ich werde ihm 
wie einem Bruder dienen können (weil er mir überlegen ist). 

~ jj| keichö der Vorgesetzte, Ältere; k. wo sonkei 
(Wtfk) sur " den Vorgesetzten, Älteren ehren. 

9 ~ ig- anija, anja s. ~ \; auch a.-hito (\). 

10 ~ M»T "***f*0 der älteste Sohn. 

~ "nikikabu (aniikabu) Personen, die wegen ihrer 
hervorragenden Stellung von den andern geachtet werden 
(meist bei Handwerkern, Spielern usw.): a. ni naru eine 
solche Person werden. 

1 1 ~ ^fl "nigo Ihr Herr Bruder = o (^]) anisan; 
o anigosan dasselbe. 

~ äf ß|S anin » ra Bezeichnung für den ältesten Bruder 
als V 



1 2 ~ ^ «"»*» mein älterer Bruder; dann oft = du, 
er, besonders im Verkehr der Handwerker, Spieler usw. ; 
a. wa ima YSroppa (g£f§Q) ni orimas' mein älterer 
Bruder ist jetzt in Europa; a. no udemae (Jföjgj) ni wa 
kanshin suru über deine (seine) Geschicklichkeit 

bin ich erstaunt; Gen no aniki no toko ye iku 

(^Tj da 'ch gehe zu Freund Gen (abgekürzter Vor- 
name). a. findet sich oft in Spitznamen. 



**4 % 



% michiru voll sein (dafür oft fl$); vollständig, genug 
sein; mitas' anfüllen, machen, daß etwas voll, volJständi-. 
genug ist; ateru anpassen; jii. Andere Bedeutungen: Ver- 
stopfen, vollstopfen, bedecken, dick werden, hoch, lang, 
hübsch, anstrengend, mühsam. In Vornamen auch: michi. 
mite', mitsuru, als', ßiko (/£J- ^) michi, sörin [j*^h 
M0 (*§^) die Kegierungsspeicher sind voll, die Speicher 
des Volkes sind gefüllt; chi {(\^) ga micMle orimas' es ist 
mit Blut angefüllt, man hat zuviel Blut, man hat Blut- 
andrang, vgl. ~ choshv. 'lö (^) nimichitari 
die Zuhörer füllten die Halle; waki (^Djj|) dö ni maW 
Einmütigkeit erfüllt die Halle. 

"A* ist »ernähren, aufziehen", )\^ Mensch; ^ auch 
Lautzeichen, ist nicht zu verwechseln mit 

4 ~ fr M'" 1 (= *»> «W genug, ge- 
nügend; Adv. jübun (ni): mo j. des 1 es ist schon genug; j. 
jüjikan (-J-fl| ji|A vo üe zehn Stunden; >. kakaru (#.) 

reichlich (z. B. Zeit) kosten ; koko kara j. ichinichi ( — . £J ) 
kakarima/? es ist eine gute Tagereise von hier; sore de j. 
des' das ist genug, damit ist es genug; /. shinyö (•(§ ftj) 
sh'te orimas' ich habe volles Vertrauen zu ihm; j. no (na) 
shünyü (jß;^) ya orimas' ich habe ein genügendes Ein- 
kommen; kam! ($g;) waj.ni arimas' es ist genügend" Papier 
da; / ni Tu-mash'ta ( $| t =y $ ) ich habe gut, genügend 
geschlafen; / go (^]) »ÄÖOÄ» (jfc^P) des 1 Sie wissen es 
gut; meshiagar« (-^J^. ^ ) la "g en Hie ordentlich zul 
ni itadakimash'ta ( ^ ~? £ ) danke, ich bin satu 
ich habe genug. 

5 ~ J"'"' k ' 9uru sich vermehren und ganz voll 
werden (^ ist hier -groß-, Jj; hiromaru sich ausdehnen) : 

(^in^t) i- *" das S anz e Land ist voll von Räubern. 

~ m 7"^° die Anwendung; j. suru etwas dienstbar 
für etwas machen, zu etwas anwenden, zu einem besonderen 
Zwecke verwenden. 

Q ~ ^ jBjra (auch -f"*^) suru vollständig sein, 
vollständig ausgerüstet, organisiert sein, erfüllt werden (von 
Wünschen); sono hossuru (gft) tokoro kotogotoku (fä j> ) 
j. su alles, was sie wünschten, wurde (wird) erfüllt. 
~ ß9&> W** vo " sein, s. ~ jtt. 



~ Ohrenschmuck (in China), das 

des Ohres; j. no gotosAi (nicht vci-stehen) wie wenn 

die Ohren verstopft sind. 

~ jfil jükets' die Blutüberfüllung, der Blutandrang, 
die Kongestion, die Hyperämie, vgl. *ö(Jfä)-j, Blutandrang 
nach dem Gehirn; j. suru Blutandrang haben. 

~ tT^t$ ategaibuchi (auch j&ffftföl be- 
stimmt abgemessene Rationen in Reis oder Geld; Er- 



— 361 — 



it 7-* 13 



teilung von Geschenken nach Gutdünken, ohne den For- 
derungen anderer zu ents[)rechen. Es gibt auch ein Zeit- 
wort ategau (%ff oder $ßfx) anpassen, ])assend ver- 
wenden. 

7 * jjjl jiisoku die Vollständigkeit; /. suru voll- 
ständig ausgerüstet, wohl versehen sein; j.-genri (J^Ji) 
das Prinzip des aus-, zureichenden Grundes. 

Q ~ jübi naru vollständig und gut. 

~ T3l iu-ci suru voll sein, 
jui J 

1 0 ~ M volle ^ t8rke ' der Mannsthaft) j j-- 

shöshü eine vollständige Aushebung. 

12 ~ Üffl j" bi die Vullstandi S keit ; J- vo11 " 
ständig sein, vollständig mit etwas versehen, ausgerüstet 
sein; hyakuji jf. nt alles ist in Bereitschaft; kam- 

kugun (/^|^^) *" die Marine und Armee ist voll- 
ständig gerüstet, mit allem versehen. 

~ 3 m eigentL: den First erreichend; sehr viel; 
Itengyü (^f 4^) i- sehr viel Bücher (so viel Bücher, 
daß ein Rind, das sie trägt, schwitzt und daß sie das 
Haus bis zum First anfüllen). Dieser Ausdruck wird oft 
in Vorreden gebraucht; kinji (jj^llif) kanyyü j. Inda (^) 
narazu zokuzoku (J^ ) kankö (fljff) "r™"'™ "" z " 
«)wäo (^ll^^^) d'"-' japanisch-englischen Wörter- 
bücher, die in jüngster Zeit zahllos nacheinander ver- 
öffentlicht werden. 

~ ÜÜ i"^"'"' der ^ re0 ^ e über das Maß 

hinausgehen. 

1 3 ~ j u * oku dl " Th A,lsfiillu " verstopfen, 

verstopft, ausgefüllt seiu; lenrhi ni jüsoku su die 

Welt ist voll davon. 

~ i«' r7 s - ~ ^fi • 

~ M j ü4ts ' sunt '"'berlließen, übervoll sein; fuko 
{^S%) j- » dic Speicher der Regierung sind übervoll. 

1 4 ~ Jaj| .;»''•'' vollständig bedecken, aus- 

füllen mit etwas, z. B. mit Steinen; tama (-fc) vo j. su 
ein Geschoß hineinstecken, die Öffnung ausfüllen; semenlo 
de j. sh'te kure füll.- es mit Zement aus! 

~ yj$ jüman suru voll, übervoll sein; gunzei 

(Iii £50 J- su Ber s u,,d Feld ' Mes w " vo11 

von Truppen! ritt» (9|jH) (^) > ™ die Zu " 
börer füllten dic Halle. 

1 5 ~ Ä das VolIsein ' Vollend,,n S: J- suru 

ganz voll, übervoll sein, vollenden, vollständig sein; vgl. 
~ <ß"<* '> C'fi'^) no j. dic Vollständigkeit der Armee; 

senro (S?^) no yökyV •» i- "« alle V< "" 

bercitungen für die Erfordernisse des Krieges treffen; 
(philos.) die kontinuierliche Raiunorfülliing. 

Lasiie, Thesaurus Japonicus. I. 



~ yakumosö (auch Name einer Pflanze 

= mc%iW Leonurus sibiricus. 

1 6 ~ ^ >"*''*« •""*» in Menge aufges|.eichert sein. 
1 8 ~ -fit jük(w)aku suru vermehren, aus- 

dehnen, entwickeln. 

jjjg A-üoäA) (auch ]g| geschrieben) das Symptom, der 
Keim; shirushi das Symptom, das Omen, die Vorbedeutung: 
eike. t'Äöist auch Bezeichnung für eine große Zahl, 10 oder 
10 000 mal so groß wie -f|| (s. d.), sehr viel. Vgl. auch 
den Namen Chö Densu (j^Hj) cm Maler, der durch 
seine 

buddhistischen Bilder berühmt ist (1352—1432). 
Andere Bedeutungen: Grabbezirk, der Hof, auf dem ein 
religiöses Fest gefeiert wird, die Wahrsagung, dic Figuren 
auf der gebrannten Schildkrötenschale» aus denen geweis- 
sagt wurde, dic Form. In Vornamen auch yoshi. sore wa 

byöki m Mzashi des ' es ist ei " Kia " kl "' iLs - 

Symptom; nari no k. mo nai ich hatte, keine Ahnung da- 
von, es war mir nicht zum Bewußtsein gekommen: sorr 
wajishin (J=tjl ft) 9" kuru shirushi des' das ist eine Vor- 
bedeutung dafür, daß ein Erdbeben kommt: haibyö (JJ||j 
no sh. des' es ist ein Symptom der Schwindsucht; 
böfü r/ " 7 68 g' bt An/ -eichen für einen 

Sturm: hokiboshi (^^) '"> genshuts' (ig [ij ) tco motte 
(JW) henran (^-$1) "o chö to nas' das Erscheinen eines 
Kometen hält man für ein Anzeichen von Unruhen. Vgl. 
auch okurho ( ^Ib.)- 

fa, auch I.autzeichen, stellt die Linien auf der ge- 
brannten Schildkrötcnschale dar; vgl. auch |> . 

^ |^| rhöchü das Innere des Grabes. 

g ~ chömin das Volk, die Massen; — AI/ 

J£< ~ ivi^^l ichMn kd ari > chSmin w niyoru (aus 

Shokyo) eineH.at Freude, und das Volk freut sich mit ihm. 
g ~ 4£j ckSoutf allerlei Dinge, viele Dinge. 

9 ~ ^ chöhyö die Vorhersagung, Weissagung. 

10 ~ \& ch5k ° (a " ch Ä'fl geschrieben) das 
Omen, die Vorbedeutung, das Symptom; haibyo no ch. des" 
es ist ein Symptom der Schwindsucht, s. jjjj. 

11 ~ bi «WS« das Gtbiet - der Uezi,k: dor 
Kirchhof. 

~ |}^ cKöohia das \ orzcichen. Symptom. 

1 3 ~ ch " sai la " B< ' Anza1 '' vo " • |a,iren " die 

nach rhii zu berechnen sind. 

•16 



Ä bis ± 



— 362 — 



wo >t 

wird nach dem <>n *,/© gelesen und bedeutet 
■ der Bösewicht, Schurke, warumrmo (dafür schreibt man 
au, h Andere Bedeutungen: Sich fürchten, 

in Unordnung kominen. 

$\ Unglück, das bisweilen für gehraucht wird, 
bedeutet den Sturz eines Menschen bi eine Grube |J 

2 ~ A %#* der Bösewicht, Schurke. 
~ JJ kyötö das Mordschwert. 

4 ~ ^ ÄyösÄ« ein Mörder, s. ~^|. 

5 ~ "ftJt ?3WÄ» der Bösewicht, Schurke, Bandit, 
Rebell; Nomaden in, alten China (auch |*| geschrieben,. 

~ |E feyöÄO» der Mord, der Mörder. 

6 ~ % KyStakv no shi (f£) Name eines chine- 
sischen Gedichts von Haku Kakuten (j±J^ß^). 

~ ff hm^= die Gewalttat, die Grausam- 

keit; k.-sha (5fr) d w Obeltäter, ein gewalttätiger Mensch: 
k. wo tum eine Gewalttat begehen; *. töji (^U^) no 

** T * i*) er erzählte >nir die Details der Gewalttat. 

8 ~ l\k Wem Vergehen gegen die Staatsgesetze; 
*.-i»«cA« (^) das Verbrechen, der Verbrecher = fe 
mo»o; k.-mochime (g) Schimpfwort: Schurke 

~ f| AyaM ein röher, gewalttätiger Charakter. 

9 ~ kyöt die Gewalttat; ft. m, faruu 
Gewalttaten begehen. W ' 

1 0 ~ f>£ ty«<» Bösewichte, wie Banditen, Räuber 
A^**** Meuterer: «Mfad* 

m \mmm * Verbrechen, das darin besteht, daß 
sich eine Hotte zu Gewalttaten verbindet und nicht auf 
die Auseinandersetzungen der Beamten hört, das Ver- 
brechen, das in der Begehung gewaltsamer Handlungen 
einer Rotte besteht, der Tumult, die Revolte, die Unruhen: 
lab«« *-<W„7.-«i reo motll . (III) Mso 

serareru deshö , T winl wallrscllein|ich vor K eford.rl werd, n 
unter dem Vorwurf des Anführens von Banditen. 

~ fö. ieyökan dir Roheit: ». „an, mono ro | 1( .,, 
gewalttätiger Mensch. 

11 ~ fli. hömö die Grausamkeit, Gewalttätigkeit, 

7; s l*?ii ü ^ h : *- mm, 8 r » UMm « ***mm hm* 

IWlW) c,n Rrausames Tier. 

12 *Ü k " Sh ' i ** Nachricht, Mitteilung von 
einem Mord. Vgl. auch *.y*Aö ( |*| Nachricht von 
einem Unfall. 



~ |5 (auch |><||&) kyoah, etwas sehr Böses, die 
Gewalttat, Grausamkeit: k. naru gewalttätig, grausam. 

~ M k y Mo ~ dn böses, schlechtes Kind; jetzt ist 
dafür >ryä (^C J|) «Äönen (^d^S) gewöhnlich. 

1 3 ~ M ("neb \A\ jjjjh Banditen, Räuber, 

Rebellen, Insurgenten, S. ~ ^5; k. Nezumi (||) jr«*5 

(/J>f§f) no den (fdi) die Lebeusgeselüchte des Räubers 
Nezuini Kozö. 

14 ~ @| kyökan ein Bösewicht, ein böser Mensch, 
der anderen körperlichen Schaden zugefügt, ein t'heltätcr. 

1 5 ~ %k k y° b ° (»och |><J ^ geschrieben) die 
Gewalttat (wie Mord), gewalttätiges Benehmen, Vorgehen: 
k.naru zokuto (0$fjg) Insurgenten, die zu Gewalttaten 



1 6 ~ fitf das Mordinstrument, die Mord- 

waffe, die totliche Walle. Waffe; k.-keitai (fäß) das 
Waffen tragen; Onoono (;g.) fe ,™ tew* (#| — T ) 
eÄmny« (g|j ^) shimash'ta sie brachen jeder mit einer 
Mordwaffe in der Hand ein. 

~ ^ kyök(rc)ö naru böse und tinlenkbar. 

21 ~ fü die Aufgeregtheit und Furcht: 

*. .?« man ist aufgeregt und fürchtet sich. 



fürs erste, vorerst, nun, etwa, kaum, »fl*i 
(4a**i) was an der Spitze, vorn ist, die Spitze, das Vorderste, 
auch von der zukünftigen und vergangenen Zeit; vor, bevor, 
nach; als Verbuin sakinztrn, y ^ , u ) den Vor- 

rang vor jemand einnehmen, zuvorkommen, früher tun 
als; «et*. In Vornamen liest man auch yvki. mos* tea 
mUji 9° (^P % p*J ) made fürs erste dies als 

Einladung (oft in Briefen); m. yorothH (jg£) das dürAe 
gut sein; m.jüri (-f-jfj sagen wir: 10 Ri; m. sore doh 
(^) deS soviel ist es etwa; mö tbni hÜO tra m. anmai 
es dürfte kaum jemand derart geben; m. motte (J^[) 
iura erste (oft im Briefstil); issun ( — -ij-) saki aa yami 
(gj) ein Zoll vor uns ist Dunkelheit, selbst die aller- 
nächste Zukunft ist uns dunkel (Sprichw.), s. ga löi (•£) 
was vor uns, das Ziel ist weit, fern, ichimairu (--Riß) 
* fcwteSfl (ff ff" arimas' eine englische Meile 

weiter vor ist ein Bahnhof, YokoSka (^^H') *o Ka- 
makvra fäjjfcfe) no s. ,M Yokos'ka liegt über Kamakura 
hinaus, kimira (ff"^) no s. wa mada nagai ga 
hokura wamös.wa tÜHta U je ) mono M 

Ihr habt noch eine lange Zukunft vor Euch, bei uns weiß 



363 — 



5fcA l'is Ä >i 

5t 2 4 



man ja, wie wenig uns bleibt, 8, ni vorhin. Aar« schon 
lange, kote (^) yori' s. vordem, ica-suren' (^ IX ) s. ni 
um es nicht zu vergessen, a propos, «A«'w/a (^ i/ ^f" ) 
#, nach dem Tode, yoAw/o (^fs) *• Ä ' oto ' fe *' 05 ist 
schon sehr lange her, ä. <co mini ( ^ X ) "' olme an die 
Zukunft zu denken, unüberlegt, *. [um) wo aratou (^) um 
den Vorrang streiten, s. yt iku (ff) vorangehen, dözo hitoashi 

( 0 (|^|1) *• !/ e bitte, gehen Sie immer voran, o I. ni 

chödai (jjf verzeihen Sie, daß ich vor Ihnen zulange, 
s. ni t0 ( j^) au der Spitze stehen, das wichtigste sein, 
tum yori mo kyöiku (^^) ga 8. des' es gibt nichts 
Wichtigeres als Bildung, .5. (de, tea) die andern, der andere, 
s. (de) tea shbchi (^^p) shimaxen' der andere (er) ist nicht 
einverstanden, .«. wo ou (g^) den andern nacheilen; ta 
(füt) "' 8akmjiie Senyü ( ^ ^) •<« einem andern zuvor- 
kommen und etwas in Besitz nehmen: sakinzureba. hito wo 
sei (^|J) su wenn man andere überholt, lenkt man sie; 
Nihon [{};$) no sakinjita no ga Rokoku (J||si]) no 
hauen (jßJQfi "o gen-in (J^|£|) no hm* desVta daß 
Japan Rußland überholt hatte, war einer der Gründe für 
die Niederlagen Rußlands; sen no früher, ehemalig, sen ni 
früher, ehemals; sm no tön (j§) wie früher; 88» wo kos' 
(/H) zuvorkommen: sen kann auch -Verstorbene, Almen, 
bedeuten. 

J J^ soll aus JL "gehender Mensch- und das 
ebenfalls -gehen, bedeutet, entstanden sein. 

2 ~ \ senjin frühere Personen: der verstorbene 
Vater, der verstorbene Gatte; s. sude ({Vfc) "i kor, wo 
im' ( 2j •** 'J ) das haben andere schon früher gesagt; 
8. mihats' (^f^) no ken (j,^) eine Anschauung, die 
andere Leute früher noch nicht gehabt haben. ~ \ 
^ hito ni sakinzureba, hito wo ubau s. ~ \J\\ . 

~ y\ sennyü das Vorurteil; s.-shu (^) dasselbe; s. 
shu tri naru man ist davon eingenommen, man ist befangen; 
ano hito ni wa Imkkyö (ffHgg) ff* ■*• M* "' *#» t > rima "' 
kara, ikura kiris'tokyö (jglfffc) «"> »shicrarete (%( 
^- ? U f ) tno kikmasen' ( + t -fe 5^ ) «r ist 
ganz im Buddhismus befangen, und er mag noch so viel 
im Christentum unterrichtet werden, er läßt sich nicht 
bekehren. 

2 ~ I"» sakisagari das Herabsinken nach vorn; 

arnigasa (jjgjc) * '"' ***** """ß 1 eineD 

großen Hut nach vorn, ins Gesicht. 

~ senshi der Vater, die Ahnen. 

4 ~ Jf,^ sakimkv, dafür blufiger (fß) 
^ ^* ) bBttdlings drauflos, ohne Überlegung. Man sagt 
auch saki wo mizu ni. 



s. ~ 



~ ^ sempu der frühere, vorige Gatte. 

~ sfc sal '' il '" t "( r ') das Dicksein an der Spitze, ein 
Ding, das vorn dick ist. 

~ 55C senten das, was man schon vor der Geburt 
von der Natur erhalten hat, angeboren, erblich, angestammt: 
s.-teki Iffy) no (ni) angeboren, a priori; S.-dokv (-^) an- 
geborenes, vererbtes Krankheitsgi II; s.-liyö (^) vererbte, 
erbliche Krankheit; s.-rrm (|^|) der Nativisunis, die An- 
nahme, daß es angeborene Ideen und Krkenntnis gibt; s.-sei 
m6 angeborene Natur; s.-teki seinö ( ijr ) angebornc 

Fähigkeit; s.-<e/-«' no mono to köten {fäjz) 
ari es gibt Dinge a priori und 8 posteriori; Ilume ( u 
3. — i») tea Äto /"> e/K»»**» (^1^) »o s.-teki nan, wo 
hinin (^ffjß.) seri Hume bat die apriorische Krkenntnis 
geleugnet; ~ ^ ~p ^ ^ ^ fcn*a no urei ni saki- 
dachite uryri man (der Patriot) sorgt sich früher als die 
andern um das Vaterland. 
jj| «ea-m s. ~ 

~ ^ sakite (selten sensku) die Avantgarde, die Vor- 
hut, der Vortrab, s. ~|>$.: sente derjenige, der vor den 
andern etwas ausführt, derjenige, der beim (iö- oder Sehach- 
spiel den ersten Zug tut, der erste Zug = smteban (ffi): 
sente ni naru angreifen (beim Spiel), den ersten Zug tun ; 
sakitebune (#g) ein Schiff, das dem Kaisersrhiff voranfährt. 

~ ~}j sempö. sakikata = saki (de. wa) der andere, die 
andere Partei, die gegnerische Partei, s. ~ ^q; die Be- 
stimmung, Zukunft; *>roj» auch: der Bestimmungsort: teata- 
knshi (Ä) no sakikata wa dS narimas' ka. wakarimasen 
ich kann über meine Zukunft nichts sagen (statt sakiknta 
ist in diesem Sinne auch saki üblich); sempö ye. tsuitnra 



X ) wenn ich an meinem Bestimmungsort angekommen 
bin. gebe ich Ihnen Nachricht, senjits' ( ^t H ) " 
•nösh'ta ($P|gff* y *) h ""> ,ca i(hi5 (—IS) »' V 
0 shiras,h„lasai {1$% ? ^ft 4 ) teilen Sie 
das, worum ich Sie neulich gebeten habe, bitte, einmal den 
andern mit! s.-kanjö ('gjjjj ^) das Konto der andern Firma. 

~ [3 senjits' (saki no hi, sakitsuhi) vor einigen Tagen, 
neulich, kürzlich, vor kurzem; senjits' wa shitsurri (^jjjfj_) 
verzeihen Sie, daß ich neulich so wenig höflich gegen Sie 
gewesen bin, s. wa arigatö ($1^) ^"k fürs letztemal! 
(beides häufige Phrasen); vgl. sensenjits' vorgestern. 

~ Jrj sengt* der vorige Monat, vorigen Monat = 
atogets' {fä fl): s.jüninichi (-f- B ) »• »'« U2. vorigen 
Monats; s. wa taitei (^Jjfc) »»»»''■'"' (H H ) amr [ffi 
ga furimash'ta ([5^ 1) T S' ^f) vorigen Monat hat es 
fast jeden Tag geregnet: vgl. sensengets' vorvorigen Mona! 

46« 



bis ftft 

* 4 - 7 - 364 - 

~ 5c ""»P« der verstorbene Vater, S. ~ jg, .~ jg\ 
~ J se ™*° der vorige König, die früheren Landes* 
forsten, Herrscher. Es werden damit vornehmlich die 
alten chinesischen Herrscher ^ =jT U5, f£ Töö, 
J BunnS und ^ =£ Buö bezeichnet. 

5 ~ aoftt noyo buddh.: das frühere Leben, die 
zukünftige Welt, das zukünftige Leben; saki no yo de warni 
koto wo shimash'ta kara, kono yo de kvrvshimimas' =/ 
5 "W X) da er in einer früheren Existenz Schlechtes 
getan hat, so leidet er in dieser Welt. 

~ senshu der frühere Herr oder Herrscher; der 
Rechtsvorgänger; no oshie die vom vorigen Herr- 

scher hinterlassend! Lehren. 

~ spn ' ,ai die früheren Zeitalter. Generationen, die 
vorige Generation, auch: der Ahn, der verstorbene Vater: 
s. kara tsuta.te ^ y- ) kita (jfc £ ) mono etw!1S) was 
sich Generationen hindurch vererbt oder fortgepflanzt hat; 



Sendai kuji honki 



2jS sB) ist der Name eines 
Kefälschten Geschichtswerkes des Priesters Chöon ('M^) 
aus der Provinz Mino. Vgl. auch den Namen des Schau- 
spiels S.-hagi 

~ ^ sensen die Aneignung, Okkupation; s.-shutoku 
dasselbe; s.suru jemand zuvorkommen und etwas 
besetzen, sich aneignen; s.-sha (;g-) eine Person, die sich 
etwas aneignet. 

~ JjJ semmin Personen, die einem an Jahren oder 
Kenntnissen vorangehen, s. 

~ 31 W sakitamagami ein Shintögott, der das Ziel, 
die Weiterfahrt des Schiffes schützt 

~ ^jr «Min der Lehrer, ferner Bezeichnung für ältere, 
wissenschaftlich gebildete Personen, auch ehrende Anrede 
an solche Personen, entspricht daher oft anata -Sie- oder 
der deutschen Anrede: Herr Doktor, Herr Professor! 
Nishi (ßLj) .v. Herr Nishi! kore wa s. kara kikimash'ta 
^ ~** y £ ) das habe ich von meinem Lehrer gehört 
Die andere Lesung senjö, die auch Bezeichnung für ein 
altes Amt ist und zugleich die Bedeutung Sonata -du. hatte, 
ist veraltet. 

~ JJL sakidaW vorn stehen, vorangehen, an der Spitze 
von (ni) etwas stehen, jemand im Tode vorangehen, die Haupt- 
sache sein ; Subst. sakidach, das Vorangehen, der Offizier, der 
früher im Zuge seines Herrn an der Spitze ging; trans. sakida- 
leru voransenden, vor sich sterben lassen, für die Haupt- 
sache halten; hUo ni sakidachil* koto wo nas' andern zu- 
vorkommen: taishö (y^ijf ) ga gunzei (^^) ni s. der 
Genera! hält sich an der Spitze des Heeres; s. tsumi 
das Vergehen, das darin besteht, daß man z. B. vor den 
Kitern diese Welt verläßt; nani wo sum ni mo s. mono wa 
kane (&) **' bei allem, was man tut, ist Geld die Haupt- 



sache; ni sakidatte (sakidachite) vor; sono shuppats' |£) 
ni sakidatte heika ica am kicltö (||]g) im 

okvrimono (fl§$j) wo ataetamaeri ( Sfc ^ ) TOr 

seiner Abreise verteilte Se. Majestät verschiedene wertvolle 
Geschenke; ko (^-) ni sakhlatarem von seinem Kinde 
zurückgelassen werden, sein Kind überleben. Anstatt ~ j£ 
schreibt man bisweilen nur -fc. 

6 ~ "ofazaki die Vergangenheit, die Zukunft: 
mazumazu = rnazu s.; mazumazu o saki (^) ye bitte, gehen 
Sie nur voran! s. no miyo (fjffi no rat ($]) ein 
Präzedenzfall aus früheren Zeiten; s. no tameshi dasselbe; 
watakushi {^) no s. wa dö narimas' ka, wakarimasen' ich 
weiß nicht, was aus mir in Zukunft wird; ~ ^ JJ sen- 
senjits' vorgestern ; ~ smsmgets' vorvorigen Monat. 

~ se/min die Anciennität. das Ältersein (durch die 
Ernennung); »••»Sä {^) derjenige, der vorher ernannt ist, 
kaigwi (flg- -s.-shökö (>J$. jfä) ein Marineoffizier, der 
einem im Rang vorausgeht, ein früher ernannter Marine- 
offizier; s.-jun die Reihenfolge der früheren Er- 
nennungen. 

~ 4fi sennen die vergangenen Jahre, die letzten .lahre. 
vor einigen Jahren. 

~ itJlBJl se "i il ° der 1V ühere Grundbesitzer. 
~ ^0 senshi vor dem Tode. 

~ ^ senkö der verstorbene Vater (oft in Briefen); 
hongets' ft) no mikka (== ) wa s. no shichik(w)aiki 

ni sm i'ashisörö ni tsuki da am 

3. dieses Monats der 7. Jahrestag des Todes meines 
Vaters ist. 

~ U senshin ein verstorbener, früherer Lehnsmann. 

~ ^"j- senkö das Vorangehen, die Ausführung einer 
I at vor einem andern ; s. sum vorangehen ; vorher aus- 
führen; s.-sha (5§") die Person, die vorangeht oder etwas 
vor andern ausführt. Man liest auch saki-iki (sakiyuki). 

7 *** ffi sm ß der frohere, vorige Prior eines hud- 

: I Tri 



~ ^ srnkun der verstorbene, frühere Herr (s.~ j:): 
mein seliger Vater — ~ ^ ^ s.-shi: auch: die verstor- 
benen Ahnen, der verstorbene Vater eines andern, Ihr 
verstorbener Papa. 

~ Ufo **& die verstorbene Mutter, vgl. ~ 

~ senyaku ein fiühcres Amt; der" Vorgänger 
im Amt. 

~ ffc senkets' etwas, was vorher entschieden ist oder 
werden soll ; s, sum vorher entscheiden; s.-morulat !( (?(J 
eine Frage, die vorher entschieden oder zu entscheiden 



— H65 — 



itßi Li« 
% 7-9 



ist, die Präjudizialfrage; s.-teküaiban (rj^J die Vor- 

entscheidung; s.-teki-utta- (ß>Jfjff) die Präjudizialklage. 

~ ^ senken das Voraussehen, die Voraussicht; s. 
\um voraussehen; s. no am voraussehend, weilblickend; 
s. no aru seijika (il^^p^c) ein weitblickender Staats- 
mann: s.-sha eine weitblickende Person; seltener: 
der Prophet; ~ |f^: mazumidoki die Dämmerung (am 
Abend). 

~ ^ sakibashiru andern vorauslaufen, andem zu- 
vorkommen, vor antlern handeln; sakibasliitte, mono 

wo kaikiru ( Jjf ^-J}) andern etwas vor der Nase fortkaufen; 
Subst. sakibashiri das Zuvorkommen, deijenige, welcher 
andern vorläuft, zuvorkommt; auch: das Hervorkommen 
von Gemüsen, Vorkommen von Fischen vor der be- 
stimmten Zeit. 

~ J§L PH x'-nsha-u Bezeichnung für den Regen am 
6. Tag des 7. Monats (a. K.). 

8 ~ senre ' e ' n früherer Fall. Präzedenzfall, ein 
früheres Beispiel, frühere Gebräuche; s. ni sh'tagau (^) 
einem Präzedenzfall folgen, sich nach einem früheren 
Fall richten: s. no nai koto etwas ohne Präzedenzfall, was 
noch nicht dagewesen. 

~ •j'iL sakidomo die Lehnsleute, die an der Spitze 
-ingen, der Vortrat); s. wo sum an der Spitze gehen. 

~ ifi'J smsei die Initiative; «. wo shimem ( ^ ) die 
Initiative ergreifen. 

~ 3$|J senkoku (auch dem Sinne nach sakki gelesen) 
vorhin, vor einigen .Stunden: s. kita £ ) hito derjenige, 
der vorhin gekommen ist; s. kara matte 7" ) > ma s' 

ich warte seit vorhin, ich warte schon einige Zeit. 

~ ^( sakidori, senshu das Fortnehmen vor andern; 
sakidoritokken (ij-^^), senshutokken, senshuken das Vor- 
recht besondere Recht dazu; sakidoritokhnzuki (^»j") saimu 
('fjsS^) l " c uev0,1/ - ll o te Schidd; sakidoritokkenzukihasan- 
zaisan (^j^^fj^) Besitz, von dem beim Bankrott 
eine Schuld zuerst zu bezahlen ist. 

senya letzte, vergangene Nacht letzten, ver- 
Abend, einige Nächte, Abende vorher. 
~ ||f sensai die frühere, vei-storbene oder geschiedene 
Khefrau; s. ni futari (ZL \) no kodo?no (^--^ifc) ga ari- 
mash'ta er hat zwei Kinder von seiner ersten Frau, seine 
erste Frau hatte zwei Kinder. 

~ /fif 3Ü" senfukun mein verstorbener Vater, auch 
nur fukun (üfrf genannt. 

~ -f^l! M*Öorai die Freimachung der Straße, wenn 
eine vornehme Person dieselbe passierte, die Personen, 
die dieses Amt hatten : s. sunt den Weg freimachen ; die 
Vorausbezahlung, das Bezahlen der Fracht oder des Portos 



vom Empfänger beim Eintreffen der Sendung; s. sum vor- 
ausbezahlen, die Fracht oder das Porto vom Empfänger 
bezahlen lassen; s. no yübin (f$J{|9) ein unfrankierter 
Brief; yachin (jj|c^jlf) "° *• die Vorausbezahlung der 
Miete vor Ende des Monats; ytthin {^$\ de tegami 

(^•$R) «w *w (ÜJ) ">> sem P*(3ttf) * nibai (— . 

^) no yübinzei wo toraremas' (| 9 1/ T 

wenn man einen unfrankierten Brief schickt, muß der 
Empfänger das Doppelte bezahlen ; s. ni wa oyobimasen' 
{Jk. ** ~* "fe S* ) Vorausbezahlung ist nicht nötig. 

~ ^ sakimono Waren, deren Ankauf man vorher 
bestimmt; ~ 4^3 Ä M sembuts' baibai der Handel mit 
solchen Waren, der Terminhandel, das Lieferungsgesc häft, 
s.-yakujö (^»»J^) der Kontrakt für ein Lieferungsgeschäft. 

~ <£p senchi s. ~ ^. 

~ ^ # ^1 senk(w)a kök(w)a wörtl.: zuerst die Blume, 
dann die Frucht, sagt man, wenn einem zuerst ein Mädchen, 
dann ein Knabe geboren wird. 

~ ^ sakik(y)ata derjenige, der etwas vorn an einer 
Stange trägt, s. ~ 

~ sakigane das Handgeld, Angeld. 
~ l^L sempi ein früher begangenes Verseilen, ein 
alter Fehler = zempi ^^fj^! *• wo kuytt nian be- 

reut seine alten Fehler, die alten Sünden; s.-kö~k(w)ai 
Reue über alte Sünden. 



9 ~ Ü! sembin der letzte Brief, die neuliche, letzte 
Post; *. ni möshiagesörö (^Jl^) «H (^g) wie ich 
Ihnen mit der vorigen Post geschrieben habe (Briefstil). 

~ sensen früher, ehemals. 

~ mij (gp) m a # m %k$\ m ^^u, 

sunawachi hito wo sei shi, okumreba, sunawachi hito ni sei 
sum tokoro to nam wer andern zuvorkommt, leitet sie 
(nach seinem Wunsch), wer zuspätkoinmt, wird von andern 
geleitet (aus Shiki), ein kluger Mann baut vor. 

~ ijS£ senkyaku ein Gast, der vorher gekommen ist; 
s. arite menk(w)ai (jgj ^) MS« er hatte Besuch, und ich 
konnte ihn nicht sprechen. 

~ ^ sendo das letzte, vorige Mal; .«. o hanashimöshi- 
mash'ta töri wie ich das letztemal zu Ihnen gesagt habe. 

~ >ffc sentei der vorige Kaiser; s. no gyo-u (^]^) 
ni unter der Regierung des vorigen Kaisers. 

~ 50 sakimmeari wo sum etwas vor einem andern 
anfangen. 

~ ^ senkö vorher und nachher, das Frühere und 
Spätere ; *. sum tokoro wo shirela ( 4jJ v >Sf michi ( ) 
ni chikashi wenn m;m weiß, was zuerst und was 

nachher kommt (wenn man die gehörige Ordnung oder 



semmake, sempu verkürzt für sempunichi ( £J ) 
, die nach den Wahrsagern (inyöka ^^^) der 
früheren Zeit unheilvoll für eilige oder öffentliche An- 
gelegenheiten waren, wie der 3., 9., 15., 21., 27. Tag des 
1. und 7. Monats, der 2.. 8., 14., 2"., 26. Tag des 2. und 
8. Monats, der 1., 7., 13.. 1!»., 25. des 3. und 9. Monats, 
der Ii., 12., 18., 24., 30. Tag des -1. und 10. Monats, der 
•>•• II.. 17., 23., 29. Tag des 5. und 11. Monats, der 4., 
10.. 1(1., 22., 28. des 6. und 12. Monats; vgl. ~ 



1 0 ~ ^ sakinori der Vorreiter {= zenku 

~ "ut saki !> ari (••"><••' TUU # g«»hri*ben) das Leihen 
i.n voraus; temachin (££.|fjj j|) , c0 ,. sum sich den 

Lohn schon vor dem Zahlungstermin zahlen lassen, sich 
Vorschuß geben lassen. 

~ |$ tmm die Pflicht, Sache, die man zuerst er- 
ledigen muß. 

~ ^ sentetf ein Weiser, Gelehrter aus früherer Zeit, 
ei., alter Weiser; S.-södan (|g!$) Titel eines Buches von 
Hara Zen (Jgr||), das Anekdoten von den Gelehrten 
der Tokugawadynastie berichtet; no kakuyen (fö^) 
Maximen von alten Weisen. 

~ Zff. smyö die vorangehende Vermittelung, Emp- 
fehlung; *. wo nas' vermitteln, empfehlen; sa,ß 

s. wo nas" mono nashi in der Umgebung war 
niemand, der es empfahl. 

~ !w x «M*Mm**ri Name eines Stoffes aus dem 
Süden der Lyükyüinseln. 

~ 6iS *»**» mein verstorbener Lehrer: ». no ishi 

>a0 « otte «»eh dem Wunsche meines verstorbenen 
Lehrers. 

~ tenleoku s. ~ f#J. 



1« i>i S &g 

* 9-12 - 366 

Reihenfolge der Dinge kennt), ist man der richtigen Hand- 
lungsweise nahe; ~ ^ wird auch selten sengo oder nach 
dem Kun sahmocM gelesen und hat dann die Bedeutung 
von zengo {fä fä) vorher und nachher, um den Zeit- 
punkt herum. 

~ $'j ■o'nyaku eine frühere Abmachung, ein früheres, 
gegebenes Versprechen; s. ante shusseki ({dj^) »m er 
hatte schon eine andere Verabredung getroffen und kam 
nicht; ,. ga alle kondo f£) wa agararemasen' da ich 
schon versagt bin, kann ich diesmal niehl zu Ihnen kommen; 
s. ga atte go döhan |ßj fji) 9 « 'Mimosen' ( JfJ $K 
* * ) *» idl «ich schon verabredet habe, kann ich 
i ; s. tco fnmu ( sein gegebenes Ver- 



Alml.err einer Familie, die Almen. 
Vorfahren (man sagt aticll umgekehrt sosen jjj§.^): t. 
no ihai (-f£J$) die Al.nentäfelchen der Vorfahren; ... 
daidai (f^ ) von Generation zu Generation: ». daidni 
yak'sha : ^-) no ie ein Haus, das seit alters her Ge- 
lehrte hervorgebracht hat: s. daidai no haka (g) du 
Familiengrab; s. wo matsuru ,lie Vorfahren feiern: 

s. m mono (^pj) wo sonaeru (-fit) den Manen der Vor- 
fahren Opfer darbringen. 

~ fjfi senshin die Zeit vor dem chinesischen Kaisei 
Shik(w)5tei {j& 

~ f$ sempan vor kurzem, vor einigen Tagen, letzt- 
hin; s. o hanashimösh' ta koto was ich Ihnen letzthin gesagt 
habe, vgl. ~ (S|| . 

~ JSjl lenjin die Avantgarde, Spitze eines Heeres. 

der Vortrab, die Vorhut, vgl. ~ sakite. (jetzt nül. auch 

:en-ei fäj genannt); s. suru den Vortrab bilden; «, wo 

arasou (^f) darum .streiten, wer die Vorhut bilden soll; 

Sasaki (.£ % ^) Takatsuna ga Ujigawa (4j2 

)W) *'• shimash'la Sasaki Takatsuna führte den 
Vortrab am Ujigawa. 

~ semba eine Art Anmelder, auch alter Aintsnan..' 
in China. 

11 ~ J$ — ' "> a:u daiiihi was zuerst kommt, zu- 
erst, an erster Stelle. 

< 

~ &|fl »oMobö das Feinseiu, Dünnsein am Ende, ein 
Ding, das am Ende fein, dünn ist. vgl. ~ -fc sakibuto. 

~ sent(d)o das Ziel, zu dem man geht, die Grenze, 
z. B. der Karriere, wie sie einem Mitgliede einer Familie 
durch die Karriere früherer Familienmitglieder gezogen ist. 
das Ende, der Tod; die Krisis im Kampfe; die Zukunft, 
zukünftige Politik, Schicksal: Umo (jg) no go (^]) I. wo 
rnitodokrru Jg) Zeuge vom Schicksal des Herrn sein: 

kuni (M) no '• *> an J irv (M) sich ue S en der z,,kunft - 
der einzuschlagenden Politik des Staates Gedanken machen: 
koko (]J£ ^) u>o i. to tatakau ( jjS£) dies ist die ent-scheiilende 
Stelle, der entscheidende Moment im Kampfe. 

~ ^fj sakigoro (seltener senkoro, .lenkyö gelesen) vorhin, 
neulich; ä. Ärara byöki ^) lu > tarne (^) yak'sho (fä 

ffi) II'' *Min {ft&^l) sh'te imas 1 ich fehle schon seit 
einiger Zeit krankheitshalber im Amte. 

1 2 ~ ü ' alci: '"" ti - »• ~ Nf? 

~ "'»karhi der erste Sieger: auch = senshö ver- 
kürzt für xen-shönichi ( ) Tage, die nach den Wahr- 
sagern früher für eiliirc ..der öffentliche Angelegenheiten 



— 367 — 



fc 12-16 



günstig waren, nämlich der I., 7.. 13.. V.l. 25. Tag des 
I. und 7. Monats, der 12., 18., 24.. 30. Tag des % 
und 8. Monats, der 5.. 11., 17. 23.. 29. Tag des 3. und 
9. Monats, der 4., 10.. 16., 22., 2S. Tag des 1. und 10. 
Monats, der 3., 9., 15., 21., 27. Tag des 5. und 11. Monats, 
der 2., 8., 14., 20., 26. Tag des I». und 12. Monats: vgl. 

m Jh£ simban vorigen, letzten Abend, vorige, letzte 
Nacht, die letzten Abende, Nächte; s. ~ ^. 

~ ,H senshS suru eine Ansicht vor einem andern 
aufstellen; s.-sha (^-) einer, der eine Ansicht früher auf- 
gestellt hat. 

s/TirÄö die friihere(n) I)ynastie(n). 
sakibö ein vorderer Träger, ein Träger, der 
das vordere Ende einer Stange, z. B. bei der Sänfte, trägt 
— ~ ^| sakikata (llegensatz: atokata): s.-katsugi 
übertr.: einer, der vor andern etwas anstiftet. 

~ ^ sakiiratashi die Aushändigung der Waren oder 
des Preises derselben nach einer bestimmten Frist; die 
Aushändigung der Waren oder des Preises am Orte des 
Käufers; s. wo suru die Waren ...1er den Preis am Orte 
des Käufers einhändigen. 

~ ^ senchaku das Ankommen. Eintreffen vor audern; 
suru vor andern, früher ankommen (von Personen und 
Sachen); s. no vorher angekommen. 

~ ^g: semban der erste an der Reihe; watah J shi ga 
.Ldes 1 ich bin der erste an der Reihe, ich bin früher an 
der Reihe (dran): dare no s. nt narimas' kaf wer ist jetzt 
(der erste) dran? 

~ ;|g sakiliodo vorhin, vorher; S. kaminari (^") ga 
uarimash'ta ( i) Ty^)« hat vorhin gedonnert; 

ukagattara (fä » * ? ). 0 M* >% %ß dtsh'ta 

als ich vorhin bei Ihnen war, waren Sie nicht da. 

~ ^ s'-nsaku ein Plan, den man vorher, im voraus 
erwagt; .«. wo hodokos' ($jJ|J einen solchen Plan fassen. 

~ ^ srmpats' das Abreisen vor andern, der Aufbruch 
vor andern; die Person, welche vor andern abreist, auf- 
bricht; .v. suru vor andern abreisen, aufbrechen: s. : tai 
die vorausgeschickte Abteilung. 
~ jg£ sentö suru als erster die W älle einer Festung 
ersteigen, als erster in die Reihen des Feindes dringen: 
s. daiichi ) der erste, der den Wall erstiegen; s. 

dniichi ni hödai y norikomimash'ta (fj|}A 5 

V jt ) er war der allererste, der in das Fort eindrang. 

~ ^ sakigashi (= maegashi jft ffi das Bezahlen 
einer Summe, bevor man die Waren erhalten hat: s. wo 
suru vorschießen. 

~ $f senso die Vorausklage ; s. no köb.n (fä$f) 
die Einrede der Vorausklage. 



~ ^ sakigai suru jemand etwas vor der Nase fort- 
kaufen, auch: eine Sache vorher kaufen (ehe sie z. B. 
teurer wird). 

~ jJU senskü die vorige Woche. 

~ senshin eine Person, welche andern in den 
Wissenschaften oder im Amte vorausgeht: s. suru vorwärts- 
rücken; s.-s/ia (^) s. ~ ,!|'V. 

13 ~ lil w " rfnc '"' •««' rf (0 a< *' einer ' der durch seine 
Kenntnisse vor andern hervorragt; der Führer, Leiter einer 
Pilgerschar; sendatte (seltener sakidalte) letzthin, neulich; 
sendatle. o hanashimöshimash'ta töri des 1 es ist so, wie ich 
Ihnen neulich mitgeteilt habe; sendatte kara oide ('fii-fljlj) 
ni naru ka to o machimösVte ( f$ V imash'ta 
ich habe schon seit einigen Tagen auf Sic gewartet, in der 
Uofinung, daß Sie kommen. 

~ sen-ei das Grab der Ahnen. 
~ Ig sensä ein Weiser des Altertums, besondere 
wird Konfuzius so bezeichnet. 

14 ~*m*~%m- 

m senken suru voraufsenden, voransenden. 

15 ~ ^J^^ s, " y " k ° raku " iil ' ei ' das lierem_ 

brechende Unglück des Staates früher als alle andern 
trauern, sich über das kommende (ilück des Staates 
später als alle andern freuen- ist. die Gesinnung eines 
Patrioten fjfe shishi) und wohlwollenden Menschen 

(\z A J in J' n) - v & den N; "" e " lles Pw * s h ' 5raku ' en 

in Okayama. der auf diesem Anspruch beruht. 

~ ^ sakisamn (seltener sensama) die andere Person 
oder Partei, Gegenpartei; sakisama ye todokeinash'tn 
>/ ~f ) man hat es der andern Partei mitgeteilt. 

~ ffi snkikvguri suru einem andern heimlich zuvor- 
kommen. 

~ }f§ sakibako Kasten, die früher in einem Daimyo- 
znge vorangetragen wurden und gewöhnlich die Staats- 
kleider enthielten. 

~ ^ sempai einer, der älter ist als man selbst, der 
Senior, oft von Schülern gesagt, .Ii.- Er&hef VOM d« 
Schule abgegangen sind, einer, der einem andern in den 
Wissenschaften überlegen ist. 

~ senken die Weisen des Altertums; die Kenjüi 

ClT" A) in ( ,lina stancle " " icht '"' Ran B e der Sei ''" 

~ «>mp{b)ö s. ~ (5| ; mga (^) tai wa t. 

ni .susunda ( ^ *>) unsere Abteilung bildete den 
Vortrab; s.-gun (^) die Vorhut, die Avantgarde. 

16 ~ Ui s '"j" i k " n, '" in,lis, ' ll, ' rl «'''lehrtef 

früherer Zeit. 



16 — jt 



— 368 



~ Sgl sendö die Führung, das Führen; der Führer; 
s. suru den Weg weisen, führen (auch übertragen) ; gaku- 
mon (^fÜj) no michi (ig) wo s. mm jemand auf dem 
Pfade der Wissenschaften Anleitung geben; köchö Jg) 
no s. de jugyö wo sank(w)an (0|§|) shimasKta 

er besuchte den Unterricht unter der Führung des Di- 
rektors; s.-ska (ig-) der Führer, der Leiter = annaüha 

~ M ■ sento die S I >itze - Tete einer Armee; s. wo sen- 
k(w)ai (^[pj) suru die Tete schwenken; s.-go (-Jg.) die 
Tetenreihe; s.-shötai (yj>|>^) der Tetenzug; s.-butai 

die Tetenabteilung; s.-sen (4fft) das Schiff an der 



17 ~ |§ maiu wa 9 a kokoro wo 
(z. B. ein Mann in alter Zeit) hat das getroffen, was ich 
beabsichtigte. 

~ sensei ( aucl1 **** N wo *«, 

BOCÄ» m j(V wo su) man erhebt zuerst ein Geschrei (um 
den Mut des Feindes zu ei-schüttern), dann greift man ihn 
wirklich an. 

~ J|i sakiyoshi die Vorderträger einer Sänfte. 

18 ~ SSh senshö die Spur früherer Taten, Präze- 
denzfälle; s.woou(-g) den alten Spuren folgen, es so wie 
früher machen. 

~ $gj semben (eigentl.: saki no muchi die erste Peitsche) 
in der Verbindung: s. wo isukeru (ßft) der erste auf dem 
Platze sein; watak'shi (^) mo kono jigyö (^.^) wo 
keik{w)aku (ff^) shimash'ta ga tötö (fljgj}) are ni s. 
ico tstikeraremash'ta ich hatte das auch geplant, aber er ist 
mir zuvorgekommen. 

~ saki-ago Bezeichnung für einen Dienstboten, der 
Lohn und Kost im Hause empfängt. 

19 ~ >"'»9><ri ni in ununterbrochener Reihen- 
folge, nach der Reihe, nach der Priorität, Anciennität: 

ni shöshin £|) Mm nach der Reihe, nach der 
Priorität, Anciennität avancieren. 

20 ~ it der Blick, die Einsicht, die klare, 
ist als die anderer; s. surv klarer sehen als andere; yo (^) 
wa temmin Jjl) „„ , laru mono nari (a , |S Mencius) 
ich sehe klarer als andere; (pg") eine besonders 
klar sehende Person. 

~ $j sakiburc die Voranzeige; derjenige, ,1er voran- 
geht, um etwas anzuzeigen (z. B. die Ankunft eines Daimyös, 
früher). 

~ '•kW-. xm 'J ik,n das «echt der vorhergehenden 
Beratung, z. B. das des Etats im Abgeordnetenhaus. 

21 ~ ff (SE) *"»*« = (lITjlE) der Vor- 
reiter (jetzt beim Kaiser, früher im Zuge eines Daimyös), 



auch : die Avantgarde, Vorhut ; s. suru die Avantgarde bilden ; 
heisoku-sentai ( $3 ) no s. to sh'te, teki fjft) « 

^ ftftlflj ™ öton ' Ca*) (M) 

(•/#^ff») no shökan (Pjf|[jg) tco sösaku.hak{w)ai 

ty$.t$k) "° (Ü) ni atai-ishi wo, usw. diejenigen (Schiffe), 
welche als Avantgarde der Sperrilotte mit der Auskund- 
schaftung des Feindes sowie mit dem Aufsuchen und 
Zerstören der Wachtschiffe außerhalb des Hafens betraut 
waren usw.; kiba (Jgf||) m keibu (3|^) ga heika 

(ߣ K) «» •>•• WO shimash'ta Polizeiinspektoren zu Pferde 
ritten vor dem Kaiser. 

24 ~ §1 * enr< '* die Geister der Ahnen; *. wo ma- 
Isuru (^£) die Ahnen verehren, feiern. 

■yfc hikaru glänzen, leuchten, scheinen, strahlen (selten 
lern gelesen, das eigentlich Hg geschrieben wird); Sabal 
hikari der Glanz, Schein, das' Licht (z. B. der Gestirne): 
der Einfluß, die Macht (z. B. des Geldes), der Ruhm (z. B. 
eines Landes); *(tr)ö. Andere Bedeutungen: Groß, bunt 
werden. In Vornamen liest man auch mits(u), so MiUukuni 
(gl), MU.iu-oki fjjg), MUsunobu (fg), vgl. Ie (gj) -mW. 
ferner fcr«, afora, ari; hikaru findet sich in dem Beinamen 
des Ajfnoara 5%«-^ (^J^g^) //•'*»* SäwAö \£. 
$f). A-(to)ö findet sich oft in Kaisernamen: K(w)önin [fc) 
770—781, K{w)ökö (^) 885—888, K(w)ögen (jg) 1334 bis 
1335, Ä'(io)ö;/iyö(^) 1336—1348, Go(fä) -k(w)ömyö 1644 
bis 1654,iT(w)ö*o*i*(^) 1780—1816, vgl. auch den Namen 
des berühmten Malers JT(ti>)örm (^) 1640—1716, ferner 
Ortsnamen wie Nikk(w)ö ( 0 me ( g ) «Aar« die 

Augen glänzen, funkeln; inazuma (lg) ga pikapika to h. 
die Blitze leuchten; fioshi (|j|) ga honoka ( f^) ni A. die 
•Sterne schimmern; atama (JjJ|) ga h. der Kopf glänzt; 
tankaitö (fäfäfä) ga k(w)ök(w)ö (&*t) to h. der 
Scheinwerfer leuchtet stark: hikari wo hannt ($) hassha 
v " ru '"»'sstrahlen, daiyamonil wa giragira to h. wo 
hanattf der Diamant funkelt, h. ga sas' (^|) es leuchte!, 
gl&nzt, gibt einen Schein von sich, h. wo toru ( JJj() den Schein 
nicht hereinlassen, migaku ({^) to, h. ga dem ({f}) wenn 
man es poliert, bekommt es Glanz, Unna (]£) migaka- 
zareba, h. nashi ein Juwel, das nicht poliert wird, glänzt 
nicht (Sprichw.); tomoshibi (^) kirn (jg ~y ) to sh'te h. wo 
mos' (^-) das Licht flackert noch einmal auf, hoUtru ($*•) 
HO h. das leuchten der Leuchtkäfer. Mida (|J^ (Jg) n0 h. mo 
karte shi,/ai (/fo. ^ ^f) auch Midas Macht, Gunst ist vom 
(ielde abhängig (Sprichw.), kane no h. ni kuramasaremash'ta 



— 369 — 



bis ±% 
3fe 1-11 



(jg =, ^ u ^ sy er hat sich von, Golde k.-men (fg) die hellen, guten Seiten, k.-shü (^) eine 

blende» lassen, oya (||) no Ä. tM nanalnkari (^^t) sehr gute Sorte Zinnober, k.-tan (ß) dasselbe, i.-^ic^ 
des Vaters Einfluß ist sehr groß, hito no h. wo kasa — das höchste strahlende Dasein von Amida, 



ni kabutte (fä ? f ) kite (^ f ) iSäMa (|J gi S> T ) 
ima«' er benutzt den Einfluß anderer und ist übermütig; 
vgl. auch gok{w)ö der Heiligenschein. 

^, auch Lautzeichen, besteht aus * = -Feuer- 
und J^, s . S. 358. 

| pika-ichi Ausdruck beim japanischen Karten- 
spiel thanaawase ^£-pj*)- 



k.-öbuW Name eines Buddhas, k.-shosets' Bezeich- 
nung für Novellen, die einen glücklichen Schluß haben, 
zento (|jjy j£) no k. wo mitomu {fijjjfy man hat Hoffnung für 
die Zukunft, K.-zan (|Jj) Name eines Berges in der Provinz 
Yamashiro. 

~ k(w)öha die Lichtwelle. 

~ hikarimono eine Art Meteor; auch von Geistern 
gesagt, die nach dem Volksglauben als eine Lichtkugel 



2 ~ jj k(w)Sryoku die Lichtstärke, Leuchtkraft; | erscheinen; h. ga kuru zo ein Gespenst kommt! h. ist auch 



soito k. wa nanslioku ka? wieviel Kerzen ist 

die Lichtstärke? 

4 ~ pjq ft(io)%ftS im Glänze; k.-kebuts' (ft^|}) 
buddhistische Bezeichnung für einen kleinen Buddha im 
Glorienschein eines andern Buddhas. 

~ ^ k(w)öten gutes Wetter. 

~ k(w)öshin (phys.) der Brennpunkt. 



ein Ausdruck im japanischen Kartenspiel. 
9 ~ % k(w)öryö s. ~ tift. 

~ Jg k(w)ödo die Lichtstärke; MN (ff:) der Licht- 
messer, Photometer, auch genannt; AaA:A:(u))öto( 
(Iil7fefi) *■ d ' R Lichtstärke eines l'chtstrahlenden 
Körpers; k. wo hikaku *" m '" ocA ' Bru (ffl) 
S~ (^) ei-' Apparat zur Vergleichung der Lichtstärke; 



~ *(«.)öft«» Glanz und Schmuck; k.-rartzen (^ Bunsenshi (J^) M Ar.-*«' der Lichtmesser von Bimsen. 



j^) tari es ist sehr glänzend, prächtig. 

~ ^ hikarigi ein ])hosphoreszicrender, alter Baum, j 

6 ~ zfc k(w)ök(w)ö tarn glänzend, strahlend; k.taru 
faulet ( JJ) der strahlende Mond; tsuki ga k. to kagayaku 
(Üg) der Mond glänzt. 

~ ^ k(w)Snen das Lichtjahr; k. nite hakam (yjjlj) 
nach Lichtjahren messen (z. B. das Licht der Fixsterne). 

~ ^ k(w)ömei ein schöner Name, vgl.iiWi (s^Sr^J). 

~ >^ k(w)öyü suru fest erhalten, behaupten, z. B. das 
Reich (tenka 3c~f»)i »"s Sadcn. 

7 ~ -{it »«i ( ffi k ) v,,m Glänzen der 
Schwertspitze gesagt. 

g ~ ^ k\w)örai im Briefstil: Ihr werter Besuch; 

yo (|ip) *. kudasaretaku sörö (|fe~f» ^^t) ich möcl,le 
Sie um Ihren werten Besuch bitten. 

~ «g| *(ie)ö*(io)0i das merkwürdige Leuchten; yoyo 

( fök)ft™ (Elf) *■ 0 * 0 ™ (ife) J ede Nacht ist 

Gewitter und merkwürdiges Leuchten. 

~ lljj k{w)ömyö buddh.: der Glanz, der vom Körper 
eines Buddhas ausströmt, dann überhaupt: der Glanz, das 
Licht, die Lichtstrahlen, in dieser Bedeutung auch k(w)ömei 
gelesen; k(w)5myö-ßiai (||Jfx£) das goldene Zeitalter, jetzt 
auch ögon (f| <fe) k.-henjö \9]) der Glanz der 

Buddhas überall, kieket (^^1) die AVeit, in der der 
Glanz der Buddhas herrscht (die, beiden letzten Redens- 
arten sind Verkürzungen von k. henjSjippö ~)j -sekai), desselben. 

La nok, Thesaurus Japonicus. L 



~ ^ k{w)öin oder k(w)ointen (^) buddh.: der 
höchste Gipfel des zweiten Himmels der Meditation (daini 
^ ^ zenten jjjp Es gibt nach buddhistischer Lehre 

vier Himmel der Meditation (zenten). 

~ Mi /c ( u ')"/ a ein angenehmer Wind nach dem Regen; 
k.-seigets' (fü^) von versöhnlicher, keinen Groll mehr 
hegender Gemütsverfassung gesagt (eigentl.: k.-seigets' no 
gotoshi es ist wie ein angenehmer Wind und der klare 
Mond nach dem Regen). Dieser Ausdruck stammt aus 
einem chinesischen Gedicht. 

I o ~ Ws k(w) ™ lia suru scheinen (Vün der Sonne) - 

~ K(w)ö-ets'bon Name eines Buches, in dem 

Melodien zu Nöspielen stehen. 

~ Bj9 kMörö die Klarheit (des Mondes). 
~ # Hw)5hi in Verbindungen wie tenka (^c"f*) 
shihyö (gg ^) M k. su die tugendhaften Taten, das Ver- 
dienst zeigte sich im ganzen Reiche, in allen vier Himmels- 
gegenden, wurde überallhin sichtbar (*(u-)ö ist hier ara- 
wareru sichtbar werden, erreichen, gelangen); shihyö 
ni k. sh'te shöko ( J* ~f ) ni itareri ( ^ IX l) ) jeder er- 
kannte das glänzende Verdienst. 

/v hikariyama Name eines Kessels in einem Tee- 
haus in Senjü (^f$)- 

~ [jg k(w)ösen strahlender Glanz. 

II ~ ^ k(w)ögö ein weißes Härchen zwischen 
den Augenbrauen Buddhas, einer der 32 Gesichtszüge 



47 



% 11-19 



— 370 



~ ^ k{w)osai der helle Glanz, der Rohm; k. wo 
soemash'ta (|-s7^) er h at uns die Ehre ge- 
geben (z. ß. unserer Versammlung beizuwohnen); k. sanran 

lend, groß. 

*» J$ Hw)ökyü der Lichtkreis (besonders der Sonne), 
die Korona (man braucht jetzt auch das Fremdwort kommt). 

~ |£ ä(w)6Ö 0 - s. ~ 7fc: go (^J) tyjpgr 

ariyalaku shashitatematsurisörö ( fft- ^ ) ich 

danke Ihnen für Ihren freundlichen Besuch (Briefstil). 
~ ill *(w)<wo*« die Schnelligkeit des Lichts. 
~ ^ Mw)ö-in Licht und Schatten, Tag und Nacht, 
d. i. die Zeit, Jahre und Monde; k. wo okum (gg) seine 
Zeit hinbringen; k. wo nitida ni tsuiyas' (jjg) seine Zeit 
verschwenden; *. ya (^) no y otoshi (£ n ) die m ^ 
wie ein Pfeil (aus einem alten chinesischen Gedicht) ; issun 
(— -»f) no k. karonzvbekarazu ( lg? ^ ^ ^ 
man darf auch den kleinsten Teil der Zeit nicht gering 
schätzen, nutze die Zeit! 

1 2 ~ (pbys.) ein Körper, der Licht 
vermittelt. 

~ II" H^ökci der Glanz; die große Aussieht; die 
Umstände, Verhältnisse, die Lage; nan' tarn k. da was für 
ein merkwürdiger Anblick! was für ein merkwürdiger Auf- 
zug! (Ä-. ist hier — tama |£). 

~ ^ Hw)ökon ein Tnmultuant, unerzogener Mensch. 

~ k(w)ö-,n Licht und Flamme; hervorragender 
Einfluß = gg, s . d.; fe fo„>- (|| sein Einfluß, sein 
Ruhm ist sehr hervorragend, groß (= 10 000X 10 Fuß). 

~ Hv>)o-rinha die Malerschule des K(w)orhi, 

s. -)£ ; k(v>)öringiku (2^) Name eines Musters am Saum 
von Kleidern, dem Chrysanthemum ähnlich. 

~ 3$ k(w)ök(w)a (poet.) der Glanz (0 eigentl.: 
Blume, hier = Glanz); jitsugels' ( 0 ßfi k. ari Sonne und 
Mond haben Glanz. 

~ pjj k(w)öjiku die Liehtaxe. 

13 ~ <ler Lichtkörper, vgl. hakk(w)Stai 

mitm 

~ $8 *(to)o>Aö mru etwas erleuchten; «ArTtai (I/O yfe) 
.co /•. «i es leuchtet im ganzen Lande. 

~ $J (— Ijfc) "" OT " ei " e Art dünnen Satins, auf den 
man malt; n. ni , (g|) * a *„ (gg) aof ^ 

~ || k(,c)ötatf die Entfernung des Lichts, soweit das 

Licht reicht; der Radius des Lichts; *. nanjüri (-jpf-f- 

1 a ^ </m* ka wieviel Meilen reicht das Licht, ist es sichtbar? 

~ JÜ" h{w W» ,lic Sonnenbahn, die Lichtbahn. 



14 ~ # Hw)o-ei die Ehre, der gute Kuf; k. w 
!ß (fä) sunt die Ehre haben; warera «0 fr, wo 
shison ni tstttam (%l/)to su ich will unsern 
Ruhm der Nachwelt überliefen] ; hajimetc (%J] ) 
«Aofcm (fg- ff") ni ««*(«,)„■ ($p @f ^) sunt no k. 
wo emash'ta ( f| «* p # ) ich hahe die Ehre> Sie ^ 
meine verehrten Zuhörer, zum erstenmal zu 

15 ~ die Leuchtkugel. 
~ jfaij Mw)öjun der Glanz s. ~ 
~ H™)ö~sen der Lichtstrahl, der Sonnenstrahl; toi- 

j^üfeSH "° *• (lic Sonnenstrahlen; k.-kukkyoht ()g 
die Strahlenbrechung; k.-bunseki (föjjfö) die Spek- 
tralanalyse; p/nV-Ä-. Röntgen-, X-Strahlen. 

~ )$jT hikarikagayaku glänzen, strahlen, leuchten, s. 
hikaru k(w)öki der Glan/.; die Macht, der Einfluß; 

kyödai (gg^) noru *. uo yö (^) . sl< einen starken 
Glanz haben; *. wo hassu (|§ ^ ), Amoto' (^) Glanz 
von sich geben, glänzen, strahlen; kokka ([g|^) «" *■ 
die Macht des Staates; Nid,;,;,*, ,,.,-ki 
JVlÄon no uw «Aoi (ftt:^.) »i kayayakashimash'/a 
A S' t S' ) der Russisch -Japanische I'eldzug hat 
den Ruhm Japans über die ganze Welt verbreitet; *. «an- 
zen (^^) es stahlt, glänzt. 

k(w)ö(/a im Briefstil: Ihr werter Besuch, s. ~ jjjjC, 



1 6 ~ ! M lsu y"-' Hwfifafru der Glanz, die Politur: 
Isuyanuno (^) ein Stoff zum Polieren (z. B. von Lack- 
arbeiten); k. wo (ijdaS Glanz geben, glänzend 
machen; k. wo hanats' (ffi) Glanz ausstrahlen, glänzen. 

~ £Zf. k{w)ögaku die Optik. 

~ 0} glänzende Ziegel. 

1 7 ~ H<°)ösAokv ein helles, strahlendes licht : 
die Lichtstärke, Einheit beim Lichtmessen; kono dentü 
(^M) wa «"!/«* -K^shokti arimas' diese elek- 

trische Lampe hat eine Stärke von 30 Kerzen. 

~ H*)örin im Briefstil: Ihr werter Besuch; ffo(fä) 
k. kutlasarttaku sbrU s. ~ ~ ; fi"> tco machiagrtat. - 

maUurhörö^ J- i c |, erwarte Ihren werten Besuch. 

~ r?/l «"er Punkt, von dem Licht ausgeht, 

der Teil der Sonne, der, weil nahe den Sonnenflecken, 
ganz besonders hell leuchtet. 

~ gjgj svluta eine Art schneckenähnlicher Muschel. 

18 ~ W, Mw)5-en Licht und Flamme, s. @ . 

1 9 ~ /ilt Ä '< u, )° "° Name einer Holzkohle, die 
ans der Provinz Kawachi (^fj^) kommt. 



— 371 — 



;t 19-Ä 16 



tsvya, k(w)o-en heller Glanz. 

20 ~ fiS k ^ K )öshoku, k(w)ösoku die Verletzung der 
Macht eines Buddhas. 

~ 'm' k(te)ökaku die Lichtempfindungi Ä - . irr» iishinau 
(^) die Lichtempfindung verlieren. 

~ >^ k(w)ö~yö~ der Glanz; Ä. «urw glänzen, funkeln, 
strahlen. 

21 ~ f^f 'W! k{w)iizokugaku das Pliotisma, die Liclit- 
empfindung, die durch einen andern Nerv als den Sehnerv 
vermittelt wird. 

~ St k(io)ö~yo S. ~ ^J. 
~ k(w)ö~ko die Gunst. 

23 ~ Bs *(' c ) 5Za ' ein I ' icllt ausstrahlender Körper, 
Lichtkörper. 

^ Ä-oto* besiegen (oft: sich selbst, es wechselt bis- 
weilen mit Jj^), shinogu ertragen (dafür meist '/^), yoku 
erfolgreich, atau können (dafür oft ^(j); hohu, bisweilen 
ku, besonders in fremden Namen, vgl. ^ £lJ %\\ ^ 

Erederik, Friederich, M, $b jfc Bis"i arck An- 
dere Bedeutungen : Rädelsführer, Anführer der Feinde, ge- 
fangennehmen. In Vornamen auch yoshi. onore (Q) M 
kats' sich beherrschen; yoku shuntoku (l^ff ; ) «o akiraka 
(IJJ) ni su durch und durch tugendhaft sein; waga 
shimmin (|£J^) JW*« cA« (^) W yo*w *ö (^) ni 

cäö (ja;^) fe»**»« «" i* ( — ) sh ' tP 

unsere Untertanen sind sehr treu, pietätvoll, und alle sind 
eines Sinnes usw. (aus einem kaiserlichen Erlaß). 

~& ist wahrscheinlich der Kopf von ^fjj »hoch-, der 
untere Teil wird verschieden erklärt, so als Zusainmen- 
ziehung von Schulter (jp|)- 

J ~ ^ kokki die Selbstbeherrschung, der Sieg 
über sich selbst, die Selbstverleugnung; *. sunt sich selbst 
beherrschen; k.-shin (,\^) das Streben nach Selbstbeherr- 
schung; k. no toku die Tugend der Selbstbeherrschung; 
k.-shugi <ler Aszetismus; k.-shükan (^|J^) die 

Selbstbeherrschunitswoche der Heilsarmee; fc «ca y5W (^| 

^) no iAn (^.j^) '<"•" (j^ ¥ X) die 

Selbstbeherrschung ist nichts anderes als eine andere 

Form des Mutes. 

g ~ ^ kokuyö was sehr tüchtig, brauchbar ist. 

6 ~ ik ffli kokubats'-enyoku (aus • Kongo) Be- 
zeichnung für vier Leidenschaften: Herrschsucht, Prahlerei, 
Rachsucht und Begierde; okonawarezan, wo jin to 
MflesM ( ■< -y~) wenn man diesen vier Leiden- 

schaften nicht folgt, so ist es die Tugend jin. 



8 ~ fti'J koVsei sunt unterwerfen; joyoku ('j'j^; 
WO Je. tum seine Leidenschaften bezwingen, sich beherrschen. 

~ Fjjj kokumii na sorgfältig (in Kleinigkeiten), ehrlich, 
zuverlässig, vertrauenswürdig. Dieses Wort ist besonders 
in der Gegend von Tokyo üblich; Je. ni hatoraku {{$]) 
fleißig, sorgfältig arbeiten; k.-jin (\) = k. na hito ein 
zuverlässiger, vertrauenswürdiger Mensch. 

~ |jg kohtfuku die Unterwerfung des Feindes; k.suru 
den Feind unterwerfen. 

10 ~ kuruppuhö Kruppsches Geschütz. 

1 1 ~ -feß /cok ' sh ° der yie 8; *- «' PB i k - wn (t^) 
W einen Sieg erringen. 

1 2 ~ ^ fe^Wfe die Wiederherstellung; *. n«V 
wiederherstellen; AwM (^^B) ('"») *■ die Wiederher- 
stellung des Friedens. 

|2 ~ 'ei* kokulö der Widerstand ; *. wu Wider- 



24r ~ TM kokv j°' 'J u:uru sich vor "»deren 

erniedrigen, indem man die Eigenliebe unterdrückt. 

wird nach dem On iln gelesen und lindet sich 
nur in wenigen Zusammensetzungen; es bedeutet: um- 
tauschen, konvertieren (dafür meist ^C, $L); da bedeutet 
auch: das 58. Diagramm der Wahrsager. Andere Be- 
deutungen: Loch, gerade, aufrichtig, scharfsinnig (= |f£), 
sich freuen (= On: eis'), sich versammeln, passieren. 

■& oder öfter Lautzeichen (r/s 1 oder ubi vgl. 

fj^), ist ursprünglich: sprechen, sich freuen, gute Worte 
(P), die den Zidiörer erfreuen, seine schlechte 

Laune zerstören = /\)- 

1 2 ~ ^ '/a/-(!&)an das Einwechseln von Papiergeld 
gegen bare Münze; d. sunt konvertieren, austauschen; </.- 
oinko (^ß^) c>" e Bank, die das Recht hat, konvertier- 
bare Scheine auszugeben, wie die Nihonginkö, die japa- 
nische Reichsbank; d'-ginköken ein konvertierbarer 

Geldschein, auch d.-ken, d.-shihei seltener d.-saW 

[jfä genannt; d.-kinhn (<^^). d.-ginken kon- 
vertierbare Gold-, Silbernoten; d.-ginköken-jörei (fäffi) 
Bestimmungen fiir Rcichsbankscheine; d.-gmkükrn-hakközn 
(Äftft) die Steuer für die Ausgabe von konvertierbaren 
Banknoten; d.-sndn (^jlj^) das Konvcrticrsystem. 

1 4- ~ $ß ,/ ' 7 ^"' das Wechseln; d.suru Geldwechseln. 
<las Wcchsclgeschäft betreiben. 

1 5 ~ 'rilil daho eine Weehseletab«; der Wechsler. 

1 6 ~ m <><»"> s - ~ 

47* 



i bis %m 
m-m 11 



— 372 — 



*»1 % 

j£ yurus' erlauben, gestatten (dafür oft §£), ver- 
gehen, verzeil>en (dafür oft s . d.), freigeben, los- 
lassen, dispensieren, erlassen (z.B. Steuern); manukareru, 
wgarcru einer Sache (wo) entgehen, etwas vermeiden; tuen 
(ben), menzun,, mmjiru freigeben, entheben von etwas (wo), 
tsumi (U*) wo yurus' begnadigen; shikei (££}f|J) ni sho 
seraremash'ta ga yurusaremash'ta er ist zum Tode 
verurteilt, aber hegnadigt worden; watak'shi (^) wo 
yurush'te kudasai lassen Sie mich los, frei! heieki 
wo menzuru (seltener yurus') vom Militärdienst emhcben, 
freilassen; k(w)an (^), shoku (|$) wo menzum jeilland 
seines Amtes, seiner Beschäftigung entheben, entlassen; 
k(w)an, shoku wo menzeraremash'ta er ist seines Amtes usw. 
enthoben; zei wo menzuru (seltener' yurus') von der 
Steuer befreien, die Steuer erlassen; suigaichi (-^^-J^) 
wa sozei wo menzerarete. imas' die von Wasser- 
schäden heimgesuchten Distrikte sind von den Steuern 
befreit; go men nasai (kudasai) verzeihen Sie! l'ardon! 
o saki (-^) ni go men wo kömurimas' |J x ) V( ,,._ 
zeihen Sie gütigst, daß ich vorangehe! 

1k. s - "fifc- verwechsle es nicht mit ^ Hase. 

5 ~ |2J mmshü ein entlassend- Sträfling; m. sunt 
einen Sträfling entlassen; m.-hogo-in (&§g|&) ein Asyl 
für entlassene Sträflinge. 

ß ~ i-tjl mmeM Land, Grund und Boden, der von 
der Grundsteuer für immer oder für einige Zeit frei ist; 
Mo Jjjf) wc m. des" dieser Boden ist frei von Steuern! 
Abgaben. 

7 ~ nen-eki die Befreiung vom Militärdienst, 
die Militärfreiheit, die Befreiung von öffentlichen Arbeiten 
(früher), Strafen, Immunität; m. ni naru freikommen (vom 
Militär usw.): m. tum befreien; laikakn (fljfg) kyojaku 

(J&ffl) no lame {%) »' "«' narimash'ta er ist wegen 
körperlicher Schwäche vom Militärdienst losgekommen; 
shutö (^tjg) de m. ni narimash'ta ich bin durch Impfen 
immun geworden; m.-jü (g£) immune Tiere. 

- % Min die Entbindung; b. suru entbunden 
werden. 

8 ~ Hl """"*("')<"' <lie Amtsentsetzung, die Ent- 
lassung, Verabschiedung aus dem Amte; m. suru aus den, 
Amte entlassen, verabschieden, seines Amt« entheben; m. 
n, naru entlassen werden; Nakamura (r£ ) iyr y u (|£ 

wa sakujil*' (p£ g ) m . serantari Prof. Nakamnra ist 
gestera seines Amtes enthoben worden; iy( W )an 
'"■ 10 " areri er ist auf s «"'ncn eignen Wunsch, Antrag ent- 
lassen worden, er hat seinen Abschied genommen; vgl. 



chökai{^^). m . die disziplinarische Entlassung. 

~ ffi ß W mensho-kyok(w)an (früher) Name einer 
Strafe, die Herabsetzung im Range. 

~ j\k m ™j" das Diplom, der Erlaubnisschein, die 
schriftliche Erlaubnis, die Lizenz, der Paß (genauer ryokö 
'"■ *» das 1 ([fj) einen Erlaubnisschein, eine 
Lizenz usw. erteilen; m. wo morau (||) eine solche er- 
halten; vgl. wsfytf (H|fJ)>«,. der Ausfuhrschein; /hm 
(HS) die provisorische Erlaubnis; Aon -'». volle 
Erlaubnis; tetsudö-fusets' ;g m. »o Ja/« ("JC 

l#) «w '^goMa.%' jjj) eine Eingabe um die Erlaubnis 
zum Bau einer Eisenbahnlinie machen. 

9 ~ f£) menyülui (jur.) die Milderung der Straf. . 
Verbannung anstatt der Gefängnisstrafe. 

~ ||J menchü steru den Helm abnehmen. 

~ ^ men-eki die Immunität; m. sunt immun werden: 

m.-sei (shö) (^) die Anlage dazu, die Immunität. 

10 ~ Jfli mmi!l 'ki Sunt vorher fortgeheD, che etwas 
zu Ende ist (gewöhnlich sagt man chüza pfl )£b Sunt). 

~ ^0. me "S° der Steuererlaß, die Befreiung von der 
Steuer, Steuerfreiheit, die Abgabenfreiheit, s. ~ || ; m. 
sunt die Abgahen, Steuern erlassen; m. to naru von der 
Steuer befreit werden; m.-rhi steuerfreier Boden. 

~ |^ menjo der Erlaß, das Erlassen von etwas {■/.. Ii. 
Steuern), der Dispens, die Dispensation ; m. suru erlassen, 
dispensieren; chSJu-i (^|$<_£) wo m. suru nicht zum Militär 
nehmen; heieki {-^^) -m. Befreiung vom Militärdienst: 
fuyökaku (^^^f) -,n. Befreiung vom Militärdienst 
wegen Uutaugliehkeit; nözei no gimu (-^^) 

wo m. suru von der Pflicht des Steuerzahlens befreien: 
Wtd wo m. seram-u von der Steuer befreit 

werden; chiso (ifjl^g) wo m. suru die Grundsteuer er- 
lassen. 

11 ~ ^ mensha = shamen (iffo^) die Frei- 
lassung, Entlassung; m. suru = shamen suru freilassen. 

~ Jj£ mrndatf die Hinterziehung, z. B. einer Steuer: 
m. sunt hinterziehen, z. B. eine Steu. r, vgl. shuzri (^g 
|)^) -m. die Hinterziehung der Sakestetier. 

~ g£ menkyo die Erlaubnis, die Konzession, Lizenz; 
m. sunt die Erlaubnis zu etwas geben, eine Lizenz erteilen; 
m. wo ukmt («g.) die Erlaubnis, Lizenz erhalten; m.-ryö 
(tt) Quohren für die Erlaubnis, Konzession. Lizenz: 
m.-zei (|J^) die Abgabe für die Erlaubnis der Regie- 
rung; m.-daigen (f^ff) der Rechtsanwalt; m.-kaiden 
) der Unterricht in den Geheimlehren einer Kunst: 



— 373 — 



<Aü bis m\ 
% n-m 9 



m.-nengen (4£ßjj<) 'üe Frist, in der etwas erlaubt ist; 
m.-kansats' der Erlaubnisschein; m.-nigyö (^*^) 

die Beschäftigung, bei der die behördliche Erlaubnis nötig 
ist; m.-jö (JJ^ = menjö, s. d.) der Erlaubnisschein, die 
schriftliche Erlaubnis, der Freischein, die Lizenz; m.-i 
(Jp^ ) ein approbierter Arzt (der zur Ausübung seines 
Berufes vom Ministerium des Innern Erlaubnis hat); ijuls' 
(W'fäj) '^ a "J»" ( flr] |>rl;) ""' einem Arzt die Er- 

laubnis zum Praktizieren erteilen; k(w)ancho J||i) ywi 
(taru jjf m. ri* te» «Ä'fe A-o/i< ("J^Pff) sunt shö- 

meisho ( flT: HJJ ) ei " Zertifikat, das man für die von 
den Behörden erhaltene Erlaubnis erteilt. 



s. ~ 



1 2 ~ %t menzei die Steuerfreiheit, Zollfreiheit, s. 
~ ^ö.' suru s ' e,ler "' WBfrei lassen; ni naru Steuer-, 
zollfrei werden; rn. no steuerfrei, zollfrei; tu.-hin ( r5p ) 
steuerfreie, zollfreie Ware; m.-yübin (l$f|j) Postsachen, 
die frei gehen (z. B. im Kriege für die Soldaten). 

~ menso die Freisprechung vor Gericht; m. suru 
freisprechen: m. ni naru freigesprochen werden; slulko 

ungenügender Beweise freisprechen; m. no iiwatashi ( = 
die Freisprechung, der Freispruch; m. no iiwatashi 
wo sunt freisprechen. 

1 3 ~ ü menzai die Begnadigtmg, Freilassung, die 
Erklärung, daß jemand unschuldig ist; m. sunt freilassen, 
begnadigen; m. ni naru freigelassen, begnadigt werden, für 
schuldlos erklärt werden; m. wo müshiwatas' die 
Begnadigung, Freilassung, Schuldlosigkeit aussprechen, 
verkünden, für schuldlos erklären. 

17 ~ ""'"I" sur " '' tvV!ls meiden: kiken (j^j 

Ugr) wo m. suru die Gefahr meiden. 

~ Sjll menchuls' die Aintsentsetzung, Entlassung aus 
dem Amte; m. sunt aus dem Amt entlassen; m.-jörei 

die Vorschriften über die Amtsentlassung, s. ~ |£ , 

1 8 ~ ""■ nÄÄO * tt die Amtsentsetzung, die Ent- 
lassung aus dem Amte, aus einer Beschäftigung; m. suru 
entlassen; m. ni naru, m. sarent entlassen werden, s. ~ 'je»' 

~ f^jj menki sunt entlassen und zurücksenden; zainin 

(■ffi- A>) wo m ' surv Rlnen Sträfling entlassen und zurück- 



19 ~ Ü m,nnan sur" dem Unglück entkommen. 

$1 (y%L) usa 9*' (bisweilen u; als Zeichen des Tier- 
kreises schreibt man u jJ|J), der Hase, das Kaninchen 



(genauer no gj- -usagi wörtl.: der Feldhase, yama ||| 
-«. der Wald-, Berghase, kai -u. das Kaninchen); 
to. u. wo ou (j^) Hasen .jagen, verfolgen; u. wo uttt 
(J^) Hasen schießen; u. no niku ((•£]) das Hasenlleisch; 
ii. no ke (%) wo/ude ni tmkurimas 1 (f£ i) X ) 

die Hasenhaare benutzt man zum Pinsel, aus den Hasen- 
haaren macht man Pinsel; usagi, usagi nani ("(nf) wo 

mite f ) haneru (g^), jügoya (~f-3£^) » tsukisan 

(ffl M $ ~ y ) m mite haneru Hase ' Hase was siehst du 

und springst so! Du siehst den Vollmond am 15. und 
s prin g s t st) (Kinderlied). 

^ soll ursprünglich das Bild eines sitzenden Hasen 
mit hochgehobenem Schwanz sein. 

^ ~ 3^. u no kc, tomö das Hasenhaar, der Hasen- 
pelz, das Hascnfcll; u no ke bedeutet auch: ein ganz kleiner 
Teil, ein Atom: u no ke hodo (^|) nw chigaimasm' 

-fe 5? ) es ist ganz gleich, unterscheidet sich auch 
nicht um eines Haares Breite; n no ke hodo mo shirimasen' 
(^P Ö ** 5* ) nal),? ^ eine Ahnung davon; tomö 
bezeichnet auch eine Art Pinsel aus llasenhaaren. s. ~ 

5 ~ »sagi-ana das Hasennest. 

g ~ ]ip usagimimi das Hasenohr, ein langes Hin- 
ein sehr neugieriger und über die Geheimnisse anderer 
gut unterrichteter Mensch; toji die. Schnellhörigkeit; t.-shi 
(^■) der Berichterstatter einer Zeitung. Reporter, der 
Redakteur einer Zeitung (scherzhall). 

~ toniku das Hasenlleisch: t.-hamhaisho |jj 
Ji/j 1 ) Verkaufsstelle von Hasenlleisch. 

"7 ~ to^-u auf diese oder jene Weise, es ist 
leider so und nicht anders, es kommt öfter vor, daß . . . ; 
/. yasui mono wa hayaku ( JpL ^ ) sonjimas' {j^ l> ZK ) 
leider gehen billige Gegenstände leicht entzwei; t. kono 
sets' (-fjjj) wa ame (jjg) ga furimas' )) -* ^, ) leider 

regnet es jetzt viel; /. sugumnaxin' (Jffi *?* ^ 5t ) 
mir geht es leider nicht besonders; /. «i/ru KCAt 

/<t ( 0 ) kuremash'ta ( V -v -/ jt ) inzwischen, 
mittlerweile wurde es Abend; vgl. to ni kaku (ni), to (ni) 
mo kaku (ni) mo, to mo kaku auf jeden Fall, es mag sein, 
wie es will; to ni kaku, to mo kaku mo hiru (|||) made 
matte ( £f y f ) imashö ich werde auf jeden Fall bis 
Mittag warten; to mo kaku mo saisho *a™ omw 

ga warui auf jeden Fall hattest du von Anfang an 

unrecht; to mo kaku mo yatte mimashti ich werde es auf alle 
Fälle einmal versuchen. 

9 ~ |g usagiya der Hasenhändler. 

~ ^;'|. tok(w)a die Klasse der Hasen: I. ni zoku (Jjjj) 
suru hi.nyüi/öbuts ( ^ ijjjj <fä ) ein Sänu-etier. das zur 
Klasse der Hasen gehört. 



%M bis %M 

9-Ä 15 



— 374 — 



der Kinder, wörtL : 
das Hasenliüpftm ; u. wo suru bockspringen. 

I 0 ~ Ü losllin wörtl.: die Hasenlippe, die Hasen- 
scharte (s. unlen ~ ^h.). Es existiert in Japan ein alter 
Aberglaube, daß die Kinder Hasenscharten bekommen, 
wenn die Mutter in der Schwangerschaft Hasenlleisch ißt; 
ninshinchü (#£$Jj| pj} ) usagi wo kuraeba ( -n. >v ), sono 

*" ("?") l " naru wenn man während der Schwanger- 
schaft Hasenlleisch ißt, bekommt das Kind eine Hasen- 
scharte; t.-shujuts' ( -^L ) die Hasenschartenoperation. 

~ jj^ mttsuguchi, iguchi die Hasenscharte, s. ~ >|p; 
l. no kodomo (^--(ifc) ga umaremasK ta (/jr y 1/ -? ■/ 
^f) man hat ein Kind mit einer Hasenscharte bekommen. 

* IS «*#**S* «MärfiBO der Esel, auch jg||| ge- 
schrieben = roba; Shina »I «» «• 5« S» (^) 
in China gibt es viele Esel. 

II ~ % %ö Bezeichnung für den Pinsel aus 
Hasenhaaren (oft auf Pinsel geschrieben). 

13 ~ MM iir) to-en tat* (to-en no sasshi wörtl. : 
der Hasengartcnband) ein Buch, das in vulgärer Sprache 
geschrieben ist, oft vom Verfasser aus Bescheidenheit von 
seinem Werke gesagt. Dieser Ausdruck stammt aus einer 



i coros ; <*. 

^ nenashikazura Name einer Rankenpflanze, Cuscuta Ja- 
ponica. 

~ fljfo umgibane das S|iringen wie ein Hase; u. wo 
tum wie ein Hase springen. 

~ $ff vsagi-ato die Hasenfährte, Hasenspur. 

14 ~ IN ■"Mgi-ami das Netz zum Fangen von 
Hasen; u. wo harn (gg) ein Hasennetz aufspannen. 

1 7 ~ ßu£ «sagikaknshi Name einer Pflanze = hama- 
kuxagi Prcmna microphylla. 

18 ~ %. (fö) die Hasenjagd; «. wo svru, 

ni yuku (^) auf die Hasenjagd gehen. 

~ Utaghnuthi Name eines Insekts, eine Art Grille 
= äg'ri, okamakörogi. 

3^1 ( das Kinfl, auch chigo (dafür gewöhnlich 
osanago (dafür gewöhnlich £}] tä), ein kleines 
Kind, das noch die Brust bekommt (auch ^jj» ge- 
schrieben); JI. Das On ji wird in der Schriftsprache auch 
für -ich- von Kindern gebraucht; ein seltenes On ist qri. 



sich in Orts- und Familiennamen wie Kodama (]£). Ko- 
yama Kojima (||| ( |), vgl. Kojimawan eine Bucht 

in der Provinz Bizen. Vgl. auch den Namen des Gottes 
K'nyane no mikoto oder vollständiger: Ama-no-koyam-no- 
mikoto (;£ j^Bcnn)' doch ist yj>, für ko in Namen viel 
häufiger, ji sude (jgg) ni jüsanstä (-j-EEyj") >>»' 
schon 13 Jahre alt (und möchte auch in den Krieg ziehen): 
tsuma wa byöshö J^) ni/«.^ (|^), ;i ( Jjl) im 

¥* ('üf) »' ««*« (*/JJl) meine Frau liest krank danieder, 
die Kinder schreien vor Hunger (und ich muß in den Krieg 
ziehen). 

£| soll ursprünglich \k\ . Fontanelle» sein, ist 
oft gleichbedeutend mit 

3 ~ Knabe und Mädchen, Kinder; no 

kyöiku (^^) die Erziehung der Kinder; /.«ÜB» 
A) ,w (H) man ilat viele Kinder zur Welt ge- 
bracht; j.-shi (^-) kleine Mädchen. 

7 ~ ^ rhigogimi der Säugling in einer vornehmen 
Familie. 

Q ~ -fit kodomo s. -^•■J^t; k.-gokoro ein kind- 

liches Gemüt, Herz; A.-wte das Kinderlied; k.-shöjiki 

(IE Dl!) 'Endliche Ehrlichkeit. Offenheit; k.-gei.sha (g 
eine jugendliche Geisha = hangyohl (^ji^S)- 

9 ~ U rhigobasJdra ein kleiner Pfosten bei shinto- 
istischen Tempeltoren. 

1 0 ~ ^.j' gon Kinder und Enkel, die Nachkommen: 
j. no tarne M*» (|| |JJ ) wo kawazu ,s X ) 

für die Nachkommen kaufe ich nicht schöne Äcker (sie 
müssen sich selbst etwas verdienen). 

~ 'g* chigomiya ein sehr junger Prinz, eine sehr 
ju&ge Prinzessin. 

~ kobtiri kindliche Art. 

12 ~ jH J'^° ein Kind, die Kinder, oft dem Sinne 
nach kodomo gelesen (= ~ fjh); j. no hm (j^) to koto- 
naru (J^.) nasM seine Anschauungen sind von denen eines 
Kindes nicht verschieden, sind kindlich; /. kyöikuron 

iilw) -^"sichten, Meinungen über Kindererziehung; j.- 
shinrigaku (<^^<^) die Psychologie der Kinder 
gaku -j. die \'olksschulkinderj j.-yügihS 

y^-) die Spielmethode der Kinder. 

13 ~ ■% chigokatOiki eine Haartracht der 
Söhne des Hofadels (früher). 



sho- 



15 



v 



|r jihai die Kinder, auch spöttisch 



das auch ein chinesischer Name ist. Die Lesart ko linde. Großen gesagt; j. no Mm (£fl) lokoro ni arazv das ist 



— 375 — 



Ä«bi 8 mm 

Ä16-Ä12 



etwas, was solche Kindel- (kindlichen Leute) nicht wissen; 
ikkokv (—PI) no fafc* (^Ci^) ,ca no te 

ni i {<^g) subekarazu wir dürfen die Politik des ganzen 
Landes nicht diesen kindischen Händen anvertrauen. 

16 ~ Mi ^ as K""' ei ' s l )ie ' (" ,eist spöttisch); 
/. m rui (|K) tu das ähnelt einem Kinderspiel; j. ni M- 
loshi (^) wie ein kindisches Spiel; Ntefitotmtö ( fj ^ 
tp^-^) wa köre wo Nichiro ( |J 'ßjj?) no taisen {^<%%) 

ni hikakn (J;|^^) turebtt, shin m »VA/ ( — •) -j. Mi 

-venu man den Japanisch-Chinesischen Krieg mit dem 
Japanisch-Russischen vergleicht, so ist jener nur ein wahres 
Kinderspiel; ichijö ( — no 3- nur ein Kinderspiel. 

17 ~ <9 H ß-'-i ' kleines Kind, der Säugling; ^ 
ist nrsprünglich ein kleines Mädchen, ein kleiner Knabe. 



Jj« *a4«/o der Helm (vgl. Hj3 ), auch unmäßiges 
Trinken {mas'nomi); Iii (auch verkürzt: to). A-ofo/to wo 
kab(m)uni (^) den Hehn aufsetzen; k. wo nvgu (fä) den 
Hehn absetzen, auch bildlich: sich ergeben (= Kötern [^r 
^ surn); k. no harlä der Hehnkopf; k. no shikoro 

derjenige Teil des Helms, der den Nacken bedeckt, 
der Nackenschützer; k. no mabitatM ( |=J der Helm- 
schirm; k. no maedate jJl) die hochstehende Verzierung 
vorn am Helm; k. no kazari der Helmzierat; k. no 

o fjg) das Helm band; k. no o wo shimeru (|^) das Helm- 
band festschnüren, dem Feinde gegenüber wachsam sein, 
nichts vernachlässigen, auch kalte (JJ£ 5> -j) k.no o wo 
shimeru nach dem Siege das Helmband festschnüren, auf 
seiner Hut sein. 

sind die Seiten, die die Backen bedecken; 
Mensch, £j ist der Kopf. die Beine. 

2 ~ \ kubntoningyö Puppen, welche Krieger 
darstellen und die man am Knabenfcste, dem 5. des 
5. Monats, aufstellt. Sie werden von den Verwandten bei 
der Geburt eines Knaben geschenkt; wo kazani (fy|j) 
dergleichen Puppen aufstellen. 

3 - kahu,osh ' ta ß »»geordnete Haare (= ram- 
'pats' ■jfjLJi). " ie ma " sie " nter d em Helm trug. 

~ ||j tokin (auch gg \\\ geschrieben) eigentümliche 
kleine Kopfbedeckung, Mütze der Yamabushi genannten 
Wanderpriester; tokin-ibara Name einer Pflanze 

5 ~ Ttl Markt für kabutoningyö, siehe 



m ff kabatotate ein Ständer, auf den man im Lager 
.Ich Helm setzte. 

7 ~ ^ kabutogata die Hehnform, helmförmige 
Gestalt. 

~ ^ kabvtogai eine Art Muschel, der Seeigel. 

8 ~ # kabutobana s. ~ ^j. 

g ~ kalmtokubi der erbeutete Kopf eines in der 
Schlacht getöteten Anführers (früher); k. ni onshö 
die Belohnung für die Erbeutung eines Kopfes. 

10 ~ M kabntozake (vulgär) das Trinken der 
Arbeiter usw. von Sake in einer Schenke, Destillation aus 
einem Glase; k. wo nomu aont yatts'keru Sake 

in dieser Weise trinken, saufen, vertilgen. 

\ \ ~ 2^5 5^ '"•*>'•' '<"' buddh.: einer der Himmel 
auf dem Gipfel des Shumisen 1 1 1). In ihm soll 

der Messias Miroku thronen. 

12 ~ kabutogiku Akonit kabutobana (^), 
ton -kabuto, ,0-rangiku (Hft3Ü> 

13 ~ @f. kabutobachi der Hehnkopf; eine große 
.Schüssel von der Form des Helmes, die man zum Hehl- 
kneten gebraucht. 

1 6 ~ ßfi Ift / -' abutozuf ' in eine Art Kopfbedeckiuig, 
die die Krieger früher trugen, die zum Löschen zogen. 

1 8 ~ ^fc kabulom " ski der Hirechkäfer (Xylotrupes 
dichotomns). 

19 ~ W- kabutogani eine Art Schaltier, das zu den 
Pfeilschwänzen oder Schwcrtschwänzen gehört, Limulus. 

~ MM ,oromm Kattu,1 < aus Indien importiert, Ur- 
sprünglich aus Baumwolle und Hasenhaarcn, später nur 
aus Baumwolle gemacht. Auch in Japan wird jetzt der- 



«85: 

-$[ wird nach dem On hy» gelesen. Als Kun gelten: 
tsuyoi stark (dafiir $j! ), katai (|?,|) hau. Andere Be- 
deutungen: Ermahnen, sich fürchten, zittern, sich be- 
scheiden, sich zusammennehmen. 

soll aus der Verdoppelung von )^ -älterer Bruder- 
und Jfc. .Dokument" entstanden sein, nicht zu verwechseln 
mit ^ MftW streiten, dessen On auch h»n ist. 

11-1^ k » 5t '' ki <lie Kur '' 1 " ; k - Sich furcl,ten - 

1 2 ~ *.C^l ,c )ödic Furcht; k. tum sich fürchten, 
wird oft von ehrfurchtsvollen Handlungen gesagt; k. kingrn 
( §Ü W) anl Scbloase von Briefen = hochachtungsvoll 



MM ms Mm 
M 14-21 



— 376 — 



ergeben*. Für wird gewöhnlich in diesem Falle 
• fürchten ■ geschrieben. 



tiefen Abgrund nähert oder auf dünnes Eis tritt; |. gyögyT, 
(Ü k ) hat dieselbe Bedeutung. 



14 ~ M «* furchtsam; gl -f Aya*« die Furcht; *. sich fürchten: 

*«*» (M * ) *• to sh'te. shin-en (fäffl) ni nmomu k . ohu (ftt) toW ( ^ } ^ ^ ( * fl jj ^ } ich weiß 

gagotoku{fa ? ) tehthyo (^jfc) wo/umu (j^i) ga go- vor großer Furcht nicht, was ich Ihnen gegenüber tun 

toshi vor Furcht zitternd, wie wenn man sich einem soll. 



Klassenzeichen XI: A 



»86 A 

^\ im hineingelien, eintreten (in ni), hineindringen; 
nötig sein, brauchen, einer Sache (ga) bedürfen (dann auch 
bisweilen igl geschrieben); untergehen (von Gestirnen); 
Subst. iri das Hineingehen, Hineinkommen, der Untergang 
(von Gestirnen); die Kosten, das Einkommen, die Arbeit 
auf Tagelohn; trans. ireru hineintun, hineinlegen, hineinsetzen, 
hinein-, hereinlassen; Subst. ire, Behälter, s. ~ jj^J ; -*».'/»-• 
Jt». Andere Bedeutung: Vorwärts gehen, im findet sich 
in Namen wie Intka no ihn (ftjj,) einem Teiche, 

Imonwtejima Jflj) einer Insel, tri in Familiennamen 
wie Irimura (^J), Iri-e (/£), Iriyama (|J|), Irizawa 
(Jfp), IrigucM (P), Irimajiri (^g). V 7 '» (^|^) n ' 
im in ein Krankenhaus gehen; Jim "* '• sic '' in 

einen Tempel, in ein Kloster zurückziehen; butsmdö (ßk, 
ni i. zum Buddhismus übertreten, Buddln'st werden; 
mon (f^) »<" '• in ein Tor gehen, in eine Schule eintreten; 
gtmtai (|p!|5^) ni i. ins Heer, in eine Truppe eintreten; 
muyö {jgfcfft) no mono {^) irubekarasu Unbefugten ist 
der Eintritt verboten; ki {%) ni i. gefallen; irasshai 
(A ^ 3> V -Y >f ) seien Sie willkommen! (von der höf- 
lichen Form iraserarcm, irassharu); U ( Q ) ga nishi (gg) 
ni i. die Sonne geht im Westen unter; yoru (^) ni i. es 
wird Nacht; hikari (^) mottomo ({jfc) fukaki tarn" 
(^1) ni i. das Licht dringt in das tiefste Tal; A-on« 
^0 i. man braucht Geld; sore wa irimaseri das ist unnötig: 
i. wo hakarite (f -|- l) y ) &' ( }fj ) *ofo ico nas'beshi 
man muß. was man nötig hat, berechnen und dann ausgeben; 

{$f.) 9 a »'■ eincn Sprung bekommen; ine (fg) HM yofo 
nti (f|) 0a t«e iW der Reis ist voller Ähren; naki (-£) 
Aar« (^) ni irinu er ist gestorben, ist zu den Toten 
gegangen; karte no tri ga öi (^) es kommt viel Geld 
ein, die Unkosten sind groß, shibai ^f) no i. ga atla 
es waren viele Leute im Theater, shöbai (j^ g) no i. 
«a *'*unai (^) er hat nur wenig Gewinn vom Geschäft, 
+ •'• "° «# (^t YS) ein I'Ttemonn.ue 

mit 50 Sen Inhalt. nito(zL^') "'• "" k """ ,bilx ' ( ?H fl^'t) 
ein Behälter für Keis von 2 To Inhalt, ikkin ( — ■ }y) -i. no 

Lanok, Thesaurus Japonicus. I. 



chatö (^flgj) eine Teebüchse mit einem Pfund Inhalt, 
9 osh ° (.5.^1*) "'• n0 komebukoro (7^^) ein Keissack mit 
5 Shö Inhalt; vgl. ö-iri J\) fawö(|fj*) hier geht viel 
Besuch hinein (oft Inschrift auf Laternen au Teehäusern usw.); 
ö-iri de kido (jf. fi) 9 a ™rem (|fl)) es ist so viel Be- 
such (im Theater), daß die Türen bersten; cha «00 
irem Tee machen, kodomo -gt) tco gakko jffi) ni i. ein 
Kind in die Schule bringen, kaze (JjUJ wo i. lüften, wata 
(Inj) ,r " '• "iit Baumwolle luttern, rö {'tif.) ni i. ins Ge- 
fängnis werfen, muko (^) wo i. sich einen Schwieger- 
sohn verschaffen, einen Schwiegersohn bekommen, tegami 
(^•.ijJFj wo ySbmbako (5|$f^^§) .V '• einen Brief in 
den Briefkasten tun; mina {^) kono hako ni irete arimas' 
(itte orimas') es ist alles in diesem Kasten ; hito no koto ni 
kuchibashi (pj^) wo iremna mische dich nicht in anderer 
Angelegenheiten! chikara^ ^) wo irem seine Kraft einsetzen, 
(chikara wo irete kräftig), nen (^) «*> •'• Sorgfalt verwenden, 
(nen wo irete sorgfältig), te (^-) 100 i. etwas reparieren, in 
Ordnung halten, tätö {3^^) ni i. als Pfand, Sicherheit 
geben, lassen, risoku {%\\ ß^) «* i Zinsen zahlen, nyü- 

jöken (A^^) "" nai ^* to 100 *" ^ 0t ° W " d^masen' 
Leute ohne Billet darf man nicht einlassen; ichimannin ( — ■ 

H K) y° (ÜSü uo ire - uru * (u,,aW ° (#^) ya 

dekimash'ta es ist eine Versommlungshalle gebaut, in die 
über 10 000 gehen; ,?o ran (^fl^g) »' ir«mW<fl ich werde 
es Ihnen zeigen, schenken, iru als zweiter Teil eines Kom- 
positums bedeutet die Intensität der Handlung, wie omre 
-im sich sehr fürchten. ir<ru bedeutet oft: zulassen, an- 
nehmen, erlauben, seine Zustimmung sehen: man schreibt 
dann gewöhnlich so negai (|(^) wo i. die Bitte ge- 

währen, yo (~p*) «co kono mototne (^) wo iretari ich habe 
die Bitte gewährt. 

^ bezeichnet das Eindringen der Wurzel in den 

Boden. Verwechsle es nicht mit ^ oder J\ '. 

2 ~ \ iriudo ein Mann (meist Kaufmann), der eine 
Witwe heiratet, die Hausvorstand ist, und der den Namen 
des ersten Gatten der Frau (d. h. den ( icsehäl'tMiainen) an- 
nimmt, s. ~ ^ ; i. ni narima-ih'ta er hat in das Geschäft 
hineingeheiratet. 

48 



bis Aft 
A 3-5 



— 378 — 



3 ~ ^ ireko (auch ~ || geschrieben) Kasten, die, j mash'ta ich habe es in Empfang genommen; ~ ^ffi ire- 



in andere, gesetzt, immer kleiner werden ; das Verstecktsein 
Innerhalb eines Gegenstandes, ohne daß es außen sicht- 
bar ist; i.-zake (jgg) Lachs mit Rogen; i.-sakazuki 
Sakeschälchen, die ineinandergesetzt werden, eins immer 
kleiner als das andere; i.-bune (flß 1 ) = tatamibunu [ß^ f$£] 
s. d.; i.-jü (g) Lackkästchen obiger Art; i.-baehi (&ffy 
Schüsseln obiger Art; i.-luta (^) Deckel obiger Art; L- 
makura ein Kasten, der als Schlafkissen dient und 

der in einen andern hineingesetzt wird; i.-mas' (1ß$) Name 
eines Wappenbildes, bei dem mehrere Maßformen ineinander- 
gesetzt sind; i.-koloba älterer grammatischer Aus- 
druck, das Einfügen von Wörtern in den Satz, die etwas 
verstärken, aber sonst keine Bedeutung haben, wie shi in 
shmo u. a. höre wo shimo noztnnu (^^) ka wünschen Sie 
das?; nyüshi das Verheiraten einer Tochter. 

~ |lj ^ iriyamayata ein Hanszeieheii bei Kaufleuten, 
hei dem zwei Bergfonnen ineinandergehen. 

~ P irig(k)uchi der Eingang, das Tor, die Tür; der 
ng von etwas; minato no i. der Hafeneingang; 




\ no i. der Eingang zum Zimmer, die Schwelle ; 
köen [jg|) no i. der Eingang zum Park; i. no tokoro{ffi} 
de vorn am Eingang; nats' ( JjJ ) no i. der Anfang des Sommers : 
higan (^J? no i. der Beginn der Frühlingsäipiinoktien : 

go nyüjö ~\tjrf) no 0 kata {ffljj) wa kono i. yori 

negaimas' t ~T- 3, ) wir bitten, durch dieses Tor ein- 
zutreten. 

4 ~ 7U £a iremoloyui eine Verzierung des Bandes, 
das die Haare zusammenhält, wie sie bei Kindern üblich 
ist; t. wo sunt das Band verzieren. 

~ ffy j v dai das feierliche Betreten des kaiserlichen 
Palastes durch die zukünftige Kaiserin, selten nyünai ge- 
lesen; nyünaisuzume (^g) eine Art Sperlinge, die kleiner 
als die gewöhnlichen sind, bei denen das Weibchen am 
Kopf und Rücken gelb (daher auch geschrieben), 
das Männchen rot ist 

~ ^ jemand, der eine Witwe heiratet, s. 

~ \; n.-kon-m {ffä 0) die Hochzeit, Eheschließung 
einer Frau, die Herrin eines Hauses ist. 

~ Tfj %t ".•/""hizei Steuer oder Zoll für Einführung 
von Waren in eine Stadt. 

~ ^ nyiishu die Empfangnahme, das Empfangen, 
Erhalten (von Briefen usw.); die eingehende, tiefe Be- 
schäftigung mit etwas, tiefes Verständnis; n. suru in 
Empfang nehmen, erhalten; in etwas sehr bewandert 
sein; on okuri (^Jl^) no kozutsumi (/J>"^J) masa 
(ll'.) "' "• 'taxhixörö Ihre Sendung habe ich richtig in 
Empfang genommen (Briefstil); tash'ka (f&) ni n. shi- 



dema, iridema die Hilfsleistung, das Aushelfen; iredema nile 
suru shigoto (-££;j||.) dasselbe. 

~ "/Jr iri-aya (s. ~ ^) bestimmte, sich wiederholende 
Bewegungen bei einem Tanze; ~ £p iremoji (^) 
Schriftzeichen, die in ein Gedicht eingefügt werden, um 
die Gewandtheit zu zeigen (z. Ii. der Name einer Pllanze. 
die als Thema des Gedichtes aufgegeben ist); buddh. : 
nyümon die Einführung in den Text. 

~ -fc irusa die Richtung, in der etwas hineingeht, 
untergeht; yuku (jfj) tsuki no i. no yama (\U) der 

Berg, gegen den der scheidende Mond untergeht; /'. kurusa 
ni miagemono ( j^^ij^j) (kleines) Andenken beim Be- 
such (bringt er stets mit, so nett und freundlich ist er); 
irikata die Art, wie etwas hineingeht; irig(k)ata der nahe 
Untergang (z.B. des Mondes); irekata die Art, wie man 
etwas hineinlegt, hineintut; irekata ga yoi (#J), warui (Jj£j 
es ist gut, schlecht hineingelegt. 

~ £J MM die untergehende Sonne, Abendsonne; f. 
wo kaesanzu ikioi die Macht, mit der man die untergehende 
Sonne aufhalten will, von großer Macht gesagt, nach der 
sich alles richtet (kommt von einer alten Anekdote, wo- 
nach der berühmte Kiyomori die untergehende Sonne auf- 
halten wollte); i.-kaye (jjr£) der Schatten der Abendsonne. 

~ ircg(k)i Holz, das man beim Schnitzen einsetzt, 
um nachträglich die Fehler der Arbeit zu verbessern; 
nyüboku, juboku Name für eine bestimmte Schreibweise 
der chinesischen Zeichen = jubokudö (jü), Bezeichnung 
für die Schreibweise der chinesischen Zeichen, die von 
Fujiwara (j|||Jff() Yukinari (^jjjj^ meist Közei ge- 
lesen) zuerst in Japan eingeführt worden ist. Der Aus- 
druck kommt von einer alten Anekdote her, wonach die 
Schrift des sogenannten Erfinders derselben. O Gishi 
ij^-^)' 3 Zoll in das Holz gedrungen sein soll; juboku 
ist auch Holz, das man bei der Gomaverbrcnnung, einer 
bestimmten Zeremonie der Shingonsekte, in das Feuer tut. 

~ iregr falsche Haare, die man beim Binden 

unter die echten tut, s. iregami ~ j^fc ; i. wo suru sich 
falsche Haare unterbinden; ano onna (-£) wa i. wo sh'te 
imas' sie trägt falsche Haare. 

~ j" x "i- nyüsui suru ins Wasser gehen, sich er- 
tränken; vgl. minage (^^)- 

5 ~ "ft ^i- irishigoto eine umständliche Arbeit, das 
Aushelfen. 

~ irckaeru etwas anderes hineintun, umtauschen, 
auswechseln, sich bessern, bekehren (z. B. kokoro wo), 
s. auch ~ ^C, ^£ ; Subst. irekae; cha wo i. frischen 

Tee machen; atarashii {^f\) no to irekae/e kudasai legen 



379 — 



A*L bis A# 

A 5-7 



Sie etwas Neues, Frisches hinein! busshits' ($3 ff) «*> *'• 
den Stoff ändern; i/vA-ae irekae immer umschichtig; kongo 

i'^'&t) wa ^' tb> (/frljSlfO ,c0 * re ^ aele oenkyö 

^) shimashö von nun an werde ich mich ändern und 
lleißiger sein; kokoro (i^i) w> «• sich ändern, bekehren. 
Man liest auch irikaicaru, s. ~ ^C. 

~ irefuda, nyüsati' der Stimmzettel, die abgegebene 
Stimme, das schriftliche Gebot (bei einer Submission), die 
Submission ; nyUsatf' suru seine Stimme abgeben, ein Gebot 
(bei einer Submission) einreichen, abgeben; n.-idn (\), 

n.-slui (^") derjenige, welcher ein Gebot macht; n.-barai 
(fflfc) Verkauf an denjenigen, welcher das größte Augebot 
macht, die Submission =: nyüsats'; n.-baibai ( |g) Kauf 
und Verkauf auf Submission, die Submission; n.-sho (^) 
das schriftliche Gebot; uke oi j^) wo n. ni suru etwas 
auf Submission vergeben; migi (}£j) n. kibö (^fg^) no 
mono (^") wa. shkhö ("jjj WT) sonchö (^>ij" ^) no shömei 
(|§B^) wo soe (ffä) möshihubeshi ( ffi |JJ *f f ) 
wer auf das <^bige zu bieten wünscht, muß eine Eingabe 
deshalb machen, der ein Zeugnis des Bürgermeisters oder 
Gemeindevorstehers beigefügt ist. 

~ ^ iriyö, nyüyö das Bedürfnis nach etwas, der 
Bedarf, die Ausgaben, die Kosten; j'riyö, nyüyö na, no 
nötig; kore wa iriyö (nyüyö) na mono des' man hat dies 
nötig, bedarf seiner, braucht es; «riyö (nyüyö) ga öi'(^) 
man verbraucht viel, die Kosten sind groß; iriyö, (nyüyö) 
ijö{)}X Jameln-, als nötig ist; o($f]) MjjS {go nyüyö) dake 
agemashö (J^Y ~? "fe V ) 'eh werde Ihnen soviel geben, 
wie Sie brauchen; o iriyö (go nyüyö) deit ka brauchen Sie 
es? kore ga o iriyö (go nyüyö) des' ka ist es das, was Sie 
brauchen:' s'koshi kane (^) no iriyö (nyüyö) ga 

dekimash'ta ich habe etwas Geld nötig: o iriyö (go nyüyö) 
nara wenn Sie es brauchen können; kozö ( f# ) nyüyö 
ein Bursche verlangt ! 

~ g ireme ein künstliches Auge; irime die Kosten. 

'S 1 - ~ ^f- 

~ iritals ' — ir >k» mu hineingehen, zu einem Hause 
hin und her gehen, viel dort verkehren; Subst. irilac/ii 
(früher) Kollegen (besonders bei Hofdamen gesagt). 

6 * ^8 irirhigau, irecMgau, Subst. irichigai, irechigai 

s.~ & ; auch irimajiri, fg. 

~ iriai s. ~ ^jj. 

~ $jjjf irishio die Ebbe, s. ~ j^Jj ; i.-doki (|J^) die 
Zeit der Ebbe. 

~ yX d'e Bucht, der Meerbusen ; f. ni natle imas' 
es ist eine" " 



^ ~J3£ t fo mim ni iri, kokoro ni tniku man hört 
etwas, versteht es und macht es zu seinein Eigentum. 



* # (s- ~ Jlfi 1 ) irifune ein einlaufendes 
~ jA irikomu eindringen, hineiugehen, mit Gewalt 

eintreten, sich den Fintritt erzwingen: kompliziert sein = 
irefeumu ~ ^^; Subst. irigomi das Eindringen; ein Bad, 
das von Männern und Frauen zusammen, ohne Unter- 
schied, besucht wird (dann auch iregomi gelesen); im 
Theater der Stehplatz; ijünin fjjjfrffi A,1 irikomi das 
Eintreffen von Auswanderern; jikanzen pj ) ^ ara 

dondon irikonde kimash'ta es kamen viele vor der Zeit 
herein; kakusodijunsa (-^ ^||| ^ ^) ga gunshü 
no uc/ii ( ) .'/" irikmuie imas' Polizisten in Zivil sind in 

der Menge; gunjilantei (Ijl ifl-^c fl,'l ) f'tnsö 
sh'te irikonde kita so des' es heißt, daß Spione sich unter 
Verkleidung eingeschlichen haben; miz„ (jjC) <W irikwni- 
taru tokoro (J*/j") ein Ort, wo das Wasser eingedrungen 
ist; irekomeru, irekomu anlegen, einschießen (vom Geld), 
verwenden; akinai (j^) ni kane (^) wo irekomeru Geld 
im Handel anlegen; Subst. irekome, iregomi das Hineintun 
von verschiedenen Sachen an eine Stelle. 

7 ~ irimulareru durcheinandergehen, in Unord- 

nung sein; teki (jj|£) to mikata {Vfc'Jj) <J a irimidarete ta- 
takau (|£Jj) es kam zum Handgemenge. 

~ nyübuts' die Aufstellung (anchi '£ fä) einer 

Buddhastatue in einem Tempel; n.-kuyö (fjt^) die 
Messe, welche bei dieser Gelegenheit zelebriert wird; n.- 
sh'ki fä) die Zeremonien bei der Aufstellung einer 

Buddhastatue; irebulsuji{^) Ausgaben für religio: 
Ausgaben ohne Zweck, unnütze Ausgaben, nur 
aber keine Einnahmen. 

~ 5£ jurö, nyürö das Eingekerkertwerden, <lie Ge- 
fängnisstrafe; jurö (nyürö) suru eingekerkert werden, ins 
Gefängnis gehen; jurö (nyürö) wo möshitsukeru (ffl|ff>)") 
zur Gefängnisstrafe verurteilen, s. ~ jgj; jurö (nyürö) sh'te 
oru er sitzt jetzt. Vgl. ~ 

~ irekawaru s. ~ ^C. 

* jg| nyübots' der Tod; thtm sterben. 

~ f J" »0» irikuri-uta ein japanisches Gedicht, das 
wegen seiner verworrenen Sprache schwer zu verstehen ist. 

~ irizumi, irigaku Ecken von Kasten (die vom 
Tischler glatt gemacht werden); Name eines Musters. 

~ ||i ;fjt- irekoloba etwas, was zur Erklärung ein- 
gefügt wird, die Parenthese, das in einer Klammer Hin- 
zugefügte. 

<m }^ iretas' ergänzen, ein Defizit ausfüllen; iri-ashi 
der Teil des Schiffes, der unter Wasser ist = kissui (p£ ^J<). 

~ irimi ein Kunstgriff bei den Ringern oder beim 
.injuts' (^-f/)tj)l '■ <c suru solchen Kunstgriff anwenden. 

4P 



Am Alt 
A 8-10 



— 380 



8 ~ Jjl n, ßl*yö der Eintritt, Einzug in die Haupt- 
stadt, Besuch daselbst; n. suru in die Hauptstadt kommen; 
dȧ (^D^t-) 9 a Hw)aigi no tarne ni n. shimash'ta 

die (Ken)gouverneure sind zum Zwecke von Beratungen 
nach der Hauptstadt gekommen. 

~ 5fv "y"' w < j" rai der Besuch, den man erhält; nyü- 
rai, jurai suru besuchen; go (^J) nyürai kudasaretaku sörö 

(TJÜI^) ich bitte ^ 11,ren wert en Besuch (Briefstil). 
Als Verbum auch irikuru einlaufen, minato (>^Jc) ni irikuru 
fune. ein in den Hafen einlaufendes Schiff. 

~ ni ßjö buddh.: das Sichzurückziehen in eine 
Zelle zum Zwecke religiöser Beschaulichkeit; n. suru sterben. 
Man liest auch seltener irisadamam. 

~ /fij" n, fifu der Eintritt in die Hauptstadt; n. suru 
in die Hauptstadt kommen, um sich dort niederzulassen; 
n.-zei Zoll auf Waren, die in die Hauptstadt kommen; 
». ist auch — nyübu (~ oder nyükolcu ( jggf] das erste 

Betreten des Gebietes von seiten des Daimyös, nachdem 
derselbe in Yedo erzogen war; nyüfu suru zum ersten Male 
sein Gebiet betreten. 

~ 'I^Ü^Jc ireshöne s. ~ ^j§/j||. 

~ nyünen, junen die Sorgfalt; nyünen, juntn suru 
sorglältig sein, Sorgfalt verwenden. 

~ $5 iremono ein Gefäß, ein Ding, in das man etwas 
hineintut; i. tu suru als ein Gefäß henutzen; i. ga mina 
( "Hf ) fusagatte (|jg jf y J- ) mas> die Behälter sind 
alle voll. Man schreibt dem Sinne nach auch ^ 

~ ift 'renaos' noch einmal hineintun, etwas anderes 
hineintun, s. ~ /f^. 

~ jjjtt nyüsha der Eintritt in eine Firma. Gesellschaft, 
Kompagnie, Zeitungsredaktion; n. sunt eintreten ; n.-tcin (^) 
das dazu erforderliche Kapital; n.-no ji die Anzeige, 

mit der man seinen Eintritt in die Redaktion (in der Zeitung) 
mitteilt. 

~ M nyüjiku das Betreten Indiens; n. suru nach 
Indien kommen. 

~ Jpf irekata Sänftenträger, die in einem Bordell aus 
und ein gehen (in Kyoto üblich). 

~ "yvMwfa irebana das Verbessern, Korrigieren 
von den Hokku (fj^) oder Kyöka (Uf};) genannten 
Versen; n. suru dergleichen Verse korrigieren und in eine 
Sammlung einreihen; n.-ryö (jji<|-) der Preis, der dafür an 
einen Lehrer gezahlt wird. 

~ )}t / C * 0 *«'»' w im in eine Tigerhöhle gehen, sich 
an einen gefährlichen Ort begeben, sich auf Abenteuer be- 
geben, der Gefahr trotzen; kokets' ni irazareba, k»ji(jß?^f-) 
wo etu (^2?) wenn man nicht in die Tigerhöhle geht, 
bekommt man nicht die Jungen des Tigers (wer nichts wagt, 
gewinnt nichts). 



~ nyukin, irigane die Einnahme, das Geld, das 
einkommt, der Gewinn, die Kosten; nyükin bedeutet auch : 
die Abschlagszahlung, Teilzahlung; n. suru eine Teilzahlung 
machen; n.-dempyö BS J die Empfangsnote für Teil- 



zahlungen. 



~ nyumon der Eintritt in eine Sekte, eine Schule 
(für letzteres jetzt meist nyükö Kffi' nyügaku 0.), der 
Eintritt in ein Atelier, eine Privatanstalt; nyümon suru in 
eine Schule, Sekte usw. eintreten, n.-kin die Kosten für 
die Aufnahme in die Schule usw. n. bedeutet auch ein 
Elementarbuch, ein Leitfaden für Anfänger, vgl. ongaku 



j£$|j -n. ein musikalischer Leitfaden fii 

9 ~ lüjj" *™>W (firüher) das Einkommen. 

~ §}? ^1 ^fe shits' ni tri, hoko wo toru -man dringt 
in ein Zimmer, und man stiehlt die Lanze«, um damit den 
Herrn des Hauses zu erstechen (mit dem, was man vom 
Lehrer gelernt hat, dem Lehrer Schaden zufügen); 
~ =|f shits' ni iru eigentl.: in ein Zimmer eintreten, übertr.: 

eifrig studieren, vgl. ^3* ~ Ig do ~ ni shit ^ 
iru man steigt bis zum Hause des Lehrers hinauf und tritt 
in sein Zimmer, d. h. man wird ebenso tüchtig wie der 
Lehrer. 

~ -f- irib(h)yöshi ein Zeichen am Anfang einer 
Vorstellung, das durch Schlagen von Hölzern oder Pauken 
gegeben wird; i. wo uls' dieses Zeichen geben. 

~ Mai der Sonnenuntergang; i. no kam no 
oto der Ton der Abendglocke; i. no kam mujö (M 

llg) wn tsugewalaru ("^f j^') die Abendglocke erweckt 
(wörtl.: übermittelt) das Gefühl der Melancholie; mö~ i.- 
toki (g^) des" es ist schon Abend; L ichiri ( — JI) man 
kann noch einen Ri zurücklegen, nachdem man bereits das 
Läuten der Abendglocken gehört hat. 

~ p|l nyütsu, nyüshin das Einlaufen eines Schiffes in 
den Hafen, jetzt meist nyükö ~ ; nyütsu, nyüshin tum 
in den Hafen einlaufen. 

~ fg- nyüraku, juraku das Betreten der Hauptstadt 
Kyoto, vgl. j^T ; j. suru die Hauptstadt Kyötö betreten. 

10 ~ ftß "W der Einzug in ein Kastell, eine Stadl ; 
n. sunt in ein Kastell, eine Sladt einziehen: seine Wohnung 
im Kastell aufschlagen (von Lehnsfürsten früher gesagt). 

~ ^ n//ü6u das Besteigen eines Berges durch die 
Yamabushi genannten Wander- oder Bettelpriester zu 
religiösen Zwecken; n. suru einen Berg besteigen. 

~ J|f nyütö, nittö sunt sich nach China begeben, 
China besuchen (in der Tang Jji? -dynastie); nittö no 
(f$) ein Diester, der nach China ging, um dort zu 
studieren, wie Köbö daishi y£ gjjj). 

~ ffä nyüsba = tösha (^g^ij') i)hys., vgl. n.-kaku 
($|) der Kinfallswinkcl. 



— 381 — 



KM- A^pj 
A 10-11 



~ Hß. n 'J uk o das Hineintun in einen Speicher; n. 

in einen Speicher tun und aufbewahren. 

~ nyükö der Eintritt in die Schule; n. sunt in 
die Schule eintreten, in die Schule kommen, s. ~ J^., p^j; 
n.-sh'km (jfj(j die AufeahmepxOfung; n. no toki ([f?p) 

ni als ich in die Schule kam, s. auch ~ 

~ ^ nyükaku das Passen für eine bestimmte Form, 
(vgl. kaku ni hamaru »• suru einer bestimmten Form 

angepaßt werden. 

~ >fe£ nyüyoku ein warmes Bad; n. suru warm baden, 

" '/^ iri-umi die Bucht, Bai, der Göll', der hinein- 
gehende Mecresarm ; f. ni natte orimas' es ist eine Bucht. 
~ y§ iribitaru in Wasser getaucht sein; shiomhu 

(EH^) "* tsu ^""""" (ft'i 1/(1 ' r '^' talle orimas' das 
Eingemachte liegt in Salzwasser; iribitari sh'te oru einige 
Zeit in einem fremden Hause logieren (z. B. in einem 
Geishahaus, Bordell). 

~ jj-Jj; ire.himo zwei Schnüre zum Schmuck an der 
früheren Kleidung (am suu:o Stf^f], sh'tatare \\ Jfc", 
kariginu JJ^C). die von oben herabhingen und in einem 
Ringe vereinigt wurden = döshinmusubi (fljj^^)- 

~ nyükö das Überbringen von Tribut; n. sunt 

Tribut Überbringen, 

~ |l/c "!/"'" der Eintritt in ein Krankenhaus; «. suru 
in ein Krankenhaus gehen; n.-kanja (J^^f) einer, ihr 
im Krankenhaus behandelt wild; n.-ryö (ßfifö die Kosten 
der Behandlung im Krankenhaus ; jv-in (selten nyüin) suru 
buddh.: in einen Tempel einziehen, dessen Prior man ge- 
worden ist. 

~ ^Hj iridtika dir Höhe des Einkommens, s. ~ jjVj : 
auch: die Kosten; i. ga öi es kommt viel ein, die 

Kosten sind groß; i. wo shirash'te 9 y y ) kure laß 

mich wissen, wieviel es kostet? 

11 ~ [e3 '"Moku s. ~ ffö, ~ ^ ; n, suru sein 
Gebiet betreten; n.-minjö }|^) die Erlaubnis zum Be- 
treten eines Landes (früher). 

~ 'jj^ nyüdözttt: der Stock, auf den man sich stützt, 
wenn man zu bestimmten Tempeln wallfahrtet. 

~ )fe der Einfall; n. suru einfallen; Möko 

-fe) ga n. shimash'ta die Mongolen sind eingefallen. 

~ ifÜ buddh.: der Tod, das Sterben (von 

Priestern); n.suru sterben. 

~ l|)t ir'katabim ein dünner Stoff, der zum Ein- 
hüllen von Kleidungsstücken dient, die man in einen 
Kasten tut. 



~ ^fl j*gyo* ''Wyyo das Betreten des Palastes; das 
Betreten der inneren Privatgemächcr durch den Kaiser; 
j. ni nant sich begeben (vom Kaiser usw.); shindrn 

Jj{£) ni j. ni naru sich in seine Schlafgemächer begeben 
(vom Kaiser usw.); /. no nochi nachdem sich der Kaiser in 
seine Gemächer begeben hat; shögo (Jf^") kaimrazu 

( tyl? ) 3' ^ ö '" m0 " a ^" ' ( ) t° ,ca 

ühiji ( — -g^) sugi (Jg) made mo go seimu (^Jj^^) 
wo miionawasantru (J^^f ■>•• ffr )l- » ) ort koto (|^[] 

^.) sae araseraru er (der Kaiser) zieht sich nicht be- 
stimmt um Mittag in seine Gemächer zurück, sondern 
es kommt vor, daß er bis nach 1 Uhr die Staatsgeschäfte 



~ U irikake, irekake das Aussetzen und Aufschieben 
des Ringens und anderer Vergnügungen; der Anfang des 
Hineingehens, Hineintuns: irekakeru anfangen hineinzutun; 
irikakeru anfangen einzutreten, anfangen unterzugehen (von 
Gestirnen) ; sumö (^fj ^j) ga ire{i)kakr ni naru man schiebt 
das Ringen auf (z. B. wegen schlechten Wetters). 

~ $(| nyübai (volkstümlich oft tsuyu gelesen, dafür 
schreibt man auch /J^jj bai-u) das Eintreten der Regen- 
zeit, die Regenperiode, die Regenzeit im .Juni und Juli; 
tsuyu, n. ga hajimam (^) die Regenzeit beginnt; tsuyu, 
n. ga akeru (^) die Regenzeit hört auf; txuyu, n.-ni 
irimaslcta wir sind in die Regenperiode gekommen; kotoshi 
wa its'ka ("(nf £J ) kara n. ni itte its'ka ni akemas' 
ka wann beginnt die Regenzeit dieses Jahr und wann 
endigt sie? 

~ Ü| irimajim s. ~ ||f ; , ~ j£ . 

•w ||^ irtme (auch geschrieben) ein künst- 

liches Auge; jugan die Vollkommenheit, Vervollkommnung 
(ursprünglich von buddhistischen Statuen gesagt, denen 
man die Augen eingesetzt, um sie vollständig zu machen); 
nyügan das Hineinzeichnen der Augen in ein Porträt. 

~ #ü irikumu verwickelt, kompliziert sein; taisö (-fc 
^) irikunde imas' es ist sehr verwickelt, kompliziert, ver- 
worren; iriktinda hanashi (jfj§) eine komplizierte, ver- 
worrene Geschichte: kono kikai wa daibu (-^ 
irikuntla shikake diese Maschine ist im 
Bau sehr kompliziert. 

~ JJjQ 1 irifune, nyüsrn ein Schiff, das in den Hafen 
einläuft, ein einlaufendes Schiff; irifune. StnzÖ 
defune ( [fj J^g) senzö ^) 1 000 einlaufende und 1 000 
auslaufende Schiffe (vom großen Verkehr im Hafen ge- 
sagt); Osaka (^pjj^) "o minato (y^) wa irifune smzo 
tief unc srnzö des' im Hafen von Osaka laufen täglich Tausende 
von Schiffen ein und aus. 

~ $j irini die Ware, die in den Hafen kommt; i. ga 
aru es kommt Ware in den Hafen. 



A^bis AI 
A 11-13 



— 382 — 



~ n$ "!l ubu das Betreten des Gebietes von seilen 
eines Daimyös (früher); n. suru sein 

\ 2 ~ §lj iriwari der genaue Hergang, 
s. ~ 



~ ^ »yy'o das Eintreten in einen Ort; n. suru in 
einen bestimmten Ort treten; n.-ken (^) die Eintritts- 
karle, das Einlaßbillet; n.-kippu (^J^) dasselbe; n.-sen 
das Eintrittsgeld; n.-ryö (äjg|-) dasselbe; n.-muryö 
{%'¥\) Ein W" ««entgeltlich; n.-zui-i ((^^) jeder hat 
Zutritt; müfari — ) n. suru wo hin -zu Unbe- 

fugten ist der Eintritt verboten ; n.-ken -urisabakiguchi 
(S $lj □) der BiHetverkauf, die Kasse; n.-km-uriba 
dasselbe. 

~ 2* nyus/iö s. ~ ^T:.. 

~ fjj Magern für jemand große unnötige Ausgaben 
haben; geisha (fg^f-) n» *a»«< (^) wo iriagrmash'ta er 
hat alles für Geishas ausgegeben. 

~ ^ irekaeru s. auch ~-f^, ~ Jg. etwas an Stelle eines 
andern hineintun, etwas herausnehmen und anderes dafür 
hineintun, etwas ersetzen; s. die Beispiele bei *»-ffo man 
liest auch irikatcaru an jemandes Stelle, an Stelle von 
etwas treten; Subst. irikawari der Tausch, Wechsel, auch 
irekawari, Adv. irikawari ni einer nach dein andern, um- 
schichtig, auch irikawari. irikawari; irikawari lachikawari 
(jJL^) dep <' ine geht, der andere kommt; ryörya {ffi 
ni k U ah > ga irikawari lachikawari *,W 

*T ) in einem Restaurant geht es ein und aus: 
Yoshülakun (rfc|JJ||-) l0 Shibatakun gj ff") to iri- 

kawallara, yokarö es ist besser, wenn Herr Yoshida und 
Shibata ihre Plätze wechseln; ~ ^t-^- irekaego = Rj( 
torikaego ein verUuschtes Kind. 

~ ^fj "//«' /"7, ntVc/w wra nach Japan kommen; zum 
ersten Male zu Hofe gehen. 

~ $M das Verleiten zu etwas, beeinllussen; 

i. (ico) .»«rw jemand zu etwas verleiten; dare (jff|) ka ga 
i. sA'/a no darö wahrscheinlich wird ihn jemand dazu ver- 
leitet haben, vielleicht hat ihn jemand hierin beeinilußt. 

~ fj'j nyükuc)an, nikk{w)an das Einsargen ; nyUk(w)an, 
nikk(w)an sunt den Leichnam in den Sarg legen, einsargen. 

~ 'ißk ^ köcbü ni iru in jemandes Hände fallen, 
machen, daß jemand in die Stricke jemandes fällt: tenka 

T) "° ei V" ($L-i#.) *. ni iru die Helden 

des Landes haben sich mir unterworfen, sind mir in die 
Hände gefallen, ich kann über sie verfügen. 

~ Ufr »yff/ff 'las Hineinsteigen in ein (warmes) Bad; 
n. suru ein (warmes) Bad nehmen, ins (warme) Bad steigen: 



besonders einen Ort mit warmen Bädern besuchen; go 
" ». o dekake ([fj «fej> ka reisen Sie in ein Bad? 
~ ^ iriwataru hineindringen, eindringen in etwas. 

tlcj^-l Hw)achü ni iru sich in einem Strudel er- 
; sich in etwas einmischen (z. B. einen Streit), 
mittun. 

~ M 1^*1 " l " ka " N in die Tiefe einer Lehre 
dringen; Haar spalten (bei einer Kritik). 

~ ^ wyOge Suhl bei großen Feierlichkeiten zum 
Palast gehen und seine Glückwünsche darbringen. 

~ ^ nyühi, irika, auch iriine gelesen (s. ~ § ), die 
Auslagen, Kosten; n. ga ö~i (2%,) es verursacht viele Kosten, 
die Auslagen, Kosten sind groß; n. wo kamawazu ni ohne die 
Kosten zu scheuen ; n. ga sengen ( =f [jg ) bakari (fjft) kakaru 
(U|) die Kosten betragen etwa 1000 Yen; s'koshi (A?) 
n. ga ösugiru yö (^) des' die Kosten scheinen 

etwas zu hoch zu sein. 

~ |^ nyütai der Eintritt in eine Truppe, ins Heer; 
n. suru in eine Truppe, ins Heer eintreten, Soldat werden : 
n.-hei (^) der Rekrut; n.-sha (^-) dasselbe; n.-sh'ki 
( j!^) die Feierlichkeit für den Eintritt in die Armee. 

~ j|| irebokuro das Einritzen des Namens der Ge- 
liebten oder des Geliebten in die Haut, die Tätowierung. 

1 3 ~ IL n !'" ra " s " ~ £1 

~ ^jj irig(k)asa die Höhe des Einkommens, s. ~ jfjj . 

~ ^ nyük(w)ai der Eintritt in einen Verein, eine 
Gesellschaft; n. suru in einen Verein, eine Gesellschaft 
treten, Mitglied werden; n.-kin (&) da? Eintrittsgeld: 

iriai, iriaiken (|||) das Recht einer Gemeinde, gemein- 
schaftlichen Vorteil aus einem Forst oder Felde zu ziehen. 

~ nyHmetf der Eintritt ins Nirwana, die Ver- 
nichtung, der Tod, besonders von Shaka (^pijjll)- dann 
auch allgemein von Priestern gesagt; n. suru ins Nirwana 
eingehen, vgl. ~ ^jf. 

~ nyükö das Einlaufen in den Hafen; n. suru ein- 
laufen; n.-:ri die Hafenabgaben; n.-tesüryö (^-'$L 
f\ ) die Gebühren beim Einlaufen; n.-todokesho (^^) 
Meldung der Einfahrt ; n.-shinkokuxho (t^ dasselbe; 
ono kisen tco konnichi £J ) Köbe )5) m 
n. no ha zu (^) des' der Dampfer muß eigentlich heute 
ip Köbe einlaufen. 

~ j'fjf irc-oku hineintun und darin lassen; kane (^) 
m ginkö (feff) ni i. Geld auf die Bank legen. 

~ nyüdö buddh.: der Eintritt in den Stand der 
Priester durch Scheren des Kopfhaars, («. ni naru der 
Welt entsagen und in ein Kloster gehen); gespenstische 
Erscheinung eines Priesterhauptes; Titel für diejenigen 



— 383 — 



Aü bis A'H 
A 13-17 



Adligen, die über der 3. Rangklasse standen und Priester 
wurden ; n.-.!i«»ö(^ ]j£ ) Bezeichnung kaiserlicher Prinzen, 
die in den Priesterstand getreten waren, auch n. no miyu 
(t«f); n.-gusa (^) dial. für shibuki (|^^) Name 
einer Pflanze; n.-mushi Name zweier Insekten - ni- 

shidqji und amanoshaho. jimushi. Vgl. ö (-4«) -n. ein sehr 
großer Mann, Riese; n.-gumo (^i) eine Wolke im Sommer 
von der Form eines Gespenstes. 

~ irkhigau, auch falsch irevhigau (auch ~ ^ ge- 
schrieben), aneinander beim Hineingehen vorbeigehen, über- 
kreuz, umgekehrt sein, sich kreuzen, auch: aus Versehen 
eintreten, hineinkommen ; Subst. irichigai. auch falsch ire- 
c/iigai; irechigaeru aus Versehen hineintun, hineinlegen, 
hineinstellen, das eine hineintun, das andere herausnehmen: 
verkehrt hineintun; Subst. irechigae; towodachi 

e kimash'ta ich bin an meinem Freunde 
:n, wir haben uns verfehlt; walak'shi (^,) 
ico are irichigai ni irimash'/a ich kam hinein, als 

er ging. 

1 4 ~ "l/"}"^' der Eintritt in eine Privatschule 
als Pensionär: n, suru in eine solche Anstalt ein- 
treten und dort wohnen. 
nyvjö s. ~ 

| kyö ni irite wa kin wo tou wenn man 
in ein Uebiet kommt, erkundigt man sich nach dem, was 
dort verboten ist. 

~ nyiibaku no hin ein Gast, den man be- 

sonders gut behandelt; vgl. maku (^fg:) ,r " von Ringern 
gesagt, in die erste Klasse der ~ 



kommen. 



s. ~ 'üf.. 



~ nyukan sunt ins Gefängnis kommen (während 
der \ oruntersuchung). 



~ < r '-aya s. ~ ~*/C' 

~ ' r ' u ' ala H'iumwolle zum Füttern von Kleidern; 
;'. wo suru Kleider füttern. 

~ fljk irumai das Ende von etwas, das immer schlechter 
wird, das Ende der Welt; vgl. seikimats' (|tt;^£^) das 
Ende des Jahrhunderts. 

~ ^ fauch ffi) irimuko jemand, der als Schwieger- 
gohn in eine andere Familie tritt, deren Namen er an- 
nimmt, s. ~ K , 



~ $U "</"!/'" (älteres Wort) s. ~ ; n.-chö 
das Buch, in dem dir Teilzahlungen eingetragen werden. 

~ [".J nyükaku der Eintritt ins Staatsministerium ; n. 
suru zum Minister ernannt werden, Mitglied des Staats- 
ministeriums werden, ins Staatsministerium treten. 

~ z{| jukkon die Freundschaft, Intimität, selten nyü- 
hmij.nO hito ein intimer Freund. 



1 5 ~ M. ire:um < (<Vüher) Strafe der Tätowierung 
eines Verbrechers, dann überhaupt: die Tätowierung; i'.- 
mono (^) = zenk(w)amono einer, der schon 

früher bestraft ist (früher); nyüboku das Retuschieren (beim 
Photographien gewöhnlich shüsei Jf^)- das Verbessern 
eines Bildes, eines Manuskripts; n. suru etwas retuschieren, 
ein Manuskript, ein Bild verbessern. 

~ ^ "!>"*» das Eintragen in eine Kladde; n. sunt 
in eine Kladde eintragen. 

~ irishio die Flut — michishio ('/jjjj} 
~ ^ iregami s. ~ ^ . 

~ "0 ireba ein künstlicher, falscher Zahn; «. wo suru 
sich Zähne einsetzen lassen (auch i. wo sh'te morau ]"{); 
Zähne einsetzen: i.-shi (^fjj) jemand, der künstliche Zähne 
einsetzt; i. wo gyö to suru mono jemand, der dies 

Geschäft betreibt; km (-^) no i. wo s/i'/e iru hito einer, 
der goldene Zähne hat. 

1 6 ~ ^ nyügaku die Immatrikulation (auf der 
Universität), der Eintritt in eine Schule, s. ~ ^ : n. suru 
immatrikuliert werden, in die Schule kommen; n.-sei (^£) 
ein neuer Schüler; n.-ryö (yj^)"), n.-kin (-^) die Kosten 
der Immatrikulation, das Eintrittsgeld; nyügakki (JfJJ) def 
Termin, die Zeit für den Eintritt; das 
Aufnahmeexamen; n.-g(w)ansho (j^Ji^lj-) das Aufnahme- 
gesuch; iMkett ico ukete y" ) sannenkyü (^^4^ 

ye n. shimash'ta er wurde geprüft und kam in die 
dritte Klasse: shögyögakkö ^^^) y n. wo kyoka 
("^ Pf) seraremash'ta es wurde ihm der Eintritt in die 
Handelsschule gestattet. 

~ d^L jukyö ni naru es wird amüsant, interessant, es 
macht Vergnügen; vgl. kyö ni iru amüsant werden; ha- 
nashi (gj§) ga kyö ni itte loki (ff£ ) no taW (^) no wo 

shirimasen' desh'la (^jj ^ T -fe J/ f & jt ) dlt Ge- 
spräch wurde so amüsant, daß ich darüber ganz verfaß, 
wie die Zeit verstrich. 

~ >5i n 'ß sm die Wahl, das Gewähltwerden; n. sunt 
gewählt werden. 

~ irrgas/iira Metall, das man auf etwas schlägt, 
um einen Nagel zu verdecken, vgl. kugikakushi ($tK3;)- 

1 7 ~ M einer <ler 8 °s e - 

nannten vier Töne der chinesischen Sprache. 

~ nyüei der Eintritt in die Kaserne, unter die 

Fahne: 11. suru vgl. auch ~ |^: n.-hei (^Cj der liekwil: 
n.-sh'ki( j^) die Feierlichkeit der Aufnahme in die Kaserne; 
walak'shi wa jünig(w)ats' (-f-üj^) ichinichi (—0) 
kara n. suru kolo ni narimash'la ich habe am I. Dezember 
einzutreten: no n. uo shuku (jjjJJ) jemand zu seinem 



AM bis fo? 

A 17-ft 3 

Eintritt in die Armee Glück wünschen; n. no heis. 
tfc) wo okuru die Kekruten in die Kaserne geleiten. 

~ M J"y, nyüyo der Eintritt der Neuvermählten in 
das Haus des Ehemanns (von vornehmen Personen gesagt). 
Gewöhnlich sagt man koshi-ire 

18 ~ II "imajin, durcheinandergehen: to irema- 
zeru mit etwas vermischen, s. ~ ^ (Q) 

*" r " (Ü) u ' y a *nmajiOe imas' Weiß und Schwarz geht 
durcheinander. 

20 Ü? |1| S^iÜj «« munash'ku 

sh'te kaeru (gewöhnlicher: iakara no yama ni irinagara te wo 
usw.) in einen Schatzberg gehen und mit leeren Händen 
zurückkehren. 

~ if »9ü*eki die Registrierung, Eintragung in das 
Register eines Ortes (z. B. eines unehelichen Kindes, das 
man als richtiges Kind anerkannt) : n. suru registrieren, 
eintragen lassen. 

~ Hjf iriwake der Grund von etwas. Hergang; {. wo 
akiraka (J^Jj) ni suru alles klarmachen. 

~ |Ü nyümen gekochte Makkaroni. 

~ ^ nyütö der Eintritt in eine Partei; n. suru in 
eine Partei eintreten, sieh einer Partei anschließen. 

21 ~W n y" ran die Inspektion, das Hineingehen 
und Ansehen (von höheren Personen); chö~k(w)an (J| 

no 9° "■ die Inspektion des Vorgesetzten. 

22 ~ Ü s. ~ =f 



|Ä| ( |Aj ) «CJÜ das Innere, was innen ist, was nicht 
öffentlich, was geheim ist, das Haus; no u. ni (de) in (örtlich 
und zeitlich), innerhalb, inmitten von, unter (einer Menge), 
während, solange als; zu Verben und Adjektiven tritt es 
unmittelbar ohne no; Mai (a„i). Zu der Lesart dai 
vgl. Zusammensetzungen wie keidai jj| ) der Tempel- 
bezirk, kaidai (fl|pJq) innerhalb der Meere, das Reich 
Japan; not tritt wie dai oft unmittelbar zu chinesischen 
Wörtern, vgl. kokunai ([$]^) das Innere des Landes; 
uchi findet sich in Familiennamen wie Urhida ( [JJ ), Uchino 
(If), üchimura (fcj"), Uchiyama (^), Uchiki (^), Uchi- 
Wi (IS)' *Hf* (Uli). (^); nai in A«x,7ö 

Andere Bedeutung: Hineingehen. fcfefjg) 
no u.ge ireru (^) i„ eine Kiste, einen Kasten tun; ie 
*> «• «las Innere des Hauses; u. kam jö wo 
oros' von innen zuschließen; öku no u. 

(«ach pjl geschrieben) kara erabidas' («g? jfj ) „ n t er vielen 



— 384 — 



auswählen; galt sei (J^^) im Ei-Futs'-Boku 
w «. A-oÄ-wyo (I^fE) wn rraou die Studenten wählen 
unter den drei Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch zwei 
aus; danna (_g_#ß) wa o u. des' ka ist Ihr Herr zu Hause.' 
u. no koto (^.) wa issai (_ 4^TJ) sai ni makash'u- 

(fft ^t) «mW Sie häuslichen Angelegenheiten sind alle 
meiner Frau anvertraut; u. wo solo (^[») ni sh'te asolii-aruile. 

"*f T) ' ,nas ' er ist selten zu Hause und bnmmeh 
viel; u. no hito mein Mann (von niederen Klassen), ou.no 
'u/o Ihr Mann; kore wa u. no mono des' das gehört 

uns; yiijin \) no it. de aimash'ta ( u -7 5^ jt ) 

ich habe ihn bei einem Freunde getroffen; ö(^) -u. der 
kaiserliche Palast; C/WAaj (jj^) u. (m), «ono «• (ni) 

nächstens; sono w. o ukagai-itashimas' (^p-fp]^ *? X ) 
ich besuche Sie nächstens; sono u. (ni) kisen (^$#1 
ga tsukimas' ^» T ^ ) der Dampfer kommt nächstens 

an; hilots'ki ( J^J) «. (ikkayets'nai) ni im Laufe eines 

Monats; shigonichi ( [J^ 3£ Q ) no !/. in einigen Tagen; 
fyö 0 ) «o «• «< koshiraele ^ T ) *« rÄ ^) 

machen Sie es noch heute! wakai (^) «. oct%o (^JS) 
S A'te oto (jfi ^ ^) te (^) ^ yoha tta 

) wäre ich doch in meiner .lugend fleißig gewesen; 
hiru (jl), yor« (^) no k. »(" am Tage, in der Nacht; 
ima (-^») no u. wa kore de garnan sr 'U n nimm 

damit für jetzt vorlieb! inaka ((JJ *j iVu a. »i während 
ich auf dem Lande war; hi (^) «o tfoutj f 4) 
u. ni dekakemashö ( JfJ ^J« "r -fe f ) wir wollen auf- 
brechen, bevor die Sonne aufgeht ; wakaran' # 5 5«) 
«. (auch cjil geschrieben) m wa solange ich es nicht ver- 
stehe, bevor ich es verstanden habe. 

p*J ist aus -hineingehen, und \~] Kl/.. XIII 

•eine Umzäunung, entstanden. fTj wechselt bisweilen 
mit pjj , s . d. 

2 ~ A. na 'j' n der Inländer = naikokujin (~ [^J A) ; 
die Ehefrau. 

~ \ uchi-iri(e) die Abzahlung eines Teiles einer Schuld, 
Teilzahlung; u. wo suru eine Teilzahlung machen; das, was 
einkommt, der Gewinn; u. ga aru Gewinn haben, erzielen. 

~ A ~0C *cMA«ctomonji das EinwärLsgehen der 
Freudenmädchen bei öffentlichen Aufzügen; «. wo fumu 
(^) einwärtsgehen. 

3 ~ _t «rhi-age ein Teil einer Summe = urhikin 
(^); eine Art, die Ärmel von innen aufzunähen; uchi no 
ue der jetzige Kaiser. 

~ " clui naru, s. ~ ein runder Bohrer. 

~ -f" naishi die Khefiaii. Gattin; ireko s. A^? -- 



— 385 — 



\H i< bis \H 'Ji 

\H 3-5 



~ A P " ai/lai J in < alte Lesart wcA ' °"" :) ,rQher 

Titel eines hohen Beamten, der ursprünglich über dem Sa- 
daijin (^^ET.) ""'1 üdaöto (^^E) -«and, s|.äter 
aber nach «lern IMaijin rangierte, seit 1885 Großsiegel- 
bewahrer; n.-hisshok(w)an (fä^'g) sein Privatsekretär. 

~ 'bW v ' hikai<aku eine Art Verpachtung, bei der 
der Pächter im Hause des Besitzers wohnt. 

4 ~ pfcj whi-uchi, nainai das Geheimnis, die geheimen 
Angelegenheiten, Heimlichkeiten; uchi-uchi, nainai no heim- 
lich, insgeheim, unter der Hand; uchi-uchi, nainai ni shi- 
raseru (^fl y -fe Jl-) heimlich mitteilen; u. no kyaku 
(^) ein Gast, der nicht offiziell kommt; u. no koto des' 

kara hrts' (#|J) '"' güh'M ^) m > da es 

eine private Angelegenheit ist, machen wir keine be- 
sonderen Umstände; ». de hanashi »ro tum unter 
vier Augen sprechen: n. ni suru geheimhalten; n. de 
oyamu (M) heimlich beten; kore wa n. no hanashi des" 
das bleibt unter uns; n. no yak'soku (^J^) <J a ,lek ' le 
orimas' es ist eine geheime Verabredimg getroffen; b. no 
shiki (^) dake wa sumimash'ta ( 5 -r ^- ^ ) nur 
die private Feierlichkeit ist zu Ende. 

~ naisets', n.-en ([g) ein Kreis, der einen andern 

innen berührt. 

~ ^J. uchiwake, naibun die Abgabe eines Teiles des 
Einkommens von Seiten einer Hauptfaniilie (z. B. eines 
Daimyös) an ein Nebenhaus, mit der Bedingung, daß das 
Abgegebene doch als Bestandteil des Vermögens des 
Daimyös gerechnet wurde; n. heißt gewöhnlich das Ge- 
heimnis; n. ni suru etwas geheimhalten; n. de sumaseru 
*r "fe ) etwas privatim, gütlich abmachen, vgl. 
auch ~ . ~ ff| vehiwakesho das Aufzeichnen der 
Einzelheiten von etwas, die Spezialisierung. 

~ uchibumi ein geheimes Schreiben, ein geheimer 
Brief (jetzt sagt man gewöhnlich himits' ||Z<$? -'»""j" 
^); naibun ein Schriftstück von höheren Beamten, mit 
dem kaiserlichen Stempel versehen (früher). 

~ jj uihikata die Innenseite, das Innere; höfliche 
Bezeichnung der Frau eines andern, die Frau Gemahlin 
(auch go $p naiJul): mein Haus; der Durchschnitt eines 
hölzernen, viereckigen Maßes. 

~ ^ naishin die geheimen Gedanken, geheimen Ab- 
sichten, die wahre Meinung, die jemand in seinen, Herzen 
hegt; das Zentrum eines Kreises, der einen anflOT Wll 
innen berührt; gemen 

n. nyo yatha (fä das Gesicht wie ein Buddha, .las 

Her/, wie ein Dämon; n. ni ilo tr« i'Mu (^) 

verräterische Pläne hegen; n. de wa warui (gg) to omoi- 

mash'ta fjg *V * dacl,,c in sei " ( '"' Herzen ' 

daß es bös'c sei; n. ica ^) no '' er ist vo " 

nicht schlecht. 



Lanoe, Thesaurus Japonicus. I. 



no masaki kuni ein alter 

Name für Japan. 

5 ~ 5Lf& ' Mikeitei Vettern v,>n mütterlicher Seite 
(in China). 

~ •ßjj uchiwa krummbeinig, mit X-Beinen vei-sehen, 
nach innen gebogene Knie; u. no hito ein krummbeiniger 
Mensch. 

~ ^ naihö (Logik) das Miteinbegreifen, die Mit- 
bezeichnung, der Inhalt eines Begriffs. 

~ naig(w)ai das Innere und Äußere, das In- und 
Ausland (n.-jin \ In- und Ausländer), die inneren und 
äußeren Angelegenheiten, privat und öffentlich, der Hof 
und das Volk, etwa (bei Zahlen): n.-k(w)a-i (^ff) ein 
Ar/.t für innere und äußere Krankheiten: n.-koku (PJ) 
iomo (^t) ni das In- und Ausland zusammen; ru-Suisan 
die Meeresprodukte des In- und Auslandes; n. 
no koto (^.) die inneren und äußeren Angelegenheiten; 
n. taji ( ^ von inneren und äußeren Angelegenheiten 
sehr in Anspruch genommen; n. ni okeru ()ß >T A- ) 

Mhonjin ( 0 * A) "" kMU (ffl <1,e Zah ' Jai ' anCr 
in, In- und Ausland; hiroku ( Jjg ^ ) n. ni waÄ-afc' (^) 
etwas (z.B. ein Buch) weithin im In- und Ausland ver- 
teilen; n..jin (X) « ^ ' Wl0_ (M) toAr0r ° 
(Bf) rwri es ist etwas, das von In- und Ausländern be- 
wundert wird; kyüjö Cgtfö) ^ «* (>t)) ™ " a ^^ ) 

(^) ni an, sono n. ni wa shok(w)ans/ M (tfe'g 
nado an das Schloß liegt ziemlich in der Mitte der Stadt; 
im Innern und Äußern desselben (der ganzen Aidage) 
befinden sieh die Ministerien u.dgl.; hyakuym ("g" 
n. de tarimas' jjj! f ^ -X ) etwa 100 Yen genügen; 

kondo (4Jg) «o ^ (ül^^t) * ca "^' 0 (/L) ,W,5A " an 

( -J^|/|J) n. des' die Heise dauert diesmal etwa eine 

Woche. Seltnere Lesarten sind naige (fc B. naigejaku 
Verwandte väterlicher- und mütterlicherseits), uchito, uchi- 
soto. Mit m-hito no miya ('{"j') bezeichnete man früher die 
beiden Tempel in lse, die jetzt Naigü (^J 'g 1 ) und Gekü 

i'Ä'ü) l "' iß ''"' mit " chil " '"' k " mi ^ dk ' (, "'"' r ' die 

dort verehrt werden, uchito no fumi (Ä) die buddhisti- 
schen und konfuzianischen Schriacn, erstcre heißen jetzt 
gewöhnlich naiten [faß;), letztere g(w)aitm (^$1). 
Üchito no hama (|f ) anderer Name für Ama no hoshülate 
(^C^jt) in der Provinz Tango (^"^); be- 
deutet das Innere und Außere = naig(w)ai. 

~ ^ naishi der Hofhistoriograph, Gegensatz: g(w)ai- 

shi (^Xti) " der ^ / "' (SEf N ''"'"' 
eines Amtes = zushoryo ( (iV.'i] 

49 



ft3l bis ^J^. 

5-7 

~ 5 ili. "fi|l p *J uchtamagaki go man das innere 
zwdte, Tor bei den beiden Tempeln in Ise, auch Umagaki 
Idl ^jffomon genannt, weil durch dasselbe die Tainagafei 
(Sakakizweige mit weißen Papierstreifen) bei festliegen 
Gelegenheiten gebracht werden. 

~ m naiyö eine private Angelegenheit, der innere 
Gebrauch, die innere Anwendung einer Medizin, s. ~ Jjß, 
Gegensatz: g( w)a iyö £f»fl|, n. no für inneren Gebrauch.' 

6 ~ % "c'ä-otori was innen schlecht ist, obgleich 
es von außen gut aussieht. 

~ E ^ takumiwkasa, uchi no takumi no tsukasa, ta- 
kurmryn, naishoryo altes Amt im kaiserlichen Palaste, das 
d.e Bauten leitete; takumi no kami (gg), uchi no takumi 
no kami der Chef dieses Amtes. 

~ EP Gegensatz: g( w)ai (^) . in (fruher) der 

ka.serhcl.e Stempel auf Schriftstücken, die von höheren 
Beamten ausgingen. 

~ MM (IS) wKtöshi unter den Verwandten; u. 

'i etwas, was nur die Verwandten wissen dürfen. 
~ uchüawase die Innenseite der Lenden, Schenkel, 

~ it±L ****** das Innere eines Landes, Inland, die 
Heimat; n no inländisch; n.-zakkyo (||^) das Wo hnen 

Z 71 SSSf?? LandeS <le " Ki "^-enen; 
g(u» a ,koky,n (^]\) u-a n.-zakkyo wo yurusaremash'ta 
der, Fremden ist das Wohnen im Innern des Landes er- 
laubt worden; «.-ryokö (fäff) eine Reise durch das Inn- 
land; n.jin (\) die Leute im Innern; n.-kempri (f? j£) 
der Landgendann; ,,-san (£) was in, Innern, ' in' 7er 
Heimat meiert, gewonnen wird, das heimische Produkt; 
n.-sethin dasselbe; «.-*%*ö (j^ Jg) der Binncn . 

handel; n.-shöhidaka (ff^Jg) die Verbrauchsmenge, 
der Konsum in, Lande; Nihon ( % ) ,,„,,„„ ^ 
e.gentlichen Sinne; n.-k(w)an;ei (gfl fä) inländische ZöUe; 
»Ä/. (tt^#) = «-^r ! )ö(^^ ) dei . Fracht- 

%£2\ f nRr,N <ler in,SndiSCllC ^ftrieTj n .-^7 
viäSIJ "'land,scher Transport; n .-fo mmu flM) der 
Dienst in der Heimat; ^ Qgjty „ „. " g 

*)■*»«• - MM ni - fe£ 

-t 9 ) 'Ii« Kegierung hat beschlossen, eine Kriegs- 
anleihe im Lande zu erheben; MamhU [fäm) no n. ni 
•~<« (ig) in die Mandschurei einrücken, in, Innern der 
-Mandschurei vorrücken; n. ni hikiager» (H|fe) in die 
Heimat zurückkehren (von Truppen). - 

uchi tayoku ni sh'te hoka 
jmg, wo hodokos' im Herzen viel begehren, äußerlich das 
Hechte tun (aus Shiki). 
~ |||| uchhea iß ~ |&. 



~ naiji (med.) der innere Teil des Ohres, der 
Flüssigkeit enthält, inneres Ohr. 

~ £l naishin s. ~ ^ gf ; auch: die Bewohner eines 
Landes, Gegensatz: die Ausländer. 

~ ff ™*ö die Führung, das Benehmen im Hanse 
öetet gewöhnlich Ä^,^); ein Geheimnis im Staate. 

~ anderer Name für yukata, ein dünnes 

Sommerkleid, das man auch anzieht, wenn man aus dem 
Bade steigt. 

7 ~ i§t na ' ro " - s - ~ 
~ nai-i der Rang. 

~ $Jj nailmts' das Buddhabild als Schutzgott einer 
Familie; K(w)annon ggg^p) -bosats' ߣ|f ) * „. „« ^ 
die Gottheit K(w)annon zum Schutzgott des Hauses machen. 
~ $|J uchheake s. ~ 

~ J$J «8|fc die Ehefrau, die dem Manne hilft (wörtl.: 
die Hilfe im Innern); «. „ 0 kö ($)) ga atte erat (>ff ) Aito 
n» narimash'ta er ist durch die Verdienste seiner Frau ein 
großer Mann geworden. 

~ ^J- naikun die Frau eines andern; die Lesart uchi- 
gimi ist veraltet; go (^jffl) „. Ihre Frau Gemahlin, vgl. ~ ^. 
~ jfä naish s. ~ t^. 

~ jfa naikö nach innen gehen, schlagen (von Krank- 
heiten, besonders vom Ausschlag gesagt); kakke (f$%) 
ga n. sh'te shinu die Kakke geht nach innen und 

man stirbt; n.-iei (5^) die Umwallungslinie, um Belagerte 
gegen einen Angriff von außen zu schützen. 

~ g: nailei das Innerete des (kaiserlichen) Hofes; 
der Harem; n. no go hitochü (f|j|^pfj) yori süjü- 
manyen (^-^Jf\g^) tco hulashitamaiki ^ t * ) 
er (der Kaiser) spendete aus den Ausgaben für den Hof 
viele 100 000 Yen. 

~ Jfö-f' wliMeshi ein Schüler (z. B. eines Malere, 
Arztes), den man in seinem Hause wohnen läßt, ein Pensionär 
in einer Privatschule (== jukusei gfc Jtfc). 

~ fA' »""^/*' sunt geheim beschließen; tennin 
•g:) tco n. shimash-ta die Versetzung wurde geheim be- 
schlossen. 

~ ^ naiken die geheime Einsicht in etwas, vorher- 
gehende Besichtigung, s. ~ fg ; gn (^J) „. ni ircru fj\) 
zur vorhergehenden Besichtigung vorlegen. 

~ naikaku die Innenwinkel eines Dreiecks, die 
Innenwinkel, welche entstehen, wenn zwei gerade Linien 
von einer dritten durchschnitten werden. 

~ uchiguruma der Privatwagen, die eigne Jinrik sha 
= tegumma (-^-iji) (oft yadogumma „der kakae- 

guruma ^ genannt). 



— 387 — 



Ufffc bis 

7-9 



~ ^ «cAj-oto das Rotsein des Futters; u. no kosode 

(/J^^ft) ei " wattiertcs KlciJ init , '" tc "' Futter - 

Q ~ iMNjft die inneren Angelegenheiten; n.-A(w)o 
(131) Jie Abteilung IV,,- die inneren Angelegenheiten (z. B. 
des kaiserlichen Palastes, von großen Tempeln). 

~ ^ »aüh(j)i die Hofdame; n. no der 
höchste Titel einer Hofdame; ». no tsukasa ( «] ) das Amt 
bei Hofe, das die Angelegenheiten der Hofdamen regelt; 
n.-dokoro (fjjf) der Saal im kaiserlichen Palast, in welchem 
sich der heilige Spiegel befindet, auch der Spiegel selbst 
= n.Hlokoro no mikagami n.-dokoro no mikagura 

CPP Wffi ) Ka S ura ' da - s '" oincm Garten z wisc, »en 
dem Naishidokoro und den Ryökiden (|^^^) 
halten wurde. 

~ fit naigu oder ~ fjt^ ^iilierer Name 

eines priesterlichen Amtes am Hofe (buddh.). 

~ wMdori das Oben im Ringkampf im Hause 
des Meisters (früher) ; eine Zeremonie, die bei einem Ring- 
kampfe hei Hofe stattfand. 

~ "pjj "aimei die Geheimorder, der geheime Befehl, 
das geheime Dekret; naimyöhu (^) Bezeichnung für eine 
Hofdame, die im Range unter den Naishi steht. 

~ naitei die geheime Bestimmung; n. tum geheim 
bestimmen ; n. ni natte orimas' es ist im geheimen so be- 
stimmt. 

~ naik(w)an Beamte in früherer Zeit, die sich in 

Kyoto aufhielten, Gegensatz: gek(w)an (^ff). die auf 
dem Lande waren; Hofmann, Höfling, Kammerherr. 

~ jip. naigan die innere Böschung. Eskarpe. 

~ ^ nai/u, daifu Bezeichnung dcsNaidaijin (s. ~ 
stammt ans China (zur Zeit der Tang 0 -dynastie). 

~ ^ naido ursprüngl.: der Aufbewahrungsort des 
Vermögens des Herrschers; das Vermögen desselben; die 
Ausgaben des kaiserlichen Hauses (die Zivilliste teishitshi 

^^.W' ~ m ° es fehlt i "' kaiserlichen 

Haushalt an Geld (sagt man auch im Spaß von sich, wenn 
mau kein Geld hat). 

~ ^j: uchiyuki eine Nebenfrau, die auswärts wohnt 
und vom Manne besucht wird. 

~ ^ naibö das Zimmer der Hofdamen (früher). 

~ bi W M*«*"" ~ §f geschrieben) das Ein- 

wärtsgehen; u. (ni) aruku {js$f) einwärtsgehen. 

~ naifukn der innere Gebrauch einer Medizin; 
n. mm innerlich nehmen, einnehmen; n.-yaku (^) die 
innere Medizin. 

~ ^ ik. naik ( v >) ahi die den Kem einer Fruchl ,,in * 

gebende Schale, Hülle. 



^ uchinnri s. ~ ^; der innere Durrhschnitt (einer 
Säule, eines Pfostens), der Inhalt eines Hohlraumes; isshö- 
ma j ffi) no u. wa täte yoko {jfß kaku shisun 

(|g -f) kubu {% fr) ni sh'te, fukasa *) nisun 

(Zl^) xhichibu {Jfcfa) «ari ei" Shömaß ist 4 ZoU 
9 Strich breit und lang und 2 Zoll 7 Strich tief; naihS 
buddh.: die esoterische Lehre. 

~ ^ naich(j)i die Verwaltung, Politik im Innern 
des Staates; n.-g(w)aikö d ie innere X'erwaltung, 

Politik und die Beziehungen zum Auslände, s. ~ die 
innere Behandlung (vom Arzte). 

~ 'fi naisö innerer Streit, innere Zwistigkeiten (z. B. 

in einer Familie, gewöhnlich jetzt futca ^^fl)- 

~ »JjJ naijö die innere Lage; Shina (^^R) "" "» 
k(w)an (\$\) sh'te Öshü (^^H) ™ " h "j" {M k) 
no/ühyiJ QShgt) ari in Europa gehen vielerlei Gerüchte 
über die innere Lage in China umher. 

~ fflt u '''" mata < uchimomo die Innenseite der Lenden, 
auch = urhimatamono {^) ein Mensch, der es mit beiden 
Parteien hält; ebenso uchmalagbyaku ( ^ ) jemand, 
der es mit beiden Parteien hält, der es mit keiner von 
zwei streitenden Parteien verderben will, der Achsel-, 
Mantelträger; sonna uchimatagöyaku wo sh'te wa ikemasen' 
man darf nicht so beiden zun, Munde reden. 

„ A k urloneri, uchÜOMri, uchi no toneri früheres 
Amt des Pagen, jetzt das niedrigste Amt in, kronprinz- 
lichen Haushalt und dem tonomoryö ( jr Jj$ dem Amt, 
das die kaiserlichen Schlösser verwaltet. 

~ jffij- nai/u suru tributpflichtig werden. 
~ Jfc. uchikin die Teilzahlung von einer stipulierten 
Summe, die Anzahlung — tetsvkekin (^-pf.)" <fc)l tc " 
ukeloru (^^jt) <'i"e Teilzahlung erhalten, einen Teil des 
Geldes erhalten; u.-shiharai (^^ß) die Teilzahlung; u. 
to sh'te kr/re dake sashiagemaa' ( ^| >f ^) 

ich gebe Ihnen dies als Teilzahlung. 

Q ~ lltl. nai/en Bezeichnung der buddhistischen Schrif- 
ten im Gegensatz zu den konfuzianischen, die g{w)aitm 
(^JvJffl.) genannt werden, vgl. pjq . 

~ }I|J naisoku Regeln, Vorschriften innerhalb der 
Familie oder eines Amtes, nicht offizielle Bestimmungen. 

~ jgjj „aichnh, eine geheime Kabinettsorder; n. u>o 
tamö (jy|) eine solche erlassen. 

~ ^ naisö ein (geheimer) Bericht, eine (geheime) 
Vorstellung an dm Kaiser, der Vortrag an den Kaiser 
idanr, = ^ |" I : an den Kaiser einen geheimen 

Bericht „lachen. 

~ igp tiaikyaku ein Gast, der nicht offiziell kommt, 
kein offizieller Besuch. 

4!»* 



^ bis p*} % 

n 9-10 

~ |g naishits' höfliche Bezeichnung für die Ehefrau 
eines andern, die gnädige Frau; go ($p) n . Ihre Frau Ge- 
mahlin; ~ uchimurozvkuri die Bauart, bei der man 
über dem Wohnraum keine Decke, sondern gleich das 
Dach errichtet. 

~ nai f ü ß = *oshibu r „i eine Art, den 

Brief zu schließen (früher), indem man vom Rande des 
zusammengefalteten Briefpapiers ein Stück abriß und dies 
zum Umschlingen des übrigen benutzte. 

~ Jjjj] uchimawashi ein Ring am Mäste, an dem die 
Segeltaue befestigt, werden. 

~ W naihai das heimliche Beten ; n. surv heimlich beten. 

~ jg£ naisei die inneren Regierungsgeschäfte. 

~ jfe naishö andere Bezeichnung für den Minister 
des Innern {nammhijin ~ gf ), naish5/u ^ das . 

selbe; n. no hoka (^) kakusliin ß) ( ^ 

^) *Wl (|±j ^) seri alleStaalsministcr, mit Ausnahme 
des Ministers des Innern, waren anwesend. 

u\ naisenshi früheres Amt znni Färben der 
i Gewänder. 
~ yz£ naiyö s. ~ «#|. 

~ J^. Mt*« das innere Gebiet, die innere Sphäre, 
die Innenwelt, das innere Leben. 

~ ^ naisei, naishö die Selbstbetrachtung, die eigne 
Beschauung, Prüfung; n. yamash'karazu pfitä) die Prü- 
fung ist nicht schmerzhaft, peinlich, man kann 
selbst prüfen, weil man sich keiner Schuld 1 
shinri Ohj§) no kenkyü ($f de wa 

ga shu (^) l0 natte «W beim psychologischen Stadium 
ist die Methode der Selbstbetrachtung das wichtigste. 

~ f"f naik(w)a die Behandlung innerer Krankheiten; 
n-i (^) oder n.-isha ein Arzt für innere Krank- 

heiten; n.-gaku (^) die innere Medizin (als Wissenschaft). 

~ $J nmyaku ein geheimes Abkommen, geheimer 
Vertrag; n. suru ein solches Abkommen treffen. 

~ uchi no mono der Diener, Lehnsmann = kashin 

mm 

~ ^ uchikabulo das Innere eines Helms; die Ver- 
hältnisse hinter den Kulissen (= naijö ~ \<^) ; u. wo mi- 
sukas' (^jg) durchschauen, was hinter den Kulissen 
vorgeht; u. wo mirareru jemandes Blöße wird erkann.. 

~ ""i/iaisö die innere Zellenschicht eines Em- 

bryos. 

~ jgj naimen die Innenseite, das Innere, Gegensatz: 
g(w)aimen (£[»jgj) die Außenseite: n. wa kirei (^jj|J) 
aV ga, g(w)aim,n wa mir ( j£) ya Wllnii (gg) inwe n«lig 
ist es hübsch, auswendig sieht es schlecht ans. 



g uchiburo das Bad im Hause. 

1 0 ~ # uchigari, naiihaku der Vorschuß (vom 
Lohne); vchigari wo suru, naishaku suru sich einen Vorschuß 
geben lassen. 

~ 3$ "aijö der innerste Teil des Kastells, die Zita- 
delle (vgl. hommaru 2^; Uctyiro, üchishiro Name des 
Kastells in Kagoshima (JJ^J^j,^). 

~ naigü der Shintötempel der Sonnengöttin Arno- 
teras' oder Tenshök(w)ödaijin ( ^ ffl J| ^ f|$ ) in der 
Provinz Ise, auch Tenshödaijingü BS ^ jf,^) ge . 
nannt. Der Gegensatz ist gekü (^^)"der äußere Tem- 
pel., nach der Gottheit, welche dort verehrt wird, auch 
Toyo-uke daijingü {^^-fc^-g) genannt. 

~ -Jg. nai-m ein privates Gastmahl; früher ein Gast- 
mahl, das am 21. Tage des ersten Monats im kaiserlichen 
Palaste Dichtern gegeben wurde, nachdem dieselben auf 
aufgegebene Themata Gedichte gemacht hatten. 

~ ^ naisai der Chef der Hofbeamten. 

~ ^ naiyö der Inhalt, auch = ~ -g ; hako (fä), 
hon (2jK) no n. der Inhalt einer Kiste, eines Buches; 
hono konfä) „„ „. wa w dex , ka wus m j^j, 
dieses Buches!' 

~ |i| uchiniwa der innere Hof, Garten (■/.. B. zwischen 
einzelnen Zimmern oder Gebäuden in großen Quartieren); 



§)• 



naitei der Kasernenhof' = citri (£& 

\ Ss 

~ «Mgm eine Tür aus Gitterwerk inner- 

halb, hinter einer andern Tür; Ort im Theater, ein Ten- 
der Bühne, in dem die Musikanten sitzen. 

~ die Schüchternheit, zurückhaltendes 

Wesen; u. na mus'me ein Mädchen, das sehr zurückhaltend 
ist, ein schüchternes Wesen hat; onna (-£) m yö (^) tri 
u.nashölmn(f^)des> er hat ein zurückhaltendes Wesen 
wie eine Frau; u.-mono e i„ schüchterner Mensch. 

~ uchi-umi, naikai ein Meeresarm zwischen zwei 
Ländern, wie die Inlandsee in Japan, das Binnenmeer, 
s- ~ 7^; auch der See = kosui ^fc, der Meerbusen, 
die Bucht : iri« ^fa. Seto ( fi) {m) uc hi.umi, Seto 
naikai das japanische Binnenmeer; Uchi-umi no ura ß*) 
Bezeichnung eines Strandes in der Provinz Ivo (ffi&i): 
~«* mm) die Binnenschiffahr,. 

~ % urhidome das Beherbergen von Gästen in einem 
Bordell; u. wo suru beherbergen. 

~ !E ""'"hö die innere Krankheit. 

~ W •»"»«%•• eine stille, einfache, kleine Hoch- 
zeit; n. wo suru eine kleine Hochzeit feiern. 

~ $| uchiberi das Gewicht, um das sich der Reis 
vermindert, wenn er gestoßen und enthülst wird. 



389 



Iß bis % 

10-11 



~ iE (^) " aik >(h ofcu ) aller Name eines Amtes ' 

das zum Nakazukasashö genannten Amt gehörte und mit 
der Abfassung von kaiserlichen Erlassen u. dgl. betraut 
war. Man las auch uchi no shirus' Isukasa. 




n. wo hasxuru y, 
{p r das' ([fj) dergleichen Instruktionen erlassen. 
~ II «art-ö der Bürgerkrieg, innere Unruhen, s. ~ 
~ g[; davipan (|jü;^lj) j» »■ W die Verhand- 
lungen werden sehr schwierig; n. ga okorimash'ta (^g I) 
T V ) es entstanden innere Unruhen. 

~ «^«» der innerste Teil, das Allerheiligste eines 
buddhistischen Tempels, wo der Altar und die Hauptstatuc 
steht; n. ni buin/zö ("jjjjif^) ' rf ' a "' f " (0C Ül) die 
Buddhastatue dort aufstellen; n. ni annai ) «HU in 

das Allerheiligste führen. 

1 1 ~ fiS vchi 9" wa die Innenseite, Gegensatz: wfc- 
^awo (^|t^)i nawo*w die innere Flanke. 

~ nahmt die innere Verwaltung, meist in Ver- 
bindungen wie n.-sho (^) das Ministerium des Innern, 
errichtet 1871!, neuorganisiert 1885; n.-daijin (^JJT) der 
Minister des Innern; n.-jik(w)an {^f^) der Vizeminister 
des Ministeriums des Innern; n.-gyb~sci (^j die Politik, 
welche auf die Erhaltung der Ruhe und die Erhöhung des 
Wohlstands der Bevölkerung gerichtet ist; gtmlai 
-n.-sho Handbuch für die militärische innere Ver- 

waltung. 

~ PI tta^toku das Innere eines Landes, das Inland: 
n.-jin (^) der Eingebornc, Gegensatz: g(w)aikokujin 
^]^) der Ausländer; n.-sai die innere Schuld 

eines Landes; n.-böcki J>)j) d er Binnenhandel; n.-kawasr 
(^^) der Inlandwcclisel; n.-kawasetrgala (^-^) das- 
selbe; n.-kogiltc (yJ^-^J^.) der lnlandscheck; n.-ginkö 

(IßtT) die Nationalbank; n.-sambuts' (jj£$3) die 
duktc eines Landes, die einlieiiiiisclieu Produkte; n.-sangyö 
(j^H) diu inlandische »ndastriei n.-shogyö (fgf fjj|) äer 
inländische Handel; n.-shöhi (fi'j der inländische 

Konsum; n.-tei der inländische Zoll, die inländische 

Steuer; n.-yak'sokut,gala (^'j ^ fö) der Inlandwechsel; 
n.-sei (^) wo was im Inland fabriziert ist, einheimisch; 
n.-yübin (Üßfgj) die einheimische Post: n.-tsFishin 
•fg) Nachrichten aus dem Inland; n.-hahirank(w)ai 
'£§ ) die I- a »desausstellung, auch n,k f w)angy^hakv 

rank^ai (f J ^ ^ f? )= " Ä ( « ») d ' e ,U ' and " 
ichiffahrt. 



uchibori der innere Graben eines Kastells, 
Gegensatz: sotobori (^[»ijjj;)- 

~ ^ naimifs' das Geheimnis; n. no heimlich, insge- 
heim, unter der Hand; n. no mrirei (fj^<^>) ein geheimer 
Befehl, vgl. ~ jj^ . 

~ r^'a uchi y> riai (fr"»«) Konferenz der Jf'«Aa 
^)-, j)/ac/« (W]*)-. Kanjö -^gyö (^ff) WD 

6., 18., "27. Tage jedes Monats in ihren einzelnen Ämtern. 

~ >^jji nottot der innere Gürtel (z. B. von Gebirgs- 
ketten gesagt). 

~ uchimisu. Platz im Theater, ac 

nahe der Bühne, Gegensatz: sotomisu 

~ 18 notifc(»)an Sorgen im Inland: n.-g{w)aiyü 




Sorgen, 



Schwierigkeiten im In- und Ausland; n. 



g(w)aiyü shikiri (^) m itaru (^) es gibt fortwährend 
Schwierigkeiten im Innern und Äußern. Man sagt auch 
umgekehrt naiyii-g(w)aikan. 

~ 'l'jjj naijö die inneren, geheimen, intimen Verhält- 
nisse, die innere Lage, die wahren Gefühle; n. wo iu ( |if )i 
noberu (g) von den inneren, intimen Verhältnissen reden; 
n. ni tachi-itte (± ^ y f) hanashi (fß) shimash'ta 
man hat über intime Verhältnisse gesprochen; n. wo saguru 
(ffi) intime Verhältnisse ausspionieren; Eokoku (^[^) 
no n. wo saguru tarne {^)ni dikakemash' ta ( [fj >f ~V V 
jt) er ist gegangen, um sich über die inneren Verhältnisse 
Rußlands zu informieren. 

~ jj^ naiseki die Verwandtschaft von väterlicher Seite, 
Gegensatz : g(w)ai(ft\-) -seki die Verwandtschaft von mütter- 
licher Seite. 

~ ^ naitan,uchisagtiri die geheime Erforschung; naitan, 
uchisaguri wo suru im geheimen erforschen. 

~ ^ IB Ba * M *'** ein Kreis in einem P o, yg° n oder 

Dreieck, der die Seiten berührt. 

~ %k{W) naih J° Bezeichnung für den Buddhismus; 
n.-bö fflj) (alter) Saal für Tanzübungen im kaiserlichen 
Palast. 

~ $f M naishamen die innere schiefe Fläche, der 
innere Abhang, die innere Brustwehrböschung. 

~ fÜ£MS naisd <jW> dak " i,inP " rei "' " ,lßen 
schmutzig. 

~ ^ naiji Hämorrhoiden, die nach innen gehen; 
n. ni kakaru (fj|) solche Hämorrhoiden bekommen. 

~ ^ twhimurasaki anderer Name für die murasakigai 
genannte Muschel ; Name einer Frucht, eine Art sehr guter 
zabon (eine Art Citrus; die Frucht hat im Innern eine 
helle purpurne Farbe). 



f*jf bis 

k 11-14 



- 390 



~ ^ uchinarashi die Vorbereitung zu Hause, Übungen 
zu Hause; u. wo sh'te. imas' er bereitet sich vor, er macht 
Übungen zu Hause; vgl. ~ jg|. 

~ uchinori s . y£ ; naikisoku (|J|j die Satzungen 
in einer Handelsgesellschaft; geheime Bestimmungen; n. ni 
yotte gemäß diesen Bestimmungen. 

~ naitsü heimlicher Verkehr mit dem Feinde, der 
Verrat; teki (j$-) ni n . suru heimlic|l ^ ^ ^ 

kehren, Verrat üben. s. ~ RS. 

~ |5}£ nafcÄm die heimliche, private Mitteilung; „.sunt 
heimlich, privatim mitteilen. 

~ ^ naibu der innere Teil, die Innenseite, das Innere, 
Gegensatz: g( w)a i . hu das Ällßere . „_ ng ^ 

die Innern Winkel (= ~ -« naikak,,); sono kura ( IM) 
*> n ni wa naniga arimas' ka was ist im Innern dieses 
Spähers? k(w)ajit s ' m „. ni ant lam «|** 

der Kern im Innern einer Frucht. 

~ jj| nowÄÖ die innere Bekrönung, Krone, Krete. 
12 ~ |flj »chiwari die Zinsen (.selten); uchiware (auch 
~ # geschrieben) Uneinigkeit im Hause, in einem Verein 
u. dg!. = uchiwamome (~ uchiware ga deMimsk , ta 

es sind Uneinigkeiten entstanden. 

nairö, naira eine Krankheit der Pferde und 



~ |g uchisuzume die Weibchen der Nachtschmetter- 
linge. 

13 - iL 

natran der Aufruhr im Innern, der Auf- 
stand, die Unruhen, der Bürgerkrieg; n. ga okorimash'/a 

^) Bürgerkrieg ist ausgebrochen; ». ™ 
^ ^ y ^ ) ma „ ha[ i;uruhen erpegt 

~ |||- raaMÄö die innere Verwundung. 
~ naisai die innere .Schuld, Anleihe, s. ~ |$J"f|f. 
~ »ai#m das Arbeiten innerhalb von etwas, z. B. 
einem Amte, im Hause, Gegensatz: g(w)aikin (#[.$)}); >,. 
suru im Innern von etwas arbeiten. 

nai-i der geheime Wunsch, die private, persön- 



tsutaeru ({ig; ) jemandes Ansichten mit- 




~ i^j vchiba s. ~ 

~ Wi H. na >wakusei s. ~ 

~ $| »awAü ein befreundeter Kollege; eine Familien- 
versa llung. 

~ naikak,, die innere xMuschelschale. 

~ gg uchiwatashi ein Dokument, durch das man früher 
jemand mit einem Lehen belehnte; Anzahlung bei einer 
a^uzahemlen Summe: södaka „„ ^ ^ 

(i-f-IH) „. (lco) SÄ > te okimashö (j| ^ ~v -fe 

ich werde von der ganzen Summe 50 Yen zahlen. 

~ /ffif die innere Krankheit; «. wtcomufä] 

an einer inneren Krankheit leiden. ^ 

~ ffc nauo die heimliche Anklage; „. mru heimlich 
verklagen. 

~ U s. ~ |g 

~ ,r| ; der Ruf, in dem man in, Privatleben 

steht: «he geheime Beratung: die geheime schlechte Kritik ; 
n. suru über jemand im geheimen sprechen, heimlich Kritik 
'"•'»•''•«•I- ''«•'•itcn ; hito no n. wo sh'te wa ikenai man darf 
nicht heimlich über jemand reden. 

~ IV "rhigaxhi der Vorschuß [*ft fett. Ulm,: * m 
Äuru einen Vorschuß geben. 

~ JJ-j naiH (arithm.) die beiden Innenglieder einer 
Proportion. Man sagt auch nairils' 



liehe Ansicht; «. too 
teilen, übermitteln. 

~ ^ noikati die innere Wah rnehmung. 

~ naimn innerer Schaden im Körper, Krankheit 
der Eingeweide, der inneren Organe. 

~ JÜx naiden der innerste 
das Innere eines Palastes. 

~ M (H) ,lair h nairi frühere Bezeichnung für den 
kaiserlichen Palast in Kyoto, auch Bezeichnung für den 
Kaiser selbst; d.-sama eine Puppe, die den Kaiser 

darstellt und am Puppenfest, dem 3. Tag des 3. Monats, 
aufgestellt wird; d.-bina ($|) große Puppen beim Puppen- 
fest. Liest man uc/ii-ura, so bedeutet es das Innere, das 
Futter hei Nachtkleidern usw.; „chi-ura ni nwme ga 
anmaif es gibt Zwistigkeiten im Innern der Familie. 

~ IS naiwo ein geheiihes Gespräch, s. ~ |$ ; n. sunt 
ein geheimes Gespräch führen. 

~ ^ naitati' ein Befehl von vertraulichem Inhalt, 
geheime Anweisung. 

~ M. -ü? naidöjö S. naigu/ii, (~ ^Jt 

~ 3^ «aiyiTw/ die Planeten, die innerhalb der Erd- 
bahn um die Sonne kreisen, Mars (k(tc)asri fcf^) und 
Venus (kinsei ^> 

~ ui-hinarasld s. ~ 

~ ^ uchinezumi ein Mensch, der nur im Hause bleibt 
und nichts von der Welt weiß. 

14 ~ n s .~ j^, ^. 

~ ^ *„>V die eigentliche Wahrheit. ,las Faktum, 

die Tatsachen, die Wirklichkeit, s. ~ ^ ; „. , ro W ,. 
(n'Ä) <lie Tatsachen mitteilen. 

~ ^.j- nailaikaku innere, sich gegciiiibersl.-honde 
Winkel. 



— 391 



\H M bis \H m 
\M 14-16 



uchimaku das Geheimnis, die geheimen Ge- j ~ ^ »'"'-«' die (rechtmäßige) Ehe, die nicht bei der 
Miehlen: hito no u. wo tagt** (Jg) die Ge- I Behörde angezeigt ist : n. „o tat (^). Otto (^) eine Frau, 
heimnisse anderer ausforschen: u. no kolo (ijl-) ein Ge 



heimnis, das in der Familie bleibt. 

~ jljj vrhigvniwa der innere Teil der Umgebung eines 

Kastells, Gegensatz: .wtogumwa (^f|»^|j); je' zt Nalne 
das Zentrum des Yosbiwara, wo die Freudenmädchen frei 
Spazierengehen können. 

~ )|S naifuku Reichtum an Privatbesitz, großer Privat- 
besitz; ano ie (^) wa n. des' die Familie hat großen 
Privatbesitz. 

~ USi v < llil > a tue Zurückhaltung, Mäßigung, Enthalt- 
samkeit, vgl. ~ ^ ; «. ni svni hö (^f) ga yoi es ist besser, 

zurückhaltend zu sein; banji (^^-) "■ sub ^ hi 
richtige Mitte ist in allen Dingen gut; u.-mono ein zurück- 
haltender Mensch; sakazvki «i »• ni moru (^,) das 
Sakeschälchen gerade richtig vollschenken (nicht zuviel 
und nicht zuwenig). 

^ ig: ^ naik{w)anryö der Hauptsekretär zur Zeit der 
Höjö i'i Kamakura im 13. und 14. Jahrhundert. 

~ |^ naibun das Geheimnis, (das heimliche) Hören 
eines Höheren; n.ni tasxu ^) es kommt ihm zu Ohren; 
go (^1) n. ni nrgahnas' (|tY^ ich bitte, das 
unter uns zu lassen; «<zru (^g) dake (t£) tt. ni sh'te okv 
ga ii es ist besser, es geheim zu lassen. 

~ W (HR) na '* / '% on ) ( med -) der Star ( ÄOÄ ' o/ "' ^ )• 
~ |HJ »"'baku das Staatsministerium, Kabinett; n.- 

söriilaijin 

(föMjZ Et) der Premierminister, der Kanzler; 
».-fcmon (fißQ) Berater des Staatsministeriums; n.- S fc>- 
*Ä(fr)an (^16,^) Käte <ies Staatsministeriums; «.- 
*(«)oiyt (^Bä) ei " e Beratun 8' Konferenz, Sitzung des 
Staatsministeriums; Katsura (^) -n. das Kabinett Katsura; 
m*«'» (fa^) ein Kabinett bilden; n.-kotets 1 

(£0) ** Wecl,sel des Kahinetts ; "-^'•' Ao *" (H 

der Bücktritt des ganzen Kabinette. 

1 5 ~ ""'i" <lip F, ' a " P '" eS alK,ern; ' JU (Ä0 

naigi(sama) Ihre Frau Gemahlin. 

~ ^ naifö das Angehäuftsein, Aufeinanderstellen 
innerer Teile. 

~ ^ naiyü innere Unruhen, Sorgen, die aus dem 
Inland kommen; n,.g(w)aikan {jfrfä) Unruhen, die im 
Innern des Landes entstanden sind, und Unglück, das von 
außen kommt. 

~ 3& uchinHs', nainetr die innere Hitze, das Fieber. 

~ 'M naken sak ' sm °l ,erationen !Ulf dcr 

inneren Linie. 



ein Mann in solcher Ehe. 

~ Jj^V naimakv die innere Haut bei Organen; n.-en 
(jj^) die Entzündung der inneren Haut. 

iw l^^ 1 uchhhötsvgai das innere Scharnier. 
~ nai-ti (früher) die innere Wache. 
~ ffäf^ whirongi (früher) das Katechisieren bud- 
dhistischer Priester bei Hofe Anfang Januar. 

~ 1$ naidan eine geheime, private Beratung, Unter- 
redung; n. sunt eine geheime, private Beratimg, Unter- 
redung haben; n.-shü s- *;| fö* ehemaliges Amt 
der Samurai; n.-tönin (ßgA) s " ^IRtßS das Haunt 
derselben: n. ga alte o ukagaimöshimash ta ($] fß] ^ -/ 
V V & ) ic » niöchte mit Ilinen im geheimen sprechen 
und bin deshalb zu Ihnen gekommen. 

~ $R ■"'hikunibuM der innere Knöchel. 
~ $Rfl H'higuntma das innere Bad, z. B. einer Ma- 
schine; uchiwa wörtl.: der innere Kreis: die Familie, die 
Familienangehörigen, die Anhänger einer Partei; das Ge- 
heimnis, s.auch ~ |j n : die Zurückhaltung, Bescheidenheit, 
u.-<lö~shi ((Sj^,) Personen derselben Familie, u.-mome 
OB?) Zw 's'ig k eiten, Mißhelligkeiten in der Familie, der 
Familienzwist, u.-mome ga shimas' es gibt Zwistigkeiten in 
der Familie, in einer Partei usw., u. no kolo des' das ist 
eine Familienangelegenheit, es bleibt in der Familie, es 
bleibt unter uns, »/. ni sh'te am Zurückhaltung üben, be- 
scheiden sein. 

~ |gj naikon die inneren Angelegenheiten eines Palastes. 

~ nai-ets' eine private Prüfung: n. sunt privatim 
prüfen. 

1 6 ~ M eine Einzäunung im Innern von 

etwas. 

~ g$| naihei eine Konkubine, die des Kaisers Gunst 
besitzt, s. auch ~ 

~ W> " a ' ken Vorschriften, die im Hause zu beachten 
sind; vgl. kakun fjj&ffl)' 

~ urhigumori eine Art Schleifstein, der in Naru- 

takiyama (l'^^Uj) in der Provinz Yamashi.o ^j) 
gefunden wird ; ein irdenes, als Weinschälchen verwendetes 
Gefäß, bei dem wolkenartige Figuren durchschimmern ; 
eine Art dickes Papier, bei dem oben und unten wolken- 
artige Figuren durchschimmern. 

~ ^Ir^hM- naioaku ybaku buddh.: jemand wird 
geistig und körperlich gebunden, sagt man z. B. von einem 
Diebe, der infolge des Gebetes, das der Verfolger an den 
Gott Fudö richtet, sich nicht bewegen kann. Volkstümlich: 
Fudö no kanashibari 



& bis g 

h 16-19 



392 



s. ~ 



naikan = naikakushokik(w)an ~ Jg] =j£ |g ^ 



~ II na '~'' n = (WJ) oder n.*doforo (Bf) ein 

Amt in früherer Zeit, die Hofküche. Eine alte Lesart ist 
auch «e» no kashiwade no tsukasa; uchi no kashiwade no 
kami (JE) war der Chef desselben. Jetzt sagt man für 
die Hofküche daizens/toku 



~ ^ i '^l'inno eine Tochter des Kaisers, kaiser- 
liche Prinzessin, frühere Lesart uchihimemiko, uchi no hi- 



~ jj§ naidaku ein geheimes 
heimlich zugestehen. 

nai-ets' die Privataudienz, die geheime Audienz; 

n/. haben; nai-ekken ( ^) = nai-ets' '; 
n. wo ösetsukerarem (jfyfä y u )V ) eine p rivataudieni{ 
bewilligt^ erhalten, zu einer Privataudienz befohlen werden. 

~ F# " a, y« ein e private, geheime Mahnung, Auf- 
forderung, eine geheime private, nichtoffizielle Weisung, 
Anweisung (z. B. sein Amt niederzulegen); n. wo ukeru 
(5^) eine geheime Weisung bekommen. 

~ Ü '""> Pa 8 en am Hofö des Kaisers; n.-sho (fjft) 
der Ort. wo dieselben sich aufhalten; n. no kami (SB) 
das Haupt derselben. W 

~ ggf! naiven ein Zeremonieubeamter, der bei der 
Thronbesteigung des Kaisers sowie hohen Festen bei Hofe 
fungierte (früher,; uchibenkei (g|) jemand, der gegen 
andere sehr nachgiebig und schwach ist, aber zu Hause 
den Tyrannen spielt. 

17 ~% der innere Laufgraben. 

~ M nair > s - ~ M : "' heimlich mit dem Feinde 
verkehren, Verrat üben; n.-teki ($}) no verräterisch; teki 
n, n. suru mono ga arimash'ta es gab Leute, die verräterisch 
mit dem Feinde verkehrten. 

~ fjg uchibulokoro der Raum zwischen der Brust und 
den Kleidern; bei Ringern die Brust; das Geheimnis; u. ni 
I, (i£) wo irm ,{^) ,li e Hände in die Kleider stecken, 
so daß sie den Körper berühren (was für unfein gilt); 
w " «W™ .je>"andcs Geheimnisse ausforschen. 

~ t»T nniken die geheime, vorhergehende Unter- 
suchung Prüfung; „. suru geheim v..rl.er untersuchen; 
n.-shi (-gl) (naher) ein Beamter, der den guten oder 
schlechten Ertrag der Felder zu prüfen hatte, Inspektor. 

~ ^ naisai die Beilegung einer Sache auf gütlichem 
Wege, gütliche Übereinkunft, das Kompromiß, die gütliche 
Aii.si-iiiaii.!.-i*..|zui..,. der Vergleich; ». ,/, ..„,,„,,,' (,'*) 
eine Sache auf gütlichen, Wege abmachen, gütlich beilegen; 

"■' T*tM^ K '""'""" ,niß entschließen; kono 

ßken ('}}-fp) wa n. ni narimashö die Angelegenheit wird 



durch ein Kompromiß, einen Vergleich gütlich beigelegt 
werden; n.-kin (£) das Schweigegeld, die Entschädigung. 

18 ~ W>L nai >< h "ku die Nebenarbeit, die Neben- 
beschäftigung, der Nebenerwerb; n. stiru einen Nebenerwerb 
haben; honshoku ($jg§) ,/ori mo n. no hö (jf) ga yoi 
man verdient mehr durch Nebenerwerb, als durch seinen 
eigentlichen Beruf; ano onna (-£) wa n. ni harishigoto 

ft ifl-) w0 sh'te imas' sie verdient sich nebenbei Geld 
mit Nähen; nani ka n. wa arimas'mai ka ist da nicht vielleicht 
eine Nebenbeschäftigung zu bekommen? 

m ^ vchigura ein Speicher zur Aufbewahrung von 
kostbareren Sachen bei einem Hause, Gegensatz: sologura 
Wftyft) <ler z,lr Aufbewahrung von Gütern bestimmt ist; 
kuraryö (5^) ein altes Amt, das die Speicher zur Auf- 
bewahrung der Gerätschaften des Kaisers beaufsichtigte, 
auch kura no tsukasa, kurazukasa (|$^J) genannt. Der 
Chef hieß kura no kami (jjj|), der 2. Beamte desselben 
kuranos'ke (Jjlj). Letzterer wurde als kurazukai (|£tät) 
vom Kaiser als Vertreter zum Kamo (^^) no matsuri, 
einem großen Feste in Kyöto, gesandt, kuraryö ist jetzt 
ein Amt im Ilausministerium mit den Funktionen des alten 



~ ||i nai-i der Arzt für innere Medizin, innere Krank- 
heiten, 8. ~ f\ |£. 

19 ~ ifl naich ° eine Konkubine, die in der Gunst 
des Kaisers steht; auch .jemand, der die Gunst eines Hof- 
mannes erlangt hat. 
~ H naira *. ~ 

~ eine Geisha, die in einem Tee- 

haus, Bordell usw. stetig engagiert, stationiert ist, nicht 
erst gerufen wird. 

~ -^Ü »aiyaku Medizin, die man innerlich einnimmt, 
s - ~ ^R- Veraltet uchi no hmm no kami (]£) und uchi 
no kusuri no tsukasa (W]), auch naiyakushi, der Chef und 
das Amt, das für die Arzeneien des Hofes zu sorgen hatte. 

~ Wl (uiE) »««Äöbuddh.: die esoterische Lehre, Ge- 
beimlchre (besonders in der Shingonsekte); das Geheimnis: 
die Familienmitglieder, was zur Familie gehört, vgl. ~ : 
die Ehefrau (= ~ |||); das Wohn- oder Arbeitszimmer 
des Bordellwirts; n.-go (-^-) ein uneheliches Kind, das 
man verbirgt; n.-go/o n. no koto das Geheimnis; n .- 

banashi (gjlj) ein im Flüsterton geführtes Gespräch, n. wo 
suru sich flüsternd unterhalten: tön wa n. rfcV das bleibt 
unter uns, ist Geheimnis; n. no kata (^r) die Konkubine 
eines vornehmen Mannes; n. no mono (^-) jemand, der 

die Küche gut versteht; n.-yoshi (M.) ein reichliches Aus- 
kommen; n. de heimlich. 

~ >^ ur/mea/ori. nail,,,, das innere Maß, z. B. bei 
einer Kiste. 



3<)3 — 



l*jjfl bis 

19-* 7 



~ naig(w)an eine heimliche, private Bitte; n. .««ru davonkomiiien. mi wo m. sh'le kaeru (^J) mono s'kunashi 

heimlich, privatim bitten} gyosri (^fpj}$) kashi ( |^^) (^ N ) wenige kamen mit dem Leben davon; zen issals' 

wo kunaishU ('g* ni n. sh'tari er hat die private ( — ■$}•) vollständig in einem Bande, 

(nichtoffiziollc) Bitte an das Ilausministerium um Uber- 
sendung der kaiserlichen Gedichte gerichtet; n.-jin (^) 
der Mandatar. 



20 - 



iirhiwake die einzelnen Posten einer 
Summe, x. B. in einer Rechnung. 

~ §H naiyi die geheime Beratung; B. ni fu (fä) su 
einer geheimen Beratung unterwerfen. 
uchiwani s. ~ S da 



21 



naira eine Krankheit bei Pferden und 
und ~ 



Katzen, s. ~ ^ 

~ woran S. ~ ^; n. no senji g) (früher, 

das Vorlegen eines Dokumentes bei deni"betreffenden Mi- 
nister, bevor es der Kaiser sieht. 

~ Sj "oiko häusliche Sorgen; naijo^ j^J j^lj) ga ariba, 
n. no uni (^^) .'/" ""' wenn man eine gute Hilfe an seiner 
Frau hat, hat mau keine häuslichen Sorgen; n. no uni (Ä) 
wo nakarashimu jemand von der Sorge um die Familie 
befreien. 

22 ~ ^' <! ^'"» ewei( ^ e ' inneren Organe 
des Körpers; n.-byö (^Jj) die Krankheit der inneren Or- 
gane; n.-yaku (^) die Medizin dafür. 

23 * Winen '«» der Familie, im Staate. 
~ nojyö ein Geschwür im Innern des Körpers. 
~ ||! ein hakenförmiges Werkzeug, mit dem 

man die gewölbten .Seiten eines Fasses hobelt. 

25 ~ flü bmldh.: die innere Beschauung, 

Meditation (in der Zensekte). 

9tt»: * 

^ (^") niattai, besondere häufig ist das Adverb 
mattaku gänzlich, ganz, unversehrt, vollständig, sicher, ohne 
Zweifel (bisweilen auch maru = ^ gelesen), mattaku no 
: ma/lai, vgl. auch unten mattö surv; ***M (oft in Bücher- 
titeln = vollständig, in einem Bande). Andere Bedeutung: 
Aufrechterhalten. In Vornamen auch: masa, lake, akira, 
mala, ä tu yo~ (^) na toku no mattai hito wa arimas'- 

mai einen so vollkommen tugendhaften Menschen dürfte 
es kaum geben; mattaku shirimasm' (^-|| 1) y t 
ich weiß gar nichts davon, ich habe nicht die leiseste 
Ahnung davon, m. (so) deshö es wird sicher so sein, m. no 
uso des' es ist vollkommen unwahr; mattö suru etwas 

vollbringen, durchführen, ausfuhren, im (fä) wo m. suru 
einen Auftrag ausführen, shimei (fjjt^) wo m. suru das- 
selbe, inochi (np 1 ), "" : (^) W ni. suru mit dem Leben 

Lange, Thesaurus Japonicus. I. 



öfter I.aiit/.eiehen. ist wahrscheinlich aus -A 
■ Vereinigung- und -Arbeit- entstanden. Man ver- 

wechsle nicht mit ^ gleich (JbJ). 

2 ~ inatödo ein redlicher, aufrichtige.]' Mensch. 

~ ~}j tenryoku die volle, ganze Kraft; z. wo sosogite 
(2± ¥ T ). (^t). i«'W t V« (H 5/ =r), ^efe 

y T). (ffl # r) koto (^) „■ otor« 

(^") sich mit ganzer Kraft einer Sache widmen, seine 
ganze Krall an etwas setzen. 

4 ~ 'Li^ zenshin das ganze Herz; ico kometc (jA 
ji> 7- ) shigolo tco *«rw ganz bei einer Arbeit sein. 

~ nmStm der volle, ganze Text (eines Dokuments), 
alle Paragraphen; ein vollständiger, fertiger Aufsatz; jö- 
yaku (fl^^j) no z. shimo ( \->) "" gotoshi (^fl) llc! ' ' ext 
des Vertrages ist wie folgt; sa (^) ni sono z. wo agu 
(J^i) wir gehen unten den vollständigen Text; z. wa mi- 
masen' ( ~v -fe 5t) ^Ä'to ga nisammai (ZlH^') 
rfoA - '' gomimash'ta (jjjfj = 5/ ^ ) das (ianzc habe ich 

nicht gelesen, ich habe nur einige Seiten gelesen. 

~ ||j Z'iislu die ganze Stadt: c. no tami (JXJ) kyö 
(0) suru ga gotr,shi (^p) gerade, als ob die Bewohner der 
ganzen Stadt verrückt seien; z. wo agete (^ >f y ) Togo 

*»* Ä5 *» ka "r i (Mfc äl) 'Id'nash'ta die 

ganze Stadt empfing den Admiral Tögö mit Ovationen. 

~ j3 zenko die ganze Familie, das ganze Haus, siehe 
~ ^c' ! *■ *»ryü ( '^j- frf ) zeitweiliger Aufenthalt der ganzen 
Familie (z. B. bei einer Übersiedlung nach auswärts). 

5 ~ Hl : '"*'k<>i die ganze Welt: .-. no /»'to alle 
Menschen: 2. 7*0 rekishi (Jgj rjl) die Geschichte der ganzen 
Welt: vgl. sekairekishi die Weltgeschichte. 

~ Jjlj r«n/5-ö wörtl.: vollendete, vollkommene Ver- 
dienste: glänzende Verdienste; sich glänzende Verdienste 
erwerben; z. wo sö su einen vollkommenen Erfolg 

haben. 

~ -fjj zenku der ganze Satz, Abschnitt. 

Q ~ ifc zenki/ü gänzliche, vollständige Freiheit vom 
Dienste, bei Krankheiten (mil.), vgl. hankyü (^Ji -(je); *• 
ico ataeru (|{tL) vom Dienste, befreien, freigeben. 

~ )]] zenshü = ~ gj. 

7 ~ .Fe zenheiryoku die Gesamtstärke (Truppen). 
~ ^ MftK» die v(,llständige Form; .-.-.s-A« (^-) (mil., 
der Brückenkahn, das Hrfickenschiff, das Ponton. 

50 



£M bis &m 

7-10 



— 394 — 



~ zembi das Ende, der Schluß (in Büchern), Jinis. 
" ^ zenkyoku das ganze Gebiet; «. »Am (Jg^ ^|J) 
ein Sie« iL, allgemeinen, ein schließlicher Erfolg; c. « 

*** (M & T ) feto ($) wo tm (ffc) das Ganze 
kennen und verwalten. 
14. 

~ zenk(w)ai die vollständige Genesung; *, svru 
vollständig genesen, wieder ganz gesund werden: go (f£j]) 
• wo »V^W (UJ; f ' -r J*) ^ Hehe darum, wünsche 
Urnen, daß Sie wieder ganz gesund werden; go z. de o 
medeß ($P g Üj ff) ich gratuliere Ihnen, daß Sie wieder 
gesund sind: nagaraku (fa?)no byöki (Sfe^) 

fa. (4) « , shimash'ta ich war lange krank, jetzt 
b,n ich wieder ganz gesund; z.-iwai Qjj$) - 
±) "° «»»" C^SC) die Feier der Genesung; vgl. ~ ^. 

~ $C ganz fertig werden (z. B. von Ge- 

bäuden). 

* ««MÄiM» der ganze Gewinn. 

~ zenson das ganze Dorf; z. kore (;£) „i fuku 
l) *« das ganze Dorf fügte sich dem (z. B. der Ver- 
waltung eines Beamten). 

~ If zenshin (= karada zentai) der ganze Körper; 
*-.?<»)* (Ü), *■*» (^) die ganze Figur; fc^Äg (jfc 
J]|§) Wassersucht im ganzen Körper; z. mahi (flfai. 
th'te oru am ganzen Körper gelähmt sein; * nurele ( 
^ 7 " ) °™ ni " 8«*en Körper, vom Kopf bis zum Fuß 
durchnäßt sein; * no yödai gg) das Allgemeinbefinden ; 

***** (Mm) ™ *■ w mm CM * f) 

bitte photographieren Sie mich in ganzer Figur! z.-sho 
*> komuru (|J|) am ganzen Körper Wunden be- 
kommen = z. ni kizu (^) wo kömuru. 



~ ff zmkö sunt v<,llständig einverstanden sein, vgl. 
f I 1=1 shuk ö svru einverstanden sein. 

9 ~ *r^"|ll wnteikoh, das ganze Kaiserreich; .-. no 
shimmin die Untertanen des ganzen Kaiserreiches. 

~ f\ zenk(w)a der ganze Kursus; z.-sotsugyö (^f |j|) 
die Vollendung, Absolvierung des ganzen Kursus. 

~ H eon» das, was ausgezeichnet, vollkommen schön 
ist, tadellos ist; *. IC0 tsukus' (|g) ausgezeichnet sein; *. 
wo tsukush't« Mio no me (|jft) wo odorokas- {% }, 
durch die sehr prächtige Ausschmückung das Erstaunen 
anderer erregen. 

~ =|f- zenkei ein vollständiger Plan. 
~ Jp. zengun die ganze Armee, das ganze Heer; z. 
wo hikiuru (ßß) das ganze Heer fuhren = z. wo toku 



~ E2- :rn W das ganze Dorf s. ~ ^jj". 
8 ~ $t :e »»>/ü die Vollmilch. 

~ ^ zmgu das vollständige Ausrüsten; z. suru voll- 
ständig ausrüsten, mit allen, versehen werden; hüsuyö 
ig) naru seishitf ('ftff ) «* z. seri er war mit allen not- 
wendigen Eigenschaften versehen. 

~ $ -.»/-(u,)«» die gesamten Bände; z. jünibu (-f- 

— "I') •' / " r ' (&) A »* "anze besteht aus 12 Bänden. 
~ ™ chi s - *■*<«*»• ~ |J(- (tetxeres ist je- 
doch in der Umgangssprache gewöhnlicher,; z.-tai-in (■£ 
ß*) die Entlassung ans den, Krankenhans, wenn n.an 
vollständig gesund ist. 

- ftl ™hi die Allwissenheit; , m allvvissen<1 S( ,,, 
Anstatt ft, wird llft ^ geschriebeiI . s ^ 

- fe»«- (jp$) der allwissende und allmächtige CoT 



~ ^ zen-on der ganze Ton (Gegensatz: der halbe 
Ton hem-on ^p.^). 

1 0 ~ M. zenka die ganze Familie; go ($JJ) z.go buji 

($ß "° ya shilatmatsurisörö ^ ^) 

ich wünsche Ihnen Glück dazu, daß sich Ihre ganze Fa- 
milie wohl befindet; go z. onsoroi (f|pj||) go kigm (fifj 

WM) y° kv !/" °tök { w)ö- 0j$p-/$5fc) no CZ) dan ($.) 

keiga shitatematsurisörö (^ggf£<f^.) dasselbe (beides 
Briefstil); bvji (i^^.) wir sind alle gesund. 

~ ^ zensho das vollständige Werk, die gesammelten 
Werke, oft j„ Büchertiteln, z. B. J)»W.fcljS) * die ge- 
sammelten Werke der beiden Chinesen namens Tei, .vÄm- 
^'"(ITrl^) z. das (ganze) Neue Testament. 

~ |R die ganze Fläc he des Papiers, das ganze, 

vollständige Papier (das nicht zerschnitten ist, im Gegen- 
satz zu Oktav yalsugiri oder Quart yottugiri); genki 
||) z. ni S-iW (^^) .m durch die ganze Schrift geht 
ein Zug von sehr großer Lebhaftigkeit. 

~ jjjjj zennö die gänzliche Bezahlung; c. sunt ganz 
bezahlen (besonders von Steuern gesagt). 

~ Q| zrnnd die Allmacht, vgl. ~ A^JJ ^g. 
^mächtig; „a tada kami (),j|||) ni nomi nozomi-uru 
f§) »wfw nar» Allmacht ist nur bei Gott zu linden; kami 
wa zenchi z. nari Gott ist allwissend und allmächtig. 

~ Mirpan was allgemein, vollsländig ist; --. no 
allgemein, vollständig; no seme (^) „m (f^) -.-» 
mit der ganzen Verantwortlichkeit betrauen, ganz verant- 
wortlich machen; z. ni (watarit, ggf i) 7- , m (jjj|) . ;(/r „ 
snnen, mit dein Ganzen vertraut sein; no htui 



(Mj&) yori mite (J^ =f) „enn man alles in allem be- 
trachtet; MtcataUl , mf) (, y y. } orii))ax , ^ M 

«mein verbreitet. 



BCiÄÄ zenki-uragaki ausgefülltes Giro. 
~ ie^ö das Ganze einer Sache, die ganzen 
Verhältnisse; smw toshi wo mite y ) kokumin 

' l$].K) Ä '"""" > ' ( W *° " wo sMru (^P) wenn lnan 
diese Stadt sieht, so bekommt man einen Überblick über 
die Kultur des ganzen Landes; ippan (—gl) wo mite 
^ ) man versteht das Ganze aus der Be- 
trachtung eines Teiles. 

~ zen-in die Gesamtzahl der Personen. 

~ ffi ~ en 9" n der ganze Kreis (Verwaltung). 

~ ^ ^n-m das ganze Haus (Parlament), die ganze 
Versammlung, alle Mitglieder des Hauses; z. itchi (— ^) 

sh'te teian (^^) ' c0 kakels ' (W f^t) shimash ' ta das 
ganze Haus nahm den Antrag einstimmig an; 
j|) die Mitglieder der Komitees des ganzen Hauses; 
;.-iink(w)ai (f^) die Sitzungen der sämtlichen Komitee- 
mitgliedcr; z.-iinchö (-g) der Vorsitzende der Komitees 
des ganzen Hauses. 

11 ~ HE zenjta der ganze Bezirk : Asak'.sa 
^) z. der ganze Bezirk Asak'sa. 

~ g| das ganze Land; MÜH (|g) das 

ganze Volk, die gesamte Bevölkerung; Nihon ( 2^) 
CA;«/ (i-tti HO) eine Ka rte des japanischen Reiches; z.-kai- 
häshugi (-^^i^) das Prinzip der allgemeinen 
Militärpflicht ; ;.-kishalaik{w)ai (f£^'^;#) eine g roße 
Versammlung, ein Kongreß der Journalisten des ganzen 
Landes; z. ni Mromarti (|$f) sich im ganzen Lande ver- 
breiten; TSkyö {%Cp^) no ichi (jt-M) hob ° Wk) 
z. no chüö (F^l iji-) ni ataru {^) Tökyö liegt fast in der 
Mitte des ganzen Landes. 

~ mam-obi (auch geschrieben) ein Frauen- 

gürtel, der aus einem Stück genäht ist, bei dem die Vorder- 
und Hinterseite nicht aus verschiedenen Stoffen besteht; 
thuchin no m. ein Gürtel aus sehr gutem ~ 



bis 

395 - £ 10-12 

reiten, mit voller Geschwindigkeit fahren, laufen ; z. wo das' 
(jlj) vo " e Geschwindigkeit entwickeln. 

~ -fff, zembu das Ganze, alle Teile; z.-hoken (fä |^) 
vollständige Versicherung; Ajiashü ( ig ^(JJ ^Ji ^ffj ) wa z. 
hotondo sekidö (f^g) no kita (^) m ari Asien liegt 
fast in allen Teilen nördlich vom Äquator; z.-sons/titi' 



~ |=J} zenshd ein vollständiger Sieg, s. ~ |J^ ; z. wo 
haku (|t^) *" erringt einen vollständigen Sieg; z.- 

shögun (^^!) ein General, dereinen vollständigen Sieg 
davongetragen hat. 

~ jj^ zempai eine vollständige Niederlage; z. suru 
eine vollständige Niederlage erleiden. 

~ ^jjj zrntsü die. ganze Linie (z. B. der Eisenbahn); 
trtsndö (g$ «g) -z.-shukugasNki ^) die Feier der 

Fertigstellung der ganzen Linie; (^^) der 

Termin für die Fertigstellung der ganzen Linie. 

~ -''"■ TO/ •'"''" vollc Geschwindigkeit; z.-ryokn 

(^J) dasselbe; <ic hashiru (^) mit verhängtem Zügel 



-^■) der Totalverlust; z.-sons/uts' ni ki (]$) seri es 
endigte in einen Totalverlust; z. nijüsats' (ZL ~T" flö") ' / ''' 5 ' 
vollständig in 20 Bänden. 

12 ~ H die Vollständigkeit, Vollkommenheit, 
vollständige, fertige Rüstung: :. suru mit allem versehen 
sein, vollständig gerüstet sein, sich mit allem versehen, 
vollständig rüsten; z. sh'ta vollkommen, vollkommen aus- 
gerüstet; gunji 1|J.) ga z. shinai uchi (\k\ ) ni wa ik'sa 
(JjJ) wo hajimete (^}) wa ikemaseri solange man nicht 
vollständig gerüstet ist, darf man den Krieg nicht be- 
ginnen; danyaku wo z. sh'te oru mit Munition 
vollständig ausgerüstet sein; z.-hö (^) das in Bereit- 
schaft stehende Geschütz, die in Bereitschaft stehende 
Artillerie; kore wa mbele ga z. sh'ta kikai es 
ist eine in allen Teilen vollkommene Maschine. 

~ Bß zenshö ein vollständiger Sieg (vulgär mamgachi 
^ ; z. suru, z. woshimeru ( jAj ) einen vollständigen Sieg 
davontragen, s. NW (jp!) e' ne stets siegreiche 

Armee; kairikv (^|^) ">»"> (^) : - '"' *«' (fe'i) 

es endigte in einen vollständigen Sieg zu Wasser und zu 

Lande. 

~ |fe zenzen (nant) vollkommen gut: naru kami 
()]$) der allgütige Gott. 

~ zempuku insgesamt, ganz: no srishin jf|l|l) 
vo sosogite f f ) kuni ([j|j) ni tsuku.-,' (^i) seine 
ganze Kraft dem Vaterlande widmen. 

~ ® ~ Iii %l 

~ ^ zenkei die Totalansicht, das Panorama. 
~ MMN gänzlich, ganz; n« vollständig; z. no 
kachi (($) ein vollständiger Sieg; kyozets' (J|1|f&) 
su etwas ganz zurückweisen ; sansei ( st/ gänz- 

lich zustimmen; z. shinsels' (^f ^5") *" r " S anz neu nr " 
richten; z. machigai «'s ist gänzlich falsch; 

mukon (ftElÜ) no hoto des> es ist gänzlich unbegründet; 
z./usansei ( ^ ^ ) de** ich bin ganz dagegen. 

~ Vi£ ei " sel,r Dlunc "der Zustand, die große 

Beliebtheit (auch von Tänzerinnen, Sängerinnen usw. ge- 
sagt); z.-geisha §§t^f ei ne Geisha, die sehr beliebt ist; 
z. no (na) toki ni zur Zeit der höchsten Blüte; z.-jidai 
[S*ffä) die Blütezeit ; ano hito no z.-jidai wa mö sugi- 
ta (Jgj -f ^ ) seine Blütezeit ist schon vorüber. 

50* 



& 12-23 



— 396 — 



~ :mk{w)aku die sämtlichen Striche, mit deuen 
ein chinesisches Zeichen geschrieben wird; * ikuts 1 des' ka 
wieviel Striche hat das Zeichen? z. Baku-in ein 
Inhaltsverzeichnis, in dem die chinesischen Zeichen nach 
den Strichen aufgeführt werden. 

~ ~enkyori die ganze Entfernung; z.-jütai (&t 

die Tiefe der Kolonne. 

~ j| zenryö das ganze Gewicht, die ganze Masse. 
~ ||5 -enl" die ganze Residenzstadt. 

~ W Sie ganze Truppe, das ganze Korps; 

z. ködö (fr $j) wo okos > ^ (]as ganze « se(z[ s . ch 
in Bewegung. 

~ % zemhü die gesamten Werke; Schiller z. Schillers 
gesamte Werke. 

13 ~m 

zenson der ganze Verlust, Totalverlust, 
i maruzon gelesen; *. nomi twnpo ($|<fö) die Ver- 
pflichtung, nur im Falle des Totalverlustes die Versiche- 
rung zu zahlen: a./«*^ (^^^) keine Verpflichtung 
bei Totalverlust; korulo (^jg) SÄw - (j g y< ^ 
maruzon m'ia hei diesem Geschäft habe ich alles verloren. 

~ ^ z«nme# die gänzliche Vernichtung; *. ^ gänz . 
l.ch vernichten, gänzlich vernichtet werden; tekigun (j^ 
jg) (no) z. die gänzliche Vernichtung des feindlichen 
Heeres; tektgun wo e. „shimurv das feindliche Heer gänzlich 
vernichten; Ukigun wa z. seri das feindliche Heer wurde 
ganzheh vernichtet: Rokoku (^[gj) M ^ 

Wa h ° tnnd " (&) - ~ *' (g§) endigte in 

emer ^^digen Vernichtung der russischen Marine. 
~ -VM/lffJS '■"j""'/H/,o die Methode des Bereithält«« 

V °" M '"2^' Ste " e ^ a "W' e " e » Papiergeldes. 

~ M W »» = (~ ^) Bezeichnung 

für die sechs klassischen chinesischen Werke: Kaiki (ffl 

äß ) • e«m (HIB), sa%ö ^) 

14 ~ Vfi )& maruzuke-uri s. . 
~ % zrnshö (Logik) die allgemeine Behauptung. 

15 ~ H die gänzliche Abschaffung; .mru 
ganzheh abschaffen, beseitigen; (gjß ^ ( || 

1W) die vollständige Abschaffung der Unterstütz,,,,,, 
aus der .Staatskasse: ,-ron (|^) die Ansicht für die voll- 
»tindige Abschaffung einer Sache; z.-r^ha die Partei die 
für die Abschan-uug is t; k5 iu kixoku wfl fc ^ 

*Ä, ma « a Ao (^T) 9a yoi dergleichen Boümmuiigeii si„d 
besser ganz abzuschaffen. 

~ $P */« das ganze Geschoß: fc « , oXW „- 

" ' ' «n er wurde von, mn Geschoß getroffen 
und starb auf der Stelle. 



zentoku die vollkommene Tugend; z. wo sonö 
vollkommene Tugend üben, vollkommen tugendhaft 

sein. 

~ g| sensü die Gesamtzahl, die ganze Zahl. 
~ M zmi P m das vollständige Werk; z. wo tsüdoku 
(MÜD mru das S™ze Werk durchlesen. 

1 6 ~ *»wäö, maruijake (auch ^ ;£Öj), jenjÄö 
*«r« (maruyake ni natu, maruyake def) ganz abbrennen, gänz- 
lich vom Feuer zerstört werden; z.-kaoku jf) voll- 
ständig abgebrannte Häuser; Gegensatz: hanshö (^.'j^) 
-*ao*w halb abgebrannte Häuser; sakuya (|f£ ^) no ftty^ 
(^C^-) rfe 2 - ^ a sanjikko (=-J- ^) a<te des 1 durch 
den Brand gestern abend sollen 30 Häuser vollständig zer- 
stört sein ; k (^) ga sengen (=f- y0 (^) z. shimasVta. 
maruyake dexh'ta (ni narimash'ta) es sind über 1000 Mäuser 
vollständig niedergebrannt. 

~ $1 mtlm der ganze Regierungsbezirk; z. wtfjfö) 
im ganzen Regierungsbezirk. 

17 ~ '/^ suru vollständig abmachen, zu- 

rückzahlen; shakuzai (fä ffö) wo z. sunt seine Schulden 

vollständig bezahlen; z.-kigen (JJJJRß) ,lie Frist für die 
Rückzahlung. 

~ f$k4^ wmpaihei der Ganzinvalide. 

~ zenkyohd die allgemeine Aushebung. 

1 8 ~ Mi :en y" s- ~ -|'^- und z. suru wieder 

ganz gesund werden, hergestellt werden. 
~ z'ikii der ganze Körper, s. <w 
~ ^ zmgaku die ganze Summe, der ganze Betrag; 
z.-shiharaizumi (j£.fijfj^) die Abzahlung, Zahlung des 
ganzen Betrages; c.-<W (ijjjjj) die Bezahlung der ganzen 
Summe; z.-Iu/ken ({^|^) die Versicherung der ganzen 
Summe; vgl. sainyü « die Gesamteinnahmen 

(beim Etat). 

19 ~ Ä ^nkats' {= sasori) der Skorpion. 

22 ~ die Vollmacht, auch = s.-«n 

M) ei " ""t Vollmacht vei-seheues Komitee; *.-*3WW(^, 
der bevollmächtigte Gesandte, vgl. iffff^-^-^^. 
to^m«- z.-kSshi der außerordentliche und bevoll- 
mächtigte Gesandte; z.-taishi (^fi) der bevollmächtigte 
Botschafter; tokumei z.-taishi s. oben; z. w« /-»/„ (^fi) 
mru jemand Vollmacht geben; c.-,V/yö(}|^) die schriftliche 
Vollmacht; z.-ininsha {%) der Vollmaehterteiler, -geber. 

,23 ~ ff das Ganze, der ganze Körper, s. 

~ # "• *■ 8«*«. «Ä» (^) „ a w das 

Ganze ist größer als seine Teile; i. * or * (^-) das 

ist alles: ,. no M /,ö (^^) der allgemeine Wunsch; 



— 397 — 



ffi bis 

i'N i'l'i 6 



k(w)annon die Vorstellung von, Ganzen; Adv. 

mit und ohne I»'; eigentlich (= Mai —ff, y(w)anrai 

J\j 5fv) ; *" nan! 100 tsumori (f^) ' /o Ä " a was gedenkst 
du eigentlich zu tun:' z. sö de. wa arimasen' eigentlich ist 
es nicht so; --. dö iu imi (^ff^) 40 ka was hat es 
eigentlich für eine Bedeutung:' 

m 

(pß' Pü) f" tals ' /wei ' beide ' »v 5 - ^ 5 bedeutet 
auch ein Gewicht = Vi« eines japanischen Pfundes, etwa 
37 gr, ein Gewicht für Arzneimittel — 4 Morame, etwa 12 gr, 
früher eine Münze (in Gold 4 Bu in Silber 4 Momme 
3 Bu). Jetzt wird es bisweilen auch für Yen und für die 
chinesische Münze Tael (teru) gebraucht. Früher wurde 
es als Zahlwort für Wagen verwendet, wofür jetzt nur 
jjgjj üblich ist. In Vornamen lautet es moro, eine Lesart, 
die auch sonst bisweilen vorkommt; ichiryo 1 Ryö (frühere 
Münze); rySsan 2 bis I! s. ~ — . 

Das ursprungliche Zeichen ist zwei Pfunde, die 

sich an einer Stange das Gleichgewicht halten. Es ist 
öfter Lautzeichen. 

2, ~ A. ry™*" zwei ' beide Personen: r. tonui (Ji) 
(ni), r. nagara alle beide. 

~ ~J) r !/'' l ° b '' i<le Schwerter, die zwei Schwerter, 
die die Samurai früher Inigen; der Kampf mit zwei 
Schwertern rechts und links; der Gebrauch von Dingen 
rechts und links; das Trinken von Sake und Essen von 
Kuchen (das eine schließt in der Regel das andere aus); 
r.wolmkau (jja) mit zwei Schwertern kämpfen; r.-zukai 
(Ül' Mensch, der mit zwei Schwertern kämpft, 

der etwas links und rechts gebraucht, der zugleich Sake 
und auch Kuchen liebt: r.-rompo (f^ log. das Dilemma. 

g ~ — ryösan zwei bis drei, einige; ryösa(n)nichi, 
r.-jils' zwei bis drei Tage, mehrere Tage; r.-nim (4p) 
einige Jahre: korio r.-nen hijö ffifä) nifukeiki 

Ii'" *Ü " w,v " "' •' Geschafte 

sehr schlecht, stockte der Handel; r.-do (Jg) einigemal: 

tf&* * *)< • v/ "' w "' r ""' u (f3 

^f) drsh'ta ich habe ihn einigemal besucht. ..her er war 
nicht zu Hause. 

~ 7[J ryoha, moroha (vgl. auch «|| sjj ) zwei Schneiden ; 



r. no katann ei" zweischneidiges Schwert; ~ 

morohagnnna der Doppelhobel. 

~ P ryökuchi zwei, beide Öffnungen ; an jeder Seite 
eine Öffnung. 

~ ryödai die beiden Gewalten, Himmel und Erde. 

4 ~ / /}' r 'ßbun zwei, beide Teile; r. suru iu zwei 
Teile teilen: halbieren. 



~ % rj«teB wörtl.: beide Himmel ; Regen und Sonnen- 
schein, ein Entoutcas; ~ n/ötrmbin = temUn 

die Wagschale; das Dilemma, die Klemme; ryötembiu 
ni kakaru (&£t) i" die Klemme geraten, in ein Dilemma 
kommen; r. ni kahrn (jj^-) in die Klemme, in ein Dilemma 
bringen. 

~ rijöfu zwei Gatten; leijo (^^) r - "» "«"niezu 
( ^ Ol 7* ) ein treues Weib nimmt nicht zwei Gatten 
(d. i. keinen zweiten Gatten nach dem Tode des ersten). 

~ jLV ryöshin die Heizen zweier Personen; r. ailiras 

(>H3 ffä) zvvei 8eelen harmome,en ' ei " Iierz und eine Seelc - 
~ r^. ryöle, selten ryöshu beide Hände; ryöte ni hana 
( VCi) in beiden Händen eine Blume (bedeutet großes Glück): 
ryöte wo tsuite f) aboi* {^\%) « au beide 

Hände auf -lie Matte legend sich zum Gruß verbeugen; 
ryöte wo hirogete >f f) odoridashima.sh'ta [fj V 

T -y % ) er breitete beide Arme aus und fing an zu 
tanzen. 

~ ~)j r !/öhe beide Seiten, beide Personen, beide Par- 
teien; r. tomo (ztt.) dasselbe; r. tomo yoroshii (g) beides 
ist zu empfehlen; r.-zuna (|j^) eine Art Segeltau. 

~ [if Työjitf (seltener ryönichi) zwei, beide Tage; 
r. kakarimasKta (ffl I) i/ % ) es hat zvvei Tage 
gedauert; /•• tomo (ih) ni ame ga furimash'ta (|J^ 

i) *y -y # ) es hat an beiden Tagen geregnet. 

g ~ pj" ryölea gut auf beiden Seiten; r. no aida ni 
mayou zwischen zwei guten Dingen schwanken, in 

einem Dilemma sein. 

~ g ryöme ein Gewicht, s. ; ryömoku zwei, beide 
Augen (gewöhnlicher: ~ ryögan); ryömoku dt mono wo 
miru (J^) etwa-s mit beiden Augen sehen; ryömoku byö 
(HÜ?) nari er ist auf beiden Augen blind. 

~ iV. r y<~' rit s' suru nebeneinander bestehen (von zwei 
Personen oder Dingen gesagt); kanzoku ('$| r. sezu 
das Fürstentom Dan und sein Gegner können nicht neben- 
einander bestehen (einer von beiden muß untergeben); 

"" (~%.*9l) '" s ''' !l ' 1 (iS#) "" '" 

hatash'fe ff *f" ) r. shi-uni ka können orientalische und 

okzidentalische Kultur nebeneinander bestehen? 

~ !fl ryöyö der zweifache Gebrauch von etwas; Urin 
und Fäkalien (= shöbrn yj-, flji und daibm ^ fjjj I. 

Q ~ ryözen was für beide Teile vorteilhaft ist; 
Vorteil für beide Seiten; r. no saku (^) ''in der 
für bi'ide Parteien vorteilhaft ist: rhuhi r. no 

okonai (jjy) ein Betragen. Benehmen, das sowohl patrio- 



PÜtÖ bis ppfffc 

i 6-10 



tisch als auch pietätsvoll ist; fem cÄÜ/tö C * 



r. no 



«?fe* (jt) »m- das ist ein Benehmen, das sowohl patrio- 
tisch als auch pietätsvoll ist. 

~ *til r !JÖchi zwei, beide Orte, Gegenden. 
~ ^ »yffiM« zwei, beide Personen, s. ~ J^. 
~ ifefL l'a-amashi ein Tau an beiden Seiten des Segels. 
~ If ryömimi beide Ohren; r. tomo (dt) towSo ("M) 
«V er ist auf beiden Ohren taub. ^ kÄ ' 

~ "g- die Doppelzüngigkeit, Zweideutigkeit; 

r. wo ta*« (-gg) doppelzüngig sein; r. ^ r? (36) suru 
von der Doppelzüngigkeit Gebrauch machen. 

7 ~ ff" rpfo», zwei HeiTen, zwei Herrscher; chü- 

J* ÄE) « r.*l C*-s ein treuer 

Vasall dient nicht zwei Herren. 

~ Bf das Machen eines Gedichtes von zwei 

Personen, die eine macht den Ober-, die andere den Unter- 
satz; das Duett (hu Theater); r. («*) zwei 
"lachen ein Gedicht, singen zusammen im Theater. 

die Anerkennung der Schuld des 
Klagers und Angeklagten. 

- ,yö*>fa beide Fülle; rj ,5«„ k h 

vgl. alier ryosan U. :^r\ 



r. 



dafür nieist 



8 ~m 

ryofo zwei Hasen; r. wo ot* 



mono 



"«V «r d,e kaiserlichen Stallungen k<llmnt „„ 

~ ffl Wje «vei, paarweise, sowohl dies als auch 
t^en , ber; r u m ^ iazimetv ^ 

W W sie gehen Hand in Band vor. 

~ i,ilJ ^ ZMei aIte Amtsnamen fa China zur Zeit 
der Dynastie Sö (^Jj). 

~ SA r >/ 5k y° die beiden Residenzstädte Tr.t, - 
* f-here Residenzstadt Kyoto. ^ ^ 

~ # zwei, beide Nächte, zwei, beide Abende; 

M T PJ" **" ®> •' / " * * beid 

Abende ,„s Theater gegangen, 



~ ^ ryosan die beiden Ufer, Küsten; (.... 
(ljt# )W) m r. m ,ca hiroki (g|) Tsukushiheiya 
^f^-Ir) an den beiden Ufern des Chikugawa liegt 
die weite Ebene von Tsukoshi. 

~ # WW« zuei «He Ämter in China. 
~ r !>m beide Geschlechter, die Geschlechter; 
-seishoku (£jjg) zweigeschlechtige Zeugung. 

~ fft rtföko zwei Tiger, bildlich von zwei Helden 
gesagt, die sich gegenüberstehen und einander nicht er- 
geben; r . tem (dt) u latnkawala sono ikioi 

im «»»>> im ni im i> -C) wenn zwei Helden 

miteinander kämpfen, ist die Folge, daß wenigstens einer 
stirbt. 

9 ~ M ri ßl>m ein Vorteil für beide Parteien; Ge- 
samtname für die Exkremente ( ^ $J daiben) und den 
Urin shöben); r.-jo ( ffi) das Klosett. 

~ ^ »ySSo zweimal; r, tomo (dt) m beidemal. 

~ ^ K'M-ai buddh.: die beiden Welten, vgl. taizökai 
(fla?l|#) und hmgShai (^j|j||Jt), 

~ n/06* die beiden Augenbrauen. 

~ ^ »3^«e beide Armeen; r. ayV (/fgif^) .?Ä'fe 
WUMä tatakaicazu (|j; ^ ) die beiden Armeen stehen 

(standen) sieh gegenüber und kämpften noch nicht. 

~ jSf "Jörnen die Vorder- und Hinterseite; omote (^), 
wo (^) r. l>eide Seiten, Vorder- und Ilinterseite; zwei 
Richtungen; tozai (^ ^) r. « feftj (jj^-) „,„ uhu (^) 
in beiden Richtungen, auf beiden Seiten, im Osten und 
Westen wird man vom Feinde angegriffen; kamt (fä) 
no r. „i haite (^ yf ) ^ &enta0& man darf nicht 
beide Seiten des Papiers beschreiben; r.-zuri ($|J) das Be- 
drucken auf beiden Seiten; Uta (^) «, a w ( % jft ) 

w .ü™ (^ 9 ^) ^ soiw r ^ W((>UÄ&< ;. ^ 

um den Wahren Stand von elwas zu erfahren, 
muß man beide Seiten 



10 ~ flÄI (^'- ^) r/Mo zwei Stück, zwei Dinge 
»der Personen; r. tow (it) nj beide, beides. 

~ J^f ryöJ«,, ,- ya «//a« Bezeichnung für die Shizoku 
in Korea. 

zwei Weisen, zwei Ai'ten, s. ~ ^ ; 
ichiyö no k( w) agets' j) r . w hlkoro (^ t ) 

Blumen und Mond sind von einer Art, aber es gibt 
zweierlei Anschauungen darüber (z. [{. P i ne optimistische 
und eine pessimistische). 

~ %k >-!/öhik{<c)a (bot.) eine Blume mit doppeltem 
Kelch. ^ 



— 399 — 



R4 10 14 



~ Ii/t beide Häuser, das Abgeordneten- und 

Herrenhaus: r.-hjö(jiMw) n : (^i^^) eine Beratung von 
beiden Häusern; r.-yiiii ^) die Mitglieder beider 
Häuser; buji (M^-) r. uo tsüka (jg^) shimaxh'ta es 
ging in beiden Häusern ohne Schwierigkeiten durch. 

~ |i^T npH"** die beiden Majestäten; sakujils' 

(\$ 0 ) no vlen (Wi %) ***™>™* (4$ 5 X ) 
r.niaa Yasnhmijinjo [n^] jjjljl ^i) ni samjmi {^.^f) 

araserarelari beide Majestäten begaben sich gestern trotz 
des regnerischen Wetters zum Tempel Yasukunijinja. 

1 1 ~ IH r;,ög(lc)oku beide Länder; R.-bashi 
Name einer Brücke über den Sumidagawa in Tökyö, die 
ursprünglich die beiden Provinzen Shiinösa und Musashi 
verband. Ryögoku ist auch der Name eines berühmten 
Ringers, der um das Jahr 1700 lebte. 

~ f|§ lyötoku zwei Gewinne; ikkyo ( — -J^) r. eine 
Handlung, zwei Gewinne; zwei Fliegen mit einer Klappe 
schlagen; auch der Gewinn für beide Parteien. 

~ |||> ryögake zwei Reisekörbe oder Schachteln aus 
Bambus, bisweilen aus Holz, an einer Stange, die auf der 
Schulter getragen wurde, befestigt (früher); ryögakari 
(früher) Name von Beamten. 

~ flJJ ryögan, rynme beide Augen; ryngankyö (|i£) 
das Opernglas, der Krimsteeher, der Feldstecher (= sö 
(tft -gankyö), auch ryörnegane genannt; ryögankyo de mi- 
reba ( ^ \y ), yoku wakarimas , mit einem Feldstecher 
sieht man es gut; rymjan wo hirafeu (J|) beide Augen 
öflnen ; ryögan lomo (dt) ni mei (^) wo ushmaimasli'ta 
( ^ t v y ^ ) er verlor das Augenlicht auf beiden 
Augen; ryögan ni namida (jj^j) wo ukabele ( ^ ■< y" ) 
iimash'ta er sprach, beide Augen voll Thränen. 

~ Vfr ryöbö = ~ 

~ J|i|l ryökyakv beide Beine, S. ~ ; r.-s/iorhü (^ 
}^-) wörtl.: ein zweibeiniger Bücherschrank, sagt man 
spöttisch von jemand, der zwar gelehrt ist, aber seine 
Gelehrsamkeit nicht anwenden kann; ryokyakki ( jQ) der 
Kompaß =r rashimban 



~ •{! ryözö der Kläger (j^^- </'"*',/-») und der 



Beklagte (fj^^- hikoku); g.-mpi (jf^) r. beide Par- 
teien, der Kläger und der Beklagte. (Jg hat hier die Be- 
deutung von J}5 itaru gelangen, beide Parteien gelangen 
bis zur Obrigkeit); f. gvbi {J^-ffi) beide Parteien haben 
ausreichende Beweismittel. 

~ n/Sbu beide Teile; auch " r.-shintö (jfllp jg). 
Bezeichnung für die Vereinigung v<m Buddhismus und 
Shintöismus. 



12 ~ i'Ji ''!/"''<''"• ni»l>» beid.- Seilen U. Ii. einer 
Straße); ryö/wto ni namiki {jfc'fö) ff" arimas" auf beiden 
Seiten sind Bäume. 

~ i^f. ryögae das Geldwechseln (auch ~ ge- 
schrieben); r.sum Geldwechseln; r.-ya (g) derWechsler: 
r.-slw (j^) dasselbe; satf (^) wo r. suru einen Geld- 
schein wechseln; r.-shötin (|^ J^) die Wechselstube, das 
Wechselgeschäft; r.-söba {jß&gf) der Wechselkurs. 

~ ^Jij : ^Jj f)fy ryösiitlöbuts' die Auipliibieu. ~ %U 
ryös/irui die Klasse der Amphibien; imori (dj:^) wa r. 
nari die Kidechse gehört zu den Amphibien. 

~ ryögai .s. ~ jjfft ; ~ ^tfrJT r.-machi Name einer 
Haartracht der Männer zur Zeit der Genrokiiperiode 
(1688—1703). 

~ ^ ryöcliö beide Höfe (der des regierenden und 
der des verstorbenen Kaisers), die beiden Regierungen 
(die jetzige und die frühere). 

~ ^ ryodame was zweierlei Vorteile bringt; r. ni 
naru es bringt zweierlei Vorteile. 

~ r yökan ein Zwischenraum zwischen zwei Dingen. 

~ ryöbiraki = k(w)annonbiraki (l/J^ ^ ^ ) eine 
Flügeltür. 

~ Wt K 1 !"!/" '-"'ei Beiden; r. narabitatazu jjl X ) 
zwei Helden stehen nicht nebeneinander, einer muß unter- 
liegen. 

13 ~ .ߣ^'LV ryö-i-sanshin vielerlei Absichten, 
der Wunsch, bald dies, bald jenes zu wollen. 

~ ryökei die gegenseitigen Ehrenbezeugungen 

zwischen Daimyö und Shömyö, wenn letztere, die niedriger 
standen als die erstgenannten Lehnsfürsten, aus irgend- 
einem Grunde höflich behandelt wurden. 

~ ryökyoku die beiden Pole; r.-chilm ( j^Jl iy ) 

die Polargegend; r.-zuhö (|§| fe) eine Karte der Polar- 
gegend; ilenki (^ ^) no r. die beiden elektrischen Pole. 

1 4 ~ IPI ry"*"" beiden lland\ nastien in China, 
Zenkan die frühere Handynastie (206 v. Chr. bis 

220 n. Chr.) und Gokan (fä'fä) späten- Handynastie 
(221—264 n. Chr.). 

~ Ürfll r !l r ' ln " ,lie beidcn äußersten Huden, Anfang 
und Ende: eine Sache von zweierlei Art: ein falsches 
Herz, der Trug: r. ni tats' (jj^) an beiden Enden stehen: 
nambokv (|^j "" r - beiden äußersten Grenzen, 

Enden im Süden und Norden: kolo wo r. ni suru eine 
schlaue Politik verfolgen, sieh zwei Wege offenhalte 
r. no hakarigoto (gj^) zwei Pläne, von denen der 
gelingt, wenn der andere mißlingt; shum (Y\ llh) 
(wo ß ^ •'") zwischen zwei Dingen hin und her schwanken. 



ii : 

eine 

r. 



— 400 — 



Loche kommt und voller Angst den Rückweg nicht findet); 
thmso jfä) wa koto no r. wo kiwamete (Sjg ^ 

hajimete _y J ) W da erst wen| , w - p beide 

Seiten (Enden) gesehen haben, können wir uns ein richtiges 
Bild machen. 



1 7 ~ Ü- njoyoku beide Flügel (mil.); r. no enchö 
($£jjr|§) die Ausdehnung derselben. 

1 8 ~ Üf yöfa» das Zerschneiden. Spalten in zwei 

~ « ^ -ei, beide Arten, K.assen, Sorten. f"" ^ 7 t **» ^ 

zweierlei. ' m zwei Stlick « -spalten ; <% 0 (_ ||) r . an f einen Sch i ;ig 

~ »yö*" s. ~ flH. CtWaS e " tscheidei >i '«° r. »o >Mi (jg jg) eine kühne 

-a. - , Maßregel. 

- mm zwei, beide Ansichten, Meinungen, Be- m - - c , , * 

hauptungen; , ^ „, m ^ ^ „ ^ ^ ? ~ « ™" " ni1 ^ (#g) * - 

(B 5 *1 beiden Reil, , , ^ 1116 «bebende Wolke trennt Sonne und 

gM>i } Del "»-Pt»" K en braucht .„an nicht ,, Mond (aus einen, chinesischen Gedicht,. 

IC Ä . . ., ~ Ril ryö*e» die beiden unteren Augenlider. 

1 O ~ M W die ''eitlen Prinzipien der chine- RS - , . , r , 

sischen Philosophie, das männliche und weibliche Prinzip ~ ^ ^ SchenkeL 



, i/ii , • „. "wiiuwjc irinzin 

(y» f| und m gg), Hinunel und Erde (ftndW ^^J. 

~ # IV zwei, beide Arten; r. no *oisÄa*w 

W ci " e Erklärung auf zweierlei Weise, eine zwiefache 
Erklärung. 



~ MMt ryokamayari = kama jümmji (-f- % 
^) eine Art Hellebarde. 

1 9 ~ 1§t r "" hrn ,,ei,,e Gegenden, hier und dort. 
20 ~ M,\>% die beiden Häuser (das Herren- 

~ L$ fymn zwei, beide Räder; lumbu (£ j*) w . ^ 

b**M (jji) no , no gotoshi (fr) die Frie(lenskiillste f } J — *° wie wenn 

und kriegerischen Übungen sind wie zwei Räder -meinen. Mgt 800 TOB eine "' Menschen, der 

Wagen, keins von beiden darf fehlen; ryöwa Bezeichnung PfCrdC * ""^ VerSteht - 



für eine Haartracht der Frauen. 

16 ~ M M"'"'^- ryöthin die Eltern: go 
fl> "''•<• Eltern; r. «< xA^ v ,„ - 

horche deinen Eltern! r. U,mo (^t) « ,/„>„„,,,,,, Va beide 
Eltern sind tot; /„fa- oyo ga shirula no de Müi ^ ps 



24 ~ 



ryöWn beide Schläfen. 



«HO: # 



!l m,V "^Tr^^Z x Elter " Si " d; n ***** ß«der" S ich hnupteSchlicl, als chineetoher " Familienname 

gehomm Mn er ist seincn Eitern sehr «owie in der Verbindung ytiyu (^) : was von nachgiebigem 

~ Ig zwei Köpfe; r, no Mi (iftg) eine Schlange. ^, s. d. 

d.e an beiden Enden einen Kopf haben soll. In China 



"Wi (IJÖ") (sdten) »A«*ar» es ist so; yn. Dieses Zeichen 
't sich hauptsächlich als chinesischer Familiennau 
ie in der Verbindung y«^ (^) : was von nachgiebige 
Wesen ist. Andere Bedeutung: Immer mehr (lyr^yo) = 



s. fiä s. sn 



Klassenzeichen XII: A 



•Oft: A 

/\ yat(t)s', in Zusammensetzungen auch ya, beim 
Zählen 1, 2: /«'. /« usw. acht; ya/.v' war früher Be- 
zeichnung für die zweite Stunde am Tage und in der 
Nacht = yaW no toki hnelti (hals'). Andere Be- 

deutungen: Teilen, sieb teilen. /\ findet sich in Namen 
wie Yasaka (j^t) in Kyoto (Yasaka no jinja )fil|ljft Name 
eines Shintötempels, Yasaka no tö J«: Pagode daselbst), 
Yashima (^), einer Insel bei Nöto Yakamiyama 

(JlU-l)- ei " em Borge in Iwami (-Siil) - ,Iacll 'ö.i' (3E 
^-), einem Orte unweit Tökyö (wörtlich -acht Königs- 
kinder«, d. h. die acht Kinder des Gottes Susanoo), Hachi- 
no-c (^), Hachirögata (g|J^), einer seichten Bucht im 
Norden der Haupiinsel, Hakközan «•■•'• Vgl. auch 

Hakkenden (^ f'Jjf.)- Name eines berühmten Romans von 
Bakin. >/at(t)it kokonots' (^) no jilmn (H^-^) ni als er 
acht oder neun Jahre alt war, ototo (^) wa y. des' mein 
jüngerer Bruder ist acht .lahre alt. Man schreibt für 
yat(l)s', wenn es "acht Jahre alt- bedeutet, dem Sinne 
nach auch ~ ^ (eigentlich haxsai); harhi ni karhi wo 
jöjitaru kazu {^) die Zahl, die ans 

der Multiplikation von 8X8 hervorgeht; h.-bamme (ffi 
g ) der achte: s. ~ -|-, ~ ||" U. a. 

y\ bedeutet ursprünglich -Rücken gegen Rücken-. 

2 ~ T 'f* / " 7/tA """-"' — okazakimiso ( (Um}" 

B^'l*) se,lr K " te MlS0 8US de '" Kn ' ise Yatsuna (A^) 
in der Provinz Mikawa (Okazaki Stadt daselbst). 

~ jlt£h l' akkuhu " achl ' neun Teile ' ,,einal,P: h "'° ri 
(ifi) ' ra s ''' ki '{)& s )i) x/ ' i "" ]s, '' la es ist b dn»be geglückt. 

~ /\ hap V a rokujüshi ( A + ) 8 X 8 = tt4; 
hachi Ausdruck beim Kartenspiel = 88; großer Gewinn. 

~ A y a * hio Nnme eilies Ba, "" es ei,,e Art Ahor "- 

der sich im Frühling und Herbst ganz rot. im Sommer 
grün färbt ; y. ist auch ein selteneres Wort für vielfaches 
Färben: .//. ni someru (^) oft färben. 

~ \ hachinin acht Personen, acht Mann; h.-tjri (||) 
die Kunst, die Stimmen und das Benehmen von acht 
oder vielen Personen nachzumachen, die Bauchredekunst; 
h.-gei wo sunt bauchreden; h.-geizalö (gigl) der Bauch- 



redner; h.-yri ga urnai ( g ) er versteht das Bauehreden 
gut; h.-löji ( q'i -)'•) — /" d.'r Brand, das Feuer. 

1- hachijü achtzig. Eine veraltete Lesart ist yaso, 

was auch »viel» bedeutet. Sie findet sich häufig in ver- 
alteten Wörtern und in Namen, wie yasogami (jjljl) viele 
Götter, yasoshima (ll|J|) viele Inseln, Yasosegawa ( J|| ), 
einem andern Namen für Suzukagawa j||) ''er 

Provinz Ise. h.-hw kiya {/\ ^) der 88. Tag nach Beginn 
des Frühlings (risshuh x£_^k)i nach dem jetzigen Kalender 
der 1. oder 2. Mai (um diese Zeit hat der Frost ganz auf- 
gehört und die Bauern beginnen mit der Saat); h.-hakka- 
sho (/\^|f) 88 ()rle > Benennung für 88 heilige Orte 

auf der Insel Shikoku (ptJSI)' :l " <lene " beriill, " lP 
Tempel sind, auch in Tökyö, Osaka gibt es dergleichen; 
h.-hakkas/ujmairi (^) der Besuch dieser Orte: h.-massha 
(j§£Üfc) 88 kleinere Tempel beim Naigü und Geg(k)ö in 
Ise: h.-shukö (i^ftf-) buddh.: die vielen schönen <ie- 
stalten der Buddhas; h. no mitsugo (EE jrjL) = *• n0 
chirorhoTOwappa ein alter Mensch, der noch wie ein Kind 

ist; H.-rigoe (J!^) Nune eines 1>asscs - d, ' r von dt-r 
Provinz Iwashiro nach Echigo führt. 

3 ~ 5t (5t) ha,, 'Ü s S() j*P- Fuß = 240 nl - a " ch 
_ h.-gh,u (^) Name eines erstklassigen, feinen Seiden- 
gewebes, das von der Insel Haehijö, einer der zur Shi- 
cliitö (-tjlll^l) genannten Inselgruppe gehörigen Insel 
kommt; es gibt zwei Arten: ki -haehijö gelbes 

Haehijö und kuro (^) -haehijö schwarzes Haehijö: h.-gai 
(^) Name einer hübsch gemusterten Muschel, s. jg(f| 
Fi : h..gutca (.^j) Name einer Spezies des Maulbeer- 
baumes, die von der Insel Haehijö stammt und denn 
Blatter ganz besonders als Futter der Seidenraupe ge- 
eignet sind; L-shula ( 0 Farnkraut auf Haehijö (Pteris 
biaurita); h.-jima (^j) Name zweier Gewebe; h.-tsumugi 
(Sfi) Tsumugi genanntes Seidengewebe aus Haehijö = 
h.-na (^) Name einer Pflanze (Sonchus ai- 
vensis); Hachijöfuji (1| ^t) ' st ci " nnderer Name für den 
Nishiyama (gUlij) '» der Provinz Im. 

m -f hassen 8000 (veraltet yachi). auch: sehr viel; 
yaefdtabi (Jg) (selten) viele Male; yachimata (fö) von 



Lance, Thesaurus Japonicus. I. 



51 



AX bis A# 
A 3-4 



— 402 



komplizierten Sachen gesagt, vgl. Kotoba no yachimata Name 
einer Grammatik von Motoori Noriuaga (2ji J§ 'if 

yachiyoryü (f£}(fö) Name eines früheren Tanzes inTvyöto; 

h.-nin (\) 8000 Mann; h.-yakoe das häufige 

Rufen des Kuckucks. 

~ 3C^-^Jc " atabi tfi wo komanukik- (^ti: dp ) 
narx sagt man von großem dichterischen Talent, eigen tl.: 
man verschränkt achtmal die Arme, um nachzudenken und 
acht Gedichte kommen zustande; ~ hachisashu 
dasselbe. 

~ P yalsukvchi ein Kinder- oder Frauenkleid, das 
unter der Achselhöhle offen ist (= waki-ake $$} fj|) ; y, no 
kimono ei " Kleid "ach diesem Schnitt. 

bachulai .acht große«; h.-ka (gg) acht große 
Stilisten in China aus der Zeit von 620 l>is 11 27- Kan Yu 
WM %5 Sogen (DP^TE), 0 Yöshü (R^fft), 
85 Shun Sö Shiki (gcUJ), Sö Tets" (MgV 

Sö Kvö (-f-^), 0 Anseki (ISJfJg), A.-y,^ 
Jtt;) die »cht Höllen des Buddhismus; h.-yasha ■ 
die acht Formen oder Gestalten der Ryüö der 
Drachenkönige (Meeresgötter); h. bosate' (4£f&) buddh.: 
acht große Bosats\ wie Kongo (£p§|J), Monju 
%) Ü- a. 

~ »J* hassun acht jap. Zoll = 0,24 m.j lerner Be- 
zeichnung für ein Eßtischchen, das acht jap. Zoll hoch ist, 
auch h.-zen (JJg) genannt; Ä.-^,„/ dialektische Be- 

zeichnung in der Provinz Hida fiir das anderwärts hatuhi 
(^IR) genannte japanische Schreibpapier. 



~ 1\ hasshS acht Shö (14,4 1,; i.-« (jg } e i ne Art 
Bohne, kleiner als die Saubohne, Mucuna capitata; h.4m 
eine Art Knollengewächs. 
~ ^achitengu, halb,,,,,, Waldgeister, die auf den 

acht Bergen Atago (g^). Iii,-, Qft jjy, öyama ^ 

(»miue (^^> Kurama lizuna 
Hikoneyama (gjjj), Shiramine (Q j|) wohnen sollen. 

~ ^ AäMfaft« acht jap. Rüß = 2,4 m, in älteren 
Wortern oft yasaka (= lang) gelesen; yasaka no magalama 
( Bffl EK) der Stein, der zu den drei Reichskleinodien (sanslw 



no 



4 - ff harhis'kc (früher) acht Personen mit dein 
Vornamen S'ke, wie Miura 8'ke. BachiVke ist 

jetzt häufiger Dienernaine. 

~ & hn,hiks *""«^ i: allgemeine 

Bezeichnung für Arbeiter. 

&W» = gut ||, , vo ,- - ruhig ^J), sagt man von acht 
talentvollen Untertanen mehrerer Fürsten (in China). 

~ hqppun Bezeichnung für eine bestimmte Form 
der chinesischen Zeichen, die in der Shin (^) -dvnastie 
aufkam: h -toi (flgj der Stil dieser Schriffzcichcn, der 
'■■ ü. in Überschriften gebraucht wird, auch hfffi (~ 
^) genannt; haehibu acht Teile; haehibu-icM (_) '/,; 
haMbuddri (*||) größtenteils: hachilm mmf (B) Mo 

~ f£ S«M» vgl. Itifmm» (%) „o nanabak,- (J-; & 
lanuki (jljj) , w y. I]w Füchs Terwtedeh >ich si( , |l( . nMla| ; 

der lanuki «htmal, „.„,, KPHfler KJuKhri|< Sc|i| . mli( ,. | 



^) gehör!, auch yasaka ni (Jg) .. 
magatama; h. Udo fa&tf (jfg ^ ) g Fuß hoch. 

~ ^. ' j ' l'arldmonji, harhimoji das chinesische Zachen 
A» das Einwärtsgehen der Freudenmädchen; hachimonß 
wo fumu (^) einwärtsgehen von F.eudenmädchen; 7/a</«- 
M * (M) J&a * (f||f) N«me eines Buchhändlers 
in Kyoto (nrsprOngllch hieß er Andö Hachisaemon 
A t 174.-.. gab unter seinem Namen Novellen 

von Ejimaya (/XlH|j/f) Kiseki (Ä-fif) heraus und 
wurde dadurch sehr berühmt. Diese Novellen gingen 
unter dem Namen hachimonjiyamom, (/^), hachimonjiyabon 
hachimonjUö (^f) (bot.) Polygonum Thunbergii: 
man hi raku (||}J) oi„ Tor ganz öffnen, so 

daß die beiden Flügel die Form des Zeichens A h ' Men - 
~ 4" hatto acht To (144 I); h. [,,o) sai (^) sehr 
hervorragende Begabung; /,. no $ai an er ist ungewöhn- 
lich begabt 

~ yaisude Name einer Pllanze mit großen Blättern, 
die die Form einer ausgestreckten Hand hat (Fatsia.laponica). 
auch lengu no urhhra (|.^| ^) der Fächer de- 

Tengu genannt, auch = y.-ami ein achteckiges Net/., 

das von vier gekrümmten, sich kreuzenden Bambusstangen 
gehalten wird; vgl. yotsufaam 

~ fy hakkin acht Pfund (4,8 kg): h.-hö der 
Aehtpftoder. 

~ )f hnppö acht Richtungen: Osten, Westen, Süden. 
Norden, Südosten, Nordosten, Südwesten, Nordwesten = ; 

{i'l)< Bberhaupt alle Richtungen, Seiten, überall, 
■inilsherum; K.-andS (^7'^) eine große Hängelampe s. 
~ : h.-bijin (^\)<-ine Person, die von allen Seiten 
betrachtet hübsch aussieht, «-ine vollkommene Schönheit; 

«'ine Person, die allen zu Munde n i. allen schmeichelt, 

die in vielen Dingen bewandert ist; h.-nirami (j^) das 
Anstarren von allen Seiten, ■/.. Ii. das Anstarren von Daruma 
(Üi/^.). des Stifters der Zensekte, dahe i' h.-nirami w- 
Daruma eine paromastatue, die einen anzustarren scheint, 
von welcher Seite man sie auch betrachtet; h.-fu-agari 
{')£) auf allen Seiten verschlossen, ursprünglich im astro- 



403 — 



A H bis AW 
A 4-6 



logischen Sinne, dann übertragen vom Kredit, der einem 
verschlossen ist; h.-barai (^|J) Ausdruck der Fechtkunst; 
h. no MS (Jllft) liie verschiedenen Bezeichnungen der 
acht Himmelsrichtungen und Barbaren um China; teki 
,ca h. yori oshiyosrt,- ' -fe 7 ) khnash'ta -v V 

^r) der Feind kam von allen Seiten hcrangestürmt. 

~ 0 yöka acht Tage; der achte eines Monats; shi- 
<,(w)ats (gg^J) y. W 0 Shaka ffäfoffi "" «»>ß 
(ffejgj Att der 8. April ist der Geburtstag von Cäkya- 
muni. Die Lesart yaka ist veraltet. 

~ havhig{u-)ats der achte Monat (a. K.), jetzt der 
August; h.jügoya (-f-^.^) der 15. des 8. Monats, die 
Vollmondfeier im Herbst. 

~ >fc yyi = yasU (tHI»'» die Kokosnuß auch = 
,/anagi die Weide; yayi no inokomoM (j£ »"Chi. 
den man im Kreise Noze in der Provinz Setts' im Dorfe 
Yagimura am Tage .les Wildschweins zur Zeit der Stunde 
des Wildschweins dem Kaiser dargebracht. Vagi ist auch 
Familienname; hachilmku Bezeichnung für acht Bäume und 
Pilanzen: Kiefer (mats' ^), eine F-ichenart {kashitca jfa), 
Maulbeerbaum (kmea ^), Brustbeerbaum (natvime 
eine Art Orange (larhibana f$j), der wilde Maulbeerbaun, 
<yamaguwa |g), Ulme (nirr ^) und Bambus (take fj). 
Man sagt, daß man das Feuer dieser Bäume nicht zur 
•Moxa verwenden soll, hßch&oku ist auch ein anderer Name 
für den Reis, weil man anstatt ^ auch spaßhaft ^ 
(acht, Baum) schreibt. 

~ ))-. harhih n das Achteck. Oktagon; h. no achteckig, 
oktagonal. 

g ~ hacludai acht < ienerationen, Zeitalter; h.-shi 
(rfl) acht Geschichtswerke in China: Shinjo (yf fg> 
Sösho(5^^:). Seisho (^^> Ryösho(^*§:), Chinsho 

{$lW- shfisl,ü iMW' z,,ish0 (Uli)' T5 -i° (B 

^*y, h.-thü (^) acht Gedichtsammlungen in -Japan: 

Kokinshü c^4Ä> ,i " s,, ^ l ' n f&MM» Sha - toha 
(fö m G " si,r - isiin (H *ä> S, ' ik < W )- hn (pj 

^ ^), Kink(w)ashü Senzaisbü (^f ^.). 

Shinkokinsbf. (ITr -Ä'^Ä)- Ma " aU0h >" atsushir " ; 
J-.-A-ö (ygc) Name eines Hafens in der Provinz HigO, .'/. 
n»ri (y^T-f) eine eßbare Wasserpflanze, «lie im Yatsu- 
shirogaua in der Provinz Higo wächst y.-yaki Töpfer- 
ware ans Higo, Y.-miya (^) ein Tempel ebendaselbst. 
Die Lesung yashiro findet sich in dem Inselnamen Yashi- 
roshima, einer zur Provinz Suö (^|^) Kehörigen Insel. 
Yashiro ist auch häufiger Familienname; vgl. auch Yayo- 
sngashi Name eines Kanalufers in Tokyo. 



huchikudokusui buddh.: Wasser, das 
acht Vorzüge hat (z. B.: rein, kühl, von schönem Ge- 
schmack, wohlriechend, mild usw.) und in einem Teiche 
im Paradiese ist. 

~ j£j hasshi alter Amtsname, Gesamtnaine für acht 
Beamte in China; ~ hasshi-krisekishi die 

Inhaltsangabe von acht Gesehichtswerken, auch =- ~ \\q 

^ s. d. 

~ barhihon, hapixm acht lange, runde Gegen- 
stände: ashi (^) no h. am mono (>fy) ein Ding mit 
acht Füßen. 

~ lEM hachishödö, hasshödö buddh.: acht Lehren, 
die zur Buddhaschaft führen. 

~ [±J happaku Name eines Sterns, s. kusrika 

~" g yatsumt -acht Augen-, findet sich in Zusammen- 
setzungen wie y.-unagi (Äg) das Neunauge, die Lamprete; 
y.-kabura fjj|) ein Pfeil mit Kopf, der ein pfeifendes 
Geräusch beim Fliegen hervorruft (früher), = y. no nari- 

g ~ hakhi acht Verbrechen zur Zeit der SM 

{)$) -dynas'ie in China. 

~ dg. harhiji das Zahlzeichen acht; h. no mayu 
auch hachibi, die Augenbrauen bei zusammengezogenem 
Gesicht, die wie das Zahlzeichen A a>' s - s < ;1 ' en - n** dem 
Knde herabhängende Augenbrauen ; h.-hige (^) ein Schnauz- 
bart, der wie das Zeichen A aussieht; L no gotoki tama 
(^«) „.„ nas ' die Form haben wie das Zahlzeichen /\; 
h.-nmn (^) das Wappen, das aus dem Zeichen A besteht. 

~ .J.|.| hasshü die ach) Provinzen des K(w)anlö (|$j 
^): Musashi, Sagami, Awa, Kazusa, Shimösa, Közuke, 
Shimots'ke und Hitachi. Vgl. k{tc)an -/.. dasselbe. 

~ haMla anderer Name fiir den Fuji, wegen der 
Ähnlichkeit mit der halbgeöffneten Blüte der Lotusblume, 
s. ~ ?f>. wird eigentlich vom Herabhängen der Zweige 

gesagt. 

~ |J happyaku 800, sehr viel; die Lesart ya-o ist 
veraltet, doch findet sie sich in Zusammensetzungen wie 
yaoya (g) der Gemüseladen. Gemüsehändler; vgl. Yaoya 
O-Shichi^J^) rtazaimon bekanntes Drama, 

das die Liebesgeschichte der O-Shichi, der Tochter eines 
Gemüsehändlers, behandelt; yaoyamono Gemüse; Yao- 

;m (^) Name eines bekannten Restaurants; yaoehö (-g) 
Bezeichnung für einen Ringkampf, bei dem die Gegner 
Sieg und Niederlage vorherbestimmen; ano sumo 
wa y. de!? die Entsch.-idung ist vorher verabredet; kogolo 

(>*hif) vipl v, "" w, " irfe ' B *° (#.) {n " kawa 

tu h. wo (-£-) nichts als Lügen sagen; h.-shoh, 



AH bis Am 
A 6-9 



— 404 — 



800 Fürsten am Schlüsse der In (jgg) -dynastic in China: 
h.-banshin ( $ jfä) „der yaoyorozu no kamt (jjj|) alle Götter; 
h,yashobai\j\^ Jf) vielerlei Handelsgeschäfte; h.-yagoke 
(A#s^;) viele Nebenfrauen (in Niigata üblich); h. no 
nusU = sennm tf££) M <]mji ( ^ m) h M nush . 
das häufige Wechseln der Besitzer von Äckern. Vgl auch 
Namen wie Happyakubikuni Happyakuya- 
shima (/\ 

7 ~ f& ä«cW-i die achte Hangklasse. 

~ Ila '^ ei «irsprönglich Name eines Mannes 

zur Zeit der Genrokuperiode (1688-1703), der Volks- 
lieder, Jöruri usw. verfaßte; dann Kinder, denen man im 
Nacken Haare stehen läßt; dialektisch in Osaka Mädchen, 
die sehr lebhaft sind und sich wie Knaben benehmen, in 
Ise jüngere Mädchen, die sich wie alte benehmen, in Owari 
Nacktheit (ohne Lendentuch); Mond und Wasser (in 
der Provinz Iwashiro). 

~ Ü~P l '°M™.9hi acht große Gelehrte in China zur 
Zeit der Shü (jgj) -dynastie. 

~ f& hakkai , >«ichikai buddh.: acht Verbote (du sollst 
n.cht töten, nicht stehlen, nicht unkeusch leben, nicht ver- 
leumden, keine Spirituosen trinken, auf keinem hohen Bett 
schlafen, deine Haare nicht mit Blumen schmücken, nicht 
tanzen, singen, oder dies auch nur sehen oder hören); /,. 
to. sankeru (gg) „,.,„ XÄjjeito verleihen (von bud- 
dlnst.schen Priestern gesagt, denen ein Laie gelobt, nach 
den acht Verboten zu leben). 

~ jfc ***** Bezeichnung für eine große Länge 
(cigentl.: acht Fäuste); y. no tsurugi (|gj) oin lan , r( , 
Schwert: y. taruh, eine sehr ,,„,,„ (von 

sehr gutem Keis gesagt). 

~ $ hassai, hachisai buddh.: acht Veränderungen 
des Gemüts, wie zu großer Kummer, zu große Freude usw. 

~ -f,"j hakkaku acht Ecken: h. no achteckig, oktagonal; 
hakkakkri (J£) das Achteck, Oktagon; h..,ulai (Mfgj 
achteckige Kristalle: b.-rbr, (ß, eine acllt( . ckjgc ggj 

(ll^f H | ) «'ine achteckige Wanduhr; ~ f/. jlrt 
mnorikatd* (bot) Acer rafinerve. 

~ AacÄfriÄ«, .«du um i ,. iMl . halbe japanische 

Meie-, die geröstete Satsumakarloffel. angeblich sogenannt 
»eil sie der Kastanie [kuri BjB. oder spaßhaft ± iH . ,,. ,,' 
neun Meilen geschrieben) an Cc.schmack nicht ganz gleich- 
kommt. 

~ Jfj{ fcjctyfl achterlei Dinge, die dem Körper des 
Menschen schaden, wie Kälte, Hitze, Hunger. Durst, Wind, 
Feuchtigkeit usw. 



8 * 1ft "O'-ni-itr die Reihe beim Tanz 
in Tempeln usw. (früher). 

~ -gl hachishi, hmM = jumatsshi früher Beamte, die 
in den 8 Landschaften (dö g) herumreisten, um z„ j D . 
spizieren. 

~ # hakke acht Figuren aus Stäbchen, die man zur 
Wahrsagung gebraucht, dann die Wahrsagung selbst. Die 
acht Figuren sind benannt: leen (=), da (Z=\ 

* M 0 ° J "" Ü (E£). «» ff (=), hm % (Ü). 

*«» ß (3 ^ (=3. Dieae Flguren Pntsi)l . ec ",r en 

den Himmelsgegenden und fünf chinesischen Elementen. 

Nordwesten (Gold), ^ Westen (Gold), g§ Süden 
(Feuer,, jf Osten (Holz), |g Südosten (Hol/.), j£ Norden 
(Wasser,, _g. Nordosten (Krde), Südwesten (Erde): 
A. 10» oft» (fg), (jy ffahnfflgen . dei . 

Wahrsager; A.-»»' dasselbe. 

~ jf£ Aaa»«, ÄassAo acht Familiennamen, wie Mabito 
(KA> Ason Sukune (^jjjg), (miki 

■if > Muraji usw., die seit der Mitte des 7. Jahr- 

hunderts Geschlechtsnamen wie Fujiwara Qßjfj, Öts'ki 

(Äff) hinzugefügt wurden, um hoch und niedrig zu 
bezeichnen. 

~ ^ basshu die acht ältesten buddhistischen Sekten, 



Bits" Gusha (fjl^), Jöjit^ (^•^). Hossö 

#> Sanr ° n (H Ht). Tendai KegOU (^^). 

Shingon (^=); h.-ktmgaku das Studium der 

Lefarsltie aller acht Sekten, übertr. : in allen Künsten 
erfahren, bewandert; /,. kru ; ,aku no hiu, jemand, der in 
allen Künsten bewandert ist. 

~ $g hacUmai acht flache (iegenstände, wie Blätter. 
Bretter USW. ; h.-kamban (^-^),, namar g- ) -kamban 
'■><> Schild am Theater, auf dem die Namen der Schau- 
spieler standen. 

~M linihilmidij/ii s_ 

~ W yatsubum ,,o „>„■ eine Art I'runus mit ein- 
lach, ir weißer Blüte. 

~ fK| yatmmal« Ausdruck beim Schießen zu Pferde 
'Mit Pfeilen, acht. Ziele, nach denen man vom Pferde aus 
schießt, wie Blumen, Fächer, Schwerter usw. 

~ JJ$ haJcko no bimtai (^f^) ein .Stil mj| zuviel 
Antithesen. 

~ u<>t™i«mai)ata ein achteckiger Spiegel. 

9 ~ l'lj tmtoku acht ßegeln (in China): religiöse 
Verehrung {taishi ^Jf^), Gesetze (1,0,0k,, fäHlj), Ab- 
schallung und Kins.azung { I iaich i ^ g ,, fe** „nd 
»angklassen («>*"-' #fö), Zwangsarbeit (/«-^/ ^ ,. 



— 405 — 



AM Na 
A 9-10 



Sitten und Gewohnheiten (r«/*o*u |gf$), Bestrafung und 
Belohnung (W-o JflJ^), Feldbau (rfen-f« Q ^ 

~ K5$& yatakagami der Spiegel, der zu den drei 
Beichskleinodien gehört. Vgl. auch das alte Wort yata- 
garas' (^) die Krähe, die dem Kaiser Jimmp ()jj|Jl^;) 
bei der Erobenuig des Landes vorantlog. 

~ /tassei Bezeichnung für Mahlzeit. Kleidung, 
Handeln. Bangunterschied, Längenmaß, Gewicht, Zahl. 
< »rdnung. 

~ Aa.s-.sv7 die acht Phasen im Leben des Shaka 
[es Stifters der buddhistischen Beligion; ~ 
)$L AöÄ.sö .?Ä(7rf'7 buddh.: dasselbe. 

~ ^ Aafc7'ü aclit Berge, die den Himmel stützen. 
~ Yanhima = Ö (-^) -yashima alter Name für 
Japan, auch /umAö gelesen. 

~ jg^ ÄöfcAwl acht besondere Gerichte in China, die 
bei großen Gastmälern aufgetragen werden sollen, z. B.: 
Kar|>fenschwanz (,(j!j!^ "*»'), Drachenleber (fgjjf ryü- 
Aan). geröstetes Schwein (.j^JgC /"'"'"). Phönixmark 
^ XSwi), noch ungeborne Hasen ifäjfä ">llai), Bären- 
tatze yüshö). Fulenbraten (q,^^. %S»Aa), Orang- 
Utan-Lij)i)en(^/^ÄAös/(i«), Pantherklauen (^]^|- hyölii). 
Doch gilit es noch eine andere Aufzählung; Ii. wo narabele 
(ffl *? ) mtt^{ß&) '»'t kostbaren, seltenen Speisen 
bewirten. 

~ j^l hakk(w)a die acht Zweige der chinesischen Heil- 
methode, nämlich: für Erwachsene toyVn A)' Finder 
shöni (/Jn^)- Lianen»» {fa} \)- Augen gammokv 
(HU S) Mnnd und Zähne ft&M ([^), (Äinirgie y(*(*B)o 

(ihf^i Ak "l ku "' 



iS) dichter 



~ iui" ''"/" '*''" geschnittener B..I i- 

quark (to/u) in einer Brühe aus vier Schälchen Wasser, 
zwei Schälchi'ii Shöyii und zwei 'Iäßchen Sake gekocht. 

~ hnssho acht (frühere) Zentralbehörden: //.-/" 
(|'!/c) der Cu t im kaiserlichen Palast, in dem die Beamten 
derselben sich befanden. 

~ / ' f " v %'<" Nan,e ,;ines komischen Buches, 

verkürzt für hanagoyomi (fä fl*) -h., verfaßt von Byütei 

~ "JlJ- hakku. yals' no kurushimi die acht Schmerzen. 
Betrübnisse. Zu den sogenannten vier (shikti 
Geburt /J: ). T"d (**• ^ß), Krankheit (6yo ^) und 
Alter (fg konunen noch: Trennung von dem. was 

mau liebt {aibrts riku -§f )}\\ ^| ^ ). Haß, auf den man 
stößt (auSkttr)aiku 'y&'Y*fä MiPc,fo, g i,gvf"'okuku 



>J^^t#^ ) UBd fii " f si " ,,liche Leidenschaften (goonjokv 
Mg* 0» teft*u ™ ftl (^j 

</c5 I man hat großes Leid. 

~ iff //•'- aehlfaeh. vielfach, dopjiell (von Blüten), 
findet sich oft in Zusammensetzungen wie: y.-:aki (nj^) 
doj)pelt blQheäd, gefüllt; y. (^J) dasselbe; ya-<-;,a-, 

vielfach übereinander; y.-zakiira (|^.) Prunns pseud»- 
cerasus; y.-nari eine Art Bohne mit kleiner, grün- 

licher oder teefarbener Frucht, Pbaseolns radiatus; i/.-mu- 
gura {^r) kletterndes Labkraut. Galium aparine; y.-vme 
[fä) doppelte Prunus ume; y.-köbai (JjOC^) dasselbe; 
y.-ba ("0) übereiuandergewachsene Zähne; y.-gaki ()rjj) 
ursprüngl.: eine vielfach gebundene Umzäunung (veraltet), 
jetzt: Bezeichnung für feinen Weihrauch; y.-gv»'o ('_£=:) 
übereinandergetürmle Wolken ; y.-^a«ff 
Nebel; y.-jümonji (-(-^^) vielfach übereiuand 
knotet; y.-chirishiku vielfach ül.ereinaiiderliegen ; 

y.no shiokazr (ffl Wind, der über die Wellen streicht; 
,,. no *bioji »iele Wellen; Y.-yama (jjj) eigentl.: 

viele Berge, Name eines Berges in der Provinz Sagami; 
Y.-y9mashima eine kleine Inselgruppe im Sfiden der 

Lyükyüinseln. 

~ jÜ' fuxbi'ii", acht liesichter. acht Seiten, acht 
Flächen; h.-roppi (^^f) «örtl.: acht Gesichter und 
sechs Ellenbogen; einer der «lern von allen Seilen heran- 
dringenden Feind entgegentreten kann; «.-r«rff (P^ff^) 
auf allen Seiten durchscheinend, übertr.: von jemandem 
gesagt, dem alles gelingt, der sich mit allen gut steht, 
vgl. „ \ h.-lai (^*) ein Körper, de r ran acht 

Flächen begrenzt ist: h.-hakkaku (Afj) daB Al:,lt(-ck - 
das Oktagon. 

~ ^ harhi-on, ÄflcW-W Bezeichnung von acht Arten 
Instrumenten und ihrem Klange in China. Diese In- 
strumente sind aus Metall wie die (Hucke (Jitji). aus Stein 
wie das Kei (^'f). *W Seidenfäden wie die Koto oder 
Kin (^), aus Bambus wie die Flöte (ffj). aus Leder 
wie die Pauk.' aus Ton wie das llodogi in 

alten Zeilen in China gebraucht), aus der Schlangengurke 
wie das Shö (^) önd aus Holz wie das Shufcu 
baebi-on auch die Oktave. 

~ hap,,ü, havhifü acht Arten Winde: heiße 
engaS), kalte ('^'Ml ka "'P a ) " sw - : buddh.! acht 
Dinge, die das menschliche Herz aufwühlen. 

J Q ~ ■ )\'- hakkr ü$ei acht Familien und ein 

Brunnen —- Armut; ursprüngl.: acht Familien und ein Fehl 
zum Setzen der Pllänzchcn (naicasbiro), das der Regierung 
gehörte; vgl. scidm ( Jj: ||J) no bö das (iesetz über 

die Versteuerung dieses Feldes (Tang Jjlf -dynastie,: 



Zen- 




AÄ bis AÄ 
A 10-12 

°™*dh« die 
sekte als neunte hinzukommt. 

~ ^ hachka Bezeichnung für acht Zweigtempel vom 
Kuno no jinja in KyBtoä in alter Zeit anderer Name für 
die acht Sangi (g^H) genannten hohen Bc 

~ M&B einer, der in a 
ist; htchi (p) mo L, tc (J^.) mo h. beredt and tüchtig; 
er kann alles (etwas verächtlich gesagt); dialektische Be- 
zeichnung für ein großes Schiff mit einer vierstöckigen 
Kajüte; h.-date cin Schiff mit acht Kadern. 

~ 0 hatMji acht Uhr; h. ni kimash'la (rf* T -y £ ) 
er kam um acht Uhr; yats'doki (früher) 2 Uhr (Tag und 
Nacht): o (||fj) ^ das Vesperbrot, auch Kuchen, den 
man den Kindern nach der Rückkehr aus der Schule gibt. 

~ $J hatsahu der 1. Tag des 8. Monats (a. E.). An 
diesem Tage begannen die Bauern die Ernte und feierte,, 
ihn unter dem Namen tanomi (£EJf|): (da an diesem 
läge reyas- in die Borg von Yedo einzog, war derselbe 
früher ein Feiertag,; h.-bai ($) eine Art Prunus, die zu 
dieser Zeit blühte. 

~ M lia ' hi >W -Mängel; sH Q|k) no h. acht 

Mängel in der Dichtkunst. « 

~ Ä 'He acht Felder der Menschen; man 

liest auch yakizv. vgl. die Redensart nanaku.se f-J-lfö') » 
man hat viele Fehler. rt**W* 

~ §> m *& 5 * ~ " M> ~ ü> ~ &. 

:eichnung für acht Pflanzen: shöbn 



— 406 — 



(B Vif/) Ki '>«n«8. y^*' (|f ||j Artemisia. öbako 
#/^f) Hundeblume, k» Lotus, » Bmo »/ (jg: 

If), n ,Wo fj?^) Geißblatt, Safe» Verben« 
officinalis, hakobe Vogclkraut. 

~ M hakMw)ö alle Seilen, s. ~ u. a., sehr fernes, 
unkultiviertes Land auf allen Seiten. 

~ harhigyakn acht Verbrechen (in alter Zeit), wie: 
große Unehrerbietigkeit, Verletzung der Pietät, Verrat. 
Verschwörung, Treulosigkeit u. dgl. 

~ U\> Fi % hachirobei dial. = /sumamikui das Essen 
mit den Fingern. 

~ l|if- hachücen ach« Häuser; BacMkuya (f£) Orts- 
name in der Provinz Setts'. 

~ harl.ijin die acht berühmten Arten der Hcercs- 
aufetellung in. Altertum, wo Himmel. Erde, Wind, Wolke 
Drachen, Tiger, Vogel, Schlau,.,, zun, Vorbild genommen 

"!::'' *•- ,i " rl1 ^ Methode,,,; 

{ »J'i-ifc m) Na ""- l, ines .l.uuri. 

1 1 ~ g hakku s. ~ )j, ^ Jjg, m ^ 
~ #f ha.<*hö (früher) acht hervorragende Familien 
im K,w„ntö < fü| >|C ) = <hi.,a(^.^ ) , Yuki f£fcj$). 



Satomi (1^), Ota (^|TJ), Satake (fgjft Oyama 
(W>Uj> ütsunomiya (f^g), Nas ßß^Qj /,,_,,„ 
(jjiljl) acht Götter, die die alteu Weissager verehrten: 
Taisai Taishögun (^!$ ||), Tai-in 

8aik -V'' (ajflj> Saiha Saisets'($|$), Ob«. 

(H 1 ^)' H y 5bi (^J/I): /'•-.'/"" (Ig) dasselbe. 

~ ^ Aa.s-w« ein Zeitraum von acht Tagen in der 
Zeit vom mizu no e m (-J;^)- bis zum mizu no to i 
Tage; er findet sich sechsmal im Jahre, und es 
soll in dieser Zeit viel regnen, auch ist diese Zeit für 
Eheschließungen ungünstig; hassemU ((J) dasselbe; hassen,- 
biyori ( ) Sonnenschein, heiteres Wetter während 

dieses Zeitraums; L-jirö (^gß) der 2. Tag dieses Zeit- 
raums. 

~ yjfö hakkyö, harhikyö buddh. : acht Lehren. 

~ KacMjjö acht Artikel, acht Linien; h.-ryü 
ein Zweig der Reitkunst, nach seinem Gründer 
genannt. 

~ jjJ|J yats'ashi — yats'aslä no tsukue fjjflj, hakkyaku 
Bezeichnung für eine Art Tischchen mit acht Füßen für 
'iahen an Shintögöttcr. 

12 ~ üf'J y^suzaki das Zerstückeln, z. B. des 
menschlichen Körpers, (frühere Strafe); y. ni sunt zer- 
stückeln. 

~ l^i&Üft kakkanjiyoku (Jiachikanjigokv) die acht 
buddhistischen kalten Höllen. 

~ lf ( hakkei die acht schönsten Gegenden oder Blicke 
in verschiedenen Gegenden, besonders Omi (jfcfc) h. 
die acht Schönheiten in der Provinz Omi am Biwasee, 
nämlich: der Abeudschnee von Hira J^), die zurück- 
kehrenden Segel von Yabase der Herbslmond 
von Isbiyama der Ahendhimmel von Seta (^t 
die Abendglocken von Miidera dic 
fallenden Wildgiinse von Katada ((■£{!}), der klare 
Binnnel von Awazu »nd der Nacbtregen von 
Karasakl Diese acht Schönheiten und die 
Stimmungen daselbst, die durch dic Naturerscheinungen 
dort verursacht werden, sind nach chinesischem Muster 
zusammengestellt. Vgl. ShösUö no I, die acht 
Landschaften von ShSshö (in China,. 

~ y}i y'sumunemkuri Sbintötempel oder Ecktünne 
von Kastellen mit je zwei Giebeln .„. den vier Himmels- 



~ fj^ yarhimata der Kreuzweg. 
~ yatsueaki s. ~ 

~ ''"sso acht Naturerscheinungen oder Natur- 
l<räf,e wie: Donner, Wind, Berg, Tal, Feuer, Wasser, 
Himmel und Erde. 



— 407 — 



A«Ü bis Ate 
A 12-15 



~ hachijiku dir acht Bände des Hokkekyö 

mm)- 

~ ^ hachiken, hakken eine große, flache Laterne, die 
in der Küche aufgehängt wurde, um zu erleuchten, s.~ 'Jj \ 
auch = 48 jap. Fuß. 

~ 'jB'^f* yok'imoyoto eine Art Koto mit zwei Saiten 
= nigaikin (— 

13 ~ tiaMyk» die acht Richtungen der Wind- 
rose, s. ~ |a, ~ jj ~ JE- 

~ 'gf* yaU'aiari gt-gen alle ohne Ausnahme, ununter- 
schiedslos, ■/.. B. saie (jfä) ni yotte ( f f) y. ni 
a/arimash'ta er bat sich betrunken und seine Wut gegen 
alle ausgelassen; dare (=^) ni de mo y. ni atarichirash'le 

im > t ) ,w er Ata * t mit ■i edem Streit 

~ hachiryökri ein Achteck. 

~ (S- ji'nhachishSshahi ^ /\ §g 

j^J;, das Pilgern zu den berühmten Stellen in Indien, 
z. B. der Geburtsstätte und Todesstätte Shakas. 

~ j§JJ hachiman 80000; die Lesart yayorozu ist ver- 
altet; hatamoto (Jjfeyfc) !>■-</ die. 8000" Reiter der 
Ilatamoto (Ausdruck der Feudalzeit): h.-shisin ((Jj-j^f") 
84000; buddh.: eine große Zahl; h.-shisembyo £jp|) die 
zahlreichen Krankheiten des menschlichen Körpers. 

~ Jj| liaMyö acht Blätter, Name eines Wappens, das 
aus acht Lotusblättern besteht; bildliche Bezeichnung fin- 
den Gipfel des Fuji, auch h,dake (^) wörtl.: acht Blätter- 
gipfel; h.-yuruma [«) der Wagen des Kaisers (früher); 



~ ^ ^i? yh' r '" le vi( ''' Schteckigej ilache Schüsseln. 

~ bac/iido nebt Landstraßen und Landschaften, 

durch dic dieselben führen: Tökaidö (^( >f:J: T.sau- 

d " ( lJ-1 iii)- II " U " ,llkll<lr ' (^l^iLl)' S: "'.v""'d» (i±i 
^■jg). San-indn Nankaidn ( jf| jf| ). 

Saikaidö ( gg ^ jjf ) und das nach diesem Vorbilde ge- 
bildete Hokkaidö (^^j^) (die ehemalige Insel Yezo 
und dic Kurilen,. Diese Einteilung ist nach koreanischem 
Muster gemacht : bisweilen bedeutet haebidd auch dic acht 
Provinzen des koreanischen Staates, deren Namen alle auf 
j|J endigen. ~ ff yasasuijari Name eines alten 

Spieles, das dem jetzigen jürokumusashi ( "T* >\" j(j )' 
einer Art Schachspiel, ähnlich ist. 

~ haltats, hatsudats nach allen Richtungen ge- 
laagendj h. »WU nach allen Richtungen gelangen: MUS 

(NM) h - drx ' ,s ist ° lt- v "" <lei " man " sch alle " 

Richtungen gehen kann (wie Nihi.nibashi in Tökyö); kö- 

tsükik{w)an MtÄ Hü) •** (N äfi) Ä " 

mn*/i'to die Verkehrsmittel haben sich nach allen Richtungen 

ausgedehnt. 



14 ~ ^L^- , ' aH '.'/" , '" i !ullt rl'etorische Regeln 
der chinesischen Stilistik, z. B. das Erheben, Herabsetzen 
einer Person. 

~ >•&■ A Ziakkajin acht japanische Dichter. 

Gewöhnlich spricht man von sechs (rokkasen >'v ."j^ f|||- 
s. d.), zu diesen kommen noch Kaki no Moto no Hitomaro 

AI?) Vi,ma,,< ' 1,0 Kmm (ÜlJläS«A)- 

~ jl'ilYilU ,l "l'V" k "' u "- hachifiikiidm buddh.: acht ver- 
dienstvolle Handlungen, acliterlei Verdienst, wie Pietät 
gegen dic Eltern, Unterstützung und Fliege der Kranken. 
Spenden an die Priester, das Ebnen gefahrvoller Wege, der 
Bau von Brücken usw. 

~ tffa hattan — hattan-ori Seidenstoff, ähnlich 

dem Hachijö (s. ~ von schwarzer und brauner Farbe 

mit QnerStreifenj h.-gah dasselbe; Uattan no taki 

(in"L0 ^ a,nR c ' ncs Wasserfalls in der Provinz Tamba. 

~ hassets' acht Zeitabschnitte (a. K.) : risshun (jfc 
^) Anfang des Frühlings, rikka Ü) Anfang des 
Sommers, risshü Anfang des Herbstes, rittö 

Anfang des Winters, shumbun (.^ji^) die Früblings- 
ä(|iiinoktien, <7fi?A( (^^5) das Sommersolstitium. shüintn 
(föffi) die Herhstä«|uinoktien, f$ji (?^>3S) das Wintcr- 
solstitium. 

~ H Ao.mo« Bezeichnung einer Rechenmethode auf 
dem Rechenbrett (Soroban ^J. ^)- 

~ ^ harhibo acht Gräber, acht Plätze für die Gräber 
der Verwandten der Kaiser, unter Tenchi tennö: I onomine 

JtCIO- Ata S° Kad0 "° (fö'lJ-)- tiokndono 

g}.), Go-ono (#yMJ-> 

~ hirhinß >,o yoroi acht Panzer, dic sich im 

Geschlechte der Minamoto vererbt hatten. 

1 5 ~ ("«Ii .'/'<*'"•".'/' (verkür/t für yat.^rugijinj,, ,f,||l 
I Bezeiehiiung für den Shintfitempel in Atsuta. 

~ WS 1 J lf " , ' i "">" Name des Kaisers ( Ijin 
(II. jährhundert U. Chr.). als Kriegsgott auch //. </«!>'»; 

und //. dailmsats' genannt. IL ist 

auch Ortsname und wird dann auch echt japanisch Vawata 
gelesen, s. unten. H.-//U (^j*) ebenfalls Bezeichnung fin- 
den Kaiser Ojin. dann auch Name für verschiedene Tempel 
dieses Gottes, z. B. in Usa in der Provinz Buwn 

(JSJlijfj')- in Otokoyama in Kvöto. in Tsurugaoka 

Cfltil*J) '" der '' rovinz •'>">!•'""'• Eukagawa ('(Jjv Jl|) 
in Tökyö; ll.-sanjo (— ß/f) die drei berühmteu Tempel 
des Hachiman in Usa, Otokoyama und Tsuniga; h.-dorii 
( M) ) < ' i,ie Art tor "' 1 e,n l )( '^ tor k e ' Shintötem]>eln ; h.- 
zukuri (jgj) Bezeichnung für einen bestimmten Stil der 



s 



A 



408 




ke des Hachiman- 
in Fukagawa; h.-bato Name für eine Art 

Taube = zuzvkakebato; h.-sö (^) = benkeisö (p g|||) 
Saxifraga telimoides: h.-za ($t) das Loch oben auf dem 
Helm (früher); h.-kaka eine keifende Alte: H.-daki 

Name eines Wasserfalls in Bingo; vgl. auch ll.-tarö 
Name für Minamoto (jg) Yosl.i-ie (±^); 
Foica/a, Ort in Yamashiro, daher (M) geschmei- 

diges, schwarz gefärbtes Leder aus diesem Ort: Y.-yama 




~ BM y ofa >*/">a der gemeine Wiedehopf; eine Art 
Knollengewächs. ~ jjjgj^ wird ff a «, 7 ,M« gelesen und 
ist ein Berg auf den Lifikiüinseln. 

~ II /,0 ' Ä '^ö acht Drachen; acht Statuen, die Drachen 
darstellen. 

17 ~ M Mj W" "" (poet.) ein anderer Name 
für den Hahn, da er frühmorgens viel kräht. 

~ H buddh.: hakkö, httkii das Verlesen des Hokkekyö 
l|N|£) durch acht Priester, auch hakköe Mf) die 



(W) andere Bezeichnung ffir Otokoyama; Yawata ist Feier, wobei dies geschieht, genannt; haJcköfo f *) Name 

auch eine all» I!.. •/>.;,. 1, „.,.... u.-::r: j »t . _ . » *H ' 



auch eine alte Bezeichnung für Höjögawa, dem Namen 
eines Schauspiels; y.-oobö (^=-^r) Schwarzwurzel aus 
Yawata in Yamashiro; Y.-matsuri = höjör (ffi^r ||-); 
Y.-ichi ( fjj) = Y. no kusare-ichi (f$ jjy ) eine Bezeichnung 
für einen Markt in Yawata in Kazusa; F. no Y. shirazu 
(^U y yC ) man weiß nicht ein noch aus, man weiß den 
Rückweg nicht, ursprünglich von einem Walde bei Yawata 
gesagt: F. noyalm der Busch von Yawata (aus dem 

man nicht herausfindet). Man liest auch bahan das Gehen 
von Handelsschiffen nach dem Ausland, das zur Toku- 
gawazeit verboten war, übertr. : da* Schmuggeln ; b.-sen 
lIBfJ das Schmngglerschiff. 

~ {§ hattoht, Imehidoku die acht Tugenden :,/m (<£) 
die Humanität, das Wohlwollen, gi(%) die Rechtlichkeit, 
tri (|g) die Höflichkeit, chi (%}) das Wissen, et» 
die Loyalität, shin (0) der Glaube, die Wahrheit, kö 
W) Ket ^ « (4$) <!'"'■ Uehe zu den Geschwistern. 

~ ^ yatsubachi Name eines Musikinstruments. 

~ |H /«zr/H-m ein sehr fernes Land. 

~ ^r-HilJiiÄ buddh.: haehinels'jigoku K heiße Höllen. 

~ |§£ Aa.w-7, eigentl.: 8 Linien; alte Bezeichnung für 
leiste (J£^= IcosA, und jWÄI (f^^ = IsinA). 

1 6 ~ fmi barhiju acht chinesische Gelehrte des 
Konfuzianismus. 

~ \fSi !K*thashi eine Ar t Aloehdz, .las zum Räuchern 
dient; Yats'haahi ist auch Orts- und Familienname; y.-ori 
ein Stoff a,,s Sendai (f|||.^(.). 

~ Wi hnkkl ' k '<- harlnkoku ac hl Getreide- und Nutz- 
pflanzen: Reis ,,„,. (i e,s,e { ömuyi Wefee „ 

(«öm^i /J>j£), Soyabohne <*W.-„ ^ g cim . Linsenart 

(azuki yjw/). zwei Hirsc-uten tn,cn jHj „nd A/Ä* 
sowie Hanf („«, J^,. ^* 

~ ^H^lt hattangak'shi eine im Dienst träge Person 
(ausShiki). Die Zeichen besten, daß ein Gelehrter oder 
Beamter erst um 8 Flu- (nach alter X-it> anstatt „,„ 5 Uhr 
im Dienst erschien. 



einer Leinwand aus den Provinzen Kaga (ßmW) und 

Eteh« tfßtp). 

19 ~ W Pt&ßgi Name eines Wappenbildes -acht 
Glyzinien«. 

~ jjljjj- nasshiki, hartes/, iki buddh.: acht Mittel der 
Wahrnehmung, wie die Augen, Ohren, Nase, Zunge usw. 

~ Ü hachman acht Unglücksfalle: durch Hunger(0|j. 
üu>'-st Kälte (H'), Hitze ( jg-), Feuer (_^), Wasser 

(?K> Schwert (JJ) und Krieg (J?.); buddh.: achterlei 
Not: Hölle (i-fjl gi), Wiedergeburt als Tier (^^r), 
hungriger Teufel liJ ) usw. 



23 ~ {?'^ kartetai, hattai die acht Schreibweisen der 
chinesischen Zeichen, wie Kobun t£). alte Formen. 
,,ip zwei A,,t '''' der Tensho (^^), Reisho {^%\ 
Hihaku Q ), Happun (/\ -^), Gyösho (ff ff) und 

Sösh» (^^). Doch gibt es noch andere Aufzählungen. 

25 ~ Ü! ; '"»'Man die Barbaien. 

*»*: ^. 

^\ öyake die Öffentlichkeit (o. öffentlich, offiziell), 
auch: die Regierung, der Hof (früher), die Behörden, die 
menschliche Gesellschaft, die Unparteilichkeit, Unterschieds, 
losigkeit. Gemeinschaftlichkeit; iin {ku, vgl. ~ ij^ u.a.. 
ferner Namen wie Kvyödm ^ Kommentar zum 

Sliunjü ^-JjfC); /-ö bedeutet auch Fürst. Bümäkkö 
Fürst Bismarck. US (#f Kfi.-st Itö, vgl. auch 

~ f : fernes bedeutet es Minister, vgl. ( = 

daons das Verdienst, In Vornamen auch «tmt, *ot, to</a. 
tomo, ?n*«a. öyake uo bnnate, ( ^ ein „HizieHes Schreiben. 

s " ~ ' °- ■""*" üffentlich machen, veröffentlichen, unter 
die Leute bringen; ö. ni nan öffentlich werden, unter die 
Leute kommen; konna kolo (^.) wo ö. ni sh'te wn ikemasen' 
so etwas darf man nicht laut werden lassen, in die Öffent- 
lichkeit bringe.,; ö. no m,lan ( j^^) ,ro sh'la teake 
de ,ro armme,,' es war keine offizielle Beratung: *akai 



— 409 - 



<^a bis &n 

& 2-5 



(^fl^) ni naranaide tsui (^) ni ö. ni mochülas' 
jjj) kolo ni narimash'ta es wurde nicht gütlich beigelegt, 
sondern es kam schließlich vor Gericht; imada ö. 
no jirei (^^) «"» kudarimasen' ya tmnin 
koto wa naikets' ( jAj rfj) shmuuh'ta ich habe noch keine 
offizielle Order, aber man hat meine Versetzung geheim 
beschlossen; naiyaku (fa ga ö. ni saremaxh'ta der ge- 
heime Vertrag ist publiziert worden; ö. ni setsnrits' (g^ 1 

,Y ) miru öffentlich errichten; S. ni sh&maf ( Jff ) publi- 
zieren ; ö. to watak'.ihi (%L) Staat, Gesellschaft und In- 
dividuum, öffentlich, offiziell und privat; ö. yori shiriznku 
(jfi) sich von der Regierung zurückziehen. 

^V, ist aus /\ -den Rücken zukehren- und 

-privat» entstanden. 

2 ~ A k V in ^ r)ffentlichc Persönlichkeit, wie ein 
Minister (Gegensatz: shijin %L \ der Privatmann, kegin 
^ ^ das Individuum); die Lesarten Syahbito -Beamter-, 
ebenso kunin, kuninbugyö knmnchöjakunin 

^) (Amts namen) sind veraltet; kojin to sh'te wa yoi 
hito da ga shijin (%L \) *> sh'te wa hinan (j^fff.) «*> 
manukarmai (% % V -f 4 ) als öffentliche Persönlich- 
keit ist er gut, aber als Privatmann kann er dem Tadel 
nicht entgehen; daijin to sh'te wo köjin des als 

Minister ist er eine öffentliche Person. 

~ Tfj köryoku die öffentliche Gewalt, das Recht des 
Staates oder einer Gemeinschaft, sich da« Individuum ihren 
Zwecken unterzuordnen. 

3 ~ ~f- koste der Sohn eines Adligen, der Junker; 
vgl. kiköshi ( j'[ ~ y-), ri,pa (± y&)na kiköshi oV es ist 
ein ausgezeichneter Charakter (von einem Adligen gesagt). 

~ ^A ko ' ,ai ( naru ) »ffentlich und groß, Verkürzung 
für kömei sridai (~ tjJJ JfiyO- s ' ''■ 

^ ~ ^i-j-' köbumbo der gemeinschaftliche Nenner. 

~ ^JIÄ kösessen eine gemeinsame Tangente. 

~ *ö«Aot der Sinn, das Interesse für die All- 
gemeinheit, für das allgemeine Wohl ; k. ga arimas' er be- 
sitzt Sinn dafür; Ar. kara deia ([fj & ) koto des' es ist aus 
dem Interesse für das allgemeine Wohl hervorgegangen. 

~ ^Jr köbun (seltener kumon) ein offizielles Dokument, 
ein Dokument, das nur die Regierung kraft ihrer Amts- 
gewalt erläßt, die offizielle Mitteilung (Gegensatz: shishin 
k.-sho (fl|) dasselbe; k.-th'ki ( ^) das offizielle 
Verfahren; k. de shiras<rn (^[J 5 -fe >u) offiziell mit- 
teilen; kumonjo (ffi) hieß zur Ashikagazeit das Regierungs- 
amt in der Hauptstadt Kamakura, das später in Mandokun. 
(i§t^r) u, "e eände,t wur de. Beamte desselben hießen 
kumon und kumonbugyö (^ff> 
Lange, Thesaurus Japonicus. I. 



~ -Jj kubo ursprüugl.: das Kaiserhaus, dann seit 
Ashikaga Yosbimits' %\\ ^ jjjjjj ) ehrenvolle Bezeichnung 
für den Shögun, der wie der Kaiser geehrt wurde — Sei-itai 
tkögm (flE^'A^-i}i)' a, "' h ^«l'ösama (^); k.-nin 
(A) l,nd ^■- mono (^fi") VV!lie » Beamtennamen. 

~ A-öAi die geometrische Reihe. 

5 ~ HäA« (in China) Tochter des Kaisers, die 
Prinzessin; vgl. naishinnö ^3E). 

~ f |J Ä-ö*<7« der offizielle Druck; A-. .v«r» öffentlich 
drucken. 

" •!]] kT 'f a clie i 5, ka|i " u " acliun g; *• *" r " | > (,kani11 - 

machen, veröffentlichen (z. B. Gesetze, Verordnungen im 
Reichsanzeiger k{w)ampö ^ $}■)■ 

„ ^£ l-ötei die Gerechtigkeit, Unparteilichkeit (Gegen- 
satz: fuköhei); k. na(ru) gerecht, unparteiisch, billig; k. na 
saiban (^{^ij) ein gerechtes, unparteiisches Urteil; k. ni 
kangaereba (^ V y*) gerecht, unparteiisch betrachtet; 
k.-mushi (%^L) absolut unparteiisch; k. wo tamots' (\%) 
die Unparteilichkeit behaupten, unparteiisch bleiben. 

~ koset die Unparteilichkeit, Unbestechlichkeit; 
was keinen Zweifel zuläßt, richtig beglaubigt ist, notariell; 
k.-shöshn (H^lll) das notariell beglaubigte Schriftstück, 
die notarielle Urkunde, das Notariatsinstrument; k.-yak'sho 
(fäffi) das Notariat. 

~ ^ kömin ein (freier) Bürger, ein Bürger im Voll- 
besitz seiner bürgerlichen Rechte (über 25 Jahre alt, über 
2 Jahre in der Gemeinde ansässig, der Gemeindesteuern 
oder wenigstens 2 Yen direkte Staatssteuern zahlt); k.-ken 
(HI) dic Kec,lte als Bilr S er ' flas Bürgerrecht; k.-ken wo 
yü (^) suru das Bürgerrecht haben, ushinav (^) das- 
selbe verlieren; k. no kokoroe (j&tfö) was ein Bürge.- 
wissen muß, der Bürgersinn; k. ga k. taru chi-i (ftfcfc) 
ni yorite yü BVTU kenri die Rechte, die man als 

wirklicher Bürger besitzt. 

~ [J^ ködert Reisland, das der Rcgiening gehört; 
ursprflngt: ein von acht Familien in China gemeinsam 
besessener Acker, der der Regierung gehörte; vgl. seiden 

~ /^'^f: köshögai, koseigai das Leben in der Öffent- 
lichkeit. 

~ ffl k °U° ein olftsiell« Geschäft, eine Regierungs- 
angelegenheit = goyö k.-nin (\) (früher) die 
Beamten, die die öffentlichen Geschäfte der Daimyö be- 
sorgten; k.-ryokö {fäff) die Dienstreise; k.-zauan (fö 
^) Staatseigentum, wie Gebäude, Ländereien usw., die 
dem öffentlichen Nutzen überlassen werden; k.-srigen ($1) 
die Beschränkung des Kigentu.nsrecbtes für kurze 

52 



— 410 



bis 

& 5-7 

Zeit zum Besten des öffentlichen Nutzens; k.-chöshü 
(Jjfe) die Enteignung; der Zwang, zum öffentlichen Wohle 
etwas zu liefern; k.-köri (fy^S) Gepäck der Behörde, j 
Regierung; k.-shö (gg) die Einlaßkarte, z. B. für Lieferanten ' 
in der Kaserne (mil.); k.-keishi (pflR) liniiertes Papier 
zum offiziellen Gebrauch (mit dem Namen der Behörde); 
*. to shiyö to de sunka ("^flg) mo arimasen' 

ich hahe so viel offizielle und private Geschäfte, daß mir 
kein Augenblick Muße Weiht. 

~ 7f< %»' die amtliche Bekanntmachung, Notifikation, 
s. ~ •£=■; k. suru bekanntmachen; k.-saikoku (f^'-^) das 
Aufgebot, (#Jf|fl) die Aufgebotsfrist, k.-saiban 

(WL'¥\) das Aufgebotsgericht, k.-kijits' 0 ) der Auf. 
gebotstermi.,, k.-telsuzuki das Aufgebotsverfahren; 

k.-sodats' H) die öffentliche Zustellung. 

~ jf körits' von einer ölfentlichen Körperschaft auf 
Grund der Gesetze errichtet; k.-gakkö eine von 

einer öffentlichen Körperschaft (z. B. einer Gemeinde) 
errichtete Schule. 

ß ~ dt kökyö die Allgemeinheit, Gesamtheit, Qe- 
meinnützigkeit; k.-kumiai ein Verein, der das 

Gesamtwohl bezweckt, ein Verein für allgemeinnützige 
Zwecke; *.(*>) jigyö (^||) eine gemeinnützige Tat, 
wie die Errichtung einer Schule, eines Krankenhauses; 
k.-shin eiu gemeinnütziger Sinn, der Gemeinsinn ; 

h.-Oin ni tomu Cg) viel Gemeinsinn haben; k.-keisats' 
<lie Sicherheitspolizei = hoan -keisals'; 
k. no chitsujo (f£ jfC) die öffentliche Ruhe, Ordnung; k. 

> / I.Iii i.iiiii s 



J-^Ihv) eine '»«'etliche Körperschaft, wie eine 
Gemeinde, eine Genossenschaft, die öffentlichen Nutzen be- 
zweckt; k.-buts' der Allgemeinbesitz; k. no kiken 
(Tulfö) ,,ie Gemeingefahr: k. no ri-eki (§fg£g) um ha- 
karu (®) gemeinsamen Nutzen bezwecken, an das öffent- 
liche Wohl denken; *. „„ l ame (jgg) fo .„ W seine 

ganze KraR den, öffentlichen Wohle widmen; k.-tcki (fft) 
no seishits' (<|^'j^) ein öffentlicher Charakter. 

~ kört der mittelbare Beamte, wie Notare, Ge- 
meindebeamten usw. 

~ \ft WL **** dcr gemeinschaftliche Faktor; ~ g| 
f- kö-inshi der gemeinschaftliche Divisor. 

~ köan die öffentliche Ruhe; k.-keisats' (§|^) 
die Sicherheitspolizei; k. «v> gai (^) ^ die - oSeDX Z\ W 
S,cherl,eit stören; A. „/ gai ga aru die ( - lffenIli( ., ie Sic|ier . 
heit wird gefährdet. 

~ ^ kösh'ki die Formel, gesetzliche Bestimmung; 
öffentliche. Zeremoniell; kono ,l,orui (£gg) 



diese Urkunden sind ungültig, da die gesetzlichen Be- 

stunm IU1 gen dabei nicht befolgt sind; vgl. ^ ^ 

dai-ichikösh'ki oft vom kaiserlichen Zuge (rooo tg-M) -e- 
sagi, der ganz zeremonielle feierliche Zug, z. B. beim Be- 
such des Tempels von Ise. 

~ köyü in öffentlichem Besitz; k.-zaütm (ffö jjg) 
öffentliches Eigentum; k.-chi öffentliches Gelände, 

fiskalischer Grund und Boden; k.-suimen (jkrfn) die 
öffentliche Wasseriläche (wie ein See, ein Teich Sumpf 
usw.). 

~ f j kökö das öffentliche Verfahren, was öffentlich 
eführt wird; k. mru öffentlich verfahren, offiziell aus- 
führen. 

7 ~ '\A ^ö/tan die öffentliche Gerichtsverhandlung, 
die llauptverhandlung; k. suru öffentüch verhandeln; *. ni 
mawasareru u )V ) (lcr ,-, ffentlichen Verhandlung 

übergeben werden; k.-shimats'sho (^^^) der Ver- 
handlungsbericht; k.-tri (£fc) der Gerichtshof für die öffent- 
liche Verhandlung; kyö 0 ) wa naninani jiken 
ff) no k. ga an, hi(fl) des' heute ist der Verhandlungs- 
tag für die und die Sache. 

~ 5fs|J köri der öffentliche Nutzen; /•. kö-eki (~ 
dasselbe. W 

~ %ö%oX« die Bekanntmachung, Notifikation, An- 
kündigung, Veröffentlichung, Annonce (= |g ^); Mm 
öffentlich bekanntmachen, annoncieren; kaikäsh'ki ( ^ ^ 

«» *. *«r« die Eröffnung einer 



(00 shimliun 



Schule in der Zeitung anzeigen. 

~ köjo die öffentliche Ordnung = kök.yo (Jtt) no 

~ Äöte» der Gerichtshof, s. ~ 

~ ^ der öffentliche Dienst (vgl. ~ der 

Zwang zur öffentlichen Arbeit, der Frondienst; kuyaku 
der Frondienst. 

~ ^ *ö*ä» der Sinn lur die Allgemeinheit. 

~ fotk öyakezala die öffentliche Anzeige einer Sache 
bei der Regierung; ö. ni naru es kommt zum Prozeß, zu 
einer Klage; R ni .mru anklagen. 

~ % köshi öffentlich und privat, Regierung und Volk, 
die Allgemeinheit und das Individuum; k.-konkö fi» if.-\ 
Vermischung von öffentlich und privat; k.-konkö sh'te wa 
'kwasen' man darf öff-ntliche und private Angelegenheiten 
...cht miteinander vermischen; *. no jimu (Mfö) öffent- 
liche und private Angelegenheiten. 

~ ^ koken eine öffentliche Ansicht (vgl. yoron ß\_ ^ 

~ W kS 9en was man offiziell sagt, ein offizieller 
Ausspruch, was man überall erzählt; sonna koto tea k. ONt 
tea ikemasen' dergleichen darf man nicht öffentlich erzählen ; 



- 411 - 



bis 

& 7 10 



.shunin \ ) '"' "<ae (jg^) de k. «himash'ta er erklärte 
es öffentlich vor dein Publikum. 

~ köyü das direkte Gebiet, der Landbesitz der 
Shögune = fr^ö (^). 

Q ~ öyakegolo, köji eine öffentliche Angelegen- 
heit, eine Angelegenheit des Hofes, der Regierung; kvji 
ursprOngl.: öffentliche Zeremonie, dann: die Klage, der 
Prozeß (jetzt ultae ||^, soshö ffi^). *• «w suru einen 
Prozeß beginnen, eine Klage einbringen, k.wosabaku (.jylj) 
einen Prozeß entscheiden, k.-ba der Gerichtshof, 

k.-shi (^|6) der Rechtsbeistand, Rechtsvertreter (= bengoshi 
|=|^-^). k.-kai ( J^) Bestechung der Richter am Ende 
der Tokugawazeit, damit der Prozeß schneller entschieden 
wurde, k.-yado (Jff) ei" Hotel, in dem die Prozessierenden 
damals logierten, k.-kalasadamegaki ^|) 100 Para- 

graphen über den Strafprozeß, die den Beamten zur Zeit 
des Shöguns Yoshimune mitgeteilt wurden, k.-miya ('gr) 
die Klage (früher), k.-bugyö (;^üfj) alter Amtsname; 
vgl. den Namen des Werkes Eujikongen (^*J^)- 

~ jijl köshi ihr Gesandte; k.-k(w)on (|!|'[) die Ge- 
sandtschaft; k.-k(w)a/i:itki (|f[,J-) -rikugun ) -buk(w)an 
(ÄK) der Militärattache; k.-k(u>)anzuki-kaigu n 
■buk(w)an der Mai-ineattachc; k.-k(w)an shokik(tc)an 
bEW) der Legalions-, Gesandtschallssekretär; k.-k(w)an- 
,'hokisri der Gesandtschaltskanzlist ; k.-dairi (^3^) 
der Geschäftsträger: k.-k{w)an-in ( j|) das Gesandlschafts- 
personal. 

~ ^ köki die Widmung; suru widmen. 
~ Al^ Ä'öfei Vorschriften, die allgemein zu halten sind, 
offiziell sind; k.-söba {jfätyjj) der offizielle Kurs. 

~ köfu die Regierungsbehörden (vgl. 'g' Jf|j» ). 
~ $ köhösha der Beichtvater, Seelsorger; shikyö 

( nam *' der ( kathüIische ) Bischof- 

~ ffi köslu, ein öffentlicher Ort. 

■i die Unparteilichkeit, Selbstlosigkeit, das, 
was gerecht und billig ist; k.-siidai (J£^) no kimi ein 
gerechter und unparteiischer Herr oder Fürst, vgl. ~ ^: 
k. no saiban -|^lj) ein gerechtes, unparteiisches Urteil; 

~ *PJ M. K ° Mei * m Nanie eines 8116,1 ( ' hinesen - 

~ 5fcC kobu der Hofadel (kuge £ jjgg) und der Lehns- 
adel der Hof, die kaiserliche Regierung und 
die Regierung des Shöguns; k.-gaitai (-^-ff ) die Ver- 
schmelzung beider Begierungcn, die von der Sabakuha 

K enannt(m Pa,tei vor dem Sturze des Fei,d »i- 

systems (18G8) als wünschenswert hingestellt wurde; k. no 



ilchi ( — uro hakaru (^) auf die Vereinigung der 
beiden Regierungen hinarbeiten. 

~ köhö das öffentliche Recht; k.-jö (_J^), k.-teki 

(fä) öffentlich, rechtlich; k.-jin (^) eine Körperschaft, 
die nach dem öffentlichen Recht die Eigensrhal'l eiiu r 
öffentlichen Person (höjinkaku j£ \ fä) erhält (vvie die 

Selbstverwaltungskörper); k.-gak'sha ein (ielehrter, 

Lehrer für das öffentliche Recht; vgl. bankoku |p^|) -k. 
das internationale Recht, Völkerrecht; kok 'sai ' (\$\ -k. 
das internationale öffentliche Recht. 

~ ij^l öyokemono, köbuls' ein öffentliches, Bichl privates 
Ding. 

~ £s kökin öffentliche Gelder; k.-hishö ( ^ ^) der 
Verbrauch öffentlicher Gelder; k. tco shöhi (^j .st/r« 
öffentliche Gelder verbrauchen. 

~ kömon das Hau],ttor (z. B. bei Tempeln), das 
bei zeremoniellen Anlässen benutzt wird. 

9 ~^ 'fl'i~F"i^ kököhnk'sbidan Bezeichnung der 
fünf Adelsklassen (seit 1884). 

~ |J|J kösoku eine öffentliche, unveränderliche Vor- 
schrift. 

~ ^fj ^4 köyakusü der gemeinschaftliche Divisor; 
saidai (nj^) der größte gemeinschaftliche Divisor. 

~ -fg köshin eine offizielle Depesche; im okvru 
(5^) eine offizielle Depesche senden. 

~ ^ köshils' s. ~ "0^. 

~ ködo der konstante Faktor einer arithmetischen 
Reihe. 

•v ^ X-öAyö die offizielle Bekanntmachung; k. sunt 
offiziell bekanntmachen. 

IQ ~ [j^j- köbinsü der gemeinsame Multiplikator; 
saishö (lj^yj>) der kleinste gemeinsame Multiplikator. 

~ ^^y-J kösonju anderer Name für ichö (Gingko 
biloba). 

~ '$fi ^'iige urs|)riingl.: der Kaiser, der Hof, dann: 
der Hofadel (früher), die. Umgebung des Kaisers (früher), 
(im Gegensatz zum Feudaladel, den Buke jj^'^c). auch 
kugeshü ($); k.-hatto k.-sho -haUo Vor- 

schrillen (in 17 Artikeln) für den kaiserlichen Hof im 
Jahre 1615 erlassen; k. no kuraidaore die traurige 

pekuniäre Lage des Hofadels. 

~ köan der Entwurf zu einer Klageschrift; in 
der Zensekte der Entwurf zu Aufgaben, Fragen und 
Antworten. 

~ j|| kösa die konstante Differenz einer arithme- 
tischen Reihe; Remedium im Feingehalt oder Gewicht. 
~ {£| kötei s. ~ g (letzteres ist häufiger). 

52* 



bis /^W 

10-12 



- 412 — 



~ M k5kai das offene Meer, die offene See, die für 
alle Nationen befahrbar ist; Gegensatz: rydkai (^'/^) 
das Meeresgebiet, das zu einem bestimmten Lande gehört. 

* $J *%ö eine Krankheit, die man sich im Amte 
zugezogen hat. 

~ ^ kö-eki das Allgemeinwohl, das allgemeine Beste, 
der Vorteil für die Allgemeinheit; k.-dantai (gif*) eine 
Genossenschaft, Körperschaft, die das Allgemeinwohl im 
Auge hat, die zur Förderung des allgemeinen Wohls ge- 
gründet ist; sore. wa h no tarn, (^) M es ist m das 
allgemeine Beste; *. wo hakaru (g|) das allgemeine Wohl 
im Auge haben; k. no tarne, jinryoku suru das- 

selbe; k.nojigyö (^^) eine Tat zum Besten der All- 



'S 



~ körn öffentliche 
öffentliche Abgaben zahlen. 
~ jjjH kSso die Ahnen. 



k. wo harou 



1 1 ~ W kSmu der Dienst, die Beschäftigung ini 
Staate oder einem Gemeindewesen, vgl. ~pft,k.no tarne 
{%) ™ SM™™ se i n Leben fur den r,^, , assRn; 

*' "° W*™ (ftg)) Muße, die einem übrigbleibt; *. tatan 
(^tilla) "° ta™ wegen vieler öffentlicher Geschäfte; 
k.-jö (J-) no koto U> skikö to wa beim 

($|J) des' offizielle Geschäfte haben mit dem Privatverkehr 
nichts zu tun; k. m oberu ^ JV ) mono (ig-) ni 

sKtc sono rhii (j^-fc) wo riyS mm mte m m 
^) wo itonamn (f|) mono ari mancher, der mit einem 
öffentlichen Amte betraut ist, mißbraucht seine Stellung, 
um sich zu bereichern. 

~ #|J ^ugyö Bezeichnung für die höchsten Beamten 
des Reiches, wie Sesshö (J$j%), K (W )ambaku (ßfl £,). 
Minister usw., dann = ~ *£S der Hofadel, s. d. 

~ ü kökoku ein Land, dessen Herrscher den Titel 
ko Fürst führt, das Fürstentum. 

~ ^ ködö die öffentliche Uhranstalt. 
~ $g kosho die öffentlich gestattete IVostitution. 
~ Eg, kök(w)an öffentliches Unglück, Unglück, das 
den Staat betrifft; *. kitaru (^C) Unglück kommt. 

~ jfä közoku die Fürstenfamilie, die Mitglieder einer 
Fürstenfamilie. 

~ ^ kö-i ,l as Zirkular der Regierung. 

~ jjg köri das Axiom, mall..: der Lehrsatz. 

~ f§£ kökyo die offizielle Erlaubnis (vgl. k(w)ankyo 
|£ g£), z. B. für den Verkauf von Arzneien; *. ni naru 
offiziell erlaubt werden; k.wo uk,-ru (g.) die Erlaubnis er- 



halten. Jetzt sagt man meist nmka (gg pT), bei Büchern 
mntei (fgjjj?) == als gut anerkannt, empfohlen. 

~ j§§ (™) öffentlich, von der Gemeinde usw. 

errichtet; *. no gakkö (^^) eine von der Gemeinde nsw. 
errichtete Schule; k.-tenrank{w)ai (J| f| ein e öffent- 
liehe Ausstellung. 

~ jg köm die öffentliche, offizielle Mitteilung; k. 
suru offiziell mitteilen. Jetzt sagt man meist kötats 1 (*|). 

1 2 ~ $1* k ° h ° der offizielle Bericht, die offizielle 
Anzeige (z. B. von der Regierung, den Gemeindebehörden 
an das Volk), der offizielle Bericht eines Beamten; k.shü 
(^)die Sammlung offiziellerBerichte, wie Kriegsdepe; 
k. wo das' (ft) einen offiziellen Bericht machen; k. ya 
kimash'ta es ist ein solcher gekommen; s,mo suji y, 
tassh'taru 5/ £ )V ) k. no yäshi (Ig g) der Haupt- 

inhalt des offiziellen Berichts, der an die betreffenden Be- 
hörden gelangt ist. 

~ $t kSzm ("°) öffentlich, offiziell, Adv. k. to, ni; 
k. no himits' (^.^) ein öffentliches Geheimnis; tenehi 
(%%&) *• -ari Himmel und Erde haben keine Geheim- 
nisse; anna koto wa k. to wa iemai so etwas wird man 
öffentlich nicht sagen dürfen. 

~ köshü das Publikum; k. no öffentlich; k.-eisei 
(#J^r) öffentliche Hygiene; k.-dempö ein öffent- 

liches Telegramm; k.-dötoku (jffi|) die öffentliche Moral; 
*. no chöran (|gj^g) was das Publikum hört und sieht; 
aru hito ni atetaru shojö wo watak'shi ni okurazu 

3) sh'te shimbun (f r f#J) tauM nado ni 

kei * ai (W$) *« *• IM»*/ (^) mono etwas, was 
man nicht in Briefform an eine Person privatim richtet, 
sondern in einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlicht und 
sk-h damit an das Publikum wendet; k. (yori) no senkyo 
(MM) Wa ''len, vom Volke ausgehend, öffentliche Wahlen; 
*■ br " ri (M j&l) Mcam (ff) an die Bequemlich- 
keit des Publikums denken; k. no jüran (g£fg) «x> yu- 
rus' (fft) dem Publikum öffnen. 

- & kötö ein öffentlicher Dieb (von Beamten gesa««. 
die ihre Stellung mißbrauchen, um sich zu bereichern). 

~ ^ tm s. ~ 

~ kösai die offizielle Entscheidung, der Gcrichts- 
spruch (jetzt sagt man hanketf ^|J^-). 

~ f# kbm .lie öffentliche Anklage (des Staatsanwalts); 
suni öffentliche Anklage erheben. 
~ g£ köhyö die öffentliche Kritik, das allgemeine 
Urteil; die unparteiische Kritik; k. teki ni ari der 

Feind urteilt gerecht; k. ni makasern (<f£) sich auf die 
öffentliche Meinung stützen, verlassen. 



— 413 — 



<M? bis 

& 12-16 



~ ^ köhi öffentliche Ausgaben; k. ga takamaru (Jig) 
die öffentlichen Ausgaben werden größer. 

~ ^ kokai die Öffentlichkeit; *. no öffentlich; k. suru 
öffentlich veranstalten; k.-kö^n (^^) öffentliche Vor- 
träge; k-enzetJ (^^)) dasselbe; k.-jö ein offener 
Brief; k.-sho (^) dasselbe. 

1 3 ~ k ° s ^° eine '"' öffentlichen Dienst emp- 
fangene Wunde; k. wo vkeru (^) eine solche Wunde 



~ |H kösai die Staatsschuld, öffentliche Anleihe (auch 
von Gemeindekorporationen); k.-shösho (p§^) derStaats- 
scliuldschein, öffentliche Anleiheschein; *. wo tsvnoru (-^) 
oder boshü (^^) suru eine Anleihe erheben; k. wo 
shSk(w)an (flllg) suru eine Schuld amortisieren; k. wo 
kau (^) Staatsschuldscheine kaufen. 

~ [^| (Hl) k °- m ' CÄi > der 1>ark ' die öffentlichen An- 
lagen; k. wo hiraku (^) einen Park anlegen; Hibiya 
(H ik&)- k - der Hibiyapark. 

~ ^ kök{w)ai die öffentliche Versammlung; k.-ilö 
(^) eine Halle für öffentliche Versammlungen; *. 100 
hiraku (^) eine solche Versammlung veranstalten, er- 
öffnen ; k. wo tojiru ( |^ ) eine solche Versammlung schließen. 

~ Hg koka der Urlaub von Beamten; k. wo ukeru 
(Irl) Urlaub erhalten. 

~ ^ köü* (li< ' Gerechtigkeit, Billigkeit; k. ga yuru- 
shimasm' (j§£ 5/ -b 5« ) die Gerechtigkeit duldet 
es nicht. 

w Hg öyakrbara die Äufierang des Zorns; die Erregung 
über öffentliche Angelegenheiten. 

~ ^ kösö das öffentliche Begräbnis; k. suru öffent- 
lich begraben; Ilöko (ffi%£&) *• saremash'ta Fürst 
Itö hat ein öffentliches Begräbnis erhalten, vgl. kok'sC, 
(P^J^) das Staatsbegräbnis. 

«w köga das Amt, die Behörde. 

~ ^'' > ' 0 ei " öffentlicher Weg. die Straße, s. ~ jg. 

~ ^ köt(d)ats\ (früher) kudats' die offizielle Bekannt- 
machung, Notifikation, s. ~ % ; Arö^rf)^' suru bekannt- 
machen; WarAi (= /2tM) der IIofadel (rriil,er) ' *■**" 
(5SS;) die Familien, die dazu gehörten. 

~ M. k ° tl ° ein öffentlicher Weg, die Straße, auch 
Abortiv: richtiges, unparteiisches Verfahren; *. wo fumu 
(W) ein solches Vftrfahr e n einschlagen. 

14 ~ B k ° bo das G,ab des Fiirste " ; *• » fflÄfc ™ 

(II) das Grab des Fiirsten b esuchen. 



~ koshö nominell, 
•v kösho das Amt. 

~ könin die Einwilligung der Regierung, offizielle 
Zustimmung; k. suru offiziell billigen, zustimmen, offiziell 
bestätigen. 

~ tt Bezeichnung für drei Staatsminister ( 4^ ) 

und vier Vizeminister (^) in China. 

~ |H *öryo öffentliches Gebiet, fiskalischer Grund 
und Boden (= tenryö vgl- ~ & Jetzt sagt man 

k(w)anyü,:hi Cg^itjl). 

15 ~ ^1 der die ^ e K ierun S' vor 

Bezeichnung für die Regierung des Shöguns; k. ni uttairu 
(fjjji) bei der Regierung, beim Gericht anzeigen; k. no 
yakunin (Jf£ \) die Beamten des Shögunats. 

m f& kötoku öffentliche Tugenden; k.-shin (fa) 
Tugenden, die in der Öffentlichkeit geübt werden (z. B. 
Schonung öffentlicher Anlagen). 

~ k °f" n die 1 ^* ltt * ilber öffentliche Angelegen- 
heiten, s. ~ 0. 

~ öyakezama ni = öyake (^) ni öffentlich; ö. 
ni iu öffentlich sagen. 

~ köraku öffentliches Vergnügen, wie Ringkampf-' 
bei Tcmpclfesten usw.; k. wo moyös' (fg) dergleichen ver- 
anstalten. 

~ 1^ köron die öffentliche Ansicht, Meinung; tenka 
1f) no k. ni kessubeshi X ■< V ) man muß dies 

~ kö~k(w)a Erteilung öffentlicher Arb(-iten, Auf- 

lage von Steuern. 

~ köbai die öffentliche Versteigerung, Zwangs- 
versteigerung; k.suru öffentlich versteigern, verauktionieren: 
k.-shobun (^^) «lie Zwangsversteigerung des Besitzes 
einer Person, die nicht imstande ist, Steuern zu zahlen: 
k.-hin (fij) Artikel, die zur Zwangsversteigerung kommen; 

ni fit ([JJi)-) tu zwangsweise versteigern lassen, die 
Zwangsversteigerung über etwas verhängen. 

16 ~ ffl k " k< "" le " öffentliche IAidereien, die 
man an 



~ ^.fä kogakkö die öffentliche Schule. 
~ kökai (veraltet kugr) die Regierung. 
~ käsen die öffentliche Wahl; k. suru öffentliche 
Wahlen abhalten. 

~ ^ koyo Muße, die einem von Amtsgeschäftcn bleibt: 

no gyö (|g) »• (%$&) in ^ M " ße " 

zeit verfassen. 



#tt bis AM 

^ 17~* 4 - - 414 _ 

1 7 ~ *ö*(«c)«» das Amtsgebäude. 

18 ~ tesAaku der Fürst, die erste der fünf 
Adelsklassen; k.-Jußn A) die & m ^ 

sh'ta, ninzeraremash'la ( -fe? j IS T %, # ) „ ist 
Fürst geworden. 

~ H£ A-ösA**« das Amtsgescl.äft, vgl. ~ ; wo 
motte oru (yü su) Amtsgeschäfte haben. 

kotm die Umdrehung der Planeten um die 



Sonne; *. .suru sieh „„, die Sonne drehen; k.-chü (rh) 
bei der Umdrehung der Planeten um die Sonne. 

19 m " Bücher, die in Ämtern geführt werden. 
~ jjg köshö ein öffentlicher Beweis, die Beglaubigung; 

k.-teki notariell; (^) der Notar; k.-ninyakuba (fä 

1%) das Notariat, Bureau des Notars; k.-nin no sak>tH 

sh ' taru min ßjö (Jä£l^ _£) no sKösho 
ein von einem Notar beglaubigtes zivilrechtliches Dokument : 
k.-bunsh, (^^) die notarielle Urkunde; k.-nin no 
«n ni kakaru (^j) s hös7w dasselbe. 

~ köhen die Regierung, die Behörden, vgl. k.-yi 
(f/4); die Öffentlichkeit. 

20 ~ rü| k °g* die öffentliche Meinung, das all- 
gemeine Gerede, s. ~ ||} ; banji ( ^ k. ni kr.-su 
03k ) alles nach der öffentlichen Meinung beschließen; 
k.-köron (^U|) die öffentliche Meinung; k.-slm (fft) 
ein Amt, das 1869 errichtet wurde und nur einig.' Monate 
bestand und dessen Mitglieder in Regierungssachen Hat 
erteilten. 

22 ~ tÜ kiik "" die öllentlichen, bürgerlichen Rechte 
(wie aktives, passives Waldrecht usw.); k.-hakudatg' 
^) = hakutlats'k. die Kntziehiing der öffentlichen, bürger- 
lichen Rechte; k.-trishi (fyi || ) ss irishi k. die zeitweise 
Entziehung der öffentlichen, bürgerlichen Kerbte: k. uo 
hagiloru (;$]]#). bakudats' /n/n/ jemand die öffentlichen 
Kerbte entziehen, aberkennen. 

~ \\ß kotei das Hören der Behörden; k. ni Uumtru 
( Ul y - *-) ( ' s kommt den Behörden zu Ohren. 

25 ~ tä£ k5ch ° das Amt 



zu ngen mu) sechs; 



A (TS) (in ZMMUM 

<-»/.- 1« (seltener ri/t/). r»A-i/ findet sich in dem Namen 

Kokközan Berg in der Provinz Setts', auch 

Bukozan ( /iji 1 1 j J genannt, ferner in Kokug'.gawa 



»W>«D wie Kokugö Rokkaku (fl), HokulS 

Rokujö (ßfc) „. „.. „,„,.„• ||lH|i , t >|( . h jn Nji|ii ii 

M ''d* (fö). Mutsnra ( A Vlfi ) a» m««^ 

(«*•*«■ „\-j*Jj, ,/„,> er ist « Jahr,, alt; ™%' rf e 

< le *' «echs sind genug; rokubanchi Nr. I 

(Hausnummer,. Vgl. auch ,/adoroku (ffi '-) , w 
(vulgär,. 

TV soll ursprünglich .Ii.- Zahl vier pL| mit . 
Punkt darüber und y , N . «l.-,s die Teilbarkeit bezeichnet, 
sein. Sechs ist die nächst vier einfachste teilbare Zahl. 
In Dokumenten sehreibt man auch J.'-L. 

1 " $t :t ,iik " ""ikoji anderer Name [gagö 

!$-'//) des berühmten elün.-sisehen Dichten ö V-m- i 

&tVBrWY- ~ .l.i JÄ "'*« „ZW,,,,/ Name .„.. 
alten chinesischen Werkes. 

2 ~ A r "k''"i" sechs Personen: auch eine Art 
Fischernetz; r.-.s/,ü (j^J) frühere Bezeichnung der Waka- 
doshiyori (3g:^g:) genannten Beai d. 

~ A k% rokuhachidaUri bu.ldh.: die 4» Gelübde 
des Amida. 

~ ~\- rokiijü sechzig; Lesarten wie mum, mu-y 
veraltet; r.-/u« (^) s«-chzlg Mann, Personen: r.-bumpö 
(ftÜ;) ,,ie Kinteihmg eines Cra.les in sechzig Minuten; 
r.-rokulm ( ^ ,. ~ «(j . r-rnkkakoku ( ^ ^ J^) di- 
(i<; Provinzen Ja|.ans (nach früherer F.inteihmg): r..yx.A.. 
,; " IVovinzcn. 

3 ~ ^ roXWo. buddh.: Krde. \\W r . Feiirr. Wind. 
Atmosphäre. Wissen; r.-.,hi (grfj) sechs große huddhistiache 
Priester, wie KSbS (»^ ^> Dengv- (f^/^). Jikaku 

(3BJl).a>w»«(*ß>^(3B[ji> «:nk,w,.-.(H3t> 

- X (früher, seclwerlei Arten von Handwerkern, 

die zum chinesischen Hofe gehörten. 

4 - 5\- rohvoku 6 X 6 = 36; r.-gyo ( ^ ) ein «.drr«-r 
Name für den Karpfen (angeblich wegen der 86 Schuppen, 
die in einer Reihe stehen sollen); r.-rw, rihrikmrim. r. *~ 
uroko daaaelbe. 

~ rokuhmgi der SexUnt; ~ J nh.. 

Imn no ichi ein Sechstel. 

~ I)C ***m = t-nnogvhUmnr ein kleines riseber- 
!m,oI In Sauiima. dasrn Segel aus C Tan (1 Tan - 9.9 .) 



~ /,» rok-.hak« 6 jap. Fuß; frflher die Slnflrnlriger 
vornehmer IVrannm (auch ^ geschrieben^ dialektisch 
auch ein großes Faß rinn Sakebrauen, ferner die Arbeit/r. 
welche Ix-iiu Brauen des Sake beschäftigt werden; r.-iö 



- t- *^ ' " ~ VT" «■■awiugi werden ; r.-*o 

(A W Fluß in der Provinz Mus«hi, in Familien- | (^) ein 6 Fuß langer Knüppel, mit dem miut »,ch gegen 



- 415 



7a lC bis 

A 4-6 



An 




Diebe und Räuber verteidigt; rik'tM no ko (JJJ) ein 
kleines Kind, das den Vater verloren hat, r. no ko taku 
(jfe) ™l>e*hi ein Kind, das den Vater verloren hat, muH 
man (einem zuverlässigen Mann) anvertrauen. 

~ 5<C ^ rokumonsm Name eines Wa|)penbildes, das 
ans 6 Mon (eine alte Münze) besteht. 

~ ~)j roppö, rokuhö wörtl.: die sechs Richtungen, die 
vier Himmelsgegenden sowie Himmel und Krde, s. ~ ; 
ein Körper mit sechs Flächen; (früher) sechs Genossen- 
schaften von Otokodate (f«lf^)i «"ife Art des Abtretens 
des Schauspielers im Theater, wenn er sich von der Bühne 
über das hanämicM zurückzieht; roppöscki (^q) 

eine andere Bezeichnung für den Bergkristall (*«/•%•*« j',,', i : 

roppösugata (^.) die Art, wie sich die Otokodate kleideten, 
die Haare machten, das Schwert trugen USW.; roppögumi, 
) sechs Genossenschaften von Otokodate 

a ("ffÜI) die niedrige Ausdrucks- 
weise der Otokodate (früher); roppobmkai (j||-lfi§) ein 
haikai (17 silbiges Gedicht) in dieser Ausdrucksweise. 

~ |J muika (nnn/iika) der sechste Tag eines Monats, 
sechs Tage; muika no ayame oder shöbu (g^) der 
Kalmus vom Sechsten, d. i. post festum. da das Fest des 
Kalmus auf den Fünften des 5. Monats (jetzt meist 5. Mai) 
fällt; muikatoshiyoshi der 6. Tag des 1. Monats. 

~ J^jJ rokuy(w)ats' der sechste Monat (a. K.), jetzt 
der Juni. Die Lesart mi(u)nazuki (auch ^ fllf: J=J ge- 
schrieben) ist veraltet; r.-giku (^) eine Art Chrysan- 
themum = shunyiku ( ^ '• ~ J^J töjisa Name 
einer Pllan/.e, Mangold, auch rokuy(w)ats'shi gelesen; r. aki 
(^C) " ari (-'igentl.: nnyai ffii-lft no söyo r. aki 

nori der Ii. Monat, in dem man das Fallen der Itliitter der 
Aogiri außerhalb des Vorhangs hört, bringt Herbststimmimg), 
auch die brennende Hitze des 6. Monats (a. K.) kann man 
als Herbstkühlr emplinden (ans einem chinesischen Gedieht,; 
r.-f ein Fest zum Andenken des Priesters Dengyö 

Daishi (fä Zjfc A^IÜ) ; "" 4 - Ta « des G - Mo " at s auf dem 
Hieizan; r.-zem, (ij!",'!) die Zikade, die im 6. Monat (a. K.) 
zirpt. 

~ flj; rokubo, rikubo die sechs verschiedenen Arten 
der Mütter: die Herrin des Hauses {c/iakubo ^"fj:), die 
Stiefmutter (keibo j^f^). di<> Schwiegermutter {jtbo 
^f), die Adoptivmutter (yöbo ^%), die Nebenfrau als 
Mutter eines Kindes {sambo ^r) und die Milchmutter, 
die Amme (nyübo ^ |.'J; ). 

— riku-ä zwei Reihen von sechs Herrschers im 
alten China. 

5 ~ S)j r 'kkö sechs Arteu der Kunstfertigkeit (in 
China). 



~ jjj rikuslmte' oder rikushukk(tc)a (^) eine, andere 
Bezeichnung für den Schnee, s. ~ 

~ ^\ f°PP9» Sl: «lis Stück (von laugen, runden Dingen); 
r.-darhi ( j^) =sodcgaki ein Schiff mit einer hohen Brüstung 
am Bug. 

~ IE r °k'seikei sechs Arten Strafen in der Feudal» 
zeit: Gefängnis (kingoku j& J|J(), Ausstoßung (tsuihö ^f] 
Verbannung {ruzai ^^1), Knthaiiptung (zanzai 
ijjlf^). Ausstellung des Kopfes {kyöshu, sarashikubi 
^J), Kreuzigung (harits'k? $j£). 

~ Ij'l rikkd die sechsmalige Wiederkehr des des 
älteren Bruders des Holzes, im sechzig jährigen Zyklus; 
auch allgemeiner Name für die Hcxeichnung der einzelnen 
Jahre der Periode von GO Jahren. 



muts'yaguruma Name eines Wappenhildes, 
sechs Pfeile im Kund. 

~ fe^p. mukawahan die formelle Art, eine Melone 
zu zerschneiden. 

Q ~ rikuijö, rokuyö Himmel, Krde und die vier 
1 1 i i n i n e.Isgegen de n . 

~ illi^ Rokujizö der buddhistische Gott Jizö in sechs 
verschiedenen Gestalten, die sechs Jizö genannten Bosats', 
(^Ü): E """ ei (l!E^> Höaho (ff Höshu (g? 

f-> -'ichi (^Jib), Hö-in (fffU), Kengo-i (^[gj 
g elte " als Schutzpatrone der Kinder, Wanderer 
usw., und ihre Statuen linden sich oft an Straßen, im Ge- 
birge, auf den Feldern; r.-meguri (JJOJ) der Besuch von 
sechs Tempeln, deren Hauptstatae einer der sechs Jizö ist. 

~ jfll rokkrizara ein sechseckiger Teller, s. ~ -Jg ß] . 

~ ,J f' rokuji sechs Zeichen; shi (jjjp) no r. nite ikku 
( — -4p\) nas' mono ein Gedicht, bei dem man aus sechs 
Zeichen einen Vers bildet; r. nn mybgo (r^j jr^) die sechs 
Zeichen nammu Amida butf Alf |föf jjjjj f()|i) -Heil 

dir, Amida Buddha-, die das übliche Gebet der Jödösekte 
bilden; r.-zum, gedehntes melodisches Aussprechen 

dieser sechs Wörter am Schlüsse eines langen Gebetes. 

~ r °ki'jü sechs Arten Barbaren an der Grenze 
von China. 

~ r"*™™ 5 sechs hervorragende Priester der 

Nichircnsekte: Nisshö ( 0 Bfi). Nichirö ( [J |Üj), Nikkö 

~ 7^ rikubei sechs Arten Nahrungsmittel vgl. ~ 
~ rokkö sechs Tugenden, die man üben soll, wie: 
Pietät rjgg A-ö), Freundschaft (^ yö). Freundlichkeit 
gegen Verwandte väterlicherseits (gä 4»*,/), Freundlich- 
keit gegen Verwandte mütterlicherseits (M in,. Barm- 



— 416 



Atfc bis 7a S£ 

P 7 — 8 

herzigkeit gegen Notleidende Aufopferung für 

andere (<f£ w). 

7 ~ -ffc ro*u-» die sechste Rangklasse, eine Person, 
die diese Rangklasse besitzt. 

~ i|] roVsoku sechserlei Stufen bis zur Buddha- 
werdung (in der Tendaisekte ^-^^1). 

~ § «*"»3i«, die eine Hälfte der zwölf ri* 

(^) genannten Tonleitern. 

~ ^ rokkei die sechseckige Gestalt; r. 
ein sechseckiger Teller, s. ~ ^ ffn . 

~ tfrlpL muts'-oregusa Name einer Pflanze, die der 
Binse (i ^) ähnlich ist (Glyceria Japonica). 

~ öf— Ü. ''hin 1 Ri, aus 6 Chö bestehend; 

jetzt besteht 1 Ri bekanntlich aus 36 Chö. 

~ ^ rok'sai das Puffspiel (= sugoroku -L). 
~ ^ rokkaku das Sechseck, Uexagon ; r, MO sechs- 
eckig, hexagonal; rokkakkei (jfc) = ,-.; r. ne saro (fll ) 
ein sechseckiger Teller; R.-do ist der Name eines 

bekannten, vom Kronprinzen Shötokutaishi (11^,^^) 
gegründeten Tempels in Kyöto: auch kommt es als Fa m i lien- 
name vor; r..g(u>)an (^jj eine Art Pillen, die gegen 
Durchfall gebraucht werden; ~ || kanagashira eine 
Fischart (Lepidotrigla microptera). 

~ =f rokugon, rikvgon die sechs Wörter oder Zeichen 
in einem chinesischen Gedicht, die einen Vers bilden. 

~ %f> E roknjashin, rikujashin sechs Arten schlechter 
Lehnsleute: gusbin gl) ei „ unbrauchbarer, neühin 

(feE) ein serviler, kanshin (|£ßf ) ein verräterischer, 
«meto (^(5) ein iibelredender, verleumderischer, sen- 
shin ($£ E) ein "iedrigdenkender, bdkok'shin (-£ [jg] gf ) 
ein seinem Vaterlande Verderben bringender Lehnsmann. 

8 ~ Ä rÄBtei sechs Vorschriften für die Führung 
der Regierung zur Zeit der Shü (Jgj) -dynastie in China; 
sechs hohe Ämter zu ebeudieser Zeit. 

~ sechs Dinge, die man ehren und ;in- 

beten soll. 

~ |£ rikk(u>)an sechs Arten Minister (früher in China) 

= ~ m- 

~ rokugn, rikugu sechs Teile, aus denen zum 
Kriege notwendige Gegenstände bestehen; sechs zum Kriege 
nötige Gerltschaften. Zum Panzer gehören z. B.: derjenige 
Teil, der den Leib bedeckt (dö fi]), die Annschiene (kote 
4^), der Ärmel (sode fft,, der Teil, der «lie Seiten 
schützt («rtfttf jjgflg,, dcr >ScmiU der 0herschenkel 

(hagidaw /JfKflg), die Gamaschen (mine-at. fjjftft'). Die 
■ . Iis Gerätschaften ITir den General sind z. I!.: der Panzer 



(yoroi das große Schwert (tachi j^JJ), der Kam- 

mandostab mit Puschel (saihai ^@J1), die Peitsche (muchi 
$gj), der nichtzusammenlegbare Fächer (fett* ||Jg,. 
der zusammenlegbare Fächer (öjri J|). Doch existiert 
auch eine andere Aufzählung. Ferner gab es sechs krie- 
gerische Gerätschaften für die Soldaten der früheren Zeit 
für das Lager, für die Wachen, z. B.: tsuku/m QJgfjg) 
eine Stange zum Tragen, sashimata (jjjlJJJS;) eine haken- 
förmige Lanze, sodegarami eine Keule mit Nadeln, 
um den Gegner am Ärmel zu fassen, yoribö (U^j£) eine 
kurze Stange, hayanawa (JfLjgg) ein Seil zum Werfen 
(Lasso), taimats' fjfj) eine Fackel. Von diesen Waffen 
hingen einige oben an der Wand der Häuser der Samurai, 
um gegen Einbrecher u. dgl. zu dienen. 

~ 5^ Ü rokujuhö buddh. : sechserlei Not und Ver- 
gnügen, die aus der Verbindung der rokkon (^g) und 
rokkyö (i^|) entstehen, s. auch ~ 

~ fjüpc rokumi buddh.: sechs Arten des Geschmacks.- 
sauer, süß, scharf, milde, salzig, bitter; r. no tögarashi 
(J|f ^) gemischter Pfeffer. 

~ r °kubugyö in der Feudalzeit drei militärische 

Ämter, die von je zwei Personen besetzt waren : der tnusha 
(fit ^&') ^'J'ß der Kommandeur der Lehnsleute, der 
^ iW;) ■ /m W° der Offizier für die militärischen Ab- 
zeichen, der nagamochi (J|fj|) -bugyö der Beamte für die 
nagomochi genannten Kasten. 

~ rokufu s. ~ roku-eiju. 

~ ffi M. ffit r ok'sho-miru sechs Orte, die in der 
Feudalzeit als Verbannungsorte dienten, nämlich die sieben 
Inseln bei der Halbinsel Izu, die Gotöinseln von Satsuma. 
Amak sa (zu Higo gehörig), die Inseln ( >ki, Iki und Sado; 
~ffW M ÄO * V '° W" Na ™ eines (iottes (Ökunidama 

~ JJR riku/uku s. Jjg. 

~ rokumai sechs Blatt; r.-byöbu (^jpJUJ ein 
Wandschirm mit sechs Teilen; kono ehagaki (^HflS) 
wo r. de Möhn* (— $§) oV diese sechs Postkarten 
bilden eine Serie, Folge, ein Ganzes. 

~ Hz ™I>pö sechs Gesetze: die Verfassung (kempö 
f^), das Strafrecht (Mi? Jf|J$£), das bürgerliche 
Recht (mimpS ^'^), das Handelsrecht (shöhö j^^), 
die Strafprozeßordnung (kajimshö/in JflJ ifj jfjj- §^ ££), 
die Zivilprozeßordnung (minjisoshöhö Js* I§J ^/f ) ; 

r. zensho eine vollständige .Sammlung dieser Ge- 

setze. 

~ ÖfcHÄ «ÄMaW*« buddh.: sechs Wege oder 
Methoden, die zur Buddhaschaft führen, niimlieh: /„,,. 



— 417 — 



i . fr. 
'\ Hl 



i . 



8-10 



( f\j f$i) das Almosengeben, jtfc» (j^-JJx) die Selbst- 
zucht, ninniku (jjjff.J^) große Geduld, «Aö/'i« (^jffe) 
das Fasten, zenfi fäjfe) die Meditation, chie {ijgfä) 
die Weisheit. Rokuhara ist auch ein Teil von Kyöto. Dort 
hatten die Ilöjö, da die Residenz derselben im Osten in 
Kamakura war, ein Amt (Rokuharatandai jjjc ^j ) ein- 
gesetzt, um die Hauptstadt zu schützen und den Westen 
zu kontrollieren; Rokuharadono (^) der Palast der Heike 
(^-^) in Kyoto (früher). 

~ r "l {u '"" lx ' buddhistische Bezeichnung für je drei 
Arten Gewänder und Gerätschaften für die I'ilgerschaft. 

~ rikk{w)a, rokk(w)a wörtl.: sechs Blüten, ein 

anderer Name für den Schnee; s. ~ j^J . Man liest auch 
rnuts' no liana, das außer sechs Blüten eine Art Kuchen 



~ Pt 'jfll Hokn-Amida sechs Amida, die besonders 
beim Tempelgang um die Frühlings- und Herbstäquinoklien 
hilfreich sein sollen. 

9 ~ Vb ''"^k" huddh. : sechs Dinge, die ein reines 
Hera beschmutzen, wie Betrug ( |fj taburakashi), Schmeichelei 
(§g hetsurai), Stolz und Eitelkeit (|g ogori), Leiden (f$ 
nayami), Haß ('("H. urami), Schaden (Jjj|^ gai). 

~ j££ rokudo, rokulahi. mvlabi sechsmal; rokvdo auch 
= rokuhara mits'. 3. ~ 

~ 3fe »'"'•'' n " chmata (buddh.) s. ~ 

~ ^ rihurW die Hälfte .1er zwölf Bits', s. ~ g. 

~ Jffä mu&yubi ein KrOppel mit sechs Fingern. 

~ / 1': 'j'f.j: 3^ mutx'boshi-iimebarhi Name eines Wapptn- 
bildes, aus sechs Sternen und PflaumenblQten bestehend. 

~ ^Aj rokuhei buddh.: sechserlei Zustände: Leben, 
Tod, Vornehmheit. Niedrigkeit. Armut, Reichtum. 

~ rikusei sechs 0|>fertiere (in China): Pferd, Hund. 
Schwein, Rind, Schaf, Huhn, 

~ -^J- rikk(w)a sechs Fächer beim Examen für die 
Beförderung von Beamten in China. 

~ §§l r»**0» die sechs Welten, in der der Buddhist 
nach seinem Tode je nach seinen Taten wiedergeboren 
wird, s. ~ jg. 

~ ^£ Beeha Vorbilder für das Handeln, wie 

der Vater, ein älterer Mann, Bruder, Verwandter, Lehrer 
und ein guter Freund. 

~ tä rokugun, rikugun die Organisation der chine- 
sischen Armee in der Shü ( j^J) -dynastie. in go (^5.) zu 
5 Mann, ryö (fifij) zu 25 Mann, sots" zu 100 Mann, 

ryo (Jg) zu 500 Mann, shi zu 2500 Mann und gun 

zu 12500 Mann; die vom Kaiser geführte Armee. 



~ |0 rokumi'ntai ein Körper mit sechs Flächen, 
das Hexaeder. 

~ =f|^ rikuhi cigentl.: sechs schnelle Pferde, dann 
übertr. : der Wagen des Kaisers. 

10 ~ H^'l (ffrj ' ^) r "kk<> sechs Stück: r. no men 
l \(\\) sechs Gesichter; r. no bu/lai (4^5'f^>) sec ' is Körper. 

~ 'Jyl^ nkkashü Name für sechs tiedichtsamm- 
luugen von sechs Personen in früherer Zeit. 

~ rikkyü der hintere Teil des kaiserlichen Palastes 
in China. 

~ 0 rikushi in China ein Heer von 2500 Mann zur 
Zeit der Shüdynastie, auch = rikugun, s. ~ VJj . 

~ II.'] rokuji, (früher) tnuti'doki G Uhr; r. ni oidv 
H4J komm um (i Uhr! r.-san buddhistische 
Loblieder, vom Priester Eshin (^i[^>) verfaßt, die zu 
sechs Zeiten Tag und Nacht gesungen werden sollen: 
r.-fudan (^|||f) »ler ununterbrochene Buddhadienst Vgl, 
ahtnuts' (EJJ y \ ) sechs Uhr morgens, kuremuln' ^«-) 
no kam (J-ip) die ^'esperglocke. 

~ rikits/io, rokusho die Beehs Schriftarten des Chi- 
nesischen nach ihrer Entstehung: shbTca' 
der Form eines Gegenstandes gebildete Zeichen. Bilder- 
zeichen, yV (^p ^}.) Bilderzeichen mit Übertragener Be- 
deutung wie n , (las -die aufgehende Sonne, Morgen- be- 
deutet, k(tc)ai-i ( ^£T "j mehrere Bihlerzeiehen verliiinden, 

die eine neue Idee darstellen, wie fjjj, S ie und Mond-, 

das klar bedeutet, kas/iaku (fix fit) ebenfalls mehrere 
Bilderzeichen, die zusanunen überlrageni' Bede utung haben, 
wie -Kind unter dem Dach-, das Schriftzeichen 

bedeutet, kaisei (,1^^) der ])honetische Gebrauch der 
Schriftlichen, /e»c/m(^j^)die Umwciidung von Zeichen, 
so daß dieselbe Form nach rechts gewendet eine andere 
Bedeutung hat als nach links gewendet, vgl. ^ (= 
^> (= £); auch = rikulai ) die sechs Arten der 

Formen der Schrift, s. d.; rikuOo ni ttS -tu er ist 

in den verschiedenen Formen der chinesischen Schrift 
gewandt. 

~ ij|J^ rokkon (huddh.) wörtl.: die sechs Wurzeln; 
die sechs Sinne: Auge, Ohr, Nase, Zunge, Tastsinn und 
Wille; r.sIiSjö (yjgj'^jl) häufige Cebetsformel »Möchten 
die sechs Sinne rein sein!- r.-zange (•^'f^) die Buße 
der sechs Sinne. 

~ ^ rikki Bezeichnung für das männliche und weib- 
liche Prinzip, den Wind, Regen, die Helligkeit und die 
Dunkelheit. 

~ ^ roktuhiku, rikwhiku sechs Arten Haustiere in 
China: Pferd, Rind, Schaf, Schwein, Hund und Huhn. 



Lanoe, Thesaurus Japonicns. I 



AIR bis A|!J 
>V 10-12 



418 — 



~ nk>w sechs Priester und Stifter der Zensekte, 
die bereits lebten, als die Sekte noch nicht bestand, 
nämlich Dartuna Eifca pj), Sösan (ff jgn 

D6shm (^ ff ), Könin Club fäfey,\ 

daishi (^Jjrfj) sechs buddhistische Priester, denen der 
Name Daishi verliehen ist, wie Daruina (jg§|£), Inga 
(5| 3|> San-ei (|Jj j§), Jök(w)ö Qf Höchi (4 

~ JUft rokumyaku sechs Arten Pnlsschläge (nach der 
chinesischen Arzneikunst). 

~ rifcwff ein anderer Name für den Lotus. 

~ rikugyaku sechs schlechte Handlangen, z . ß 
wenn «lic Jugend das Alter verachtet, wenn ein niedrig- 
stehender Mann Höheren hinderlich ist, wenn man die 
1 rennung anderer (z. B. eines Ehepaars) veranlaßt usw. 

~ muls' no mayoi s. ~ |g. 

~ ,E| rohuba, rikvba die sechs Pferde, die den kaiser- 
hchen W agen ziehen; sechs Arten Pferde (Lastpferde, Reit- 
pferde, Zugpferde usw.). 

11 ~ fäl riM« 1 Bezeichnung für sechs hohe Be- 
amte, Minister in China in der Shü (J^J) -dynastie, die die 
Regierung führten: de,- Kasai (^r5£), m(sh Tenk(w) au 

Hl ) genannt, der Premierminister, der Shisö ( @] 
auch Chik(w)an (j^), der die Krziehung des Volkes 
leitete, der Shühaku (^-fft). auch Shunk(w)an 
der die Feste, Etikette und Musik leitete, der Shiba ( ffj 
ig} auch Kak(w)an (J| ,1er das Militärwesen leitete, 
der Shikr> (^'^), auch Shük(w)an (J^g). der das 
Strafwesen, und schließlich der Shiku (9J £). auch TS- 
k(w)an (^'g'), der Kunst und Gewerbe leitete; vgl 
~ W 

~ [ S |{| rokkoku, rikkoku sechs Länder im alten China; 
~ rokkok'.shi. rikkok'.sld die sechs Geschichtsbücher- 
Nihonshoki ( 0 £ J |B) , Zokunihongi (<jff 0 ^ |ß) 

Nihonkok. Zoknnihonköki (j^H^ 

^öß). Buntokujitsuroku ^ ^ 8ilU(laj jj|sn . 

rok " (HftÄ^} 

~ 3% rokuba sechs Arten von Frauen in Huna, die 
andere zum Diebstahl, zur Unzucht USW. anstiften. 

~ «*«;«; WWö sechs Gelohlsausbrfiche: Freude 
(« Zorn (rfo Traue,- (« Vergnügen, Lust 

(ro*u $*), Liebe < a , „aß £g ); ,„„,,„ .„„.^ 

»och = ~ s. d. 

* J$ '•<>*'*'*••, n*-^- sechs vci-wandtsehaftlichc Be- 
z.chungcn: Vater, Mutter, älterer, jüngerer Bruder, Weib 
und Kind. 



~ rokuß eigentlich der Name einer Straße in 
Kyoto, »die sechste Straße-, vgl. auch Rokujötmnö 
jg) Name eines japanischen Kaisers (1166-1168); Ro- 
kujö ist auch Familienname; r.-nmiri (^) der Besuch 
der Tempel Hong(w)anji in Kvöto; r. ist auch r.-dö/u (JE? 

fein geschnittener, mit Salz bestreuter Bohneni|iiark. 
aus den, man die Flüssigkeit entfernt hat und der im 
Schatten getrocknet ist. Diese Speise soll zuerst in der 
Straße Röknjö angefertigt sein; r.sembei (flfl ' fft) Sembei 
genanntes Gebäck aus der Straße Rokujö. 

~ $C buddh.: ,lie sechs Begierden, die aus 

den sechs Sinnen entstehen (s. - /Jg). 

~ idi >ü ■»"'tsuraboshi Bezeichnung einer Konstellation 
von sieben Sternen (Tökyösprache) s. fg J| ; Mutsurejima 
Name einer Insel bei der Provinz Chöshü; ~ •{{( 
f£ rokvrr.mpats' (mil.) mit sechs Kammern versehen. 

~ £jg rokutsü sechs Dokumente, Briefe; buddh.: sechs 
übernatürliche Gewalten, Kräfte: die Seele, der Geist 
(shinkon jjif|lz&), das Auge des Himmels (tengan ^gft), 
das Ohr des Himmels (tenji ^ 3^), eines andern Ansichten, 
Herz (taShin ff/J,|^), die Vorherbestimmung (shukumei 
'fß^fth g'oße Metamorphosen (rqjin y|gg|!;). 

~ 1$ rokubu urspritagL: die Niederlegung der 66 
Teile des llokkekyö (Qjfc^ in 66 verschiedenen 
Tempeln des Landes, dann Pilger (Laien und Priester), 
die die heiligen Orte in allen Provinzen besuchen; r.-shügyö 
iW^f) dic PUgeriahrt; r.-svgata (.^) die Pilgertracht; 
r.-funa-ashi (f$; vom geringen Tiefgang eines Schiffes 
gesagt (J-^ 6 Strich = 
~ rikvshiti' s. ~ 



~ Pri]^# rokvnum mnsui »sechs Fragen, drei 
Schlüsse-, die Neigung. Untersuchungen, Forschungen an- 
zustellen. 

1 2 ~ $'J '""'"'u-'iri das Zerlegen in sechs Teile ; 
• in Sakefaß. das etwa sechs Shö enthält; m. ni suru 

in sechs Teile zerlegen. 

~ rok'/haku die Augen des Würfels. 
~ Htt. r0 *W buddh.: sechs Beispiele für das Gesetz 
des Seins „nd Nichtseins: der Traum (yum> Jjjß.), der Blitz 
1$), der Tau {tmgu ^), der Schaum ( aM ), 
der Schatten (kago die optische Täusch.mg, Vision 

{maboroshi ). 

~ ^p] rütuehS, rokuchö sechs Dynastien in China zur 
Zeit, als die Hauptstadt in Nanking war: Go (^-). Töshi» 

(iii i'V> s » ($} «ci (^<). livö (.^). dun (^), von, 
Anfang des 3. bis Ende des 6. Jahrhunderts n.Chr. 



419 - 



■ - 



'fäi bis Afä 

12-14 



" ^vF^$h rokntnsliin sechs Verwandtschaftsgrade. 

~ IJjf.f rokufu die sechs Eingeweide der chinesischen 
Arzneikunde: die großen Kingcweide (dairhö -fc tyjj), die 
kleinen Eingeweide tx/wc/iri yJ^ JJJ^ ), die Leber (Mino JJ^). 
der Magen («' "j L *<mmä? (^,ttf) (s.S. öl) und dic 
Blase (bökS ffiffi), 

~ jfe riku-iis' ..die sechs Hervorragenden', aus einem 
chinesischen Gedicht des Ri Haku (^SQ)- 

~ 'llrj mk'sluiknn sechs Wochen; r.-ijin-ikihi (Jjj 
^-Jr.) ein Soldat, der nur sechs Wochen zu dienen 
braucht, wie Lehrer an öffentlichen Schulen vom 17. bis 
'28. Jahre, die das Abgangszeugnis eines Fu- oder Ken- 
seminars besitzen. 

m 1^ vikuyö Bezeichnung des 4. Monats (a. K.). 

~ J^fj vokujun, riki/jun sechs Wege, die man betreten 
soll; der Herr soll gerecht, der Lehnsmann treu, der Vater 
gütig, das Kind gehorsam, der ältere Bruder liebreich und 
der jüngere Bruder ehrerbietig sein. 

1 3 ~ @Ü rih ' k H nk " s - ~ • 
~ rokuryö s. ~ j{j . 

m jjjjg rikkii die sechs klassischen Werke der Chinesen: 
das Eki (4} Sho (^). Sbi (^p), Shnnjn (^f(). 
Raiki (jjj^lß), Gakki (^gß). Statt des letzteren wird 
auch das Shüki ( )}] gß) dazu gerechnet. 

~ i'i. r0 ^""y r '^"f d' e sechs Arten der chinesischen 
Gedichte (nach Form und Inhalt): fü (JjjjJJ. 6u (^;), /«' 

Bezeichnung für japanische Gedichte (früher); rokugi, 
rikugi no michi (jg) dic Poetik (früher). 

~ ^ W Toki/miin roppyaku shijSnicM 

wörtl.: 606 In Tage; wenn man zur K(w)annon im Kiyomizu- 
tempel in Kyoto wallfahrtet, so ist ein Tag ebenso wirkungs- 
voll wie 6064(1 Tage; ~ ^^f HlA + i t 

rokinnanku.sm xambyaku hachijvshimimji 6II384 soll die 
Anzahl der Zeichen des llokkekyö ('/^Ij^jjvS) sein - 

~ ^ rokurhakushin buddh.: sechs Alten von 
haftenbleibenden Leidenschaften, wie Habsucht. Liebe, 
Zorn, Torheit. Begierde, Bosheit. 

~ ^ rokuyö -sechs Blätter., Verzierung in der 
Baukunst. 

~ 1!$ rokuzohi sechs Dinge, die den, Körper Schaden 
bringen, falls man sie nicht in acht nimmt: der Mund, die 
Ohren, die Nase, die Zunge, das Her/, der Wille; s.~ 'jjfc. 

~ jg rokvdö, muh? no mir!,/ buddh. : die sechs Welten, 
zu denen man als Frucht seiner Taten sicher gelangt: die 



Hölle (jigokn ijjljp). die Welt der hungrigen Teufel 
(gaki ^Ü,)- die Welt der Tiere (chikushö ^/\'- )- nt« 
Hölle des Schlachtfeldes (xhvradü \$ die Welt 
der Menschen {ningen \ ). das Paradies (tenjö ^ 
|" ); r.-sen (0^) das Geld, das man den, Toten mitgibt, 
damit er die Überfahrt über den Sanzugawa j||). 
den buddhistischen Styx, bezahlen kann. Jetzt wird dafür 
symbolisch Papier in Gcldform mitgegeben; r.-mairi (^) 

der Besuch des Tempels Rokudöchink(w)öji (X^^i^f) 
in Kyoto am O.Tage des 0. Monats (a. K.); r.-nökr ^) 
buddh.: die Rettung aller Wesen, die sich auf den »sechs 
Wegen- befinden ; r. no tsuji Gegend in Kyoto. Ifokudö 

ist auch ein anderer Name für die Provinz Musashi. 

~ ^ rikusui eine alte ländliche Kinteilung in der 
Shü (j4^) -dynastie. in China. 

1 4- ~ ^ rokkyö s. 

~ ^ rikumn, rokumu sechs Arten 'Träume: seimu 
(IE^*) ein ''"'''ge 1 "' friedlicher Traum, gal-vmtt (jjj[J^.) 
ein Traum, in dem man erschrickt, ihm» (JJj, ^J.) ein 
Traum, in dem einem erscheint, was einen beschäftigt, 
was man liebt, an was man denkt, gomu ein 

Traum, den man im Halbschlaf hat, kbnu ein 



freudiger Traum, knmv (fUcfr) ci " Traum, in dem mau 
furchterregende Dinge sieht. 

~ /|| rokvjin buddh.: sechs Dinge, die die wahre, 
eigentliche Natur des Menschen verunreinigen: Farbe, 
Stimme, Geruch, Geschmack, Gefühl, Gesetz; s, ~ yj^-. 

~ 3fc j"|J| mkkasen sechs berühmte japanische Dichter, 
die oft auch Gegenstand der Malerei sind: Ariwara Nari- 

(lEl if) «««« "'".i" (ftiTiMflS)- Kis "" 

Höshi (-Ä-Mii; ^)- r "" 1 "" Kuronushi (^f|?^|±> 
Bunya Yasuhide (^M^"^) l)i( ' llt,,,i " ° n " 

no Komachi (yj-. !!!)'• >J->Wy). Doch gibt es auch andere 
Aufzählungen. 

~ rokkoku, rikukohi sechs (ietreideartrn : Reis, 

drei Hirseart.cn. (i erste und Weizen und ISolmen. 

~ jlf; rokuxhv sechs Arten, sechserlei-, r. no mono (/j^/j) 
sechs Arten, sechserlei Dinge: r.-riki ( ) die sechs ver- 
schiedenen Vrtcn der Macht: das Schreien des Kindes, 
der Zorn der Krauen, die Freigebigkeil und Verschwendung 
des Landesfürsten, das Fasten der Heiligen {rakan jj^y-ji ), 
die Güte und Barmherzigkeit aller Buddhas, die Geduld 
und Ausdauer der Mönche (Wert &)< r.-shindö (jg 

gj) buddh.: sechs Arten des .Erbebens-: Bewegung. Auf- 
stehen, Hüpfen, Beben, Heiden, Schlagen; r.-dö (ifjj) das- 
selbe. 

~ \f'\^'i (auch ~ >r ty'l geschrieben | mut<{:u)kaslm 
schwierig zu tun. zu verstehen, zu behandeln, bedenklich 

53* 



Äff bis 

A 15—19 



— 420 - 



(Wetter usw.); (Jg) ein „„zufriedener Mensch, 

« .Mensch, der mißvergnügt und über aUes ,nö K liche un- 
.. Jeden ist, ein schwer Z u befriedigender Mensch; sa 

^*««Ä% a es dnrfte nicllt so schwierit; 

S T ; smna ko '° (*) «* *w«'*«fe rf^w 

f « 5« ) das ist Zu schwierig; m . tenki 
es ist zweifelhaftes AVetter; m . kao («) « ^ 

TTv ein sehr ernstes - SU 

■st schwer zu behandeln. 

1 5 ~ $8 ritefoA« sec i, s Tugenden „der 

VorzO^ die Einsich, 0» ^ das Woldwollen (0, fc) 
die Weisheit (.sei m die Rechtlichkeit {gi m, die W 
(* &)> di « ****** fr. =fo ); dle . s( , hs Tugenden 
* Bl Lie, ~'"-digkeit (fffa. ßeMichke . t 



r#*r«fö sechs Kalender in alter Zeil 



~ $ W*« «ö dial. = , /a 6„.,w ein 

F eiertag für die Dienstboten. V ' 

16 ~ 

in China, 

~ J|f rofcerc, (iesanitname für sechs wohl- 

schmeckende Fleischar.en (in < hina) : Rind, Schaf, Schwein. 
Hund, Wildgans und Fisch. 

rokuhei buddh.: sechs Schwächezustände: der 
Geiz (kendon fgj^), die Übertretung der Vorschriften 
{hakai gggg), heßiger Zorn (,A«W Fau i heit 
^l$ji)> Zerstreuung ( S „ ^ fl),' Torheit <yu,K 



w rokushin, rihiskm sechs Verwandschaftsgrade: 
Vater und Mutter, älterer, jüngerer Bruder (oder ältere 
(m*?fom\ V «I ."" " c "" ,,:, " 4eic i ,md j«ngere Schwester), Ehemann und Ehefrau- auch- 

wltelT^ {fu, ° IT v tte "' älte " er " ,1d jfl,, - c " ^ ^ ^ 

( Ehrerkettmg ftp* # | Vat ^ Mutter, älterer und jüngerer Bruder, ältere und 

iÜM(rn..n O^l j ,i . 



gg), Fleiß (Äwö 

~ ^ rokuyoku die sechs 
Sinnen (s |g, Mtsppfagenj ^ ~ 

""nmel der Welt der Begierden (buddh.}. 

~,f r0h ' ShL '•'^«sechserlei Arten Geschenke, die 
™a* früher . China „„d auch in Japan je nachdem 

hohe B T R M Seidenstoffe, 

' 8 ^ TT"' *** «**•* Bernte) 

*■ bleute: Fasanen, gewöhnliche Leute, 
Unten, Kaufleute und Arbeiter: Hühner. 

~ #| r*»^ sechserlei Musik in der Shü , 
-dynastie in China. 

ft) Bezeichnung für sin A, cos A, tang A. cotT. ^ 
csecA; vgl. A |g. 

~ $f -TO* ** o eine sechsseitige Koto (Musik- 
instrument) = „agon (jf«ll^). 

sechs Abteilungen der kaiserlichen Garde in alter Zeit- 

2 sästä: "™ t * * ■ - 

rokus/n, s. ~ 



jüngere Schwester; Onkel, Tante, älterer und jüngerer 
Bruder, Kind, Enkel: rokSUntö (^) s . ~ 

~ H rofeiö »sechs Häupter., sechs Stück großes 

Vieh, wie Pferde, Rinder usw.; r..,la<:hi (^-) „o basha 

ein sechsspänniger Wagen, das Sechagespann. 

~ ro%R»' Bezc-iehnung für die Hände, Füße, den 
Rumpf und Kopf. 

~ §| rokuryü, rikuryo die sechs Pferdegebis.se (kutsu- 
wa) des Kaisers (aus einem Gedicht des Rj Baku ^ 
s. auch ~ m „ n( | ^ m 



an 



1 7 * ^ roA-asai Bezeichnung für die Handlungen 
*Iem 6. Tage im Monat; auch: Personen, die einen 
religiösen Tanz (nrM-odori J^^jgj) aufführen und 
aus der Provinz Ya.nashiro kommen; r.-o.lori eine 
Art Tanz in Kyoto; r.-ncmbuls' (fefä) s. nembuts'.odori: 
T -- nk *> ( \\ ) buddh.: sechs Tage im Monat, der 8., 14-, 
lo., 23., 29. und letzte Tag (a. K.), an denen man faste, 
und Waschungen zur symbolischen Reinigung des Körpers 
vorn,,,,,,,!, weil dies Unglückstage sind und man die Macht 
der Teufel dadurch brechen will. 

1 8 ~ Ü die sechs Zeremonien im Leben : 

d-e Mündigkeitserklärung, Hochzeit, Tod und Trauer, Feste 
ur die Vorfahren, Gastmähler usw. ; die sechs Zeremonien 
bei der Hochzeit. 

~ ^ rokuzö der Pferdeknecht. 
~ ^ i röJttuM s. . 



~ W rfM '" buddh. = mhttiu no ,. w - f _L 

'-'>■>{§))) dasselbe. ~ 



1 9 ~ Wi '•'■'%'«. n^/yu se.-bs gn.ßere 

Wolf, drei Hirscharten, Wildschwein, Hase. 

~ ffl r"kuji = r. no myögö (sggß) vgl. m 



— 421 — 



bis ^ H - 

A 19-Ä 5 



rikw&rokugei sechs Künste, in denen die Lehn* | r^a/ {MW MW* """" "' : Schade " 

il TTnpnhA mmeinsani trauen, dieselben 



leute der Shü (^) -dynastie bewandert sein mußten: 
Etikette, Musik. Bogenschießen, Lenken des Pferdes, 
Schreiben und Rechnen. 

~ Üt r " k ' shiki (Vw Wirkungen der rokkon (~ s. d. 
~ Rikutö (sanryaku ein chinesisches Werk 

über das Militärwesen, das dem Taiköbf, 
in der Shü (j^) -dynastie zugeschrieben wird. Es besteht 
aus sechs Teilen, die die Titel bun (^), 6« ryü 

(II)- ko h " ü (M 11,111 (M mm - 
20 ~ ^ rik ' seki s - ~ 

~ fH rikugi sechs Arten Verleumdungen oder üble 
Reden: Verleumdung der Eltern (jgg) der Schwieger- 
eltern (^), kluger, tugendhafter Menschen (^). der 
Fähigkeiten und Talente anderer (^1), der Leistungen 
anderer (llj) sowie vornehmer Personen. 

22 ~ # '•'^« s. ~ H "«<i ~ Ü- 

23 ~ HH ro/cula i' rikutai die sechs Arten der japa- 

: chöka(U Wt\ tank"{&K)' ^ka(M 
oriku (#t'rJ), kutsu- 

kagari (^^t); die sechs Arten der chinesischen Schrift- 
zeichen nach ihrer Form: daiten ('^ ^)i «Aöfen (/|S ^|), 

»«Ch: fete» ^ (#^> "-"^ 

25 ~ M BT li « ,ck ( tc ) ann " n sechs verschiedene Dar- 
stellungen der Gottheit K(w)annon: die S«y« (^-^-)-A'. 
die lv(w)annon mit vielen (1000) Händen, Shö (TF.)'A" die 
eigentliche K(w)annon, die gg) -A'. die K(w)annon 
mit dem Pferdekopfe. Jükhimrn (-f- g[) -A". die K(w)an- 

Don mit elf Gesichtern; die Nyo-Mn (|W^ffi() •* " ,it 
sechs Armen und einem Juwel in der Hand u. a. 

^L to»,» (ni) zusammen mit, gemeinschaftlich, alle(s) 
zusammen, sowohl — als auch. Oft bildet es den ersten 
Teil eines Kompositums, wie tomokaseyi (fjj) gemein- 
schaftliche Arbeit, als zweiter Teil lautet es domo und 
bezeichnet dann -eine Menge, die Pluralität-. So steht 
es besonders nach Substantiven, die eine Person bezeichnen, 
wie onna (^) Frau, mono (5%) Person, sowie nach Für- 
wörtern wie tcaiak'shi ich; to lomo w zusammen mit; 
kyö. Andere Bedeutungen: Ehrfurchtsvoll (= fö), auch 
= ftt, s. d., gegenüberstehen. In Vornamen auch taka. 



und Nutzen, Ruhe und Unruhe gemeinsam tragen, dieselben 
Interessen haben; t. ni latent (j 1 ^) gemeinschaftlich er- 
richten; löchi ('g-^l) no kikö wa kansho (|* 

<. m hanahadashi (^) das Klima daselbst ist 
streng, sowohl was die Hitze als auch die Kälte betrifft : 

Norf (7^^C) * A ''^» {ffi-W) *" tsune IW "' *"*° kH 

(Sil) •** General ,,p K ni 'g te si<-1 ' stets 

mit gewöhnlichen Speisen und teilte die Mühen seiner 
Üntergebenen; t- m chikara (^j) nt nant sich gegenseitig 
unterstützen; ors to t. ,,i daijikm {^Jfrff) ff* "^ri- 
mo,ih'ta ( j^ 9 ** V £ ) es entstand zugleich damit 
etwas sehr Ernstes; ryö*Äm (|^^,) » shmimash'ta 

n f ^) beide Eltern sind tot; kyd hasmti' 
(/Vflfl") z " s an |i nen acht Bände. 

A s. S. 263. 

% ~ % hßryohi (auch geschrieben) die 

Vereinigung der Kräfte; A\ «um die Kräfte vereinigen; 
fc. sh'te mit vereinten Kräften. Man liest auch tomojikara: 
t. de. shigoto ^) wo «MTB zusammen arbeiten. 

3 ~ X fy' 7 * 0 " pi " Amt i,n alle11 ( Uina ' untcr dci " 

die Handwerker standen. 

4 ~ ^fl'o' h<>l»"ik t ""' ai eine Alt Produktiv- 
genossenschaft, die den Gewinn teilt. 

~ «ySiA« (meist geschrieben) das Falten 

der Hände, Kreuzen der Anne, das Nichtstun; k. tum die 
Hände falten, in den Schoß legen, gleichgültig sein, nichts 
ton; *. sh'te, sei (Jjg) ico hito ni aogu (ffj) die Hände 
falten und hoffen, daß andere ilie Arbeit fertigmachen. 

5 ~ 4ß h" lta " ein von menreren Personen gemein- 
schaftlich begangenes Verbrechen; k. sunt ein gemeinschaft- 
liches Verbrechen begeben; k.-sha (ig") eine Bande, die 
ein gemeinschaftliches Verbrechen begeht, die Komplizen ; 
k.-zai (ü) = ~ IE- 

~ ^ kyösei s. ~ jf£; auch: das Zusammenleben von 
Tieren, Bilanzen (Symbiose). 

~ Jfl kyöyö der gemeinschaftliche Gebrauch; k. tvru 
gemeinschaftlich gebrauchen; suidö k.-sen (^) 

ein Hahn der Wasserleitung, der von mehreren Familien 
gebraucht wird; k.-sen der Straßenhydrant. 

~ Irl ^ tomnshiraga das gemeinsame Altern eines 
Ehepaares, s. ~ ££j t ».ade ikhv (^) bis ins hohe 
Alter zusammen leben; auch Bezeichnung für lange, ge- 
trocknete Buchweizennudeln. 

~ AL kyöriis' was öffentlich, gemeinsam errichtet ist; 
k. sunt zusammen, gemeinschaftlich errichten; k.-joshi- 
ÜK-f-) shokvgyöyakko (fJt^^fä) ci,ic "ffentliche 
Gewerbeschule für Mädchen. 



bis 

m 6-10 



— 422 — 



Q ~ dt tomodomo (ni) zusammen, gemeinschaftlicli; 
t. koto ni ataru ("g") koto ni shiyö wir wollen die Dinge 



~ |oJ kyodo die Vereinigung mehrerer Personen zu 
gemeinschaftlichem Handeln, die Gemeinschaft; k. suru ge- 
meinschaftlich, vereint handeln; k. no gemeinschaftlich, 
simultan; k.-kaison ()<j|t;{f}) der gemeinschaftliche Verlust 
zur See; k.-kö-i (ff^) die gemeinschaftlich begangene 
Handlung; k.-ko-islui (^g-) der Mittäter, Komplize; k.-tampo 
("t® ei,lc Sicherheit, auf die mehrere gemeinschaftlich 
Anspruch haben; k.-gimu (j|||sg) die gemeinsam über- 
nommene Pllicht (z. B. zur Bezahlung einer Schuld); A\- 
kumiai (^fj-^) eine Organisation von mehreren Personen, 
die Zunft; k.-unyük(w)aisha ^£r jjf J-) Name einer 

Dampfschiffgescllschaft, die sich im Jahre 1886 mit der 
Nihonyusenk(w)aisha vereinigte; k.-daho (^-k^fj) die ge- 
meinschaftliche Prise zur See; k.-keizai eine Ver- 
einigung von kleinen Kapitalien zur Förderung ökonomischer 
Verhältnisse; k.-genkoku (J^-g-) der gemeinschaftliche 
Kläger: k.-soshönin (j^f^ \) dasselbe; k.-hikokunin 
(Wn A) dcr Mitangeklagte; k.-soshö (fff^) der ge- 
meinschaftliche Prozeß; k.-kenri (^^;|J) die gemeinschaft- 
lichen Rechte; k.-sozoku ($||||) das gemeinschaftliche 
Erbe, die gemeinsame Nachfolge in der Erbschaft ; k.-sözo- 
kunin (A.) der Miterbe; k.-jigyö der gemein- 
schaftliche Betrieb; k.-seik(w)ats' (J^\fc) das gemein- 
schaftliche Leben, die Lebensgemeinschaft; k.-sen (jjj£) 
der gemeinschaftliche Hahn der Wasserleitung; k.-dantai 
( @ü Hä ) die gemeinschaftliche Körperschaft; k.-benjo 
(i&fff) di '' öffentliche Bedürfnisanstalt; k.-koshikakc 
HJ) die öffentliche Bank /.um Sitzen; k.-bochi (j^Jrtjj) 
der gemeinsame Friedhof; k.-hoshö (f$-f$) kollektive 
Garantie; k.-hoshönin (\) der Mitbürge; k.-seihan (j£ 
der Mittäter, auch: die Mittäterschaft; k.-saimusha 
(fll ''«''■ Gcmeinsrhuldner; k.-senyü ( ( lj a|f) der 
Mitbesitz; k..#tm*iti die gemeinschaftliche 
Gründung, Si.nultangründung; A-.-ywiuri-^^m (fgf-j^) 
der Comandator; k.-k(w)anzaimn \) der Mit- 
kurator; A-.-üvAi ( — ^jjr ) , s „r« in vollkommner Einigkeit 
zusammen operieren; k.-hisan (|| ,| ie gemeinschaft- 
liche Berechnung. Rechnung; A-.Wö (jjggijj) die ge- 
meinschaftliche Aktion, Bewegung; Rosha wa Najxn-eon 
no seiryoku ^j) wo kujikan u ~y) ga tarne ni 

**** o' *U) ö * to ™- (^ic /V,.Ä« <ß 

gg) *. Mri Rußland hatte sich mit England, Österreich 
und Preußen zusammengetan, um Napoleons Macht zu 
brechen: k. no ri.ki der gemeinschaftliche Ge- 



winn; k. no seishin jjjljl) der korporative Geist; *. sh'le 
shiyö suru gemeinsam gebrauchen. 

~ "o* k "' i 'J s die Vereinigung, Amalgamation (ehem.); 
k. suru vereinigen, amalgamieren ; km (^) to akayanr 

($g|) no k. des' es ist eine Amalgamation aus Gold und 
Kupfer. 

~ ^ ktßyü das gemeinschaftliche Besitzen, der ge- 
meinschaftliche Anteil au einem Besitz; k. sunt gemein- 
schaftlich besitzen; k. no gemeinschaftlich; k.-buts' (/^j) 
ein Ding, das mehrere gemeinschaftlich besitzen; k.-;aisan 
iMM) das gemeinschaftliche Eigentum; k.-kin der 
gemeinschaftliche Fonds; *.-,/,« (^-) der Mitbesitzer;' AvcAi 
(J^) <ler gemeinschaftliche Grund und Boden; k.-ken 
(HI) das gemeinschaftliche Recht an etwas; üson (— 
k. no sanrin (|lj;j>jv) ein Forst, den ein Dorf ge- 



Unter- 



7-0^^ kyögimmi die 
suchung. 

8 ~ ^ kyö-aik(w)ai Name einer politischen 
Partei in Fukuoka, die- im Jahre 1880 um Erlaß einer 
Verfassung und Revision der Verträge petitionierte. 

~ ^JJ kyowa die gemeinscliaftliche, republikanische 
Regierung; Ar. suru gegenseitig freundschaftliche Beziehungen 
pflegen (vgl. ^^0); k.-koku (gg]) die Republik, der 
republikanische Staat; k.-kok'tai (||) die republikanische 
Staatsform; k.-seilai (iE^ff) dasselbe; k.-seiji {j&fä) 
die republikanische Regierung; k.-seiji (no) seii/o ( ^ ) 
das republikanische Regierungssystem; k.-lii (2jä) die re- 
pnbÜkanisehe Partei, k.-tö-in (JhJ) ein Mitglied dieser 
Partei, der Republikaner. 

~ kyöshö suru ehrfurchtsvoll empfangen, entgegen- 
nehmen {jkjß hier = 

9 ? HjJt ^"lo-ulsuri die gegenseitige Spiegelung; /. 
wo suru sich gegenseitig spiegeln. 

~ ߣ tomoyui das gegenseitige Verspeisen von Tieren 
untereinander; /. suru einander auffressen; alles zugleich 
essen; I. sh'le wa ikenai man darf die Speisen nicht alle 
zugleich genießen; t. wird auch von den Bewohnern eines 
Ortes gesagt, die sich durch Kaufen und Verkaufen unter- 
einander aushelfen, selbständig sind, keiner andern Hilfe 
oder Unterstützung bedürfen; jinkö ga sm ijo 

^) arela, t. </'■ shöbai ( jjj) ga i/ikimas' wenn 
die Einwohnerzahl über 1 000 beträgt, so kann der Ort 
allein bestehen. 

10 ~ iH lo """ / "" rr gleichzeitiger Bankerott; t. wo 
suru gleichzeitig Bankerott machen; £ ni naru kara, kyösö 
(sJt'fO wo yomimashii ( | j- y ~r -fe "fj ) ich werde die 
Konkurrenz aufgeben, da ich auch Bankerott mache; 



honke no tösan (ffljt) * Mk* (fllj^') ™ 

t. ni narimash'ta durch den Bankerott des Hauptgeschäftes 
hat. das Zweighaus auch Bankerott gemacht. 

~ ;Jip kyömai die gemeinschaftliche Bestattung; k. 
suru gemeinschaftlich bestatten. 

~ ^ ^ kyö:a suru ziisammensilzen ; himodachi ^(Jj)j 
^ ) to k. sh'le hanashi ( gjj ) shimash'ta ich habe mit Freunden 
zusammengesessen, und wir haben uns etwas erzählt. 

~ -fäf kyö-eki gemeinschaftlicher Nutzen; k.-hiyö 
J^) die Kosten, Auslagen für den gemeinschaftlichen 
Gewinn; k. no tarne (Ä) zum Zwecke des gemeinschaft- 
lichen Gewinns; k. wo hakarv gemeinsame Interessen 
fördern, im Auge haben. 

~ $ö tomobune. dasselbe Schiff, mit dem mehrere 
fahren; t. di> iku [ff) mit demselben Schill' fahren. 

j j ~ ji^i tomoitamida gemeinschaftliche Tränen, das 
Mitweinen, vgl. morainaki ( jp| «" nagas' (^), das 

(tti) '"' tvv einen. 

~ kyosan das gemeinschaftliche Eigentum; k.-ku- 
miai ^) eine kommunistische Vereinigung zum Zwecke 
gleichen oder dem eingeschossenen Kapital entsprechenden 
Gewinnanteils; k.-skögyokumiai (j^ |j|#H pi) die k " II,,nu - 
nistisebe Handelsgesellschaft; k.-shugi (^^) der Kommu- 
nismus; k.-ron dasselbe; *.-<ö(^) die kommunistische 
Partei. 

~ I^B kydynku, kyiiyakkaku (-^) der Ergänzungs- 
winkel; k.-ko ((})£) zwei Segmente, die zusammen einen 
Kreis bilden; k.-fukusosU (fä ^ Verbindungen wie 
a + cb, a- cb. 

~ kyölsü die Gcmeinschaftliclikeit, Gemeinsamkeit, 

die Verbindung nach beiden Seiten hin (= -£f tsuy"); 
k. suru gemeinschaftlich, gemeinsam seiti: /.'. no gemein- 
schaftlich, gemeinsam: k.-kit/- (T^J^L) das Durchgangs- 
billett: k.-kank(w^an (f 1 ^-'^) der Gemeinsinn (nach Ari- 
stoteles xcwYi ct'irSrTii;) ; ninin ( *. ^) ijii ( »o mono 
ga k. no isla (jg jg) (^) rciü«i (— P) «r 0 

oW (^) ein Verbrechen, das von mindestens zwei 
Personen gemeinschaftlich begangen wird; kono danro 

(MW wa >' afa ' l " , " a (fll) *• ,w 

dieser Ofen ist für zwei Zimmer gemeinschaftlich ; kakk^ku 

ifoWi) *' "° **»*(«r)«» (^ftft) es ist cilie allen 

Ländern gemeinsame Sitte. 

1 2 ~ tJc Ä "' /ö;s ''' ,ipm e'"sehaft mit anderen 

leben, s. auch ~ /Jr . 

~ kyöshin gemeinschaftlicher Fortschritt; k.-k(w)ai 
Ü?f) ein Verein zur Förderung des gemeinsamen Fort- 
schritts in Künsten, der Technik u. dgl., k. wo biraku n " 



#m bis &m 

Ä 10-20 

eine Ausstellung zur Förderung der Kunst, Technik u. dgl. 
veranstalten. 

13 ~ Hi ^yö'^ die Übereinstiinmiing, dieselbe An- 
sicht; Ar. suru übereinstimmen, derselben Meinung sein ; ehieM 
{■£) no k. wo motte (J#) mit Zustimmung seines Vaters. 

~ kyöboku (naru) miteinander verträglich. 

■v kyiieho die Mitarbeiterscbaft, Mitautorscbaft: 
k. suru mitarbeiten, mitverfassen; k.-sha (^}f) der Mit- 
arbeiter, Mitautor. 

~ ^ tomosuyi das Leben in gemeinschaftlicher Arbeit; 
t. wo suru in gemeinschaftlicher Arbeit das Leben ver- 



bringen. 

14> ~ ''.«vi tom " nar ^ h'"'"' das Mitklingen eines 
Tones, die Resonanz; t., kyömei suru mitklingen; mimi 
(If - ) 9 a suru das ^ >v küngt, tönt mit. 

~ jj^i; (^) tomone das Schlafen auf einer Bettstatt, 
der Beischlaf: t. wo suru zusammen mit einem andern 
schlafen, Beischlaf ausüben. 

~ <fi|j kyöryö das gemeinschaftliche Gebiet. 

1 5 ~ Vt kyö-ö ein Angriff von vielen auf eine 
Person ; A-. suru angreifen (von vielen Personen). 

~ tomotsubure der gemeinschaftliche Bankerott, 
t. ~ ^; /. wo suru gemeinschaftlich Bankerott machen. 

~ tomokasegi die gemeinsame Arbeit, z. B. von 
Ehepaaren, Eltern und Kindern usw.; t. wo suru gemein- 
sam arbeiten;/«/"« (^^jj) 9" '■ «*> * A ' fc ima ^ das Ehe- 
paar arbeitet gemeinschaftlich. 

~ JH Ayäsfn die gemeinschaftliche Quelle. 

1 6 ~ W& k.'/ö 1 '" die Verschwörung; k. suru sich 
mit andern über einen Plan verständigen, mit andern Pläne 
schmieden, sich verschwören; k.-sha (pfä) der Mitver- 
schworene, Komplize; kitto k.-sha ga arimas' er hat sicher- 
lich Komplizen; k.-han (^) die Wrschwörung. 

1 y ~ ^li kyöten der gemeinschalBiche Schnittpunkt. 
~ ffi kyiisai die Leistung von etwas durch vereinte 
Kräfte. 

18 ~ ^ to'nc-^W ein an das Kleid angesetzter 
Kragen aus demselben Stoff. 

1 9 ~ 'Jjff- f/4 '""'""""!/' gemeinschaftliche Not; /. 
wo suru gemeinschaftliche Not leiden. 

20 ~ >^ kyöy' ( v 8'' 'Kiii^' ''' e gemeinschaftliche 
Beratung; A\ suru gemeinschaftlich beraten. 

~ jj^; kyoyaku die gemeinschaftliche Übersetzung; k. 
suru zusammen übersetzen; kore wa Tanaka shi (JJJ l^J 
to Gotö shi ( ^ ^ ^ ) /o «o A-. IM narimash'ta das ist ge- 
meinsain von Herrn Tanaka und Gotö übersetzt. 



& bis 

Ä-Ä 7 



— 424 — 



*»5 ^ 

J£ tsuwamono der Soldat, die Truppen, Mann- 
schaften, der Bauer im Schachspiel, wird jetzt meist nach 
dem On Hei (in Zusammensetzungen selten hyU gelesen), 
s. auch ~ 7}*, ~ u. a.: vgl. auch den Ortsnamen Hyögo 
(jBjE)- ^ bedeutet auch die Waffe (dafür jetzt meist 
** pCIu?)' d « Kampf (dafür meist «TP*,, 

j|f, «wöjgj^ u. a.). Andere Bedeutung: Erschlagen, 
löten. In Vornamen auch take. hei wo tsunoni ( j^) 
Soldaten, Truppen, Mannschaften ausheben; h. wo okuru 
(£1) Truppen senden; Ä. uo fotifcro (ßj) Truppen gegen 
jemand senden; Ii. wo hiki-ageru (*/| J^) Truppen zurück- 
ziehen; h. wo hikiiru (£p) Truppen führen; h. wo wakeru 
(fr) Truppen verteilen; h. wo okos' (fig), ageru (J|gt) Krieg 
beginnen, eigentl.: Truppen ausheben; h. wo nerv QgjjQ 
Soldaten, Truppen drillen; h. wo toku (jj$) die Mann, 
schallen entlassen; A. no fonsho (ifcffi) die Kaserne; h. no 
kazu (Jgj die Truppenzahl: A. ni k(w)an suru seuio 

( ifi'J |tj die '"'lilärische Organisation; h. wa kokka (g 
^'"("T"^) **» die Armee ist die Stütze des Staats. 
-Ix ist wahrscheinlich aus fy .Beil« und -||- ..zwei 
Iliinde- entstanden. 

2 ~ T ß, " n Erwachsener, der dienen muß. 
~ Imryoku die Militärmacht, die Heereskraft, die 

Heeresmacht, Heeresstärke, s. ~ a^f;: /,. «,„ „,.„ 
das Heer vermindern, die Heeresstärke herabsetzen: h. wo 
W (*^)' «ö* 8 <Bro <las IIeer verstärken; .A. nj 

yo«e (-$ y f) mit Waffengewalt; *. m utfom* (gp) 
an die Waffen appellieren; ima (>^) , /(7 (^ri-föT) 
nari, h. wo mochmru (^) mo kanraku «/rti kolo 

naki kenko ( |g|) no yödai (]g gg) to naritari jetzt ist 
es eine starke Festung geworden, die ein noch so starkes 
Heer nicht zu Talle bringt. 

3 ~ hei nosan-i drei Dinge in China, durch 
die man auf dem Schlachtfelde seine Macht zeigt: die Pauke 
iko j|Jf) und Kommandoglocke (taku ( |j c auf die 
Ohren wirken, die Kahn., (hafa /;}];), die auf das Aus- 
wirkt, das Verbot (Harri **<£•), das auf den Willen 
wirkt; hei no ea«kiv,)au die obengenanuten drei 
Dinge; M no Wö (ig) die drei Methoden, wie man 
Soldaten verwendet: als seihet (]£ ^) Soldaten im offenen 
Kampfe, kihri ^) Soldaten zur Überrumpelung 
und fuhthei (fft-J?.) als Hinterhalt. 

~ ^/ *rißi die Schwertklinge, das Schwert; ^£ 
J£ A. ,co maß,, mm fn| lr t Krieg, haut aufeinander ein. 



~ dt / "™ Äi der Soldat, die Truppen, die Soldateska. 
• $ ; A. ni tea lensö (jpj; 4^) ni üuHt (fä) gimv 
{%W> ari der Krieger, Soldat hat die Pflicht, in den 
Krieg zu ziehen; h. to röku {^•^) wo tomo (.1t) ni 
shimash'ta er teilte die Strapazen mit den Truppen; h. no 
uta ({$) das Soldatenlied; h.-kyö der Soldatennarr. 

4 ~ 5.^ hi "" W<« Wnf Arten militärischer 
Übungen: für die Augen, die Ohren, die Hände, die Füße 
und den Geist. 

~ >a 35 hyörokudama ein Dummkopf: Hyörokumono- 
gatari (tfyj^g) Name eines Romans, in dem die politischen 
Verhältnisse in Satsuma anonym gegeißelt wurden. Hyö- 
roku war eine erdichtete Person in diesem Roman und 
ist jetzt ein niedriger Ausdruck für einen unbekannten 
Menschen. 

~ iß ^rij/aku Unglück, .las durch den Krieg 
sacht wird, s. ~ j&>. 

~ T(£ heiUm die Kaserne, jetzt meist heiei ~ 
auch ~ 



~ ^'H^a eigentl.: Waffen zum Schneiden (ha- 
mono " ,ld Stoßen {hoho ^f-), dann überhaupt 

■ Waffen.; der Kampf (vgl. =f-$£)i h. wo ugokas' (|^) 
Krieg führen. 

~ j/^ ht:ik(w)a ein durch den Krieg entstandener 
Brand; msS (^^f ) "o lame (^) ni okoru (^g) k(w)aji 

(.!K^-) u " *• * (zr) «' inen dl,rcl ' '^"eg entstehenden 
Brand nennt mau heik(w)o. 

5 ~ ^'V" ( s °lten hyöjö) Waffen, dann ein Diener, 
Gefolgsmann, der die Waffen trägt; hyöjösmyr 
(früher) ein Erlaß, durch den den Zivilbeamten erlaubt 
wurde, sich ein Gefolge zu halten. 

~ heikö Waffen und Rüstung, dann auch: der- 
jenige, der beides trägt, der Krieger (= ~ 

~ f$ hnyö militärisch (jetzt gewöhnlich gum/ö (|f 

6 ~ J^MatK- ^'■'^■HoJsö «las inffiq^b^<?ei»ei), 
die Militärgymnastik, das Militärturnwesen. 

~ liei i ü die Wn "' , ' n ; der Soldat; der Kampf. 
~ Ä>W «l'C militärische Kleidung, die Uniform, 
jetzt sagt man gumpuku JjjJ). 

7 ~ heiß, hyöjö s. ~ 

~ ^ hei-eki der Heeresdienst, der Dienst, vgl. ninen 
(Zl^)-Ä. die zweijährige Dienstzeit; hakigen ($J|$) 
die Dienstzeit; L-gimu {ifalfä) die Militärpflicht, Dienst- 
pflicht; h.-manki (y^'^J) die Vollendung der Dienstzeit, 



— 425 - 



Ä 7-10 



das Ausgedientbaben; h.-menjo die Befreim.g vom 

Heeresdienst; h.-tekinin «o j) waffenfähig; h.-hoken 
(föl^) die ^l'btärversichenmg; h.-dairisha (•f^ J§! ^|") 
der Stellvertreter beim Militär; kimi {^) m Ü** h.-manki 

(i^J ^J) * a wann liast d " aus K edieDt; ' kokumin ([^J^) 
icaA.no gimu «"> -ß (^) *« d *s Volk hat die 

Pflicht, zu dienen; h. ni dem ( [fj ) dienen ; h. ni fuku (JJ) 
suru dasselbe; h. wo yurus" (^), menjo suru vom Militär- 
dienst befreien. 

~ ^ heisha der Kriegswagen, übertr.: die Truppen; 
h. ni tomu Cg ) an Tr..])pen keinen Mangel haben; h. wo 
susumeru die Truppen zum Vorrücken anfeuern. 

8 ~ ^ *riß militärische Angelegenheiten, mili- 
tärische Fragen, Militaria, das Soldatenwesen, vgl. gunji 
(Jjjjjl.); h.-k{w)ai (^) der Kriegerverein. 

~ ^ heko junge Leute vom 15. bis 25. Jahre (ur- 
sprünglich ein Satsumaausdruek); h.-oln eine Art 
dünner Gürtel, der ursprunglich von den Satsuinaleuten, 
jetzt aber allgemein von Schülern getragen wird; h.-gela 
(~F^) <;ine Art H ol/ - scll >ihe, die die jungen Satsumaleute 
tragen. 

~ ^ heigu, hyögu die Bewaffnung, der Kriegsbedarf, 
Waffen und Munition, vgl. $ Q ; higu wo sonaeru (^) 
sich damit ausrüsten, sich rüsten. 

~ heim die militärische Organisation; A. wo lolo- 
noeru (^) die militärische Organisation vollständig machen, 
durchführen. 

~ 7j£ heisots' der geineine Soldat, Gemeine (= sots'); 
h. to wa rikugim ([{>{: ^) nite. kashi j^) ika ( ~pT) 
no hei wo shö (^) su: heisots 1 nennt man im Land- 

heere die Soldaten unter dem Unteroffizier; A.-/Ü (jjgj 
no vom Aussehen eines Gemeinen. 

~ hi-ik(w)an ein militärisches Amt. 

~ jtfc hrihS, hyöbö die Strategie, dafür jetzt meist 
senryaku auch: militärische Vorschriften, Ge- 

setze, dafür jetzt gumpS (|T vgl. auch ~ ^ ; hei- 

höka (^) der Stratcgiker, Stratege. 

... ^ Aci.«Aa das Quartier. 

9 ~ ^ A««yü ein elu-ender Ausdruck fftr einen 
Soldaten, dann überhaupt »Soldat, (in China). 

~ M die lnilitariscl ' e Kraft ' Macnt : *• wo furuu 

(^) seine militärische Stärke zeigen, seine Kraft zeigen; 
h. sakan »ari die mih-tärische Kraft steht sehr auf 

der Höhe; A. A« ( f( ) ni sakan (^) to nam die militä- 
risclie Stärke wird von Tag zu Tag größer. 

Lanok, Thesaurus Japonicus. I. 



~ Jgj heiyö wörtl.: was für das Militär notwendig 
ist; ~ jStÜ^ L-chigaku die Militärgeographie; h.-rhishi 
{ÜäW) d!,sselbe : A - cA ' ; " (MllÜ) die »'il'täi ische Karte. 

~ ^-J* heirits' militärische Vorschriften, Militärgesetze, 
jetzt gunrits'; A. ni terosh'le ( US T ) *a*«« ( ßlj) uian 
bestraft auf Grund der Militärgesetze. 

~ %\ heik(w)a derDiei>stzweig, die Waffenart, Waffen- 
gattung, Waffe (z. B. Infanterie, Artillerie usw.). 

~ ^ 1*1 ^ W ,ca fy' 7 * 1 ' < n8n ') ,<lie Wai1 " ( '" d ' s 



Krieges sind unheilvoll", aus Kokug 



)i wo 



heißt: yü (J|) wa gyakutoku (^ nori, A/'i (Ji) tea 

A-yö« nari, arasoi (^) tco A-oto (|j|) no «ue (^) nart 
die Tapferkeit ist eine Ausnahmctugcnd, eine Tugend, die 
selten zu üben ist, die Waffen sind unheilvoll, der Kampf 
ist das Ende der Dinge (Verhandlungen): h. kyöki nari, 
ugokas'bekarosn ( jgfj j] X ■< jl 9 X ) ,lic Waffen 
sind unheilvoll, man darf sie nicht in Bewegung bringen. 

~ j|V heikaku Waffen, Schwert und Rüstung; der 
Krieg; A. wo hiraku (g{j) den Krieg eröffnen. 

~ j£ heishoku der Proviant; auch: Truppen und 
Proviant, jetzt 



1 0 ~ i\ he '- in die Tl "P l>enzahl, die Stärke, vgl. 
heiji (^[ft) -A- die Friedensstärke, senji -A. die 

Kriegsstärke; ninen hei-eki ni nalte kara, jöbi ('^" no 
h. ga zöka (f§"^J|j) shimash'ta seit Einführung der zwei- 
jährigen Dienstzeit hat sich die Präsenzstärke vermehrt. 

~ ^ AriÄ-a Wörth: die Militärfamilie, der Krieger, 
Strategiker, = ~ j£s$c- 

~ JS Ac/A'o, hyogo der Waffenspeicher, das Zeughaus 
(jetzt gewöhnlich buko Hyögo ist der Name einer 

bekannten Stadt, vgl. auch Hyögoken, der Regierungsbezirk 
Hyögo; hyögöm(w)agr (^) eine Haartracht der Freuden- 
mädchen (ursprünglich in Sabie •(£ \% /X, einem Stadt- 
teil von Hyögo, entstanden), auch kurz hyögo genannt. 

~ heisho ein militärisches Werk, ein Werk über 
Militärwissenschaften ; A. wo chojuts' (^ suru ein solches 
Werk verfassen. 

~ ^ heiki der militärische (»eist, auch = ~ ^ ; A. 
sosö (j^l^)*" der kriegerische Geist läßt nach. 

~ (ifa hyöha = nami ($j>) die Welle; Pfeile mit 
Adlerfedern. 

~ heUan die Etappc. auch heitambu (^); h.-sen 
(^) die Etappenlinie, Etappenbahn j A.-ro (^g) die 
F.tai)|)enstraße. der Etappenweg; A.-cAi (j?tjl) der Etappen- 
ort, der Etappenposten ; A.-.sAurAi (^ J(Jl ) das vorgeschobene 

54 



&n bis mm 

& 10-14 



lort; h.-k(w)anku 



Depot; k-matcM (; 
(Ii" HÜ) der Etappenbezirk; h.-byöin 
lazarett; fc-röfa (^jlj) das EtappennVagalin ; h..,hüsekijö 
(ÄfÄ Üj) die Ktappensammelstation; heitambyöba.slüj 
.fl® e »> Depot für kranke Pferde; A.-*an (|gr) der 
Etappeninsi)ektor; h.-kambu (j^ ^fl) die Etappeninspektion, 
der Stab der Etappeninspektion; h.-kichi (gj^) das 
Etappendepot; h.-kimmu der Etappendienst; A.- 

kimmuroi (<£) die Order für den Etappendienst; h.-shireibu 
( T** 1^0 dioKta IM )en kommajKlantur;Ä.-«Ä/Ve/A-(to)an('gJ 
der Etappenkommandant; Ä.-«5* an (jggjg:) der General- 
i^peklor der Etappen, Generalproviantmeister; 4,.*W e ; 
(TffwÄ) die Etappentruppen; h.-jikö (Ipf-jg) das 
Etappen wesen; h.-chülai (cfj(^) die Etappenkompagnie; 
Ä^wrfM' C||J|t} die Etappentruppen; A.-ryV ßgj |£) 
der Etappenauditeur; A.-*«M, n /a,(^ ^ die Etappen» 
telegraphenabteilung. 

~ S£ ****** das Sinken des militärischen Geistes, 
der militärischen Macht; h. suru sinken (von der militärischen 
Macht). 

~ IE *«**» militärische Aufzeichnungen (früher). 

~ Waffen und Pferde, der Krieg, Kampf, 

die Truppen; A. no km (^) = ~ ||j fc** a "K ) 

"° * M ** * **» (JJJt> ^ (S) ganzen Lande 
die militärische Gewalt an sich reißen; h. no tum (||) Um 
heru die Gefallren des Krieges durchmachen; ~ ( f| 

Wj hyömaM (früher) Beamteiiname. 

1 1 ~ //'•iro der Deckofhzier = kaiyun (#jjt jji") 
-A.: A.-rAö (||) der Oberdeckoffizier = kaü/un-h.-chö. 

~ $f ä««Aö Mannschaften und Offiziere; der General. 

~ t?fr hriryaku der Kriegsplan; die Strategie, jetzt 
senryaku (£4$)i gun (^) -ryaku; liySyö (^^) wn 
*** (jföfc) *» M®* (3£ Ufe) to Mfitott fo*oro „<m 
Liaoyang war der Ort, den der Feind zum Stützpunkt 
seiner strategischen Unternehmungen gemacht hatte. 

~ ߣ mm, hyösen das Kriegsschiff, auch gunsm 
mm)' jeut W-(i^fE). 

~ % tof** die Kriegskunst, Taktik; vgl. ~ fä. 
.letzt sagt man smjuht (5$ätr). 

~ #i ***W militärische Vorschriften, Militärgesetze, 
s. ~ fU. 



1868 wieder ins Leben eerufen. später aber durch das 
rikugunehö und kaigunshö er- 

setzt; ~ hyäbuky» der Chef des vorerwähnten 

Ministeriums. 

1 2 ~ fU ***** die militärische Rüstung, militärische 
Vorbereitungen: A. aa? zum Kriege rüsten, sich rüsten: 
h.-hin Artikel, Sachen, die dazu gehören; A. wo to- 



tonoeru (ijg) die militärischen Rüstungen vollenden, rüsten: 



~ ilK Ä fä 'Kanari, watawai mvsubu Kriege 
reihen sich aneinander, und Unglück entsteht. 

~ pß Vi ****** (früher) eins der acht Ministerien, 
welches das Mililärw.-sen U-itn,-. ,. s wur<ic kurz nach 



A. wo £«n stark n ", s ten. 

~ Keigeki — ~ ^ ; früher auch: die Leibwache. 
~ ^ AgjA* das Kriegsspiel. 

~ \$. heittä die Tmppefn), das Truppenkorps (letzteres 
jetzt «^»te SJ?|^), Soldat(en); A, no ifcb. (fgf;) s.~>M: 
<roo Äfft) no kodorno (^fjfc) fco »nna A. ni dete ([jj y) 
ima-s' seine Söhne steheu alle beim Heere; A. ni torarm, 
{1$. y \y iv) (zum Militär) genommen werden; h.-ya.ihki 
(MW) <lie Kaserne (dafür jetzt heiei -^^). 

13 ~ SL (ÄL) der Aufstand, die kriege- 

rischen Wirren; A. t,a okoru (jjg) ein Aufstand entsteht: 
Laitwzuku (^^) es folgt ein Aufstand dem andern. 
~ '©f; fe'sri die Kampfeskraft eines Heeres, s. 
~ )Jg! *«*-4M Rauch, der durch die Geschosse ent- 
standen ist, der Pidverdampf, vgl. höen (^'Jgj). 

~ h ''" r ° (J etzt gewöhnlich ~ ^ geschrieben) 
der Proviant im Kriege; h.-pan Biskuit iur Militär; h.-kata 
(Jf) d <;r Proviantmeister, jetzt ryönhoktit/akori (?J|§^ 
^j.); h.-:ime (jfe) das Schwächen des Feindes durch Ab- 
schneiden des Proviants; A. wo tote' den Proviant 
abschneiden. 

~ ^ die n 

rüslung. 

~ Iwiwa s. ~ 

~ jg luidö s. ~ 

~ jjfjf A^'A-o eine Pauke, die auf dem Schlachtfelde 
gebraucht wurde. 

14 ~ IH ^" /an das Korps, jetzt gundan (^{ 
I" Japan gibt es aber keine Armeekorps. 

~ heishu ein Zweig der militärischen Wissenschaft; 
die Waffenart, Waffengattung 

~ jj^ heitan der Anfang des Krieges = senian (jjg^ 
Ülfri): A. wo hiraku die Feindseligkeiten eröffnen: 

ryökoku (^[rJJ) wa tsui ni h. wo hirakiauuh't'i 

schließlich kam es zwischen beiden Ländern zu Feind- 
seligkeiten; A. (gewöhnlich tntakai ^) wo idomu (fä) einen 
Krieg provozieren, veranlassen, zum Kriege herausfordern. 




— 427 — 



&m bis Ä 

£ 14-Ä 



^ üfl heino der militärische Ausdruck, ein militärisches 
ph ~ 



ein Lexikon für militärische Aus- 



Wort; h.jiten (g_ 
diücke. 

1 5 ~ ?ü die Truppenstärke, die Zahl der 

Soldaten; A. wo mos' (JS§") die Truppen verstärken; h.-jö 
(J-) no yüsei ($&'®}) die numerische Überlegenheit. 

~ -r^j)^ hyö-e no jin (früher) die Kaserne der Garde- 
truppen, die den kaiserlichen Palast bewachten. 

~ 1$ "^i'lan die Unterhaltung über den Krieg, mi- 
litärische Geschichten, Anekdoten. Vgl. den Titel des 
liuches Kaikohi (yf|- HÜ )-/<-. das kurz vor 1868 erschien und 
die Regierung aufforderte, das Land gegen einen etwaigen 
Angriff der Fremden in Verteidigungszustand zu setzen. 

~ If: Aetö? eigentl.: die Spitze eines Speeres, dann: 
die Macht eines Heeres, s. ~ ^ ; teki ($j£) no h. wo 
kujiku (^) die feindliche Heeresmacht brechen. 

~ |)pj hHshö der Proviant, s. ~ >j:j| und ~ 

1 6 ~ ^? ***** die Waffen; A.-^*« (^) die Waffen- 
kunde, Waffenlehre; Ä.-Ä7/0Ä-H (^) das WalTendepartement; 
h.-k{w)a (jfä.) dasselbe; A.-äAö ()^) das Waffendepot, 
Arsenal; h.-shishö (^J^) das ZweigwalTendepot; A.-A-o 
(ffi) die Waffenkammer, Rüstkammer, das Arsenal; A.- 1 
kensa (^^j) die Waffenmusterung; h.-shuzen 
die Waffenreparatur; h.-shits' (^) «lie Waffenkammerj 
h.-säzösho (Hii^^f) die Waffenfabrik; A.-*A,^v« (gi 
ffl-rM) das Recht, Wallen zu tragen, gebrauchen; h.-ga- 
karishoko (gg. !}f ^e) der Waffenoffizier; /..-to n Av7(^ X ) 
der Waffenschmieds h..Umköjuls' {$$JL%) die Wallen- 
schmiedek.mst; h.-kanshu (Jg^») der Wafienaufscher; 
h.-horuihö (7|v0) das Hauptquartier des Artillerie- oder 
Zeugdei)artcinents; h.-iin (^^) das Waffenkomitee; 
h.-chinTrti'sho 

ß/f ) die Wafi'ensammlung; A. wo ubau 
(^jjE) entwadnen ; Ii. wo ß (^g) -zvru die Waffen fortwerfen, 
sich ergeben; h. wo aiame-oku (<J$ jf ) die Waffen hinein- 
legen, aufbewahren (/.. B. im Zeughaus); A. wo shiyö ($1 
J.|^) Viru dir Wallen gebrauchen; A. wo oburu (ij^). 
*ur« Avn (^) das Recht, Waffen zu tragen. 

~ heigaku die Kriegswissenschaft, die Militär- 

literatur = gumjaku (^jl^); luigak'sha (^") der Strate- 
giker; hdgakko (^) die Kriegsschule; kaigun (^^l) 
-heigakkr, die Marineschule; heigak'sri (£) der Kriegs- 
schüler. 

~ |H MN die günstige Gelegenheit für die Schlacht. 

1 7 ~ ff *«*-« die Kaserne, s. ~ ^ ; A.-<Ai (J^ ) 
der Ort, an dem sich die Kaserne befindet, das Kasernen- 



grundstück; h.-kmchiku (^^) der Kasenienbau ; h.- 
kantokn (^^) der Kaserneninspektor; h.-kimmu 
jfä) der Kasemendienst; h.-sm (ffä) das Kasernenschiff; 
h...,hits' (^) die Kasernenstube; h.-kanshu der 
Kasernen wärter; h.-setsubi (j§Ö"l|}) die Kaserniernng; A. 
uro selsubi .«/ru kasernieren; h.-gai der Kasernenstall. 

18 ~fl »**F 

~ |>Ü ein durch den Krieg entstandenes Feuer; 

dendö (|$ ^) tö» (ff ffi) mina h. ni kukaru (fg) 

der Palast und seine Schätze wurden alle vom Feuer er- 
griffen, zerstört. 

~ ^ hyörö s. ~ ffi. 

~ §| MMN s - ~ 

19 ~ fa **° die St a>"«"-o»e (= gtmtainmbo ^ 
^ig||, s. auchW-^il. 

20 ~ II ****** <lie Slai " inrolle = ~ ^/- ; ' Ä0B 

H_) „„ (^) »o a. m oiio (1 ^ ) (J^t ±) 

tea yun;'tn (^! A) no hommn (4^ ^) K " txukul<an '' ba 
(^S ^ **') nar * masen ' weml " iau einmal in die Stamm- 
rolle eingetragen ist, muß man seiner Militärpflicht genügen. 
~ H Art'ta s. ~ ^J. 

22 ~ "fU die Militärgewalt, Militärhoheit, ilie 

Rechte, die ein Kommandeur über die Truppen hat; A. wo 
toru s. ~ Jfö ; A. wo nigiru (^) die Militärmacht haben, 
besitzen; A. ni yotte sono (Ä) i?««toi ('<|l|»£) «« 
(i§fll) seine ' ''"I'l'e" "tf Grund des Kommando- 

rechts fOhren; A. bumon (jft|"J) ( Jfil» ) s '"'' 

Militärmacht kajn an die Feudalherrn; tennö (^^) 
mizukara (^) h. wo shSah, skUamö der Kaiser 

hat die militärische Gewalt. 



*»«= Ä 

lt. sono (adjektivisch) der da, sein, ihr, davon: oft 
entspricht es dem deutschen -da- in darauf, darin usw. 
Bisweilen wird lg wie substantivisch gebraucht und 
gort, »das da« gelesen (also meist von Sachen gebraucht); 
ki ki findet sich öfter in Vornamen, GS (t^-) usw. wie 
Kikaku (ft). sono toki ([fjp) (ni) damals, s. ori [jfö), 
,. (II), s. koro (^) dasselbe, s. toki ni wa Tokyo ni 
imasen' drsh'ta damals war ich nicht in Tokyo, s. uchi 
("') darin, hinein; nächstens; izure s. uchi (ni) mala 
(^_) ukayaimas' (ffi U ~v ^ ) ich komme bestimmt 
nächstens wieder, *. «cAi (ni) mala negaimas' t *V 
^ ) bitte, beehren Sie mich bald wieder! s. w ( J^_) 
darauf, obendrein, $. ue walak'shi (fy) wo akkö (gg P ) 



54« 



M bis 

£-Ä 5 



— 428 — 



shimash'ta obendrein hat er mich verhöhnt, «. M(fl) (ni) 
an den. Tage, s. M kasegi (fä) die Arbeit auf Tagelohn, 
die Arbeit, die sich gerade für den Tag bietet, s. hi *„- 
rmm okuri (-£$) tt0 suru M1S der IIand jn den 

Mund leben, * Wi (f(i) M anstaW desseil) ^ ^ ^ 
W ^ * ta (w) dasseIbe) , M3iW „ arai 

f» y ($flffl) »« «nW *<* haben Sie sonst nichts 
für mich zu tun? s. hoka no koto m das übrige, s. ba 
(HJ de auf der Stelle, prompt, ba de kobaku (j$$g) 
mru auf frischer Tat festnehmen, s. ba kagiri (|J£) „,„. 
ffti den vorliegenden Fall, kata fö) die Richtung, die 
Seite da, das da, danach, seitdem, * hö (-£•) die Kielltllngi 
die Seite da, «las da, du, ihr, ,. ho yc susunde (jg u j ) 
iku (^j) in der Richtung da vorwärts rücken, S . hö ga 
yoi ka to omoimas' ^ 3 ) ich gIaub% das (dft) 

dürfte gut sein, * fe^ (^-) „ 0 der (da ,. auf) 

««« (fnj) die Richtung da, derjenige, den es angeht 
(= 6, muki no hito), s. suji d ie zlisülndige Behörde, 

Person, suji ye sassoku ( ^ torloke-üubeshi (Jg jjj 
•f PJ V ) man muß es sofort der zuständigen Behörde 
.neiden, ,. mama (^) so wie es ist, mama ni sh'te 
°" e (M 4 t) l»ß es so, wie es ist! mama de wa 
taberaremasen' so, wie es ist, kann man es nicht genießen, 
s. mukashi (^-) vor alters, lange vordem, ,. nochi, go (fä) 
danach, darauf, seitdem, S . nochi (go) „ 0 koto wa ikkö (_ 
(SJ) zonjimasen' (^ £> -fc ^) vvas darauf geschah, 
ist mir ganz unbekannt, Ken dort herum, s. hm 

ni alta hazu (g) ^ dort heniln dBrfte ejj gewesen ^ 

* ^ * Ht^ T) <#* in der Gegend da 

halte an! ,. Ken de tomete okö bis dahiu, wir wollen da 
stehenbleiben, töri ($|) {ni) genau so wie ( , as fc ^ 
(#) du. ihr, *. „„• s . S(> wie „ 1!ln Ke , |t und ^ 

s. töza ^) für die betreffende Zeit, zeitweilig, ,. koma 
(Jgj) Name eines Liedes, das zum Kagnratanze gesungen 
wird, s.jits wa was die WdBfcea betrifft, in Wahr- 

heit. *<w (__), (-) Nl , ,, Nr . , llsw _. ^ 4 _ 

itäB) ^'»entsprechend; sore (ga) y„ e (j$) deshalb; 
soresha (■£) der Fachmann, Eingeweihte; die Sängerin, 
das Kreudcimiäflchen. 



6 ~ j± a»«, (w) oder; ^ ^ >hinda ^ 

^ #j Ar« mo (^1/ v -fe 51) oder sollte 

er vielleicht tot sein? 

11 ~Ü 

«0X0, «o?io lokoro der Ort da. dort, da ; 
soko kash'-ko (^^) hier und dort; soko um uvlak'shi 
(#,) no seki (^) ^ das ist , nein p, atz . sokg m magalte 

(ft 9 T ) «* (^7) no *V gehen Sie da um die Ecke! 
soko no ido kara m L-u (^) «o WWta 

(S4 % t & ich habe aus dem Brunnen da Wasser 
geholt. 

~ g£ sono moto <lu, ihr; sokomoto dort, du, ihr. 

15 ~ ( "J") * on « yö («o), «onna ein solcher, der- 
gleichen; in Theaterstücken wird es auch sosama -du- 
gelesen; sonna urei (||) mo nai dergleichen Besorgnis ist 
nicht vorhanden, ... koto wa nai so etwas gibfs nicht, dem 
ist nicht so, s. ni so, so sehr, ni samuht ort- 
masm' so kalt ist es nicht, s. ni 
maclr dir nicht so trübe 



«»1: £ 




Ä ist ursprünglich die Figur eines Siebes auf einem 
Gestell. 

4 ~ jj sono kata, S ono hos. Ji ; so(l)cAi , mnata die 

Rfchta^, Seite da, du, ihr; «n/cAi IM hö (sonata) wo go ran 

\WW) sehen Sie dorthin! sotchi (sonata) ni wa tsugö 

(ti\>&) 9" <Joi ka mo shiremasm' (4fl ^ ^ ) fiir 
dich (euch) kann es vielleicht gut, be,,uem sein. 



Ä (Ä) sonaeru mit (tco) etwas versehen, ausrüsten, 
ausstatten, intrans. sonawaru versehen, ausgerüstet, ausge- 
stattet sein; tsubusa ni genau; „„. Andere Bedeutungen: 
Gerät (dafür meist ki), vgl. aber mononogu 

das Gerät, der Panzer, enogu v arhen zllm MMen, 

M) (las Ge, 'ät; zusammen = gu bedeudet 

allein auch: ein Set, eine Garnitur, ferner: die Fälligkeit: 
wo gu su — sonaeru, sonawaru. yoroi (^) ichigu ein 
vollständiger Panzer; bonnö ('Jf^f) wa sonS Leiden- 
Schäften besitzen; heitai (^[^) ni ryöshoku 
tco «onasr« die Truppen mit Proviant versehen: mono ga 
yoku sonawatte .W es ist alles vorhanden ; gu sh'te iku 
mitnehmen; tmibwa ni noberu (fä), kataru genau 
herichten, erzählen. 

öfter Lautzeichen, wird von ^ -Muschel, Kost- 
barkeit, und +f- -vereinigen, zwei Hände- abgeleitet. 
Die Hände häufen Kostbarkeiten an. Vgl. auch |g. 

1 ~ ^^HR issekigan ao sonö nur mit einem 
Auge versehen sein, ein schlechteres Urteil als andere 
haben. 

4 ~ £ gubun ein sehr formelles Schreiben. 

5 ~ guxhin ein genauer, vollständiger Bericht; 
g. suru genau berichten (an einen Höheren), s. ~ ^; ;/ - 
tho (W) der schriftliche Bericht an einen Höheren. 

~ (±| guhaku s. ~ 



g ~ £ yuzen suru mit allem, vollständig ausge- 
rüstet sein; kinö (fäfä) no g. seru dobuts' (|^^) 
Tiere, die mit allen Funktionen. Fähigkeiten versehen sind. 

~ "pi SP*** s - X -pY • 

~ -fä f*B® Bereitschaft sein, mit allem ver- 

sehen, vollständig ausgerüstet und bereit sein; döshokubuts' 

nn 9- *** (IftH) ^ Funktionen ' 

Fähigkeiten, mit denen Tiere und Pflanzen versehen sind. 

~ E 9 us ^ n e ' n Lehnsmann, der nur dem Namen 
nach ein solcher ist, aber kein Amt hat. 

7 ~ 9" k o ku s ~ ^ • 

>w ^ guJtoku die vollständige Ausrüstung, die Gerät- 
schaften, die Rüstung, der Panzer; g.-bits' ein Kasten 
zur Aufbewahrung des Panzers; g.-shi (gjß) oder g.-ya 
(M) der Verfö'tiger eines Panzers; g.-ni (i^) in der 
■Schale gekochte Langusten; g.-mochi (fft) Mochi, die 
früher im ersten Monat dem Panzer dargebracht wurden; 
g.-bugyö (^.^fj) Beamte, die früher die Prüfung der 
Panzer unter sich hatten; g.-kagamibiraki |jf] ) <las 
Zerschneiden der Mochi, die man im ersten Monat dein 
Panzer dargebracht hatte; g. wo kiru (^) eine Rüstung 
anlegen. 

8 Menchiji (föm'W '10 
no g. ni yorite auf den genauen Bericht des Regierungs- 
präsidenten hin. 

9 ~ 9«j«'s' s. ~ ^- 

1 0 ~ 7$: 'J u ' an *" ru ill)er ^' tte ' 7ur Eneichung 
eines bestimmten Zweckes nachdenken. 

~ ^ OWÖ suru einen Entwurf machen, entwerfen 
(dafür gewöhnlich sö-on suru). 

| 1 ~ HR y"U an das Vermögen, Gut und Schlecht 
zu unterscheiden; g. no kunshi (H"^) c'" einsichtiger, 
tugendhafter Mann; g.-sha {^) ein einsichtiger Mensch. 

~ g|C ff'"'''" s ~ ^ 

1 2 ~ f'l'll ' /u4 ' surw nlit etwaS vollständi 8 versel,cn ' 
ausrüsten, auch intrans.: mit etwas vollständig versehen, 
ausgerüstet sein; g. sh'ta vollständig ausgerüstet; keitai 
•jH*!) wo g. seri es hatte Form und Körper, Körperlich- 
keit; bumbu (jCifc) tomo (^t) ni g. sh'te orimas' man 
ist im Frieden und Krieg gleich ausgezeichnet. 

~ guhö s. ~ Fj3- 

~ 0Z. gu:en selbstzufrieden; g. to sh'te hito no tM (0|Jj) 

taran to hotSU ^ ) man ist selbstzufrieden und will 

. . . 



bis Ä 

i; sö^ (^p)'f- <las Zlls » ,nmen - 
kommen mehrerer strafbarer Handlungen. 

~ guchüreki ein Kalender im Mittelalter, in 

dem alles genau verzeichnet war, wie die Konstellation 
der Sterne, glückliche und unglückliche Tage. 

m ^ gvshö, gusö das Konkrelsein; gushöteki (fj^j) 
konkret; gushöbi (ä^) das Schöne an einem Gegenstand; 
gushömeishi (ig jfj«)) ein konkretes Substantiv, Konkretum, 
»• ~ ff; ff^ögainen ein konkreter Begriff; 

die konkrete Idee. 



13 ~M *■* s 

~ {>k .'/"""■•'/» = .oo^^m^A- g ^g) Reis mit 
vielen Zutaten. 

14 ~ Wt ff Ul J" ku dic Fertigstellung der gericht- 
lichen Entscheidung oder die Entscheidung selbst. 

1 5 ~ M ff"*"™ eine Malfa| l'e aus Tusche und 
Kalk gemischt. 

~ ^ ff" 1 "'' gemeinschaftliche Freude (z. B. wenn 
Eltern und Kinder lange zusammen leben). 

16 ~ 'M <juhaku buddl '- : das Gefesseltsein durch 
die Leidenschaften ; g. sh'te oru hito ein Mensch, der durch 
Leidenschaften gefesselt ist. 

~ ^ guroku suru genau niederschreiben, verzeichnen, 
einen genauen Bericht machen. 

1 ß ~ g§ guten surti allgemein achten, allgemeine 
Achtung zollen. 

21 ~ t/ , "' an suru genau betrachten. 

~ ^ ffusen suru die Mahlzeit vorbereiten, mit Essen 
versehen. 

23 ~ ms dt- 9** s ~% ' ^• mW,A *' s - 

fift : körperlich, konkret; g.-teki seian 

(f&$&) (in konkrc,cr ' ausführlicher Plan. Kntwurf; g.- 
teki nijöken ($fc-f^) «» (gß) « die Bedingungen in 
einer konkreten Form niederschreiben ; g.-teki no setsumei 
(jfftW cine k<>nk,Rle Erklärung; g.-teki shmreiron ())j||l 
f) konkreter Spiritualismus. 



Lehrer sein. 

~ |^ (auch geschrieben) guhaW das Zu- 

sammentreffen mehrerer Handlungen, die Konkurrenz; g. 



J& nori die Vorschrift, die Regel, das Gesetz; len. 
ten bedeutet auch häufig ein Werk, ein Buch (= fumi, 
vgl. auch jiten das Wörterbuch, k(w)öshiLt'tempan 

das kaiserliche Hausgesetz u. a.); dann be- 
sonders die kanonischen Bücher, ferner die Zeremonie, 
das Pfand. Andere Bedeutungen: Lenken, regieren, ge- 
wöhnlich; in Vornamen wird es auch tsune, ike gelesen. 



ä± bi S mm 



430 — 



) no ten ico agu 



man feiert eine 
Buch. 



k(w)ashoku ( 
Hochzeit. 

JÖL ist ursprünglich 7^ ein Tisch, ÄL = 
bezeichnet also Bücher, die auf einem Gestell, Tisch ruhen. 

5 ~ tcnshu der Pfandleiher. 
~ temmin suru das Volk regieren. 

6 ~ len-i suru die Kleider verpfänden, versetzen. 

7 ~ Jjp tensMn suru sich (für einige Zeit) verkaufen, 
früher auch von Arbeitern gesagt. 

8 ~ ff *"!?'»' ein e Klasse der Hofdamen, von denen 
es zwei Arten gibt, shö und (^) Fih . 
~ -f^f liest man bisweilen s'kesama. 

~ flj «MMidie Vorschrift, die Regel; die Institution; 
i wo sadameru (j£) Vorschriften geben; I. W aralameru 
(ife) die Regeln, Vorschriften ändern, verbessern. 

~ >fä tembuts' das Pfand; t.suru verpfänden, s. ~ 

9 ~ \{\\ tensoku s. ~ ß|J. 

~ rf& '» das Pfandobjekt, Pfand, s. ~ ; /. „,„ 
irero (^) etwas als Pfand geben, versetzen. 

~ )Q len/cei die Vorschrift, das Vorbild, die Vorlage, 
das Muster; kobushi {^^±) no I. das typische Vor- 
bild, der Typus eines früheren Kriegers (öfter von General 
Nogi gesagt). 

~ tenyö eine grundlegende Vorschrift. 
~ j§ ten-oku suru sein Haus verpfänden. 

~ & eine Geschichte des Altertums, die die 

Zeremonien, Gewohnheiten usw. überlieferte; etwas, was 
im Altertum geschehen ist, eine nlte Sitte (koji 

hojus' , ga tMii (jE) es M der alten w ' 

monie entsprechend; I. um M (Jf ) die alten Zeremonien 
erforschen und die jetzigen danach regeln. 

1 0 ~ *«"*« Priester der Zensekte, der die 
Zeremonie des zazen (JC|ifj|) leitet. 

1 1 ~ 1% die übliche Sitte, Gewohnheit. 

~ tensho die Vorschrift; bumbuts' fy) san . 
m ifäffc) *> sonawaru (ßjj) «He. (öffentliche Hin- 

richtungen, wie Schulen, Krankenhäuser usw.) ist glänzend 
eingerichtet, sagt man von der höchsten Blüte der Kultur. 

~ % tmk(w)a das Pfandobjekt; t. ,co nku I ) „,•„.„ 
Gegenstand als Pfand geben. 

1 2 ~ ^ ^enshö die Leitung, auch die Leiter der 
Zeremonien wie Shintöpriestcr; , suru etwas leiten; gish'ki 
VM ÄJ m,ru die Zeremonie leiten; shinji ■]• | 

ico t. suru die Tcmpelzeremonien leiten. 



~ 3ff£ tenga na(ru) vornehm, fein (vom Stil, Be- 
nehmen); am bunshö (^^f) tea I. na omomuki 
arimas' der Stil ist sehr fein; I. naru Iaido jg) eine 
vornehme Haltung. 

13 ~ ai tent ° <'as Pfand; I. suru verpfänden, 
versetzen. 

~ $g lenkei die Vorschrift; heilige Schriften (man 
sagt auch ketten $£.£&). 

1 4 ~ Jl/E lmh J u Name eines alten Hofamtes, or- 
sprüngl.: chinesische Bezeichnung für den Chef des Marstalls. 

~ ten 9" Wörter und Ausdrücke, die in den klassi- 
schen Werken der Chinesen vorkommen; I. wo motte (J^[) 
bunshö (^^) ico tsukuru (f£) dergleichen Wörter in 
einer Schrift brauchen. 

~ jgt tengoku der Gefängnisdirektor. 

15 ~ f|| ten 'J* frühere Bezeichnung für einen Be- 
amten, der die Feierlichkeiten bei der Thronbesteigung 
eiuw Kaisers ^itete,^er Zeremonien meister, jetzt shiki- 

~ f| tembai suru einen Teil verpfänden, versetzen 
und (einen andern Teil) verkaufen. 

~ tempan das Gesetz, Statut, vgl. k(u>)öshits' (JI 
') -t. das kaiserliche Hausgesetz; k(u>)öshits'.t. no >*ns« 
ni azukaru (||) mit der Abfassung des kaiser- 
lichen Hausgesetzes betraut werden. 

~ tempo die Pfandleihe, das Leihhaus. 
~ $$ «WJpfl s. ~ ^ . 

1 6 ~ Ml» s. ~ 

~ f)j& lernen der Beamte, der früher mit der Be- 
sorgung der kaiserlichen Tafel betraut war, der Hof- 
marschall, jetzt naizenshi (fa j)| ^J) genannt. 

18 ~ jtflä. tenrei eine feierliche Zeremonie, wie die 
Hochzeit, das Begräbnis usw.; t. wo agrru (^J) dergleichen 
Zeremonien ausführen. 

~ 1% timbo die Vorschriften der Etikette. 

19 ~ ^ tmyaku der Beamte, der früher für die 
Arzneimittel am kaiserlichen Hofe zu sorgen hatte, der 
Hofapotheker (zugleich Leibarzt); /. no kamt (|g) <ler 
Chef derselben, Leibarzt; t.-ryö (^S) die Hofapotheke. 

20 ~ ü len *'*' *M Buch; die klassischen Bücher: 
'■ va mienai * f- 4) koto rfeV es ist etwas, WU 
sich in den alten Schriften nicht lindet. 

21 ~ M vgl. ~ «IHM- 

25 ~ ''wya*« ein altes Amt bei Hofe für die 
Aufsicht Ober die Schlüssel. 



— 431 — 



m w. mm 



^ (^^' ^ff) kaneru zwei oder mehr Dinge zu 
gleicher Zeit tun, mitversehen; sich genieren vor {wo); nicht 
zustande bringen, nicht können (als zweiter Teil eines 
Kompositums); tief, ken findet sich öfter in Namen 
buddhistischer Priester: Kenju (DJ). Kenkö höshi 
(y^ijjj), vgl. auch den Namen des koreanischen Hafens 
Kcnjio (H7ff0- ln Vornamen auch keine, tomo, kata. söri- 

wo kanete imas' er ist außer Ministerpi'äsident zugleich 

Minister des Innern; köchö (jfifcjg) w(l kyöyu 

wo kanete imas' der Direktor ist zugleich Lehrer; honk(w)an 

no hoka (^F) m kaneru k ( u >) a " s,u>ku (WImIc) 

ein Amt, das man außer dem Hauptamt versieht, ein Neben- 
amt; ryöshoku futayaku (ZL^c) ">° kan,ru zwei 
Ämter zugleich versehen; kogatana (/^JJ) t» kiri 
to wo kaneru hamono (s)J /fy) ein Ding zum Schneiden, 
das als Dolch und zugleich als Bohrer dient; Purosha 
(W#B§) r > (I) 9" Uoits'tei {$y&1$-)™ ka- 
nete imas' der König von Preußen ist zugleich Deutscher 
Kaiser; söbets' ',}{]) to kangei (f^gß) to wo kanete 

enk(w)ai ( |£ % ) UM hirakimash'ta ( f$ ^ t ^ jt ) 
man feierte ein Fest, das zugleich Abschieds- und Hewill- 
kommnungsfest war; yöji ( ffi 0.) to hisho (j^^-) '" 
wo kanete Nikk(w)ö ( 0 ft) ye ikimash'la (ff ^ t =y 
jt) er ging in Geschäften und zugleich um sich zu er- 
holen nach Nikk(w)ö; hitome (\ g) wo kaneru sich vor 
den Leuten genieren; myönuhi (fpj \\ ) w a sanjö J^) 
itashikanemas' morgen kann irh nicht zu Ihnen kommen; 
1/0 (^) no rikeru (^) no wo macht (^) -kanemash'ta ich 
konnte den Anbruch des Tages gar nicht erwarten; rieki 
({fj ■kanemas' es kommt nicht zustande, geht nicht; 

kartete .früher, vorher-, ebenso kanegane schreibt man 
besser ; söridaijin ken naimudaijin Ministerpi'äsident und 
zugleich Minister des Innern. 

häufiges Lautzeichen, besteht aus -Hand- (fj-), 
die zwei Reisbündel fä) umschließt. 

^ ~ £J kenjits' der Tag vor der festgesetzten Frist; 
der Tag, au dem 111,111 etwas tut. was mehrere Tage 
dauern sollte. 

£ ~ ^sl Kanehira Name eines Schauspiels nach Imai 
(4w^j:) Shim (|/Lj«|j) K»'"'l'i'-a so benannt. 

~ ^ kenyö der doppelte Gebrauch einer Sache; k. 
suru zur selben Zeit, auf verschiedene Weise, zu ver- 
schiedenen Zwecken, zu einem andern Zweck gebrauchen; 
Jc.-gen (^) die Konjunktion; in der Poesie ein Wort, 
das in zweierlei Bedeutungen genommen werden soll, das 
Wortspiel; kono kasa (^) wa seilen (fi| %) to uten ( jjff 



^) ni k. seraremas' dieser Schirm kann bei gutein und 
sehlechtem Wetter gebraucht werden. 

6 ~ f£ kennin suru zu zwei oder mehreren Ämtern 
zugleich ernannt, mit zwei oder mehreren Ämtern betraut 
werden; kennin no shö (jjg) ein Minister, der mehrere 
Ämter innehat, k.-koku (g{]) das Und, zu dessen Ver- 
tretung ein Diplomat zugleich miternannt ist, vgl. ~ 

~ [öj kendö die Vereinigung; k. suru vereinigen. 

~ kane-ai das Gleichgewicht, die Balance, die Un- 
parteilichkeit; k. wo suru die Balance halten, balancieren; 
k. ico sh'te tsvnawntari (||j(j wo suru balancierend über 
ein Seil gehen, über ein Seil balancieren; shichibu (-|^j 
/jf»} sambu (— Sffy nii k. der kritische Moment; shichibu 
sambv no k. </<■ nogaremash'ta ( V v V Je ) mau ist 
um Haaresbreite der Gefahr entkommen. 

~ "Hj kenjun über zehn Tage. 

~ ^ kinyü suru mit andern Dingen besitzen, zugleich 

besitzen; seizöba (3$^^) (|§J Ji) ««» *• 

orwW er besitzt eine Fabrik und ein offenes Geschäft. 
~ ff kenkö suru zugleich gehen; chüya (g ^) * 

y*" (tr) Ta s und Nacht 8 ehen - 

7 ~ kaneyaku, kenyaku das Innehaben mehrerer 
Ämter zugleich; ein anderes Amt, das mau mitversieht; 
*. suru ein anderes Amt mitversehen, vgl. auch ~ 

Q ~ ffi kempei die Vereinigung. Zusammenfassung 
mehrerer Dinge : k. suru vereinigen, zusammenfassen; tochi 

(ittii) "° k - !,a ok "" avaremas ' (t? ^ ^ "* ^ ) der 
Ankauf, die Vereinigung von Ländereien wird ausgeführt, 

findet statt. 

~ jjjfe kempei s. ~ ^ ; k. suru vereinigen ; göka ( ^ 
yöA-o (^) die Vereinigung reich.'.-, einllußreicher 
Familien. 

~ *^ Ä-e/iA-(ic)an ein Amt, das man zugleich mit einem 
andern verwaltet; ein Beamter, der neben seinem Haupt- 
amt noch ein anderes versieht; Ar. suru ein anderes Amt 
initversehen. 

~ kemb(p)ö = k.-:ome (^) ein besonders ge- 
färbtes Gewebe (früher), dessen IXinderYoshi-oka ( -1= ) 
Kempö (||;y£) war. Man schreibt auch |f;}£^. 

~ ^ kenkin gutes Gold, das den doppelten Werl 
des gewöhnlichen hat. 

Q ~ kanemots' zusammen haben, besitzen; ya- 

kume (^ g) ico k. mehrere Ämter zugleich innehaben. 

~ ffi kenshü die drei Herbstmnnate. 

~ jfo kenyaku ein schon früher geschlossener Vertrag; 
k. no töri 

(M) ka " e (-^r) ,re " ax ' (^) nacl ' ei " e '" 

früher geschlossenen Vertrage Geld übergeben. 



mm bis um 



I 0 ~ # kenyö die Nachsichtigkeit, Milde; *. suru 
nachsichbig, milde sein. 

~ jjjjj kcnjaku, yowaki wo kanu den Schwachen unter- 
werfen und sein Gebiet mit dem seinigen vereinigen. 

II ~ kemmu das Versehen eines Amtes neben 
einem andern; k. suru ein Amt mitübernehmen, s. ~ fr, 
~ M "• a - i (ft\. jfä )fuzakhüpf, pjq ) shushö 

(Hl $3) * ore tt0 *• suru hotii to nareri während der Ab- 
wesenheit des Ministers des Äußern hat der Minister- 
präsident seine Geschäfte mitübernommen. 

~ [H ken/eoku die Provinz, die die Gouverneure früher, 
während sie in der Hauptstadt Kyoto ein Amt bekleideten, 
von dort aus mitverwalteten. 

~ 'fff kentai sunt etwas anderes mit seinem Haupt- 
versehen, mitübernehmen, zwei Dinge zu demselben 
ke verwenden, mehrere Dinge vereinigen, s. ~ ; 
*■ *• ' sv/ca " (HÜ) z" mehreren Zwecken gebrauchen; obi 
"' gh ' /ari MM (ff|) m sh'tari k. m tsukaimas' man 
gebraucht es zugleich als Gürtel und als Aufschürzer der 
Arme!. 

~ J§I kenn suru s. ~ 

1 2 ~ M kembi suru mehrere hervorragende Eigen- 
schaften besitzen, gleich hervorragend in mehreren Be- 
ziehungen sein; bumbu wo (^jffc) k. sunt gleich hervor- 
ragend in den Künsten des Friedens und des Krieges 
sein; chiyU j§) Je. no taiahS (-fcfä) ein Führer, der 
sich zugleich durch Klugheit und Tapferkeit auszeichnet. 

~ kakegasa zwei Schirme, von denen man bald 
den einen, bald den andern gebraucht. 

~ ^ kt-nshö sunt etwas mitverwalten. 

kentn ein doppelter Tagemarsch; *. sunt einen 



~ die Zusammenfassung verschiedener Dinge; 

k. sunt mehrere Dinge zusammenfassen. 
~ f(| hempo 8. ~ 

~ )\% kens/tö der gleichzeitige Sieg über verschiedene 
Gegner; k. suru zugleich über verschiedene Gegner siegen. 

13 ~ M k '" kin •""*" ei " »"deres Amt mitversehen, 
s '~ fl' ~ Wj "■ m hök{w)an (f£|£) de köchö (j* 
J|) wo *. tum das Amt des Direktors als Uhrer mit- 
versehen. 

~ £| die allgemeine Menschenliebe (die im 

chinesischen Altertum von Bokushi J| ^ gelehrt wurde); 

k. sunt alle gleichmäßig lieben; liokushi no k.-srts (gß) 

die Lehre von der allgemeinen Menschenliebe, die Boku- 
shi aufgestellt hat. 

~ % k '-»yyö sunt etwas mitversehen. 



~ kengai ein zweiter Deckel. 

~ ^ kensai die Vereinigung; k. suru etwas vereinigen. 

1 4 ~ ,Ias Sammeln und Ordnen, Klassifi- 

zieren; k. sunt sammeln und ordnen, klassifizieren. 

16 ~ £§:kengakv das Studium, die Kenntnis mehrerer 
Zweige der Wissenschaft; k. sunt mehrere Zweige der 
Wissenschaft studieren, in mehreren bewandert sein ; hasshü 
(A^)-*- di| s«t»dium,dieKenntnisderachtbud(lhistischen 
Sekten. 

17 ~ m v«* « ~ m 

ein Amt, das man mitversieht; 
k. .sunt ein Amt mitversehen. 

~ J^Ü kendai ein Thema über ein japanisches Gedicht, 
das für den Wettbewerb einige Zeit vorher gegeben wird; 
vgl. tsukinami (fl ^) k. no o utak(w)ai (f$p jjjjj ^) eine 
monatliche Versammlung von Dichtern bei Hofe, für die 
die Themata am Anfang des Jahres festgestellt werden. 

20 ~ HE fe""** der doppelte Verdienst. 

23 ** ff! ("fft- die Vereinigung; Ar. m 

vereinigen. 



300 

H * 0 /^a« (= ^) wünschen; Äwvymw*^^ 
wenn ich bitten darf; M. ist auch der alte Name der 
Provinz Chihli (jj^^) in China; koim>gawakul>(w)a, shokun 

(iH?'^) no 9° lansei (fäi^ffä) aran koto wo ich bitte 
die geehrten Herrschaften um Ihre Zustimmung; koinega- 
waknba, c/wkyo (JJjgg^) wo m -y ) ich bitte um ge- 

neigte Genehmigung. 

Ufa M Norden, J| verschieden sein. || sind ur- 
sprünglich zwei Hände, welche den abgemachten Lohn (gj ) 
vom Tische (^) stoßen. 

4. ~ ~)j Kihö China (früher). 

5 ~ \\u K'hoku der Norden von Ki (s. MS) der 
durch seine Pferdezucht berühmt ist; Haku Raku Mjgj 

hitotabi (— |g) üareba (jg|J u >v ). K. no uma {jjfc) 
mina(lg)munashi(Q) wörtl.: wenn der berühmte Pferde- 
arzt Haku Raku einmal kommt, dann gibt es keine Pferde 
in Kihoku mehr (weil er sie alle aufkauft und aufzieht), 
übertr.: ein einflußreicher Mann kann alle auf seine Seite 
bringen. 

11 ~ al kibs < oft ^Ri Hl geschrieben) der Wunsch, 
die Hoffnung; k. suru wünschen, hoffen. 

14 ~ |W| Kto (auch sfc |Jr.;-J geschrieben) das 
Planen; k. suru planen. 



Klassenzeichen XIII: II 

(Grenze. Bannmeile; ungebräuchlich.) 



»Ol: ffi 



JJJj- (jjjj ) hat eigentlich das On mt» und bedeutet: ein 
Schreiben, ein kaiserlicher Erlaß; ein Plan. Es wird jetzt 
meist als Hil&zahlwort für Bücher gebraucht und natu' 
gelesen; san (^) -sals' drei Bände; imsatt'tru (g) der 
dritte Band; kono hon [ifc) wa sansats' rffs" dieses Werk 
besteht aus drei Bänden; kor- wa issato'mono ( — ffilfyj) 
deif dieses Werk hat nur einen Band. 

J||J ist das BUd zweier Bambusplattcn, die durch 
Faden zusammengehalten werden. JJJJ- ist die modernere 
Form. 

3 ~ ^ sasshi ein Pamphlet, kleineres Buch (wie 
Mitteilungen einer Gesellschaft); fü:oku (jÜ.'ftr) w0 9°* 
( =H) suru s. ein sittenverderbendes, unmoralisches Pamphlet. 

5 ~ JjL a "^ um ^ (lic Ernennung, Erhebung zur 
Kaiserin oder zum Kronprinzen: s. suru zur Kaiserin oder 
zum Kronprinzen ernennen. 

15 8S K "" s " A " /anl ,ler ,?iu "' ( * : * u,a ' k " ra 

des ka wieviel Band«- sind es? wie groß ist die Anzahl 
der Bände? 



SO* |Bj 



|EJ - inj. 



SOS $ 

futalabi zweimal, wiederum; Uni. »fifo (Zl jf£) 
to f. stmnn koto wo sunma lue niemals so elwas wieder! 
/. tsumi (H?) wo okas' (^) ein neues Verbrechen be- 
gehen;/, nin (fj) *turu von neuem ernennen. 

ist das zweite (ZL) Gewicht ( |]j ). das genau 
mit dem ersten übereinstimmt, — oben ist der Wage- 
balken. 

| . ^ sai-ichiji nocli einmal ; sai-ikk{w)ai (— 

dasselbe. 

2 ~ ^ sainyü die Wiederzulassung ; .*. suru wieder 
zulassen; s.-kö (^), s.-gaku (^) die Wiederzulassung 
zur Schule; «.-*(»)« {%) der Wiedereintritt in einen 
Verein, eine Gesellschaft. 



3 ~ — saisan zwei- bis dreimal, mehrere Male, 
wiederholentlich; s. saishi (]if jJQ) « icderholentlich ; f. 
saishi ntgaimash'ta t ~* -s keredomo, yurusare- 

masen'desh'la ( f V ** 4t % f V £ ) t<* h ' m 
wieder und wieder darum i-ingekommen, aber es ist nicht 
genehmigt worden: vgl. ~ jlj.. 

g ~ y[i saitbuUt das Wiedererscheinen ; s. suru intrans. 
wiederum erscheinen, Irans, wiederum herausgeben; s. 
schreibt man oft in Klammern, wenn man z. B. ein Zitat 
wiederholt = schon erklärt, bereits erwähnt. 

~ 3p(| saikan der zweite Druck, die zweite Auflage, 
= ~ fifc. saiten; ne " herausgeben; wiederauflegen: 

k no sets (-jSfj) teisri (fflE) ich »erde es in 

der /.weilen Auflage verbessern. 

~ ^ .saMon (früher auch saibon gelesen) das zweite 
Vergehen, der Rückfall; s. sunt rückfällig werden ; M# 
(H A) ein •• uckfiilli S , ' , ' Verbrecher; s.-s/ia (^) dasselbe; 
s.-kajü 

())\\M) dic N ' erscllä ' ,ru,, S (k-r StP * fe b, ' ! einenl 
rücktTdligen Verbrecher. 

~ £ saisei das Wiedererwaehen, die Uückkehr zum 
Leben, die Wiedergeburt, Inkarnation; s. sunt wiederge- 
boren werden, wieder zum Leben zurückkehren: s. no 
omni (Jgj,) ico nas' sich wie neugeboren fühlen; t. no on 
w " uk,r " (^) vo " jemand .lern Leben wieder- 
gewönne,, werden, gerettet werden; ». sh'ta yö (f^) na 
kimochi (^,.|^p) 9" Pirnas' ich fühle mich wie neugeboren; 
Hot« jg) »d (Sg ig J) no 8. to jühS ( ß #]) 

«u Hotei nennt sich selbst eine Inkarnation des Miroku. 

~ saiyö suru noch einmal gebrauchen; inshi (|:|J 
|{^) wo 8. suru eine Marke noch einmal gebrauchen. 

~ Eft W«» dic Nachsehrilt. das Poslskriptum. siehe 

~ Ö- "• a,: ei '"' Nachschrfft hinzufügen; s. 

kaku no gotoku (#n]lt) "' (#J4»^t) ,li( ' s 

füge ich als Nachschrift hinzu (Briefstil). 

~ saihaku die Nachschrift, das Postskriptum, siehe 
~ t£; s. suru eine Nachschrift hinzufugen. 

~ sairits 1 die Wiedererrichtung (z.B. einer Anstalt); 
*. suru wiedererrichten. 



I.ANOK, Thesaurus Japonka». L 



:>5 



bis fök 

H 6-11 



— 434 — 



ß ~ f£ «am»» die Wiederernennung; «. «ur« wieder- 
ernennen; mombudaijin (£Üf^gr) *» * ^rar^A'ta 
er ist wieder zum Unterrichtsminister ernannt worden. 

~ .pf. saisai wiederholentlich, wieder und wieder; .9. 
tegami (^L|ft) tc0 «fa^fe ( yj ? ) (jgj fljl) 

«A,Wfa ich habe ihn wiederholentlich brieflich gemahnt. 

~ % saikö die nochmalige Überlegung; «. suru noch 
einmal bedenken, überlegen; s. wo yö (Ig) .™ man muß 
es ..och einmal überlegen, s. ~ |c, ~ |£. y0Ä .„ ,. 
0 (|IP) /"-'yV iff.) WO itashimashö ich werde mir die 
Sache noch einmal ordentlich überlegen luid dann Antwort 
geben. 

7 ~ ff jl saishin s. ~ ^1 . 
~ $ij «rffe» s. ~ |p. 

~ !jg sai-eki wru wiederum ein Amt übernehmen; ,:- 
xha ßf) ein Soldat, der wieder dient (um Unteroffizier 
zu werden); ~ ein von neuem enga- 

gierter Schauspieler. 

~ tÄlt *»*öhn die Replik (in. Gericht); «. suru 
replizieren; kenji fäfß ga , ^ ^ 

anwalt replizierte. 

~ §5C «aftoi suru noch einmal umändern, verbessern. 

~ J| «art™ das Wiedersehen; s. suru noch einmal 
sehen oder lesen, wieder betrachten; no toki (p*) ni 
möshiagwashö tßh wer(Je es 

Ihnen sagen, wenn wir uns wiedersehen. 

8 ~ $ «*•«! buddh.: die Wiederkunft, die Wieder- 
geburt; SW» (J$ Ij,) „„ , das Wiedererscheinen Cakva- 
munis; buU? no ,. ^ es w pine Manifestation ^ 

Buddha; ~ Jfcft {auch ^ ^ ^ geschrieben) «ara^«" 
übernächsten Monat; übernächstes Jahr. 

~ J^lJ saikoku s. ~ |-|J. 

~ ^ «ata*' die Wiederernennung; «. ,„,,, wiederum 



~ saihan s. ~ |-|J mä „ j^. 

~ j$ Baihan «, ~ f|J ? ^W»(^j ^) dierweite 
Auflage ist fertig. w 

~ ig MOrseru wieder ,i„ seine alten Fehler) zarte*- 
lallen wieder ausbrechen; der Wiederausbruch, 

..ckf.1; V« , 0 , „ _ man hat cinen 

Kfickfall. 

~ TO Jfö U f'j *<>>/>«■ n-o.nj,,, einp . Musiknoie mit 
einem doppelten Punkt 

9 ~ fäfä sailu.ken die ttiederversiehcrung; ... „i 
fu (|{f,j-) „„•„ wieder ver..iehen,. 



• Ü «urio zum zweiten Male, wiederum; s.-kensa 
sum noch einmal untersuehen; s. seitn (Jjjlj)^') 
«am wieder regeln; s. nyütai {XW) wieder ins 

Iber eintreten; s-shösho ^) ein zum zweiten Male 
ausgestelltes Dokument. 

~ ^ saUcön der Wiederaufbau, der Neubau eines 
Tempels; s. suru (einen Tempel) neu bauen; 
Ig)-*, der Neubau des Hauptgebäudes eines Tempels. 

~ ,tÜ. wiederholte Überlegung; «. *ur« noch 

einmal bedenken, überlegen; s. ~ ^ und ~ |S. 

~ ^ snihai die wiederholte Verneigung. oft am 
Schlüsse von Briefen. z . ]{. fc^Ä« (gg ^) «. mit erneuter 
Khrfureht verneige ich mich = Hochachtungsvoll, ergebene : 
«m sieh zum zweiten Male verneigen; s. sh'te shazai 

mm) * 

htmash'ta er entschuldigte sich für sein Ver- 
gehen durch wiederholtes Verneigen. 

~ fl£ saisahi vorvorgestern, auch saüakujits' (0). 
~ saikan suru s. ~ 

~ gj" saitei verbesserte Auflage; s. suru zum zweiten 
Male verbessern, wieder verbessern; s.-wadohijiten (^fj jjjj 
verbessertes japanisch-deutsches Wörterbuch. 

10 ~£ 

«a(<m eine nochmalige Überlegung; «.mm 
noch einmal überlegen; s. ~ ~ ^Hl,. 

~ |j£ «aft? die zweite Korrektui-; wu zum zweiten 
Male korrigieren. 

~ )jij= soi'w die nochmalige Thronbesteigung eines 
Kaisers; s. asobasaru (>J£) d en Thron zum zweiten Male 
besteigen. 

~ das nochmalige Verhör (eines 

Zeugen). 

~ Iß ««*«■ die nochmalige Aufzeichnung; (^) 
die zueile Kintragung; s. suru noch einmal eintragen. 

~ ^ .sawodas nochmalige Übersenden; s.-dempö 
i^li) ein Telegramm, das nachgesandt werden soll (man 
schreibt dann in Japan -y darauf). Man sagt für 
•Nachsenden, auch tnsö ($g ^) oder k( W )aisö {^^). 

11 ~ # die Nachschrift, das Postskriptum, 
9. ~ ^J. |±I u. a.; auch Anfangswortc eines in derselben 
Angelegenheit geschriebenen zweiten Briefes. 

~ xaikon die Wiederverheiratung, zweite Ehe = 
~ $fc ■ s»ru viel, nieder verheiraten; ano omia (^) via 
W„ loa s. des' es ist ihre zweite Ehe; s.-kigen 

(JÖJ|l"J) die Wartezeit für die Wiederverehelirlmng; ,.- 
dan Verhandlungen. Besprechungen über die Wieder- 

verheiratung einer Person. 



- 435 — 



~ ßtÜli sa 'J" kei der ältere Vetter im zweiten Grade; 
saijütfi (|^) der jüngere Vetter im zweiten Grade; saijü- 
keitei (~ f^üj^}) clfe ^'ettel■n im zweiten Grade, dafür 
man auch mala-ifoko. 

~ sa»£(w)afl der Bückfall (in eine Krankheit); 
suru einen Rückfall bekommen. 

~ J|_ ««>ct .las Wiedererscheinen, die Erinnerung 
an etwas Vergessenes, das Wiederauftauchen einer ver- 
gessenen Idee; s. suru intrans.: wiedererscheinen, Irans.: 
wiedererscheinen lassen, sich wieder erinnern ; s.-n/oku ( ) 
das Erinnerungsvermögen. 

~ saizö die nochmalige Anfertigung: s. suru zum 
zweiten Male anfertigen; s. ~ 

~ wiehm die Nachschrift, das l'ostskriptum; s. 

12 ~ 't^'J'jl saiw * r fb a * doppelter Diskonto; 0. iro 
mra dopjielt diskontieren; s.-tegata (^-fö) ein noch ein- 
mal zu diskontierender Wechsel; s.-ryo der Betrag 
des doppelten Diskontos. 

~ ,'=)[; saiso der zweite Prozeß; *. suru einen zweiten 
Prozeß führen. 

~ ^ soft? die zweite Nachricht; ä. suru noch ein- 
mal benachrichtigen, noch genauere Nachricht geben. 

~ $11 jl! '"H''*'"' 1 -'' 'l' 1 ' "iedeihcdte Einbringung eines 
Antrags: s. suru wiederholt einbringen: .5. shimash'ta ga 
mala hikets' spraremash'ta man hat es zum zweiten 

Male eingebracht, aber es ist wieder abgelehnt worden. 

~ 0 saU " dic »«chmalige Erkrankung an den Pocken: 
s. suru die Pocken zum zweiten Male bekommen. 

~ |£ soihots*, sai/iats' das Wiederausbrechen einer 
Krankheit, der ßOckfall: sai/m{a)ts' suru einen Bückfall 
bekommen; In/Ölci ff" S*iho(a)ts' shimash'ta man 

hat einen Rückfall bekommen: s. ~ iU r ~ j|X u- f- 

~ tffc saishin suru intrans.: noch einmal vorrücken. 
~ ■ saikai die Wiedereröffnung: s. suru wieder- 
eröffnen; k(w)aigi «P t,ilie Sitz,,n ? * ieder 



1 3 ~ • SY " 7 '"' ^'iederid.ernahme einer Pilieht. 

eines Amtes; s. suru wieder ein Amt, eine Beschäftigung 
übernehmen. 

~ //^ saika die Wiederverheiratung einer Frau; s. 
suru sich wieder verheiraten. 

~ /,Ac saihn, die nochmalige \n teckung, Infekti.m: 
suru sicirwieder inli/.ieren und einen Bückfall bekommen, 
s. ~ ^; s.-sen (^) dasselbe. 

~ ^ saik(w)ai eine zweite Vei-sammlung, Begegnung: 
s. suru sich wiederum versammeln, noch einmal begegnen ; 



M l»is 

ff 11-16 

fushi eine zweite Begegnung zwi>ehen Vater 

und Sohn; s. ki {jt}]) -"higalashi eine zweite Begegnung 
ist kaum zu erhoffen; *. vn, yaku (^Äj) icakarnnash'la 
(}j|J ]/ -r 5/ ^ ) wir trennten uns, nachdem wir eine 
zweite Begegnung verabredet hatten. 

~ Äa ' ,s " (, '' s " < "'l"" I1 ' l '.- ( ' 1 -:i'D'"i eines < iesehiit/.es ; 
.s-. .s«r« zum zweiten Male laden (ein Geschütz): s.-yaku 
die zweite Ladung. 

~ yj£ saiyü <une nochmalige Exkursion, Studienreise, 
ein zweiter Besuch; s. suru zum zweiten Male besuchen; 

lierurin (^#) ,r " (^) * (-Hil) " ar ' H, ' rlin 

habe ich zweimal besucht; Seiyö(^f^) -shokoku (|$ |n|]) 
ni s. no seil' ("Mj) als ich das zweitemal in Europa war. 

14 ~ M <li '' W iederanfertigung; ä. suru zum 
zweiten Male anfertigen; s. ~ ^. 

~ H saishö das nochmalige Lesen, Vorlesen; *. suru 
noch einmal lesen, vorlesen. 

~ Ift (las Kesümee; suru noch einmal er- 

zählen, sagen, ein Resümee geben. 

~ M (P*y eh °l) das Wiederkennen. 

~ ^ taäm die Wiedergeburt eines Buddhas; &ua# 
^||) m .v. die Inkarnation eines Bosats\ 

15 ~ ^ Saishin die wiederholte Prüfung einer 
Sache, die Wiederaufnahme des Verfahrens, die Revision 
eines Urteilsspruches (auf Antrag des obersten Gerichtshofs); 
s. ni fu (ßfj) su, s. suru noch einmal prüfen, ein Verfahren 
wiederaufnehmen; b. no kekk^a to sh't,- muzai 
(M P.) no senkoku wo ukemash'ta ^ -r V 
3f) das Resultat der Wiederaufnahme war, daß er frei- 
gesprochen wurde. 

~ {P* saisen s. ~ jü|. 

~ |^ aoi^» die Wiederverheiratung einer Frau, zweite 
Ehe = ~ ; * «TU sieh wieder verheiraten. 

~ |Si jiE sairh '' s <' die nochmalige Untersuchung, 
Nachforschimg: .5. wr» noch einmal untersuchen, nach- 
forschen. 

~ ***** die wiederholte Forderu,, 8 = '■■*y s ; 

.«. suru noch einmal fordern. 

~ fft /ulalabimochi alt gewordene Mochi, die auf- 
geweicht und in heißem Wasser aufgekocht werden, Speis.' 
für alte Leute ohne. Zähne. 

1 6 ~ öS sainen suru wieder auflodern (auch bild- 
lieh): s/,ik(,c)ai sh'tr srrnn «>""> (^) 

fuito (>»Jjj)Rij) seri die Asclie kam wieder ins Glühen, und 
die öffentliche Meinung wurde wieder erregt. 

5b' 



# 16-15 

~ jgj. saikö die Wiederherstellung, Renaissance, 
Wiederaufnahme, die Wiederbelebung, Wiedereinsetzung 
jemandes in seine Hechte; suru wiederherstellen, wieder- 
aufnehmen, wiederbeleben, wiedereinsetzen; bungaku (^£ 
^) no s. die Renaissance der Literatur; kamei (g^'r^jj) 
tco s. suru den Familiennamen wiedelherstellen; bö-eki (^ 
)$)) wo s. suru den Handel neubeleben. 

~ #i A '«W» <üe Wiedereinfuhr; s. suru wieder- 
einführen; s.-hin der Wiedereinfuhrartikel ; ~ {f} sai- 
yushuls 1 die Wiederausfuhr, s. mit wieder ausführen, s.-hin 
der Wiederausfuhrartikel. 

~ l,aisen die Wiederwahl; s. suru wiederwählen; 
m(K)ai ff i.in (r|l #f#^) »< s. seraremask'ta er wurde 
in die Stadtverordnetenversammlung wiedergewählt. 

17 ~ H n °eh einmal, wiederholentlich, 

öfters; s. o neyaimöshimash'ta (flfjjgji u ^1 -v -y jt) 
ich bat Sie noch einmal darum. 

~ ******* <üe wiederholte Untersuchung, 

Prüf.mg eines Gegenstandes, Nachprüfung; s. suru noch 
einmal untersuchen, nachprüfen: s. ,co yö (ig) su eine 
nochmalige Untersuchung, Prüfung ist notwendig. 

~ saitmko der Nachappell. 

1 8 ~ saik <J0 <lie Wiederaufnahme (einer Hand- 
lung); s.suru wieder aufnehmen, von neuein beginnen: ... 
sh'te. teki ^ «tf (^) ( | en ^ ^ ^ 

greifen; S . «W A«W (g£) eine Schlappe wieder auszu- 
wetzen suchen. 

~ S§ *Ä zurückbezüglich; s.-,laimeishi ( ^ ffl ) 
das zurückbezügliche Fürwort, Rellexivpronoinen. 

1 9 ~ §§ die Wiedervermählung einer Frau; 

s. suru sich zum zweiten Male vermählen. 

20 ~ m «*» - ~ £ 

~ §| eine erneute Beratung, eine zweite Kon- 

ferenz; s. s, lr « noch einmal beraten: s. ni f« (pfl-) m einei . 
zweiten Beratung unterwerfen; i-in (^^) no «. m /« «u 
vom Komitee zum zweitenmal beraten lassen. 

~ Wt S *e nochmalig,- Ve.-steigerung. 

21 ~^* a ,>™ 8 _j|. 

das nochmalige Lesen; *. suru 
ZUn zweiten Male lesen: Wo**^)*; (^-) ^ 

Lesung; saidokk^ai m Mraku (|J}j) ,, ie zweHe Lesung 
eröffnen. 

~ H «™hü *«r« umgießen. 

23 ~ H ein.- er m ., lt c Änderung; s. suru sich 

noch einmal verändern: noch einmal verändern. 



90* |ö| 

|gj (selten) hikaru glänzen (dafür gewöhnlich -)£): 
aftrafci klar (dafür gewöhnlich fJH), wird nur nach dem 
On tit-i gelesen. 

fSJ ist ursprünglich jgj , das Innere (jjj) des Mundes 

(P), und bedeutet eigentlich •mit halblauter Stimme 
sprechen •. 

5 m 5g. keiko (taru) glänzend, klar. 

ß ~ 3£ keik(w)ö der Glanz. 

7 ~ 131 **** s. ~ 5f-. 

8 ~ fcwBä die Klarheit 

9 ~ ^ krihri s. ~ Sf.. 

11 ~ S§ *"'- < ' n s - ~ 

12 ~ j& Mzm s - ~ 



der Hehn, s. fjfn ; e/fcj«. „ 0 Jciru, tsu- 
keru (jjjjßj einen Helm tragen, aufsetzen; *. tco nugu (JJ£), 
tor« (Jjjf) den Hehn absetzen. 

Man beachte den Unterschied von g i »der Magen«, 
vgl. auch das Zeichen Nr. 306. f=J ist pj -Bedeckung« 
und — . oben .Haupt». ^ .abhängen, ist phonetisch 
gebraucht. 

5 ~ f ' m '" 1Ielm " ml Panzer, vgl. kahhü(tffi 



SOG i> 

W (^) °* <M ' trotzen (dafür oft ^(1), auch ö« be- 
decken; ftö. Andere Bedeutungen: Nach etwas begehren, 
auf den Kopf setzen, Deckel, Kopfbedeckung, beneiden 
(= ft}\)- betrügen, Edelstein (= annehmen, aus- 

wählen, fü-u (Jg| j;f : j) wo oA-a^ÄV« trotz Wind und Regen: 
"* "" l'öHu>)a (pQj^) «"> oWfe tkmgOi (fä 

^) *m sie rückten trotz des feindlichen Feuers zum 
Angriff vor; byöki (^^) ni okasarete ima 
l"Join ni im sötte* er soll krank 

und -si. ii jetzt im Krankenhaus befinden. 

Die S.-hreihu-eisc mit g ist die korrekte und ^ 
bedeutet: die bedeckten (m) Augen ( g ) bewegen, dann: 
Verwegenheit. 

5 ~ ^li ^öhan suru ein Verbrechen wissentlich, ab- 
sichtlich begehen, sich in rücksichtsloser Weise vergehen: 



— 437 — 



W 6-27 



ir« b. suru 



Ehre 



vergehen, jemand beleidigen. Vgl. ZU ~ ^ auch ^ 
die Empörung. 

g ~ ig 6öm«i die Annahme eines falschen Namens; 
b. suru einen falschen Namen annehmen. 

8 ~ ü ^ sel Annalime eines andern Familien- 
namens; b. suru einen andern Familiennamen annehmen 
(vgl. tasei ^ wo okas' einen andern Namen als Erbe 
eines Hauses, in das man adoptiert ist und dessen Haupt 
bereits gestorben ist, annehmen). 

| 2 ~ 3^ bokan die Erkältung (auch kambö 
■gp „der ^^'); "' kakaru («^) sich eine Erkältung 
zuziehen; b. no kirn, (^,P^) de gakkö ({$>|£) *° y°- 
wm (-fjf) man fühlt eine Erkältung und geht nicht in 
die Schule. 

1 3 ~ j5Ȥ5 biishits' suru beneiden und hassen. 

\ 4- ~ böshö die Annahme eines falschen Namens; 
suru sich einen falschen Namen beilegen. 

~ ^ bönin Vorspiegelung falscher Tatsachen; b. suru 
dergleichen Vorspiegelungen machen; b.-zai ein Ver- 

brechen, das in der Vorspiegelung falscher Tatsachen besteht. 

1 6 ~ iii'Ü / "" !ak " ( napu ) habgierig. 
~ ^' e ' mrU etwas verbergen. 



~ böken das Wagnis, Risiko, ein gewagtes Unter- 
nehmen, die Spekulation; b. suru etwas wagen, riskieren, 
eine gewagte. Spekulation machen, vgl. khiroku s/ulbu ( — • 
g); b.-sha (5g-), J.-*a ('40 ein Abenteurer: /,- 
fat (Ö^j ein Detachement für ein gefährliches Unternehmen; 

b.-teilö (.|j£ ','j'j'J eine gewagte Hypothek; b.-iaishaku ('jV 

-f^) ein Darlehn ii fonds perdu; b.-jigyö (^j. ^) ein ge- 
fährliches, gewagtes Unternehmen; b.-ttan (j^) eine Ge- 
schichte voller Abenteuer, eine abenteuerliche (ieschichte: 
kore tea (Hatto b. da ga yatte miyii es ist zwar ein Wagnis, 
aber ich werde es versuchen; b. wo kokoromiru (jfj£) ein 
Risiko übernehmen; b. rca daiji (^^-) *** ««' «> 0 
hüsuyö naru koln ari um etwas Großes, Wichtiges 

au.-zulühien, ist es oft notwendig, zu wagen. 

~ gg bötö die Anfangsphrasen in einem Briefe, der 

Anfang eines Aufsatzes; der Anfang; kom, bunshö (^^) 
tea b. kara machigatte (|f|] ^ V f) ''mos' dieser Aufsatz 
(Satz) ist von Anfang an falsch. 

1 8 ~ M tötobt suru rücksichtslos verletzen, un- 
höflich sein, verspotten und beschimpfen; shinsei (jjjljl^.) 
ico b. suru ein Heiligtum verletzen; b.-zai (=/]?) das Ver- 
gehen, das in der Verletzung des Heiligen besteht (z. B. 
im Betreten der Grabstätte eines Kaisers). 

27 ~ W. bötoku suru s. ~ 



Klassenzeichen XIV: ~ 

(Die Decke, bedecken; ungebräuchlich.) 



809: % 

% {%) muda na überflüssig, imnÖtig, übermäßig; 
gewöhnlich schreibt mM ffi r „ wrfa (fw) . ^. 

J«. Andere Bedeutungen: Umhertreiben, vermischt sein,' 
Sehr beschäftigt sein. 

*-* S. oben, Jl der gehende Mensch, .ein Mensch, 
der m Hause unter seinem Dache ist, ist nichts nütze,. 

4 ~ £ ein überflüssiger, weitschweifiger 
Satz, Artikel. 

5 ~ "fij Jö^-k s . ~ tJt. 

6 ~ j£ iöW' überflüssige Beamte. 

~ 15" ^«tf unnützes Geschwätz, s. <» Ä f 
B. a.; / woru A/to ein Schwätzer. " 

7 ~ Ä «»»nötige, überflüssige Truppen. 
~ tf j$W überflüssige Worte, unnützes Geschwätz 



8 ~t?' 



1 1 



) schwatzen. 



8 ~ jok{w)an überflüssige Beamte; ein über- 
flüssiges Amt: die Sinekure. 

^ Gdd, zuviel Geld; njokö 

wo *•*«* auf Reisen darf man nicht zuviel (Jehl mit- 
nehmen. 

- |§ jöehö (na, no) zuviel, überflüssig, Z1I lang; j. 
na, no hm (£) ein weitschweifiger Aufsatz, überflüssige 
Worte, shögyöbun iea j. de wa ikemasen' der 
kaubnann.sche Stil muß knapp sein, darf nicht zu weit- 
schweifig sein. 

1 0 ~ f$ jöhö ein zu großes Gehalt; eine Sinekure; 
j. «o alaeru (Jft) ein zu großes Gehalt geben; eine Sine- 
kure erteilen. 

- M S**> «ino zu große Zahl, ein Oberfluß von 

, '"'' S "" i ' 1 - J- '"' M " Cfi) «las Personal ver- 

»"K-n.; > (ftj^.) ,„ *,„;.,„ ^ ) okmama , 

~* *} <lie A " SWal ' 1 a " S fi, '-'"''«'gc". Personal, 
dte Brth«n» g des überflüssigen Beamtenpersonals geh 
nächstens vor sich. h 

~ Wi /Ö*« s. ~ ^. 



1 2 ~ § 7 oA < unnötige, überflüssige Kosten; ji. no 
Äaoufo, (j^) die überflüssigen, unnötigen Kosten be- 
schneiden, verringern. 

1 3 ~ fi«<> eine überflüssige Geschichte, das 
Geschwätz. 

~ fÜ J' 7 '"" 1 Starke Beschäftigung; j, m fa«« 
öS ^ ^* ) " la " ■** zu sein- in Anspruch genommen. 

14 ~ W. 3 Uman *• ~ ß>> "Oi »" weitschweifig: 

wa Memmm* kaufmännische Briefe dürfen nicht zu weit- 
schweifig sein. 

~ in" J°!>° überflüssige Worte, unnützes Geschwätz: 

j- wo liabuku (^) die überflüssigen Worte fortlassen: 
s. ~ |§r. 

15 ~M mm s. ~ gg» 

~ Wi j° dan s - ~ |S 5 «ler Spaß, Scherz (= , 
1 8 ~ Wi die Sinekure (= kanshoku ^ 

~ A$. Jö'ols' zu große, übermäßige Unordnung, Ver- 
wirrung; j. na(ru) jmi (fj-^^l) eine m große ün . 

21 ~M j° bm das Geschwätz; (^) der 

Schwätzer; / r ö (|^) , w schwatzen. 




TCfc *«'"«'•«, Ä-afert/, kSmuru (dafür oft 
auf den Kopf setzen; kabuseru auf etwas legen, be- 
decken; gabst kamuri, oft kammuri die Koj>fbedeckung, 
Krone; eine eigentümliche schwarze Kappe, die früher 
meist von Vornehmen bei zeremoniellen Gelegenheiten 
getragen wurde und heute noch bei Shintöpricstern und 
oiM/.clnen zeremoniellen Gelegenheiten am Hofe üblich ist: 
«ler Kopf chinesischer zusammengesetzter Zeichen wie: 
||| yamakammuri, ukammuri genannt; A(tr)«»t, vgl. 

die Königskrone, taik^amh'ki (;|^ 
5^) die Krönungsfeierlichkeit. k(u,)an kommt auch in der 
Verbindung k. i(„) ar i . e s ist das beste, hervorragendste., 



vor. Andere Bedeutungen: Hahnenkamm, die Zeremonie 
der Mündigkeitserklärung, atama (|[||) »« kam(b)uru mono 
etwas, was man auf den Kopf setzt; kammuri tco tsukeru 
{^) das Kammuri erhalten, aufsetzen, /•. wo kaku (^j> 
(vgl. kfik(w)nn -ein Amt aufgeben, k.wotamau 
in die 5. Hangklasse versetzt werden, rika (^5 |n) 
»i wo tadasazu 7: ) man rückt unter dem 

l'llaumenbauui seine Kopfbedeckung nicht zurecht, d. h. 
man meidet den Schein (als ob man Obst gestohlen hat); 
gewöhnlich geht vorher: k(w)adm (/J\IU) "' hlt "' u (M) 
tco irezu ( |pj IX $ ) in einen Melonenacker setzt man 
nicht den Fuß, wörtl.: den Schuh; ;,{w)aitö (^ff»^) »" 
afa?«a (gjj) Aör« kabulte nemash'ta ( jjjj; 7 ^l) er 
schlief, indem er sieb den Überzieher über den Kopf ge- 
zogen hatte; bSslii (nifj^) wo kaburu einen Hut, eine 
Mütze aufsetzen, tcnnyui (^-^) wo *• sii-l" «'in Handtuch 
um den Kopf winden, mizu (j»}C) wo Ä. sich mit Wasser 
übergießen, sich duschen, liito no tstitni (p^) wo A - . eines 
andern Schuld auf sich nehmen; futa (^) wo kabuseru 
den Deckel auflegen, aufsetzen; Matsushima |U,|) wo 
san*« (— jp-) ni (no) *(w)an ton (wan) Matsushima ist 
die hervorragendste der drei landschaftlichen Schönheiten. 

ist entweder -den Kopf (jQ) nach den Regeln 
(t] - ) bedecken^, wie die Chinesen erklären, oder \J~ steht 
hier nach Wicgels Annahme in «ler ursprünglichen Be- 
deutung «rechte Hand.. 

4- ~ >fc kv/mki der Querbalken oben an einem 
Tore; auch = Jcabukimon (|"J) ein Tor mit einem Quer- 
balken oben. 

„ ^ k(w)ammö Haare oben; (bot.) weiße lange 
Haare auf den Früchten mancher Blumen, wie der Butter- 
blume u. a. 

ß ~ ^f. k{w)"mbm s. ~ \J^. 

~ k(u-)anyi/oku derFdelstcin in der Krone; fibertr.: 
wa- u ur äußerlich schön ist. 

J ~ kamurigai eine Muschelart, s. J| ^ ^ . 

g ~ (JU Hu>)ampuku die Kammuri genannte Kopf- 
bedeckung und Kleidung (früher). 

~ ^ f" l H" l )""'' ta einc ciserne Platte am Ende des 
l'anzerärmels (früher). 

~ /fy kaburimono die Kopfbedeckung; nrukuhatUi 
(silkhat) wo k. ni shimash'ta er setzte einen Zylind«'"- auf. 

~ jff.J" kamuri :(/s)uke das Hinzufügen der beiden Unter- 
sätze oder Verse eines Hokku ^Jj) zu dem Übersalze, 
der vom Lehrer als Thema gegeben wird. 

g m lcoburiyanay, = kaxrayanagi die Flußweide. 



17 

~ Jf{ k(ir)a(n)ja. k{u)asha. k(w)n(n):a ein junger Mann, 
der mündig geworden und das Kammuri trug, ein Bursche; 
eine. Person, die zur 6. Rangklasse gehörte und kein 
Kammuri trug; k{w)anjahijiri (Sg) ein junger buddhistischer 
Priester. 

~ "1=1 k(w)anshu die Spitze, das Kapitel] (z. B. bei 

einer Säule). 

10 ~ Bflj *»»w^»«*»der v erferüg«r von Kammuris. 

~ k(w)anki (astr.) der helle Kreis um die Sonne 
bei einer Sonnenfinsternis. 

~ ffä k{w)ankim die Mündigkeitserkläriing und 
Hochzeit (früher); Je sösai «üe vier wichtigen 

Zeremonien (s/iidairei |/LJ jjj 1 »! | im menschlichen Leben: 
die Mündigkeitscrklärung, Hochzeit, Begräbnis und die 
darauf folgende Verehrung der Toten. 

~ ffi k(w)antai eigentl.: Kanunuri und Gürtel: ein 
vornehmer Mann; k. wo tsukeru (^) Kammuri und Gürtel 
mit langer Schleppe anlegen. 

~ id *(w)o»iÄ'»i das Kammuri: auch: eine Person 
höheren Ranges. 

~ Mi tenurülori Name eines Vogels, der Taube 
ähnlich, mit langen Federn auf dem Kopfe. 

1 2 ~ ffl / '<""" ri(iana ei " Wandbrett, auf das das 
Kammuri gesetzt Wörde. 

m k{fo)<aiMebf suru sich ganz besonders hervortun: 
t,„hi {% \<) B»*.*" in der Welt unübertroffen Sehl, 
nicht seinesgleichen haben; vgl. k(w)an (Jg) tari (nari). 

~ IIrJ k(w)anslii wörtl.: das Kopfwort, der Artikel 
(gramm.); k.-ydhö (^^.) der Gebrauch des Artikels. 
VgL jp(^) der bestimmte, /*jö -k. der un- 

bestimmte Artikel; Nihongo (0 '"' ' ca k - <J a ari ' 

masen' das Japanische bat keinen Artikel. 

|2 rv A-(w)ono(u>)ai ainozomu man hofft 

gegeuseitii; auf Deckung (ursprünglich von einer fort- 
laufenden Reihe von Wagen gesagt, der vordere Wagen 
nimmt den hinteren als Deckung, der hintere den vorderen, 
aus Sengoku Baku ffifc I^J 



| ^ *m kammuri no o lange Bänder am Knnunnri, 
die unter dem Kinn verknüpft werden. 

~ M.Mi&l W»)*!" ,ein verkehrter Gebrauch 

von Kopfbedcckimg und Fußbekleidung, ist nicht zu 
billigen. Jedes Ding hat seine bestimmte Verwendung. 

iedomo, kanarazu köbe ni kuwö -obwohl das Kammuri 
schäbig ist, setzt man es doch auf den Kopf-, selbst der 
verarmte Adel bleibt Adel (Sprichw.). 



MM bis 
»19-* 13 



1 9 ~ M K (">)"ȧ. makurakotoba (auch M* 35I ge- 
schrieben) ein Wort oder ein Ausdruck, der am Anfang u - t 
eines Gedichtes steht, schmückendes Beiwort eines Wortes, *" ~ ^ 



— 440 — 

~ J#J w?yo (myöjo) der Schutz., die Hilfe der Gott- 



wie hisakata für m ^ rhihayaburu für fem/ (jjjrtj) 
usw. Vgl. k<w)anjikö Name eines Werkes über 

-Makurakotoba von Ka.no Mabuchi (^fl^J^^|). 

aoo: % 

% W dunkel (dafür meist fl£), kas'ka undeutlich 
(dafür meist j ,,,„5. Andere Bedeutungen- 

l ief, fern, entlegen, dumm, ganz jung, das Firmament, die. 
blaue .See (= jg), bedecken. 



~ JL myöken die (geheime) Huld, der Schutz, der 
Götter; vgl. ~ „ jfjp. 

8 ~ % myök(w)an die Beamten der HöUe, z. B. 
Gozu (^||) llnd M ezu 

~ /ftf »«ifa buddh.: die Unterwelt, der Hades = 
~ i die Unterwelt, der Hades. 

9 ~ 1$ »'«>««* das Dunkle; m. naru dunkel, unklar, 
dumm; w. naru hito ein Dummkopf. 

~ J^. mei'Äw: die Unterwelt, der Hades, s. ~ J--. 
~ 4!» ~ ft'J' : «• ni (A) '" die Unterwelt kommen : 



öfter Lautzeichen, bedeutet die sechs (-M Ui 



chinesischen Doppelstunden, während deren das Land 
(| J) durch Abwesenheit der Sonne (ft) dunkel ist. 

3 ~ t m ">' /0 der Hades, die Unterwelt, s. ~ 3^ , 
'"• tmm (tM±) m «himash'ia er hat sich nach 



der Unterwelt begeben, ist gestorben; kam (£) „,„ l0 _ 
y m f f ) * - müye ( ± j£) * fa 
er (sparst du), um ein Andenken, Geschenk für die Unter- 
welt zu haben!' Vgl. auch _ Jg. 

4 ~ E ""''"-'> der König, Fürst der Unterwelt Em- 
mar ' (tMjlti); * „o fe.,^- ü m - gj* 

ertrag nicht die Foltern des Königs ^ „ ülle ^ M 
aui den sechs Wege., der Unterwelt umher (sagt man von 
emem Verstorbenen, der weder in das Paradies noch in 
nie Holle kommen kann). 



# V m ), »U { sh'fe „,. ni iri, En-ö(\m^£) lo na- 
ran wenn man im Leben nicht Fürst werden kann. SO 
1 möchte man nach dem Tode König der Hölle werden 
| (Ausspruch von Arai llak'seki ^f^-QJg'). 

10 ~% 

maniet die Dunkelheit, Unklarheit: m. no. 
tarn dunkel, unklar; w. no uohi ni im geheimen; m. no ri- 
yaku (^i|J^) die geheime, unerwartete göttliche Gnade; 
m.no uchi ni shimluts' (jf,|jj fjjjj) w , m i sonawas < koto die ge- 
heime (Jnade der Götter; m. no uchi ni s/timbuls' no kam»,. 
Ugiiffi) •* ko "> *e Krbörung der Bitten durch die Götter. 
~ #ijt meikai der weite Ozean = 
~ % ««*» die Teufel der Unterwelt. 

11 ~ 'M. »>W*i die Dunkelheit und Einsamkeit; 
m. naru dunkel und einsam. 

~ »»'ddh.: die Unterwelt, der Hades; m. no 



5 - UU «*» (selten m ,ka } die Gunst, Gnade der tabi (^) die Reise in die Unterwelt, no .ri (Jfc) *. 



G8tter, der göttliche Beistand, auch: die Gtmst , 

das hat man den, d«T GfitterTS 

< anKen; m . „/ aniar „ ( ^ } ^ ^ ^ ^ ^ 

n,ch (sagt man beim Empfang eines Geschenkes); „, 
«■o ,/urana, 5 ^ ^ ) /„ to ein undankbarer .Mensch: 

(^) Geld, das man ausgibt, um die Gunst der 
Götter zu erhalten; Geld, durch das man sich eine Gunst- 
hezeugung, Beförderung u. dgl. erwerben will. 

6 ~ & mrigö (dafür öfter II ff a,u, S) ^fllliges 
/nsamn.entreffen, die Koinzidenz; m . .suru zurallig zu- 



sammentreffen, koinzid m ^ ljfJ) er|anKen 



anderer Name für den Hototogis" (Cueulus canorus')!' Vgl. 
den Titel eines Schauspiels von Chikamats' Monzaemon: 
% hih/aku (^jjip) der Postbote der Unterwelt. 

13 ~ 'M ''"■'-o (naru) tief dunkel, geheimnisvoll; 
'"■ ****** (£JI) ein geheimnisvolles Prinzip. 

~ 0 mdbi (naru) tief dunkel, unklar, geheimnisvolL 
mystisch: sono ri (jjjj) „,. nari di( , s ,. s ]» r i nzil , ist ge- 
heimnisvoll. 

~ ^ '"IJÖkan geheimnisvolle Hilfe, Lrhörung der 
Götter; m. wo rru (f§), ukeru die Hilfe der Götter 



wa hoka (ft) ,,o hito no lo m . shimasb'ta seine Erfindung 
ist mit der eines andern zusammengetroffen. 



~ j$ r/^Vdas Nachdenken mit geschlossenen Augen. 
~ madS die Beamten auf den fünf Pfaden zur 



7 ~ ^\ *im die göttliche Wirkung, der Beistand I Hölle, auch andere Bezeichn 

derselbe 



der Götter; die Vergeltung der Taten; das Glück; *. </a 
OmmhUa (fä mein Glück ist zu Hude, 

aus. die Götter helfen mir nicht mehr. 



derselbe die fünf Pfade bewacht und den Seelen hilft). 

~ Ml fä'Aw)™ (= g( W )ammri jfl'S) naru obstinat 
und unwissend. 



— 441 — 



y, 13 v; 



~ ^ meihan die Dummheit; m. naru Mio ein Dummkopf. 

14 ~ =fcg s. ~ j^. 

~ Ii] "ti/Öba!s\ mtdbats' die Strafe der Götter; shimbuls' 
) no myöbats' wo kömuru (^*) von den Göttern 



~ Ulm m 'if'" ku (selten myofuku) buddh.i die Seligkeit, 
auch das Lesen von Messen zur Erlangung derselben; 
oya (HJ no m. ico inoru um das Seelenheil der 

Eltern beten. 

~ •]£ nwi-en große Ferne, was sehr zurückgelegen 
ist; kaiyo (y^llj^.) ™. no ueM (^_) ni arawaru (JJj!) man 
erblickt die Insel ganz in der Ferne. 

15 ~ fÜ mp ''°* ,< die Tl, gend. 

~ |g; nirt'ryo der Wille, Ratschluß der Götter; uhimbuti' 

jj)J;) no m. wa /lakari'/aiashi yljlj) der Ratschluß 

der Götter ist unerklärlich; ni. ni somuku gegen den 

Ratschluß der Hölter handeln. 

17 ~ 'i'M (auch M geschriel>en) meimö die 
Dunkelheit; m. ft«*, naru dunkel; nöm« (>jg ^) fukaku 



täß ->/ ) «A'fr tenchi (^C j'til) "'• '"ri der Nebel ist stark, 
und Himmel und Krde sind nicht zu sehen. 

~ |Hj meian die Finsternis; yo no naka (cjl) 

(ja m. ni natla die Welt wurde linster. 

19 *m*~#. 

20 ~ $n m «*'* , 'i myöxeki das Register, Verzeichnis 
der verstorbenen Pfarrkinder in einem buddhistischen 
Tempel = ~ mnbo. Gewöhnlicher sagt mau k(w)akochö 

21 ~ l?ie ""^' 0 S öttliclier Schutz.; «1. wo kömuru 
(W.) g" ttliclien Scllutz erhalten. 

24 ~ M mdrei die Sc,liIdkrote : au '' 11 Bezeichnung 
für -in. -n l'liaiitasiebainn in China. 

a tomu reich sein; fu. *g ist das populäre Zeichen 
für s. d. 



Lang«, Thesaurus Japonicus. I. 



56 



Klassenzeichen XV: ? 

(Eis, frieren, ungebräuchlich; genannt nisui, vgl. sanzui '( = yfc) 



811: 

(^) /«"« der Winter; #©. Andere Bedeutungen: 
Oberwintern, zu Ende, zur Ruhe kommen. /. no eantota 
(fg ) die Kälte im Winter;/. *»*(£}) der Wintertag; 

no yo die Winternacht; /. no kisets' Awro 

(Ig) die Winterzeit; /. no saichü Cfl ) die Mitte des 
Winters, mitten im Winter; /. ni kiru (^) fukv (Jjß) 
Kleider, die man im Winter trägt; / wa kusa Ä'j 
ff" karemwt (f.£ v -v % ) im Winter gehen die 
Pflanzen ein;/, wo kos' (^) den Winter zubringen; koko 
wa/. ni natte rno samuku J, ) „„/ l licr ist cs selbst 

im Winter nicht kalt. fuyu findet sich öfter in Zusammen- 
setzungen hei Pflanzennamen, vgl. ~ >\\- f\- u. a. 

^ besteht ans £ ...las Ende, Ziel, und } .Eis., 
bedeutet also das vereiste Ende des Jahres. Jetzt gebraucht 
man '"' Sinne von /£. 

3 ~ 1 1 1 flWßma, ßzan ein winterliches Gebirge, ein 
winterlicher Berg; ~ ||| ^J/^W.öZantoxylum alatum. 

~ j|| tosen ein winterlicher Fluß. 

4 ~ ^ ^* der Winterhinunel, das Winterwetter; 

'• "'' W " r " okfi (MW xhigatashi ($|) bei diesen. 
Winter weiter ist das Reisen schwierig. 

~ )j /«gutsukata die Winterzeit. 

~ 0 löji* der WinterUg; ^gpff ,. aliubeshi 
man muß die Wintertagc lieben (weil die Abende bei der 
Lampe sehr gemütlich sind). 

~ R *9>* der Wintermonat, die Winterzeit, der 
Wintennond: I. hi nashi flli; wörtL; in den Winter- 
monaten hat man kein«- Bekleidung; man ist sein- arm. 

~ /fc /"i/uki ein Baum im Winter, dessen Blätter ab- 
sterben (~ ^ -ft fuyuMmhi Bäume in. Winter, de.-en 
Blätter absterben); Brennholz; /u^ oder /» w ; ist auch 
= tokiwagi ein immergrüner Baum. 

~ % faPV* der Winterpelz, das Winterkleid der 
Tiere; / ,ja haeru (/J;) die Haare oder Federn wachsen 
für den Winter. 



5 ~ )& >°9( w )<>, föffan dt» Melonenkürbis (Benincasa 
cerifera). 

~ Ju. fi'l/wlals' Winter werden (poet.); man sagt 
dalür gewöhnlich fuyu ni naru. 

6 ~ /".'/".'/a.ntmi die Winterferien; / m naru es 
gibt Winterferien. 

sububeshi »im Winter kann man das Eis brechen, im Sommer 
die Bäume flechten, binden.. Hartes und Weiches ver- 
ändert sich nach der Zeit. 

~ |M) fuyumuki no für den Winter(gebrauch); /. no 
shina (jg,) S %u (Jg ^ ) forwor« *or* arisörö 

("r? -<^'f^:) habi n verschiedene Assortimente für den 
Winter (Anzeige, z.B. von Tuchhändlern) ; kore. wa f.niyoi 
das ist für den Winter gut; /. no kimono ify) Winter- 
kleider. 

~ ^J$i$ /".'/"öaori der Winterrock (entweder ateaf 
oder wata-ire $Jj}y\); /. ico *fru (^) einen Winter- 
rock tragen. 

~ 41 die Wintersonnenwende (nach a. K. am 

Ende des 11. Monats); t.-scn (|^) der Wendekreis des 
Steinbocks; t.-trn (^) dasselbe; t-ume (fg) eine Art 
l'runus, die zur Zeit der Wintersonnenwende (am Ende 
des 11. Monats) blüht, auch l.-bai genannt. 

~ ^5c /".'/"ff'»"- tö-i der Winteranzug, die Winter- 
kleider, s. ~ ^, ~ JJR. 

7 ~ Ü fuyuzumai die Winterwohnui.g; /. wo sun, 
im Winter wohnen. 

~ i$ tö-shö das Ende des Winters. 

~ Jft /J- fypAom eine Art Päonie, die im Winter 
blüht. 

~ tösho der Beginn des Winters (vgl. auch shotö 

? ) obwohl es Winter geworden ist, schneit 
es noch nicht. 

~ J2. /«yumamr (dial. = soramame) Vicia faba. 



- 443 - 



8 ~ f5 t®K die Winterzeit, Wintersaison ; t.-kyugyo 

("ffc M) die Winterfe,ie "; » 0B0 Äano !ra '"' A "' a * t< 

die Blume blüht in. Winter. 
~ ^ÜL l ° ya Winternacht; /. no monogatari 

gfi-) Unterhaltungen in der Winternacht. 

~ $k fowfuku der Winteranzug, die Wintersachen, 
A\'interkleider;/.ico kiru (^)'Winterkleider tragen; siehe 

~ fuyumono Wintersachen, s. ~ ^ ; f.-uritlashi 
( Ä ÜJ ) der '^ u ' aD 8 des Verkaufs von Wintersachen. 

~ yf" t<>g a Sprossen, die den Winter überdauern. 

~ ^ tösei ' mochi no ki (§j|j>fc) 1,ex integra; 
t.-k(w)a (^-J-) die Klasse der immergrünen Gewächse. 

9 ~ f u !/ u ff ar " das Absterben der Pflanzen im 
Winter, die Üde und Einsamkeit des Winters, wenig Besuch 
im Winter; shöbai gj) wa f. des' mein Geschäft steht 
im Winter still; chikagoro (j£ fcpj)/ dtl raikyaku (/fc 'fc) 
ga arimasen' in letzter Zeit ist es infolge des Winters sehr 
still bei mir. 

«v ^ töshin Winter und Frühling. 

~ töshu der Winteraufang, s. ~ fy. 

~ Mt f,er winterstu| ' |n - 

1 0 ~ ^ '" /l0 ' , in wintcrlic,ier Gipfel, s. ~ 1 1 1 . 
~ ß"juniwa der Garten in. Winter. 

~ hi <J. 'M 1 '.". * ar " inU ''' l'ächer, im 

Sommer ein Ofen- ist unnütz; vgl. aki (|^() no iigi ein 
Fächer im Herbst. 

~ $|s fuyumomo ein Art Plirsich, die im Winter blüht. 

~ <lcl ' Winterschlafs t. mm den Winter- 

schlaf halten. 

~ ^ fvyvkusa die Winterpflanze, auch makurakotoba 
(TCt-lrO) fi"' *«~ (+Ä) absterben. 

~ /'W'» das Winteniuartier, Winterlager. 

1 1 ~ t$ fuyu-ume, töbai eine Prunus, die im 
Winter blüht. 

~ ^ f"!n>-> c hig° die Wintererdbeere (Rubus Buergeri). 

1 2 ~ ^ / u .V" oa die Winterzeit. 

~ M töki s. ~ t-kyügyö (-(|C^) die Winter- 

ferien; f.-«n-<J*i '1er Winterfeldzug; t.-sahigyö 

(ff ||) die Winterarbeit; /.-toi-W/r; (f^|E^f) das 
Winterlager. 

~ ^ f v !fyi der Winteranzug, die Winterkleider, 
Wintersachen; /. ico kiru (^) Winterkleider tragen. 



bis 

~ /«.'/"na = ^ ()g 5^) eine Art Kohl (Brassica 
campestris); f.-uri (g) der Verkauf desselb-n. 

~ ^ tük((j\ikv ein im Winter blühendes Chrys- 
anthemum. 

1 3 ~ $k l, u" 1 ''"' d' r Eisklnmpen, Eisberg. 

~ ^ Juyutsubaki die Kamelie, die im Winter blüht. 
~ ^ fvyu-aoi die Wintermalve (Malva verticillata). 
~ ^ ß'üugoshi das Überwintern ; /. ico «urw über- 
wintern. 

14 ~ t$ fWgo*M« die Vorbereitungen für den 
Winter (z. B. bei den Bauern im Norden); /. wo suru Vor- 
kehrungen für den Winter treffen. 

~ |j^^T - J^jjf j ||] fuyu-amiyasa ni nals'zukin »ein 
durchlässiger (geflochtener) Hut im Winter und eine Kappe 
im Sommer, ist verkehrt (Sprichw.). 

~ \% fuyuzuta der Winterefeu illedeia helix). 

16 ~ ^ fuyuwarabi der Winterfarn (Boti •ychium 
ternarum), auch fuyu no lianawarabi. 

17 ~ ffli " 7r "' s - ~ 

<ö-ei- das Winterlager, Wintenjuartier; /. no «e»i- 
die Winterposticrung. 

1 8 ~ Ä """" (Ge^eide) für den Winter auf- 
bewahren, aufspeichern; shüshu •'■ die Aufbe- 
wahrung der Herbsternte, im Winter. 

21 ~ tj-v /".'/"fkura eine in. Winter blühende 
Kirsche, die als Topfpflanze gezogen wird. 

22 ~ ü fiW9 omri d » s Überwintern, der Winter- 
schlaf; /. wo suru (seltener fuyugomorv) überwintern, der 
Kälte wegen im Hause bleiben; ari (|^) wa nati (||[) 
no ai>/a ( ||"|J ) hataroitr j J ) /. wo shimas die 
Ameisen arbeiten während des Sommers und halten dann 
ihren Winterschlaf; /. no yöi (fß,^) '»' shokumots' 
ify) WO takuwami Eßwaren für das Überwintern 
aufspeichern. 




)K geschrieben) köri das Eis (auch Speise- 
eis): dii- Wörterbücher fuhren auch köru .gefrieren- auf. 
doch schreibt man dafür meist f% oder 7X^0' s ' d 
Ein andc-es Kun ist hi, das in Namen wie Hikami ( J^), 
Hikawa (j||) vorkommt; s. auch - '4(1 Affö An- 
dere Bedeutungen: Eiszapfen, das Fell, der Decke] eines 
Köchers, köri ga harti (gj|) es friert, k. ga tokeru 
das Eis schmilzt, es taut, k. wo suberu (ffi) über das Eis 

56* 



bis Ö^C^ 

m 2-11 

fahren, Schlittschuh laufen, schlittern, k. wa mizu (^) yori 
idete ( [fj 5? 7- ) mizu yori samusfo (lg.) das Eis entsteht aus 
den. Wasser, ist aber kälter als dieses (Sprichw.), k. no 
V° (H) <W etwas, das wie Eis ist, eisig, Ä aiC Aü 
tfl) «- ukahru ^ I« ) /•. w ta ,*( w)a| - j^) ein 
Eisberg, der im Meere schwimmt, k. ni mizu (-^) wo 
mazete (fä 7 ) inr yr, (^.jjgj.) fc ^ Kis und Wasser 
mischen und daraus ein Getränk machen, fuyu no 
k. wo nats- (g) made thozö Qj$j|) SÄ 'fe o*« (jf ) das 
Eis von. Winter bis zum Sommer aufbewahren, X™«« 
k. ni remonsui wo kuwaeru (^jp) in geschabtes Eis Zitronen- 
wasser tun, *. no katamari s. ~ ^, der Eisberg, -klumpen. 

-;X ist ein populäres Zeiche., und steht unter Elz. 
LXXXV i st „Eis« und 

zu verwechseln mit .lange«. 

2 ~ A Wfc eine Mittelsj.erson, Vermittler. 

3 ~ [ 1 1 h yS:an der Eisberg, Gletscher (narf«™ m 
%);>>. Iowa na.nbokkyoku ($j ||) „„ „„ 

\mWi sh ' te !/"'"" (U|) to naru mono dsi Eisberge sind 
Borge, die dadurch entstehen, daß das Eis am Nord- und 
Sudpol gefriert. 

4 ~ £| köribiki dial.: Bezeichnung für den Fisch, 
fang im Winter auf dem Suwasee. 

~ # *ör,'«»«, körisui Wasser ,„it Eis vermischt zun, 
Trinken, das Eiswasser; körimizu wo nomu 

. •_ I 



444 



er ist (so rein) wie ein Eremit, glatt wie Eis und schön 
wie ein Edelstein (wörtl.: Edelsteinknochen). 

7 ~ EL körimame mit Zucker glasierte Bohnen: 
~ koridö/u gefrorner Töfu (Bohnenquark). 

8 ~ f£P köri-oroshi grob pulverisierter kandierter 
Zucker, Kristallzucker; Ar. ni tamago -^-) no shiromi 

■tsumeru in 

solchen Zucker Eiweiß tun und einkochen. 

~ Zörigutf der Schlittschuh; k. wo haku 
Schlittschuhe anschnallen. 

~ fpj h«<Hk)a ein mit Eis bedeckter Strom; der 
Gletscher; k-jidai (föfä) die Eiszeit; h.-seisö (jfö fg) 
die Gletscherschicht. 

~ Uft @H ^ hyöjösaVsan kristallisierte Essigsäure, 

Beim 



5 ~ H" ^ körijimko geschabtes Eis mit ^ru*o 
(n*#) Ken.ischt (Shiruko ist eine der Schokolade ähn- 
liche Flüssigkeit aus dem Mehl der Azuki * Ag ^ 
nannten Bohne mit Mochi darin). 

~ J[ J- köritamago geschabtes Eis in rohe... Ei ,„jt 
Zucker. 

~ BJ hyödm das Eisfeld. 

~ Ö 35 koris/nra/ama gezuckertes geschabtes Eis mit 
Shiratamadango d. h. Euch«, aus Kleb- 

reiamehl. 

~ |£ hyöhi die Eisk n.ste; ga /iani (fä) cs be- 
kommt eine Eiskruste. 

~ ^ köri-ishi ein anderer Name für miishö ( ik " 1 
der Bergkristall. WX m) 

6 ~ ifc ''.'/ö''.'/" i'aru) kalt wie Eis, eisig; g.ss/wku 

( M Ül) Ä - ' £,r ' ' Ia -' i MondMcht ist kalt wie Eis. 

~ 'h •'<••■ u assers, der Flüsse = 

y»«T iku/mk,,,. 

~ jJJL höki eigentL: die Haut, die Oberfläche des 
Eise,; A. ( £ A) „ 0 ^ ^ 



~ ^ B§f korikintoki geschabtes Eis mit f 
Azuki (t/^/Jn g) gemischt. 

~ PfiJ A'/«-" wörtl.: Eisregen; der Hagel. 

9 ~ ^ himuro, /lyösnit.r der Eiskeller; köri wo Ii. 
ni takuwaete (fö ^ 7 ) (g) Eis im Eiskeller auf- 
bewahren. 

~ fjfc köriya ein Geschäft, in dem Eisgetränke ver- 
kauft werden oder in dem man dieselben trinkt; auch die 
Person, die ein solches Geschäft hat. 

~ hörhü der Eiszapfen (= tsurara); h. shö (^) 
-zu es bilden sich Eiszapfen. 

~ ^ hyölan >Eis und Kohle-, von großen Gegen- 
sätzen gesagt; h. ai-irezn ( jfä u ^ ) Eis und Koh i e 
bringt man nicht zusammen, beides verträgt sich nicht 
miteinander. 

~ körizatö der Zuckerkand; wo saimals' 

WBJ$ '"' Zuckerkand ganz fein stoßen. 

~ i% hög(w)an weiße, glänzende Seide aus den. 
Lande Sai (Tjtif) in China (früher). 



10 ~ 'jjl h"'" das Gefrieren; h. suru 
~ högen das Eisfeld, der Gletscher. 
~ 'jf$ hyökai das Eismeer. 
~ '/fit höryü der Gletscher. 

1 1 ~ # höjö s. ~ 

~ & körigake eine Art Bonbon, {kompeitö fe^fc 
".it aufgelöste,,, Zuckerkand = $ iÄ^, 
~ ^» köribukuro der Eisbeutel. 

~ ff/ köri-irhigo geschabtes Eis mit dem Saft der 
Erdbeere gemischt. 



— 445 



&m bis w 
i* 11-^ 



~ IBf das Eisfeld. 

~ ^ hyosets' Eis und Schnee. 

1 2 ~ tfc A ^ (li<: Eäslwnk. 

~ '^'L\* "" * 0 * oro vü " ller Reinheit des 

Herzens gesagt (so rein, wie wenn man Eis in ein Edel- 
steingefäß getan, nach einem chinesischen Gedicht); ~ 
5^ höko ggokkan wörtl.: GefSfi aus Eis und Edelstein- 
spiegel (von großer Reinheit des Herzens gesagt, ebenfalls 
ans einen, chinesischen (iedicht); ~ ^ ffi }\ hyoko shugets' 
wörtl.: Eisgefäß und Herbstmond (von großer Reinheit 
und Klarheit gesagt, ebenfalls chinesisch). 
~ HB ?I h^'^ki Kryolith. 

~ hyökan suru schmelzen (vom Eise) und sich 
zerstreuen. 

~ ffl) hyökin s. ~ 

~ hökets suru gefrieren; gerinnen (von der Milch); 

ichimen ( jg) m h. sh'taru umi ein Meer, das 

ganz zugefroren ist; kawa (j'pj) ga mattaku # ) h. 

shimash'la der Fluß ist ganz zugefroren. Man liest auch 
köritsumaru sich ganz mit Eis bedecken. 

~ £5 ^ körigonnyaku s. ~ 

~ ^ ( J f") kMg{w)a(shi) Eiscreme {f 4 X # 
IJ - 2* )■ 

~ [!fj hökai s. ~ jfä, 

1 3 ~ JJlä h"k{w)ai der ElsklumpeOi die Eisscholle. 

~ tt (äZ) k "ri.w<,rri das Gleiten über das Eis, das 
Schlittschuhlaufen, Schlittern: korisuberi (wo) suru Schlitt- 
schuh laufen, schlittern (j^ ist ein in Japan entstandenes 
Zeichen für suberu). 

~ Iii] $j köribudö Wein, in den man geschabtes 
Eis getan hat. 

~ /»/"fai das Schmelzen des Eises; h. suru 
schmelzen; üb.-rtr.: gut. genau verstehen (der Irrtum 
schwindet, wie das Eis schmilzt), verschwinden (von, 
Zweifel»; gi'ian 9" ''■ lncine Zweifel schwin- 

den; kokoro no UcM no ginen V" *• " / "'- 

mash'ia meine Zweifel sind alle geschwunden. 

~ h"'"'™ der Hagel. 

~ ^ koriguls- der Schlittschuh, s. auch ~ 

14 ~ ilj'i'^ körigonnyaku gefrorene Konnyaku 
(Hydrosme Rivieri). 

- ^ kiiri/ojim zufrieren, sich ganz mit Eis bedecken. 

~ ^ IcSrimits' grob pulverisierter Zuckerkand mit 
Eiweiß gek. .. Iii; ~ |'||' kdrimikan Orangensaft in ge- 
schabtem Eis. 

1 5 ~ Iti köribako der Eisscbrank. 



~ ein anderer Name für den Mond (aus 

einem chinesischen (iedicht), wörtl.: das Eisrad. 

w körimochi Mochi, die man hat gefrieren lassen, 
dial. auch = kakimochi (j^^/f)- 

16 

~ t&W- körisoba Buchweizennudeln, die man ge- 
frieren läßt, die sich lange halten. 

17 ~ 3$ h " ötm ,lei ' Öefr'erpunfetj h. ika (J^l~f») 

no kanki '"' »it, (»^ U / ) ,w-/.vto' (;|^^) 

sh'taru mono etwas, was einer Kälte unter dem (iefrier- 
punkt ausgesetzt und fest geworden ist; kandankei ('^11^ 

•y Je) das Thermometer ist unter den Gefrierpunkt ge- 
gangen. 

20 - M h » Mak " s - ~ P- 
:n» : il 

i5(^S) **" zufrieren, gefrieren (dafür meist ^l|(). 
selten itt» (iteru) gefrieren und bersten, meist nach dem On 
II» gelesen, das sich nur in wenigen Zusammensetzungen 
findet Andere Bedeutungen: Kalt, Kälte, scheinen. 

~B s. S. 167. Anstatt }T[ findet man bisweilen } fy* : 
vgl. auch und J^J. 

9 ~ WL pin kalt, ' r Wind- 

1 1 ~ iyj /u(v ' iore °- 

\2 ~% 9°kan starke, heftige Kälte; g. kibithi 
(jjg) die KSlte ist sehr stark: haikei y- "o *° 

(-j^) ni ainarisörö jfcjfe) tokoro (J^) (häufiger An- 
fang in Briefen im Winter) ich erlaube mir. an Sie zu 
schreiben. Es ist starke Kälte eingetreten usw. 

yfjj(Jth) bat in Japan die Bedeutung oki -die hohe 
Sc. : rhu. Eigentlich bedeutet es: jung, hervorsprudeln, 
kalt sein. Höhlung, hohl, das Eis aushöhlen, leer, tief, 
ruhig machen, die Art, wie etwas herabhängt, o. de auf 
hoher See; 0. ye dem (|f|) auf die See hinausfahren; 0. 
ni detr um draußen auf dem Meere sein, auf hoher See 
sein; o. ni tsunagatte ( Jgg 9 f) »™ auf der See vor 
Anker liegen; fimt (ffß) <ro 0. y, kogidas (•/'»' J |J ) -'in 
Schill- auf die See hinausrudern; film wa S&ASfJg 
tdt6 nümii (vg^) no tarn, (Jjgj) tashß shimash'ta 
das Schill' strandete infolge des starken Nebels auf der Höhe 
der Provinz Kishü: 0. no kurai no IM shiraho ( 



W A bis & 



ga mieru (^) trotzdem die See draußen dunkel ist, 
sind weiße Segel zu sehen (aus einein Lied). 

Ober rfj, hier Lautzeichen, s. S. 107; vgl. auch Jljj. 

2 ~ A **Ü» ei » Kind. 

4 ~ ^ CÄSftW das Reichen, Stoßen an den Himmel; 
eh. no ikioi (|pf) die Kraft, Macht, der Einfluß, der bis 
zum Himmel reicht. 

5 ~ ty] c/ '"-'/° (»<>i '""•") jung; ch, no UM (fl#) 
die Kindheit. ^' 

6 ~ /ff» CÄScftg (to stffe) der Ton des Durchbrechens 
des Eises, des Herabfallens, Herabtropfens; übertragen von 
der Trauer im Herzen gesagt; Jcöri (^C) wo ugats - (|g) 
koto ch. das Durchbrechen (wörtl.: Aushöhlen) des Eises 
klingt wie chüchü. 

~ 1% chüshi frühzeitiger Tod; ch. suru früh sterben. 

10 ~ tyfc chüha &W durchbrechen. 

1 1 ~ Wj chüdösuru hin und her schwingen (trans. 
und intrans.). 

~ $ chülan suru durch Mischen verdünnen (z. B. 
Farben). 

1 2 ~ JM. chzk y» (naru) weit und unbestimmt (z. B. 
vom Firmament). 

~ j| chüdö ein kleines Kind. 

1 3 ~ Bif chUan (naru) dunkel und unbestimmt. 

14 ~ chübaku s. m jg. 

15 ~ CÄ "' /o " sure gegen das Gesetz verstoßen. 
~ fij cÄS»Äö s. ~ ^. 

1 8 ~ Ü! ihübakv (naru) tief und weit (z, B. von 
der buddhistischen Lehre gesagt). 

1 9 ~ $k rÄ5 y 5 tief und weit, vom Wasser 



ata- * 

& 8. Ersteres ist das populäre Zeichen. 

916: »L 

(Mj populäres Zeichen für |g, , s. d. 

317: 

schmieden, (Metall) gießen (dafür oft 
auch imono das Gegossene, imonoshi der Gießer, Schmied 
(dafür gewöhnlich kajiya );«,„. Andere Be- 

deutungen: Sich putzen, bezaubernd, anziehend. 



ffi ist nicht mit ^ <u<»nen< »regieren, leiten, zu 
verwechseln. Es bedeutet die Erstarrung des Metalls, 
ist Lautzeichen, s. d. 

2 ~ A der Gießei-. 

3 * X a«*ö s. ~ \ und ~ g . 

6 ~ (**"*) bezaubernd, anziehend; «Ai'An 

C^ü) »** die Figur ist bezaubernd, anziehend, 
reizend. 

~ |g yaskö der Gießer, s. ~ \, ~ j\ 

7 ~ jf^ (««''!/) anziehend und hübsch. 

8 yo£m das Ausscheiden eines Metalls aus 
einem andern; y. suru ein Metall ausscheiden; y.-juls' 

die Metallurgie. • 

1 0 ~ '44 W9° verführerisches Wesen, das An- 
ziehende; y. suru sich ein anziehendes, verführerisches Aus- 
sehen geben; y. wa in ni michibiku (^) verführerischr * 
Wesen führt zum Laster. 

~ W™ s - yvyarö der Wüstling. 

1 1 ~ lf§ yjö die Neigung zu gefallen; y. ort man 
will andern gefallen. 

13 ~ M "°!l ü liederliches Leben; y. suru lieder- 
lich leben. 

318: ff 

'$ (ursprünglich fä, das in den Wörterbüchern als 
populäres Zeichen für |J bezeichnet wird) wird für saeru 
■scheinen« (meist vom Monde), sayaka ni naru -klar werden- 
gebraucht; auch: Überall Iiindringen (vom Ton), geschickt, 
kal. sein, s. }£. jügoya (-f - fr ^) wa kakwbcls' (f& #|J) 
(M) 9 a saete imas ' in der Nacht vom 15. (a. EL) 
scheint der Mond ganz besonders klar; ude ga sart. 

oru hito des' kara, shisokonai (fj^-jjj) ica arimas'mai da er 
ein geschickter Mensch ist, wird er es nicht falsch machen : 
kimi fä) wa dö sh'te «m saenai kao (gg) wo sh'le iru 
no da warum machst du ein so trauriges Gesicht? 

6 ~ \% »"wshii sehr klar; geschickt. 

12 ~ ^ saiualaru überall hinscheinen (vom Mondel : 
Dbertr:': überall hindringen (vom Ton der Glocken tu 

(J%) s»»"™, hurru kalt, kühl werden, sich ab- 
kühlen; samas', hiyas', hiyakas' kalt, kühl machen, kalt 
werden lassen, sich abkühlen lassen] Myakat heißt aach: 

net ' k ""- f<»PP ma b«ten haben, Waren ansehen. 

ohne sie zu kaufen, den Verkaufer nun Narren haben; 



— 447 



$ bis ffr fÜ 

^-'^ 8 



Subst.: hie die Erkältung, s. auch ~ fjj ; Adj.: hiyayaka na(ru) 
kalt, kühl, gefühllos, lieblos, gelassen; hiyakkoi, Cmm(b)etai 
kalt, kühl, frisch (z. B. vom Wasser, Wetter) ; tmm(b)etai wird 
oft auch von Körperteilen gebraucht; Adv.: hiyari tu vom 
kalten Gefühl, wenn man etwas Schreckliches hört oder 
sieht (vgl. deutsch: es überrieselt einen kalt); hiya in Ver- 
bindungen wie; *. & wmu (^j) kalt trinken, o h. = h.- 
miiu (~ kaltes, frisches Wasser, s. d., /(. sh'la abge- 

kühlt; hiyahiya suru große Furcht haben; rei. Andere 
Bedeutung: Einsam, yu g& sameru das Wasser wird 

kalt; yu wo samas' das Wasser abkühlen lassen; ttets' 
ga sameru das Fieber füllt; nets' WO samas' man bringt das 
Fieber zum Sinken; nisshin (^fe>L\>) g a sameru der Eifer 
läßt nach, kühlt sich ab, ikari ,'/" * der Zorn legt 

sich; te (-^-), asfii ya kalte Hände, Füße be- 

kommen, meshi (fy) ga h. [sameru) der Reis wird kalt; kyo 
0 ) y° h "' 1 " (jljifM) Giemas' heute ist es sehr kalt, 
zenshin (Jfc &öri (^C) "« .'/" n < h- der ganze Körper 

ist eiskalt; köri d> hiyas' mit Kis kühlen; mixu (^J<) «' 
hiyaxh'te kuu (^) in Wassel' legen und essen; mono 
iro hiyash'te oku ( ) etwas kalt stellen, kalt werden 
lassen; fa'mo (Jjf") %a-'' Furcht verursachen, er- 
schrecken; hiyayaka ni tearau (^)i hiyayaka na waraiyö 

(^■j^) xco sur " ' ca ' t ''' l '' ie '"' hiyayaka na hito ein kalter, 
gefühlloser, gelassener Mensch; hiyayaka ni kan (Jgji) --uru 
frieren; hiyayaka na(ru) kaze fjgj ein kalter, kühler Wind; 

*"to (^f[») y« **»ra ([JJ ^ 5 ), *ar 0 rfa ga hiyari 

lo shimash'ta es fröstelte mich, als ich ausging; ano loki 
(UJj-) hodo hiyahiya sh'ta koto u-a nakatta ich hatte 

nie so große Angst wie damals; o A«ya wo ippai ( — •-{*£) 
faefcsa.' ^f) geben Sie mir ein Glas frisches 

Wasser! 

^ (s. S. 209) ist hier Lautzeichen. 

3 ~ |3 r ' ifl '" jemand, der sein Versprechen nicht hält. 

4 ~ l|l hie-titari = hie die Erkältung; h. wo suru 
sich erkälten. 

~ reishin ein kaltes, gefühlloses Herz; r. naru ga 
(^) nari <s kommt aus einem gefühllosen Herzen. 

~ ^ reigels' -der kalte Monat-, andere Bezeichnung 
lur den 7. Monat (a. K.). 

~ reisui, hiyamitu kaltes, frisches Wasser; r.-yoku 
(•;#) ein kaltes Bad, eine kalte Übergießung; r.-masats' (0_ 
fy't) kalte Abreibung; eiset (^?;^) no tame (^j) kishögo 

' /!?; )Jti & ) '"" /o r ' * co a ^' ru (yff) sicn ^ er Gesundheit 
halber nach dem Aufstehen usw. mit kaltem Wasser be- 
gießen, kalt duschen; r. ni shitash'laru (yg V # fr) tf 



nuyui {^.j^^ ein in kaltes Wasser getauchtes Handtuch: 

kort wa h. des' ka ist das kaltes Wasser? h.-uri (|^) der 
Verkäufer von frischem Wasser (früher) ; h. bedeutet auch 
die Hartnäckigkeit alter Leute. 

5 ~ hiyayakko kaltes TÖfu (Bohuenquark). 

6 ~ IJ hiya-asc, reikan kalter Schweiß, dei 1 bei 
großer Furcht ausbricht, der Angstschweiß: h. wo kaku 
kalter Schweiß, Angstschweiß bricht aus; r. se (^jf") «' 
untö (<^J) kalter Schweiß läuft einem über den Rücken. 

~ ^ reik(w)ai Asche ohne Glut; übertr.: Leiden- 
schaftslosigkeit, Mitleidlosigkcit: mujd (^^"js) s ^' 1 '' T - 
no gotoshi (^(p) er ist ohne Gefühl, wie Asche ohne Glut. 

~ reikels' kaltes Blut; r.-ddbuts' (f$J$9) Tiere 
mit kaltem Blut, auch von grausamen, gefühllosen Menschen 
gesagt; /-.-Ä-on (j^) ein kaltblütiger, gefühlloser Mensch. 

7 ~ reikyaku suru wieder ganz kalt werden, 
ganz kalt machen, abkühlen; yu WO r. «i//k das 
heiße Wasser wieder ganz kalt werden lassen ; r. sureba. 
kalamarimas' ([g] i) ~v ^ ) wenn es sich abkühlt, wird 

es fest, steif; yakyünets' (SfS^J^) " ,0 r ' **' te 

das FußhallspieKieber scheint sich gelegt zu haben; nesshin 

(lür'LV) "" (S) i" 7 r ' ' ur " ^ er '"'^ er k^hlt sich ab, 
legt sich. 

~ (■^* r«V« (taru), Adv. reirei ui, lo sh'te, hiyahiya lo 
kalt, gleichgültig, oft vom kalten Gefühl bei gefährlichen 
Dingen, die einem Furcht einjagen; r. ni k(ic)ank{w)a 

(MW wnh ' "' ,r " ' /v """' ( ' s ist "»«8M^ 

gleichgültig daran vorüberzugehen; sei ('(^) r. lari man 
hat eine kaltblütige Natur, man ist ruhig und gelassen. 



~ ^ reison ein einsames Dorf, s. ^ 
~ ^ Teigen s. ~ 3g-. 

8 ~ W rei k(w)an ein niedriges, kleines Amt, vgl. 

shö~k(w)a» /JSpfi "h'tayaku 

~ '('/_{: m'w/ die Gleichgültigkeit, Kaltblütigkeit: r. 
na(n/) Ai/o ein gleichgültiger Mensch; r. A/to r/cs' kara, 
siidan (>|>03$) /no dame des' es hat keinen Zweck, 

mit ihm darüber zu reden, da er kein Interesse hat. Man 
liest auch hieshö Blutarmut (dafür jetzt ineist hinkels' ^ 

) ; hieshö de ashi ga hicle (j^- x y ) ikemasen' 

ich bin blutarm und habe immer kalte Füße. 

~ /j^pj tsumetotnono ein anderer Name für namas' eine 
Speise aus rohen Fischen und sauer gemachtem Gemüse 
(Frauen spr.). 

~ rei-u kalter Hegen, Hegen im Spätherbst, siehe 

M i^f • r - **** (H b ) t0 " A ' te oteu ('^-) ein naßkaltt1 ' 

Hegen fällt. 



titfä bis 



— 448 — 



9 ~ |^ W*Hft» S- ~ }§. 

~ ^ reisen eine kalte Mineralquelle, Gegensatz: onsen 
~ ^ findet sich auch als Name und wird dann 
reizei gelesen: Ä«;ei fennö J| ), Kaiser von 968—969. 

~ M. rei f ü oin kalter Wind; r. omofe (0) wo fuku 
(p^) ein kalter Wind streicht einem am Gesicht vorbei. 

~ ^ samashigui wo suru essen, wenn etwas kalt »e- 
worden ist, was man hat kalt werden lassen; reishoku kalte 
Speisen; ehotto sh'ta r. de mo tabemashö wir wollen etwas 
kalte Speisen zu uns nehmen. 

10 ~ r ™ ais ' mr " eigentl.: jemand in über- 
großem Zorn so kalt behandeln, daß er sich das Leben 



im Späfherbst, die 
kühle Zeit, Witterung; asa (|fj) ban (jjjji) wa yohodo r. 
tu narimash'ta morgens und abends ist es sehr kühl ge- 
worden; r. aimoyöshisörö (fäfäfä) (Briefstil) die kalte 
Zeit beginnt, setzt ein, hat begonnen, hat eingesetzt. 

~ ^ reishö suru höhnisch lächeln, durch Lachen 
verspotten, verhöhnen; r. ni fu (ßft) sh'te sMmalta er be- 
handelte es mit höhnischem Lächeln; enzets' (^fft) wa 
r. no uehi (^g) „i hömuraremash' ta (§5 1/ v ^ 
seine Rede endete in Hohn und Spott; p. sh'te hyö 
suru höhnisch kritisieren. 

~ yff hiyazake, reMu kalter, nicht gewärmter Sake; 
kan (ifcPaj) «* MM« sake ($|) «,„ hiyazake to möshimas' nicht 
erwärmten Sake nennt man hiyazake; h. wa kenkö 
ni yoku nai kalter Sake ist ungesund. 

11 ~ i fR i reitai (1 >e '«alt«- Zone = kantai ( 
~ fj§ reijo s. ~ 

~ \% reitan die Kaltblütigkeit, Gefühllosigkeit, Gleich- 
gültigkeit; r. na(ru) kaltl>lütig, gefühllos, gleichgültig; von 
Gegenden -einsam., von Geschäften -stagnierend, schlecht- 
gehend.; r.-moji (^T^) ein Stil ohne Pathos; hana- 
hada (U) r - ni narimash'ta er ist sehr kühl geworden; r. 
ni^toriats'kau (J^^r) kalt, kühl behandeln; riyoku 
f|) ™ * WT< er ist gleichgültig gegen (iewinn: kinsen 
(■&JM) ,ca r - Geldsachen sind ihm gleichgültig; 
shiyoto ni r. drs' er ist gleichgültig gegen seine 

Arbeit; r. ,,„ru hihyö {fäfft) eine höhnische Kritik. 

~ Wik r'-igan ein Auge, das kaltes Gefühl ausdrückt. 

~ ÜÜIL '■«'*«' ni 'öhi die große Kälte dringt bis ins 
Innen*« des Körpers. 

- ^ hiyamugi Nudeln, in Wasser geIe K t und dadurch 
kalt uemacht. 



12 ~ ^ re»#a» die Kälte, gewöhnlicher ist kanrn 

r - naru (vk'I^!) kaltes Wetter. 

~ rrftM (farw) übertr.: kalt, kühl; (Adv. r. to cVfe); 
r. to sh'te warau kühl, höhnisch lachen; hito no negai 

(HO *» kiki-irenaide ( gg A 7 ) r " to *A'fe ori- 

mash'ta er blieb gegen die Bitten gleichgültig; r. toru toiVto 
eine kühle Haltung. 
~ 1&. reiß eine kühle Antwort; r. «uru kühl ant- 
worten; r. ico afer« (||) dasselbe. 

~ ffi reihyö eine höhnende Kritik; r. suru höhnisch 
kritisieren. 



r. onozukara ( ^ ) 



1 3 ~ M m ' s - * 'Ii* 

~ IJJ^ reidon Kälte und Wärme 
shiru (^||) etwas erraten, vermuten. 

~ $g rarafo/ der Verfall (gewöhnlich 
schrieben) ; r. «uru verfallen, schlecht werden. 

~ j§ W^jö kalter, kühler Empfang, kalte, kühle Auf- 
nahme, unfreundliche Behandlung; r. suru kalt, kühl emp- 
fangen, aufnehmen, unfreundlich behandeln; hijö (fö.'tfc) 
ni r. sarete okotte orimas' er ist über die ungewöhnlich 
kühle Aufnahme böse. 

~ fj§ hiyameshi, reihan kalt gewordener Reis; h.-gui 

(^) ein Schmarotzer, eine Person, die die Reste ißt; 

omae, wa sonna fubenkyö ( yf» ^[j/j ) de wa ^-ff™ ' "* ' sh'ka 
narenai wenn du so faul bleibst, wirst du immer aus 
anderer Schüssel essen müssen, kein tüchtiger Mensch 
weiden, ein Taugenichts werden; /i.-iöW ( j|5[ eigentl.: 
sehr schlechte, billige Strohsandalen, übertr.: höhnische 
Bezeichnung des 2. Sohnes; h.-zörishuyi (^^) der aus- 
schließliche Gedanke an Gewinn, weltliche, banausische 
Gedanken. 

~ ^ ^ jfjjj Reisaiyawa Name eines chinesischen 
Werkes. 

1 4 ~ nn' '"U 0 kiinle Sprache, die Verspottung, 
der Hohn; r. wo motte (J#) hyö (Sq>) suru höhnisch 
kritisieren. 

~ reikuku {naru) gefühllos, grausam; r. naru Mb, 
shorhi (j^g) ein grausamer Mensch, ein grausames 
\'eifahren, Vorgehen. 

1 5 - |I| ! , )J r '" hr ' *• ~ ~ ,rf- 

~ r.iwts' Kälte und Hitze, die Temperatur; Ein- 
samkeit und Belebtheit, Gleichgültigkeit und Eifer; r. fud„ 
(-T'ISj) die Temperatur schwankt; shigoto [^^) ni 
r. ga alte wa ikemasen' man darf bei der Arbeil nicht un- 
gleichmäßig S( .i„. 

~ rtikS kalt gewordene Brüh«-. Suppe. 
reühös. ~ fo. 



~ $f rei ^ a d' e Verspottung, Verhöhnimg; r. suru ver- 
spotten, verhöhnen; hito wo r. sh'te wa ikemasen' man soll 
andere nicht höhnen. 

~ Jjljj hii/amvgi s. ~ 



1 6 ~ l M rätd die Besonnenheit, besonnenes ürteüj 
r. wo motte V T ) t'ru ein besonnenes, kühles Urteil 

haben. • 

~ fi^ reisei na(ru) kalt und ruhig, besonnen; r. ni 
kangöreba (^7 U X*) wenn man es ruhig überlegt; 
ano hito wa zunö (iigjj^) ya r. des' er hat einen kühlen 
Verstand; r. na atama (jjg) wo motte ( y f) imas' 
dasselbe. 

18 ~ ic nM ' s 

~ jjl^C ''''» :: <> das Legen, Aufbewahren in Iiis; r. suru 
etwas in Eis aufbewahren: r.-ko (j^) der EiskeUer, der 
Kühlraum; r.-k(w,asha ^.) Wagen, die Kühlriiume 
haben. 

-A ; n inö ein leerer Geldbeutel (auch ^ ^ 



22 

gescluüeben). 

24b ~ ^ naru ) hübsch, aber schauerlich; 

gekka {Jft~)f) r. naru bijin \) ni au eine 
Schönheit im Mondschein treffen (sie erscheint dann ganz 
weiß wie Marmor und tlößt einem Furcht ein). 

394» 

}jjf populäres Zeichen für }j£ suzushii kühl; ry», 8. d. 



att /jji 

;i|i köru gefrieren; kogoeru frieren (vom Körper), vor 
Kälte steif, gefühllos werden, z. B. von Händen, Füßen, 
auch trans. koyoyakas' ; shimiru hart werden (vom Boden), 
gefrieren, frieren (von Gliedern), Subst. shimi; kogorakas' 
gefrieren machen, kondensieren; IS. Andere Bedeutungen: 



ili-'y; bis fÜ'i 

449 rM 5-#tl 5 

5 ~ >K '"V' ,l!,s Kis; A " w '°' n< 3fi ' u 

f^,) sh'te kiikai (fijiftj) shinan ( ivff ) "«'<' im nörd- 
lichen Kisineere ist viel Eis und die Schiffahrt sehr be- 
schwerlich. 

~ Y| t'^eki '1er Marmur. 

g ~ ^[-' koyotjini, tösM der Tod durch Erfrieren; 
kogoijini, töshi suru erfrieren; töshisha (ifö) jemand, der 

erfroren ist; sekhü ('^pjl) *y7</h» (^f ^) <aÄf,Äa 
dekimash'ta auf dem Marsch sind im Schnee Leute er- 
froren. 

7 ~ V\i , " r '' s " nl V( " ^"' ltI '"''.starren; s/iusoku 
{^•J^ j t. sa Hände und Füße erstarren. 

~ 5Lh% s""»*' 1 "/" s - köridöfv ( /Jt IJ 

8 ~ ^ff tonyüki eine Maschine zum Kondensieren 
der Milch. 

~ <ö-« Regen im Winter, Hegen mit Schnee ver- 
mischt: t. kudaru Regen und Schnee fällt. 

9 ~ iPI t5sl " erf rorner Körper, Leichnam. 

I 0 ~ t5 9 en dne Kbene in <ler kalte " Z " ne - 
~ 1c' kogorigusa Name einer Pflanze = tokorotm gusa 

(l^^fc f^.) Gelidium corneum. 

II ~ fl - ~ 

1 2 ~ *^ 'ö*a« strenge Kälte; /. naru sehr kalt. 
~ jrgjr shimiwataru ganz zufrieren; *o*t/t (j/iljTlC) .V 
shimiwatarimaxh'la der See ist ganz zugefroren. 

~ {gl tö/tö das feste, harte (iefrieren; /. «t»r»/ fest, 
hart gefrieren. 

~ 1? /ö-un Wolken mit Schnee, Schneewolken: t.ten 
(^) wo öte (jk£ ~] r ) kanki {%%) masumas' (^) 
kuwawani ( der Himmel ist mit Schneewolken bedeckt, 
und die Kälte nimmt immer mehr zu. 

1 3 ~ % ßshS dic Frostbeule - s - a " Ll1 ~ fä- I)em 
Sinne nach linst man auch shimoyake; t. no tarne ( )%) n, 



Eis, kalt, mizu (^Jc) ga koru das Wasser gefriert zu Eis; r^jgj , c0 ushinaimash'ta (fc U ~? z/ % ) er hat durch 

. ~^'« . . / t— 1 \ / . . \ . » .... ■ 1a— I. _ i ../ 1 1_r* \ • 7-_ 



te {^-), ashi (^) oa samusa -y- ) üb kogoemash'ta 

meine Hände und Füße sind vor Kälte ganz erstarrt, 
steif; michi (jg) n« ÄÄimi no tokenu *) aida 

(|{',j) ni ikimashö wir wollen gehen, solange die Wege 
nicht aufgetaut sind; te (^-) ya sAimite kakemasen' (l|S 
^ ^ 51 ) mir frieren die Hände, und ich kann nicht 
schreiben. 

jjY -i Meii. ist hier Lautzeichen. Es ist die Sonne 
( U ), die sich hinter dem Baum am Horizonte erhebt. 

Lancii, Thesaurus Japonicus. 1. 



den Frost die Finger verloren: mtm »»' shimoyake 

ga dekimash'ta ~v V £ ) "'an hat Frostbeulen 

am Ohr bekommen. 

~ ^ löryö dickes Eis, Eiskristall. 

14 ~ 5§ «M"*W (diah), verkürzt aus ~ 
shimikonnyaku, gefrorner Konnyaku (Hydrosme Rivieri). 

15"" 5§r snim °y a ^'' s - ~ f^- 

~ ^ shimirnoehi s. korimochi 

57 



wfäa bis mu 

4 16-itö 9 



— 450 



16 ~ M$ tr "J<* mtru frieren und hungern, s. 



1 0 ~ # ryojoku die Beleidigung, Verhöhnung, der 



fimm (ÄL\ M l /qV-N _ 1U - '.'/^""-« ■ °'e Beleidigung, \ erhöhnung, der 



Winter ist es kalt, und viele Leute frieren und hungern. 

~ «RS» das Frieren und Hungern, auch: die Mittel- 
losigkeit, große Armut: /. svkübekarazu (|< 7 p[ ^ 5 
X) nian kann ihrer Armut nicht abhelfen, sie sind so 
arm, daß man ihnen nicht helfen kann. 



)g shinogu ertragen, aushalten, trotzen (statt [g| - 
okas' fä), S i t ..h aber etwas erheben; ,„ö. Vgl. den 
Namen (ggj) cin Aus.ichtst.n-n, in, Stadt- 

teil Asaksa in Tokyo. Andere Bedeutungen: Dickes Eis, 
E.skeller, zittern, hinübergehen, verspotten (z. B. die Obrig- 



keit, ,»„„ m f& ir 7 1 (Z ' 6 °' n ' ,g " 6S 0edIcht »«*« Rvö-unslH, (^) und den Name,, 
ke.t). ra „„/. eo ^ ) „,„ dje Kälte ertragen, der Kälte A„ » 1. ' * 

trotzen; shimoiyaMi (M) M* t* ^ - 1,1, ' A — <«™es Rvö-unkaku, s. g, auch in China 



beleidigt, verhöhnt, insultiert werden: kö tu yö na 
r. wa shinolm (^J) ga dckimasm' eine solche Ver- 

höhnung kann man nicht dulden. 

~ 'J® GBO TO £ g Ryö-enkaku no köshin die 
24 verdienstvollen Lehnsleute, deren Bilder in der Tang 
-dynastie im Ryö-enkaku an die Wand gemalt wurden. 

11 ~ }rk sflinr ""»»'\ ryöshin der Tagesanbruch, die 
Morgenröte. 

~ \¥£ ryö-h, der Eiskeller, s. ~ 

12 ~ 1§- i-yö-un no kokorozashi der Wunsch, 
Ober das Alltägliche hinauszukommen, der Ehrgeiz, wört].: 
die Absicht, den Wolken zu trotzen; (vgl. den Namen 
des Gedichtwerkes Ryö-unsbu (^g) „nd den Namen 



" (J/j) kiko (Jfäjffc) ro narimash'ta die 

«;a do ni ka shi- 
nogimash'ta ersuchte den Hunger zu ertragen ; fü-u (H 
"*° M "'ide juri (-f- J[) Safe a ™*,W,'to =^ ^ 5, 

*j »'^scluerte 10 Ri trotz Wind „nd Regen; nangi 
(H fll) wo sh. dem Unglück trotzen, das Unglück er- 
tragen:, nami ($) w ,/, (lif . XV( . |len durcllschnei(len . 
W y ama (yj) ^ ^ } w> ^ ^ siin< . de 

We» dieser Berg erhebt sich hoch über die Wolken; kvmo 
wo shmogü» ten (^) ,,i lloboru fgj s( , hr ^ 

("•an steigt über die Wolken bis zun, Himmel); me-uc ( g 
_fc) /.,to (chösha -g^, wo sh . Höherstehende (Ältere) 
verächtlich behandeln. 

$ häutiges Lautzeichen, soll aus | -ein Erdhaufen., 
und £ ,. K , K( .„ , lwas stnßen _ entstandcn sein _ ,, edei|tet 
also: gegen ein tB»deniis stoßen. 

2 - A '-'/"ß" der Wächter eines Eiskellers. 

4 ~ ''yösiiist'ki - /ran (|fe) ^« dcr 

Kalkspat. ' ' 



gab es irfiher einen hohen Turin, der den Namen Ryö- 
ank(w)an (f|g) hatte); hyöhyö («$ ^ ) ,A'fe ryö-un'no 
kokorozashi ari man hat großen Ehrgeiz. 

14 ~ ryöÄyö tori man zittert vor Furcht; r. to 
«ÄV« vor Eurcht zitternd. 

~ ^> ryos/iö das Emporsteigen, s. ~ 'Ml; r.-k(ir)« 

(-?£) Na,ne chier Pflanze = nödenkats(z)nm (eine Art Efeu). 

15 ~ M= r V Sb ° die Gewalttätigkeit; r. naru hito 
ein gewalttätiger Mensch. 

~ 'auch |^JY^) ''.'Mo surv verspotten, verhöhnen. 

~ ^ Tl ß'J a jemand übertreflen, überholen, einen 
Vorsprung bekommen; ano Mio no yakuryohu (^ jj) wa 
sono shi (gfg) „ ( „ r . sh'U imos' er übertrifft sogar seinen 
Lehrer an Wissen. 

22 ~ W '■>'"'-'*' = fflH di" Reiberei; 
sich reiben. 



5 ~ 41L »hinoyi.oka,\ ryShnn mmi „otzen, ,.wingen; ^ ** ÄW ^ Vertrocknen - verwelken (.„eist ^ g,- 

i ' fÄ feit ') ico v,„„ ; , . . schrieben, das auch shioreru gelesen wird); rAö. Andere 

Bedeutung: Beschädigen. hm,a {J£)ya shibomla die Blumen 
sind verwelkt. 



^-'.i^^ r ' jS ' U ' n '""*" "'" Uen; *° n 'J™ 

\%Wk) ,c " «™ *e Würde verletzen. 

8 ~ \U W-" hnehtbarer : ,./„ ; „ ;w (fg M) 
r. Bin schrecklicher Sturm und I{ eR en. 

9 fxi ryoshin s. — 

- f$ .«,r,/ wr,p„i„. li; ,.^>/ a (#*) tt0 r 

■^karau, ältere Leute darf man nicht vers^.eT 
~ ^ rjww&fe' der Eiskeller, s. 
~ Jk n/oyyoh, s„r„ ,uv,nni>ieren, bedrücke,,. 



soll hier [.autzeirhei, sein; es bedeutet .herum- 
gehen, (meynru), ursprüngl. -was sich auf alles erstreckt, die 
allgemeine Verbreitung. I „i„lität. „nd besteht aus ^ .ge- 
brauchen- sowie einem alten Zeichen für 2fc erlangen: J . 
4 ~ '""''"k" ein abgestorbener Baum. 

9 ~ 'l'öko svru vertrocknen, verdorren, ver- 
welken, eingehen, ausgehen. 



— 451 — 



m 1 1 a 1 0 



1 1 ~ 'W- c *"*"' S au/ - vertrocknen, auch: alters- 
schwach werden. 

12 ~ '^Jc e *** aB svr " verwelken, verdorren, aber 
noch vorhander, sein (von Bäumen). 

13 ~ '/(^ 'hörakv suru verwelken und abfallen, in 
Verfall geraten; feiaw "° *W (fl^) ff" 

na«« die Paulowniab&UUie im Harten haben die Blätter 
verloren, und so ist die Herbststimmung sehr melancholisch 
geworden ; hyakk(w)a ("g"^) eh. tu die Blumen ver- 
welken alle: Uyü (^f jfc) eh. seri alle Freunde sind 
dabin, verstorben: ikka (—'40 rh - •*'* (ü) ^ 

(?^) »okunariinash'la. die ganze Familie ist herunter- 
gekommen und bietet einen sehr traurigen Anblick. 
~ ^Sl (höret s. das häufigere ~ y^L. 

14 ~ III gänzlich vertrocknen, ver- 
fallen, sinken (von der Volkskraft) ; ßSÖK» (j^j|1) de wa 
minryoku ■)]) >/a ch. sh'te imas' die Kraft des kore- 
anischen Volkes sinkt. 

15 ~ ffi die Erschöpfung, der Vertall der 
Kräfte: cA. »n erschöpft sein, verfallen, in Verfall geraten. 



tli: Hfl 

nazorarru zunächst kommen, populäres Zeichen 
für V^i (V^). s.d.: jM»t. In einzelnen Fällen schreibt 
man stets ,.. I!. junkö ein alter Titel der 

höchsten Beamte,,: J^^g jun'laißn Titel für den 
Dainagon; ^|':|"J54 j"'»"ionzeki Bezeichnung für den 
Rang eines bllddbistischen Tempels, besonders des Tempels 
llongl« ,an.ji (7jiJ$|#) Kyoto; (jetzt sagt man 
,„it Fortlassung des jun nur monz>ki): j$ jumbo die- 
jenige Person, welche gleich nach der Mutter des Kaisers 
kommt. 



8*5 : iH 

summash{j)ii, svyoi heftig, schauerlich, grausig, 

unheimlich, gräßlich; .Subst. sugomi (lj^): (•"".)• s - !1,icl ' 

sahtya (^^) " r ^ hi (M) ,ra ■ WJlamash U) i - 
haita der .Sturm letzte Nacht war schauerlich; suiyaichi 

('/fc tÜ" -Hll) "" arisama (W^) 0X2 nua '" aj,h U )" (lie Ver - 

bältnisse in der liegend, die Wasserschäden erlitten bat. 
sind schrecklich; susamash(j),i sri (aj^) dt mit fürchterlicher 



•' /a su S oku narimash'ta der Anblick ist schrecklich, 
grausig geworden. 

jfr ist hier phonetisch gebraucht: es bedeutet »die 
Frau fc, die in der Rechten =>\ einen Besen f hält.. 

8 ~ ein schrecklicher Regen: s. kudani 
(~|n) es fällt cin schrecklicher Regen. 

9 ~ Ml ein schrecklicher Wind. 

1 0 ~ W> *' :iry ° knltes " l,d schrecklicl,os Wetler : 

auch übertragen vom Gefühl: kalter Schauder. 

~ f^- vom fließen des Wassers gesagt: Mhyü 

(i^/n) * (lk ' Träncn llicß, ' n - 

~ >^J "«;•( schnell. 

24 ~ Hl lari sa «' wam '' twas 

schrecklich aussieht, aber doch etwas \nziehendes hat. 
jLjt populäres Zeichen für j/),^, s. d. 



kibishii (meist HS), 



a*» : <1 

JN I j^J) A 0 ^An (ineist 
swsama.<:h(j)ii (meist streng, heftig, schrecklich; #•/»•: 

n'n to sh'te orti er bleibt fest, er ist sehr imponierend, ernst 
und würdevoll (z.B. vom Lehrer gesagt); r. to sh'te tatte 
( jt y J-) oru er steht gerade, ernst und fest da; TögS 

taishö (^lWl ! >^k'M-) ,ra kam P a " (^fe) r - sKte 
tatte imash'ta Admiral Tögö stand fest und würdevoll auf 

dem Verdeck. 

JM ist ein populäres Zeichen für |^ „nd J|£ 

sind eigentlich zu ei verschiedene Zeichen, ei-steres bedeutet: 
Getreide, das die Regierung spendet (Ba Speicher. ^ 
Zerealien). dann : gehen. Kornhans, letzteres* beiuichrichtigen 
(^ anzeigen, was an not tut). 

5 ~ «Ji. riA (tow) bestimmt, fest, imponiei-end, 
imposant; durchdringend (von der Kälte); iyü (^£^f) '• 
to oA-o^Ä-A-ara--« ( f E. X fl 5 7.* ) '" H11 darf 

seine Würde, sein Ansehen nicht verletzen; s. auch ~ fk. 

~ Jf. rmtö ein heftiger, strenger Winter, vgl. yeniö 
{ffäJf-): '•• shoku (^) wo molomuru ni kalashi 

(H) BS ist in einem strenge,, Winter schwer, -ich 
Nahrung zu verschaffen. 

3 ~ rinn's' s. ~ V|J. 

|Q ~ VlJ rinn ts' {tarn) sehr kalt, schneidend, heftig: 



Energie! suyoi kao ein fürchterliches Gesicht; suyoi kanki r. lari die Kälte ist streng, schneide,,,!: 

yamamuhi (|ij jg) ein schrecklicher (iebirgsweg; kesh'ki kanki , hada ()jW) wo saku (^) ^ yoloshi (fa) die Kälte 

57* 



m bis mm 

«12-« 12 



452 — 



I ob sie den nackten Körper 
spaltet); r. to sh'te Imlat (JJJJJ wo setf (jjjlj) die strenge 
Kälte geht einem durch und durch; kanki r. yubi (^g) 
wo otos' die Kälte ist so heftig, daß einem die Finger 
abfallen. 




~ ffe rinzen (tarn) S. auch ~ >j- imposant, imponierend ; 
V? (MM) ''■ atari (j£&) w ° *«« ($ß) sein imponierendes 
Wesen stellt seine Umgebung in den Schatten; yüki 
jj£() r. lo sh'te mit unerschütterlichem Mute. 

15 ~ \% rin ' in ( torB ) durchdringend (von der 
Kälte); imponierend; yüki ( J| ^) r . lo tu, yüki r. tan 
einen unerschQtterlichen, imponierenden Mut haben. Von 
rinrin kommt das Adjektiv ririshii imponierend, Ehrfurcht 
einflößend; ririshii kao ($g) no hito des' er hat ein im- 
ponierendes Gesteht; an« onzets' ggß) w feftfo 

^) y nW , ÄfV sein ; mtüag m sein ^; 

Bede ist sehr imposant 

1 6 ~ il| ehrfurchtsvoll folgen. 

3*8 : ;H 



*<>/•« fest werden, sich verhärten, erstarren, ge- 
rinnen; übertr.: seine Gedanken ausschließlich auf etwas 
richten* ganz von (ni) etwas in Anspruch genommen 
werden: Subst. kori die Schwellung; trans. *W machen, 
daß etwas fest wird, sich verhärtet, gerinnt usw. (omoi 
(-IL'«)' k °koro wo koras' seine ganze Aufmerksamkeit 

auf etwas richten); kofforu durch Kälte fest werden; Subst. 
kogori das Festwerden, Festgewordene; trans. kogora* 
frieren machen; „„.. Andere Bedeutungen: Fest, streng, 
heftig, zustande» kommen, bestimmt werden, bestimmen, 
bleiben, zurückhalten, abvra (Jft) ga koru das Öl gc- 

kum " (H) 'J a *■ <lic Woften verdichten sich; p*. 
*™ 0 „ »/ *. sich ausschließlich dem Studium widmen, sehr 
fleißig Stadierenj amnri gakumon ni k. to, 

karwia (fjg) n « lcar „, (ig) wcn|| man ^ fleffljg ^ 

schadet es dem Körper; feto (fj) ,, a *. = ko/a ni kori 
ga rlrkin, ( jj j Schulter ist (wird) steif j fofa no 

kor, wo momaseru (jg '* * J sich die steife Schulter 
massieren lassen: omoi. kokoro wo korash't. b.-nkyö ( {üb 
*« seine Gedanken ganz auf das Studium kontenWeS, 
sehr eifrig studieren: Ushin ( fer ^ V( , 

(#f -•ine ganze Aufmerksamkeit auf die Forschung 

richten: mimi (Jf) wo koreuKlp ki/cv ^ ^ ^ ^ 

™ ( B ) wo W* ^(Jj ^) m(>fi (Ä) K( , spannt 



in die Ferne sehen; £nrwi (^jfjjj-) «o *W sehr eifrig 
disputieren. 

|^ bedeutet ulagau .zweifeln-. Es soll von den 
Schreibern mit gfc verwechselt sein, das -das Ziel fehlen- 
bedeutet. 

3 ~ i 9V°ä° feste, harte Erde. 

4 ~ i|X gyösM sunt gefrieren, sich zusammenballen, 
gerinnen; chi (jfj|J ya g. suru das Blut gerinnt. 

~ lt .W/ösfe: .rar« sich zu sehr an etwas halten, nach 
etwas richten. 

6 ~ 9'ßlaß das Eis. 

~ ^ $ 9V'>k(w)aigan die Lava (auch yögan $f 
genannt). 

~ ifil #Öfofe' verdicktes, geronnenes Blut. 

8 ~ [?'] korikalamaru fest werden, sich verdichten 
v 8 ' ~ ^q)'' »hertr.: von (rat) einer Sache ganz in Anspruch 
genommen werden, an weiter nichts denken, fanatisch 
sein; korikatamatta fanatisch; korikatamori das Festwerden, 
das, was fest wird, d t r Klumpen; gyöko das Festwerden, 
die Verdichtung; g. snru fest werden, sich verdichten; 
g.-ten (^) der Punkt, an dem etwas gerinnt, sich ver- 
dichtet: g.-seki (^J) der Kalktun""; g.-tai ein ver- 
dichteter Körper; kataku ( [gj ^ ) korikotamatlc thimai- 
mash'ta es ist ganz fest, hart geworden; buppö 
n* korikatamntte imas' er ist ein buddhistischer Fanatiker. 

~ kori.ihö ein Sinn, eine Natur, die nur auf einen 
Gegenstand ihr Augenmerk richtet, eine Natur, die bei 
allem, was sie tut, fest bleibt, nur auf einen Punkt ge- 
richtet ist, ein fester Sinn; die Vorliebe für verschiedene 
Moden, der Modenarr = k. no hito. 

10 ~ 'M x " ru sic '' verdichten und zufrieren; 
mtzu (-^) ga y , sn 'te köri (^) ni naru das Wasser ge- 
friert und wird zu Eis. 

~ Jjyj 'JUÖshi das Fett des Körpers, übertr.: die weiße 
Hautfarbe: g. wo "rö die weiße Haut baden, waschen, 

noch hübscher werden. 

11 ~ al 9!/öbö suru auf etwas genau, gespannt 
sehen. 

~ 1$- <J!JÖbö sunt s. ~ ~ 

~ ^ k "y» ri Fischgelee, Fisch in Brühe gekocht und 
kalt geworden; lai ^) no „,: (^-) . k , McP alls Tai . 

12~^ gyökan strenge Kälte; g. ni aimukaisörö 

(#1 ffij es wird sehr kalt, wir bekommen strenge 

Kälte (Briefstil), 



458 



m 12-20 



~ Jltü gy^* mru a "f et was hinstarren (häufiger als 
gyöbö ~ ^g). 

~ $a gy° kllls ' das Gefrieren, Festwerden, die Konden- 
sation; g. sunt gefrieren, fest werden, sich verdichten, sich 
kondensieren, s. ~ [gj; ekitai g" 9- «""« llie 

Flüssigkeit gerinnt, kondensiert sich; g.-ki (^g:) der 
Apjiarat zur Gefrierung, Kondensationsapparat, Konden- 
sator; g.-ryoku (jj) die Gefrierkraft. 

~ a?j!|-j% gyok(w)asha eins der Gebäude des alten 
Kaiserpalastes in China in der Tang (J|*-) -dynastie. 

~ ^ gyoshü suru sich verdichten und ansammeln. 

13 ~ )!'' 5!^*'*' an dcrer Name für ji-ösen (.bflj,^ 
j|tf) Stärkezucker aus der Wurzel der ji-ö (Rehmannia 
lutea) genannten Pllanze bereitet. 

~ gyösei suru s. ~ j]^, ~ *g., ~ [J^. 

~ gyöshuku lo sh'te heftig, streng. 

\ ^ ~ ggötai suru starr sein und nicht vorwärts 
kommen, immer zurückbleiben; *ey«"/i « ,n mono 



ni g. sezu yo (jfe) to tomo (-Jt) «' "* uro (^) Weise 
bleiben nicht sUrr und gehen mit der Zeit mit. 

~ ^ Ä'/äs/'ü die Kohäsion; y.-ryo^ (^j) dasselbe; 
suru eine feste Masse bilden. 

16 ~ gyögy 5 V*™) s efroren- - g- <° sh ' le s e - 

froren sein. 

~ V§3 i "° *««" lraAv unglasierte Gefäße, 

besonders Sakeschälchen. 

~ gyoseki suru s. ~ 

~ kogoribwia Karausche in Gelee. 

J y ^ j^g gyöshuku die Verdichtung, Kondensation; 
0. suru sich verdichten, kondensieren; g. saseru etwas 
kondensieren; g.-kiki der Kondensator, Kon- 

densationsapparat; -/.-*i (gg) dasselbe; g.-kik(w)an 
1^]) dasselbe. 

~ 3^4 WÖsö das Glatteis. 

20 ~ fyöj?' «<r« eine lange und eifrige Be- 
ratung abhalten. 



XVI: ;l 



3«»: /L 

)l tmkue. (dafür jetzt ijft, g. d.) das japanische 
niedrige Tischchen, wird fast immer nach dem On ge- 
lesen. Andere Bedeutungen: Ruhig nnd würdevoll. Vgl. 
«len Schriflstellernamen Kitö (J|) ,,nd den Namen seines 
Werkes Kitö-kushü 

Jl ist das Bild einer Bank oder eines Tischchens 
"nd ist öfter I.autzeiehen. Man verwechsele es 
)l Elz. X. 

2 ~ 7L **» ('am) ruhig und würdevoll; k. 
jimbuts' fa) eine ruhige und würdevolle Person. 

3 ~ Jl ($l_h.) tfft kükö eigentl.: die Oberfläche 
des Tischchens, der Schreibtisch, übertr.: kijö no ron (fj|) 
oder küron (gfj|y) eine Idee, die ausgeklügelt ist, aber 
«■cht auf praktischer Erfahrung beruht, eine (unpraktische) 
Idee, am grünen Tisch ausgesonnen ; kijö töka {%£~K) 
"" ken ( j|) "der kurz kijö no ken eine Ansicht, die unter 
der Lampe auf dem Tische ausgedacht ist. 

7 ~ U M ß ei "e Stütze, an die sich ein Kranker 
lehnt. 

10 ~ M / "- a " der Schreibtisch; /■. „i yotte 
V T ) »ho (||) u-o yomu (ig) am Tische lesen. 

1 1 ~ kirhö «.in «Jcstell. Kähmen, der mit einem 
\orhang behäng, wird. um etwas zu verbergen: k.-men 
nrsprfingl.: das Versehen von Tischen, Brettern 
USW. mit einer Kante; dann oft: die Pünktlichkeit, Ge- 
nauigkeit .man schreibt auch anstatt ~ |b/| jjg : £ fyg 
Ifll I. k.-men „„ hito ein pünktlicher Mensch; k.-m,n „i 
suru ganz genau so machen: banji {Jj f h) ,„ k,,n,„ ,/,*• 

"' ""«•" l""'ktlich, exaktj /,..,„ /,,, 

*>"■'< etwas genau berechnen; k.-rn,-» ni jikan 
>«, , n „ lllonl (-ji) die Stunden genau innehalten. 
~ kikyaku die Füße eines Schreibtisches. 



«SO: )i 

IL (/L) W iöyoso auch ^ / L geschrieben, an- 
grt.hr etwa, zirka, in, all,emeine„, allgemein, meistenteils; 
' - Com hon wird bisweilen allein in der Bedeutung 



»dieMittelmäßigkcit, was gewöhnlich ist« gebraucht. Andere 
Bedeutungen: Zahl, zählen, zusammenfassen, gewöhnliche 
Leute, Laie (oft im Buddhismus); o. hyakunen ("g"^) 
Ä * (löa) d ^ es silld etwa hundert Jahre her; o. no tokoro 
(Jff) de goman ( -fc jgg) #W «0 »">«<-< dtf es ist 

nach ungefährer Schätzung ein Objekt von 50 000 Yen: 
o. hito wa aku (5g) tM nikumj ), ^ (||) „» te « 
(Sf) «W »n allgemeinen haßt der Mensch das 

Böse und liebt das Gute; %<»•« )rfl hon nara.-u er ist 

kein gewöhnlicher Mensch. 

j^. öfter Lai itzeichen. besteht vielleicht aus im 

Zeichen ^L, das mit dem vorliegenden Zeichen -Tisch- 
nichts zu tun hat, und bedeutet die Verallgemeinerung 
eines einzelnen Zeichens. 

2 ~ A bonjin, bonnin ein gewöhnlicher, unbe- 
deutender Mensch; bonnin auch: der Laie, s. ~ <f£ ; bonsai 

naku; bonjin nakuba, jin 
(W A.) nnk '"-a» gäbe es keine gewöhnlichen Talente, so 
würde es keine großen geben, gäbe es keine gewöhnlichen 
Menschen, so würde es keine Helden geben. 

3 ~ ~~y '><>"ge eine Person aus niedrigem Stand; b. 
no mono (^-) dasselbe. 

~ yj> bonshö geringe Fähigkeit; eine Person von ge- 
ringer Fähigkeit: b. nari man besitzt nur geringe Fähigkeit. 

~ X hr >nkö eine gewöhnliche, mittelmäßige Kunst- 
fertigkeit, ein gewöhnlicher, mittelmäßiger Handwerker: 
feare ,t„ b. nari er ist ein mittelmäßiger Handwerker. 

~ yj* bonxai eine gewöhnliche, mittelmäßige Begabung, 
s ~ A ; an " ,ca *• er ist mittelmäßig begabt: 

kimi (g") „„ yö ($)na b. de xca köre tea dekimai (»fj 
J|J T 4 ) wer so wenig befähigt ist wie du, der wird 
dies nicht können. 

4- ~ '""«*«. fowi/w ein gewöhnlicher Mensch, ein 
Mann aus der Masse des Volkes; bombu fbompu)no mi (&) 
die Lage oder Stellung als ein gewöhnlicher Mensch, als 
zur Masse des Volks gehörig; b. no kanashisa -f ) „, 
•co reise (^jtf;) no kolo ga teakarimasen' (ft \) "v -fe 
>t ) es ist traurig für den gewöhnlichen Mann, daß er 
zukünftigen Welt weiß. 



— 455 -- 



~ bonsh/n eine mittelmäßige Intelligenz; b. tco 
motte liandan (flj^f) nach mittelmäßiger In- 

telligenz beurteilen. 

~ bonshu eine gewöhnliche, mittelmaßige Geschick- 
lichkeit; ein Mensch von gewöhnlicher, mittelmäßiger Ge- 
schicklichkeit: leare (|^) wa b. nari er besitzt nur eine 
mittelmäßige Geschicklichkeit. 

5 ~ K ?><"" min iue Masse ,les Volks, das gewöhn- 
liche Volk, s. ~ \ und ~ ^; 6. h?o osa#i«*w (jj^) die 
Masse täuschen, betrügen. 

~ bonsei von gewöhnlicher, nicht hoher Herkunft; 
6. no hito ein Mensch von gewöhnlicher Herkunft. 

Q ~ ^ bonret.s' (naru) gewöhnlich, unter der Nonn. 

~ bonri ein gewöhnlicher, nicht hoher Beamter. 

~ jEj" bompyaku, Itampi/nku allerlei, allgemein; b. no 
koto allerlei Tatsachen! vgl. hyappan (~j*f ffö). 

J ~ T^" bongi eine gewöhnliche, mittelmäßige Ge- 
schicklichkeit; b. de, wo motte (J^) teukum mit nur 
geringer ( ieschicklichkeit anfertigen. 

~ ^ bonxhin (lii SielliiiigeinesgewölmlichenMeiischen. 

g ~ /,»/,/•-; d'onrei) die V.)rbemerkung(en) ; /io«- 

jVäö" (^-^) ><-" Ä - "' fe*«* ^ ^) ar/wa *' alles ' 

was die Leser dieses Buches zu beachten haben, findet 

sich in der Vorbemerkung. 

~ ffa tmmpi die Niedrigkeit (des Standes): b. no, 
na(ru) niedrig, vulgär: na hito ein Mensch von niedrigem 
Stande, ein gewöhnlicher Mensch (dafiir auch kurz b.). 

~ ÜL b""k<" geringer, schlechter (ieschmack (z. B. 
bei Kunstgegenständen). 

g ~ ffi. bonzohu das gewöhnliche Volk, die Masse 
des Volkes, der Laie; b. na, na(ru) gewöhnlich, vulgär. 

bonkei ein gewöhnlicher Plan, Gedanke; in 



jmv bis mm 

)l 4-1+1 13 

1 2 ~ K / """' / " gewöhnliche Fiusichtj gewöhn- 
liches, geringes Verständnis, der gewöhnliche Menschen- 
verstand; b. no, na(ru) hito ein Mensch mit gewöhnlichem 
Vcrs'iuid. 

~ ^ bonshü s. ~ 

bon</(w)a ein gewöhnliches, nicht hervorragen- 



des Bild. 



bunsäkv s. 



.Summa (dafür häufiger tot*« ^jf |-, ^JW ^gf, »Ökd bereiter Mensch. 



~ ^ bompits wörtl.: eine gewöhnliche Feder; die 
gewöhnliche Schreibkunst; einer, der nur eine mäßige 
Kunstfertigkeit im Schreiben hat. 

13 ~ Ml bo "" V WSS v,,I ß Hr ' gewölinlicl .1 

töricht ist. 

m gü, btlddlu: bonshö der Laie und d«f Weise; //.- 
fvni (j[\ZL) buddh.: beide sind vom Standpunkt der 
üuddhanatur aus nicht verschieden, beide können erlöst 
werden: b.-dögodo ( |gj ^ ) = bundamliigodo 

1*0 JS±) (lic Wc,t ""' ier Laic " 

Weise wohnen. 

\ 4- ~ ein hoher, beamteter Priester eines 

Tempels, dem Dentö taihöshi (f^ ^ ^ vJ; Biß) L ' ut - 
sprechend, bei großen Tempeln ist es zugleich der beltö 
('/iJ'lVl')- (1 - lu der O 06 "» 16 Verwaltungsbeamte. 

/- ^ ionaw eine schlechte Veranschlagung, Berech- 
nung, F.inschätzung. 

15 ~ f$ bonryo gewöhnliche, nicht bedeutende 
Ubcrlegungskraft; b. no, naru hito ein Mensch von gewöhn- 
lichuf ('berh'gungskraft. 

1 8 ~ Ä / '"".'/«'-'' ein gewöhnlicher, nicht besonders 
fest gebauter Speicher; auch Schimpfwort für Dummkopf. 

21 ~ ?n| , """*"' n eine gewöhnliche, nicht hervor- 
ragende Beredsamkeit; 6. «o, war« Wto ein nicht besonders 



Ist)- 
10 



/,w/.«Ao eine gewöhnlich«, minderwertige 
Handschrift; ein gewöhnliches, minderwertiges Buch. 

~ Imnkols' wörtl.: gewöhnliche Knochen: eine 

mittelmäßig begabte Natur. 



sst )>\K 



1 1 ~ ^ s. ~ ^. 

~ llll / '""' / " ,/ ""'.'/" ( w:is gewöhnlich ist: b. <>o. naru 
gewöhnlich; h. no to (^) gewöhnlieh.' Leute. 

~ llll '"»'!/"" ein mittelmäßiges Auge: ein geu öhn- 
liches Urteil : b. ni tea icakarimasrn' {fö \) ~? -fe J. ) ein 
gewöhnlicher Mensch versteht, es nicht. 



tako der Drachen (als Spielzeug), ein in Japan 
entstandenes Zeichen, daher ohne On. Man schreibt für 

"u c '' (Tr l1, ''■ 1 ' n l l ''' rw '' i ' | e; "9 er " ( K) 

Dramen Steigen lassen; f. 17a a^ar» der Drachen steigt; 
/. g a kurnkuru mawasl,'!, ( 1j!f ; ^ / ) ochimash'ta (fä 
\ 3t. -y £ ) der Drachen hat sich um sich herum ge- 
dreht um! i>t gefallen; no ito s. ~ Jji-f«. 

13 ~ ^ t " k "-'"' ''er Drachenfaden, die Dracln n- 
«trippe. 



JE, bis $g 



a 

n "ff' die Windstille; no#W"u sich legen (vom Winde), 
ein in Japan entstandenes Zeichen, daher ohne On; mö 
nagt ni natta kara, fune ga demashö ( -7 -Ii ) 

da es still geworden ist, werden die Sch 
Kau (M.) 3" nagimash'la es ist windstill 

jj^ ist .aufhören, aufhören machen., ursprünglich 
das Bild eines Fußes. 



333: '{IL 

ursprüngliche Form für tokoro Ort, s. d., 
wird aber von vielen als verkürzte Form von Jj|j an- 
gesehen; »Ao. 

Das Zeichen bedeutet eigentlich -sich an einem Ort 
aufhalten«. Es besteht aus £ -zu spät kommen, und 
•Tisch«. 

334= 

yoru, motareru sich anlehnen; ityn. isu (jfö^}, 
tstikve (^/L) ni yoru, motareru sich an einen Stuhl, Tisch 
lehnen. 

s. S. 218 ff. 

11 ~ &f yorikakaru, auch motarekakaru, sieh an- 
lehnen, sich stützen auf; yorikakari das Anlehnen, die 
Person, die sich anlehnt, sich stützt, nicht selbständig ist; 
ein Ding zum Anlehnen, der Lehnstuhl; sonna ni tsukue 
(tJL) "' yorikakaruna leime dich nicht so an den Tisch! 
kabe ni y. sich an die Wand (an)lehnen; Mio ni y. 

kuse. (jffi) oa orw er hat die Gewohnheit, sich auf andere 
zu stützen, auch übertr.: er verläßt sich auf andere; ko- 
domo (^fjt) ga haha (fljr) ni yorikakattr imas' das Kind 
lehnt sich an die Mutter. 



wird nach dem On ö gelesen und bedeutet -das 
Weibchen des Phönix-, s. höö der Phönix. Als 

Name auch Ölori gelesen — großer Vogel. 

H ist .Kaiser-, besteht ursprünglich aus -selbst, 
und :£ -König, Herrscher-. 




gaifu ein weicher Wind, die Brise, der 



33« 

gfl kachidoki der Kriegsruf, das Triumphgeschrei (ge- 
wöhnlich oder J$$p| geschrieben), oft nach dem 
On jr/raj gelesen. Andere Bedeutungen: Gut, weich, milde 
sein, sich ergötzen, k. wo ageru {^) ein Triumphgeschrei 
erheben. 

5g- ist öfter Lautzeichen; es ist ursprünglich das 
Bild eines Tambours (jgf), der mit der linken Hand (j 6 ) 
schlägt; jetzt ist es eine Fragcpartikel, die besonders im 
chinesischen Stil gebraucht wird. 

'J ~ jjjj (auch '[$'|jjj) gaitei (no, naru) von gutem 
Charakter; g. no kvnshi (^"-J-") ein hochangesehener 
Mensch von gutem Charakter. 

9 ~l 

Südwind. 

1 0 ~ m r/ai j' n s - ~ M- 

i [ ~ Jg: gaism die Rückkehr im Triumphe, die 
Rückkehr nach dem Siege unter Absingung von Liedern, 
der Einzug; g. siiru im Triumph nach Hause zurückkehren, 
Einzug halten; gaisemmon das Einzugstor (wie das 

Brandenburger Tor in Berlin), auch ein Tor, das zur 
Erinnerung errichtet wird, der Triumphbogen; g. no toki 

ni so (^) suru uta (jj^) der Triumphgesang; g.- 
döro jjjjf) die Triumphstraße; g.-shuku gak(w)ai (jj^ 

Ißi^ii) ^ as Triumphfest, Siegesfest; g.-kinen (jfjjigj) di e 
Erinnerung an den Sieg. 

1 4 ~ $ " aika das S'cgeslied, der Triumphgesang; 
g. wo ageru (^) ein Siegeslied anstimmen; g. wo so (^) 
suru dasselbe; g. wo so sh'te kaette (Jjj|J y f ) kimash'ta 
sie kehrten unter Triumphgesängen heim. 

15-^ gaigaku s. ~ 

17 m iM g a 'H u> ) an *■ ~ 

zurückkehren, einziehen. 

331= 2 



:; 5«ru i 



ist ursprünglich ein rasendes Pferd, das die Zügel 
in die Zähne genommen hat; /ßj soll aus der Verschmel- 
zung von jg| -Zorn- und entstanden sein. 



Klassenzeichen XVII: U 

(Eigen tl.: ein Gefäß: ungebräuchlich.) 



33«: \*\ 

(X| ashii schlecht; wazawai das Unglück, meist nach 
dem On kt/<ü (seilen ku) gelesen, kyö wird auch allein 
in der Bedeutung ■■Unglück- gebraucht. Andere Hcdeii- 
tungen: Vorwurf. Schurke, früher Tod, traurig sein, sich 
fürchten, urana, ( ,ij ) WO sh'te. mitara (J,^ $ J ), kyo 
ga demash'ta ( jfj -7 &- ^ ) ich befragte das Schicksal, 
und das Resultat war ungünstig; kyö wo nozoku (|£Js) das 
Unheil beseitigen. 

J.XJ soll ursprünglich ein Loch darstellen, in das etwas 
hineingefallen ist, vgl. auch 

4 ~ $ kyöjits' ein unglücklicher Tag : k. ni wa ten- 
taku ('^-^) «*'*» ikimasen' an einem Unglückstage 
darf man nicht umziehen: kiehinichi ( t-' |_J ) U> k. wa 
koyomi (Jf*) "' Aw'/c ( "jf|: ^ 7) arimas' die glücklichen 
und unglücklichen Tag.- stehen im Kalender. 

g ~ 4|S *yöh«i ein Unglücksjahr, ein schlechtes Jahr 
(infolge der schlechten Brilte), ein Jahr der Teuerung: ÄO- 
toshi (-^.4^) wo tott« (3^^) "° *• Ä9 *' dieses • l: ' l ' r 
ist sein- schlecht, ein großes l'nglücksjahr. 

~ ^ kyötaku ein l'nglückshaus (in dem sich z. Ii. 
wegen Feuchtigkeit schlecht wohnen läßt); k. no »M (^p) 
Bezeichnung für ein Gedicht des Haku Raknten ^) 

(dessen Zeih n aus .'. Zeichi 0 bestehen). 

~ ^ k./mhn ein unglückliches Vorzeichen, ein böses 

Omen: kmoyoro {^${) """ 'l^j) '<"'"" (J< 
furimas' ([5^ 1) ~r X ) »o «"» Ar. r/e^' der viele Regen in 
jetziger Zeil ist kein günstiges Vorzeichen. 

~ kyö-i Trnuerkleider (dafür meistens mofuku 



J ~ kyösaku die schlechte Ernte; Aon«/« 
-Ifi) 7710 k.-iwhii es scheint heuer wieder ein schlechtes 
Jahr zu werden. 

8 ~ ^ A7/Ö}'» (großes) Unglück; der Todesfall (vgl. 
fukö yf»2^): A\ ga aru es passiert ein Todesfall: A-. ni 
au (^) Unglück haben. 



I.anor. Thesaunis Japonicas. I. 



~ jf^ A;yom« (großes) Unglück: A\ ni au (^) Un- 
glück haben. 

~ ^ji kyö/uhi s. ~ 

~ |"j kyomim das Nordtor. WÖrtl.: das [Jnginckstor. 

9 ~ k'/ö-in die unglückliche, böse Nachricht, 

die Todesnachricht; jetzt sagt man dafür meist fu-on 

A-. (ßHtn) ni tmu % ) eine Todesnachricbi er- 

Italien. 

1 0 ~ kyok(xc)ö eine schlechte. Ei nte, die Hungers- 
not; übertr.: die Geldnot. Geldknappheit; keizaikai 
^) no k. die Geldnot in der Finanzwelt (vgl. kyokö fät, 
^ die Finanzkrisis, Panik). 

~ ^ k'/ögyaku die grobe Verletzung der Moral: k. 
naru mono jemand, der die Moral gröblich verletzt: k. naru 
kö-i (ff - ^) ein Verfahren, das die Moral gröblich verletzt. 

1 2 ~ ffll k:,5hS '' ine unglfickhche, böse Nachricht, 
die Todesnachricht; kono k. ni sesshi ($) uhidö (— |gj ) 
im (^) uslihiaimash'ta (-^ t ~7 V ) *Ue wurden 
beim Empfang dieser Nachricht bleich; senehi ( j:-(b. ) 
Aara A-. jea kimash'ta vom Kriegsschauplatz sind ungünstige. 
Nachrichten gekommen. 

~ ^ kyö-aku eine große Schlechtigkeit, die Grau- 
samkeit, auch: ein Missetater = A. naru ning-n ||'|j): 
k. na(ru) böse, verbrecherisch, grausam; k. kar, (^) '"' 
gotoki (#p) wa mar, \J^) nari eine Grausamkeit nie die 
bei ihm ist selten. 

13 ~ {$ M*" -~ ^ 

~ ^ A-h-c das Unglück (besonders durch Feuer), 
Ausdruck der Wahrsager; k.-nirhi ( 0 ) die I nglückstage. 
~ ^ kyosai — kyönen s. ~ 4p. 

1 4 ~ ^* A 'A' 0 ""' U ei " ,)OStr Traum; A\ wo m** (^) 
einen bösen Traum haben. 

~ |U] TisfSm s. ~ 

1 6 ~ lur *y^iW unheilbringende Gerate, tödliche 

Waffen: AW (^) tra Ar., Au (5^) wa gyakutoku f£\) 

das Heer braucht unheilbringende Geräte, der Krieger 

58 



ixjü bis m 
m 23 -m 



— 458 



handelt gegen das, was recht und billig ist; k. wo motte 
(f^F ? T) .'/'""" ($j) shinobikoniimash'la (^J}A 5 "7 
^ ) sie sind nachts heimlich mit tödlichen Waffen ein- 
gedrungen, vgl. ß (ij«g^) der Raubmord 
oder Raiibanfall (mit tödlichen Wallen). 

23 ~ tÜ : das g'üße Unglück, die Kalamität; 

nontfei a«a sö des' es heißt, ein großes Unglück ist 

geschehen; S. Francisco no jishin (J.=tJl^) no yS {^) na 
k. ni au to, ningen (\$\) no yowai (||) koto ga 

wakaru (ft) wenn man einem solchen Unglück wie dem 
Erdbeben von San Franzisko begegnet, dann erkennt man, 
wie schwach der Mensch ist. 

lifl <'*ka,/aka (oft pjl jfj geschrieben) die Konvexität, 
•bis (iewölbtsein; n, no konvex, gewölbt; tat*. Ein an- 
deres, selteneres On ist tets\ vgl. odeko eine Person mit 
hervorstehender Stirn (aus o-tets'-ko entstanden). Andere 
Bedeutungen: Hervorstehen, entstehen. 

Die Entstehung des Zeichens ergibt sich aus der 
Formj vgl. [HJ. 

3 ~ losshi der Auswuchs. 

5 ~ |"| Ms'-ö Konvexität und Konkavität, die Un- 
ebenheit, vgl. ötots' (|Hf jül); <' ,ts '-ö- an, cht (j^) ein 
unebenes Terrain. 

~ [\\ toss/iute- (auch ^ yj geschrieben) das Hervor- 
stehen; t. tum hervorspringen (wie ein Vorgebirge), sieh 
erheben (von Hügeln). 

6 ~ ^ % }^ tob'takakkei ein konvexes Polygon. 
~ ^ totsuji das Reliefzeicbnen; t.-ban (ffi) die Platte 

mit Reliefdruck, erhabenen Zeichen. 

7 ~ 3& die Form des Zeichens jf'j. 

~ f/j tokkakv (auch Sfefä geschrieben) der kon- 
vexe, hervorspringende Winkel. 

8 ~ Ui '"/'/""' heru.rstehenden Stelle,, auf 
einer Druckphuic. 

9 ~ |Ö| lotsumm die konvexe Fläche; t.-k ; ,u (|£). 
>• ~ ein konvexer Spiegel. 

1 0 ~ /lS das In -die -Höhe -Stehen, Hervor- 

ragen, Konvexsein, auch ein hervorragender Gegenstand; 
I. sunt hervorstehen (auch i% gesehrieben): m-hi (fä 

Ä) Mi (Ät£) '"' (W) y« <• 4* »'« hier und 
ila treten Hügel hervor. 

1 1 ~ \\[{ deme (auch jjj \\[{ geschrieben) tolsugan 
berv..rstel,e,„le Augen: d. no l.ito ,/,,-■' ,-r bat hervorstehende 



Augen; totsugan wo yii (^) su hervorstehende Augen 
haben. 

12 ~ jfä lotsuzm (/am) konvex; koi/ama (/Ji||| 
t. to tatte (-fr ) iru Hügel ragen hervor. 

13 ~ [Hl ^ tols'-'-nkci die Gewölbtheit, Konvexität; 
**« (Hfjff) W omote (jgj) A w natte oru die Vorder- 
seite der Uhr ist gewölbt. 

~ jjf totsudö ein Weg, der in der Mitte höher ist 
als an der Seite; der Damm (vgl. kushigatamichi |gj }\t 
■|ä ); <7ö>o ( j|£ S>a t. ni natte oru der Weg ist so ge- 
macht, daß er in der Mitte etwas hoch ist. 

~ tn/mro s. ~ 

1 5 ~ M tosshi - v,,l 8 är rf W° (= M)> hervor- 
stehende Zähne. 

16 ~ Pj§ 'f.MÄ/ «iri* maulen, schmollen. 

18 ~ M\ ' l ' uitai ( ; ""'h |ij §pj geschrieben), lotsugaku 
eine hervorstehende Stirn. 

1 9 ~ Ü der konvexe Spiegel, s. j|j g£- 

349 IÜ/ 

|H| nakakubo (auch pfj geschrieben) das Konkav- 
sein, die Konkavität; nakdkubomu, Jcübömu, hekomu, konkav 
sein, in der Mitte vertieft sein, einsinken; hekomu auch 
ttbertr. : klein werden, nachgeben ; Irans. kubomeru, kubomas, 
bekomm,, hekomas' konkav machen, vertiefen, hekomeru usw. 
auch übertr. : klein machen, machen, daß man nachgibt, 
zum Schweigen bringen, ducken; kubornam, Aekomaru 
konkav, vertieft werden; Subst. kubomi, kubomari, hekomi, 
Momart; Ad.j. kuboi, kuboyaka na konkav, verlieft, hohl; ö 
jishin (i-tjl de chi (ij^l) ga kubonda. hekonda der Boden 

ist durch das Erdbeben eingesunken; me (HJ\) ga kubomlo. 
hekonda die Augen sind eingesunken; mow/ai (|?|]§fj) 9" 
tokenaül, £ % 4 9? ) fcfeafo Mmaimash'ta ich kam 

in große Verlegenhei t , Not, daß die Frage sich nicht lösen 
ließ; koilomo (-^"--fit) ga tanin (fy \) »" "iae ./. 
dete. 7-) hekonde. imas' das Kind geniert sich vor 

Fremden; drbari ({Jjj^) ir» h, km,,.;;,, hrhm.aif da«, was 
vorspringt, zurücksetzen; nama-iki (^.^Üt) " a X ""'" 
ic» (',/ to, hekomas' zo wenn du vorlaut, frech bist, mache 
ich dich klein, merk' dir das! öl (^) Mi hekomasarc- 
mash'ta er war sehr klein geworden, sehr geduckt worden: 
*uAo/ foAwo (|^) ,,/ „„-„ , /a to „, oru an einer 

hohlen Stelle sammelt sich das Wasser: knboi kao (gg) 
ein eiugedrUcktcs Gesicht; tMM (^) no tarne (^) ni 
nakakubo (kubomi. hekomi) ga dekimash'ta (ffj ftfif *▼ 5^ 



— 459 



Ms Hl 

l"l 5- tü 



^) es ist durch den liegen eine Vertiefung entstanden; 
faäoffit (hekomi) no an, toehi ( Mii) ein a» s gehöhlter 
Boden. 

5 — I ' ' I Unebenheit, s. |H| ||IJ ; ff. no. oru 

uneben; o. no hanahadashii (^) michi (jg) WO kumma 
ni nOtte(ffe y 7 ) ton, (ig) no wo kurvshii (^) 
es ist unangenehm, einen sehr unebenen Weg zu fahren; 
ö. wo tont ()$.) die Unebenheiten (z. B. des Weges) be- 
seitigen. 

g kubome, hekomime tief zurückliegende, einge- 
sunkene Augen; fc, hekomime no hito ein Mensch mit ein- 
gesunkenen Alicen: Gegenteil: ("j s. d. Siehe auch 

IÜH& 

6 ~ iili laüoctei hekomichi ein Hoden mit Ver- 
tiefungen, kupiertes Terrain. 

~ ^1 ffji das Zeichen |[JJ; so eingedrückt wie dieses 
Zeichen; ö.-gnta V)^.) ni in dieser Weise eingedrückt. 
9 ~ fSl " me "^!/'' v,n konkaver Spiegel. 
) | ~ ifei ausgehöhlte Stelle. 

1 3 ~ ffl k " l ">'^) amari dic PRitze; *.ya dekimash'ta 
( [jj ^ -v 5/ ) es hat sich eine Pfütze gebildet. 

841: ffl 

[|J efer«, SchriftSpr. i.-!/(ru), hinausgehen, heraus- 
kommen, hervorkommen, herausgeben, ausgehen, kommen, 
geben (zur Schule, in den Krieg, in eine Versammlung), ver- 
lassen (das Haus, die Heimat), abgehen, abfahren (von 
Schuten, Eisenbahn), aufgehen (von Gestirnen), erscheinen 
(vom Hegenbogen, in Zeitungen, Büchern), stehen (in Zei- 
tungen, Büchern), hervorsprießen (von Knospen, Blättern), 
entstehen, entspringen, Hießen (vom Blut); Subst. de (s. unten 
die Beispiele); trans. das, Schriftspr. idax'. herausnehmen, 
herausziehen, herausbringen, heraus-, hinauslasscn, heraus- 
geben (auch von Geld, Büchern), ausgeben, annoncieren 
(in i/i\ ni Zeitungen), veröffentlichen, aus dem Hause 
bringen, geben, hervorbringen, zeigen, zum Vorschein 
bringen, vorsetzen, auftragen (Speisen), bezahlen, absenden, 
einhandigen, einreichen, entlassen; als zweiter Teil eines 
Kompositums bedeutet es oft -anfangen": Subst. daxhi der 
Vorwand; die Zutat; */*»«/*' (seltener tut). Andere Be- 
deutung: Neffe, de findet sich in Orts- und Familien- 
namen wie Deshima (f^), Dewa ($J). Deguchi (p), 
Demizu (tJc)- <•" in h.ushi (^). bumo ('&)■ sou, 

(fij-lVf) ''' •'• hinausgehen; d,t< <ki (ff) geh' hinaus! 
nrhi (ßtj) kara dete kuni (^fK) aus dem Innern, dem 



Hause herauskommen: asobi (>|j£) ni ll, ausgehen (um sich 
zu amüsieren, spazieren zu neben): koinban (-^v JJfjl) asobi 
ni dite mo yoroshiu (*g^ ~tj ) gozaimas' ka darf ich heute 
abend ausgehen:' Höflich sagt man für .ausgehen- o de ni 
naru, vgl. oide ni naru, aide nasaru gehen, kommen, sein. 

s. $pft: <j Mo ~ (Wh y^ sh " (fxffi) 

k(w)ai{^f)ye d. in die Schule gehen, kommen, in den Krieg 
ziehen, aufs Amt, zu einer Versammlung gehen; massugu 

(ÄS) "* W " (t$ä) ■' / ' * wt '"" B er * dean< 

geht, kommt man zu einer Brücke; yudono (j^|j^() kara 
deta k(w)aji (j/^^.) ein im Badezimmer entstandener 
Brand: hSkü (^ff) d- '"' Dienst gehen, treten; ie 

('40- s "'" "" * • s, ' i " """ s ' seine Hei,nat ver ' assen ' 

kisha (^ t|i.), kisen wa nanji ni dem.,,' ka 

wann geht der Zug. das Dampfschiff ab? hi (0). ttuki 
( H) ga roknji (^H.'lO "' ''■ (] '"' s """ r - ,1 ' 1 ' Mo1 " 1 n"' 1 ' 1 
um 6 Uhr auf; niji (^t), hökiboM (^ »j'O (L sl ' ' !,s ' 
man sagt, es erscheint ein Regenbogen, Komet : tsuki ga 
yama (|i|) no hashi (fifä) kara d. der Mond steigt hinter 
den Bergen hervor; kore wa shimlmn ||[j) ni dete imas 
es steht in der Zeitung; knsa (j=[) no me( jj-)go d. die 
Manzen bekommen Knospen, treiben, sehlagen aus: ha 
(;£}£) ga d. die Blätter kommen heraus; mugi f^£) wo ho 
9° d - das Getieide setxt Ähren an; kono kaum ( f|| ) 
wa kosui (jjäl^C) / ''" r '' f '- ä«r Fluß kommt aus einem See; 
cM (Jin_) ga d. es blutet; ^orad^S (ff ff?) «K* (ff) 
Ä. mau schwitzt am ganzen Körper; narmda (y//i) ga 
d. Tränen brechen hervor; lia ( ^j ) </« d. ,lie Zähne 
kommen durch: 9c ($J) ÄSW (^ ||) .'/" * man bekommt 
eine Belohnung; omizu f-fc jik) </« eine Überschwemmung 
tritt ein; d. kui (|)'i_) tM utereru jjf V ' *•) 1>l ' a,| h 
der heraussteht, Wird eingeschlagen, wer sich zuviel 
herausnimmt, wird geduckt (Sprichw.); hito no migi (^j") 
ye. d. jemand über! reffen ; sake um nisambai ( . — 

^vfi) (fjfc) *»» (Sß) .V d. »enn man einige 

Schälehen Sake trinkt, steigt es einem ins Gesicht, wird 
man röt; 90 «' 4 Karriere umeben; MM ('J|ffc) 

r/. Soldat we rden: <•/,--. ( ^ ) 9» ■'■ v erständig werden: 

chöheiken^a (^^^jf't) si( ' 1 ' st, ' ll( '"'- "" " 

uwasa (fipil^) .f" demash'to das Gespräch kam auf Sie; 
*ÖW (^) wa mizu (^C) yori H/eft> ( $ 7 T ) mie« gor, 
samushi ('fg) Eis kommt vom Wasser her, ist aber kälter 
als dieses (Sprichw.); hito no de ga s'kvmü {■'}/') 's 
kommen wenig Menschen: de ga i/oroshii (3^) man ist 
von guter Herkunft: kono cha (jjl) no de ga wami (^) 
dieser Tee gibt nicht viel aus; de ga am es gibt viel ans; 

5S« 



ffl bis öj yc 



— 460 



Aitai ( g 2|S ) no ye das' iu einer japanischen 

Zeitung veroffentkebsn, -solo ye d. hinausbissen, (dask'te oku 
g hinausstellen, hinauslegen), m (#jj) !C0 tf. e in Bei- 
spiel geben, hon (£), ^ * em 

eine Zeitschrift herausgeben, k(w)aji (^^) rf. einen 
Brand verursachen, chaya J|) m Ä ci „ Xeeha(|S 

eröflhen, (^L jffj g etoen Brief ^ 

*° Oh-g) & * ein Buch mit der Paketpost 

schicken, mm-eküeig^an {^^f^) KO A sein Ent . 
la-sungsgesuch einreichen, yjn (ff^) "° 

viele hervorragende Männer hervorbringen, toi 
«co rf. eine Frage stellen, mondai (gg) K . 0 * eine Anfgaoe 
«eben, stellen, «, spros . se n, Knospen bekommen, 

hat« (JJf) top d. Fahnen herausstecken, to (^.) ,„o d. sich 
einmischen, sich beteiligen, kuchi (p) !r0 * mit ,. eden , 

<**<™ (#), (^) wo dM hlppani ans 



ga ichimanye» (_ $ gj) p ±) ^ die 
hinnahmen und Ausgaben betragen über lOOnn Yen; sem- 
paku ($$jSjfl) no shutsvnyü hhnpan (fäfß) „ari es geht 
eine große Menge Schiffe eh, „nd aus; kart u» *„»- 
■mka (fllp^^^) «/' shutsimtfü su er geht bei Männern 
von Rang und Einfluß aus und ein; shutsimgügnchi (P) 
s. de-mguchi. 

3 ~ & ein vorgebautes, vorgeschoben-» 

Kastell, s. ~ Jjjß. 

>7/ (auch ~ geschrieben; .las Küehenmesser 

Mchü (jg~JT); d^asawagi (Jljf) eine Schlägerei, 
bei der man zum Messer greift. 

~ P degucM der Ausgang, die Ausgangstür, die Öff- 
nung; der Anfang einer Arbeit usw.; d. wa dochira des' ka 
wo ist der Ausgang:' Deguchi ist. auch Orts- und Familien- 
name; ~ Pj\^. kuchi ni ide, mimi ni iru niemand weiß 
es sonst, nur der, welcher es gesagt, und der, welcher es 



Mm Kräften ziehen- chi e ( >Wm\ J, s ■ ' ^ W6lCher 65 V™*' " nd der ' W( 

stehen thi-e (gjg) ^ da , einen guten gehf ,, ^ ^ ^ . 

■ .miau nßirnmmon ä«z.™.\. /^*? *i i \ t * 

~ ^ tfe-oww (/,„■ Tokugawazeit) -in Mädchen, das 
die passierenden Beisenden aufforderte, in ihrem Hotel 
zu übernachten; ~ ^ ,l e -nyöbö (dial.) -ine Magd in 
einem Hotel. 

4 ~ 3r»3fi§ ' / '' / '"^" 'I'" Neigung, immer zu Hause 
zu hocken und nicht auszugehen. 

~ degir* Stöcke, Reste, die übrigbleiben, wenn 

man ein Kleid zusehneidet: dekir» ausgehen (vom ganzen 

Personal gesagt); Subst. dekiri das vollständige Ausgehen; 

"'"'/" lca mina dekirimash'ta die .linrik'shaleute 

sind alle fort. 

~ shukko sunt ausgehen, vgl. ~ . 
~ -}j dekata die Art der Behandlung, das Verfahren. 
Vorgehen, Benehmen gegen andere; der Logendiener; 
truM (|hJ) no ä.ga wann kam. kö narimash'ta es 

ist s<, geworden, weil sein Vorgehen nicht richtig war. 

~ 0 shutsujits' (= hi die aufgehende Sonn-, 

der Sonnenaufgang; xh. ,r„ hai .„„•„ die ....fgehende 

■Sonne vei-ehren, anbeten (= hi no d, u>o oyanm 

~ 7|C 'lemizu, shussui das Hochwasser, die Über- 



EinfaU bekonunen. HM, \) w d. einen Be- 

diensteten entlassen, shichimot< (jf^j) „- 0 rf. e in Pfand 
einlösen, *aw (^.) m d . Geld geben, beisteuern, sozei 
(fflfÄ) ««• A «teuer,, zahlen, fuda (^) „ Y , Fahr . 
karten verkaufen; ^„ (^JJ^) 0 j^y ^ 
Sie, tragen Sic das Essen auf! hito ico dashi m sunt jemand 
ausnutzen, ni tsu&au (>gg) .-,1s Vorwand benutzen, fcaftw- 
pM „/ getrockneter Bonito dient als Zutat 

HJ. auch Lautzeichen, ist das Bild von Sprossen, 
die aus der Erde kommen, nicht das zweier Berge über- 
einander. 

1 ~ — Hfl Mi '"" rl >< Mos', auch ittö chi wo 
nvh, (^-) einen andern weit übertreffen. 

2 ~ A der Aus- ,„„1 Eingang, das 
Ausgeh-n und Hineingehen, der Verkehr: Ausgabe „ n d 
Einnahme, dann auch dashi-ire gelesen: dr-iri ( uo ) wru ein 
"..<! aus gehen: sh„l,;„ ly ü = *-,W, = ^ ( . 
— : **j (-^ X) dei . Zimmermann, der im 
Hause ein und aus geht, stets die Arbeiten im Hause be- 
sorgt; dein no ixha ( \$ Jft 



tkuutd siiru es 



vw j der Hausarzt; »/»•-/>/ »/, ^./-i'ya 

(ISM) «l« r Gärtner. <ler aUes im Garten besorgt; oWn Slhvve """" n g- «• r''"'cn; dbqpftp ^ «r«, Ä . 

«o mono einer, der ein Haus, einen Laden fi-coue'ntierf , S L i I i C ^ W c aS u! , : Überschwemmung; »W-l«^ 

^ '<<■ (-) » hito no k„ iu m) ohllMl { f m ik feCl ' ade "' d '"" Ch ^'- cI — * «™r«ch« ; 

('MW "■■■'■»■» im) % - IM »ehr viel.. 

Häuser durch die Fluten fortgerissen worden; Senju (^p 



(S^) die Zahl der in Tökvö ein- und ausgebenden 
Leute ist enorm; de-iriko (^) das Junge des Haifisches; 
de-iriyuch, (p) der gewöhnlich- Aus- und Eingang im 
Hause; de-iri ga öi man hat große Einnahmen und 

Ausgaben, der Haushalt ist groß; de-irichö (^g) Einnahme- 
«Bd Ausgabebueb; M ,-,„„V/„ {fy \\ } kaue „„ (/a . (W 



det> bei Sen.jü ist kolossales Hochwasser. 

~ ^ .v/,uW(,fl)a der Ausbruch eines Brandes, Feuers: 
•fA. sur ii ausbrechen (von Bränden); sh. no gen in 



«Gl 



bis 

Hi 4 6 



»7; mr,Mv/ (P |vj lorishiruhrchi ( J4/ pM) ' |i ) lllr 
Veranlassung zum Brand- sehwebt augenblicklich die 
Untersuchung; Nihonbashidöri ( /fc / '' 5r " ' s ' / ' , • 

shimash'ta es ist in Nihonbashidöri Feuer ausgekommeu. 
~ ri " Isnger, hervorstehender Nag-I. 

5 ~ "ttt '' ''''' '^ a,- " ere i Earrici-e 

machen, in der Welt vorwärtskommen, auch shusse suru, 
das auch die Bedeutung bat: die Welt verlassen, siel, von 
der Welt zurückziehen, um Priester zu werden : ano kata 
(Jf) "" ■- ll " SS1 ' "'" / "'""' er n,acl " s, 'bnell- Karrierej 
ima (^v) /»- (JH:) no nakn (tjl) wo sh. g„ wols- 
kashii heutzutage ist es schwer, Karriere zu machen; 
s/nsse-vwo (-jjfj) Fische, die beim • Stößer» erden den 
Namen ändern, wie /.oro (g^), s„:„h (Sf|). hin; 
u. shnsschyojo (ff^?) s. hyöjösM df.',i' 
bö~k(w)an (j^^j ein vornehmer Priester! shussekai 
Abschied, Trennung von der Welt, die Flucht in -in Kloster. 

~ T' ff R *F* '""'^ "' '■ y "" 1 

ira naryV ni kaeru (aus Mencius) was von dir ausgegangen 
ist, kehrt zu dir zurück (wie die Saat, so die Ernte). 

~ "tfc "huss/ii die Beschäftigung i,, einen, Amte; ih. 
sunt in einen, Amt- beschäftigt sein: Xaimushö ( |Xj j'-^ f^,') 
-sA. die Beschäftigung im Ministerium des Innern, im Auf- 
trag desselben; Üknmsho I -J^ j/^ '^j") -/'. -/''^ <w/.s'' er 

ist im Finanzministerium beschäftigt; ~ f t *H ''""higoto 
die Arbeit auswärts (nicht im Hause). 

~ ^1* defunureru sich von der Stadt entfernen, die 
Stadt verlassen ; Subst. dtha;uri der Band, die äußersten 
Häuser eines Ortes; 

~ shvkkyo das Verlassen; sh. sunt verlassen. 

~ ^ slwssnts i las Ausgeben von Fahrkarten, Billetten; 
»A. «uru Fahrkart-, ,, Bill-tt- ausgeben; .«//.-> (^fj 1 ) der 
Sehalter.; «Ä.-*ö (| |) dasselbe; ah^gakari (•^) der Fahr- 
karten-, Billettverkäufer. 

~ ^ «AutMlÖO die leibliche Mutter, von d-r der 
Vater geschieden ist. 

~ y'-J- dtuhißm = »»' (^) eine Brfihe sus Wasser 
und kleingehobeltem getrockneten Bonito U. a.. auch nur 
ilashi genannt: wo kakerv (^|.) eine solche Brühe über 
etwas gießen. 

~ 'H'A^ i:»shiyaki Name von Poiz-Ilan aus der 
Stadl Izusbi in der Provinz Tamba ( fH ,!!,))• 

~ shvsshö (selten shtissci) das Geborenwerden, 

die Geburt: üh. tum geboren werden; Kyoto Qj§(490 "° 
s/,. aus Kyoto gebürtig; s&.-«Ai (j^) der Geburtsort; «ono 
hito no nh. sh'to tokoro (Ji/j") der Ort, wo er geboren ist; 
danshi (}% J f') »*• i'ashisörö es M mir ein Knab- ge- 
boren worden (Briefstil). 



~ | j .//«,.• hervorstehende \ugen, .-. |"||||!;. ~ ||[!;. 

~ -jj- shultats' die Abreise; «Ä. Mira abreisen; ~ Yl" 
wird auch (i)detats\ Subst. (i)delachi gelesen, auch mit der 
Nebenbedeutung : sich zurechtmachen, (z.B. ziiiii Kampfe), die 
Ausrüstung; go (|lp) sh. wa itSU dr //o:aimas' fai wann reisen 
Sie ab? sh. nmh (g) w ima {^.) m/o ( jß) «*«■ 
gahnat (jfi] U ~r ^ ) bevor Ich abreise, komme ich noch 
einmal zu Ihnen; sä. no kigin (J(JJ|!$) S"' hanahadash'ku 
sematta (j^ jj ^f) der Termin meiner Abreise 
ist sehr nahegekoinmen; iyo-«y« (fjij ) mydnohi (ll)J||) 
*A. ilashimas' ich reise morgen bestimmt ab; »Mtftoft m 
iHmashü (.||) WetorAi der Abmarsch machte einen 

sehr imposanten Eindruck; hi ( |J ) towAö ^) 

no idetachi wa hodoshi "" ($u) "° (^a')' 

/.•'»•.,./.• ( %) «o «"'« '" : «uUagtoHari ij ^ 0 ) 
an dem Tage trug der F-ldherr -in-n Panzer mit roten 
Schnuren und ritt einen Kappen; taü "" W«to ! Äi 

die Beiseausrüslung, der Keiseanziig. 

6 ~ "fi <"') "««•!' Gutdünken, s. ~ ^ JjHj 

und ~ Q . 

~ ^ dssoM das Ziel, nach dem man geht, der Ort 

vor einem: kg.. ^ || ) «w rf. * *Ao*ii/i (^^-) «*»- 
mashii wir wollen heute da Speisen, wo wir gerade hin- 

koi eu. 

~ ^ de-OU sieh zufällig treffen, zufällig begegnen, 
gut verteilt sein, nut zueinander passei,, h. imlieh Zusammen- 
kommen, ein Stelldichein haben; Subst. de-ai: tomodachi 
"' (»Li) dr - ai " ,aJsh ' ta ic!l "" te ' - wegs 

einen Bekannten getroffen: kaiji, {)% \i) >"*' W* 

"' ''■ e 'nen Sturm auf der See erleben: iro (ftj_) 
ga yoku de-atle imas' die Farben stimmen gut zueinander, 
sind gut verteilt: d*atoatho {%$\) der Ort der Zusammen- 
kunft, die Stelle. WO man sieh trilft: de-aigashira (yg) .las 
Zusammenstoßen (mehrerer Personen). /.. B. im Dunkeln, an 
einer Ecke, U. dgl., '"' atama (jjQ) WO ucJumatKta (|J" 
*[ "r S Jt) wir prallten mit den Köpfen gegeneinander; 
de-aibyOshi = dc-aigashini; Irans, dashi-au zu- 

sammenschießen (Geld), gemeinschaftlich beisteuern: Subst 
dashi-ai ilie Beisteuer, die subskribierte Summe, das Aktien- 
kapital einer Gesellschaft, d.-jinshü das Kapital 
einer Gesellschaft, nyiM { '\ f() wa mina d. no yaVtoku 
(%!>]l\i) i" "att. imas wir haben abgemacht, die Kosten 
durch eine Beisteuer zu decken. 

~ d.imikau. demukv jemand bis zu einer besti ,- 

ten Stelle entgegengelien, ihn abholen: dmuhn ni üeu (^-r) 

jemand abholen: \ -l. ~ '^jj 

~ shuttakw SUru s. ~ )B . 



hj m bis m * 

tfj 6-8 



— 4ß2 — 




Ausser), das Absegeln; 
* a,,fahre »- absegeln; myönichi (fjfj 0 ) **ö>> 

*« man fährt 

morgen mittag naeli Schanghai ab; hongeti ^Ej) fcjfc 
ßts' (— JJ) FöfeÄow«, (^Hjgr) u» sh. seshi Hokkoimoru 

iikiM%) ua **** G$i$i) 2&fe4fefe (Hfg) ** 
ms Sfft) SÄ »> ®%w (ff£ B ) wu««fci' (yjjj jgj 

UliSP * öncÄa *" (%cM) seri Hokkaimaru, die 
am l. des Monats von Yokohama abgefahren und in Ilako- 
date angelaufen ist, ist gestern wohlbehalten in Wladiwostok 
angekommen; sh. :P ts' ( fj ) der Tag der Abfahrt; sh.-ki 
iM) dit ' Signalflagge für die Abfahrt. 
~ fyßf rfoshio s. ~ Jljjjj. 

~ £S shusshoku das Übertreffen, Ausgezeichnetsein ; 
«S. wo /«o/yV (^^) ein ausgezeichneter Aufsatz. 

~ [ft shukkets das Bluten, die Blutung; sh.suru bluten; 
ÄV.^-Ä/ (fgp) W Uß {^.% ni A AMKfe 
die Wunde blutete sehr stark; tofy5 - (j£ jr) no 
«wie (jg) m - ,A/4r7 rlO durch den starken Blut- 
verlust ist er gestorben: öÄyff (Jg^fc) 
""" ******** (Jjg 5- f ) sh. wo Umeta (_[£ _* * ) man 
gewährte die erste Hilfe und stillte so das Bluten; vgl. hai 
(l]l|j) "**• das Lungenbluten. 

~ ff shukkö das Herausgehen; sä. mru herausgehen; 
sh.-lcn (]j$ti) der Ausgangspunkt. 

7 ~ ^ shuppei die Entsendung von Truppen] *A. 
Tn, l , I ,c " entsenden; W £$gg||) ,,, sh. ,„,-„ 
nach der Mandschurei Truppen entsenden. 

- $JJ dezome, debana das erste Ausgehen im Jahre, 
auch = d.iomesh'ki ( j£) der erste feierliche Auszug der 
Feuerwehr im Jahre, die Parade der Feuerwehr zu N,.„. 
jähr: dtzom m , wr „ tm ePstenilln , ,,.,,„.,, ausf , ehea 

~ 5^ shutsurö das Verlassen des Gefängnisses; sh. 
svn, rlas Gefängnis verlassen, s. ~ ffi. 

~ f jl sh,,//,; das Erscheinen vor Gericht: */,. mm 
vor Gericht erscheinen; shönin (f$ \) to sh'tt -/,. ../„, 
torishirab, (Jjyjfl) ,ro ukeu.ash'la fr , j, ^ ) ^ 

erschien als Zeuge und wurde verhört. 

~ sl,uls„ ; ,„ku der (laug nach dem Amt... auch 
d.c Fers,,,,, die sich nach dem Amte begibt: sh. suru 
sich auf , las Ami begeben, jetzt sagt man shukkm, siehe 

~ m- 

~ --hu/subo/s' ,las Sichtbar- und Cnsichtbarwerden, 

das Auftauchen und Verschwinden, der Auf- und Bnter- 

gang (von Gestirnen); sh. suru sichtbar und unsichtbar 
werden, auf- und untergehen) & sadamanm (/£ ? £ ) 



die Bewegungen sind unbestimmt; kahoknsen ffäj/M 
no sh. gh>U irtt ueU wa ausbin ga dekinu (}Jj 

5* ) solange Piratenschiffe plötzlich auftauchen, können 
wir uns nicht, in Ruhe wiegen; sh.-jkai (g^) das 
selbständige Auftauchen und Verschwinden. 

~ s/mtsiiffen suru s])i'cchen. 

~ sliuss/iiu die Karriere, Beförderung, das Empor- 
kommen in der Welt, das Stammen aus einem Orte, 
einer Gegend; ,5/,. mru ernannt, befördert werden, Karriere 
machen, in der Welt vorwärtskommen. Vgl. heigakkö 
sh.-shä (ig-) jemand, der airs einer Marine- 
schule hervorgegangen ist: Mkokn («n^|g) Jaigah, (^ 
^) no sh. rlcs' er ist aus der Universität zu Tokyo 
Ih in orgegangen: Mfö(jgj$$£) -SÄ. no daijin (-^g) dt» 
es ist ein Minister, der aus einer politischen Partei hervor- 
gegangen ist; sh.-,/,; (jjjjj) der Geburtsort. 

suis!,,, rtO «Äg die Mitfahrenden. 



8 ~ Jj> "fo'kk'/d das liehen nach der Hauptstadt 
(von heuten auf dem Lande gesagt); sh. sunt nach der 
Hauptstadt gehen. 

~ ?tfc drkh;, tßekw% Schriftsprache idekitaru) zu- 
stande kommen, fertig, gemacht, fabriziert werden, ent- 
stehen, gedeihen, gelingen, bekommen (Geld. Kinder usw.-. 
fähig sein (etwas ZU tun), können, möglich, ausführbar 
sein: Subst. deki das Resultat, Ergebnis, der Frfolg: Irans. 
drkas' ausführen, durchführen, zustande bringen! shutsurm 
(auch shuitai) die Vollendung, Durchführung, Fertig- 
stellung; shnlsurai (shuitai) mm vollendet, durchgeführt, 
fertig werden: tore ica ilm dekimash'la ka wann ist das 
zustande gekommen, fertig geworden!' as'ku </• s.mtnt- ■ 
d-klmas dort wird Zement gemacht: hiin, (^vff) no 
drkim tokoro (jgj ,/rs' es ist eine Bierbrauerei; kann 
kimono (^/J^|) na mymichi (fjfj y ) made ni dekimas k,, 
Wird der Bock bis morgen fertig!' kor« wa ishi (^g) de 
(kara) drk'te »W das ist aus Stein (gemacht): kam, hon- 
H'iku (fjf))||j : '^;) mv/ .'/"/.■» ilikinuish'ti, di- f'ln'iM t/.ung Nt _ ' 
(gemacht, gelungen): /v,W-/ (>*v4|£) »cn jtom« (7^) pa 
yoku dekimash'la in diesem Jahr ist der Reis gut gediehen. 

wir haben dieses Jahr ein.- gute Reisernte; ko (^) Ott 
deJcimasirta (r . .sie hat ,.,„ Kind bekommen; kann (^.) 
ga dekimash'la er ist zu Gelde gekommen, hat Geld l>e- 
komraen ; nebula ga dekimnsin,, er hat ein Fu- 

runkel bekommen; sare tea dekimashn das wird gehen, er 
wird es können, dazu fähig sein; sore wa dekimafmai das 
wird, dürfte nicht möglich sein, er wird dazu nicht im- 
stande, fähig sein; sore. tea dare ni de mo dekhnas' das 
kann ein jeder; dekinakereha, dekinak'le mo yoi wenn es 
nicht geh., schadet es nichts: dskin, dake imkjß ( $J 
nasai seien Sie SO fleißig als möglich! Imnashi (f£) ga 



— 463 



Ifj * bis »Ji £ 

III 8 



drkimasen' er kann nicht reden, ich kann es nicht sagen; 
hanas' kolo ga drkimasen' dasselbe; yoku dekiru hitn des' 
es ist ein fähiger, tüchtiger Mensch; „ngaku no 
yoku ,/rkin, JlitO ein tüchtiger Musiker; deki ga warm 
es ist schlecht abgelaufen, ist eine schlechte Leistung; 
an,, hi/o wa deki fudeki [jfifäfä) "" b*M ge- 

lingt es ihm, bald gelingt es nicht; tonda kolo wo de- 
kash'ta ich habe etwas Schreckliches getan: dekash'la de- 
kash'ta bravo, bravo! go chünum 

(r5p) " : " *''i/,tash'/>, was Sie bestellt haben, ist 

fertig; dekitatc (-fr) no was eben erst fertig geworden 
ist; dekishidai (jfcffc) {"'•) sobald es fertig ist = dekim 
U, sugu ni; ,1,'kishidai ni wölk (^ V ?) mairimashö 
(^ ») -V -fe V ) sobald es fertig ist. werde ich es 
bringen; dekiagaru (J^) fertig, ausgeführt werden; nm 
dekiagarimash'la ka ist es schon fertig'.' Subst. dekiagari 
der Erfolg, das Resultat: dekibne (.*£) der Fi folg, das 
Resultat; dtktbae ya y°i es ist gut gemacht, das Ergebnis 
ist gut; dekidaka (^jj) der Ertrag von e twas, die Ausbeute, 
Ernte; d,kim„„„ ( ify) das Geschwür (= ^[) dekSjji Mi- 
goto (ij!-) ein unvorhergesehenes Ereignis; drkihoshi (/£) 
das plötzliche Empoi-kommen, auch die Person, die plötzlich 
emporkommt, reich wird; d'kihajime (^7;) der Anfang von 

etwas; kähintelsudö (&#('#$&') """ (B ^) 

de telsudö no dekihajime des' die Eisenbahn um TökyÖ nach 
Yokohama ist die erste Eisenbahn in Japan: dekizama 
(Hl), dekh/ö i\\>- Art. wie etwas gelingt, zustande kommt; 
dekigokora (;£>) ein plötzlicher, unerwarteter Gedanke, 
der Impuls: dekigokaro dt nusumu ( \g£) auf den Gedanken 
kommen, zu stehlen: rV//yi ( — j^f) drkiyokoro desh'ta 
es war ein plötzlicher Einfall: uwaki (ffiyji) «*> "»no hi 
( II] [J ) "" dekü/okoro //«••«' man ist an manchen Tagen 
mehr zun, Leichtsinn geneigt; dekiaki (jijf() die Ernte 
(der Herbst, in den, die Ernte reift); dekiaki ni harau 
in Reis zahlen; dekidoshi (Af.) ein fruchtbares Jahr 

(besonders V Obst,; dekisokonau mißraten, nicht 

gelingen, nicht zustande kommen; Subst. dekisokonai das 
Mißlingen, auch: der Krüppel; dekiati (•^•) schon fertig 
sein (ohne bestellt, besonders gemacht zu sein): Subst. 
,/ekiai was gerade- fertig ist: saitcai ( ) dekini no 
ktUM (ijijt) .'/" arimash'la es waren zun, Glück fertige 

Stiefel da; cnffda (~f"J^) ' hk '"' "" (t$n) 
mnsen' es sind gerade keine fertigen Waren da; dekiaigi 

(M) Klpi ' |, ' r - '"' VO, ' a " S K , ' l " acll,: drkiaimi-M (fä) der 
Reis, die Speisen, ilie gerade fertig sind: dekiai/ii/u (^ 
^) ein Ehepaar, das schon vor der Hochzeit verkehrt 
hat, dessen Elte ohne die üblichen Zeremonien zustande 
gekommen Ist. 



~ JllL slnitten das Werk, aus dem eine Sentenz usw. 
genommen ist, s. ~ Fi/p kono Iniushö (/Jr tfi) sh. ga 
ladashii (]£) dieses Zitat ist richtig, korrekt. 

~ k\\ ' M "J'""' " as '/-'«erst herauskoinini ; //» ( \ \\) no 
d. die ersten Keime, die herausk inen, das erste Keimen. 

-v. )J: s/iussai die Trennung von der I ran; ■-/,. .-■„,■„ 
sich von seiner Frau trennen: jetzt ist vi -im 
oder rikon ''blich. 

~ shutsujo buddh.: das Herauskommen eines 

Priesters aus einem Orte, in den er sich zum Zwecke 
religiöser Übungen zurückgezogen hatte; sh. suru heraUS- 
koi en (vom Priester gesagt). 

~ shvkki suru etw as Seltenes zeigen, seinen Scharf- 
sinn /eigen und andere in Erstaunen setzen: ~ ^jj- ^jj|J 
/•/' ico idcuh'te shiitcoseim durch eine Überriunpelung den 
Sieg davontragen. 

~ Jfc demite, dedana, uhutten das Zweiggeschäft, die 

Filiale; vgl. tüten ^jfi- 

~ If^}' shuppu das Kommen nach der Hauptstadt, von 
Leuten auf dem Lande gesagt; sh. suru vom Lande her 
nach der Hauptstadt kommen, gehen (früher von Kyoto 
gesagt!. -. ~ Tjt 

~ flTl <las Zi^>en in den Krieg, der Marsch 

zur Front; sh.suru in den Krieg ziehen, zur Front gehen: 

sh.-guu (\\y) die An in der Front: sh.-gunjin ( f j( ^) 

ei„ Soldat, der zur Front gegangen ist; Nisshin ( Q ; ,!, 
Nichiro (|J Jjg) no rya-rki (|^ ^) »/ -'/'• Mmaoh'ta er 
hat an den beiden Feldzügen, dem Chinesisch-Japanischen 
und dem Russisch-Japanischen teilgenommen. 

~ Ä'i'i Vorliebe für das Ausgehen: '/. 

ir« suru gern ausgehen. 

~ Ji/f dedokoro, shussho der Eisprung, die Quelle von 
etwas: kono shina «0 d, wa döko des' ka woher 

stammt diese Ware!' monku (^'pfj) '"> ''■ (*»*} 
Ouelle, aus der ein Satz herkommt, die Originalstelle: 
kann monku no sh. Mos/,,' ( ]'-) '/'■-' diese Sentenz 
stammt aus Mencius; kono f üs. ts (jifj, "" ,r " "■«X-n- 



rimasrn' 

t t ich weiß nicht, woher dieses 
Gerücht stammt; //. (.«/..) reo to/o«' (]j:) nach der Quelle 
forschen. Liest man dem tokoro (dial. drndo), so bedeutet 
es den Ort. an dem man einen Streit entscheidet, wie das 
Gericht, die Polizei. 

~ ^ demodori das Zurückkehren unterwegs, nach- 
dem man einmal das Haus verlassen hat. die Rückkehr 
einer geschiedenen Frau in ihr Vaterhaus, auch die Frau 
selbst: ano fyjin (j§ \) wa d. oV sie war einmal ver- 
heiratet. 



ffl« bis fflft 

ffl 8 -9 



4fi4 — 



~ *»« der erste Aufguß vom Tee — 

(M.'tk) 1 ' ian,ha (#;$:) mo * auch von 

schlechtem Tee ist der erste Aufguß gut (Sprichw.). 

~ $1 demukaem entgegengehen, bewillkommnen; 
Subst. äemukae; teishaba {f}$ß.$$j}) tea demukae no hito 
de jüman shimash'ta der Bahnhof war voll von 

Leuten, die ihn erwarteten: teishaba ni demukae ni iku 
(^y) jemand vom Bahnhof abholen; vgl. ~ [ßl . 

shukkin Geld, das man aufwendet, ausgibt, bei- 
steuert; die Subskription; das Ausgeben; sh. suru Geld für 
etwas ausgehen, aufwenden, beisteuern; sh.-sha (5^) der- 



jemand zu übervorteilen suchen ; Subst. dashinnki das Uber- 
listen; daxhinuke ni unvermutet, plötzlich, auch ~ Jjj£ ; 
watak'shi (^,) ico daxhinuko to shimasli'ta er wollte mir 
einen Streich spielen: hito ico dashimite saki (^q) ye itte 
(^T T ) *W«« WW dürfen nicht vorgehen, ohne 
es ihm zu sagen; Saxoki (^r yjv;) Takatsima (jf§jftj) 
wo Kajiwara (1'jf Jjj$) daxhimiite Ujigawa (^-^p j||) 
no «en/V« (^q)SJl) «W xhimash'ta Sasaki Takatsuna über- 
ra und wurde der Vorkämpfer bei Ujigawa. 
dcharau ausgehen (von allen Personen, allen 
Gegenständen im Hause); Subst. delutroi; »haßt (|f[^) .i eni Se, der Geld beisteuert; sh.-daka (jgg) der Betrag, den 



wa mina (-^j ) deharaimaxh'ta alle Jinrik'shaleute sind fort; 
kashilnitim jffi Uff fi|) deharatte gozaiuinxen die Decken 
zum Ausleihen sind alle fort, es sind keine mehr da. 

~ ܧ drhödai so, wie es einem in den Sinn kommt, 
ohne Nachdenken, s. ~ |E| ; rf. m /« (^S) aufs Gerate- 
wohl hinreden; d. ni shaberu ganz ohne Sinn schwatzen: 
ano hito no tu koto wa d. des' was er redet, hat weder Hand 
noch Fuß. 

~ fjfc shuppan der Verlag, der Druck und die Heraus- 
gabe, die Veröffentlichung, Publikation ; sh. xuru verlegen, 
veröffentlichen, herausgeben; sh.-nin (^) ,1er Heraus- 
geber, Verleger = sh.-moto (Jq): sh.-gyö (||) das 
Verlagsgeschäft: xh.-hfi das Gesetz für Publikationen, 

Preßgesetz; sh.-todoki (Jg) die Anzeige über eine Ver- 
im Ministerium des Innern: xh.-keiyaku (jJ^Z 
der Verlagsvertrag: konn hon (7^) wa doko de sh. 
ash'ta wo (bei wem) ist das Buch erschienen:' 
~ Jj/j^ shussha das Erscheinen, z. B. in der Zeitungs- 
redaktion, Handelsgesellschaft; xh. suru erseheinen; vgl. 



man aufwendet, beisteuert; go «A. wo negaimas' 

J* ) ich bitte Sie, etwas beizusteuern; ;ai.san (fft 

no taibu (^^5) wo sono jigyö (^.||) ni sh. shi- 
mash'la er hat einen großen Teil seines Vermögens auf 
dieses Unternehmen verwendet. 

~ f 1 ^ shvtsumon das Verlassen des Hauses, die Ab- 
reise (meist von Fürstlichkeiten) j sh. suru sein Haus ver- 
lassen, fortgehen, abreisen; go (fäl) *A. die Ausfahrt des 
Kaisers: heika (p^~|^) ni wa hachiji (/\ JJrf-) go sh. riku- 
gundaigakkö (ߣ j|f ^ tg. fä) y„ gyökö (fj j£) ara- 
seraretari S. Majestät verließen um 8 Uhr den Palast und 
begaben sich nach der Kriegsakademie. 

9 ** l'J'l demoe Speisen, die man in einem Restau- 
rant bestellt bat, auch das Schicken derselben nach dem 
Hause, für das sie bestellt sind; das Restaurant, in dem 
man bestellt hat (= shidashi ^{Jj): d.-mochi (^p) der 
Bote, der die Speisen bringt: go ryöri (flp J§!) rf - 
itashisörö Speisen werden außer dem Hause ge- 

liefert (Anzeige): d. no movhihakobi ni tsukawanni >\ 



~ ; shaehü -^-) no sh.-jikan (fö ) wa kuji (ft U > h ) V""™" (B A) der Bedienstete, der 



IK'f.) kara ,lcs' kara. hachiji ( /\ H#) mimmseri 
31 -b &/) da der Vorsteher, CheC erst um fl Uhr 
kommt, ist er um acht Uhr nicht da. 

~ 4$| rfnmMM. der Ausschlag (s. j|J /^j); die Blä- 
hung: rf. haremono tokoro Jckamuu --^ X) Sprichw.: 
-Geschwüre scli.-uen nicht die Stelle-, sie wählen sich nicht 
ihre Stelle, sagt man oft. wenn jemand z. B. bedauert, daß 
man au einer unangenehmen Stelle ein Geschwür hat: etwas, 
was schon gebraucht ist. aber noch Nutzen bringt and billi- 
ger gekauft ist als etwas Neues, der Gelegenheitskauf. 

~ ||Y Hmaos' wieder, noch einmal kommen; Subst. 
dmaoshi; denaos' jikan (||^ ) ,,a arimasen' kara, konnühi 
0 ) * ^"task'tr (^S/ 7) okhnashö ( jg ^ -v 
-fe y ) da ich keine Zeit habe, wieder/ukDiumen. werde 
ich es heute für erledigt ansehen. 



/um Bringen 

bestellter -Speisen verwendet wird; '/. no geisha (jfki^f") 
eine selbständige Geisha, eine Geisha, die nicht von einein 
Unternehmer angestellt oder engagiert ist. 

~ jjp shuppin Ausstellungswaren; sh. suru ausstellen: 
hakurnnk(w)ai (|f|[ ^ ^) no sh. die Waren auf der Aus- 
stellung: sh.-butx' dasselbe; *Ä.-*ä<i (^-) der Aus- 
steller: sh.-nin (^) dasselbe; sh..rnokuroku der 
Ausstellungskatalog; amata (f^ ^) '"' ('Ä'^ 

4$g) ic« tenrank{w\ai ( /j^ 'tS f*?) *' ri ' ' '' ,iat viele 

Antiipiitäten zur Ausstellung gesandt; ah, wa mada sambun 
{lEL fr) n0 ( — ') sorolte 5/ 7- ) imasen 

ist erst ein Drittel der Ausstellungswaren da. 

~ ^ shup/xm die Flucht: .tA. «t/r» fliehen, durcb- 
liehen: (^ ) der Flüchtling, Ausreißer; sono yalo.- 

»in (HiA) ** taiki " {-k&) w " km "" {tyfä) * K " 



— 465 — 



W bis ,'ti Ü 
9-11 



tu 



sh. shimash'ta der Angestellte ist mit einer großen Summe 
durchgegangen. 

~ (gew öhnlich ~ -9- f;) desö (na), d. des' es sollte 
eigentlich erscheinen; hebt (^) no d. na yama (|Jj) des' 
in diesem Walde dürften Schlangen vorkommen; hash'ta 
{$Ha) 9" * ^ es ' lur,t,! ei " Bnlcn herauskommen; 

(Mi) "" lenki (5^ Mi) rfft9 es siellt 80 auSi 

als ob es windig wird; ki (^) no me (^) J/a d. des' 
es sieht so aus, als ob die Knospen herauskommen, es 
scheint Knospen zu bekommen. 
~ y^t shusshin «™ s. ~ j^. 

~ ^ shusshö suru sich ins Amt, ins Ministerium be- 
geben (von höheren Beamten gesagt), gewöhnlicher ist 

~ deshina, dafür gewöhnlich ~ 

~ shukkei suru eine List ersinnen (z. B. im Kriege). 

~ jpf shutsugvn der Kintritt in eine Truppe, das Ziehen 
in den Krieg, die Absendung eines Truppenteils (dafür 
meist ~ _Ec): sh. suru in eine Truppe treten, in den Krieg 
ziehen, einen Truppenteil senden. 

~ ^ dashikaze (dial.) Bezeichnung für den Ost- und 
Westwind im Norden der Hauptinsel, auch nur dashi ge- 
nannt. 

1 0 ~ s - ~ ^L" 

~ Ä »W-fe das Verlassen des Hauses, das Aufgeben 
der Welt, um buddhistischer Priester zu werden; der bud- 
dhistische Priester; sh. suru Priester werden; sh.-ochi 
die Entartung der Priester. 

~ Irfj s "'< 1 ' 1 ' die Aussendung von Truppen; 

suishi, shuss/ii suru Truppen aussenden; shusshi-jumbi 
('^fcflfjl) «he Mobilisierung (dafür jetzt rfö-ra J^^): 
shusshi-jumbihiu die Mobilmaebungsgegenstände. 

~ Jijf Ä«n/ aus dem Speicher tun. bringen. 

~ fffi ••>•/<«•«.«#»' wörtl.: das Erseheinen auf dem Sitz; 
(he Anwesenheit; .«A. suru einer Sache beiwohnen, anwesend 
sein, seinen Platz bei einer Veranstaltung einnehmen; «4.- 
sha (^) die Anwesenden, Teilnehmer; »k-bo (^) die 
Lisi, der Anwesenden; xh.-hyo (^) dasselbe; sh.-sü (^) 
die Zahl der Anwesenden; k(w)ni-m ^) raCT * un (El 
^) no ieM (— ) ijö (J^iJl) «*• "* «razareba, 

k{w)aigi 100 Mraku (W kot " """ (-# 

wenn nicht über ein Drittel anwesend sind, kann die 
Sitzung nicht stattfinden; sh.-sha wa Hatte (jg y 7") 
s'hmaknttn (Af -p ?} y #) CS waren sehr wenig da. 

~ ^ «Atrfrt s. ~ 

n. ^ »Autttrt* das Beisteuern, Schenken, Spenden; 
«A. «uro beisteuern, schenken, spenden; jetzt sagt man ge- 
wöhnlich 9*-« (^^) oder kiju C^fpfiJ-). 



(Mmn,m "'< das Abschiedsmahl (dafür jetzt 
yjlj^); d. wo suru ein Abschiedsmahl gehen. 
~ shukkaku die Ausnahme. Besonderheit (dafür 

jetzt oft hakaku »*■ »" »*5»*»9 (^-jßi) ' 

gewöhnliches A\ aneement; ah m sengt (g% ^) uw 
yurusaremash'ta (ffc W T ) es ist ihm aus- 

nahmsweise verziehen worden; ~ ^ ^ <%ö»Ai (^) 
Fenster mit Gitterwerk, das hervorspringt. 

~ ^ suinö, .««'tö (sehr sehen sh-utsviio gelesen) Aus- 
gaben und Einnalunen; suinöchö Einnahme- und 
Ausgabebach; (wmS8p (^.) dasselbe: suiiögakari (j0f) der 
Beamte für Einnahmen und Ausgaben, Rendant; si/(Vö- 
k(w)u/iri 

(fSM) (lasscl,,c ': euüöfcyoku (),y)) die Abteilung 
für Einnahmen und Ausgaben im Ministerium; suitök(w)a 
Qj»£) die Unterabteilung dafür: swfö to toriats'kau (ty 
-te) yakiinin (fä \) ein Beamter, der die Kinnahmcn 
und Ausgaben verwaltet, s. oben s.-gakari, s.-k(w)anri. 

~ $%Wi shM, '^ bo die Lis,c aer Mit g |ied, " r ' Schüler 
usw., die vorgelesen wird, um sieh zu vergewissern. Wei- 
da ist und wer fehlt. 

~ shntsujin das Ziehen in den Krieg; sh. suru in 
den Krieg ziehen. 

~ shutsuba suru ausreKen, in den Kampf ziehen, 
dann: hingehen, dabei sein; iyoiyo {fä k) "' ■* 
(fl^f ) ni IC« watak'shi (^,) »10 sh. shimas' wenn etwas los 
ist, bin ich auch dabei, komme ich auch hin. 

11 ~ %h *l"' txnm " s,ir " s - ~ 

~ "bussho nyüshö ein Minister, der sowohl 

in militärischen als auch in friedliehen AngelegenheitfMi 
hervorragend ist. 

~ debaru, dehoru, depparu hervorstehen, auch = 
shutohö suru sich an den Ort seiner Tätigkeit begeben; 
debarijo (ffö) die Filiale, das Zweiggeschäft, die Agentur, 
auch shvtchöjo, shutchöjö (i|gr). ihutehokn (/£), 8. de- 
dann ~ j Äj ; shutrhö-in jemand, der mit einem Auf- 

trag nach einem andern Orte gesandt ist; higairhi 

HÜ) CBBÜ) "° CÄ * "" (w) 

-terarmash'ta er hat den Befehl erhalten, nach den heim- 
gesuchten Distrikten zur Untersuchung zu gehen. 

~ ilashi-othim der Geht; Ä WO wro geizig sein. 

~ ^ shutsugyo das Ausgeben, die Ausfahrt, das Er- 
scheinen des Kaisers (der Kaiserin usw.); go ($J) sh. aso- 
basaru (^jg. ^- ,V ) der Kaiser usw. fährt aus; ori-ori 
fc) misono (^jl^) »*• araseraru ab und zu begibt sich 
der Kaiser in den Park; Iteika (|{J£ |\) ni wa sho-in 

..v,,/-,,;-., /.g;^) «o »./„ ( f.. *A. araserar-tari 



Lamos, Thesaarsi Japonicna. 1. 



59 



mm ws mm 

ffl 11-12 

der Kaiser erschien unter den ehrfurchtsvollsten Ver- 
beugungen der Mitglieder. 

~ H|- dekakeru aufbrechen, ausgehen, Subst. dekake; 
" (fifp) dekake dm' ka wollen Sie gerade ausgehen, auf- 
brechen: 1 dek(g)ake ni beim Ausgehen, gerade, als man aus- 
gehen wollte: choHo (— ^) sampo (^-0) ni dckake- 
mash'ta er ist etwas spazieren gegangen ; dekakaru aufgehen, 
aufsteigen, z. B. von Gestirnen ; tsuki ( ga yama (|Jj) 
no hashi (jjjjg) kara dckakatte imas' der Mond steigt hinter 
dein Bergesrand auf. 

| dekyöju s. ~ f|-jif; d. wo nasaimas 1 ka 
i außer dein Hause Stunde ? 
~ ^ shutsubai das Aufhören der Regenzeit. 
~ Bhutan die Gehurt, Entbindung; sh. suru ge- 
bären, entbunden werden, vgl. ~ /jr ; sh.-lodoke (_jg) die 
Anmeldung einer Geburt; «tA.-«*» die Geburtsfeier; 

*»° rfaasÄ ' (W^jir) y »o (^) (-^ 

JÜ) GÜll?) «'njitatematmrisörö fäßifö-jf%) 

ich bin sehr erfreut über die Nachricht, daß Ihnen ein 
Sohn gehören ist. 

~ IJjJ shutsugen die Erscheinung (von Göttern, Geistern); 
»A. suru erscheinen; hotoke wa shujö (^^) wo 

saldo ($f Jg) sen ga tarne (^) ni sh. seri die Buddhas 
sind erschienen, um die Welt zu erlösen. 

~ ||[!; deme hervorstehende Augen, s. ~ |EJ . 

~ demado ein hervorspringendes Fenster. 

~ JJ£ dashinuku s. ~ fä. 

~ fiß def(b)wv ein Schiff, das den Hafen verläßt; 
die Ausfahrt des Schiffes; »Imsen s. ~ gft; rf. ,r»y«ne (y\ 

Äß) * ni 9' au (fite) « gehen viel Schiffe ein und aus, 
es ist viel Schiffsverkehr. 

~ l£i dedokoro, shussho die Quelle, der Ursprung, 
s. ~ ffi ; shtmfu, michi (jg) „» „ nq / iu ^ ) ^ die . 

seihen Hegeln des Verhaltens in und außer dem Amte be- 
obachten : shussho gomoku (gSjgft) kunshi (^-^-) no 
(£) ***** {-k%) es ist die wichtige Pflicht eines 
Gentleman, entweder im Amte zu Weihen oder auszu- 
scheiden (wenn er seinen Prinzipien treu bleiben will), 
oder zu reden und zu schweigen; shussho shiniai (jgij^) 
ga akiraka (V^) na hito aW es ist ein Mensch, der seinem 
Prlndp treu bleibt und entweder im Amte Weiht oder 
abgeht. 

~ & de-au s. ~ (}.. ^. 

~ iE A d "* a ' r » ~ A 

~ j£ shutto die Ahreise; die Quelle für die Ausgaben; 
*A. suru abreisen, sich auf den Weg machen; itsu go (fäl) 
sh. nasaimas- ka wann reisen Sie ab? 



— 466 — 



s. ~ 




12 ~ 0$iM dehsdai s - ~ $ M- 

~ Wt (%) sllutsu ß das Auftreten; sh. suru auftreten, 
sich beteiligen; sh.-sha (^-) eine Person, die sich be- 
teiligt; ~ ^/j/j- debaslto der Ort, von dem etwas her- 
stammt, der Ursprungsort. 

~ $f§ deform ausgehen von allen Personen, voll- 
ständig auftreten, kommen; Subst. desoroi; hito ya desoroi- 
mash'ta alle sind ausgegangen; alle sind da; inalio (Jy 
^) ga desoroimash'la der ganze Keis hat Ähren bekommen; 
shonichi ) yori sömaku (;}f,i§j£) destjroimöshisörö 

(tf* es we, (lcn TOD" ersten Tage an alle Akte gespielt, 
nichts wird ausgelassen; seito (/J^gg) ff" desoroimash'ta 
alle Schüler sind da. 

~ degawari der Termin, au dem man Dienst- 
boten wechselt, der Wechsel derselben; d. wo suru den 
Dienst wechseln; d. ga am man wechselt die Dienstboten ; 
d. no mae. (jjjy) ni vor dem Termin, an dem man wechselt. 

~ f§ shukk(w)an das Heraustragen des Sarges aus 
dem Hause; sh. suru den Sarg heraustragen; shögo (]£ 
• i f) ßaku {&%) sh. Amjama -bochi (:j§ 

ni maüö (i^ ^) itas'beku (p]"jg) sörö (Jffi.) der Sarg 
wird das Haus um 12 Uhr verlassen und auf dem Kirch- 
hof von Aoyama heigesetzt werden. 

~ Ü tiBfa deyu die heiße Quelle, jetzt sagt man 
dafür onsen 

~ ^ deban suru außerhalb des Hauses Wache halten: 
~ ^ß)X &bor$6 ein Ort, an dem man W ache hält. 

~ |S shutto suru die Pocken bekommen; kodomo (^p 
ga sh. shimash'ta das Kind hat die Pocken bekommen. 
~ |g shuppats' die Abreise, der Aufbruch; «A. «uru 
abreisen, sich auf die Reise begeben, s. ~ jjf ; s/i. no hi 
( H ) 9" <-»<k'izukimash'tii (jg- -\- ~? y £ ) der Tag der 
Abreise ist herangekommen. 

~ ftl desakaru in großer Menge herauskommen; Subst. 
desakari; hösö (^^) //« dtsakarimash'ta die Pocken sind 
stark herausgekommen; ima «ca matswlake (^^) 

wo desakari rfcV jetzt ist die beste Zeit, Saison für die 
Matsndake (eine Pilzart, Armilaria edoides); hiru (g) wa 
hito no desakari des" um Mittag sind am meisten Leute 
draußen. 

~ Di "huisuzri das Zahlen der Steuern; »h. suru 
Steuern zahlen; sh. wo konomu (£jf) hito wa öku 
nai es gibt nicht viel Leute, die gern Steuern zahlen. 

~ 'Jü 0$) "W,i7 im s. ~ Jff : . 



— 467 



!±{#f bis ül üffd 
iJJ 12 14 



sA«*«- die Erhebung einer Klage; *A. suru 
einen Prozeß anfangen, eine Klage erheben; sh.-kigen 
(üffKH) die Frist, innerhalb deren eine Klage erhoben 
werden kann; sh.-sha der Prozessierende, der Kläger, 

die prozessierende Partei. 

~ s£< shussho das Erscheinen eines Planeten. 

~ & shuppi die Kosten, das Ausgeben; «A. ga öi 

~ ^ de 9 ai <las auswärtige Kaufen; d. wo .sunt aus- 
wärts kaufen. 

~ |g Izumo Name einer Provinz an der Westküste 
der Hauptinsel, findet Sich in Zusammensetzungen wie: 
i.-mushiro (^) Matten aus lzuino; i.-gana 
ein anderer Name der Hiragana; i.-yaki (^) eine Art 
Porzellan: i.-guwa eine Art Hacke, die aus Izumo 

stammt; i.-gvlsuwa (Äfi) eine Art Zügel, deren Herkunft 
unbekannt ist; I.nokami (jjj$) die Götter, die im 10. Monat 
jedes Jahres (a. K.) den Shintötempel von Izumo besuchen 
und die man für eine glückliche Ehe anfleht. 

1 3 ~ ! M ' ÄuW "' n '" e Anwesenheit im Amte, Bureau ; 
sh. suru aufs Amt, Bureau gehen, seiner Beschäftigung 
nachgehen (auch von Schauspielern »auftreten»); har/iiß 

(AÄ) **• ■•>'* (BSii^r) toM ' (iäUS) m koto die 

Beamten sind von 8 bis 4 Uhr anwesend; sh.-nissü 

(0 i&) di *' ZaM der Die " stta s e: * Ä -" A '' (M) die Liste 

ni «A. »Ä'fti ii»<m' Kikugorö tritt im 
Theater Tökyöza auf; n«n>» (fitfll^) » </" (|üi|J) «*• 
nasaimas' ka wann gehen Sie aufs Amt, aufs Bureau:' 

~ *' /ru verheiraten, z. B. seine Tochter, 

w ^ A-a« treffen, begegnen (Subst. de-ai), vulgär 
dekuwaseru (dekowas'); shukk(u)ai die Begegnung, das Er- 
scheinen in einem Verein : »A. suru treffen, begegnen, ^ in 
einen Verein kommen; hakarasu ( [$| 5 X ) '" CÄ " 
r£) ib de-amash'ta ich habe ihn unerwartet unterwegs 

getroffen; /im« (flß) M ^ (^C ^ Ä) * 

das Schiff hatte einen kolossalen Sturm zu bestehen J ynk'sho 

de haZU d) *** W ' r d0rÄen UM A "' U ' 

treffen; »A. WK Aito (,A.-«A« ^") y« shäiü desh'ta 

es waren wenige in der Versammlung. 

~ jij^ shukkö die Abfahrt aus dem Hafen; sh. suru 
den Hafen verlassen, aus dem Hafen fahren; sh.-menjö (j£ 
die Erlaubnis zur Ausfahrt; sh.-lesüryö [^-^f\) 
die Hafengebühr bei der Abfahrt; »A.-äAo (Sg) s. ~ ^ 
JU»; sh.-tsüchisho (jfi^D#) ^e schriftliche Mitteilung 
der Abfahrt; ,vA.-fei*Ai (^]J:) die Beschlaglegung auf 
ein Schiff; kistn (y%f$) tc« myö/iicAi (fj 0) K°be 



(jjjljl ;1) »o *A. iura hazu (H) (fe»' der Dämpfer soll 
morgen von Köbe abfahren. 

~ iif C^) s,iu/xu 9 un das Hervorragen ; «A. 5«ru hervor- 
ragen, sich vor andern auszeichnen, hervorragend sein; 
man sagt auch gun (ff) wo izu (Jfj). 

~ s1iutsuwa einc Behauptung bei einer Beratung: 
*A. »i/r» eine Behauptung aufstellen. 

~ ^ shusshi der Beitrag, die Einlage, das Bei- 
steuern von Geldern; »A. suru beisteuern, Geld beitragen; 
sh.-gaku (^) der Betrag, die Summe, die man beisteuert; 
sh.-nin (X) derjenige, der beisteuert; A-(ic)«i (^) ye 
hyakuyen ("g' |gj) sh. shimash'ta er hat dem Verein 100 Ven 
beigesteuert. 

~ de-asobu sich woanders vergnügen; shulsuyü 
suru: g(w)aikoku (^jg]) "' shuliuyü sunt eine Studien- 
reise inachen. 

~ ^ de.sugin, zu weit herauskommen, sich zuviel 
herausnehmen, über die Grenze hinausgehen, unverschämt, 
frech sein; desugimono (Jft) ein«' Person, die sich zuviel 
herausnimmt, eine unverschämte, freche Person ; rampu no 
shin ga desugite imas' der Lampendocht kommt zu 

weit heraus; cA« ( jjv) ga demgimash'ta der Tee ist zu 
stark; smna desugita koto wo suruna nimm dir nicht so 
etwas heraus! 

~ Jf£ (i)dechigai das Verfehlen eines Besuches; d. wo 
suru einen Besuch verfehlen; dechigaUe zannen 
desh'ta es tut mir leid, daß Sie mich nicht angetroffen haben. 

m s/iukkyödas Verlassen der Heimat; »A. suru die 
Heimat verlassen. 

14 ~ M shutsv j' n ""'*" '"'ddh.: sich von der Welt 
zurückziehen. 

~ gö' shutsu-en das Auftreten von Rednern. Kunstlern 
usw.; «A. suru gehen, tun einen Vortrag, eine Rede u. dgl. 
EU halten, auftreten; sh.-sha (^") der Sprecher, Redner, 
die Person, welche auftritt. 

~ shutsugoku die Entlassung aus dem Gefängnis; 
sh.suru aus dem (iel'ängnis entlassen werden, das Gefängnis 
verlassen; keiki (Jfl)Jt|]) 9" mchile f J- ) sh. shi- 

mash'ta seine Strafzeit ist vorbei, und er ist entlassen 
worden; manki -sh. Entlassung nach vollendeter 

Strafzeit; sh.-nin (\) -hogo -k;,ö-k(w)oi ((^f-?) 

der Verein filr die Fürsorge entlassener Sträflinge. 

~ deha die Chance, Gelegenheit zum Ausgehen; 
der Start; koko ga »hmse ( }fj no d. dies ist die f 'Lance, 
um vorwärts zu kommen; man liest auch deh{b)ana. vgl. 
~ ^)\\ dehana ni gerade als ich ausgehen wollte; rfoAon« 
wo ushinau (-^) nicht ausgehen können (weil z. B. jemand 
kommt). 

59* 



UJ^ bis .IM 

ffi 14-20 



— 468 — 



~ ^jj shussei der Eifer, das Streben ; sh. suru < 



emsig, lleißig sein; sh. no kekk(w)a (jjgfjg) & .sAimpo 
(Ü|^?) shimash'ta da er fleißig war, hat er Fortschritte 
gemacht; sA. «Ainai to. rokudai «Ur* *> wenn man 

nicht fleißig ist, lallt man durch, merk" dir das! 

~ jg shuisho das Gehen ins Amt; sh.suru ins Amt gehen. 

~ gq degatari der Solovortrag von Jöruri im Theater; 
d. wo suru vortragen. 

~ ^ %«w der Moment des Ausgehens, des Auf- 
bruchs; auch deshina gelesen; deshina ni s.~j^f dekake ni. 

~ jg; desukai die Verschwendung; d. yori kozukai 
WM) es ist bess er, wenig als viel auszugeben; das 
Sichtbarsein des Puppenspielers; d. wo suru verschwenden; 
die Puppen tanzen lassen, indem der Puppenspieler sicht- 
bar ist, sich nicht versteckt, wie es sonst üblich ist. 



~ Jg shuttd wörtl.: das Herausstecken des Kopfes; 
die Teilnahme an einer Versammlung u. dgl., die Anwesen- 
heit; eine höhere Stellung, eine Stellung, die höher ist als 
die eines andern; auch sh.-chi (j^); sh.-nin (\) früher 
ein hoher Beamter im Hause eines Fürsten, der die Re- 
gierungsgeschäfte besorgte, jetzt ein Teilnehmer an etwas • 
sh. m ten. (=^\ r4fiK«W„« Cr... J„„ T,r„.. t o(/o der f;he _ 




was hervorspringt; das Kap werden. 



* no ten (^) Geheimwort für das 
mann (^); ,A. s,zam koto das Nichterscheinen (z. B. vor 
Gericht); yak'sho (fäffi) ye sh . suru im Amt erscheinen. 

1 7 ~ shutsugeki (mil.) der Ausfall; *A. suru 
einen Ausfall inachen. 

~ 2J^ shussei suru ausrufen; gewöhnlicher sagt man 
koe{^) wo das (ß). 

1 8 ~ IIa shukkan das Entweichen aus dem Käfig, die 
Entlassung aus dem Gefängnis, s. ~ Jj^, ~ 5£ ; sh. suru 
aus dem Käfig entweichen, aus dem Gefängnis entlass 

wprdon 



15 ~ % de !/° die Art und Weise des Hinaus- 
s; ein Mittel, sich aus einer Affäre herauszuziehen; 
d. ga arimasen' ich weiß nicht, wie ich aus dieser Affäre 



~ m deshio {ideshio) die Flut, vgl. | 
no toM (||^) m zur Zeit der Flut. 

~ der Unterricht, der vom Lehrer in, 

Hause des Schülers erteilt wird, Unterricht außer dem 
Hause: d. suru Unterricht außer den, Hanse geben, siehe 

~ mm- 

~ dekasegi die Arbeit außer dem Hause, außer- 
halb des Wohnorts, das Auswandern; dekasegmin ( A ) 
eine Person, die außer dem Hause arbeitet; der Aus- 
wanderer; Beikoku (.J|eg|) ye d . ni ilte kane ^ m 

**OtH (yL.) takuwaete ^ J-) kaerimashta (g§ >) 

~r -y £ ) er war nach Amerika ausgewandert und kam 
mit einigen Ersparnissen zurück. 

~ 3sf4l Üffifi eine R e'se aus Gesundheitsrücksichten, 
eine Erholungsreise; d. suru eine solche Reise unternehmen; 
bessö (5'|jjjj.) „, d. OfU «W er ist in seiner Villa, um 
sich zu erholen. 

~ ,'(', *hutsur*n •• - f,i|). 

~ ffä deba, deppa hervorstehende Zähne; d.-kame 
Bezeichnung für einen Menschen, der es versteht, 
die Frauen zu verführen; aus deba ist das moderne Wort 
debaru entstanden: Frauen verführen. 

1 6 ~ Tfe «*««** ~ fä ; *A. m In ,|en Krieg 
ziehen; sh.- m u der Kriegsdienst; sh.-in (M) die 

Kouibaltanten. v ** ; 



shutsuryö das Gehen auf die Jagd (den Fisch- 
fang); sh. suru auf die Jagd (den Fischfang) gehen; «A.-cAö 
( ) auf der Jagd (b eiin Fischfang). 

~ M shutsuranv/övti.: aus dem Indigo hervorgehend, 
wird oft vom Ubertroffenwerden des Lehrers vom Schüler, 
des Vaters vom Sohn usw. gesagt. Es stammt von Junshi 
-J* - )' der gesagt hat: gaku (^L) yamnbekarazu 
Pf # X ), ao (^) wa ai (^) yori idete. ai yori 
aoshi (^), kbri (jfc) wa mizu {fr) yori idete mizu yori 
sammhi (^) das Studium darf nicht aufhören; Blau 
kommt vom Indigo, ist aber von tieferer Farbe als dieser, 
das Eis entsteht aus dem Wasser, ist aber kälter als dieses; 
Sh. no homare (pifc) ari er hat den Ruhm, seinen Lehrer 
zu übertreffen. 

drbeso ein hervorstehender Nabel. 

_ shutsuri die Trennung; buddh.: die Trennung 
von dieser Welt, das Verlassen dieser Welt, um Mönch 
zu werden; sh. suru seine Familie verlassen, um Mönch 
zu werden. 

~ g| dfbilai eine hervortretende, hohe Stirn. 

1 9 ~ M die Bittschrift, Petition, das 

Gesuch; sh. suru eine Bittschrift, Petition einreichen, ein- 
kommen um; sh.-nin (^AJ der Bittsteller; sh.-kiycn (JtJJ 
der Termin, bis zu welchem eine Anmeldung ge- 
schehen muß; sembai (j£ ^) -tokkyo «» sh. 
shimash-ta er kam um ein Patent ein; nyügaku 
■M>5 fm no mono wa kitaru (^) töka (-f- 0 ) 
rnade ni sh. subeshi Bewerber um Aufnahme in die Schuh- 
müssen sich bis spätestens den kommenden Zehnten melden. 

20 * jß dekakeru s. ~ jfö; dekakaru s. eben- 
daselbst. 



- 4G9 



n\ ii bis m m 

!H 22-i*i 15 



22 ~ IS @ detarame S. ~ || ; detarame wo tu 
reden, wie es einem einfallt, ohne Überlegung reden, in 
den Tag hinein reden ; d. wo suru ohne Überlegung handeln : 
d. ni kotaeru (Ä) ohne Überlegung antworten. 



jg gg) hako der Kasten, die Kiste (dafür oft 

^); Hat». Andere Bedeutungen: Hineintun, einwickeln, 
einschließen, der Panzer, die Kinnlade. Hako findet sich 
in Ortsnamen wie Hakodate (gg). dem bekannten Hafen 
auf dem Hokkaidö (anderer Name Kanrei jg-^), Hakone 
(•tfi)' dem öehirge unweit des Fuji u. a. Statt jg schreibt 
man in diesen Namen auch 

Das Zeichen bedeutet ursprünglich -die Zunge heraus- 
stecken und wieder zurückziehen., ist aber sehr verändert. 



~ ^ kanjö der Sitz, die Matte, auf der der Lehrer, 
Meister sitzt. Man schreibt daher in Briefen, die an diese 
gerichtet sind, unter den Namen derselben: kanjö, wie sonst 
kika (zfiLT)' z "- u dgl - 

^ * kangyütei ein sehr großer Dreifuß. 

7 ~ ^ ßf! kankokk(u>)an Name einer Grenzbarriere 
im alten China. 

~ kank(w)ö (naru) geräumig, weit und groß. 

9 ~ ßfj kanko von lautem Ton gesagt. 

~ kank(w)ats' suru atmen und leben ; kan bedeutet 
hier soviel wie ^ fukumu. 

10 ~ ^ kanshu suru Edelsteine im Munde haben 
(wie die beiden Hunde vor Shintötempeln). 

14 ** Mi@Ü kangai söö Kiste und Deckel passen 
zueinander, übertr. von zwei Dingen, die gut zueinander 



2 ~ \ ein Pa»^rschmied, der Verfertiger passen, wie Mann und Frau. 



von Panzern. 

3 ~ X kankö s. ~ X- 



15 ~ * a "* 5 ,Iiatll - : die Funktion (vgl. ^j^;); 
vgl. sankaku (El - ^) ■*■ die trigonometrische Funktion. 



Klassenzeichen XVIII: 7] 



77 



77 katana das japanische einschneidige Schwert, dann 
überhaupt ein Werkzeug zum Schneiden, das Messer (ge- 
wöhnlich kogatana s^JJ), tö (selten to). Das On tö 
wird jetzt allein bei militärischen Kommandos für Säbel, 
Degen gebraucht (s. Beispiele unten), to findet sich im 
Namen Tonegawa (fä )\\), wo fftr aber gewöhnlich 
mM schrieben wird. Andere Bedeutungen: Kahn, 
Kupfermünze (früher in China wegen der Ähnlichkeit mit 
dem Schwerte so benannt), katana wo utf (#), ki tau 
(WO e!n Schwert schmieden; k. wo W (||), 0 «ra (Ä) 
ein Schwert tragen, sich mit den, Schwor? umgürten :k. 
wo nuku ($) das Schwert ziehen; k. wo saya (g£j m 
osamm, das Schwert in die Scheide stecken; k. 

W (t§) ein Schwei* schärfen, scharf machen; fc wo 
m^oA» ein Schwert putzen, polieren; *. de uts> 

(M)< kin ' (W% W „,it dem Schwerte er- 

schlagen, töten; *. rf e Wtfa *&, (fg.) e inc durch das 
Schwert verursachte Wunde; Je. dt tsukitös' durch- 
bohren; *. «» teu«Mfe (g| ^ ^) mit den, Schwerte in 
der Band; *. m tsuka (ftj) ni fe (^L) wo koken, (#|,) 
die Hand an den Griff legen; k. ni kakele, ihai (|| 

tarnt ich schwöre bei meinen, Schwerte, daß ich nSn 
Wort nicht breche; fc. m ha tfj) die Schwertschneide; 
*. no mi (J=p) die Schwertklinge; k. no mine (mune ^) 
der Schwertrücken, auch tö no hörnen [0J ); k. no 

kissaki die Schwertspitze; *. no tsuba f&B) das 

Stichblatt: *. no koßri ($*) daa Ende der Scheide; *. no 
himo (|jg) das Band, die Schnur, an dem das Schwert 
getragen wurde; *. no sabi (|f ) der Rost an der Klinge; 
*• "° hira * «acher Klinge: age ( J- y ) ß 

Säbel (Gewehr, auf! osame (fä J,) tS Säbel (Gewehr, 
ein! nuke ( , f ) to - Säbe| ((Jew ^ ^ 
y* Säbel (Gewehr) über! Km ' 

77 i-«" ursprünglich das Bild eines schneidenden 
Werkzeugs mit einem GrifT daran. Steht es rechts, was 
oft der Fall ist, so hat es die Form |j, genannt riß (fur 

iL j] s'chendes Schwert). 



3 ~ ~p töka unter dem Schwerte, vom Schwerte 
*, no oni (J^|) ein vom Schwerte Erschlagener; 

t. ni taoreru ($|) vom Schwerte fallen. 

~ 1)1 töjin die Schneide des Schwertes; die Klinge 
= katana no ha, s. ~J\ . 

~ |J_J tosen ein Berg in der buddhistischen Hölle, bei 
dem Schwertspitzen herausstarren. 

~ X tökö ein Schwertfeger, s. ~ |g . ~ 

4 ~4 

5 ~ f? Am/« der Dolch. 

~ % 0ßi Münze. Vgl. Kwanshi (tf& shügyoku 
™ jöhei to ögon wo 

chu(vfi) -hei to nashi, t. wo ka (~|\) -hei to nas' der Edel- 
stein ist eine Münze erster Klasse, das Gold zweiter Klasse, 



~ 35 katanadama das Hochwerfen und Auffangen 
eines Schwertes beim Jonglieren (früher dengaku gj ^ ) 
und andern Vorstellungen, das Jonglieren mit dem Schwert. 

~ {eJ f>\\ katana (no) mekiki ein Expert, Sachver- 
ständiger in Schwertern. 

6 ~ to-i ein Stamm im alten China, s. ~ 
~ tö~k(w)ö~ der Glanz des Schwertes. 

~ fö tSs,lS der Schwertfeger, vgl. ~ X- ~f$t'lf3- 
~ ^k. tskei eigentl.: der Medizinlöfl'el, dann: die 
A.7:neikimde; t.-ka (§£) der Arzt; t.-jvti (^) die Ar/.nei- 
kunst; /. wo gyö (ffe) to , w die Arzn.-ikunst 
Arzt sein. 

~ ^ lösen die Schwertspilze =: katana no kis 

, 7/. 

~ % to-i = ~ jft. 

~ ffj katannyogashi was des Schwertes unwürdig ist: 
der Host. 

~ |5j löniku s. ~ fy. 

~ ^ ^» ein Sakebraner (auch ^j- geschrieben), 
jemand, der in einer Sakebrauerei engagiert ist und Sake 
braut; toji die Herrin, die Hausdame, Hofdame (das 
Zeichen dafür ist ursprünglich dann nur J( und 



— 471 — 



im bta 77ÄÜ 
77 7-18 



wm-de schließlich mißverständlich JJ g geschrieben, in- 
dem man das Zeichen in zwei Teile zerlegte). 

7 ~ J|H /ö-A« der Schwertkorb, das Säbelgefäß; 
der Griff. 

~ ^ kalanabashh i = sayabashiri (|£ ^) das Heraus- 
kommen des Schwertes von selbst aus der Scheide. 

~ 3^ töshin die Schwertklinge, die Messerklinge = 
katana no mi, s. JJ . 

~ Ii " alamame i seIten *®Si die Schwertbohne (Cana- 
vallia ensiformis). 

ß ~ 'öÄö die Fechtkunst. 

9 ~ XÜ eine S efälirlicl ' e Stelle. 

~ 'J^ töshits' die Säbelscheide, 8. ~ Dem Sinne 

nach auch «aya gelesen. 

~ ^ katanamochi ein Schwertträger, eine Person, 
die mit dem Schwerte des Herrn folgte. 

~ -Hf tcatonattüM der Lehnsmann. 

~ ß*a, kataiuikake der Schwertständer, s. ~ ^j», 



~ tölwi der Schwertrücken, der Messern'icken ; 
die Zeichen werden auch nach dem Sinne mine oder mune 
gelesen, s. JJ ; vgl. mwie-uchi ~ tT einer ' der ,,U1 ' n,it 
dem Schwertrücken haut, tun den Gegner zu Fall zu bringen. 

~ ^ to"«" kleine Münze. 
m mm die Degentläche, Säbeltläche. 

1 0 ~ -Jjlld üatonakiz'' der Schwerthieb, eine durch 
einen Schwerthicb verursachte Wunde, die Schwertwunde, 

~ \%; ~ #t< ~ »" °* (Ä) di ° Na ' be Piner 

Schwertwunde. 

11-^ katana-obi, selten (SM, der Schwertgurt, 

die Degenkoppel. 

~ $1« katanakakc der Schwertstnuder, s. ~ ~ 
~ (j/f katanatogi das Schärfen des Schwertes, die 

Person« welche dasselbe schärft. 

~ HU ei " I ' oc ' 1 anl 1Icft eines Scnwei ' u ' s ' dl "' cl ' 

das ein Nietnagel geschlagen wurde. 

~ ^ tökon die Narbe von einer Schwertwunde. 

~ tökei s. ~ ^J. 

1 2 ~ fi'i ^ " :s ' ^, ka ' a " aki: " d, ' r Schwerthieb, eine 
durch einen Schwerthieb verursachte Wunde, die Schwert- 
wunde, s. ~ Üj, ~ ~ fg-: 'ö*ö (*a&waWw) wo vkeru 
(^) cinen Schwerthieb bekommen. 

~ ^ töhits' Messer und Pinsel. In China wurden 
in alten Zeiten, als es noch kein Papier gab, die Zeichen 
mit dein Pinsel auf Bambus geschrieben und dann die 



Buchstaben eingeritzt; t. no vi (jg) ein Schreiber, dann 
überhaupt ein kleiner Beamter, Subalternbeamter. 

13 ~ % l ° s, '°- * BÄsW ** fe " <ler Schwerthieb, eine 
durch ein Schwert verursachte Wunde, die Schwertwunde, 
s. ~ ~ Jjfc. ~ ^ - ß-alanakizu) WO ukeru (§) 

einen Schwerthicb bekommen. 

~ |>^f Slfi t " k ' ,nshi der Schwert])iitzer, SchwertschleifVr. 

1 4 ~ fä-tMÖ Schwert und Speer; /. wo motte (]^) 
kögeki (j^;^) »um mit Schwert und Speer angreifen. 

1 5 ~ Is'J •*■' daseinschneidige und zweischneidige 
Schwert, das Schwert, dann der Säbel, der Degen; t.-shr, 
(fä) der Händler mit Säbeln: t.-togishi (fiftfrlj) der- 
jenige, der ein Schwert putzt, schärft. 

„ ^ töboku die Strafe des Tätowierens; t. sunt 
tätowieren (zur Strafe,. 

~ '"-^ ka ' a " a "° ka9e der Schatten des Schwertes. 

m % töhan s. ~ % u. a. 

~ fofe ßoho der Kiemen, an dem man das Schwert 
trägt, das Portepee. Man liest auch dem Sinne nach 
sage-o, s. ^ 

m fit tobö s. ~ . 
~ ^ ßhS die Schwcrtspitze. 

16 ~ i'S X t5krnk ° der Schwertfeger. s. ~ )fj . 
~ ffi ßk, J° Schwert und Säue, die Werkzeuge, mit 

denen man früher die Todesstrafe vollzog, auch die Todes- 
strafe selbst; vm (4.) «>aga (f*: ) t. wa m ( R Jt ) 

ni yabur. (fc 1/ ), <™ okonawaretu (ff » 

1/ 3f ) unsere Todesstrafe kommt jetzt tiglich mehr in 
Verfall, die Strafe durch das Beil wird nicht vollzogen, 
d. h. der Herrscher verliert seine Macht über das Volk ; 
t.teik(w)aku (l||| $i§) ""' ß (M) ™™ '" k " r " t#f) 
arazu ich tue es trotz der harten Todesstrafe, die mir 

droht; ~ $fiZ\$ '■ "" der l:UnUCh (W ° 7 -" lVr ' hC1 ' 
in China Verurteilte- gebraucht wurden), wörtl.: der liest 

des Lebens nach der Strafe. 

~ 'Ösen Bezeichnung für ehinesische Kupfer- 
münzen, die die Form des Messers hatten, s. J\. 

17 ~ J*! "> k ^ n " dic «»ckkehr. ein Ingo 
3£), Gehelmwort für ^ zurückkehren; t. k, (\§\) nashi 
die Rückkehr ist nicht festgesetzt, bestimmt. 

~ $8 in kata " aka ß Schwertfeger (dafiir auch 

~ |i)i <lor " (±'. W>) m*«™™> (iE^) ^ y* 7 "" 1- 

[fä^nak. deth'ta Qofö Masamune war ein berühmter 
Schwertfeger. 

1 8 ~ Ü '" r " (1, ' r Gr,lß " lit dei " Säbpl : '' mm 

mit dem Säbel salutieren. 



77H bis # 
77 18-# 



472 — 



~ katanadansu eine Art Kommode, in der man 

Schwerter aufbewahrte. 

~ löshits' die Säbelscheide; man liest auch dem 
" (Ü'rF) das Säbelscheide- 



suru .jemand mit einen, schaden Instrument angreifen; 



band. 



20 ""'■ÄS der Schwertständer, s. ~ 



844= 7J 

7] (selten) wird „ach dem On vhü gelesen und 
bedeutet das Säuseln des Windes. Das Zeichen findet sich 
nur in wenigen Zusammensetzungen und wird hauptsäch- 
lich verdoppelt gebraucht: nampS (ffi jg) chöchö tari der 
Südwind säuselt, weht leise, vgl. auch ~ $c. 

4 - ^f- chötö eine Art Kessel, eine Art Gong. 

1 2 ~ '^m 8. 7J ; fwmpü cA. ton der Südwind 
säuselt, weht leise, 8. 7J . 

# ( JJ< S»&» die Schwertklinge, das Schwert; 
Aa die Schneide eines Instruments; Jfa, («&). Andere Be . 
deutungen: Schneiden, töten, katana (JJ) m ha die 
Schneide eines Schwertes; ha ni kakalte (jg| y y- ) shinu 
(^B) d,,rch das Schwert fallen; ha ga s>köshi (sjf) koborete ! 
(IS ^ T ) 'W die Schneide ist etwas schartig; kono 
katana y, ha W tsukete (|% * f ) ^ W bitt( , sehiirfen 
Sie dieses Schwert! ha m hto «fc (jg) e in Schwert 
stumpf machen; yoiia nt cAWo** 5? 5 ^ ) «A'fe 
Ä^ryö(^ shimash'la man besetzte es ohne Blutver- 
gießen; yaiba ni chinurazu sh'te. karhi (J^) wo sri 
mi man siegte ohne Blutvergießen. 

M> **** Lautzeichen, besteht aus .Schwert und 
' , d. h. der Stelle, wo es einschneidet. 

6 ~ |w] hamukau, hamuku Widerstand leisten, sich 
widersetzen; Subst. hamukai der Widerstand; hamukai wo 
suru Widerstand leisten ; hamuke das Kehren der Schneide 
gegen etwas; hamuke iro suru die Schneide gegen etwas 
kehren. 

~ IjL lutbayashü scharf. 

8 ~ #J A^ono ein Artikel der Messerschmiede- 
kunst; h.-shi (gß) der .Messerschmied; /,. hiln ni kizu 
(fti>o*«AvrW|ift) jemand mit eine,,, scharfen Instrument 
verwunden; h.-zammai JfJ^) die Verwundung, der An- 
gr.ff jemandes mit einen, scharfen Instn.ment; h.-zammai 



1 2 ~ Ö£ die Länge der Klinge; das Gehen 

mit nackten Füßen auf einer von Schwertschneiden ge- 
bildeten Leiter; h. wo suru auf einer solchen Leiter gehen. 

1 3 ~ % nin ß da s Verwunden mit einem schnei- 
denden Instrument; n. suru verwunden; n. ni oyobu 
man wird verwundet. 

34«: 

-fr wakats'. wakeru teilen, zerteilen, zerlegen, verteilen, 
abgeben, trennen, entscheiden, unterscheiden: Subst. wakachi 
die Abteilung, Verteilung, der Unterschied, wake dasTrennen, 
z. B. zweier Spieler, zweier Ringer, die an Kraft gleich sind 
und sich nicht besiegen können; wakareru sich teilen, zer- 
fallen in (ni), sich trennen von (to, ni, kara; oft schreibt 
man in dieser Bedeutung ^|J); Subst. wakare die Trennung, 
der Abschied (dafür schreibt man auch meist $|J); wakaru 
verständlich sein, begreifen, verstehen, ersehen, wissen (oft 
auch geschrieben; man beachte, daß das deutsche 

Objekt im Japanischen Subjekt wird und das deutsche 
Subjekt, falls es im Japanischen übersetzt wird, in den 
Dativ tritt); Subst. wakari das Verständnis, das Verstehen 
(dafür schreibt man oft Zeichen, die den Sinn wiedergeben, 
wie 7 ei 'K entl - *&%ai, J§ rikai); bun der Teil, 
Anteil, die Stellung, Pflicht; der Stand, Umstand, die Ver- 
hältnisse; 61«, /» MM s . unten. Andere Bedeutungen: Mitte. 
Hälfte, alles, gleichmäßig, Stand, Grenze. Qaalittt, Rang. 
Beschäftigung, Bestimmung, Rat, Charakter, auch = 
in Verwirrung kommen. In Vornamen auch chika; vgl. 
den Ortsnamen -fc<fr, der sonderbarerweise Öita gelesen 
wird, futats' (ZL y ) ni wakats', wakeru in zwei Teile 
teilen, zerlegen; wakachite m& (= y ) to nas' in <lrei 
Teile zerlegen; ibuts' >fy) wo kyödai (>£ ^) sannin 

(rr. A) wakats , wakeru das Erbe unter drei Brüder 
verteilen; san wo wakats', wakeru sein Vermögen 

teilen; kuko fj) no kaki gjjjjjf) wo sanni» (= \) 

ni wakereba (wakateba), uhinin (— \) ni um ikuis' des' 
ka wenn man neun Stück Kakifrüchte unter drei Personen 
verteilt, wieviel bekommt ein jeder? genshi (fij?^) «ra 
wakatarenai ein Atom ist unzerlegbar; zennaku (^ilgi) 
vakeru Gut und Böse unterscheiden; s'koshi 
\4r) •**«» kudasai geben Sie mir etwas ab! te (^.). 
tamoto (-$.) w „ «raW sich trennen; sumö (ft j]) ga 
narima " h '"' Kinger sind getrennt worden, shöbu 
''WM) '■>" f- narimash'ta der Sieg ist unentschieden 
geblieben, im (^) wo w. ni suru Hunde auseinander- 
bringen; mkhi (jg) ga futats' „i wakarrmas der Weg 



# bis ^zr 

— 473 - #-#4 

gabelt sich; wakarimash' la ich habe es verstanden, ich ver- I (— ) ein Drittel; tavß (^CV^-) wa lairik " (^Cl^.) ao 

stehe (auch wakarimas'); wakaru (wakaranai) kotowa waka- \ ^öi (^[^) •'/'«', Mkyüjö ( J»tll f obun (i^T") "" 

nW (arimosm') verstehen tue ich es; jits' ('^) ni M jnjj) IW) milax < chdM OzM) n " shd 

mono no wakaru hitO des' es ist ein sehr gescheiter Mensch: m ■ 



gescl. 

anata ni wa Doil.s'yo (fö Zj 9 a " (W) wakari ** 

ka verstehen (sprechen) Sie Deutsch: 1 ikura satosh'te 
-y f ) mo wakarimasen' man mag ihn ermahnen, wie man 
will, er versteht es nicht: yöyaku (jtjjjf) wakatte kimash'ta 
endlich ist es mir klar geworden: sore. wa dare (gg;) ni de 
mo wakarimas' das versteht jeder; shöjiki (jH|]e[) "° 
wa kaotsuki (j!ßf>|) ^ wakarimas' seine Ehrlichkeit sieht 
aus seinem Gesicht; <lonna rrai Alto ni naru ka, 

wakarimasen' niemand kann wissen, was für ein hervor- 
ragender Mensel, er wird; junsa '"' '«Miwrff 
(ß^j T ) liämuh'ta ga wakarimasen' ich habe mich an 
den Polizisten gewandt, aber es war nicht(s) zu erfahren; 
wakatta tsumori (||) des' ich denke, ich habe es ver- 
standen; wake (^-) no wakaranai koto wo tu (=f ) Alto 
ein Mensch, der ungereimtes Zeug redet; wakari no yoi 
(£jP), hayai ( tjl) intelligent, geweckt, w. no wand fjjg), 
osoi dumm, an„ h,to wa w. </a yoi, hayai er be- 
greif! leicht, schnell, ano Alto wa w. ga irartii. osoi er ist 
schwer von Begriffen, begreia schwer: u>fftoA J .?Ai (^,) 
no bun des' das kommt mir zu, das ist mein Anteil, das 
ist. meine Pflicht; oma, no Im» wo totta V >J ) ka 
hast du dir deinen Anteil genommen ? boku (-^|) no bun 
to kimi (U) no bun to isshn ( — ■ fl/f) IM naranai yb~ ni 
kubets' }j|J) "A'to oite. ( jg xf 7- ) A^ifa.««'' i>- ) 
legen Sie meinen Anteil und Ihren Anteil so getrennt, daß 
sie sich nicht vermischen! futari (ZL \) ■ bun m chSmon 

*ÖC) llhi """ lh ' ta icn l,abe fur zwei besteUt i kono bun 
wo mits' (= y) todokete (fö >j- y ) kudasai senden Sie 

mir drei hiervon! futs'ka (ZL 0 ) da,te mi km " ri 

(.^) wo sashiagemas J* ^ ** * ) ich gel>e Ih " e " 

Medizin für zwei Tage: sono bun de wa sashi-okaremasen' 
(^e Ir? ^ 1/ ~r -fe 5t) so kann ich es nicht, lassen ; 
sono bun wo tsukus s, ' ine Ffllcbt bu " "' 

öjite (|jjt ■> ? ) den Umständen gemäß, nach den Verhält- 
nissen; bun/usöö (^M^tti) '"' <'<"> «tBUpW 
um suru über seine Verhältnisse hinaus leben : bun ni suyiU- 
{'M ¥ 70 '"''*l« ! > ate ' ™ r " 'lassclbe: kunshin (^"RT) 
HO ftwi HM wnkats'beshi man soll das Verhältnis von Herr» 
und Diener auseinanderhalten: mi no bun wo shiri- 

masen' ») T "te * ) er weiß nicht, was ihm zu- 

kommt: leishaba (f-J. 4$) »1 oA«r U (^) n» 

»o sashiis'kae (^|^) 9" (— fft) (tl) 

no ira iya des' nach den, Bahnhof bringe ich dich gern, 
aber mitfahren mag ich nicht; samlnin »o ichi 

Lamoi, Thesaurnt Japoniens. I. 



non; wakachite taiheiyö (^C^y^) towiyö(^g§y^) 
nato no go to s« Ozean ist die Benennung für das 

große Meer, das das Festland umschließt und vier Fünftel 
der Erdkugel bedeckt; man unterscheidet die fünf Ozeane, 
den Großen oder Stillen Ozean, Atlantischen Ozean usw.; 
»M ist '/,„ eines japanischen Zolls, ein Strich = 3 mm: 
ferner '/,„ eines Momme = 0,375g; 1 Prozent; die Dicke 
von flachen Gegenständen, wie Brettern: iehibu ( — • 'fr) 
.ein teil, war früher der Name einer japanischen Münze 
= '/ 4 Ryö; fun hat teilweise dieselben Bedeutungen wie 
bu ('/ 10 Zoll, '/,„ eines Momme), wird aber auch für Minute 

(zeitlich und geographisch) gebraucht; ippun ( 'fr) 

1 Minute, sampun (E~#)> ro PP" n j&P* 
fr), 3, 6, 10 Minuten; jügo >» 16 Minuten, 

'/, Stunde, sanjippun + 30 Mimiten, «/, Stunde; 
ümmsU (^) WO sampun gorin (ji ^) ni MTV, fitmu 
sein Leben tollkühn aufs Spiel setzen. 

jfr ist ans /\ -teilen- (jetzt acht) und ~J] -Messer- 
entstanden. Statt JJ schreibt man auch falsch j) Kraft. 

2 ~ ^ KOÄa-frw sich Bahn brechen; gunchü tfß 
tfl) ni w. sich durch die Menge einen Weg bahnen; 
yama no naka (pfl) ni w. in das Gebirge vordringen, 

«v bunryoku (physik.) die Komponenten einer Kraft. 
2 ~ P wakekuchi der Anteil, die Dividende (ge- 
wöhnlicher dafür AoiVöAi'n fit H"^)- 

~ Jp- bunshi der Zähler (vgl. ~ flj:); das Molekül: 
ein Individuum als Bestandteil einer Körperschaft; b.-sayö 
die Molekularwirkung; b.-ryoku (j]) die Mo- 
lekularkräfte: b.-undö ()§}.$))) (, 'e Molekularbeweguni;: 
6.-*A'A-» (^) die Molekularformel; mizu (^Jc) no A.-*A'Ä-«- 
wa H,0 tun die Formel für Wasser ist H,0; 
(Üfi:) <lip Annahmc ' daß 8Üe Kl ""T er ,ms Molekülen zu- 
sammengesetzt sind, die Molekulartheorie: b.-ryö ( ^[) das 
Molekulargewicht; .?ono A-(w)oi (^) n" »m icon/i («g) b. 
no hU6 9" anmalt i" diesem Verein sind viele schlechte 
Elemente. 

~ ,f funsun sehr wenig; /. no rhi (Jr^jl) wo mo teki 

(WO "' !i" :uru "" (M JL ' y ) tritl l einde a " ch kein 

Stückchen Land ab! 

~ X % >"'» k °j'> l »> Faktorei, Zweigfabrik. 

4 ~ ^ 6uoyo s. ~ Ijll.. 

~ ^- fun-un = die Verwicklung, Uneinigkeit. 

60 



'jfft bis 

& 4-6 



— 474 



~ bumbun = fvmpun £ ) unordentlich, durch- 
einander. 

~ ■fo bunk(w)a die Metamorphose; b. sunt sich trennen 
und entwickeln, umwandeln (zoul.); kömori (|gjt(g) «» 
meu'-ashi ( j|]J|) j/a 6. Ȁ'fe tsubasa (S,) *) narimash'ta die 
Vorderfiiße der Fledermaus halten sich in Flügel umge- 
wandelt. 

~ lg Äunton die Verlegung, Dislokation ; 6. wr» ver- 
legen, dislozieren. 

~ bunshu die Trennung; 6. *uru sich trennen, von- 
einander scheiden, vgl. te (-^-) wo wakats'. 

~ 5^- ft*M**Öi die Wasserscheide, die Grenze 
zweier Flußgebiete; »hmmmi dasselbe; bunsui-sam- 

myaku (|||JJJj£) Bergzüge auf der Wasserscheide zweier 
Flüsse; bunsuirei dasselbe. 

~ bunk(w)a. die Fetierverteilung (mil.). 

5 ~ -|>J- bumpu suru teilen imd übergeben, abgeben; 
a, Order geben an verschiedene Personen. Man 
auch Jj^nff in der letzteren Bedeutung. 
bunsals ein Teil eines Werkes. 
~ jjj wakaridas' anfangen zu vei-stehen; tnS Eigo 
(l&Wt) 9 a vakaridashimash'ta ich habe jetzt angefangen, 
Englisch zu verstehen; bunshuts 1 die Emanation (s. 
b.-sets' (sg;) die Emanationstheorie. 

~ jfy bung{w)ai was über das Maß hinausgeht, über 
Gebühr ist, ganz besonders; b. no nozomi (^) wo idaku 
(HE) ungewöhnliche Erwartungen hegen, ungewöhnliche 
Wünsche haben; b. ni ogoru (^) übermäßigen Aufwand 
inachen. 

~ ftj l^mjm die Verteilung auf etwas; suru ver- 
teilen auf etwas, sich verteilen auf etwas, getrennt an 
verschiedenen Orten sein, zerstreut liegen; hyak'sen 
^f) no shima (|||Ji) ga wanchü (j£§ r|») ni sh'te imas' 
viele, viele Inseln liegen im Meerbusen zerstreut; hei-ei 

(sJ^fl) sl > 0:aich * {ffx Q Wl) ni b - ™ die Truppen nach 
verschiedenen Orten legen. 

~ 7lS bumjton ein Teil eines Werkes, s. ~ JJJJ-. 

~ fij: burnbo der Nenner, vgl. ~ 




~ /j£ wafeareshöturv, h 



sensö (jgß^) desh'ta es war der Entscheidungskampf Hil- 
das Schicksal des Reiches; michi kawa no 
wakareme die Gabelung des Weges, Flusses. 

~ jjf bunrits' die Dezentralisation; b. suru besonders, 
getrennt errichten, besonders, getrennt dastehen, selb- 
ständig sein. 

6 ~ f i °>" lnin die Mitübernahme von Pflichten, 
Teilung der Arbeit; b. suru Pflichten mitübernehmen, teil- 
nehmen ifutan (J| ^) wo b. sunt Pflichten mitübernehmen 
(z. B. bei der Selbstverwaltung). 

~ >>unk{w)bla das Spektroskop; ~ -)£$r 

bunk(w)öjuts' die Spektroskopie. 

~ $\\ bunrets' das Defilieren, der Vorbeimarsch; b. 
suru defilieren, vorbeimarschieren; b.-sh'ki (^) das De- 
filieren, der Parademarsch, auch b.-köshin (fö j|g); b.- 
sh'ki wo okonau (^f) den Parademarsch ausführen; gaku 
(^) wo so (^) s/ä, hala (^) wo hirugaesh'te v f) 
b. su man zieht mit klingendem Spiel und fliegenden 
Fahnen vorüber. 

~ fj- bungö Teilung und Vereinigung, vgl. ~ ; 
b. suru teilen und vereinigen; gut» wo b. sunt Kreise 

(in der Verwaltung) teilen und vereinigen. 

«v jfy bunrhi die Aufteilung eines Grundstücks, Bodens, 
das Abgeben eines Teiles des Besitzes; auch die Enklave, 
die ein großer Daimyö besaß; das aufgeteilte Grundstück: 
b. suru aufteilen« 

~ vp bunshu suru seine Aufgabe erfüllen. 

~ -^J bunyii der Teilbesitz; b. suru verteilen, aufteilen; 
Öshü dlH) no shokyökoku (fg®®) ni sh'te Shin- 
koku (j^ [{ig]) wo Ä. «e» lo suru koto araba, waga (^) kuni 
(H2) «"» kyokuryoku (fy jj) kore (^) ni haniai 
su sollten die Großmächte Europas China aulteilen wollen, 
so wird unser Vaterland sich dem mit äußerster Kraft 
widersetzen; Doitfkoku (gg £ bj]) /WAa, Sa-nw 

norfo no ö (££) ga b. sh'te imas 1 an Deutschland haben 
der König von Preußen, Sachsen usw. Anteil. 

~ £E bunshi die Bereitschaft, Entschlossenheit, in 
den Tod zu gehen; gunjin (^f /\) no senshi 



'lunsn suru aus 



heraus wachsen; tibi yori wakamhojitaru eda ein Zweig, 

der aus einem andern herausgewachsen ist. 

~ g wakrme die Trenn ungslinie, die Grenze, die Ent- 
scheidung die Krisis; wakamne die Gabelung, Verzweigung; 
ima (^) <J a (jjJc-| f i ; ) "" ""k"»" no tsuku «>ki ) 

des 1 jetzt ist der Zeitpunkt, wo es sich entscheidet, ob 
wir Erfolg haben oder nicht; fcM*U {J^f) wakeme no 



einem andern suru 100 sono b. nari es ist der Wunsch des Kriegers, im 



Kampfe zu fallen. 

~ bvmmai (früher) das Abgeben eines Teils seines 
Einkommens (an seine Kinder, jüngere Brüder u. dgl.); 
5. suru einen Teil davon abgeben; b. sh'te. sengoku (-p^) 
no naka ( pjj ) kara nihyakkoku (ZL^j ''"ke jinan { ^ 

JJ£) ni yarimash'ta er hat von 1000 Koku Einkommen 
200 Koku seinem zweiten Sohne abgegeben. 



— 475 — 



'/rÄ bis #m 
# 7-9 



7 m bumpä die Stationierung von Truppen; 6. I ~ ^ «ein in mehrere Teile zerfallendes Zimmer; 

suru Truppen stationieren, auf verschiedene Plätze ver- die Zelle; b.-sei (flj) das System des Zcllengefängnisses. 

teilen, den Truppen ihre Stellungen anweisen. „ |jJJ fummei, fummyö, bummei, bummyö die Deutlich- 

~ bunri die Teilnahme am Gewinn; b. sunt am keit . rihi (^^) fummyö Recht und Unrecht ist klar. 



Gewinn teilnehmen; b. wo emash'la ~r V $ ) er hat 
vom Gewinn etwas abbekommen. 

~ fumbrts' die Einsicht, Besonnenheit, das Urteil, 
das Verständnis, vgl. auch $|J, auch das Auskunfts- 
mittel; /. suru verstehen; f.-rashii vernünftig, verständig 
scheinend; f.-sakmi (^.) das Alter, in dem man ver- 
nünftig ist, das verständige Alter: /. ga nai, mu (ftE) -f. 
des' man hat kein Urteil, ist unverständig; /. no yoi hilo 
ein Mensch, der ein Urteil hat; /. no s/, ikkari sh'ta hito ein 
kluger Mensch; f.-kusai (^.) stolz auf seine Klugheit; 
f.-dokoro (ffi): kore ga f.-dokoro da jetzt mußt du ver- 
nünftig sein, dich richtig entscheiden; /. ga tsuku (-ftf) 
man findet ein Auskunftsmittel; /. wo tsukeru vernünftig 
werden. Man liest auch bumbetS der Unterschied, das 
Klassifizieren, die Klassifikation; b. suru trennen, unter- 
scheiden zwischen, klassifizieren; b.-jöryü 
Destillation. 

~ ^ bunkyoku ein Zweigamt, Nebenamt; yübin 
g|) -b. ein Zweigpostamt, ein kleines Postamt. 

~ '""'.'/(*)' <lie Verzweigung; b. sh'te futatf ni 

naru sie (z. B. die Eisenbahnlinie) teilt sich in zwei Linien; 
b.-ten (Ef/i) der Punkt, wo etwas auseinandergeht, der 
Trennungspunkt. Man liest auch falsch bunshiten. 

~ bunken die Vermessung; b. suru messen, ver- 
messen, beobachten; b.-Ku ($S[§|) eine Vermessungs- 
karte; b.-dögu (jH j^) das Meßinstrument. 

~ ^ bunshin das Gebären, die Niederkunft; die 
Teilung eines Körpers in zwei oder mehrere Körper; die 
Wiedererscheinung eines Buddhas, Bosats" usw. in ver- 
schiedenen Gestalten; b.-seppö die Predigt von 
der Wiedererscheinung, der Offenbarung eines Buddhas usw. 

8 ~ ^ M* s - ~ 'x-- 

~ -jg. bwiju suru teil an etwas nehmen, etwas mit- 
übernehmen. S. ~ U. a. 

~ W. wakedori das Teilen und Nehmen, auch selten 
bunshu gelesen, s. ~ ^ ; w. sh'te kaimash'ta t T 
j/ ^ ) ich habe einen Teil davon gekauft. 

~ das Zweiggeschäft, die Filiale; vgl. ^ 

^; 4. K0 dU> (tij). (IJrj) '•i 1 "- RBÄ ^öffnen, 

errichten. 

~ Imnsei die Teilbarkeit (phys.). 



s. taci^ (Ö^J) apodiktisch; bummeiteki-dantei 

(ÜTa£) cin «P»diktisches Urteil. 

~ -fef (^f) iurase;H die chemiscl,e Analyse, Metall- 
probe, dann auch allgemein die Analyse; b. suru ana- 
lysieren; b.-juts> die Kunst der Analyse, die Analytik 
= b.-gaku (^); vgl. teishits' -b. die qualitative 
Analyse, teiryö ()^ -b. die quantitative Analyse; b.-sha 
(^{•) der Analytiker; b.-shits' (^) das Laboratorium; 
b.-jo (ffi ) ein Prfifungsort; A.-rfan<« (^|f ^) (Logik) 
das analytische Urteil; kore wo b. sh'te go ($]) ran (|g) 
na«oi analysieren Sie das einmal! 

~ bumpi, bumpits' die Ausscheidung, Absonderung, 
Sekretion; b. sunt absondern, ausscheiden; ekijü (jfgf|*) 
tc ö 6«mpi, 6«^iV «ur« eine Flüssigkeit ausscheiden, ab- 
sondern; b.-eki das Sekret, die ausgeschiedene Flüssig- 
keit, auch b.-buts' (^j)j b.-ryokv (^j) das Ausschcidungs- 
vermögen; MI das Ausscheidungsorgan, auch b.- 

k(w)an (Ä); *--*/<öV/«i(|!^:^) die Sekretionsstörung; ts«AS 

scheidet eine Flüssigkeit von eigentümlichem Geruch aus. 

~ buntö suru miteinander kämpfen; gunyü 

Ä^Ao j^) m oA-or/te (jg J f ) i. *W Helden 
erheben sich überall und kämpfen miteinander. 

~ jjjf bunsha der Nebcntempel, Zweigtempel; die 
Zweiggesellschaft (kaufmännisch). 

~ ^ bunsha ein besonders, getrennt errichtetes Ge- 
bäude. 

9 ~ wakemae der Anteil; u>. tw toru (J^t) einen 
Anteil bekommen, seinen Anteil an etwas haben; ichinm 
(—\) ™ w. wa ichiyrn (— JgJ) «uft* jeder einzelne 
bekommt als Anteil einen Yen. 

~ j£?u? bun,hk ' (matl '- ) der Trans P ,)rt<!ur - 

- ^""-'^ was der Stellun R R emiiß ist " standes - 

gemäß; A. ni kuras 1 (^) sundesgemäß leben. 

~ U /.wmAwi ein Stück von etwas, der Teil ; b.-shöji 
(/b 7fc) buddh.: die Lebensdauer = >m.i/ö ( fj» ) 
cAöton (^^g)l b.-dögo ([öj Jg) buddh.: der Zustand in 
den drei Welten. 

~ ^ / ww ^<7 die Abzweigung, Detachierung, Ab- 
kommandierung, Unterabteilung, der Zweig, die Sekte; 
b. suru detachieren, abkommandieren, abzweigen; b.-hö 
(ig) ein detachiertes Fort. Werk; b.-ryöhö ($£0$.) eine 



ftft bis #fj- 

# 9-10 



47fi 



detachierte Bastion; sKinshugi wo (pH 

7 ) icKi (— ) .6. „, 0 tatelari y- # <)) er gründete 
eine neue Schule, Sekte, indem er ein neues Prinzip ver- 
kündete; Ilömakyö ($| J§#) "° " *■ *»' « ist 
eine Sekte der katholischen Kirche; kozatmmabushi 

K$I J*T- ' ra ''(^;) -tatsumabusAi yori b. shimash'ta die 
Kozatsumabushi genannte Volksmelodie hat sich von der 
özatsumabushi abgezweigt. 

~ ^ bunkai die Grenze; b.-sen die Grenzlinie; 

(^) der Grenzstein; b.-hyö ,I !US Grenzzeicheu, 
der Grenzpfahl; M*ws« (£) der Grenzstein (z. B. in 
Karaf to auf dem 50. Grade). 

~ f\ bunk(w)a der Zweig (ühertr.); die Fakultät 
(= gakk ( w)amoku J£J }. b.-daigaku (feM} die ver- 

schiedenen Fakultäten einer Universität; b..dai 9 akuchö 
(Ü') der Dekan. 

~ f/j; /«mÄyö-, gumty? Minute and Sekunde, eine 
kurz.. Spanne Zeit; fumbyö mo itazura (^) tsuiyasazu 
^ # ) «' o'me die geringste Zeitverschwendung. 
~ ^ erntM die Trennung, der Abschied (würtl.: 
<lie Ärmel trennen); b, suru Abschied nehmen, sich trennen- 

' ^ M kok " (W ni s ~ (H ^) es sind nun 
drei Jahre her, daß wir voneinander Abschied nahmen: 
b. kalashi (H) Abschiednehmen ist schwer. 

~ |$ bungm die soziale Stellung, der Stand, die 

eH,ältnis ^ ^ Vermögen, der Reichtum. Man liest auch 
tofm vgl. (%) ein Reicher, ein vermögender 

Mensch; bnngrnrri (<£) Bestinnnungen über die Dienst- 
dauer und Dienstpflicht: hungm wo mamori Wo 

(fiÄ^) '"' unter Wahrung seiner Stellung 

m,t emen, einfachen I.,|,e„ z , l(l ,y dcn S( . in ; ,,„,„,,„ , r „ w „ 

i m^ f) v° (J#±) "" yobtbö gg) ioo *w 

(/tg) to*«' (H, 1 ,:) loa kanarazu. (jft) .sl,i nP ai (i- B£) su 
wenn ,nan über seinen Stand hinaus große ehrgeizige 
Plane hat, so müssen diese notwendigerweise fehlschlagen; 

(^#1J§) «' W (jg) ober seine Mittel 
hinaus leben. Vgl. ichulai ^) . 0 . der Parvenü. 

10 - 'M bunkl die Nebenlinie. Zweiglinie, die 
jüngere Linie, Gegensatz: W-, d ie HauptKniej 

6. mm, Ä. to/eru (jfc) eine jüngere Linie errichten. 

~ /^j, bumben das Gebären, die Knibindung. Nieder- 
kunft; b. suru entbunden werden, ein Kind ,.,„• Welt bringen- 
b.-tratr (^-'$) die Geburtshilfe; b.-konnan (ffl Jg) die ' 
Gebnrtsnöte: (Jfjj) , ;,.,„,rts/,.it : ,,„,„; I ,% Jf j 

( ^^ } " w " ( ^ " jr ' ) * 4 - ****** 

mein. I ran ist letzte Nacht von einen. Knaben 




»tbuwlan worden (Briefstil,: nyoshi (-£ y.) ^ „ b 



suru fujin \) wo jigokubara 
eine Frau, die nur Mädchen zur Welt 
einen . Höllcnleib«. 

~ 0 bunza die Verteilung der .Sitze; b. suru die 
Sitze verteilen. 

~ ^} buruhm erbeuten, j.lündern; Subst. bundini 
die Beute, Trophäe, die Plünderung; bnndwi suru = 
bumloru; bundorihin (^), seltener bum^hin, bundori- 
mono die Beute, Trophäe, die erbeuteten Gegen- 

stände; bundovimonosaibanslw (flj^h;) das Prisengericht; 
»W 9»» (U'i) teki (^) no mm 

oyoW cfonyo** g^jfifl) ico Sw/ori «Ä'/ari unser Heer er- 
beutete Kanonen und Munition des Feindes; rikugunsbo 
mW%) wa s™-cKkin m (^^|E^) to sh'le bun- 
dorihin wo Omo (g) „an, jinja $0jffc) ni kmnö (jg£ 
ül) <las Kriegsi.iinisteriuni verteilte Trophäen an die 
bedeutenden ShfatötetnpeJ als Erinnerung an den Feldzug. 

~ ^ die Zweigschule, eine von der Hanpt- 

schule abgetrennte Scliulej b. tco talern (j^. ^) eine 
solche Schule errichten. 

~ ^ bunryü der Nebenlluß, Zufluß (= sMrgü ^ 
auch übertr.: der Zweig; nisui (ZLyfc) b. .«/ zwei 
(iewässer Hießen auseinander, teilen sich. 
~ jJ/K /m "i'»gaku die Zweigader. 

~ Ä«nAv/o die Trennung, s. ~ ^/i-, vgl. tamoto 

{4};) wo wakats' [fr) Chöko (#£$J) »0 in ([^) die 
Absehiednahme am See von Chöko (aus einem chinesisch. n 
Gedicht). 

~ bunshii die Trennong; b. suru sich trennen. 

~ IE ,n "' k i ™ru getrennt schreiben; tdmei 
wo /,. .s„ru Familiennamen und Vornamen getrennt schreiben. 

~ fil Immpai die Verteilung, Teilung; b. suru verteilen, 
teilen; b.-chi (J^{|) ein Anteil am Boden; b.-hyö (^) der 
Teilungsplan; b.-km (^|) das Recht auf einen Anteil: 

su man verteilt kaiserliche Geschenke an 
die Offiziere und Mannschaften, die den Krieg mitgemacht 
haben; kimi (^") to korr wo b. shiyö ich werde dies mit 
dir teilen: boku m0 b. ni azukarimash' In ich habe auch 

einen Teil abbekommen; b.-daka (g^) wo ikahoth (#rj 
fnff'M) Wie groß war der Anteil eines jeden? 

MW» wo taanfn (= \) M b. suru sein Ver- 

mögen unter drei Personen verteilen; b. oyobi (J£) shöhi 

(fr$W) ■ ren 9Ö~ (jlg-^) eine Kombination von Verteilung 
und Verbrauch. 

* W Ä ''«nkots'sh'ki die Zeremonie der Verteilung 
d-r Asche (beim Leichenbegängnis), z. B. von gefallenen 



— 477 — 



fr® bis ^1 

0 11-12 



.Soldaten, die auf dem Schlachtfelde verbrannt werden und 
deren Asche an die Verwandten gesandt wird. 

11 ~ lmmmu ''ie Mitüliernahme eines Teiles 
offizieller Arbeiten : b. suru dergleichen Arbelten mitüber- 
nehmen. 

~ [g|] bunkoku deijenige Teil eines Landes, der einein 
zugeteilt ist und den man regiert; die Ländereien, welche 
die Daimyö besaßen: b.-s/ii (^) die fieschiehte eines jeden 
Staates; b. ni kam, (££) in sein Land, Gebiet zurück- 
kehren. 

~ Jj.>t b'l'l-'ki s. ~ !,^. 

~ Hfi '"""/"' suru abbröckeln (trans. und intrans.). 

~ ^ bungö (auch fungö gelesen) ein Bruchteil, ein 
Partikelchen, ganz wenig; b. mo nos/ii es blieb auch nicht 
das geringste: h. mo tagawazu (j^ >n ^ ) es ist auch 
nicht der kleinste Unterschied; b. mo shirazu (^| y %' ) 
er weiß auch nicht das geringste; b. mo okas' (^) to- 
koro nashi es ist auch nicht die geringste Über- 

tretung vorhanden: b. mo ayamaru (gjj) lokoro nashi er 
beging auch nicht den geringsten Irrtum. 

~ M *■ ~ ffl- 

~ f& buhkt/S der getrennte Unterricht: b.-jü (^) 
ein abgeteilter Kaum einer Klasse, in der ein Teil der 
Schüler besonders unterrichtet wird. 

~ 0 S$M$m mm sein Venn&gen teilen; yvigon (jg 
^5") ni yolte «UTU das Vermögen nach der letztwilligen 
Verfügung teilen. 

~ gö- Imnsrls suru besonders, abgetrennt errichten. 



wie eine Schule, ein Gefängnis; '" (ftÜ) "' "h'laru 
kangoku (J^JljJi) ein Gefängnis, das woandei-s errichtet 
ist: b. seraretaru yak'sho (fäffi) ein Zweigamt 

~ f '|- Imnsrki die Teilung der Verantwortlichkeit : 
suru einen 'Teil der Verantwortung mitübernehmen. 

~ IJI). /,,„,,/,: die Lebensweise, die Umstände: Bezeich- 
nung für die Verteilung des ganzen Landes in China nach 
den 28 shuku ('ffl) im Altertum; Sri (^) no b. nori 
es ist ein Gebiet, auf das sich der Einfluß von Sei er- 
streckt; gyochö J,) no b. wo miyo (^ 3 ) betrachte 
die Lebensweise der Fische und Vögel! 

~ fun-in eine sehr kurze Spanne Zeit, ein Augen- 
blick:/, wo oshimubrshi (<|-{', : - V ) man soll mit dem 
Augenblick geizen, den Verlust auch nur eines Augenblicks 
bedauern. Vgl. sun-hi >j'|f£- 

1 2 ~ ^l'J bvnkntx ' (!ie Teilimg, Aufteilung, die Ab- 
teilung. Auseinandersetzung; b. suru teilen, aufteilen; Shina 
-''--'" n (nffl) v ™** Aer Chinaas 

Shina (-jCM) "'" "'" '■■ Sl '" & 



wo Nikon ni yuzuri(^ 1) ). Rokoku Karaf to 

(tl^C) wo b - sm ° fUtkab " (&) tC ° N ' h "" "' " ta " 

tari (^ *%, ii l) ) China hat Fonnosa an Japan ab- 
getreten, imd RiU3land hat die Hälfte von Saghalieu an 
Japan gegeben; b. no utlae (=)^) die Teilungsklage. 

~ bunrö die 'Teilung der Arbeit; b.suru die Arbeit 
teilen. 

~ ^ buns/iö suru teilen und einen 'Teil der Geschäfte 
übernehmen; kö:a („/t', J*|0 "" »hibubun (-• : p$fö) 100 
b. sh'te imas' er hat einen 'Teil der Vorlesungen übernommen. 

~ [j 1 ^ buman die Auflösung, besonders von der In- 
solvenz eines Geschäftes gesagt, der Konkurs, die In- 
solvenz, der Bankerott (= Kasan 4gj> &■ suru sich 
auflösen, zerstreuen (z. B. von Lichtstrahlen, einer Armee), 
bankerott werden, Konkurs machen, das Geschäft schließen; 
shirhishoku &■ v "'"" sic1 ' '" »U*« Farben 
brechen, vom Spektrum gesagt; k(w)ösrn ()fcl§0 «» S. 

Sur» die Strahlen brechen: /'•-«'" (X)' 6 -»* a (-ft') die 
Person, die Konkurs, Bankerott macht oder insolvent wird : 
vgl. kashi (i&fä) ■*• der Bankerott. Konkurs. 

~ otmsp die Auseinandersetzung, Erklärung. Be- 
gründung; b. suru auseinandersetzen, erklären, begründen. 

~ |^ bumpits' die Klassifizierung, Einteilung; b. suru 
klassifizieren; *« (l|l) ots' (^) A« ( |7.j) ni b. suru etwas 
nach den zehn Elementen einteilen. 

~ s \) b„nk(w)ak„ die Gradeinteilung, die Einteilung 
des Maßslabes; b.suru in Grade einteilen. 

~ ^< Innretf? das Zerreißen, Zerplatzen, die Zer- 
splitterung, die Furchung (der Zelle): b. suru zerreißen, 
zerplatzen, in Stücke gehen, zersplittern; • ! <"'Aö(&||| 
die Zellenteilung; b.-saihö die sich teilende Zelle: b.-kyu 
die ForchungskUgel; die Furchungsspalte ; 

„,7,0 (Z'JM) "' L "Kimash'lo es spaltete sich in zwei 
Teile, Sekten; tökarazu ( i] ? ) »W Aw»i (g|) 
ira 4. Ät/ni oWö das Land wird binnen kurzem aufgeteilt 
werden. 

~ httUhi 'las Partizip; k{w)ako (^-^") ■(>■ das 
Partizip der Vergangenheit; g"»:ai{tylfc)-t>. das Partizip 
der Gegenwart. 

~ 'iL U '""'• , ' / "" i-etreiiut marschieren, 

vereint kämpfen: bunsbiu -undo ($£>[!,!/) das VomVUen 
auf verschiedenen, getrennten Linien. 

» g|- /»i/nryo die Quantität, das Quantum, die Menge, 
das Gewicht, das Verhältnis, die Proportion, die Aus- 
dehnung; b.-trki (ffy) quantitativ; huwi (H) h 
das Gewicht, die Menge (einer Dosis) Medizin; yidan 
(MI'VD "" ''• Ausdehnung des Verdachts, soweit sich 
der Verdacht erstreckt; songai (^^|) "° *■ ^e A,IS - 



12-14 



— 478 



s; b. wo sadamete Jt f) nomu 

ein bestimmtes Quantum trinken; b. wo koeru (M) 

«her das richtige Maß hinausgehen; kore ga ichido (— - 

Jg) no b. des 1 das ist das Quantum für einmal; kore wa 

b. yori wa mushiro (^) hinshih' (fö ||) no mondai 

(H53 51) «** *■ » mehr eine Frage der Qualität als 
der Quantität. 

. ~ ffl bunkai das Teilen und Öffnen (■/.. B. einer Nuß), 
die Divergenz: b. suru teilen und öffnen, sich teilen und 

~ |S] äm/Uv« s. ~ J|. 

~ |^ fcnfcri die Korporalschaft, Sektion, Gruppe, der' 
4. Teil eines Zugs (shötai >J%^); die Division (bei der 
Marine); der Abmarsch (bei der Kavallerie); b.-chö (M) 
der Korporalschaftsfuhrer, Sektionsführcr, Gruppenführer; 
b. lomare {fcv) Sektion halt! b.-jütai (0$%) die 
Sektionskolonne, Gruppenkolonne; b.-shageki (j^j- ü^) das 
Gruppenschießen; b. goto (^) ni gruppenweise. 

13 ~ (Hl bun - en «'er Kreisausschnitt, Sektor. 
~ -jg fem«!» = tandoku (^^) -W. (-^^) 
■tampo die Übernahme der ganzen Versicherung 

bei einem Seeschaden; b.-fu {Jf.) -t. die Ablehnung dieser 
Übernahme ; b.-kakvtri ($$ fä) die Berechnung, Regulierung 
eines Schadens zur See. 

~ TO^£l(jft bunkyoku-denryü der elektrische Strom 
an den beiden Polen, besonders in der galvanischen Batterie. 

~ l¥l bvngyö die Teilung der Arbeit, Arbeitsteilung, 
Mitarbeit; b. suru die Arbeit teilen, mitarbeiten; b. de, ya- 
reba, sltiyou, ga hayaku (J^. ? ) fe*«**« wenn 

num die Arbeit teilt, geht sie schnell vonstatten; bummri 
( X m) aa swwba (jg > . WÄUrol< Aorfo Ä. wo sakan 
(f^)ni narv j e mehr die Zivilisation fortschreitet, um so 
mehr kommt die Arbeitsteilung auf; vgl. gijuts'teki (*$ 
#jfKl) Arbeitsteilung nach den Fähigkeiten, shoku- 
gyöteki(\$ die Arbeitsteilung nach dem Ge- 
schäft, Beruf, fefotti mffifä)- 1 '- die Arbeitsteilung 
nach den, Ort: & « rf^j (flj^) de( . ^ 
Arbeitsteilung. 

~ 3g wa %/ die Schalotte (Affium esculentum). 

~ % bunsai früher in China ein Fest am letzten Tage 
des .lahres. 

- bunkai die Zergliederung, Zerlegung, das Aus- 
eu.andernelm.en, die Erklärung, Analyse, Lösung; vgl. 
*"* ('% WS.) - Ä - die Elektrolyse, mUf ftk) -b. die Ana- 
lyse durchwärme; b. suru zergliedern, zerlegen, ansein- 
andemehmen, erklären, analysieren, lösen, ausscheiden: 
formrerrn (mil., : b.-ki (>fä) ein Apparat zum Zerlegen des 



Gewehres; b.-hö ein zerlegbares Geschütz; b.-tem- 

maku {% ~^) ein zerlegbares Zelt; kikai (t^^) wo b. 
suru eine Maschine auseinandernehmen; jü (^) wo b. sunt 
ein Gewehr zerlegen; göseibuts' fäfy) wo b. suru ein 
zusammengesetztes Ding in seine Bestandteile zerlegen; nigo 
(— ffr) »' & •""•« in zwei Hotten teilen; fukuzats' 
|0) naru kologara (f-fä) wo b. sh'te setswrm (fßfjfj) 
m verwickelte Tatsachen zergliedern und erläutern; sa(fc) 
no bwtshö (^Jg;) wo b. sh'te xhukaku (^^) to hinkaku 
C^kfö) 10 ni wakatc (ft. J- ) analysiere den folgenden 
Satz und zerlege ihn in Subjekt und Prädikat! suiso (^C 
^jf ) b. su der Wasserstoff scheidet aus. 

~ ^ Imnkaku die Vergleichung einzelner Teile; b. 
sunt einzelne Teile vergleichen; b. göfu die Ver- 

gleichung und Zusammensetzung. 

~ ()|^ bunk(w)aku suru trennen und entfernen, ge- 
trennt, entfernt sein; zennin \) to akunin (^S \) 
WO b. suru die Guten und Schlechten trennen. 

14 ~i%bunkyö S . 

das Zwe 
s. ~ 



~ bunsho das Zweighureau (meist von der Polizei, 
der Feuerwehr sowie Ämtern im Forstdepartenrent gesagt); 
keisats' (f!|§f) -b. das Polizei bmearr, oft nur bunsho. 

~ ^ bunyo (wake-atae) die Verteilung; b. suru (wake- 

ataeru) verteilen, austeilen; gi-enkin (^fä^fe) wo risaisha 

m *" Unterstützungsgelder an die vom 

Unglück Betroffenen verteilen; jimmin (\^) ni seiken 

(tf&HI) wo b - su das Volk Anteil an der Regierung und 
Politik nehmen lassen. 

~ jgf bunken das Absenden, Detachieren; b. no de- 
tachiert; b. .suru absenden, detachieren : b.-lai das 
Detachement; b.-kantai die detachierte Flotte; 

b.-chü (p|^ ) auf Detachement; ichidaitai ( — t*> 
4. sh'te teki (jgfc) no sayoku ^) ni atarashimetari ('g" 
? ^ J" ^ 9 ) man detachierte ein Bataillon, um dies 
gegen den linken Flügel des Feindes vorgehen zu lassen; 
höhei (f® Jfe) wo b . tote w „go (jf g§) 

seshimetari man detachierte Artillerie zur Deckung der 
Infanterie. 

~ firn-ld, fumlon das Gewicht, auch Name eines 
Wappenbildes (wegen der Ähnlichkeit mit einem Gewicht); 
f.-bakari (ffijj) die Wage, Wiegeschale; f.-tsuba das 
Stichblatt besonderer Schwerter der Leibwache. 
~ ü bunju eine nur geringe Quantität. 



— 479 — 



# 14-23 



~ 1^ ,m "~"' s - ~ I>1< • isoro ( ^ "° rfe sonna 
zeitaku {^^) ™ itte y y-) ™ jemand, 

der iur Abhängigkeitsverhältnis von eirrem andern steht, 
darf nach solchen kostspieligen Dirrgen kein Verlangen 
tragen. 

1 5 ~ 1Ü bunt/ü die Teilnahme am Kummer eirres 
andern; b. suru am Kummer eines andern teilnehmen; tanin 

( ft!i A) "° S uk ° ^) *• Un 8 lr,ck ; " lde, ( ''' 

teilnehmen. 

~ ^ &«7wö der Bnrch (arithrn.); i.-«A'*i die 
Bruchrecbrnmg: warikirenrnde (glj I] tfTj V + 4 f) 
ikura ka no l. ga demas' (}Jj ~? * ) es läßt sich nicht 
teilen, und es bleibt eirr Bruch: hash'la (^) ga nokottr 
( ^| ? =f~)b.ni narimns' es bleibt ein Rest und gibt 
einen Bruch. 

~ yg bunk(w)ai sich zersetzen, zerfallen., s. ~ ij£ : 

A-o* 0 ()|rli#j) 9« W«« (jf * *) *■ 

mash'ta das Geschwür hat sich zersetzt. 

~ il^ &»'*■(•")<* eine Unterabteilung in einem Bureau; 

in mehrere Unterabteilungen. 

~ ^ A«m /W s. ~ |Äj(i ; b.-teJä (fä) -trigakuzei 
^ ^Jrt) kontingentierte Quotitätssteuer. 

~ ^ bunshi s. ~ fji{.. 

~ -fjjjl bunshoku eine partielle Sonnen- oder Mond- 
finsternis; Ä. es tritt eine partielle Sonnen- oder 
Mondfinsternis ein. 

16 ~a ^v/«s.~^. 

~ ^0 6i/7)/an die Übernahme eines Teils der Arbeit, 
die Mitverantwortung; die Ausgleichung (jur.); b. suru mit- 
übernehmen, teilnehmen an etwas; kakuji (r^. g ) b. sh'te 
hatarakeba {% >j y* ), konnichijü 0 ffl) ni deki- 

mas' ( {1J ^ "v X ) wenn ein jeder mitar beitet, dann 
wird es noch heute fertig; **Mi«»(^f£), .'/yo»'" ( ^ ^) 
wo b. su die Verantwortung, Pflicht mitübernehmen. 

~ ^ bvmb.-n die Unterscheidung: /-. *«r« unter- 
scheiden. 

~ Mfi#Ä * Kopfsteuer; b. wo k(w)a (||) 

51/ Kopfsteuer auferlegen. 

~ f7j> yok(w)ö wo wakats' .große Güte abgeben-, 
Uberlluß an Gnade haben. 

~ flfi M bmr ^ "° ame ein Keg^g" 0 i,n Sommer-. 
1 7 ~ % bun-ri eine deti.chie.te Garnison. «Ii,- 
Nebenkaserne. 

~ bumbö die Schmach, die auf einen niitfällt. 



~ H bunk(w)ats' die Mitkompetenz: b. suru mit- 
kompetent sein. 

~ SS hunlm <lei ' ^Wkt arn lliinmel, wenn die Sonne 
durch den Äquator geht. 

18 ~ r-ÜT bundan suru analysieren, zerlegen. 

~ JJ^ bunshoku die Mitübernähme von Arbeiten; b. 
suru eine Arbeit mitübernehmen. 

~ jgf bunri (Jtmri) eine sehr kleine Menge, last 
nichts; s. ~ 

m A«nrt die Loslösung, das Loslösen, die Ab- 
trennung, die Trennung; (jur.) die Auseinandersetzung, 
Auskehrung, Dissoziation, Scheidung, Separation; b. suru 
sich loslösen, trennen, trans. : loslösen, trennen; b.-tii 
(tymi) ( ' in Stiic ' t 1'""°' das sich vom Festlande losgelöst 
hat und Insel ist; b.-yakutö (^'jflfj) eine zerlegbare Pa- 
trone; b.-hd (ehem.) das Verfal.rcn, die Methode des 
Loslösens, Trennens; b. sh'te dokurits' fäft) "" «oyö 
">o suru sich von andern trennen und ein selb- 
ständiges Geschäft betreiben. 

ist ^fj im |H bungakujumbi der Teilreservefonds. 

19 ~ HM die Verteilung der Reime für ein 
chinesische« Gedicht; sie findet bisweilen bei Zusammen- 
künften an die einzelnen Mitglieder statt, und danach wird 
das chinesische Gedicht gemacht. 

<w liunrui die Einteilung in Klassen, Klassifikation: 
b. suru eirrteilcn (in Klassen), klassifizieren; b.-mohiji (| J 
20 das Verzeichnis der verschiedenen Klassen. 

~ %% bunryü (ehem.) = bumbets'jöryü (jy'lj^yf ) <hc 
Destillation, Trennung verschiedener Körper mit ver- 
schiedenem Siedepunkt. 

20 ~ f 1$ bumpaku die Verteilung der jungen Seiden- 
raupen auf die verschiedenen Körbe; b. suru die Seiden- 
raupen verteilen. 

21 ~ H bunkits' das Trennen der Ptlänzcbei. 
beim Uiupllaiizeii : b. sunt die Pflänzchen tn-iiiini. 

22 ~ 1^ bunktn die Teilung der Macht (Gegen- 
satz: die Zentralisation der Macht); b. sunt die Macht 
teilen: cäöö ijj.) -shäkm to Ä»(«J^0 

-6. to futabf (ZL y ) «o AöW (>^^) «r»W es gibt 
zwei Methoden für die Verwaltung, die Zentralisation der 
Regierung und die Provinzialregierung. 

23 ~ V$. iW' Ht) / ' ,OTto, ' dcr aus der Zelte hervor- 
gegangene neue Körper; saibö ffO b. sh'te botat 
( pJ flü) 10 d' c Zelle teilt sich, und es entsteht 
die Multerzelle und die l>esondcrc Zelle (Teilzelle). 



m - m 



— 480 - 



mm i\\ 

H\ kam (auch "nd £ geschrieben) schneiden, 
abschneiden (Gras, Getreide, Haar), mähen, scheren, aus- 
rotten, vernichten; Subst. kari das Schneiden, Abschneiden, 
Mähen, Scheren: *«#. findet sich auch in Orts- und 
Familiennamen wie Kariya ($), der früheren Residenz- 
stadt eines Daimvö in der Provinz Mikavva. kusa (^), 
kokumots' (|{^) wo kam Gras, Getreide mähen; ine 

W m,, ° ***** "«> (#) «• *» (ffl) ein Feld, auf 
dem der Reis abgemäiit ist; fem» k . die Haare 

schneiden, scheren; zanzoku (ggj$) m den Rest dep 
Banditen, Rebellen ausrotten; gobu -gmi ganz 

kurz geschoren (wörtl.: fünf Strich geschoren). 

1 bedeutet die Schere (dafür jetzt |A), eigentlich 
zwei sicii kreuzende Linien. 

2 ~ A kari-irem mähen und ernten, einernten, 

einbringen: Subst. kari-ire die Ernte; kari-iredoki (||^) die 

Erntezeit; Aari-ire g a sumimash'ta ) die 

Ernte ist vorüber; kari-iredoki wa hyaVshö (]=j ga 

Üogasm (ffj) zur Erntezeit haben die Bauern alle Hände 
voll zu tun. 

~ j\ karilito der Schnitter, s. ~ karite. 

3 ~ K? *<"■'-'"/" ein abgemähtes Reisfeld. 

4 ~ forte der Schnitter, auch kalte; (früher) 
Bezeichnung für den rechten Arm, der den Bogen spannte. 

5 ~ |H *«**« ein abgemähtes Reisfeld; *. » /,/. 

fo&» (g|) ^ auf dem abgem&hten Reirf^ 
wachsen neue Pfl&nzchen nach. 

ß ~ kariyas' Miscanthus tinetorius, wird /.um 
Gelbfärben gebraucht; k.-g^sa (j^) dasselbe; k.,xm, (A) 
gelbe färbe, auch etwas, was gelb gefärbt ist: 
metam (jg * £ (^) ^ WM ^ 

Pflanze gelb gefärbt ist. 

~ "6J toä Erntezeit; k. de isogashü tlf-) es 

ist Erntezeit, und man hat viel zu tun. 

- iA karikomu beschneiden (Bäume), schneiden, 
scheren (Haare); Subst. karikomi das Beschneiden, das 
Schneiden, Scheren; karikomi jissen ^) Ilaarschneiden 
(kostet, 10 Sen; karikomibasami die Schere zum 

Haarschneiden; tsutsuji (jg|gg) „ die Aza|ien ^ 
schneiden; ki (#) „o eda ($) w „ *. ni mochhlril MHJ 

• (frß (ß) *— " (I*) eine Schere mit langem 

Grlfl zum Beschneiden der Zweige: kami wo k. die Haar, 
schneiden, scheren. 

7 ~ J2. M korimamrya Name eines bekannten Wirts- 
bauses in der Straße Bakuröchö (.(& pftöT) iu Tökyf, 



8 ~ iß karilom abmähen; Subst. karilori; ine (|g) 
»o k. Reis abmähen ; SM (Jg ) jp futte karilori ni ttugö (fä 
ft) ga u-arui (gg) der Regen ist für das Mähen ungünstig. 

9 ~ karisoyu ausschneiden (z.B. Pflanzen, Gras). 
~ ^ kamkaya abgemähtes Schilfrohr. 

I 0 ~ jßl karitaos' abmähen, niedermähen ; kuia 
(^) «"» *• Gras mähen. 

~ \\-ff karidoki die Erntezeit, s. ~ y\\i$f. 

~ karikalm die Stoppeln (der Reispflanze). 

~ ߣ karinozoku, kaijo suru fortschneiden, beseitigen 
(Unkraut). 

II ~ karigon, die Erntezeit 

12 ~ M ^riheras' s. ~ gjj. 
~ karigomo (poet.) abgemähtes Makomo (Zizania 

aquaücajj j» (j|£) um a-. to midaretsuts' (-£[ y » ) in- 
dem im Lande solche Verwirrung herrschte, wie wenn 
abgemähtes Makomo durcheinanderliegt. 

13 ~ M. kamkaya Themeda Forskalii, gehört zu 
den sieben Herbstkräutern (aki no nanak'sa ffi y 
k.-dahashi (jß,^) ein Bündel Karukaya; k.-dö (^) ein 
Tempel auf dem Köyasan in Kii (jfjjffr): 
k.-döshin Name eines Priesters, der einem Drama 
den Namen gegeben hat. 

~ jjg karigi, karegi eine Art Zwiebel mit sehr kleinen 
Blättern (Allium fistulosum). 

~ j$f kari-ato die Stoppeln, s. ~ jfc. 

14 -1^? karishü, S .~fä. 

15 ~ ^ll ^y' 0 das Ausjäten (von Unkraut u. dgl.) 
mit dem Spaten: mm ausjäten; fvrönin '(jffefcj^) 
ieo k. surv die Vagabunden hinausjagen. 

1 6 ~ Wt harixlli " *e Erntezeit; ine (|g) no k. ni 

5 ^ "fe 5< ) idi bitte um Verzeihung, daß ich zur 
Erntezeit gekommen bin. 

17 ~ karihn abgemähte Reisähren; k. no ine 
(Jfj) abgemähter Reis. 

20 ~ kammo abgeschnittene Seepflanzen; A% wo 

W> (K »f" " T ) m Ä f ) hiryö (/JE ^|.) 
man tn.cknet die Seepfbrazettj verbrennt sie und braucht 
sie als Dünger. 

\ß\ kiru schneiden, abschneiden, beschneiden (s. B. 
Zweige), fällen (Bäume), (med.) operieren, amputieren. 



— 481 — 



bis $T 

W-W 3 



abteilen (Sätze), niederhauen, töten, trumpfen, ^stechen 
(beim Kartenspiel), festsetzen (einen Termin); bis zu E'nde" 
führen (als zweiter Teil eines zusammengesetzten Verbums 
= aus-, z. B. yomikiru ^ -J^J auslesen, bis zu Ende lesen) ; 
intrans. kireru schneiden können, schneiden, zerreißen, ent- 
zweigehen, ausgehen, zu Ende gehen, verbraucht werden, 
sehr entschlossen sein und zur Ausführung bringen ; Subst. 
kiri die Beschränkung, Schranke, Grenze, Unterbrechung, 
der Abschnitt, der Akt (im Theater), nur (dann meist mit 
Kana geschrieben), kire der Riß, die Spalte, das Zeug, 
der Stoff, das Stück, der Flicken, die Schärfe eines In- 
struments, 1 Kubikfuß (bei Steinen); »ein . *af (vgl. issai 

*jß})\ setJI ' wir< l aucn a ll e ' n gebraucht in Verbindungen 

wie seit? ni ernstlich, dringend, freundlich (s. unten), ferner 
dient es in chinesischen Wörterbüchern zur Bezeichnung 
der Aussprache eines Zeichens, die aus dem Anlaut und 
Auslaut zweier anderer chinesischer Zeichen zusammen- 
gesetzt wird, z.B. |~l$£i^J bezeichnet die Aussprache 
eines Zeichens wie J{\\ kei, da der Anlaut von ko: k, 
der Auslaut von |{g kri: ei ist. Man nennt dies auch hon- 
sets' (J)t t7j)- Andere Bedeutungen: Wichtigkeit, sicher, 
wahr, herandriugen, näher kommen, eilen, drücken, ver- 
leumden, Scheidewand; wird auch selten für migiri(Q$) 
Steinpflaster, Zeit, Gelegenheit gebraucht. In Vornamen 
wird -j^J auch s'ke gelesen, hara (Hjj) wo kirn sich den 
Bauch aufschneiden; kami (|^) wo k. Papier schneiden; 
kubi wo k. enthaupten, den Kopf abschlagen; 

UtO wo k. jemand niederhauen, töten (vgl. kmkoro? 
F^J^); en (j^) wo k. die (verwandtschaftlichen) Be- 
ziehungen abbrechen; mirhi (j^) WO k. quer über den 
Weg gehen: györets' (ff #J) wo k. durch einen Zug. 
eine Prozession hindurchgehen; renrahi (jjji w0 k- die 
Verbindung unterbrechen; kamta ("^'ji^l) «*> *• trump^in, 
stechen; bösaki (j^^fc) «0 k. sich Marktgeld machen; 
ki Hfc} no eda (Jfj£) wo k. einen Baum beschneiden; mi 
(Ify) wo k. yö (^) na samusa ) des 1 es ist eine 

schneidende Kälte; kernt (^.) wo k. Geld wechseln; ko- 
maka (^|) m, saman % ) ni, zudazuda ni k. in kleine 

Stückchen schneiden; yoku kirem dögu (jgj^.) des' es 
ist ein scharfes, gut schneidendes Instrument: köre wa 
x'koshi mo kirenui das schneidet gar nicht, ist ganz stumpf: 
mizu (j|c) <J" *** das Wasser ist »"^gsnuen, rampu 

ab " ra (vft) <> a k - die hal kci " 01 

mehr, kono tsuna toa mannaka P^l) ÄaTB ft. der 

Strick ist in der Mitte gerissen, en ga k. die Beziehungen 
sind abgebrochen, ft (^) *. der Atem ist einem aus- 
gegangen, man ist gestorben; kono «Mm (ß,) «rete 
matt die Ware ist ausgegangen, nicht mehr auf Lager; 

Laboe, Thesaurus .lar.oi.ieus. L 



dole (±Z£) <J" kirete mizu (^) ga oshiyosete 
-fe f ) kimash'ta der Deich zerriß, und das Wasser kam 
hereingeströmt; kitte mo kirenai aidagara ( jipj) deS die 
Beziehungen sind zu eng, als daß sie abgebrochen werden 
können; möshikomi (E^jA) no jijits' (||^. |J ) wa loku 

^ ) ni kirete imas' der Tennin für die Anmeldung, 
Bewerbung ist schon lange vorbei; sore de wa genk(w)a 
(■7C'f|l)-0* Birmas' dann ist es unter dem Einkaufspreise; 
hanashi (gj§) wo sh'te im ucM ni denwa 9" kirete 

tkimatta während ich mit ihm sprach, wurde das Telephon 
unterbrochen; kono kimono (^f "" ("flÜ) '' a 
nie imas' der Ärmel des Kleides ist zerrissen; imi 

9 a sorB ^ kiremas ' der Sin " ist daimt «''geschlossen; 
yoku kireru otoko (JJ|) des" es ist ein sehr freigebiger, 
nobler Mensch, ein sehr entschlossener Mensch; kiri wo 
ti'kem ((JfiJ-) etwas zu Ende bringen, einen Satz abteilen, 
Kommata, Funkte machen, döraku ( ni wa k. nashi 
die Verschwendung hat keine Grenzen, yoku (^) ni wa 
k. nashi die Habgier hat keine Grenzen, köre k. des" weiter 
ist es nichts als das (iu diesem Falle schreibt man kiri 
meist mit Kana), shibai hito (— ) -*. ein Akt im 

Schauspiel; kire de tsvgu (|||) etwas flicken, pan (^flj ^) 
hih> ( — ■) -Ar. ein Stück Brot, momen (yfC^) ""' (S)'*' 
drei Stücke Baumwolle, kamisori (if/|J7J) no 9" lomalla 
( jj- -v y % ) das Rasiermesser schneidet nicht mehr; 
sets' ni nozomu (*g) '"^ das ist «• was ich 

aufrichtig wünsche, nU< (^1^ ^) M hodo s. ni 
negai-agesöro (Jjj^ ich bitte Sie dringend, mich zu 

besuchen (Briefstil), s. naru kokoro eine aufrichtige, 

ernste Gesinnung, wahre Liebe. 

besteht aus ^ »sieben-, das hier phonetisch 
steht, und J] -Schwert, Messer.; man schreibt es auch 
falsch -^J, so daß das Hen fast wie J: -Erde, aussieht. 

2 ~ /\ kiri-iru einbauen, sich mit dem Schwerte 
einen Weg ins feindliche Lager bahnen; tekijin (j^|tl|Ü 
ni k. dasselbe, s. ~ jA. 

3 ~ kiri-a.jem beendigen, schließen; Subst. 
kiri-age das Beendigen, Zuendebringcn, der Schluß; eine 
Speise aus kleingeschnittenen Bauten, die in Sesamöl ge- 
backen sind, auch ~ geschrieben; Ausdruck beim 
Rechnen (s. unten); kiri-age wo suru = kiri-ageru; kore de 
konnichi ( ^- \\ ) no shigolo (•ft^-) wo kiri-ageyö wir 
wollen die Arbeit für beute damit schließen; go (jE) 

(iü 1') / " 7 " 7 ' ^rfn'M ' ""' k ' H - a 0' T " Brüche über 0,5 
als Ganze rechnen. 

~ \\ kirisage — kirisagegami 

KWt) e '" e Uaarl|-ac,lt ' 
die jetzt meist die Witwen tragen (das Haar wird oben 

61 



■BfA bis 

m 3-5 - \ 

zusammengebunden und die herabhängenden Enden werden 
unten abgeschnitten); hinsage m miböjin (^"f A) eine 
Witwe mit dieser Haartracht: -"jV^ kiriMashibumi ein 
Schreiben, in dein die betreffenden Punkte einzeln auf- 
gezählt sind. 

~ Mrhnaruta ein vorn beschnittener Balken. 

~ U PP a d «' Teil des Seh wertes, mit dem man 
schneidet, die Schneide; *. de. Mru (tjfj) ln it dem Schwerte 
niederhauen. 

~ P kirikuchi die Öffnung, Fläche, die durch einen 
Schnitt oder Hieb entsteht, die Öffnung der Schnittwunde. 
Schnittfläche, der Schnitt; ~ P J- Mriköjö abgemessene 
und Satz für Satz betonende Redeweise, mit der „.an 
Nachdruck verleihen will, k. de nober'u (gfc) se b,. f or . 
melier gemessener Weise vortragen, berichten, *. de mono 
wra (g)'" dieser "Weise reder.. 

~ lljfe kirizanshö Gebäck aus einer Art weichem 
K ebreisn.it Bergpfeffer (Zanthoxylum piperi.um); k. wo 
taberu dergleichen Gebäck essen (besonders zu Neu- 

jahr). 

4 ~ t7J kiregire kleine Stücke, Schnitzel, lirocken; 
k.wo tsugi-atsumeru (|g ^) kleine Stücke wieder zusammen- 
setzen; k.ni suru zerkleinern, kleine Stücke aus etwas machen ; 
im wo k. ni hikisaku (^| Papier in Fet2en 

reißen; *0*(£|) ?a Ar. ni na«« «>« der Strick ist in Stücke 
gegangen; tegami tco *. ni satt« (fg. Ä f \ naM _ 

fusKmath'ta Qfcfa sie riß Jen Brief in 

Stücke und warf sich weinend zu Boden; giriairi „i ki . 
mash'ta er kam in, letzten Moment, g.-ketchaku Jf) 
der alleräußerste, niedrigste Preis, g.-hMu jüye,, ( + 
(ij) made ni mähte $ y) okimasbö ich werde es bis 

zu 10 Yen lassen, aber das ist das Äußerste, g. ha lifo) 

er knirschte vor Ingrimm mit den Zähnen; fä&f e ,lig st , 
dafür vulgär MSM sehr gütig, öfters; höyU (HB*) 

J *** (*B*) ""«er den Kameraden U 

'■nie und eifriges Streben (aus Rongo). 

~ fr kiriwakeru trennen; ökiku (-fc ^ ) /-,W,r^, tom 

*' m '" R~ß geschnittenes Fleisch (besonders von 

r ischen). 

~ A ftf «mV»»/* Na Ilie des Uhrwerks einer 
Taschenuhr. 

~ ^ */r«fo eine kleine, aus einem Flügel bestehende 
Im- besonders bei Höfen und Gärten, die Hoftür, Garten- 
tür; *. wo akeru (II), ,A,W„ dle Hoftßr| Gar|en . 
Uta" offnen, schließen. 

~ ^- kirite derjenige, welcher zuhani. tötet, der 
-Mörder: k.rete -in nobler, freigebiger Mensch; ein ent- 



sd.lo^sene,- Mensch; kitte der Fahrschein (auch jö,hagi m , 
mW¥JMh 'las Billett, die Eintrittskarte, auch die 
Briefmarke, Freimarke = yübingitte (|$^$J^j der 
Scheck; kitte de shiharan (j^j) mit einem Scheck be- 
zahlen. *. wo haritsnkeru Qfälfc) eine Marke aufkleben, 
k. no von allen am meisten = khiban ( — ^), shönai 
(4tH) *■ »" bimeanka des> er ist der 

tüchtigste Mann im Ministerium, k.-bi (0) der Ab- 
rechnungstag auf der Börse. 

~ 3^^T (fi'ül'er) Ä-imA'to» das Christentum, der Christ; 
die Zauberkunst; k.-kyö (fy) das Christentum; k.-yaku 
(^«) Beamte, die zu erforschen hatten, ob jemand dem 
Christentum anhinge; k.-lnnaM (^?|£) das Verbot des 
Christentum«) Ä-.-aaA-a (ig) Name eines Hügels im Stadt- 
teil Ko-ishikawa (^Jg in Töfcyö, wo ein Gefängnis 
gewesen sein soll, in das die Anhänger des Christentums 
geworfen wurden. Vgl. auch kiris'to Christus, der 

Christ, ff Mris'tokyS das Christentum. 

~ /JC kirelmmi der Elies.heidungsbrief (dafür gewöhn- 

Hch ^migfe). 

~ ^ *HW (auch <{g ^ geschrieben) Teuer, das 
mit dem Feuerzeug od. dgl. gesehlagen ist; k. wo kitte 
(ty y 7' ) kiijomiru (jjjj) Feuer mit Feuerstein und 
Stahl schlagen und reinigen; k.-nawa (||{) Zunder für das 
Feuerschlagen; k. wo moshitsukete (jfäfä $ 7) sonaete 
(f'lll ' x 7 ) "ku (jg) Mnawa Zunder, mit dem man Feuer 
anzündet und den man bereithält. 

~ fr s 'PP eu ein Stückchen, s. kirehashi (~ jj^g). 
5 ~ -f«j k'nteukent einbauen (auf den Feind ttki 
W, wo) j ni ji wo k. Zeichen in Stein hauen, 

eingravieren; gewöhnt sein, zu schneiden, hauen; Muster. 
Wappen ausschneiden und aulnähen, z. B. auf den Rock, 
daher kiritsukemo,, ein WappenbUd, das auf ein 

Kleid aufgenäht ist; kirilsukemogö $|) ausgeschnittene, 
mit verschiedenfarbiger Seide aufgenähte Muster; kirit^ke- 
setla (IHJH) Holzschuhe, die Anfang des 18. Jahrhunderts 
von den Leuten der Teehäuser getragen wurden. 

~ »U Krida* heraus-, ausschneiden (z. B. den Krebs); 
yama ( jjj ) yori zaimoku wo k. Bauholz aus den. 

Walde holen; Subst. kiridashi das Herausschneiden, auch: 
ein ausgeschnittenes Stück; ein größeres Messer; gyünihu 
(*F W "° ein ausgeschnittenes Stück Rindfleisch. 

~ kirisarv, sekkyo suru abschneiden. 
~ r t® «rbuheimtm eine Ebene, die an einem Punkt 
oder einer Linie eine andere Fläche berührt. 

- ***Wfl die Trumpf karte; *. Mm (^J) 

trumpfen, stechen. 



48 B — 



L7jTi bis 

l^J 5 8 



~ ^ letsugyoku ein kostbares Schwert (das harte 
Steine zu schneiden imstande ist); ~ 3l$0 tama 
lernt koto doro no gotothi man sehneidet mit dem Messer 
einen Edelstein durch wie Schlamm, sagt man von einem 
sehr guten Schwert. 

~ ffli sekkorui Entomostraca, niedere Krebse. 

~ g kirim, der Schnitt (vgl. ~ P); der Abschluß 
einer Sache: k.-hhi (^fj) Kupfer, das nicht erst durch 
Schmelzen, sondern direkt aus der Erde gewonnen wird; 
k.-ila = k.-en ( ^) ho ita Bretter mit einem Ein- 

schnitt auf der japanischen Veranda, die hübsch aussehen. 
k. findet sich auch in Namen wie Kirimeyama (|J_|) »' der 
Provinz lse u.dgl.; kireme der Schnitt, Schlitz, die Spalte; 
der letzte Moment, der Schluß einer Sache, das Ende 
eines Satzes; der Abschnitt; kane (^) no kireme ga e„ 

(#$) kir "" r daa K " de d, " s Geldcs Ist das K,lde der 
Freundschaft, kumo ( *• kara hoshi </a mierti 

(ßb) d,irc '' de " Wolkenriß sind die Sterne sichtbar, rhödo 

^) yoi k. des kara, koko de. yamete. (jj- y ) oki- 

mashö ( |g -r -fe p ) wir wollen hier aufhören, da 

hier ein guter Abschnitt ist, hensai ($k\f\) no k. ga ki- 

mash'la der Termin lur die Rückzahlung der Schuld ist 

abgelaufen. 

~ ^ kiri-ana Löcher auf der Bühne, die bald einen 
Brunnen, bald einen Fluß, bald ein Tal usw. darstellen. 

~ Tfc Mri-ishi ein bebauencr Stein, der Pflasterstein, 
der Steinhlock. 

~ -ff kiritateru anfangen, zu schneiden, drauflos- 
zubauen, mit Heftigkeit dreinschlagen und in die Flucht 
jagen (s. ~ Subst. kiritate der Anfang, zu schneiden, 

draufloszubauen, k. no soeben (ab)geschnitten, k. no liana 

(-?*£) ****** (^fe. % ) slt te imaS (,a <lie Bhunen 

eben gesclmilten sind, sind sie frisch: kittete ein sehr steiler 
Abhang, k. wo kudaru (~Jf) einen sehr steilen Abhang 
herabsteigen. 

g ~ -fA Mtjftueru niederbauen; teki (^) wo k. den 
Feind niederhauen. 

~ («"*••" ~ ^/c geschrieben) die Schwert- 

spitze; k.-agari ( J- ), k.-sagari das Hochhalten, Tief- 

halten der .Schwertspitze: k. ga fsuki iru (f'ljf A) *" e 
Spitze dringt ein. 

~ ^ kissaki s. fc. 

~ ^ kiri-au sich auf Säbel schlagen, miteinander 
im Zweikampf fechten; auch: überkreuz sein; Subst. kiri-ai 
der Zweikampf auf Säbel; sen (j^) ga kiri-atte ima* die 
Linien kreuzen sich. 

~ HJ) kireji ein Stück Zeug, der Rest: k. da kara, 
yattd da es nur ein Rest ist, ist es billig. 



~ ^1 kireji Wörter wie kana, keri, ya, die man in 
Haikai ($| : -f{|) viel gebraucht und mit denen der Sinn 
zu Ende ist. 

~ der l" d - während man in den Feind 

dringt; k. tcosurv in eine Uberzahl von Feinden eindringen 
und fallen. 

~ ^ kirimai die Auszahlung von Geld an Stelle von 
Reisrationen an solche Hatamoto (0£ yj^). die kein Land 
besaßen. Dies geschah in zwei oder drei Abschnitten im 
Jahre, daher die Bezeichnung kirimai; k.-tegata tf- )&) 
ein Scheck auf kirimai; k.-tegata-aratame (||^) Name eines 
Beamten, der diese Schecks prüfte (früher). 

~ *OT* ''h'i'.e Metallstückchen an beiden Seiten 
de.s Stichblattes; s.-tsumaru (S"±) keinen andern Ausweg 
haben, von der Notwendigkeit gezwungen werden ; sqyXHSUr 
matte sonn koto wo ihmash'ta er fand keinen andern Aus- 
weg: s.-liabaki (jtjyj) f keinen andern Ausweg linden. 

~ jA kirikomu s. ~ A' auen: tief schneiden; Subst. 
kirikomi auch Name einer Speise (geschnittenes, eingesalzencs 
Fischileisch), k.-tai ffäffy eine Truppe, die gebildet worden 
ist. um in den Feind einzubauen, k.-jari (fij>^i||) Kiesel- 
sleine mit Sand vermischt; kirekomu einschneiden; tako ( 
no ito (J^.) ga te ( -^.) ni kirekomimash'ta der Faden des 
Drachens hat in die Hand geschnitten; Subst. Mrtkom das 
Einschneiden, der Einschnitt. 

y ~ J[v kiriknta i'in durch Schneiden entstandenes 
Zeichen. 

~ kirik(g)ni der (durch Abhauen entstandene) 

Baumstumpf, s. ~ yjj/L- 

~ \'Jt jb I^C kiristigimaruta ein Balken von Sugiholz. 

~ fä^f- kirikamuro ein kleines .Mädchen, das einem 
besseren Freudenmädchen dient und die Haare kurz trägt. 

~ 0 W das Schlußstück im Theater. 

~ i% kirimi Streifen von geschnittenem Fisch oder 
Fleisch, ein Stück Fisch, Fleisch. 

g ~ £|j kirikizamu. sekkoku suni in kleine Stücke 
schneiden, fein-, kleinschneiden : komakaku (#{fl ? ) k. fein- 
schneiden. 

~ Eft kiril{d)oni abschnitiden, morden und plündern, 
ausplündern: tekikoku (j$£[rt]) wo k - das Feindesland 
ausplündern: Subst. kirit(d)ori Mord und Raub, k. suru 
morden und rauben, plündern, k.-götö ( jg{ ^ .) Ban- 
diten, die morden und plündern, k.-götö bushi ( jj"^ | ) 
no ««ro; (^) Hauben und Plündern ist die Gewohn- 
heit .les Kriegers (Sprichw., wird jetzt oft beim (io 
oder Schachspiel gebraucht); kirit{d)otta hana no eda 

(^) ein abgeschnittener Blumenzwelg. 



mm mm 
m 8-10 



— 484 — 



- f$ Mre-aß die Art und Weise, wie «in Instrument, 

ein Schwert schneidet, die Schärfe; katana (JJ) no k. koto 

ni medetashi ( g |±j ^) das Schwert schneidet vor- 
trefflich. 

~ ^ kirizuma das Ende eines k.-yane (g^g) ge- 
nannten Daches (dies ist ein Dach, das nicht über das 
Haus hinausragt, wie bei vielen Shintötempeln) ; k.-hafu 
(^C'M) der Giebel eines solchen Daches; k.-ita (jfifo 
Bretter, die man dafür gebraucht. 

~ f$ kirigishi ein steiler Felsen, Abhang an einem 
Flusse oder Meere; *. no sh'ta (~|sT) wo nozomu (ßg) fo, 
kawa ya uzumaite ßßjg| j y) , W w ,„ n „ lan 

den steilen Felsen hinunterblickt, so sieht man, daß der 
Fluß Stromschnellen bildet. 

~ ff eine «age Stelle, ein Defilee; s. wo mamoru 

(^') das Defilee halten, die engen Stellen bewachen; teki 

m » * mm (Jk) den Feind an einer engen 
Stelle angreifen. 

~ \% kirih «™u schneiden und entfernen; auf den 
Feind einbauen und ihn in die Flucht jagen; ki (^) „o 
eda «, k . Baumäste ausschneiden j teki (Äfr) wo k. 

den Feind in die Flucht jagen. 

~ $i ausschneiden, aushöhlen; kirinvkeru 

sich durch den Feind hauen, sich durchschlagen; aus einer 
'"''■««kommen; hol (-g (J|) K0 kirinu . 
Belagerer durchschlagen; ano kurutkii 



kern sich durch die 



f w) l ° koro (^) '*» torinuketr. shimaeba, nochi (|g) 
u» r 0 *« «ft* wem , mM sus jener lmangenehm( , n 

Lage herauskommt, hat man es nachher leicht; Subst. kiri- 
nuki das Ausschneiden, der Ausschnitt, auch = k.-c 
ein ausgeschnittenes Bild, ein Bild, das so gemalt ist, daß 
man es ausschneiden kann, shimbt/n (gf||}' no k. der 
Ausschnitt aus einer Zeitung, k.4Sthm ($H@) dasselbe. 
~ $ kirihavos' s. ~ 

~ 4^ kiremmo scharfe Instrumente, die zum Schneiden 
dienen, wie Schwerter, Messer; das Ausgehen der Waren, 
ausgegangene Waren; ein entschlossener, tüchtiger Mensch, 
auch ein nobler Mensch, ein Mensch mit einer offenen Hand : 
fune-ai ($t ) d» k. to natla durch das Ausbleiben des 
Schiffes sind die Waren ausgegangen. 

~ # kiriMb)ana ein abgeschnittener Blumenzweig; 
etwas, was man vor dem Altar im Hause (bvlswlan ffo 
jjff ) darbringt, z. B. eine Lampe. 

* Äf§ ^imoyari die Lmgitterung der Zuschauer- 
platze durch Bambus (früher). 



~ •**'» 8*'™ nalie; s. no shinrui ($l*g) sehr 
nahe Verwandte. 

~ £ kirik(g)ane Goldblättchen, die in verschiedene 
Formen geschnitten sind und meist bei buddhistischen 
Bildern verwendet werden; kirikin die Teilzahlung; das 
Ablassen eines Teiles einer Summe, die einem geschuldet 
wird; kirikane wo tsukeru (pft) Goldblättchen anfügen: 
kirikin de mmas' j^jjjT) auf eine Teilzahlung eingehen und 
die Sache damit aus der Welt schaffen. 

9 ~ kireya eine Stoffhandlung, ein Zeugladen = 
tammono (föfä) -,,a oder yofuku (J%|g) -ya. 

kirimawas' eine Sache schnell erledigen; kiri- 
(©■ffc) eine Art Ledersandalen, die vom 
und hinten abgerundet sind (früher); yoku kirimawas' hito 
r/es' er erledigt seine Sachen schnell; ~ ^{hJ kiri-ekö 
(wahrscheinlich) eine Messe in der .lödo (jjp -£) -sekte. 

~ s§; sekkyü was eilig, dringend ist; shigolo (f£ 
J|}.) wo 8. ni sh'ie wa ikemasen man darf nicht so hastig 
arbeiten, vorgehen. 

~ Miteto ein neuerschlossener Acker an einem 



. | . 

~ jjji kirknmi mit einer Säge regelmäßig und klein 
geschnittene Holzkohlen (besonders von den Sakurazumi 

~ Jgl srtsuyö die Wichtigkeit: s. na(ru) wichtig; i. 
narujöken (fl^ff) eine wichtige Bedingung. 

~ JÖ seppaku sunt drängen, immer näher kommen 

(von der Zeit); kijits' (}tß £f ) I. tu der Termin kommt 

immer näher; shuppats' (jfj jg) no jiki (1$ $J) *• 

(Wt)' ikan (iSfil^) "»gara on ukoyai-itashikanesbrö (f,fß 

fpJ^^^) (la die Zeit "'einer Abreise heranrückt, 
kann ich Sie leider nicht aufsuchen. 

10 ~ #1 umbauen; ki (^) «0 einen 

Baum umhauen. 

~ Kirikawsoga Name eines Schauspiels. 

~ gfj «m* zerschneiden; iwwwd ** *• 

ein Kleid zerechneiden ; shiyai fjfflffo ho k. einen I^-ich- 
nam öffnen, sezieren. 

~ ti? ' v g'' ailcl ' ^) *etotga> suru jemand er- 
schlagen, ermorden; Itökö {ffi wa Harbin de. 

Ckösmj* (HjH^) ni s. tamudf*, Fürst iß ist in 
Charbin von einem Koreaner ermordet worden. 

~ H''t kiri/eum, kirrkuzu Späne, Fetzen, Lappen, die 
beim Schneiden von etwas abfallen, der Abfall; kmhuu, 
kirekuzu ya « (^) es fallen viel Laj.pen ab (t. B. befan 
Schneidern). 



— 485 — 



t;j io- li 



~ ^ ^ iriJcaljU ller Baumstumpf, vgl. ~ ^('i,, 

~ |^ kirikoros' niederhauen; teki (^) w; «BW (f^ 

^) kirikorosh'la er hieb viele Feinde nieder; man liest 

auch kirisoyu schräg abschneiden. 

~ -Ijlt e' ne Hieb-, Schnittwunde, der Schmiß; 

k. wo tsvkeru einen Schmiß beibringen; atama (ßg) ni 
k. no am oioko (J$) jemand, der einen Schmiß am 
Kopfe hat. 

~ £>R kirii/ami (früher) ein einfaches Diplom oder 
eine Bescheinigung, die auf einem halben Bogen ausgestellt 
wurde (Gegensat/.: oriyami ffij&Ü)- fetlt sagt man kanjo 

(MM oder *% 5 (M> 

~ jJM "'""".'M» • s '"" d,,n p,lls fnillen = mA " 7 *'" 

(II) «» ,mV« (J|). 

~ kirinuh™ durch Einbauen beseitigen; fe&i (f^() 
wo A-o-fv-m; (f!,';|] IM *. sich durch den Feind durch- 
hauen. 

~ kirikuyi der Stift, Nagel ohne Kopf; k. wo vis' 
{"tT) einen Stift einschlagen. 
~ kirinozoku s. ~ . 

~ fMj kirim ''' 15 Beitbahn im alten Kaiser- 

palast in Kyoto. 

1 1 ~ kiriboshi in Stücke geschnittene und an 
der Sonne getrocknete Wasserrübe, auch k.-daikon 
|g) s k.-na gesclmittenes und getrocknetes Gemüse. 

~ j^k sekleai ein Löffel zum Loskratzen von Dingen, 
die sieb in der Innenseite der Reibschüssel angesetzt haben: 
ttbertr.: zu großer Eifer, zu große Bemühungen in jemandes 
Interesse, der gar nicht darum gebeten hat (in letzterem 
Sinn auch ^j|J geschrieben). 

~ |j|J setoumm sunt dringend fragen; ~ iHl -'iÜ* 
selsubuu kinsbi nach dem nichtigen. Geeigneten sieh er- 
kundigen und daran denken, es bald selbst zu erproben 
(aus Kongo). 

~ jj| kirihtzus' in kleine Stücke schneiden, zer- 
Bchneiden, abgraben; Subst. kirikiuushi das Zerschneiden. 
Zerhauen, auch konkr.: das, was man zerschneidet, zerhaut; 
yama (|||) WO k. einen Berg abtragen. 

- kiribari (s. auch ~ \\Ü ) das Ausbe ssern der 

zerrissenen Stellen auf einer l'apierschiebetüre: k. (wo) suru 
solche Stellen ausbessern, llicken; shöji (föt J 1 ) "" *' """ 
sriru eine Schiebetür ausbessern, dicken. 

~ ^Jj setmjö eine freundliche, gütige Gesinnung; I. ni 

sematte 7 T ) namida (W ,c0 '' a ^ ,Wi '' a ('Mi 

=y -V -y % ) er vergoß aus großem Mitleid Tränen. 



~ ^ kiris'teru abschneiden und wegwerfen, nieder- 
hauen und sich nicht w eiter darum bekümmern, was daraus 
wird, niederhauen und ruhig seiner Wege gehen (früher 
oft von Samurai gesagt): fortlassen, z. B. eine Dezimalstelle: 
Subst. kiris'te das Niederhauen und Uuhig-.seiner-Wegc- 
Gehen; die Verkürzung; yasai (jEf vfc) '"" / " "" * l >' v * !te 
hash'ta (J^) die Abfälle vom Gemüse: itß (— J]) no 
molfi ) «i kiris'temash'ta ich habe ihn mit einem Schlag 
niedergehauen ; kiris'te gomen ( f,t[J t^) das N'orreeht, jemand 
gleich niederhauen zu können; shösü (/J> !|^() san-i 

^) ika ) wa W *' toru "" (lie l)czil " alsl e lk '" 

von der dritten Stelle an werden fortgelassen; sen (^) 
ika «"» no *a»;'ö(|t/j;il') ome Rechnung, 

bei der man alles unter einem Sen fortläßt : yosan ( j'^j- 
no A-/m> Verkürzung der Vorlagen für das Budget. 
~ kirikahrv anfangen, zu sehneiden, einzubauen; 
etwas Abgeschnittenes an etwas aufhängen; kinkokaru an- 
fangen, zuschneiden, einzubauen, auf den Feind einbauen ; 
Subst. kirikake, auch eine Art Wandschirm aus Brettern 
(früher); kikkake. der Anfang. Beginn, die Gelegenheit: ha- 
nashi (gg) no kikkake ni wa ?iegaiyolo (^{^-) WO SSM 
(-||r 7 -J- ) biinge am Anfang des Gesprächs nicht gleich 

eine Bitte, vor. 

~ kirimakun, einbauen und in die Elnchl jagen; 

heftig angreifen, heftig debattieren gegen jemand; teki 

wo jü-ö (gt tÄ") '" kirimakurimash'ta man jagte den Feind 

nach allen Hiebtungen in die Flucht 

~ ^ setsubö der ernst.' Wunsch; s. suru dringend, 
ernstlieh wünschen; xcarern "" <>»,k»n (gg^) 

ni s. tum tokom (fft) wo jits' m kOM ichiji (— 

nari was wir Ihnen ernstlich wünschen, das ist 
dies eine; honk(w)ai ni gokanyü (fj{|l A) aran 

koto wo s. ilasbhörö (Briefstil) wir bitten ernstlich darum, 
daß Sie sich uns anschließen, diesem Verein beitreten. 

~ 1$ ki l'P" ier Fahrschein, die Fahrkarte, die 
Karte, das Billett (Eisenbahn, Dampfschiff); die. Ein- 
trittskarte; vgl. jösha ^) -gippu die Fahrkarte auf 
der Eisenbahn, jötm -.'/• *« Fahrkarte lur .'in 
Dampfschiff, böchö \\&) -g. die Eintrittskarte zum Zu- 
hören, nyüjö (~A$)j)-y- <Hf Eintrittskarte (allgemein). 
ö/uku <>■ d'e Küekfahrkarte, triki JfJJ) -y. 
das Saisonbillett, katamkhi ( ^: jg) -o. ein Billett bin. eine 
..infaehe Fahrkarte, »or.WA-i (^|J »J| ) -g. die ermäßigte 
Karte, k(w)ai#ü -<7- ein Block Fahrkarten; k. seido 
(Üi'IlS) (,ns 8check *' Bilhtsystem; k.-kiri (ijj) der 
Schaffner, Billettschaffner (= k.-kirihito), auch das Werk- 



m 11-13 



- 486 — 



der Schalter, Billett, 
verkauf, die Kasse; k. wo aratameru (^) die Fahrkarten 
dachsehen, sich zeigen lassen, kontrollieren. 

~ kirikomazaku feinschneiden, zerhacken. 

~ kirihimu den oberen Teil eines Balkens bc- 
schneiden und in einen Querbalken einfügen ; Subst. kiri- 
kumi; ano daiku (^ITl) ica kirikumi ya jözu ( \~ 
des' der Zimmermann versteht es gut, die Balken inein- 
anderzufügen. 

~ jjfj kiritös' durch ein Gebirge einen Weg bahnen, 
auch eine Wasserstraße eröffnen, durchstechen; Subst. 
kiridöshi der Durchstich durch ein Gebirge, der Hohl- 
weg = kiridöshimichi auch allgemein eine kurze 
Querstraße, die zwei längere Straßen verbindet. 

~ & kirimkas' ausschneiden, lichten; ki wo k. 

den Wald oder Garten lichten. 

~ ^ kirimugi Weizennudeln, s. ~ i|Hj. 

~ Jtötft kir '- aJla Abutilon Theophrasti; auch kleinge- 
schnittener Hanf, den man ausstreute, um Böses abzu- 
wehren, s. auch ~ 

12 ~ fl'J kiriicaru sprengen; sekkats' suni auf- 
schneiden ; Subst. kiriwari das Sprengen ; yama ( 1 1 1 ) no 
**** (^&) wn kiriwant einen Felsblock sprengen. 

~ yjr kiri/subo ' minolsubo ein Krug, der aus der 
Provinz Mino (ü'/II) kommt; k. no mizu der Saft, 

der beim Abschneiden der Zweige des Maulbeerbaumes 
heranstritt. 

~ j'j^ kirihamrru einlegen (Mosaik); Subst. kirihaiw das 
Mosaik; k.-zaiku (#fflX) die Mosaikarbeit. 

' s - ~ ± 

kirikapru etwas mit einem andern auswechseln, 
umtauschen, wechseln (vom ( leide): Subst. kirikai' das 
Wechseln ; shihel ^) wo dök(w)a ni k. Papier 

in Kupfergeld umwechseln. 

~ Jjj^ kirichiras' zerschneiden und herumliegen lassen; 
einbauen und auseinandertreiben: Subst. kirichirashi das 
Kinbauen usw., auch was man zu kleinen Stücken haut: 
teki (j5|£) >"o k. den Feind auseinandertreiben; kami (^) 
wo kirichirash' le wa ikemasnt man darf Papier nicht zer- 
schneiden und umherliegen lassen. 

~ Dff kir 'f u schwarze und weiße Flecken, ursprüng- 
lich auf den Flügeln des Falken, dann auch von gedeckten 
Blättern gesagt; k. no noyi ( {^) weiß- und .schwarzge- 
fleckter Hart des Getreides. 




zum Tragen; Gegensatz: nayabökayo (^ji^^ 

~ 1^ kirimune. der First eines Hauses, dessen beide 
Enden scharf abgeschnitten sind. 



~ /']!'] 1$ $ srssoku-drmpan die Tangentenbussole. 

~ fijt Mi nashi (= kiri ya nai) es ist ohne Grenzen, 
unendlich: mau liest oft srtsunai schmerzhaft; setsunai 
loki (Hjj':) no kamidwiomi man betet zu den 

Göttern, (erst) wenn man Schmerzen hat (Sprichw.). 

~ 'uk. k ' n '"" ri das richtigr Schneiden und Auflegen 
der Speisen; die geschickte Behandlung einer Sache; k. 
sunt meist iibertr.: eine Sache geschickt einrichten. 

~ $u kirim «su/m die Schwerter miteinander messen: 
k.-tachi no oto das (ieklirr der sich kreu- 

zenden Schwerter. 

~ kirisulcu etwas ausreißen (z. B. ein Blatt aus 
einem Buch). 



~ [Ii] kinma der Spalt, die I'nlerbrechung; kumo^'lS) 
tu, k. ein Spalt in den Wolken: *. nashi ni Mio ya törimas' 
(iE 9 ** '- eute passieren die Straße ohne 

Unterlaß, Unterbrechung; Aoshi ya kumo no k. kara 

demas' (jjj ~v ^) die Sterne kommen aus den sich zer- 
reißenden Wolken hervor. 

~ H kirihiraku schneiden und affinen, aufschneiden 
(einen Körper) i einen Berg oder unfruchtbares Land ebnen, 
um es der Kultur oder dem Verkehr zugänglich zu machen; 
sieh einen Weg durch die Feinde bahnen; yama (|Jj) wo 
kirihirailr, hatah ni shimash'ta man hat den Berg 

zum Acker gemacht; ippö ( — • -fj~) no ketsuro (|^gg) 
wo kirihirailr thtUSÖ ^) shimash'ta sie schlugen sich 
durch und entkamen; fekkaidie Operation; s.suru operieren, 
durch Schneiden Öffnen; fukubu (jjjä fft) wo t. sunt den 
Unterleib Öffnen: s.-juts' (fltj) die Kunst des Operierens. 

13 ~ % ****** '»»' Schnitt-, Hiebwunde, der 
Schmiß; s. ~ 

~ srssa suru stark, sehr seufzen. 

~ JjOI das Segment, der Kreisabschnitt. 

~ Jji kiritsutne die möglichst große Verkürzung, 
möglichst geringe Kosten, s. ~ g±; k. ni suru möglichst 
verkürzen, möglichst wenig verbrauchen; kirOame bildliche 
Darstellung durch farbige Ausschnitte. 

~ srtsu-ai sunt sehr lieben, hochschätzen. 

~ '{ffl kiridanw ein Kasten, iu den man kleingeschnittenes 
Gemüse n. dgt tut; auch ein Eßtischchen für die Diener, 



iu den man Geschirr ... dgl. 



das unten einen 
hineinstellen kann. 

~ \\^. kirikudaku iu Stücke schneiden, hauen, zer- 
schneiden, zerhauen: auch sessai sunt ; kokoro wo k. 
(= kudaku) sich den Kopf zerbrechen; kokoro wo km- 
kudaile are ya kort ya to kangaela ( % ^ jl ) er zerbrach 
sieh darüber den Kopf. 



— 487 — 



M bis i;j„; 
m 13-16 



~ jijl «eppuku das Bauchaufschlitzen, das Harakiri 
(zur Tokugawazcit die schwerste Strafe für die Samurai) : 
.s. mini sich den Bauch aufschlitzen; «. WO BMI (^"fj") 
reru den Befehl erhalten, sich den Bauch aufzuschlitzen. 

* kiri-olo« abschneiden, abhauen; Inri-otosMyw-lu 
( p ) eine Öffnung zum Hin- und Ausladen von Sachen 
in das obere Stockwerk eines Speichers. 

~ <fi kinrhin die Wechselgebiihren, die Courtage; 

jüyen (+ '•*<*< (fä) **««« (H®) * /f ' 

WechselgebOhren ffir 10 Yen betragen 3 Sen. 

~ |± Xr/rf7«t/»i'ru möglichst verkürzen; Subst. kirüsume; 



yosan (^JJ!) "'" kiritsitmmiriru dake, kirilsumete, aritnas' 
das Budget ist, soweit es möglich ist, verkürzt. 

~ Jf$ UritoJeu abs.'hneiden, schneiden und loslösen; 
eekkai suru auch; aufschneiden, sezieren. 

~ ('M kiriwshi, kirihan in eine bestimmte Form ge- 
preßter Reis. 

14 ~ '"■t*"j'ts l äußerste Zuverlässigkeit; s. narn 
keisan eine ganz zuverlässige Berechnung. 

~ kirimaku ein blauer Vorhang, der im Anfang 
eines Stückes die Hälfte der Bühne verdeckt und nach 
einein Vorspiel, das vor ihm aufgeführt ist, auf ein ge- 
gebenes Zeichen fortgezogen wird, so daß die Hauptpersonen I 
der darauffolgenden Handlung, die sich dort bereits be- | 
linden, sichtbar werden; *. wo o««' (y$) diesen Vorhang 
fortziehen. 

~ g| kirknkr geschnittene und gesalzene Hüben, die 
bald gegessen werden können; k. no daikon \[\) der- 
gleichen eingesalzene Hüben. 

~ In! *' rl ' teK * tt *' durch Niederhauen ausrotten; hayashi 

(>Hv) "" u ( A<) tc " *■ <lie Ktame eincs NVal(los " ieder " 

haue... ausrotten. 

~ ii s. - g. 

~ irfil kirihashi, kirippashi, kinhashi, kinypashi kleine 
Stücke, die beim Zerschneiden von etwas abfallen, auch: 
ein StiieU l'a r ier; kami (jjjflj) M *. Papierschni.zel ; Je. 
wo tojiisukuraxi (^«fs^) stücke, zusammenflicken. 

~ ^\ kirihaku kleine, zerschnittene Gold- oder Silber- 
blättehen, die zur Verzierung von Bildern aufgeklebt werden; 
*. >ro tsukeni (jffij-) dergleichen Blättchen aufkleben. 

~ 'MM kiridaibm ein Untersatz von vier japanischen 
Fuß Länge. 

~ kirimai der letzte Tanz: k. wo mau suru 
den letzten Tanz tanzen. 

~ 3§; kirizukau abschneiden und gebrauchen, all- 
mählich verbrauchen; hau {fe) wo k. eine Summe all- 
mählich, in Halen verbrauchen. 



1 5 ~ 'fii" '" kl< ' iu< ' St0cke geschnittenes 

Nusa, eine Art Gohei das man den Shintögöttern 

darbringt; man gebrauchte die Stückchen, um es auszu- 
streuen und Böses abzuwehren. 

~ $t sMak-u die Freundlichkeit, Gate. 

~ kirishikimi ein abgehauener Shikimi (Ullcitun 
religiosum). 

~ M Mriba " diekes Bnt1, a "' 

Gemüse, Fleisch n. dgl. schneidet; vgl. auch ~ 

~ ^ si'ssa das Schneiden und Schleifen von Horn 
und Knochen, auch iibertr.; der Eifer, Fleiß, sein Wissen 
zu vermehren oder seine Moral zu veredeln ; s. suru schneiden 
und schleifen; .seine Kenntnisse eifrig erweitern, sich be- 
mühen, seine Moral zu veredeln; s. takuma (^Jff ) '"> 
kö ( J$j) WO tsumu (^) sein großer Fleiß und seine Be- 
mühungen tragen Früchte. 

~ ,,ie 'l' a "S ente ( auch geschrieben); 

s.-döryoku (l/j^j) Öle Tangentialkraft; t. WO hihi 
eine Tangente ziehen. 

^ kiri-uri der Verkauf in Stücken, Kleinverkauf, 

das Verhökern; yyüniku (^f*l) *• ,lc '- K **"^*» ,tf 
von Hindlleisch; yakumon *■ »" " lit nur 

wenigen Kenntnissen gleich ein Buch schreiben oder seine 
wenigen Kenntnisse gleich an den Mann bringen, Ge- 
schäfte damit machen; tnocH (^) m k.wo suru sein Leben 
nicht achten, aufs Spiel setzen; nasah- (\ f \f) "o k. wo suru 
sich gütig zeigen, um einen bestimmten Zweck zu erreichen, 
ein feiner Ausdruck für .sich an jedermann verkaufen- (von 
Freudenmädchen gesagt). 

~ hrik{y)ami das Abschneiden der Haarenden am 
Nacken und Herunterhängenlassen derselben (bei Witwen). 

~ £g kirimuyi Nudeln aus Weizenmehl, s. 

~ «h'> Aufeinanderbeißen. Zusammenbeißen 

der Zähne (aus Wut. Ungeduld); «. suru die Zähne vor 
Wut aufeinanderbeißen, mit den Zähnen knirsrhen; s.-ya- 
kuwan ( 4/lL fl'VÜ ) äußerste Wut, großer Zorn; s.-yakuw.n, 
suru in die äußerste Wut. in hellen Zorn ge raten. 

16 ~ kiriynki das Schneiden und Braten, Rösten; 
imo (^) no k. das Zerschneiden und Braten, Rösten von 
Kartoffeln, auch; das Geschnittene und Gebratene ; imo no 
k. wo suru geschnittene Kartoffeln braten, rösten. 

~ Jg.M kiritüdai (früher) ein niedriger Ständer uns 
drei verbundenen Stangen. 

~ ^ srkkan ernstliche Vorstellungen, die man dem 
Herrn macht: s. suru dem Herrn ernstliche Vorstellungen 
machen; *. sh'tc kimi (^) no aku (^) wo kyökyü (g 
m „tan macht dein Herrn ernstliche Vorstellungen 
und bringt ihn dadurch vom Bösen ab. 



mm um 
me-m 16 



— 488 — 



~ ffi kirim die Wechselgebüliren, Courtage; Klein- 
geld, das man täglich zurücklegt. 

17 ~ kirigoe (früher) ein Zuruf bei dem kema- 
" (Älj) genannten Spiel. 

~ ff kirimovhi in viereckige Stücke geschnittenes 
Gebäck aus Klebreis, früher ein in Papier gewickeltes 
Geldstück von 1 Bu ( — 'fy)- 

~ §fl **** der Berührungspunkt einer Tangente 
«* ttflft* 

18 ~ Ufr «ÖW*W (auch ^g|f geschrieben) das 
Abschneiden (auch von Truppen gesagt), die Amputation, 
Operation: s. stiru abschneiden, amputieren, operieren; s.-tö 
(7J) das Schnittmesser; s.-sen ($§Q die Sekante; s.-gen 
(fr) der Indikativ, jetzt chokuseppö ( jj| jfe-fc) genannt; 
ashi (^), fc (J^.) wo Jen Fuß, die Hand ampu- 
tieren, operieren. 

1 9 ~ 11 kir 'nawa ein zerschnittener Strick, der 
früher statt eines Brettergerüstes heim Bauen zum Hinauf- 
treten gebraucht wurde. 

~ kiri-ae ein gekochtes und gepreßtes Gemisch von 
Baumknospen oder Blättern des Fuki (££) und Saucen. 

~ ~ kirihanas' lostrennen, absclineiden, 

kurz abspeisen; Subst. kirilianashi das Lostrennen, Ab- 
schneiden usw.; atama (Jjg) wo k. den Kopf abtrennen, 
abschlagen; kirih(b)a,iare der Entschluß, die schnelle Auf- 
fassung; taxhen kiribanare. no yoi (#J ) hito deS er ist sehr 
freigebig; er ist ein Mann von sehr schnellem Entschluß. 

~ sr/su-in der Laut, das On der chinesischen 
Zeichen, das man durch das hansels' (Jj^-jjFj) darstellt. 

~ jyff setsug(w)an eine inständige Bitte; s. suru in- 
ständigst bitten; no ffari (Jg) ftj«« ( x ) 
«örö (<jj£) ich kann nicht umbin. Sie inständigst darum 
zu bitten (Briefstil). 

20 ~ !ܧ kirikakerv, kirikakaru s. ~ ^|,. 

~ fB kiri ^"<ß das Zerschneiden und Zusammenfügen; 
auch etwas, das man zerschneidet und zusammenfügt; k<- 
">"»<> (KUft) ,ra *• wr " "in Kleid zertrennen und wieder 
neu machen. 

~ tt kir *-"ß Name eines kleinen Insekts = yotö- 

22 ~ lltl kiriko «in Polygon, Viereck mit abge- 
schnittenen Ecke; auch = k.-döro (#£ *|) eine achteckige 
Laten.e, von der lange Papierstreifen herunterhängen 
(diflBC Laternen werden beim Bonlest gebraucht): k.-dama 
{Ji) ein Edelstein mit abgeschnittenen Ecken. 

23 - 8$ ***> s ~ ?I- 



34»: f,J 



fl\ wird meist nach dem On tut»» gelesen und be- 
deutet: drucken, veröffentlichen, eigentl.: hobeln (kezun,. 
dafür gewöhnlich |j|J), schneiden (kiru, dafür ^JJ), ein- 
schneiden, gravieren (kizamu, dafür £|J). sho (=g) iw 
sÄ'fe höshü ($ß®||) «» etor> ( ff £ l) ) er hat für die 
Veröffentlichung ein Honorar erhalten. 

Für Y'IJ schreibt man auch ^|J, das ebenfalls .hobeln, 
schneiden- heißt, aber eigentlich das On sen hat; J= f-, 
häufiges Lautzeichen, ist Klz. LI (s. d.) und ist ursprüng- 
lich das Bild eines Stößels, dann bedeutet es: widerstreben, 
zuwiderhandeln, Schild usw. 

A ~ >fc kambokti eigentl.: Holz abhobeln, dann: der 
Druck, die Holzplatten zum Drucken ; *. suru drucken, 
veröffentlichen. 

6 ~ &IJ kankets' s. ~ ff. 

" kank ° der Druck und die Herausgabe, die 
Veröffentlichung, (ursprünglich vom Holzdruck, jetzt auch 
vom Tvpendruck gesagt); k. suru drucken und heraus- 
geben, veröffentlichen; k.-k(w)ai (f|^) ein Verein zur Ver- 
öffentlichung von Druckschriften; heilen (P^jjtj") k. no 
shosekimokuroku (8|||g g wo mwlai (fHE fä) shintei 

(*Hie) ila > !,l '*° T " G§t$|) wir übersenden gratis einen 
Katalog der in unserem Verlag erschienenen Bücher. 

8 ~ %\\ kankoku s. ~ ff. 
~ Uffi kainpa/i s. ~ ff. 

16 - Iii kmM s ~ ff- 

26 ~ 'M kansaku suru aushobeln. 



850: Vi) 

^jf|J (selten) kubihaneru den Kopf abschlagen, wird 
in Zusammensetzungen auch nur hane gelesen, s. unten: 
/•»»» (findet sieh nur in wenigen Zusammensetzungen). 
Andere Bedeutung: Spalten. 

soll ursprünglich die Blutstrahlen, die aus den 
Halsgefäßen springen, bedeuten. 

5 ~ | |J hanedashi das Ende eines Brettes an einem 
'lerüst, das keine Stütze hat. 

14 ~ na "ebula ein durch Scharniere befestigter 
Deckel. 

16 ~ <1 ~c£ /""kei no majiwari innige Freund- 
schaft, für die man selbst sein Leben läßt; ano hito wa waya 
(Ut) /«»*«' no lomo (^) nari er ist ein sehr guter Freund 
von mir. wir hissen unser Leben füreinander. 



— 4811 



m-)\A 13 



»51= m 

wird meist nach dem On *e?i (selten gyö) ge- 
lesen und hat die Bedeutung: Strafe, Bestrafung (tsumi, 
dafür gewöhnlich ||). Andere Bedeutungen: Vorschriften, 
Vollziehung der Strafe, Köpfen, zustande kommen, auch 
= ^ katachi die Form, ein Gerät bei religiösen Hand- 
lungen = |||J; k'i w« bestrafen; kei wird juristisch auch 
allein gebraucht. no sannyü (|£ ^). tsüsan die 
Strafanrechnung; A\ no möshitate {]$ ^) der Strafantrag; 
k.no zemmen (£ #J no gen-in (J^JÜ) der Strafauf- 
hebungsgrund; k. no sMkkömärei( : $lfl-(jft&) der Straf- 
befehl; *. no shikkö (tßifi) <l'e Strafvollstreckung; k. no 
shikköyüyo (j|j jf{) der Aufschub der Strafvollziehung; 
*. rö tekiyö (j§ >fl) die Strafzumessung; Ar. no keigen (ijf 
HP die Strafmilderung; *. no kajü (jj^) die Straf- 
verschärfung; *. no iiwatashi (=f#g) die Verurteilung; 
k. wo sadameru die Strafe bestimmen, festsetzen; k. 

wo kmeö (jjp) bestrafen, die Strafe verschärfen, gen (fäfc) 
-zu die Strafe mildern; *. ni sho (^) suru einer Strafe 
unterwerfen; *. ttU okonau{ff\ shikkö svru eine Strafe aus- 
führen; fr. ni/ukn (^) suru sieb der Strafe unterziehen, 
unterwerfen. 

soll ursprünglich dasselbe Zeichen wie ^ -Brunnen- 
sein und hier phonetisch stehen. 

2 ~ \ keijin der Verbrecher; ayamarite (=$ I) 
=? ) k. to nam (ffö) unabsichtlich, ohne es zu wollen, ein 
Verbrecher werden. 

^ ~ Jf. J»)£ kei wa karoki wo itowazu die Strafe 
mag leicht sein; Vgl kei wo mökuru (|£) mono {^) wa 
karoki wo itowazu. toku (fi*i) 100 PlM* mono wa omoki 

(lH) ,c0 itnwazu der (iesetzgeber soll milde Strafen ver- 
l.iingen. w-r dir rügend ausübt, soll möglichst Streng« 
Tugend üben (aus dem Chinesischen). 

5 ~ ijll 'f? "" ka J" , (li<; Strafverschärfung. 

6 ~ ^ "° yaAr " Bczeichnun 8 m '' die 

Philosophie des Kampishi (fäjfc'f-) »• »■ 

~ f |'| EE A'mÄü no ein kostbarer Edelstein, der 
aus der chinesischen Provinz Keishü in der Tangdynastie kam. 

~ f£ keishi der Tod auf Grund der Todesstrafe; k.- 
sha eine Person, die die Todesstrafe erleidet, 

g ~ >\\ hiß die Strafsache (Gegensatz: minji 
die Zivilsache), auch = k.junsa (|«g) der Krimi- 
nalpolizist; k.-keisats' (^'^) die Kriminalpolizei; k.-k(w)a 
iWk) die Abteil,in f? < " r Kriminalsachen in einem Polizei- 
bureau; k.-jiken [l&ifi) der Straffall: k.-soshö (=Jf g^) 



der Strafprozeß; k.-soshöjiken die Strafprozeßsache; 
.so.sAöAö (^-) die Strafprozeßordnung; k.-soshötetsuzuki 
(^.|j|) das Strafverfaliren; no uttae (^ff) die Straf- 
klage; k.-jö (_t) «0 dasselbe; *.- Ä oi6an 
k.-hankeU? (fl]^;) die Entscheidung, das Urteil in Straf- 
sachen: k.-saibansho (ffi ) das Strafgericht; (^) die 
Strafkammer; k.-hikokunin (|[|-fffA) der An K ekla S te; 
*.-«ewa» ($|J g{) die Bestrafung; Ar.-Aö (^) = keih<7 ( Jfl) 
.J^.) das Strafgesetz(buch); *^*pö"(il^) dasselbe; *.- 
jwruigaku (AIR^) K'iminalanthropologie; 
saku (jt^^) das Verfahren in kriminellen Sachen; k.-jö 
(J^) no kriminell, peinlich; k.-jö no miseinen (^C bj^ ^) 
die Strafunmündigkeit. 

~ $\ keirei Aufzeichnung von Bestimmungen über 
die Namen der Strafen usw. 

~ _P_ keigu das Strafwerkzeug (wie die Guillotine, 
der Galgen). 

~ SO. keilen die Strafvorschriften. 

~ I^P keijö der Stock, mit dem früher die Verbrecher 
geprügelt wurden. 

„ keihö das Strafrecht, auch das Strafgesetzbuch, 

s. ~ ^; vgl. shin (ITt) -fr. n, terasKte (BS. V T ) 

(^^) nach dem neuen Straf s esetzbuch ver,al,n ' n ; 

rikugun (|{J^) das Militärstrafgesetz; k.-gaVsha (^ 
^) ein Professor des Strafrechts; k.-kyoku (Jji)) Ab- 
teilung für Strafsachen im Ministerium ; k.wo shiraheru ( j=f$) 
das Strafgesetz studieren, im Strafgesetz(buch) nachschlagen. 

9 ~ m **** s - ~ 'ä- 

~ ^ fcwAi de.- 1-eichnam eines zum Tode Ver- 
urteilten; Ar. no kaibö(ffi J"'j|j) das Sezieren des Leichnams. 

~ ^£ kfinan die Form beim Gießen. 
1 1 ~ lif' (lä") das Justizministerium 

(früher), jetzt ,Ä4ÄÖ>*Ö (Sj^^)i .W^ö (fä) der 
Chef desselben (früher). 

12 kri ->° der Hic,lt l >latz! *' "° twy " 
(^) ki,/u (f\'i) scnwindet ZUI " '"" a,lf dem 

ßichtplatz. d. h. man stirbt auf dem Uichtplatz, man wird 
hingerichtet. 

~ $J keiki die Strafzeit. Strafdauer; nimm (— ^fi) 

m po .^.v. (jg 9 1 ) >'y 5 ( Ö narimaxh '"' 

er wurde freigelassen, nachdem er eine Strafe von zwei 
Jahna abgebüßt hatte. 

~ k,i n " ' ienkri die Straf, " ilden,n p- 

13 k «™ die Strafe, Bestrafung, s. ~ ^ ; 
hito wo k. ni sho (|^) suru jemand bestrafen, hinrichten. 



Lanok, Thesaanu Japonicus. L 



62 



mx$ bis ms 



— 490 — 



~ $b keiheki die Strafe, s. ~ -3jj ■ k . ni fur.ru 
Gesetze verletzen; k. ni fururv mo itmtam (J^ >S \ 

4M *o%« (H^) „< Wo - (^ -£) « Inan widlliet 

s.ch ohne Rücksicht darauf, daß man die Gesetze verletzt, 
staatliche Reformen. 

14~I53 keibat * die Strafe, Bestrafung; k.-ken 
(fl|) die Strafbefugnis; k»(^] ., » j£. fc „ ^ „. 
~ ^ ; *. *«r« bestrafen, *. „k, (jj,,) bestrafen, Strafe 

auferlegen; *. wo ukeru (£) bestraft werden; *. wo ^ 
die Strafe erlassen; *ro shu (^) „ 0 W - 

(€P0 * yrilo u*e am mono möshikuwa 

(yfr * *> ) *■ «X» ukebrku kakulei serantaru mono 

ni tai (JJ) m kotogotoku ^ ) som fe wo 

kolo wo taisha (^^) iu Ainnestie nennt ^ ^ 
jemand, der infolge irgendeines Vergehens Strafe erleidet 
oder jemand, von dem es bestimmt ist, daß er eine Strafe 
erleiden soll, die. ganze Strafe erlassen wird; *. ni sho 
(fe) seraretaru hito jemand, an dem eine Strafe voll- 
zogen ist: k. reo gm (j^) ni m eine gchwepe ^ ^ 
hängen. 

15 Wi ***« die Todestrafe; k. wo kuwaeru (Im) 
die Todesstrafe auferlegen, verhäng,,. 

keishö Strafe und Belohn,,,,- fc ß f>^ wo 
etari (fö £ 9 ) er erhie | t Stl . afen md Belohnungen, wie 
er es verdiente. 

~ W. jeman<l, der eine körperliche Strafe er- 

halten hat. 

16 ~ f& keüi s.~ ^. 

- I| X-Ä das Fleisch an der Seite des Kückens. 

~ $H^)fi <*fc> «raUtim es gibt zwar 

.oralen, aber man läßt sie unbeachtet und wendet sie 
nicht an (aus Shiki). 

~ P ke 'yo no hUo jemand, der schon einmal bestraft 
aber am Leben geblieben ist (z.B. ein politischer Verbrecher, 
Gegensatz: ;mk{w)amono 

1 8 ~ M Mbm die Witsche als Strafinstrument; 
k..hok,ß (j$ JBJ) der rllhigc , friedliche Zustand des Staats. 

Sft» xij 

TC'J < selten > ****** (dafür gewöhnlich fljjjl). mo- 
r^,r U (dafür gewöhnlich %) die Kcken fortnehmen, ab- 
runden, beschneiden; 0 (,r)„„ Andere Bedeutung: In 
Ordnung bringen. Das Zeichen wird auch selten für 
[tcJ -abrunden, und ^ -spielen- gebraucht. 

7C «* -Ursprung. Anfang., s. S. 3ÖÖ. 



9 ~ fflj 9(«=)amaku suru die Kcken beschneiden, ab- 
runden, abhobeln. 



»5»: P\\ 

#\\ wird meist nach dem Ou r*>f»" gelesen, die Reihe, 
gehörige Ordnung, Abstellung, Reihe und Glied, das Glied 
(besonders militärisch). Als Kun gelten: narabu ( jjff) „eben- 
einanderstehen, eine Reihe bilden (auch tsuranaru = jg); 
trans. namb.ru (tsuraneru = i|g> nebeneinanderstellen, auch 
tsuide ( = tsuranari ge|lorige 0rdnullgi ßgj,^. 

rf.M«r« einordnen, unter etwas versetzen, eingeordnet sein 
(z.B. in eine Rangklasse); an etwas teilnehmen. Andere 
Bedeutungen: Teilen, trennen, hinlegen, ausbreiten, der 
Hamm um ein Reisfeld. In Vornamen wird #J auch 
tsura, nobu gelesen, reis' ni fukv, (^) «um wieder in 
das Glied eintreten; r. wo kumu (#£), tmkuru (f£) eine 
Linie formieren, eine Reihe bilden; r. wo honorem 
ans dem Gliede treten, das Glied verlassen; r. ya midarrtr 
(Ül V f) '""">' die Reihen sind in Unordnung; r.wo muIaS 
(iL) die Keilie ''n l'nordnung bringen; r. wo kuzus 
die Richtung verlieren, aus dem Gliede treten; r. wo Mai? 
(IE) (Jie Glieder ordnen; ;•. wo totonoete ( ^ ^ T ) 
köshin suru in Reih' und Glied marschieren; r. 

«=o toku (fT#) die Glieder auflösen, r. wo heiyaku 
$J) .™r« aufschließen; fe^-«^ (— ^|J) n,' ,mr fl A, (,jff 
'<) bildet eine Linie! vgl. michi (jg) y a smak'te (j^t 
^ r) (gg^ij) ,/ P wa <ör^i v -f 4 ) 

karo, nirels' (ZI ^|J) ni suru da der \Veg zu eng isu 
um in vier Gliedern zu marschieren, bildet man zwei; 
heishi (^-±) no r. wo kirn (gjj) durch eine Reihe von 
Soldaten breche,,; r.-yoto (^) ni gliederweise, reihen- 
I WeiSe ' ^""bunkisha (#f|j{jf[l5fr) '^(w)ai ni 
ressen tarne (^) jökyö (j^^) seri er ist nach Töky,. 
gekommen, um an dem »roßen .lournalistcnkongreß teil- 
zunehmen; noch* (fä) ni köshaku (ggfg) ni ressera- 
retari später erhielt er den Rang eines Marquis; kunkö 
(i/i^i) » yote k(w)a:oku m resseraretan et 

wurde wegen seiner (g.oßen) Verdienste in den Adelst,,,,! 
versetzt. 

p\\, öfter Lautzeichen, ist aus |J -Messer, teilen- and 
^ -Wasselblasen-, das hier phonetisch steht, zusammen- 
gesetzt. 

3 ~ ~f Resshi Name eines chinesischen Philosophen 
in der Chü (fä) -dynastie. 

4 ~ rekkS diejenigen, welche den drei KS (^.). 
den höchsten Ministern, im Range zunächslkommen. 



— 491 



HX. bis hw< 

n 4-12 



~ Besshi Reaumur; R.-kandankei ( ^ ) das 

Reaumurthermometer; Sew*Ai LV^) >"> hyakudo ) 

.ca 7J. no hachijvdo (A + K) "* a ' ar " (W) 100 Grn<1 
Celsius entspreel,, ,, 80 Grad Reaumur. 
~ J retsti-ö s. ~ & , Jjg, 

5 ~ Itil reMe * verschiedenen Generationen, Zeit- 
alter; r. «» (^j ^) ein dui'ch viele Generationen 
hindurch geplantes Unternehmen. 

~ j\± rrtsvdai s. ~ Jfj;. 

6 ~ fii <li,, I{(,Ue ' dic Reihe i r --J"' a ' (|fö 

KD die Rottenkolonne; ;-.-X-ö s A«« (H'jfii) (ler I{olte "- 
marsch; r. wo mir/aV aus der Rotte treten; r. wo 

tadiis' (JE) die Rotte ordnen. 

~ ^ r«te«/« die Ordnung, Reihenfolge; r. IM Wo«' 
(IE) etwas '" eine , ' iel,ti K e Reihenfolge bringen. 

7 ~ i\L retsu - i ei S entl - : das Nebengeordnetsein im 
Range, dann : die Personen, die im Range nebengeordnet sind. 

~ repp'i die Soldaten in Reih' und Glied; dic 
Glicdermannsebal't. 

~ ^Ja retiusa s. ~ J^ . 

~ \^ r.khn (früher) das Anschauen der Künste von 
Personen unter den, Ii. Hange, die in, (i. und 12. Monat 
(a. K.) zun, kaiserlichen Palast gerufen wurden: r. suru 
dergleichen anschauen. 

~ retsha di r Kisenbabnzug, vgl. </mkki>( fä) - r - 

der direkte Zug, k,/ük5 (^tt) ~ r - der Scnnellz ""' kabuUf 
(1^ 4^3) d, ' r ,il "" , ' r/ll K' k(w)aii/ü ([n|j|t : ) " r " <ler Aus " 
llüglerzug, shokmlötsuki (^'«^l^t)"'- Z " K einel " 
Speisesalon, r%'i T. de-' Sonderzug, *Aü (^) -r. 

der letzte Zug. no&W» ( _£) -r., AWari ("f ) -r. der Zug hin- 
auf zur Hauptstadt, der Zug zurück, gun-yö ^)-r.der 
Militärzug. tei*W(j| ^|) -r. der reservierte Zug. 

3 ~ r *MQ& der Treiber. 

~ 'g' nkki,w)an die Beamten; die Ämter. 

~ ■ die Vorfahren, die Reibe der Vorfahren. 

s. ~ Hill. 

g - r.kkö die I)aün\ö, die l.ebnslursteil = ffo- 
kö ^-); r. «o oiV/o ) ^ yö-v« ($£|ft) 
(-^^) .Mio (^"jfe*) »himash'ta man ging zu den 

I). yö, um ihnen den Vorteil der Wiederherstellung der 

kaiserlichen Regierung auseinander*!!*«*. 

~ |:Jl'| rilsuzin vor der Linie, der Reihe. 

~ rip repinn nebeneinander aufgestellte Waren; r.- 
k(w)an der Bazar (von den verschiedenen Ken g| 

errichtet). 



~ relsugo hinter der Linie, Reihe. 

~ 0 reÄ-l-ficJö die Kaiser nacheinander, alle Kaiser. 

~ ^ rrw dic Sterne; Im (^) n/ anVe iro r. lo 
nari, chi (J^) ni arite wa hyakk{w)a ("jj^fc) ••'"> 
Himmel werden sie zu Sternen, auf der Erde zu Blumen 
(sagt man von schönen Mädchen oder Krauen). 

~ jgj reUubi die beiden Augenbrauen; klar; tan 
(-^|) to sh'te r. no gotoshi (^p) es ist (so) klar und 
deutlich wie ihre beiden Augenbrauen. 

|Q ~ reiß der Arehipelagus, eine Reibe Inseln; 
ChisUma die Inselgruppe der Kurilen. Vgl. 

~ retsuza das Sitzen in der gehörigen Reihe oder 
Ordnung; r. suru in der gehörigen Ordnimg dasitzen, an 
einer Versammlung teilnehmen; r. no hitobito wa tagai ( /£) 

,„ kaomi-aiBasemash'ta (M&ri ^ ^ ~* ~ y d ' U 
wesenden Personen sahen sieb einander an (und konnten 
kein Wort hervorbringen). 

~ Jfä resseki s. ~ Jg, auch \\\ fg. 

~ :1t rm/io «ur« nebeneinanderschreibeu. 

~ rc/<;»a« die Kollegen; die Körperschaft, Gruppe. 

~ jffe rekkrt*' ein anderer Name für den Blitz. 

~ fß rf ' l * t * uru nebeneinandersebreiben, aufzählen; 

hilsuyö (jjfc^c) narv j" ke " (i^ff) "° r - die n0t " 

wendigen Bedingungen nacheinander aufzählen, s. ~ : 
r ..hö (fe) die Art und Weise, die darin besteht, daß man 
zu jedem Artikel eines Gesetzes den Kommentar hinzufügt 

11 ~ H| ""e W» der ' di '' Wichte, Staaten: 
Scii/ö (|)Lj • '|'. 'Ii'' riu-opäi-rhen Si.-iMcm, "-■/,» (|,' u ^ 

-r.; r.-k(w)aigi (^^) c»' c Konferenz der Groß- 
iniichte; kokködaiurts ( 1^1 Iß ) "" "'" ''• "' 

Isürhö (jfljll!^) shi'nash'la man bat den Großmächten den 
Abbrach der diplomatischen Beziehungen mitgeteilt: r. 
no iüfeftfci (fjlifif) f" ri) «** k ' lk '*<"j ihn 

(b^l Pr 'I» ff) "'" ' a ' , """ TU (/Ji) die Vertreter der Staaten 
kommen zusammen und beraten internationale Kragen. 

~ ^ resshuku die Sternbilder, die Konstellation. 

~ rr VP"' wr " ncl,eneinanderstellen, ordnen. 

12 ~ 'Jii! '' / '' / '"' / " sUrken '• ä, " ler -' (iroß - 

mächte; r. no o.V/o (|/i]) ni ftaian (-^^) ™ »'« 
staat zwischen den Mächten stehen; Kihon ( || yj^) r/io 
r- lo go (ffi.) «Ai, dötö ([Hj ^) «o *enryofr« ($| ^j) uv. 
f/no.>-A'/a Japan ist auch unter die Großmiclite getreten 
und hat die gleiche Macht i rlanit. 



nm bi S mm 
n \2-m 4 

~ f$Mt& rekkankyori der Abstand zwischen den 
Linien (mil.). 

1 3 ** fjl die Biographien vieler Männer 

in einem Werke; r.-tai (f!|) Biographien ; kögaika (f$ 
ttÜi'40 ' r - Biographien patriotischer Männer. 

~ g ressei wörtl.: die Weisen nacheinander, die Kaiser, 
Herrscher nacheinander, s. ~ ö. „ £ . r . „-^ ^ 



— 492 — 



~ M Tetchi suru nebeneinanderstellen. 
~ || -resshi eine Reihe Läden nebeneinander. 

16 ~Hf *<""<*'' (auch jjff ^ geschrieben) die 
Allee, bisweilen «feuja gelesen. 

1 8 ~ ^ re Myo die Aufzählung; suru aufzählen; 
mm (~b)r. suru no itoma (^) nashi ich habe 
nicht Zeit, alles aufzuzählen. 

1 9 ~m man die Lehnsfürstentümer, Clane, 
Daimyate. 



»54: #; 

m *&»e, hajimari der Anfang, Beginn, Ursprung; 
haßmtle z,un ersten Male, zuerst; hals', ui (Ietzeres nur, 
ersteres meist in Zusammensetzungen, und zwar an erster 
stelle, hals' bedeutet sehr oft die Krstlinge von Früchten, 
«lanzen usw.; vgl. auch den häutigen Frauennamen 
hi " S ): * ÄO And ere Bedeutungen: Mitteilen, eröffnen. 
h#m (%morij HO faa» (4p) das Anfangsjahr, erste 
•lahr; **fi* no * 0 (if.) das älteste Kind, die 

Erstgeburt; ilSsa (^f) „„ hajime (hajhnari) de ,. 
des Krieges; fcjfa« (/«y/man) * „. a Jtfetfp f$j 

anfänglich war er faul, später wurde er fleißig- hajime 
mm **ra taihen (^) fcfl^ (/es ,, /a „ ^ ^ 
Anfang an sehr Beißig. hajime (hajimari) no ikioi CMl) Ka 
Moyr yara wo is, der anfängliche Kiter hin? S*« 
(1"! i*) "' "'" bajime (hajimari) ga kanjin (ffiji M:) 
in allen Dingen ist der Anfang wichtig; hajime ara.aru ko,o 
naO, (äffi), ewi ($$) oru kolo ^ tnaM f j,s an ejneni 
Anfang fehlt es nicht, an einem Ende oft, d. h. es fehlt 
oft die Ausdauer; (%.n, no fö&j wo 

Hu.hM.l-- |,,,ß, r Anfangsbuchstabe ,g ro ße Buchstabe,; 
Onno^ka ^ (fo ^ ^ 

(ER) <M .'tan« (Jg) ^ voln KaiMp b . s m 

J^TE! Ka, ' Ser ' SOnde --" ««* die Unter- 
tanen, ^(W.,* (o W „ 0 „ ( g ) kakanmofi , 

IM 9 ■*) es freut mich, Sie kennen zu lernen- 



hajimete (no koto) des' es ist das erstemal, „inshin 
$|) «PK zum ersten Male schwanger werden, h. dmkkyü 
(Ltj J?J «m Wn ersten Male nach der Residenz kommen, 

*■ tSUmi (P) (IE) das erstemal ein Verbrechen 

begehen, kondo (^jg) ya & „ 0 ^ (^^) ^ das 
ist meine ^erste Seereise, 6 0 A:„ (j£) ^ a ^ (^^) 
j» Ate (fj y ^ ) no tt - 0 , v ^ ai ( j^^j m m ,g-x 
efe»*'fe als ich in die Schule, kam, war ich sechs Jahre alt. 

^7/ bedeutet ursprünglich das Zuschneiden der Kleider, 
als Anfang der Anfertigung derselben ( ^ = ^ Kleid). 
|9 wech selt oft mit #A; mit letzterem Zeichen schreibt 
man besonders die. entsprechenden Verba hajimeru anfangen 
(trans.), hojimaru (intrans.). 

\ . sho-ichi der allererste Anfang, der erste 

Tag des Monats; sh.-nen (^) di e ei -ste Idee; sh.-nen *o 
(M) die e »te Idee durchfahren. 

2 b EJ shonanuka, shoshichinichi der siebente 

Tag nach dem Tode (buddh.). 

3 ~ _t h <"^"obori der erste Besuch der Residenz; 
ä. wn< zun, ersten Male nach der Residenz kommen. 
~ = **«««n der dritte' Tag eines Monats. 

~ ^fL hatsugo, uigo das erste Kind, das Erstgeborene, 
die Erstgeburt; hahune der erste Tag der Ratte im ersten 
Monat (auch Vorname von Männern, die an dem Tage 
geboren sind; als Frauenname liest man Hats'ko); ~ 
kateugomochi, uigomochi das Erhalten der Erstgeburt. 

~ ^CBlft l">tsudaühi der 21. des 1. Monats, der erste 
Festtag in den Tempeln des Priesters Köhö fj£j&j daishi 
(^frß) '"' neuen Jahre. 

~ | | | halmyamn der erste Berg, den man im Jahre 
oder in seinem Leben besteigt; wo sunt zuerst im Jahre 
einen Berg ersteigen, den ersten Berg in seinem Leben 
besteigen; h. wa yoku arema^ (Jfc \y ^ ) beim ersten 
Aufstieg im Jahre ist es sehr rauh (daher bestiegen nur 
ganz fromme Leute früh im Jahre einen Berg). 

4 ~ l'attiuftvlö der erste Festtag des Gottes 

Fudö im neuen Jahre. 

~ Pj3 shotehü fortwährend, ohne Unterlaß (dafür wird 
»ft dem Sinne nach ifcfä geschrieben == $MjS). 

" M (Hj) totwgari die ei-ste Reisernte, das erste 
Schneiden des Reises; «las erste Scherenlassen des Haares 
im neuen Jahre; h. tco mru Reis zum ersten Male ernten; 
die Haare zum ersten Male im Jahre scheren lassen; h. 
no toki (|f£) ni yoku sakate (yg^.) wo yarimas 1 wenn 
man sich im neuen Jahre zuerst die Haare scheren läßt, 
gibt man häufig ein Trinkgeld. 



— 493 



#j'f bis mM 
m 4-7 



~ *p hatvi-uma der 1. Tag des Pferdes im 2. Monat, 
der dem Gotte Inari (Jpj^jtjf) gewidmet ist; h. no matxuri 
(^) das Fesi an diesem Tage; h.-mwie (|p) der Tempel- 
besuch an diesem Tage. 

~ ^ slioteppm, eigentl. - teppen der Gipfel, 
dann: der (erste) Anfang; sh. kara mgaigolo (J^iji-) 
bakari ümtuh'ta er tat von Anfang an nichts weiter als 
bitten : ~ ^ hatsutmjm der erste Feiertag des Gottes 
Tenjin im neuen Jahre (der 25. des 1. Monats,. 

~ ihoahm die Unreife, Uiierfahrenheit, auch = 
.ih.-ntono (^') ein in seinem Fache noch unreifer Mensch, 
der Novize. Anfänger. Man liest auch tilm die l'ncrfahreii- 
heit, was auch von Mädchen gesagt wird, die noch keinen 
geschlechtlichen Verkehr haben; ubu no kimwtmr (jf£^f) 
ein unverdorbenes, unschuldiges Mädchen; ano michi 
(jg) ni kahle wa matla ubu des' er ist in dieser Hinsicht 
noch unerfahren, er ist darin noch ein Anfänger (auch 
von geschlechtlichen Dingen gesagt); sh.-ko (=j!|) eine 
Versammlung, in der man Renga (}»{< ?#;) genannte Ge- 
dichte anfertigt. 

„ ^f. s/m/, der Anfang; sh. kara von Anfang an; sh. 
kara (no) yarikata ga warui (igl) desh'ta er hal es von 
Anfang an schlecht angefangen. 

~ |-J shonichi der erste Tag, Anfangstag; shibai (£r 

) no sh. der erste Tag des Theaters, der Tag, an dem 
das Theater beginnt; ~ fj [Jj halsuhinode der Anbruch 
des ersten Tages des Jahres. Man liest auch shojits', das 
auch »die Morgensonne- bedeutet (= asahi £J ). 

~ J^J shogeti = shingets' ( §£r JjJ) der Neumond ; 
hatsuzvki das Mondlicht am Anfang des Monats, besonders 
der Mond am 4.— (i. Tage des 8. Monats (a. K.); h.-yo ($j) 
die Nächte in dieser Zeit. 

5 — "f d s, " xiai der erste Herrscher einer Dynastie; 
~ i^ ii*. halsuympisa ein anderer Name für die Kiefer. 

~ Jf. shoiö der Anfang des Winters (der zehnte 
Monat a. K.). 

~ halrn-u der l. Tag des Hasen im 1. Monat, an 
dem die Leute in Tokyo zum Myögijinja ( -jfjf )]\\\\ j|| | ) 
in Kameido gehen; h.-mairi (^) der Besuch dieses Tem- 
pels an diesem Tage; h.-mairi wo sunt diesen Tempel an 
diesem I age besuchen. 

~ "jjj hatsu-ichi der erste Markt im neuen Jahre 
(meist am 2. 'Tage des 1. Monats,. 

~ hatiugori das erste Eis im Winter; h. ga haru 
(l/i^) es friert zum ersten Male im Winter. 

~ -Jli shohan das erste Verbrechen, die erste Über- 
tretung; sh.-sha (^-) die Person, die die erste Über- 
tretung begeht. 



~ )J\ hatsu-uri die erste Melone im Jahre. 

~ /j£ hatsunari die Frucht, die ein Baum zum ersten 
Male trägt; ~ shoseishi das erste Kind, s. ~ 

~ ||| hatiuta ein neuangelegtes Feld, ein Feld, auf 
dem zum ersten Male Reis geerntet wird. 

~ 1^1 halsuiaru der l, Tag des Affen im 2. Monat, 
der Festtag des Tempels Kasugajinja | | )|il|l^fi)- 

6 ~ ff; shonin die erste Krnennung zu einem Amte; 
sh. suru zum ersten Male ernannt werden. 

~ [p| shok(w)ai der Anfang, s. ~ ; eh. no kyahi 
(^) ein Gast, der zum ersten Male in em Teehaus oder 
ein Bordell kommt; sh. ni an (j^) zum ersten Male treffen. 

~ ip. shonen das erste Jahr, die ersten Jahre einer 
Periode. 

~ -fjj shojun = jojun (J^fjJ) die ersten 10 Tage 
eines Monats. 

~ shokyoku die aufgehende Sonne. 

~ Jfc thord das ei-ste Alter, das Alter von 40 Jahren. 
Vgl. cAä (r-|l) -rö, lax (^) -rö. 

~ {5 lialsu-iro die erste Liebe. 

7 ~ ffc sho-i, so-i die unterste der acht (früher 
neun) Rangklassen. 

~ ui-tiishii naiv, kindlich; kono mus'me (^ß) 
ui-uüh'kvte. yoi o jösan !)' ) es ist ein kind- 

liches, gutes Mädchen. 

~ W hatsudoko der erste Beischlaf (Ausdruck in 
Bordellen,. 

~ 4g hatsuyaku das erste Amt; die erste große Rolle 
eines Schauspielers: auch: die erste Menstruation. 

~ H shokö .jetzt: acht I hr abends; früher: die fünfte 
Stunde (die Stunde des Hundes,. 

~ ^ shoho der erste Schritt) die Elemente, Rudi- 
mente; doili'gogaku =[f ^) die Elemente der 
deutschen Sprachwissenschaft; bohi (■f^|) no doili'gogaku 
wa hon (jfc) no sh. des' ich bin noch ganz im Anfangs- 
stadinm beim Erlernen des Deutschen. 

~ Aii haiiishibai die erste Theatervorstellung im 
Jahre (am 2. des 1. Monats a. K«), 

~ Mi M hatmmizvki andere Bezeichnung für den 
ersten Monat des Jahres (a. K.). 

~ ^ shosoku der langsame Schritt eines Vornehmen 
beim Spazierengehen. 

~ |2j| hatsutori der erste Tag des Vogels im elften 
Monat (a. K.), auch der Markt an diesem 'Tag-' ( |'l|'PT]' 
fort no machi genannt). 



bis mm 

8-10 



— 494 — 



8 ~ ^ ui goh> was man zum erstenmal tut. 
~ % ™9° 8. ~ 
~ £|J shokoku s. ~ tyl. 
~ |f,|J hatsuzuri der erste Druck. 

~ shoya früher: von Mitternacht bis Morgen 
jetzt: von, Abend bis Mitternacht: auch: die Glocke, die 
zu dieser Zeit tönt: das Lesen der heiligen Bücher m 
du-ser Zeit, die Abendmesse; halsuyo die erste Nacht. 
I B ; '' ei der T " tcn ™he, tsuya fjg^) no h . m mlc 
Nacht der Totenwache. 

~ «iSSÄff der erste Dienst: „. !C0 mm den 

ersten Dienst hahen, zum erstenmal dienen. 

~ Jq: üonm der erste Gedanke, die erste Idee: sho- 
ichinm (— ^) dasselbe. 

•v y Ädft»»«,^« Name m ,. ,, en |)esten Tee 
U -''" WW> anchi Polverisierter Tee = OTafc / M fjj^). 

fe) die ersten Zweige einer Pflanze. 



shohan s. 



schlaf. 



\?JC uimakura = niimakura 



der erste Bei- 



- Ji£ shohan der erste Druck, die erste Auflagej 
sh. m ka saihm d „ ka M es d . e erste oder 

zweite Auflage:' 

~ 'p/j h^u.ncmo die Erstlinge des Jahres, auch: was 
man zum ersten Male ißt; köre wa kotoshi no h. 

der das sind Erstlinge des Jahres, vgl owari f*L) ./, was 
zuletzt kommt und wie die Krstlinge geliebt wird (z. B. 

Gemüse); h.. 9 ui eine iv,. SOI1 , (iie die Evsüil ige |je|)t> 

dann übertr.: jemand, der alles Neue liebt. 

~ jg hUs,,s(z)ora der Himmel im Anfang des Früh- 
lings; h.-zuki andere i lnvivUinm „ ,.-.„. ^ ^ 
Monat (a. K.). 

~ ^ haümhana die erste Blüte, besonders in, Anfing 
des Frühlings, die erste Blüte eines .jungen Baun.es. auch 
».*"">■■ Frauenname; dafl ,,,,,„.„ ^ 

ersten Bluten von Spanis.-brot, auch ein damit gefärbte,- 
Gegenstand; die erste Menstruation s. ~ fö, 

9 ~ flX! '""^/ayori die erste Kunde, die n.an im 
neuen Jahre erhält. 

~ shonin die erste Schwangerschaft. 
~ $ «teA das erstemal, ,1er Anfang; * n» ta/aX .„, : 
' die erste Schlacht; sh.-shin (fö) der .ieburtstag: 
rokuju *» */wAm der fi.l. Geburtstag. 

~ A«*»W, ,/™A„„ der Frühlingsanfang; shoshun 
U auch Bezeichnung für den ersten Monat (a. K.) = Aafap 
Aar«**, {))):,,. „„ g „ m Ä f/ . } ^ ( g ffi 



/g) '«^•-^.^(^llj^) id. erlaube mir. Ihnen 
zum Iruhhngsanfang meine besten Glückwünsche darzu- 
bringen (Briefstil). 

~ $k Idiome das erste Färben; h. m suru zuerst 
färben. 

~ shodan erst,. Stufe, auch: Bezeichnung fin- 
den untersten Grad, den Meister in Künsten, wie dem 
Schach- oder Oöspiel erhalten; jüju/s' no sh. des' 

er hal den untersten Grad als Meister im Jnjuts'. 

~ |pj halsv-aki, shoshü der Herbstanfang; jU» ist 
auch Bezeichnung für den siebenten Monat (a. K.); /,.-,/„. 
(9) der Nebel im Anfang des Herbstes; fc-ftat* (jgjJJ 
äer Wind zu dieser Zeit; ~ fkjjfä hatsnzamma der 
erste Fang und Verkauf des Makrelenhechts (Anfang 
November). 

~ Jjj- hatsuoari das erste Jagen im Jahre: h. wo ™n/ 
/um ersten Male im Jahre auf die Jagd gehe,,. 

~ jg Äotounafi die Pllänzehen. die man zuerst setzt 
Oder von der Wurzel abtrennt. 

~ -g- Mstine der erste Gesang, z. B. der Nachtigall: 
L-namos' eine Speise aus rohem, kleingeschnittenem 

Forellenlleisch, ßSSlg usw.. die am Abend des .Sctsubuu 
gegessen wird; //. „«, s öjd (f^J) Name eines 

Priesters. 

~ Ml *«««*««e der erste Wind in einer Jahreszeit: 
/( °™ (#•) «» /'• der erst,. Wind im Frühling: ~ g 
haUuburo das erste Bad am 2. Tag des 1. Monats (Ausdruck 
in Kyoto. Osaka usw.). 

1 0 ~ (Jj'i die erste Frische im Herbst. 

~ ^ der Anfaiim des Summers, auch Bezeich- 

nung für den vierten Monat (a. K.). 

~ ,$£ hatsumago. uimago das erstgeborene Knkelkind. 

~ /yj^ habvttabi, uitabi die erste Reise. 

~ l'^V" l'hj der erste feine Regen im Spät- 

herbst: kyö IJ) ea /,. ga „himash'ta \ miU . M „„„ 

ersten Male ein feiner Herbstregen gefallen. 

~ : f\H """fmi das Fieber, das ein Vorbote der 
Pocken ist. 

~)flfi uino die Vorfahren: ~ ,|||| liatxwso*hi di- 
ente Messe am Januar zu Ehren des Nichiren (fj 
in verschiedenen Tempeln der Nichirensekte, wie in 

~ >^ kalauwarai das erste lachen im Jahre. 
~ 0. shokuU die unterste Klasse. Anfangsklasse = 
i'hinenkyü (-- 4|S|$). 

~ die erste Schnur am Wagebalken. an 

der man leichte Sachen wägt (an der zweiten wägt man 
schwere Sachen,; h. dr hnkaru ( j| ) daran wägen. 



— 49f) 



f7i 'Vi Iiis $lSß 

® 10~ 14 



~ {=t hatsugusa die erste Pflanze, die im Frühling 
herauskommt. 

~ ^\ hatsudake ein eßbarer Pilz, der dein Shiitake 

mW) Bhne,t 

~ hatsuja der erste Tee im Jahre. 

~ der Anfang, Ursprung. 

~ [5^1 der erste Feldzug, den ein Krieger 

mitmacht ; wo ~uru den ersten Feldzug mitmachen; 
u. no kämyö (x)} "' fe*f (j^) W UnsKS (^>l^) 
wo loriko (^) ni aUmasKta in seinem ersten Feldzuge 
hat er die Leistung vollbracht, den Feldherr,, gefangen- 
zunehmen. 



11 



hnt.'ukuni das zuerst gegründete Land. 



~ hatsutora eigenll.: der erste Tag des Tigers im 
Jahre. - hatsuloramairi (^l) der erste Besuch des Knra- 
madera (i^ -,11^ ) in Kyoto am ersten Tage des Tigers 
im neuen Jahre. /,. wo tum den Kuramadera an diesem 
Tage besuchen. 

~ Mg uizan, hatsuzan, shosan die erste Entbindung : 
v. usw. no ko (-jp) das erste Kind, der Erstgeborne, die 
Erstgeburt. 

~ jföf shotehü die ganze Zeit hindurch (von Anfang 
bis zu Ende): sehr oft; nno hihi tea ah. kimas er kommt 
sehr oft. 

~ ^'j hatsuni der erste Transport im Jahre; h.-uma 
ein Pferd, das denselben befördert. 

~ hatsudawara ein anderer Name für den Trepang 
(namako Jj|^), der wegen der Ähnlichkeit mit einem 
Heissack tuwara genannt, wird. Der erste Trepang an. 
Anfange des Jahres soll gluckbringend sein. 

~ S hatxui/iiki der erste Schnee im Jahre, auch 
Name eines Schaus|iiels; h.-monot/atari {'\^\ ^\[\) Name 
einer alten, verlorengegangenen Erzählung; h. ga/uni (|Si^) 
der erste Schnee fällt, es schneit zum ersten Male. 

| 2 ~ hatsu-nrashi der erste Sturm im Jahre. 
~ Hjij der Anfang des besseren Wetters; kyö 

("T* U ) **'*' ncllte fängt das Wetter an. sich 

wieder zu bessern. 

~ JHJ .s-AoÄ-t' die erste Zeit. Periode, der Anfang. 
Anfangstermin; haibyö (|J||j-^) no sh. das Anfangsstadium, 
erste Stadium der Schwindsucht; donna yamai (ifi) dt 
mo sh. no uchi ( f Aj ) m <hiryo "weba, taitn 



~ ^ haisuyu das erste Bad eines Neugebornen; der 
erste Besuch eines Bades (auch zu Neujahr in einem 
Badehause). 

~ s/ioban die erste Wache. 

~ shohott', thohaüt der (erste) Anfang, Ursprung; 
sh. ni wo siikyü (jjjjj >}c) 9" s'kunakalta ganz zu Anfang 
waren die Forderun-en nur gering; ~ shohosshiii 
= shimboihi ( ^ einer, der noch nicht lange bud- 
dhistischer Priester ist, der Neophyt. 

~ xhotö die Anfangsstufe; xL-kikagafoi (^'fiif 

Ä*f : s ) die Hlemeiitargeoinetrie: xh.-daisügaku ^ Aj. 1 - ) 
die Elemente der Algebra; sh.-k(w)a (^; : |) der Elementar- 
kursus; sh.-kyöikv (|£ jlf) die Volksschulbildung. 

~ |j| sho/nde das Schreiben des Namens an erster 
Stelle. 

~ ijij; hntsiikuwazu der erste P'rosch, den man im 
Jahr,- quaken hört. 

~ hatsugai der erste Einkauf im Jahre (am 2. Ja- 
nuar), jetzt sagt man gewöhnlich kaizonw ( ^ ^;) : ^- 1F " 
svru zuerst im Jahre einkaufen. 

~ |f|j"; ()((■:) hatsvkari die erste Wildgans im Herbst. 

13 ~ fMf ■ 9Ä '" fc " d' e Unterweisung auf der untersten 
Stufe, der Anfangsunterricht (Gegensatz: ohulen ^3 fy. 
die Unterweisung in tieferen Sachen); sh. wo uhru (^*) 
die ersten Unterweisungen in etwas empfangen. 

~ SN"® s,u ' la '" ,en die erste Begegnung; «A. <o*» 



(ii.V) 



im:,, i 



l no ko/o wo iimasen' dtsh'ta als 
ich ihn das erstemal traf, haben wir nicht zuviel mit- 
einander gesprochen. 

~ ^Ct shok(w)ai, hnlsuk(w)ai die erste Begegnung; ih. 

no kyakti (^§1) der Besucher eines Bordells, der zum 
ersten Male ein Frauenzimmer engagiert, das erste En- 

gagement eines Frauenzi .ers im Bordell. 

~ ',},' halxugaminari der ei-ste Donner im Jahre; kyö 

{A- Ö) L 9 " narimash ' ta (Rlili 9 ^ * )• 

mash'hi heute hat es z rsten Male gedonnert. 

14- ~ ^ atxu !/" mr der 'Traum in der Nacht des 
1. oder 2. Tages im neuen Jahre, der als besonders wichtig 
gilt; h.-zuke (yjjj) Name von Eingemachtem (Eierpllanze, 
Senf und Hefe ^$j); no h. wo mim (^) zum ersten 
Male im Jahre träumen von: sakuban ( ||f: Jlfy,) l'"j'*o" 

CiA l'Hl) """ ; '- "' m ' mash ' 1 " (ü ^* ~ y letzte 
Nacht habe ich als ersten Traum im Jahre vom Fuji ge- 
träumt. Vgl. irhi ( — •) Fuji, ni (ZL) la ^ a (J^)' san 
( = ) nasubi (;},',' j'-): Nr. 1 der Fuji, Nr. 2 der Falke. 
^Jj- j naorimas' ( \) ~T Z.) 6«t alle Krankheiten Nr. 3 die Eierpllanze (gellen als besonders glückbringend, 



können im Anfangsstadium geheilt werden. 



wenn man im Anfang des Jahres davon träumt). 



' bis 

14-22 



— 496 — 



.beim Angriff 

auf das feindliche Heer; früher). 

~ ffH hatsubutai das erste Auftreten auf der Bühne, 
übertr.: die erste Ausführung von etwas; kyö (^fl)wa 
am hito m h. des' , !r tritt heute zum ersten Male auf; kyo 
wa h. desh'ta keredomo, yoku deleimash'ta ( Jfj ^ ^ ^ ) 
er ist heute zwar zum ersten Male aufgetreten (z. B. auch 
als Redner), aber es ging gut ab. 

1 5 ~ Ü= shosMn die erste Untersuchung, erste 
Instanz; sh. de haisö Qfflfi shimash'ta ich habe in erster 
Instanz verloren. 

~ g| &Xm^ das erste Bild, das man im neuen 
Jahre erblickt. 

~ ||§ hatsunobori das erste Knabenfest (nach der Ge- 
burt); h/S 0 ) «,a kono ko no k. <M heute ist 
sein erstes Knabenfest. 

~ }$J hatmshio die große Flut im achten Monat 
(a. K.); die erste Flut im Jahre. 

~ 1f hatsusekku, hats-u no sekku die erste Feier 
der fünf Sekku genannten Feste, die man in seinem Leben 
erlebt, wie das hatsunobori „nd das hatsubin« 



■''hohen der erste von mehreren Bänden; sh. ni 
(fi 4 ? ) Pirnas 1 es steht im ersten Bande. 

- $Jjra shohen s. ~ J ( yj. 

die erste Ehe, Gegensatz: sai ( 



~ sho-en 
die zweite Ehe. 

~ ®fc hatsuchö der erste Schmetterling im Frühling. 

~ ff hatsu-uri der erste Verkauf in, Jahre, auch: der 
Verkauf einer Ware zum erstenmal; vgl. ~ RS ; h wo 
«m, den Verkauf in, Jahre beginnen, eine Ware zum 
erstenmal verkaufen. 

1 6 ~ &h die Elemente der Wissenschaft, 

des Lernens, auch = sh. no hito der Anlänger; man liest 
auch uimanabi, das sich oft in Büchertiteln findet. Auch 
sh. kommt öfter in Buchertiteln vor. wie Shogakkun (|J||). 
ein leicht geschriebenes Buch Ober Moral von Kaibara ( |^ 

M) Kkken {fä.m< ^ner Shogakki ein akes 

chinesisches Werk; daigaku M SÄ . , oX ,, „• 

iru (^) mon (|^) nari das Dafgakn (N;nne ' B ';. nes 

chinesischen Werkes) ist das Tor, durch das der Anfänger 
m d,e Tugend eintritt; wataVshi (#) wo Kiyo U,\ HL) 
wo .nadash.deS ich bfa n(Jch ^ AnfälIK( . r jn , Kobern 
~ J§ hatsuyoyomi das erste Nachsehen, Aufschlagen 
des Kalenders, den man am Schluß des alten Jahres ge- 
kauft hat. 

~ fffi hatsubuna die erste Karausche, die man in, 
Jahre fä„ R t ,„„1 verkauft. 



17 * S l'atsuho die ersten Reisähren, dann über- 
tragen von allen Erstlingen, die man den Göttern darbringt, 
gesagt; auch das Geld, das man den Tempeln an Stelle der 
ersten Reisähren darbringt; h. wo ayeru (JJ den Göttern 
Geld darbringen. 

~ Iiatsugoe (ältere Lesart: uiyoe) der erste Gesang 
der Vögel; kyö ) wa uguis' (jj) „o h. wo kiki- 

""^'to(£§* -V 5.- heute habe ich die erste Nachti- 
gall gehört. 

~ fn* hatsushimo der erste Reif; A.-jvfo ( Jj) andere 
Bezeichnung für den zehnten Monat (a. K); kyö ) 
wa h. ga furimash'ta (ߣ Ij -7 £ ) heute hat es zum 
erstenmal gereift. 

18 ~ ||i ll "tsuiori der erste Hahnenschrei (am An- 
fang des Jahres oder bei jedem Morgengrauen); tma (-^) 
Ä. j» «a&W (n_|| ^ -r ^) soeben kräht der Hahn zum 
erstenmal. 

~ |^ hatsubina das erste Mädchenfest (nach der Ge- 
burt eines Mädchens) am 3. des 3. Monats (a. K.). 

~ |g| hatsugao wörtl.: das erste Gesicht, wurde auch 
von der Feier des Spiegels am 20. Tage des 1. Monats 
(a. K.) gesagt; h. wo iwau (jjjJJ) dem Spiegel Kagami- 
mochi (^ff/f) darbringen [hatsugao wird hier wegen des 
Gleichklangs mit hats'ka der 20. gesagt); kyö £f ) wa 
h. ga arimash'ta heute waren neue Leute da. 

1.9 "'S '•atsuse Bezeichnung für ausgezeichneten 
Weihrauch; vgl. Hatiusedera (äpr) = Hasedrra Tempel in 
der Provinz Yainato. 

20 ~ ßfi **°*°* das erste Überreichen eines Sake- 
schälchens bei einem Diner an einen Gast, der daraus Sake 
trinken soll; sh. wo Stuf (||) ein solches Schälchcn dar- 
reichen. 

~ g| halsusuyu der erste lau im neuen Jahre; h. ya 
<>ku ( Jff) der erste Tau fällt. 

21 ~ t'^! hatsuzakura eine eben erst 
Sakurablütc, die erste Kirschblüte. 

~ f/,J hatsutori s. . 

~ hatsu-uguis' eine Nachtigall, die man zum ersten 
Male hört, die erste Nachtigall im Frühling; wo kiku (gg 
die erste Nachtigall hören. 

22 ~ ££ hatsugatsuo Bouito, die im Anfang April 
gefangen werden und sehr wohlschmeckend sind; me ( g ) 
ni aoba (^f|g), yamah 0 totogis> (||| h. filr die 
Augen ist das frische Grün schön, (für die Ohren) der 

\uck, (für den Geschmack) der erste Bonito. 



- 497 - 



ffilj bis fflfc 

1J fU 7 



Hl] wird meist nach dem On «/im gelesen und be- 
deutet kezuru abhobeln, abschaben (dafür gewöhnlich j'jlj), 
notoku (dafür gewöhnlich |^) beseitigen. Andere Bedeu- 
tungen: Festsetzen (z.B. einen Text), eine Auswahl treffen 
(z. B. zum Sehulgehrauch). 

flJJ- s. S. 433. 

5 ~ h\\ v ""^'" Verbesserungen (in literarischen 
Erzeugnissen), Abstriche und Zusätze; sunt verbessern, 
streichen und hinzusetzen. 

~ sankyo suru s. ~ |^. 

~ sansri das Korrigieren, Emendieren, die Kor- 
rektur; s. suru korrigieren (z. B. einen Aufsatz). 

7 ~ i;[J B- ~ 

~ i^; sankai s. ~ 

8 ~ ^ «anfei das Emendieren; s. suru emendieren 
(einen Text); kosho ("^"^^) um *• * uru a ' te Texte emen- 
dieren; vgl. den Titel des Buches S.-kadökun iM tflll) 
.Neubearbeiteter Text der Morallehre für den Haus- 
gebrauch- von Kaibara (j=J|jj() Eftken 

9 ~ das Korrigieren, Emendieren; .s. 
«uru korrigieren, emendieren; s.-kobim-kökyö ("^*^^| 
J^^) eine neue Bearbeitung des Werkes Kökyö. 

« f(|j sansaku s. ~ 
~ sansri s. ~ 

~ ||T das Korrigieren, Emendieren; s. suru 

korrigieren, emendieren. 

1 0 ~ tfk sansats' das Beschneiden (z. B. von Bäumen ): 
.?. Suru beschneiden. 

~ »anjo das Streichen (in literarischen Erzeug- 

nissen); s. surv streichen; shiburi (jfijf-^) ,r0 * ln 
einem Gedieht oder Aufsatz Streichungen vornehmen, ein 
Gedicht, einen Aufsatz korrigieren. 

j j ~ ('^.) sanryaku das Streichen und Kürzen, 
Korrigieren; der Auszug; *. suru streichen und kürzen: 
shibun (jt^"-^) wo *• wrB in einem Gedicht oder Aufsatz 
streichen und kürzen. 

1 2 ~ Äit Aa "y e " (a,,ch " l "B e ' 4enrt 9"*«*) s - ~ 
~ ||Jj sanh(p)o suru streichen und ergänzen, neu 
herausgeben, bearbeiten; hon (^jj) wo s. suru ein Buch 
neubi'arbi'ilen. 

1 5 ~ H"] sa "j un das Korrigieren und Emendieren; 
s. suru korrigieren und emendieren. 



SIMM Ti] 

'J?|J wird fast nur nach dein On Im» (ban) gelesen 
und bedeutet: die Entscheidung, das Urteil (= sabaki ^}j|J). 
auch in gerichtlichem Sinne; der Stempel, das Siegel, die 
Signatur (vgl. kakihan t|4'|:|J); hanjiru (hanzuru) ent- 
scheiden, auslegen, deuten (■/.. B. einen Traum), lösen (z. B. 
ein Rätsel). Als Kun gellen kimiru, sadamrru (dafür ge- 
wöhnlich ^). Subst. kirne, sadame. Andere Bedeutungen: 
Sich trennen, eingeteilt werden, trennen, einteilen, Mitte, 
Stück, leiten. In Vornamen liest man auch sada. han wo 
Otf suru stempeln, siegeln; h. wo osh'ta yo ni 

tash'ka (Ti'j'fi) na koto des? es ist so sicher, als ob man 
seinen Stempel daruntergesetzt hat; h. wo toru (J$() den 
Stempel, das Siegel beisetzen lassen; h. no ue ( ni 
s/mmei ($-^5) ga arimas' über dem Stempel steht der 
Name; kono yume (^<) wa do hanjimas' ka wie legen Sie 
diesen Traum aus, deuten Sie diesen Traum: 1 

■J:|] bedeutet -halb (^jl) zerschneiden, die Hälften 
trennen-. 

2 ~ \ hannin der Bürge (z. B. von engagierten 
Personen); der Vermittler (z.B. für Freudenmädchen, Lehr- 
linge), der seinen Stempel auf die betreffende Urkunde 
setzt; h. ni naru Bürge, Vermittler werden. 

2 ~ -j- hanshi der Richter, besonders der Richter 
an einem Kriegs-, Militärgericht; h.-chö (-^) der Vor- 
sitzende eines solchen. 

6 ~ Ü Ci?) l Mn "' n (H u, )" n ) der Subalternbeamte, 
derjenige Beamte, der vom Ressortminister oder von, Chiji 
(^dlHi-) eines Fu oder Ken (^jj) ernannt wird; 

h.-taigü die Behandlung als Subalternbeamtcr; 

//. In naru .Subalternbeamter werden ; h. ni ninzeraremash'ta 
) IS *T & it ) er ist zum Subalternbeamten 
ernannt worden. 

"7 ~ hambets' die (klare) Unterscheidung, das 

Urteil; h. suru (klar) unterscheiden; zennaku ^) wo h. 
suru zwischen Gut und Schlecht unterscheiden; idd ( 

) wo h. suru entscheiden, ob etwas gleich oder ver- 
schieden ist, den Unterschied herausfinden ; kyokuchoku 
( llll \(t) wo " uru zw ' scnc " un< ^ Schlecht (Gerade 
und Verkehrt) unterscheiden ; daishii wo h. suru 

zwischen Groß und Klein unterscheiden. 

~ hangyö der Abdruck eines Siegels oder Stempels ; 
h. de wakaru (^) man sieht es aus dem Stempel. 

<v hanketi' die Entscheidung über das Richtige, 
besonders die gerichtliche Entscheidung, das Rechtsurteil, 
Urteil, der Rechtsspruch; h.-bun (^), h.-sho (^) das 
(geschriebene) Urteil; h.-shubun ( jr^fc) der Tenor des 



Lance, Thesaurus Japonicus. I. 



ff* bis 

$ 8-, 



498 



Urteils, derjenige Teil des Urteils, der das Verfahren des 
Gerichts enthält, der Haupttext, in dem nicht die Gründe 



Cff/^iSW) das Zöngnis über die Rechtskraft des 
Urteils: /,- m - ( flj) frQhcre Fä „ ej ^ ^ ^ 

tet, Präzedenzfälle; Ä. 

suru ein Urteil fällen; «p. h. ,ca k5hei 2JI) 
Urteilet gerecht; /,. „ ( ^^ } ^ & ^ 



m%*? frnher: 0eric,lts,>Pi " ntft ^bushö 

UIU o|>^J, die die Verbrecher zu verhöre., und ihre 
■W festzusetzen hatten, jetzt; Richter, die, wie hei uns 
ebenslanglich angestellt sind; h.-ctö der Richtei , ^ 
den Vorsite fülirt; Mb fäi) der Gerichtsassessor. 



s. ~ 

~ m ***** =~Wm Mi das Kontobuch in 
—(mannsgeschäften, in das ,nan den Stempel für den 
Empfang der Waren drücken läßt. 

~ W hngWan der Richter = hök(w)an 
..etzt Vornehmlich Bezeichnung für e i„ en Beamten jj R£ 

Thtc T 7 P 'I e,n Ger, ' ChtSh0fe G — '«-erneurs 
nchtcihche Funktionen ausübt. In alter Zeit war ~ ^ 

Bezeichnung eines hohen Beamten. B 
•v £ Win Urteil, die Entscheidung, Beurteilung; 
km* feilen, entscheiden, beurteilen, s_ 4%u 

35t2 r ^ aww («) 

T" (W f f) *"* ** m m nai wir können 

n-cht anders entscheiden, als daß wir die Sache von ver- 

* - «inen 

~ HJJ W,,; das klare, deutliche VewOndnftj /, ,„,-„ 
klar, deutheh, genau verstehen; kolo wa L Mm , 

«^verstehe ich nicht, das ist ■ nicht klar ; y , 

•* C« y T ) *te *», /, sA « m W es ist „id., Ula „ 
wohin er gellohen ist. 

~ #J to"ß»ono das Rätsel, das Rebus (s ~ fjfc) 
"'«as, W M man lüsen soll; kono h. „a tok-m {<%) ha 
kannst du dieses Rätsel lösen:' h. no yö M 
er ist mir ein i{ä teeli v 

~ ftj Wttdic Unterscheidung /, mru unterscheiden; 

" Ä - Ä "™ zwiscl,en Red,t "" d un ™»< 

f„ ~fr!Z k,n ,,,Z,,id "" ,n « fiir *■ Goldmünzen 
0bM (A'Nj und Eoban (yJ>'|>l|Y 

9 ~ # der Sachverständige, Kenner, Richter 

;:,!;•; - m »» *. Richte,. „ ei 

|»,< tischen V\ ettkämpfen. 



1 1 ~ $t (früher) e i„ Rang, den ein Sub- 

alternbeamter erhielt, auch die Verleihung desselben; h. 
«ff« einen, Subalternbeamten einen Rang verleihen. 

1 2 ~ $V (""• tan,) klar, deutlich; /,. rw riyi 

(Ji E^) ein klarer, deutlicher Grund; h. to shSchi (;§< 
ft]) «ew man weiß es nicht genau; h. to mieru (^) es 

Ha^'s'? Sel ' e " ; k ' tar " k0t09ara eiDe gan " 

~ ^ da« Rebus; h. K0 tohu (M) ein Rebus 

raten. 

17 ~ Hy.^- tonJcenji der Richter und Staats- 
anwalt; Ä. töyösh'ken Jfl S^®) das Richter- und 
Staatsanwaltexamen. 

1 8 ~ Ür London die Entscheidung, das Urteil, die 
Lösung einer Frage; Ä.j*ni z „ einer Entscheidung, einem 
Urteil kommen, etwas ent.s.-henlen, beurteilen; h.-ryoku 
(%) die Urteilskraft; L no shoku (JJ^) (früher) der 
Hausmeister eines Daimyö; nazo (||) W A. , sttrtt t . in 
Bätsei raten; ^ö(±|X|) ^ h. suru entscheiden, ob 
etwas Glück oder Unglück bringt; kimi (ft) „ 0 h. m 
makas' (fff.) ich überlass,. das deiner Entscheidung; kaJcit/S 
(WW<) ff* Varvi (H) no de ivd (^^jj) wo domo 
A- ^ ( !±{ -v -fe * ) da e. «o schlecht 

geschrieben ist, kann ich nicht herausbekommen, was es 
bedeutet; köhri (^2p) „ & wl> ktldas , ^ efn ^ 

parteiisches Urteil abgeben; „an to mo h. ga tsukimasen' 
ich kann es auf keine Weise entscheiden. 

22 ~ lifi' «nr« beim Lesen erraten, ent- 

ziffern (z. B. eine schlecht geschriebene Handschrift, einen 
"nieserlich gewordenen Stempel,; go (ffp) h. kudasarHaku 
sagt man aus Bescheidenheit, um 
seine schlechte Handschrift zu entschuldigen: ich bitte, 
dies zu entziffern (BriefetU). 

~ Aa "^"ff'"r'i ein Verzeichnis, eine Sammlung von 
Stempeln; früher auch im Sinne von inkan (01^) K e- 
hraucht, s. d. WWU* 

m 

Jy'lJ wakareru auseinandergehen, sich trennen, scheiden 
(von m, to), sich gabeln, abzweigen (auch |$ geschrieben); 
<cakois\ ,c„keru trennen, teilen, einteilen, unterscheiden 
(— ^); Subst. wikare die Trennung, Gabelung, Teflüng; 
wakaM, uaie der Unterschied . kMarffu sjch ttvma 

(— M) : **•'*' (selten bechi) der Unterschied, bth' no 
(= hoka, ta fäl W ) ein anderer, betf ni besondere, außer- 
dem, sonst (» hoka, ta ni), bessh'te, „akete besonders, vor- 



499 



m m % 
m-M 6 



nehmlich: in Vornamen liest man auch wakr, aaku; vgl. 
Ortsnamen wie Besshi (-J-"), ein Kupferbergwerk in der 
Provinz Iyo (ffi ffi), Bessho (^f), Beppu (ffä), letztere 
beiden sind auch Familiennamen, oya (^jj) ni wakarHr 
(hanarete) kaicaisö (Tlf^^g) »a ^" (^) es ist ein 
bejammernswertes Kind, das von seinen Eltern getrennt 
ist; toi ga otto (^) ni wakanma.sh'ta (hanare- 

ma.sk' ta) die Frau hat sich von ihrem Manne getrennt; 
kono michi (jg) ica futali? ( ~~.) ni wakaftte orimas' der 
Weg gabelt sieb; sets' no wakareru no wa kono Un 

(S/0 des ' dieser Punkt ist es, in dem die Ansichten aus- 
einandergehen; bukkyö (fij|j "» «W Aa (ÜH) JW 
(*/rp |1| ) m ' wakarete. imat? der Buddhismus zerfällt in viele 
Sekten; ie (^') wakarete imas' die Familie zerfällt In 
zwei Linien; wakare wo tsugrru (-jjf). ("g) Abschied 
nehmen, sich v erabschieden, w. no sakazuki ( jf^) wo sh'te 
xhu/ipats' (||J '{<ib) shimash'ta er trank mit ihnen zum Ab- 
schied und begab sich dann auf die Reise, füfu 
no w, die Trennung der Gatten, oyoAro (^ 1 J J L ) die 
Trennung der Eltern und Kinder, hisashii (^\) w. eine 
lange Trennung, w. no vrri der Trermungsschmerz, 

ic. no kotoba ((§}!) Worte bei der Trennung, wie sayö nara 
adieu, w. no enktw)ai (^^) ein Abschied-dincr = sö- 
bets'k(w)ai (-^ IjlJ^-). w. wo kanashimu (|^) über die 
Trennung traurig sein: zmnaku ( jfe ,'!!';) iro wakats', wa- 
keru Gut und Böse unterscheiden; rui ni yo/fe tea- 

*ofe', wo*«-« nach den Arten einteilen, unterscheiden; *«- 
toshi (4-^) IM wMi (bessh'te) Otttd (^) dieses .lab, 
ist es ganz besonders heiß; wakete (bessh'te) sve (^) 
/: 0 ( Jp) j, 0 riÄö ( >f;|j P ) oVw' ganz besonders das jüngste 
Kind ist intelligent; wakete (bessh'te) o (^J) sewa (||J; gg) 
ni narimash'ta Sie haben sich ganz besonders gutig gegen 
mich gezeigt: _;«</(• "0 bets' ga nai es gibt keinen 

Unterschied zwischen hoch und niedrig, no Ii. naktt ohne 
Unterschied von, b. no michi (jg) kara kaerimashö 1) 
-V -fe ^ ) wir wollen zurück einen andern Weg geben. 
I: ni michi ga arimasen' es gibt keinen andern Weg, korc 
wa b. deit >/o das ist etwas anderes, b. ni kaite (^S 4 T ) 
arimas' das ist woanders, besondere geschrieben, honke 
^\ '\< i'-'ik'ir,!. Ii. ni " • '^') WO Msm f ,',• ) ge- 

trennt vom Haiipthause ein Zweighaus errichten. 

M ist ursprünglich das Bild eines Skeletts; Jj|J be- 
deutet • Knochen mit dem Messer teilen, trennen"; es 
wechselt oft mit 

2 ~ betsujin ein anderer; sai g a «Mwfc 

(^t ~ y 7 f ) /tnra " iarU (Ai) * *' narimaJlli ' ,a er ist 
seit dem Tode seiner Frau ein ganz anderer geworden. 



3 ~ >t* * e * Ä0 ' e ' n außerordentliches Talent, außer- 
ordentliche Begabung; kare (^) ni b. ari er besitzt 
außerordentliches Talent. 

4- ~ MlHMiJWi betsutenchi eine andere, ver- 

schiedene Welt; hotondo (jrfj) Ii. no kan (Jij£) </a aru 
man hat das Gefühl, als ob man in einer andern Welt ist, 

~ besshin zweideutige, treulose Gesinnung; b. naku 
freimütig, offen, ohne Zurückhaltung. 

~ bekko das Zweighaus, die Nebenlinie, s. ^ 

~ '4^ : !ll| deres Haus, ein.- andere Wohnung; 

b. suru gesondert wohnen, in einem anderen Hause wohnen. 

~ ^f- bmhv eines andern Hand; b. ni ituru (jfj) 
ga goloshi (£p) es ist wie von eines andern Hand; bette 
eine besondere Kompagnie, verkürzt für bittegumi (ffl) 
eine Kompagnie von Samurai, die am Ende der Tokugawa- 
zeit zum Schutze der ausländischen Gesandten gebildet war. 

~ /j£ betsubun ein anderer Satz, Aufsatz. 

~ ')] j§] beppSmen eine andere Richtung, Seite, siehe 
~ '< sono *Aito« '"a b. ni mukairi ( |uj — '} ) 

dieses Detarheinent schlug eine andere Richtung ein. 

~ >J^ bekk(w)a, betsubi besonders angezündetes Feuer 
(nicht durch Streichhölzer entzündetes Feuer), reines Feuer, 
das den Göttern dargebracht wird; bekk(w)a sunt (— hi 
wo vaakeni) an einem besonderen, reinen Feuer Speisen 
bereiten (z. B. von Shintöpriestern gesagt, die sich dadurch 
rein halten wollen). 

5 ~ lit liis<,h " s - ~ mani (~&) dFb - 

no t/5 (tyfl) df? es ' st w ' e e ' ne andere Welt. 

~ \\- ,V betsujitate (no) expreß, besonders; b. no 
kisha (fX^ß.) ein Sonderzug: b. no tntktd (f|jj) ei„ BX- 
presser Bote. 

~ Ufr bessats' (bessan) ein anderer, besonderer Band ; 
furoku (pft&fr) wa "' imns ' d« Anhang bildet 

einen besonderen Band. 

~ [|J xraknriil.ru sich abzweigen. 

~ |[| betsuyü ein Verschiedener, anderer, besonderer 
Grund; sore ni b. ari das hat eine andere Bewandtnis. 

~ {±| beppaku das l'ostskriptum, die Nachschrift, der 
Zusatz; b. wo Imkern ((JfsJ") eine Nachschrift hinzufüge». 

g - betsumyö, betsumei ein anderer Name, eine 
andere Bezeichnung: ta (fljl) ni betsumyS ari das hat noch 
einen andern Namen. 

~ ?^ betlaku ein anderes, vom Haupthause getrenntes 
Haus, auch: die Villa (s. ~ Vj£); b. suru in einem be- 
sonderen Hause, einer Villa wohnen, s. ~ Sg ; b. ni survle 



Iii!- 



bis mM 

m 6-9 



500 — 



¥ T ) «W er wohnt in einem andern Hause, 
einer Villa. 

~ %1 betsuji ein anderes Zeichen; 4. fyf kendomo, 

kon (M)-J ite es sind zwar verschiedene Zeichen, 

aber man braucht sie füreinander. 

~ ^ besshiki eine andere Zeremonie, eine andere 
Art und Weise. 

~ % bekkö ein anderer Gedanke, eine andere Idee. 
~ tl betmgyö eine andere Kolonne; auch: die Aus- 
übung eines besonders schwierigen religiösen Ritus. 

7 ~ B\ Rubels' (seltener bechi bechi, wakare wa- 
kare) einzelne Stücke, oft Adv, b. ni einzeln für sich, 
vonemander getrennt, in einzelnen Teilen, Stücken, be- 
sonders; b. ni suru voneinander trennen; b. ni sh'le oke 

trenne sie voneinander! kö (P£) wa kff) ots - 
mm 0 toi.no tom* ye ^ (g ^ . 
****** legen Sie jedes einzeln, das an die Stelle, jenes 
an jene Stelle! b. ni ikö (ft * wir *olien jeder 
einzeln, getrennt gehen. 

~ ü£ feng*, wr,rtl.: besonders rezitieren, singen = 

TM^} * BeZCiC,lnUn S fi " Wortspiele mit chine- 
sischen Zeichen in den Haikai, Renga genannten Gedichten. 
Dieselben bestehen darin, daß dasselbe Zeichen verschieden 
gelesen wird. 

~ $ betsu-atsukai eine besondere Behandlung, ein 
besonderes Verfahren; hm «** besonde.-s behandeln. 

~ J| bekken eine andere Ansicht. 

~ ^ ein anderes Wort; 6. M mit nndern 

Worten sagen: b. sureba wenn ich ,s anders ausdrücke. 

8 ~ $ »***, J*^ eine andere, verschiedene 
Sache: wa matlaku * \ 6, fc „„„,„ , , , . 

ganz andere .Sache. ^ ^ ^ ** 

~ ffi *-* ein anderer, expresser Bote; ein Schau- 

22T • selt "" ,: ft ' ~ ~* w (Äj*) 

sonderen Bolen, Eilboten ; Mofa* „. -„.„ u ■ 
Kilbotcn Stellen lassen. C,ne " 

-jB***^»--»» -«4» Band, auch: 

andere, besondere SrhHftroll,, Bilderrolle. 

~ b*»»m ein anderer Familienname. 

~ $ bekkyo eine andere Wohnung, s. ~ G . ,,,, 

Wohnen an einem andern Orte; /,. „ lru -—> -■ f* '. 

__. , M l "'mt, an eincin 

" n,l, - r " OM " - "•" : r '"'"'- (Mi m - (m »f , 

* » C*) *" ^ •""»• K„, ril lebi-n Iii II 

Ziirückgezogcnhcit von mir Roirrnnt. 



~ ffil^L beppuzukuri Beppufabrikat (vielleicht aus 
der Stadt Beppu in der Provinz Harima), eine besondere 
Bauart der Schiffe; beppuzaiku gegossene Gegen- 

stände aus Beppu in Harima. Beppu ist auch der Name 
eines bekannten Badeortes in 
Familienname, s. H|J. 

~ ^ betiubö ein anderes Zimmer, die Zelle (im 
Gefängnis); b.-ryüchi (@ jg ) die Einzelhaft, Zellenhaft. 
Isolierhaft. 

~ ffi bessho ein anderer Ort. 

~ P(\ (auch ~ geschrieben) beppai der Abschieds- 
trunk, das Abschiedsdiner; b. snru ein Abschiedsdiner geben, 
auf glückliche Reise trinken; ano Mio no funin (^hfi) 
wo okuru tarne {f$) ni b. wo agemash'ta (|| y 

T %?■ jt ) ich habe ihm ein Abschiedsdiner gegeben, weil 
er sich auf seinen Rosten begibt. 

~ tfe ein anderes Verfahren, eine andere Art 

mid Weise; b. nite, ni yotte nach einem anderen Verfaliren. 

~ /$} belsumono, betsubuls' ein anderer Gegenstand; 
mattaku j> ) belsumono des' das ist etwas ganz anderes; 
belsumono ni sarete imas' er wird als etwas Besonderes be- 
handelt (in schlechtem Sinne), er steht isoliert da. 

~ %k ^»jö ein besonderer, anderer Zustand, vgl. 

~ ; b. wa arimaseri mir geht es gut, es ist alles beim 
alten. 

~ ^fi beuha ein Zweigtempel (shintöistisch). 
~ ^ bessha ein anderes Haus (gewöhnlicher ist 
bettaku, s. ~ ^fe ), 

~ JJ[J bettei ein anderes, besonderes Quartier {yash'ki), 
eine von der ständigen Wohnung getrennte Wohnung, 
s. ~ ^ ; Shimazuke (|||.| ^ . b . ein 1 
der Familie Shimazu; b. wo kamaeru 
Quartier einrichten. 

~ P^j betsumon ein anderes Tor; b. kara hairimash'ta 
er kam durch ein anderes Tor 

herein. 

9 ~ ^ bettet ein (anderes) Restaurant; 4. ni oite 
(M) «*¥ (H,iS) aUei (/tö^) tsukamatsuritaku sörö 
'tt^^) «eh möchte Sie in einem Restaurant (nicht 
M Hause) bewirten (Briefstil); b. ni ikö (ff % # ) wir 
woUen in ein anderes Restaurant gehen. 

~ JllJ bessoku eine andere Vorschrift, Regel. 

~ OP eine besonders gute Ware, ein Artikel von 

hervorragender, besonderer Güte, übertragen von hübschen 
Hauen gesagt, eine Schönheit (auch ~ geschrieben); 
m onna (-^) Ka chotto b ^ ^ ^ ^„^^ ,, iibsch . 
subarashii /,. eine große, außerordentliche Schönheit 




— 501 — 



5;ij'-£ i>is 5;ü# 

9 10 



~ ^ Ä^A/fe' ein anderes Zimmer; b. de yarimasho 
wir wollen es in einem anderen Zimmer machen. 

~ ^ beppU(u) der beiliegende, anliegende Brief, das 
anliegende Schreiben, beiliegendes Paket; b. no »hnrui 
(IBIPÜ beiliegende Dokumente; b. Ötashi (jfc Ul j£) 
ni on watashi ($P#$) -kvdasarelaku sörö ))■ 1^ 

ich möchte Sie höflichst ersuchen, beifolgenden Brief 
Herrn Öta einzuhändigen; b. no töri sashi-ayrmax' 
(^J^y -v ^) ich gebe Ihnen hiermit das Geld 
(/.. B. Honorar, das nach japanischer Sitte in Papier ein- 
geschlagen ist). 

~ jÜi betsu-oku, bettuya ein (oft ganz alleinstehendes) 
anderes Haus, ein Nebengebäude; inkyo (|| ; ^) -füfu 
wa betsuya ni sunde (fa 1/ y ) orimas' das Ehe- 
paar, das sich zurückgezogen hat, wohnt besonders, ge- 
trennt vom Haupthause. 

~ betsugo (die Zeit) nach der Trennung; b. wa 
ikaga (^p-fuf) efe gozaimas' wie ist es Ihnen seit unserer 
Trennung gegangen:' b. ikaga <m kurashinasaresörö (^it(l^; 

l&JjJc'f!^) ya wie ist es Ihnen fi e f''" nRcn • S( ■ it<l, ' 1 " 

wir uns nicht mehr gesehen haben (Briefstil); b. konnivhi 

(-^0) made lsSshi " (M'f.'D wa shinai S ' ;it " nSerel " 
Trennung haben wir nicht mehr korrespondiert, im Brief- 
wechsel gestanden. 

~ EH besshi ein anderer Gedanke, eine andere Idee, 
die Gedanken beim Abschiednehmen, Trennungsgedanken: 
kiirushii (#) wo shimash'ta es war ein trauriger Abschied. 

~ ^ bekkon ein besonderer Haß. 

~ betsudan (ni) besondei-s, vornehmlich; b. yoku 
mo nai besonders gut ist es nicht gerade; b. kawalta (ljg 
9 £ ) * oto wa nai l,at sicl ' nicllt5 Beson(,ei es ereignet, 
es ist alles beim alten; b. stompai (<[^jS|i) s,,ru hm, ° (^S) 
de wa nai es ist kein besonderer Grund zur Traurigkeit, 
Sorge; b. kon-i (^;^) to tu wake de wa nai be- 

sonders befreundet bin ich gerade nicht mit ihm; b.-yokin 
ei " s I"' z "'lles, besonderes Depositum. 

~ ^ beppa eine Zweigsekte, Schule (z. B. von Malern) ; 
eine andere Partei; are wa Tendaisliü (^"p^) "° b. 
def das ist eine Zweigsektc der Tendaisekte; b. wa k(w)ai- 

kei (^nf) 9^ *^ to ' (/jlj) " atte inuvf die alldere Partpi 
macht ihre Rechnung besonders ab. 

~ 3i£ br PP ai s - ~ Pf-- 

~ ^j- bekk(w)a der Spezialkursus; 6.-*«' (ij:) ein 
r, der an einem solchen teilnimmt; 4. wo oshiete 



y ) iW er leitet einen Spe/.ialkursus. 
~ ^ bippyö eine andere Tabelle, ein anderes Ver- 
zeichnis, ein anderes Schema; eine beigefügte Tabelle, ein 



beigefügtes Verzeichnis; 4. no tön wie die beigefügte 

Tabelle besagt. 

~ V|i" betsvgun ein besonderes Korps, ein Korps, das 
vom Hauptkorpa getrennt ist. 

~ ST ('0)betsumen eine andere Richtung, s. ~ Jj\Ü\ 

1 0 ~ l "' lsu ' m <las Abschiedsessen, Abschieds- 
diner; 4. wo tnogöV (fH*), hiraku ( ) ein Abschiedsdiner 
geben. 

~ ^ bekke, bekka .las Zweighaus, die Zweiglinie, 
Nebenlinie, s. # ^ ; bekke suru, wo oW (|fi) ein solches 
Haus oder eine solche Linie errichten; otöto (|fj) «"» 4. 
shimash'ta mein jüngerer Bruder hat eine besondere Linie 
errichtet; otöto tca 4. saserti tsumori (^) rffts' ich gedenke, 
meinen jüngeren Bruder eine besondere Linie errichten 
zu lassen. 

~ /SS bisseki ein anderes Zimmer; 4. suru sich in ein 
anderes Zimmer zurückziehen (zu einer geheimen Unter- 
redung). 

~ }M Sfe betsuzash'ki ein besonderer, separater Salon, 
ein separates Zimmer; 4. r/e wi/on (^|jf^) ««» suru sich 
in einem separaten Zimmer besprechen. 

~ betsuji eine andere Zeit, irgcndeinmal ; eine 
ganz besondere Zeit; die Trennungszeit; b.-nembuts' 

ein Gebet, das zu einer ganz besonderen Zeit an die 
Uötter gerichtet wird. 

~ ^ bekkaku was von der gewöhnlichen Regel ab- 
weicht, die Ausnahme von der Regel ; 4. ni ganz besonders, 
vornehmlich; 4. no shöshin (^]- eine außerordentliche 
Karriere, Beförderung; 4. no töyö dasselbe; 4.- 

k(u,)ampeHtai)sha ^^(^c)^ ein SmW'Um'PeL. der 
zwischen den K(w)ampeisha und den Kokubeisha (\&\ 
Mf) rangiert und zum Gedächtnis derjenigen emchtet ist, 
die sich um den Staat verdient gemacht haben: b.-hrm:an 
{fc ein buddhistischer Tempel, der dem Range nach 
gleich nach dem Haupttempel kommt. 

~ |ft bessM das Beiliegende, Angeschlossene; 4. no go- 
toku (^f( wie das Beiliegende besagt, laut Anlage, bei- 
liegendem Dokument, Schriftstück ; 4. no töri ( dasselbe; 
4. sMndansho (^gjf#) "isoe (fäfä) kon,, dan (#) 
on todoke ni oyobvörö nari ( ^ g ^ & ) ich erlaube 
mir, Ihnen das Obige mitzuteilen, indem ich ein ärztliches 
Zeugnis beifüge (Briefstil); 4. no töri möshikoshisörö (t|j 
Ü'Ü) iel1 erlaube mir, Ihnen laut Beifolgendem diese 
Mitteilung zu machen (Briefstil). 

~ ^||| wakare no sode .die Ärmel der Trennung-, die 
aus Kummer über die Trennung mit Tränen benetzt 
werden. 



mm bis m& 
m 6-9 



500 — 



('S: f f) ' w er wohnt '» eine« Mdern Hause, 
einer Villa. 

~ betsuji ein anderes Zeichen; b. das' keredomo, 

kon ^kaimas' es sind zwar verschiedene Zeichen, 

aber man braucht sie füreinander. 

~ ^ besshiki eine andere Zeremonie, eine andere 
Art und Weise. 

~ ^ bekkö ein anderer Gedanke, eine andere Idee. 

~ ff betsugyö eine andere Kolonne; auch: die Aus- 



ein 



7 ~ /7IJ betsubets' (seltener bechi bechi, wakare wa- 
kare) einzelne Stücke, oft Adv.: b. ni einzeln für sich, 
voneinander getrennt, in einzelnen Teilen, Stücken, be- 
sonders; b. ni sunt voneinander trennen; b. ni sh'le oke 
( In 5 ) 'renne sie voneinander! kö (Ef3) wa kö, ots' 
(Zj) wa otx ' 10 "° tokoro (ffi) ye oite ( jg f ) 
AW<uai legen Sie jedes einzeln, das an die Stelle, jenes 
an jene Stelle! b. ni ikö ('ff f ) wir wollen jeder 
einzeln, getrennt gehen. 

~ IJ^* beisugin vvörtl.: besonders rezitieren, singen = 

''V' (fsj^) * Bezeichnung für Wortspiele mit chine- 
sischen Zeichen in den Haikai, Itenga genannten Gedichten. 
Dieselben bestehen darin, daß dasselbe Zeichen verschieden 
gelesen wird. 

~ ^ bpisv-atuikai eine besonder 
besonderes Verfahren; wo suru besonders 
~ bekken eine andere Ansicht. 

~ beifügen ein anderes Wort; b. sunt, mit andern 
Worten sagen: b. sureba wenn ich es andere ausdrücke. 

~ bessuku (früher) der Fasanenschenkel (Ausdruck 
bei der Falkenjagd). 

8 ~ * beisugoto, beisuji eine andere, verschiedene 
Sache: sore wa mattaku ^ ) beisugoto des' das ist eine 

ganz andere Sache. 

~ besshi ein anderer, expresser Bote: ein Schau- 
spieler (selten); b. wo motte (J^) haitats' suru 
durch einen expressen Boten bestellen lassen, befördern; 
b.-haitats' die Bestellung (z. B. der Post) durch einen be- 
sonderen Boten, Kilbotcn; b.-haitals' ni suru durch einen 
Eilboten bestellen lassen. 

~ jfe bekk(w)an s. ~ JJjJ- ; ein anderer Band, auch: 
eine andere, besondere Schriftrolle, Bilderrolle. 

~ bessei ein anderer Familienname. 

~ Jjlj bekkyo eine andere Wohnung, s. ~ Jü} ; das 
Wohnen an einem andern Orte; b. suru getrennt, an einem 
andern Orte wohnen: ryöshin (hj^^) intaku '£) 
no hö~ (~jj) ni b. sh'te imas' meine Eltern leben in der 
Zurückgezogenheit von mir getrennt. 



~ Mit beppuzukuri Beppufabrikat (vielleicht aus 
der Stadt Beppti in der Provinz Harima), eine besondere 
Bauart der Schiffe; beppuzaiku (^i|||^n) gegossene Gegen- 
stände aus Beppu in Harima. Beppu ist auch der Name 
eines bekannten Badeortes in der Provinz Bungo sowie 
Familienname, s. $|J. 

~ ^ beteubö ein anderes Zimmer, die Zelle (im 
Gefängnis); b.-ryüchi (@ jg) die Einzelhaft, Zellenhaft, 



~ bessho ein anderer Ort. 

~ ^ (auch ~ geschrieben) be.ppai der Abschieds- 
trunk, das Abschiedsdincr; b. suru ein Abschiedsdiner geben, 
auf glückliche Reise trinken; ano hito no funin (^fi) 
wo okurv (g) tarne fjjjg) ni b. wo agemash'ta (|| )f 

"* P" £ ) ' c '' habe ihm ein Abschiedsdiner gegeben, weil 
er sich auf seinen Posten begibt. 

~ Ü beppö ein anderes Verfahren, eine andere Art 
und Weise; b. nite, ni gölte nach einem anderen Verfahren. 

~ $5 betsumono, betsubuts' ein anderer Gegenstand; 
mattaku betsumono des' das ist etwas ganz anderes; 

betsumono ni sarete. imas' er wird als etwas Besonderes be- 
handelt (in schlechtem Sinne), er steht isoliert da. 

~ ?\k betsujö ein besonderer, anderer Zustand, vgl. 
~ > b -wa arimasen' mir geht es gut, es ist alles beim 
alten. 

~ jjtfc be.«sha ein Zweigtempel (shintöistisch). 
~ <fe bessha ein anderes Haus (gewöhnlicher ist 
bettaku, s. ~ rg! ). 

~ JJJJ bettet ein anderes, besonderes Quartier (yash'ki), 
eine von der ständigen Wohnung getrennte Wohnung, 
s. ~ ^ ; Shimazuke. (|||Jl -b. ein besonderes Quartier 

der Familie Shimazu; b. wo kama.ru ein solches 

Quartier einrichten. 

~ beisumon ein anderes Tor; b. kara hairimash'ta 

(j5>\ 9 T V £ ) er kam durch ein anderes Tor 
herein. 

9 - 4^ beUei ei " (anderes) Restaurant; b. ni oit» 
(jfö) soshu (^yff) aitei (JfäQ) tsukama/suritaku sörö 
(tt^^) icl ' möchte Sie in einem Restaurant (nicht 
zu Hause) bewirten (Briefstil); b. ni ikö (fj f, *) ) wir 
wollen in ein anderes Restaurant gehen. 

~ JJlJ bessoku eine andere Vorschrift, Regel. 

~ j5p beppin eine besonders gute Ware, ein Artikel von 
hervorragender, besonderer Güte, übertragen von hübschen 
Frauen gesagt, eine Schönheit (auch ~ gj| geschrieben); 
ano onna (-£) wa chotto b. des' sie ist ziemlich hübsch; 
subarashii b. eine große, außerordentliche Schönheit. 



— 501 — 



sijg bis %m 
m 9-10 



~ ^ besshits' ein anderes Zimmer; b. 0 
wir wollen es in einem anderen Zimmer machen. 

~ beppü(u) der beiliegende, anliegende Brief, das 
anliegende Schreiben, beiliegendes Paket; b. no ahmt* 
(sg$g) beiliegende Dokumente; b. Ötoshi ffl ^i) 
ni on wotashi ('$$ ))$) -kudasaretaku sörö (^ f V 

ich möchte Sie höflichst ersuchen, beifolgenden Brief 
Herrn üta einzuhändigen; b. no tön (jg) ni sashi-agemas' 
(M[\>r ~* Z.) ich gebe Ihnen hiermit das Geld 
(z. B. Honorar, das nach japanischer Sitte in Papier ein- 
geschlagen ist). 

~ |H betsu-oku, betsuya ein (oft ganz alleinstehendes) 

anderes Haus, ein Nebengebäude; inkyo ( |f; ^ ) -ffl» 
(£il§) wa betsuya ni sunde (fä 1/ f ) ormwf das Ehe- 
paar, das sich zurückgezogen hat, wohnt besonders, ge- 
trennt vom Haupthause. 

~ ^ betsugo (die Zeit) nach der Trennimg; b. wa 
ikaga (^p-fu]") de gozaimas' wie ist es Ihnen seit unserer 
Trennung gegangen;' b. ikaga im kurashinasaresörö (^ßjff: 

Üfc/iJc'^) ya wie ist es Ihnen geßansen ' seitde,n 
wir uns nicht mehr gesehen haben (Briefstil); b. konnichi 
(4*0) made tsUshin (jg^) «*» shinai seit unserer 
Trennung haben wir nicht mehr korrespondiert, im Brief- 
wechsel gestanden. 

~ jgj, besshi ein anderer Gedanke, eine andere Idee, 
die Gedanken beim Abschiednehmen, Trennungsgedanken: 
kurushii (^) b. wo shimash'ta es war ein trauriger Abschied. 

~ ^ bekkon ein besonderer Haß. 

~ f£ betsudan (ni) besonders, vornehmlich; b. yoku 
mo nai besonders gut ist es nicht gerade; b. kawatta (||: 
y $ ) koto wa nai es hat sich nichts Besonderes ereignet, 

es ist alles beim alten; b. shimpai suru Wo (IS) 

de. wa nai es ist kein besonderer Grund zur Traurigkeit, 

Sorge; b. kon-i (%&) iM) de wa bC " 

sonders befreundet bin ich gerade nicht mit ihm; b.-yokin 
ein spezielles, besonderes Depositum. 
~ M l>eppa eine Zweigsekte, Schule (z. B. von Malern); 
eine andere Partei; are wa Tendaishü p ^) no h - 

des> das ist eine Zweigsekte der Tendaisekte ; 
ke i (fff[) ga bet£ (#|J) ni natte imas' die andere Partei 
macht ihre Rechnung besonders ab. 

~ jui be PP ai 

~ f\ bekk(w)a der Spezialkursus; b.-sei (^r) ein 
Schüler, der an einem solchen teilnimmt; b. wo oshiete (f$ 
^ y ) iW er leitet einen Spezialkursus. 

~ ^ l'eppyö eine andere Tabelle, ein anderes Ver- 
zeichnis, ein anderes Schema; eine beigefügte Tabelle, ein 



beigefügtes Verzeichnis; b. no tön wie (he beigefügte 

Tabelle besagt. 

~ jjf betsugun ein besonderes Korps, ein Korps, das 
vom Hauptkorps getrennt ist. 

~ M (M) heisumm eine ande,e Ricl,tun K' ~ ^ ® i • 
1 0 ~ §C betsu ~ m (las A ,,scllie(lsessen ' Abschieds- 
diner; b. wo moyös' (f^), hiraku ein Abschiedsdiner 
geben. 

~ bekke, bekka das Zweighaus, die Zweiglinie, 
Nebenlinie, s. # % ; bekke suru, wo okos> (|fi) ein solches 
Haus oder eine solche Linie errichten; otöto (jfö) wa b. 
shimash'ta mein jüngerer Bruder hat eine besondere Linie 
errichtet; otöto wa b. saseru tsumori (%) des' ich gedenke, 
meinen jüngeren Bruder eine besondere Linie errichten 
zu lassen. 

~ JrrJ ****** ein anderes Zimmer; b. suru sich in ein 
anderes Zimmer zurückziehen (zu einer geheimen Unter- 
redung). 

~ Ii* Hfc betsuzash'ki ein besonderer, separater Salon, 
ein separates Zimmer; b. de södan (j®Wi) wo SurU 8lch 
in einem separaten Zimmer besprechen. 

~ betmji eine andere Zeit, irgcndeinmal; eine 
ganz besondere Zeit; die Trennungszeit; b.-nembuts' 
f;)|l) ein Gebet, das zu einer ganz besonderen Zeit an die 
Götter gerichtet wird. 

~ ^ bekkaku was von der gewöhnlichen Regel ab- 
weicht, die Ausnahme von der Regel; b. ni ganz besonders, 

außerordentliche 



vornehmlich; b. no shoshin (^-jg) eine 
Karriere, Beförderung; b. no töyö ($J$) dasselbe; b.- 
kWampeiitaiXha f ^ (^) jfct Shintötempel, der 

zwischen den K(w)ampeisha und den Kokuheisha (|n^ 

rangiert und zum Gedächtnis derjenigen errichtet ist, 
die sich um den Staat verdient gemacht haben; b.-honzan 

f^K Iii) ein 1, '" ldhistischer Tem l ,el - der dem ^"S" nach 
gleich nach dem Haupttempel kommt. 

~ $R das beiliegende, Angeschlossene; b. no go- 

toku (#p wie das Beiliegende besagt, laut Anlage, bei- 
liegendem Dokument, Schriftstück; b.no löri (jjj) dasselbe; 
b. shindansho (^gjfg) {ftfä) k """ ** (Ä) 

an todoke ni oyobUörö nari ( # ^1 g ^ & ) tch erlaube 
mir, Ihnen das Obige mitzuteilen, indem ich ein ärztliches 
Zeugnis beifüge (Briefstil); b.no tön möshikoshisörö 

Mfä) ich erla,,1)e Ihn, ' n laUt Beifol B ende,n diese 

Mitteilung zu machen (Briefstil). 

~ ^||| wakare no sode .die Ärmel der Trennung", die 
aus Kummer über die Trennung mit Tränen benetzt 
werden. 



mm 

m 10-13 

~ gg bekki eine andere Aufzeichnung, ein anderer 
Paragraph, etwas, was dem eigentlichen Werke beigegeben 
wird; ein besonderes, einem andern Werke h 
Buch ; b. mra besonders schreiben, vcrzeic 




~ SE Ü betsuhaitats; auch ~ @£ beppai, die be- 
sondere Ablieferung, das besondere Überbringen, Austragen : 
b. ni sureba, gojüsen -f- £Q fcfejfa, ( kakarimas' 
es kostet 50 Sen mehr, wenn man es besonders austrägt. 

~ \& die Absonderung; b. suru ausschließen, 

absondern; b.-ken ($|) das Reclrt der Ausschließung, das 
Absonderungsrecht; (jg.) dei . Absonderungsbe- 

reclitigte. 

~ [5£ fefeit«» ein vom Haupttempel getrennt erbauter 
buddhistischer Tempel, der oft keinen besonderen Namen 
oder Priester hat; der Neben-, Zweigtempel. 

1 1 ~ %tfy bekkenkon s. ~ ^j^. 
~ l"J 'M betsunumdai eine andere Frage; sore wa b. 
da kara, ginn (|j|f$f) suru ni wa oyobanai (J£ >* 
4 ) dies ist eine andere Frage und braucht daher nicht 
diskutiert zu werden. 

~ besshö ein anderer Heerführer. 

~ ^ betsuzoku eine besondere, andere Familie; b. no 
Alto fies' er gehört zu einer anderen Familie. 

~ $i bm^Ö ein anderer, veränderter, ungewöhn- 
licher Zustand, 8 . ~ ; .shintai (|ffS§) ni es 

,St ""7 ' ,e T alten ' meine Gesundheit ist unverändert: 
seimet p -jj-) oj wa b. ga nai das Leben ist nicht in 

Gefahr; b.naku ohne Unfall, ohne Fährlichkeiten. 

~ %A Tränen, die aus Schmerz über die 

Trennung vergossen werden, die Abschiedstränen; b. to wa 

™ * ¥) naga , m no , 

mida (^) des': fcterw bedeutet Tränen, die man aus 
Kummer über den Abschied vergießt; b. wo sosogu (M) 
Abschiedstränen vergießen. 

~ besshö ein anderer Satz, Abschnitt, ein anderes 
Kapitel: b. ni drte ( f ) orlW es ist in einem anderen 
Kapitel erwähnt ; b. ni miyu ( ), izu ( {£{ -/ ) dasselbe. 

~ #5 l'.it.i s. * Jgj{. 

~ Jl± das Landhaus, die Villa, s. ~ rg, 

fifls knn ' u " (-$--'V-) "" nals ' (£J) «•« awc« (-^ 

^) no b. de kurashimash'ta {^^S ~7 V ich habe 

den Sommer dieses Jahres in meiner Villa zu Numazu ver- 
bracht; b.-ban (ff:) S.moH (±+s) der Hüter, Portler der 
Villa. 

~ ein verschiedener, anderer Gebrauch, der 

Gebrauch zu etwas anderem, als es eigentlich bestimm, 
ist; b. no hiyö (f|jfl) Extraausgaben, besondere Aus- 
gaben ; hon dttke wa b. no hiyö ni tolle (JJj( y f ) oki . 



W (S 4 ^ * ) diesen Betrag lege ich für besondere 
Ausgaben zurück; b.-tsumitatekin ein Fonds für 

besondere Ausgaben. 

1 2 ~ eine besondere, andere Nachricht, 

ein besonderer Bericht, der beifolgende Bericht; b.uogoran 
(w P&) * ar " t0 , 0 wakari ni narimashö Sie werden es 
aus dem beifolgenden Bericht verstehen; shösai (M 



wa b.niyoru die Einzelheiten stehen im Sonder- 

bericht, in einem späteren Bericht. 

~ W. tmmm ein Nebengebäude, s. ~ |§. 

~ f(|, besshi suru für etwas Besonderes ansehen; kore 
wo are to b. su man sieht dies als etwas Besonderes, Ver- 
schiedenes von jenem an. 

~ >?t oessaku ein anderer Plan; b. wo 
einen anderen Plan machen. 

~ |üj betsuma ein anderes Zimmer, ein anderer Raum, 
s. ~ '.ii* . 



~ |^ bettai ein anderer Truppenkörper; b. wo haken 
jfj;) suru einen anderen Truppenkörper detachieren. 
~ bekkö ein anderer Absatz, Paragraph, ein 

spezieller Artikel: b. ni noseru (^) i„ einen andern 
Artikel bringen; b. kisai (fg "o gotoku 

wie in einem andern Paragraphen verzeichnet ist, steht: 
b. wo miyo ( ^ 3 ) man sehe einen andern Paragraphen 
nach. 

13 ~fÜf||£ ^etsuoWd eine fliegende Kolonne, die 
von der Hauptarmee getrennt marschiert oder operiert, 
das Streifkorps; b. kore (£) ni ataru ('«') das fällt der 
fliegenden Kolonne zu. 

~ ^ besshü der Kummer über die Trennung, der 
Trennungsschmerz. 

~ M. hets,l - i eine andere Idee, Ansicht, Absicht, ein 
anderer Zweck; der Kummer über die Trennung; b. ga 
atte sh'ta n' de wa nai kara, go men f£) wo neyaimas' 

QP b ^ ) id' l">l>e es nicht in böser Absicht getan 
und bitte daher um Verzeihung. 
~ =j| beüugyS s. ~ ijj:. 

~ bissai ein Fest, das man am Ende des Jahres 
feiert, um da.* alte Jahr zu vergessen = bönenk(w)ai 



~ ^ ein anderes Palais. 

~ ^«o eigentl. : im Nebenamt betraut, war früher 
Name verschiedener Amter hei Hofe, dann auch Bezeichnung 
für den Chef verschiedener Ämter in der Feudalzelt sowie 
den Verwaltungsbeamten eines buddhistischen Tempels; 
jetzt der Ilofmarschall in einem prinzlichen Hause, ferner 

der Pferdeknecht = batei (,%~f); Fushimi (^j^) 

no miya (£.') der I lofmarschall des Prinzen Fushimi: 



— 503 — 



mu bis m 
m 13- m 



Olokoyama (J| j£|) llachiman no b. der Haupt- 

priester im Tempel des llachiman in O.tokoyama; b. to 
bakurö (|g 0) ni wa warui Alto ga oi unter den 

Pferdeknechten und Pferdehändlern gibt es viel schlechte 



~ W> (^") t>etsu y" eine andc, ' e Benennung, Bezeich- 
nung; ein Homonym, s. ~ ^|5}- 

~ ^ ietoy» eine andere Bedeutung; b. ari es hat 



beppukn Kinder von verschiedenen 
Müttern, Stiefkinder: das Kind einer Nebenfrau; ano 
kyödai (^^) «"» belsubara (seltener beppuku) des' diese 
Brüder haben verschiedene Mütter. 

~ betsu-atsurae eine besondere Bestellung auf etwas, 
das besonders gut gemacht werden soll; b. ni suru be- 
sonders bestellen ; b. no kimono (Jf ify) wo koshiraem ) 
Kleider auf Bestellung, nach Maß machen. 

~ wakaremichi, wakareji, wakare no michi, betsuro 
ein anderer Weg, der Seitenweg, der Kreuzweg, der Ent- 
scheidungspunkt, die Alternative; meido (|| ±j no waka- 
reji Trennung durch den Tod. 

~ jH betsudo ein anderer Weg; b. wo iku (ff) eine., 
andern Weg einschlagen. 

~ |H waMwhie der Unterschied, die parteiische 
Behandlung, die Bevorzugung eines einzelnen vor andern ; 
w. wo suru kleine Unterschiede machen, parteiisch behandeln 
(z. B. wie die Stiefmutter die verschiedenen Kinder): to'.-" 

("A^f) w - no ar " hit " d ^ e '' ' St ei " Se '" von "' teils " 
voller, parteiischer Mensch. 

14 ~ S' w, ° (,i< ' Villa - s - ~ 

~ ;||§ besshö eine andere Bezeichnung, ein anderer 
Name, s. ~ ~ |g i ^«»to« (ijj jft) «« himeyuri (0 

-A."jEj") ho i. nari Santan ist ein anderer Name für Ili- 
meyuri (Lilium concolor). 

~ ^ besshu eine spezielle Sorte, Art; auch wörtl.: 
anderer Same. 

betsu-en das Abschiedsdiner, s. ~ 'Q. 
bessei ein besonderes, sorgfältig gemachtes 
Fabrikat; b.-hin dasselbe. 

1 5 ~ Ui betsugi eine andere, besondere Sache. 
Angelegenheit; b. ni ara:n es ist nichts anderes als..., es 
ist nichts Besonderes; b. de wa gozaimasen' ga s'koshi (J?) 
fane (^») wo itadaku koto wa dekimas'mai ka ich 

möchte Sie um weiter nichts bitten als um etwas Geld. 

~ 1$ betsuyö ein anderer Zustand; b. no koto wa 
arimastn' es ist unverändert, nicht anders geworden. 



~ Mi bekk(w)a ein besonderes Bureau, Zweigbureau j 
li.no k{w)achö der Vorsteher eines besonderen 

Bureaus, Zweigbureaus. 

17 

~ ^ J«t*on innige Freundschaft, Intimität; b. no 
tomo (^) ein guter P'reund; b. no aidagara 
große Freundsehalt; dözo, shörai (^-^) >J n (tttP) ''■ 
negaimas' ( J§jj U t ^ ) ich bitte, mir ferner Ihre 
Freundschaft zu schenken. 

~ Ä Mh^ ein anderes Lager; eine andere Kaserne, 
die Zweigkaserne. 

~ wakarejimo der Keif in der Nacht des 88. Tages 

„ach Frühlingsanfang = wasurejinu, (^If)- 

1 8 ~ M eine andere A,,f 8 abe ' ( ' in amU ' , " es 

Thema; Ä. a» rf«*' (||J) Cui anderes Then.a geben. 

1 9 ~ Sil / "'''' ur ' die Trennung, das Abschiednehmen ; 
die Entl'remdtmg; b. suru Abschied nehmen, sich- trennen ; 
füfu {^1fä)no b. die Entfremdung zwischen Eheleuten; 

„yako (^4 L ) "° b - die Entfremd,,n B zwischen Vater " ml 
Sohn; b. no namida (jftj) s. ~ 

20 ~ besseki suru (sieb vom väterlichen Hause 
trennen und) eine neue Familie begründen. 

~ Ü Äeto '^' eine besondei e Be' atung; b. ni wa oyobi- 
masen' (jtfc f T "k 5« ) ,;s bedarf keiner besonderen 
Beratung. 

21 ~ M betsuzoku eine besondere Art, s. ~ . 
23 flu / ""' 7 ' eine andere Fon " : *« "° k (w)atsuji 

(fälp) Typen von anderer Form: vgl. auch — j£y. 



(selten, auch $j und J;|j geschrieben) ubau 
rauben, plündern (dafür gewöhnlich ^), auch oWyaW 
drohen (dafür gewöhnlich ff); kä. Andere Bedeutungen: 
Zurückhalten, verbieten. 

± ist Mir« -verlassen- und steht hier als Lautzeichen. 
Es soll ursprünglich die Figur einer leeren Vase mit Deckel 
bedeuten. 

11 ~ köryaku .-uru bedrohen und plündern 

(meist J&fjji geschrieben). 

14 itö*"*' "" r " s " ~ (meist Ke ' 

schrieben). 

»59: ^|| 

A-M„ wirksam sein. Wirkung. Erfolg haben; Subst 
küci die Wirkung (vgl. auch kikime ~ g ); ft» scharf, 



M bis m rfj 

m-m 5 



— 504 — 



schneidend, schnell; ri. Das On rj wird oft allein ge- 
hraucht: der Nutzen, Vorteil, Gewinn, die Zinsen; der Sieg; 
ri luru gewinnen, hito wo ri suru andern nützen. Andere 
Bedeutungen: Durchgehen, durchlassen, folgen, nach etwas 
streben, aufziehen, gut, glatt, Einiluß, Geschicklichkeit, 
Reichtum. In Vornamen liest man auch tosM. Merke auch 
ftföJH Tonegawa, Name eines großen Flusses, aber 
~ Rish irijima, Name einer Insel. kusuri ga 

kikimash'ta die Arznei hat gewirkt, kugi (£j) ga k. der 
Nagel sitzt gut, sono kogoto (>>J-»^f ) wa yoku k. die Vor- 
würfe haben Wirkung gehabt; kono neji (^Jg) wa 
Moshi (4?) mo kikimasen' diese Schraube faßt nicht, 
taugt nichts; boku wa hidari (£) no te (^.) no 

(j?) 9 a W*« Kkimatf ich kann besser mit der linken 
Hand arbeiten (vgl. hidari-giki linkshändig), me (f]J|) ga 
k. man hat gute Augen, ki (||) ga k. man ist sehr auf- 
merksam, liest einem andern alles an den Augen ab; ki 
no kiita hiU, ein aufgeweckter Mensch; kusuri no kiki(me) 
ga yoi die Wirkung der Arznei ist gut; ri wo motomeru 
Gewinn suchen, nach Gewinn streben; ri wo eru (:£§) Ge- 
winn bekommen, selten: siegen, vgl. ri ni ma , JOU 
(^) sich vom Gewinn verleiten, verführen lassen; ri wo 
tsukete (pff y- ) kaes' (jg) mit Zinsen zurückerstatten; 
nm ichiwari ( — fflj) no ri de kashimash'ta 5, 
~r V ^ ) ich habe es für 10% Zinsen verliehen; ri ga 
ri wo slügite. y. f ) (W ni ri ga ^ ^ 
ya fueru fj|) das Geld wächst durch Zins auf Zins 
an; ri «7a f»*» (pft-) es verzinst sich; W wo kuwaeru 
zuschlagen; onore (51) wo W «uru ^ a 
to ™ ($) » kushin m imash'ta er quälte sich 
sehr ab, um Gewinn zu erzielen; ri arazu sh'te senshi (jg§ 
Jß) *Ä'toW die Schlacht ging verloren, und er starb den 
Heldentod; ri wo ushinau (%) den Sieg verlieren; chi 
(itÜ) m ri günstiges Terrain im Kriege. 

%\\, auch Lautzeiche.,, ist aus ^ .Getreide- und 
|J -Messer, entstanden, bedeutet also ursprünglich -Ernte-. 

2 JJ riß ein scharfes Schwert: r. wo motu 
Mru ( „,it einem scharfen Schwert niederhauen. 

3 ~ % rikyü der Likör. 

~ Jt ri-agc die Erhöhung des Zinsfußes, die Ver- 
längerung des Termins bei der Verpfändung durch Zahlung 
der Zinsen; r. wo suru den Zinsfuß erhöhen; auch: den 
Tennin bei der Verpfändung verlängern. 

~ fjj rijin = ~ yj . 

~ P rikS die Klugheit (eigentl.: das geschickte, ge- 
wandte Reden, dem Sinne nach auch mW f£f;f|j ge- 



schrieben); r. na ko [ff) ein kluges Kind; r.-mono {%) 
ein kluger Mensch; r.-buru ($|) sich einbilden, klug zu 
sein; kodomo (^-fit) no toki kara hiionami (\ 

M) «Wt» {W-V T ) r. desh'ta er war von Kindheit 
auf klüger als der Durchschnitt. 

~ ¥ rkU die Zinsen; r.-buai der Zinsfuß; r.- 

^d/Xf ) die Zinsberechnung; kaku (;§,) - 0 m*ö (|ß 
^j- ) tao r. wo hiki-ageta ( *J | _£ ^ alle Banken haben 
den Zinsfuß erhöht; r. wo hikisayeru (^l^) den Zins- 
fuß herabsetzen; nen yoi« (fr fr) no r. de kashi- 
tsukemash'ta (I^F $ t -/ £ ) ich habe es für 5% pro 
Jahr verliehen, s. auch ~ ff, m fr ■ r . no kötei (Jg 
die^Höhe der Zinsen; r. w shöjite t> r ) 

(7U^) (^11) «'/km (Jg) feto das An- 

wachsen des Kapitals durch Zi nsen. 

~ Q riko der Egoismus, die Selbstsucht; r. no, r.- 
teki tffy) eigennützig, selbstsüchtig; r.-shin (^) ein selbst- 
süchtiger, eigennütziger Sinn; r.-shugi (^^) das Piinzip 
des Egoismus, der Egoismus; r.-srts' dasselbe. 

4 ~ ^fyxQ^itü^xWi ri "" am t " koro wa 

mma Hon Sho tari wenn es sich um Gewinn handelt, sind 
alle wie Hon (f|) und Sho (gg), d. i. tapfer. Hon und 
Sho waren zwei tapfere Chinesen. 

~ fr ribun der Vorteil, Gewinn, die Zinsen, s. ~ 
~%- 

~ J[j\ rishin ein gewinnsüchtiges Herz, ein Sinn, der 
nur nach Gewinn trachtet, die Gewinnsucht. 

~ kikide die rechte Hand, der rechte Arm; ein 
tüchtiger Mann, s. ~ (j^g. 

~ rikata die vorteilhafte Seite, das vorteilhafte 
Verfahren; kono fum wa nimots' ($jf$j) wo okum 

(5^) ni ri des' in diesem Schiff lassen sich vorteilhaft 
Waren verschiffen. 

~ ^fv r '-«"' die gute \'erleilung des Wassers, so daß 
keine Überschwemmung eintritt, die Berieselung, Bewässe- 
rung; r.-zai eine Arznei, die das Urinla.ssen fördert; 
r-köji(X^) Berieselungsarbeiten, Bewässerungsarbeiten. 

5 ~ /(^ rita die Sorge für andere an erster Stelle, 
der Gedanke an sich selbst an zweiter Stelle; r. tum an 
sich zuletzt denken; r.-shugi (^^) der Altruismus; r.- 
«*» dasselbe; r. mo hikkyS (Jg.||) wa jiri 
>fi|j) Mn der Altruismus ist schließlich eigentlich nichts 
weiter als Egoismus. 

~ &j rikö s. ~ pj . 

~ ffj ri * hi der Vorteil, Gewinn, Verdienst. 



— 505 — 



bis mtä. 
m 5-10 



~ r 'f u ' la ' risals ' dcr Cou i )on ; r 'f" ,la t0 

hikikae ni ginkö (giff) * kane w wöte5 ' (Ä) 

bei Einlieferung der Coupons zahlt die Bank das Geld. 

~ ^ m/iöbuddh.: die göttliche Gnade; wo ataeru 
(tif{) Gnade spenden, s. riyaku ~ 

~ ffi , hß die nutzbringende Verwendung, Ausnutzung 
von etwas; r. sunt etwas verwenden, sich zunutze machen. 
Vorteil ziehen aus; hailmts' ()|f #j) «*> r - wm Sachen, 
die man weggeworfen hat. wieder verwenden; haitmtf-r. 
die Verwendung fortgeworfener, nicht mehr zu brauchender 
Gegenstände ; r.-kösri ( )f ^) die Verbesserung der Lebens- 
bedingungen durch richtige Ausnutzung; watak'shi 

r. suru tsumori (fjg) f/«sÄ'te er wollte mich (dazu) be- 
nutzen; hjüka (-jfcljg) «» '•• sl'üyakuryokö 
Wi'tt) m ° hi ™<* h ' ta « bennttrte die Ferien zu einer 
Studienreise. 

~ g MftjnM die Wirkung; feno (^) «'' 

*. ? a nai diese Arznei wirkt nicht, ist ohne Wirkung; k. 
no aru wirksau.; kyöshi (f^glli) ''»neori (fj'^r) '"' 

sAiÄe» (t^,^) '"' arawaremas' ( IX -f ) 
Bemühungen des Lehrers zeigen sich beim Examen. 

6 ~ fäfe r ' ik y"y ata cinR Art Haarkai,,m ( fröher 

fukayawarikyü genannt, weil ihn die Geishas in Fukagawa, 
einem Stadtteil von Tökyö, brauchten); r.-^A« (||) eine 
Art Eßstäbchen; r.-zvta (j^) die Form eines Wappens 
aus Efeublätter.,. Hikyü war der Name eines bekannten 
Lehrers des Teezeremoniells zur Zeit des Hideyoshi (am 
Ende des 16. Jahrhunderts). 

~ ri-ai die Zinsen, s. ~ Jl, »• a-l »•• ** l " m 
(ift) / - i,ls ''" neonjei». 

7 ~ j?. WA« eine scharfe Waffe; kenkö (g^) f- 
ein fester Panzer und eine scharfe Waffe. 

~ ft« "'-».'/ö die Möglichkeit, gut Harn lassen zu 
können; r.-zai barntreibende Arznei. 

~ ^ risoku die Zinsen, s. ~ &i "° 

harau (^Jj) Zinsen zahle... 

ß ~ ribuW buddh.: die Verleihung von Gnade 
an alle belebten und unbelebten Wesen. 

~ rikin der Gewinn an Geld, die Zinsen; vgl. 

yjjlj (Kurl die Zinsen. 

9 ~ ^ r*»» = 8«ri s. d. 

~ % kikmono der tüchtigste Mann, die Seele von 

etwas; «in« hito wa naimushö (ft $ fi) "« *■ des ' n isl 
<ler tüchtigste Beamte, die Seele des Ministeriums des 
Innern. 

Lakok, Thesaurus Japonicus. L 



10 *H rinme (Börsenausdruck) Bezeichnung für 
das Zureden zum Ankauf oder Verkauf von Aktien, von 
denen man sich Gewinn verspricht. 

« ^ ribai das Anwaclisen des Kapitals durch .lie 
Zinsen; r. suru Anwachsen (vom Kapital). 

~ *M rigai ^ Vorteil und Schaden, das Interesse; ühiji 

{ .frJj-.) no r. ein kurzes Interesse; ri «Wi *^«r» (\>\i) 

wa sofern es die Interessen angeht; r.-tokushils' jfc) • 
Vorteile und Nachteile; r.-^w)^^ (|| f.) das Interesse 
zweier oder mehrerer Personen an einer Sache; r.-k{w)an- 
kem*( k } der Inter.-s.sent (z. B.Schuldner und Gläubiger); 

t.-mm (#^) «» (>';) ni * u mit • ie,nand sein 

Schicksal teilen, Glück und Unglück mit jemand teilen; 
'caga kuni no r. «<" W es berührt die 

Interessen unseres Vaterlandes. 

* H räeÄW die Zinsen, s. ~ ^. & < r<*>& 
die Zinsrechnung; r.-^<r» dasselbe; auch: 

die Zinsberechnung; r.-seigenho ( $tj |$ ifc) das Gesetz 
,1er Zinsbeschränkung; r.-/«rf««*f *t fl) 

Staätspapiere mit Coupons; r. no «anVri C'^U ) 
der Zinsfuß; r.-hyo (%) die Zinstabelle; r. wo fera« (||)|J) 
Zinsen zahlen; r. ga tsuhu (fä) es verzinst sich, s. ri. 

~ rikon die Klugheit; r. «ri man besitzt Klugheit. 
„ ^ n>AiV die Schnelligkeit, die Schärfe. 
„ ^ WA« Nutzen und Schaden, Vorteil oder Nach- 
teil; mono no r. wo bumbets' *««Wa «WM* 
man muß Nutzen und Schade* von etwas unterscheiden. 

~ rj-gft der Vorteil, Gewinn, die Prämie; r. wo 
suru Gewinn erzielen; r. ni naru gewinnbringend, lukrativ 
sein; r. ni naranai nutzlos sein; r-A^Ö (g£'M*) <li( ' 
winnverteilung; ivMAm (#) der Gewinnanteil, die Divi- 
dende; r.-haiß-hoshösho (UMW **< ^ 
Di vid.'ndcn Versicherung; r.-A«n-i (^l^) die Interessen- 
sphäre; r.- Ä A,n„«i die Beeinträchtigung des Ge- 
winns; r.-öbunzri (BfrU) cinc Steuer vom ° ewinni 
r.-ochi (fö) der Gewinnausfall; r.-Arin (£) der Gewinn. 
Profit; r.-,a/WtoW*a/,./(-^l})t^0 die Vorzugsaktie: r.-ka- 
kaku (\f { fä) -kaiduhö SfcÜ) das Sv8tem der J lei " 
tenden Einfuhrzollskala; r.-yuzuriwatashitsUjökabu („jV ^ 
Vem.gsaktien: r.-bumpaiho (#ffi&) Be- 
stimmungen über die Gewinnverteilung; r.-r«ton (Ht^Jf) 
die Monopolisierung des Gewinns; r. nomi ono« (J^j.) 
A-oA-oro (,^) ein gewinnsüchtiges Herz; öku ? ) «o 
hito ni r. wo ataeru {%) vielen Leuten Vorteile verschaffe,. : 
r. wo shojiru (^) Gewinn erzielen; r. wo «A-(tu ' 

61 



bis mm 

W 10-16 

Gewinn erhalten. .Alan liest auch riyakv, buddh. : die gött- 
liche Gnade, s. ~ 

~ fllp kikigami ein Shintögott, der die Gebete erhört. 

11 ~ f # ritoku der v -" teü, Gewinn, s, ~ g ri- 
ete; r.-bunkai (#jj^) der King; ano shöbai j^f) wa 
r. ga öi ( J£) jener Handel, jenes Geschäft wirft großen 
Gewinn ab. 

~ $J riyoku s. ~ Jg£. 

~ ^ »**»' der Zinsfuß; r. wo takaku ( £ ) 
den Zinsfuß erhöhen; r. u>a <fom> brat (-ßr) rf«' wi(! 
hoch ist der Zinsfuß? vgl. hötei -r. der gesetz- 

liche Zinsfuß. 

~ HR 'l>'e Sonne; r. femo jgg nozomeha 

i jf m), m (Hg) * 0 taruru (g) * oto ato „ 

>N X') «enn die Sonne hinter die Wolken geht, 
kann sie ihre Strahlen nicht senden. 

~ ^ kikidokoro die richtige, wirksame Stelle; kyü 

kS f fl "«« wenn man beim Moxasetzen nicht die 

richtige Stelle trifft, so nützt es nichts. 

12 ~ l'£ *° von seinen Zinsen leben; 

r. uw suru hito der Rentner; 0 »o hito wa r. wo sh'te. imas' 
kara, tai (^) ,h'ta zritaku wa dekimasen' (jjj 

T -b X ) da er von seinen Zinsen lebt, kann er 
keine großen Sprünge machen. 

~ rMo*« das Anwachsen des Geldes durch Zins 
auf Zins; r. sunt anwachsen (vom Gclde). 

~ U rihal °' '»«'eh f||]^ geschrieben) die Klugheit, 
verkürzt aus rrtvJ ( ;f;|j p ) halsumei (fgl|J)i r. no (na) 
shönen ein kluger Jfinglihg; T.-mono (ift-) eine 

kluge Person; loshi (4p) lo lomo (ik) ni ,, M mBUmima , 
sh ''a (Hl = -r 5^ ^ ) er wurde mit den Jahren klüger; 
ano ko (^-) wa nennen (4p ) r . »anW das Kind 
wird von Jahr zu Jahr klüger. 

~ [$6 ****** ''er starke Ann, meist der rechte Arm, 

" ki iW "" *■ - *>"" T ) V 

die) den Gegner am rechten Anne festhalten und werfen. 

~ Klugheit und Torheit (Stumpfsinn); Krfolg 

und Mißerfolg; Beihai (/£)#) r. ,ca a ,t, (j$) to „ (JJj} 
loh.ro (/t) ni arazn man fragt durchaus nicht nach Krfolg 
oder Mißerfolg. 

13 ~ itö r 'f" di<- natOrliehen Hilfsquelle,,; W„ 

n " r - m (Ü- H) »' OH -lie natürlichen 

Hilfsquellen des Staates beruhen auf dem Ackerbau. 

~ jgg ritoku der Vorteil, Gewinn, die Hente (auch 
in Reis). 



506 — 



~ jg| ritate 1 die Karriere, das Vorwärtskommen; r.,co 
motomem (j£), musaboru (j^) danach streben, Karriere 
zu machen, Streber sein; füki (^^) r. Reichtum und 
Ehre; aete (j|£ ^ y- ) f ü fc ,-. wo motomuru ni arazu, kokka 

no iame (^) nareba uari ich strebe dabei gar 
nicht nach Reichtum und Ehre, sondern es ist zum Besten 
des Staates. 

~ jg ri-un ein glückliches Geschick, das Glück; r. 
ni mukö (|gj) Glück haben; r. ni mukatle taihen (^||) 
kane 9 a ™tkarimash'ta (f$ ^ y) ~? V $ ) ich 

habe Glück gehabt und viel Geld verdient. 

14 ~ W\ r 'f uku Gewinn and Glück; r. iro er« 
(f§) Gewinn und Glück erzielen. 

15 ~ #] s. ~ J} : Myö-Ö (IjfJ^) ™ r. 
eigen tl.: das scharfe Schwert des Endo (^^/j), im über- 
tragenen Sinne: die Kraft, Guade desselben. 

~ »*W Nutzen und Schaden, verkürzt für r^sW 

~ ^ riyoku die Habgier, Gier, Gewinnsucht; r. «o 
(^) m ' hataraku (||Jj) „m schnöden Gewinnes willen 
arbeiten ; r. «; mayou (^) sieh von der Habsucht ver- 
blenden lassen; r. ni fukeru (jj£) sehr habgi erig sein; r. 

hashiru (ife) dasselbe; r. wa te^«*« C'HS) "" 
kompon (^^) nort Habgier ist die Wurzel alles Öbelsj 
'"• wo (^(») «' «Ä?«? kono shiyoto ("ft^-) "«' W 

^.) shimas' ich tue dies ohne Gewinnsucht. 

~ jT'i) n J un der Vorteil, Gewinn, s. ~ ^ u. a.; r.- 
•** (W die Lehre vom Gewinn; r. no byödö (^?f ) 
(Ä) (,^- ^ gfj) . Weichheit und Minimum 

des Profits; r. »o «, 0 W- oi - (^ij-g-) der Gewinnanteil, die 
Gewinnrate. 

~ r 'i'" der persönliche Vorteil, Eigennutz; myömon 
(fllirj) '•■ ">»-e {%) ni nangyö (||^) m sich 
des Renommees und persönlicher Vorteile wegen abmühen ; 
r. wo hakaru (g-|-) persönliche Vorteile im Auge haben. 

~ %>} kikigoma eine Schachfigur, die durch die Stellung 
stark wird. 

1 6 ~ % "<15 das Führen auf einen vorteilhaften 
Weg, Ausnutzen: ,-. ,,,/ru auf einen vorteilhaften Weg führen, 
ausnutzen. 

~ #,>- ein scharfes Werkzeug, eine sclmrfe WafiV; 
eine geeignete, nützliche Maschine; das Talent, die Fähig- 
keit; teki wa mikata (V^ jj) yori mo yoi (^) 
r. wo mm (fä ? 7) imasA'ia der Feind hatte viel 
besser,. Waffen als w,r; d,„ki xra bummri 



— 507 — 



%m bis m 

M 16- 5'J 8 



ty) no saidai^-j^) -r. M die Elektrizitf.t ist das nütz- 
lichste Werkzeug der Zivilisation; bankon ^ku- 

(#*H) n< awazumha * ~ y ^ )' " a "' ^5 
mo «e (L^) r. wo tfato™ (^ * ^ S/ ) wenn man nicht 
auf Schwierigkeiten stößt und dieselben überwindet, wie 
soll man erkennen, ob jemand fähig oder unfähig ist (die 
Schwierigkeiten im Leben sind der Prüfstein für die Fähig- 
keiten jemandes). Aus diesem Satze gebraucht man oft nur 
kurz bankon (lo) sakusetS = die Schwierigkeiten. Man liest 
i Sinne nach auch wazamono. 
~ y|| rilaku der Vorteil, Gewinn, s. ~ ~ jj^ »• a - 

~ i# riki s. 



üi'. 



rilomas' (englisch) Lackmus; r.-eki 
die Lacknmsüüssigkeit; r.-goke (^) das Lackmusmoos; r.- 
shikenshi (f&^ffl.) Lackmuspapier. 

~ §| risen die Zinsen, s. ~ ^ U. a. 

21 ~ W rü "' n Rrüßu Beredsamkeit ' dic ,nan 

wendet, um die Schwächen eines Gegners in der Debatte 
anzugreifen, die Spitzfindigkeit. 

3GO: #J 

ft\ kezuru (dafür meist fj|J) abhobeln, glätten, 
schaben, kosun, reiben (dafür oft Jfj, wird meist nach 
dem On *(tr)«/*- gelesen. 



ist sh'la -Zunge., es soll aus f , das hier -Zunge- 
bedeutet, und P .Mund- entstanden sein: die aus den. 
Munde gezogene Zunge. 

4 ~ 5c Mi fr«*! « A -' sur " w5rfl - s llimmel " n<1 

Erde schaben, beißt es vom stark webenden Winde (aus 
einem chinesischen Gedieht). 

g £ k(w)akkyo das Auskratzen; Fortkratzen; Ar. 
tum auskratzen, fortkratzen; man liest auch kezurisaru. 

~ g k(w)atsumoku .■mru sich die Augen reiben, etwas 
aufmerksam betrachten; shi (±) sanjils> (H H ) misumba 
( j| ^ ~y >■* ) , m^-a »i A\ *A> mirvbrsbi ( V ) 
wenn Samurai sich drei Tage lang nicht sehen, dann muß 
man sehr aufmerksam sein (da möglicherweise der andere 
große Fortschritte genarbt hat und einen überholt hat); 
k. Sh'te ukayau (^) sich aufmerksam infonnieren, auf- 
merksam nachforschen; k. sh'te kimi (fä) no shtrai 
ÜK) no shimpo (-fg ^) «*> miyö ( j| 3 V ) '<* werde 
.ndmerksam deine künftigen Fortschritte beobachten; k. xh'lr 
mats 1 (^f) gespannt erwarten. 

g ^ 'Jf. k(w)atsuji das Ausradieren von Zeichen; 
k. sunt ausrailieren. 



g ~ -j^J k(w)assahi suru abkratzen, planieren; durch 
Steuern aussaugen; quälen. 

~ tya k(w)akkö das Reinigen des Körpers; *. suru 

den Körper reinigen; ~ % ± *** "*> Mkari 
wo migaku jemandes Fehler beseitigen und seine Güte heller 

strahlen lassen. 

1 J ~ j'^ k(w)atsujö das Polieren; .surt/ polieren. 

~ fltl k(w)atsugan s. ~ |=j . 

J g « JgS das Wetzen, I'olieren; A". .s«r» 

wetzen, polieren. 

»«1: m 

%\\ itaru hingelangen, hinreichen, erreichen, anlangen, 
resultieren in (ni); IB. In Vornamen auch yuki gelesen. 
hajime yori owari (fä) ni i. (auch ^) made von 

Anfang bis zu Knde; /. tokoro (ni) überall; shi (^') 
zum Tode führen; saigo (g#) '■ MX kom,nen ' 
sich seinem Ende (Tode) nähern; töka (-{- 0 ) «« '"• 

wo vbeshi (28 -< ) lnan kann es in 10 Tagen er " 
reichen; nani^oto (-(qf^-) itaranugachi de. hazukashiü 
(jjj|. ^ ) gozaimas' ich schäme mich, daß ich so wenig 

kann; kun-on ^ (1^) " g ' bt 

keinen Winkel, in den die Gnade des Fürsten nicht hinein- 

dringt. 

jg, auch Lautzeichen, ist ursprünglich das Bild eines 
Vogels, der zur Krde (-) fliegt. £lj Wird bisweilen 
mit vertauscht, letzteres wird mehr im übertragenen 
Sinne gebraucht. Vgl. auch ^ itas' machen. 

Q ~ ffc türai die Ankunft, das Ankommen; das Ge- 
schenk: /. snru eintreffen; geschenkt erhalten; t.-mono (^/j) 
das Geschenk (wörtl.: eine Sache, die ankommt); go (|,t|l) 
t. no setf (%) wenn Sie kommen, wenn Sie mich be- 
suchen, als Sie kamen; go t. no «*> go ran ni iremöVbcku 

sörs (Ai>«W*^5 wenn Sie mich 1,esuchen " 

werde ich es Ihnen zeigen (Briefstil); mono ($J) «-o t. 
shimash'ta es ist ein Geschenk gekommen, ich ha»>e ein 
Geschenk bekommen; jisets' {fäfß) « die Zeit, Gc- 
legenheil ist gekommen. 

~ mri ( wr,,tl - : Ho<len ^langen) im Grunde, 
schließlich, soviel u.a.. sich auch Mühe gibt, man mag 
machen, was man will, auf jeden Fall. Meist folgt ein nega- 
tives Verb. t.naorimas'mai{% «) T ^ T ^ ) er wird 
wohl auf keinen Fall gesund werden, es dürfte kein«. Hoff- 
nung auf seine Genesung sein; t. taskarimas'mai (Hjj i, 
,j ^ -v 4 ) er dürfte kaum mit dem Leben davon- 

fW 



mi& bis m 
m 11 



im 



— 508 — 



kommen; t. ima (^v) deki ({fj $K) -So mo nai es dürfte 
jetzt kaum zustande kommen; t. kore dake wa kaki- 

kirenai (fg:^7j V f ) das kann ich auf keinen Fall 
alles schreiben; kinsu {^-^) wa t. on yak'soku ($[J 
fällt) "° m &*> (H RR) made ni chötats' 
Ulta,Ä (®!^^) «nde es ganz unmöglich, 
das Geld für den abgemachten Termin aufzubringen 
(Briefstil); /. «ftö (^^/j) «*« feto ?a rfekW™/ 
es dürfte schließlich ohne Erfolg sein; t. srigyö Jl) 
«o Storni (J^jA) ga nai es ist gar keine Aussicht, 
daß er vorwärtskommt, durchkommt (z. B. beim Examen 
i" der Schule); shippai J#) * (^) es ^ 

schließlich mit einem Mißerfolg, Fiasko, man mag machen, 
was man will. 

11 ~ ii! ilaru tokoro (ni) (selten tösho) allerorten, 
überall, s. j£|J ; ningen (\ |/JJ) ife™ fo*„r 0 (m) 
Jjj) an der Mensch findet überall sein Grab (wird z. B. 
zu jemand gesagt, der sich scheut, ins Ausland zu gehen. 

1 2 ~ M t5chaku die Ankunft, das EintreiTen ; t. suru 
ankommen, eintreffen; t.-watashi die Lieferung nach 

der Ankunft der Waren; nimots' ($j $5) wa honjih' 
fj ) t. shintash'ta die Waren sind heute angekommen; sa- 
hußs> ((£ 0 ) faß ^) ^Äi itj,) ya shintash'ta 
ich kam gestern wohlbehalten hier an; itsu Nihon ( ^ ^) 
kara go ($[]) t. ni narimash'ta ka wann sind Sie von Japan 
angekommen? go t. no sets' wa teishaba (f» 

m-m <W™($J gß) WA P fe^ 5 (pf Ef^^l) wen,, 
Sie ankommen, werde ich Sie von, Bahnhof abholen 
(Briefstil); shinni (ffifä) I. sh'lari neue Waren sind an- 
gekommen. 

1 3 ~ i£ t ° lats ' die Ankunft, das Eintreffen, s. ~ $K . 
~ M '• '■ ankommen, eintreffen, gelangen, dazu- 

kommen; t.-kö der Bestimmungshafen; t.-kyoku (/=)) 

das Amt. wohin etwas bestimmt ist; t.-chi (J^jj) der Be- 
stimmungsort; t.-daika (<ftff ) der Warenpreis, die Ver- 
sicherungskosten und Fracht; mok'tiki ( jl] fj/j) „,• 
man gelan K t zum Ziele; hmnichijü pj/) ni set>ipö 

{Jtj])y* '■ «~ ™ T ) hulasai senden 

Sie es so, daß es seine Bestimmung noch heute erreicht; 
(#) /«nay^a.sha (flftfrfl!) "" 

hHO »5 (ff) -"V*« (Äö IM) '"' Wi «*a ^.ta^* 
«ot- der Bestimmungshafen der Schiffe unserer Schiffahrts- 
gescllschaft die nach Europa gehen, ist Antwerpen; „airan 
( W ÄL) (iß )j) "i okori (^g ,) ), / >0 - X . 0/ .„ ( |„m 

(!)/•) »/ /. seri es brachen überall Aufstände aus. und 
e.s kam dahin, daß das Land unterging. 



1 6 ~ ßl *> to (wörtls zum Kopf gelangen) schließ- 
lich, am Ende; t. shinimash'la (7% - ^ ^ ^ N scll i ie ß. 
lieh ist er gestorben; iki ( jj ga lache (|g ^ ) ni „ alt , 
t. shinimash'ta er atmete schwächer und schwächer und 
starb schließlich; matte y -f ) ^ MC « j S ^\ 

-ß (U#) .9« natta (p^ ^ ^ ) während ich wartete, schlu K 
es schließlich 10 Uhr; chüya (g^) ^) 
.'Ä'fe <. teki (jU;) «,„ fe- s - a „ sasemash'ta mar. griff 

bei Tag und Nacht an und zwang schließlich den Feind 
zur Übergabe: fashi (ßjfö) to natte bösen 
shimash'ta ga t. kösan shimash'la sie \ erteidigten sich ver- 
zweifelt, aber schließlieh ergaben sie sich; /. kachimash'ta 
f -T P- £ ) schließlich siegten sie; /. taikö 
shimash'ta schließlich verließ er die Schule. 



iUi'i ijjlj 

JjjlJ wird nach dein On sei gelesen und bedeutet: das 
System, die Einrichtung, die Institution (= seido ^), der 
Befehl (vgl. kinsei M ß|J das Verbot), die Kontrolle, der 
Einfloß, die Zügelung, auch: die Bestimmung, das Gesetz, 
die Begel; sei suru in Ordnung bringen, instruieren, regu- 
lieren, zügeln, Herr werden, verbieten, verhindern, regieren, 
leiten. Andere Bedeutungen: Großmachen, zuschneiden, 
gefangennehmen, Klasse, Grad, Plan. In Vornamen wird 
es auch s'ke gelesen, heinö (^-M) wo aikaneshimuru 
s. das System, die Einrichtung, 
nach der man zugleich Soldat und Ackerbürger sein soll 
(vgl. ßj JJ); S ets' u» itash'te s. ni shi (Jg) su 

er bewahrte die Treue und starb pflichtgetreu ; hö 
wo s. suru ein Gesetz geben; yokn (^') wo s. suru seine 
Begierden zügeln; doku (^) tco motte doht wo 

S, su man macht Gift mit Gift unschädlich; ikari 
Qjg) wa Iwshiyas'ku ( f $ sh'te s.-shigatashi 

(^) Zorn entsteht leicht und ist schwer zu unter- 
drücken; Kartago mo tsui (-J£) ni wa Roma (fg J|) 

seraruru ni Haren ( gg y \) ) auch Karthago kam 
schließlich .mter Roms Botmäßigkeit; sakinzureba z/ 
~£ \y )* ), hito wo s. su wenn man schneller bei der Hand 
ist als andere, kommt man ihnen über (Sprich w.); oy"(^,) 
ga s. sh'te mo kodomo (-^-fjfc) ga iu koto ux> kikimasen' 
(|i(J # T ^ y. ) die Eltern mögen noch so sehr warnen, 
ermahnen, die Kinder hören doch nicht auf sie; ononfä) 
wo s.-sen koto tco tsutomeyo (f$J > 3 ) bemühe dich, (lieh 
zu zügeln! funsö (j^) jf$) wo .«. ™™ otou-n^/ (jj-g >^ ) 
man konnte der Unruhen nicht Herr werden. 



— 509 — 



«Ölfc bis » 

IfiU 4-9 



bedeutet .einen großen Baum (ursprünglich ^) 
mit dem Messer schneiden., dann .fabrizieren, ausüben.. 
Es ist auch Lautzeichen. 

^ ~ ]]- seishi das Verhindern, die Hemmung, das 
Zurückhalten,' der Einhalt, das Verbieten, Verbot, die 
Warnung; *. suru verhindern, verbieten, Einhalt tun. 
auch (früher): die Straßen beim Durchzug eines Lehns- 
fursten frei machen; keik(w)an (*&'ff) *• ^' lake - 

reäOy gunshü kih-irenalatta A ^ * * 

y £ ) die Polizei wollte die Leute in Ordnung halten, 
zurückdrängen, aber das Publikum hörte nicht darauf; s. 
no jöjö £ ) katafeu (p§| # ) aimamorimös'beku tSrö 

(^^"Pf 43^) >''!• werde die einzelnen Vorschriften 
fflr die Ordnung streng beobachten (Briefstil). 

5 ~ £[1 sdg(w)ai außerhalb des Gesetzes, was nicht 
in den Bereich des Gesetzes fällt; s.-hakkö (Uff) z " 
starke Ausgabe von Banknoten, vgl. gmg(w)aihakkö 

~ ^ (früher) die Warnungstafel; s.-ba 

der Ort, an dem eine solche aufgestellt war; s. wo tateru 
(j£) eine Warnungstafel aufstellen. Jetzt sagt man keiji 
(tÖ-'F) (,ic Bekanntmachimg. 

5 ~ Jfl] «üfe» die Festsetzung der Strafe. 
~ 5^ «ßwÄ'*» das im Gesetz festgesetzte Verfahren, 
die festgesetzte bestimmte Methode; .?. ni yottr S> T ) 
aura nach dem Gesetze, vorschriftsmäßig verfahren. Vgl. 
auch J£j£ 

7 ~ s«'Aei das Führen der Truppen. 

~ )J| (auch J] J geschrieben) s«"cAS das Zurück- 
halten jemandes von etwas; s. suru jemand zurückhalten. 

g ~ -gg W-i der kaiserliche Abgesandte. 

~ JJ&. Mfftm die Gesetzgebung. 

~ n'b'äll ffii'"* Seilakc "< d5 j^ h " Mh - : ,lie ' S,atue cines 
jugendlichen Gottes neben dem Fudöson (^fgf jfE)- 

~ ^ «ei/ei die Festsetzung (eines Gesetzes); «. '»ru 
festsetzen, einsetzen, regulieren; ». «*'<«« positiv; ».-ÄS 
(«^) ein Gesetz, das auf Sitte und Gewohnheit beruht, 
Gegensatz: »kizenhö ( g ^'/i) das Naturgesetz; SAötoA-,, 

-fcfä) no kempö (jß^) "» < der l ' rinz > Shf) - 

tokll hat. zuerst eine'verfassung von 17 Artikeln gegeben; 
faMö (Jfij vJ,-) wa /utsujin {ffi \) Boissonade wo hei 

sh'te söan (^^) «*> (^^) ,CÄÄ,W ^ CT,r0 "' 
^-|^) » 0 ^ (^^) «r» Aeto (@ t) Ä<9« (91 

^jütawMn *- Aa «' u (# l1l) •»* 



nari das Strafgesetz ist auf Beschluß des Senats 1880 fest- 
gesetzt und veröffentlicht worden, nachdem man den Fran- 
zosen Boissonade engagiert und den Entwurf dazu hatte 
machen lassen. 

~ |fe seihö die Gesetzgebung. 

g ~ ^ seido das System, die Institution, das Re- 
gime; das Gesetz, die Bestimmung, Regulative; chökei 

"" '' (I:|S Au!sl " ;bun " ss - vsl1 '" 1 ; ' jv "' ai 0Kr$) "" 

s. wagenjü (^fi) da? das MilitSrsystem ist sti-eng; ima 
(A) no kyöiku s. wa kair.ß £.) ^ezaru 

bekarazu das j.'tzige Erziehungssystem muß reformiert 
werden; k(w)ötei wa öi (^) ni s. no ka.kaku 

(tä'tä) "i chikara (jj) wo tsukushimash'ta (|| V # ) 
der Kaiser wandte seine ganze Kraft an, um die nationalen 
Einrichtungen zu reformieren; Seiyo (\>\jy%) wa s.-bum- 

buts' (##j) w& Wl^ ** ,w in Eur0I,a 

sind die öffentlichen Institutionen und die Kultur ent- 
wickelt; **b (it) Titel von Werken ' die sich " ,u den 

Institutionen eines Landes beschäftigen, die Einführung, 
der Uberblick über die Organisation. 

~ JJJt M # Wte ,lie Uniforl "' der 
Anzug, Dienstanzug; *. chakuyö ffl) no koto Uniform! 
s. wo kiru (#), ibaku suru Uniform tragen; s. seibo ( 

no hoka (A) ™ m (M)-"" " i,,ma " d 

hat Zutritt ohne die vorgeschriebene Kleidung und Kopi- 
bedeckung. 

~ »eidoku das Unwirksammachen des Giftes; s. 
suru Gift unschädlich, unwirksam machen; s.-chiryöhö 
(ip^'ä) <lic antise P tisilie Heilmethode. 

~ H seiyaku die Bedingungen; s.-teki ($}) -dögi 

(lÄ) ,,in beain 8* er Anlrag; Ä - mc,v/ '"' (unM) 

dingter Begriff 

~ ^ zeigen die Beschränkung, Schranke; .s. (wo) mru, 
wo fit (pf,j ) im beschränken, eine Beschränkung auf- 
erlegen; MMM (-f^J") beschränkt; ä. h<7Ä - u unbeschränkt, 
unendlich (auch trat M *)j ''e scl ' rä >' ktc 
Überweisung; s.-hakkö fj") eine beschränkte Ausgabe; 
s-.- yu ,W (tjiHJ)- .W« ('|!j|A) ''^'"• ä » kter Eäc P° rt - 

Import; ..-**« ( T ) ^ etelich b « chrfnkte Zi " M " ; 
s.-hiki-uke (^| 3|) die bedingte Annahme eines Wechsels; 

!) ein Indossament, das die Zession an einen 



andern verbietet; s.-hoshödaka die Summe 

Geldes, die beschränkt und verbürgt ist; s.-kusshmho 
(Jfli f'l'Üi") , ' lasliscl "'- •"• scl "" iinkle Methode; nyügaku- 

sh'kru ( A^if^H) ^ ÖK '"' """ m Wfä) 

ni s. ga arhnas' ka gibt es Beschränkungen für das LmtriUs- 
alter in die Schule? s. naku nyügaku (A^) ,c " '■ l " r ""' 
wake (jj^) ni wa ikimasen' es ist nicht möglich, den 



tj»t bis m± 
m io-m 5 



— 510 



unbeschränkten Eintritt in die Schule zu gewähren; 
g(w)ai (%\.) -hakkö nihyakumanyen (Zl "g" $| [@|) W tas- 
sh'ta ( 5/ ) die Ausgaben über die gesetzliche Be- 
schränkung erreichten zwei Millionen; s.-nai ( ) -hakkö 
die Ausgabe innerhalb der gesetzlichen Beschränkung. 

10 ~ Wt seisho der kaiserliche Erlaß (früher); s. 
wo tamawaru (^) einen solchen erlassen. 

~ '#1111 srikaihen die Seeherrschaft; s. u>o iÄ/mer« 
( Ä ) dii" SeeheiTschaft erlangen. 

1 1 ~ W]^M seid5ki die Bremse, der Hemmschuh; 
s. ga liason sh'te ita tarne ni htruma (0.) 

ga todomaranakatta (jfc T ? ^ % y da die 

Bremse zerbrochen war, blieb der Wagen nicht stehen; 
jihen m, sai wa s. wo hikttbeshi # pj 

•y ) wenn etwas passiert, ziehe man die Bremse! 

~ |(l| sribö die vorschriftsmäßige Kopfbedeckung, 
s. ~ HB. 



seigyo die Leitung, Kontrolle; s. suru leiten, 
kontrollieren, regieren, verwalten; yoku buka (^"f ) wo 
s. su man leitet die einem Unterstellten gut; tenka 
7» ) wo s. suru das Reich regieren, verwalten : nakanaka 

(4» M) »■ "0 (ttj ^ -)■ A ) Ar, (^-) r/,y es ist 

ein sehr schwer zu leitendes Kind. 

~ seijö die Bestimmungen, I'aragraphen; wo 
kimeru (£'), teferu (-fc) Bestimmungen festsetzen. 

~ $| *«*»' die Vorschrift, Bestimmung, das Regle- 
ment; s.-gwi (jjf ) reguläre Truppen. 

12 ~ |ß • s '« at ' die Beschränkungen, Maßregeln. 
Strafe; «. ™ A- UIca ,>r U (jjfl) maßregeln ; s. wo ukeru (^.) 
gemaßregelt werden; s. wo mökeru (|g) Beschränkungen 
einfQhren; sono torishimarikata )j) ni tsuki (jjr£) 

shuju ( ijjfj £ ) „ 3 ™ «, w „ möJetar, ( |g ^ ^ j ^ 
hat bezüglich der Behandlungswci.se verschiedene Beschrän- 
kungen eingeführt: shak(w)ai m s. g, se ll S ehaf<- 
liebe Beschränkungen, gesellschaftlicher Zwang; shak(w)ai 
no «. moralischer Zwang; seitokan 
(/|: I«] ) «»«■ ™ >r 7 - ) to -<ö faftff 

(Üi t£) er wurde von den Studenten gemäß- 

regelt und verließ schließlich die Schule. 

~ =g *-i<Aö ein kaiserlicher Befehl, Erlaß: s. wo la- 
mawar,! (^) einen solchen erlassen. 

~ §i "-"JU" utnt s. 

1 3 ~ $ srikin das Verbot, dafür häufiger k, 



1 5 ~ ü **iteX* das Besiegen, Zügeln der Be- 
gierden, die Selbstzucht; .5. suru seine Begierden zügeln. 
Selbstzucht üben; s.-shugi (^||) das Prinzip der 
Selbstzucht. 

~ m-m die Bremse, der Hemmschuh, siehe 



s. suru fesl- 



16 

nehmen. 



17 ~ 



]g£ «/r« niederkämpfen, niederhalten. 

seishigoe der Ruf des Herolds, um das Volk 
beim Durchzug einer hohen Person zurückzuhalten (früher). 

18 ~ $^ t^l 'eUatki diu Bremse, der Hemmschuh, 
s - ~ fmtäl und ~ 



vin-si 1 



»«*» #lj 

JjJlJ sunt drucken; Subst, sitri der Druck; haku, hataku 
bürsten, fortfegen, wird oft nach dem On aalt' gelesen 
(vgl. «Watv' fp^lj der Druck). Andere Bedeutungen: 
Reinigen, waschen, abhobeln, abwischen, auch Bürste; vgl. 
~ -J*' ~ kono k(v>)Skoku (|a| -^-) ">o hyakumai 

tX) «««8 kudasai ("[C ) bitte, drucken Sie mir von 

dieser Annonce 100 Exemplar«! vgl. /ro^ri (ffi^lj) 
suru in Buntdruck herstellen. 

jj^ ist ursprünglich »einen Schleier ( [fj ) mit 

der Hand (^) vor den Körper (^) halten- und ist 
hier phonetisch gebraucht. 

3 ~ _h suri-ageru den Druck vollenden, fertig 
drucken; intrans. suri-ayaru ; Subst. suri-age, suri-ayari die 
Fertigstellung, Vollendung des Drucks; suri-agari ga yoi 
<Ier Druck ist gut ausgefallen. 

~ ^- sasshi die Bürste, wird auch dem Sinne nach 
burasshi (vom englischen »brush«) gelesen; IwrauM de 
haku, Iiarau (^J|J) abbürsten; b. wo kakeru (^J.) bürsten. 

4- ~ B **** ' breiter Pinsel, eine Bürste zum 
Lackieren u.dgl.; das Ende des alten japanisch cn Zopfes« 
der wie eine Börste aussah; hakome (g) die Spuren 

im Lack, die die Bürste hinterläßt; mö hiln ( •) -hake 

iretara v jt J ), yoi deshö es wird besser 

sein, es noch einmal zu bürsten. 

5 ~ | l] sakkan der Drin k, s. |:|J^|',|J: s. s„ru 
drucken. 

~ {fj suridas' drucken und herausgeben; Subst suri- 
dashu auch selten sasshulif gelesen ; sasshuts' suru s. auch 
~ i 9"9(«>)ai (f|Jf ^p) wo suridas- ein Extrablatt drucken 
und herausgeben. 

~ Ji*. wdalt-ru drucken. 



— 511 — 



ßljflj bis JÜlJ 

m eM 



ß ~ fP «Kwtn (gewöhnlich m.**' 
Druck, s. d. ; s. suru drucken. 

~ ff sakkö Druck und Herausgabe; I. suru drucken 
und herausgeben. 

~ jX wrikomu eindrucken; Subst. surikomi; homrtwn 

tä^ti ™ aida " e 6 (Im) m SUrik ° m " BMet 

den Text drucken. 

g ~ j0. sappan der Druck ; s. suru drucken. 
~ JjS sappan s. ~ j^. 

~ surimono diu Drurksache ; ni sh'te hai/u (gU 
-j^J-) shimash'ta er ließ es drucken und verteilte es. 

9 ~ 'ijt ,s " r " »hwisehen und reinigen. 

1 0 ~ M s " ri '-i' ml ' sassM tlas Dn,<-k i >!, i lier '•i , ' ,zl 

gewöhnlich insats'yöshi ftlj Ifl IK >' 

~ JT||- satchi suru die Schan.le abwaschen, auslöschen, 
seinen guten Ruf wiederherstellen. Man sagt dafür ge- 
wöhnlich haji (Hl|;) wo susugu (ig). 

11 ~ Wi s " r ' harn "i l,ass5 • ?ur " abfe 8 en " 
~ soss« suru reinigen. 

13 ~ tfl 'urisokonau falsch drucken; Subst. mi- 
sokonaitev Druckfehler; suritokmm wo ™r« falsch drucken. 

~ ^ ^Ain diu Reform; s. suru reformieren; gyösei 
iff Ük) w " 8 - m v< ' , " w;,llu "S reformieren. 

[ g ~ ^ «UV mit etwas ein End.' machen, 

abscballun. 

^4 (falsch ^ geschrieben), »ach dem On *<-ti ge- 
lesen; findet sich gewöhnlich in Zusammensetzungen: diu 
Marke, Kanu, das Billutt; vgl. am h «//»> ( AWj) ' A '" 
df e Eintrittskarte; tokubets' )}\\) -k. die Vorzugskarte. 
Ms Kun gelten: .cor./« (meist |ä|J^ guschri.d.un) die 
Hälfte einer beschriebenen Marke, die zu .1er andern 
Hüfte passen muß: l-gata (auch geschrieben) Billett, 

Karte, auch chigiru (meist |g) einen Vertrag abschließen. 

^ -Rolle, isi häufiges Lautzeichen. Verwechsele 

nicht n.it Ä-(«.)a n , /.v» Rolle. Band (von 

Büchern), ^ *oA.«Ai diu laust, Am das Fingerspicl ! 

g ~ Aayöder Schein, das Zu.tilikat. .Ii. I >- 
kundu, Bew.lscb.-ift. .letzt sag. man shömem tj£#) 
Oder shösho (MM)' 

g ~ lyV. AvnA-« = «nn/u und tegata, s. ^v. 

~ |',J AV/J./-/A-« ein schriftlich gegebene« Versprechen, 
ein.- schriftlich.- Abmachung, der Kontrakt. 



~ j5| kemmen die Vorderseite, Oberseite eines Scheins, 
der Tenor, Wortlaut eines Scheins, Dokuments; k,k(g)aku 
(gg), A-.-toAo (Jgj) diu in einem Dokument verzeichnete 
Summe, der Nennbetrag, der Nennwert; k.-kUai ,J$) 
«o kinkaku (^.gp) «WW (IE) r ^ ÄÖ (#^) 

AW.wrwörö (ftft) »«* I'" 1 »' S,iminP - auf def 
Vorderseite angegeben ist, richtig empfangen. 

10 W '° S ~'^' 

1 1 ~ ^ kempyö s. ~ 

^, H ta^u das Billett, die Karte. 

^;|] wird nach .lern On »ets\ s.dten sats (vgl. %j/0- 
s- a to> g $1 eit, großer Tempel), gelesen und findet sich 
n „r in Zusammensetzungen. Es bedeutet hashira der 
Pfosten (dafür gewöhnlich tera buddh.: der Tempel 

(dafi.r guuöhnlich die Pagode (dafür J«) sowie 

einen sehr kleinen Zeitraum, einen Moment, vgl. ~ 
wofür ^ ; |J bisweilen allein gebraucht wird. Andere Be- 
deutung: Land. 

ist ursprünglich das Abschneiden (^-) des 

oberen Teils einer Ähre, vgl. $ W töten. 

J ~ %\\ srtsuri diu königliche, kaiserliche Familie 

(im alten Indien). 

„ })\\ selstma buddh.: der Moment, Augenblick 

(Sanskrit: ksana): auch is (— ) 

m/m«^' (-f^ H T ^te 5l) er gönnt sich keinen Augen- 
blick Zeit zur Ruhe; im* (>Jv) ya m» (^) no " fl * a 

(41) .'/" (■i') ™ IS (fö) -- fn to wru ,SÄete, " a " sA ' ro 

(#) V'»' dakitomeraremash'ta (fl£ ]| : ^* 5 V ^ ^ ^ ) 
gerade als er sich ins Wasser stürzen wollte, wurde er 
von hinten gepackt; ,. no tanoshhni ($) «» «««6»™ 
(^■) nach einem kurzen, vergängliche.. Vergnügen streben. 

9 ~ ^-^iJ seltairi s - ~ 

10 ~ Ä sekki cler Tc,lfp1 ' r)ii " 10 "' v «'- rmet * 

i= «11 



so*' Mnehtstecken, stechen, erstech-n. nähen 
(= m): to<,e d-r Dorn (auch 1^ ...h-r ^ guschriubun), 
dur Holzsplitter, hari der Stachel, Dorn, ira die B. cnnu>s,l 
die Nesselhaare, na/uda die Visitenkarte (vgl. YtW\ 
mrM): Subst. «ii ein schrägabgeschnittenes Bambusrohr, 
,b,s man in einen Beisaack steckt, ..... Reis herauszunehmen 
und ihn zu prüf.-..; *M (seltener seki). An.lure Bedcu- 



M bis ||j§ 

w-m 12 



— 512 — 



Hingen: Auswählen, quälen, verleumden, nachforschen, ab- 
mähen, beseitigen, die Speerspitze, htm (^J-) wo sas' 
Nadeln einstecken, akupunktieren (alte chinesische Heil- 
methode); hachi (£.|) ga s . d i c ßicne sticht, vgl. nakizura 
('/IL tÜ|) Äac *» P a •«• ein weinendes Gesicht stechen die 
Bienen, ein Unglück bringt ein anderes (Sprichw.); tabi 
(/£ W * Socken durchnähen mit Faden; (jfc), 

(*SJ) ""' •'• '' i,,en Steckling setzen; fori (,%) wo s. nach 
Vögeln mit einer Leimrute schlagen, Vögel fangen; katana 
(77) de nodo (|lf£) wo s . den Mals mit dem Schwerte 
durchbohren; todome (]]-) wo s. den Gnadenstoß versetzen, 
geben; kalaki (^) ($j w £ ) to/toro (jj^) w 

*■* (M77) "* W r) todbiw «e S Ä er 

versetzte dem Gegner, als er hinfiel, den Gnadenstoß mit 
«lern kurzen Schwerte; nomi ($.) ya ka ($r) m sasarete. 
neraremasen' ^ * ich kann vor Floh- und 

Mückenstichen nicht schlafen; leashi no dömyaku 

($W0 ™ '**'* «« CJDL) "° ">m in die Adern 

der Extremitäten stechen und Blut entnehme..; uma (M) 
«0 ». ein Pferd zur Ader lassen; m» (^) ««, ,. ein Schiff 
durch eine Stange fortbewegen, fahren; w (^S) , r „ 
kleine Münzen aufreihen. 

$ allein bedeutet .Dorn», s. oben die dafür jetzt üb- 
lichen Zeichen. Man verwechsle es nicht mit j|f tsuka- 

nern -zusammenfassen.. Es gibt auch *|J, das - schneiden- 
bedeutet. A 1 

3 ~ sashiko (sashikko) ein durchsteppter Rock, 
wie ihn z. B. die Feuerwehrleute tragen. 

4 ~ % «ÄÄWI die Tätowierung, das Brandmarken, 

* ~ Üj ; v/ '- **• lätowieren, brandmarken. 

~ irak(g)i (dial. irogi) ein Ba.un. Strauch mil 

Dornen; sashiki der Steckling. 

5 ~ j£ shishi der Proviuzialgouverneur, der höchste 
Beamte einer chinesischen Provinz: auch andere Bezeich- 
nung für die frühere,, Kokushu (gg^i) und jetzig..,, 
Regierungspräsidenten (chiji 'ß\ 

6 ~ 'i' shi ß das Brandmarken, ~ J^. ~ ]§£; 
sh. wo irmt brandmarken. 

~ lU togemushi eine Art Raupe, s. ~ 

7 *" /£. sashitabi durchsteppte Socken. 
~ sashimi in dflnne Streifen geschnittener, roher 

Fisch, der häufig in Japan gegessen wird; s.-böcho (/(S "J") 
ein langes schmales Knchenmcsscr, das zum Schneiden 
des Fisches verwende, wird; tat (gß) , C o s. ni suru Tai 
.n dünne Streifen zerschneiden; s. bedeutet vulrfr auch 
•der Kuß eines Liebespaares.. 



8 ~ jjjlj ira-ira stechend, brennend; i. suru brennen, 
jucken; hana (||_) ga i. suru meine Nase juckt; übertr.: 
kokoro (^ V ) ga i. suru erregt sein; kodomo (^-fifc) ga 
abunai asobi wo suru ferro, okkasan ga i. sh'te W 

die Mutter ist erregt, aufgeregt, weil die Kinder ein ge- 
fährliches Spiel spielen; seküeki wird von vielen, auf- 
geregten Reden gesagt; yoku ( fj| „, 

dr) S anz gelassen reden, das Aufgeregtsein lassen. 

~ sashbnono die Stickerei mit Baumwollfäden; 
s. wo suru sticken. 

~ JB£ sasumata der Dreizack (frühere Waffe); ~ Jj# 
pf? " wmo wo sash'te sho wo yomu sieh in die Schenkel 
stechen (um munter zu bleiben) und studieren. 
~ ^ shisei 3. ~ 

9 ~ ^ ^"ku (sekkaku) der Meuchelmörder; iltf, 
kaku (sekkaku) no te (^.) ni taoremash'ta f|g iy -v 5/ jjf) 
er fiel von der Hand eines Meuchelmörders. 

~ sashh/anagi eine durch Stecklinge gezogene 

Weide. 

lusspionieren, ausforsche.,: 
tekkoku (f^[^J) no chölei (|^^) no koto wo s. suru 
die Verhältnisse am feindlichen Hofe ausspionieren. 

~ ^ (auch geschrieben) Äan>«ri Name eines 

wild wachsenden Baumes mit Dornen, der I'aulownia 
ähnlich, mit hartem, weißem Holze, Acanthopanax ricini- 
folium. 

~ ^ sasliikoros' erstechen, durchbohren, auch shi- 

■iais' tscki.vals') sunt gelesen; hito no fui wo uka- 

gatte -y sasliikoros' jemand überfallen und er- 

stechen. 

~ )]§ shiraku. s. ~ 

~ iragum — ira (das auch jjVjj „,1er ^|||j|( ge- 
schrieben wird) die Brennessel, Urtica Thunbergiana; ira- 
gusao die Fasern ,1,.,- Brennessel; iragusaori 

Gewebe aus den Fasern der Brennessel. 

~ iradaka (lach und eckig; i.-aji (3|§) eine Art 
Makrele von 3 bis 4 jap. Zoll Größe, dicker" Haut und 
vielen Stacheln, ohne guten Geschmack; i.-juzu (J#$) 
ein Rosenkranz mit Ilachen und eckigen Ferien. 

1 1 ~ tfjft >!h ' sm "V" durch eine Stange ein Schiff 
vorwärtsbewegen. 

~ sashilös' s. ~ 

~ A p- saitorizao die Leimrute, mit der man durch 
Schlagen Vögel fängt; sailorüaski (^-) der Vogelfänger. 

1 2 ~ $ * hi 9' ki ~ föi- 
~ sashiko s. ~ J-. 



513 — 



bis MX 

m \2-mz 



~ shiraku der Aderlaß an Füßen, Händen usw. 
(altes chinesisches Heilverfahren); sh. suru zur Ader lassen, 
vgl- ~ Jj§- 

~ ^ irana Name, einer Pilanze, eine Art Senf mit 
dicken und fcingezäbnten Blätter,,. 

13 ~ tft ,iarihisa 9 i Name eines Ba """' s — ~ H^' s ' d ' 
~ sashichignu sich gegenseitig mit dem Schwerte 
durchbohren; sashicMgatte shinimash'ta - ^ ^ jt) 



14 ~ $] *ashi-ami ein langes Netz zum Fisch- 
fangen; s. wo suru ein solches Netz auswerfen. 

1 5 ~ M shib " ku «las Brandmarken (von Verbrechern, 
früher), dem Sinne nach auch irezunä gelesen ; zainin 
^) «%. «» Ao^te' (Jg) einen \'crbrechcr brand- 
marken. 

~ ^ sa-vAiVöi' durchbohren, durchstoßen. 

~ »Ätn««' ««rtt mit glühendem Eisen zwicken, 
Nadeln in das Fleisch stecken (als Foltermittel). 

~ figj shishö .das Hineinstecken., = ~ ^Ji s - d '' 
»Ä.-yaÄ« (^) das Reizmittel, Stimulans. 

~ g/j; harisxiga Name eines Fisches, tonn;''' 

1 6 ~ ffk «%* (plrfsiol.) die Reizung, der Beiz; 
der Ansporn, der Impuls zu etwas; «A. suru reizen; an- 
spornen; «Ä.-Jwto' (^j) das Reizmittel, Stimulans, etwas, 
das ansporni; (j3? 3»^) die Reizbewegung (bot.): 

('|!^) die Heizbarkeit; käsen {jtW) "° * dCT 
Reiz, den die Sonnenstrahlen ausüben; nört/i (Jj^fl^) »" 
guai //« (^) - * — *« (#) « 

de »ÄOTÄ« (jf|||l$f ) «W «*■ da .nein Gehini nicht 

ganz in Ordnung ist, reizt mich das Geringste; enzets' (jg 
ßl) m »A. sarete fumpaUt $J[) «*- durch eine Rede 
begeistert werden; y«/ 7 'm A) "" s/ '' '"' ' /0 "'' *'"" A ' i '' 7 

(M'Jill) v "" sei " e " Frcun<len » n 8 e8 P omt werden 
und tleißig sein. 

~ ,,}.', der Besuch, bei dem man nur - ine 

Visitenkarte abgibt, ein formeller, offizieller Besuch; ih. 
sunt einen formellen Besuch machen. 

j 7 ~ !lf£ «A/yoh' «/r« durchbohren, erstechen (= 



1 8 ~ xh ' shÜ ' laS Sticken ' diG 8lickerei ' auch 



ntuferi gelesen ; oder nui'ton «uru sticken. 

1 9 ~ Ü «"«''«a* 0 eine eingesalzene Makrele, die 
im Rücken aufgeschnitten und in zwei Teile geteilt ist. 

20 ~ Ü d ' C Schmähung« sh. suru schmähen; 
taijm {^X) no gmdö $)]) «0 sh. suru die Worte 
und Handlungen eines Höheren bekritteln. 

21 *&SHSjl *** frHi ** Stachelllosser. 

27 ~ W»i der Meißel der Zimmerer, 

Maurer usw. 



3«9- 



~ |g «»MHW steppen, durchnähen; Subst. «W,m„: 
,to (^) n.Ve ^A.n«,ta™ toA' (>£^) Sockcn ' ,lie ""' 
Baumwollfäden durchnäht sind. 

~ jji^ shiren suru das Gesicht tätowieren. 

Lamik, Thesaurus Japonicus. I. 



M (M) hzama m kleine stückc scl,nci ' l( ' n, klciI " 

schneklen. zerschneiden, schnitzen, graviere», eingravieren ; 
einzacken, wie die Zähne einer Säge; Subst. kizami, auch 
der Einschnitt, der Zeitpunkt; ferner Verkürzung für ki- 
zamitabako, s. ~ ffl : *o*.. koku war zugleich Be- 
Zeichnung für bestimmte Zeitabschnitte: der 4. Teil einer 
Stunde bei der früheren Wasseruhr; der 100. Teil von 
lag und Nacht, die früher in 12 toki (flf), d. i. Doppel- 
stunden, zerfielen. Durchschnittlich kamen auf I tok. 
S'/ 3 koku (an den Herbst- und Frül,lingsä,|uinokt,en 
hatten Tag und Nacht 50 koku, zur Zeit der Sommer- 
solstitien hatte der Tag 60, die Nacht 40 koku, in. Winter 
war es umgekehrt); '/, einer alten Doppelstunde. Andere 
Bedeutungen: Abhobeln, spalten, beschädigen, die Grau- 
samkeit, tabako * H*>™ Tabak kleinschneiden; 
butsuzö fä) wo k. eine buddhistische Statue schnitzen; 
i s hi(^)yji (t^l)wok. Zeichen in einen Stein schneiden, 
gravieren; mokuhen fäffr) ni k. in Holz schneide,,, 
drucken: hone ($•) ni kizamite kokoro (^) ni ,nei 
su sich tief ins Herz i.rägen; ima tea to omou {}&) 
kizamimade bis zu dem Zeitpunkte, wo ich glaubte.J c tz t 
.„uß ich sterben, bis zum Moment des Todes; ne (^-) no 
koku die Stunde der Ratte (Mitternacht). 

£ ist das Wildschwein im Tierkreis und ist eine 
Variante von % -Schwein-. Die Zeichen des Tierkreises 
wurden früher zur Bezeichnung der Tageszett gebraucht: 
so entsprach die Stunde des Wildschweins jetzt 10 Uhr 
abends. 

3 ~ f kokka (no) gegenwärtig (= mokka g "|C); 
k. no kyümu {jfefflj) die gegenwärtigen dringenden Oe- 
schäRe; kono vwndai ^j) *a k. no k.ß.nu des> «las ist 
gegenwärtig dic dringendste Frage. 

~ X kokk ' i d pr Oraveor. 

i;r. 



ii# mm 

4-20 



514 — 



4 Mzamigobo feingeschnittene Schwarz- 
wurzel. 

5 ~ flj kokkan der Holzdruck; k. suru in Holz 
drucken. 

~ ^ kokuhon ein mit Holzschnitt gedrucktes Buch 
=r kampon -j-|J ^Jj . 

~ @ kizamime. der Einschnitt, die Kerbe, die Riefen; 
yink(w,a ho heri (||) „a *. touife imas' die 

Silbennünzen sind am Rande gerieft. 

6 ~ *»*"-*» de'" Stempel; k.-zuki ([{ft) no shina 
(t5p) eine Ware, die den Stempel (z. B. einer Firma) 
trägt und daher von guter Qualität ist; k. wo ubr" (fj), 
tum stempeln; k. wo utta ( fy y wammono (,^%) 
drs" wörtl.: es ist ein Schurke, der abgestempelt ist, ein 
allbekannter Schurke. 

~ f^jZ kokiiji das Einschneiden, Eingravieren von 
Zeichen; k. suru eingravieren; hibun (füjl^) ni k. suru 
in ein Denkmal Zeichen eingravieren. 

~ ^J">}c^lJ /""« ni kizamite km wo motomu wörtl.: 
in ein Schiff einen Einschnitt machen und ein Schwert 
suchen, heißt es von törichten Leuten, die nichts von 
den Fortschritten der Zeit wissen. Dieser Spruch kommt 
von einer alten Geschichte, nach der ein Chinese aus der 
Provinz So (<jg), deren Bewohner für rückständig galten, 
auf dem Schiffe sein Schwert ins Wasser fallen ließ und 
nun mit einem Messer einen Einschnitt ins Hinterteil des 
Schiffes machte, um die Stelle zu bezeichnen, an der er 
es verloren hatte. 

7 ~ /£. kizami-ashi das Trippeln, Schnellgehen mit 
kleinen Schritten; kiko ya samuku ^ ) natte 
töru (£|) hito ga k. de arukimas' ( ^ ~? x ) da die 
Witterung kalt geworden ist, gehen die Passanten schnell 
mit kleinen Schritten. 

8 ~ fi^ kizamidomo das schnelle Folgen des Dieners 
eines Samurai (früher), auch der Diener selbst; vgl. 

~ $.\\ kizamikizami iu (^r) abgebrochen sprechen, 
so sprechen, daß man zwischen den einzelnen Wörtern 
Pausen macht; kokkoku jeden Moment, s/ii (^g) wa k. ni 

semarikitaru (jg .) ^ )V ) der Tod kommt jeden Moment 
näher. 

~ Hj^ kokunen suru sich fest einprägen, fest im Ge- 
dächtnis bewahren; k. sh'te wasuresu !/ -£ ) fest im 
Gedächtnis bewahren und nicht vergessen. 

~ $1 kokuhan der Holzdruck, Holzschnitt; suru 
in Holz drucket), schneiden. 

~ jjjjj kokuji su abhobeln, fortnehmen und glätten. 

~ J$ kokuhan 



kok'saku suru schnitzen und ebenen. 
~ ift kokkyü die Eile; die Grausamkeit; hei (^) 
wo mochiuru ( ^) koto k. nari die Behandlung der Soldaten 
ist grausam. 

~ ^ kokku die Anstrengung, der Eifer, die starke 
Bemühung; k.-benrei ($£J§Jj) sh'te gyö (||) wo owaru 
(Zj*) unter großen Anstrengungen und mit großem Fleiße 
seine Arbeit zu Ende führen; k. (anen eine jahre- 

lange, mühsame Arbeit. 

~ rH kokugen ein bestimmter, begrenzter Zeitraum, 
die festgesetzte Stunde; k.-zuke (|fft-) mit bestimmter Frist, 
mit festgesetztem Termin; *. wo haais' (.#[») nicht zur 
Zeit kommen; wo shiranai ( ^IJ 5 -) - ) hito einer, 
der nie pünktlich ist; k. wo kimeru, sadameru (fö) den 
Termin, die Zeit festsetzen; htm (£) no k. de hara (jjg) 
ya helle £gg y =f ) kimash'ta es ist Mittag, und ich bin 
sehr hungrig geworden. 

10 ~ 'i>PI ffi kizamitabako klein-, feingeschnittene 
Tabaksblätter; k. ico kiseru (1^^) de nomu ($) klein- 
geschnittenen Tabak raucht man aus Pfeifen. 

~ 'S* kokkots' s. ~ ^; ~ jfrg&fo l'one ni kiza- 
ni mei su sich tief ins Herz prägen, vgl. £|J. 

1 3 ~ J§£ koku-i die Mühe, Anstrengung; suru 
sich abmühen, anstrengen. 

14 ** i)Üfi kokvro die Wasseruhr. 
~ ^2 kokumri s. ~ ; k. na koto wo iu ("g") jemand 
scharf, streng tadeln, so daß der Getadelte es nie vergißt, 
jemand fest einprägen ; k. suru sich fest einprägen, nie 
vergessen. 

16 ~Mi kizamizaya eine geschnitzte Schwertscheide. 

1 7 ~ {t! kokuhaku (na) grausam, ohne 
ninjö (^'('jij') k. nari sie sind von Natur grausa: 
Mitleid; zannin (j/]%fä) k. na sehr grausam. 

~ jj| kizamihi-uchi ein chinesisches Feuerzeug, das 
man früher auf der Se 

~ $8 kokuru s. 




18 ~ Äf-j ^ /•<//-» /r« hiku sh'te bohl ni rui su 
man schnitzt einen Wildschwan, und er ähnelt einer Ente, 
d. h. wenn man ein Original auch nicht ganz kopieren 
kann, so geling es doch einigermaßen, v-l. j'jfjjf /;|. 

1 9 ~ ^ ***** das Schnitzen; k. suru schnitzen. 

20 ~ Wi-'(M$i kokuro seishü wörtl.: Tau auf den 
Spitzen der Berge, klar und hervorragend schön, heißt es 
von klarem Herbstwetter (aus dem Chinesischen). 



— 515 — 



m m 



:f|J eyuru, kurv, sakuru aushöhlen, (aus)bohren: Subst. 
sakuri das Ausgraben, Aushöhlen; auch (selten) die Spur 
von Tieren; kuri das Ausgraben, Aushöhlen, der ausge- 
grabene, ausgehöhlte Teil; *»■ Andere Bedeutungen: 
Spalten, schlachten, ana wo eyuru, kuru ein Loch 

bohren; me no tama (3£) wo egum, kuru die 

Augen ausbohren; M (7^) wo egutte. (kutte) funr (fy) 
wo tsukuru (-f^) man höhlt einen Baum aus und macht 
daraus einen Kahn; kokkei (^||) >»'*> wo «gm der 
Witz war so gut, daß man beinahe vor Lachen platzte: 
hatake wo sakuru den Acker umgraben. 

M (-^|J) steht hier phonetisch und bedeutet »Ruhm- 
redigkeit, Eitelkeit« ein Mensch, der sich ausdehnt, 
zur Schau stellt "^1). 

J ~ huriko ein Bohrer zum Herumdrehen. 

~ 4*73 kurikoyatana ein langes, schmales, spitzes 
Messer, um ein Loch damit zu bohren. 

5 ~ jjy egwidaf , kuridas', sakuridas' aushöhlen. 

8 ~ M e 9 uri ' oru aushöhlen; me. no tama (Iß) 

wo e. die Augen aushöhlen. 

|3 H kuriyanna ein gekrümmter ll.ibel, um eine 
Höhlung abzuhobeln. 

»<»»: %\\ 

soru (dial. suru) rasieren, abrasieren (Bart, Haare); 
let. hiye (H) wo s. den Bart rasieren; kami (J§) wo 
s. die Haare abseln ren, abrasieren; sakayaki (ftfö) wo 
s. den vorderen Teil des Kopfes rasieren (wie es früher 
bei Männern Sitte war); atarna (gg) wo s. den Kopf kahl- 
scheren (/.. B. wie ein buddhistischer Priester, vgl. ~JJ); 
atama wo solle wabi (f£) wo tum sich zun, Zeichen der 
Reue den Kopf kahlscheren lassen (frühere japanische 
Sitte); kao (gg) dake sötte kudasai bitte, rasieren Sic mir 
nur das Gesicht! 

häufiges Lautzeichen, sieht hier phonetisch und 
bedeutet .jüngerer Bruder-. Es ist ursprünglich das Bild 
eines Fadens, der sich um eine Nadel rollt und oben und 
unten befestigt ist. 

2 ~ JJ mm (-Hai. kamisuri, auch nur sori). 
fertffdas Rasiermesser; k.-daijin -in schnell ent- 

schlossener, kluger Minister; k.-do (jfä) der Schleifstein 
für das Rasiermesser; k.-kabure kleine Pickel auf 

dem Kopfe nach dem Rasi(^ren der Haare; k.-bana (^g) 



dial.: Name einer Pflanze, shibitobana (7ft \j&)< k --yai 
( jll) andere Bezeichnung für die karas'yai (JJ JU)' die 
Porzellanmuschel; k. wo toyu (Ji^f) das Rasiermesser 
schleifen; kinnm (jfi;^) ntad» wa so ( fg ) shisha 
fö5$) no toko ni nozomite ( ßg S f ) 

ata«i (ß|j) write«fo ( #1] 9 ^ ^ 1** CÄ<te W» TO 

«•« ryak« (|ll^.) .sAV« A". tr„ atsuru (^) '»™« 
(iSMy) <ro was 1 bis in die letzten .Jahre schor der 
l'riester, indem er an das Lager des Toten trat, den Kopf 
desselben, aber in jüngster Zeit macht er nur mit dem 
Rasiermesser die Bewegung nach; *. de kao (gg) wo soru 
das Gesicht rasieren. 

3 ~ sorisayeru herunterrasieren; Subst. sorisaye; 
töhats' (jjj|-|§) W torisage ni suru die Haare herunter- 
rasieren; sorisayeyakko (%%) ein Mann mit sehr stark 
rasiertem Kopfe (früher). 

^ <« ^ soriye abrasierte Haare. 

8 ~ Ü&tö mri, " Mi j (Mnan d, '1er sich den Kopf 
erst hat rasieren lassen und Priester geworden ist. 
g ~ J|j toÄi die Augenbrauen rasieren. 

[ 0 ~ ^ le 'j° m a 1 "'^' 01 ''"- 

11 ~ -l^i aBr ^ ,m al, ra s ieren (=*ora); (^) 
,r« soris'tete anm ( j^) norimash'ta sie hat sich die Haare 
abscheren lassen und ist Nonne geworden. 

1 5 ~ ü teihat *' daS Absch,,ei d cn ' Hasicren der 
Haare, die Tonsur; /• suru die Haare schneiden lassen, um 
Priester oder Nonne zu werden; /. sh'te so (f£) to nam 
den Kopf kahlscheren und l'ricster werden. 

1 6 ~ M teits ° um im Ko|)f kal ' lschc^cn, " m 

Priester oder Nonne zu werden. 

22 ~ ^ l ' isa sur " si(h (i, n Bart , ' asiercn, sich 

den Bart rasieren lassen. 

IUI nori die Vorschrill, Regel, Lehre, das Statut, Ge- 
setz; sunawachi das ist, das heißt, nämlich, also, es hat zur 
Folge; dann, darauf; oft ist sunawachi gar nicht zu über- 
setzen, oder es entspricht dem deutschen »SO- am Anfang 
eines Hauptsatzes; dies ist besonders häufig in Sätzen der 
Schriftsprache: notloru befolgen, sich richten nach (ni). 
In Vornamen liest man auch tnki. sah», vgl. ki ( jjHJ 
.soku = nori. kono kisoku ni nottoltr yatta ich machte es 
nach dieser Regel; Arokawa j||) wa kam chihö [jfa 

ij) yori im (tfj); (Ä) (Ti&fc) 
Sumidayawa (|^||| jll) ^ k """" 1 «" 

6.-»* 



m-m 10 



— 516 — 



dieser Gegend, sein Unterlauf ist der Sumidagawa; sekai 
mW * 9otaiyö ^ ifi) ari> ,. . . . es gibt auf der 
Welt fünf Ozeane, nämlich: . . .; „ (flj) yak'soku 
no mono IM s, fore Äw» das ist es, was ich Ihnen 

versprochen hatte; kimi {^) wa fune fö), s hin (g) 
wa mizu (yfc), mi:u wa fune wo ^ ^ ^ g ^ 

w0 k " tsu 9"es' der Herrscher ist das Schiff, der Lehns- 

mann das Wasser, das Wasser trägt das Schiff, das Wasser 
wirft das Schiff am (aus dem Chinesischen); yas'ki (4£-) 
ni ite T ) V* wo omowaba (jg, > s V A .. 

«am» (flg) ari wenn man im Frieden an die Gefahren 
denkt, so sieht man sich vor, schützt man sich dagegen 
(aus dem Chinesischen); gumbi (jg |g) fofertff s. 
A« (J£) susunu ^ (lje Röstungen waren fertig 
und darauf ließ man das Heer marschieren; cAt/to/t« (jjf- 

wenn man in der Umgebung des Fürsten ist und ihn 
nicht ermahnt, so ist das eine Sinekure. 

JJlJ- öfter Lautzeichen, bedeutet ursprünglich: Dinge 

(H) nach ihrem Werte teilen ( |j ). Für nori allein 

schreibt man anstatt g(J bäufiger ßfe sunawachi 

»nämlich, auch Bit. 



18 ~ Wi <1 W sokkets ' no *H"" (früher) Bc- 
ze.clmung für den höchsten Beamten in, Staate, den Dann- 

**** 



99* fjlj 

fj'lj keznru abschaben, radieren, planieren, abhobeln, 
Wttpitzen (z. B. einen Bleistift); fortnehmen, einziehen (z. B. 
das Gebiet eines Daimyö, früher); Sake trinken (Sprache 
der Zimmcrleutc); Subst. kezuri; sogu spalten (z.B. Bambus); 
verkürzen; Hak.. Andere Bedeutungen : Abreißen, sich' 
widersetzen, schwach werden, schwach, klein, wenig, streng, 
em kleines Messer /„in Einritzen von Buchstaben bevor 

r^ iC ^" d I>inSe ' existierten ; Schwertscheide, Netz, empits' 
($&Sß)wok. einen Bleistift anspitzen; ki (^), iia (jjQ 

wo k. Hofe, ein Brett abhobeln; **» (fj") «„, k. Bambus 

schaben und zuspitzen; ryöchi (^iß) wo k. das Gebiet 

eines Daimyö einziehen; sono ikku ( — -fcj) wa k. ho {jj) 

!,a yoi es ist besser, man streicht diesen Satz; itazura (gg 

ni tsukut (Jfa) „o k. in den Tisch schneide»; dote 

'"> <>M (i-tÜ.) tco k. Erde vom Deich wegnehmen; 

kezutte kuu etwas geschabt essen; lake wo soide yari 

(fä) wo tMkmu Bambus spalten und einen Speer 

machen; hki (j^) nn seirynhl -fj) wo sngu des 

Feindes Stärke vermindern; hanahada kankö (fß 

M.) wo soida es hat unser Vergnügen sehr gemindert. 



öfter Lautzeichen, bedeutet »ähneln- (mn/) ; es be- 
steht aus /js .klein» und = .Fleisch- 

4 ~ ^ H kezuritomodachi ein Trinkkumpan (Sprache 
der Zimmerleute). 

~ jj^ otA-'a-Aö" suru vermindern, reduzieren. 
~ ^ W kezur '9obö geschabte Schwarzwurzel; vgl. 

5 ~ ^ kezurkaru, sakkyo suru durch Radieren, Ab- 
schaben beseitigen, ausstreichen, ausradieren; kogatana {/^ 
JJ) de kezurisaru, sakkyo suru mit dem Messer aus- 
radieren. 

~ J£ sogi-ama eine Frisur, bei der die Haare bis 
auf die Schultern herabhängen und dann abgeschnitten 
werden. 

~ 2p sakuhri suru etwas glatt machen; hizume ([f/jjj-) 
wo s . suru den Huf abschleifen. 

~ IE sak,sei *** korrigieren: bunshö ("^^). «A* 
(|#) wo s. sunt einen Aufsatz, ein Gedicht korrigieren. 

6 ~ jr-tli sakuchi suru das Gebiet verkleinern, einen 
Teil einziehen. 

7 ~ "fkA-yaku suru s. ~ 

~ jfä sak'sei suru durch Schaben, Hobeln bereiten; 
**' MMf' sühyok'shaku 
"g"^) das Beil des Teufels hat viele Hundert Fuß hohe 
Felswände geschaffen (von einer imposanten Landschaft 
gesagt). 

~ w Mi * s * r ^ s üer divaricatum, dessen Wurzel 
geschabt und dem Sashimi ()jj|J^') als Würze beigefügt 
wird. 

8 ~ $ft «**-*»« das (Abschaben und) Schnitzen; 
s. suru (abschaben und) schnitzen. 

~ J$& kizuritoru abschaben, durch Abschaben das 
Volumen verringern. 

~ kezurimono was geschabt, abgehobelt ist. 

9 ~ ?a *"A'' suru das Gebiet eines Daimyö ver- 
kleinern, ihn eines Teiles des Gebiets berauben, s. ~ Jr^jl. 

~ sak'sho suru s. ~ Af"- 

1 0 ~ * a *'*ofc' suru durch Abschaben glätten, 
planieren; reduzieren (z. B. Ausgaben). 

~ %t sakubö suru ^'e^nindern, reduzieren. 

~ ^ das Streichen eines IVils. das Radieren ; 

5. suru ausstreichen, radieren, s. ~ ; y^i-n« (Jgj^c) 
no tcAtou ( — , r0 ,s'. ,9u man streicht einen Teil des 
Kntuurfs: daisanjö {fä^jfa) dainikö (%f ~J%) «*> 



_ 517 — 



* s« Art. III § 2 ist gestrichen; meibo V" ri *■ s " 

von der Liste streichen. 

11 ** Jl$ sdkwhö suru (schaben und) gravieren. 

~ m kezurikake (früher) Zweige von Weiden oder 
anderen Bäumen, deren Rinde so geschabt wird, daß die 
Fasern wie eine Blume aussehen. Dergleichen wurde 
früher am 15. des 1. Monats nach Entfernung des Neujahrs- 
schmucks an den Toren als Zauber- oder Beschwörungs- 
mittel aufgehängt. Ein alter Name dafür ist kezuribana 
oder kezurigi (7^); *■ M»ß {WM) ein F f st 
am letzten Abend des Jahres im Tempel Gion zu Kyoto, 
wobei sich die Te.npelbesucher gegenseitig beschimpften 
(früher). 

12 ~ sak '"J'' n dpr A,,slricl '' dic R ed " Uti,> "' *• 
mru abstreichen, Abstriche maclien, reduzieren: yosan-an 

iW$f-M) ni s - w0 kww5 I " an macl,t Abstriche am 

Etat; seiM ^) -*. Reduktion, Verringerung der staat- 
lichen Ausgaben; soifu (j^lpf) no yosan-an wa gik(w)ai 
(Ü ^f) de s. saremash'ta das Budget der Regierung wurde 
im Landtag beschnitten, reduziert. 

~ |* sakvzen klar, gerade in etwas hineinpassend, 
entschieden. 

1 3 ~ ßfi xakumets' suru abschaffen. 

~ jjt^ sakvrokn suru das Einkommen eines Beamten 
reduzieren (früher). 

~ jlfo sak'seki suru seine Spuren verwischen; han- 
zaisha (^üp^j ) 9 a »■ shimash'ta der Verbrecher ver- 
wischte seine Spuren. 

14 ~ -Iß kezuridai die Hobelbank. 

~ sakkä suru etwas vermindern (z. B. den Inhalt 
eines Schiffes); böfü (^-j^) no tarne {%) ni scnk(u,)a 

(ßft jvt) 90 *• seri w ° sen des ßroßen Stunnes hat " la " 
sich eines Teiles der Ladung entledigt. 

~ f£ kezuri-aim geschabtes Arne (Stärkezucker). 

1 5 „fft kezvrimochi, dial. für kakimochi oder 
g"-s' bnittener Mochi (rund geformter Klebreis). 

~ ^ sakuhals' suru die Haare scheren und Priester 
werden; ~ M M ffi halsu wo kezuriie shi wo hiraku 
dasselbe schwarz, schwarzer Stoff, buddh. l'riester). 

IV ~ *ak'shiku suru s. ~ 

18 ~ 'l'3c mk ' shoku die Entlassung a,ls ,,en, Amtc : 
s. suru jemand seines Amtes entlassen; s. serareru seines 
Amtes entlassen werden. 

~ gg sak'seki suru die Eintragung in das Register des 
Distrikts vernichten, löschen; s. serareru gelöscht werden: 
mus'me wo la (fljj,) m ka {%) shi, s. no teisuzuki 



wo naseri man hat seine Tochter verheiratet und 
sie' (aus 'der Liste der eigenen Familie) löschen lassen. 

~ ^ sakkan suru durch Abschaben leicht machen. 
~ |* sogi-eri eine Kragentracht aus der Genroku- 
periode (1688—1703). 

~ ^ sak'shuku suru Stück Iii.- Stück fortnehmen, 
langsam reduzieren. 

1 9 ~ 3ä sakur " s " r " s - ~ 

20 ~ Wi sakvzan s " ru ai)i,obeI " " n<1 ehnen ' i>la_ 

nieren. 

wird nach dem On ra gelesen. Als Kun 

gelten viotoru sich widei-setzen (dafür meist f-£), hajiru 
sich schäuien (dafür meist Jf&). 

also etwas, was 
I nicht mit 



bindet, losschneiden, trennen. Verwechsle 

Uj, , d. 

g ~ ratsumi ein sehr bitterer, stechender Ge- 
schmack (von Arzneien gesagt). 

1 0 ~ M rahy ° Na "' e ei,ier KiaDkh,it ' <lie cl,olera ' 

abgekürzt aus korerabyö {),% p\\ 

3*8 ^IJ 

^|j (selten) wird bisweilen wie %\\ gebraucht und 
hat ebenfalls das On HoHu, jikoln, liJf-^IJ = 
die Zeit. Als Bedeutung wird angegeben: Siegen (dafür 
gewöhnlich ^f). Andere Bedeutungen: Eilen, töten, be- 
stimmt, streng; koku suru jemand in den Schatten stellen; 
vgl. kakokujö (f £|j ±J oder shimo kami wo kok-u su der 
Untergebene stellt den Vorgesetzten in den Schatten, der 
Untergebene verlegt an Stelle des Höheren. 

J £ « koku-i suru sich sehr sorgen, abhärmen. 



£\\ (selten) kubikiru, kubihansru den Kopf abschneiden, 



Hei 

^ ist häufiges Lautzeichen und bedeutet ursprünglich: 
ein überirdischer Strom, eine Wasserader, auch ein Pfad; 
vgl. auch ^ kubi Hals und Kopf. Verwechsle mit dem 
obig.'.. Zeichen nicht §)), s. d. l£ wird auch in ^ und 
^ verkürzt. 



W bis ]sjf 



— 518 — 



]|f ffu» (selten aoM, dafür meist -^) das, was vorn, 
vor einein ist, vorn, die Front, vor (örtlich und zeitlich), 
s. unten die Beispiele; (m. no der vorige, frühere; vi. ni 
vor; früher, vorher; als Konjunktion bevor); die Scham bei 
Frauen; die Portion; m. wurde früher auch den Namen 
vornehmer Damen hinzugefügt; *«•», bisweilen auch allein 
gebraucht, s. unten. Andere Bedeutungen: Vorrücken, 
führen, gleichmäßig schneiden, grau. m. findet sich in vielen 
Orts- und Familiennamen wie Maebashi ($*), Maebara 
(Jl> Maekawa ( Maeno (%f), Maejima (J$ Maeda 
(f£|), Matsumae (^^y), lies aber g£ jjjjj" Hirosaki; zen 
findet sich in vielen Provinznamen wie Chikuzen (jj£ 
1"). B "^ n Bizen (ffö^ ), Rikuzen (j^flj), 
Uzen (^f), Echizen (^,^) ; i„ Vor- 
namen lies auch saki, chika. m. ye vorwärts, nach vorn ! 
m. ye rnsume (j|| _>> ) vorwärts, marscli marsch, gerade- 
aus! m. no hö {-jj) no o ($Tj) kata (jj) wa bö (\\}f]) wo 
tolle (Jfry y-) kudasaimaten' ka wollen die Herrschaften 
vorn nicht die Hüte abnehmen:' ichiban ( .^g:) „,. no 

seki (/rri) ni P f ) "WM' er sitzt auf dem 

vordersten Platz; me (|j|^) no m. ni oru hito ni wa sonna 
koto wa iimasen' wenn jemand vor einem steht, sagt man 
so etwas nicht; man (]«]) no m. ni lalle (j£ y y ) oru 
man steht vor dein Tore; mon no m. de matte (^ y y ) 
im man wartet vor dem Tore; o lakti (r£) no m, wo 
törimash'ta Qjfc .j ^ ^ ) A- or <7, ukagaimash'ta (fji] t 
-v ^ ^ ) ich kam gerade vorbei und sprach daher bei 
Ihnen vor; köshü (& no m. de enzets' (gflffg) «W« 
vor dem Publikum, öffentlich reden; m. im raösÄ'/a (E|3 
5/ ;Jf ) töri ( jjg) rfo' es ist so, wie ich früher, vorher 
gesagt habe; sono m. ni vordem; m. ni sh'ta aku (»ul) das 
Böse, das man früher getan hat; m. ni wa so de nakatta 
früher war es anders; ichiji {—tff) go/un (fr fr) m. 
des' es ist 5 Minuten vor 1 Uhr; shigonichi ( gü| 0) 
m. kara toko (J^) ni tsuitt (fjjfc j y ) imas' er liegt seit 
4 bis 5 Tagen; m. no hito die Leute früher: m. no maki (^) 
der vorhergehende Band; m. no yo (]£) die frühere 
Existenz; m. no shujin (^ j\) der frühere Herr, Wirt; 
sore wa m. no koU, (fj|.) desh'la das war früher; sore wa 
anata no daigakusolsvyyö (^^T^^) yori m. desh'la 
das «rar früher, bevor Sic das Abgangsexamen auf der 
Universität gemacht haben; wasurenu (jjg \/ ) „,. ni 
bevor ich es vergesse, um es nicht zu vergessen; ryöri 
(^f3f ) WO gonin (fr\)-m. motte. y y ) kite 

f ) hlr " '»ingen Sie uns U Portionen! zen (ni) früher; 



sono zen (ni) vordem; «gl. (sono) izen (J#jgf) vordem; 
sannen (H^) -*» no es war vor drei Jahren; 

vgl. auch ^J^J, was gozen .Euer Gnaden, und omae -du. 
gelesen werden kann. 

ist ursprünglich ^J- -Schiff, und j]- .anhalten-, 
das Schiff geht zum Hafen, wo es anhält, dann bedeutet 
es »fortschreiten«. Es ist öfter Lautzeichen. 

2 ~ \ zenjin jemand, der vor einem steht; die 
früheren Menschen, die Menschen der Vergangenheit. In 
letzterem Sinne kann man auch zennin lesen : z. no Uta koto 
ni aijamari (=$) nashi was die Weisen früherer Zeiten 
gesagt haben, ist richtig. 

3 ~ /Y< W- maekosaku eine Pachtung, bei der man 
den Pachtpreis vorausbezahlt; m. wo sunt eine solche 
Pachtung übernehmen. 

~ |_Lj zenzan der Berg vor einem, der gegenüber- 
liegende Berg; die Vorberge; z. ni tera (^p) «ri drüben 
auf dein Berge ist ein buddhistischer Tempel. Volkstümlich 
liest man auch maeyama, ein Ausdruck der Pilger, wenn 
sie im Anfang des Sommers einen Berg besteigen und zum 
betreffenden Gott beten: m. wo kakeru zu Anfang des 
Sommers zu einein Bergtempel pilgern. 

~ zenseki der Abend vorher, der vorangehende, 
vorangegangene Abend. 

~ rjl 7^$ maeginchaku ein Beutel, den man vorn im 
Gürtel trägt. 

4 J@ maeyaku das Unglück vor einem Unglücks- 
jahr, auch dasjenige Jahr, das dem Unglücksjahr vorher- 
geht; m. ni tera (^f) ni kane wo ki/u ('^^) 
mash'la er hat dem Tempel Geld geschenkt, um Unglück, 
das er im kommenden Unglücksjahr fürchtet, abzuwenden; 
m. ga areba, yakudoshi ( jgT wa noyaremas' ( ijj^ \s 

S*. ) wenn man vorher Vorkehrungen (z. B. durch Erteilen 
von milden Gaben) trifft, wendet man das Unglücksjahr 
von sich ab. 

~ zemjm der vorige Ehemann, frühere Gatte. 

~ >Jr zembun der frühere Satz, Aufsatz; die Eingangs- 
formel (bei Gesetzen), die einleitenden Bemerkungen in 
einem Briefe, in denen man vom Wetter oder der Gesund- 
heit, dem Befinden des Adressaten spricht; z. go men ( itfj 
verzeihen Sie, wenn ich ohne einleitende Bemer- 
kungen gleich zur Sache übergehe, auch z. yo yiisha 

(ÜÖ) wie vorher erwähnt; z. no mono die vor- 

erwähnte Person; z. sude (ßjf) «»' kore wo ron -zu 
ich habe dies bereits vorher besprochen ; c. wo haliuku 
(^) was vorn steht, fortlassen; ~ ^^(5 | ■* 
mombiidaijin der vorige Kultusminister. 



— 519 — 



rät # bis 
\m 4-6 



mae- 



~ ~)j zempS die Front, Vorderseite, vgl. ~ 0; 
kata früher, vorher; die Zukunft; z. ni haken (^jg) 
tut» vorschieben, vorsenden; z. no vhi (^jj) das Vor- 
gelände. Vorfeld, der Vordergrund; z. no teki (ßjfc) der 
Feind vor einem; der gegenüberstehende Feind. 

~ g zmjits' (maebi, dafür gewöhnlicher mae no hi) der 
Tag vorher, gestern ; die Tage vorher = ^ 0 S "° 
yöV ^f-) wa z. to kawaranai ( ^ 7 "J" 4 ) sein 

Zustand, Belinden ist nicht anders, jüs die Tage vorher; 
m. (häufiger mae no hi) ni so Ute 5> 7 ) »ku ( jg) 

hazu (Jg) desh'la ich hätte dies schon früher anordnen 
sollen. 

~ ^ zengets' der vorige Monat s. sengets' 
g ~ 4^ zenseii) buddh.: die frühere Welt, Existenz; 
zensei bedeutet auch die frühere Zeit, das Altertum; zen- 
seiki fj£) das vorige Jahrhundert; zensekai (%) frühere, 
prähistorische Zeiten, Welten; zense no shuku-en ('fg#|) 
das Verhängnis aus der früheren Existenz. Man liest auch 
mae (saki) no yo, s. fj ; kore wa zensei (saki no yo) no yak'- 
soku ($JTfc) des 1 das ist eine Bestimmung aus einer 
früheren Existenz, das ist ein unabänderliches Schicksal. 
~ zenshu der frühere Herr. 

~ )ft maemotte bereits früher, schon von früher, 
vorher; * shitle, ('/;[] f. ? ) oru koto des' das weiß ich 
schon von früher; m. kimeru, sadameru (^) vorherbe- 
stimmen; m.iu (ff) vorhersagen; m. shiraseru (>ß y -fe 
^) vorher mitteüeo; m. hakaru (ff) vorahnen; m. o 
kotowari C^jgg) (wo) ilash'te okimas' ich mache Sie im 
voraus darauf aufmerksam, ich sage schon im voraus ab. 

~ zendai = J^fä die vorige Regierung, die 
vorige Generation, die frühere Zeit, die früheren Zeitalter; 
der frühere Hausherr; z. mimon (mibun) (^C IUI) fr0hor 
noch nie gehört; z. mibun no chinß "»«>*■ 
würdige Sache, wie man sie früher nie gehört hat. 

~ flfr s - ~ hm- 

~ ^1 zmpan die Vorderhälfte, Gegcsatz: kohan 

mm- 

~ -i- zenko seit alters; z. miso-u (^c'g'W) "° 
sm (^ü) ein großer Krieg, wie er seit alters noch 
nicht dagewesen ist. 

~ ^\ zensh(j)i der vorige Gouverneur einer Provinz 

(früher). 

~ $j) maeku die .hei \ <.rdersätzc im japanischen 
Gedicht; m.-zuke (^) das HhwufOgen der drei Vorder- 
reihen oder -Zeilen eines Gedichts, dessen letzte beide 
Zeilen einem zur Vervollständigung gegeben werden: bei 



einem Hokku, das aus 17 Zeichen besteht, ist es nur der 
erste aus fünf Zeichen bestehende Satz. 

~ zenshi die frühere Geschichte. 

~ maejiri die Schamteile der Frau (dial.). 

~ ^ sakishö = ~ "(tt: zense, zenshö; kinö ( fl£ 0 ) 
wa sakishö, kyö 0 ) wa kono yo (^) wörtl.: gestern 

ist die vergangene, heute ist die gegenwärtige Welt; vorbei 
ist vorbei. 

~ l^jl ^ maekampan das Vorderdeck. 

~ i maemöshi das Reden vor dem Fürsten, Herrn, 
der Vortrag vor demselben; m. wo suru einen Vortrag 
halten (vor dem Fürsten, Herrn). 

~ maedate die hochstehende Verzierung des Helms, 
der Federbusch; m.-mono dasselbe; anritt? der 

\'ordersatz, der Bedingungssatz, wie der Satz: moshi ame 
furaba in der Verbindung: moshi ame (|f) furaba (\ H , 
y wäre (^) wa yukazaran ^ f ' 5 ^ ) Mh 

es regnet, werde ich nicht gehen. 

Q ~ zennin das frühere Amt, auch = z.-sha 
(ig-) der Vorgänger; z.-chi (^) die frühere Stelle, das 
frühere Amt. 

~ -fl: zenken die vorhergehende Sache, der vorher- 
gehende Fall, auch = zenrits' ~ ^ ; *■ no töri ( jjg) wie 
vorher erwähnt. 

~ ^ zenchö, maejirase das Vorzeichen, Omen; Heike 
(^^•) (•$ f) ~ ei.> Vorzeichen für den 

Untergang des Heikegeschlechts; sore wa byoki (^ ^) 
no okoru (^g) das war ein Vorzeichen seiner 

Krankheit. ' tmt\ 

« ^ das vorige Mal, s. ~ \v\ ; *. «i* (^) 

meirri (^^) ?«^« ( $q ^ ) <*»»58a»». 

(pT^t) es ,n,,ß s "' wle ich das V0,iRC Mal a " ^^, ' o^l, "' , 

habe, ausgeführt werden. 

„ ^|j zenrels' das erste Glied, Vorderglicd, die Vorder- 
reihe; z.-hei ein Soldat im ersten Glied, der Vordermann; 

ni ynku ('ff) in die Vorderreihen gehen, zur Vorhut 
gehen. 

^ maemuki das Nachvorngcneigtscin ; m. ni suru 

sich nach vorn neigen. 

~ HJ zenk(w)ai das vorige Mal; das vorige Kapitel 
(i „ Romanen ... dgl.); --• Av7 iu koto wo möshiagenuish'la (l|l 

(j^) rf«' das vorige Mal habe ich Ihnen das und .las 
gesagt, heute setze ich es fort. 

~ zenchi der Vordergrund, das N'orgeländc, Vorfeld. 

« 4fi zennen (= mae no toshi) voriges Jahr, das ver- 
llossene Jahr. 



Ü i bis 

M 6-8 



— 520 — 



~ {j| mtwAj der Erlaß des Kaisers. 

~ zenshvjaku das Shujakumon (J^) genaunte 

Tor, das im Süden des kaiserliclien Palastes in Kyoto und 
vor dem Thron des Kaisers lag. 

~ ff zenkö tum an der Spitze gehen; zengyö, mae 
"o 9y<' die Kolonne vorher. 

7 ~ $ zembuts' der früher erschienene Buddha, 
d. i. Cäkyamuni. 

~ zen fi der frühere, vorige Prior. 

~ J£ zemp« die Vorhut, Avantgarde. 

~ zenza der Vordersitz; das Auftreten der ersten 
Personen in einer Yose (Varietetheater); dann: die Personen, 
die in einer Yose zu Anfang vor den besseren Kräfteu auf- 
treten; z. ni der,, (Jfj), z. wo tsutomeru mit unter 
den ersten Personen auftreten. 

~ Ji[J zmkyaku das Vorwärts- und Rückwärtsgehen; 
z. sunt vor- und zurückgehen. 

~ ifj zembö der vorige Kronprinz. 

~ J| zenken s. -^^; * no aru hito ein Mensch, 
der etwas gut voraussieht. 

~ =j zengen das, was man vorhergesagt hat; was 
die Alten gesagt haben; die Voraussage, Prophezeiung; .-. 
sunt voraussagen, prophezeien; maekotoba die Einleitung, 
einleitende Bemerkung, s. ~ jg j z. wa tawamuruni (gfj 
nomi das früher Gesagte war nur Spaß; z. ökö (fäfö) 
son (fc) sh'te was«rezu (Jg U -£ ) was (lie Alten ge . 
sagt und getan haben, läßt man gelten, bestehen und 
vergißt es nicht; z. wo ftamu sein Wort nicht halten: 

z.wohamu yö da ga ano yak'soku (^J^f) wo torikeshi 

CM) (~f* 4) !ch scheine zwar 

mein Wort zu brechen, aber ich bitte darum, die Ab- 
machung für ungültig zu erklären; z. wo wasnrezam (t£ 
V f >V) wa köji no shi (gjß) Wopä .. 

wenn man das früher Gesagte nicht vergißt, ist es ein 
Lehrer für spätere Zeiten; man zieht aus der Vergangen- 
heit Nutzen für die Zukunft (s. ~ ^.). 

~ mae-ashi das Vorderbein, der Vorderfuß. 

~ zenshin der Körper in der früheren Existenz, 
der Körper vor einer Transmutation; die .Mündung eines 
Kohrs, das Mundstück. 

~ tji mtha <ler vordere Wagen, der Vorderwagen, 
die Wagenprotze, die Protze; ^ ^ j£ ^ „„ 
kutsugaeru wa kösha no imashime das Umfallen des vorderen 
Wagens ist eine Warnung für den hinteren Wagen; z. no 
MuMs' .„i as Geleise, in den. der vordere Wagen 

umgekippt ist-, ist ein warnendes Beispiel für den Wagen 
dahinter (beides aus dem Chinesischen); z. wo hazw (£k 
-b ) protzt ab! z. wo tsunoge protzt auf! z. wo 



) 



ridats' (HJ$|) ««* abprotzen; z.-rensessa ( 
die Protzkette; z.-danyakubako (tj_5p |j| 
z--ka das Prolzgestell. 

8 ~ ^ :m ß das frühere Ereignis, was früher ge- 
schehen ist; z. kore wasurezu f^^), köji (fällß.) 

M (<Ü) sh< (ß(B) »*»* Wörth: man vergißt nicht, was 
früher^geschehen, es wird ein Lehrer für die Zukunft, 
s. ~ = . 

~ ^ zenrai sunt vorwärtsrücken, nach vorn kommen 
(dafür jetzt zenshin ~ -|g ). 

~ $] zenrei s. ^ das vorige Beispiel, der vorige 
Fall; z. ni naratte (ffi y f ), ,/otle auf Grund, an der 
Hand früherer Beispiele. 

~ zenk(w)an der vorige Band, 

~ zemmeidai der Obersatz (Logik). 

~ Hf- maedare die Schürze; m. tw> Äwter« (jfjfr) eine 
Schürze vorbinden, anlegen; m.-gake (^j») das Anlegen, 
Vorbinden der Schürze, des ScaurzfeQs, auch Bezeichnung 
für Krämer; m.-gake nite mit der Schürze vor, ganz einfach: 
m. wo tont (Jß) die Schürze abbinden; vgl. aka (jfc) -m. 
Bezeichnung für die Kellnerinnen der Teehäuser wegen 
ihrer roten Schürzen. 

~ ^ * en W gestern, vorige Nacht; die vorangehende, 
vorangegangene Nacht; z. ni yoku nemasm' T -fe 2 ) 
desh'ta kam, saknjits' ^ ) wa laihen (^^) kula- 

Oirete ( iji ]y -J- } imash'ta da ich die Nacht vorher 
schlecht geschlafen hatte, war ich sehr müde. 

~ |* zenk(w)an das vorige, bisherige Amt; toku (^Jp) 
ni z. no reiyü uo tarnö (^) jemand ganz besonders 

höflich behandeln, wie zu der Zeit, als er noch im Amte war. 

~ ^IS?^5jfe zenkikurikosMkin der Saide •Übertrag 
vom letzen Jahre. 

~ ^rHI -ngmiken das Vorküstenrecht. 
~ |||[|| zetushü die Vorberge, s. ~ 

~ $\) maebarai die Vorausbezahlung, s. ~ ^ ; m. m" 
«UTK vorausbezahlen; .yocÄ/n (^'^p) ico wi. f/c.*' die Miete 
ist vorauszubezahlen. 

~ äW%0 <Iie Vorhut; Z.-tm (f|^) das VorflUt- 
gefechl. 

~ MBrw der Wald vor einem, der vorn gelegene 
Wald. 

~ ^ mac-ita das Brett vom am Wagen, auf das 
man die Füße setzt, auch ein Brett vorn an der Kommode 
ii. dgl. an dem der Griff ist, vgl. ~ |jfjj. 

~ >\ty manu,mono (Frauensprache) die Schamtcile, be- 
sonders die weiblichen; zemmolx' Eßwaren, die nur als 
Schaustücke aufgestellt werden. 



— 521 — 



lift] bis M 
i 8-10 



~ ^ ; |] zenchi das Vorherwissen; *. tum vorherwissen. 

~ ^ mae-ashi. zenshi s. ~ J^; katappö (Jr^f) n0 
m. das eine Vorderbein. 

~ maeMg)in (auch sakigane zmkin d,e 

Vorausbezahlung; maek{y)in (zenkin) ds harau voraus- 
bezahlen, im voraus bezahlen; no Äo*« (^o) Ä<M ' W 

(lü^) , ' , ' e:M wir spiiden nur gegen Voraiisbezah, " n s; 

go^chümon (^P^^) ^ (— ^J) * ni ' ^f a ' W 
(M t ^ ) wir bitten, bei allen Ihren Bestellungen 
vorauszubezahlen; döka hankaku 2 - m m ' 

(0 t ^) ich bitte, die Hälfte anzuzahlen. 
~ \"]zemmon das Vordertor; .-. nitora (j^) 

(^g), Äömon (Hfl) 5»*»»< (Jß) 100 s "*" m " (^) 
man verscheucht den Tiger vom Vordertor und läßt den 
Wolf zum Hintertor herein, man kommt aus einem Unglück 
ins andere; auch kurz zenrö (]|y$J|) {WM^' 

~ zempi das frühere Unrecht; 2. «>o Aw/" 
M/t(tc)«i (^'|^) W m an hereut sein früheres Unrecht. 

g ~ zenzen früher, vordem; c-'n.-enn»* 

(^) vorletztes Jahr = ototoshi, issakunen ( — 
zenzengetf { ft) = sensengets' {% h ft) vorvorigen 
Monat; z. möshiagesörö tön wie ich Ihnen 

bereits früher gesagt habe (Briefstil); z. no shikitari (ft 
Jfc) der bisherige Brauch, Usus; maemae (zenzen) itte. 
okimash'ta ( jg ^ T V Z ) ^ es schon fruher 
gesagt. 

~ ^ zentei s. 

~ ^ 2 ctjoo (seltener fn^-i/ÄÄiro) vorn und hinten; 
die (richtige) Ordnung; (zeitlich) vor- oder nachher, um 

herum; * ni teki (f$) WO ukeru (^) vom Feinde 

in der Front und im Rücken angegriffen werden; z. wo 
mimawash'ta V X ) er sah sich vorn und hinten 

um; s. no k(w)ankei (gg fä) ga wakarimasen' ich verstehe 
den Zusammenhang nicht; kimi (^') no hanashi wa 
z. sh'te. bttäf was du sagst, entbehrt der richtigen Ordnung, 
der richtigen Reihenfolge; * mujun (^f*J^) «*'*» * oto 
K» i« (^") man sagt Dinge, die sich widcrsp.-echen; kinno 
<m no shoshö (|g Ij^-) z. ni bosseri (j^ -fe >) ) die 
königstreuen Generale waren alle hintereinander (ungefähr 
um dieselbe Zeit) gestorben; z. wo ushinau (^) das Be- 
wußtsein verlieren, auch .-. fitkaku f£) to naru; z. wo 
teasureru ganz verwirrt sein (= bökyaku ^ Jj|J .<»ni); 

koto ga z.' sh'te kvbets' (|& )}\\) <J« tsukimasen' die Sache 
ging so durcheinander, daß man nichts unterscheiden 
konnte; z. wo sluraz» (^] 5 X ) (SÄß) 
«Vft ima«' er liegt in tiefem Schlafe; z. sunawachi (J|||) 

Lanoi, Thesaurus Japonicus. I. 



ing(xc)a (@^) l'OSl hoc, erg.. propter hoc; kare kore 

jüniji (-f*— IT^) z - es dürfte so etWa 12 Uhr Se '"' 

~ ^ :enÄ)7 s. ~ jjjj. 

^ ^ «91.« der kaiserliehe Thronerbe, Thronfolger. 
~ ^ij. zenk(w)a die Vorstrafe; r.-sī- a.-wono (^') 
die vorbestrafte Person, ein alter Sünder; z.-sühm 
fä) no kusemono ei" Bösewicht, der zahlreiche 

\ erbrechen begangen hat, ein alter Sünder; setto (^'^) 
„o z. ga arimas> er ist schon wegen Diebstahls bestraft 



~ utana, mitsubagusa, zenko Pimpinella diversifolia. 
~ i^J zenyaku,mae,/aku eine Verpflichtung, Abmachung, 
ein Versprechen von früher her; maeyafcSoku (^) das- 
selbe; z. wo mushi (fiEjjijl) '" ata ta (W M " aku 
mm *» musubimash'ta ($* Mt T V % ) er beachtete 
seine früheren Abmachungen nicht und schloß eine neue 
mit andern. 

~ ^ zembö das Aufrichten einer Fahne, als Zeichen, 
daß der Feind nahe ist. 

~ % zensha derjenige, welcher von. ist, .1er Vor- 
gänger, die erstere von zwei Personen, das erstere von 
zwei Dingen, Gegensatz: kösha; z. wa kore wo zen (ff) 

to shi, kösha wa kore *° * hikar<uu (^ ^ ^*) 

to seri der erstere hielt es für gut, der andere meinte, dem 

sei nicht so. 

~ % zemjyyö die vorige, früher aufgeführte Tabelle; 
das Vorzeichen, s. ~ 

~ % zengun s. ^[Sj[. 

~ iTjÜ zenjvts' was früher, vorher erwähnt ist; z. no 
gotok» (#q ^) wic vorerwähnt, besagtermaßen; z. shi- 
mash'ta töri (j^) dasselbe. 

^ Pg tMUMM» die Vorderseite, die vordere Gegend, 
die Front (auch mil.); z. no ftki t* ataru (^) den 

Feind in der Front treffen; z.-böyyo (l^^) die Front- 
Verteidigung; z.-kögeki (%jcW) der Frontangriff; ie 
no z. die Front des Hauses. 

1 0 ~ iyf mr "''-' an ' zpnshaku das Entleilien von j c, " and 

im voraus, der Vorschuß, den man nimmt; maegari, zrn- 
shaku (wo) snru Geld, das man später erhalten soll^vor dem 
Termin borgen, Vorschuß nehmen; kyukin (fnife) n " 
,nargari (zenshaku) wo shimash'la er ließ sich sein Gehalt 
vorausbezahlen, er ließ sich einen Vorschuß geben. 

zenshö der Vorposten; z.-chütai (l£|>j£) die 
Vorpostenkompagnie, z.-chütaichö (§) der Führer der- 
selben; z.-hontai {^.\%) das Vorposten gros; z.-butai (ffl 
die Vorpostenabteilung; z.-kihei (J^Ä) die Vor- 



ÄO" 1t bis Igyjg 

i 10-11 



— 522 — 



postenkavalleric; z.-kimmu (J§fr|£) der Vorpostendienst; 
r.-*Ä»m*( M ) a « ( Wj <^ |*) der Kommandeur der Vorposten ; 
z -- sen (HO die Vorpostenkette, -Iinie; z.-shitai 
das Vorpostcndetachement; 2.-yoAita; (|£ ß| dje y ()r . 
postenreserve; ; . wo junshi (^fjöj sum die Vorposten 
inspizieren, abgehen; z. wo haichi (@ß jg) sum Vorposten 
aufstellen; z.-haichi die Vorpostenaufstellung; z.-jinchi (ßjfy 
-fettl ) die Vorpostcnstellung; (^}- ^) der Vorposten- 

befehl; r.-*« ([§;) der Vorpostenabschnitt; z.-sekkö (r^j 
^) die Vorpostenpatrouille; z.-sen das Vorposten- 

ht; vgl. *»fr7(!gji der Gefechtsvorposten. 

~ ^ ^fcfa' s. 



~ ^ ir/i.5Äo s. ~ 
~ llrfr (^) zempö s. ~ iJj. 

~ $5 «w**» der vordere (Sitz, die frühere Vorlesung; 
z.no tsusuki (Jg^) wo möshiagemashö ( ffi |- y ~? ) 
ich werde Ihnen die Fortsetzung von neulieh vortragen, 
erzählen. 

~ jjijji zenza s. ~ ^[a . 

~ ^ Manzen im Uarten vor dem 

Zimmer, der Uarten mit Pflanzen vor dem Zimmer; 
mono Gemüse; s.-awase Wettbewerb, bei dem 

die in den Vorgärten gepflanzten Gegenstände kritisiert 
werden (früher). 

~ Ü maebiki eine große Säge, die man beim .Sägen 
nach vorn stößt; m. suru ohne Furcht vor hohen Personen 
vorbeigehen, sieh nicht vor hohen Personen genieren. 

~ fl maegaki die Einleitung; zensho vorher erwähnt; 
z. no omomuki (^g) der Inhalt des Briefes; was man vorher 
erwähnt hat; * no tön (jgj) ni gozasörö (. 
ist so, wie oben erwähnt (Briefstil). 

~ f|| maegiri Bretter aus den, Hol/, des Kiribaums, 
die man an ,1er Vorderseite der Kommoden verwendet; 
m. no tansu (1|['fjJ) eine solche Kommode. 

~ zm-an der frühere Gedanke; z. wa chigatte 

(HL y r ) was ich früher dachte, war falsch. 

~ $$ maenayare Bezeichnung für das Dach von Shintö- 
teinpeln. deren vorderer Teil länger als der auf der Rück- 
seite herabhängt; liest man mae no nagare, so bedeutet es 
einen kleinen Graben vor einem Hause. 

_ ~ %}\ zmrels ' verdienstvolle Ahnen; z. wo hazukashimu 
(^) durch schlechte Taten seinen Ahnen Unehre machen. 

~ Öli «■■'X vorher, oben verzeichnet ist; c. no shi- 

namono jfy) die im vorstehenden verzeichneten Waren; 
«. no gotoshi wie vorher geschrieben; z. no kajö 



(fsHSsk) ei " f'-'"'lierer Paragraph; z. no sammei 
wo i-in J|) ni sentei (j§|<£) su man erwählte die 
drei vorverzeichneten Personen zum Ausschuß; z. no hin- 
* aku (-kWti kid ™ (ÄM) mala {%) ™ m* *<"*'- 
zunin HJ ^) ni söi noku (M ]g) shiliaraimmeku 

(iMJWf) (^) (-&) die vorstehende 

Summe werden wir bestimmt an Sie oder an die von 
Ihnen bezeichnete Person zahlen. 

~ [5|Jl zenjm, maezmae s. auch J )^>% die Vorhut, 
Avantgarde, das Vordertreffen. 

~ zemba das Vorder-, Riemenpferd, Spitzenpferd; 



z.-gyosots' (J§(^£) der Vörderreiter 

1 1 ~ M :emm " die frühere Arbeit, Beschäftigung, 
das frühere Amt. 

~ "'"P" d'C vorige Gattin, Trau. 

~ ^ mae-obi ein Gürtel, <ler vorn zugebunden wird 
(früher; jetzt werden sie hinten gebunden). 

~ j^t marbari (früher) ('ine Art Hosen, die weit nach 
vorn ausgebreitet wurden (Tracht jugendlicher Prinzen des 
kaiserlichen Hauses sowie der demselben zunächststellenden 
Familien). 

~ T$f maekakr s. ~ j|| ; ~ m.-zuna Name 

eines Schifl'staus. 

~ J$ zmipai die frühere Niederlage. 

~ JJ& «emfan s . ~ ffi. 

~ ßjf? c^n;'o der vorige, frühere Paragraph, Artikel; 
no oben erwähnt; z. no ttugö köre ari (fä ^) 

"""j"' (^Jl) tstikamatmrikanesörö (ft Mi^) aus den 
obigen (Jründen ist es mir unmöglich, zu Ihnen zu kommen 
(Briefstil); z. no töri «3 ^) X WÄ m ku sörö 

(^lv<^'f^) es ist genau so, wie oben geschrieben ist. 
~ ^ f"k(w)on s. ~ jßfa. 

~ l 1 !^- ztnri/akv das Fortlassen von vorangegangenen 
Sätzen oder Worten ; z. sunt einen Satz oder ein früheres 
Wort verkürzen; = ~ |,| [J t^ ^on^i (Briefstil). 

~ f ( V «wäö der frühere Satz, Aufsatz; das frühere 
Kapitel; z. no gotoshi (#p) wie in einem früheren Kapitel 
erzählt worden ist. 

~ Ü zmkyoku die VorderHiße. 
~ M **** s- 3t 

~ :en/o die Zukunft, die Aussichten, die zu durch- 
laufende Karriere; z. yübö (^||) no skönm {'}?£f-) 
ein hotTnungsvoller junger Mann; z. aycnishi (fä) die Zu- 
kunft ist gefährlich; kimi (^) no z. no takö \^^) w 
inorv (0?) icl ' oete fr "' dein Glück in der Zukunft; z. nao 
ryo-en (^j^) nari die Zukunft ist noch weit vor 



«ns; nozomi (*|) wo z. ni zoku (^) wir vertrauen 
unsere Wünsche der Zukunft an. 
~ ^ zembu das Vorderteil. 

12 ~ W- 1 U :enshr ' :a " — kF > sh5zan ( M Ulj ) 
{früher) eine Art Helm. 

~ :Pm l, a die \-ormittagsbörse, vgl. gobo (^^) 
die Nachmittagsbörse. 

~ ^ ä««^; die frühere Nachricht, Meldung. 

~ || «wrf« die Präinisse (Logik); rfaf (^) die 
erste Prämisse; «A^ (>]•») ■* die zweite Prämisse; ja 
machigatte ont die Prämissen sind falsch; fc»M z. gori tea 
dan-an 9" eraremasen' (fä J U ~* "fe * ) »™ 

diesen Prämissen kann mau keinen Schluß ziehen; maesage 
ein kleiner Lederbeutel, der früher von den Samurai ge- 
tragen wurde und den Stempel od. dgl. enthielt. 

„ ;.«- -enkei der Vordergrund (auf einem Bild, auf 
der Bühne). 

~ ^' Wi, tMttäVki ein Priester, der frühe.- in einem 
Tempel gelebt hat. 

~ -jfö zemh» der vorangehende Morgen; die vorher- 
gehende Regierung; die frühere Regierung, Dynastie eines 
Landes. 

~ ItjJ zmki der vorangehende Termin; zenkikurikoshi- 
hokmrgö ^ ^ |^ ^|') der Versicherungsbetrag, der 
vor einem bestimmten Termin ausbezahlt wird. 

~ ftg mnewatashi das Einhändigen im voraus, auch 
= nw^/«: (~ s- d.; wo (m) wril etwas im voraus 

einhändigen, einen Vorschuß geben; </eA*yü (J^u) 
m . ni sora das Monatsgehalt vorausbezahlen; ichibubun ( — 
=$>ft) no m. die Anzahlung eines Teils; vgl. ~ fe. 

~ l,ic " och ''• l "' i ' ickzul< *g e "d e Eotfe«"»«! 

die Zukunft eines Menschen, s. ~ l>an" ( !Ji ) 

wr.rtl.: die Zukunft zehntausend Ri, wird von jemand ge- 
sagt, der noch weit vom Ziel ist. 

~ 4$ margashi der Vorschuß, den man gibt; m. suru 
vorschießen (z. B. den Lohn von Dienstboten); kore de 
ikkngets'bun (— >J $ ™. wo sh'la kanjü (f ni 

naru dies macht einen Vorschuß Hir einen Monat; m. wa 
i sm i ( t?J) shimasen' ich gebe durchaus keinen Vor- 
schuß, Vorschuß gibt es auf keinen Fall. 

~ s$#H zembaUi ' wörö ! vorn stra " cl,cln ' 

hinten fallen, sagt man, wenn jemand in seiner freien Be- 
wegung gehindert ist. 

M M zrnjiku die Vorderachse. 

) ,-« I .sA«(*<m) die vorige Woche. 



w bis fjm 

ii 11-13 

~ ^ cen.sAm der Vormarsch, das Vorrücken ; z. suru 
voirücken, sich vorwärtsbewegen; z.-jinchi (|$i|f *&) eine 
vorgerückte Stellung; z.-kö (fj) der Vorma.-sch gegen 
den Feind; z.-shö (pg) ein vorgeschobener Posten; z.-undö 
($§M dit ' Vorwärtsbewegung; z.-hökö (^T|n]) die 
Vormarschrichtung; z.-butai (^^) die vorgeschobene 
Abteilung, Truppe; z. no mofCtdci (g fä) der Zweck 
des Vormarsches. 

~ & %k das Vorglacis. 

~ ^. ;CTi .s/m die frühere, erste Sammlung (von Auf- 
sätzen, Gedichten usw.). 

~ Jp| zenkö s. - 

1 3 ~ |^ ein Verdeck bei Wagen, das 

zum Unterschied von dem gewöhnlichen, hinten befindlichen 
vorn ist; übertr.: die Kniescheibe = hizagashir« Q£$Q 
oder shitsngnikots' ()[|^#)- 

^ )H 77W«*a<fo (bereits) früher, s. ~ }j ; ni. moshi- 

mash'ta ( *fj V t V Z ) (it) wie ich Sch ° D r, ''" ,her 
gesagt habe; m. so itU oita n' de wa nai ka habe ich nicht 

schon so gesagt? 

~ J|r maeyaki ein Werkzeug, um Brettern eine runde 
Form zu geben. 

~ £g & zensöhei die Patrouille (dafür gewöhnlich 

sekkö f$1$& 

~ \fk :md,,n <las vord( ' re Pa!ais ' 

^ g ma «. 0 fo- die Einleitung, einleitenden Bemer- 
kungen, die Vorrede, das Vorwort; m. wo sunt einleiten; 
bunshö {it^f) »» «■ die Anleitung eines Aufsatzes; 

(2|S >C) «> *• die Anleitung für den Haupttext; 
zenMshi die Präposition; vgl. köchishi (fä »i»0 > 

die Postposition. 

~ |J® maegoshi der vordere Teil der Hakama (weite 
Hosen) unter dem Bauch. 

~ 3^ zengö die vorigen Blätter (einer Pflanze). 

~ r^</ö die vorige, letzte Nummer (ein.'r Zeitung, 
Zeitschrift usw.); * no tsuzuki (j^) Fortsetzung aus der 
vorigen Nummer. 

~ ü zensö das Laden von vorn; z. sunt von vorn 

laden; z.-ho (fiQ) der Vorderlader. 
~ c^ro s. ~ 

~ ^ ÄflA-.ta«/«.- der vordere Teil des Ruders, mit 
dem man steuert. 

~ f| senden das vorige Telegramm; tÖcM (?S 
/r ; r|) no ßri ( j§) wie ich im vorigen Telegramm mitgeteilt 
habe. 

66* 



f 13-17 



524 



~ |g maeganna ein Hobel für grobe Arbeiten, der 
am Anfang gehraucht wird. 

14 ~ Wi zem ^ a s - ~ l^j- 
~ zenshö s. ~ [Jj . 

~ ^ das erste Stück einer japanischen 

Theateraufführung (meist drei Szenen aus einem Schauspiel) : 
auch: das Vorspiel; m. no dashimono (ft /^) m Chüshin- 

!f ura (iESl] ntW*» (H^) «V n.an spielt zuerst 
drei Szenen aus Chüshingura. 



Werkes, das 12 Dynastien vor der Han -dynastie 
behandelt. 

~ Wil der frühere Zweifel; z. sude ni to- 

ketari {% >x £ \) ) die früheren Zweifel sind bereits 
geschwunden. 

~ jjif zempaku der Vorderarm; z.-kots' (•^•) die 
Knochen des Vorderarms; z.-dömyaku (grjj J]/j|) der Puls. 
~ [ifj zemiun was man schon gehört hat. 
~ fft zensels' was man früher gesagt hat, die frühere 
Ansicht; z. wo hirugaesh'te ($$ ^ ^ ) „ man 
darf seine frühere Ansicht nicht umstoßen. 

~ jS renken suru vorschieben, versenden. 
1 5 ~ P$| zensM der Vordersteven. 
~ zenshin die erste Untersuchung im Kösöin 

), dem Oberlandesgericht. 
~ gf maebiro ni öffentlich vorher, schon längst; m. 
ni shiraseru ? * fr) öffentlich vorher anzeigen, 

mitteilen; kekkon (£±££) , co m . ni - shiraseru ^ Uoch 
zeit, Eheschließung öffentlich oder brieflich vorher mit- 
teilen (das Annoncieren der Verlobung oder Verchelichung 
in Zeitungen ist noch unbekannt). 

~ «Jiji maebiki das Stimmen einer Koto oder Biwa; 
m. wo suru stimmen. 

~ Uni **»pt» d'-r vonge Band, die erste Serie eines 
Werkes; ; . dake wo hakkö(%£ff) shimath'ta er hat erst 
die erste Serie veröffentlicht. 

~ Ü «M& das Geschäft, das die Vorfahren ange- 
fangen und betrieben haben = 

~ Wk :rnxm dl 'e Vorderlinie, vordere Linie. 

~ lj|f zenren Bezeielinung für den 3. und 4. Vers eines 

Ri *' (^) genannten chinesischen Gedichtes, Gegensatz: 

kören (|g$) der 5. und 6. Vers; die erste Strophe eines 
Gedichtes. 

~ % zen-ei die Avantgarde, Vorhut; z.-hmtai (jfc 
ß$) die llau|,tabteilung der Avantgarde; z.-kihei 



Jx) die berittene Vorhut; z.-hoM Jfe) die Avant- 
gardeninfanterie; z.-sempei (^-En) die Spitee der Avant- 
garde; z.-shireik(w)an (fj^'g) der Kommandeur der 
Avantgarde; z.-meirei der Avantgardenbefehl; *. 

jinchi (|S(t;fcttl) die Stellung der Avantgarde, Avantgarden- 
stellung; * no sentö (^Jjg) die Tete der Avantgarde; 
z. wo mökeru (=£) eiue Avantgarde bilden, ausscheiden. 

~ ff zmkrn s. ^ ; z.-kojils' g£) Name eines 
Werkes, das Abbildungen berühmter Männer früherer 
Zeiten enthält. 

~ §|f sem P ai der sltt 're Kollege, Gegensatz: köhai 
(Ü^); gewöhnlicher ist sempai (^fc^t). 

~ fjjn wiaeica wörtl.: der Vorderring, die erhöhte Stelle 
vorn am japanischen Sattel (früher). 

~ £f: ^mpö s. 

~ l£ s- ~ igpl 

~ |g maegami die Haare, die vorn auf der Stirn 
zusammengebunden werden; das Vorderhaar; der Mähnen- 
schopf des Pferdes; m.-date (jfc) ein junger Mann, der 
die Vorderhaare noch trug (dies geschah bis zur Mündig- 
keit gembuku ftftfr); m.-kazura (||) die Perücke eines 
Schauspielers, der einen jungen Mann aus früherer Zeit 
darstellt. 

~ Tlj" rnaeba, zenshi der Vonlerzahn; auch: das vordere 
Brettchen unter den japauischen Holzschuhen (geta ~f 
■Kt); m. no kakela hilo eine Person ohne 

Vorderzähne; geta no m. ga kakete arttkemasen' >f ~r 
-k ) das vordere Brettchen der Geta fehlt, und ich 
kann nicht gehen. 

1 6 ~ ü zemprki die Vorlage (beim Panzerturin). 

zensenrets' das Vordertreffen. 
~ ^ zenkyö der Sattclkno])f, Vorderzwiesel, das 
Vordergestell; z.-tettai ( jgj^) das Vordereisen. Als Orts- 
name liest man Maebashi. 

~ maegashira die dritte Klasse der Hinger, die 
unter den sogenannten Komusubi (yJ-»|J) stehen; m. no 
ichibamme der erste Ringer unter den Mae- 

gaslura, der nächst den Komusubi steht; ~ ßQ'^* zmtö- 
kott' die Knochen im Vorderkopf. 

1 7 ~ % f* 5 der Vorgraben, Vordergraben. 

~ s - ~ i Li - 

— M *** Bezeichnung des Strandes im Südosten 
der Insel Sado wörtl.: der Vorstrand. 

~ f|uj ™<iebaxhira der P'ockmast. 



— 525 — 



mffi. bis n\k 

m 17-11 4 



~ |H maekak'shi = kinkak'shi (^^;) ein Brett 
beim japanischen Klosett, das die Schaniteile bei der Ver- 
richtung der Notdurft verdecken soll. 

1 8 ~ %' v ~ e " k " <lie Vorna " d (°e»n Pferde). 
~ zenk[g)aku die Stirn, zenk{g)akkols' (>p|*) das 
Stirnbein, auch: die vorstehende Summe; zmgaku no kin-in 

masa (IE) m ' "^'^ {'ls£W-\%) ich habe 
die vorstehende Summe Geldes richtig erhalten. 

~ ^ zmJci dcr Vorreiter, die Kavallerie vorn an 
der Spitze. 

\ 9 ~ H »/iflez/ei- das Vorspiel (z. B. von Künstlern 
im Zirkus usw.); m. suru ein Vorspiel machen. 

~ |^{[ ienfete' frühere Fußspuren ; z. wo fumu (jf^) 
in anderer Fußtapfen treten und dieselben Fehler begehen. 

20 ~ "mekake die Schürze, s. ~ jf§. 

~ §Ü sen 9 i die fraher g eäußerte Meinung; die frühere 
Beratung. 

~ Ülj maehure. die (vorherige, vorhergegangene) An- 
kündigung; m.womru (vorher) ankündigen; m. wa taiso(-fc 
;g) datta ga, dekiagari (}f} ^ _L) (5^) Ao</ " 

(jg|) rfe wo na« nach der Ankündigung war es gi-oßartig, 
da es fertig ist, ist es nicht so. 

21 ~8a der Vortrab, die Vorhut, Avantgarde, 
auch in einer Prozession, der Vorläufer ; z. suru vortraben, 
den Vortrab bilden; z.-kihei (j^j -Jt") vortrabende Heiter, 

Vorreiter; Masashige (lEhJc) Go(! "'S° (#@SBÄH) tenn ' 7 
( ^ ^ ) tw> llyögo ( ^ ) n« »u/A-oc ( j/[J ) -tatematsuri z. sh'te, 
miyako (j^f) m i>h (^) Masashige ritt dem Kaiser Go- 
daigo nach llvfigo entgegen und bildete beim Einzug in 
die Residenz die Avantgarde. 

23 ~ Wx zm ^ en ein Artikel ' den man früher ei " 

wähnt hat. 

37« U 

g|j (selten) Äon« wo toku, kiritoru (dafür oft #J 
^) den Knochen ablösen, meist nach dem On leM ge- 
lesen. Andere Bedeutung: Beseitigen. 

J£)j, ursprünglich das Bild einer Eidechse, bedeutet 
dann -leicht, ändern, und ist häufiges Lautzeichen. 

2 ~ JJ habuhira das Messer, das der Schnitzer 
gebraucht. 

6 ~ 0H abgeschnittenes Fleisch. 

7 ~ tl ' /clcets ' a< ,s, "" ,n 'en- 

9 fj'l te ^' xa ^ H &uru aushöhlen und abhobeln. 
11 ~ W tekisensuru beschneiden (z.B. die Ilaare). 



8W nlj 

saht spalten (dafür meist ^); tcaAato' teilen 
(dafür meist fr), hü, vgl. % j'^lj «las Sezieren. 

Andere Bedeutung: Zerreißen;/« (^) wo saht den Coupon 
vom Billett abreißen. 

^J-, ursprünglich ^£ -jemand in die Rede lallen-, 
ist häufiges Lautzeichen. 

7 ~ ?J?|J hdhan die Erschaffung (von Himmel und 
Erde); h. *uru erschaffen; tenchi (^>tll) ä. «W< (J#$|£) 
seit Erschaffung des Himmels und der Erde. 
~ ^ hösets' s. ~ 1^. 
~ ^ AoÄ-efc' SWW entscheiden. 
|0 ~ A ' 7/m • M * etwas aufschneiden. 
~ j^L Aörö ein kleiner Hügel. 

11 ~ 1sF ,ro A ^'" v '"'" l>i " u " ( ' u "i»°" 

abschneiden. 

1 2 ~ M§ ^"^' nts ' zel "' - eiß p n. 

1 J ~ ^ Äo-> = yoshikiri, yoshiharasuztime eine Art 
Grasmücke (auch ^ geschrieben). 

~ 0 A ^" jt " wr " d,n B * tich aufschncide,, = auch 

= ^J] flM - ~ ilM ^ Aar0 * a * 1 ''' ' a, " a ""' ° ,,a '"" 

sich den Bauch aufschneiden und ein Juwel darin ver- 
stecken, sich des Gewinns wegen nicht scheuen, den 
Körper zu verletzen. 

1 7 ~ \& Koken suru zerschneiden und untersuchen. 

wird meist nach dem On gö gelesen. Als Be- 
deutungen gelten: kowai hart und steif, zäh, tsuyoi stark, 
tapfer (dafür auch rji|5), lakeshi tapfer (dafür auch jj£). 
In Vornamen auch kata, take, taka, yoshi; uchi (fy) g° 
ni sh'te soto (*t\) jü (iß) nari «las Innere ist fest, das 
Äußere weich (Ideal der Frauenerzichung). 

ist oka Hügel, eigentl.: ein Berg, den die Wolken 
bedecken. 

2 ~ j] göriki = yamabushi eine Art 
Wanderpriester; Führer bei Besteigung von Bergen wie 
dem Fuji, der Bergführer (auch -g- geschrieben); g. 
ni nimols' (#j >\%) wo katsugasrle (^0 ii ? ) "obori- 
mash'ta ( 4ft >) T V & ) wir ließen den Führer das 
Gepäck tragen und stiegen hinauf; g.-busö (Ö|<||) un- 
vergleichlich starke Kraft, ein Mann, dessen Kraft nicht 
ihresgleichen hat (in diesem Fall wird .statt auch ijjji 
geschrieben). 

^ gö/u ein hartnäckiger, eigensinniger Mann. 



Hl] 'fr bis flj 

.« 4-ü 



— 52(5 — 



~ >\j göshin ein starkes Herz, eine feste, entschiedene 
Ansicht. 

~ B g"j itx ' Bezeichnung eines Tages, der nach chine- 
sischer Ansicht dem männlichen Prinzip (g|) entspricht. 

8 ~ gm die Zähigkeit, Festigkeit eines Körpers 
(Physik). 

~ Pörä suru hartnäckig sein; g. jiyö (||j ffj) 
hartnackig und eigenwillig; ,j. sh'te mizukara ( g ) mochiu 
(ffl) hartnackig sein und nicht auf andere hören, seinen 
eigenen Willen durchsetzen. 

~ Öl göchoht unbeugsame Redlichkeit, Unbestech- 
lichkeit; g. na unbeugsam redlich, unbestechlich; seiren 
(MM) 9' Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit, ehrlich und 
unbestechlich. 

9 ~ M fffi* die Unerschrockenheit, Tapferkeit; 
g. na, no shi ein unerschrockener, tapferer Samurai. 

~ % ftf» H^te, Festigkeit und Weichheit, Nach- 
giebigkeit; ff . ryösei (j^j^fc.) Märte und Weichheit sind 
zwei verschiedene Eigenschaften. 

~ 5g - kowamono, gö~ no mono ein starker, tapferer, 
unerschrockener Mann, letzteres auch: ein sehr tüchtiger 
Mann; dö sh'te nakanaka ((£ fr) gö no mono des' er ist 
doch ein sehr starker Manu. 

~ M, göfü ein starker Wind; eine andere Bezeich- 
nung für den Westwind. 

1 0 ~ 9 dki dcr Mllt ' d, 'e Entschlossenheit, die 
Unerschrockenheit, Kühnheit; g. na mutig, unerschrocken, 
kühn; „. do-do (Ig ^ ) t„ikü (-fc Jg) ni yokotawaru (\f { ) 
sein Mut ist imposant und füllt den ganzen Weltraum aus. 



11 ~ 



wen c 



die Solidität; g. naru i 



eine, solide, fest gegründete Ansicht. 

ich ÖM'I'W g M «hrieben) die Hart- 
näckigkeit, Widerspenstigkeit. 

~ J£ gämö die. Tollkühnheit; g. naru hito ein toll- 
kühner Mensch. 

1 2 ~ 38 Kmße Festigkeit, Unnachgiebigkeit; 

g. to onjü lo Härte und Weichheit; g. wa kanarazu 

('&) S,U (5B) shi > wa o (£) lari wer 

hartnäckig bei seiner Meinung bleibt, kommt nicht weiter, 
wer wohlwollend ist (und nachgibt), ist König, beherrscht 
die Deister. 

~ W'ß'k» die Hartnäckigkeit; g. naru hartnäckig, 
unerbittlich; g. fuson (^'M) hartnäckig und eingebildet; 
g. fuson naru hito ein hartnäckiger, eingebildeter, eitler 
Mensch; g. ni sh'te hi fjjr) wo to gu (J^) lni[ Hartnäckig- 
keit das Böse durchführen. 

~ gökö s. ~ gj. 



1 3 ~ 18 ('*)<"» d ''e Hartnäckigkeit; g. naru röya 
i'^klfö) ein hartnlckiger Greis. 

1 5 ~ W. Ö 5 ** die Festigkeit der Überzeugung; 
g. naru hito ein über/.eugungstreucr Mann. 

~ $f gö-a* einflußreiche Beziehungen, Verwandt- 
schaft; g. ni tanonde (jjjg i/ soshö (=£§£) ni hals 1 
(J]Jf) sich auf seine einflußreichen Beziehungen verlassen 
und den Prozeß gewinnen. 

1 7 ~ W> ( aucn M /HS geschrieben) götan die 
Tapferkeit, Unternehmungslust; g. naru, no shönen [A? 
4jH) ein tapferer, unternehmungslustiger Jüngling. 

~ )if> 9"-oku Festigkeit und Feigheit. 

18 ~«I^v7s.~^,. 

20 ~ Wb (iüc) g° tets ' llarte s Eisen oder Stahl. 
23 ~ ff y r ' tai fester Körper (Physik). 



3*0 |lj 

(selten) meist nach dem On nun gelesen. Als 
Kun werden angegeben: tairageru ebnen (dafür meist ^), 
kezuru abhobeln (dafür meist gjj). Andere Bedeutung: 
Abmähen. 

häutiges Lautzeichen, bedeutet ursprünglich ■ver- 
nichten, ausrotten« (das Werk zweier oder mehrerer 
Hellebarden j^); jetzt wird es in der Bedeutung -wenig, 
gebraucht. 

9 ~ fjlj sansaku suru s. Mjjjfe, 

suru s. 

suru s. 



3«) m 

$|J hagu, hegu, Iiagas', hegas^ muku abreißen, abziehen 
(die Haut), schinden, schälen, entblößen, berauben, ent- 
setzen (eines Amtes); intrans. hagaru, hegaru beraubt, ent- 
blößt werden; mukeru, hagern abgehen (z. B. von der Haut); 
litt Im Andere Bedeutungen: Verletzen, angreifen, 
schlagen, kimono fä'fy) wo haide maruhwlaka 
ni suru die Kleider abreißen und ganz entblößen; auch 
übertr.: kimono (jfö 'fy) wo haide maruhat/aka ni sh'te 
das' (}fj) man verbraucht die Mitgift der Frau und 
scheidet sieh dann von ihr; eta ga inu (^-) 

no kaica (j£) wo haida die Eta zogen die Hunde ab; 
közu {$■) no kawa ()£) wo haide (heide) kami (|ft) wo 



— 527 — 



m m bis 3u 
m 5-i 



sei (^(l) suru die Kinde des Papiermaulbeerbaums ab- 
schälen und zu Papier verarbeiten; kawa wo hagu yö 
ni byoki (.^ ^) ga naoru {$§) merklich gesund 
werden; hatte ( \\\\ 5> =f)aru kami wo hagu, hagas' einen 
Anschlag abreißen; kuri (^-) 80 kawa wo muku ein.- 
Kastanie (ab)schälen ; te (^-) no kawa ()£) ga mukeru die 
Haut geht von der Hand ab; im ({3). urushi (gi) g<> 
hageru die Farbe, der Lack geht ab. 

öfter Lautzeichen, bedeutet ursprünglich «mit einem 
Beil einen Baum köpfen, die Rinde nehmen., später hat 
man |j hinzugesetzt. 

5 ~ jjj mukidw/ (auch f | geschrieben) ent- 
blößen, frei machen ; Subst. mukidashi; mukidashi no entblößt, 
offen, einfach; Adv. mukidashi ni offen, ohne Reserve: 
mune (J|(<|j) WO rn. die Brust entblößen; ha (^) wo m. 
die Zähne zeigen; inu (-fc) ga hß BW mukidash't,' hoetsu- 

kimash'ta (l^'ft # *T * # ) &* 1Iun<l zel '« te sei " e 
Zähne und bellte ihn an; mt (||^) «W >nukidash'te miru 
(J^) mit den Augen jemand fixieren; mukidashi ni suru 
entblößen; mukidashi ni iu (ff) ohne Reserve sprechen 
(dann ineist, ^'j'j' geschrieben). 

~ |^ hakumin suru das Volk bedrücken, auspressen. 
~ )]£ AaJnM suru die Haut abziehen, schinden, 
ß ~ |£j suhniku (AM.) feingeschnittenes Fleisch, 
das in der Pfanne gebraten wird. 

7 ~ haku-i suru seines Ranges berauben, de- 



gradier.,.; hanzai (^p.) «" '«""• (Ä) «' Ä " ÄafWI 
wegen eines Verbrechens seines Ranges beraubt, degradiert 

werden. 

~ mukimi das aus der Schale genommene Fleisch 
von Muscheln. 

g ~ hagitoru abschälen, abnehmen, berauben; 

oäuffi (jrj^lj) ni kimono «*> hagitorareru von 

einem Iiänber seiner Kleidung beraubt werden; k(,r)>,u-, 

m },n g ilorarfru es wird ci " ei " Amt lianB 

genommen; kdzu no ka.ca (;J/) wo hagüotU kami 

(|R) tco koshiraeru ) die Rinde vom Maulbeerbaum 
nehmen und daraus Papier machen. 

~ H" A//W-(,r)n» Mm seines Amtes entsetzen. 

9 ~ )jL mn "P' ,c0 ^""J" .i'' ma " d entlarven. 

I 0 ~ $1 hm .l ihaai "° g < "" ickt ' aus Elicken gemacht ; 
h. no kimono Üfa) «*> f ) ci " K,ei,U das 
aus Flicken zusammengesetzt ist, tragen. 

II ~ 0> , ' akulaku d, ' r T "" d( ' r Fi,ße ' ' ,<>r ' S I )ecllt; 
h. suru sacht, leise an die Tür klopfen; hakuhaku ($] ) 



M%« ) kyaku (%) ari, mon (f^) ni itam (^) 

man hört Tritte, ein Gast kommt zum Tor. 

~ ll£ hakudati' suru ausfallen (oft von Haaren), zer- 
fallen; Jet (ft) ochile t f ) h. su die Bäume gehen 
ein und zerfallen. Man liest auch hayinuku. 

12 ~ 5^ l& Jwtyvfoffi 0 (Ausdruck der Wahr- 
sager) auf eine Revolution folgen schließlich friedliche 
Zustände. 

1 3 ~ h «g e -° chir "- >««l"re-ochiru, hakuraku suru 
abgehen, z. B. von Zeichen auf Grabdenkmälern; Irans. 
luigi-otos' abschälen; sekihi fljl) »•' »mote ( |5| ) haku- 
raku sh'te ji (^) wazuka 5« (ff) -*B«M« die 
Vorderseite des Steindenkmals hat sich abgenutzt, und 
die Zeichen sind kaum zu entziffern; Jcono butsuzö (f;)|j 

g«) wa kimpaku (<fejtl) ' iak " rnh ' seri l,as Goid 
dieser Buddhastatue ist abgegangen. 

14 ~ ff|j hakudats' das Entziehen, Berauben, die 
Aberkennung; '/', suru fortnehmen, berauben, entziehen, ab- 
erkennen; h.-köken die Aberkennung der bürger- 
lichen Rechte, der Ehrenrechte; h.-kükenja (5fr) eine Person, 
der die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt worden sind; 
kökm wo h. straremash'ta es sind ihm die. bürgerlichen 
Rechte aberkannt worden; k(w)an-i (ff-ft) vo h. serarc- 
mash'ta er ist seines Amtes und Hanges beraubt worden, 
.legradiert worden; i/uku (#${) »« di '' Kleider 
fortnehmen, der Kleider berauben. 

~ |^ hakusei das Abbalgen und Ausstopfen von 
Vögeln, Tieren usw.; h. ni suru ausstopfen; h.-juts' (|,|(.j) 
die Kunst des Ausstopi'ens; A.-5ÄO der Ausstopfer (von 
Tieren); konaida C lit ) ÄvV " &) f M$) d ' ' xhind " 

(^H ^ #') shishl ,ra *■ der 1 - 5we ' 

der neulich im zoologischen Garten gestorben ist, ist aus- 
gestopft worden. 

16 ~ r ° ' rn llpr " n,er ' ;0 "" nen ' 

dachlos werden. 

1 7 ~ |ß «*««"*« '• i,,e Kanne, in der man dünn- 
geschnittenes Fleisch brät, s.~$] ; auch das Gericht selbst. 

18 ~ / " i/ '-"- v/ "'*" 8 - ~ %' 

1 9 ~ / "" ! '" r ' <la ' s Ai,sc,ialc " : *• ai,scha|cn - 

881= 

(^|J) (selten) meist nach dem < >n M gelesen. 
Als Bedeutung gilt horimono suru kogaiana das Schnitz- 
messer. 

^, häufiges Lautzeichen, bedeutet etwas, das den 
Ausdruck der Bewunderung (^) abnötigt (Tl[). 



UM bis ffl 

m i4-« 



— 528 — 



1 4 ~ ffii kiM suru ( mit Messer und Meißel) ein- 
gravieren; k.-shi (^) der Drucker; *. ni fu 
drucken lassen. 

»8«= Ül 



, nicht nur 

dies, sondern auch; amaru (dafür meist fföß, nokoru (dafür 
meist gg) übrig sein, übrigbleiben. Andere Bedeutung: 
Lang, hörits' (fefä) wo okashi (fä)> omauae keik(w)an 

(WW ni Aank ° (Ktn.) ™ de köryü föff} 

m narimash'ta er ist sistiert worden, weil er nicht nur den 
Gesetzen zuwidergehandelt, sondern sich auch gegen die 
Polizei aufgelehnt hatte; karita ( || ij ^ ) * aJM (^.) 
ho fc»«m« (jg D- 5« ) wwi a. watakShi m tai 

IM) sh ' te {WM) wo ^"rakö (gjj % -p)to m- 
mash'ta er hat mir nicht nur das geborgte Geld nicht 
zurückgezahlt, sondern wollte mich noch obendrein be- 
trügen. 

fj| s. S. 127. 

4 ~ ~$C ^° bun was überflüssig ist (beim Schreiben); 
j. tief kara, kezuru (j^jj) koto ga dekimas' ( J±j ^ r ) 
das ist überflüssig und kann daher gestrichen werden. 

8 ~ ^ j" kin der Überschuß, das was an Geld 
darüberbleibt, die Balance; kongettt (-^v^J) no k(w)aikei 
(#ti") ni wo 3- 9« dekimash'ta ( j±j $}* ~v £ ) ich 
habe beim Abschluß diesen Monat Geld übrigbehalten. 

1 1 ~ 1f J°~ ka die übergebliebenen Güter; uri- 
nokori($ gg) no j. beim Verkauf übriggebliebene Güter. 

1 2 ~ j Sam das, was 
Schuß, die Balance, s. ~ ^ und ~ 

1 3 ~ >ßl job^a das, was übrigbleibt, s. ~ 
j, suru über eine bestimmte Summe hinaus übrigbleiben \ 
nihyaknyen ( — g j. shimash'ta es blieben 200 Yen 

übrig; man sagt auch k(w)ajö (gjf |J). 

15 ** WL j° sü die darüberbleibende Anzahl, der 
Überschuß, das Plus, der Rest (bei einer Division); ga 
dekimas' (Jfj $K ~? j « bleibt ein Rest. 

1 6 ~ >' x " w 

~ i^« was darüberbleibt, das Pius; /, ga am 
es bleibt noch etwas darüber; j.-kin s. ~ 



Hjf ist das populäre Zeichen für gg, fa M zwischen 
etwas nehmen und schneiden (z. It. mit der Schere), kiru 
schneiden (dafür gewöhnlich {J]y, Andere Bedeu- 



tungen: Seicht, durch Schneiden entfernen, erschöpfen, 
etwas gut ausführen, selten auch = ^ -Pfeil., kamt 
( j§) wo h. die Haare schneiden; hatta (fä) wo h. Blumen 
abschneiden; tsume (jft) wo h. (dafür meist kiru ty) die 



zen vorn, s. d. 

2 ~ 7J sento ~ die Schere, wird dem Sinne nach auch 
hasami gelesen = (^J). 

4 ~ Jft «w» «»ro die Nägel schneiden. 

5 ~ hanamisaru, senkyo suru abschneiden, durch 
Schneiden entfernen; kareha (^>Ä^) wo Ä. die trocknen 
Blätter abschneiden. 

6 ~ik #W »Hes abschneiden; M fä) no 
**• (^) '"° * ÄMr " die Zweige ganz abschneiden. 

8 ~ hasamitoru abschneiden; ito (^) wo h. 
einen Faden abschneiden. 

1 0 ~ sen j° stir "< aucl1 hasamitoru gelesen, siehe 
1 2 ~ $t *»yö der Sammet. 

~ ^5 suru beschneiden; mki (yfjfyfc) wo s. 

suru eine Pflanze beschneiden. 

14 ~ W. sensets ' WM abschneiden, durch Ab- 
schneiden entfernen. 

~ M senkyüzoku der Taschendieb ; man liest auch 



dem Sinne nach kinchakkiri ( |jj ^ ty). 

15 * ^§§ tempats' (dafür meist s(z)ampats' 
s.d.) das Haarschneiden; s. suru die Haare schneiden; 
s.-ÄÄo(h^) der Haarschneidesalon, der Friseurladen; s.-«Aa 
(^") der Haarechneider, Friseur. 

1 6 ~ smt ° sur " ein Licht schneuzen, ]>utzen; 
übertr.: bei Licht arbeiten. 

1 8 ~ Üf sendan sum s. ~ ^; yui,' (}g) » fc 
™™ den Finger abschneiden. 

19 ~ ^ senshoku suru s. ~ 



3«j: m 

|V,|J MW (dafür auch jjg) beistehen, assistieren, zur 
Aushilfe dienen; trans. sorru beigeben; kanau (dafür meist 
fH" "• "•) entsprechen, gleichkommen; fuku. Letzteres 
steht sehr häufig vor andern Wörtern in der Bedeutung 
Vize-, stellvertretend, beigeordnet, vgl. unten fukugichn 
(Wiik) der Vizepräsident, fukkan (^) der Adjutant. 
In Wörterbüchern steht g|J fuku für fukushi (g|J gjjj) 



— 529 — 



Will bis Üjt 

2-11 



Bedeutungen: Deutlich, trennen, spalten, 
Haarschmuck der Frauen. In Orts- und Familiennamen 
findet es sich z. B. in Soejima (Jgj), als Vorname kommt 
auch kanai vor. £^0«i<ZSa ]E) hon 9 un (&9) "* 
(JH) to *Ai, iVa^« aS a (g^) «wo >*« Kiyon.asa 
führte die Hauptarmee, Nagamasa war der stellvertretende 

Kommandeur; fukukm (y|J ^S) wa ««*«» (lE^) ni sou 
mono tum das Duplikat ist die Beilage zum Original (auch | 

geschrieben). 

g, häufiges I.autzeichen, bedeutet .Fülle» und ist 
vielleicht ursprünglich J|J -hoch.. 

2 ~ ftiknryoku die Nebenkraft. 

3 ~ "^CÄ^ fukudaitöryö der Vizepräsident (einer 
Republik). 

4 ~ jfefill^ß' M^ hihaisha = M-ushihahiin (\) 
der Vizedirektor (z. B. einer Handelsgesellschaft, Firma), 
der stellvertretende Geschäftsführer. 

~ J fvku-5 der Vizekönig. 

g ~ -f^^lA f< tkudairinin der Nebenvertreter. 
~ f ulnlsllik .'l° der Vikar. 

~ fukuhon die Kopie, das Duplikat eines Schrift- 
stücks; /. wo koshiraeru eine Kopie, ein Duplikat 



~ A£jt f" kute '-'" d'e Personen, die zum Ergste 
da sind. 

~ ^MWi /"*«-«A-«tonsAo das Duplikat einer Emp- 



~ /«A«^ö der Nebengebrauch; f.-go ältere 
Bezeichnung für Adverbia, Konjunktionen. 

~ ^ fukushin die Nachschrift, das Notabene, siehe 
~ /■•«"> «M« (iftS) eine Nachschrift hinzufügen. 

7 ~ _FÜ /«Ä«Ä« Truppen in der Reserve. Vgl. auch 
ft&fukuhei. 

~ Jtjti^ >*"^ ro die Nebengalerie. 

~ jfc^ fukukögM der Hüft-, Nebenangriff. 

~ ^ so/'yaka (auch jgjj ^ geschrieben) der bei- 
geordnete Beamte, der die Geschälte des Chefs übernimmt, 
der Assistent. 

~ dep Nebenbestandteil, Gegensatz: 

shu (^) -s«'6un der Hauptbestandteil. 

~ & fuhisha der Beiwagen, Reservewagen, die Bei- 
chaise. 

~ Mubögyo das Annäherungshindernis, Hilfs- 

verteidigungsmittel, ein provisorisches Verteidigungsmittel 
(wie eine Barrikade). 

8 ~ "ᚠM'" shi (seltener soizukai) der stellver- 
tretende, beigeordnete Gesandte, der zweite Gesandte, 
Gegensatz: seishi (JEfg) der eigentliche Gesandte. 

Lanoi, Thesaurus Japonicus. I. 



~ 'g^ fukk(w)an der Adjutant, vgl. daitai (^|5^) -/• 
der Bataillonsadjutant; rmtai (ffi %) -/■ der Regiments- 
adjutant; ka (~\<) -f. der Adjutantunteroffizier; f.-kimmu 
(HÜ) der Adjutantendienst; fukk(w)ambu (fft) die 
Adjutantur. 

~ }|jc soe j S <meist Üß'l^' g escll,ieben ) das Kin " 
führungs-, Empfehlungsschreiben j *. wo tsukete (pfij- >r r) 
yar« (jffr) jemand ein Empfehlungsschreiben mitgeben. 

~ ^fi M f ukl,shachS dcv Vizedirektor einer Firma. 

~ fukuchö der Vizechef; *> /• 

der stellvertretende Kommandierende eines Kriegsschiffs, 

der erste Offizier. 

9 ~ A f ukuIu>shrmin der R' lckbnr g ß - 
~ l]T fukugun die Reservearmee. 

^. /«/t«-o» der Nebenton, Gegensatz: ?«»(Jf ) 

der Hauptton. 

~ ^ fukuslioku die Zuspeise (wie Gemüse, Kompott 

u. dgl.); f.-buts' (^j) dasselbe. 

10 ~ m/«*'»' 5 ' s ~ 

~ ^ >Ww die Kopie eines Aktenstücks, das 
Duplikat, der Annex, das Einliegende, die Anlage, das 
Einführungsschreiben. 

~ $0, fukuhS das Ililfsgeschütz. 

~ Rlift M«*K» kei der Nervus accessorius. 

~ IE vt, f ukuki 9° das Nebensig.ial. 

~ ijpC fukiujnts' das Nebengeleise. 

~ |5o ^ /"ku-inchö der Vizedirektor (eines Kranken- 
hauses u. a.). 

~ /uA-«6a das Hand-, Relaispferd. 

\ \ ~>£ Mkei die Nachschrift, das Postskriptum, 



s. ~ 



~ [nt] j.jf fukM-h, das Untcrschat/.aint (in Amerika). 

~ W ^ fukusöchö der Vizewachtmeister. 

~ jj^. ftikushö der stellvertretende Kommandeur; /.- 
yun (^i) der Vi/.esbögun (früher) ; f.-gunke. (%%) (früher) 
das Haus Mito, aus dem der Vizeshögun genommen wurde. 

~ fukushö der Stern zu einem Orden, Miniatur- 
orden. 

~ '\% fukusambuts' das Nebenprodukt, (iegensatz: 
shusambuts' (^j)^^) das Hauptprod.ikt: f.-kachiron 
die Theorie vom Wert der Nebenprodukte. 

r,7 



QU bis fij#j 

« i2-n;4 



— 5B0 



1 2 ~ fukutokan der Vertreter des General- 

gouverneurs in Seoul (Korea). 

~ fukujin die Nebenniere. 

~ 13 Mushi, soekotoba das Adverb; /.-«**' ^jjjjj, 
/•-*« der Nebensatz. 

~ M 1®*$* der Assistent, der Zweite im Amt. 

1 3 ~ #Jt Mvk(w)aichö der Vizepräsident eines 
Vereins. 

~ Hl fukvgyö das Nebengeschäft, Nebengewerbe, die 
Nebenbeschäftigung; /. wo motte (^p J> =f ) ,W er hat 

eine Nebenbeschäftigung; /. wo itonamu (||) eine solche 
betreiben. 

~ jM wemichi der Nebenweg. 

14 ~ JulII? fukukanloku derjenige, der nach der 
Hauptperson die Aufsicht, Kontrolle hat, der Vizeinspektor. 

~ M'" s '"> die Gegenzeichnung; /. suru gegen- 
zeichnen; kenchiji ^| nn f, wo ^beshi ($g ^ ) 
es muß vom Präfekten gegengezeichnet werden; chokurei 
iWi^) '"' m <> al ß n rio f.ya arimas' bei einer 

kaiserlichen Verordnung gegenzeichnen die Minister. 

~ ß'kuryöji der Vizekonsul; f.-k(w)an (f|jj) 

das Vizekonsulat. 

1 6 ~ /"kkan das Einführungsschreiben. 

~ §H\ M-"l>>/<> der Neben-, Hilfsanker. 

~ Mumm der Vizedirektor (z. B. einer 

Handelsgesellschaft). 

17 ~ jjjfij / ukus » xai der Vertreter des Sösai. des 
Chefs oder Präsidenten von Departements, z. B. dem der 
Orden oder des Roten Kreuzes. 

~ W M-ujütai die Nebenkolorme. 

1 8 ~ fffj S"M°n das Einführungsschreiben, siehe 

~ f'ukushoku das Nebenamt. 

20 ~ i^i j>> fnkiigichS der Vizepräsident. 

21 ~ NR fukutets' die Sicherung (an einer Waffe); 
fukutekkö (fpj) das Schlößchen am Gewehr. 

22 ~ x-'Cta^ma, fukvkyö de 

23 ~ M /u *"''" der Nebenkörper. 



^3|J traru (zer)spalten, aufschlagen (z. B. eine Nuß), 
teilen, verteilen, abtrennen, dividieren; Subst. wari das 
Teilen, Verteilen, die Division (s. Varizen der Teil, 



Anteil, 10 Prozent, die Proportion, das Verhältnis (oft tron 
ni im Verhältnis, verhältnismäßig, itir); intrans. wärmt sich 
spalten, sich teilen, bersten, springen, einen Sprung, Biß 
bekommen, zerbrechen, zersplittern ; Subst. wäre der Riß, 
die Spalte, der Sprung, der Bruch (dafür wird auch J$ 
geschrieben), das Bruchstück; saht (dafür oft s. d.), 
spalten, zerreißen, zerlegen, zerschneiden, schlachten (z. B. 
einen Fisch); hnt»'. Andere Bedeutungen: Beschädigen, 
das Unglück, der Schaden (= take (ff), takiyi 

(Wi) wn wal ' u Kambus, Brennholz spalten; ishi (~fo) wo 
u>. Steine brechen, klopfen; futats' (ZZ.) "i zwei 
Teile teilen, halbieren; jüni (-\~ ZL) wo xan (— ) de w. 
12 durch 3 dividieren; byödö ni mina (-^) ni 

watte yaru tinter alle gleichmäßig verteilen; otosh'le ($g 
5-" f ) chawan (Sj^jfli) wo warimash'ta er ließ die Tee- 
tasse fallen und zerbrach sie; wart ga yoi es ist gewinn- 
bringend, lukrativ, profitabel, w. no yoi shöbai f^) 
des' es ist ein vorteilhaftes Geschäft, watak'shi ya uhiban 

( ff) »• W varui (^) chü (j^-fe) des' ich bin in 

der unvorteilhaftesten Lage, tos/U (4p) no w. ni jöbu 
^) «*W er ist für seine Jahre sehr rüstig, Skii (A) .r. 
ni karui es ist im Verhältnis zu seiner Größe leicht. 

Mi ( — .) -w. mo mökarimasen' ( ßig- # 1) -fe >J ) 
lü Prozent kann ich nicht dabei verdienen, ni (ZL) 
gobu 25 Prozent. «™ (4^) . w « ( = ) 

30 Prozent per Jahr; kabe (|g) ga wareru die Wand, 
Mauer bekommt Risse, töki (fljfgg) ga w. das Porzellan 
berstet, bekommt einen Sprung (mich tdki ni wäre ya dem 
|1J ), uchiwa (p^|(^) ya w. es bricht Unfriede in der 
Familie aus; niku wo saht Fleiseh zerlegen, zer- 

schneiden; &5ma (^^f5) MO maketa *) 
sono baW (^.) t„ sh'te Taiwan (^^) I« Rydtöhantd 

to &®0t> ye saite watas' koto ni 

narmuUh'ta da China unterlegen war, so war die natürliche 
Folge, daß es Formosa und die Halbinsel Liaotung an 
Japan abtrat (wörtl.i abtrennend einhändigte). 

^ bedeutet -Schaden, (yai), eigentl. .Mund- ( P ), 
reden und schreiben (^.) unter dem Dach d. h. 

heimlich gegen jemand arbeiten. 

3 ~ 'hü, wrikozane die kleinen Platten, ans denen 
der japanische Panzer zusammengesetzt war. 

~ katsiido suru (früher) Grund und Boden teilen 
und damit belehnen. 

4 ~ #J warikireru sich teilen lassen, teilbar sein; 
aufgehen; kono kazu wa y„ (^) w. diese Zahl 
ist durch 5 teilbar; san ( = ) wa ni (^l) de warikirenai 
3 ist durch 2 nicht teilbar. 



— 531 — 



bis 

m 4" 



gl 

8 



~ ^ katnbun suru (gewöhnlicher bunkats' fr 
suru) teilen, verteilen. 

~ j^l waribiki der Diskont(o), Abzug. Rabatt; w. suru 
diskontieren, in Abzug bringen, Rabatt geben; w,daka 
w.-buai {-^fe) ''er Diskontsatz, die Höhe des 
Rabatts, der abzuziehende Betrag; w.-teyata der 
Diskontwechsel; w.-tegatatoriats'kainin (J$ $ A) der 
Bankbeamte, der mit der Diskontierung der Wechsel be- 
traut ist; w.-tegatamotochö (^ijlß) das Hauptbuch für 
Diskontwechsel; w.-ginkö {fä'ff) die Diskontobauk; w.- 
ryo (fä) = uxmüki; ^.-gySsha (^^-) der Diskont- 
makler; w.-köi (ff fä) das Diskontogesehäft; u».-ton7.^ 
/JÖ Hl) das Diskontieren, Eskontieren; w.-kösai (^f^) 
eine Staatsanleihe, die unter dem Werte ausgegeben wird; 
w.-sha (^.) ein Wagen, der Schülern, Arbeitern b.lhgere 
Preise stellt; genkin (JJ^) da kam, w. wo nasai da 
ich bar zahle, geben Sie Kabatt! densha (%^) ™ 

*sa (ffl) sMchiji {-ktif) ' j Mlin (-^" 4i 1 n) "'" 

w. shimas' die Klektrischcn lassen bis 7 Uhr morgens den 
Fahrpreis billiger; gojwän (5£ + A) (W-t) ' /a "'"' 

(Ii ni) nit - ^ hiknmi (4 1 iA) "° sels ' ü w n: ' r,j "' 

rm[%Wiffl) w0 nhcari M "' w (^l ^ ~* bei 

Gesellschaft,,, vo„ über 50 Personen läßt man, wenn sie 
darum einkommen, 20 Prozent vom Eintrittsgeld ab. 

~ ^ wariki, wareki klciugespaltenes Brennholz (auch 
Ttfc-fc geschrieben)! warikiya (g) ein Händler mit klein- 
gehaueuem Birnnholz; warikiwo taku kleingespaltenes 
Holz brennen. 

g ~ /J^J- waritsukeru s. ~ fff. 

~ [JJ waridas' berechnen, herleiten; Subst. waridashi; 
sonna sanyö ( ) H ) doko kara warid^h'te, kita ( ^ ) 
„' des' ka wie hast du das berechnet, woraus kann man 
das schließen:' 

~ |L narifuda =~^i a-ch = «ranWi (f |jtj|) 

(« 0 ) (|L) de » 8*hatfctettel. 

^ FJ wareme der Sprung, die Spalte, der Riß; .?« 
«fcru (jf{) etwas bekommt einen Sprung, Riß, eine Spalte; 

Ua (4dJ) no w. kara mizu 9" m " m {M ? *) 

durch eine Spalte im Brett ist Wasser durchgelaufen; 
warime ist der Rand an der gespaltenen Stelle. 

„ Jfc Ka riya zwei sich kreuzende, ineinandergehende 
Pfeile, Name eines Wappenbildes. 

ß ~ ffl «ari-m ein (getrennter) Stempel, der zu 
zwei Hälften oder Stücken auf zwei zusammengehörige 
Dokumente gesetzt wird, um die Authentizität derselben 
zu beweisen. 

~ £ wari-ai das Verhältnis, die Proportion, die Kate, 
der Quotient; als Verb liest man wari-awaseru jedem seinen 



Anteil zuerkennen, geben, verteilen; ic/iinin (— \) mae 

(lou) * ikuTa M ka wieviel ko """ t auf ieden 

einzelnen? ichinin mits' ( = ) w ' de ,eakete * 
f ) kudasai ("FT ir -i) 'eilen Sie es so, daß jeder 
drei Stück erhält! w. ni im Verhältnis (zu), verhältnis- 
mäßig; toshi (if) no w. ni yahtmm fjgr|8j) W ^ 
drkimas 1 ( ffl * ^ ^ ) im Verhältnis zu seiner Jugend, 
für seine Jugend ist er in den Wissenschaften sehr be- 
wandert; toshi no w. ni sei fjf) ;,a takai (£) £Ör sein 
Alter ist er groß; w. ni benkyö (^.jlg) shimas' er ist 
verhältnismäßig fleißig. 

~ JjtJl katchi suru s. ~ ^ 

„ ff waridake Bambus, der an einem Ende ge- 
spalten ist. 

~ ^ warigome, Reiskörner, die in kleine Stücke ge- 
schlagen sind. 

~ Mfflt takibaori ein Rock (haori), der auf dem 
Rücken unten nicht zusammengenäht war, damit man die 
Schwerter besser tragen konnte. 

~ £\ warikomu sich zwischen andere drängen, durch- 
drängen; Subst. warikomi das Hineindrängen in eine Menge, 
das Sitzen im Theater zwischen fremden Leuten; »mna ni 
warikonde hte (^ f ) W *enai man darf sich nicht so 
hineindrängen. 

"I ~ '$\\ warihan s. ~ {:(]■ 

^ j^j^ waridoko ein durch einen Wandschirm abge- 
teilter Schlafrauin und Schlafstelle. 

g ~ wari-ateru verteil.M! unter (ni) = 'cari-ate 

wo suru, s. ~ *f£. 

~ a£ 3@l Mrißgi zwei aufeiuanderliegende, zusammen- 
genagelte Lineale. 

~ ^ warimodos' einen Teil zurückzahlen; Subst. wari- 
modoshi die Rückzahlung eines Teils einer Summe, w. wo 
suru einen Teil zurückzahlen, w.-hn (^) die Vergütung, 
yunyükin (@AÄ) ^ s^huts' (]\i^\\\) x «ru toki 
f|,t) wa yunyüzei (ffc) no w. wo suru bei Import- 
en, die wiederausgeführt werden, wird eine Stcuer- 

vergütung gewährt. 

~ ^ warimats' gespaltenes Kiefernholz (zum Brennen). 

~ llz^f )U """"" MWto hara ni "" an reißt 
Fleisch !*n Schenkel ab und itillt damit den Magen- (von 

törichten, kurzsichtigen Maßregeln gesagt). 

~ pfl- warimkeru jedem seinen Anteil zuteilen, ver- 
teilen; SnUi. waräsuke der Anteil; wariKukekin (&) die 
Dividende (jetzt gewöhnlich haitökin ßü 'fd' <fe » : »** 

»IIS man hat sich entschlossen, den Gewinn nach 
Billigkeit zu verteilen. 

67« 



W bis f|lJ3 

m 9-15 



— 532 — 



9 ~ IM Primae der Anteil eines jeden, die Quote 
= wakemae (# „. <fe gyüniku {^L $]) wo 

ni iko {ff f} V) wir wollen gehen und Rindfleisch essen, 
jeder auf seine Rechnung; w. wa dore hodo daseba ({fj-fe 
*)' y Qi ka wieviel soll jeder geben? " ' 

~ M $1 «wem™ ein unentschiedener Ringkampf. 

1 0 ~ M -fr warigarako eine Art Haartracht der 
Frauen. 

~ $k warifuru s. ~ 

eine Klammer aus gespaltenem 

Bambus od. dgl. 

~ ™ ri 9vri-ishi oder verkürzt «-«nyari Bruch- 

Sterne, kleine zerklopfte Steine, die man zur Befestigung 
des Bodens gebraucht. 

- ij| warigaJci Erklärungen, Bemerkungen, die man 
mit kleinen Zeichen in den Text schreibt = warichü U =+). 
u>. wo suru dergleichen Erläuterungen in den Text schreH.en.' 
Bemerkungen hinzufiigen. 

« %L warikögai eine Art Haarspange der Frauen, die 
wie unsere Haarnadel gespalten ist; w. wo sas> (fä) eine 
•solche Haarspange ins Haar stecken; sakikögai eine 
Haartracht junger Frauen (besonders in Osaka bei Hoch- 
zeiten üblich). 

1 1_ ~ Ü ^tsujö suru. s. ~ ^ katsu-ai. 
~ ^ waritsugi eine Art des Pfropfens an Baum- 
zwogen. Man umgibt die Stelle, an der der Zwei- 
herauskommt, mit Erde, bis sich darin Sprossen ent- 
wickeln. Dann wird der ganze Zweig abgeschnitten und 
eingepilanzt. 

~ M %>pödie Zubereitung der Speisen, die Küche; 
*. suru Speisen zubereiten; k.-ten das Restaurant,' 

Speisehaus; k.-yakkö (^$) die Kochschule, kappö ist 
e.n eleganter Ausdruck für das gewöhnliche ryöri (f r jg). 

~ warifu (früher) Bezeichnung für die eine Hälfte 
emes Täfelchens oder Scheines, auf das man einen Text 
schrieb und das man in zwei Stücke schnitt. Paßte der 
Text auf dem einen Stück zu dem des andern, so war dies 
ein Beweis für die Echtheit des Ganzen, s. ~ ^ ; das 
entsprechende Stück, Gegen-, Seitenstfick; w. ga m [ 
die beiden Täfelehen passen zueinander. ° 
warimugi geschrotete Gerste, vgl. ~ 



~ §| waribishi vier Rauten, Name eines Wappenbildes, 
auch nach dem Träger Takedabishi ^ g|) genann , 
~ f£ warichü s. ~ f|S. 

1 3 ~ W kassei das Kastrieren 
man kyosei ^Wj»; k. suru kastrieren. 

~ katsu-ai suru seine Gefühle bei einer Trennung 
unterdrücken, die Freude mit jemand teilen; *. sh'te kito 
\mm) ni ktlku (Wt) den Schmerz der Trennung unter- 
drückend, sich auf den Heimweg machen; akazu f, 

* ) W$ shimo hi ( H ) gg.) tsui (||) ni 

k. sh'te kaerinu ( ^ )] ^ ) obwohl nicht müde des An- 
blicks der schönen Landschaft, trennte er sich davon bei 
Sonnenuntergang; *. sh'te. yaru etwas schenken, indem man 
die Freude, die man daran hat, mit andern teilen will. 

in Kfiri-aleru verteilen unter, zuerteilen; shigoto 
(tfc^) «>. die Arbeit zuteilen; khijikan (—0$]) 
ni wari-atete mir,, to, jügosen zuts' H*3£$g#g) 

ni atarimas' ( "ä> ,) t wenn wir es auf Stundet 

verteilen, kommen 15 Sen auf die Stunde. 

~ $§ kappuku das Bauchaufschlitzen ; & Mfu sich 
den Bauch aufschlitzen. 

~ ^£ «-«ntete ein Deckel, der aus zwei Klappen 
besteht. 

waritsuku.':' dividieren, ohne daß ein 

Rest bleibt. 

~ warizan die Division; w. suru dividieren; w. 

kvku {jlb) die Ausdrucksweise beim Dividieren mit 
der Rechenmaschine. 

~ ^ribasami die Gabelung in drei Teile = sam- 
mala ( ~— 

~ ^ saki-alaeru trennen und geben, auch katsuyo suru 
verteilen; tochi ,ro köshin g) ni 

Grund und Boden an verdienstvolle Vasallen verteilen; 
SSfcB (J£M) wa Mitobi /<) tochi wo g(«,)aikok„ 

(^MÜ) shimash'ta China hat öfter von seinem Grund 
und Boden an das Ausland abgegeben, vgl. ~ ||, das 
jetzt gebräuchlicher als katsuyo ist. 

1 5 ~ <orimas' proportioneli vermehren ; Subst. 



12 ~ H SB uaribushin ein Bau, der an verschie- 
dene Personen verteilt wird. 

~ wariwatas' unter mehrere verteilen; Xy^oftm 

m®Jt) ™ «>ie Huftgelder 

unter die Verunglück len verteilen. 



«■or/ma^i die Prämie, i>roportioneIlc Vermehrung, w. tco 
suru = warimas', u,.-kin (^.) die Prämie, w.-unchin 
%) die Extrafracht, der Zuschlag zur Fracht; ichi,rari 
(— S'J) wo «-«"W,- ,r 0 «AVe yar « ni «Wä 

man hat 10 Prozent mehr gegeben. 

~ ^ usaribashi zwei Eßstäbchen aus dem Holze der 
Kryptomerie, die noch zusammenhängen und nur einge- 
spaltcn Sind, aber beim Gebrauch auseinandergerissen 
werden. 



— 533 — 



m bis mi 

iü 15-^U 



~ H Ihw die Schnittlinie, Sekante; Ä-. «urti eine 
Linie sehneiden. 

~ irarihka (las gedrängte Sitzen vieler Personen 
in einem Räume (so daß die Knie des einen zwischen 
die des andern kommen). 

~ Hat wa Pl m (' car f/"> «'er Anteil eines jeden, die Rate; 
w.suru den Anteil verteilen; tc. no tegata (^-^) eine 
Art Scheck, der abgerissen wird; w.-shökyaku (ßj" J-Jj) 
die Amortisation; w.-baraikai-ire ( -f»J|5 Tl A) <lie A1,zahl ""S' 
Teilzahlung; w.-kin die Dividende, jetzt haitökin 

(If^); tr.-kiuyüchö (IBAIÜ) a * S B,,e1 '' 
dem die. Dividend. n.inteile verzeichnet werden; hgyo'n 

^ ^{') «ca Iwkkinin (^^A)"""'' ÄÄ ' fe ^ ( ^ ) 
die Ausgaben für die Unternehmung verteilt man unter die 



iro 



1 6 ~ Wt l '' akly '"" SW '" Stücke Lan<les an sich reiß,J " 

und sich darin behaupten, sie zum Stützpunkt machen, 
sich unabhängig inachen, selbständig sein; gun-yü 
shihö ([jg Jj) ni k. sii die Mächtigen reißen überall Stücke 
Landes an sich und behaupten sich darin; gun-yü k. no ji- 
dai (H^f^) die Zeit, in der die Mächtigen sich in den 
Besitz von Lindereien setzten und sich darin behaupteten, 
die Keudalzeit; swm (Jrt) koro (kg) wa eiyü ("/iiflO 
shihö ni k. sh'te imash'ta "damals behaupteten sich überall 
die Helden in ihrem Besitz, waren unabhängig. 

18 ~ W\ katxUf,an s " r " a bscl,n '' id, ' n '■ 
k. suru den Arm abschneiden. 

1 9 ~ ti"'' ¥t- M icar ' bvn,losh ' '' in L end, ' ,ll " cn der 
Männer, das von Frauen getragen wird. 

2 1 ~ Ii M W^JJ kH ™ sak " * naH:o ,J f' 5 

wo muchnn wie dürfte man beim Zerlegen eines Huhnes 
ein Messer zum Ocbsenschlaebten brauchen? (Rongo); es 
hat keinen Zweck, für kleine Zwecke große Mittel zu 
verwenden. 

24 ~ ^ katsujö die Abtretung, Zession; k. suru 
abtreten, zedieren; X'.-rAi (j;-tjl) ein abgetretenes Gebiet; 

Fukkrn (|S^) fukatsujö (^f^lJÜ) -j"~!/ ak '< (rMl> 
der Vertrag, nach dem China Fukien nicht abtritt: Munshu 

(fä )'\\) -*• W ° Shink0ku (^rVPl) "'' " 5k " Ü (^<>^) *° 
man fordert von China die Abtretung der Mandschurei; 

Stmpaikoku S,W: " kU ^ Wi) "» ittö 

lllji) wo k. sh'te köwa (#$>fÜ) das unterliegende 
Land schloß Frieden, indem es eine in seinem Besitz be- 
findliche Insel abtrat. 



( 



hajimeru anfangen, gründen; Subst hajime der 
Anfang; intrans. hajimaru; kizu die Wunde, kiziuukeru ver- 



wunden; «ö. Andere Bedeutungen: Züchtigen, sich zu 
Herzen nehmen, sich ändern, bessern, der Ausschlag (= JfrlJ). 
gyö (jH) wo hajime, to (|£) IM taru (|[f.) man gründet 
eine neue Dynastie; tni (|}>) shichiyuyosö (-^ "f* ^ 
Uft^'l) wo kömm-u man wurde am ganzen Körper 

verwundet, wörtl. : man empfing über 70 Wunden am Körper. 

^ -Speicher, (s. S. 294) steht hier, wie öfter, als 
Lautzeichen. Uber andere Schreibungen von hajimeru, 
hajime s. jgg und ]fä sowie von kizu s. fy, n. a. 

2, ~ % s ° kai '" ur " VorwBrfe machen, tadeln. 

ß ~ ^ SM» die Erschaffung der W elt; s.-ki (gß) 
die Genesis; s.-sha der Weltenscböpfer. 

~ f\\ sökan suru gründen (/.. B. eine Zeitschrift). 

~ ^ sörits' das Gründen, Errichten, Einrichten, die 
Gründung; «. *t/ru gründen; (^) der Gründer; 

daigaku (^^) «W (J#$f£) se« Gründung. Errich- 
tung der Universität; s.-sökwai (||#) die Generalver- 
sammlung zum Zwecke der Gründung von etwas; s.-i-in 
(^^) das Gründungskomitee; s.-jimusho (Sß-Iföffi) 
das Oiganisationsbureau; s.-kiwnsai das Stif- 

tungsfest, Fest, der Gründung; s.-nijügonensai (ZL + jJl 
^ ^) das (Tmfundzwanzigjährigc Stiftungsfest; s.-hi ( g) 
die Kosten der Gründung, der Aufwand für die Errichtung 
von etwas; jiyütö (|| »• ™™ die freisinnige 

Partei gründen. 

y ~ .5Ö.?<7/i-u ein selbsterfundenes, nicht über- 
setztes Werk, eine Neuschöpfung, vgl. shinsaku (^Tri10' 
soregashi (^) toi*» (-fcgt) .VAW ö( >i7/^ (— U) 
no s. ni chakushu (^^-) * '' i,,e Autorität legt ein 
groß angelegtes Werk an; arr wa s. de wa vai ga hon-an 
(SB 5f|) rfes* das ist keine Neuschöpfung, es ist eine An- 
lehnung an etwas anderes, eine Bearbeitung von etwas 
anderem. 

~ JjJ£ sösei s. ~ 5_LS " 

^ .»ö-*«, eine neue Ansicht: s. no lato wo odorokas' 

($?) ni taru (^) mono W»Ai es gibt keine neuen An- 
sichten, Ideen darin, die in Erstaunen zu setzen vermögen. 

g ~ sötei suru ausarbeiten (z. B. ein Gesetz, 

Bestimmungen). 

~ jfa soshi der Anfang, die Gründung, Errichtung, 
Einrichtung; s. suru anfangen, gründen, errichten, ein- 
richten, s. ~ jj£ u. a. 

9 ~ 5g löken das Gründen, Errichten, Einrichten; 
s. suru gründen, errichten, einrichten; s.-sha (5g-) der 
Gründer, derjenige, welcher etwas errichtet oder ein- 
richtet; Kinkakuji (£ $) 30 wa Ashikagu ^|j) ßdai 



m mm 

Ü 11-11 22 



534 — 



Qf£f£) n ° *• ™ kakarimas' das Kinkaki.ji ist aus der 
Zeit der Ashikagadynastie. 

11 ~ Ä die w "nde; s. imada (^) fem 
a: ;** ) die Wunden sind noch nicht geheilt; «. tco ifimn 
ein Verwundeter. 
~ {§§ m>e£?' s. ~ und setsurits' gg 1 -g- . 

8. 

13 ~ % s ° shS dic Wunde, das Zufügen einer 
Wunde, die Verwundung; s. wo ukeru eine Wunde 

empfangen, verwundet werden. 

~ M s ° 4 eine neue Idee; soregashi zu-anka 

(Hl M M) no •'• ni das beruht auf einer neuen 

Idee des und des Musterzeichners. 

~ M S "'"' B das Gründen, Errichten, Einrichten eines 
Unternehmens, eines Gescliäfts, auch: dic Gründung der 
Herrschaft, Dynastie; s.-sha (pg-) der Gründer; s.-hi 
die Kosten für die Errichtung (einer Bank, Gesellschaft 
u. dgl.); s.-sök(w)ai (£jg ^) die Generalve.-samml.ing zum 
Zweck der Gründling von etwas; s.-kinrnsai (sa/^s4^\ 
das Fest der Gründung, Stiftungsfest; s. igo ( |g) ko- 
ioshi de jünen (-f- ^) ni narimwt es ist heuer 

das 10. Jahr seit der Gründung, Errichtung; s. no sai (gg) 

("@" -to (^jc) cA« (gg ) „< ijÄ« 
# ^* ) bei der Gründung geht alles noch nicht gut, 
es ist noch nicht alles in Ordnung; s. kalaki (||) ka, 
shusei fäfä) kalaki *« ist das Einrichten schwerer 

oder das Erhalten? Meiji (IJJ^j) ,,(„,)„ (^^) A 
no sai bei der Errichtung der neuen Regierung im I.Jahre 
Meiji (18G8). 



.•fi'J sosei sunt s. ~ 



14 

16 ~ Ä sokö s. ~ 
"» J|| «örfn der Speicher. 



U. a. 



g|J (selten) wird nach dem On gelesen: als 

Kun gilt fama, eine große Sichel (dafür gewöhnlich jffo. 
Andere Bedeutungen: Schneiden, sich bewegen, reihen, 
sich nähern. 

Üb öfter I autzeichen, ist am wie. Vgl S. 456. 

4 ~ i?J y«W geeignet, passend; g. ni sVte fr» (^-) 
no kokoro ni atarazaru mono nashi alles fand der 

Kaiser zutreffend und geeignet. 



3** 

|f|J obiyakas' bedrohen (dafür gewöhnlich ^); 
«erK rauben, plündern (dafür gewöhnlich fijf), meist nach 
dem On /„,» gelesen. Andere Bedeutungen: Angreifen, 
schneiden, abhäuten, abschaben, hart, schnell, roh, leicht, 
heftig, das Signal, Ende. 

® , öfter Lautzschen, bedeutet ursprünglich ein Irr- 
licht; ^ ist = ^ .Feuer«, das Zeichen darüber ist ur- 
sprünglich der Oberkörper eines Kobolds. Bisweilen schreibt 
man anstatt 



6 ~ £E h y° shi das Schlagen ans Kreuz; h. suru ans 



7 ~ £lj *w« bedrohen. 

9 ~ hyökö die Schlauheit, Verschlagenheit. 



1 0 ~ M kMaku s. ~ 
~ fJjL hyökan der Mut, der Wagemut, die Wage- 
halsigkeit; h. naru mutig, wagehalsig, furchtlos; kann uma 
tra x'kohim (jjj£Q h. nari das Pferd hat viel Feuer. 

~ hyöshits' die Schnelligkeit, Flinkheit; h. nari 
man i: ' 



11"" W> hyryaku, hyoryo der Raub, das Hauben 
und Plündern; bökin fö) no shokohi wo h 

su man raubt und plündert 



die 



Man schreibt auch M 



umliegenden Provinzen. 



12 ~ J£ '"J r ' ts «'er Strauchdieb, Räuber, das 
Rauben; h. suru rauben. Man schreibt auch Hj^g; A- 
(ttj) 68 kommen Räuber. 

1 3 ~ H" fctö** s - ~ tt* 

~ Jjfjf hi/özoku s. ~ '^^j;. 

1 4 ~ ^ Ayörfate' s. ~ la . Ma.i schreibt auch 



TT. 



~ hyokin die Lustigkeit, Aufgelegthcit zum Scher- 
zen; h. na possierlich, komisch, humoristisch, zu Späßen 
aufgelegt, schalkhaft; hyökimmono (^-) ein possierlicher 
Kauz, ein Spaßvogel, Schalk; hydgei die Oberflächlichkeit, 
der Leichtsinn, auch = hyökin; man liest auch hyöge der 
Spaß, als Verbu.n hyök(g)eru Spaß, Unsinn machen. 

22 ~ hyösels' das Plagiat; h. suru ein Plagiat 
begehen; h.-sha der Plagiator; tanin ({fo \) "o shibtm 

(mJf >C) Ä - *" ,nan st ' e ''lt einem andern seine Gedichte, 
seine Aufsätze, Essays, führt sie ohne Quellenangabe auf. 

~ 5| hydshü suru etwas stehlen, ohne es zu ver- 
ändern. 



— 535 — 



bis 

j-ii 8 



w (dafür auch fjtj/) wird nach dem On »ö gelesen 
und bedeutet: kasumetoru rauben und plündern (dafür 
gewöhnlich Jjjf J$0- Andere Bedeutungen: Abschneiden, 
töten. 

^1 ist »Nest» und ist das Bild eines Baumes mit dem 
Nest und Vogel darauf; (({ sind die Federn desselben. 

8 ~ W- ä ' 7äAu s " r " Gewalt e'^'t''^"' '-auben. 

9 ~ /J0 sölen suru s. ~ 

10 ~ ft'J solo suru vernichten; zoku 
man vernichtet ilie Rebellen. 

söryaht, säryä s. ~ 

s. ~ M- 



11 ~ 

12 ~ 

1 3 ~ H$. s " IMts ' S änsiIich «"»fotoen» a>Ä« 
wo «. .w man vernichtet die Rebellen gänzlich. 

\ 4 ~ tlf sodots- s. ~ J^. 

~ H *8*» * ~ 

iv sdsels' suru sich jemandes Ansicht aneignen 

und für die eigene ausgeben ; *»re nakare man soll sich 
nicht mit fremden Federn schmücken! 

15 ~ Wi s " r ' >c " s '"'" "'assakrieren, abschlachten. 
~ ^ *ö*<m die Narbe, Schramme = f|$ -||ftj; »■ öshi 
er hat viele Narben, Schramme... 

»»©= # 

^ ttunzaku, saku (auch |j| geschrieben) zerreißen, 
spalten; oft nach dem On he ki gelesen. 
%f. s. S. 343. 

1 0 ~ t i'J /< **'*°" zerreißen, nusein anderreißen. 

1 2 ~ llrj (MM - «) abreißen und öffnen; 

h.-men ( jgj) die Fläche eines Kristalls, die durch Spalten 
desselben entsteht. 

1 6 ~ l>ckitö die vo, de.ste Spitze, die Eröffhnng, 
der Anfang, der Anführer; h.-dai-ichi (1$ — ■) zuerst, aller- 
erst; kyd ( >Js. (J ) no k(w)ai (^) ni wa arm Itito ga h.- 
dai-ichi ni kimash'ta T V % ) hei der heutigen Ver- 
sammlung war er der erste, der kam; h.-issen ( 

öi (-^) n< k(w)aihai jj^) stll< " 1 die allererste 

Schlacht war eine große Niederlage. 

21 ~ f&H nfkiran mr " S( '' ir heschädigen. 



391 



(selten) meist nach dem On ryu gelesen. Als 
KuD gilt koros' töten (dafür gewöhnlich j^). Andere 
Bedeutung: Aufreihe... In Vornapen lautet es auch nobu. 
Vgl. auch Familiennamen wie Ryü, <li<' aus China stammen, 
wo dieser Name öfter vorkommt. 

jj|J ist. ursprünglich eine -geschlossene Tür» und steht 
hier, wie oft, phonetisch; ^|J Ist .schneiden". 

I 0 ~ flfS r y"'° ein Wehtriimtger Mensch, der dem 
Spiel und den Frauen ergeben ist: ein galanter Mann. 

II ~ WÜHL r !l" ki ' 10 Na, " e einer pflanze = Wr » n4? 

1 g ~ ^ r^/üran das Aufstellen und Ansehen; das 
Sehen anderer (höflich); go {%) .r. ni kyd (fit) -tsuka- 
matsurisörö ich erlaube mir, Ihnen das zu zeigen (Briefstil). 

|£j AaOftvÄH (= ^JJ). WKt*Ä (= llg), hanahadashii 
(= ii) llclli K- stark; W*'- f'** u i, 'd jetzt häufig allein 
in der Bedeutung -das Schauspiel, Drama, Theaterstück, 
gebraucht; vgl. auch den Namen des Chinesen Geki MS 
(inj')- Ande, ' c Bedeutungen: Heftigkeit, lästig, beschäftigt 
sein, leiden, Sief, anhäufen, üppig, dicht, hageshii kaze ( jjjijj 
ein heftiger Wind; h. sensö (ffe^ 1 ). «'<"< (H ü)> fa/a " 
fari (l| |) ein heftiger, heißer Kampfs Hand [fä) ein. 
heftiger Schmerz; hagrsh'ku tatakau (jg|) heftig kämpfen, 
ame (j^j) ;/a (|5$ S> T ) ftW»' «'s regnet stark; 

kinrai <™ y kl "" kair U r ' A) ,c " ls " u "" ele 

-V y ) i'nas in jüngster Zeit bemüht man sich viel 
um die Reform des Dramas. 

j{7 ist Tiger, Wildschwein; beide Zeichen zu- 

sammen bedeuten .heftigen Kampf«. In manchen Zu- 
sammensetzungen schreibt man anstatt j£|J auch fljß. das 
gleichfalls die Bedeutung -heftig, stark- hat. 

2 ~ \ gekijin der Schauspieler; g. to naru Schau- 
spieler werden. 

j ~ gtkishi der Schauspieler. 

4 ~ gi'kibungaku die dramatische Literatur. 

5 ~ Mi 9 rki V° sur " <,incn starken Gebrauch von 
etwas machen; sonna ni y. suru to, kowarete (^r U' f ) 
.v/umnu wenn man es so stark braucht, geht es entzwei. 

g ~ gekisei, gdcishö die Heftigkeit; g. no heftig, 
akut (von Krankheiten); g.-byö (^jj) eine akute Krank- 
heit; ~ ]>]: p}. ])]] £ gikiseibikataru derStockschnuj.fen. 



MM his 



8-19 



— 536 — 



~ M 9 cMho der Ra '"i> der Schauspieler hinter der 
Bühne, wie Ankleideraum. 

% gekidoku ein starkes Gift; g. des' kara, sawattc 
\ y f ) wa ikemaseri da es ein starkes Gift ist, darf 
man es nicht berühren. 

9 ~ W y (k 'j in was sehr heftig, sein- stark, akut 
ist; U (0) wo alte (|g y f) g. TO kutc0 - 

es wird von Tag zu Tag heftiger; ryöha ( jjg ^ ) w 
*ä»w (H^ff) tea Mnmi> (^) fo „ arfre - die Rivali . 
tat zwischen beiden Parteien ward immer heftiger; fü-u 
(JÜpTJ) 9- ™ri es weht ein heftiger Sturm, Orkan; g. 
naru kan-i |£J eine sehr starke Kälte. 

~ ^ 0«**»" (^e*/*«0 die Theaterwelt, was zun. 
Theater gehört; vgl. ~ «g\ 

10 ~ 9^'rets' die Heftigkeit, Strenge, Stärke; 
g. na(ru) gefährlich, stark (von der Arznei), erregt, leiden- 
schaftlich; heftig, heiß (von der Schlacht); sUjikan (W 
WH- lllj) » vatare.ru ( "g IX )U) g. naru sentö (ffife HM) 
Är«< es fand eine heiße Schlacht statt, die mehrere Stunden 
dauerte; g. naru moji (£^) «,„ motte (Jgjß /öX-yo^Äa 

Cffl^^") «» *^«» «Wf er griff die be- 

treffenden Behörden in einer maßlosen Sprache an; kono 
bakuhats-ryoku (^^^J) na g. naru koto wa odoroku- 

*<« (M * Pl »O* (^) nari die Heftigkeit der 
Explosion war sclirecklich. 

~ gg: gekishö eine heftige, böse, gefährliche Krankheit; 
9 no korera ()& £,j ||j) ni kakaru ( fg } ejnen 
Choleraanfall bekommen. 

~ g$2 gekishitr eine gefährliche chronische Krankheit 
(wie Syphilis, Phthisis u. a.). 

~ |'yo *«**-»» ein Theater, dafdr gewöhnlich gekijö 
<~ #)• 

11~ jg^ 0«**» eine heftige Bewegung; g. ,uru 
sich stark bewegen; öjishin (^i^Jf) de ie go g. 

Mmas' die Häuser bewegen sich bei einem großen Erd- 
beben sehr. 

~ g£ ?<*6na der Drang der Geschäfte; Kotondo (^) 
*i taezu (j^ i -f ) id, 1,^ kaum ilnstandei ^ V| . elc 
Arbeit zu leisten; j,. ni taezu g(w)aikots' {fäfö) wo kö 
(-£) seine Pensionierung nachsuchen, weil man nicht 
mehr imstande ist, die Arbeit zu leisten. 

~ M 9<*üsü die Kenntnis der Theaterdinge, auch- 
die Person, welche diese Kenntnisse besitzt, ein Sachver- 
ständiger in Tlieatcrdingen. 

_^ 12 ~ 9>*<jö das Theater; Tökyöza (jj( 

wa 9- »o na (^) des' Tökyöza ist der Name 
eines Theaters. 



~ $J #ÜM9 ein heftiger Schmerz. 

~ P$. gekihtjö eine Kritik über eine Theatervor- 
stellung; anohilowag. (wo) sh'te imai er schreibt Theater- 
kritiken; g.-sha (5g-). g.-ka (^) der Theaterrezensent. 

1 3 ~ Mi 9cteran heftige, starke Unruhen ; g. wo 
okos' (^jg) heftige Unruhen' erregen. 



~ f^F getäte das Drama. 

~ gekidö die Theaterangelegenheiten; g, ni tsüjita 
i> jt) hito einer, der in Theaterdingen bewandert ist. 
~ ffi geki-in suru viel trinken, im Übermaß trinken, 
saufen; vgl. g,ß-in (=^^) suru. 

14 ~ iE gekidai die Bühne; auch: das Theater. 
~ y g^ 0 eine heftige Sprache, ein heftiges Wort; 
g. wo hassuru (fg ^ ) eine heftige Sprache führen. 

1 5 ~ hohes Fieber; große Aufregung. 

~ tm 9'Mron (auch g£fty eine heftige, stürmische 

Besprechung, Debatte, s. auch ~ ; ,>/. «ura stünnisch 

debattieren; kokaku {\3 fä) awa (fä) wo tobash'te (jfe 

■** & T ) shimash'ta er debattierte sehr heftig (cigentl.: 
mit Schaum am Munde). 

~ P$ gekidan eine lebhafte Unterhaltung, Diskussion ; 
Unterhaltung über das Theater; g. suru sehr lebhaft dis- 
kutieren; ÖsAü (g^^l) wo ttfetoi ((IQ ^ £ 4 ) 
ich möchte gern etwas über das europäische Theater hören; 
g. suru koto sükoku ßgtK0) die lebhafte Diskussion dau- 
erte viele Stunden. 

gekishin ein heftiges Erdbeben (auch 



16 ~ #| .'/^<«' s. . 
~ ^»**W die Bühne; auch = gekkai ~ 
~ 'i'ic vA-iV« ein heftiger, blutiger, heißer Kampf 
(auch ffyfjfc geschrieben); g. suru heftig kämpfen; g. 
sükoku (§££|J) « wataredom» U Y ^ > *Aö<^ 

OM) (it) -fe f ^) der 

heiße Kampf zog sich zwar eine lange Zeit hin, aber 
schließlich blieb der Ausgang unentschieden. 

I 7 ~ % 9etel>a* viel Arbeit; g. naru sehr be- 
schäftigt. 

1 8 ~ i[$ g^ishoku ein Posten, der sehr viel Arbeit 
bringt; ein eiliges Geschäft; vgl. ~ g£. 

19 ~ £g .'/"%a*ti eine stark wirkende, gefährliche 
Arznei; explodierendes Pulver; p. ö)ö (^i|r) Tod durch 
stark wirkende Arznei. 



23 



— 537 



gekihen ein plötzlicher, starker Wechsel, 



Fluktuation (auch 



% geschrieben); g.suru hef- 



tig, stark fluktuieren; ryösannichi (pß — 0 ) »•« (J# 5r) 
Ä-tArö (^, / (^) £<* .7- "himash'ta seit den letzten Tagen hat 
sich das Wetter sehr geändert; byösei (^ff^) "» £• £ a 

not %<n (|5JJ) wo (^C^^c) SÜ,:, »S e bei 

der Krankheit keine große Änderung (Komplikation) ein- 
tritt, ist es nicht gefährlich. 

il'J (wPJ' lsun 'g' lAas alte > zweischneidige Schwert; 
Hen. ken wird außer in der Bedeutung von tsurugi auch 
allein für den europäischen Degen, Säbel, das Seitengewehr, 
Bajonett, ferner für den Stachel eines Insekts sowie für 
kenjuts' ($j) die Fechtkunst gebraucht. Andere Bedeu- 
tungen: Töten, auch = s. d. tsurugi findet sich auch 
in Namen von Bergen usw. wie Tsurugidake (^), Tsuru- 
gizan Tsurugisaki ) Vorgebirge in der Provinz 

Sagami, Tsurugi no yashiro ()|j|p) Shintötempel auf dem 
Tsurugizan; km in Namen wie Kengamine (^) die 
höchste Erhöhung auf dem Fujisan, Kenkaku (||^J) Herg 
in China, km (ts.) wo tsukau (•ßg) das Schwert gebrauchen; 
km (U.) wo tsukuru (-f^) ein Schwert schmieden; km (ts.) wo 
osameru in die Scheide stecken; einem Gotte dar- 

bringen; km (ts.) no kissaki ( t?]^) die Schwertspitze; 
km (ts.) no ha die Schneide; km (ts.) ni fu (ßft) su 

sich ins Schwert stürzen; /*. wo kuwö töten; ken 

(ts.) wo an (;$») -zum an das Schwert fassen, angreifen 
wollen; km (ta.) wo furuu (^) den Degen schwingen; 
km (ts.) wo obiru (ffi), haku (fjjjQ den Degen umgürten, 
anlegen; km (ts.) wo nuku ("£) das Schwert ziehen; t--uke 
(M % ) **" Seitengewehr pflanzt auf! tore. V ) km 
Seitengewehr am Ort! waga (^) ken wa Sude (Q) tu 
ore (tfx V ) waga uma (,IJ^) wa taom mein Schwert 

zerbricht schon, und mein Pferd fällt. 
^ häufiges Lautzeichen, s. S. 331. 

3 ~ kmjin die Schwertklinge; k. wo furüte (Jg 
7 y ) kitari-osou mit gezücktem Schwerte an- 
gi-eifen. 

~ -J- kenshi s. jfi». 

~ |Jj teun^i no yama buddb.: ein Berg in der Hölle, 
wo zweischneidige Schwerter aufgerichtet sind. 

4 ~ 7) ts>'™g> lachi eiRentLi das alte zweischnei- 
dige und das einschneidige Schwert; (poet.) mahtrakotoba 
für schärfen n. a. 

Lande, Tliesaurus Japonicus. I. 



m 23-1siJ 8 

~ ^ kenjaku ein Längenmaß, das für Schwerter, 
buddhistische Statuen, Tempeltüren u. dgl. gebraucht wird, 

1 Fuß 2 Zoll lang. 

~ kmdomoe ein Muster, aus der Tomoe genannten 

und drei Spitzen gebildet. 
* kmkatabami Sauerklee mit Schwertspitzen, 

Name eines Wappens. 

5 ~ "H" ^ tentsukideppö ein Gewehr mit Bajo- 
nett; ~ kmtsuki-ono die Hellebarde. 

~ *««/iri die dreikantige Spitze eines Pfeils 
(früher). 

Q ~ jfc kenk(w)ö der Schwertglanz; k. issm ( — ■ 
|^) ' p;t » (ilfc.) w0 kim (^J) hUteSChnell den Feind er- 
schlagen. 

« fe/isoW die SchwerLspitze; auch Name eines 
Musters; eine Art Amulett, das vom Tempel in Ise aus- 
gegeben wird; Name eines Sterns = hagunsei (j$j|f 
^) der Große Bär; k.-bune. (/ij-) ein .Schiff mit einem 
Schnabel. 

~ ^ kensm. h-nsaki die Schwertspitze; kensm aima 
{M W) m dic Scl,werts l )itzen schla e en gegeneinander, 
kreuzen sich. 

~ kenshö der Schwertschinied. 

~ jfö tsurugiba die langen Federn im Schwänze des 
Pfaus und anderer Vögel, welche die Form des Schwertes 
haben. 

~ j^j-J kmniku die Klinge. 

y ~ |g Af»*ö der Kasten, in den man das Schwert 
tut, der Schwertbehälter. 

~ ^ kmnomi = kmtsuku die Schelte, der Vorwurf; 
auch kennon -die Gefahr- gelesen (dafür richtiger |^ || 
= kennan, von dem das Wort kmnon wahrscheinlich her- 
stammt), k. na ge.rahrlich, riskant, k.-garu Furcht haben, 
nervös sein, k.-shö (fj:) die Furcht, Nervosität, k. na koto 
wo suru etwas Gefährliches tun, ano hito ni kam wo 
azuketp Cg| >? T)"« es ist gefährlich, ihm Geld 

anzuvertrauen. 

~ ^ kenkei die Schwrrlform. 

~ kempa der Schwertgrifl-; A-. wo nigiru (jg) das 
Schwert ergreifen, fassen. 

g ~ \£ tsurugi no eda Zweige eines Baumes in der 
Hölle, dessen Blätter aus Schwertern bestehen. 

~ .)£ kempö die (Regeln der» Fechlkunst, s. ~ fä; 
k. ni tassh'taru [g * ^ ) Äito eine in der Fechlkunst 
hervorragende Person; k. no tatsujin \) der Fecht- 

meister. 



bis 

8-j 



mm 
u 6 



— 538 — 



~ kenk(w)a der Funke, der durch das Kreuzen 
zweier Schwerter entsteht. 

~ 'S» ^'Ü ken j a " eine Art Quarz = Jeabulosuishö (f^ 




9 ~ |f? kmshW die Scheide, s. ~ jfä. 

~ ^ kenkaku einer, der in der Fechtkunst erfahren 
ist, der Fechtmeister, vgl. ~ 

~ $k henlsuku die Schelte; k. wo kvwaseru (j£ , N 
-fc )V ) ausschelten; fr, wo hvu Schelte bekommen. 

~ |g£ tsurugifurashi ein Stil der Fechtkunst. 

1 0 ~ M *e*tarabana Name eines Wa PI )ens, 
Blüte mit Schwertspitzen. 

~ H kensasM die Öse eines Bajonetts oder Säbels. 

~ fäf|j kenshi der Fechtmeister. 

~ fflf Ttemaku (früher) Schwert und Zepter (shaku); 
k. no hat (jjg) (früher) Militär- und Zivilbeamte. 

~ M km,lako ein Drachen, der unten die Form 
des alten Schwertes hat. 

11 ~ ^ff ken-obi, kentai ein Gürtel, an dem das 
Schwert getragen wurde. 

kenjuts' die Fechtkunst = M ; fe^fa^ 
|) die Ausübung der Fechtkunst, das Schwertfechten, 
Bajonettfechten; k. no tokui (f§j§F) oder meym Mfc * ) 
des' er leistet im Fechten Hervorragendes, ist ein Meister im 
Fechten; k. wo tsukau (•gq) fechten; k.-lsukai (gl) e i„er, 
der die Fechtkunst ausübt, ein Fechtkünstler, Fechter; 
shi (±) dasselbe; k. no sensä der Fechtmeister, 

•s. ~ frjj; k. no shikata «las Fechten. 

12 ~ $ kengeki Schwert und Speer, Waffen, 
Krieg; fr. wo ugokax' (ggf) den Krieg erklären, die Waffen 
ergreifen; k. wo vgokasazaru koto sude (gj ni süjünen (gj£ 
-f-4p) mau lebt schon viele Jahre im Frieden. 



~ M kpmhi «K Name eines Wappens, vier Schwerter- 
spitzen an den Ecken einer Kaute, dann auch Bezeichnung 
für guten Sake aus Itami {ffi -ft), nach dem Wappen 
auf dem Faß so genannt. 

~ j?jf:j!]!£ kenkalabami s. ~ }' f - 

13 ~ M *"*M« Name eines Wappenbildes, 
Blüte mit fünf Schwertern. 

~ jg kendö die Fechtkunst, das Fechten, s. ~ j£ 

und flej; k.-sha s . ~ fl§^. 

1 4 ~ ^ kemmaku ein unheilvolles, fürchterliches 
Gesicht, eine unheilvolle Miene; osoroshii (Jg-) oV 



* jjr <f ) *w»0«Wo er kam mit einer 
fürchterlichen Miene herangestürmt; uihikanmajii (|g 
^ V P 4 ) k. desh'ta er machte ein so fürchterliches 
Gesicht, als ob er losschlagen wolle. 

~ kembu der Schwerttanz; k. suru den Schwert- 
tanz ausführen; k.-sha (^g-) der Schwerttänzer; man liest 
auch selten tsurvgi no mai, ein Tanz, der mit dem Kagura 
* ^) verbunden war. 

1 5 ~ B ~ 3fe- 



die Degencpiaste. 
~ £|£ *«npö die Schwertspitze, s. ~ 

16~ Jft die Scheide. 

~ jjjU E|3 kmkikkö Name eines Musters. 

17 ~ 3? kengeki der Schwertkampf, Schwert- 
angriff; fr, suru mit Schwertern kämpfen, angreifen. 

~ I§( kmk(w)an der Ring, an dem man das Schwert trug. 
~ m kengaku das Stichblatt am Degen, der Korb. 

18 ~ Im auCn hahisame genannt, eine 
Fischart. 

19 ~ SP kenji das Schwert (kusanagi no tsurugi 
-'"I '- •'•II: ' |1;|S -'uwel {yusokami no magatama /\ 
MH^ÜEED' die Mde zu den Ueichsinsignien gehören. 

•v ||£ *«wj<mi Unglück, durch das .Schwert verursacht, 
eine Schwertwunde von Mürderhänden, das Attentat; k. 
ni au einem Attentat zum Opfer fallen; fr. no ma- 

jori ßjS) ein Amulett gegen ein Attentat; fr. no M (fä) 
an er hat eine Physiognomie, als ob er einem Schwert zum 
Opfer fallen wird (Volksglaube). 

23 ~ tM kempa der Schwertgriff. 

«94 #] 

wird nach dem On *«# gelesen und bedeutet: 
die Arznei, Dosis; kusuri ichi £ — ) eine Dosis. 

Andere Bedeutung: Arznei mischen. Vgl. torai (pj;«flj) 
das Brechmittel. 

Jjlf, häufiges Lautzeichen, s. S. 348. 

»OS: {JJJ 

ftyj (selten) hanakiru die Nase abschneiden (Strafe 
im alten China); 

ist Nase, ^ ursprünglich auch Nase, jetzt -selbst., 
(^;) K»gagement abschließen, ist Lautzeichen. 
6 ~ M P»**» die Strafe des Abschneidens der Nase 
s. Üll. 



Klassenzeichen XIX: 1\ 



3»0= 

jj c/nkara die Kraft (ursprüngl. der Sehnen), die 
Macht, Fähigkeit, Wirkung, der Mut, Beistand, die Hilfe 
Unterstützung, die Emphase; Isutomeru sich bemühen, eifrig 
sein in (wo); ryakt; riki. Von riki, das bisweilen allein 
gebraucht wird, kommt rikimu, sich anstrengen, sich groß 
tun, brüsten, prahlen, seine Macht fühlen lassen. Andere 
Bedeutungen: Sehne, Lehnsmann, Dienstbote, ernst von 
Krankheiten, ch. (no) am kräftig, mächtig, einflußreich, 
wirksam, fähig; ei, ffa Isuyoi (jjig), öi man ist stark, 

yowai (J$), s'kunai (4?) schwach; IM*» K'ki (0) 

ni wa zuibun ($f eh. mo atta „a ima (4>) «a oh. ga 
«0* "fe 7) '" nieiner -Jugend war ich 

ziemlich kräftig, jetzt habe ich meine Kräfte verloren; 
tölei (5lJ|^) tcataArV« {%) no ch. ni oyobimasm' 
\£ *T % 5« ) es geht über meine Kräfte, ich bin dem 
keineswegs gewachsen; ch. no oyobu kagiri (|J|4) soweit es 
in jemandes Kräften steht; so suru lo, ch. ga yohodo (fr£ 
^) tsuku (^j") wenn man das tut, wird man immer 
kräftiger, fähiger dazu; narutake (^5^) * natte 
agemas' ( >f ~r X) ich will Ihnen helfen, soweit es in 
meinen Kräften steht; tSU* (fä) wo ch. ni mit Hilfe eines 
Stockes; eh. ni natu nv,s'ko ni shinaremash'ta 

( ^ )- U *▼ ^ ^ ) er verlor seinen Sohn, der ihm 
eine Stütze war; (MfcftMt no ch. de dekiru ( >JJ tfe) 
koto nara, nannari lo ilashimas' (ffc S' T * ) ' ch wiU 
alles tun, was in meinen Kräften steht; ch. wo awaseru 
(f# »** Ä» ) die Kräfte vereinigen; to/ai (^_) n» cA. 
tro a^ete «wo A-oto ni jinryokn (|g ^j) shimash'ta wir 
arbeiteten daran mit vereinten Kräften; CÄ. ico tr«ro (^), 
Wru (-A), (HJ) Kraft anwenden, sich anstrengen; 
koloba ( • V (£) ni ch. wo irete tnzrtf (^jij shimash'ta 
er sprach mit wuchtigen Worten; ch. ico tsukus (ijjjfc) alle 
Kräfte anstrengen; shi (L^) '<" (^feßlj') w0 <WM 

kushimash' ta zu seinen Lebzeiten widmete er seine ganze 
Kraft Öffentlichen Unternehmungen; kifefithitf { Igg J no 
tomÄ (®) «»«««*»•' n«T Ate den Kaiser wirken; cA. wo 



oMr- (^) den Mut sinken lassen; eh, ga achUm 
der Mut sinkt; ch. ico ushinau (^) von Kräften kommen; 
ch. ga rtseru die Kräfte schwinden: ch. wo tsukeru er- 
mutigen; eh. wo um (g) durch Arbeit seinen Lebens- 
unterhalt verdienen; ch. wo kos' (^) jemand Hilfe leisten, 
beistehen; eh. wo soeru dasselbe; cA. («0 hodo) wo 

tarne*' seine Kräfte erproben; eh. no nörits' (fj£^i) 

der Maßstab der Kraft; kore, ni ch. wo Ott (f§ f ) 
(^b) im k(w)ai/uku (@^) «A'"«« A ' te er bckam - «'adurch 
ermutigt, seinen Einfluß wieder; 0», m »ia»a«fe(^ "te f ) 
aus Leibeskräften; ^) «««"' (M ^ ^ ) 

,/,., ; -S*i (|§ ^) no ch. die Stärke des Luftdruck«, des 
Dampfes; k(,c)oyaku ™ «*• ' lie Wirkung des 

Pulvers; iknra rikinde osh'te (|ip 5/ 7" ) T ) 

ugokimasen' ($j * ~* -fe 5« ) W« lna S '»i cl1 noch so 
anstrengen und stoßen, es rückt und rührt sich nicht; 
donna ni rikinda lokoro de kono sosho (fjjf h #) wa katemai 
rwst ^ \ d„ magst noch so viel von deinem Recht 

reden, ich glaube nicht, daß du den Prozeß gewinnen 
wirst; kinrai (•£ ™ *ono kairyö (Qfc wo tsutomete 
imas' in jüngster Zeit bemüht man sieh um seine Reform. 

-/J ist ursprünglich das Bild der Sehne. wird 
in manchen zusammengesetzten Zeichen bisweilen falsch 
für 77 geschrieben. 

2 ~ \ ryokujm ein kräftiger Mensch. 

~ chikarajikarashii kräftig, kraftvoll (poetisch). 

3 ~ i rikishi ein ßin " er ' R i °s k|m P feP ' ein Bt « rker 

Mannj Bezeichnung für zwei .Schutzgottheiten des Buddhis- 
mus, deren Statuen sich oft in den Teinpeltorcn befinden, 
auch Kongörik'shi j] ±) ^»«nnt. 

~ ZU ryokkö *■ ~ fä- 

£ „ 5£. chikarade eine kraftvolle, starke Hand; 
eh. wo kas> (^) jemand hilfreiche Hand leisten. 
~ chikaragi der Weberbaum. 

« OÜA-arö^ Haare an der Brust, den Armen usw. 
von kräftigen Personen (nach dem Volksglauben Zeichen 
der Kraft); ch. ga haemash'ta ^ T V $ ) er hat viel 
Haare au der Brust, den Armen usw. 

68* 



bis %m 
1i 4- 12 



— 540 — 



~ 7|C chikaramizu Wasser zum Trinken für die Ringer 
beim Ringkampfe. 

5 ~ # * ~ Nr- 

~ [0 rikiden s. * jfö. 

~ cMtora-ishi ein Stein, den man zur Kraftprobe 
hochbebt; w, ta*a*„ (jg ^ ) ageru ( J-) einen solchen 
Stein hochheben. 

6 ~ Ü chikaramakase die Anspannung aller Kräfte, 
das, was in jemandes Kräften steht, tun; ch. ni hataraku (föh) 
nach Kräften arbeiten. 

~ chikara-awase die Vereinigung der Kräfte; ch. wo 
suru die Kräfte vereinigen; ch. wo sh'le mit vereinten Kräften. 

~ YS chikaradake ein kräftiger Bambusstock, der den 
Lastträgern als Stütze dient; ch.wo tsuite tfßj yf J-) aruku 
{0) auf einen solchen Stock gestützt gehen. 

~ EL ryok'shin ein Lehnsmann, der seine ganze Kraft 
für den Herrscher einsetzt. 

"'Hl chikarajiman der Stolz auf große Kraft; ch. 
no hito des', ch. wo suru hiu, des' er ist ein Mensch, der 
sich seiner starken Kräfte rühmt. 

~ rikkö, ryokkö suru sich bemühen, das Beste zu 
tun; ji ($}) wo nas> wa (jg-) lagen (^ffr) ni arazu. 
rikkö (ryokkö) ikan (fcjfljr) „i ari (£) ,„„ die Ver- 
waltung gut zu führen, braucht es nicht vieler Worte, 
man muß nur danach streben, sein Bestes zu tun. 
7 ~ fjs ryoVsakv, rikisaku s. ~ i^k un ,i „ 
~ ifä ryoku-eki, riki-eki körperliche Arbeit, Lohn- 
arbeit, s. ~ || ; ryoku-eki, riki-eki suru körperliche Arbeit 
verrichten; ryoku-eki, riki-eki ni tsuku (jF|) dasselbe; 
ryoku-ekisha, riki-,kisha {^) der Arbeiter. 

~ ryokkö, chikarazeme ein starker Angriff; ryokkö 
suru. chikarazeme wo .suru einen starken Angriff machen. 

~ ^ chikarashiba eine Art Rasen (Pennisetum Ja- 
ponicum). 

~ jjl chikara-ashi kräftige, starke Füße; ch. wo fumi- 
W (SS SU) die Fl "'ß<' anstemmen. 

ß ~ $ft chikaranuk,. der Verlust der Kraft; ~ 

wo ou die 

Kraft reißt Berge aus, der Mut erfüllt die Welt; vgl. ba- 

I Ii) (if «* (fj) Mut, der Berge 

ausreißt und die Welt erfüllt. 

~ <|f ryokSö, rikisö suru heftig kämpfen, disputieren. 
~ <& Karagane die Schnalle = bijögane (ffij jjf 
~ |Jf.j- chikarazuku die Kraft wiedererlangen, sich er- 
hol-.,. wird.r.Mut bekommen: «n,ns.r/„W,,/t,™ ermutigen, 
Mut einflößen, beleben, vgl. ch. ga tsuku, wo tsukeru unter 



9 ~ n'W-yo ein tapferer, unerschrockener Mann. 
Held. 

~ f^F chikaramochi einer, der seine Kräfte zeigt, der 
Athlet, Herkules; ch. wo suru seine Kraft zeigen, indem 
man z. B. schwere Gewichte, Steine, Reissäcke u. dgl. hebt. 

~ lE$C H/ok'sei die Feudalregierung, Militärherrschaft; 
tenshi (^^-) yowaku # ) sh'le shokö($gfä) r. SU 
der Kaiser war schwach, und die Fürsten übten die Ge- 
walt aus. 

~ chikaras(z)nmö ein Ringer, der sich nur auf 

seine Kraft, nicht auf die Kunst verläßt. 

~ rikisha eine starke Person; früher: das Haupt 

der Sänftenträger. 

o 

~ gj* ryokkei der Dynamometer, Kraftmesser. 

~ J( chikaramake die Niederlage, das Unterliegen 
durch zu große (oder bloße) Kraftanwendung; das Unter- 
liegen, weil man nur Kraft, aber nicht Kunst anwendet; 
Mangel an Kraft; ch. wo suru unterliegen, weil man zuviel 
Kraft anwendet, oder weil man keine Kraft hat, obgleich 
man dieselbe Technik hat; ano make ( wa mattaku 

$ ) J ilmn ( |^ fö) no ch. des" man verlor, weil man 
zuviel Kraft angewandt hat. 

«- j|» chikaragawa der Steigbügelriemen. 
~ 0$ ryoVshoku suru durch körperliche Arbeit sich 
den Lebensunterhalt verdienen. 

10 ~ IK Mkaragami das Papier, mit dein sich 
die Ringer den Zopf binden; das Papier, das man kaut 
und gegen die Statuen der Niö speit, um Kraft 

oder Glück zu bekommen. 

~ -;JiJf rikkö, ryokkö suru das Land bebauen. 

~ chikara no nörils' s. . 

~ :Sp[ chikaragusa das Veilchen = sumölorigusa, Pani- 
cum sanguinale; die Hilfe, der Beistand; sono oya (|JJ) 
wa mus'ko (j^^f-) wo ch. ni sh'te orimas' der Vater rechnet 
darauf, daß sein Sohn ihm einst eine Stütze wird. 

1 1 ~ faifi r ' ki / u eine kräftige, starke Frau; r. ga 
sünin no oloko (^) wo nagemash'ta ^ t 

fr ) die starke Frau hat viele Männer geworfen. 

~ jjg; chikaranuke der Verlust der Kraft; vgl. auch 
~ und Verbindungen wie: ch. ga nukemash'la (<j$ >j- 
~* £ ) er ist entmutigt. 

12 ~ &, ^onutajfOt stark, nichtig, einflußreich; 
Subst. chikarazuyo die Kraft, Macht, der Einfloß. 

~ -gf chikara waßts" wo lailobu die Kraft ehrt das 
Wahre, man achtet die wirkliche (nicht die scheinbare) Kraft. 

~ %f Vi rhikar " «w Am ni kats 1 die Kraft über- 
windet die Armut. 



— 541 — 



~ ^ rikiryö der Grad der Stärke, der Kraft, der 
Fähigkeit; r. wo tames' (|^) seine Kraft oder Fähigkeit 
erproben; r. no am hito des' er ist ein sehr fähiger Mensch. 

|2 „ II chikarawaza körperliche Arbeit; ch. wo 
suru körperlich arbeiten; mainichi ($£0) * 
imas' kara. ban (J^) ni wa tsukarete (jgl/?) *"«^ « la 
ich jeden Tag körperlich arbeite, hin ich abends müde. 

~ |j£ chikara-otoshi die Entmutigung; cA. wo suru ent- 
mutigt werden, vgl. chikara WO «tot unter . 

~ ^ chikaradameshi die Kraftprobe; cA. »i mochi-ageru 

iWW) isM (-£•) ein Stdn ' den '" a " als K,aft i" obe 

hochhebt; a«o ÄVto wa dore kurai (^) 

ka, ch. wo sh'le mimashö (|t -fe ^ j »'erde einmal 

sehen, was er kann. 

~ ^ chikaradate das Zeigen seiner Muskelkraft; ch. 
wo suru seine Muskelkraft zeigen. 

14 ~ H chikaragusa die Hilfe, der Beistand, siehe 

~ chikarazuku die rohe Kraft, Gewalt, der Kamp! 
um Sieg und Niederlage, mit Einsetzung aller Kräfte; girou 

(Hü) dr m " krla (M* *) kara ' eh * * m W 

^ |))te shimash'ta da er im Wertstreit verloren hatte, 
wollte er durch rohe Kraft siegen. 

1 5 ~ 'ffii chikarahobu h '"' lc ' hervorspringende Stellen 
am Arm, die von großer Kraftanstrengung stammen; die 
hervortretenden Muskeln; ch.uo *w»(X)'.** iinslre,, S en ' 
seine Energie, seine ganze Kraft daransetzen, erschöpfen, 
auch: Beistand leisten (vgl. unser .den Daumen drücken-); 
ano hito no tarne {%) ni ch. wo irete (A * ?) Mbam 
y f) imash ° ich werde für ihn den Daumen 

drücken. 

~ 0 chikarabuchi ein Rahmen an Türen u. dgl-, um 
etwas anderes zu befestigen. 

~ chikaramochi Mochi, welche man vor dem Be- 
steigen eines Berges ißt, um Kraft zu bekommen; ch.uo 
kntte fäy y) agarimashö (_£ jf 9 T*f) kfe 
werde Mochi essen und dann hinaufsteigen. 

16 ~ W : ryokugaku eifriges Studium; r. suru mit 
Eifer studieren; rikigaku die Dynamik = döryokugaku 

fg.), r. no dynamisch. 

~ ffe ryok'sen ein heftiger Kampf; r. MT« heftig 
kämpfen. 

~ |t ryok'seki (Physik) das Produkt aus Kraft und Zeit. 
1 7 ~ SU ryokulen der Kraftpunkt. 
20 ~ W>t chikarakurabe ein Kampf, um die Kräfte 
zu messen, der Wettkampf (auch f£ % geschrieben); 



1] ft bis $1} ffl 

12-3* 5 

ch. wo suru seine Kräfte messen ; dochira ga chikara ( -)\ ) 
ya tsuyoi (^rj 1 ;) *», wo mimashö "k f ) 

wir wollen einmal sehen, wer stärker ist. 



wird meist nach den On iiö, *M gelesen. Als 
Kun gelten: isaoshi, isao (dafür meist S%\, vgl. auch S)} 
M) das Verdienst, die verdienstvolle Handlung, glor- 
reiche Tat, der Erfolg, auch: die Ordensklasse für den 
Orden der goldenen Weihe (kinshihmshö <\'0< 
der für militärische Verdienste verliehen wird. In Vor- 
namen liest man auch isao, kat« und nori. Andere Be- 
deutungen: Sieg, Nutzen, Tat, Amt, Beschäftigung, sich 
rühmen, eine verdienstvolle Person, kö ga takai (Jf) die 
Verdienste sind groß; kö {no) aru hito eine verdienstvolle 
Person; rö(^) sh'le könashi(ilS:) man arbeitet angestrengt 
und bat keinen Erfolg (Sprichw.); yabo (HJ-jg) «' •»» 
*ö no MMR) auch unter ungeschliffenen Leuten gibt es 
tüchtige, verdienstvolle (Sprichw.) ; ko wo suru, arawas' (JJJ ), 
taten, (jfc) eine verdienstvolle Handlung vollbringen, sich 
auszeichnen; »ö M fojtora (^) sich seiner Verdienste 
rühtnen; kö ni yotte S> r) Offr) ,c0 *°«' Ä ' Ta - 

rm^A'to (g)?F'»^)' e,1,ielt f '' ir seine 
Verdienste einen Rang; ("jit) «' '"f"' (f£) " a/; '' (fl'.O 
*ö ein Verdienst, das auf der Welt nicht seinesgleiclien 
bat; Arö wo tsumu (^) viele verdienstvolle Handlungen 
verrichten, sich großes Verdienst erwerben; kö wo sö(//k) 
M erfolgreich sein, Erfolg haben; AWk«(0 M !| $ 
^) wa ölt« * ) Kawakami (j|| </«»r^ 

(Hg.) i» giorüa kö wo sö au die Erfolge im Ckinesisch- 
Jmmnfchen Kriege hatte man meist den I'länen von Ka- 
wakami zu danken; Mi (fj^) #* kö wo nokos' 
(M) Verdienste jemandes in Stein meißeln und der 
Nachwelt überliefern; isshö kö natle bankots' kam S. — > g$ : 

kö nikyü {ZL0.) die zwei,e KlasSC dM 0rdenS ß01 " 
denen Weihe. 

X)) bedeutet ursprünglich ein mühsames Werk; X 
ursprünglich -Winkelmaß-, dann -Handfertigkeit-. 

2 ~ -)\ kuryoku. köriki eine verdienstvolle Hand- 
lung, auch = $JÜ= Wirkung; buddh. kuriki siehe 
~ f*.; köryoku u» shö -» Wirkung haben, *. «o 
IMMmm (j^) die Wirkung verlieren, fara td möAay« k. 
ga nai das hat keine Wirkung mehr. 

§ ~ ffl köyö (s. auch d«e Wirkung, der 

Nutzen, die Funktion (dafür jetzt gewöhnlich sayö \\. )\\); 
„an' no k. mo na, es hat keine Wirkung; i (f|) « *• 
Funktion, Tätigkeit des Magens. 



3fr ffl bis jjü 

2# S-M 



— 542 — 



~ |JJ koden Ländereien, die man früher verdienst- 
vollen Lehnsleuten verlieh; k. wo tamawaru (SB.) der- 



6 ~ ig tcömyö-, kömei Verdienst und Ruhm, eine 
verdienstvolle Handlung, Heldentat; kömyö (kömei) m chiku- 
haku (fj^) nitaru (jg) se in Verdienst und Ruhm ist 
in den Büchern verzeichnet, ist unsterblich; kömyö wo nas' 
eine glorreiche Tat vollbringen; uijia (^K$) ni hümiß 
wo taleru (-fa) in seinem ersten Feldzuge glorreiche Taten 
vollbringen; kömyözata {fyfä) die Nachricht, der Be- 



~ W51t5p kS »igohin ari (aus Shiki) es gibt fünf 
Arten verdienstvoller Handlungen, z. B. das Land regieren 
(kun fft), Beredsamkeit (rö Kraftanwendung (kö 

usw. 

~ RT köshin ein verdienstvoller Lehnsmann, Untertan; 
Meiji {Wift)nok. ein verdienstvoller Lehnsmann, Unter- 
tan ... der Periode Meiji, der sich bei der Wiederherstellung 
der Kaisermacht Verdienste erworben hat. 

7 ~ 5filJ i«ri Verdienst und Nutzen; k.-kyö 

(m ***** (±m) de '' l'tilitarismus, das 
Nützlichkeitsprinzip: k.-ha (^) die Utilitarier. 

~ J-^J % Üfc *° W» nt hitoshi großes Verdienst ist 
gleich Himmel und Erde. 

~ f&^& 'M. m " a 'ogu man macht durch Ver- 

dienst seinen Namen berühmt. 

8 ~ £J) ko ~ k " tüe Wirkung. 
~ jj- kösö großes Verdienst. 

9 ~ £f ein Lehen, das Personen über der 
5. Rangkla.sse wegen ihrer besonderen Verdienste verliehen 
wurde. 

~ kösha eine verdienstvolle Person. 
~ ^ kaku S'" oß e Mühe, Anstrengung = röku 

_ 10 ~ ll ('»eist ^| fjg geschrieben) köaö die 
Vvn-kung (besonders der Arznei), die Heilkraft; k.-yaki 
d.e Anpreisung der Wirkung, Heilkraft eines Mittels; 
ikura ka k. ya arimas/rla es hatte eine gewisse Wirkung; 
k. ga arimasen' desh'la es blieb ohne Wirkung. 

12 ~ ^ Weine verdienstvolle Tat; k.-sha (ig-) 
eine verdienstvolle Person; /•. s'kunakaraw ( Af. # j -£ \ 
^ Verdienste sind (waren) nicht gering; k. arishi shinka 
(KL >) ni tamawaritar» * Jl,) ta (M) ein 
Acker, den man einem verdienstvollen Lehnsmann ver- 
heben hatte, s. ~ |,| ; kMa (|n$| ni k. aru shin (j;T) 
cm. Lehnsmann, der große Verdienste um den Staat hat 

13 koyyö die verdienstvolle Handlung, das 
Verdienst, s. ~ " 



* ^ kokyu ein Anzug für bestimmte Beamte (*«- 
to/« ^5^3^) in China. 

~ M kff k(w)a Erfolg und Fehlschlag; k. ainakaba 
es ist einerseits ein Erfolg, anderseits ein 



15 ~ ff; Ä Verdienst und Gunst, Tugend; k. 
tami 0;iohu (23-) wörtl.: Verdienst und Gunst, 

Tugend erreicht das Volk, kommt dem Volke zugute; 
buddh.: kudoku die verdienstvolle Handlung, das gute Werk, 
die Wohltat, k.-e (;£) = kesa die Stola der buddhistischen 
Priester, k. w hayashi (J^) eine Menge guter Handlungen, 
k.-bon (jfj,) Name einer buddhistischen Sütra, k.-chi (ftjj,) 
Name eines buddhistischen Werkes, k.-in (jj*) = bodaisho 
(wtfe.#f) der Friedhof, Ä\ wo tsumu viele gute, 

wohltätige Handlungen vollbringen. 

1 6 ~ kökwl (lie verdienstvolle Handlung, das 
Verdienst; k. to meisri (igj|!) Verdienst und Ruhm. 

~ f|f köseki die verdienstvolle Handlung, das Ver- 
dienst, » «* jUs sensöchü (^'j'f-pjj) k. no aritaru mono 
ni wa ichi-ichi (— £ ) S hö «,„ tamaicaritari ij 

»J ) man erteilte jedem einzelnen, der sich im Kriege 
ausgezeichnet hatte, eine Belohnung. 

3»* m 

kuwaeru hinzufügen, zufügen, zusetzen, zuzählen, 
addieren, vermehren, vergrößern; Subst. kuwae, auch: ein 
Gefäß zum Einschenken von Sake, die Kanne; intrans. 
(w) kuwawaru hinzukommen, addiert werden, sich zuge- 
sellen, beitreten, teilnehmen, sich vermehren, hinreichen; 
*«. Das On ka findet sich oft in Orts- und Familien- 
namen wie Katö (|0), Kanö (fft), Kamogawa 
Kakogawa Kaga (^f) (Provinz = Kashü 

usw., ferner in ausländischen Namen und Wörtern wie 
Kanada. Vgl. auch phonetische Schreibweisen 
in alter Zeit wie {$||jfj|| = kaurabone, köhom Nuphar 

Jajionicum. Andere Bedeutung: Mehr und mehr. In Vor» 
namen auch mos', mala. i. kurai (-f£) uxj kuwaeru den 
Rang erhöhen; hei (^) wo k. die Truppenzahl vermehren, 
erhöhen; molokin (7^^) »i ri wo k. die Zinsen 

zum Kapital schlagen; yo „i san (^) wo k . 3 mi 

5 addieren; ohikara {jj) wo k. Hilfe leisten: Jude (^) 
tco k. verbessern (eine schriftliche Arbeit); chü-i 
M) *° *' ""''passen; ^m*ö (X X) *• etwas bear- 
beiten; kei ()\\\) „der *«W (Jf|| g|) e ine Strafe 
auferlegen; .cA/rfa,- (— ^) ^o*W wo k. die 



— 543 — 



bis ^PÖi* 

to 2-8 



größten Beschränkungen auferlegen; hito ni kiyai {fä^j-) 
wo k. jemand Schaden verursachen, jemand in Gefahr 
bringen; sakugen (f||J})j^) *• Abstriche macheu; keijo 

(tlfw) ^ ) fukaM (^) wo w immer 

tiefere Neigung bekommen} muhonnin (jf£'$t A) ** **" 
tcaicar« sich den Verschwörern, Rebellen anschließen, zu- 
gesellen, i (gj;) shikai "i k. sein Einlluß erstreckt 
sich über das ganze Land, dömei ( (öj ) W ^ sich einem 
Bunde anschließen, k(w)aigi (^^) *• einer Sitzung 
beiwohnen, daran teilnehmen, ninzü (Aiü) 9 a *• die 
Zahl vermehrt sich, /utan (M^) ,ja sM ' M (^^) 
nt Är. die Lasten werden immer größer, kanki (^j^,) 
masumas' k. die Kälte wird immer stärker; ketsugi 
^) ™ (-^) ni kuwawarazu er beteiligte sich nicht bei 
der Abstimmung. 

))W bedeutet ursprünglich -die Kraft der Überredung'. 

2 ~ ^\ ka-nyü der Beitritt, Eintritt in eine Gesell- 
schaft, Korporation od.dgl.; k. suru beitreten; k.-kin (£±) 
das Eintrittsgeld; k.-sha (^") der Abonnent (z. B. beim 
Telephon), das Mitglied; k-möshikomi (^IjA) ein Antrag 
auf Zulassung; yübindömei (Ü$1$ f^J ÜS.) '"' * surv del " 
Weltpostverein beitreten; ano k(w)ai (^) ye k. suru ni 
wa shökainin ($g ^ \) wo yö (^) «AiW um in diesen 
Verein einzutreten, braucht man jemand, der einen vor- 
schlägt. 

^ ~ kajö suru, kuwawarinoboru höher steigen; 
ikai (-fi 1 / \)$) ga kajö suru, kuwawarinoboru man steigt im 
Range auf. 

~ ^ kore ni kuwöru ni, katetr kuwaeU (dafür ge- 
wöhnlich ||l I. shika nomi narani dazu kommt, daß . . . ; 
überdies, nicht nur dies .... Sonden, auch; shussui 
^C) no tam W.« (^g) to»r« (#]), »»»« 

narniu (Äafefe A-««:a e fr, kore ni kuwöru ni) jiruhiku (Auf ) 
«Amäö f^-) arilari es sind durch die Überschwemmung 
nicht nur Häuser eingestürzt, sondern auch Menschen und 
Tiere zu Schaden gekommen. 

~ X kak " die Bearbeitung, Verarbeitung; k. suru 
bearbeiten; k.-buts' (ij^j) die Bearbeitung. Verarbeitung 
von etwas. 

4 ~ kahi Kaffee (gewöhnlich oder pj|0 

geschrieben und köhi ges].rochen); ~ f\ kapilan 
der Kapitän, der Führer der holländischen Schiffe, welche 
früher nach Nagasaki kamen; die Seidenstoffe, die sie mit- 
brachten. 

~ -foft^fi. kasuibunkai (ehem.) die Trennung von 
gemischten Gegenständen durch Zusatz von Wasser; k. wo 
okonö (Ifj) durch Zusatz von Wasser trennen. 



5 ~ ^ kakao Kakao; ~ jjW^i^^^ 
kaijamiyama hß no nish'ki-e Name eines berühmten Schau- 
spiels. 

~ j|j Ä-a*ödie Teilnahme und Leistung; k. suru bei- 
treten und etwas leisten. 

ß ~ J\\\ kakei die Auferlegung einer Strafe; k. suru 
eine Strafe auferlegen. 

~ £|J ka-in der zu einem andern Stempel beigefügte 
Stempel eines Bürgen, s. ~ $l| ; k. suru einen Stempel 
hinzufügen. 

~ i'lii'T*' ka ß shi , ' !U ' ,lt " n(i Gteoät (früher)- 

~ Kashü = Kaga Name einer Provinz, s. ~ ^ ; 
k.-bori (^) eine Art des Gravierens. 

~ 4p kantn das Älterwerden; k. suru älter werden; 
luß (Itf^-) *■ itashisörö ich bin ohne Unfall (gesund) 
ein Jahr älter geworden (in Neujahrsbriefen). 

~ ify kayyö die Ka-Knlonue, die Reihe in der Tabelle 
des a, i, u, e, 6, die mit k (oder ka) beginnt: k,h,„kaku 
d ' e Unregelmäßigkeiten bei der Konjugation des 
Verbums hi (fä) -kommen.. 

y ~ ^|'|] kahan der zu einem andern Stempel hinzu- 
gesetzte Stempel eines Bürgen : k. suru seinen Stempel als 
Bürge hinzusetzen, mitunterstempeln ; k.-nin ( \ ) der Bürge, 
der Mitunterstempelnde; die Mitgliedschaft bei einer Ver- 
waltungsbehörde zur Zeit der Tokugawaregierung, weil die 
Beamten bei öffentlichen Dokumenten ihr Handsiegel bei- 
drückten; vgl. auch den Ausdruck k. no rrls' (jf\\) die 
Verwaltungsbeamten. 

~ ^ kayaku, ka-eki der Assistent; früher Bezeich- 
nung niederer Exekutivbeamten, wie eh r Döshin ([nj 
im Theater ein Schauspieler, der .-ine Nebenrolle hat und 
zugleich mit dem Hauptschauspieler auftritt. 

~ JJ1 kari Kalium; vgl. ~ flg; k.-rhöseki (Ü^f) 
Kaltfeldspat; k.-s<kken fätfßfr Kaliseife; k.-garas' ($g 
^) Kaliglas; k.-myöban (^^) Kalialaun; k.-sM-m 

(51) V*- 

8 ~ mt 9 arvr "" G« 0 *»«««, etwa 2 Shö 5 Gö (4.5 1). 
Man schreibt für Gallone auch %, das auch für Gramm 
gebraucht wird. 

~ |j£ *omi das Würzen; A". suru würzen; shokumols" 

#l) *' 8|ICis ''" wiir/en - 

~ A-nA(«:)<m die Verleihung eines Amtes; k. suru 



ein Amt verleihen. 

~ ü' die Ad<nti " n ' s " ~ 5?-' 

~ ÖjC iji'l'- All kaba!m J° religiöse Verrichtungen von 
Pilgern, die auf den Kabasan in der Provinz Hitachi f*^ 



tofä bis iric 

M 8-12 - 544 

(^steigen; vgl. Taleyama ( j£ |Jj) -zenjö, Fuji -J-) 
.Ä«yo u. a. 

~ fö^sS^i kajikisen Münzen aus der Stadt Kajiki 
in der Provinz Hitachi (früher). 

9 ~ 'M kak ^)"n die Mündigkeit-serklärung (früher), 
das erste Anlegen der Kain(m)uri genannten Kopfbedeckung 
(und der Kleidung eines Erwachsenen); die Person, die 
bei der Mündigkeitserklärung den Mündigwerdenden mit 
der Kopfbedeckung bekleidete = *. no hito; k. no yaku(jg) 
das Amt, das darin bestand, daß man jemand bei der 
Mündigkeitserklärung das Kam(m)uri aufsetzte. 

~ t$ ka ß UTSprüngLi Beschwörungsformeln bei der 
Shingonsekte, dann: Gebete an die Götter um Schutz gegen 
Krankheiten u. dgl., Zauberkünste; k. suru die Götter an- 
rufen, zu den Göttern beten (dies tun die Priester für die 
Laien unter Abhaltung bestimmter Zeremonien); k.-kitö(j$fc 
jjßf) Zaubersprüche und Gebete. 

~ ^ Kamo Ortsname in der Provinz Yamashiro, am 
Kamogawa (J|[, auch l|l|J|| geschrieben) gelegen; k.- 
gawachidori (=f- Jj^ die Mandarinenenten vom Kamogawa; 
k.-gawa-odori ein besonderer Tanz der Geishas in 

Kyoto; k.-bilo (\) ein Mann aus Kamo; K.-monoyurui 
(#J$£) Na, »e eines Schauspiels; k.-ßnja jj/j;) be- 
rühmter Tempel in Kyöto; k-matsuri Fest dieses 
Tempels am Tage des Vogels des 4. Monats (a. K.); 
rinjisai ([g'll^-^) ein besonderes Fest daselbst, das im 
11. Monat gefeiert wird; k. no kurabe-uma (|g,J§) Weit- 
rennen am Kamofeste, auch k. no keiba (gg,(j§) genannt; 
*-aoi Asarum caulescens. Vgl. den Namen des Ge- 
lehrten Kamo Mabuchi ( jj^ jj^ ), 1697—1769. 

~ #j k "yku der Beitritt, die Beteiligung an einer 
Verabredung; k. suru. beitreten, sich beteiligen. 

~ Jg kajü, kachö das Vermehren, (jur.) die Straf- 
ver-schärfung; bats' (f|j) W o k. suru die Strafe verschärfen; 
***' iffii) "° *■ die Sirafverschärfung. 

10 ~ i i kabai das Verdoppeln; k. suru verdoppeln. 
~ ^ kahö die Erhöhung des Gehalts; k. tum das 

Gehalt erhöhen; nenkö X)j) -k. die Erhöhung des Ge- 
halts nach dem Dienstalter. 

~ ^ kagai die Beeinträchtigung, die Zufügung von 
Schaden durch Verwundung, das Attentat; k. suru jemand 
beeinträchtigen, verletzen oder töten; k.-sha (jft) die 
Person, welche Schaden zufügt, der Attentäter; k.-slia wa 
sugu (,/, ) „i torawaremash'ta (ff ? f T .£) 
der Attentäter wurde sofort ergriuen; k.-sha wo taiho fjg| 
' « mar. ergreift den Attentäter. 



~ jfe kaseki der Sitz oben: k. wo ji (gjt) sun den 
Sitz oben ablehnen. 

~ %$J*} katorikku katholisch; katorikkyö (igft) der 
Katholizismus (man sagt dafür auch kyükyö der 
alte Glaube, die alte Lehre). 

~ ^ kachits' die Zunahme des Einkommens (früher), 
des Alters; k. suru das Einkommen nimmt zu (früher). 

~ ^ karuta (a»ch jjfjl geschrieben) die Spiel- 
karte; k.-zei die Spielkartenstcuer; *. wo toru 
suru Karten spielen; *. wo kiru (#|) stechen; k. wo ku- 
baru Karten geben; k,asobi (jfä.) das Kartenspiel; 
~ 13 ik karusai (portug. Carisea) eine Art Tuch. 

~ buddh.: der Schutz; k. suru schützen; k.- 

"** (^J) buddh.: der Schutz der Götter. 

~ ka j° das Hinzufügen und Fortnehmen; k. suru 
hinzufügen und fortnehmen. 

11~ ^l|Ü kabane den ältesten Zeiten Bezeich- 
nung für einige Namen wie Muraji (jg), Omi (g), die 
man dem Geschlechtsnamen hinzulugte, um sie nach der 
Blutsverwandtschaft und dem Berufe zu unterscheiden, seit 
der Zeit des Kaisers Temmu (^^) 673—686 Bezeich- 
nung für die acht Adelsklassen: Mabito (a£ \), Ason 
EL), S'kune (f^). Miki fj| 0 Michi (jg) 
no shi (gf|j), Omi, Muraji und Inagi (^j jg). 
~ ^ ^|J kamitsure die Kamille. 
~ kaien die Agglutination, Hinzufügung; *. 
hinzufügen, vermehren; k.-yo (,[/>-) die 
Sprache. 

~ karui sunt maclien, daß sich das Unglück, das 
einen betroffen, auf andere erstreckt. 

~ M k asokudo die zunehmende Geschwindigkeit; 
buttai (i$|fj$) wa k. de rakka shimas' die Körper 

lallen mit zunehmender Geschwindigkeit; ~ ^Jf kaso- 
kudo die zunehmende Bewegung. 

12 ~ ff# Kalium, s. ~ IJI ; ~ \%ft% 

$g )' kariumugaras' Kaliumglas = Bohrmiagaras' böh- 
misches Glas. 

~ WL k "g™ wörtl.: die Zunahme und Abnahme; 
Addition und Subtraktion, das richtige Verhältnis, die 
richtige Mischung, das körperliche Befinden, der Zustand ; 
k. suru addieren und subtrahieren, in das richtige Ver- 
hältnis bringen; k. jöjo die vier Spezies; k.-rei 
(f#J) ein Präzedenzfall, bei dem die Strafe erhöht oder er- 
mäßigt worden ist; k.-junjo Jf.) der Grad der Erhöhung 
oder Ermäßigung einer Strafe; o (^f]) k. wa ikaga deS 
ka wie steht es mit Ihrem Belinden, wie geht's? Wie lieben 



Sie es? (von Speisen); k,mi (^) das Kosten der Speisen; 
kyö (>«v 0 ) Wä k. ga wand (35) mir geht es heute 
schlecht; chödo yoi ($f) k. des' es ist gerade so richtig, gut 
(z. B. weder zu heiß, noch zu kalt, weder zu salzig, noch 
zu nüchtern usw.); 7«/;« (^J<) -k. ga warui er ist zu 
wässerig (z. B. der Keis); k. sb'ie suru das richtige Maß 
cinhallen; yoku (fi$) tno yoi k. ni suru ga yoi auch bei 
der Begierde ist es gut, das richtige Maß zu halten; gm 
k. ni sh'le oku (jg) nicht, zu weit gehen; hito ir» yoi 
k. ni ntsukau (^) einen an der Nase herumführen ; yoi 
k. na koto m tu dasselbe; kikai (j^^c) '"' *• .'/" 
die Maschine arbeitet nicht gut; kvsuri wo k. •«/;•« 

die Arznei richtig anfertigen. 

~ käbm die Nebenwache (früher); Osaka {-j^W.) 
-k. das Nebenamt, das darin bestand, Osaka im Namen .los 
Shöguns zu bewachen. 

~ ^ kahils' die Verbesserung, Korrektur eines Auf- 
satzes, Gedichts: /,-. suru verbessern, korrigieren, vgl. lensaku 

mm)' ei») i " ira (A *) "° " ta 

('^) wo hyö (gZJij sM, k. wo suru hito wo in Tenja heißt 
eine Person, die die Gedichte eines jeden beurteilt und 
verbessert. 

~ # % ka/ " r " <icr K! " ari1 '' v b'- ' ( m) - kalai '" der 

Magenkatarrh; ni kakaru (fff;) einen Katarrh bekommen. 

~ *«kß die Erhöhung des Gehalts; k. suru noch 
mehr geben, das Gehalt erhöhen ; 7 'aiwan ( j^) no k(w)anri 

(Ü£ "'" *• uhma * & ^ * ) Bea " lte " 

in Formosa erhalten höheres Gebalt, einen Zusehlag zum 
Gehalt. 

~ ^ Kaga Name einer Provinz am Japanischen Meer, 
auch Verkürzung von kayagiuu (|^) Seid,- aus der 
Provinz Kaga; k.-gasa (^) Binsenhut aus der Provinz 
Kaga, war besonders im Anfang des 17. Jahrhunderts Mode; 
k.-banshi ^ (r|i|R) Papier, das aus der Provinz Kaga kommt, 
von weißer, guter Qualität; k.-bushi ( fifj ), k.-'ita (;;}^) eine 
Melodie, die zur Zeit der Tokugawa im Schwange war; 
k.-hö Maske als Schulz des Gesichts am Helm oder 

beim Fechten; k.-mon (^) ein Wappen in fünf bunten 
Farben, wie es die Leute der Provinz Kaga vielfach zu 
tragen pflegten; k.-umrzomr Name eines Farb- 

stoffes, der aus der Provinz Kaga kommt; k.-giku 
eine Art Chrysanthemum; k.-mino ( ^V-) ein in Kaga 
fabrizierter Slrobmantel; k.-ozuna ( ^ ifä) ein Hanfseil 
aus der Provinz Kaga, das ganz besonders stark sein soll. 
Vgl. ~ 

~ kakai das Aufsteigen in eine höhere Hangklasse; 
k. suru aufsteigen. 

Lahok, tbeaanras Japtmtea». I. 



jjn# bis h\m 

545 - j in 12 19 

13 ~ I ^ kasei die der Beistam1 ' ,lie 1Iilfs " 

truppen, Verstärkungen = ^»/» ( (^ jT-) : *■ "'" < ""' 
jemand beistehen, helfen, zu Hilfe kommen; k. sh'le ag.mashö 
ich werde Ihnen dabei helfen; Miura (HM)" 5 '" (J^) m 

gunzei (|i!#) «•« t«-^> ni *• ' A,W ''"' Miu,a 

kam Yoritomo zu Hilfe, stieß zu ihm. 

~ H)j kamei der Beitritt zu einem Bunde; (ni) kamei 
suru beitreten zu; k.-sha {^) einer, der beitritt, vgl. ~ ^ 
^ ; k. wo möshikomu (ff! jA) seinen Beitritt beantragen; 

bankokuyübinreuyd ($MM { ^^ ) "' ™"' (le '" 
Weltpostverein beitreten. 

~ p fiosst die Verschärfung der Strafe; '«r« die 
Strafe verschärfen. 

~ )B ?S k "»öho. kannouhr, die Kanone, jetzt ist dafür 
taihii (^ ?g) gewöhnlich. 

1 4 ~ l'il^ # karushiumu Calcium : ~ (<)| |^ 
|^ karubinikyö- die kalvinistische Lehre, 

~ ^ *«WW*W die Vergiößerung, Erhöhung des l'.in- 
kOmmenS (früher): /•. wo «kern (-*•) .-in höheres Ein- 
kommen erhalten. 

~ 1^; kas(z)an das Älterwerden: die Addition; k.-hö 
(y_^.) = ~ jj;- die Addition; /.-. suru älter werden, addieren. 

1 5 ~ kn: " ' ] "' Znnanmc ' der Zuwachs ' (,ie 
Vergrößerung, besonders des Einkommens (früher); kö( S))) 
ni yotte hyakkoku (~ß no k. wo ukeru ('*•) man er- 
hält infolge seiner Verdienste ein,-.. Zuwachs von 100 Koku. 

~ ffc kashiki Bretter auf beiden Seiten eines japani- 
schen Schilfes, die verhüten sollen, daß die Ladung naß wird. 

~ |j£ käsen eine zu den fünf Linien oben oder unten 
hinzugefügte Linie in der Musik. 

~ ^ kayö die Rücksicht auf die Gesundheit; k. sunt 
auf die Gesundheit achten, liücksicht nehmen, sich pflegen. 

1 6 ~ ^ * aM " <lie pfle8B der Gcsiin<,n< ' it- l!ie 

Vorsicht; saiwai (^) W *. *eyo bleiben Sie hübsch gc- 
s.md!/«Ao ('£ fi) '"' k - die Eltern pflegen, für seine 

Eltern gut sorgen. 

~ & katan die Mithilfe, Mitverschwörung, Teilnahme 
etwas;*, um mithelfen, sich mitverschwören, teilnehmen; 
vg |. ft'j h^j : k.-sha (^J-) ein Mitve.-schworncr, Komplize; 

taK [M) »' si '' 1 ' init ,lcm K, ' inde verachw6ren ' 

verbinden, den Verräter spielen; *. WO negau (]^[) um 
Beistand bitten; walakushi (^/.) ni mn k. saseU- moraitai 
ich möchte auch in Ihren Bund aufgenommen werden. 

1 9 ~ ^T* ! ka 'J ak "' kuwaegusuri dial.: das Gewürz. 
die Würze: das Hinzutun einer Arznei zu etwas. 



ItöM bis |Ö 

M 20-I& 



— 546 — 



20 ~ lp karei s - ~ 9» (^P) *. toö inori-age- 
mS (fj/f Jb. - ^) ich wünsche Ihnen dazu Glück, daß Sie 
ein Jahr älter geworden sind (in Neujahrsbriefen). 

21 ~ Hl der Schutz, Schirm, die Gnade der 
Götter; ä\ «uru beschützen, beschirmen (von Göttern); 
shimmei (g$^) ao *. ru yori (jjg.fjj) shimash'ta 
ich verdanke den Erfolg dem Schutz, Beistand der Götter; 
h wo «kern (ig) unter dem Schutz der Götter stehen. 



3»»= Ü 

^ ofo™ schlechter, geringer sein (als m), unterlegen 
sein, nachstehen; Subst. otori; »•«•/«• (bisweilen allein ge- 
braucht). Andere Bedeutungen: Wenig, schwach, kaum, 
eine Person, die schlechter, unterlegen ist. ani (Jfc) wa 
otöto (^J) ni o. der ältere Bruder ist nicht so tüchtig wie 
sein jüngerer Bruder; chish'ki wa ototte ite mo 

okonai (ft) wa tadashii (]£) sei n Wissen i*t nicht so 
groß, aber sein Führung ist untadelig; gakumon j^fgj) 
ga are ni ototte imas' er steht ihm an Wissen nach ; am, kö-i 

ni mo ototte imas' jene Hand- 
lungsweise ist noch schlechter als die der unvernünftigen 
Tiere. 

aucl ' Lautzeichen, bedeutet -wenig..: vermindern 
{/ ), was yj-, .klein« ( J -Gegenstand.., ^ .geteilt..) ist. 

3 ~ ^ ressai das geringere Talent, die geringeren 
Fähigkeiten ; r. „o hilo ein Mensch von geringeren Fähig- 
keiten; r. de dame g ) des' mit ihm ist nichts los, 
er hat nur geringe Fähigkeiten. 

~ •=} rekkyükei die kleinere Sekante, Gegensatz : 
yükyükei ^ 

4 ~ r 'PP" minderwertiger Bursche. 

~ '-'VI'' ein Verhältnis, eine Proportion, bei der 
das erste Glied kleiner als das zweite ist. 

7 ~ ressai, retsuzai s. ~ yj". 

~ $J rekkaku der spitz.. Scheitelwinkel, Gegensatz: 
gükaku (j|& "fij) der stumpfe Winkel. 

8 ~ (JE r ' kko der kleinere Bogen eines in zwei 
Teile geteilten Kreises, Gegensatz: yVko (j§£ijjj\). 

9 ~ W rr /'J"'" eine Ware von schlechterer Qualität, 
eine minderwertige Ware, ein Massenprodukt. 

10 ~ $1 Tlts "j«l<" das l'nterliegen und .Seh Wach- 
sein; r. naru kokumin (|n|{jj^) ein unterliegendes und 
schwaches Volk; Shinahei (^#|J Jr.) m r . rf „y die chi- 
nesische Armee ist schwach. 



~ retsuba ein minderwertiges, schlechtes Pferd, 
Gegensatz: yüba (^J^). 

11 "fft 

retstijo sinnliche, niedrige Leidenschaften; 
r. wo chöhats' |£) ««« sinnliche Leidenschaften er- 
regen (z. B. von unzüchtigen Bildern); r. ga oleoru die 
Sinnlichkeit erwacht; kono shösets' (yj-»gjfc) wa Mto no r. 
ni uttaete (=Jf ^ f ) i ma g> dieser Roman appelliert an 
die sinnlichen Leidenschaften der Menschen. 

~ j$ reppai das Unterliegen; vgl. yüshö Jj^). 

12 ~ ^ retsu-aku das Minderwertig- und Schlecht- 
sein; r. na sA/na eine minderwertige und schlechte 
Ware. 

~ ^ räÄö die niedere, minderwertige Klasse, Stufe, 
was von schlechter Qualität, minderwertig ist; r. no, na 
minderwertig; r.-hin ein minderwertiger Artikel, eine 

minderwertige Ware; r.-koku (|gj|) eine schwächere Macht; 
r.-sei (£) ein minderwertiger Schüler; are to kurabrn, 
( b\j ) to > wa r - faf mit jenem verglichen, ist dies minder- 
wertig; mada r.-koku taru wo mamigarenai (^ V -)■ ) 
es muß noch als eine schwächere Macht bezeichnet werden. 

13 ~ 1v fc ressei die unterlegene Kraft; r. no hei- 
ryoku (J^.jj) unterlegene Streitkräfte. 

~ |g otnribara das Kind einer Konkubine, jetzt ist 
dafür .?/,o.s« (J[U-^-) üblich. 

15 ~ M rf ' sudo die Stumpfheit, s. auch ~ ^' ■ 

1 7 ~ otorimasaH das Unterliegen und Über- 
legensein, der Unterschied; doch ira ni mo o. ga arimasen' 
es ist kein Unterschied, beides ist gleich. 

~ reppaku (naru) wertlos; r. naru buppin (iJ^tJp) 
eine wertlose Ware. 

tas'keru (s'kerti) retten, helfen, unterstfitzen; Subst. 
tas'ke, die Hilfe, der Beistand, auch die Person, welche 
Hilfe leistet; s'ke war früher ein Amtsname: Assistent, 
Vize.., und findet sich jetzt oft als letzter Teil von Vor*, 
namen. z . B. San ( = ) -s'ke, Kö {^) -s'ke u. a.; vgl. nai- 
sh{j)i no s'ke unter j^lf ; intrans. loskam mit dem 
Leben davonkommen, gerettet weiden: jn. Andere Be- 
deutung: Jemand, der einen öffentlichen Acker bebaute 
(im alten China). Mto no nangi ( Ijft /,■„,„„,„ , |Lj % ) 

wo tas'keru jemand aus der Not helfen: hilo no itiocht 
(u|j) wo *■ jemand das Leben retten; oya (j^) wo t. den 
Kitern helfen; yowai (^jj) m ,„ ro (^-^ „.„ „„,.„ (J,^) tf> 
tas'kezu ni okaremasen' ( 'fä # 1/ -fe ) wenn ich 



— 547 



ty-b bis $y 
B 2-7 



einen Schwachen sehe, kann ich ihm meine Hilfe nicht 
versagen; tas'kete. yarö ich werde ihm helfen; tas'kete ku- 
dasai {~k f ) helfen Sie mir, retten Sie mich, zu Hilfe! 

kangofu (#M^nf) ™ A) * ^ ^ 

(IS j «» sa "'/' 0 ( ük #) • ?/ "' w,a ' 5/, '' a <lie K'-"^ enwa, - lerin 

stützte den Kranken und ging mit ihm im (iarten spa- 
zieren; tas'ke wo yobu um Hilfe rufen, sono hon 
wa t. ni narimas' dieses Buch ist ineine Zuflucht, hilft mir 
sehr, ikubun ka t. ni narimas' das hilft schon etwas, ttw 
wo t. ni sh'te aruku { sich beim Gehen auf einen Stock 
stützen; o kage * taskarimaslCta Ihnen habe ich 
mein Leben zu verdanken; sude ni ayaui (/^) to- 
koro (Bf) tCO tas'karimash'ta ich wurde aus einer großen 

Gefahr gerettet; tas'Mune (i^Ü) « ^""^ sie 
wurden von einem Rettungsboot gerettet, 
hier Lautzeicheu, s. S. 104. 

2 ~ -t: ^ hkM (s , « n s) = i 5r " r ' 

etwas, was man eben tun will; >/»A«« (-^fi) «" 

^ s - sn hast <lu schon AI)en,il "' ot ge " 

gessen? Nein, ich will es gerade tun. 

~ jj joryoku, joriki die Hilfe, der Beistand, die Mit- | 
Wirkung! JtnytJeu, jmTei tum helfen, beistehen, mitwirken; 
joryok'sha derjenige, welcher beisteht, hilft; tenshu (^^) 
m pryoM, joriki Gottes Gnade, Beistand: jnrynku, j<*iki 
wo kou negau (f.) um Beistand bitten; joryoku, jo- 

riki .co aoyu (fp) jemandes Beistand erhalten; oyobazu 

(7k > N * J ) na 9 ara j"^" shi "" ich ka "" 8war "'" " cni& 

doch will ich Ihnen helfen; kimi (^) oa i or " oku sh ' lr 
kureta kara. kore dnke dekita ( [\ j ^ 3t) ich habe es 
deinen, gütigen Beistand zu verdanken, daß so viel fert.g 
geworden ist; vgl. 

J ~ J-_ tas'ke-ageru retten und herausziehen, meist: 
aus dem Wasser ziehen; Umaseta ( Jg £ » "fe ^ ) 

(Miini) °" i^ 1 -"!"''" Fiscber ' aor g,,, ' Hde in 

der Nähe war, zog ihn aus dem Wasser. 

/ ~ J- .,'A-ero/tu Bezeichnung für eine kleine Münze 
in deTGcnrokuperiodc (1688-1703), auch Name eines be- 
kannten Otokodate in. Anfang des 17. Jahrhunderts. 

~ ± 71 •"*** der I5, ' is,: "" 1 in Ka,,, p fe ' 1 

besonders Zweikampfe; ,1er Sekundant, derjenige, welcher 
einem andern bei der Blutrache hilft: *■ wo s„ru jemandes 
Sekundant sein, jemand sekundieren; kataki-uchi {% 
nos. der Helfer bei einer Blutrache. 

der ILlfeh-istcnde, derjenige, welcher 
beisteht, auch: die Hilfe, der Beistand; s, sunt helfen, bei- 
stehen; s. ga nakereba, dekimasen' Ü 5« ) oline 
Hilfe geht es nicht; s. ga öi man bat viel Hilfe; joshu 



der Assistent eines Dozenten, Professors; daigaku 
.j. Assistent an der Universität: vgl. auch rika (^! 
,,aku -j. ein Assistent in dernaturwisscnschaftlicl.cn Fakultät, 
ferner byöin (^j[5^) -j. ein Assistent am Krankenhause. 

5 ~ ,v j" rils ' s " ru l,elfen - "" t, ' i ' stiU/en - 

ß ~ ^ las'ke-au sich einander helfen, unterstützen; 

yüßn (#A) K " toÄ '*«- 0U ""' aA " m ' 4a narimasm ' P reund * 
müssen sich einander helfen. 

~ Ä »■ (aucl, ~ ^) Hilfswörtcr oder Hilfszeichen, 
die im chinesischen Stil für die Bedeutung wichtig sind, wie 

M- 

~ -Jfcjorb- ein Ding, auf das alte Priester der /.cnsekte 
beim Zazcn, der Meditation, sich stützten, die Lehne. 

7 ~ rc$j (aucl, ~ geschrieben) s'kebei un- 

züchtige Nergungen, die Geilheit; ». na hito ein unzüchtiger, 
.reiler Mensch; s.-otoko dasselbe; s.-^ra (jff) ein 

Gesicht, das auf unzüchtige Neigungen deutet, ein gemeines, 
geiles Gesicht. 

~ 1!^ j<><jm iBS Mitrezitieren, Mitsingen; j. suru zu- 
sammen mit. einen, andern rezitieren, singen; j.-lha (ig") 
einer, der ein Gedicht mitrezitiert. 

~ ^ j"f" ,,ie Hilfe '> ,,elf ''"' 
^. ^ joyaku ein einem Beamten wie dem Bürger- 
meister, Ortsv'orstchcr beigeordnetes Amt, stellvertretender 
Bürger.neister; shi ( jff ) > ^(^) a ,-m 
jj) n«W der stellvertretende Bürgermeister gehört zun, 
Magistrat 

~ Hg i»«»' die ,,ilfe ' die u " ,crs,iit/ " n « der 

Fertigstellung, Durchführung einer Sache; j. suru helfen, 
unterstützen. Beistand leisten; j.-kin (^) Geld als Be>- 
hflfe, Unterstützung, Subsidicn; j.-hin (fö) Dünger u. dgl., 
was dazu beiträgt, die Produktion zu unterstützen (sei- 
sambuts' £ji4£| «*>/■ ^™ b "PP' m 4*)lB« )5 **** ^ 
IfH) .co j. »KU shöbai ,co ■ i, ' , " a " ,i ,nlt 

1 000 Yen bei einem kaufmännischen Unternehn.cn unter- 
stützen. 

~ jfc yoirff der Nebenangriff, Hilfsangriff; j. suru e.uen 
Nebenangriff, Hilfsangriff machen. 

„ -m jogon, seltener jogen, der Itat eines Dabei- 
stehenden; jogon, jogen suru raten; jogonsha (5g-) der Rat- 
geber; .i* onx) « - « 

(ptlf ) no moto (jt) beim Schachspiel einen Hat 

geben, ist der Anfang des Zankes; bök(w)a„sl<a ($•## 
*) tta jfoyon a«Wtera« einer, der zusieht, soll keinen 
BU geben; ^W-« « >°f °" M (18t) 

»,• yi^ifci (^^) «Ti die Ratschläge einer erfahrenen 
Person sind ineist nützlich. 



3fr ffr ws ijj 
m 8-if 



548 — 



8 ~ U|l •Z"'" 6 ' dic Lebensrettung; j. ni aznkaru ( J£j j 
sein Leben jemand verdanken; j". no onfe» (BjtJB|) w< 
yoku (ygi) «« wörtl.: sich in der Gnade der Lebensrettung 

baden, jemand sein Leben danken; ichidö ( fgj) £ wo 

negai-idelari Qg( }fj y* ^ 5 ) alle baten, daß man sein 
Leben schone. 

~ Zj*. /Moft' die Hilfsinannschaft. 

~ ^ sh'tnji (= "fT^dl) das Grundwerk einer Wand; 
s.-mado (Jgi) ein Fenster, das durch das Nichtbewerfen 
des Grundwerks der Mauer entsteht. 

~ £Jr j oh ö «las Hilfegesetej wie die Strafprozeßord- 
nung (keijis 0 «mö MMtffWÄ'&- 

~ i§ ><Aö suru ausdehnen, erweitern; dömei 
gjjj «o shiyi «9/ SWu das Prinzip der Allianz 

weiter ausbauen. 

9 ~ j° lan Bapier, das über ein Gestell gelegt 
wird, und mit dem man das Feuer im Kohlenbecken be- 
deckt, um die Glut zu bewahren. 

10 s -^#j- 

~ ^ K,ts ' w0 tas'kete gyaku wo nas? -dem Kets' 

helfen und Böses tun«, sagt man von bösen Leuten, die 
sich gegenseitig helfen, um Böses zu tun. Kets" war der 
Name eines schlechten Fürsten im alten China (im Staate 
Ka g). 

~ 'jij* tas'ke no hone, tas'kebone dic Kippen (auch 
•pj* abarabone). 

11 ~ (LU^ Hilfskana, Kanazeichen, die, 
neben die chinesischen Zeichen gesetzt, die Aussprache der- 
selben angeben (= bokun s. wo tsukeru (|nft) 
solche Zeichen hinzufügen. 

~ jjj jodö. Verkürzung für jodöshi (g^J), das Hilfs- 
zeitwort, wie nari in kiku nari ( -y i) ) m;ui |„-„. t . 

~ %. 3 ok 'ß «Ii'' - Hilfslehrer, z.H. in einer Volksschule 
(zur Unterstützung eines Kundö ^\\?^._) = j.-shi (gdj); 
in früherer Zeit war es ein Amt beim daigakuryö 

der früheren Universität, der nach dem llakase (f$ 

±) •<«>•'; ein Hilfslehrer einer staatlichen 

Schule, z. B. der Kötf.gakkö oder Universität (außer- 
ordentlicher Professor); j.-,ju ein Hilfslehrer, z. B. 
an höheren Schulen wie einem Seminar, einer Mittelschule. 
~ jfc fix j osam pö «He .Mäeutik (geistige Geburtshilfe). 

~ jori suru den Kaiser in der Regierung unter- 
stützen. 

~ ftft tas'kebune das Rettungsboot, vgl. kyüjosm 
3frÄ&)j 1 * ta^krraremash'ta (ty] ■>/ ? V ~? *y # ) 
er ist von einem Rettungsboot gerettet worden; <. uro das' 
(JfJ) ein Bettungsboot aussetzen. 



1 2 ~ "M J°*Ö Beistand. Hilfe; j. suru helfen, Bei- 
stand leisten, unterstützen. 

~ j""'" * e nilfo > del ' Beistand; / suru helfen, 
beistehen. 

~ ^ Verbesserungen, Zusätze zu dem, Was 

ein anderer entworfen hat, vgl. Jjß|j£; j. suru Ver- 
besserungen, Zusätze machen. 

~ joshi das Ililfswort, Bezeichnung für die Par- 
tikeln te (de), ni, wo, ha (wo), zusammen teniwoha genannt; 
auch tas'kekotoba gelesen = ~ J^Jiii'J- 

13 ~ j° sei s - iM W' auch s ' kezei gelesen. 

~ s'keyö das Stellen von Kulis zur Aushilfe aus 
der Umgegend einer Poststation (früher). 

1 4 ~ In j°9" Bräfixa (settögo $ gg §£•) und 
Suffix a (setsubigo |g p%%)- 

17 ~ S$ jf# ei " Geschenk, eiue Gabe, die man 
der Seele eines Toten darbringt. 

19 ~Wt 

20 ~ IS *'*e'ö die durch Kameraden geleistete 
Hilfe, die Partei, welche Beistand leistet. 

^ tsutomeru (dafür oft -)] u. a.) sich körper- 

lieh bemühen, anstrengen; rfo. walakushi tea iWion 

ni tte to*i, t-u4omete meis/io (ifc ffi) kyüscki (SJ$A>) ^ 
sagurimath'ta I) -<p 5/ ) als ich in Japan war, 

habe ich mich bemüht, die hervorragendsten Landschaften 
und histo rischen Sehenswürdigkeiten anzusehen. 

"^)(, öfter Lautzeichen, bedeutet: Sklave, Diener; 
ursprüngl.: eine Frau, auf der man die Hand (_^J bat, 
die verurteilt ist, Reis zu stampfen. 

2 ~ ~)\ don/oku äußerster Fleiß, eifriges Bemühen; 
d. suru sich eifrig bemühen: thSsö (^Jjt) sezuba, 

™' ai ÜkjO ila: " ra (ß) »i ■ sm we " n 

man in der Jugend nicht fleißig arbeitet, wird man im 
Alter Sorgen haben; d, sh'te m-itnku (MJJ ^i) wo tattohe 
(ttc ) bemühe dich, die Tugenden des Weisen hoch- 
zuachten (und nachzuahmen)! walakushi (^/,) wa kenk(w)a 
chüsai (fl|l ^) ni d. shimash'ta ich habe mir 
Mühe gegeben, den Streit zu schlichten. 

};)) obiyakas', odos' drohen, bedrohen (danir auch ^p, 
hat zugleich auch die Bedeutungen von jj|J ( J^/J) kasumrru 
■ rauben, plündern- und wird daher mit diesem vertauscht; 



549 — 



» 4-H 



gö, (kö~). yö~, kö gebraucht man auch im Buddhis- 

mus in der Bedeutung: die Kwigkeit (= katpa): vgl. kö 
wo hru (|?Jf) alt und erfahren werden, auch beim Go- 
spiel vom fortwährenden Setzen und Fortnehmen eines 
wichtigen Steines. Andere Bedeutungen: Sich unablässig 
bemühen, Rangstufe von Prinzen (im alten China), hito wo 
obiyakash'le kane wo ubau fjjf) durch Drohungen 

Geld erpressen; kuni (g]) wo obiyakas' ein Land bedrohen; 
Shinkokn wo obiyakash'le tochi (±jfo) ™ **" 

tsujöffi\$Q sashimasKla man bedrohte China und zwang 
es, Land abzutreten. 

ursprünglich das Bild einer leeren Vase mit Deckel, 
ist .verlassen-. Man verwechsle das Zeichen nicht mit 
shirizoku sich zurückziehen. 

4 ~ >fo gÖk(te)a buddh.: ein großes Feuer, das das 
Universum gänzlich vernichtet. 

g ~ ^ kÖseki buddh.: ein großer Stein, der 40 Ri 
im Quadrat ist und auf den die Tenjin genannten Wesen 
herabsteigen und ihn mit den Ärmeln polieren! die Un- 
endlichkeit; ein Stein beim Gospiel; fr. wa kazoemasen' (Ißf. 
-S ^ 3* ) ( 'in solcher Stein wird nicht mitgerechnet. 
7 ~ ^\ gösho die Krschafl'ung der Welt; ;/. kono- 



kawaranai y t 4 ) "° '** " ,i:v ('/fc 1 
no nagare ^) to koi (^) no michi (jf) des' was sich 
seit Erschaffung der Welt nicht geändert hat, das ist das 
Herablaufen des Wassers und die Liebe; g. irai (j^5^ ) 

sonzai (^^) ■' h ' le oHn " !S ' eS exisliert seit del " Er " 
Schaffung der Welt, seit uralten Zeiten. 

8 ~ W & ""''"J" ein erdicl,teter Baul " 

auf dem S(h)umisen, dem Berge mit dem buddhistischen 

Paradiese. 

11~ \Ü\ k 'ßryaku s. J;|J 

~ l'lfr ißryaku. kyöryaku die Bedrohung und Berau- 
bung; göryaku, kyiryaku suru bedrohen und berauben; 

Manshü tälW) rfe ba:oku l!*) » % 0> y*» »° 

kumash'ku ( -y $ ) *A'fe im««' die Cbungusen bedroh.-n 
und phiudern überall in der Mandschurei. 

1 2 ~ YuY •' / ' 7 '° ( ''"' < l1 SS YnV. geschrieben, s. d.). 
Ayöfö der Räuber, der Bandit. 

1 3 ~ I!»Jc ff*** s - ~ 

1 4 ~ ^ y*'«' («"eh 
*irw/<7fa' s. j^/j^- 

16 ~ HS ^'.l)''J" kn buddh.! das Fndc der Welt, 
das nach einer chaotischen Verwirrung eintritt. 



~ §& fry«'/ 0 nacl ' l,el " Kl ' ie ge; 00 '/«"-a (^] ) 

.nA-Ha "(^jjc) ^ (/ff^) fa " <lie Df "' fer Ze, ' 6en 
nach dem Kriege nur wenig Rauch und Feuer (sie sind 

verwüstet und liegen verödet da). 

-I03: 1,))J 

' fl ))j (selten) tsukareru (dafür gewöhnlich Jgg), <««A-a- 
re//amu ermüden; Am. Andere Bedeutung: Sich bemühen. 
^J, öltet- Lautzeichen, ist Abschnitt. 

12 ~ ! jf lcUrr ' (I ' C kr "T erliclle Anstrengung und 
Ermüdung: k. suru sich überanstrengen; aiai (j^ ) 
taru fubo (^ |±J:) «W« (^) ««^ (^5 T ) *• 
seri die geliebten F.ltern haben mich gezeugt und mit 
großer Mühe erzogen. 

-MM: 

rfWi, die Wirkung, ist .las populäre 

Zeichen für s. Klz. I.W1 £ ; *©. 



geschrieben, s. d.). 



10.» 

kangarru (dafür gewöhnlich shiraberu (dafür 

gewöhnlich die Natur eines Verbrechens untersuchen, 
ermitteln; auch selten tsutomeru (s. ^ U. a.) sich be- 
mühen; gut. Andere Bedeutung: Schrift, in der das 
Resultat der Nachforschungen niedergelegt ist. 

3^ s . jgHJ, ,„it dem das Zeichen oben nicht zu ver- 
wechseln ist. 

g ~ Jjjj jroyö eine Schrift, in der man sein Ver- 
brechen gesteht und um Bestrafung bittet; vgl. danymjo 

'B l\k) llic scliriftlir1 ' niedergelegte Beschuldigung 
jemandes. 

~ Tp\ ff»*!/ 5 die Untersuchung eines Verbrechens; 
,,. SUTU ein Verbrechen untersuchen. 

9 ~ ^ <J aiso ~ ,Vw Allli ' ; 'ge beim Kaiser; g. s,mi 
gegen .jemanti" eine Anklage beim Kaiser erheben. 

15 ~ W '■' ailan 'g ewr>nnlich dan y ai W-fflß 

Anschuldigung eines Ministers, der Regierung usw.; g. suru 
einen Minister eines Verbrechens beschuldigen. 

400: m 

eigentlich verschieden von wird aber jetzt 

oft fälschlich dafür gebraucht. Es bedeutet ursprünglich 
tsukareru (dafür gewöhnlich $F) -ermüden- und hat wie 
das On *CM. 



m Wim 
m-m 12 



550 — 



jfj tmyoi stark, gesund, hart, solide (dafür gewöhnlich 
rg); ***. ftono yumi (^) wa taihm (^^) toayoi 



i 



Ig s. £'|J , mit dem man das obige Zeichen nicht ver- 
wechsle. 

^ hil " jTi ftin ^k*' ' eSter B ° gen; Tametomo 
slia (|kj-) w „ y„ku(^) S hi, k. chösen (- 



f) ** ******* ( ffl t ^ 9 j Tametomo war ein ge- 
schickter Schütze und gebrauchte einen starken Bogen und 
lange Pfeile. 

4 ~ \J\ Mm das Dringen in jemand, das Stür- 
mischseiu; k. naru dringend, dringlich; k. naru genji (|? 
g£) wo mochiu (J£) man führt eine schroffe Sprache. 

7 ~ J£ keihei eine starke Armee. 

8 ~ ^ A«rf 0 eine starke Balliste, ein starkes Wurf- 
geschoß. 

~ |g *«W («ar») hervorragend, ausgezeichnet, 
scharfsinnig; ^™ fj^g) Ä , die Ansicht ist hervorragend, 
ausgezeichnet, scharfsinnig. 

~ keis/iö eine starke Kiefer. 

9 ~ |ÜC ein strenger Herbst. 
~ Hl ke 'f" cin starker Wind. 

10 ~ # *eikan Stärke und Wildheit; k. naru stark 
und wild; k. naru uma (,^) ein starkes und wildes Pferd. 

~ M keisS ein e starke Pflanze, die sich vor dem 
Winde nicht beugt; shippü (^j^) aril/ , k , ^ ^ 

bei einer Windsbraut erkennt man die starken 
Pflanzen, ein starker Mensch widersteht den Schicksals- 
schl&gen. 

~ .!?| keiba ein starkes Pferd. 

11 - ߣ große Kraft; hilsuryoku (Mi]) 
k. sein Stil, seine Pinselfuhrong (beim Malen) ist kraftvoll. 

~ keimö = y,7 ro ,7 _fjj J£ die Unerschrockenheit: 
k.naru unerschrocken; k. naru buM ein uner- 

schrockener Samurai. 

~ 8 Schnee, ,1,-r schwer schmilzt; k. gtntö 

(läi'di) st;irk, r Schneefall und Reif. 

15 ~ Wl. *«'**»' ei,, starker Feind; aitr, (#}^£.) 
na ni ou (£) *. nan S( . in Geg[ , er wap cin ^ 

kannter, renommierter, starker F ci „d; FAkoku (MM) 

~ »«» '(mz.) <* mm ±)«ni5. 



towfc gjg ^ r ) »nW England sieht in Handelssachen 
Deutschland als einen starken Feind an. 

~ Jf kwhits' eine kräftige, starke Natur, Konstitution; 
k. naru kräftig, stark. 

kei-ei der Scharfsinn. 



<!©§■■ |# 

^ wird nach dem On ,w* gelesen und bedeutet: 
okoru entstehen, sich erheben (dafür gewöhnlich fg); ni- 
teaka plötzlich (dafiir „ft fgj). Andere Bedeutungen: Plötz- 
liche Veränderung der Gesichtsfarbe, streiten, willkürlich, 
blühend; auch : jfjj, das in #| A 0 Ä* a ,', AoMam™ 

das Nordchinesische Meer vorkommt, ein unglück- 
licher Stern. 

-f^ besteht ursprünglich aus 7j7, d. h. -Zweige, die 
sich weit ausdehnen«, und ^ -Kind- und bedeutet 
eigentlich : Vervielfältigung, menschliche Vermehrung. 

6 ~ #H botsujo s. ~ iro ({Jj) 4. tari er war 

plötzlich böse, fuhr auf. 

8 ~ %L bossotf (naru) plötzlich; b. to (sh'te) plötzlich; 

Pf* (SSM,) h - "' " k " ru ($g) es erhebt sich plötzlich 
ein Sturm. 

9 ~ '-i')) lottobobf (to) die Lebhaftigkeit, mit der 
etwas entsteht, belebt; yüki (jg ^) b. tari der Mut wurde 
geweckt, erregt; kam kötenki wo 

T ) «"» yüi (^,^f ) b. km -sur« alawazu ( >x ) 

wenn man sieht, daß das Wetter so schön ist, kann man 
den Wunsch, spazieren zu gehen, nicht unterdrücken, es 
treibt einen hinaus. 

10 ~ M hnss "*' ° h ' le Wnaend, hinkend; b. to 
(sh'te) ayumu (^) hinken. 

~ bokki die plötzliche Erregung des Gliedes; 
b. suru plötzlich erregt werden (vom Glicde); b.-kin (rß,) 
der Aufrichtmuskcl. 

1 1 ~ 5ÜI bolchs mru «'dl plötzlieh ausdehnen, 
etwas plötzlich ausdehnen; sich plötzlich entwickeln. 

~ J,j botm-en in hlülicndem Zustande; sono okoru 
koto b. tari es ist schnell zur Blüte gekommen, es 
ist schnell emporgekommen. 

1 2 ~ $S ***** to (**'to) plötzlich, oft vom Kr- 
grimmen, v..n der Veränderung der Gesichtsfarbe; ö ( 
A. to Oft* iro (£) „ 0 hm der König veränderte 

plötzlich seine Farbe (aus M. ncius); koku-un ([n^ jfjt) b. 
to okoru ( / Jj<) das Land kam plötzlich in die Höhe. 



— 551 — 



i 12-1 8 



^,boppats' das plötzliche Hervorbrechen; 
Ä. .wr« plötzlich hervorbrechen, plötzlich stark werden; 
yui (jg ra;) 6. die Reiselust brach plötzlich hervor. 

\ 3 ~ 2p- ÄoMot?* langsames Gehen; langes Dauern: 
6. to «Kfis r*«<*' (Jf^) wo nas' lange klügeln. 

1 5 ~ ^ g<-Se" seiti S e Q»älereien; fuko ( j§ 

^jff) 6. Frau und Schwiegermutter quälen, reiben sich. 
~ Ä bokkosum aufblühen; mrikun (tj|J ^) 

or ' > <to/t " "' i (PiS) 4 - SU Wenn CS e '" en er " 
leuchteten Herrscher und weisen Kanzler gibt, kommt das 

Land plötzlich empor. 

1 7 ~ Wi h " Mei s - ~ ^i" 

40»= f| 

mikotonori (vgl. auch g{) die kaiserliche Verord- 
nung, der kaiserliche Frlaß, die Kabinettsorder; e*«ftw, 
(wird auch allein gebraucht). Andere Bedeutungen: Er- 
mahnen, warnen, m. (wo) suru, kudashitamö (~|v$t) eine 
Verordnung erlassen (vom Kaiser); m. to wa trnnö 
]||) no (^g,gj) «* nashitamÖ meirei 

nari ein Kabinettsbefehl ist ein Befehl, den der Kaiser 
nach eigner Entscheidung erläßt; m. no yo shi-i (||J j| 
g';) der Inhalt, die Intentionen des Erlasses. 

ist hier, wie oft, Lautzeichen. Es besteht aus P 
.Umfassung, und ^ -Baum- und bedeutet .zusammen- 
fassen-, jjj/; Steht in.' J$ und wird auch mit >$] ver- 
tauscht. =/{ (s. oben) wurde eigentlich für kaiserliche Ver- 
ordnungen, die wichtigere, \$] für solche, die unwichtigere 
Dinge betreffen, gebraucht, .letzt besteht dieser Unter- 
schied nicht mehr. 

4 ~ ^ choku-in die kaiserliche Erlaubnis, Ge- 
nehmigung. Sanktion, B. *> ffi > ~ %> * S " rar,T " VOm 
Kaiser geiK-hmi^t werden. 

5 ~ chokurei die kaiserliche Verordnung. Bot- 
schaft, Kal.in riismdcr, der kaiserliche Erlaß; eh. wo 
das" ($). MaMtamV, ("JC|^) eine kaiserliche Verord- 
nung erlassen; ch.ya den, (ft) es erscheint eine kaiserliche 
Verordnung CÄ. rtoi ($) -^i (^) ^ dto sound- 
sovielf kaiserliche Verordnung! «mo küoku ßlj) 

C Ä. no »te» 0jf) (ff) '"' •' / '"'" (^) die 

Regulative werden durch kaiserlichen Frlaß bestimmt; 
k<mo ch. ni wa söridaijin (^a^E) <J° "hunindaijm 

ma .sA"to diesen kaiserlichen Erlaß haben der Premierminister 
und der betreffende Ressortminister n'-en K czeiclmet ; ch. 



wo tsutöru (fÜl) shiiha (^^) ein kaiserlicher Abge- 
sandter, der einen Befehl des Kaisers überbringt. 

6 ~ fi (kokunin die Ernennung zum Beamten direkt 
durch den Kaiser; auch = </,.-k(w)an die Beamten, 

die der Kaiser selbst ernennt und auf deren Patent oder 
Ernennungsdekret er seinen Stempel drückt, die höheren 
Beamten der 1. und 2. Rangklasse; ch. serareru. ernennen 
(vom Kaiser); ch.-yiin (H j|) «üe Mitglieder des Herren- 
hauses, die vom Kaiser ernannt werden. Vgl. auch ~ i 
kizoku-inrei ' laii ' hi J 3 

(|jg^) ni yorite kkoku-ingiin (,|}^ j4) "' cL !i ' raretari 
er ist auf Grund des 4. Artikels des 1. Abschnitts der Be- 
stimmungen fttr die Mitglieder des Herrenhauses vom 
Kaiser zum Mitglied des Herrenhauses ernannt worden; 
inchö (|££ J|) *"> ( ' /, • '" su der I,räsi<1,-nl wird direkt 
vom Kaiser ernannt: ch.-hanji fin Richter von. 

Range der Chokunin; ch.-kenji $-) ein Staatsanualt 
vom Range der Chokunin. Vgl. sönin (^fi) »"d >"»> nin 

mm 

„ ^ eioVshi der Inhalt, die Intentionen des kaiser- 
lichen Ellasses. 

g ~ ßh; r/iofrVAi' ein kaiserlicher Abgesandter; cA.- 
gekö(~^ '"'c Sen.hmg eines kaiserlichen Abgesandten; 
aor^i (1,!,) (jö) A-öV (^^) » ««W **• '« 

«*'<* iy" (#fö) """ s """ y asKki W "' xak,n (»*5fi) 

s «. a r6 Mo*« (W, fff ) ' r " to»»' (^}) Ulfolge des Ablebens 
des und des Grafen wurde von. Kaiser ein Kamuierhcrr 
als kaiserlicher Abgesandter gescbickl. der eine Gabe von 
weißem Stoff überbrachte. 

j£ chokumm die kaiserliche Erlaubnis, Genehmi- 
gung, Sanktion, s. ~ ^. ~ % ■ ^arrru von. Kaiser 
genehmig! werden. 

~ UV '*°kumei der Befehl, Auftrag des Kaisers, siehe 
au( .h ~ ^ ; Ch. wo Itftsfe if T ) ff(w)aikoku 

„i ttukai (fjji) su im Auftrage des Kaisers als Gesandter 
ins Ausland gehen; cA. ni sh'tagai (f#) im Auftrage des 
Kaisers: arigatai k ('S 

foi) n, musenda (\\\)\ # ) als er diesen gnädigen Befehl 
des Kaisers erhielt, schluchzte er vor Rührung; cA. no 
mmkyo (l&.jt) k**th' Erlaubnis; Uikokugik(w)ai 

kunniki JtJJ) to «i; a;/*»v« (^^) »" / """ (% Ii) 
„i o.V« tco cA. «0 fn/)ff« A-or« wo enchö (^£^) »»*> 
oraSei« das Parlament hat drei Monate zu tagen; unter 
Umständen kann die Session auf kaiserlichen Befehl ver- 
längert werden. 



UM m Ml 

1 8-19 



552 - 



~ Jj? chokutei die kaiserliche Entscheidung; fennö 
Jl) k " re wo ch - *» der Kaiser entscheidet dies. 

~ s. ~ Ä. 

9 ~ 'a c *o^«w« der kaiserliche Erlaß, Befehl, siehe 

r Kaiser hat das befohlen. 

- ^ cUY« das Siegel, das etwas erschließt, wie 
das Öchatzhaus (Shösöin J£^t§%) in Nara. 

~ P vom Kaiser erbaut, errichtet; cÄ. »« 

(jjjtt) eiu vom Kaiser erbauter Tempel. 

I 0 ~ rhrtuyaku das kaiserliche Versprechen, 

~ ^ CÄO/frÄo das Schreiben, das eine kaiserliche 
Botschaft enthalt, das kaiserliche Handschreiben; ch. wo 
hulashüamö (~f»$n) ei » kaiserliches Handschreiben senden. 

II ~ 10 die kaiserliche Ungnade; cÄ. u» 
mnum (fä) sich die kaiserliche Ungnade /u/.iehen. 

~ f8J cftoAwno» Fragen, die vom Kaiser gestellt sind; 
ch. asobasam (££) der Kaiser geruht, Frage,, -,u stellen. 

~ 0 chok'san ein Rat (*w;7*(«>)a» 0^.^), der 
vom Kaiser selbst ernannt ist = cliok,mmsanjik(w)an U 

~ S < Ä "%« die direkte Verleihung von, Kaiser, 
besonders die Verleihung einer Rangstufe; sore wa ch.se- 
raremash'la es ist n.ir dies vom Kaiser direkt verliehen 
worden. 

~ £$ cAofegö ein Paragraph in einen, kaiserlichen 
Erlaß. 

~ % chok'sai eine vom Kaiser eingesetzte religiöse 
Feier, die Anwesenheit des Kaisers dabei: ch. OSobasaru 
der Kaiser nimmt teil an der Feier. 

~ efo*&» die kaiserliche Genehmigung, Sanktion; 
ch sur« die kaiserliche Genehmigung erteilen; tsüthöß^ 

(Mltfjibfc&l) - *■/,. ,:•„„ kais( ,. rIicllP 

Genehmigung zum Handelsvertrag bitten. 

12 c/ioX-h/ö die Antwort des Kaisers; die 

Antwort, die man auf einen kaiserlichen Erlaß gibt; c h. 
asobasam^) der Kaiser gerul.t. zu antworten. 

~ ^ chokuhM das kaiserliche Autogramms ch.- ri/ n 
(jjfc) eine Art Schrift, die auf den Kaiser Go-enyfi (M 
lÖlW'J!) '-.uürkgeführt wird (Kode des 14. Jahrhunderts). 

~ $J cAo*W die kaiserliche Entscheidung! c/,. «w 

*o« (gl). (fKjj) ,„„ die kaiserliche Entscheidung 

,,iltcn; (M) (jft -te *) (^) 

c*. *> «y. « «wri (Jg „ j ) ^ I)L . balte kam Micht 



zu Ende, und schließlich rief man die kaiserliche Ent- 
scheidung an. 

~ =g *Wö 8. ~ Man sagt auch umgekehrt 

shöchoku. 

13 ~ M cAoht - i der kaiserliche Wille, die kaiser- 
liche Absicht, die kaiserlichen Intentionen, s. ~ ; ch. ni 
!/ori (-$) gemäß den kaiserlich, ,. 



1 4 ~ m c,to1cu 9 0 die Worte, Rede des Kaisers, 
auch = ~ ^. Vgl. flggfhl d^^") -cÄ. das kaiserliche 
Reskript (vom 30. Oktober 1890) über die Erziehung; eh.- 
hodokmh'U (^Efg die Zeremonie der Verlesung des 

kaiserlichen Reskriptes: ch.-hötö-an ,1er Ent- 

Wurf für die Entgegnung auf die kaiserlichen Worte; 
l-ocho |§) wa oyosoJca ,,/ kyö-ihwh. wo höd»ku 

sMmastlia der Direktor verlas das Reskript über die Er- 
ziehung sehr feierlich; heika (Qg~|?) » ea .v/„fa.v/,'/-« (jgj 

rare, ,/«aA« «aro cA. teo tamawarimash'ta 

~T S- % ) S. Majestät waren selbst bei der 
leierlichkeit zugegen und sprachen einige huldvolle Worte. 

15 ~ p m vom Kaiser selbst oder auf 
seinen Befehl entworfen, verfaßt, ausgewählt; ch. suru, ni 
tum, auf kaiserlichen Befehl verfaßt werden; ch.-h,shü 

eine auf Befehl des Kaisers veranstaltete Gedicht- 
sammlung; ch.-.ihü (^) dasselbe. 

~ 4£ chohihö die kaiserliehe Belobigung, Billigung; 

ch. wo kwlashitamö (~JC|£) eine kaiserliche Belobigung 
verleihen. 

1 6 ~ cÄo*tty« eine kaiserliche Mahnung. 
~ j^i C*<**9»die Ernennung durch den Kaiser; ch.-giin 

(••k i\) V1 "" Kaiser ernannten Mitglieder des Herren- 
hauses, die sich durch Verdienste oder Gelehrsamkeit aus- 
gezeichnet haben und über 30 Jahre alt sein müssen; 
h:okv-in (flffäßfy-ffiin ni ch. srrarrmash'ta er ist vom 
Kaiser zum llerreiibausmitglicd ernannt worden. 

cliokm/aku eine Tafel mit einer vom 
Kaiser geschriebenen Inschrift, die besonders in Tempeln 
sowie i„ den Toren derselben aufgehängt wird: ch. wo 
kakagmt (|^) eine solche Tafel aufhängen. 

~ chokmlai ein vom Kaiser ausgewähltes, gegebenes 
Thema (z. Ii. für ,-in Gedicht); ch. wo hldtuhiiamö {lf 
|n) 8in Thema geben. 

19 ~ )'M <l><>l™</Uc)«n das liebet, das der Kaiser 
an die Götter Wehtet; ch. suru die Gölter um etwas an- 
flehen (vom Kaiser gesagt); ch.-ji (=^) ein vom Kaiser 
errichteter Tempel; ch.-jo (ffi) ein Tempel, an den der 
Kaiser seine Gebete richtet. 



- 553 — 



Kl bis f§£ 

m-M ii 



4iO: g 

%)} (auch $J) wird wie (|>jj und gebraucht, 
s. d. Es hat auch die Bedeutungen: Wahrheit, richtig, 
solide. Mit dem Qu rät bedeutet es ifewara sich ab- 
mühen für (wo), sich erbarmen. Doch schreibt man dafür 
gewöhnlich 0, 8. S. 560. 

5jK s . S. 255. 



411= M 

S isamashii mutig, tapfer, kühn, unerschrocken; als 
Verb isamu mutig, tapfer, kühn, unerschrocken, erregt, 
wild sein; Subst. isnmi, isamashisa der Mut, die Tapfer- 
keit, Kühnheit, Unersehrockenheit; isami auch selten: eine 
Person, die sich stellt, als ob sie der Beschützer der 
Schwachen (otokodat, f/J* sei; „ü wird in der Schrift- 
sprache auch allein für Mut, Tapferkeit (s. yüki ifä) ge- 
braucht. Andere Bedeutungen: Stark, sich nicht ergeben, 
Krieger. In Vornamen liest man jp| auch o. isamashii 
Samurai ein tapferer Samurai; ana! i. rappashu (njjjlj 

\&&) i/o oh, was für ein kühner Trompeter! isamash'ku 
tatakau (Fji£) tapfer kämpfen, »'. shingurf {>MW-) mrU 
tapfer vorrücken; sor« tco kiite (\\\\ 4 t) tai,wn {J< 
isamimash'ta sie waren sehr aufgefegt, als sie dies 
hörten; isami ni isamu sehr gehoben seiht kekki 
no V ü die Tollkühnhelti iki (f'Tlf^) 

"» *° (si) •"' man s| ' annt seine " Mut ,lufc ä,lße, ' ste an: 

yü tro *o «A'fc stwtww (jfj) Mut fassei, und vorrücken; 
haß (][||;) ic» »Atru (^p) wo yü m" (i£) die Er- 

kenntnis der Schmach ist der Anfang fl,äs Mutes, wörtl.: 
das Erkennen der Schmach ist dem M u f« nahe; gi (^) 
wo mite (^ f ) sezaru wa yü naki nox-i wenn man sieht, 
was recht ist, und es nicht tut, so hat man keinen Mut; 
hi/ipu y« ein sinnloser M„t; Katö Kiyomasa 

QtoWMffi m j' n (^) to 10 *» ****** ^ * 

£ )V) taishö K«* 5 k?>«>niasa war ein 

Feldherr, der Menschlichkeit mit Mut v erband. 

3 (iifi) ist '"• s I )run g ,icl1 PI •!><.,. vorsprossen., vgl. 

2 ~ yüriki, yüryoku Mut unj Kraft. 

2 ~ yü«A» ein tapferer San^rai, Krieger, ein 
Held; y. wasono moto (7^;) uv> u.«/i/«ö (j^) Aroio ico tra.«ur«u 
(^g V ) ein Held vergißt nicht, ( ',»ß er seinen Kopf 
verliert; ar« »a *ofo« ("^ ^v) musö ( fjlE 0) W ,V- «***'«« 
er war ein Held, wie er noch nie da^wesen ist. 

Lanoe, Thesaunis JaponicOS. L 



~ ^ yü/u. isaa ein tapferer Mann, ein Held; 



~ l^i yüshin ein tapferer Sinn. 

6 ~ Jj/L '•' a """ Ao ' /a ei " ritterlicher, edelmütiger Sinn, 
die Ritterlichkeit; i. no oloko (J|) «V er ist ein edel- 
mütiger, ritterlicher Mann. 

7 ~ Ji yüAe/ ein tapferer Soldat, tapfere Truppen. 

~ $h y'*" der Mut. die Tapferkeit, Kühnheit, Un- 
ersehrockenheit; y. naru tegara eine tapfere Tat; 
y, k(,c)a, ip als' (^jg) Tapferkeit und Energie; y. Ä(^)<y>- 
/wfe' na oitonai (^7) tapferes und energisches Verhalten. 

g ~ y^C yüsofe' s. ~ Fr-. 

~ ^ y"* u der Mut, die Tapferkeit, Unersehrocken- 
heit, der Heroismus (vgl. buxjü j££ J§)i y ' nfler " 
schrocken, heroisch; ;/. zetsurin fjfjj) fa«ÄÖ (^ ^) 
rfef' er ist ein General von unerreichter Tapferkeit. 

~ ,|.^ yükyö Mut und Feigheit; y. sadame nashi 
er ist bald tapfer, bald feige. 

g ~ =g- y««Aa ein tapferer Mann, Held; y. wa oso- 
rezu ( {H ix ;C ) ein Held fürchtet sich nicht. 

1 0 ~ Hfl y,7i " 7 (,, ' r Mut ' diC Ta ' )fei ' kcil ' Ruhnheit ' 
Unersehrockenheit, vgl. göki ^) u. a.; y. mm mutig, 
tapfer, kühn, unerschrocken. 

~ |^ yükan der Mut, die Tapferkeit, Unersehrocken- 
heit, Kühnheit; y. na(ru) tapfer, unerschrocken, kühn; y. 
ni latakü (fg£) tapfer kämpfen. 

~ !'" ki der Ml,t ' d ' C Ta l ,l ' , ' , ' kei1 ' Ki ' ll,,llldt < rn - 
ersebrockenbeit; y. (»0) aru hriski ( j^±) ein tapferer, 
braver Soldat; y. ga not man hat keinen Mut; y. wo oW 
(,Ü) Mut fassen; y. «>o rfo*' (jfj) Mut zeigen, mutig sein; 
y. wo thmJei (^>Ü) ««« jemandes Mut stärken, wecken; 
sore wo at*t ( f ) «WW y. .'/« '<* habe nicht den 
Mut, das zu wagen; ars Aodo y. W oni im ar,m<wW 
einen so mutigen Mann dürfte es nicht wieder geben; y. 
arite kakan (^ j^) nori man hat Mut und ist entschlossen, 

vgl. ~ dötokujö (-fr f£\ Ji) »" .'/■ '»<>'-»ii sc| »' r Mut ; 

sakc (-^g) no ue ( J^) no y. der Mut eines Betrunkenen; y. 
botsnboti {%)} k) tori vom Mut R etra S e " s «n> voll Mut sein; 
,j. rinrin ( }M ) tari sein Mut ist imponierend. 

~ j^J y,7/ai .vuru ohne Bedauern, entschlossen von 
seinem Amte zurücktreten, selbst zurücktreten; y. koto 

(M$i) man lcgt entscl,,ossen scin Aml llicdcr u " d ,nacht 

siel, deshalb keine Sorgen. 

11 ~ fil y** m M,lt " n<1 Stfirke > B" te Gesundheit, das 
Wohlergehen ; go ( ff p) ni on knrashinasaresörö( ffjl ^ 

h% tS) ■ yo sind Sie 8 esilnd ' 8 e,,t ^ 11,nen K " t? < 1{, ' iefstil -> 

70 



m bis Ii 
11-fj 



- 554 - 



~ i% JWȀS ein tapferer General, Feldherr. 

~ |3a 'J ümi > Tapferkeit und Wildheit, große Tapfer- 
keit; y. na(ru) tapfer und wild, sehr tapfer; y. naru bushi 
(5(;±) ei " »ehr tapferer Krieger; y. naru shishi (0^) 
ein wilder Löwe; Nhongnn ( £J ^ j|f ) wa y. na yuntai 
dei? die japanische Armee ist unerschrocken; y.-shin 
Ofr) unerschrockener Geist, Mut; y.-riki (jj), yümyö- 
riki buddb.: Mut und Wildheit; y.-shojin yü^ö- 
shojin Kasteiungen, von denen man sich durch keine 
Schwierigkeiten abbringen läßt. 

~ l'J{f yüryahi ein kühner Plan; y. wo meguras' ($|h|) 
einen kühnen Plan fassen. 

12 ~ M. " ükan der Mut und die Entschlossenheit; 
y. na(ru) mutig, entschlossen; y. ni tatakö mutig und 

entschlossen kämpfen. 

yUshin ein tapferer Vormarsch; y. suru tapfer 



~ Mfc *W ein tapferer Mann, Held, s. ~ 

i6 ~m 

yusen ein tapferer Kampf; y. sunt tapfer 
kämpfen; y. funto (|£ |^) s „ man käm , )ft ta|)fe| . 



18 ~ ©1 " Wa " ein fest e r Entschluß; y. «an* einen 
festen Entschluß fassen, entschlossen handeln; y. wo aogn 
(fjjj) um einen festen Entschluß bitten. 

20 



41«: 

tsutotneru sich eifrig bemühen, emsig sein, mit 
Eifer arbeiten (s. auch , gjjf , ggf). Subst. to/ 0OTe; 
ft«t. Andere Bedeutung: Zum eifrigen Arbeiten antreiben. 
In Vornamen auch kat*\ mos', gakumon (^|||]) wo ts. 
eifrig studieren; seizei /, ) ,, )lkuyil (f^it) ,/,,,• 
ich bin einschlössen, nach Kräften zu arbeiten; yaku (Ät) 

fc " fa " to ""'' (M) w " nnrii ' h > Theorie eifrig studieren 
und praktisch ausüben; tsutomete reigi w mamom 

si( ' !l •"■■"üben, die Formen m wahren; tsuto- 

mete rrigi wo sur.ba, h*urai (f ( _>) lo narhnas' wenn man 
Sich zwingt, hol lieb zu sein, so wird es zur Schmeichelei; 
tsutome wo okolaru (^) das Streben vernachlässigen, in der 
Anslrriiytinj; nachlassen. 

Über ,las Zeichen l£ s. S. 282; ^ wechselt oft mit 
den oben angeführten Zeichen ^j, „ 1H | ijß 

2 ~ i\ benryoku die eifrige Bemühung, der Eifer; 
b. suru eifrig sein; gyömu ( ^ „ (r „ spin Gesc , lgft 

eifrig betreiben, seine Pflichten eifrig erfüllen. 



7 ~ & ^rnpi Fleiß und Trägheit; die Neigungen; 
shitei (^f-pj) no b. wo kantoku (I£|f) suru den Fleiß, 
die Neigungen der Schuld- beobachten, kontrollieren, z. B. 
welche Bücher sie lesen, was für Freunde sie haben usw. 

9 ~ % bemben (lo sh'te) sehr eifrig; b. [lo sh'te) gab. 

(|^) ni jüß (f#^.) su man liegt eifrig den Wissen- 
schaften ob. 

10 ~ ilfj Iftm befleißigt euch dessen! (Oft am 
Schlüsse von Erlassen.) 

11 ~ i)j lenfypfai, b. suru s. ~ jjjj;. 

12 ~ benr ° Weiß und Mühe, großer Fleiß; 
b. suru sich abmühen. 

~ §*§ bmkyö der Fleiß, Eifer, die Emsigkeit, 

eifriges Studium; «uru fleißig sein; billig verkaufen, die 
Preise möglichst herabsetzen; b. na lleißig, emsig, eifrig; 
b. des' man ist lleißig; ktha (ig-), b.-nin (\), b.-ka ('^) 

ein fleißiger Mensch; b.-shils' (||f) das Studierzimmer; 
hon (7^) wo b. suru (ein Buch) eifrig studieren; b. sh'te 
hataraku eI »sig, fleißig arbeiten; b. mo hodo (;f£) 

ni sh'te oku ( ii auch im Fleiß ist es gut, Maß zu 

halten; ano mise (Jjij) r/« wa taisö {~}^}^) b. sh'te im so 
des' in jenem Laden soll man sehr billig sein; seisei ) 
b. itashimas' kara, döka katte (J^ y J- ) kudasai (~\* 
) bitte, kaufen Sie es, ich lasse es Ihnen billig! 

16 ~ brngaku eifriges Studium; A. «uru eifrig 

studieren, lleißig sein. 

1 7 ~ M) l "" r >'< s - ~ : *A*i«w (Jl^l^-) «' 

suru seiner Pflicht, Beschäftigung eifrig nachkommen, seine 
Pflicht erfüllen; no ko (jfj) mu,msh'kara:u # ? 

^T) sein Eifer ist nicht ohne Frfolg; 4. seyo seid eifrig 
shokumuni b.sh'ta kekk(w)a (|± ^) masumas' ^ ).s//m- 

(#f^) ,f0 «hi-agrmash'ta (ffc J- y 5- ^) er 
hat durch regen Fleiß in seinem Geschäft sein Vermögen 
hochgebracht; A. M Äff wo motte (\%) höß (j^^) 

tamawarimash'ta ^ \) er hat als Belob- 

nung für seinen Fleiß ein lobendes Zeugnis erhalten; sho- 
kumu b. ni tsuki kin hyakuyen ("@" ^) teo tamii (^J) 

für eifriges Bemühen 1 00 Yen als Remuneration verleihen. 

'YJj- fiiKentl.: kutsvwa das metallne (iebiß des Pferdes 
(jetzt schreibt man dafür ^), tocuna der Zaum, das Zaum- 
zeug (jetzt meist ^.J^ geschrieben), wird meist nach dem 
On roAM gel.-sen. roku suru in Stein schneiden; zurück- 
halten; (die Truppen) zum Kriege ausrüsten, mobil machen 
(in dieser Bedeutung sagt man jetzt dö-in jji/j || .suru); 



— 555 — 



.•ßjj^ bis Uji-tli 

m b-m 6 



Ä<.j (J£) wo r. *« (jetzt dö-in suru) man macht die Truppen 
mobil. Andere Bedeutungen: Umwickeln, niederdrücken, 
regieren, sehneiden, y;ravieren. 

VjV ist -Leder., ursprünglich des Schafes (i£ ist 
darin verkürzt), und steht hier, wie öfter, als Laotzeichen. 

g ~ jfo rok'seki suru in Stein gravieren, meißeln; 
r. sh'te sono kö (l))) m nokos' (-jg) in Stein gravieren 
und seine Verdienste der Nachwell überliefern. 

7 ~ rokujü das Bleiben, Zurückbleiben; r. suru 
zurückbleiben; shisets' »"< «h'te sara (||) m *<M- 
razu (fjg -5 7 ; ) der Gesandte blieb da und kehrte nicht 
zurück. 

~ & rokuhri die Soldaten in Kriegsriistung; r. suru 
die Soldaten zum Kriege rüsten, mobilmachen (dafür jetzt 
dö-in $)] J£ suru). 

~ jßüß rokuyoku suru zurückhalten, unterdrücken (z. B. 
seinen Zorn). 

8 ~ 3&lJ rokkokii das Eingravieren; r. i»r» ein- 
gravieren. 

~ rokk(w)a .las Zurückbleiben der Blüten durch 
die Kälte; kau ('^) boten ('^h^") r. « die Kälte 
hält die Päonie vom Blühen ab. 

1 0 ~ fn rok ' shaku die Erpressung; r. s«r« er- 
pressen. 

~ §|| roFsaku- s. ~ j^"-. 

~ ^ roÄ-uia das Lenken des Pferdes; r. »r« ein 
Pferd lenken, zurückhalten. 

~ 1^; rokuzei das Eintreiben der Steuern; r. Äuru die 
Steuern eintreiben. 

13- fi>{! roAv/Ai Ä «r« in ein Steindenkmal cin- 




414: ||j 

ijijlj K</oyb< («V/oA-u) sich bewegen, sich in Bewegung 
setzen, sich regen; sich erregen, aus seiner Ruhe kommen, 
geröhrt werden; Subst. ugnki (igoki) die Bewegung, Un- 
ruhe; Irans, ugokas' (iyokas 1 ) bewegen, in Bewegung setzen, 
aufrütteln, erregen; yaya mo sureba es kommt leicht vor, 
daß; bisweilen; rfö. Als Verbum findet sich do:u, döjiru 
sich beunruhigen, erschrecken, erregt werden, sich fürchten, 
Schwindel empfinden, gf/j steht in Wörterbüchern für 
$))M ll5shi (las Z citwort < Verb. Andere Bedeutung: Aus- 
richten, zen ($) wo omompakari (g.) motte (J#) ugohl 
erst das Gute überlegen, dann ton; ki (^) no ha (^) 
ga u. die Blätter der Bäume bewegen sich; ie (gj) ga 
jishin (l'tlljB) de u. das Haus zittert beim Erdbeben; 



ga u. das Herz klopft einem; mono ni 
sh'tagatte. (ßg y f ) u. er läßt sich durch etwas aus der 
Fassung bringen; döki %) ai (-^fl) gleicher Sinn, 
gleiches Wollen; chitchü (^^) kotogotoku ^) 
u. die Insekten kommen alle aus ihren Schlupfwinkeln, 
regen sich; kikai J"« ugokanaku narimash'ta die 

Maschine ist zum Stillstand gekommen; i'A^ra A-«j«>to (/J-. 
^s-) wo hearete mo ugokimasen' er bleibt allen Vorwürfen 
gegenüber ruhig, er läßt sich nicht aus der Fassung 
bringen; ugoki ga toremasm' (J# 1/ T -fe 5« ) es läßt 
sich kein Mittel finden, etwas zu tun, man ist gehemmt, 
gehindert bei etwas, hitoyomi (\$k) de u. ga toremasen' 
man kann sich in der Menge nicht bewegen, koko wa 
ehUtO mo u, wa ftnu ich weiche nicht von hier; koma 
{)$)) w0 u !/" kns ' ziehen (beim Schach), kokoro wo u. 
das Herz rühren, bewegen, gerührt werden, hana (^g) 
wo mite f & f ] A-oA-oro wo «. sieht man Blumen, wird 
man bewegt, akikaze (ffi j^) ga kokoro wo u. ,1er llerbst- 
wind macht melancholisch, kao-iro (^^) »" »• ' 
werden, hei (-ß) wo «■ mobil machen (jetzt dö-in 
suru), tenka \%~^) IF0 * Welt in V - r * la " M '" 8efeen ' 

raiW« ('jij '«"* a " !0 s, ' in Kul "" SCt/ ' t die Welt '" 
Erstaunen; kyu (^) ga dözuru die Stelle, wo Moxa ge- 
setzt ist, eitert, hösö (jgf§f) 9" ''■ die I>ocken we, ' de " 
eitrig; uani ni mo tuyinai er ist furchtlos; yaya mo sureba 
l^ - ) wo iu hito de,i' es kommt vor, daß er lügt. 



uso 



■schwer- ist ursprünglich das Bild dreier schwerer 
Gegenstände auf einem Pfosten. VgL $)] -S- 327. 

2 ~ j\ döryoku die bewegende Kraft, das Moment; 
d. no dynamisch; d.-yaku (^) die Dynamik (auch r» 
gaku jji$). Vgl. denkt ('f Ü) "* der elektrische 
Motor: 

4 ~ ^ ijö%n das Bewegen des Himmels, große 

Energie; d. no hibiki ($) ^ (jjfö * ) ^r den 

Himmel erschütternde Schall (z. B. der Kanonen) ballt 
donnernd wider. 

~ jfc, döshin (vgl. A-oA-«r« (,^) wo ugokas 1 ) die Ände- 
rung der Gesinnung; d. suru seine Gesinnung ändern. 

~ ij- M Bewegung und Ruhe; d. suru sich be- 
wegen und wieder ruhen: das Benehmen; der Zustand, 
die Lage (z. B. eines Staates), s. ~ 

~ dösuigaku die Hydrodynamik. 

g ~ dorn das Ausübungskommando; rf. iro A-m- 
rf<w' (**[%), atarru (||) ein solches Kommando erteilen. 

~ gj) j£ dömokuhyö ein bewegliches Ziel. 

ß ~ J=tJl d9oJU die Erschütterung der Erde, Welt; 
Mim die Welt in großes Erstaunen setzen; kyöten ' 

70* 



ifr 6-13 



556 — 



P -Ä (fä f ij) ein heftiger Vorgang, der 

Himmel und Erde, die AVeit in großes Erstaunen setzt, 
auch von heftigen Debatten gesagt. 

~ & dösholcu die Veränderung der Farbe (im Zorn); 
d. suru die Farbe verändern, zornig werden. 

7 ~ ff dösa die Tätigkeit (auch grammatische Be- 
iniung); die Handlung, das Benehmen, Betragen, Ver- 
halten; * suru handeln, tätig sein, eingreifen, sich ver- 
halten, benehmen; shintai d. das Betragen, Auf- 
treten; d.-ryoku fjj) die Leistungsfähigkeit; *Ja*f(g| 
HD «• Wirkungskreis; m,*«^ W £ wo ^ 
W (^) fatf. ein Wort, das die Tätigkeit von etwas 

Sf'f; iV Verbu,n; flM omw "" "■ * 

\m) ** Benehmen ist sehr graziös. 

~ ^ d5hei die Truppenbewegung; d. suru Truppen 



8 ~ ^ der Beweggrund, das Motiv; rf onBa 

* & mo nusumi (^) ^ »WW man darf aus keinem 
Beweggrund stehlen. 

~ dölmts das Lehewesen, Tier; d.-kai (£9) das 
Tierreich; rf.-^*„ (^) die 2oologie . fL . gMa ^ ^ 

Zoologe; rf.-toA,^*« {fän\m «lie Zootomic; rf.-Äafcf, 

(MMM «■ -Morphologie; d-mrigaku 
^) die physiologische Zoologie; d-bunruigaku ^» 
die Phylogenie; rf.-fev^ die Wissen- 

schaft vom Stammbaum der Tiere, die Genealogie der Tiere- 
(fte4l) Ontologie; rf-p«»(Jg) fossiler 
Felsen; d.-shils' ( Jf ) «0 animalisch; d.-sühai (Mm) die 
Vere.rn.ng der Tiere; d,tai (g) der Tierkorperj «fe*^ 
'•'Ii XI; '"ho- Nektrmiiit; d.-kokkahu (•['!• fg ) ,,., s 
Skelett; d.-m ([|j) der zoologische Garten; d.-ggahllai(j& 
fö) ([# iL) -*(.»)«(£) die TierschutzgcsellschaV 

«..M ithält zur Verhütung der Tierquälerei; d..ch„;akn 
{Mm) dic Wissenschaft von der Verbreitung der Tiere. 
~ ffy döteki das bewegliche Ziel, s. ~ g 

1 0 ~ Pf ein patrouillierender Pos,,,,. 

~ <fcm die Mol.ilmachung; rf. mr „ moW] inacIien . 
ä-äi (^) die Mobilmachungskoatenj rf.-r« die Mobil- 
machungsorder; ''M(w)aku ^) der Mobilmachung», 
plan: d.-bi der Mobihnaehungstag: ,l..,,u,ö der 
Mobilmaehu D gatnu«,,ort; rf.-^i (^(^j ni „,, illsil .,, ( . 
Trupp,-,, ; iLM^fä m die Den.obilis.tion; vgl. 
** ( mI! ■>'■ teilweise Mobilmachung; d.-karei ("jC 

^) «ro matt auf die Mobilmachungsorder warten. 

~ ^ '%ö das Betragen, Benehmen; die Lage; shintai 
X Ä ka ( pT) „ orj - gel,, Benehmen ist richtig. 



~ data der Umzug (von vornehmen Leuten); rf. 
«** .anziehen; ^ 0 ($J) * sagt e man früher vom Ver- 
legen des Palastes des ShÖguns. 

~ jtj^ dÖSokll Sä ~ ||-. 

~ "goteburi — ugokikata (jf) die Art, wie man 
sich bewegt, wie sich etwas bewegt; furiko (#^) no 
«. ib « ( pf ^) der Pendel schwingt sonderbar. 

~ M das Herzklopfen; d. ga suru Herzklopfen 

haben, s. ~ f£. amari odoroita (Jfij jt) no dt shiba- 
rahu (t|h;) a, a ,/. ya shizumarimasen' »j -fe ) 

<feÄ ich war zu sehr erschrocken, infolgedessen ging 
mein Puls einige Zeit sehr schnell. 

~ /JJR dömyaku die Pulsader, Arterie, Gegensatz: jö- 
^ (f^ülTO die Vene, vgl. daidömyaku {-j^WiM) die 
Aorta; d.- W(j^) das Blut der Arterien; d.-h(b)asami 
die Arterienzange; (^) die Entzündung der Puls- 

ader; d.-k(u>)a„ (^.) der I'ulsadergang; Mp'd 
#j) die Kunst der Öffnung der Pulsader; d.-ryü (Ig) 
das Aneurisma, die Pulsadergeschwulst, krankhafte Erwei- 
terung einer Arterie. 

11 ~ tm das Herzklopfen, 8. ~ ||, 
~ ^ dösan eine bewegliche Sache, bewegliches Kigcu- 
tu.n, das Mobiliar, Gegensatz: /«dösan {Jf. jfe) unbe- 
wegliches Eigentum; d.-s/nchi (^) das Faustpfand; d.- 
shichikn, (^) d8a Faustpfendrechtj eine 
Bank zur Förderung der Industrie, die Geld auf beweg- 
liches Eigentum gibt; d.-koh-n die Versicherung 
beweglichen Eigentiuns. 

Tiere und Pllan/.eii. 
~ das Zeitwort, \'e. bu.n (in Wörterbüchern 

schreibt man kurz jßjj, s. ^), vgl. to (ßj) .,/. das Iransi- 
ßve,>-(^)^. das intransitive Verb,,...: kisohi {)^[{\\) 
■d-,fu(^.)-kisokud. regelmäßiges, unregelmäßiges Verbum; 
}°(ty})-d. das Hilfsverb; d. no lwnk{w)a (^fjj) die 
Konjugation; UKJ he„k(tc)a suru konjugiere... Man liftst 
auch MrakikotOba, das besser fflj geschrieben wird. 

13 ~ f$L °''''' 0 » der Aufruhr, die Revolte; Imka 
d. HO chö (^) ei,, Vorzeichen für Aufruhr, Un- 
ruhen im Reiche; tenka d. Oft» jinshin (\ fo) „dayaka 

(f;£) nara:u das Land steht in Aufruhr, und die Bewohner 
sind in Furcht. 

~ Wi d "y>> die Bewegung, das Schwanken, Zittern, 
die Erregung; d. suru sich bewegen, herumgeworfen u erden 
(wie ein Schiff im Sturm), schwanken (wie ein HaiU beim 
Erdbeben), in Gährung sein, In Aufregung, Aufruhr sein; 
entlassen werden (= bmmm ^ fA ,, (>j(len 



— 557 — 



f bis f]& 

\z-m 8 



Zeichen können auch gurats'ku »schwanken, wackeln, un- 
beständig, unstät, flatterhaft sein- gelesen werden, jfime 
(ßft) 9° 'S') »» (/ - shimash'ta das Schiff schwankte 

ungewöhnlich; shadai (^L^h) n " ''■ 'J a ha y* l,ü 
die Wagen schwanken sehr stark; hök(w)an (^-'g') 
chii (i-tll-ft) no d. ga arimasm' Richter können ihrer 
Stellung nicht enthoben werden; kono ttukue (fyl) UM 
ta-isö gurats'kimas' der Tisch schwankt sehr; kimi (^ ) 
no yö (^) ni guratsuite wa ikemasen' du mußt mehr bei 
einer Sache bleiben! 

~ ''U' (/ »' /e " r .'M" elektrische Motorkraft: ~ 
tfadödenM galvanische Elektrizität, der Arbeitsslron, : ~ 
dödentai der elektrische Leiter. 

14 ~ f& dmi die Bewe Ä ,m 6- 

1 5 ~ fft df ' h5 die L " ge ' (las A " sscli( '"- 

1 5 « \%. dm der Beweggrund, das Motiv, der 
Faktor; krkk(u>)a JfJ) m to {%) ni kaku (%) d. 

wa warui (jjS.) mag der Erfolg sein, wie er will, die 
Beweggründe sind schlecht; ano enzetf ga d. to 

natte dömrihigyö "{j ^-) ™ sMmaitita jene Rede 

war der Anlaß, daß ...an streikte; hhin (Iffc^Tf) «** beikan 

iMffl) "° rnik ° (ÄH) ' ,/a rf ' naHmath ' ta die Al " 

kunft der amerikanischen Flotte wurde der Anlaß zur 
Restauration. 

~ ^ dato s. ~ fö. 

~ || rfSm' s. ~jf ; (j^) m * «W MK»fci 
»i ukagai, (^) das Verhalten, die Bewegungen des Feindes 
auskundschaften; sdkai (j^^) "'' die Bewegungen 
des politischen Welt; rtoj/a (^|-(tjr) 9" * 
«rö ya ukagaitaku lörö (-(,1) f|) ich möchte mich 
gern erkundigen, wie es Ihnen geht (Briefstil); </. B%Ö 
(Zl^) Bewegung und Kuhe (sind) zweierlei Zustände. 

18~ H ^ raru (= tendö || «rl») sehr 
aufgeregt sein; sich herumwälzen. 

20 ~ '%' dec Antrag (in einer Versammlung); 
d.-sha (^") der Antragsteller; d. wo „kos einen 
Antrag stellen: d. wo Uishuts' (föjjj) ■-""< dasselbe; </.- 
trishutssha der Antragsteller; (^^t) das Ver " 

werfen des Antrags; d. wo hikets' mmi den Antrag ver- 
werfen; d. ga Mk«(lt m «ara der Antrag wird verworfen: 
d.-shömrts'dl'l })£) das Nichtzustandekommen des Antrags; 
d. ga shomHs' ni naru der Antrag kommt nicht zustand.-. 

23 ~ iiv! 1*) ' tö/ai K5rpcr in Bewe s un ß' 

Bezeichnung tur Flüssigkeiten und Gase. 



115 



wird nach dem On Hat» gelesen. Als Kun gelten: 
überdenken (dafür meist ^), wiederholt prüfen 
und festsetzen. Andere Bedeutungen : Verhören (einen Ver- 
brecher), etwas gut verstehen können. 

^1 soll aus fj J -süß- und [^C "Tier, zusammen- 
gesetzt sein und bedeutet ursprünglich die Vorliebe für 
die Paarung. Es bedeutet .jetzt: sehr. 

^ ~ /£r kammon, alt kamon, ein Gutachten (früher); 

Wahrsagern an den Kaiser; m«Aö (IjJJfJ--) liakase tio k. 
ein Gutachten von Juristen. 

ß ^ jp Atmssi die Verbesserung (gewöhnlich sagt 
man kösei teisei |J]£)5 fc ««< verbessern; /«to 

wo kou {^) jemand bitten, etwas zu verbessern. 

ß ~ £ kangö ein Warifu ein halber 

Stempel aus Kupfer mit Zeichen darauf, den die Chinesen 
zur Zeit der Mingdynastie den Ausländern als Paß gaben; 
dies erhielten die. Asl.ikaga $\) -Sbügune und gaben 
sie ihren Untertauen, die nach China gingen. 

~ *a»»ödas Nachdenken, die Überlegung; k. suru 
nachdenken, uberlegen, erwägen; go ($]) *• nastt, kudasai 
überlegen Sie sich die Sache einmal, ziehen Sie die Sache 
in Erwägung! toku (^j) to *. mit reiflich üb. .legen: k. 

sVte mimashö (J^ -r ^ V ) wclJc dic Sache 
überlegen. 

8 ~ ^ kan J' s - ~ m • 

~ ^ kanjö (wörtl.: nachdenken und festsetzen) .las 
Rechnen, Berechnen, Zählen; fc. Wra rechnen, berechnen, 
zahlen ; k.-gaki (^-) die (geschriebene) Rechnung; k.-bi 
(FJ) der Zahltag; k.-chö das Kontobuch; k.-chigai 

(jj'V ) ,1er Rechenfehler: k.-kömoku (jjj g ). Ä-.-A-omo*u ( [ 
g), (^) die aufgeführten Posten: k,kata (^/) 

der Kassierer; k.-bugyö fäft) l'n.her hohe Beamte, die 
die Einnahmen und Ausgaben, Hausstände (koseki )5 fg), 
Gerichte sowie die Kontrolle über gewisse Verwaltungs- 
beamte wie Gundai (^|if^> Dalk(w)an (f^'B*) unter 
sich hatten; k.-sho (fft) Name eines Amtes (früher); *. 
no zandaka die Bilanz einer Rechnung: k.-dakai 

{%) gen«" Pin Rechnen); k. wo harau tm** (jj^) 

eine Rechnung bezahlen, begleichen; k. ni haraikomu (|l}|5 
•X) einen Teil der Rechnung zahlen; hm irrru (\) 
n.itberecbnen, einrechnen; *. tco ukHom (^-J$t) eine 
Rechnung bezahlt erhalten; k. ga atte y ?) «W 

die Rechnung stimmt; *. ga chigau die Rechnung 

stimmt nicht; k. wo shimtru die ganze Summe be- 



m 9-m 



— 558 



rechnen, eine Rechnung aufmachen; k. wo kaki-ireru (=j| 
A)> (iA) die Rechnung eintragen; k. wa ikura 

wieviel macht die Rechnung? k.-gaki wo dash'te. ( j^J ^ 
T ) *«</</«» gehen Sie mir die Rechnung! so iu kekk(w)a 
U&JRj '"' " ara " a ' es war nicht so berechnet, 

daß es diesen Ausgang haben sollte; k.-:uku (jjjfl aus 
Liehe zum Oelde, zum Gewinn berechnend (= kanrznku. 



MM** Vgl. ( M) das Konkurrent; die' I 8nb .* —den, arbeiten; 
laufende Reehn,,,,,, tmJä ...... , • ' . J?^^ Aufgabe, Obliegenheit, Beschäftigung, das 



1 7 ~ 1)51 s. 

1 9 ~ $| kaml "> >»"■« prüfen, z. B. die Bücher einer 
Gesellschaft, das Standesregister usw. 

41«: % 

tsutoment seine Kraft auf etwas verwenden, arbeiten; 



laufende Rechnung. Offiziell sagt man jetzt keisan (|-(- 
_^[) anstatt 

9 ~ ^ ^ *P**aP Name einer Art Schrift, die bei 
Thcaterprogrammen am Nakamuraza ( Ff} ^ g| ), einem 
Theater, zuerst von Kanroku (~ -JL-) gebraucht wurde. 

~ j|p kanta die Wiederholte Prüfung, Inspektion, 
». ~ HS *. -w« wiederholt prüfen; (ig) m fc ,„ r „ 
ein Dokument prüfen. 

1 0 ~ die Prüfung, Begutachtung; *. ÄM ru 

prüfen, begutachten. 

~ kanM das Mißfallen, die Ungnade des Herrn; 
das Verstoßen, Enterben, s. ~ ^ ■ k. wo hSmuru (fgj, „h-ru 
(jg) sich die Ungnade, den Tadel eines Höheren zuziehen. 

1 1 ~ Mt kandokoro die wichtige Stelle 

bei den Saiten eines Saiteninstruments, auf die man drücken 
muß, um den bestimmten Ton zu erzeugen; eine wichtige 
Stelle, ein wichtiger Punkt; k. wo „saenai (Jgg ^ ^ ^ ) 
t0i m (Ä.) ga demsm , ( ijj ^ ^ 5«) w , nn man die 
betreffende Stelle nicht drückt, kommt kein Tön heraus. 

1 3 * 'S* kan,I ° die Festsetzung der Strafe nach 
dem Vergehen, meist die Verstoßung, Enterbung; k. suru 
verstoßen, enterben; hitorimwko (_ fj If\ w0 k _ 
shi,,,ash'ta er hat seinen einzigen Sohn enterbt; *. m ,ni 
{%>) HO ue ( J- ) des' er ist in der Lage eines Enterbten, 
ist enterbt; *. wo ukeru (£) enterbt werden. 

14 ~ rr 

16~ die Verzeihung, Nachsicht, Ge- 

duld, Berücksichtigung der Umstände, Überlegung; k. suru 
berücksichtigen (die Umstände); Nachsicht, Geduld mit 
etwas haben, verzeihen; s'ko,hi .,/,',, kmlasai haben 

Sie e,n wenig Nachsicht! go (f,fp) k. wo mgämtf (£g 

t -v- ^ ) ich bitte um Ibra gutige Nachsicht, verzeihen 
Sic mir! mö *. dekinai (Jjj -j- 4 ) Jetzt kann ich 
es mcht m. hr ruhig mitansehen, jetzt kann ich es nicht 
k '""l" O^Jfg) dake wa k. sh'te yaru ga 
irai wa ki (^) wo tsukero (ftj- £ „ ) dicsina , 

wdl üb dir verzeihe,,, künftighin aber paß besser auf! 
am» {fä) kawaisö (pff^) deSkara, k. sh',, ,jari- 
mashta er tat mir m leid, daher habe ieh ihm verziehen. 



Amt. Für tsutomeru und tsutome gebraucht man meist $ 
%< j]- »im; vgl. shokumu (I[f^|^) die Obliegenheit, 

gimu die Pllicht, überhaupt findet sich dies Zeichen 

häufig als zweiter Teil einer Zusammensetzung. Andere 
Bedeutung: Spott, verspotten. seisei ($j £ ) tsutomeru ka- 
kugo (f^fg 1 ) des' ich bin entschlossen, tüchtig zu arbeiten; 
tsutome wo okotaru (jg) seine Pllicht, vernachlässigen. 
J£ ist ursprünglich fä, aus ^ -Hellebarde, und 
-schlagen« entstanden, seine Geschicklichkeit im Hand- 
haben der Waffen zeigen. ist später hinzugesetzt. 

5 ~ ^fc muhon die Konzentration seiner Kraft auf 
das Grundlegende, aus Kongo, wo es heißt: kunshi 
^) wa moto (^) wo tsutomu (ffi) der weise Manu 
konzentriert seine Kraft auf das Grundlegende. 



\]$ kats' siegen (im Kriege ik'sa sensö 
ni), besiegen, sehlagen, übervviudcu (den Feind teki $t 
ni), gewinnen (im Spiel, einen Prozeß, s. unten); mnsani 
übertreffen, überlegen sein, sich auszeichnen; Subst. kachi 
der Sieg, als zweiter Teil einer Zusammensetzung gacM, 
das oft .neigend zu, öfter vorkommend, bedeutet (s. d. Bei- 
spiele); gi,o, das bisweilen auch allein gebraucht wird, 
der Vorzug, die Überlegenheit, vgl. auch meishö fäffö) 
die hervorragenden Gegenden. Andere Bedeutungen: Er- 
trägen, alle zusammen, Haarputz der Frauen, kats' kommt 
öfter in Orts- und Familiennamen vor, wie Katsuno 
Katta (ffj), Katsuyama (jjj), ein berühmtes Freuden- 
mldchen in Yoshiwara, nach dem eine besondere Haartracht 
der Frauen benannt ist, Katsukau a ( J|| ), Maler von Bildern 
aus dem «glichen Leben u. a. m. Auch der Familien- 

"■' ' Kats ' kommt vor. shö findet sich i„ Ortsnamen wie 

ShöryöJgS Shöhatajö (ff ftg), Namen von 

alten Kastellen u. a. In Vornamen liest mau auch to, yoshi, 
masaru. makehs ( J[ ^ 7) hals' verliercml siegt man, 
der Klügere gibt nach; shigoku (^j^-) ni k. seiner Be- 
glerden Herr werden; msAö ($f(j%) ni k. den Prozeß 
gewinnen; kyösö (^^) ni k. bei einem Wettbewerb 
siegen; giron „fä, tri k. im Streit, Disput gewinnen; 



— 551) — 



MfS. bis Hf 

m 4-n 



konnan (^J ||) ni k. die Schwierigkeiten überwinden; 
k. mo mak.ru (^) mo toki (^f) no un (jg) Sieg und 
Niederlage hängen vom Glück ab; akai (}Jp.) iro ({5) 
ga kalte imas' es ist mehr Rot darin; makeru wa kachi Ver- 
lieren ist Siegen, s. mäkele kals\ benron (fj$|£) 
(Äg^) wa hikoku fätt?) *• tO narimash'ta der Er- 
folg der Verteidigung war, daß der Angeklagte gewann, 
k. wo eru (^) den Sieg davontragen, k. wo sei (;|j|J) 
snru. dasselbe; Kkk(w)o ( 0 ±), Hakane {fäfä) »" 
sJm die Vorzüge von Nikk(w)f>, Hakone usw.; sonna koto 
wa yoku arigaclti des' dergleichen kommt öfter vor; wasure 
(-^\.qachi ni naru es wird leicht vergessen; üogaM 

no de fuzai (yf^) 'f> a(hi lles ' da ieh vicl / " ""' 
habe, bin ich meist nicht zu Hause; wäre -gachi ni 

ohne daß einer auf den andern achtet. 

^ ist eigentlich .ermüden.; s. S. 301; J| = p:j 
• Fleisch«. 

^ ~ katte die Mittel für den Unterhalt, der 

Haushalt, die Lebensverhältnisse; die Küche; das Be- 
lieben, die eigene Bequemlichkeit; k. ni nach Belieben; 
k. ga yoi ($"-) man lebt in guten Verhältnissen; ie 
no k. ga yoi der Haushalt ist in Ordnung, die Wirtschaft 
geht gut; k.-muki (\U)), k.-moto (fft) die Lebensverhält- 
nisse, der Haushalt; k.-guchi ( P } die Küchentür; k.-g(k)ala 
(-fc) der Koch, die Köchin; derjenige, der die Ver- 
waltung des Hauses führt, (früher) Beamte, die das Ver- 
mögen eines Daimyö verwalteten; k. wo hakarn (g| ) an 
seine Bequemlichkeit denken: k. na koto {mane «o 
suru so tun, wie es einem paßt, nach Belieben bandeln; go 
(^|)) k. ni nasai tun Sic, was Sie wollen, handeln Sie nach 
Belieben! hito no numo wo k. ni tsukatte ? 
masen' man darf fremde Sachen nicht nach Belieben 
brauchen; k.-shidai ''es' das steht in jemandes 

Belieben; k.-*uku (g|) die eigene Bequemlichkeit, das Be- 
lleben. Man liest ~ 4" <Uicb W " Ve: «1er Sieger, Gewinner. 

~ ^ Jtatumm (bot.) ein anderer Name für nurude 
Ulms semialata, s. ~ j|f 

5 ~ kajime Name einer eßbaren Seepilanzc, 

Ecklonia clava. 

g ~ tfi shorrls' das Besser- und Schlechtei-sein, 
die Verschiedenheit in der Qualität = yürrts' 

~ j^|l OSm ein landschaftlich hervorragender Ort, 
ein berühmter Ort (= meisho t&fft, meishö igfö)- 

y ~ yfa\ shöri der Sieg, übertr. auch: der Gewinn; 
m toi sh'te sh. wo eru (^) den Sieg über jemand 

davontragen; sK wo arasou (<ff) >un die Oberband, die 



Meisterschaft kämpfen; Äffen no sh. ni ki (J§) « in 
einem Siege für Japan endigen; Nihonkai ( Q 7jS '}%) 
■kaisen ('föfjO m OÜe f ) NHumkantai (^|5|l) wa 
kokon 4) miso-u (^^^) ™ **• ^ " to "' * 
II ) die japanische Flotte hat Iii der Seeschlacht vom Japa- 
nischen Meere einen Sieg erfochten, wie er bis jetzt noch 
nicht vorgekommen ist. 



Q ~ shösha dem Sinne nach auch 

Sieger- gelesen; ~ ^rM^ ^f" 
„r» tokoro wa haisha no ki was der Sieger verwendet, 
sind die Schachfiguren des Verlierenden. Es kommt auf die 
Geschicklichkeit des Spielers an, nicht auf das Material. 

„ |( shöbu, kachimake Sieg und Niederlage, Gewinn 
,„„1 Verlust, Erfolg und Mißerfolg, der Kanipf, Streit, 
Ausgang des Kampfes; sh. (wo) suru, arasou (ff) un, die 
Oberhand kämpfen; sensö (IfJJ^jl-) ni wa kanarazu 
e h. ga arimas' im Kriege gibt es sicher Sieg und Nieder- 
lage; sh. ga tsukanai f Ä ) Sieg «nd Niederlage, 
der Kampf bleibt unentschieden; sh. wo kessuru ^ 
^) Sieg und Niederlage, den Kampf entscheiden; iza 
sh wo kesshiyö auf, laßt uns die Schwerter messen! kom 
sh. wa aka ga makemashö in diesem Kampfe werden 
die Roten unterliegen; * nashi (fe) es ist unentschieden, 
gleich, keiner gewinnt oder verliert; sh. ist auch = 
goto (M) das Wetten. Hasardspiel; sh. wo konomu [fö) 
das Spiel lieben. 

~ JJT itecÄ«»'», «A^t9> der Sieg, die gewonnene 
Schlacht; sh.-boku (#) ein anderer Name für mimd. 
Rbus semialata; sh.-Ji:ö (M|l<J$) der Gott Jiz5, den 
man um Sieg im Kampfe anfleht. 

1 Q ~ |H knchiyuri getrocknete Kastanien. 
„ ^ kaehiki der Ehrgeiz, andere zu übertreffen, zu 
besiegen; *. na u,nare {&) angeborner Ehrgeiz; k. na. 
hito ein ehrgeiziger Mensch. 

~ fo2CÄ««V« die Flucht, das Fortlaufen in dem 

M Mit, wo man im Spiel gewonnen hat, das Aufhören 

mit dem Spiel, wenn man gewonnen hat; *. wo suru auf- 
hören, wenn man gewinnt. 

1 \ ~ shömanmaM buddh.: der Besuch eines 

buddhistischen Festes In Osaka (am l. Tage des 6. Monate 
a. IL). 

~ j£j shöshö ein reicher Kaufmann. 
~ [$] shökoku ein lx-siegter und zugrunde gerichteter 
SUnt (= bökoku 

~ 'j'iSf "''öjö der Sinn, die Vorliebe für schöne oder 
berühmte Gegenden; itazura (^) ni sh. aru non.i (ni) 
arazu, saühö no gu (&) an er hat nicht nur 



5G0 



Sinn für schöne Gegenden* er ist auch imstande, viele zu 
besuchen (taishö no gu tüchtige Gehwerkzeuge, Beine). 

" j$ (*• ~ jf) *»ÖÄ^ kachimake Sieg und Nieder- 
lage, Gewinn und Verlust, der Ausgang des Kampfes, die 
Entscheidung; sh. ga an, die Entscheidung ist gefallen; 
«Ä.-«ü (^J) der Plan für den Ausgang des Kampfes; sh.- 
m * et * {%1$L) das Noch-unentschieden-Sein von Sieg und 



v^i» vv/ ,u " ■ "-s ""»» 

Niederlage, das Hin- und Herwogcn des Kampfes ; sh.- «w (Varcam die Eltern sorgen für die Ki 

»v..*7.„*..» j ™ / IEE1 \ . ... 



mikets' no sento (ujJ£|fj)) ein unentschiedener Kampf; «A. 
wo yüchi (^^) tum eine Entscheidung herbeiführen; 

sL wa heika ™ (W Sieg und Niederlage 

sind im Soldatenstand gewöhnlich. 

12 EmiMkackij/ama Name eines Märchens. 

~ (p: shökei eine hervorragend schöne Gegend, Land- 
schaft; ™ ™ <»(ä£) die schöne 
Gegend von Nikk(vv)ö besuchen. 

~ #M iir© »»' kachi, «ate" wo suts' man besiegt 
die Tyrannei und schafft die grausamen Strafen ab (aus 
Kongo). 

~ $h shözels' das Ausgezeichnetsein, die außerordent- 
liche Schönheit; sh. nari es ist sehr schön. 

~ Hft s, 'öi"> das Gewinnen eines Prozesses; sh. sunt 
einen Prozeß gewinnen. 

13 



über seinen Sieg frohlocken, 
triumphieren; kachihokoreru futsugun ($]} j|F) wa tei (j^) 

sische Armee drang frohlockend über ihre Siege schließlich 
in Rußland ein. 



14 ~ 



s. ~ 



~ pH shösan das Rechnen, die Hoffnung, das Ver- 
trauen auf den Sieg, die Siegeszuversicht; kono tatakai 

no «A. </a an, 

in diesem Kampfe hat unsere Partei viel Aussicht auf 
Erfolg; sh. rekircki (}$ £ ) (fori) die Aussichten auf Sieg 
sind groß. 

15 ~ Ii *• ~ 

1 6 ~ H$ kchidoki das Triumphgeschrei; «•<, 
cin Triumphgeschrei erheben. 

18 ~ katsumushi ein anderer Name für die 

Libelle (fomoö J*^). 

21 ~ kachitmzuke. eine Reihe von Siegen; k. 
wo suru hintereinander siegen. 



41»: ^ 

^ itawaru Mitleid fühlen, sich sorgen um (wo); 
trösten und nachsichtig, fürsorglich behandeln; Subst. ita- 



loari das Mitleid, Mitgefühl, Sorge um etwas, 
Arbeit; itawashii bemitleidenswert, es ist schade um f tsuka- 
rem ermüden, sich bemühen, arbeiten ; rö, das oft allein 
in der Bedeutung Anstrengung, Müh waltung, Arbeit, Er- 
müdung sowie als Verkürzung für röshö (~ ffc, s . d.) ge- 
braucht wird; rö suru arbeiten, sich bemühen um, Irans.: 
zur Arbeit veranlassen, bemühen, ot/alachi (^gjjr) wa ko 

iler, sorgen 

sich um die Kinder; byösha (^jjpg) wo i. für den Kranken 
sorgen; fukö (jf, wo f, , n i t jemandes UnglSck Mitleid 
fühlen; yowai (||) mn no (=g.) w „ {, mit dem Sehwachen 
Mitleid fühlen; o ( 7am t # ^ j Äa ,, a ( j£) »i 

l'ür seine alte Mutter sorgen; rö «,« nagusameru (|jt) 
jemand für seine Mühwaltung entgelten; rö sh'te, kö (j^j) 
n*.«Ai es ist Arbeit ohne Erfolg, verlorne Liebesmüh (auch 
0TO##)S kokoro (£ v ), sÄf^Äfi, (j^vp) «>« rö 
SU man strengt den Geist an, sorgt sich um; tjm Wo 
rö suru den Körper anstrengen; tainjoku «*o rö 

MV« hataraku angestrengt arbeiten; rö wo toru (jjjjj) 

die Mühe übernehmen, ■/.. B. «AöA-oi (Jtg-^) ho rö «so 
/oru sich der Mühe der Einfiihrung jemandes unterziehen; 
tarnt sono rö wo wasuru (jfe) das Volk vergißt seine 

Mühen, ist zufrieden und arbeitsfroh; ikanaru rö wo mo ku 
(^■) ni shimasen' desh'ta er machte sich aus der größten 
Mühe nichts; kaue sokubakn (^^f) wo yatte 

y y ) tanm {^^) no rö ni mukuimash'ta (^|| t T 
V £ ) er belohnte ihn mit vielem Gelde für seine lang- 
jährigen Dienste; rö wo saki ( ^) „i sh'te roku (g&) wo 
nochi (^) su erst die Arbeit, dann der Lohn; kimi 
(ff) kore (£) wo rö surrba, sunau-achi (HjJ) hai (jf) 
su wenn der Herrscher es (oder ihn) sorgfältig behandelt, 
so ehrt man es (oder ihn); chiisai (/J,>) koto ni hito wo rö 
sh'te wa narimasen' man darf andere nicht wegen Kleinig- 
keiten bemühen. 

■ff ist ursprünglich . bei Licht, Nacht im Hause 

(»— ») arbeiten... 

2 ~ M r '' r .'/"ku die Arbeitskraft, die Anstrengung; 
r. «Mm hart arbeiten, sieh anstrengen; r.-s/ui (>^ - ) der 
Arbeiter; r.-trki (($) -kikai Maschinen, die die 

Arbeit an .Stelle der Arbeiter ausführen; r. no shusshisha-m 
(Ulfrflf-iil) ' lR '- liiti KC Teilhaber; r. no kyökyü (fjfc 
#ff) ,llls Angebot der Arbeit; r. m" U,i (^.j-) «Ä»*« ÄöiAS 

f^UflUl) wo (!U) »" «« a'arimae. ^c) (fas* es 

ist nur natürlich, daß man die Arbeit belohnt; kimo shi- 
,/oto (|t '}0 "' l'ijö (J|:'>^) «' r. tc« Iswyashimash'ta 

{'{ V ( ^ ~* ^ er ,,at vicl n "'" ,liese Arbeit 

verwandt; kono shigoto ni wa ikura no r. wo ,jö ( jgj ) .«A/mfl«' 



561 — 



bis #1 

4-15 



ka wieviel Arbeitskräfte sind für diese Arbeit nötig? r. wo 
itowazu (0 >n jf ) »*' /«ötaröA« keine Mühe sparen. 

L ~ röshin der Kummer, die Sorge; r. stiru 
Sorgen haben (vgl. auch A-oÄwo wo ro su, s. jfj); sonna 
ni r. sh'te wa inochi (-fift) ga tsuzukimas'mai ^ ~? 
^ v ^) wenn man sich solche Sorgen macht, ver- 
kürzt man sich das Leben. 

g ~ jj) rökö Anstrengung und Verdienst; r. an 
man hat sich Verdienste erworben. Man sagt gewöhn- 
licher körö yj-)- 

6 ~ ffn ^ 5iS sNu vramizu mn " lilht das y " Ui 

ab, aber es grollt deshalb nicht. 

7 -v rösaku die körperliche Arbeit, Anstrengung, 
Mühe; r. suru sich körperlich anstrengen. 

Ec röA#( der ermüdete Soldat. 

~ g röA-on die große Anstrengung, Mühe; t. eki 
fä) ni taezu ( Jg it 3f ) k«"" "^ht mehr weiter- 
arbeiten (weil man sieh zu sehr angestrengt hat). 

~ ^ rö-eki die harte, körperliche Arbeit, die Zwangs- 
arbeit; r. suru arbeiten; r. ni fuku (flfc) Zwangsarbeit 
tun; kaigun (-^^) A«(tr)«W (tt Ü ^) ™ r - *"* 
A«m«Ati (^) mono .«Äi es dürfte kaum 

eine so harte Arbeit geben, wie die der Heizer bei der 
Marine. 

8 ~ 5ö tm s - ~ $y 

~ 7)jK rörai jemand, der ankommt, zuv 
behandeln (nach Mencius: kore ^ wo rö shi, kore wo ra, 

«»)• 

9 ~ ^ röben s. ~ 

~ ^ rö^ai die Schwindsucht (Bezeichnung der 
chinesischen Ärzte, jetzt sagt man dafür haibyö )jjfi^j)' 
s. ~ 0. 

~ lg röshi die Sorge, Angst, der Kummer; r. ari 
man hat Sorgen ; r. «um sich sorgen. 

~ ^ röih« (auch kurö <He Anstrengung, 

Mühe; r. wo itowazu ^ ) man scheut keine Mühe; 
r. .co o^tWcM ^ ) m Aa/oro*« (|Ö) »'an arbeitet, 

ohne Mühe zu scheuen. 

1 0 ~ fS die i:rmrid " n ß von (ler Arbeit; r ' 

suru von der Arbeit müde sein. 

~ rö«Ai» der Kummer, die Sorge; r.suru sich sehr 
sorgen; r. shi ni [%) itarcri V ') ) er hat sich 

solche Sorgen gemacht, daß er gestorben ist. 

~ $g röhi (vgl. hirö <lie Ermüdung, Er- 

schöpfung; r. «um müde, erschöpft, ganz matt werden; 

Lanok, Thesaurus Japouicus. I. 



azai {%im) ni **** (# ^) r - ,5m ' w war srhr 

ermüdet, weil er überall hinlief und viel zu tun halte. 
~ ^ röshö (auch $f$. geschrieben) s. ~ R^. 
1 1 ~ ^ röm« die mühsame Arbeit; r. wo toru 

eine mühsame Arbeit übernehmen. 
~ Ift rödö s. ~ fgj. 

~ ijjg rörAo ein Verzeichnis der Aneiennität der Be- 
amten (früher). 

~ '|''^ rf7«wi s. ~ 



|2 ~ 5^' roro ' to 
ermatteter 




ermüdet; r. {sh')taru hito ein 
10 oforoc (^) r. 
und mager gewordener, ermatteter 

Mensch. 

~ fik rökets' andauernder, fortwährender Kummer; 
imada (^) r. wo toku ni tarazu y ) ■"•■»' 

kann jemand noch nicht vom Kummer befreien. 

~ röM Arbeit und Ruhe, Ermüdung und Erholung. 

Vgl- i*nm - «"''"■ r ) rS ™ (ffl in K " he 
sitzen und warten auf einen, der sich Mühe gibt, heran- 
zukommen (oft im Kriege gebraucht). 

1 3 ~ fgj (auch gesehrieben) rö/ö die körper- 
liche Arbeit; r. «ür« körperlich arbeiten; r.-ryoku (fl) die 
Arbeitskraft; r, S A a (^-), r.-> (^) der Arbeiter; r.-ku- 
mi-ai (|§.^-) <iei ' Arbeiterverein, die Arbeitcrverciniguug; 
r^Wmfoi ( |$ JM) die Arbeiterfrage ; r.-/ö(^) die Arbeiter- 
partei; r.-«A ö A-(«>)m ( j± #)die arbeitenden Klassen; r.-«A a - 
haiseki Jyc) der Ausschluß der Arbeiter, die Sperrung; 
r. no ehinsen (fj$g) der Arbeitslohn ; r. - «A*%o 
^) der Arbr-iterschutz; r. tra «Am«« (|$^) die 
Arbeit ist heilig: A/m (g) «c« r. ** y»m (^) -ro A,.„- 
gaku (^j!^r) * er arlicitet m Tn * e kr,r P e,lich ,,nd 
studiert des Nachts; ikanaru r. wo mo itowazu (£g >s ) 
tsutomete {%} ^> T ) i "' as ' er arheitet wverdrossen, 
scheut keine Mühe, Arbeit. 

„ rökin die ofiizielle Arbeit, Arbeit in. Staats- 
dienste; r. swru offizielle Arbeit tun, dem Staate dienen. 

~ #i röAon die Unannehmlichkeit; r. «um Unannehm- 
lichkeiten bereiten. 

1 4 ~ r ^' n dcr Arbcitslohn <8 | - 1 el' rt ' r Ansdnick 
anstatt ehinsen fj$|); r. harau {)%) Lohn zahlen; 
r.-«AW a < (^CfJ) * (®J) dcl " Lohne 

arbeiten. 

1 5 ~ r5 ' die Anerkenn " n K <lcr Verpflichtung 
für die geleistete' Mühwaltung: r. suru fiir geleistete Dienste 
danken, entgelten. 

71 



M bis » 

§ 16— W 1 1 



— 562 



1 6 ~ M roAo « die Ermßdiuig, Erschöpfung, siehe 
~ ^ ; r. surw erschöpft sein. 

tsutomeru arbeiten, dienen, Dienst tun, seine Pflicht 
erfüllen, spielen (z. B. eine Rolle); Subst. tsutome der Dienst, 
die. Pflichterfüllung; htn (selten gon). Andere Bedeutungen: 
Begünstigen, ernstlich, innig, die Pein, sich quälen. hökö 
0$^) wo Römern (in einem Hause) dienen; yaku 
wo ts. ein Amt versehen, die Rolle (in einem Schauspiel) 
spielen; annaisha {'jfcfa^j) no yaku wo ts. die Rolle 
des Führers spielen; öji (j^.) ni ts. der Königs- 
sache, Sache des Fürsten dienen, dem Vaterlande dienen; 
oshits' ( ]£|g) no koto ni ts. dem Hause des Herrschers 
dienen; gen-eki (jjjl^) wo ts. im aktiven Dienst sein, 
dienen; chö-eki /J§£^£) wo ts. eine Zuchthausstrafe ab- 
dienen; watak'shi (jgq wa mimushS (ftff^) ye. tsu- 
tomele imas' ich bin im Ministerium des Innern beschäftigt; 
chüsei (jgf$) wo tsukush'te (§gj V =?) yoku (ffef) 
tsutomemash'ta er hat ihm mit der größten Treue gedient; 
Shyhei no yaku (sg|) wo tsutomeru sö des' er soll die Rolle 
des Shylock spielen; tsutomete umazumba (jfe $ >-4 ), 
p«*« (^) kanarazu (jj£) naru wenn man unverdrossen 
studiert, erreicht man sicher etwas in den Wissenschaften; 
io mi sie ist ein Freudenmädchen, 

ist, wie oft, Laut/.eichen, s. -fS S. 324. 



2 ~ Jj ***y>*« s. ~ 

~ A ts "t»mmin ein Angestellter in einem Geschäft, 
ein Subalternbeauiter. 

4 ~ 3E die Bemühungen für den Herrscher, 
Kaiser, im Interesse des Herrschers, Kaisers, die Treue 
gegen den Herrscher, Kaiser, Loyalität: k. no $hi (-£-) 
dem Herrscher, Kaiser treuergebene Lehnsleute; k.-ka(^) 
die Anhänger des Herrsebers, Kaisers, die Partei des Herr- 
schers, Kaisers. So nannte man vor 1868 diejenige Partei, 
welche die Beseitigung des Shögunats und die Wicderherstel- 
lungder Kaisermacht im Auge hatte, die royalistische, imperia- 
listische Partei, die Koyalisten, Imperialisten; h.-tS 
dasselbe; k. jöi (f|§ ^|) Treue gegen den Kaiser und 
Vertreibung der Barharen, d. i. der Fremden (war der Wahl- 
spruch der obengenannten Partei), vgl. auch sonnö (j^ :£); 
fem hei (_Ec) tco okos- (^g) eine Armee für den Herrscher 
aufbringen ; shokö ( fä) wo nu.tomun^ ) wa k. ni shiku 
(#FI £ ) "» »ashi um sich die Fürsten geneigt zu machen, 
gibt es nichts Besseres, als dem Kaiser treu zu dienen. 

5 ~ tt *" M ** der Dienst als Beamter, die Pflicht, 
s - ~ Wi> k - tuni seinen Dienst tun. 



~ $/j kinko die Leistungen im Dienste, Amte; k. ni 
yorite roku (jj^) «,„ tamawaru ,„an erhält ein Ein- 

kommen nach den Leistungen. 

6 ~ tsutomesaki der Ort, wo man angestellt ist; 
anata no o ts. wa dochira de gozaimas' ka wo sind 
Sie angestellt? 

~ gongyö (buddh.) der Dienst des Buddha; g. suru 
Buddha dienen (durch strenges Fasten u. dgl.); g. okotarazu 
GS", y ) Dienste des Buddha nicht nachlassen, 
seinen religiösen Übungen eifrig nachgehen. 

7 ~ -fS kinyaku, tsu/omeyaku der Dienst, das Amt; 
*. suru im Amte seht ; k.-chü ( pfq ) i m Dienst, Amt, wäh- 
rend der Ausübung der amtlichen Pflichten. 

8 ~ & tsiitomebÖkÖ der Dienst (eines Dienst- 
boten); ts. wo suru dienen; am uvhi (pq) ye ts. ni iki- 
mash'ta er, sie hat sich in jenes Haus vermietet. 

9 * m tomben der Eifer, Fleiß im Dienst, das Amt; 
k. na eifrig, fleißig; k. suru im Dienste, Amte eifrig, 
fleißig sein, s. ~ ^; k.-ka (jgf) ein fleißiger, etnsiger 

Mensch; shokumu (j$$jj§) >>i k. nari er ist sehr eifrig in 
seiner Pflichterfüllung. 

~ kintai Fleiß und Faulheit, die Leistungen; *. 
wo sassh'te v y ) cAf/frAo**, (_'£)!] w man erteilt 
nach Fleiß und Faulheit, nach den Leistungen Loh und 
Tadel; k.-hyö (^), k.-bo ($fjf) die Präsenzliste (in der 
Schule), s. ~ jffe. 

~ ^ kinkii die Anstrengung. Bemühung im Bienste, 
Amte: k. suru sich im Dienste, Amte anstrengen, bemühen; 
buddh.: gonku die Bemühung im Dienste Buddhas, s. ~ f j. 

11 ~ ^ k ' mm " ''er Dienst (auch im Heere); k. 
suru dienen; k.-jö J-) no dienstlich; *.-c/iü (|-fl) während 
des Dienstes, im Dienst; *.-;Mv,„ (^|/g) die Dienst-, 
Bureaustunden; *.-%«» (j^J|^) die Dienstzeit; k.-nendo 
(^■$<) die Dienstjahre; *.-ra"(<^.) die Dienstvorschriften. 
Dienstanweisung, Instruktion; k.-jörei (fl^-^), k.-kisoku 
(^iU'J) <Ia«elbe; *.-»ieiÄo (^ffj.) die Dienstliste; 
«A»*ö (|Jtl7) der Dienstbetrieb; A-.-^/t^)« 
die Dienstzweige; #. no keireki ($£f$) die Erfahrung im 
Dienste; k.-jö no gimu die Dienstobliegenheit: 

k.-jo no han;ai das Dienstvergehen; k.-jö no 

himils' (g$£) das Dienstgeheimnis; (|Jß) der 

Dienstanzug; k.-kishö ^) das Dicnstabzeicfaenj fc- 
*"" ÄÄ ' 7 (10 <i^) (Ii <' Di-nstalterauszeichnung; ( J?.) 

im Dienst stehende Truppen; k.-enshü ('ßfi'fj) die jähr- 
liche Übung der Reserve; yag(w)ai (!gj. ^) k.-enshü die 
Felddienstübung, vgl. auch tijn ($j -Ä. der Garnison- 



— 568 — 



12 ^12 



dienst, feiÄa» -*• de '- Sicherheitsdienst, «au«»- 

(|sjyPft) -*• der Vorpostendienst, ygsa» (||^) "*■ der 
Festungsdienst, ftwtri« (^fft) der Dienst bei der 
Truppe, cAöi« (f§^) der Remontedienst, kyüsha 

(^#) ■*• der • stalldienst ' (^*#) " A "- der Wadl ; 

dienst, sümats- 0fiPfO ^ Furagedienst, denrei ({Üj. 
<£v) der Ordonnanzdienst, toX^A^' del ' 
Spezialdienst, (^^) •*• ''e'' Dienst auf den, 

Marsche, eisdbu (#J>^^) * nüliÄrtotUcher DieD8t ' 
Wnfto (^0) -*• d er Kasse beschäftigt; hoheika {-ß 
Ji^i)-) nt fc SiflHi bei der Infanterie dienen; fc ni rören 

{JkW) 4 " r " mit dem Dienst sel "' ve,tia " t sein; Ä- ' t<<uku 

(pfij-) in den Dienst treten. Dienst nehmen; k. ni teki (|g) 
«Ä'fara ^ono (5g-) ein für den Dienst tauglicher Mensch; 
fc »* tee™ (]$;) mono dasselbe; 

«uru von unten auf dienen; k. wo katö ^arete 
in, zu einem speziellen Dienst detachiert sein. 

12 ~ : fl der Eifer < KIeiß '"' Die " st ' A "' t; 

fc s'kunakaraJ (A? y $ ) der Eifer ist nicht gering, 
man hat großen Eifer, ist sehr fleißig. 

~ f| /tac/a s. ~ J§ 5 «»to (^^) ™ *• wo 4/ "' ra - 
(PJ) Prüfen, ob die Schüler fleißig oder faul sind, 
die Leistungen der Schüler prüfen; k.-hyo (^-), k.-bo 
die Präsenzliste (in der Schule), s. ~ 

~ ® M ^ Äf' "' uka "" h ° ' Fleiß ist 

ein unermeßlicher Schatz. 

~ ^ tsutomezakari die Zeit, in der man am ge- 
eignetsten für den Dienst, ein Amt ist; ts. ni shinde (Ifc 
-y =f ) otMi ('\fj) koto des' es ist sehr traurig, daß er in 
seinen besten Jahren gestorben ist. 

~ ^ kimban die Pflicht, abwechselnd den Dienst zu 
übernehmen, z. B. bei den Samurai in den Quartieren der 
Lehnsffirsten in Yedo (früher); auch der Dienst der Sa- 
murai derShögnnc in den Provinzen; *. suru abwechselnd 
Dienst tun, auch in der Provinz einige Zeit Dienst haben; 
k,mono (5g-) ein Samurai, der Dienst hatte; k.-zamurai 
(j^:) dasselbe. 

13 ~ t4 kinshin die Zurückhaltung, kluge Um- 
sicht, Vorsicht, Selbstzucht: der Hausarrest der Samurai 
(früher); *. suru sich zurückhalten, umsichtig, vorsichtig 
sein, auf sein Bertehmen achten ; Hausarrest haben. Jetzt 
schreibt man ffg$$ »"en Bedeutungen, s. d. 

15 ~ f«t kinken Fleiß und s i ,arsamkeit; *• sm " 

(ft'J^t) , '" leiß ' Sparsamkeit und militärischer Geist; Ä\- 
chochiku (föW) Ersparnisse durch Fleiß und Sparsam- 



shimash'ta man 



keit; k. no fu (]§§,) wo shorei 
ermahnte zum Fleiße und zur Sparsamkeit. 

16 ~ ^ Ä ''"f" A '" dfriges Sl " (li '"" ; k - Ä " n ' cil, ' iK ' 

fleißig studieren; fc sVit mi (|f ) wo taten, (j^) llfiißi K 
studieren und sich dadurch emporarbeiten, eine Stellung 
schaffen. 

18 ~ Ü A-,w ' 0 *" <lie PflicbterfuUung im Amte; 
fc suru seine Pflicht im Amte erfüllen. 

21 kinzoku fortwährender Dienst ; k. sun, 

fortwährend dienen: ano köchö (jjSfcjl) sanjünenkan 
(— |i'5]) fc shimash'ta jener Direktor hat 30 Jahre 

hindurch gedient. 

JJ*©: ^ 

H tsunoru ansammeln, erheben (z. B. Kapital), aus- 
heben^ruppen), anwerben; intrans.: immer stärker, mehr 
werden, an Heftigkeit, Stärke zunehmen; nach andern 
Verben: auf etwas bestehen: Subst. ßwmridas Ansammeln, 
Erheben, Anwerben, die Zunahme an Heftigkeit; ho. hei 
(Tc) wo tmnon, Truppen ausheben, anwerben; g(w)aisai 

(Min) w " * ein( ' 8aßere Anleihe erhe,)en; sei/u b& 

Iß) wa mm« — lä) "" (PI f') 

w0 * morima ° Kia die Ue !? ier " n S hat cine zweitc 
Serie von Schatzscheinen ausgegeben; köba (X#) * 

s/,^ Un m (1^ A) * ft - Arbeiter der Fa, "' ik Wel ' b "" ; 
sono rangyö fäfä) W ****** (#./?) 

seine Gewalttätigkeiten sind allmählich schlimmer 
geworden; ikioi y* ts. der Eitdh.ß, die Macht wird 

stärker; kan (fä) g« U. die Leidenschaften werden stärker. 

^ ist ursprünglich -die Sonne 0 , die hinter den 
Gräsern (+*-), dem Horizont untergeht-, bedeutet dann: 
„icht; es ist öfter Lautzeichen. ^ ist ursprünglich auch 
Gras. 

4 ~ Vc '"" J '' s ' ~ 

7 ~ _& NM die Aushebung, Anwerbung von 
Truppen; ausgehobene, angeworbene Truppen; b. suru 
Truppen ausheben, anwerben. Der gewöhnliche Auadruck 
ftr Bckrut ist jetzt ««im/m '»»'"' »y 7to ^ (A 

|5^^-). für rekrutieren chöbo 

1 2 ~ Ä AoäAÖ das A " s8mmcln ^ B- von Geldci "'' 

Krli.-l.en, An werben.Werben (von Truppen, Arbeiten. ...dnU: 
6. suru ansammeln, erheben, anwerben; b..k(^)" k " k " (Kfi 

i ■ / I.II \ Tl 



I > 



- •) die Anzeige für eine Sammlung; Ä.-yatowi (^|») Per- 
sm.en. die mit den Ansammeln betraut sind; b.-k(w)an(f£). 
b.-sha (5g-) der Werber; b. ni 5 (Jgg) -«r« sich anwerben 
lassen; *ÄO**ff(lftX) «» 6 ' Arbeiter anw " rl '" n; 

71* 



Ü bis #iA 

13— # 6 



— 5G4 



enhn (^$J-^) wo i. wre zu Geldspenden auffordern; 
naikotfsai PJ fijf) ico b. suru eine innere Schuld er- 
heben; kenshöbun (J|g ||' t£) ya & smm< es wird aufge . 
fordert, Beiträge zum Wettbewerb einzusenden; öbo (Jfffi 

"° sü (Ü) M*W* (A^) * <-A9*(^) a ßgjg) 
s« die Zahl derjenigen, die sich melden, übertrifft die der 
Aufzunehmenden; vgl. kikin (||||) b. ni chak'shu 

suru einen Fonds für die Hungersnot anfangen zu 



13 ~ im ,mai die Hebung einer Anleihe; b. sunt 
eine Anleihe erheben. 

1 6 ~ iÜ! bogm wu ansammeln und auswählen. 
20 ~ f{( f£ k(w)ange wo tsunoru, bok(ic)ange Bei- 



>l sammeln. 



M s " %% (selten) {rhikara wo) ausaseru (die Kräfte) 
vereinigen; t-ihu. In Vornamen auch nobu. 

öfter Lautzeichen, bedeutet -sich im Fliegen (/PA) 
hoch erheben.. Km> 



49«: 



P> ifa» die Macht, Kraft, der Einfluß, die Autorität, 
der Nachdruck, die Emphase, Wirkung, Energie; der Zu- 
stand; «<fj ( se) . Mi bedeutet auch: die Truppenstärke, der 
.Männliche Same (= M . sich ;„ NameD wic 

Bm Ort am Biwasee, 1 (#r) (a.xch Seishü 

f})>\) genannt) Name einer Provinz, Ko (g)-se, eine 
Malerfamilie, u. ,. Öeioi (no) am hito ein einflußreicher, 
energischer Mensch; f. ga Uuyoi (gg) man ist einfluß- 
<' nfi n,'i«-h, lebhaft; w (^) ,-. (Iie Geu . aU> 
Kraft der Kugel: i. no U»k,r« (|ff|) mutiger werden, er- 
mutigen; sake (fg) „■„ nond* (ffc y f ) {. m tmkele m . 
zeU ' (S^fft) «tomtVlO er trank sich durch Sake Mut zur 
Rede; /. ga t-ulcu (pf,J-) Mut bekommen; ni Lsnku (IffJ) 

siel, „ad, einflußreichen Personen richten; f. wo kom.ru 
(iA) «frig sein. Kraft einsetzen; /. wo kujiku (^-) ,.„t- 
mutigen; , yan.u (|| : ) wo e:u (f£ ^ j y^altnisse 
erfordern e.s so; r. m „ aUa n „ o>y es war die natürliche 
Polgej «nari (,'£) ,-. koio wo yaru to, 

Shippai (^|jr) ifarf wenn man die Situation zu sehr 
BUSnutet, bal man ein-,, Mißerfolg; kono hnna wa 
Unlvn i. ,jn yoi (jtf) diese „| m „ c , i; , t m ^ 

standskraf, bteifat fri«h; ^ (gg, ^ ( ggj " 



hin und her, und es war unmöglich, der Lebhaftigkeit der- 
selben zu widerstehen; hachiku (gg <fj-) ^ mo<fc (y) 

SAin* 0 k, (/^H) ni «mM'm (ffrA) «»widerät-h- 
hcher Gewalt in Clüna einfallen; sei oa tsuyoi die Wirkung 
ist stark, groß; sei wo tsukeru (pff) = i. wo tsuken,; sei 
ga tsukiru (gg;) Jado hatamkv ,„it Anspannung aller 

Kräfte arbeiten; sei (wo) dash'te ( =y f ) Wa*. 
dasselbe; JyöK ^) no fin de yanshoku (0 g) 
icar«« (3E) seine Gesichtsfarbe ist infolge von Krankheit 
schlecht; sono sei des' ka mo shirenai ( ^-p u A ) 
vielleicht ist es dem zuzuschreiben, vielleicht kommt es 
daher; sei ni yori , (gfi lvn nas > „^are (Jfl) sei 

nicht stolz auf deine Macht! sono sei goman (3l~Jj) <jo 
(ftli) *» die Stärke betrug über 50000 Reiter. 

|/fc bedeutet ursprünglich »den Boden bebauen..; 
ist »Erde-, ^, ursprünglich »mit der Hand fesU 
halten«. Für .?« schreibt man oft s. oben sei ga tsuyoi. 

1 Strf ®P*» ( aucl > >^|* — £j> geschrieben) 

aus aller Kraft, mit Anspannung, Anstrengung aller Kräfte; 
?. (Bf) yan,, hataraku etwas mit Anspannung aller 

Kräfte tun. 

2 ~ j) seiryoku die Kraft, Macht, Autorität, der 
Einfluß, die Energie; s. (no) aru einflußreich; s.-shugi (3: 
^) der Energismus; s..hm4 (f|g) die Einflußsphäre; 
s.-W» (^^) die Erhaltung der Kraft; «..Wm*' (0t) 
die Lehre von der Erhaltung der Kraft; s.-köson (fäffi) 
die Erhaltung der Kraft = s.-hozon; v. wa fumels' 
nari die Energie ist unzerstörbar; s. wo furutte (^ y f) 
er übt einen großen Einfluß aus; s. no fushoku (^ 
'"' t-^tomHe {% ^ y-) mos' er müht sich ab, 
seinen Einfluß zu vergrößern; sono s. no oyolm (2£) kagiri 
(RR) soweit sohl Einfluß reicht. 

4- ~ >f» l'rV JLL ryörits' sezu zwei einflußreiche 

Männer vertragen sieh nicht miteinander, einer sucht den 
■■■nden, zu überflügeln; vgl. ryöyü »arabitalaz« 

6 ~ ^tl)UÄ ^ «*»»« da«« no gotoshi seine Energie 
ist so wie ein davonlaufender Hase; er ist nicht zu halten, 
CT stürmt unaufhaltsam vorwärts, er ist sehr schnell (in 
seinem Handeln). 

~ Ül SeilU ein Buddha, der alles durch sein Wissen 
erleuchtet; auch Seishibosals' (*£ßg[) genannt. 

~ JA ikioikomu Kraft aufwenden; ikioikonde leki (ffo) 
"" (iE 4l) ni kirikomimash'la (iJijfjA H ~? 

P X ) Sie drangen it. voller Kraft mit Sehwerthieben 
mitten in den Feind ein. 



— 565 — 



tut 
Vi 



wm bis m 
& 1 m 12 



( 



7 ~ M 3l ^ x, ' iri no ma ß wari Verkehr mit andern 
zum Zweck der Erlangung von Einfluß und Gewinn; ~ 

seirijö eine einflußreiche und gewinnbringende Stelle. 

g ~ ^ sei-i Einfluß und Macht (häufiger isei ^ 
^); s. wo furuu (^) Einfluß und Macht geltend machen. 

10 ~ ^ *"* a e '" e eill,U| ß |eiclie Familie; kemmon 
P^) .s. dasselbe. 

1 2 ~ Iii seizor " e clie Ansammlung der Truppen 
zur Schlacht, auch jinzonae (|S$t|j§) genannt; s. wo suru 
die Truppen sammeln. 

~ ^ sei-en die Hilfeleistung; s. suru, WO atbru (^.) 
Hilfe leisten. 

~ >ßi sei-en die Macht; s. wo haru (gg) seine Macht, 
Stärke entfalten, zeigen (z.B. durch Aufstellung von Truppen- 
massen). 

J „ iE. seigo andere kurze Bezeichnung für den 
Namen der alten Erzählung Isemonogatari '\% ftff)- 

22 ~ Wt *' ' k '" die Macht ' der Einlluß; - 5 - w0 
run (^) Einfluß ausüben. 



das Verdienst, besonders das Verdienst 
um den Fürsten, den Staat, wird oft nach dem On *t##» 
gelesen; kun allein kann auch die Ordensklasse bedeuten, 
so: Ar. iltö (— ) die 1- Ordensklasse; k. santö 
ni jo (^) seraremash'ta er hat den Orden 3. Klasse er- 
halten, i.no aru hito des" er ist ein verdienstvoller Mann; 
i. wo arawas' (^) sich auszeichnen. In Vornamen liest 
man nur isao. 

J| ist ursprünglich Rauch (^ schwarz), der vom 
Feuer aufsteigt ( 44 > Es ist hier, wie öfter, Lautzeichen. 

5 ~ jjjjj das Verdienst um den Herrscher 

oder Staat; k.-sha (>ft) eine verdienstvolle l'. rson: Xirhiro- 
sen-eki (Q "j"^ ^ ) no fe JW» kinshikunshö (fe 
"o tamo (^) man verleiht den Orden der 
Goldenen Weih.- für Verdienste im Japanisch-Russischen 
Kriege; k. wo tateru (ifc) sich Verdienste erwerben; *. 
(no) aru Mio ein verdienstvoller Mann; k. wo hyö (ig) 
suru tarn, (^') ni lamawaru (^) kishö (^ ijf) . in Ab- 
zeichen, das man Tür erwiesene Verdienste erhält; A. tco 
(W) *(«)<" 0 *« (^t$D resseraremash'ta (^»|J 
■fe ? V "7 V ) w wurde wegen seiner Verdienste 

geadelt; hök(w)anshö (^^£$) «> a A) n0 

k.-sha ni tamawaru mono nari der Kronenorden wird Damen 
von Verdienst verliehen. 



g ~ kun-i die Ordens- und Rangklasse; k. tomo 
ni iakashi (jfjj) seine Ordens- und Rangklasse sind 
beide hoch; wo sazukeru (jgß, tamö (^) einen Orden 
und Rang erteilen; k. wo tamawaru (^) einen Orden und 
Rang bekommen. 

~ Pj" kunshin ein Untertan, der sich um den Staat 
Verdienste erworben hat. 

Q ~ kunß ein Belobigungsschreiben für Tapfer- 
keit, das der Heerführer erteilte. 



kunkyu 



10 ~ 

~ kunki das Ordensdi])lom ; /.-. wo tamö (J 
( »rdensdiplom erteilen. 

~ J^» kunseki s. ~ J$J. 

\\ kunshö der Orden, die Dekoration, das 

Ordensabzeichen; k. wo tamö (|§), sazukeru (^-), juyo 
(^•^B.) Statt einen Orden verleihen; *. wo sazukerareru, 
k. wo morau ("^) einen Orden bekommen; k. wo sageru 
(-JV), tsukeru (Rij-), obiru (^), ftd^ö (fä ffy suru einen 
t Irden anlegen; h-jörei das Ordensstatut; k.-lm- 

sats' das Ordensregister; k.-juyosh'ki ß$Jg "Ä) 

die Ordensverleihung, Dekorierung; Ä-. to wo A-oWa (|g 
^•) M /,-««Ä-ö (~ ^l|) ar« ^ono m ata«fc ( % - r) 

nari der Orden ist ein Ehrenabzeichen, das man Personen, 
die sich um das Vaterland verdient gemacht, verleiht und 
zum Anlegen bestimmt. Es gibt in Japan folgende Orden : 
1. die höchste Klasse des Chrysantheinumordens daikun-i 
Hkk(w)ashö(-^ f J £g |£ i) (ohne Klassen, seit 1877, 
und der Chrysanthemumorden am großen Bande daikun-i 
kikk(w)adaijush3 (^If 5|); 2 - der Orden der aufgehen- 
den Sonne kyokujMshö (ftj, 0 ^) (seit 1875) sowie 
kun-m (^J — ^) -hokujits'-dök(w)a (flfiJftO <fe#«*ff 
der Orden 1. Klasse der aufgehenden Sonne und Paulownia- 
blume am großen Bande (1888); daikun-i kikk(w)ashökubi- 
kazari die höchste Klasse des ( h.ysanthemum- 

ordens an, Habe (1888); 3. der Orden des Heiligen Schatzes 
zuihöshS (^Sf 5 ^) («eit 1888); 4. der Kranenorden 

hök(w)anshö {^MM) (seit ,888): 5 " ^ T ° rtle " d '' r 
Goldenen Weihe kinshikunshö (<^3j^J ift C-« 1«' : 
der Orden der l'anln» niablätfr -V««- 1^] il'. 

(seit 1875); die meisten dieser Orden haben 8 Klassen. 

~ ^ kunseki Verwandte des Kaisei-s, die sieh Ver- 
dienste um den Staat erworben haben. 

12 ~ ; )j W " S " ~ kMa '" L 

am hito eine Person, die Verdienste um den Staat hat. 



W bis 

12- 



m 

4 



— 566 — 



~ kunto die Orcleii.sklas.se, s. auch ffijj. ano hito 
no hm nantö (-fpf^) des' ka welche Klasse hat er? 
1 3 ~ kun ^ki s. ~ j)j . 

14 ~ HH kundUs' s. ~ 

15 ~ Ä *"*" SÄ Ö die Belobigung für Verdienste. 

1 7 ~ fft himeki «• ~ i *• (wo) <wu Ä/ft» ein ver- 
dienstvoller .Mann. 

18 ~ /§t - s - ~ j/ji J$ und ~ 

$Jj /<oy««ii etwas mit Eifer betreiben, bei etwas eifrig 
sein; Subst %<>wi der Eifer; hayemas' anfeuern, anspornen, 
fördern ; rei. gakumon ßj] ) wo hagemu eifrig studier e n . 
9!/ö (||) wo h. sein Geschäft eifrig betreiben; hagende 
gakumon wo sunt = gakumon wo h. ; gakumon tco /tagende 
yütö de sotsugyö $ß.sgjt) shimash'ta er war sehr 

ileißig und hat das Examen gut bestanden; hagemi ga isukv 
(Prt) eifri S «erden, h. ni naru /.um Sporn. Ansporn 
dienen; kokoro (,£>), seishin ki (||) wo /tage- 

mas' sich anfeuern, eifriger werden; masumas' (^jg:) seishin 
no hagemash'te teki « atem ('«') mit Qm 80 gr ößerem 

Mute auf den Feind losgehen; gak'sei /^) wo hagemaJ 
die Studenten anspornen, anfeuern, nögyö !C „ Ä. 

den Ackerbau fördern; fc» (^£) „■„ hagemash'te görei 

(M^) man g*bt mit lauter, erhobener Stimme das 
Kommando. 

]|| bedeutet ursprünglich einen Skorpion unter 
einem Felsen (J~), dann: heftig, wild, gefährlich, Wetz- 
stein, polieren usw. 

6 ~ Fl l'igemi-a" miteinander an Fleiß wetteifern; 
Subst. hagemi-ai der Wetteifer; o (^fj) tagai (7£) hage- 
mi-aimash'ta sie wetteiferten miteinander. 

~ fj5 reishoku (auch J|f|i5 geschriehen) ernster 
Gesichtsausdrurk; r. sh'te sayü (£ ni in (=f) mit 

ernstem Ausdruck zu den Beistehenden sprechen, den Bei- 
stehenden seine Befehle erteilen. 

*7 ~ -fr. reihet suru die Truppen anfeuern. 
~ WW* der Eifer, die Energie; r. gaku (,«£) „j 
«A'to^o ($g) sehr eifrig studieren. 

14 ~ $j Msei die Betriebsamkeit, Emsigkeit, der 
Fleiß; r. W r„ emsig, ileißig sein; jimu (^^) r . wru 
seine Geschäfte eifrig betreiben; sltüuin (jj^f£) tro« (J^J 

3(5) '"' r - «himash'ta seit seiner Ernennung 

hat er sich außerordentlich große Mühe gegeben. 



~ ^ reisho die Förderung, Ermunterung (dafilr sagt 
man meist shörei §|j|j)j r. m fördern, ermuntern. 

1 7 ~ W- reisei dic erhobene, laute Stimme; r. sh't. 
(W) mit e|, »obener Stimme reden; r. shisots' (J^) 
wo *oo« (^^|) .su man feuert die Trappen mit erho- 
bener, lauter Stimme an; /•. sltitta (jj£p3fe) mit lauter 
Stimme Befehl geben; r. shitla shiki (± jfa) ,co kobu 

w man feuert die Truppen mit lauter Stimme au. 

485: f& 

HJj summeru zureden, raten, empfehlen, ermutigen, 
dringen in; Subst. su.iume das Zureden, der Rat usw.; 
/.(»»•)«« (selten ken). Andere Bedeutungen: Helfen, be- 
lehren, sich bemühen, Ileißig sein, gern folgen. In Vor- 
namen auch yuki gelesen, hito ico susumeru jemand emp- 
fehlen; hito ni s. jemand zureden; zeit (|fe) um s. zum 
Guten zureden; kusuri wo s. nötigen, einzunehmen; 

%" (X #|) wo die Industrie fördern; nögyö 
tco s. den Ackerbau fördern; bohu (-(^) no yüjin 

ni susumererarete auf den Rat meines Freundes; e 
(jjig) DO narae ( ^ ) ta watak'shi (^/,) ni summt- 
mash'ta er riet mir, malen zu hörnen : s. hito ga atla no de 
ano k(w)aisha hairima.sh'ta i| ~r V ^ ) 

ich bin in das Geschäft eingetreten, weil es mir jemand 
empfohlen hatte; watak'shi «'<? ano k{w)aislta ni susu- 

mete kuremash-ta v =y £ ) er hat mich der Gesell- 
schaft empfohlen; iyagan, (AJft) wo muri 



susummma dringe nicht in jemand, wenn er nicht will: 
hito ni laihen (^^:) susumeraremash'ta ga sauset ( ^ ffä) 
shimasen' desh'ta ich gab meine Zustimmung nicht, obwohl 
mir sehr zugeredet wurde: yüjin no summe ni sh'tagalle 
( f/i 9 7 ) a»f den Rat des Freundes. 

soll den Reiher bedeuten; $ ist Vogel, 
deutet auf das Schreien, auf die Kopffedern hin. Es 
Steht hier, wie oft, wahrscheinlich als Lautlichen. 

3 ~ X k(w)ankö die Förderung der Industrie, vgl. 
auch ~ ^ k(w)angyö; k.-ba (JtJ*) der Basar; k.-ba ni 
shuppin (HjtJJ,) suru ausstellen (auf einem Basar); k.-ba 
wa yasui (^-) Basare sind billig; k.-bamimt, (/fy) Sachen 
im Basar. 

4 ~ VC k i w ) an 9 e das -Sammeln von Beiträgen für 
religiöse Zwecke, Tempelhautcn u. dgl. ; k.-chö (|ty|) das 
Buch, in dem die Beiträge und ihr Zweck aufgezeichnet 
werden, vgl. ~ ; ni mawaru (Jjaj) herumgehen, um 
dergleichen Beiträge einzusammeln; k.-sö bud- 
dhistische Priester, die solche Beiträg.' 



J-rT bis 



m 



567 — 



7-15 



J „ J£. k{w)ankoku das Zureden, der Rat, die Er- 
mahnung; k. suru zureden, raten, ermahnen; jishoku (g$ 
Jf^) -k. der Rat zum Abgehen, zur Nicderlegung eines 
Amtes, Consilium abeundi; k.-sho (^) ein schriftlicher 
Rat: k.-sha (jfc) jemand, der einen Rat gibt; imitak'sld 
no k. wo irete. (.g[t u j) okonai (fT) m aratame - 
mash'ta (gf Jf V er nahm meinen Rat zu 

Herzen und änderte sein Betragen; yüjin {% \) ni k. 
suru einem Freunde raten; sangoku (Eri. pH) domn 
^) sh'te Ryötö 111,1) -k(w)ampu (^fä) «» 
moiA'ta die drei Mächte schlössen sich zusammen und 
rieten zur Rückgahe von Liaotung. 

~ ^ A(w)an/-oi das Zureden und Ermahnen, der 
Tadel, Vorwurf; k. suru auch susume-imashimeru zureden 
und ermahnen, tadeln, Vorwürfe machen; gaVsei (JJi^.) 
wo k. suru die Studenten tadeln; gak'sei ni k. wo kuwaeru 
( den Studenten einen Verweis erteilen. 

8 ~ Mv>)WB s. ~ 

~ jjß k(w)ampuku suru überreden. 

9 ~ M k(w)amben die Ermahnung zur Betriebsam- 
keit, Emsigkeit, zum Fleiß; k. suru ermahnen, betriebsam, 
emsig, fleißig zu sein: «91 (f|) tco nas' koto wo k. mm 
jemand ermahnen, noch mehr Gutes zu tun. 

~ 3£ kempai das Überreichen eines Sakeschälchens 
und Aufforderung zum Trinken; k. mm ein Sakeschälchcn 
überreichen und zum Trinken auffordern. 

~ k(w)ankö das Zureden, sich zu ergeben, zu 
kapitulieren; Ä-. mm zureden, sich zu ergeben; k.-shi ("gl) 
ein Abgesandter, der zur Kapitulation auffordert! «« 
; ni k. suru dem Feinde zur Übergabe raten. 

1 1 ~ $J k («') ansl, ° die ^ p ä erun 8 des Handels; 
k. sutil den Handel fördern ; k.-ba (i^) der Basar. 

\ 2 ~ H fr(w)0Maen die Ermuntei-ung, Mahnung zum 
Guten, Förderung guter Taten; k. sum zum Guten ermuntern, 
mahnen: k.-ehö-aku (^{C,'»!) «He Ermunterung zum Guten 
und Bestrafung des Bösen; der moralische Zweck; Nthon 

( 0 ^1) *3*N» (%M) "" kl,aku ' u,n ^ * 5 AO '"'" / ° 

(^•) k.-ehö-aku no memo des' die früheren japanischen 
Theaterstücke haben fast alle einen moralischen Zweck. 

~ jßi *(to) fl n;m das Ermahnen, Zureden eines Höheren, 
besonders das Zureden der buddhistischen Priester zum Ent- 
richten von Beiträgen für religiöse Zwecke; k.-zumo (^f] \% ) 
die Veranstaltung von Ringkämpfen, um dergleichen Beiträge 
zu erzielen, auch: Ringkämpfe für Eintrittsgeld; k.-moto(-j^) 
die Person, die solche Vorstellungen ins Werk setzt; 
chö (||jg) s. ~ ffc auch Name eines berühmten Theater- 
stückes; k.-nö (D|) ein Nöspiel für Eintrittsgeld, das für 



religiöse Zwecke, wie Tempelbauten, bestimmt ist; k.-sen 
(£|) das gesammelte Geld; k.-bishaku (^t^j) Vi ^ er ' 
die mit einer Kelle Beiträge, Almosen sammeln; k. no 
tarne ($) shokoku (&gß *** ^) «' dmmh ' la 
( }fj 5^ ^ ) er durchpilgerte alle Provinzen, um Bei- 
•■e für religiöse Zwecke zu sammeln. 



1 3 ~ 5^ k(w)angyö die Förderung der Industrie; 

k. sum die Industrie fördern; MM« |) diis B,lrPa " 
in einer Präfektur zur Förderung der Industrie; k.-ginkö 

( $ß ff) die Bank 7 " r F5rdei ""8 der ,ndu8tri<? ' die Ind,,strie - 
bank; k.-saiken {faß) der Schuldschein, den eine solche 
Bank ausstellt; Chi ($) Ausgaben zur Förderung der 
Industrie; k-hakurank(w)ai (fÖ/lt) dic Oewerbeaus- 
stellung; k.-iin (^^) das Komitee zur Förderung der 
Industrie: chiji (ft] $) « 5Ü (^) •""'» (Mll) ~ 
k. ni tsutomete (%} jt f ) 'W der Gonvern. ur tut viel 
zur Forderung der Industrie seines Bezirks. 

„ m. k(w)ankai die gütliche Beilegung eines gericht- 
lichen Streites durch den Richter od. dgl., der Vergleich 
durch den Richter, die Vermittlung; k. sunt vermitteln; 
k.-nin (\) der Vermittler! arasoi (&) wo k. sum einen 
Streit beilegen. 

~ ^ k(w)annö dic Förderung des Ackerbaus; *. suru 
den Ackerbau fördern; k.-ginkö (fä'fj) eine Bank zur 
Förderung des Ackerbaus. 

14 ~|| Mw)anshö tufu fördern, ermahnen zu; 

9fl»Hfi (Ä^) k - svr " dic Wissc " sc,,aft f5rdern; *- 
(ff ^) ein Fonds zur Fördening einer Sache. 

„ g£ y(-(<r)an.^' die Ermunterung, Ermahnung M 
etwas: *. «.r« ermuntern, ermahnen zu etwas. 

_ ^ Jc(w)anyü das Zureden, die Aufforderung; k. 
suru zureden, einladen, auffordern, an etwas teilzunehmen; 
JC..Ü, (^) eine Person, die Aufforderungen, Einladungen 
erläßt; hakurank(w)ai (ff $) «' (Hit5p) 
«« »<*> wo *.«« jemand ...ffordern, eine Ausstellung zu 
beschicken, sich an einer Ausstellung zu beteiligen; hoken 

(Mtä:) - *• (^*) jc,,,and ' der 

amlerTübcTedet, sich versichern zu lassen, der Ver- 
sicherungsagent. 

15 ~ üw k W"j 3 s " r " den Geist der '' '''' 

an einen fernen Orte verehrt werden, einladen, zu kom- 
men und ihnen einen Tempel errichten; Temmangu {%'^ 
wo k. mm dem TemmangS einen Tempel errichten. 
~ ^ k(w)anshö ermunterndes Lob; k. mm ermuntern 
„ud loben; tonosama (Jg^) no k. ni azukam das 
Lob des Fürsten erhalten. 



bis mm 

16-19 



568 



1 6 ~ k (w)angakn die Ermunterung zum Studium, 
die Förderung des Studiums, der Wissenschaft; k. sunt 
zum Studium ermuntern, auch: sieh selbst zum Studium 
ermuntern, eifriger studieren; k.4n (|J*) war der Name 
einer Schule, die 826 von Fujiwara Fiivutsugu 
^■tnM) er " ,icht <'t vvar; k.-dm (gj) Äcker, die man fin- 
den Unterhalt der Studenten gab = yakuden (^ff|); 
k.-bun (£) eine Stilübung oder ein Gedicht, die mora- 
lische Zwecke verfolgen; K.-hen (|5r) Name eines chine- 
sischen Werkes über Reformen in China. 



~ k(u>)ando die Überredung, Beeinflussung; k.suru 
überreden, beeinflussen; zen (||) ni k. mru jemand be- 
einflussen, Gutes zu tun. 

~ fUj k{xc)ankan svru s. ~ j$fi.. 
17 ~ M) Jc ^ w ) anr ei s. ~ 

19 ~ Wi k ( w ) an ^ i > vgl- ~ |& ; k. sunt belohne» 
und strafen; k.-shugi (^^) das Prinzip, das darin be- 
steht, daß man zum Guten anfeuert und das Schlechte 
bestraft. 



XX: n 

(Form eines Menschen, der sich beugt, um etwas zu umfassen, einhüllen; ungebräuchlich.) 
4*6= 



(A)) wird nach dem Od «A«*«* gelesen: der 
10. Teil eines Gö = 0,018 1, der 100. Teil eines Tsubp 
= 0,033 qm. Andere Bedeutungen: Schöpfen (= jgft), 
Sakeschälchen (= tfj), Schöpfkelle, Schlangengurke, 
wenig, sangö (= £•) goshaku ^J) 3 >/ a G5 = 0,63 1. 

Aj uraprünglich Löffel, — oder •» bedeutet den 
Inhalt; -^J ist öfter Lautzeichen. 



V97 

^ eigentlich = J£) hitoshii; Mm gleichmäßig; toto- 
noeru in Ordnung bringen, in Ordnung aufstellen, wird in 
Japan nur in der Bedeutung niou Geruch haben, riechen, 
glänzen, Einfluß haben, Subst. nioi der Geruch, Glanz, 
Einfluß, die Färb.'. Eleganz, Irans. niouaJ Geruch ver- 
breiten, parfümieren, balsamieren, anspielen auf etwas ge- 
braucht und meist ^ geschrieben, hmo hana (^ß)tM yoku 
(0 ^ ) nioimas' die Blume duftet; kono hana wa yoi ) 
nioi ga «A.W dasselbe, kono kösui (#^C) «"* »• 9" 
mash'ta ( ^ -fc T V dieses wohlriechende Wasser 
hat seinen Geniel, verloren, usarui n. ga shimas' es 

riecht schlecht, fUM (faß) ni hairu to, iya na n. ga 

thmaJ wenn man aufs Schiff kommt, so riecht es un- 
angenehm; »iw findet sich öfter als erster Teil von 
Blumennamen, s. unten, asahi ( jjjjj fj ) »»' niou sakvrabana 
i&lh) elne Kirschblüte, die in der Morgensonnc glänzt; 
jakö wo niowash'le tokui ™ ima * 

er verbreitet einen Moschusgeruch um sich und bildet sich 
etwas darauf ein ; sono koto wo are fflQ "' chotto ( — ' »J ) 
niowash'te. okimashta ( ||J -v V % ) ich spielte darauf 
ein wenig bei ihm an, ich deutete es ihm an. 

-^J bedeutet eigentlich -ein Ganzes in zwei Teile 
teilen». 

8 ~ '/lll "<"i- al "' ra wohlriechendes Öl ; n. wo Linkern 
(pf.J-). tsukau (-(jg) sich salben. 

Lange, Thesaurus Japonicus. I. 



~ nfy nioimono wohlriechende Dinge, Parfüm (jetzt 
meist köryö ^'^\)- 

Q ~ ^ nioiga der Geruch. 

\\ ~ jfe Moibukuro ein Beutelchen zum Mitnehmen 
von Parfüm; n. wa taitei (^fä) *m»fo (ffe) y« **> 

(Ä ^ ^) °*' W (jS ^ ** Wül,Il ' iecliende 

Beutelchen tut man meistens in den Ärmel. 

1 2 ~ ^ nioisumire das Veilchen, Viola odorata. 

m 

22 ~ 



M"y[jj' nioishöbu der Kalmus, Iris florentina. 



% s. 



nioitsutsuji wohlriechende Azalie. 
4** ^ 

4*»: #J 



/n\ nakare es sei nicht, soll nicht sein; ntoeM, 
selten futs'. Andere Bedeutungen : Plötzlich, unerwartet, 
lieben, emsig sein, im alten China bedeutete es eine 
Signalflagge, s. unten. In Vornamen auch tada. Das Richen 
findet sieh in dem Ortsnamen Nakoso no seki (^J fl* 
(in Öshü). iu (^) n. können (^^) <nanabazu * 
y:) sh'le myönen (l$4£) ari lo man soll nicht sagen: 
man lernt es nicht dieses Jahr, sondern nächstes Jahr: 
ayamatte y f ) -ratamuru haliakan 

koto ». wenn man einen Fehler gemacht hat, soll nun, sxh 
nicht scheuen, ihn wieder gutzumachen! tagen -3) 
suru koto n. man soll nicht zuviel reden! 

//J\, öfter Lautzeichen, ist ursprünglich das Bild einer 
Signalflagge, mit der man Befehle gab und Verbote erließ. 
Siehe aber S. 488. 

4 ~ /utsu/ut.«' Ausdruck der Ermunterung zum 

Fleiße; /. fäJcmtm (^|{IJ) °- sam " (#) eifri >? " t °" 
dieren. 

kyoku,hugi {mfä±%y. ™» m * sa « 1 ,na " B - 

72 



® 5 



— 570 — 



von Beamten, die das »Laissez aller" lieben und wünschen, 
daß alles beim alten bleibt. 

Q ~ mokke ein unerwartetes Ereignis; in. na 
saiwai (^) unverhofftes Glück. 

1 5 ~ ßlffl moehkm selbstverständlich, ohne Frage, 
zweifellos, natürlich; m. na, na kota des' das ist etwas 
Selbstverständliches; sansei (j^ffä) (suru no) wa m. natür- 
lich, selbstverständlich stimme ich bei; sensei (^Q^) m. 

< er 



-tfc) made ma kimash'ta ( ^ ~? £ ) nicht 
nur die Lehrer, sondern auch die Schüler kamen. 

23 ~ Ü (ft- W) wo««» ^ Affektation, Wichtig- 
luerei, anspruchsvolles Wesen; »2. (tco) tsukeru (fö) (sich) 
wichtig tun = mottaibu.ru: mottaibutte yöi J^) nt Sen;i 

^) m ttäWW? er tut sich wichtig und antwortet 
kaum. Häufig ist mottainai unschicklich, frevelhaft, 

sündhaft, was man eigentlich nicht verdient, unverdient, 
konna an ( EI) wa «kern (*&,) na wa m. solche Wohltat 
verdiene ich nicht, sie ist zu groß für mich, kamt (jjtß;) 
wo somals' (|U_^c) ni sh'te wa vi. es ist eine Sünde, mit 
Papier schlecht umzugehen, m. mono (Ufo) wo itadaite, 
-f y ) o rei (jpg) na möshiyö (^-f^) ma arhnasen' 
dies (Geschenk) ist zu kostbar für mich, ich weiß nicht, 
wie ich dafür danken soll, m. hanashi (}*=§) eine unziem- 
liche, unanständige Geschichte. Man schreibt statt in 



43© = # 

^ mamme. Dieses Zeichen ist iu Japan entstanden 
und hat daher kein <)n. Es bedeutet den 1000. Teil eines 
K(vv)an ( j^), 3,7565 g, ferner (früher) den 16. Teil eines 

Ryö (pp)j fem tyamt (-^-^ß;) im >« (-J-) m. ari- 
" dürfte 10 Momme wiegen. 



131= £j 

ist nach den Wörterbüchern = <^J, s. d., wird 
aber auch iu der Bedeutung -Plan, ergreifen- (vgl. Ml, 
JmJi gebraucht und nach dem ()n /.«» gelesen; £j findet 
sich nur in Zusammensetzungen, s. auch ^j, Jfl, 

4- ~ lj| dem Sinne nach kadmeakatt entfahren (haupt- 
sächlich Frauen, Kinder) gelesen; Subst. kadowakathi die 
Entführung; *örä die Entführung: k. suru entführen. Vgl. 

ij| die Verhaftung. 

1 0 ~ fi'f h ' n J" (meist .Jfij ftf geschrieben) die Ver- 
haftung, die Haft: k. ntru verhaften: *. miA*a (= ) ni 
"ho (J^) TO drei Tage Arrest geben. 



~ |¥gQ, köbai die Neigung (z. B. einer Straße); die 
Geschmeidigkeit des Körpers; k.-hyö die Zeichen 

(z. B. bei der Eisenbahn), die dir Neigung der Trace an- 
zeigen; k. wo shimes' die Neigung anzeigen; *. ga 
tsuyoi (gjg) die Neigung ist stark, bedeutend. 

~ |£J* köja das Ausstreichen: *. suru ausstreichen. 

13 ~ H? koto Name eines Ranges der Blinden 
(früher): ein Beamter, der die Geschäfte in einem Tempel 
der Shingonsekte führt; ein Rechnungsführer bei den Go- 
sekke (5E^^'); = k. na naishi (fc -fff) die erste der 
vier Shöji (3}£^) genannten Hofdamen (früher). 

17 ~ Sfi mm s - ~ 

21 ~ ^ *ö*-o» ein sich windendes Geländer. 
43* & 

-^J tsutsumu, kurumeru einhüllen, einwickeln, ein- 
packen, verhüllen, verbergen, umgeben, hegen; kaneru 
(dafür meist s. d.); intrans. tsutsumai-v, kurumu, kurumaru; 

Subst. tsutsumi das Paket, Bündel, vgl. ka ( yJ->) -zutsumi das 
Paket; /*«. Andere Bedeutungen: Nehmen, blühend sein, 
schwanger sein, Küche (= Flaschenkürbis (= Äh. 

In Vornamen auch kane, kats', kala, shige. ßtrosh'ki (Jjj^ 
S "'tsutsumu, kurumeru in ein Tuch einschlagen: 

furosh'ki ni tsutsitnde arimas' es ist eingeschlagen ; laru 
('tili) wo m "shiro (ffjfc) ni tsulsumu, kurumeru ein Faß in 
eine Strohmatte hüllen; kao (|^) wo tsutsunr/e ita kara. 
shika to wa wakarimasen' desh'ta da das Gesicht verhüllt 
war, konnte ich ihn nicht sicher erkennen; haß (fflt")i akuji 
w " 'svtsumu die Schande, Schlechtigkeit ver- 
bergen; ft(w)a.il,in wo tsulsumu eine perfide Absicht 
hegen; Isutsumazu ni hakujü (|±| suru ein oflenes Ge- 
ständnis ablegen: waga (^) to( wa mattaku i7) 
t«ki ni tsutsurnaremasli'ta unsere Truppe wurde vom 
Feinde ganz umzingelt, eingeschlossi-n ; nawa (^jüj) de ku- 
rumeru mit einem Stricke zuschnüren; kurumete ieba wenn 
ich es mit ein paar Worten zusammenfasse; hitoniumaku 
( _ y* & ) kurumerarerv von jemand ordentlich betrogen 
werden; tsulsumi wa taget* y' f ) iku (ff) ein Paket, 
Bündel tragen. 

•Q. häufiges Lautzeichen, bedeutet ursprünglich den 
Körper, Fötus (g,) im Mutterleibe. 

5 ~ Jl. (gewöhnlich geschrieben) die 

Bestechung; A. wo akuru bestechen. 

~ Aö/"« der Bezug, Überzug; h. wo natu (}fc) 

den Bezug waschen. 



571 



bif 

a 5-14 



^ ^ T- tsutmmitamago wörtl.: eingehüllte Eier, Eier, 
die, in einem mit Papier ausgelegten Täßchen gekocht, die 
Form des Papiers annehmen. 

~ höhi die Schale (z. B. beim Obst); seltener 



Q ~ hö>ß suru enthalten; k(w)ahi j£) -chü 
(r^) ni wa k(w)aniku fäfä) «0 h su die Obstschale 
enthält an der Innenseite Fleisch; NOonkoku (|J ^ \M) 
wa ChöSen (fj«|) WO h. su Japan umfaßt Korea mit. 

7 * högan das Enthaltenen, Einschließen; A. 
luru enthalten, einschließen, umfassen; banshö (|SJU 
WO h. mru viele Gestalten in sich vereinen; döbuts' ( 
to iu naka (Üt) ni wa ningen (\ fj, r j ) wo h. sh'te W 
bei den Tieren ist der Mensch miteinbegriffen; shuju 

mit) «« w - A - « das «i 11 *2 

schiedene Fälle, das umfaßt verschiedene Fälle; fom kSbuü 
(MM «a rärf/um w> A. «A'fe »«« , in diesem Metall .st 
Simn enthalten, dieses Metall enthält, Radium .;kmo 

budöshu mmw wa Mna (H^'>) ^ m 

A. rö'ft .W dieser Wein enthält Chinin und Eisen. 

~ ^ wörtl.: der Schwanz, den man ein- 

hüllt (z.B. wenn man einen Fisch zum Geschenk macht); 
ts. no tai (gg] eine Meerbrasse, deren Schwanz ver- 
hüllt ist. 

~ Jw/ höhi suru verbergen, verstecken (z. B. einen 
Verbrecher); jemand in Schutz nehmen, beschützen, ver- 
teidigen (z. B. einen Dienstboten, der im Verdacht des 
Diebstahls steht). 

Q ~ Wl höshu suru alles ergreifen, nichts zunick- 
lassen. 

~ ^ tsutsumi-ita die Schutzbretter (z. B. zun, Schutze 
des Schiffskörpers). 

~ >fe. tsutsumigane eingewickeltes Geld, das man zun, 
Geschenk .nacht; die Bestechung; ts. wo yaru solches Geld 
schenken, ein Trinkgeld geben, bestechen. 

9 ~ ߣ hölio die Garantie; h. suru garantieren. 
~ Jft höTctwjatf (lie Zusammenfassung; /'• suru zu- 
sammenfassen, in sich begreifen, s. ~ ; h.-buts' [ßfoy 
h.. : aisan die Sachgesa.ntheit, der Sachinbegriff: 

h.-shökei fäfä) die Universalsukzession; k(w)azoku 
fä) wa oyako (M^) kyödai (&%,) wo h. sh'te mos' 
die Fannlie umfaßt Eltern, Kinder und Geschwister; sono 
hita no gakumon (.(£föj) «« hiroVte \%* f ) w * < " 
(_-#J) »p A. ,AV, iW er besitzt große Geleh,-samkeit, 
und sein Wissen umfaßt alles. 

~ äfc höbö zusammengebundene Schilfblätter, mit 
denen n»n nach alter chinesischer Sitte den Göttern Sake 
opferte. 



10 ~ (las Entha,teBs A ' e " tiia,te " ; 

« W *^ (f%) wa tembu - *. ' J e » e 

Lehre enthält nicht die sämtlichen Teile. 

~ |R tmtsumigami das Einwickelpapier, Papier zum 
Einschlagen; *. ni (de) tsuKumu (g) in Papier einschlagen, 
ein 



~ W AöA-(ir)ö (»o hito) ein Mensch, der einen rohen 
Sinn hat. 

pj ttHiMlÜ der in Stoff eingehüllte Rumpf eines 
Körpei-s (früher). 

11 ~M /,5kan s - ~ ^* 

~ ^ &Ö«A3 die Verbergung der Schande; A. surv 
die Schande verbergen. 

„ ^ AÖÜ-« (Aö%ö) die Vorhautverengerung (gewöhn- 
lich sagt man dafür kawakaburi 

„ ^ Uutsumibukuro (selten Aötai) ein Tuch, in welches 
man etwas einschlägt, einhüllt und das man oben zubindet, 
so daß es die Form eines Beutels oder Sackes erhält; ts. 
ni ireru fj\) etwas in ein Tuch einschlagen und oben 
zubinden. 

~ Üfft hdfuku das Einschlagetuch. 

„ £q tsutsumibotan ein Knöpf, der mit Stoff bedeckt 
ist, der Tuchknopf. 

12 ~ m <He Kin8chließuB *' ße'agen.ug, 
B| 0C ka*>, Zernierung; h. suru einschließen, belagern, 
blockieren, zernieren; h.-shngeki (^) das Umfassungs- 
feuer, h. suru solches Feuer geben; h.-kayeki (XW « ler 
Un.fassungsangriff; M** ™r U belagern und angreifen; 
A.-<oi (|^) die Zernierungstruppen; A.- 0 u» (l]0J ,e ein " 
schließende Armee, Zernierungsarmee; A.-** (ffe) der 
EtocUießungskrieg; "-f««««> e 
w , wlI „g; (#1101) " i " ■"" fasst "" l, - r 
Flankenangriff; **. (^fÜ « *■ Po f A, • ,,, " , • 
„elagern. einschließen; »*■(«)«.«***-(* ^ ) 

uare (^) «o CÄ) '» der Fd " a W " nl " 

ganz von uns .•ingeschlossen. 

„ iß. höraku die dünne Haut, die das Herz umgibt. 

13 ~ ^ hSs " das Vep P" cken! *■ ve, 'i iacke,,; 

nimoti {fätyi) ,r0 h - " ,rU Ci " e L * dUB8 ?erp8CkeDi 
fä) die Kosten für die Verpackung. 

„ ^ MmHi ein Reiskloß (= nigirimesh, 

1 A ~ ß|i t««t™miA«ar« äußerlich verziere... um die 
wahre Gestalt zu verbergen; Subst. tsutsumikazari: tsutsu- 
mikazari (dafür häufiger tsutsumikakushi ~ ) 

(Itj) ohnc etw " z " besch8n5 « , ' n ' (lic Wahrheit Si ' K ''"' 



g§$ bis m& 




— 572 — 



1 5 ~ h5dan die Bescliädigung, der Fehler an 
etwas; zusen -A. dasselbe. 

1 6 ~ 'ܧ tsuUumiyaki das Einhüllen von Fleisch, 
Mehl u. a. und Rösten oder Braten desselben, auch die 
Speise selbst; ts. wo suru einhüllen und rösten oder braten. 

~ ffi höben suru ausführen (ein Geschäft). 

1 7 ~ h<>kyo "wt alles (besonders die Regierung) 
au sich reißen; tenka (^C^) wo ***H B » ($1^) 
urfai wo A. äu das Reich zusammenfassen und an 

sich reißen. 

höyeki der Uinfassungsangriff; h. suru einen 




hoyokukogeki ein umflügelnder Angriff; 



A. ico nas' einen solchen Angriff unternehmen 

~ t*"tsumikahn' etwas verdecken, zudecken; ver- 
heimlichen; Subst. tsutsumikakushi; nani (<fqj") *a tsutsumi- 
kakush'te iru yö (^) &s> er scheint etwas zu verheim- 
lichen; tsutsumikakusazu ni o hannshi (gj§) itashimas' ich 
spreche ganz offen zu Ihnen; are wa tsulsumikakush i na nai 
hitu des' er ist ein offener Mensch. 

1 8 ~ das Hineinlegen in einen Speicher; 

h. suru in einen Speicher legen, auch übertr.: hegen; 
k(w)ashin wo h. su man hegt heimlich böse Ab- 

sichten gegen jemand. 

~ ^ tsutsumi-öu verdecken, zudecken; Subst. tsu- 
tsumi-öi das Verdecken, Zudecken, die Hülle; tsutsumi-öi 
wo suru = tsutsumi-öu. Man liest auch hößiku = tsutsumi- 
öi, h. suru = tsutsumi-öu. 

~ |g hösa (dafür gewöhnlich die Blockade, 

besonders zur See; h. suru blockieren; Ryojun (jj^Jlp) 
wo h. suru Port Arthur blockieren. 



438: 1*J 

txj wird nach dem (),, hyö gelesen; es bedeutet 
Unruhen, Linn (sawagi, dafür gewöhnlich jgjr) „nd wird 
besonders von Aufständen der Barbaren an den Grenzen 
( Iii nas gesagt. Als Vernum hat es auch die Bedeutung -Un- 
ruhen erregen- (sawagu). Andere Bedeutung: Brust (= 



Dieses Zeichen findet sich in der Schreibweise für Hanyari 
Ungarn: ^^%\\. 

Über [2<J s. S. 457. 

5 ~ jltX k y° do die nördlichen Barbaren (von China). 

6 ~ t5 ( auch £ geschrieben) kyökyö besorgt 
und unruhig; tenka no jinshin h lari 
die Herzen der Bevölkerung des Reiches sind in ünrnhe 
und Sorge. 

434= 

"fjjj hau, harabau kriechen, auf dem Bauche liegen 
(dafür gewöhnlich .•=;); Im Andere Bedeutung: Stolpern. 

"fjj ist öfter Lautzeichen und hat auch die Bedeutung 
»der Anfang., jffl bedeutet Wahrscheinlich die Tätigkeil 
j des Menschen im Anfang seines Lebens. 

11 ~ ^jj h"f"k u W kriechen, auf dein Bauche 
liegen; auch: vor großer Aufregung nicht aufstehen können: 
h, sh'te itari (jg) köre wo s'kuu in große 

Aufregung geraten und hillkriechen, um zu retten (z. B. wenn 
eine Mutter sieht, daß ihr kleines Kind am Rand des 
Bnuinens ist); Ä. sh'te nigeru (j^f) auf dem Bauche krie- 
chend entlliehen; A. shikkö (Jf-jJ^T) sagt man, wenn man 
sich dem Fürsten mit gebeugten Knien naht. 



485- fcj 

hau, harahau kriechen, auf dem Bauche liegen; 
f Ii tiu, s. '{Jjj'£ij; harabalte hon ( ^ ) wo yamu (Hf) 
auf dem Bauche liegend lesen. 

|g von unsicherer Herkunft. Wiegel glaubt, daß es 
ursprunglich = ^ -hoch- sei und -Reichtum, die Höbe 
der Ernte- bedeute. Hier ist es wohl wie öfter Lautzeichen. 



436: 

hisayo. fttkiilw der Flaschenkürbis; /iö Andere 
Bedeutung: das Hohr des shö ) genannten Instruments. 

Aj-, öfter Lautzeichen, ist -Eitelkeit., ein Mensch 
(A) - t,er sicl ' ausbreitet (^). 

5 ~ hök(w)a der Flaschenkürbis. 



Klassenzeichen XXI: b 



43»: fc, 



|/ saß der Löffel (dafür gewöhnlich j^); M An- 
dere Bedeutungen : Nebeneinanderstellen (= Pfeäspitee. 

|/ ist das Bild eines Löffels, davon ist £ in ffc U. a. 
zu unterscheiden, s. d. 

Q ~ || hishü der Dolch - kowakizashi ( /Ja Jjft ^ )• 
s. auch tantö (^Jj); *• de WO* {W e^lch«, 

43S= ffc 

bakeru sieh verwandeln in {ni), eine andere Ge- 
stalt annehmen; trans. bakas' verwandeln, umwandeln in, 
behexen; Subst. bake die Umwandlung, Verwandlung, 
Metamorphose, vgl. 0 bake das Gespenst; *(tf>)«, He (e 
besonders in buddhistischen Wörtern, selten Mi *W a 
wird sowohl intransitiv = bakeru als auch trans.fv 
= IM geliraucht. Andere Bedeutungen: .longleurkunst, 
Vernichtung, Gewohnheiten, guter Einfluß, Fehler C=IK> 
In Vornamen auch non. Aite./«e (^) W" (ÜA) 
ni AaWAVa der Fuchs hat sich in eine Schönheit^ ver- 
wandelt; küsune ni bakasaremash'ta er ist von einem I ud.s 
bebext worden; bake ga arawaremash'ta V T ✓ ^ J 
er ist entlarvt worden, er hat seine wahre Gestalt gezeigt, 

b. no kawa (,£) ~ **« («) sid ' vM "' 

wo hagu jemand die Maske abreißen, jemaiul 

in seiner wahren Gestalt zeigen; **» (Jf) ^"^ **' < * 
A/zto (^) ^Falke verwandelt sich in eine Taube; 

toku (fjg) ni A(w)o W sich zur Tugend bekehren; itM 
(^) nik(w)a su sich in einen Stein verwandeln: vgl 
tam (0 %.) -m* «« Japanisieren, S^ff 
-A-(ir)a *uru europäisieren u. a. m.; bummn ("Xnfjj "" 
»(.)« ni yaku fä) * an den Vorteilen der Zivilisation 
teilhaben; tami wo k(w)a su das Volk bekehren, er- 

ziehen; ash'ki ($) fitoku CÄ#) ■* ^ 
(^) schlechte Sitten verbessern. 

bedeutet ursprünglich einen Mensehen, mit den 
Füßen nach oben; % s jemand verwandeln, anders ge- 
stalten. 



2 ~ K **•*• das Ges P enst; A '- to " ar " alsGespenst 

erscheinen; selten der Zauberer. 

^ ~ ^ k(w)ashi der Bettler. 

M + AWo (Wo) buddh.: = Arßman^i {ffifäft) 
die Wefin der jemand, welcher an das Gelübde Amidas 
„ieht glaubt, wiedergeboren wird und dort 500 Jahre zu 
bleiben hat, bis er im Paradies wiedergeboren werden kann : 
k . d jö (^^) die. Wiedergeburt im Paradiese. 

„ X k(U))akö die Erschaffung; der Schöpfer = zö- 

huts'shu ($t$J±> 

4 « bakebafrshn gespensterhaft, wie behext. 
^ ^ k(w)ashir l SUTU sich auf Ermahnungen hin 

ande ^ Mcn b „ddh.: einer der 33 buddhistischen Himmel. 
C ~ *K k(w)ag(w)ai was außerhalb der Grenzen, 
ga» des Landes ist (ursprünglich von China gesagt): 
t-n-on (*m *.« oyobu (Jfc) die Gnade, Gunst des 
Kaisers reicht über die Grenzen des Landes hinaus. 
~ iJj k{w)akö s. ~ X- 

« *(»)««< die Verwandlung, Metamorphose; Ar. 

,„ rH sich verwandeln in; (% A) ^ W 

m - *.«„, die Raupe verwandelt -ich * «nen 
tog. Ar^Aö das Gespenst, Avmono (/^)) dasselbe, Ar. no 

m (A) - ~ ein F,,chs ' der die GeStaU eine '' h0b8Che, 

Frau angenommen hat. 

~ ^ 6a*e no A-auw s. 

„ k(w)aseki die Versteinerung. Fossilien; k.-gah. 
tm.) die Lehre von der Versteinerung; fe« wa W (^) 
jffc .AVo (ni natta) mono d* das ist die Versteinerung 

eines Baumes, Holzes. 

ß ~ K»)«VÖ die chemische Verbindung; *. 
Sich ehembeh verbinden; k.-buts' (fo) eine chemisehe 
Zusammensetzung; k.-ryoku (%) die chemische Verwandt- 

...„„t; der Atom wert; k,ryö {%) das A. - 

gewicht; *.W (ft) die Hitze, die bei einer chemischen 
Verbindung entsteht; kono futats wo maz,reba ( ^ fe 

^ tat«*.- (jt) « äA,W WC,,n m " n dieSß bCidC " 

zusammenbringt, verbinden sie sich sofort: k. n, yor.te 



ftß Ins it% 
it 6-16 - 57 4 

**ö (^r) es entsteht durch chemische Verbindung; 
amata Jj.) no 9««.?» (jfc^jfo) ga k. sh'te hitots' no mono 
($9) naru aus v 'elen Grundstoffen wird eins. 

~ k(w)amin die Führung des Volkes zur Kultur. 

7 ~ f| k(u)ebuts' buddh.: die Buddhauerdung; *. 
suru Buddha werden. 

~ ffä k(w)asei die Umformung, Metamorphose; k. 
suru sich umändern, umformen (auch ehem.); eine andere 
Gestalt erhalten; hana (^g) ga mi ( gf) ni k. suru die 



suru sich zum Bessern wenden, besser 
werden; füzoku (j^jg.) k. au die Sitten und Gewohn- 
heiten werden hesser. 

k(w)agen (gewöhnlich fflj ff) eine falsche Be- 
ein falsohes Gerücht, der Dialekt. 
~ Jjjp buddh.: keshin (auch k(tc)ashin) die Wieder- 
gehurt, Inkarnation, Transformation (Avatar); keshimmono 
(^t") eine Person, die als Buddha erscheint (Theaterspr.); 
Murasaki Shikilm j*Jjg^£||j) wa K(w)annon ($gj|-) no 
keshin nari (die Dichterin) Murasaki Shikibq ist eine In- 
karnation der Gottheit K(w)annon; yoht (^j) no keshin to 
iwarete imas er wird eine Inkarnation der Habgier genannt. 

m 



seihe. 



3 ~ kesho das Gesp enst; k. 



710 mono 



~ das Bessern schlechter Sitten durch 

eine gute Regierung. 

~ jtj" k{w)a-iku sunt alles wachsen lassen, hervor- 
hringen (von der Natur); tenchi (^i=tJl) no k. ni san (g£) 
■su sich (durch menschliche Arbeit, Bemühungen) am natür- 
lichen Wachstum aller Dinge beteiligen; tenchi no k. wo ko~- 
mur " (lUc) das natürliche Wachstum aller Dinge be- 
kommen, alles gedeiht, wachst durch des Himmels Gunst. 

~ '\">)\ bakemono das Gespenst, der Spuk; b.-banashi 
(IS) (i espenstergesehichte; b.-yash'ki (^jg^) ein 

Gespensterhaus; b. no shötai ) mitari ( £ \) ) 

kare obana (+Ä/g^) ich hahe die wahre Gestalt eines 
Gespenstes gesehen, es war verdorrtes hohes Gras (ein 
kurz.es Gedicht); b. (o bakc) ga dem (^j), arawareru (JUJ 
es spukt, ein Gr.sp.-nst erscheint. 

9 ~ )% buddh.: die Rettung der .Seele durch 

die Lehre; k. suru die Seele retten. 

~ $k Jf£ W«>)asrü/o die Perioden Bunk(w)a -fc 
(1804 bis 1818) und Bunsei (1818 bis 1829). 

~ 5fö k{w)asha der Tote. 

1 0 ~ M. k ^ w ) aki der Geist der Erde, eines der 
fünf Kiemente. 



11 ~ ?Q ki'gen die Geistiieischeinung; k. suru er- 
scheinen (von Geistern); ?5&w(J^|g)»0 *. die Gespenster- 
erscheinung. 

— J§I k(w)ari s. ~ 

12 ~ kebosats' buddh»: die Erscheinung 
eines Menschen als Bosats^; Mo hito wa k. des' er ist eine 
Inkarnation, ein Bosats'. 

14 ~ 0j k(w)ayü die Belehrung und Ermahnung 
zum Guten; k. suru durch Belehrung zum Guten führen, 
auf den rechten Weg führen; kyöshi (f^gjjj) ga seito 

(^fe^) m *■ der Lehrer führt die Schüler durch 

Belehrung zum Guten; yoki (ijfe) tomodachi (^^) wa 
waruki (;gi) tomodachi wo Je. su der gute Freund führt den 
schlechten auf den rechten Weg. 

1 5 ~ fH ke 9' huddh.: (he Art, wie man jemand 
auf den rechten Weg, zum Guten fuhrt. 

~ fcr! -''" buddh. : das Geschick, als Mensch geboren 
zu sein, und die Gelegenheit, Buddha zu werden. 

~ k(w)aclw die Verwandlung der Raupe in den 
Sehmetterling; k. suru. sich in einen Schmetterling ver- 
wandeln ; kecho soll der Name einer kleinen Münze, eines 
Sen (^|), in früherer Zeit gewesen sein. 

~ @f k(w)aj,m s. ~ ^; lenrhi k. m die 

Natur läßt alles gut wachsen. 

16 ~ k(w)agaku die Chemie; k. no, k.-jö t |^_) 
no, k.-teki (|j(|) (no) chemisch; k.-jö no kotoba (=|E) ein 
chemischer Ausdruck; k.-sha der Chemiker: k.-sayö (fä 
ftf), k.-tekisayö ((fttf ffi) die chemische Wirkung; k.- 
sh'ki die chemische Formel; k.-hötäsh'ki (~Jj ffi:^) 

die chemische Gleichung; k.-bunseki (fl-ffi) die chemische 
Analyse; k.-tekibunkai (jfö-ffc) dasselbe; k.-heikö (^p 
, k.-tikihrikö das chemische Gleichgewicht; k.-teki- 
die chemische Erscheinung; k,tekikets„gö 
(£n'rj*) die chemische V'erhindung; k.-tekichirulenyan 
chemische Kristalle; k,tekixhinnaryoku (jjgj 
ffljj) <lic chemische Attraktion: k.-trki-inryoku ()J| ^/j ) 
dasselbe; k.-gens/iisits' (J^^J*'^) chemischer Atomismus; 
k - sen (H) chemische Linien; k.-tekihan-ö -he 
chemische Reaktion; k.-(teki) /*nk(w)a (^f^) die che- 
mische Veränderung; k.-fugö (^5^) das chemische 
Zeichen; k.-kiyö (fgy^) dasselbe; kore wa k.-jö no shin- 
hakkm (3fr£$ J,^) des' das ist eine neue chemische Ent- 
deckung. Vgl. öyö (}&m)-k. die angewandte Chemie. 

~ k(w)ailö, buddh.: kedö das Führen auf den 

rechten Weg, zum Guten ; k{w)ado, kedö suru auf den rechten 
Weg führen. 



575 - 



um bis töJH 

fl: 16-it 6 



~ Ü! »(»)%«, auch yük(w)a (ffllft), durch Losung 
hervorgerufene Umänderung; freundlicher Verkehr zwischen 
Freunden; k. suru sich lüsen und ändern, freundheh ver- 
kehren. 

1 Q — itnii ketten, vgl. gyötm (fp %) das Er- 
schrecken, Erstaunen (oft in den Dramen der Tokugawa- 
zeit); k.-gao (^) ein erschrecktes Gesicht. 



■AU kita der Norden, auch = kitakaze (j^) der 
Nordwind; kita suru nach Norden gehen; nigeru .liehen, 
entfliehen (dafür oft &); noHu Andere Bede,aungen: 
Liegen, verschieden sein, schlagen (den Feind), htc .fandet 
sich oft in Orts- und Familiennamen wie: K.-mura \$$), Ä.- 
^ (UJ), K.-ura m m ^Wff 

( h l||> Ä-.-W (J^> K.-nobe (5g); ^« '(« PH 
^Leichnungfir Sachalin (/c^/^); vgl. auch ^ , 
(ffi * M JjU) Nordamerika, daffir auch Ilokube* 
(*); JkJliM- CH Nordjap«.; W« "ndet sich in 
Namen wie flb^oi (#> dem bekannten Maler (1760 

bis 184...), mm im Nordebina (V * L Ä ^ ^ 

ffc Bezeichnung für die Unruhen in Peking 1900), H.-man 
m) die Nordmandschurei, 11,5 ([^) Nordenropa, H.-riku- 
dö, H.-rokudö{\ t ^) Name einer Landschaft an der West- 
küste von Japan"; ~ £ liest man jetzt gewöhnlich Pekm, 
früher Hokkih oder Hokkyö; ~ ^ Höjö (nicht llokujS) 
Name mehrerer berühmten Fürs.enfamilien. k. no kum{^\) 
no hito Leute aus nördlichen Ländern, P*^«** *" " 

«om (T) lir,r,llicl,e ffimmd5 n ° 
Nordrand; yokotawaru {fä) yama {\Y\) ein in, Norden 

liegender Berg; ft. y* hau (•=) »»^ (A) "f »~ 
d«: nach Norden kriecht-, die Laus «die nach altem Ab r 
glauben nach Norden kriecht,; k. no hö (^) d,e nordhehe 
Richtung; *. ye susum« (Ü) nach Norden vorrücken. 

-Jfc ist ursprünglich die Figur zweier Personen, d>c 
sich den Rücken zukehren. 

2 ~ K '"' k "j' n " in Mensc1 ' sus "'""' lllifl,en 

Lande, ein Mensch aus dem Norden. 

~ ( 1 1 kitayama. wörtl.: der Nnrdhrrg, Nau.r eines Brrgos 
in Kyoto; der Hunger; der Anfang des Verderbens von 
Speisen ; das Verliebtsein. Man liest auch hokuzan der nord- 
liche Berg; K.Jono ($) ei" Gebäude in Kyöto, das von 
Fujiwara Kintsune im ersten Jahre der Periode Genn.n (7c 
fr) erbaut war (1224); k.-shigure (||, T ftj) ein Regcn- 
guß aus Norden: k.-maruta {%■%) Balken von Krypto- 



merienholz, die vom Kitayama in Kyöto kamen; hara (|R) 
« *. m "'an ist sehr hungrig geworden; ho- 

kutan no ishi (^) ein harter Stein ans den nördhehrn 

Bergen von Chöan (-ß ^«»(f * ^ ! 

die Übersendung eines Schreibens von den nördlich, n 
Bergen. Dieser Ausdruck kommt von einer alten chmes. 
schen Geschichte, nach der einem Beamten, der steh ,n 
die Berge zurückgezogen, aber auf Beleb, des Ka.se 
wi ederum ein Amt übernommen hatte, dies m einem s.-h. 
schön abgefaßten Schreiben von einem andern vorgeworlen 
: mle; In gebraucht diesen Ausdruck .jetzt von e mem 
sehr schön abgefaßten Schreiben; h. no (£) *«• « 
: tl, das Bedauern der nördlichen Berge, wurde von 
22, chinesischen Beamten gesagt, der es. 
bleiben mußte, bedauerte, daß er Semen Elte.n n den 
noÜ^hen Bergen nicht besser Beistand leisten konnte. 
/± ~% hokutm der nördliche Himmel, der Himmel 

eines nördlichen Landes. 

Große Bär, auch daiyUsei * aUCh 

A-A-ö (#) eine Augenarznei, die in Mito gemacht w.rd. 

. if kita no kata wörtl, die Nordgegend; ehrer- 
bie tige Dehnung H,- eine adJige Barne; ^ >e 
nBr aUche Richtung, Nordgegend; A. - ^< ' 
„.-„-dliche Gegend; A. ^ *) » 

Wind, der von Norden her bläst; ~ # ^ ® A ; 
Ul ,egerischc rauflustige Leute (ursprimglich von den Ita, 
barS nördlich von China gesagt); h. no kyo wo 
(m tame fä) ni bann ( $ JH.) ™ ("Jä» ^ 

/• r, <m * -v =/ ^ ) um die nördlichen kne- 

gebaut worden. 

C ^ ijj Aoi'-vAi die Geschichte der nördlichen Dy- 

^(4, dir Li Enju (^^^) - 

pel ,ode verfaßt hat. Sie umfaßt die Zeit ^ von 242 . en. 

^ A-,VaA an A: V ü die nördliche Halbkugel. 

„ kita-uchi der Nordwind, s. ~ )$^. 
~ >Kr^ hokuhyöyö das Nördliche Eismeer, 
g ~ 3^ A^H-(«')ö das Polarlicht. 
_ 1^] A-, fa m«« (») nach Norden liegend, gericluet; k. 

no u ( ^), -* («) N,,rde " iie ^ ,ks , ; a,,s - 

Fenster; hokkö die nördliche Richtung = ~ f», - »■ 

^ 4^1 fcWi .-ine nördliche Gegend, ein nördl.cher 
Ort; A. p iku n«h Norden gehen. 

„ m hok'shü buddh.: das nördliche von den ver 

am S(h)umisen (^»|L|) ^" Pn Ltodem5 = ~ ' ! ' ' 
s . d.; Name einer Gattung Volkslieder. 



M 6-10 



57(5 — 



~ j£ hoVshi eine andere Bezeichnung Rh- geshi (g 

der Wendekreis des Kiebses. 
~ ff Itokkö suru nach Norden gehen; h. sh'te So ni 
itaru (^g.^) w.h tl.: nach Norden gehen und nach Süden 
kommen, die Absicht und das Resultat sind verschieden; 
£g ist^der Name einer Gegend im Süden von China, 

~ g§ kitanishi, hoVsei der Nordwesten; Niigata 
^ T ^ 0 ~ (MM) >"> Wanishi Riesel) ni atarimas' 
>; T * ) Niigata liegt nordwestlich von Tokyo. 
~ f$ hokubö der Kirchhof (Hokubö ist eigentlich 
der Name eines Berges in China, in dem viele vornehme 
Leute und berühmte Krieger bestattet sind); h. »o chiri 
(H) wörtl.: ,1er Staub des Kirchhofs; h.-ippen (— fr) 
no kemvri ((Jgj) fo naru wörtl.: ein wenig Rauch auf dem 
Kirchhof werden, d. h. sterben. 

7 ~ Pft kitafuki Wind, der von Norden her bläst, 
der Nordwind; k. no hm des es ist Nordwind; 

&* ga *. ni natta, katcalta y J ) es ist Nopdwind 

geworden. 

~ tokuteki die nördlichen Barbaren: n*ftfafl 
A. barbarische Nationen (im Süden und im Norden). 

~ £ hok'sö suru lliehen; tatakaiyaburete (jjjjj J|£ u 
7") A. «ur» in der Schlacht verlieren, geschlagen werden 
uBd die Flucht ergreifen. 

~ )p£ hok'xhin s. ~ . 

~ Jg^ hokwi eine geheime Bezeichnung (ingo M 3L) 
flJr ein Bordellviertel zur Zeit der Tangdynastie in rhina. 
dann Bezeichnung für das Bordellviertel Yoshiwara (=b 

S) ''" T5kv5 S Ä - » Ä " {%) der Tanz der Freude" 
mädchen im Bordell. 

8 ~ fiÜ fotoA» ein Gesandter aus dem Norden; 
h. kitariki ($f* I) ^ ) es kamen Gesandte aus dem Norden. 
~ M »* P ^ing, s. jß. 
~ ig hok'mi a. £. 

~ ?j? eine chinesische Malerrichtung, .leren 

Gründer zwei Chinesen Bi waren (diese Richtung 

kam in de,- Kaffiakuraperiode nach Japan); ( jt) 

Bilde.- dieser Sehnte; fc*^ ein' Zweig der Zensekte 
(W^V) in Chi "S A^AiZ,^,« (ggf) s. Awf«^«)a. 

~ i/i- "okngaku Name eines Berges in China = 
Kösan (fjj 1 1 

~ kilamakura das Kopfkissen des Toten, das 

nach Norden gerichtet wird, im gewöhnlichen Leben liebt 
man daher diese Lage des Kissens nicht; k. ni tum das | 



Kopfkissen nach Norden richten; Name eines Fisches = 
akamefugn (gj g ffi jfö). 

~ Jfc hokutö Nordost; ~ j^f jjj^ *i%ocä. der Nord- 
ostwind, Nordost (weht im Frühling); h. ye muite 
4 f ) matt es liegt nach Nordosten. 
~ jfe hok'shi Prunus ume. 

~ f*) hokumon das Nordtor, die nördliche Richtung, 
die nördliche Grenze, daher auch vom Hokkaidö tffrM 
iE) 8«agtj A. «$agu die Verteidigung nach 

Norden hin (ursprünglich chinesisch, die Verteidigung Chinas 
gegen die Mongolen). 

9 *" totamaebune ein Schiff aus einem nörd- 

lichen Lande (früher von russischen Schiffen gesagt). 
~ hokkaku ein Mensch aus dem Norden. 
~ |g hok'.ihits' ehrende Bezeichnung der Frau eines 
andern (besonders in den Adelsklassen üblich, sonst Schrift- 
sprache). 

~ hokvyö das Nordmeer; h.-stmhi (äffi) 

toku (^^) der Kommandeur der Nordllotte (in China); 
h.-kantei (j|g|^) die Peiyangflotte. 

~ Üikffi **** 710 """"lokoro (früher) Bezeichnung für 
die Gemahlin des Großwesirs (k(w)ambaku |±| ). 

die nördliche Richtung; der Gehorsam, 
die Unterwürfigkeit des Lehnsmanns gegen seinen Fürsten, 
auch Verkürzung von h. no huM (t£±), Samurai (fä) 
die Leibwache eines Kaisers, der abgedankt hatte (Bezeich- 
nung seit dem Kaiser Shirakawa £| fäf ^ J| , 1073 bis 
1086). Liest man kita-omole, so bedeutet es nur die nörd- 
liche Richtung, z. B. ie ga k. ye muite ( fö] --f T ) 
imaJ das Haus liegt nach Norden. 

~ ^ hoku-in die Aussprache der Bewohner des 
Nordens. 

~ % kitakaze, verkürzt auch kita, hokufü der Nord- 
wind; kiiakaet ga fuku (p^) es ist Nordwind, der Nord- 
wind weht,/ B „ e (J^,) ga k . „i/ukarete iku ^ das Sclliff 
segelt mit dem Nordwind. 

1 0 ~ ^ ein alter Mann; h.-zukin (gg \\\ ) 

eine Art Kopfbedeckung, die tief über die Augen geht. 

~ ^ hokke eine der vier Familien der Fujiwaia 
(früher). 

~ U>V kitashigure ein Regenguß, der durch den 
Nordwind herbeigeführt wird. 

~ '/tf: hokkai das nördliche Meer; die (deutsche) 
Nordsee; ~ Ilokkaul.i Bezeichnung für die nörd- 

liche Insel Yezo und die Kurilen, H.-honto die Insel Hok- 
kaidö allein (ohne die Kurilen), h.-chö das Amt, das 
die Verwaltung des Hokkaidö führt, h,-chök(w)an (M'&) 
der Chef dieses Amtes. kÄ B ' 



577 



it 10 18 



no okina der Alte vom Norden, ein anderer 
Name fih- Saiö (|£|^> bekann, ans der Geschichte 
Saiö ga tnua ( ( ^) das Pferd des Saiö. 

11 ~ M h " k " hm ,liR n5rd,iclie ,; egend, s. ~ |}|(. 
~ g Jiokkok" das nördliche Land, die nördliche 
Provinz, auch = hokuri (Jg.); ferner = 
l^it), S- d.; h.-bwie (ffä) 8. Wtama^ ~ it^: *- 
%''«' ( H yf>P) unbeständiges Wetter. 

~ 'nj M hr ' k " k '<y ai Na, " e einei ' Mllscl ' el = wiai "" 

~ ^ /wyt« ( ifo ehrerbietige Bezeichnung für die Muttei 
eines andern (vgl. bodö Der Ausdruck soll da- 

her stammen, weil im alten China «las Wohnzimmer der 
Mutter gegen Norden lag. 

~ ffi hokutai die nördliche Zone; h, mo nanlai 
^) mo arhnos- es gibt eine nördliche und südliche Zone. 

~ ^ Icita "o matsuri das nördliche Fest, anderer 

Name für Kamo ( «" ß>0° (jftfll jff±) *° 

das Fest des Sbintötempels Kamo no jin.ja in Kyoto. 

~ M ($r M) mmad0 ' * 0 * ,, " cin Fenste '' n " ch 

Norden; U ^toWr/ ist auch ein anderer Name für hagi no 
mochi. Formen ans Klebreis und Reis, mit gezuckertem 

Bohnenmns umhüllt. 

„ ^ das nördliche ride, die nördliche Gegend. 

^ J5|( hoVsü die nördliche Gegend. 

~ |^ Hokuriku. llokuro/ai N-erküi'ZUng von Hokurihido 
oder EohmmS BezeiChnnng für die sieben Pro- 

vinzen Wakasa E chizeD ÜtttH)' ^ 

Noto (^|^), Ktchn 40- Ed*» (ll«> 

Sado (^Jg). 

~ hokuroku das Remitier. 

1 2 ~ ffl h " h "' hs difi n '""'' ,liclu ' 1) > " 1,sli ''- wakh * 

von Ashikaga Taka-uji (j£.flllEÄ) eiDge8CtZt ' 
Ii. Jahrhundert von 1336 bis 1392 in Kyöto ihren Site 
hatte. (Die südliche Dynastie, deren Herrscher in Yo- 
shino Jyif residierten, hieß Nanchö b China 

spricht", «benföla von einer nördlichen und südliehen 

Dynastie im 5. und 6. Jahrhundert n.Chr.) ''■ »" \M> 
L-jidai <be Zeit dieser Dynastie, vgl. nambokucho 

{TfeikiW ■ jidai ,lie Zeite " ,lt ''' sü<llicl "'" " r "' dlichen 

Dynastie. 

~ lä/- hokubai ein anderer Name für das Feuer; ein 
anderer Name für den Tee. 
~ ^ hokug(ir)a 8. ~ 

Lxtun, Tbeaanru« Japonleu». h 



M ^ HoA^-^' Bezeichnung für die Provinzen Ktchü, 
Echigo- //• no Menno (0^1) vier Generale de* 
Fürsten Uesugi Kenshin (Jl # |]| il)- 

~ llie n5rdKche Kadenz, anderer Name 

m Kyoto im Gegensatz zu Santo dem Na, " e " 

n ,r Nara, das im 8. Jahrhundert Residenzstadt war. 

~ ^ Ao^.'/« ein nördlicher Winkel, s. ßtji. ~ {g n. a. 
13 ~ || der Nordpol; h.-sei (gj der 

Polarstern (auch tit ^ *> >">shi g); h.-kyori ({fg 
M) der Winkel der Himmelskörper zum Nordpol des 

k-rnm {U) dev P oUu&chit i (Itl)' aueh '"' A '' 

ÄjwifcÄl«)«! der nördliche Polarkreis; h.-shäehi (fflJJÖ 
(ahe chinesisch,. Bezeichnung) der Ausga.uppunkt iur das 
Messen der Breitengrade; <lie N, "• ,,| " ,, • 

expedilion. 

m koknraku der Name eines Sterns. 

~ 4* A h " M " Kl '"i'" de ^ eDi 8 e > der 1T "' G8ste ' 
die von ferne gekommen sind, sorgt, sie führt usw. Der 

Ausdruck stammt aus China = jj( jli IE A lM '"'^ 
weil das östlich liegende Tei {%) Führer der Zivili- 
sation war. 

14 ~ ^ *• ~ \% "■ 

hokMv)oku s. ~ HV , 
hohi z- n s. ~ 

1 5 ~ ßji h " hl, '' h '"«•i»d<' im Norden. 
~ L',^ /-oAt/-ö Nordeuropa: h.-bungahi 
nordeuropäische Literatur; vgl. (^) -» *»*<>** ^ 
.südeuropäische Literatur. 

^ ^ ma-V7 ein nach Norde., gelegenes Fenster. 

~ Kliii h " h " J " n;,c1 ' N, "' ,1,n e(,|( '"'''"' s r, '" s,ei '- 

16 ~ H AoA '"-'' n8rfUche BreIte5 * ? ""- ;i? ' /o ^ 

-U^P) 30 Grad nördlicher Breite; Sihon (| | ^) «« 

/, (ji) «y-'" (— +$) ^ ^ r 

fsdo (i+K) »' (^) *** ' 

„dl den, 20. und geht bis zum 50. Grade. 

17 ~ h " h,ni dcv Nonl Pi' fe1 ' an,ierer Name 

für den lli-eiz,u(i:«Uli- «- ^ Be, ■ ,;, ' i " , 
Nordosten von Kyoto. 

~ fil 4* «"f" «• A "''"' n< ** & ^"^ die 

VVagenSiS. nach Norden richten und „ach So (im 
Süden) gehen, vgl. ~ ^T" 

18 ~ 1*^ h " khu '' < Mher) Beieichnun8 m ' ,le " 

kaiserlichen Palast. 

73 



* 19-Äfe 21 



— 578 — 



1 9 ~ H5 «B« nördliche Richtung, s. * , 

~ Ha tokfyö s. ~ Jjg. 

~ hokvhen die nördliche Gegend, s. ~ . 

20 ~ IS /w*«/o der Tan auf dem Herbstfelde (ist 
besonders stark): h. öku (f£ # ) kudaru im Herbst 

ist viel Tau auf den Feldern. 

44Ö gfc 

saß der (meist kleine) Löffel; »Jtf. . s <y7 fla y eru 
V8t) < len Li ' ,ffel wegwerfen (vom Atzt, der den Kranken 
aufgibt, gesagt); allgemein: die Hoffnung aufgeben, ent- 
mutigt werden; s. ga tmite imasen' es ist kein Löffel dabei; 
kvmri (|äj|) wo s. de tnoru (,{$,) Medizin mit dem Löffel 
zubereiten, Medizin in den Löffel tun. s. findet sich öfter 
in Pllan/.ennamen, s. unten. 



hier Lautzeichen, bestellt aus £J »Sonne, Tag. 
nnd ]£ . wahr, echt..; es bedeutet also: was an der 
Sonne verifiziert wird, jetzt hat es die Bedeutung -dieses.. 

5 ~ /illftjii «"jikagn das Maß der Mischung ,1er 
Arznei; die Art der Maßnahmen. Behandlung anderer; 
byöki (gf||) ni ö (Jgg) .ßte ,-. m . mr „ mal bestimmt 
die Menge der Mischung der Arznei nach der Krankheit: 
Mio wo gyn (|fp) s„rv ni wa s. ga irimas' I) ~r % ] 

bei der Behandlung der Menschen kommt es auf die Art 



und Weis 



se an. 



1 2 ~ JffH H" Jf<- tajigranjeutösd = ganhubisö Car- 
cernumn. 

1 6 ^jl-omodaka Alism 

1 7 ~ 1$ die Schaufel (mil.). 

21 ~ ÜÜ sajiran Polypodium avenium. 



(Kasten; an, 

441= g 

g[ (selten, Ä&Afl** die Schöpfkelle (dafür gewöhn- 
lich -j^^Ji; i 
^ s. S. 136. 

448= H 

g wird nach dem 0* «ftS gelesen: der Handwerke, 

besonders der Zi. ermann (vgl. *ö*Äö X |fi. <>'''' Zimmc ''- 

mann), der Metallarbeiter, Arbeiter, Künstler. Als Km. 
dient takun.i (dafür gewöhnlieh X g )• Andere Bedeutung: 



Ff ursprünglich -Axt-, s. Kl«. LXIX. g bedeute 
die Bearbeitung des Holze,, u,n einen Kasten anzufertigen, 
dann überhaupt Handwerk und Handwerker usw. 

J „fä shösaku Bezeichnung des leitenden Amtes 
für Heparaturen in der Tangperiode in China. 



XXII : C 

igebräuchlich.) 

fi ~ A. kyögö »™ etwas (meist die Verwaltung) 
m Ordnung bringen; tenka ftf ) •* *■ « »«" 
das Reich, die Regierung wieder in Ordnung. 

7 ~ ^ das Unterstii,zcn; *■ anter " 

stützen und fördern. 

~ Jffl *S#» das ****** ,,e '- Ü, ' e1 ' Be9tr * fto8 
Schlechten. 

1 1 ~ ßeseiä « an 8 eines ßbdstondsi k - 

„TU einen. Übels.and abhelfen; smo bi (^) « 

m m) <>»> ■ *"($>- fc " *** SoM • 

gS? dem Bösen abhelfen, das Böse beseitigen. 

1 4 ~ iliiÜ k 'J 5,m xur " *' ~ ft* 

16 * " ni1 " mm ^ 

^ besser» und ermahnen, warnen; fem> (^), W 
« *. MNI den Fürsten. Vater warnen. 

kyöyoku s. ~ 5^- 



44»= ^ 

E to W (oft ^ geschrieben) verbessern, bessern; 
(vgl. )■ Andere tiefe*»*»' Gefäß, «» 

Reis hineit.zutun, Kasten, helfen, sich krümmen, s.ch 
fürchten (= f|), Augenlider (= ßg), Krel.sschale. In 
Vornamen auch masa, z. B. Masahira (|g)i V J»^ 
sich öfter als chinesischer Familienname, vgl. Kyo Yu 
(f£), Kvö Ro (|f )• ayamachi (jg) - ««n 
Fehler verbessern, etwas wieder gutmachen. 

häufiges La..tzeichen, ist Verkürzung R* Ig 
.was spontan aus der Knie kommt- (eigentl. F.nrn gl- 

4 ~ ^ ÄyöAö ein regelmäßiges Viereck, Quadrat. 

5 ~ ^ ^ö.« das Verbessern, Wiedergut.MarlH n. 
die Reform; *. -suru verbessern, reformieren: fü:aku (jjji^ 
^) M ». M» die Sitten bessern, Gebräuche refonnieren. 



444= llft 

M hako der Kasten .hauptsächlich, um'Kleider hinein- 
M ,,'): *«• Andere Bedeutung: Käfig (= W)- **»>» 

mm - * inr " ( a) MeidBr in etoen Kasten 



legen. Siehe auch fä- 

m. eigentl, Hehn, dam,: Panzer. Panzer der Schöd- 
kröte^s« Ofl L^txeichen. |.R Kasten n,it Hehn, Panzer. 
J ~ f köshi der Kasten (meist klein). 
4^r|, McAü innerhalb ein« Kastens; k.yori (O'W 
(Hj) aus dem Kasten herausnehmen; *. m <«' (A) etw8S 
in den Kasten legen. 

8 ~ Ü& ^ der Boden eines Kastens; *. ««' «»f MrM 
(|^) (lc " Boden durchtnehen. 

73* 



450 |g 

flP verbergen} kakureru sich verbergen (fljr 

beide schreibt iinhi auch m ^> r „ entfliehen, ver- 

schwinden (z. B. hinter Bäumen); loMsu (joku). Andere 
Bedeutung! Heimliche böse Tat. hito no mono ($5) lr0 
#a*i«' jemandes Sachen verstecken; aku (^S) teo k. seine 
Missetaten verheimlichen; momkage «t fco/W-u 

sich im Schatten verbergen. 

^ bedeutet jetzt -jung, wenn, und besteht aus -Gras, 
-H- pflücken. (-^ ist ursprünglich .Hand.) und .Hund., 
also: Gräser pflücken und essen. 

6 ~ ik tohtfiiku suru sich verbergen; t. sh'te ato 
to kuramas' (fjf|) entfliehen und die Spuren ver- 
wischen. 

~ ^ t " htn "- i das Verheimlichen des Namens, die Ano- 
nymität; t. ni suru den Namen verheimlichen; I. no anonym: 
t-sio (jg) ein anonymes Schreiben, ein anonymer Brief 
(auch t. no tegami ^L|R, s hojö f*»ß); t. no tösho fjg 
f*) ein anonymes Eingesandt; *-«%ö (f£p) die ge- 
heime Wahl; t.-kumiai (IßA.) eine Gesellschaft mit 
stiller Teilhaberschaft; t.-sha (jjft) dasselbe; t.-kumiai-in 
(Jt) dw s,ille Teilhaber, Teilnehmer (auch A-.^a-m ü) ; 
t.-kumiaikeiyaku (fg$f) der Kontrakt auf stille Teilhaber- 
schaft; 0) , no ^ pa j>jpon 

WattOTA (&& * r ) *Wto gestern ist 
bei mir ein anonymer Brief eingetroffen. 

12 ~ 'M *o*«-aku das Verbergen der bösen Tat, 
die böse Tat; /. suru die böse Tat verbergen. 

13 ~ H kakuremichi ein unterirdischer Gang zum 
Fliehen (z. B. bei Kastellen). 

1 7 ~ 'M k "kur«mk(er)n entfliehen und sich ver- 
bergen; seltener liest man Hj)okuhi. 

18 ~ M 'Ü')"^"" S"nc sich durch die Flucht 
retten; Heiß (^E j^) no hoku ^) «rffa, (gg^ 

/. am die Reste der Heike retteten sich nach Kiüshiü 
durch die Flucht. 

|^ hiratiDai (dam,- .„eist 2p, || ac |,, dünn; A«n. 
Andere Bedeutungen: Nicht rund, eckig, auch = M s d J 
Ji s.S. 309. 

5 ~ ^ >«»<P>i (naru) flach; naru mono (ijAn) ein 
flacher Gegenstand. W J/ 

1 2 ~ Ü ('""•«) dünn; Ä. *<™ (,)*,) 

ein dünner Gegenstand. 



1 3 ~ % he "j° ein "aches Band. 

1 8 ~ ISf l'fiyaku eine Votivtafel, Tafel (mit Schrift- 
zeichen) an der Wand im oder am Hause; h. tco hmö 
A '"'"" eine Votivtafel weihen; ü- (^) m kabe 

ni h. wo kakeru (^) eine Tafel an die Wand des 
Hauses hängen. 

|5u (verkürzt [X^ ) wird nach dem On Au gelesen 
und bedeutet: der Bezirk, die Abteilung, besonders der 
Stadtteil, das Stadtviertel; in Tökyö gibt es 15, vgl. Kanda 
(0 10) der Stadtteil Kanda, Nilwnbashi ( ^ 
-A« der Stadtteil Nihonbashi usw.; der Landdistrikl. Amts- 
bezirk (im Hokkaidö und den Lyükyüinseln); der Unter- 
schied (vgl. kubets' ; y >|j). Andere Bedeutungen: Lage, Hütte, 
ein kleines Zimmer, Ort, in dem man etwas aufbewahrt, in 
dem man sich verbirgt, trennen, teilen, verschieden, klein. 
daigokukötöchüyakkö ($i|I,©#*S;$) die 
höhere Mittelschule des 5. Bezirks (die der Stadt Kuma- 
moto, früher); Tökyö wa'ßyoku {-\- ni .rakarete 
[ fr U f) «W Tökyö zerfällt in 15 Bezirke; sono 
hi ni sumu hito i. ( , llte , die jn di ,, sen Bezirken 

wohnen, s. ~ £i ; ku nite möketaru $ $ >v) k(w)ai 
(f^) eine in einem Ku errichtete Versammlung, Gesell- 
schaft; k. ni sh'te beti (Jf|J) n«ri es ist verschieden. 

fw i auch Lautzeichen, bedeutet ursprOngfich .viele 
Gegenstände (^) in einen Behälter tun.. 

4 ~ kunai innerhalb des Bezirks, zum Bezirk ge- 
hörig; k.-tmkyo (£fi ^) der Umzug innerhalb des Bezirks: 
k. de tenkyo reo sunt innerhalb des Bezirks umziehen; 
kuchö (Hg J§) WC k. no gyöseijimu (ffjjfr^ffi) „ 0 
shikkö (^^) wo hojo (fjfj$j) suru mono nari der 
Kucho ist derjenige, welcher bei der Ausführung der 
Verwaltungsangelegenheiten des Bezirks mithilft. 

~ lj* kuwake die Abteilung, Gliederung, Klassi- 

fikation, Einteilung; kubun, kuwake wo suru abteilen, gliedern, 
einteilen, klassifizieren ; vgl. guntai ( jjf |$) -kuiun die Ver- 
teilung der Truppen. 

5 ~ XVj «Ii« Bevölkerung eines Stadtteils. 

Bezirks; Köjimachi (^Mf) -k. die Bevölkerung des Be- 
zirks Kojimachi. 

7 ~ flj kuhan, k. suru s. ~ >>\). 

~ ; y '|J kubeW der Unterschied, die Untei-scheidung; 

* suru - tater " W einen Unterschied machen, unter- 
scheiden, einteilen; sö iu k. ga arimaS es gibt einen solch, n 
Unterschied; dai lo shö (^) to ni k , xrri ,,„,„ 



— 583 — 



mW 



bis 

7-18 



~ Je£ Ä*H*i l 'ie Grenzen, der Bezirk, der Rayon; 
k.-nai (p^) innerhalb der Grenzen; k. wo sadameru (}rj?) 



machte einen Unterschied zwischen Groß und Klein: ««0 
Chösenjin \) ™" «" dekinai ^ f A) 

hodo Nihonjin ( \) »» ($1 T ) ' mas ' J ener die Grenzen, den Bezirk festsetzen; vgl. senryö {^^) 

Koreaner ist von einem Japaner gar nicht zu unterscheiden: (lie Grenzen des eroberten Bezirks, vkemochi (jg^f) 

onaß ((öj) yö (ij^) ni miete (Jj^ X y) mo k. ga arimas' ,]ie Grenzen seines Amtes, dessen, was man übernommen 



sie scheinen gleich, und es ist doch ein Unterschied zwischen 
ihnen: kö (K^) b, ols' (£) no aida ([/}]) ni k. iro mru 
(teferu) no wa muts'kashii ( ^ b' 08 ist schwierig, 

zwischen A und B zu unterscheiden. 

~ €t fffi kuyak'sho das Amt in einem Bezirk, Stadtteil. 

8 ~ Ü der Vorsteher eines Bezirks (auf 

Hokkaidö und im Okinawaken ist er nur Regierungs- 
beamter, bei den Bezirken in den größeren Städten 
zugleich Organ der Selbstverwaltung, s. (fö); der Amts- 
vorsteher; Kanda (jj»jl[IJ) der Vorsteher des Bezirks 
Kanda. 



10 ~w 

11 ~ ]{ni maehimachi, kuht verschieden; giron 
Iffl) 9 a desh'ta es wurden verschiedene Argumente vor- 
gebracht, die Diskussion brachte verschiedene Gründe zu- 

kge; f«» (ÜM) wa "'■ "" shoken iffi^l) wo nobe ~ 
mash'ta (jjjt -t T ^ ) die Mitglieder äußerten sehr 

verschiedene Ansichten; sels' (jjjfc) </" '"■ de, dore. ga ma- 
koto (^) ka wakarimosen' i) -v -fe ^ ) es gab ver- 
schiedene Ansichten, und man wußte nicht, welche richtig 
war; giron k. ni wakarete |/ ?] {)% 

■\l ) die Ansichten gingen sehr auseinander, und es 
kam zu keiner Entscheidung; x/ioden ^j) k. ni sh'te ittei 
( — s«u die Überlieferung darüber geht auseinander; 
kuku bedeutet auch: geringfügig, annselig, k. tarn shökoku 
die armseligen kleinen Staaten; *. taru imkm 
( — ■ ein armseliges Leben; tarn shößn (/J^ ^ ^) 
ein unbrauchbarer, nichts werter Mensch; k. deidei [flfe 
/? ) vom Festhalten an Kleinigkeiten gesagt. 



hat; yaknmon m wa kuni ([pH) no k. wa nai bei 

der Wissenschaft gibt es keine Grenzen wie bei den Staaten. 

~ Jj§l knsho das Versteck: die Behandlung, das Ver- 
fahren mit etwas in richtiger Reihenfolge; die Grenze; 
zoku no k. wo shiru (^J) man weiß den Versteck 

der Rebellen. 

m |}|( kushü ein stiller, abgelegener Ort. 

~ ^ kubu städtischer Distnkt. Bezirk, im Gegensatz 
zu gundm (>(}|{ den ländlichen Bezirken, Kreisen; k. 

no tochi (-J-Jjtjl) Grund und Boden in einem städtischen 
Bezirk; k.-zei ($£) die Steuern in einem solchen Bezirk. 

12 ~ ffi kiisaibansho das Amtsgericht; k. 
no k(w)ankats'ku-iki Jl^) der Amtsgerichtsbezirk ; 
k.-hanji (flj^.) der Amtsrichter; k.-hyöjök(w)an 

f?) der Amtsgeriehtsrat; k. ye uttaeru (ffc) beim Amts- 
gericht verklagen. 

13 ~ W( * H8B * d' e Schulden eines Bezirks, Stadtteils. 
~ kuk(w)ai eine Versammlung der Stadtbezirke, 

die die Ausgaben derselben berät, die Bezirksversamm- 
lung; k.-gi-in („^ ±\) die Mitglieder dieser Versammlung; 
k.-gi-in wa kumin ( Jjl) kara senkyo (^ ^) saremas' die 
Mitglieder werden von der Bevölkerung des Bezirks gewählt. 

14 ~ "5)] kuMw)aku die Grenzen, der Bezirk; k. 
sunt die Grenzen bestimmen, festsetzen: k. wo sadameru 
(Jg) dasselbe; vgl. ^yöM (ff j|t) * <lie Grenzen 

die Verwaltung. 

~ Av/oa/ das Hineintun in etwas. 
Tili. 

1 8 ~ 3'^ te ' 7 ,s " ni verber S en ' verheimlichen. 
~ A-u-i der Stadtbezirksarzt. 



Klassenzeichen XXIV: + 



45» + 

-p tö zehn, in Zusammensetzungen oft to, wie totabi 

(i>c) zt ' nnma 'i auch Zusammensetzungen wie 

jippiki, jikken, s. unten); altjapanisch liest man auch SO, das 
bisweilen in Namen vorkommt; vgl. auch misoka S. 42. to 
findet sich in Namen wie Towada (^U|IJ)i Totsugawa 
( V |t jll). 'l'okachi ()j|f) Provinz in Hokkaidö, fit in 
Jippensha (jS"^) Ikkü ( — ' Jh)' Verfasser des 

berühmten Werkes Döchü hizakurige (j|| 4 1 10 ^rl % )• 
Andere Bedeutungen : Zehnmal, vollständige Bedeutung. 
Ende, imöto (ijfa) uia tö def? (ni narimas') meine jüngere 
Schwester ist 10 Jahre alt; tö no yübi f«ßf.) 10 Finger; 
jünin (^) to-iro (|3j) wörtl.: 10 Menschen, 10 Arteu, 
soviel Köpfe, soviel Sinne, soviel Menschen, soviel Cha- 
raktere (in letzterer Bedeutung sagt mau auch jünin to- 
hara jü ni hakku (/\ unter zehn, acht oder 

neun, der größte Teil; jü ni hitots' ( — ■) tea tas'karu 

ka mo shiremasen' ( ^fj 1/ T -fe 3* ) er hat 
möglicherweise wenig Aussicht, mit dem Leben davon- 
zukommen; jübu ("nP) 10 Exemplare, aber ßssats' (JJJJ") 
10 Bände; jikken ((JlT-) 10 Gebäude, Häuser; jissen (^s) 
10 Sen; jikka, jikko 10 Stück; jippiki (ßL\ j£) 

10 Stück Tiere. 

Uber jü-ichi ( — jüni ( ' ), jümaii 
siehe die einzelnen Artikel. Anstatt -J- schreibt man i 
Dokumenten auch |g>-, -j 1 )'. 

1 ' jü-ichi elf; j.-g(,c)ats' ( JJ) der 11. Monat 

(a. K.), jetzt der November, echt japanisch shimots'ki 
(^ll'^l) del ßeifinonat genannt; j.-men (fQj) K{w)anze-on 
(lltl liteT") die Gottheit K(w)anze-on, die mit elf Ge- 
sichtern abgebildet wird; j.-btm (ft) eigentl.: elf Teile, 
dann: überreichlich, s. jünilmn 

2 ~ -b ßdtote siebzehn ; j.-shi ( f£ ) 1 7 chinesische 
Geschichtswerke des Altertums, vom Shiki (j^fß) an bis 
zum (.iodaishi (J^^l); j.-shishökaku Name 
eines chinesischen Buches, das eine Kritik der Geschichte 
usw. enthält; j.-den (fifö) 17 Gebäude innerhalb des alten 



u. a., 
in 



Kaiserpalastes; j.-moji (/jr t^l'j 17 Silben, anderer Name 
für die Uokku d^^J) oder Haikai (f.Jf'faj) genannten 
Gedichte; j.-knjökempö (jjgj {(^ JUg, '/^) ( " e Verfassung in 
17 Artikeln, die der Prinz Shötoku (jjg im Alter- 

tum erlassen hat; j.-ya (fji) auderer Name für Kurier, 
Eilbote. 

~ jüku neunzehn; j.-mondana Bezeich- 
nung für Läden, in denen jedes Stück bei Barbezahlung 
1!« Mon kostete; j.-nichi (fj) ein anderer Name für 
Dummkopf, (früher); j.-nvno (/fö) Name für einen sehr 
fein gewebten Stoff ; j.seppö (j|j£ y-£) neunzehn Predigten 
im Hokekyö 

~ *. jüni zwölf; j.-shi (jjj^) die 12 Zeichen des 
Tierkreises, wörtl.: die 12 Zweige (vgl. jikkan die 
10 Stämme): ne (^) die Hatte, ushi (-]£) das Kind, tora 
(iJi') der Tiger, u (jJ|J) der Hase, tato' (^) der Drache. 
mi die .Schlange, vma (^p) das Pferd, hitsuji {^^) 

das Schaf, saru (f|3) der Affe, tori (fflj) der Vogel, inu 
(rj^) der Hund und i ( Jg) das Wildschwein. Sie dienten 
zur Bezeichnimg der Zeit und der Richtungen des Kom- 
passes. Bisweilen werden sie noch heute so gebraucht 
Mit den 10 «Stämmen- zusammen wurden sie zur Be- 
zeichnung der Jahre des 60jährigen Zyklus verwendet, 
so ist ki no e ne (EJ3 ^) das erste Jahr desselben. Der 
letzte Zyklus begann 18P>4. j.-in-en ([JJ^j oder j.-in 
(|Aj) biiddh.: 12 Arten der Wirkung für Taten in der Ver- 
gangenheit oder der Gegenwart: j.-k/nriii (9^'ji{l) '' a> ' 
selbe; j.-un (jig) die Kunst, aus zwölf Sternen die Zu- 
kunft jemandes vorherzusagen; j.-kai zwölf Rang- 
Stufen, die zur Zeit der Kaiserin Suiko (593 — 628) einge- 
richtet wurden; j.-kaku (^1) - meik(w)a -j.-knhi 
zwölf hervorragend schöne Blumen, die als Gäste bezeichnet 
werden, so heißt die Päonie: shökakv ('[4 ^) (ler G,Lst - 
den man lobt, die Prunus: iime seikaku (j'jy der reine 
Gast usw.; j.-kyü (^') zwölf Konstellationen; j.-g(tc)ats' 
(^j) der 12. Monat (früher), jetzt der Dezember, echt 
japanisch »teowt; j.-kex (|<g) zwölf Adern in den Füßen 



— 585 — 



+ - bis +=1 

+ 2-3 



und Händen (nach chinesischer Heilmethode), von denen 
jede einzelne einen besonderen Namen hat; j.-gtkken (^J 
5H) Bezeichnung der Verteilung der zwölf Tierkreis- 
zeichen auf die einzelnen Monate des Jahres: auf den 
Januar kommt der Tiger, Februar der Hase. März der 
Drache, April die Sehlange, Mai das Pferd. Juni das 
Schaf, Juli der Affe, August der Vogel, September der 
Hund, Oktober das Wildschwein, November die Hatte, 
Dezember das Rind: j.-ji zwölf Uhr. Man liest 

auch j.-Uiki, das die Tagesstunden (des Hasen. Drachen, 
der Schlange, des Pferdes, des Schafes, des Allen) sowie 
die Nachtstunden (des Vogels, Hundes, Wildschweins, der 
Kalte, des Rindes, Tigers) bedeutet; j.-jikan zwölf 
Stunden; j.-jichö (4pj]#) #» Zwölffingerdarm; j.-jichö- 
OS (^) Name eines Wurnis im Zwölffingerdarm, der 
Blutarmut verursacht xj.-chöShi die. zwölf Intervalle 

der chinesischen Musik; j.-Un (^) buddb.: zwölf Himmel; 
j.-hitoe (^i) Bezeichnung für eine Tracht der Hofdamen, 
auch Name einer Pflanze, Günsel; j.-bun (^«) wörtl.: 
zwölf Teile, mehr als reichlich, genug, überreichlich, 
übergenug: j.-bun ni you sich mehr als sonst be- 

trinken; j.-bun no shori (|J^ ^i|J) ein übergroßer Sieg: j.- 
mon (P^) die zwölf Tore des Kaiserpalastes (früher); j.- 
rö eine Person, die im Sarugaku (0^§), dem 

Vorläufer des Nöspiels auftrat; j.-rits' (^t) s. j.-chöshi; 
j.-nkkoku (^'Ij^l) zwölf mächtige Staaten in China im 
Altertum, nämlich: Ho ($). Ei Shin (^-), Tei 

Sö (f ). Sai (gg), En Sei Chin 

($0' ss (5^)' Ho ($£)• sllin (^) : j- b " k!/ " ( nl 5 ^) 

buddh.: Name von 12 AVerken des buddhistischen Kanons; 
j,daig{ir)an (^JjJ|i) die. 12 (ielübdc des Yak'shi nyorai 
SlD ^0 ^fsi)' in ( ' , '"°" er VL- rspricht, die Menschen zu 
retten; j.-shimmyö (jjjjjl „der j.-shinshö ($\\\\ ;|^) buddh.; 
zwölf himmlische Boten, Engel; j.-yak'sha (3$ ^) taishö 
<k % \%) dasselbe;;.-^,/ (jjjg£|i) buddh.; 12 Verbeu- 
gungen: j.-dö (^3) 12 Mon. die man den Göttern opfert; 
j.-ß 12 Kerzen, die man den Göttern zu Ehren an- 

zündet, indem man 3, 4. 5 nebeneinanderstellt; j.-mon 
(■%) -c/uuuke sehr billiger Reis mit Tee; /.-«Äff 

($) die Kleidung der chinesischen Kaiser (früher); j.- 
' h " kS 12 ri,rsten in f ' lina (früher). 

~ jünin zehn Menschen, Leute; j. to-iro (-j- {fjj 
s. -|- : j.-tohara (|J^) s. ebendaselbst: j.-nami ein 
gewöhnlicher Mensch, der durch nichts hervorragt, eine 
Krau, die weder schön noch häßlich ist. 

~ /\ j"hachi achtzehn; j.-sasage ("^ ^ eine 
Art Bohne mit langer Hülse — jnrokvsasage 

Lanoe, Thesaurus Japonicus. I. 



1$ H,)' j- oan {ffi) 18 Sti ' lcl "'' (,ip '" tler '""auiilie des 
Schauspielers Ichikawa Danjürö ( ^ J|| -\- be- 
sonders gut gespielt wurden: dann überhaupt: geschickt 
in etwas: jüheppan (|^) 18 kriegerische Künste (mit 
Hellebarde, Bogen, Lanze, Peitsche u. dgl.): j.-doiisü 
(^M) 18 (Schriftsteller und andere) Leute, die wegen 
ihrer Verschwendung bekannt geworden sind: j.-kin 
achtzehnkarätiges Gold: j.-kS (^V.) wörtl.: 1« Fürsten, 
andere Bezeichnung für die Kiefer (-J- /\ fljf nach dein 
Zeichen Jühasshiryaku ( ^> wörtl.: 18 chinesische 

verkürzte (ieselüchtswerke, Name eines berühmten chi- 
nesischen Ocschichtswerkes; jühalten (^) buddh.: acht- 
zehn Himmel unter :i3: j.-rdkm ' 8 
(Schüler von Buddha): j.-kyöyoi (t^^.) buddh.: die 
Welt, die aus den rokkon ( >\-^ß). den rok'shiki (y^ jijjjj) 
und den rokujin besteht, s. die einzelnen Artikel; 

j.-daishi (^Cftfl) 18 buddhistische Priester, denen vom 
Kaiser der Zuname Daishi -großer Lehrer» gegeben worden 
ist, wie Dengyö (fÜf^). Eöbö •/_)-) usw. : j.-danrin 

(l^^) 18 Broße Tem i ,cl der • l5dSsekte ' '■ B - l)en/,li » 

({«!£)' ^ (*trf#)- (ÄÄ^) 

usw. in Tokyo: jühasshü IS buddhistische Sekten 

in Japan: Sanron (=fj&)« ll(,ssr ' ('är^B)' Ke 8 oD 
,^), Risshü Eusha §), Jr.ji.s- (Jft II), 

Tendai Shingön (p!^"), Yüzünembuts' (f^ 

ft&M* 8 m* m J5do 1{inzai 

(fö^f), Södö (ijif^j), Sbinshü (D^^), Nicbiren (H 
Jishü (||#^), Fuke fgf-flS), Öbaku (ffj|). 
g ~ — /üsan dreizehn; ./.-/:«'. /.-Äyo" (^) die drei- 
zehn klassischen Werke des alten China: das Kki (JJj), 
Sho (^). Shi (U), sSbunjü (##C) -sashiden 

^Ä)' Kaiki (jüiß)' KuvGden (ä^^)' Koku - 

-•yöden (fKffli). Shurai (^jjf), Girai (^j^> 
Rongo (fftlf)' Kö(^)-ky5, Möshi (äg:^), Jfe» 
^) : j-' da ' sh " ii^ ^) japanische Gedichtsammlungen 
aus 13 verschiedenen Kaiserregierungen, beginnend mit 
dem Shinchoku senshü (|Trl|!|jp^) " lld en<»'gend mit 
Shinzoku kokinshü (f'ftW^Ä) : .^'"''"^ (f^lO 
13 Buddhas: Eudö (^^j). Sh»*« (^PÜ!E)' Mo ".i" 



r ugen 



oku (1,1 



Yak-shi (^liß). K(w)annon (^[#), «eishi (ff: 

M). Mi,,a ÄPß)- ,)ainiclli (*H)' Kok,1/r ' (Ä 

5g j^), Ashuku (pf R9); (nÄO 13 ,,e - 

rühmte Tempel (zwölf gehören der Shingon-, einer der 
Jödosekte an); j.-mompa (("] 13 buddhistische Sekten: 
Tendai, Shingon, Hisshü, Jödö, Hinzai, Södö, Öbaku, Shin- 

74 



f-T bis + 

+ 3-4 



— 586 — 



Shü, Nicliiren, Yüzunembuts', Jishü, Hossö, Kegon, siehe 
+ A' ■)■-"" die Nach! des 13. Tages («. K.), 

speziell die Nacht des 13. Tages des 9. Mouats (im 10. Jahr- 
hundert als Fest der Mondschau festgesetzt, das au zweiter 
Stelle nach der des 15. Tages gefeiert werden sollte); /.- 
nett das 13. Jahr, der 13. Jahrestag nach dem Tode 

jemandes, an dem eine buddhistische Messe abgehalten 
wurde = j.-k(w)aiki ([p] j=L) ; j.. ri (IgJ anderer Name 
für die Satsumakartoftel; j.-mairi Besuch des Tempels 

Mörinji in Saga hei Kyoto, wenn die Kinder 

in Kvöto 13 Jahre alt sind; j.-mcika ^) 13 hervor- 
ragende Gelehrtenfamilien; Jüsangata ist der Name 

einer seichten Bucht im Norden der Hauptinsel. Vgl. auch 
den Paßnamen Jiisantöge in der Provinz Kawarhi 

mm 

~ -f" $§ jiss'-nman, tochiman eigentl.: 100 Millionen; 
eine ungewöhnlich hohe Zahl, vgl. Tochimandö (^), 
Schriftstellername von Osaki (Jjg|l|p^) Köyf. (%X$k)- 



2. Monats (a. K.); j.-ya no UtAf^Jfj m otori kuma (ß«) 
naku teriwatareri ( Hg jggf V ij ) der Mond des 15. Tages 
verbreitete sein Licht überallhin; j.-ji ) 15 große bud- 
dhistische Tempel in Japan, wie Tödaiji (J|j-^5!p). Kr,, 
fukuji (Äj[fS#), Genköji (^^äf), Saidniji (gg 
■k^)> Höryüji u. a. 

m jus'ke 10 Vasallen der Familie Apake (J£^-). 
die alle als Endung ihrer Vornamen das Wort s>ke fö, 
hatten. 



~ A" sechzehn: j.-ya (^) die Nacht des 

16. Tages (a. K.). Anstatt J.-ya liest man auch izayoi, das 
den 10. Tag selbst oder die Nacht desselben 



auch 



f- 



p) jtfefan wörtl.: die 10 .Stämme; 



die 10 Etalenderzeichen, die zur Angabe der Zeit und der 
Kompaßlichtung gebraucht wurden. Es sind die fünf 
chinesischen Elemente, die in je zwei Klassen, eine Ober- 
abteilung und Unterabteilung oder nach japanischer Be- 
nennung älteren (e.) und jüngeren Bruder (to) geteilt werden, 
nämlich 1. IjJ ki no e der ältere Bruder (die Oberabteilung) 
des Holzes, 2. ki no to der jüngere Bruder (die Unter- 
abteilung) des Holzes. 3. f^j H no e der ältere Bruder 
des Feuers, 4. "J" hi no to der jflngere Bruder des Feuers, 
5. taucht no t der allere Bruder der Erde, 6. tsuchi 
no to der .jüngere Bruder der Erde, 7. jߣ ka no e der 
ältere Bruder des Metalls. 8. ka no to der jüngere 
Binder des Metalls, 9, -J. mizu no e der ältere Bruder 
des Wassers und 10. mizn no to der jüngere Bruder 
des Wassers. Man nennt sie auch zusammen eto. 

~ j"daitcislii(deshi) die I 

Jünger Shakas: Makakayö (JjjS =nj jjhjl Anand 

[#), Shaributs' (ig ^|j fljj), Mokkenren ( g Qfjg), 
Anarits" (ßjf JJKflf), Subosats' (j>J(^ß|), Fumna 

Kasc "-" CMfMm (»j|t> Ha- 

4 ~ 4 1 A il J'' r >"' haM " ""to? zehn, acht bis 
neun, der größte Teil, meistens: jüchü hakku tea dorne 

(IÜC 1=1) rfar ° to «W* ^ T ) «'»"»' Ich fürchte, es 

wird in 8 oder 9 Fällen von 10 mißlingen, es wird wahr- 
scheinlich mißlingen, s. auch -p. 

~ 3£ J"f 0 fünfzehn ; j-ga(ffi) die Nacht des 1 5. Tages 
(a. K.), die Vollmondnacht; die Nacht des 15. Tages des 



en 



sowie den 

Mond in derselben bedeutet. Vgl. izayoizakvra (^) eine 
Prunusart, die am 15. des 1. Monats (a. K.) ihre Blüten 
entfaltet, izayoibara ( T $fjg) eine Rosenart, die besonder« 
häutig in den Provinzen Suruga und Kai ist; j.-sasayt 
{'fc.'fäEL od er rfijjg) eine Art große Bohne, siehe 
~ A~k% S>' j-«»i*<>shi (yV^H "der fft^) eine 
Art Brettspiel; j.-rakan (|§g|) 16 berühmte Schüler 
Shakas: j.-sö~k(tc)an (jg^l) 16 Vorstellungen vom Para- 
dies; J.-to (jjjjji) 16 Familiennamen, deren zweiter Bestandteil 
das Zeichen || to ist, wie Andö ||), I (ffi) -tö, 
Nai(^j)-tö, Ka(^)-tö, üo (|g) -tö usw.; -f--^- 
"IW^ori eine Art eßbarer Secpflanze, die 
von der Insel Uppurui bei Izumo kommt. A'gl. den Namen 
Jürokushima (^), kleine Inseln an der Mündung des 

Tonegawa (^|J|gj||). 

~ ^ jii/mn (auch geschrieben), eigentl.: cehn 

Teile, dann: genug, genügend, reichlich, ordentlich. Liest 
man jippun, so bedeutet es »zehn Minuten-; kore dr jülmn 
des' das ist genug; j. (ni) itadakimask'ta ich habe reichlich 
zugelangt; j. (ni) meshiagare ( ^ J- U ) langen Sie 
ordentlich zu! / (ni) benkyö fjgjjgjj) er ist genügend 
lleißig: / wo «ÄSnyä (ij^A) ^" ar * mtu ? l«h habe ein 
genügendes ESnkommen; (»/) shinyö .«/<V, im».«' 

ich setze volles Vertrauen in ihn; karte (^.) ira /. (ni) 
armas" es ist viel Geld da : /. (ni) sh'tayomi { \< ffi) sl.'lr 
okimash'ta ( jj^- ^- ^ =S >t ) i<-h hatte mich ordentlich 
vorbereitet; mada jippun arimas' (di.i') es sind noch zehn 
Minuten. 

~ zehn Freunde = meik(v)a (ifcfä) -j- 

Zeh» berühmte Blumen. Dieser Ausdruck kommt au» 
einem chinesischen Werke der Periode So (^), in dem 
zehn Blumenarten, zehn verschiedene Freunde genannt 
wenden. 

~ jitte eine kurze Eisenstange der froheren 

Polizisten (torite ^^.); jwshu no yuhUax' tokoro (-|- 



— 587 — 



V 4 



6 



worauf man mit zehn Händen hinzeigt, wor- 
auf alle aufmerksam werden, vgl. — • g . 

„ jümon Bezeichnung einer kleinen Münze; j.-ji 
ffi) die (iestalt des Zeichens -|-, auch Verkürzung für 
j-yari (^). eine Lanze mit dünnem Stiel, welche an der 
Spitze die Kreuzform halte; hara j.-ji ni kakikiru 

(•}$T^J) den Leib kreuzweise aufschneiden; j.-sen (^) 
Name einer Münze, die in der Periode Hö-ei ('^ y% 

17( i4 1710) geschlagen wurde, seit der Periode Meiji ist 

es = ichimonsen; j.-mori ein Schäleh.'ii gekochter 

l(,is, das 10 Mon kostete (früher). 

~ ~)j ßPJ" 1 die zehn Richtungen: Osten, Westen, 
Süden, Norden, Südost, Nordost, Südwest, Nordwest, oben 
und unten; j.-sckai }$.) das Universum, die Welt 

der /.ehe Richtungen; j.-yure (jg!) oder j.-yami ein 
Zeitraum von 10 Tagen vom ki no e saru ^3). dem 

21. Tage (von 60 Tagen) bis zum mint no to mi g J ), 
dem 30. Tage (in dieser Zeit kommen nach dem Aber- 
glauben keine Besprechungen zustande); /. butsudo (fj|i 
-J-) no uchi (^1) sathö wn (J#) mtomi 

(H) to SU obgleich es überall Buddhas gibt, soll man 
nach dem westlichen, d. h. zu Amida Nyorai. blicken. 

~ Q töka zehn Tage, der Zehnte eines Monats; /.- 
Ebit> (^J;^-) Name eines Festes am 10. Januar in 
Osaka; t. no kiku (^) die Chrysanthemen vom 10., d.h. 
zu spät, post festtun, weil das Fest der Kiku am 9. ist: 
"0 ame(^l) its'ka (fr) no kaze (j^) Regen und Wind, 
die gerade zur rechten Zeit kommen; man sagt auch gofü- 

fi* (3£.)M.+ ÜB); '• "' k° er "» oi < he ' {%(; ') ^ -fe ^ ) 

irh werde am 10. zurückkehren; /. kakarimashö es wird 
zehn Tage dauern, betragen; ~ 0 — tJ<C issui ein 

bervorragender Maler arbeitet so sorgfältig, daß er das 
Wasser erst in 10 Tagen fertigmalt. 

~ H j»'.)^)" 1 ^ der zehnte Monat (a. K.); der Oktober, 
auch koharu (/]>^ kleiner Frühling) genannt. 

~ J jüö buddh.: zehn der sogenannten jüsamlnits' 
»hn Fürsten der Unterwelt; /. no c*ff (^) 
die Unterwelt, der Hades. 

5 ~ M j U(laixhü Bezeichnung für zehn japanische 
Gedichtsammlungen, wie Gosenshü (^^^.> Shö-ishü 

~ iff jiido Bezeichnung Rur Geisha. 

~ E9 j» shi ß Benennung für 14 Arten kriegerischer 
Hilgen: Schießen, Reiten, Schwer! kämpf. Lanzenlöttnpf 
usw.; ~ PIX jüyonin 14 Personen; ~ ([LJ 0 jüyokka 
U Tage; der 14. eines Monats. 



~ -fij; jubo die zehn Bezeichnungen für die Mütter 
(früher); jitsuöo die leibliche Mutter, shutsubo 

([4J die leibliche Mutter, von der der Vater ge- 

schieden ist. kabo (J$ ff) die leibliche Mutter, die siel, 
nach dem Tode des Vaters wieder verheiratet hat, shtibo 
(Jif f4") die Nebenfrau des Vaters, chakubo (jfä []:) die 
Mutter als Herrin des Hauses (Gegensatz: die Neben- 
irauen), Mo die Stiefmutter, jibo PJ) -He 

Nebenfrau, der der Herr des Hauses die Eigenschaft als 
Hausfrau ubertragen hat. yobo (5g? #) die Adoptivmutter, 

nyübo 

(^L . : J0 Amme, shobo (ffä \$) die Tante. 

~ I I f')\ ß moh ' n " mir " tok " ro WM A " KC " 
sehen; vgl. kore jümokv no mini tOKOfO JUSM 
yubizas' ( Jjfi) tokoro uari <:s ist etwas, was alle Augen sehen 
und worauf alle Finger hinzeigen. es ist sicher so (aus 
Daigaku ^^)- 

g ~ ^ jüzen die Vollständigkeit, Sicherheit. Gefahr* 
losigkeit; j. mi, na vollständig, genügend: w ga j. no mku 

(M) de ^ das ist ei " guter ' fehlerlosei '' sicher ZUI " Ziele 

führender Plan. 

~ |H| j'kk(w)ai zehnmal; ,;. kwikaesh'te (f^jS > 
y- ) mo oboekiremasen' X t^J V ~r 5< ) obgleich 

man es zehnmal wiederholt, behält man es doch nicht ganz. 

~ Mjl j>< r/ '< buddh.! die 10. bis 50. unter den 
52 Stuten, die zur Erlangung der Buddhaschaft führen. 

~ ~fj.U/±i '"'ddh-: die zehn Kausalitäten, die 

der Grund aller Dinge sind (wie so -^fl, shö >\/\:, tat •jj*', 
riki usw.). 

~ tjl jüji das Zeichen -|-, die Gestalt desselben, die 
Kreuzform: der Kreuzpunkt zweier Straßen = yotsutsuji 

"»d j-gai (f£f); j "" ffi) d'e Kreuz- 

form; j.-hö (%\) dasselbe; (^.) das Kreuz zum 

Annageln von Verbrechern; j.-k(w)a (>fc) das Kreuzfeuer; 
j.-k(u)a (fä) (!»>t-) die Kreuzblätter; j.-seki (^) der 
StauroUth; j-kyö (%fi) das Stauroskop; j.-to' (^ff) = 
öfwjuri die Hosenträger: j.-hwshö (^^) das Ordens- 
kreuz; j.-ro der Kreuzweg; j.-kmea. j.-shii die 

Kreuzhacke; >.-piw (¥}() der Kreuzzug; >/«A-Ä (^f 
die Kreuzredoute; j.-ratoi (jg |] ) die Kreuz- 
sebraube; j. «o kotachi v>o sh'te imas' es bildet ein Kreuz; 

ta*rfn (pA) 100 J f -"*' * anV * B (^) einen 
Verbrecher kreuzigen; TanltyS {M^Wt) nile wa j- ka 
uo motte sono hyosh'ki (^^) »> » "» Christentum 

betrachtet man das Kreuz als Symbol ; j.-gaitö ni/ue tcofuku 

(^i)(i^|fi) n,an n, ' ,el a " einfir Kre " zun S zweie' 1 
Straßen (um es viele hören zu lassen), wenn man seinen 

74' 



+ ^ bis + # 

+ 69 



— 588 — 



Zweck erreichen will, muß man das rechte Mittel dazu 
wählen. 

~ 4p junen zehn Jahrej j. hitomuko.ihi ( — • "g"-) die 
Zeit vor 10 Jahren kommt einem wie die alte Zeit vor; 
/. mae (jsjjj*) no koto des' es ist 10 Jahre her; ~ 4js — 

\m iH'l ^ß* ■>■ < kkaku yöshü no yume das Erwachen vom 
liederlichen Lehen, das man K) Jahre, lange Zeit geführt 
hat; ~ ~£g /. mm wo migaku (ma su) eigentl.: 

man putzt 10 Jahre lang ein .Schwert, mau rüstet sich 
schon lange zum Kriege; ~ 4f£ {-j^ j.-köshi eine Idee, 
die man 10 Jahre lang hegt. 

~ 'X fiß zehnmal; tatakai wo majiuru (?£) 

koto j. man kämpfte zehnmal, oft. 

~ ^ flssM andere Bezeichnung für die großen Un- 
glückstagc (a. K.). 

~ lo-iro zehn Arten, zehnerlei, s. -J- K . 

7 ~ t(h "7* jüdeshi die zehn besten Schüler Shakas, 
vgl. ~ -fo. 

~ }■}] jügS huddh.: zehn Gö (ein GS ist ein sehr 
langer Zeitraum, s. j-Jj). 

~ jfa jikkai (15 no imashimu) die zehn buddhistischen 
Gebote oder Verbote. Für die Priester (shami j4?9i)s 
L. fusessho (^^C^Jr) man soll nichts Lebendes töten, 
2. /artffö (jf. fyij Yff^) «)11 nicht .stehlen, 3. fu-in pfi 

man soll nicht ausschweifend leben, 4. /u/»öjw 
^ jjjf ) man soll nicht unnütz und falsch reden, 5. /«-»'»- 
shu Yff ) " ia " s "" keine Spirituosen zu sich nehmen, 

6.fuchaku yeman kökö toshin pf.^- tfe^g iff ^ J^) 
man soll sich nicht mit strahlenden Blumen bekränzen und 
den Leib nicht mit köstlichem Parfüm salben, 7. fukalmshögi 
U^ftlH'lWi) (X) M k (w)anchö \^QM 

" la " s "" ,m ' Mt ""' Freudenmädchen tanzen und singen 
und soll auch nicht dabei zusehen oder zuhören, 8. fuloku 
zakö k(w)ödaishöjö pf, \\\ /Ja ^ J$ )|^c jj man soll 
sich nicht auf prächtige Stühle setzen, 9. fuloku hijishnku 

f'f ^t' l'-'f s "" ""' llt z " ""'«•stimmten Zeiten 

essen, 10. fuloku sokusen kingin hämots' f!/ -f/f} <fe 

itü W 4^5 ) " ia " so " "''"''t Geld Kostbarkeiten nehmen. 
Für die Bosats', die Heiligen, sind die letzten fünf Gebote 
andere: 

niemand Böses reden, 7. fujisan kita ( jf. |^ ^ ff^ ) 
man soll sich nicht selbst loben und andere tadeln, 8. fuken 
(yK'jjß) ||ia " soll gegen andei'e freundlich und zuverlässig 
sein, 9. fushin f j^Bff) man soll nicht zornig werden, 

\Q.fuhS nambo (>ftjjf = man soll die drei Kostbar- 
keiten: Buddha, das Gesetz, die Priester, nicht verleumden. 



~ jß — jj£ ÜRpa bitokarage zehn Bündel, die zu- 
sammengebunden sind, oft Qbertr.: was nicht viel wert ist 
~ fij jikkaku das Zehneck, Dekagou; jikkaUäfö) 
dasselbe. 

~ J|' jüshin, jusshin huddh.: zehn Körper, ein Heiltorr, 
der auf dieser Welt erschienen ist und nach zehn Ver- 
wandlungen ein wahrer Bosats' wird. 

~ M. zehn japanische Meilen ; J.-matf (^) Name 
eines Feldes, das mit Kiefern bestanden ist, in der Provinz 
Cbikuzen fä) = Iki (/jr) no matsubara j^); j-- 

shmteppö-araiameya^ (0 =&) N: "" t ' *" 

Beamten der Feudalzeit. 

8 ~ ■$(. j"- va wörtlv: zehn Nächte, Verkürzung für 
j.-nembuts' (j^j f,J|}). d. h. Gebete zu Buddha in zehn 
Nächten, eine Bezeichnung für ein Fest der Jödosekte 

(0 i ^?)' das V()l " 6 - ,)is zum I5 - Ta K'' des 10 - Monats 
(a. K.) andauerte. 

~ jüshiiiiai eine Art Fink (Fringilla sp.); Name 

einer Pflanze = bosats ibara 5fe Rosa multiflora. 

~ ^ jieeHS zehn buddhistische Sekten in Japan: 
Kusha Jojits' (jS^fl), Rits' (^), Hossö (fi 

Sanron (H^), Tendai Kegon (ä^gg). 

Shingon (i^ =), Zen (jplji) und Jödo (j^ -{-) (frühen. 

~ /i&iis« das zehnmalige Herbeten der Worte nam- 
mu Amkla bvts' M [Jj^ ijg ^ in der Todesttundej 

das Überreichen eines Papiers, das die obigen sechs Worte 
enthält, an einen Gläubigen, um dadurch eine Verbindtim; 
zwischen ihm um! Amida herzustellen. 

~ ÖJt^'^ jüharamits' buddh.: das VerSehlingen 
der zehn Finger ineinander, um verschiedene Zeichen zu 
machen und damit wahrzusagen (wird besonders von den 
Priestern der Shingonsekte gesagt). 

~ fpj'ßl] sogöbitai (früher) eine besondere Art Stirn, 
die der de s Sogö ähnlich war. Sogö soll ein tapferer Sa- 

murai gewesen sein, auf dessen Stirn Tapferkeit thronte. 

~ $9 'ö™""" Bezeichnung beim japanischen Karteu- 
spiel (hanaau-ase) für vier Karten, auf denen ein Vogel, 
ein vierfüßiges Tier, eine Blume und ein Scluneiterliinj 
stehen und die den AVerl |n haben. 

9 ~ 4b J Bxhi s - ~ B • 

~ Ufr ßba, jippa zehn Untersekten der Rinzaishü 

(mm%) 8hmsha(n^> 

~ jikkai, jukai huddh. die zehn Welten: der 

Buddhas ($1}), der Bosats" ( der Engel (tenjö 

^_h'' (,CI ' Menschen {ningen ^fl^), der Tiere (cht- 
kushö Hr/Jr). der hungrigen Teufel (ffoM der 
Hölle (jigoku tfoWU " sw - 



— 589 — 



■\r% bis -hü 
+ 10-22 



1 0 ~ ^ j ütets ' <,ie ?elm Weisen ' s i )ezie|1 die z, ' hn 

Schüler des Konfuzius. 

m ffe jünö, jüno die Kohlen-, Feuerschaufel, um 
brennende Kohlen ZU transportieren. 

~ PF ß kke "' lana ä»ßei'lich schön, innen aber 
unsolide. Dieser Ausdruck, der wörtlich »10 Laden* be- 
deutet, soll von den vielen Läden im Nihombashiku in 
Tokyo herkommen, in denen die Puppen für das Hina- 
matsuri, das Puppenfest am 3. Tage des 3. Monats (a. K.), 
verkauft werden. 



ebeimen Regeln für 



J | ~ jikkels' die zehn _ 
ein Spiel (wie das Go), z. B. kare wo stme (^), 

wäre (^) tco kacrimiyt, ( ig = 3 ) den andern greife 
an und hüte dich selbst! kare tsvyokuba (tjijl >> y* ), 
mizukara (||) tamote {%f ) wenn der andere stark 
ist, halte dich! um* gmcakvba # >*), wa (^j) wo 

lore (T^t v) Wenn du selbst schwach bist, ziehe den 
Frieden vor u. a. 

~ jürgö zehn Gräber der ältesten Kaiser in den 
Provinzen Yamato (^^0). Yamasbiro ((Jj^) usw. 

1 2 ~ huddh. - j.-kai (^), die Er- 

mahnung zu zehnerlei Gutem, Vermeidung der zehn 
Sünden, s. ~ j. v>0 okonö (ff) das Gute üben; /. 
no kimi (fä) oder Ökimi (^ff") der Rang des Kaisera 
(den er als Belohnung dafür, daß er in einer früheren 
Existenz die zehn Gebote nicht übertreten, erhalten hat), 
man sagt dafür auch kurz nur jvzerr, j.-banjö (|g^t) 
dasselbe. 

~ ■jli juaku buddh. die zehn Sünden: 1. kessho 

(©^) ,las Töten ' * m (fll'm'h) der Diebstahl ' 3 " ton - 
yoku fäfä) «he Habsucht, 4. guchi die Un- 

wissenheit, ö. ja-in (3föjj££) (| ie Ausschweifung, der Ehe- 
bruch, 6. mögo unnütze, falsche Rede, die Lüge, 

"■ k >9° (^Sh) die |)rahlel ' ei - 8 - akkii ('SP) 1>;ise 
Nachrede, Verleumdung. 9. ryözets' (%^) Doj)])e1- 
züngigkeit und 1". shin-i (g|^ der Zorn. Bisweilen 
werden dieselben auch etwas anders geordnet, und es 
findet sich an Stelle der Unwissenheit guchi: jaken ^) 
der Wunsch, daß es andern schlecht gehe. 

~ ^ jüba» = j.-shitate (ft jt) eine Art Reitbosen. 

~ fäfö jüshinhöjisshinhö das Dezimalsystem; ~ ^ 
^ jüshinsü die Dezimalzahl. 

~ j< kk >n zehn Ken = 60 Fuß; j. no hone (»pj*) 
die zehn Stangen eines Schirms; /. no kasa {0.) ett 
Schirm mit zehn Stangen. 



Loyalität (ffi 



1 3 ~ -f" 'ö<lango kleine Klöße in <ler Provinz 
Suruga, die zu je zehn auf einen Stock aufgereiht werden. 

~ i|| jügi die zehn Prinzipien, die unter den Menschen 
walten sollen: der Vater soll Krbarmen (^ ji), die Kinder 
Pietät (^ kö), der ältere Bruder Güte ( ryö), der 
jüngere Gehorsam gegen den älteren (^J tei), der Ehe- 
mann Redlichkeit und richtiges Benehmen (l£ gi), die 
Ehefrau Unterwürfigkeit rÄö), der Ältere Wohlwollen 

( ^ te), der Jüngere Folgsamkeit j"n), der Fürst. 
Herr Menschenfreundlichkeit (^Z j<»), der Untertan, Diener 
cAä) zeigen. 

jüman hunderttausend; j.-okudo (fä -f* ) das 

Paradies; ry?yBM »" * A «'* A " (ffiivf) J- w " motte 

()%) kazöbeshi (^7 5^) die Verluste beider Armeen 
können nach Hunderttausenden gezählt werden. 

1 4 ~ tH j ikfca /eh " StBck ' 7 - B - JM* (^) zcl "' 

Artikel, Gesetze; J. «o *U (jg) zehn Prinaipien, vgl. 



~ iw*Ä« zehn Arten, zehnei^iei; (^»), /'• 

shukö, auch /. »o (ig ff) «shn berühmte Arten 

Parfüm; J.-Arvyö ( f jt ^ ) buddh.: zehnerlei, das den 
Göttern dargebracht wird (wie Blumen, Weibrauch, Musik. 
Gebet usw.). 

~ PP'H buddh.: die zehn Buddhas der 

zehn Fasttage in jedem Monat. Die zehn Fasttage sind 
der 1., 8., 14., 15., 18., 23., 24.. 28.. 29., 30. Für den 
1. ist der .lök(w)ö ()£ %) -buts\ lur den 8. der Yak'shi 
(Iglffi) -buts', für den 15. Amida Nyorai 
usw. bestimmt. 



15 ~ fife >'"" Ä "" Name e ' neS <iewandes < f, ' uhe '")' 
das dem Suö (5^ f'pj) ähnlich war; dann: Festkleid der 
Arzte (früher). 

~ $fiWi- j ürakk ° zehn Mewen in der Jödosekte, bei 
denen man einen Text vorliest, in dem das Paradies ge- 
priesen wird. 

17 ~ M j*y oku wSrtl.: zehn Flügel; Name eines 
Kommentars des F.ki, .1er dem Konfuzius zugeschrieben 
wird. 

jüzenji zehn berühmte Priester, wie Den- 
u. a. 



22 ~ ^ föshü sunt zehnmal einhüllen und in 
acht nehmen; /. sh'te ie (%£) ni iö su zehnmal ein- 

hüllen und In sein Haus tun, um es aufzubewahren. 

abschreiben ist besser als zehnmal lesen. 



+ 23 f 4 



— 590 — 



m+* m&)< {Mm 

454 *f 

^ wird jetzt meist nach dem On gen gelesen und 
bedeutet -tausend-, bisweilen »viel«; das Kon cht findet 
sich nur in älteren Wörtern und Hainen wie Chishima 
(£}) ffle Kurilen, OHaK (=f-) «o Fluß in 

der Provinz Tamba, Chikumayawa einer der 

beiden Quellflusse des Shinanogawa, Chihayatöye, (Jp.|^-) 
Paß in der Provinz Kawaclii. Chitahi (\tfc) no uro (yjjj) 
in der Provinz Ümi, Chiba Stadt anweit Tökyö, 

Chitosrgmm in der Provinz Chikogo, Chi/ose no 

yama (|[j) Berg in der Provinz Tamba (chitose ist ein 
alter poetischer Ausdruck für »lausend Jahre»); findet 
sich in Namen wie Sembanuma in der Provinz 

Hitachi, Senjü Ort bei Tökyö u. a. In Vornamen 

liest man auch yuki. Andere Bedeutung: Familienname. 
sennin (^) shinimash'ta (Ifc =l ~? -y jt) es sind tausend 
gestorben; sen wo motte (L^[) ItutShl (^) nach Tausenden 



23 ~ IJu <lie /el " 1 verschiedenen Schreib- ein sehr langer Deich geht durch ein Ameisenloch zu- 

arten der chinesischen Zeichen: komon ("^f"^), taiten | gründe; Senjöyatake (jjljQ ist der Name eines hohen Berges 

j u "">" (%St$t)' shsten i'b*M)' ll(, pi nm (A ln cler P '' ovinz KS*«, 

~ UlH^fC ■"".*<"' tWWK» viele Berge und Flüsse; 
s. yöken Ijgj ) !C0 wa*«/.-' (^) viele Berge an 
trennen die Bezirke; se.nzan bangaku (^() viele 

~ cAyi verschiedene kleine Stücke; ch. ni huia- 
kern in verschiedene kleine Stücke zerfallen. 

4 ~ ~J\^ senropptm fein- und langgeschnittene 
Wasserrfibe, die als Zutat für Suppen gebraucht wird. 

~ ^|J senyari tausend Bund Reis (dial.); s.-da (0j) 
ein Feld, das soviel Reis trägt (dial.). 

~ ^J] chiyim abreißen, abpflücken; sode (||Jj) wo ch. 
den Ärmel abreißen; hana wo ch. Blumen abpflücken; 

intrans. chiyireru abgehen. 

~ V(i Km K w ) a suru sich verschiedentlich verwandeln, 
verschiedene Gestalten annehmen. 

~ [7L sembiki tausend Stück Tiere,' auch Bezeichnung 
für eine Summe = 2 Yen 50 Sen; s. no oni (j^) 1""" 
Teufel; kqjüto (yjs, Jp|) wa oni s. ni ataru (^jg") die 
Schwägerin ist gleich 1000 Teufeln (Sprich w.); s. m hana- 
kakezaru (Qj^jg) 1000 Affen ohne Nase (lachen über 
einen Affen mit einer Nase), 1000 Toren lachen über 
einen Weisen (Sprichw.). 

~ senke tausend Häuser; s.-kö (-^) ein Lelms- 
furst, in dessen üebiet 1 000, d. h. viel Häuser waren. 

~ senju tausend, viele Hände; S.-k(w)annon 
^■) die Gottheit K(w)annon, die 1000 Hände und 
1000 Augen (-p|J|i) haben soll. Dargestellt wird sie 
jedoch nur mit 40 Händen; s.-k(w)annonkyö (|^) eine 
Sütra, die von dieser K(w)annon handelt. 

~ senkin tausend Pfand; sehr schwer. 
~ \J sennichi tausend Tage; *.-*ö(^l) = *wö(/ f V) 
Name einer Pflanze, zu den Amarautaceen gehörig, deren 



/ soll eine Verkürzung aus \ »Mensch- sein, 
das hier Lautzschen ist. Man verwechsle =f- nicht mit 
-=f , s. d. 

1 ~ — ■ tm-icM tausend zu eins, gesetztenfalls 
(selten), vgl. das häufige man-ichi — 

2 ~ \ sennin tausend Personen (die Lesart chi- 
bito Est veraltet); s.-gashira (gjj) ein Anführer von 1 000 
Mann (früher); s.-riki (^t) einer, der die Kräfte von 
1 000 besitzt; s.-mochi (^p) eine Last, die so schwer ist, 
daß 10(10 Menschen sie tragen müssen: s.-mochi no kon- 



(i^^) = '' f '»(^'i^i)notaibok, l ( : ^^) etwas fflüte sich 1000 Tage halten soll, Gomphrena glob 



Großes, das schwach und untauglich ist; s.-giri (ijjjf) das 
Erschlagen von 1000 Feinden; s.-kuyo (-fit^) viele 
Messen für Gefallene. 

2 ~ ^£ semmits' Worth: tausend, drei, d. h. unter 
1 000 Geschäften kommen 3 zustande; einer, der den Ver- 
um! Einkauf von Grundstücken oder das Leihen von Geld 
vermittelt, der Agent, Vermittler; einer, der vielfach lügt 
(weil unter 1000 Aussagen nur 3 richtig sind). 

~ 7^ senjö tausend Jö; sehr lang; s. no tsittsumi 
mo an no ma (ft) yori tsiäyu (jg) selbst 



*•-*« (H) eine Messe, bei der 1 000 Tage lang das Koke- 
k >' 5 ('££"^$2) gelesen wird. Vgl. Namen wie Sen- 
nichiji (^f) früher Verbrennuiigsort in Osaka, Senniehi- 
mae ein Bezirk ebendaselbst. 

~ chigi zwei am Giebel der Shintötempel «i. 

Windmühlenilügel emporstehende Balken, die im Altertum 
an allen Häusern waren; ch.-bako ein länglicher 

Kasten, den man am Feste von Shhnmeigü in Shiba 
(Tökyö) verkaufte, um Kiri-amr (eine Art Stärkezucker 
ißJifff) hincinzutun; cMhW (fß) dasselbe. 



591 



5 ~ -f^ 'hiyo tausend Zeitalter (meist poet.); ch. 
ni yachiyo (A^ff^) ni R,v a,le Ewigkeit: iku (r^) 
■ch. kakete iwö (flj^) kyö ( 0 ) »ari dies ist der Tag, 
an dein wir für alle Zeiten gratulieren (poet.); ch. kommt 
oft in Namen von Pflanzen vor, die aber veraltet sind 
(wie cliiyoki yk;, ein anderer Name für die Kiefer), auch 
ist es ein bekannter Frauenname. In Ortsnamen findet es 
sich in Chiyo no matsubara (^J^) in der Provinz. Chi- 
falzen, Chiyo no furumhhi (-£-•!;) in der Provinz. Ya- 
mashiro; Chiymla (|fj) ist ein alter Name des Shögun- 
kastells in Yedo und auch Name eines Kriegsschiffes; 
man üest die beiden Zeichen auch senr/ai in sendaihagi 
wörtl.: tausend Generationen Hagi, Name einer 
Pllanze sowie eines Schauspiels, s. ^ • 

~ ^ senjin s. ~ ^» ■ 

~ senko das graue Altertum, alle Zeiten; no 
eiyv 'lesh'la er war der größte Held aller Zeiten. 

~ ^£ sembon tausend, viele Stück (von runden und 
langen Gegenständen gesagt); bisweilen findet sich *. in 
Namen von Bäumen und Pflanzen wie s.-shimtji ( »'j ^fj) 
eine Art Pilz; s.-giku (^) eine Art Chrysanthemum; .«.- 
zakura (flg!) eine Art Kirsche; s.-köji (jfö^) eine Art 
Orange. Vgl. auch s. no Shakanembuts' (H^W^#) 
das Herbeten des Namens Shaka im Tempel Sembon- 
Shakanembots'dÖ in Tökyö vom 9. bis 15. Tag des zweiten 
Monats (a. K.); S*emmad5 M ]1t) Tei "l»' 1 des En"«>«. 
ferner Ortsnamen wie Sembommats' (^) -Tausendkiefer», 
Sembommatsvbara (j|f) - Tauscndkieferfeld» ; seltener ist 
die Lesart chimoto, vgl. ch. no mats' viele Kiefern. 

~ /£ s - ~ E : ~ 3s£ se '" 0 ' /l ' izaru ta" s e"<l Figuren 
von Affen aus Zeug, die die Mädchen in verschiedenen 
Shintötempeln aufhängen, um Unglück abzuwehren. 

~ ^fj senyoku tausend Koku Reis; s.-toshi ein 
großes Sieb, um den Reis zu reinigen; s.-bune (Jjjß 1 ) ein 
japanisches Schiff, das 1000 Koku Getreide faßt. 

g ~ senk(v»ai tausendmal, vielmal. s. ~ Jjjji - 

~ ^ Senjimon Name eines chinesischen Werkes, 
da> aus 1 000 Zeichen besteht und zum Studium der Zei- 
chen oder als Vorlage für Schreibübungen benutzt wurde. 

~ 4j£ sennen. poetisch chitose (auch fyfc ge- 

-i hrieben), tausend Jahre, sehr viele Jahre, die Ewigkeit; 
s.-kai '(^)Name einer Pllanze, Siphonostegia chfa.j sennem- 
m«7ö'(^) Name einer Kiefer — saremats' (tjp^): •'••«ö. 
ifleht Cordyline tenninalis; s.-ame (^) Siärkez.uckcr, 
der früher in Asak'sa zuerst von Shichibei ('tjJX : ^i) 
verkauft wurde; s. no denji (|||J.=tJl) happynku no shu 



^ bis 
^ 5-7 

(/"Vg" ^) ein Acker von 1000 Jahren hat 800 Herren 
(es verändert sieh alles, ist unbeständig). 

~ rj sinhyaku Hunderte und Tausende, sehr viel; 

s. no yömv (^^) «»0 ben {M) " c " ma " e'^^'g 1 sehr 
viele Geschäfte. 

~ ( : fJi'fi'ktt- ' täW. Sl " ! '" "" k ' ,lcn wa ikko "" 

eki ni sMkäzu das Fell von tausend Schafen kommt dem 
Pelz in der Schenkelhöhle eines Fuchses nicht gleich: 
viele Dumme sind nicht soviel wert wie ein Kluger. 

~ %%Wl •*' m '"" u ''" viele aus Papier gefaltete Kraniche. 

7 ~ sembtits' tausend Buddhastatuen. 

~ Ol S'-njüneyi eine Art weißer Zwiebel, die aus 
Senjü bei Tökyö kommt. 

~ ^ ternpü eine große Truppenzahl; ||& =f- |Q. 

W k 'A " k " ts " h 1 r " •• "" "" "'" " ia " 

sieht im Morgengrauen die Truppen das Banner des Feld- 
herrn beschützen (aus einein Gedicht von Rai j^g Sanyo 

~ Uij Al t N " s P iel « Jas der Schau- 

spieler llorii (^^) Sens'ke zuerst gespielt hat. 

~ ^jc smnari ( 'ine Menge Früchte zusammen, auch 
= sennarihöniki eine Art Hözuki, Judenkirsche 

mit vielen kleinen Kernen; s.-yaki (f-{{j) eine Art Kaki = 
sarugaki, Diospyros lotos; s.-byötan (jgft^) viele Flaschen- 
kürbisse zusammen (wie das Kommandozeichen des Hide- 
yoshi), auch Name einer besonderen Art Flaschenkürbis mit 
viele,, kleinen Früchten; s.-nasubi (^p^) eine Art Eier- 
pflanze. 

~ mm s. ~ ft^ 

~ sembakoki eine Art Rechen, durch den die 

Ähren des Reises vom Stroh getrennt werden, s. fgigj- 

~ iii Wiizuka Name eines Nöspiels; chizuka bedeutet 
auch »Liebesbriefe«. 

~ 1 1 t'hj iim s '"ff m ban 9° w""" 11 " tausend Worte, zehn- 
tausend Worte; viele Worte: s. wo tmiiyas' (J£'{) viele 
Worte versehwenden. 

~ -P t^'i 1? ban}cu W '"' tL: ta,,scnd B't'eraisse. 

zehntausend Mühsal: viel Mühsal, viel Anstrengungen; s. 
tun*, «*> shinogu (}^&) viel Mühsal erleiden; s. sh'te, (wo shi- 
noyite) shukushi (^fg^) wo tassv ^) unter vielen 
Mühseligkeiten das erstrebte Ziel erreichen. 

~ tf| senri tausend 1 
sehr viele Ri, eine sehr große Entfernung; s. no uma 
(jl^) ein sehr schnelles, vortreffliches Iferd, das 1000 Ri 
am Tage zu laufen imstande ist; s. no koma (Hj(iJ) dasselbe; 
s.-yan (\\UA ein Auge, das sehr weit sehen kann, das über- 



=f 8 9 



— 592 — 



natürliche Kraft besitzt; s.-kyo (|£f) das Fernrohr, jetzt | stehender Fels; s.-zuke (|g|) Bezeichnung von Späten: 



böenkyö (gg g| ) ; j, no #ö ) eine sehr weite Reise; 

ü-Airi ( — 1000 Ri für einen Iii halten (wenn man 
zur Geliebten will, aus einem Volksliede) j s. dokkö ff) 
selbst eine sehr große. Entfernung ganz allein gehen; ~ J|| 
-^ff/lT * f ur !fikd niemand hindert emen, wenn man 
auch 1 000 Iii weit geht, d. h. das Reich ist in vollständiger 
Ruhe, es gibt keine Feinde; ~ gl ff -ffa Jf^ ]C g, no 
kö mo ashimolo yori hajimaru auch ein Weg von 1 000 Ri 
beginnt unten am Fuße. Gewöhnlicher i st s. no tnichi 

(»Ii) '"" '/'/'° 



viele iibereinandcrgelegte Perillablätter, mit Salz oder dgL 
eingemacht, ferner kleingeschnittene Rübcnwurzclu, mit 
Salz eingemacht; s.-bari (gj§) viele flache Gegenstände 
(z. 15. Papier) aufeinander, so daß es dick wird; l.iura 
(|Ü|) "° hawa (ffc) no s.-bari eiu sehr frecher Mensch; 
s.-döslii (jjg) — me-uchi der Pfriem (g ^j). 
~ ^ chie{da) viel Zweige (poet.). 

~ i\k H jH sen i° hantai wörtl - : '«"send Formen, 
zehntausend Gestalten; verschiedenerlei Formen: sansui 



y° H ha j imam (#n) a " cl ' ei " We 8 no hei (]•{ ) s. wo kiwamn (g) die Landschaft 



von 1 lllKI Ri beginnt mit einem Schritt; s.do/n (fijj jip^) 
wörtl.: 1000 Ri, derselbe Wind, dieselben Gewohnheiten, 
findet sich oft in Neujahrsglückwünschen und bedeutet, 
daß alles in tiefem Frieden ruht, nichts die Gewohnheiten 
stört; S.-ohiku (^) andere Bezeichnung für nezasa (|g 
|gf Arundinaria Japonica); s.-k(w)ö (-)£) andere Bezeich- 
nung der awabi (ijl^) genannten Muschel (Haliötis). Eine 
seltnere Lesart ist cJdsalo viele Dörfer, vgl. vh.-ori (jjjj'jjj) 
und ch.-kire, (-j^J) Name eines (iewebes. Vgl. auch — • 

M^ML ,inter — • 

3 ** PÜ se T/°~ tausend Ryö (Name einer alten Gold- 
münze), ein sehr hoher Preis; medama ( jzj ga s. sagt 
man von sehr schönen A Ligen bei schönen Frauen oder 
Schauspielern; s.-bako ein Kasten, in den man früher 
1000 Ryö hineinlegtöj ■-■.-yak'sba (fäft) ein sehr her- 
vorragender Schauspieler (der 1000 Ryö Einkommen hatte), 
ein Star; dann übertr.: Leute, die in einer Kunst sehr 
tüchtig sind; s.-nobori = sekilori s.-nobori 
Name eines Schauspiels; s. happyaku ßsannen (/\"g"-f- 
5Ei4p) 1000 Ryö dauern 13 Jahre, wenn man täglich 
nur 800 Mon (Heller) verbraucht; s. ist auch Name einer 
Pflanze, Chloranthus braehystaehys. 

~ P>f- $j irnko bank(w)an sunt sehr oft Gäste zu 
sich laden. 

-» -pf ^jf '(^ senkt liyakk{tc)ai wörtl.: tausend Wunder- 
bares, hundert Erstaunliches, sehr wunderbar, sonderbar; 
.«. itarazant (^5 5 -if yj, ) nashi es geschah alles Mögliche 
und Unmögliche. 

~ ihiyo viele Nächte (poet.). 

~ senkutsusai Name eines Baumes = misohagi 

der Weiderich (Gynostemma (>edata). 

~ ^ «WMMtf der Hunger, kommt vom Namen des 
Prinzen Semmats' in einem berühmten Schauspiel, den man 
aus Furcht, er könne vergiftet werden, hungern ließ. 

~ /J»£ semmai tausend oder viele flache Gegenstände; 
s.-yan {^) ein aus verschiedenen dünnen Lagen be- 



war sehr mannigfaltig und schön. 

~ <^ tausend Goldstücke, (früher) Ryö. (jetzt) 

Yen, eine große Summe, Reichtum ; ~ 3f- ^ Jfi 

\< ^ s.-shi za fimd dö oder auch s. no ko uxi za sh'le 
dö wo kudarazu das Kind reicher Leute sitzt immer im 
Zimmer und geht nicht hinaus, sagt man, wenn man sein 
Kind sehr liebt und vor dem Verkehr mit andern zu be- 
wahren sucht; ~ %fe »0 kawago- 
romo wa ikko no kawa ni arazu ein Pelzroek. der 1000 
Ryö wert ist, ist nicht aus einem Fuchspelz gemacht; 
ein großes Unternehmen erfordert viel; shunshö (fö'fj ) 
ikkoku (— £|J) alai (fjÜ) ä. ein kurzer Frühlingsabend 
ist sehr viel wert (die obigen drei Sätze sind chinesisch): 
s.-tan (-^-) Name einer Arznei; ikk(w)aku ( — .1. mit 
einem Griff 1 000 Ryö, sagt man vom schnellen Verdienen 
(z. B. durch Steigen der Aktien). 

~ | lf j ^ yÄ m-mmoit banko wörtl.: tausend Tore, 
zehntausend Türen; viele Häuser: ». ki/okki (f^)j%) 
kakat/u (^) an vielen Hätlaern hängt mau Fahnen mit 
der Morgensonne auf. 

9 ~ ^ senkaku viele Gäste; ^C)w8rtl.: 
zehntausendmal kommen; das unaufhörliche Kommen zahl 
reicher (iäste (findet sich au Läden angeschlagen). 

~ ^ -sciishits' s. ~ }5; x. no yü (^) ein Ort mit 
1000 Häusern. 

~ ^ M/abi, «endo viele Male; ~ Jgjj$ Wo no 
harae die häufige Wiederholung eines shintöistischen Sühne- 
gehets. 

~ ,1L'> se,uift ' v 'ersehiedenfaches. mannigfaches Über- 
legen; s. suru hin und her überlegen; «, bankö 
= s. bankö no MM (^) kor, ga jikkö (f[ff) wo nwf 
ni kesseri ( jcjj. -fe f) ) nach langem Überlei;en beschloß 
man die Ausfuhrung. 

~ $L ^ sendammaki Name eines Bogens, dessen beide 
Enden noch einmal mit Rohr (tö umwickelt sind. 



— 50» — 



=f m bis ^ n 
* 9-12 



~ smshü tausend Herbste, tausend .lahre; «. no 
iwn ein Wunsch für langes Leben; s.-sets' (^fj) 

der Geburtstag des Kronprinzen; s.-raku (^|) Name einer 
Melodie; Schluß einer Reihe von Vorstellungen (im Theater, 
bei Ringkämpfen u. dgl.); s. no ikon (jg ein Haß. 
der 1000 Jahre anhält, ein ewiger Haß; s. (auch senzv) 
banai wörtl.: 1 000 Herbste, 10000 Jahre; die 

Ewigkeit, wünscht man z. B. dem Kaiser. Die Lesart chi- 
aki findet sich nur in Vornamen. 

~ sSt senköbanshi ^ wörtl.: tausendmal scharlach- 

rot, zehntausendmal purpurn, = senshi bankö ~#fejg ) fc£, 
s.d.; ferner Name eines Werkes des Humoristen Shoku 
Sanjin 1^, A> 

~ ^ H H; senku bannan s. ~ ^ ^ ^- 

~ 5 jl§ sengun bamba wörtl.: tausend Soldaten, 

zehntausend Pferde; s. tözai (j£l§) «' (WSfc) 
m viele Soldaten und viele Pferde liefen, flohen nach 
Osten und Westen, heißt es von einem heißen Kampfe; 
s. no aida (|^]) das Schlachtfeld, die Schlacht. 

-v jg chi-e tausendfach übereinander, tausendfältig 
(poet.). 

10 ~ ffc sen i° tausend Wa a cn ; (PI)- aach 

s. no kuni die Länder aller Fürsten. Nach der Organisation 
in der Shüdynastie (Jjfj) war bestimmt, daß jeder Fürst 
mit 1000 Wagen in den Krieg ziehen mußte. 

~ % die Schule des Chan °y" (^r^)- deren 

Gründer Sen Rikyü (^^U-ftO *«■ 

~ ^ sempö viele Berggipfel, s. ~ |Xf> 

~ M ji!) )JlJ ■ s ''" sha >" am,,els '- smsa bambets' wörtl.: 
tausend Unterschiede, zehntausend Unterschiede; viele, 
mannigfache Unterschiede; «. ni natle imas' es gibt viele 
Unterschiede; gün (|^ no ikm (jg j^) ga s. de itchi 
shimasen' die Abgeordneten sind verschiedener 
Meinung und nicht einig. 

sembvri Name einer zu den Gentianen gehörigen 



-\r/.neipflanze, Swertia ( hinensis. 

~ föMffi sem p ,,n bank,JÜ wi,rtl-: ,a,,senderlei Ver " 

irningen, zehntausenderlei Verwicklungen; sehr verwickelt; 
>. ni natle imas' es ist sehr verwickelt. 

~ f|t chig(k)usa verschiedene Herbstkräuter, auch 
= cA.-i"ro (^) hellgrüner Farbstoff; cA.-«ro (^) die mit 
diesem Farbstoff gefärbte Innenseite von Kleidern; vh.- 
musubi eine Art Verlobung (durch Verknüpfung von 

Haaren, die man opfert); ch.-kagari (JJ^) der Kreuzstich 
mit verschiedenfarbigen Fäden. 
~ $f sengen = ~ )5 . 

Las.*, Thesaurus Japonicus. I. 



II ~ j=? senshö tausend große Bäume; *. no zai 
(^-) viele große Baumstämme als Bauholz. 

~ ^ ^ ^1 sen3hi bank ° tausenderlei, viele lilafarbene 
oder role Blüten; senshi bankö no köjisets' (^^f - ®) die 
schöne Zeit, wo viele solche Blumen blühen, die, schönste 
Zeit im Frühling. 

~ ^tö^l^ sensen bam P° wor,1 - : t a " sen<1 Schiffe. 

zehntausend Schilfe; viel Schiffe; s. kakö (fö P ) ni tei- 

haku (-?i;iiVrJ) «« vielc • Sclli,Ve ankern in der i , ' l '' ßm '" in<,,,n s- 

Selten liest man ~ fft\ chifttne. 

~ Kܧ * e »9M a " doi - BOcn k, "' / sen 9(- w ) an > vielp /u ' 
sammenhängende Rinnen. 

~ "ni» Iii Biß Smbu "° r " nshi wV "' tl: Meister von 
tausend Sütra = Seshinbosa*' {^M^&) b ^ äaüiW 
indischer Priester. 

~ ^ chidori, irikandö Bezeichnung für kleine Wasser- 
vögel, Stelzenläufer, Regenpfeifer, auch = ehidori-ashi ) 
das Herumtaumeln, unsichere Gehen eines Betrunkenen; 
sake (?g) ni yotte (|Hft V T ) chidori-ashi de aruile 
y{ J- ) iVno*' er ist betrunken und torkelt; ch.-whi (^T) 
ein Netz zum Fangen kleiner Wasservögel; ch.-gake. (fä,), 
ch.-kagari ()$|) eine Art Kreuzstich; ch.-yai eine Art 

Muschel; eh.-gusa (f^), ch.-sö — ikarisö Gymnadenia co- 
nopea; rh.no hi (^c) Name eines Baumes = yamashiba 
Acer carpinifolimn; ch.-ha/v (^jE) sich k'-e 11 "' 1 " 1 '* hoch- 
stehende Balken auf dem First der Shintötempel. 

12 ~ M ti,nsend Klafter (lau& lief); 

(^) anderer Name für Bambus. 

~ 'l'il^fira^l > :r " l l' uh ' ri " Ml dU ' r" llßs l , " 1 ' en Buddbas. 
Anstatt wird auch ^ geschrieben. 

~ ^ semban ni irhiban (— *™ eai (^t'O ) 
eine so schwierige Sache, daß sie unter vielen Millionen 
nur einmal gelingt, vorkommt. 

~ $j sensuji = mansvß ( $ jfö) viele lange Streifen 
auf den Kleidern; 0. no hakama (^) gestreifte, weite 
Hosen. 

~ % $>M "ti 0 bomma w5rtL: tausend Bau " ,wolle ' 

zehntausend Hanf; vielfache Verwicklung; s. no jötai 
f(&) eine sehr verwickelte Lage. 

~ ^ smA-tn dreißigtausend Pfund, d. h. etwas sehr 
Schweres; ~ §',] ^ ßft ^ l# ^ sunawachi 

ukabu die Last mag noch so schwer sein, wenn man ein 
Schiff bekommt, macht man sie schwimmen, wenn man 
etwas mit Anstrengung und Kraft unternimmt, bringt man 

75 



-f ^ bis 

=f 13-24 



- 594 — 



d.w. enges zustande ; 



'r* t''S- "" f '" 1ca k''""' nn tarne. k< xcr > htissr;u mit 
einem ungeheuer schweren Steinbogen schießt man nicht 
auf eine Maus, wer große Pläne hat, darf -Kleinigkeiten 
nicht berücksichtigen; i/ipats' ( — s. »an einem Haar 
eine schwere Last« ist sehr gefährlich. • 

13 *" Ül WÄea * ,a,lseul1 Jahre = 4p awwai 
und ~ s. (1.: rhilose tausend Jahre, auch ~ 4p ge- 

schrieben; viele, viele Jahre (|>oet.); ch.-gai (j,=l) eine 
Muschelart; ch. no koe s.-ame (|*>) s. ~ 4p |£. 

~ ^ t"AiAa Name einer Stadt und Sitz eines Ken; Ch.- 
warai (^) wörtl.: das Lachen von Chiba, Bezeichnung 
einer alten Sitte, die darin bestand, daß man am Kndc 
des Jahres zusammenkam und die Obrigkeit, wenn sie 
parteiisch gewesen war, verspottete. 

~ s/mmnn zehn Millionen; s. muryö (ijlT: jjj) un- 
ermeßlich, unzählig. Man liest auch se.mban sehr, in hohem 
Maße, kinodoku (fä^sf) *• hohem Maße bedauernswert, 
go kurö (flp j^ ! )f) s. tausendmal Dank für Ihre Mühe, 
fudnii (^J/iJf) & es war sehr unaufmerksam, nach- 
lässig (von ihm. mir); michi (ig) » 0 fa™ (jgg) „j «. ^ot 
( Iii denke im Interesse der Sache ordentlich an 

dich! schone dich im Interesse der Sache! 

~ ,|£ senzai tausend Jahre, s. ~ fjjfc ( ist im 
höheren Stile üblich); s. ichigü ( -}g) i„ 1 000 Jahren 
einmal treffen, was in 1 000 Jahren nur einmal passiert 
(z. B. der Erlaß einer Verfassung); s. ichigü no kiiki (fff 
$Ü) wo isshimash'ta ( ^ -y "v ^ ) er verpaßte die 
beste Gelegenheit in seinem Leben. 

~ «"'/"'" tausendmal, vielmal. s. ~ [p]. 

14 ~ fr. fi'i senzökuyö eine Messe, die viele 
dazu eingeladene Priester abhalten. 

~ l'^-f- sendango = sendankö ( |$ \fj „}§ ) Name 
einer Messe im Miidera (H^^f)- eine "> Temj)el in 
Öts' au, Tage des 4. Monats (a. K.). 

~ B.^m snijiigiku Name eines Chrysanthemum = 
kujakusö (^L ^? >pf), blüht im August gelbrot, Tagetes 
erecta. 

~ llly sensit!) s. ~ |||. jji ii. a. 

~ Jl M ~ W & J§. 

~ j'J^ ^Yj *• nslm haiiriii - lausend Arten, zehntausend 
Arten-, tausenderlei, vielerlei Arten; ennai (|;Ji-||Aj) ni wa 
s. no shokubuls' (H'J^|) baiyö (j^fjji) seri er kul- 
tivierte in seinem Garten viele Arten I'Ilanzen. Seltener 
liest man ~ chigusa verschieden, mannigfach; ch. ni 

mono ico owou ()^,) koro (fcjf{) kann es ist die Zeit, in 
der man .-in allerlei denkt (poet.). 



~ I3J sengaji = s.-mairi (^i) das Besuclien von 
tausend Tempeln der Nichirensekte von seilen der Gläu- 
bigen ; s.-mairi suru diese Tempel besuchen. 

15 ~ M> — "frf "enryo no ittoht wörtl.: ein Erfolg 



bei tausend Gedanken; ein Tor hat auch einmal 
klagen Gedanken, eine blinde Henne findet auch eimmü 
ein Korn; smryo no isshits' ( — ■ J J%^) ein Fehlschlag l»i 
tausend Gedanken; auch ein kluger Mensch irrt sich 
einmal. 

~ Jni slim P m tausend Werke; s. whirits' ( — 
wörtl.: tausend Werke, ein Stil; die Monotonie, Gleich- 
förmigkeit. 

1 6 ~ Wi eine Me nge Bäume, Pflanzen; t. 

bamboku ( jfjV ^) shigrru (^) viele Pflanzen und Iiiimn>- 
(wörtl.: 1000 Gewächse, 10000 Bäume) wachsen (dort) 
üppig. 

~45K "W 5 banlai "'ausenderlei Art, zehn- 

tausend Formen., sehr verschiedene Arten. 

~^U"' | 'j5^ sensaku bansö wörtl.: tausend Durch- 
einander, zehntausend Verwicklungen; tausenderlei Kon- 
fusion ; s. kolo smumazu ( ^ ^ ) es geht nicht vor- 
wärts, da große Konfusion ist. 

setnbukurinsö ein Abdruck d, r Pußtapfen 



17 smgak«,-^, 

~ Öfll %k Name einer Art des Färbens, die 

von Nakaunira ( I-^I ^= »J" ) Senya eingeführt worden ist. 
~ )'"}. ' , "'</'" viele Stimmen (poet.). 

21 ~ '/!/'■ * m 3° tausend Matten, dann Bezeichnung 
für einen sehr großen Baum; s.-jiki (ljpj() ein sehr großer 
Raum (z. B. in einem buddhistischen Tempel). 

23 ~ ^ 



^ sengaku bankoku . tausend Gipfel, 
ier«; eine großartige Landschaft. 

~ f£ semprn bank{u>)a tausenderlei, vielerlei 

Veränderungen: suru sich sehr verändern: s. no saku- 
ryaku (^|l!^f) vielerlei \' erfinderungen in den EntwOrfi n, 
Plänen: sliögun (^5) no senryaku ( J|V^ l'lfj- ) ™ tangei 

WlÄ) di " 1>ninc des AdÄhrers, Peldberrn 

sind so vielerlei, mannigfach, daß der Feind sie nicht 
durchschauen kann. 

~ jj§ s,>nt(d)ai viele (geschnitzte) Statuen; s. Amidadö 

{PSWfÜlk) "" 90*0 (WM) N«>"P einer Halle, die 
zum kaiserlichen Palast gehörte. 

24 ~ Dfci t'Jj -jt "'■" sll "k'i bnnlnk'i suru uörti.: 
tausendmal bitten, zehntausendmal beauftragen: sehr bitten, 
vielmals bitten, beauftragen. 



nijü zwanzig = -p. s. d. 



45«= Jt 

dreißig = = "f" s - <L 



45»: % 

^j- eigen«. : mos', Bezeichnung für eine bestimmte 
Menge, wird dann stets nach dem Ou */•<> gelesen 
- 10 gö (^)i LS h für maa* als Bezeichnung des 
Hohlmaßes, mit dem man mißt, gebraucht man .jetzt die 
in Japan entstandenen Zeichen oder J^; noboru 

hinaufsteigen, m>W hinaufsteigen machen. Andere Be- 
deutungen: Werden, blühend sein, Frucht tragen, eine be- 
stimmte Länge Fäden. Tuch, auch Wahrsagerzeiche.,. In 
populären Werken wird fl- auch für das Hilfsvcrbum 
mai gebraucht, kono mos' (ffi) ttt W Icom (^) ga isshö 
(_^L) hairimas' ( «= J\ ij *r 7\ ) i" dieses Maß geht 
1 Shö Reis; sakr wo isshö gogö (3l.-^) nomu 

(^•) to, Ä C^fg) y—' (® t ^ ^ ) trinkt 
man Shö Sake, so wird man total betrunken. 

^ ist der 10. Teil eines Ks ist aus letzterem 

Zeichen und ) entstanden. 

^ ~ ^ (auch ^{-^C geschrieben) shöten das Auf- 
steigen zum Himmel; sh. suru zum Himmel aufsteigen. 
~ i\ shöto das Hohlmaß = 8. 
~ ^ ma^i (dial.) die Reibkeule (surikogi !^ ^). 
g ~ 2p «ASM Ruhe und Frieden, infolge davon, 
daß die Feldfrüchte gut gediehen sind; tami (Jj*) «i 
Mnnfn (=4p) no lakuwae (^) an* IM sh. to iu (^-) 
man sagt shöhei, wenn das Volk für 3 Jahre Getreide 
aufgespeichert hat. 

ß ~ •(£ (häufiger ^{.-f{£ geschrieben) «Äöntn die 
BefT.rderung, das Avancement; sh. suru befördert werden, 
avancieren; ckBjÖ (f$$[) ''«' »*• "^rnasKta er ist zum 
Generalleutnant betoniert worden. 

7 ~ *höch(j)in das Emporkommen und Unter- 
sinken, Steigen und Fallen, Hoch und Niedrig; «Ä. »xwa 
ni WM* (^) «m*M« das Steigen und Fallen hängt 
sicher vom Schicksal ab. 

~ jfr shökö (auch Y\ ^) 'las Ätzsublimat; sh.-mi 
[jf.) eine Lösung von Ätzsublimat. 

9 „^shö-oku, f|-Ä(#fi' #£> 



f bis M 
f-f 7 

~ li$ (»"eh j|- ) xl ><> l;o ~ das Hinaufsteigen und 
Heruntersteigen; A-wto/ (i^jj;) »" **» «üM*«W- '"'t 

den Schuhen an den Fußen darf man nicht hinauf- und 
hinuntersteigen (oft im Bureau angeschlagen); übertr.: 
Blüte und Verfall; michi (jg) ni sh. ari in der Natur gibt 
es ein Blühen und Verfallen (aus Eki). 

10 sl,skyü ( h!tafl B OT #Ät) ,las Vi:rsctzt - 

werden. Aufrücken in eine höhere Klasse (in der Schule, 
bei Beamten); «5. sunt versetzt werden; am, shosei (||| 
^) wa nimmkyü (ü4p|#) < hsh ' ta <J a ™» nenk !/ ü (=. 

ni sh. shimash-ta jener Schüler ist aus der 2. Klasse 
in die 3. Klasse versetzt worden. 

~ f£ masvgusa dial., bot. Cyperus Iria. 

11 ~ ^: ( ai " ,h Vi'-'v' 1 • s/ "" / " '''''' l!, ' s '"' h 

mand; sh. svru besuchen (im Briefstil); myönichi (fjJJ 0 ) 
sh. itasbrku sörö(Ü\$l$i) morgen werde ich Sie be- 
suchen. 

~ |;|i)fL ■• / '"'"'" h " t - As,il1 "' ' I ' l "" 1, ' e '-g-'- 

1 2 ~ sh5t ° (auch ^1"^' das A " fl ' ikken ' 

Avancement; .sä. «ow aufrücken, avancieren, s. ~ 

~ jf(: (auch .^j.^) shöshin das Aufrücken, Avance- 
ment; SÄ. «biw aufrücken, avancieren, s. ~ ~ 
on « Ato *Ä. jw /'".ya< er rückt schnell auf. 

1 3 ~ M. " h5ka das Verscheiden einer hochstehenden 
Person (hauptsachlich vom Kaiser): sh.suru verscheid«-... 



45*= tf 

t^- vma das Pferd im Tierkreis; uma no toki ) 
die Stunde des Pferdes, 12 Uhr Mittag. Jetzt wird meist 
das On 0O gebraucht, vgl. shögo ( J£ ) Mittag. Andere 
Bedeutungen: Süden, widersetzlich sein, sich auflehnen, 
längs und qu«, durcheinander gehen. 

if- ist eigentlich das Bild eines Stempels. Man ver- 
wechsle ^f- nicht mit ^p vshi Rind. 

J goko der Nachmittag; g. Mmshd (— $ 

g|) 1 Uhr nachmittags. 

^ ~ ^ gotm der Mittag; f«M (^v) masa (]£) 
m ^. es ist jetzt gerade Mittag. 

~ 0 ff"ß' s ' (le '- Wittag, a. ~ %\ ftwi (4*) """" 
(iE) f" es isl -' et/t 8 er8 * 8 Mittag. 

~ <HN* 4e' 5 - Monat (a. K.). 

6 ~ B w s - ~ 

y ~ j| «»w m A-ai (frOher) eine Muschel, die man 
um 12 Uhr mittags blies. 

75' 



*F3E)J bis . 
¥ 8-# 3 

8 ~ £ij *®*°*« = Bf • 

~ |£ »s die Mitternacht; ü (^) nt kaereba (gjj 

ix ), «wfe (g^) /«: ^. naht als ich nacli Hause zurück 
kehrte, war es schon Mitternacht. 

~ VOM* die Bereitung des Mittagbrots; g. suru 
das Mittagbrot bereiten. 

9 ~ Hu y*' 71 ( 'er Vormittag; ^. hachiji 

ni um 8 Ohr vormittags; j/oA'X-ö (^^) Bö AW« 
■^•) /ra rfa**> des' der Schulunterricht ist nur vormittags. 

~ «W Nachinittegj g.niji (zL[f?f) »«' um 
2 Uhr nachmittags; .va/y» (^|j^) ni koijö ( ||{] jf^) 
Anfang der Versammlung um 3 Uhr nachmittags; jbno 

'lltfft) "'" (OK) rfft '' <liose Naelunittage l>iu 

ich jetzt frei; tefe? »•« //. ,/<»' (m anW) das 

Turnen ist am Nachmittag. 

~ yoshi. goshoku s, <v |fö j yoJÄI, goshoku wo toru 
(J-tO- sh'tatameru (gg,) das Mittagbrot einnehmen. 

10 ~ fl\f- der Mittag; y.-k(w)a (^g) Blüten, 
die sich am Vormittag öffnen und nachmittags schließen; 
~ ll.'j- |:(| '""o «o toki-ame Hegen um 12 Uhr mittags. 

~ fi^ der Kanonenschuß zu Mittag; g. wo uts' 

(3J!i) den Schuß aligeben. Vgl. ~ ^JJ. 

~ Hit //»""'" das Mittagschläfchen, die Siesta; ff. sunt 
ein Mittagschläfchen, Siesta halten, s. ~ \\i[f : . 

1 1 ~ H goefiü s. ~ H^. 
~ tfl gokei s. ~ ||Jp. 

1 2 ~ y^'J S»**** Fleisch kreuz und quer 
schneiden. 

~ gohö~ der Mittagschuß; wo hassu (fjj >t j den 
Mittagschuß abfeuern; y. ,ro oü« (^[§J) ni shinai (yfj 

i^) w kakköjs {$x.%%) •*» m (— 1$ l» MHW 

(ivIS) 100 nar '" l/ " ma ^ n '' a (Ä 9 V S< .4?) Un- 
mittelbar nacli dem Kanonenschuß zu .Mittag ließen die 
Fabriken ihre Dampfpfeifen ertönen. Vgl. ~ flg. 

13 ~ Hl das Mittagschläfchen, die Siesta; 
g. suru Siesta halten, s. ~ |1J£. 

~ SB ffohan das Mittagbrot, Mittagessen (= hirv- 



— 596 — 



1 6 ~ Bfl , " m n " ^oshira uma no ) 
das Hinterteil des Schiffes, auf dem der Gott der Schiff- 
fahrt (hauptsächlich Kompira) verehrt wird. 

~ ^ yosan das Mittagsmahl; g. wo shoku (^) suru, 
toru QgQ zu Mittag essen, speisen, s. ~ fg; g.-k(w)ai 
(^T) die Mittagsgesellschaft. 



meshi ,IJ ß5 ) : g- «x> taberu toru sh'tatameru 

(§S) <las Mittagessen einnehmen. 

1 4 ~ ^ i""" u ei " Traum iin .Mittagschlaf. 
1 5 ~ ^ iW**' (lie Mittagshitze; g. ni kwushitnu 
("S") von d( ' r Mittagshitze zu leiden haben. 

~ |j|pj ffon/iö das Mittagbrot, Mittagessen; tco shoku 
(j^) #«r»/, foru (JjÜ), shUatame.ru das Mittagessen 

zu sich nehmen. 



459= # 

(=fc) nakaba die Hälfte, die Mitte, mitten in; 
bisweilen liest man auch hash'ta, das auch jjjg geschrieben 
wird und -einen Teil, Bruchteil eines Ganzen, zuviel, zu- 
wenig« bedeutet. Es findet sich auch in dem Namen des 
Berges Hasb'tayama in der Provinz Ömi. Ann die Hälfte, 
halb, s. auch hambun htm findet sich in Orts- 

namen wie Hambara (||*), eine Stadt in der Provinz 
Mikawa. Andere Bedeutungen: Teilen, ein großes Stück 
Tuch. In Vornamen wird es auch naka gelesen, na/*" 
(iä) "" na ^' aoa die Mitte des Sommers; n. wo wakmi 
{ffi) in zwei Hälften teilen; raik{w)aisha (fäf^ ifä) "" 
n. wo. otoko ( JJJ) de n.wa onna (^r) desh'ta die. Anwesenden 
in der Versammlung waren zur Hälfte Männer, zur Hälfte 
Frauen; raigets' Jj) no n. ni loa kaerimas' l' 

T ) ich kehre Mitte nächsten Monats zurück; n. wa 
shuttai (}fj^) sKmasKta die Hälfte ist fertig; shiken 
* miUen i,n Examen, jüji (+H^) hm 

halb elf. 

Q wird von -acht, teilen- und ^ ushi •Rind- 
abgeleitet, es bedeutet also: ein Rind in zwei Teile zer- 
legen; man verwechsle es nicht mit ^ -eben.. 

2 ~ \. hannin ein halber Mensch (z. B. ein Kind, 
das zu halbem Preise fährt), eine halbe Tagesarbeit: h.- 
mae (lOUO (i " e ' ia " ,c Portion; h. no shigoto (^^) die 
Arbeit, die ein halber Mensch leistet, ein halbes Tagewerk. 
S. ~ ; h.-soku (^) ein Kuli, der nur einen halben Tag 
arbeitet: awalemono tut h.-soku (Sprichw.) ein aufgeregter 
Mensch ist nur ein halber Kuli (in seinen Leistungen). 

3 ~Jl#T ^«jö-hange eigentl.: etwas, von dem 
man nicht weiß, ob es nach oben oder nach unten gehört : 
h. no giron ( ) eine unklare Ansicht. 

~ 3Ä?£$ das Halbbataillon; h.-shageki (^.j- 

^) das Halbbataillonsfeuer. 

~ ^ hash'tamc (früher) eine Frau von niedrigem 
Stande, die Dienerin, auch fjl |/|J geschrieben. 
~ -jp hanshi der Schwiegei-sobn. 

~ hanshötai der Halb/.ug; h.-jütai 

die llalbzugskolo 



— 597 — 



bis 

m 3-5 



~ |1| hanzan eine Seite eines Berges. 

~ X hankw eine halbe Tagesarbeit; h. dake no shi- 
gnlo (jfc ^.) nur eine halbe Tagesarbeit 

~ ^ hankiß ein kleiner, kurzer Bogen (jetzt /.. B. 
beim Sport gebraucht); h. wo hiku (^|) einen solchen 
Bogen spannen. 

4 ~ r£^j lumchübushi Name einer Melodie im 
Jöruri. 

~ TC^ß hangembuku (früher) bei Frauen das An- 
legen des marumage ), einer bestimmten Haartracht, 
ohne zugleich die Augenbrauen zu rasieren ; bei Männern 
das Rasieren der Vorderhaare an der Stirn. 

~ hankire, hankiri, verkürzt aus hankiregami (|^), 
hankirigami: Bezeichnung für das japanische Briefpapier- 
fonnat (das ursprünglich aus zwei Teilen des Sugihara 
genannten Papiers bestand); hangiri Bezeichnung 
te ein beim Nöspiel gebrauchtes Kostüm; hanseii das Hal- 
bieren; h. suru halbieren, hansels' ist auch ein in zwei 
Teile geschnittener großer Bogen Papier = ^.#T- 

~ # hambun die Hälfte; h. waketo (ft>j y ) kure 
gib mir die Hälfte ab! h. ni kint in zwei Hälften 

sehneiden; Ä. de tak'san des> die Hallte genügt; 

h. dekimash'ta die Hälfte ist fertig; h.-h. halb und halb 
(auch han-hari); hambummichi der halbe Weg; ühi- 

nin mae ( /^tt) "° ** ** ^ PO1?ti0,lJ *" * 

?a*o -i)-) no yumi (^) ein halb so langer Bogen; 

l no M (||) der halbe Preis: Ückanm '"> h - 

die Hälfte eines Jahres; miiu (^jc) i/ a A - Äa * a " 
(J^ y ? ) shimaimash'ta das Wasser ist etwa um die 
Hälfte gefallen; futsünedan (^fflfäfö) »» * * «~ 
(K) um die Hälfte des gewöhnlichen Preises verkaufen; 

k iikakele * 7") a "> (W *° iimaSen ' de * A ' fa 

er sagte nur die Hälfte, das andere ließ er ungesagt. 

~ -'J St banköbai die halbe Neigung einer Fläche. 

«, 5c das Firmament (nakazora); Fujisan 

i-di) pjc) *. *• ««■ **** W ,kr 

Fuji ist hoch und ragt zum Himmel empor. 

m -fo ^ handayU = handayübushi ('fft) Name einer 
melodramatischen Musik (früher). 

~ ^| hanhike ein halber Feiertag, s. ~ fä. 

~ }] %. ham P 3keim die Halbredoute. 

^ 0 hannichi. hmjM ein halber Tag; fitsei 
/J:) Aan/ito' no kan (|^) das irdische Leben dauert einen 
halben Tag; hannichiyakkö die Halbtagsschule 

(die Kinder einer Dorfschule werden in zwei Teile geteilt, 



der eine wird vormittags, der andere nachmittags unter- 
richtet); hanjivson ein Dorf an einem Bergabhang, 
das nur den halben 'lag Sonne hat; hambi, han no hi die 
ungeraden Tage. 

~ R hange/s' der Halbmond, das Halbrund; ein 
halber Monat, in dieser Bedeutung häufiger hanlsuki 
gelesen; hangets'kei die llalbmondform = htmgets'- 

nari, vgl. han-en (gj) -Mj hangels'kei no katachi wo^ 
sh'le ima/f es hat die Form eines Halbmonds; hangets'ho 
(^g) das Ravelin, die Halbmondscbanze; hantsuki (hangels') 
kakarimash'la es hat einen halben Monat gedauert; htm- 
gets'ben Valvulae semilunares. 

~ ^ hampen ein halbes Stück. 

g ~ hansei die eine Hälfte des Lebens; Tu wo 
okutte (§! y f) shimaimash'ta er hat die erste Hälfte 
des Lebens überschritten. 

~ i'.MlSl Ifnshukenkoku ein halbsouveräuer Staat. 

~ Hl ha " d ' ki M li:l| lifertig; h. des' es ist halb- 
fertig; h. no ie ein halbfertiges Haus. 

~ hanhaii halb und halb; h. ni wakeru (^) in 
zwei gleiche Hälften teilen: shöbv (ffäj-\) <J a L ** Ä ' te 
keiner bat gesiegt und verloren; h. de ikimashö (fa ^ 
-f ^ f ) wir wollen halbpart machen; ri-eki (^;|J^) 
wa h. to m kolo dti der Gewinn geht in zwei Hälften. 

~ -£j ^ nakaba migi e halbrechts! nakaba miffi rnuke 
( fli] *f ) mae y wsumr. halbrechts marsch ! s. ~ ^ ; ~ ^ 
^Jj^ han-üköshin das Ziehen halbrechts. 

~ TifjM hankatsU oi,,er ' der eine WiaseoMhai. 
nur hineingesehen hat, ein Stümper, Halbwisser, Dilettant, 
Scharlatan: h. no yati? ein Humbug; h. ga sonna koto m le 

wo dash'ta (Hj V #) kara > ■"'"PI'"' { J }<.Wi) shi ' 
mash'ta du hast Fiasko gemacht, weil du mit deinem bißchen 
Können dich an ein solches Unternehmen gewagt hast. 
Vgl. namamonojiri (Zjr ij^j jjjß). 

~ hanku ein halber Satz, wenig Worte; ivhigon 
(iehigen — ff") hanku mo demasm' ( $ T -fe 5« ) flesh'la 
er konnte nur wenig hervorbringen, vgl. auch — =f . 

~ Aan/«W ein Kariginu genanntes Kleid mit kurzem 
Saum, das von Kindern getragen wurde. 

„ nakaba hidari i halblinks! nakaba hidari 

muke (|H£0 «« * ܧ>3 ha»oM nta 

marsch! ~ ^frÜ ^" k öshin das Ziehen halblinks. 

~ 2pl hampei, hampen eine Speise aus geschabtem 
Fisch und Mehl, die gedämpft wird (soll ihren Namen 
von dem Erfinder, einem Koche in Suruga, erhalten haben). 

~ # E3" hamb °- in der Halbvokal. 



bis #1 

$ 5-8 



— 598 — 



~ ?}< ^ hiin-eikyü halhpernianent, liall) für die Ewig- 
keit: h.-cMkujö (3^v Jjjjj) eine halbpermanente Befestigung. 

~ 3t hangyoku eine Geislm, die noch ein Kind ist, 
nur das halbe Geld bekommt. 

~ JL !><»'</<"><"■<' wötth: der Halbziegel; ein Dach, 
das auf einer Seite mit Ziegeln, auf der andern mit Stroh 
gedeckt ist. 

~ ij£ hansei das halbe Leben; A. uro kengaku (fi)f ^) 
ni yiidaneru (^j) sein halbes Leben dem Studium widmen; 
das mittlere Alter, das Alter nach dem 35. Lebensjahre; 
halbgar, s. unten; die Unreifheit, s. ~ hanshö halb 

lebendig, findet sieb oft in der Verbindung hanshi (4* ffi;) 
h. halb tot und halb lebendig; hanshö hanshi no tat (jj») 
ni uts' [Ift) so schlagen, daß mau halb tot und halb 
lebendig ist. Auch die Lesart nama-iki findet sieh für 
hanshö, hansei. h. hanjuku (hanjiku 'p. ifPi) halbgar. 

~ [|J 'i^ Imndanuri eine Art des Lackierens in der 
Provinz Awa jgr); handarö (|^) Name eines Metalls, 
BUCh HUT handa genannt; ~ FO Prt »ondaztike das Ver- 
binden mit diesem Metall. Vgl. Namen wie Handa no tuki 
(M) ein Wasserfall in der Provinz Hjgo (|J[|J ^), /Wa- 
iiiari (JQ #/) Name eines Tempels des Inari. 

~ [±| hampaku graue Haare: A. M0 riijin (Jfc \) des' 
er ist ein alter Mann mit grauen Ilaaren. 

6 ~ W hanyasuini halbe freie Zeit, eine halbe Pause. 
Selten liest man hankyü: hankyitka (Ij^J) ein halber Feier- 
tag. Vgl. auch Aa/i</o/i Bezeichnung fiir Sonnabend (= ein 
halber Sonntag). 

^tfflü / "" l </"]>/' a e,n kurzer (halber) Hegenrock; 
A. wo kiru (^) einen soleheu Hegenrock anziehen. 

Imnshiigo einer, der eine halbe Provinz ver- 



~ jP^tj- hankeishü die Hälfte eines Pontons. 

~ ^fj- hansets' der Brief, s. auch ~ Ijj. 

~ ^ Aampo ein halber Schritt; A. suswne (jg;) einen 
halben Schritt vorwärts! 

~ \{\\ l^ft hankakumenhö eine abgestumpfte Fläche. 
~ J|p hanshin der halbe Körper, das Brustbild ($. 
unten); A.-yo/f« ygt das Ilalbbad; A.->*« (^|^) die 
halbseitige Lähmung des Körpers; h.-fuzui ni narimath'ta 
er ist halbseitig gelähmt; h. (no) zö (^) das Brustbild, 
die Büste; k-shözö j^) dasselbe; h. ni ulsush'le (|| 
•/ f ) kudasai (~|\ -1}- ) bitte, nehmen Sie ein Brustbild 
von mir auf! 

~ J|? /"""•(' eine halbe japanische Meile (1,85 km), s. 

*Ü > ^' ar "kimasli'ta ( ^j? T 5/ ) wir sind 

eine halbe Meile marschiert. 

8 ~ r^j nanr !l'> eine Kupfermünze im alten China : 
ein halber Ryö (in .lapan, früher); h.-bankin Be- 
zeichnung eines Koban, einer Goldmünze vor der Toku- 
gawadynaslie. 

~ hammdki der Halbkreis. 

~ ^ hanya die Mitternacht; h. ni narimash'ta es ist 



waltete. 

«v 4jE bannen, hantoshi ein halbes Jahr; A. AorA> kakari- 
mash'ta es hat ein halbes Jahr gedauert. Man sagt auch 
Imnkanm (^.^4^). 

~ JE AonjA* 8. W /fr. 

~ "g" hawjn/akii ein halbes Hundert. 

~ ffi hash'ta-iro eine Art Gewebe mit lila Quer- und 
Längsstreifen. 

7 ~ Bezeichnung für 50 Sen, einen 

halben Yen. vgl. [Jjj Jj/j Yens'ke Bezeichnung für einen Yen. 

~ #4* **»*«*« buddh.: das Sitzen mit unterge- 
schlagenen Beinen beim Zazen (^jf|ifi); ~ -ßltl i^C 4* 
hanka/uza dasselbe. 

~ g rj=.^ hanryohanrits' Bezeichnung für eine Art 
Melodie in der chinesischen Musik (halb hoch, halb tief). 



~ hanki die Hälfte einer Periode, ein Halbjahr, 
Semester; kami(J^)-/,. die erste Hälfte, shimc -h 
die zweite Hälfte des Jahres; h.-haitökin (|Hj[l "fjjjj >£») die 
halbjährliche Dividende. Vgl. ~ Jljj. 

~ g hank(w)an = hank(w)ainpö (-^jjj) das halbamt- 
liche Organ (Zeitung); tma (-^) «£>a Kokuminshinibvn ([pjj] 
l^^f^) f 8 Ä " ,W J' et/t ist die Kokuminzeitung halb- 
amtliches Organ; SOHO shimlnm (^If |Jj|) wo .!«/u/ö 
/frj- ^) «• MriÜ serarele ima (-^) rf« wo A. des 1 

die Begierungspartei hat diese Zeitung angekauft, und 
jetzt ist sie ein halbamtliches Organ; ~ 'ffi hank(u)nmpi 
halb auf Kegierungskosten, h. de yökö (fäfö) shimash'la 
er ist halb auf Regierimgskosten nach Europa gegangen. 

~ hanjö die Hälfte eines jö, eiu halbes Buch 
(Papier), früher auch Name von Teppichen bei Hofe: 

kami (|R) """ ; '- k«'l°-"> geben Sie mir ein halbes Buch 
Papier! 

~ S\~ W3i hanshöden (früher) das Betreten des kaiser- 
liehen Palastes bis zu einem gewissen Punkte; h. uro yun- 
sareru ( j£ -yy u /U ) es wird das Betreten bis zu einem 
gewissen Punkte des Palastes erlaubt. 

~ P^' ~F '«"•-"karishöß Schiebetüren, deren Unter« 
Hälfte aus Brettern besteht. 



— 599 — 



~ J$ hammai ein halbes Blatt, eine Seite eines ja- 
panischen Buches. 

~ 5gf hant/vts' niedrige Schuhe, Halbschuhe; h. uro 
t.ohi (^) dergleichen Schuhe anziehen. 

~ hash'tamtmo etwas, was zuviel oder zuwenig 
ist auch p£ fg] >)fo geschrieben; vgl. auch ~ . 

~ ^ hammö auf einem Auge blind (= mekkaehi, 
Marne ^ g ); h. ni narimash'ta er ist auf einem Auge 
Wind geworden. 

~ j£ hanne (auch ~ jfo ) der halbe Preis, auch 
hannedan h, de uru (g) zum halben Preise ver- 



~ g hankü das Firmament, der Himmel; tobi (Jg) 
ga h. ni tonde 1/ 7-" ) 'W die Weihe fliegt oben 

am Himmel. 

~JI$rJI hammomohiki Hosen, die nur bis an die 
Knie gehen, Kniehosen. 

~ hankin die halbe Summe, s. ~ gg. 
~ H hannaya, verkürzt für hannagaguts' (.$(;), der 



9 ~ ji; Uin halb glaubend, halb für wahr hal- 
tend, in der Verbindung h. hangi hal,) S la » b end. 
halb bezweifelnd, die Ungewißheit, der Zweifel: h. hangi 
nojötai H) rfeV er hält es halb für wahr, halb für 
fßlsch. 

~ J|[ honrin eiu halber Rin, jetzt ungefähr 1 Pfennig. 

m i.-fj hangakizukuri Bezeichnung für kleinere 
schnelle Schilfe. 

•v ^- hash'tamono eine Person von niedrigem Stande, 
ein Diener, auch p£ [R] ^ gesehrieben; oft bescheiden 
von Frauen gesagt. 

~ j0 (tsl) hammm das nal, ' e ^ ,sicl11 ' <las P rofi ', 

die halbe Front, ein gewisses Quantum, teilweise; h. no 

'"j' u A) cine |,Q,)scl,< ' l ' c,so " a " ch Be * 

Zeichnung für den Stempel des Enomoto Kikaku 
^ilt-^) bei der Beurteilung von haikai >>■ 
m * (^b) die Proffi**te nBun 8i h.-g{w)azö f^<) dus 

Profdbild; (^) no Ä. die halbe Front des Hauses; 
UMW (^) eine obcrllächliche Bekanntschaft; A.-^n^ 
(Ä$|5) liall ' seitl 'g e '- Nervenschmerz im Gesicht; A.-;.vi7 
(^) Schmerzen im halben Gesicht; h. no «Amn'(^jg) 
teilweise Wahrheit; h.-k(ur)an (^g) eine einseitige Ansicht; 
tore tea h. kara mita ( -}i)no de^ das ist eine einseitige 
Ansicht; A. wo das' das Profil zeigen. 



bis mm 
# 8-10 

~ ^ Aan-on ein halber Ton; /».-/«/ (^J) das Zeichen, 
die Note für einen halben Ton; h.-kai fflg) eine Ton- 
leiter in halben Tönen. 

~ hampü ein anderer Name für die Laus. Das 
Zeichen für Laus (shirami) ist ij^, d. i- ein Teil des 
Zeichens Jjj^ Wind (/ü); A.-«Ai (^-) dasselbe. 

10 ~ f4^|p hanh ° k y" (,cr llal| » so| d- 

~ -fjg hanne s. ~ [g" ; A.-'/a» (^4) dasselbe. 

~ ^ Aotop (bot.) Säumnis cernnus; A.-.sAö (Zjr) 
die Zeit vom 11. Tage nach den Soimnersolstitien bis zum 
2. Tag des 7. Monats (a. K-). Dies galt als der letzte 
Termin für die Bestellung der Reisfelder. 

~ hanshö die Mitternacht; h.-ken (^) wo sasa- 

9<« T ) ka "9^ CM wo nozomu (a^) " m 

Mitternacht den Wintermond mit gehobenem Schwerte be- 
trachten (ein Ausdruck aus der chinesischen Poesie, der 
das Schauerliche bezeichnet). 
~ ^ hamjiö s. ~ 

~ (iilj) hmtö die Ilalbinsel ; Izu {ffisi) L d '"' 

Halbinsel Izu; Äw wa A. ni natteorimas das ist eine Ilalb- 
insel; sammen (= |ffl) «»»" (/^) '»' (#) 

(l'^Mli) u " to '" 1 ' estlan< *' das an drei Seiten naon 

dem Meere liegt, nennt man eine Halbinsel. 

~ )^ hanza der halbe Sitz; Ä. uro teakeru, icakats' 
jemand den halben Sitz frei machen; buddh.: auf 
jemand im Paradiese warten (von Ehepaaren gesagt). 

~ |!£ hankei der Radius, Halbmesser; enshü 
wa hob» (|IJ^-) h. no rokubaikyö (^fö ^'t) ni atarimas' 
m 9 "* -Ä.) der 



mV 

der Radius. 



hanryodan die Halbbrigade. 



~ A«/yV, hantoki eine halbe Stunde. Gewöhnlich 
sagt man jetzt hanjikan hanjikan hodo machimash ta 

"r -y jt) ich habe eine halbe Stunde lang g«- 
wartet. 

~ Sg| Itangoroshi ni suru halb töten; jemand sehr 
quälen, halbtot machen; A. «o (^Jj) »" w ( g ) "' 
fast zu Tode gemartert werden. 



hankicliiyai halb wahnsinnig, verrückt; h. 
des' er Est halb wahnsinnig, verrückt. 

~ hannö die f:ntrichtung der Hälfte der Summe: 
A. suru nur die Hälfte zahlen; A. wo motte (J/J) /«fr; uro 
sumas' eine Angelegenheit durch Zahlung der Hälfte 

erledigen; A. wo motte hmkin <fc) *" das Geld in zwei 
Hälften zurückerstatten. 



m 10-12 



— 600 — 



hanshi das Schreibpapier) wörtl.: Halbpapier 1 mitten darin aufhören; gakko IM> h. <k yntiwru 



(ursprünglich war es langes Papier, nobegami ifi£ jffi, das 
in zwei Hälften geschnitten wurde); dial.: gerolltes Papier 
(makigami ^|ff); ein halbes Blatt; h.-ichijö ( — ij^I}) ein 
Buch Schreibpapier; fcrojijra (||f) .</<• A. uro Aw ni 
ikimashö (fö ^- ~r p J ich werde zum Papierhändler 
gehen, um Schreibpapier zu kaufen; h. yomai (J']q^() 
4 Blatt japanisches Schreibpapier. 

hanshirui Halbdeckflügler; hanshizoku (J$j) 



~ (auch geschrieben) happi (eigentlich 

hampi) ein dein Haori ähnliches Gewand, das früher die 
Diener der Samurai trugen; jetzt: der Arbeiteranzug. 
Arbeiterkittel; shokunin (l[$A.) w " ''■ w0 
"V .X j Arbeiter tragen das Happi. 

1 ! ~ $li bankawaki halb trocken; kabe (|^') .V« 
A. rfe«' die Wand ist halb trocken. Man liest auch shishibi, 
etwas, das nur halb trocken ist; sh. ni sunt halb trocknen. 

~ $M hanhiku eine halbe Handvoll. 



[fl| hansenk(w)ai die Halbwendung. 
~ | '| ! . hankanki der Halbmast. 

~ hangiri eine flache Bütte (wörtl. : eine halbe 

Bütte). 

~ {;(< /i'inki/ü die Halbkugel, Heinisphäre; h.-kei (jfc') 
die hemisphärische Gestalt; hiyashi (^) -A. die östliche 
Halbkugel; «iVi/ ( |JLj ) -A. die westliche Halbkugel; chikyü 
«» «an (^ilZS) »* ryö(^)-*- «•' (#) 

man teilt die Erdkugel in eine östliche und westliche Hemi- 
sphäre; sono ikioi ("j^t) wo A. ni fwuitari ( jj^ U >J ) 
er ließ seine Macht über die halbe Knie fühlen. 

~ jffc hansan die Frühgeburt, Fehlgeburt: o.vA,7 ('ffi) 
hobt ni wa h. desh'ta leider war es eine Fehlgeburt. 

~ HR hanyan halbgeöffnete Augen. 

~ |J hangen die halbe Mannschaft eines Kriegsschiffes, 
die an Backbord oder Steuerbord verwendet wird. 

~ flj hambakama wörtl.: Halbhosen, die Hakama, 
weiten Hosen, wie sie heute getragen werden; im Alter- 
tum gingen sie bis an die Knöchel und wurden unter dem 
Suö (ä^fi^J) getragen« Letztere hießen nayabakama 
-jtjj>), Langhosen. 

~ hansnku die halbe Geschwindigkeit; L-ryokxt 
( j}) dasselbe. 

~ jjj^Yp hanzösaku das Halbfertigstellen eines Ge- 
bäudes; mada h. des' es ist erst halbfertig. 

~ .^J hanto der halbe Weg, unterwegs; oft über- 
tragen A. de {ni sh'te) yamu mitten auf dem Wege, 



(ih) "° Ka :annen (%J%fä) des' ^ ist schade, wenn 
so mitten im Unterricht die Schule aufgibt; 

no A. de kaerima.sh'ta (jgg \] t •/ jt ) ich hin mitten 
in der Vorlesung fortgegangen. 

~ ^S9!fl 1tant ' imeitai ein halb durchsichtiger 
Körper. 

~ A«»-m halb bezogener Himmel; b-yö (ffig) der 
Hermaphrodit, Zwitter; h.-ei (^) (phys.) der Rand eines 
Schattens, der etwas heller als dieser ist. 

~ fyl luinki der Halbkreis, s. ~ ßj|. 

~ IJ'-J ^ ijjj heaiheisahS ein halb geschlossenes Forti- 
fikationswerk. 

1 2 ~ Hf'J banzaki der Salamander. 

~ hansei die Hälfte heiter, schön (vom Wetter); 
h. handon (^Jl'M*) halb schön, halb bewölkt; h. handon 
de tenki jjjQ ga sadamarimase/i' (Jrj? -v ij -fe 5? ) 
das Wetter ist unbeständig, es ist halb heiter und halb 
bewölkt. 

~ jl)J hanki (s. ~ ^) das Semester, Halbjahr; h.jun- 
ekikin {Jßfc 3S ^) der halbjährliche Reingewinn; h.-kessan 
(yt Jjl.) die halbjährliche Abrechnung; A. no shimekukuri 
dasselbe; A. hanki ni kessan sh 'tf 

(^ji^-) shimas' die Rechnungen werden jedes Halb- 
jahr abgeschlossen und veröffentlicht; A.-Afltf> (fjg "«•) 
die halbjährliche Dividende. Vgl. iö(_t) -A., fe (f) 
das erste, zweite Halljahr. 

~ jffä hanwan ein halbes Schälchen voll; A. no cha 
ein halbes Schälchen Tee trinken. 
~ tüC Üftfo) tongen die Herabsetzung um die Hälft. : 
jöshachin (^^.^) wo h. su den Fahrpreis um die 
Hälfte herabsetzen. 

~ Aa/wö .halb im Fenster-, z. B. A. ni zangets' 
C^M )\) '' er ^ on d' der sich im Fenster nur halb zeigt. 

~ In <fe hankyükin die halbe Bezahlung, der halbe 
Lohn. 

~ |^Uj hankasa das Sitzen mit untergeschlagenen 
Beinen beim Zazen ( jjjl'jj). = ~ J|')j||i"J^^ hankn/uza. 
~ ffeWifQfcjßfL hankyorijiittii halbgeöffnete Kolonne. 
~ ^ hash'tawaraica ein Kind von niedriger Herkunft. 
~ |^|C hantai die halbe Truppe. 

~ |j|:J hankai, hambiraki halb geöffnet (von Blüten); 
hankai bedeutet auch übertragen: halb zivilisiert, halb er- 
öffnet; in diesem Falle liest mau auch hambirake. sake 
(fjf) im Htm hm (|g) wa hankai Sake ist 



— fiOl — 



# 12-15 



am besten, wenn man angetrunken ist, Blumen sind am 
besten halb geöffnet; Ueno (J^Sf) "° so * ura wa 
mankai {fä ^) A»» ga Muköjima (\a\ Ulfi) no wa mar/o 
(*) Afl^A-a» efes' die Kirschblüten von Ueno sind ganz 
geöffnet, die von Muköjima erst halb: kiku ($j) wa mada 
hambiraki des 1 die Kiku blühen erst halb; imada (^) hankai 

no jötai (Jlft jl!) ni ari (ein La " d) ' St CrSt '' alb zivilisiel ' t ' 
halb erschlösse, wörtl.: es ist noch im Zustande des Halb- 
erschlossenseins, vgl. am, kuni »v/ mada hambirake 

de/? jenes Land ist erst halb zivilisiert; hankaikoku ([p|]) 
ein halb zivilisiertes Land. 

~ $\ ( IM) ) hamma ctwas Unvollständiges, die Dumm- 
heit, Torheit; der Duinme, Tor; ano hito wa A. dei? er ist 
ein Dummkopf; vgl. auch folgenden Satz, wo ~ hangen 
gelesen wird: ~ B^g — ^ ^ Tl ° kmm > m 

„o tsuki (aus Taiheiki ^^fß) der Wolke (leiht man) 
drei Fuß (die Hälfte eines Zimmers), dem Monde seinen 
Sitz, beide macht man sich zu Freunden (sagt man bei 
schönem Mondschein). 

13 ~ El han-(y)t'n halbrund; ein halber Yen 
(1,5 Mark), vgl. (vulgär) hans'ke (~ Jjlj); h.-ki (^) der 
Transporteur, Gradbogen; auch —. h-kei (fö) der Halb- 
kreis, h.-kei no halbrund. 

~ M M( ,ian - ish ' ki teilweises, schwaches Bewußtsein, 
das Halbbewußtsein, halb wach und halb noch im Schlaf; 
h. no jötai (J£ ni ari halbes Bewußtsein haben, z. B. 
im Fieber. 

~ -fffl h "" : " ei " Ge,äß < meist aus la ckie,tem Hob) 
zm- Aufnahme von Flüssigkeiten, das Speibecken; ein Ge- 
fäß, das man beim Zähneschwärzen gebrauchte. 
~ ^ "ansai ein halbes Jahr, s. ~ 
~ j)& ktmnetl' halb ruiniert, /.erstört, vernichtet; A. 
•uru halb zerstört, vernichtet sein; renlai (\lfö\>$i) <J n Ä - 
shimash'ta das Regiment wurde halb aufgerieben. 

~ ^ hanni, hansho halb gekocht; hansho sunt nur 
halb, ungenügend kochen; niku ($]) wo hanni ni sh'te 
tabeni (Jj) das Fleisch halb gekocht essen. 

~ hansui halb schlafend; A. A«/«w» (^gg) l"»lb 
im Schlaf, halb wachend; ano byönin ffij \) wa ''■ wo 
sh'te imash'ta der Kranke schlief nicht fest. 
~ fM.Ü£k banryöhö die halbe Bastion. 
~ 0 ham l" ,lcu dci ' Abhang auf halber Höhe; yama 
«o h. ni tera (äjr) ga arimas' auf* halber Höhe des 
Herges steht ein buddhistischer Tempel; yama no A. no to- 
koro (fijx ) de kyüsoku JfjlJ shimash'ta wir rasteten auf 
der halben Höhe des Berges. 

Lanoe, Thesaurus Japonicus. I. 



~%lk~$L na " s, *° zoku dus veritflrztej vereinfachte Kostüm 
eines Shintöpriesters oder der Adligen (früher). 

~ ffä hankai (nam, no) halb verstanden, halb ver- 
daut; yö (^5j) suru ni, are tea itchi (— ^p) A. «o to (^) 
da kurz gesagt, er ist ein Bursche mit halb verdautem 
Wissen. 

~ hanro s. ~ ^ ; A. ni sh'te shi (^ß) su früh- 
zeitig sterben; A. ni sh'te kaeru (^) halbwegs umkehren. 

~ f>*l hannö hansho halb Bauer, halb Kaul- 

mann; ano otoko ( jj*,) wa h. des' (wo yatte imas') er ist halb 
Bauer und halb Kaufmann. 

~ ig' handö = ~ ^?; auch: ein untergeordneter, 
schlechter Schauspieler, Komiker, Clown; hammichi ein 
halber Ri, s. ~ |j| ; hammichi kita (fä jt ) dake des' ich 
bin nur einen halben Ri gekommen. 

~ han Hw)ako das liuperfektum ; 2WÄO» (0 

Tjj) »o A-otooo ^) » «ca ^«toi (^'f^) '" 
mono wa arimasen' im Japanischen gibt es eigentlich kein 
besonderes Imperfektum. 

~ $|b hmgtd^ s. ~ -gf. 

~ Aomti die Mittagsmahlzeit der buddhistischen 
Priester; der Vorabend des Todestages. 

1 4 ~ fff J-7; bansöbö ein Kind, dessen Kopf nur 
halb geschoriMi ist: eine Art Tengu (Waldgeist). 
~ bantd s. ~ 

~ hansets\ hansai das Schneiden in zwei Hälften ; 
aaefa ein halb geschnittenes Stück; hansets' (ni) M* in 
zwei Hälften schneiden. 

~ AanA-i (Fahne auf) Halbmast; A. ni nalle orimas' 
die Fahne ist auf Halbmast; A. .ro ageru (ffi) auf Halb- 
mast hissen. 

~ g| Afl«A-a?i die Lebhaftigkeit eines schnellen Pferdes. 

~ MS Aan/a». hampa ein Bruchteil von etwas, nichts 
Vollständiges; hampa no mono, hampamono (^f) ein Tor, 
Dummkopf; mina hampa ni natte imas 1 sie sind alle un- 
vollständig; sonna hampa wa nan' no yaku (^g) ni Ods' 
(i.) *" w0/ - u ist so etvvas Törichtes nütze ? 

~ ^ bangai eine kleine längliche Truhe zum Auf- 
bewahren von Kleidern u. dgl. 

~ $^rjp banieihin das Halbfabrikat. 

„ hanshöji eine Schiebetür, die nur halb so 

klein ist als die gewöhnlichen (etwa 3 Fuß lang). 

15 ~ jf| banka der halbe Preis; A. de um (fl) 
für den halben Preis verkaufen. 

~ JH P< hanhaihei der Halbinvalide. 

~ W/. hankage der 



t- 15— 



— 602 — 



~ r|i£ hwimi die halbe Zahl; h. kaisen jgg) die 

Wiederwahl der Hälfte; shussekixha ( jJJ /ijr- ,ß) ?ca k{w)aim 

( f? j 1 ) "" /( - "' tasshinumt i' v t 3l) oWi'/a 

die Anwesenden erreichten nicht die Hälfte der Zahl der 
Mitglieder. 

~ lumtsubure (no) halb demoliert; A. wo .sA/ro 
ein hall) demoliertes Kastell. 

~ 1,(4 hanjuku (oll hanjiku gesprochen; no, na) halbreif, 
Bbertr.i Unreif (z. Iä. in einer Wissenschaft); halbweich (oft 
vom Obst, von Eiern); A. no iamago (tjfl) halbweiche Eier, 
auch tainago no L; sonna h. na kudamono (jj'-^j) wo ta- 
bete (j=£ f ) wa doku (i^) des' so halbreife Früchte 
zu essen, ist Gift 

~ hanren naru um- hall, geübt, nicht gut geübt. 

~ hanrin, hanwa ein halbes Bad, ein halber Ring, 
der Halbkreis; hanrin no meigets' (fj|j J-]) ein klarer Halb- 
mond: hanrimaki (bot.) eine halb aufgeblühte Blume. 

~ g$ Ww/ halb betrunken; & Aan.?« (~ gg) halb 
betrunken, halb nüchtern, angeheitert. 

~ ^ hanshö das Firmament, die Atmosphäre, der 
Himmel (= nakazora pj} ^). 

~ ,|lF. (1§SJ.) -ij? hankake-axhi der Halbgalopp. 

~ hampats', hankö (aus hankami entstanden) der 
kurze Zopf der niederen Klassen der .Männer, der vor 
1868 allgemein üblich war (= yarö-atama äf-J$JjJj). 

1 6 ~ iSd 'ja" , "»" l «l"*On Bezeichnung für die Ver- 
änderung des Hauchlauts A in p, anstatt b in den Silben ha, 
hi, fti, he, ho. 

~ l|| Aanya/x (no) hall, verbrannt, halb abgebrannt; 
h.suru halb abbrennen: A. «« «V(^) ein halb abgebranntes 
Haus; Ä.-no (jgp) ein halb abgebranntes Feld. 

~ $3 Jjl l""i<l"kitrilx' halb selbständig, halb souverän; 
A.-/-0/-B ([nSj]) ein halb selbständiger, halb souveräner Staat 

~ g &MMt halb nüchtern, s. ~ g£, ; Ä. Aanroi 
W&tM) halb "'"'d'tern, halb betrunken. 

~ ein halber 8en (1,5 Pfennig), übertr.: 

wenig Geld. 

~ UU ha l>P nri Statt, "'en »>»» »nter dem Helm trug, 
damit der letztere nicht drücke. 

~ hansai blld<| h. •' d** 'lag vor einer Messe oder 
einer religiösen Feier in der Zensekte. 

17 ~ $i hm ™ *■ * ~ iU- 

~ früher ein Kleid bei der Hofiraeht. das 

unter dem Hö (fy) genannten Gewände getragen wurde 
und keine Ärmel hatte. 



~ r?/i hantm ei " hal '>er Punkt, wenig; manku 

A. no kumo mo m*« an, ganzen 

Himmel sieht man kein Wölkchen; h.-shö (in China) 
eine halbe Stunde. 

1 8 ~ der auf den Kragen aufgenähte 

Stoff bei Frauenkleidern, die Priese; h. wo kakeru (gj.) 
einen solchen anbringen; h. no kakatta hadayi (JJJL^) 
ein Hemd mit einem Kragen darauf. 

~ $\ hanyaku die halbe Summe, der halbe Betrau: 
teika (>J?f^) no h. nite baikyaku (g J;|J) suru man ver- 
kauft etwas für den halben Preis; //. wo ukeru (jg) die 
halb« Summe erhalten. 

1 9 ~ l"">ren ein halber Vorhang; no fü 

(Ml) Wind, der durch denselben weht. 

20 ~ Md hanshö eine kleinere Hängeglocke in 
Tempeln, im Lager (für Signale gebraucht), dann gewöhn- 
lich: die Feuerglocke (in der Stadt); h.-dorobö (fätyj) ein 
Dieb, der Glocken stiehlt; //. ya natle (pfl y f ) iru >ß 
des ' <lie Feuerglocken scheinen zu läuten; h. tco trrhi- 
narash'te (^TPf* y =/ f ) k(w)aß >co shirase- 

mmh'ta (^-p ? -fc. y £ ) Illan mit ,] er |.- elier . 

glocke Alarm. 

21 ~ 'S handalami, hanjö die Hälfte einer Matte. 

~ $S /,<7 " te ' 1 ein kurzer Rock ohne lange Ärmel, der 
Kitlei, wie ilm die Arbeiter (besonders Zhnmerleute. 
Maurer usw.), aber auch Dienstmädchen nagen: h-yi 
(M) das A " i!iel 'cn desselben, auch die Arbeiter, die 
ihn tragen. 

23 ~ Ui nalbe Körper, die Hälfte. 



MO jg 

/«Aki niedrig (dafür oft jft ), meist iyashii niedrig 
(von Geburt, Stand), gemein; iyashimeru (seltener Oft»*»- 
m«-«) mißachten, verachten, geringschätzen ; Subat iyaMmi, 
iyashime die Verachtung, Mißachtung, Geringschätzung: 
M. Andere Bedeutungen: Sich selbst erniedrigen, be- 
scheiden sein. Ferner ist l|l (auch fljl ) selten ein Zeichen 
des Kausativs und wird dann s/iimu(ru) als Endung gelesen, 
dafür ist häufiger s. d. ten (^) u>«7 ßloku (|| 

,hi (i'lll) bikuM der Himmel ist hoch, erhaben, die 
Erde ist niedrig; yama n ," no i„rt/ (^) ni tea hikuki 

yori .«« man l„.sleigt den Berg aus der' Tiefe; iyashii 
hilo deS es ist ein gemeiner, niedriger .Mensch; mibun 
(fy'fr) •.'/"■•'^'Tfba, kokoro (^) made. iyaxh'ku unn, 
wenn man eine niedrige Stellung hat, wird auch die Ge- 



— 603 — 



m 3-12 



sinnung niedrig, gemein; hinsei "" ( hikui 1 I 

Ufil *«' er hat einen niedrigen Charakter; hilo ni yoku 
ii/ashimerarem hilo des' er wird von andern mißachtet, 
nicht geachtet; izure (-fnf) no gyömu W 
mubikarazu man darf keine Beschäftigung verachten; Bte 
fg}^] tco to/to (^C^gO ÄtVo iyashimerarenmsh'ta 
die Eta wurden früher sehr verachtet; iyashimi(e) tco ukeru 
(.jg) verachtet, mißachtet werden. 

^1 , häufiges Lautzeichen, soll ursprünglich eine Vase 
bedeuten, die man mit der linken Hand hielt und die 
wertloser als ein jjf[ genanntes Gefäß war, das in der 
rechten Hand gehalten wurde. 

J ~ |C hiy die Bescheidenheit, Selbsterniedrigung; 
/,.««•« sich erniedrigen; verachten, mit Verachtung herab- 
blicken; mizukara (jfj) /'■ Ufte hito wo m,adora;u (ff^ 
5 X) Sich s e!l>st erniedrigen, bescheiden sein und 
niemand verspotten; A. SÄ'fe mono wo in (^) etwas be- 
scheiden, ehrerbietig sagen. 

~ /J., Mshö (naru) niedrig und klein; h. naru hilo 
ein Mensch von niedriger Stellung. 

~ ZüyO S. ~ f{tl.. 

g /,,Veb' die Gemeinheit, Niedrigkeit; A. «aru 

s%yö(Wf ||) g emeines ' nied,, '8 es Betp *8 en ' Verhalten; 
Ä. naru Jwyö (M<|^) ein gemeiner Charakter; A.' na *oto 
tco sunt Gemeinheiten begehen ; h. ni mo boku tco 
azamuila (\\^ 4 H ) M war gemein genug, mich zu be- 
trügen; A. na shudan (^-Je£) ""' -V" r " (i^) ' /cS ' C '' 
ist ein Mann, der zu gemeinen Mitteln greift. 

~ ^ Af-fl (rmru) niedrig (vom Boden); gemein; Ii. 
naru hilo ein gemeiner Mensch. 

~ AiA-ö die Verwandten, die gesellschaftlich nie- 
driger gestellt sind als man selbst; die gemeine Handlungs- 
weise. 

7 ~ hi&W die niedere Stellung, Lage; oft in 
Briefen selbstcrniedrigend = .neine Wenigkeit. 

3 ~ A*(tc)an ein niederer Beamter (oft in Briefen 
oder Heden selbsterniedrigend von Beamten gesagt = ich, 
meine Wenigkeit, vgl. shök(w)an /J-»ff ); A - "° miru (Mi) 
tnkoro ni yoreba nach meiner unmaßgeblichen Ansicht. 

~ JjjJ hikuW na(ru) niedrig, unterwürfig, feige; jü- 

jaku (ijfcjfö) «* * A ' te h - nari ,nnn ist schwarl1 xmA von 
niedriger Gesinnung; anna h. na koto via walak'shi (^/,) 
ni reo drkimasrn- so eine niedrige Tat kann ich nicht be- 
gehen; A. na hito des' kara, nan> de mo hito no tu ( ^ ) töri 
( jgj) ni shimas er ist sehr unterwürfig, und daher tut er 
alles, was andere sagen. 



~ l>< k y° die Feigheit; die niedrige, gemeine Ge- 
sinnung; A. na{ru) feige; h.-mono ein Feigling; h.-miren 

föM) »*■ m " m ei " sehr fei8er M ''" ficl ' ; * "' 

feige, fortzulaufen; leki fäfc) ni usbiro (|f) «W m,>r« 
(^) no tea A. «V es ist feige, dem Feind den Kücken 
zu zeigen. 

~ j£ ÄJÄtn niedrig, gewöhnlich, naheliegend; A. HO 
rei ($\) wo hüte (.J| 4 ? ), ( ffl t T ) 

[MW) ** 0:0 CÄ3 >' ahe,ie ^' nde B cis i ,iele 

anführen (brauchen) und damit etwas Erhabenes, Hohes 
erläutern; *o*o (jfc) «< A. na fcW (-^J) - ".'M' 
y 7 -) A-yö,w M) "° ^k(w)a{^ 

^) «o o? (^.) koto wo shökodatete (fg^ßjfe ^ *) 

( -V V ) ich wer(1<: oiEBnal an ei " el " nalleli, "' e "" 
den Beispiele beweisen, wie groß die Wirkung der Wett- 
spiele ist. 

g ~ ffi hizoku was niedrig und gewöhnlich ist; 
hm, tochi {±j&) nojümin (^^) w k ni 

»m cü'fl) /«^ (T^J^) (lic Bew " hne '- <lieser 

Gegend sind wenig gesittet und von bösartigem Charakter; 
A. bonge (JlT) die Gemeinheit, Roheit. 

^ At'A« die Verachtung; A. sunt verachten; mau 

sagt dafür jetzt meist käbu (l^fj^)- 

~ m_ hi-oku eine niedrige Hütte (oft selbsterniedrigend 
= meine Hütte, mein Haus), man sagt dafür .jetzt ge- 
wöhnlich hri-oku (f£Jt)' besonders im Briefstil. 

~ A/rö [naru) gemein, minderwertig, bäurisch, un- 

zivilisiertr^« (^ff ) "° d ° jin (±A) • ,/ " 7; "*" 
tö) A "" or ' : t,ie Gewohnheiten. Sitten der Etageborenen 
VOn Formosa sind gemein, noch unzivilisiert. 

10 ~ $ niedrig und schmal, eng; kono ie 

(M) *M A. «i *A'te toj/ö (^|^>) A-(<c)öwn 

,V*'tarar U (X5r5 9 X) dieses Uaus ist nicdHB " n<1 
eng. and die Sonne dringt nicht hinein. 

~ ^ hikö hoch und niedrig, Berg und Tal: vgl. 

tfiff' 

1 1 ~ 1i% hi: " h ' Le " te vo " nicd, ' i ß e,n St " nde « die 

niederen Klassen. 

~ A/.vAö die Schani, die sich durch Erbleichen 

zeigt; A. Sh'te iro (£) wo ushinö (^) sich schäu.en .u.d 
die Farbe verlieren. 

12 ~ {awh SM!" seschrieben) Attcat na(ru) 
gemein, zotig, indezent; A. na hanashi (gg), danwa 
|g) eine gemeine Unterhaltung; A. naru shoseW (/Mft) 
ein zotiger, gemeiner Roman. 

7«' 



«ML bis #H 
12-# 13 



— 604 



.s. ~ 



13 ~ i?& hibi s - ~ 

1 4 ~ Ii mm '''" c,n 

~ higo ehrerbietige, bescheidene Sprache; auch: 
geineine, unterwürfige Sprache; ein Ausdruck der gewöhn- 
lichen Sprache, der Dialekt. 

1 5 ~ iiflB " lron ein armseliges Argument; eine nie- 
drige Anschauung; h. ni sugizu ) es ist weiter 
nichts als ein armseliges Argument. 

~ lvÜ $|Ü1J| geschrieben) hisen die Niedrig- 

keit, niedrige Stellung; h. no niedrig; h. no shoku (^) 
ein niedriges, kleines Amt; h. yori mi (J^p) wo okosh'te 

($B * are made *•» (\Ü]\t) shimash'ta. er hat 

sich von klein auf so weit emporgearbeitet. 

17 ~ '/M hishit/t ' (na, no) niedrig und feucht; h. no 
cht (Jr-tjl) ni wa dmsembyo wAi {§,) in nie- 

ari S« d feucliten Gegenden sind Epidemien häufig; h. 

na lokoro (J|j) des' es ist ein niedriger und feuchter Ort 

19 ~ III h >Mu>)ai mein Inneres (bescheiden). 
~ AyV unterwürfige, bescheidene Sprache; j|| 
3t «A», hei wo atsuku su man spricht 

ehrerbietig und erweist große Höflichkeit. 

21 ~ J&j hizoku (jux.) die Blutsverwandten, die 
jünger als man selbst sind, wie Kinder, Enkel, die Nach- 
kommen, die jüngeren Geschwister, deren Kinder, De 
szendenten; h.-shin (?|BJ 

i ^k) die Primogenitur 



üsho (— ijf) m egatashi (§|f|f) man kann leicht 10000 
gemeine Soldaten, aber schwer einen Führer bekommen. 

7^, bisweilen Lautzeichen, ist ursprünglich ^ .Kleid- 
und — ') ein Abzeichen. Man verwechselt es öfter mit Jjß. 

3 ~ "jj sotsubö s. ~ 

~ ^ sotto die Welt; «. no Mn (gg) das fade der 
AVeit (räumlich), die ganze Welt. 

4 ~ ff * ofcÄ " der Schlaganfall ( pj} hier = ataru 
treifen); ä.-Jü (JjjjjJ dasselbe; s. de sotto »«• 
mash'la er fiel infolge eines Schlaganfalls in Ohnmacht. 

5 ~ «A«*Äyo das Hinscheiden; s. suru 
hinscheiden, sterben. 

6 ~ 15. wtsugo ursprüngl.: 100 Mann (im alten 
China), dann übertr.: eine Abteilung, Reih' und Glied. 

~ sosshi plötzlicher Tod; s. suru plötzlich sterben. 

8 ~ $g sokkots" s. ~ 
an 




461: $ 

Jfi. wird meist nach dem On *©##' (selten shuts') 
gelesen; sols' bedeutet: der gemeine Soldat, Gemeine 
( v 'gl- JB ^ der Offiziersbursche, hei JT; - ÄOto > der 

Soldat, ««ö — -aoto« der Gefreite); ferner: sterben, 
plötzlich; sossuru, selten shussuru, sterben, besonders von 
Daimyo und in der Schriftsprache gebraucht (früher 
auch von Beamten der 5. bis 3. Rangklasse). Als Kun 
werden angegeben: mcaru zu Ende kommen, beendigt 
werden, sterben; trans. zu Ende bringen, beendigen; Subst. 
owari das Ende (doch schreibt man für mcaru, owari 
meist ferner niteaka ni plötzlich (dafür meist -f$). 

Andere Bedeutungen: Dienerschaft, eine Abteilung von 100 
oder 200 Mann, bestürzt werden, viele. Meiji (fjfj^f) 
sannen ni sossu (owaru) er starb im dritten Jahre 

Meiji' (1870); m(b)ansots' wa eyas'ku (f§^ 



richtig; s. na hito ein gerader Mensch. 

1 0 ~ i$\ s ° m sur " plötzlich umfallen, in Ohnmacht 
fallen; solchübü tfi j^) to wa W (Jjg) ni jub'ts' 
IIIL) «*% niwaka (<f|£) ni s. sunt yatnai (^) no na 
des' der Schlaganfall ist eine Krankheit, bei der man durch 
Blutandrang nach dem Gehirn plötzlich in Ohnmacht sinkt; 
s. sh'te ki (^) wo vshinaimash'ta (-^ fc -? y er 
fiel plötzlich ohnmächtig um. 

~ |j| sotsujö Fußtruppen und Reiter, Infanterie und 
Kavallerie (früher). 

12 ~v&m)& ** mum% 

geschrieben, buddh.. aus dem indischen Wort .Stupa- ent- 
standen: ein Turm, der zur Aufnahme von Reliquien diente, 
die Pagode; dann besonders ein schmales langes Brett bei 
den Gräbern, dessen Ende die Form eines Turmes hat 
und auf dem eine buddhistische Sentenz in Sanskrit und 
der Name des Verstorbenen geschrieben sind. Man sagt 
dafür auch kurz töba (igÖfc); Sotobagomachi 
Name eines Nöspiels. 

~ jtfe soteuzen (to sh'te) plötzlich, unerwartet. 

1 3 ~ ISs sotsugyö die Vollendung der Studien; s. 
sunt seine Studien beendigen; s.-sh'ken das Ab- 

gangs-, Schluß-, Abiturientenexamen; s.-sh'ki die Ab- 
gangsfeierlichkeit; s.-sei (^r) der Abiturient, einer, der 
von einer Lehranstalt nach Beendigung seiner Studien 
abgeht; s.-rombun (fgf^) die Dissertation; s.-shösh» 



605 — 



bis iji fli 

$ 15-* 15 



(äff!) das Abgangszeugnis, Diplom; s. - shösh» -jnyo- 1 ~ % takken ,,ie klare Einsicht - Vüra " ssicllt '^ 0 

sKki ($H^) die Feier bd der Verteilun S der Di - C^f") w " kon ° * *HRr«*» (MM) " e:aru w0 m (ti 
[dorne; daigaku (^^) wo s. suru die Universität nach tf) ich muß mich dieser hervorragenden Ansicht an- 
vollendetem Studium verlassen; shögakkö $4>&%ß •« | schließen; kore wo yochi (££f) *Ä'to «o «r« «•« » fi 
«. Ä chügakkö (tf|^^) m «6fe (ff ^ T ) 



er hat die Volksschule durchgemacht und ist jetzt auf der 
Mittelschule. 

1 5 ~ $3 ( auc1 ' © geschrieben) sotsuji (no, 
na) plötzlich = $-^ > leichtfertig (karuhazumi ijig^): 
s. no furvmai (^^|) ein leichtfertiges Betragen; Aanff- 
Ädrffl (g) «. « (^) «rf verzeihen Sie, 

daß ich mit meiner Frage so unvermittelt komme, mit der 
Tür ins Haus falle; 8. to sh'te jimpü (jSjLjjlj) * taru (M.) 
plötzlich kam ein heftiger Windstoß; », ni te (^-) wo das' 
(jfj) to, shijypai (^J$) shimas' wenn man sich SO mir 
nichts dir nichts einmischt, gebt es schief. 

46»= J*L 

j^. wird meist nach dem On In Im gelesen und be- 
deutet: hoch, hervorragend, auch tsukue das japanische 
Tischchen (dafür gewöhnlich jfj^) ; vgl. shoku ( j£) -taku 
der Eßtisch. Man gebraucht j£ auch lur (Soura (table); 
vgl. auch ~ J^, ~ : J 1 . Andere Bedeutung: Überschreiten. 

tat-« fr) .«ÄV. un/m« C^'y^.) '"' sohi U u (f^) eS ' St S " '" )Cl '' 
daß es in die Wolken (wörtl. : die Milchstraße) ragt. 

auch Lautzeichen, ist ursprünglich das Bild eines 
Kastei mit einem Apfel und einer Flamme darüber (chi- 
nesische Dekoration). 

3 ~ j- takvjö der Tisch, s. ~ ; t.-enzets' 
|^) die Tischrede, der Toast; shokuji (^$-) no nochi 
(4) '• y arimash'ta nach dem Diner gab es eine Tisch- 



des' daß er das vorausgesehen hat, ist seiner klaren Ein- 
sicht zu danken. 



rede. 

~ takushi der Tisch, meist dem Sinne nach teburu 
(table) gelesen; ~ teburukak* die Tischdecke. 

~ ^ takusai hervorragendes Talent; t. no hito ein 
hervorragendes Talent; t. wo idaku (fg) hervorragendes 
Talent haben. 

4 ~ *f- takugo der Mittag (= shögo Jp/f - )- 

5 ~ JJL lakurits ' das Hervorragen; t. suru hervor- 
ragen; shüjin \) »0 aida ni t. suru sich vor 
vielen auszeichnen, aus der Menge hervorragen. 

6 ~ takue buddh.: die Schärpe. 

~ ff takkö die hervorragende Tugend; oya (^1) /-/ 
tfukatt*. ( * xv. f}i.ari er ist sehr gehorsam und gut 
- -•' : -t-in.' Eltern. 



8 ~ takubats' das Hervorragen; t. na(ru) giron 



(f 



Hü) ein hervorragendes Argument; f. na(ru) giron wo 
suru ausgezeichnete Argumente anführen (und die andern 
bekehren). 

1 0 ~ M lakuan der Tisc1 '- 

Y J ~ \!f, takui die hervorragende Größe; Napo- 
reon wa t. na hito desh'ta Napoleon war ein hervorragender 
Mann. 

~ takuan das Errichten einer Hütte. 
~ ^ taku-i das Hervorragen; t. naru sai (^) WO 
motte ( ^ y T ) im hervorragendes Talent haben. 

12 ~ f{^'^' shippokudai ein (chinesischer) lak- 
kierter Tisch von drei Fuß Höhe, auf den man eine 
große Schüssel mit Speisen setzt, aus der die Umsitzenden 
nach Belieben zulangen ; shippoku allein ist der Name einer 
Speise aus Buchweizennudeln mit Pilzen, Fisch und Gemüse. 

~ fyt takuzen hoch, hervorragend; t. to sh'te jiryü 

(nrfijfc) w0 " U U U Sei " ( ' Al,sichtcn '"'hen-agen die 

seiner Zeitgenossen. 

~ takuzels' das Hervorragen; t. suru weit über- 
ragen, übertreffen; are wa saigaku (^*.|f?r) tomo (^t) ni 
shü ($1) tri t. sh'te. imas' er übertrifft alle an Klugheit 
und Wissen. 

1 3 ~ 'M toÄuete ' das Hervorragen, Übertreffen, 
die Cberlegenheit; t. suru sich vor andern auszeichnen; 
shikihn koshö fä) ni sh'te jiryü (^f gjfc) 
td t. su er hat große Kenntnisse und ragt über seine Zeit 
hinaus. 

~ |g ***** s - ~ 

14 ~ ^* taliuraku das Hervorragen, die Über- 
legenheit; /. na hito ein hervorragender Mensch. 

~ lakusets' v\n,- hervorragende, erleuchtete Ansicht ; 
meiron (i^f^f) bemerkenswerte Ansichten und Argu- 
mente; meiron t. uv; haku (p^), idas' (|fj) dergleichen 
äußern. 

15 ~ M schr hervorragend; t. to sh'te tats' 

(m.) toUoTO aru 9 a 9 otoshi ÜD&) er schei "t hervorragend 
zu sein und einen festen Standpunkt zu haben. 

~ lifin lak " Ton ein hervorragcnd<s Argument; t. wo 
idaku (fg), haku (p£) derartige Argumente vorbringen. 



19-fä 20 



— 60(5 — 



| Q ~ täkusWki hervorragende Kenntnisse, ein 
hervorragendes Urteil, weiter Blick, s. ~ Jj[; giinc/iü 
£ i '-f* ) * mottumo ( |'|^ ) /. ni /»«rff ( i/ =jr* ) trnas' 
er liat unter allen Allgeordneten das hervorragendste Urteil; 

tu sfii (-J-) eine Person, die Idarer, weitsichtiger blickt 
als andere. 

22 ^ MI lokuraku s. ~ ^ ; mm ( t/V- yf) <. her- 
vorragendes Talent. 



JOS j$ 

ttach dein On /;.»/« gelesen, bedeutet: 
die Kräfte vereinigen, zusammenwirken = chikara ("^J) 
leo awas' (-^-); ferner kanau übereinstimmen, in Harmonie 
sein, gewachsen sein, gleichkommen, passen, doch ge- 
braucht man in diesen Bedeutungen jetzt oft flj-, s. dort. 
Anden- Bedeutungen! Sich fugen, unterwerfen, sich be- 
ruhigen. 

-t}- zehn bedeutet hier viele, ^ Vereinigung dreier 
KrSte. Anstalt -\- schreibt man auch fälschlich f | ^ 
ist aber ursprünglich ein besonderes Zeichen = 'f^ iw/os', 
oViyakas' erschrecken, bedrohen. Vgl. auch dL. 

2 "" (WCh >\fjjj geschrieben) kyöryoku die 

Bereinigung der Kräfte, das Zusammenwirken, die ge- 
meinschaftliche Arbeit; ai (^fj) .„m, zusammenwirken, 
seine Kräfte vereinigen, kooperieren; döshin (|fjj JF>) k. 
Einigkeit und Zusammenwirken; k.-slm (^') einer, der 

mitwirkt; itchi ( ~r£jjf) k. shinakereba, jigyö (if^HI) wa 

dekimasen' ohne die Vereinigung aller Kräfte kann kein 
Unternehmen gedeihen; ta (fljjj no guutai {'\\l\>%) to 

k. sh'te semeru im Verein mit einer andern Truppe 

angreifen. 

4 ~ kyöshin die Übereinstimmung der Ansichten; 
sunt übereinstimmen; k. no tomo (fe) Freunde, die 
übereinstimmen. 

Q ~ kyögö die Vereinigung; k. suru vereinigen, 

• s - -P<"tt' *' skiiiokfTrba, jigyö ga dekiagari- 

masen' ( jjj \) -v -fe 5« ) ohne Vereinigung der Kräfte 

wird nichts fertig. 

~ [HjJ kyodö (s. auch .^k fjfj] ) die Vereinigung. Kom- 
bination, Föderation, das Zusammenwirken; k. sunt sich mit 
jemand vereinigen, zusammenwirken; k.-itehi ( — ^jjr) ver- 
einte Kräfte; *.-tfÖM (igfrffO das Zusammenwirken; k. 
no basho (ij* Ji/f) ein öffentlicher Platz; k.-mono-ageba (AjjJ 
Wj$si) ci " ä® 50 *''^««' Ladeplatz; k.-tnokuhyö ( |EJ |B) 
ein gemeinsames Ziel; k.-kögeki der gemein- 

same Angriff. 



8 ~ (Vgl- "»eh ^^11) die Ihn; 
Einigkeit; k. sunt harmonieren, einig sein, auf gutem Fol 
stehen; ano k(w)ai-in ^) tea k. sh'te iW ,|j e Mit. 
glieder jenes Vereins harmonieren miteinander. 

~ '/Je ky&d das Übereinkommen, die Vereinig 
/.-. surv in etwas übereinkommen; k.-kettd mm 
übereinkommen und beschließen; k.-kaknku (jH^) da 
Preis, über den man einig ist; k.-znrits' da 
vertragsmäßige Tarif, Konventionaltarif; söhö (j$ )j 
m (ß ^) W dash'tc (|fj V y-) kiyak'sbo £ 
ico k. shimash'ia beide Parteien sandten Delegierte, d 
eine Vereinbarung trafen. 

~ j|i kyöji die gemeinsame Arbeit. 

9 ~ $9 k'/V/aku die Abmachung, das Abkommen 
fc «UTA abmachen; Nikkan (fl if%) k. no snbun ( j£^) 

myönichi (Ejfj JJ ) happyö (f^;jj§) seraruru yoshi ([{]) 
es heißl, daß der Text des Japanisch-Koreanischen Ab- 
kommens morgen veröffentlicht wird. 

11 ~ jEJf %örfo (vgl. auch ih^rfj) die gemein- 
schädliche Arbeit, Mitarbeit, das Zusammenwirken; (fc) 
k. suru gemeinschaftlich arbeiten (mit), mitarbeiten, zu- 
sammenwirken. 

13 ~ f"? kyök(w)ai der Verein; Doili'gaku (Jjj 
^) -k.-gukkö ^f') Name einer Schule in Tokyo, 
die deutsche Vereinsschule. 

1 5 ~ it (Ä) h, J° san die Genehmigung. / 
inung, Bewilligung (einer Versammlung); k.suru genelm . 
zustimmen, bewilligen; k. tat hrru (jjjjg) bewilligt, p- 
nehmigt erhalten; k.-km (^||) das Bewilhgungsrecbl 
Landtags); hiirM (y^^i) xca teikokuyik{u)ai 
^) no k. wo hete liappu serantm mono nari die 

Gesetze werden nach der Zustimmung des Landtags ver- 
ötlcntlicht. 

16 - ifö k y skoi «• ~ >f«: (^ t'J 

(jur.) der Akkord, Vergleich; /•.-A-e.yaX-« xeo musubu 
einen Akkord, Vergleich schließen. 

~ AyöÄfn Name eines Beamten in China: yirr .. 

G£fp3$"& '' in Ba* '"' Ministerium des Auswtrüe 
(früher). 

20 ~ 



(auch 



6) die Besprei 



Beratung; «/r»x beraten; k.-k(<c)ni (^) die Koni', p 
ryöi'n (ptjij JJ^) IM A-.-/.-(tc)o/ die vereinigte Sitzung beide: 
Häuser; k.-sho das schriftliche Kompromiß: k.-ü% 

^) die Mitglieder einer Besprechung, die Delegii 
k.-M (^) die Ausgaben für eine Konferenz. 



— (507 — 



M bis it^r 
6 



mmomt (minnami) der Süden, auch = m.-kaze (j^ 
IH) der '^"'dwind; mm. Andere Bedeutungen: Nach 
Sfulen gehen, schwanger sein. Minami ist auch Familien- 
name; nan findet sich in dem Namen Nankaidö 
•der südliche Seeweg-, vgl. auch Nankin (JjTj. m. no hü, 
hin (^j) die südliche Richtung, Gegend, der Süden; m. ni 
muik.mukatte ( [n] 3? •/ ) nach Süden gewandt, in südlicher 
Richtung; m. no tochi (^Jr-fjl) eine südliche Gegend; in, 
no hito Leute aus dem Süden; shinro \$;) «"' '"■ "' 
b>™ (^t) einen südlichen Kurs nehmen: haibyö {\\\\\ fa) 
ni italla kara, m. ye ikanakerrba norimasrn' da er lungen- 
krank geworden ist, muß er nach dein Süden gehen ; 
Taiwan (fff jg|) wa Nihon ( JJ 2jj) *> w. ni arimas' For- 
mosa liegt im Süden von Japan; teki (jj$f) wa w. ni tat- 
hjaku J;fJ) l«i der Feind zog sich nach Süden zurück. 

j£j bedeutet die Gegend, wo üppige Vegetation 
[ffj herrscht 

2 ~ \ nanjin Leute aus dem Süden, aus südlichen 
Ländern. 

~ A J$ Jnl nam P a,hi da "j' Bezeichnung für einen 
ritterlichen Helden, ursprünglich Name eines chinesischen 
Helden in der Tangperiode. Vgl. nampachi danji tstii 
ni kusseai (yf»Jfl^) Nampachi danji ergibt sich nicht. 

J ~ ~|\ nanka suru seinen Einfluß nach Süden aus- 



~ nando eine südliche Gegend, ein südliches Land. 

"* jfefl """d""" 0 " das südliche Tor (in Seoul); 
~ Nandaiji Name eines buddhistischen Tempels 

in der Provinz Yatnato. 

~ 1 1| Xanzan das südliche Gebirge = Shünanzan 

der Glückwunsch. Diese Bedeutung kommt von 
n. tu, (£.)ju (lf|) der Glückwunsch für ein langes Leben, 
ein Ausdruck aus dem Shikyö, wo es heißt: $11 1 1 1 
'C M Jfi '$H "' "" j" "° y otoku kakeiu ktisurezu un 

zerstörbar wie das lange Bestehen des Nanzan; — 1 1 | nan- 
am no lora ein sehr starker Tiger (meist übertragen von 
tapferen Menschen gesagt); ~ ||| j^jj^ N - kage wo hitas' 
der Nanzan spült seinen Schatten im See; ~ 1 1 | 
A'oncan no ula ein Lied vom Nanzan, heißt es nach einer 
alten Anekdote in China, wonach ein kluger Untertan, der 
DD Nanzan als Bauer lebte, dem Fürsten, der die Gegend 
passierte, ein Lied vorsang, in dem er sein eigenes Schicksal 
beklagte und so den Fürsten auf sieh aufmerksam machte. 

4 * f$ nanchü der südliche Himmelsmeridian. 



~ nante.il wörtl.: der südliche Himmel; auch = 
n.-shoku (bot) Xandina domestica; n.-chiku (Yf) das- 

selbe; n. hokucki (ifcjjfe) wörtl.: der südliche Himmel; 
die nördliche Gegend, überall, das Umherwandern, Umher- 
reisen überall; n.-chözu (^-'/J'C) früher Reinigung der 
Hände mit den Blättern der Nandina. 

~ yj- nanto der Südpol. 

~ jj narnpö die südliche Gegend. Richtung: teki 

iffll) w " "■ ni n*ff emul >' ta (M ¥ ~* & der Feind 
Hob in südlicher Richtung; n. yori fvku (pfc) kaze. (jgj 
der Wind, der von Süden her weht; ». ni atatte ('g' y y-"j 
im Süden, gegen Süden: ~ ^ ijij'i «. no kyö die Bar- 
baren im Süden. 

~ 0 & minami-Nihon Südjapan. 

g ~ ^ namboht Norden und Süden; n.-cho (^jj) 
der nördliche und südliche Hof, Bezeichnung der beiden 
japanischen Dynastien im H.Jahrhundert, s. j^f j{lJJ tumekS 
und hokuckS; n.-jidai ((1^^) die Zeit, in der es 

zwei Höfe gab; n.-sensö 'ff ) der Amerikanische Bürger- 
krieg; n.*ikyö die beiden Hauptstädte Kyoto und 
Nara (früher); n.-mono (/fa) ein Schauspiel, das Tsuruya 



Namboku verfaßt hat. 
~ ^1 IVanshi Name einer chinesischen Geschichte von 
Ri (ip) Enju in der Taugperiode. 

~ 7jC Y-fi """kyöyö, nampyöyö das südliche Eismeer. 
~ )J\ nank(w)a, böbura, kabotlia. tönas' eine Art Kür bis 
(Cucurbita maxima); auch =: kabocha-yaro [%-\\\)) ein 
Schimpfname für einen Mann, ein alberner Mensch; ka- 
boc/ia-Shikibu (^' -'^Y)) Spitzname für häßliche Studentinnen ; 
leaboehabushi eine Melodie, die besonders am Fnde 

der Tokugawazeit im Yoshiwara gesungen wurde. 

6 ~ vfc tyj nank{w)öbö Name eines berühmten bud- 
dhistischen Priesters - Tenkai {%'}%)■ 

~ minamimuki (minami-uke), nankö nach Süden 
gewendet; n. sh'te. za (^) su nach Süden gewendet sitzen; 
minamimuki (minami-uke) no ie ('^') ein Haus, das nach 
Süden liegt. 

~ l"| r§§ M Mk9 minaini k(w)aiki mufütai die Zone 
der Windstille auf der südlichen Halbkugel, die dadurch 
entsteht, daß der Monsun und Gegenwind sich treffen. 

~ jgfo tianchi eine südliche Gegend, ein südliches Land, 
ein südlicher Ort. 

~ ^ nan-i die südlichen Barbaren (früher,. 

~ ^ Nanji Name eines Tempels in Nara. 



bis 



m 6-9 



— 608 - 



~ 7TI ImJ dt ^ antnS ho #o.v/h ein von erhabenen, 
liolien Ideen beseelter Krieger im Süden Chinas; ~ M 
i|f 41" @* $0 Nan.ihü no jokusAo yöte sake no gotoshi 
die Hitze des Südens ist so unangenehm, daß man wie 
von Sake berauscht ist. 

~ naiishi 3. der Wendekreis des Krebses. 

~ ff nankö das Gehen nach Süden; n. sunt nach 
Süden gehen. 

7 ~ g nanro, nanryo eines der 12 Kits' (der Töne 
der chinesischen Tonleiter); andere Bezeichnung für den 
8. Monat (a. K.). 

~ »ampö ein südliches Land, ein südlicher Staat. 

8 ~ Äaft-fl Südafrika, s. ~ |frjf . 

~ jji* Nankin die südliche Hauptstadt in CI lina, findet 
sich oft vor andern Wörtern, um den Ursprung aus China an- 
zudeuten, auch = N.-ßn (\)dcr Chinese oder (in Osaka) 
= tönas' der Kürbis (auch n.-uri )J[, n.-böbtira genannt); 
n.-usagi das Kaninchen; n.-kaü/ö ('fä^) eine Art 

Kaidö (Pyrus spectabilis); n.-zakvro (^j Jßg) eine Art 
Granate mit tiefroter Blüte; n.-dake (fj) eine Art Bambus 
aus China mit dünnein Stamm, (i— 7 Fuß hoch; n.-haze 
tt) , ini ' A, t Wachsbaum (Sapiu.n sebiferum); n.-mai (^) 
indischer, ausländischer Reis; n.-mame ( jEj ) = rakk(w)a- 
sh ° Uttfä^i) die Erdnuß (Araehis hypogaea); n.-wata 
(lüi) chinesische Baumwolle; n.-ibara Rosa laevigata; 

n.-ume Calycanthiis praecox; n.-zuisen (^Cf||j) Tu- 

lipa edulis; n.-kozakurn l'rimula hakusanensis; 

n.-momo (^) l'ersica laevis; n.-nanakamado (^^) Kens 
gracilis; n.-tsubaki (|^) Thea reticulata; 
eine Art Maus, die man zu allerhand Künsten abrichtet; 
n.-bato (jfy) eine Taubenart mit schönem Gefieder; ».- 
"** <lie Wanz e; n.-sAusu (||| Satin aus China; 

n.-yaki Nankinporzellan; n.-zara (]|J[) Teller aus 

Nankin; n.-yanna der chinesische Hobel; n.-jö 

ein Schloß am Portemonnaie; n.-ayatntri (^n) Marionetten; 
n.-macAi (ffft) die Chinesenstadt; n.-yash'ki das 
IIa us eines Chinesen; n.-dama ( -fc ^ Glasperlen zum Auf- 



~ ff<_ tntna 
der Südostwind. 

~ «a«.«A( ein nach Süden gerichteter Zwei»; n. 

onajikarazu (|gj >> * 
? ;** ) ein Zweig nach Süden und ein Zweig nach Norden 
blühen nicht zugleich auf und fallen nicht zugleich ah. 

«y minamimakura das nach Süden gerichtete Kopf- 
kissen eines Toten, das Liegen nach Süden. Im Shintö. 
ismus legt man das Kopfkissen eines Toten nach Süden, 
im Buddhismus nach Norden. 

~ |fijf Nan-a s. ig; n.-sen-eki (Ipfa ;g£) der Burenkrieg. 

~ nankin das Geld, das aus dem Süden von 
China kam. 

~ P^J nammon ein südliches Tor. 
9 ~ ^ nantei ein Kaiser der st 



ziehen. 

~ ^ nanshü eine chinesisclie Malerschule aus dem 
Süden; n.-g(u>)a (jg) dasselhe, auch Bilder dieser Schule; 
n.-hok'shü (^^) zwei buddhistische chinesische Schulen, 
die von Schülern des Dharma ausgegangen sind; auch die 
beiden erwähnten .Malerschulen. 

~ N a.ne eines berühmten Berges in 

China (= fftjljl k'özun). 



~ jfö nank(%c)an Bezeichnung 
im Lande So das im Süden von China lag. 

~ ^ nampin Bezeichnung für das Bordellviertel im 
Vorort Shinagawa von Tökyö. 

~ ffi nanka -ein nach Süden gerichteter Zweig- ; n. 
80 {~-£.)'J ume (üp") der Traum; ein leerer, nichtiger Traum 
(kommt aus einer alten chinesischen Anekdote). 

~ nanyö die Südsee; n.shotö (f§|I|J^) die Sfid- 
seeinseln; n.-böeki (jß(Jjiß)) der Handel mit den Südsee- 
inseln. 

~ Yu jfcty% nank ° 1'°*™!'° heißt es von der Gewalt 
des Kaisers, die sich überallhin erstreckt. 

~ iji nanyun die Südarmee. 

* f@^lfj^ nampaku hokkö eigen tl.: die Straßen im 
Norden und Süden; viele Straßen, die nach allen Rich- 
tungen abgehen. 

~ |ÖJ nammen die südliche Seite, dann: die Regierung, 
der Thron des Fürsten (weil nach chinesischer Sitte der 
Herrscher nach Süden gewandt saß); n. sunt nach Süden 
sitzen; n. sh'tr (JfjJ) tenka ni kiku der Kaiser 

sitzt nach Süden und regiert das Land ; ~ jgj tyfa „. 
hyakujd der Kaiser und sein Gebiet; tenshi ^*-) , ra 
n. shi, sAinka (gf wa Aokumm \{\\) sA'te ;a (^) 

.m der Kaiser sitzt nach Süden, der Lehnsmann nach Norden 
gerichtet; n. no son (jjgf) die Würde, Majestät des Kaisers: 
n. sA'te ko to sAösu -ich sitze nach Süden und 

nenne mich Fürst- (fä eigentlich -ich-). Bezeichnung 
dafür, daß man Fürst wird. 

— -jg- nan-on die Aussprache im Süden; die Musik 
der Leute im Lande So (<Jg), das im Süden Chinas lag. 



— 609 — 



m 9-12 



nampu der Südwind, der Wind, 
der im Sommer weht; nampü bedeutet auch: eine südliche 
Weise, ein südliches Lied; n. kisowazu die süd- 

lichen Lander sind machtlos; n. no hm (||) eine gute 
Regierung des Kaisers (beruht auf einem chinesischen 
Gedicht); m. (nampü) ga fuite ( pft /f f ) kimash'ta der 
Südwind ist ins Land gekommen. 

10 " namme * s ' *** 

Nanyö (ein Schüler von Konfuzius) las täglich dreimal das 
Hakkei, ein berühmtes didaktisches Gedicht (und war 
infolgedessen ein sehr tugendhafter Mensch). Nanyö wird 
daher in China oft als Vorbild hingestellt. 

~ <^ nanke eine der vier Familien, die zu den Fuji- 

~ ^ nantei ein Hof im Palaste des Kaisers (früher). 

~ gj Nantö frühere Bezeichnung für die Lyilkyninseln. 

~ ^ nankai die Südsee, auch Verkürzung für Nan- 
kaidö -der südliche Seeweg. Gesamtname für die 

sechs Provinzen Kii, Awaji, Sanuki, Awa, Ivo und Tosa. 

~ pjX nampo ein nach Süden gelegener guter Acker. 

~ ft£ nank(w)ö das (unterworfene) Land der süd- 
lichen Barbaren Chinas. 

11 ~ Wi nankoku cin SttdHehes Land, ein südlicher 
Staat. 

~ M % ffl nans ° ni 9 ° m ,J08 ' St " 1Z am DaCh Si,de " 
gehenden Fenster lehnen, wird von jemand gesagt, der 

seine Tätigkeit aufgegeben hat, der zurückgezogen lebt. 

~ "||f Nansö = K(w)angaku-in (früher) eine Schule in 
Kyoto, auf der die Familienglieder der Fujiwara studierten. 
Sie lag südlich vom Daigakuryö (^fc »■ n0 hm 

[ffi) der Beamte, der diese Schule leitete. 

~ vfi Nanshin der südliche Teil von China. 
~ ^ minamimaUsuri das Fest des Otokoyama (^j 
Hachimangü (A^'K"). dessen Tempel im Süden 
von Kyoto liegt. 

- nansm Aokuba -im Süden Schiffe, im 

Norden Pferde-. Im Süden Chinas, wo viele Ströme sind, 
gebraucht man zum Reisen mehr das Schiff, im Norden, 
wo die Ebenen zahlreicher sind, das Pferd: man braucht 
diesen Ausdruck von einem, der bald im Süden, bald im 
Norden reist; nansen Aokuba ömune ffljfa kyojitf ( £ Q ) 
naihi er reist bald im Süden, bald im Norden und hat im 
allgemeinen wenig Zeit. 

~ jjj: minami no sAö ein im Süden der Stadt Sakai 
gelegener Stadtteil (Ausdruck in der Tokugawazeit). 

Lakok, Thesauras Japonicus. I. 



~ WC nank ( w ) a das ftPPfe* Treiben der P»a n7e " »" 
Sommer, so daß sie eine Veränderung durchmachen 



= it) 

von jemand, der ein Amt hat, aber nicht dazu fähig ist. 
Nank(w)aku war ein Chinese, der einer Musikbande von 
Flötenbläsern angehörte, ohne die Flöte blasen zu können. 

~ ffi '«"»bu der südliche Teil, auch Name für eine 
der nördlichen Provinzen der Hauptinsel Japans und häu- 
figer Familienname; auch = n.-tsumugi (^j[Jj), n.-jima (j|gj) 
gestreifter Stoff aus der Provinz Köshü (\\\ n.-s(A)ake 

(Ä) eine Art I ' aehs aus NamllUi n -- mri (^) eigentüm- 
liche Lackarbeiten aus Nambu; N.-fuji zt) "der 
Fuji von Nambu-, ein anderer Name für den Iwateyama 
in Rikuchü (f^Ffl). 

12 ~ i9 nanci ' r ' -'"i" 111 Bezeic|,nun g far de ° 

südlichen Hof in Yoshino vom Jahre 1336 bis 1392, in 
China Bezeichnung für die Zeit von 377 n. Chr. bis 588; 
n. sAiAyakuAacAijuji ( 0 "g" A + ) dic 480 Ten 'P el 
im südlichen China, als der Buddhismus sehr blühte; in 
Japan gebraucht man diesen Ausdruck für die vielen 
Tempel in Nara. 

~ JftJJ Nanko ein anderer Name für den Chüzenji 

(,^|ip ^)-See in der Nähe von Nikk(w)ö ( 0 jfc> 
~ iYS. normt (für nammu), namo gibt das Sanskritwort 
namo (Jjftfjl) "der Mmah (j^f jf.) wieder und wird in 
japanischen Werken durch kyökei Ehre, ehr- 

furchtsvoll, kimyö (j/ißfjjj) Unterwürfigkeit unter die 
Gebote Buddhas oder sAinjü (f.'j f^) Vertrauen (auf 
Buddha) übe.'setzt; ». AaMmi* (fW§f8ri£#) Gehets - 
formel: Heil dir, Amida Buddha; n. sambö (^^f ) wörtl.: 
Heil den drei Schätzen, d. h. Buddha, das Gesetz und die 
Priesterschaft, auch: o Himmel! mein Gott! (Ausruf des Er- 
staunens, Entsetzens über etwas Mißratenes, üher eine 
Dummheit, die man gemacht hat); n. sambö sAisonjiiari 

(ffcÄ & 5 ) oh ' was habe ich verscllerzt! man Mgt 

dafür auch kurz namu san (==); »■ kimyö (^"^p) = 
namu (s. oben), oft beim Erstaunen, auch als C.ebetsformel 
gebraucht; n. myöhö (jfpfe) renge *yö (|f ) 

wörtl.: Heil dem Sutra der Lotusblume des wunderbaren 
Gesetzes, Gebetsformel der Anhänger der Nichirensekte. 
~ 'S nang{w)a = nanshü (~ ) ■9( w ) a • 
~ H nanyö der Süden; ~ $f%M'fc nm 9 skm 
no kikusui wörtl.: das Chrysanthemumwasser des Nanyöken, 
ein Ausdruck für langes Leben. In China gab es eine 
süße Quelle, in die Chrysantheiiiumblüten fielen. Wenn 
man das Wasser derselben trank, sollte man ein sehr hohes 
Alter erreichen; n. no söro der Aufenthaltsort 

77 



I» bis ff 

m 12— t«^ 



— 610 — 



eines berühmten Chinesen (Shok(\v)ats'ryo ^^^), 
jetzt gebraucht man diesen Ausdruck für jemand, der sich 
unzufrieden von der Welt zurückgezogen hat. 

~ -JflJ nanto wörtL: die südliche Residenz, andere 
Bezeichnung für die alte Hauptstadt Nara; n.-lniyyö 
Ti) oin Am * der Feudalzeit, dem die Verwaltung 
einiger großer Tempel wie des Tödaiji, Köfukuji in Nara 
unterstellt war; n.-hakkei die acht berühmten 

I'lätze von Nara (besonders die Hauptteinpel daselbst); 
n.-morohaku ( jfi |±J ) Name eines süßen Sake, der aus 
Nara kommt. 

1 3 ~ H? "«"kyoku der Südpol; n.-ken der 
antarktische Gürtel; n.-yö die Südpolarsee; n.-tanken 

(t^-Tw) eil,e Südpolexpedition; n.-tyori (iffijSjf) (astr.) 
der AVinkel eines Himmelskörpers, den er mit dem Südpol 
am Himmel bildet; n.-.iei (||) der Südpolarstern, der nach 
der alten chinesischen Astronomie das Leben der Menschen 
leitete; n.-röjin {jfc \) = juröjin \) einer der 

«leben Glücksgßtter. 

~ IjS nanrlen wörth: ein südlich gelegener Palast, 
auch naden, ein anderer Name für die Shishinden 
^/jjat) genannte Halle im kaiserlichen Palast von Kyoto. 

~ j'jÄ tiammei das Meer im Süden, die 



~ ||dS nansu s. ~ ^fo. 
~ JVan-ö Südeuropa. 

1 6 ~ t$ 1t $R Aeftjtt der Tachibanabaum 

(der aus Südchina stammt.) verändert sich in Nordchina 
zum Karatachi (JU) .bäum. Man sagt dies von Menschen, 
die sich nach der Umgebung ändern. 

nan-embudai buddh. : die gemeine Welt. 
minamigashira ni mit dem Kopf nach Süden 



s. 



auch 



~ 4$ Nank(w)a (shinkyo) Name eines chi- 

nesischen W erkes von Söshi ( J j r J:^.) : N.-h m (£V) das- 
selbe; N.-röjin {^\) anderer Name für Söshi; N.-rösm 
(f|l|) dasselbe; N. no kui (>Jj|) die Reue über Söshi (kommt 
von einer chinesischen Anekdote, nach der ein Examinator 
den Examinand fragte, ob er «las Werk von Söshi nicht 
kenne und als er in unhöflichem Tone antwortete, er kenne 
es sehr gut, durchfiel). 

~ jM; »anyü suru sich im Süden vergnügen, im 
Süden reisen. 

~ >MiA " aml5 ("°) s, "'J in s - JfiilüA' 

sprüngh: der Führer nach dem Süden, dann: der Wirt, der 
für die Gäste gut sorgt. 

~ £~ Kansii.sho Name eines chinesischen Geschichts- 
werkes. 

1 4- ~ tj^ naiikyö die südliche Grenze. 

~ Namman die Südmandschurci. 

~ nantan das südliche Ende. 

1 5 ~ <1 W nanr ° no ein Gastmahl an 

einem mondhellen Abend im Herbst; ~ nanrö 
tsuki ico shö su man bewundert den herrlichen Mond bei 
einem solchen Gastmahl. 



1 7 ~ #!# ~ * 

eines Tempels der Zensekte in Kyöto; iVan.-^V 

-*>/i* (j&J$f) berühmte Töfu, die vor dem Tempel ver- 
kauft wird. 

~ j@l M PI A Jt fj| fc» Satomihakkenden voll- 
ständiger Titel des berühmten Romans Hakkendcn von 
Bakin 

~ %M ~nl» lH'| "ansen bushü buddh. : diese Welt. 

18 ~ nankun der Südwind, Soinmerwind. 

~ nanshi kühler Wind im Sommer aus Süden. 

1 9 ~ jH: " am P m die südliche Gegend. 

20 ~ IJ? «*»yr? schönes Silber, Silber von guter 
Qualität, Bezeichnung für eine alte Silbermünze, '/« eines 



25 ~ M ; na " ,l ' an die s "dh'chen Barbaren; früher 
auch Bezeichnung der Bewohner Slams, von Luzon u. dgl. 
sowie der Spanier und Portugiesen, weshalb es in einigen 
Wörtern auch -europäisch- bedeutet; dialektisch auch: der 
Drache (tako); auch = n.-garashi (^) der Kayennepfrthr: 
ferner = ».-m'(^) kleingeschnittene Zwiebeln, Fleisch oder 
Fisch mit Shövu und Wasser gekocht; n.-kibi der 
Mais; n.-tuna (.fij;) anderer Name für Borax; n.-tet* 
das Schmiedeeisen, wie es früher aus Europa zur An- 
fertigung von Helmen kam; n.-matsvyani (^JJfj) eine 
Art Harz aus den Tropen; n.-göyaku (Ä|^J Pflaster, 
das aus Europa kam; n.-giri ein europäischer Bohrer: 

n.-gekizets' ßfcff) no hito die südlichen Barharen (Portu- 
giesen und Spanier); n.-hokuteki (;|fjjgfc) die südliehen 
Barbaren und nördlichen Feinde (in China); N.-ji (=£) 
ein Tempel der Christen in Kyoto (stand bis 1585). 

1«Ä= \$ 

nP hiroi ( dflfur °ft |§) breit, weit, ausgedehnt (oft 
von Kenntnissen), bewandert in; hiroment erweitern (dafür 
"ft i}L); (baku) ; hak,, „ lru gewinnen, erringen. 



— 611 — 



tf± bis \%>\M 

m 3-8 



Andere Bedeutungen: Umtauschen, ein Spiel (wie Puff, 
Schach, Hasard u. dgl.) spielen. fl| lies Hakata, Name 
einer Hafenstadt an der Nordküste von Kiüshiü; hiroku 
r,i ($\) wo ageru viel, in ausgedehntem Maße Bei- 

spiele anführen, h. jibuts ri (iS) w0 hiwameru 

[&) ausgedehnt, ergiebig, die Theorie der Dinge er- 
forschen, Ä. ßbutt? wo shiru (^]) ausgedehnte Kenntnisse 
besitzen, h. gakugei (<^rgt) ni Isü -zu ausgedehntes 

Wissen und Können besitzen; katsai (p||^) wo hahu su 
großen Beifall gewinnen, mit Applaus begrüßt werden, 
mrisei (ig wo h. su sich einen Namen erwerben. 

^, oft Lautzeicheu, bezeichnet die Hand (t^) eines 
Erwachsenen ( f^), hier = !§fc hinbreiten. 

J m (früher) hakase, seit 1887 lak? shi, Titel, der 
entweder nach mehrjährigem Studium auf dem Daigakuin 

(A^ß/t) au ' ü,und einer Abhant,1 " n f? oder S1,nsti s er 

wissenschaftlicher Verdienste verliehen wird und unserem 
■Doktor- entspricht; es gibt deren je nach den Fächern 
neun, /.. B. bumjaku (^<^r) -hak' shi (hakase) Dr. der 
Literatur, högaku (^-^) -hak' shi (hakase) Dr. jur., igaku 
(W^) - , ' ak ' shi (hakase) Dr. med., usw.; dann über- 
haupt: der Gelehrte. Ursprünglich Amtsname in China, 
wurde hakase später Bezeichnung für die Dozenten am 

Daigakuryö in K >' ^,t<, " ,ul ander " W?* 7 

nischen gelehrten Anstalten und war in den beiden Fa- 
milien Nakal.ara (pfl g) und Kiyowai a ( jfi Jg) erblich. 
Der vollständige Name war ursprünglich meikei 
hakase. Ihre Aufgabe bestand in der Erklärung der chi- 
nesischen Klassiker. Ferner gab es monjö jf-f) -ha- 
kose für Literatur, mähe gi) -hakase für Jurisprudenz; 
hak'shi (hakase) -k(w)ai (^) eine Kommission von Dok- 
toren, die unter der Kontrolle des Unterrichtsministers 
steht und über Verleihung und Entziehung dieses Titels 
ihr (intachten abgibt; hak'shi (hakase) -gS der Titel 

hak'shi (hakase); Tagvrhi (||| |1) -hak'shi (hakase) Doktor 
Taguchi; rombun (0^) leishuts' ( | jj ) sh'le hak'shi 
(hakase) to narimash'ta er ist auf Grund einer Abhandlung 
Doktor geworden; k,mo michi (*g) no hakase narikeri er 
war in dieser Disziplin ein großer Gelehrter; vgl. auch 
meiyo Sj^) -hak'shi (/takase) Ehrendoktor. 

„ -fc hakud(t)ai weit, ausgedehnt, weitherzig, liberal; 
ano hilo no gakvsh'ki (J^jjjjjj) wa h. nari er hat ein aus- 
gedehntes Wissen; h. na chish'ki ($=j&) wo motte (ffl y 
y ) imas' er besitzt ein ausgedehntes Wissen. 

~ l_L| haktizan ein anderer Name für ein Räucher- 
t>ccken; man liest auch fusan, das die Bedeutung -Häucher- 
breken. das dem Fuji ähnlich ist- haben soll. 



4 ~ ij| hakuin das Anführen von vielen Beispielen; 

h. suru viele Beispiele anführen; h.-böshö (%'H£) tlie An " 
führung vieler Beispiele und Aufweisen der Beweisstellen ; 
h.-böshö hanahada ( J^) yutaka (||) nari es werden viele 
Beispiele und Beweisstellen aufgeführt; h.-böshö s'kolmru 
($V)'tsutomu (^J) sich Mühe geben, viele Beweise und 



~ -fc hakubw, das Suchen nach den Gründen aller 
Dinge und Tatsachen (aus Kongo). 

g ~ "j^f Ilakkozu Name eines chinesischen Werkes. 
~ ^r- (s. auch ~ ^A) bakuchi (für baku-uvhi) das 
Hasardspiel; b. wo uts' (^j) spielen, Hasard spielen: 
VC M (tT) der Spieler; b.-ba ) der Ort. an dem man 
spielt, die Spielhölle; b.-yado (fg) das Wirtshaus, in dem 
mau heimlich Hasard spielt, die Spielhölle; b.-jin, (f\-) 
eine Brühe aus kleingeschnittenem Töfu; b.-gani ()^-) 
dial. für kabvtogani (^gi), eine Art Krabbe. 

Q ~ ^ hakumei das Erwerben von Ruhm; h. suru 
Ruhm erwerben. 

~ ^ Nakata Stadt an der NordkQste v<m Kiüshiü; 
h.-ori (^) seidenes oiler baumwollenes Gewebe aus der 
Stadt Hakata (wird viel zu Gürteln verwendet); das erstere 
heißt auch nur hakata, das letztere, auch kokura-ori nach 
der nahegelegenen Stadt Kokura (yj>^t) : M»* (llfi) 
seidenes Gewebe mit Streifen ; h.-obi (ijjy) ein Gürtel aus 
hakata-ori. Vgl. auch h.-mat.<„ri (^) ein berühmtes Sbintö- 
fest in der Stadt Hakata, //. kojorö (/J>^CK|S) "amima- 
kura (^Jc ^l) Nn " lc eines Schauspiels von Chikau>ats-, 

7 ~ ff ^ hakuyengaku die Philologie, Sprach- 
wissenschaft (mau sagt jetzt ff ,u! -?/"^') : / '- """ 
0S a W i«ro(f^) Philologie studieren; A.-««a (^) der Philo- 
loge, Sprachforscher. 

g ~ hakai das chinesische Gedicht. 
~ tfa hakubuts' ausgedehnte Kenntnisse; h. (no) kunshi 
ein Mann mit ausgedehnten Kenntnissen, ein 
Gelehrter; auch = h.-gaku (^) die Naturgeschichte; A.- 
gak'sha (^(-) der Naturforscher ; h,-gakukyöshils'{^ ^ ) ein 
Auditorium für Naturgeschichte; h.-gakuhyöhon (Jfäjfr.) 
ein naturwissenschaftliches Speziinen; h.-k(w)an ((ij';) das 
Museum, vgl. teishits' -h.-k(w)an die kaiserlichen 

Museen (in Tökyö und Nara); h.-k(w)ansöchö (5^^) der 
Generaldirektor der Museen; h.-k(w)an ni chinrets' 
sh'le arimas' es ist im Museum ausgestellt; h. findet sich öfter 
in Titeln naturwissenschaftlicher Werke, wie H.-shi ), 
ll.-shimpen (^Jg) % 



<§& bis m 

» 9-21 



— 612 — 



9 ~ yft /wMo, Aafo/^o ausgedehnt und über alle 
Gebiete sich erstreckend; kano hito no gakumon (||&fj{j) 
wa h. nari er hat ein ausgedehntes Wissen. 

~ 'ßi b(h)aku-eki (auch dem Sinne nach bakuchi ge- 
lesen) das Hasardspiel, s. auch ff; b. wo mm Hasard 
spielen; ^ bedeutet eigentl.: das Gospiel. 

~ hakuyaku Wissen und moralisches Betragen, 
verkürzt aus dem Ausdruck im Rongo: f^.^^Jff ha- 
kulmii yakurei. 

10 ~ PP s - ~ M 

~ (selten ÄffAwto) einer, der Hasard spielt, 

ein Spieler. Man liest auch dem Sinne nach bakuchi-uchi, 
s - ~ ^J" ; er ist ein Spieler. 

11 ~ M >i<ik*»sü ausgedehnte Kenntnis ; h. no Mio 
ein Mann mit ausgedehnten Kenntnissen. 

12 ~ ! Jj tob»® der Pferdehändler', auch: der 
Pferdezüchterj b. mo bettö (|§ ~f) „i mo hito no wami 

"» ff» öi es gibt viele schlechte Pferdehändler 

und Stallknechte. 

~ hak'shii sum ausgedehnte Sammlungen von 
Pilanzen, Tieren anlegen. 

~ Jffk hahiga ausgedehnte Kenntnisse = ~ |*£ ; taihö 

0$%) * "° zesei GÖLlE) *» ™** (•£) ich erwarte 
die Kritik aller Gelehrten. 

1 3 ~ ^ 1tak ' s " suru ausgedehnte Untersuchungen 
anstellen (z. B. nach Verbrechern). 

~ f£ haku-ai die allgemeine Menschenliebe, Philan- 
thropie; ä.-äAw (iß») i.hilanthropische Gesinnung, ein Herz 
für alle xMenschen; h.-shuyi (3£||) das Prinzip der all- 
gemeinen Menschenliebe; A.-fa (^T) der Philanthrop; h. 
no shinshi ($$ dasselbe; Ä.-^V (|- jg) Philanthropie 
und Wohlwollen; Ä. no fofrfö (ff menschliches Be- 
nehmen; Aifo wa mina (^) Ä, nambxshi die Menschen 
müssen alle human sein. Vgl. den chinesischen Satz aus 
Kanyü ($$ ~ g£ £ <» *o r< , 

jm to ,'u ausgedehnte Menschenliebe nennt man _/»» (Hu- 
manität). 

~ fßj hakujun das Befragen vieler. 



14 ~ f$ tokubun große Gelehrsamkeit; h.-kyöK 
I (SS IE) *** ei » Mensch von großem Wissen und 
gutem Gedächtnis; h.-kyöki ni sh'te tajits> (j^ ) yüryoh, 

"° * a * ? «*» G|£#) *> er besitzt große 

Gelehrsamkeit und ein gutes Gedächtnis und wird später 
ein tüchtiger Gelehrter werden. 

16 ~ 4^ hateugaku große, umfassende Gelehrsam- 
keit; A. sehr gelehrt; h. tasai (^yf) große Gelehrsam- 
keit und viel Talent; h.-sha (5g-) ein eminenter Gelehrter. 

~ jjH ia%r/ ein Spiel (wie Puff u. dgl.); das Hasard- 
spiel ; b. wo mm spielen. 

~ ^ hak'sen die Auswahl aus einer großen Zahl; 
h. mm aus einer großen Zahl auswählen. 

1 9 ~ ph£' hakuih'ki umfassende Kenntnisse in den 
Wissenschaften (und Künsten); h. na sehr gelehrt; wa«j 
i^tj^c) no h - ni wa odorokazam ( |j| y -f wo 
es " (fs| ^ ) man muß über die Gelehrsamkeit des Lehrers 
staunen. Man liest auch dem Sinne nach monoshir, 

{= mm- 

20 ~ Ü| hahigi eine ausgedehnte, durch Anführung 
vieler Beweise gestützte Besprechung, Diskussion ; h. mm 
unter Anführung vieler Beweise disputieren. Es findet sich 
oft in Büchertiteln, z. B. Törai (jföfä) h. ein chinesisches 
Werk, vgl. auch Keisei ($g jjh) A. Titel eines Buches, 
eine Sammlung von politischen Zeitfragen. 

21 ~ ^ hakuran umfassende Kenntnisse, große 
Bclesenheit; h. na, no sehr kenntnisreich, sehr belesen: 
anna h. no hito wa rnare (|^) des' eine so kenntnisreiche 
und belesene Person ist selten; h. kyöki (gj jfg) große 
Kenntnisse und ßelesenheit und gutes Gedächtnis: h.-k(tr)ai 
{^) die Ausstellung, vgl. naikoku (fa [g|]) -h.-k{w)ai oder 
naikoku-kangyö (||Jf |j|) -h.-k(w)ai die Industrieausstellung. 
bankoku (^ [J) -h.-k(w)ai die Weltausstellung; Ä.-*(ic)«- 
söxai (|^, der Präsident einer Ausstellung; h.-k(w)aijö 

der Ausstellungsplatz; Mriji (^^j) yojünen 
-f- 4^) W tc« ( 0 ^;) daf (^-) -h.-k(tc)ai wo Tö- 

J J es ist beschlossen worden, im Jahre 1917 eine große 
japanische Ausstellung in Tökyö zu eröffnen. 



Klassenzeichen XXV: h 



um h 

|^ uranau prophezeien, weissagen, wahrsagen (ur- 
sprünglich aus den Rissen, die beim Rösten der Schild- 
krötenschale entstehen); Subst. uranai das Weissagen (in 
Zusammensetzungen selten uro), auch = uranaisha (^') 
der Wahrsager; Aoütm; boku mm wahrsagen; festsetzen. 
Boku war auch der Name eines Schülers des Konfuzius. 
Andere Bedeutung: Geben, kikkyö {^\*\) «X> Glück 
und Unglück vorhersagen; kikkö l]3) no waremr (^||J 
g) wo mite (^ f ) kikkyö, k{w)afuku (jjjgjjjg) «o «. 
aus den Rissen der Schildkröte Glück und Unglück wahr- 
sagen; ninsö (\ ft])wou. aus der Physiognomie eines 
Menschen wahrsagen; hito no mi (J^p) no ue (J^) wo u. 
jemand sein Schicksal vorhersagen; shian (J^ ^c) <ja tm- 

kanai'te (fä # W T ) , "■ a^a • ni mite (Ä?) " i0ra '- 
ma^Ä'ta {jß t t ^ ) ich konnte es nicht allein ent- 
scheiden und ließ mir von einem Wahrsager die Zukunft 
sagen; U (Q ) «0 io*u «A'te oo (^J) annai ) 
itashimashö ich werde einen Tag festsetzen und Sie ein- 
laden. 

|> , bisweilen Lautzeichen, soll das Bild der Risse 
auf der Scliildkrötenschale sein und wechselt mit jtj . s. d. 

2, ~ \. d er Wahrsager. 

^ ~ fj boh/jits' das Vorhersagen, ob ein Tag Glück 
und Unglück bringt = hi no kikkyö (± [*J) «co «ronau 
knt.,, die Festsetzung eines Termins. 

g ~ ^ bok'shi mm den Wahrsagerdienst bei einem 
Höheren versehen. 

~ iM^^^^^r h * 0 *" u ' a moWe "' a?flI 100 

*«*u; ulagawazumba nan' zo boku sen man löst den Zweifel 
durch Wahrsagen; wenn man nicht zweifelt, wozu soll 
man wahrsagen? 

~ ^ boKsen mm wahrsagen; inyö (f^^f) R xuru 
aus den Hiuimelserscheinungen wahrsagen. 

g ~ J:^ ioAucA, «uru die Qualität des Bodens vor- 
aussagen und ihn als Wohnort bestimmen, einen Wohnort 
wählen, s. ~ Jg. 

Q jjj? ioAutei das Festsetzen durch Weissagen; 
4. mm durch Weissagen festsetzen. 



~ Jg AoH-yo das \ orhersagen und Bestimmen des 
Wohnorts; b. suru den Wohnort durch Wahrsagung wählen. 

~ ^-P bokuchi das Wahrsagen; b. suru wahrsagen. 

Q ~ ^ uranaish(j)a, bok'sha der Wahrsager, s.~^. 

~ bok'sö das Wahrsagen aus der Physiognomie; 
b. mm aus der Physiognomie wahrsagen. 

11 ~ ä M h -i^ / " Vm 110 ÄÄ ' fe ,Wa y0 

ÄoÄ« «fc« den Tag weiß man, die Nacht ist noch unklar; 
was man weiß, kann man prophezeien, was man nicht 
weiß, kann man nicht prophezeien. 

~ ^ urabe das Wahrsageamt im alten .lingik(w)an 



12 ~ 15! bokki die I>I " 0 P hezeiun S' das Waln-sagen, 
Weissagen; b. mm prophezeien, wahrsagen, weissagen. 

13 ~ i% tät b°kwl mr y' i e,ne I- echtei-schule, eine 
Art der Fechtkunst, die Tsukahara (Jtjg j^) Bokuden ge- 
gründet hat. 

~ ^ bokuzm die Prophezeiung, das Wahrsagen, die 
Weissagung; b. mm prophezeien, wahrsagen, weissagen. 

1 5 ~ ftlÜ toktiho der Laden eines Wahrsagers. 

~ ^|) bokurin das Erforschen der Nachbarschaft, 
wenn man nach einem Orte ziehen will; b. mm die Nach- 
barschaft erforschen. 

1 6 ~ jiii '" ) **' *** s - ~ 

~ ^ bokkei die Erforschung einer Sache durch 
Wahrsagerkünste; b. sum eine Sache durch Wahrsager- 
künste erforschen. 

-j^ (selten) sawagashü lärmend, laut (dafür gewöhn- 
lich J|$ ); bet». Andere Bedeutungen: Regel, Gesetz. 
-f; ist eine moderne Verkürzung für $l Hut. 
Q ~ ^ benkyü (nam) laut und eilig. 

46»: £ 

jfcj (wechselt mit |>, s. d.) uranau weissagen, uranai, 
ura das Weissagen, uranai wo mm weissagen; shimem in 
nehmen, umfassen; men. Andere 



A A bis 

£ 2-# 14 



— 614 



Besehen, (Vagen, versuchen, ewigen, Vermächtnis. «ÄVro 
(M) 100 «*< ei " Pastell einnehmen (vgl. ~ ^g); ima 
wa köchi-i (£jf J=(Jj -ßr ) , ro shimete imas' jetzt hat er eine gute 
Stellung inne; sa (^) wo sh. einen Sit/, einnehmen; j,o- 

zm J° za (JlM) ni za «» M er 

hat sich den ersten Sitz angemaßt: sMmeta (mon' des') ich 
hah's jetzt (ich habe gewonnen). 

A hedeutet: fragen (p) nach dein, was man unter- 
nehmen soll, s. |-» . 

2 ~ A " ra " a '<W'o, alt «r«6/to, der Wahrsager (am 
häutigsten ist uranaisha, s. ~ ^-). 

4 ~ ural{d)e die Art des Weissagens j der Wahr- 
sager; derjenige, welcher hei Ringkämpfen od. dgl. zuerst 
an die Reihe kommt, ürate no yama ist auch der Name 
eines Berges in der I'rovinz Yamato jjSqJ. 

5 ~ sensku das Besetzthalten j *. suru besetzt 
lialten: man liest dafür auch shimemamoru; ~ ^ ist auch 
Name einer der Kurilen und wird dann Shimmhu gelesen. 

~ ;J|< .««rtcAö das Weissagen aus den Rissen der Schild- 
kröte; 8. wo kokoromiru (g^) das Weissagen versuchen. 

~ JQ smsen suru der erste bei etwas sein. 

~ %j «miß der Besitz, die Besitzergreifung (oft durch 
den Krieg), die Okkupation; .9. mirti in Besitz haben, be- 
sitzen, in Besitz nehmen, okkupieren: s.-sha (^-) der Be- 
sitzer, der BesitzueJiinende, Okkupant; s.-buls' (/j.^) die 
Sache, die man in Besitz nimmt, das Besitztum, der Besitz, 
s. wo ubawaretari A y £ ) lnan M eincs 

tums beraub, worden. wo küon tum das Be- 

sitztum beschädigen; «4g» (^|) das Besitzrecht; s. no 
der Besitzschutz; s. no genkyo der 
Besitzstand; s. no uttae (?Jf) die Besitzklage; s.-soken 
$t) das Recht auf die Besitzklagc; l.-k^aiehü ([p| 
die Wiedererlangung des Besitzes; s.-hozen {^^) die 
Erhaltung des Besitzes; s.-hoji {ffilfä) dasselbe. 
~ ^ senkt s. ~ ggf. 

7 ~ Ifc. suru einen Posten besetzen, ein- 
nehmen, halten. 

8 ~ $1 ««-«** <üe Weissagung; «. «ktu weissagen. 
~ ^|» awjfc. das Weissagein durch Diagramme (s. ^(,) 

oder aus den Rissen der Schildkröte. 

9 ~ der Wahrsager. 

10 ~ f^'oAai = okabo Hügelreis. 

~ -fij| die Wetterprophezeiung; «. sunt das 

Wetter prophezeien. 



11 ~ ?# «»»*»*» die Besitzergreifung; s . m 
Besitz ergreifen. 

1 3 ~ Ük sMmenomi das Trinken für sich allein; 
ä//. wo suru für sich allein trinken. 

14 ~ ^ Wafe' der Kaub; .v. raru rauben. 

~ $M smr, ß die Okkupation durch Waffengewalt. 
Eroberung, militärische Besetzung; *, suru (mit den Waffen 
in der Hand) besetzen, okkupieren, erobern; s.-gun (|T) 
die Okkupationsarmee, das Besatzungsheer; s.-sha (jg) 
der Eroberer, Okkupierende; s.-chi (J=(Ji) das okkupierte, 
besetzte, eroberte Gebiet; s.-jümin die Bevölke- 

rung des okkupierten Gebiets; s.-yyösei (ffjgfc) die Ver- 
vvaltung des Okkupationsgebiets; s.-ikinai (ji£|Aj) das 
Gebiet des okkupierten Landes; waya (^) yu„ (f£) 
fyqjtm (I^'JPQ k» a. *gri unsere Armee besetzte Port 
Arthur; Kyüritö (^|J^||) »fl M-i (j|£) ™ a-vWa/ ( !|* 
iU) «A'to *or* (£) «, » seri IIlan vcrtriel) dcil K( . ind 
aus Kyüritd und besetzte es; Ryötö (|g]||) tto «.-ÜW 
(|H) wo sanyoku (£g) no jfcanjft? {^f-pp) ni yori 
(fä) *w«Ä« (%$M) serarelari wir sind des Besitzrechtes 
auf die Halbinsel Liaotung durch die Intervention der drei 
Mächte beraubt worden. 

~ '^y- semmu die Auslegung eines Traumes durch den 
Wahrsager; s. suru einen Traum auslegen. 

16 ~ $ «w*y<» das Besetzen und Festhalten, 
Okkupieren; tt/r« besetzen, okkupieren. 

18 "* BS w? "' 0 ' ! die Weissagung; s. mm durch 
AVeissagen festsetzen. 

-I«»: # 

wird nach dem On *«., «et gelesen, das Wahr- 



sagezeichen, Stäbchen aus Holz, vgl. hakke{i) [j\ J:|,) die 
acht Linien oder Diagramme, wie =. ££, rr „ S w., aus 
denen man in China und Japan wahrsagt. Jede dieser 
Kombinationen hat einen besonderen Namen, sie entsprechen 
den Himmelsgegenden und den fünf chinesischen Ele- 
menten, s. /\ S. 401. Als Kun gilt urakata. 

so11 die Figur eines Hexagramms sein. 

1 4 ~ )?- krsm (keisan) der- Rapierbeschwerer (in 
der Form von Wahrsagerstäbchen); kono kami yc 
kaze (J^) de tobanai ( ^ „ ■)■ J ) yö (fä) ni k. wo oki- 
masho -fe ^) ich werde einen Papierbesch werer 

darauflegen, damit das Papier nicht fortlliegt. 



Klassenzeichen XXVI: P 

(Zepter, Zeichen der Autorität; ungebräuchlich.) 



Jjjj u das vierte der zwölf Zeichen des Tierkreises, 
der Hase; ftö. Andere Bedeutungen: Trotzen, üppig sein, 
u findet sich auch in Namen wie U no hanayama | |_|). 
u no loh {0) die Stunde des Hasen, Ü Uhr morgens 
i früher); « no U ( 0 ) der Tag des Hasen, auch = u no 
Umaburi (^) das Shintöfest von Sumiyoshi (^^); « 
no Ai no >ji (jjjljl^.) dasselbe; u no hi no tsw- (|^) s. 
~ fc^; u no A:a<a (^") die Seite des Hasen, der Osten; 
u no fuda (j^) Amulette, die man am Hasentag im ersten 
Monat den Tempelbesucbern verkauft. 

1)|J, öfter Lautzeichen, ist ursprünglich das Bild zweier 
offner Türflügel; es ist nicht zu verwechseln mit JC|^J (ge- 
schlossene Tür), das in anderen Zeichen vorkommt, wie 
§} -bleiben, zurückhalten- und »HS«, s. S. 619. 

4 ~ 0 u no hi s. Jjp. 

~ $ S, us "*' der Monat ^* es llasen ' ein a "derer 
Name für den 4. Monat (a. K.): u. no imi das Unterlassen 
von Shintözeremonien am 8. Tage des 4. Monats (a. K.), 
dem Geburtstage von Shaka; ~ "-bon Name eines 

sehr friih entstandenen Nötextes; ~ /\ 0 y°~ ka der 
8. Tag des 4. Monats (a. K.), der Geburtstag von Shaka. 

7 ~ uzue (früher) ein Stab, den die kaiserliche 
Wache am 1. Tage des Hasen im 1. Monat (a. K.) dem 
Kaiser darbrachte und der mit fünffarhiger Seide um- 
wunden war (man vertrieb damit die bösen Geister); v. 
no Um (y£fjlfj) ein buddh. Priester, der diesen Stab 
darbrachte; u-hogai Name des Festes dieses Stockes. 

3 ~ l^-J u-nme Regen, der zur Hasenstunde (6 Uhr 
morgens) zu fallen beginnt. 

~ lifcPß" jJi'Vfj " miso torazoke am Hasentage soll 
man keine Miso, am Tigertage keinen Sake bereiten. 

1 0 ~ H$ = uno toki 6 Uhr ,nor 6 e,,s (fi«h er )i 
• «II- 

1 2 ~ böhai 6 Uhr morgens (früher), s. ~ H^. 

13 - JIM M UM iÜ IM» * hara > iaU/ ha ' JF ' m 

>*naka zur Hasenstunde (soll man nicht) auf den Bauch, zur 



Drachenzeit (nicht) auf die Schenkel, zur Tigerzeit (nicht) auf 
den Rücken (Moxa setzen). 

14 ~ $j i£ ""'^ß" die EnthaUiiiig vom Fleisch 
des Hasen. 

sUrusM das Zeichen, Abzeichen, Anzeichen, Symbol, 
der Beweis, die Wirkung; oshide der Eindruck, Abdruck, 
Stempel, das Siegel; «M, in der Bedeutung Stempel, Siegel 
usw. oft allein gebraucht. Es ist in Japan Sitte, unter ein 
Dokument außer dem Namen auch den Stempel zu setzen; 
nach der neusten Gesetzgebung genügt auch nur die 
Namensunterschrift. Es gibt drei Arten Stempel: Sei 
-in oder jitsu (||) -in, der echte, wahre Stempel, den man 
bei wichtigen, mitome -in, den man bei weniger 

wichtigen Dokumenten gebraucht, und wari (jj^lj) -m, ein 
halber Stempel, dessen andere Hälfte, auf ein anderes 
Dokument gesetzt, genau zu demselben passen muß. in 
findet sich in Namen wie Inda (Jg) Indien, Jnnai ( |A| ), 

Inamino ($f £f) «• M sL w0 tsukerU (PH") ei " ZciC '' en 
machen, anzeichnen; mada wakaranai 

kara, sh. wo tsukete okimash'ta ( "{[ ^ T V £ ) da 
ich es noch nicht verstanden habe, habe ich es ange- 
zeichnet; koko e kita ^ ) sh. ni kono ki (^) ye na 

(-gj «0 Äortte-*«/e (^f t ^ ^ ) (lS * ^ ) iCl ' 
werde -in diesen Baum meinen Namen schneiden, zum 
Zeichen, Beweis, daß ich hier war; walak'shi ($,) no kasa 
(^) ni wa sh. ga mite (fft j{ f-) »na.' mein Schirm 
ist gezeichnet; o r« (^g) no »Ä. (mada) nt als ein kleines 

Zeichen meiner Dankbarkeit; M ('4>;) "° , '' / '- das lla " s " 
abzeichen, Wappen; shirvshi oder jirusAi ist öfter zweiter 
Teil eines Kompositums, so ki {%) -jirushi der Wahnsinn 
= kichigai "• *•! fc Ü» ei" Zeichen aufdrücken; 

M «to M' (^f) stempeln, siegeln; «n «>o önals' «« 
dasselbe; in wo osh'le. hoshö ««« stempeln und 

sich dadurch verbürgen} in wo kizamu (^|J), (J^) 
einen Stempel schneiden; *(w)oicÄo (H'JI) no '" f« 
des' der Präsident muß seinen Stempel 



w¥ bis m 

W 3-10 



— 616 — 



daruntersetzen; in wo musubu magische Zeichen mit 

den Händen unter Hersagung von Gebeten machen (von 
den Priestern der Shingonsekte gesagt). 

In dem Zeichen ffj stand früher das linke Zeichen 
oben; es bedeutet die Figur einer Hand, die einen Stempel 
aufdrückt. 

3 ~ insu Bezeichnung für eine Art minder- 
wertigen Goldes. 

4 ~ ^ immon geheimnisvolle Zeichen der Shingon- 
priester, Zauberzeichen, s. £|J . 

5 ~ f$J$>jßJ^- intsukikoyitte s. ~ Bjfij-, 
~ pj inJca buddh.: das Zeugnis des Lehrers, be- 
sonders der buddhistischen Priester, darüber, daß sein 
Schüler die Lehren verstanden hat, das Entlassungszeugnis. 
dann allgemein: das Zeugnis, daß man eine Kunst versteht; 
I. wo ataerv, (Jj(L) ein solches Zeugnis ausstellen. 

~ 7$, impon ein gedrucktes Buch (Gegensatz: shahm 
ein abgeschriebenes Buch). 

~ ^ inseki ein Stein, der zum Stempelschneiden 
geeignet ist. 

6 ~ g inshö s. ~ $|Jgjfi. 

~ inji = i.-nchi (^J-), inju-giri (ty) ein (früheres) 
Spiel der Kinder, das darin bestand, daß sie am 5. Tage 
des 5. Monats (a. K.), einem der 5 Gosek 
Feste, den Boden mit zusammengebundenen 
schlugen; i-yari (^fa) eine Art Lanze (früher). 

~ (Ift) eigentl.: die Typen (Gegensatz: 

der Holzdruck); dann Hezeichnung für Maschinen, wie 
die Schreibmaschine, für Datierung, Numerierung u, dgl.; 
Römaji no i. ga hatsumei (|g {|H) saremasKta 

es ist eine Schreibmaschine für lateinische Buchstaben er- 
funden worden. 

~ ftß «WS*«' der Bellälter für Stempeltinte. 

~ pij inniku die Stempeltiute, die aus einer Pa-ste von 
Artemisia (yomogi und Rizinusöl gemacht und meist 

rot, bisweilen schwarz oder blau gefärbt wird. Die blaue 
Stempeltinte wird gewöhnlich bei traurigen Dingen ge- 
braucht; i.-ire (-\) der Behälter für Stempel tinte, vgl. 




~ fjl inshoku die Stempelfarbe, s. ~ 

~ fj inkö der Druck und die Herausgabe; L sunt 
drucken und herausgeben. 

7 ~ (M imbako der Kasten mit dem Stempel oder 
dem Material zum Stempeln. 

~ '\\\ imban das Schneiden von Stempeln oder Holz- 
schnitt, der Stempel; ,. * (^) cinen Stem|)u , 



schneiden, gravieren, in Holz schneiden; i.-shi (gjjjj fe 
Stempelschneider, Graveur, Holzschneider; i..ya (JJ) das- 
selbe (eigentl.: das Haus, die Werkstatt desselben). 

~ ^ ingyöder Stempel (das Instrument zum Stempeln), 
das Petschaft; der Stempel selbst. 

~ 1$ inzai das Material für Stempel, wie Holz, Kupfer. 
Wachs, Stein. 

8 ~ %\\ inlioku das Schneiden, Gravieren von 
Stempeln; i. suru Stempel schneiden, gravieren; i.-Aa 
(if ) der Graveur, s. ~ $|] ; i.-M (frß) dasselbe. 

~ $lj insail< ' der Bruck, das Drucken; i.suru drucken; 
i.-Ukai die Druckerpresse; i.-yöshi i, 

ryöshi (fföfö) das Druckpapier; i.-jo {fSft) die Druckerei; 
'* ()»}) die Reichsdruckerei; i.-buhf (ffyj) Druck- 
-sha (5g-), i.-nin (\) der Drucker; i.-ryö ($) 
die Druckkosten; i.-zumi (||) die Druckerschwärze; 
(#j) flie Druckerkunst; i.-chü (pfj) unter der Presse; 
gcnkö (Jjlfjl) too I. suru, i. ni fu {ffic) suru ein Manu- 
skript drucken, dem Druck übergeben; i. sh'te yo (jfj;) 
ni uridas" (ff ftj) ein Buch drucken und verkaufen: mba* 
(£M) m totte (JJÜ y ?■ ) i. suru stereotypieren; i 
semmei (jf$lg|) nari der Drllck deutlich; meishi 
jji|J) wa sanjippun (=T-j-,^) no a ,rf a (|gj) „,• fct/il-a- 
matsurisörö (^-fi^) Visitenkarten werden in 30 Minute» 
gedruckt; Büna shimbun (J^) wa i.-taka (Jg) «UtI/mi 

C-fc U) & m±)'"i oyobu (#) diese Zeitung wird 
in über 70 000 Exemplaren gedruckt. 

~ WJ£ '"J" '"'ddh.: Zauberei der Shingonpriester. 
~ jjfo «woon die Holztypen, der Stempel; i. iro (w 
(.fl|l), tsuku (^) stempeln. 

~ ßföV.hiÜj^ inzukrkogitte ein mit einer Stempel 
marke versehener Scheck. 

~ ^ '»*»» dünne Kleider, auf denen die Wapjien 
mit Goldblättchen aufgedruckt sind. 

9 ~ ffj inshm das Abzeichen, s. auch ~ 
~ ^ /mfe Indien; i.-ai (^|) indischer Indigo; i.-yö 
{W) der Indische Ozean; i.-jm (\) «1er Inder; 
marujo (0 >fT ^ 57 £ J die indogermanische Sprache: ..- 
yöroppayo ((.'^ |g Q gE) die indoeuropäische Sprache: 
i.-kyö (^) die indische, brahmanische Lehre. 

~ «n*t/ eine Art Lineal aus Holz, das man beim 
Stempeln gebraucht 

* jij immm die Fläche, auf der ein Stempel ist. 

1 0 ~ flr inxh o das Drucken von Büchern; i. 
drucken. 



- 617 — 



« !R ÜmU Wertzeichen, wie Stempelmarken, Post-, 
Briefmarken, vgl. *SW» (|$ ff) ■* Vgl. die ve.^chiedenen 
Namen der Stempelmarken: shöken fäjjfö -'• Wechsel- 
stempel, Quittungsstempel u. dgl., tabako ^)-»'. Tabaks- 
stempel. toshö (^f^) -i. Prozeßstempel, baiyaku(^%) 
4. Drogenstempel, toki (^fß) * Registe.'stempel (sie 
«erden seit 1898 unter dem Namen shünyü ft) -i. Ein- 
kommenstempel zusammengefaßt); i-jörei die Be- 
stimmungen über Wertzeichen ; i.-jiken( ^ ff^) die StempeU 
sache; L-tä (fft) die Stempelsteuer, Stempelgebühr; i.-:eihö 
das Stempelgesetz; i.-zeihö-ihan das 
Übertreten des Stempelgesetzes; i.-urisagejo ~\< ffi) 
Verkaufsort der Stempelmarken; L-urisabakülokoro (^J|J 
m dasselbe; /.-«AtwAtl (^^) das Briefmarkensamm.-ln ; 
i.uo haru (gg) eine Marke aufkleben, frankieren; i. wo 
halta tegami (^-jjR) ein Brief mit einer Marke, ein fran- 
kierter Brief; kono tegami ni wa i. ga hatte arimasen' kara, 
bakkin W toraretnash'ta y V ~S £ ) 
da dieser Brief unfrankiert war, habe ich Strafe zahlen 
müssen. 

~ |ß = ^IJ#> s - d - 

1 1 ~ ^ inshö der Stempel, s. ~ j^.. 
\2 ~Wt das Bild auf der photographischen 

Platte. 

~ ^ Mtw die Stempelsteuer, s. ~ |R^i: //« fa ' fi 

(ft a£) n0 '• 110 Aflr "" (flß) die vorschriftsm8ßiye Stem P el - 

steuer zahlen. 

~ ^fefl] mJH«)<^< (= ■*** H#> 

~ ^ inshö ui-sprüngl.: ein zurückbleibendes Zeichen, 
die Spur; übertr.: der Eindruck; tsuyoki (^rj!) ""> at « 
(1^) es macht einen starken Eindruck; ichifloku ( — 

«A'fr > n ;to i?f ) s-« »«» "" '■ m " nakatia ich 1 "' ,1>e es 

einmal gelesen, aber es hat kernen Eindruck auf mich 
gemacht; (^$^) dlr Impressionismus. 

~ $fj. inchü der Griff eines Petschafts. 

1 3 ~ (4 = in,]m 9 awa (3pQ ^: " tes, " ciches 

I>eder. das zu Tabakbeuteln u. dgl. verwendet wird und 
ursprünglich aus Indien kam; imlen-a (jg) f.ühere Be- 
Zeichnung für Indien. 

1 4 ~ We. "V" ,,rs i' rr,n 8 1 - : l ' in Stem i ,el " nd die 

daran befindliche Schnur, die man Beamten in China bei 
ihrer Ernennung verlieh; das Patent, die Ernennung zum 
Beamten; smshö ^0) no i. wo obiru (^) zum Premier- 
minister ernannt werden; i. wo sazukmi zum Beamten 
ernennen; «. wo toku (jfft.) einen Beamten entlassen. 

Laiioc, Thesaurus Japonicus I. 



1 5 ~ W> i "' ei der ' Stem i )e1, s - ~ ^ ; L ' 9 lw)a f" 

(iSfiö) < ^ as Stempelregister. 

~ rife^ in -°9° d' e indoeuropäischen Sprachen. 
1 7 ~ S de " S tem l ,e ' (eines Vornehmen), das 
Staatssiegel. 

~ H mihni S.— ^* ~ % »■ 

1 9 ~ fö imp " ein Buch ' das viele stem|>el entl,ält 

und beim Stempelschneiden als Musterbuch gebraucht wird, 
die Stempelsaminlung. 

22 ~ M ein aus dl0i oder fiinf voneinander 

trennbaren Fächern bestehendes lackiertes hölzernes Me- 
dizinbüchschen. am Gürtel zu tragen, das in früherer 
Zeit zur Festkleidung des Kamishiino (Jl"f) 8 eh8rte 
und in dem man ursprunglich die Stempelfarbe trug; 
i.. s hi (gj|j) der Verfertiger solcher Büchschen; i.-buta Qg) 
ein Deckel, der übergreift wie bei einem inro; i.-zuke 
(ffi) Gurkenarten, deren Kerne entfernt sind und die 
„,U Shiso, einer Art Cewürzpllanze (l'erilla nanki..ensis), 
gefüllt und in Salz gelegt sind; i.-yuba ft£ oder 

MJp^Ö^) eine A,t s i )eise ' die die Fonn des <nrS hat; 

i.-ginchaku ( \\] ) = inrö. 

„ t$ innö ein Beutel zur Aul ln w.ihrnng eines Stempels. 
~ ^ inJfeon der Abdruck, das Faksimile eines Stem- 
pels, welcher auf dem Amte zur eventuellen Authenti- 
(izierung aufbewahrt wird; i.-todoh- (^§) die Anzeige, 
das Einreichen eines Faksimile beim Amte; i.-chö (|hj|) 
Bin Register solcher Abdrucke, auch i.-bo ($%). Auch 
auf Banken, bei denen man sein Geld deponiert hat, muß 
man ein Papier mit seiner Namensschrift und dein Faksimile 
seines Stempels niederlegen, dies heißt i.-sho die 
zu einem Buch daselbst vereinigten Stempel heißen eben- 
falls i.-bo. 

25 ~ $M '"y al ' v Ste, "I ,el und Schlüssel, die man 
früher Beamten als Zeichen ihrer Ernennung verlieh. 

««*: ja 

Ja {f&) "W™' ^ akashii gefährlich, schwierig; Subst. 
ayausa die Gefahr, schwierige Lage; ayabumu für gefährlich 
halten, fürchten, bezweifeln, beargwöhnen; Subst. ayabumi: 
trans. ayabumtru gefährden, schaden; Ki. Andere Be- 
deutungen: Hoch. First des Hauses, richtig, eins der 
28 Sternbilder, kunshi (fj"-^) •« agauki ni chikayo- 
razu y yl ) ein Weiser begibt sich nicht in Gefahr; 

ayaui tokoro (Jjjf) wo tas'katta ( g) >5> '«* bin 

einer Gefahr entronnen; o %«ama (^ r ^#) * a 'J a,ti 
tokoro wo nogaremash'ta ( % ~V ^ V- > ) l-abe es 

78 



fcft bis £•! 
M 4 13 



— 018 — 



Union zu danken, daß ich der Gefahr entronnen bin; 
bySnin \) im ichiji ( — .fl^:) ayaukalta no des" ga 
yöyaku Q'ljjjf) k(w)aihö ni mukoimash'ta ( |fj] u 

-v ■ jt ) der Kranke war einige Zeit lang in Gefahr, 
aber schließlich ist eine Wendung zum Besseren einge- 
treten; ayaui me ( j^} ) ni atta y £ ) ich war in 
Gefahr; Toyö no heiwa ( 2 pyjHl) Um ayauku suru 
den Frieden des Orients gefährden; aruitca ( fj^ >\ ) taW 
( gfc) wo (Jft) Bi/ttW ya sen ka to ayabunda wir 
fürchteten, möglicherweise vom Feinde entdeckt zu werden. 

f*- soll einen Mensclien auf einem Felsen bedeuten, 
der sieh in acht nimmt, um nicht zu fallen, ist öfter 

Lautzeichen. 

4 ~ IJ "yaunichi ein Tag, an dem es gefährlich 
ist, etwas zu unternehmen. 

5 ~ Fl ai J aui me tlie Gefahr: a. me ni au in 
Gefahr kommen. 

6 ~ i'tii /cichi eine gefährliche Lage; k. ni otoshi- 
ireni in eine gefährliche Lage bringen. 

~ tJ^ kian Gefahr und Sicherheit, die Wohlfahrt, 
die Umstände (dafür gewöhnlich anki ^■fä); kokka 

(bHäSO "° *■ wo kaer ' m ' r1 ' (Üf) a«f die Wohlfahrt des 
.Staates achten; üs/än ( — ty) no k. wo nage-utte MM 
y f ) knni no tarne (f^) ni tsukns' (i^jj) ohne 

Rücksicht auf Gefahr und Sicherheit sich ganz dem Vater- 
lande widmen. 

no o wo J'umu ga 

gotoshi es ist so gefährlich, als ob man einem Tiger auf 
den Schwanz tritt; 

toshi uöi tl.: die gefährliche Lage, die Gefahr ist wie der 
Morgenlau, d. h. wie der Morgentau immer in Gefahr ist, 
vor den Strahlen der Sonne zu verschwinden, so ist auch 
z. B. der Fürst stets in Gefahr: ~ $U ifj J}I["J ayauki koto 
ruiran no gotoshi es ist so gefährlich, wie wenn Eier auf. 



~ cin richtiges (den Gefahren trotzendes) 

Benehmen; kigen (~ =f) k. offene Sprache und richtiges 
Benehmen; kigen k. no shi (-J-) ein Mann, der sich 
richtig benimmt und offen redet und die Regierung in 
Ordnung bringt. 

7 ~ kiza suru richtig dasitzen; eri (^) wo 

tadash'ku (iE j> ) sh'te k. suru den Kragen glätten und 
ordentlich dasitzen. 

~ =f kigen s. ~ ff. 

~ ffl ein gefährliches, von Aufständen heim- 

gesuchtes Land; k. ni wa irazu 5 ;** ) in ein solches 

Land begibt man sich nicht. 



8 ~ % kiji s. ~ ^. 

~ £k ein steiler Fels; k. sobiu (gfj) hohe 

Felsen ragen empor. 

~ kik(w)ai s. ~ [g^. 

9 ~ ?ifc kik{w)an eine hohe Kopfbedeckung. 
~ ^j; kikyü die drohende Gefahr, die KrtaV; k. na, 

m kritisch; k. sombö (fc £-) no toki (|^), sai (gK) a , 
gefährlicher, kritischer Moment; k. no kyokö (jg$}j 
falscher Alarm; k. wo s'kuu («^) aus der Gefahr beben, 
retten; k. ni hin (ßfc) su in einer drohenden Gefahr sein: 
k. ni au (^) in Gefahr kommen. 

~ Mtai die Gefahr, s. k. no jötai 

gefährliche Zustände. 

~ ff *«*«»' ein gefährlicher Plan: k. wo vlakv |y 
einen gefährlichen Plan schmieden. 

I 0 ~ M* **** tum korrekt, gerade sitzen, s. ~ Q . 
~ ^ kigai der Schaden, das Unglück: tanin (j^ 

\) no shintai (^{H') ni k. wo kuwaeru (jj|j) andern 
körperlichen Schaden zufügen; k.-hin (^j gefäl.rliche 
Waren wie Petroleum, Pulver, s. ~ jj^ : k,hin/mn- 
zttmihösoku ($ß |J|J) gesetzliche Bestimmungen üb« 

den Schiffstransport von gefährlichen Waren (im Jahre 1873 
erlassen); (/J^g) gefährliche Dinge = ~ jgrjp 

~ Ä-«Aö eine luftige, hohe Spitze. 

II ~ W ««%«»ak«*< eins der 28 Sternbilder. 
~ %a» ein gefährlicher, steiler Abhang; k. yon 

ots' (Jg ) einen steilen Abhang herabfallen. 
~ kitei die Leiter. 

1 2 ~ 1^ fcisan eine gefährliche Hängebrücke. 

~ Ä"&8» to «Ä'fe gerade richtig, z. B. seinen Platt 
innehalten; k. lo sh'te sono tokoro (ffi) ni oru (jg) übertr.: 
unerschütterlich auf seinem Platze bleiben. 

~ ^ kikin eine gefährliche Situation. 

1 3 ~ $L kiran Unordnung im Lande, Gefa 
und Unruhen; k. ga chikatuku (jg-) Unruhen stehen bevor, 
drohen. 

~ kikyoku die Krisis auf dem Geldmarkt, - 
k yök(w)ö die Panik; Ar. ga kuru ($£) eine K I 

kommt. 

- ig kiro s. ~ ig. 

~ jg kirfö ein gefähi'licher Weg; A. iro fiimu 
einen gefährlichen Weg betreten; *. wo tadoru (jji) sieh 
einen gefährlichen Weg vorwärtstasten. 



— filt) — 



fäfä bis « 

14-10 11 



14 ~ ^ der Zweifel, Argwohn, das Miß- 

trauen; k. suru zweifeln, argwöhnen, mißtrauen. 

~ kikaku s. ~ 

1g ~ ein hohes Gebäude. 

~ gfe kitö das Gefühl der Besorgnis (ob etwas ge- 
lingt oder nicht); k. suru ein solches Gefühl haben. 

16 ~ ^ m ein g efährlicher Fal1 ' kritischer 

Moment; k. ni sai (YM) suru in Gefahr kommen; Je. ippats' 



.m\ ein sehr gefährlicher, kritischer Moment, (ippats' 

SC) 



wörtl.: ein Haar); kono toki(^f)wajitsu(^)nisänen( 
^) nti k. des 1 dies ist die kritische Zeit für die Jugend; 
ico fumu (jj^|) in Gefahr kommen. 
~ ^ kitoku große Gefahr (bei Krankheiten) ; k. ni 
natla die Krankheit ist sehr gefährlich geworden; k. na 
byöshö{^0) sehr gefährliche Krankbeitssymptome. 

~ |^ kiken die Gefahr, das Risiko; k. na(ru) gefähr- 
lich; k. na(ru) ichi (<fir^) eine gefährliche Lage; k. wo 
okai (g) der Gefahr trotzen; k. wo oyobos' (^) in 
Gefahr bringen; A-. wo shö (/Jr) -jiru Gefahr herbeiführen, 
verursachen; Ä\ na jimbuls 1 cin g eläl "- licher 

Mensch; kikembuts' (/^)) gefährliche Dinge, vgl. 
k.-kai (1^.) die gefährdete Zone; k.-futan (g^f) die 
Übernahme des Risik.is; k. no futansha (ift) derjenige, 
der das Risiko übernimmt; A-. na{ru) hakarigoto ($.) ein 
gefährlicher Plan; k.-vke-oik{w)ais/ui (gpj ^ ff flji) die 
Versicherungsgesellschaft (früher); k.-jigyn (^-^) ein 
gefährliches Unternehmen; k,mo hashi (^) tea Isükö 

fjfifr) "' *■ ,M die Brficke isl fi "" <lie 1>assage ge " 

fährlich; A. (JH') vi es droht Gefahr; ni 

bu*i (-fvj-) ^ (^") wo furubekarazu ($$j ^ "Pf * 5 ?T ) 
da es gefährlich ist, sollte man die Hand davon lassen; 
sono jigyö (^. *« *• dieses Unter- 

nehmen ist etwas riskant. 

Y 9 ~ H kinan die Gefahr: A. Ml okoran (^ 
5 ^ ) lo suru hazumi der Zeitpunkt, in dem eine Gefahr 
eintreten wird; lanin (flfj, \) no k. wo s'kuu (ij£) einen 
andern aus der Gefahr erretten; k. wo nogarem (ifc) der 
Gefahr entgehen; k. ni au (fc) einer (Jefahr begegnen. 

2 \ ~ fg Ai'Am die Furcht; k. suru fürchten; A\ no 
u, n (^n) wo ülaku (fjf) das Gefühl der Furcht haben. 

25 ~ !Ü1 *' ran die ,lolie ßrust ""ß' ein liolies b c " 

fährliches Geländer; k. ni yoru (-f^) sich an ein solches 

anlehnen. 



tema^o (auch 5"?* geschrieben) das Ei (von 
Vögeln, Fischen, Insekten), besonders das Hühnerei (vgl. 
keiran Hi*j|'J); die Veranlassung, der Grund, der Keim 
von etwas; ran. t. wo um (^. Eier legen; I. wo 

kars' (^) Eier ausbrüten, brüten; intrans. t. ga kaeru 
das Ei wird ausgebrütet; t. no shiromi (|±| Jfj', Q B^) 
das Eiweiß; t. no kimi (^J^, ^1^) das Eigelb; kara 
(g) no t. ein leeres Ei; t. no kara (§g) die Eierschale; 
luinjuku {^.fk) no I. halbweiche Eier; vgl. otoshi 
-l. Setz-, Spiegeleier; AoAi (|^) Rührei; wie ($j) 
gekochte Eier; Aono <. u:o cAoto ip,mn (—fr) dake udete 
kure kochen Sie die Eier nur eine Minute! /. ni mehana 
( g ^ ) .auf einem Ei Auge und Nase, sagt man von 
■hübschen Kinder- und Frauengesicbtern; gak'slia (^5jf-) 
no t. des' er verspricht, ein Gelehrter zu werden; kodomo 

(T-fÄ) wa k,Ma (WM) no ,w die Kinder sind 

die Zukunft des Staates. 

m stellt ursprünglich zwei Eier dar, man verwechsle 

es nicht mit 

2 ~ ^j'- ranshi, tamago das Ei. 

4 ~ F/J r«Jinri = rammen ($P|H) ''ine Speise aus 
Buchweizennudeln mit Eiern. 

5 ~ ^ ransei die Eigenschaft, Eier zu legen; r. no 
eierlegend; fe*i (ife^) «•« r. efea» Schlangen legen Eier; r. 
suru aus dem Ei kriechen; r.-döbuts (fj/^j) Tiere, die 
aus dem Ei kriechen. 

~ g rampaku das Eiweiß. 

g ~ ^ tamago - iro die Eifarbe, hellgraue oder 



Y ^, -j^ tamagonari, rankei die Eifonn, ovale Form, 
elliptische Gestalt; /. no kao (jg|) ein ovales Gesicht (gilt 
als schön). 

„ tamago-ori eine Schachtel mit Eiern. 

~ g tamagodöfu eine Speise aus Eiern und andern 
Zutaten, wie Gemüse, Hühnerlleisch usw. in Eßschälchen 
bereitet, vgl. chawanmushi ($!#£$&)• 

g ~ tamagomaki eine Art Omelette. 

9 ~ ilu^fe. ranlaisei ( zuo1 -) die Entwicklung des 
Körpers aus dem Ei und Geburt als Körper (wie beim 
Menschen). 

10 ~ 'M t o' na 9 ozaler nlit i:icrn gekochter Sake 
(wird z. B. bei Erkältungen getrunken). 

1 1 ~ H ran«ö der Eierstock; r.-en (^) die 
Eierstockentzündung. 

78' 



Ij$ bis 
I 11- 



J 4 



— 620 — 



~ J-j£ rankgü (bot.) die Zelle im Fruchtknoten. 
1 2 ~ tflk ranJ ">(a)ku die Eierschale. 

~ ^ tamagoyu heißes Wasser mit rohen Eiern und 
Zucker. 

~ Ü; rank(w)ö das Eigelb; r.-sh'ki (fJj ) die (gelbe) 
Eierfarbe. 

1 3 ~ io" ran K<l)ö (sanskr., auch geschrieben) 
vorläufig aufgestellte, hölzerne Grabdenkmäler; vgl. sotoba 
(^igfjfgf); das Grab; r.-ba (-JJE) der Friedhof. 

~ fflffi tamagosr-mbci mit Eiern bereiteter Sembei 
(matzeähnliches Gebäck). 

~ W. tamagomeshi sehr heißer Reis mit rohen Eiern. 

14 ~ $« tamagotoji Brühe mit Eiern und Gemüse 
zusammen gekocht. 

15 ~ )P< rammaku die Haut, die die Eier umgibt? 

1 6 ~ tamagogaki die Omelette (ohne Füllung); 
mit Füllung nennt man sie nach dem Englischen ömurets'. 

1 7 ~ M ran J/ ok " das Aufziehen, Erziehen von 
andern (wie der Vogel die Eier brütet); r. suru aufziehen, 
i, unterstützen. 

tamagotsunagi Buchweizen u. dgl. mit 



14 ~M 

mala als Ubergang zu etwas 
im Romanstil oder in Reden 



kgakusets' dient wie aale. «u. 
und wird !„.„,: : 
it = nun. 



«■ ip. 



4*5 |Jj 



eine Rolle. 



19 ~ 

Eiern gekocht. 

20 ~ 'M rammen s. ~ jfl. 



414 

ist das populäre Zeichen für kaetle im Gegen- 
teil, lieber, vielmehr; shirizoku sich zurückziehen, shirizo- 
keru zurücktreiben, abweisen, niejit annehmen (für beides 
schreibt man meist hyahu. Andere Bedeutungen: 

Freie Zeit, nach oben seilen, kaettn sö shinai hö (^) ga 
yoi (£f ) desh'ta man hätte es lieber nicht so machen sollen; 
%Sw (gl II) *• (H) WO Aamu (^) eine Ratte 

in der Not beißt (vielmehr) «He Katze; ibyö ( j| ^) «„ 
fukuyaku (^^) ^ to , *, (gg ^ ) 

wenn man an. Magen leidet, macht Medizinieren es wo- 
möglich noch schlechter. 

£p ist auffli I.autzeichen; bedeutet jetzt ..ver- 

lassen-, ist aber ursprünglich das Bild einer leeren Vase 
mit Deckel 

3 ~ F *.'M*<J die Zurückweisung eines Bittgesuchs, 
Petition, Abweisung, Verwerfung; ntgaisho ($f[W£) 
wo k. suru eine Petition zurückweisen, abweisen, verwerfen. 

1 0 ~ iä (gewöhnlicher taikyaku j£ jj|J) 

suru zurückziehen; den Rückzug veranlassen. 



4»6 # 

aufrollen, winden, wickeln (auch 
schrieben); Subst. maki (s. auch m.-mono 
ein Buch, ein Band, oft mit vors 

wie Aifo ( — ) -m. ein Band usw.; magaru sich krümmen 
(dafür ineist k(u>)nt: Het*. Andere Bedeutungen: 

klein, hübsch, ehrfurchtsvoll sein (= fä), Festgewand 
eines Vornehmen, jö (_^), g, ("jT) m maki der erste, 
zweite Band eines zweibändigen Werkes = km na jö, gt. 
jnk(w)an. gek(w)an; dai (ffi) -u-hi (— ) no maki der 
Band eines mehrhändigen Werkes; ikk(w)an (hilomaki) ein 
Band; shogaku {^^) -tokuhon (fjf k(w)an (no) id. 
der erste Band des Lesebuches für Volksschulen; tokei ([$ 
fff-) ico rnaku die Uhr aufziehen ; kami wo m. I'apier 
zusammenrollen, eine Rolle machen; shimbunshi 

ni matte arimas' es ist in Zeitungspapier eingewickelt: 
kemuri fjgj „i makarete iru in Rauch eingehüllt sein: .to 
w " m - '"äden, Garn (auf)wickeln ; sh'ta (]§") tro m. 
Wörth: die Zunge rollen, sehr erstaunen (z. B. über eine 
außerordentliche Leistung); boku (^|) mo sore n i wo diu, 
wo moila ich war darüber sehr erstaunt. 
Über ^ s. 

3 ~_t m aki~agoru (auch $|fJt.) aufrollen; fort- 
nehmen, berauben; ho (|Jjf[) tco die Segel aufrollen; 
sudare (||) wo m, einen Vorhang aufrollen; kane (^) 
ico m. jemand um sein Geld betrügen (wie Bauernfänger). 

~ |3 kenkö das Schweigen; k. suru schweigen: h. 
sh'te dan (=$) -zezu man schweigt und spricht nichts. 

4 ~ t7J makigiri das Abschneiden der Enden einer 
Papierrolle; m. wo suru die Enden abschneiden. 

~ iß maki-osameru einrollen, einwickeln; mono [jft) 
wo m. etwas einrollen, einwickeln. 

~ >^ »naA-i>*u ein Maßstab zum Zusammenrollen. 

~ Q jjf? M maki P a "<"™ ein Panamahut zum Zu- 
sammenrollen. 

~ ^ makite ein Tau. das zum Aufrichten des Mastes 
dient. 

* ^fc$i?i makimomen die Bandage aus Baumwolle. 

der Verband, s. ~ fjj makim mo; m. de shibaru (j^) 
binden. 



621 — 



g ~ ^ makizuUumi was zusammengerolltlund ein- 
gewickelt ist, das Paket; m. ni .«/r« zusammenrollen und 
einwickeln. 

~ ma^muno s. ~ ^ ; aufgerollter Stoff; 

— <W«ni« eine Rolle Stoff. 

~ ^ k(w)ammals\ kemmats' s. ~ ^. 

~ *° wl<J * , > hata wo tsulsumu wörtl.: 

man rollt den Panzer zusammen und wickelt die Fahnen 
auf, die Beendigung des Kampfes. 

~ jj£ makihada, maihada (auch f'ä,^ geschrieben) 
die innere Rinde des Hinoki, die zum Kalfatern gebraucht 
wird. 

~ ^ kenseki ein kleiner Stein. 
ß - |||| hmki/oku suru sich krüminen. 
~ Yf makitake Bambusstäbchen, um die Faden ge- 
rollt werden. 

~ kenji (bot.) — onamomi oder namumi Xanthitun 
stnunariuni. 

~ J rnakijila das Scharisprechen von Konsonanten, 
wie beramme Schurke (anstatt berame); m. de mono wo iu 
(=r) in dieser Weise sprechen; kenzets' Name eines Sterns. 

~ jA makikomu (auch $5fjA) einwickeln, einrollen, 
oft Passiv makikomariru, s. unten; makikomizuna ein 
Seil, um etwas fest einzuwickeln; ?nakikomirokuro 
fÜ) ein Tau zum Winden, s. ~ ^| |g : nam» «» 
maWX-wior^ yu*«-e [ff ^j) IJfj ) to narimash'ta 

er wurde von den Wellen fortgerissen und ist spurlos ver- 
schwunden; warui (/gl) tomodachi (^^) «» makikoma- 
reru sich von schlechten Freunden verführen lassen. 

J ~ f]ß k(w)ambi das Ende, der Schluß eines Buches; 
tore ica k. ni kaite (Ig: /( 7) «nW das steht am Schlüsse 
des Buches. 

8 ~ ^ knken (= ^ /r ) emsig, eifrig; r) 

maw/ " (4v^5B) ■ sA ' te *• wo tl ™k ulian "9" ^ ) icl ' werde 
mein L<l>en (für den Herrn) in die Schanze schlagen. 

~ WAi/s' Bücher; *. ködai (fä J$ Bücher sind 
viel aufeinander, sehr viel Bücher. 

~ ^ makimodos' wieder abrollen, abwickeln, ab- 
winden, s. ig. 

~ ^ maWmono eine geschriebene oder bemalte Rolle. 
-• ~ 1$ : m. wo Airoyeru (g) eine solche Rolle aufrollen; 

* "° 1 (i^l) ein Bild einei ' Rolle - ein z"sa'nmen- 
gerolltes Bild. 

- makikaes 1 (auch |g jg) wieder abrollen, ab- 
wickeln, abwinden. 

~ |5(.J" makitxuku sich herumrolleu, herumranken; sich 
festklammern (z. B. von Kindern am Halse der Mutter usw.). 



bis mm 

^ 5-13 

Q ~ ^ Ac«Ä-« das Dokument. 

~ ^ makigari eine Jagd, bei der die Jäger die Beute 
von allen vier Seiten umstellen, die Kesseljagd; m. wo suru 
eine Kesseljagd veranstalten; Fuji (^^t) "O m. die 
Kesseljagd am Fuji. 

~ k(w)anshu, kenshu der Anfang einer Rolle oder 
eines Buches, auch die Einleitung; ic%on ( — ■ == ) wo 
k. ni dai tu ''in Wort zur Kinfiibrting, Empfehlung 



I 0 ~ ffi kullahiua ( bot -) Name ,!ines Ba«'»es, der 
tief im Gebirge wächst (= iwagumi ^f£)- 

~ ^ makiyami zusammengerolltes I'apier, eine Rolle 
I'apier, wie man es zum Briefschreiben gebraucht; m. ni 
tegami wo kaku (^) einen Brief auf eine Boll« 

schreiben. 

w keiiki das Aufrollen, s. ~ ; k. suru aufrollen. 

II ~ k enro ~ der Krampf; k. no mono (^") ari 
jemand hat einen Krani])fanfall (vgl. hikitsuke fJUnft). 

~ jjjc makizoi. makizoe (auch IIJ, geschrieben) das 
Verwickeltsein in die Schuld eines andern; m. ni naru mit 
in die Schuld eines andern verwickelt werden ; m. ni suru 
in die Schuld eines andern mitverwickeln ; kono lamm 

I'i'j) "° " i- " atta mon0 wa sh ''J" ni " ( 3£ A ) 
arimas' es sind mehrere Personen mit in dieses Verbrechen 

verwickelt; ,/w/i« (^n^ A) w narimash'ta auch eine 

Frau war daran beteiligt 

1 2 ~ ^f' «< 1 *»*»»*« rtt ( a,,cl ' ^Pf*J") eine • Saclie 
um eine andere rollen, wickeln; ito (^i) wo m. einen 
Faden umrollen. 

~ 4jß makijude der Stiel eines Pinsels, der mit Faden 
umwickelt ist. 

m makihada s. ~ jj^- 

~ ^ *«yo das Zusammenrollen und Aufrollen, das 
Schließen und öffnen einer Rolle, das Emporkommen und 
Schwinden; *. suru zusammenrollen und öffnen, richtig 
vorgehen und richtig zurücktreten; un-rn ('j)a^) w k. 
das Emporsteigen und Verschwinden von Wolken und 
Rauch; k. toki (\f*f) ni sh'tagawazu £jg ^ ) richtiges 
Auftreten und Zurücktreten ist unabhängig von der Zeit. 

~ niakijiku die Rolle, eigentl.: der Stab, um den 
etwas gerollt wird; man liest auch: k(w)anjiku der letzte 
Teil in einer Rolle oder eines Buches; besonders hervor- 
ragende Gedichte in einer Sammlung, ein sehr gutes Preis- 
gedicht, s. ~ gg. 

~ 'M? ken-un hohe Wolken, wie Federwolken. 

13 ~ 'M^- ma/, '' la '"' /c " wörtl.: Holltabak; die 
Zigarette, Zigarre. Erstere heißt meist kami (|J£) -»/»., 



t 13-91 5 



— 622 



letztere ha -»».; makiiabakn-ire das Zigarren-, 

Zigarettenetiii; kami-nt., ha-m. wo suu (|J#), »ow (^') 
rauchen. 

~ 1^ makiginu eine Rolle Seide, gerollte Seide. 

~ ^ makiba die jungen, noch zusammengerollten 
Blätter der Lotuspflanze. 

1 4- ~ $jjg krntait der Anfang eines Buches, s. ~ 
jobun (pflfc) wo Rotte (-£ U 7" ) Ar. nt kakagetari (|g 
y' ;5f ij ) ich hat (ihn) um eine Vorrede und schickte 
sie meinem Buche voraus. 

1 5 ~ ffl '""kimochi Name einer Speise aus Weizen- 
mehl. 

~ ^ k(w)ansü die Anzahl der Rollen oder Bücher; 
*. 9" öl (^) die Zahl der Bücher ist groß. 

1 6 ~ fiH k(w)antö, kenlö der Aufaug in einer Rolle 
"der einem Buche; auch: das Preisgedicht, vgl. ~ jjjjjj. 

17 ~ |a "'"kizushi Reis mit Essig, in getrocknete 
Seepflanzen öder tamagoyaki (Omelette) eingehüllt. 

18 ~ makiwara zusammengerolltes Stroh, das 
heim Schioßenleriien als Ziel aufgestellt wird, das Stroh- 
hund; m. wo negakete ( g jfo f ) (ff) auf ein 
Strohhiind zielen und schießen. 

~ gKfil mrikirokuro die Winde mit einem Tau, an 
dem viele ziehen, zum Unterschied vom Rokuro, das mit 
der Hand gehandhabt wird. 

1 9 ~ 8|n »lakunntme getrockneter Tintenfisch, der 
gekocht, rund geschnitten und eingehüllt ist. 

~ '||| kenk{w)ai suru seine Fähigkeiten. Talente ver- 



20 ~ W> kmcMa > kenchan Name einer Speise, die 
aus China gekommen ist, die Keime schwarzer Bohnen in 
ül gebacken, die mit Shöyu und Salz gegessen werden; 
k.-jiru (jft) „der nur k. Name einer Suppe aus Töfu 
1<etticll > Mohrrühen, Kartoffeln in Öl gebacken 
und durch Shöyu (l&t oder Miso (^Pg") verdünnt. 

22 ~ M *<*"< Ä )''- mokihige Ranken, die sich an 
andern oder an Stäben festhalten. 

24 ~ 5t ""'kibin (früher) ein Zöpfchen hinten am 
Kopfe, das durch die an den beiden Schläfen nach hinten 
gekämmten Haare gebildet wird. 

gfj (auch gl, gp, J!|J geschrieben) sunawachi (vgl. 
auch UjJ u,ul /Jr, jfii) nämlich, das heißt, das ist, und 
dann, und nun (in manchen Fällen bleibt .«. am besten UD- 



| übersetzt, da es nur zur Verstärkung dient, s. die Beispi.-:. 
unten); lorinumaosazu es ist genau so wie; yagalt bald, 
sofort (für y. schreibt man meist s. d.); Isuku I*. 
steigen (den Thron kurai ni), s. auch die Beispiele 
unten; *o*m (shoku). Andere Bedeutungen: Nahe, fall«, 
voll sein, angebrannter Stumpf. In Vornamen auch 
ateu. Arakawa (j^ J||) wa kono chihö (tfc jf) yori m 
(H| '/ )i » karyü ("JT ^) wa s. Sumidagmca {^\\] 
nari der Arakawa kommt aus dieser Gegend, sein 
Unterlauf (das) ist der Sumidagawa: sekai (jft ^) «> 

daishü ari, s es gibt auf der Welt fünf 

Erdteile, nämlich: . . .; o yaFsoku (^jjT) no mann (^j) 
wa s. kore. degozaimas' das ist es, was ich Ihnen rer- 
sprochen habe; omae no yd (^) na hito wa t. donü 
Onrfcll'Jc) wer sicl ' so wie d " beträgt, das (der) i- 
Dieb; heika (^~]v) no go shin-ei ($ßij|;j|£) «* 
(flSÜD ,co * (lorinumaosazu) heika ni mukatts (|nj 

S? T) •»"•« .</<* jwto?« (^p) wenn man gegen das Bild 
Sr. Majestät des Kaisers unehrerbietig ist, ist es genau n, 
als ob man gegen S. Majestät selbst unehrerbietig ist: gimbi 
( EpT tolonö ». hei (_Gj) wo «twum» (<fj£) die 

militärischen Rüstungen sind fertig, und nun schickt uian 
die Truppen vor; kurai ni tsvkitanw den Thron 

besteigen; shi (^) «/ feu&u sterben; kri (^JfjJ) B4 to. be- 
straft werden (in den beiden letzten Beispielen Sehl 
man für tsuku meist jjjtfc). 

g|] ist bisweilen Lautzeichen, besteht aus g : der 
Wohlgcruch des Reises, und P . gp bedeutet urspriinz!.: 
essen. 



4 ~ sokkoti sofort, momentan, gleich, jetzt. p»z 
wärtig; s. karte (^.) ga arimason' kara, o ma (|{^) M ora' 

("O") koto g<* dekimasen' da ich momentan kein Geld habe, 
kann ich es Ihnen nicht zur Verfügung stellen. 

~ 'LVjlil|5 (Uli i^) ^k'shinzcbuts'{,sokubuUi') buddk 
■ dieser Geist ist (so wie er ist) Buddha. ; sok'shin jöbut*' 
»dieser Geist wird (so wie er ist) Buddha-, vgl. ~ 
~ jj sokujits' (noch) derselbe Tag; s.-barai (fifj! 
-kashitsukekin (^ff^) ein Darlehen, das noch an den 
selben Tage gezahlt wird; s.-shuppats' (Hj^) ~ ' 
X'm ) m wkimash'ta ( ^ ^- ^ ) ich erhielt Order, 

noch denselben Tag abzureisen. 

5 ~ "JtH sok J sei das Sterben, der Tod ; «/ru sterbe 
~ ^ «oX-ure« s. ~ 

~ ^ «oA-A-o der sofortige Erfolg, die sofortige Wirkunc 
einer Arznei; s.-shi (|^) mit Pflaster bestrichenes Papier. 



— 623 — 



das man bei Kopfschmerzen usw. auf die schmerzende 
Stelle klebt. Man schreibt statt jfj auch 

ß ~ JflJ sokkei die Bestrafung; s. suru bestraft 
werden. Man sagt jetzt gewöhnlich kä (JflJ) »»' fuku 
(^) suru sich der Strafe unterziehen. 

~ ^ sok'shi plötzlicher, sofortiger Tod; .9. suru, a. wo 
tot/eru (^) sofort, auf der Stelle sterben; s.-sha (^-) 
eine Person, die auf der Stelle gestorben, gefallen, getötet 
ist; löbu (g| ni kanlsü j§) -jnshö ™ 
uke (^) *. seri er erhielt am Ko])fe eine durchdringende 
Wunde und starb auf der Stelle; kashi (~f ±) ika (J# 
"p) s. nimei (Zl=fj) von dun Unteroffizieren und Mann- 
schaften waren zwei auf der Stelle tot. 

~ ff sokkö das unmittelbare Gehen, die unmittel- 
bare Handlung; s. suru sofort gehen, handeln. 

7 ~ -ffc sokui (shokui) die Thronbesteigung, Krönung, 
der Regierungsantritt; s. suru den Thron besteigen; go (^P) 
s.notairei (^jjjjj.) okonau (ff) die feierliche Zeremonie 
der Thronbesteigung begehen; s.-sh'ki (^) die Krönungs- 
feierlichkeit. 

~ ^ sokuza s. ~ jgi, vgl. a..ch Ig. 
~ f$ sokumyö = töi ('g' ^) die stete Bereitschaft 
zu einer Antwort; ano hito wa töi-s. ni myö (J$) u>o ete 
7") imas' er weiß gleich und geschickt zu antworten. 

~ sokugin das Singen und Anfertigen von Gedichten 
aus dem Stegreif; s.-niman (— ^) sanzenku (= =f- -&J) 
wörtl.: 23 000 Gedichte, sagt man vom Anfertigen vieler 
Gedichte aus dein Stegreif. 

~ sokketf die sofortige Entscheidung, sofortige 
Erledigung, Verfügung; *. sunt auf der Stelle entscheiden, 
erledigen, verfügen: s.-sholmn (/^{^) die sofortige Straf- 
verfügung; s.-ken (>J||) die Polizeigerichtsbarkeit; s.-saiban 
(gj^lj) sofortiges gerichtliches Urteil, sofortige Ent- 
scheidung: KP» wa sono ba de s. s-uru wake 
(P) ni wa ikimasen' das kann man nicht sofort entscheiden. 

~ fjfc soVsei das sofortige Gelingen, Fertigwerden : 
s. suru sofort gelingen, fertig werden; s.-ltan (^) siehe 

~ # f$L Ä * 0 ' t ' ^A,>, J Sbuts ' " Acr s "k'shin sokubuts' 

(in^fe) dieser K5r P er ( s ° wie er ist > wird u,i(idna : 

tokthin bosals' (^^) das sofortige Werden zu einem 
Bosats'. Vgl. ~ und ~ 

g ~ sokuji die gegenwärtige, vorliegende Sache. 

~ ^'|J sokkoku sofort, s. auch ~ und ~ *■ 
sandö (^^) sich sofort zu jemand begeben; go 



m 6-io 

Jl) ,VaÄ ' Ä ' ? *" Ä0>0 " ( P"I ^ "(^) ich werde mich 
sofort zu Ihnen begeben, sobald Sie mir Nachricht geben 

(Briefstil). 

~ sokkö s.~3)] ; s. ga arimas' es wirkt sofort. 

~ pp "okumei die sofortige Instruktion, der unmittel- 
bare Befehl; s. wo kudas' einen sofortigen Befehl 
erteilen. 

~ ^ sokuya die betreffende, dieselbe Nacht, sofort 
in der Nacht; Hägen (ffi J^) g(w)annen (tC^) jök{w)ö 
(J^^) ,l °(Hf}) "~" * kore O.) 100 tömuru (^|) im 
ersten Jahre Högen (1156) starb der frühere Kaiser, und 
man begrub ihn noch in derselben Nacht. 

~ jg] .sok'shü der niedergebrannte Docht eines Lichts. 

~ sokkin Bargeld, vgl. *. >'<■ kau ( 'ft) 

für Bargeld kaufen; s.-barai (^jj) nara, s'koshi (/j^) wa 
hikimashö ^- ~r -fe f ) ,,ei Barbezahlung will ich 

etwas abziehen. 

9 ~ 0|] fkoVahoku ganz voll sein; die Stimme männ- 
licher Vögel. 

10 ~ ^ sokuza wörtl.: -der Sitz sofort«; s. no 
sofortig, auf der Stelle, extemporiert, unvorbereitet; s. ni, 
nile (de) sofort, auf der Stelle, ex tempore, unmittelbar auf 
dem Platze, unvorbereitet; s. ni kotaeru (Ä) sofort ant- 
worten; «. de kaku Extemporale schreiben; «. "i 
shi (SC) sunt auf der Stelle, auf dem Flecke sterben, 
vgl. ~ ; .«. no /-c«'-»' ^) die sofortige Entscheidung; 
s. ni shiharau •}[)!!) kinsen 

Gel<1 ' das man ; " lf 

der Stelle zahlt. 

~ jg »O* 1 «*. s. ~ ^ ; ni shi wo twkuru 

(<(<j;) ein Gedicht improvisieren; s. ni enzets" (ffi ffä) 
suru eine Rede improvisieren, aus dem Stegreif reden; *.- 
bun ("^) ein improvisierter Aufsatz, Satz; s..banashi 
eine improvisierte Geschichte, Rede; s.-ryw-i (Jji'j- flj!) ein 
improvisiertes Gericht. 

~ |Öc .w/rjyi WÖrtL: die Zeit sofort; sofort, s. ~ ^|J: 
s.-barai (^|J) die Barbezahlung; «^pOlM ($tij|) d«8 
direkte Geschäft; s.-«.atoÄi die sofortige Obergabc; 

s.-baibai ( J§ J^) der Ver- un<l Einkauf mit barem Gelde, 
Handel; s.-kökoku die sofortige Beschwerde; 

han (^ß) das sofortige Verbrechen; s. (yori) kisan 
*uru gleich von damals an anfangen zu zählen; kusuri 
(^) no s. ni arawaretaru (Jg ]y % iv) kono ( j)) 
die sofort auftretende Wirkung einer Arznei; i/o /.föcfli 

($Püfi^;N) sae " r '' b "' Ä- haitats ' (SU ^) ilash "" a ^ 

sol)ald Sie uns benachrichtigen, schicken wir es; #ü6('n- 



euäfr bis $irf 
IP 10-» 5 



— 624 — 



chokkin (iflg/jf-J^) m *.-6aw (^ß) wo *A'fe »» «w- 
r<wW Postsparkasseneinlagen können sofort abgehoben 
werden. 

~ %. **» 

~ f|lj «oüww die sofortige Zahlung; s. suru sofort 
zahlen. 

1 1 ~ «*«ft»*u §ö buddh.: sofortiger 

Eintritt ins Paradies. 

~ 0 sokuhi ein anderer Name fiir das Glühwürmchen 
{hotaru Jgj» |. 

1 2 ~ $ß ««Mff plötzliche Nachricht; *. suru sofort 
Nachricht geben, vgl. auch ~ 

~ ^' sokuvhi die Geistesgegenwart, die Promptheit 
im Antworten selbst bei schwierigen Fragen: s. no am hito 
'■in Mensch, der Geistesgegenwart besitzt. 

~ Ä sokutö die sofortige Antwort; «. sunt auf der 
Stelle antworten; t. shigaiashi eine sofortige Antwort zu 
geben, ist schwierig, nicht möglich; s. wa itashikanemas' 
(Wt^^fc* ** * ) dasselbe. 

~ soku-ei das Improvisieren von Gedichten (be- 
sonders japanischen); a. tum ein Gedicht improvisieren. 

~ j§£ sok'shin das sofortige Vorgehen; *. ««ru sofort 
vorgehen. 

1 3 ~ 0$. -^okumets sofortige Vernichtung; .«. suru 
sofort vernichtet werden; akuma (gSJg) -s. sofortige Ver- 
nichtung der Dämonen. 

~ sokutö sofort, unmittelbar, auf der .Stelle. 

~ soku-en suru seinen Sitz einnehmen. 

14 ~m «ok«ßs.~0. 

~ ^ sok'tei das sofortige Anfertigen ; *s. suru sofort 
a nfertigen, fabrizieren. 

15 ~ Mfä x "ku(">kkö ein anderer Name für die 
Tusche. 

~ ifcji. sokkyo ein improvisiertes Vergnügen; s.-sU 
(1$) ein Gedicht, das man in einem heiteren Augenblick 
macht; s.-jin (\) ein Dichter, der auf einen plötzlichen 
Einfall dichtet; denka (ffl ^) Titel von Gedichten 



1 8 ~ Uff sokudon die sofortige Entscheidung, du ac: 
der Stelle gefällte Urteil, s. ~ ; s . suru sofort entscha 

~ ^ «Bh^h die Zerstörung durch Feuer; ». «r, 
durch Feuer zerstört werden. 

~ £f{ sokudai das Extemporale (Gegensatz: tbUg 
fgH die häusliche Aufgabe); mAuäk» (fF"£) < 
yon iMi * *(«,)« (f$) M'A, h5 (jj) oo ^ ■ 
Aufsätzen ist es besser, ein Thema für das Haus auf- 
zugeben, als es in der Sehlde bearbeiten zu lassen: -d.w. 
yamete ( jj^ ^ f ) shukudai ni suru etwas nicht gleic 
-schreiben, sondern zu Hause schreiben lassen, vgl. ~ Jjj ; 

(3 ) wa *• n ' shimashö heute wollen wir Efr 
temporale schreiben; £ono to/yi (.^) m ' «. m «fora" 
*ara, döka uc/ii (fa) de kore wo yoht shirabele (=gj -< 7) 
kudasai wir wollen das nächste Mal darüber Exten 
schreiben, sehen Sie es sich zu Hause genau an! 



über Szenen vom Lande. 

~ |$ sokudan die sofortige Unterredung; s. suru 
sofort besprechen. 

1 7 ~ iÜ «0<w» *«ru in einem Hause, Wirts- 
haus und dergleichen ankommen. 

~ J|jj MMm wru sofort korrigieren. 



fcP (ÄP) ortw ' herunterlassen, abnehmen (z. B. den 
Panzer, die Kleider vom Körper, den Sattel vom Pferd), 
ausladen, abladen, vom Stapel lassen (in allen diesen Be- 
deutungen = im großen verkaufen: Sahst ontH 
das Herunterlassen, Abnehmen usw., der Verkauf i 
großen, Engroshandel (= oroshi-uri ~ jij); nha. Ander 
Bedeutung: Herabfallen, ni (ffi) wo oros' ausladen, ab- 
laden; fune (jjjg>) wo o. ein Schill' vom Stapel lassen: ikar, 
(IS) m ?■ ankern; ho ([(jH), hala (^) wo o. die -Segel, 
die Flagge einziehen; daikon (^/Jß) wo o. Wasserriibeii 
kleinreiben (Subst daikon-oroshi, auch nur oroshi, geriebene 
Wasserrübe); wasabi (|Jj ^c) wo o. Meerrelüch kleinreite 
(Subst. wasabi-oroshi geriebener Meerrettich); shina (,5J, 
wo o. im großen verkaufen ; oroshi de kau ( V fy uru ( ||) i 
großen kaufen, verkaufen, o. to jfcouri (>J>§) Groß- um! 
Kleinverkauf, o.-nedan (YlS der Engrospreis, o.-mam 
(M) * m Eng'"Si>reisen. o.-shonin (fä \) der Engntf 
kaufmann. 

wird von ^p- -Pferd im Tierkreis, die Mittags- 
Stande« und ||- .aufhören- abgeleitet und soll auf die 
Zeit hindeuten, wo die Tiere abgeschirrt werden, 
das häufige Zeichen f,fp. 

3 ** ^/v 4M nrn sbidaikon Wasserrübe, die auf 
Reibeisen kleingerieben ist; sashimi (j^lj^') wo o. m 
Ixukema*' zu rohem, feingeschnittenem Fisch ißt man klein- 
geriehene Wasserrübe. 

5 ~ IfJ shakö das Ablegen des Panzers; sk. fr» 
den Panzer ausziehen, ablegen. 



— 625 — 



Mit: ms mm 

® 6-1» 12 



g ~ shanin das Niederlegen des Amtes; sh. suru 
■ein Amt niederlegen, 8. ~ ^jj. 

- £ ftMon das Einziehen der Segel; sh. suru die 
Segel einziehen. 

m ^ «Äfl-i das Ausziehen der Kleider; sh. suru sieh 



s. ~ 



8 ~ 
9 



[Jj oroshmomi der Preis im Großverkauf, der 
Engrospreis; 0. de uru (^) en gros verkaufen, kau (||{) 
einkaufen. 

~ 5g shak(w)an das Niederlegen des Amtes; sh. suru 
sein Amt niederlegen (früher). 

10 ~ 4iH ornshine der Engrospreis, s. ~ ; 0.- 



1 1 ~ 1^ "roshishö der Großhändler, s. auch ~ ^ . 

13 ~ Mi vW ' daS Al,sladen "' ausladen, 
abladen. 

14 ~ shaki ^ EinziRaen der r ' la gg e > * Ä - 

eine Flagge herunterholen, einziehen. 

15 ~ Ä or " shi - uri der Großhandel, Verkauf im 
graflen = o.-shögyö{ ||), s. auch £|J ; 0. .««'» im großen 
verkaufen = oroshi de, um; o.-ya (JÜ) der Großhändler 
= o,s/wnin (j^j \); o.-mdan (fjg |g) der Engrospreis. 

«»• #!|] 

wird nach dem On Mief, kyü gelesen, kei be- 
deutet: hohe Beamte, du (Anrede des Fürsten an seine 
Lehnsleute); kyö war die Bezeichnung der Chefs der acht 



Ministerien (hasshö /\#), <^""- ehrende Bezeichnung 
für alle Personen der 3. Rangklasse sowie der Sangi 

die in der 4. Hangklasse waren, und wird bisweilen 
für Lord gebraucht. In Verbindungen wie ^|)|!P liest 
man kökei und kökyö die Kuge. der Hofadel. Andere Be- 
deutungen: Gegenüber, aufwärts, klar sein: vgl. naitmkyö 

(föf$J£P) der Mi " isler des I " ncni t' u jif« sa 

^) Lord Fujifusa. 

Das Zeichen wird abgeleitet von ()\\ .zwei Zepter- 
der Würde) tut« 
Lautzeichen ist. Man verwechsle damit nicht 

3 ~ T/Ct 'l'- k'ishik{w)anyun ehrender Beiname 
für einen alten Chinesen namens Sö Gi (tJ^^I)- ^ ue_ 
deutet: Fürstensohn, (iencralissimus. 

ß ~ £ keirö= karii (fi ülier) die Haus- 

minister, Minister der 



g eigen!!.: essen, das hier 

; s"i" 1 



9 ~ ^ keishö Hofadlige und Minister; k. na kurai 
(1)L) "' n " l "> nl (^{-) /IM " l{ll,, S e derselben aufsteigen. 

11 ~ m h '' kei Al " ede der Knl " a " dc " Ma "" '" 
China. 

\ 2 ~ ^ *«-u» (für 



oder j|-f|) günstige 
Wolken, ein günstiges Vorzeichen für den Frieden des 
Landes; kemuri (jgg) no ooftft» (^0 ^ ) »»' »»Ä kemuri 
('lö) "' ora;:u ' (f!j) gotoku ni sh'te. kumo ni arazu, 

iku-iku fr ) /»p» ) shösaku (^jjj r/nÄ-on 

(Ijljjjjj^j) nor»; *orc (^) iw k. to kt es ist wie Rauch und 
doch kein Rauch, es ist wie eine Wolke und doch keine 
Wolke; es ballt sich zusammen, das nennt man kei-un (aus 
ShÜd j£iR>. 



Luret, Thesaurus .Taponicus. I. 



79 



Klassenzeichen XXVII: r 



y bedeutet ursprünglich iwao der Felsen, ferner: 
das Ufer, die Höhle, das Schutzdach; wird aber jetzt als 
verkürztes Zeichen für jffli kari .die Wildgans, gebraucht 
und dann, wie dieses, nach dem On gm» gelesen; man 
nennt es daher als Bestandteil anderer Zeichen gandare 
(l^E.) "das herabhängende gaii". 

Man verwechsle nicht mit madare, s. Klfc LUI. 

Iß (ursprünglich = , falsch geschrieben) wird 
nach dem On yaltu gelesen. Als Kon gelten: ayaui 
gefährlich, wazawai das Unglück, Unheil, böse Einflüsse. 
Andere Bedeutungen: Baumknoten (= Knochen ohne 

Fleisch, y. wo haran (||J|J) das Unglück vertreiben; y. ni 
kat.i' (JJ|£) des Unglücks Herr werden; y. ni makeru (^) 
dem Unglück erliegen, yaku wird auch als Verkürzung 
für y.-doshi (4p) ..unglückbringende Jahre« gebraucht, 
s. ~ 4p. 

/j] ist aus »eng, schmal, Unglück. Not-, eigentl.: 
durch eine Tür schlüpfen ( £ ), entstanden. 

4 ~ y«**«» vrörd.: die Hilfe gegen das Unglück, 
Abwehr des Unheils; die Hilfe, Unterstützung, der Bei- 
stand, die Last, die Beschwerden, die Umstände, die man 
jemand macht; y. na (no) unangenehm, lästig, umständlich; 
no y. wo suru jemand helfen, beistehen ; y. ni naru, azukaru 
(B"l) v <>" jemand viel Freundlichkeiten empfangen; tabi- 
tabi (Jgr % ) go (f|p) y. ni narimash'te arigatö gozaimas' ich 
bin Ihnen für die vielen Gefälligkeiten, Freundlichkeiten 
sehr verbunden; nagaraku (^ 5 # ) „„ „üla (ß}j) iro- 
iro k) 9° y- ni narimash'ta ich wurde lange Zeit von 

ihm unterstützt, er hat mir lange Zeit viel Freundlichkeiten 
erwiesen; mala y. na o negai (]^() ni demasKta (*Jj 
f ich bin wieder mit einer für Sie lästigen Bitte 

gekommen; kore wa nakanaka (pjl ^ ) y. des 1 das ist sehr, 
sehr lästig, mühsam, macht große Umstände: makoto (SjÄ) 



ni go ,,. wo kake.mash'ta ich habe Sie sehr in Anspruch 
genommen; y.-barai (^|J) uo suru jemand, etwas loswerden; 
y.-mono (5g-) der Schmarotzer, Parasit; y.-nin (^) das- 
selbe; y.-mono (ij^j) etwas, was zur Last wird. 

~ 0 yakubi der Unglfickstag, unglückliche Ta-c: 
Seiyö (ffC]yf.) dp wa kinyobi (<^Bf 0 ) wo ,j. lo omolle 

9 7 ) »W in Europa hält man den Freiing (ttr 
einen Unglückstag. 

Q ~ 4p yakudoshi unglückbringendc Jalue. Das 
25., 42. und 61. Jahr soll Männern, das 19., 33. und ::7. 
Frauen nach Ansicht der chinesischen Astrologen Unglück 
bringen. Bei Männern ist besonders das 42., bei Frauen 
das 33. unheilvoll. Das Jahr vorher heißt mar (|;jj) -yaku, 
das folgende ato (fä) -yaku. 

7 ~ % s. ~ H : y. ni an (*g) Unglück 
haben. 

8 ~ •fi)|J .'/"kuharai das Vertreiben des Unheils; Per- 
sonen, welche früher am Silvesterabend oder am Abend 
vor dem Setsubun von Haus zu Haus zogen 
und durch Herbeten von Beschwörungsformeln das Unheil 
vom Hause vertrieben und damit Geld erbettelten. 

9 ~ TüU" y a ^ umae V0I ° einem Unglücksjahr, s. ~ 4p. 

1 0 yakuyoke ein Amulett, das Unheil ab- 

wenden soll, z. B. ein Zettel mit dem Namen eines Gottes 
oder mit den Worten yakuyoke, yakuharai (s. ~ 

13 ~ e ' n Hügel, der am Kndc des 

Jahres im Hofe des Tempels von Yoshida (± \Q) in 
Kyoto errichtet wird und am Anfang des Jahres entfernt 
wird. Er dient zur Beseitigung des Unglücks im neuen 
Jahre. 

~ jfe yaku-otoshi das Entrinnen aus der Gefahr, dem 
Unheil; y. wo suru dem Unheil entrinnen. 

~ yaku-un eine kritische Lage, das Unheil, Un- 
glück; y. ni kakaru (j|j?) in Unglück geraten. 

14 ~ M '■> ak ' i " ii s - ~ 

15 - M ****** die Not ; v- ni Mhiiru (1$) in 

Not geraten. 



— (527 — 



\9-W 8 



19 ~ II !/ akunan das Unglück, Unheil, die kri- 
tische Lage; y. ni au (){§) in Unglück, Not geraten; y. 
uo nogareru (j$|) dem Unglück entrinnen, aus der kri- 
tischen Lage herauskommen; Mio no y. wo kyüjo (i^cij/j) 
mu jemand aus der Not helfen. 



bucn ver- 



ins U 



wird nach dem On ftö gelesen und bedeutet 
Andere Bedeutungen: Innig, fruchtbar, dicht, sich 
unter. In Vornamen liest man auch alsu. 
)fe ist eigentlich -ein großer, haariger Hund». 

3 ~ -fc bödai naru ungewöhnlich groß; Fuji (*g 
-£) wa b. naru yama ([Jj) nari der Fuji ist ein mächtiger 



9 ~ H böbi die Augenbrauen eines alten Mannes. 

1 2 ~ M h ° zm (tarv,) " n « evvr,hnlicl ' 8 r " ß - 

17 ~ hr > k ° <" a ''"' ungewöhnlich groß, s. ~ -fc. 



ist eigentlich ein besonderes Zeichen mit dem On 
fr« (den) .der Laden», wird aber jetzt als Verkürzung 
für H rtn gebraucht, rin ist '/,„ Sen, jetzt = 0,21 
Pfennig; ein Längenmaß = '/,„ Bu, 0,3 mm; ein Gewicht 
= '/„Bu, 0,37565 g; rin ika (J#>') W** (^Jt^) 
unter 1 Iün wb-d nicht gerechnet; issen ( — §g) forin 

(5.M) v i* Sen; i>° - r - 4 Rin = 4/, '° Seu " 

ist »Dorf, Meile» und besteht aus [£) -Reisfeld» 
und -J- »Erde». 

4M Jl 

(J^) atsui dick (von flachen Gegenständen, wie 
Gewebe, Papier, Bücher usw.); dicht, reichlich; innig, 
gütig, liebevoll, freundlich; Subst. atsusa, atsumi die Dicke, 
Dichtigkeit; *ö. Andere Bedeutungen: Machen, daß etwas 
dicht, daß jemand gütig ist. In Ortsnamen findet es sich 
in Atsugi (^), Atsugashiyama (||(|L|)- "tsui kimono 
(^{j^j) ein dickes Kleid; a. hm (;£), tarnt (|R) ein 
dick« Buch, dickes Papier; a. ita ($£) ein dickes Brett; 
a. kuchilnru (||) dicke Lippen; tsura, kao (pjfl) no kawa 
(fe)noa. Aito ein unverschämter Mensch; a. nasake ('|'jjj), 
m>g>,mi (^) große Güte; a. höbi (^^) eine I-eiche 
Belohnung; atsuku molenas' (^^) freundlich bewirten, 
<;. rri (,|j»n) wo iu ("=?) sich ordentlich bedanken, a. on 



(|1[J) m möshiagesörö Jl^) icl ' dankc Ih 
bindlichst (Briefstil); sono atsusa wa dono kurai (-gr) des' 
ka was für eine Dicke hat es, wie dick ist es? 

U bedeutet ursprünglich Freigebigkeil '""I besteht 
aus 0, das »Geschenk» bedeutet, und ^ »Kind«: das 
Kind erhält ein Geschenk. )~ soll das Herabkommen 
des Geschenks von oben bezeichnen. 

^ |^ ködo dick aufeinandeiliegende Erde. 

~ ^- ntsiishi ein Gewebe aus der Binde des atsushi 
oder atsuni (Ulmus moutana) genannten Baumes, das die 
Ainu zu ihren Kleidern gebrauchen; ein dickes, starkes 
Baumwollengewebe aus der Provinz Izumi, das viel von 
den Arbeitern getragen wird. 

~ -fc ködai {naru) dick und groß. 

4 ~ "ffc^Ü- alm 9 esll ° <las dicke Au rtra g en von 
Schminke; a. wo suru dick schminken. 

~ -j£ atsubottai sehr dick und plump = atsuppoi; 

a. karada (^|) wo sh'k orimas' er hat einen plumpen 

Körper. 

5 ~ )£ atathaoa (selten köhi) die dicke Haut, 
Gegensatz: nsukawa (% fo), dit Unverschämt- 
heit; a.-zura (g) ein unverschämtes Gesicht. 

~ kösei die Schonung lebender Wesen; k. suru 
lebende Wesen, sich selbst schonen; k. riyö (^5|j ^ ) no 
ntiehi (ji ) die Art und Weise, das Leben nutzbringend 
zu machen. Man sagt auch riyö kösei, das Arbeiten für 
das Glück der Menschheit durch Vennehrung der Pro- 
duktion und Beschäftigung. 

g ~ ^ hönoki, högashiwa, köboku eine Art Ma- 
gnolienbaum; eine scharfe und bittere Droge aus der Kinde 
dieses Baumes; k.-g(w)an (^J Pillen, daraus gefertigt; 
k.-srn (Nif) abgekochte Arznei aus köboku; honokizumi 
($t) B c, "' a nnte Kohlen von diesem Baum. 

~ *ö» ein dickes Kleid, dicke, warme Kleidung; 
k. tro kiru (^f ) dicke Kleidung anziehen. 

7 ~ j-h kösln die freundliche, gütige Absiebt, Ge- 
sinnung, vgl. ~ ^ ; go ($p) k. semban (^f- ^ ) luiisha (ff 
m) no itari (^) ni gozasorö % ^ < la,lk '' Ih " en 
vieltausendmal für Ihre gütige Absicht, Gesinnung (BrieP 
Stil); go k. ni azukari arigalaku (|| fä) zonjitatema- 

tsurisörö (^^^) ich danke Ihnen vielmals Rh" Ihre 
freundliche Gesinnung (Briefstil). 

Q ~ ilk köten die zeremonielle Feier; *. um ageru 
(J^) eine zeremonielle Feier begehen. 

~ IJ^ kömi ein Dine.- mit guten, aber schwer zu 
verdauenden Speisen: k. ariki es gab ein solches Diner. 

79* 



Wfä bis JfÜ 

W 8-15 



628 — 



~ ffi #0.y« eine lange Nacht, die ganze Nacht. 
~ atsu-ita ein dickes Brett; Name eines dicken 
Gewehes, das meist als Stoff zu Gürteln gehraucht wird. 
9 ~ Jf atsu-atsu to (sk'ta) dick, dicht; sono g(w)aitö 

Wäv) ua "' sh '"> tH0 der Überzieher ist dick 
und wann. 

~ kötai surrt freundlich bewirten, 
s. ~ 




hocho ein ruhiger, gesetzter Charakter; A. naru 
ruhig und gesetzt; A. naru ködö (ff|jj) ein gesetztes 



f] kämm ein unverschämtes, freches Gesicht, siehe 
■ögan; k. naru hito ein Mensch mit einem unver- 
schämten Gesicht. 

1 0 ~ # (#) *°*Am dicke Lippen; k. no hito, 
k. wo yü (^) tum hito ein Mensch mit dicken Lippen. 

~ köon große Güte; kasanegasane (fg £ ) „ 0 go 
(fifP) k. Ihre wiederholte große Güte; go k. ni amkari 

(B5) ari H ataku (IH^) aonjitalematsurisbrö ($^-^) 
ich danke Ihnen für die große Güte, die Sie mir erwiesen 
haben (Briefstil). 

~ M. ata 9 e (" aru > <»'ck, reichlich usw. aussehend; 
gütig aussehend. 

~ p( kökyö was dick und dünn ist; Ar. naru dick 
und dünn. 

~ ateugami, böru(gami) (vom englischen board) 

Pappe, dickes Papier, das zu Deckeln von Kontobüchern 
u. dgl. verwendet wird; a. no hyöshi (iff ein Papp- 

deckel; börubako (H) der Karton, Pappkasten, die Papp- 
schachtel. 

~ |j£ alsubusuma dickes, mit Baumwolle stark ge- 
füttertes Nachtzeug. 

~ ^£ alsubusuma s. ~ ij|Jr. 
~ » A-ösAi/ guter Sake. 

1 1 ~ tw kS J° 8 roßu Gnt e. Freundlichkeit (olt in 
Briefen); maido r/o ($]) A. n« acaAaW Sie 

haben mich stets mit großer Güte behandelt; on cht (||p 
#til) (j^^g pfl) wa shuju /, ) g 0 fc „; 

Aar» arigalaku (H^-^*) :onjitatrmatsurisörd~ ■jj^ -fjjc) 

ich danke Ihnen für die vielen Beweise Ihrer großen 
Güte während meines Aufenthaltes in Ihrem Orte. 

~ jfft kösan reichliche Mittel, großes Vermögen. 

~ köshü suru die Toten sorglich behandeln (z. B. 
ihnen ein vornehmes Begräbnis zuteil werden lassen). 

~ |jg köbö starke Hoffnung, glühender Wunsch; vgl. 
ats'ku nozomu (gg) glühend wünschen, z. ß.: Nihon ( fj 



2^) ni yukan $fj] Z/) koto ico ats'ku nozomu man hat 
den glühenden Wunsch, nach Japan zu gehen. 

1 2 ** W k ° shS ein g roß er, starker Sieg; k. wo 
haku su man trägt einen großen Sieg davon. 

~ AöAö die reichliche Vergeltung; vgl. ats'ku mu- 
kuyuru reichlich vergelten, z. B. yoi (j||) sensei {^^} 
desh'ta kara, ats'ku mukuinakutcha narimasen' es war ein 
guter Lehrer, daher muß ich es ihm reichlich vergelten. 

~ M k ° kei S ro ße Güte, großes Wohlwollen; k. ni 
azukaru großer Güte teilhaftig werden. 

~ ^ kö~ö~, köaku starker Haß; k. wo fukvmu 
starken Haß hegen, sehr hassen. 

~ |p (jetzt meist geschrieben) hohes 

Gehalt, reichlicher Lohn; A. wo ataeru (Ji|) hohes Gehah. 
l'eichlichen Lohn gewähren. 

~ ffi atsugi das Ubereinander/.iehen von mehreren 
Kleidern; a. wo suru Kleider übereinanderziehen: samugari 
(^•) des' kara, a. wo shimasho es fröstelt mich, daher 
werde ich mehrere Kleider anziehen. 

~ Uft kökyö ein reichliches Geschenk; A. wo atöru 
(IpI) ei " ''eichliches Geschenk erteilen. 

13 ~ atsu-ema ein dichter runder Kreis 

(von Leuten). 

~ M kSi f,ic S mße Gnte > das K>«'ße Wohlwollen, 
der gute Wille; A. ni mukuyvru (QJjf) die große Güte 
jemandes lohnen, vergelten; A. wird oft wie ~ in 
Briefen gebraucht. 

~ jjjj^ kiiroku reichliches Gehalt, Einkommen. 

~ atsnginu Name eines dicken Gewebes, s. ~ 

~ ig? atsuyö — atsuyögami (|ff) eine sehr dicke 



Papierart, Pappe; vgl. ~ |JF. 
~ i|f köshü s. ~ 

~ J§ &$jß «He gütige, liebevolle Behaodiang; k. 
gütig, liebevoll behandeln. Man sagt oft dafür gügä 



( 



1 4 ~ IS" nt »v9 umi eine dicke Schnur. 

15 ~ ein reichliches (ieschenk; A. ir» 

tomawo;-« (^) e in reichliches Geschenk erhalten. 

~ Wi kö,nku *M große Wohlwollen; die gute Füh- 
rung; A. MO ukeru (^) sehr wohlwollend behandelt 
werden; k. no hito ein Mensch von guter Führung. 
~ # »>«»!/<> s. ~ 

~ jj^r A«.-Aö die Kühnheit, Tapferkeit 
~ Sil freundliche Beziehungen, Freundschaft (»gl 

«W* ^fä): (7p: d) »-> A. w mukuyuru (^J) 



— (529 



Jf Ä bis j^^£ 

I? 15-JI 5 



die freundlichen Beziehungen Amerikas lohnen; go (^]) A. 
n i o--«Aon (Jg) kanslia shitatematsurisorö (^^) 

ich danke Ihnen für die Freundschaft, die Sie mir erwiesen 
lial>eu (Briefstil). 

~ köshö eine reichliche Belohnung; A. wo ukeru 
eine reichliche Belohnung erhalten. 



\Q ~ atsuyaki dickes Porzellan. 
~ ^| kötoku {naru) sehr gütig; A. ni motenas' 
sehr gütig behandeln. 

~ WS atsugashira ein Kopf mit dichten Haaren. 

J7 ~ H| Aö/iaA» was dick und dünn ist, s. ~ : 
die Textur, Dichtigkeit (z. B. der Luft); der Betrag, die 
Menge, die Ausdehnung; k. izure (fä) ka wie dick oder 
dSnn ist es:' r» (^i|j) no A. wo kiwameru die Höhe des 

Gewinns bestimmen; ntnj'ö" (^fpl) "" *■ »» J«»"< es ''ä' 1 ? 1 
von der Größe des Menschlichkeitsgefühls ab; cA^AuV (j^l 
) ni k. ari der Boden ist reich und arm, fett und mager. 

~ jjjjj- kösha s. ~ ^(i- 

* 1^ *ö" wt cin i'eichliches Alischiedsgeschenk; A. wo 
rUSrn (^|) ein reichliches Abschiedsgeschenk geben. 

1 8 ~ jliü * 5 *'** innigW Dank ' S'<'ße Höflichkeit. 
& 1- 

~ g| atsubitai eine Art Kamuri (Kopfbedeckung), 
die die Männer früher vom 16. Jahre an trugen. 
~ Hg Aöoa« s. ~ |f[|- 

24 ~ Ü ate " J '" (iicke Hai "' e an den Scnlalen 
(wie sie früher die Shintöpriester trugen). 



W> (IS) Aor ' 7 <las ö (1,a " d - I ' >1(i ' <lie Wiesc ' I,rarie : 

der Ursprung, Grund, die Veranlassung (dann oft mit 
7^, jfr vertauscht); get* (g{w)an). Andere Bedeutungen: 
Quelle (= >JJgi), wiederum, zugrunde legen, nachfragen, 
verzeihen, bescheiden sein (= aufrichtig. Das Zeichen 

findet sich oft allein als Orts- und Familienname oder 
» kommt als ein Teil eines solchen vor, B. Harada 
(rjg). Harako (^-), Haramachi (W]*). llaranomachi 
HT). Harano (|f), Ue ( -hara. Ta ( Ifl ) -h( b)ara. 
Y„.|,i (±) -wara, Fuji (^) -wara, vgl. Takama %) 
ga hara das Gefilde der Götter, Nasuno ( Afc ga hara 

Name einer Prärie. In Vornamen liest man es meist moto; 
tono h. wa taihen (^C hiroi (firf) cs ist cinc weite 
ej Ii. wo kaitaku |g) mru das Ödland kultivieren; 



m. (auch JQ ) wo tadasnba (]£ -fe >•#). watak'shi 
tcorui (^) »' eigentlich bin ich schuld. 
^ soll ursprünglich ^ üumi -Quelle» sein, J|j be- 
deutet also -die Quelle, die vom Abhang herabfällt.. Für 
Quelle, Ursprung (minamoto) gebraucht man jetzt fä, 

2 ~ A y m J in llie Urmenschen, l'rbewohner der 
Erde; g.-jidai (P^f^) '' as Zeitalter derselben: g.-shak(w)<ii 
ifÄit) dic Urbewohner; g.-ron (|^) die Theorie des 
Urmenschen. 

3 ~ ^ genshi das Atom; g.-sets' («^) die Atom- 
theorie; g.-ryö ( j|) das Atomgewicht; g.-ka (jf ) der 
atomische Wert; g.-kasels' 'üe Hypothese der ato- 
mischen Werte; y.-waka (^fg) ^ Verbindungsgewicht 
der Atome; g.-bimshisets' (fr^jfä) <lie Lehre v0 " (,l> " 
Atomen und Molekülen: g.-nets' (^t) die atomische Hitze. 

^ ~ rjj haranaka = Aara no naka im Felde. 

~ ^* j- 'M g^bunshis,^' b. ~ 

~ ^ yenfen das Sichfügen in die Vorsehung. 

~ <lV» VW**» das F.rforschen der seelisclien \'orgänge. 

~ j/r gembun, der erste, unvei-besserte Fntwurf, der 
Text, das Original (z.B. einer Übersetzung): g. wa yomr- 
nai -)' 4) kara, honyaku (0||,j']f!) '>>• yomimash'ta 

da ich das Original nicht lesen kann, habe ich es in der 
Übersetzung gelesen; g. no mama (^) de s'knshi {A?) ""> 
kaisaku (i^'l'p 1 ]) wo kuwan,ai {))\\ ^ 4 ) es 
ist genau so wie das Original, ohne Änderungen. 

5 ~ :j! genshv der frühere, ursprüngliche Herr. 

~ il} <J"' k " äer arsprflngliche, eigentliche Satz, Vers, 
das Original; g. wo s'koshi (jj?) aratanumash'ta (t^ _V 
•v 5, % ) ich habe das Original etwas verändert. 

~ ?ji 9 /,m P on <ler Text ' das <,n 'K inal - Jie Urschi'ift 
= ~ ~ /Jr : selten: der Ursprung (dafür sagt man 

gewöhnlich kompon /f]£7p»)- 

~ ^li .9"«/'«" 'los nrs].rüngliche, frühere Vergehen 
(Gegensalz zu den Wiederholungsfällen); kondo 
wa saihan ( da kara, g. yori mo bals' ( jgj) ga omoi 

(g£) da es im Wiederholungsfall geschieht, ist dic Straf' 
schwerer als beim ersten Male. 

~ |JJ genden Feld und Acker. 

~ | tl grnyutf) s. ~ . 

~ ^fe."*^ 9">-^i^' ''"r Monismus; ~ /J: >J^J 
idöbuls 1 die kleinsten Lebewesen, die nicht mit dem Auge 
zu sehen und aus dem Urstoff entstanden sind (Protozoen) ; 
~ äc.¥f- 9" Mririn Urwald. 



jg(£ bis Hü 

M 6-10 



030 



6 ~ S/o"*"' was von früher her ist; g. no mono 
etwas, das von früher her da ist, war. 

~ |£| y>>-in der Grund, die Ursache, die Veranlassung, 
Gegensatz.: kckk[w)a ( >jl . die Wirkung} (wf) ff. suru 
beruhen auf, veranlaßt sein durch; g.-jö (J-J no kausal; 

***** (#) (lie Ätiologie; g.-torishirabe (JJ)ti$j) die 
Untersuchung der Gründe; ,«o«o g. wa mada teakarimasen 
[0> 9 *T-te 3<) man kennt die Veranlassung davon noch 
nicht; sensö (j^^) no die Ursache des Krieges; g.- 
nakereba, kekk{w)n (^±^) nashi ohne Ursache keine Wir- 
kung; g. yameba ( [\- j/> j# ), kekk{w)a mala (^/ft) yamu 
ClH wen " d ' R Ursache aufhört, hört auch die Wir- 
kung auf; höre ga an no shippai «Ä*fa rfes» 
das ist der Grund, daß es ihm fehlgeschlagen ist; bödo 

(M^Wj) m ° kotta (M y *) m ,ca ß& (H) « j'- 

mKcAö no futoriats'kai {7f>V^ %) ni g. sh'te 

oru daß eine solche Verwirrung entstehen konnte, ist 
lediglich der schlechten Führung des Direktors zuzu- 
schreiben; sono g. suru tokoro (Ji/f) wo shirazu (^-p y ) 
man weiß nicht, wem es zuzuschreiben ist; g. ni sakano- 
borite (gfl l) f ) wenn man auf die Ursachen davon 
zurückgeht. 

~ -^J gtBjfi was man von früher her, ursprünglich 
besitzt, der ursprüngliche Besitz; g. no früher im Besitz 
befindlich. 

~ £5 genshoku (auch die drei Grundfarben: 

Rot, Gelb, Blau. 

7 ~ f£ gensaku das ursprüngliche Fabrikat; ~ \\. 
gensayö der ursprüngliche, frühere Prozeß (Gegensatz.: 
shinsayö f r ff: ^ der neue Prozeß). 

~ 9 m/c " ka < !/■-»'» (\) der Kläger, Gegensatz: 



hikokn dfjj-g-), «.-m» (^) der Beklagte; g.-k[w)aUha 
(t^ütfc) (liti klägerische Firma, Gesellschaft; g.-dairinin 
(f^3ffiA) dei ' Vertreter des Klägers; soshönyühi 

IftA M) *° f" ""rubeshi <l'e Kosten 

des Prozesses sind von dem Kläger zu tragen. 
~ -HL d "' Grundlage. 

~ j[5 .'/™*«die frühere, ursprungliche Form, Gestalt; 
g.-shits' das Protoplasma. 

8 ~ ^ 9™raiz=y(w)anrai ( frj das häufiger ist). 

~ jp*Ae» «las ursprüngliche Beweisstück, die ur- 
sprüngliche Anweisung. 

~ ^ W"-' Anfang und Ende, der ganze Verlauf 

~ #n 9 e '"< n ' ' 1, ' r Anfang, Ursprung; g. no primitiv; 
g.-jidai die Urzeit, Uranfänge; g.-döbuts> 



jfö) das Urtier; y.-haibö (J| jjfdj die Urzelle; g.-shak^ 
(Ä?±#) die primitive Gesellschaft; g.-sangyö ||) die 
gewerblichen Anfänge; g,bukkyö (f;l|}|£) die urspröng. 
liehe Lehre des Buddhismus, der orthodoxe Buddhismus; 
g.-zaigö die Erbsünde. 

~ |a genk(w)an das frühere, ursprüngliche Amt; 
ni fuku (:|Jj) s«ra das alte Amt wiederbekommen. 
~ Vffl das rohe, unpräparierte Erdöl. 

~ 'J^ jwa/'ff der frühere, ursprüngliche Zustand; g.- 
k(w)ai/vku (Hl^) die Wiedereinsetzung in den vorigen 
Stand; g. hm (^:) -zezu. der frühere Stand ist unver- 
ändert. 

~ t$L (^) ffempan die ursprünglichen Druckplatten; 
die Originalausgahe, erste Auflage, der erste Druck; die 
Platte, das Negativ; g. wa eikyü hozon 
sh'te arimas' kara, ilsu de mo yakimashi Jg") lja dekimas' 

(Üj^ ^ ~' ^< ) da die Platten immer aufbewahrt 
werden, können stets Abzüge gemacht werden; g. ga naku- 
narimash'ta die Originalausgabe ist verlorengegangen; vgl. 
honkoku (fjjj^'lj) der Nachdruck. 

9 ~ B!| 9' n -"°fa' das Grundprinzip, der Grundsatz 
(z. B. in der Geometrie), s. ~ jjg ; g.-jö~ (J-_) no grund- 
sätzlich; pr. iro täteru (~ff) einen Grundsatz aufstellen. 

~ ^ y^Ä-ei (auch 7^ §!j) = ^ l^J das (Ursprung- 
liehe) Modell. 

~ 1^1 y"'/«'» die ursprüngliche Ware. 
~ ^ gempü, geii/U ein Dokument, das noch so i« 
wie früher (z. B. noch nicht geöffnet ist). 

~ /pj gmyu die Begnadigung; g. sunt begnadigen. 
~ r4& 9**° dcr Ursprung, Anfang. 
~ genshö die Verkürzung, Abkürzung; g. suru ver- 
kürzen, abkürzen; s/iiki tco suru eine Zeremonie 
abkürzen. 

~ jjS 9'-ny<iku das frühere, urs|>rüngliche Vers|irechen. 
die frühere, ursprüngliche Abmachung; tco n*ö(^^f) 
.««r« ein Versprechen so, wie es gegeben ist. ausführen. 

~ g" gnx-on der Grundton. 

10 ~ \)yK $}) y"d'''"l'> die Gi'iiiiilschwingungen. 
~ ^ gen -an der UrBprBngtiche Entwurf, Antrag 
(Gegensatz: shüsd-an der verbesserte Kntwurf. 

Antrag); g. wo sansei (^^g) suru .lern ursprünglichen 
Entwurf zustimmen; g. wo haki suru den Antrag 

verwerfen; g. im tSri ni kakets' (Hf ffc) su den Pf 

8prfinghchen Entwurf genehmigen, dem ursprBDglicheD 
Entwurf seine Zustimmung geben; g. ni lashö 



BW-bis Bin 

1 10-15 



ttijsei {% JE) «0 ^'team« (^jp) den ursprünglichen Antrag 
mehr oder weniger verbessern, ainendieren. 

~ f\- genryödev Stoff, das Material; shimbunshi 
fAjffi no g. wa ranru (|gf||) »ari der Stoff für das 
Zeitungspapier sind Lumpen; g.-hin (fä) das Rohmaterial; 

9 ,.tökx "< ts ' ,ki nee v e itashis ° r ° ,nan er " 

höht die Preise wegen des teureren Rohmaterials (Briefstil). 

~ |R ?WW*< Bezeichnung für dickes Papier aus dem 
Papiennaulbeerbaum. Man gebraucht es, um die Seiden- 
raupen darauf Eier legen zu lassen. 

~ %. 0«wö (auch 7C^) ehem.: das Element. 

- ^ yensho s. ~ ~ 2|£- wird speziell von 
europäischen Texten gebraucht; 0. tco (||) europä- 

iscl.e Bücher (nicht die Ubersetzung ins Japanische) lesen, 
studieren. 

m jfo gempi Kläger und Beklagter; g. sölw (<*f ;//) 
beide Parteien, der Kläger und Beklagte = g. ryözö 

11 ~ W) ! > end ° tler Bcwe sg |,u,ul ' d8a Motiv; 

ryohi (■)]) die bewegende Kraft, die Triebkraft; y.-kikai 
Jie Kraftmaschinen, wie Dampfmaschinen, Mo- 
toren usw. = «.-**: IHUfo kisha "O g.-ryoku wa 

j Sh (Wf%) mri <lie 1,ewe S ende Kraft de '" Eise,,bal "' ist 
der Dampf. 

~ ^ 9'*" das Prinzip, Axiom. Grundgesetz., die 
ersten Elemente; g.-leki grundlegend, fundamental; 

g. «0 kiwameru (g) die Prinzipien von etwas erforschen. 

~ j^'itlli^^fl" ü msanc,,ishdr " eisko die Bescllt ' iMi - 

ßung der Herkunft einer Person, die Ursprungsbescheini- 
pn.g. 

~ if- gmya = hara (]^) wird in der Schriftsprache 
für hara oder nt.hara (If jj^) gebraucht. 
~ ^ ymehin suru nebeneinanderreihen. 
12 ~ ^iW^"^ gmkawasetegata der ursprüng- 
liche Wechsel ohne Indossemcnt. 

~ y™" 11 "" 1 dip K" lsc l'eiduug der früheren 

Instanz; g.-sho (flj\) die frühere Instanz; g. wo torikes' 
J£jj§) das frühere Urteil kassieren; g. wo torike.th'te 
y- 7) mueai (ilff. p^=) mo~shiwata.iarrmash'ta 

"9" u ^ ^) das fr ilhere Urteil w, "' dc 
k3.v-iert, und er wurde freigesprochen. 

1 3 ~ M J " ,n "' d ' e fluhere ' u> s P ri ' n K licne Absicht. 

~ grmbi was unentwickelt und sehr klein ist; g. 
»aru unentwickelt, sehr klein; g.-shokubuti' (^/^j) sehr 
kleine, unentwickelte Pflanzen; g.-sö (^) dergleichen Sce- 

pllanzen. 



~ gmzai die Erbsünde, s. ~ 
~ ^ yenyi die eigentliche Bedeutung. 
~ j$ gmcho das Original (Gegensatz: die Über- 
setzung); g.-sha der Verfasser des Originals; g. wa 

shinago (^M^) de kaUe (H 4 f) A ™ OA ®" A 

ist in chinesischer Sprache geschrieben. 

~ s^p genshi das ursprüngliche Gedicht, Original. 
~ -jd. 9 endo ~ die ursprüngliche Lehre, die Befolgung 
der Lehre; das Erforschen des Ursprungs derselben. 

1 4 ~ m 9™™ das O'-'g» 18 ' < einer Kartp ' Zei< ^' 

nung, eines Bildes); g. wa Kann (£f Motonobu ( 7C 
^) ga kakimash'ta ( gg ^ -r 5^ # ) das Original ist 
von Kano Motonobu gemalt. 

~ 9«»a& suru fragen und erforschen. 

~ j|| y«ntai der eigentliche, ursprüngliche Zustand; 
w kore yori mo yoi desh'ta der ursprüngliche Zu- 

stand war besser als dies. 

~ ^ 9 enka das ursprüngliche Gedicht, Original. 

~ gentku der Stoff, das Material. 

~ |Ä gm** die "l-sprünglichc Ansicht, Erklärung; 
ano Mio no in (^) koto wa Sciyö (jTg ) "« ^ S Ao 

(#^") R0 w " !/ate»<"» lh ' la ('^ IÄ V *) m0 " n "' 
sugimasm' ( ^ f -« -fe 5« ) was er sagt, ist weite 
nichts als eine Umformung der ursprünglichen Ideen eines 
europäischen Gelehrten. 

„ |E ^„po der Text, das Original (z. B. einer Über- 
setzung, einer Abschrift usw.), die Sprache des Auslands; 

matcM fä^) "» 9- «"» ®9» (^|f) > M das ei ß ent - 
liche Wort für Streichhölzer (matcM) ist englisch; Arono 
yakugo §§•) no «r a SA/nooo $r$Bfg) ^' 4as 
Original dieser Übersetzung ist chinesisch. 

1 5 ~ IS gmka ll(M , "' s i ), ' i " in s licl,e I ' reis ' Kinkaufs - 

preis, Kostciri»reis; man liest auch molone, das auch jQ 
geschrieben wird: ;/. Hl »o tc« n'to%» (^i|) T #) «« /«" 

Auman« (-^- -r 5« ) ( ifj ff) ff«*» ,,cißt der 

Marktpreis ohne Gewinn; g. des' kara, makarimasen' ( 
^71) -r -k 5? ) es ist der Einkaufspreis, es kostet mich 
selber soviel, daher kann ich es nicht billiger lassen. 
~ Ü H»»" di,s Mausoleum der Vorfalnen. 
~ J' e " A '' 7 das Manuskript, Unreine (= äöA-ö ^ 
.vA'tooaA-/ ^^); y-**' (ffl SR) ,1;,s 

zum Manuskript verwendete Papier; jr.-r«/ö der Preis 

tur das Manuskript. 

~ f\U 0«n<Aö die Verdauungsorgane in ihrer orsprüng- 



bis Jü 



- 632 - 



~ E# genryo Sl,ru die Gründe in Erwägung ziehen, 
in Anschlag bringen und verzeihen; go (fjfp) g. kudasare- 
taku (%k~Ffg) söro (^) ich möchte, daß Sie das in 
Erwägung ziehen (und mir verzeihen) (Briefstil). 

~ 'jgf ynshils- (auch fQ fg) der Gnuidstoff, Urstoff; 
der ursprüngliche Stoff. 

1 6 ~ In? " enki ein Gerät, Werkzeug, das als Norm 
für andere gebraucht wird (wie die Normalwage). 
~ jjjj yentS das Feld. 

17 m Mi 9*»*W tfefe feuchte Stellen. 



~ yenshu höheres und tieferes Feld; y. 



tu 



(^) es ist arm an Feldern, Ebene 

~ yenten der Anfangspunkt einer Linie. 

1 9 ~ M y™* 5 Feld und B " sch ! 9i uba (4^$ö) 

<ro ff. ni hanati (jfc) Kinder und Pferde in Feld und 
Husch frei herumlaufen lassen. 

~ $f y 7 "bo das Originalregister, das Original(buch), 
Hauptbuch, die Originalliste, das ursprüngliche Buch zum 
Eintragen (Gegensatz: die Kopie); g.-töroku die 
Eintragung in das Originalregister, Hauptbuch; y. to hi- 
kiawasele -fr >n -fe y- ) shirabete (f)$ y) kv- 
dasai bitte, vergleichen Sie es mit dem Hauptbuch. 

20 ~ ft f«w*' das eigentliche, ursprüngliche 
Personenregister, der ursprüngliche Personenstand; y.-chi 
(Mi) S** ' )| ' t - wo " l!ln eigentlich im Register geführt wird; 
walak'slii (^/,) y. (-chi) tea Yamaguchiken (|L| P !|!ft) 
r» arimas' (r/es') ich bin eigentlich im Yamaguchiken einge- 
schrieben. Vgl. honseki (4S||). 

22 ~ H 0*»*« <i;l > Grundrecht. 

23 ~ Üt das Erz. 
~ Hg ynto» die ursprüngliche Form. 

26 ~ M der zweite Seidenwurm im .lahre, 

der gezogen wird = nals'ko 

im; Hi] 

Jjjj] kawaya das Klosett (für Klosett sagt man ge- 
wöhnlich i-vy'o {ifefijf. habakari, für das man auch bis- 
weilen JfjjJ schreibt); mM. Andere Bedeutungen: Mischen, 
sich mischen unter, niedrig, gemein, folgen, sich anschließen. 
Ufer, Seite, k. yt iku (^j) auf das Klosett gehen. 

|J|J s. S. 516. Man schreibt anstatt auch Jf|. 

6 ~ -fetli " hivni ° ,u a " ,,em lnnn Dn»ger auf- 
bewalirt. 

20 ~ W S, '"' J das K| osett. 



4SI: f{ 

^ *ono (Adj.), «»•<• (Subst.) der da (oft im chinesischen 
Stil gebraucht); /.<•/*'. Andere Bedeutungen: Kurz, tat- 
höhlen, graben (= herabhängen lassen, den Kopf 

beugen, eine Krankheit, die durch Blutandrang nach dem 
Kopfe entsteht. 

pfc bedeutet: Husten, Asthma, eigentl.: das Hindernis 
(p) für das Atmen (^). Jfö also: steiler Abhang, 
dessen Ersteigen außer Atem bringt. Für srmo, sore schreibt 
man gewöhnlich lt£, für sore auch 

6 ~ 4?C tetw-i ein Kleid, das hinten kurz ist. 

7 ~ rfr ««r« kalt werden. 
~ kessho der Anfang, Beginn. 

~ ^ ketsubi ein Hund mit kurzem Schwanz. 
~ kekkahi die Verbeugung; A..«un/sich verbeugen. 
11 ~ *W*Ä« der Schluß, das Ende; *. suru zum 



Jgjfc ist das gewöhnliche Zeichen für Jjg oder Jjf£ 
umaya der Pferdestall; fif/ii. kono u. wo laihen (^^) 
Mroi dieser Pferdestall is t sehr groß. 

P^t bedeutet jetzt •schon-, ursprüngl. -kosten, ver- 
schlucken». || ist eigentl. -gekochtes Getreide- ; jfc ur- 
sprüngl. -einflößen-. Iiier ist g| 



4«»: 

Jfljf wird nach dem On hM gelesen, das nur in wenigen 
Zusammensetzungen vorkommt; als Kun gilt meshits'kai der 
Üienstbote, die Dienerschaft (dafür gewöhnlich 
Andere Bedeutungen: Teilen, sich trennen. 

J£|f ist -so, in dieser Weise-, bedeutet ursprüngl.: 
Holz spalten; Ä ist das Bild des Korbes, in den man 
die Stücke hineintut. Jfj- Beil. 

7 ~ ^üi der Dienstbote, die Dienerschaft. 

IQ *^ S-Wfo der Diener. 

15 ~ ^ shiyösots' der Dienstbote, die Diener' 
schnft. 

jÜJj itou nicht gern mögen, überdrüssig sein, auch: 
Sorge tragen für etwas (uv<), sieh tun etwas sorgen; Stilist. 
Uoi die Abneigung, der Überdruß; die Füi-sorge für etwas. 



— 633 — 



Irf bis UW: 

m-Wi 18 



Sorge, Angst 11m etwas; aku (akiru, dafür meist -fa^), Subst. 
aki; agumu (meist |g) überdrüssig, müde werden, genug 
von etwas haben, Subst. agumi; bisweilen liest man iya 
(= i^) {na) überdrüssig, unwillig; en. Andere Bedeu- 
tungen: Versammeln, den Göttern Opferspeisen darbringen, 
verbergen, ruhig (= SM* Bähe bringen, stoßen, folgen, 
durch einen bösen Traum erschreckt werden, ertrinken, 
überiließen. kono yo >co itou der Welt überdrüssig 

sein; inochi (^) vso i. des Lebens überdrüssig sein; rö 
(Ä) ico i. der Arbeit überdrüssig sein; yamai (^j) wo 
i. sich schonen; mi (M^) wo i. auf sich, seine Gesundheit 
achten; wmusn ) wf > '• sich vor der Kälte fürchten; 

nani (•jnT) im mo itowazu sh'te was es auch sein mag, ohne 
sieh um etwas Sorge zu machen; mi wo ilowazu sh'te oya 
(H) ni tsukaonash'la (ffc ^ ~T & jt ) er sorgte ffir 
seine Eltern, ohne an sich zu denken; i.-beki (pf) hito ein 
unangenehmer Mensch; i.-beki shüki (J^-gt) ein unan- 
genehmer Geruch ; go döchü (|uf}i| t^l) (w) Uoi wo glück- 
liche Reise! samvsa no itoi mo naku ohne Rücksicht auf die 
Kälte; kanki (|£ ^) on (^l) Uoi go setsuyö (fitp^^) 

non-agenon (f^fJl'^) ich bitte Sie ' in der Kälte an lhre 
Gesundheit zudenken (Briefstil); aku (akiru) made. bis zum 
fberdruß, bis aufs äußerste; WI(M ni aku (akiru) 

des Spieles, Müßiggangs überdrüssig sein; aki ni naru, aki 
ga kuru überdrüssig werden; aki ya hayai ( JjL) man 

wird leicht, schnell überdrüssig, vgl. ~ akippoi. 

\\f- bedeutet ursprünglich: vom Fleische ( J] , 
des Hundes (^) gesättigt sein. 0 ist ursprünglich ||" 
-riß. y soll der Winkel sein, in dem man verdaut. 

4 ~ Q ennichi ein Tag, an dem man etwas meiden 

muß. 

5 ~ |tt" w« der Überdruß am Leben, nn der Welt: 
'.turn der Welt überdrüssig sein; e.-teki pessimistisch: t> 
thuqi (^^) der Pessimismus (Gegensatz: rakuten-shuyi 

der Optimismus); e.-k(w)an (||l) dasselbe; 
u-ka der Pessimist: e.-shö ('|^) die pessimistische 

Wranlagung; konogoro (^) wa iya ni e.-teki ni narima- 
•h'ta er ist in jüngster Zeit ein schrecklicher Pessimist ge- 
worden. 

~ g emmohi xuru die Augen bedecken. 

7 ~ & enki sunt verabscheuen, hassen; hebt (ifc'k) 
«o r. turu einen Abscheu vor Schlangen haben. 

~ akitaru. ertsoku suru reichlich genügen. 

8 ~ ^ ensai die Abneigung gegen die Ehe. 

~ iyami (meist ^»f^ geschrieben) ver- 

l'tzende Worte, die Ironie, der Sarkasmus; i. wo in (^-) 

Uwnt, Thesaurus Japonicus. 1. 



verletzende Worte gebrauchen, sich ironisch ausdrücken; 
i.-tarashii ironisch; i.-goto eine ironische Bemerkung. 

~ ^ akiyasui, akippoi (auch fu]^. fuj y *° 
geschrieben) leicht überdrüssig, veränderlich, wankelmütig, 
flatterhaft; akippoi hito des' es ist ein wankelmütiger, dauer- 
hafter Mensch. 

~ ^ akihateru (auch -ffr^ geschrieben) über- 
drüssig werden: kono koto ni wa akihatemash' ta diese Sache 
bin ich satt. 

~ JjjJ empuku suru sich gegen den eigenen Wünsch 
anschließen und folgen. 

I 0 ~ ft£ m>cen suru einer Saclie ttDerdrassi 8 sein ' 
genug viiii et\vas haben. 

~ %i >y«te, <™ M meist MM.> (ler Überdr,,ß: 

e. wo moyös' (fj{!) überdrüssig bekommen; mb~ iyaki ni nari- 
maxh'ta ich habe es satt bekommen, mag es nicht mehr. 

~ -^g enyü die Abneigung gegen das Feuchtwcrden. 

II ~ M m ' en s - ~ 

1 2 ~ ^ dt ' r llaß- WiderwillR: "V'"" hasse "' 

verabscheuen. 

~ ^[j- enyü das Zurückziehen und Ausstrecken der 
Hand; e. suru die Hand zurückziehen und ausstrecken. 

~ 0t enzen (tarn) gehorsam; e. to sKte kimi (^) no 
mei{-^j)ni sh'lagö-(fä) er folgt gehorsam den Befehlen 
seines Herrn. 

13 ~m 

~ iß- en-i die Abneigung, der Haß. 

~ ^ enki suru überdrüssig werden und im Stiche 
lassen, wegwerfen. 

~ ^ enyo die Übersättigung, der Überdruß, auch 
die Zufriedenheit: e. suru übersättigt, überdrüssig sein; 
zufrieden sein. 

~ fi'\ empan suru überdrüssig werden. 

1 4 ~ ܣ m - m ( faru ) VH,ler Erafti taru nae ( \& ) 

Pflänzchen voll Kraft; ~ /z =.H^T=-^ i ^ i * a 

bai jüsambai man lehnt Sake ab und trinkt doch noch 3 

oder 13 Schalchern 

~ *\ embv ein Tanz, der die Vertreibung böser 
Geister bezweckt. 

~ ^ empö suru übersättigt und überdrüssig werden. 

1 3 ~ «nri suru buddh.: die Welt aus Überdruß 
verlassen, sich aus dem Getriebe der Welt zurückziehen; 

<** (l*£±) "• shi 'J 5 ' 1 " (rf ±) m kinkyU Otfe*) 

man verläßt diese unangenehme Welt und sucht das Para- 
dies zu erlangen; gensei (Jj£ [[l) u:o e. suru sich aus dieser 
Welt zurückziehen. 



m i>i S mm 
m-m 20 



— 634 — 



l'j'.j uil<1 nur '""'h dem 1 >» gelesen. Als Itun 
werden »gegeben: to-ishi der Schleifstein (dafür jetzt ge- 
wöhnlich Ji& 'ß)- miyaku polieren, schleifen (dafür meist 
Jj?£). auch ogosoka ernst, kibithii streng (dafür ineist 
Andere Bedeutungen: Gefährlich, entstehen, errichten, an- 
feuern, eifrig sein (= J|Jj), hassen, unterdrücken, durch- 
waten, Aussatz, Ufer, Abhang, Grenze. 

l'Jj- «las jetzt -10000, viel- bedeutet, ist ursprünglich 
die Figur des Skorpions, s. S. 5G6. 

2 ~ \ reijin durch Krankheit verkrüppelte Menschen, 
ein aussätziger Mensch. 

~ JJ reiß das Schleifen, Polieren des Schwertes: r. 
suru das Schwert polieren. 

4 ~ 'At re " !ui das Durchwaten mit aufgehobenen 
Kleidern; r. suru mit aufgehobenen Kleidern durchwaten. 

£ ~ reimin suru das Volk tyrannisieren, miß- 

handeln. 

~ ^ rdseki der Schleifstein. 

ß (<£ reishoku suru eine ernste Miene annehmen. 
~ ^7" rrikö suru streng handhaben; kisoku 
wo r. suru die Vorschriften streng handhaben. 



7 ~ -ji r«Ä« ««r« die Walle schleifen, schärfen. 
~ f-j' r/ü'sa*« suru gewalttätig sein, unrecht tun. 
~ ^i|J rein suru gut, scharf schleifen. 
~ ^ rets^auru den Charakter verbessern, sich besä n . 
die Persönlichkeit bilden. 

9 ~ ML rp if" der Nordwestwind. 

1 0 ~ '''''•' Ä ''' 5 ' de'" Aussatz; r. m /-a/for« ; 
aussätzig werden; r. wo waztirau dasselbe. 

~ der Teufel, der die ansteckenden Krank- 

heiten, Seuchen regiert. 

12 ~ Pfir raEft« die Veranlassung des Hasses. 

~ rakä suru mit aufgehobenen Kleidern durch- 
waten. 

1 3 ~ *M rdkin ein strenges Verbot; r. suru sl 
verbieten. 

~ reishuku große Strenge. 

14- ~ ras««' swra sich anstrengen, fleißig sein. 

15 

1 7 ~ Bf? ras« suru zornig reden; r. ichilian ( — 

-jafO (7x.^l) wn shitla ((I-tP'ß) 4 " cr schilt alle in 

seiner Umgebimg mit scharfer Stimme. 



Klassenzeichen XXVIII: i, 



bedeutet eigentlich watak'shi -ich., wofür jetzt 
^ gebraucht wird; */«*'. Andere Bedeutung: Ein ge- 
wisser, der und der. In populären W erken wird auch 
liir yoza in yoz<i{r)imas' -es ist« gebraucht. 

ist ursprünglich das Bild des Seidenwurms, der 
sich im Ivokon einspinnt, und bedeutet dann: Egois- 
mus, ich. 

-j^. (ältere Form ^) saru verhissen, sich zurück- 
ziehen, fortgehen von (wo), abreisen (in allen diesen Be- 
deutungen wird es auch inuru gelesen), fortschaffen, ent- 
fernt, fern sein von (wo), vergehen, vergangen sein, ein 
gewisser; Jfejyo, ko, vgl. k{w)ah, (^^-) die Vergangen- 
lieit. Andere Bedeutungen: Verbergen, nachlaufen, ver- 
folgen, kuni ([$]). w " «• sein Vaterland, seine 
Provinz, sein Haus verlassen; shoku (ffä) wo St seine Be- 
schäftigung aufgeben; yo wo s. aus der Welt scheiden, 
sterben; sai (|||) «* »■ sicn v " n seinem Weibe trennen, 
scheiden; kurö (^-5^) «*> »• den Kummer verjagen: 
m " WIM) *' di< ' Htadernisse hinwegrSumen; ima (40 
:o ,. * 0 fe (+4^) 10 •'»>»* eS ^ "Otä) 
kolojippo 10 Schritte entfernt; Tokyo wo 8. neri 
(Zl jji) ™ tokoro {ffi) ein Ort, zwei Meilen von Tokyo 
entfernt; iro ({3) sariyas'ki bona (fä) die Blumen, 
deren Farben leicht vergehen; itami (jjjfj) <ja sarimasb'ta 
die Schmerzen sind fort; s. mono (^") ica A<o( (04) 
ni utoshi (jjjji) diejenigen, welche von uns entfernt sind, 
werden uns täglich fremder, kommen uns aus den Augen, 
aus dem Sinn: «. fujin {$j \) eine gewisse Dame, 
auch Lautzeichen, s. S. 620. 

^ „ JEJ Av/offete'. auch afeyrf.«' gelesen, der vorige 
Monat, vorigen Monat. 

~ t£ saribumi s. ~ Ijji . auch sagelnimi gelesen. 

5 ~ tt *'" n ' <lie Welt verlassen ' «'erben. 



~ ^ ki/ok//o ; /ets\ auch ato-atoyets' gelesen, der vor- 
vorige Monat, rarvorigen Monat: ~ ^- |3 kyokyojits', otoloi 
,1er vorvorige Tag, vorgestern: ~ 4p kyokyonen, otolo- 
.«/»' das vorvorige Jahr, vorvoriges jähr. 

6 ~ Öfc^FÜS '""''"'^ wenn " ian er " 

leuchtet ist. alles versteht, ist diese Welt das Paradies. 

~ 4^ kyonen, kozo voriges -lahr; kyonen wa watak'shi 

^l) wn byoki 0,) *WÄ'«a voriges Jahr war ich krank. 

8 ~ ^ l: H orni ^ehen und Kommen: X'. n« 
(ßö) pi " Seh^ das hin und her fährt; buddtk: k.-kon 
(^v) Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart, d. h. die 
drei Welten. Eine alte Lesung ist i;a. die z. I?. in dem 
Namen des Kaisers lzahowake no sumeramikolo ( Y,\\ 
^^l) vorkommt. Dies ist der echt japanische Name 
für den posthumen Namen Riehü (|^-fljl) tmn " {% ]rJ 
(400—405). 

~ \\k xari J" to Scheidebrief. 

9 ~ ^ kyoshun der vergangene Frühling, vorigen, 
vergangenen Frühling. 

~ |)K *W" 7 der vergangene Herbst, vorigen, ver- 
gangenen Herbst. 

das Gedicht: sar« /aimio wa Iii "i utoku, kitaru (jj^) mono 
U4, hi ni motte (j^) shitashi diejenigen, die entfernt 

sind, werden uns täglich fremder, diejenigen, die zu uns 
kommen, täglich vertrauter. 

\\ ~ J$> *y<»-» s " r " hinübergehen. 

~ |äj| sarukoro vor einiger Zeit; s.jixhin 9° 
arimash'ta 'vor einiger Zeit war ein Erdbeben. 

1 2 ~ Öyt *y<»* 5 das Hinweggehen und Bleiben* 
das lm-Amte-l!leiben oder Aus-dem-Amt-Gehen ; k. wo kette- 

zu /^t X ) cs ist n " cl ' niellt ^esti "" nt, " ian to sich 
noch nicht entschlossen, ob man geht oder bleibt. 

~ |§ snruho'to (ni) während dem so ist, war; nun, 
also, danach, sodann. 

13 ~ k '"' s "' ,v "' Kas,, '" ,i "" ; lmhi ' x ' ('^ 

[;C) ein kastriertes Pferd, der Wallach. 

80* 



bis #/pj 

* 13-# 8 



636 — 



~ Hc kyosai das vorige Jahr, vorvoriges Jahr; früher, 
ehemals. 

~ ^ sarikoshi, sarinishi vergangen, ehemals. 

1 7 ~ M *S«W^ Ayo.s/iö einer der vier Töne des 
Nordchinesischen, der .fallende» Ton. 

^ maätt gelien, kommen (meist von der 1. und 3. 
Person gesagt), besuchen (besonders Tempel); Subst. mairi 
das Gehen, Kommen, der Besuch (besonders in Zusammen- 
setzungen), mairas'(eru) gehen machen, kommen machen, I 
geben (dann auch ^ geschrieben), oft zweiter Teil eines 
Kompositums, wenn von der eigenen Handlung gesprochen 
wird, wie: zonjimairasesörö (fä^fä) (Briefstil) = ich 
denke; azukaru teilhaben, teilnehmen! majiwaru sich mischen 
unterj «mm (shin). Das Zeichen wird besonders in Doku- 
menten für die Zahl drei San ( = ) gebraucht, um Fäl- 
schungen zu verhüten; sanzuru (sanjiru) = mairu. Andere 
Bedeutungen: Berechnen, überlegen, Gefährte, eins der 
28 Sternbilder, Pilug, nicht gleichmäßig, lang, sich scharen. 
In Vornamen liest man 0 auch naka, chika. tadaima (£J 
A*) nviirimas' ich komme sofort; tomodachi (^^|) no 
nchi (j^j) e mairimashö ich werde einen Freund besuchen; 
tßji» (^A) m "lairi'nash'ta einer meiner Freunde ist 
gekommen; kesa o lera e mairimash'ta ich 

bin heute morgen im Tempel gewesen; vgl. Üna {^) 
-mairi hats'ka ( - -f- ) neue Besen kehren gut (eigentl.: 
was eben gekommen ist, dauert 20 Tage). 

# •'" ,cl1 Lautzeichen, ist ursprüglich das Bild der 
drei Sterne im Zentrum des Orion = |J Sonne); A 
sind die Strahlen, die sie aussenden. 

3 ~ Jl sanjö der Besuch bei einem Höheren, bei 
jemand, den man als höherstehend ansieht, wie jemand, 
an den man einen Brief richtet; myönichi ( Hfl fj ) s. tstt- 

^ kamatsurubeku sörö ( Pj"ffc^) «<* «erde mir erlauben, 
Sie morgen zu besuchen. 

4 ~ fk\ sandai suru zu Hofe gehen; s.-yasa (^) 
ein Schirm, den früher die Adligen bei einem Besuche 
bei Hofe trugen; shöyun (jjfjji) rms.no tuki (ff*) m 
wenn der Shögun zu Hofe ging. Jetzt sagt man ge- 
wöhnlich k v «chu ('g- ^) «tax fiir Besuch hc . 

Hofe. 

~ 7£ 5on</« n/r« miteinander vermischt sein, zu- 
sammen sein (von Personen); kodomo (^-fJt) to otona 

(~J< A) * *** W (^) «"> (^) Kinder und Er- 

wachsene sehen es sich zusammen an. 

~ ^j- sanshö s. ~ J* . 



~ ^ M-t-tii sontennichi seine Tugend der des Himmels 
und der Erde gleichmachen. 

5 ~ ffc mthi suru im Dienste stehen, dienen; hß- 
chü ('S* 4 1 ) *' su er stellt »n Hofdienst. 

~ jjß ^ die Teilnahme an etwas, die Ueilad.mg 
(beim Verwaltungsgericht), die Intervention; suru teil- 
nehmen; Ä . ™ die Interventionsklage; t.-ft»«fa 

(31 ^) die "üftannahme; j.-aMara* (^^jj) die Hilft- 
Zahlung; s.-shiharainm (JJ derjenige, der eine Sinsxahkmg 
macht. 

6 ~ f£ «"»iW das Durcheinander; früher: drei Mi- 
nister und fünf Räte {frj^j^ yotaifu). 

~ #J das Beiwohnen, die Teilnahme, Anwesen- 

heit; s. suru beiwohnen, teilnehmen, dabei sein; kai-insh'ki 

dir] « «uru den Eröffnungsfeierlichkeiten bei- 

wohnen. 

~ ^ sanshuku der erste Morgen des 3. Monats (a. K.). 

~ [mJ «?rc*ö der Besuch (meist von Tempeln); suru 
besuchen. 

~ tf r - J j L samböshi die doppelte Pupille. 
~ J$ sankö die Vergleichung (oft von Texten), das 
Nachschlagen, die Nachprüfung, Kollation; s. suru ver- 
gleichen, nachschlagen, heranziehen, nachprüfen; s. seyo man 
vergleiche! yo ($JJ) ,. ni sonae-okisörö j| ^) ich er- 
laube mir, es Ihnen zur Berücksichtigimf; zu unterbreiten 
(Briefstil); go s. no tarne (^) ni ichigon (—ff) wo möshi- 
agesörö ±jfc) ich erlaube mir, Ihnen dies kurz zur 
Berücksichtigung mitzuteilen (Briefstil); s.-mihon 
Muster, Proben; s.-sho (!§:) ein Nachschlagebm-1]. die 
(betreffende) Lit eratnr 1 . 

7 ~ jj* santa die Teilnahme au einer Versammlung, 
vgl. ~ ; sunt an einer Versammlung teilnehmen. 

8 ~ ^ *anji die Teilnahme, Beteiligung; der Bat (im 
Eisenbalmamt); s.-k(w)an Amtstitel: der Rat. Begie- 
rungsrat, Ministerialrat (in allen Ministerien, mit Ausnahme 
des Hausministeriunis) sowie in Formosa beim Sötokufil (ffa 
? Wfff)' s -- ch ° (^-) der Oberregierungsrat, derjenige Be- 
amte, der die Aufflicht über die Sanjik(w)an hat (nur in 
Formosa); s.-k(u>)ai (^) der vollziehende Ausschuß in den 
fiir die Selbstverwaltimg der Fu, Ken, Gun, der Städte ge- 
wählten Versammlungen; s..k(u>)ai-i„ ein Mitglied 
dieses Ausschusses, auch nur sanji-in genannt; sM (fjj) -s.. 
k(u:)ai der Magistrat einer giößeren Stadt. 

~ ffö sampu das Gehen der Daimyö nach Yedo zur 
Zeit der Tokugawadynastie; s. suru sich nach Yedo begeben 
(von den Daimyö). 



637 — 



^ bis . 

# 8-16 



~ sancM das Mitwissen; s. suru mitwissen. 
~ Sj5 santei S. ~ ■ 

9 ~ ^ so.mpai das Gehen, Kommen und Verehren; 
s. suru gehen, kommen und verehren (z. B. in einem Tempel, 
im Palast); kash'kodokoro #f ) s. ösetsukeraretari (f|l 
& J 1/ £ >) ) es ist ihnen befohlen worden, dem 
Allerheiligsten (der Hofkapelle) im Palast ihre Ehrfurcht 
zu beweisen. 

~ j£ sansä die Teünahme an der Regierung; (früher) 
Name eines Amtes; s.-ken ($|) das Recht, an der Regie- 
rung teilzunehmen. 

~ ^ mitsuboshi Name eines Vv'appenbildes; auch = 
karas'kiboshi der Orion; m. no sakazuki (fif) 

drei Sakeschälchen, die auf dem Suwau.a (^ff ) ge- 
nannten Tische aufgestellt sind. 

~ Jg. sanraku suru nach der Hauptstadt gehen, kommen 

(vgl. Jr|§ jöraku). 

~ i£ sanshö suru Dienst tun ( von Beamten). 

~ ^ sankan das Hingehen und Besichtigen, die In- 
spektion; s. suru hingehen und besichtigen, inspizieren = 
- % ; shomin (JFff j£) no s. wo kö wir bitten das 

Publikum, es zu besichtigen; s. wo yunis' (fft) die Be- 
sichtigung gestatten; s. suru mono ari no gotoshi 
(#fl) (Ue Besucher sind so zahlreich wie Ameisen. 

~ =J santei suru revidieren, amendieren. 
10 ~^ sankö s.~±^. 

~ "g? sangü die Wallfahrt zum Tempel der Sonnen- 
gottheit in Ise; s. suru zum Tempel der Sonnengottheit 
pilgern; mainen *■ suru hito ya öi es kommen 

jährlich viel Pilger, Wallfahrer nach Ise; mukashi (^) 
*a tsshöchü (— ^tf) ni ichido (— ^) *a S . «A.na- 
*^4a narimasen' desh'ta früher mußte jeder einmal im 
Leben nach Ise pilgern. 

~ Ü «MM« ungleichmäßig, durcheinander, in Un- 
ordnung; sh. to sli* midarete ( |[ V T ) '™ « ist sehr 
in Unordnung. 

~ sanza s. ~ ^Ji. 

~ Q^j sanstoku suru nach verschiedenen Richtungen 
Inn erwägen; jijö (^^) H» i. sh't, kri (JflJ) <«ö (— 
^) iro y«< (j),^) -zu man erwägt die Umstände nach ver- 
schiedenen Richtungen und setzt die Strafe eine Stufe 
herunter. 

~ |Si|£ M ; sa " ,hin bpn < frühcr ) Na,ne von 15eamten - 

11 ~ 1^ san(shin)shö\ san(shin) und shö sind zwei 
Sternbilder, die sehr weit voneinander entfernt sind. Man 
gebraucht diesen Ausdruck, um zu bezeichnen, daß man 



einen Freund, von dem man getrennt ist, nicht leicht 
wiedersehen kann. 

~ ^ mm s. ~ _fc (oft im Briefstil); zenyaku (|y 
kore arisörö aida (f^), 8. itashikanesörö (^^^-) 
da ich schon versagt bin, kann ich Sie nicht besuchen. 
~ ^fg sanshuku der Orion. 

1 2 ■ ~ M scmcM s ' ~ S • 

~ ^ .ra,w/»7 ««r« kommen und sich versammeln, zu- 
sammenlaufen. 

~ ^ «ancÄßAw ankommen; s.-barai (^)I) die 

Zahlung auf Sicht; s.-baraiteyata ($}J^^) der Sicht- 
Wechsel. 

~ ^ suru im Palast zur Gratulation erscheinen: 

chötei (f§,£t) dasselbe. 

13 ~ ^ sank(w)ai das Zusammenkommen; s. suru 
zusammenkommen, sich zu irgendeinem Zwecke versam- 
meln; go s. kudasarelaku. (fjfh' Jg) Wr5 (^) ich 
bitte Sie, zu der Versammlung zu kommen (Briefstil). 

~ )$} sankin das Gehen an die Arbeit; s. suru an 
flie Arbeit gehen; s. wurde zur Tokugawazeit speziell vom 
Kommen der Daimyö nach Yedo gesagt; s.-kölai fägjfc) 
das abwechselnde Kommen der Daimyö nach Yedo. 

~ g£ Sonden eigentl.: zum Palais gehen, dann auch 
_ „ J-^, „ ^ ; s. suru zum Palast gehen, zu jemand 

gehen; s. tsukamatsurubeku ( p[ ft) ,;o> ° (l^) ich WerdC 
mir erlauben. Sie zu besuchen (Briefstil). 

~ II« sanshö s. ~ Ä.-mi/'O» (^4^) S " ~ # 

dnishihyaku sanjüshichijö wo s. seyo man vergleiche Ss 43 1 
des Handelsgesetzes. 

~ sonM der Besuch eines Tempels, die Pilger- 
fahrt nach einem Tempel; f. suru einen Tempel besuchen, 
zu einem Tempel pilgern; s.-nin (X) der Pilger; 

(/&ffl) »° » PPÄ) ye * sh ' te * ta * w ' ( ^ ^ 

g, ^ ) ich habe den Tempel des Fudö in Narita besucht; 
Jse y« *• suru f fl (^) " a( ' h Ise waU " 

fahrten viele Leute (vgl. ~ '{I;' )• 

^4 ~ ^ «»^Ö die Teilnahme, Beteiligung an etwas, 
z. B. an einer Beratung; Name von hohen Beamten im 
früheren Dajök(w)an fjtjgcW '" 
k(w)an Cg) dasselbe; k(w)aigi (^^) * "» 
Beratung teilnehmen; ^y« (j^^-) »• J,n der ^ 
gierung teilnehmen. 



15 - Iii] 

16 ~m 

suchen, erforschen. 



Mra s. ~ 4^. 
i suru vergleichen und prüfen, unter- 



bis #Ü 

# 16-25 



— f.B8 



~ W|{ S. ~ f*, ~ j{£ u. a.; yo 

8. no m (_£) möshiagubelcu ( pj Efl 

.sörö (-f^) das übrige werde ich Ihnen bei einem Besuche 
bei Hillen genau mitteilen (Briefstil). 

~ sambö, s.-bu (^J) der Generalstab (einer Divi- 
sion oder Armee); s.-hombu (^f^) der Große General- 
stab; B.-s8chS der f 'lief des Großen Generalstabs; 
s.-chö (-||) der Generalstabschef; s.-ßifamm der 
Generalstabsdienst; s.-jimu (ij^ij^) dasselbe; s.-shökö (tj^. 
>ßS£) f ' f '' tieneralstabsoffizier - : s.-k(w)an (*&); s.-ryoko 
(ÄfC^T) (ne Generalstabsreise = s.-enshfiryokö ('ffi*^ 
tifk'il)' s -- cM:u (J^HO) die Generalstabskarte; ä.-äoot- 
« (1%) «M »'^«wr« (^fr -tf 9 V ) /.um Großen 
Generalstab kommandiert werden; s.-hombu.shnsshi (j^j 
zum Großen Generalstab kommandiert; s.-liombulmin 
^) das Abteihmgsmitglied im Großen Generalstab; «.- 
jichi (^C^) der General(|iiartiermeister. 

~ san-etf eine Audienz beim Kaiser oder der 
Kaiserin; s. svni eine Audienz haben. 

1 7 ~ 'l'f'- bnddfa.: das Studium der Zensekte: 

.«. sunt die Lehre eh r Zensekte studieren. 



~ sansu s. ~ J- , ^ u. a . 

1 8 ~ l@ Äa " A ''" die Aufwartung, die man j< 
macht; s. stiru aufwarten. 

20 ~ iiÜ san '- ! ' " < " e Teilnahme an den Berel 
(über Regierungsmaßregeln)., war im Altertum ein Tit. 
hoben Beamten, der nach 1868 wieder ins Lehen gerufen 
wurde und bis zum Jahre 1885 bestanden hat: der Staats- 
rat; sangik(w)an (|*) = gtmji (|!lf|) Mitglied des 




; ) s. der Staatsrat Ökubo. 

22 ~ fH sanrö sunt einige Zeit in einem ! 
bleiben, um religiöse Andacht zu üben. 

23 ~ W. sankm suru s - ~ W- 

25 ~ HS sa "kl a ) an das Gehen, Kommen, um sich 
etwas anzusehen, die Besichtigung, vgl. ~ ^ ; «um geben, 
kommen, um sich etwas anzusehen, besichtigen; .«.-m'n(^) 
der Besucher; ».-« ( (J ) der Besuchstag; s.-bi ga kimatie 
{fä S> t) der Besuchstag ist festgesetzt; oaMÖ 

t£) M >®» ^Ü) W * dekimas' ( ££j $j< -? X ) 
A-a ist es erlaubt, dem Unterricht beizuwohnen: 1 



Klassenzeichen XXIX: % 



tauch 



4©5 = % 

% mata ferner, überdies, von neuem, wiederum 
mata to), auch (mo mata, dafür gewöhnlich =e 
fo), denn (in Fragesätzen), oder (oft mata wa); t/ü 
(sehen). iewre ™. (auch geschrieben) o »».■ ( g ) ni 

kakarimas' auf baldiges Wiedersehen; SORG UcM (ffy) 

■.<*& «° (B fc ** *) ich 

Sie. bald wiederzukommen; iore wa m. nan' des' ka was ist 
denn das? m. go ($1) tsükö (jffiff) "° (#') Bi W0 
otomari tco wgaimas' wenn Sie wieder durchkomnieu, 

bitte logieren Sie wieder hier (sagt man zum abreisenden 
Gast); mihon (j^^fc) «■ m " i ' fo ' u (~ 0 / "'" a f a ''' 
^) to sAö (^) su Muster, Proben nennt man auch mit 
uidcrm Namen hinagata; k(w)abui^ (W«»t-mWM 
H m. tea jokgaku (ffe no köshö ([^ «» ben 
I -cur» mono etwas, das für das Laden und Lösehen 



der Fracht oder Tür das Aus- und Einsteigen der Fahr- 
. /weckmäßig ist (z. B. ein Pier); „ama m. yama 

Berge über Berge, Berge und wieder Berge, nichts als 
: hikösen (fp! ff gj) «ca /"atea ( J|| ) m. yama wo koete 
H 3; =f ) Uta (ff y #) das Luftschiff flog über 
Fluß und Berg; temm-i ">■ «*« das Schicksal kann 

man nicht ändern; m. (auch ^) to arumai das dürfte es 
nicht wieder geben ; m. sh'le mo wieder und wieder = m. 
"in m. mo. 

soll arsprflnglich das Bild der drei Finger der 
Hand darstellen und hat die Bedeutung: Hand. Es wechselt 
mit ,Jf und ^ auch mit jlj. und in Zusammen- 
setrungen MB . 

2 ~ ^ matamata schon wieder; überdies, außer- 
>i m. go (^]) yakkai {Jgft) «0 kakemash'ta (fä >f 

T 5» ^ ), rfÖTno suminuuen' ($f 5 -r -k 5« ) >cb falle 
schon w ieder zur Last, das kann ich nicht verant- 
worten; m. w/nna Aro/o wo sh'tr du tust schon wieder so 
etwas ! 

3 ~ /Mt matakosaku die Aftcrve. iiachtung; Ä. uro 
*ww wieder verpachten; m.-nin (\) der Afterpächter. 



^. ~ FJ mote «o Ai der folgende Tag, späte*. 

5 ~ 1i£ , " ota »° die k " n "" encle ' «»kflnfüge Welt; 
das Wiedergeboren werden in dieser Welt; m. no yo ni wa 
motlo raku "i »NM mono ich möchte, daß es 

mir in der zukünftigen Welt besser geht. 

~ # matadai = ~ matadaik(w)an Name eines 

Beamten in der Feudalzeit, der Stellvertreter des Shugo 
(tjp§^[), Verwaltungsbeaniter in früherer Zeit. 

ß ~ 4fS ««"« «0 <WW da> folgende Jahr. 
~ ^ »löta no na ein andeirr Name. 
J ~ Jjlj/ watabisashi ein Vordach an einem andern. 
~ |g mataxara ni noch einmal, von neuem; ftfc aga- 
rimas' (J^ >J T X ) ich komme wieder. 

g ~ ««- malamukashi eine Art kleiner Seidenw.inn. 

g M mn/a;»on(o) der Afterlehnsmann, der Lehns- 
mann des Lehnsmanns. 

10 ~ fa maia !> ari <l!ls BUS zweiter Ha,ul: 

wi. (ico) 5«ru aus zweiter Hand borgen. 
~ $\ mata 9 era * ~ 

1 1 ~ i& »" lta: " r " Wiederum, noch einmal; m. kam 

y^) K0 te« (j£ -fe ) to «w [UND ,/a von neuem 
Geld zu borgen, ist nicht richtig. 

~ Sj^. watahata überdies, außerdem. 

1 2 ~ mata " 0 dCT folgende Mo ^ n - 

~ fijE mata mo naku nicht zweimal, nichts darüber, 
ohnegleichen, unvergleichlich; mata mo naku uts'kusltki 
(=^) hito nari es ist ein unvergleichlich schöner Mensch. 

~ mata-oi der Neffe zweiten Grades. 

14 ~ (a" ch geschrieben) mataw .las 

Wiedereinschlafen in der Nacht; m. wo tvru wieder ein- 



~ ^ ^ geschrieben) mato^A-t «w« vom 

Hörensagen wissen; m. des' kara, tash'ka (Jif ) ni wa 

da ich es nur 



XII bis % 

% 15-£ 



— 640 



vom Hörensagen weiß, kann ich nicht verbürgen, daß es 
sicher so ist. 

15 ~ nW mata-uke die nochmalige Bürgschaft, die 
Verbürgung für eine Bürgschaft; m. wo suru sich für eine 
Bürgschaft verbürgen; m.-oi (Ji|) die zweite Übernahme, 
der Unterkontrakt. 

~ \$f matadonari das /.weite Nachbarhaus, das Nachbar- 
haus des Nachbarhauses. 

1 6 ~ 'M\ m " la danomi die indirekte Bitte (durch einen 
andern, eine Zwischenperson); m. (wo) suru jemand durch 
einen andern bitten lassen, durch einen andern beauftragen; 
m. de wa karte wa kasenai ( -fe -i ) wenn er 

sich durch einen andern an mich wendet, kann ich kein 
Geld leihen. 

^ mala die Gabelung; na. Andere Bedeutungen: 
Falten (die Hände), böse Dämonen (vgl. ^ ^ yasha). 
m. ni naru sich gabeln: mivhi ( no m. die Weggabelung, 
Wegscheide; koko (jlfc/jjf) h-ara michi ga m. ni narimas' 
von hier aus gabelt sich der Weg; ki (yj^) no m. die 
Verzweigung des Baunies. Vgl. futa (Hl) -matadaikon 

«'»e Wasserrübe, die sich gabelt, onsa ("gf^O 
die Tongabel. 

auch Lautzeichen, soll die .sich kreuzenden 
Finger der Hand- darstellen. 

4 ~ sashu suru die Hände, Arme verschränken. 

~ matagi ein Bauin mit Verzweigungen. 

6 ~ Ix sa ^° ,M ' r " durcheinandergellen. 

7 ~ fet waribasami (eigentlich ^|s|J.j<J* geschrieben) 
die Gabelung eines Baumes oder der Zweige. 

9 ~ A 'f : . matazao eine .Stange, die sich oben gabelt. 



497 M 

«ö ist ein verkürztes oder falsches Zeichen für 
so .doppelt-, s. Klz. CLXXII, 



Jfc oyobu hingelangen, hinreichen, erreichen, aus- 
reichen, gleichkommen, sich ausdehnen bis (ni); oyobi -und- 
wird hauptsächlich in der Schriftsprache gebraucht; bei Auf- 
zählung mehrerer Substantiva stellt es wie das deutsche 
»und- zwischen den beiden letzten; trans. oyohos' ausdehnen, 
beeinflussen, Wirkung ausüben; /.»/•> Andere Bedeu- 



liest man auch chika, Iiiro. kumo (^&) M oyobu bil an 
die Wolken reichen; tatakai ni o. es kommt tat 

Schlacht; kenk(w)a (Hl||i$|) ni o. es endigt niil einem 
Streit, kommt zum Streite; waga Mkara [j]) ni o. 

dake no koto wa itashimashfi soviel in meinen Kräften steht, 
werde ich Inn; kare ni o. mono (i^J") nashi keiner reicht an 
ihn heran: waga (^) chikara ni oyobimaseri es geht Qbcr 
meine Kräfte, ich bin es nicht imstande; go (^]) ihmpm 
{fof^niwi oyobimaseri Sie brauchen sich deshalb kein.- 
Sorgen, keinen Kummer zu machen; sugitaru £ 
;l) wa nao (ijjjfj) oyobazaru ga gotosii (^(fl) zuviel ist 
ebenso (schlecht) wie zuwenig; so nasarv ni wa oydiimaseri 
Sie brauchen dies nicht zu tun; iu ni oyobazu es 

ist unnötig zu sagen, es braucht kaum gesagt zu werden, 
zehi (xjt^-) ni o. da ist nichts zu machen, gahi (0.) 
töku ) o. weit hinter einem andern im Wissel 

zurückbleiben, o. nagara mit meinen geringen Fähigkeiten; 
shöko ffi) oyobi kik(w)anshi ^] -[•-) Offiziere und 

Ingenieure, Ei Fuls' (^j}) üoku (|§jj) "■ Oranda 

(^Up^'ij) "" *higo (|J&||^{-) die vier Sprachen Englisch, 
Französisch, Deutsch und Holländisch; kokka (|$]'4<") m 
seiryoku (f^^j) solo ni oyobos' die Macht des 

Staates nach außen hin ausdehnen, kö (BJ) bultai 
fä) "o ot# (Zj) 8**» ni o. *oyö ffi) d >e Wirkimg, 

welche der Körper A auf den Körper B ausiilit. 

2£ soll aus " IIand " A 'Mensch- ent- 

standen »ein: es ist öfter I.autzeichen ; man verwechsle 
es nicht mit Jy. 

j i ~ ifö yobitsugi eine Art des Pfropfens (auch 
P'f-$ geschrieben); man sagt auch yosetsugi (uj-|>£) 

~ H Ä-.yürfö-i das Bestellen eines Examens; («) *. 
.eurw ein Examen bestehen im Examen durchkoininen: 
k.-s/ia (^[") ein Kandidat, der das Examen bestanden Int: 
«eiseÄi' (j$f||) .'/"<<> (^^) * *• «himash'ta er hat das 
Examen mit Auszeichnung bestanden; anata shiken 
ni go (f|p) *. naftal ni tsuite ( jjjfc J- ) wo yohodo 
fä) go benkyö (f^fg) nas'tla ni chigai (^) M - 
müssen sicher sehr fleißig gewesen sein, daß Sie da« 
Examen bestanden haben. 

~ kyvnn suru eine fortgesetzte Reihe bilden, vgl. 

renkö (Jgg) ™ r "- 

*»» % 

(^C) ' owl0 dcr ^ enosse ' Freund, Kamerad. Be- 
gleiter (vgl. auch fit); t/ii. Andere Bedeutungen: Liehe 
zu den Geschwistern, gesellig sein, sich einen. In Vor- 



— 641 — 



„amen auch s>kc gelesen, waga (ffc) t. mein Freund; t. 

erabu (jg) Freunde auswählen; chikuba »<> *■ 

der Jugendfreund (eigentl.: der Freund der Stelzen, des 
Banibuspferdes);/^« (^f|J^) «" ein sehr guter, treuer 
Freund; bakugyaku ^) no I. dasselbe; vgl. auch ~ 
^ ist aus zwei Händen (%) zusammengesetzt. 

2 ~ \y"j< n dcr r" lv "' ld ' Kamerad; y. ga mairima- 
sh'ta (| i) ~7 =/ £ ) ein Freund ist gekommen ; wa- 
takShi (^,) no y. des 1 er ist mein Freund; y. to (sh'te) tsuki- 
m, kösai j<-'na" d iVeundschaltlich ver- 
kehren. « 

3 ~ yü« die Verträglichkeit zwischen Geschwistern ; 

y . nojö('|^) «ftt«*«" ()?) tinter den Geschwistern 
herrecht große Verträgliclikeit. Vgl. ~ fff. 

^ ^ tomochidori viele Mandarinenten zusammen, 
eine Schar von Mandarinenten. 

5 ~ ^ yü««' s. ~ 

- tomoshiraga (auch Q f| geschrieben) 

das gemeinschaftliche Altwerden eines Ehepaares, vgl. f^jf 

/. ni n^r« issho (— (^) 

zusammen leben, bis man alt und grau wird. 

~J ~ ^ yüto' Freunde. 

~ ^ yüAö ein befreundetes Land, Freundesland. 

g ~ Jjg yüAö der Freund, s. ~ \. Man sagt ge- 
.vülmlicher höyü Jj)^- 

~ ^ tomo-arasoi der Streit zwischen Freunden; t. 
im w« Freunde streiten sich. 

9 ~ IS tomogaki — tomodachi der Freund. 

11 ~ ® y"^' oA '" s - ~ ffi- 

~ y»j° d 'e Freundesliebe, die freundscbaltliche 
Csinnung; y. s'koburu ate«««« (Jf ) sie sind sehr be- 

freundet 

- to,„« U rf (auch fltj^ geschrieben) das Zu- 
sammengehen, Begleiten der Freunde; der Gefährte; t. wo 
•um mit einem Freunde gehen, ihn begleiten. 

1 2 ~ 'Ü lomogaeru (dial. für aogaem) der Laub- 
frosch. 

1 3 ~ Ist* y" 0 ' die Liebe 7wischen Brudern oder 

Freunden : y. no jö (^) a/«r»r« (^) fefewi die Liebe 
ist so, daß sie überfließt 

~ $3 yüdö die Art, die Regeln des Verkehrt mit 
Freunden; y. ni somuku gegen die Regeln der Freund- 
schaft verstoßen. 

~ ^ tomodachi (tomorlocki) der Freund, Kamerad, s. 
naka (<fl|l) no yoi (^-) t. gute Freunde; watak'shi 

Lakuk, Thcsaunis Japonicus. I. 



bis ^ 

(^/,) «. M er ist mein Freund; t. wo erabu (<§g) 
Freunde auswählen; to tsuki-au, kösai saht mit 

Freunden verkehren. 

1 "4 ~ !/" r y° l'''e' IIQd e ">nd Kollegen. 

15 ~ fl! ^ 5 f' die freu» dscl ' aftliclien Beziehungen; 
y. wo musubu freundschaftliche Beziehungen anknüpfen ; 
y. ito tsukus' (^) große Freundschaft üben. 

~ !/" hai die Freunde, Kameraden, Leute desselben 
Standes. 

1 6 ~ i*P ,J " ze ''" verkiirzt aus y r,:m::0 ' ne (^)' ein 

Färbemuster, eine Art des Färbeus .1er Seide, die von 
Umemaru Yüzen (fcjß) in Kyöto erfunden 

worden ist (es werden dabei Bilder von Menschen. Blumen, 
Vögeln eingefärbt); y.-chirimen (fft'fl) Krepp, der in 

dieser Weise gefärbt ist; SM df,) Bildei '- die in der 
Weise, der von Yüzen eingefärbten Bilder gemalt sind; 
Bilder, die man als Vorlage zum Färben beim Yüzenzome 
gebraucht; y.-ögi (||) eine Art Fächer, die der Färber 
Miyazaki ('@*|l|nt) Yüzen zuerst angefertigt hat. 



500: ^ 

2^ kaem zurückprallen; zurückkehren (doch ge- 
braucht man in dieser Bedeutung bei Personen andere 
Zeichen, wie: f|£, dgl.); trans. W umdrehen; 

zurückse.ulen (dafür meist ), wiederholen (= kurikaes' 
vergelten; Subst. kam, kaeshi; somuku (dafür 
meist ) sich auflehnen gegen, sich widersetzen; Mm- 
gaes' (dafür meist §f. etwas umkehren, umwenden (das 
Innere nach außen): intrans. hirugaeru; kutsugaes 1 das 
Unterste zu oberst kehren (dafür meist ^); intrans. ku- 
tsugaeru; *oru sich werfen; Subst. sori; Hm* (im), hon 
suru das Gegenteil sein, verschieden sein, entgegen handeln, 
sich auflehnen, berücksichtigen, achtgeben, hau wird bis- 
W eüer. für hantai (fj) -das GegenteU- gebraucht auch 
iS, es = tensets' (ty). s. .1. Andere Bedeutungen: Ver- 
kaufen (= schwierig, Meuterei, te (^-) *>> W 
ga gotoku (^0 ^) (so leicht) wie wenn man die Hand 
„.„dreht, im Handumdrehen; yumi ( ) ga sorimash'ta 
der Bogen hat sich geworfen; BOtU arvku ( mit er- 
hobenem, zurückgeworfenem Kopfe gehen; katana (JJ) 
no sori die Krümmung auf dem Rücken des Schwertes. 

s. wo uw (tr) *■ ~ is- s - ,ro ir/ru (A) sich eine Ver - 

stauchung zuziehen, s. ga aimasen' (£• t -r ^ % ) '»an 

ist uneinig mit jemand; sore ni /.an sh'te in, Gegenteil rzu. 

1^ wird auch wie $ gebraucht und tan gelesen. 
Es bedeute. 1. ein Flächenmaß = 300 Tsubo oder 9,9 Ar. 

81 



U7J bis 2x.& 
Ä 2-9 



— 642 — 



2. ein Tuchmaß von ungefähr 21 tu Läng«'. Vgl. auch das 
häufige Wort tammono (/j^f) der Stoff, das Zeug. 

häufiges Lautzeichen, besteht aus f .Klippe« 
und -Hand-; |g, das oft gleiclibedeutend gebraucht 
wird, hat meist das On /•#»»•. Vgl. auch 'f-fo. 

2 ~ Ti kae,i ^!l alana (auch geschrieben) das 

Schwert, mit dem man einen Streich versetzt und, ohne 
es in die Scheide zu stecken, sofort wieder auf einen anderen 
Gegenstand schlägt; k. nite la (j^) no inhinin ( — .^J 
wo kiru (iliff) mit demselben Schwert, mit dem man jemand 
erschlagen hat, sofort einen andern töten (ohne es in die 
Scheide zu stecken). 

4 ~ ±?J hmsefs', kaeshi = sets' (-^J) s. S. 481. 
~ )X l'onhan schwierig; selir gewöhnt; igi ß|) 



~ hankyu s. ~ h. suru sich prüfen. 

~ El ( a " ch hanshin ein verräterischer Lehn* 

mann. Rebell, Verräter; h. zokushi (jjlj;-^) dasselbe. 

~ hanzets' der Neuntöter, Würger (= mozu -ffj 
■^f); h. suru verleumden. 

7 ~ ff ffl die Gegenwirkung. Reaktion, 

vgl. to-ö (Jg); A. j/a gru es findet eine Reaktion stau. 



h. man tritt sehr würdevoll auf. 

~ jjj» (auch hanshin ein rebellischer Geist; 

A. icn /r/aA-w (iffil) einen rebellischen Geist haben. 

~ ^ hanshu suru etwas im Handumdrehen tun, vgl. 
te wo kaes' ga gotoku wie im Handumdrehen s. 

~ hampi das umgekehrte Verhältnis; A. suru im 

umgekehrten Verhältnis stehen; 
Proportion. 

5 ~ tt" / '<""« <he Verletzung einer Verordnung; Ä. 
suru eine Verordnung verletzen. 

~ J£ hansei suru wieder in Ordnung kommen, bringen, 
Ordnung und Frieden im Lande herstellen; kokuran ([||J 
jljjj wo h. suru die Unruhen im Lande beseitigen. Vgl. 
den Namen des Kaisers Hanshötennö JE M) (re- 
gierte von 406 bis 411 n. Chr.). 

~ f^J hammoku das gegenseitige feindliche Anstarren; 
h. suru sich feindselig ansehen, feindselig gegenüberstehen ; 
JRAos ( 0 äjjjj) to Rosha (J|g§ l[Jl) to wa sensözen 
■^f'lOlj) "' wa "■ sKte imash'ta Japan und Rußland standen 
sich vor dem Kriege feindselig gegenüber; arm futari ( — ' 
■pß wa oi ' (^|}) -A- sA'fe fmas' sie starren sich beide ein- 
ander an; fusai (^^) /'• «Sto* (?|?) ico Wo*' (]£) 
*oto atawazu ( ,»% ) wenn ein Ehepaar sich feind- 
selig anblickt (uneins ist), kann man das Zimmer (Haus) 
nicht in Ordnung bringen (aus Kki). 

Q ~ |Ö] hankö suru sich umwenden, umsehen. 

-» pj^ hedo das Erbrechen, das Erbrochene; h. wo 
hakt/ (flj^), tsuku (fjjjj) erbrechen, Erbrechen haben; sake 
(M) «* >u»nisugiru (|^^) lo, A. tco Aa/iW wenn 
man zuviel Sake trinkt, bricht man. 

~ |tfi honkyoku suru sich rückwärts biegen, sich 
werfen. 



~ ^ hanza suru den Schädigenden zu derselben 
Strafe verurteilen, die er dem Beschädigten angetan hat. 

~ ^ sorikata die Krümmung, die Krümmung der 
Naginata genannten Waffe; smaka fif f$) no s. die 
Krümmung des Rückens. 

~ ^ hankö der Widerstand, die Opposition; A. suru 
sich widersetzen, Widerstand leisten, Opposition machen; 
k-shin (i^y) der Geist der Insubordination; rör/öslia [ifj 

M#j ?a (# "' * dic Arbeiter 

haben sich den Polizisten widersetzt; gunshü (J$^§) wa 
doko made (>£) mo keik(w)an ni h. shimash'ta die Menge 
widersetzte sich den Polizisten bis aufs äußerste; /.. wo ku- 
wadateru (fy) Widerstand planen, organisieren. 

~ $J kaerizuno Verzierungen an der Scheide des 
Schwertes. 

~ jjf hangin die Antwort, Gegenrede, das Sichver- 
antworten (gewöhnlich kuchigotae P^&); h. suru ant- 
worten, sich verantworten (kuchigotae. wo suru). 

~ St^ hanshin, sorimi ein nach hinten gebogener Kör- 
per; s. ninatle hanashi (jfj§) wo suru in hochmütiger, stolzer 
Haltung reden, von oben herab reden ; I. ni natu aruku 
in stolzer, hochmütiger Haltung einhergeben. 

8 ~ uÜ h""'""' der Bericht über eine Mission nach 
der Rückkehr von derselben (= fukumei ^■pjj); h. suru 
über eine Mission Bericht erstatten. 

~ hauten das Zurücksetzen der Tassen oder 
Schälchen auf einen Untersatz, nachdem man dieselben 
beim Trinken ausgetauscht hat; A. suru die Schälchen wieder 
zurücksetzen. 

jjjjj) tammono s. j^. 

~ jJ^ sorikaeru sich nach hinten biegen, eine stolze, 
hochmütige Haltung annehmen; sorikaette hanashi (jjjlj) wo 
suru s. ~ J^. 

9 ~ 1^ ,a " c '' ~ "ä"' / '"ä"'' /,0 ^ u beschriebene I'ajiier- 
schnitzel. die man wegwirft, alles, was unbrauchbar, nutz- 
los geworden ist; hito no koloba (^"^) wo A. ni suru 
jemandes Worte nicht achten; yak'soku (|^T}£) wo h. ni 
suru das Versprechen nicht achten, nicht halten. 



— 643 — 



bis MM 

m 9-13 



~ 0. han-ei suru widerstrahlen, widerspiegeln. 
~ J^- hansei, hanshö die Selbst prüfung; das Nach- 
denken über das, was man getan; h.-roku ein Buch 
lür Selbstbetracbtungen; waga (^) (^) "0 * ur " 
sich selbst prüfen; h. wo unagas 1 ({£) das fordert zur 
IVüfung, zum Nachdenken auf; onore (Q) »o 
mff) wo h. suru über das, was man gesagt und getan 
hal. nachdenken. 

\ 0 ~ M: ^ sorimayumi ein sehr gebogener Bogen 
aas dem Holz des mayumi (Evonymus europaea) genannten 
Baumes (früher). 

~ |lg hampo das Wiederluttern (der Alten durch dic 
■hingen); haio (^) ni sanshi no re.i {^) ar», 

karas' (^) ni h. no kö (^) ari wörtl.: die Taube be- 
m <1ie' Höflichkeit des dritten Zweiges, der Rabe die 
Pietät der Wiederfütterung der Alten, die Taube ist ehr- 
Re Alten, der Rabe füttert sie. 
hanshin das Verleumden, Übelreden; h. suru 
verleumden, iibelrcden. 

kaeri-uchi (auch das Erschlagen des- 

jenigen, der einen selbst töten wollte; k. ni au (£•) von 
demjenigen, den man erschlagen wollte, getütet werden. 

~ i;]- hansha das Zurückprallen, die Zurückst. ahlung, 
der Widerschein. Abglanz. Rellcx (auch der Nerven): 
h. suru zurückprallen, zurückstrahlen, zurückwerfen, re- 
flektieren; h.-gaku die Katoptrik, die Lehre von der 
/„riiekwerfung der Lichtstrahlen ; h,-hjö{^) der Reilektor, 
Strahlenwerfer, auch 1,-ki (gg); h.-men die zurück- 
werfende Fläche; h.-ten (^) der Hellexionspunkt; h.-kaku 
{<{,) der Retlexionswinkel; h.-kakudokei (-^J > gi+) ein 
Instrument zun. Messen des Reflexionswinkels : h.-hämkyö 

das s l ,ie g cllelesk °! ,; h -' say ° ifäJv). 
Hellexbewegnng. auch h.-undö (Jg|^); >'■-"» (IH) tlie 

Keüexionslinie; i.-sokkakki (^HO^fv) ^ ltUtrUmeDt 
zum Messen der Winkel eines Erzes; h.-ro (£) dei " 
Klammenofen; A.-«ö (^|) die zurückstrahlende Kraft; 

wo tö<Ufe)-m die Reflexion der Sonnenstrahlen erzeugt 
durch die Brechung den Regenbogen; Wem {%) ga h, 
Oft, mabush.i das Licht strahlt zurück und blendet. 

„ hansü das Wiederkäuen; A. *«t< wiederkäuen; 
(3®) die Wiederkäuer; A.-rfö&u^' (|&#|) dasselbe. 

~ ^ < a,ich '^t^' s ~ H»Jc- 

^ hansats' seraru von einem andern, den man 

töten wollte, getötet werden; vgl. ~ =jj. 



~ ^ (auch Äa W oÄ- U der Aulstand, die 

Rebellion: A. suru sich auflehnen, rebellieren. 

| 1 ~ fljl] Aa««,/t« suru sich im Bette herumdrehen, 
herumwälzen: sich dem Feinde anschließen, Verrat üben: 
sein Wort brechen; h.-shi (^-) einer, der sich bald auf 
diese, bald auf jene Seite schlägt, ein unsicherer Kantonist. 

~ Igfj handö die Rückwirkung, Gegenwirkung, Re- 
aktion (auch chemisch): h. suru reagieren; h.-ryoku (%) 
die rückwirkende Kraft; ge»<l<- '^l oMa (3S 

) f v )• Ä- »10 m«te (#) Wenn dte 

.sprüngliche Bewegung kräftig ist, ist. auch die Rück- 
wirkung kräftig; kinrai (fo ^) (^ H) n0 *" Mo 

(i&jft) •«» s '™ 7 (fJcff) *■ dM kflrzlicbc Auf " 

blühen des Unternehmungsgeistes ist eine Wirkung des 
Krieges. 

„ |}IJ /,«,,»,«»!. dic Gegenfrage; A. mru eine Gegen- 
frage tun; anala no toi (\»\) ga wakaranai kam, h. sunt 
„• des' da ich Ihre grage ni.ht verstehe, tue ic« "i"e 
Gegenfrage. 

~ ^ i«*' MM die Hände auf dem Kücken zu- 
sammenbinden. 

„ hank(w)a Handelswaren = ; Ä- "« '""'«' 

(^tj|) Handelswaren aufladen. 

12 ~ l ' am l mku tlie Wiederholung; A. sun. 

wiederholen, ..och einmal tun; teinei (7*3jE) s" r K" 
fältig wiederholt; A. *A'fe (fftlj)J) wleder - 

holentlich, immer wieder erklären. 

~ AomAö das Umdrehen der Handfläche (von 
sehr leichten Dingen gesagt), s. ~ 5JL; A. yon" mo y«»*« 
( Ä ^ ), WM» W SM»Ml ('^' *- ) leichter 

alTdaa Handumdrehen, ruhiger als der Taisan (Berg in 
China). 

« !■!• AanA-fi" die Abendsonne. 

~ Aon«o die Widerklage; A. suru Widerklagen; A. 
no genkoku (g£0, A.-,A a (5g-) der Widerkläger. 

^. AanA-on die Benutzung eines feindlichen Spions 
zu eigenen Zwecken; A. WO Imnats' (#) feindliche Spione 
gebrauchen; A. K0 Unatte tekijö (j^HX") ^ 0 (W 

durch feindliche S ne sich Über die Lage des Feindes 

informieren. 

1 3 ~ Wieder a " etWM denken, an 

etwas zurückdenken, s. ~ 

« llö hanshö s. ~ und ~ 

M |j)J( (auch geschrieben) AanroA» der Rebell, 

Insurgent. 

AonwÄi ein Beweis für den Verrat. 



Br 



M H bis 
Ä 13-18 




~ Jj^fl hancho das Zurückprallen, Zurückspringen, 
Springen (von Bällen u.dgl.), aneh haeum gelesen; h. suru 
zurückprallen, zurückspringen, springen, auch hazumu ge- 
lesen; mari (jjjj^) #a yoī hcKitmimas' der Ball springt gut; 
tonfon AyösAf (^j-^*) ni (fj 2> jif ) no rfe jK (^) 
oo hazunde kimask'ta ( ^ ~V 5^ ) da alles gut ging, 
hol» sich ihr Mut; nani ('(nT) no sei (tSfy,) ka shiranai 
(£tl ^- * 4 ) J/ a ; W (Ü 9* hazunde homarimas' (\$ 
\) -v X ) ich weiß nicht, woher es kommt, aber ich bin 
kurzatmig. 

\ 4 ~ hantai das Gegenteil, das Unigekehrte, der 
Widerstand, die Opposition; (ni) h.suru, no h.niderti 
'"' tote' ( jJl) das Gegenteil tun, Widerstand leisten, sich 
entgegenstellen; h. wo iu (=^) das 
opponieren; sono A. ni im Gegensatz 
no r*OT (Jgf^flj A. kögeki (jjfcl^ß:) suru der Ansicht 
eines andern opponieren; A. no yiron (^j|ffj))* t*»J ( ljf 
^) ico AaA-u (pj-) die gegenteilige Meinung äußern; chödo 
h. da to mnoimash'ta (JJ fc -? ^ ich glaubte, es sei 
gerade umgekehrt; h.-tö (ffi) die Gegenpartei; Ä.-A»an- 
"hö (T'ffi) die Konterintervention: h.-kyü/u (^p-f^) die 
Gegenleistung; h..seihyü (=g die Gegenforderung; A.- 
yÖ*yü (5c ?Jc) (lie Zuriickschiebung (des Eides); A. «ayö 
(ftffl) *e Gegenwirkung; A. no shöho (|g^) der 
gegenteilige Beweis, der Gegenbeweis, s. ~ §g ; h.-jimmon 
PoJ) das Verhör des Beklagten durch den Kläger und 
umgekehrt; A.-«rf.s' die gegenteilige Ansicht; A.-«m 

(J*}g) Konkarrenzschiffe, Konkurrenz von Schiffsgesell- 
schaften durch Verbilligung der Fracht usw.; h.-böekifü (f( 
})} M.) <lie Monsune, die sieh gegenüberstehen, der Nord- 
ost- und Südwestmonsun; h-sha (^") der Gegner, Oppo- 
nent; h.-vndö ($§$.$)j) diu Gegenbewegung, Gegenagitation. 

~ $| hanki die Fahne des Aufruhrs; A. tco hiruyaes' 
®f) ^ e Fahne •'es Aufruhrs flattern lassen, sich erheben. 

~ öffc kaeshi-ula (= jS^). AonA-o ein Gedicht, das 
auf ein anderes die Antwort gibt, eine Strophe, die auf ein 
langes Gedicht (naya-uta ^Sffc) folgt und ein 
enthält oder den Inhalt jenes ergänzt. 

~ i$ hanyoku suru das Ausbrechen aus dem Gelang- I 
nis; k. suru ausbrechen. 

~ §tf tongo Bezeichnung für die rhetorische Frage, 
die als Antwort das Gegenteil ergibt, die ironische Frage, 
wie sie Sokrates und Mencius zur Feststellung der Begr iffe 
anwandten, die Ironie. Vgl. folgende Beispiele: emi ( ffi ) 
narazu ya wie, ist es nicht großartig f ani 



hakaran 

tatre (Ts 



(sf ^ f ) ü a wie ' so " te m an das erwarten? 

(^U ? 5^3 soIlte nies jemand wissen:' 



ka shiran 



~ hampahu suru jemand angreifen und schlecht 
machen. 

~ *5t ^ han 9°" k ö »Weihrauch zur Erwecknng der 
Geister-, Bezeichnung für Weihrauch, den man verbrannte 
und in dessen Rauch man das Bild eines Toten zu sehen 
glaubte. Dies beruht auf einer alten chinesischen Geschichte, 
nach der Kaiser Köbu (||£je£) nach dem Tode seiner 
Geliebten Ri (^$) das Bild derselben wirklich im Dampfe 
des Weihrauchs gesehen haben soll; tamashii (jg) kauf 
(W.) Äi ein solclier Weihrauch, der die Seelen zurück- 
bringt; lianyonsö (~ Sfclg.) Name einer Pflanze = m 
no koyusa, Senecio pahnatus. 

~ soribana eine aufgestülpte Nase; dial.auch hempi 
Name eines Fisches = anayo der Seeaal. 

15 ~ ^ an " el das Spiegelbild, das zurückge- 
worfene Bild. 

~ hampaUt das Zurückweisen, Zurückprallen; A. 
suru zurückweisen, zurückprallen; h.-ryoku (^j) die Kraft, 
mit der etwas zurückprallt. 

~ *5S» vorstehende Zähne; ano hito wa s. des" er 
hat vorstehende Zähne. 

16 ~ I^S ^ aw ** s " ru wörtl.: zum Entgelt beißen; 
sich gegen jemand, dem man Dank schuldet, auflehnen. 

~ sorib(h)ashi die Bogenbrücke; s. um kakeru 
eine solche Brücke bauen. 

~ fflÜt han dok"-on (dafiir gewöhnlich ^JQ^) 
Bezeichnung für die Silben pa, pi, pu, pe, po. 

17 ~ han-ö~ die Rückwirkung, Reaktion, der 
Verrat; A. suru rückwirken, reagieren; Verrat üben; *(»> 
yakujö h- die chemische Reaktion, vgl. 
sansei -A. die saure Reaktiou; h. iro td (^) *u 
es bringt eine Reaktion hervor. 

~ ^ hanyeki der Gegenangriff auf dem Rückzüge; 
A. suru auf dem Rückzüge einen Gegenangriff machen. 

18 ~ Ü ham P eJci suru das Geschenk jemandes 
nicht annehmen. 

~ Hg hampukv das Unterste zu oberst kehren, 
auch intrans. das Unterste kommt zu oberst; vgl. hyöri 
A. das Äußere nach innen kehren; kimi (^") 
no yiron (,^f^) ica A. sh'te orimas' deine Ansicht ist 
verkehrt. 

~ ^ honten suru sich herumwälzen, hinfallen, um- 
gekehrt werden, trans. herumwälzen, etwas umkehren: 
A. teiri (Jj^ J§!) wenn zwei Verhältnisse einander gleich 
sind, so ist auch das umgekehrte Verhältnis gleich. 



— f>45 



19 ~ Ü der Gegenbeweis; A. wo ageru 

(J-), h. suru den Gegenbeweis erbringen. 
~ iM hauten suru etwas umkehren. 



21 ~ M. ,lanko der lliickbIick; h - mr " Zl "' r ' ck " 
blicken, noch einmal überlegen, vgl. ~ i£. 

22 ~ § I"»' k .VÖ das Echo, der Widerhall (= ya- 
mabiko kodama ^g); *> **™ widerhallen, 
ein Echo geben; koko de koe (^) wo ageru (Jt) 
w 4(r|) h.shimas' wenn man hier laut ruft, tönt 
es dreimal wieder; ano A-ata 

«*» (18: W 3 ni h - m okosh ' ta IM =*) sei " Vep " 

halten, Handeln erweckte in der Welt Widerhall. 

25 ~ II ,ten *( w ) <w ' *■ s " m s - ~ ^^Cft 

J^) -A. die Selbstprüfung. 

SO* 

^ populäres Zeichen für |$ -einernten, 
zahlen-, z. B. Steuern; «ftö S. d. 

50* : 

-Kjl wird nach dem On */.tfA.« gelesen und nur In 
Zusammensetzungen gebraucht, s. unten. Es bedeutet: die 
jüngeren Brüder der Eltern, Onkel (oji). Andere Bedeu- 
tungen: Aufnehmen, Schwager, jung, junge Leute, Ende. 
m Ende gehen, schlecht werden, Bohne, gut (= ^g). 

bedeutet ursprünglich das Sammeln, Ernten (^C) 
der Bohnen (^v) (Bohne jetzt 

4 ~ . S Aufr«/« der jüngere Bruder der Eltern, 
Onkel, s. ^ 

5 m ^ shukusei die letzte, schlechte Welt = gyoki 

~ sÄu*«*o die jüngere Schwester der Eltern, die 
Tante. 

7 ~ shukuhaku Onkel und Tanten. 

S ~ shukuki der Bruder. 

9 ~ jfc shukutets' ( Inkel und Neffen, Verwandte. 

toru nehmen, annehmen, ergreifen, erbeuten (vgl. 
bundori ft- die Beute), fangen, gefangennehmen, stehlen, 
Untiszieren (s. J^t J^), pflücken; toru steht öfter vor 
einem andern Vcrbum, ohne dessen Bedeutung zu ändern, 
vgl. iMonau ~ ff u. a.; ufiti te (^) ni t. in die 



Hand nehmen; hito no te wo I. jemand bei der Hand 
nehmen; to»« {#) *» *■ wpr<len - an Jahpen z "" 

nehmen; hito no inochi (^jj) «w t. jemand das Leben 
nehme»; iumpö (^f^) «o Maß nehmen; shaku (R) 
wo t. messen (z. B. Stelle); ««W * rin S en; 

yarfo (ifg) WO f- sein Logis nehmen; yo,«« {%) wo t. ein 
Weib nehmen, sich verheiraten; «to «o y"™ L 
Z ur Frau nehmen; muko w *• einen Mann nehmen, 

sich verheiraten; böshi (|p|^) «"> dcn 1Iut ab » el "" e,,; 
A- Uteu (jgj;) u» t. die Stiefel ausziehen; %S«« (fä^) 
«» fi den Takt schlagen; «to W ('^) ™ Jemand 

bestehlen, berauben; tokei (flf ff) «« toror.ma.A'to mit- 
ist die Uhr gestohlen worden; za wo t. einen Sitz 
einnehmen; Ä (gjfiß) *■ einen Lehrer neh.nen; 

%»' (fii) «° s "' ,icrn; ,:to "" ^ • A '"" 1 W * um Ent " 

lassung bitten, seinen Dienst verlassen; daibu (^^» 

tema (^K) S" 2 '»« ( ' es kostet ziemUch viel Zeit ' 
nimmt Zeit in Anspruch; t. ni tarazu (jj. 9 X ) « ist 

nicht der Mühe wert; yumi ya ( t§ ^) *«' (^) einer - 
der Sich dein Soldatenstande widmet (früher): so tu tm 
i&täc) ni mo toremas' mau kann es auch in dieser Be- 
däung nelnnen, man kann es auch so auffassen; M 
(i.) no t mm (^f) no Wto" (fji) wie es der Lehrer 
auffaßt, die Ansicht des Lehrers; shiba (^) "eisig 
sammeln; ii»0 (Jf) *ar a «WH CfMK ^ * ^ 
löffeln Alkohol gewinnen; shashin ™ P 1 ' 0 » 0 ' 

graphieren; A-tjren «» schmeicheln; mfeAo«. 

(gj) /. das Unglück, das man selbst ver- 

schuldet; hoka (flfc) no mtM *ar fl aÄWMWWW (J, 

^) wo t. in einem andern Laden kaufen; mado (/^) 
yori AiAori (-3t) «ro fc Licht durch das Fenster lassen; 

*o" (#oħ) ,co sich rei " ise " (vor ,lei " Gcbet M 

1 Göttern); W 0*U (0) WO t. de,. Puls tühlen; jiZn,anj,oA:« 
(-\-Jf^)wo totte. irasshaimash'ta er (der Daimyö) hatte 
ein Einkommen von 100 000 Koku; totte oku ( jg) be- 
halten, halten (z. B. eine Zeitung); ose (ff) «o fc schwitzen: 
<*» (XUL) WO Bl,lt al>lassen, zur Ader lassen; toko (^) 
wo t. das Bett machen; karuta (fj-j^) «o ^ Karten 
spielen; (J^) wo t. Raum fortnehmen; > (J$) "0 
ein Lager aufschlagen; tort (meist ^fc U ) (M) 
raus! tor« A-«n ($J) Seitengewehr an Ort! to«a ka mita 
ka ni kane. wo tsukaimash'ta (<gg ti -T S> ■ * ) kann, 
hatte man es genommen und gesehen, so hatte man es 
schon ausgegeben; ...ni totte wa für (= tosh'tewa): boku 
(.ß!) ni totte wa muzukashisuyimas' für mich ist es zu 
schwierig. 



WA Jft'JI 

JK 2-4 



(Uli - 



J% ist -Ohr-, .Hs ind-, nlso ursprünglich »am 

Olir fassen-; fori/ wird in verschiedenen Verbindungen 
Hi KR B ' geschrieben. 

2 ~ ,A teri-ötl Sich bei jemand einzuschmeicheln, 
jemandes Gunst zu erwerben suchen, jemand gefallen: 
trans. tori-ireru herein-, hineinnehnien, herein-, hineinholen, 
(ein)ernten ( = torikomu ^A): Subst. tori-ire die Ernte, /.- 
doki ([^f) die Erntezeit, nöfu (j^^) «M «' ixogashii 
(|||;) die Bauern sind mit der Krnte sehr beschäftigt, mö 
kome (t|<) "0 t. ga sumimash'ta (jj^ 5 ~v y £ ) die 
Reisernte ist schon vorbei ; ame ( ) ga furi ( I) ) 
-.«7 efos" fcarn, kimimo (^ij^j) IC0 tori-irete o kure ix ) 
da es nach Regen aussieht, sei so gut und nimm die 
Kleider herein! 

2 ~ _|' tori-ageru etwas aufnehmen, wieder auf- 
nehmen (im Gespräch), wieder nehmen: fortnehmen, kon- 
fiszieren, einziehen, beschlagnahmen, erheben {%• B. Kon- 
tributionen); zuhören, annehmen: beiordern; (eine Frau) 
entbinden; — noboseru Blutandrang nach dem Kopfe haben: 
Subst. tori-age das Aufnehmen, die Beschlagnahme, Kon- 
fiskation; das Entbinden, t. ni naru beschlagnahmt, kon- 
fisziert werden, /. wo suru Geburtshilfe leisten, San 
no I. die Geburtshilfe, t.-uba (^|iin) die Hebamme, t.-baba 

dasselbe; ochita % ) mono (if^fl) ,c " tori-ageru 

etwas Hingefallenes wieder aufnehmen; tori-agetc milara 
{ M> & ? ), sai/u desh'ta als ich es aufnahm 

und mir ansah, war es eine Börse; kaxhikin {'{/(■&•) wo 
I. das geliehene Geld wieder einziehen; zaisan (||j"jjfi") 
nado wo t. Vermögen u.dgl. einziehen, konfiszieren; gunju 
(W^ Tnf) naa '" wo Kriegskontributionen usw. eintreiben, 
erheben; moteru ( ij^p 7" )V ) kalana (^J) wo t. das 
Schwert, das jemand trägt, fortnehmen; yaku (^) wo t. 
seines Amtes entkleiden; ko (J^JJ wo t. eine Frau ent- 
binden ; 

mono des' sie hat die Frau von diesem Kinde entbanden; 
keisats'k(w)an (^^^'^) wa boku no iu (^) koto wo 
tori-agemas'mai die Polizei wird auf das. was ich sage, 
nicht hören; tori-agete iubeki hot/o (jjig) no koto de wa nai 
es ist nicht so viel wert, daß man es wieder aufnimmt, 
daß man darüber wieder redet, die .Sache ist nicht des 
Aufhebens wert; k(w)anri Cjljjt*) zum Beamten 

befördern, machen. 

~ ~[\ torisageni zurückziehen, zurücknehmen; Subst. 
torisage das Zurückziehen; tori-oros' herab-, herunternehmen; 
Subst. tori-oroshi; g{w)ansho (jjjlfj^) torisage, wo negai- 
demash'ta Jf| ~? -y #) er kam darum ein, die Bitt- 

schrift zurücknehmen zu dürfen; sono gaku (50) wo tori- 



orosh'te o kure ( Jj^. V ) sei so gut und nimm das Bild 
herunter! 



= suiinui 



~ p torikuchi die Art und Weise, wie man beim 
Ringkampf den Gegner faßt; der erste Griff. 

~ toriko das Adoptivkind; t.-toriyome (Wk~jl) 

ein adoptierter Sohn und eine adoptierte Tochter, die ein 
Ehepaar geworden (= füfuyöshi ^^jg^-,. 

4 ~ ^ litt 'ori-mo-naosozu das ist gleichbedeutend, 
das ist genau dasselbe wie, nicht mehr und nicht weniger 
;achi (g||); hrika (p'^'jV) no go shin-ei ( ^tjj 

[: suru wa t. heika ni mukatte ( [fjj 

y y ) burei suru ga gotoshi gegen dal Bildnis .Sr. 

Majestät eine üngebührlichkcit begehen, ist genau da - 
wie gegen Sc. Majestät selbst etwas begehen. 

~ cj4 shuchü mm die goldene Mittelstraße einschlagen. 

~ torheakeru = teakeru verteilen, abgeben, ein- 
teilen; Subst. (oriiraki; auch die Uuentschiedenhcit heim 
Ringkampfe. Man liest auch loribun der Anteil, den man 
erhält, toriwake, toriwakete besonders, überdies; kozara 
M) no ue. ( J^) ye toriwakete o age (_£) -nasoi nehmen 
Sie etwas weg und legen Sie es auf einen kleinen Teller! 
kotoshi (^v^) wa toriwakete samusa (^) ga tsuyoi (ijjj!) 
in diesem Jahre ist die Kälte besonders stark. 

~ ^7] torikiru alles fortnehmen, allein tun, für sich 

in Anspruch nehmen; saifu (f^-f]/) no kinxen 

wo sukkari t. alles Geld aus dem Portemonnaie fortnehmen; 

torikitte sma (jitjfj§) sunt allein die Sorge für etwas 

übernehmen. 

~ torihiki der Geschäftsverkehr, die kaufmännische 
Transaktion, das Geschäft, der Geschäftsbetrieb, die Finanz- 
operation ; /. suru ein Geschart machen ; t.-sh(j)o (Jj/f) die 
Börse; t.-tacM-aijö (jfc -£*$*) die Börsenhalle; t-söba 
(^0-^) ( ' er üörseidiurs; t.-jörei (fi^^lj) die Börsen- 
ordnung, das Börsengesetz; t.jöhö (fy) dasselbe; L-thozei 
{ffi %t) Börsensteuer; toseihö (J^) das Börsen- 
steiiergi-setz: t.-jimu -hV Itürseiigeschäfte: 

(\) der Courtier; t.-jonakagainin ( -f<t» M A) ,ier 
Börsenmakler; t.-jö (_|^_) no shük[w)an (^j der Ge- 

schäftsgeb rauch an der Börse; t.-kyo;rt^' (^|3^) der 
Boykott; t.-kyozets'dömei [}jl ) der Bund, der zum 

Boykottieren geschlossen ist; t.-teikimai JQj 7^) & n 

Terminhandel mit Reis; t.-saki (^Iq) der Kunde, Korre- 
spondent; t.-kaishi (Ijfj^fp) das Eröffnen eines Handel-: 
t.-ginkö ^j) die Bank, mit der man Geschäfte macht; 
t. wo möshikomu (E}3jA) den A'orschlag machen, in Ge- 
schäftsverbindung zu treten; /. ico vhüshi (CfljJ^) syn ' 
die Geschäfte abbrechen. 



— 647 



bis J$tjA 

M 4-6 



„ ^ totte, torite (meist ^ geschrieben) «ler 
Henkel, Griff; t. ico tsukeru (ßft) einen Henkel anbringen. 

~ yfc torigi (auch geschrieben) ein Baum, der 

m einem in die Erde gesteckten Zweig hervorwachst 

~ jj- (auch ~ ^ geschrieben) toritomeru fest er- 
greifen, festhalten; zusammenfassen; für sieher. zuverlässig 
nehmen, erachten; erretten; Subst. Urritome was sich Balten 
läßt, oft in negativen Verbindungen, wie: t. no nai, tsukanai 
fe» rf«" es ist etwas, das sich nicht halten läßt. t. mo nai 
hanmhi (|j§) des' es ist eine Geschichte, die weder Sinn 
noch Verstand hat: intrans. toritomaru bleiben, verweilen; 
msammengefaßt werden; Subst. torilomari: ayaui inochi 
(^) wo toritomemaxh'ta man errettete ihn aus Lebensgefahr; 
toritmneta henji (jS ijl) eine definitive Antwort. 

~ ^-J^J- torikatazukeni = ka/azukeru fortlegen, -räu- 
nab beiseitelegen, beiseiteschaffen: Subst. torikatemke. 

5 ~ ^ torikae s. ~ ^ etwas, was man eintauscht. 
~ ^ s. ~ ■ 

~ ^. xhukyo suru mit etwas fortlaufen; etwas ent- 
fernen, fortnehmen. 

~ fj(\ iorihazus' = hazus' losmachen, auseinander- 
nehmen (z. B. eine Maschine), aus der Hand gleiten, fallen 
lassen; dial.: unbewußt Urin lassen, unbewußt furzen: Subst. 
tnrilmzushi, kore wa torihazushi ga jiyü {fä |||) delf man 
da- nach Belieben heransiiehmen : to 

3f-) wo t. die Tür, die Shöji herausheben; ri-eki (^lj f„>) 
iro t den Gewinn aus der Hand fahren lassen. 
~ tori-ushinau = uxhinau {^) verlieren. 
~ ^ toritateru erheben, eintreiben, einziehen (Steuern, 
Minen); errichten, K ründen = tateru; befördern, empfehlen 
för; erziehen, aufziehen, unterweisen: aufzählen; Subst. fori- 
tau das Erheben, Eintreiben. Errichten, die Beförderung, 
F.ni.-nnung in etwas, die Erziehung, t.-nin der Kollekteur, t.- 
(^j^w) der Befehl des Gerichts, nach dem der 
Gläubiger durch einen Dritten die Schuld eintreiben lassen 
kann. Um (^.) eingezogenes Geld, t.-teyata fö) 
ein Wechsel zur Eintreibung; tri {%t)> y™h™ (§ 
Üakkin (f^^;) toritateru Steuern, Mieten. Schulden 
•d.en; s) u ,kik(w)an (^gQ'g) *"» Regierungs- 

rat eniennen; Alto wo l. jemand für etwas empfehlen; k(w)an- 
M Cj^^) wo t. zum Beamten machen; torilatete tu 
(|f) etwas nacheinander aufzählen; toritate no soeben 
geniiimnen. gestohlen, gepflückt usw.. s. loru. 

ß ~ ^ torikawas' austauschen, auswechseln; Subst. 
brahneoflU der Austausch, die Auswechslung, das Aus- 
sein ; shösho (|f£ ^ ), jöyahi ( ^ | j ) wo ti ein Schrift- 



stück, einen Vertrag austauschen; yulnwa (rff fg) 100 
*m««Ä'fc füfu no chikai wo suru bei der 

Eheschließung die Ringe wechseln. Man liest auch ton- 
mazeru, s. ~ 

^ toritsugu etwas übermitteln, überbringen, ver- 
mitteln, anmelden (einen Gast); Kleinhandel treiben; Subst. 
toritsugi das Übermittein, Vermitteln, die Anmeldung eines 
Gastes, auch == Mi*» ( A) l,,,r Vp, " ,ittler ' ßb6nnittler ' 
Mittelsmann, Agent, Anmeldende, t.-jo (ffi) die Agentur, 
t-haniM ^) die Agentur, t. ni dem (]Jj) kommen, 

m anzu.nelden, t. ni tanomu (<f$) um die Anmeldung er- 
suchen; kono mono {tfyj) wo go |l) shujin \) ni tori- 
touide. kudasai ( \< -«)- A ) haben Sie die Güte, dies Ihrem 
Herrn z.i übermitteln! Tanaka ([[) f$) 'o iu mono (pff) 

,,a go menki,c)ai to»« to f° '"' ^ 

to,/,Vfc Änrfa.wi bitte, .neiden Sie Ihrem Herrn. Tanaka 

möchte ihn sprechen. 

~ [ij tori-^das^toridem {tori-izum) herausnehmen, her- 
ausziehen, zurückziehen; shichi ('ß) >»> * hlrhi !l a (&) kar " 
toridas' Sein Pfand aus dem I-eihamt zurückholen: Awifl (^-) 
no toridashikata Mittel zum Herbeischaffen von Geld. 

~ -A. /or ,-. aH gegenseitig anfassen, einander reichen, 
sich um etwas streite,.; als «lanbwürdig annehmen, sich 
kümmern um; Subst. tori-ai das gegenseitige Anfassen, der 
Streit um etwas, /. wo hajitner» {0 -'inen Streit um etwas 
anfangen: te (^-) wo tori-au sieh bei der Hand fassen; 
kichigai {% jt) no hanashi (^) wo tori-auna kehre dich 
„icht an das. glaube nicht, was .-in Verrückter sagt! ton- 
awanai ho (#) ffä ii es ist besser, du kehrst dich nicht 
daran! trans. tori-awas(er)u richtig mischen, kombiniere... 
grnppieren, Subst. tori-awase die richtige Mischung, die. Kom- 
bination, das Gemischte = tori-awasenwno {>$]) auch das, 
was gerade vorhanden, da ist (= ari^wase); kore fo are lo 
tori-awasrru to, ii mono (/^j) 'ja d ekkuuhS ( |f| ^ ~* ^ 
) wenn wir dies hier und das da mischen, wird etwas 
Gutes enlstel.cn; iro (&) no tori-awase ga umai die Kom- 
bination, Gruppierung der Farben ist hübsch. 

„ )j£ xhuxhü suru erhalten, empfangen, einnehmen. 
~ « tori-okonau = okonau sich benehmen. 
~ torikomu herein-, hineinnehmen. herein-, hinein- 
holen, s. ~ 7^; sehr beschäftigt sein, in großer Unord- 
nung sein; Subst. fori*»«»' das Einnehmen, die Einnahme; 
das "Beschäftigtsein ; die Unordnung, das Durcheinander: 
taihen jgf>) ' or,A '' mrf '' ,W '' r l)esclliifli,;t • 

pressiert; for-W, imash'ta no de. Mlsurei (^)fl'I) 
masA'fo ich hatte gerade alle Hände voll zu tun und bitte 
um Verzeihung; ano hito wa t. koto bakari kangaete ^ 



ty-jfc bis M\ä 

m 7-8 



— 048 — 



y-) s'koshi (*}r*) mo daso (}Jt{ "9" 9 ) 10 toa shinai er 
denkt nur ans Einnehmen, er will nichts ausgeben; ame 

(M) # a ([^ 'J ) -*» ,le£ kara > kimono (M^l) w " 

torikonde kudasai ( ~|n ) da es nach Regen aussieht, 

nehmen Sie die Kleider herein! ano ie (gjt) S» wa nani 
('fnf ) ka torikomi ga am yö (^) des' in jener Familie 
scheint nicht alles in Ordnung, scheint etwas passiert zu sein. 

7 ~ $L torinas ' < mcist ^t$t f, reschrieben ) eintreten 
für. vermitteln, fürsprechen, gut zureden, empfehlen: Subst. 
torinashi die Fürsprache, Vermittlung, o <. wo negaimax' 

( ME tt ~* ) ic '' hitte " ln *' ire 8 ut 'S e r ü rs P |,ac "e- 
Man liest auch torinari die Gestalt, Form; shubi 
ga yoi yö {)§) ni torinash'te, agemashö 

ich werde für Sie sprechen, alles s<i einrichten, daß es gut 
abläuft; danna (0,$$) «' yoku lorinash'te. kudasai ( [V 
■f- j ) seien Sie so gut und legen Sie ein gutes Wort 
für mich bei meinem Herrn ein! 

~ -fö tori-ats'kau (tori-irau) behandeln, handhaben, 
führen (z.B. die Geschälte); Subst. tori-ats'kai die Behandlung, 
Handhabung, Führung, kyaku (^.) no t. die Behandlung 
der Gäste, ßmu no t., auch jimu-t., die Führung 

der Geschäfte, Geschäftsführung, teinei (~J~ 'im') na, soryaku 
(ffil'Jrf) "" '■ die nöfliclie ' S robe Behandlung, t.-kata (^jf) 
die Art der Behandlung, Führung, Handhabung, t.-chüi 
ef) Direktionen für die Geschäftsführung, t.-nin (\) der 
Direktor, Geschäftsführer, Manager; kuwa wo tori- 

als'kau die Hacke führen, handhaben; jimu wo t. die t Ge- 
schäfte führen; fyaÄ'u wo teinei ni t. die Gäste höflich be- 
handeln; kyaku to sh'te tori-ats'kawareru als Gast behandelt 
werden; kore wo teinei ni tori-ats'kawanai to, kr/warema.s' 
( jHJ V ~* ) wenn man 68 nicnt sor S'~ li ' t 'S behandelt, 
geht es entzwei. 

~ ^ torils'ka der Stiel, an dem man etwas anfaßt; 
muchi no t. der Peitschenstiel. 

<« 'fy'fjfc toris(z)ata das umlaufende Gerücht, das Ge- 
rede der Leute, das Stadtgespräch; t. wo suru über etwas 
reden, ein Gerficht verbreiten; seken ( jtt |l"J ) rf « "> a »'«>- 

""" (@ ^ ) "° '■ w " ***** " n<w ' es laufen verschiedene 
(ierüchte unter ileu Leuten herum. 

8 ~ ® torits'kau gebrauchen, verwenden, ver- 
schwenden, s. fjj^. 

~ «*»"« etwas mitnehmen. 

~ ^ torimaku (auch ~ ^) umzingeln, einschließen, 
zernieren, blockieren; jemand zu gefallen suchen; Subst. 
torimaki das Umzingeln, Einschließen, Zernieren, Blockieren; 
das Suchen nach der Gunst jemandes, auch derjenige, der 
nach der Gunst sucht; shiro (M) wo t. ein Kastell ein- 



schließen; xhiho (pEJ^^f) kara t. von allen Seilen um- 
zingeln; kemuri (^Jj) ni torimakarete shinuru [Ifä) im 
Bauche ersticken; ano Alto wa t. koto ga umai kara, kxtu, 

(^J^) s " /, '° {f&$}) suru cfc * A5 er »'ersteht es g"t 
sich bei andern in Gunst zu setzen, daher wird er wahr- 
scheinlich vorwärtskommen. 

~ W toridori (no) jeder, jedes für sich; verschieden; 



t. no uwasa (P^) wo sh'te imas', t. no füsetg (Jg.fft) ga 
arimas' es laufen verschiedene Gerüchte um. 

~ torikatamiTu — katameru (|ri|) l' -tmacheB, be- 
festigen; shiro (jjjß) wo t. ein Kastell befestigen. 

~ ffi toridokoro = ~ @ der Vorzog; auch = lottt 

der Henkel (= Jt!!^) ; "° A,to ein Mens,:h 0,ule 
Vorzüge; kono sakana (^) kerne ga öi (^) ^'ara. 

ga s'kitnai (^) da der Fisch zuviel Gräten hat. ist er 
nicht viel wert. 

~ ^ torimodos' zurücknehmen, s. ~ ; Subst tori- 
modoshi ilie Rücknahme, Zurücknahme, Wiccli'nilniahmc, 
Zurückforderung, t.-siikyü (|=|q >J^) die Rückforderung. 
t.-ken (^) das Recht der Zurücknahme, t.-sofon (=ff: 
die Kondiktion. 

~ jfe torihishigu = hishigu (auch ^ geschrieben) 
zerdrücken, zerquetschen; niederwerfen, vernichten; ikw 
('^Lj wo t. den Kinlhiß vernichten. 

~ |'|J|J toriharau fort-, beiseiteschaffen, räumen, nieder- 
reißen, reinigen; Subst. toriharai das Fortschaffen. Wei:- 
reißen. Niederreißen; .?«9yV7 (1^^) *<"•<* «AwAo (^E^") 
/(O shigai (^f}^) U! '' '"e Leichen der Gefallenen vom 
Schlachtfelde fortschaffen; shikuko^ei (rfrlfint^IE) rf ' 
frono /»« wa toriharawareru koto ni natu «ö oV es 

heißt, daß diese Gegend bei der Straßen reform geräumt, 
niedergerissen werden soll. 

~ ^jjj tori-osaeru niederdrücken, arretieren, festnehmen, 
beschlagnahmen; Subst, tori-osae das Niederdrücken, dir 
Festnahme, das Arretieren, die Beschlagnahme; nusuto ($£ 
^) wo sono ba de t. einen Dieb auf frischer Tat 

festnehmen; zaisan (tt jj|r) wo t. Besitz beschlagnahmen. 

~ ^ torihanats\ torihanas' trennen ; kuHsuile oru monc 

(4^0 W '■ wM Zllsal » lnennan g^ trennen. 

~ ^ tori-arasou sich um den Besitz von etwas streit. n. 

~ tfyj toremono der Ertrag; kotoshi (^^) wa t. ga 
öi (^) dieses Jahr ist der Ertrag groß. 

~ torinaos' etwas anders nehmen, wieder ergreifen- 
z. B. ein Schwert; erneuern, wieder in Ordnung luv j 
wiederherstellen; katana (JJ) wo t das Schwert wieder 
ergreifen; ki wo torinaosh'te shigoto {Q^-) ni ton. 



— 649 — 



bis m 

3t 8-10 



Waöfl gjgjg >^ ^ ) er erhöhe sich, faßte sich wieder I 
und machte sich an die Arbeit. 

~ ff toritorfa.^ sorgfältig prüfen; Ukokv {fä^) , 
vot« ^/a^A'to ^m« (ff) «« senkoku (f^) den 
Angeklagten sorgfältig examinieren und dann das ürtefl 
fällen; kono jiken ™ 3°*« torita'lc,M m ash'ta ke- 

rno sono gen-in (jf^) 9* ich habe diC 

Sache sorgfältig geprüft, aber ich weiß nicht, woher sie 

kommt 

~ torizakana Zuspeise zum Sake. 
~ Urrikae«' das Oberste zu anterst kehren, die 
Vorder- und Hinterseite vertauschen, zurück-, wieder- 
nehmen, zurück-, wiederbekommen; wiederherstellen; 
Subst. tonkaeshi, mö Kaya (j| konnielu 0 ) m , 

natte wa t. ga tsvkimasen' heute (wo es so schlecht ge- 
worden ist) läßt es sich nicht wiederherstellen; Man (— 
0) ataeta ( % - * ) mono ($)) «» etwas, 
was man einmal geschenkt bat, zurücknehmen; whido (— 
Iff) ya <to MM d«» A-«ra, fc tcaAr, fjg) »' «W 
da ich es einmal geschenkt habe, kann ich es nicht zurück- 
nehmen; torareta J V * ) w " '■ ctWaS< WRS 
einem gestohlen worden. zurOckbekommen. 

« pfij- torito'Äti .auch ~ fij" geschrieben) vulgär; to<- 
to'Jh. sich festhalten, ergreifen, Besitz ergreifen; behexen; 
beginnen, sich an eine Arbeit machen; Subst. tonV*. ; 
trans. torits' 'kern (totts'keru) etwas nehmen und auf etwas 
befestigen; etwas an sich nehmen, Seid abheben, heraus- 
ziehen, einen Sturm auf eine Bank machen; Subst. toritske. 
fune (flg) ni torits'ku sich an einem Boot festhalten; W- 
bunf (M). akurei (^||) torits'hmmash'ta >-v ist von 
einem Fuchs, •'inen 'bösen Geist beboxt wonh n; bimtS.gami 

i1k^.W) " ; t " tts ' k " rHa knra > nitchi mn satchi "'" üana> 

ler Gott der Armut hat mich gefaßt, und ich weiß nicht, 
was ich anfangen soll; shögyö (^f ||) ni torits'ku e.n 
Handelsgeschäft. Gesch&ft beginnen; y%0*« (flft) i'ff 
(^.||) m U,rit*kima*Kta schließlich habe ich eine Be- 
schäftigung gefunden; torife'tt »<> Aöw (#) » a " rff " ,a -'' 

K ^ to AnfanB i8t S(-hwi,M ' iK; *^* mftm 

(ö, [-) eine neue, junge Wirtschaft, in der noch nicht 
«MM vollständig ist (bei jungen Eheleuten .ler untere,. 
Khutsen); gmkö (ftff) r i* (ff ? ^ ^ 

m torits'krte kudvai ( >)" 4 ) gehen Sie. bitte, 
auf die Bank Und kassieren Sie diesen Scheck ein! chokm 
'Rt&) 100 to"*** 4 ** s P ar K e,d al,lie, "'" : 9 ink « <J n 
Utk* niaUa ( ? sJf ) »«*««^ (ÜÄ) ^ 

(ff Ii') * hi ""'* h '" 1 ' la ,i " • S ""'"' 8uf Ba " k Stattfand ' 
hat si.-'die Zahlungen eingestellt. 

Lamm, ThesaarM Japonleaa. I 



~m>& seishi wo toru .Blau und Purpur nehmen-, 
Beamter "'erden (früher erhielten die Beamten in China 
ein blaues und purpurnes Band). 

9 m ffjl tori„araberu = narabem nebeneinander, 

parallel stellen. 

„ m torimawas' aus etwas seinen Anteil heraus- 
nehmen und das übrige verteilen lassen; die Ange^gen- 
heiten gut leiten; Subst. torimawasM. t. ga warm (jg) «he 
Direktion, Leitung der Angelegenheiten is, schlecht uc/u 
(j*,) no t.ya yoi (») die Führung des Haushalts .st 
gut, es geht alles im Hause gut. 

nehmen; etwas übernehmen, empfehlen, vermitteln fördern; 

bewirten; Subst. to« 0« das Ergreife, Empte len. er- 

IIlit teln; die Bewirtung, L wa tai!,n ^g) ^««« (^t 
Ä >y jjf ) die Bewirtung war ausgezeichnet, t. nash 
{ M) ni ohne Vermittlung; te (^) -i« (^) ein 
Gewehr b die Hand nehmen; A/to m ^ (^) - 
iemand eine Frau verschaffen; lorimotte kudasa, D' ^ ) 

laben Sie die Güte und legen Sie ein gutes Wort für mich 
ein! wntak'shi tfL) ff* ano hüo ni torimotte agemasl«, ( 

y -t V ) ich werde l,ei """ Sie sprecHw ' v '" r ' 
mittete; iydta (^) - die Gäste bewirten. 

^ das Färben eines Stoffes mit Quei- 

stn ifen VO« fünf Farben; t, ni «m h> dieser Weise färben. 

_ 3+ un-ihakarau leiten, führe... behandeln; Subst. 
l0 rihakarai, anata no o t. ni .nakasete (ft « T ) 
(g ^ -T ^) ich überlasse es ganz Ihrer LeiUmg, 
Direktion, Behandlung. icMnin (— \) "" (tt 

a ) * w . '/^-' (Hl * - * * ) ,,,an ka,,n 

eVnich, allein machen; kaji (# *) « 
wesen leiten, führen, s. ~ % ; (^) I* (#) « 

Wrt MM (T * * ) ,,Hngen Sie " S 0rdnUDg 

( £ * * ) (^) ^- Ä ' a ^ 

•»* (üfeTÄ^) ich ': ilte Sie - - KUt " ,,csor,ieD ' ,n 

Ordnung zu bringen (Briefstil). 

10 ~ 10 ,lie Hr ''"' (ler a " lerlegt< ' n 

Steuer, das Einkommen; t. ga öi (£) man bat ein großes 
Einkommen. 

„ $|] tor«**« = ™^*» entscheiden; durchführen, 
behandeln; Subst. toriMi; uttae (ffi) w '■ ™« Etag* 
entscheiden. 

~ ^ torikoros' behexen und töten (durch (ieister 

von Verstorbenen). 

„ ^ffi fcnW zurücknehmen, annullieren, aufheben, 
widerrufen, dementieren, berichtigen (z. B. in einer Zeitung), 
rückgängig mach«,,; Subst. Urrikeshi der Widerruf, die Be- 

82 



mm 

M 10 



11 



— 650 — 



richtigung, das Dementi, l. no gm-in (J^^|) ( ' e '" Nichtig- 
keitsgrund, t. no nttae (j|jp") die Nichtigkeit*-. Anfechtungs- 
klage, t.-km (|||) das Anfechtungsrecht, t.-soken (jDp^H; 
Klage auf Aufhebung der von einem Schuldner zum 
Nachteil der Gläubiger abgeschlossenen Verträge, t.-kmsha 
CfiE'S") der An f fiC h tun g snt ' 1 ' ec " t 'g te i w " moshikmini 
jA) den Widerruf in einer Zeitung u. dgl. beantragen, 

fordern, shimbunkiji ($? P4j gE ^) m ' *• rc0 misok " (M 
suru den Widerruf, die Berichtigung eines Zeitungs- 
artikels fordern; torikeshi-ubeki {jfä pj) anfechtbar, wider- 
ruflich: torikeshi - itbekarazaru hobt eine unwiderrufliche 
Sache; yak'snku (^J^) «"» t. «ein Versprechen zurück- 
nehmen; zenlianketf? ( w > l - e '"e frühere Ent- 
scheidung annullieren, zurücknehmen; zenxets' «W 
t. seine früheren Ansichten widerrufen, zurücknehmen; 
igi (,§f;|J|) «» seine früheren Einwände zurücknehmen; 
kono zembun ^Jr) wo kakagr (^J,) Ofl (^fj) torikenhi 

ainaritaku sörö Jjfc ^ jffc) ich möchte, daß Sie den 
vollständigen Brief veröffentlichen und Widerruf leisten. 

~ H toritikareru ermüden, von Ringern gesagt, die 
lange unentschieden gerungen haben. 

~ fyf torimagirei-u benommen, zerstreut, verwirrt, 
ganz in Anspruch genommen werden; Irans. torimayirax' ; 
yöji »«' torimagiretc wasuremash'ta IX T 

5^ -Jr ) ich war von meinen lieschäften so in Anspruch 
genommen, daß ich es vergessen habe, ich habe es im 
Drang der Geschäfte vergessen; kanashii (|J^) no ni tori- 
magirete wasuremaxh'ta ich war von der Trauer so be- 
nommen, daß ich es vergessen habe! torimagirenai i/ö (^) 
ni go ( : r tP) cn «i (^t.lff) wai nehmen Sie sich in acht, 
daß Sie nicht befangen werden! zokuji (jß. 0.) ni fori- 
magirete go busala w " ittuhmaai'ta ich war 

von meinen Geschäften so in Anspruch genommen, daß 
ich mich gar nicht nach Ihnen erkundigt habe. 

~ förmigem nehmen, stehlen und davonlaufen, 

fliehen; Subst. förmige, t. wo -suru stehlen und davonlaufen, 
(.-mono ein Dieb,, der davonläuft; torinigax' entkommen, 
entwischen lassen; ami (|(Cj) ga yaburete (jgj lx y-)ita 
no de uwo (^) wo torinigash'ta dadurch, daß das Netz 
entzwei war, ließ man den Fisch entwischen. 

~ ÜIL tnrinokeru (auch ~ beseitigen, auf die Seite 

bringen, ausnehmen, ausschließen; Subst. torinoke das Be- 
seitigen, Fortbringen, die Ausnahme; torinoki-muji» (filE 
g|) eine Art Lotterie, bei der derjenige, der einmal ge- 
wonnen hat, ausscheidet; örai (-fjj-^fj) n " (^5) w0 
t. Steine aus dem Wege räumen. 

~ torinobos(er)u (auch ~ und ^t^_t 8 e_ 

schrieben) Blutandrang nach dem Kopfe haben, Schwindel 



fühlen, aufgeregt sein; Subst. torinoboxe. Gewöhnlicher sagt 
man nur noboxem, Subst. nnbose; torinobosh'te im kara, Im- 
washii fjfg) AemaßM (jfg) wa dekimaim'(\ft j(j -fe jt) 
da ich heute Blutandrang nach dem Kopfe habe, kann ich 
kein eingehendes Gespräch führen. 

~ |^ torinohm, torinaeoku, xhujo .mm s. ~ j|| . 

~ fgf toridaka die Höhe, der Betrag des Einkommens, 
der Ernte; Nihmkokuchü ( JJ ^Jglff) de ikkanen (— 
>y ^jS) no kamt (^J^) "" t. wa xhixenvimigolm (|JLj -T- ^ 

5) (JitJl) m " ani Ä ° es ' le 'ß t ' aer Ertrag der 
Reisernte eines Jahres in Japan beträgt über 40 Millionen 
Koku. 

| j ~ ^j- toriyosem kommen lassen, bestellen; sho- 
mots' ( w " ^'^" m ( fj /ji) kara t. Bücher aus Japan 

kommen lassen, in Japan bestellen; go (-jttP) chümon 
T^) nara, itsudevm toriyoxemas' falls Sie es bestellen, lasse 
ich es zu jeder Zeit für Sie kommen. 

~ jjnj lonkuzus' abbrechen, niederreißen, niederlegen, 
demolieren — kuzus'; Subst. torikuzushi der Abbruch, das 
Niederreißen, Demolieren; hödai (^@,^)^ '> (^) «w t. 
eine Batterie, ein Haus niederreißen. 

~ = toritlokoro der Vorzug, die Spezialität 

eines Menschen; /. no n«( ä»Vo ein ganz wertloser Mensch, 
ein Mensch ohne jede Vorzüge; naiii (-(pf) ka I. ga am 
ka hat es irgendwelchen Wert? Man liest auch s/mtoku 
die Erwerbung; suru erwerben; sh.-köi (^f das 
Erwerbsgeschäft; sh.-jikö (n^-^j) Ersitzung; sh.-buts' 
n " h/öteü (y^ciM) l " e Erningenschaftsgemeinschaft. 
~ M toris'teru = x'teru fortnehmen, beseitigen; Subst. 
toris'te; s/ttis/ia das Nehmen und Fortwerfen. Gebrauchen 
und Verwerfen, die Wahl; sh. sum nehmen und fortwerfen, 
gebrauchen und verwerfen; xh.-senlaku die Aus- 

wähl; kono Km*» HjJ) wa kajö (fäfä) ga ösugim 

kan > - sh - ■" h ' te moUo lcantan (ÄÜ 

(^t}") 'bese Vorschrift hat zuviel Paragraphen, es ist 
daher besser, sie durch eine Auswahl zu vereinfachen : 
kyöin no teishu* ,h'ta köan 

«o «A. tco köchö (f^^) »o Wai- f^||^) ni aru es 
liegt in der Macht des Direktors, die Vorschläge der Lehrer 
anzunehmen und zu verwerfen. 

~ ify torikakaru sich ans Werk machen, etwas he- 
ginnen: Subst. lorikakari der Beginn, Anfang, t. no ü 
("tt^-) die Arbeit, an die man sich macht, die ange- 
fangene Arbeit; fuskin (^f jfjif) sic '' an den Bau 
machen, den Bau beginnen. 

~ ^ torisoeru - soeru hinzutun, anfügen, ergänzen; 
kore dake de tarinai (JjL ij -f -f ) nara, boku no 



— 651 — 



UM bia MB 

Ä 1 1 13 



kaM ^) w, torisoemashö wenn das nicht genügt, werde 
ich mein Geld hinzulegen. 

~ $| torimazeru (auch ~ geschrieben) beimisclien, j 
„.ischen unter (ni); Subst. torimaze die Mixtur, auch das 
Beigemischte, Hinzugetane: intrans. lorimazaru beigemischt 
sein; kink(*)a (£jf) (m) #I*(»X» (^^) <«») 

^ V*"^ (W 11) 6aÄ '" W a '-' : " w ' s ' A ' to eS W, "' e " 6tWa 
100 Yen Gold- und Silbermünzen durcheinander. 

~ fg. torikumu sich fassen, packen, ergreifen (um mit- 
einander zu kämpfen, oft von Ringern gesagt); ausstellen 
„inen Wechsel); Subst. Un-ikumi, auch: das Zusammenstellen 
(der Ringer), der Kampf, die Heirat, t.-banzuke (^pft) 
das Programm für den Ringkampf, kono munö 
M t. ga yoi die Ringer sind sich gewachsen, passen 

gut zueinander: kawa» (^#) ™ '■ uin(!I1 Wechsel aUS " 
stellen (oft nur *aic<we ico Arumu). 

~ & toriknji das Steuerbord; fc «w fo«* (^t). «»>« 
nach rechts steuern. 

-v ^ toribakama wo nur» die (weiten) Hosen auf- 
nehmen und festbinden, um schneller laufen zu können; 
/. wo fjfts kiib-m die Hosen aufnehmen und laufen. 

1 2 ~ PS torikakr " nu = k " k " m " uuisehließen, ein- 
ttldieBen, zernieren: teki (jj^) too den Feind einschließen, 
belagern: U ('X) torikakomareru vom Feuer einge- 
schlossen werden; rmg(w)abei * 'orikakonde 
arimas' es ist von einer Ziegelmauer umgehen. 

■v ||j fer&ÖTOera vollständig machen, ganz in Ordnung 
bringen; Subst. torkoroe; fuzokuhin (ßft Ü r5p ) w tor '- 
V^., /W (■§■ gl) mit allem Zubehör macht es 
100 Yen; oo (^) chümon (fe-fc) ™ (rft) «« 

mVAi (ffl 0 ) »*/« tor» "» todoketsukamat^rvbehU 

werde ich bis morgen alle besorgen und Ihnen senden 
(Briefstil). 

~ flj: torikaji s. ~ ffc 

~ torichirax, torichirakas' durcheinanderwerfen, 

-bringen, umherstreuen ; intrans. torichirakarn durcheinander- 
liegcn, umhergeatrent sein; torichirakaxh'te oku ( §|) nicht 
aufräumen, alles in Unordnung lassen. 

~ ^ toH-abnmerv sammeln, einsammeln: Subst. ton- 
tttmmt, auch: das Gesammelte, t.-nin (\) der Ein- 
sammelnde, Kollekteur; sotti (ft|.#£) wn St,M "' ,n ein - 
«amnieln. 

~ forftaara ts. auch ~ ) umtauacl austauschen. 

wechseln; Subst. fcriAae der Umtausch, Austausch, das Wech- 
^ (Jf.) ehl vertauschtes Kind. I.-gami ( jft) Schreib- 
papier, das man unter Hinzugabe von Geld für altes ein- 



tauscht; am "" (fa) "" **** kure 

bring' mir frisches Waschwasser! hm (^) «*> Geld 
wechseln; &i (^) «• •TtmaM»' >J -7 -fe 5< ) *«"^ 

tortofe feidasai (f f 4) es ist ,,id " nach me ' mim 
Geschmack, darum, bitte, tauschen Sie es um: „an'doh 
(M W) de 0 torikaemöshimas' wir tauschen es Ihnen 
jederzeit um. 

~ 8$ torinokas' = noW zurücklassen; Subst. /orino- 
*o««i was man übriggelassen hat; no«i (-pTf) W torinokn- 
sanaidr motte $> T ) *" (tl) M ™ -itnelunen ; fto- 

*" (1^) dalce t<™ f > k °* aremash ' ta ich " ,lei " WUPde ZUrtt0k " 
gelassen. 



t torinmsubu = »iuäuo« v< ; rbinden, eins ans andere 



binden, abschließen; Subst. torio.oW»i der Abschluß, die 
Schließung; yo*"«*» (fj]^) "ich durch ein Ver- 

sprechen binden, ein Versprechen geben, etwas vereinbaren; 

M (^||D «» ^ lleiral 

~ <or«'W vorwegnehmen, vorausnehmen, vor- 
greifen, etwas vor der bestimmten Zeil tun: Subst. fori- 
Mi. t.-gurö »»nütige Sorg,. ..... die Zukunft; 

wattun (0) ™ ein Fest vorher feiern. 

~ || " / " W "' "'" Befehl V ""' HOf6 

warten. 

13 ~ ßlL t " l "'" l ' l, " r '' r " — "" daTer " m Unordnung ge- 
raten: Irans, torimida*' in Unordnung bringen; torimklare/a 
furumai H" ungeregeltes Benehmen (z. B. wie das 

eines Betrunkenen); *o*oro (|ß>) ,o« /'o*oro 
wo lorimitlas' sehr aufgeregt werden. 

~ fäj; torits'taeru = foutoru übermitteln. 
„ ^ torikimeru = kimeru festsetzen, abschließen, be- 
stimmen," beschließen, regeln, arrangieren, sich entscheiden 
für (m); Subst. torikime die Festsetzung, das Bestimmen, 
das Arrangement, der Beschluß: intrans. torikimaru fest- 
gesetzt, bestimmt, beschlossen, geregelt werden; Subst. to- 
rikimari; jikan (fäfä) ™ torikimem die Zeit festsetzen, 
yafSsoku Kontrakt abschließen; fc- 

' ( 0 Jft) «» tarikimttnra, go (fäl) *«•« ^l) «'"- 

»Arm« 1 ich gebe Ihnen Nachricht, wenn der Tag festge- 
setzt ist; RÖdan (^gR) .'/" '«* l '"™ lrf ' a GS W in del " 
Besprechung alles abgemacht, die Sache ist in Ordnung. 
~ torücobots' abbrechen, niederlegen; Subst. tori- 

koboM. iyoiyo (RfH) **" 

ä-mAü (^-^-) g,, ' te ' W seit B ester " sin(1 wir in der 
Niederlegung begriffen: ie (^) '■ 

Haus, ein Kastell niederlegen. 

~ Ü <o"-o/l-« beiseitelegen, reservieren, begraben; 
Subst. tori-oki, t. wo okanau (ff) begraben; kono hone 

82* 



Jftjg bis Jff« 

13-18 



652 — 



(^) wa ima (-^») irimasen' ( ^ V ~? "fe 5* ) *ara, 
<25so o tori-okikudasai f h ^ .-f ) heben Sie mir das Geld 
auf, da ich es jetzt nicht gebrauche. 

~ feTHt» 1 aus der Hand fallen, gleiten, schlüpfen 
lassen; auslassen, vergessen; Subst. tori-otoshi, /.-mono (^j) 
was man hat fallen lassen, was man vergessen hat; lori-o- 
tosk'ta mono wa nai hazu (^) des' ich dürfte eigentlich 
nichts haben fallen lassen, verloren haben; tsui toH-otosh'te 
000 hito ni tegami «0 dashimasm' ( |JJ 5^ "V 

•k 5^ ) äeth'ta ich habe ganz vergessen, ihm zu schreiben. 

~ gjk toritsumeru heftig zusetzen; zu Ende kommen; 
Schwindel fühlen, Blutandrang nach dem Kopfe haben; 
ano onna (-£) wa toritsumete seishin (jjSjjj m yo ( j| 

too In (Ij?:) shimash'ta sie bekam .Schwindel und 
zeigte Spuren von Geisteskrankheit; so toritsiinv-rarern to, 
boku (■f|^) ni wa wakaranaku narimas' wenn mir so zuge- 
setzt wird, wird es mir ganz unverständlich ; mö loril.ii/mete. 
kimasli'ta -v V % ) kara, ö-isogi J^jj) de yari- 

mashö da die Zeit drängt, wollen wir uns sehr beeilen. 

~ Jj^j torhnakanau — makanau Speisen liefern, s. j^j. 

~ iE lor '" i ff as ' *■ ~ äfe; / "> r .V ^) «P <• einen 
Gefangenen entkommen lassen. 

~ toricliigaeru fälschlich nehmen, vertauschen, ver- 
wechseln ; mißverstehen, falsch auflassen; Subst. torichigae 
das Mißverständnis, der Irrtum, die falsche Auffassung; 
kasa wo t. den Schirm vertauschen, einen falschen 

Schirm nehmen; banchi (-jl^ i'tjj) WO sich in der Haus- 
nummer versehen ; imi |J^) too den Sinn, die Be- 
deutung mißverstehen; kimi (^") wo JoÄJtt (^|) «o *« 
(W) * oto "° ** .'/" (|jf!) *« <lu scheinst mich 

mißzuverstehn ; fohl no g(w)aitö to torichigaite 

ikimash'ta er hat meinen Überzieher verwechselt und ist 
fortgegangen. 

~ ^ tori-ayamaru. tori-ayamats' ss ayamaru, ayamats' 
sich versehen, sich irren; Aotoia (==;§£) «o mm '(^{jj*) 
ico I. sich in der Bedeutung der Worte irren. 

14 ~# = «^»V (f ^) l"l»|..eisen. 

~ ij^f| torihayax' lobpreisen: verbreiten (ein Gerücht). 

~ jj£ tnriyaru nehmen und geben, austauschen, be- 
seitigen; Subst. loriyari, t. suru — toriyaru; tegami (.^IjjlJ^) 
iro t. Briefe wechseln, sich schreiben; sakazuki (-jjjj) wo /. 



1 5 ~ Ifif * a " cn ~ ^jj&f geschrieben) torihirog{m)eru 
erweitern, ausdehnen, verbreitern; Subst. torihiroy(m)e; shö- 
bai wo <. den Handel, die Geschäfte erweitern, 

ausdehnen; mixe (jjtj') too den Laden, das Geschäft er- 



weitern; kötsü ßgjg) „o &MI (ßj) <co hakatte (ff ■;/ 
X) Tokyo (]f[ Jjl ) «V wa mo**a ( § "[T) aoro (jj gfc) 
too tori/iirogete imax' man ist gegenwärtig in Tökyö dabei, 
die Straßen zu verbreitern, um den Verkehr zu erleichtern. 

~ ||ä toridoku Gewinn, Nutzen .durch etwas, das man 
nimmt; t. wo suru Nutzen ziehen aus dem, was man nimmt; 
sore. dake de mo toreba, t. des 1 wenn man auch nur so viel 
bekommt, ist es doch von Nutzen. 

~ jjj^jf torishimarn beaufsichtigen, kontrollieren, leiten, 
verwalten; sich zusammennehmen; Subst. torishimari die 
Beaufsichtigung. Leitung. Verwaltung (auch = t.-ynku : 
der Direktor einer Gesellschaft, die Direktion, der Vorstand, 
Verwaltungsrat); Ordnung, Pünktlichkeit, /. wo suru = tori- 
xhimaru, shibai (j*£" J^j) no t. die Leitung des Theaters. /. wo 

genjü (jH J£) mr " etwas stre "g beaufsichtigen = gmjü 
m torisliimnm, t. no nai liito ein unordentlicher, unpünkt- 
licher, leichtsinniger, sorgloser Mensch, t.-nin (^) der 
Aufseher, I>eiter, t-kisoku (^JJ^lJ) CÜe Vorschriften für 
die Leitung, Kontrolle, kqji (^^.) no t. die Leituni; 
des Haushalts; mö s'koshi {A?) U.rishimaranai to, mono 

narana ' wenn du dich nicht noch mehr zusammen- 
nimmst, so wird nichts aus dir: yoktt lorishimatte imai^ er 
leitet es gut. 

~ gBJ torishiraberu = shirabi-i-v untersuchen, nach- 
forschen, erforschen, prüfen, sich informieren über («ro); 
Subst. torishirabe die Untersuchung, Erforschung, Prüfung, 
Informierung, t.-chü (r£) de.i' man ist noch bei der Unter- 
suchung, .ihösoi (p|$g) wa mokka ( g "fC) t.-chü deJ man 
ist augenblicklich mit der Untersuchung der Einzelheiten be- 
schäftigt, t. wo suru = lorishiraberu. t.-kyoku (/nj) die Ab- 
teilung für die Untersuchung; setiugai (l£ 
-f^) wo t. eine Mordsache untersuchen; Yöroppa 
Q) no jijd (if|.}]^) 'co t. sich über die Zustände in 
Europa informieren; ippen ( — -^^j toriihimbete minakerefia 
(Jfj^ •)- V Jli'p wakarimasen' ich muß mich erst ein- 
mal darüber informieren. 

16 ~ Ü t " nxv ff ar " = ""V" 1 sich "ihängen an, 
sich stützen auf, sich festklammern an; .voefe ni t sich 
am Ärmel festhalten, anklammern ; /u»e (^) da (^) 
«i /. sich an einer Planke festklammern. 

~ $g torishikiru sehr beschäftigt sein; etwas ganz 
allein leiten, ausfuhren. 

1 7 ~ tori * v brru = siiberv umfassen : torisvbrte 
alles umfassend, alles, insgesamt. 

~ u=f torikakux' ~ kakvs' verbemen. 
DB 

1 8 ~ Iiis x h" re < 'he Hochzeitsfeierlichkeiten; «Ä. uv> 
.»arfar/m (^) man setzt die Hochzeitsfeierlichkeiten fest. 



653 — 



W# bis 9& 

m 18 ^ 6 



~ ^ toriUiikvrou ausbessern, wiedei herstellen ; etwas 
beschönigen, vertuschen; Subst. toritsukuroi: KtttM (^). 
*™ (jl^rt) "" > dne Briicke ' Straße *" shesiiern ' J ibvn 

(ä ^) "° a y amaM CH) * sei,,e I, ehler ,,cscl "" ,ni K en; 

kureta ( ^ 1/ ^ ) no df *oto (^.) naA-« siwiimash'ta 
l|; T » -^f ) die Sache ging glimpflich ab, da- 
durch, daß die Mutter es vor dem Vater vertuschte. 
toriAanas' s. ~ i/r trennen. 



21 ~ Iii *^Stau3tu = twzuhl sich fortsetzen; die 



22 ~ ^ torikommt hineintun; umschließen, ein- 
sciJießen, zernieren. s. ~ [|§ ; torikomoni = komoru ein- 
geschlossen sein, zurückgezogen leben; teki (jgfc) ">o <. den 
Feind umzingeln; teki ga ihiro (^) ni torikomotte imas' 
der Feind hält sich im Kastell. 

~ «hushoku suru eine Indemnität, eine Summe 
als Schadenersatz erhalten. 

S04 ^ 

^ ukeru empfangen, erhalten, bekommen, annehmen 
(auch ?|c = uketamawaru), übernehmen (auch g^"), auf- 
nehmen; parieren; Subst. itke, auch ein Gefäß zum Emp- 
fangen, die Antwort. Aufnahme, das Ansehen bei andern; 
die Stütze; Jf Andere Bedeutungen: Sich festsetzen, an- 
schließen, aufladen, aufhäufen, kizu (-^ f ) wo v. eine Wunde 
erhalten, verwundet werden; kane (^.) wo u. Geld er- 
halten; on iL Wohltaten empfangen; hito no sewa 
ÜIÄ) i' " iandes Unterstützung erhalten, von je- 
mand unterstützt werden; kögeki (^^) at'gegriflen 
werden; batf ( 'Jy) wo u. Strafe erhalten, Strafe erleiden, 
bestraft werden: wairo (|g |§) WO «• eine Bestechung 
annehmen, bestochen werden; hazukaMmi (Ilp) "• >>e- 
schimpft. beleidigt werden; bvjoku (f(|/.^) <™ "• dasselbe; 
to/am* (^) too «. Vorwörfe erhalten; ««■nA-yo (^.g^F) 
ico «. die Erlaubnis erhalten; chümon (y^'^C) "• «0« 
ReStellung erhalten (auch nur i/A-eru); «*««o (^J) wo «. 
Frost bekommen; trat wo u. gebeten werden; 

(^u#) wo u - Nu,zen zie,,cn: (tUfö "* 

examiniert werden; o^yö (^^f ) wo «. in schlechten Ruf 
kr.mmen; A-a^a (^) wo u. Syphilis bekommen; 
f(^) M nm*a PI) wo u. die Zustimmung der Re- 

gierung finden; tnri (^j) wo ukete yukv (ff) auf einen 
Befehl gehen: temmei wo «. sein Schicksal be- 

stimmt erhalten: katana [JJ) wo u. (das Schwert) parieren; 



yama (|Jj) wo kita (=ffi ) ni u. einen Berg im Norden (vor 
sich) haben; higashi (^) wo v. nach Osten liegen, vgl. 
minami (^) -vh no ie (^) ein nach Süden gelegenes 
Haus, kaza (j^) -vke ni ki (^) wo uer» Bäume 
pilanzen, um sich gegen den Wind zu schützen; uke wo 
suru - ukeru; sehn (\tWi) "° uke """" "' an 
ist bei den Leuten unbeliebt. 

TO bedeutet ursprünglich eine Hand, r-* ist die Ver- 
kürzung für Schiff bedeutet also: eine Hand, die 
Waren in ein Schiff gibt und eine andere, die sie empfingt, 
jg. wechselt öfter mit =j5j\ Man verwechsle *g- nicht 
mit da^ sanken, .geben, verleihen- bedeutet und das- 
selbe On wie *g- hat. 

^ „ JJ ukidachi ein Schwert, mit dem man einen 
Hieb pariert: die Defensive; Anzeichen von Schwäche, vom 
Unterliegen in der Diskussion u, dgl.i die Passivität; shidai 
(^S 5$) "' " arv allnliihlich in die I)e, ' e,lsivc ' g p| '» te "- 

~ ^| ukehiku (auch >J| geschrieben) einverstand.Ti 
sein ukegau (^); Subst. ukehiki das Einverständnis. 

~ -jj ukekata die Art und Weise, wie man etwas 
empfingt, der Empfang; die Art der Bewirtung, auch der- 
jenige, der etwas empfängt; Anzeichen der Schwäche in 
einem Kampfe; die Passivität im Kampfe. 

~ [3 ukebi der Empfängst 8g; u. ni wa raikyakv 
^1) ga arimas' am Einpfangstage bat man Oiste. 

5 ~ uketS'Jcmt (auch ~ pfsf) in Empfang nehmen, 
annehmen; Subst. ,/A-^'A-e das Bureau, in dem man die 
Petitionen des Publikums entgegennimmt; das Empfangen: 
der Portier, vgl. u.-gakari (^|«); k{w)an. hS $£) de 

wa sono neyai 

(Jfl) w " «kcts'kmokatia die Behörden haben 
die Petition abgelehnt; „ke/s'ketan, jun-i (J||fi^/.) wo shi- 
me,' (7JT) tarne {%) ni shirus' (§ß) bangö (^^) .üe 
Nummer, die man gibt, um die Reihenfolge des Eingegan- 
genen zu bezeichnen: ukets'ke no banyo nado wo kisai 

(IEÄ<) s " r " cMl " <la - s l! " cl '' iM ,lc " 1 

Nummer usw. des Kingangs verzeichnet wird, u. ye Ute 
(ff S' 7") (PI 1^) wn mo " memn! ' h '" 1 
jt T V £ ) '<-'" K'"g "" n I'ortier und bat, mich anzu- 
melden. 

~ jfj wAWoa-' (auch |n tti ) loskaufen; wieder ein- 
lösen; geisha (%%) wo «• eine Geisha loskaufen; shi-hi 

{ffi $)) wo u ' ein pfi,nd eini< " ,sen - 

~ ^ iHfö" *" r " K" 1 verstehen und anwenden; hiden 

fflb%) '"'j- die » eheime Kunst .i emandes 8 ut v, ' r - 

stehen und anwenden. 

6 ~ > u " insha der Beauftra e te - M andatai ' 



M bis 
£ 6-11 



654 — 



~ /fl] sunt bestraft werden (= keibals' }f|J 

MO sholmn fj^jl Sjj* wo ukeru). 

~ zfe jutaku das Ersuclitwerdeu ; j. suru ersucht 
werden; j.-hanji (^|J ||f.) der Ricliter, der von einem 
andern ersucht wird, eine Sache zu führen; j.-soibansho 



masa M ukehirimoihisoro (l^J^i) das Vorstehende 

hahe ich richtig erhalten (Briefstil). 

~ ^ jumei das Krhalten eines Befehls; die Besüm- 

mutig des Schicksals (= temmei ^^); j. sunt einen 

Befehl erhalten; /. no kimi (^") der Herr, der einem durch 



<las '■ eric,| t 1 das ersucht wird, eine Sache das Schicksal bestimmt ist; j.-hanji (££|Jj||.) der mit der 



zu führen; j.-sha (^") der Bevollmächtigte, Administrator; 
j.-nin (^) dasselbe; j.-buls' (if^) der anvertraute Gegen- 
stand; j.-buts'shöhi ) ™ kado (j^) de körn ($J 
saremash'la er wurde festgenommen, weil er ein an- 
vertrautes Gut verbraucht hatte. 

~ ukekomu (auch ,{fq jA geschrieben! etwas über- 
nehmen, s. uke-au (^jg -^-); begreifen (nomikomu fj^jA); 
Subst. ukekomi: gumei (J^i&ji) no mnkanai WO u. 

die Verproviantierung eines Heeres übernehmen. 

7 ~ ukesaku das Pachten (= kosaku yjNyf:); 
u. ico sunt etwas pachten ; ti.-nin (\) der Pächter: ta 
( 10 ) wn suru ein Feld pachten. 

~ jffa jukai der Eid auf die buddhistischen Vorschriften 
beim Eintritt in den .Mönchsstand; j. suru den Eid darauf 
leisten. 

~ >J£ jukyükm das Armenrecht. 

~ J§p ukimi der Verteidigungszustand, die Verteidi- 
gungslage, Defensive; gramm.i das Passiv = u. no hä ('/^): 
u.-dös/ti (^J||rJ) e ' n passives Verb (= u. no doshi); u. ni 
iiaru Gegenstand der Handlang eines andern werden, in 
die Defensive kommen; 80 iu baai (l^'pj") "* wa Nihongo 
( Q ^jj =|S.) ,/ e ica u. too tsukaimaxin' (|c|l t "V -fe Jt. ) 
in solchen Fällen gebraucht man im Japanischen das Passiv 
nicht. 



8 ~ "keioru tauch dw^t geschrieben) emp- 

fangen: Subst. uketori, u.-gaki. u.-s/to auch u.-shö 

(mI?) d ' e Q"'" un g'> Empfangsbescheinigung, u.-j'o (Ji^f) 
die Empfangnahmestelle, u.-nin (^) der Empfinger, 
Remittent, u.-chö (ijljf) das Kontobuch für Einnahmen, 
Einnahmebuch, Einnahmejonrnal, u.-tegata ^j) ein 

Wechsel, dessen Betrag man zu erhalten hat, u.-tegatn- 
kanjö (J|jlj/|£) die Rechnung dafür, u.-teguta-ki-nyüeltö 
^fg^ljjg) das Buch, in dem die fälligen Wechsel 
eingetragen werden, u. too tlas' ( }fj )• watas' (^) eine 
Quittung geben, chotto ( — ■ ">j") wo ÄwVe ( ^P- .-f 5^ ) 
ktii/asai ( [■» schreiben Sie mir eine Quittung I kanjö 

All) ""' k' max h'to (Jr^ ^ ) ' cn komme, um 
die Rechnung bezahlt ZU erhalten, einzutreiben: uketorenai 
hanashi des' es ist eine unglaubliche Geschichte; migi (/^) 



Führung einer Sache betraute Richter. 

~ ukemodos' tauch jfjf |ȣ geschrieben) zurfick- 
nehuien: Subst. ukemodoshi, s. ~ Jjj ; W(a (j^ ^ ) 
thmamono (rfp'-J^) "'' "■ verliehene Waren zurücknehmen. 

9 ~ iM j" snin das Erhalten einer Mitteilung, eines 
Briefes; j. .«i/r« eine Mitteilung, einen Brief erhalten; j.-itm 
{\_)' j.-iha der Empfänger einer Mitteilung. ~iu-> 
Briefes, der Adressat: j. no shömii (^fjlj) suru den 
Empfang bescheinigen. 

~ uki-mots' etwas übernehmen, die Verantwortlich- 
keit für etwas übernehmen; Subst. ukemochi die Funktion, 
die Pflicht) «.-6a ein Ort, der jemandes Obhut an- 

vertraut ist, u.-ki/öin (ßgfc j^) der Ordinarius, kore wa 

boku (•{!!) das ist meine Sache. Pflicht; boku 

im h.n ilnkt tikrMochimaxli'la ich hahe ■ dies üb. : . 

Bommen; jilmn ( ^) no ukemotla dake wa zf/ti (^^) 
ynrim/is' soviel ich übernommen hahe, tue ich auf jeden Fall. 

~ jfc jusm das Empfangen di-r (christlichen) Taufe; 
j. suru gctaid'l werden. 

~ Jfä jvtai die Empfängnis, das Schwangrrwerden; 

j. sur« schwanger werden; j.-kikan (J^|fiJ) die Emp- 
fängnis/.eit. 

10 "** .JB <las r -"'|>fangen von Wohltaten; /. 
suru Wohltaten empfangen. 

~ ^ iikenagas' parieren, einen Schlag abwehren; nur 
hören und nicht beachten, in den Wind schlagen; uktna- 
gash'le oku ( Jg) dasselbe. 

~ Trft ^ as r - l,l l , f a "gen, der Empfang, die Ent- 

gegennahme; j. suru empfangen, entgegennehmen; £ai» 
(^), reimots' (jf|";4^J) too j. suru Geld, ein Geschenk er- 
balten; go ($p) j. kvda.iaretaku sörö J^Jg^) '<•»> 
möclite, daß Sie es annehmen (Briefstil). 

~ Ig vknakr =z uke-uri ( ^ ) -jn^-p Sake, den man 
im Kleinhandel verkauft.. 

I I ~ §3} J'" 1 '' die Passivität; j.-shi (f^)- 

(^) (g ram ni.) das Passiv; j.-teki (^j) I"") passiv; svno 

t/arikata wa banji (~Jj ^.) <f«' sein Verhalten ist 
in allen Sachen passiv. 



— 655 



% 11-20 



« B*eA«ri Stofl", der in der Spitze des Helms be- 
festigt ist, damit dieser heiin Tragen nicht drückt (früher). 

I juki suru anvertrauen; j.-sha (%) jemand, dem 
ewas anvertraut wird; j.-buts' ein anvertrautes Gut. 

~ M'Mfä jwanshikaku (jur.) die Kapazität, wörtl.: 
dif Qualifikation, ein Eigentum zu empfangen. 

~ ^ j u J" rlas Emi.fangen und Übergeben; j. suru 
empfangen und übergeben; nimots' (fä >$}) MW j- **« 
Waren empfangen und abergeben. Vgl. auch juju 



« |g jftne« die Annahme von Bestechungen; j. suru 
Bestechungen annehmen, sich bestechen lassen. 

~ -fß ukechm der Lohn für das Anhören einer gleich- 
gültigen Sache: U. wo kurennk'tr \S $ y ) wa 
sonna kudaranai (~f 7 * 4) (|S) 

^ ^ ^ ) nai vvp "" icl ' " icllt etWM daf '"' bekomme ' 
habe ich keine Lust, dergleichen Dummheiten mitan/11- 

bören. Man sagt hSufiger kikuhin (^^)- 

14 ~ ^ uke-u/a ein Gedicht, das ein anderer ge- 
macht und das man für das seinige. ausgibt. 

~ jusei die Empfängnis, das Empfangen des 

Samens; j. suru befruchtet, geschwängert werden. 

~ ^ Jwyö die Annahme, der Empfang, die Ent- 
gegennahme; j. suru empfangen, erhalten, entgegennehmen; 
j.-sHo (^). j.-m (|f ). j>«tä*b0 (|f ^) die Quittung, 
Kmpfangshescheinigung; j.-sha {^) der Empfänger; 
wo fota» (^g) die Annahme verweigern: kawastkm 

«Ä»te ich habe den Wechsel heute richtig erhalten; zun/o, 
zurö (früher) Bezeichnung für die Gouverneure der Pro- 
vinzen, die Kok'shi ([$] u])- 

1 5 ~ tii ** cinc R5,a *' ,li< ' Wasser au&immt - 

*, 0 B*e-0 eine Schnur, die an der Rückseite des 
Panzerärmels liefest igt war. 

~ 'H' das Erhalten einer Belobigung; j. suru 

eine Belobigung erhalten, belobigt werden: teÄ«f«n*(*)a< 
jemand, der auf einer Ausstellung 



~ vke9 ^* Nal " e eines s P iels mil Scluich- 

fimiren. 

« |£ >A-yö das Krhalten des Unterrichts; j. s„ru 
Unterricht erhalten, unterrichtet werden, S. ~ 

w jg die Annahme, das Annehmen; > '«r« an- 

nehmen: «p&fto (0^) eine l ' , ' ,iti< "' an " 

nelmien. 

~ jS^" i«* 5 **« allps - was ^«n"* 60 isU die Kreatur. 

12 ~ Wt rtewatathi das Liefern, die Lieferung; 
no u. (wo) suru liefern: u.-bi ( 0 ) der Lieferungstag; u.-ki 
(1^) der Lieferungstennin; u.-ntai (7^) zu liefernder Reis; 
«.-»«iin (/f|f^) der Kompensations-. Li<piidationskurs; 

u..Kyöjunn,d a „ (^Üp#J^) «» P*«* den " la " <le '" 
Bequemlichkeit wegen für die Lieferungszeit beim Tennin- 
handel festsetzt; kane (^») W wa mt/ögonichi (ttftfä 
Q) itashimas das Geld überliefern wir übermorgen; 



txv (Ift ^ -j.' sna ( 

U . oa nakrrtba, shogük.n (^/fW®) Wfl f^jP eine Bebd-igung erhalten hat. ein Prämiierter; Chikago 



? t A ) wenn e. nicht geliefert ist, geb. das Eigentums- 
recht nicht über. 

~ i& ukrk{g)otar die Antwort, Erwiderung; u. wo 
nru antworten, erwidern. 

" Ifr Wi ¥\ j^osaibansho das Prozeßgericht. 

13 ~ Wiift i udöt '' ki i |assiv - s - auch ~ WJ' 

~ ^ ukesokonau nicht auffangen (z. B. einen Ball): 
nicht parieren: tama (^) «X) bWöW*» *«T«. 

«« mfen (Ufft) WO <*«W» , <» (# ■ ** & ) ■** W 360 
Ball nicht auffing, bekamen die Gegner zwei Punkt«. 

~ H W.'/» das Erhalten des Unterrichts; j. Suru 
ünterricht erhalten; /.-/i*«» (||?| die Unterrichts- 

Kund« (dal&rwird auch ^||p^^1 geschrieben); J.-rs» 
(^)das Schulgeld. Vgl. Miß (^H) die Erteilung 
des Unterrichts, j. suru Unterricht erteilen. 

~ §S 1^1 Jt/uja*! der Empfangsapparat(beim Telephon); 
«no j. w m,W (^) m' afete kikimash'ta (ßfl ^ ^ ^ ^) 
id. habe den Schallempfänger ans Ohr gelegt und gehört. 



. > ■ , . — <7 C7 

(rt? #Hl*r) w hahirank ( w ) ai d * 3- sprarema " h ' ta er ist auf 

der Ausstellung in Chikago prämiiert worden. 

~ H ./^-«n (meist ^ geschrieben) der Klein- 
handel, der Einzelverkauf, das Detailgeschäft; «. wo suru 
im kleinen, detail verkaufen. 

16 ~ ^ j« dakv (jur-) die Unterwerfung; j. «Kr« 
sicli unterwerfen. 

jfM-MÄa (jur.) der Vermächtnisnehmer. 



1 7 ~ If 1 ' 1 !' ^ ui "' ''''' 1 '""onbesteigung eines Kaisers, 
dem der vorhergehende Kaiser die Regierung abgetreten 
hat (früher); j. shitamö den Thron besteigen. 

1 9 ~ $n .i v " 5sha Ö nr ") jemand, der eine Schen- 
kung erhalten hat. 

20 ~ ü "^"ff" »»ebfolgen- beerben ; Subst. uke- 
tsugi: jukn (jur.) die Rezeption; k{w)öi {^fä) ™ u * e " 
tsugaselamo (j^) auf dem Throne folgen; o;* (jÖ^c) 

MMO* (|tÄ) ("^ oP) "• Seine " 0nkel g8nZ 



&m bw mit 

% 23-$ 7 



— «5t» — 



beerben; shinninkyokw/io ( %ffüfiij^) wajimu (|||. 
wo uketsugimash' la der neuernannte Ahteilungschef hat die 



23 ~ j'ikr/i das E\aminiertwerden, du Examen; 
j. suru examiniert werden, ein Examen machen, sich einer 
Prüfung unterziehen; j.-ja (^*) der Examinant; j.-ry» 
(JJSJ-) die Exainengebühren; j.-shikaku die Be- 

fähigung für ein Examen; j.-kw)a {Hf\) die Klasse, die 
das Examen zu bestehen hat; kowlu (-^^) nik{w)ai 
( '. [p]) shimas' diesmal gehe ich zum zweiten Male 
ins Examen. 

25 ~ $$t die Annal 'ine v <>" gestohlenen 

Sachen; j. suru dergleichen annehmen; j.-sha (^-) je- 
mand, der dergleichen annimmt; j.-riis' ( : £Ji) das Gesetz, 
das verbietet, dergleichen anzuiiehmen. 

'|K somuku (vgl. "j^l sieh auflehnen gegen («*'), zu- 
widerhandeln, sich vergehen gegen («<), Verrat üben, sich 
empören, revoltieren, abfallen, abtrünnig werden, zum 
Feinde übergehen, desertieren; Miau (selten Aon); A/w 
wird auch allein gebraucht, der Aufstand; han suru = so- 
mukv. Andere Bedeutung: Glänzen, hongoku [g^j) ni 
soinuki, takoku (j^,|ptj) .'/• Imsliim ( /J^ ) N en nt an seinem 
Vaterlande üben und desertieren; hrika ( |n ) ni .s. sich 
gegen S. M. empören; han wo kuicadaleru (-^J>), hakaru 
(gj|) einen Aufstand planen, revoltieren, rebellieren. 

'J = halb, Teilung s. S. 596. 

4 ~ hanshin der verräterische Sinn. Geist; A. 
«n es heiTscht ein verräterischer Geist. 

0 ~ |5 hanshin ein rebellischer Lehnsmann, Auf- 
ruhrer, Rebell: A. 5*4» (^y) es gibt viele Aufrührer. 
Rebellen. 

7 ~ ^ Äangwi aufruhrerische Truppen, Insurgenten; 
A. wo shizumeru (^) die aufrührerischen Truppen zur 
Ruhe bringen. 

8 ~ 5Mc s - ~ 

9 ~ 5 ^ an H u " aufrührerische Truppen, eine auf- 
rührerische Armee, s. ~ &. 

\ 0 ~ hanln die Aufrührer, Rebellen; h. ari es 
gibt Aufrührer. 

~ ^ hangyaku, hongyaku die Verschwörung, der Ver- 
rat, die Revolte, der Aufstand, Aufruhr; hi(o)ngyaku suru, 
wo okos' (^fi) Verrat üben, revoltieren; h. wo kuwadaleru 
Imknru (^) auf Verrat sinnen; A. no kokorozashi 



(jjt) wo fcfa*« (fg) Verrat hegen: h,nm (\) der Auf- 
ruhrer. Verräter. 

11 ~ l \% ll "" sl "' <■>" rebellischer, aufrührerischer 
General. Kührer. 

1 3 ~ 3L w ™ (*■ /XiL" l, r Aufirtand, die Re- 
bellion. Insurrektion: A. kak'sho (fä ni okoru (^) 
aberall sind Aufstände; Ii. tco okos' (jjjg) einen Aufstand 
machen, erregen. 

~ AOMMÜ Spuren. Anzeichen eines Aufruhrs. 

~ ffä hamoku der Verräter, Rebell. Insurgent: ti. SV 
töhei (ffif^P) su man bringt die Hebellen zur Ruhe, unter- 
wirft die Aufständischen. 

1^ ~ jjfe hanki die Fahne des Aufruhrs: h. iro Ai- 
rwoww' die Fahne des Aufruhrs flattern lassen, er- 

heben. 



fyL populäre; 



SO«: M 

Zeichen für t*nizuru (tsui- 



tfcru) die Ordnung, den Rang bestimmen, wird ineist nach 
dem On Jo gelesen; jo suru (einen Orden) verleihen; in 
(ni) eine Rangklasse versetzen; k(w)an ni jo suru m 

einem Amte ernennen. Andere Bedeutungen : Reihenfolge. 
Ordnung, Rang, Anfang, Vorrede (= lutshigaki), darstelle», 
berichten, eine Vorrede schreiben (vgl. auch tsuule, jo J^t. 

tok'shi (fä ) wo mm (\%) jüshii (^|Bj^r) ni jo 
sernretari er ist durch besondere Gnade in die Unterstufe 
der vierten Kangklassc versetzt worden: kyokujitSshö 
II ■','•':) •'"<" m*!f) ni jo serarrn, den ( Irden ,|.- r , •- 
gehenden Sonne 4. Klasse erhalten. 

^ s. s. 237, 

5 ** das Hören auf jemandes Hat: j. suru 

auf jemand hören, jemandes Rat befolgen; :ohk)<ran ^{j 
no iken (jjjf J!,) «0 j. sn auf den Rat der Unter- 
gebenen hören. 

g ~ f:£ jonin die offizielle Ernei g (aa 

Amte, zu einer Rangklasse); j. suru zu einem Amte er- 
nennen, anstellen, in eine Rangklasse versetzen. 

V ~ EAöhung, Versetzung in eine an- 

dere Rangklasse, mit.: die Beförderung im Grade (vgl. j|| 
in einc noncre Rangklasse versetzen (früher 
fand die Versetzung in eine höhere Rangklasse bei Männer:; 
am 5. Tage des I. Monats, bei Frauen am 8. Tage stall); 
konk(w)ni (-^v[p|) j. no d (^) sesshinvuh'ta 9 
-r •/ % ) ich bin neulich mit der Versetzung in eine 
höhere Rangklasse begnadigt worden. 



— 657 — 



MJ bis m% 

m i- u 12 



~ yij j 0 ' jet * <las Ersuchen um Urlaub, Abschied- 
nehmen; j. suru Abschied nehmen. 

g ~ 0. joji die Darlegung der Tatsachen; j.-lekt 
(fö) beschreibend, schildernd; j,bun (^) die schrift- 
liche Darlegung der Tatsachen; j.-sU (f^f) 'las Epos; j.- 
(*|) die erzählende Darstellungsart (in der Literatur). 

~ Bi j° k{w)an die Ernennung zu einem Amte, An- 
stellung: /. suru zu einem Amt ernennen, anstellen. 

9 ~ die Darlegmig seiner Ansicht; j. suru 
seine Ansicht darlegen; iken (f; j|) ••" j. suru seine An- 
sicht darlegen. 

10 ~ p'i >" ry " <las X ( ' rl,leiDen im Amte ' 8ber llie 

Erhöhung des Ranges: /. «ttfu im Amte verbleiben, aber 
im Range steigen. 

1 1 ~ fw tä 5 <li0 Darle g un 8 der inneren Gefahle ' 
)--' h < (^f) das '.vrische Gedicht (man schreibt besser dafür 

Lyrik Hervorragendes leisten. 

12 ~ ^iffa 100 > *" sicl ' nacl ' (iei " Bc " 

finden in der Kälte erkundigen. 

~ m jokei die Naturschilderung; j.-shi (pf) ein Ge- 
dicht, das die Natur schildert. 

~ johits' der Stil in der Darstellung. 
~ die vorläufige, provisorische Ernennung 

zu einem Amte ; j. suru vorläufig ernennen. 

14 ~ 1% jotttf etwas darlegen und erklaren. 
1 5 ~ j° ro " ri<shti 6 er Reihenfolge dar- 

stellen. 

1 6 ~ j° kvn die VcrfethuD 8 ei " es 0,dens - Dc " 
knrienmg. 

1 7 ~ -tü i 0 **" ,lie BefBrdenu, B z " An1t RaDg! 

/. «uru zu Amt und Rang befördern. 

18 ~ iPf joshaku die Erhebung in den Adelstand: 
früher bedeutete es die Erhebung in die Unterabteilung 
der 5. Rangklasse und darüber; j. suru in den Adelstand 
erbeben; /. no ont.-n (jg.Ä) m' !»*« (^) in den 
Adelstand erhoben werden. 

~ "jfj /Oda»' das V.u wort: j. iro kaku (^J£) ein Vor- 
wort schreiben. 

50» ^ 

fU. iH „;•„,„ ein Greis (dafür meist ^.: ««. •••• 
wri BJ) wo (jg) <0 *«u «Vfa Wtero (^) (aus 

Mencius): der Altmeister koi t unbekümmert um die große 

Entfernung. 

Laas/t, Thesaurus Japenicus. f. 



Die alte Form läßt eine Hand (^) erkennen, die 

Feuer ('X) '"" llause (*^) maclien m,lß; der obere TeiI 
ist nicht Q Mörser {US»). ^ ist öfter Lautzeichen, z. B. 

in 1*0. .«aoa«' suchen. 



MW U 

%l saloi klug, einsichtsv.dl (dafür oft jfä. ^). <>ki- 
raka {na) (dafür meist ) klar; ei Andere Bedeutungen: 
Durchdringen (auch vom Verstände). Dieses Zeichen wird 
oft von den Handlungen des Kaisers gebraucht, s. die Zu- 
sammensetzungen. Auch findet sich |g in buddhistischen 
Priesternamen, wie Eison (JjQ, Eijits' (||). Vgl. auch 
den Namen des Berges Eizan = Hieizan. s. ~ |1| ■ 

g ist das Auge, das ins Tal (jgl), die Tiefe dringt. 
^ is. ursprünglich Kh. LXXVIH, % Hand. 

^ zerstückeln. 

^ ~ Ekan Name eines Berges bei Kyoto, ge- 

wöhnlich Hi-rizon > findet sich in vielen Zu- 

sammensetzungen, wie e.-oroM fäj der Wind, der vom 
Hieizan herunterkommt; ..-knlabami (g£^) Sauerklee 
vom Hieizan, eine Art Sauerklee, die dort viel wächst: e.- 
yoke Moos vom Hieizan. eine Art Moos, die dort und 

in der Umgegend viel vorkommt; e.-sumire (Jg) Veilchen 
vom Hieizan. Viola pinnata; c-nhwiku (^^) eine Art 
Knoblauch - araragi; e.-biru «lassell.e; e.-haguma 

(J&'fif 3$) eb€ 'nfalls Name eines Baumes; e.-yuri ("g" 
£f) eine Art Iris. I.ilium auratiun. 

£ ~ -fc 'ibun das Schriftstück, die Schrift des 
Kaisers. 

g ~ {| eishi die Worte, die Ansicht des Kaisers, 
was der Kaiser meint; e. wo höjite V> T ) ayamara- 

zaran (j$ ? f 3 1/ ) koto wo ki (^J) tu ieli bin ent- 
schlossen, den Worten des Kaisers gemäß zu handeln. 

Q ~ IJJj rimri (naru) hervorragend einsichtig; t. noru 
kimi (^") du, der du so sehr einsichtig bist. 

9 ~ ^ ^A. S. . 

1 0 ~ ^ ^ gr " ßc KIu 8 hdt Bnd Wei8hdt ' ei " 
sehr kluger und weiser Mann; r. naru gaWsha (^^fO 
ein sehr kluger, weiser Gelehrter. 

1 2 ~ **** K 1 " 0 ® 6 ' hervorragende Weisheit i es 
gibt auch iji^ hervorragende Weisheit); e.-srkai (\& 
^) die intellektuelle Welt. 

K3 



. bis mm 
\2~m 12 



658 — 



~ «wo» die kaiserliche Entscheidung; e. wo aogu 
(•(Jjj) die Entscheidung des Kaisers anrufen. 

13 ~ " ka " die Bewunderung des Kaisers; sono 
*' 7 (30) ""' Mobasariki >s« \) ^ ) se ine Ver- 

dienste erregten die Bewunderung des Kaisers ; e. nanamr 
(Irl") "»ran* die Bewunderung des Kaisers war außer- 
ordentlich. 

~ -t "'-< ~ Ü- 

~ |g große Weisheit; e.-bumbu -k(w)ötri 
(=£.'$') Ehrenname des chinesischen Kaisers Kcnsn (W{ 

j ■ , t « * 'Iii*' 

^J, würtl.: der Kaiser, der im Kriege und Frieden von 
großer Weisheit ist; e. bumbu naru icat/a (^) tennö 
J§|) heika (|Sj£~[T) Se. Majestät unser Kaiser, der im 
Frieden und Kriege von großer Weisheit ist. 



50f>: 

^ kusamura das Dickicht, der Busch, auch mura- 

garu sich scharen (dafür oft mura die Schar, atsu- 

meru ansammeln (dafür meist ^|), intrans. aluimaru; 

«ö. k. wo aruku toki wa heb* wo chüi (££ 

M) shina >x>i »enn du im Dickicht gehst, hüte dich vor 
Schlangen ! 



Statt 



schreibt man auch ^ und 



die Menge- kleiner Zweige, huschig bedeuten; 
■ nehmen", s. d. 



J£ soll 
$f ist 



18 ~ 

20 ~ 

21 « 



5 ~ ^ sosei sunt üppig wachsen, wuchern; cU- 
kuju (Yf%$) s - *» Bambus und Bäume wachsen üppig. 

6 ~ fä' söchiku das Bambusdickicht: s. m wa hebi 
(jfeß) 'in Bambusdickicht gibt es Schlangen. 

8 ~ Tjjf. sörin das Dickicht, der Busch: kono s. m 
wa irigalaste (|| ^) ;„ diesen Busch kann man schwer 
eindringen. 

1 0 ~ s ° s,l ° die Serie, Sammlung von Büchern. 
~ ^| muragie das Hinwegschmelzcii des Schnees, 
Eises an verschiedenen Stellen, hier und da; m. ga suru 
der Schnee, das Eis schmilzt hier und da fort; ano yama 
(LÜ) '"' wo *&* {$1%) 9" » (^) Awa. yuki (Ig) 
^o m. too suru da es in diesem Gebirge hohe und niedrige 
Stellen gibt, schmilzt der Schnee hier imd da fort. 
~ jjjpj töihi ein Shintöschrein am Wege. 
~ ]pf sösö dichtes Gras, Dschungeln; hi »r» 
hanattr ()jjr y J- ) wo yaktt ('j^) Feuer an die Dschun- 
geln legen. 

~ |g söki = zakki (|||ß) Vermischtes. 

11 ~ x '"" Us ' <naru > dic,,t < von der Vegetation); 
jurnoku wa S. ni sh'te tSshi (j^jjjfj suru wo «w 

(?# ) die Bäume sind so dicht, daß man nicht durch- 
sehen kann. 

" S ' ~ «öia (naru) klein, minuziös und mühevoll; köji 

exran die Besichtigung durch den Kaiser; ^) *■ nari die öffentlichen Angelegenheiten sind mi- 

1 nuziös und mühevoll. 



1 A ~ 1f eisan das Alter des Kaisers; e. gqjü 

+) '"' »™<«»>« 5 % # ' ? } der Kaiser ist 

50 Jahre alt. 

~ das Hören, Ohr des Kaisers; e. ni tassu 

(Ül ^ ) z " ,len °hren, zur Kenntnis des Kaisers gelangen; 
AotueAt (^.|-(Jl; ^^Ot (^^) no omomuki {^) e. ni 
tasseri die Nachricht von den Wasserschäden überall kam 
zu den Ohren des Kaisers. 

15 ~ Ht d«S Herz, die Gedanken, der Wille 

des Kaisers; e. wo yasunjitatematsuru (^^-) das Herz 
des Kaisers beruhigen; znku (Jj^) wo senri (^f- jgj ni 
shirizokete (-J^ J- ) e . wo yasunjitatematsuru den Kaiser 
beruhigen dadurch, daß man die Rebellen weithin aus dem 
Lande verjagt; r. ni .wmuku (^) den Wünschen des 
Kaisers zuwiderhandeln; e. wo nayamaseraru -v- -fe 

5 >t- ) das Herz des Kaisers ist bekümmert. 



'ii/an s. ~ 



S. ~ 



« tro katajikmö p ) su mit der Besichtigung durch 
den Kaiser beehrt werden; r. ni kyö (fit) su dem Kaiser 
unterbreiten; e. wo tamö (|jg) der Kaiser beehrt etwas 
mit seiner Besichtigung; e. araseraru dasselbe; e. wo itadaito 
(iS 4 (TjS) wa mnyo {^^) M es is. -ine 

Ehre, wenn ein Buch vom Kaiser angesehen wird. 

22 ~ M ~ IUI 
25 ~ M «• ~ 



12 ~ ® murakumo zusammengeballte Wolken 
(auch geschrieben); m. no Isurugi (^) das 

Schwert, das die Göttin Amateras' ihrem Enkel Nim'gi no 
mikoto verliehen haben soll, als er zur Erde herabstieg 
und das zu den drei Reichsinsignien gehört; m. ga drru 
(l'ij) cs bezieht sich sehr; tsuki ( ft) ni m. hana (^g) M 
arashi (^) der Mond wird von den Wolken verdecku 
die Blumen werden vom Stunne verweht (Sprichw.). 



— 659 



i / m §E .^„verschiedene Worte, Aussprüche; sen- 
mi [j^l^M^. Aussprüche früherer Weisen. 
L f&söshi die Sammlung und Aufzeichnung. 

~ s ° sets ' verschie<lene Ansichten - 
\§ Oara-o eine Schnur, die aus vielen dünnen 

Fäden besteht. 

~ sök{w)S s. ~ 

" ^„Verschiedenes, Vermischtes, die Plaudere, 



~ 3vi so " a " nau " 

(oft in Zeitungen, : , ni «*»m (*5) »» &t geSCbiCkt 
im Plaudern. 

16 - 

dichter Wald. 



8$» ein Dickicht von Bäumen, ein 



mu rago dicke Farbe (an verschiedenen Stellen 

i. 

söiaku ein dichtbewaldetes Tal. 
1 n „ m «öhaku ein Ort. an dem Pilan/.en und 
Bäume dicht SU, ^ W«*-. daS 

18 ~ •** (nant) durcheinander ' verwickeU - 
20 ~ E viele dicht zus,,n, " ,enstehende 

Binsen, das Binse.ndickicht. 

99 . m sösan sum sich scharen, sammeln, neben- 

eina,l:.iegenr^ (« V * ~ UrieChCDd ^ 
scharen. 



83« 



Zusätze und Berichtigungen. 



S. U Z. 7, 8 l. ... Man sagt anstatt jv (+) auch 
ii (~~.) zwei. 

S. 3. Zu den, Artikel ~ ™& ~ ~k 

jft g iMlaig^ammoku die Hauptsache, der wichtigste 
Punkt. — Z. 6 u. schreibe ichühiyok'sei. 

S. 5. Unter ~ ^ ßige binzu: «** (H *) i<to 
feto**»*» (f£ ff 7C) Alleinverkauf für Japan. 

8 6. Unter ~ 0 Z. 2 setze in Klammem, 

da es in dieser Redensart weniger üblich ist. - ■ L. 3 von 
unten ist die Schreibweise £ $ besser, da das Kana- 

zeichen V *«* & •» I)ieS * 
Fälle, in denen £ ohne vorhergehende Kana nachgesetzt 
Ut Ebenso ist es hei £ -leicht-. So schreibt man ** 
«r*«« an, gewöhnlichsten $ 9 £ 4 < ohne 

flffi «. » * der Plan fte den ganzen lag ,st am 
Morgen zu entwerfen, vgl. — »3^« 

S 10. Unter ~ % ttge hinzu: UM (— 

kennt man jemandes Freundschalt. 

SU ~ ^ ippei ein einziger Soldat; wäre MM ^ 

ohne einen einzigen Soldaten in die Heimat komme,,' he.ßt 
es von einem Fddherrn, der mit einen, großen Heere aus- 
sogen ist; Ü IM ** ($) — ** W WS 
„Wii.ru (fg) Oh« *H* nur ein-n einzigen Mann zu ver- 
lieren, ein Schloß erobern. 

s. i5. ~ ttffl ''«d"-" 161 " ucl ' " in w ; u ; 1 ' 

hrett, das nur ans einem Brett besteht (weil z. 
das dazu verwendet ist, «dir kostbar ist); ~ #C$t 
mai-ito ein Brett. 

S.16. Füge hei ~ ^ hin/.,,: L ni tojifrmv,™ [ffl 
** in, Zin,mer einschließen, im Zimmer bleiben, 
um von nieman.l gestört zu werden. 



S. 17. Unter ~ fg, Z. 2 «. 3 fflge nach -die erste 
Konjugation- hinzu: nach der japanischen Grammat.k. - 
~ 0. föge S. 20 nach — ein. 

S. 18. Füge hin,,,: -|R ^ «anze Kastell; 

.-. *m mm) — *■* es bleibt 22 

anderes rE als daß das ganze Kastel. Hungers surb 
l m aruß (±) der HeiT eines Kastells, sagte man .ruher 
von Daimvö, die ein Kastell besaßen. 

8. SO. Füge bei ~ % binzu: i kasei ni 
( m M in einem Zuge aufschreiben, malen; hum M 
ili -« etwas in einen, Zuge, mit konzentrierter 
Krad tun. 

8 2i „ dff. usw. wörtl.: -ein General hat Erfolg 
„d "viele' KnS- verdorren-. H — » erst Jli. 
Truppen fallen, ehe ein Genera. Heldentaten vollhnng, 
.stammt aus einem Gedicht des So fä) BbS (fc) aus 
der Tangperiode. 

B 22. Streiche unter -» von -A.to— bis 
.Schläfchen mache., und fuge dies S.20 unter ~ ßfc »** 
.Seidenraupen- ein. 

S.23. Füg- bei ~ f$ binzu: ~ 
gMij ei., teilweiser Verlust, Schaden. 

S 24 bedeutet auch allgemem: 

derjenige,' der deTerste bei etwas ist, , B. ano 

am /IS; i. = gn»« »»' A » f «»K ('' cA ' i '" , ^ "°" 
S. 27. Streiche ~ ^pj- 

S.28. Füge bei ~ ^ ^ W Ä ^ 

«to sehr selten,, Vorkouunnis, etwas, das nur alle 1 000 Jahre 
vorkommt, eine sehr gute Gelegenheit. 

S 29 Z 4 L o. & wi'-d dem Sinne nach oft für 
W .eingießen, gebraucht. Eigentlich liest man es 

S. 31. £9 «n der Verbindung i. wo motte usw. unter 
„ M bedeutet eigentl.: 30 Pfand. 



— 662 — 



S. 32. ~ Jjgg -jjjj soll nach anderer Ansicht die Be- 
deutung haben: das Vermögen eines Verbrechers bis auf 

Innen. 



S. 33. ~ Jp; füge hinzu; kuni no anki. ^) 

Jumo i. ni ari die Sicherheit des Staates hängt von diesem 
Vorgehen, Kraftaufwand ab; i. (ni) sh'te shiro (jffi) wo 
nukv {ffi) ein Kastell mit einem Kraftaufwand ein- 
nehmen; i. (ni sh'te) teki wo yaburu den Feind 
in einem Ansturm besiegen. Auch i.-shu {^-) heißt eine 
kleine Anstrengung. 

S. 34. Schreibe ~ ^ anstatt ~ f^fc. ^ ist 

unter 21 Striche zu setzen. 

S. 35. Füge bei ~ ~J~ hinzu : ~ ~J" db ~y ^ 
chöji chöji kitchöji sagte man früher, wenn man den Docht 
der Öllampe herauszog; man glaubte, daß man dann viel 
Geld bekomme. — Z. 1 I. u. terebinyu wird geschrieben: 
Ö«| H ig — Bei ~ usw. füge hinzu : ~ 
teijißffi ein Lineal von der T-Form. 

S. 3ti. ~ ~f» schreibe 2 anstatt 4; füge das Sprich- 
wort hinzu: shijü-otoko (\ft\ jJJ.) to nanats'sagari no 
ame -ein Mann über die Vierzig und Regen, der 

nach 2 Uhr einsetzt, hören nicht wieder auf; wenn ein 
Mann über die Vierzig sich den Frauen ergibt, läßt er 
sich nicht davon abbringen, ebenso hört der Regen, der 
nach 2 Uhr einsetzt, bis Abend nicht auf. 



S. 40. ~ j£ hat 1!) Striche. 

S. 42. Schreibe unte, |~==£j£f sanjüsansho: Vgl. 

aucli ~ -pH * #T sanfisangasho 33 Plätze. Orte. 

S. 43. Zu m -ft vgl. den Titel des bekannten ja- 
panischen Werkes Wakan (^P)||) -s.-zue. 
S. 48. Schreibe ~ jjfa ^ anstatt ~ 
S. 51. Unter ~ jp[^*^: omodaka ist Sagittaria 



S. 37. Füge zu ~ j£ — hinzu: ~ ^ — *Ai- 
no ww Fest am 15. November, wenn die Knaben 
3 und 5, die Mädchen 3 und 7 Jahre alt sind. Man bringt 
sie in neuen Kleidern zum Tempel des Lokalgottes. — 
Die Zeichen für die ~ ^ sind: Fukushima Masa- 

nori: SSÜMESU' Kat5 Iviyomasa: /Jg jfjf JE , 
Katö Yoshiaki: llirano Nagayas': 2p jgj..0|. 

Wakizaka Yasuharu: JJg4R4£fö, Ka.suya Norishige: 
tlMM'JS- Katagiri Katsumoto: £flp}_ä^£. 
S. 38. hat 1 1 Striche. 

S. 39, Z. 6 L o. kondö -die goldene Halle-, ködö .die 
Predigthalle., .«o/ü no tö .die fünfstöckige Periode«, dw- 
mim «das große Tor«, kydgura «der Speicher für die heiligen 
Schriften-, chümon -der Turm mit der Pauke«, slwro .der 
Glockenturm-. — Zu ~ Die chinesischen Zeichen 

für die Namen der Helden sind: Ota Nobunaga: $jj||JJ 
fäM- m " Moton! "-i: %^lj7C^fc, Ju.agawa Yoshi- 
moto: ^JIIHtC' Takeda Shingen: tftfflfg^, 
Uesugi Kenshin: Jl^=$<fg, Höjö Ujiya.v: 
Rfä. Toyotomi Hideyoshi: fg^i 



S. 52. Unter ~ P 
der Dreibund; die Tripelallianz heißt sankakudömri (= 
f§ l"J uä)- — Zu ~ Kei En-höshi soll den Schwur 

getan haben, nie über das Tigert«] hinauszugehen. Füge 
vor ~ H ein: ~ |lJJ «Mb' drei Hochrufe, dreimaliges 

Singen, Rezitieren; in (H .«. """" drei Hocl >- 
rufe ausbringen. 

S. 55. ~ nj| bedeutet auch -große Bewunderung-, 

v gl- — 'f^H^Hi ?aBfe » «> atai (fff) es verdient 
große Bewunderung. 

S. 57. Unter ~ |^} füge hinzu: Man nennt die Kunst, 
aus dem Geburtsjahr, Geburtsmonat und dem Geburtstag 
das Schicksal vorherzusagen: lökyüjut<:' ($J'g'$j); san- 
rink(w)ai (^) eine Versammlung und ein Fest der Mit- 
glieder einer Gesellschaft, die an diese Kunst glauben. 

S. 74. ~ j|j anstatt gebi na fü ist grbita fü gewöhn- 
lich. Man sagt auch geMn (£p) na fü. 
S. 85. ~ ffc setze S. 88 vor ~ |£. 
S. 87 r. u. füge bei ~ ^ hinzu: fnkö toa le (^-) 
wo tmranete (g f 7) kitaru ($) ein Unglück kommt 
nicht allein. 

S. 92 fehlt ~^J> shimoi/akatta unanständig, schlüpfrig; 
sh. koto wo iu (s) Zoten reißen, schlüpfrige Redens- 
arten machen. 

S. 93. ~ ßfc g fs ' findet sich in dem Sprichwort: 
otona (i^/\)tca mehaji ( g JJ)|), ges' (~f m kvchi- 
%»' ( P ]f||; ) Leute der besseren Stände müssen sich 
schämen, weil sie nach Dingen streben, die schön aus- 
sehen, Leute unterer Stände, weil sie nach Speisen streben. 

S. 101. Füge zu ~ ^ das Beispiel hinzu: s. sairgö 
(Üf Jx) <las B,!ste in der Welt (olt in Annoncen gebraucht). 

S. 102. Unter ~ |ßj j^J füge hinzu: s. wo tsuktirau 

kizukau (^iS)' o* 0 ™ daran denken, was 

es für einen Eindruck auf die Welt macht. 

S. 108. Unter ~ |Jj füge hinzu: ~ Chüsan- 
kok» ein früherer Name für die Lvükyüinseln. Schreibe 
besser: n.-gonnyaku. pjj for wwftuhxfMi imuzukashii) 



- 663 



schreil)t man auch $c oder dem 
(eigentl. kataxhi) ; nnkanaka ornoshiroi am 
hübsch gelungen: wenn man die Arbeit eines andern be- 
wundert. 

S. 109 ~ -$-: die Oberrechnungskammer heißt ge- 
wöhnlich kMoikäkensa-in (# ff^ g (£&)■ 

s. 110 ~ 2u! Wikle |i,ls Partei ) 



Sinne nach |g I S. 158. Unter füge hinzu: gojubozu [jfjj ^) 

;h Ausruf: es ist | n i MÄa (^) «° (^) ' e ' n huddhistiseher Priester 

von 50 Jahren und ein Hirschgeweih«. Der erstere sollte 
mit 50 Jahren in der Moral lest sein, wie es ein Hirsch- 
geweih, das jedes Jahr abfällt, sein sollte. 

S. 161. ~ Tc gihei wörtl.: rechtliche Soldaten, öhei 
(dem Befehl) entspi-echende Soldaten, fumpti (verbessere 
so für bumpri) erregte Soldaten, hmhei arme Soldaten, 



S. II I. ~ ||'S] nnhi-ai die Dazwischenkunftj n. ni tats 
H.) zwisc,ien «ndere vermittelnd treten; chükan der 
Zwischenraum; eh. ni tatf — naka-ai ni tats'; ch. no in- 
terimistisch; di. no uttar die lnzidenzklage, auch ch.- 
toshö (Df w araxoi dcr Zwischenstreit; tA.- 
hankets' ('flj^;) das Zwischenurteil; cL-kakunin (ßfe |g) 
no uttar (äff) die I'räjudizialin/.idenzklage; rh.-risoku (^i|J 
£j ) das Interiisuriiun, der Zwischenzins; ch.-seiji ( ^ jjgj, 
ih.-toji jp) die Zwischenherrschaft, das Interregnum; 
cA.-Aö (^) das Zwischenwerk; chMlai (SgH) die 
Zwischenbatterie; cä.-sÄS' ()f^) das Zwischende[)ot; cA.-A«' 
(-£) der Verbindungsinann ; c.h.-.ihitai^~^ das Zwisehen- 
detachement; ch.-sets' ("^jj) das Zwischenglied; <7i,-<7/f (i^) 
der Zwischenort; ch.-shimbu ( f^J die Zwischen- 
befehlsstelle: rh.-sho (|1^") der Zwischenposten; ch.-t>-ishajr, 

(f? 1 ^-^) <lie Zvviscllenstati, " , ? di.-shukusku ('{fi'ji) 
der Zwischenträger (z. B. Fische, die Bandwurmeier be- 
herbergen und auf Menschen übertragen): ih.-shögyö 
;||) das Kommissionsgeschäft, der Kommissionshandel; 
ch.-koku (IU) der Pufferstaat; ehügen der Diener eines 
Samurai (früher), rh.-otoko ( JJJ) dasselbe. 

S. 115. Streiche unter ~ ^ Z. 2 nach das Semi- 
kolon. 

S. 1 1 7 ^ . Füge den Satz : Tokyo yt leite m. ichinen 
ni narimas 1 oben nach m. ichinen ( — ■ ein. 

S. 121 ~ g-j". Es gibt auch shukeishö~kiw)an 
der Intendant KI.: shttkeichü ( pj^ ) -Ä(lO)an der Intendant 
2. Kl. und shukeitai (^) -k(w)an der Intendant 1. Kl. — 
Füge unter 9 Str. hinzu: ~ .sAW-a. das oft in kaiser- 
lichen Erlassen vorkommt und die Hauptpersonen, die- 
jenigen, die beteiligt sind, bedeutet; «A. ChikS (fjfälff) 
seyo Ihr, die es besonders angeht, führt es aus! 

S.133 ~ Üt, " sw - Daimchinyorai: Biroshana (Vairo- 
chana, ,lie Personifikation der Weisheit 

und Reinheit. Schreibe hesser Kyüjii nyorai, Dainkhi 
nyorai usw. 



S. 167. Unter ~ : daijo-e eigentl. Opferfest für die 
Ahnen des Kaisers im Kash'kodokoro ('^ fijif) nach dem 
Krönungsf'este. 

S. 171. Füge zu ~ ^L : ~ 5^ yö wo ushinöte 

rö wo oginö etwas versehen und nachträglieh verbessern. 

S. 179. Unter ^ lies Z. 4: izuku anstatt aku. Wört- 
lich heißt der Satz: Wenn der Herrscher nicht wahr ist, 
wie wird er die Regierung gut führen:' 

S. 180, Z. 4 r. o. Man sagt anstatt inoraba auch nora- 
waba ( Pjjl *» >* ). 

S. 182. ~ /ijr*^»^ ist die Philosophie, die den 
Zweck, den Wert usw. des menschlichen Lebens untersucht. 
Ober die Sclireibweise || (unter ~ s. S. 662. 

S. 185. ~ |jg A. no kiryö des' wird auch von den 
Fähigkeiten gesagt; er ist nicht fähiger als der Durch- 
schnitt. 

S. 188. Füge bei ~ hinzu: ningen «akari 
ni kami (|^) tatari nashi (filE wenn die Menschen 
hochkommen, strafen sie die Götter nicht, vgl. hÜO sakan 
( $f ) nareba, ten (^) ni kats' (f^) wenn jemand mächtig 
wird, besiegt er den Himmel; n. no issui ( — -'Jjft) s - 
no yume (^); n.no kawa (^) wo kaburu (^) Menschen- 
haut tragen, haben, aber wie ein Tier sein, vgl. jimmen 

( A $i) J»--'"'" iWi 'LV): "• wazuka (M) M"""' ($- + 
-t^.) der Mensch lebt nur 50 Jahre. 

S. 199, Z. 7 1. o. Man sagt besser: kono kodomo no 
shikomi (s. -^jA) usw. 

S. 201. Zu : Für taern ist gewöhnlicher für 
kats' ^. 

S. 208, Z. 2 r. o. schreibe: ka-ingiefuidairi. — Füge Z. 8 
La. hinzu: dairinin wo swlameru oku (jg) einen 

Stellvertreter bestellen, einsetzen. 

S. 20!). ~ 'fg bedeutet, bisweilen auch Ihre (die) 
Frau Tante. 

S. 211. Zu \>J. - ~ — #^^F" ftß5lf "' ran ^ 
rno«« *an;o no *Aö tco suts' wegen kleiner Versehen einen 

wichtigen General entlassen. 



— 664 — 



S. 214. Schreibe hei «pGjj |4j öse-idasar-ru. Ein gutes 
Beispiel gibt der Erlaß des neuen Kaisers von 1912: taisö 
(^^1) ("ft) 'nyösanjüichinichi ( ffi] : — -f~ — ■ 

idasaru infolge der Landestrauer befehlen wir, daß von 
morgen, dem 31., ab fltof Tage lang die Regierungsgeschäfte 
unterbleiben. 

S. 225 unter fä. Vgl. zu <fß^£ llakata. das in der 
Provinz Izumi liegt: \jf}_ das ebenfalls Hakata gelesen 
wird und in der Provinz Chikuzen liegt. ^ wird in Zu- 
sammensetzungen auch allein für Berlin gebraucht. Vgl. den 
folgenden Brief: taikaknchü (yffi <fj!Ej p^f ) tea hüokata. ( — 
^T) mm go köjö ($f| Jf «*> katajikenö (jfo p ) 
*A'fe *<mA (ggg) /tan m ta«*« Jg) 

(j$c)'> %«' (^^-) *'c*o*« (SÜ^f ) söröaida fori- 

shiagexSrö ( ^ -fj^) ich bin Ihnen für die große Freund- 
lichkeit, die Sie mir während meines Berliner Aufenthaltes 
erwiesen haben, sehr verpflichtet und sage Ihnen, da ich 
gesund zurückgekehrt bin, sofort meinen verbindlichsten 
Dank dafür. 

S. 22!l zu ~ jfll#- Ma " schreibt auch nur ~ 
das auch exe gelesen wird; e.-goto (^.) eine Sache, die 
ähnlich aussieht, aber doch verschieden ist, etwas Niedriges, 
Gemeines, Heuchlerisches; ano hito wa esegoto bakari iimax' 
er ist ein Heuchler; e.-mono (ij^j) ein Ding, das ähnlich, 
aber doch verschieden ist, etwas Niedriges, Gemeines, 
Heuchlerisches; e.-shinxhi (&$^) der Snob. 

S. 242. ~ ^ ist auch Ortsname und wird dann So- 
hlte gelesen. 

S. 258. Füge hinzu: ~ i§ raijö das Erscheinen, 

findet sich oft in Briefen wie go r. kudasarubehi 

( Pf^ÖlT) txnkamatsurixörö (ft'fijl) ich 

wünsche, hoffe, Sie kommen dahin. 

S. 263, Z. 9 r. o. Schreibe: = -ft". 

S. 268 r. o.: « $^^^-#J >»yöt3»(«.)<»;^A. 
das Kartell für die Auswechslung der Gefangenen. 

S. 271 ~ flfj . Füge Z. 6 zu kisutxukeru hinzu : («jgf -f^). 
S. 272, Z. 8 L o. sh.-telsugaku ist wenig üblich, man 
gebraucht dafür shükyö~(^~ f££) -t. die Religionsphilosophie. 

S. 276 unter ßg. Dem Kim tayori (in der Klammer) 
entspricht das Verbum tayorti sich verlassen auf, vertrauen 
auf (ni), das auch für fjjl gebraucht wird, doch wird in 
diesem Sinne meist das Zeichen ij-j'i geschrieben. 

S. 291 zu soro wird auch sonst als Hilfsverbum 

in der Schriftsprache gehraucht, z. B. wenn in derselben 



ein Gespräch in der Weise, wie die früheren Lehnsleute 
sprachen, wiedergegeben wird, z. B. xoregashi uketamawari- 
söröwan ich werde zustimmen, hören; kyödai J^J) tomo 
(^t) ni waga (^) ie (^) no kyüxhi ^) ni sörö 

wir alle, ich und meine Brüder, sind die Waffen unseres 
Hauses. 

S. 294. Unter ~ füge bei s.-gyö (^|) hinzu: das 
Lagerungsgeschäft. 

S. 308. ~ keshö-ita ist verschieden von keshö 

no ita und bedeutet ■gehobelte Bretter«; Gegensatz: no-ita 

S. 318. Füge hinzu: jf*t 4p (einen das Dienstalter, 
die Zeit, die man mindestens ein Amt innehaben muß, 
um befördert zu werden; t.-mcibo (rgffi) die Rangliste; 
l-rimiyü die Beförderung nach den. Dienstalter. 

— Zu ~ ^+Ji füge hinzu: t.-jök{w)anri (|* t.- 
yakuin (^^) der Bahnhofsbeamte; t.-jönai (jj^) «o m- 
shohiten (f&J^jJ), t.-nairyöriten {ffijQfä) das Bal.n- 
hofsbüfett, die Bahnhofswirtschaft; t.-jöshireik(w)an (jfj 
^'g) (mit) der Bahnhofskommandant; t..jöeihei (fä 
die Balmhofswache. Vgl. ehükan ( rff ) -t.-jö die 
Zwischenstation, kyokutan (Mfjla«) <*-/5 die Endstation u. a. 



S. 320, ~ M \ Z. 6. Schreibe Ö Mö anstatt 

Omö. 

S. 324 r. o. x.-meigi (^^) schreibe: die Urkunde, 
auf Grund deren die Zwangsvollstreckung stattfindet. 

S. 325 unter ~ b. HM bedeutet eigentl.: das 

Zuhören steht frei. 

S. 327. Füge nach ~ ^ hinzu: ~ ^ hatarakixugiru 
sich überarbeiten. 

S. 329 zu ~ $f Ks gibt auch die Zusammensetzung 
der steile Abhang (z. B. bei der Eisenbahn). 



wa 



S. 332. Füge bei ß| hinzu: k(w)öi ( 
k(w)öchöshi (-^ ) m' faü/ö" der kaiserliche Thron gi bt 
auf den ältesten Sohn BbQr. 

S. 333. ~ ^-: r/.-yo« audi: irdene Gefäße, die beim 
Besuch des Inaritempels am 1. Tage des Pferdes in Kyoto 
verkauft wurden; d-bari (g^) das Anbringen von Brettern 
an der rechten und linken Außenwand eines Lastschiffes; 
d.-lmne sind Boote mit Verdeck, die nach dem Ortsnamen 
Dempö in der Provinz Setts' (^§ l /|t) so genannt sind. 

S. 340, Z. I I. o. gonsöjö bedeutet wörtl.: Vizebischof. 

S. 346. Unter w'g Z. 2 ergänze nach Knnfnzianis- 
mus: vom Shögim oder einem Füi-sten. Anstatt -ist. schreibe 
• war-. 



— 665 — 



S. 348. Trage als neues Zeichen nach: fß hakanai 
vorübergehend, flüchtig, nichtig, unbeständig, veränderlich; 
jinsei wa L mon0 M das mensch,iche Leben ist 

vergänglich; h. nun» Qf) ein flüchtiger Traum. Dieses 
Zeichen bedeutet nach den Wörterbüchern eigentlich 
.dunkel- und hat das On mö (bo); hakanai schreibt man 
häufig mit Kana oder mit Zeichen wie M$fä, M 7& 
n. a. ist -Traum- ymw\ s. unter ^7). 

S. 349, Z. 5 I. o. füge nach .Ersatzleistung- hinzu: 
der Regreß: sh.-saimnsha der Regreßschuldner. 

S. 351. Füge unter 13 Str. hinzu: ~ ^ die Vortrefl- 
lichkeit = takv-rts' (^.^> Letzteres ist häufiger. - 
Z. 6 r. o. Die Zeichen für kusakagerö sind j=[ jrjp k Jji 
oder Hilf 

S. 359. Unter ~ §f| ttige zu nengo: [4@ifft> A,s 
Beispiel füge hinzu: ,-/. no siöko (flfjP^) die Benennung 
der neuen Periode. 

S. 366. Füge hinzu: ~ g| >)- f sakigakeie. Man 
schreibt auch ^j;. 

S. 372. Die beiden letzten Beispiele unter ^ ^ von 
shutö bis zu Ende setze unter ~ g£. Immunität 
von Krankheiten. - Bei % füge als Beispiel noch hinzu: 
hei-eki wo meneraremash'ta er ist von. Militär freigekommen. 

S. 377. Ie ni im in etwas bewandert sein, /.. B. ano 
hito no dote'go £ §£) wa te ni Uta mono aW er ist 

in. Deutschen sehr tüchtig. o.s,rre-i T u heißt außer -sich sehr 
fürchten- auch -sehr verbunden sein«. 

S. 378, Z. 6 I. 0. irekobune oder latamibune sind Boote, 
die verbunden als Schiffsbrücke dienen. 

S. 385. Streiche r. den Artikel ~ and füge bei 

~ |d als Bedeutung für uchkea hinzu: das Einwärtsgehen, 
z. B. «. m aruku einwärts gehen. Man schreibt in 

diesem Sinne auch ~ |H] • 

S. 387. Zu ~ \f] füge als Beispiel den Satz aus dem 
kaiserlichen Erlaß von 1912 hinzu: n. wo wshin (ßl]-^) 
thi, g(w)a,ko wo ,hmc*3 (# §g) « U8W. wir 

fördern die Regierung im Innern und erweitern den aus- 
wärtigen Verkehr. 



S. 391. Z. 



S. 385. 



S. 398. ~ gj S ryÖamgaM ein Zaun aus l.albge- 
gespaltenen Bambusstangen, bei dein die Stangen ab- 
wechselnd verkehrt stehen. 



S. 403. Zu ~ J4 : Der offizielle Name des Geburts- 
tages von Shaka ist Mm (^[) (#) ° ,ler 
Shak'non kötan t. 

Lascie, TI.Bsaurus Japonirus. [. 



S. 404. Zu ~ : Es gibt einen koreanischen Orden 
L-.sho (j^). 

S. 405. Füg«; hinzu: ~ g ^ fpf ^: Yaesugashi 
Straße im Köjimacl.iku in Tökyö. 

S. 406. Unter ~ ^ : »a»W»» ist Xanthium struma- 
riuni, s. 8. 621. 

S. 414. Füge unter \- hinzu: f- ^tj wörtl.: 

64 Weissagungen. 

8. 417. ~ Jg ÄofaiAara: R.-dajödaijin (^n^-^g) 
der Premierminister von Rokuhara, war die Bezeichnung 
für den berühmten Taira (2^) no Kiyomori 

S. 425. Unter ~ J|jf[ füge hinzu: hyogomono (^"), 
das in der Redensart vorkommt: go men ($fj^) «Jf« A - 
verzeihen Sie! Ich habe Sie verwechselt, h.-gusari (,^) 
eine Kette am Schwert (früher), L-tokai Name 
von Schiffen ohne Verdeck (früher). 

S. 439. Unter ~ j=! füge zu den Zeichen ,^ usw. 
die Lesung bukagai. 

S. 440. Füge unter ~ % bei mmomiW hinzu: 

m 

S. 445. Namen wie Oki, Okinawa (^|). Okmo (j 
werden oft auch mit dem Zeichen $l geschrieben. 

S. 446. Es gibt ffi k xaeiae U> glänzend. Füge 
als Beispiel noch hinzu: Isuki (^J) saezae to hareuataru 

(HpfiÖt) der Mo,,d sclieint aberal1 klar hin - Bei den /m ~ 

sa.nmensetziingen luge hinzu: ~ xaekaeru zurückkehren 
von der Kälte (im Februar). 

S. 447. Zu ~ tJC f "ge hinzu : Man sagt auch reisui- 
yoku ein kaltes Bad, eine Dusche, r. wo sunt ein Bad, 

eine Dusche nehmen. 

S. 459. Unter Jfj füge als Beispiel für die Kon- 
struktion IN izu hinzu: zuanka ([^j] no söi (^||J 
ni hu es beruht auf einer Erfindung eines Muster- 
zeichners. 

8.480, Z. 2 r. o. Schreibe nach futte: (ß$ V 7 )• 
S. (88. Zu t?J ****** »gl- die Verbindung: 
kirilatetaru ga gotoki (^P) ^<""° ( Mj ) ein steil abfallender 
Berg (ein Berg, der wie abgeschnitten ist). 

S. 488. Füge unter ~ hinzu: kirihanare auch -die 
Resignation-. Man sagt auch kmbanare ga yoi man ist 
sehr freigebig. 

S. 515 und 516. In den 4 Beispielen von Arakawa 
(aus dem Chinesischem ist JJ|] besser als HjJ 

S. 518, Z. 4 I. ... Auch waxuren' taki fj£) ni, uchi 
(lAj) ni ist üblich. 



84 



— 666 — 



S. 523. Füge hinzu: ~ jßfa zenkei. ■/.. B. z.-shohyo 
(r§jjB|) die vorstellende Handelsmarke. 

S. 537. Unter am Schluß: waga km usw. ist aus 
einem Gedichte von Saigö (gg^J) Takamori ((^^). 

S. 555 ~ Man liest auch hana wo roku su es 

hält die. Blüten zurück. 

S. 557. Füge als neues Zeichen (auch hinzu. 
Es bedeutet bmtnmeru emsig betreiben, ist aber nur im er- 
habenen StU üblich. Das On ist kyohu. Vgl 
O'I-ag, g Auge.) 

S. 560 unter |g> . Gewöhnlicher als röryok'sha ist 

S. 564, Z. 4 r. o. Für sei in der Verbindimg sei ya 
tsuyoi die Energie (so anstatt Wirkung!) ist stark, groß; 
sei ga tsukiru, sei wo imkeru usw. ist ^ gewöhnlich. 

S. 575, /.. 3 1. ii. Auf diesem Grundstücke erbaute 
später Ashikaga (Jjl %\\) Yoshimits' (^'/j^") das bekannte 
Kinkakuji ^rf)- Ein anderer Name dafür war 

Saionji (jSÜ HU ^jp). jetzt als Familienname bekannt. 

S. 582. |g, wird auch fflr -Stadt- gebraucht, jedoch 
nur auf den Hokkaidö, vgl. Sapporohu die Stadt Sapporo 

(♦LtÄ)- Weit '''' " ,,,en: Man sa S' J etzt daigokötdgakkö 
Ü&3lM^&$£) «Ii« höhere Schule in Kuma- 
mato. 

S. 597 ~ ffr. Anstatt ichininmae no hambvn ist hannin- 
mae üblicher. 

S. 598. Streiche den Artikel ~ #ß^. 

S. 599. Zu ~ vgl. auch Oga (J| Jg) -h. am Ja, 
]>anischen Meer und Ojika (ty^fjfe) am Großen Ozean. 

S. 606. Füge bei ~ fj^ die Beispiele hinzu: k. ga 
tntonö man kommt zu einer Verständigung; k. no w. 



( r.) na Ph einer Verhandlung, Beratung, Besprechung; 
k. wo koras' (^) sehr eifrig beraten; k(w)aisha (^jjfj;) 
wo k no ke.kk(w)a kaum »i fctaK- 

»«wA'te '/ -7 -/ die Gesellschaft hat als Re- 

sultat ihrer Beratung beschlossen, sich aufzulösen; ichidö 

( — N) hitai (Kl) %c " atsumfte (ju| T ) k. shimash'ta 
sie steckten alle die Köpfe zusammen und berieten sich. 

S. 609 unter ~ ||r, Z. 2. Kanyökm Ortsname, wörtl.: 



S. 617. ^ wird bisweilen auch für die Wörter der 
Umgangssprache ahunai, abunasa, abunayaru usw. gebraucht, 
die aber am besten mit Kana geschrieben werden. 

S. 623. Füge hinzu: ~ |J^=, doch ist ~ jjj^ häufiger. 

S. 626 unter jß, Z. 3. Für ayaui schreibt man ge- 
wöhnlich für wazawai 

S. 632. Füge bei Jgfc hinzu: 

4 ~ ftl ffej5? kyünaishiyö die Stallfötteruagi ~ | 
kyünaikensa die .Stallrevision. 

8 ~ ^ *J^« d"s Stallgerät. 

~ X-y^A« der Stall, «lern Sinne nach auch « 

. |f j k.-fuku(fä) der Stallanzug; k.-eihei ($j 
-E) die Stallwache; k.-ryS (ifSj-) das Stallservis; k.-kisoku 
(MW < lie Stallordnung. 

~ J^- kyürliö der Stallmeister. 

Q ~ 'Qf '«J* kyiikanshu die Stallwache. 

1 0 ~ <$i/ das Stallpferd, 

1 1 ~ "ßÖ h^'iku das Stallgebiß. 

12 ~ # 'YÜI f# kyübankimmu der Stalldienst; 
~ ^= ffl Jl 3?C kyübanyö jöi die Stalljacke. 



B*r!in, gHrnckt in (kr Rrich-druckcrri. 



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Mischlich, A., Lehrbuch der hausanischen Sprache Hausasprache'. 

Vergriffen. Jetzt Lehrb. d. Sem. Bd.XXVlI. 
Fritz, G.. Chamorro -Wörterbuch. Erster Teil: Deutsch-Chamorro: 

Zweiter Teil: Chamorro-Deutsch. 2. Auflage 3 Mark 

Wolff, R., Grammatik der Kinga-Sprache (Deutsch-Ostafrika, Nyassa- 

gebiet) nebst Texten und Wörterverzeichnis " Mark 

Erdland. A., Wörterbuch und Grammatik der Marshall -Sprache nebst 
ethnographischen Erläuterungen U. kurzen Sprachübungen 6 Mark 
Costantini, A., Theoretisch -praktischer Lehrgang der neupommer- 
schen Sprache i Bismarck-Archipel) nebst einem deutsch-neunom- 
mersch und neupommersch-deutschen Wörterbuche .... o Mark 
Hendle, J., Die Sprache der Wapogoro Deutsch -Ostafrika nebst 
einem deutsch- chipogoro und chipogoro- deutschen Wörter- 

buche 4 Mark 

Steane, K., Kleine Fullah-Grammatik. Bearbeitet von Emil Sem- 

britzki 4°P'S- 

Hanke, A., Grammatik und Vokabularium der Bongu-Sprache Astro- 
labebai, Kaiser-Wilhelms-Land}. Mit 1 Karte, einer wortvergleichen- 
den Tabelle von neun Orten des Astrolabegebietes und einem 

Vokabularium der Sungumana-Sprache 5 Mark 

Peekel, G.. Grammatik der neu-mecklenburgischen Sprache, speziell 

der Pala-Sprache. Mit 1 Karte t) Mark 

Kotz, E., Grammatik des Chasu in Deutsch-Ostafrika :Pare-G*ir|e^ 

Raum, J., Versuch einer Grammatik der Dschagga-Sprache Moschi- 

Diaiekt} 6 Mark 

Ladeinann, G., Tierfabeln und andere Erzählungen in Suaheli 

2 Mark 23 Ptg. 

Rösler, 0., und Fr. Gleiß, Scliambala- Grammatik und Wörterbuch 
Schambala-Dcutsch und Deutsch-Schambala 3 Mark 

Fisch, R., Grammatik der Dagomba-Sprache, gespr. in Nord-Togo 
und den nördlichen Bezirken der (ioldküste (Dagbane) 

v. Duisburg, (irundriß der Kanuri-Sprache (im Druck) 



Die Sammlung wird fortgesetzt 



Mitteilungen des Seminars für orientalische Sprachen 

an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin 

Herausgegeben von dem Direktor Professor Dr. Eduard Sachau 
Abteilung I : Westasiatische Studien 
. II: Ostasiatische Studien 
. III: Afrikanische Studien 
Jahrlich 1 Band 

Preis vollständig 15 Mark Preis der einzelnen Abteilung o Mark 
Bis 1912 erschienen 1 3 Jahrgänge 
Beiband zum Jahrgang XIV: 
KORKE, ALFRED, Lun-Heng. Part II: Miscellaneous essays 
" Wang Ch'ung. Translated from the Chinese and annotated 
Preis 13 Mark 



Denkschrift 

über das Seminar für orientalische Sprachen 

an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin 
von 1887 bis 1912 

von Direktor Professor Dr. Eduard Sachau 
Geheftet 2 Mark 




Die Sammlung wird fortgesetzt 



Bericht über die Festversammlung 
zur Eröffnung des 26. Studienjahres 
des Seminars für orientalische Sprachen 

in der Aula der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin 
am II, November 1912 

Erstattet von dem Direktor Professor Dr. Eduard Sachau 

Geheftet 50 Pfennig 



VERLAG VON GEORG REIMER, BERLIN WIO 



Die Baukunst und religiöse Kultur der Chinesen 

Einzeldarstellungen auf Grund eigener Aufnahmen während dreijähriger Reisen in China 

Im Auftrage des Reiches bearbeitet und mit Unterstützung des Reiches herausgegeben von 

ERNST BOERSCHMANN 

Kgl. Baurat 

Band I: P'u t'o shan, die heilige Insel der Kuan yin, der Göttin der Barmherzigkeit 
Geheftet 30 Mark Mit 33 Tafeln und 20X Textabbildungen Gebunden ac Mark 

* Der Verfasser veröffentlicht in ihm die Früchte dreijähriger Studienreisen im Innern Chinas, auf 

welchen er eine Fülle von maßstablichen und photographischen Aufnahmen gemacht hat. Indem er da- 
bei den Kult und die Baukunst als nicht voneinander zu trennende Funktionen behandelt, vermeidet er 

es, dem Werk einen einseitig formalistischen Charakter zu geben Die ausgedehnten Tempel- und 

Klosteranlagen erscheinen in sorgfältigen, geometrischen Zeichnungen und werden durch einen ausführ- 
lichen, klargeschriebenen Text erläuten. Zur Vervollständigung dienen zahlreiche photographische Aufnahmen. 
Sie zeigen neben sehr schönen Details die Lage der Baulichkeiten und ihre zum Teil überwältigend schöne 
Wirkung in der Landschaft. Im Gegensatz zu den stets unvollkommenen Rekonstruktionsversuchen antiker 
Tempelanlagen können diese schönen Zeugen einer noch lebendigen Kultur nicht genug zum Studium 
empfohlen werden. Gegenüber dilettantischen Veröffentlichungen, welche leider viel verbreitet, aber ge- 
eignet sind, falsche Vorstellungen von chinesischer Kunst zu geben, muß der Wert dieser Veröffentlichungen, 
die auf eigener Anschauung beruhen, besonders hervorgehoben werden.« Franz Seeck. 

»Zeitschrift ffir bildende Kirnst-. 



Königlich Preußische Turfan-Expeditionen 

Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch -Turkistan 

Bericht über archäologische Arbeiten von 1906 bis 1907 
bei Kuca, Qarasahr und in der Oase Turfan 

von ALBERT GRÜNWEDEL 

Mit i Tafel und 678 Figuren im Text Preis (>o Mark 

Mit diesem Werke übergibt der Autor das Rohmaterial der archäologischen Arbeiten dem Druck, das er 
während seiner zweiten Reise in Chinesisch -Turkistan 190.,— 1907 an Ort und Stelle sammeln konnte. 
Die fremden unerhörten Formen, die immer wieder wechselnden Stilarten, in welchen das buddhistische 
Legendenmaterial in den Wandgemälden auftritt, verblüffen und verwirren selbst den mit der Materie 
vertrauten Besucher. Das Illustrationsmaterial, welches den Beschreibungen beigegeben ist, besteht aus 
den an Ort und Stelle gemachten Pausen und Freizeichnungen. 



Deutsche Aksum-Expedition 

Herausgegeben von der 
GENERALVERWALTUNG DER KÖNIGLICHEN MUSEEN ZU BERLIN 

4 Bände in Großi.]uartforinat Preis 90 Mark 

Band l' Reisebericht der Expedition; Topographie und Geschichte Aksums. Von F. Littmann unter Mit- 
wirkung von Th. v. Lüpke. Mit 4 Tafeln und 44 Textabbildungen Einzelpreis 11 Mark 

Band II: Ältere Denkmäler Nordabessiniens. Von D. Krencker, mit Beiträgen von Th. v. Lüpke und 
R. Zahn. Mit 439 Textabbildungen und 32 Tafeln in einem besonderen Bande. . . . Einzelpreis 48 Mark 

Band III: Profan- und Kultbauten Abessiniens aus älterer und neuerer Zeit. Von Th. v. Lüpke unter Mit- 
wirkung von E. Littmann und D. Krencker. Mit i2Tafeln u.281 Textabbildungen. Einzelpreis 24 Mark 

Band IV: Sabäische, griechische und altabessinische Inschriften. Von E. Littmann. Mit 7 Tafeln, 1 Karte 
und 109 Textabbildungen Einzelpreis 17 Mark 

Seit langem war es eine der wichtigsten Aufgaben der orientalischen Altertumskunde, daß die Überreste der ak- 
sumitischen Kultur, Gebäude sowohl wie Inschriften, von Fachleuten an Ort und Stelle eingehend untersucht 
würden. Das hiermit der Öffentlichkeit übergcbeneVVerk enthält die wissenschaftlichen Ergebnisse der deutschen 
Expedition, die in Aksum, der alten Hauptstadt Abessiniens, während der Monate Januar, Februar und März 1900" 
auf Befehl Sr. Majestät des Deutschen Kaisers archäologische und epigraphische Forschungen angestellt hat. 

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