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ALMANACH
DER
KÖNIGLICH BAYEEISCHEN
AKADEMIE DER WISSE^^SCHAFTEN^
ZUM
150. STIFTUNGSFEST
1909
MÜNCHEN
VERLAG DER K. BAYER. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
IN KOMMISSION DES G. FRANZ'SCHEN VERLAGS (J. ROTH)
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Inhalt.
V. Heigel. Die Münchener Akademie von 1759 bis 1909, Festrede, gehalten am
10. März 1909
Organische Verordnungen und Satzungen
StiftiintT'^liiief der kurliayeriscben Akademie vom 28. März 1759
Stiftungsurkunde und Statuten der Mannheimer Akademie
Konstitutionsurkunde der K. Bayer. Akademie vom 1. Mai 1807
K. Verordnung vom 21. März 1827, die Akademie betr
Desgleichen, die wissenschaftlichen Sammlungen betr.
Geschäftsordnung der Akademie ....
Satzungen der Stiftungen
I. Savigny- ."Stiftung
11. Liebig -Stiftung .
111 Zographos- Fonds
IV. Münchener Bürger- Stiftung .
V. Gramer -Klett- Stiftung
VI. Thereianos- Stiftung .
VII. Hardy- Stiftung .
VIII. Wilhelm Koenigs-Stiftung für botanische u. zoologische Forschungen
IX. Koenigs-Stiftung zum Adolf v. Baeyer-.Iubiläum
X. Georg Hitlscber Fonds
Bewilligungen aus den vorgenannten Stiftungen
Satzungen der Kommissionen
I. Kommission für die internationale Erdmessung
II. Monumenta Germaniae historica
Ula. Historische Kommission
Hill. Witteisbacher Stiftung für Wissenschiift und Kunst
Personalstand der Akademie
Protektor und Verwaltung ....
Ehrenmitglieder .......
Ordentliche und außerordentliche Mitglieder:
I. Philosophisch-philologische Klasse .
II. Mathematisch-physikalische Klasse .
IH. Historische Klasse
Auswärtige und korrespondierende Mitglieder:
I. Philosophisch-philologische Klasse .
11. Mathematisch-physikalische Klasse .
III. Historische Klasse
Inhaber der goldenen akademischen Medaille .
Besondere Kommission bei der K. Bayer. Akademie
1. Monumenta Boica .....
2. Historische Kommission ....
3. Savigny- Stiftung ....
der Wissenschaften :
Seite
-XXXVIII
1-15
15—19
19—37
88—45
45-53
54—58
59—65
66-70
70-72
73—74
75—76
77-80
80-82
82^83
84—85
85—86
87 — 107
108-111
111 — 114
114—117
118—119
123-126
126
126—129
129—137
137-139
140—141
141-143
143-144
144
145
145
146
4. Liebig- Stiftung
5. Zographos- Stiftung
6. Münchener Büi'gei- und Cramer-Klett- Stiftung
7. Tliereianos- Stiftung
8. Hardy- Stiftung
9. Koenigs- Stiftung zum Adolf v. Kaeyer-Jubiläum .
10. Wilhelm Koenigs -Stiftung für botan. und zoolog. Forschungen
11. Kommission für die internationale Erdmessung
12. Monumenta Germaniae historica
13. Thesaurus linguae Latinae
14. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften
15. Mittelalterliche Bibliothekskataloge
16. Corpus griechischer Urkunden
Personalstand des Generalkonservatoriunis der wissenschaftlichen Samm
hingen des Staates:
Verwaltung .......
1. Anatomische Sammlung ....
2. Anthropologisch-prähistorische Sammlung
3. Antiquarium
4. Botanische Anstalten ....
5. Chemisches Laboratorium
6. Ethnographisches Museum
7. Geologische Sammlung ....
8. Mathematisch-physikalische Sammlung
9. Mineralogische Sammlung
10. Münzkabinett
Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke
Paläontologische Sammlung
Physikalisch-metronomisches Institut
14. Physiologisches Institut ....
15 a. Sternwarte ......
15 b. Erdmagnetisches Observatorium und Hauptstatioa
forschung ......
16. Vergleichend-anatomische Sammlung
17. Zoologisch-zootoniische Sammlung .
11.
12.
13.
für
Erdbeben
Verzeichnis sämtlicher Mitglieder der Akademie seit dem Jahre
a) Ehrenmitglieder
b) Philosophisch-philologische Klasse .
c) Mathematisch-physikalische Klasse .
d) Historische Klasse ......
1759
Verzeichnis sämtlicher Schriften der jetzigen ordentlichen u. ausserordentl. Mitglieder
I. Philosophisch-philologische KJasse
II. Mathematisch-physikalische Klasse .......
III. Historische Klasse
Seite
146
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147
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14.S
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l.öO
150
150
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151
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153
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154
154
154
154
155—159
159-169
169—188
188—199
203-249
249-348
048-3S5
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften, welche akademische Schriften in
Tausch oder als Geschenk erhalten
389-400
Die Münchner Akademie
von 1759 bis 1909.
Festrede
gehalten in der
öffentlicheii Festsitzung der K. Akademie der Wissenschaften
zur Feier des 150. Stiftungstages
am 10. März 1909
Karl Theodor von Heigel
Präsideat der K. Akademie der Wissenschaften.
Jiiin Gemeinwesen, das sich selbst achtet, darf an seiner Ge-
schichte nicht achtlos vorbeisehen. Es könnte also auffällig er-
scheinen, daß der Geschichte unsrer Akademie seit hundert Jahren,
seit der Veröffentlichung des zweiten Bandes des bis 1800 reichenden
Werkes von Lorenz Westenrieder, so wenig Teilnahme sich zugewen-
det hat. Als in unsrem Kreise vor Jahresfrist beschlossen wurde,
den Gedenktag des hundertundfünfzigjährigen Bestehens in beschei-
dener Form zu feiern, traten wir auch der Frage näher, ob nicht
doch als würdigste Festgabe eine Geschichte der Akademie oder
wenigstens der mit der Akademie verbundenen Institute und Samm-
lungen in Aussicht zu nehmen wäre. Der Gedanke mußte aber schon
der allzu kurzen Arbeitsfrist wegen aufgegeben werden. Eine Ge-
schichte der Akademie würde nach heutigen Anforderungen nicht
bloß auf die äußeren Schicksale, sondern auch auf ihren wissen-
schaftlichen Betrieb in 150 Lehrjahren einzugehen, also gewisser-
maßen den Entwicklungsgang aller in der Akademie repräsentierten
Wissenschaften darzulegen haben. Eine so schwierige Aufgabe wollte
keines von den Mitgliedern übernehmen, ja, das Werk kann, wenn
sich kein Harnack bei uns findet, wohl überhaupt nicht ohne so-
lidarische Beteiligung von Vertretern aller Disziplinen durchgeführt
werden.
Um aber den Gedenktag nicht vorübergehen zu lassen, ohne
einen clavus annalis als Zeichen pietätvoller Erinnerung einzuschla-
gen, wurde mir die bescheidenere Aufgabe anvertraut, das Leben
und Wirken unserer Sozietät im Rahmen einer Festrede vor Augen
zu bringen. Nur eine Skizze habe ich zu bieten, wie es bei der Fülle
des Stoffes und der mir gewährten Spanne Zeit nicht anders sein
I*
IV
kann. Ihrer Teilnahme bin ich um so gewisser, als sich an den
Namen unsrer Akademie von der ersten Sitzung im Münchner Re-
doutensaal bis in die Gegenwart rühmliche Friedenstaten und unver-
lierbare Errungenschaften knüpfen. Auch in Zeiträumen, in denen sie
nicht als eine Leuchte gelten kann, war sie doch eine^^Warte deutschen
Geistes im deutschen Süden. Nicht würdiger aber, glaube ich, kann
unsre Gemeinde den Jubeltag begehen, als wenn sie ihrer großen
Toten gedenkt:
„Begegnen sich die Geister verwandt im Lichtrevier,
Das ist des Lebens Freude.
Das ist des Lebens Zier ! " (Chamisso).
In der Geschichte unsrer Akademie sind — der deutsche Ge-
lehrte kann nun einmal das Rubrizieren nicht lassen! — vier Ent-
wicklungsstufen zu erkennen: die von Westenrieder geschilderte
Periode patriarchalischen Betriebs bis zur Umwandlung Bayerns in
einen modernen Staat, — die Säkularisierung und die Verstaatlichung
der Akademie unter dem Ministerium Montgelas, — die Verbindung
der Akademie mit der Münchner Hochschule — , die freiheitliche
Ausgestaltung der wissenschaftlichen Tätigkeit seit den Tagen und
im Geiste Maximilians II.
Nur in Kürze will ich auf die schon oft geschilderten Anfänge
unsrer Gesellschaft eingehen.
Während das deutsche Volk dem bayrischen Stamme die erste
klassische Literaturepoche, das tiefsinnigste Kunstepos und den herr-
lichsten Minnesang zu danken hatte, war im achtzehnten Jahrhundert
das Geistesleben des bayrischen Volkes in gleichem Maß zurückge-
gangen, wie der Volkswohlstand. In der Zeit des trübsten Tiefstandes
rief ein Häuflein Patrioten, die den rascheren Fortschritt von Wissen-
schaft und Kultur im deutschen Norden mit rühmlicher Eifersucht
beneideten, in treuherzigem Wagemut einen Gelehrtenverein ins Leben,
um durch Lehre und Beispiel die schlummernden Geisteskräfte ihrer
Landsleute anzuspornen. Nicht das Machtwort eines Fürsten rief die
Münchner Akademie ins Leben. Die Anfänge waren so einfach, wie
denkbar. Man darf nicht etwa die Schöpfung Leibnizens in Berlin
zum Vergleich heranziehen, in deren Dienst berühmte Gelehrte aus
den verschiedensten Kulturländern gestellt wurden. Das Münchner
Institut ist ein bodenständiges Gewächs. Am 12. Oktober 1758 kamen
fünf bayrische Beamte und Lehrer, die sich nicht eines glänzenden
literarischen Rufes erfreuten, die aber durch Reisen und Lektüre
weiteren Blick und freiere Weltanschauung gewonnen hatten, zum
erstenmal im Hause des Oberbergrats v. Linprun in der Burggasse
zusammen. In aller Stille und Heimlichkeit, wie wenn es sich um
eine staatsgefährliche Verschwörung gehandelt hätte! Mit dem Gottes-
dienst in den Katakomben vergleicht einer der Teilnehmer die ersten
Zusammenkünfte. Galt es doch, einen Kampf aufzunehmen mit Un-
wissenheit, Trägheit und Aberglauben, mit der stumpfen Gleich-
gültigkeit der niederen, dem a la mode-Prunk der höheren Stände!
Der erste Gedanke war von Hofrat Lori, einem Wirtssohn aus Gründel
bei Steingaden, bis vor kurzem Professor der Rechte in Ingolstadt,
einem feurigen Wolffianer, ausgegangen. Sein erster Genosse, der nicht
geringeres Verdienst zu beanspruchen hat, war der ruhigere, beson-
nenere Linprun, der gleichfalls von der Jurisprudenz ausgegangen war,
später aber auf naturwissenschaftlichem Gebiet gründliche Studien ge-
macht hatte. Wir haben heute die f]hre und die Freude. Linpruns
Urenkel, der schon vor 50 Jahren der' hundertjährigen Jubelfeier der
Akademie beigewohnt hat, und auch den Ururenkel des verdienst-
vollen Stiftungsmitglieds in unsrer Mitte zu begrüßen. Mit Lori und
Linprun vereinigten sich noch Professor Stubenrauch, Mathematik-
professor Stigler und Benefiziat Wagenegger zu einer „Bairischen Ge-
sellschaft", welche „alle die Sachen, mit Ausnahme der Glaubenssachen
und politischen Streitigkeiten, so immer mit dem Lande eine poli-
tische und natürliche Verbindung haben, in zwei Abteilungen, einer
historischen und einer philosophischen, zu Gegenständen der Unter-
suchung nehmen" sollte. Schon bei dem ersten Zusammentreten ge-
lobten sie in vollkommener Uneigennützigkeit dem Vaterlande und
VI
der Wissenschaft zu dienen, und diese Selbstlosigkeit trat denn auch,
. wie später der Reorganisator der Akademie, Eduard von Schenk,
rühmend hervorhob, in der Stiftungsurkunde, den ersten Gesetzen
und der nächsten Entwicklung zutage. Bald gesellten sich zu den
ersten Genossen mehrere Prälaten und Chorherren aus Fölling, Schleh-
dorf und anderen bayrischen Stiftern. War doch gerade in den süd-
deutschen Klöstern um diese Zeit ein aufrichtiges Streben erwacht,
scholastischen Formalismus und schädliche Vorurteile auszurotten und
den Forderungen der Vernunft, die ja Gott selbst in die Brust der
Menschen gelegt habe, freie Bahn zu öffnen! Gerade angesichts der
Kämpfe, in welche die Gesellschaft bald verstrickt wurde, darf die
Tatsache nicht übei'sehen werden, daß in der ersten Periode der
Akademie das geistliche Element stark überwog. Die erste Mit-
gliedei'liste von 1759 weist — abgesehen von 11 dem hohen Adel
angeliörigen Ehrenmitgliedern — nur 4 weltliche Mitglieder, da-
gegen 26 Klosterbrüder und Weltgeistliche auf. Mit einiger Über-
treibung könnte man sagen: es handelte sich um einen Kampf von
Benediktinern und Augustinern mit den Jesuiten.
Ein günstiger Zufall fügte es, daß im Winter 1758 die geist-
volle Schwester des Kurfürsten Max Joseph, die um Förderung von
Musik und Literatur hochverdiente Kurfürstin Marie Antonie von
Sachsen, nach München kam. Durch seine Schwester und seinen ehe-
maligen Erzieher, den Kanzler der Universität Ingolstadt, Freiherrn
von Ickstatt, wurde Max Joseph selbst für die Gründung interessiert.
An seinem Geburtstag, am 28. März 1759, unterzeichnete er die mit
dem kurfürstlichen Siegel bekräftigte Stiftungsurkunde mit den von
Lori entworfenen, vom Kurfürsten selbst in einigen Punkten ergänzten
Satzungen. Oberstmünzmeister Graf Sigmund von Haimhausen, ein
warmer Freund der Wissenschaft, wurde der erste Präsident, Lori
Direktor. Der neue Verein wird in der Stiftungsurkunde als Fort-
setzung der 1722 zu Ehren der Vermählung des Kurprinzen Karl
Albert gegründeten Academia Carolo -Albertina bezeichnet, aber es
wurde klugerweise vermieden, diesen Namen beizubehalten, wie ja
VII
auch über das Stoflfgebiet und die Leistungen jener herzlich unbe-
deutenden Gesellschaft erfreulich hinausgeschritten wurde.
Trotz des kurfürstlichen Protektorats war die Münchner Aka-
demie nicht wie die bald darauf (1763) von Karl Theodor gestiftete
Mannheimer Akademie ein höfisches Attribut. Die Regierung gab
den Mitgliedern keine Besoldung; sie überließ ihnen nur die nötigen
Räume, — zunächst im Redoutenhaus, dem jetzigen Ständehaus in der
Prannersgasse, nach Aufhebung des Jesuitenordens seit 1783 im
Wilhelminum — , gestattete freien Gebrauch der schon vorhandenen
Bücherschätze und Naturaliensammlungen und versprach Errichtung
einer Sternwarte und eines chemischen Laboratoriums. Die Arbeiten
sollten sich auf alles erstrecken, was die intellektuellen Kräfte des
Vaterlands wecken und zur Steigerung des Nationalreichtums bei-
tragen könnte. Die historische Klasse sollte sich insbesondere mit
Landesgeschichte und Ortskunde beschäftigen, die philosophische vor
allem eine praktische Richtung verfolgen, während die theoretische
Forschung in zweiter Linie zu stehen hätte.
Die erste ordentliche Sitzung fand am 21. November 1759 im
Redoutensaal statt; es beteiligten sich daran zwanzig Mitglieder unter
dem Vorsitz Haimhausens; auch der Kurfürst selbst war anwesend.
König Ludwig L ließ den Vorgang, der auf den jungen Westenrieder
den Eindruck einer , Erscheinung von oben" machte, durch Monten
auf einem Freskobild unter den Arkaden darstellen.
Bald trat zutage, daß die bayrische Gesellschaft den Schutz
des Kurfürsten nötig hatte. Ich brauche nicht näher einzugehen auf
die Hetze, die gegen die Pflanzschule ernster Wissenschaft als , Werk-
stätte des höllischen Feindes" eröffnet wurde. Doch darf ich auch
in einer Festrede die Tatsache, daß von einem im Namen des
angeblich bedrohten Kirchentums aufgereizten Pöbelhaufen in die
akademische Druckerei eingedrungen und die Druckerpresse zer-
trümmert wurde, nicht mit Stillschweigen übergehen. Die Ursache
der Aufregung erblickt Westenrieder in der Furcht vor Gefährdung
des Ünterrichtsmonopols der Jesuiten und vor Durchbrechung der
VIll
Schranken der geistigen Absperrung Bayerns überhaupt. ,Man
fürchtete sich", sagt Westenrieder, „vor jedem ungewöhnlichen Laut
und argwöhnte überall ein verborgenes Gift; man bedachte nicht,
daß, wenn auch der Mißbrauch des Fortschritts Schaden anstiften
kann, der Mangel an Forschen und Lernen noch weit mehr Unheil
nach sich zieht." Die Preß- und Kanzelangriffe wurden von den
Akademikern tapfer und würdig abgewehrt. Thiersch zieht zum
Verirleich die Genossen des Nehemia heran, die nach der Rückkehr
aus der babylonischen Gefangenschaft, weil feindselige Nachbarn die
Wiederaufrichtung des Tempels stören wollten, „baueten, das Werk-
zeug in der einen, das Schwert in der andren Hand". Schon die
Zusammensetzung des akademischen Kreises läßt erkennen, daß er
nicht die angriffslustige Aufklärungsphilosophie der Maupertuis und
La Mettrie vertrat. Falschen Religionseifer und dumpfen Aberglauben
wollten die Münchner Aufklärer bekämpfen, nicht Religion und
Kirchentum. Trotzdem waren ihre Gegner, wie Fi-anz von Baader
in einem Essai über die Münchner Akademie sagt, sofort „mit dem
Namen Freigeist und Ketzer bei der Hand, die Verketzerungssucht
stand mit der Geißel in gehobenen Händen an der Schwelle unsres
Musentempels, um diejenigen zurückzuschrecken, die sich den Altären
der Künste und Wissenschaften nähern wollten". Brachte ein Pam-
phletist es doch fertig, den milden, friedfertigen Max Joseph wegen
seines Eintretens für die Akademie einen kirchenfeindlicheu Julian
zu nennen! — Denken, sagt Aristipp, heißt, sich den unversöhnlichen
Haß der unwissenden Menschen auf den Hals zu ziehen!
Das Archiv der Akademie verwahrt einen merkwürdigen Brief-
wechsel zwischen dem Jesuitenpater Daniel Stadler und dem kur-
fürstlichen Leibarzt Wolter, der seit 1759 als ordentliches Mitglied
der Akademie angehörte. Man ersieht daraus, daß bei den Angriffen
auf das neue Institut auch die Eifersucht der Ingolstädter Hoch-
schule ein treibender Faktor war. Die Ingolstädter, behauptet Stadler,
werden vor den Münchnern immer die Palme erringen, und gegen
einen Jesuiten können nicht drei oder vier Akademiker aufkommen.
IX
, Sachte, sachte!" erwidert Dr. Woher, „Seine Hochwürden gehen
mit allzu geschwinden Schritten vorauf! Worauf gründen Sie das
frische Prophezeyen? Zweifelsohne darauf, daß Sie sich von Ihren
Herrn Mitbrüdern einen sehr großen und von den Mitgliedern der
Akademie einen gar geringen Begriff gebildet haben!" Auf die
Behauptung Stadlers, die Akademie habe ihre Kirchenfeindlichkeit
dadurch bekundet, daß sie einen ketzerischen Schwaben mit Vorträgen
über die Astronomie betraut habe, antwortet Wolter: „Was hat denn
die Orthodoxie mit der Mathematik zu schaffen? Wenn alles ohne
Unterschied verwerflich ist, was von unkatholischen Forschern her-
kommt, so müssen wir die trefflichsten Erfindungen des jetzigen und
vorigen Jahrhunderts, ja sogar die ganze Mathematik selbst aus der
rechtgläubigen Christenheit verbannen, weil sie von Heiden erfunden
worden ist ! . . . Sind wir deshalb schlechtere Christen, weil wir die Re-
ligion nicht zur Verteidigung egoistischer Interessen mißbrauchen?"
Doch auch im Kreise der Akademiker machten sich mensch-
liche Schwächen geltend. Schon bald nach der Gründung bedrohten
Mißhelligkeiten aller Art die Existenz der Gesellschaft. Lori, der,
wie Oster wald klagt, nur allzu häufig „mit Gewalt, Pochen und
Zanken" seine Ansichten durchsetzen wollte, zog sich verbittert von
seiner Schöpfung zurück. 1768 wurde ihm die Genugtuung zuteil,
daß er vom Kurfürsten zu Vorschlägen über eine Neuordnung des
zerrütteten Verbands aufgefordert wurde. Ich kann auf die Einzel-
heiten der Pieform nicht näher eingehen. Auch wegen dieser Vor-
schläge wurde Lori von Kollegen heftig angegriffen. Max Joseph
befahl, die Streitschrift „als ein bloßes Werk unziemlicher Partiku-
larleidenschaften" aus den Akten zu entfernen, und an die Aka-
demiker wurde ernste Mahnung erlassen, sie möchten „ihr Privat-
ressentiment nicht der Liebe für das gemeine Beste vorziehen".
Auch über die wissenschaftliche und schriftstellerische Tätigkeit
der Akademie in ihrer ersten Periode sind später unfreundliche
Urteile laut geworden. Teils Handlanger und Urkundenschaber,
teils unnütz schwatzende Schreibgesellen nennt sie der böswillige
X
Ritter von Lang. Westenrieder hat solche Angriffe vorausgesehen.
„Unsre künftigen Landsleute ", sagt er in einem Nekrolog auf Oster-
wald, „werden, wenn sie sich an diesem Ort zu ähnlicher Feierlich-
keit versammeln, nicht begreifen können, welche Hindernisse damals
zu bewältigen waren, sie werden manchmal unsern Fleiß nur noch
Weichlichkeit, unsre Entwürfe nur noch bloßes Aufkeimen, unsren
Heldenmut Zaghaftigkeit und unsre Freiheit träge Knechtschaft nen-
nen!" Gewiß, nicht wenige Abhandlungen muten uns heute ver-
staubt und veraltet an, manche kann man — schon Westenrieder
gebraucht den starken Ausdruck! — „nicht ohne Schauder" lesen.
Die Mikrologie feiert Triumphe; umfangreiche Schriften haben keinen
andren Zweck, als von der Erudition eines Doctor subtilis Zeug-
schaft abzulegen. Auch sonst macht beim Durchstöbern der alten
Abhandlungen und R,eden manches einen wunderlichen Eindruck. Man
klagt heutzutage über die Schranken, welche durch Titel und Orden
zwischen Kollegen aufgerichtet werden, aber die „gute, alte Zeit"
kannte doch noch viel feinere Unterschiede! Ein Festredner der
Münchner Akademie in den sechziger und siebziger Jahren des acht-
zehnten Jahrhundei'ts hatte seine Zuhörer mit 25 bis 30 Titeln an-
zureden; erst später kam der Brauch auf, nur noch zu sagen:
„Eure Exzellenzien, gnädige, sowie nach Standesgebühr hochzu-
ehrende Herren!" Wir können uns bei aller Pietät eines Lächelns
nicht erwehren, wenn wir Franz Baader 1778 einen Vortrag mit den
Worten beginnen hören: „Mein Zweck ist Versuch eines Planes einer
Philosophie für Baiern!" Oder wenn wir Graf Anton Törring,
einen der eifrigsten Akademiker, 1777 sagen hören: „Wie viele
Menschen leben hier in München, die niemand einen Nutzen geben!
Ach, möchtet doch ihr für unsern Ickstatt gestorben sein!" Bei
Durchsicht der Prunkreden an Geburts- und Namensfesten des Landes-
herrn glauben wir die drei steifen, vergipsten Lockenrollen und die
langen, dicken Zöpfe leibhaftig vor uns zu sehen! Da werden alle
Kaiser Roms von Augustus bis Marc Aurel und alle sonstigen er-
habensten Gestalten der Weltgeschichte zu Vergleichen herangezogen,
XI
der "Weihrauch dampft in dichten Wolken, eine für den Gepriesenen
nur peinliche Unterwürfigkeit führt das Wort, die wir noch bitterer
verurteilen würden, wenn uns nicht die Gegenwart vor Augen brächte,
daß sehr aufgeklärte Männer sich zu ebenso unwürdigem Buhlen um
die Gunst der Massen erniedrigen!
Doch wie dürfte um so geringfügiger Mängel und Schwächen
willen das Wirken unsrer Vorfahren geringschätzig angesehen werden !
Es braucht nur erinnert zu werden an die Verdienste des Benedik-
tiners Heinrich Braun, des Leiters des Volksschulwesens in Bayern,
um die Verbesserung des deutschen Sprachunterrichts, an die Be-
mühungen des Pollinger Prälaten Amort, die scholastische Methode
aus Klöstern und Schulen zu verdrängen, an die Fürsorge, die zum
erstenmal den Denkmälern aus römischer Zeit und Mittelalter zuge-
wendet wurde. 1784 legte Abt Rupert von Weltenburg den ersten
Abriß von Ausgrabungen in Eining vor, und eine dort gefundene
ara Jovis fand im Hofe des Akademiegebäudes Aufstellung. Wenn
auch in den Abhandlungen der historischen Klasse die Kritik nicht
über Anfänge und Ansätze hinauskam, so war doch wichtisr. daß die
Bedeutung der Urkunde als der Grundlage der Geschichtschreibung
richtig gewürdigt wurde. In allen Stiftern und Klöstern wurde
von Lori, P. Kennedy, Pfeffel und andren systematisch nach Urkunden
gesucht, und als Frucht ihres Fleißes erschien 1763 der erste Band
der Monumenta Boica, einer Urkundensamrnlung, die trotz aller Mängel
für ihre Zeit von epochemachender Bedeutung war.
Für die Landeskultur waren noch wichtiger die Arbeiten der
philosophischen Klasse, die ihre Hauptaufmerksamkeit auf Mathematik
und Naturwissenschaften richtete. Die meisten Vorträge verfolgen
eine ausgesprochen praktische Tendenz, wie sie ja auch, verbunden
mit einem gewissen lehrhaften Tick in der Gesetzgebung jenes Zeit-
raumes auftritt. Die Wissenschaften sollen für das Leben nutz-
bringend sein, diese P'orderung kehrt immer wieder. Für Hebung
der Landwirtschaft, des Obstbaues, der Bienenzucht, des Berg- und
Hüttenwesens, der Leder- und Tuchbereitung u. s. w. wurden mannig-
II*
Xll
faltige Versuche gemacht. Die Akademiker beschränkten sich auch
nicht auf V^orlesungen und Abhandlungen; unser Archiv verwahrt
Massen von Briefen, die zwischen Akademikern, Landwirten und
Industriellen gewechselt wurden, um über die Ausrottung schäd-
licher Vorurteile und die Aufschließung neuer Hilfsquellen zu beraten.
Hebung der Landwirtschaft ließen sich insbesondere die zur Akademie
o-ehörigen adeligen Großgrundbesitzer angelegen sein; sie empfahlen
als billige Volksnahrung die Kartoffel, die in Bayern bisher fast nur
zur Schweinemast gedient hatte, sie gaben Anleitung zu Hopfenbau,
Stallfütterung , Aufhebung der Brach u. s. w. Unter Aufsicht der Aka-
demie wurden die öffentlichen Gebäude mit den ersten, von P. Maximus
von Imhof verbesserten Blitzableitern versehen. Für die Einimpfung
gutartiger Blattern wurde eifrig Propaganda gemacht, schon 1761
mit meteorologischen Beobachtungen begonnen. Nach dem Erdbeben,
das 1783 Messina und die Hälfte der Provinz Kalabrien zerstörte,
wurde fleißig nach den natürlichen Gründen der beängstigenden
Erscheinung geforscht. Bald nach der ersten Luftfahrt Montgolfiers
m Paris ließ der Benediktinerpater Ulrich Schiegg in Ottobeuern einen
Ballon aufsteigen; nach der Aufhebung seines Klosters beschäftigte
sich der schlichte, jeder schriftstellerischen Betätigung abgeneigte
Gelehrte in stiller Zurückgezogenheit im nordwestlichen Turm des
Wilhelminums mit Versuchen zur Herstellung eines lenkbaren Luft-
schiffes. Von dem Konventualen des Schottenklosters in Regensburg,
P. Ildephons Kennedy, seit 1761 Sekretär der Akademie, wurden zum
Gebrauch bei den naturwissenschaftlichen Vorträgen der Akademiker
Maschinen und Apparate angefertigt, die heute zu den Inkunabeln des
Deutschen Museums zählen. Er, der Schotte, bediente sich als der erste
nicht des herkömmlichen Latein, sondern der deutschen Sprache; seine
Vorlesungen waren so faßlich und fesselnd, daß sich dazu — in Bayern
eine Aufsehen erregende Erscheinung ! — ■ Angehörige aller Stände im
akademischen Saal einfanden. Lambert machte folgewichtige Mes-
sungen der Lichtintensität. Eine treffliche Leistung bot der fein-
sinnige Stephan von Stengel mit seinen philosophischen und natur-
XIII
wissenschaftlichen „Betrachtungen über die Alpen". Peter von Oster-
wald, der als kirchenpolitischer Schriftsteller in febronianischeni Sinne
wirkte, war auch auf dem Gebiete der Naturforschung tätig. Als
gegen den von ihm angeregten Plan der Errichtung einer Sternwarte
auf dem Gasteig der lächerliche Einwand laut wurde, die Astronomie
habe für ein nicht Schiffahrt treibendes Volk, wie die Bayern, keinen
Nutzen, wandte sich Osterwald mit scharfen Worten gegen die
Stumpfsinnigen, die nur für das Futter in der Krippe, nicht für das
Große in Natur- und Geistesleben Liebe und Verständnis haben. Der
Theatinerpater Don Ferdinand Sterzinger setzte durch seine berühmte
Rede gegen den Hexenwahn seinen Namen neben Spee und Thomasius.
Im Jahre 1777 wurde noch eine dritte Klasse, die bellettrische,
errichtet, wie von den Gegnern der Akademie beargwöhnt wurde,
um der Illuminateubewegung zu größerer Ausbreitung in München zu
verhelfen.
Vom neuerwachten Geist der deutschen Literatur ist in den
Schriften dieser Klasse wenig zu verspüren; es fehlt an Beweglichkeit
und Geschmack; auch die besseren Stücke haben etwas Gezwungenes,
Schwerfälliges, Altfränkisches an sich. Es macht sich doch deutlich
fühlbar, daß die Münchner Akademie nicht, wie die Berliner, durch
französische Schule gegangen war.
In die Anfänge der bellettrischen Klasse fällt ein glänzendes Er-
eignis, die Lösung der Preisfrage: Welchen Einfluß hatte die Dicht-
kunst in den ersten Zeiten auf die Sitten der Völker? durch Herder
in Weimar. Die Schrift des evangelischen Kirchenbeamten fand den
wärmsten Lobredner in dem jungen katholischen Priester Westenrieder,
der unzweifelhaft als das bedeutendste Mitglied der neuen Klasse an-
zusehen war. Seine schlichte, durch die beschränkten Lebensverhält-
nisse an eine gewisse Zurückhaltung gewöhnte, aber in sich selbst auf
das Ideale gerichtete Natur wurzelt mit allen Fasern im bayrischen
Volke. In patriotischem Eifer, damit sein Vaterland „nicht länger
hinter den Sachsen zurückstehe", wandte er sich mit fast krankhaftem
Schaffensdrang den verschiedenartigsten wissenschaftlichen und litera-
XIV
rischen Aufgaben zu. Den Versuchen, eine deutsche Nationalbühne
zu schaffen und dem Theater eine würdige Stellung unter den Kultur-
anstalten zu erringen, widmete die Münchner Akademie überhaupt
lebhafte Teilnahme, die liebevollste Westenrieder. Um auf den ästhe-
tischen Geschmack seiner Landsleute bildend einzuwirken, schrieb er
eine Reihe dramaturgischer Aufsätze, die ein in jener Zeit nicht ge-
wöhnliches Verständnis für das wirklich Große bekunden.
Schon 1785 wurde die bellettrische Klasse auf Antrag der
Akademie selbst, da „ihr Plan in sich selbst so unbestimmt, als ihr
Name", wieder aufgelöst.
Ich kann nur hindeuten auf die Abänderung der akademischen
Satzungen im Jahre 1779, sowie auf den Reformplan des be-
kannten Philanthropen, des in bayrische Dienste gezogenen Ameri-
kaners Thompson Grafen von Rumford von 1785. Karl Theodor,
der Bewunderer Voltaires, der Gönner P. Francks, hatte als Kur-
fürst von der Pfalz in seiner Residenzstadt Mannheim als Zentrale
der Wissenschaft für das Land und zugleich als Schmuckstück für
den Hof eine Akademie gestiftet und auch andere wissenschaftliche
Vereine und Kunstinstitute zu solcher Blüte gebracht, daß die mo-
dische Rheinstadt von führenden Geistern als „Lichtherd Deutsch-
lands" gerühmt wurde. Dem Regiment Karl Theodors in Bavern
zollt der Geschichtschreiber der Akademie ein weniger freundliches
Zeugnis. „Es war damals eine traurige Zeit, und kein Laut von
Ermunterung tönte durch die Palmen." Die Akademie wurde in
.ihrem Kampfe mit Vorurteil und Unduldsamkeit nicht mehr unter-
stützt, wie zur Zeit Max Josephs III. Um nur ein Beispiel anzu-
führen, sei auf den Fall Zaupser verwiesen. Der Akademiker Hof-
kriegsratssekretär Zaupser, der in seinen Mußestunden dem Gott
Apoll opferte und Streitschriften gegen die Jesuiten schrieb, ver-
öffentlichte 1779 eine wild wetternde Ode auf die Inquisition:
„Fährt wieder prasselnd auf
Dein kaum erstorbnes Feuer,
Megäre Inquisition . . . ? "
XV
Darauf wurde ihm durch kurfürstlichen Erlaß alle Schrift-
stellerei verboten, da er „weder den Beruf, noch aus Mangel der
erforderlichen Wissenschaft und Prudenz die geringste Anlage dafür
habe", und dem Hofkriegsratsdirektorium wurde befohlen, Zaupser
„mit der Kanzleiarbeit so weit zu beschäftigen, damit ihm zu theo-
logischen und anderen ausschweifenden Schreibereien keine Zeit
übrig verbleibe". Direktor der historischen Klasse war Geheimrat
von Lippert, dem Westenrieder den wunderlichen Namen „der
baierische Robespierre " gibt, der auf die Regierung Bayerns so un-
heilvollen und natürlich auch auf das wissenschaftliche Leben der
Akademie keinen fördernden Einfluß übte. Der Weimaraner Kreis
wurde von Mitgliedern der Akademie mit nicht gerade ritterlichen
Waffen befehdet, und auch gegen den von Königsberg herabdringenden
philosophischen Geist wurde mit Erbitterung Front gemacht. Auch
Westenrieder spricht bloß, wie er's versteht, wenn er Kant imr groß
in anmaßendem Niederreißen und Zerstören nennt. Die Akademie
hatte aufgehört, der Mittelpunkt eines fruchtbaren Wetteifers mit
den andren deutschen Stämmen, ein Asyl für unterdrückten Freimut
zu sein. Als 1794 ein kurfürstliches Reskript auch die Schriften der
Akademie der Zensur des BücherzensurkoUegiums unterwarf, ver-
wahrte sich zwar die Akademie gegen die kränkende Verfügung
begründete aber den Widerstand nur damit, daß die historische Klasse
sich ausschließlich mit diplomatischer Göschichte beschäftige, wofür
eine Zensur nicht anwendbar sei, und die philosophische nur mit
physikalischen Versuchen, bei denen nichts vorkomme, was Gott oder
die Religion, den Staat oder die guten Sitten verletzen könnte. Die
Akademie war auf einen toten Punkt geraten. Es wurde zwar noch
fortgefahren, Vorträge zu halten und zu drucken, aber das aka-
demische Leben machte, wie der Botaniker Schrank spottete, den
Eindruck eines Wagens, den die Pferde, man weiß nicht, wohin?
ziehen, weil Kutscher und Passagiere von süßem Schlaf umfangen
sind. „Domherren der Wissenschaft" nannte eine Spottschrift die
Akademiker, und auch der wohlmeinende, verständige Moll äußerte,
XVI
die Münchner Gelehrsamkeit habe in die Hahne getrieben,, ohne mehr
Früchte zu tragen.
Neuen Wein in neue Schläuche ! war die Losung der Staats-
männer, die nach dem Regierungsantritt Max Josephs IV. in Bayern
ans Ruder traten. Im Juli 1799 wurde im Kreise der Akademie selbst
eine Änderung der Satzungen beraten, aber die Verhandlungen führten
zu keinem Ziel. Während z. B. Baader und Stengel energisch darauf
drangen, daß die in den Vordergrund des wissenschaftlichen Studiums
getretene kritische Philosophie nicht länger ausgeschlossen bleiben
dürfe, bekämpften Westenrieder und andere die unheilvolle Richtung,
welche die Akademie nur in „unvermeidliche Unruhen und, bei dem
Zottelgeist der neuphilosophischen Humanität, in tausend unvermeid-
liche Verunglimpfungen hineinziehen" müßte. Als von Montgelas
jene Reformen in Angriff genommen wurden, die, nicht tief genug
ins einzelne durchgedacht und nicht selten allzu gewaltsam durch-
geführt, dennoch im ganzen und großen die notwendige Vorbedin-
gung einer erfreulicheren Zukunft des Staates waren, wurde von der
Regierung selbst eine zweckmäßigere Einrichtung der vaterländi-
schen Akademie ins Auge gefaßt. Der geheime Referendar Zentner,
der später auch am bayrischen Verfassungswerk so wichtigen Anteil
nahm, wurde mit den vorbereitenden Arbeiten betraut. „Der Zustand
des bayrischen Volkes", in diesem Ausspruch gipfelt der Entwurf
Zentners vom 31. März 1800, „kann nur gefördert werden, wenn
eine vernünftige Denkungsart zum Siege gebracht wird", und dies
soll dadurch erreicht werden, daß die Akademie in beständige Rela-
tion mit dem Staat gebracht wird. „Sie sei Ratgeber, Richter und
Leiter bei allen aufzustellenden Theorien. Sie liefere den Beamten,
den Geschäftsleuten, von denen die meisten aus ihren theoretischen
Studien nur noch über die empirische Kenntnis der Statuten ihres
Amtes verfügen, die Grundlehren, welche die Beamten praktisch an-
zuwenden haben." Gewiß nicht mit Unrecht warnte der Finanz-
minister Baron Hompesch, dem Zentners Entwurf mitgeteilt wurde,
vor Utopien. Er sei zwar anfänglich, schreibt er an Montgelas, in
XVII
solche Begeisterung geraten, daß er noch einmal seinen alten, steifen
Pegasus besteigen wollte, um dem Apollo zu danken , der künftig
die Völker bloß durch seine in den Akademien zusammengedrängten
Kraftgenies regieren werde. Dann habe er aber bedacht, aus welch
heterogenen Bestandteilen ein solcher Staatsrat des Apollo zusammen-
gesetzt wäre, und, er sei erschrocken, welche Wirkung solche meistens
durch Einbildungskraft und Eitelkeit geleitete Volksversammlungen
ausüben könnten, er erinnere nur an den Einfluß der Enzyklopä-
disten und Belletristen in Frankreich. Im Gegensatz zu seinem Kol-
legen glaubte aber Montgelas an der Akademie eine Buhdesgenossin
zu finden zur Durchführung seiner Grundsätze in der bayrischen
Staatsverwaltung. Die Akademie sollte nutzbar gemacht werden zur
xVusbreitung der Aufklärung, und zwar wurden ihr gar merkwürdige
Dienste zugemutet. Da der größere Teil des Klerus, verfügte eine
Entschließung vom 30. März 1S02, zur Zeit höchstens zum Messe-
lesen und Brevierbeten tauge, in keiner Weise aber zum Unterricht
der Jugend, soll der Tischtitel künftig nur an Leute gegeben werden,
„wenn sie einen Befähigungsnachweis der Akademie praevio examine
vorzuweisen haben". Ein passenderes Arbeitsfeld fand die Akademie,
als durch die Aufhebung der Klöster und durch die Auflösung der
Mannheimer Akademie reiche Bücher- und Kunstschätze, Naturalien-
sammlungen und technische Apparate mit den Sammlungen der Aka-
demie und des Staates vereinigt wurden. ' Die Akademiker hatten für
die Auswahl. Verteilung und Ordnung der Zugänge zu sorgen. Frei-
lich berührt es heute seltsam, wenn in den angelegten Verzeichnissen
von „Bildnissen römischer Götzen", „sonderbar gemalten Glasfenstern",
„giftigen Basiliskenhäuten" u.dgl. zu lesen ist. Allmählich vollzog sich
aber die Wandlung der Kuriositätenkabinette in wissenschaftliche In-
stitute, während gleichzeitig an Stelle der planlosen Versuche in den
Laboratorien die systematische, methodische Forschung trat.
Zum Leiter der in der Akademie konzentrierten wissenschaft-
lichen Gesamtkraft des Landes sollte Graf Kumford als „ein Mann
von umfassendem Blick, liberalem Geist und den nötigen Erfah-
III
XVIII
rungen" wieder nach Bayern berufen werden. Der in Paris lebende
Amerikaner willigte ein, doch nur unter der Bedingung, daß die
Akademie verjüngt werde durch Berufung ausgezeichneter Kräfte
aus dem Ausland. Die Regierung stimmte zu mit dem Bemerken,
es sei bereits der Anfang gemacht durch Berufung des Anatomen
Sömmering aus Frankfurt, des Chemikers Ritter aus Jena und des
Mathematikers Seyffer aus Göttingen. Leider kann ich auf die inte-
ressanten Reformvorschläge Rumfords vom 15. Mai 1805 nicht näher
eingehen. Sie beginnen, was für den Amerikaner bezeichnend ist,
mit der Forderung einer leistungsfähigen akademischen Druckerei
und der nötigen Werkstätten für physikalische und chemische Experi-
mente. Zur Gewinnung hervorragender Gelehrter sollte sich Rum-
ford selbst jährlich zwei oder drei Monate in Paris und London
aufhalten.
Eine im Ministerium angelegte Liste der Mitglieder der Aka-
demie vom 14. August 1805 führt den Grafen Rumford als Präsi-
denten auf, doch trat er diesen Dienst niemals an. Es ist kaum zu
bedauern, daß der Plan, den mit weitreichenden Kompetenzen aus-
gestatteten, weltmännischen Rumford an die Spitze zu stellen, ge-
scheitert ist. Die Münchner Akademie wäre unter Rumfords Leitung
ein französisches Institut geworden, wie es die Berliner Akademie im
achtzehnten Jahrhundert gewesen war; aus politischen Rücksichten
würde eine derartige Metamorphose in den Rheinbundstagen gern
begünstigt worden sein. Nach Rumfords Ablehnung erging an den
Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi in Düsseldorf eine Einladung,
den Vorsitz in der Münchner Akademie zu übernehmen. Zentner
hatte .ihn in Vorschlag gebracht, weil von ihm zu erwarten sei, daß
er „die spekulative Philosophie, soweit es gebührt, in Ehre und
Würde, aber auch in ihren Schranken halten" werde.
Inzwischen hatte man die neuen Satzungen fertiggestellt, die
eine völlige Umgestaltung des Instituts bedeuteten. Der Titel „König-
liche Akademie" in der Konstitutionsurkunde vom 1. Mai 1807 war
nicht bloß ein schmückendes Beiwort. Zentner, der als Beamter in
XIX
Mauaheiiu selbst Mitglied des dortigen Gelehrtenvereins gewesen war,
hatte an dein Gedanken festgehalten, daß die Akademie eine Staats-
anstalt werden und „mit dem Gouvernement und den administrativen
Landesstellen in steter Verbindung bleiben" sollte. Demgemäß be-
hielt sich die Regierung vorerst das Recht vor, selbst die ordent-
lichen Mitglieder zu ernennen, die ausschließlich ihrem gelehrten
Beruf leben und dafür vom Staat mit ziemlich hohen Gehältern aus-
gestattet werden sollten. Um den Bruch mit der früher beliebten
Abschließung Bayerns gegen Akatholiken offen vor Augen zu bringen,
wurden vorzugsweise evangelische Gelehrte aus Mittel- und Nord-
deutschlaud berufen, Schlichtegroll, Jacobs, Thiersch, Niethammer u. a.
Außerdem wurden zahlreiche hervorragende Vertreter der deutschen
Literatur und Wissenschaft zu auswärtigen Mitgliedern ernannt, Goethe,
Wieland, A. W. Schlegel, Schleiermacher, Alexander von Humboldt,
Schlözer, Blumenbach, Buch, Meiners, Gauß u. s. w. Die Zahl der aus-
wärtigen und Ehrenmitglieder war auffällig groß. Die Akademie
zählte 1807 34 in München wohnende und 33 auswärtige ordent-
liche Mitglieder, 36 korrespondierende und 47 Ehrenmitglieder. Das
geistliche Element wurde mit verschwindenden Ausnahmen ausge-
schaltet.
Am 27. Juli 1807 wurde die „neu konstituierte" Akademie feier-
lich eröffnet. In einem königlichen Galawagen fuhr Montgelas zum
Wilhelminum, in einem zweiten Wagen fuhr der Sekretär der Aka-
demie, Dr. Schlichtegroll, mit der Konstitutionsurkunde. An der
Schwelle des Gebäudes war das Plenum der Akademiker versammelt,
dann ging es in feierlichem Zug zum Sitzungssaal. Der neue Prä-
sident hielt nach Bekanntgabe der neuen Satzungen die Festrede
„Über gelehrte Gesellschaften, ihren Geist und Zweck". Am sittlichen
Ernst Jacobis ist ja gewiß nicht zu zweifeln, doch war die geistige
Verwahrlosung Bayerns vor der Ära Montgelas mit unnötiger und
ungerechter Schärfe besprochen. Diese Auffassung hegten nicht bloß
Westenrieder und seine Freunde, sondern, was wenig bekannt sein
dürfte, auch Goethe. Als Jacobi dem Freunde in Weimar seine Fest-
III*
XX
rede übermittelte, dankte Goethe für die Widmung und für die
mutige Bekämpfung unduldsamer Geister, knüpfte aber daran eine
feine Rüge: Freund Jacobi sei im Kampf mit den Philistern und
Nützlichkeitsforderern doch wohl zu bitter und ungerecht ge-
worden. Es sei zwar begreiflich, daß ihm der Verkehr mit diesem
Geschlecht den Kopf warm gemacht habe. „Leid' ich doch als Poet
und Künstler schon so lange Zeit von ihnen!" „Sie sind aber Le-
gion, und man muß sie gewähren lassen, nur allenfalls sie hänseln,
wie ich's von Zeit zu Zeit getan habe. Man ärgert sich ja auch nicht
über Kinder, daß sie lieber in einem Kirschgarten naschen, als in
einem jungen Fichtendickicht spazieren, das erst in hundert Jahren
Enkeln und Urenkeln Vorteil und Freude bringen soll."
Heftiger waren natürlich die Vorwürfe zahlreicher bayrischer
Gelehrter, die überhaupt schon das Eindringen eines so starken
fremden Elenients als eine Kränkung des bayrischen Volkstums emp-
fanden. Gewiß mit Unrecht. Auf dem Gebiet geistiger Arbeit gibt
Freizügigkeit die einzige Gewähr gedeihlicher Entwicklung. Wie viel
Großes und Gutes ist in Preußen und für Preußen von Nichtpreußen
geleistet worden!
Bei seinem Aufenthalt in Düsseldorf im Jahre 1785 hatte Westen-
rieder, der Schüler Sternes und Richardsons, der Schwärmer für
Poesie und Aufklärung, nach der ersten Begegnung mit Jacobi in
sein Tagebuch geschrieben: „Wir waren den Augenblick, da wir
uns sahen, Freunde!" Jetzt versenkte sich der biedere, alte Herr,
dem für seine Person an Ehren und Würden nichts gelegen war, aus
eifersüchtigem Patriotismus immer mehr in bittere Feindseligkeit
gegen Jacobi und die „Ausländerei". Freilich war die Schuld ge-
teilt. Manche von den Berufenen traten, wie Montgelas spottet, wie
Missionäre auf. die zur Bekehrung von Wilden gekommen wären,
und auch Eduard von Schenk versichert, manches Mitglied der
Fremdenkolonie habe zwar bedeutenden literarischen Ruhm, aber nur
eine sehr geringe Kenntnis des neuen Vaterlandes und noch weniger
Liebe zu demselben mitgebracht. Als sich Jacobi über eine gegen
XXI
seine Antrittsrerie gerichtete, von Karl Eottmanner verfaßte Streit-
schrift bei Goethe beklagte, stellte sich dieser auf Seite — Rott-
manners. Auch er, schreibt er an Jacobi, denke von den soge-
nannten dunklen Jahrhunderten des Mittelalters weit besser, als sein
aufgeklärter Freund. „In meines Vaters Hause, sage ich mir, sind
viel Apparteraenter ... Es bietet herrlichen Genuß, in das dunkle,
tiefe, energische Wirken hereinzuschauen! . . . Auch damals schon
erscholl ein lauter Chorgesang der Menschheit, dem die Götter gern
zuhören mochten!" — Wie unendlich tiefer erfaßt der Dichter die
Aufgabe der Geschichte, als der Philosoph! —
In den Memoiren Montgelas' verrät sich eine auffällige Unzu-
friedenheit mit dem „unbequemen Stand der Gelehrten". Sie erklärt
sich aus dem Widerstand, der besonders in akademischen Kreisen
gegen die französierende auswärtige Politik des Ministers auflebte.
„Die ich rief, die Geister,
Werd' ich nun nicht los" ...
Es gereicht unsrer Akademie zur Ehre, daß auch in den Tagen
von Jena und Wagram, da Napoleon im deutschen Süden als Wohl-
täter und Wundermann gefeiert wurde, sich doch nicht alle vor dem
Übermächtigen beugten. Aus den Depeschen des österreichischen
Gesandten in München, Grafen Stadion, ersehen wir, daß das Haus
Jacobis damals als Mittelpunkt galt für alle, die nicht an Deutsch-
land verzweifelten, die am Bewußtsein festhielten, daß die Bayern
nur im Verein mit den übrigen Stämmen eine Nation bilden können.
In diesem Kreise verkehrte mit Voi-liebe Kronprinz Ludwig, der die
von den Zeitläufen auferlegte Verbrüderung seines Vaterlands mit
Frankreich aufrichtig betrauerte. Es war wohl nur ein höfisches
Kompliment beabsichtigt gewesen, als die Akademie 1799 nach dem
Regierungsantritt Max Josephs IV. den erst 13 Jahre zählenden ältesten
Sohn des Kurfürsten in die Reihe ihrer „frequentierenden" Mitglieder
aufnahm. Der junge Prinz selbst aber faßte seine Ernennung anders
auf, als seine Wähler erwartet hatten. Er frequentierte tatsächlich.
xxu
so oft es ihm möglich war, die Sitzungen der Akademiker und war
der fleißigste Gast der wissenschaftlichen Sammlungen. Auch be-
deutende Geschenke machte er schon als Kronprinz, es sei nur an
die wichtige Cobresische Sammlung erinnert, die er mit geborgtem
Geld für das Naturalienkabinett erwarb.
Auch der akademischen Festsitzung vom 12. Oktober 1807, in
welcher der kurz zuvor zum Mitglied ernannte Schelling „über das
Verhältnis der bildenden Künste zur Xatur" sprach, wohnte Kronprinz
Ludwig bei. Nach der Sitzung bestürmte er den Vater, es möge der
Meister schwungvoller Prosa, dessen Naturphilosophie so starken Beifall
gefunden hatte, durch Verleihung der erledigten Stelle eines General-
sekretärs der bildenden Künste an München gefesselt werden. Der Be-
rufung des berühmten Schwaben stimmte sogar Westenrieder zu. „Das
gesarate Bayern wird sich darüber freuen," schrieb er an Moll, „zumal
München wird laut aufjauchzen über so herrliche Unterstützung des
Kunstgeschmacks !" Es ist heute schwer zu begreifen, wie es möglich
war, daß Schelling in den ersten Jahrzehnten des neunzehnten Jahr-
hunderts als eine wahre Großmacht in der Geisteswelt angesehen
war; es wird wohl nicht zum kleinsten Teile auf die Wirkung seiner
vornehmen Persönlichkeit zurückzuführen sein, sowie auf die Tat-
sache, daß uns heute manches gemeinplätzlich erscheint, was damals
als kühner Gedanke aus der Feder des Philosophen floß. In zwei
Epochen, von 1806 bis zur Berufung nach Erlangen 1820, und seit
der Wiederberufung nach München als Vorstand von 1826 bis 1841
gehörte Schelling dem akademischen Kreise an. Den maßgebenden
Einfluß auf die naturwissenschaftliche Klasse, den er wünschte, gewann
er nicht, dagegen übte er starke Anregung als Vermittler zwischen
W^issenschaft und Kunst.
Es kann nicht überraschen, daß zwischen den zwei Philosophen,
Jacobi und Schelling, deren jeder, man mag über ihre Lehre denken,
wie man will, ein eigenes Blatt in der Geschichte der Philosophie
bedeutet, allmählich eine gewisse Spannung aufwuchs. Ein Streit
über das Wesen der göttlichen Dinge wurde nur allzu menschlich
XXIII
ausgefochten, jeder warf dem andern Sykophantentum und Atheismus
vor, ja die heftigen Angriffe Schellings hatten 1812 den Rücktritt
Jacobis zur Folge. Auch sonst waren in der Akademie, die Schelling
„eine Anstalt des Friedens und der Vermittlung des Widerstrebenden
durch die Wissenschaft" genannt hatte, Zwist und Fehden nicht selten;
immer wieder mußte die Hilfe der Regierung angerufen werden.
An sich ist es ja gewiß nicht vom Übel, wenn die Geister aufeinander
platzen. Nicht bloß in der Chemie sind auch die Gärungserreger
wichtig und nützlich. Nur dürfen die Pfeile nicht vergiftet sein,
die Angriffe nicht gegen die Personen gerichtet werden! Drei Jahr-
hunderte waren verflossen, seit Johannes Turmayer das burleske Bild
von den gelehrten Klopffechtern in Ingolstadt entworfen hatte, aber
noch hie und da lebte in ähnlicher Weise unfruchtbarer Hader auf.
„Wenn man's recht beim Licht besiebt, ist's nicht einer Nestel
wert . . . Greinen nur alle durcheinander wie die Haderkatzen, ver-
steht's niemand, verstehen auch selbs einander nit, versteht keiner
den andern nit, gibt keiner dem andern nichts nach" . . .
Wirklich Großes wurde in den ersten Jahrzehnten des neunzehnten
Jahrhunderts von der naturwissenschaftlichen Klasse geleistet.
Zu den um den Kulturfortschritt der Menschheit verdienten Erfindern
wurde ein stattliches Kontingent gestellt. Nicht unverdientermaßen
ist München zur Heimstätte des Deutschen Museums für Meister-
werke der Naturwissenschaften und Technik ausersehen worden. Der
Bruder des Philosophen Franz von Baader, des „bayrischen Heraklit",
wie ihn Döllinger etwas spöttisch genannt hat, Oberbergrat Joseph
von Baader, kam schon 1808, da es noch in keinem Lande dem
allgemeinen Verkehr dienende Eisenbahnen gab, auf den Gedanken
einer Herstellung eiserner Kunststraßen. Im Nymphenburger Schloß-
park wurde auf Kosten des Kronprinzen der Versuch ausgeführt. Von
einem einzigen Pferde konnten auf Schienen mittels der von Baader
erfundenen Bergwinde und Kompensationsmaschine die schwersten
Lasten rasch fortbewegt werden. Auf Rumfords Empfehlung war der
zu Durlach in Baden geborene Artillerieoffizier Georg von Reichen-
XXIV
bach, der bei James Watt selbst den Maschinenbau gelernt hatte,
in bayrische Dienste genommen worden. Zum Vorstand der Salinen-
verwaltung ernannt, fand er Gelegenheit, dem neuen Vaterland
wichtige Dienste zu leisten. Seine Erfindung ist die große Wasser-
säulenmaschine zu Ilsank, die damals als Meisterwerk der höheren
Technik in ganz Europa Aufsehen erregte. Erst durch diese Maschine
war möglich gemacht, die Salzbergwerke des Berchtesgadner Gebiets
mit den inneren Landessalinen in unmittelbare Verbindung zu setzen.
Das Unternehmen wurde mit Rat und Tat unterstützt durch Matthias
von Flurl, dessen „Beschreibung der Gebiete von Baiern" in der geo-
gnostischen Literatur einen ehrenvollen Platz behauptet. Reichenbach
kann auch als der eigentliche Erfinder der gezogenen Kanone gelten;
das von ihm entworfene, heute im Nationalmuseum verwahrte Modell
wurde schon 1816 der bayrischen Regierung zur Prüfung vorge-
legt. Im Verein mit dem auf verschiedenen Gebieten für Förderung
des Natioualwohlstands rührigen Utzschneider und dem Mechaniker
Liebherr gründete Reichenbach das noch blühende mathematisch-
mechanische Institut, das sich insbesondere seit dem Eintritt des auf
gleiche Weise durch technische Erfindungsgabe wie durch gelehrte
Forschung sich auszeichnenden Fraunhofer einen Weltruf gewann.
Mit Hilfe der hier konstruierten Instrumente konnten die Wunder
der Sternenwelt der Menschheit erheblich näher gebracht, der Bau
des menschlichen Körpers und die unendliche Reihe der kleinsten
tierischen Lebewesen genauer erforscht werden. Dabei waren Fraun-
hofer wie Utzschneider die Söhne ganz armer Leute, die nur durch
Selbstunterricht und eigene Versuche zu ihren Erfolgen gelangten.
Auch der 1805 an die Münchner Akademie berufene Sömmering, der
größte deutsche Anatom seiner Zeit, beschäftigte sich mit physika-
lischen Untersuchungen. In einer Akademiesitzung im Jahre 1809 zeigte
er den von ihm erfundenen galvanischen Telegraphen vor. Als der
Apparat auch dem Kaiser Napoleon vorgelegt wurde, äußerte der sonst
so Scharfblickende nur: „C'est une idee germanique!" Sömmerings
schlichte, liebenswürdige und ideenreiche Briefe an den gleichfalls
XXV
nach München berufenen Naturforscher Freiherrn von Moll sind eine
reiche Fundgrube für die Geschichte des wissenschaftlichen Lebens
jener Jahre. Um Söinmering, den herrlichen Mann, zu charakteri-
sieren, braucht nur an eins seiner Worte erinnert zu werden. „Gern
gäbe ich", schreibt Sömmering am 14. April 182 6 an Moll, „mein
eigenes Leben hin für Fraunhofers Gesundheit, denn er würde der
Wissenschaft mehr nützen, der Wissenschaft, welche am Ende den
Menschen doch am höchsten hebt und sicher zu den richtigsten
Religionsbegriffen leitet: an den festbegründeten, wahren Lehren der
Astronomie muß zuletzt doch aller Obskurantismus scheitern!"
Mochten aber auch noch von einzelnen Mitgliedern der Aka-
demie dankenswerte Erfolge erzielt werden, das Institut im ganzen
war zwanzig Jahre nach seiner Neukonstituierung wieder einem ge-
fährlichen Siechtum verfallen. Die Bevormundung durch die absolu-
tistische Regierung wirkte ebenso schädlich, wie Gleichgiltigkeit und
Untätigkeit im eigenen Lager. 1818 wurde z. B. die Wahl des
Exbenediktiners Günthner befohlen, weil dieser dazu ausersehen sei,
den Geschichtsunterricht an der K. Studienanstalt in München zu über-
nehmen. Wahlen auswärtiger Mitglieder wurden häufig abgelehnt
oder doch beanstandet, Abhandlungen einer absprechenden Kritik
unterzogen, ja, in einzelnen Fällen wurde sogar die Aufnahme von
Abhandlungen, z. B. der Geschichte der bairischen Territorien von
Karl Heinrich von Lang, in die akadeinischen Schriften befohlen.
Der durch seine Memoiren sattsam bekannte Lang war 1811 in die
Akademie gewählt worden, doch bestand, wie er selbst erklärt,
zwischen ihm und den Kollegen keine echte Liebe; sogar die „Ein-
führung in die heiligen Hallen" versäumte er, weil gerade am näm-
lichen Tage das berühmte Lustspiel: Prinz Schnudi und Prinzessin
Eva Kathel gegeben wurde und der gelehrte Ritter diese Aufführung
nicht versäumen wollte. Wenn die Regierung Mahnungen erlassen
mußte, waren sie in schroffstem Tone gehalten, der zu den apolo-
getischen Übertreibungen in den Schriftstücken aus der Zeit der
Neukonstituierung einen merkwürdigen Gegensatz bildete. Auch die
IV
XXVI
Komplettierung der Körperschaft wurde vernachlässigt, offenbar um
an den Gehältern Ersparungen zu machen. Im Jahre 1818 zählte
die philosophische Klasse 2, die historische 3, die naturwissenschaft-
liche 6 Mitglieder. Bei der Wahl des Dichters Pyrker z. B. waren
2 Wähler anwesend. Dazu noch die Spannungen und Streitigkeiten
innerhalb der Sozietät! Da kann die bedauerliche Abnahme ihres
Ansehens nicht wundernehmen. „Kränkende Ausfälle auf die Aka-
demie", klagt 1817 der Sekretär Schlichtegroll, „sind heute bei
manchen Tageblattschreibern fast zur Tagesordnung geworden!"
Im Januar 1818 fragte die Regierung an, ob die Akademie
einer Verbindung mit der Landshuter Hochschule zustimmen würde.
Der Vorschlag wurde abgelehnt. Darauf ordnete die Regierung eine
Revision der Statuten an. Nach drei Jahren mußten aber die Sekre-
täre Schlichtegroll und Moll zur Anzeige bringen, daß die Ansichten
der Mitglieder so weit auseinandergingen und zum Teil mit so viel
Bitterkeit vorgetragen würden, daß die Hoffnung aufzugeben sei,
von der Gesamtakademie einen Revisionsplan zu erlangen. Auch im
Landtag wurde die Akademie angegriffen. Ein Gesamtbeschluß der
Stände vom 16. Februar 1819 verlangte, daß die Akademie für das
praktische Leben nutzbarer gemacht werden sollte; das bestehende
Institut wurde in der Kammer als Luxusware, von der sekundie-
renden Presse als Pfründneranstalt bezeichnet.
Die Regierung hoffte, durch Errichtung einer medizinischen
Sektion, dui'ch Wiederaufstellung eines mit der Vorstandscbaft be-
trauten beständigen Sekretärs, durch Vermehrung der Sitzungen und
andere Mittel Abhilfe zu schaffen, — umsonst! „Der Indifferentismus
unsrer Leute ist nicht mehr zu heilen," klagt der neue Vorstand
Geistliche Rat Weiller, „keiner will mehr wenigstens an den Sitzungen
der moralischen Wissenschaften teilnehmen, weil in den mehresten
Fällen nicht geredet, sondern nur gezankt und gescholten wird!"
Der Anfang vom Ende schien gekommen zu sein.
Da brachte der Regierungsantritt des ehemaligen „frequentie-
XXVII
rendeii Mitglieds", nunmehrigen Protektors der Akademie, Ludwigs I.,
eine wichtige Schicksalswende, eine heilsame Katharsis!
Um einen Mittelpunkt des geistigen Lebens im Lande zu schaffen,
beschloß der König, die Hochschule von Landshut nach München zu
verlegen und nach dem Vorbild von Göttingen und Berlin mit der
Akademie in Verbindung zu bringen. Eduard von Schenk, der Dichter
des „Belisar", der künstlerische und literarische Berater des Königs,
wurde mit den vorbereitenden Arbeiten betraut. Der Bericht Schenks
beginnt mit bitterer Klage, daß die an die Reform von 1807 ge-
knüpften Hoffnungen enttäuscht worden seien. „Wer heute nach der
Akademie fragt, findet nur Namen und keine Werke!" Die Schuld
am Rückgang liege vor allem in der Entziehung des Rechts der
Akademiker, sich durch freie Wahl der Mitglieder immer wieder auf-
zufrischen und zu verjüngen. „Freiheit, wie sie die beste Erzieherin
zu politischer Größe ist, ist auch die sicherste Erzeugerin und Pfle-
gerin von Kunst und Wissenschaft, freilich nur jene monarchische
Freiheit, in deren wohltätigem Schatten alle Bildungskräfte der Nation
emporkeimen." Nicht weniger unheilvoll habe die andre Verfügung
von 1807 gewirkt, daß niemand, der ein öffentliches Amt in irgend
einem Fache des Staatsdienstes bekleidet, ordentliches Mitglied der
Akademie werden kann. Damit werde freilich einigen Jüngern der
Wissenschaft eine sorgenfreie, kontemplative Existenz gewährt, aber
die Akademie brauche Männer, die durch ein tätiges Gesellschaftsleben
praktisch gebildet würden, damit sie instand gesetzt wären, in die
Belebung sowohl der geistigen Kultur als der industriellen Kräfte
praktisch und tätig einzugreifen. Auch empfehle es sich aus ethischen
Gründen, die Zentralbibliothek und die wissenschaftlichen Sauimlungen
nicht mehr ausschließlich der Akademie zur Benützung zu überlassen,
sondern dem unbeschränkten Gebrauch des Publikums zu öffnen.
Es kann hier nicht näher eingegangen werden auf die inter-
essanten Gutachten des Staatsrats von Neumayr und andrer Beamten
und Gelehrten, auch nicht auf die Bemerkungen, die der König selbst
fast zu jedem einzelnen Punkte in den Akten niederlegte. Im wesent-
IV*
XXVIII
liehen wurden in der Staatsratssitzung vom 1. Februar 1827 die Vor-
schläge Schenks angenommen; sie bilden die Grundlage der könig-
lichen Verordnung vom 21. März 1827, die noch heute als das
wichtigste Grundgesetz unsres Verbands anzusehen ist. Nicht eine
Verschmelzung, nur eine organische Verbindung mit der Hochschule
wurde durchgeführt. Zweck und Aufgabe der Universität ist der
Unterricht der für den Dienst des Staates, der Kirche und der
Wissenschaft heranzubildenden Jugend, Zweck der Akademie ist die
Förderung der Wissenschaft selbst durch Forschung und Versuche.
Die Besoldungen der Akademiker mit Ausnahme der Konservatoren-
gehälter wurden abgeschafft, einige ältere Mitglieder in Ruhestand
versetzt, die übrigen als Lehrer an die Hochschule berufen, und
ebenso sollten auch die Attribute der Akademie zu Lehrzwecken
herangezogen werden. In allen Einzelheiten wurden hauptsächlich
die Einrichtungen der von Ludwig I. in treuer Erinnerung an seine
Studienzeit verehrten Georgia Augusta und der Göttinger Gelehrten
Gesellschaft zu Grunde gelegt.
Man kann das Wort, daß nur „monarchische Freiheit" die
Bildungskräfte der Nation zu beleben imstande sei, im allgemeinen
gewiß anzweifeln; in diesem besonderen Falle war es begründet.
Ich würde nur Allbekanntes wiederholen, wenn ich darlegen wollte,
wie eifrig sich König Ludwig I. angelegen sein ließ, auf die geistige
und sittliche Entwicklung der Gesamtheit seines Volkes läuternd ein-
zuwirken. Unermüdlich sann er auf Mehrung der Sammlungen, die
heute der Stolz der Isarstadt sind. Die Losung lautete: Nur das
Beste ist gut genug! Die Vorstände aller Sammlungen werden unbe-
denklich zugestehen, daß die Zugänge aus der Zeit Ludwigs I. zu
den besten gehören und für ihre Erwerbung fast immer die Initiative
des Königs maßgebend war. Und es war ein königlicher Samm-
ler! Denn dieser wahre Freund der Wissenschaft und Kunst verbarg
seine Schätze nicht im eignen Heim; er baute für Bücher und Bilder
Paläste, aber Paläste, die als Tempel für die Eingeweihten, als Schule
für die Laien immer offen stehen mußten. Keinerlei Steuer durfte unter
XXIX
irgendwelcher Form erhoben werden. „Was Kunst hervorgebracht,
wie die Wissenschaft, muß allgemein sein, wie das Sonnenlicht!"
Nur zum erstenmal sollte die Ernennung der Akademiker von
der Regierung selbst ausgehen. In die philosophisch-philologische
Klasse wurden u. a. Franz von Baader, Niethammer, Klenze, Thiersch,
Schorn, Schmeller aufgenommen; in die mathematisch-physikalische
Joseph von Baader, Moll, Oken, Schrank, Wiebeking, Martins,
Fuchs, Schubert. Gruithuisen, Häberl; in die historische Westen-
rieder, Freyberg, Mannert, Maurer. Schelling wurde von Erlangen
zurückberufen, zum Lehrer der Ludovico-Maximilianea und gleich-
zeitig zum Vorstand der Akademie und zum Generalkonservator der
Sammlungen ernannt.
Die Umgestaltung bedeutete tatsächlich eine Verjüngung. Die
akademische Gemeinde wurde ihrer Aufgabe, eine Hüterin der fort-
schreitenden geistigen Entwicklung des bayrischen Volkes zu sein,
gewissenhafter gerecht. Wenn auch z. B. die Leistungen der histori-
schen Klasse im allgemeinen über das mittlere Maß nicht hinaus-
gingen, so wurde doch auf andren Gebieten Glänzendes vollbracht.
Es sei erinnert an Schmeller, den reifstes Verständnis, staunenswerte
Arbeitskraft und warme Liebe zum heimischen Volkstum in seiner
Grammatik der bayrischen Mundart und im bayrischen Idiotikon
epochemachende Werke schaffen ließen, — an Oken, dessen bio-
genetisches Grundgesetz in der Abstammungs- und Entwicklungslehre
einen bedeutsamen Platz einnimmt, an Klenze, dessen archäologisch-
architektonische Schriften ein interessantes Korrelat zu seinen Bauten
darstellen, an Karl von Martins, dessen „Reise in Brasilien" von
Sachkundigen mit dem „Kosmos" verglichen worden ist, an Friedrich
Thiersch, den man als „Praeceptor Bavariae" pries, dessen Lehre und
Beispiel aber belebend und anfeuernd weit über Bayern hinaus wirkten,
so daß man ihn. wie ehedem Christian Wolff, einen Professor generis
humani nennen könnte, an Georg Ludwig von Maurei", dessen um-
fassende politische Tätigkeit auch seiner historischen Forschung zu-
gute kam, so daß er, wie Brinz sagt, wie wenige seiner Zeit im-
XXX
stände war, das rechtsgeschichtliche Leben in seiner Gesamtheit zu
erfassen.
Durch die königliche Verordnung von 1827 war der Akademie
das Recht freier Wahl der auswärtigen Mitglieder eingeräumt, nur die
Bestätigung dem Könige vorbehalten. Bei dem starken Hervortreten
des idiokratischen Elements in der Sinnesart Ludwigs J. konnten
aber häufige Divergenzen nicht ausbleiben. Ein Beispiel möge ge-
nügen, um die allmählich aufwachsende Entfremdung zwischen dem
Protektor und der Akademie zu charakterisieren. Ln Juli 1830
wählten die drei Klassen nicht weniger als 36 auswärtige Mitglieder.
Der König genehmigte nur 3. „Ohne den Verdiensten der andren
zu nahe zu treten! Was gemein wird, verliert seinen Wert. Die
Akademie der Künste hat den Brauch, viele zu Ehrenmitgliedern
vorzuschlagen, und die der Wissenschaften scheint erstere in An-
sehung der Ernennungen noch übertreffen zu wollen . . . Wenn dem
so fortginge, würde es dabin kommen, daß alle nur etwas geschickten
Künstler und ein Heer Gelehrter Mitglieder dieser Akademie würden."
Die Akademie verwahrte sich gegen so ungemessene Beschränkung
ihres Wahlrechts; es sei ja doch wünschenswert, mit recht vielen aus-
wärtigen Gelehrten in Verbindung zu treten, um von den auswär-
tigen Entdeckungen und Fortschritten unentgeltlich Kenntnis zu
bekommen. Doch allem Drängen setzte der König beharrlichen
Widerstand entgegen, obwohl auch Minister Wallerstein die Vor-
stellungen der Akademie unterstützte und Schelling sehr freimütig
darauf hinwies, daß er doch wohl auch imstande sei, zu beurteilen,
ob Wahlen geeignet seien oder nicht. Erst nach mehreren Jahren,
nachdem, wie Schelling mit leisem Spotte berichtet, einige Gewählte
inzwischen gestorben und einige andere von der Akademie fallen ge-
lassen waren, wurde den übrigen die königliche Bestätigung zuteil.
Dagegen entschied der König 1835 in einem Konflikt zwischen der
historischen Klasse und dem Ministerium zu Gunsten der Akademie.
Das Ministerium verlangte von der historischen Klasse die Anlage
eines Generalrepertoriums der historischen Denkmäler in Bayern. Die
XXXI
Akademie lehnte ab, weil sie „zu einem Vollziehungsorgan für kon-
krete Staatszwecke nicht geschaffen, ihren reiu wissenschaftlichen
Charakter möglichst bewahren müsse". Obwohl sich Fürst Wallerstein
über die „Exzentrizität" der akademischen Erklärung sehr bitter aus-
ließ, traf der König die Entscheidung, daß der Akademie die ganze
Bürde einer ihrem eigentlichen Wirkungskreis fernliegenden Arbeit
nicht auferlegt, sondern nur die Aufstellung leitender Gesichtspunkte
für ein Landesinventar von ihr gefordert werden dürfe.
Die nach dem Kölner Kirchenstreit sich ausbreitende kirchlich-
politische Reaktion warf natürlich auch auf unsre Akademie einen
Schatten. Obwohl Görres vermöge seiner zündenden Beredsamkeit
zu den wirksamsten Lehrern der Hochschule zählte, wurde 1837 der
Vorschlag des Rechtslehrers Philipps, Görres zum ordentlichen Mit-
glied der Akademie zu wählen, vom Plenum abgelehnt. Die Wähler
werden dabei von der Rücksicht geleitet gewesen sein, daß Görres
trotz seines ausgedehnten Wissens nicht eigentlich ein wissenschaft-
licher Arbeiter, aber die Anhänger Görres' waren des Glaubens, daß
nur um des katholischen Bekenntnisses willen einem so bedeutenden
Manne die Aufnahme verweigert worden sei. Die Akademie in ihrer
damaligen Zusammensetzung war offenbar keineswegs von Begier ent-
brannt, gegen die in Bayern zur Herrschaft gelangte Richtung den
Kampf zu eröffnen. 1839 wurde Minister von Abel zum Ehrenmit-
glied ernannt, und Schelling sprach ihni in öffentlicher Sitzung für
seine ebenso wohlwollenden wie einsichtsvollen Bemühungen den Dank
der Akademie aus. Als 1841 die Wahl des dem Kreise Goerres' nahe-
stehenden Historikers Höf ler abgelehnt wurde, entschuldigte dies der
stellvertretende Vorstand Thiersch mit „der Maßlosigkeit des jungen
Mannes in Benehmen und Äußerungen". Trotzdem glaubte der König
aufs schärfste einschreiten zu müssen. Der abgelehnte Höfler wurde
durch königliches Signat zum ordentlichen Mitglied ernannt, die
Akademie, weil sich in ihr „ein Geist entfalte, der mit den Grund-
sätzen und Absichten des Königs nicht mehr in Übereinstimmung
sei", ihrer Selbständigkeit entkleidet. Eine königliche Verordnuug
XXXII
vom 22. November 1841 verfügte, daß fortan der Vorstand je für
den Zeitraum von drei Jahren vom König ernannt werden soll; über-
dies behielt sich die Krone das Recht vor, in jede Klasse je sechs
Mitglieder nach eiarener Wahl einzureihen. Umsonst wies Thiersch da-
rauf hin, die königliche Verordnung werde im In- und Ausland den
Glauben wachrufen, daß die Akademie nur deshalb bestraft worden
sei, weil sie ihre Unabhängigkeit gegen den angeblichen Geist der
Reaktion bewahren wollte. Der König blieb unversöhnt. Als Schelling
von Friedrich Wilhelm IV. eingeladen wurde, an die Berliner Hoch-
schule überzusiedeln, überließ er dem König die Entscheidung mit
dem Bemerken, er wolle bleiben, wenn der König den leisesten
Wunsch zu erkennen gebe. König Ludwig hatte es ehedem einer
gewonnenen Sclilacht gleichgestellt, daß es ihm gelungen war, Schel-
ling nach München zu ziehen; jetzt gab er ihm den „erbetenen" Ab-
schied. Der Archivvorstand Baron Freyberg wurde zum Präsidenten
ernannt, Görres, Ringseis und Bayer wurden durch königliches Signat
ordentliche Mitglieder. Die den Kollegen Aufgedrungenen empfanden
selbst das Mißliche ihrer Stellung. Der biedere Bayer hat niemals
einen Fuß in die Akademie gesetzt, Ringseis gesteht in seinen Denk-
würdigkeiten, er selbst habe des Monarchen Gunstbezeugung nicht
für glücklich gehalten.
Übrigens waren nicht bloß der königliche Protektor, sondern
weite Kreise mit der Akademie unzufrieden. Während sie z. B. vom
Historiker Neumann, der sogar auf seine Mitgliedschaft verzichtete,
als Hochburg rückständiger Gelehrsamkeit verspottet wurde, nannte
sie Jarcke eine Loge ausschweifender Freigeister.
Doch alle Hemnmisse und Mißhelligkeiten vermochten ihre Lebens-
kraft nicht zu lähmen. Wieder verjüngte sie sich von innen heraus;
nicht ein eigentliches Reformwerk, nicht neue Gesetze brachten den
glücklichen Umschwung hervor, sondern die Geistestaten von Männern,
welche durch ihre eigene hohe Bedeutung das Ansehen der Wissen-
schaft im allgemeinen und der gelehrten Korporation im besondern
auf ehrenvollere Stufe hoben.
XXXIII
Freilich war die neue Erstarkung nur möglich, weil ein könig-
licher Freund der Wissenschaft den Anstrengungen seiner gelehrten
Paladine zum Siege verhalf. König Maximilian II. besaß ja, wie
Döllinger sagt, „nicht die durchdringende Kenntnis des einzelnen,
aber er hatte, und das war in seiner Stellung wichtiger, den Maß-
stab der Wissenschaft als Ganzes"; er hoffte durch Förderung der
Wissenschaft dem geistigen Leben im ganzen Lande rascheren Puls
und neue Impulse zu geben.
Freudig wurde es begrüßt, daß er der Akademie durch Erlaß
vom 25. März 1849 ihr freies Wahlrecht zurückgab. Die Akademie
hatte darum nachgesucht, „weil dies das einzige Mittel, die Miß-
achtung, in welche die Münchner Akademie gegenüber allen andren
ebenbürtigen Korporationen geraten ist, aufzuheben". Der Antrag auf
Wiedereinräumung freier Wahl des Vorstands wurde zurückgezogen,
weil auch die Akademie die Verbindung der Vorstandschaft mit dem
Generalkonservatorium der Sammlungen als zweckmäßig ansah. Seit-
dem blieb die freie Verfassung der Akademie bis auf den heutigen Tag
unangetastet; mit verschwindenden Ausnahmen wurden die Wahlen
der Akademie nicht mehr beanstandet; die Träger der Krone dachten
wie Westenrieder: „Den Respekt vor tüchtigen Männern zeigt man
am besten, wenn man ihnen vertrauensvoll zutraut, daß auch sie
wieder nur tüchtige Männer zu sich heranziehen werden."
König Max war des festen Glaubens, daß sich, wenn er die
geistigen Kräfte im Volke überhaupt wecke, mit der Zeit eine heil-
same Nachwirkung auf allen Gebieten menschlicher Tätigkeit fühlbar
machen werde. Wie kein andrer Fürst hatte er dafür weiten Blick
und eine freigebige Hand. Es sei nur an zwei von ihm gestiftete,
in Verbindung mit der Akademie gesetzte Kommissionen erinnert.
Die naturwissenschaftlich-technische sollte dafür sorgen, daß auf dem
weiten Gebiete der Technik immer intensiver methodische Forschung
und Kritik Platz greife; Pettenkofer, Seidel, Fuchs, Knapp setzten
dafür ihre Kraft ein. Auf Anregung Rankes wurde die Histoinsche
Kommission eingesetzt, welche die maßgebenden Vertreter des histo-
V
XXXIV
rischen Studiums von ganz Deutschland umfassen sollte. Die seither
von ihr herausgegebenen Werke, die deutschen Reichstagsakten, die
Hansarezesse, die Geschichte der Wissenschaften, die Allgemeine
Deutsche Biographie und andre Standard works haben auf den Dank
der ganzen deutschen Nation Anspruch und liefern den Beweis, daß die
Lieblingsschöpfung des Königs den Namen einer „Fruchtbringenden
Gesellschaft" verdient.
Freilich erregte es wieder, wie vor einem halben Jahrhundert,
in manchen Kreisen Mißstimmung, daß zahlreiche, meist protestan-
tische Gelehrte aus allen Teilen Deutschlands nach München berufen
wurden. Doch die Klagen sind längst verstummt. Der Nutzen, den
Bayern aus dem Gewinn so bedeutender Lehrer und Meister gezogen
hat, ist zu deutlich zutage getreten.
Da meine Aufgabe nur darin bestehen kann, auf die wichtigsten
Wandlungen im Gesamtleben der Akademie hinzuweisen, kann ich
auch bei Persönlichkeiten, deren schöpferische Kraft unendliches Licht
verbreitete, nicht auf die Stadien ihrer Entwicklung und die Wirkungen
ihrer Werke näher eingehen; ich muß mich darauf beschränken, auf
einige Namen gewissermaßen als Richtpunkte im Wandel der Zeiten
hinzuweisen.
Seit Freybergs Ableben stand Thiersch an der Spitze der Sozietät.
Ein repräsentativer Vorstand in des Wortes bester Bedeutung! Die
schlichte Würde seiner Haltung, der Schwung seiner Rede, die Mann-
haftigkeit seiner Gesinnung ließen ihn als berufenen Sprecher der
Amphyktionie erscheinen.
Wie könnte ich mich vermessen, die Bedeutung und den Einfluß
eines Liebig schildern zu wollen! „Nicht diejenigen", sagte einmal
Pettenkofer, „sind die größten Wohltäter der Gesellschaft, die für
ihre Person große und schöne Taten verrichten, sondern jene, die
dafür sorgen, daß auch andre nach gleichen Zielen mit ihnen
streben." Ein solcher Wohltäter seines Zeitalters war Liebig. Wer
je einmal den leuchtenden Blick dieses großen Mannes auf sich
gerichtet sah, wird diesen Eindruck nie mehr vergessen haben.
XXXV
Die Superiorität eines Liebig ließ die Naturwissenschaften über-
haupt einen gewissen Prinzipat erringen, denn neben und mit ihm
wirkten noch Bischoff, Jolly, Siebold, Nägeli, Voit, vor allen dank-
bar zu preisen der Begründer der modernen Hygiene, der in noch
höherem Maße als Liebig ein Wohltäter der Menschheit' zu nennen
ist, Pettenkofer!
Doch auch die Geisteswissenschaften hatten Vertreter, die schöp-
ferisch und fortschrittlich auf ihi'en Gebieten wirkten, Sybel, Giese-
brecht, Gregorovius, Fallmerayer, Riehl, Konrad Hofmann, Brunn, —
wie viele Namen wären noch zu nennen, die im goldenen Buch der
Wissenschaft eingetragen sind!
Welch ein Feiertag war es für uns, wenn DöUinger, seit Lie-
bigs Tod Vorstand der Akademie, in öffentlicher Sitzung das Wort
ergriff! Es fehlte ihm so ziemlich alles, was des Redners Glück
macht — und doch, welche Macht der Rede! Da sprach sich eine
geläuterte ethische Weltanschauung aus, volltönig, daß es aller Inte-
resse gefangen nahm, zornmutig, daß sich die Lüge verkroch, weise,
daß es unwiderstehlich war. —
Ob unsre Akademie sich in der Gegenwart noch auf der Höhe
hält, die sie in verschiedenen Epochen ihrer Entwicklungsgeschichte
einnahm, diese Frage habe ich nicht zu beantworten. Gewiß hat sie
Männer in ihrer Mitte, die in der Geschichte ihrer Wissenschaften
unvergessen bleiben werden, doch dürfte die Bedeutung der Körper-
schaft heute vielleicht weniger auf einzelnen führenden Persönlich-
keiten ruhen, als früher.
Ob die idealste Aufgabe der Akademien, lebendige Wechsel-
wirkung aller Wissenschaften unter sich, vollkommen erfüllt wird,
ob die Sozietät für die nach allen Richtungen auseinander gehenden
Disziplinen ein Mittel- und Sammelpunkt ist, ein Fokus, in welchem
die infolge der weitverästelten Spezialisierung gebrochenen Licht-
und Wärmestrahlen der Wissenschaft zusammentreffen, — auch diese
Fragen habe ich nicht zu beantworten. Wenigstens besteht keine
Spannung, keine Kluft! Niemals war die Akademie weniger von
XXXVI
inneren Kämpfen aufgeregt und gestört. Das ist nur deshalb ein
Lob, weil zugleich erklärt werden kann: niemals ist in der Akademie
und für die Akademie intensiver gearbeitet worden, als heute.
Ruhig und stetig, wie von der Wassersäulenmaschine Reichenbachs!
Niemals haben sich die Institute und Sammlungen einer treueren
Fürsorge der Staatsregierung und der Volksvertretung erfreut, nie-
mals haben sie so viele freigebige und verständnisvolle Gönner ge-
funden, wie in unsren Tagen.
Mit Universität und technischer Hochschule steht die Akademie
in freundschaftlichstem Verhältnis, doch auch ihnen gegenüber be-
hauptet sie ihre volle Selbständigkeit. Ungehemmt durch Rücksicht-
nahme auf praktische Aufgaben und Bedürfnisse und sogar auf
die Gefahr hin , daß dem Außenstehenden diese Abgeschlossenheit
und Ruhe als Stillstand oder Niedergang erscheinen möchte, sind die
Akademien heute, wie es Wilhelm von Humboldt gefordert hat:
„Trägerinnen des bleibenden Ideals der freien Wissenschaft."
Noch auf eine andere wichtige Wandlung muß ich wenigstens
mit ein paar Worten hinweisen. Aus der kurbayrischen So-
zietät von 1759 ist eine europäische Akademie geworden.
Als vor fünfzig Jahren das hundertjährige Bestehen gefeiert wurde,
srab es noch keine nationale Gemeinschaft der Deutschen. Inzwischen
ist das Sehnen der Jacobi und Feuerbach, der Patrioten von 1809
und 1813, erfüllt worden, die deutschen Stämme sind zu einem Reich
mit kraftvoller Entwicklung im Innern und mit würdiger Macht-
stellung unter den Nationen verbunden. Da lag der Gedanke nahe,
das Prinzip der Arbeitsteilung noch weiter durchzuführen, die wissen-
schaftliche Arbeit Deutschlands zu organisieren; die deutschen
Gelehrtenvereine schlössen sich zusammen, um den regelmäßigen Be-
trieb weitumfassender, die Kräfte der einzelnen Institute überstei-
genden Unternehmungen zu sichern.
Seit 16 Jahren ist unsre Akademie Mitglied und Mitarbeiterin
des deutschen Kartells. Der Thesaurus linguae latinae, das weitge-
spannte Unternehmen, dessen Nährvater unser Wölfflin war, hat bei
XXXVII
uns die reichste Förderung und ein würdiges Heim gefunden. An
der Sammlung und kritischen Bearbeitung der mittelalterlichen Bi-
bliothekkataloge, — ich kann von dieser kurzen Aufzählung nicht
absehen, weil ich damit für das gewagte Lob unsrer Arbeitsleistung
einen weiteren Beleg liefere, — der Enzyklopädie der mathemati-
schen Wissenschaften, der chemischen Kristallographie , den luft-
elektrischeu Forschungen und andren Unternehmungen des deutschen
Kartells nimmt die Münchner Akademie ehrenvollen Anteil.
Es entsprach nur der natürlichen Fortentwicklung des Grund-
gedankens, daß bald nach dem Zusammenschluß des deutschen Ver-
bands dem Großbetrieb der Wissenschaft noch weitere Ausdehnung
gegeben wurde. Die Wissenschaft ist ja ebensowenig Sache einer Nation,
wie einer Partei, sie ist universal. »Die Bildung", sagt Harnack,
„würde verkümmern, wenn sie exklusiv als nationale gepflegt würde."
Seit 1899 gehören wir dem Weltbund der Akademien an. Wenn
unsre Gesellschaft auch hinter den mit reicheren Mitteln ausgestatteten
Seh wester Instituten einigermaßen zurücksteht, so wird ihr doch durch
ihre Stiftungen ermöglicht, zu den gewaltigen Vorarbeiten für Heraus-
gabe des Riesenepos Mahabharata, die Realenzyklopädie des Islam und
andere ünternehmunQ:en der internationalen Assoziation ansehnliche
Beiträge zu leisten. Mit eigenen Arbeitskräften und wenigstens teil-
weise mit eigenen Hilfsmitteln wird die von unsrer Akademie ange-
regte Herausgabe der griechischen Urkunden des Mittelalters und der
neuen Zeit durchgeführt.
Man sieht: wir haben noch eine P'ülle von Aufgaben vor uns,
wie wir ja auch vor einer Fülle ungelöster Probleme stehen! Doch
wir blicken mit heitrer Zuversicht in die Zukunft!
Wer sich dem Dienst der Wissenschaft widmet, darf immer nur,
wie Moses auf dem Dschebel Musa, einen Blick ins gelobte Land
werfen! Zur vollen Wahrheit wird die Forschung niemals vor-
dringen, aber auch schon das Streben nach Wahrheit ist ein hohes
Glück und ein edles Ziel. Wir alle nehmen daran teil. Wir alle,
welche Gegensätze auch in unsrem Kreis bestehen mögen, sind in
XXXVIII
redlichem Willen eins, wir alle, mögen wir in den Sternen oder in der
Seele des Menschen forschen, die Schicksale der Völker oder den Leise-
gang einer tückischen Seuche verfolgen, wir alle haben nur ein Ziel,
eine Absicht: möglichst beste Erkenntnis, um höherem Menschen-
tum immer näher zu kommen.
Lassen Sie mich mit dem Wunsche des großen Geologen Leo-
pold von Buch schließen: „Gott schütze die Freiheit der Aka-
demien, welche zum regen Leben reiner Wissenschaftsmänner not-
wendig ist!"
Organische Verordnungen
Geschäftsordnung der K. Akademie
Satzungen der Stiftungen
Satzungen der Kommissionen
Organische Verordnungen und Satzungen
der K. bayer. Akademie der Wissenschaften.
I.
Stiftungsbrief der kurbayer. Akademie der Wissenschaften
vom 28. März 1759.*)
„Von Gottes Gnaden Wir Maxinnilian Joseph in Ober- und Nider
Bayern, auch der Obern Pfaltz Herzog, Pfalzgraf bey Rhein, des
Heyl. Rom. Reichs Ertztruchsess und Churfürst. Landgraf zu Leichten-
berg etc. etc.
Bekennen für Uns, Unsere Erben und Nachkommen, Regierende
Churfürsten und Herzogen zu Bayern, und thuen kund jedermänig-
lich: Sobald Wir nach Antrettung Unserer Regierung, durch wider-
herstellung des Fridens, auf die beförderüng der allgemeinen Wohl-
fart Unserer Unterthanen mit nachdruk Uns verwenden kännen;
Haben Wir, aus angestammter Liebe zu der Gelehrsamkeit zur gründ-
lichen Erlehrung brauchbarer Wissenschafften Unserer hohen Schule
in Ingolstadt eine verbesserte Lehr-Art, und Ordnung vorzuschreiben
eine Unserer ersten beschäfftigungen werden lassen, und über dises
gleichmässige Sorge getragen, dass zu Gründung einer pragmatischen
Rechts-Gelehrtheit, die mit veralten Sachen durchflochtnen Gesäze,
nach abschaffung aller willkürlichen Auslegungen, dem jezigen Zu-
•) Der folgende Abdruck schließt sich an die im Archiv der Akademie verwahrte
auf 15 Pergamentblätter in Folio geschriebene Originalurkunde genau an.
1*
4 Organische Verordnungen
stand des Landes gemäss bestimmet, sohin die Land-Rechte in einem
natürlichen Zusammenhang verbunden werden: welche Bemühung
auch durch Erlassung des Codicis Maximilianei bereits in die Er-
füllung ist gesezet worden.
Dieweilen Wir anbey in reiffere Betrachtung gezogen, dass ohne
fleyssige bearbeitung des weiten Umfangs der Philosophischen und
mathematischen Wissenschafften weder die Ehre des Schöpfers, noch
der Reichthum des Landes vergrössert, und ohne Untersuchung der
Geschichten noch der Ruhm, noch die Gerechtsahme der Teutschen
Völcker, unter welchen die bayer. Nation den Vorzug des Alterthums
besizet, in das verdiente Liecht gesezet werden kännen; Da doch zu
Erreichung dieser Absichten Unsere Lande theils von der Natur mit
einem Ueberflus verschidener Producten geseegnet, theils durch den
Fleis der Voreltern mit den seltnesten Handschrifften bereichert
worden: so hat es Uns zu gnädigsten Gefallen gereichet, als wir ver-
nohmen, dass zu Ausbreitung nuzlicher Wissenschafften und Künsten
bereits ao. 1722, währenden Beylager Unsers geliebtesten Herrn und
Vaters Kaiser Carl VIL glorwürdigsten Angedenkens, eine gelehrte
Gesellschafft unter dem Nahmen Farnasstis Boicus, aus eignem Antrib
sich zu vereinigen angefangen, und dass selbe, als sie sich an Unserm
verwichnen Nahmenstag abermals zusamen gethan und erneuert hatte,
einen Plan ihrer künftigen Einrichtung entworffen, welcher in An-
hoffung des landesfürst. Schuzes in nachstehendem Inhalt Uns unter-
thänigst ist vorgeleget worden,
L Die vom Parnasso Boico fest gestelte Absichten, alle nuzliche
Wissenschafften und freye Künsten in Bayern auszubreiten, sollen
ausgeführt, hievon aber Glaubens -Sachen und juristische Ausfüh-
rungen besonderer Strittigkeiten ausgeschlossen werden.
IL Der beständige Versammlungs-Ort der Gesellschaft solle in
München seyn. Alle hier anwesende ordentliche Mitglieder haben in
den Versammlungen Sitz und Stimme, deren Mehrheit als ein Ver-
bindlichkeit von allen angenohmen werden solle.
III. Sachen, so die Aufnahme der nuzlichen Wissenschafften und
Organische Verordnungen 5
freyen Künsten, oder den Zustand der Academie insgemein betreffen,
sind Gegenstände der Versamlungen. In selben werden neue Mit-
glieder aufgenohmen, alle Jahre 2 Aufgaben theils aus der Teutschen
Historie, theils aus der Weltweisheit, für künfftige Preise, allen, so
nicht Mitglieder sind, öffentlich aufgeworffen, Preiss- Prob- und alle
andere Schriften abgelesen, und in Untersuchung genohmen. auch
neben dem Briefwechsel, die gelehrten Zeitungen besorget.
IV. Die Academie solle aus den in München wohnenden Mit-
gliedern einen Präsidenten, Vice-Präsidenten, zwey Directorn und
einen Secretair haben, welche neben zwey von der Versammlung
jährlich zu erwählenden Mitgliedern den Senat ausmachen werden.
V. Der Senat hat für den Flor der Academie vorzügliche Sorg
zu tragen. Er nihmt die nothwendige Canzellisten und Bediente an,
wachet für die Einkünffte, last sich vom Zahlmeister jährliche Rech-
nung leisten, und kan in ausserordentlichen Fällen, alle Stimmen-
habende Mitglieder zusamen ruffen.
VI. Die Academie solle zu Ende jeden Jahres Sr. Churfrt. Drt.
unterthänigst ersuchen, dass aus Dero Ministern ein Präsident er-
nennet, oder der Alte von neuem bestättiget werde.
VII. Der Präsident wird Sorge tragen, dass die Gesäze der Ge-
sellschafft aufrecht erhalten, und von den Mitgliedern befolget werden.
In dieser Absicht kan selber mit Rathpfiegung des Senats ausser-
ordentliche Versammlungen ansagen, Verbesserungen in Vorschlag
bringen, und durch die mehrere Stimmen begutachten lassen, alsdan
aber Sr. Churfrt. Drt. der bestättigungs willen den Unterthänigsten
Vortrag machen.
VIII. Bey den Ordentlichen Versamlungen zu erscheinen ist
der Präsident nicht verbunden: so oft er aber erscheint, hat er den
Vorsitz, die Umfrag und Anspruch des Schluses, nach den mehreren
Stimmen, oder nach seiner Entscheidung, wan nach der zweyten Um-
frage die Stimmen gleich seyn wurden.
IX. Brife und Schrifften unterschreibt er selbsten, so offt es die
Umstände der Persohnen, oder die Wichtigkeit der Sachen erfordern.
6 Organische Verordmingen
X. Der Vice-Präsident kan aus den anwesenden Mitgliedern von
der Versammlung jährlich erwählt, oder von neuem bestättiget werden.
XI. Allen Versamlungen wird er beywohnen. Auch ausserhalb
derselben, ligt ihm ob, für den Flor der Gesellschaff't zu sorgen, und
die Hindernussen aus dem Wege zu räumen, die den gemeinen Ab-
sichten Nachtheil bringen könten.
XII. Er sagt alle ordentliche Versammlungen an, vertritt hierin
die Stelle des abwesenden Präsidenten, und wachet insbesondere, dass
bey denselben sowohl Ordnung, als Wohlstand beybehalten, und alle
Heftigkeiten oder Beleydigungen vermiden werden.
XIII. Mit den Directorn der Classen, kan er besondere Ueber-
legungen zum Nuzen der Academie machen, und was erforderlich,
sodann an den Senat, hernach an die Versamlung, und von diser mit
dem Präsidenten an Se. Churfrt. Drt. selbsten bringen.
XIV. Wird er die Versammlung nicht besuchen känneu: solle
er durch einen der Directorn seine Stelle vertretten lassen.
XV. Jede Classe solle einen Director haben, welche die Ver-
samlung aus den ordentlichen Mitgliedern alle Jahre wählen oder
von neuem bestättigen kännen.
XVI. Sie wohnen allen Versamlungen bey, und ein jeder hat
über die in seine Classe einschlagende Preyss- und Probschrifften in
der V^ersammlung ordentlichen Vortrag zu machen.
XVII. Jeder Director kan mit seiner Classe die Austheilung der
Arbeiten u. d. g. in besondere Ueberlegung nehmen, und hierüber ein
eignes ProtocoU halten.
XVIII. Die Directorn haben mit dem Zahlmeister die gemein-
same Sperr der Cassa, und sind Beysizer des Senats.
XIX. Beede Directorn sollen zu Ende jeden Jahrs mit dem
Secretair über alle der Academie gehörige Sachen eine Musterung
halten, und den Zustand derselben dem Senat vorlegen.
XX. Der Secretair wird aus den anwesenden ordentlichen Mit-
gliedern erwählt, bleibt aber hernach so lang, als es seine Umstände
erlauben, bey seinem Amte.
Organisehe Verordnungen 7
XXI. Mit dem Präsidenten, Vice-Präsidenten und Directorn ligt
ihm ob. für die Wohlfarth der Gesellschafft insbesondere zu sorgen.
XXII. Er solle allen Versamlungen beywohnen, oder im Falle
rechtmässiger Verhinderungen ein anderes Mitglied, seine Stelle zu
vertretten, ersuchen.
XXIII. Bey den Versammlungen führt er das ProtocoU, liest alle,
an die Gesellschafft geschribene Briefe und Abhandlungen der ab-
wesenden Mitglidern ab, verfasset, unterschreibt und fertigt mit dem
gemeinen Sigill die Schrifften, so im Namen der Academie erlassen
werden.
XXIV. Er kan zugleich für einem Director in einer Classe er-
wählt werden, oder in Abwesenheit deren Stelle vertretten.
XXV. Er solle die Abhandlungen nach dem Tage der Ablesungen
samlen. das Sigil, Schriften, Bücher, oder was der Academie sonst
gehörig, genau bewahren, und besondere Verzeichnussen halten, denen
er jederzeit beyschreibt, wan etwas mit Erlaubnus des Vice-Präsi-
denten gegen Beylegung eines Leg-Scheins ausgelehnet worden.
XXVI. Dem Secretair ligt ob, verstorbenen Mitgliedern Denk-
raaale zu verfassen, selbe in der Versammlung abzulesen, und mit
den academischen Abhandlungen zum Druk zu befördern.
XXVII. Der Zahlmeister solle aus den ordentlichen anwesenden
Mitgliedern alle Jahre erwählt, oder von neuem bestättiget werden.
XXVIII. Er hat die Einnahmen zu besorgen, die Cassa, unter
gemeinsamer Sperr der 2 Directorn zu bewahren, auch über Ein-
nahme und Ausgaben dem Senat zu Ende jeden Jahres Rechnung
abzulegen, die vom Präsidenten, Vice-Präsidenten und Directorn
unterschrieben, hernach vom Secretair bey den übrigen Schrifften in
Verwahrung genohmen werden solle.
XXI.X. Ohne Anschaffung des Senats solle er nichts bezahlen.
XXX. Die Ausgaben sollen nur auf den Briefwechsel, abschrei-
bung seltner und von dem Senat für nuzlich erkenter MSS^^n, auf
physische und chymische etc. Versuche, oder Geometrische und
Astronomische Beobachtungen, die vorher in der Versamlung vor-
8 Organische Verordnungen
getragen und genehm gehalten worden, dan auf Samlungen der
Naturalien des Landes, den Verlag der Bücher, Besoldung der Can-
zellisten und Bedienten gemachet, der Ueberschuss aber auf Pen-
sionen für wohlverdiente Mitglider, mit Genehmhaltung Sr. Churfrt.
Durchlt- verwendet werden.
XXXI. Die Mitglieder sollen in Ehren- Ordentliche und auslän-
dische eingetheilt, und under den beeden ersten Classen die, so inner-
halb den bayer«- Landen gebohrn oder wohnhafft sind, unter der
zweyten aber alle Ausländer begriffen seyn.
XXXIL Zu Ehren- und Ausländische Mitglider kännen von der
Versamlung alle, deren Stand, Ansehen oder Gelehrtheit der Aca-
demie fürträglich scheint, angenohmen werden.
XXXIII. Wer als ein ordentliches Mitglied aufgenohmen zu
werden verlangt, solle eine Probschrift an den Secretair einsänden.
XXXIV. Der Director der Classe, in welche die Materie ein-
schlagt, hat, mit Anführung der Gründen, über die Probschrifft in
der Versamlung alzeit den Vortrag zu machen, hernach sollen von
den Mitgliedern über die Aufnahme die Stimm durch einen Zetl,
mit A. oder R. bezeichnet abgegeben und diese vom Präsidenten
oder Vice-Präsidenten und Secretair eröfuet werden.
XXXV. Nach beschlossener Aufnahme ist ein vom Präsidenten
oder Vice-Präsidenten, dem Director der einschlagenden Classe, dan
vom Secretair unterschribne und mit dem grossen Sigill geferttigte
Urkund in lateinischer Sprache mit einem Abdruk der Gesäzen durch
den Secretair dem neuen Mitglied zuzuschiken, sodau, nach Empfang
der Antwort, dessen Nähme in die Matricul, nach dem Tage der Auf-
nahme einzuschreiben.
XXXVI. Das neu aufgenohmene Mitglied solle einen Entwurf
seines Lebens neben der Verzeichnuss seiner verfasten Schrifften, und
da es ein Innländer, auch seine in Druck erlassene Schrifften, Selbsten
zur Academie einzuschicken verbunden seyn.
XXXVII. Der Versamlung stehet frey, aller Orten, einige als
Correspondenten aufzunehmen.
Organische Verordnungen 9
XXXVIII. Jeder Mitgenossene solle alles beytragen, was die
Ehre der Gesellschafft befördern kan; und niemand ist erlaubt, den
Nahmen eines Mitgliedes der Bayer. Academie einer Schrifft vorzu-
druken, die von der Versammlung nicht ist genehm gehalten worden.
XXXIX. Mittglieder sollen gute Köpfe zu Samlung der Urkunden,
physischen Beobachtungen etc. aufmuntern und dem Director die-
jenige anzeigen, so in die Academie aufgenohmen werden kanten.
XL. Ehrenglieder sind zu keiner Arbeit, ausländische aber
zu Einsändung eines Aufsazes innerhalb Jahr und Tage nach der
Aufnahme, und ausser dem Briefwechsel zu nichts weiter verbunden.
Alle ordent. sollen bey Eintritt in die Gesellschaft, zu was für einer
Classe, mit Vorbehalt auch in der anderen zu arbeiten, sie sich halten
wollen, eine Erclärung von sich geben, und jedes Jahre eine Abhand-
lung einschiken. Die in München anwesende werden bey allen Ver-
samlungen erscheinen, den Briefwechsel führen helffen; die abwesende
aber wenigst. 4 mahl des Jahrs an die Gesellschafft, von dahin ein-
schlagenden Sachen schreiben.
XLI. Schiket ein Mitglied dem andern, oder der Versamlung,
den Entwurf einer vorhabenden Arbeit zu, so ist man verbunden,
Beyhilf zu leisten, mit der Freyheit, anständige Anmerckungen zu
machen, die auch dem Director mit verdeckten Nahmen übergeben,
und in Geheim dem arbeitenden zugeschiket werden kännen: welchen
aber dannoch frey stehen solle, seiner • eignen Meynung zu folgen.
XLII. Wird ein Mitglied, in einer Sache, so die Academie mit
angehet, von jemand ungebührlich angegriffen, solle es gemeinschaft.
vertheidigt werden.
XLIII. Alle Sachen, die mit den Geschichten der Teutschen, ins-
besondere der bayerischen Nation, und mit der Weltweisheit über-
haupt eine nuzliche Verbindung haben, sind Gegenstände der gesell-
schafft. Beschäfftigungen.
XLIV. Auf nichts als auf die Wahrheit solle eine Rüksicht genoh-
men, und diese durch Anzeigung ächter Gründen erwiesen, schulsecten-
mässige aber und ungegründete Vorurtheile nicht geachtet werden.
2
10
XLV. In lateinisch, und teutscher Sprache werden die Schrifften
angenohmen.
XLVI. Die für gründlich und nuzlich erkennte Aufsäze und
Sammlungen wird man entweder zu grössern Wercken hinterlegen,
oder in besonderen Bänden jährlich der Presse übergeben. Leztere
sollen nichts als neue Entdekungen oder doch neue Zusäze, und An-
wendungen bekanter Wahrheiten enthalten, in reiner teutscher Sprach
verfasset sejni oder übersezet werden, auch an Grösse 12 Bögen nicht
übersteigen.
XLVII. Die Arbeiten, so wie die Mitglieder sollen in 2 Haupt-
Classen, in die Historische und in die Philosophische abgetheilt
werden.
XLVIII. Die historische Classe solle sich bemühen die alte Ge-
schichtschreiber, Urkunden, Briefe und Aufschriften etc. zu samlen.
XLIX. Die Diplomatik, Critik bevorab der Teutschen Sprache,
Chronologie, Geographie, Genealogie und alle Alterthümer, die ins-
besondere, so in der Rechts-Gelehrsamkeit Nuzen bringen, kännen
nach Wilkühr bearbeitet werden.
L. Innländische Mitglieder sollen sich mit den Geschichten des
Vaterlands vor anderen beschäfftigen, und in dieser Absicht nach
den politischen Abtheilungen eine Landbeschreibung machen und
Charten von den altern sowohl, als mitleren, und neuen Zeiten, auch
nach und nach ein topographisches Wörterbuch verfassen.
LI. In der Genealogie haben selbe auf die Häuser, so Bayern
beherrschet, besonders auf (ias regierende Churliauss, sodann auf
die sowohl abgestorbne fürstliche und gräfliche, als andere noch im
Lande blühende Geschlechter, mit ausmerzung aller fablen, und auf
Fortsezung des hundischen Staramenbuchs den bedacht zu nehmen.
LH. Es kan auch vom ürssprung und Fortgang der Bayer.
Bistümern, Clöstern, Orden, jnnländischen Concilien etc. gehandlet
werden.
LIII. Man solle die Geschichte, Freyheiten und Itechte der Städten
und Märkten untersuchen.
Organische Verordnungen 1 1
LIV. Die Geschichte aller Wissenschafften und Künsten in Bayern
nebst dem Zustand der Bibliotlieken und MSS*" sollen erörtert, und
um den Staat verdienten oder sonst berühmten Persohnen Denk-
maale gestifftet werden.
LV. Bey den allgemeinen Staats-Geschichten, die theils nach
Reihe der Königen und Herzogen, theils in einem allgemeinen Histor.
Wörter -Buch abgehandelt werden kännen, ist nicht auf das Leben
des Regenten allein, sondern auf die Rechte, Gewohnheiten, und Po-
licey der Nation überhaubt das Augenmerck zu richten.
LVI. In der Philosophischen Classe wird die Historie der Welt-
weisheit critisch erörtert werden.
LVn. Alle Theile der Weltweisheit solle man von unnüzen
Schulsachen und Yorurtheilen zu reinigen suchen, besonders aber mit
der Sittenlehre, dem Naturrecht und der Politik sich beschäftigen.
LVni. In der Naturlehre hat man durch Versuche die Wir-
kungen der Natur mehrer auszuforschen, von den Erfahrungen zu
den Ursachen aufzusteigen, und vorzüglich auf solche Beobachtungen
sich zu verwenden, die dem gemeinen Wesen Nuzen bringen kännen.
LIX. Man solle in dem Lande, und aus den benachbahrten Ge-
genden eine Sammlung der Naturalien aus allen Reichen, und zur
Natur-Geschichte überhaupt die mögliche Beyträge machen.
LX. Innländische Naturalien sollen von den ordentlichen Mit-
gliedern durch chyniische Proben untersuchet, und besonders auf die
Landwürthschafft, das Handwerk- Berg- und Hütten Wesen Anwen-
dungen gemachet werden.
LXL Es hat diese Classe zur Landmessung brauchbahre Vor-
schläge, und Risse, aus astronom. Beobachtungen, aerometrische Ver-
suchen und geometr. Gründen, dan Grubenzüge und Vergleichungen
zwischen den innländ. und fremden Mässereyen zu machen, nuzliche
Maschinen anzugeben, die Schwere der Wasser und Bronnen im
Lande zu untersuchen und das Calender -Wesen in bessere Ordnung
zu bringen.
LXn. Besondere Entdekungen in Zergliederung der Cörper, und
1 2 Organische Verordnungen
die Geschichten von den Krankheiten im Lande sowohl der Men-
schen als des Vihes, die Listen der gebohren und gestorben, solle
alle Jahre gesanimlet werden.
LXIIL Die Academie wird des Jahres 2 feyerliche Versamm-
lungen haben, zu welchen der Präsident 8 Tage vorher allen in der
Nähe sich befindlichen Mitgliedern ansagen lassen wird, die erste
ist den 28. merz oder nach Umstände der Zeit, etliche Tage
früher, oder später, in welcher der Geburts-Tag des Durchleuchtig-
sten Stiffters, und die Gedächtnuss der Stifftung gefeyert werden
solle, die zweyte aber den 12. S^ei-, worinnen die Preise wegen
Auflösung der vorgelegten Aufgaben ausgetheilet, und neue auf das
nächste Jahre aufgeworffen, die Wahlen vorgenohmen, die Nahmen
der neuen Mitglieder abgelesen, auch über den allgemeinen Zustand
der Academie Berathschlagungen gepflogen werden.
Ordentliche Versammlungen sind um 4 Uhr bis 6 Uhr Abends
alle Donnerstag, oder da ein Fest einfällt, ein Tag früher oder
später. Der Vice-Präsident solle 1 Tag vorher allen anwesenden or-
dentlichen Mitgliedern ansagen lassen. In der Char- Oster- Pfingst-
und Weyhnacht-Woche werden keine Versamlungen gehalten.
LXIV. Der Präsident, Vice-Präsident, die Directorn und der
Secretair haben in den Versandungen ihren bestimten Plaz. die
Ehren-Glieder sizen nach ihrem Rang, die ordentliche aber ohne
Vorzug in ihren Classen.
LXV. Der Präsident, Vice-Präsident oder vorsizende Director
kännen 1) vor allem die für die Versamlung gehörige Sachen in
Vortrag bringen, 2) nach diesen werden die eingelauffene Briefe,
alsdann 3) die Abhandlungen der Mitglieder, nach Ordnung der Ein-
sändung, mit Abwechslung der Classen, 4) Auszüge von andern ge-
lehrten Schrifften und Neuigkeiten abgelesen, und wan 5) Niemand
aus den anwesenden, weitere Vorträge zu machen hat, wird die Ver-
samlung beschlossen.
LXVI. Die Stimmen werden ohne Leidenschafften und aus Liebe
der "Wahrheit, von den Rechten zur Linken wechselweise abgegeben,
Organische Veiordnungen 1 3
es seye dan, dass allein in Historische oder Philosophische Sachen
einschlagende Berathschlagungen vorkämmen, in welchem Falle bey
der Classe, die es zum ersten angehet, die erste Umfrag gemachet
werden solle.
LXVII. Die vom vorsizenden Präsidenten, Vice-Präsidenten oder
Dii'ector ausgesprochene Schlüsse werden vom Secretair dem Protocoll
einverleibt, nach in der Versammlung geschehener Ablesung vom vor-
sizenden Mitglied unterschriben, worauf die nöthige Ausfertigungen
nicht verzögert werden sollen.
Nachdeme Wir nun obbesagten Entwurf untersuchet, und in
reiffe Ueberlegung gezogen, so haben "Wir den Innhalt desselben in
allen Puncten, und Clausein genehm zu halten, und zu bestättigen
geruhet, wie Wir dan selben aus landsfürst. Macht in Kraft dises
offenen Briefs genehm halten und bekräfftigen wollen, und verordnen,
dass derselbe von jederman als eine von Uns erlassene Verordnung
angesehen, und von der Gesellschafft ohne weiters in Vollzug gesezet
werden solle.
Damit aber Unsere Unterthanen aus dem edlen, und ihnen vor-
züglich angebohrnen Antribe der Liebe des Vatterlandes zu solchen
Bemühungen angefeuert werden, welche den Ausländern dem Ruhm
der bayerischen Nation gemässe Zeugnussen abnöthigen kännen: so
gestatten Wir nicht allein, dass die Gesellschaft den Nahmen einer
churbayerischen Academie der Wissenschaften annehmen, sondern
auch in ihren Siglen den bayerischen Wappenschild, mit ein und
zwanzig von der rechten zur lincken schregs geschobenen blauen
und silbernen Rauten, mit einem blauen Herzschild, auf welchem zum
Sinnbild eine silberne in ein Viereck gebrachte Raute, oben aber die
Innschrifft: tendit ad aequum, nach hieneben gesezter Zeichnung zu
sehen ist, führen mag.*)
Gleichwie Wir auch zu einem Academischen Versamlungs-Ort,
*) Die Originalurkunde enthält auf Pergament, von F. C. RaufFer 1759 gemalt, das
oben bezeichnete Wappenschild, umgeben von allegorischen Figuren, besonders einer Klio
und einer Pallas Athene, wohl als Reprä.sentanten der zwei Klassen der Akiidemie.
1 4 Organische Verordnungen
neben Unserer Hof-Bibliotheck. deumächstens anständige Zinnner an-
weisen lassen werden; So gestatten Wir zugleich den Mitgliedern den
freyen Gebrauch Unserer Bücher- und Naturalien-Samlungen, werden
auch selbe ihren Absichten gemäs vermehren, und neben Erbauung
eines Observatorii, dan Unterhaltung des Laboratorii chymici, die
zu den Versuchen und Beobachtungen nothwendige Instrumente bey-
schaflen lassen.
Ferner wollen Wir Unserer Academie, bis die fundi, so dem-
nächsten geschehen solle, hinreichend vermehret werden kännen, die
Einrichtung, und Verwaltung des Calenderwesens, nach Maasgab
eines weitern, an Unsere Hofcammer zu erlassenden Decrets, über-
lassen haben.
Weilen wir überdieses durch Abschaffung aller Hindernussen, die
immer dem vorgesezten Endzwek entgegen stehen kanten, die Aus-
breitung nuzlicher Wissenschafften und Künsten, so viel an Uns ist,
erleichtern, und deren Ansehen ehrwürdig zu machen gnädigst ent-
schlossen seyn: so nehmen Wir die Academie in Unsern Churfrt.
Schuz, und wollen aus besondern Gnaden derselben Protector seyn,
und heissen, dergestalten, dass wir niemanden über selbe eine Juris-
diction gestatten, noch geschehen lassen wollen, dass von der aca-
demischen Versammlung für genehm gehaltene Aufsäze einer ander-
weitigen Censur unterworffen werden, auch wollen Wir daran seyn,
dass bei den kayserlichen Post-Aemtern und sonsten die Briefe und
Pacquete der Academie, als andere Unsere sogenannte Causae Domini,
angesehen und befreyet seyn sollen.
Wie Wir übrigens der Willkühr und Ueberlegung Unserer Aca-
demie allein überlassen haben, Gelehrte Ausländer, ohne allem Aus-
nahme zum Beytritt zu bewegen, und in die Zahl der Mitglieder
aufzunehmen: so befehlen Wir schlüsslicben allen, und jeden Unserer
Unterthanen, die vermög aufhabender Unserer Bedienungen, oder
sonst aus eigenen Einsichten und Kräfften die Absichten Unserer
Academie beförderen kännen, um so lieber allen Beystand und Vor-
schub zu leisten, je gewiser Wir eines jeden Verdienste mit Churfrt.
Organische Veioidnungen 1 5
Gnaden und Beförderungen vor anderen zu erkennen geruhen
werden.
Zu ürkund dessen haben Wir diesen offenen Brief eigenhändig
unterschriben, und selben Unser Churfrt. grösseres Insigl vordruken
lassen. Gegeben München den '28ten Mertz im Eintausend Sieben-
hundert Neun-und Fünfzigsten Jahre.*)
Max Jos. Churf. m. ppria.
A. B. V. Kreittmayr
Geheimer Canzler m. ppria.
Philipp Carl von Delling.
IL
Stiftungsurkunde und Statuten der Mannheimer Akademie (Aca-
demia Theodore -Palatina) vom 15. Okt. 1763 mit Nachträgen vom
22. Okt. 1764 und 15. Okt. 1765.**)
Carolus Theodorus Dei gratia Comes Palatinus Rheni, sacri
Romani Imperii Archithesaurarius et Elector, Bavariae, Juliae, Cliviae
et Montiuni Dux, Princeps Moersiae. Marchio Bergarum ad Zomam,
Comes Veldentiae, Sponheniii, Marchii et Ravenspergae, Dominus in
Ravenstein etc. etc. praesentibus atque futuris, litteras has inspecturis,
salutem. Cum felicitatem principatuum et splendorem nulla re magis
quam artium liberalium et scientiarum cultura promoveri pristinumque
earum florem in Palatinatu nostro ad Rhenum funestis et frequen-
*) Dem Original ist das kiuliiiveiische Siegel in rotem Wachs in einer Messingkapsel
an Mauer und silberner Schnur angehängt.
**) Der obige Abdruck der Stiftungsurkunde wurde, da der Aufbewahrungsort des
Originals zur Zeit nicht bekannt ist, den Acta Aeademiae Theodoro-Palatinae Tom. 1 p. 3
entnommen. Dagegen sind die Statuten nach einem von Kurfürst Karl Theodor unterzeich-
neten Exemplar im Archiv der Akademie abgedruckt, stehen übrigens auch in den ange-
führten Acta I. pp. 4. 15. 16; sowie, jedoch ohne die beiden Nachträge, bei Westenrieder
I, 120. — Die sieben überhaupt erschienenen Bände dieser Acta enthalten, jedesmal im
Eingang, einen Abriss der Geschichte der Mannheimer Akademie von 1763 — 1792.
1 6 Organische Verordmuigen
tibus bellis, magno cum rei publicae detrimento, a seculo superiore
interruptum esse constet; pace Germaniae totique Europae nuper
restituta, nihil nobis antiquius fuit, quam ut literae, ab exilio suo
in terras nostras revocandae, nitori suo restituerentur antiquo; post-
quam a multis jam annis librorum, nunnnorum veterum et natura-
lium rerum thesauros insignes in palatio nostro collegimus, unde
multiplex eruditis viiis examinandi, disserendi scribendique oriretur
materia.
Re itaque cum peritis, fidelibus nobis ac prudentibus viris ma-
ture deliberata, praeter antiquissimam nostram universitatem Heidel-
bergensem, non tarn proferendi« solidioris doctrinae finibus, quam
formandis studiosae juventutis ingeniis consecratam, diplomate hoc
nostro solenni novum doctorum virorum collegium, scientiarum
nempe et elegantiorum litterarum academiam, ad leges a nobis ap-
probatas atque sancitas, in palatio nostro Electorali Manhemii in-
stituimus, stabilimus, stipendiis et privilegiis liberaliter munimus,
bibliothecam nostram, antiquarium, numopbylacium, chartularia, pina-
cothecas omnisque historiae apparatum eidera academiae aperientes,
ut praesidiis et auspiciis nostris universam praesertim Palatinatus
omnis aevi historiam, Principum in eo regnantium origines, pro-
gressus et fata, quin etiam varia liberalis naturae per provincias
nostras dona, ad onmem posteritatis memoriam scrutari, eruere,
illustrare, perscribere et cum orbe litterato communicare queat.
Ad plenam voluntatis nostrae fidem et auctoritatem perpetuam
litteras bas nostras propria manu signavimus eique sigillum nostrum
Electorale appendi jussimus. Datum Manhemii die decima quinta
mensis octobris anni MDCCLXIII.
Statuta Academiae Electoralis Palatinae.
Academia Electoralis Theodoro-Palatina de rerum gestarum
atque naturalium, Palatinatus praecipue Domusque in eo regnantis
historia artibusque eo spectantibus sollicita; in omnibus veritas su-
prema lex esto.
Organische Verordnungen 17
Academici universi doctrina, studiis, uioribus suis commenda-
biles, et a partium studio alieni sunto. Quae privatim tractantur,
ne propalanto.
In duas illi classes, Historicam et Physicam, divisi sunto. Altera
alteram in rebus ad alterutram solam spectantibus ne turbato.
Legum ac dignitatis custodes Praeses atque Director, dein Se-
cretarius actorum perpetuus et Quaestor aerarii sunto. Secretario
Vicarius adjungitor. Praeter hos numerus Academicorum ne dena-
rium excedito.
Novi Socii electio penes Academiam, confirmatio penes Priu-
cipem esto. Non alius, nisi secularis vel ecclesiastico - secularis,
eligitor.
Praeses et Director a laboribus consuetis immunes, reliqui Aca-
demici in legundis audiundisque commentationibus assidui sunto.
Quidquid scripserint egerintve, placido sociorura examini et judicio
repetita lectione subjiciunto. Digna et suo et Academiae nomine
singuli commentantor.
Praesentium in Conventibus praemium nummus argenteus in
usum hunc cusus esto.
Lingua in scribendis Commentariis ac Dissertationibus princeps
latina. germanica et gallica subsidiariae sunto.
In rebus, quae vel ab universo Conventu vel a singulis Classi-
bus decidi possunt ac debent, plurium ' suffragiorum habetor ratio.
Sententiae scripta aut viva voce, prout aptius visum fuerit, esplo-
rantor. Praeses eas rogato pronuntiatoque ; Secretarius actis in-
scribito.
Academiae apud exteros horumque apud. Academiam interpres
Secretarius esto. Commentarios et quidquid Academia probaverit
jusseritque idem in lucem publicam edito. Tabulas, Privilegia,
Literas, Dissertationes praelectas et Sigillum servato. Academicorum
fatis functorum elogia scribito.
Conventus aestivi in Bibliotheca Electorali, hiemales in vicino
conclavi singulis diebus Jovis, ab hora tertia pomeridiana ad quin-
3
18 Organische Verordnungen
tarn, habentor. Bis quotannis feriae sex hebdomadum sunto, ver-
uales et autumnales.
Primus post utrasque ferias Conventus publicus atque soleunis
esto. In vernali Sociorum defunctoruni elogia leguntor. In autum-
nali praemium nuraismatis aurei 50 Ducatorum meliori, quae aliunde
ad propositam quaestionem academicam missa fuerit, commentationi
rite examinatae tribuitor; novumque alternis classium vicibus pro-
blema in annum sequentem publicator.
Certantes de praeniio ante Calendas quinct. opuscula sua Se-
cretario reddi curanto. Nomen suum in schedula obsignata adjiciunto.
Si nullus palmam meruisse videbitur, praemium in sequentem annum
servator. Academici judices praemii non participes sunto.
Proximo iude Conventu privato acceptorum et expensorum
rationes annuas Quaestor reddito.
Datum Mannhemii die 15^ mensis octobris anni 1763.
Carolus Theodorus Elector.
Legum Academicarum Supplementum.
Promovendis Acadeiniae honoribus et increinentis Socii quidam
tum Honorarii tum Extraordinarii adsciscuntoi'.
Honorarii vel generis sui vel munerum, quibus funguntur, splen-
dore, vel nominis in Rep. Litt, amplitudine suoque in Musas Pala-
tinas favore conspicui; Extraordinarii ad Musas has manu et opera
sua amice juvandas proni atque idonei sunto.
Neutris Conventus Acad. adire fas esto, nisi per Collegii indul-
gentiam singularem.
Decretum in Sede Nostra Electorali Manhemii die XXII. octobris
MDCCLXIV.
Carolus Theodorus Elector.
Supplementum alterum.
In Conventibus academicis, publicis atque privatis, sedendi ordo
servator ex tempore, quo quisque Socius cujusvis Classis, ad Prae-
Organische Verordnungen 1 9
sidium Directoriumve non pertinens, electus fuerit, nee aiius cujiis-
cunque dignitatis praerogativae hac in re ulla habetor ratio.
Dat. Manhemii die XV. octobr. MDCCXV.
Carolus Theodorus Elector.
in.
Konstitiitions-Urkuncle der k. Akademie der Wissenschaften
vom 1. Mai 1807. *j
Maximilian Joseph
von Gottes Gnaden König von Baiern.
Die Erfahrung aller Zeiten hat bewährt, dass die Erhöhung
des "Wohlstandes eines Staates durch eine mannigfaltigere und voll-
kommenere Benuzung der physischen Vortheile seines Bodens und
seiner Lage mit der geistigen Ausbildung seiner Einwohner immer
gleichen Schritt gehalten hat, und die Zunahme dieses Wohlstandes
immer von dem Grade abhieng, in welchem die Wissenschaften in
einem solchen Staate betrieben, die Entdeckungen und Erfindungen
der Vor- und Mitwelt von ihm der Aufmerksamkeit und Anwendung
gewürdiget, und Veranlassungen und Antriebe gegeben wurden zum
Wetteifer, in solchen Bestrebungen gegen andere Staaten nicht zurück-
zubleiben.
Von dieser Ueberzeugung geleitet und zu diesem Zwecke haben
Unsere Regierungs-Vorfahren die baierische Akademie der Wissen-
schaften gegründet, und ihre Emporbringung sich angelegen seyn
lassen.
Auch wir wurden dadurch bewogen, ihr während Unserer Re-
gierung vielfache Beweise Unserer Aufmerksamkeit und gleicher
Absichten und Gesinnungen zu geben.
*) Genauer Abdruck nach dem auf 14 Pergamentblättern geschriebenen Original im
Archiv der Akademie. Ein zweites Exemplar im K. Allgem. Reichsarehiv.
3*
20 Organische Verordnungen
Da aber sowohl die Fortschritte der Wissenschaften selbst seit
der Errichtung der Akademie als die grössere Ausdehnung Unseres
Reiches in den letzten Jahren und das hieraus hervorgegano'ene
Bedürfniss einer vielseitigeren Ausbildung ein offenbares Missver-
Mltniss zwischen dem Zwecke und den Mitteln des erwähnten In-
stitutes hervorgebracht haben, so glauben Wir, Unsere Sorgfalt für
die Vervollkommnung desselben und für die Beföi'derung der Wissen-
schaften und Künste überhaupt nicht besser an den Tag legen zu
können, als indem Wir ihm nachstehende, sowohl seinem Stiftuno-s-
zwecke als den gegenwärtigen Verhältnissen angemessenere neue
Einrichtung geben.
Wir verordnen demnach, wie folgt:
I. Die Akademie der Wissenschaften gehört als eine Central-
Anstalt Unserem Gesammtstaate an und hat ihren Sitz in der Haupt-
und Residenzstadt.
IL Ihr nächster Zweck soll seyn, durch Nachdenken, — Er-
forschungen, fortgesetzte Beobachtungen und andere Bemühungen
entweder neue Resultate im Gebiete der Wissenschaften zu liefern,
oder die alten ergiebiger zu machen, und sowohl jenen als diesen
zur Verbreitung des Wahren, Nützlichen und Schönen Anwendung
in Unserem Reiche zu verschaffen.
Zu diesem Zwecke soll eine Anzahl gelehrter und einsichtsvoller
Männer ihr Leben ausschliessend den wissenschaftlichen Forschungen
widmen, — in eine Gesellschaft, an einem Orte verbunden, einander
sich mittheilen, unterstützen und gegenseitig sich erregen, damit im
Reiche der Wahrheit und der Kenntnisse hervorgebracht werde, was
einzelne Kräfte, nähme man jede derselben auch als die mnglich-
grösste an, nie vermögen würden.
III. Wir wollen hiebei dem Forschungsgeiste durch bestimmte
Weisungen keine Schranken setzen und überhaupt den Zweck der
Akademie nicht durch unmittelbare Anwendbarkeit der wissenschaft-
lichen Untersuchungen bedingen; jedoch ist diese davon keineswegs
ausgeschlossen und es sollen desshalb diejenigen Mitglieder, welche
Organische Verordnungen 2 1
ihr Nachdenken mehr auf praktische Gegenstände, als auf theore-
tische Untei'suchungen gerichtet haben, ihre Kräfte und ihren Fleiss
vorzüglich dem Vaterlande widmen, und diejenigen unter ihnen
werden den grössten Dank verdienen, welche die angemessensten
Mittel besonders zur Verbesserung der Agrikultur, zur Belebung der
Industrie und vor allem zur Vertilgung der noch herrschenden —
dem Kunstfleisse nachtheiligen Vorurtheile vorschlagen und ihnen
Eingang zu verschaffen trachten werden.
IV. Die wesentlichen Gegenstände der Akademie sind:
1. Philologie, alte und neue Literatur; Philosophie im
allgemeinen und höchsten Verstände, wo sie die Erforschung
der Prinzipien überall und nach allen Seiten hin zum Gegen-
stande hat, folglich Anfang, Mittel und Ende aller wissen-
schaftlichen Bildung, wie der theoretischen, so auch der
praktischen, ja aller Geisteskultur überhaupt ist.
2. Mathematik und sämmtliche Naturwissenschaften in der
weitesten Ausdehnung.
3. Die Geschichte in ihrem ganzen Umfange mit ihren Hilfs-
wissenschaften.
V. Nach diesen Hauptgegenständen theilt sich die Akademie in
drey Classen. Die erste Klasse wird nicht in besondere Sektionen
abgetheilt, weil die darunter begriffenen Erkenntnisse sich gegen-
seitig voraussetzen und bedingen; — die z'wey letztern Klassen
hingegen werden es zuträglich finden, sich weiter in Sektionen nach
den Zweigen der einzelnen, hier mehr auseinander liegenden Wissen-
schaften abzutheilen.
Der historischen Klasse liegt vorzüglich ob. die vaterlän-
dische Geschichte, Geographie, Statistik, Archäologie u. s. f. zum be-
sonderen Gegenstande ihrer Nachforschungen und Arbeiten zu machen.
Sie soll sich daher vornehmlich damit beschäftigen, dass sie alle
darauf Bezug habende Denkmäler und Beyträge mit Fleiss und Critik
sammle, und aus denselben
a) die Berichtigung und Ergänzung der monumentorum boicorum
22 Organische Verordnungen
b) ein vollständiges geographisch -historisches Lexikon von
Baiern nebst anderen historischen Sammlungen und Bei-
trägen zu Stande bringe.
Die Klasse der Mathematik und der Naturwissen-
schaften wird sich vorzüglich beschäftigen mit der Untersuchung
der gesaminten inländischen Produktion und Industrie und mit Ver-
vollkomnung derselben.
VI. Die Akademie, als eine blos gelehrte Korporation, hat auf
die Regierungs- Geschäfte keinen unmittelbar leitenden oder unmittel-
bar einwirkenden Einfluss. Sie wird jedoch dadurch in Verbindung
mit der Staatsverwaltung gesetzt:
a) dass sie verpflichtet ist, der Regierung jede neue Entdeckung
mitzutheilen, die entweder eines ihrer Mitglieder oder irgend
ein auswärtiger Gelehrter gemacht hat, sobald sie glaubt,
dass die praktische Anwendung derselben zu irgend einem
gemeinnützlichen Zwecke beförderlich seyn könne,
b) dass die Regierung selbst über wissenschaftliche Gegenstände
ihr Gutachten, so oft sie es angemessen findet, abfordert.
VII. Die Akademie setzt sich nicht nur mit den Akademien
und gelehrten Instituten des Auslandes, sondern auch mit den vor-
handenen gelehrten Anstalten in Unseren Erbstaaten in eine um-
fassende literarische Verbindung.
VII. Die Resultate ihrer Forschungen hat die Akademie in fort-
laufenden Jahrbüchern dem Publikum vorzulegen.
Ausserdem kann sie andere Ausarbeitungen nach eignem Gut-
finden in selbst gewählten periodischen Schriften oder besonderen
Sammlungen unter ihrem Nahmen erscheinen lassen. Auch wird sie
jährlich durch ein Programm die Gelehrten aller Länder zur Beant-
wortung aufzugebender Preissfragen einladen.
IX. Das Personal der Akademie soll künftig bestehen:
a) Aus einem Praesidenten.
b) Einem beständigen General Secretaire.
c) Glassen Secretairen.
Organische Verordnungen 23
d) Ordentlichen in München residirenden Mitgliedern.
e) Auswärtigen wirklichen Mitgliedern.
f) Correspondenten.
g) Ehren-Mitgliedern,
h) Adjuncten.
i) Zöglingen.
X. Der Praesident wird von Uns selbst ernannt. Wir werden
dabei immer auf solche Männer Unsere erste Rücksicht nehmen,
welche ein unbestrittenes litterarisches Ansehen und anerkannte per-
söhnliche Würde für sich haben.
Der Praesident wacht über die genaue Beobachtung der Gesetze
und die Erfüllung der Pflichten eines jeden Mitgliedes oder Ange-
hörigen des Institutes.
Er präsidiert in den allgemeinen Versammlungen und, so oft
er es zuträglich findet, auch in den besondern oder Classen Ver-
sammlungen. Er kann ausserordentliche Versammlungen zusammen-
berufen. Er unterzeichnet alle Ausfertigungen, welche unter dem
Nahmen der Akademie geschehen, so wie er auch alles eröfnet und
an die Behörde austheilet, was an die Akademie gerichtet ist.
Ihm liegt insbesondere ob:
a) für die Erhaltung der guten Ordnung,
b) für die Erhaltung und Vervollkommnung aller der Aka-
demie beigegebenen Sammlungen und gewidmeten Anstalten,
c) für eine genaue Verwendung der für die Akademie be-
stimmten Gelder, nach den unten vorkommenden näheren
Vorschriften zu sorgen,
d) am Schlüsse des Jahres über den Zustand der Akademie
im allgemeinen, über die wichtigsten Arbeiten ihrer Mit-
glieder, über alles, was in den Angelegenheiten des Insti-
tutes zu Unserer unmittelbaren Kenntniss sich eignet, Be-
richt an Uns zu erstatten.
In allem, was der Präsident zur Handhabung der Gesetze und
der guten Ordnung vorschreibt, werden ihm die Mitglieder der Aka-
24 Organische Verordnungen
demie Folge leisten; ihm in solchen Weisungen nicht nur niclit
widerstreben, sondern vielmehr ihrerseits mit zuvorkommendem Eifer
auf den allgemeinen Zweck unter seiner Leitung hinai'beiten.
Auf den Fall seiner Abwesenheit oder sonstigen Verhinderung
übernimmt der General Secretaire einsweil die Leitung der Geschäfte.
Uebrigens erwarten wir von ihm, dass er die ihm anvertraute
Leitung stets in dem hohen und liberalen Geiste führen werde,
welcher das Institut durchaus beleben soll.
XI. Der Praesident überträgt vorläufig die Geschäfte eines
General Secretairs einem akademischen Mitgliede nach eigener Wahl,
bis von Uns selbst eine definitive Ernennung zu dieser Stelle nach
dem Gutachten des Praesidenten erfolgen wird.
Der General Secretaire kontrasignirt die Ausfertigungen
der Akademie. Siegel und Archiv sind in seiner Verwahrung. Er
führt das Protokoll in den allgemeinen Versammlungen. Er besorgt
die Redaktion der Jahrbücher der akademischen Arbeiten, verfasst
die biographischen Notizen, und in besonderen Fällen die Ehren-
Reden auf die der Akademie durch den Tod entrissenen Mitglieder.
Er redigirt den Jahrbericht und die übrigen allgemeinen Berichte
zur Regierung. Er verfertigt mit Beihülfe der Classen- Secretaire
die Auszüge aus den gekrönten Preisschriften und liest sie in den
öffentlichen Versammlungen vor. Er verzeichnet alles, was zur fort-
laufenden Geschichte der Akademie gehört, und ist überhaupt unter
der Oberleitung des Praesidenten ihr allgemeiner Geschäftsführer in
allem, wo dieselbe als ein Gesammtes in Betracht kommt.
XII. Die Classen-Secretaire werden von Uns selbst benannt.
Sie vertreten die Stelle der ehemaligen Directoren, geben in
Abwesenheit des Praesidenten und General Secretairs die Gegenstände
der Verhandlung in den \'ersammlungen ihrer Klassen an, führen
das Protokoll, und besorgen die Ausfertigung der Beschlüsse, führen
die Correspondenz der Klasse, nehmen in Empfang, was besonders
an dieselbe gerichtet ist, und unterstützen den General Secretaire
vorbereitend in der Redaktion der Jahrbücher.
Organische Verordnungen 25
Ausserordentliche Versammlungen einer Classe werden von den
Classen Secretairen dem Praesidenten und dem General Secretaire.
und von diesen allen Mitgliedern angezeigt.
XIII. Wir bestimmen zwar vorläufig, dass künftig die Akademie
ihre Mitglieder durch eigene Wahl mit Vorbehalt Unserer jedes-
mahligen Bestättigung zu ersetzen haben soll; dieses Wahlrecht soll
aber erst dann in Anwendung kommen, wenn die Akademie voll-
ständig eingerichtet und mit hinreichenden eigenen Fonds versehen
seyn wird. Vorerst behalten Wir uns sofort die Ernennung aller
ordentlichen Mitglieder vor, und erwarten über die feste Bestimmung
ihrer Zahl und der künftigen Wahlordnung ein Gutachten von dem
Praesidenten der Akademie.*) Bis dahin werden Wir Uns bei jeder
Benennung neuer Älitglieder durch das Organ des einschlägigen
Ministeriums mit dem Praesidenten besonders berathen.
Inzwischen setzen Wir fest:
1. dass Jeder, der als ordentliches Mitglied aufgenommen
werden soll, der gelehrten Welt durch schriftstellerische
Werke von anerkanntem Verdienst, oder durch wichtige
Entdeckungen bekannt, auch von ganz unbescholtenem
Charakter seyn müsse.
2. Dass Niemand, der sonst ein öfi"entliches Amt in irgend einem
Fache des Staatsdienstes bekleidet, ordentliches frequen-
tirendes Mitglied der Akademie seyn könne. Ausnahmen
von dieser Verfügung können nur für solche Staatsdiener
eintreten, welche nicht nur durch ihre unmittelbare prak-
tische Beschäftigung zugleich zu beständigen theoretischen
Erforschungen geführt, sondern auch durch die Art ihrer
Amtsgeschäfte durchaus nicht gehindert sind, an den Ver-
handlungen und Arbeiten der Akademie nach der nun
eingeführten Ordnung Theil zu nehmen.
*) Demgemäss wurde eine ausführliche Wahlordnung durch kön. Verordnung vom
9. Juli 1809 der Akademie als Gesetz mitgeteilt; abgedruckt im Reg.-Blatt von 1809 No. 52
und im Akad. Taschenbuch von 1811 S. 34— 56.
26 Organische \'eiordnungen
XIV. Die Pflichten des ordentlichen Akademikers liegen unmit-
telbar im Zwecke der Anstalt. Seine wesentliche Verbindlichkeit ist,
mit aller Kraft für die Erweiterung und Vervollkommnung der
Wissenschaft, der er sich gewidmet hat, zu arbeiten. Man erwartet,
dass er jährlich entscheidende Beweise davon durch Beiträge liefere,
die er der Akademie übergiebt. üeber die Druckwürdigkeit derselben
erkennt vorerst jede betrefende Classe und berichtet hierüber durch
ihren Sekretär in allgemeinen Versammlungen.
Insbesondere übernimmt auch noch jedes Mitglied der Akademie
ein Fach der Wissenschaften, in welchem es den Inhalt der wich-
tigsten neu erschienenen litterarischen Produkte — ohne Einmischung
eigener Urtheile — zur Kenntniss der Akademie bringt.
Ueberhaupt soll in den schriftlichen Arbeiten der Akademiker
sowohl, als in ihren mündlichen Vorträgen nie eine andere Sprache
herrschen als die der reinen ruhigen Wahrheitsliebe, welche auch
dann, wenn sie fremde Meinungen ernstlich zu bekämpfen sich ver-
anlasst findet, nie aus den Gränzen einer achtenden Schonung tritt.
Der Praesident wird jedes Mitglied, das sich persönliche Angriffe,
beleidigende Ausfälle gegen andere erlaubt, durch geeignete Erinne-
rungen in jene Gränzen der Mässigung zurückweisen und im Falle
des Bedürfens durch Ahndungen dazu nöthigen. Er wird mit Strenge
darüber wachen, dass in allen Verhandlungen der Akademie jener
Geist der Heiterkeit und Ruhe ungestört walte, unter dessen Obhut
die Wissenschaften am bessten gedeihen.
Uebrigens soll jedes Mitglied in der freien Behauptung seiner
Meinungen ungekränkt seyn, wobei man nur erwartet, dass es die-
selben mit Bescheidenheit äussere.
XV. Auswärtige Mitglieder werden, wenn sie anwesend sind,
wie Ehren-Mitglieder behandelt.
XVI. Die ordentlichen Mitglieder der Akademie, welche sich ihr
ausschliessend gewidmet haben und nicht schon eine andere, nach
obigen Bestimmungen mit einem Akademiker vereinbarliche, mit
Einkünften versehene Stelle bekleiden, werden verhältnissmässig be-
J
Oi-ganisfhe Verordnungen 2 /
soldet, und wenn ihnen von Uns kein höherer Charakter ertheilt
worden ist, so geniessen sie den Rang der höhern administrativen
Stellen, und ihre Wittwen und Waisen werden nach der Pensions
Pragmatik behandelt, wenn bei ihrer Annahme nichts besonderes
hierüber zu ihrem grösseren Vortheile bestimmt worden ist.
XVII. Jedem Mitgliede steht frei, die Akademie zu verlassen.
Zur wirklichen Ausschliessung aber wird Unsere ausdrückliche Sanktion
erfordert.
XVIII. Die Zöglinge sind der Akademie beigegeben, um von
ihr in den verschiedenen wissenschaftlichen Fächern die vollendetere
Ausbildung zu erhalten. Jeder Zögling wird zu dem Ende einem
der ordentlichen Mitglieder zur besonderen Leitung übergeben. Die
natürliche Anlagen und schon erworbene wissenschaftliche Kennt-
nisse und darauf gegründete freie Wahl bestimmen das Fach, dem
eder Zögling sich widmen wird. Die nähere Bestimmung über die
Art der Ausbildung wird bei jedem Einzelnen dem Ermessen des
Praesidenten, der die einschlägigen Classen darüber vernehmen wird,
anheimgestellt, welcher hierbei auf die Individualität eines jeden die
geeignete Rücksicht nehmen wird.
Die Zöglinge sollen nach dem Vorschlage der Akademie auch
auf Reisen geschickt werden, und in diesem Falle werden die dafür
erforderlichen Kosten aus dem Fond der Akademie bestritten.
Die Zöglinge sollen aus Inländern gewählt werden, w'elche durch
sittliches Betragen, Talente und wissenschaftliche Fortschritte sich
ausgezeichnet haben. Ihre Aufnahme muss von Uns genehmigt werden.
XIX. Die geprüften und nach dem Urtheile des Praesidenten
und ihrer einschlägigen Klasse zu einem hinreichenden Grade von
Vollkomaienheit gebildeten Zöglinge werden mit Unserer Genehmi-
gung zu Adjuncten befördert, welche als die eigentlichen Gehülfen
der Akademiker anzusehen sind. Sie wohnen den Classen-Versamm-
luneren mit einer deliberativen Stimme bei und nehmen Antlieil an
allen Arbeiten der Akademie in dem Fache, dem sie sich gewidmet
haben.
28 Organische Veiordnuno;en
Sie haben jährlicli wenigstens zwei Abhandlungen zu liefern,
und wenn sie auf diese Art fortgesetzte Beweise ihres Fortschreitens
gegeben haben, so konkurriren sie zu den Lehrstellen auf unseren
Gymnasien, Lyceen und Universitäten, oder zu erledigten Stellen der
Akademie; und es soll auch auf ihre Beförderung vorzügliche Rück-
sicht genommen werden; nimmt im Gegentheil ihr Fleiss und ihr
Fortschreiten während der Probezeit ab, so kann auf ihre Entlassung
bei Uns angetragen werden.
Es sollen auf den Etat Unserer Akademie verhältnissmässige
Gehalte für die Adjunkten sowohl, als für die Zöglinge in Vorschlag
gebracht M^erden. Uebrigens sind die Adjunkten nicht nothwendig
aus Zöglingen zu wählen. Insbesondere behalten Wir Uns für jetzt,
da sonst die Akademie einige Zeit ohne Adjunkten seyn würde,
bevor, einige nach dem Vorschlage des Praesidenten, sobald Wir es
zuträglich finden werden, zu benennen.
XX. Zu Ehrenmitgliedern werden solche einheimische oder
auswärtige Individuen gewählt, welche nach ihren Verhältnissen die
Bedingungen zu ordentlichen Mitgliedern nicht erfüllen, aber sonst
durch ihre Kenntnisse und ihre Liebe zu den Wissenschaften zur
Beförderung des Zweckes der Akademie beytragen können. Die
Akademie legt ihnen keine Pflichten auf, aber es steht ihnen frei,
mit Erlaubniss des Vorstandes den Sitzungen beizuwohnen, und Ab-
handlungen vorzulesen oder einzusenden, welche, wenn sie des Druckes
würdig befunden werden, in die Akten der Akademie, oder in irgend
eine andere akademische Sammlung aufzunehmen sind.
Zu Correspondenten werden von den berühmtesten auswär-
tigen Gelehrten diejenigen ausersehen, von welchem die Akademie
durch eine solche Beigesellung sich eine gewisse Mitwirkung bei den
Arbeiten versprechen kann.
XXI. Alle Jahre hält die Akademie an einem noch zu bestim-
menden Tage eine feierliche Versammlung, zu welcher nebst den
ordentlichen Mitgliedern nicht nur alle hier anwesenden Ehren
Organische Verordnungen 29
Mitglieder und Correspondenten sondern auch alle ausgezeichneten
Liebhaber und Beschützer der Wissenschaften eingeladen sind.
In dieser Versammlung stattet der General Sekretär über die
Arbeiten der Akademie während des verflossenen Jahres öffentlichen
Bericht ab. Es werden ferner in dieser Versammlung die Auszüge
aus den gekrönten Preisschriften bekannt gemacht, die Namen der
Gelehrten, welchen die Preise zuerkannt worden sind, und die neuen
Preisfragen für das künftige Jahr proklamirt. Die Namen der Ge-
lehi'ten, welche die Akademie im Laufe des Jahres sich beygesellt
hat, werden ebenfalls angezeigt: auch einige biographische Notizen
über diejenige Mitglieder gegeben, welche der Tod ihr geraubt hat.
Die Akademie behandelt überhaupt in allgemeinen Versammlungen,
deren bis zu ihrer näheren Bestimmung wenigstens eine in jedem
Monate gehalten werden soll, die Gegenstände, welche auf das Ganze
derselben Bezug haben.
Die besonderen Versammlungen der Classen und Sektionen sind
vorzüglich zur Behandlung solcher wissenschaftlichen Gegenstände
bestimmt, welche einem besonderen Fache ausschliessend angehören.
Ueber den Geschäftskreis dieser verschiedenen Versammlungen, ihr
Verhältniss zu einander, ihre innere Einrichtung, die Bestimmung
der Zeit, wann jede derselben gehalten wird, so wie über die Ferien
der Akademie soll Uns ein näheres Reglement vorgelegt werden.
Bis dahin bleibt es bei der bisherigen Einrichtung.
XXn. Unter den Akademikern selbst hat keine Verschiedenheit
des Ranges statt. In den Versammlungen sitzen zur Rechten des
Praesidenten die anwesenden Ehrenmitglieder; zur linken der General-
Sekretär und die ordentlichen Mitglieder nach der Klassenfolge. In
der Classe nehmen die Mitglieder nach dem Alter ihrer Aufnahme
Platz.
Uebrigens geniessen die Akademiker ausser ihren Versamm-
lungen den ihnen oben zugesicherten Rang und die damit verbun-
denen Vorrechte. Auch werden Wir für das gesammte Personale
30 Organische Verordnungen
der Akademie und der damit verbundenen Anstalten nach dem Vor-
schlage des Präsidenten eine eigene Uniform bestimmen.*)
XXIII. Wir haben vorläufig, bis über die künftig der Akademie
zu überlassende Wahl ihrer Mitglieder das nähere bestimmt werden
wird, die Benennung des gesamraten Personals Uns selbst vorbehalten.
XXIV. Denmach ernennen Wir:
1. als Praesidenten der Akademie:
Unsern geheimen Rath Friedrich Heinrich Jakobi.**)
2. Für die Stelle des General-Sekretärs wird die Er-
nennung seiner Zeit folgen.***)
3. Bis die organischen Gesetze über die Art der Ergänzung
der Akademie Uns vorgelegt seyn werden und Unsere Ge-
nehmigung erhalten haben, werden indessen als Klassen-
Sekretäre ernannt
für die I. Klasse:
der Oberhof bibliothekär Christoph Freyherr von Aretin;
für die II. Klasse:
der geheime Rath Frejherr von Moll;
für die III. Klasse:
der geistliche Rath Westen rie der.
Als ordentliche residirende Mitglieder ernennen
und bestättigen Wir:
für die I. Klasse:
Oberhof bibliothekär Christoph Freyherr von Aretin.
Hoftheater Intendant Jos. Mar. Babo,
*) Dies geschah durch eine Verordnuno- vom 19. Juni 1807; abgedruckt im Reg.-Blatt
von 1807 No. 32.
**) Nachdem Jacobi am 18. Sept. 1812 in Ruhestand getreten war, wurde die Präsi-
dentenstelle bis zur Reorganisation im Jahre 1827 nicht wieder besetzt.
***) Zum General-Sekretär wurde Friedi-ich Schlichtegroll am 8. Mai 1807 ernannt, und
verblieb dies bis zu seinem am 4. Dezember 1822 erfolgten Tod.
Organische Verordnungen 3 1
Uberbergmeister und Landes Directions Rath Franz Xaver
Baader,
Ünterbibliothekär Ignatz Hardt,
Professor Schelling,
Rektor Kajetan Weiler;
für die II. Klasse:
Landes Direktions Rath Joseph Baader.
Professor Eliinger,
Canonicus Im lief,
Geheimer Rath Freyherr von Moll,
Director Mathias F 1 u r 1 ,
Landes Directions Rath Grünberger,
Medicinal Rath Güthe,
Kommenthur Petzl,
Oberst von Riedl,
Joh. Wilh. Ritter,
Professor Ulrich Schi egg,
Hofrath Seyffer,
Geheimer Rath Sömmering.
Geheimer Rath Wiebeking;
für die III. Klasse:
Hofrath Breyer,
Geheimer Staats Archivar von Pallhausen,
Geheimer Legations Rath Reinwald,
Director Ignatz Streber,
Geistlicher Rath Westen rieder,
Peter Philipp Wolff.
Diejenigen bisherigen Mitglieder der Akademie, welche nach
den Anordnungen des § XIII dieser Constitutions- Urkunde in den
Klassen der ordentlichen Mitglieder nicht ferner verbleiben, treten
in die Klasse der Ehrenmitglieder; auch sind die abwesenden
ordentlichen Mitglieder der vormals in Mannheim bestandenen Aka-
32 Orp;anischi' Verordnungen
demie der Wissenschaften bei der hiesigen als auswärtige Mit-
glieder anzusehen, und in diese Klasse nahmentlich einzutragen.
Ueber das bei der Akademie und bei den ihr untergeordneten
Anstalten und Sammlungen anzustellende Dienstpersonale, welches
dem Praesidenten der Akademie und den einschlägigen Vorstehern
untergeben ist, erwarten Wir einen umständlichen Vorschlag von den-
selben, wenn das bereits angestellte nicht hinreichend seyn sollte, oder
Erledigungsfälle sich künftig ergeben. Bey solchen Vorschlägen soll
aber allezeit auf Individuen Rücksicht genommen werden, welche bereits
eine Pension geniessen, und noch Dienste zu leisten im Stande sind.
XXV. Wir setzen mit der Akademie in unmittelbare Verbindung:
A. Unsere Hof- und Central- Bibliothek zu München.
B. Das Naturalien-Kabinet.
C. Das Kabinet der physikalischen und mathematischen In-
strumente.
D. Das politechnische Kabinet.
E. Das chemische Laboratorium.
F. Das Münzkabinet und das Antiquarium.
G. Das astronomische Observatorium.
Für einige noch fehlende Anstalten wird nach dem Vorschlage
der Akademie in der Folge gesorgt werden.
Wir werden zu den ersten Vorstehern dieser Sammlungen und
Anstalten allezeit solche Männer ernennen, welche die Eigenschaften
eines Akademikers in sich vereinigen, wesshalb jeder erste Vorsteher
derselben durch seine Stelle zugleich ordentliches Mitglied der Aka-
demie ist.
XXVI. Was insbesondere Unsere Hofbibliothek betrift:
1. Soll diese, soviel möglich, in allen Zweigen der Litteratur
vollständig erhalten werden.
2. Von allen in Unserem Königreiche gedruckten Werken soll
ein Exemplar an dieselbe gesendet werden.
3. Sie ist das vorzüglichste Depot aller kostbaren Manuscripte
und Druckwerke, welche in Unseren übrigen Staatsbiblio-
Organische Verordnungen 33
theken sich vorfinden, wesslialb die Provinzial-Bibliotheken
ans:ewiesen worden sind, dieselben dahin abzuliefern. Jedoch
werden Unsere Universitäts-Bibliotheken davon ausgenom-
men, auch die übrigen grösseren Bibliotheken Unseres
Reiches, wenn Unsere Hofbibliothek die nämlichen seltenen
Werke schon besitzt, und dadurch nur Doubletten sammeln
wollte, indem Wir nicht wollen, dass alle literarischen
Schätze nur an einem Orte zusammengedrängt werden.
4. Die Akademie der Wissenschaften soll künftig keine eigene
Bibliothek mehr haben; die Bücher, welche sie dermal be-
sitzt, so wie die Werke, welche sie künftig erhält, sollen
an die Hofbibliothek abgeliefert werden.
XXVn. Zur Besorgung der Geschäfte bei dieser Bibliothek haben
Wir durch Unser Rescript vom Sl^en März vorigen Jahrs das erfor-
derliche Personal angeordnet.
Der Wirkungskreis des Oberhof bibliothekärs soll in Zukunft ein-
zig auf die hiesige Hofbibliothek beschränkt sein; derjenige, welcher
vormals dem Oberhofbibliothekär in Ansehung der Provinzial-Biblio-
theken mit einer grösseren Ausdehnung angewiesen war, hört auf,
und diese stehen unter einer eigenen, von dem Oberhofbibliothekär
unabhängigen Aufsicht.
XXVHI. Der Oberhofbibliothekär hat die unmittelbare Leitung
dar Bibliothek-Geschäfte und die Aufsicht über das ganze Bibliothek-
Personale; demselben und dem übrigen Personale werden ihre Dienst-
pflichten in besonderen Instruktionen vorgeschrieben werden, über
deren genaue Erfüllung der Präsident der Akademie zu wachen hat.
XXIX. Unter dem Vorsitze des Präsidenten der Akademie soll
eine eigene Bibliothek- Administrations-Commission angeordnet werden;
diese besteht:
Aus dem Oberhofbibliothekär, aus dem General-Sekretär und
den übrigen Klassen-Sekretären. Auch können nach Gutfinden des
Präsidenten einige Individuen des übrigen Bibliothek-Personals zur
Berathschlagung beigezogen werden.
5
34 Organische Verordniingon
Der Oberhofbibliothekär hat bei dieser Commission allezeit den
Haupt Vortrag.
Sie versammelt sich alle Monathe, und wenn es nöthig ist, auch
öfters. Ihr Geschäftskreis begreift folgendes:
a) Sorge für die Sicherheit und Erhaltung der Bibliothek,
folglich Anordnung oder Begutachtung an das einschlägige
Ministerium der dafür erforderlichen Maasregeln und Ein-
richtungen.
b) Die Bestimmung eines Planes, nach welchem die Bibliothek,
um bald brauchbar zu seyn, zu ordnen seyn möge, dann
Sorge für die allmählige Herstellung der verschiedenen
Katalogen.
c) Fortgesetzte Aufsicht über die Ausführung des angenom-
menen Planes und über die Beobachtung einer strengen
Ordnung von Seite des angestellten Personals nach den
ertheilten Instruktionen.
d) Der Entwurf bestimmter Gesetze, die Unserer Sanktion
vorzulegen sind, über das Ausleihen der Bücher, über die
in den Lesezimmern zu beobachtende innere Polizei.
e) Die Bestimmung über den Ankauf neuer Werke und die
Fortsetzung der alten, mit Rücksicht auf den ausgesetzten
Fond und auf die eingegebenen Verlangen der Mitglieder
der Akademie.
f) Die Verwendung der Doubletten nach Unseren Verordnungen.
Als Doublette, worüber dem Oberhofbibliothekär eine andere Ver-
wendung, nämlich entweder öffentlicher Verkauf oder Tausch zum
Vortheil der Bibliothek, gestattet ist, wird nur dasjenige Buch, es
sey ein Inkunabel, oder anderes gedrucktes Werk angesehen, auf
welches weder Unsere Universitäts- Bibliotheken noch eine andere
öffentliche Bibliothek in Unserem Königreiche Ansprüche zu machen
hat, und welches zu dem Bedürfnisse der Centralbibliothek selbst
weiter nicht nöthig ist. Die entbehrlichen Doubletten, welche ver-
kauft oder vertauscht werden, sollen vorläufig unpartheiisch abge-
Organische Verordnungen 35
schätzt, in einen besonderen Katalog gebracht, und in diesem soll
ihre Verwendung jedesmahl ordentlich angemerkt werden. Dou-
bletten von wichtiger Seltenheit sollen gar nicht veräussert, sondern
bei andern innländischen Bibliotheken für unvorgesehene Fälle auf-
bewahrt werden.
g) Justifizirung der Rechnungen über angeschafte neue Bücher,
die Fortsetzungen der alten, über den Verkauf der Dou-
bletten nach obiger Bestimmung und die übrigen Auslagen.
FiS ist hiebei zu wachen, damit die Anschaffungen in den wohl-
feilsten Preisen geschehen. Den innländischen Buchhändlern soll,
wenn sie Lieferungen in gleichem Preise, wie die Ausländer über-
nehmen wollen, der Vorzug gegeben werden.
h) Die Begutachtung der erforderlichen Summen für das jedes-
mahlige Etats-Jahr mit Beilegung der justifizirten Rech-
nungen von dem verflossenen Jahre,
i) Die Begutachtung der Annahme, Bestrafung und Entlassung
des subalternen Personals.
Diese Commission soll ihre erste Arbeit damit beginnen: dass
sie den gegenwärtigen Zustand der Bibliothek genau untersuchet,
und Uns einen treuen pflichtmässigen Bericht, wie sie denselben ge-
funden hat, darüber erstattet
XXX. Für die Erhaltung, fortschreitende Vermehrung und zweck-
mässige Einrichtung der unter Buchstaben b bis g genannten Samm-
lungen und Anstalten sorgt nebst den besondern Vorstehern eine
gemeinsame Verwaltungs-Commission von 2 akademischen Mitgliedern,
welche aus den einschlägigen Klassen und Sektionen vom Präsidenten
ernannt werden. Ihre Berichte und Gutachten werden durch den
Präsidenten an das einschlägige Ministerium gesendet, und durch
dieses wird Unsere Entschliessung darüber eingehohlt.
XXXI. Es ist Unser Wille: dass, was an Naturalien. Instrumenten
und anderen zum Behufe der Wissenschaften dienenden Sammlungen
in Unserer Residenz sich noch befindet, und keine besondere Bestim-
mung hat, mit den obigen der Akademie zugehörigen Sammlungen
36 Organische Verordnungen
vereiniget werde. Demnach sollen an die einschlägigen Vorsteher
dieser letzteren alle von Zweibrücken hieher gebrachte Naturalien,
sowie auch das Riedlische Kabinet abgeliefert werden.
XXXII. Das Münzkabinet und das Antiquariuui sollen, wenn es
noch nicht geschehen ist, an einem schicklichen Orte im Akademie-
Gebäude untergebracht werden.
XXXIII. Der Präsident hat dafür Sorge zu tragen, dass
a) vor allem über jene Sammlungen vollständige Inventarien
durch eigene Commissionen hergestellet werden.
b) Von diesen Inventarien sollen vidimirte Abschriften zum
Ministerium des Innern eingesandt werden.
c) Alles was zu diesen Sammlungen jedes Jahr beigeschaffet
wird, muss fortsetzungsweise in den Inventarien nachge-
tragen werden.
d) Jährlich ist vom Präsidenten selbst mit Beiziehung des
General-Sekretärs und eines Mitgliedes aus jeder Klasse
eine durchgängige Untersuchung sämmtlicher der Akademie
untergebenen Sammlungen und Anstalten vorzunehmen, und
über deren Resultat Bericht an Uns zu erstatten.
XXXIV. Mit Einschluss des Fonds der vormaligen Akademie
der Wissenschaften zu Mannheim, welche Wir der hiesigen, worin
diese fortgesetzt wird, zugewiesen haben, werden Wir einen hin-
länglichen unabhängigen Fond bestimmen, und bis dahin zur Be-
streitung ihrer Bedürfnisse das Erfoderliche auf Unsere Central-
Staats-Casse übernehmen.
XXXV. Der Präsident der Akademie sammelt vierteljährig von
den Vorständen der Attributen die von den Verwaltungs-Commissionen
justifizirten Rechnungen mit ihren Belegen und sendet sie mit einem
Wirthschafts-Berichte, welcher das Verhältniss der Verwendung zur
Etatsmässigen Bewilligung darstellt, zu dem Ministerium des Innern,
damit bei dem dortigen Central-Rechnungs-Commissariat eine Haupt-
rechnung zusammengestellt werden könne. Zu diesem muss gleich-
falls jährlich, und zwar am Anfange des Monaths September die
Organische Verordnungen
37
Exigenz für das künftige Jahr ziu' Regulirung der Repartition ein-
gesendet werden.
XXXVI. Zum Lokal der Akademie und der damit verbundenen
Anstalten bestimmen Wir das vormalige Jesuiten- oder Maltheser-
Gebäude. Unser Ministerium des Innern wird nach dem durch den
Bauintendant ihm vorzulegenden Grundrisse des Gebäudes jedem In-
stitut nach seinem Bedürfnisse, worüber die einschlägigen Vorsteher
zu vernehmen sind, den ei'forderlichen Raum darin anweisen, und
zu seinem Gebrauche zweckmässig einrichten lassen, welche Einrich-
tungskosten von dem Fond der Akademie geleistet werden müssen;
die Hauptunterhaltung des Gebäudes aber wird auf den für Staats-
Gebäude ausgesetzten Fond übernommen.
XXXVII. Wir wollen, dass nach diesem neuen Grundplane die
Akademie unverzüglich in Thätigkeit gesetzt werde; der Praesident
hat es sich sodann zur nächsten Angelegenheit zu machen, die hier
noch unbestimmt gelassenen Punkte zu Unserer endlichen Entschei-
dung vorzubereiten.
Gegeben in Unserer Haupt - und Residenz-Stadt München am
ersten Tage des Monats May im Eintausend achthundert und siebenten
Jahre, Unseres Reiches im zweyten.*)
Max Joseph.
Constitutions-Urkunde
der
Academie der Wissenschaften
zu München.
Fr. V. Montgelas.
Auf
königlich-allerhöchsten
Befehl
V. Krempelhuber.
*) Das königl. Siegel in rotem Wachs ist in versilberter Kapsel an blauer und silberner
Schnur angehängt.
38 Organische Verordnungen
IV.
1. Königliclie Verordnung vom 21. März 1827*),
die Akademie der Wissenschaften betr.
Ludwig,
von Gottes Gnaden König von Bayern, etc. etc.
Wir haben Uns über die dermaligen Verhältnisse der Akademie
der "Wissenschaften in München, welche von Unserem höchstseligen
Reffierunffs- Vorfahrer dem Churfürsten Maximilian dem III. nach
ihrer ersten Stiftung bestätigt, und von Unseres in Gott ruhenden
Herrn Vaters, des Königs Maximilian Joseph Majestät erneuert
und neu errichtet worden, Vortrag erstatten lassen, und verordnen,
— auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums des Innern nach
Vernehmung Unseres Staatsraths, wie folgt:
I. Die Akademie der Wissenschaften in München ist ein unter
dem Schutze des Königs stehender Verein von Gelehrten, um die
Wissenschaften zu pflegen, dieselben durch Forschungen zu erweitern,
und durch die vereinten Kräfte ihrer Mitglieder Werke hervorzu-
bringen, welche die Kraft eines einzelnen Gelehrten übersteigen.
II. Die Wirksamkeit der Akademie umfasst das ganze Gebiet
der allgemeinen Wissenschaften, insbesondere
1. Philosophie, Philologie, alte und neue Literatur;
2. Mathematik und sämmtliche Naturwissenschaften, nament-
lich Physik, Chemie, Astronomie und die verschiedenen
Zweige der Naturgeschichte;
3. Geschichte, und zwar vorzüglich die vaterländische in ihrem
ganzen Umfange, mit ihren Hülfswissenschaften, jedoch mit
Ausnahme der politischen Geschichte des Tages.
*) Die beiden königlichen Verordnungen vom 21. März 1827 sind nicht im Original
an die K. Akademie gelangt; vorstehender Abdruck ist deshalb dem Reg.-Blatt vom 28. März
1827 No. 12 entnommen.
Organische Veiorcliuingen 39
Ausgeschlossen sind von dem Wirkungskreise der Akademie die
besonderen positiven Wissenschaften, nämlich Theologie, Jurisprudenz,
Kameralistik und Medicin.
III. Nach den Hauptgegenständen ihrer Wirksamkeit theilt sich
die Akademie in drey Klassen, nämlich in
1. die philosophisch-philologische,
2. die mathematisch-physikalische, und
3. die historische Klasse.
IV. Das Personal der Akademie soll künftig bestehen, aus
1. einem Vorstande,
2. drey Klassen-Sekretären,
3. einer verhältnissmässigen Anzahl sowohl ordentlicher in
München wohnender Mitglieder, als
4. ausserordentlicher oder Ehrenmitglieder, und
5. einer angemessenen Anzahl korrespondirender Mitglieder.
Diejenigen ordentlichen Mitglieder, welche ihren Wohnsitz in
München aufgeben, treten in die Reihe der ausserordentlichen Mit-
glieder ein.
Die dermaligen auswärtigen ordentlichen Mitglieder behalten
zwar ihre bisherige Stellung zur Akademie, in Zukunft können jedoch
die ausser München wohnenden Individuen nur in der Eigenschaft
ausserordentlicher oder Ehrenmitglieder, oder korrespondirender Mit-
glieder eintreten.*)
V. Der Vorstand wird von säramtlichen ordentlichen Mitgliedern
der Akademie aus ihrer Mitte durch Stimmenmehrheit gewählt, be-
darf jedoch zur Ausbildung seines Amtes Unserer königlichen Be-
stätigung.**) Er bekleidet die ihm auf diese Art übertragene Stelle
*) Schon in der von S. M. dem König genehmigten Geschäftsordnung vom 4. August
1829 werden die Mitglieder der Akudemie, etwas abweichend von Art. IV der obigen Ver-
ordnung in 5 Kategorien eingeteilt: 1. ordentliche, 2. ausserordentliche, 3. auswärtige,
4. korrespondierende, 5. Ehrenmitglieder. Für die gegenwärtigen Ue/.iehungen dieser 5 Kate-
gorien untereinander vergleiche die Geschäftsordnung von 1866 Beil. V. Titel .Wahlen'.
**) Abgeändert durch Kgl. Verordnung vom 22. November 1841.
40 Organische Verordnungen
jederzeit drey Jahre, ist aber jederzeit wieder wählbar; die Funktion
des aus der ersten Wahl hervorgehenden Vorstandes wird sich jedoch
ausnahmsweise nur auf zwey Jahre erstrecken.
Der Vorstand wacht über die genaue Beobachtung der Statuten
und die Erfüllung der Pflichten eines jeden Mitgliedes oder Ange-
hörigen der Akademie.
Er führt in den allgemeinen Versammlungen, und, so oft er es
zuträglich findet, auch in den besonderen oder Klassen -Versamm-
lungen den Vorsitz; er kann ausserordentliche Versammlungen an-
ordnen; er unterzeichnet alle Ausfertigungen der Akademie, und hat
überhaupt alle Befugnisse, so wie alle Verpflichtungen eines Colle-
gial-Vorstandes. Im Falle der Abwesenheit oder sonstigen Verhin-
derung überträgt er die Geschäfte des Vorstandes einem Klassen-
Sekretär.
VI. Die Klassen-Sekretäre werden aus den ordentlichen
Mitgliedern jeder Klasse und von denselben durch Stimmenmehrheit
gewählt; diese Wahl muss Uns jedesmal angezeigt werden, ohne
jedoch Unserer Bestätigung zu bedürfen. Die Funktionen der
Klassen -Sekretäre dauern jederzeit drey Jahre, nach deren Abfluss
eine neue Wahl statt findet, bey welcher sie wieder wählbar sind.
Die Klassen - Sekretäre geben in Abwesenheit des Vorstandes die
Gegenstände der Verhandlungen in den Versammlungen ihrer Klassen
an, führen das Protokoll und die Correspondenz der Klasse, nehmen
in Empfang, was besonders an dieselbe gerichtet ist, verfassen die
Ehren-Reden auf die der Akademie durch den Tod entrissenen Mit-
glieder ihrer Klasse, und redigiren gemeinschaftlich die durch den
Druck bekannt zu machenden Jahres-Berichte der Akademie.
VII. Die erste dermalige Ernennung der ordentlichen Mit-
glieder der Akademie wird unmittelbar von Uns ausgehen, für
die Zukunft aber hat die Akjidemie ihre Mitglieder durch freie Wahl
mit Vorbehalt Unserer jedesmaligen Bestätigung zu ersetzen. Die
Zahl der ordentlichen Mitglieder der Akademie setzen Wir für die
Zukunft für jede Klasse auf höchstens zwölf, daher im Ganzen mit
Organische Verordnungen 4 1
Einschluss des Vorstandes und der Klassen-Sekretäre auf sechs
und dreissig fest.*) Jeder, der künftig als ordentliches Mitglied
der Akademie aufgenommen werden soll, muss der gelehrten Welt
durch schriftstellerische Werke von anerkanntem Werthe oder durch
wichtige Entdeckungen bekannt, von unbescholtenem Charakter und
in München wohnhaft sein. Im Uebrigen ist die Wahl ganz frey,
und die Mitglieder der Akademie können, unter den obigen Voraus-
setzungen aus der Klasse der Geistlichkeit, der Staatsdiener, des
Militärstandes, der öffentlichen Lehrer an der Universität und Studien-
Anstalten und der Privat-Gelehrten gewählt werden. Die Pflichten
der ordentlichen Mitglieder liegen unmittelbar im Zwecke der Anstalt,
ihre wesentliche Verbindlichkeit besteht in thätiger Mitwirkung an
den Arbeiten der Akademie und ununterbrochener Theilnahme an
ihren Berathungen. Jedes Mitglied der Akademie hat bey seinem
Eintritte in dieselbe eine von ihm verfasste, des Druckes würdige
Inaugural-Abhandlung in öffentlicher Sitzung zu verlesen.
VIII. Zu Ehren- oder ausserordentlichen Mitgliedern
werden solche inländische oder auswärtige Individuen gewählt, welche
nach ihren Verhältnissen die Bedingungen zu ordentlichen Mitgliedern
nicht erfüllen, aber sonst durch Rang oder andere äussere Verhält-
nisse, verbunden mit wissenschaftliclien Kenntnissen und Liebe zu
den Wissenschaften, zur Beförderung der Zwecke der Anstalt bey-
tragen können.**) Die Akademie legt ihnen keine Pflichten auf, es
steht ihnen frey, den Sitzungen beyzuwohnen, und Abhandlungen vor-
zulesen, oder einzusenden, welche, wenn sie des Druckes würdig be-
funden werden, in die Denkschriften der Akademie aufzunehmen sind.
IX. Zu korrespon dir enden Mitgliedern werden von in- und
ausländischen Gelehrten diejenigen ausersehen, welche durch zweck-
mässige Mittheilungen über wissenschaftliche Gegenstände fortwäh-
*) Abgeändert durch Kg!. Verordnungen vom 20. April 185(i und 13. .Tuli 1869.
**) Ehren- und aussprordentliche Mitglieder werden durch die Geschäftsordnungen
von 1829 und 1866 von einander unterschieden, s. o. S. 39 Anm. *)
6
42 Organische Veroi-dnungeu
rend der Akademie nützliche Dienste zu leisten im Stande und
bereitwillig sind.
X. Die ausserordentlichen sowohl, als die correspondirenden Mit-
glieder werden von der Akademie selbst mit Vorbehalt Unserer
jedesmaligen Genehmigung gewählt.*)
XI. Jedem Mitgliede der Akademie steht der Austritt aus diesem
Verein frey; zur wirklichen Ausschliessung aber wird Unsere aus-
drückliche Sanktion erfordert.
XII. Nur jene Mitglieder der Akademie, welche zu öffentlichen
regelmässigen Vorlesungen an der Ludwig-Maximilians-Universität,
an der polytechnischen Schule oder an anderen ähnlichen Staats-
Anstalten sich verpflichten, können in Zukunft aus dem Fond der
Akademie einen ständigen Gehalt erhalten. Ausserdem werden Wir
dem Vorstande und den Klassen-Sekretären für die Dauer ihrer Funk-
tionen angemessene jährliche Remunerationen aus dem der Akademie
zugewiesenen Fond bewilligen.**)
XIII. Dem Vorstande und den Sekretären wird noch zur Be-
sorgung der Kanzleigeschäfte und zur Führung der Regie- Rechnung
ein Aktuar mit einem angemessenen Funktions-Gehalte, und ein
Kanzleygehülfe gegen Taggeld beygegeben. Der Aktuar hat zugleich
das Einlaufs-Tagebuch zu führen, die Ausfertigungen der Akademie
zu besorgen, und die Registratur derselben in Ordnung zu erhalten.***)
XIV. Das Staatsministerium des Innern (Sektion für die Ange-
legenheiten der Kirche und des Unterrichts oder die hiefür be-
*) Die Wahlordnung vom 9. Juli 1809 bestimmt in Art. IX: „Auswärtige ordentliche
Mitglieder können dreimal so viel seyn, als ordentliche besuchende Mitglieder' und in
Art. X : ^Correspondenten können viermal so viel seyn, als besuchende ordentliche Mitglieder".
In den .späteren Geschäftsordnungen ist die Masimalzahl der auswärtigen und korrespon-
dierenden Mitglieder nicht beschränkt.
**J Zur Zeit erhält kein Akademiker als solcher einen ständigen Gehalt aus dem Fond
der Akademie. Der Vorstand bezieht 900 Mk., die 3 Klassensekretäre je 360 Mk. jährliche
Remuneration.
***) Gegenwärtig besitzen Akademie und Generalkonservatorium einen Syndikus,
einen Kassier, einen Kanzleisekretär, einen Kassensekretär und einen Dieuer.
Organische Verordnungen 43
stimmt werdende Stelle*), dem in Beziehung auf ihre äussere Thätig-
keit und Geschäfts -Verhältnisse, die Akademie als wissenschaftlicher
Verein untergeordnet ist, kann, so oft es für noth wendig erachtet
wird, das Gutachten der Akademie über wissenschaftliche Gegenstände,
welches diese unentgeldlich zu geben verpflichtet ist, erholen, auch
wegen besonderer Beachtung einzelner Gegenstände specielle Aufträge
an dieselbe erlassen, sowie hinwieder die Akademie berufen ist,
wichtige und gemeinnützige Resultate ihrer Forschungen und Beob-
achtungen, dann begründete Ansichten über wahrhaft dringende
Bedürfnisse der im Artikel II bezeichneten Wissenschaften dem ge-
nannten Staatsministerium vorzulegen. Auch hat die Akademie selbst
durch Herstellung und Fortführung einer ununterbrochenen, freyen,
jedoch rein wissenschaftlichen Verbindung mit gelehrten Instituten
und Gesellschaften des In- und Auslandes die zur Erreichung ihres
Zweckes dienlichen Hilfsmittel zu vermehren.
XV. Die wissenschaftliche Thätigkeit der Akademie äussert sich
vorzüglich durch
1. Berathung,
2. Schrift und Druck,
3. Ermunterung.
XVI. Zum Behufe einer freyen wissenschaftlichen Berathung
sollen in gewissen Zeiträumen theils ordentliche allgemeine, theils
Klassen-Sitzungen gehalten werden, in welchen die von der
allerhöchsten Stelle an die Akademie zum Gutachten gebrachten
Fragen berathen, die wichtigeren auswärtigen Correspondenz-Nach-
richten vorgelegt, die von den einzelnen Mitgliedern verfassten Ab-
handlungen und Vorträge gelesen, die Wahlen neuer Mitglieder vor-
genommen, und überhaupt alle zur gemeinsamen Berathung der
Akademie oder ihrer einzelneu Klassen geeigneten Gegenstände dis-
cutirt werden.**)
*) Jetzt , Staatsministerium di^s Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten".
**) Vgl. Beil. V Geschäftsordnunfi von 1861). Titel „Sitzungen" 1 und 2.
6*
44 Organische Verordnungen
XVII. In jedem Jahre sollen zwey öffentliche, feyerliche Sitzungen
gehalten werden, nämlich am Namenstage des regierenden Königs
und am 28. März, als dem Tage der ersten Stiftung dieses wissen-
schaftlichen Vereins. In diesen beyden festlichen Versammlungen
sollen, neben gedrängten Rechenschafts-Berichten über das Wirken
der Akademie. Abhandlungen über wissenschaftliche Gegenstände von
allgemeinem Interesse und Gedächtniss-Reden über ausgezeichnete
verstorbene Mitglieder vorgetragen werden.*)
XVIII. Die Mittheilung durch Schrift und Druck besteht
vorzüglich in der Herausgabe
1. der akademischen Denkschriften, in welche die von
Mitgliedern der Akademie verfassten wichtigeren Abhand-
lungen aufzunehmen, jedoch dieselben zur Erleichterung des
Absatzes in besondere, nach den verschiedenen Klassen der
Akademie geordnete Hefte zu vertheilen sind;
2. der Sammlung der für die vaterländische Geschichte wich-
tigen Urkunden, welche unter dem Namen
„ M o n u m e n t a b o i c a "
bekannt, und unter besonderer Berücksichtigung der Städte-
Urkunden mit Ausdehnung auf geschichtliche Urkunden aus
den neuerworbenen Gebietstheilen des Königreiches fortzu-
setzen ist, und
3. einer Literatur -Zeitung unter geeigneter Mitwirkung
anderer, nicht zur Akademie gehörender Gelehrten.**)
XIX. Ermunternd wirkt die Akademie der Wissenschaften vor-
züo'lich
'o
1. durch Ausschreibung wahrhaft interessanter wissenschaft-
licher Preisfragen und Belohnung ihrer gelungenen Lösung;
2. durch Zuerkennung akademischer Denkmünzen für einge-
sendete gelungene Arbeiten.
*) Vgl. Geschäftsordnung Titel „Sitzungen 3".
**) Anstatt der eingegangenen Litteraturzeitung („Gelehrte Anzeigen") erscheinen seit
1860 , Sitzungsberichte", siehe Geschäftsordnung, Titel „Sitzungsberichte".
Organische Verordnungen 4 5
XX. Indem Wir hierdurch unserer Akademie der Wissen-
schaften die Hauptbestimmung ihrer künftigen Wirksamkeit vorge-
zeichnet haben, tragen Wir derselben auf, eine auf diese Bestim-
mungen gegründete Geschäftsordnung zu entwerfen, und Uns zur
Genehmigung vorzulegen.*)
Gegenwärtige Verordnung soll durch das Regierungsblatt
zur allgemeinen Kenntniss gebracht, und durch Unser Staatsmini-
sterium des Innern förderlich in Vollzug gesetzt werden.
München am 21. März 1827.
Ludwig.
Fürst V. Wrede. Graf v. T hü r heim.
Freyherr v. Zentner, v. Maillot.
Graf v. Armansperg.
Nach dem Befehle
Seiner Majestät des Königs:
Egid v. Kobell.
2. Königliche Verordnung vom 21, März 1827, die wissenschaft-
lichen Sammlungen des Staates und der Ludwig -Maximilians-
Universität betr.
Ludwig,
von Gottes Gnaden König von Bayern etc. etc.
Nachdem die von Uns verfügte Versetzung der Ludwig-Maxi-
milians-Universität von Landshut nach München und die neue Ge-
staltung, welche Wir durch Unsere Verordnung vom Heutigen der
*) An die Stelle der unter dem 4. August 1829 genehmigten Geschäftsordnung ist die
vom 5. September 1866, 8. weiter unten, getreten.
46 Organische Veroi'dnungen
Akademie der Wissenschaften gegeben, auch auf die bisherige Auf-
sicht, Bewahrung und Benutzung der wissenschaftlichen National-
Samnilungen und Institute, welche bisher als Attribute der Akademie
erklärt waren, einen wesentlichen Einfluss äussern und in dieser
Beziehung mehrere, theils abändernde, theils erläuternde Bestim-
mungen nothwendig machen, so haben Wir Uns bewogen gefunden,
auf Antrag Unsers Staatsministeriums des Innern, nach Vernehmung
des Staatsraths zu beschliessen, wie folgt:
I. Die wissenschaftlichen Sanmilungen und Anstalten, welche
durch die Verordnung vom 1, Mai 1807 zu Atti'ibuten der Aka-
demie der Wissenschaften erklärt worden sind, nämlich:
1. die Central-Bibliothek,
2. die mineralogische Sammlung,
3. die zoologische Sammlung,
4. die ethnographische Sammlung,
5. das Cabinet der physikalischen und mathematischen In-
strumente,
6. die politechnische Sammlung,
7. das Münz-Cabinet,
8. das Antiquarium,
9. die Sternwarte bey Bogenhausen mit ihren Instrumenten,
10. das chemische Laboratorium mit seinem Apparate,
11. das anatomische Theater,
hören auf, Attribute der genannten Akademie zu seyn; stehen jedoch
für sämmtliche Mitglieder der Akademie zur ferneren und ununter-
brochenen wissenschaftlichen Benutzung offen.*)
II. Sie sind und bleiben nach Tit. III § 2 Nr. 7 und § 3 der
Verfassungsurkunde unveräusserliches Staats- und National-Gut, wo-
bey es sich jedoch von selbst versteht, dass hierdurch die Veräusse-
rung von Doubletten oder einzelnen unbrauchbar gewordenen Gegen-
*) Ueber die zur Zeit dem Generalkonservatorium unterstehenden Sammlungen und
Institute siehe den unten abgedruckten Personalstand derselben.
Organische Verordnungen 47
ständen jener Sammlungen zum Behufe neuer Anschaffungen nicht
ausgeschlossen ist.
III. Die wissenschaftlichen und artistischen Sammlungen, welche
die Ludwig-Maximilians-Universität bisher in Landshut besessen, und
bey ihrer Versetzung nach München mitgebracht hat, nämlich:
1. die Universitäts-Bibliothek,
2. die mineralogische Sammlung,
3. die zoologische Sammlung,
4. das mathematische und physikalische Cabinet,
ö. das chirurgische Cabinet,
6. der pharmaceutische Apparat,
7. die Modell-Sammlung,
8. die Gemälde-Sammlung,
9. das Kupferstich- Cabinet,
10. die zum orbanischen Saale gehörenden wissenschaftlichen
und artistischen Gegenstände,
sind und bleiben nach Tit. IV § 9 und 10 der Verfassungs-Urkunde
ein unveräusserliches Eigenthum und Attribut der Ludwigs-Maximi-
lians-Universität in München unter den im Art. II angeführten Be-
schränkungen.
IV. Die im Art. I benannten wissenschaftlichen National-Samm-
lungen und Institute sollen den Mitgliedern der Universität theils
zum Mitgebrauch in Gemeinschaft mit dön Mitgliedern der Aka-
demie offen stehen, theils dem Unterrichte an der Hoch-Schule und
anderen höheren Unterrichts-Anstalten des Staates, welche in Unserer
Residenz-Stadt ihren Sitz haben, vorzugsweise gewidmet seyn.
Dagegen sollen die der Universität gehörenden Sammlungen
mit den Sammlungen des Staates vorbehaltlich der Eigenthums-Rechte
der Universität nach Thunlichkeit in unmittelbare Verbindung ge-
bracht werden.
V. Hiernach wei'den
1. die mathematischen und physikalischen Instrumente der
Universität,
48 Organische Verordnun^'-en
w
2. die zoologische Sammlung und
3. die technologischen Modelle derselben, den gleichartigen
Sammlungen des Staates, sowie die der Universität gehören-
den vorzüglicheren Gemälde der Pinakothek dergestalt ein-
verleibt, dass sie mit denselben ein Ganzes bilden, jedoch
zur urkundlichen Sicherung des Eigenthums der Universität
in besondere Verzeichnisse gebracht und beglaubigte Ab-
schriften dieser Verzeichnisse, auf welchen durch den im
Art. XV bezeichneten General-Conservator das Anerkennt-
niss der Eigenthums-Rechte der Hochschule beurkundet
werden muss, in da Archiv der Universität niedergelegt
werden.
Die mit den Universitäts-Rechnungen vorschriftsmässig vorzu-
legenden Uebersichten der Inventars- Ab- und Zugänge müssen in triplo
ans'efertig't und von dem Rector der Universität sowie von dem
General-Conservator unterfertigt werden; das eine Exemplar bleibt
bei der Rechnung, das andere geht nach vollendeter Rechnungs-Abhör
an den General-Conservator, und das dritte wird im Universitäts-
Archiv hinterlegt.
Alle sechs Jahre muss das General-Inventar rektificirt und durch
eine gemischte, aus Mitgliedern des General-Conservatoriums und der
Universität gebildete Commission mit dem Bestände der Sammlungen
verglichen werden.
Dagegen haben die auf solche Weise vereinigten mathematischen,
physikalischen, zoologischen und polytechnischen Cabinete dem aka-
demischen Unterrichte an der Hochschule und der zu errichtenden
polytechnischen Schule in diesen Fächern zu dienen.
VI. Die mineralogischen Sammlungen des Staates und der Uni-
versität bleiben getrennt, jedoch kann erstere ebenfalls zum aka-
demischen Unterricht gebraucht werden, so wie auch künftig alle
erforderlichen neuen Anschaffungen von Mineralien in der Regel nur
für die National-Sammlung aus der dafür ausgeworfenen Aversal-
Organische Verordnungen 49
Summe bestritten werden, für die Sammlung der Universität aber
neue Ankäufe auf Rechnung der Hochschule nur insofern und in
dem Masse statt finden sollen, als dieselben unentbehrlich sind, um
jener Sammlung den Charakter der Selbstständigkeit zu be-
wahren.*)
VII. Der botanische Garten bleibt nebst den dazu gehörenden
Gebäuden und Sammlungen zwar ebenfalls Staats-Eigenthum. soll
jedoch künftig grösstentheils dem akademisciien Unterrichte in der
Botanik gewidmet seyn, übrigens wie bisher auf Kosten des Staates
unterhalten werden.
VIII. Das nämliche Verhältniss findet in Hinsicht des chemi-
schen Laboratoriums und des anatomischen Theaters statt.
IX. Die Sternwarte bei Bogenhausen, welche wegen ihrer
Entfernung von der Stadt zum akademischen Unterrichte nur selten
und auf beschränkte Weise benutzt werden kann, bleibt nebst den
dazu gehörenden astronomischen Instrumenten rein wissenschaftlichen
Forschungen und Beobachtungen gewidmet und soll fortwährend auf
Kosten des Staates unterhalten werden.
X. Das der Universität gehörende Kupferstich- Cabinet wird nicht
mit der National-Kupferstich-Sammlung vereinigt, sondern dient aus-
schliesslich als Hilfsmittel zum Vortrag der neueren Kunstgeschichte
an der Hochschule. Jedoch kann die Erhaltung desselben dem Con-
servator des Central-Kupferstich-Cabinets übertragen werden, welcher
alsdann der Universität hiefür verantwortlich bleibt.
XI. Die chyrurgischen und pharmaceutischeu Instrumentarien und
Apparate der Universität bleiben, da die Akademie keine dergleichen
Sammlungen besessen hat, auch künftig ungetheiltes Attribut der
Universität.
XII. Das Antiquarium und das Münz- Cabinet, welche theils
wegen ihrer örtlichen Stellung, theils wegen anderer Verhältnisse
*) Die mineralogische Sammlung iler Universität ist im Jahre 1883 im Interesse des
Unterrichts in das K. Akademiegebiiude verbracht worden , wo seitdem auch die minera-
logischen Vorlesungen stattfinden.
50 Organische Veiordnungen
für den akademischen Unterricht nur auf sehr beschränkte Weise
benützt werden können, bleiben ferner, wie bisher, unter der aus-
schliessenden Aufsicht und Bewahrung des Staates.
XIII. Die Ce ntr al - B i bli o the k und die Universitäts-
Bibliothek sollen fortwährend getrennt erhalten werden, die erstere
hat unter der unmittelbaren Aufsicht des Staates, die letztere unter
jener der Universität zu stehen.
Auch die für beyde Institute bestimmten Dotationen bleiben ge-
getrennt; um jedoch mit diesen Mitteln vielseitigere Zwecke erreichen
zu können, ist dafür zu sorgen, dass künftig in der Regel nicht die
nämlichen Werke für beyde Sammlungen angeschafft werden , die
Fälle ausgenommen, wo beyde Sammlungen das nämliche Werk wegen
seines anerkannt classischen Werthes oder zur Behauptung ihres
selbstständigen Charakters nothwendig besitzen müssen.
Insbesondere ist diese Vorschrift in Beziehung auf kostspielige
Prachtwerke zu beobachten.
Bei Entscheidung der Frage, für welche der beiden Samm-
lungen eine neues Werk angeschafft werden soll, ist von dem Grund-
satze auszugehen, dass die National-Bibliothek mehr den allgemeinen,
die Universitäts-Bibliothek dagegen mehr den besondern und positiven
Wissenschaften gewidmet seyn soll.
Zur Ausführung dieser Bestimmung ist es nothwendig, dass die
Conservatoren beyder Sammlungen sich bey neuen Anschafiungen
fortwährend mit einander benehmen und sich wechselseitig die
Einsicht der Kataloge ungehindert gestatten.
Die jährlichen Etats beyder Bücher-Sammlungen, und die den-
selben zur Basis dienenden Operations-Plane für jedes Jahr sind von
einer im Art. XVIII näher bezeichneten, aus Mitgliedern des General-
Conservatoriums und der Universität bestehenden besonderen Biblio-
theks-Commission zu beratlien.
Uebrigens versteht es sich von selbst, dass die Central-Bibliothek
von den Lehrern an der Hochschule, und unter den erforderlichen
Beschränkungen auch von den Studirenden an derselben, eben so
Organische Verordnungen 51
benutzt werden kann, wie die Universitäts-Bibliothek den Mitgliedern
der Akademie der Wissenschaften zum Gebrauche offen steht.
XIV. In Beziehung auf das zur Verwaltung und Bewahrung aller
dieser wissenschaftlichen Schätze erforderliche Dienst es-Personal
verordnen Wir
1. dass die als selbstständige Sammlungen verbleibenden Attri-
bute der Universität auch künftig von den Professoren,
welche die einschlägigen Fächer vortragen, verwahrt werden,
und diese hiefür der Universität verantwortlich seyn sollen,
2. dass die Verwahrung und Verwaltung der Universitäts-Biblio-
thek ebenfalls dem dafür aufgestellten und der hohen Schule
darum verantwortlichen Personal übertragen bleiben soll.
Auch werden die Anträge wegen Wieder-Besetzung der hiebey in
Erledigung kommenden Stellen von dem Universitäts-Senate ausgehen.
XV. Zur Aufsicht und Bewahrung der wissenschaftlichen Samm-
lungen des Staates dagegen werden von Uns besondere Conserva-
toren angestellt, welche Wir vorzugsweise entweder aus der Reihe
der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften oder der Universität
wählen werden, und welche in der Person eines gleichfalls von Uns
zu ernennenden General-Conservators ihren gemeinschaftlichen
Vorstand haben.
Diese Conservatoren nebst ihrem Vorstande bilden zusammen
eine im Wesentlichen sowohl von der Akademie der Wissenschaften,
als von der Universität unabhängige, unmittelbar unter Unserm
Staats-Ministerium des Innern (Sektion für die Angelegenheiten der
Kirche und des Unterrichts, oder die dafür bestimmt werdende Stelle)
stehende Behörde unter der Benennung: „General-Conservato-
rium der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates".*)
*) Der Generaldirektor hat als solcher einen Funktionsbezug von jährlich läUO Mark,
während die Direktoren mit ihren Beamten feste Gehälter beziehen. Das Generalkonser-
vatorium steht, gleich der Akademie, unter dem „Staatsministerium des Innern für Kirehen-
und Schulangelegenheiten'.
7*
52 Organische Veroiduungen
XVI. Jede dieser Sammlungen und Anstalten hat eine besondere,
ihrer Erhaltung und Vermehrung gewidmete Dotation, welche jeder-
zeit etatsmässig festgesetzt und über deren Verwendung jährlich
Rechnung abgelegt wird.
Neue Ankäufe für diese Sammlungen werden von den einzelnen
Conservatoren dem Vorstand in Antrag gebracht, welcher über die
Statthaftigkeit der minder bedeutenden zu entscheiden hat; beträcht-
liche neue Anschaffungen, welche einzeln die Summe von Einhundert
Gulden übersteigen, bedürfen der Genehmigung des Staatsministeriums
des Innern.
Alle hierüber, so wie über die andern, diese Institute betreffen-
den Gegenstände an Unser Staats - Ministerium zu erstattenden Be-
richte werden von dem General- Conservator unterzeichnet und von
dem einschlägigen Conservator mit unterschrieben.
XVII. Zu Conservatoren derjenigen Sammlungen und Anstalten,
welche vorzugsweise dem Unterrichte an der Hochschule gewidmet
sind, werden Wir die ordentlichen Professoren der betreffenden
Fächer an der Universität mit dem Vorbehalt ernennen, ihnen Ad-
juncten beyzugeben. welche ebenfalls zu öffentlichen Vorlesungen an
der Hochschule verbunden seyn sollen.
XVIII. Die Aufsicht über die Cent ral- Bibliothek ist einem
Ober-Bibliothekar mit dem Charakter eines Direktors übertragen,
welcher zwar zu dem General -Conservator in dem nämlichen Ver-
hältnisse, wie die übrigen Conservatoren steht, allein über das übrige,
bey der Bibliothek angestellte Dienst-Personal, wieder alle Funktionen
eines Vorstandes ausübt, die laufenden Ausgaben selbst anweiset,
und über durchaus nothwendige oder geringfügige Ankäufe unter
Beobachtung: der im Art. XIV ertheilten Vorschriften selbst entscheidet.
Die grösseren und wichtigeren Ankäufe für die Bibliothek sind
von einer besonderen Bibliotheks-Commission zu prüfen, in welcher
der General-Conservator den Vorsitz, der Oberbibliothekar den Vor-
trag führt, und zu deren Sitzungen sowohl die Classen-Sekretäre der
Akademie der Wissenschaften als die Dekane der einschlägigen
Organische Verordnungen 53
Fakultäten und die Bibliothekare der Hochschule jedesmal beyzu-
ziehen sind.*)
XIX. Dem General-Conservatorium wird ein Aktuar, zugleich
Rechnungsführer**), so wie den einzelnen Sammlungen und Anstalten
die erforderliche Zahl von Dienern, letztere als Funktionärs, bey-
gegeben.
Nach gegenwärtiger Verordnung sind, so lange Wir nicht anders
verfügen, die genannten wissenschaftlichen Sammlungen und Anstalten
zu behandeln, auch soll dieselbe durch das Regierungs-Blatt zur
öffentlichen Kenntniss gebracht und durch Unser Staats- Ministerium
des Innern förderlich in Vollzug gesetzt werden.
München den 21. März 1827.
Ludwig.
Fürst V. Wrede. Graf v. Thürheim.
Freyherr v. Zentner, v. Maillot.
Graf V. Armansperg.
Nach dem Befehle
Seiner Majestät des Königs:
Egid V. Kobell.
*) Die Zentralbibliothelc, jetzt K Hof- und Staatsbibliothek, ist durch K. Entsthlic-ss
ung vom 13. Januar 1832 aus dem Verband des Generalkonservatoriums ausgeschieden.
Den Verkehr zwischen der Akademie und der K. Hof- und Staatsbibliothek vermittelt zur
Zeit ein Beamter der letzteren, welcher zugleich als akademischer iiibliothekar fungiert.
**) Die Beamten der Akademie versehen die gleichen Aemter auch für das General-
konservatorium.
54 Ürgaiiisehe V('ron:lnuii";en
V.
Geschäftsordnung der K. Akademie der Wissenschaften.
Von Seiner Majestät König Ludwig II unterm 5. September 1866 und
5. Januar 1884 genehmigt.
Wahlen.
1. Wahlberechtigt sind nur die hier residierenden ordentlichen
Mitglieder der Akademie.
2. Zu den Wahlversammlungen, sowohl der einzelnen Klassen
als der Gesamt-Akademie, werden die ordentlichen Mitglieder
durch ein Circular eingeladen.
Das unterschriebene Circular gehört zum Akt der Wahl-
verhandlung.
3. Die Wahlen der Mitglieder finden in zwei aufeinanderfolgen-
den Sommer-Monaten statt.
a) Wahl der Klassensekretäre.
1. Die Wahl eines Klassensekretärs geschieht alsbald (im Fall
der Erledigung durch Ableben unter dem Vorsitz des Vor-
standes) durch relative Mehrheit der Anwesenden in einer
Klassensitzung mittelst Stimmzettel, welche der stellvertretende
Sekretär, der Senior der Klasse, einsieht.
2. Nach erfolgter Wahl tritt der Sekretär sofort in seine Thä-
tigkeit.
3. Die Neuwahl wie die Wiederwahl wird den andern Klassen-
sekretären zur Bekanntgabe mitgeteilt.
b) Wahl der ordentlichen Mitglieder.
1. Die Vorschläge zur Ergänzung einer statusmässigen Stelle
durch einen einheimischen hier wohnenden Gelehrten unter-
Organische Verordnungen 55
liegen der Vorberatung und alsdann der Entscheidung der
Klasse durch Kugelung.
2. Die Gültigkeit der Wahl verlangt absolute Stimmenmehrheit
von drei Vierteil der eingeladenen und nicht unabweislich
abgehaltenen Mitglieder.
3. Das von allen Mitgliedern unterschriebene Wahlprotokoll wird
samt den schriftlichen Vorschlägen durch das Präsidium der
Gesamt-Akademie in allgemeiner Sitzung mitgeteilt und diese
entscheidet durch absolute Stimmenmehrheit mit Kugeln, ohne
Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen, über die Wahl.
4. Das gleiche Verfahren gilt bei den folgenden unter c und d
aufgeführten Wahlhandlungen.
c) Wahl der ausserordentlichen Mitglieder.
Die Vorschläge stehen jedem einzelnen ordentlichen Mitglied
der Klasse zu.
ä) Wahl der auswärtigen und korrespondierenden
Mitglieder.
1. Die Anträge können gleichfalls von jedem ordentlichen Mit-
gliede der Klasse einzeln gestellt werden.
Jeder Vorschlag muss dem Klassensekretär vor der Wahl-
sitzung schriftlich übergeben werden.'
2. Bei der W'ürdigung derselben ist, ausser der selbstverständ-
lichen Beachtung der Persönlichkeit, das Bedürfnis einzelner
oder besonderer in der Klasse vertretener Wissenschaften
wahrzunehmen.
e) Wahl von Ehrenmitgliedern.
Die Vorschläge können nur vom Vorstande nach Benehmen mit
den Klassensekretären an die Gesamt-Akademie gebracht werden.
Sämtliche Wahlen der Mitglieder unterliegen der königlichen
Bestätigung. Ihre Verkündigung erfolgt in öffentlicher Sitzung.
56 Organische Verordnungen
Nehmen auswärtige oder korrespondierende Mitglieder ihren
bleibenden Wohnsitz hierselbst, so treten jene als ordentliche, diese
als ausserordentliche in ihre Klasse ein, auch in dem Fall, dass da-
mit die Normalzahl der Mitglieder überschritten wird.
Sitzungen.
1.
Allgemeine Sitzungen.
Bei Mitteilungen von allgemeinem Interesse beruft der Vorstand
sämtliche hier wohnende Akademiker in besonderer Einladung, wie
gelegentlich der Wahl neuer Mitglieder.
2.
Klassensitzungen.
1. Die Sitzungen der drei Klassen werden gleichzeitig am ersten
Samstag des Monats gehalten.
2. Eine Verlegung dieser regelmässigen Sitzung wird vorher durch
Circular angezeigt.
3. Über die Reihenfolge der Vorträge wird in der November-
Sitzung jeder Klasse Anordnung getroffen.
4. Der von einem Mitgliede in der Sitzung zu haltende Vortrag
soll vor derselben dem Klassensekretär angemeldet werden.
5. Die Klasse erledigt in ihren Sitzungen oder in dringenden
Fällen durch Circulare auch Anfragen oder Aufträge des
Staatsministeriums oder was sonst in den Kreis der Beratung
eintritt.
3.
Oeffentliche Sitzungen.
1. Nach Eröffnung der Sitzungen (welche an einem Königstage
und an dem Stiftungstag der Akademie stattfinden*) durch
*) Gegenwärtig wird erstere. als Nachfeier der Allerhöchsten Geburts- und Namens-
feste, zur Zeit am 15. November, letztere zwischen dem 10. und 15. Milrz jeden Jahres
iibsrehalten.
Organische Verordnungen 5 7
den Vorstand, erstatten die Klassensekretäre Bericht über
die Personal-Veränderungen innerhalb ihrer Klasse.
2. Die Festrede wechselt nach der Folge der drei Klassen.
Jede Klasse hat rechtzeitig den Redner zu bestimmen und
dem Vorstande bekannt zu geben.
Denkschriften.
Jedes Jahr gibt jede Klasse eine Abteilung zu einem Bande
akademischer Denkschriften; dieser enthält circa hundert Bogen.
Die Aufnahme der Abhandlungen, mögen sie nun in einer
Sitzung vorgetragen oder eingesendet worden sein, hängt von dem
Gutachten der Klasse ab.
Von den einzelnen Abhandlungen werden auch eine Zahl Separat-
Abzüge ausgegeben.
Sitzungsberichte,
Die Sitzungsberichte veröffentlichen, was alles in den Klassen-
sitzungen zum Vortrag kam, sei es im Auszug, sei es vollständig.
Über die Aufnahme entscheidet die Klasse.
Dieselben berichten auch über die öffentlichen Sitzungen.
Für künstlerische Beilagen, sowohl zu den Denkschriften als den
Sitzungsberichten, nmss ein Voranschlag gemacht und die besondere
Genehmigung des Vorstandes eingeholt werden.
Monumenta boica.
Die hiefür eigens niedergesetzte Kommission hat die Auswahl,
die Form und den Bearbeiter der Urkunden zu bestimmen.
Honorare.
Für die B'estrede in der öffentlichen Sitzung, für die Ab-
handlungen in den Denkschriften und den Sitzungsberichten werden
Honorare bezahlt.*)
*) Gemäss einer Vereinbarung der drei Klassen wird nur für Arbeiten von Mitgliedern
der Akademie Honorar entrichtet. Das Honorar beträgt zur Zeit iO M. für den Druckbogen
sowohl der Denkschriften wie der Sitzungsberichte.
8
58 Organistlie \ eionlnungen
Übersteigt eine Abhandlung in einer Abteilung der Denk-
schriften die Zahl von acht Bogen, in den Sitzungsberichten die
Zahl von drei*) Bogen, so wird für das Weitere kein Honorar bezahlt.
Für die Festrede bleibt ohne Rücksicht auf ihren Umfang das
Honorar festgesetzt. **)
Jetons.
Präsenzgelder werden an die Mitglieder der Klasse für die Klassen-
sitzung und an die bei einer öffentlichen Sitzung anwesenden Aka-
demiker verteilt. ***)
Ferien.
Die regelmässigen Ferien dauern von August bis Ende Oktober.
*) Gegenwärtig fünf.
**) Dieselbe wird zur Zeit gleich drei Bogen der Denkschriften honoriert.
***) Für die Klassensitzungen je 2 M.. für die öffentlichen Sitzungen je 5 M.
59
Satzungen der Stiftungen.
Satzung der Savigny-Stiftung.
Bei der Feier, welche die Juristische Gesellschaft zu Berlin am 29. No-
vember 1861 zum Gedächtnisse des am 25. Oktober desselben Jahres verstorbenen
kgl. Preussisclien Staatsministers Dr. Friedrich Karl v. Savigny beging, wurde
der Beschluss verkündet, das Andenken des grossen Rechtslehrers durch Gründuno-
einer Stiftung zu ehren.
Da zur Ausführung dieses Beschlusses die Summe von 16,486 Thir.
Preuss. Cour, bereits verfügbar ist. wird nachstehendes Statut errichtet:
1. Zweck der Stiftung.
§ 1. Der Zweck der Stiftung ist:
in wesentlicher Berücksichtigung der Bedürfnisse der Gesetzgebung und der Praxis
1. wissenschaftliche Arbeiten auf den) Gebiete des Rechts der verschiedenen
Nationen zu fördern,
namentlich solche, welche das römische Recht und die verschiedenen
Germanisclien Rechte sowohl für sich, als auch im Verhältniss zu
einander behandeln,
ferner solche, welche die von Savigny begonnenen Untersuchungen
in seinem Sinne weiterführen;
2. besonders befähigte Kechtsgelehrte in den Stand zu setzen, die Rechts-
institutionen fremder Länder durch eigene Anschauung kennen zu
lernen und darüber Berichte oder weitere Ausführungen zu liefern.
2 Befähigung zur Theilnahme.
§ 2. Die Befähigung zur Theilnahme an den Vortheilen, welche die
Stiftung behufs der Förderung ihres Zweckes gewährt, ist an keine Nationalität
gebunden.
8*
60 Satzungen der Stiftungen
3. Rechte der Stiftung.
§ 3. Die Stiftung besitzt unter dem Namen ,SavJgny- Stiftung" die
Rechte einer Korporation und fülirt in ihrem Siegel das Wappen der Familie
V. Savigny. Sie hat ihren Sitz in Berlin und ihren Gerichtsstand bei dem
kgl. Stadtgerichte daselbst.
4. Stiftungs-Vermögen.
§ 4. Das Kapital -Vermögen der Stiftung wird aus den bisher gesam-
melten Beiträgen und aus den künftig eingehenden Zuwendungen gebildet,
sofern der Geber nicht eine andere Bestimmung über die Art der Verwendung
treffen sollte.
Das Kapital -Vermögen der Stiftung darf niemals angegriffen wei-deu.
§ 5. Für die Zwecke der Stiftung werden nur die Zinsen des Kapital-
Vermögens verwendet.
5. Kuratorium der Stiftung.
§ 6. Die Stiftung wird durch ein Kuratorium von sechs Personen vertreten.
Das Kuratorium wird bei seiner Gründung aus zwei Mitgliedern der
kgl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin, zwei Mitgliedern der juristischen
Fakultät der kgl. Friedrich -Wilhelms -Universität daselbst und zwei Mitgliedern
der juristischen Gesellschaft daselbst gebildet, welche von diesen Körperschaften,
beziehungsweise von der juristischen Gesellschaft gewählt werden.
Die Legitimation der von der juristischen Gesellschaft gewählten zwei
Mitglieder wird dadurch geführt, dass die von der Akademie und der Fakultät
gewählten vier Mitglieder des Kuratoi-iums die Wahl derselben als giltig
anerkennen.
§ 7. Scheidet ein Mitglied aus dem Kuratorium aus, so erfolgt die Neu-
wahl von derjenigen Kiirperschaft, von welcher die Stelle des ausgeschiedenen
Mitgliedes bei der Gründung des Kuratoriums besetzt worden war. — Ein
gleiches Wahlrecht steht in gleichem Umfange der juristischen Gesellschaft
zu Berlin zu. In Beziehung auf die Prüfung der Legitimation der von der
letzteren gewählten Mitglieder findet auch bei Neuwahlen die Vorschrift des
§ 6 Alinea 3 des Statuts Anwendung.
Ist dieses Wahlrecht innerhalb eines von dem Kuratorium zu bestimmenden
angemessenen Zeitraumes nicht au.sgeübt worden, so ergänzt sich das Letztere
durch Kooptation aus der Zahl der in Berlin wohnenden Rechtsverständigen.
Es müssen jedoch stets zwei Mitglieder im Kuratorium sitzen, welche weder
der Akademie noch der Universität angehören.
Satzungen <:ler Stiftungen 6 1
Ueber jeden Wahlakt des Kuratoriums wird eine notarielle Urkunde
<aufgenommen.
§ 8. Das Kuratorium legitimirt sich als Vertreter der Stiftung durch ein
Attest des ksl. Polizei-Präsidiums zu Berlin darüber, dass das Kuratorium der
Stiftung zur Zeit aus den im Atteste genannten Personen besteht.
Das Kuratorium hat die Befugniss, einen Syndikus aus seiner Mitte zu
wählen und diesem General- und Sjiezial vollmacht cum facultate substituendi
zu ertheileu, auch für einzelne Rechtsgeschäfte oder Prozesse Jemand, sei der-
selbe Mitglied des Kuratoriums oder nicht, unter Beilegung sämmtlicher Rechte,
welche dem Vertreter einer abwesenden Partei zustehen, zu bevollmächtigen.
§ 9. Das Kuratorium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden, dessen
Name durch eine von dem Kuratorium zu bestimmende Berliner. Wiener und
Münchener Zeitung veröffentlicht wird.
Der Vorsitzende repräseutirt die Stiftung in allen aussergerichtlichen Ange-
legenheiten. Die Zahlungs -Anweisungen an die Kasse der Stiftung bedürfen
jedoch der Unterschrift des Vorsitzenden und zweier Mitglieder des Kuratoriums.
§ 10. Die Beschlüsse des Kuratoriums werden durch Stimmenmehrheit
seiner Mitglieder gefasst.
Bei Stimmengleichheit giebt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
Lässt der Vorsitzende schriftlich abstimmen, so muss die schriftlich zu
formulirende Frage jedem Mitgliede zur Erklärung vorgelegt werden, und steht
es dann in der Befugniss jedes Einzelnen, über die Frage eine mündliche
Berathuug und Abstimmung zu beantragen.
Zu einem giltigen Beschlüsse des Kuratoriums auf Grund mündlicher
Abstimmung ist die Anwesenheit von mindestens drei Mitgliedern erforderlich.
^ 11. Das Kuratorium hat für die zinsbare und depositalmässig sichere
Anlegung des Stiftungsvermögens Sorge zu tragen. '
Die Documente der Stiftung sind bei einer mit Depositalverwaltung ver-
bundenen öffentlichen Anstalt zu deponiren.
Die Kasse der Stiftung wird durch einen vom Kuratorium hiermit zu
beauftragenden öffentlichen Kassenbeaniten geführt. Diesem wird nach erfolgter
Rechnungslegung alljährlich die Decharge durch das Kuratorium ertheilt.
§ 12. Das Kuratorium stellt nach einem sechsjährigen vom I.Januar 1863
ab zu berechnenden Turnus die Zinsenmasse nach Abzug der Verwaltung.skosten
in runder Summe folgenden drei Akademien zu den Zwecken der Stiftung (§ 1)
zur Verfügung und zwar die Zinsenmassen
1. des ersten und zweiten Jahres der kaiserlichen Akademie der Wissen-
schaften zu Wien.
62 Satzungen der . Stiftungen
2. des dritten uiul vierten Jahres dei- kgl. Akademie der Wissenschaften
zu München,
3. des fünften und sechsten Jahres dei- kgl. Akadmie der Wissenschaften
zu Berlin.
§ 13. Von demjenigen Zeitpunkte an, wo das Kapital -Vermögen der
Stiftung die Summe von Dreissigtausend Thalern Preuss. Cour, erreicht haben
vrird, tritt ein dreijähriger Turnus unter den genannten Akademien in der
angegebenen Reihenfolge ein.
§ 14. Der Geschäftsgang bei dem Kuratorium wird durch die anliegende
Geschäftsordnung seresjelt.
§ 15. Zu einer Abänderung der Ge.schäftsordnuug ist die Zustimmung
von wenigstens vier Mitgliedern des Kuratoriums erforderlich.
6- Der Wirkungskreis der Akademien.
§ 16. Die Akademie, welcher die Zinsenmasse nach Vorschrift des § 12
zur Verfügung gestellt ist, hat die Wahl, aus derselben
1. ein in Druck oder in Schrift ihr vorliegendes Werk zu prämiiren.
2. eine Preisaufgabe zur Konkurrenz auszuschreiben,
3. ein ßeisestipendium zu ertheilen,
4. die zur Ausführung einer rechtswissenschaftlichen Arbeit erforderlichen
Geldmittel zu gewähren.
Dem freien Ermessen der Akademie bleibt überlassen, ob sie die ihr zur
Verfügung gestellte Zinsenniasse zu einem und demselben Unternehmen oder
zu verschiedenen Zwecken (Nr. 1 — 4) verwenden will.
Auch die Zinsenmassen mehrerer Jahre können mit Einwilligung der be-
theiligten Akademien für ein und dasselbe Unternehmen bestimmt und ver-
wendet werden.
Ordentlichen einheimischen Mitgliedern der konferirenden Akademie dürfen
weder Preise noch Reisestipendien ertheilt werden.
Die wissenschaftlichen Arbeiten ad 1. 2. 4., sowie die Reiseberichte ad 'S.
müssen in Lateinischer, Deutscher, Englischer, Französischer oder Italienischer
Sprache abgefasst sein.
§ 17. Beabsichtigt die Akademie ein bereits vollendetes Werk zu prä-
miiren (§16 Nr. 1), so hat dieselbe innerhalb eines Jahres, von dem Zeitpunkte
an gerechnet, wo ihr die Zinsenmasse zur Verfügung gestellt ist. diese Prä-
miirung auszusprechen und dem Kuratorium unter Uebersendung des Werkes
sowie des die Prämiirung motivirenden Gutachtens die Zahlungsanweisung zu
ertheilen.
Satzuiiifeii der Stiftungen 63
Schriften, welche schon lilnger als vier Jahre vor dein Beschlüsse, ein
Werk zu präniiiren, durch den Druck veröffentlicht worden, sind von der
Främiirung ausgeschlossen.
Die Auszahlung der ganzen Prämie für ein Werk, welches im Manuscripte
vorliegt, (hirf erst nach der Veröffentlichung des Werkes durcli den Druck
erfolgen .
§. 18. Stellt die Akademie eine Preisaufgabe (g 16 Nr. 2). so veröffentlicht
sie innerhalb eines Jahres, von dem Zeitpunkte an gerechnet, wo ihr die Zinsen-
masse zur Verfügung gestellt ist, in ihren Organen und in den ihr geeignet
erscheinenden öffentlichen Blättern das Thema, die Bedingunoen der Konkurrenz
und den Zeitpunkt der Ablieferung der Arbeiten, setzt auch das Kuratorium
hiervon in Kenntniss.
An dem auf diesem Zeitpunkt der Ablieferung zunächst folgenden 21. Februar
oder in der demnächst folgenden Gesammtsitzung verkündet die Akademie das
Resultat der Konkurrenz- Ausschreibung, sowie den Namen des Verfassers der
gekrönten Preisschi-ift und ertheilt demnächst dem Kuratorium bei Uebersen-
dung der Preisschrift und des die Preisertheilung motivirenden Gutachtens die
Zahlungsanweisung.
Die Auszahlung der ganzen Prämie erfolgt auch in diesem Falle erst dann,
wenn die Veröffentlichung der Pi-eisschrift durch den Druck bewirkt ist.
Ist die Preisaufgabe nach dem Urtheile der Akademie nicht gelöst, so steht
es in ihrer Befugniss, dieselbe Aufgabe nochmals zur Konkurrenz auszuschreiben.
§19. Bewilligt die Akademie ein Reisestipendium (§ 16 Nr. 3), so wird
dieser Beschluss innerhalb eines Jahres, von dem Zeitpunkte an gerechnet, wo
ihr die Zinsenmasso zur Verfügung gestellt ist, spätestens am nachfolgenden
21. Februar oder in der demnächstfolgenden Gesammtsitzung verkündet und
steht es in der Befugniss der Akademie, dem Perzipienten eine bestimmte
Anweisung zu ertheilen. Der diesfällige Beschluss unter Angabe der Zahlungs-
modalitäten ist dem Kuratorium zur Ausführung mitzutheilen. Die Akademie
wird Massregeln treffen oder durch das Kuratorium treffen lassen, welche die
Veröffentlichung des Reiseberichtes möglichst sichern.
§ 20. Entscheidet sich die Akademie dafür, die Zinsenmasse ganz oder
zum Theile einem Rechtsgelehrten zur Ausführung einer bestimmten wissen-
schaftlichen Arbeit zu gewähren (§ 16 Nr. 4), so ist sie verpflichtet, über den
Plan der Arbeit vom Verfasser eine Vorlage zu erfordern, von dem Fortgange
des Unternehmens sich in Kenntniss zu erhalten und die Veröffentlichung des
Resultates der Forschungen möglichst zu sichern.
b i Satzungen der Stiftungen
Dem Kuratorium wird bei Mittheilung der gemachten Vorlagen und der
in der Angelegenheit von der Akademie gefassten Beschlüsse die Zahlungs-
Anweisung ertheilt.
§ 21. Verfügt die Akademie an dem 21. Februar oder in der demselben
zunächst folgenden Gesammtsitzung (§§ 18 — 19) nicht über die ihr zur Ver-
fügung gestellte Zinsenmasse oder macht sie nicht innerhalb des einjährigen
Zeitraums von dem ihr nach § 17 resp. § 20 zustehenden Rechte Gebrauch,
ein bereits vollendetes Werk zu prämiiren, beziehungsweise einem Rechts-
gelehrten zur Ausführung einer wissenschaftlichen Arbeit die Mittel zu über-
weisen, oder erklärt sie nicht innerhalb gleicher Frist dem Kuratorium, dass
sie von dem Rechte des § 16 Alinea 3 Gebrauch mache, so ist die Masse der
ferneren Verfügung der Akademie entzogen. Diese verfallenen Massen werden
einem besonders zu verwaltenden Fonds der Stiftung zugeschi-ieben , dessen
Zinsen zur Deckung der Druckkosten für die prämiirten Werke gleichzeitig
mit der Zinsenmasse des Kapital-Vermögens (J; 12) der Akademie zur Verfügung
gestellt werden.
Die von der Akademie nicht zum Druck angewiesenen Zinsen des Druck-
kostenfonds werden zum Kapitale dieses Fonds geschlagen.
§ 22. Abänderungen dieses Statuts bedürfen , ausser der Bestätigung
der Staatsbehörde, der Zustimmung der drei Akademien und des Kuratoriums
der Stiftung.
So beschlossen zu Berlin, den 27. März 1863.
Das Gründungs-Comite der Savigny-Stiftung:
V. Bernuth. v. Bethmann-Hollweg.
Borchardt. Bornemann. Dr. Bruns. Dr. Dove.
Dr. Gneist. Dr. Heydemann. Dr. Homeyer.
Meyen. Freiherr v. Patow. Dr. Richter.
Dr. Rudorff. Graf v. Schwerin. Simson.
Volk mar. Graf v. Wartensleben.
Auf Grund vorstehender Statuten ist die hiesige Savigny-Stiftung
durch die Allerhöchste Ordre vom 20. v. Mts., welche wörtlich, wie folgt, lautet :
-Auf Ihren Bericht vom 18. ds. Mts. will Ich der Sa vign v-Sti f-
Satzungen dei- Stiftungen 65
„tung zu Berlin auf Grund ihres wieder beifolgenden Statuts de dato
„Berlin den 27. März 1863 hiermit Meine landesherrliche Genehmigung
„ertheilen."
landesherrlich genehmigt worden.
Salzburg, den 20. Juli 1863.
Gez. Wilhelm.
Gez. V. Müh 1er.
,An den Minister der geistlichen, Unterrichts-
und Medicinal- Angelegenheiten "
Berlin, den 6. August 1863.
(L. S.)
Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und
Medicinal- Angelegenheiten.
In Vertretung: Lehnert.*)
Durch das Kuratorium der Savigny-Stiftung sind in den Jahren 1886 und
1887 folgende Zusätze zum Statut gemacht und von den drei heteiligten Aka-
demien, sowie von Staatsaufsichtswegen von dem K. Preussischen Minister der
geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten genehmigt worden :
1. Zusatz zu § 10. „Die verfügende Akademie ist berechtigt auf An-
trag des Kuratoriums die Zinsenmasse bis zu einem Fünftel zur Unterstützung
periodischer Publikationen, welche zu den Zwecken der Savigny-Stiftung in
Beziehung stehen, zu verwenden."
2. Zusatz zu § 20. „Für die Ausführung der Arbeit in der von der
beteiligten Akademie zu bestimmenden Form hat dieselbe einen Termin fest-
zusetzen und ist berechtigt, denselben auf höchstens zwei Jahre zu verlängern.
Von der Verlängerung ist das Kuratorium zu benachrichtigen.
Ist kein Termin festgesetzt, so gilt als solcher der Schluss des fünften
Jahres nach demjenigen Jahre, in welchem der Auftrag erteilt worden ist. Er-
folgt die Ausführung innerhalb der bezeichneten Frist nicht, so werden die
noch nicht erhobenen Beträge dem Fonds der Stiftung zugeführt.'
*) Die drei Akademien zu Herlin, München und Wien haben durch Beschlüsse vom
23. April, bezw. 6. und 7. Mai 1863 die ihnen in der Satzung zugedachten Funktionen
dauernd übernommen. Das Kuratorium der Stiftung konstituierte sich zu Berlin am 29. De-
zember 1863.
66 Satzungen der Stiftungen
II.
Revidierte Satzung der Liebig-Stiftung.*)
Allerhöchst genehmigt laut Entschliessung des K. Staatsministeriums des Innern
für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 9. April 1892 Nr. 5303.
§ 1-
Die Stiftung hat den Zweck, Jas Andenken an den Begründer der Land-
wirtschafts-Wissenschaft auf dem Gebiete der Naturforschung
J u s t u s von L i e b i g
dauernd zu erhalten und zu ehren.
Dieselbe wurde vom 9. August 1873 landesherrlich bestätigt, hat juristische
Persönlichkeit und .steht unter dem Schutze der bayerischen Staatsverfassung.
§ ^•
Der Stiftungszweck soll durch öifentliche Anerkennung hervorragender
Leistungen in Bezieliung auf die Landwirtschaft und zwar:
1. wissenschaftliche Leistungen,
2. sonstiger erfolgreicher Bestrebungen überhaupt erreicht werden.
Ausserdem können die aus der Stiftung fiiessenden, zu solchen Anerken-
nungen nicht verbrauchten Mittel auch behufs Anregung und Förderung zur
Landwirtschaft in Beziehung stehender wissenschaftlicher Arbeiten, Publika-
tionen oder sonstiger Unternehmungen Verwendung finden.
§ 3.
Die öffentlichen Anerkennungen erfolgen entweder auf Grund des Erlasses
von Preisausschreiben über wissenschaftliche Fragen oder ohne Preisbewerbung
nach freiem Ermessen des Kuratoriums der Liebig-Stiftung.
Bewerbungen, welche nicht durch ein Preisausschreiben veranlasst wurden,
sind unzulässig.
*) Die Stiftung wurde begründet mit einem von praktischen Landwirten und Freunden
der Landwirtschaft für Justus von Liebig gesammelten Ehrengeschenk im Betrag von
15200 Gulden. Die Bestimmungen über die Verwendung dieses Geschenks für eine Liebig-
Stiftung und über den Zweck derselben wurden noch von Liebig selbst, kurz vor seinem
Zur Zeit ist das Stiftungskapital auf 47 700 M. angewachsen.
Satzungen der Stiftungen Ö '
§ 4.
Die Auszeichinuigen bestehen:
1. in Medaillen von Gold, Silber oder Bronce,
2. in Ehrengeschenken in Geld, nicht unter fünfhundert Mark deutscher
Währung.
§ 5-
Die Verleihung einer Medaille in Gold schliesst ein Geld-Ehrengescheuk
aus. Mit letzterem dagegen ist die Bewilligung der silbernen oder broncenen
Medaille verbunden, welche aber auch für sich allein verliehen werden können.
8 6.
Die Zahl der gleichzeitigen Inhaber der goldenen Medaille i.st auf
acht beschränkt, so dass nach Erfüllung dieser Zahl eine weitere Verleihung
nur nach dem Tode eines Inhabers derselben erfolgen kann. Nur Deutsche oder
Deutsch-Oesterreicher sind befähigt, solche zu erlangen.
§ 7.
Bei einer Konkurrenz um Preise, welche in Folge desfallsiger Ausschreiben
verliehen werden, sollen nur wissenschaftliche Arbeiten zulässig sein, die in
deutscher Sprache abgefasst sind; die Verleihung der Preise dagegen ist, inso-
ferne nicht die goldene Medaille in Frage steht (§ 6), an eine Nationalität
nicht gebunden.
§ 8.
Ueber die Einkünfte aus dem Stiftungs-Kapital im Sinne der entsprechenden
Bestimmungen verfügt das Kuratorium der Liebig-Stiftung.
§ 9-
Dieses Kuratorium soll bestehen:
1. aus dem Präsidenten der k. Akademie der Wissenschaften in München;
2. aus dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse derselben
Akademie;
3. aus einem weiteren Mitgliede dieser Klasse;
4. aus den Inhabern der goldenen Liebig-Medaille;
5. aus einem Lehrer der Volkswirtschaft an der Universität oder der
technischen Hochschule München ;
6. aus einem derselben Universität oder einer der beiden andern Hoch-
schulen Münchens (der technischen und tierärztlichen) angehörigen
9*
68 Satzungen der Stii'tunj^'cn
Vertreter eines landwirtschaftlichen oder zur Landwirtschaft in naher
Beziehung stehenden Faches;
7. aus einem Nachkommen Justus von Liebigs in männlicher Linie,
wofern dessen männliche Descendenz diese Vertretung wünscht und
dem Kuratorium die betreffende Person schriftlich bezeichnet. Dieselbe
wird von den majorennen männlichen Familien-Mitgliedern auf Lebens-
dauer durch Stimmenmehi-heit gewählt.
§ 10.
Die in München wohnenden Mitglieder des Kuratoriums bilden den Lokal-
Ausschuss, welcher die laufenden Geschäfte zu besoi'gen hat.
Der Präsident der Akademie der Wissenschaften in München führt als
.solcher den Vorsitz im Kuratorium, der Sekretär der mathematisch-physikalischen
Klasse vertritt denselben; den Schriftführer wählt der Vorsitzende aus den
Mitgliedern des Lokal-Ausschusses.
§ 11-
Das unter § 9. 3. erwähnte Mitglied der Akademie und der unter § 9. 5.
erwähnte Lehrer der Volkswirtschaft sowie das unter § 9. 6. erwähnte Mitglied
einer der drei Hochschulen Münchens wird auf Vorschlag des Vorsitzenden von
dem Lokal-Ausschuss gewählt.
§ 12.
Der Lokal-Ausschuss sowie das Plenum des Kuratoriums treten in Folge
besonderer Einladung des Vorsitzenden, welcher die Gegenstände der Verhand-
lungen anzufügen sind, nach Bedürfnis zusammen, um über die Erreichung der
Zwecke der Stiftung zu beraten.
§ 13.
Jedes Mitglied des Kuratoriums ist berechtigt, schriftlich oder mündlich
Anträge zu stellen, und der Vorsitzende ist verpflichtet, diese zur Beratung
und nach Massgabe des § 14 zur Ab.stimniung zu bringen.
g 14.
In allen Fällen, in welchen die Erfüllung des Stiftungszweckes (§ 2) in
Frage steht, fasst der Lokal-Ausschuss keine bindenden Beschlüsse; derselbe
formuliert und begutachtet zunächst nur die eingekommenen Vorschläge und
unterbreitet sie dann den auswärtigen Mitgliedern zur schriftlichen Abstimmung.
Zur Vornahme derselben wird den auswärtigen Mitgliedern von dem Vor-
sitzenden eine Präklusivfrist gesetzt, nach deren fruchtlosem Verlaufe die
Satzungen der Stiftungen 09
Stimmenabgabe nicht mehr zulässig ist. Stimmen, welche nicht bestimmt mit
,Ja' oder „Nein" lauten, werden nicht gezählt.
Die definitive Abstimmung des Lokal-Ausschusses erfolgt erst nach Ein-
gang der Abstimmung der auswärtigen Mitglieder.
Der definitive Beschluss des Kuratoriums verlangt zwei Dritteile der von
den auswärtigen und einheimischen Mitgliedern abgegebenen Stimmen.
§ 15.
Das Kuratorium wird nach Aussen durch den Vorsitzenden desselben ver-
treten. Derselbe hat die Beschlüsse, so weit solche von weiterem Interesse für
das Publikum sind, bekannt zu machen.
§ 16.
Verleihungen von Medaillen der Liebig-Stiftung oder von Ehren-
geschenken (resp. Zuerkennungen von Preisen in Folge von Ausschreibungen)
oder Unterstützungen von Unternehmungen aus derselben sind der deutscheu
Landwirtschafts-Gesellschaft, so lange diese besteht, zur Proklamierung bei der-
selben mitzuteilen. Ausserdem werden solche durch die Presse zur öffentlichen
Kenntnis gebracht.
§ 17.
Die Stiftung domiziliert in München und führt den Namen Liebig-
Stiftung.
§ 18.
Das Vermögen der Stiftung besteht:
1. aus einem von Freunden der Sache gespe,ndeten Ehrengeschenke von
dreissigstausend Mark ;
2. aus etwaigen Schenkungen, welche in der Absicht gemacht werden
den Grundstock der Stiftung zu erhöhen.
Die Verwaltung des Stiftungsfonds geschieht durch den Lokal-Ausschuss
und die Kassaverwaltung der K. Akademie der Wissenschaften nach den Normen,
welche für diese Kassaverwaltung gegeben sind.
Die Kassa-Kuratel und die Rechnungs-Revision hat die K. Rechnungs-
kammer.
§ 19.
Das Stiftungsvermögen soll pupillarisch, wo möglich hypothekarisch an-
gelegt und darf in keinem Falle dauernd vermindert werden ; es soll eine jähr-
Uche Rente von mindestens 1200 Mark abwerfen. Tritt durch unvermeidliche
7 0 Satzungen der Stiftungen
Ereignisse eine Schmälerung dieser Rente ein, so ist die Verwendung dieser
Stit'tungsrente ganz oder teilweise zu sistieren, bis die Noi-malrente wieder
erreicht ist.
§ 20.
Aenderungen an diesem Statut, wenn einzelne Bestimmungen bei der Aus-
führung auf Schwierigkeiten stossen, oder wenn die Zeitverhäitnisse solche er-
fordern sollten, hat das Kuratorium das Recht jederzeit vorzunehmen ; dieselben
können jedoch nur dann bewirkt werden, wenn mindestens zwei Drittel der
Mitglieder des Kuratoriums zustimmen.
Jede Abänderung des Statuts bedarf der königlichen Genehmigung.
III.
Satzung des Zographos-Fonds zur Förderung des Studiums der
griechischen Sprache und Literatur
beschlossen von der philos.-philol. Klasse der K. bayer. Akademie der Wissenschaften in der
Sitzung vom 3. Februar 1877, bezw. vom 6. März 1886, genehmigt vom K. Staatsministerium
durch Entschliessung vom 10. Februar 1877, bezw. vom 27. Mai 1886.
§ 1-
Das von Herrn Christakis Zographos geschenkte Kapital im Betrage
von 25 000 Francs oder 2U000 Mark wird den für die Anlage von Stiftungs-
geldern massgebenden Vorschriften entsprechend in Wertpapieren angelegt,
welche dem Kassier der K. Akademie der Wissenschaften zur Aufbewahrung
zu übergeben sind.
§ -'■
Die Beschlussfassung über die Art der ersten Anlage des Kapitals und
über die Wiederanlage etwa heimbezahlt werdender Kapitalbeträge steht, vor-
behaltlich der im § 1 gezogenen Schranken, dem Vorstande der K. Akademie
der Wissenschaften in Gemeinschaft mit den Klassen -Sekretären zu; jedoch
darf dabei eine Herabminderung des Kapitals unter den Nominalwert nicht
stattfinden, welchen dasselbe zur Zeit aufweist oder im betreffenden Zeitpunkte
zufolge einer etwa inzwischen eingetretenen Admassierung aufweisen wird.
§ 3.
Sollte durch irgend w^elchen Unglücksfall eine Verminderung des Kapitals
eintreten, so sind die aus ihm fliessenden Renten so lange zu dessen Wieder-
Satzungen der Stiftungen 7 1
ergänzung zu verwenden, bis dasselbe wieder auf seinen ursprünglichen Nominal-
betrag gebracht ist, und hat so lange jede anderweitige Verwendung derselben
zu unterbleiben.
§ 4.
Der Kassier der K. Akademie der Wissenschaften hat nicht nur für die
gehörige Aufbewahrung der Wertpapiere zu sorgen, sondern auch die Ziehungs-
listen in Bezug auf diese zu überwachen und die fälligen Zinsen rechtzeitig zu
erheben. Werden Papiere des Fonds zur Heimbezahlung gezogen oder ander-
weitig gekündigt, so hat er hievou dem Vorstande der K. Akademie und den
Klassensekretären sofort Anzeige zu machen und auf die ihm gemäss eines
nach § 2 gefassten Beschlusses erteilte Weisung für die Erhebung und Wieder-
anlage der Beträge zu sorgen. Auch hat derselbe jährlich über den Stand des
Fonds und die für denselben bezogenen Einnahmen und Ausgaben schriftliche
Rechnung zu stellen, von deren Ergebnis in der nächstfolgenden Sitzung der
philos.-philol. Klasse Mitteilung zu machen ist, nachdem dieselbe zuvor durch
den Vorstand der Akademie und die Klassensekretäre geprüft worden sein wird.
§ 5.
Die Verwendung der Renten des Kapitals erfolgt, nach Abzug der auf
dessen Verwaltung erlaufenden Kosten (s. § 10) und vorbehaltlich der im § 3
gesetzten Einschränkung derart, dass alle zwei bis vier Jahre, je nach dem
Umfang oder der Schwierigkeit der Aufgabe, ein dem jedesmal verfügbaren
Rentenbetrage möglichst entsprechender Preis ausgeschrieben beziehungsweise
zuerkannt wird für die Bearbeitung eines Themas, welches dem Gebiete der
Sprache, Literatur, des öffentlichen und Privat-Lebens der Griechen im Altertum
oder im Mittelalter entnommen ist. Von dem zuerkannten Preise wird ein Teil
sofort nach der Zuerkennung, der Rest aber erst dann zahlbar, wenn der
Verfa.sser für die Druck-Veiöü'entlichung genügende Sicherheit geboten hat: die
ziffermässige Ausscheidung der beiden Beträge bleibt von Fall zu Fall dem
Beschlüsse der philos.-philol. Klasse vorbehalten.
§ 6.
Sowohl die AVahl der Preisaufgaben als die Zuerkennung der Preise erfolgt
durch den Beschluss der philosoph.-philol. Klasse nach einfacher Mehrheit der
in der betreffenden Sitzung anwesenden ordentlichen Mitglieder auf Grund eines
vorgängigen Berichtes, welchen ein von ihr gewähltes Coinite er.stattet haben
wird. Sowohl die gestellten Preisaufgaben als die zuerkannten Preise sollen
72 Satzungen der Stiftungen
namens der Gesamt-Akailemie an ihrem Stiltungs-Feste verkündet und in einigen
der gelesensten Blätter öffentlich ausgeschrieben werden.
§ 7.
Konkurrenzfähig sind Arbeiten, welche entweder in deutscher oder in
lateinischer oder in griechischer Sprache geschrieben sind. Dieselben müssen
an Stelle des Namens des Verfassers ein Motto tragen, welches an der Aussen-
seite eines mitfolgenden, den Namen des Verfassers enthaltenden, verschlossenen
Couverts wiederkehrt. Der unerstreckliche Einsendungs-Termin ist der 31. De-
zember desjenigen Jahres, mit welchem die Bewerbungsfi'ist abläuft.
§ 8.
Die philos.-philol. Klasse wählt aus ihrer Mitte auf drei Jahre das Comite,
dem sie die Berichterstattung über die eingelaufenen Arbeiten und die Vor-
schläge der neu zu stellenden Preisaufgaben überträgt. Sie wird in ihrer dem
Stiftungstage der Akademie zunächst vorangehenden Sitzung diesen Bericht und
diese Vorschläge entgegennehmen und über die betreffenden Fragen Beschluss
fassen. Das Ergebnis hievon ist sofort dem Vorstande der Akademie mitzuteilen.
§ 9.
Glaubt die Klasse keiner der eingelaufenen Arbeiten den Preis zuerkennen
zu können, oder sind solche überhaupt nicht eingelaufen, so hat dieselbe sofort
darüber Beschluss zu fassen, ob der demzufolge unverwendet bleibende Renten-
betrag zu weiteren Preis-Ausschreibungen verwendet oder aber zum Kapital
geschlagen werden soll.
§ 10.
Die eigentlichen Regiekosten, Briefporti, Zeitungs-Inserate, ferner ange-
messene Remunerationen für den Kassier, sowie für die jedesmaligen Preisrichter,
sind auf Rechnung der laufenden Renten zu tragen.
Satzungen der .Stiftungen 7Ö
IV.
Miinchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
Von dem Wunsche geleitet, dem derzeitigen Präsidenten der Kgl. bayerischen
Akademie der Wissenschaften. Max von Pettenkofer, Ehrenbürger der Stadt
München und Besitzer der goldenen Bürgermedaille, einen bleibenden Beweis
der Verehrung und des Dankes für sein gemeinnütziges Wirken zu geben, hat
sich eine Anzahl von Münchener Bürgern und Firmen zu dem Zwecke ver-
einigt, ein Kapital zu sammeln und der Kgl. Akademie der Wissenschaften
zur Verfügung zu stellen, um daraus eine „Münchener Bürgerstiftung bei der
Kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaften" zu errichten.
Nachdem die gezeichneten und eingezahlten Beträge die Summe von
70000 M. überschritten haben, wurde durch den Präsidenten und die drei
Klassensekretäre Namens der Gesamtakademie beschlossen, der zu errichtenden
Stiftung folgendes Statut zu geben:
Satzung der Münchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen
Akademie der Wissenschaften.
Landeshen-lich bestätigt laut Entaehliessung des K. Staatsministeriums des Innern für
Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 8. Juni 1896 Nr. 8510.
S 1.
Aus Spenden Münchener Bürger und Firmen wird eine Stiftung errichtet
unter dem Namen , Münchener Bürgerstiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie
der Wissenschaften".
§ 2.
Zweck der Stiftung ist, aus den Zin.sen dieses der Kgl. Akademie zur
Verfügung gestellten Kapitals Forschungen auf dem Gebiet derjenigen Wissen-
schaften zu veranlassen uud zu unterstützen, welche in der mathematisch-
physikalischen Klasse Vertretung finden.
§ :^-
Das Stiftungsvermögen wird gebildet: durch die bereits eingezahlten Geld-
beträge, ferner durch künftige, dem gleichen Zwecke gewidmete Spenden,
10
/4 Satzuiiffen tler Stiftungen
endlicli durch nicht aui'geljrauchte, zum Kapital geschlagene Zinsen. — Sollte
durch unvorhergesehene Ereignisse eine Verminderung des Kapitals eintreten,
so muss dasselbe aus den jährlichen Renten wieder auf seine vorige Höhe
gebracht werden.
§ 4.
Anlage und Verwaltung des Stiftungsvermögens erfolgt durch die Kassen-
verwaltung der Kgl. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen
DO O
akademischen Stiftungen zeltenden Vorschriften.
o o
§ 5.
üehor die Verwendung der jährlichen Zinsen des Stiftungsvermögens zu
dem in J5 2 bezeichneten Zweck entscheidet eine Kommission, welche aus dem
Präsidenten der Kgl. Akademie, dem Sekretär der mathematisch-physikalischen
Klasse und drei weiteren, auf je drei Jahre gewählten Mitgliedern dieser
Klasse besteht.
§ 6.
Die Kamen der Bürger und Firmen, welche für die Münchener Bürger-
stiftung einen Betrag von mindestens 1000 M. (eintausend Mark) gespendet haben,
werden zum ehrenden Gedächtnis auf einer in den Räumen der Kgl. Akademie
anzubringenden Tafel verzeichnet.
Aenderungen dieses Statuts sind nur auf Antrag der mathematisch-physi-
kalischen Klasse durch einmütigen Beschluss des Präsidenten der Kgl. Akademie
und der drei Klassensekretäre und mit Allerhöchster Genehmigung zulässig.
München, den 25. April 1896.
Der Präsident der Kgl. b. Akademie der Wissenschaften
Dr. M. V. Pettenkofer.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-physikal. und historischen Klasse
W. Christ. Carl Voit. C. A. Cornelius.
Satzungen der Stiftunffen 75
V.
Cramer-Klett-Stiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
Bestrebt dem Beispiel seines verewigten Vaters nachzueifern, welcher
durch seine Stiftungen für das Gewerbemuseum in Nürnberg und für die
Kgl. technische Hochschule in München seinen Gemeinsinn bekundet hat, zugleich
auch beseelt von dem Wunsche, dem derzeitigen Präsideuten der Kgl. bayerischen
Akademie der Wissenschaften, Dr. Max von Pettenkofer, ein Zeichen seiner
Verehrung zu geben, hat Herr Theodor Freiherr von Cramer-Klett, erb-
licher Reichsrat der Krone Bayern, unter dem 21. Oktober 1896 durch Ver-
mittlung Seiner Excellenz des Kgl. Staatsministers des Innern für Kirchen- und
Schulangelegenheiten, Herrn Dr. Robert Ritter von Landmann, der Kgl. Aka-
demie der Wissenschaften ein Kapital von 60000 Mark zur Verfügung gestellt,
damit daraus eine
Cramer-Klett-Stiftung
begründet werde, deren Satzungen im allgemeinen den Satzungen der im April
dieses Jahres begründeten Münchener Bürgerstiftung entsprechen sollen.
Demnach haben der Präsident und die drei Klassensekretäre Namens der
Gesamtakademie am 13. November 1896 folgendes Statut verabredet und be-
schlo.ssen, welches von dem Stifter am 23. November 1896 in Rom gebilligt
und unter dem 13. Dezember 1896 landesherrlich bestätigt worden ist:
Satzung der Cramer-Klett-Stiftung bei der Kgl. bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
§ 1-
Mit einem von Herrn Theodor Freiherrn von Cramer-Klett, erblichen
Reichsrat der Krone Bayern, zur Verfügung gestellten Kapital von 60000 Mark
wird eine Stiftung errichtet unter dem Namen „Cramer-Klett-Stiftung bei der
Kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften".
§■2.
Zweck dieser Stiftung ist, mit den jährlichen Zinsen des Kapitals, soweit
diese nicht zur Vermehrung des Kapitals selbst bestimmt sind, wissenschaftliche
10*
76 Satzungen der Stiftungen
Forschungen, vorzugsweise auf dem Gebiete der Naturwissenschaften, zu ver-
anlassen und zu unterstützen.
§ 3.
Zur Erhöhung des Stiftungskapitals soll mindestens ein Zehntel der jähr-
lichen Zinsen verwendet werden.
§ 4.
Anlage und Verwaltung des ötiftungsvermögens erfolgt durch die Kassa-
verwaltung der Kgl. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen
akademischen Stiftungen geltenden Vorschriften.
§ 5.
lieber die Verwendung der jährlichen Zinsen des Stiftungsvermögens zu
den in § 2 und § 3 bezeichneten Zwecken entscheidet eine Kommission, welche
aus dem Präsidenten der Kgl. Akademie, dem Sekretär der mathematisch-jDhysi-
kalischen Klasse und drei weiteren, auf je drei Jahre gewählten Mitgliedern
dieser Klasse besteht.
§ 6.
Aenderungen dieses Statuts sind nur auf Antrag der mathematisch-physi-
kalischen Klasse durch einmütigen Beschluss des Präsidenten der Kgl. Akademie
und der drei Klassensekretäre und mit Allerhöchster Genehmigung zulässig.
Der Präsident der Kgl. b. Akademie der Wissenschaften
Dr. M. v. Pettenkofer.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-physikal. und historischen Klasse
W. Christ. Carl Voit. C. A. Cornelius.
Satzung-en der Stiftungen 7 /
VI.
Satzung der Thereianos-Stiftung zur Förderung der alt- und
mittelgriechischen Studien.
Festgesetzt in der Sitzung der philosophisch-philolog. Klasse der kgl. bayer. Akademie der
Wissenschaften am 5. Februar 1898. Genehmigt vom kgi. Staatsministerium des Innern
für Kiifhen- und Schulangelegenbeiten am 18. Mai 1898 No. 7716.
§ 1.
Der am 1.5. März 1897 in Triest verstorbene Gelehrte Dr. Dionysios
Tliereianos hat durch testamentarische Verfügung vom 18. /30. .Juli 1895 die
kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften zur Universalerbin seines Wei-tnach-
lasses eingesetzt, um damit nach Erfüllung der legataren Auflagen einen Fonds
zur Förderung der alt- und niittelgriechischen Studien zu begründen.
Der Gesamtnachlass betrug nach amtlicher Schätzung 162844 Gulden
15 Kreuzer österreichischer Währung. Nach Wegfertigung der testamenta-
rischen einmaligen Auflagen, der Erbschaftssteuern und sonstigen Kosten der
Nachlassbehandlung sind verblieben:
in Wertpapieren nach dem Kurswerte 258920 M. 60 Pf.
und im'Baaren 3387 M. 51 Pf.
sohin ein Gesanitvermögen von 262308 M. 11 Pf.
dessen jährliches Zinserträgnis nach Auszahlung zweier auf Lebenszeit ge-
währten Leibrenten im Betrag von jährlich 1200 Gulden und 1000 Gulden ö. W.
für die Zwecke des Thereianos-Fonds zu verwenden ist.
Das Fondskapital besteht in Wertpapieren und wird von der Kassa der
kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften nach den für die übrigen akade-
mischen Stiftungen und Fonds bestehenden Vorschriften verwaltet.
Massgebend ist für die Verwendung der verfügbaren Mittel der Wille
de.s Stifters, den derselbe in seinem Testament in nachfolgender Weise kund-
gegeben hat:
78 Satzungen der Stiftungen
„Icii verniaclie der kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften mein Ver-
mögen, damit aus den Zinsen desselben alljährlicli beim Stiftungsfeste Preise
zu 1000 oder 2000 Frcs. verteilt und ausserdem wissenschaftliche Unterneh-
mungen unterstützt werden.
üeber die Zahl der Preise und über die Höhe der zur Unterstützung
wissenschaftlicher Unternehmungen zu verwendenden Summen entscheidet nach
den jeweiligen Bedürfnissen die Akademie, doch muss jedes Jahr wenigstens
ein Preis verteilt werden. Sowohl die zu prämiierenden Arbeiten, als die zu
unterstützenden Unternehmungen müssen der Geschichte, Sprache, Literatur
oder Kunst der Griechen, von den älte.sten Zeiten bis zur Eroberung Kon-
stantinopels durch die Türken, angehören. Sowohl die Preise als die sonstigen
Unterstützungen sollen nur an bayerische oder auch an griechische Gelehrte
gegeben werden.'
§ 5.
Ueber die Verwendung der Mittel der Thereianos-Fonds beschliesst die
philosophisch-philologische Klasse der Akademie alljährlich in einer dem Stif-
tungsfeste vorau.sgehenden Sitzung auf Grund von Vorschlägen einer von ihr
gewählten Kommission. Die Entscheidung erfolgt durch absolute Majorität der
in der betreffenden Sitzung anwesenden ordentlichen Mitglieder und wird von
dem Präsidenten der Akademie in der öffentlichen Sitzung des Stiftungsfestes
bekannt gegeben. Die erste Verkündigung findet an dem Stiftungsfeste des
• Jahres 1899 statt.
Zur Voi-bereituno- der Antrüge über die Verwendung der Mittel wählt die
l^hilosophisch-philologische Klasse auf je drei Jahre eine Kommission von fünf
Mitgliedern aus ihrer Mitte. Dieselbe kann nach Bedürfnis jederzeit auf An-
regung der philosophisch-philologischen Klasse durch ein von der historischen
Klasse zu wählendes sechstes Mitglied ergänzt werden. Die Kommission wählt
aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden mit dem liecht des Stichentscheides bei
Stimmengleichheit.
§ 7.
Aus den Mitteln des Thereianos-Fonds werden zur Förderung der Studien
auf dem Gebiete der Geschichte, Sprache, Literatur oder Kunst der Griechen
im Altertum und Mittelalter
a) Preise erteilt,
b) Unterstützungen für wissenschaftliche Unternehmungen gewährt.
Satzungen der Stiftungen ' "
§8.
Preise im Betrag von «ÜO oder 1600 Mark sind in Aussicht genommen
für wissenscliaftlich wertvolle Schriften bayerischer, das ist in Bayern geborener
oder dauernd in Bayern domizilierender Gelehrter und Gelehrter griechischer
Nationalität. Ausser Konkurrenz bleiben Schriften der ordentlichen und damit
stimiiiberechtigten Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse der baye-
rischen Akademie. Preise werden nur erteilt für Schriften, die zu dem im § 7
bezeichneten Arbeitsgebiet gehören und im nächstvorausgehenden oder einem
der 10 vorausgehenden Jahre erschienen sind.
§ 9-
Jedes Jahr ist mindestens ein Preis zu erteilen. Für Preiserteilung über-
haupt können jährlich nicht mehr als 3200 Mark verwendet werden. Was von
diesem Höchstmass für Preise nicht ausgegeben wird, kann durch Beschluss
der philosophisch - philologischen Klasse zur Unterstützung wissenschaftlicher
TTntemehmungen in dem durch § 7 bezeichneten Gebiete verwendet werden.
§ 10.
Unterstützungen wissenschaftlicher Unternehmungen werden nur gewährt
auf Grund der Vorlage eines genauen Arbeitsplanes und unter der Voraus-
setzung eines eingehenden, nach dem Abschluss des Unternehmens an die Aka-
demie zu erstattenden Berichtes. In Betracht kommen nur Unternehmungen,
welche sich auf Geschichte, Sprache, Literatur oder Kunst der Griechen im
Altertum und Mittelalter beziehen und von einem bayerischen oder griechischen
Gelehrten ausgeführt oder doch geleitet werden. Ueber die Zeit der Auszah-
lung der Unterstützungssumme ist für jeden einzelnen Fall Beschluss zu fassen.
§ 11-
Diejenigen Erträgnisse des Fond.skapitals, welche in einem Jahre für die
beiden bezeichneten Zwecke und etwaige Verwaltungskosten nicht zur Verwen-
dung kommen, sind nach jedesmaligem Beschluss der philosophisch-philologischen
Klasse entweder für das nächste Jahr zu reservieren oder zu dem Fondskapital
zu schlagen. Die Stellung eines Mitgliedes der Kommission gilt als Ehrenamt
und wird nicht honoriert.
§ 12.
Eine Aenderung der Statuten kann nur auf Antrag der philosophisch-
philologischen Klasse und des Präsidiums der Akademie durch Entschliessung
80 Satzungen der Stiftungen
des kgl. baj-er. Staatsministeiiums des Innern für Kirchen- und Schulangelegen-
heiten erfolgen.
Kgl. bayer. Akademie der Wissenschaften.
M. V. Pettenkofer, Präsident.
V. Christ, G. v. Voit, Friedrich,
Klassensekretäre.
VII.
Satzung der Hardy- Stiftung bei der Kgl. Bayerischen Akademie
der Wissenschaften.
Landesherrlich bestätigt laut Entschliessung des Kgl. Staatsministeriums des Innern
für Kirchen- und Schulangelegenheiten vom 7. Juli 1905 Nr. 13828.
§ 1-
Der am 10. Oktober 1904 zu Bonn verstorbene Universitätsprofessor a. D.
Dr. Edmund Hardy hat durch rechtsgültiges Testament vom 28. Oktober 1901
die Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften zur Erbin seiner Hinter-
lassenschaft eingesetzt mit der Bestimmung, daraus abzüglich einiger Vermächt-
nisse eine Stiftung für indologische Studien zu errichten.
§ 2.
Das Stiftungsvermögen besteht
in Wertpapieren zum Kurswerte von 71347 M. 80 Pf.
in Barem 3« M. 50 Pf.
somit in einem Gesamtvermögen von 71386 M. 80 Pf.
und wird von der Kassaverwaltung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften
nach den für die übrigen akademischen Stiftungen und Fonds bestehenden Vor-
schriften verwaltet.
§ 3.
Massgebend ist für die Verwendung der verfügbaren Mittel der Wille des
Stifters, den er in seinem Testament in nachfolgender Weise kundgegeben hat :
,Der Zinsertrag soll alljährlich am 9. Juli entweder a) zur Unter-
stützung eines jungen Gelehrten, gleichviel welchem deutschen Bundes-
Satzungen der Stiftungen öl
Staat er angehören mag, der seine üniversitätsstudien bereits vollendet
hat, behufs Fortsetzung seiner Fachstudien, oder 1)) zu Preisen für vor-
liegende, wissenschaftliche Leistungen oder c) zur Unterstützung wissen-
schaftlicher Unternehmungen verwendet werden, — alles jedoch unter
Beschränkung auf das Gebiet der Indologie in dem Umfang dieses Be-
a-riifes, wie er wissenschaftlich anerkannt wird.
,Die Verleihung eines Preises für gedruckte Werke ist auf solche
zu beschränken, die im Laufe der letzten drei Jahre, vom Verleihungs-
termin an gerechnet, erschienen sind. Li diesem Falle, aber auch nur
in diesem allein, soll die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit des Ver-
fassers zu einem deutschen Bundesstaat keinen Unterschied begründen.
„Bei der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften soll es stehen,
im Falle, dass es sich um eine wissenschaftliche Reise oder um Unter-
stützung grösserer wissenschaftlicher Unternehmungen handelt, auch über
den Zinsertrag von zwei oder mehreren aufeinander folgenden Jahren
kraft eines einmaligen Beschlusses zu verfugen. Für die Verlängeiung
üljer das dritte Jahr hinaus soll es jedoch eines erneuten Beschlusses
bedürfen.
,Die Verwendung des Jahresertrages der Hardy-Stiftung soll jedes-
mal an einer geeigneten Stelle bekannt gegeben werden.
,Wenn Verhältnisse irgendwelcher Art die Lianspruchnahme der
Zinserträge der Stiftung für ihren eigentlichen Zweck der Förderung der
Indologie ausschliessen, so bleibt es der K. Bayer. Akademie der Wissen-
schaften anheimgegeben, sie für andere Zweige der orientalischen Forschung,
jedoch unter Bevorzugung solcher Zweige, welche sich mit der Indologie
berühren, entsprechend zu verwenden.'
§ 4.
Über die Verwendung der Mittel der Hardy-Stiftung beschliesst die phi-
losophisch-philologische Klasse alljährlich in ihrer Juli-Sitzung auf Grund von
Vorschlägen einer zu diesem Zweck eingesetzten Kommission. Diese besteht
aus dem Präsidenten der Akademie, dem Klassensekretär, zwei Mitgliedern der
philosophisch-philologischen und einem Mitglied der historischen Klasse, welche
jeweils auf di-ei Jahre gewählt werden; doch soll unter allen Umständen der
Vertreter der Indologie dieser Kommission angehören.
§ 5-
Diejenigen Erträgnisse des Stiftungsvermögens, welche in einem Jahre für
den bezeichneten Zweck und etwaige Verwaltungskosten nicht zur Verwendung
11
32 Satzungen der Stiftungen
kommen, sind nach jedesmaligem Beschluss der Klasse entweder für das nächste
Jahr zurückzubehalten oder zu dem Stiftungsverraögen zu schlagen.
§ 6.
Änderungen dieser Satzung sind nur auf Antrag der philosophisch-philo-
loo-ischen Klasse und des Präsidiums der Akademie mit Allerhöchster Geneh-
migung zulässig.
Der Präsident der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften
V. Heigel.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-phys. und historischen Klasse
Kuhn. V. Voit. Friedrich.
VIII.
Satzung der Wilhelm Koenigs-Stiftung zur Förderung botanischer
und zoologischer Forschungen und Forschungsreisen.
Landesherrlich bestätigt laut Entschliessung des Kgl. Staatsrainisteriums des Innern für
Kirchen- und Sfhulangelegenheiten vom -.^ö. April 1907 Nr. 7751.
§ 1-
Die Erben des verstorbenen Professors der Chemie an der Kgl. Uni-
versität München Dr. Wilhelm Koenigs stellten im Sinne des Verstorbenen
der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften die Summe von
50000 Mark zur Verfügung, deren Zinsen Verwendung finden sollen zur För-
derung botanischer und zoologischer Forschungen und Forschungsreisen.
S? 2.
Die Entscheidung über die Vergebung der Zinsen wird einer Kommission
übertragen, welche besteht aus dem Präsidenten der Kgl. Bayer. Akademie der
Wissenschaften, dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse und je
einem Vertreter der Botanik und der Zoologie, welche von der mathematisch-
physikalischen Klasse zu wählen sind.
Satzungen der Stiftungen
§ 3.
83
Die Vorschläge über die Verwendung der Stiftungszinsen gehen von den
beiden, nach § 2 gewählten Vertretern der Botanik und Zoologie aus, wobei
in der Regel abwechselnd die eine und die andere der beiden Disziplinen be-
rücksichtigt werden soll.
%^-
Die Vergebung der Zinsen findet alle zwei .Jahre statt. Doch kann in
besonderen Fällen auf einstimmigen Beschluss der Kommission auch in der
Zwischenzeit über die vorhandenen Zinsen verfügt werden.
Xicht verwendete Zinsen werden zum Kapital geschlagen.
§ 5-
Die mit Hilfe der Koenigs-Stiftung erworbenen oder gesammelten Objekte
(Naturalien und Instrumente) sind den botanischen oder zoologischen Samm-
lungen des Staates zu übergeben.
§ 6-
Wer aus der Koenigs-Stiftung eine Bewilligung erhält, hat der Kommission
über die Verwendung der Mittel Bericht zu erstatten.
§ '•
Anlage und Verwaltung des Stiftungsvermögens erfolgt durch die Kassa-
verwaltung der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften nach den für die
übrigen — nicht in das Depot der Bank gegebenen - Stiftungsgelder geltenden
Vorschriften.
Der Präsident der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften
v. Heigel.
Die Sekretäre der jihilos.-philol., math.-jihys. und hi.storischen Klasse
Kiilin. v. Voit. Poehlmann.
11'
84 .Siitziinu-en der Ötiftuniien
IX.
Satzung der Koenigs-Stiftung zum Adolf von Baeyer-Jubiläum
zur Förderung wissenschaftlicher chemischer Forschungen.
Liindesherrlich bestätigt laut Entschliessung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für
Kirchen- und Schulangelegenlieiten vom i. Dezember 1905 Nr. 26449.
§ 1-
Der ausserordentliche Professor an der Universität München Dr. Wilhehn
Koenigs hat bei der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit
einem Kapital von 50000 Mark eine Adolf von Baeyer-Jubiläums- Stiftung
zur Förderung wissenschaftlicher chemischer Forschungen errichtet.
§ 2.
Zweck der Stiftung ist, aus den Zinsen des Stiftungs Vermögens wissen-
schaftliche chemische Forschungen zu unterstützen.
§ 3.
Das Stiftungsvermögen wird gebildet durch die bereits eingezahlte Summe
von 50000 Mark, ferner durch künftige, dem gleichen Zweck gewidmete Spenden,
endlich durch nicht aufgebrauchte zum Kapital geschlagene Zinsen.
§ 4.
Anlage und Verwaltung des Stiftungsvermögens erfolgt durch die Kassa-
verwaltung der Kgl. Bayer. Akademie der Wissenschaften nach dem für die
übrigen akademischen Stiftungen geltenden Vorschriften.
§ ö.
Die Entscheidung über die jährliche Vergebung der Zinsen wird einer
Kommission übertragen, welche besteht aus dem Präsidenten der Kgl. Bayer.
Akademie der Wissenschaften, dem Sekretär der mathematiseh-phj^sikalisclien
Klasse und denjenigen ordentlichen Mitgliedern dieser Klasse, welche Vertreter
der Chemie sind.
§ 6-
Gesuche um Bewilligung von Geldmitteln aus den Zinsen der Stiftung
sind an den Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse zu richten, welcher
sie der Kommi-ssion zur Eutscheiduna' vorleo-t.
Satzungen der Stiftungen ö5
§ 7.
Sitzungen der Kommission finden wenigstens einmal im Jahre statt. Die
Einladuno-en hiezu ergehen vom Präsidium. Bei Stimmengleichheit entscheidet
die Stimme des Präsidenten.
§ 8-
Eine Änderung dieser Statuten kann nur auf Antrag der in § 5 bezeich-
neten Kommission und nur mit Allerhöchster Genehmigung erfolgen.
Der Präsident der Kgl. iBayer. Akademie der Wissenschaften
V. Heigel.
Die Sekretäre der philos.-philol., math.-pliys. und historischen Klasse
Kuhn. V. Voit. Friedrich.
X.
Satzung des Georg Hitl'scheii Fonds zur Förderung der
Medaillenkunst.
Bestätigt durch Entschliessung des Kgl. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und
Schulangelegenheiten vom 22. Januar 1909 Nr. 1424.
§ 1-
Herr Privatier Georg Hitl in München hat dem Kgl. Generalkon-
servatorium der wissenschaftlichen Sammlungen' des Staates die Summe von
15000 Mark schenkungsweise mit der Bestimmung überwiesen, dass deren
Zinsen Verwendung finden sollen zur Förderung der modernen Medaillenkunst.
§ 2.
Die Entscheidung über die Vergebung der Zinsen trifi"t eine Kommission,
die aus dem Generaldirektor der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates,
dem Schenker, zwei Künstlern und zwei Sachverständigen besteht. Einer der
letzteren hat der Direktor oder ein Beamter des Münzkabinettes zu sein.
Die Mitglieder der Kommission werden vom Generaldirektor im Einver-
nehmen mit dem Stifter und dem Direktor des Münzkabinettes gewählt. Spätere
Ergänzungen trifft die Kommission selbst.
Die Kommission wählt aus ihrer Mitte den Vorsitzenden.
86 Satzungen der Stiftungen
Die Kommission tritt alljährlich mindestens einmal bis spätestens 20. De-
zember zusammen. Die Einberufung geschieht durch das K. Generalkonserva-
torium. Die Beratung findet im K. Münzkabinett statt.
§ 3-
Die jährlichen Zinsen können Verwendung finden :
a) alljährlich als Preis für die hervorragendste Leistung auf dem
Gebiet der modernen Medaillenkunst während des verflossenen Jahres.
Zu diesem Zweck wird alljährlich das K. Generalkonservatoriuni
zur Einsendung von einschlägigen Arbeiten an das K. Münzkabinett
München l)is zum 1. Dezember öffentlich einladen. Hierbei können
berücksichtigt werden nur fertige Medaillen oder plastische Medaiilen-
modelle. ferner auch in .Stahl geschnittene, sowohl negative wie
positive Stempel. Übersteigt das Modell die projektierte Grösse der
Medaille, so ist diesem bei der Einsendung eine photographische
Verkleinerung im beabsichtigten Durchmesser beizufügen,
b) für Erteilung eines Auftrags.
Die Bestimmung des Vorwurfs für die Medaille bleibt der Kom-
mission vorbehalten, kann aber auch dem freien Ermessen des zu
beauftragenden Künstlers anheimgestellt werden.
Für Preise und Aufträge kommen nur in Betracht bayerische oder in
Bavern lebende Künstler.
§ 4.
Nicht verwendete Zinsen werden angesammelt und gelangen spätestens
alle drei Jahre, vom Datum dieser Satzungen ab gerechnet, zur Verwendung.
§ 5-
Anlage und Verwaltung des Fondsvermögens, das gemäss Entschliessung
des K. Staatsministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten
vom 12. November 1908 Nr. 28963 als gesondertes, staatliches Zweckvennögen
anzusehen ist, erfolgt durch die Kassa Verwaltung der Königlich Bayerischen
Akademie der Wissenschaften nach den für die Verwaltung von Stiftungs-
geldern geltenden Vorschriften.
München, den 18. Januar 1909.
Der Generaldirektor der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates:
V. H e i g e 1.
Der Direktor des K. Münzkabinetts:
Habich.
87
Bewilligimgen aus den Stiftungen
seit deren Beginn.
►
Savigny-Stiftung.
1867 Dr. Paul Krüger, Privatdozent in Berlin, für eine Reise nach
Italien, Frankreich und England für eine kritische Ausgabe
des Codex Justinianus . . . . . . . 1900 Thlr.
1873 Dr. Ludwig Rockinger, Reichsarchiv-Assessor in München,
zur kritischen Bearbeitung des Schwabenspiegels . . 2300 Thlr.
1879 Dr. Otto Lenel, Privatdozent in Leipzig, als Preis für das
Werk ,Die Formeln des edictum perpetuum (Hadriani)" . 6900 M.
1883 Dr. Fei. Liebermann zur Bearbeitung und Ausgabe der angel-
sächsischen Gesetze . . . . . . . . 5100 M.
1888 Dr. Erich Liesegang, Assistent der K. Bibliothek zu Berlin,
zur Vorbereitung der Herausgabe der „Magdeburger SchöfFen-
sprüche" ■ . . . . 4000 M.
1894 Dr. Erich Liesegang zur Herausgabe der „Magdeburger
Schöffensprüche " 4000 M.
1897 Dr. Erich Liesegang als Beitrag zu den Druckkosten des von
ihm herausgegebenen 1. Bandes der „Magdeburger Schöffen-
sprüche' 1.500 M.
Dr. Knapp, Archivsekretär und Privatdozent in Würzburg,
zur Bearbeitung der „Zenten des Hochstiftes Würzburg* 2500 M.
1900 K. Sächsische Kommission für Geschichte als Zuschuss zur
Herausgabe einer Facsimilireproduktioii der Dresdener Bildner-
handschrift des Sachsenspiegels ...... 4000 M.
1903 Gust. C. Knod, Professor in Strassburg, zur Unterstützung der
Herausgabe des Werkes .Die deutsche Nation zu Orleans' 300 M.
88 Bewilligungen aus den Stiftungen
19U;j Eduard Rosenthal zur Unterstützung der Herausgabe des
II. und III. Bandes des Werkes „Geschichte des Gerichts-
wesens und der Verwaltungsorganisation in Bayern" . . 3U00 M.
190G Dr. Hermann Knapp als Beitrag zu den Druckkosten seines
zweibändigen Werkes „ Die Zenten des Hochstiftes Würzburg "*) 4400 M.
II.
Liebig-Stiftung.
A. Goldene Medaillen erhielten:
1874 Karl Max Graf von Seilern, Ilittergutsbesitzer zu Prilep in Mähren
187.5 Theod. Hermann Eimpau. Kittergutsbesitzer auf Cunrau bei Klötze
in der Altmark
1877 Dr. Julius v. Kühn, Professor in Halle
1881 Dr. Georg Hanssen, Geh. Regierungsrat, Professor in Göttingen
1881 Dr. H. Settegast. Geh. Regierungsrat, Professor in Berlin
1889 Dr. Hermann Hellriegel, Professor in Bernburg
18.'^9 Dr. Albert Schultz. Rittergutsbesitzer auf Lupitz in der Altmark (Pro-
vinz Sachsen)
1892 Dr. Karl von Voit, Obermedizinalrat, Professor in München
1892 Dr. Ewald WoUny, Professor in München
1896 Dr. Friedrich Stohmann, Professor in Leipzig
1901 Dr. Kellner, Professor in Möckern
1904 Dr. Adolf Frank, Professor in Charlottenburg
1907 Dr. Paul Wagner, Professor in Darmstadt
1908 Dr. Mas Ruinier, Geh. Medizinalrat, Professor in Berlin
1908 Dr. Karl Kraus, Professor in München
1908 Dr. König, Geh. Regierungsrat, Professor zu Münster in Westf.
*) Ausser den obigen Bewilligungen wurden seit dem Jahre 1888 regelmässig, wenn
der kgl. bayer. Akademie die "Verfügung über die Zinsen der Savigny-Stiftung zustand, je
60.1 M. als Zuschuss für den Honorarfonds der , Zeitschrift der Savigny-Stiftung' genehmigt;
für die Bewilligungen des Jahres 1909 siehe den Nachtrag.
Bewilligungen aus Jen Stiftungen 89
B. Silberne Medaillen erhielten:
1885 Dr. Ernst Schnitze, Professor in Zürich
1885 Dr. Franz Soxhlet, Professor in München
1893 Dr. Eugen W. Hilgard, Professor in Berkeley in Kalifornien
1893 Sir John Bennet Lawes zu llothamsted in England
1893 Dr. J. H. Gilbert zu Rothamsted in England
1896 Dr. Bernhard Tollens, Professor in Göttingen
189(> Dr. Paul Sorauer in Berlin.
C. Unterstützungen und Anerkennungen erhielten:
1882 Dr. Ludwig Raab, Reallehrer in Straubing, für Bearbeitung
einer Preisaufgabe über Kalidüngung .... 1000 M.
1885 Dr. Tappeiner, Professor an der tierärztlichen Hochschule
in München zu agrikulturchemischen Forschungen . . 48.5 M.
für Bearbeitung der Preisaufgabe
über den Wert der in Wasser un-
lö.slichen Phosphate, besonders
der Thomasschlacke und des
Phosphoritniehles je . . löOO M.
1888 Hermann von Liebig zu vergleichenden Dünguugsversuchen
auf dem Moorboden von Schleiüheim und Thaining . 300 M.
1896 Dr. Bernhard Tollens. Professor in Göttingen, für seine
agrikulturchemischen Untersuchungen über Kohlehydrate . 1(I0{I M.
1901 Dr. Eilh. Alfred Mitscherlich, Privatdozent an der Univer-
sität Kiel, zur Ausführung von Vegetationsversucheu . 1000 M.
1904 Dr. Herrn. Rodewald, Professor, Direktor des landwirtschaft-
lichen Instituts in Kiel, als Beihilfe für seine Unter-
suchungen über die Selbstentzündung des Heues . . 1000 M.
1907 Dr. Theodor Henkel. Professor in Weihenstephan, für Ar-
beiten über Milchproduktion und Ernährung der Kälber . 1000 M.
Derselbe zur Fortsetzung seiner Versuche über die Ernährung
der Kälber, insbesondere mit Rücksicht auf eine billigere
Fleischproduktion 500 M.
1888 Gustav Marek, Professor
in Königsberg
Paul Wagner, Professor
in Darmstadt
12
90 Bewilligungen aus den Stiftungen
III.
Zographos-Fonds. gegr. 1877.
1881 Dr. phil. Karl de Boor, Assistent an der Bibliothek in Berlin,
für die Lösung der Preisaufgabe „Die Chronograjihie des
Theophanes" 2000 M.
1883 Derselbe für die Lösung der Preisaufgabe , Untersuchung der
Excerptensamnilung des Kaisers Constantin VII. Porphyro-
gennetos" ......... 1.550 M.
1885 Dr. Konrad Müller in Würzburg für Bearbeitung der
Preisaufgabe ,Uber die griechischen Kriegsschriftsteller"
(1. Hälfte*) 1000 M.
1889 Dr. Eugen Oberhummer in München für Lösung der Preis-
aufgabe „Über die Geographie der griechischen Inseln' . 2000 M.
1892 Dr. Karl Krumbacher in München für Lösung der Preis-
aufgabe „Herausgabe des byzantinischen Meloden Romanos" 2000 M.
1895 Dr. phil. .John Schmitt in München für die Lösung der
Preisaufgabe „Polyglotte Ausgabe der Chronik von Morea" 2000 M.
1898 Dr. Jakob Haury in München für die Lösung der Preisauf-
gabe „Neue textkritische Ausgabe der Werke des Histori-
kers Prokop' 1500 M.
1906 Dr. Otto Gilbert, Geh. Regierungsrat in Halle a. S., für
Lösung der Preisaufgabe „Die meteorologischen Theorien
des griechischen Altertums auf Grund der litterarischen und
monumentalen Überlieferung' ...... 1500 M.
1907 Dr. Paul Maas in München für Lösung der Preisaufgabe
„Die Metrik der kirchlichen und profanen Poesie der By-
zantiner' 15U0 M.
Auf die Auszahlung der 2. Hälfte wurde verzichtet.
Bewilligungen aus den .Stiltungen "1
IV.
Miinchener Bürger-Stiftung, gegr. 1896.
1897 Ferdinand Lindemaiiu, Universitätsprofessor in München,
für Forschungen über die Geschichte der Polyeder und der
Zahlen in italienischen Museen 700 M.
Dr. Hans Biichner, Universitätsprofessor in München, zu Ver-
suchen über Lichtwirkung auf Bakterien und über Selbst-
reinigung der Flüsse .....•• oOO M.
1898 Dr. Franz Doflein, 2. Konservator an der zoologischen Samm-
lung, für seine Reise nach Paeiüc-Grove an der Bai von
Monterey in Kalifornien behufs Aufsammlung und Kon-
servierung von Untersuchungsmaterialien (Eier von Bdello-
stoma etc.) für die biologischen Forschungen der anato-
mischen Anstalt und des zoologischen Instituts
1899 Dr. Otto Maas, Privatdozent in München, zu Untersuchungen
über die Entwicklungsgeschichte und die Organisation der
Spougien an der Küste von Cypern .....
Dr. Richard WiUstätter, Privatdozent in München, zur
Fortsetzung seiner Studien über Atropin und Cocain
1900 Dr. Julius Tafel, Professor in VS'ürzburg. zur Fortführung
seiner Arbeiten über den Verlauf der Elektrolyse organischer
Substanzen 600 M.
Dr. Ernst Stromer von Reichenbach, Privatdozent in
München, für seine Untersuchungen über die Wirbelsäule
der Raubtiere 1500 M.
Dr. Hermann Ebert. Professor in München, zur Untersuchung
periodischer Seespiegelschwaukungen im bayerischen Alpen-
gebiete 600 M.
1901 Verein für Luftschiffalirt in München zur Anschauung
eines Ballons für wissenschaftliciie Zwecke . . . 2750 M.
1902 Dr. Ern.st Stromer von Reichenbach, Privatdozent in
München, und Dr. Max Blankcnhorn in Erlangen für
eine wissenschaftliche Forschungsreise nach Agyjiten . ::50Ü0 M.
Dr. Walkhoff, Univ.-Prof. in München, zur Untersuchung von
diluvialen Menschen resten, besonders in Bonn und Belgien 500 M.
12*
2100
M.
2000
M.
500
M.
92 Bewilligungen aus den .Stiftungen
1903 Bernhard Othmer, K. Inspektor des botanischen Gartens, für
eine Sannnlungs- und Informationsreise nach Westindien . 3000 M.
1904 Dr. Franz Doflein, 2. Konservator an der zoologischen Samm-
lung, zu einer Studien- und Sammelreise nach Ostasien
(1. Rate) 2500 M.
Bernhard Othmer, K. Inspektor, zu seiner Sanunel- und In-
formationsreise nach Westindien. 2. Rate ....
1905 Dr. Franz Doflein wie 1904, 2. Rate
Bernhard Othmer wie 1903, 3. Rate
Dr. J. B. Messerschmidt, Observator am erdmagnetischen
Observatorium, zur Beschaffung eines selbstregistrierenden
Elektrometers .....••-•
1906 Dr. Albert Hasselwander, Assistent an der anatomischen
Anstalt, für Schildkrötenuntersuchungen in Dalmatien
Dr. Hermann Roß, K. Kustos am botanischen Museum, für
eine botanische Forschungsreise nach Mexiko .
Dr. Oskar Schultze, Professor in Würzburg, zur Untersuchung
der feineren Struktur der elektrischen Organe der Fische
1907 Paul von Groth, üniversitätsprofessor in München, für die
Arbeiten zur Herausgabe der „Chemischen Kristallographie"
Dr. Bürker, Professor in Tübingen, zur Untersuchung der
physiologischen Wirkung des Höhenklimas
1908 Dr. Hartwig in Bamberg zum Druck des Werkes , Beobach-
tungen veränderlicher Sterne' ......
Dr. F. Fuchs in Erlangen zu Untersuchungen über die Wir-
kungen des Höhenklimas auf den menschlichen Organismus
Verein für Luftschiffahrt in München zur Erwerbung
eines neuen Ballons und zu Untersuchungen
Dr. Richard Goldschmidt, Privatdozent in München, für
Untersuchung über das Nervensystem von Ascaris .
1909 Dr. Stromer von Reichenbach, Universitätsprofessor in
München, für Forschungen in Süd-Agypten
Stud. zool. Bu ebner zu Untersuchungen an Chaetognathen
an der Mittelmeerküste .......
Dr. Th. Boveri, Universitätsprofessor in Würzburg, zu Re-
generationsversuchen au Säugetiergeweben
1300
M.
2500
M.
922
M.
600
M.
500
M.
2500
M.
500
M.
720
M.
600
M.
2000
M.
1.500
M.
3000
M.
200
M.
4000
M.
1500
M.
500
M.
Ijfwillifjungen aus den Stiftungen 93
V.
Cramer-Klett-Stiftung, gegr. 1896.
1898 Dr. Franz Doflein für Aufsamnilung und Konservierung von
Eiern von Bdellostoma und anderem Untersuchungsmaterial
in Pacific-Grove an der Bai von Monterey in Kalifornien
zwecks biologischer Forschungen für die anatomische Anstalt
und für das zoologische Institut ..... 900 M.
Ur. Ernst W einsclienk, Privatdozent in München, für eine
mineralogische Studienreise in die belgischen Ardennen . 400 M.
.1899 Dr. Ernst Weinschenk für eine Reise in die franzö.sischen
Mpen behufs Aufsanimlung von Vergleichsmaterialien zu
Untersuchungen der Gesteine und der Lagerstätten nutz-
barer Materialien in Bayern ...... 800 M.
Dr. Ferdinand Lindemann, Universität.sprofessor in München,
zur Fortsetzung seiner Erhebungen über die geographische
Verbreitung altägyptischer Steingevrichte .... HOO M.
Dr. Franz Nißl, Privatdozent für Psychiatrie in Heidelberg,
zu einer Untersuchung des Aufbaues des Körpers der Nerven-
zellen (auszuführen an der zoologischen Station in Neapel) (iOO M.
1900 Dr. Johannes Thiele. Universitätsprofessor in München, zur
Fortsetzung seiner Untersuchungen über die Natur der
doppelten KohlenstoöVerbindiingen ... . . . 800 M.
Dr. Karl Goebel, Universitätsprofessor in München, als Bei-
trag zur Errichtung eines alpinen Versuchsgartens auf dem
Schachen 1000 M.
Dr. Ludwig Bach. Privatdozent in Würzburg, zur Unter-
suchung der zentralen Beziehungen des nervus opticus,
besonders beim Affen .......
1901 Verein für Luftschilfahrt in München zur Anschaflung
von Ballons für wissenschaftliche Zwecke
Ornithologischer Verein München für Untersuchungen
über den Wanderzug der Vögel .....
1902 Dr. Bruno Hofor, Universitätspi-ofessor, zu Studien über die
Krebspest im nördlichen Ruüland .....
.")00
M,
750
M,
■MH)
M
500 M
94 Bewilligungen aus den Stiftungen
1902 Dr. Balthasar Goüner, Assistent am mineralogischen Institut.
zu Vorarbeiten für das von Universitätsprofessor Dr. v. Groth
herauszugebende Werk ,Giiemische Kristallographie" . 1200 M.
1903 Dr. Wilhelm Weygandt, Privatdozent in Würzburg, zur
Untersuchung über den Kretinismus in Franken . . 1500 M.
1904 Bernhard Othmer, Inspektor, Zuschuß zu seiner Sammel-
und Informationsreise nach Westindien .... 2000 M.
1905 Derselbe, als weitere Rate für seine Reise .... 1299 M.
1906 Hans Prandtl, stud. zool. in München, zur Untersuchung
der Sexualzellen der Sagittawürmer des Mittelmeeres bei
Neapel und in der Bucht von Messina .... 1500 M.
1907 Dr. August Gürber. Piivatdozent in Würzburg, zu For-
schungen über den Einfluß der Luft auf das Blut bei
Ballonfahrten und im Hochgebirge lOOd M.
Dr. Hermann Stadler, Gymnasialprofes.sor und Frivatdozent
in München, zu Arbeiten für Herausgabe der zoologischen
Schriften des Albertus Magnus 900 M.
1908 Dr. Gustav Schulze, zur Beendigung seiner geologischen
Studien im cantabrischen Gebirge ..... 1000 M.
Dr. Ignaz Familler in Karthaus PrüU zur Fortsetzung seiner
botanischen Forschungen innerhalb Bayerns . . . 30(1 M.
Dr. A. Ries, Lyzealprofessor in Bamberg, zu Untersuchungen
der Stereoisometrie der Chloro- und Cronioplatinate . . 500 M.
Dr. Björnbo an der K. Bibliothek in Kopenhagen zur Heraus-
o-abe der Schriften des Nürnberger Mathematikers Werner 600 M.
1909 R. F. Fuchs, Professor in Erlangen, zu Untersuchungen über
die Einwirkung des Klimas auf hohen Bergen . . 557 M.
Phil. Fauth, Lehrer, als Unterstützung seiner wissenschaft-
lichen Bestrebungen ....•■•■ -tOO M.
Dr. Phil. Frhr. von Lutz el bürg, Assistent am pflanzen-
physiologischen Institut, zu anatomischen, biologischen und
morphologisciien Arbeiten über die Pflanzengattung Utri-
cularis II«";» M.
KiOO
M.
1500
M.
2900
M.
1200
M.
400
M.
Bewilligungen aus den Stiftungen J5
VI.
Thereianos-Fonds, gegr. 1898.
1899 Dr. Papadöpulos-Kerameös, Piivatdozeiit in Peteisburg,
Doppelpreis für zwei Werke , Katalog der Bibliothek des
Patriarchates in Jerusalem", 3 Bde., und „Analecta", 5 Bde.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der , Byzantinischen Zeitschrift"
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe des Werkes , Griechische Vasenmalerei" in
Gemeinschaft mit Reallehrer Karl Reich hold
Dr. Georg Helmreich, Gymnasialprofessor in Augsburg, zur
Herausgabe der Bücher Galens .....
Wilhelm Fritz, Gymnasiallehrer in Ansbach, zur Handschriften-
vergleichung zur Herausgabe der Briefe des Synesios
Karl Bitterauf, Lehramtskandidat in München, für, Kolla-
tionierungen in Rom zum kritischen Apparat der Parva
Xaturalia des Aristoteles -^ÖO M.
Dr. Ludwig Bürchner, Gymnasiallehrer in München, zur
Untersuchung der Ortsnamen von Samos und der umhegen-
den Eilande '0*^ ^■
1900 Dr. Martin Schanz, Universitätsprofessor in Würzburg, als
Preis für die Bearbeitung platonischer Schriften und seine
Beiträge zur griechischen Syntax 1600 M.
Dr. G. N. Chatzidakis, Universitätsprofessor in Athen, als
Preis für Forschungen über die griechische Vulgärsprache
und , Einleitung in die griechische Grammatik" . . 1600 M.
Dr. Karl Krumliacher, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift' . . 1500 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der , Griechischen A'asenmalerei" . . 1000 M.
Dr. Franz Boll, Sekretär der K. Hof- und Staatsbibliothek
in München, für seine Studien über griechische Astronomie
und Astrologie «*'(• M.
Dr. August Heisenberg, Gymnasiallehrer in München, zur
Untersuchung der Turiner Kompilation byzantinischer Bio-
graphen -^50 M.
96 Bewilligungen aus den Stiftungen
1901 Dr. Spyridon P. Lambros, Professor an der Universität Athen,
als Doppelpreis für seinen „Catalogue of the Greek manu-
scripts on mount Athos" ....... 1600 M.
Dr. Karl Krumbacher. Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift' . . 1.500 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei" . . 1500 M.
Dr. Engelbert Drerup, Privatdozent an der Universität in
München, für Kollation von Handschriften zur Neuausgabe
des Demosthenes .....••- 1200 M.
Dr. Fritz Littig, Gymnasialprofessor in Regensburg, für
Studien in der Yaticana zur Ausgabe von Aristoteles"
„Gang und Bewegung der Tiere' .....
1902 Kabbadias, Generaldirektor des Nationalmuseums in Athen,
als Preis für ,Das Heiligtum des Asclepios in Epidaurus"
Dr. Robert Pöhlmann, Universitätsprofessor in München,
als Preis für die „Geschichte des antiken Kommunismus und
Sozialismus' .......•■
Dr. G. Politis. Professor in Athen, als Preis für sein Werk
„Sammlung mittel- und neugriechischer Sprichwörter'
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift"
Paul Marc, gepr. Lehramtskandidat in München, für Vor-
arbeiten zu einem Index der „Byzantinischen Zeitschrift' .
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei'
1903 Dr. Franz Boll. Uuiversisätsprofessor in Würzburg, als Preis
für sein Werk „Sj)hära' .....••
Dr. Spyridon P. Lambros, Professor an der Universität Athen,
zu Forschungen über Theodoros von Kyzikos .
Dr. Karl Krumbacher. Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift'
Paul Marc, gepr. Lehramtskandidat in Pasing, zu Arbeiten
für den Index der „Byzantinischen Zeitschrift'
Dr. Adolf Furtvrängler. Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei'
1904 Chr. Tsountas, Professor und Konservator der mykenischen
Sammlung am Nationalmuseum in Athen, als Preis für
sein Werk „The Mycenaean Age' 800 M.
250
M.
800
M.
800
M.
800
M.
1.500
M.
1000
M.
2000
M.
800
M.
1200
M.
1500
M.
1(100
M.
2300
M.
Bewilligungen ans dini Stiftungen 9 '
19U4 Dr. Adolf Furtwiino-ler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausfvabe der , Griechischen Vasenmalerei" . . !>00 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift" . . 1500 M.
Dr. Paul Marc, Privatgelehrter in München, Remuneration
für sein Verzeichnis mittelgriechischer Urkunden . . 25(1 M.
Dr. Themistocles Bolides, Profes.sor an der Abet-Schule in
Kairo, zur Untersuchung griechischer Handschriften in
Ägypten und auf dem Sinai ...... 1200 M.
Dr. Leonhard Dittmeyer, Gymnasialprofessor in Wiirzburg.
zu den Vorbereitungen für eine neue Ausgabe der zoolo-
gischen Schriften des Aristoteles ..... 6()Ü M.
Dr. August Heisenberg, Gymnasiallehrer und Privatdozent
in Würzburg, zu Untersuchungen über mittelgriechische
Handschriften in Italien 600 M.
Für Anschaffung eines photographischen Apparates zur Auf-
nahme von Handschriften ...... 650 M.
1905 Dr. Johannes Svoronos, Universitätsprofessor und Vorstand
der Münzsammlung in Athen, als Preis für sein , Corpus
der Münzen des Ptolemäer-Reiches" .... 800 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei" . . 2500 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift" . . 1500 M.
Zur Förderung der Arbeiten für das „Corpus griechischer
Urkunden" 1200 M.
1906 Ephoros Georgios Sotiriadis in Athen ^Is Preis für seine
topographischen Arbeiten über Böotien und Phokis . . 800 M.
Dr. Spiridon Lambros, Universitätsprofessor in Athen, zu
Forschungen über die Geschichte des Despotats des Pelo-
ponnes unter den Paläologen 1000 M.
Dr. Paul Marc, Privatgelehrter in München, zu Handschriften-
studien auf dem Berg Athos 1100 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei" . . 1500 M.
Dr. Ludwig Curtius in München zu archäologischen Unter-
suchungen im westlichen Kleina.sien .... 600 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift" . . 1500 M.
13
08 Bewilligungen aus den Stiftungen
1907 Dr. Otto Stählin. Gymnasialprofessor in München, als Preis
für Band I und II seiner Ausgabe des Clemens Alexandrinus 800 M.
Dr. Theodor Preger, Gymnasialprofessor in Ansbach, als
Preis für Band I und U seiner Ausgabe der Scriptores
originum Constantinopolitanarum ..... 800 M.
Dr. Adolf Furtwängler, Universitätsprofessor in München.
zur Herausgabe der „Griechischen Vasenmalerei' . . 2000 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der „Byzantinischen Zeitschrift* . . 1.500 M.
Dr. Ludwig Curtius, Kustos am Museum für Gipsabgüsse,
für Untersuchungen zur Geschichte der korinthischen und
protokorinthischen Keramik ...... 900 M.
Dr. Paul Marc für Mehrkosten seiner Untersuchungen auf
dem Berg Athos 300 M.
1908 Dr. Ludwig Hahn. Gymnasialprofessor in Nürnberg, als Preis
für sein Werk „Rom und Romanismus im griechischen Osten' 800 M.
Dr. Lndwig Curtius zur Fortsetzung der von Furtwängler be-
gonnenen Ausgrabungen auf Aegina .... 1000 M.
Dr. Sophr. Eustratiades in Wien für Herausgabe des II. Ban-
des der theologischen Briefe von Mich. Glykas . . 1-500 M.
Dr. Reichhold. Gymn.-Professor, zur Aufnahme griechischer
Vasenbilder für den Abschluti des Furtwängler Vasenwerkes 1000 M.
Dr. Karl Krumbacher, Universitätsprofessor in München,
zur Herausgabe der .Byzantinischen Zeitschrift' . . 1.500 M.
Dr. Karl Krumbacher für das „Corpus griechischer Ur-
kunden' ... 1000 M.
Dr. Paul Marc für den Index zu Band I — XII der „Byzan-
tinischen Zeitschrift' 1000 M.
Bewilligungen uns den Stiftungen JJ
VII.
Wilhelm Koenigs-Stiftung zum Adolf v. Baey er- Jubiläum,
gegr. 1900.
lilül Dr. Karl Hofmanu, Uiüversitätsprofessor in München, zur
Beschaffung seltener Mineralien ■'>"0 M.
1902 Derselbe für chenii.sche Untersuchungen seltener Mineralien 800 M.
Dr. Ferdinand Lindemann, Universitätsprofessor in München,
zur Deckung von Kosten für Berechnung von Spektrallinieu 200 M.
1908 Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, zur
Untersuchung radioaktiver Stoffe ..... 330 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor in München, zu
Untersuchungen über Murexit ...... 470 M.
1904 Dr. Emil Baur, Privatdozent an der Technischen Hochschule
in München, zu Untersuchungen über die Bildung der Tief-
gesteine 500 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor in München, zu
Untersuchungen über Murexit 300 M.
Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, zur
Untersuchung radioaktiver Stoffe ..... 100 M.
1905 Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor in München, für
Untersuchungen über Pyrrol-Verbindungen . . . 500 M.
'Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, zur
Untersuchung von radioaktiven Materialien . . . 100 M.
Dr. Ludwig Vanino, Adjunkt am chemischen Laboratorium
in München, zur Beschaffung von Gold- und Platinpräparaten 100 M.
Dr. Ferdinand Henrich, Privatdozent in Erlangen, zur Unter-
suchung der radioaktiven Beschaffenheit der Wiesbadener
Heilquelle 200 M.
1906 Dr. Heinrich Wie! and, Privatdozent in München, zu Ar-
beiten über aliphatische Nitro- und Hydroxylamin -Ver-
bindungen .....-■•• 300 M.
Dr. Karl Hofmann, Universitätsprofessor in München, für
Ankauf von Rückständen aus der Uransalzfabrikation für
Forschungen über Radioaktivität ..... 300 M.
Dr. Julius Sand. Privatdozent in München, zur Beschaffung
von Apparaten für chemisch-physikalische Messungen . 200 AI.
13*
10(J Bewilligungen aus den Stiftungen
l!l(l7 Dr. Otto Dimroth, Universitiitsprofessor in München, zu einer
Untensuchung der Karminsüure ..... 200 M.
Dr. Karl Hofmann, üniversitätsprofessor in München, zur
Untersuchung norwegischer Mineralien .... 300 M.
1908 Dr. Otto Dimroth, Univer.sitätsprofessor in München, zur
Fortsetzung der Untersuchungen über Karminsäure . . 500 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitütsprofessor, zur Fortführung
seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Pyrrolchemie . . 800 M.
Dr. Heinrich Wieland, Privatdozent in München, zu Ar-
beiten über aromatische Hydrazine 800 M.
Dr. Oskar Piloty, Universitätsprofessor, zur Fortführung
seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Pyrrolchemie . . 500 M.
Dr. Volkmar Kohlschütter, üniversitätsprofe.ssor in Strafs-
burg, zur Untersuchung von Vorgängen l)ei der Elektrizi-
tätsentladung in Gasen 1200 M.
l',(Oy Dr. Heinrich Wieland, Privatdozent in München, zu Ar-
beiten über die Knallsäure 400 M.
Vlll.
Hardy-Stiftung, gegr. 1905.
1905 Für die kritische Mahäibhärataausgabe der Internationalen
Association der gelehrten Körperschaften .... 750 M.
Dr. Lucian Scherman, Universitätsprofessor in München.
zur Bearbeitung der „Orientalischen Bibliographie' . . 500 M.
1906 Dr. Lucian Scherman wie im Jahre 1905 . . . . 600 M.
Für die Mahäbhärataausgabe wie im Jahre 1905 . . 750 M.
1907 Dr. Alfred Hillebrandt, Universitätsprofessor in Breslau,
zur Herausgabe seiner „Indischen Forschungen" . . 350 M.
Dr. M. A. Stein als Preis für sein Werk ,Ancient Kothan' 1500 M.
Für die Mahäbhärataausgabe wie im Jahre 1905 . . 750 M.
1908 A. Foucher in Hanoi als Preis für seine Arbeiten auf dem
Gebiete der indischen Archäologie 1000 M.
Maurice Bloomfield. Professor in Baltimore, als Preis für
seine ,Vedic Concordance' ...... 1000 M.
Bewilligungen aus den Stiftungen 101
^^0""D
1908 Dr. Julius JoUy, üniversitätsprofessor in Würzburg, zu einer
Forschungsreise nach England ..... .")00 M.
Dr. Lucian Scherman, Universitätsprofessor in München,
für die Bearbeitung des indischen Teils der orientalischen
Bibliographie 600 M.
Für die Mahäbhärataausgabe wie im Jahre 1905 . . 750 M.
IX.
Wilhelm Koenigs ■ Stiftung zur Förderung botanischer und zoolo-
gischer Forschungen und Forschungsreisen, gegr. 1907.
1909 Dr. Philipp Frh. v. Lützelburg zu einer botanischen Reise
nach Brasilien 3000 M.
Lorenz Müller für eine Reise zu biologischen Zwecken nach
Zentralamerika 4000 M.
X.
Mannheimer Fonds.*)
1859 Dr. Oppel. Adjunkt bei der paläontologischen Sammlung,
zur Ergänzung seines jährlichen Gehalts .... 700 tl.
Leibrente an den Lehrer an der Sonntags-Handelsschule in
Nürnberg Joseph v. Reider für seine dem bayerischen
Nationalmuseum überlassenen wissenschaftlichen und Kunst-
sammlungen ......... 1000 fl.
*) liine eigentliche Satzung ür den sogen. Mannheimer Fonds besteht nicht. Durch
aUerh. Reskript vom 7. Mai 1808 wurde unter Bezugnahme auf Art. XXXIV der Konstitu-
tionsurkunde der Akademie vom I. Mai 1807, durch den der Fonds der vormaligen Aca-
deniia Theodoro-Palatina in Mannheim der Münchener Akademie zugewiesen worden war,
„die Rente dieses Vermögens als ein für die Gründung neuer Attribute oder eine außer-
ordentliche Erwerbung zum Dienste bestehender Attribute gewidmeter Reservefonds' erklärt.
102
liewilligungen aus den Stiftungen
1859 All das Benediktiuerstift St. Stefan in Augsburg zur Unter-
haltung der Sternwarte in Augsburg (alljährliche Beitrag)*)
Dr. Hermann Schultes in Augsburg Funktionsremuneration
1860 Leibrente an .Joseph v. Reider wie im Jahre 1859
Dr. Hermann Schultes wie im Jahre 1859
1861 Leibrente an Joseph v. Reider wie im Jahre 1859 . 416
Prof. Schafhäutl für die Herausgabe einer geologischen
Geschichte der bayerischen Alpen und ihrer Petrefakten
1862 Maria Betger, Oberin des Erziebungsinstituts in Patna, für
eine indische Sammlung ......
1863 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
1864 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
1865 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
Zum Ankauf der von Professor Dr. Oppel hinterla.ssenen
paläontologischen Sammlung .....
1866 Zur Gehaltskomplettierung des Konservators Dr. Voit
1867 Zum Ankauf der von Professor Dr. Oppel hinterlassenen
paläontologischen Sammlung .....
1868 Zum Ankauf der von Professor Dr. Oppel hinterlassenen
Sammlung ........
1869 Zum Ankauf der Oppelschen Sammlung
1870 Zum Ankauf der Oppelschen Sammlung
1871 Zum Ankauf der Oppelschen Sammlung
1873 Zum Ankauf der Petrefaktensammlung des Apothekers Paur
in Traunstein, 1. Rate ......
1874 Ebenso, 2. Rate
1875 Ebenso, 3. Rate ■ •
Ebenso, 4. Rate ........
Zum Ankauf einer Kartensanimlung der Brüder Sehlagint-
weit, 1. Rate .........
1876 Ebenso, 2. Rate 1714
1877 Ebenso, 3. Rate 1714
Zuschuß zum Etat des botanischen Gartens
60 fl.
305 fl.
1200 fl.
305 fl.
fl. 46 kr.
200 fl.
500
fl
40(1
fl
400
fl
400
fl
200
fl
500
fl
1200 fl.
1200
fl.
1200
fl.
1200
fl.
] 000
fl.
1000
fl.
1000
fl.
1000
fl.
1000
fl.
1000
fl
M. 29 Pf.
M. 29 Pf
3000
M
*) Für die Unterhaltung des im Jahre 1828 auf Staatskosten erbauten astronomischen
Beobachtungsturmes in Augsburg wurde durch allerh. Reskript vom 30. Juli 1834 dem
Beobachter Domkapitular Augustin Stark und nach dessen Tode dem Benediktinerstift
St. Stefan, an das der Turm überging, durch M.-E. vom 3. August 1840 ein jäbrlicher Be-
trag von 60 fl. aus den Renten des Mannheimer Fonds angewiesen.
Bewilligungen aus den Stiftungen 103
1878 Zum Ankauf der Sammlung Schlagiiitweit . . 1714 M. 29 Pf.
Zum Ankauf der paläontologischen Sammlung des Bezirksarztes
Dr. Egger in Passau 2000 M.
Zum Ankauf der Münzen- und Medaillensammlung Baierlein 1500 M.
1879 Zum Ankauf der Kartensammlung Schlagintweit . 1714 M. 29 Pf.
Zum Ankauf der Münzen- und Medaillensammlung Baierlein 5500 M_
1880 Zum Ankauf einer Sannnlung von Gegenständen aus Indien
und Hochasien von Hermann Schlagintweit für das
Ethnographische Museum 2000 M.
Zur ersten Einrichtung der meteorologischen Zentralstation . 1000 M.
Zum Ankauf einer versteinerten Vorderextremität einer Ei-
dechse für die paläontologische Staatssammlung . . 900 M.
1881 Für Erwerbung einer Sammlung fossiler Säugetiere für die
paläontologische Sammlung von Courtois in Debruge . 12()ü M.
Zum Ankauf eines Gorilla von Menageriebesitzer Kaufmann lUüO M.
Zum Ankauf einer Sammlung des Apothekers Wetzler in
Günzburg für die paläontologische Sammlung . . . 4000 M.
Zum Ankauf einer prähistorischen Sammlung von Professor
Dr. Ranke 750 M.
1882 Zum Ankauf einer Insektensammlung des Professors Hartig 1000 M.
Für die Sammlung Wetzler, 2. Rate 5000 M.
1883 Zum Ankauf der Hartigschen Sammlung, 2. Rate . . 1000 M.
Steinbruchbesitzer Ehrensberger in Eichstätt für eine
Sammlung von Versteinerungen für die paläontologische
Sammlung, 1. Rate 1000 M.
Zur Anschaffung eines Gasmotors im Physiologischen Institut 3000 M.
Zum Ankauf von Sammlungsgegenständen für das Ethno-
graphische Museum . . . . . . . . lOdfi M.
Zuschuß an den botanischen Garten zum Ankauf dei' Krem-
pelhuberschen Sammlung ...... 2000 M.
Zuschuß an das Museum von Abgüssen antiker Bildwerke . 500 M.
1884 Zum Ankauf der Sammlung Ehrensberger, 2. Rate . . 2000 M.
Zum Ankauf der Sammlung Krempelhuber . . . 2000 M.
Zuschufii an das Gipsmuseum zum Ankauf von Abgüssen
klassischer Bildwerke lü<IO M.
Zuschuß an die Sternwarte zur Anschaffung astronomischer
Instrumente 2000 M.
1885 Zum Ankauf der Sammlung Ehrensberger, 3. Rate . . 2000 M.
104 Rewilligungen aus den Stiftungen
1885 Zuschuß an das Münzkabinett zur Erwerbung seltener Münzen
„ , die mineralogische Sammlung ....
, , die Sternwarte für einen Steinheiischen Refraktor
, , das Antiquarium für eine Terrakottagruppe
, , die mineralogische Sammlung ....
1886*) Zuschuß an das Ethnographische Museum für einen japa-
nischen Hausaltar ........
Zuschuü an die mineralogische Sammlung für ein Mikroskop
, , die Sternwarte für eine neue Pendeluhr
, „ das Antiquarium für griechische Terrakotten
1887 Für den Ankauf der prähistorischen Sammlung des Kauf-
manns Fr. Li mm er in Muggendorf, 1. Rate
Zuschuß aa die mineralogische Sammlung für physikalische
Instrumente .........
1888 Zuschuß an die mineralogische Sammlung ebenso wie im
Jahre 1887 .
Für die Sammlung Limmer, 2. Rate .....
Für Erwerbungen des Konservators Dr. Buchner auf seiner
Reise nach Ostasien, 1. Rate ...... 2000 M.
1889 Für ethnographische Erwerbungen Professor Buchners in
Ostasien, 2. Rate 2000 M.
Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf eines griechischen
Bronzespiegels aus der Zeit der Perserkriege . . . 1000 M.
Zuschuß an die Sternwarte zum Ankauf eines Astrophoto-
meters 1500 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zur Erwerbung
der Grayschen Sammlung von Silurversteinerungen . 2500 M.
1890 Zuschuß an das Ethnographische Museum für weitere Ankäufe
der Erwerbungen Dr. Buchners in Ostasien . . . 4000 M.
Zuschuß an die mathematisch-phy.sikahsche Sammlung zur
Erwerbung einer neuen Drehbank ..... 600 M.
Zuschuß an die mineralogisciie Sammlung zur Anschaffung
eines Präzisions-Stauroskops ...... 900 M.
1891 Zuschuß an die paläontologische Sammlung zur Erwerbung
nordamerikanischer Wirbeltierreste ..... 1250 M.
looo
M.
400
M.
3000
M.
400
M.
600
M.
1500
M.
1700 M.
1000
M.
600
M.
4000 M.
1Ö(M)
M.
1500
M.
2000
M.
*) Zur Verstärkung des Fonds wurde von 18S(J— 1907 ein Teil der alljährlichen Rente
zum Kapitale geschlagen.
Bewilligungen iius den Stiftungen 105
1891 Ebenso zum Ankauf einer fossilen Palme aus den Vincenti-
nischen Alpen ■ l^*-»*-' M.
Zuschuss an die mineralogische Sammlung zum Ankauf der
Hohenbalk sehen Mineraliensammlung, 1. Rate . . 3200 M.
Zuschuß an das ethnographische Museum für die Transport-,
Reparatur- und Aufstellungskosten der von Konservator
Buchner in Ostasien erworbenen ethnographischen Gegen-
stände • 4000 M.
1892 Zuschuß an die mineralogische Sammlung zum Ankauf der
Hohenbalkschen Mineraliensammlung, 2. Rate . . 3000 M.
Zuschuß an die zoologisch -zootomische Sammlung zum An-
kauf von Tierskeletten und Tierbälgen .... UOO M.
Ebenso als Kostenersatz für die Korallensammlungen des Privat-
dozenten Dr. Bruno Hofer ÖOO M.
Zuschuß an die prähistorische Sammlung zum Ankauf der
Mittermaierschen Sammlung prähistorischer Funde von
Inzkofen bei Moosburg. 1. Rate . • • . . 600 M.
Zuschuß an die mathematisch-physikalische Sammlung zum
Ankauf physikalischer Apparate 2000 M.
1893 Zum Ankauf der Mittermaierschen Sammlung, 2. Rate . 600 M.
Zuschuß an die mathematisch -physikalische Sammlung zur
Beschaffung von Instrumenten und Apparaten . . • 2000 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zum Ankauf der
Ameghino'schen Sammlung fossiler Säugetiere, I.Rate . 2000 M.
IS94 Zuschuß an die paläontologische Sammlung als 2. Rate für
die Ameghino'sche Sammlung . '. • • • ^000 M.
Zuschuß an das Antiquarium zur Erwerbung antiker Bronzen
und Waffen 800 M.
Zuschuß an die mineralogische Sammlung zum Ankauf von
nordamerikanischen Mineralien 2500 M.
Zuschuß an das pflanzen2)hysiologische Institut zur besseren
Ausstattung des Instituts mit Instrumenten . . . 1200 M.
1895 Zuschuß an das pflanzenphysiologische Institut ebenso wie
im Jahre 1894 1200 M.
Zuschuß an die zoologische Sammlung zur Erwerbung von
Balg und Schädel von Ovibos moschatus, Schädel von An-
tilocapra und verschiedener Tierskelette und Präparate . 3n(in M.
14
2000
M,
650
M.
600
M.
1100
M.
106 Uewilligungen ;iu« den fetiftungen
1895 Zu Äut'sammlungen in Texas durch Ch. Stern berg für die
paläontologische Sammlung ...... 800 M.
1896 Zuschuli an das Gipsmuseum zur Erwerbung des Abgusses
einer Athena-Statue in Pari.s 1000 M.
1899 Zuschulä an die Sternwarte für Anschaffung eine.s photogra-
phischen Doppelfernrohrs ....... 3500 M.
Zuschuß an das botanische Museum zum Ankauf von Pfianzen-
sammlungen aus Zentralamerika und Afrika . . . 1000 M.
Zuschuß an das ethnographische Museum zum Ankauf von
Beninfunden .........
1900 Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf griechischer Terra-
kotten ..........
Zuschuß an die zoologische Sammlung zum Ankauf der Kon-
chyliensammlung von Frau Anna Koch .
Ebenso zur Anschaffung eines neuen ausgesto])ften Löwen .
Zuschuß an die mineralogische Sammlung zum Ankauf eines
Instruments 1000 M.
Zuschuß an das pflanzenphysiologische Institut zum Ankauf
der Kollektion des Kustos Dr. Giesenhagen . . . 1000 M.
An Konservator Goebel zu Erwerbungen für den botanischen
Garten, das pflanzenphysiologische Institut und das bota-
nische Museum gelegentlich seiner Reise nach Ceylon,
Australien und Neuseeland ...... 3000 M.
1901 Zuschuß an die mineralogische Sammlung für ein Mikroskop mit
drehbaren Nikols und einem Fedorow'schen Universaltisch 1000 M.
Zuschuß an das physikalisch-raetronomische Institut zur Ver-
mehrung der Sammlung, speziell zur Anschaffung eines
Abbeschen Interferenzapparats ..... 1200 M.
Zuschuß an die Sternwarte für Montierung des aus Zu-
schüssen des Mannheimer Reservefonds angekauften photo-
graphischen Doj^pelfernrohres ...... 1000 M.
Zuschuß an das Gipsmuseum für den Ankauf von 1948 Glas-
pasten nach antiken Gemmen ...... 1200 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zu Aufsamm-
lungen in Texas durch den Assistenten Dr. Ferd. Broili 1500 M.
1902 Zuschuß an die prähistorische Sammlung zum Ankauf der
Sammlung des Bauers Lichtenecker in Au . . . 1400 M.
1904 Zuschuß an die zoologische Sammlung zum Ankauf einer
Sammlung von Tieren von den Galapagos-Inseln . . 2900 M.
Bewilligungen aus den Stiftungen 107
1905 Zuschuß an das pflanzeiiphysiologische Institut zum Ankauf
des von dem Medizinalrate Holler in Memmingen hinter-
lassenen Moosherbars ....... 5000 M.
1906 Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf einiger griechischer
Kunstwerke 2(iUU M.
1907 Zuschuß an die zoologische Sammlung zur Erwerbung der
von Professor Selenka auf Borneo gesammelten Aifen-
und Reptilienskelette 2000 M.
Zuschuß an das Antiquarium zum Ankauf eines ßronzeklapp-
spiegels mit versilberter Gravierung und mehrerer Tanagra-
figuren 3000 M.
Zuschuß an das physikalisch -metronomische Institut zur Be-
schaffung einer Rechenmaschine ..... 700 M.
1908 Zuschuß an das Antiquarium zur Erwerbung eines Silens aus
Bronze 1200 M.
Zuschuß an das ethnographische Museum zur Anschaffung
von Sammlungsgegeuständen ...... 8300 M.
1909 Zuschuß an die zoologische Sanmilung zum Ankauf von
Vögeln aus der Sammlung des Grafen Dalmas in Paris . 3500 M.
Zuschuß an die paläontologische Sammlung zum Erwerb von
Ausgrabungen bei Trinil auf Java ..... 3000 M.
14*
108
Satzungen der Kommissionen.
Bestimmungen über die Organisation einer Bayerischen Kommission
für die internationale Erdmessung.*)
s
1.
Zur Durchführung der für die Zwecke der internationalen Erdmessung in
Bayern vorzunehmenden Arbeiten wird auf die Dauer derselben eine aus Mit-
gliedern der mathematisch-physikalischen Klasse der k. Akademie der Wissen-
schaften bestehende Kommission unter der Vorstandschaft des Generalkonser-
vators der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates [bezw. des Vorstandes
der k. Akademie der Wissenschaften] gebildet, welche den Namen
,K. Bayerische Kommission für die internationale Erdmessung'
führt und dem k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegen-
heiten untergeordnet ist.
§ 2.
In dieser Kommission sind die Referate über astronomische, geodätische,
mathematische und physikalische Fragen je einem Fachmanne zu übertragen,
und es ist hierauf von dem Vorstande der Kommission sowohl bei der Ver-
teilung der Referate als bei den Anträgen auf Wiederbesetzung erledigter
Funktionen Rücksicht zu nehmen.
§ 3.
Die formellen Geschäfte der Kommission besorgt ein ständiger Sekretär,
welcher Mitglied der Kommission ist, und auf Vorschlag des Vorstandes von
*) Ursprünglich Kommission für die europäische (rradmesaung.
Satzungen der Kommissionen lUy
dem k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulaugelegenheiten
bestimmt wird. Derselbe ist in Fällen der Verhinderung des Vorstandes dessen
Stellvertreter, führt in den Sitzungen der Kommission das Protokoll*) und be-
sorgt die Redaktion der Druckschriften, welche die Erdmessungskommission
herauszugeben für gut findet. Siegel und Akten der Kommission sind in seiner
Verwahrung. Bei der Aufstellung des ständigen Sekretärs wird zugleich dessen
Stellvertreter bezeichnet.
§ 4.
Das Kassa- und Rechnungswesen wird dem für das k. Generalkonserva-
toriuni der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates und die k. Akademie
der Wissenschaften aufgestellten Rechnungsbeamten übertragen und von diesem
nach den für jene Institute geltenden administrativen Vorschriften besorgt.
§5-
Die Mitglieder der Erdmessungskommission und deren Vorstand besorgen
die ihnen zukommenden Arbeiten unentgeltlich ; für auswärtige Beschäftigungen
erhalten dieselben die ihnen gebührenden Taggelder und Reisekosten und für
Druckschriften, welche die Ergebnisse ihrer Beobachtungen darstellen, das für
Abhandlungen der akademischen Denkschriften übliche Honorar.
Dem Rechnungsführer [sowie dem Sekretär der Akademie] wird von dem
k. Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten auf den
gutachtlichen Antrag der Kommission eine [ihren] Dienstleistungen entsprechende
Remuneration bewilligt**) und dem Sekretär [der Kommission] durch den Etat
eine Aversalsumme zur Bestreitung der Auslagen für Schreibgeschäfte und
Bureaubedürfnisse angewiesen.
§ 6.
Die Kommission hat darüber zu wachen, dass alle auf Bayern treffenden
Erdmessuno-sarbeiteu mit möglichst geringem Kostenaufwande rechtzeitig und
genau nach den Beschlüssen der allgemeinen Konferenzen und der permanenten
Kommission der internationalen Erdmessung vollzogen und publiziert werden.
Zu dem Ende hat dieselbe
1. mit der letztgenannten Kommission die erforderliche Korrespondenz zu
unterhalten ;
•) Laut Ministerialentschliessung vom lu. Juli 1878 ist ,in den Fällen, in welchen
der beständige Sekretär der Kommission als Vorstand zu fungieren hat, ein Administrativ-
Beamter der k. Akademie oder des Generalkonservatoriums als Sekretär zu verwenden'.
**) Diese Remunerationen sind seit dem Jahre 1889, bezw. 1898 aufgehoben.
110
2. wiilirend jedes Winterhalbjahrs in einer Sitzung durch wohlerwogene
Beschlüsse die Arbeiten zu bestimmen, welche im Sommerhalbjahr aus-
zuführen sind und die Summen festzusetzen, welche von jedem Kom-
missär gegen vorschriftsmässige Verrechnung auf die seiner Leitung
unterstellten Arbeiten verwendet werden dürfen ;
3. zu jeder Zeit die vorgelegten Manuskripte für Druckschriften in der
Richtung zu prüfen, ob sie im Sinne der obengenannten Beschlüsse
abgefasst und übei-haupt druckwürdig sind und je nach dem Ergeb-
nisse dieser Prüfung die Genehmigung zum Drucke des Manuskriptes
zu geben oder zu versagen ; endlich
4. jährlich jedesmal im Laufe des Winters über den Fortgang der Erd-
messungsarbeiten in Europa und Bayern an das k. Staatsrainisterium
des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten zu berichten und
die erforderlichen Anträge über Beschickung der allgemeinen und be-
sondei-en Konferenzen der Erdmessungskommissäre durch Mitglieder der
Ijayerischen Kommission zu stellen.
§ 7.
Regelmässige Sitzungen der Erdmessungskommission haben jährlich nur
zwei, eine im Winter- und eine im Sommer-Semester stattzufinden; in dringenden
Fällen kann der Vorstand, wenn er es für nötig findet oder zwei Mitglieder
es beantragen, ausserordentliche Sitzungen halten. Bei allen Abstimmungen
über geschäftliche Fragen entscheidet einfache Stimmenmehrheit, kommt eine
solche nicht zu Stande, so zählt die Stimme des Vorstandes doppelt. Li allen
wissenschaftlichen und technischen Fragen sind die Konferenzbeschlüsse und
deren alleufallsige Interpretationen durch die permanente Kommission der inter-
nationalen Erdmessung massgebend. Diese Interpretationen sind in zweifelhaften
Fällen durch den Vorstand der bayerischen Kommission zu veranlassen.
§ 8.
AUe Ausfertigungen und Berichte der Kommission werden von dem Vor-
stande und dem Sekretär, beziehungsweise von deren Stellvertretern unterzeichnet.
Das Amtssiegel der Kommission trägt das bayerische Wappen und die
Umschrift: ,K. Bayerische Kommission für die internationale Erdmessung". Ein
Exemplar dieses Siegels erhält jedes Kommissionsmitglied zu seinem speziellen
dienstlichen Gebrauche für Korrespondenzen in Erdmessungsangelegenheiten und
für Verhandlungen, welche für diesen Zweck mit Behörden und Privaten zu
pflegen sind.
Satzungen der Kommissionen 111
§ 9-
Die bayerisclie Kommission für die internationale Erdmessung geniesst für
ihre Korrespondenzen und ihre mit der Fahrpost zu versendenden Akten die
Postportofreiheit auf Grund der Allerhöchsten Verordnung vom 23. Juni 1829 und
beziehungsweise der Artikel 26 und 47 der Postverträge vom 23. November 1867.
§ 10.
Die Assistenten, welche ein Kommissär bedarf, werden von diesem aus-
gewählt und von dem Vorstand der Erdmessungskommission bei dem vorgesetzten
k. Staatsministerium zur Bestätigung ihrer Funktionen und Bezüge beantragt.
Dieselben sind dem Kommissär untergeordnet und erhalten von diesem
ihre von der Erdmessungskommission genehmigten Instruktionen, wesshalb auch
der betreffende Kommissär für alle Arbeiten seiner Assistenten verantwortlich ist.
Um sich bei dem persönlichen Verkehre mit Stellen, Behörden und
Privaten gehörig legitimieren zu können, wird jedem Kommissär auf Antrag
des Vorstandes der Erdmessungskommission vom k. Staatsministerium des Innern
für Kirchen- und Schulangelegenheiten und jedem Assistenten auf Antrag des
betreffenden Kommissärs von dem Vorstande der Erdmessungskommission eine
Legitiraationsurkunde ausgefertigt.
München, den 20. Oktober 1868.
II.
Statut für die Fortführung der Monumepta Germaniae historica,
genehmigt durch Beschluss des Bundesi-ates des Deutsohen Reiches vom 9. Januar 1875,
abgeändert durch kaiserlichen Erlass vom 14. November 1887.
§ 1-
Für die Fortführung der Arbeiten der Gesellschaft für ältere deutsche
Geschichtskunde wird eine neue Zentraldirektion gebildet, in welche die Mit-
glieder der bisherigen Zentraldirektion eintreten, und welche in Verbindung mit
der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin steht.
§ 2.
Die Zentraldirektion besteht aus mindestens neun Mitgliedern, von denen
die Akademien der Wissenschaften zu Berlin, zu Wien und zu München je zwei
112 Satzungen der Kommissionen
ernennen, ohne dabei an den Kreis ihrer Mitglieder gebunden zu sein. Die
übrigen Mitglieder, falls Vakanzen eintreten oder die Zahl von neun Mitgliedern
überschritten wird, werden von der Zentraldirektion gewählt.
§ :i.
Der Vorsitzende der Zentraldirektion wird, nach erfolgter Präsentation
mindestens zweier von der Zentraldirektion für geeignet erachteter Personen,
auf Vorschlag des Bundesrates vom Kaiser ernannt.*)
Der Vorsitzende muss seinen Wohnsitz in Berlin haben oder nehmen und
verliert seine Stellung als solcher, wenn er diesen Wohnsitz aufgibt.
§ i-
Den Arbeitsplan der Gesellschaft stellt die Zentraldirektion fest und
überträgt nach Gutfiuden einzelne Abteilungen zu besonderer Leitung an ge-
eignete Gelehrte.
§ ö.
Die Gelehrten, welche die Leitung einzelner Abteilungen übernehmen,
sind, falls sie nicht bereits der Zentraldirektion angehören, für die Zeit dieses
ihres Auftrages Mitglieder derselben.
§ 6-
Die Zentraldirektion fasst ihre Beschlüsse nach absoluter Mehrheit der
Anwesenden, deren mindestens drei sein müssen. Ist bei Wahlen im ersten
Wahlgang nur relative Mehrheit erreicht, so wird die Abstimmung wiederholt;
erzielt auch die zweite keine absolute Mehrheit, so entscheidet die relative.
Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
Dieselbe hält jährlich um die Osterzeit eine Zusammenkunft in Berlin,
zu der der Vorsitzende einige Wochen vorher sämtliche Mitglieder schriftlich
einzuladen hat.
§ 7.
Li der jährlichen Zusammenkunft der Zentraldirektion wird alles für die
wissenschaftliche Leitung der Arbeiten wesentliche bestimmt, über die Folge
der Publikationen, die Verlagskontrakte, etwaigen Neudruck einzelner Bände der
Monumenta, die erforderlichen Reisen Beschluss gefasst, von dem Vorsitzenden
*) Dieser Satz ist durch kaiserliehen Erlass vom U. Nov. 1887 an Stelle des früheren
getreten, welcher der Zentraldirektion anheim gab, einem ihrer Mitglieder den Vorsitz und
die allgemeine Geschäftsleitung zu übertragen.
Satzungen der Kommissionen 113
und den Leitern der einzelnen Abteilungen Rechnung abgelegt und der Etat
des folgenden Jahres festgestellt.
§ 8.
Nach Schluss der jährlichen Zusammenkunft der Zentraldirektion erstattet
der Vorsitzende über die gefassten Beschlüsse, die Rechnungsablage und den
neuen Etat einen Bericht, welcher durch die Akademie zu Berlin dem Reichs-
kanzler-Amte mit dem Ersuchen um Mitteilung auch an die österreichische
Regierung überreicht wird.
§ 9.
Die in Berlin ansässigen Mitglieder der Zentraldirektion bilden den per-
manenten Ausschuss derselben, versammeln .sich auf Einladung des Vorsitzenden
unter Vorsitz desselben und erledigen die Geschäfte, welche nicht bis zur
nächsten Zusamnikunft der Zentraldii-ektion zu vertagen sind. Die nicht in
Berlin ansässigen Leiter einzelner Abteilungen können zu den Sitzungen des
Ausschusses eingeladen werden. Die Beschlussnahmen des permanenten Aus-
schusses unterliegen denselben Normen wie die der Zentraldirektion (§ 6). Von
den gefassten Beschlüssen erhalten sämtliche Mitglieder der Zentraldirektion
Mitteilung.
Wahlen, Zuweisung der Abteilungen, sowie die Feststellung des Etats
bleiben einer Plenarversammlung der Zentraldirektion (§§ 7 und 10) vorbehalten.
§ 10.
Der permanente Ausschuss beruft in dringenden Fällen eine ausserordent-
liche Zusammenkunft der Zentraldirektion.
«5 11-
Die auswärtigen Mitglieder der Zentraldirektion erhalten, wenn sie zu
einer Plenarversammlung nach Berlin berufen werden, für die Dauer ihres
Aufenthalts in Berlin an Tagegeldern für den Tag 20 Mark und ausserdem
Entschädigung für die Reisekosten. Dieselbe Vergütung erhalten die nicht in
Berlin ansässigen Leiter einzelner Abteilungen, wenn sie auf Einladung (§ 9)
zu einer Ausschussversamnilung sich begeben.
§ 12.
Die Leiter der einzelnen Abteilungen wählen ihre Mit- inid Hilfsarbeiter.
Die Bedingungen ihrer Beteiligung werden, wenn es sich nicht um vorüber-
lü
114 Satzungen der Kommissionen
gehende Arbeiten handelt, nach allgemeinen, von der Zentraldirektion festzu-
stellenden Normen schril'tlicli veieinliart und der Zentraldirektion mitgeteilt.
g U.
Für die wissenschaftlichen Arbeiten, sowohl die der Direktoren, als die
der Mit- und Hilfsarbeiter werden teils Honorare, teils Jabresgehalte (fixe Re-
munerationen), teils beides neben einander gewährt. Die näheren Bestinnnungen
darüber werden von der Zentraldirektion festgestellt.
§ 14.
Die Zahlungen geschehen auf Anweisung des Vorsitzenden der Zentral-
direktion.
g 15.
Für die Benützung der vorhandenen Sammlungen und Vorarbeiten ist die
Oenehmigung des Vorsitzenden der Zentraldirektion und des Leiters der be-
tretfenden Abteilung, für eine Publikation aus denselben die der Zentraldirektion
erforderlich.
m a.
Satzung der historischen Commission bei der königlichen Akademie
der Wissenschaften.
Ich habe beschlossen, eine Commission für deutsche Geschichts- und
Quellenforschmig bei Meiner Akademie der Wissenschaften nach ähnlichen
Grundsätzen, wie die naturwissenschaftlich-technische Commission zu errichten,
und bestimme desshalb auf solange Ich nicht anders verfüge, wie folgt:
I.
Die Commission besteht aus:
1. einem Vorstande,
2. einem Sekretär,
3. aus 1.5 — 20 ordentlichen Mitgliedern, von welchen mindestens drei
Mitglieder der historischen Classe der Akademie sein müssen, die übrigen
aber ohne sonstige Bedingung aus den wissenschaftlichen Notabilitäten
iSatzungen der Kommissionen 1 1 0
Deutschlands und den deutschen Provinzen der Nachl)ar.staaten ausge-
wählt werden,
4. einer unbestimmten Anzahl ausserordentlicher Mitglieder.
Diese Commission bildet einen integrirenden Theil der königl. Akademie
der Wissenschaften, ist daher mit dieser dem königl. Staatsministerium des
Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten untergeordnet.
II.
Der Vorstand leitet in den Sitzungen die Debatte, hält die Umfrage, gibt
zuletzt seine Stimme ab, und hat bei Stimmengleichheit den Stichentscheid.
Er wird im Falle der Abwesenheit von dem Sekretär vertreten. Er muss
Mitglied der Akademie sein.
Der Sekretär führt das Protokoll und besorgt die Corre.spondenzen. Er
muss ein in München residirendes ordentliches Mitglied der Akademie sein.
Für den ersten Fall erfolgt Meinerseits die Ernennung des Vorstandes.
des Sekretärs und der ordentlichen Mitglieder der Commission unmittelbai-.
Weiterhin hat die Commission in der jährlichen Plenarsitzung der ordentlichen
Mitglieder bei dem Abgänge des Vorstandes oder Sekretärs öder ordentlicher
Mitglieder Mir deren Nachfolger, ebenso wie die ausserordentlichen Mitglieder
zur Ernennung in Vorschlag zu bringen.
III.
Die Commission wird sich vornehmlich mit der Auffindung und Heraus-
gabe werthvollen Quellenmaterials für die deutsche Geschichte in deren ganzen
Umfange beschäftigen, soweit dasselbe nicht in den Bereich beieits bestehender
Unternehmungen fällt. Sie wird ausserdem wissenschaftliche Arbeiten, die in
diesem Gebiete nothwendig oder erspriesslich erscheinen, hervorzurufen suchen,
sie wird endlich hervorragende wissenschaftliche Arbeiten dieses Gebietes, welche
sonst nicht zur Publikation gelangen würden, veröifentlichen.
Sie ist ermächtiget. Jedem, der in ihrem Auftrage die Bearbeitung eines
Gegenstandes übernimmt, die zu liquidirenden Baarausgaben dafür zu vergüten,
und die Arbeit selbst in geeigneter Weise zu honoriren.
IV.
Zu Michaelis jeden Jahres findet eine i'lenarsitzung aller ordentlichen
Mit'J-lieder statt.*) Für die Theilnahme an derselben erhält jedes ausserhalb
Münchens wohnende Mitglied eine Keiseentschädigung von 200 fl.
*) Seit dem .Talire 1891 findet die Plenarversiunnihing mit Allci-höehster Oenchmigunf;
nicht mehr zu Michaelis statt, sondern in der PHngstwoche.
15*
IIb Satzungen der Kommissionen
In dieser Sitzung berichtet der Sekretär über die Arbeiten und N'erwen-
duny; der Geldmittel des abgelaufenen Jahres. Die Comniission fasst sodann
Beschluss über die Arbeiten und den Etat des kommenden Jahres. Sie fasst
Beschluss über etwaige Wahlen. Wenn bei der Ausführung der Beschlüsse drin-
gende Fälle eine sofortige Entscheidung fordern, deren Beschliessung zur Coni-
petenz der Plenarsitzung gehören würde, so kann darüber durch eine Berathung
des Vorstandes und des Sekretärs in Gemeinschaft mit den in München an-
wesenden und den näher bei der Sache lietheiligten Mitgliedern, deren Beschluss
ge fasst werden.
Der Voi-stand und sämmtliche Mitglieder der Akademie, sowie die ausser-
ordentlichen Mitglieder der Comniission haben die Befugniss, der Plenarsitzung
beizuwohnen. Stimm- und wahlberechtigt sind jedoch nur die ordentlichen
Mitglieder der Commission.
V.
Die in München anwesenden Mitglieder der Commission treten, so oft es
einem derselben erforderlich scheint, zu einer Sitzung zusammen, die von dem
Vorstande, — oder in dessen Abwesenheit von dem Sekretär berufen und
geleitet wird. Die Beschlüsse dieser Sitzungen werden den auswärtigen Mit-
gliedern durch den Sekretär mitgetheilt.
VI.
Die Commission hält ihre Sitzungen in den Lokalitäten der Akademie
der Wissenschaften.
VII.
Sie veröffentlicht ihre Arbeiten in zwanglosen Bänden, die auf ihrem
Titel als: „herausgegeben durch die historische Commission bei der Königlich
bayerischen Akademie der Wissenschaften" bezeichnet werden.
Die Kosten der Herausgabe werden überall aus dem Fonde der Commission
gedeckt, welchem dagegen der etwaige buchhändlerische Ertrag der Pul)lika-
tionen zuwächst.
VIII.
Ich bewillige der Comnii.ssion jährlich die Summe von 15000 fl. aus
Meiner Cabinetscassa.
Aus diesem Fonde werden ausser den Autor-Honorarien, Reiseentschädi-
gungen und Druckkosten auch die Regieausgaben für Schreibmaterialien, Post
[Fracht] bestritten. Was von demselben in einem Jahre nicht verbraucht wird,
wächst der Einnahme des nächsten Jahres zu.
Satzungen der Kommissionen 11/
IX.
Unter der Aufsicht des Vorstandes, der im Falle seiner Abwesenheit auch
in dieser Beziehung durch den Sekretär vertreten wird, führt der Cassier der
Akademie der .Wissenschaften die Cassa und Rechnung der Commission gegen
eine jährliche Remuneration von löOfl. und entwirft jährlich den Etat zur In-
struktion der Plenarsitzung.
X.
Die Plenarsitzung hat jährlich über die Arbeiten der Commission und die
Verwendung ihrer Geld-Mittel umständlichen Bericht zu erstatten, welcher
Bericht durch das Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulange-
legenheiten Mir zur Genehmigung in Vorlage zu bringen ist.
XI.
Ich ernenne zu Mitgliedern der Commission die Akademiker von Rud-
hart, von Spruner, von Sybel und zum Sekretär derselben den Akademiker
von Sybel. Dieselben haben sofoit Anträge über die Ernennung auswärtiger
Mitglieder einzureichen. Nach deren Eingang behalte Ich Mir vor, den Vor-
stand der Commission zu bezeichnen. Zugleich bestimme Ich, dass die Com-
mission in den Kreis ihrer Arbeiten und auf ihren Fond die Herausgabe der
deutschen Reichstagsakten, wie Ich solche auf den Antrag des Professors von
Svbel genehmigt habe, sowie die Arbeiten der seither bestehenden archiva-
lischen Commission übernehme.
XII.
Der jährliche Etat der Commission ist Mir zur Genehmigung vorzulegen,
die Revision der Rechnungen aber, wie bei der naturwissenschaftlich-technischen
Commission, von der k. Recbnungskammer zu führen.
München am 2(j. November 1858.
gez. MAX.
118 Satzungen der Kommissionen
IIb.
Urkunde über die Errichtung einer Wittelsbacher-Stiftung für
Wissenschaft und Kunst.
Ludwig II.,
7on Gotte.s Gnaden König von Bayern,
Pfalzgraf bei Rhein,
Herzog von Bayern. Franken und in Schwaben etc. etc.
Um die Allerhöchsten Intentionen Unseres vielgeliebten, nun in Gott
ruhenden Herrn Vaters, Seiner Majestät des Königs Maximilian IL von Bayern
im thunlichsten Umfange in ehrende Verwirklichung zu bringen und insbe-
sondere für die Arbeiten der von Höchstdemselben bei der Akademie der
"Wissenschaften in München gegründeten historischen Kommission auch ferner-
hin die entsprechenden Mittel zu sichern, haben Wir in Gemeinschaft mit
Unseres vielgeliebten Herrn Bruders, des Prinzen Otto von Bayern Königlicher
Hoheit beschlossen, eine allgemeine Landesstiftung, zunächst zur Förderung-
wissenschaftlicher Zwecke, zu errichten und verordnen hierwegen was folgt:
I.
Die bezeichnete Stiftung führt den Namen , Wittelsbacher-Stiftung für
Wissenschaft und Kunst": sie besitzt die Eigenschaft einer Landesstiftung mit
juristischer Persönlichkeit und hat ihren Sitz in München.
H.
Zur Dotation derselben bestimmen Wir und Unseres Herrn Bruders, des
Prinzen Otto von Bayern Königliche Hoheit den Betrag von zusammen sechs-
mal hundert fünfzig tausend Mark aus dem Nachlasse Unseres Höchstseligen
Herrn Vaters.
HI.
Die Verwaltung des Stiftungsvermügens wird der Kassaverwaltung der
Akademie der Wissenschaften in München unter der Aufsicht des jeweiligen
Vorstandes der von l'nserem Höchstseligen Herrn Vater, Seiner Majestät dem
König Maximilian IL von Bayern gegründeten Kommission für deutsche Ge-
schichts- und Quellenforschung oder des Stellvertreters desselben übertragen.
Satzungen der Kommissionen 1 1 J
IV.
Die Keilten des Stiftungsvermügens sind bis auf Weiteres für die Zwecke
und Arbeiten der vorgenannten historischen Kommission zu verwenden.
Hinsichtlich der Zusammensetzung und der Aufgaben, dann des Geschäfts-
ganges und der sonstigen Einrichtungen dieser Kommission verweisen Wir auf
die "von Unserem Höchstseligen Herrn Vater, dem Könige Maximilian IL von
Bayern hierüber getroffenen Bestimmungen, deren allenfallsige Aenderungen
Wir übrigens Uns und Unseren Regierungsnachfolgern vorbehalten.
V.
Für den Fall die Zwecke der genannten historischen Kommission seiner-
zeit von Uns oder Unseren Regierungsnachfolgern als erfüllt erachtet werden
sollten, behalten Wir Uns und Unseren Regierungsnachfolgern vor, die Renten
der bezeichneten Stiftung anderen wissenschaftlichen Zwecken oder auch Zwecken
der bildenden Kün.ste zuzuwenden und hienach auch die Be.stimmungen über
die Verwaltung des Stiftungsvermögens zu ändern.
VI.
Unser Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegen-
heiten ist beauftragt, die zum Vollzuge dieser Stiftung erforderlichen weiteren
Anordnungen zu treffen.
Gegeben zu München, den 23. März 1880.
Lud w i g.
Dr. Von Lutz.
Personalstand
der
K. Akademie der Wissenschaften
und des
Generalkonservatoriums der wissenschaftlichen
Sammlungen des Staates
am 1. März 1909.
16
I.
Personalstand der Akademie der Wissenschaften.
Protektor:
SEINE MAJESTÄT DER KÖNIG.
Seine Königliche Hoheit
PRINZ LUITPOLD VON BAYERN
des Königreichs Bayern Verweser.
Verwaltung:
Präsident.
Dr. phil. Karl Theodor Kitter von Heigel (1887, a. o. 1875), K. Geheimer
Rat, o. ö. Professor der Geschichte, Generaldirektor der wissenschaftlichen
Sammlungen des Staates, Direktor und I. Vorstand des historischen Seminars
an derK. Ludwig-Maxirailians-Üniversität, o. Mitglied der historischen Kom-
mission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Komtur des Verdienst-
ordens der Bayerischen Krone, Ritter des Verdienstordens vom hl. Michael
n. Kl., Inhaber der Prinz-Regent-Luitpold-Medaille in Silber, Ritter und
Vorstand des Kapitels des Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst,
Ritter des K. PreuLiischen Kronenordens H. Kl. mit Stern, Inhaber des
Komturkreuzes H. Kl. des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens,
Ritter des K. Württembergischen Friedrichsordens I. Kl., Mitglied des Kura-
toriums des K. Ma.ximilianeums, Mitglied des Verwaltungsrates des ger-
manischen Nationalmuseums in Nürnberg, ausw. korr. Mitglied der Kais.
Akademie der Wissenschaften in Wien, korr. Mitglied der K. Akademie
der Wissenschaften in Berlin, Ehrenmitglied der historischen Vereine zu
München, zu Landshut, zu Neuburg a.D., zu Würzburg und zu Regensburg.
16*
1^4 Per.soiialstand
Klassensekreläre.
I. Pliilosophiscli-pliilologisclie Klasse.
Dr. phil. Ernst Kuhn (ISSo, a. o. 1878), o. ö. Professor der arischen Phi-
lologie :xn der K. Ludwig-Maxiruilians-Universität; Ritter des Verdienst-
ordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael
III. Kl.. Ritter des Maxiniiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Ritter
desK. Schwedischen Nordsternordens, Officier de Flnstruction publique; o. Mit-
glied der Deutschen Morgeuliindischen Gesellschaft, korr. Mitglied der Kais.
Akademie der Wissenschaften zu Wien, ausw. Mitglied des K. Instituut
voor de Taal-, Land- en Volkenkunde von Nederlaudsch-Indie im Haag.
n. Mathematisch-physikalische Klasse.
Dr. der Naturwissenschaften Karl Goebel (1892), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor
der Botanik an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des bota-
nischen Gartens und des pflanzenphysiologischen Instituts des Staates, In-
haber des Verdienstordens vom hl. Michael UI. Kl., Komtur IL Kl. des K.
Schwedischen Nordsternordens, Inhaber des Ordens der Büste Simon Bolivars
III. Kl., Inhaber des Kais. Russischen St. Annenordens II. KL, Inhaber der
goldenen Medaille der K. Dänischen Akademie der Wissenschaften in Kopen-
hagen; Ehrenmitglied der Kais. Russischen Naturforschergesellschaft in
Moskau, der St. Wladimii--Umversität in Kiew, der Schweizerischen Natur-
forschergesellschaft, der Botanical Societv in Edinburgh, des New-Zealand
Institute in Wellington, der K. K. zoologisch-botanischen Gesellschaft in
Wien, der R. accademia Gioenea di scienze naturali in Catania, der Societe
royale de botanique et d'agriculture in Gent, der Boston Society of natural
history in Boston (Mass.), der K. Bayerischen botanischen Gesellschaft in
Regen-sburg, der medizinisch-physikalischen Sozietät in Erlangen und der
bayerischen botanischen Gesellschaft in München, ausw. korr. Mitglied der
Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, korr. Mitglied der K. Aka-
demie der Wissenschaften in Turin, der K. Gesellschaft der AVissenschaften
in Göttingen, der Koninklijke Natuurkundige Vereenigung in Nederlaudsch-
Indie, der Societe nationale des sciences naturelles in Cherbourg, der Bota-
nical Society in Liverpool und des mecklenburgischen Vereins für Natur-
kunde in Rostock, ausw. Mitglied der K. Akademie der Wissenschaften in
Kopenhagen, der Linnean Society in London, der Societe Royale de Bota-
nique in Brüssel, der K. physiographischen Gesellschaft in Lund und der
Gesellschaft zur Beförderung der gesamten Naturkunde in Marburg.
Peronalstand
III. Historiscke Klasse.
125
Dr. phil. Robert Pöhlmann (1901, a. o. 1900, korr. 1887), K. Geh. Hofrat,
o. ö. Professor der alten Geschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Üni-
versität, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. Kl.
Syndikus.
Dr. Karl Mayr. Honorarprofessor an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität.
Kanzlei.
Kanzleisekretär: Adolf Reichel.
Diener: Joseph Hei ndl.
Kassa Verwaltung.
Kassier: Gustav Frisch holz.
Kassesekretär : Joseph Miller.
Bibliothek.
Bibliothekar: Dr. Karl Heiland, Bibhothekar an der K. Hof- und Staats-
bibliothek.
Haus.
Hausmeister: Joseph Ennichl.
Hausdiener und Heizer: Benno Glas.
Pförtner und Hilfsheizer: Anton Schwald.
Buchhändler der Akademie.
G. Franz'scher Verlag (K. und Herzoglieh Bayer. Hofbuchhändler J. Kotli),
Ottostraße 3 a.
126 Personalstnii(!
Ehrenmitglieder.
1875 Seine Königliche Hoheit Karl Theodor, Herzog in Bayern.
1892 Ihre Königliche Hoheit Therese, Prinzessin von Bayern.
1896 Seine Königliche Hoheit Ludwig, Prinz von Bayern.
Ordentliche und ausserordentliche Mitglieder.
Nach der Zeit der Aufnahme.
I. Philosophiscli-philologische Klasse.
Ordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Ernst Kuhn (1883, a. o. 1887) s. Klassensekretäre.
Dr. phil. Nikolaus Wecklein (1887, a. o. 1872, korr. 1882), Oberstudieurat.
Rektor des K. Maximilians-Gymnasiums, Mitglied des Obersten Schulrates,
Inhaber des St. Michaelsordens III. Kl.. Ehrenmitglied des —i'Uoyog cpi'/M-
loyiy.öi in Konstantinopel und der 'E:iioT7]ßoyty.ii 'Eraigela in .Athen.
Dr. phil. Hermann Paul (1893, ausw. 1892), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor
der deutschen Philologie und I. Vorstand des Seminars für deutsche Philo-
logie an der K. Ludwig -Maximilians -Universität, Inhaber des Verdienst-
Ordens vom hl. Michael III. Kl., Ritter des Maximiliansordens für Wissen-
schaft und Kunst, ausw. Mitglied der K. Akademie der Wissenschaften zu
Budapest und der K. Akademie der Wissenschaften in Upsala. Ehrenmitglied
der Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde in Leiden, der Modern
Language Association in Amerika und des Vereins für Siebenbürgische
Landeskunde in Hermanustadt.
Dr. phil. et jur. Iwan Ritter von Müller (1894, a. o. 1893. korr. 1876). K. Ge-
heimer Rat, o. ö. Professor der klassischen Philologie und der Pädagogik,
Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IL KL, Komtur des Verdienst-
ordens der Bayer. Krone, Ehrenmitglied der griechisch-philologischen Ge-
sellschaft zu Konstantinopel und der wissenschaftlichen Gesellschaft zu Athen.
Dr. phil. Karl Krumbacher (1895, a. o. 1890), o. ö. Professor der mittel-
und neugriechischen Philologie, Vorstand des Seminars für mittel- und
neugriechische Philologie an der K. Ludwig -Maximilians- Universität.
Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael UI. KL, Ritter des Maxi-
miliansordens für Wissenschaft und Kunst, Offizier des K. Griechischen
Personalstand 127
Erlöserordens und des K. Italienischen Mauritius- und Lazarusordens.
Offizier de l'instruction publique, Ritter des Kais. Österreichischen Ordens
der Eisernen Krone III. Kl., der französischen Ehrenlegion und des K.
Schwedischen Nordsternordens, Inhaber des Kais. Russischen St. Stanislaus-
ordens IL KL, der silbernen Medaille der Association pour Tencouragement
des etudes grecques und der K. Rumänischen Medaille Bene merenti I. KL.
Ehrendoktor der Universitäten Krakau und Cambridge, Ehrenmitglied der
K. Rumänischen Akademie der Wissenschaften in Bukarest, ausw. Mitglied
der K. Ungar. Akademie der Wissenschaften in Budapest, korr. Mitglied
der Kais. Russ. Akademie der Wissenschaften in Petersburg, der Kais.
Akademie der Wissenschaften in Wien, der Acaderaie des Inscriptions et
Belles-Lettres de Tlnstitut de France in Paris, der British Academy in
London, der Academie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux Arts
in Brüssel, der K. Serbischen Akademie der Wissenschaften in Belgrad und
der K. Akademie der Wissenschaften in Bologna, der Gesellschaften Par-
nasses und Korais zu Athen und der philologischen Gesellschaft zu Kon-
stantinopel, Ehrenmitglied des Kais. Russischen archäologischen Instituts
in Konstantinopel, der Kais. Gesellschaft für russische Geschichte und Alter-
tümer in Moskau, der ungarischen philologischen Gesellschaft in Budapest
und der griechischen Gesellschaft ,üie Nationalsprache " in Athen, o. Mit-
f'lied der Kais. Russ. archäologischen Gesellschaft in Moskau.
Dr. phiL Georg Friedrich von Hertling (1899, a. o. 1896), lebenslänglicher
Reichsrat der Krone Bayern, K. Kämmerer, Exz., K. Geheimer Rat, o. ö.
Professor der Philosophie an der K. Ludwig-Maximilian.s-Universität, Ritter
des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens
vom hl. Michael III. KL, des K. Preußischen Kronenordens IL Kl. mit
Stern. Großkreuz des päpstlichen St. Gregoriusordens, Ehrendoktor der
philosophisch-literarischen und der staatswissenschaftlichen Fakultät der
Universität Löwen, A.ssocie der Societe philosophique ebendaselbst, Mitglied
des Kuratoriums des K. Pr. historischen Instituts in Rom und des Vor-
stands des kunsthistorischen Instituts in Florenz.
Dr. pliil. Theodor Lijjps (1899, a. o. 1896), o. Professor für Philosophie.
Dr. jur. Karl von Amira (1901), o. ö. Professor für deutsches bürgerliches
iiecht, Handels- und Wechselrecht, deutsches Privatrecht, deutsche Rechts-
geschichte, bayerisches Landesrecht und Staatsrecht, Vorstand des juristi-
schen Seminars an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, Ritter und z. Z.
Mitglied des Kapitels des Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst.
Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone und Inhaber des Ver-
128 Personalstand
dienstordens vom hl. Michael III. Kl., Ritter I. Kl. des Großheizogl. Badi-
schen Ordens vom Zähringer Löwen mit Eichenlaub, Ritter I. Kl. des K.
Sächsischen Albrechtsordens, Kommandeur II. Kl. des K. Schwedischen
Nordsternordens, o. Mitglied der K. Ge.sellschaft der Wissenschaften zu üpsala,
der K. Schwedischen Akademie sowie der K. Akademie für Geschichte und
Altertumskunde zu Stockholm, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu
Christiania und der K. Akademie der Wissenschaften zu Kopenhagen, korr.
Mitarlied der K. Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
Dr. phil. Otto Crusius (1903), o. ö. Professor für klassische Philologie an der
K. Ludwig-Masimilians-IIniversität, Großherzoglicher Badischer Geh. Hofrat,
o. Mitglied des Obersten Schulrates, Inhaber der K. Wiirttembergischen
Landwehrdienstauszeichnung, der Württembergischen und Badischen Jubi-
läumsmedaille und des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Franz Muncker (1906, a. o. 1901), o. ö. Professor für neuere, insbe.son-
dere deutsche Literaturgeschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität,
IL Vorstanddes Seminars für deutsche Philologie, Inhaber des Verdienst-
ordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Paul Wolters (1908, korr. 1903), o. ö. Professor der Archäologie
an der Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des Museums für Abgüsse
klassischer Bildwerke, Direktor der K. Glyptothek, Inhaber des Kommandeur-
kreuzes des K. Griechischen Erlöserordens, des Ritterkreuzes IL Kl. mit
Eichenlaub des Großherzoglich Badischen Ordens vom Zähringer Löwen,
des Kais. Österreichischen Ordens der Eisernen Krone III. Kl., des K. Preu-
ßischen Roten Adlerordens IV. KL, Ehrenmitglied der 'Agxaiokoyixi] 'Ezaigeia
in Athen und der Societe archeologique d'Alexandrie, Mitglied des Kais.
Deutschen archäologischen Instituts in Berlin und des K. K. Osterreichischen
archäologischen Instituts in Wien, Korrespondent der Kais. Russischen
archäologischen Gesellschaft in St. Peterburg.
Dr. phil. Friedrich Vollmer (1906 a. o.), a. ö. Professor der klassischen Phi-
lologie, Vorstand des philologischen Seminars an der K. Ludwig-Maximi-
lians-Universität, kooptiertes Mitglied und z. Z. Vorsitzender der Kom-
mission für den Thesaurus linguae Latinae.
Außerordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Friedrich Ohlenschlager (1883), K. Oberstudienrat, Rektor des
K. Ludwigs - Gymnasiums, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael
IV. KL, Ehrenmitglied der historischen Vereine für Niederbayern, Neuburg,
Eichstätt, Oberfranken in Bamberg, für Unterfranken, Oberpfalz und Re-
Personalstand 1 2 J
gensburg und der Pfalz, des philologischen Vereins der Universität München.
der anthropologischen Gesellschaft München, korr. Mitglied des historischen
Vereins für das Groläherzogtura Hessen, der Gesellschaft für Salzburger
Landeskunde, des Vereins für Geschichte Berlins, Mitglied der Reichslimes-
komniission, o. Mitglied des Deutschen archäologischen Instituts in Berlin.
Mitglied der römisch - germanischen Kommission dieses Instituts, Doctor
philos. honoris causa der Ruperto-Carola-Üniversität in Heidelberg.
Dr. phil. Karl Meiser (1883). K. Gymnasialrektor a. D., Inhaber des Verdienst-
ordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Adolf Sandberger (1902), a. o. Professor mit Lehrauftrag für Musik-
wissenschaft an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Leiter der Publi-
kationen der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst
in Bayern, Mitglied der Sachverständigen -Kammer für das Königreich
Bayern (Abteilung für Musik), Mitglied der preußischen musikhistorischen
Kommission, Mitglied der K. Accademia del Istituto musicale in Florenz,
korr. Mitglied der Society des beaux arts et des lettres in Mons, Mitglied
der Matschapij tot bevorderung der Toonkunst en der Vereenigung van
Noord-Nederlands Muzikgeschiedenis in Amsterdam, Mitglied der Kommission
für Herausgabe von .1. Haydns sämtlichen Werken, Officier d'Acad^mie
Fran^aise.
II. Mathematisch-physikalisclie Klasse.
Ordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Adolf Ritter von Baeyer (1877, a. o. 1875, korr. 1870), Exz., K. Geh.
Rat, 0. ö. Professor an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor
des chemischen Laboratoriums des Staates, Inhaber des Verdienstordens
vom hl. Michael II. KI. mit Stern, Grolj-Komtur des Verdienstordens der
Bayerischen Krone, Ritter und z. Z. Mitglied des Kapitels des Maximilians-
ordens für Wissenschaft und Kunst, Inhaber der Prinz-Regent-Luitpold-
Medaille in Silber, stimmfähiger Ritter des K. PreuLüschen Ordens pour
le mörite für Wissenschaften und Künste, Inhaber des K. Preußischen
Roten Adlerordens IV. KL, der K. Preußischen Großen Goldenen Medaille
für Wissenschaft und Kunst sowie der Davy-Medaille, Inhaber der Denk-
münze der Industriellen Gesellschaft in Mülhausen und der Liebig-Denk-
münze des Vereins deutscher Chemiker, Ehrendoktor der Medizin und der
mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Heidelberg,
Ehrendoktor-Ingenieur der Technischen Hochschulen zu Berlin und zu
Hannover, ■ Associe der K. Belgischen Akademie der Wissenschaften, ausw.
17
130 Personalstancl
Mitglied der K. Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Ehren-
mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften zu Wien, Ehrenmitglied
des ärztlichen Vereins zu München, des Vereins deutscher Chemiker, der
medizinisch-physikalischen Sozietät zu Erlangen, des physikalischen Vereins
zu Frankfurt a. M. und zu Bukarest, der Philosoj^hical Society zu Cam-
bridge, der Chemical Society zu London, der Royal Institution of Great
Britain zu London, der Literary and Philosophical Society zu Manchester,
der Soci^t^ de physique et d'histoire naturelle zu Genf, der Kais. Russischen
naturforschenden Gesellschaft zu Moskau und der Kais. Russischen Gesell-
schaft der Freunde der Naturwissenschaften daselbst, der American Academy
zu Boston, der American Chemical Society und der finnischen Sozietät der
Wissenschaften zu Helsingfors, ausw. Mitglied der Royal Society in London
und der Royal Society in Edinburgh, der K. Akadmie der Wissenschaften
zu Stockholm, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Upsala, der
K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, der Accademia dei Lincei zu
Rom und der National Academy of sciences in Washington. Korrespondent
der Akademien der Wissenschaften in Turin, Bologna und St. Petersburg
und der Academie des Sciences de l'Institut de France zu Paris, Inhaber
der Lavoisier-Medaille der Academie des Sciences zu Paris und Inhaber
des Nobelpreises für Chemie.
Dr. phil. et med. Ludwig Radlkofer (1882, a. o. 1875), o. ö. Professor der
Botanik an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des K. bota-
nischen Museums des Staates, Ritter des Verdienstordens vom hl. Micheal
I. Kl. ä. 0., Offizier des Ordens der Italienischen Krone, Mitglied der Kais.
Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher und der natur-
forschenden Gesellschaft in Halle, der K. K. zoologisch-botanischen Gesell-
schaft in Wien, der Regensburger botanischen Gesellschaft, Ehrenmitglied
der Accademia di Scienze, Lettere ed Arti degii Zelanti zu Aci-Reale, der
Societe de Physique et d'Histoire nat. in Genf, des botanischen Vereins der
Provinz Brandenburg, des naturhistorischen Vereins zu Passau, des bota-
nischen Vereins zu Landshut, der Bayerischen botanischen Gesellschaft zur
Erforschung der heimischen Flora in München und der Bayerischen Garten-
bau-Gesellschaft daselbst, ausw. Mitglied der K. Akademie der Wissen-
schaften in Palermo, der Botanical Society zu Edinburgh, der Linnean
Society in London, der Societe Royale de Botanique in Brüssel, korr. Mit-
glied der K. Pi-eußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, der So-
ciete nationale des Sciences naturelles zu Cherbourg, der British Association
for the Advancement of Science in London, der K. K. Gartenbau-Gesell-
Personalstand 131
Schaft in Wien, der R. Societä d'Orticulfcuia zu Florenz, des Museu Na-
cional in Rio de Janeiro, des Cercle Floral in Antwerpen und der Pliar-
maceutical Society of Great Britain in London.
Dr. phil. Paul Heinrich Ritter von Groth (1885, a. o. 1883, korr. 1881), K.
Geh. Hofrat, o. ö. Professor der Mineralogi.e an der K. Ludwig-Maximilians-
Universität, Direktor der mineralogischen Sammlung des Staates, Ritter
des Maximiiiansordens für Wissenschaft und Kunst, des Verdienstordens
der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL,
des Kais. Russischen St. Annenordens II. Kl. und der goldenen Wollaston-
Medaille der Geological Society in London, Ehrendoktor der Universität
Cambridge in England, Ehrenmitglied der Kais. Russischen mineralogischen
Gesellschaft zu St. Petersburg, der Societe fran9aise de Mineralogie zu
Paris, der Royal Irish Academy zu Dublin, der Royal Society zu Edin-
burgh, der Mineralogical Society of Great Britain and Ireland, der Schwe-
dischen geologischen Gesellschaft zu Stockholm, der Kais. Russischen natur-
forschenden Gesellschaften zu St. Petersburg und zu Moskau, der natur-
forschenden Gesellschaft des Urals zu Jekaterinenburg, der physikalisch-
medizini.schen Sozietät zu Erlangen, der deutschen Gesellschaft zur Beför-
derung rationeller Malverfahren und des Bürgerschulvereins München,
0. Mitglied der K. Sozietät der Wissenschaften zu Upsala, der Videnskabs
Selskabet zu Christiania, der Geological Society of London und der böh-
mischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag, korr. Mitglied der Kais.
Russischen Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg, der Reale
Accademia dei Lincei zu Rom, der National Academy of Science of the
United States of North America, der Reale Accademia delle Scienze di
Torino, der Edinburgh Geological Society, der Academy of National Science
of New- York, der Academy of National Science of Philadelphia, des Reale
Istituto Lombardo di Scienze e Lettere zu Mailand, der naturforschenden
Gesellschaft zu Basel, der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft
zu Frankfurt a. M., der naturforschenden Gesellschaft Isis zu Dresden.
Dr. phil. Hugo Ritter von Seeliger (1887, a. o. 1883), K. Geheimer Rat,
o. ö. Professor der Astronomie an der K. Ludwig-Maximiliaus-Universität,
Direktor der K. Sternwarte, Ritter des Verdienstordens der Bayerischen
Krone, Ritter und z. Z. Mitglied des Kapitels des Bayerischen Maximilians-
ordens für Wissenschaft und Kunst, Inhaber des Verdienstordens vom
hl. Michael III. KL, des K. Preußischen Roten Adlerordens III. Kl. und
des Ritterkreuzes I. Kl. des Badischen Ordens vom Zährinjier Löwen mit
Eichenlaub, Mitglied der K. Bayerischen Konnnission für die internationale
17*
132 Personalstand
Erdmessung, Mitglied des Kuratoriums der physikalisch-technischen Reichs-
anstalt in Berlin, ausw. Korrespondent der Kais. Akademie der Wissen-
schatten in Wien und der K. Preußischen Akademie in Berlin, ausw. Mit-
glied der Royal Astronomical Society in London, der niederländischen
Gesellschaft der Wissenschaften, der K. Norwegischen Gesellschaft der
Wissenschaften in Christiania, der National Academy in Washington, der
R. Accademia dei Lincei in Rom und der K. physiographischen Gesellschaft
in Lund, Korrespondent der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göt-
tingen und der K. Ungararischen Akademie der Wissenschaften in Budapest,
Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher
in Halle.
Dr. phil. et med. Richard Hertwig (1889. a. o. 1885), K. Geh. Hofrat, o. ö.
Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie an der K. Ludwig-
Maximilians-Universität, Direktor der zoologisch-zootomischen und der ver-
gleichenden anatomischen Sammlung des Staates, Inhaber des Verdienst-
ordens vom hl. Michael III. KL, Adjunkt der Kais. Leopold.-Karolin. Deut-
schen Akademie der Naturforscher in Halle, korr. Mitglied der physikalisch-
medizinischen Sozietät in Erlangen und der Senckenbergischen naturfor-
schenden Gesellschaft in Frankfurt a. M., Ehrenmitglied der Schweizerischen
naturforschenden Gesellschaft und der K. K. zoologisch-botanischen Gesell-
schaft in Wien, korr. Mitglied der British Association for the advancement of
science, korr. Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin, Wien
und St. Petersburg.
Dr. phil. Aurel Voü (1889, a. o. 1886), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor der
Mathematik und Vorstand des mathematisch-physikalischen Seminars an
der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Inhaber des Verdienstordens vom
hl. Michael HI. Kl., Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Aka-
demie der Naturforscher in Halle, korr. Mitglied der K. Gesellschaft der
Wissenschaften in Göttingen.
Dr. phil. Walther Ritter von Dyck (1892, a. o. 1890), K. Geheimer Rat, o. Pro-
fessor der Mathematik an der K. Technischen Hochschule, Konservator des
mathematischen Instituts an derselben, Mitglied des Obersten Schulrats,
Delegierter Bayerns zur Reichsschul-Kommission, Ritter des Verdienstordens
der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael HI. KL.
des K. Preußischen Kronenordens III. KL und des Kommandeurkreuzes des
K. Spanischen Ordens Karls III., Inhaber der Prinz-Regent-Luitpold-Medaille
in Silber, der Jubiläums-Medaille und der Landwehrdienst-Auszeichnung
I. KL, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Natur-
Personaktand 166
forscher in Halle, o. Mitglied der Kais, mathematischen Gesellschaft zu
Moskau, Ehrenmitglied der mathematischen Gesellschaft zu Amsterdam,
Mitglied der Societe mathematique de France und des Circolo matematico
di Palermo.
Dr. Karl Goebel (1892), s. Klassensekretäre.
Dr. phil. Ferdinand Lindemann (1895, a. o. 1894), K. Geh. Hofrat, o. ö. Pro-
fessor der Mathematik und Vorstand des mathematisch-physikalischen Se-
minars an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Inhaber des Verdienst-
ordens vom hl. Michael III. Kl., Ritter des Maximiliansordens für Wissen-
schaft und Kunst, Inhaber des Steiner-Preises der K. Preufjischen Akademie
der Wissenschaften, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Aka-
demie der Naturforscher in Halle, ausw. Mitglied der physikalisch-ökono-
mischen GeseUschaft zu Königsberg i. Pr. und der Kais. Gesellschaft von
Freunden der Naturkunde, Anthropologie und Ethnogi-aphie in Moskau,
korr. Mitglied der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen und
der British Association for the advancement of science in London.
Dr. phil. Alfred Priugsheim (1898, a. o. 1894), o. ö. Professor der Mathematik
an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, korr. Mitglied der K. Gesell-
schaft der Wissenschaften zu Göttingen, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin.
Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle, Mitglied der Kongl. Fysio-
grafiska Sällskapet in Lund.
Dr. phil. et med. Wilhehu Konrad Röntgen (1900), Exz., K. Geheimer Rat,
0. ö. Professor für Experimental- Physik an der K. Ludwig -Maximilians-
Universität, Direktor des physikalisch-metronomischen Instituts des Staates,
Vorstand des physikalischen Instituts und des mathematisch-physikalischen
Seminars der Universität, Inhaber der Prinz-TRegent-Luitpold-Medaille in
Silber, Groß-Komtur des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber
des Verdienstordens vom hl. Michael 11. Kl. mit Stern, Ritter des Maxi-
miliansordeus für Wissenschaft und Kunst, Inhaber des K. Preußischen
Kronenordens II. KL, Kommandeur des K. Italienischen Kronenordens,
Inhaber der Rumford-Medaille, der Matteucci-Medaille, der EUiot-Cresson-
Medaille, der Barnard-MedaiUe, des Nobelpreises für Physik (1901), des
halben Baumgartnerschen Preises, des Prix Lacaze und des Preises der
Otto Vahlbruch-Stiftung, Ehrendoktor der medizinischen Fakultät Würz-
burg, Ehrenbürger der Stadt Lennep, Mitglied des Kuratoriums der physi-
kahsch-technischen Reichsanstalt in Charlottenburg, Ehrenmitglied der
Philosoph ical Society zu Cambridge (Engl.), der physikalisch-medizinischen
Sozietät zu Erlangen, des physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M., der
134 Personalstand
naturforscliendeii Gesellschaft zu Freiburg i. B., der Schweiz, naturforschenden
Gesellschaft, der Gesellschaft ehemaliger Studierender des eidgenüssischen
Polytechnikums zu Zürich, des ärztlichen Vereins zu München, der physi-
kalischen Gesellschaft zu Stockholm, der Röntgen-Society in London, der
ehester Society of natural science, der Gesellschaft russischer Arzte zu
St. Petersburg, der Sociötö imperiale de medecine de Constantinople, der
Electrical Society in New-Tork, der Societe scientifique in Mexico, der K. K.
Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Röntgen-Vereinigung in Berlin, der
medical-chirurgical Society in Edinburgh, der Royal Institution in London,
der Society for the Encouragement of Arts etc. in London, der Schwedischen
medizinischen Gesellschaft in Stockholm, ausw. Mitglied der Holländischen
Gesellschaft der Wissenschaften zu Haarlem, der Academie de Medecine zu
Paris, der Reale Accademia dei Lincei zu Rom, der K. Akademie der
Wissenschaften zu Stockholm, der American philosophical Society zu Phila-
delphia, der Societa ItaUana delle Scieuze (detta dei XL) in Rom, der Kon.
Akademie van Wetenschappen in Amsterdam, korr. Mitglied der K. Akademie
der Wissenschaften zu Berlin, der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu
Göttingen, des Bataafsch Genootschap zu Rotterdam, der Reale Accademia
di Torino, des Reale Istituto Veneto di Scienze, lettere ed arti in Venedig
und der Academy of natural Science zu Philadelphia.
Dr. med. Johannes Rückert (1901. a. o. 1893), o. ö. Professor der Anatomie
an der K. Ludwig-Maximilians-Universität und Direktor der anatomischen
Anstalt des Staates.
Dr. phil. Karl von Linde (1901, a. o. 1896), o. Professor der Technischen
Hochschule, Ritter des Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst.
Ritter des Verdienstordens der Bayerischen Krone, Inhaber des K. Preußi-
schen Roten Adlerordens IL Kl., des K. Preußischen Kronenordens II. Kl.
und der K. Preußischen Großen Goldenen Medaille für Wissenschaft, der
goldenen Medaille des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes in
Preußen und des Vereins deutscher Ingenieure, korr. Mitglied der Kais.
Akademie der Wissenschaften in Wien, Ehrendoktor der Universität Göt-
tingen und der Technischen Hochschule zu Dresden, Mitglied des Kura-
toriums der physikalisch - technischen Reichsanstalt in Charlottenburg,
Ehrenmitglied des polytechnischen Vereins in München, des bayerischen
Revisionsvereins, der Deutschen chemischen Gesellschaft und der technischen
Vereine in Augsburg und Frankfurt a. M., sowie der Society of Aa-ts in
London.
Personalstand 135
Dr. phil. et med. Johannes Ranke (1902, a. o. 189;i), K. Geh. Hofrat, o. ö.
Professor für Anthrojjologie an der K. Ludwig-Maximilians-Universität,
Direktor der anthropologisch-prähistorischen Sammlung des Staates, Ehren-
doktor der philosophischen Fakultät 11. Sektion der K. Ludwig-Maximilians-
Universität, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael 111. KL, der Kriegs-
denkmünze von Stahl am Nichtkombattantenbande von 1870/71 und der
Erinnerungsmedaille an Kaiser Wilhelm I., Komtur des Österreichischen
Kaiser Franz Joseph-Ordens. Ritter des Osterreichischen Kais. Ordens der
Eisernen Krone III. KL, korr. Mitglied des Institut National des sciences,
section des sciences naturelles et mathömatiques in Genf, o. Mitglied der
Kais. Leopold. -Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle,
Ehrenmitglied des Anthropological Institute of Great Britain and Ireland
in London, der Societe d' Anthropologie de Bruxelles, der New- York Aca-
demy of Anthropology, der Gesellschaft für Anthropologie, Ethnograj^hie
und Urgeschichte zu Berlin, der anthropologischen Gesellschaft in Wien,
der naturforschenden Gesellschaft zu Nürnberg, der Württembergischen an-
thropologischen Gesellschaft in Stuttgart, ausw. Mitglied des Gesamtvor-
standes des römisch-germanischen Zentralmuseums zu Mainz, bayer. Mitglied
der römisch-germanischen Kommission, des Kais, archäologischen Instituts
zu Berlin, korr. Mitglied der K. Gesellschaft der Arzte zu Budapest, der
Societe d'Anthropologie de Paris, der Senckenbergischen naturforschenden
Gesellschaft zu Frankfurt a. M., der Societä Romana di antropologia in
Rom, der Sociedade de Medicina Legal da Bahia, o.' ausw. Ehrenmitglied
der physikalisch-ökonomi.schen Gesellschaft zu Königsberg i. Pr., o. ausw.
Ehrenmitglied der Kais. Gesellschaft von Freunden der Naturkunde, An-
thropologie und Ethnogi'aphie zu Moskau und der Kais, anthropologischen
Gesellschaft zu St. Petersburg, Ehrenmitglied der anthropologischen Ge-
sellschaft zu Washington, Ehrenmitglied der (Tesellschaft für Anthropologie
und Urgeschichte zu Görlitz, korr. Mitglied der Kölner anthropologischen
Gesellschaft, Ehrenmitglied der Gesellschaft für Völker- und Erdkunde in
Stettin, Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften (Videnskabs Selskabet)
in Christian ia.
Dr. phil. Hermann Ebert (1903, a. o. 1899). o. Professor der Experimental-
physik an der K. Technischen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens
vom hl. Michael IV. KL, des Preußischen Kronenordens 111. Kl. und der
Landwehrdienst-Auszeichnung 11. KL, Mitglied der Kais. Leopold. -Karolin.
Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle, korr. Mitglied der phy-
sikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, Ehrenmitglied der Societe de
136 Personalstand
physique et d'histoire naturelle in Genf, Ehrenmitglied der schweizerischen
Naturtbrscherversammlung .
Dr. phil. Sebastian Finsterwalder (1903, a. o. 1899), o. Professor der Ma-
thematik an der K. Techischen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens
vom hl. Michael IV. KL, Mitglied der internationalen Gletscherkommission,
Ehrenmitglied der Schweizerischen naturforschenden Gesellschaft.
Dr. phil. August Rothpletz (1904, a. o. 1899), o. ö. Professor der Geologie
und Paläontologie an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, Direktor der
geologischen und paläontologischen Sammlung des Staates, Inhaber des
Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl. und der Prinz-Regent-Luitpold-
Medaille in Silber, ausw. Mitglied der Geological Society in London,
Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Naturforscher
in Halle.
Dr. phil. Siegmund Günther (1905, a. o. 1900), o. Professor der Erdkunde au der
K. Tech. Hochschule, Inhaber des A^erdienstordens vom hl. Michael III. KL,
Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der Natui-forscher
in Halle und der Societe mathematique de France in Paris, Ehrenmitglied
der geographischen Gesellschaft zu München und der K. K. geographischen
Gesellschaft zu Wien, der physikalischen Gesellschaft und des Vereins für
Geographie und Statistik zu Frankfurt a. M., des naturwissenschaftlichen
Vereins zu Landshut, der mathematischen Gesellschaft in Hamburg, des
Coppeniicus- Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, der Vereine
für Erdkunde zu Halle a. S. und Dresden, der physikalisch-medizinischen
Sozietät zu Erlangen und der naturhistorischen Gesellschaft zu Nürnberg,
ausw. Mitglied der K. Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag
und der Societä Sismologica Italiana, korr. Mitglied der Accademie di Scienze
zu Padua, des R. Istituto Veneto di Scienze, der Societä Geografica Italiana
und der Societe des Sciences physiques et naturelles zu Bordeaux, Delegue
academique der Society Indo-Chinoise de France in Paris, Mitglied der
Schlagwetter -Kommission der K. Belgischen geologischen Gesellschaft zu
Brüssel, zweiter Vorsitzender der deutschen Gesellschaft für Geschichte der
Medizin und der Naturwissenschaften.
Außerordentliche Mitglieder.
Dr. phil. August Föppl (1903), o. Professor der Meckanik an des K. Tech-
nischen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Wilhelm Muthmann (1903), o. Professor für anorganische Chemie
und Elektrochemie an der K. Technischen Hochschule, Inhaber der Ver-
dienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Personalstand 1 o 7
Dr. med. Erwin Voit (1903), o. Professor der Physiologie an der K. Tierärzt-
lichen Hochschule, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael IV. Kl.
Dr. phil. Ludwig Burmester (190.5), o. Professor der darstellenden Geometrie
und der Kinematik an der K. Techn. Hochschule, Inhaber des Verdienstordens
vom hl. Michael III. Kl. und Ritter des K. Sächsischen Albrechtsordens
I. Kl., Doktor-Ingenieur ehrenhalber von der K. Technischen Hochschule
in Hannover, Mitglied der Kais. Leopold.-Karolin. Deutschen Akademie der
Naturforscher in Halle.
Dr. phil. Karl A. Hofmann, a. o. Professor für Chemie an der K. Ludwig-
Maximilians-Universität.
Dr. phil. Arnold Sommerfeld (1908), o. ö. Professor für theoretische Physik
an der K. Ludwig -Maximilians -Universität, Direktor der mathematisch-
physikalischen Sammlung des Staates, Inhaber des K. Preulsischen Koten
Adlei-ordens IV. K'l.
Dr. Siegfried Mollier (1908), o. ö. Professor für Anatomie, insbesondere für
Histologie und Entwicklungsgeschichte an der K. Ludwig-Maximilians-
Universität, Konservator der anatomischen Sammlung des Staates.
III. Historische Klasse.
Ordentliche Mitglieder.
Dr. jur. et i)hil. Ludwig Kitter von Kockinger (1868, a. o. 1856), K. Geh.
Hofrat, Direktor des K. allgemeinen Keichsarchivs a. D., Prof. honor. an
der K. Ludwig-Maxiniilians-Universität a. D., o. Mitglied der historischen
Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Ritter des Verdienst-
ordens der Bayerischen Krone, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael
II. KL, Ritter des K. Württembergischen Friedrichsordens, des K. Preußi-
schen Kronenordens III. Kl. und der französischen Ehrenlegion, ausländ.
korr. Mitglied der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien.
Dr. theol. et jihil. Johann Friedrich (1880, a. o. 1869), o. ö. Professor der
Theologie, seit 1882 der Geschichte an derK. Ludwig-Maximilians-Universität,
o. Mitglied der historischen Kommission bei der K. Akademie der Wissen-
schaften, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael III. KL, Kommandeur
des Griechischen Erlöserordens, ausw. Mitglied der Gesellschaft für Kirchen-
rechtswissenschaft in Göttingen.
Dr. phil. Karl Theodor Ritter von Heigel (1887, a. o. 1875) s. S. 123.
Dr. phil. Sigmund Ritter von Riezler (1888, a. o. 1883, korr. 1877), K. Ge-
heimer Rat, 0. Professor der bayerischen Landesgeschichte an der K. Ludwig-
Maximilians -Universität und Vorstand des K. Maximilianeums, Ritter des
Verdienstordens der Bayerischen Krone, vom hl. Michael I. Kl. ä. 0., des
18
138 Personalstand
Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst und des K. Preußischen
Kronenordens III. KL, Inhaber der Kriegsdenkmünze 1870/71 für Kom-
battanten, Inhaber des Verdunpreises, o. Mitglied und z. Z. Sekretär der
historischen Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, ausw.
Mitglied der Zentraldirektion der Mon. Germ, in Berlin und des Gesamt-
vorstandes des römisch -germanischen Zentralmuseums in Mainz, Ehren-
mitglied der allgemeinen geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz,
des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen in Prag, des Vereins
für Geschichte und Naturgeschichte in Donaueschingen, des historischen
Vereins in Forchheim, Mitglied der Gesellschaft für Kirchenrechtswissen-
schaft in Göttingen und des historischen Vereins von Oberbayern.
Dr. phil. Franz von Reber (1890, a. o. 1887), K. Geheimrat, o. Professor der
Ästhetik und Kunstgeschichte an der K. Technischen Hochschule a. D. und
Honorarprofessor an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor der
K. Bayer. Staatsgemäldegalerien, Komtur des Verdienstordens der Bayerischen
Krone und des Verdienstordens vom hl. Michael, Komtur des K. K. Osterr.
Franz Joseph-Ordens und Kommandeur II. Kl. des Herzogl. Anhaltischen
Hausordens Albrecht des Bären, korr. Mitglied des Kais. Deutschen archäo-
logischen Instituts in Rom und der numismatischen Gesellschaft in Wien,
Ehrenmitglied der K. Akademie der Künste in Antwerpen.
Dr. phil. Hermann Grauert (1899, a. o. 1898), K. Geh. Hofrat, o. ö. Professor
der Geschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Üniversität, II. Vorstand des
historischen Seminars, o. Mitglied der historischen Kommission bei der K. Aka-
demie der Wissenschaften, Inhaber des Verdienstordens vom hl. Michael
III. KL, des K. Preußischen Kronenordens III. KL, des K. Preußischen
Roten Adlerordens III. KL, Ritter des Kais. Osterr. Ordens der Eisernen
Krone III. Kl. und des Komturkreuzes des päpstlichen St. Gregoriusordens,
korr. Mitglied der Gesellschaft für Kirchenrechtswissenschaft in Göttingen.
Dr. jur. utr. et phil. Lujo Brentano (1901), K. Sachs. Geh. Hofrat, o. ö. Pro-
fessor für Nationalökonomie, Finanzwissenschaft und Wirtschaftsgeschichte
an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, o. Mitglied der historischen
Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Inhaber des Ver-
dienstordens vom hl. Michael III. KL, Komtur IL Kl. des Großh. Hessischen
Verdienstordens Philipps des Großmütigen, der Großh. Sachs. Jubiläums-
Medaille, ausw. Mitglied der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften
in Leipzig, korr. Mitglied der Kais. Russischen Akademie der Wissenschaften
in St. Petersburg, der British Association for the advancement of science
in London, Mitglied des Institut international de Statistique, Ehrenmitglied
der Gesellschaft osterr. Volkswirte und des ung. Landes-Agrikultur- Vereins.
Peraonalstand 139
Dr. pliil. Robert Pöhlmann (1901,- a. o. 1900, korr. 1887) s. Klassensekretäre.
Dr. phil. Hans Prutz (1902), K. Preußischer Geh. Regierung.srat, o. Professor
der mittleren und neueren Geschichte an der Albertus-Universität zu Königs-
berg i. Fr., von der Verpflichtung zum Halten von Vorlesungen entbunden,
Ritter des K. Preußischen Kronenordens III. und des Roten Adlerordens
IV. Kl., Ehrenmitglied- des Vereins für die Geschichte der Provinzen Ost-
und Westpreufaen und der Geographischen Gesellschaft zu Königsberg i. Pr.
Dr. phil. Henry Simonsfeld (1902, a. o. 1888), a. o. Professor an der K.
Ludwig-Maximilians-Universität mit Lehrauftrag für historische Hilfswissen-
schaften, Ritter des Italienischen St. Mauritius- und Lazarusordens, korr.
Mitglied des R. Istituto Veneto di .scienze, lettere ed arti und Ehrenmitglied
der R. Deputazione Veneta di storia patria in Venedig, korr. Mitglied der
Societä Umbra di storia patria in Perugia, Mitglied der Gesellschaft für
rheinische Geschichtskunde.
Dr. phil. Franz Ludwig Baumann (1906, a. o. 1895, korr. 1882), Direktor
des K. Bayerischen AUgem. Reichsarchivs, Inhaber des Verdienstordens vom
hl. Michael 111. Kl., des Großh. Badischen Ordens vom Zähringer Löwen
I. KL, Kitter des K. Württembergischen Friedrichsordens I. Kl. und des
Groüh. Mecklenburg-Schwerinschen Greifenordens, Ehrenmitglied der ba-
dischen historischen Kommission, der allgemeinen geschichtsforschenden
Gesellschaft der Schweiz, der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, des
historischen Vereins in St. Gallen, des historisch-antiquarischen Vereins in
SchafFhausen, des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohen-
zollern, des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Bar in Donau-
eschingen, des Altertumsvereins in Kempten, des historischen Vereins der
Oberpfalz und von Kegensburg, von Unterfranken und Aschaffenburg, korr.
Mitglied des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben.
Dr. Berthold Riehl (1908, a. o. 1898). o. Professor der Kunstgeschichte an der
K. Ludwig-Maxiniilians-Universität.
o
Außerordentliche Mitglieder.
Dr. phil. Ludwig Quidde (1892), preußischer Professor, o. Mitglied der histo-
rischen Kommission bei der K. Akademie der Wissenschaften, Mitglied der
Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde, korr. Mitglied des Vereins für
Geschichte und Altertumskunde in Frankfurt a. M.
Dr. phil. Michael Doeherl (190:5), K. Regierung.srat, Honorarprofessor für
(beschichte an der K. Ludwig-Maximilians-Universität, Inhaber der Prinz-
Regent-Luitpold-Medaille in Silber.
18*
140
Personalstand
Auswärtige und korrespondierende Mitglieder
nacli den drei Klassen (bzw. Sektionen derselben), in alphabetischer Ordnung.
Die Zahl vor dem Namen bezeichnet das Jahr der Aufnahme in die Akademie.
I. Philosopliisch-pMlologisclie Klasse.
Auswärtige Mitglieder.
1878 Conze Alexander in Berlin
1890 Delbrück Berthold in Jena
1892 Fausböll Viggo in Kopenhagen
1884 Förster Wendelin in Bonn
1883 Friedländer Ludwig in Stralä-
burg i. E.
1897 Hirth Friedrich in New-York
1884 Imhoof-Blumer Friedrich in
Winterthur
1891 Jagic Vatroslav in Wien
1874 Kern Heinrich in Leiden
1892 Leskien August in Leipzig
1877 Meyer Wilhelm in Göttingen
1878 Michaelis Adolf in Straiäburg i. E.
1879 Nöldeke Theodor in Straßburg
i. E.
1890 Stumpf Karl in Berlin
1888 Wimraer Ludwig in Kopenhagen.
Korrespondierende Mitglieder.
1908
1907
1904
1895
1879
1898
1903
1896
1901
1880
1888
1905
1900
1902
1906
1899
Bezold Karl in Heidelberg
Boll Franz in Würzburg
Braune Wilhelm in Heidelberg
Brugmann Karl in Leipzig
Comparetti Domenico in Florenz
Diels Hermann in Berlin
Dilthey Wilhelm in Berlin
Erman Adolf in Berlin
Evans Arthur J. in Oxford
Foucart Paul in Paris
Geiger Wilhelm in Erlangen
Goeje Michael Jan de in Leiden
Götz Georg in Jena
Gomperz Theodor in Wien
Grenfell Bernard P. in Oxford
Grünwedel Albert in Berlin
1893 Heibig Wolfgang in Rom
1902 Her wer den Henricus van in
Utrecht
1905 Husserl Edmund in Göttingen
1907 Jacob Georg in Erlangen
1902 lirecek Joseph Konstantin in Wien
1886 Jolly Julius in Würzburg
1896 Kontos Konstantinos in Athen
1907 Lambros Spyridon P. in Athen
1903 Lenel Otto in Freiburg i. Br.
1908 Lieber mann Felix in Berlin
1892 Luchs August in Erlangen
1903 Mitteis Ludwig in Leipzig
1905 Noreen Adolf in Upsala
1904 Omont Henri in Paris
1902 Perrot Georges in Paris
Personalstaiid 141
1883 Römer Adolf in Erlangen 1905 Tobler Adolf in Berlin
1876 Sathas Konstantin in Paris 1904 Vahlen Johannes in Berlin
1883 Schanz Martin in WUrzburg 1893 Vitelli Girolamo in Florenz
1906 Schlumberger Gustav in Paris 1904 Wilamowitz-Moellendorff
1897 Schuchardt Hugo in Graz Ulrich von in Berlin
1905 Senart Emil in Paris 1904 Windelband Wilh. in Heidelberg
1889 Sievers Georg Eduard in Leipzig 1905 Windisch Ernst in Leipzig
1895 Söderwall Knut Frederik in Lund 1900 Wundt Wilhelm in Leipzig
1886 Steinmeyer Elias in Erlangen 1906 Zeunier Karl in Berlin
1892 Suphan Bernhard in Weimar 1908 Zielinski Thaddäus in St. Pe-
1895 Sweet Henry in Oxford tersburg
1904 Thomsen Vilhelm in Kopenhagen 1906 Zimmer Heinrich in Berlin.
II. Mathematisch-physlkalisclie Klasse.
Astronomie und Geodäsie.
Korrespondierende Mitglieder.
1882 Auwers Arthur in Berlin 1908 Hill George William in West-Nyak
1897 Bruns Ernst Heinrich in Leipzig 1876 Newcomb Simon in Washington
1892 Förster Wilhelm in Berlin 1900 Poincare Henri in Paris
1876 Galle Johann Gottfr. in Potsdam 1873 Schiaparelli Giov. Virg. in Mai-
1896 Helmert F. Robert in Potsdam land.
Mathematik.
Korrespondierende Mitglieder.
1882 Brill Alexander in Tübingen 1880 Konigsberger Leo in Heidelberg
1899 Darboux Gaston in Paris 1884 Lüroth Jakob in Freiburg i. Br.
1906 Fiedler Wilhelm in Zürich 1895 Neumann Karl in Leipzig
1886 Gordan Paul in Erlangen 1887 Nöther Max in Erlangen
1903 Hubert David in Göttingen 1872 Prym Friedrich in Würzburg
1879 Klein Felix in Göttingen 1903 Weber Heinrich in Strasburg i.E.
Physik.
Korrespondierende Mitglieder.
1896 Hittorf Wilhelm in Münster 1895 Lorentz H. A. in Leiden
1877 Kohlrausch Friedrich in Mar- 1890 Mach Ernst in Wien
Ijuro- 1879 Meyer Oskar Emil in Ihesiau
142
l'ersoniilstand
1872 Neumayer Georg in Neustadt 1907 Thomson Joseph John in Cam-
a. H. bridge (England)
1873 Quin ckeGeorgHerm. inHeidelberg 1896 Töpler August in Dresden
1890 Rayleigb Lord in London 1905 Warburg Emil in Charlottenburg
1888 Recknagel Georg in Augsburg 1907 Wien Wilhehn in Würzburg.
Chemie.
Auswärtiges Mitglied.
1889 Cannizzaro Stanislao in Rom.
Korrespondierende Mitglieder.
1888 Claisen Rainer Ludwig in Godes-
berg a. Rh.
1907 Curtius Theodor in Heidelberg
1880 Fischer Emil in Berlin
1884 Fischer Otto in Erlangen
1885 Fittig Rudolf in Stralaburg i. E.
1878 Grabe Karl in Genf
1902 Van t'HoffJacobusHenr. in Berlin
1886 Lieben Adolf in Wien
1908 Ramsay Wiiliam Sir in London
1882 Roscoe Henry E. in London
1901 Thiele .Johannes in Straßburg i. E.
1871 Volhard Jakob in Halle
1869 Wanklyn Alfred in London.
Physiologie.
Korrespondierende Mitglieder.
1902 Engelmann Theodor Wilhelm in 1885 Hensen Viktor in Kiel
Berlin
1901 Hering Ewald in Leipzig.
Zoologie und Anatomie.
Auswärtige Mitglieder.
1870 Häckel Ernst in Jena 1884 Weismann Aug. in Fi'eiburgi. Br.
Korrespondierende Mitglieder.
1886 Agassi z Alexander in Cambridge,
V. St. A.
1891 Beneden Eduard van in Lüttich
1903 Boveri Theodor in WUrzburg
1900 Bütschli Otto in Heidelberg
1905 Chun Karl in Leipzig
1906 Froriep August v. in Tübingen
1903 Für bringer Max in Heidelberg
1897 Hertwig Oskar in Berlin
1906 Rabl Karl in Leipzig
1899 Retzius Gustav in Stockholm
1896 Schulze Franz Eilhard in Berlin
1896 Waldeyer Wilhelm in Berlin.
Personalstand
143
1852
1899
1902
1899
1908
1880
1880
1903
Botanik.
Auswärtiges Mitglied.
Hooker Joseph Dalton in Sunningdale bei London.
Korrespondiere
Bornet Edouard in Paris
Engler Adolf Gustav Heinr. in
Berlin
King George Sir in London
Nawaschin Sergius in Kiew
Pfeffer Wilhelm in Leipzig
Schwendener Simon in Berlin
Solms-Laubach Hermann Graf
zu in Stralaburg i. E.
nde Mitglieder.
1906 Stahl Ernst in .Tena
1899 Strasburger Eduard in Bonn
1893 Treub Melchior in Buitenzorg auf
Java
1900 Vries Hugo de in Amsterdam
1893 Warming Eugen in Kopenhagen
1903 Wiesner Julius in Wien
1906 Wittrock Veit Brecher in Stock-
holm.
Mineralogie, Geologie und Paläontologie.
Korrespondierende Mitglieder.
1898
1902
1862
1891
1896
1895
1907
Barrois Charles in Lille
Brogger Waldemar Christofer in
Christiania
Brush J. George in New-Haven,
V. St. A.
Capellini Giovanni in Bologna
Fedorow Eugra))h von. in St. Pe-
tersburg
Geikie Sir Archibald in London
Gilbert Karl Grove in Washington
1899 Karpinsky Alexander in St. Pe-
tersburg
1895 M a sk e ly n e Ne vil Story in Salthorp,
Wi-oughton, Swindon, England
1902 Rosenbusch Karl Harry Ferd. in
Heidelberg
1880 Suess Eduard in Wien
1907 Tschermak Gustav in Wien
1882 Zirkel Ferdinand in Leipzig.
Erdkunde.
K orrespondiereudes Mitglied.
1882 Schweinfurth Georg in Berlin.
111. Historische Klasse.
Ausvrärtige Mitglieder.
1886 Brunner Heinrich in Berlin 1869 Liliencron Rochus Freiherr von
1877 Delisle Leopold in Paris
1893 Dove Alfred in Freiburg i. Br.
in Berlin
1870 Ritter Moriz in Bonn.
144
Personalstand
Korrespondiere
1904 BelovvGeor<>- von in Freiburg i. Br.
1881 Bezold Friedrich von in Bonn
1891 Bode Wilhelm in Berlin
1887 Bresslau Harry in Straljburg' i. E.
1895 Bücher Karl in Leipzig
1881 Carutti di Cantogno Domenico
in Turin
1898 Chuquet Artur in Paris
1892 Cipolla Carlo Graf in Turin
1869 Bahn Felix in Breslau
1904 D'Avenel Georges Vicomte in Paris
1882 Dehio Georg Gottfried in Straß-
burg i. E.
1890 Duchesne Louis in Rom
1903 Fester Richard in Halle a. S.
1901 Fournier Paul in Grenoble
1903 Gierke Otto in Berlin
1904 Goetz Walter in Tübingen
1897 Harnack C. G. Adolf in Berlin
1902 Hauck Albert in Leipzig
1899 Holder-Egger Oswald in Berlin
1893 Justi Karl in Berlin
1888 Kaufmann Georg in Breslau
1902 Knapp Georg Friedrich in Strafs-
burg i. E.
1891 Kolde Theodor in Erlangen
1901 Koser Reinhold in Charlottenburg
1889 Lea Henry Charles in Philadelphia
1890 Lenz Max in Berlin
1891 Le Roy-Beaulieu Anat. in Pai'is
n d e Mitglieder.
1906 Luschin Ritter v. Ebengreuth
Arnold in Graz
1898 Marcks Erich in Hamburg
1903 Meitzen August in Berlin
1895 Meyer Eduard in Berlin
1890 Meyer von Knonau Gerold in
Zürich
1904 Monaci Ernesto in Rom
1884 Monod Gabriel in Versailles
1888 Müller Karl Ferd. Friedr. in Tü-
bingen
1906 Nissen Heinrich in Bonn
1898 Oberhummer Eugen in Wien
1908 Ottenthai Emil von in Wien
1902 Pais Ettore in Rom
1906 Preuß Georg in Breslau
1899 Rooses Max in Antwerpen
1908 Schäfer Dietrich in Berlin
1895 Schmoller Gustav in Berlin
1892 Schröder Richard in Heidelberg
1887 Simson Bernhard von in Berlin
1875 Sohm Rudolf in Leipzig
1906 Strzygowski Joseph in Graz
1884 Ulmann Heinrich in Greifswald
1908 Venturi Adolfo in Rom
1871 Villari Pasquale in Florenz
1903 Vis eher Robert in Göttingen
1908 Vogüe Charles Jean Melchior
Marquis de in Paris
1891 Winter Gustav in Wien.
Inhaber der goldenen akademischen Denkmünze „Bene merenti".
1897 Gundelfinger Dr. Siegm., Professor an der Techn. Hochschule in Darmstadt.
1898 Rüst Dr. med. David in Hannover.
1898 Stützel Theodor, Kommerzienrat in München.
1900 Wolf Eugen, Forschungsreisender in München.
1900 Schillings Carl, Forschungsreisender in Düren (Rheinland).
Personalstall d
145
Besondere Kommissioiieii
bei der K. Akademie der Wissenschaften.
1. Kommission für die Herausgabe der IWonumenta Boica.
Mitglieder
auf unbestimmte Zeit gewäblt:
Pöhlmann, Sekretär der historischen Klasse, Vorsitzender
Heigel v.
Kiezler V. ' Mitglieder
B a u m a n n V.
Petz Dr. Johann, K. Reichsarchivrat, Redakteur und Schriftführer.
2. Historische Kommission.
I. Ordentliche Mitglieder.
Ritter Dr. Moriz in Bonn, ^'orsitzender
Kiezler Dr. Siegmund Ritter v. in
München, Sekretär
Heigel Dr. Karl Theodor Ritter v. in
München
Liliencron Dr. Rochus Freiherr v.,
Exz., in Berlin
Rockinge r Dr. Ludwig Ritter v. in
München
Bezold Dr. Friedrich v. in Bonn
M ay e r V o n K n o n au Dr. Gerold in Zürich
Lenz Dr. Max in Berlin
Friedrich Dr. Johann in München
Kos er Dr. Reinhold in Charlottenburg
Dove Dr. Alfred in Freiburg i. Br.
Grauert Dr. Hermann in München
Winter Dr. Gustav in Wien
Hauck Dr. Albert in Leipzig
Below Dr. Georg v. in Freiburg i. Br.
Brentano Dr. Lujo in München
Quidde Dr. Ludwig in München
Redlich Dr. Oskar in Wien.
H. Auüerordentliche Mitglieder.
Beckmann Dr. Gustav in Erlangen Herre Dr. Hermann in München.
Expedierender Sekretär: Dr. Karl Mayr Kassier: Gustav Frischholz.
19
146 Personalstand
3. Kommission für die Savigny-Stiftung.
Mitglieder
auf unbestimmte Zeit gewälilt.
Für die pliilosopliisch-pliilologisclie Klasse:
Amira v., Vorsitzender.
Für die historische Klasse:
Grauert. Brentano. Pöhlmann.
4. Kuratorium der Liebig-Stiftung.
Heigel v., Präsident der Akademie, Vorsitzender
Goebel, Sekretär der mathem.-pbysikal. Klasse, Vertreter des Vorsitzenden
Soxblet Dr. Franz, o. Professor für Agrikulturchemie an der Technischen
Hochschule in München, Schriftführer
Uadlkofer, o. Mitglied der mathematisch-physikalischen Klasse
Dr. Brentano Lujo. K. Sächsischer Geh. Hofrat und o. ö. Professor der National-
ökonomie an der Universität München.
Liebig Hans Frhr. v., Privatdozent für Chemie in Gieisen, als Vertreter der
Familie.
Ferner die gegenwärtigen Inhaber der goldenen Liebig-Medaille :
Kühn Julius v., Professor in Halle
Settegast Dr. H., Geh. Regierungsrat, Professor in Berlin
Kellner Dr., Professor in Möckern
Frank Dr. Adolf, Professor in Charlottenburg
Waffner Dr. Paul, Professor in Darmstadt
Rubner Dr. Max, Geh. Medizinalrat, Professor in Berlin
Kraus Dr. Karl, Professor in München
König Dr., Geh. Regierungsrat, Professor in Münster in Westf.
5. Komitee für den Zographos-Fonds.
Mitglieder
auf je drei .Jahre gewählt:
Wecklein
Krumbacher o. Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse.
Crusius
Personalstand 1 4 '
6. Kommission der Müncliener Bürger- und Cramer-Klett-Stiftung.
Hei gel v., Präsident der K. Akademie, Vorsitzender
Goebel, Sekretär der mathematiscli-physikalischen Klasse
Baeyer v.
Seeliger v. Mitglieder der matheniatisch-physikalischen Klasse.
Hertwig
7. Komitee für die Thereianos-Stiftung.
Mitglieder
auf je drei Jahre gewählt:
Kuhn, Vorsitzender, Sekretär der philosophisch-philologischen Klasse
Krumbache r
Crusius
Meiser
Wolters
Pohl mann, Mitglied der historischen Klasse.
Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse
8. Kommission der Hardy-Stiftung.
Hei gel v., Präsident, Vorsitzender
Kuhn als Sekretär der philosophisch-philologischen Klasse
Krumbacher 1 ^,. ,. , , , ., , .,,■,,■ , l-i
p . Mitglieder der philosophisch-philologischen i\iasse
Pohl mann, Mitglied der historischen Klasse.
9. Kommission der Koenigsstiftung zum Adolf von Baeyer-Jubiläum.
Hei gel v., Präsident der K. Akademie
Goebel, Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse
Baeyer v., Direktor des chemischen Laboratoriums des Staates.
10. Kommission der Wilhelm Koenigs-Stiftung.
für botanische und zoologische Forschungen und Forschungsreisen.
Goebel, Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse
Hertwig, Mitglied der mathematisch-physikalischen Klasse.
19*
1 48 Personalstand
11. K. B. Kommission für die internationale Erdmessung:.
Mitglieder.
He Igel V., Präsident der Akademie, Vorsitzender
Seeliger, o. Mitglied der matiiematisch-physikalischen Klasse, Seki-etär und
Stellvertreter des Vorsitzenden
Finsterwalder, o. Mitglied der mathematisch-physikalischen Klasse
Schmidt Max, Professor der Geodäsie an der Technischen Hochschule München.
Observator: Die Stelle wird z. Zt. durch den Assistenten Dr. Ernst Zapp
verseilen.
Technischer Offiziant: Friedrich Hesseibart li.
Expedierender Sekretär: Dr. Karl Mayr.
Kassier: Gustav Frischholz.
12. Mitglieder der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae historica
von der K. B. Akademie gewählt am ö. März 1875 und 9. Februar 189.5 ohne
Begrenzung der Funktionsdauer.
Riezler v., o. Mitglied der historischen Klasse.
Steinmeyer, korr. Mitglied der historischen Klasse
13. Kommission für Herausgabe des Thesaurus linguae Latinae.
Di eis Dr. Hermann, Vertreter der Akademie der Wissenschaften in Berlin
Leo Dr. Friedrich, Vertreter der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göt-
tingen
Brugmann Dr. Karl, Vertreter der K. Gesellschaft der Wissenschaften in
Leipzig
Vollmer Dr. Friedrich, Vertreter der K. Akademie der Wissenschaften in
München, z. Z. Vorsitzender
Hauler Dr. Edmund, Vertreter der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien.
Thesaurus-Bureau:
Lommatzsch Dr. Ernst, Honorarprofessor an der K. Ludwig- Maximilians-
Universität München, Generalredaktor
Maurenbrecher Dr. Berthold, Redaktor
Hey Dr. Oskar, Gymnasialprofessor, Sekretär
15 Assistenten.
Personalstand 14J
14. Kommission für Herausgabe einer Enzyklopädie der matliematisclien
Wissenschaften.
Dyck Dr. Walther von, Vertreter der K. Akademie der Wissenschaften in
München, z. Z. Vorsitzender
Holder Dr. Otto, Vertreter der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften
in Leipzig
Klein Dr. Felix. Vertreter der K. Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen
Lang Dr. Viktor von, Vertreter der ,Kais. Akademie der Wissenschaften in
Wien
Seeliger Dr. Hugo von, Vertreter der K. Akademie der Wissenschaften in
München
Weber Dr. Heinrich, Vertreter der Deutschen Mathematiker -Vereinigung in
Straläburg i. E.
Wirtinger Dr. Wilhelm, Vertreter der Ivais. Akademie der Wissenschaften
in Wien.
15. Kommission für Herausgabe mittelalterlicher Bibliothekskataloge.
Grauert, o. Mitglied der historischen Klasse
Krumbacher ) , , , •, , • i t^i
y ,, > 0. Mitglieder der philosophisch-philologischen Klasse.
16. Kommission für das Corpus griechischer Urkunden.
Krumbacher ) ,.,,-,,■, ,i t-i
p . o. Mitglieder der philosophisch-philologi.schen Klasse
Grauert, o. Mitglied der historischen Klasse.
150
IL
Personal des Greneraikonservatoriums der wissenschaftliclien
Sammlungen des Staates.
Verwaltung.
Generaldirektor: Dr. Karl Theodor Ritter von Heigel
Syndikus: Dr. Karl Mayr
Kassier: Gustav Friscliholz
Kauzleisekretär: Adolf Reichel
Kassesekretär: Joseph Miller
Diener: Joseph Ennichl
s. Akademie.
Wissenschaftliche Sammlungen und Institute.
1. Anatomisclie Sammlung.
Direktor: Dr. Johannes Rückert (s. Akademie).
Konservator: Dr. Siegfried Mollier, o. Professor an der K. Ludwig-Maximilians-
Universität.*)
Die Pathologisch-anatomische Sammlung
erhält einen Zuschuß von 515 Mark zur Regie aus dem Etat des General-
konservatoriums, untersteht aber der Universität.
2. Anthropologisch-prähistorisclie Sammlung.
Realetat: 2600 Mark.
Direktor: Dr. Johannes Ranke (s. Akademie).
Kustos: Dr. Ferdinand Birkner, Privatdozent an der K. Ludv^rig-Maximilians-
Universität.
Präparator: Xaver Ketterl.
*) Das übrige Personal der anatomischen Anstalt gehört zum Etat der Universität.
Peraonalstand J^ '' ^
3. K. Antiquarium.
Realetat: 6000 Mark.
Leiter: Konservator Dr. Johannes Sieveking.
Konservator der ägyptischen Abteilung: Dr. Karl Dyroff, a. o. Professor an
der K. Ludwig-Maximilians-XJniversität.
4. Botanische Anstalten,
a) K. Botanischer Garten.
Realetat: 34 228 Mark.
Direktor: Dr. Karl Goebel (s. Akademie).
Kustos: Dr. Walter Kupp er.
Inspektor: Bernhard Othnier.
Obergärtner: Karl Bösel.
Obergehilfe: Paul Filisch.
Heizer: Martin Hecke r.
b) Botanisches Museum.
Eealetat: 2500 Mark.
Direktor: Dr. Ludwig Radlkofer (s. Akademie).
Konservator: Dr. Hermann Ross.
Präparator: — —
Kryptogamenherbar, z. Z. dem Konservator des pflanzenphysiologischen
Instituts unterstellt, Kustos: Dr. Otto Renner.
c) Pflanzenphysiologisches Institut.
Realetat: 3500 Mark.
Direktor: Dr. Karl Goebel (s. botanischen Garten).
I. Assistent: Dr. Otto Renner.
U. Assistent: Philipp Frhr. v. Lützelburg.
III. Assistent: Walter Bruhn.
Diener: Korbinian Hörger.
5. Chemisches Laboratorium.
Realetat: 25000 Mark.
Direktor: Dr. Adolf von Baeyer (s. Akademie).
Kustos: Dr. Ludwig Vanino.
Inspektor: Georg Fehl.
152 Personalstand
Assistent für die Vorlesungen: Dr. Bruno Szelinski.
Neun weitere Assistenten für das Laboratorium (häufig wechselnd).
Maschinist: Ferdinand Imhof.
I. Diener: Friedrich Schmid.
IL Diener: Ludwig Balling.
in. Diener: Heinrich Bisch off.
6. K. Ethnographisches Museum.
Realetat: 3680 Mark.
Direktor: Dr. Lucian Scherman. a. o. Professor an der K. Ludwig-Maximilians-
Universität.
Kustos: — — —
Präparator: Karl Pifsle.
I. Diener: Joseph Kronast.
IL Diener: Johann Rani hold.
7. Geologische Sammlung.
Realetat: 3000 Mark.
Direktor: Dr. August Rothpletz (s. Akademie).
Konservator: Dr. Max Schlosser, K. Professor.
Diener: Lorenz Zeitler.
8. Mathematisch-physikalische Sammlung.
Realetat: 1800 Mark.
Direktor: Dr. Arnold Sommerfeld (s. Akademie).
Assistent: Dr. ing. Peter Debye.
Mechaniker: Wendelin Sinz.
9. Mineralogische Sammlung.
Realetat: 3500 Mark.
Direktor: Dr. Paul von Groth (s. Akademie).
Konservator: Dr. Friedrich Grünling.
Zwei Assistenten für das mineralogische Institut der LTniversität.
Präparator: Karl Maulwurf.
Diener: Max Greithanner.
Personalstand ^ ^ -^
10. Münzkabinett.
Realetat: 10000 Mark.
Direktor: Dr. Georg Hab ich.
Konservator: Dr. Heinrich Buchen au.
Diener: Georg Kilian.
11. Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke.
Realetat: 2000 M.
Direktor: Dr. Paul Wolters (s. Akademie).
Mit ■Wahrnehmung der Kustosgeschäfte betraut: Dr. Ebert Buschor.
Assistent: Dr. Eduard Schmidt.
Präparator und Oberdiener: .Joseph Keiler.
12. Paläontologische Sammlung.
Realetat: 3361 Mark.*)
Direktor: Dr. August Rothpletz (s. Akademie und geologische Sammlung).
Konservator: Dr. Ferdinand Broili, a. o. Professor an der K. Ludwig-Masi-
milians-Universität.
Assistent: Dr. Edgar Dacque.
Inspektor: Veit Loos.
Präparator: Karl Reitter.
13. Physikalisch-metronomisches Institut.
Realetat: 1500 Mark.
Direktor: Dr. Wilhelm Konrad Röntgen (s. Akademiej.
14. Physiologisches Institut.
Realetat: 7772 Mark.**)
Direktor: Dr. Otto Frank, o. Prof. an der K. Ludwig-Maximilians-üniversität.
I. und n. Assistent im Etat der K. Universität.
Hausmeister und Mechaniker: Hans Mahl er.
Diener: Franz Xaver Hoser.
•) Extmorditiarium der XXIX. Finanzperiode 1908/09: 37000 Mark für innere Einrich-
tung neuer Räume.
♦») Von dieser Summe werden 3722 Mark aus der Universitätskasse für sachliche Be-
dürfnisse des Unterrichts zugeschossen.
•20
154 Personalatand
15 a. K. Sternwarte.
Realetat: 6000 Mark.
Direktor: Dr. Hugo von Seeliger (s. Akademie).
Konservator: Dr. Ernst Großmann, Privatdozent an der K. Ludwig-Maxi-
milians-Universität.
Assistent: Dr. Emil Silbernagel.
Technisoher Offiziant: Wilhelm List.
Hausverwalter und Mechaniker (im Etat der Universität): Ernst Esser.
15 b. Erdmagnetisches Observatorium mit Hauptstation für Erdbebenforscliung
bei der K. Sternwarte,*)
Realetat: 500 Mark.
Observator: Dr. Johann Baptist Messerschmitt, K. Professor.
Kustos: Dr. ing. Karl Wolfgang Lutz.
16. Vergleicliend-anatomisclie Sammlung.
Direktor: Dr. Richard Hertwig (s. Akademie).
17. Zoologiseh-zootomische Sammlung und Institut.
Realetat der Sammlung 9000 Mark.**) des Instituts 5215 Mark.
Direktor: Dr. Richard Hertwig (s. Nr. 16).
Konservator: Dr. Franz Doflein. a. o. Professor an der K. Ludwig-Maximi-
lians-Universität.
Konservator: Dr. Wilhelm Leise witz.
Kustoden: Anton Hiendlmayr, Dr. Richard Goldschmidt und Kaid Eduard
Hellmayr.
Assistent: Dr. Heinrich Balü.
Inspektor: Gustav Friedrich Küsthardt.
Präparatoren: Friedrich Klein und Max Hollweck.
I. Diener: Kaii Schwenold.
IL Diener: Peter Rockinge r, Hilfspräparator.
HL Diener: Paul Bahr.
*) Extraordinarium der XXIX. Finaiizperiode 1908/09 für Kontroll- und Nachmessungen
der magnetischen Landesaufnahme 1100 Mark.
**) Extraordinarium der XXIX. Finanzperiode 1908/09: 72 870 Mark für Neueinrichtung
der erweiterten Sammlungsräume, für Instrumente, Utensilien und Besoldung außerordent-
licher Hilfskräfte.
155
Verzeichnis sämtlicher Mitglieder der Akademie
seit dem Jahre 1759.
Die Angaben über das Amt und den Wobnort bezieben sieb in der Regel auf das Jahr,
in dem die Mitglieder aufgenommen wurden.
a) Ehrenmitglieder.
Abel Karl von. Staatsrat, München 1839
Abercromby James, Lord Dunfermiine,
Sprecher der Gemeinen, London 1836
Aretin Adam Freiherr von, bayer. Staats-
mann, München 1808
Armansperg Jos. Ludwig Graf von, k. b.
Reichsrat und Minister. Athen 1832
Asbeck Franz Wilh. Freiherr von. Kurator
der Universität, Würzburg 1821
Auersberg Job. Baptist Graf von, Dom-
herr zu Passau und Ollmütz 1783
Augustin 0. S. B.. Abt zu Seeon 1763
Baeyer Johann Jakob, Präsident der eu-
ropäischen Gradniessungs - Kommission,
Berlin 1868
Banks Joseph Sir, Präsident der Royal
Society, Naturforscher, London 1785
Barbacena Felisberto Caldeira Brant
Marquis von, Marscliall der Armee,
Bahia 1821
Baunigarten Joh. Graf von, kurf.b. Geh. Rat
u. Reichstagsgesandter. Regensburg 1761
Baur Karl von, General -Quartiermeister
der k. b. Armee, München 1839
Benedikt 0. S. B., Abt zu Formbach
(Vornbach) 1764
Benedikt 0. S. B.. Abt zu Rott a. I. 1763
Berchem Max Freiherr von, kurf. wirkl.
Geheimer Rat, München 1759
Bernhard, Abt zu Windberg 1764
Bernklau Adam Ernst Freiherr von. Dom-
herr. Regensburg 1761
Besnard Franz Joseph von, k. Leibarzt,
München 1808
Bowring John, Konsul. Hongkong 1836
Branca Max von, geheimer Referendar,
München 1804
Bray Gabriel Franz Graf von. Geheimer
Rat, Staatsrat und Gesandter, Wien
1808
Capo d'Istrias Graf von, Präsident von
Griechenland, Nauplia 1830
Carl Theodor. Prinz von Bayern, Mün-
chen 1813
Carl Theodor, Herzog in Bayern, Mün-
chen 1875
Cassini de Thury Cesar Fraugois, Di-
rektor der Sternwarte, Paris 1761
Chateaubriand Frangois Rcn^ Vicomte
de. Paris 1832
Christian Friedrich Markgraf zu Ansbach
und Bayreuth, Bayreuth 1774
Consalvi Ercole. Kardinal. Rom 1823
Cronegg Max Leopold Freiherr von, auf
Ursenham, München 1774
Dalberg Carl Theodor Anton Maria Reichs-
freiherr von, Fürstprimas des Rhein-
bundes. Bischof von Regensburg 1806
Demiilow Anatol Nikohijewitsch von, St.
Petersburg 1843
Denon Dominique Vivant Baron de, Ge-
neralinspektor der Museen, Paris 1805
Dietrichstein Moriz Graf von, Präfekt
der Hofbibliothek, Wien 1843
20*
156
Personalstand
Dom Pedro II. d'Alcantara, Kaiser von
Brasilien 1891
Dusch Alexander von, großh. badischer
Staatsminister, Karlsruhe 1847
Elking Graf von, Bückeburg 1808
Emmanuel, Abt von Raitenhaslach 1764
Erdt Johann Freiherr von. kurfürstl. Ka-
binettssekretär, München 17 "'9
Ezdorf öottlieb Freiherr von, kurfürstl.
Geh. Rat, Vizedom zu Ellwangen 177ü
Felbiger Johann Ignaz von. Schulmann.
Abt des Stiftes Sagan 1766
Feßmaier Johann Georg von. Ministerial-
rat, München 1801
Feuerbach P. Joh Anselm, Begründer
der neuen Strafrechtswissenschaft. Mün-
chen 1.^08
Fischer Johann Heinrich, k. Leibarzt,
München 1808
Flachslanden Joh. Bapt. Freiherr von,
Maltheser-Kommandeur und General der
Galeeren von Malta, München 1784
Friedrich Markgraf zu Brandenburg-
Oüolzbach 1774
Fugger-Kirchberg und Weißeiihorn
Cajetan Jobann Grafvon, kurfürstl. Konf.-
Minister, München 1788
Giese Friedrich August Freiherr von.
Staatsminister. München 1832
Guarinus. Propst zu Baumburg 1763
Haeberl Franz Xaver von, Medizinalrat.
München 1808
Haeffelin Casimir Freiherr von. bayer.
Staatsmann, päpstl.infulierter Prälat 1782
Haimhausen Sigmund Grafvon, kurfürstl.
Geheimer Rat, Obermünzmeister und
Oberbergdirektor, München 1759
Hart mann Ferdinand Freiherr von. k. b.
Staatsrat, München 1808
Harz Bernhard von, Leibarzt des Königs,
München 1821
Hofstetten Benedikt von, kurfürstlicher
Geheimer Rat und Hofkammerdirektor,
München 1759
Honipesch Johann Wilhelm Freiherr von,
k. b. Staatsminister, München 1807
Iloppenbichl Joh. Franz Xaver von. Ge-
heimer Rat und Direktor der Landwirt-
schafts-Gesellschaft, Burghausen 1776
Hooker Sir William Jackson, Superinten-
dent des K. Gartens, Kew 1859
Huc Henr. Paula Marquis de Belhusi 1773
Jenison- Wallworth Francis Olivier Graf
von, k. b. Staatsrat. Florenz 1839
Johann, König von Sachsen 1852
Johann Bapt. Joseph Fabian Sebast., Erz-
herzog von Österreich 1815
Joseph, Propst, Gars 1763
Joseph M.Hiendl, Abt v.Ober-Altaich 1782
Ismail Pascha. Vizekönig von Ägypten,
Kairo 1874
Karwinski Friedrich Wilhelm Freiherr
von, auf Hurlach, K. Kämmerer, Inten-
dant der spanischen Bergwerke, Mün-
chen 1810
Kettelholdt Christ. Ulrich von. schwar-
zenb. Geh. Rat u. Kanzler, Wien 1768
Kirschbaum Franz Joseph Anton von,
Geheimer Rat, München 1800
Kirschbaum Johann Jakob von. Staats-
rat, München 1808
Kling Joseph Peter von, Forstdirektor,
München 1808
Kreittmayr Wiguläus Alois Freiherr von.
Konfer. -Minister und Geheimer Staats-
kanzler, ^München 1759
Kremier Fr. von, Herausgeber der bayer.
Landtagsverhandlungen, München 1818
Lamberg-Ortenegg Max Graf von. Phy-
siker und Philosoph, Landshut 1773
Larosee Kaspar Grafvon, Feldmarschall-
Leutnant, München 1761
Lassberg Joseph Freiherr von, Germauist,
Meersburg am Bodensee 1849
Lebrun de Charmettes Philippe Alex.,
historischer Schriftsteller, Paris 1844
Lerchenfeld Franz Xaver Freiherr von,
Regierungsrat und Rentmeister, Strau-
bing 1761
Lerchen feld Max Emmanuel Franz Frei-
herr von. k. b. Finanzminister, später
Bundestagsgesandter, Frankfurt 1817
Personalstand
157
Leuchte nberg Eugen Ucrzog von. Fürst
von Eichstäiit, München 1818
Leuchtenberg Eugen Joseph Napoleon
Herzog von. St. Petersburg 1847
Leuchtenberg Nieolaus Herzog von, Prä-
sident der Mineralogischen Gesellschaft,
St. Petersburg 1867
Leyden Joseph Ignaz Freiherr von, kur-
fürstl. Geheimer Rat, München 1772
Lilgenau Andreas Christoph Freiherr von,
Jloralist. Dechant, Aichach 1784
Linker Johann Daniel Christoph Prhr. von,
auf Litzen wik, kfl. Geh. Rat, Mainz 1764
Lipowsky Joseph Felix, Hofkabinettsrat,
München 17 '.»9
Lodron llieronynius Graf von, kurfürstl.
Revisionsrat. München 1763
Lotzbeck auf Weyhern Friedrich Alfred
Frhr. von, Reichsrat, München 1854
Lozembrune Leroi de, histor. u. philo-
sophischer Schriftsteller, Landshut 1776
Ludwig, Kurprinz von Bayern, später König
von Bayern 1799
Ludwig, Prinz von Bayern, München 1896
Luitpold, Prinz von Bayern, später Prinz-
regent 1841
Luxburg Friedrich Graf von, k. Käm-
merer und Staatsrat, München 1841
Maillot de la Treille Nikolaus, erster
Hofbibliothekar, München 1784
Mann Theodor von, Meteorologe, Wien 1808
MauruB, Abt, Windberg 1764
Maximilian, Kronprinz von Bayern 1830
JLaximilian, Herzog von Zweibrücken,
später König von Bayern 1779
Maximilian, Herzog in Bayern 1839
Mieg Arnold Friedrich von, ehem. Ver-
weser des Finanzminist , München 1839
Mont Nicolas du, kurb. Hofrat, Köln 1775
Montgelas Max Joseph Graf von, später
k. b. Staatsminister u. erblicher Reichsrat,
München 1784
Morawitzky Johann Theodor Graf von,
später k. b. Staatsniinister, München 1766
Neuwied (jetzt Wied) Maximilian Alex.
Phil. Prinz von, Reisender und Natur-
forscher, Neuwied 1820
Niethammer Julius von, Reichsrat, Mün-
chen 1862
Oberraayr Jos. Eucharius Freiherr von,
Nutnismatiker, Neuburg 1784
Obernberg Ignaz J. von, historischer
Schriftsteller, München 1808
Öggl Johann Georg, Medizinalrat, Mün-
chen 1801
Öttingen- Wallerstein Ludwig Crato
Carl Fürst von. k. b. Staatsrat, Mün-
chen 1833
Ol fers Ignaz von, Geh. Legationsrat, Ge-
neralilirektor der K. Museen, Berlin 1856
Olivier Guillaume Antoine, Naturforscher,
Paris 1773
Palmella Dom Pedro de Souza-Holstein,
Marquese und Duc von, Staatsminister,
Lissabon 1818
Perusa Karl Graf von, kurfürstl. Käm-
merer und Hofrat, München 1759
Perusa Maximilian Graf von, kurfürstl.
Kämmerer und Geh Rat, München 1780
Pfeffel Conrad Gottlieb, Präsident des
protest. Konsistoriums, Coluiar 1808
Pfeffel Hubert von, Gesandter und Staats-
rat, London 1821
Pfeil Joh. Gottlieb Benjamin von, würt-
tembergischer Gesandter, Ulm 1760
Pius. Herzog in Bayern 1815
Prändl Joh. Georg, Mathematiker, Am-
berg , 1808
Raglovich Clemens von, Reichsrat, früher
Direktor des topographischen Bureaus,
Generalstabschef. München 1821
Rainer Jos. Joh. Mich. Frz. llieronym.,
Erzherzog von Osterreich 1815
Razumowsky, Conte Greg, de, Mineraloge,
München 1788
Rechberg und Rothenlö wen Alois Franz
Xaver üriif von, bayer. Staatsmann,
München 1817
Reigersberg Heinrich Graf von, bayer.
Justizminister, München 1808
Rezende John Marquis de,Obersthofmeister
der ller/.ogin v. Braganza, Lissabon 1841
Ringel Carl August von, k. Staatsrat und
Geheimer Kabinettsrat. München 18U8
158
Pevsonalstand
Roman/.ow Nicolaus Graf von, russischer
Staatskanzler, St. Petersburg 1822
Ruedorfer Franz, Landschaftsoffizier,
München 1784
Rucp Karl Graf von, kurfürstl. Kämmerer
und IlolVat, München 1759
Rumford, Thompson Benjamin Graf von,
kurfürstl. Oberst. München 1785
Rupert Kornmann, 0. S. B., Abt, Prüfe-
ning 1790
Rüssel John, Staatsminister, London 1836
Rzewusky Wenzeslaus Graf von, Wien
1812
Salern Joseph Ferdinand Graf von. kurf.
Kämmerer und General der Artillerie,
München 1763
Sa lern es Marquis de, kurpfälzischer Ober-
hofmeister. Mainz 1766
Sambuga Joseph Anton, geistlicher Rat,
München 1808
Sampoyo Manoel Ignacio de, Gouverneur,
Goyaz (Brasilien) 1821
Santarem Visconde de, Paris 1843
Savioli-Corbelli Aurelius Graf von, kurf.
Kämmerer, München 1776
Savioli-Fon t ana Ludwig Graf von. Ge-
heimer Rat, München 1776
Schack Adolph Friedrich von. Dichter und
Orientalist, München 1856
Schenk Eduard von, k. b. Staats- und
Reichsrat, München 1830
Schenk Johann Heinrich von. Geheimer
Rat, München 1808
Schütz Christoph Freiherr von, k. Hof-
kammerrat, Münz- und Bergamts-Ober-
kommissär, München 1795
Schuhbauer Joachim, Professor, Ober-
Altaich 1780
Seeau Joseph Anton Graf von, kurfürstl.
Hofmusik- und Theater-Intendant, Mün-
chen 1759
Seinsheim Joseph Franz Maria Graf von,
kurf. Konferenzminister und Oberststall-
meister, München 1759
Seinsheim Max Jos. Graf von. kurfürstl.
Kämmerer und Hofrat, München 1775
Serra di Falco Laviso Duca di. Palermo
1842
Soden Julius Heinrich Graf von, k. preuß.
Gesandter, Nürnberg 1824
Spreti Desid. Marquis von, München 1797
Spreti Sigmund Graf von, kurfürstl. Käm-
merer und Hofrat, München 1759
Steiglehner Cölestin, Fürstabt von St.
Emmeram, Regensburg 1790
Stengel Joh. Georg Freiherr von, Staats-
rat, Mannheim 1759
Stengel Stephan Freiherr von, Regierungs-
rat und Kabinettssekretär, München 1781
St ichaner Joseph von, k. Staatsrat, Mün-
chen 1808
Strauss Karl Freiherr von, k. Staatsrat,
München 1852
Sussex August Friedrich Herzog von, Prä-
sident der Gesellschaft für Aufmunterung
der Künste u. Wissensch., London 1830
Sutner Georg Karl von, k. b. Staats- und
Reichsrat, München 1808
Szechenyi Stephan Graf von, Pest 1834
Tattenbach Jos. Ferdin. Graf von, kurf.
Geh. Rat u. Kämmerer, München 1759
Teleky Joseph Graf von, Präsident der
Societas erudita ungarica, Pest 1834
Therese, Prinzessin von Bayern 1892
Thürheim Carl Friedrich Graf von. k. b.
Staatsminister, München 1817
Törring August Graf von. k. Kämmerer
und Revisionsrat, München 1759
Törring Emanuel Graf von, Geh. Rat u.
Hofkammer-Präsident, München 17r)9
Törring-Guttenzell August joseph Graf
von. Präsident des Staatsrats, Mün-
chen 1775
Törri ng-Seefeld Anton Clemens Graf
von, Obersthofmeister, München 1799
Törri ng-Seefeld Clemens Max Anton
Graf von. Geheimer Rat und Kämmerer,
Obersthofmeister 1765
Triva Joh. Nep. Graf von, k. b. Kriegs-
minister, München 1817
Unertl Franz Anton, kurfürstl. Hofrat und
Landschaftbkauzler, München 1759
Personalstand
159
Utzschneider Joseph von, Vorstaad der
polytechn. Zentralschule. München 1818
Vieregg Mathäus Freiherr von, kurfürstl.
Staatsminister und Oberststallnieister,
München 1788
Villaflor Antonio Conde de, Herzog von
Terceira, k. Kriegsminister, Lissabon 182 1
Vogler Georg Joseph, Abbe, großli. -hes-
sischer Kapellmeister, Darmi-tadt 1805
Waldstein Adam Franz Graf von. k. k.
Kämmerer u.Maltheser-Ritter,Wien 1814
Weichs Joseph Freiherr von, Landes-Di-
rektionspräsident, München 1795
Werncck Franz Freiherr von, k. b. Ge-
neralmajor und Chef des Kadettenkorps.
München 1808
Wilhelm. Herzog in Bayern. Bamberg
1778
Wilhelm Graf von Württemberg, Ulm 1845
Wismayr Joseph, k. Oberstudien- und
Oberkirchenrat, München 1803
Wrede Carl Philipp Fürst von, k. b. Feld-
marschall. Zweibrücken 1817
Wüllerstorf-Urbair Bernhard Freiherr
von, Hafenadniiral, Venedig 1863
Zech Job. Nep. Felix Graf von Lobring,
Geheimer Archivar und Oberlands-Regie-
rungsrat, München 1775
Zentner Georg Friedrich Freiherr von,
später k. b. Staatsminister und Reichs-
rat, München 1801
Zeil Franz Anton Graf von, Reichserb-
truchseß, kurf. Geheimer Rat und Käm-
merer, Schloß Zeil 1759
Zeil Max Wunibald Graf von, Reichserb-
truchseß. Schloß Zeil 1777
Zurlauben Beatus Freiherr von, k. franz.
Generalleutnant, München 1759
b) Pliilosopliiscli-pliilologisclie Klasse.
Abaco Joseph Dali', Kanonikus, Diessenl7 81
Allioli Joseph von, Prof. der orientali-
schen Sprachen. München 1830
Amari Michael, Orientalist, Staatsminister,
Rom 1863
Amati, Skriptor an der vatikanischen
Bibliothek für griechische Literatur,
Rom 1820
Amira Karl von, Prof. für deutsches Recht,
Freiburg i. B., später in München 1892
Ascoli Graziadio Isaia. Prof. der indo-
germanischen Sprachwissenschaft an der
Accademia scientifico - letteraria, Mai-
land 1906
Abt Friedrich. Prof. der Philologie, Mün-
chen 1826
Aufrecht Theodor, Prof. der Sprach-
wissenschaft, Bonn 1902
Avelino Franz, Direktor des Museo Bor-
bonico, Neapel 1842
Baader Franz Xaver von, Münz- und
Bergrat, später Prof. der Philosophie,
München 1801
Baber Thomas Heinrich, Museumsbiblio-
thekar, London 1814
Babo Joseph Marius von, Theaterintendant,
München 1807
Le Bas Philippe, Mitglied des Instituts,
Paris 1859
Bassi Johann Baptist, Dechant, Augs-
burg 1759
Bech mann ■ Georg Karl August von, Prof.
für römisches Recht. München 1888
Beckers Hubert. Prof. der Philosophie,
München 1853
Bekker Immanuel, Prof. der Philologie,
Berlin 1833
Bell Karl Andreas, Prof., Leipzig 1764
Benecke Georg Friedrich, Prof. der Phi-
losophie u. Germanist, Göttingen 1835
Bcnfey Theodor. Prof. der orientalischen
Sprachen, Göttingen 1856
Bergk Theodor, Professor der Philologie,
Halle 1860
Bernhardy Gottfried. Prof. der Philologie,
Halle 1853
160
Personalstand
Bertrand Elias, franz. Prodigor. Bern 17ö9
BezoI<l Karl, Prof. der semitischen Sprachen,
Heidelberg 1908
Bleek Wilhelm, Kurator der George Grey
Library, Kapstadt 1871
Böckh August, Prof. der Philologie, Berlin
1820
Böhllingk Otto von, Sanskritist, kais.russ.
Geh. Rat, Leipzig 1887
Böttiger KarlAugust, Archäologe. Studien -
rektor. Dresden 1808
Boisseree Sulpice, Oberbaurat und Ge-
neral-Inspektor der plastischen Denkmale
des Mittelalters, München 1830
Boissonade Jean FranQois, Prof. «ler
griechischen Literatur. Paris 1848
Bell Franz. Prof. der Philologie, Würzburg
1907
Bonitz Hermann, Prof. der Pbilologie,
Wien 1850
Bopp Franz, Begründer der vergleichenden
Sprachwissenschaft, Berlin 1820
B 0 r gh e s i Bartolomeo Graf von. Archäologe,
San Marino 1843
Bouterweck Friedrich, Prof. der Philo-
sophie, Göttingen 1808
Brandis Christian August. Prof. der Philo-
sophie, Bonn 1832
Braun Heinrich. 0. S. B., akad. Lehrer der
deutschen Sprache, München 17G5
Braune Wilhelm Theodor, Prof. der deut-
schen Philologie, Heidelberg 1904
BrockhausHermann, Prof. der altindischen
Literatur, Leipzig 1860
Brucker J. J.. Philosoph, Augsburg 1759
Brugmann Karl, Prof. der indogerman.
Sprachwissenschaft. Leipzig 1895
Brunn Dr. Heinrich. Prof. der Archäo-
logie, München 1860
Bucher Anton von, Geistl. Rat u. Pfarrer,
Engelbrechtsmünster 1788
Bücheier Franz. Prof. der Philologie,
Bonn 1876
Bugge Sophus, Prof. der vergleich. Sprach-
forschung und altnordischen Sprache,
Christiania 1869
Bunsen Christian Josias Karl Frhr. von,
Theologe, k. preuß. Gesandt.. London 1851
Burnouf Eugen, Prof. dos Sanskrit am
College de France, Paris 1838
Bursian Konrad. Prof. der Philologie in
Jena, später in München 1872
Buttmann Philipp Karl, klass. Philologe.
Bibliothekar, Berlin 1820
Campe Joachim Heinrich, ehem. Schulrat
und Dekan, Braunschweig 1810
Carriere Moriz. Prof. der Philosophie,
München 1889
Castiglione Carlo Ottavio Conte di. Orien-
talist und Sprachforscher, Mailand 1842
Christ Wilhelm, Studienlehrer, später Prof.
der klassisch. Philologie, München 1858
Colebrooke Henry Thomas, Sanskritist,
London 1816
Comparetti Domenico. Prof. der griech.
Sprache, Florenz 1879
Conze Alexander, Direktor der Skulpturen-
Abteilung am K. Museum. Berlin 1878
Cousin Victor, Philosoph. Paris 1833
Credet. Staatsminister. Paris 1809
Creuzer Georg Friidr., Prof. der Philo-
logie u. alten Geschichte. Heidelberg 1808
Cron Christian, Lehrer an der lateinischen
Schule. Augsburg 1853
Crusius Otto. Prof. der griech. Philologie.
München 1903
Curtius Ernst, Prof. der Philologie und
Archäologie, Berlin 1875
Daremberg Karl, Bibliotheksdirektor,
Veiie<iig 1860
Degerando Jos. M.. Philosoph, Paris 1808
Delbrück Berth., Prof. der vergleichenden
Sprachforschung und des Sanskrit. Jena
1890
Delitzsch Franz, Prof. der Theologie,
Erlangen 1850
Delling Johann Nepomuk von, Prof. und
Oberappellat. -Gerichtsrat. München 1824
Di eis Hermann. Prof. der Philologie, Berlin
1898
Diez Friedrich Christian, Prof. der roma-
nischen Philologie, Bonn 1854
Personalstand
161
Dillmann August, Prof. der Theologie
und orientalischen Sprachen, Berlin 1872
Dilthey Wilhelm, Prof. der Philosophie,
Berlin 1903
Dissen Ludolph, Prof. der Philologie, Göt-
tingen 1834
Docen Joseph Bernhard, Bibliothekskustos,
München 1821
Döderlein Ludwig, Studienrektor, Er-
langen 1832
Dorn Johann Albrecht Bernhard. Orien-
talist, St. Petersburg 1860
Dreyer Carl Heinrich, Rechtshistoriker,
Lübeck 1761
Ebers Georg, Prof. emeritus der ägyp-
tischen Sprache und Altertumskunde der
Universität Leipzig, München 1895
Eokartshauseii Karl von, kurfürstl. Geh.
Hausarcbivar, München 1777
Eichhorn Johann Gottfried, Prof. der
orientalischen Sprachen, Göttingen 1808
Eichi-tädt Heinrich Karl Abraham, Prof.
derBeredsamkeit u. Dichtkunst, Jena 1808
Erman Adolf, Univ. -Prof. und Direktor
des ägyptischen Museums, Berlin 1896
Ernsdorfer Bernhard von, Direktor. Lehrer
des Taubstummen-Instituts, Freising 1820
Eschenburg Johann Joachim, Literar-
historiker, Brauiischweig 1808
Estorff Karl Freiherr von, auf Schloß
Jägersburg 1857
Evans Arthur J., Kurator des Ashmo-
lean-MuHfums, Oxford 1901
FausböU Viggo, Prof. des Sanskrit, Ko-
penhagen 1892
Fea Anton. Carlo. Philologe und Archäo-
loge, Bibliothekar, Rom 1820
Feder Johann Georg Heinrich, Bibliothekar,
Hannover 1808
Feuerbach Anselm Friedrich, Prof. der
Archäologie, Freiburg i. Br. 1848
Fichte Imanuel Hermann von, Prof. der
Philosophie, Tübingen 1855
Fichte Joh.Gottl., Philosoph, Berlin 1808
Finauer Peter, Historiker, kurf. Geistl.
Ratssekretär, München 1767
Fiorelli Giuseppe, Generaldirektor der
Museen und Ausgrabungen in Italien,
Rom 1879
Floren tino Francesco, Prof. der Philo-
sophie, Neapel 1874
Fischer Karl Philipp, quiesc. Prof. der
Philosophie, Erlangen 1864
F lasch Adam, Prof. der Archäologie, Er-
langen 1892
Fleischer Heinrich Leberecht, Prof. der
orientalischen Sprachen, Leipzig 1848
Flügel Gustav, Orientalist, Dresden 1864
Förster "Wendelin, Prof. der romanischen
Philologie. Bonn _ 1884
Foucart Paul, Direktor de l'Ecole Fran-
gaise, Athen 1880
Frank Ottmar, Orientalist, München 1821
F r i e d 1 ä n d e r Lud wig, Prof. der klassischen
Philologie und Archäologie, Königsberg
1883
Fries Jakob Friedrich, Prof. der Philo-
sophie, Jena 1808
Fritzner Johann, Germanist, em. Pfarrer,
Christiania 1887
Fröhlich Johann von Gott, Gymnasial-
rcktor, München 1842
Fronhofer Ludwig, Dichter, Pädagoge,
München 1779
Furia Franceso de, Philologe, großh. Bib-
liothekar, Florenz 1820
Furtwäng.ler Adolf, Prof. der Archäo-
logie, München 1895
Gsisford Thomas, Prof. der griechischen
Sprache. Oxford 1848
Garcin de Tassy Heliodore, Orientalist,
Paris 1858
Pascual de Gayangos, Prof. der ara-
bischen Sprache, Madrid 1859
Geel Jakob. Prof. der Philologie, Leyden
1848
Geiger Wilhelm, Privatdozent für iranische
Altertumskunde, München 1888
Geizer Heinrich, Prof. der Philologie und
alten Geschichte, Jena 189!)
Gerbort Martin Freiherr von Hornau, Abt
von St. Blasien 1701
21
162
Personalstand
Gerhard Eduard, Archäologe, Berlin 1841
Gerstenberg lleinrich Wilh. von, Dichter
und Literarhistoriker, Altena 1808
Goeje Michael Jan de, Prof. der arabi-
schen Sprache, Leyden 1905
Goethe Job. Wolfgang von, Weimar 1808
Göttling Karl Wilhelm Prof. der Philo-
logie, Jena
1852
Goetz Johann Georg, Prof. der klassischen
Philologie, Jena 1900
Goldstücker Theodor, Prof. des Sanskrit,
London 1868
Gomperz Theodor, Prof. der klassischen
Philologie, Wien 1902
Gordon Andr., 0. S.B., Philosoph, Kegens-
burg 1759
Gottsched Johann Christoph, Prof. der
Logik und Metaphysik, Leipzig 1759
Graff Eberhard Gottlieb, Germanist, Berlin
1838
Gregoire Heinrich Graf von, Bischof von
Blois, Paris 1808
G renfeil Bernard Pyne, Papyrusforscher,
Oxford 1906
Grimm Jakob, Prof. der deutschen Sprache,
Göttingen 1832
Grimm Wilh. Karl, Germanist, Berlin 1852
Griesbach Johann Jakob, Theologe, Geh.
Kirchenrat, Jena 1809
Gruber Leonhard, 0. S. B., Pädagoge,
Metten 1766
Grub er Wolfgang Joseph, regul. Kanoni-
kus, St. Nicola bei Passau 1765
Grünwedel Albert, Prof. und Direktorial-
assistent, später Direktor am k. Museum
für Völkerkunde, Berlin 1899
Günther Anton, Philosoph, Wien 1852
Guizot Frangois, Prof. der neueren Ge-
schichte an der Sorbonne, Generalsekretär
des Ministeriums des Innern, Paris 1815
Gulden Heinrich, Prof. der Theologie,
Eichstätt 1776
Haase Friedrich, Prof. der klassischen
Philologie, Breslau 1863
Hagen Friedr. Heinr. von der, Prof. der
deutseh. Sprache u. Literatur, Berlin 1851
11 ahn Karl von, Lyzealprof. der Philologie
in Speyer, später Direktor der k. llof-
und Staatsbibliothek, München 1844
Hamilton Alexander, Prof. der Hindu-
literatur, London 1815
Hammcr-Purgstall Joseph Freiherr von,
Orientalist, Hofdolmetscher Wien 1812
Haneberg Daniel von, Abt von St. Bo-
nifaz U.Prof, der Theologie, München 1872
Hardt Ignaz, Unterhofbibliothekar, Mün-
chen 1799
Harless Gottlieb Christoph, Philologe, Prof.
derPoesie U.Beredsamkeit. Erlangen 1808
Hartel Wilhelm Eitler von, Prof. der Philo-
logie, Wien 1885
Hartleb enTheod. von, Prof., Salzburg 1795
Hartmann Leopold, Regierungsrat und
Kanzler, Burghausen 1768
Harvee, franz. Exjesuit, Wien 1765
Hase Carl Benedict, Prof. der griech. Pa-
läographie an der Ecole des Langues
Orientales, Paris 1820
Haug M , Sanskritist, Reutlingen 1866
Haupt Moritz. Prof. der klassischen Lite-
ratur, Berlin 1854
Heerwagen H. W., Gymnasialrektor,
Nürnberg 1870
lief n er Jos. von, Gymnasialprof. u. Adjunkt
des k. Antiquariums, München 1844
Heinzel Richard, Prof. der deutschen
Sprache, Wien 1899
Heibig Wolfgang, Sekretär des Kais, ar-
chäologischen Instituts, Rom 1893
Held J.Ch.,Gymnasialrektor,Bayreuth 1854
Henke Heinrich Philipp Conrad, Kirchen-
historiker, Helmstedt 1776
Henzen Wilhelm, Epigraphiker, Sekretär
des archäolog. Instituts Rom 1867
Hermann Gottfried, Philologe, Prof. der
Beredsamkeit, Leipzig 1808
Hermann Karl Friedrich, Prof. der Phi-
lologie, Göttingen 1844
Hertling Georg Friedrich Freiherr von,
Prof. der Philosophie, München 1896
Hertz Wilh., Prof. der deutschen Sprache,
München 1885
Personalstand
163
Herwertlen Henricus van, Prof. der grie-
chischen Philologie. Utrecht 1902
Heu mann von T euts che nbrunn Johann,
Jurist und Diplornatiker, Altdorf 1759
Heyne Christian Gottlob, Altertumsforscher,
Göttingen 1808
Hirt Alois, Direktor der Antiquitäten-
sammlang, Berlin 1820
Hirth Friedrich, Sinologe, München 1897
Hocheder Franz von Paula, Prof. der
Philosophie und Ästhetik. München 1842
Hoff mann Franz, Prof. der Philosophie,
München 1857
Hofmann Konrad. Prof. der germanischen
u. romanischen Philologie, München 1853
llommel Ferdinand von, Prof. der Rechte,
Leipzig 1775
Hornstein Job. B. Frhr. von, Theologe u.
Philosoph, Generalvikar, Augsburg 1762
Humboldt Wilhelm Frhr. von, Berlin 1820
Husserl Edmund, Prof, der Philosophie,
Göttingen 1905
Jacob Georg, a. o. Prof. für semitische
Philologie, Erlangen 1907
Jacobs Christian Friedrich Wilh., Münz-
kabinettsdirektor, Gotha 1807
Jagic Vatroslav, Prof. der slawischen Phi-
lologie. Wien 1891
Jahn Albert, Philologe, Archäologe und
Historiker, Adjunkt am Bundesarchiv,
Bern 1859
Jahn Otto, Archäologe, Leipzig 1853
Jan Ludwig von, Philologe, Gymnasialprof.,
Schweinfurt 1836
Jirecek Josef Constantiti, Prof. der slav.
Philologie u. Altertumskunde, Wien 1902
Imhoof-Blumer Friedrich, Numismatiker,
Winterthur 1884
Innocenz, Propst des Klosters Schlchdorf
1759
Invernizzi Philipp, Philologe, Advokat,
Rom 1820
Jolly Julius, Prof. des Sanskrits, Würz-
burg 1886
Karajan Theodor Georg von, Germanist,
Wien 1859
Kausler Eduard von. Vizedirektor des
k. württemb. Haus- und Staatsarchivs,
Stuttgart 1867
Kayser Carl Ludwig, Prof. der Philologie,
Heidelberg 1850
Keil Heinrich, Prof. der Philologie, Er-
langen 1864
Keinz Friedr.. Germanist, Bibliothek.ir der
k. Hof- u. Staatsbibliothek, München 1887
Kelle Johann, Prof. für deutsche Sprache
und Literatur, Prag 1888
Keller Ad. von, Germanist, Tübingen 1856
Kemble John Mitchell, Sprach- und Ge-
schichtsforscher, London 1845
Kenipter Adrian, P., Theologe und Pa-
tristiker, Wilten (Tirol) 1759
Kern H., Prof. für Sanskrit, Leyden 1874
Kielhorn Franz, Superintendent der San-
skritstudien am Dekkan-Kollege zu Puna
(Ostindien) 1874
Kirch hoff Adolph, Prof. der klassischen
Philologie, Berlin 1880
Klenze Leo von, Hofbauintendant, Mün-
chen 1821
Kl euker Job. Friedr., Orientalist, Kiel 1808
Köchly Hermann Aug. Theod., Prof. der
klassischen Philologie, Zürich 1863
Köhler Heinrich Karl Ernst von, k. rus-
sischer Staatsrat, St. Petersburg 1808
Köhler Ulrich, Sekretär des kais. archäo-
logischen Instituts, Athen 1880
Kontos Konstantinos, Prof für griechische
Philologie, Athen 1896
Kopitar Bartholomäus, Slawist, Wien 1836
Ko])p Joseph, Prof. der Philosophie, Er-
langen 1832
Korais Adamantios, Hellenist, Paris 1813
Kosegarten Joh. Gottfr., Prof. der orien-
talischen Sprachen, Greifswalde 1859
Krabinger Joh. Georg. Philologe, Biblio-
thekar an der k. Hof- u. Staatsbibliothek,
München 1848
Krehl Ludolf, Prof. der oriental. Sprachen,
Leipzig 1878
Kruinbacher Karl, Privatdozent für grie-
chische Philologie, München 1890
21*
164
Personalstand
Kuhn Adalbert, Sprachforscher und My-
thologe, Gyninasialdirektor, Berlin 1879
Kuhn ErnstjProf.des Sanskrit,München 1878
Kumas Constantin Michael, Lehrer der
griechischen Sprache, Triest 1820
Lachniann Karl, Prof. der altdeutschen
Philologie, Berlin 1841
Lambros Spyridon P., Prof. für allgemeine
Geschichte, Athen 1907
Langles Louis Math., Konservator an der
Xationalbibliothek, Paris 1810
Larcher Pierre Henri, Prof., Paris 1810
Larosee Job. Kaspar Alois Basselet von.
Hofrat. München 1779
Lasaul X Ernst von, Prof. der Philosophie
und Ästhetik, München 1844
Lassen Christian, Prof. der altindischen
Sprache und Literatur, Bonn 1841
Lauth Joseph, Ägyptologe, Gymnasialprof.,
München 1866
Leeb Leop. von, Moralist, Schlehdorf 1759
Leitner Karl von, kurf. Rat, Stadtpfarrer
und Prof., Ingolstadt 1766
Lenel Otto, Prof. des römischen und bür-
gerlichen Rechts, Straßburg 1903
Leskien Aug., Prof. für slawische Sprachen,
Leipzig 1892
Letroune, Präsident der Kommission für
öffentlichen Unterricht, Paris 1834
Levezow Jakob Andreas Konrad, Direktor
des Antiquitätenkabinetts, Berlin 1808
Lexer Mathias, Prof. der deutschen Phi-
lologie, Würzburg 1878
Lipowsky Augustin Max, Chorherr, Rei-
chersberg 1776
Liebermann Felix, Rechtshistoriker, Prof.,
Berlin 1908
Lipps Theodor, Prof. der Philosophie,
München 1896
Littre Emil, Philologe, Paris 1860
Lob eck Christian August, Prof. der alten
Literatur, Königsberg 1848
Longperier Adrien de, Konservator der
Antiken des Louvre, Paris 1868
Lorbeer von Storchen Ignaz Christoph,
Prof. der Rechte, Bamberg 1759
LoryMichaeI,O.S.B., Prof., Salzburg 17ö9
Lotze Rudolph Hermann, Prof. der Phi-
losophie, Göttingen 1876
Luchs August, Prof. der klassischen Phi-
lologie, Erlangen 1892
Madvig Johann Nikolais, Prof. der klas-
sischen Philologie, Kopenhagen 1869
Mai Angelo, Philologe, Kardinalpriester,
Rom 1815
MaßniannH. Ferd., Germanist, Berlin 1842
Maurer Konrad, Prof., Rechtshistoriker,
München 1865
Mazzetti di Roccanova Anton Freiherr
von, Kais. Geheimer Rat u. Appellations-
gerichtspräsident, Mailand 1841
Meineke August, Philologe, Gymnasial-
rektoi-, Berlin 1850
Meiser Karl, Philologe, Gymnasialprof.,
München 1883
Meyer Wilhelm, Philologe, Sekretär der
k. Hof-u Staat.sbiblioth('k, München 1877
Micali Giuseppe, Aichäologe, Florenz 1842
Michaelis Adolph, Prof. der Archäologie,
Strasburg
1878
Miedanier Jakob, Theologe, Pfarrer, Din-
golfing 1761
Miklosich Franz Ritter von, Prof. der
Slavistik, Wien 1856
Miller Johann Peter, Schulmann u. Phi-
lologe, Ulm 1763
Miliin Louis Albin, Archäologe, Konser-
vator der Nationalbibliothek, Paris 1808
Millingen James, Archäologe, Rom 1820
Mi ngarelli Joh.A ,Philologe.Bologna 1784
Miniscalchi Alois, Conte de, neulatei-
nischer Dichter, Verona 1762
Mitteis Ludwig Hermann, Prof. des rö-
mischen Rechts, Leipzig 1903
Mohl Julius, Prof. des Persischen am
College de France, Paris 1845
Mommsen Theodor, Altertumsforscher u.
Geschichtsschreiber, Prof. des römischen
Rechts, Zürich 1852
Monti Vincenzo de Ferrara, Dichter und
Romanist, Prof. der Beredsamkeit, Mai-
land 1820
Personalstand
165
Mordtmann A. D., Orientalist, Mitglied
des türkischen Handelsrates, Konstanti-
nopcl 1869
Morellet Andre, Litterat und Philosoph,
Paris 1808
Movers Franz Carl, Orientalist, Prof. der
alttestamenti. Theologie, Breslau 1852
Müller Friedrich, Prof. für vergleichende
Sprachkunde und Sanskrit, Wien 1877
Müller Joseph, Prof. der griechischen
Literatur, Turin 1868
Müller Iwan, Prof. der klassischen Phi-
lologie. Erlangen 1893
Müller Markus Joseph, Prof. der orien-
talischen Sprachen, München 1838
Müller Max, Prof., Orientalist, Oxford 18.51
Müller Otfried, Altertumsforscher, Prof. der
Philologie, Gotlingen 1886
Munter Friedrich Christ. Heinr, Kirchen-
historiker, Kopenhagen 1808
Muir John, Sanskritist, Edinburg 1873
Muncker Franz, Prof. der neueren Litte-
raturgeschichte, München 1901
Murr Christoph Gottlieb von, Litterat und
Kunsthistoriker, Nürnberg 1808
Naegelsbach Karl Friedrich von, Prof.
der klassischen Philologie, Erlangen 1844
Nauck August, Gräcist, Petersburg 1889
Neumann Franz, K. K. Direktor des
Münz- u. Antikenkabinetts, Wien 1808
Newton Charles, Archäologe, London 1867
Nibby Antonio, Archäologe, Rom 1822
Nicolai Friedr., Buchhändler, Berlin 1781
Niethammer Friedrich Imanuel von, Phi-
losojib und Pädagoge, Oberkirchen- und
Zentralschulrat, München 1808
Nöldeke Theodor, Prof. der semitischen
Philologie, Straßburg 1879
Noreen Adolf Gotthard, Prof. der skan-
dinavischen Philologie, üpsala 1905
Ohienschlager Friedr., Philologe u. Ar-
chäologe, Gyninasialprof., München 1883
OkenUr.Lorenz,Naturphilosoph, Jena 1827
Omont Ilenri August, Direktor der Hand-
schriftenabteilung in der Nationalbiblio-
thek. Paris 1904
Oppert Julius, Assyriologe, Paris 1900
Orelli Johann Kaspar von, Philosoph u.
Pädagoge, Stiftsherr, Zürich 1834
Ostertag Joh. Philipp, Philologe, Rektor
des evang. Gymnasiums, Regensburg 1784
Ou war offSerg.von, Philologe, Moskau 1821
Paris üaston, Prof. der franz. Sprache am
College de France, Paris 1874
Paul Hermann, Prof. der deutschen Philo-
logie, Freiburg i. Br. 1892
Paulus Heinrich Eberh. Gottl., Orientalist
U.Theologe, Kreisschulrat, Nürnberg 1 808
Pernice Alfred, Prof. des römisch. Rechts,
Berlin 1891
Perrot George, Prof. der Archäologie,
Paris 1902
Pestalozzi Johann Heinrich, Pädagoge,
Yverdon 1808
Peyron Amedee, Prof. der orientalischen
Sprachen am Athenaeum, Turin 1820
Pfeiffer Franz, Geru^anist, Bibliothekar,
Stuttgart 1856
Pischel Richard, Prof. der indischen Phi-
lologie, Berlin 1907
Plath Johann Heinrich, Sinologe, Mün-
chen 1860
Platen- Haller münde August Graf von.
Dichter, München 1828
Platner Friedrich Ernst, Prof. der Phi-
losophie, Leipzig 1808
Pott Aug, Friedrich, Prof. der indoger-
manischen Sprachen, Halle 1870
PrantI Karl von, Prof. der Philosophie,
München 1848
Preller Ludwig, Altertumsforscher, Ober-
bibliothekar, Weimar 1856
Puell Philipp, Historiker, Chorherr, Neuzeil
(Tirol) 1785
Quatremere Etienne Marc, Prof. der
orientalischen Sprachen, Paris 1853
Quatremere de Quincy Antoine Chrys.,
Kunsthistoriker, Paris 1810
Radlof Johann Gottlieb, Prof. der Philo-
sophie, Bonn 1816
Rangabis Alexander, Prof. der Archäo-
logie, Athen 1815
1G6
Personalstand
Raoul-Rochetto Desir^, Konservator des
Antiken-Kabinetts und Prof. der Archäo-
logie, Paris 1830
Rawlinson Sir Henry Creswicke, Archäo-
loge, engl. Generalkonsul, Bagdad 1853
Reinaud Jos. Toussaint, Prof. der orien-
talischen Sprachen, Paris 1830
Reinhold Carl Leonhard, Prof. der Philo-
sophie, Kiel 1808
Renan Ernst, Orientalist, Paris IBGO
Renier Leon, Epigraphiker, Paris 18G8
Reuß Jeremias Daniel, Prof., Bibliograph,
Göttingen 1805
Ribbeck J. K. Otto, Prof. der klassischen
Philologie, Leipzig 1887
Richter Johann Paul Friedrich. Dichter.
Bayreuth 1820
Ritschi Friedrich, Prof. der klassischen
Philologie, Bonn 1850
Rixner Thaddäus Anselm, Prof. der Philo-
sophie, München 1832
Römer Adolph, Philologe, Gymnasialprof.,
München 1883
Rohde Erwin, Prof. der klassischen Philo-
logie, Heidelberg 1897
Roß L., Prof. der Archäologie, Halle 1837
Rossi Cavaliere Giovanni Battista de, Ar-
chäologe, Rom 1867
Rost Reinhold, Orientalist, Oberbibliothekar
des ostindischen Amtes, London 1881
Roth Rudolph, Orientalist, Tübingen 1852
Roulez Jos. Emmanuel, Archäologe, Gent
1853
Rückert Priedr., Dichter, Prof. der orien-
talischen Sprachen, Erlangen 1832
Rueder Franz Erasmus, Hofmeister des
Grafen Minucci, München 1771
Rydquist Joh. Erik, Germanist, Stock-
holm 1871
Sacy Sylvester de, Orientalist, Konservator
an der Bibliothek, Paris 1810
Sailer Johann Michael, Prof. der Philo-
sophie in Landshut, später Bischof von
Regensburg 1810
Sandb erger Adolf, Prof. der Musikwissen-
schaft, München 1902
Sarre Toussaint Bartel de la. franz. Ex-
franziskaner unil Prof., München 1763
Sathas Const., Byzantinist, Paris 1876
Sauppe Hermann, Philologe, Gymnasial-
direktor, Weimar 1852
Schäffer Jakob Christian, Techniker und
Botaniker, ev. Prediger, Regensburg 1 7 59
Schafarik Paul Joseph, Slawist, Biblio-
thekar, Prag 1843
Schäfer Gottfr. Heinrich, Prof. der Philo-
logie, Leipzig 1808
Schanz Mart., Prof. der klassischen Philo-
logie, Würzburg 1883
Schein ng Priedr. Wilh. Jos. von, Philo-
soph, Präsident der Akademie der Wissen-
schaften, München 1806
Sc her er Joseph von, Direktor der K. Hof-
und Staatsbibliothek, München 1815
Scherer Wilh., Prof. der deutschen Philo-
logie, Berlin 1884
Schlagintwoit Emil, Orientalist, Würz-
burg 1864
Schlegel August Wilhelm von. Dichter,
Litterarhistoriker, Wien 1808
Schleicher A., Honorarprof. der Sprach-
wissenschaft und altdeutschen Philologie,
Jena 1857
Schleiermacher Friedrich Daniel Ernst,
Theologe, Berlin 1808
Schliemann Heinrich, Altertumsforscher,
Athen 1882
Schi um berger Gustav, Numismatiker u.
Byzantinist, Paris 1906
Schlyter Carl Johann, Prof. der nordischen
Rechtsgeschiehte, Lund 1877
Schmeller J. A., Prof. für ältere deutsche
Sprache und Litteratur, München 1824
Schmidlin Johann Joseph, Lexikograph,
Hamburg 1771
Schmidt Benedict, Prof. der Rechte, In-
golstadt 1759
Schmidt Johannes, Prof. der vergleichen-
den Sprachwissenschaft, Berlin 1890
Schneider Johann Gottlob, Prof, der alten
Sprachen und Beredsamkeit, Frankfurt
a. O. 1809
Personalstand
167
Schnurrer Christian Friedrich, Prof. der
orientalischen Sprachen. Tübingen 1801
Scholl Rudolf, Prof. der klassischen Philo-
logie, München 1885
Schoemann Georg Friedrich, Prof. der
altklassischen Literatur, Greifswald 1855
Schorn Job. Carl Ludwig von, Prof. der
Kunstgeschichte, München 1830
Schuchardt Hugo, Prof. der romanischen
Philologie, Graz 1897
Schütz Christ. Gottfried, Philologe, Prof.
der Beredsamkeit, Halle 1808
Schwebel Nikolaus, Philologe, Gymnasial-
rcktor, Ansbach 1762
Semper Gottfried, Architekt und Kunst-
philosoph, Prof. d. Baufaches, Zürich 1866
SenartEmil, indischerPhilologe, Paris 1905
Sievers Georg Eduard, Prof. der germa-
nischen Philologie, Halle 1889
Sigwart Christof von. Prof. der Philo-
sophie, Tübingen 1901
Sigurdsson Jon, Germanist, Island 1866
Slane Mac Guckin de, Arabist, General,
Algier 1854
Socher Georg Joseph, Philosoph, Pfarrer,
Kelheim 1810
Söderwall Kunt Frederik, Prof. der nor-
dischen Sprachen, Lund 1895
Spalding Georg Ludwig, Philologe, Prof,
am grauen Kloster, Berlin 1808
Spengel Andreas, Philologe, Studicnlehrcr,
München 1872
Spengel Leonhard von, Prof. der klassi-
schen Philologie, München 1835
Spiegel Friedrich von, Prof. der orien-
talischen Sprachen, Erlangen 1848
Stattler Benedict, Prof. der Dogmatik,
Ingolstadt 1773
Steinkopf Karl Friedr, Ehrensekretär der
Londoner Traktatgesellsch., London 1816
Steinmeyer Elias, Prof. der deutschen
Sprache und Literatur, Erlangen 1886
Stephani Ludolph, Archäologe, St. Peters-
burg 1863
Sterzinger Josef, Vorstand der Bibliothek
u. des Antikenkabinetts, Palermo 1780
Stewart Karl, Prof. der oriental. Sprachen,
London 1815
Stieglitz Christ. Ludwig, Kunsthistoriker,
Baumeister der Stadt Leipzig 1808
Streber Franz Ignaz von, Bischof zu Birtha,
Konservator des Münzkabinetts, München
1834
Stumpf Karl, Prof. der Philosophie, Mün-
chen 1890
Suard Jean B. Ant., litterarhistor. Schrift-
steller, Paris 1808
Suphan Bernhard, Vorstand des Göthe-
Schiller-Archivs, Weimar 1892
Sweet Henry, Anglieist, Oxford 1895
S winden Jens Henrik van, Mathematiker,
Staatsrat, Amsterdam 1778
Tafel Imanuel, Prof. der Philosophie, Tü-
bingen 1835
Tenne mann Wilhelm Gottlieb, Prof. der
Philosophie, Marburg 1808
Texier Ch.FelixM., Archäologe, Paris 1837
Thiersch Friedrich von, Philologe, später
Präsident der Akademie, München 1815
Thomas Georg Martin. Prof. der Philologie
und Geschichte, München 1848
Thomsen Vilhelm Ludwig Peter, Prof. der
vergleichenden Sprachwissenschaft, Ko-
penhagen 1904
Thorpe Benjamin, Anglieist, London 1850
Thurot Charles, Gräcist, Paris 1876
Titze Franz Nikol., Prof. der Geschichte,
Wien ■ 1835
Tobler Adolf, Prof. der romanischen Philo-
logie, Berlin 1905
Traitteur Karl Th. Edler von, staatsrechtl.
Schriftsteller, llofrat, Mannheim 1808
Tren d elenburg Fricilr. Adolph, Prof. d(^r
Philosophie, Berlin 1859
Trunipp Ernst, Prof. der orientalischen
Sprachen, Tübingen, später München 1873
Tychsen Olaus Gerhard, Orientalist, Ober-
bibliothekar, Rostock 1813
Uckert Friedr. August, Geograph, Biblio-
thekar, Gotha 1842
Uhden Wilhelm, Archäologe, K. Preuß.
Geheimer Rat, Berlin 1808
168
Personalstand
Ungpr Georg Friedrich, Philologe, Gj'ni-
nasialprof., Würzburg 1873
Urlichs Kar! Ludwig V., Prof. der klassi-
schen Philologie, Würzburg ISGü
Usener Hermann, Prof. der klassischen
Philologie, Bonn 1888
Vahlen Johannes, Prof. der klassischen
Philologie, Berlin 1904
Yal-Pyrau du, Abbe, Literat, Frank-
furt 1876
Yalentinelli Joseph, Direktor der Mar-
ciana, Venedig 1860
Vanderbourg Charles Boudens de, Litte-
rat und Übersetzer, Paris 1808
Vater Johann Severin. Prof. der Theologie
und der morgenländischen Sprachen,
Halle 1808
Gutbrandur Vigfüssonn, nordischer
Philologe, Oxford 1873
Villers Franz Karl, Prof. der Philosophie,
Göttingen 1808
Fischer Friedrich Theodor, Ästhetiker,
Prof, Zürich 1864
Visconti Ennio Quirino, italienischen Ar-
chäologe, Konservator der Altertümer,
Paris 1808
Vitale Franz Ant., Abt zu Alt-Capua 1788
Vitelli Girolamo, Prof. der griech. Sprache
und Litteratur, Florenz 1895
Vollmer Friedrich, Prof. der klassischen
Philologie, München 1906
Voss Johann Heinrich, Altertumsforscher,
Prof., Heidelberg 1808
Waagen Gustav Friedr., Kunsthistoriker,
Berlin 1808
Wachsniuth Gurt, Prof. für Philologie
und alte Geschichte, Leipzig 1891
Wage negger Joseph, Geistl. Rat u. her-
zoglicher Hofkaplan, München 1759
Weber Albrecht, Orientalist, Privatdozent,
Berlin 1851
Weck lein Nikolaus, Gräcist, Studienlehrer,
München 1882
Weiller Kajetan von, Philosoph u. Päda-
goge, später ständiger Sekretär der Aka-
demie derW^issenschaften, München 1806
We in hol dK. .Germanist, Prof ,Breslaul878
Weis Ulrich, 0. S. B., Philosoph, Irsee 1759
Weishaupt Adam, philosophischer Schrift-
steller, Hofrath. Gotha 1808
We 1 k e r Fried r. Gottlieb, Altertumsforscher,
Univ.-Prof, Bonn 1846
Werle Candidus, 0. S. B., Prof. der Ma-
thematik, Salzburg 1759
Wesselofsky Alexander Nikolajewitsch,
Slawist, St. Petersburg 1893
West Eduard William, indischer Philo-
loge 1887
Wetzstein J. Gottfried, Semitist, Privat-
dozent, Berlin 1871
Wieland Christoph Martin, Dichter, Wei-
mar 1808
Wilamowitz-Moellendorff Ulrich von.
Prof. der griech. Philologie, Berlin 1904
Wilkins Carl, Bibliothekar der Manu-
skriptensainmlung, London 1815
W^illems Jan Frans, vlämischer Philologe,
Gent 1844
Wilson Horace Haymann, Prof. des San-
skrit, Oxford 1844
Wimnier Ludvig, Prof. der nordischen
Philologie, Kopenhagen 1888
Windelband AVilhelm, Prof. der Philo-
sophie, Heidelberg 1904
Windisch Ernst, Prof. des Sanskrit,
Leipzig 1905
Windischnian n Friedr., Philosoph, Doni-
kapitular. München 1842
Witte Jean de, Archäologe, Paris 1871
Wölfflin Eduard, Prof. der latein. Philo-
logie, Erlangen, später München 1879
Wolf Ferdinand, Romanist, Wien 1855
Wolf Friedrich August, Altertumsforscher,
Berlin 1808
Wolters Paul, Prof. der Archäologie, Er-
langen, später München 1903
Wundt W'ilhelm, Prof. der Philosophie,
Leipzig 1900
Zahlwein Gregor, Philosoph, Univ.-Rektor,
Salzburg 1759
Zapf Georg Wilhelm, Archäologe u. Bi-
bliograph, Geheimer Rat, Augsburg 1808
Personalstand
169
Zarncke Frieilrich. Germanist, Univ. -Prof.,
Leipzig 1879
Zaupser Andreas, bayer. Aufklärer, Theo-
loge und Dichter 1779
Zell er Eduard, Prof. der Philosophie,
Berlin 1873
Zeumer Karl. Prof. der deutschen Rechts-
geschichte, Berlin 1906
Zielinski Thaddäus, Prof. der lateinischen
Philologie, St. Petersburg 1908
Zimmer Heinrich Friedrich, Prof. der
keltischen Philologie, Berlin 1906
Zoega Georg, Archäologe, dänischer Ge-
neralkonsul, Rom 1808
c) Mathematisch-pliysikalisclie Klasse.
Abbe Ernst, Physiker, Direktor der Stern-
warte, Jena 1889
Achard Franz Carl, Physiker und Che-
miker, Berlin 1778
Agassiz Alexander, Zoologe, Museun)s-
direktor, Cambridge, U. S. A. 1886
Agassiz Louis, Prof, der Geologie und
Zoologie, Boston 1853
Airy George Bidell, Direktor der Stern-
warte, Greenwich 1840
Alaman Lukas, Mexiko 1826
Albe r s Joh.Äbrah,. prakt.Arzt, Bremen 1 808
Alberti Friedrich August von, Geologe.
k. württenib. Bergrat u. Salinenverwalter,
Friedrichshall 1854
Aldini Joh.,Prof. derPhysik,Bologna 1804
Amoretti Karl, Sekretär der Societä
agraria und Mitglied des Bergwerk-
departements, Mailand 1808
Am ort Eusebius, Naturforscher, Kloster
Polling 1759
Arago Dominique Frangois, Direktor der
Sternwarte, Paris 1843
Arbuthnot Benedict, O.S.B,, Physiker, Abt
des Schottenklosters. Regensburg 1771
Argelander Priedr. Wilh. Aug., Direktor
der Sternwarte, Bonn 1871
d'Arrest Heinrich Ludwig, Direktor der
Sternwarte, Kopenhagen 1859
Assalini Paul, Chirurg, Leibarzt des Vize-
königs von Italien, Mailand 1805
Auwers Arthur, Astronom, Berlin 1882
Baader Ferdinand Maria von, Direktor
des Naturalienkabinetts, München 1776
Baader Joseph von, Ingenieur, Oberberg-
rat, München 1796
BabbageCharl.,Mathematiker,Londonl830
Baer Karl Ernst von, Naturforscher, Kö-
nigsberg 1832
Baeyer Adolph, Prof. der Chemie, Berlin,
später in München 1870
Baidinger Ernst Gottfried, Prof. der Me-
dizin, Göttingen 1775
Banza Felipe de, Fregattenkapitän, Ma-
drid 1816
Barga Jacobo Maria de, Finanzrat, Ma-
drid 1816
BarroisCharl.,Prof.derGeologie,Lillel898
Barry Roger, Astronom an der Sternwarte,
Mannheim 1808
Barth Christian Gottlob von, ethnogra-
phischer Sammler, Calw 1845
Bary Heinrich Anton de, Prof. der Bo-
tanik, Straßburg 1879
Bauer Gustav, Prof. der Mathematik,
München
1871
Bauernfeind Carl Maximilian von, Prof.
der Geodäsie, München 1865
Baumgartner Andreas Ritter von, Prof.
der Physik, Wien 18:)3
Bau.schinger Johann, Prof der Mathe-
matik und graph. Statik an der techn.
Hochschule, München 1892
Bazaiue Pierre Dominique, Prof. der hö-
heren Analyse und der Mechanik, St.
Petersburg 1832
Bechstein Johann Matthäus, Ornithologe
u. Entomologe, Bergrat, Meiningen 1808
22
170
Personalstand
Beck Dominicus, 0. S. B.. Prof. der Ma-
thematik und Physik, Salzburg 1763
Beckmann Johann, Technologe, Prof. der
Ökonomie. Göttingen
1809
Beetz Wilhelm von. Prof. der Physik an
der Universität. München 1869
Beigel Job. Georg Wilh. Siegm. von, Ma-
thematiker u. Physiker, Dresden 1781
Beltrami Eugcnio, Prof. der mathema-
thischen Physik. Rom 1899
Beneden Pierre Jos. van, Prof der Zoo-
logie, Löwen 1859
Beneden Eduard van. Prof. der Zoologie
n. vergleichenden Anatomie, Lüttich 1891
Bentham George, Botaniker, Vizepräsi-
dent der Linnean Society, London 1859
Bernard Claude, Prof. der Physiologie
am College de France, Paris 1859
Berthelot Marcellin Pierre Eugene, Prof.
der Chemie am College de France,
Paris 1869
Berthollet Claude Louis conte de. Che-
miker. Paris 1808
Berzelius Johann Jakob Freiherr von,
Chemiker, Prof. der Medizin u. Phar-
mazie, Stockholm 1808
Bessel Friedr, Wilh , Prof. der Astronomie,
König.sberg 1842
Betancourt Augustin de, Physiker und
Techniker, Direktor des Straßen- und
Wasserbau-Depart., St. Petersburg 1820
Beudant Frangois Sulpice, Mineraloge,
Paris 1832
Beyrich Heinrich Ernst, Prof. der Geo-
logie und Paläontologie. Berlin 1862
Beystrzychi Jovin, Astronom, Warschau
1808
Bezold Wilh. von, Prof. für angewandte
u. mathematische Physik, München 1875
Bianconi Giov. Lodovico conte di, Phy-
siker, Bologna 1759
Bibra Ernst Freiherr von, Chemiker, Ana-
tom und Ethnograph, Nürnberg 1862
Biot J Bapt., Prof. der Physik, Paris 1808
Bischof Karl Gustav, Prof. der Chemie
und Technologie, Bonn 1845
Bischoff Theodor Ludwig Wilhelm von,
Prof. der Anatomie und Physiologie,
München 1857
B 1 a d ge n Charl., Militärarzt, Edinburghl 808
Blumenbach Johann Friedrich, Natur-
forscher, Prof. d. Medizin. Göttingen 1808
Bode Johann Eiert. Direktor der Stern-
warte, Berlin 1808
Böckmann Johann Lorenz, Prof. der Ma-
thematik und Physik, Karlsruhe 1781
Bock mann Karl Wilh.. Prof. der Physik,
Karlsruhe 1801
Bohadsch Joh. Baptist, Prof. der Natur-
geschichte, Prag 1761
Bohnenberger Job. Gottl. Friedr. von,
Prof. der Mathematik und Astronomie,
Tübingen 1809
Boltzmann Ludwig, Prof. der theore-
tischen Physik, München 1891
Bond George P., Direktor der Sternwarte,
Cambridge U. S.A. 1863
Bonn Andreas. Prof. der Anatomie u. Chi-
rursrie am Äthenaeum, Amsterdam 1808
BonnetKarlvon. Naturforscher. Genf 1763
Bonpland Ainie. Botaniker, Vorstand der
Gärten zu Navarre u. Malmaison 1808
Borchardt Carl Wilhelm, Mathematiker,
Berlin 1865
Born Ignaz Ritter von. Paläontologe, Mi-
neraloge u. Geologe, Bergrat, Prag 1774
Bornet Edouard, Botaniker, Paris 1899
Boslarn Joseph Freiherr von, auf Moos
und Damelsdorf, Lehrer der Physik und
Mathematik. Geisel. Rat, Amberg 1783
Bouros Johannes, prakt. Arzt, Athen 1834
Bouvard Alexis. Direktor der Sternwarte,
Paris 1808
Boveri Theodor, Prof. der Zoologie, Würz-
burg 1903
Brander Georg Friedrich, Mechaniker,
Augsburg 1759
Brandt Johann Friedrich. Prof. der Zoo-
logie an der medico-chirurgischen Aka-
demie, St. Petersburg 1856
Braun Alexander, Prof. der Botanik,
Berlin 1854
Personalstand
171
Braune Franz Anton von. Botaniker und
Topograph, Salzburg 1815
Bravais August. Prof. der Physik an der
polytechnischen Schule, Paris 1853
Breithaupt August, Prof. der Oryktognosie
an der Bergakademie, Freiburg i. S. 1849
Bremser Johann Gottfried, Enthelniin-
thologe, prakt. Arzt, Wien 1821
Brera Valeriano Luigi. Naturforscher,
Venedig 1816
Brewster David, Physiker, Edinburg 1850
Brill Alexander, Prof. der Mathematik an
der techn. Hochschule, München 1882
Brioschi Francesco, Mathematiker, Mai-
land _ 1895
Brogger Waldeiiiar Christofer. Prof der
Mineralogie u, Geologie, Christiania 1902
Brongniart Adolph Theodor, Prof. der
Botanik am College de France, Paris 1841
Bronn Heinrich Georg, Zoologe u, Paläon-
tologe, Prof. der Natur- und Gewerbs-
wissenschaften. Heidelberg 1858
Brooke Heinrich Jakob, Kristallograph,
London 1853
Brown Robert, Botaniker, Kustos am bri-
tischen Museum, London 1818
Brücke Ernst, Prof. der Physiologie und
Anatomie. Wien 1873
Brugmans Sebald Justinus, Prof. der
Medizin u. Chemie, Leyden 1808
Brugnatelli Lodovigo Gasparo, Prof, der
Chemie, Pavia 1808
Brunacci Vincenzo von, Prof, der Mathe-
matik, Pavia 1812
Brunei Sir Afarc Isambard, Mechaniker
und Ingenieur, London 1808
Brunn wieser Matthias, Stadtphysikus,
Kelheim 1770
Brush J. Georg, Prof. der Metallurgie,
Newhaven (Conn,) 1862
Buch Christ. Leop, von. Geologe, Berlin
1808
Buchholz Christian Friedrich, Apotheker,
Prof, der Chemie, Erfurt 1808
Buchholz Wilh. Heinr. Scbast., Mineraloge
u. Chemiker, llofniedikus, Weimar 1766
Buchner Johann Andreas, Prof. der Phar-
mazie, Landshut 1819
Buchner Ludwig Andreas, Prof. der Phar-
mazie, München 1846
Bütschli Otto Joli. Adam, Prof. der Zoo-
logie, Heidelberg 1900
Buff Heinrich, Prof. der Physik, Gießen
1859
Buffa Carl Freiherr von, Repräsentations-
rat, Innsbruck 1759
Buhl Ludwig von. Prof. der Physiologie,
München 1862
Bunsen Robert Wilhelm. Prof. der Chemie,
Heidelberg 1853
Buquoy Georg Franz August de Longue-
val, Graf von. Mathematiker, naturphilo-
sophischer Schriftsteller, Prag 1823
Burckhardt Johann Karl, Direktor der
Sternwarte, Paris 1808
Burmester Ludwig, Prof, der darstellen-
den Geometrie, München 1905
Cadet de Vaux Anton Alexis, Chemiker
und Landwirt, Paris 1808
Caguoly Andrea, Mathematiker u, Astro-
nom, Verona 1808
Caisne Joseph de, Botaniker, Paris 1854
Caraerer Joh, Wilh,, Astronom und Ma-
thematiker, Prof., Stuttgart 1809
Candolle Alpbons de, Prof, der Botanik,
Genf 1850
Candolle, Augustin Pyrame de, Prof, der
Botanik an der Akademie zu Mont-
pellier 1808
Cnnnizzaro Stanislas, Prof, der Chemie,
Rom 1889
Capellini Giovanni, Prof, der Geologie
und Paläontologie, Bologna 1891
Careno Aloys. Arzt, Wien 1800
Carl Anton Joseph, Prof, der Chemie,
Physik und Botanik, Ingolstadt 1759
Carnot Lazare Nicolas Marguerite Graf
von, Matheniiitiker, Paris 1808
Carpenter William Benjamin, Prof., Phy-
siologe, Anatom u. Zoologe, London 1875
Gar US Karl Gustav. Anatom u, Physiologe,
Dresden 1840
172
Personalstand
Casa Seca Joseph Ludwig, Minoralogp,
Havanna 1842
Cattaneo Antonio, Chemiker und Land-
wirt, Mailand 1815
Cavolini Filippo, Zoologe, Neapel 1808
Chaptal Jean Ant. Claude Graf von Chan-
teloup, Chemiker, Staatsminister, Paris
1809
Chedufeau, Naturforscher, Direktor des
Militärspitals, Kairo 1847
Chenevix Richard, Chemiker, Paris 1808
Chevreul Michel Eugene, Prof. der an-
gewandten Chemie, Paris 1858
Chierici Camillo, Mineraloge, Rom 1808
Chiadni Ernst Friedr, Fiorens, Physiker,
Wittenberg 1804
Chun Karl, Prof. der Zoologie, Leipzig
1905
Claisen Rainer Ludwig, Privatdozent der
Chemie. München 1888
Clarke Henry Jacques Guiliaume Graf von
Hüneburg, Astronom, Kriegsminister,
Paris 1808
Ciausius Rudolph, Prof. der Physik,
Zürich 1859
Clebsch A,, Prof. der Mathematik, Göt-
tingen 1869
Cobres Johann Paul Ritter von, Augs-
burg 1811
Cogswell Johann Georg, Physiker, Boston
1819
Collet-Decotils Hippolyte Victor de,
Chemiker, Paris 1808
Collignon, Naturforscher, Dieuze 1781
Configliacchi Pietro, Prof. der Physik,
Pavia 1808
Le Conte John Lawrence, Zoologe, Phila-
delphia 1856
Cope Edward, Prof. der Paläontologie,
Philadelphia 1886
Cordier Pierre Louis Ant., Mineraloge,
Paris 1853
Correa de Lacerda Antonio, prakt. Arzt,
Parä 1821
Cotta Bernhard, Prof. der Geognosie,
Freiberg i. S, 1863
Cotte Louis, Meteorologe und Physiker,
Moiitniorency 1808
Cra mnier Jos. Ulrich Freiherr von, Reichs-
kammergerichtsassessor, Wien 1759
Crell Lorenz von. Prof. der Chemie. Göt-
tingen 1808
Creniona Luigi, Prof. der Mathematik,
Rom 1878
Curt ius Theodor, Prof. der Chemie, Heidel-
berg 1907
Cuvier George Leopold Chretien Fred.
Dagobert Baron de, Naturforscher, Rat
der k. Universität, Paris 1808
Daetzl Georg Anton, Prof. der Forstwirt-
schaft, Landshut 1808
Daguerre LouisJacquesMande, Chemiker,
Paris 1839
Dalton John, Prof der Mathematik und
Naturwissenschaften, Manchester 1808
Damour A., Mineraloge, Paris 1881
Dana James Dwight, Geologe, Prof am
Tale-College, Haven 1854
Darboux Gaston, Prof. der Mathematik,
Paris 1899
Darwin Charles, Naturforscher, Down bei
London 1878
DaubenyKarl, Prof. für allgemeine Natur-
geschichte, Oxford 18(j0
Daubree Gabriel Auguste, Prof. der Geo-
logie am Musee d'histoire natureile,
Paris 1861
David Alois, Direktor der Sternwarte.
Prag 1809
Davidson Thomas, Mineraloge und Geo-
gnost. London 1862
Davy Bumphry Sir. Prof. der Chemie an
der Royal Institution, London 1808
Delambre Jean B., Astronom, Paris 1809
Delesse Achille. Prof. der Geologie an
der Ecole normale, Paris 1869
Delius Heinrieh Friedrich von, Physiker.
Prof. der Medizin, Erlangen 1778
Deluc Jean Andre, Physiker, Lektor der
Königin von England, London 1808
Desb erger Franz Eduard, Prof. der Ma-
thematik, München 1842
Personalstand
173
Descloizeaux. Alfred Louis Olivier, Mi-
neraloge und GeogDOst, Paris 1861
Desormes Charl. Bern.. Chemiker. Paris
1808
Despretz C^sarMansuete, Prof. der Physik,
Paris 1859
Dieterichs. Ludwig Jlichael, Physikus,
Regensburg 1759
Lejeune-Dirieiilet Gustav. Prof. der
Mathematik. Berlin 1854
Dobler Eugen, O. S. B.. Prof., Krems-
münster 1759
Döbereiner Johann Wolfgang, Prof. der
Chemie. Jena 1808
Döllinger Ignaz, Prof. der Anatomie an
der mediz. Schule, Würzburg 1819
Doli Graf von. russ. General, St. Peters-
burg 1834
Donders Franz Cornelis. Prof. der Physio-
logie, Utrecht 1876
Dove Hch. Wilh., Prof. der Physik, Berlin
1839
Du Bois-Reymond, Emil Heinrich, Prof.
der Physiologie, Berlin 1872
Du Bois-Reymond Paul, Prof. der Ma-
thematik, Tübingen 1874
Dumas Jean B.. Chemiker, Paris 1858
Dunin-Borkowsky Stanislaus Graf von,
Geologe und Mineraloge, Gutsbesitzer,
Lembcrg 1818
Dyck Walther, Prof. der Mathematik an der
Tcchn. Hochschule. München 1890
Ebel Johann Gottfried. Mineraloge. Frank-
furt a. M. 1808
Ebert Hermann, Prof. der Physik an der
techn. Hochschule, München 1899
Eckeberg Gustav, Prof. der Chemie,
Upsala 1808
Ecker Alexander. Prof. der Anatomie.
Freiburg i. Br. 1863
Ehrenborg Christian Gottfried, Geologe
u. Forschungsreisender, Berlin 1834
Eichler August Wilhelm, Prof. der Bo-
tanik, Berlin 1884
Eisenlohr Wilhelm, Prof. der Physik am
polytechnischen Institut, Karlsruhe 1858
Elie de Beaumont Jean B., Prof. der
Geologie an der l^cole des mines. Paris
1859
Ellinger Anselm, 0. S. B., Mathematiker
und Meteorologe, Wessobrunn 1792
Encke Johann Franz, Direktor der Stern-
warte, Berlin 1852
Endlicher Stephan Ladislaus, Direktor
des botanischen Gartens, Wien 1836
Engelniann Theodor Wilhelm, Prof. der
Physiologie, Berlin 1902
Engler Adolf Gust. Heinrieb. Prof. der
Botanik, Berlin 1902
Epp Franz Xaver S. J.. Physiker, Geistl.
Rat, München 1774
ErdI Michael Pius, Anatom, München 1843
Erdmann Otto Linnd. Prof der Chemie,
Leipzig 1859
Erichson Wilhelm Ferdinand, Entomologe,
Prof.der Naturwissenschaften, Berlin 1845
Erlenmeyer Emil, Prof. der Chemie an
der polytechnischen Hochschule, Mün-
chen 1870
Erman Paul, Prof. der Physik an der
allgem. Kriegsschule, Berlin 1808
Eschemayer Karl Adolf von, Physiker,
Prof. der Medizin und Philosophie, Tü-
bingen 1808
Escher von der Linth Arnold. Prof. der
Geologie, Zürich 1854
Eschricht Daniel Frederik, Prof. der
Physiologie und Zoologie, Kopenhagen
1856
Eschwege Wilhelm Freiherr von, Mine-
raloge, portug. General, Lissabon 1846
Esper Eugen Johann Christoph, Prof. der
Naturgeschichte, Erlangen 1808
Ettingshausen Andreas von, Prof. der
Physik, Paris 1832
Euler Johann Albert, Physiker, St. Peters-
burg 1762
Farad ay Michael, Prof. der Chemie, an
der Royal Institution London 1847
Faujas de S' Fond Barthelemy. Prof. der
Min(!ralogie am Musee d'histoire natu-
relle, Paris 1808
174
Personalstand
Fcdorow Eugraph von, Prof. der Geo-
logie und Mineralogie an der landwirt-
schaftlichen Schule zu Moskau 1896
Fehling Hermana von, Prof. der Chemie
an der polytechnischen Schule, Stuttgart
1859
Ferreira da Camera Manoel, Minera-
loge, Generalintendant der Diamanten-
gruben in Tejuco in Brasilien 1821
FerroniPietro, Mathematiker, Florenz 1808
Fick Adolf, Prof. der Phj'siologie, Würz-
burg ' 1897
Fiedler Wilhelm. Prof. für darstellende
u. synthetische Geometrie, Zürich 1906
Fin.sterwalder Sebastian, Prof. der Ma-
thematik an der technischen Hochschule,
München 1899
Fischer Cajetan, Prof. der Physik. Mün-
chen " 1782
Fischer Emil, Prof. der Chemie, Mün-
chen 1880
Fischer Gotthelf, Zoologe und Anatom,
Moskau 1808
Fischer Johann Benedikt, preuß Kreis-
kommissär, Berlin 1803
Fischer Johann Jfepomuk, Prof. der Ma-
thematik, Neuburg 1776
Fischer Philipp, Prof. der Chirurgie, In-
golstadt 1778
Fischer Sebastian, Naturforscher, Leib-
arzt des Herzogs von Leuchtenberg,
München 1852
Fischer Otto, Privatdozent der Chemie,
München 1884
Fittig Rudolf, Prof. der Chemie, Straß-
burg 1885
Fladt Philipp Wilhelm, Techniker, Ap-
pellations- und Kirchenrat, Heidelberg
1759
Flemming Walther, Prof. der Anatomie,
Kiel 1896
Flourens J. Pierre, Physiologe, Paris 1843
Flurl Mathias von, Geologe und Paläon-
tologe. München 1797
Föppl August, Prof. der Mechanik an der
technischen Hochschule, München 1903
Förster Wilhelm, Direktor der Sternwarte,
Berlin 1892
Forbes James David, Prof. der Physik,
Eilinburgh 1844
Fourcroy Antoine Frang., Chemiker, Ge-
neraldirektor des Unterrichts. Paris 1808
Frankland Edw., Chemiker. London 1869
Fraunhofer Joseph von, Optiker, München
1817
Fresenius Carl Rem igius, Prof. der Chemie,
Wiesbaden 1875
Friedel Charles. Chemiker, Prof. an der
Ecole des mines, Paris 1883
Friedländer J. Michael, Naturforscher,
prakt. Arzt. Paris 1808
Fries Elias, Prof. der Botanik. Upsala 1856
Frisenecker, Astronom, Wien 1808
Fromherz Karl, Prof. der Mineralogie,
Freiburg 1844
Froriep August, Prof, der Anatomie, Tü-
bingen 1906
Fuchs Lazarus, Prof. der Mathematik,
Berlin 1898
Fuchs Johann Nepomuk von. Prof. der
Mineralogie, München 1815
Fürbringer Max, Prof. der Anatomie,
Heidelberg 1903
Für n röhr A. E., Lyzealprofessor und Di-
rektor der K. B. Botanischen Qesellschaft,
Regensburg 1859
Fuß Nikolaus von, Mathematiker, St. Peters-
burg 1808
Gähn Johann Gottlieb, Chemiker, Bergrat,
Stockholm 1808
Galle Johann Gottfried, Direktor der Stern-
warte. Breslau 1876
Ganser Benno, 0. S. B., Botaniker, über-
Altaich 1763
Gaudry Albert, Geologe u, Paläontologe,
Paris 1895
Gauß Karl Friedrich, Prof, der Mathematik
und Direktor der Sternwarte, Göttingen
1808
Gautieri Giuseppe, Mineraloge, General-
forstinspektor der Forsten und Bergwerke,
Mailand 1808
Personalstand
175
Gay-Lusac Louis Joseph. Prof. der Physik
an der Sorbonne, Paris 1808
Gebhart Aldobrand. Lehrer der Mathe-
matik. Chorherr, Polling 1759
Gegenbaur Carl, Prof. der Anatomie,
Jena 1859
Gehlen Adolph Ferdinand, Chemiker, Me-
dizinalrat, München 1807
Geikie Archibald, Generaldirektor der Geo-
logical Survey, London 1895
Geoffroy Sai nt-Hilaire ]5tienne, Prof.
der Zoologie am Jardin des Plantes 1808
Gerhard Karl Albrecht, Bergrat, Berlin
1783
Gerlach Joseph von, Prof. der Anatomie,
Erlangen 1883
Gerstner Franz Anton von, Prof. der Ma-
thematik, Prag 1823
Gesner August Philipp, Mineraloge, Phy-
sikus. Nördlingen 1761
GibbsJ. William, Prof. der mathematischen
Physik, New-Haven 1902
Gilbert Karl Grove, Geologe, Washington
1907
Gilbert Ludwig Wilhelm, Prof. der Physik
und Chemie, Halle 1808
Gillet-Laumont, Mineraloge, Paris 1808
Gimbernat Charles de, Mineraloge und
Geologe, Vizediroktor des naturhistor.
Museums, Madrid 1808
Giobert Giov , Prof. der Chemie u. Minera-
logie, Turin 1808
Glaser Johann Friedr.. Mineraloge, Stadt-
physikus, Suhl 1774
Gmelin G. Christian Gottlob, Prof. der
Chemie und Pharmazie, Tübingen 1834
Gmelin Leopold, Prof. der Medizin und
Chemie, Heidelberg 1819
Göbel Karl, Prof. der Botanik, München
1892
Göppert Heinrich Robert, Prof. der Bo-
tanik, Breslau 1854
Goldhofer Prosper, Mathematiker, Chor-
herr, Fölling 1759
Gordan Paul. Prof. der Mathematik, Er-
langen 1886
Gordon Andreas, 0. S. B.. Physiker,
Regensburg 1759
Gorup-Besanez Eugen Freiherr von, Prof.
der Chemie, Erlangen 1866
Graebe Karl. Prof. der Chemie, Zürich
1878
Graham Thomas, Prof. der Chemie an der
Andersonian Institution, Glasgow 1840
Grailich Wilh. Jos.. Physiker, W^ien 1858
Gray-Asa, Prof. der Botanik, Cambridge,
U. S. A. 1846
Grimm Johann Friedrich Karl, Botaniker,
Leibarzt, Gotha 1808
Grisebach Aug. Heinr. Rud., Botaniker
u. Forschungsreisender, Göttingen 1861
Grossi Ernst von, Obermedizinalrat, Prof.
der Semiotik u. Pathologie an der medi-
zinischen Lehranstalt, München 1821
Groth Paul, Prof. der Mineralogie, Straß-
burg, später in München 1881
Groth von Grothe Max, Oberst, Ingol-
stadt 1759
Grotthuß Theodor Frhr. von, Physiker,
Gutsbesitzer, Bauske bei Mietau 1815
Grünberger Job. Nep. Georg von, Prof.
der Mathematik am Kadettenkorps, Mün-
chen 1776
Grüner Christian Gottfried, Physiker, her-
zoglicher Leibarzt, Coburg 1805
Grunert Johann August, Astronom und
Mathematiker, Greifswald 1842
Günther Öiegmund, Prof. der Erdkunde an
der tcchn. Hochschule, München 1900
G ü m b e I Wilh., Bergmeistor, später Honorar-
professor der Geologie, München 1862
Güthe J. Melchior, Medizinalrat, München
1791
Guttermann Georg Fr.. Dr. med., Augs-
burg 1761
Guyon J. L. G., Naturforscher, General-
stabsarzt der franz Armee. Algier 1846
Guyton de Morveau Louis Bernard Baron
de, Chemiker, Direktor der ^^colo poly-
tecbnique, Paris 1809
Gyldön üugo, Direktor der Sternwarte,
Stockholm 1888
176
Personalstand
Haast Julius, Gouvernements-Geologe,
Cliristchurch 1868
Hacberl Simon von. dirigierender Arzt des
allgeni. Krankenhauses, München 1821
Haeckel Ernst, Prof. <ler Zoologie, Jena
1870
Haidinger Wilhelm Carl. Mineraloge,
Bergrat. Wien 1 8i7
Ha Her Albrecht von. Naturforscher. Bern
1759
Ha nke 1 Wilh. Gottlieb. Prof. der Physik,
Leipzig 1859
Hansen Peter Andr., Direktor der Stern-
warte Seeberg bei Gotha 1853
Hansteen Christoph. Direktor der Stern-
warte, Christiania 1821
Harleß Emil von, Prof. der Physiologie.
München 1856
Harleß Job. Christian Friedr.. Physiker,
Prof. der Medizin, Bonn 1811
Harley George, Prof. der Chemie. London
1862
Harrer Emanuel Gottlieb. Senator. Regens-
burg 1759
Hart ig Robert. Prof. der Botanik. München
1893
Hatchet Karl, Chemiker, London 1808
Hauer Franz Ritter von. Paläontologe und
Geologe, Wien 1866
Hauch Frhr. von. Physiker. Kopenhagen
1809
Haushofer Karl. Prof. der Mineralogie an
der techn. Hochschule, München 1882
Hausmann Job. Friedr. Ludw.. Prof. der
Mineralogie und Technologie. Göttingen
1809
Haüy Rene Just., Prof. der Mineralogie am
Museum d'histoire naturelle 1808
Hebert Edmond, Prof. der Geologie, Paris
1879
Heer Oswald. Prof. der Botanik und En-
tomologie. Zürich 1866
HeidenhainRudolfP.H.. Prof. der Physio-
logie u. Histologie. Breslau 1883
Heine Heinrich Eduard. Prof. der Mathe-
matik, Halle 1872
Heinrich Placidus, O. S. B., Astronom,
Prof., Regensburg 1789
Heller Theodor Ägidius. O. S. B., Prof.
der Physik u. Naturgeschichte am Lyzeum,
Fulda 1809
Helmert F. Robert. Direktor des K. geo-
dätischen Instituts, Berlin 1896
Helmholtz Horm. Ludw. Ferd., Prof. der
Physiologie, Heidelberg 1858
Henle Jakob, Prof. der Anatomie. Göt-
tingen 1860
Henneberg Job. Wilhelm Jul., Chemiker,
Vorstand der landwirtschaftlichen Ver-
suchsanstalt Weende bei Göttingen 1864
Henry Joseph. Physiker, Washington 1859
Henry Maurice, Lazarist. A^tronom. Paris
1808
Hensen Viktor. Prof. der Physiologie,
Kiel " 1885
Herberger Joh. Eduard, Prof. der Land-,
Forstwirtschaft und Technologie, Würz-
burg 1848
Hering Ewald, Prof. der Physiologie,
Leipzig 1901
Hermann Ben. Franz Joh.. russ. Oberberg-
werkshauptniann, Katharinenburg 18u2
Hermann Friedrich Benedict Wilh. von,
Mathematiker, Prof. der Technologie,
politischen Rechenkunst und Staatswirt-
schaft, München 1835
Hermbstädt Sigismund Friedrich, Prof.
der Chemie an der Kriegsschule, Berlin
1832
Hermite Charles, Prof. der Mathematik
an der Ecole Polytechnique, Paris 1878
Herrgen, Prof. der Mineralogie, Madrid
1808
Herrich-Schäffer Gottl. Aug., Entomo-
loge. Gerichtsarzt, Regensburg 1859
Herschel Friedrich Wilhelm, Astronom,
Hough bei Windsor 1808
Herschel John Fred. Will. Sir, Astronom,
Lord-Rektor des Marishai- College, Aber-
deen 1849
Hartwig Oskar, Prof. der Anatomie,
Berlin 1897
Personalstand
177
Hertwig Richard. Prof. der Zoologie.
München 1885
Hertz Heinrich Rudolf. Prof. der Physik,
Bonn 1893
Hesse Ludw. Otto. Prof. der Mathematik
an der techn. Hochschule, München 1869
Hessenberg Friedrich, Mineraloge, Ju-
welier, Frankfurt a. M. 1863
Heßler Frz , Naturforscher, Landgerichts-
arzt, München 1848
Hilaire S' Auguste de, Prof. der Botanik.
Paris 1842
Hilbert David, Prof. der Mathematik,
Göttingen 1903
Hildebrandt Georg, Prof. der Chemie,
Erlangen 1809
Hill George William. Astronom, West-Nyak
bei New-Tork 1908
His Wilhelm. Prof. der Anatomie, Leipzig
1900
Hi-singer Wilhelm, Mineraloge und Pa-
läontologe, Stockholm 1808
Hittorf Wilhelm. Prof. der Physik, Mün-
ster 1896
Hlasiwetz Heinrich, Prof. der Chemie am
polytechn. Institut, Wien 1876
Hochstetter Ford, von, Prof. der Mine-
ralogie am polytechn. Institut. Wien 1862
Höpfner J. G. Albert, Chemiker, Apo-
theker, Bern 1808
Hoeven Jan van der, Prof. der Zoologie,
Leyden 1859
Hoff Karl Ernst Adolph von, Mineraloge,
Gotha 1808
van 'tHoff Jacobus llenricus, Honorarprof.
der Chemie, Berlin 1902
Hoffmann Gottfried Daniel. Prof., Tü-
bingen 1760
Hoffmannsegg Centurius Johann Graf
von. Botaniker. Dresden 1808
Hof mann A. Wilhelm, Prof. der Chemie
am R. College ofChemistry, London 1853
Hofmann Karl. Prof. der Chemie, Mün-
chen 1906
Hofmeister Wilhelm, Prof. der Botanik,
Leipzig 1859
Holzschuher Joh. Georg Albrecht, bran-
denburgischer Rat und Physikus, Neu-
stadt a. Aisch 1771
Hooker Joseph Dalton Sir, Botaniker,
London 1852
Hoppe David Heinrich. Botaniker. Medi-
zinalrat, Regensburg 1812
Huber Candidus, Augustiner und Prof.,
München 1759
Huber Candidus Joseph, Botaniker, Pfarr-
vikar, Ebersberg 1792
Hüpsch Joh. Wilh. Frhr. von. Geh. Le-
gationsrat, Lontzen bei Köln 1775
Humboldt Frdr. Heinr. Alexander Frei-
herr von, Naturforscher, Berlin 1808
Huxley Thomas Henry, Prof. der ver-
gleichenden Anatomie am College of
Surgeons, London 1863
HyrtI Joseph, Prof.derAnatomie.Wien 1859
Jacobi Friedr. Heinr., Philosoph, später
Präsident der Akademie, München 1805
Jacquin Joseph Franz Freiherr von, Prof.
der Chemie u. Botanik, Wien 1808
Jacquin Nikolas Jos. Freiherr von, Bo-
taniker. Wien 1808
Jäger Georg von, Zoologe, Vorstand des
Naturalienkabinetts, Stuttgart 1834
Jenner Edward, Naturforscher, Arzt,
Bcrkley 1808
lUiger Karl Wilhelm. Zoologe, Braun-
schweig 1808
Imhof Maximus, Prof. der Physik u. Ma-
thematik im Augustinereremitenkloster,
München 1791
Indobler Erdmann, Geistlicher Rat. Frei-
sing 1759
JoUy Phil., Prof. d. Physik, München 1856
Ith Johann Samuel, Zoologe, Bern 1809
Jussieu Adrian de, Prof. der Botanik am
Jardin des Plantes, Paris 1842
Jussieu Antüine Laurent, Direktor des
Jardin des Plantes, Paris 1808
Justi Christ. Gottl. von, Berlin 1762
Kane R. Sir, Mineraloge, Prof., Dublin 1862
Karpinsky Alexander, Direktor der russ.
geolog. Landesanstalt. Petersburg 1899
23
178
l'ersonalstand
Karsten Johann Karl Bernhard, Minera-
loge, Berlin 1808
Karsten Wenzeslaus Joh. Gustav, Prof.
der Mathematik u. Physik, Halle 1765
Kastner Karl Wilhelm Qottlieb, Prof. der
Chemie, Erlangen 1820
Kekul6 Friedr. August, Prof. der Chemie,
Bonn 1872
Kennedy Idelphons, O.S. B., Mathematiker
und Physiker, München 1759
Kenngott Gustav Adolph, Prof. der Mi-
neralogie, Zürich 1862
Kielmeyer Karl Friedrich, Prof. der
Chemie, Tübingen 1808
Kieser Georg Dietrich, Prof. der Medizin,
Jena 1859
King George Sir, Botaniker, London 1892
Kirchhoff Gustav Robert, Prof. der Physik,
Heidelberg 1861
Kitaibel Paul, Direktor des botanischen
Gartens, Pest 1814
Kittel Martin Bald., Lyzeaiprof. der Na-
turwissenschaften, Aschaffenburg 1855
Klaproth Martin Heinrich, Chemiker und
Mineraloge, Berlin 1808
Klein Felix, Prof. der Mathematik an der
techn. Hochschule, München 1879
Klingberg Philipp Reinhard, Oberst des
Leibregiments, München 1760
Klügel Georg Simon, Prof. der Mathe-
matik und Physik, Halle 1808
Knapp Friedrich, Prof. der techn. Chemie
an der polytechn. Schule, Braunschweig
1863
Kner Rudolph. Prof. der Zoologie, Wien
1863
Knogler Gabriel, O. S. B., Prof. der Ma-
thematik, Ingolstadt 1808
Kobell Franz Ritter von, Prof. der Mine-
ralogie, München 1827
Koch Joseph Daniel Wilhelm, Prof. der
Botanik, Erlangen 1821
Kolli ker Albert von, Prof. der Physiologie
u. vergleich, Anatomie, Würzburg 1850
König Charles, Konservator der minera-
logischen Sammlung, London 1815
König von Köriigsthal Gustav, Geh.
Rat, Wetzlar 1761
Königs Wilhelm. Prof. der Chemie, Mün-
chen 1896
Königsberger Leo, Prof. der Mathema-
tik, Wien 1880
Kohlrausch Friedrich, Univ. -Prof. der
Physik, Würzburg 1877
Kokscharow Nikolaus von, Mineraloge,
Bergingenieur, Petersburg 1858
Kolbe Hermann, Prof, der Chemie, Mar-
burg 1862
Kollmann Johann Jakob, Stadtphysikus,
Deggendorf • 1765
Koninck Laurent Guillaume de. Prof. der
Chemie, Lüttich 1855
Kopp Hermann Franz Moriz, Prof. der
Chemie, Gießen 1859
Kowalewski Alexander, Prof. der Zoo-
logie, Petersburg 1895
Kreil Karl, Vorstand der Sternwarte in
Wien 1843
Kries Friedrich Christ., Prof. der Physik,
Gotha 1808
Kronecker Leopold, Prof. der Mathema-
tik, Berlin 1862
Kühne Wilhelm, Prof. der Physiologie,
Heidelberg 1885
Kuhn Karl, Prof. der Mathematik und
Physik am Kadettenkorps, München 1851
Kummer Ernst Eduard, Prof. der Mathe-
mathik, Berlin 1859
Kundt August, Prof. der Physik, Straß-
burg 1874
Kunth Karl Sigismund, Vizedirektor des
botanischen Gartens, Berlin 1832
Kupffer C. AV., Prof. der Anatomie.
München 1881
Lacepede Bernard Germain Etienne de
la Ville Comte de, Prof. der Natur-
geschichte am Jardin des Plantes, Paris
1808
Lagasca Marino, Direktor des botanischen
Gartens, Madrid 1821
Lagrange Jos. Louis Comte de, Prof. der
Mathematik an d.Ecole normale. Paris 1 808
Personalstand
179
Lamarck Jean B., Naturforscher. Prof.
Her Zoologie am Jardin des Plantes.
Paris 1808
Lambert Johann Heinrich, Prof. der Ma-
thematik, Augsburg 1759
Lamont Johann von. Konservator der
Sternwarte, München 1835
Landriani Marsiglio Conte di, Physiker.
Obersthofmeister des Herzogs Albert von
Sachsen-Teschen, "Wien 1808
Langsdorff Georg Heinr. Freiherr von.
Naturforscher. St. Petersburg 1808
Laplace Pierre Simon Marquis de, Ma-
thematiker und Astronom, Paris 1808
Larrey Jean Dominique Baron de, Phy-
siker, Geoeralinspektor des französischen
Mililärmedizinalwesens. Paris 1808
Latreilie Pierre Andre. Prof. der Ento-
mologie am Musee d'histoire naturelle,
Paris 1808
Leandro de Sacramento. Karmeliter,
Prof. der Botanik. Rio de Janeiro 1818
Ledebour Karl Friedrich von, Botaniker,
em. russ. Staatsrat. München 1844
Leidy Joseph. Prof. der Anatomie, Phila-
delphia 1858
Lenz Johann Georg, Prof. der Mineralogie,
Jena 1818
Leonharil Carl Cäsar von, Prof. der Mi-
neralogie u. Geognosie. Heidelberg 1815
Leroy d'Etiolles, Zoologe, Paris 1846
Lesage P. C, Inspektor der k. Brücken-
und Straßenbauschule. Paris 1808
Leuckart Rudolf, Prof. der Zoologie.
Gießen 1868
Le Verrier Urbain Jean Jos.. Direktor
der Sternwarte, Paris 1«54
Lie Sophus. Prof. der Mathematik, Chri-
stiania 1898
Lieben Ad , Prof. der Chemie. Wien 1886
Liebig Justus, Prof. der Chemie. Gießen,
später Präsid. d. Akademie, München 1838
Liehne Gotthard, Normal - Hauptschuld-
direktor. Prag 1788
Linde Karl. Prof. für thi-or. Maschinenlehre
an der techn. Hochschule, München 1896
Lindemann Ferdinand. Prof. der Mathe-
matik. München 1894
Lindley Joh.. Prof. der Botanik, London
1840
Link Heinrich Friedrich, Prof. der Natur-
geschichte, Chemie u. Botanik, Rostock
1808
Linprun Johann Georg Doniinicus Ritter
von,kurf.Münz- u. Bergrat. München 1759
Loe Friedrich Karl von, Prof. der Chi-
rurgie, Leibarzt und Oberniedizinalrat,
München 1824
Lövenörn Paul Ritter von. Direktor des
Seekartenarchivs, Kopenhagen 1819
Lommel Eugen, Prof. der Physik, Er-
langen 1876
Lorentz Hendrik Anton, Prof. der Physik,
Leiden 1895
Lori Johann Georg von, kurf. Münz- u.
Bergrat, München 1759
Loven Sven Ludvig, Vorstand der zoolo-
gischen Abteilung des naturhistorischen
Reichsmuseums, Stockholm 1871
Lucae Joh. Christ. Gustav, Lehrer der
Anatomie am Senckenbergischen medi-
zinischen Institut, Frankfurt a. M. 1870
Ludwig Carl. Prof. der Physiologie, "Wien
1859
Lüroth Jakob. Prof. der Mathematik, Frei-
burg i. Br. 1884
Luna Ramon Torres Muiioz de, Prof. der
Chemie, Madrid 1867
Lupin Friedrich Freiherr von, Mineraloge,
k. Bergkommissär, Illerfeld bei Mem-
mingen 1808
Luzuriaga IgnazioRuiz de, Naturforscher,
Madrid 1821
Lyell Charles Sir, Prof. der Geologie am
Kings College, London 1847
Mach Ernst, Prof. der Physik, Prag 1890
Ma edler Johann Heinrich, Direktor der
Sternwarte, Dorpat 1845
Magnus Gustav, Prof. der Physik und
Technologie, Ber in 1850
Magold Maurus, 0. S. B , Prof. der Ma-
thematik, Ingolstadt 1808
123*
180
Personalstand
Mann Christ. Dav.,Physikus, Biberach 1773
Mann Theodore Augustin, Karthäuser, Phy-
siker, Brüssel 1808
Manso Karl Friedrich Philipp von, Kon-
servator des botanischen Gartens, Mün-
chen 1820
Marci Job., Direktor des kais. physikal.
Kabinetts, Wien 1772
Marsh Othniei, Prof. der Paläontologie,
New-Haven 1883
Martins Karl Priedr. Philipp, Botaniker,
später Direktor des botanischen Gartens,
München 1820
Maruui Martin van, Direktor des Teyle-
lerischen physik. Kabinetts, Harlem 1808
Mascagni Paolo. Anatom, Direktor des
Hospitals S'* Maria nuova, Florenz 1808
Maskelyne N., Astronom, Greenwich 1808
Maskelyne Nevil Story, Prof. der Mine-
raloge, Oxford 1895
Matteucci Carlo, Prof. der Chemie, Flo-
renz 1867
Mauduit Antoine Rene, Prof. der Geo-
metrie am College de France, Paris 1808
Maury Matthew Fontaine, Direktor des
National - Observatoriums , Washington
1858
Mayer Christ., Astronom, Mannheim 1778
Mayer Julius Robert, Physiker, Stadtarzt,
Heilbronn 1859
Mayer Johann Tobias, Prof. der Physik,
Göttingen 1808
Mayer Joseph, Prof. der allgem. Natur-
geschichte, Prag 1777
Mayr Clarus, O. S. B., Formbach (Vorn-
bach) 1763
Meckel Johann Friedrich, Prof. der Ana-
tomie und Physiologie, Halle 1816
Mederer Math., Prof. der Medizin, Frei-
burg i. Br. 1779
Medicus Friedrich Casimir, Botaniker,
Garnisonsphysikus, Mannheim 1761
Medicus Ludwig Wallrad, Prof. der Forst-
wissenschaft, Landshut 1808
Meisner Karl Friedrich. Prof. der Bota-
nik, Basel 1855
Meißner Georg, Prof. der Physiologie,
Göttingen 1868
Meißner Carl Friedrich, Prof. der Bo-
tanik, Basel 1855
Melli n Jakob, Physikus, Langensalza 1770
Melloni Macedonio, Physiker, Neapel 1851
Mengheim von Brunnenthal, Präsi-
dent der medizinischen Fakultät, Inns-
bruck 1781
Merian Peter, Prof. der Geologie u. Pa-
läontologie, Basel 1864
Mesnier Franz Anton, Physikus u. Arzt,
Wien 1775
Messier Charles, Astronom der Marine.
Paris 1808
Metherie Jean Claude de la, Physiker u.
Arzt, Paris 1808
Menschen Friedrich Christian von, kur-
sächsischer Legationsrat, Haag 1761
Meyer Ernst Heinr. Friedr., Prof. der
Botanik, Königsberg 1858
Meyer Hermann von, Paläontologe, Kon-
trolleur der deutschen Bundeskassen-
verwaltung, Frankfurt a. M. 1853
Meyer Oskar Emil, Prof. der Physik,
Breslau 1879
Meyer Viktor, Prof.derChemie, Zürich 1883
Middendorf Alex. Theodor von. Zoologe,
St. Petersburg 1856
Milchmaier Philipp Jakob, München 1780
Miller Wilhelm von, Prof. der Chemie an
der techn. Hochschule, München 1895
Miller William Hallows. Prof. der Mine-
ralogie, Cambridge 1861
Milne-Edwards Henry, Zoologe u. Pa-
läontologe, Paris 1859
Miquel Friedrich Anton Wilh., Prof. der
Botanik, Utrecht 1867
Mirbel-Brisseau Charles Frang. de, Bo-
taniker, Paris 1839
Mitchill Samuel Latham, Prof. der Chemie
am Columbian College, New- York 1809
Mitscherlich Eilhard, Prof. der Chemie,
Berlin 1832
Model Johann Georg, Prof. der Pharmazie
und Ökonomie, St. Petersburg 1771
Personalstand
181
Moebius Aug. Ferd., Prof. der Astronomie,
Leipzig 1859
Mohl Hugo von, Prof. der Botanik, Tü-
bingen 1835
Mohr Friedrich, Chemiker und Apotheker,
Cobienz 1863
Mobs Friedrich, Mineraloge, Wien 1808
Mojon Giuseppe, Prof. der Chemie, Genua
1808
Mo i s San Henri, Prof. der Chemie, Paris 1905
Moli Gerrit, Prof. der Physik, Utrecht 1836
Moll Karl Ehrenbert Freiherr von, Natur-
forscher, München 1805
Mollier Siegfried, Prof. der Anatomie,
München 1908
Monge Gaspard Comte de Peluze, Prof.
der Mathematik an der Ecole polytech-
nique, Paris 1808
Mons Jean B. van, Prof. der Chemie u.
Physik, Löwen 1805
Monteiro Joao Antonio, Mineraloge, Paris
1812
Morrechini Domenico, Chemiker, Rom 1808
Mosandcr Kar! Gustav, Prof. der Chemie,
Stockholm 1-856
Moscati Pietro Conte di, Physiker, Mai-
land 1808
Müller Ferdinand Jakob Heinrich, Di-
rektor des botanischen Gartens, Mel-
bourne 1866
Müller Johannes, Prof. der Zoologie,
Berlin 1844
Müller Otto Friedrich, Zoologe, Konferenz-
rat. Kopenhagen 1764
Murchison Roderick Impey Sir, General-
direktor der geologischen Aufnahme von
Großbritannien, London 1857
Muthmann Wilh. Peter Friedr., Prof. der
Chemie an der technischen Hochschule,
München 1903
Mutis 3os6 Celestino, Prof. der Mathe-
matik, Santa Fe de Bogota 1808
Nägeli Carl Wilh. von, Prof. der Botanik,
München 1859
Nau Bernhard Sebastian von, Mineraloge,
Frankfurt 1815
Naumann Karl Friedrich, Prof. der Mi-
neralogie u. Geognosie, Leipzig 1844
Nawaschin Sergius, Direktor des bota-
nischen Gartens, Kiew 1908
Necker Noel Joseph von, churf. Botani-
kus, Mannheim 1773
Nees von Esenbeck Christian Gottfried,
Direktor des botan. Gartens, Breslau 1835
Neil Patrik, Naturforscher, Edinburg 1809
Neuraann Franz Ernst, Prof. der Physik,
Königsberg 1872
Neu mann Johann, Prof. am Kadetten-
korps, München 1808
Neu mann Karl, Prof. der Mathematik,
Leipzig 1895
Neumayer Georg, Hydograph u. Geophy-
siker, Berlin, 1872
Newcomb Simon, Mathematiker, Prof. an
der Marinesternwarte, Washington 1876
Nicholson William, Chemiker, London
1808
Nieremberger Benedict Friedrich, Pre-
diger. Regensburg 1759
Nöggerath Jakob. Prof der Mineralogie
u. der Bergwissenschaften, Bonn 1872
Not her Max, Prof. der Mathematik, Er-
langen 1887
Nordenskiöld Nils Adolf Erik, Geognost
u. Polarforscher, Stockholm 1876
Nose Karl Wilhelm, Mineraloge, prakt.
Arzt, Elberfeld 1808
Obereit Johann Hermann, Arzt. Lindau
1763
Öfele Clement Freiherr von, Regierungs-
rat, Sulzbach 1775
Oersted Hans Kristian, Prof. der Physik,
Kopenhagen 1809
Ohm Georg Simon, Prof. der Physik an
der polytechn. Schule, Nürnberg 1845
Ohm Martin, Prof. der Mathematik, Berlin
1832
Olbers Heinrich Wilhelm Mathias, Astro-
nom, prakt. Arzt, Bremen 1808
Oppel Karl Albert, Prof. der Geologie,
Konservator der paläontologisehen Samm-
lung des Staates, München 1862
182
Personalstand
Oppolzer Theodor Ritter von, Prof. der
Astronomie, Wien 1879
Orff Karl von, Geodät, Generalmajor,
München 1889
Oriani Barnaba, Conte di, Direktor der
Sternvfarte, Mailand 1808
Osaun Gottfried Wilhelm, Prof. der Che-
mie, Würzburg 1835
Overmeer-Fischer van. Naturforscher,
niederländ. Amtmann. Java 1834
Owen Richard, Anatom, Zoologe u. Pa-
läontologe. London 1842
Pallas Peter Simon. Naturforscher. Kal-
mukero bei Simferöpol in der Krim 1808
Panzer Georg Wolfgang, Zoologe, Land-
gerichtsphysikus, Hersbruck 1808
Pariatore Filippo, Prof. der Botanik.
Florenz 1867
Parrot Georg Friedrich. Prof. der Physik.
Dorpat 1808
Pelouze Theophile Jules, Chemiker, Prä-
sident der Münzkommission, Paris 1858
Persoon Christ. Heinrich, Botaniker, Paris
1809
Perty Maximil., Prof. der Naturgeschichte,
Zoologie u. vergl. Anatomie, Bern 1861
Peters Christian Aug. Friedr.. Prof. der
Astronomie, Königsberg 1853
Petersen von, Major. Regensburg 1819
Pettenkofer Max, Assistent für Chemie
an der K. Münze, später Präsident der
Akademie, München 1 846
Petzl Joseph Ritter von. Prof. der Minera-
logie, München 1802
Pfaff Christ. Heinrich, Prof. der Medizin.
Physik und Chemie, Kiel 1808
Pfaff Imanuel Friedrich, Prof. der Minera-
logie. Erlangen 1879
Pfaff Johann Friedrich, Prof. der Mathe-
matik. Helmstädt 1808
Pfeffer Wilhelm. Prof. der Botanik, Tü-
bingen 1880
Pfleiderer Christoph Friedr., Prof. der
Mathematik u. Physik. Tübingen 1809
Piazzi Guiseppe, Direktor der Sternwarte
zu Neapel u. Palermo 1808
Piazzi-SmythCharles. Direktor der Stern-
warte, Edinburgh 1855
Pickel Ignaz Balth., Mathematiker und
Physiker, Eichstädt 1808
Pictet Franz Ludwig, Prof. der Zoologie,
Genf 1848
Pictet Marc. Auguste, Physiker, General-
inspektor des öffentlichen Unterrichts,
Genf 1808
Plücker Julius, Prof. der Mathematik und
Physik, Bonn 1859
Poggendorff Job. Christian, Prof. der
Physik, Berlin 1872
Poincare Henri. Prof der mathemat.Physik
an der Faculte des Sciences. Paris 1900
Poli Giuseppe Saverio, Physiker, Neapel
1808
Pougens Maria Charles Jos. de, Mitglied
des National-Instituts, Paris 1802
Prechtl Joseph Job.. Technologe, Direktor
des polytechnischen Instituts, Wien 1818
Preuschen J. G. Ludwig, markgräfl. Hof-
und Konsistorialrat, Karlsruhe 1759
Pringsheim Alfred. Prof. der Mathematik,
München 1894
Pringsheim Nathanael, Botaniker, Berlin
1879
Prony Gaspard C. Frang. Marie Ruhe de,
Mathematiker. Direktor der Straßen- u
Brückenbauschule, Paris 1808
Proust Josephe Louis. Prof. der Chemie,
Madrid 1808
Pruner-Bey Franz Seraph, prakt. Arzt,
Genf 1838
Prym Friedrich Emil, Prof. der Mathe-
matik, Würzburg 1872
Posch Franz von. Ingenieur -Hauptmann,
München 1763
Quatrefages Brean Armand de, Prof. der
Anatomie und Ethnologie am Musee
d'histoire naturelle, Paris 1864
Quenstedt, Frd. August. Prof. der Minera-
logie, Geologie und Paläontologie 1869
Quetelet Lambert Adolphe Jacques, Prof.
der Astronomie und Mathematik, Brüssel
1844
Personalstand
183
Quincke Georg Hermann. Prof. der Physik,
Würzburg 1873
Rabl Carl, Prof. der Anatomie. Leipzig
1906
Eadlkofer Ludwig, Prof. der Botanik,
München 1875
Rammeisborg Karl Friedr., Chemiker,
Berlin 1859
Ramsay William Sir. Prof. der Chemie,
London 1808
Ranke Johannes, Prof. der Anthropologie
und allgem. Naturgeschichte, München
1893
Rath Gerhard von, Prof. der Mineralogie,
Bonn 1870
Rathke Heinrich. Prof. der Anatomie und
Zoologie. Königsberg 1858
Rau Wolfgang Thomas, Physiker, Land-
physikus. Wieseusteig 1759
Raumer Karl Friedrich von, Prof. der
Mineralogie, Breslau 1812
Rayleigh Lord, Prof. der Experimental-
physik an der R. Institution of Great
Britain, London 1890
Recknagel Georg. Gymn.-Prof. der Phy.sik
u. Mathematik, Passau 1888
Redtenbacher Joseph, Prof. der allgem.
u. pharmazeutischen Chemie, Wien 1854
Regel Eduard von. Direktor des botani-
schen Gartens, St. Petersburg 1874
Regnault Victor Henri, Prof. der Physik
am College de France, Paris 1853
Reichenbach Georg, Mechaniker, Salinen-
rat, München 1808
Reil Johann Christian, Physiologe, Prof.
der Medizin, Halle 1809
Reimarus Joh. Alb. Heinrich, Gymn.-Prof.
der Physik und Naturgeschichte, Ham-
burg 1808
Renard Carl J., Naturforscher, Moskau
1859
Rennie John. Ingenieur, London 1820
Retzius Gustav, Prof. der Anatomie, Stock-
holm 1899
Reynoso Alvaro, Direktor des chemischen
Instituts, Havanna 1865
llichelot Friedr. Julius, Prof. der Mathe-
matik, Königsberg 1854
Richter Jeremias Benjamin, Chemiker u.
Mineraloge, Bcrgprobierer beim Ober-
bergamt, Breslau 1796
Richthofen Ferdinand Frhr. von, Prof.
der Geographie, Bonn 1881
Riedl Adrian von, Topograph, Straßenbnu-
direktor, München 1796
Riedl Castulus, Mathematiker, Straßenbau-
kommissär, München 1759
Riemann Bernhard, Prof. der Mathematik,
Göttingen 1859
Rieß Peter Theophil, Prof. der Physik,
Berlin 1872
Ringseis Johann Nepomuk von, Prof. der
Medizin am Spital, München 1824
Ritter Johann Wilhelm, Physiker, München
1804
Rive Auguste Arthur de la.Prof. iler Physik
an der Akademie, Genf 1859
Rodriguez-Martins Antonio, Intendant
der Marine, Parä 1821
Römer Ferdinand, Prof. der Geologie u.
Paläontologie, Breslau 1885
Römer Johann Jakob, Botaniker, Zürich
1808
Ron tgen Wilhelm Konrad, Prof. der Physik,
Würzburg, später München 1896
Rohlfs Gerhard, Forschungsreisender,
Bremen, 1870
Rollett Alexander, Prof. der Physiologie,
Graz 1892
Roqueira Anton Duarte, Chef des General-
stabes der Armee, München 1821
Roscoe Henry E , Prof. der Chemie am
Owens College, Manchester 1882
Rose Gustav, Prof. der Chemie u. Minera-
logie, Berlin 1897
Rose Heinr.. Prof. der Chemie, Berlin 1835
Rosenbusch C. Harry Ferd., Prof. der
Mineralogie u. Geologie, Heidelberg 1902
Roth Albrecht Wilhelm, Botaniker, Vege-
sack bei Bremen 1808
Roth Rudolph Johann, Adjunkt der zoolog.-
zootom. Sammlung, München 1846
184
Personalstand
llothpletz August. Prof. der Geologie und
Paläontologie, München 1899
Roxas demente Simone de. Bibliothekar
des botanischen Gartens, Madrid 1816
Rücker t Johannes, Prof. der Anatomie,
München 1893
Rüdiger Anton, Prof. der Chemie, Leipzig
1765
Rüdinger Nikolaus. Prof. der Anatomie,
München 1883
Rümker Karl, Direktor der Sternwarte,
Hamburg 1854
Rütiinever Ludwig, Prof. der Zoologie,
Basel " 1870
Rush Benjamin. Prof. der Chemie, Phila-
delphia 1809
Sachs Julius von, Prof. der Botanik, Würz-
burg 1874
Sandberger Fridolin, Prof. der Minera-
logie und Geologie, Würzburg 1870
Saussure Nicolas Theodore de. Pflanzen-
physiologe. Genf 1808
Saviol i-Corbelli Alexander Graf von.
kurf. Kämmerer, Hof- u. Kommerzien-
rat, München 1773
Scacchi Arcangelo, Prof. der Mineralogie,
Neapel 1867
Scarpa Antonio. Prof. der Anatomie. Pavia
1808
Schaff er Johann Gottlieb, Physiker. Stadt-
physikus, Regensburg 1759
SchafhäutI Karl Emil. Physiker u. Geo-
gnost. München 1842
Scheerer K. J. A. Theodor. Prof. der
Chemie an der Bergakademie. Freiberg
i. Sachsen 1862
Scheidt Karl August, Geologe, ßergvogt,
Glücksbrunnen 1761
Seh er er Joseph. Prof. der Chemie, Würz-
burg 1858
Scherzer Karl von, Forschungsreisender,
Wien 1862
Schiaparelli J. V, Direktor der Stern-
warte. Mailand 1873
Schiegg Ulrich. 0. S. B.. Mathematiker
und Astronom. München 1803
Seh im per Wilhelm, Prof. der Botanik,
Straßburg 1866
Schlagintweit-Sakünlünski Hermann
von. Forschungsreisender und Physiker,
Schloß Jägersburg 1862
Seh leiden Mathias Jakob, Prof. der Bo-
tanik. Jena 1854
Schlotheim Ernst Friedrich von, Paläonto-
loge, Gotha 1808
Schmid Franz, Dr. med., Rosenheim 1762
Schmidt Georg Gottlieb, Prof. der Physik,
Gießen 1808
Sehmöger Ferdinand von, Lyzeal-Prof.
der Physik und Astronomie, Regensburg
1837
Schnaubert Ludwig, Prof. der Chemie.
Charkow 1811
Schneider Johann Georg. Mineraloge,
Reizentein bei Hof 1818
Schneider Johann Joseph. Physiker, Fulda
1816
Schoenbein Christian Friedr.. Prof. der
Chemie, Basel 1854
Schrank Franz von Paula von, Botaniker,
Physiker, Mineraloge, Lyzeal-Prof. der
Mathematik und Physik zu Amberg,
später München 1778
Schreber Johann Christoph Edler von.
Zoologe und Botaniker, Erlangen 1808
Schreger Bernhard Nathanael Gottlob,
Physiologe u. Chirurg, Prof der Medizin,
Erlangen 1823
Schreibers Karl Franz Anton von. Phy-
siker und Mineraloge. Direktor der ver.
Hofnaturalienkabinette. Wien 1812
Schröder Heinrich Georg Friedrich. Phy-
siker und Chemiker, Karlsruhe 1877
Schröter Eberhard Johann, ehem. Direktor
der Bergscbule in Mannheim. Karlsruhe
1785
Schröter Johann Hieronymus, Astronom,
Lilienthat bei Bremen 1808
Schrötter Anton, Prof. der Chemie am
Polytechnikum. Wien 1853
Schubert Gotthilf Heinrich von, Prof. der
Naturgeschichte, München 1827
Personahtand
185
Sckell Friedrich Ludwig von, Hofgarten-
intendant, München 1808
Secchi P. Angelo, Vorstand der Stern-
warte, Rom 1867
Seebeck Thomas Johann, Dr. med., Berlin
1809
Seeliger Hugo, Prof. der Astronomie,
München 1883
Seidel Ludwig Philipp von. Prof. der
Mathematik, München 1851
Seixas Romualdo de, Erzbischof von Bahia
(Brasilien) 1821
Selenka Emil, Honorarprof. der Zoologie,
München 1896
Senarmont Henri Hureau de, Prof. der
Mineralogie an der Ecole des mines,
Paris 1867
Seyffer Karl Felis, Direktor des sta-
tistisch-topographischen Bureaus, Mün-
chen 1804
Schul tze Max, Prof. der Anatomie, Bonn
1871
Schulze Franz Eilhard. Prof. der Zoo-
logie, Berlin 1897
Schumacher Heinrich Christian, Prof. der
Astronomie, Kopenhagen, Altona 1808
Schwägrichen Christ. Friedrich, Prof. der
Botanik, Leipzig 1808
Schwann Theodor, Prof. der Physiologie,
Lüttich 1876
Schweigger August Friedrich, Prof. der
Botanik, Königslierg 1814
Schweigger Joh. Salomon Christoph. Prof.
der Physik u. Chemie, Erlangen 1813
Schwein furth Georg, Geognost u. Afrika-
reisender, Kairo 1882
Schwendener Simon, Prof. der Botanik,
Berlin 1880
Schwerd Friedrich Magnus, Lyzealprof. der
Mathematik, Speyer 1838
Sharpey J. Wilhelm. Prof. der Anatomie
u. Physiologie, London 1859
Siber Thaddäus, 0. S. B., Lyzealprof. der
Physik, München 1821
Sieber Franz Wilh., botanischer Sammler
u. Forschungsreisender, Prag 1820
Siebold Carl Theodor Ernst von, Prof.
der Physiologie u. vergleich. Anatomie,
Freiburg i. Br.. später in München 1848
Siebold Philipp Franz Jonkheer von, For-
schungsreisender, Leiden 1840
Sieffert Ambros Michael, Techniker, Arzt,
Dennstädt bei Leipzig 1765
Sigaud de la Fond Jean Rene, Prof. der
Physik u. Chemie au der Zentralschule,
Bourges 1768
Smith James Edward, Botaniker, Besitzer
d.Linneschen Sammlungen, London 1808
Smith Rob. Angus, Chemiker, Manchester
1872
Smith-Steenstrup Joh. Japetus, Prof.
der Zoologie, Kopenhagen 1856
Smyth Charles Piazzi, Direktor der Stern-
warte, Edinburg 1855
Sömmering Samuel Thomas, Anatom u.
Physiologe, Prankfurt a. M. 1820
Sohncke Leonhard, Prof. der Physik an
der techn. Hochschule, München 1887
Söldner Johann von, Astronom, München
1813
Solms-Laubach Hermann Graf zu, Prof.
der Botanik, Straßburg 1903
Sommerfeld Arnold, Prof. der theore-
tischen Physik, München 1908
Späth Johann Leonhard, Lyzealprof. der
Mathematik, München 1824
Spalowsky Joach. Nepomuk von, Stadt-
physikiis, Wien 1796
Sparrmann Anders, Geograph u. Zoologe,
Stockholm 1808
Spix Johann Baptist von, Zoologe, Mün-
chen 1813
Sprengel Kurt, Direktor des botanischen
Gartens, Halle 1809
Spring Anton, Botaniker u. Prähistoriker,
Prof. der Physiologie, Lüttich 1855
Spring Joh. Peter, Chemiker, Münz- und
Bergrat, München 1759
Stahl Christian Ernst, Prof. der Botanik,
Jena 1906
Stahl Conrad Dietrich Martin, Prof. der
Mathematik u. Physik, Landshut 1808
24
186
Personalstand
Stark August. Astronom, Domherr, Augs-
burg 1814
Stas Jean Servals, Prof. der Chemie,
Brüssel 1859
Staudt Karl G. Chr. von, Prof. der Ma-
thematik, Erlangen 1863
Stefan Jos., Prof. der Physik, Wien 1878
Steffens Henrik, Prof. der Physik u. der
philos. Naturwissenschaft, Breslau 1812
Stein Friedrich, Prof. der Zoologie, Prag
1861
Stein Michael, regul. Chorherr, Rebdorf
bei Eichstädt 1777
Steinheil Adolf, Inhaber der optisch-
astronom. Werkstätte, München 1888
Steinheil Karl August, Physiker, später
Konservator der mathem. -physikalischen
Staatssammlung, München 1835
Stern Moritz A., Prof. der Mathematik,
Göttingen 1859
Sternberg Kaspar Graf von, Botaniker,
Prag 1808
Stigler Johann Georg, Lehrer am Ka-
dettenkorps, München 1759
Stokes Georg Gabriel, Prof. der Mathe-
matik. Cambridge 1888
Stolz Otto, Prof. der Mathematik, Inns-
bruck 1900
Strasburger Eduard, Prof. der Botanik,
Bonn 1899
Strecker Adolf, Prof. der Chemie, Chri-
stiania 1857
Stromeyer Friedrich, Prof. der Chemie
und Pharmazie, Göttingen 1818
Struve Friedrich Gg. Wilhelm von, Di-
rektor der Sternwarte, Pulkowa 1858
Struve Otto Wilh., 2. Direktor der Stern-
warte, Pulkowa 1866
Studer Bernhard, Prof. der Geologie, Bern
1854
Succow Georg Adolph, Prof. der Physik,
Chemie und Naturgeschichte und der Ka-
meral Wissenschaften, Heidelberg 1808
Sueß Eduard. Prof. der Geologie, Wien
1880
Swartz Olaf, Prof. der Botanik,üpsala 1808
Thenard Louis Jacques, Prof. der Chemie
an der Ecole polytechnique, Paris 1819
Thiele Johannes, Prof. der Chemie, Mün-
chen 1901
Thomson Joseph John, Prof. der Experi-
mentalphysik, Cambridge 19U7
Thomson William, später Lord Kelvin,
Prof. der Physik, Glasgow 1859
Thunberg Karl Peter, Botaniker und Zoo-
loge, Upsala 1808
Tiedemann Friedrich von, Prof. der Ana-
tomie und Zoologie, Laiidshut 1812
Tilesius (später von Tilenau) Wilhelm
Gottfried, Zoologe und Botaniker, Leipzig
1808
Tilloch Alexander, London 1808
Todaro Agostino, Prof. der Botanik, Pa-
lermo 1884
Töpler August, Prof. der Physik an der
techn. Hochschule, Dresden 1896
Torborch Augustin, Mathematiker, Kano-
nikus, Indersdorf 1769
Tralles Balthasar Ludwig, Arzt, Breslau
1763
Tralles Johann Georg, Prof. der Mathe-
matik, Berlin 1815
Treub Melchior, Direktor des botanischen
Gartens, Buitenzorg 1893
Treviranus Ludolf Christian, Prof. der
Botanik, Bonn 1849
Triesneker Benjamin Franz von Paula,
Vorstand der Sternwarte, Wien 1808
Tschermak Gustav, Prof. der Mineralogie,
Wien 1870
Tschudi Joh. Jak. von, Naturforscher u.
Reisender, Jakobshof (Niederösterr.) 1849
Tschihatschew Peter, Forschungsreisen-
der, Geologe u. Botaniker, Paris 1866
Tulasne Louis Rene, Prof. der Botanik,
Paris 1854
Tyndall John, Prof. der Physik an der
R. Institution, London 1869
Unanne Hippolyte de, Arzt, Lima 1816
Unger Franz, Prof. der Botanik, Wien
1850
Valenchana Jose, Arzt, Mexiko 1826
Personalstand
187
Vassali-Eandi. Prof. der Physik an der
Militärscbule, Turin 1822
Vaucher Jean Pierre, Botaniker. Genf 1808
Vauqueiin Louis Nicolas, Prof. der Che-
mie am Jardin des Piantes, Paris 1808
Vierordt Karl von, Prof. der Physiologie,
Tübiogen 1882
Yirchow Rudolf Ludwig Karl, Direktor
des patholog. Instituts, Berlin 1888
Vogel August. Prof. der Chemie, Mün-
chen 18^6
Vogel Heinrich August von. Chemiker,
München 1816
Vogel Hermann Carl, Direktor des astro-
physikal. Observatoriums. Potsdam 1906
Vogel Samuel Gottlieb von, Prof. der
Medizin, Baläologe, Rostock 1822
Voigt Johann Heinrich. Prof. der Physik,
Jena 1808
Voit Erwin. Prof. der Physiologie ander
tierärztl. Hochschule, München 1903
Voit Karl von. Prof. der Physiologie, Mün-
chen 1865
Volhard Jakob, Chemiker. Adjunkt am
pflanzenphysiol. Institut. München 1871
Volk mann Alfred Wilhelm, Prof. der Phy-
siologie und Anatomie. Halle 1860
Volta Alessandro. Contc^ di. Physiker.
Pavia 1808
Voß Aurcl, Prof. der Mathematik an der
techn. Hochschule, später an der Uni-
versität, München 1886
Vries Hugo de. Prof. der Botanik, Am-
sterdam 1900
Vrolik Gerard, Botaniker, Chemiker und
Physiologe, Leiden 1808
Wad Öregers. Prof. der Naturgeschichte,
Kopenhagen 1808
Wagner. Mineraloge, Schwaz 1808
Wagner Andreas, Prof. der Zoologie u.
Paläontologie, München 1835
Wagner Franz Michael von. Geologe u.
Techniker, Bergrat, München 1811
Wagner Moritz, Naturforscher u. wissen-
schaftlicher Reisender, Konservator des
technograph. Museums, München 1862
Wagner Rudolph. Physiologe und ver-
gleichender Anatom, Prof. der Zoologie,
Erlangen 1835
Walchner Friedr. Aug., Prof. der Mine-
ralogie und Geologie an der polytechn.
Schule, Karlsruhe 1848
Waldeyer Heinr. Wilh. Gottfr., Prof. der
Anatomie, Berlin 1896
Wallich Nathanael, Intendant des bota-
nischen Gartens. London 1833
Walther Johann Gottlieb, Zoologe, Berlin
1808
Walther Phil. Franz von, Ophthalmologe,
Prof. der Physiologie, Landshut 1808
Wanklyn Alfred. Prof. der Chemie an
der R. Institution, London 1869
Warburg Emil, Physiker, Präsident der
physikalisch -technischen Reichsanstalt,
Charlottenburg 1905
Warming Eugen, Prof. der Botanik. Ko-
penhagen 1893
Wartmann Elie Franjois, Prof. der Phy-
sik an der Akademie, Genf 1848
Waterhouse, Mineraloge, Cambridge, U.
S.A. 1809
Weber Ernst Heinrich, Prof. der Anato-
mie u. Physiologie, Leipzig 1863
Weber Heinrich, Prof. der Mathematik,
Straßburg 1903
Weber Joseph, Physiker, Lyzealrektor,
Dillingen 1808
Weber Max Joseph, Prof. der Zoologie,
Bonn 1849
Weber Wilhelm Eduard, Physiker, ent-
lassener Prof. der Universität Göttingen
1840
Wehrs Georg Friedrich, ökonomischer
Schriftsteller, Hannover 1808
Weierstraß Carl, Prof. der Mathematik,
Berlin 1861
Weis mann August, Prof. der Zoologie,
Freiburg i. Br. 1884
Weiß Christian Samuel, Prof. der Physik,
Mineraloge, Leipzig 1808
Wendt Johann Aniadeus, Prof., Göttingen
1813
24*
188
Personalatand
Werner Abraham Gottlob, Lehrer der
Mineralogie, Freiberg i. S. 1808
Wheatstone Charl., Physiker, London 1854
"Wiebeking Karl Friedrich von, General-
direktor des Wasser-, Brücken- u. Straßen-
bauwesens, München 1807
Wiedemann Gustav, Prof. der Physik am
Carolinum, Braunschweig 1864
"Wien Wilhelm, Prof. der Pbj-sik, Würz-
burg 1907
Wiesner Julius, Prof. der Botanik, Wien
1903
Wildenow Carl, Botaniker, Berlin 1808
Will Heinrich, Prof. der Chemie, Gießen
1873
Winterl Jakob Joseph, ehem. Prof. der
Chemie u. Botanik, Pest 1808
Wislicenus Johannes, Prof. der Chemie,
Würzburg 1882
Witt rock Veit Brecher, Direktor des Ber-
gianischen botanischen Gartens, Stock-
holm 1906
Wo hl er Friedrich, Prof. der Chemie, Göt-
tingeu 1839
Wollaston William Hyde, Chemiker,
London 1808
Woltter Johann Anton von, Chemiker u.
Physiker, Leibmedikus, München 1759
Wüllner Adolph, Prof. der Physik am
Polytechnikum, Aachen 1874
Wurtz Adolph, Prof. der organ. Chemie
an der Sorbonne, Paris 1857
Wurm Johann Friedrich, Astronom, Prof.,
Stuttgart 1809
Yelin Julius Konrad, Physiker u. Chemiker,
Oberfinanzrat, München 1813
Zach Franz Xaver Freiherr von, Gründer
der Sternwarte auf dem Seeberg bei
Gotha 1808
Zamboni Giuseppe, Prof. der Physik am
Lyzeum, Verona 1817
Zantedeschi Francesco, Prof. der Physik,
Padua 1852
Zimmermann Eberhard Aug. AViih. von,
ehem. Prof. der Mathematik am Caro-
linum, Braunschweig 1808
Zimmermann Job. Georg, Stadtphysikus in
Brugg, später churfürstl. Leibarzt, Han-
nover 1760
Zippe Franz Xaver M., Mineraloge, Prof.
der Naturgeschichte am techn. Institut,
Prag 1846
Zipser Christian Andr. von, Mineraloge,
Neusohl (Ungarn) 1848
Zirkel Ferdinand, Prof. der Mineralogie,
Leipzig 1882
Zittel Karl, Prof. der Paläontologie, später
Präsident der Akademie, München 1860
Zuccarini Joseph Gerhard, Konservator
des botan. Gartens, München 1827
d) Hlstorisclie Klasse.
Acton Lord von Aldenham, Kirchenhisto-
riker, London 1876
Ankershofen Gottlieb Frhr. von, Diplo-
matiker, Klagenfurt 1846
Apell Beda, O. S. B., bayer. Historiker,
Ober-Altaich 1769
Apostoli Franziskus von, Venedig 1775
Aretin Job. Christoph Frhr. von, Haupt-
mauthner, Ingolstadt 1799
Aretin Karl Maria Frhr. von, Vorstand
des k. Geh. Haus- und Staatsarchivs,
München 1841
Arneth Alfred Ritter von, Vizedirektor
des Hof- u. Staatsarchivs, Wien 1865
Aufseß Hanns Freiherr von u. zu, Vor-
stand d.german. Museums, Nürnberg 1854
Baader Alois Clemens von, Lexikograph,
München 1797
Baglioni Peter Graf von, kurf. Oberst-
leutnant, München 1770
Bancroft George, amerikan. Historiker u.
Staatsmann, Berlin 1868
Barth Christian Carl, Urgeschichtsforscher,
München 1821
Personalstand
189
Barth Karl Anton von, Stadtrat, Mün-
chen 1780
Baumann Franz Ludw.,fiirstl. fürstenberg.
Archivsekretär. Donaueschingen, später
Reicbsarcbivdirektor in München 1882
Baumgarten Hermann, Prof. der neueren
Geschichte, Straßburg 1872
Bayer Hieronymus von, Prof. der Rechte,
München 1843
Beck Christian Daniel. Litterarhistoriker
und Philologe. Leipzig 1808
Below Georg Anton Hugo von. Prof. der
mittelalterl. Geschichte, Tübingen 1904
Bensen Heinrich Wilhelm, Studienrektor,
Rothenburg a. T. 1848
Bergh Laurent Philipp Charles van den,
niederl. Geschichtschreiber, Haag 1869
Bergmann Joseph von, Kustos des k. k.
Münzkabinetts, Wien 1857
Bergmann Michael Johann, bayerischer
Forscher. München 1759
Bezold Friedrich von. Privatdozent für
neuere Geschichte, München, später Prof.
in Bonn 1881
ßianchini Lodovico, Nationalökonom, Re-
gierungskoramissär, Palermo 1842
Birk Ernst, Adjunkt an der k. k. Biblio-
thek. Wien 1856
Bode Wilhelm, Kunsthistoriker, Direktor
der k. Museen, Berlin 1891
Bock Johann Baptist, Pflegskommissär,
Beratzhausen 1795
Böhmer Joh. Friedr.. Bibliothekar, Frank-
furt a. M. 1842
Böttiger Karl W^ilhelm, Prof. der Ge-
schichte, Erlangen 1850
Bonaini Francesco, Generaldirektor der
Archive von Toskana, Florenz 1868
Le Roy-Beaulien Anatole, Prof. der Ge-
schichte an der !^cole libre des scienees
politiques, Paris 1891
Brandner Fr., passauischer Hofrat, Passau
1802
Braun Placidus, 0. S. B., augsburgischer
Geschichtsforscher, Archivar von St. Ul-
rich, Augsburg 1808
Brentano Lujo, Prof. der Nationalöko-
nomie, München 1901
Breßlau Harry, Prof. der mittelalterlichen
Geschichte, Berlin 1887
Breyer Wilhelm Karl Friedrich von, Prof.
der neueren Geschichte, München 1806
Brinz Alois von, Prof. des römisch. Rechts,
München 1883
Brunner Heinrich, Prof. der Rechts-
geschichte, Berlin 1886
Buat-Nancay Comte Louis Gabr. [de,
München 1759
Buchinger Johann Nepomut, Prof., Hof-
rat u. Reichsarchivrat, München 1839
Buchner Andreas B., Prof. der bayerischen
Geschichte, München 1824
Bücher Karl. Prof. der Statistik u. Na-
tionalökonomie, Leipzig 1895
Büchler J. Lamb., Legationsrat, Frank-
furt a.M. 1820
Büdinger Max, Prof. der mittelalterlichen
Geschichte, Zürich 1867
B u g n i e t Ferd. Marquis de Croisette, freising.
Geh.Rat.Kirchenhistoriker.München 1800
Burckhardt Jakob, Prof. der Kultur- u.
Kunstgeschichte, Basel 1869
Capponi Gino Marchese, ital. Geschichts-
forscher, Florenz 1843
Carlson Fredrik Ferdinand, schwedischer
Geschichtschreiber, Stockholm 1875
Carutti di Cantogno Dominico Baron,
italienischer Historiker, Rom 1881
Carvalto Alexandro Herculano de, portug.
Geschichtschreiber, Lissabon 1867
Casati Augustin, Graf d'Arci, Mailand
1780
Caspari Johann Baptist von, Prof. und
Uistoriograph, Wien 1768
Chmel Joseph, k. k. Archivdirektor, Wien
1846
Choiseul d'Aillecourt, Paris 1810
Chuquet Arthur, Prof. der germanischen
Sprachen am College de France, Revo-
lutionshistoriker, Paris 1898
CipoUa Carlo Conte di, Prof. der Ge-
schichte, Turin 1892
190
Personalstand
Contzen Mart. Theodor (niittelalterlicho
Geschichte), Würzburg 1853
Cooper Carl Purton, Sekretär des engl.
Parlaments und der Rekordskommission,
London 1834
Cornelius Karl Adolph, Prof. der neueren
Geschichte, München 1860
Cousinery Esprit Marie, Numismatiker,
Paris 1817
Cr Olli US Georg Christian. Bibliothekar u.
Prof. der Geschichte, Zweibrücken 1759
Dahl Joh. Konr., Kirchenrat, Topograph,
Darmstadt 1832
Dahn Felix, Prof. für deutsches Recht,
Würzburg 1869
D'Avenel Georges Vicomte, Wirtschafts-
historiker, Paris 1904
Dehio Georg Gottfried. Privatdozent der
Kunstgeschichte, München, später Prof.
in Straßburg 1882
Delisle Leopold Victor, Generaladmini-
strator der Bibliotheque nationale, Diplo-
matiker u. Paläograph, Paris 1877
Depping Georg Bernhard, deutsch-franzö-
sischer Geschichtschreiber, Paris 1813
Desing Anselm, 0. S. B., Rechtsphilosoph,
Ensdorf bei Amberg 1759
Destouches Joseph Anton von, Kreisrat
für den Nabkreis, Statistiker u. Dichter,
Amberg 1810
Deutinger Martin, Generalvikar, Statistiker
und Topograph, München 1837
Deventer M. L. van, niederländischer
Historiker, Haag 1868
Doeberl Michael, Privatdozent, später Ho-
norarprof. der Geschichte, München 1903
Dölliuger Ignaz von, Prof. der Kirchen-
geschichte, später Präsident der Akade-
mie, München 1835
Dohm Christ. Wilh. von, westfälischer Ge-
sandter, Dresden 1808
Dominicus, Abt in Attl 1763
Dove Alfred, früher Prof. der neueren
Geschichte in Bonn, München 1892
Dresch Georg Leonbard von, Prof. des
Staats- u. Bundesrechts, München 1827
Droys('n Joh. Gustav, Prof. der neueren
Geschichte, Berlin 1860
Druffel August von, später Prof. der Ge-
schichte, München 1875
Duchesne L., Prof. der Kirchengeschichte
an der Ecole des Hautes-Etudes u. am
Institut catholique, Paris 1890
Dudik Beda Franz, 0. S. B., Prof. für
historisches Quellenstudium, Wien 1870
Dümge Karl Georg. Landesarchivrat. Karls-
ruhe 1820
Dumm 1er Ernst, Prof. der mittelalter-
lichen Geschichte, Halle 1864
Dunker Max Wolfgang, Geschichtschreiber,
Direktor der preußischen Staatsarchive,
Berlin 1871
Ebeling Christoph Daniel, Bibliothekar
der Stadtbibliothek, Geograph, Hamburg
1808
Edelweck Johann Frhr. von, Theatiner-
propst, Kirchenhistoriker, München 1759
Egckher Johann Freiherr von, Appella-
tionsgerichtspräsident. Amberg 1808
Egckher Ludwig Freiherr von, kurfürstl.
Hofrat, München 1782
Eichhorn Karl Friedrich von, Spruch-
mann beim deutschen Bundesschieds-
gericht, Rechtshistoriker, Berlin 1839
Engel Christ, von, ungarischer Geschicht-
schreiber, Wien 1808
Erdmannsdörffer Bernhard, Prof. der
neueren Geschichte, Heidelberg 1897
Essenwein August Ottmar, Direktor des
germanischen Museums, Kunsthistoriker,
Nürnberg 1873
Fallmerayer Jakob Philipp, München
1832
Fertig Michael, Gymn. -Prof., Passau 1854
Fester Richard, Prof. der Geschichte, Er-
langen 1903
Ficker Julius, Prof. der Geschichte, Inns-
bruck 1855
Filz Michael, O.S.B., salzburgischer Lokal-
historiker, Salzburg 1836
Fink Joseph von, Vorstand des k. Haus-
u. Staatsarchivs, München 1821
Personalstand
191
Fischer Johann Bernhard, Topograph u.
Statistiker, Kauinierkoramissionsrat zu
Gerabronn 1803
Fölix Johann Jakob Kaspar, Advokat,
Paris 1845
Föringer lleinrich Konrad, Bibliothekar
der k. Hof- und Staatsbibliothek, Mün-
chen 1846
Forster Frobenius, 0. S. B., Fürstabt, zu
St. Emerani, bayer. Kirchenhistoriker,
Eegensburg 1759
Fournier Paul Eugene, Prof., Kirchen-
rechtsforscher, Grenoble 1901
Franz Xaver, Propst, Au 1763
Free man Edward A., englischer Gesehicht-
schreiber, Oxford 1884
Fraunberg Jos. Max. Frhr. von, General-
studiendircktor, München 1804
Freyberg Maxim. Prokop Frhr., Vorstand
des Reichsarchivs, München 1824
Friedrich Johann, Prof. der Theologie,
später der Geschichte, München 1869
Fruin R., Prof. der Geschichte, Leiden
1868
Führer Gerb., Abt, Fürstenfeldbruck 1796
Gachard Louis Prosper de, Generalarchi-
var, Brüssel 1861
Galletti Joh. Georg Aug., Gymn.-Prof.
der Geschichte, Gotha 1808
Gar Thomas, italien. Geschichtsforscher,
Trient 1856
Gazy Anthimos, Archimandrit der griech.
Gemeinde, Wien 1813
Geißel Johann von. Donikapitular, speye-
rischer Historiker, Speyer 1836
Gemeiner Carl Theodor, Archivar, Lokal-
historiker, Eegensburg 1785
Genßler Joh. Andreas, Geh. Kirchenrat,
Genealoge u. Lokalhistoriker, Hildburg-
hausen 1818
Gerstner Joseph, Landrichter, Lokalhisto-
riker, Ingolstadt 1846
Gervinus Georg Gottfried, Geschicht-
schreiber, Heidelberg 1863
Gfrörer Aug. Friedr., Landesbibliothekar,
Geschichtschreiber, Stuttgart 1845
Gierke Otto Friedrich, Prof. für deutsches
Privat- u. Staatsrecht, Berlin 1903
Giesebrecht Friedr. Wilh. Benj., Prof.
der mittelalterl. Geschichte, Königsberg,
später in München 1858
Giovanelli Benedict Graf von, Archäo-
loge, Trient 1839
Gobel Joh. Georg Freiherr von, Land-
richter, Amberg 1777
Görres Joseph von, Prof. der Universal-
geschichte, München 1842
Goetz Walter, Privatdozent der Geschichte,
München 1904
Gozzadini Giovanni Conte di, Archäologe
und Lokaltopograph, Bologna 1878
Grandidier Phil. Andre, Abbe, elsässi-
scher Kirchenhistoriker, Straßburg 1777
Grasser J. B., Bibliothekar, Innsbruck
1762
Grauert Hermann, Prof. der mittelalter-
lichen Geschichte, München 1898
Gregorovius Ferd., Geschichtschreiber,
Rom 1865
Groote George, Historiograph, London 1853
Günthner Seb., O.S.B. (bayer. Geschichte),
Tegernsee 1808
Haas Nicolaus, Inspektor des Schullehrer-
seminars (fränkische Geschichte), Bam-
berg 1820
Haeußer Ludwig, Prof. der Geschichte,
Heidelberg 1848
Ilamberger Julius Wilhelm, Bibliothekar,
München 1809
Hanselmann Christian Ernst, hohenlohe-
scher Archivar, Öhringen 1768
Harnack C. G. Adolf, Kirchenhistoriker,
Berlin 1897
Haselbe rger Johann, salzburgischer
Historiker, Thalgau 1802
Uauck Albert, Kirchenhistoriker, Leipzig
1902
Heeren Arnold Hermann Ludwig, Prof.
der Geschichte, Göttingon 1808
Hefner-Alteneck Jakob Heinrich von.
Kunst- u. Kulturhistoriker, Konservator
der verein. Sammlungen, München 1853
192
Personalstand
Hegel Carl, Prof. der Geschichte, Erlangen
1859
llegewisch Dietrich Hermann, Prof. der
Geschichte, Kiel 1808
Heigel Karl Theodor von, Privatdozent der
Geschichte, später Präsident der Aka-
demie, München 1875
Hei Iniann Johann, Kriegshistoriker, Ober-
leutnant, München 1852
H e i n e m a n n Otto von. Bibliothekar,Wolfen-
büttel 1868
Heintz Philipp Kasimir, Oberkonsistorial-
rat, bayerischer Geschichtsforscher, Mün-
chen 1820
Helfenzrieder Johann Evangelist, Ex-
jesuit, Prof. der orientalischen Sprachen,
Ingolstadt 1775
Hellersberg Karl Heller von, Prof. der
deutschen Reichsgeschichte u. des bayer.
Staats- u. Fürstenrechtes, Ingolstadt 1 797
Herberger Theodor, Archivar, Augsburg
1857
Herminjard Aime Louis, Reformations-
historiker, Lausanne 1892
Heyd "Wilhelm, Handelshistoriker, Stutt-
gart 1879
Hiilebrand Karl, Historiker u. Publizist,
Florenz 1878
Höfler Konstantin Ritter von, Prof. der
Geschichte, München 1841
Holder-Egger Oswald, Prof. u. Mitglied
der Zentraldirektion der Monumenta
Germaniae historica, Berlin 1899
Holzinger Aquilin, bayerischer Geschichts-
forscher, Pfarrer, Wörth 1796
Hormayr Jos. Ign. Frhr. von, Direktor
des Haus-, Hof- und Staatsarchives.
München 1808
Hort ig Johann Nep., 0. S. B., Kirchen-
historiker, München 1830
Hub er Alfons, Prof. der österreichischen
Geschichte, Innsbruck 1878
Hübner Ignaz, Stadtsyndikus, Rechts-
historiker, Ingolstadt 1804
Hüb n er Lorenz, Geistl. Rat, Topograph,
München 1800
Hüffer Hermann, Prof. der Rechts- und
Litteraturgeschichte, Bonn 1902
Huillard-Breholles L. L. Alphonse,
früher Prof. der Geschichte am Lycee
Charlemagne, Paris 1868
Hundt Friedrich Hektor Graf von, bayer.
Geschichtsforscher, München 1858
Hupfauer Georg Paul, regul. Chorherr
von Beuerberg, Litterarhistoriker, Lands-
hut 1795
Hurter Friedrich, österreichischer Histo-
riker, Wien 1842
Huschberg Johann Fer<linand, bayerischer
Historiker, Würzburg 1835
Jaeger Albert, österreichischer Historiker,
W^ien 1848
Jaffe Philipp, Prof. der historischen Hilfs-
wissenschaften, Berlin 1864
Ickstatt Johann Adam Freiherr von, Prof.
des Natur-, Staats- und Völkerrechts, In-
golstadt 1759
Inama-Sternegg Karl Theodor von, Wirt-
schaftshistoriker, Innsbruck 1905
Justi Karl, Prof. der Kunstgeschichte,
Bonn 1893
Kalatschoff Nikolaus, Direktor des archäo-
logischen Instituts, St. Petersburg 1882
Kampschulte Wilhelm, Reformations-
historiker, Bonn 1866
Kaufmann Georg, Prof. der Geschichte
an der Akademie Münster, später in
Breslau 1888
Kervyn de Lettenhove J. B. M. C.
Baron, niederländ. Geschichtschreiber,
St. Michel bei Brügge 1860
Klökl Franz Johann von, Kastenbeamter,
Statistiker,WasentegernbachtN.-ß.)lS01
Kluckhohn August von. Privatdozent der
neueren Geschichte, München, später in
Göttingen 1865
Knapp Georg Friedrich, Prof. der Staats-
wissenschaften, Straßburg 1902
Kobolt Anton Maria, Kanonikus, Lexiko-
graph, Altötting 1795
Koch Christoph Wilhelm, Genealog, Straß-
burg 1808
Personalstand
193
Koch-Sternfeld Jos. Ernst Ritter von,
Topograph und Kulturhistoriker, Titt-
moning 1812
Köpke Rudolph, Prof. der Geschichte,
Berlin 1864
KolbP.,O.S.B..Bibliothekar,St.GaIlenl759
Ko I d e Theodor, Prof. der Kirehengeschichte,
Erlangen 1891
Kopp Joseph Eutychius, schweizerischer
Geschichtsforscher. Luzern 1852
Kornmann Rupert. 0. S. B., Abt in Prü-
fening 1797
Koser Reinhold, Generaldirektor der preuß.
Staatsarchive, Charlottenburg 1901
Kre m e r Jakob Christoph, kurpfälz. Historio-
graph, Mannheim 1759
Krenner Joiiaiin Nep. Gottfried von, Prof.
der Rechte. Ingolstadt 1781
Kreuz Karl Kasimir, hessen-homburgischer
Rat, Homburg 1762
Kunstmann Friedrich, Rechtshistoriker u.
Geograph, München 1845
Kurz Franz Seraph, österreichischer Hi-
storiker, Chorherr von St. Florian (Ober-
Österreich) 1832
Lackner Johann Bapt., 0. S. B, Nieder-
Altaich 1779
Lacomblet Theodor Joseph, Archiviat,
niederrhein. Geschichtsforscher, Düssel-
dorf 1858
Lair Sylvestre de, Paris 1810
Lang Carl Heinrich Ritter von, Direktor
des Reichsarchivs, München 1811
Lang Jakob Paul, fürstl. ötting. Hofrat,
Öttingen 1775
Langen Josef, Prof. der Kirchengeschichte,
Bonn 1894
Langsdorf Carl Christian von, Prof.,
Heidelberg 1808
Lanz Karl, Nassau 1857
Lappenberg Johann Martin, Archivar,
Hansehistoriker. Hamburg 1853
Lea Heinrich Karl. Kaufmann, Inquisitions-
historiker, Philadelphia 1889
Lechler Gotthard Viktor, Prof. der Theo-
logie, Kirchenhistoriker, Leipzig 1887
Lehmann Johann Georg, pfälzischer Ge-
schichtsforscher. Pfarrer, Nußdorf bei
Landau i. Pf. 1860
Lenz Max, Prof. der neueren Geschichte,
Berlin 1890
De Leva Giuseppe, Prof. der Geschichte,
Padua 1867
Leyden Max Frhr. von, kurf. Hofrat,
München 1759
Liliencron Rochus Frhr. von. Germanist
u. Musikhistoriker, Braunschweig 1869
Lindenschmitt Ludwig. Direktor des
römisch-german. Museums, Mainz 1875
Lipowsky Johann Anton, Geistl. Rats-
sekretär, bayerischer Historiker, Mün-
chen 1759
Lippert Joh. Kaspar von, kurf. Revisions-
rat, München 1761
Löher Franz von, Direktor des Reichs-
archives, München 1856
Lougolius Paul Daniel, Gymn. -Rektor,
Lokalhistoriker, Hof 1764
Lorenz Ottokar, Prof. der Geschichte, Wien
1867
Lossen Max, Sekretär der bayer. Aka-
demie, München 1885
Lübke Wilhelm von, Kunsthistoriker, Stutt-
gart 1870
Luschin von Ebengreuth Arnold, Prof.
der österr. Reichs- u. Rechtsgeschichte.
Nuraismatiker, Graz 1906
Maaßen Friedrich, Kirchenrechtshistoriker,
Wien 1882
Macaulay Thomas Babington, englischer
Geschichtsschreiber, Edinburgh 1851
Macedo da Costa Joa(juim Jose de, be-
ständiger Sekretär der k Akademie der
Wissenschaften. Lissabon 1836
März Angelus, 0. S. ß., Klosterforscher,
Scheyern 1759
Mai er Friedrich, reußischer Legationsrat,
Historiker, Weimar 1802
Mailath Johann Nep. Graf von, ungar.
Geschichtsschreiber, Pesth 1852
Maitland Frederic William, Rechtshisto-
riker, Cambridge 1902
25
194
Personalstand
Mann Karl Christ, von, München 1808
Mannert Konrad, Prof. der Geschichte,
Lan.lshut 1808
Miirbois Franz de, französ. Geschäfts-
trügor. München 1777
Marcks Erich, Prof. der neueren Geschichte,
Leipzig 1898
Mariti Johann, Florenz 1777
Martini Christian David Anton, Kirchen-
rat, München 1809
Maubuisson Karl petit de, kurf. Geheim.
Rat, München 1779
Maurer Georg Ludwig von, Rechtshisto-
riker, München 1824
Mayer Franz Anton, Pfarrer, Gelbelsee bei
Kipfenberg 1808
Mayr Fiilgeus, Angustinerchorherr, Biblio-
thekar, München 1759
Mayr Johann Andreas Ulrich, Konsistorial-
rat, Regensburg 1792
Mederer Johann Neponiuk, Geistl. Rat,
Lokalforscher, Ingolstadt 1774
Mednyansky Alois Frhr. von. ungarischer
Statthaltereirat, Pesth 1836
Meid inger Frhr. von, Münzdirektor, "Wien
1771
Meiners Christoph von, Kulturhistoriker,
Göttingen 1808
Meitzen Friedr August Ernst, Statistiker
u. Agrargeschichtsforscher, Berlin 1903
Meuke Theodor, Kartograph. Gotha 1877
Menzel Karl Adolph, Schulrat, Geschioht-
schreiber, Breslau 1843
Metra Andr., preuß. Resident, Paris 1774
Meusel Johann Georg, Lexikograph, Er-
langen 1808
Meyer Eduard, Prof. der alten Geschichte,
Halle 1895
Meyer von Knonau Gerold, Prof. der
mittelalterlichen Geschichte, Zürich 1890
Michaeler Karl Joseph, Exjesuit, Prof.
d. allgem. Weltgeschichte, Innsbruck 1 782
Michelsen Andreas Ludw. Jak., Rechts-
historiker, Jena 1855
Mignet Frangois Aug., franz. Geschichts-
schreiber, Paris 1867
Milbiller Joseph, früher Prof. der deut-
schen Reichsgeschichte, Landshut 1808
Möller Johann, Prof. der Geschichte, Löwen
1844
Mo hl Robert von, Staatsrechtsforscher,
München 1868
Moll Wilhelm, niederländischer Kirchen-
historiker, Amsterdam 1871
Monaci Ernesto, Paläograph, Rom 1904
Mone Franz Joseph, Archivdirektor. Ger-
manist und Litterarhistoriker, Karlsruhe
1852
Monod Gabriel, Directeur adjoiut ä l'Ecole
des hautes etudes, Paris 1884
Moreau de Jones Aex., Statistiker, Paris
184.S
Morier Robert Burnes Dav.. Verfassungs-
historiker, englischer Gesandter, Lissabon
1876
Moritz Joseph, 0. S. B., Bibliothekar, Ani-
berg 1808
Mühlbaehcr Engelbert. Urkundenforscher
u. Geschichtsschreiber, Wien 1896
Müller Joh. von, Staatssekretär des König-
reichs Westphalen, Geschichtsschreiber,
Cassel 1808
Müller Karl Ferdinand Friedrich, Prof.
der Theologie und Kirchengeschichte,
Gießen 1888
Müntz Eugene, Kunsthistoriker, Paris 1888
Muffat Carl Aug. von, Reichsarchivsekretär,
München 1852
Mussinan Jos. Ritter auf Zelereit, Appell-
rat, bayer. Geschichtsforscher. Landshut
1810
Mustoxides Andreas Graf von, Venedig
1813
Mutzl Sebastian. Rektor am Gymnasium.
Eichstädt 1851
Nagel Anton, Pfarrer, Dichter u. bayer.
Geschichtsforscher, Roth a. Um 1803
Namur Antoino, Prof. u. Bibliothekar am
Athenäum, Luxemburg 1858
Naville de, Genua 1779
Nieder mayer Johann Karl, Hofmarks-
richter, Dichter, Ranshofen 1759
Personalstand
195
Nissen Heinrich, Prof. der alten Geschichte,
Bonn 1906
Noorden Karl von, Prof. der neueren Ge-
schichte, Tübingen 1874
Oberhuinm er Eugen, Prof. der Geographie,
München, später in Wien 1898
Oefele Eduard Freiherr von, Reichsarchiv-
assessor, München 1888
Öfele Felix von, kurfürstl. Bibliothekar.
Quellensammler, München 1759
Oesterreicher Paul, Archivar, Bamberg,
1811
Oetter Samuel Wilhelm, fürstl. ansbach.
Historiograph, Pfarrer, Markt Eribach
1763
Orti di Manara Giovanni, Verona 1841
Ostervyald Peter von. Regensburg. Geh.
Rat, bayer. Aufklärer, München 1759
Ottenthai Emil von, Prof. der Geschichte,
Wien 1908
Ozanam Ant. Frederic, Prof. der aus-
ländischen Litteratur, Littorarhistoriker,
Paris 1846
Pais Ettore von. Prof. der alten Geschichte,
Neapel 1902
Palacky Prantiäek, böhmischer Geschichts-
forscher, Prag 1836
Pallhausen Vinz.enz von, Geh. Archivar,
München 1799
Patrick Herrn. Bernhard. Archivdirektor,
Zweibrücken 1759
Pauli Reinhold, Prof. der Geschichte,
Rostock 1857
Pertz Georg Heinrich, Leiter der Monu-
menta Germaniae historica, Hannover
1836
Peschel Oskar, Geograph, Augsburg 1858
Petz Hieronymus, 0. S. B., Molk 1761
Pfeffel Christian Friedrich von Kriegel-
stein, herzogl. Zweibrückischer Resident,
München 1762
Pfister Joh. Christ, von, Tübingen 1811
Phillips Georg, Prof. der Geschichte,
München 1835
Planck Johann Julius Wilhelm von, Prof.
des Zivilprozeßreehts, München 1881
Plato Georg Gottlieb, genannt Wild, Syn-
dikus, Numisniatiker, Regensburg 1760
Plattis Johann Baptist de 1776
Pock Johann Baptist von, Pflegskommissär,
Beratzhausen 1795
Pöhlmann Robert, Prof. der alten Ge-
schichte, Erlangen, später in München 1887
Popp Thoraas David, Dompropst, Eich-
stätt 1841
Possart Paul A. Fed. Konst., Prof., Lud-
wigsburg 1839
Prcchtl Konrad Alois, Regierungssekretär
in Regensburg, Straubing 1773
Preger Wilhelm, Kirchenhistoriker, Mün-
chen 1868
Preuss Georg, Privatdozent der Geschichte,
München, später Prof. in Breslau 1904
Prutz Hans, früher Prof. der mittleren und
neueren Geschichte in Königsberg, Mün-
chen 1902
Pyrker Johann Ladislaw von Felsö-Eör,
Patriarch von Venedig, Dichter 1823
Quidde Ludwig, Prof., München 1892
Raiser Johann Nepoui. Franz Anton von,
Altertumsforscher, Augsburg 1823
Rani Peter Franz Xaver de, Kirchenhisto-
riker, Löwen 1842
Ranke Leopold von, Geschichtsschreiber,
Berlin 1832
Ratzel Friedrich, Prof. der Erdkunde,
München 1885
Rau in er Friedrich von, Geschichtsschreiber,
Berlin 1830
Reber Franz von, Prof. der Kunstgeschichte,
Direktor der Zentralgemäldegalerie, Mün-
chen 1887
Redenbacher Michael. Konsistorialrat u.
Prediger, Pappenheim 1808
Reiffenberg Friedrich August Ferdinand
Thomas Frhr. von, Konservator der k. Bi-
bliothek, Brü.ssel 1842
Reinhard Johann Paul, Prof. antiquitatum
et eloquentiae, Erlangen 1764
Rein wald Johann Ludwig, Geh. Kabinetts-
sekretär, München 1 800
25 *•
1!»()
Peraonalstand
Reisach Carl August Graf von, General-
komniisBär A. Lechkreises, Augsburg 1 808
Reisach Johann Adam Graf von, Land-
richter, Monheim 1808
Remling Franz Xaver, Donikapitular, Ge-
schichtschrpiber des Bistums Speyer 1853
Resch Joseph. Kanonikus, Innichen (Tirol)
1777
Resch Joseph, tirolischer Schulmann und
Geschichtsforscher, Brixen 1762
Reumont Alfred von, Geschichtsschreiber,
Florenz 1853
Reusch Franz Heinrich, Prof., Kirchen-
historiker, Bonn 1886
Ricotti Ercole, Prof. der italienischen Ge-
schichte, Turin 1879
Rid Franz, Chorherr, Rothenbuch 1790
Ried Thomas, Konsistorialkanzlist, Ur-
kundensammler, Regensburg 1817
Riehl Berthold, Prof. der Kunstgeschichte,
München 1898
Riehl Wilhelm Heinrich von. Kulturhisto-
riker, München 1861
Riezler Sigmund von. Donaueschingen,
später Prof. der bayerischen Geschichte
in München 1877
Riggauer Hans, Honorarprof. der Numis-
matik, Konservator des Münzkabinetts.
München 1895
Ritter Karl. Prof. der Geographie, Berlin
1848
Ri tt.er Moritz, Privatdozent der Geschichte,
München, später Prof. in Bonn 1870
Rizzi-Zanoni Antonio, k. Geograph,
Neapel 1776
Roccatani Stanislaus de, Hofbibliothekar,
München 1790
Rockinger Ludwig, Privatdozent der Ge-
schichte, später Reichsarchivdirektor.
München 1856
Roepell Richard. Prof. der Geschichte,
Breslau 1876
Roget Amödee. Prof. der Geschichte. Genf
1879
Roi Stanislaus de, Hof bibliothekar, München
1790
Rooses Max, Konservator des Museums
Platin - Moretus, Kunsthistoriker, Ant-
werjjen 1899
Röscher Wilhelm, Prof. der Nationalöko-
nomie, Leipzig 1867
Roschmann Anton, Hof- Vizearchivar,
Innsbruck 1759
Roth Johann Carl Friedrich von, Ober-
finanzrat, Rechtshistoriker, München 1811
Roth Paul von, Prof. des deutschen Rechts,
Rostock, später in München 1852
Rotteck Wenzel Carl von, Geschichts-
schreiber, Freiburg i. Br. 1817
Ro ziere Eugen de, Generalinspektor der
Archive, Diploniatiker, Paris 1864
Rudhart Ignaz von, Prof der Rechtsge-
schichte. Würzburg, München 1817
Rudhart Thomas von, Lyzealprof. der Ge-
schichte. Bamberg, später in München
1835
Ruedorfer Ildephons. 0. S. B., Archivar,
Klosterforscher, Rott 1763
Ruef Kasp., Leibmedikus, Kulturhistoriker,
Passau 1761
Sa met Fr J., Landesarchivar, München 1801
Savigny, Friedrich Karl von, Rechtshisto-
riker, Berlin 1839
Schäfer Dietrich, Prof. der Geschichte,
Berlin 1908
Schaefer Heinrich, Prof. der Geschichte,
Gießen 1855
Schärl Florian, 0. S. B. . Bibliothekar,
Prüfening 1790
Scheffer-BoichorstPaul,Prof. der mittel-
alterlichen Geschichte. Gießen 1875
Schoidt Christ. Ludwig, Bibliothekar,
Rechtshistoriker, Hannover 1760
Scheyb Gottlieb von, Neuburg 1759
Schlichtegroll Friedrich von, General-
sekretär der Akademie der Wissenschaften,
Archäologe und Numismatik., München
1807
Schlieffen Martin Ernst Frhr. von. Genea-
loge. Cassel 1808
Seh lözer Augustin Ludwig von, Geschichts-
forscher und Publizist, Göttingen 1769
Personalstand
197
Schmauß Franz Jakob von, Regierungs-
rat, Amberg 1776
Schniid Christoph von. Benefiziat, Thann-
hausen 1811
S ch m i (1 Dominicus. Akademie-Bibliothekar,
München 1762
Schmidt Friedrich Samuel, Bern 1759
Schmidt Magnus, 0. S. B., Lokalhistoriker,
Ron a. I. 1790
S ch m i d tWilh. Adolph, Prof. der Geschichte,
Jena 1874
Schmitt Karl, Kirchen- u. Kulturhistoriker,
Straßburg 1878
Schmoller Gustav, Prof. der Staatswissen-
schaften, Berlin 1895
Schmutz Karl von, Landwirt, Topograph,
Steyrerhof bei Graz 1824
Schnaase Karl, Kunstgelehrter, Wiesbaden
1869
Scholl in er Hermann. O.S.B.,Ober-Altaich
1759
Schröder Richard, Prof. der Rechtsge-
schichte, Heidelberg 1892
Schultes Johann Adolph von, fränkischer
Hi.storikcr, Coburg 1808
Schwab Johann Baptist, Kirchenhistoriker,
Würzburg 1866
Schwaiger A., Chorherr, Rothenbuch
1784
Sedlmayr Joseph, fürstl. Geh. Rat und
Kanzler, Freising 1759
Seibertz Johann Suibert, westfälischer
Geschichtsforscher, Arnsberg 1859
Senckenborg Heinr. Christ. Frhr. von,
Rechtshistoriker, Wien 1769
Sicherer Hermann von, Prof. der Rechts-
geschichte, München 1898
Sickel Theodor, Prof. der historischen
Hilfswissenschaften, Wien 1866
Siegel Heinrich, Prof. für historische Hilfs-
wissenschaften, Wien 1873
Sighart Joachim, Lyzealprofessor, Kunst-
historiker, Freising 1863
Simonsfeld Henry, Privatdozent der Ge-
schichte, später Prof. der historischen
Hilfswissenschaften, München 1888
Simson Bernhard, Prof. der mittelalter-
lichen Geschichte, Freiburg i. Br. 1887
So hm Rudolph, Rechtshistoriker, Prof.,
Straßburg 1875
Sorel Albert, französ. Geschichtsschreiber,
Paris 1889
Spach Louis von, elsässischer Geschichts-
forscher, Straßburg 1870
Sperges Joseph Reichsedler von, in Palenz
und Reysdorf, Stadt- und Hofarchivar,
Wien 1759
Spieß Philipp Ernst, Archivar, Kulmbach
1783
Spittler, Ludwig Timotheus von, Staats-
mann und Geschichtschreiber, Stuttgart
1808
Spruner von Mertz Karl, Geograph,
München 1842
Staelin Christoph Friedrich von, Ober-
bibliothekar, Stuttgart 1859
Stark Mathias Anton Bernhard, Kapitular,
Regensburg 1808
Steigenberger Gerhoh, Augustinerchor-
herr, Vorsteher der Hofbibliothek, Mün-
chen 1781
Steiner J. W. Ch., Hessen-Darmstädtischer
Hofrat, Topograph, Seligenstadt 1832
Stenzel Gustav Adolph Harald, Prof. der
Geschichte, Breslau 1832
Sterzinger Ferdinand, Lehrer der Kirchen-
geschichte und des Kirchenrechts, Mün-
chen 1759
St. Genois Julius Freiherr von, Archivar,
Gent 1843
Stieve Felix, Privatdozent der Geschichte,
später Prof. an der polytechn. Hoch-
schule, München 1878
Stobbe Johann Ernst Otto, Prof. des deut-
schen Staats- u. Kirchenrechts, Leipzig
1885
Stocker Bernhard, 0. S. B., Diplomatiker,
Donauwörth 1794
Storch Friedrich Heinrich von, Statistiker
u. Nationalökonom, St. Petersburg 1808
Streber Franz Ignaz von, Konservator des
k. Münzkabinetts, München 1803
198
Personalstall (1
Strobel Gottfried, Kirchenhistoriker, Nürn-
berg 1790
Ströber Joseph, Administrationskomniissär.
Wiosensteig 1792
Strzygowski Joseph, Prof. der Kunst-
geschichte, Graz 1906
Stubbs William, Prof. der neueren Ge-
schichte, Oxford 1880
Stuben rauch Franz Xaver von. kurf. Ilof-
und Koninierzienrat und Zahlmeister der
Akademie, München 1759
Stültz Jodok, österr. Geschichtsforscher,
Chorherr, St. Florian (Oberösterr.) 1844
Stüve Carl, Staatsniinister a. D., westfäl.
Forscher, Osnabrück 1871
Stumpf Karl Friedrich, Prof der Ge-
schichte und histor. Hilfswissenschaften,
Innsbruck 1866
Stumpf Pleikhart. Archivar, München 1854
Stumpf Andr. Sebastian von, Prof. der
Diplomatik u. vaterländischen Geschichte,
Würzburg 1808
Sutner Georg von, städt. Archivar, später
Bürgermeister, Lokalhistoriker. München
1795
Sybel Heinr. Karl Ludolph von, Prof. der
neueren Geschichte, München, später in
Berlin 1857
Tafel Gottlieb LukasFriedrich. Byzantinist,
Ulm 1855
Taine Hippolyte Adolphe, Geschichts-
schreiber, Paris 1881
Tercier Jean-Pierre, französischer Staats-
mann. Paris 1761
Teutsch Georg Daniel, Superintendent der
evangel. Landeskirche in Siebenbürgen,
Bischof, Hermannstadt 1874
Thierry Augustin, französ. Geschichts-
schreiber, Paris 1836
Traube Ludwig, Privatdozent der mittel-
lateinischen Philologie u. Paläographie.
später Prof. in München 1896
Tseharner Vincenz Bernhard, Dichter u.
schweizerischer Historiker, Bern 1759
Uhlmann Heinrich, Prof. der neueren Ge-
schichte. Greifswalde 1884
Vacchiery Kart Edler von, Kunstforschfr
und Diploniatiker, München 1775
Varnhagen Adolfo von, brasil. Geschäfts-
träger, brasil. Historiker und Romanist,
Madrid 1856
Taucher Pierre, Prof. der Geschichte,
Genf 1896
Venturi Adolfo, Prof. der Kunstgeschichte,
Rom 1908
Villari Pasquale, ital. Geschichtsschreiber,
Pisa 1871
Vischer Robert, Prof. der Kunstgeschichte,
Göttingen 1903
Vogüe Charles Jean Melchior Marquis de,
franz. Historiker, Paris 1908
Voigt Georg, Prof. der neueren Geschichte.
Leipzig 1867
Voigt Johann, Archivdirektor u. Prof. der
Geschichte, Königsberg 1853
Volz Johann Christian, Numismatiker und
Hiiätoriker, Stuttgart 1760
Wachler Johann Friedrich Ludwig, Prof.
der neueren Geschichte und Oberbiblio-
thekar. Breslau 1814
Wagen seil Christian Jakob, Litterar- u.
Kulturhistoriker, Augsburg 1823
Wagner Christian, fürstl. Culmbachischer
Geheimer Rat, Culmbach 1762
W^aitz Georg. Prof. der Geschichte. Göt-
tingen 1859
Walther- Walderstetten Friedrich Wilh.
von, Oberstleutnant. München 1846
Warnkönig Leopold August, Prof. der
Staats- u.Rechtsgeschichte.Tübingenl839
Wasenauer Sebastian, Theatiner, Mün-
chen 1759
Wattenbach Wilhelm, Geschichtsforscher
und Paläograph, Breslau 1860
Weber Beda, O. S. B., Dichter u. Litterar-
historiker. Frankfurt 1848
Weech Friedr. Otto Aristides von. Archiv-
direktor, Karlsruhe 1901
Wegele Franz Xaver, Prof. derGeschichte,
W^ürzburg 1860
Weigl Job. B, Lyzealprof. der Kirchen-
geschichte. Regensburg 1850
Personalstand
19<t
"Weizsäcker Julius. Prof. lier Geschiebte,
Tübingen 1869
Wenck Waid Bernhard, Prof. der mittel-
alterlichen Geschichte, Leipzig 1852
Westenrieder Lorenz von, Prof., bayer.
Historiker, München 1777
Wigand Paul, Rechtshistoriker, Wetzlar
1841
\Vilinans Roger, Prof. der Geschichte,
Münster 1869
Winkelhof er Augustin, Pfarrer, salzbur-
gischer Historiker, Longau 1816
Wi nkelnia n n Eduiiril, Prof. d Geschichte,
Bern 1873
Winter Gustav, Rechtshistoriker, Archivar
am k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv,
Wien 1891
Winter Veit Anton, Prof. der Geschichte
und Stadtpfarrer, Landshut 1804
Witt mann Franz Michael, Reichsarchivrat,
München 1841
Wolf Feter Philipp, bayer. Geschichts-
forscher, München 1806
Würdinger Jos., Major. Kriegsgeschichts-
forscher, München 1864
Würdtwein Stephan Alexander, niainzer
Lokalhistoriker, Worms 1781
Wüifl Andr.. Pfarrer, Ochsenhausen 1762
Wyß Georg von, Prof der schweizerischen
Geschichte, Zürich 1875
Zirngibl Roman, O.S.B., Regensburg 1777
Zapf Georg Wilhelm, Hohenlohe-Walden-
burgisch-Schillingsfürstl. Ilofrat, Poly-
histor u. Bibliograph. Augsburg 1775
Zauner Judas Thaddäus, Prof. der Ge-
schichte, Salzburg 1801
Zeuß Kaspar, Sprach- und Geschichts-
forscher, München 1842
Verzeichnis sämtlicher Schriften
jetzigen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder
der
K. B. Akademie der Wissenschaften.
Das Verzeichnis führt die Autoren nach den Klassen und in alphabetischer Ordnan<j
auf; es stammt von den Verfassern. Die Abkürzungen Abh. und Sgb. bezeichnen die Ab-
handlungen und Sitzungsberichte der Klassen, denen die Autoren angehören, wobei zu be-
merken ist, daß die Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen und der historischen
Klasse vereinigt sind.
M
203
I. Philosophiscli-pliilologisclie Klasse.
Amira Karl von:
1. Die Formen der Verfestung in den oberbayerischen Rechtsquellen des
14. Jahrhunderts (Oberb. Archiv, XXXII, 1873).
2. Das altuorwegische Vollstreckungs verfahren. München 1874.
3. Erbenfolge und Verwandtschaftsgliederung nach den altniederdeutschen
Rechten. München 1874.
4. Die Vormundschaft im deutschen Recht des Mittelalters (in Krit. Viertel-
jahrsschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft, XVU, 1875).
5. Zur salfi-änkischen Eideshilfe (in Germania, Zeitschrift für deutsches
Altertum, Bd. XX), 1875.
6. Über Zweck und Mittel der germanischen Rechtsgeschichte. Mün-
chen 1876.
7. Die Anfänge des normannischen Rechts (Historische Zeitschrift, N. F.,
Bd. III), 1878.
8. Nordgermanisches Obligationenrecht, Bd. I, Leipzig 1882, Bd. II, Leip-
zig 1895.
9. Das Endinger Judenspiel, zum erstenmal herausgegeben. Halle 1883.
10. Zur Textgeschichte der Frostuthingsbök (in Germania, Zeitschrift für
deutsches Altertum, XXXII, 1887).
11. Investitur des Kanzlers (in den Mitteilungen des Instituts für öster-
reichische Geschichtsforschung, Bd. XI), 1890.
12. Tierstrafen und Tierprozesse (ebenda, Bd. XII), 1891.
13. .Recht' (in H. Pauls Grundriß der germanischen Philologie, Bd. III,
1893 [1890], zweite Aufl., 1900), auch selbständig unter dem Titel: ,Grundril3
des germanischen Rechts', Straßburg 1897, der zweiten Aufl. zweiter Ab-
druck, 1901.
14. Die Genealogie der Bilderhandschriften des Sachsensjuegels (Abh. I. KL,
Bd. XXII, 2), 1902.
15. Die Dresdener Bilderhandschrift des Sachenspiegels, herausgegeben
Bd. I, Leipzig 1902.
16. Die große Bilderhandschrift von Wolframs Willehalm (Sgb. 1903, II).
17. Konrad von Maurer, Gedächtnisrede. München (Akad.), 1903.
26'
204 Druckschriften
18. Die Haiulgebärilen in den Bilderhandscliriften des Sachsenspiegels
(Abb. I. KL, Bd. XXIIl, Abt. 2), 1907.
19. Der Stab in der germanischen Rechtssymbolik (Abh. I. Kl., Bd. XXV,
Nr. 1), 1909.
20. Ausführliche Besprechungen in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen:
18S1 über v. Richthofen, Untersuchungen über friesische Rechtsgeschichte,
Teil I, — 18S2 über K. Lehmann, Verlobung und Hochzeit nach den nord-
germanischen Rechten, — 1883 über v. Richthofen, Untersuchungen über
friesische Rechtsgeschichte, Teil II 1, 2, — 1884 über Fr. Schanz, Das Erb-
folgeprinzig des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts, — 188.5 über
W. Uppström, Om domstolarnas inrättning etc. und Oversigt af den svenska
processens historia, — 1886 über Norges Gamle Love, Bd. IV, über
E. Sievers, Tübinger Bruchstücke der älteren Frostuthings log, und M. Pap-
penheim, Die altdänischen Schutzgilden, — 1888 über H. Brunner, Deutsche
Rechtsgeschichte, Bd. I, — 1889 über V. Finsen, Om den oprindelige Ordning
af den islandske Fristats Institutioner, M. Pappenheim, Ein altnorwegisches
Schutzgildenstatut, K. Lehmann, Abhandlungen zur germanischen, insbesondere
nordischen Rechtsgeschichte, — 1892 über J. Ficker, Untersuchungen zur
Rechtsgeschichte, Bd. I, — 1896 über H. Brunner, Deutsche Rechtsgeschichte,
Bd. n, — 1900 über J. Grimm, Deutsche Rechtsaltertümer, vierte vermehrte
Ausgabe durch A. Heusler und R. Hübner. — In der Zeitschrift der Savigny-
Stiftung für Rechtsgeschichte (Bd. XXVII, germanist. Abt.), 1906 über Ph. Heck,
Beiträge zur Geschichte der Stände im Mittelalter IL
21. Rezensionen in der Kritischen Vierteljahrsschrift für Gesetzgebung und
Rechtswissenschaft, XVI — XVIII, der Jenaischen Literaturzeitung, 1874, 1876,
der Historischen Zeitschrift, N. F., IV, VII, dem Literaturblatt für germanische
und romanische Philologie, 1887, 1888, der Zeitschrift der Savigny-Stiftung
für Rechtsgeschichte, Bd.XXIII. XXII, XXVIX (germanist. Abt.), der Historischen
Vierteljahrsschrift, 1906.
22. Erwiderung [an Ad. Stölzel]. In der Zeitschrift der Savigny-Stiftung
für Rechtsgeschichte, Bd. XXV, 1904.
23. Zur Erinnerung an den 1. Januar 1906. Akademische Festrede am
16. Dezember 1905 (Süddeutsche Monatshefte, 1906, Heft I).
24. Vom Wesen des Rechts, ein Vortrag (Allgem. Zeitung, Beilage vom
7. Dezember 1906).
25. Paul V. Roth (in der Allgem. Deutschen Biographie, Bd. LIII, 1907).
26. Programmrede, gehalten auf dem I. Deutschen Hochschullehrertag zu
Salzburg am 8. September 1907 (in dessen »Verhandlungen', Straßburg 1908,
S. 2-19).
Druckschriften 205
27. Gesichtspunkte der Antiduellbeweguug, Rede auf der Generalversamm-
lung der Deutschen Antiduell-Liga zu München am 13. Oktober 1907 (im Aus-
zug in den .Mitteilungen' der Liga, 1907, Nr. 22).
28. Die Verbesserung des akademischen Ehrenschutzes, Rede in der Haujit-
versammlung der Münchener Freien Studentenschaft am 6. September 1907 (im
Auszug in den ,Schriften der Münchener Hochschulzeitung', Nr. I, 1908).
29. Die Stellung des akademischen Lehrers zur Freiheit in Forschung
und Lehre, Referat für den II. Deutschen Hochschullehrertag (in der , Beilage
der Münchner Neuesten Nachrichten" vom 9. Juli 1908, Nr. 8).
30. Wie studiert man Rechtswissenschaft? Ein Vortrag vor der Mün-
chener Freien Studentenschaft, 1909 (1908).
3.1 Miszelleh in der Zeitschrift der Savigny-Stiftung, Bd. XXVIII (1907),
XXX (1908).
Crusius Otto:
1. De Babrii aetate, Dissertation. Leipzig 1879 {= Leipziger Studien zur
kl. Philologie, Bd. II, S. 125—248).
2. Analecta critica ad paroemiographos Graecos. Leipzig, Teubner, 1883.
3. Beiträge zur griechischen Religionsgeschichte. Programm der Thonias-
schule, Leipzig 1886.
4. Plutarchi de proverbiis Alexandrinorum libellus ineditus. Leipzig,
Teubner, 1889.
.5. Ad Plutarchi de proverbiis Alexandrinorum libellum commentarius.
Leipzig, Teubner 189.").
6. Zur handschriftlichen Überlieferung, Kritik und Quellenkunde der Par-
ömiographen. Leipzig, Dieterich (Weicher), 1891.
7. Untersuchungen zu den Mimiamben des Herondas. Leipzig, Teubner, 1892.
8. Herondae miniiambi. Leipzig, Teubner 1892 S.
9. Die Mimiamben des Herondas, deutsch mit Einleitung und Anmerkungen.
Leipzig. Dieterich (Weicher), 1893.
10. Die delphischen Hymnen. Leipzig, Dieterich (Weicher), 1894.
11. Babrii fabulae etc. Leipzig, Teubner, 1897.
12. Neubearbeitung der Anthologia Ijrica von Bergk-Hiller. Leipzig 1897 ff.
13. Erwin Rohde, Ein biographischer Versuch. Tübingen-Leipzig, Mohr
(Siebeck). 1902.
14. S. V. Reitzenstein und A. Böckh in ihrem Briefwechsel (auch in der
Festschrift, Heidelberger Professoren im 19. Jahrhunderfc'). Heidelberg, Winter 1903.
206 Druckschriften
15. Herondae mimiambi uovis fragmentis aucti. Accedunt Phoeuicis co-
ronistae Mattii mimiamborum fragmenta, mimorum fragmenta et specimina varia
nuper reperta. Leipzig, Teubner, 1905fF.
16. Die griechischen Parömiographen. In den Verhandlungen der 37. Philo-
logenversammlung zu Dessau. Leipzig, Teubner, 1884, S. 216—228.
17. Über die NoniostVage. In den Verhandlungen der 39. Philologen Ver-
sammlung zu Zürich. Leipzig 1888, S. 2.58 — 275. — Vgl. ,Zur Nomosfrage'
Wochenschrift für kl. Philologie, 1885, 41, 1293—1300; 1887, 46, 1380—1395;
1889, 41, 1110.
18. Märchenreminiszenzen im antiken Sprichwort. Verhandlungen der
40. Philologenversammlung zu Görlitz. Leipzig, Teubner, 1890, S. 31 — 47.
19. Das Verhältnis der griechischen Poesie zur Volksüberlieferung, Tü-
binger Antrittsrede, im Auszug in der Beilage zum Staatsanzeiger für Württem-
berg, 1886, 8. August, Nr. 183 (Tübinger Chronik, 1886, 3. August).
20. Stesichoros und die epodische Komposition in der griechischen Lyrik.
Commentationes Ribbeckianae. Leipzig, Teubner 1888, S. 1 — 22.
21. Sphinx und Silen. Festschrift für J. Overbeck. Leipzig, Engelmann,
1893, S. 102—108.
22. Athanasius über das Orakel fr Kaßdooig. Griechische Studien. R. Lip-
sius dargebracht. Leipzig, Teubner, 1894, S. 40fif.
23. Sur un fragment jjoetique dans les papyrus Grenfell. Melanges Henri
Weil. Paris, Fontemoing, 1898, S. 81— 90.
24. Die Anagnostikoi. Festschrift für Th. Gomperz. Wien, Holder, 1902,
S. 381—387.
25. Mythologische Epigramme in einem Heidelberger Papyrus. Melanges
Nicole. Geneve, Kündig, 1905, S. 615-624.
26. Sagenverschiebungen. Sitzungsberichte der philosophisch-philologischen
und historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften, 1905, S. 749 — 802.
27. Wilhelm v. Christ. Gedächtnisrede, München 1907.
28. Mitteilungen in den Sitzungsberichten der Akademie, philologisch-
philosophische Klasse: Zu neueren Papyrusfunden, 1904, S. 357 f. — Zur grie-
chischen Epen- und Hymnendichtung, 1905, S. 330 ff. — Zur Charakteristik der
antiken lambographen, 1906, S. 379 ff. — Über einige antike Tierraasken, 1907,
Druckschriften 207
S. 1 f. — Neue Funde zu Herondas, 1907, 227 f. — Zur antiken Kleinkunst
und Folklore, 1908, 25*.
29. Aufsätze in den Jahrbüchern für klassische Philolosfie, herausgeg-eben
von A. Fleckeisen: Ares und Aphrodite, eine Besprechung der mythologischen
Untersuchungen von K. Tümpel, 1881, CXXIII, S. 289—305. — Studien zu
Babrios und der Aisopeia, 1883, CXXVII, S. 225-249. — Ad Plutarchi de
proverbiis Ale.xandrinorum libellum, 1887, CXXXV, S. 241—257, 657—675. —
Zu den Aristophanesscholien und Paröniiographeii, 1888, CXXXVII, 412. —
Dionysius Periegetes und der imbrische Hermesdienst, ebenda S. 525 — 528. —
The fahles of Avianus ed. Ellis, Kritik und Nachträge, 1889, CXXXIX, S. 641 ff.
— Zu Nonnos Dionysiaka, 1890, CXLI, S. 576. — OEQN EN rOYNÄlI
KEITAI. Zu Homer und Epicharm, 1891, CXLIII. S. 102—106. — Die An-
wendung von Vollnamen und Kurznamen bei derselben Person und Verwandtes,
ebenda S. 385—394. — Zur Topographie von Alexandria. luliopolis-Nikopolis,
1893, CXLVII, S. 34 ff.
30. Aufsätze im Rheinischen Museum für Philologie (von einigen kleineren
Miszellen abgesehn): Die Tradition vom Tode des Äschylus, 1882, XXXVII,
S. 308. — Die Fabiani in der Luperkalienfeier, 1884, XXXIX, S. 164. — Ein
Lehrgedicht des Plutarch, ebenda S. 581 ff.; vgl. XL, 464. — Reinesius über
Timokles den Teratologen, ebenda S. 627 ff. — Xiooh InndQ (zur Schlacht bei
Marathon), 1885, XL, S. 316 fi'. ^ Über die SprichwörtersammUing des Maxi-
mus Planudes, 1887, XLII, S. 86—425. — Ivt^mrvxToi ävänaioxoi, 1888, XLIII,
S. 197 ff. — De inscriptione Imbria versibus inclusa, ebenda S. 305 f. — Zu
Plutarch, ebenda S. 461 fl'. — Die Adagia des Hermodorus Rhegius, ebenda
478 f. — Zu Theognis, ebenda 623 ff. — Die Kvvög avrotpmvia des Oinomaos
von Gadara, 1889, XLIV, 309 ff. — Ad poetas Latinos exegetica, I-XX,
ebenda S. 448—460. — Ein vergessenes Fragment des Rhinthon, 1890, XLV,
S. 265 ff. — Babriana, 1891, XLVI, S. 318 ff. — Ad scriptores latinos exe-
getica, XXI— XXIX, 1892, XL VII, S. 61 ff - Der Sophokleische Dionysiskos.
Zu dem sogenannten Olivenorakel des Thessalos, 1893, XLVIH, S. 152. 299. —
Über eine alte Tierfabel, 1S94, IL, S. 299—308. — Exkurse zu Virgil, 1896,
LI, S. 544-559.
31. Aufsätze im Philologus, Zeitschrift für das klassische Altertum (ab-
gesehn von einigen Miszellen und Lückenbüßern): Conieetanea ad comicos
Graecos, 1. 2. ad mediae et novae comoediae fragmenta, 1887, XLVI, p. 606—630.
— De Con.stantino Manasse Planudae auctore, ebenda S. 631. — Fulmina ex
pelvi, ebenda S. 775. — Conieetanea ad comoediae antiquae fragmenta, 1888,
208 Druckschriften
XLVII, S. 33 — 43. — Ad inscriptiones Phrygias notulae, ebenda S. 44. —
Tierfabeln auf antiken Bildwerken, ebenda S. 185. — Griechische Sprichwörter,
ebenda S. 193 — 207. — Zu den homerischen Hymnen, ebenda S. 208. — Zu
den Anakreonteen, ebenda S. 235— 241. — AHAIOS KOAYMBHTHZ, ebenda
S. 382-384. — Babriana; Avian, XXVIII 7, ebenda S. 385. 399. — Entstehungs-
zeit und Verfasser von Ps.-Apuleius de orthographia, ebenda S. 434 — 447. —
Vorlagen der Apulejanischen Metamorphosen, ebenda S. 448. — Ein Epigramm
auf Hyllos den Herakliden, 1889, XLVIIl. S. 178. — Der homerische Dionysos-
hymnus und die Legende von der V^erwandlung der Tyrsener, ebenda S. 193 —228.
— Exegetisches zu Piatons Symposion, ebenda S. 628. — Zu den Bühnenalter-
tümern, ebenda S. 697—705. — Canna dea? 1890, XLIX, S. 229. — 'Ecpsaia
yQdjUfiara, ebenda S. 547. — Die Masken auf dem römischen Theater im
Lichte modernster Kritik, ebenda S. 571. — Apuleiana, ebenda S. 675 — 680. —
^Icmxögioy oly.Ei;, 1891, L, S. 30. — Die Epiphanie der Sirene, ebenda S. 93
— 107, 576. — Ein Liederfragment auf einer antiken Statuenbasis, ebenda
S. 163—172, 576. - Die Schrift vom Staate der Athener und Aristoteles
über die Demokratie, S. 173 f. — Nachträgliches über Onoskelia und Oknos,
ebenda, S. 373 f. — Proben aus den Mimiamben des Herondas, ebenda S. 713
—721. — äjioray.tog bei Herondas III 69, 1892, LI, S. 315; vgl. 653. —
Eupolis fr. 276 K. (Aristoph. Vesp. 34 ff.), ebenda S. 663. — Tairjrog rig als
Mörder Julians, ebenda S. 734 ff. — Tongefäße auf Gräbern, ebenda S. 738 f.
— Zu neuentdeckten antiken Musikresten, 1893, LH, S. 160—200, 208, 247. —
Viktoriiius und Lampadius von Antiochien, ebenda S. 201 f. — Das Epigramm
des Äsop, ebenda S. 202 f. — Phönizier in Pronektos? ebenda S. 379. —
Petron. sat. 56, ebenda S. 488. — Antiquarische Randbemerkungen, ebenda
S. 514—522; vgl. LIII, S. 131. — Über den Begriff Apologus, ebenda S. 533 ff.
— 'Kyrene' unter Dämonen, ebenda S. 703—714. — Zu dem Elegien-Fragment
in den Flinders-Petrie-Papyri II, 1894, LIII, S. 12. — Zu den Canidia-Epoden
des Horaz, ebenda S. 79. — Babrius 95, 106; Fabeln des Babrius auf Wachs-
tafeln aus Palmyra, ebenda S. 227—252, 428. — Ein griechisches Sprichwort
bei Ammian, ebenda S. 322. — KrjQcbv lEjiröreoog, ebenda S. 399. — Maywdög,
ebenda S. 543. — Paris-Deiphobus-Kult in Therapnai? 1895, LIV. S. 210. — Zu
den Einsiedler Bucolica, ebenda S. 380 ff. — Zur kritischen Grundlage des Heron-
dastextes, ebenda S. 384. — AEvxaouov — JevxaUcov (zum Etym. Flor.), ebenda
S. 395. — Zn den alten Fabeldichtern. Avian und die sogen. Apologi, ebenda
S. 474. — Ad Semonidem et Simonidem, ebenda S. 565. — Ein Tragikerfragment
bei Lucian, ebenda S. 576. — Aay.Mviy.ov tqöjiov, S. 704. — Literargeschicht-
liche Parerga. I. Zur Kritik der antiken Ansichten über die Echtheit homerischer
Dichtungen, H. Der Dichter Pigres und seine Genossen, ebenda 710-744. —
Druckschri ften 2 ü 3
Theoponip bei Babrius; ad Plut. de prov. Alex. lib. add., 8. 746 f. — Ein
falsches Pliniuscitat, beenda S. 749 (s. Neues Württemb. Korrespondenzblatt,
1895, 4, 163). — Litterargescliiclitliche Parerga. III. Kleobuliiie, Kleobulos und
Aisopos. IV. Alkaios und Anakreon, 1896, LV, S. 1 — 19. — Babrius 123 und
die Kollation des Athous, ebenda S. 212. — Grenfells Erotic tragment und seine
litterarische Stellung, ebenda S. 353—384. — Die illustrierten Terenzband-
schriften und Tacitus dial. 20, S. 516 ff. — Der Tanz der Mänaden, ebenda
S. 565. — Anthol. Palat. XI 17, 1897 LVI, S. 70. - Zu Greek papyri II, 38.
Grenfell-Hunt, ebenda S. 216. — Aus den Dichtungen des Bakchylides, 1898,
LVII, S. 150 — 183, 352. — Römische Sprichwörter und Sprichwörtererklärungen
bei Joannes Laurentius Lydus, ebenda S. 501 ff. — Accius in Praxidico, ebenda
S. 642 — 647. — Zur Würdigung der Exkurse bei den antiken Prosaikern, 1899,
LVIII, S. 479 f. — Pigres und die Batrachomyomachie bei Plutarch, ebenda
S. 577—593. — Comic, adesp. 410, p. 485 Koch, 1900, LIX, S. 315 f. —
Kleinigkeiten zur alten Sprach- und Kulturgeschichte. 1. EÄA0O2TIKTOZ.
AAFOBIOI. 2. Lateinische Schrift in griechischen Texten, 1903, LXII, S. 125
— 140. - Der Gigant Aster bei Euripides (Phoen. 127 f ), 1904, LXIII, S. 472.
— Aus antiken Schulbüchern, 1905, LXIV, S. 142. — Alphius — Olphius
(Martial, IX 95). rEPPANAEIA. 1906. LXV, S. 159 ff. — Analogien zur
homerischen Skylla in der mykenischen Kunst? ebenda S. 320; vgl. 369. —
ZYFKJ'Iliy:, LXYI, 1907, S. 315. — Alexander und 'die Schöne der Berge'
(zu Ps.-Callisth. II 70), ebenda S. 475. — Iranisches bei den Griechen, ebenda
S. 476. Zr]Vü)viov, S. 599. — Cicero ad Atticum, IV 6, 2, 1908, LXVII, S. 612.
32. Aufsätze Im Hermes, Zeitschrift für klassische Philologie: lEEYTIKA.
Zum Gebrauche der Leimruten im Altertum, 1886, XXI, S. 687 ff. — Nachträg-
liches zur Comedia Bile und zu Hans Sachs, 1890, XXV, S. 469 ff.
33. In der Mneniosyne, Bibliotheca philologica Batada: De morte Aeschyli
Epirrhema, 1890, XXII, p. 202.
34. In den indogermanischen Forschungen von Brugmaun: Über einige
mythische Beinamen und Namen der Griechen, Bd. IV, 1894, S. 169—174.
35. In der Zeitschrift des Vereins für Volkskunde: Mitteilungen über das
sogen. , Verwunderungslied" und die Anfänge der Fabel bei den Griechen,
Bd. VI, 1896, S. 345, 346.
36. In der Melusine, dir. par Henri Gaidoz: L'Operation d'Esculape, Bd. V,
1891, 8, S. 204.
37. Aufsätze in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung und den Münchner
Neuesten Nachrichten: Die Geschichte der römischen Dichtung und ihre neueste
Darstellung, 1891, 28, 29; 1893, 121. — B. Todt, Aeschylus. 1891, 91, S. 6 f.
210 Druckschriften
— Ein antiker Realist, 1892, 285, S. 3— 6. - H. D. Müller als Mythologe,
1894, 82, S. 3 — 6. — Der Dichter des delpliisclien Apnlloliymnus; Neues von
den delphischen Hymnen, 1894, 250; 1895, 233. — Die neuesten Papyrus-
funde, 1896, 80; 1897, 52; 145; 262.— Ein vergessener Millenartag (Cicero),
1898, 13. — Die Dichtungen des Bakchylides, 1898, 29. — Zur Erinnerung an
Otto Ribbeck; 0. Ribbecks Reden und Vorträge, 1898, 180; 1899, 213. —
Die Oxyrhynchos-Papyri , 1898, 225. — In der Beilage zu den Münchner
Neuesten Nachrichten : Eine litterarhistorische Entdeckung Martin Luthers, '
1908, 118, S. 366.
38. Aufsätze in dem Clrenzboten und den PreulJischen Jahrbüchern : Gott-
fried Keller, Aristophanes und die Bildungsphili.ster, Grenzboten, 1891, S. 52 ff.
— Zur Dramaturgie des Äschylus, Preuß. Jahrb. LXXIV, 1S93, Sp. 390—395.
39. Aufsätze in den Süddeutschen Monatsheften (abgesehn von einigen
mit Cr. signierten Kleinigkeiten): Theodor Gomperz, II, 1905, S. 552—554. —
Von Jüliann Ballhorn, VI, 1908, 487 ff., 748—752. — Matthias Grünewald als
Maler deutscher Philo.sophie, VI 1, 1909. S. 131.
40. Artikel in der Allgemeinen Enzyklopädie von Ersch und Gruber,
2. Sektion, XXXII tf., Leipzig 1882 ff. (von kleineren Artikeln abgesehn):
Kabiren, Kadmilos u. s. w., XXXII, 19—41. — Kaukonen, XXXV, 23 ff. —
Kekrops, Keren. ebenda 113 ff., 265 ff. — Kikonen, XXXVI, 43 ff. — Kleobis
und Biton u. s. w., XXXVIII, 60 ff. — Klotho, Klytaimnestra, Klytia, ebenda
234, 252— 258.
41. *)Artikel in Roschers Lexikon der Mythologie, Bd. I, 1884—1890:
Aba, Aooi, Aoos, Babys, Bidatas, Brettia, Busbatos, Byzinus, Cuba, Damaios,
Damnameneus, Darrhon, Deino, Drakaulos, Enhydria, Epeiros, Epiklibanios,
Epimylios. Ergiskos, Erysiche, Erysichthon (Sp. 1373—1384), Etephile, Etha-
lides, Euaimon, Eukles, Eukoline, Eukolos, Eunostos, Eurymos, Fabula, Farnes,
Furor, Harpalyke. Harpalykos (Sp. 1835 — 1842), Harmonia, Hosios, Hyanthidas,
Hyon, Hyperboreioi (Sp. 2805 — 2843). Hyperione, Hypios, Alpos (Nachtr.
Sp. 2861 f.). — Bd. II, 1890—1897, Kadmos (Sp. 824-893), Keren (Sp. 1136
— 1166), Lityerses (Sp. 2065—2072).
42. Artikel über antike Lyrik und Volkskunde in der Realenzyklopädie von
Pauly-Wissowa, Bd. I, 1890—1894: Agamestor, Sp. 729; Ainos, Sp. 1029 f.
Akantho, Akko, Alphito, ebenda Sp. 1147f. , 1171 f., 1637; Akmon, Ako-
*) Für die Aufstellung der nachfolgenden Verzeichnisse von Artikeln und Anzeigen
bin ich den Redaktionen und Verlagshandlungen zu Dank veriiflichtet.
Druckschriften 211
luthos, ebenda 1173, 1177 f.; Alexos, Alkaios, ebenda Sp. 147. 1498 — 1505;
Alkman, ebenda Sp. 1564 — 1572; Ametor, Amoibeus, Amphimenes, Anakos,
Sp. 1828 f., 1872 f., 1942 f.. 2034 : Ampbisteides, 1057 f. ; Anaiscbyntogi-aphoi,
Änakos, 2029, 2034; Anakreon, ebenda Sp. 2035—2050 (Suppl. I, Sp. 76);
Ananios, Anailla, Anna, ebenda 2057 (Suppl. I, Sp. 76), 2085, 2223; Anthes,
Anthippos. Antüochos, ebenda 2370, 23791"., 2431.
Bd. II, 1894—96: Apologos, Sp. 167—170; Apostolios, Sp. 182 f.; Arabios.
Archebulos, Sp. 363. 438; Arcbestratos, Sp. 459; Arcbilochos, Sp. 487 — 507;
Aretalogos, ebenda Sp. 670 ff. ; Argus, ebenda Sp. 687 f.; Arion, Sp. 836 — 841;
Arignotos. Ariphrades, Ariphron, Aristokleidas, Aristokrates, ebenda 824 f..
845 f., 933. 941; Aristomache, 943 f.; Aristonikos, Aristonus, 964, 967: Arkesi-
laos, Artemon, Sp. 1164, 1446; AoTtevdiot y.i&aoiorai, Sp. 1724; Avianus, 2372 —
2378; Babrios, 2655—2667; Babys 2719; Bakchylides, 2793—2801.
Bd. III, 1897—1899: Basilios, Sp. 49; Bathyllos, ebenda Sp. 137; Baukis,
154; Bias, ebenda Sp. 383-389; Ceuto Sp. 1929 — 1932; Charinos. 2144:
Charixene 2171 f.; Charon, 2179; Choirilos, Sp. 2361— 2363.
Bd. IV, 1899-1901: Damophyle, Daphitas, Sp. 2079, 2134 f.; Demetrius
der lambograph. ebenda Sp. 2805.
Bd. V, 1902 — 1905: Dion der Akademiker. Sp. 847; Diony.sios Clialkus
u. s. w., 926— 928; Dionysodot, ebenda 1007; Diophantes von Spettos, ebenda
Sp. lOöOf.; Diphilos der Cbolianibograpb , ebenda Sp. 1152 f.; Ditbyrambos,
ebenda Sp. 1203-1230; Ecliembrotos, Sp. 1912; Elege. Elegeis, Elegie, Sp.2258
— 2307; Elephantis, 2324; Embaterion, 2486 f.; Enkomion, 2581 — 2583.
Bd. VI, 1906-1908: Epikedeion, Epilenion, Epinikion, Sp. 112 f., 157,
183; Erinna, Sp. 455-458; Eriphanis, 459; Eubios Euboios, Sp. 850 f., 858.
Suppl. I, 1903: Aitherios, Sp.41; Anagora, Anaktoris, ebenda Sp. 74 — 76:
Arete, Sp. 126; Automedes, Axiikos, ebenda 232 f.
43. Ausführliche Besprechungen in den Göttingischen Gelehrten Anzeigen:
Comicorum Atticorum fragmenta, ed. Kock, 1889, 5, S. 163 — 185. — Tb. Bergk,
Griechische Literaturgeschichte IV, 1890, 4, S. 128—146. — Nauck, Tragicorum
Graecorum fragmenta, 1890, 17, S. 687 — 704. — Blaydes, Advers. in com. fr.
und Kauch, Bemerkungen zu Kock, Com. Att. fr., 1893, 9, S. 378 — 382.
44. Rezensionen im Literarischen Zentralblatt 1882 — 1908 (und dem
Literarischen Merkur IX, 1889), darunter eingehende Kritiken (meist mit der
Chiffre Cr. oder — s):
27*
212 Druokschrilten
Babrius ed. Gitlbauer, Zentralblatt 1882, Nr. 22, p.744f. — Muenzel, quaest.
mythographae, ebenda 1883, Nr. 45, p. 1581. — Flach, Geschichte der griechi.schen
Lyrik, I, 11, 1884. 3, 89—92; 30, 1024—1027. — Roschers Lexikon der Mytho-
logie, ebenda Nr. 44, 1531 ü'.; vgl. 1889, 21, 720 ff. — Wlastoff, Prouiethee . . et
la legende des siecles, 1884, 49, 1716 ff. — Albert, Le culte de Castor et PoUux,
1884, 52, 1841 ff. — Mayer, de Euripidis mythopoeia, 1885. Nr. 9, 281 f.; Catull,
erklärt von A. Riese, 36, 1230—1235. — Plüß, Vergil und die epische Kunst,
1885, 37, 1270—1273. — E. H. Meyer, Indogermanische Mythen I, 1885, Nr. 39,
1354 f.; vgl 1682 f. — Mannhardt, mythologische Forschungen, und Schwartz,
indogermanischer Volksglaube, 1886, 13, 435—437; CatuUus rec. Baehrens, 29,
990 — 992; Ohlert, Rätsel und Gesellschaftsspiele, 34, 1265. — Sillographorum
rel. ed. Wachsmuth, 18S7, Nr. 9, 279 f.; H. Müller, Eine Abhandlung über Men-
suralmusik, Nr. 18, 609; W. A. Meyer, Hypatia und U. v. Wilamowitz-MöUen-
dorff, Lsyllos von Epidaures, 19, 646 f.; H. Usener, Altgriechischer Versbau,
21, 716 f.; Hiller v. Gaertringen, de Graecorum fabulis ad Thracas pertinentibus,
39. 1350 f.; Westphal und Gleditsch. Allgemeine Theorie der Metrik, 44, 1500
— 1503; L. Cohn, zu den Paroemiographen , 45, 1532 ff.; Die homerischen
Hymnen, erklärt von Gemoll, 46, 1563 ff'.; Heydemann, Jason in Kolchis, 52,
1774. — Chaignet, Essai de metrique, 1888, Nr. 3, 93 f.; vgl. 1889, 43, 1493;
E. H. Meyer, Indogermanische Mythen, 11; Homer und die Ilias, 1888, 8, 254—257.
— Veckenstedt, griechische Farbenlehre, und Wide, de sacris Troezeniorum,
1889, Nr. 1, 22 ff., 26 f.; Mayer, Die Giganten und Titanen, 4, 124 ff.; Parodorum
fr. ed. Brandt, 6, 186 ff. ; K. Tümpel, Die Aithiopenländer des Andromedamythos,
9, 281 ff. — W.Christ, Griechische Literaturgeschichte, 1889, 29, 984—987;
Marx, Griechische Märchen von dankbaren Tieren, 52, 1776 f. — Dionysii
Halicarnassensis libroruni de imitatione rell. ed. H. Usener, 1890, Nr. 3. p. 88 f.;
Hesiods Mahnlieder an Perses, ed. Kirchhofl', Nr. 6, 187—190; Papyrus magica,
ed. A. Dieterich, 9, 280—281; Zimmermann, Kritische Untersuchungen zu den
Posthomerica des Quint. Smyrnaeus, 29, 998 — 999; Studniczka, Kyrene, eine
altgriechi.sche Göttin, 33, 1141 — 1142; Homeri Odyssea, rec. Ludwich, 35, 1220;
RoLibach und Westphal, Griechische Metrik, 45, 1573—1575; Murr, Die Pflan-
zenwelt der griechischen Mythologie, 49, 1716; E. Rohde, Psyche, I, Nr. 51,
p. 1777 — 1178; Otto, Die Sprichwörter und sprichwörtlichen Redensarten der
Römer, 1890, 52, 1811 — 1812; Petitot, Accord des mythologies, p. 1813. — Christ,
Geschichte der griechischen Literatur, 1891, Nr. 3, 80; Diels Sibyllinische Blätter,
6, 174 — 176; Klotz, Grundzüge altrömischer Metrik, 7, 212—215; Laistner,
Das Rätsel der Sphinx, 10, p. 306—308; Hartmann, de Phaedri fabulis com-
mentatio, Nr. 18, p. 622; Goerres, Studien zur griechischen Mythologie 21,
p. 725 — 726; Homeri Odyssea, rec. Ludwich, Bd. II, Nr. 26, p. 885. —
Druckschriften 2 1 3
Haigh, the attic theatre, 1891, 29, p. 986-987; Herwerden, Studia critica in
epigrammata graeca, 35, 1200—1201; Classical texts, ed. Kenyon, 'Hgcövdov
/aiäaiißot ed. Rutherford 38, 1319 — 1324; Forchliammer, Prolegomena zur
Mythologie als ^Wissenschaft, p. 1327; Abel, Scholia recentia in Pindari Epinicia,
1891, Nr. .M, p. 1761 ; Xgtjo/uoi ZißvlXiaxoi, ed. Rzach; Rzach, Kritische Studien
zu den sibyllinischen Orakeln, Nr. 52, p. 1799—1800. — Petronii cena Trimalch.
von L. Friedländer, 1892, Nr. 2, p. 57—59; Röscher, Selene und Verwandtes,
p. 60 — 62; Werner, Quaestiones Babrianae, 3, 89 — 91; 'Hgcördov /iu/uiapßot,
ed. llutherford, 2. Ausg.; Nicholson, Notes on Her(on)das; Herondas, ed. Kenyon,
Nr. 6, p. 186 — 187; Wagner, Epitoma Vaticana ex Apoll. Bibl., 7, 216—217;
Meyer, die athenische Spruchrede des Menander und Philistion, 8, 257—258;
Sittl, Die Gebärden der Griechen und Römer, p. 264 — 265; Ilanadonovko?, I^v/i-
ßolal eh Tt]y Imogiav t»]? Tiag^ f]/.tlv ixy.hjoiaoTizrjs /novoiy.fig, Nr. 10, p. 334 ;
Herondae Mimiambi, ed. Buecheler, 16, 571 — 572; Lovatelli, Römische Essays,
34, 1213—1214; Schwartz, Scholia in Euripidem. 35, 1249 — 1250; Reichen-
berger, Die Entwicklung des metonymischen Gebrauches von Götternamen,
Nr. 36, p. 1290-1291; Dieterich, Abraxas, Nr. 42, p. 1510— 1511; Wirth,
Danae in christlichen Legenden, Nr. 44, p. 1584 — 1585; Robiou, La question
des mythes, p. 1585 — 1586; Immerwahr, Die Kulte und Mythen Arkadiens, Nr. 45,
p. 1623 — 1624: Sonntag, Vergil als bukolischer Dichter, Nr. 46, p. 1659 — 1662;
Bethe, Thebanische Heldenlieder, Nr. 47, p. 1699— 1701; Müller, Historisch
mythologische Untersuchungen, Nr. 50, p. 1802—1804; Piudars sicilische Oden,
von Ed. Boehmer, 1892, 52, p. 1865—1866. — Murr, Die Gottheit der Griechen
als Naturmacht, 1893, Nr. 1, p. 23; Apollonios de Rhodes, Les Argonautiques,
H. de la Ville de Mirmont, 2, 50—51; Kuhn, Symbolae ad doctrinae Tiegj
dr/o6vfi)v historiam pertinentes, 4, 119 — 120; Plutarchi Moralia, rec. Bernadakis,
Nr. 5, p. 153; Blümner, Gleichnis und Metapher in der attischen Komödie,
Nr. 8, p. 246 — 249; Bernhardy, Grundrifci der griechischen Literatur, herausg.
von Volkmann, Nr. 9, p. 287 — 288; Der Froschmäusekrieg hgg. von Mitzschke;
Guilelmi Blesensis Aldae comoedia, ed. Lomeyer, 12, 410—411; Reichardt.
Der saturnische Vers, 15, p. 530; Aristoxenos von Tarent, Melik und Rhyth-
mik von Westphal-Saran, 17, p. 606 — 608; Thomas, L'envers de la Societe
rom. d'apres Petron, p. 609; Gottfried Kellers nachgela.ssene Schriften, 21,
p. 761 — 763; Röscher, Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen
Mythologie, p. 764: Richter, Zur Dramaturgie des Aeschylus, Nr. 23, jj. 825
— 827; Veniero Callimachus, Nr. 27, p. 954; Catullus, The Attis, by Grant Allen,
Nr. 28, p. 984; Beiger, Die mykenische Lokalsage u. s. w., p. 987; Les niimes
d'Herondas, par Dahneyda, Nr. 29, p. 1018; Gomperz, Aus der Hekale des
Kallimachos, 32, p. 1115— 1116; Die Mimiamben des Herondas von Meister,
214 Druckschriften
Nr. -V-i. I). 1149 — 1153; Plutarcli. The romane questions by Jeveiis, 40,
p. 1434 — 1435; Rul)ensoliii, Die Mysterienheiiigtümer, Nr. 44, p. 1589; West-
plial, Allgemeine Metrik der indogermanischen und semitischen Völker, 1893, 47,
p. 1680—1(382. — Wide. Lakonische Kulte, 1894, Nr. 2 p. 62—64; Schreyer,
Das Fortleben homerischer Gestalten, Nr. 3, p. 91; Arati Phaenomena, von
Maass, Nr. 5, p. 154 — 155; Bastian, Verbleibsorte der abgeschiedenen Seele,
Nr, 6, p. 191 — 192; Ussing, Graesk og romersk metrik. Nr. 10, p. 313-319;
Belling, Kritische Prolegomena zu Tibull, Nr. 11, p. oCO — 361; Bodensteiner,
Szenische Fragen, Nr. 19, p. 679; Reitzenstein. Epigramm und Skolion. Nr. 20.
p. 724 — 729: Fritze, De libatione veterum Graecorum, p. 730-731; Hoffmann,
Sylloge epigrammatum Graec, Nr. 25, p. 898—899; Blinkenberg, Asklepios,
Nr. 27, p. 965; Aristophanis Vespae, ed. Blaydes: Aristophanis Vespae, ed.
V. Leeuwen. Nr. 28, p. 999; Geifken. Stimmen der Griechen im Grabe, Nr. 29.
p. 1035—1036; Heim. Incantamenta magica Graec. lat., Nr. 30, p. 1065-1066:
Decharme, Euripide. Nr. 31. p. 1106— 1107; Plutarchi Pythici dialogi tres, ed.
Paton. Nr. 32, p. 1143—1145; Haas, Der Geist der Antike, Nr. 33, p. 1180:
-Jebb, Homer; Forchhammer, Homer, Nr. 47, p. 1699-1700; Herodas, Mimes
par Ristelhuber, Nr. 48, p. 1788; Krumbacher. Mittelgriechische Sprichwörter,
Nr. 50. p. 1809— 1811; Jebb, The growth and influence of classical poetry.
Nr. 51. p. 1848-1849; Rohde, Psyche H. p. 18.54— 18.59; Mythographi Graeci.
ed. Wagner, N. 52 p. 1892; Neumann, Eustathius, als kritische Quelle für den
Iliastext, 1894, Nr. 53. p. 1928. — Hymni Homerici, rec. Goodwin, 1895.
Nr. 1, p. 21—22; Baechtold, Gottfried Kellers Leben. 2, p. 62 — 64; Herondas
Mimiamben, von Mekler, Nr. 4, p. 127; Le odi de Pindaro. von Fraccaroli.
p. 127 — 128; Lafaye, Catulle et ses modeles, Nr. 8. p. 2.56; Knötel. Homeros
der Blinde von Cbios und seine Werke, Nr. 10, p. 337 — 338; Schwartz, Nach-
klänge prähistorischen Volksglaubens in Homer, p. 342—343; Putnam, Authors
and their ])ublic in ancient times, Nr. 11, p. 374; Anthologia Graeca, von Stadt-
müller, p. 375; Stobaei Anthologii libri duo posteriores. Nr. 18, p. 657 — 658;
Nietzsche, W'erke, Nr. 21, p. 765; Kroll, De oraculis chaldaicis, Nr. 27, p. 953;
Gehring. Index Homericus, Nr. 28, p. 983- 984; Distel, Die erste Verdeutschung
des 12. Lukianschen Totengesprächs, Nr. 29, p. 1017 — 1018; de La Ville de
Mirmont, ApoUonios de Rhodes et Vergile, p. 1018; Zingerle, Über Berührung
tirolischer Sagen mit antiken, p. 1022: Monro, The modes of ancient greek
music, Nr. 30, p. 1055; Tyson, A philosophical Essay conc. the Pygmies, Nr. 35,
p. 1250; Sehrwald, Der Apollomythus und seine Deutung, p. 1250; Hervieux,
Les fabulistes latins, Nr. 36, p. 1287—1288; Eikhoff, Der horazische Doppelbau
der sapphischen Strophe, Nr. 37, p. 1229; Anonymi Christiani Herraippus de
astrologia, Nr. 44, p. 1595—1596; Thompson, A glossary of greek birds, p. 1599;
Druckschriften 215
Euiipides Herakles, von W'ilaraowitz, Nr. 45, p. 1624 — 1626. — Hervieux, Les
Fabulistes Latins, 1895, Nr. 51, p. 1836 - 1837. — Verrall, Euripides the
rationalist, 1896, Nr. 2, p. 58: Gevaert, La melopee antique daus le chant de
Teglise latine, 1896, 4, p. 134 — 135: Maass, Orpheus: Maass, De tribus Philetae car-
nimibus, Nr. 5, p. 160 — 165; Schlemm, De foiitibus Plutarchi usw., Nr. 6, p. 194;
Preller-Robert, Griechische Mytholoj^ie, p. 197: Hirzel. Der Dialog, 7, 225—230;
Lykophrons Alexandra, von C. v. Holzinger, 8, 263 — 265; Musici Scriptores
Graeci, rec. f. Janus, Nr. 11, p. 384 — 386; Mythographi Graeci II, 1 ed. Sako-
lowski et Martini, p. 386; Hervieux, Les fabulistes latins, p. 387 — 388; Castel-
lani, Catalogus codicura Graec, 12, 427 — 428; Knötel, Homeros der Blinde
von Chios und seine Werke, Nr. 14, p. 504; Lübke, Neugriechische Volks- und
Liebeslieder, p. 504 — 505; Le Blant, Sur deux declamations attribues ä Quintilien,
Nr. 18, p. 666 — 667; Margalits, Florileg. proverbiorum uuiv. latinitat., p. 667;
Blaydes, Adversaria in Aeschylum. Nr. 21, p. 781; Fabularum Aesopiarum
sylioge, von Sternbach; Sternbach. Dilucidationes Aesopiae, Nr. 22, p. 807 — 808;
Türk, De Hyla, 26, 949—950; Krumbacher. Michael Glykas, Nr. 30. p. 1071
— 1072; Bassi. Apollo Liceo, p. 1077 — 1078; Phaedri fabulae Aesiopiae, rec.
Havet, Nr. 31, p. 1110 — 1112; Zander, De numero Saturnio quaestiones, Nr. 35,
p. 1276; Tibulle, Lygdamus et Sulpicia, Nr. 37, p. 1358; Comparetti Virgilio nel
medio evo, 49, p. 1768—1769; Nietzsche. Werke IX, 1896, 52, p. 1881-1882.
— Benecke, Antimachus of Colophon, 1897, Nr. 3, p. 97—98; Röscher, Das
von der Kynanthropie handelnde Fragment des MarceUus, von Side, Nr. 4,
p. 140; Aristot. Poetik von Gomperz, Nr. 7, p. 238—239; Halbertsma Adversaria
critica, Nr. 8, p. 275; Keidel, Romance and other studies, p. 275; Kuiper,
Studia (Jallimachea, Nr. 9, p. 305 — 306; Blaydes, Adversaria in comic. graec.
fragm., Nr. lu, p. 334 — 335; K. Immermann, Gedächtnisschrift, Nr. 12, p. 404
—405; Hesiodos, übersetzt von Peppmüller, Nr. 14, p. 466; Lahr, Die Wirkung
der Tragödie, Nr. 15, p. 497; Leges Graec. sacrae e titulis collectae, ed. Prott,
p. 501; Torr, On the Interpretation of Greec music, p. 503; Hauvette, De
l'authenticite des epigrammes de Simonide, Nr. 16, p. .530—531; Dieterich, Die
Grabschrift des Aberkios. p. 531; Farneil, The cults of the Greec states, p. 535;
Hymnus an Apollo, von Thierfelder. Nr. 19. p. 625-626; Baechtold, Gottfried
Kellers Leben. II, III, Nr. 21, p. 692 — 693; Usener, Götternamen, Nr. 22, p. 726;
Weil, Etudes sur le drame antique, Nr. 36, p. 1168—1169; Bethe, Prolegomena
zur Geschichte des Theaters im Altertum, Nr. 38, p. 1234—1238; Dörpfeld-
Reisch, Das griechische Theater, Nr. 43, p. 1401— 1406; Callimachi Hymni, ed.
Wihiniowitz. 50, p. 1648; Plutarchi Moralia, von Bernardakis, 1897, Nr. 51/52,
p. 1686— 1688. — Hesseling, Charos, 1898, Nr. 1, p. 24— 25; Wilamowitz,
Bakchylides, Nr. 8, p. 263 — 264; Kaufmann, Die Jenseitshoffnungen der Griechen,
216 Dmckschriften
Nr. 14, p. 471 — 472; Rocco, il mito di Caronte. Xr. 18, p. 742; Desrousseaux.
Les poemes de Bacchylide. Xr. 24. p. 939; Rohde, Psyche, 2. Aufl.. p. 945:
Brown, Semitic influeiice iu Hellenic Mythology. Xr. 28, p. 1081 : Wünsch,
Sethianische Verfluchungstafeln, 1898, Nr. 41, p. 1656; Kroll, Antiker Aber-
glaube, 50, p. 2018-2019. — Bacchylidis Carmina, ed. Blaß. 1899, Nr. 6, p. 203
— 204; Belling, Albius TibuUus. Nr. 9. p. 315—316; Bacchylide, le odi e
i fi-ammenti, vonFesta, Nr. 10, p. 346: Legrand, Etudes sur Theocrite, Nr. 12,
p. 413— 414; Waser. Charon, Charun, Charos, Nr. 19, p. 669-670; Musici
Script. Graeci, rec. Jauus. 34, p. 1169 — 1170: Babuder, L'eroicomico e generi
affini di poesia giocoso-satirica. 1899, Nr. 51/52. p. 1806—1807. — Combarieu.
Fragments de FEneide en niusique. 1900, Nr. 1, p. 50; Gommentariorum in
Aratum reliquiae, ed. Maass, Nr. 9, p. 399; Kuiper, Studia Callimachea. Nr. 19,
p. 818— 819; Köster, Gottfried Keller, Nr. 41, p. 1703— 1704. — Parthenii
Nicaeni quae supersunt, ed. jtfartini, 1902, Nr. 44, p. 1465. — The mimes of
Herodas, by Nairn, 1904, Nr. 14, p. 464. — Lyr. und Dram. Fragmente, von
Schubart und Wilamowitz-M., 1907, Nr. 41. p. 1309—1310: Leges Graecorum
sacrae, von Prott und Ziehen, Nr. 44, p. 1410.
43. Anzeigen in der Wochenschrift für klassische Philologie (außer den
unter Nr. 17 verzeichneten Referaten zur Nomosfrage): J. Wessely, Ephesia gram-
mata: Zythos und Zythera, 1888, 36. 1092 ff.: 41. 1254 f. — J. Sitzler, Eu-
melus, Terpander u. s. w.; Rhinthonis fragmenta, ed. Völker, ebenda 1889, 2.
41 ff.; 11, 287 ff. — Jos. Koch, de proverbiis apud Äschylum etc.; Tribukait.
de proverbiis apud bucolicos etc., W. v. Wys, Die Sprichwörter bei den r. Ko-
mikern. Martin, Studien u. s. w., 1889, 12, 317ff.; 1890, 16. 433ä-.: 23. 884 ff.:
34, 923—926. — E.Wilisch, Zur inneren Geschichte des alten Korinth, 1890, 13,
342 ff. — P. Roellig, Quae ratio inter Phot. et Suid. intercedat, ebenda 28, S. 767 S.
E. Weber, De Dione Chrysostomo cynicortim sectatore, ebenda 39, 1054—58. —
L. Grasberger, Studien zu den gr. Ortsnamen. 1890, 23, 622—628. Otto, Die
geflügelten Worte bei den Römern: Die Sprichwörter der Römer, 1890, 39,
1058 ff.; 1891, 16, 425—433. E. Neubner, Apologi Graeci historia critica,
1891. 23, 619-625. A. Hausrath, Untersuchungen zur Überlieferung der Äso-
pischen Fabeln, 1895, 7, 169—173.
44. Anzeigen in der Berliner Wochenschrift: Garnett. Greek. folksongs.
1889, 33, 1053 ff. — E. Trede, Das Heidentum in der römischen Kirche, 1891. 1.
15 fF.; 1893, 35, 1112—1116. — Narratio de miraculo a Michaele archangelo
Chonis patrato, ed. Bonnet, 1891. 16. 1190 ff. — Wright, Herondaea, 1894,
19, 576-582. — A. Hanvette, Archiloque, 1908, 15, 449—451.
Druckschriften
217
Hertling Georg Freiherr von:
De Aristotelis notione unius. 1864.
Materie und Fonn und die Definition der Seele bei Aristoteles. 1871.
Über die Grenzen der mecbaniscbeii Naturerklärung. Zur Widerlegung
der materialistischen Weltansicht. 1875.
Les derniers efforts de la philosophie allemande. Revue generale de
Bruxelles, 1875.
Aristoteles in der Scholastik. Histor.-polit. Blätter, 77, 1876.
Drei kleine Schriften über Darwin und den Darwinismus. 1876, 1878, 1880.
Albertus Magnus. Beiträge zu seiner Würdigung. 1880.
Liber de causis. Histor.-polit. Blätter, 90, 1882.
Thomas von Aquin und die Probleme des Naturrechts. Jahresbericht der
Görres-Gesellschaft für 1883.
Wo und wann verfaßte Thomas von Aquin die Schrift de spiritualibus
creaturis. Histor. Jahrbuch, 5, 1884.
Zur Geschichte der aristotelischen Politik im Mittelalter. Rhein. Museum,
39, 1884.
Aufsätze und Reden sozialpolitischen Inhalts. 1884.
Zur Beantwortung der Göttinger Jubiläurasrede. Offener Brief an Herrn
Prof. Dr. A. Ritschi. 1887.
Besprechung von Eickens Geschichte und System der mittelalterlichen
Weltanschauung. Histor. Jahrbuch, 10, 1889.
John Locke und die Schule von Cambridge. 1892.
Naturrecht und Sozialpolitik. 1893.
Über Ziel und Methode der Rechtsphilosophie. Philosoph. Jahrbuch der
Görres-Gesellschaft, 8, 1895.
Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie, dem Kirchenlexikon von
Wetzer und Weite, 2. A., dem Staatslexikon der Görres-Gesellschaft.
Rezensionen und Aufsätze in: Bonner Theol. Literaturbl.. Göttinger Ge-
lehrte Anzeigen. Histor.-polit. Blätter, Katholik. Köln. Volkszeitung, Literarische
Rundschau, Münchener Allgem. Zeitung, Österr. Literaturbl., Philosoph. Jahr-
buch u. s. w.
Descartes' Beziehungen zur Scholastik I und II. Sgb. 1897 und 1899.
Kleine Schriften zur Zeitgeschichte und Politik. 1897.
Das Prinzip des Katholizismus und die Wissenschaft. Grundsätzliche Er-
örterungen aus Anlaß einer Tagesfrage. 1. bis 4. Aufl., 1899.
Augustin (in Weltgeschichte in Charakterbildern). Mainz 1902, achtes
und neuntes Tausend, 1904.
28
218 Druckschriften
Aus meiner Autographensaninilung'. Hochland I, 3, 1903.
Die Artikel , Staat" unrl „Staatsgewalt" im Staatslexikon der Görres-Ge-
sellschaft. 2. Aufl., Bd. V.
Augustinus-Zitate bei Thomas von Aquin. Sgb. 1904.
Rezensionen u. s. w. im Philosophischen Jahrbuch der Görres-Gesellschaft,
Literar. Zentralblatt, Literar. Rundschau, Histor.-polit. Blättern.
Politische Parteibildung und soziale Schichtung. Hochland H, 7, 1905.
Akademische Freiheit. Hochland HI, 1, 1905.
Rudolf V. Delbrück. Hochland HI. 2, 1905.
Die Bekenntnisse des hl. Augustinus, Buch I — X. Ins Deutsche übersetzt
und mit einer Einleitung versehen. 1905. 2. und 3. durchgesehene Aufl.. 1907.
Römische Reformgedanken. Hochland III, 5, 1906.
Recht, Staat und Gesellschaft. 1906.
Fürst Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und seine Denkwürdigkeiten.
Hochland IV, 12, 1907.
Artikel „Autorität" im Staatslexikon der Görres-Gesellschaft. 3. Aufl., Bd. I.
Aus dem Geistesleben des Mittelalters. Histor.-polit. Blätter 143, 1909.
Krumbacher Karl:
1. Kritik des Lautsystems der griechischen Vulgärsprache von K. Foy.
Blätter für das bayer. Gymnasial- und Realschulwesen 16 (1880) 366 — 374.
2. De codicibus quibus Interpretamenta Pseudodositheana uobis tradita
sunt. Doktordissertation. München 1883.
3. Eine neue Handschrift der Grammatik des Dositheus und der Inter-
pretamenta Leidensia. Sgb. 1883, S. 193 — 203.
4. Ein neues Glossar. Ai-chiv für lat. Lexikographie 1 (1884) 150 f.
5. Ein neuer Codex der Grammatik des Dositheus. Rhein. Mus. 39 (1884)
348—3.58.
6. Beiträge zu einer Geschichte der griechischen Sprache. Zeitschrift für
vergleichende Sprachforschung 27 (1884) 481—545 und 29 (1886) 188—192.
7. Griechische Reise. Berlin. August Hettler, 1886. XLVIII, 390 Seiten. 12".
8. Ein irrationaler S])irant im Griechischen. Sgb. 1886, S. 359 — 444.
9. Die Lenorensage. Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte 1
(1887) 214-220.
10. Eine Sammlung byzantinischer Sprichwörter. Sgb. 1887, S. 43 — 96.
11. Zur Chronik des Theophanes. Hermes 23 (1888) 626-628.
12. Geschichte der byzantinischen Literatur. München 1891. XII, 495 Seiten.
8". 2. Aufl. unter Mitwirkung von A. Ehrhard und H. Geizer. München 1897.
Druckschriften 219
XX. 1193 Seiten. 8". In griechischer Übersetzung von G. Soteriades. 3 Bände.
Athen 1897—1900. III, 828 + 770 + 832 Seiten. 8».
13. Ferdinand Gregorovius. Unsere Zeit, 1891, S. 561 — 572.
14. Colloquiura Pseudodositheanum Monacense nunc primum ed. C. K. in
,Abh. aus dem Gebiet der klass. Altertumswissenschaft. W. v. Chrisät darge-
bracht". München 1891, S. 307—364.
15. Studien zu den Legenden des hh Theodosius. Sgb. 1892, S.220— 379.
16. Woher stammt das Wort Ziffer? in den ,Etudes de philologie neo-
grecque publiees par Jean Psichari". Paris 1892, S. 346 — 356.
17. Noch einmal Julius Polydeukes. Byz. Zeitschrift 1 (1892) 342 f.
18. Zu den griechischen Elementen im Arabischen und Türkischen. Byz.
Zeitschrift 2 (1893) 299—308.
19. Mittelgriechische Sprichwörter. Sgb. 1893, Band II, S. 1—272.
20. Kritik von Albrecht Wirth. Aus orientalischen Chroniken. Byz. Zeit-
schrift 3 (1894) 607-625.
21. Psichari als Novellist. Beilage zur Münchener Allgemeinen Zeitung,
1894, Nr. 67 und 70.
22. Michael Glykas. Sgb. 1894, S. 391—460.
23. Ein Dithyrambus auf den Chronisten Theophanes. Sgb. 1896, S. 583
bis 625 (mit 1 Tafel).
24. Dionysios Therianos. Beilage zur Münchener Allgem. Zeitung, 1897,
Nr. 106.
25. Kasia. Sgb. 1897, S. 305-370 (mit 2 Tafeln).
26. Eine neue Vita des Theophanes Confessor. Sgb. 1897, S. 371-399.
27. Notice sommaire sur les progres de la philologie medio- et neogrecque
depuis le congres des Orientalistes de Geneve. In den „Actes du onzieme
congres international des Orientalistes", Cinquieme— septieme section. Paris 1899,
S. 215—220.
28. Studien zu Romanos. Sgb. 1898, Bd. II, S. (:)9— 268 (mit 1 Tafel).
29. BäUco utTtivoiav. Byzantinische Zeitschrift 8 (1899) 155 f.
30. Umarbeitungen bei Romanos. Sgb. 1899, Bd. II, S. 3—156.
31. Die Moskauer Sammlung mittelgriechischer Sprichwörter. Sgb. 1900,
S. 339—464 (mit 6 Tafeln).
32. Kaiser Justinian. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1901, Nr. 230.
33. Ein dialogischer Threnos auf den Fall von Konstantinopel. Sgb. 1901,
S. 329—362 (mit 2 Tafeln).
34. Romanos und Kyriakos. Sgb. 1901. S. 693-766.
28*
220 Druckschriften
35. Ein metrischer Brief mit Akrostichis. Im Sbornik zu Ehren des Peter
Vasiljevic Nikitin. Petersburg 1901, S. 77-82 (russisch).
36. Das Problem der neugriechischen Schriftsprache. Akademische Fest-
rede, 15. XL 1902, 226 Seiten, 4» (ein Auszug erschien in der Beilage zur Allge-
meinen Zeitung, 1902, Nr. 263—264, größere Teile in ft-anzösischer Übersetzung
in der Revue des Etudes grecques, 1903, S. 246 fF., und das Ganze in griechi-
scher Übersetzung ,7o nQoßhifia xrj? veaneoa? ygacpojuhnjs nkrjviy.fj?' . Athen
1905, 300 Seiten 8").
37. Zur Verteidigung der neugriechischen Schriftsprache. Beilage zur
Allgemeinen Zeitung, 1903, Nr. 95.
38. Das mittelgriechische Fischbuch. Sgb. 1903, S. 345—380 (mit 1 Tafel).
39. Die Akrostichis in der griechischen Kirchenpoesie. Sgb. 1904, S. 551
bis 691.
40. Über den Zweck und die allgemeine Bedeutung der Sektion , Wechsel-
wirkungen zwischen Orient und Occident". Auszug in den Verhandlungen
des XIU. Internationalen Orientalisten-Kongresses, Hamburg, Sept. 1902. Leiden
1904, S. 357.
41. Einleitung zum „Plan eines Corpus der griechischen Urkunden des
Mittelalters und der neueren Zeit', München 1903 (zusammen mit C. Jirecek).
42. Die Äschylos-Revolte in Athen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung,
1904, Nr. 7.
43. Die griechischen Handschriften der Turiner Bibliothek. Ebenda, Nr. 47
(auch französisch mit Zusätzen in der Revue des Etudes grecques. 1904, S. 12 ff.).
44. Eine neue Handschrift des Digenis Akritas. Sgb. 1904, S. 309 — 356
(mit 2 Tafeln).
45. Zur Technik kritischer Apparate. Berliner Philol. Wochenschrift,
1905, Nr. 2.
46. Ein vulgärgriechischer Weiberspiegel. Sgb. 1905, S. 335 — 433 (mit
1 Tafel).
47. Die griechische Literatur des Mittelalters. In dem Sammelwerke ,Die
Kultur der Gegenwart", herausgegeben von P. Hinneberg, Teil I, Abt. VIIL
S. 237—285. Leipzig 1905. 2. Aufl. 1907.
48. Besprechung von Vasiljevskij und P. Nikitin, Die Erzählungen über die
42 Märtyrer von Amorion und ihre Liturgie. In den ,Göttingischen Gelehrten
Anzeigen", 1905, S. 937—953.
49. Artikel ,Byzantine Literature". In der KK Auflage der „Encyclopaedia
Britannica".
Druckschriften 2 21
50. Ein serbisch-byzantinischer Verlobungsring. Sgb. 1906, S. 421—452
(mit 1 Tafel).
51. Die Photographie im Dienste der Geisteswissenschaften. Neue .Jahr-
bücher für das klassische Altertum, Bd. 17 (1906), S. 601-660 (mit 15 Tafeln).
Auch .separat. Leipzig, B. G. Teubner, 1906. 2 Blatt, 60 Seiten. 8".
52. Miszellen zu Romanos. Abhandl. I. Klasse, XXIV. Bd. , III. Abteil.,
1907. S. 1-138 (mit 1 Tafel).
53. Heilige Namen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1907, Nr. 220—221.
54. Der Kulturwert des Slavischen und die slavische Philologie in Deutsch-
land. Internationale Wochenschrift, 1908, Nr. 9—10.
55. Hyzantmische (jestalten. Beilage der Münchner Neuesten Nachrichten,
1908, Nr. 23.
56. Philologie oder Geschichte? Ebenda 1908, Nr. 80.
57. Populäre Aufsätze. Leipzig, B. G. Teubner, 1908. XH. 388 Seiten. 8».
58. Der heilige Georg in der griechischen Überlieferung. Abhandl. I. Klasse,
XXIV. Bd., m. Abteilung, S. 139 ff.
59. KTHTÜP. Ein lexikographischer Versuch. Indogerm. Forschungen
25 (1909), 393-421.
60. Byzantinische Zeitschrift, herausgegeben von K. K. 18 Bände. Leipzig,
B. G. Teubner, 1892 — 1909. Vom Herausgeber ist u. a. ein grolser Teil der die
III. Abteilung bildenden Bibliographie bearbeitet.
61. Byzantinisches Archiv, herausgegeben von K. K. 3 Hefte. Leipzig,
B. G. Teubner, 1898-1903.
62. Besprechungen und kleinere Aufsätze in dem Archiv für lateinische
Lexikographie, dem Rheinischen Museum, der Byzantinischen Zeitschrift, der
Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte, den Blättern für das bayerische
Gymnasialschul wesen, der Berliner Philol. AVochenschrift, der Neuen philol.
Rundschau, dem Literarischen Zentralblatt, der Deutschen Literaturzeituug, der
Beilage der Münchener Allgemeinen Zeitung, den Münchner Neuesten Nach-
richten, der Neoglottia, der Atene e Roma, 'Eoiia und Nea 'H^ioa.
Kuhn Ernst:
Kaccäyanappakai-ai.iae specimen. Halle 1869.
Kaccäyanappakarai.iae specimen alterum. Halle 1871.
Beiträge zur Päli-Grammatik. Berlin 1875.
Über den illtesten arischen Bestandteil des singhalesischen Wortschatzes
in den Sgb. 1879, iL (Übersetzt von Donald Ferguson unter dem Titel: On
the oldest Aryan elcment of the Sinhalese vocabulary im Indian Antiquary, 1883.)
222 Druckschriften
Über Herkunft und Sprache der transgangetischen Völker. Festrede in
der Akademie am 25. Juli 1881. München 1883.
Beiträge zu Dr. Ulrich Jahn's Volkssagen aus Pommern und Kügen.
Stettin 1885.
Der Mann im Brunnen, Geschichte eines indischen Gleichnisses im Fest-
gruß an Otto V. Böhtlingk zum Doktor-Jubiläum. Stuttgart 1888.
Beiträge zur Sprachenkunde Hiuterindiens in den Sgb. 1889, I.
Zur Frage über die persischen Verwandtenheiraten in der Zeitschrift der
Deutschen Morgenländi.schen Gesellschaft, Bd. 43.
Über die Verbreitung und die älteste Geschichte der slavischen Völker
(Vortrag) in den Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns (Verli.
der Münchener Anthropologischen Gesellschaft) Bd. 9.
Zum weisen Akyrios in der Byzantinischen Zeitschrift, Bd. 1.
Barlaam und Joasaph. Eine bibliographisch -literargeschichtliche Studie
in den Abh. I. Kl.,, Bd. 20, Abt. 1.
Eine zoroastrische Prophezeiung in christlichem Gewände im Festgruß an
Rudolf von Koth. Stuttgart 1893.
Zur byzantinischen Erzählungsliteratur in der Byzantinischen Zeitschrift
Bd. 4 (mit Nachträgen in Bd. 5 und 9).
Buddhistisches in den apokryphen Evangelien in der Gurupüjäkaumudi.
Festgabe Albrecht Weber dargebracht. Leipzig 1895.
Über die Literatur der Himmel- und Höllenfahrten in den Actes du
X. Congres des Orientalistes, Section L
Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie: Johann Severin \ ater in
Bd. 39 und Friedrich Heinrich Hugo Windischmann in Bd. 43.
Die Sprache der Singpho oder Ka-khyen in der Festschrift für Adolf
Bastian. Berlin 1896.
Über den Scheintod der Yogins in lt. Garbes Sämkhya und Yoga. Straß-
burg 1896.
Die Transcription fremder Alphabete. Vorschläge zur Lösung der Frage
auf Grund des Genfer , Rapport de la Commission de transcription" und mit
Berücksichticrung von Bibliothekszwecken. Von E. Kuhn und H. Schnorr von
Carolsfeld. Leipzig 1897.
Nekrologe in den Sgb. 1902 — 1908.
Die Verwandtschaftsverhältnisse der Hindukush-Dialekte in Album Kern.
Opstellen geschreven ter eere van H. Kern. Leiden 1903.
Der Einfluß des arischen Indiens auf die Nachbarländer im Süden und
Osten. München 1903. (Rektoratsrede.)
Druckschriften 223
Das Volk der Kamboja bei Yäska in den Avesta, Pahlavi, and Äncient
Persian Studies in lionour of Dastur Peshotanji Behramji Sanjaua. First Series.
Stralsburg and Leipzig 1904.
Johann Kaspar Zeuß zum hundertjährigen Gedächtnis. Festrede in der
Akademie am 14. März 1906. München -1906.
Übersicht der Schriften Theodor Nöldeke's. Gießen 1907.
Eine neue Entdeckung auf dem Gebiete der hinterindischen und malaio-
polynesischeu Sprachenkunde in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1907.
Kleinere Artikel in der Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung
Bd. 20, 24, 25, 28, 30, 31, 33, 35, 36.
Recensionen in dem Literarischen C'entralblatt, der Jenaer Literaturzeitung,
der Deutschen Literaturzeitung, dem Literaturblatt für orientalische Philologie,
der Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung, der Zeitschrift für deutsche
Philologie, der Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, dem Journal of the
Gypsy Lore Society (New Series).
Beiträge zu den in Gemeinschaft mit Albert Socin resp. August Müller
herausgegebenen Wissenschaftlichen .Jahresberichten über die morgenländischen
Studien in den Jahren 1877—1880. Leipzig 1879—1883.
Kuhn ist Mitredakteur der Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung
von deren 21. Bande an. Er gab ferner mit J. Klatt heraus das Literatur-
Blatt für orientalische Philologie, 4 Bde., Leipzig 1883 — 1888, mit W. Geiger
den Grundriß der iranischen Philologie. 2 Bde., Straßburg 1896 — 1904 und
beteiligte sich teils als Herausgeber, teils als Mitarbeiter an Bd. 6 — 20 der
Orientalischen Bibliographie. Berlin 1893—1908. Er besorgte endlich den
zweiten vermehrten Abdruck von Adalbert Kuhn"s Herabkunft des Feuers und des
Göttertranks. Ein Beitrag zur vergleichenden Mythologie der Indogermanen.
Gütersloh 1886.
Lipps Theodor:
Grundtatsachen des Seelenlebens. Bonn, Max Cohen und Sohn, 1883. VIII
und 709 Seiten. 8".
Psychologische Studien. Heidelberg, Georg Weiß, 1885. 161 Seiten. 8".
Psychologie der Komik. Reihe von 6 Aufsätzen in den Philosophischen
Monatsheften 1888 und 1889.
Der Streit über die Tragödie. Hamburg und Leipzig, Leopold Voß, 1891.
79 Seiten. 8".
Ästhetische Faktoren der Raunuuiscliuuung. Ebenda 1891. 91 Seiten. 8".
Grundzüge der Logik. Ebenda 1893. VHI und 233 Seiten. 8°.
224 Di-ucksclinften
David Hunies Traktat über die menschliche Natur. I. Teil: Über den
Verstand. Übersetzt von E. Köttgen. Die Übersetzung überarbeitet und mit
Anmerkungen und einem Register versehen. Ebenda 189.5.
Das Problem der schönen Raumform und die geometrisch-optischen Täu-
schungen. Untersuchungen zur Psychologie und Ästhetik des Raumes und der
räumlichen Künste. Leipzig, Joh. Ambrosius Barth.
Außerdem zahlreiche größere Aufsätze, umfassendere Besprechungen und
kürzere Anzeigen in den Philosophischen Monatsheften, der Vierteljahrsschrift
für wissenschaftliche Philosophie, der Zeitschrift für Philosophie und philoso-
phische Kritik, der Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane,
Xord und Süd, den Göttinger Gelehrten Anzeigen, der Deutschen Literatur-
zeitung.
Zur Psychologie der Suggestion. Leipzig 1897.
Suggestion und Hypnose. Sgb. München 1898.
Raumästhetik und geometrisch-optische Täuschungen. Leipzig 1897.
Komik und Humor. Eine psychologisch-ästhetische Untersuchung. Ham-
burg und Leipzig 1898.
Ethische Grundfragen. Ebenda 1899.
Das Selbstbewußtsein; Empfindung und Gefühl. Wiesbaden 1901.
Außerdem Aufsätze verschiedenen Inhaltes in der Zeitschrift für Psycho-
logie und Physiologie der Sinnesorgane, den Philosophischen Monatsheften, dem
Archiv für systematische Philosophie, der Vierteljahrsschrift für wissenschaft-
liche Philosophie, der Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik,
den Sitzungsberichten der MUnchener Akademie, in ,Nord und Süd' u. a.
Vom Fühlen, Wollen und Denken. Leipzig 1902.
Einheiten und Relationen. Leipzig 1902.
Leitfaden der Psychologie. Leipzig 190:?.
Ästhetik, Psychologie des Schönen und der Kunst. Band I: Grundlegung
der Ästhetik. Hamburg und Leipzig 1903.
Hume. Abhandlung über die menschliche Natur. I. Über den Verstand.
Deutsch mit Anmerkungen und einem Inhaltsverzeichnis. 2. Aufl. Hamburg
und Leipzig 1904.
Die ethischen Grundfragen. 2. Aufl. Hamburg und Leipzig 190.j.
Aufsätze im „Archiv für die gesamte Psychologie": Die Einfühlung und
die Organempfiuduugen, 1903. Weiteres zur Einfühlung, 1905.
Aufsätze in der Zeitschrift „Deutschland": Vom Jndividuali.smus" und
seinem Rechte, 1902. Malerei und Zeichnung, 1903. Zur Psychologie der
Dekadenz, 1904. Zum hundertjährigen Todestage Im. Kants, 1904. Zur Frage
der interkonfessionellen Volksschule, 1904.
Druckschriften 225
Sgb. der K. Bayer. Akademie: Das Relativitätsgesetz der psychischen
Quantität und das Webersche Gesetz, 1902.
Die ethischen Grundfragen. 2. Aufl. Hamburg und Leipzig 1905.
Psychologische Studien. Leipzig 1905.
Ästhetik, II. Bd. Hamburg und Leipzig 1906.
Leitfaden der Psychologie. 2. Aufl. Leipzig 1906.
„Über die Affekte" und ,Über Moral' von Hume. Deutsch mit x\nmer-
kungen und einem Index. Hamburg und Leipzig 190G.
Vom Fühlen, Wollen und Denken. Versuch einer Willenstheorie. 2. Auf-
lage. 1906.
Psychologische Untersuchungen, Bd. I. Leipzig 1907.
Artikel „Ästhetik" in „Kultur der Gegenwart". 1907.
Abschnitt „Naturphilosophie" in Philosophie des XX. Jahrhunderts, heraus-
eecreben von Windelband. 1907.
Naturwissenschaft und Weltanschauung. Heidelberg 1907.
Poesie und Prosa in der Naturwissenschaft in „Internationale Wochen-
schrift". 1908.
Artikel „Ästhetik" in „Kultur der Gegenwart". 2. Aufl. 1908.
Philosophie und Wirklichkeit. Heidelberg 1908.
Leitfaden der Psychologie. 3. Aufl. 1909.
Meiser Karl:
Inauguraldissertation. Zu Piatos Phädros, Protagoras und Theätet. (Aus
einer gekrönten Preisschrift.) München 1868.
Kritische Studien zum Dialogus und zur Germania des Tacitus. Programm
des Gymnasiums Eiclistätt, 1871.
Kritische Studien zu den Historien des Tacitus. Programm des Wilhelms-
Gymnasiunis in München, 1873.
Boetii commentarii in librum Aristotelis rr£<pt eg/ap'dag, pars I. 1877,
pars II. 1880. Leipzig, Teubner.
C'ornelii Taciti Historiae. Berlin, Calvary, 1884—1895. (Neue Bearbeitung
der Ausgabe von Orelli.)
Studien zu Tacitus. München 1884. (In den Sgb.)
Über einen Kommentar zu den Metamorphosen des Ovid. München ISSä.
(In den Sgb.)
Beiträge zur Textkritik des Geschichtschreibers Curtius liufus. München
1887. (In den Sgb.)
29
226 Druckschriften
Über historische Dramen der Römer. München 1887. Akademische
Festrede.
Karl von Prantl. Gedenkworte. (In Iwan von Müllers biographischem
Jahrbuch.) 1889.
Kritische Beiträge in der Festschrift für Wilhelm v. Christ. München 1891.
Über Piatons Euthyphron. Programm des Neuen Gymnasiums in Regens-
burg. 1901.
Kritische Beiträge zu den Briefen des Rhetors Alkiphron. München 1904,
zweite Hälfte 1905. (In den Sgb.)
Studien zu Lukian. München 1906. (In den Sgb.)
Über Ovids Begnadigungsgesuch (Tristien II). München 1907. (In den Sgb.)
Studien zu Arnobius. München 1908. (In den Sgb.)
Studien zu Maximos Tyrios. München 1909. (In den Sgb.)
Kleinere Beiträge in Fleckeisens Neuen Jahrbüchern, im Philologus, Hermes,
Rheinischen Museum und in den Bayerischen Gymnasialblättern.
Müller Iwan von:
De Philostrati in componenda memoria Apollonii Tyanensis fide partt. tres.
Ansbach und Zweibrücken 1858, 59, 61.
SjTnbolae criticae ad Piatonis de re publica librum VI. Erlangen 1865.
Observationes in Aeschyli Choephoris. Erlangen 1867.
Observationes in Ciceronis de finibus bonorum et malorum libiis. Partt.
duae. Erlangen 1869, 70.
Quaestiones de Galeni libris de placitis Hippocratis et Piatonis. Partt.
duae. Erlangen 1871, 72.
Galeni libellus, quo demonstratur optimum medicum eundem esse philo-
sophum. Recogn. et enarr. Erlangen 1873. 2. Aufl. 1875.
Claudii Galeni de placitis Hippocratis et Piatonis libri novem. Rec.
Leipzig 1874.
Galeni libellus de ordine librorum suorum. Rec. et explan. Erlangen 1874.
Quaestionum criticarum de Chalcidii in Timaeum Piatonis commentario
specimen primum, secundum. tertium. Erlangen 1875, 76, 1 1 .
Die Apollo-Idee in ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung für Griechen-
land. Ein Vortrag. Erlangen 1876.
K. Fr. von Naegelsbachs lateinische Stilistik. Neu bearbeitet in 6.. 7.. 8.
und 9. Auflage. Nürnberg 1877. 81, 89, 1905.
De Seminarii Philologie! Erlangensis ortu et fatis. Oratio in Seminarii
sollemnibus saecularibus Kai. Dec. MDCCCLXXVII habita. Erlangen 1878.
Druckschriften ^^'
Die Universität Erlangen unter dem Markgrafen Alexander. Prorektorats-
rede. Erlangen 1877.
Redaktion der Acta Serainarii Philologici Erlangensis, voll. I et II, Er-
langen 1878, 81 (mit Wölfflin): voll. III. IV, V, 1884, 86, 91 (mit Luchs).
Friedrich Chopin. Ein Vortrag. Erlangen 1878.
Graleni libeUus de consuetudinibus. Kecens. Erlangen 1879.
Specimen novae editionis libri Galeniani ,quod corporis temperamenta
animi facultates sequuntur' primum. alterum, tertium. Erlangen 1880, 85, 86.
Franz Liszt. Ein Vortrag. Erlangen 1883.
Redaktion des Jahresberichts über die Fortschritte der klassischen Alter-
tumswissenschaft. Bde. 34 — 86. Berlin 1885 — 1896. Hiezu Suppl.-Band
(87. Bd.). Berlin 1896.
Redaktion des Handbuchs der klassischen Altertumswissenschaft in syste-
matischer Darstellung. Bde. 1 (in 2. Aufl. 1893), II (2. Aufl. 1890), III 1. 2,
3, 4 (2. Aufl. 1896, 1907), 5 (2. Aufl. 1897), IV 1 (2. Aufl. 1892, 93),
2 (2. Aufl. 1893). V 1 (2. Aufl. 1894), 3, VI (mit Atlas), VII (2. Aufl. 1890),
VIII 1, 2, 3, IX 1 (2. Aufl. 1897). Nördlingen und München 1885 — 1897.
Die griechischen Frivataltertümer (Handbuch IV 1). Nördlingen 1887.
2. Aufl. München 1893.
Claudii Galeni Pergameni Scripta minora. Vol. II recens. Leipzig 1890.
Galen als Philologe. Vortrag auf der Philologenversammlung. München 1891.
Zum hundertjährigen Geburtstag Ludwigs von Döderlein. Festrede. Er-
langen 1892.
Grätin Isota Nogarola. Eine italienische Humanistin des 15. Jahrhunderts.
Vortrag. Erlangen 1892.
Über Galens Werk vom wissenschaftlichen Beweis. Abh. XX. Band..
II. Abt., 1895.
Außerdem Aufsätze, Rezensionen etc. in den Zeitschriften Eos, Blättern
für das bayerische Gymnasialschulwesen, Zeitschrift für die österreichischen
Gymnasien, Berliner Philologischen Wochenschrift, Bursians Jahresbericht
(Referate über die Literatur zu Cicero und Quintilian, Nekrologe in- und aus-
ländischer Philologen), Acta Seminarii Erlangensis. Göttinger Gelehrten .An-
zeigen, im Literarischen Zentralblatt, in der Deutschen Literaturzeitung, sowie
Artikel in der Allgemeinen Deutschen Biographie.
Redaktion des Handbuchs der klassischen Altertumswissenschaft in syste-
matischer Darstellung VIII 1 (2. Aufl. 1898), 2. Abt. I (2. . Aufl. 1901).
München 1898-1901.
29*
228 Druckschriften
Über die dem Galen ziigescliriebene Abhandlung Ileol t/)? ägiarris alotaicog.
Sgb. 1898, Heft I.
Redaktion des Handbuchs der klassischen Altertumswissenschaft in syste-
matischer Darstellung. H 1, 2, 3 (3. Aufl.), München 1900, 1901: HI 1, 2
(2. Aufl.), 1904; HI 2, 2 (2. Aufl.), 1905; 3, 2 (2. Aufl.), 1901: III 4, 5
(3. Aufl.), 1906; V 2, 1, 2, 1906; V 4, 1902; VH (4. Aufl.), 1905, (5. Aufl.),
1908; Vm 2, 2 (2. Aufl.). 1901; VHI 1, 1, 1907 (3. Aufl.).
Bearbeitung von Xaegelsbachs Übungen des lateinischen Stils. 2. Heft
(7. Aufl.), Leipzig 1903; 3. Heft (8. Aufl.), Leipzig 1901.
Lateinische Übersetzungsversuche einiger Briefe Schillers über die ästhe-
tische Erziehung des Menschen. Archiv für latein. Lexikographie, XIV, 2.
Leipzig 1905.
Zum hundertjährigen Geburtsjubiliium K. Fr. von Naegelsbachs. Beilage
der Allg. Zeitung vom 28. März 1906.
Jean Paul und Michael Sailer als Erzieher der deutschen Nation. Eine
Jahrhunderterinnerung. München 1908.
Muncker Franz:
Klopstücks Verhältnis zum klassischen Altertum. Allgemeine Zeitung vom
26. und 29. Aiml, 3. und 4. Mai 1878.
Über zwei kleinere deutsche Schriften Aventins. München 1879.
Lessings persönliches und literarisches Verhältnis zu Klopstock. Frank-
furt a. M. 1880.
Gleim und Schiller. Im neuen Reich 1880, Bd. I, S. 592—594.
Friedrich IL und Gottsched. Im neuen Reich 1880, Bd. II, S. 51— 55.
Joufrois. Altfranzösisches Rittergedicht, zum ersten Male herausgegeben.
Halle a. S. 1880. (Zusammen mit Konrad Hofmann.)
Johannes Turmairs, genannt Aventinus, sämtliche Werke. Bd. I: Kleinere
historische und philologische Schriften. München 1881. (Zusammen mit Karl
v. Halm.)
Geschichte der deutschen Literatur des achtzehnten Jahrhunderts in über-
sichtlichen Umrissen und biographischen Schilderungen von Dr. Johann Wilhelm
Schaefer. Zweite, vermehrte und vollständig umgearbeitete Auflage. Leipzig 1881.
Aus Friedrich v. Köpkens Autobiographie. Im neuen Reich 1881, Bd. II,
S. 562—567.
Julius Mosen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 12. und 13. August 1881.
Martin Greifs Gedichte. Ebenda, am 7. und 8. Oktober 1881 und 10. März 1883.
Druckschriften 229
Friedrich der Groüe und die deutsche Literatur. Ebenda, am 5. und 9. Fe-
bruar 1S8-2.
Hermann von C. M. Wieland. Deutsche Literaturdenkmale des 18. Jahr-
hunderts in Neudrucken. Herausgegeben von Bernhard SeufFert, Nr. 6. Heil-
bronn 1882.
Drei Oden aus Klopstocks Jugendzeit. Archiv für Literaturgeschichte
Bd. XI, S. 246-276. Leipzig 1882.
Briefwechsel Klopstocks und seiner Eltern mit Karl Hermann Hemnierde
und Georg Friedrich Meier. Ebenda, Bd. XII, S. 225—288. Leipzig 1883.
Einleitung zu Heinrich v. Kleists sämtlichen Werken in 4 Bänden. Cot-
tasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1883.
Der Messias, er.ster, zweiter und dritter Gesang, von F. G. Klopstock.
Deutsche Literaturdenkniale des 18. Jahrhunderts in Neudrucken. Herausgegeben
von Bernhard Seuffert, Nr. 11. Heilbronn 1883.
Bayreuther Briefe. (Erinnerungen an Richard Wagner.) Deutsche Zeitung
(Wien) vom 6., 14. und 20. April 1883,
Noch einige Erinnerungen an Richard Wagner. Die Presse (Wien) vom
6. Mai 1883.
Johann Kaspar Lavater. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens. Stutt-
gart 1883.
Zur neuesten deutschen Erzählungsliteratur. Beilage zur Allgemeinen
Zeitung vom 1. und .5. Juni 1883, 7. Februar, 12. und 15. Juli 1884, 1. Ja-
nuar 1885.
Gesammelte Werke des Grafen Scliack. Allgemeine Zeitung vom 21 . und
22. Oktober 1883.
Ein Nachtrag zum Studium der Novellen Kleists. Ebenda, am 3. Juni 1884.
Emanuel Geibel. Gartenlaube 1884, Nr. 17.
Zwei ungedruckte Briefe Klopstocks an Johann Heinrich Meister. Aka-
demische Blätter, herausgegeben von Otto Siever.s, Bd. I, S. 162 — 168. Braun-
.schweig 1884.
Karl August und die deutsche Literatur. Zeitschrift für allgemeine Ge-
schichte. Kultur-, Literatur- und Kunstgeschichte 1884, Heft 4 und 5.
Zur neuesten deutschen Lyrik. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom
21. und 26. September, 26. November 1884.
Neue deutsche Dramen. Allgemeine Zeitung vom 8. und 9. März 1885.
.41fred MeiLiner. (Nekrolog.) Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 2.,
3., 6. und 8. September 1885.
Hans Hopfen. Westermanus illustrierte deutsche Monatshefte, Bd. LIX,
S. 781—797 (März 1886).
230 Druckschriften
Moses Mendelssoliu uiitl die deutsche Literatur. Zeitschrift für Geschichte
der Juden in Deutschland, Bd. I, S. 45—64. 1886.
Eine Rede Wagners. Richard Wagner-Jahrbuch, herausgegeben von Jo-
seph Kürschner, Bd. I, S. 196—208. Stuttgart 1886.
Gotthohl Ephraim Lessings sämtliche Schriften, herausgegeben von Karl
Lachmann. Dritte, aufs neue durchgesehene und vermehrte Auflage. 22 Bände.
Stuttgart (hernach Leipzig) 1886 ff. Bisher Bd. 1 — 21 erschienen.
Lessings Werke, gesammelt in 6 Bänden. Stuttgart 1887. — Neue Aus-
gaben 1890 und 1894.
Einleitung zu Klopstocks gesammelten Werken in 4 Bänden. Cottasche
Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1887.
Adolf Wilbrandt. Deutsche Dichtung, herausgegeben von Karl Emil
Franzos, Bd. II, Heft 1. Stuttgart 1887.
Hermann Lingg. Elienda, Bd. II, Heft 7. Stuttgart 1887.
Heinrich Leuthold. Ebenda, Bd. II, Heft 10. Stuttgart 1887.
Ludwig Uhland. Vom Fels zum Meer, Jahrg. 1886/87, Heft 9, Sp. 556— 566.
Ein Berliner über München vor hundert Jahren. Jahrbuch für Münchener
Ge.schichte, Bd. I, S. 173-183. München 1887.
Zum siebzigsten Geburtstage Theodor Mommsens. Deutsche FeuiUeton-
zeitung 1887, Nr. 8.
Fi-iedrich Gottlieb Klopstock. Geschichte seines Lebens und seiner Schriften.
Stuttgart 1888. — Neue Ausgabe 1900.
Zur Feier des hundertjährigen Geburtstages Friedrich RUckerts. Berichte
des Freien Deutschen Hochstiftes, Jahrgang 1888, Heft 3, S. 80—99.
Wilhelm Hertz. Deutsche Dichtung, Bd. III, Heft 10. Stuttgart 1888.
Joseph Freiherr V. Eichendorff. Ebenda, Bd. UI, Heft 11. Stuttgart 1888.
Ludwig Steub. Ebenda, Bd. IV, Heft 3. Stuttgart 1888.
Zum hundertsten Geburtstage Lord Byrons. Deutsche Feuilletonzeitung
1888, Nr. 16.
König Ludwigs I. Gedichte. Wiener Tagblatt vom 31. Juli 1888.
Einleitung zu Wielands gesammelten Werken in 6 Bänden. Cottasche
Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1888.
Drei Briefe Klopstocks aus seiner Studentenzeit. Vierteljahrschrift für
Literaturgeschichte, Bd. I, S. 255—260. Weimar 1888.
Friedrich Gottlieb Klopstocks Oden. (Historisch-kritische Ausgabe. Zu-
sammen mit Jaro Pawel.) 2 Bände. Stuttgart 1889.
Bremer Beiträger. 2 Teile: Geliert, Rabener (nebst Liscow), Johann An-
dreas Gramer, Johann Elias Schlegel, Zachariä. Deutsche Nationalliteratur,
herausgegeben von Joseph Kürsclmer, Bd. 43 und 44. Berlin und Stuttgart 1889.
Druckschriften 231
Herders Briefwechsel mit Kennedy. Vierteljalirschrift für Literatur-
geschichte, Bd. n, S. 139—146. Weimar 1889.
Lessingische Odenentwürfe in der handschriftlichen Überlieferung. Fest-
schrift, Konrad Hofmann zum siebzigsten Geburtstag, 14. November 1889, ge-
widmet, S. 2S0— 284. Erlangen 1890.
Lessings Werke. Mit einer Auswahl aus seinen Briefen und einer Skizze
seines Lebens. 12 Bände. Stuttgart 1890.
Friedrich Rückert. Bajerische Bibliothek, Bd. XIV. Bamberg 1890.
Hermann Lingg. Akademische Monatshefte, Jahrgang VI, Heft 10,
S. 569— 576 (26. .Januar 1890),
Zum siebzigsten Geburtstage Hermann Linggs. Beilage zur Allgemeinen
Zeitung vom 21. Januar 1890.
Zum sechzigsten Geburtstage Paul Heyses. Allgemeine Zeitung vom
15. März 1890.
Felix Dahn. Deutsche Dichtung, Bd. VIU, Heft 7. Dresden 1890.
Vorrede zu „Clarissa". Roman von Samuel Richardson, aus dem Eng-
lischen übersetzt und bearbeitet von R, und E. Ettlinger. Karlsruhe 1890.
Richard Wagner. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens. Bayerische
Bibliothek, Bd. XXVI. Bamberg 1891. — Zweite, durchweg verbesserte und
vermehrte Auflage 1909.
Richard Wagner. A Sketch of his Life and Works. Translated from
the German by D. Landmann. Revised by the Author. Bamberg 1891.
Die Dichtung des „Lohengrin" von Richard Wagner und ihre Quellen.
Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 30. Mai 1891. Wieder abgedruckt in
den Verhandlungen der 41. Philologenversammlung, S. 65 — 73. Leipzig 1892.
In Karl Goedekes Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung,
2. Auflage, die Abschnitte über Klopstock, Ramler, die sogenannten Barden
und politischen Gelegenheitsdichter, die geistlichen Dichter und die Naturpoeten
des 18. Jahrhunderts, Lavater, Lessing (§§ 216 — 219 und 221) und die Bio-
graphie Wielands (§ 223), Band IV, S. 81—125, 129 — 154, 185 — 188.
Dresden 1891. — Dieselben Abschnitte völlig umgearbeitet in der 8. Auflage
des ,Grundri.sses", Bd. I\', S. 153-298, 303 if. Dresden 1907 ff.
Wilhelm Raabe. Über Land und Meer. Bd. LXV, Nr. 7. Stuttgart 1891.
Ein verschollenes Gedicht des preußischen Grenadiers. Beilage zur All-
gemeinen Zeitung vom 3. November 1891.
Ungedrucktes von Schiller und Goethe. Ebenda, am 2. April 1892.
Goethes Lila. Goethes Werke, herausgegeben im Auftrage der Grolä-
herzogin Sophie von Sachsen, Bd. XII, S. 39-86, 341—367. Weimar 1892.
232 Druckschriften
Einleitung zum Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in 4 Bänden.
Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1893.
Zum hundertsten Geburtstage Karl Lachmanns. Deutsche Feuilleton-
zeitung 1893, Nr. 23.
Einleitung zum Briefwechsel zwischen Schiller und Wilhelm v. Humboldt.
Cottasche Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1894.
Anakreontiker und preuisisch- patriotische Lyriker. 2 Teile: Hagedorn,
Gleim, Uz, Ewald v. Kleist, Ramler, Anna Louisa Karschin. Deutsche National-
literatur, herausgegeben von Joseph Kürschner, Bd. 45. Stuttgart 1894.
Eeiträa-e zur deutschen Literaturgeschichte aus Münchener Handschriften:
I. Ein Brief Boies und drei Briefe Klopstocks an Johann Kaspar v. Lippert.
IL Drei Kommödien des Terenz, übersetzt von Lorenz Westenrieder. Jahrbuch
für Münchener Geschichte, Bd. V, S. 17—52. Bamberg 1894.
Einleitung zum Richard Wagner-Werk. Bilderzyklus von F. Leeke, und
zur Neuen Folge dieses Werkes. München 1894 und 1896.
Die Begründung des Freundschaftsbuudes zwischen Schiller und Goethe
im Hinblick auf die gleichzeitige deutsche Literatur. Berichte des Freien
Deutschen Hochstiftes, Jahrgang 1895, Heft 2, S. 23* -38*.
Moritz Carriere. (Nekrolog.) Biographische Blätter, Band I, Heft 3.
Berlin 1895.
Forschungen zur neuereu Literaturgeschichte, herausgegeben von F.Muncker.
München (hernach Berlin) 1896 ff. 30 Bände.
Einleitung zu Immermanns ausgewählten Werken in 6 Bänden. Cottasche
Bibliothek der Weltliteratur. Stuttgart 1897.
Wilhelm Heinrich Riehl. (Nekrolog.) Westermanns illustrierte deutsche
Monatshefte, Bd. LXXXIV, S. 180-192 (Mai 1898).
Friedrich Schiller. Das neunzehnte Jahrhundert in Bildnissen, Band IL
S. 173—177. Berhn 1899.
Ludwig ühland. Ebenda, Bd. 11, S. 206—208. Berlin 1899.
Paul Heyse als Übersetzer. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 26. und
27. März 1900.
Paul Heyse. Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte. Bd. LXXXVIII,
S. 107-123 (April 1900).
Richard Wagners Briefe an Theodor Muncker. Bayreuther Blätter, Jahr-
gang XXm, S. 191-222 (Juli 1900).
Grundsätze für die Fortführung von Karl Goedekes Grundriß zur Ge-
schichte der deutschen Dichtung von 1830 bis auf die Gegenwart. Dresden 1900.
Druckschriften i 0 0
Eine Hauptquelle für Lessiiigs Tagebuch seiner italienischen Reise. Ger-
manistische Abhandlungen, Hermann Paul zum 17. März 1902 dargebracht,
S. 181—194. Strasburg 1902.
Richard Wagners Operntext ,Die Hochzeit". Die Musik 1902, Heft 20/21,
S. 1824—1829.
Die Gralssage bei einigen Dichtern der neueren deutschen Literatur.
Sgb. der philos.-philol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der
Wissemschaften 1902, S. 325-382.
Wielands „Pervonte". Ebenda, 1903, S. 121—211.
Friedrich Gottlieb Klopstock. Zum 14. März 1903. Frankfurter Zeltung
vom 14. März 1903.
Johann Gottfried Herder. Zum 18. Dezember 1903. Ebenda, am 17. De-
zember 1903.
Theodor v. Muncker. Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog,
Bd. V, S. 318—320. Berlin 1903.
Einleitung und Anmerkungen zu Schillers Jungfrau von Orleans. Die
Meisterwerke der deutschen Bühne, herausgegeben von Georg Witkowski, Nr. 5.
Leipzig 1903. Wieder abgedruckt in Schillers sämtlichen Werken, herausge-
geben von Otto Güntter und Gg. Witkowski. Leipzig 1909.
Dramatische Bearbeitungen des ^Pervonte" von Wieland. Sgb. der philos.-
philol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften,
1904, S. 81-92.
Goethes sämtliche Werke. Jubiläumsausgabe, Bd. XI und XXI: Dramen
in Prosa. Die Wahlverwandtschaften. Mit Einleitungen und Anmerkungen.
Stuttgart und Berlin 1904 f.
Einleitung zu Lessings Monatsschrift ,Das Neueste aus dem Reiche des
Witzes'. Bibliographisches Repertorium, Bd. 11, S. IX— XII. Berlin 1904.
Friedrich Schiller. Rede zur Feier seines hundertjährigen Todestages,
o-ehalten am 6. Mai 1905 in der großen Aula der Universität München. Wissen-
schaftliche Beihefte zur Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins.
Vierte Reihe, Heft 26 (Berlin 190.5), S. 1(59-180.
Deutsche Dichtung in Tirol. Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom
21. .Juni 1905.
AVandlungen in den Anschauungen über Poesie während der zwei letzten
Jahrhunderte. Festrede, gehalten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer.
Akademie der Wissenschaften am 18. November 1905. München 190(i.
Zu Schillers Dichtungen. I. Die ursprüngliche Gestalt der , Künstler".
II. Die Behandlung des Wunders in der „Jungfrau von Orleans". Sgb. der
SO
23-4 Druckschriften
l»liiIos.-i)liilol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissen-
schaften 1906, S. 247—278.
Über Goethes „Faust". Baltische Frauenzeitschrift, Jahrgang II (1907),
S. 666-674.
Hanna Radeniacher. Süddeutsche Monatshefte, Jahrgang IV (1907),
S. 625-641.
Die Wiedergeburt der deutschen Dichtersprache im 18. Jahrhundert.
Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 20. und 21. Februar 1908.
Zum zweihundertsten Geburtstage Friedricli v. Hagedorns. Der Spieo-el
1908, S. 37—43.
Über einige Vorbilder für Klopstocks Dichtungen. 1. Zu Klopstocks Rede
über die epischen Dichter. II. Zu den biblischen Trauerspielen Klopstocks.
Sgb. der philos.-philol. und der histor. Klasse der K. Bayer. Akademie der
Wissenschaften 1908, 6. Abhandluno-.
Einleitung zu Julius Grosses erzählenden Dichtungen. Julius Grosses aus-
gewählte Werke, Bd. I, 2, S. I— XVII. Berlin 1909.
Beiträge zur Allgemeinen deutschen Biographie: Herwegh, E. T. A.Holf-
mann, Hoifmann von Fallersleben, Balth. Kindermann, Chrn. Wilh. Kindlebn,
Frd. V. Köpken, Lafontaine, Ritter v. Lang, v. Lafaberg, Lavater, Leuchsenring,
Lichtwer, Graf Loeben, Karoline Ludecus, Gg. Frd. Meier, Meinhard, Moses
Mendelssohn, Merck, Moscherosch, Joh. Gottwert Müller, Müllner, Musäus,
Chrn. Nik. Naumann, Frd. Nicolai, Opitz, Gg. Chrn. Otto, Jean Paul Frd.
Richter, Karoline Schelling, Aug. Wilh. Schlegel, Dorothea Schlegel, Frd.
Schlegel, Jos. v. Sonnenfels, Charlotte v. Stein, Karl Stieler, Joh. Heinr. Voß
(nebst Ernestine, Heinrich und Abraham Vols), Richard Wagner.
Zahlreiche Beiträge zur Deutschen Enzyklopädie und zu Pierers Konver-
sationslexikon, 7. Auflage. (Berlin und Stuttgart 1888—1893.)
Beiträge zu den Jahresberichten für neuere deutsche Literaturgeschichte.
Bd. I— X (Stuttgart, hernach Leipzig, dann Berlin 1892—1901): Bd. I, Ab-
schnitt IV, 7 Klopstock) und IV. 8 (Wieland): Bd. II und IIL Abschnitt IV, 3
(Epos des 18. und 19. Jahrhunderts); Bd. IV und V, Abschnitt IV, 1 c (Me-
moiren, Tagebücher und Briefwechsel des 18. und 19. Jahrhunderts); Bd. VI
bis X, Abschnitt I, 1 (Literaturgeschichte).
Verschiedene Aufsätze im Goethe-Jahrbuch (Bd. I, II, XIV), in der All-
gemeinen Zeitung, Presse (Wien 1881 — 1884, meist über Richard Waguer),
Deutschen Wochenschrift (Wien 1884), Deutschen Zeitung (Wien 1883 und
1886), Neuen freien Presse, Wiener Tagblatt, Süddeutschen Presse (München
1886), Leipziger Zeitung (1888), Frankfurter Zeitung, in den Münchner Neuesten
Druckschriften lob
Naclirichten. in Über Land und Meer (1891), im Kunstwart (1892—1893).
Deutschen Wochenblatt, in der Freien bayerischen Schulzeitung (1908) u. a.
Zahlreiche Besprechungen im Anzeiger für deutsches Altertum, Literatur-
blatt für germanische und romanische Philologie, Archiv für Literaturgeschichte.
Euphorien, in der Zeitschrift und den Studien für vergleicliende Literaturge-
schichte, in der Deutschen Literaturzeitung, Vierteljahrschrift für Musikwissen-
schaft (1890), Gegenwart (1883, Bd. XXIII, Nr. 1 und 1889. Bd. XXXV, Nr. 5),
Deutschen Wochenschrift (1884—1886), Deutschen Dichtung (1887 — 1888),
Allgemeinen Zeitung, in den Blättern für bayerisches Gymnasialschulwesen
(Jahrgang XXV — XXXII), Bayreuther Blättern, Göttinger Gelehrten Anzeigen
(1898, Nr. 12). im Deutschen Wochenblatt (1894—1896), Literarischen Echo,
in der Frankfurter Zeitung (2. November 1904, 24. Juli 1907), in den Süd-
deutschen Monatsheften u. a.
Ohienschlager Friedrich :
Drei römische Inschriften aus Pfünz in Mittelf ranken. Bonner Jahrbücher.
Heft XLIII, S. 147 f.
Zu Horaz carm. lib. III, 5, v. 27. In den Blättern für das bair. Gymnasial-
schulwesen VII (1871), S. 133.
Neue Funde römischer Antiquitäten in Regensburg. Sgb. 1872, II. S. 305
bis 346.
Ein Besuch im Helnietsmoos. Oberbair. Archiv. Bd. XXXII, 1873.
Das alte Rätieu von Dr. P. C. Planta. Besprochen iu Jahns Jahrbüchern
1873, S. 273—280.
Das römische Militärdiplom von Regensburg. Sgb. 1874, I, S. 193 — 230.
Verzeichnis der Fundorte zur prähistorischen Karte Baierns. München
1875, 8".
Die prähistorische Karte von Baiern. Vortrag, gedruckt im Bericht über
die 6. Allgem. Versammlung der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie etc.,
1875, S. 37—40.
Anhaltspunkte zur Erforschung und .Aufnahme urgeschichtlicher und ge-
schichtlicher Altertümer. 8".
Über das Alter der Hochäcker. Vortrag, im Bericht über die 50. Ver-
sammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte zu München, 1877, S. 251.
Die Begräbnisarten aus urgeschichtlicher Zeit auf bairischem Boden. Ge-
krönte Preisschrift. In Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Baierns,
Bd. II, S. 81—110. Mit 3 Tafeln. München 1878.
HO*
2 3 G üruckschi-iften
Prähistorische Karte von Baiern. 15 Blätter, Maßstab 1 : 250000, mit
Text. 1879—1891.
Über den römisclien Grenzwall in Baiern. Vortrag, 15. Sept. 1879 im
Korreypondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertums-
vereine, 1880, Nr. 2 und 3, S. 14-17.
Das römische Baiern. Vortrag, im Korrespondenzblatt der Deutschen Ge-
sellschaft für Anthropologie etc., 1881, Nr. 9 und 10, S. 109—121.
Eine wiedergefundene Römerstätte. Ausland 1883, Nr. 19. Mit Karte
und Plan.
Bedaium und die Bedaius-Inschriften aus Chieming. Sgb. 1883, S. 204 — 220.
Das bairische Nationalmuseum und seine Zukunft. Allgemeine Zeitung
1883, Nr. 186 und 187, 2. Beilage.
Zerstreute eiiigraphische Notizen und Nachträge im Corpus inscriptionum
Latinarum, vol. III, S. 1050 — 1054 und Ephemeris epigraphica, vol. 11, sowie
einzelne archäologische Mitteilungen in verschiedenen Zeitschriften.
Die Inschrift des Wittislinger Fundes. Mit 2 Tafeln. Sgb. 1884, S. 61—79.
Schriften über Urgeschichte von Baiern und die Zeit der Römerherrschaft
daselbst. Zusammengestellt im Jahresljericht der Geographischen Gesellschaft in
München für 1882 und 1883, 8. Heft. Besprochen im Ausland 1884, S. 38.
Die Sammlungen i)rovinzialer Altertümer im Königreich Baiern. In der
Westdeutschen Zeitschrift für Geschichte und Kunst, 1884, S. 192—196: 1RS5,
S. 225.
Die römischen Truppen im rechtsrheinischen Baiern. Programm des
K. Maximilians-Gymnasiums in München für 1883/84, 8°. Besprochen von Keller
in der Wochenschrift für klassische Philologie 1886, Nr. 45.
Die römischen Grenzlager zu Passau, Künzing. Wischelburg und Straubing.
Mit 1 Tafel. Abb. XVI. Bd.. I. Abt.. S. 213-264.
Sage und Forschung. Akad. Festrede, 28. März 1885.
Die prähistorische Sammlung des K. Nationalmuseums zu München. In
der Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1885, Nr. 148.
Zur Kenntnis alter Straßen. In der Beilage zur Allgemeinen Zeituug
1885, Nr. 158.
Die Porta praetoria in Regensburg. Im Korrespondenzblatt der West-
deutschen Zeitschrift für Geschichte und Kunst IV, 1885, S. 122 f.
Erklärung des Namens Biburg. Sgb. 1885, S. 377—391.
Das römische Lager in Cambodunum (Kempten). In der Allgemeinen
Zeitung 1885, Nr. 353 und Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1885. Nr. 354.
Neues aus Abusina (Einiog). In der Beilage zur AUgem. Zeitung 1886, Nr. 98.
Druckschriften 237
Das römische Forum zu Kempten. In der Zeitschrift des historischen
Vereins für Schwaben und Neuburg, XII. Jahrg., 1885, S. 96—116.
Die Kommission für Urgeschichte Baierns. Beilage zur Allgemeinen Zeitung
1887, Nr. 108.
Die römische Grenzmark in Baiern. Abh. XXV^III, 1, 1887, S. 60 — 144.
Mit 4 Tafeln.
Römische Inschriften aus Baiern. Sgb. 1R87, S. 171—214.
Das germanische Gräberfeld bei Thalmässing. In der 2. Beilage zur Allge-
meinen Zeitung 1887, Nr. 187 und 188.
Grammatische Streifzüge. In den Blättern für das bairische Gymnasial-
schuhveseu 1890, XXVI. Jahrgang, S. 233—241.
über ein notwendiges, doch vielfach verkanntes Werkzeug der Stilistik
(d.Chrie). In den Blättern für das bairische Gymnasialschulwesen, XXVII. Jahrg.,
1891, S. 279—284.
Die Ergebnisse der Römisch -archäologischen Forschungen der letzten
25 Jahre in Baiern. Westdeutsche Zeitschrift XI. 1892, S. 1 — 17.
Alta ripa. Elieiida, S. 18—25.
Zur Schalgesundheitspflege. In der Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1893,
Nr. 247 (293).
Eine Münzsammlung aus dem Altertum (Fund von Kisselhof). Beilage
zur Allgemeinen Zeitung 1893, Nr. 298 (354).
Die Flurnamen der Pfalz und ihre geschichtliche Bedeutung. Speier, Jäger,
1893. 95 Seiten. 8'\ Eingehend besprochen von Schmidkontz im Korrespondenz-
blatt für Anthropologie 1895, S. 49-55.
Der Name , Pfahl" als Bezeichnung der römischen Grenzlinie. In den
Heidelberger Jahrbüchern 1895, S. 61 — 67.
Die Unterscheidung der Redeweisen des Zeitwortes im Unterricht. In den
Blättern für das bairische Gyranasialschulwesen, XXXII. Jahrg., 1896, S. 1—6.
Der Burgfriede von Dürkheim. In den Mitteilungen des historischen
Vereins der Pfalz, XIX. Jahrgang, S. 113-128.
Die Pfalz in prähistorischer Zeit. Vortrag, bei der XXVII. Allgemeinen
Versammlung der Deutschen Anthropologen in Speier im Korrespondenzblatt für
Anthropologie 1896, S. 86—90.
Handbuch für Gebiets- und Ortskuude des Königreichs Baiern, von Karl
Köstler. Besprochen in den Blättern für das bairische Gymnasialscluilwesen,
XXXII. Jahrgang, 1896, S. 776—782.
Archäologische Aufgaben in Baiern. Sgb. 1900.
Die temporale Verwendung der Formen des Zeitwortes. Programm des
K. JAidwigs-Gymnasiums, 1901.
238 Druckschriften
Römische Überreste in Bayern. Heft I, 190J; II, 1903.
Purk, Aufsatz im Sammler zur Augsburger Abendzeitung 1904, Nr. 32.
Das römische Augsburg. Ebenda. Nr. 66.
Losodica. Ebenda, Nr. 93.
Horatiana. Blätter i'iir das bayerische Gymnasialschulwesen XL (1904),
S. 689-696.
Horatiana, zu sat. II, 2, 71; ep. I, 1, 13; II, 3, 237, 238; II, 3, 406.
Ebenda 1905, S. 200—203.
Zu Sophokles Oedipus tyrannus 449 — 462. Ebenda, S. 485 — 487.
Zu Sophokles Elektra 220. Ebenda 1908, S. 39-43.
Zu Sophokles Ajas. Ebenda 1908, S. 586-591.
Besprechung von Franziß Dr. Franz: Bayern zur Römerzeit. In For-
schungen zur Geschiebte Bayerns XV (1907), S. 126—133.
Paul Hermann:
Über die ursprüngliche Anordnung von Freidanks Bescheidenheit. (Dis-
sertation.) Leipzig 1870.
Zur Kritik und Erklärung von Gottfrieds Tristan. (Habilitationsschrift.)
Wien 1872.
Gab es eine mittelhochdeutsche Schriftsprache? Halle 1872.
Abhandlungen in den von mir mit W. Braune herausgegebenen Beiträgen
zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Halle 1873 ff., besonders
in Bd. 1—8 (vgl. Register zu Bd. 1 — 12, S. 6). Daraus auch besonders er-
schienen: Zur Nibelungenfrage, Halle 1876, und Untersuchungen über den ger-
manischen Vokalismus, Halle 1879.
Mittelhochdeutsche Grammatik. Halle 1881.
Prinzipien der Sprachgeschichte. Halle 1880.
Zur orthographischen Frage (Zeit- und Streitfragen 143). Berlin 1880.
In dem von mir herausgegebenen Grundrila der germanischen Philologie,
Straßburg 1891 — 3: Begriff und Aufgabe der germanischen Philologie I. 1 — 8.
Geschichte der germanischen Philologie I, 9—151 (158). Methodenlehre I,
152—237 (159-247). Deutsche Metrik IIa, 898—993.
Über die Aufgaben der wissenschaftlichen Lexikographie. Sgb. 1894, S. 90.
Über die Aufgaben der Wortbildungslehre. Sgb. 1896, S. 692.
Deutsches Wörterbuch. Halle 1896.
Die Bedeutung der deutschen Philologie für das Leben der Gegenwart. Fest-
rede der Akademie vom 15. November 1897.
Druckschriften 239
Über die ursprünglicbe Anordnung von Freidanks Bescheidenheit. Sgb. 1899,
S. 167 ff.
Die [)idrekssaga und das Nibelungenlied. Sgb. 1900, S. 297.
Die Umschreibung des Perfektums im Deutschen mit haben und sein.
(Abh. der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, I. KL, XXII. Bd., I. Abt.,
S. 159—210.) München 1902.
Beiträge zum deutschen Wörterbuch. (Zeitschrift für deutsche Wort-
forschung, Bd. 10, S. 66 ff., 97 ff.).
Ausgaben.
Gregoi'ius von Hartmann von Aue. Halle 1873.
Tristan als Mönch. Sgb. 1895, S. 317 ff.
In der unter meiner Leitung erscheinenden Altdeutschen Textbibliothek,
Halle 1882 ff.: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide 1882. Gregorius
von Hartmann von Aue 1882. Der arme Heinrich von Hartmann von Aue 1882.
Neue Auflagen:
Prinzipien der Sprachgeschichte. 4. Aufl. Halle 1809.
Mittelhochdeutsche Grammatik. 7. Aufl. Halle 1908.
Greif orius von Hartmann von Aue. 3. Aufl. Halle 1906.
Grundriß der germanischen Philologie. 2. Aufl. Straßburg 1896 ff.
Ausgabe des armen Heinrich von Hartmann von Aue. 3. Aufl. Halle 1904.
Die Gedichte AValtliers von der Vogelweide. 3. Aufl. Halle 1905.
Sandberger Adolf:
1. Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, op. 1.
Mainz 1886.
2. Leben und Werke des Dichtermusikers Peter Cornelius. 1887.
3. Neue Zeitschrift für Musik 1888 ^Italienische Musikbriefe'.
4. Neue Zeitschrift für Musik 1888 „Richard Wagner in Würzburg'.
(Die Hochzeit. Die Feen.)
5. Vier Klavierstücke, op. 2. Firenze 1888.
6. Neue Zeitschrift für Musik 1889 , Briefe über französische Musik".
7. Due Romanze. Firenze 1889.
8. Fünf Stimmungsbilder für gemischten Chor, op. 3. Leipzig 1889.
9. Waldmorgen. Für Sopransolo, gemischten Chor und großes Orchester,
op. 5. Leipzig 1889.
10. Musikalisches Wochenblatt 1890 , Oberammergau".
11. Er, Sie, Es. Drei Charakterstücke für Pianoforte, op. 7. Firenze 1890.
12. Triosonate für Violine. Viola und Pianoforte, op. 4. Leipzig 1890.
240 Druckschriften
13. Musikalisches Wochenblatt 1890 Nr. 47 ff., Eine verschollene Kom-
position von Robert Schumann'".
14. Schauspiel-Ouvertüre für groües Orchester, op. 8. 1891.
15. „Entwicklung und Blüte der Musik am bayerischen Hofe im 15. und
16. Jahrhundert." Zur Einführung in die gleichnamige Gruppe auf der Wiener
Musik- und Theateraustellung 1892.
16. Ludwig der Springer. Oper, Dichtung und Musik, Partitur 1892.
Klavierauszug 1895, op. 12. München.
17. Sonate für Violine, op. 10. Leipzig 1892.
18. Vier Lieder für eine hohe Singstimme mit Pianofortebegleitung,
op. 11. 1893.
19. Peter Cornelius' Cid. München 1893.
20. Emanuel Chabriers Gwendohne. 1893.
21. Orlando di Lasso. Per il terzo centenario della sua raorte. Note
storiche in Rivista musicale Italiana. Vol. I, fasc. 4. 1894.
22. Orlando di Lasso. Sämtliche Werke eingeleitet und herausgegeben:
Bd. II, 1894, Madrigale I. Teil. Bd. IV, 1896, Madrigale IL Teil. Bd. VI,
1897, Madrigale III. Teil. Bd. VIII, 1898, Madrigale IV. Teil. Bd. X, 1899.
Madrigale V.Teil. Bd. XII, 1904, Kompositionen mit französischem Text, I. Teil.
Bd. XIV, 1904, Kompositionen mit französischem Text, IL Teil. Bd. XVI, 1904,
Kompositionen mit französischem Text. III. Teil. Bd. XVIII, 1909, Komposi-
tionen mit deutschem Text, I. Teil.
23. Entwicklung der Vokalmusik in Deutschland etc. in ,Die internationale
Ausstellung für Musik und Theaterwesen. Wien 1892". Wien 1S94.
24. Beiträge zur Geschichte der bayerischen Hofkapelle unter Orlando di
Lasso, I. Buch, Leipzig 1894; 111. Buch, I. Teil, Leipzig 1895 (Dokumente).
25. „Historische Anmerkungen" im Programmhuch des Festkonzertes,
welches zur Feier der 300. Wiederkehr von Orlando di Lassos Todestag am
15. Juni 1894 im Odeon zu München abgehalten wurde. 1894.
26. Hubert W. Waelrant. Artikel in der Allgemeinen deutschen Biographie.
27. Di'ei Gesänge für mittlere Stimme mit Pianofortebegieitung, op. 13. 1896.
28. Drei Lieder nach Dichtungen von Hermann Lingg für eine Singstimme
mit Begleitung des Pianoforte, op. 14, 1898.
29. Sonate für Violine und Pianoforte, op. 10, daraus einzeln zweiter Satz
(Adagio). 1899.
30. Quartett Nr. 2 in E-moll. Leipzig 1899.
31. Orlando di Lassos Beziehungen zur italienischen Literatur (in „Alt-
bayerische Monatsschrift", 1899); wieder abgedruckt in den Sammelbänden der
internationalen Musikgesellschaft 1903/4, S. 402—441.
Druckschriften 241
32. Denlimäler der Tonkunst in Bayern, 1909 ff. Leitung. Davon heraus-
gegeben Jahrg. I: Ausgewählte Werke des Kurfürtlich Bayer. Konzertmeisters
Evaristo Feiice Dali' Abaco (1675-1742), I. Teil. Leipzig 1900. — Jahrg. II,
Bd. 1: Biografie Johann Pachelbels, 1901. — .Jahrg. II, Bd. 2: Ausgewählte
Werke des Kurfürstlich Bayer. Hofkapellmeisters Johann Kaspar Kerll (1627
bis 1693), I.Teil. 1901. — .Jahrg. V, Bd. 1: Vorbemerkungen zur Biographie
Hans Leo Halslers und seiner Brüder sowie zur Musikgeschichte der Städte
Nürnberg und Augsburg im 16. und zu Anfang des 17. Jahrhunderts, 190.5. —
Jahrg. VI, Bd. 2: Ausgewählte Werke von Agostino Steffani, I. Teil (gemeinsam
mit A. Einstein), 1906. — Jahrg. IX, Bd. 1 : Ausgewählte Werke von E. F. dalT
Abaco, IL Teil, 1908.
o'-i. Riccio, sinfonischer Prolog für großes Orche.^ter, op. 16. Partitur 1900.
Klavierauszug zu vier Händen. Leipzig 1901.
34. Zur Geschichte des Haydnschen Streichquartetts. (In der Altbayerischen
Monatsschrift.') 1900, S. 1—24.
35. Nekrolog auf Joseph Rheinberger. Beilage zur Allgemeinen Zeitung,
1901, Nr. 278.
36. Mozartiana. a) Über ein uugedrucktes Autograph, b) Über eine bis-
lang fälschlich W. A. Mozart zugeschriebene Messe. Im Jahrbuch der Musik-
bibliothek Peters. Leipzig 1902.
37. Triosonate für Violine. Viola und Pianoforte, op. 4. Neue Ausgalie.
Leipzig 190:!.
38. Zur Entstehungsgeschichte von Haydns „Sieben Worte des Erlösers".
Im Jalirbuch der Musikbibliothek Peters. Leipzig 1903.
39. Über eine Messe in C-moU, angeblich von W. A. Mozart. Sitzgsber.
der ])hilos.-phi]ol. Klasse. 1904.
40. Roland Lassus" Beziehungen zu Frankreich und zur französischen
Litei-atur (Abdruck aus den Vorworten des XII. und XVI. Bandes der G. A.
von Lassus Werken). Sammelbände der Internat. Musikgesllschaft, Jahrg. VIII.
Heft 3, S. 355-401.
41. Johann Rudolph Zuuisteeg und Franz Schubert. Beilage zur Allge-
meinen Zeitung 1906, Nr. 291 und 292.
42. Über zwei ehedem W. A. Mozart zugeschriebene Messen. München 1907.
43. Rossiniana. Zeitschrift der internationalen Musikgesellschaft, Jahrg. IX,
4. Quartal. 1908.
44. Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianofortebegleitung, op. 18.
Leipzig, Siegel. 1908.
45. Zwei Männerchöre, op. 19. Münclicn, Schmid Nachf. 1908.
31
242 Druckschriften
46. Zahlreiche kleinere Autsätze, Abhandlungen und Besprechungen in
verschiedenen nuisikalischen Zeitschriften, in den Göttinger gelehrten Anzeigen,
im literarischen Ceutralblatt, der Rivista musicale italiana, der Zeitschrift der
internationalen Musikgesellschaft, der Beilage der Allgemeinen Zeitung u. a.
Vollmer Fiiedrich Karl:
1. Laudationum funebrium Romanorum historia et reliquianim editio.
Fleckeisens Jahrbücher, Suppl. XVIU, 447 — 528, 1891 (Welcker-Preisaufgabe
der Bonner Universität).
2. Die Abfassungszeit der Schriften Quintilians. Rheinisches Museum 46,
1891, 343-348.
3. De funere publico Romanorura. Fleckeisens Jahrbücher, Suppl. XIX,
321—364, 1892 (Dissertation).
4. Ad Statu Silvas syraljolae (mit Franz Skutsch). Fleckeisens Jahrbücher
147, 1893, 825—843.
5. Das Nibelungenlied erläutert. Leipzig 1894 (2. und 3. Aufl., von lic.
Hans Vollmer. 1902. 1906).
6. Goethes Egmont erläutert. Leipzig 1895 (2. Auti. 1903).
7. Textkritisches zu Statins. Rheinisches Museum 51, 1896, 27 — 44.
8. Goethes Götz von Berlichingen erläutert. Leipzig 1897 (2. Aufl. 1903).
9. P. Papinii Statu Silvae herausgegeben und erklärt. Leipzig 1898.
10. Ad Gratti Cynegeticon Symbolae. Le Musee Beige 11, 1898, 1-8.
11. Zum Homerus Latinus. Rheinisches Museum 53, 1898, 165.
12. Goethes Tasso erläutert. Leipzig 1898 (2. Aufl. 1909).
13. Epigraphica. Rheinisches Museum 53, 1898, 636—638.
14. De recensendo Homero Latino. Festschi-ift für Vahlen, 1900, 465--489.
15. Coniectanea. Rheinisches Mu.seum 55, 1900, 520 — 530.
16. Die Gedichtsammlung des Eugenius von Toledo. Neues Archiv für
ältere deutsche Geschichtskunde 26, 1901, 393-409.
17. Zur Überlieferung von Statins' Silvae. Hermes 38, 1903, 134 — 139.
18. Vom Thesaurus linguae Latinae. Ein Bericht. Neue Jahrbücher für
Philologie und Pädagogik XIII, 1904, 46—56.
19. Fl. Merobaudis reliquiae, Blossii Aemilii Dracontii carniina, Eugenii
Toletani episcopi carmina et epistulae (Mon. Germ. auct. antiquiss.XIV), Berlin 1905.
20. Die Überlieferungsgeschichte des Horaz. Philologus, Suppl X, 259 — 322,
Leipzig 1905.
21. Lexikalisches aus Horaz. Archiv für lat. Lexikogr. XV, 1906, 30 — 33.
22. Zu Vergils 6. Ekloge. Rheinisches Museum 61, 1906, 481—490.
Druckschriften 2 4 o
23. Zur lateinisclieii Konjugation. Glotta I, 19U7, 113—116.
24:. Die kleineren Gediclite Vergils. Sgb. der Bayer. Akademie der philos.-
philol. Klasse 1907, Heft III, 335—374.
•2b. Nekrolog auf Franz Bücheier. Arclii? für lateinische Lexikogr. XV,
1908, 596— r>99.
26. P. Vergilii Maronis iuvenalis ludi libellus. Sgb. der Bayer. Akademie,
philos.-philol. Klasse 1908, 11. Abb.. S. 1—82.
Dazu die Redaktion von und zahlreiche Artikel im Thesaurus linguae
Latinae Vol. I. II, Artikel (Claudianus, Dracontius) in Pauly-Wissowas Real-
euzyklopädie. Musikreferate in der Bonner Zeitung (1889), Rezensionen und
Berichte in der Deutschen Literaturzeitung, Berliner Philologischen Wochenschrift.
Beilage zur Allgemeinen Zeitung, im Ai-chiv für lateinische Lexikographie.
Wecklein Nikolaus:
1. Die Sophisten und die Sophistik nach den Angaben Piatos. Gekrönte
Preisschrift. Würzburg 1866.
2. Ais Sophoclis emendandi. Würzburg 1869.
3. Curae epigraphicae. Leipzig 1869.
4. Studien zu Äschylos. Berlin 1872.
5. Studien zu den Fröschen des Aristophanes. München 1872.
6. Äschylos Prometheus erklärt. Leipzig 1872 (1878, 1893).
7. Ausgewählte Tragödien des Euripides erklärt. 7 Bändchen. Leipzig
1874-1908.
8. Die Tragödien des Sophokles erklärt. München 1874—84 (1885-1905).
9. Der Areopag, die Epheten und die Naukraren. Sgb. 1873.
10. Studien zu Eurijiides. VII. Supplementbd. der .lahrb. für klassische
Philologie 1874.
11. Die Tradition der Perserkriege. Sgb. 1876.
12. Curae criticae. 1877.
13. Über drei verlorene Tragödien des Eurijjides. Sgb. 1878, II.
14. Neubearbeitung von Stücken des Äschylos, Sophokles, Euripides, her-
ausgegeben von Teuffei, Wunder, Pfiugk und Bauer.
15. Über den Kresphontes des Euripides. \Vürzburg 1880.
IC). Über die Technik und den Vortrag der Chorgesänge des Äschylos.
Leipzig 1882.
17. Äschylos. ■ Kritische Ausgabe in 2 Bänden. Berlin 1885.
18. Über den Schauplatz in Äschylos Eumeniden und die sog. Orchestra
in Athen. Sgb. 1887, I.
31*
244 Druckschriften
19. Über fragmentarisch erhaltene Tragödien des Euripides. ögb. 1888, I.
20. Über die Textüberlieferung des Äschylos und anderer griechischer
Tragiker. Sgb. 1888, I.
21. Äschvlos Orestie mit erklärenden Anmerkungen. Leipzig 1888.
22. Abhandlungen im Pbilologus (Jahresbericht über die Äschyleische
Literatur 1859—1861. Szenische Studien. Über die Szenerie der Medea des
Euripides. Zu Äschylus und Euripides. Zu den Fröschen des Aristophanes.
Zu den Fragmenten der griechischen Tragiker. Vindiciae zur Ars poetica des
Hüraz); im Hermes (Zur Römischen Topographie. Der Fackelwettlauf): im N.
Rhein. Museum (Zu Homer. Zu Äschylos und Euripides. Zu griechischen
Schriftstellern): in den .Jahrbüchern für klassische Philologie (Zur Hekabe des
Euripides. Zur Taurischen Iphigenie des Euripides. Zu Piatons Gorgias u.a.);
in den Blättern für das Gymnasialschulwesen (Bemerkungen zur Taurischen Iphi-
o-enie des Euripides u. a.): in der Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien
(Umarbeitung der Aulischeu Iphigenie); in der Zeitschrift für das Gymnasial-
wesen (über den Vortrag der tragischen Chöre. Zu Sophokles Oed. Kol.). Jahres-
berichte über die griechischen Tragiker und die szenischen Altertümer 1873 bis
1891. Kleinere Aufsätze, Rezensionen und Anzeigen in verschiedenen philolo-
gischen Zeitschriften.
Über die Stoffe und die Wirkung der griechischen Tragödie. Akademische
Festrede. 1891.
Alaxvlov dguLuna mp'Qoixfvu xai ä^iohohhiov arxooTiüauaxa ufju tiijyrpixmv
y.ai xQiTixdjv oi]fiFMoafxt)v, toii. 1, 1891; töu. 2, 1896.
Euripides Phönissen. 1894.
Dramatisches und Kritisches zu den Fragmenten der griechischen Tragiker.
Sgb. 1890.
Über eine Trilogie des Äschylos und die Trilogie überhaupt. Sgb. 1891.
Über Themistokles und die Seeschlacht bei Salamis. Sgb. 1892.
Nekrolog auf K. L. von ürlichs. In der Allgem. Deutschen Biographie.
Zu den Hiketiden des Äschylos. Sgb. 1893.
Die Kompositionsweise des Horaz und die eiiistula ad Pisones. Sgb. 1894.
Beiträge zur Kritik des Euripides. Sgb. 1895 — 1899.
Kritische Ausgabe des Euripides. Leipzig, Teubner, 1898-1902 (1908).
Äschylos. Sieben gegen Theben. Leipzig 1902.
Äschylos. Die Schutzflehenden. Leipzig 1902.
Euripides Kyklops. Wien 1903.
Über die Methode der Textkritik und die handschriftliche Überlieferung
des Homer. Sgb. 1908.
Über die dramatische Behandlung des Telephosmythus und über die Dramen
OoToUyoi, Kdßioot, yvvdEinvoi. Sgb. 1909.
Dnioksfhriften 245
Wolters Paul:
1. Ein Beitrag zur Geschichte des Neuen Stiftes zu Halle (1519 — 1541).
Neue Mittheilungen des Thüringisch-Sächsischen Vereins für Erforschung des
vaterländischen Alterthums XV (1880), S. 7.
2. Emendationes ad Senecae epistulas morales LXXXVIII priores. Exer-
citationis gi-ammaticae speciniina Francisco Buechelero seminarii philologorum
Boniiensis sodales gratulaturi d. d. 1. m. (Bonn 1881), S. 30.
3. Neue Inschriften aus Bonn. Bonner Jahrbücher LXIX (1880), S. 45.
4. De epigrammatum Graecorum anthologiis. Bonner Dissert. (Halle 1882.)
5. De Constantini Cephalae anthologia. Rheinisches Museum XXXVIII
(1882), S. 97.
6. Metrische Grabschrift aus Mainz. Bonner Jahrbücher LXXIV (1882). S.24.
7. Tarentiner Terrakotten im Akademischen Kunstmuseum zu Bonn. Arch.
Zeitung XL (1882\ S. 285.
8. Besprechungen von: Inscriptiones graecae antiquissimae, ed. H. Röhl. —
Tb. Bii't, Das antike Buchwesen. — K. Lehrs, De Aristarchi studiis Homericis^.
— Brief des Königs Philipp V. von Makedonien an die Larisäer. Zeitschrift für
die gebildete Welt I (1883), S. 142; H (1883), S. 208.
9. Eros und Psyche. Arch. Zeitung XLII (1884), S. 1.
10. Beiträge zur griechischen Ikonographie. (I. Anakreon. IL Hermarchos.
III. Antiochos Soter. IV. Archidamos. V. VI. Seleukos Nikator. Ptoleinaios
Soter.) Ebenda XLII (1884), S. 149 und Römische Mitteilungen III (1888),
S. 113: IV (1889), S. 32.
11. Inschrift einer Va.se aus der Krim. Arch. Zeitung XLII (1884), S. 209.
12. Besprechung von 0. Benndorf und G. Niemann, Reisen in Lykien und
Karlen. Deutsche Literaturzeitung 1885, S. 1178.
13. Die Eroten des Praxiteles. Arch. Zeitung XLlll (1885), S. 81.
14. Der Triton von Tanagra. Ebenda XLHI (1885), S. 263.
15. Die Gipsabgüsse antiker Bildwerke in historischer Folge erklärt.
Bausteine zur Geschichte der griechisch-römischen Plastik von Karl Friederichs,
neu bearbeitet. Berlin 1885.
16. Mitteilungen aus dem British Museum. Jalirl)ncb des arcii. Instituts
I (1886). S. 54; 82.
17. Zu griechischen Epigrammen. Rheinisches Museum XLI (1886), S. 342.
18. (Gemeinsam mit H. G. Lolling.) Das Kuppelgrab bei Dimini. Athen.
Mitteilungen XI (1886), S. 435, mit Nachtrag Xü (1887), S. 136.
19. KvhvdQOi teiQdyoivo?. Ebenda XI (1886), S. 448.
246 Druckschriften
•20. Literatur und Funde. Ebenda XII (1887), S. 263 und in den tbljrenden
Bänden bis XXV (1900).
21. Zwei thessalische Grabstelen. Ebenda XII (1887), S. 73.
22. Komposition der westlichen Giebelgruppe des Zeustempels zu Olympia.
Ebenda XII (1887), S. 276.
23. (Gemeinsam mit H. G. Lolling.) Zum Monument des Eubulides. Ebenda
XII (1887), S. 365.
24. Apollo und Artemis, Relief in Sparta. Ebenda XII (1887), S. 378.
25. Archaische Inschrift aus Böotien. Ebenda XIII (1888), S. 103.
26. Fragment einer attischen Schale. Ebenda XIII (1888), S. 104.
27. Der Grabstein des Antipatros von Askalon. Ebenda XIII (1888), S. 310.
28. Das Chalcidicum der pompejanischen Basilica. Rümische Mitteilungen
III (1888), S. 47.
29. Poroskopf von der athenischen Akropolis. Antike Denkmäler I,
Tafel 30 (1888).
30. ni'j/.ivoi el 'ATTty.Tj^ Tiiray.eq. "Ecpiij.ieolg UQj(^aioloyiy.ri 1888, S. 181.
31. Fälschungen. Arch. Anzeiger 1889, S. 112.
32. Zu den Institutsschriften (F. Marx, Der Stier von Tiryns). Ebenda
1889, S. 120.
33. Weiblicher Torso von der Akropolis zu Athen. Antike Denkmäler I,
Tafel 39 (1889).
34. Inschriften aus Thessalien. Athen. Mitteilungen XIV (1889), S. 51.
35. Grenzsteine eines Athenaheiligtunis auf Agina. Ebenda XIV (1889),
S. 115.
36. über eine Statue der Artemis Laphria. Ebenda XIV (1889), S. 133.
37. Mykenische Vasen aus dem nördlichen Griechenland. Ebenda XIV
(1889), S. 262.
38. Inschrift aus dem Dionysostheater. Ebenda XIV (1889), S. 321.
39. Inscription from Kormasa; Ramsay, Nr. 7. American Journal of
archaeology V (1889), S. 47.
40. Zevi 'HhojtoXm]?. Ebenda IV (1890), Ö. 65.
41. Zum Mosaik des Monnus. Jahrbuch des arch. Instituts V (1890), S. 213.
42. Archaische Frauenfigur von der athenischen Akropolis. Antike Denk-
mäler I, Tafel 53 (1890).
43. (Gemeinsam mit V.Stai's.) Amphora aus Athen. Ebenda I, Taf.57 (1890).
44. Kriegerstatue aus Delos. Athenische Mitteilungen XV (1890), S. 188.
45. Altattischer Grabstein. Ebenda XV (1890), S. 224.
46. Melische Kultstatuen. Ebenda XV (1890), S. 246.
Druckseliriften 247
47. Das Kabiienheiligtum bei Theben. (IV. Die Terrakotten. VI. Ver-
schiedenes.) Ebenda XV (1890), S. 35.5; 375.
48. Zum Alter des Niketempels. Bonner Studien. R. Kekule gewidmet.
(1890), S. Ü2.
49. Das Grab des Aristoteles. Reichsanzeiger 1891, Nr. 111.
50. Marmorkopf aus Amorgos. Athenische Mitteilungen XVI (1891), S. 46.
51. Zur Athena Hygieia des Pyrros. Ebenda XVI (1891). S. 153.
52. Rotfigurige Lutrophoros. Ebenda XVI (1891), S. 371.
53. Relief aus Akarnanien. Ebenda XVI (1891), S. 434.
54. Tyro. Jahrbuch des arch. Instituts (1891), S. 61.
55. Bo((i)Tix(d äoxaiöz'i-jTeg. 'Ecpijfug'ii äQi<uoloyixt] 1892, S. 213.
56. Darstellungen des Asklepios. Athen. Mitteilungen XVII (1892), S. 1.
57. Inschriften aus Perinthos. Ebenda XVII (1892), S. 201.
58. Lekythen aus Athen. Ebenda XVII (1892), S. 434.
59. Athena des Kephisodot. Jahrbuch des arch. Instituts Vlll (1893),
S. 173.
60. Sepulkrales Relief aus Athen. Athen. Mitteilungen XVIII (1893), S. 1.
61. Grabstein mit Lutrophoros. Ebenda XVIII (1893). S. 66.
62. Das Grab des Sophokles. Deutscher Reichsanzeiger 1893, Nr. 180
(dort auch weiterhin bis zum Jahrgang 1899, Nachrichten über Funde und Ent-
deckungen).
63. Zusatz zu 'A. KoobelJMq, AavQe.aniy.nl aQ'/atÖTtjTeg. Athen. Mittei-
lungen XIX (1894). S. 244.
64. Mykenische Gräber in Kephallenia. Ebenda XIX (1894), S. 486.
65. H. G. LoUing. Ebenda XIX (1894), S. V. (Durch ein Verzeichnis
der Schriften Lollings vermehrt wieder abgedruckt im Jahresbericht über die
Fortschritte der Altertumswissenschaft 1896.)
66. Deux bas-reliefs attiques disparus. Bulletin de corr. hellenique XVIII
(1894), S. 4S3.
67. Karyatiden. Zeitschrift für bildende Kunst. N. F. VI (1894), S. 36.
68. Bronzereliefs von der Akropolis zu Athen. Athen. Mitteilungen XX
(1895). S. 473 (in englischer Bearbeitung wiederholt: American Journal of
archaeology XI, 1896, S. 350).
69. Das Grab des Sophokles. Athenische Mitteilungen XX (1895), S. 508.
70. Pinas aus Athen. American Journal of archaeology XI (1896), S. 145.
71. 7W(-,tot/s. Ebenda XI (1896). S. 147.
72. Ein griechischer Bestattungsbranch. Athen. Mitteilungen XXI (1896).
S. 367.
248 Drueksohiiften
73. Eine spartanische Apollostatue. .Jahrbuch des arch. Instituts XI
(1896), S. 1.
74. König Nabis. Athen. Mitteilungen XXII (1897), S. 140.
75. Ehreninschrift des Lysimachos. Ebenda XXII (1897), S. 419.
76. Mvijfieia Ttjg'Ekkädog ixdidöfisva vjio rrjs i>' ''A&t'jvai? doy. 'Eraigsiag
I. Tafel 2-4 (1897, erschienen Athen 1906).
77. Inschrift aus Hierapolis. Athen. Mitteilungen XXIII (1898), S. 154.
78. Epigramm aus Smyrna. Ebenda XXIII (1898), S. 267.
79. Prähistorische Idole aus Blei I, IL Ebenda XXIII (1898), S. 462;
XXV (1900), S. 339.
80. Votive an Man. Festschrift für 0. Benndorf (Wien 1893), S. 126.
81. Vasen aus Menidi I, IL Jahrbuch des arcli. Instituts XIII (1898),
S. 15: XIV (1899), S. 103.
82. Bemalter Marmorkopf in Athen. Ebenda XIV (1899), S. 143.
83. (Vollendung und Herausgabe.) H. G. LoUing, KaTÜloyog lov fv
'A&ip'cw; sTiiyoaqHxov fiovoeiov I, 1. Athen 1899.
84. (Mitarbeit.) F. Frhr. Hiller von Gärtringen, Thera I. Berlin 1899.
85. (Mitarbeit.) A. Conze, Die attischen Grabreliefs II, III. Berlin 1900, 1906.
86. Knossos. Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1900, Nr. 143.
87. Knossos. Arch. Anzeiger 1900, S. 141.
88. Delphi (1900). Veröffentlicht in K. Bädekers Griechenland* (1904)
und ^ (1908).
.89. Zu griechischen Agonen. 30. Programm des kunstgeschichtlichen
Museums (M. von Wagner-Stiftung) der Universität Wiirzburg. Würzburg 1901.
90. Anzeige von M. Ruhland, Die eleusinischen Göttinnen. Neue Jahr-
bücher für das klassische Altertum 1902, I, S. 738.
91. Loco sigiUi. Melanges Perrot. S. 333 (1903).
92. Lateinische oder deutsche Schrift. Würzburger Journal 1903, Nr. 24.
93. Plangon. Rheinisches Museum N. F. 58 (1903), S. 154.
94. Finanznöte und Kunstwerke in Knidos und anderwärts. Ebenda.
95. 'E)Mq^6ariKTog. Hermes XXXVIII (1903), S. 265.
96. Der vatikanische ApoUo. Festrede. Fränkische Chronik (Beilage zum
Würzburger Journal) 1903, Nr. 67-69.
97. Ein Denkmal der Partherkriege. Athen. Mitteilungen XXVIII (1903),
Ö. 291.
98. Epigramm aus Korinth. Rheinisches Museum N. F. 59 (1904), S. 157.
99. Faden und Knoten als Amulett. Archiv für Religionswissenschaft VIII,
Beiheft gewidmet H. Usener (1905). S. 1.
Drucksehrif'ten 249
100. Sandalokiatie. Athen. Mitteilungen XXX (1905), S. 399.
101. Die Dauer des Vesuvausbruchs im Jahre 79. KUo V (1905), S. 333.
102. 'Agyiargög t6 d\ Österreichische Jahreshefte IX (1906), S. 295.
103. Darstellungen des Labyrinths. Sgb. 1907, S. 113.
104. Schiller io Vindonissa. Das humanistische Gymnasium XVIII (1907),
S. 185.
105. Keats' Grecian Urn. Archiv für das Studium der neueren Sprachen
CXX (1908), S. 53.
106. Der Westgiebel des olympischen Zeustempels. Sgb. 1908, 7.
107. Die Venus von Milo. Beilage der Münchner Neuesten Nachrichten
1908, S. 463.
108. Zuwachs der Münchner Antikensammlungen. Ebenda S. 673.
IL Mathematisch-physikalische Klasse.
Baeyer Adolf von. Gesammelte Werke, herausgegeben von seinen Schülern
und Freunden. Braunschweig, Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn,
1905. Zwei Bände.
I. Abhandlungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium
in Heidelberg.
1857 1. Notiz über idioehemische Induktion. Liebigs Annalen 103, 178.
2. Über das Methylchlorür. Liebigs Annalen 103, 181.
II. Abhandlungen aus dem Privatlaboratorium von A. Kekule
in Heidelberg.
1858 3. Über die organischen Arsenverbindungen, vorläufige Mitteilung. Lie-
bigs Annalen 105, 265.
4. De arsenici cum methylo conjunctionibus, dissertatio inauguralis.
Berolini.
5. Über die Verbindungen des Arsens mit dem Methyle. Liebigs An-
nalen 107, 257.
111. Abhandlungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium
in Gent.
1859 6. Sur la nature de l'acide allophanique. Bulletin de l'acad^mie royale
de Belgique (2) 7, No. 8.
32
^50 Druckschriften
1859 7. Sur uii nouveiiii tU'rive de l'acide picrique. Bulletin de Facademie
royale de Belgique (2) 7, No. 8.
1860 8. Über die Natur der Allophansäure. Liebigs Aniialen 114, 156.
9. Reclierches sur le groupe iirique (avec A. Schlieper). Bulletin de
Tacademie royale de Belgique (2) 9, No. 2.
IV. Abhandlungen aus dem organischen Laboratorium der
Gewerbeakademie in Berlin.
1861 10. Vorläufige Notiz über das Hydantoin. Liebigs Annalen 117, 178.
11. Beiträge zur Kenntnis der Harnsäuregruppe. Liebigs Annalen ll'J, 126.
1862 12. Notiz über die Hydurilsäure. Zeitschrift für Chemie und Pharmazie
1862, 289.
1863 13. Untersuchungen über die Harnsäuregruppe, erste Abhandlung. Lie-
bigs Anniilen 127, 1 und 199.
14. Über das Formamid (Max Berend). Liebigs Annalen 128, 335.
1864 15. Untersuchungen über die Harnsäuregruppe, zweite Abhandlung. Lie-
bigs Annalen 130, 129.
16. Notiz über die Einwirkung von Phenylsäure und Anilin auf Harn-
stoii'. Liebigs Annalen 131, 251.
17. Über die Synthese der Aceconitsäure aus der E.ssigsäure. Zeitschrift
für Chemie und Pharmazie 1864, 712.
18. Untersuchungen über die Harnsäuregrupi)e. dritte Abhandlung. Lie-
bigs Annalen 131, 291.
19. Über die Mesoxalsäure (Theodor Deichsel). Journal für praktische
Chemie 93, 193.
1865 20. Über die Kondensationsprodukte des Acetons. Zeitschrift für Chemie
1865, 313.
20 a. Über einige neue Derivate des Acetylens (Max Berend). Liebigs
Annalen 135, 257.
20 b. Untersuchungen über Allylenverbindungen und Derivate des Ally-
lens (C. Liebermann). Liebigs Annalen 135, 266.
21. Über die Synthese der Aceconitsäure aus der Essigsäure. Liebigs
Annalen 135, 306.
22. Über die Malobiursäure, ein Derivat der Harnsäure. Liebigs An-
nalen 135, 312.
23. Notiz über die Hydantoinsäure und das Allantoin. Liebigs Annalen
136. 276.
24. Über die Hydantoinsäure (Georg Herzog). Liebigs Annalen 136, 278.
Druckschriften 251
1866 25. Über die Einwirkung des naszierenden AV^asserstofis auf Plitalsäure
(0. Born). Zeitschrift für Chemie 1866, 199.
26. Propagyläther aus Trichlorhydrin. Liebigs Annaleu 138, 196.
26a. Über die Malonsiiure (Karl Heintzel). Liebigs Annalen 139, 129.
27. Untersuchungen über die Gruppe des Indigblaus (mit C. A. Knop).
Liebigs Annalen 140, 1.
28. Über die Konstitution der Honigsteinsäure. Monatsbericht der K. Aka-
demie der Wissenschaften zu Berlin 1866, 717.
29. Über die Reduktion aromatischer Verbindungen mittelst Zinkstaub.
Liebigs Annalen MO, 295.
30. Über die Kondensationsprodukte des Acetons. Liebigs Annalen 140.2%! .
31. Synthese des Xeurins. Liebigs Annalen 140, 806.
1867 31a. Vorläufige Notiz über Hydroterephtalsäure (R. Mohs). Zeitschrift
für Chemie 1867, 68.
32. Über die Mellithsäure. Liebigs Annalen 141, 271.
32 a. Über das Triamidophenol und das Amidodiimidophenol (Karl
Heintzel). Journal für praktische Chemie 100, 193.
32 b. Vorläufige Xotiz über eine Dai-stellungsweise des Pyrrols und eine
aus diesem hervorgehende Säure (Martin Goldschmidt). Zeitschrift für Chemie
1867, 280.
33. Über das Xeurin. Liebigs Annalen 142, 322.
34. Das Protagon ein Glycosid (mit Oskar Liebreich). Virchows Archiv
für pathologische Anatomie 39, 183.
35. Über die Kondensation und Polymerie. Liebigs Annalen, Suppl. 5, 79.
1868 36. Über die Uvitinsäure. Zeitschrift für Chemie 1868, 119.
37. Über die Reduktion des Indigblaus. Bericht 1, 17.
37 a. Neue Untersuchung über das Triamidophenol (K. Heintzel). Be-
richt 1, 111.
38. Über die Utnlagerung im Moleküle. Bericht 7, 119.
39. Über die Reduktion aromatischer KohlenwasserstoÖe. Bericht i, 127.
40. Über Aldehydin (mit E. Ador). Bericht 1, 189.
1869 41. Über die Reduktion aromatischer Körper. Bericht 2, 21.
42. Einwirkung von Fünffachchlorphosphor auf Zuckerkörper. Berichte, 'A.
43. Über die Mellithsäure. Bericht 2, 94.
44. Über die Reduktion organischer Säuren. Bericht 2, 98.
45. Beiträge zur Geschichte des Pyrrols (N. Lubavin). Bericht 2, 99.
46. Über das Eusanthon. Bericht 2, 354.
47. Synthese des Picolius. Bericht 2, 355.
32*
252 Druclischriften
1869 48. über die Basen der Picolinreihe. Bericht 2, 398.
49. Über das Ciiiclionin-Chinolin (N. Lubavin). Bericht 2. 400.
50. Bemerkungen zu der Abhandlung von Jul. Thomsen „Über Berech-
nung der Verbrennungswärme organischer Verbindungen". Bericht 2, 576.
51. Synthese des Indols (mit A. Emnierling). Bericht 2, 679.
52. Über die Bildung von Nitrosokörpern. Bericht 2, 682.
1870 53. Über die Mellithsäure, erste Abhandlung. Liebigs Anualen, Suppl. 7, 1.
54. Über das Indol. Liebigs Annalen, Suppl. 7, 56.
55. Über die Wasserentziehung und ihre Bedeutung für das Pflanzen-
leben und die Gärung. Bericht 5, 63.
56. Reduktion des Isatins zu Indigblau (mit A. Emnierling). Bericht 5, 514.
57. Vierfach phenyliertes Äthylen, ein Abkömmling des Benzophenons
(Arno Behr). Bericht 5, 751.
58. Über das Euxanthon und die Euxanthinsiiure. Liebigs Annalen
155, 257.
59. Über die Reduktion aromatischer Kohlenwasserstoffe durch Jodphos-
phonium. Liebigs Annalen 155, 266.
60. Untersuchungen über die Basen der Pyridin- und Chinolinreihe.
Liebigs Annalen 155, 281.
L Über die Synthese des Picolius.
IL Über das Aldehyd-Collidin (mit E. Ador).
in. über Cinchonin-Chinolin (N. Lubavin).
1871 61. Über die Mellithsäure. Bericht 4, 273.
62. Über das Gallein. Bericht 4, 457.
63. Über eine neue Klasse von Farbstoffen. Bericht 4, 555.
64. Über die Phenolfarbstoffe (zum Teil bearbeitet von Julian Grabowski).
Bericht 4, 658.
1872 65. Über die Verbindung der Aldehyde mit den Phenolen. Bericht 5, 25.
66. Einige Derivate des Tetraphenyläthylens (Arno Behr). Bericht 5. -111.
67. Über die Verbindungen der Aldehyde mit den Phenolen, zweite Mit-
teilung. Bericht 5, 280.
V. Abhandlungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium
in Straßburg.
1872 68. Über die Verbindungen der Aldehyde mit den Phenolen und aro-
matischen Kohlenwasserstoffen, dritte Mitteilung. Bericht 5, 1094.
1873 69. Über die Mellithsäure, zweite Abhandlung (Berlin). Liebigs An-
nalen 166, 325.
Druckschriften 2oo
1873 70. Über die Verbindungen der Aldehyde und Alkohole mit den aro-
matischen Kohlenwasserstoffen, vierte Mitteilung. Bericht 6, 220.
71. Über das Phtalein des Hydrochinous und Chinizarin (F. Grimm).
Bericht 6, 506.
71a. Über die Verbindungen von Bromal und Chloral mit Benzol (Guido
Goldschmidt). Bericht 6, 985.
7 1 b. Über die Verbindung von Monochloraldehyd mit Benzol (E. Hepp).
Bericht 6', 1439.
71c. Über das Diphenyläthan (Guido Goldschmidt). Bericht 6, 1501.
7 Id. Über einen neuen Kohlenwasserstoff der Stilbenreihe (G. Gold-
schmidt und E. Hepp). Bericht 6, 1504.
1874 72. Über die Einwirkung der salpetrigen Säure auf Dimethylauilin (mit
H. Caro). Bericht 7, 809.
' 73. Über die Einwirkung der salpetrigen Säure auf Dimethylauilin und
über Nitrosophenol (mit H. Caro), zweite Mitteilung. Bericht 7, 963.
74. Synthese von Anthrachinonabköraralingen aus Benzolderivaten und
Phtalsäure (mit H. Caro), erste Mitteilung. Bericht 7, 968.
75 bis 82 c. Untersuchungen über die synthetische Darstellung von aro-
matischen Verbindungen durch Wasserentziehung. Bericht 7, 1180. 1409. 1605.
I (75). Verbindungen von Chloral mit Brom- und Chlorbeuzol (Oth-
mar Zeidler).
II (76). Über die Einwirkung von Methylal auf Toluol, Benzyl-
chlorid und Diphenyl (Julius Weiler).
III (77). Aldehyd und Benzol.
IV (78). Einwirkung von Chloral und Aldehyd auf Toluol (Otto
Fischer).
V (79). Über eine Verbindung von Chloral mit Thymol (Emil Jäger).
VI (80). Über die Verbindungen von Phenol mit Aldehyden (Edm.
ter Meer).
VII (81). Synthese des Triphenylmethans und des Methylphenyl-
diphenylmethans (W. Hemilian).
Vin (82). Über Fluorescein und das Phtalein des Orcins (E. Fi.scher).
IX (82 a). Über die Verbindungen von Monochloraldehyd mit aro-
matischen Kohlenwasserstoffen (E. Hepp). Bericht 7, 1409.
X (82b). Über die Verbindung von Crotonchloral mit Benzol (E. Hepp).
Bericht 7, 1420.
XI (82c). Über Dinaphtylmethan und einige seiner Derivate (Julijan
Grabowski). Bericht 7, 1605.
254 Diuckschriften
1874 83. Nitrosobenzol und Nitrosonaphtalin. Bericht 7, 1638.
1875 84. Zur Geschichte des Eosins. Bericht <S'. 146.
85. Über die Amide des Diazobenzols (mit C. Jäger). Bericht 8, 148.
86. Synthese von Anthrachinonabkömmlingeu aus Benzolderivaten und
Phtalsäure (mit H. Caro), zweite Mitteilung. Bericht 8, 152.
87. Darstellung des Brenzkatechins. Bericht S, 153.
88. Zur Geschichte des Hydantoins. Bericht <S', 612.
89 bis 95. Untersuchungen über die aromatischen Nitrososubstitutions-
produkte. Bericht 8, 614.
I (89). Über aromatische Nitrososubstitutionsprodukte.
II (90). Über das Nitrosonaphtalin.
in (91). Über Nitrosodimethylanilin (Konrad Schraube).
IV (92). Über das Nitrosodiäthylanilin (Adolf Kopp).
V (93). Über das Nitrosophenol (Edmund ter Meer).
VI (94). Über das Nitrosonaphtol (F. Fuchs).
VII (95). Über Binitrosoresorcin (Alb. Fitz).
95 a. Über Methylanthracen und einige Verbindungen desselben (Otto
Fischer). Bericht 6', 675.
96. Über die Amide des Diazobenzols (mit C. Jäger). Bericht 6', 893.
97 bis 99a. Untersuchungen über die aromatischen Nitrososubstitutions-
produkte.
VIII (97). Über das Nitrosophenol (C. Jäger). Bericht 8, 894.
IX (98). Über das Nitrosonaphtol (F. Fuchs). Bericht 8, 1022.
X (99). Einwirkung aromatischer Amine auf Nitrosophenol und
Nitrosodimethylanilin (C. Kimich). Bericht 8, 1026.
XI (99a). Über das Azophenol (C. Jäger). Bericht 8, 1499.
VI. Abhandlungen aus dem chemischen Laboratorium des Staates
in München.
1876 100. Über das Phtalin und das Phtalidein des Phenols. Bericht 5, 1230.
101. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, erste
Abhandlung. Liebigs Annalen 183, 1.
I. Kapitel: Das Fluorescein.
II. Kapitel: Orcinphtalein (Emil Fischer).
1877 102. Aldehyd der Phalsäure. Bericht 10, 123.
103. Amidophtalsäure. Bericht 10, 124.
104. Diphenylenglycolsäure. Bericht 10, 124.
Druckschriften 255
1877 105. Über das Furfurol, erste Mitteilung. Bericht 10, 355.
105a. Über eine neue Säure aus Phenanthrenchinon (Paul Friedländer).
Bericht 10, 534.
106. Indol aus Äthylanüin (mit H. Caro). Bericht 10, 692.
107. Über das Furfurol, zweite Mitteilung. Bericht 10. 695.
108. Über die Oxyphtalsäure. Bericht 10, 1079.
109. Über die Synthese des Indols aus Abkömmlingen des Anilins (mit
H. Caro). Bericht 10, 1262.
110. Über Regelmäßigkeiten im Schmelzpunkt homologer Verbindungen.
Bericht 10. 1286.
111. Über das Furfurol, dritte Mitteilung. Bericht 10, 1358.
112. Über Furfurangelikasäure und Furfurbutylen, vorläufige Mitteilung
(mit P. Tönnies). Bericht 10, 1364.
113. Über den Aldehyd der Phtalsäure (Julius Hessert). Bericht 10, 1445.
1878 114. Über das Phtalin (Phtalaldehyd) und das Mekonin (Julius Hessert).
Bericht 11, 237.
115. Über Diphenoläthan (Rudolf Fabinyi). Bericht 11, 283.
116. Über Dithymoläthan (A.Steiner). Bericht 11, 287.
117. Synthese des Oxindols. Bericht 11, 582.
118. Über das Isatin und seine Derivate (W. Suida). Bericht 11. 584.
118 a. Über Hydrochinonphtalein (A. G. Ekstrand). Bericht 11, 713.
119. Über die Einwirkung von Brom auf Brenzschleimsäure (P. Tönnies).
Bericht 11, 1085.
120. Synthese des Isatins und des Indigblaus. Bericht 11, 1228.
121. Synthese des Indigblaus. Bericht 11, 1296.
122. Über das Diimidophtalein des Phenols (mit J. B. Burkhardt). Bericht
11. 1299.
123. Dioxybenzophenon aus Phenolphtalein (mit J. B. Burkhardt). Bericht
11. 1297.
124. Über Bromrosochinon aus Phenolphtalein (mit C. Schraube). Bericht
11, 1301.
124 a. Über die Einwirkung von salpetriger Säure auf ungesättigte
Kohlenwasserstoffe (Paul Tönnies). Bericht 11, 1511.
1879 124b. Einwirkung der salpetrigen Säure auf Resorcinäther (B. Aronheini).
Bericht 13, 30.
124 c. Einwirkung von Nitrosylchloiid auf ungesättigte Kohlenwasser-
stoffe (Paul Tönnies). Bericht 12, 169.
125. Über die Einwirkung des Fünffachchlorphosphors auf Isatin und
verwandte Substanzen. Bericht 12. 456.
256 Druckschriften
1879 126. Über das Diphenylpbtalid (Phtalophenon) und das Phenolphtalein.
Bericht 12, 642.
127. Über den Phtalalkohol (Julius Hessert). Bericht 12, 646.
128. Überführung der Furfurangelikasäure in Azelainsäui-e (Paul Tönnies).
Bericht 12, 1200.
129. Untersuchungen über die Gruppe des Indigblaus. Bericht 12. 1309.
130. Synthese des ChinoHns. Bericht 12, 1320.
131. Über das Isatin und seine Derivate (W. Suida). Bericht 12, 1326.
132. Über das Verhalten von Indigweiß zu pyrosch wefelsaurem Kali.
Bericht 12, 1600.
133. Über die Einwirkung der salpetrigen Säure auf Mono- und Diäthylen-
diphenyldianiin (H. F. Morley). Bericht 12, 1793.
1880 134. Über die Synthese der Homologen des Hydrocarbostyrils und des
Chinolins (mit 0. R. Jackson). Bericht 13, 115.
134 a. Über das Diphenyldiimidonaphtol (B. Goes). Bericht 13, 123.
135. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, zweite
Abhandlung. Liebigs Anualen 202, 36.
I. Kapitel: Abkömmlinge des Diphenylphtalids, welche zur Gruppe
des Triphenylmethans gehören.
II. Kapitel: Abkömmlinge des Diphenylphtalids, welche zur Gruppe
des Anthracens gehören (A. Schillinger).
III. Kapitel: Überführung des Diphenylphtalids in das Phtalein des
Phenols.
IV. Kapitel: Das Phtalein des Phenols und die Abkömmlinge des-
selben, welche sich vom Triphenylmethan ableiten.
V. Kapitel: Die Abkömmlinge des Phenolphtaleins, welche sich
vom Phenylanthracen ableiten.
VI. Kapitel: Einwirkung von Ammoniak auf Phenolphtalein und
seine Derivate (.J. B. Burkhardt).
VII. Kapitel: Oxydation des Tetrahromphenolphtaleins (C. Schraube).
VIII. Kapitel: Einwirkung von schmelzendem Kali auf die Phtalein-
und Phtalideinverbindungen (J. B. Burkhardt).
IX. Kapitel: Bildung von Oxyanthrachinon beim Erhitzen von Phenol-
phtalein mit konzentrierter Schwefelsäure.
136. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, dritte
Abhandlung. Liebigs Annalen 202, 153. Das Orthokresolphtalein und seine
Derivate (Georg Fraude).
137. Über die Synthese des Methylketols , eines Isomeren des Skatols-
(mit 0. R. Jackson). Bericht 13, 187.
Druckschriften 257
1880 138. Darstelluntr von Anthranilsäure aus Orthonitiotoluol (Ph. Greiif).
Bericht 13, 288.
139. Über die Beziehungen der Zimtsäure zu der Indigogruppe. Bericht
13, 2254.
140. Darstellung von Skatol aus Indigo. Bericht 13, 2339.
1881 141. Über das Methylketol (0. R. Jackson). Bericht U, 879.
142. Über ein Tetrahydromethylchinolin (0. R. Jackson). Bericht M, 889.
143. Über die Verbindungen der Indigogruppe,, erste Abhandlung. Bericht
U, 1741.
1882 144. Dasselbe, zweite Abhandlung. Bericht 15, 50.
145. Über Synthesen mittels des Phenylacetylens und seiner Derivate
(mit Ludwig Landsberg). Bericht 15, hl.
145a. Über Abkömmlinge der Paranitrozimtsäure (V. B.Drewsen). Liebigs
Annalen 212, 150.
146. Über Synthesen mittels des Phenylacetylens und seiner Derivate
(mit Ludwig Landsberg). Bericht 15, 212.
147. Über die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, vierte
Abhandlung. Liebigs Annalen 212, 340.
1. Das Parakresolphtaleinanhydrid (V. Drewsen).
2. Über das Phenolphtaleinanhydrid und die Konstitution des
Fluoresceins.
148. Über die Verbindungen der Indigogruppe, dritte Abhandlung.
Bericht 15, 11h.
149. Über das Metanitrodiphenylmethan (Paul Becker). Bericht 15, 2090.
150. Über das Isatin (mit Spir. Oekononiides). Bericht 15, 2093.
151. Über Orthoamidophenylpropiolsäure und ihre Derivate (mit Friedrich
Bloem). Bericht 15, 2147.
152. Über die Benzoylessigsäure, vorläufige Mitteilung. Bericht 15,2705.
153. Darstellung von Indigo aus Orthonitrobenzaldehyd (mit Viggo
Drewsen). Bericht 15, 2856.
1883 153a. Über Cinnoliuderivate (V. v. Richter). Bericht IC, (Sil.
154. Über das Nitrosooxindol und das Nitrosoindosyl. Bericht 16, 769.
155. Über Oxindol und Isatoxim (mit William Comstock). Berichtig?, 1704.
156. Paranitrobenzaldehyd und Aceton (mit Paul Becker). Berichtig, 1968.
157. Über Benzoylessigsäure (mit W. H. Perkin jun.). Bericht 16, 2128.
158. Über die Verbindungen der Indigogruppe, vierte Abhandlung.
Bericht 16, 2188.
33
258 Druckschriften
1883 159. Einwirkung von Orthonitrobenzaldehyd auf Aldehyd (mit Viggo
Drewsen). Bericht 16, 2205.
160. Über Derivate der Orthonitrozimtsäure (Alfred Einhorn). Bericht
16, 2208.
161. Über das Chinisatin (mit Benno Homolka). Bericht 16, 2216.
162. Über Anthroxanaldehvd und Anthroxansäure (A. Scbillinger und
S. Wleugel). Bericht Jd. 2222.
163. Über Kondensationsprodukte des p-NitrobenzylalkohoIs (A. Basler).
Bericht 16, 2714.
1884 164. Über Benzoylessigsäure (mit W. H. Perkin jun.), zweite Mitteilung.
Bericht 17, 59.
165. Über Derivate des Hydrindonaphtens (mit W. H. Perkin jun.).
Bericht 17. 122.
166. Über die Reinigung des Liebig-Denkmals in München (mit M. von
Petteukofer und Klemens Zimmermann). Bericht 17, 230.
167. Über Derivate des Orthoxylols (mit Karl Pape). Bericht 17. 447.
168. Neue Synthesen von Naphtalinderivaten (mit W. H. Perkin jun.).
Bericht 17. 448.
169. Zur chemischen Nomenklatur. Bericht 17, 960.
170. Über die Bildung von Indigo aus Orthoamidoacetophenou (mit
Friedrich Bloem). Bericht 17, 963.
171. Über einige Derivate des Orthoamidoacetophenons. Bericht 17, 970.
172. Über die o-Oxyphenylessigsäure und ihre Derivate (mit Paul Fritsch).
Bericht 17, 973.
173. Über das Indirubin (Karl Forrer). Bericht 17, 975.
174. Über die Abkömmlinge des Phenylessigsäurealdehydes (Karl Forrer).
Bericht 17, 982.
175. Über das Chinisatin (mit Benno Homolka). Bericht 17, 985.
1885 176. Über Polyacetylenverbindungen, erste Mitteilung. Bericht 18, 674.
177. Dasselbe, zweite Mitteilung. Bericht 18. 2269.
178. Über die Jodpropargylsäure (Benno Homolka und Friedrich Stolz).
Bericht 18. 2282.
179. Über ein neues Verfahren zur Darstellung von Additionsprodukten
der unterchlorigen Säure (Richard Lauch). Bericht 18, 2287.
180. Über Kondensationsprodukte des Isatins (mit M. J. Lazarus). Bericht
18, 2637.
181. Über die Synthese des Acetessigäthers und des Phloroglucins.
Bericht 18, 3454.
Druckachriften 259
1886 182. Über das Trioxim des Phloioglucins. Bericht l'J, 159.
183. Über den Succinylobernsteinsäureäther. Bericht 19, 428.
184. Über die Konstitution des Benzols. Bericht 19, 1797.
185. Über ein Kondensationsprodukt von Pyrrol mit Aceton. Bericht
19, 2184.
186. Polymerisation der Propargylsäure. Bericht 19, 2185.
187. Über den Schmelzpunkt des Phloroglucins. Bericht 19, 2186.
188. Über die Kondensation des Nitrobenzaklehydes mit Kohlenwasser-
stoffen (Oswald Tschacher), vorläufige Mitteilung. Bericht 19. 2463.
1888 189. Über die Kondensation des m-Nitrobenzaldehydes mit Kohlenwasser-
stoffen (Oswald Tschacher). Bericht 21, 188.
190. Über die Konstitution des Benzols, erste Abhandlung. Liebigs
Annalen 2i5, 103.
Die Reduktionsprodukte der Terephtalsäure.
191. Über die Hydrophtalsäuren. Bericht 21, 2271.
1889 192. Über die Konstitution des Benzols, zweite Abhandlung. Liebigs
Annalen 251, 257.
193. Über die Succinylobernsteinsäure (mit William A. Noyes). Bericht
22, 2168.
194. Über die Reduktionsprodukte der Osyterephtalsäure (mit Friedrich
Tutein). Bericht 22, 2178.
195. Über die Einwirkung von Phenylhydrazin auf Phloroglucin und
Resorcin (mit Ernst Kochendoerfer). Bericht 22, 2189.
196. Über das Phtalein des Brenzkatechins (mit Ernst Kochendoerfer).
Bericht 22, 2196.
197. Über die Konstitution des Benzols, dritte Abhandlung. Liebigs
Annalen 256, 1.
Über die Reduktionsprodukte der Dichlormuconsäure (Hans Rupe).
1890 198. Dasselbe; Rede, gehalten bei der Feier zu Ehren August Kekules,
Berlin, 11. März 1896. Bericht 28, 1272.
199. Dasselbe, vierte Abhandlung. Liebigs Annalen 258, 1.
Über die Reduktionsprodukte der Terephtalsäure (Schluß, Joseph Herb).
200. Dasselbe, fünfte Abhandlung. Liel)igs Annalen 258, 145.
Über die Reduktionsprodukte der Phtalsäure.
201. Über das Paraamidotriphenylcarbinol (mit Richard Löhr). Bericht
23, 1621.
33*
260 Druckschriften
1891 202. Über die Konstitution des Benzols, sechste Abhandlung: Über die
Hydronaphtoesäuren. Liebigs Annalen 266, 169.
Über die Reduktionsprodukte der a-Naphtoesäure (Robert Schoder).
Über das Reduktionsprodukt der /?-Naphtoesäure (Eduard Besenifelder).
203. Über die Beziehungen des Succinylobernsteiusäureäthers zu dem
Phloroglucin. Bericht 24, 2687.
204. Die Phenylhydrazinverbindungen des Succinylobernsteinsäureäthers
(mit R. Jay und L. Jackson). Bericht 24, 2690.
205. Über die Konstitution der Phenylhydrazinverbindungen des Succinyl-
obernsteinsäureäthers (mit G. V. Brüning). Bericht 24, 2692.
1892 206. Über die Konstitution des Benzols, siebente Abhandlung. Liebigs
Annalen 269, 14.").
Über die Reduktionsprodukte der Phtalsäure, zweiter Teil.
207. Chinit, der einfachste Zucker aus der Inositgruppe. Bericht 25, 1037.
208. Synthese des Dihydrobenzols. Bericht 25, 1840.
209. Synthese des Dihydro-p-xylols. Bericht 25, 2122.
1893 210. Über die hydrierten Derivate des Benzols. Bericht 26, 229.
211. Synthese eines Dihydrocymols. Bericht 20, 232.
212. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, erste Mitteilung. Bericht
26, 820.
213. Über die Konstitution des Benzols, achte Abhandlung. Liebigs
Annaleu 276, 255.
Über die Hexahydroisophtalsäure (Viktor Villiger).
214. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, zweite Mitteilung. Bericht
26, 2267.
215. Dasselbe, dritte Mitteilung. Bericht 26, 2558.
216. Dasselbe, vierte Mitteilung: Cistransisomerie in der Terpenreihe.
Bericht 26, 2861.
217. Über die Konstitution des Beuzols, neunte Abhandlung. Liebigs
Annalen ^8, 88.
Über die Reduktionsprodukte des Benzols.
1894 218. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, fünfte Mitteilung (Dipenten
und Terpinolen). Bericht 27, 436.
219. Dasselbe, sechste Mitteilung (Eucarvon). Bericht 27, 810.
220. Über die Einwirkung von Nitrosochlorid auf Menthon (mit 0. Ma-
nasse). Bericht 27, 1912.
221. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, siebente Mitteilung (Terpe-
none der Carvonreihe). Bericht 27, 1915.
Druckschriften
261
1894 222. Über Paradiacetylbenzol (Harry Ingle). Bericht 27, 2526.
223. Über m-Diclilor- und Dibromindigo (mit Ernst Wirth). Liebigs
Annalen 284:, 154.
224. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, achte Mitteilung (Carve-
stren). Bericht 27, 3485.
1895 225. Dasselbe, neunte IMitteilung (Bisnitrosylverbindungen). BerichtX'.S', 639.
226. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, zehnte Mitteilung: Beiträge
zur Geschichte des Pulegons (mit Ferdinand Henrich). Bericht 28, 652.
227. Dasselbe, elfte Mitteilung: Über die Konstitution des Carons. Be-
richt 28, 1586.
228. Dasselbe, zwölfte Mitteilung: Über Derivate des (8)-Terpenols (mit
Fritz Blau). Bericht ^.S', 2289.
1896 229. Dasselbe, dreizehnte Mitteilung: Über Caron und Pinen. Bericht 29, 3.
230. Dasselbe, vierzehnte Mitteilung: Menthon und Tetrahydrocarvon
(Eugen Oehler). Bericht 29, 27.
231. Dasselbe, fünfzehnte Mitteilung: Über a-Pinonsäure. Bericht .29, 326.
232. Dasselbe, sechzehnte Mitteilung: Beiträge zur Geschichte des Pule-
gons (mit Bertram Prentice). Bericht 29, 1078.
233. Dasselbe, siebzehnte Mitteilung: 1. Über a -Pinonsäure; 2. Über
Pinoylameisensäure. Bericht 29, 1907.
234. Dasselbe, achtzehnte Mitteilung: Über die Nopinsäure (Viktor Vil-
liger). Bericht 29, 1923.
235. Dasselbe, neunzehnte Mitteilung: Über das Pinen. Bericht ^9, 2775.
236. Dasselbe, zwanzigste Mitteilung: Über die Caronsäure (mit Wladimir
Ipatiew). Bericht 29, 27»G.
1897 237. Über das Lacton der asymmetrischen Dimethyläp feisäure (mit Viktor
Villiger). Bericht 30, 1954.
238. Über eis- und trans-Isomerie bei Lactonen (mit Viktor Villiger).
Bericht 30, 1958.
239. Über den Doppelaldehyd der Korksäure. Bericht 30, 1962.
1898 240. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, einnndzwanzigste Mitteilung:
Überführung der monozyklischen Terpene in die zugehörigen Benzolderivate
(mit Viktor Villiger). Bericht 31, 1401.
241. Dasselbe, zweiundzwanzigste Mitteilung: Zweite Mitteilung über die
Überführung der monozyklischen Terpene in Benzolderivate (mit Viktor Vil-
liger). Bericht 31, 2067.
242. Über den Doppelaldehyd der Adipinsäure (mit Hans v. Liebig).
Bericht 31. 2106.
262 Druckschriften
1898 243. Ortsbestimmungen in der Terpenreihe, dreiundzwanzigste Mitteilung:
Über Oxycaron und Ketoterpin (mit Konrad Baumgärtel). Bericht 31, 3208.
1899 244. Dasselbe, vierundzwanzigste Mitteilung: Über die erschöpfende Bro-
mierung von Isogeraniolen und Ionen (mit Viktor Villiger). Bericht 32. 2429.
245. Dasselbe, fünfundzwanzigste Mitteilung: Über £-Lactone. Bericht
32, 3619.
Über das s-Lacton der 2,6 Dimethyloctan-3-ol-säure (Otto Seufi'ert).
Bericht 32, 3620.
246. Einwirkung des Caroschen Reagens auf Ketone, erste Mitteilung
(mit Viktor Villiger). Bericht 32, 3625.
1900 247. Dasselbe, zweite Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 124.
248. Einwirkung des Caroschen Reagens auf Ketone, dritte Mitteilung
(mit Viktor Villiger). Bericht 33, 858.
249. Benzoylwasserstoffsuperoxyd und die Oxydation des Benzaldehyds
an der Luft (mit Viktor Villiger). Bericht 33. 1569.
250. Über die Nomenklatur der Superoxyde und die Superoxyde der Alde-
hyde (mit Viktor Villiger). Bericht 33. 2479.
251. Über die Einwirkung des Permanganats auf Wasserstoffsuperoxyd
und auf die Carosche Säure (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 2488.
252. Zur Geschichte des Indigos: Vortrag, gehalten in der Festsitzung
der Deutschen chemischen Gesellschaft am 20. Oktober 1900. Bericht 33,
Sonderheft, S. LI.
958. Über Diäthylperosyd (mit Viktor Villiger). Bericht 33, 3387.
254. Systematik und Nomenklatur bizyklischer Kohlenwasserstoffe. Be-
richt 33, 3771.
1901 255. Erschöpfende Bromierung des Menthons (mit Otto Seuffert). Be-
richt 34, 40.
256. Über das Hydrat des Sulfurylchlorids (mit Viktor Villiger). Be-
richt 34, 736.
257. Über Äthylhydroperoxyd (mit Viktor Villiger). Bericht 3i, 738.
258. Über die Einwirkung von Hydroperoxyd auf Silberoxyd (mit Viktor
Villiger). Bericht 34, 749.
259. Über die salpeti-ige Säure (mit Viktor Villiger). Bericht 34, Ihh.
260. Über Persäuren und Peroxydsäuren zweibasischer organischer Säuren
(mit Viktor Villiger). Bericht 34, 762.
261. Über die Sulfomonopersäure (Carosche Säure [mit Viktor Villiger]).
Bericht 34, 853.
262. Über die basischen Eigenschaften der Sauerstoffe, erste Mitteilung
mit (Viktor Villiger). Bericht 34. 2679.
Druckschriften 2 6 O
1901 263. Über die Einwirkung des Hydroperoxyds auf Silberoxyd. Eine
Erwiderung (mit Viktor Villiger). Bericht 34. 2769.
264. Über die basischen Eigenschaften des Sauerstoffs, zweite Mitteilung
(mit Viktor Villiger). Bericht .94, 3612.
1902 26"). Dibenzalaceton und Triphenylmethan. Ein Beitrag zur Farbtheorie
(mit Viktor Villiger). Bericht 35, 1189.
266. Über die basischen Eigenschaften des Sauerstoffs, dritte Mitteilung
(mit Viktor Villiger). Bericht .50, 1201.
267. Triphenylmethan und konzentrierte Schwefelsäure (mit Viktor Vil-
liger). Bericht 35, 1754.
268. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, zweite Mitteilung (mit Viktor
Villiger). Bericht 35, 3013.
269. Die Methylester der wahren Nitrosophenole und das o-Nitrosophenol
(mit Eduard Knorr). Bericht 35, 3034.
270. Über Ozonsäure (mit Viktor Villiger). Bericht .55. 3038.
1903 271. Dibenzalaceton und Triphenylmethan. dritte Mitteilung (mit Viktor
Villiffer: zum Teil bearbeitet von R. Hallensleben). Bericht 30, 2774.
1904 272. Dasselbe, vierte Mitteilung (mit Viktor Villiger). Bericht 37, .^97.
273. Über die Farbbasen der Triphenylmethanfarbstoffe (mit Viktor Vil-
liger). Bericht 37, 1183.
274. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, fünfte Mitteilung (mit Viktor
Villiger). Bericht .57, 2848.
27.5. Dasselbe, sechste Mitteilung (mit Viktor Villiger; bearbeitet von
Henry Bassett jun.). Bericht 37, 3191.
1905 276. Über die Kondensation von Benzaldehyd mit Toluol (A. Kliegl).
Bericht 3S, 84.
277. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, siebente Mitteilung. Bericht
38, 569.
278. Dasselbe, achte Mitteilung. Bericht i's, 1156.
279. Über die Grignardsche Reaktion. Bericht .5.S, 2759.
1906 280. Über die Anilinfarben. Zeitschrift für angewandte Chemie 19, 1287.
1907 281. Dibenzalaceton und Triphenylmethan, neunte Mitteilung. Bericht
40, 3083.
282. Untersuchungen über die Abkömmlinge des Triphenylkarbinols,
erste Abhandlung. Liebigs Annalen 354, 152.
264 Druckschrilten
Burmester Ludwig:
Elemente einer Theorie der Isophoten (Linien gleicher Lichtintensität).
Inauguraldissertation. Göttingen 1865.
Über Isophoten. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. XIII. XIV, 18G8.
Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen,
mit einem Atlas von 14 Tafeln. B. 6. Teubner, Leipzig 1871.
Grundzüge der schiefen Parallelperspektive. Zeitschrift für Mathematik
und Physik, Bd. XVI, 1871.
Kinematisch-geometrische Konstruktionen der Parallelprojektion der Schrau-
benflächen. Daselbst, Bd. XVIII, 1873.
Kinematisch-geometrische Untersuchung der Bewegung ähnlich-veränder-
licher ebener Systeme. Daselbst, Bd. XIX, 1874.
Kinematisch-geometrische Untersuchung der Bewegung affin-veränderlicher
und colliner-veränderlicher ebener Systeme. Daselbst, Bd. XIX. 1874.
Kinematisch-geometrische Untersuchung der Bewegung gesetzmäßig-ver-
änderlicher Systeme. Daselbst, Bd. XX, 1875.
Über die Geradführung durch das Kurbelgetriebe. Zivilingenieur, Bd. XXII
und XXIII, 1877.
Über den Beschleunigungszustand ähnlich-veränderlicher und starrer ebener
Systeme. Daselbst, Bd. XXIV, 1878.
Kinematisch-geometrische Theorie der Bewegung affin-veränderlicher, ähn-
lich-veränderlicher und starrer räumlicher Systeme, I. Teil. Zeitschrift für Ma-
thematik und Physik, Bd. XXIII, 1878.
Über die Festlegung projektiv-veränderlicher ebener Systeme. Mathema-
tische Annalen, Bd. XIV, 1879.
Über die momentane Bewegung kinematischer Ketten. Zivilingenieur,
Bd. XXVI, 1880.
Über das bifokal-veränderliche System. Mathem. Annalen, Bd. XVI, 1880.
Grundzüge der Reliefperspektive. B. G. Teubner, Leipzig 1883.
Grundlehren der Theaterperspektive. Allgemeine Bauzeitung, Jahrg. 1884.
Lehrbuch der Kinematik, mit einem Atlas von 57 Tafeln. Artur Felix,
Leipzig 1888.
Kinematische Flächenerzeugung vermittelst zylindrischer Rollung. Zeit-
schrift für Mathematik und Physik, Bd. XXXIII, 1888.
Kinematische Untersuchung der Mechanismen mit Bandtrieb. Zivil-
ingenieur, Bd. XXXV, 1889.
Über die momentane Bewegung der ebenen Mechanismen. Technische
Blätter, Bd. XXII, 1890.
Druckschriften 265
Die Breuupunktmechanismen. Zeitschrift für Mathematik und Physik,
Bd. XXXVIII. 1893.
Homozentrische Brechung des Lichts durch das Prisma. Daselbst, Bd. XL, 1895.
Homozentrische Brechung des Lichts durch die Linse. Daselbst, Bd. XL, 189.5.
Kinematisch-geometrische Theorie der Bewegung affin-veränderlicher, ähn-
lich-veränderlicher und starrer räumlicher Systeme, II. Teil. Daselbst, Band
XLVII, 1902.
Theorie der geometrisch-optischen Gestalttäuschungen. Erste Mitteilung.
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, Abteilung Psycho-
logie, Bd. 41, 1906.
Geschichtliche Entwicklung der Perspektive in Beziehung zur Geometrie.
Festrede, gehalten bei der akademischen Feier an der K. Technischen Hoch-
schule in München am 8. Januar 1906. Jahresbericht der K. Technischen Hoch-
schule zu München für das Studienjahr 1905 — 1906.
Kinetographische Verwandtschaft ebener Systeme und räumlicher Systeme.
Sitzungsberichte der mathematisch-physikalischen Klasse der K. Bayerischen Aka-
demie °der Wissenschaften, Bd. XXXVH, Heft 1, 1907.
Theorie der geometrisch-optischen Gestalttäuschungen, Zweite Mitteilung.
Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, Abteilung Psycho-
logie, Bd. 50, 1908.
Dyck Walther von:
Die Centrafläche des einschaligen Hyperboloids. — Rotationsfläche von
konstantem negativen Krümmungsmaß. Hyperboloidtypus. Mathematische Mo-
delle, angefertigt im Mathematischen Institut der Technischen Hochschule
München. 1877.
Über regulär verzweigte Riemannsche Flächen und die durch sie definierten
Irrationalitäten. Inauguraldissertation München 1879.
Über Aufstellung und Untersuchung von Gruppe und Irrationalität regulärer
Riemannscher Flächen. Mathematische Annalen, Bd. XVII, 1880.
Notiz über eine reguläre Riemannsche Fläche vom Geschlechte drei und
die zugehörige Normalkurve vierter Ordnung. Ebenda, Bd. XVII, 1880.
Versuch einer übersichtlichen Dar.stellung der Riemannschen Fläche, welche
der Galoisschen Resolvente der Modulargleichung für Primzahltransformation der
elliptischen Funktionen entspricht. Ebenda, Bd. XVIII, 1881.
Gruppentheoretische Studien I. (Habilitationsschrift, Leipzig.) Ebenda,
Bd. XX, 1882.
34
2 6 6 Druckschriften
Gruppentheoretische Studien II. Über die Zusammensetzung einer Gruppe dis-
kreter Operationen, über ihre Primitivität und Transitivität. Ebenda, Bd. XXII, 1883.
Remarques sur la primitivite des groupes. Comptes rendus de FAcademie
des Sciences. Paris 1883.
Vorläufige Mitteilungen über die durch Gruppen linearer Transformationen
gegebenen regulären Gebietseinteilungen des Raumes. Berichte der mathematisch-
physikalischen Klasse der K. Sächsischen Gesellschaft der "Wissenschaften 1883.
On the Analysis Situs of three-dimensional spaces. Report of the British
Association, Montreal Meeting 1884.
Beiträge zur Analysis situs. I.. IL, III. Mitteilung. Berichte der mathe-
matisch-physikalischen Klasse der K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften
1885, 86, 87.
Zur Erinnerung an Ludwig Scheeffer. Zeitschrift für Mathematik und
Physik, herausgegeben von Schlömilch, 1885.
Modelle zur Funktioneutheorie. Mathematische Modelle, angefertigt im
Mathematischen Institut der Technischen Hochschule München. 1886.
Walfried Marx, Nekrolog. Zusammen mit A. Voß. Jahresbericht der
Technischen Hochschule München 1887.
Beiträge zur Analysis situs. I. Ein- und zweidimensionale Mannigfaltig-
keiten. IL Mannigfaltigkeiten von w-Dimensionen. Mathematische Annalen,
Bd. XXXn, 1888 und XXXVII, 1890.
Über die gestaltlichen Verhältnisse der durch eine Dilferentialgieichung
erster Ordnung zwischen zwei Variabein definierten Kurvensysteme. I. und II. Mit-
teilung. Sgb. 1891 und 1892.
Katalog mathematischer und mathematisch-physikalischer Modelle, Apparate
und Instrumente. Mit Nachtrag. Herausgegeben im Auftrag der Deutsehen Mathe-
matiker-Vereinigung. München, C. Wolf und Sohn, 1892 und 1893.
Gestaltliches über den Verlauf der Haupttangentenkurven einer alge-
braischen Fläche. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung,
Bd. L 1892.
Einleitender Bericht über die Mathematische Ausstellung in München,
Beilage zur Allgemeinen Zeitung, München, November 1893: abgedruckt in der
Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht, 1894
und im Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. III, 1894.
Kataloo- der Üniversitäts-Ausstellung auf der Deutschen Unterrichts- Aus-
Stellung in Chicago. Gruppe X. Mathematik. Berlin 1893. — Spezi al-Katalog-
der Mathematischen Ausstellung: Gruppe X der Universitäts -Ausstellung in
Chicago. Herausgegeben auf Veranlassung der K. Preußischen Unterrichtsver-
Druckschriften - b 7
■waltung. Berlin 1893. Vgl. auch „Mathematical Papers, read at the inter-
national Congress, Chicago 1893'. New- York, Maciuillan, 1896.
Verzeichnis der mathematischen Doktordissertationen und Hahilitations-
schriften der deutschen Universitäten seit 1850. Herausgegeben im Auftrag
der Deutschen Mathematiker -Vereinigung. München, Wolf und Sohn, 1893.
Bemerkungen zu Kroneckers Theorie der Charakteristiken von Funktionen-
systemen. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker- Vereinigung, Bd. IV, 1894.
Graphische Darstellungen aus der reinen und angewandten Mathematik.
Aus dem Mathematischen Institut der Technischen Hochschule. Zusammen mit
S. Finsterwalder. Heft I, 1894.
Sur la determination du nombre des racines communes ä un Systeme
d'equations simultanees et sur le calcul de la somme des valeurs d'une fonction
en ces points. Comptes rendus de l'Acad^mie des sciences. Paris, Dezember
1894 und Januar 1895.
Beiträge zur Potentialtheorie. I. Über die Darstellung der Kroneckerschen
Charakteristik eines Funktionensystems durch bestimmte Integrale. IL Die
Gauläsche Formel für die gegenseitige Umwindung zweier Raumkurven und ihre
Ausdehnung auf höhere Mannigfaltigkeiten. Sgb. Mai und Juli 1895.
Modelle zur Funktionentheorie, IL Serie. Modelle zur Flächentheorie.
Mathematische Modelle, angefertigt im Mathematischen Institut der Technischen
Hochschule München. 1896.
Über die wechselseitigen Beziehungen zwischen der reinen und angewandten
Mathematik. Akademische Festrede, November 1896. München, Akademie.
Ludwig Otto Hesses gesammelte Werke. Herausgegeben im Auftrag der
mathematisch-physikalischen Klasse der K. B. Akademie der Wissenschaften,
zusammen mit S. Gundelfinger. J. Lüroth, M. Nöther. München. Akademie, 1897.
Beiträge zur Potentialtheorie. III. Über die Bestimmung der Anzahl der
Nullstellen eines Systems von Funktionen mehrerer Veränderlicher in einem
gegebenen Bereiche und über die Berechnung der Werte einer gegebenen
Funktion in diesen Punkten. Sgb. 1898, Bd. 28.
Zur Frage der Reorganisation der bayerischen Industrieschulen. Beilage
zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 216 und 217, September 1898.
Zur Frage der Ingenieur-Ausbildung. Beilage zur Allgemeinen Zeitung,
Nr. 232, Oktober 1898 und Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, No-
vember 1898.
Über die Beziehungen zwischen dem künstlerischen und dem wissenschaft-
lichen Erfassen der Natur. Antrittsrede, gehalten bei der akademischen Jahres-
34»
268 Druckschriften
feier der Technischen Hochschule zu München, 16. Januar 1901. Siehe auch
Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Januar 1901.
Über eine im Nachlasse F. Neumanns vorgefundene Rede von J. G. C.
Jacobi. Sgb. Juli 1901 und Mathematische Annalen, Bd. 56.
Zur praktischen Ausbildung der Ingenieure. Beilage zur Allgemeinen
Zeitung, Nr. 287, 1903.
Über die Errichtung eines Museums von Meisterwerken der Naturwissen-
schaft und Technik. Rektoratsrede, 12. Dezember 1908. Beilage zur Allgemeinen
Zeitung, Nr. 68 und 69, März 1904. Jahresbericht der Technischen Hochschule
für 1903/04. Separat erschienen in erweiterter Form im Verlag von G. B.
Teubner, 1905.
Die Technischen Hochschulen des Deutschen Reiches. (Geschichte, Unter-
richtsfragen und Oi'ganisation.) In dem von Lexis herausgegebenen Werke
,Das Unterrichtswesen im Deutschen Reich". Berlin 1904. (Auch in englischer
Übersetzung erschienen.)
Die K. Bayerische Technische Hochschule in München. Ebenda. Berlin 1904.
Einleitender Bericht über das Unternehmen der Herausgabe der Enzyklo-
pädie der mathematischen Wissenschaften. Enzyklopädie, Bd. I, 1905.
Die mathematisch-naturwissenschaftliche Hochschulausbildung. Kultur der
Gegenwart, Bd. I, 1906.
Die neuen chemischen Institute der Technischen Hochschule. Rede zur
Einweihungsfeier, 14. Dezember 1905. Jahresbericht der Technischen Hochschule
für 1905 und Beschreibung der neuen chemischen Institute. Herausgegeben
vom Senat der Technischen Hochschule München, 1908.
Die Technik in Bayern zur Zeit der Regierung Maximilian Josephs I.
Rektoratsrede, 8. Januar 1906. Abgedruckt in: Darstellungen aus der Geschichte
der Technik, der Industrie und Landwirtschaft in Bayern. Herausgegeben vom
Senat der Technischen Hochschule München. Oldenbourg, 1906.
Die Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften. Vortrag, gehalten
auf dem 4. Internationalen Mathematiker -Kongreß in Rom, 7. April 1908.
Internationale Wochenschrift für Wissenschaft, Kunst und Technik, Mai 1908.
— Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 17. — Rendi-
conti del Circolo matematico di Palermo, Bd. 27. Offizieller Bericht über den
Kongreß. Rom 1908.
Georg von Reichenbach. Vortrag, gehalten auf der Jahresversammlung
des Deutschen Museums, 2. Oktober 1908. Internationale Wochenschrift, No-
vember 1908.
^
Druckschriften 269
Berichte über mathematische Literatur im Jahrbuch über die Fortschi-itte
der Mathematik (1881—1886), in der Zeitschrift für Mathematik und Physik
(1884) und in den Göttinger Nachrichten (1886).
Mit-Redaktion der Mathematischen Annalen (seit 1887, Bd. 30 — 67) sowie
der Jahresberichte der Deutschen Mathematiker -Vereinigung (1891 — 1894,
Bd. I — IV), und Beteiligung an der Herausgabe der Enzyklopädie der mathe-
matischen Wissenschaften.
Ebert Hermann :
1. Über die Abhängigkeit der Wellenlänge des Lichtes von seiner Inten-
sität. Inauguraldissertation, pp. 48, Leipzig, Metzger und Wittig und Wied.
Ann. 32, p. 337—383, 1887.
2. Anleitung zum Glasblasen. Nach dem Englischen von W. A. Shenstone
bearbeitet. V, pp. 86, Leipzig, J. A. Bai-th, 1887.
3. Über den Einfluß der Schwellenwerte der Lichtempfindung auf den
Charakter der Spektra. Wied. Ann. 33, p. 136—155, 1888.
4. Über den Einfluss der Dicke und Helligkeit der strahlenden Schicht
auf das Aussehen des Spektrums. Wied. Ann. 33, p. 155 — 195, 1888.
5. Zusammen mit E. Wiedemann: Über den Einfluß des Lichtes auf die
elektrischen Entladungen. Wied. Ann. 33, p. 241—265, 1888.
6. Die Methode der hohen Interferenzen in ihrer Verwendbarkeit für
Zwecke der quantitativen Spektralanalyse. Habilitationsschrift, pp. 71. Leipzig,
Metzger und Wittig, 1888. Auszug in Wied. Ann. 34, p. 39—91, 1888.
7. Zusammen mit E. Wiedemann : Über elektrische Entladungen in Gasen
und Flammen. Wied. Ann. 35, p. 209 — 255, 1888.
8. Zur Anwendung des Dopplerschen Prinzips auf leuchtende Gasmoleküle.
Wied. Ann. 36, p. 466-473, 1889.
9. Zusammen mit E. Wiedemann : Über elektrische Entladungen. Wied.
Ann. 36, p. 643-655, 1889.
10. Optische Mitteilungen. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät
in Erlangen 21, p. 1-8, 1889.
11. Über die Ilinggebirge des Mondes. Astronomische Nachrichten 122, 1889.
12. Zwei Formen von Spektrographen. Wied. Ann. 38, p. 489—494, 1889.
13. Herausgabe von Imm. Kants , Theorie des Himmels". Ostwalds Klassiker
der exakten Wissenschaften, Heft 12, pp. 93 Text, pp. 8 Anmerkungen, 1890.
14. Zusammen mit E. Wiedemann : Physikalisches Praktikum mit beson-
derer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Chemiker. XXIII und pp. 469, 8",
Braunschweig, Vieweg und Sohn, 1890.
270 Diuckschriften
l'>. Zur Frage nach der Beschaffenheit des Spektrums des Zodiakallichtes.
Wied. Ann. 41, p. 339—350, 1890.
16. Ein Vorlesungsversuch aus dem Gebiete der physikalischen Geographie
(Bildung der Schlammvulkane und der Mondgebirge). Wied. Ann. 41, p. 351
—363, 1890.
17. Über die Ringgebirge des Mondes. Sgb. der physikalisch-medizinischen
Sozietät in Erlangen 22, p. 171 — 191, 1890.
18. Über das Wesen der Flammenstrahlung. Eders Jahrbuch für Photo-
graphie und Reproduktionstechnik 5, p. 592 — 600, 1891.
19. Geophysikalische Studien. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät
in Erlangen 23, p. 121-150, 1891.
20. Le mecanisrae de la luniinosite au point de vue de la Theorie Eleetro-
magnetique de la Lumiere. Archives des Sciences physiques et naturelles (3) 25,
p. 489—503, 1891.
21. Einfluß der Helligkeitsverteilung in den Spektrallinien auf die Inter-
ferenzerscheinuugen. Wied. Ann. 43, p. 790 — 807. 1891.
22. Zusammen mit E. WieJeniann : Über elektrische Entladungen. Vor-
läufige Mitteilung. (Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen,
Dezember 1891. Separatabdruck, pp. 44.)
23. Zusammen mit E. Wiedemann : Über elektrische Entladungen. 2. Ab-
handlung. (Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät in Erlangen, Febr. 1892.
Separatabdruck, pp. 35.)
24. Zusammen mit E. Wiedemann: Über die angebliche Abstoßuug par-
alleler Kathodenstrahlen. Wied. Ann. 46, p. 158—159, 1892.
25. Neuherausgabe von W. 6. Lohrmanns Karte des Mondes. Mit Vor-
wort versehen, pp. 4, 4°, Leipzig, J. A. Barth, 1892.
26. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum mit beson-
derer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Chemiker. XXIV u. pp. 455, Braun-
schweig, Vieweg und Sohn, 2. Aufl., 1893.
27. Ein automatischer Stromunterbrecher für Akkumulatoren. Wied. Ann.
47, p. 349, 1 Tafel, 1892.
28. Versuch einer Erweiterung der Maxwellschen Theorie. Wied. Ann. 48,
p. 1-24, 1893.
29. Zusammen mit E. Wiedemann: Über elektrische Entladungen; Er-
zeugung elektrischer Oszillationen und die Beziehung von Entladungsröhren zu
denselben. Wied. Ann. 48, p. 549—591, 1893.
30. Zusammen mit E. Wiedemann: Über elektrische Entladungen; Er-
zeugung elektrischer Oszillationen und die Beziehung von Entladungsröhren zu
denselben. Wied. Ann. 49, p. 1—31, 1893. (Fortsetzung und Schluß.)
Druckschriften 271
31. Zusammeu mit E. Wiedemann : Versuche über elektrodynamische
Schirmwirkungen und elektrische Schatten. Wied. Ann. 49, p. 32—49, 1893.
32. Mechanisches Modell zur Erläuterung der Induktionsgesetze. Wied.
Ann. 49, p. 642—650, 1893.
33. Elektrische Schwingungen molekularer Gebilde. Wied. Ann. 49, p. 651
—671, 1893.
34. Zusammen mit E. Wiedemann : a) Leuchterscheinungen in elektroden-
losen gasverdünnten Räumen uuter dem Einfluß rasch wechselnder elektrischer
Felder. Wied. Ann. 50, p. 1-46, 1893.
35. Zusammen mit E. Wiedemann : b) Leuchterscheinungen in elektroden-
losen gasverdünnten Räumen unter dem Einfluß rasch wechselnder elektrischer
Felder. Wied. Ann. 50, p. 221—254, 1893. (Fortsetzung und Schluß.)
36. Die Dissoziationswärme in der elektrochemischen Theorie. Wied. Ann.
50, p. 255-260, 1893.
37. H. C. Vogel, Untersuchungen über die Eigenbewegungen der Sterne
im Visionsradius auf spektrographischem Wege. Publikationen des astrophysi-
kalischen Observatoriums zu Potsdam, Nr. 25, 7. Bd., I. Teil, IV, pp. 166. Be-
sprechung derselben in Astronom. Vierteljahrsschrift 27, p. 302 — 307, 1893.
38. Electromagnetic theory of the Suns Corona. Astronomics and Astro-
physics, Nr. 119, pp. 6, 1893.
39. Über die Teslaschen Versuche. Naturwissenschaftliche Rundschau,
pp. 29, 1894.
40. Strahlungsempfindlichkeit von Gelatine-Trockenplatten in absolutem
Maße. Eders Jahrbuch 8, p. 14—17, 1894.
41. Zur Theorie der magnetischen und elektrischen Erscheinungen. Wied.
Ann. 51, p. 268-301, 1894.
42. Über die Bewegungsformen, welche den elektromagnetischen Er-
scheinungen zu Grunde gelegt werden können. Wied. Ann. 52. p. 417 — 431, 1894.
43. Heinrich Hertz. Vortrag. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät
in Erlangen, pp. 25, 1894.
44. Über langandauernde elektrische Schwingungen und ihre Wirkungen.
Wied. Ann. 53. p. 144-161, 1894.
45. Anleitung zum Glasblasen. 2. Aufl. J. A. Barth, Leipzig, pp. 104, 1895,
46. On the electromagnetic nature of the Solar Radiation and on a New
Determination of the Temperature of the Sun. Astrophys. Journ., p. 55 — 57, 1895.
47. Die ökonomischsten Lichtquellen. Eders Jahrbuch, pp. 3, 1895.
48. a) Einfluß der Intensität auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektri-
scher Wellen.
272 Druckschriften
b) Elektromagnetische Theorie der Polarlichterscheinungen und der Sonnen-
korona.
c) Zur objektiven Darstellung der Hertzschen Versuche, a) b) c) aus den
Berichten der Naturforscher- Versammlung in Lübeck, p. 51— 53, 1895.
49. Ableitung der Induktionsgesetze auf energetischem Wege. Zeitschrift
für physikalische Chemie 18, 2, p. 321 — 330, 1895.
50. Photographische Fixiei-ung magnetischer Kraftlinien. Eders Jahrbuch,
p. 126—128, 1896.
51. Magnetische Kraftfelder. J. A. Barth, Leipzig, XXVIII, pp. 499, 1897.
52. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum. S.Auflage.
Vieweg und Sohn, XXV, pp. 490, 1897.
53. Versuche mit dem G. Wiedemannschen Geysirapparat. Wied. Ann. 63,
p. 342-347, 1897.
54. Zusammen mit E. Wiedemann : Verhalten von isolierten Leitern in
einem elektrischen Hochfrequenzfelde. — Entwicklung des Glimmlichtes an
denselben. Wied. Ann. 62, p. 174—181, 1897.
55. Zusammen mit E. Wiedemann : Aufhören der elektrischen Anregbar-
keit eines verdünnten Gases in einem Hochfrequenzfelde. Wied. Ann. 62, p. 182
— 186, 1897.
56. Zusammen mit E. Wiedemann: Verhalten von verdünnten Gasen in
nahezu geschlossenen metallischen Räumen innerhalb eines Hochfrequenzfeldes.
Wied. Ann. 62, p. 187 191, 1897.
57. Über die Bedeutung des Kraftlinienbegriffes im physikalischen Unter-
richt. Bericht der Naturforscher-Versammlung Braunschweig, p. 29, 1897.
58. Zusammen mit M. W. Hoffmann: Über ein Voltmeter für effektive
Wechselstromspannungen. Zeitschrift für Instrumenteukunde 18, p. 1—4, 1898.
59. Das Verhalten der Kathodenstrahlen in elektrischen Wechselfeldern.
Verhandlungen der physikalischen Gesellschaft, Berlin 17, 1, pp. 7 und Wied.
Ann. 64, p. 240—261. 1898.
60. Zusammen mit M. W. Hoffmann: Ein Indikator für magnetische Dreh-
felder und für Wechselstromspannungen. Elektrotechnische Zeitschrift 24, p. 405
—407, 1898.
61. Über die Verwendung hochfrequenter Wechselströme zum Studmm
elektrischer Gasentladungen. Wied. Ann. 65, p. 761-788, 1898.
62. Zusammen mit Sebastian Finsterwalder : Leonhard Sohncke. Berichte
der K. Technischen Hochschule München, pp. 21, 1898.
63. Unsichtbare Vorgänge bei elektrischen Gasentladungen. Sgb. 28, 4,
p. 497—529, 1898.
Druckschriften 273
64. Zur Mechanik der Glimmlichtphänomene. Sgb. 29, 1, p. 23-37, 1899.
65. Die in Entladungsröhren umgesetzten Werte an elektrischer Wechsel-
stromenergie. Wied. Ann. 67, p. 608 — 629, 1899.
66. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum. 4. Auflage.
Vieweg und Sohn, XXIX, pp. 574, 1899.
67. Rückstoßwirkung elektrischer Wechselstromentladungen. Verhand-
lungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1, 8, p. 141 — 144, 1899.
68. Das Entwicklungsgesetz des Hittorfschen Kathodendunkelraumes. Wied.
Ann. 69, p. 200—219, 1899.
69. Gliramlichterscheiuungen bei hochfrequentem Wechselstrome. Wied.
Ann. 69, p. 372 — 397, 1899.
70. Gasentladungen bei hochfrequenten und hochgespannten Wechsel-
strömen. „Mechaniker' 8, Nr. 8 und 9, 1900.
71. Zusammen mit Bertold Hoffmann: Versuche mit flüssiger Luft. S»b.
30, Heft 1, p. 1 — 13, 1900.
72. Die Dimensionen des dunklen Kathodenraumes bei verschiedenen Gasen.
Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2, 9, p. 99 — 106, 1900.
73. Zusammen mit Bertold Hoffmann: Über die Phosphoreszenz des Phos-
phorpentoxyds. Zeitschrift für phy.sikalische Chemie 34, p. 80 — 86, 1900.
74. Die Theorie des Elektromagnetismus. Handbuch der Elektrotechnik,
herausgegeben von Dr. C. Heinke. Leipzig, S. Hirzel, Bd. I, Abteilung 5, VIII
und pp. 83, 1900.
75. Periodische Seespiegelschwankungen (Seiches), beobachtet am Starn-
berger See. Sgb. 30, p. 435-462, 1900.
Ferner: Les seiches du lac de Starnberg en Baviere. Arch. des sciences
phys. et nat. (4) 11, pp. 9, 1901.
Und: Seesi)iegelschwankungen im Starnberge'r See. Jahresbericht der Geo-
graphischen Gesellschaft München, p. 38—57, 1900/01.
76. Zusammen mit Bertold Hoffmann: Elektrisierung durch Eisreibun«».
Meteorologische Zeitschrift 35, p. 317—326, 1900.
77. Über die Bedeutung luftelektrischer Messungen im Freiballon. Illu-
strierte Aeronautische Mitteilungen 5, p. 11 — 24, 1901.
78. Messungen der elektrischen Zerstreuung im Freiballon. Sgb. 30,
p. 511—532, 1901.
Und: Weitere Messungen der elektrischen Zerstreuung in großen Höhen.
Sgb. 31, p. 35—51, 1901.
Sowie: Über Elektrizitätszerstreuung in größeren Höhen. Aunalen der
Physik (4) 5, p. 718—724, 1901.
35
274 Druckschriften
Ferner: Luftelektrische Messungen im Freiballon. Vortrag. Jahresbericht
des Münchener Vereins für Luftschiffahrt für 1900, p. 25 — 36. 1901.
Und: Verteilung der elektrischen Ionen in den höheren Schichten der
Atmosphäre. Terrestr. Magn. and Atmosph. Electr. 6, 3, j). 97— HS. 1901.
79. Die anomale Dispersion glühender Metalldämpfe und ihr Einfluü auf
Phänomene der Sonnenoberfläche. Astronomische Nachrichten 155, Nr. 3708,
p. 177-182, 1901.
80. Sarasins neues selbstregistrierendes Limnimeter. Zeitschrift für Instiu-
mentenkunde 21, p. 193—201, 1901.
81. Aspirationsapparat zur Bestimmung des lonengehaltes der Atmosphäre.
Physikalische Zeitschrift 2, 46, p. 662—664, 1901.
82. Die Erscheinungen der atmosphärischen Elektrizität vom Standpunkte
der lonentheorie aus betrachtet. Meteorologische Zeitschrift 18, p. 289 — 299
und p. 337—352, 1901.
83. Sur les Ions de l'air atmospherique. Arch. de Geneve (4) 12, p. 97
—117, 1901.
84. Magnetische Messungen im Ballon. Illustrierte Aeronautische Mittei-
lungen 5, p. 137—146, 1901, und 6, p. 39—40, 1902.
85. Galvanometrische Messung des elektrischen Ausgleichs zwischen den
lonenladungen der Atmosphäre und der Ladung der Erdoberfläche. Physika-
lische Zeitschrift 3, 15, p. 338—339, 1902.
86. Bericht über die in München im Jahre 1901/02 im physikalischen
Institute der Technischen Hochschule ausgeführten luftelektrischen Arbeiten.
Sgb. der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften, Heft 3, pp. 12, 1902.
87. Elektronen-Aspirationsapparat. Illustrierte Aeronatische Mitteilungen 6,
p. 178—183, 1902, und 7, p. 10-18, 1903.
88. Die atmosphärische Elektrizität auf Grund der Elektronentheorie. Actes
de la Societe helvetique des sciences naturelles So™" session. (Geneve), pp. 15,
1902, und Meteorologische Zeitschrift, März, p. 107—114, 1903.
89. Zusammen mit P. Ewers: Das Entwicklungsgesetz des Hittorfschen
Kathodendunkelraumes. Annalen der Physik 10, p. 72 — 104, 1903.
90. Über elektrische Messungen im Luftballon. Gerlands Beiträge zur
Geophysik 6, 1, p. 69—86, 1902.
91. Zusammen mit P.Ewers: Über die dem Erdboden entstammende radio-
aktive Emanation. Physikalische Zeitschrift 4, 5, p. 162 — 166, 19('2.
92. Über die Möglichkeit, radioaktivierende Emanationen in flüssiger Luft
anzureichern. Sgb. 33. 1, p. 133 — 170, 1903.
Druckschriften 2 7 O
93. a) Über luftelektrische Messungen im Freiballon. Berichte der inter-
nationalen aeronautischen Kommission. Berlin 1902, p. 132 — 135; b) Über ein
neues magnetisches Ballouvariometer. Ebenda, p. 142 — 145.
94. Die anomale Dispersion der Metalldämpfe. Physikalische Zeitschrift 4,
17, p. 473-476, 1903.
95. Die anomale Dispersion und die Sonnenphänomene. Astronomische
Nachrichten 163, Nr. 3877. p. 193—196. 1903.
96. Über die Spektren der neuen Sterne. Astronomische Nachrichten 164,
Nr. 3917, p. 68—78, 1903.
97. Wirkung der anomalen Dispersion von Metalldämpfen. Boltzmann-
Festschrift, p. 448—454, 1904.
98. Über die Ursache des normalen atmosphärischen Potentialgefälles und
der negativen Erdladung. Physikalische Zeitschrift 5, 5, p. 135 — 140, 1904,
und Meteorologische Zeitschrift, Mai 1904, p. 201—213, sowie Physikalische
Zeitschrift 5. 16, p. 499—502, 1904.
99. Anleitung zum Glasblasen. Dritte, vielfach umgearbeitete und erwei-
terte Auflage, XII und pp. 120. Leipzig, J. A. Barth, 1904.
100. Zusammen mit E. Wiedemann: Physikalisches Praktikum. Fünfte,
verbesserte und vermehrte Auflage, XXX und pp. 590. Braunschweig, Vieweg
und Sohn, 1904.
101. Magnetische Kraftfelder. Die Erscheinungen des Magnetismus, Elek-
tromagnetismus und der Induktion, dargestellt auf Grund des Kraftlinienbegriffes.
Zweite, vollkommen neubearbeitete Auflage, XII und pp. 415. Leipzig, J. A.
Barth, 1905.
102. Über das normale elektrische Feld der Erde. Physikalische Zeit-
schrift 5, Nr. 16, p. 499—502, 1904.
103. Eine neue Form des lonen-Aspirationsapparates. Verhandlungen der
Deutschen Physikalisciien Gesellschaft 7, Nr. 1 und 2, p. 35 — 38, und Nr. 6,
p. 130, 1905.
104. lonenzählungen bei Gelegenheit der totalen Sonnenfinsternis am
30. August 1905. Physikalische Zeitschrift fi, Nr. 20, p. 641—647, 1905.
105. Über die Aufrechterhaltung des normalen elektrischen Erdfeldes.
Ebenda 6, Nr. 24, p. 825—828 und p. 828—832, 1905.
106. Luftelektrische Beobachtungen während der totalen Sonnenfinsternis
am 30. August 1905 in Palma de Mallorca. Terrestrial Magnetism and atmo-
spheric Electricity 10, Nr. 4, p. 165—176.
107. Über die Adsorption der Gasionen und ihre Bedeutung für die Luft-
elektrizität. .Tahri)uch der Radioaktivität u. Elektronik. Heft 1, p. 61— 92, 1906.
35'
276 Dnickscliriften
108. Die anomale Dispersion und ihre Bedeutung für die Astronomie. Vor-
trao-, gehalten auf der Astronomen -Versammlung zu Jena 1906. Astronomische
Vicrteljahrsschrift, 41. Jahrgang, 4. Heft, p. 246— 261, 1906.
109. Über Pulsationen von geringer Periodendauer in der erd magnetischen
Feldkraft. Sgb., Bd. 36, Heft 3, p. 527-543, 1906.
110. Concerning Pulsations of Short Period in the Strength of the Earth's
Magnetic Field. Terrestrial Magnetism and Atmospheric ElectricUy, März 1907.
12, Nr. 1, pp. 14.
111. Zusammen mit C. W. Lutz: Der Freiballon im elektrischen Felde
der Erde. Beiträge zur Physik der freien Atmosphäre. Zeitschrift für die
wissenschaftliche Erforschung der höheren Luftschichten, Bd. H, Heft 5, p. 183
—204, mit 5 Tafeln, 1908.
Finsterwalder Sebastian :
1 Beo-leitschriften zu im Verlage von L. Brill in Darmstadt erschienenen
Modellen :
a) Fläche 6. Ordnung, Brennfläche eines Strahlensystems etc. 1883.
b) Die parabolische Ringzyklide. 1885.
c) Drei Typen von Zykliden mit einem System sphärischer Krümmungs-
linien. 1885.
2. "Über Brennflächen und die räumliche A'erteilung der Helligkeit bei
Reflexion eines Lichtbündels an einer spiegelnden Fläche. Inauguraldisser-
tation. 1886.
3. Geologische Skizze des Inntales von Kufstein bis Rosenheim in: Rosen-
heim, sein Alpenvorland und seine Berge. 1886.
4. Über die Fadenkonstruktion des Ellipsoides. Mathematische Annalen,
Bd. 25, 1886.
5. Zur Praxis der Gletscheraufnahmen. Mitteilungen des Deutschen und
Österreichischen Alpenvereins 1887.
6. Der Suldenferner. Mit Originalaufnahme in 1:10000. Zeitschrift des
Deutschen u. Österreich. Alpenvereins 1887. Zusammen mit Dr. H. Schunck.
7. Katoptrische Eigenschaften der Flächen 2. Grades. Sgb. 1887.
8. Der Gepatschferner. Mit Originalkarte in 1:10000. Zeitschrift des
Deutschen u. Österreich. Alpenvereins 1888. Zusammen mit Dr. H. Schunck.
9. Der Gliederferner. Mit Originalkarte in 1:10000. Zeitschrift des
Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1888.
10. Über die Verteilung der Biegungselastizität in dreifach symmetrischen
Kristallen. Sgb. 1888.
Druckschriften 277
11. Die Vermessung des Vernagtfernei's I und IL Mitteilungen des Deut-
schen und Österreichischen Alpenvereins 1888 und 1889. Zusammen mit
Dr. A. Blüracke.
12. Aus den Tagebüchern eines Gletschervennessers. Zeitschrift des Deut-
schen und Österreichischen Alpenvereins 1889.
13. Die Photogrammetrie in den italienischen Hochalpen. Mitteilungen
de.s Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1890.
14. Über den mittleren Böschungswinkel und das wahre Areal einer topo-
graphischen Fläche. Sgb. 1890.
15. Die Terrainaufnahme mittelst Photogrammetrie. Baj'ei-isches Industrie-
und Gewerbeblatt 1890.
16. Die wissenschaftlichen Ziele der Luftschiffahrt. Ebenda 1890.
17. Die Fahrt des Ballons „Herder" am 10. Juli 1889. Beobachtungen
der meteorologischen Stationen des Königreichs Bayern. 1890. Zusammen
mit Dr. Erk.
18. Das Wachsen der Gletscher in der Ortlergruppe. Mitteilungen des
Deutscheu und Österreichischen Alpenvereins 1890.
19. Die Gletscherausbrüche des Martelltales. Zeitschrift des Deutschen
und Österreichischen Alpenvereins 1890.
20. Zur Frage der Gletschererosiou. Sgb. 1891. Zusammen mit Dr.
A. Blümcke.
21. Wie erodieren die Gletscher? Zeitschrift des Deutschen und Öster-
reichischen Alpenvereins 1891.
22. Die von optischen Systemen größerer Öffnung und größeren Gesichts-
feldes erzeugten Bilder. Abhandlungen, 27. Bd., 3. Abt., 1891.
23. Adiabatische Zustandsänderungen in der Atmosphäre. Jahresbericht
des Münchener Vereins für Luftschiffahrt 1892. ■
24. Die verschiedenen Typen des Verlaufes von Krümmungslinien in all-
gemeinen Nebelpunkten einer Fläche. Katalog mathematischer Modelle etc.
Herausgegeben von W. Dyck. 1892.
25. Die freie Fahrt des Ballons „München" am 4. Juli 1892. Beobach-
tungen der meteorologischen Stationen des Königreichs Bayern. 1892.
26. Die erste wissenschaftliche Nachtfahrt des Münchener Vereins für
Luftschiffahrt.
27. Die zweite wissenschaftliche Nachtfahrt des Münchener Vereins für
Luftschiffahrt. Beide Beobachtungen der meteorologischen Stationen des König-
reichs Bayern. 1893. Zusammen mit L. Sohncke.
28. Eine freie Fahrt am 12. Januar 1894. Jahresbericht des Münchener
Vereins für Luftschiffahrt für 1893.
278 Druckschriften
1^9. Die wissenschaftliche Ballonfahrt vom 27. Februar 1893. Jahres-
bericht des Münclieuer Vereins für Luftschiffahrt für 1893.
30. Einige Ergebnisse wissenschaftlicher Fahrten des Münchener Vereins
für Luftschiffahrt. Meteorologische Zeitschrift 1894. Zusammen mit L. Sohncke.
31. Bemerkungen über die bei Ballonbeobachtungen erreichbare Genauig-
keit. Zeitschrift für Luftschiffahrt 1894. Zusammen mit L. Sohncke.
32. Photogrammetrischer Theodolit für Hochgebirgsaufnahmeu. Zeitschrift
für Instrumentenkunde 1895.
33. Zur photogrammetrischen Praxis. Zeitschrift für Vermessungswesen 1896.
34. Über Gletscherschwankungen im Adamello- und Ortlergebiet. Mittei-
lungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1896.
35. Vom Gepatsch-, Weinsee- und Langtaufererferner. Mitteilungen des
Deutschen und Osterreichischen Al2)envereins 1897.
36. Der Vernagtferner, seine Geschichte und seine Vermessung. Mit einer
Karte des Ferners in 1:10000. Wissenschaftliche Ergänzungshefte zur Zeit-
schrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Bd. 1, Heft 1, 1897.
37. Harmonische Analyse mittels des Polarplanimeters. Zeitschrift für
Mathematik und Physik 1897.
38. Beobachtungen am Vernagt- Guslarferner im Jahre 1897. Mitteilungen
des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1897.
39. Die geometrischen Grundlagen der Photogrammetrie. Jahresbericht
der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 6, 1898.
40. Mechanische Beziehungen bei der Flächendeformation. Jahresbericht
der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Bd. 6, 1898.
41. Ortsbestimmungen im Ballon. lUustr. Aeronautische Mitteilungen 1899.
42. E. von Drygalskis Grönlandwerk. Petermanns Geographische Mittei-
lungen 1899.
43. Die Beanspruciiung des Netzes am Freiballon. Illustrierte Aeronau-
tische Mitteilungen 1900.
44. Über die Konstruktion von Höheukarten aus Ballonaufnahmen. Sgb.,
Bd. 30. 1900.
45. Über die innere Struktur der Mittelmoränen. Sgb., Bd. 30, 1900.
46. Die Gletscher. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Nr. 32 u. 33, 1901.
47. Die Windgefahr bei Alpenschutzhütten. Mitteilungen des Deutschen
und Österreichischen Alpenvereins 1901.
48. Zur Lösung der Aufgabe 1. Zeitschrift für Mathematik und Physik,
Bd. 46, S. 251. 1901.
49. Die Erscheinungen, welche einem Gletschervorstols vorausgehen. Ver-
handlungen des 13. Geographentages zu Breslau 1901, S. 180.
Dnickschriften ^ I J
50. Zusammen mit E. Muret: Les variations periodiques des glaciers,
sixieme, septieme et huitieme rapport (1900, 1901, 1902). Archives des Scien-
ces physiques et naturelles, t. 12. 1901; t. U, 1902; t. 15 et 16, 1903.
51. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, 4. Bd., 17, S. 149,
Aerodynamik, 1902.
52. Über den Zuschnitt von Ballonhüllen. Illustrierte Aeronautische Mit-
teilungen. 6. Bd., S. 155, 1902.
53. Der Diemferner. Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen
Alpenvereins, S. 244, 1902.
54. Eine Grundaufgabe der Photogrammetrie und ihre Anwendung auf
Ballonaufnahmen. Mit 2 Tafeln. Abhandlungen, Bd. 22, 2. Abt., S. 225, 1903.
55. Die topographische Verwertung von Ballonaufnahmen. Illustrierte
Aeronautische Mitteilungen, Bd. 7, S. 385. 1903.
56. Bericht der internationalen Gletscherkommission. Dem 9. Internatio-
nalen Geoloo'en-Kongreia zu Wien 1903, erstattet von S. Finsterwalder, z. Z.
Präsident der Kommission. Comptes Kendus Congres geologique international
de Vienne 1903. S. 161, 1904.
57. Das Rückwärtseinschneiden im Raum. Zusammen mit W. Scheufeie.
Sgb., Bd. 23, S. 591, 1903.
58. Bemerkungen zur Analogie zwischen Aufgaben der Ausgleichungs-
rechnung und solchen der Statik. Sgb., Bd. 23, S. <;83, 1903.
59. Eine neue Art, die Photogrammetrie bei flüchtigen Aufnahmen zu
verwenden. Sgb., Bd. 24, S. 103, 1904.
60. Der „gefährliche Ort" beim Rückwärtseinschneiden auf der Kugel.
Sgb., Bd. 55, S. 3, 1905.
61. Zeitliche Änderungen der Geschwindigkeit der Gletscherbewegung.
Sgb., Bd. 35, S. 109, 1905. Zusammen mit Adolf Blümcke.
62. Flüchtige Aufnahmen mittels Photogrammetrie. Verhandlungen des
TIT. Internationalen Mathematiker-Kongresses in Heidelberg, S. 476. Leipzig 1905.
63. Über die mittels der photographischen Flinte im Luftballon erzielten
Resultate. 16. Jahresbericht des Münchener Vereins für Luftschiffahrt 1905.
64. Ernst Karl Abbe, der Schöpfer des modernen Mikroskops. Beilage
zur Allgemeinen Zeitung, Xr. 91 vom 18. April 1905.
65. Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften VI. 1. Bd., Heft 1,
S. 98, Photogrammetrie. Leipzig 1905.
66. Die Photogrammetrie als Hilfsmittel der Geländeaufnahme. Anleitung
zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen, herausgegeben von Dr. G. von
Neumeyer, 3. Aufl., 1. Bd., S. 163. Hannover 1906.
280 Druckschriften
67. Die Gletscherbewegung mit Berücksichtigung ihres senkrechten An-
teils. Zeitschrift für Gletscherkunde, Bd. 1, S. 4, 1906/07. Zusammen mit Adolf
Blümcke.
68. Die Konferenz ostalpiner Gletscherforscher in Salden vom 9. bis
l:i August 1906. Ebenda. Bd. 1, S. 293, 1906/07.
69. Die Neuvermessung des Suldenferners im August 1906. Ebenda, Bd. 1,
S, 302, 1906/07.
70. Die Theorie der Gletscherschwankungen. Ebenda, Bd. 2, S. 81, 1907/08.
Föppl August:
A. In Buchform.
1. Neue Trägersysteme für eiserne Brücken. Leipzig 1878.
2. Theorie des Fachwerks. Leipzig 1880.
3. Theorie der Gewölbe. Leipzig 1881.
4. Leitfaden und Aufgabensammlung für den Unterricht in der angewandten
Mechanik. In 2 Teilen. Leipzig 1890.
5. Das Fachwerk im Kaume. Leijizig 1892.
6. Einführung in die Maxwellsche Theorie der Elektrizität. Leipzig 1894.
7. Die Geometrie der Wirbelfelder. Leipzig 1897.
8. Vorlesungen über technische Mechanik. 1. Auflage in 4 Bänden. Leipzig
1897—1900. Bis Ende 1908 2. Auflage des 2. und 8. Auflage des 1., 3. und
4. Bandes. Außerdem ein 5. Band in 1. Auflage. Leipzig 1907.
9. Mitteilungen aus dem mechanisch-technischen Laboratorium der K. Tech-
nischen Hochschule in München. Neue Folge, Heft 24 — 31. München 1896 — 1908.
B. Von Abhandlungen in Zeitschriften seien angeführt:
10. über das räumliche Facliwerk. Eine Reihenfolge von Aufsätzen in
der , Eisenbahn" und in der , Schweizerischen Bauzeitung" 1881 — 1891.
11. Über das Flechtwerk. Schweizerische Bauzeitung 1891.
12. Über die Eisenkonstruktionen der Markthalle zu Leipzig. Zivil-
ingenieur 1891.
13. Die Elektrizität als elastisches Fluidum. Wied. Annalen der Physik
31, 1887.
14. Versuch einer mathematischen Theorie der Gasentladungen. Ebenda
34, 1888.
15. Schwingungen von schnell umlaufenden Wellen. 3 Aufsätze. Zivil-
insrenieur 1895 — 1896.
Druckschriften 281
16. Scheinbare und wahre Zugfestigkeit des Zements. Tonindustrie-
zeitung 1896.
17. Prüfung von Metallen auf ihre Härte. Zentralblatt der Bauverwal-
tung 1896.
18. Versuche über die Elastizität des Erdbodens. Ebenda, 1897.
19. Über eine mögliche Erweiterung des Newtonschen Gravitationsgesetzes.
Sgb. XXVII, 1897.
20. Ziele und Methoden der technischen Mechanik. .Jahresbericht der
Deutschen Mathematiker-Vereinigung 1897.
21. Über die mechanische Härte der Metalle, besonders des Stahls. Wied.
Annalen der Physik 63, 1897.
22. Bruchgefahr und Spannungszustand. Zentralblatt der Bauverwal-
tung 1899.
23. Über die Reibung in Brückengelenken. Ebenda 1901.
24. Zeichnerische Berechnung der Zimmermannschen Kuppel. Ebenda 1901.
25. Das Pendeln parallel geschalteter Maschinen. Elektrotechnische Zeit-
schrift 1902.
26. Die Mechanik im 19. Jahrhundert. Festvortrag. Jahresbericht der
K. Technischen Hochschule in München für 1901/02.
27. Lösung des Kreisclproblems mit Hilfe der Vektoren-Rechnung. Zeit-
schrift für Mathematik und Physik 48, 1902.
28. Über einen Kreiselversuch zur Messung der Umdrehungsgeschwindig-
keit der Erde. Sgb. XXXIV, 1904.
29. Die Theorie des Schlickschen Schiflskreisels. Zeitschrift des Vereins
Deutscher Ingenieure 1904.
30. Über absolute und relative Bewegung. Sgb. XXXIV, 1904.
31. Ein Vei-such über die allgemeine Massenanziehung. Physikalische Zeit-
schrift 1905.
32. Über die Torsion von runden Stäben mit veränderlichem Durchmesser.
Sgb. XXXV, 1905.
33. Die Beanspruchung auf Verdrehen an einer Übergangsstelle mit
scharfer Abrundung. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1906.
Goebel Karl von:
1. Entwicklungsgesclüchte des Prothalliums von Gymnogramme leptophylla.
Inauguraldissertation. Strasburg 1877. Botanische Zeitung 1877, mit 1 Tafel.
2. Über Wurzelsprosse von Anthurium longifolium. Botan. Zeitung 1878.
3. Zur Kenntnis einiger Meeresalgen, mit 1 Tafel. Botanische Zeitung 1878.
36
282 Druckschriften
4. Über Sproßbildung auf Isoetesblättcni. Ibid. 1879.
5. Über das Wachstum von Metzgeria furcata und Aneura, mit 1 Tafel.
1879. (Arbeiten aus dem Botanischen Institut Würzburg, herausgegeben von
Sachs, II. Bd.)
6. Zur Embryologie der Archegoniaten. Ibid. 1880.
7. Zur vergleichenden Anatomie der Marchantaceen. Ibid. 1880.
8. Beiträge zur vergleichenden Entwicklungsgeschichte der Sporangien
I, II, III, mit 3 Tafeln. Botanische Zeitung 1880, 1881, 1882.
9. Über die Verzweigung dorsiventraler Spro.sse. (Arbeiten aus dem Bot.
Institut Würzburg, herausgegeben von J. Sachs, II. Bd., 1880.) Mit h Tafeln.
10. Über die dorsiventrale Infloreszenz der Boragineen. Flora 1880, mit
1 Tafel.
11. Beiträge zur Mori^hologie und Physiologie des Blattes. 1. Die Nieder-
blätter, Botanische Zeitung 1880, mit 1 Tafel. 2. Über einige Fälle von habi-
tueller Auisophyllie, ibid. 3. Über die Anordnung der Staubblätter in einigen
Blüten, mit 2 Tafeln. Ibid. 1881.
12. Über die Antheridienstände von Polytrichum, mit 1 Tafel. Flora 1882.
13. Beiträge zur Entwicklungsgeschichte einiger Infloreszenzen, mit 4 Tafeln.
Pringsheims Jahrbücher, XIV. Bd.
14. Die Muscineen. Schenk, Handbuch der Botanik, II. Bd., 1881.
15. Grundzüge der Systematik und speziellen Pflanzenmorphologie. Nach
der vierten Auflage des Lehrbuchs der Botanik von J. Sachs neu bearbeitet.
Mit 407 Abbildungen, 1882. (In das Englische übersetzt als „Outlines of
Classification" etc.)
16. „Mosses" in British Encyclopedia. 1883.
17. Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenoi-gane, mit 126
Figuren. (Schenk, Handbuch III, 1.) Breslau 1883.
18. Tetramyxa parasitica, mit 1 Tafel. Flora 1884.
19. Über die Sporophylle von Osmunda. Botanisches Zentralblatt 1884.
20. Über die gegenseitigen Beziehungen der Pflanzenorgane. (Sammlung
gemeinverständlicher Vorträge, herausgegeben von Virchow und Holzendorfi'.)
Berhn 1884.
21. Über die Fruchtsprosse der Equiseten. Berichte der Deutschen Bota-
nischen Gesellschaft 1886.
22. Über die Luftwurzeln von Sonneratia. Ibid.
23. Beiträge zur Kenntnis gefüllter Blüten, mit h Tafeln. (Pringsheims
Jahrbücher XVII, 1886.)
24. Über die Biologie der Epiphyten. Über die Khizophorenvegetation.
(Archiv des Vereins der Fr. der Naturgeschichte in Mecklenburg, 40. Bd., 1886.)
Diuckschriften 2 ö D
25. Zur Entwicklungsgeschichte des unterständigen Fruchtknotens, mit
1 Tafel. Botanische Zeitung 1886.
26. Über künstliche Vergrünung der Sporophylle von Onoclea Struthi-
opteris. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 1887.
27. Über Prothallien und Keimpflanzen von Lycopodium inundatum, mit
1 Tafel. Botanische Zeitung 1887.
28. Morphologische und biologische Studien I— V. Mit 31 Tafeln, 1887
bis 1890. Annales du jardin botanique de Buitenzorg, Vol. VII und IX.
29. Über den Aufbau von Utricularia, mit 1 Tafel. Flora 1889.
30. Über die Jugendzustände der Pflanzen, mit 2 Tafeln. Ibid. 1889.
31. Pflanzenbiologische Schilderungen, zwei Teile mit 31 Tafeln und
219 Holzschnitten. Marburg 1889—1893.
32. Über die Kultur der Utricularia, mit 1 Tafel. (Illustrierte Monats-
hefte für die Gesamtinteressen des Gartenbaues.) 1891.
33. Archegoniatenstudien I-XII. Flora 1892—1906.
34. On the simplest form of Moss, mit 1 Tafel. Annais of botany 1892.
35. Gedächtnisrede auf K. v. Nägeli. München, Akademie, 1893.
36. Zur Biologie von Genlisea. Flora 1893.
37. Zur Geschichte unserer Kenntnis der Korrelationsvorgänge I, IL
Flora 1893 und 1895 Erg.-Bd.
38. On the study of adaptation in phmts. Science progress 1894.
39. On metamorphosis in plants. Ibid. 1895.
40. Über die Abhängigkeit der Blattform von Campanula rotundifolia von
der Lichtintensität. Sgb. 1895.
41. Über die Einwirkung des Lichtes auf die Gestaltung der Kakteen und
anderer Pflanzen I und IL Flora 1895 und 1896.
42. Ein Beitrag zur Morphologie der Gräser, mit 1 Tafel. Flora 1896.
43. Über Sporenausstreuung durch Regentropfen. Flora 1896.
44. Teratology in modern botany. Science progress 1896.
45. Über Jugendformen von Pflanzen und deren künstliche Wiederhervor-
rufung. Sgb. 1896.
46. Eine vergessene deutsche Kolonie in Venezuela. 1892.
47. Über Funktion und Anlegung der Lebermooselateren, mit 1 Tafel.
Flora 1895.
48. Zur Geschichte unserer Kenntnis der Korrelationserscheinungen. Flora,
81. Bd.
49. Cryptocoryne, eine lebendig gebärende Aroidee. Flora, 83. Bd.
50. Über einige Süßwassei-florideen aus British Guyana. Ibid.
36*
284 Druckschriften
51. Übev die biologisclie Bedeutung der Blattliöhlen bei Tozzia und
Lathraea. Ibid.
52. Julius Sachs. Flora, 84. Bd. und Science progress 1898.
53. Eine Süßwasserfloridee aus Ostafrika. Flora, 85. Bd.
54. Rückschlagsbildungon und Sprossung bei Metzgeria. Ibid.
55. Über Studium und Auffassung der Anpassungserscheinungen bei
Pflanzen. Festrede, 15. März 1898.
56. Organographie der Pflanzen. I. Teil. Jena 1898.
57. Organographie der Pflanzen II, 1. Jena 1899.
58. Organographie der Pflanzen II. 2. Jena 1900.
59. Organographie der Pflanzen II, 3. Jena 1901.
60. Führer durch den K. Botanischen Garten in München. München 1899.
61. Über den ÖfFnungsmechanismus der Moos-Antheridien. Ann. du jardin
bot. de Buitenzorg, Suppl. IL
62. Organography of plants I. English translation. Oxford 190ii. IL
Oxford 1905.
63. Über die Homologie in der Entwicklung männlicher und weiblicher
Geschlechtsorgane. Flora, 90. Bd.
64. Über die verschiedene Ausbildungsform der Fruchtkörper von Stereum
hirsutum. Ebenda.
65. E.Rumphius als Botaniker. In der Rumphius-Festschrift. Haarlem 1902.
66. Berichte über den Alpengarten auf dem Schachen. 1. — 3. Jahres-
bericht des Vereins zum Schutz und zur Pflege der Alpenpflanzen.
67. Über Regeneration im Pflanzenreich. Biologisches Zentralblatt, Bd. XXII.
68. Über die Polleuentleerung bei einigen Gymnospermen. Flora, 91. Bd.
69. Zur Entwicklungsgeschichte des Boragoids. Ibid.
70. Weitere Studien über Regeneration. Flora, 92. Bd.
71. Über Regeneration bei Utricularia. Flora, 93. Bd.
72. Die kleistogamen Blüten und die Anpassungstheorien. Biologisches
Zentralblatt, XXIV. Bd.
73. Die Grundprobleme der heutigen Pflanzenmorphologie. Biologisches
Zentralblatt, XXV. Bd. (Englisch: The fundamental problems of present-day
plantmorphology in: Congress of arts and science universal exhibition St. Louis
1904, vol. V, 1906.)
74. Organography of plants. English translation, IL part. Oxford 1905.
75. Nephrolepis Duffii. Flora 1907.
76. Die Knollen der Dioscoreen und die Wurzelträger der Selaginellen,
Organe, welche zwischen Wurzeln und Sprossen stehen. Flora, 95. Bd.
Druckschriften 285
77. Eine merkwürdige Form von Campanula rotundifolia. Ibid.
78. Chasmogame und kleistogarae Blüten bei Viola. Ibid.
79. Aposporie bei Asplenium dimorphum. Ibid.
80. Zur Kenntnis der Verbreitung und Lebensweise der Marcbantaceen-
aattunt; Exormotheca. Ibid.
81. Allgemeine Regenerationsprobleme. Ibid.
82. Zur Erinnerung an K. Ph. v. Martins. Akademie-Rede 1905.
83. Wilbebn Hofmeister. The plant world 1906.
84. Über die Bedeutung der Mißbildungen in der Botanik sonst und
jetzt. Bericht der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 1906.
85. Experimentell-morphologische Mitteilungen. Sgb. der K. Bayer. Aka-
demie der Wissenschaften, mathematisch-physikalische Klasse 1907.
86. Einleitung in die experimentelle Morphologie der Pflanzen. Leipzig,
B. G. Teubner, 1908.
87. Über Symmetrieverhältnisse in Blüten. Festschrift für J. "Wiesner. 1908.
88. Über Brutknospenbildung bei Drosera pygmaea und einigen Monoko-
tylen. Flora, 98. Bd.
89. Ch. F. Hegelmaier, Nekrolog. Berichte der Deutschen Botanischen
Gesellschaft 1907.
90. Florae biology. In: Darwin and modern science. Cambridge 19ll9.
Groth Paul von:
Selbständig erschienene Schriften:
Tabellarische Zusammenstellung der Mineralien, nach ihren
kristallographisch-chemischen Beziehungen geordnet. Braunschweig 1874. IL Auf-
lage, ebenda 1882; III. Auflage, ebenda 1889; IV. Auflage, ebenda 1898. Fran-
zösische Übersetzung von Jonkowsky und Pearce. Genf 1904.
Über das Studium der Mineralogie auf den deutschen Hochschulen.
Strasburg 1875.
Physikalische Kristallographie und Einleitung in die kristallo-
graphische Kenntnis der wichtigeren Substanzen. Leipzig 1876. IL Auflage,
ebenda 1885; III. Auflage, ebenda 1895; IV. Auflage, ebenda 1905.
Die Mineraliensammlung der Kaiser Wilhelms-Üniversität Straßburg.
Straßburg 1878.
Grundriß der Edelsteinkunde. Leipzig 1887.
Führer durch die Mineraliensammlung des bayerischen Staates . . in
München. München, Akademie, 1891.
236 Druckschriften
In Ostwalds Klassikern der exakten Wissenschaften:
Nr. 75. A.-Gadolin, Herleitung aller kristallographischen Systeme aus
einem Prinzipe. Kritische deutsche Ausgabe. Leipzig 1896.
Nr. 94. F. Mitscherlich, Über das Verhalten zwi.schen der chemischen
Zusammensetzung und der Kristallform arseniksaurer und phosphorsaurer Salze.
Leipzig 1898.
Einleitung in die chemische Kristallographie. Leipzig 1904.
Chemische Kristallographie, L Bd. Leipzig 1906.
Chemische Kristallographie, U. Bd. Leipzig 1908.
Abhandlungen:
In Poggendorffs Annalen der Physik und Chemie:
Beiträge zur Kenntnis der überchlorsauren und übermangansauren Salze.
133, 193 f.
Kristallographisch-optische Untersuchungen. 135, en f-
Über die Isodimorphie der arsenigen und antimonigen Säure. 137, 414 f.
— Über Kristallform und Zirkularpolarisation und dein Zusammenhang beider
beim Quarz und Überjodsauren Natron. 137, 433. — Über den kristallisierten
Kainit von Stalafurt. 137, 442.
Beziehungen zwischen Kristallform und chemischer Konstitution bei einigen
organischen Verbindungen. 141, 31.
Apparate und Beobachtungsmethoden für kristallographisch-optische Unter-
suchungen. 144, 34.
(Mit A. Arzruni.) Kristallform und optische Eigenschaften des Wolframs
und dessen Beziehungen zum Columbit. 149, 235.
Über die Kristallform und die thermoelektrischen Eigenschaften des Speis-
kobalts. 152, 249.
Über die Elastizität des Steinsalzes. 157, 115.
Über symmetrische Verwachsungen zirkularpolarisierender Kristalle. 158, au.
Im .lahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie, redigiert
von Leonhard und Geinitz:
Über den Titanit im Syenit des Plauenschen Grundes. 1866, 44.
Über den Zusammenhang zwischen der Kristallform und der chemischen
Konstitution. 1870.
In den Annalen der Chemie und Pharmazie:
Notiz über das schwefelsaure Amarin. 1869, S. 122.
Druckschriften 287
In der Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft:
Über den Topas einiger Zinnerzlagerstätten, besonders von Altenberg und
Schlaggenwalde, sein Vorkommen und seine Ki-istallformen. 1870, ssi-
(Mit C. Hintze.) Über kristallisierten Blödit von Staßfurt. 1871, 67o.
In den Abhandlungen zur geologischen Spezialkarte von
Elsafi-Lothringen, Bd. 1, Heft III:
Das Gneißgebiet von Markirch im Ober-Elsaß. Mit geologischer Karte. 1877.
In Tschermaks mineralogischen Mitteilungen, Wien:
Über die Bezeichnung der hexagonalen Kristallformen. 1874, 223-
In den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft:
Über die Isomorphie der Verbindungen des Quecksilbers mit 2 Atomen
Chlor, Brom. Jod, Cyan. 1869, 574.
In der Zeitschrift für Kristallographie und Mineralogie:
Ein Beitrag zur Kenntnis des Quarzes. 1, ae?-
Über die Kristallformen einiger Platojodonitrite. 4, laa-
Beitrag zur kristallograp bischen Kenntnis des Wismutglanzes. 5, wi. —
Chemisch-kristallographische Untersuchungen aus dem Mineralogischen Institut
der Universität Strasburg. 5, 295. — Über die Kristallform des Triphenylmethan
und einiger verwandter Körper. 5, 476-
Natürlicher Barytsalpeter. 6, 195.
Beiträge zur Kenntnis der natürlichen Fluorverbindungen. 7, 375 f., 457 f.
Im Bulletin de la societe fran(;aise de Mineralogie:
Sur les notions cristallographiques. Paris 1903.
Außerdem kürzere kristallographische Notizen in verschiedenen chemischen
Abhandlungen sowie zahlreiche Referate in der .Zeitschrift für Kristallographie"
und den „Fortschritten der Physik'.
Die Minerallagerstätten des Dauphine. Sgb. 1885.
Über die MolekuIarbeschafFenheit der Kristalle. Festrede in der öffentlichen
Sitzung der Akademie, 28. März 1S88. Münclien (Akademie) 1888.
Günther Siegmund:
Studien zur theoretischen Photometrie. Erlangen 1872 (E. Besold). In-
auguraldissertation.
Beiträge zur Erfindungsgeschichte der Kettenbrüche. Weißenburg a. S.
1872. Schulprogramm.
288 Druckscbriften
Darstellung der Näherungswerte von Kettenbrüchen in independenter Form.
Erlangen 1873 (E. Besold). Habilitationsschrift.
Lehrbuch der Deterniinantentheorie für Studierende. Erlangen 1875
(E. Besold). 2. Aufl., 1877.
Das independente Bildungsgesetz der Näherungswerte von Kettenbrüchen.
1875 (Verlag der Akademie der Wissenschaften in Wien).
Vermischte Untersuchungen zur Geschichte der mathematischen Wissen-
schaften. Leipzig 1876 (B. G. Teubner).
Ziele und Resultate der neueren mathematisch -historischen Forschung.
Erlangen 1876 (E. Besold).
Der Einfluß der Himmelskörper auf Witterungsverhältuisse. Nürnberg 1876
(Sebald). 2. Aufl., 1884.
Der Thibautsche Beweis für das elfte Axiom, historisch und kritisch
beleuchtet. Ansbach 1877. Schulprogramni.
Studien zur Geschichte der mathematischen und physikalischen Geographie.
Halle a. S. 1877—1879 (L. Nebert).
1. Heft: Die Lehre von der Erdkrümmung und Erdbewegung im Mittel-
alter bei den Okzidentalen.
2. Heft: Die Lehre von der Erdkrümraung und Erdbewegung im Mittel-
alter bei den Arabern und Hebräern.
3. Heft: Ältere und neuere Hypothesen über die chronische Versetzung
des Erdschwerpunktes durch Wassermassen.
4. Heft: Analyse einiger kosmographischer Kodizes der K. Hof- und Staats-
bibliothek zu München.
5. Heft: Johann Werner von Nürnberg und seine Beziehungen zur mathe-
matischen und physischen Erdkunde.
6. Heft: Geschichte der loxodromischen Kurve.
Antike Näherungsmethoden im Lichte moderner Mathematik. 1878 (Verlag
der Gesellschaft der Wissenschaften in Prag).
Grundlehren der mathematischen Geographie und elementaren Astronomie.
München 1878 (Th. Ackermann). 2. Aufl., 1886; 3. Aufl., 1892; 4. Aufl.. 1897;
5. Aufl., 1900; 6. Aufl., 1906.
Der Alo-orithmus linealis des Heinrich Stromer von Auerbach. 1880 (Verlag
der Gesellschaft der Wi-ssenschaften in Prag).
Beiträge zur Geschichte der neueren Mathematik. Ansbach 1881. Schul-
programm.
Die Lehre von den gewöhnlichen und verallgemeinerten Hyperbelfunk-
tionen. Halle a. S. 1881 (L. Nebert).
Druckschriften 289
Peter und Philipp Apian, zwei bayerische Mathematiker und Kartographen.
1882 (Verlag der Gesellschaft der Wissenschaften in Prag).
Lehrbuch der Geophysik und physikalischen Geographie. 1. Bd., Stutt-
gart 1884; 2. Bd., Stuttgart 1885 (F. Enke).
Albrecht Dürers geometrische Xiiherungskonstruktionen. Ansbach 1886.
Schulprogramm.
Erdkunde und Mathematik in ihren gegenseitigen Beziehungen. München
1877 (Th. Ackermann).
Geschichte des mathematischen Unterrichtes im deutschen Mittelalter bis
zum Jahre 1525. Berlin 1887 (A. Hofmann). Bd. III der von Kehrbach heraus-
gegebenen ,Monumenta Germaniae Paedagogica".
Mathematik und Xaturwissenschaften im klassischen Altertum. Nördlingen-
München 1888 (O.Beck). Aus J. v. Müllers „Handbuch der klassischen Alter-
tumswissenschaft", 2. Aufl., 1893.
Johann Kepler und der tellurisch-kosmische Magnetismus. Wien-Olmütz
(E. Hölzel. Aus A. Pencks Sammlung „Geographische Abhandlungen' (H. Bd.,
2. Heft).
Die Meteorologie, auf Grund der neuesten Forschungen und mit beson-
derer Berücksichtigung geographischer Fragen dargestellt. München 1889
(Th. Ackermann).
Geographie für die technischen Leliranstalten Bayerns. Bamberg 1889
(C. C. Buchner). 2. Aufl., 1893; 3. Aufl., 1907; 4. Aufl., 1901. Herausgegeben
zusammen mit Prof. Dr. ^V. Götz, München.
Martin Behaim. Bamberg 1890 (C. C. Buchner). Aus „Bayer. Bibliothek',
herausgegeben von v. Reinhardstöttner und Trautmann.
Handbuch der mathematischen Geographie. Stuttgart 1890 (A. Engelhorn).
Bd. IV in F. Ratzeis „Sammlung geographischer Handbücher'.
Lehrbuch der physikalischen Geographie. Stuttgart 1891 (F. Enke).
Physische Geographie. Stuttgart-Leipzig 1892 (G. J. Goeschen). „Samm-
lung Goeschen«, 2. Aufl. (Neudruck), 1897; 3. Aufl., 1899; 4. Aufl. (Neudruck),
1905; 5. Aufl., 1908.
Christoph Columbus in seiner Bedeutung für die Erweiterung des geo-
graphischen Hoi-izontes. Berlin 1892 (Virchow-Holtzendorffsche Sammlung
populärwissenschaftlicher Vorträge).
Erd- und Himmelsgloben, ihre Ge.schichte und Konstruktion, nach dem
Italienischen Matteo Fiorinis frei bearbeitet. Leipzig 1895 (B. G. Teubner).
Die Phänologie, ein Grenzgebiet zwischen Biologie und Klimakunde.
Münster i. W. 1895 (Aschendorfif).
37
290 Druokschrilten
Adam von Bremen, der erste deutsche Geograph. 1895 (Verlag der Gesell-
schaft der Wissenschaften in Prag).
Kepler-Galilei. Berlin 1896 (E. Hofmann). Aus der Sammlung „Geistes-
hulden " .
Didaktik der mathematischen Geographie. München 1896 (0. Beck). Aus
Baumeisters „Handbuch des Erziehungs- und ünterrichtswesens", 2. Aufl., 1906.
Handbuch der Geophysik. (Zweite, durchaus umgearbeitete Auflage des
, Lehrbuches".) I. Bd.. Stuttgart 1897; II. Bd., Stuttgart 1899 (F. Enke).
A. V. Humboldt-L. v. Buch. Berlin 1900 (E. Hofmann). Aus der Samm-
lung „Geisteshelden".
Geschichte des Entdeckungszeitalters. Leipzig 1901 (B. G. Teubner). Aus
der Sammlung ,Aus Natur und Geisteswelt ', 2. Aufl., 1905.
Geschichte der anorganischen Wissenschaften im 19. Jahrhundert. Berlin
1901 (G. Bondi). Bd. V der Bondischen Sammlung.
Astronomische Geographie. Stuttgart -Leipzig 1902 (G. .J. Goeschen).
Sammlung Goeschen, 2. Aufl., 1905.
Entdeckungsgeschichte und wissenschaftliche Geographie im XIX. Jahr-
hundert. Berhn 1903 (S. Cronbach).
Geschichte der Erdkunde. Leipzig-Wien 1904 (F. Deuticke). (Die Erd-
kunde, eine Darstellung ihrer Wissensgebiete, ihrer Hilfswissenschaften und der
Methode ihres Unterrichts, I. Teil.)
Bernhard Varenius. Leipzig 1905. (Klassiker der Naturwissenschaften,
herausg. v. L. Brieger -Wasservogel, IV. Bd.)
Geschichte der Mathematik, I. Teil. Von den ältesten Zeiten bis Cartesius
Leipzig 1908 (G. J. Goeschen; Sammlung Schubert, XVIII. Bd.).
Die Beteiligung der Deutscheu am Zeitalter der Entdeckungen. Berlin
1908. (E. S. Mittler und Sohn; Meereskunde, Sammlung volkstümlicher Vor-
träge zum Verständnis der nationalen Bedeutung von Meer und Seewesen,
IL .Jahrgang, 11. Heft.)
Über die Genesis der nautischen Kartenprojektion G. Mercators. Krefeld
1908. (Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Naturwissenschaftlichen Vereines.)
Geschichte der Naturwissenschaften, zwei Bändchen. Leipzig 1909 (Ph.
Reclam jun.).
Herausgabe von: Münchener Geographische Studien. München, seit 1866
(Th. Ackermann). Bis jetzt 25 Hefte.
Druckschriften 291
Hertwig llichanl:
I. Selbständig erschienene Schriften:
1. Über die Lymphdrüsen des Störherzens. Inauguraldissertation. Bonn 1872.
2. Über Rhizopoden und denselben nahestehende Organismen. Bonn 1874.
3. Beiträge zur Kenntnis der Acineten. Habilitationsschrift. Leipzig 1874.
4. Zur Histologie der Radiolarien. 4". Leipzig 1876.
5. Der Organismus der Radiolarien. 4". Jena 1878.
6. Das Nerveus3'stem und die Sinnesorgane der Medusen. 4". Leipzig 1878.
7. Der Oi-ganismus der Medusen und seine Stellung zur Blättertheorie.
4». Jena 1878.
8. Die Actinien, anatomisch und histologisch mit besonderer Berücksich-
tigung des Nervensystems untersucht. 8". Jena 1879.
9. Über den Bau der Ctenophoren. 8°. Jena 1880.
10. Die Coelomtheorie. Versuch einer Erklärung des mittleren Keimblattes.
Jena 1881.
11. Der Zoologe am Meer. Virchow-Holtzendorff, Vorträge, Heft 371.
Berlin 1881.
12. Report on the Actiniaria. The Zoology of the voyage of H. M. S.
Challenger. P. XV. (Deutsch, Jena 1881.)
13. Über die Kernteilung bei Actinosphaerium Eichhorni. Jena 1884.
14. Experimentelle Untersuchungen über die Bedingungen der Bastard-
befruchtung. Jena 1885.
1.5. Über den Befruchtungs- und Teilungsvorgang des tierischen Eies
unter dem Einfluß äußerer Agentien. Jena 1887.
16. Sup])lement to tho Report on the Actiniaria.
17. Lehrbuch der Zoologie. I. Auflage, Jen^, 1892; VIII. Auflage, Jena
1906. Russische Übersetzung von Professor Salensky 1895; englische Über-
setzung 1895 von Dr. Field, 1903 von Professor Kingsley; italienische Über-
setzung 1906 durch Professor Parona.
(6, 7, 8, 10, 14, 15 gemeinsam mit 0. Hertwig, 2 mit Unterstützung von
E. Lesser.)
IL In Zeitschriften erschienen:
1. Beiträge zur Kenntnis des Baues der Ascidien. Eine akademische
Preisschrift. Jenaische Zeitschrift, Bd. VII.
2. Bemerkungen zur Organisation und systematischen Stellung der Fora-
miniferen. Ebenda, Bd. X.
8. Beiträge zur einheitlichen Auffassung der verschiedenen Kernformen.
Morphologisches Jahrbuch, Bd. II.
37*
292 Druckschriften
4. Über den Bau und die Entwicklung von Spirochona gemmipara.
Jenaische Zeitschrift, Bd. XI.
5. Über Leptodiscus medusoides, eine neue den Koctilucen verwandte
Flagellate. Ebenda.
6. Studien über Rhizopoden. Ebenda.
7. Über das Nervensystem und die Sinnesorgane der Medusen. Ebenda.
8. Gedächtnisrede auf Charles Darwin. Schriften der physikalisch-ökono-
mischen Gesellschaft, Bd. 24.
9. Erythropsis agilis. Morphologisches Jahrbuch, Bd. 10.
10. Ist Erythropsis agilis eine abgelöste Spastostyla Sertulariarum ? Zoo-
logischer Anzeiger 1885.
11. Über den Einfluß von Chloralhydrat auf die inneren Befruchtungs-
erscheinungen. Anatomischer Anzeiger, Bd. I.
12. Über Befruchtung und Konjugation. Verhandlungen der Deutschen
Zoologischen Gesellschaft, Jahrgang 1892.
13. Die Zoologie und vergleichende Anatomie an den deutschen Universi-
täten, in Lexis, Deutsche Universitäten. Berlin 1893.
14. Über Trichinose. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physio-
logie in München, Jalirgang 1895.
15. Über Zentrosoma und Zentralspindel. Ebenda, Jahrgang 1896.
16. Über die Entwicklung des unbefruchteten Seeigeleies. Ein Beitrag
zur Lehre von der Kernteilung und der geschlechtlichen Differenzierung. Fest-
schrift für Karl Gegenbaur. Leipzig 1896.
17. Über Befruchtung bei Rhizopoden. Sgb. der Gesellschaft für Morpho-
logie und Physiologie in München, Jahrgang 1897.
18. Über die Kernteilung von Actinosphaerium Eichhorni. Ebenda 1898.
19. Über die Bedeutung der Nucleolen. Ebenda 1898.
20. Was veranlaßt die Befruchtung bei Protozoen ? Sgb. der Gesellschaft
für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1899.
21. Mit welchem Recht unterscheidet man geschlechtliche und unge-
schlechtliche Fortpflanzung':' Ebenda- 1899.
22. Über Encystierung und Kernvermehrung bei Arcella vulgaris. Fest-
schrift für Karl v. Kupfler. Jena 1899.
23. Über physiologische Degeneration bei Protozoen. Sgb. der Gesellschaft
für Morphologie und Physiologie, Jahrgang 190U.
24. Die Protozoen und die Zelltheorie. Archiv für Protistenkunde, Bd. I,
S. 1—40.
Druckschriften 293
25. Handbucii der vergleichenden und experimentellen Entwictlungslehre
der Wirbeltiere. Herausgegeben von 0. Hertwig: Die Kapitel: a) Eireife und
Befruchtung, b) Eifurchung.
26. Über Korrelation von Zell- und Kerngröße und ihre Bedeutung für
die geschlechtliche Difierenzieruug und ilie Teilung der Zelle. Biologisches
Zentralblatt, Bd. 23.
27. Über das Wechselverhältnis von Kern und Protoplasma. Sgb. der
Gesellschaft für Morphologie und Physiologie, Jahrgang 1903.
28. Über physiologische Degeneration bei Actinosphaerium Eichhorni.
Nebst Bemerkungen zur Ätiologie der Geschwülste. Festschrift für E. Haeckel.
Jena 1904.
29. Erfordernisse der Vorbildung der Mittelschulen für das Studium der
Zoologie. Aus Verworn : Beiträge zur Frage des naturwissenschaftlichen Unter-
richts. Jena 1904.
30. Zur Frage der Organisation des zoologischen Unterrichts an den
höheren Schulen. Xatur und Schule, Bd. III.
31. Neuere Angriffe gegen den Darwinismus. Deutsche Medizinische
Wochenschrift, Jahrgang 1904, Nr. 39, 40, 41.
32. Untersuchungen über das Sexualitätsproblem. Verhandlungen der
Deutschen Zoologischen Gesellschaft I, 1905; II, 1906; III, 1907.
33. Über Kuospung und Geschlechtsentwicklung von Hydra fusca. Bio-
logisches Zentralblatt, Bd. 26.
34. Über die Ursache des Todes. Beiblatt zur Allgemeinen Zeitung,
Jahrgang 1906.
35. Über den Chromidialapparat und den Dualismus der Kernsubstanzen.
Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie, Jahrgang 1907.
36. Über neue Probleme der Zellenlehre. Archiv für Zellenforschung, Bd. I;
ferner: Report International Zool. Congress at Boston 1907.
37. Über die Bedeutung der Stationen für Süläwasserbiologie. Intern. Revue
der gesamten Hydrobiologie, Bd. I.
III. In den Schriften der Akademie:
1. Gedächtnisrede auf Karl Theodor v. Siebold. München 1886.
2. Über die Konjugation der Infusorien. Abhandlung XVII, 1, 1889.
3. Über Kernteilung. Richtungskörperbildung und Befruchtung von Actino-
sphaerium Eichhorni. Ebenda, Bd. XIX, 3.
294 Druckschriften
4. Über Wesen und Bedeutung der Befruchtung. Sgb. der Akademie, Bd. 32
Ferner: Referate über die Fortschritte auf dem Gebiet der Deszendenzlehre,
der Kenntnis der Protozoen, Coelenteraten und Echinodermen in Hoffmann-
Schw-albes Jahresberichten für die Jahre 1874 — 1878 sowie Aufsätze über Ernst
Haeckel, Thomas Huxley, Karl Gegenbaur. Fritz Schaudinn in der Münchener
Medizinischen Wochenschrift, Jahrgang 1893, 189.5, 1890, 1906.
Hofmann K. A.:
1893 1. Und G. Krüla. Einwirkung von Kohle auf Salzlösungen seltener
Erden. Z. anorg. Chem. 3, 80.
2. Und G. Krüfa. Über die Holminerde. Z. anorg. Chem. 3, 407.
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5./7. München.
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K. Akad. d. Wiss. München.
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lendianiiu und Hexamethylentetramin. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 39, 3181 — 84,
29./9. [13./8.J. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
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mit Dicyklopentadien. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 39, 3187—90, 29./9. [14./8.].
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d. Wiss. München.
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101. Anorganische Chemie. Chem. Zeitschr. 6, 280—89, I./IO.
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Cham. Ges. 40, 3764-66, 28./9. [13./8.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss.
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2425—30, 5./6. [30./4.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
1908 106. Anorganische Chemie. Chem. Zeitschr. 7, 13 — 18, 15./1. München.
107. Und G. Bugge. Platinblau. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 41, 312—14,
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bis 17, 8./2. [15./!.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
111. Und K. Ott. Zur Kenntnis der Sulfoxyde und Sulfine. Ber. Deutsch.
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und mit Salpetersäure. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 41, 1628—34, 23. /5. [28. /4.].
Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
114. Und K. Buchner. Verbindungen von Kobaltnitriten mit p-Toluidin,
Diazoaminotoluol, Hydrazin und Nitrosohydrazin. Ber. Deutsch. Chem. Ges.
41. 3084—90, 26./9. [14./8.]. Chem. Lab. d. K. Akad. d. Wiss. München.
115. Und G. Bugge. Das Spektrum von Neo-Erbiumoxyd und der Kircli-
hoflsche Satz. Ber. Deutsch. Chem. Ges. 41, Novemberheft.
302 Druckschriften
Linde Karl von:
Über einige Methoden zum Bremsen der Lokomotiven und Eisenbahnzüge.
München 1868.
Über Luftdampfmaschinen. Bayerisches Industrie- und Gewerbebhitt 1870.
VViirmeentziehung bei niedrigen Temperaturen durch mechanische Mittel.
Ebenda 1870.
Über die Ausführbarkeit von Dampf-Turbinen. Ebenda 1871.
Eine neue Eis- und Kühlmaschine. Ebenda 1871.
Von den mechanischen Wirkungen der Wärme. Handbuch für spezielle
Eisenbahntechnik, IIL Bd., 1873.
Theorie der Kälteerzeugungsmaschinen. Verhandlungen des Vereins zur
Beförderung des Gewerbefleiiäes in Preußen 187-5.
The Refrigerating Machine of To-day. Trans, o. American Soc. o. Mech.
Eng. 1893.
Zur Theorie der Kohlensäure- (Kaltdampf-) Maschinen. Zeitschrift desjVereins
Deutscher Ligenieure 1894 und 1895.
Refrigerating apparatus. .Journ. o. Soc. o. Arts 1894.
Erzielung niedrigster Temperaturen. Gasverflüssigung. Annalen der Physik
und Chemie 1896.
Process and apparatus for attaining lowest temperatures, for liquefying
gases and for mechanically separating gas mixtures. Engineer 1896.
Machine pour l'obtention des basses temperatures, pour la liquefaction des
gaz et la Separation mecanique des melanges gazeus. Genie Civil 1897.
Külteerzeugungsmaschine. Luegers Lexikon der gesamten Technik 1897.
Über die Veränderlichkeit der spezifischen Wärme der Gase. Sgb., Bd. XXVIL
1897. Heft m.
Über Vorgänge bei Verbrennung in flüssiger Luft. Sgb., Bd. XXIX, 1899,
Heft I.
Die Entwicklung der Kältetechnik. Festschrift der 71. Versammlung der
Naturforscher und Arzte 1899.
Über die Anwendbarkeit flüssiger Luft in der Technik. Zeitschrift des
Vereins Deutscher Ingenieure, Bd. XLIV, 1900.
Sauerstoffgewinnung mittels fraktionierter Verdampfung flüssiger Luft.
Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1902, S. 1173.
Ungleichwertigkeit von Ammoniak, Kohlensäure und schwefliger Säure in
Kompressions-Kaltdampfmaschinen. Zeitschrift für die ges. Kälte-Industrie 1902.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Münchener Kälteversuchsstation.
Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 1903, S. 1071.
Druckschriften 3 0 3
Die Auswertung der Brennstoffe als Energieträger. Ebenda 1903, S. 1509.
Trocknung des Hochofenwindes mittels Kältemaschinen. Stahl und Eisen
1905, S. 3.
Die Schätze der Atmosphäre. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure
1908, S. 32.
Refrigeratiou des Locaux habites. Bulletin du Premier Congres Inter-
national du Froid. Paris 1908.
Lindemann Ferdinand:
1. Über unendlich kleine Bewegungen starrer Körper bei allgemeiner
projektivischer Maßbestimmung. Sgb. der physikalisch-medizinischen Sozietät
in Erlangen, 28. Juli 1873.
2. Über unendlich kleine Bewegungen uud ülier Kraftsysteme bei allge-
meiner projektivischer Maßbestimmuug. Mathematische Annalen, Bd. 7, 1873.
Inauguraldissertation der Universität Erlangen.
3. Clebsch, Vorlesungen über Geometrie. Herausgegeben und bearbeitet
von F. L., Bd. I. 1. Abteilung, 1876: 2. Abteilung, 1877. Leipzig, B. G. Teubner
(X und 1050 Seiten).
4. Französische Übersetzung dieses Werkes von Adolphe Benoist. 3 Bände.
Paris, Gauthier-ViUars, 1879—83.
5. Sur une representation geometrique des covariants des formes binaires.
Bulletin de la Societe mathematique de France, t. 5, 1877.
0. — — — , deuxieme Note. Ibid., t. 6, 1878.
7. Sur les courbes d'un Systeme lineaire trois fois infini qui touchent une
courbe algebrique donnee par un contact du troisieme ordre. Ibid., t. 10, 1882.
8. Untersuchungen über den Riemann-Kochschen Satz. Akademische An-
trittsschrift der Universität Freiburg. Leipzig 1879.
9. Extraits de deux lettres concernant Tapplication des integrales abe-
liennes ä la geometrie des courbes planes, adressees ä M. Hermite. Grelles
Journal, Bd. 84, 1877.
10. Über eine Verallgemeinerung des Jacobischen Umkehrproblems der
Abelschen Integrale. Berichte der naturforschendeu Gesellschaft zu Freiburg
i. Br., Bd. Vn, 3, 1878.
11. Die Schwingungsformen gezupfter und gestrichener Saiten. Ibid.,
Bd. VII. 4, 1879. (Englische Übersetzung im Philosophical Magazine.)
12. Entwicklung der Funktionen einer komplexen Variabein nach Lanie-
schen Funktionen und nach Zugeordneten der Kugelfunktionen. Mathematische
Annalen 19. 1881.
304 Druckschriften
13. Über das Verhalten der Fourierschen Reihe an Sprungstellen. Ibid.
14. Über die Ludolphsche Zahl. Sgb. der K. Preußischen Akademie der
Wissenschaften, mathematisch-physikalische Klasse, 22. Juni 1882.
15. Sur le rapport de la circonference au dianietre, et sur les logarithmes
neperiennes des nombres commensurables ou des irrationelles algebriques, extrait
d'une lettre adressee ä M. Hermite. Comptes rendus des seances de FAcademie
des Sciences, 10. Juillet 1882.
16. Über die Zahl n. Mathematische Annalen, Bd. 20, 1882.
17. Über die Hessesche Kovariante einer binären algebraischen Form fünfter
Ordnung. Ibid., Bd. 21, 1882.
18. Über die Differentialgleichung der Funktionen des elliptischen Cjlin-
ders. Ibid., Bd. 22, 1S83.
19. Über die Darstellung binärer Formen und ihrer Kovarianten durch
geometrische Gebilde im Räume. Ibid., Bd. 23, 1883.
20. On Lame's differential equation. Report of the British Association
for the advancement of science, 1883, Southport.
21. The tactinvariant of a conical section and a cubic curve. Ibid. 1884,
Montreal.
22. Über die Auflösung algebraischer Gleichungen durch transzendente
Funktionen. Nachrichten von der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göt-
tingen 1884.
23. , zweite Note. Ibid. 1892.
24. Über Molekularphysik. Schriften der physikalisch-ökonomischen Ge-
sellschaft zu Königsberg i. Pr., XXIX. .Jahrg., 1888. (Englische Übersetzung in
der ,Nature".)
25. Über die Hypothesen der Geometrie. Ibid.. Bd. XXXII, 1891.
26. Rede, gehalten am Sarge Otto Tischlers. Ibid., Bd. XXXII. 1891.
27. Über die konforme Abbildung ebener Flächenstücke auf die Halb-
ebene. Ibid. 1894.
28. Vorlesungen über Geometrie. Bearbeitet unter besonderer Benutzung
der Vorträge von Alfred Clebsch, Bd. II, 1. Leipzig, Teubner, 1891 (VIU und
650 Seiten).
29. Über die konforme Abbildung der Halbebene auf ein einfach zusam-
menhängendes Flächenstück, das von einer algebraischen Kurve begrenzt wird.
Sgb. der math.-phys. Klasse der K. B. Akademie der Wissensch. 1894, Bd. 24.
30. Die Abbildung der Halbebene auf ein Polygon, das von Bögen kon-
fokaler Kegelschnitte begrenzt wird. Ibid.. Bd. 25, 1895.
Druckschriften 305
31. Über die liiieareu Transformationen einer quadratischen Mannigfaltig-
keit in sich. Ibid., Bd. 26, 1896.
32. Die analytische Fortsetzung derjenigen Funktionen, welche das Innere
eines Kegelschnittes konform auf die Halbebene abbilden. Ibid. 1896.
33. Zur Geschichte der Polyeder und der Zahlzeichen. Ibid.
34. Bemerkungen über die wissenschaftliche Tätigkeit von Karl Weier-
straß, in dem von Geh. Rat v. Voit verfaßten Nekrologe. Sgb. 1897, p. 403.
35. Gedächtnisrede auf Philipp Ludwig von Seidel, gehalten in der öffent-
lichen Sitzung am 27. März 1897. München 1898.
36. Vorläufiger Bericht über eine mit Unterstützung der K. Akademie
der Wissenschaften unternommene Reise durch Ober- und Mittel-Italien zur
Sammlung weiteren Materials für die Geschichte der Polyeder und Zahlzeichen,
mitgeteilt vom Präsidenten, Exz. v. Pettenkofer. Ibid., p. 479, 1897.
37. Über gewisse Umkehrprobleme aus der Theorie der elliptischen Inte-
grale. Ibid. 1898.
38. Über die Drehung eines starren Körpers um seinen Schwei-punkt.
Ibid. 1898.
39. Über einige prähistorische Gewichte aus deutschen und italienischen
Museen. Ibid.. Bd. 29, 1899, p. 71.
40. Zur Theorie der automorphen Funktionen. Ibid., p. 423.
41. Zur Theorie der automorphen Funktionen II. Sgb. der K. Bayer.
Akademie der Wissenschaften, Bd. 30, p. 493, 1900.
42. Ludwig Seidel. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker -Vereini-
gung 1898.
43. Über die Gleichung x" = «/" -f- ^». Ibid.. Bd. 31, p. 185 u. 495, 1901.
44. Zur Theorie der Spektrallinien. Ibid., Bd. ol, p. 441.
45. Zur Theorie der Spektrallinien II. Ibid., Bd. 32, p. 27, 1902.
46. Über das Pascalsche Sechseck. Ibid., Bd. 32, p. 153, 1902.
47. Über das d'Alemberische Prinzip. Ibid., Bd. 34, p. 77, 1904.
48. Henri Poincare, Wissenschaft und Hypothese. Autorisierte deutsche
Ausgabe mit erläuternden Anmerkungen von F. und L. Lindemann. Leipzi",
B. G. Teubner, 1904; 2. Aufl., 1906 (XVI und 346 Seiten).
49. Lehren und Lernen in der Mathematik. Rede beim Antritt des Rek-
torats der K. Ludwig-Maximilians-Universität, gehalten am 26. November 1904.
München 19U4.
50. Gestalt und Spektrum der Atome. Rede, gehalten am 26. Juni 1905
beim Stiftungsfest der Universität München. Süddeutsche Monatshefte. Septb.1905.
39
300 D luckschiif teil
51. On the form aiifl .sijectium of atoms. Englische Übersetzung der vor-
stehenden Rede mit Zusätzen. The Monist, vol. 16, Chicago 1906 (andere Über-
setzung in The Nature).
52. Vorlesungen über Geometrie mit besonderer Benutzung der Vorträge
von Alfred Clebsch. Bearbeitet und herausgegeben von F. L. Zweite ver-
mehrte Auflage, 1. Bd., 1. Teil, 1. Lieferung, Leipzig 1906 (VI u. 480 Seiten);
2. Lieferung, 1909.
Aulserdem verschiedene Rezensionen in der .Jenaer Literaturzeitung und
kleinere Mitteilungen in den Sgb. (Schriften) der Physikalisch-ökonomischen Ge-
sellschaft zu Königsberg i. Pr. 1890 — 93.
Mollier Siegfried:
1. Über die Entstehung des Vornierensystems bei Amphibien. Archiv für
Anatomie und Physiologie 1890. Anatomische Abteilung.
2. Zur Entwicklung der Selachierextreraitäten. Vorläufige Mitteilung. Ana-
tomischer Anzeiger VII, 1892.
3. Die paarigen Extremitäten der Wirbeltiere I. Das Ichthyopterygium.
Anatomische Hefte, Bd. IIl, Heft 1, 1893.
4. Über die Entwicklung der fünfzehigen Extremität. Sgb. der Gesell-
schaft für Morphologie und Physiologie 1894.
5. Die paarigen Extremitäten der Wirbeltiere 11. Das Cheiropterygium.
Anatomische Hefte 1895.
6. Zur Entwicklung der paarigen Flossen des Stöhrs. Anatomischer An-
zeiger, Bd. V, Heft 3, 1896.
7. Die paarigen Extremitäten der Wirbeltiere III. Die Entwicklung der
paarigen Flossen des Stöhrs. Anatomische Hefte, Bd. VIII, Heft 1, 1899.
8. Über die Statik und Mechanik des menschlichen Schultergürtels unter
normalen und pathologischen Verhältnissen. Festschrift zum 70. Geburtstag
C. V. Kupfi'ers. Jena, G. Fischer, 1899.
9. Zusammenfassendes Referat über den heutigen Stand unserer Kenntnisse
und Vorstellungen von dem feineren Bau des Zentralnervensystems. Sgb. der
Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. München 1900.
10. Karl V. Kupffer. Archiv für mikroskopische Anatomie, Bd. 62, 1903.
11. Die erste Entstehung der Gefäße und des Blutes bei Wirljeltieren.
Mit J. Rückert im Handbuch der vergleichenden und experimentellen Entwick-
lungsgeschichte der W^irbeltiere von 0. Hertwig. 1906.
12. Zur Histogenese der Leber des Menschen und der Säugetiere I. Die
Blutbildung in der embryonalen Leber. Archiv für mikroskopische Anatomie,
Bd. 74. Im Druck.
Druckschriften 307
Muthmann Wilhelm:
Zur Frage der Silberoxydulverbiiuluiigen. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 20,
p. 983—90.
Über niedere Oxyde des Molybdäns. Liebigs Ann. 238, p. 109—37.
Über die allotropischen Modifikationen des Schwefels und Selens. Vortrag,
gehalten bei der 62. Versammlung Deutscher Xaturforscher u. Arzte zu Heidelberg.
Messelit, ein neues Mineral. Zeitschr. f. Krist. 17, p. 93 — 94.
Kristallographische Untersuchungen der Phtalsäure und einiger Derivate
derselben. Zeitschr. f. Krist. 17, p. 73 — 84 (mit W. Ramsay).
Kristallographische Notizen. Zeitschr. f. Krist. 15, p. 387 — 404.
Über Polymorphie und Mischkristalle einiger organischer Substanzen.
Zeitschr. f. Krist. 15, p. 60-79.
Untersuchungen über den Schwefel und das Selen. Zeitschr. f. Krist. 17,
p. 336—67.
Kristallographische Untersuchungen einiger Derivate der Terephtalsäure.
Zeitschr. f. Krist. 17. p. 460-83.
Bemerkung über das metallische Selen. Zeitschr. f. anorg. Chemie 8,
p. 396—97.
Über Isomorphismus einiger organischer Substanzen. Zeitschr. f. Krist. 19,
p. 357—67.
Über die Reindarstellung von Rubidiumsalzen. Ber. d. Deutsch. Chem.
Ges. 26, p. 1019—20.
Eine bequeme Methode zur Darstellung von Barj'umpermanganat. Ber.
d. Deutsch. Chem. Ges. 26, p. 1016 — 18.
Bemerkungen über den roten Phosphor. Zeitschr. f. anorg. Chem. 4,
p. 303—4.
Untersuchungen über das Selen. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 26, p. 1008 — 16
(mit .T. Schäfer).
Zur Kenntnis der \'erbindungen des Selens mit dem Arsen. Zeitschr. f.
anorg. Chem. 10, p. 117 — 47 (mit A. Clever).
Über den sogenannten Schneebergit. Am. J. Science, Silliman [3] 50,
p. 244—46 (mit A. S. Eakle).
Über die Lö.slichkeit der Mischkristalle einiger isomorpher Salzpaare.
Zeitschr. f. Krist. 23, p. 368—78 (mit 0. Kuntze).
Untersuchungen über den Schwefelstickstoff. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 29,
p. 340—43 (mit A. Clever).
Beiträge zur Volumtheorie der kristallisierten Körper. Zeitschr. f. Krist. 22,
p. 497.
39*
308 Druckschriften
Kristallographische Beziehungen zwischen den Natriumsalzen der 1. — 4.
Kaphtylhydrazinsulfonsäure und der 1.— 4. Xaphtylaminsulfonsäure. Zeitschr.
f. Krist. 30, p. 70—73 (mit W. Ramsay).
Zur quantitativen Bestimmung und Scheidung des Kupfers. Zeitschr. f.
anorg. Chem. 11, p. 268—71 (mit F. Mawrow).
Über einige Verbindungen des Phosphors mit dem Selen. Zeitschr. f.
anorg. Chem. 13, p. 191—99 (mit A. Clever).
Über das Stickstoffpentasulfid. Zeitschr. f. anorg. Chem. 13, p. 200-208
(mit A. Clever).
Zur quantitativen Bestimmung des Wismuts. Zeitschr. f. anorg. Chem. 13,
p. 209—10 (mit F. Mawrow).
Untersuchungen über den Schwefelstickstoff. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 30,
p. 627—31 (mit E. Seitter).
Die Trennung des Tellurs vom Antimon. Zeitschr. f. anorg. Chem. 14,
p. 433—36 (mit E. Schröder).
Über die Zusammensetzung einiger Tellurmineralien. Zeitschr. f. Krist. 29.
p. 140—45 (mit E. Schröder).
Über die Löslichkeit des schwefelsauren Ceroxyduls in Wasser. Zeitschr.
f. anorg. Chem. 16, p. 4.50—62 (mit H. Rölig).
Über eine zur Trennung von Mineralgemischen geeignete schwere Flüssigkeit.
Zeitschr. f. Krist. 30, p. 73 — 74.
Bildung von Methandisulfosäure durch Einwirkung von Acetylen auf
rauchende Schwefelsäure. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1880 — 84.
Über die Wertigkeit der Ceritmetalle. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31,
p. 1829—36.
Über Permolybdate. Zeitschr. f. anorg. Chem. 17, p. 73—81 (mit W. Nagel).
Über Ozomolybdate. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1836—44 (mit
W. Nagel).
Zur Kenntnis der niedrigsten Oxydationsstufe des Molybdäns. Ber. d.
Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1009—14 (mit W. Nagelj.
Über Trennung der Ceritmetalle und Löslichkeit ihrer Sulfate in Wasser.
Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 31, p. 1718—31 (mit H. Kölig).
Über Doppelthiosulfate von Kupfer und Kalium. Ber. d. Deutsch. Chem.
Ges. 31, p. 1732—35 (mit L. Stützel).
Beiträge zur Spektralanalyse von Neodym und Praseodym. Ber. d. Deutsch.
Chem. Ges. 32, p. 2653—77 (mit L. Stützel).
Bemerkungen zu den kristallographischen Abhandlungen von G. Linck.
Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 33, ji. 1771 — 74.
Druckschriften 309
Einige Beobachtungen über Luminiszenzspektren. Ber. d. Deutsch. Cheni.
Ges., p. 1748-63 (mit E. Baur).
Untersuchungen des käuflichen Thoriunmitrats und der Auerschen Glüh-
körper. Ber. d. Deutsch. Cham. Ges. 33, p. 2028—31 (mit E. Baur).
Einige Beobachtungen über Cyanselenverbindungen. Ber. d. Deutsch. Cham.
Ges. 33, p. 1765-69 (mit E. Schröder).
Über Cerisulfate. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 33, p. 1763 — 65 (mitL. Stützel).
Über ein neues Trennungsverfahren der Gadoliniterden und Darstellung
reiner Yttria. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 33, p. 42 — 49 (mit R. Böhm).
Eine einfache Methode zur Darstellung der Schwefel-, Chlor- und Brom-
verbinduiigeu der Ceritmetalle. Ber. d. Deutsch. C'heni. Ges. 32, p. 3413 — 19
(mit L. Stützel).
Über die Darstellung der Metalle der Cergruppe durch Schmelzelektrolyse.
Liebigs Ann. 320, p. 231 — 269 (mit H. Hofer und L. Weiß).
Über die Dissoziation des LanthanwasserstofFs und Cerwasserstoffs. Liebigs
Ann. 325, p. 281-91 (mit E. Baur).
Verbrennung des Stickstoffs zu Stickoxyd in der elektrischen Flamme.
Ber. d. Deutsch. Chem. Ges. 36, p. 438—53 (mit H. Hofer).
Untersuchungen über das Cer und das Lanthan. Liebigs Ann. 325, p. 261 — 78
(mit K. Kraft).
Über einige Legierungen des Cers und des Lanthans. Liebigs Ann. 331,
p. 42 -.57 (mit H. Beck).
Über die Hydrüre und Nitride von Neodym und Praseodym. Liebigs Ann.
331, p. 58-59 (mit H.Beck).
Untersuchungen über die Metalle der Cergruppe. Liebigs Ann. 331, p. 1 — 46
(mit L. Weiß).
Über Passivität der Metalle. Sgb. d. K. Bayer. Akad. d. Wiss. 1904,
p. 201-41 (mit F. Frauenberger).
Über die Gewinnung der Metalle der seltenen Erden aus den Fluoriden.
Liebigs Ann. 355, p. 118 (mit L. Weiß).
Über die Dai'stellung des metallischen Molybdäns. Ebenda (mit A. Mai).
Untersuchungen über metallisches Vanadin, Niob und Tantal. Ebenda,
p. 58 (mit L. Weiß).
Über Elektrodenniaterialien zur Schmelzelektrolyse. Ebenda, p. 133.
Über Calciummetall. Ebenda, p. 137 (mit J. Metzger).
Verwendung seltener Erden zu Porzellan färben. Ebenda, p. 152 (mit L. Weiß
und H. Heramhof).
Über die Absorptions- und Reflexions-spektren einiger seltener Erden.
Ebenda, p. 168 (mit denselben).
310 Druckschriften
Pringsheim Alfred:
A. In den Mathematischen Annalen.
I. Zur Transformation zweiten Grades der hyperelliptischun Funktionen
erster Ordnung, Bd. 9, 1875.
•>. Zur Theorie der hyperelliptischen Funktionen, insbesondere derjenigen
dritter Ordnung, Bd. 12, ls77.
3. Über die Multiplikation bedingt konvergenter Reihen, Bd. 21, 1882.
4. Über gewisse Reihen, welche in getrennten Konvergenzgebieten ver-
schiedene, willkürlich vorgeschriebene Funktionen vorstellen, Bd. 22, 1883.
.■>. Über die Wertveränderungen bedingt konvergenter Reihen und Pro-
dukte, Bd. 22, 1883.
6. Über das Verhalten gewisser Potenzreihen auf dem Kouvergenzkreise,
Bd. 25, 1885.
7. Über die Multiplikation trigonometrischer Reihen, Bd. 26, 1886.
8. Über analytische Ausdrücke mit hebbaren ünstetigkeiten, Bd. 26, 1886.
9. Darstellung der zahlentheoretischen Funktion E{x) durch eine unend-
liche Reihe. Bd. 26, 1886.
10. Über einen Fundamentalsatz aus der Theorie der elliptischen Funk-
tionen, Bd. 27. 1886.
II. Zur Theorie der Gamma-Funktionen, Bd. 31, 1888.
12. Über die Konvergenz unendlicher Produkte, Bd. 33, 1889.
13. Allgemeine Theorie der Divergenz und Konvergenz von Reihen mit
positiven Gliedern, Bd. 35, 1890.
14. Zur Theorie der Dirichletschen Reihen, Bd. 37, 1890.
15. Zur Theorie der bestimmten Integrale und der unendlichen Reihen,
Bd. 37, 1890.
16. Über analytische Darstellung unendlicher Reihen, die durch Glieder-
inversion aus einer gegebenen hervorgehen, Bd. 38. 1891.
17. Zur Theorie der sogenannten Konvergenzkriterien zweiter Art,
Bd. 39, 1891.
18. Zur Theorie der Taylorschen Reihe und der analytischen Funktionen
mit beschränktem Existenzbereich, Bd. 42. 1893.
19. Über Funktionen, welche in gewissen Punkten endliche DifFerential-
quotienten jeder endlichen Ordnung, aber keine Taylorsche Reihenentwicklung
besitzen, Bd. 44, 1894.
20. Über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen des Taylorschen
Lehrsatzes für Funktionen einer reellen Variablen, Bd. 44, 1894.
21. Über bedingte Konvergenz unendlicher Produkte. Bd. 44. 1894.
Druckschriften 311
22. Über Vereinfachungeu in der elementaren Theorie der analytischen Funk-
tionen, Bd. 47, 1895.
23. Über eine besondere Gattung von singulären Stellen analytischer Funk-
tionen, Bd. 50, 1898.
24. Zur Theorie der zweifach unendlichen Zulilenfolgen, Bd. 53, 1900.
25. Elementare Theorie der ganzen transzendenten Funktionen von end-
licher Ordnung, Bd. 58, 1904.
B. In den Sitzungsberichten.
26. Zur Theorie der Taylorschen Reihe und der analytischen Funktionen
mit beschränktem Existenzbereich. 1892.
27. Über den Cauchyschen Integralsatz. 1895.
28. Über die Entwicklung eindeutiger analytischer Funktionen in Potenz-
reihen. 1895.
29. Zum Cauchyschen Integralsatze. 1895.
30. Über Potenzreihen auf dem Konvergenzkreise u. Fouriersclie Reihen. 1895.
31. Zur Theorie der synektischen Funktionen. 1896.
32. Über die sogenannte Grenze und die Grenzgebiete zwischen Konver-
genz und Divergenz. 1896.
33. Elementare Theorie der unendlichen Doppelreihen. 1897.
34. Über die Du Bois Reymondsche Konvergenzgrenze und eine besondere
Form der Konvergenzbedingung für unendliche Reihen. 1897.
35. Über zwei Abelsche Sätze, die Stetigkeit von Reihensummen be-
treffend. 1897.
36. Zur Theorie des Doppelintegrals. 1898.
37. Über die Konvergenz unendlicher Kettenbrüche. 1898.
38. Über die ersten Beweise der Irrationalität von e und ii. 1898.
39. Zur Theorie des Doppelintegrals, des Greenschen und Cauch3'schen
Integralsatzes. 1899.
40. Über ein Konvergenzkriterium für Kettenbrüche mit positiven Glie-
dern. 1899.
41. Über das Verhalten von Potenzreihen auf dem Konvergenzkreise. 1900.
42. Über den sogenannten zweiten Mittelwertsatz für endliche Sununen
und Integrale. 1900.
43. Über die Konvergenz periodischer Kettenbrüche. 1900.
44. Über einen Fundamentalsatz aus der Theorie der periodischen Funk-
tionen. 1900.
45. Über die Divergenz gewisser Potenzreihen an der Konvergenzgrenze. 1901 .
46. Zur TluM)rie der ganzen transzendenten Funktionen. 1902.
312 Druckschriften
47. Zur Theorie der ganzen transzendenten Funktionen. Xaclitrag zu
Nr. 57, 1902.
48. Zur Theorie der ganzen transzendenten Funktionen von endlicliem
Range. 1903.
49. Der Cauchy-Goursatsche Integralsatz und seine Übertragung auf reelle
Kurvenintegrale. 1903.
öO. Über einige Konvergenzkriterien für Kettenbrüche mit komplexen
Gliedern. 1905.
51. Über das Additionstheorem der elliptischen Funktionen. 1906.
52. Über Konvergenz- und Divergenzkriterien für zwei- und mehrfach
unendliche Reihen mit positiven Gliedei'n. 1908.
C. In den verschiedenen Zeitschriften etc.
53. Historische Notiz, betreffend die Originalausgabe von Chr. Rudoltf,
Behend und hübsch Reclnumg etc. Bibliotheca Mathematica 1886.
54. Graphische Darstellung einer Funktion, die nicht nach der Mac Laurin-
schen Reihe entwickelt werden kann, obschon die letztere konvergiert. Katalog
mathematischer und mathematisch-physikalischer Modelle etc., herausgegeben
von W. Dyck. Nachtrag, 1893.
55. Über die Gültigkeitsbedingungen des Taylorschen Lehrsatzes für reelle
Veränderliche. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 1894.
56. Rezension: ülisse Dini, Grundlagen für eine Theorie der Funktionen
einer veränderlichen reellen Gi-öße. Deutsch bearbeitet von Dr. Jak. Lüroth
und Ad. Schepp. Zeitschrift für Mathematik und Physik 1894.
57. Über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für die Ent-
wickelbarkeit von Funktionen einer reellen Variablen nach der Taylorschen
Reihe. — Über nichtentwickelbare Funktionen mit durchweg endlichen Diffe-
rentialquotienten. — Mathematical Papers read at tlie international mathema-
tical Congress (Chicago 1893). New York 1896.
58. Allgemeine Theorie der Divergenz und Konvergenz von Reihen mit
positiven Gliedern. — Desgl.
59. Daniel Bernoulli, Versuch einer neuen Theorie der Wertbestimmung
von Glücksfällen (Specimen Theoriae novae de Mensura Sortis). Aus dem La-
teinischen übersetzt und mit Erläuterungen versehen. (Sammlung älterer und
neuerer staatwissenschaftlicher Schriften. Nr. 9. Leipzig, Duncker und Hum-
blot, 1896.)
60. Über den Zahl- und Grenzbegriff im Unterricht. Jahresbericht VI
der Deutschen Mathematiker- Vereinigung, 1898.
Druckschriften 313
Gl. Zur Frage der Universitätsvorlesungen über Infinitesimalrechnung.
Desgl. VII, 1899.
62. Irrationalzahlen uml Konvergenz unendlicher Prozesse. Enzyklopädie
der mathematischen Wissenschaften, Bd. I, 1898.
63. Grundlagen der allgemeinen Funktionenlehre. Desgl., Bd. II, 1899.
64. Zur Geschichte des Taylorschen Lehrsatzes. Bibliotheca mathematica,
3. Folge, Bd. I, 1900.
65. Über die Anwendung der Cauchyschen Multiplikationsregel auf bedingt
konvergente oder divergente Reihen. Transact. of the Americ. Math. Soc,
Vol. 2, 1901.
66. Über den Goursatschen Beweis des Cauchyschen Integralsatzes.
Ebenda 1901.
67. Rezension: Jacques Hadaniard, La serie de Taylor et son prolonge-
ment analytique. Archiv für Mathematik und Physik, 3. Reihe, Bd. 3, 1902.
68. Über Konvergenzkriterien für Reihen mit komplexen Gliedern. Ebenda,
Bd. 4, 1902.
69. Über den Divergenzcharakter gewisser Potenzreihen an der Konver-
genzgrenze. Acta math., Bd. 28, 1903.
70. Über die Definition von Funktionen einer Veränderlichen durch Grenz-
werte von der Form lim /'„ {x). Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-
Vereinigung, Bd. 12, 1903.
71. Unendliche Prozesse mit komplexen Termen. Enzyklopädie der ma-
thematischen Wissenschaften, Bd. 1, 1904.
72. Über Wert und angeblichen Unwert der Mathematik. Festrede, ge-
halten in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften
am 14. März 1904.
73. Über ein Eulersches Konvergenzkriterium. Bibliotheca mathematica,
3. Folge, Bd. VL 1905.
74. Über das Fouriersche Integraltheorem. Jahresbericht der Deutschen
Mathematiker-Vereinigung. Bd. 16, 1907.
75. Nombres irrationels et notion de limite. (In Gemeinschaft mit J. Molk
[Nancy]): Neubearbeitung des entsprechenden Artikels in der Enzyklopädie der
mathematischen Wissenschaften, Bd. 1, für deren französische Ausgabe, T. I, 1,
1907 et suiv.
76. Algorithmes illimites. (In Gemeinschaft mit J. Molk [Nancy]): Neu-
bearbeitung des entsprechenden Artikels in der Enzyklopädie der mathematischen
Wissenschaften, Bd. I, für deren französische Ausgabe, T. I, 1, 1907 et suiv.
40
314 Druckschriften
77. Algorithmes illimites de nombres coiuplexes. (In Gemeinschaft mit
M. Frechet [Nantes]): Neubearbeitung des entsprechenden Artikels in der
Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. I, für deren französische
Au-sgabe, T. I, 1, 1908.
78. Principes fondamentaux de la theorie des fouctions. (In Geraeinschaft
mit .1. Molk [Nancy]): Neubearbeitung des entsprechenden Artikels in der
Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Bd. II, 1, für deren franzö-
sische Ausgabe, T. II, 1. 1908 et suiv.
79. Algebraische Analysis. (In Gemeinschaft mit G. Faber [Karlsruhe]):
Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, Supplement zu Bd. II. 1908 ff.
Radlkofer Ludwig:
Selbständige Schriften:
Die Befruchtung der Phanerogamen. Ein Beitrag zur Entscheidung des
darüber bestehenden Streites. Leipzig, W. Engelmann, 1856. 4. VI und 36 Seiten,
3 Tafeln. — Auszugsweise übersetzt in Annales des Sciences naturelles (Bota-
nique), i'^" serie, V, 1856, p. 220 — 250: ,Observations sur le developpement
de Tembryon dans les vegetaux phanerogames. '
Der Befruchtungsprozeia im Pflanzenreiche und sein Verhältnis zu dem im
Tierreiche. Leipzig, W. Engelniann, 1857. 8. VIII und 102 Seiten. — Übersetzt
in Annais of Natural Hi.story XX, 1857, p. 241— 262, 344-365, 439—459:
,The process of fecundation in the vegetable Kingdom and its relation to that
in the animal Kingdom. "
Über das Verhältnis der Parthenogenesis zu den anderen Fortpflanzungs-
arten. Leipzig, W. Engelmann, 1858. 8. IV und 74 Seiten.
Über Kristalle proteinartiger Körper pflanzlichen und tierischen Ursprungs.
Leipzig, W. Engelmann, 1859. 8. XIV und 154 Seiten, 3 Tafeln.
Monographie der Sapindaceen-Gattung Serjania. Mit dem Aug. Pyr. De
Candolleschen Quinquennalpreise gekrönte Abhandlung. München, Akademie,
1875. 4. XVIII und 392 Seiten. (Separatabdrücke hieraus erschienen im Mai
und Dezember 1874.)
Reden:
Über die Methoden in der botanischen Sy.stematik, insbesondere die ana-
tomische Methode. Festrede am 25. Juli 1883. 4. 64 Seiten. München. Akademie.
Über die Arbeit und das Wirken der Pflanze. MUnchener Rektoratsrede
am 20. November 1886. 4».
Über die Entwicklung des Pflanzensystems und den Anteil der Ludwigs-
Maximilians-Üuiversität an ihr. Rede zum Stiftungsfeste der Ludwigs-Maxi-
Dmckschriften 315
milians-Universität am 25. Juni 1887. Illustrierte Monatshefte für die Gesamt-
interessen des Gartenbaus von M. Kolb und Dr. J. E. Weiß, Oktober 1887.
Abhandlungen und Mitteilungen:
Die Kälte als Heilmittel. München 1855. 8. 20 Seiten.
Über Darstellung der Chlorzinkjodlösung als Reagens auf Zellstoff für
mikroskopische Untersuchungen. Annalen der Chemie und Pharmazie von Liebig
und Wöhler XCIV, 3, 1855, S. 332—337.
Über wahre Parthenogenesis bei Pflanzen. Zeitschrift für wissenschaftliche
Zoologie von v. Siebold und Kölliker VIII, 4, 1857, S. 204—210.
Über das anomale Wachstum des Stammes bei Menispermeen. Regens-
burger Botanische Zeitung (Flora) XLI, 1858, S. 193-200. — Übersetzt in
Annales des Sciences naturelles (Botanique), 4™^ serie, VII, 1857, S. 247.
Über das Dickenwachstuni des Dicotyledonenstammes. Amtlicher Bericht
über die 34. Versammlung der Naturforscher und Arzte zu Karlsruhe im September
1858. Karlsruhe 1859, S. 124—128.
Über die wahre Natur der Dotterblättchen. Zeitschrift für wissenschaft-
liche Zoologie von v. Siebold und Kölliker IX, 1858, S. 529 — 535.
Vegetationsverhältnisse des bayerischen Waldes. In der Bavaria, Bd. II,
München 1861, S. G7 — 114.
Über eine monströse Birne. Jahresbericht der bayerischen Gartenbau-
gesellschaft für das Jahr 1862. München 1863. S. 74—77. Mit 1 Tafel.
Über die Veruni-einigung eines der Münchener Trinkwasser. Kunst- und
Gewerbeblatt des Polytechnischen Vei'eins in Bayern XLIX, Januar 1863,
S. 163—179. Mit 1 Tafel.
Das Pflanzenreich im Gegenhalte zu den Nachbargebieten: I. Pflanze und
Tier. II. Pflanze und Mineral. Westermanns Monatshefte, Bd. XV, November
1863, S. 163-179 und Februar 1864, S. 500-513. Mit 16 Holzschnitten.
Über die Spätfröste. Jahresbericht der bayexuschen Gartenbaugesellschaft
für das Jahr 1863. München 1864, S. 64—67.
Die Kartoffelkrankheit. Jahresbericht der bayerischen Gartenbaugesellschaft
für das Jahr 1864. München 1865, S. 102-117. Mit 1 Tafel.
Mikroskopische Untersuchung der organischen Substanzen im Brunnen-
wasser. Zeitschrift für Biologie von Buhl etc., Bd. I, 1865, S. ^6 — 37.
Über die Vegetation des Salzbodens. Jahresbericht der bayerischen Garten-
baugesellschaft für das Jahr 1865. München 1866, S. 31—33.
Sur la fleur des Sapindacees. Actes du Congres international de Botanique.
Paris 1867, j). 23—26.
40*
316 Druckschriften
On the structural peculiarities of certain Sapindaceous plants. Kejjort of
the SS"" Meeting of the British Association for the advancement of Science, held
at Noi-wich in August 1868. London 1869, p. 109-111.
Über Pausandra, ein neues Euphorbiaceen-Genus. Regensburger Botanische
Zeitung (Flora) LIII, 1870, S. 81 -95. Mit 1 Tafel.
Sopra i varii tipi celle anomalie dei tronchi nelle Sapindacee. Communica-
zione fatta al Congresso botanico internazionale tenuto in Firenze nel niese
di Maggio 1874. Atti del Congresso etc. Firenze 1876, p. 60—6.5. (Separat-
abdruck 1875.)
Sopra un arillo .speciale di una Sapindacea. Conimunicazione fatta al
XII. Congi-esso della Soc. Ital. pel Progresso delle Scienze, tenuto in Palermo
nel mese di Agosto 1875. Atti del Congresso etc., Classe IV. Roma 1877,
p. 23 — 25. (Abgedruckt in Nuovo Giornale Botanico Italiano, Vol. X, 1878,
p. 105—109.)
Über die Sapindaceen Holländisch-Indiens. Mitgeteilt auf dem Internatio-
nalen Botanischen KongreS zu Amsterdam im April 1877. (Separatabdruck
aus dem Kongrefsberichte 1878, S. 1 — 63 und Nachträge, S. 65 — 103.)
Über die Entstehung der sekundären Holzkörper im Stamme gewisser
Sapindaceen. Amtlicher Bericht der 50. Versammlung Deutscher Naturforscher
und Ärzte zu München im September 1877, S. 194 — 197.
Über den systematischen Wert symmetrischer Blütenbildung bei den
Sapindaceen. Ebendaselbst, S. 208, 209.
In Verbindung mit Ch. Naudin: Recherches au sujet des infiuences que
les changements des climats exercent sur les plantes. Annales des Sciences
naturelles (Botanique). 6"'° serie. IV, 1877, p. 79 — 88.
Über Sapindus und damit in Zusammenhang stehende Pflanzen. Sgb. VIII,
1878, S. 221—408.
Über Cupania und damit verwandte Pflanzen. Sgb. IX, 1879, S. 4.57 — 678.
Über die Zurückführung von Omphalocarpum zu den Sapotaceen und
dessen Stellung in dieser Familie. Sgb. XII, 1882, S. 265 — 344. (Nachtrag
zur Sitzung vom 3. Dezember 1881.)
Ein Beitrag zur afrikanischen Flora. Abhandlungen des Naturwissenschaft-
lichen Vereins in Bremen, Bd. VIII, S. 369—442. Februar bis März 1883.
Drei Pflanzen aus Zentral-Madagascar. Ebenda. Bd. VIII. S. 461 — 471.
April 1883.
Über den systematischen Wert der Pollenbeschafl:enheit bei den Acanthaceen.
Sgb. XIII, 1883, S. 256—314.
Über die Zurückführung von Forchhammeria Liebm. zur Familie der
Capparideen. Sgb. XIV, 1884, S. 58—100.
Druckschriften 317
Über einige Capparis-Arten. Sgb. XIV, 1884, S. 101-182.
Über zwei Buddleieen des Herbarium Willdenow. Berichte der Deutschen
Botanischen Gesellschaft II, 6, 1884. S. 2.5.5-261.
Über eine Leptosperinee der Sammlung von Sieber. Ebenda 1884, S.262 — 265.
Über einige Sapotaceen. Sgb. XIV, 1884, S. 397-486.
Über eine von Grisebach unter den Sapotaceen aufgeführte Daphnoidee,
nebst einem Anhange über die Unterscheidung neuer Arten in der Apocyneen-
Gattung Parameria nach anatomischen Anhaltspunkten. Sgb. XIV, 1884, S. 487
bis 520.
Über Tetraplacus, eine neue Scrophularineen-Gattung aus Brasilien. Sgb.
XV, 1885, S. 258—275.
Sur Fapplication de la Methode anatomique aux Myrsiuees, et sur les
nioyens d'appuyer cette methode. Actes du Congres international de Botanique
et d'Horticulture. tenu a Anvers. August 1885.
On the Application of the Anatoniical Method to the Determination of
the Materials of the Linnean and other Herliaria. Report of the 55*'' Meeting
of the British Association for the Advancemeut of Science, held at Aberdeen in
September 1885. London 1886, p. 1080.
Conspectus sectionum specierumque geaeris Serjaniae auctus. E Mono-
o-raphiae generis Supplemento seorsum editus. Monachii m. Nov. 1885. 4". 19 pp.
Ergänzungen zur Monographie der Sapindaceengattung Serjania, 4", X
und 195 Seiten, nebst 8 Tafeln und 1 Karte. Abhandlungen der K. Bayer.
Akademie XVI, 1, 1886.
Neue Beobachtungen über Pflanzen mit durchsichtig punktierten Blättern
und -systematische Übersicht solcher. Sgb. XVI, 1886, S. 299-344.
Über die durchsichtigen Punkte und andere anatomische Charaktere der
Connaraceen. Sgb. XVI. 1886. S. 345—378.
Über fischvergiftende Pflanzen. Sgb. XVI. 1886, S. 379-416.
Über einige Capparis-Arten. II. Mitteilung. Sgb. XVII, 1887, S. 365-422.
Sapindaceae, sensu strictiore sie dictae, methodo nova Interim dispositae.
In T. Durand Index generum phanerogamorum, m. Octob. 1887, p. 71—82.
Sapotaceae, modo novo Interim dispositae. Ibid. m. Dec. 1887, p. 252 — 257.
Über die Versetzung der Gattung Dobinea von den Acerineen zu den
Anacardiaceen. Sgb. XVIII, 1888, S. 385-895.
Über die Versetzung der Gattung Henoonia von den Sapotaceen zu den
Solanaceen. Sgb. XVIII, 1888, S. 405-421.
Über Nothochilus, eine neue Scrophularieen-Gattung aus Brasilien. Sgb.
XIX, 1889, S. 213-220.
318 Druckschriften
Zur Klärung von Theophrasta und der Theophrasteen, unter Übertragung
dahiu gerechneter Pflanzen zu den Sapotaceen und Solanaceen. Sgb. XIX,
1889, S. 221-281.
Sapindaceen. In Forschungsreise S. M. S. Gazelle, IV, 1889, p. 36.
Über die Gliederung der Familie der Sapindaceen. Sgb. XX, 1890, S.105 — 379.
Bearbeitung der in Kaiser Wilhelms-Land (Neu-Guinea) von Dr. Hollrung
gesammelten Sapindaceen, in K. Schumann und M. Hollrung, die Flora von
Kaiser Wilhelms-Land, Beiheft zu den Nachrichten über Kaiser Wilhelms-Land
und den Bismarck-Archipel, 1890, S. 66 etc.
Sapindaceae a cl. Warming in provincia Minas Geraes et praesertim circa
Lagoa Santa lectae. In E. Warming Symbolae ad Floram Brasiliae centralis
cognoscendam, Particula XXXVII (Vidensk. Meddel. fra den naturh. Foren.),
1890, p. 240 etc.
Sapindaceae Guatemalenses. In J. Donnell Smith, Enumeratio pluutaruni
Guatemalensium II, 1891, p. IIA.
Bearbeitung der Sapindaceen aus Neu-Guinea von Dr. 0. Warburg. In
0. Warburg, Beiträge zur Kenntnis der papuanischen Flora. Englers Botanische
Jahrbücher XIII, 1891, S. 364 etc.
Sapindaceae novae Guatemalenses. In Botanical Gazette XVI, Nr. 7. 1891.
p. 191 etc.
Toddalia EUioti Kadlk., Rutacea nova Madagascariensis. In Journ. Linn.
Soc, Botany, Vol. XXIX, Nr. 197, 1891, p. 9.
Über Hecastophyllum. In Köpif, Über die anatomischen Charaktere der
Dalbergieen etc. München 1892, p. 40.
Sopra il fusto anomalo della Serjania piscatoria Kadlk. Atti del Congresso
botanico internazionale di Genova 1892. Genova 1893, p. 66.
Sapindaceae I. In , Martins, Flora brasiliensis". Vol. XIII, Pars III (Fase.
CXIII. Jul. 1893), p. 225—344. tab. 58—80. Fol.
Wimmeria cyclocarpa Radlk. (nebst Bemerkung über Vorkommen von
Kautschuk bei Wimmeria, Plagiopteron und den Hippocrateaceen). Botanical
Gazette XVIII. Nr. 6, 1893. p. 199 etc.
Sapindaceae Guatemalenses. In J. Donnell Smith, Enumeratio Plantarum
Guatemalensium III, 1893, p. 20 etc.
Drei neue Serjania- Arten. Bulletin de FHerbier Boissier I, Nr. 9, 1893,
p. 464 etc.
Structure anomale de la tige d'une legumineuse voisiue des Bauhinia.
Compte rendu des travaux presentes a la session de la Societe Helv^tique des
sciences nat. ä Bäle, 1893, p. llO.
Druckschriften dl"
Quelques nouvelles plantes produisant du caoutchouc. Ebenda, p. 111.
Sapindaceae. In Engler und Prantl, Die natürlichen Pflanzenfamilien
III, 2, Abteilung 5, Lieferung 117, 118, S. 277—366. Mit 195 Einzelbildern in
32 Figuren. 1895.
Sapindaceae mexicanae a Doct. Ed. Palmer collectae. Contributions froni
the ü. S. National Herbarium, Vol. I, No. 9, Washington 1895, p. 315 etc.
Three new species of Sapindaceae from Western Mexico and Lower
California. Ebenda, p. 367 etc.
Serjania punctata Uadlk., Paullinia hymenobractea Radli;:. In J. Donnell
Smith, Undescribed Plauts from Guatemala and other Central American Re-
publics. Botanical Gazette XX, Nr. 7, 1895, p. 281 etc.
Sapindaceae Guatemalenses etc. In J. Donnell Smith, Enumeratio Plant.
Guatemalens. nee non Salvadorens. etc. IV, 1895, p. 21 etc.
Sapindaceae. In Loesener, Th., Plantae Selerianae. Bulletin de THerbier
Boissier 111, Nr. 12, 1895. p. 616.
Nachträge zu den Sapindaceae. In Engler und Prantl, Natürliche Pfianzen-
familien III, 5, 1896, S. 460.
Conspectus sectionum specierumque generis PauUiniae, e Monographia
generis seorsum editus. Monachii m. Dec. 1895. 4". 15 pp.
Monographie der Sapindaceen-Gattung Paullinia. Abhandlungen der K. B.
Akademie der Wissenschaften. II. Klasse, XIX. Bd., S. 67 — 381. Mit 1 Tafel. 1896.
Sapindaceae. In H. H. Rusby, Enumeration of the Plauts collected in
Bolivia by Miguel Bang, Part 3. Memoirs of the Torrey Botanical Club, Vol. VI,
No. 1 (Nov. 1896), p. 21.
Lophostigma, gen. nov. Sapindacear. In Engler und Prantl, Natürliche
Pflanzenfamilien. Nachträge zu III, 5, 1897, p. 228.
Sapindaceae IL In „Martins, Flora brasiliensis", Vol. XIII, Pars III
(Fase. 122, Sept. 1897), p. 34.5—464, tab. 81 — 99. Fol.
Zanthoxylum ferrugineum Radlk. In J. Donnell Smith, Undescribed Plauts
from Guatemala and other Central American Republics. Botanical Gazette XXIV,
No. 6, 1897, p. 391.
Capparidaceae: Forchhammeria trifoliata Radlk. sp. nov. In C. F. Millspaugh,
Contribution 111 to the Costal and Piain Flora of Yucatan, Field Columbian
Museum, Botanical Serier, Vol. I, No. 4, Chicago .lan. 1898, p. 399. - Sapin-
daceae: Serjania adiantoides Radlk. sp. nov., Thouinia paucidentata Radlk. sp.
nov. etc., ebenda p. 402, 403.
New Species of Sapindaceae from South America. In Bulletin of the
Torrey Botanical Club XXV, No. 6, 1898, p. 336 etc.
320 Di-uckschriften
Sapindaceae. In ürban Symbolae Antillanae 1, 2, 1899 (Species novae,
praesertim portoricenses). p. 347 etc.
Sapindaceae. In E. De Wildeman & Th. Durand, Contributions ä la Flore
du Congo. Annales du Musee du Congo, Serie IV, T. I, 1899, p. 17.
Sapotaceae. Ebenda, p. 31.
Sapindaceae. In R. Chodat, Plantae Hasslerianae Paraguarienses. Bulletin
de l'Herbier Boissier VII, 9, Sept. 1899, Appendix I, p. 69.
Sapindaceae. In J. Donneil Smith, Enunieratio Plant. Guatemalens. nee
non Salvadorens. etc., Pars V, 1899, p. 15.
Sapindaceae III. In „Martins, Flora brasiliensis". Vol. XIII, Pars III
(Fase. 124, Apr. 1900). p. 465—658, tab. 100-123. Fol.
Sapotaceae. In A. Zahlbruckner, Plantae Pentherianae, Pars I. Annalen
des K. K. Xaturbistorischen Hofmuseunis XV, 1, 1900, p. 63.
Serjania chaetocarpa Radlk. In R. Pilger, Beitrag zur Flora von Mato-
grosso. Engler, Botanische Jahrbüchei- XXX, 2, 1901.
Sapindaceae. In Aug. de Candolle, Plantae luadagascarienses ab Alb.
Mocquerysio lectae. Bulletin de FHerb. Boissier, 2. Serie, I, 6, .Jun. 190l, p. 567.
Über zwei Connaraceen. Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, I, 9, Sejjt.
1901, p. 890.
Matayba clavelligera Radlk. In .J. Donnell Smith, Undescribed Plants of
Guatemala etc. XXIII. Bot. Gaz. XXXIII, Nr. 4, 1902, p. 250.
Zur Klärung von Schrebera Linn. nnd Hartogia Thunb. Verhandlungen
des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg XLIV, 1902, S. 82.
Eine zweite Valenzuelia. Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, II, 12,
Dezember 1902, p. 994.
Über Decatropis. Ebenda III, 3, März 1903, S. 208.
Sapindaceae II. In Loesener, Plantae Selerianae. Ebenda III, 3, März
19U3, p. 209.
Wimmeria microphylla Radlk. In Beihefte zum Botanischen Zentralblatte
XV, 2, 1903, p. 359.
Sapindaceae. In Chodat et Hassler, Plantae Hasslerianae Paraguarienses.
Bulletin de l'Herb. Boissier, 2. Serie, IH, 9, Sept. 1903, p. 803.
Sapindaceae. In J. Donnell Smith, Enunieratio Plant. Guatemalens. etc..
Pars VI, 1903, p. 8.
Bemerkungen zu Dy.soxylum Patersonianum (Endl.) Ferd. MüUer. In
Annalen des K. K. Naturhisorischen Hofmuseums XVUI, 1, 1903, Notizen, S. 1.
Sapindaceae. In J. Perkins, Fragmenta Florae Philippinae, 1904, p. 56.
Note upou Dysoxylum Patersonianum. In Maiden, Flora of the Norfolk
Island. Proceed. Linn. Soc. New South Wales for 1903, Part 4, April 1904, p. 700.
Dm ckschriften 321
Über Tonerdekörper in Pflanzenzellen. Berichte der Deutschen Botanischen
Gesellschaft XXII, 4, Mai 1904, S. 216.
Guareae species duae novae costaricenses. Bulletin de l'Herb. Boissier,
2. Serie, V, 2, Fevr. 1905, p. 191.
Sisyrolepis Radlk., genus nov. Sapindacearum. In F. N. Williams, Liste
des Plantes connues du Siam. Ebenda V, 3, Mars 1905, p, 222.
Sapindaceae costaricences determinatae novaeque descriptae. Ebenda V, 4,
Avr. 1905, p. 319.
Sapindaceae. In AI. Sodiro S. J., Plantae Ecuadorenses. Engler, Botanische
Jahrbücher XXXVI, 4, 1905, p. 382.
Sapindaceae novae e generibus Serjania et Paullinia collectionum Ule,
Weberbauer, Smith et Williams. Ebenda XXXVII, 1, 1905, p. 144.
Revision der Sapindaceen und Aufstellung neuer Arten (Allophylus micro-
coccus, Alectryon moUis, Arytera geminata, Cupaniopsis stenopetala). In
K. Lauterbach, Nachträge zur Flora der Deutschen Schutzgebiete in der Siidsee,
Leipzig 1905, S. 300.
Sapindaceae. In R. Schlechter, Beiträge zur Kenntnis der Flora von Neu-
Caledonien. Engler, Botanische Jahrbücher XXXIX, 2, 1906, S. 174.
Sapindaceen. In Ergänzuugsheft II zu Engler und Prantl, Natürliche
Pflanzenfamilien, Lieferung 3, 1907, S. 202.
Toechima dasyrrhache Radlk., sp. nov. In Maiden und Betche, Notes etc.
Proceed. Linn. Soc. New South Wales XXXI, 4, 1907, p. 733.
Sapindaceae. In A. Usteri, Contribufäo para o conhecimento da Flora dos
arredores de cidade de Sao Paulo. Annuario da Escola polytechnica de S. Paulo
para 1906, p. 16.
Sapindaceae. In Palacky, Catal. Plant. Madagasc, Fase. V, 1907, p. 51.
Sapindaceae. In Gust. Beauverd, Plantae Damazianae brasilienses V. Bull,
de l'Herb. Boissier, 2. Serie, VII, 2, Fevr. 1907, p. 143.
Une Sapindacee nouvelle de la flore paraguayenne (Talisia pygmaea Radlk.).
In E. Hassler, Plantae paraguarienses. Ebenda, VII, 5, Mai 1907, p. 361.
Sapindaceae novae indicae et malaicae ex Herb. Calcuttensi. Records of
the Botanical Survey of India, Vol. IH, No. 3, 1907, p. 341.
Sapindaceae philippinenses novae. In A. D. E. Eimer Leaflets of Philippine
Botany, Vol. I. Art. Id, 1907, p. 208.
Sapindaceae. In A. Usteri, Contribu^ao etc. Annuario da Escola polytech-
nica de S. Paulo para 1907, p. 85.
AUojjhylus pachyphyllus Radlk. und A. jamaicensis Radlk. In J. Urban,
Symbolae Antillanae, Vol, V, Fase. 3, 1908, p. 406.
41
322 Druckschriften
Saijindaceae. In R. v. Wettsteiu und V. Schiffner, Ergebnisse der bota-
nischen Expedition der Kais. Akademie der Wissenschaften nach Südbrasilien
1901, Bd. I, Wien 1908, p. oOl. (Denkschriften der mathematisch-naturhisto-
rischen Klasse der Kais. Akademie der Wissenschaften, Bd. LXXIX.)
Über die Gattung Allophylus und die Ordnung ihrer Arten. Sgb. XXXVIII,
1908, S. 201—240.
Kritiken, Berichte, Nekrologe in: Buchner Neues Repertorium für Phar-
mazie; Zeitschrift für Biologie; Regensburger Botanische Zeitung (1878, Nr. 8,
Sulp. Kurz); Leopoldina (1901, Nr. 8, Ferd. Arnold).
Von anderer Seite mit Zustimmung des Verfassers veröffentlichte Mittei-
lungen in : Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins in Bayern XLV,
Juli 1859, S. 391, mit 1 Tafel (Keimung der Gerste); Kölnische Zeitung 1872
(mikroskopische Untersuchung eines Brunnenschlammes aus Grevenberg bei
Aachen); Zeitschrift für Ethnologie, Jahrgang IX, 1877, S. 307 (über Sapindus-
früchte aus altägyptischen Gräbern).
Ranke Johannes:
I. Selbständig erschienene Bücher und Schriften.
1. 1862. Über positive Schwankung des Nervenstroms beim Tetanisieren
mit dem Magnetelektromotor. Inauguraldissertation. München. (Auch in Reicherts
und Du Bois-Reymonds Archiv 1862, Heft IL) 8". 23 Seiten.
2. 1862. Der galvanische Leitungswiderstand des lebenden Muskels. Ge-
schrieben pro facultate legendi. Ansbach, Karl Junge. 8". 56 Seiten.
3. 1865. Tetanus, eine physiologische Studie. Leipzig, W. Engelmann.
Ro. 468 Seiten.
4. 1868. Die Lebensbedingungen der Nerven. Nach Untersuchungen aus
dem Laboratorium des Reisingerianums in München. Leipzig, W. Engehnann.
8». 181 Seiten.
5. 1871. Die Blutverteilung und der Tätigkeitswechsel der Organe. Nach
Untersuchungen aus dem Laboratorium des Reisingerianums in München. Leipzig,
W. Engelmann. 8°. 191 Seiten.
6. 1868—79. Grundzüge der Physiologie des Menschen. Mit Rücksicht
auf die Gesundheitspflege für das praktische Bedürfnis der Ärzte und Studie-
renden zum Selbststudium bearbeitet. Leipzig, W. Engelmann. 8". 924 Seiten,
I. Aufl., 1868; IV. Aufl., 1879.
7. 1875. Übersetzung der Grundzüge der Physiologie ins Ungarische.
2 Bände. 8". Budapest unter dem Titel: Az Ember-Elettan Alapronalai etc.
8. 1876. Die Ernährung des Menschen. München. Oldenbourg (Natur-
kräfte), kl. 8". 384 Seiten.
Druckschriften 323
9. 1878. Das Blut, eine physiologische Skizze. München, Oldenbourg
(Naturkräfte), 1876. kl. 8». 323 Seiten.
10. 1879. Anfänge der Kunst. Anthropologische Beiträge zur Geschichte
lies Ornaments. (V. u. H., Sammlung gemeinverständlicher Vorträge.) Berlin,
Karl Habel, 1879. S". 32 Seiten.
11. 1881. Anleitung an der Hand klassischer Beispiele zu anthropologisch-
vorgeschichtlichen Beobachtungen im Gebiet der deutschen und österreichischen
Alpen. Mit 1 Karte und 56 Tafeln. Wien, Verlag des Deutschen und Öster-
reichischen Alpenvereins, 1881. kl. 8". 147 Seiten.
12. 1882. Stadt- und Landbevölkerung verglichen in Beziehung auf die
Größe ihres Gehirnraums. Mit 3 Tafeln. Stuttgart, Cottasche Buchhandlung,
1882. gr. 8". 24 Seiten. Auch in Beiträge zur Biologie. Festgabe zum fünfzig-
jährigen Doktorjubiläum von Th. L. W. von Bisch off. Stuttgart, Cotta, 1882.
13. 1883. Beiträge zur physischen Anthropologie der Bayern, I. Bd. Mit
16 Tafeln und 2 Karten. München, Theodor Riedel, 1883. kl. 4». 489 Seiten.
14. 1886. Der Mensch, Bd. I. Entwicklung, Bau und Leben des mensch-
lichen Körpers. Mit 583 Abbildungen im Text und 24 Tafeln. Leipzig, Biblio-
graphisches Institut, 1886 gr. 8". 616 Seiten.
15. 1887. Der Mensch. Bd. IL Die heutigen und die vorgeschichtlichen
Menschenrassen. Mit 408 Abbildungen im Text, 6 Karten und 8 Tafeln. Leipzig,
Bibliographisches Institut, 1887. gr. 8. 613 Seiten. Von 14 und 15 IL gänz-
lich neu bearbeitete Auflage mit mehr als 1000 Abbildungen im Text, 6 Karten
und 35 Tafeln. Leipzig 1893/94.
16. 1889. Anleitung zu somatisch-anthropologischen Beobachtungen. 8".
50 Seiten. Stuttgart, J. Engelhorn, 1889. Auch in Anleitung zur deutschen
Landes- und Volksforschung. Ebenda 1889.
17. 1892. Übersetzung des Werkes ,Der Mensch' ins Itahenische unter
dem Titel: L'Uomo del Dott. G. Ranke, traduzione dei Proff. G. e R. Canestrini.
Torino, Unione tipographico-editrice, 1892. 4". II Bände.
18. 1892. Über einige gesetzmäßige Beziehungen zwischen Schädelgrund,
Gehirn und Gesichtsschädel. Mit 30 Tafeln. 4". 129 Seiten. Beiträge zur
physischen Anthropologie der Bayern, Bd. II. München, F. Bassermann, 1892.
19. 1893. Zum Andenken an Hermann Schaaffhausen. Bonn, K. Georgi. 8".
42 Seiten.
IL Zeitschriften.
20. 1876—1909. Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns.
Redaktion: J. Ranke und N. Rüdinger. Bisher erschienen 17 Bände, gr. 8°.
München, Th. Riedel -F. Bassermann.
41»
324 Druckschriften
21. 1878— 1903 (resp. 1883— 1903). Archiv für Anthropologie. Begründet
von A. Ecker und L. Lindenschmit. Braunschweig, F. Vieweg und Sohn. 4».
Mit Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft. Seit 1878
Mit -Redakteur, seit Liudenschmits Tod einziger Redakteur. Herausgegeben
28 Bände.
22. 1903—1909. Archiv für Anthropologie. Neue Folge in Gemeinschaft
mit G. Thilenius. — Bd. 1 bis Vlll, der ganzen Reihe XXIX— XXXI. Mit
Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft.
23. 1878—1908. Korrespondenzblatt der Deutschen Anthropologischen
Gesellschaft. München, F. Straub ; seit 1906 Braunschweig, F. Vieweg und Sohn.
III. Aufsätze in Zeitschriften.
24. 1862. Kohlenstoff- und Stickstoffausscheidung des ruhenden Menschen.
Reicherts und Bu Bois-Reymonds Archiv 1862.
25. 1863. Untersuchung über die chemischen Bedingungen der Ermüdung
des Muskels, Nr. 1. Ebenda 1853, S. 422—450.
26. 1864. Untersuchung über die chemischen Bedingungen der Ermüdung
des Muskels, Nr. 2. Ebenda 1864, S. 320—348.
27. 1865. Der EinfluiB der ermüdenden Stoffe auf den elektrischen Muskel-
strom. Zentralblatt für die medizinischen Wissenschaften 1865, Nr. 2.
28. 1865. Über ermüdende Wirkungen des sauren phosphorsauen Kalis.
Ebenda 1865, Nr. 37.
29. 1866. Über die krampfstillende Wirkung des konstanten elektrischen
Stroms. Ein physiologischer Beitrag zur Elektrotherapie. Zeitschrift für Bio-
logie 1866.
30. 1868. Neue Versuche über die Reaktion der tetanisierten Nerven-
substanz. Zentralblatt für die medizinischen Wissenschaften 1868, Nr. 49.
31. 1872. Untersuchungen über Pflanzenelektrizität. Akademie der Wissen-
schaften zu München. Mathematisch-physikalische Klasse. Sitzung vom 6. .Juli
1872, S. 177—199.
32. 1875. Beiträge zu der Lehre von den Übergangs-Siunesorganen. Das
Gehörorgan der Akridier und das Sehorgan der Hirudineen. Mit 1 Tafel. Zeit-
schrift für wissenschaftliche Zoologie, Bd. XXV, 1S75, S. 143—164.
33. 1875. Der Gehörvorgang und das Gehörorgan bei Pterotrachea. Mit
1 Tafel. Ebenda, Bd. XXV, 1875, Suppl.-Heft, S. 77 102.
34. 1872. Das akustische Organ im Ohr der Pterotrachea. Archiv für
mikroskopische Anatomie, Bd. XU, 1875, S. 565—569.
35. 1876. Kraniologische Mitteilungen über die Landbevölkerung Ober-
bayerns. Aus: München in ärztlicher Beziehung, S. 209-212.
Druckschriften o 2 il
36. Die Nervenkraft. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der natur-
philosophischen Grundbegriffe. Deutsche Revue V, 2, S. 230—248.
37. 1880. Die deutsche Anthropologie und die vorgeschichtliche Aus-
stellung in Berlin. Deutsches Familienblatt, Bd. I, 1880, S. 782.
38. 1888. Neue Untersuchungen zur Frage über die Einheit des Menschen-
geschlechts. Anthropologische Tagesfragen. Münch. Neueste Nachr. 1888, 14. Nov.
39. 1888. Über Haarmenschen. Ebenda 1888, 18. Dezember.
40. 1889. Das Körpergewicht und seine Extrema. Ebenda 1889, 14. März.
41. 1890. Die Steinbachhöhle bei Sulzbach in der Oberpfalz, ein Höhlen-
begräbnis. Ebenda 1890, 30. Dezember.
42. 1891. Neues über Tätowierung. Ebenda 1891, 28. Januar.
43. 1893. Die Anthropologie an den deutschen Universitäten. In: ,Die
deutschen Universitäten' für die Universitätsausstellung in Chicago 1893 unter
Mitwirkung zahlreicher Universitätslehrer herausg. von W. Lexis, Bd. II, S. 112 ff.
44. 1893. Nekrologe H. Schaaffhausens in: Deutsche Biographie und in:
.Jahrbücher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande XCIV.
45. 1894. Die Matabele-Karawane. Anthropologische Tagesfragen. Mün-
chener Neueste Nachrichten 1894, Nr. 526.
46. 1894. Eingeborene auf Hawai und der Hula-Hula-Festtanz. Ebenda
1894, Nr. 216.
47. 1894. Die Bronzezeit in Bayern. Ebenda 1894, Nr. 404.
48. 1894. Neue Fortschritte der prähistorischen Forschung in Bayern.
Frankfurter Zeitung 1894. Nr. 51.
49. 1895. Die neolithische Station von Butmir bei Sarajewo in Bosnien.
Eine neue wissenschaftliche Publikation aus Bosnien. In Beilage Nr. 119 zur
Allgemeinen Zeitung.
50. 1895. Das Bewegungsspiel in seiner physiologischen Bedeutung, mit
besonderer Berücksichtigung der Schulverhältnisse. In dem Jahrbuch für Jugend-
und Volksspiele, Jahrgang IV.
51. 1896. Vergleichung des Rauminhaltes der Rückgrat- und Schädelhöhle
als Beitrag zur vergleichenden Physiologie. In Festschrift für Bastian. Berlin.
52. 1899. Die Vorgeschichte der Menschheit. Weltgeschichte von H. F. Hel-
moit, Bd. I, IV, S. 107-178. Leipzig, Bibliographisches Institut.
53. 1899. Erinnerung an die vorgeschichtlichen Bewohner der Ostaliien.
Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins XXX, S. 1 — 17.
54. 1900. Akademi.sche Festrede am 28. März. Auszug. Münchener Allge-
meine Zeitung, Beilage 1900, Nr. 87-89.
55. 1906. Zur Frage der Gehirnuntersuchung bei ärztlichen Sektionen.
Boas Memorial Volume, New York.
326 Druckscliriften
56. 1908. Zur Rassenfrage. Über Umbildung der Kopfform. Frühling,
Mimcliener Wochenschrift, Jahrgang I, S. 113— 115, 132—134.
Publikationen in den Beiträgen zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns.
57. 1877. Die Schädel der altbayerischen Landbevölkerung, Nr. 1. Mit
2 Tafeln, Bd. I, S. 227-285.
58. 1879. Künstliche Höhlen. Die künstlichen Höhlen von Unterbachern
und Kissing, Bd. II, S. 146—151.
59. 1879. Die natürlichen Höhlen in Bayern. Zwergloch und Hasenloch
bei Pottenstein in Oberfranken. Mit 2 Tafeln, Bd. II, S. 195—226.
60. 1879. Die Schädel der altbayerischen Landbevölkerung, Nr. 2, Bd. II,
S. 1-77.
61. 1880. Die vorgeschichtliche Steinzeit im rechtsrheinischen Bayern.
Mit 5 Tafeln, Bd. HI, S. 34—63.
62. 1880. Die Felsenwohnungen der jüngeren Steinzeit in der fränkischen
Schweiz, Bd. III, S. 206-229.
63. 1880. Die Schädel der altbayerischen Landbevölkerung, Nr. 3, Bd. III,
S. 108—205.
64. 1881. Zur Statistik und Physiologie der Körpergröße der bayerischen
Militärpflichtigen in den sieben rechtsrheinischen Regierungsbezirken nach den
Vorstellungslisten der K. Oberersatzkommission vom Jahre 1875. Mit 2 Karten,
Bd. IV, S. 136.
65. 1884. Zur physischen Anthropologie. Mit 10 Tafeln, Bd. V, S. 53— 249.
66. 1888. Eine bärtige Dame, Frau Maria Lent, genannt Senora Pastrana,
und die Mumie der Julia Pastrana, Bd. VIII.
67. 1888. Zur physischen Anthropologie der Bayern. Fortsetzung, Bd. VIII,
S. 49-93.
68. 1892. Über einige gesetzmäßige Beziehungen zwischen Schädelgrund,
Gehirn und Gesichtsschädel. Mit 30 Tafeln, Bd. X, S. 1 — 129.
NB. Nr. 57, 60, 63, 64, 65, 67 und 68 separat erschienen unter dem
Titel: Beiträge zur physischen Anthropologie der Bayern, Bd. I und Bd. II.
cf. oben Nr. 15 und Nr. 18.
69. 1895. Bericht über das 25 jährige Jubiläum der Münchener Anthropo-
logischen Gesellschaft, gefeiert am 16. März 1895.
70. 1898. Zur bayerischen Volkskunde: 1. Zwei Rauchhäuser in Tegern-
see. 2. Mittelfränkische Ornamente, Bd. XII, S. 47 — 52.
71. 1898. Schädel der bayerischen Stadtbevölkerungen. I. Frühmittelalter-
liche Schädel in Lindau, Bd. XII, S. 127-164.
72. 1899. Über künstliche Höhlen in Bayern, Bd. XIIL S. 21.
Druckschriften 327
Publikationen Lm Archiv für Anthropologie und Korrespondenzblatt der
Deutschen Anthropologischen Gesellschaft.
73. 1877. Kraniologische Mitteilungen über die Landbevölkerung von Alt-
bayern. K. 1877. S. 144.
74. 1877. Über oberbayerische Schädelformen. K. 1877, S. 166.
75. 1878. Beiträge zur Kraniologie der Bayern und ihrer Nachbarstämme.
K. 1878, S. 123.
76. 1878. Über keramische Technik und keramisches Ornament aus den
bayerischen Höhlen. K. 1878, S. 158.
77. 1879. Steinzeit in Bayern. K. 1879. S. 112.
78. 1879. Zeichenapparat für Schädel. K. 1879, S. 124.
79. 1880. Zur Kraniologie Tirols. K. 1880, S. 33.
80. 1880. Neue Funde in oberfränkischen Höhlen. K. 1880, S. 125.
81. 1880. Statistik der bayerischen Militärpflichtigen. K. 1880, S. 145.
82. 1882. Die Blonden und die Braunen in Südbayern. K. 1882, S. 211.
83. 1883. Zur Methodik der Kraniometrie und über die in Bayern vor-
kommenden Schädelformen. K. 1885, S. 136.
84. 1884. Bronzeschädel- und Schädelkubierungsmethoden. K. 1884, S. 98.
85. 1884. Körpermessung an Lebenden. K. 1884, S. 172.
86. 1885. Nephrit-Karte. K. 1883, S. 135.
87. 1888. Alesander Ecker. Nekrolog. Archiv f. Anthr. 1888, S. I— IV.
88. 1888. Über das Mongolenauge. K. 1888, S. 115.
89. 1889. Über höhere und niedrigere Stellung der Ohren am Kopfe des
Menschen. K. 1889, S. 172.
90. 1890. Die Steinbachhöhle. K. 189(1, S. 162.
91. 1891. Beziehungen des Gehirns zum Schädelbau. K. 1891, S. 115.
92. 1892. Mitteilungen über Tätowierung in Deutschland. K. 1892, S. 41.
93. 1892. Schädel aus Melanesien. K. 1892, S. 118.
94. 1893. Über normale Schwimmhautbildung und über besondere Bil-
dungen am harten Gaumen beim Menschen. K. 1893, S. 117.
95. 1894. Über die aufrechte Körperhaltung der menschenähnlichen Aifen
und über die Abhängigkeit der aufrechten Körperhaltung des Menschen vom
Gehirn. K. 1894, S. 154.
96. 1895. Zur Anthropologie des Rückenmarkes. K. 1895, S. 100.
97. 1896. Der fossile Mensch und die Menschenrassen. K. 1896, S. 151.
98. 1897. Über die individuellen Variationen im Schädelbau des Men-
schen. K. 1897, S. 139—146.
99. 1898. Die Hautknochen des menschlichen Hirnschädels. Vorläufige
Mitteilung. K. 1898, S. 160.
328 Druckschriften
100. 1899. Zur jüngsten Heidenzeit in Bayern. K. 1899, S. 151—154.
102. 1901. Über den Zwischenkiefer. K. 1901, S. 96—101.
103. 1903. Über liininiessung und Hirn-Horizontale. K. 1903, S. Itil
bis lö3.
104. 1904. Über Verbrechergehirne. K. 1904, S. 9—13.
105. 1904. Zur Anthropologie des Schulterblatts. K. 1904, S. 139-144.
106. 1905. Über Platyskelie. K. 1905, S. 122— 123.
107. 1906. Feuerböcke und Bratspielae aus prähistorischer Zeit in Bayern.
K. 1906. S. 128—133.
108. 1878—1908. 33 Berichte über die allgemeinen Versammlungen der
Deutschen Anthropologischen Gesellschaft in den August- bis Dezembernummern
des Korrespondenzblattes. Darin Jahresberichte ülier die wissenschaftlichen
Fortschritte der Anthropologie.
In den Sitzungsberichten der mathematisch-physikalischen Klasse der K. Bayer.
Akademie der Wissenschaften.
109. 1895. Zur Anthropologie der Halswirbelsäule. Beitrag zur Entwick-
lungsmechanik der menschlichen Körperform. In den Sitzungsberichten der
mathematisch-physikalischen Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften,
Bd. XXV, Heft 1, S. 3 ff.
110. 1897. Frühmittelalterliche Schädel und Gebeine aus Lindau. Ein Bei-
trag zur Geschichte der Schädeltypen in Bayern, Bd. XX VH, S. 1—92, 1897.
111. 1898. Der Stirnfortsatz der Schläfenschuppe bei den Primaten.
Bd. XXVni, Heft II, S. 227—270.
112. 1900. Die überzähligen Hautknochen des menschlichen Schädeldaches,
Bd. XXIX. Heft IH, S. 415—422.
113. 1901. Die doppelten Zwischenkieter des Menschen. Bd. XXXI, S. 497
bis 503.
In den Abhandlungen der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, II. Kl.
114. 1899. Die überzähligen Hautknochen des menschlichen Schädeldaches,
Bd. XX, Abt. II, S. 277—464.
115. 1900. Akademische Festrede am 28.März 1900: Die akademische Kom-
mission für Erforschung der Urgeschichte und die Organisation der urgeschicht-
lichen Forschung in Bayern durch König Ludwig I.
116. 1900. Über altperuanische Schädel von Ancon und Pachacamäc. Ge-
sammelt von L K. H. Prinzessin Therese von Bayern. Bd. XX, Abt. III, S. 631 — 750.
117. 1909. Über altperuanische Schädel von Ancon und Pachacamäc.
II. Abhandlung Gaffron. Bd. XXIII.
Druckschriften 02»
Röntgen Wilhelm Kourad:
1. Studien über Gase. Dissertation. Zürich 1869.
2. Über die Bestimmung des Verhältnisses der spezifischen Wärmen der
Luft. Poggendorffs Annalen 141, p. 552.
3. Bestimmung des Verhältnisses der spezifischen Wärme bei konstantem
Druck und konstantem Volumen einiger Gase. Ibid. 148, p. 82.
4. Über das Löten von platiuierten Gläsern. Ibid. 150, p. 331.
5. Über eine Variation der Senarmontscheu Methode zur Bestimmung der
isothermen Flächen in Kristallen. Ibid. 151, p. 603.
6. Zusammen mit F. Exner: Über eine Anwendung des Eiskalorimeters
zur Bestimmung der Sonnenstrahlung. Berichte der Wiener Akademie 69, p. 228.
7. Über fortführende Entladungen der Elektrizität. Poggendorffs Annalen
151, p. 226.
8. Über das Verhältnis von Querkontraktion zu Längendilatation bei Kaut-
schuk. Ibid. 159, p. 601.
9. A telephonic alarm. Nature 17, p. 164.
10. Mitteilung einiger Versuche aus dem Gebiet der Kapillarität. Wiede-
manns Annalen 3, p. 321.
11. Über ein Aneroidbarometer mit Spiegelablesung. Ibid. 4, p. 305.
12. Über eine Methode zur Erzeugung von Isothermen auf Kristallflächen.
Zeitschrift für Kristallographie 3, p. 17.
13. Über Entladungen von Elektrizität in Isolatoren. Göttinger Nach-
richten 1878, p. 390.
14. Zusammen mit A. Kundt: Nachweis der elektromagnetischen Drehung
der Polarisationsebene des Lichtes in Schwefelkohlenstoflclampf. Münchener
Berichte 1878, p. 546.
15. Desgleichen: Nachtrag zur Abhandlung über Drehung der Polarisa-
tionsebene in Schwefelkohlenstoffdampf. Ibid. 1879, p. 30.
16. Desgleichen: Über die elektromagnetische Drehung der Polarisations-
ebene des Lichtes in Gasen. Wiedemanns Annalen 10, p. 257.
17. Über die von Kerr gefundene neue Beziehung zwischen Licht und
Elektrizität. Ibid. 10, p. 77.
18. Über die durch Elektrizität bewirkten Form- und Volumenänderungen
von dielektrischen Körpern. Ibid. 11, p. 771.
19. Über Töne, welche durch intermittierende Bestrahlung eines Gases
entstehen. Ibid. 12, p. 155.
20. Absorption von Wärmestrahlen durch Gase. Berichte der Oberhessi-
schen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde 15.
42
330 Druckschriften
21. Über die durch elektrische Kräfte erzeugte Änderung der Doppel-
brechung des Quarzes. I. und II. Mitteilung. Wiedemanns Annalen 18, p. 213
und 534.
22. Bemerkung zu Kundts Abhandlung über das optische Verhalten des
Quarzes. Ibid. 19, p. 319.
23. Über die thermo-, aktino- und piezoelektrischen Eigenschaften des
Quarzes. Ibid. 19, p. 513.
24. Über einen Vorlesungsapparat zur Demonstration des Poiseuilleschen
Gesetzes. Ibid. 20, p. 268.
25. Über den Einfluß des Druckes auf die Viskosität der Flüssigkeiten,
speziell des Wassers. Ibid. 22, p. 510.
26. Neue Versuche über die Absorption von Wärme durch Wasserdampf.
Ibid. 23, p. 1.
27. Versuche über die elektromagnetische Wirkung der dielektrischen Pola-
risation. Sitzungsberichte der Berliner Akademie, Jahrgang 1885, p. 195.
28. Zusammen mit J. Schneider: Über Kompressibilität und Oberflächen-
spannung von Flüssigkeiten. Wiedemanns Annalen 29, p. 165.
29. Desgleichen: Über die Kompressibilität von verdünnten Salzlösungen
und die des festen Chlornatriums. Ibid. 31, p. 1000.
30. Desgleichen: Über die Kompressibilität des Wassers. Ibid. 33, p. 644.
31. Desgleichen: Über die Kompressibilität des Sylvins, des Steinsalzes
und der v^^ässerigen Chlorkaliumlösungen. Ibid. 34, p. 531.
32. Über die durch Bewegung eines im homogenen elektrischen Felde
befindlichen Dielektrikums hervorgerufene elektrodynamische Kraft. Berichte
der Berliner Akademie 1888, p. 23.
33. Zusammen mit L. Zehnder: Über den Einfluß des Druckes auf die
Brechungsesponenten von Schwefelkohlenstofl' und Wasser. Bericht der Ober-
hessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde 26, p. 58.
34. Einige Vorlesungsversuche. Wiedemanns Annalen 40, p. 109.
35. Über die Dicke von kohärenten Ölschichten auf der Oberfläche des
Wassers. Ibid. 41, p. 321.
■ 36. Elektrische Eipenschaften des Quarzes. Ibid. 39. p. 16.
37. Beschreibung des Apparates, mit welchem die Versuche über die elektro-
dynamische Wirkung bewegter Dielektrica ausgeführt wurden. Ibid. 40, p. 93.
38. Über die Kompressibilität von Schwefelkohlenstofl", Benzol, Äthyläther
und einigen Alkoholen. Ibid. 44, p. 1.
39. Zusammen mit L. Zehnder: Über den Einfluii des Druckes auf die
Brechungsexponenten von Wasser, Schwefelkohlenstoff, Benzol, Äthyläther und
einigen Alkoholen. Ibid. 44, p. 24.
Druckschriften 331
4U. Über die Konstitution des flüssigen Wassers. Ibid. 45, p. 91.
41. Versuche über den Einfluß des Druckes auf einige physikalische Er-
scheinungen. Ibid. 45, 98.
42. Über den Einfluü der Kompressionswärme auf Bestimmungen für Kom-
pressibilität von Flüssigkeiten. Ibid. 45, p. 560.
43. Verfahren zur Herstellung reiner Wasser- und Quecksilberoberflächen.
Ibid. 46, p. 152.
44. Über den Einfluß des Druckes auf das galvanische Leitungsvermögen
von Elektrolyten. Göttinger Nachrichten, .lahrgang 1893, p. 505.
45. Zur Geschichte der Physik an der Universität Würzburg (Rektorats-
rede). 1894.
46. Einige Versuche mit einem rechtwinkligen Glasprisma. Wiedemanns
Annalen 52, p. 589.
47. Notiz über die Methode zur Messung von Druckdifferenzen mittelst
Spiegelablesung. Ibid. 51, p. 414.
48. Über den Einfluß des Druckes auf die Dielektrizitätskonstante des
Wassers und des Äthylalkohols. Ibid. 52, p. 593.
49. Über eine neue Art von Strahlen. I. Mitteilung. Sgb. der Würzburger
Physikalisch-medizinischen Gesellschaft, Jahrgang 1895, p. 137.
50. Dasselbe. II. Mitteilung. Ibid. 1896, p. 11.
51. Weitere Beobachtungen über X-Strahlen. Berichte der Berliner Aka-
demie, Jahrgang 1897, p. 576.
52. Über die Leitung der Elektrizität in Kalkspat und über den Einfluß
der X-Strahlen darauf. Sgb. der Münchener Akademie, Jahrgang 1907, p. 113.
Rothpletz August:
Geologische Spezialkarte des Königreichs Sachsen:
Erläuterungen zur Sektion Rochlitz (mit E. Dathe) 1877; Sektion Frohburg
1878; Sektion Langenleuba (mit K. Dalmer und J. Lehmann) 1880; Sektion
Frankenberg-Hainichen 1881; Sektion Schellenberg -Flöha (mit A. Sauer und
Th. Siegert) 1881.
Selbständige Schriften :
1. Ein geologischer Querschnitt durch die Ostalpen. Stuttgart 1894,
E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung.
2. Geotektonische Probleme. 1S94. Ibid.
3. Das geotektonische Problem der Glarner Alpen. Textband und Atlas.
Jena 1898. Verlag von Gustav Fischer.
42*
332 Druckschriften
4. Geologische Aliienf'orscliuiigen. I. Das Grenzgebiet zwischen den Ost-
und Westalpen und die rhiitische Überschiebung. München 1900. II. Ausdehnung
und Herkunft der rhätischen Schubmasse. 1905. III. Die Nord- und Süd-Über-
schiebungen in den Freiburger Alpen. 1908. J. Lindauersche Buchhandlung.
5. Geologischer Führer durch die Alpen. I. Das Gebiet der zwei groiaen
rhätischen Überschiebungen zwischen Bodensee und Engadin. Berlin 1902, Verlag
von Gebrüder Borntraeger.
Abhandlungen in Zeitschriften:
1. Über mechanische Gesteinsnmwandlungen bei Hainichen in Sachsen.
Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1879.
2. Die Steinkohlenformation und deren Flora an der Ostseite des Tödi.
Abhandlungen der Schweizerischen Paläontologischen Gesellschaft, Bd. 6, 1880.
3. Radiolarien, Diatomaceen und Sphärosomatiten im silurischen Kiesel-
schiefer vom Langenstriegis in Sachsen. Ibid. 1880.
4. Die Flora und Fauna der Culmformation bei Hainichen in Sachsen.
Botanisches Zentralblatt 1880, Bd. 1.
5. Der Bergsturz von Elm. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesell-
schaft 1881, S. 540.
6. Das Diluvium um Paris und seine Stellung im Pleistocän. Denkschriften
der Schweizerischen Gesellschaft für Naturwissenschaften, Bd. 28, 1881.
7. Zum Gebirgsbau der Alpen beiderseits des Rheins. Zeitschrift der
Deutschen Geologischen Gesellschaft 1883, S. 134.
8. Zur Culmformation bei Hainichen in Sachsen. Botanisches Zentralblatt,
Bd. 20, 1884.
9. Oswald Heer. Ibid., Bd. 17, 1884.
10. Geologisch-paläontologische Monographie der Vilser Alpen, 1886, Bd. 33
der Paläontographica.
11. Über die paläozoischen Landfloren und ihre Verbreitungsgebiete. Bota-
nisches Zentralblatt 1887, Bd. 29.
12. Das Karwendelgebirge. Zeitschrift des Deutschen und Osterreichischen
Alpenvereins 1888.
13. Nachträgliches zu der geologisch-paläontologischen Monogi-aphie der
Vilser Alpen. Neues Jahrbuch für Mineralogie 1889, Bd. 2.
14. Über Sphaerocodium Bornemanni, eine neue fossile Kalkalge aus den
Kaibier Schichten der Ostalpen. Botanisches Zentralblatt 1889.
15. Das Tal von Orotava. Petermanns Geographische Mitteilungen 1889.
16. Das Klima von Tenerife. In Gaea 1890.
17. Das Atlasgebirg Algeriens. Petermanns Geograph. Mitteilungen 1890.
Druckschriften 333
18. ÜberGerölle mit Eindrücken. NeuesJahrbuch für Mineralogie 1890. Bd.I.
19. Die marinen Ablagerungen auf Uran Canaria (mit V. Simonelli). Zeit-
schrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1890, S. 677.
20. Fossile Kalkalgen aus den Familien der Codiaceen und (Jorallineen.
Ibid. 1891.
21. Über die Diatematiden-Stacheln und Haploporella fasciculata aus dem
Oligocän von Astrupp. Neues Jahrbuch für Mineralogie 1891, Bd. I.
22. The permian, triassic and jurassic formations in the East Indian
archipelago (Timor und Rotti). American Naturalist 1891.
23. Über die Verkieselung aufrecht stehender Baumstämme durch die Geiser
des Yellowstone-Parks. Ausland und Botanisches Zentralblatt 1882, Bd. 49.
24. Die Perm-, Trias- und Juraformation auf Timor und Botti im indischen
Archipel. Paläontographica 1892.
25. Über fossile Kalkalgen. Zeitschrift der Deutschen Geologischen Ge-
sellschaft 1892. Briefliche Mitteilung.
26. Über die Bildung der Oolithe. Botanisches Zentralblatt 1892.
27. Über eine neue Pflanze (Lithothamnium erythraeum) des Roten Meeres.
Ibid. 1893.
28. Stratigraphisches von der Sinaihalbinsel. Neues Jahrbuch für Minera-
logie 1893, Bd. I.
29. Die Überschiebungen und ihre methodische Erforschung. Compte-rendu
du Congres geologique international. Zürich 1894.
30. Über eine ausgestorbene Flora des Inntales. Botan. Zentralblatt 1894.
31. Zur Richtigstellung der Bemerkungen R. von Wettsteins zu meinem
Vortrag über eine ausgestoibene Flora des Inntales. Botanisches Zentralblatt
1894, Bd. 58.
32. Das Rheintal unterhalb Bingen. Jahrbuch der Preulsischen Geolo-
gischen Landesanstalt 1895.
33. Über das Alter der Bündner Schiefer. Zeitschrift der Deutschen Geo-
logischen Gesellschaft 1895, S. 1.
84. Über die Flysch-Fucoiden und einige andere fossile Algen sowie über
basische Diatomeen führende Hornschwämme. Ibid. 1896.
35. Über den geologischen Bau des Glärnisch. Ibid. 1897.
36. Die Entstehung der Alpen. Bayer. Industrie- und Gewerbeblatt 1898.
37. Über den Rliätikon und die große rhätische Überschiebung. Zeitschrift
der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1899.
38. Erläuterungen zu der geologischen Exkursion auf die Seiser Alp und
den Schiern. Ibid. 1899.
334 Druckschriften
39. Über einen neuen jurassisclien liornschwanini und die darin einge-
schlossenen Diatomeen. Nebst Nachtrag dazu. Ibid. 190U.
40. Geologische Wanderungen im Rhiltikon. Zeitschrift de» Deutschen und
Osterreichischen Alpenvereins 1900.
41. Über eigentümliche Deformationen jurassischer Ammoniten durch Druck-
suturen und deren Beziehungen zu den Stylolithen. Sgb. 1900, Bd. 30.
42. Über die Entstehung des Rheintales oberhalb des Bodensees. 29. Heft
der Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees.
43. Der Rhein-Linth-See der Diluvialzeit. Umschau 1901, Nr. 11.
44. Antwort auf den offenen Brief des Herrn Dr. Tarnuzzer. Zentralblatt
für Mineralogie 1901. S. 353.
45. Über die Jodquellen bei Tölz. Sgb. 1901.
46. Über den Ursprung der Thermalquellen von St. Moriz. Sgb. 1902.
47. Über die Möglichkeit, den Gegensatz zwischen der Kontraktions- und
Expansionstheorie aufzuheben. Sgb. 1902.
48. Karl Alfred von Zitte!. Nekrolog. Allgemeine Zeitung, 14. Januar 1904.
49. Beiträge zur Allgemeinen Deutschen Biographie. Gümbel, Fr. Hauer,
A. v. Lasaulx, Theodor Liebe, Justus Roth, Trebra.
50. Die fossilen oberoligocänen Wellenfurchen des Peiüenbergs und ihre
Bedeutung für den dortigen Bergbau. Sgb. 1904.
51. Gedächtnisrede auf Karl Alfred von Zittel. Gehalten in der öffentlichen
Sitzung der K. Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 15. März 1905.
52. Eine Fahrt zum Geologen-Kongreß in Mexiko. Beilage zur Allgemeinen
Zeitung 1906.
53. Über Algen und Hydrozoen im Silur von Gotland und Ösel. In den
Abhandlungen der Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 43. 1908.
54. Geologische Beobachtungen im Hochgebirge. In Lehrbuch der i)rakti-
schen Geologie 1908, S. 221—225.
55. Die Geschichte der Bodenseegegend vor der Eiszeit. 37. Heft der
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 1908.
Rückert Johannes:
1. Der Einfluß des Morphiums auf die Temperatur einzelner Warmblüter.
Inauguraldissertation, 1879. München 1882.
2. Zur Morphologie des Pharynx. Monatsschrift für Ohrenheilkunde, 1882.
3. Der Pharynx. Eine vergleichend anatomische Studie. München 1882.
Druckschriften 660
4. Vorläuiige Mitteilungen zur Entwicklung der Visceralbögen bei Säuge-
tierembryonen. Sgb. der Gesellschaft für Morph, und Phys. München 1884.
5. Zur Keimblattbilduug bei Selachieru. Ein Beitrag zur Lehre vom
Parablast. München 1885.
6. Über die Gastrulation der Selachier. Tagebl. der 59. Versammlung
Deutscher Xaturforscher. Berlin 1886.
7. Über die Anlage des mittleren Keimblattes und die erste Blutbildung
bei Torpedo. Anatomischer Anzeiger 1887.
8. Über den Ursprung des Herzendothels. Anatomischer Anzeiger 1887.
9. Über die Entstehung der Exkretionsorgane bei Selachiern. Archiv für
Anatomie und Entwicklungsgeschichte 1888.
10. Über die Entstehung der endothelialen Anlagen des Herzens und der
ersten Gefäßstämme bei Selachierembryonen. Biologisches Zentralblatt 1888.
11. Zur Entwicklung des Exkretionssystems der Selachier. Zoologischer
Anzeiger 1888.
12. Weitere Beiträge zur Keimblattbildung bei Selachiern. Anatomischer
Anzeiger 1889.
13. Uterus unicornis cum rudimento cornu alterius. Sgb. der Gesellschaft
für Morphologie und Physiologie. München 1888.
14. Über die Entstehung des Vornierensystems bei" Triton, Rana und Bufo.
Ebenda 1889.
15. Über angeborenen Defekt der Brustmuskeln. Ebenda 1890.
16. Über die Befruchtung bei Elasmobranchiern. Verhandlungen der Ana-
tomischen Gesellschaft 1891.
17. Zur Befruchtung des Selachiereies. Anatomischer Anzeiger 1891.
18. Zur Entwicklungsgeschichte des Ovarialeies bei Selachiern. Ebd. 1892.
19. Über physiologische Polyspermie bei meroblastischen Wirljeltiereiern.
Ebenda 1892.
20. Entwicklung der Exkretionsorgane. Ergebnisse der Anatomie und Ent-
wicklungsgeschichte 1892.
21. Über die Verdopplung der Chromosome im Keimbläschen des Selachier-
eies. Anatomischer .\nzeiger 1893.
22. Zur Eireifung bei Copepoden. Anatomische Hefte 1894.
23. Die Chromatinreduktion bei der Keifung der Sexualzellen. Ergebnisse
der Anatomie und Entwicklung 1894.
336 Druckschriften
24. Zur Kenntnis des Bet'ruchtungsvorganges. Sgb. 1895.
25. Zur Befruchtung von Cyclops strenuus Fisch. Anatom. Anzeiger 1895.
26. Über das Selbständigbleiben der väterlichen und mütterlichen Keni-
substanzen während der ersten Entwicklung des befruchteten Cyclopseies. Archiv
für mikro-skopische Anatomie 1895.
27. Nochmals zur Reduktionsfrage. Ebenda 1896.
28. Über die Spiraldarmentwicklung von Pristiurus. Verhandlungen der
Anatomischen Gesellschaft zu Berlin 1896.
29. Über die Enwicklung des Spiraldarnis bei Selachiern. Archiv für Ent-
wicklungsmechanik 1896.
30. Nikolaus Küdinger. Ein Nachruf. Münchener Medizinische Wochen-
schrift 1896.
31. Referate und kritische Besprechungen' in der Münchener Medizinischen
Wochenschrift und der Deutschen Zeitschrift für Tiermedizin.
32. Die erste Entwicklung des Eies der Elasmobranchier. .Jena 1899.
33. Redaktion der Festschrift zum siebenzigsten Geburtstag von Kupffers.
Jena 1899.
34. Zum siebenzigsten Geburtstag von Kupffers. Münchener Medizinische
Wochenschrift 1899.
35. Zur Entwicklung des menschlichen Fußskeletts. Sgb. 1901.
30. Über die Abstammung der bluthaltigen Gefäisanlagen beim Huhn und
ülier die Entstehung des Randsinus beim Huhn und bei Torpedo. 1903.
37. Die erste Entstehung der Gefäße und des Blutes bei Wirbeltieren.
Abschnitt Selachier. Handbuch der Entwicklungslehre der Wirbeltiere von
0. Hertwig, Jena.
38. Die erste Entstehung der Gefäße und des Blutes bei Wirbeltieren.
Abschnitt Reptilien, Vögel und Säugetiere. Handbuch der Entwicklungslehre
der W^irbeltiere von 0. Hertwig.
39. Die neue anatomische Anstalt in München. Archiv für Anatomie und
Entwicklun gsgeschichte.
40. Die Entwicklung des Dotterkreislaufs von Torpedo. Archiv für mikro-
skopische Anatomie.
Druckselirifteu od*
Seeliger Hugo von :
I. Selbständig erschienen:
1. Zur Theorie der Doppelsternbewegungen. Leipzig 1872.
2. Theorie des Heliometers. Leipzig 1876.
3. Magnetische und meteorologische Beobachtungen auf der Münchener
Sternwarte 1882.
4. Neue Annalen der Sternwarte München, Bd. 1, 11, 111.
5. Herausgabe der Vierteljahrsschrift der Astronomischen Gesellschaft
(V. J. S.), Bd. Tg— 30.
11. In Zeitschriften:
6. Beobachtungen von Kometen und Planeten. Astronomische Nachrichten
(A. N.), Bd. 82, 84, 91, lOS, 112, 119, 121, 129, 136.
7. Über den Tempelschen Kometen. A. N., Bd. 81.
8. Über gewisse Fehler bei telegraphischen Längenbestimmungen. A. N.,
Bd. 82.
9. Über die Jacobische Auflösung eines Systems von Normalgleichungen.
A. N., Bd. 82.
10. Bewegung eines Punktes, der von einem Rotationsellipsoid angezogen
wird. A. N., Bd. 91.
11. Über die Gleichung, von deren Wurzeln die säkularen Änderungen
der Planetenbahnen abhängen. A. N., Bd. 93.
12. Über das von Gauß herrührende Theorem, Säkularstörungen betreifend.
A. N., Bd. 94.
13. Über den Beweis des Lagrangeschen Satzes über die Bewegung der
Knotenlinien etc. A. N., Bd. 94.
14. Über die Verteilung der Vorzeichen der nach einer Ausgleichung
übrig bleibenden Fehler. A. N., Bd. 96.
15. Über Mädlers Doppelsternmessungen. A. N., Bd. 96, 97.
16. Bemerkungen über die allgemeine Cauchysche Interpolationsformel.
A. N., Bd. 96.
17. Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen über die Verteilung zufälliger Fehler.
A. N., Bd. 97.
18. Über die Uüuligkeit von Fixsternbedeckungen durch einen Planeten.
A. N., Bd. 100.
19. Über die Vollständigkeit astronomischer Durchmusterungsarbeiten.
A. N., Bd. 104.
20. Beobachtung des Venusdurchgangs 1882. A. N., Bd. 104.
21. Beobachtung des Sternschnuppenfalls 1885, Nov. 27. A. N., Bd. 137.
43
338 Druckschriften
22. Über symmetrische Determinanten etc. Schlömilchs Zeitschrift für
Mathematik 1882.
23. Über die Bewegungsverhältnisse in dem dreifachen System C Cancri.
Sgb. der K. K. Akademie der Wissenschaften in Wien 1881.
24. Untersuchungen über 4' (^'ancri. Denkschriften der K. K. Akademie der
Wissenschaften in Wien 1881.
25. Bemerkung zu Zengers ,1a periodioche des cometes". A.N., Bd. 105.
26. Über die Aberration der Fixsterne. A. N., Bd. 109.
27. Zur Photometrie des Saturnringes. A. N., Bd. 109.
28. Zur Reduktion von photometrischen Messungen des Saturn. A. N.,
Bd. 110.
29. Über die Gestalt des Planeten Uranus. Sgb. 1884.
30. Über die Verteilung der Sterne auf der nördlichen Halbkugel nach
der Bonner Durchmusterung. Sgb. 1884.
31. Über das Lambertsche Gesetz der Photometrie. V. J. S. 1885.
32. Über den neuen Stern im Andromedanebel. A. N., Bd. 113.
33. Über den Einfluls dioptrischer Fehler des Auges auf das Resultat
astronomischer Messungen. Abhandlungen XV, 3, 1886.
34. Über die Verteilung der Sterne auf der südlichen Halbkugel nach
Schönfelds Durchmusterung. Sgb. 1886.
35. Über Zöllners photometrische Untersuchungen. V. J. S. 1887.
36. Theorie der Beleuchtung der großen Planeten, insbesondere des Saturn.
Abhandlungen XVI, 2, 1888.
37. Zur Photometrie zerstreut reflektierender Substanzen. Sgb. 1888.
38. Fortgesetzte Untersuchungen über das mehrfache Sternsystem C Cancri.
Abhandlungen XVII, 1, 1889.
89. Über optische Ungleichheiten in der Bewegung der Dobpelsterne.
Sgb. 1889.
40. Über einige Aufgaben der Photometrie des Himmels. Zeitschrift
„Himmel und Erde', Bd. L Heft 6 und 7.
41. Über einen Tisserandschen Satz. A. N., Bd. 124.
42. Über die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens von hyperbolischen
Kometenbahnen. Ebenda, Bd. 124.
43. Beobachtung des Merkurdurchganges, 9. Mai 1891. Ebenda, Bd. 127.
44. Bemerkungen über C Cancri. Ebenda, Bd. 128.
45. Beobachtung der totalen Mondfinsternis, 15. Xovember 1891. Ebenda,
Bd. 128.
46. Über den neuen Stern im Sternbilde des Auriga. Ebenda, Bd. 130.
1
Druckschriften 66u
47. Bemerkungeil ülier das arithmetische Mittel. Ebenda, Bd. 132.
48. Über Herrn Burnhanis luvisible Double Stars, insbesondere über
e Hydrae. Ebenda, Bd. 132.
49. Über den neuen Stern im Fuhrmann. Ebenda, Bd. 133.
50. Bemerkungen über Strahlenbrechungen. Ebenda, Bd. 133.
51. Über das Newtonsche Gesetz. Ebenda, Bd. 137.
52. Bemerkung über die Verteilung der Sterne im Räume. Ebenda, Bd. 137.
53. Über eine Kritik meines Aufsatzes: Über das Newtonsche Gesetz.
Ebenda, Bd. 138.
54. Bemerkung über die Rotation des Saturnringes. Ebenda, Bd. 138.
55. Bemerkung zu dem Aufsatz des Herrn Wilsing: Über das Newtonsche
Gravitationsgesetz. Ebenda, Bd. 138.
56. Über die interpolatorische Darstellung einer Funktion durch eine nach
Kugelfunktionen fortschreitende Reihe. Sgb. der Münchener Akademie 1890.
57. Über Zusammenstölae und Teilungen planetarischer Massen. Abhand-
lungen der Münchener Akademie, Bd. XV^II, 2, 1890.
58. Notiz über die Strahlenbrechung in der Atmosphäre. Sgb. der Mün-
chener Akademie 1891.
59. Über die Extinktion des Lichtes in der Atmosphäre. Sgb. 1891.
60. Über allgemeine Probleme der Mechanik des Himmels. Akademische
Festrede 1892.
61. Theorie der Beleuchtung staubförmiger Massen, insbesondere des
Satumringes. Abhandlungen XVIII, 1, 1893.
62. Maxwells und Hirns Untersuchungen über die Konstitution des Saturn-
ringes. Sgb. 1893.
63. Über den vierfachen Stern ; Cancri. Sgb. 1894.
64. Über den Schatten eines Planeten. Sgb. 1894.
65. Die scheinbare Vergrößerung des Erdschattens bei Mondfinsternissen.
Abhandlungen XIX, 2, 1896.
66. Über das Newtonsche Gesetz. Sgb. 1896.
67. Artikel , Astronomie" in dem Werke ,Die deutschen Universitäten".
68. Über die Vergrößerung des Erdschattens etc. V. J. S., Bd. 27.
69. Nekrolog auf Adolf Steinheil. El)enda, Bd. 28.
70. Artikel „Doppelsterne" im Handbuche der Astronomie von Valentiuer.
Breslau 1896.
71. Über C. Neumanns „Allgemeine Untersuchungen über das Newtonsche
Prinzip der Fernwirkungen". V. J. S., Bd. 31.
72. Nekrolog auf E. Freiherrn v. Härdtl. V. J. 8., Jahrgang 32.
43*
340 Druckschriften
73. Über die Gröläenk lassen der teleskopischen Sterne der Bonner Durch-
musterungen. Sgb. 1898.
74. Betrachtungen über die räumliche Verteilung der Sterne. Abhand-
lungen, Bd. 19, 1898.
75. Über die Verteilung der nach einer Ausgleichung übrig bleibenden
Fehler. Sgb. 1899.
76. Zur Verteilung der Fixsterne am Himmel. Sgb. 1899.
77. Bemerkungen über die neuen Sterne. A. N.. Bd. 150, 1899.
78. Bemerkungen über veränderliche Eigenbewegungen. Ebenda. Bd. 154.
79. Die scheinbaren Durchmesser der Planeten Neptun und Uranus. Ebenda.
80. Remarks on Mr. Eastons Article: on a new theory of the Milky Way.
Astrophysical Journal, Bd. 112.
81. Über die Helligkeitsschwankungen des Planeten Eros. A.N., Bd. 155.
82. Über kosmische Staubwolken und das Zodiakallicht. Sgb. der K.Bayer.
Akademie 1901.
83. Bemerkungen ül:)er den neuen Stern im Perseus. A. N., Bd. 158.
84. Über Herrn Kapteyns on the distribution of cosmic velocities.
V. J. S. 1901.
85. The nebulae in the vicinity of Nova Persei. AstrophysicalJournal 16.
86. Über einen neuen veränderlichen Stern. A. X., Bd. 161.
87. Beobachtungen des Kometen 1902, III. Ebenda.
88. Über die Helligkeitsverteilung auf der Sonnenscheibe. Physikahsche
Zeitschrift IV.
89. Über Herrn Gills preliminary note on an apparent rotation of the
brighter Stars as a whole etc. A. N., Bd. 162.
90. Nekrolog auf Fr. Deichmüller. V. J. S. 1903.
91. Zu dem Aufsatz des Herrn A. Schmidt , Beobachtung der Helligkeits-
abnahme durch Brechung". Physikalische Zeitschrift V.
92. The nebulae in the vicinity of Nova Persei. Astrophys. Journal XX.
93. Über die sogenannte absolute Bewegung. Sgb. der Münchener Aka-
demie 1906.
94. Über Gasnebel und die Milchstralse. A. N., Bd. 171.
95. Über die empirischen Glieder in der Theorie der Bewegung der
Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars. V. J. S., Bd. 41.
96. Über das Sternsystem « hydrae. A.N., Bd. 173.
97. Das Zodiakallicht und die empirischen Glieder in der Bewegung der
Innern Planeten. Sgb. 1906.
98. Nekrolog auf Professor E. v. Oppolzer. A. N., Bd. 176.
Druckschriften D 4 1
9y. Nekrolog auf Professor Kreutz. Ebenda, Bd. 176.
100. Bemerkung zur Theorie der Fixsternaberration. Ebenda, Bd. 178.
101. Helligkeit des Saturn bei verschwundenem Ring. Ebenda, Bd. 178.
102. Über die Anwendung der Naturgesetze auf das Universum. Sgb. 1909.
103. Über das Eindringen eines Weltkörpers in eine kosmische Staub-
wolke. A. N., Bd. 181.
104. Zahlreiche Rezensionen und Besprechungen in der V.J. S.
Sommerfeld A.:
1. Dissertation. Die willkürlichen Funktionen in der mathematischen
Physik. 1891.
2. Harmonischer Analysator, konstruiert zusammen mit E. Wiechert. Be-
richte der Physikalisch-ökonomischeu Gesellschaft zu Königsberg und im Kata-
log mathematischer Modelle und Apparate. (Dyck), München 1892.
3. Mechanische Darstellung der elektromagnetischen Erscheinungen in
ruhenden Körpern. Annalen der Physik, Bd. 46, 1892.
4. Zur analytischen Theorie der Wärmeleitung. Mathematische Annalen,
Bd. 45, 1894.
5. Zur mathematischen Theorie der Diffraktion. Mathematische Annalen.
Bd. 47, 1895 (Habilitationsschrift).
Zwei Noten in den Göttinger Nachrichten 1894 und 1895.
Eine Note im Bericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
6. Über verzweigte Potentiale im Raum. Proc. of the London Mathemat.
Society. Vol. 28, 1896.
7. Bemerkungen zum Heßschen Falle der Kreiselbewegung. Göttinger
Nachrichten 1898.
8. Geometrischer Beweis des Dupinschen Theorems und seiner Umkehr.
Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 1897.
9. Über die Fortpflanzung elektromagnetischer Wellen längs eines Drahtes.
Annalen der Physik, Bd. 67, 1899. Damit zusammenhängend: Über die nume-
rische Auflösung von Gleichungen. Göttinger Nachrichten 1899.
10. Über die Beugung der Röntgenstrahlen. Physikalische Zeitschrift.
Zwei Noten 1899 und Zeitschrift für Mathematik und Physik 1900.
11. Randwertaufgaben in der Theorie der partiellen Differentialgleichungen.
Enzyklojiüdie der Mathematischen Wissenschaften H, 1901.
12. Bemerkungen zur Variationsrechnung. Deutsche Mathematiker -Ver-
einiffuns 1900.
342 Druckschriften
13. Zum dynamischen Aufbau der Festigkeitslehre. Physikalische Zeit-
schrift 1902.
14. Zur Theorie der Eisenbahnbremsen. Denkschrift der Aachener Tech-
nischen Hochschule zur Düsseldorfer Ausstellung 1902.
1.3. Die naturwissenschaftlichen Ergebnisse und die Ziele der modernen
technischen Mechanik. Physikalische Zeitschrift 1903.
16. Zur hydrodynamischen Theorie der Schmiermittelreibung. Zeitschrift
für Mathematik und Physik, Bd. 50, 1904.
17. Über das Pendeln parallel geschalteter Wechselstromdynamos. Elektro-
technische Zeitschrift 1904.
18. Eine anschauliche Ableitung des Gaußschen Fehlergesetzes. Boltzmann-
Festschrift.
19. Die elektrischen Elementargesetze. Enzyklopädie der Mathematischen
Wissenschaften V. Zusammen mit R. Reitf.
20. Benennung und Bezeichnung der elektrischen Größen. Physikalische
Zeitschrift 1904.
21. Über das Wechselfeld und den Wechselstrom^Yiderstand von Spulen
und Rollen. Annalen der Physik, Bd. 15, 1904.
22. Vorrichtung zur Veranschaulichung des Knickungsvorganges. Zeitschrift
des Vereins Deutscher Ingenieure 1905.
23. Zur Elektronentheorie I, II, III. Göttinger Nachrichten 1904 u. 1905.
24. Simplified deduction of the tield and the forces of an electron. Moving
in any given way. Proc. Amsterd. Acad. 1904.
25. Über die Mechanik der Elektronen. Verliandlungen des 3. Interna-
tionalen Mathematiker-Kongresses.
26. Lissajous-Kurven und Resonanzfiguren bei schwingenden Schrauben-
federn etc. Festschrift der Aachener Technischen Hochschule zum 70. Geburts-
tag WiiUners.
27. Bemerkungen zur Elektronentheorie. Deutsche Mathematiker-Ver-
einigung 1906.
28. Über die Knicksicherheit der Stege von Walzwerkprofilen. Zeitschrift
des Vereins Deutscher Ingenieure 1906.
29. Desgleichen. Zeitschrift für Mathematik und Physik 1907. — Des-
gleichen. Nachti'ag und Berichtigung dazu. Ebenda 1907.
30. Über die Bewegung der Elektronen. Sgb. der Bayer. Akademie 1907.
31. Über den Wechselstronnviderstand der Spulen. Physikalische Zeit-
schrift 1907. — Desgleichen. Annalen der Physik. Bd. 24, 1907.
Druckschriften 343
32. Ein Einwand gegen die Relativtheorie der Elektrodynamik und seine
Beseitigung. Naturforsclier-GesellscLaft 19U7.
33. Ein Beitrag zur hydrodynamischen Erklärung der turbulenten Flüssig-
keitsbewegungen. Verhandlungen des 4. Internationalen Mathematiker-Kongresses.
34. Über die Ausbreitung der Wellen in der drahtlosen Telegraphie. An-
nalen der Physik, Bd. 28, 1909, und Sgb. der Bayer. Akademie 1909.
Größere Publikationen.
1. Zusammen mit F. Klein. Theorie des Kreisels. Leipzig, I.Teil, 1897;
2. Teil. 1898; 3. Teil, 1903; 4. Teil in Vorbereitung.
2. Redaktion von Bd. V. Physik, von Enzyklopädie der Mathematischen
Wissenschaften.
Voit Erwin:
1. Über die Veränderung des Fleisches beim Einpöckelu. Zeitschrift für
Biologie, Bd. 1.5, S. 493, 1879.
2. Über die Bedeutung des Kalkes für den tierischen Organismus. Zeit-
.schrift für Biologie, Bd. 16, S. 55, 1880.
3. Zur Harnstott'bildung aus pflanzensauren Aramoniaksalzen. (Mit L.Feder.)
Zeitschrift für Biologie, Bd. 16, S. 179, 188U.
4. Über die Eichung der Gasuhren. Zeitschr. f. Biologie, Bd. 22, S. 281, 1886.
5. Die Schlagzahl des Herzens in ihrer Abhängigkeit von der Reizung
des nervus accelerans. Berichte der mathematisch-physikalischen Klasse der
K. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, 1886.
6. Der Nachweis des Harnstoffs und dessen Darstellung aus Harn mittelst
Fällung durch Salpetersäure. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physio-
logie in München, Jahrgang 1888, S. 35.
7. Versuche über Adipocire-Bildung. Sgb. der Gesellschaft für Morpho-
logie und Physiologie in München, Jahrgang 1888, S. 50.
8. Fütterung.sversuche mit Blut. Ebenda, Jahrgang 1888, S. 95.
9. Die Aciditätsbestimmung in tierischen Flüssigkeiten. Ebenda, Jahr-
gang 1889, S. 1.
10. Über die Ausscheidung des Kupfers aus dem Körper. Ebenda, Jaiir-
gang 1889, S. 65.
11. Über den Nachweis der einzelnen Zuckerarten mittelst Bleizucker und
Ammoniak. Ebenda, Jahrgang 1889, S. 66.
12. Ueber den geringsten Eiweiläbedarf in der Nahrung. Ebenda, Jalu-
gang 1889, S. 80.
344 Druckschriften
18. Über die Aschezusaiiimensetzung der Organe rhacliitischer Kinder.
Ebenda, Jahrgang 1889, S. 101.
14. Über die Kost eines Vegetariers. Mitgeteilt von C. Veit (mit A. Con-
stantinidi). Zeitschrift für Biologie, Bd. 25, S. 232, 1889.
1.5. Die Glykogenbihlung aus Kohlehydraten. Zeitschrift für Biologie, Bd. 25,
S. 543, 1889.
16. Über den Einfluß der Muskelarbeit auf die Eiweiläzersetzung. Sgb.
der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, .Jahrgang
1890, S. 36.
17. Wodurch beeinflussen Fett und Kohlehydrate die Eiweißzersetzung ?
Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang
1890, S. 101.
18. Über den wechselnden Wassergehalt der Schnecken. Ebenda, Jahr-
gang 1891. S. 159.
19. Über die Fettbildung aus Eiweiß. Ebenda, Jahrgang 1891, S. 15.
20. Über den Säuregehalt des Harns. Ebenda, Jahrgang 1893, S. 103.
21. Über die geringste, zur Erhaltung des Stickstoffgleichgewichtes nötige
Menge von Eiweiia. (Mit Ä. Korkunotf.) Zeitschrift f. Biologie, Bd. 32, S. 58, 1895.
22. Einfluß des Körperfettes auf den Eiweißzerfall im Hungerzustande.
Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang
1895, S. 128.
23. Über den Einfluß der Temperatur auf die Zersetzungsvorgänge. Ebenda,
Jahrgang 1896, S. 91.
24. Die Verwendung des Tropäolins bei chemischen Arbeiten. Ebenda,
Jahrgang 1896, S. 135.
25. Über die unterste Grenze des Stickstofifgleichgewichtes. Zeitschrift für
Biologie, Bd. 33, S. 333, 1896.
26. Ein Beitrag zur Methode der Fettbestimmung. Zeitsclirift für Biologie,
Bd. 35. S. 555, 1897.
27. Über den Einfluß des Leims auf den Eiweißzerfall. Sgb. der Gesell-
schaft für Morphologie und Physiologie in München. Jahrgang 1899, S. 134.
28. Über die Glykogenbildung aus Eiweiß. Bericht der 71. Versammlung
Deutscher Katurforscher und Arzte. München 1899.
29. Über die Zersetzungsgröße im Hungerzustande. Sgb. der Gesellschaft
für Mor])hologie und Physiologie in München, Jahrgang 1900, S. 112.
30. Über die Größe des Eiweißzerfalles im Hunger. Zeitschrift für Bio-
logie, Bd. 41, S. 167, 1901.
31. Über die Größe des Energiebedarfs der Tiere im Hungerzustande.
Ebenda, Bd. 41, S. 113, 1901.
Druckschriften 345
32. über die Bedeutung des Körperfettes für die Eiweißzersetzung des
hungernden Tieres. Ebenda, Bd. 41, S. 502, 1901.
33. Über die Ursachen der Zunahme der Eiweifäzersetzung während des
Hungerns. Ebenda, Bd. 41, S. 550, 1901.
34. Die Fettbiklung aus Kohlehydraten. (Mit K. B. Lehmann.) Ebenda,
Bd. 42, S. 619, 1901.
85. Über den Einfluß der Stärkefütterung auf die Zersetzungsvorgänge
des Tieres. Sgb. der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München,
Jahrgang 1904, S. 75.
36. Die Berechnung der Verbrennungswärme mittelst der Elementar-
zusammensetzung. Zeitschrift für Biologie, Bd. 44, S. 345, 1903.
37. Versuche an Tauben über die Bedeutung des Federkleides. Sgb. der
Gesellschaft für Morphologie und Physiologie in München, Jahrgang 1903.
38. Welchen Schwankungen unterliegt das Verhältnis des Organgewichtes
zum Gesamtgewicht des Tieres? Zeitschrift für Biologie, Bd. 46, S. 153, 1904.
39. Die Abnahme des Skeletts und der Weichteile bei Hunger. Ebenda,
Bd. 46, S. 167, 1904.
40. Über Glykogenbildung aus Eiweiß. Sgb. der K. Bayer. Akademie der
Wissenschaften 1905.
41. Über den zeitlichen Ablauf der Eiweißresorption. Sgb. der K. Bayer.
Akademie der Wissenschaften 1907.
Voss Aurel:
Über die Anzahl reeller und imaginärer Wurzeln höherer Gleichungen.
Dissertation. Göttingeu 1869.
Zur Theorie ebener perspektivischer Punkisysteme. Schlömilchs Zeitschrift
für Mathematik und Physik XVII, 1872.
Über lineare Komplexgebilde. Programm. Osnabrück 1872.
Über Kegelschnitte, welche zwei Punkte gemeinsam haben. Schlömilchs
Zeitschrift für Mathematik und Physik XVIU, 1873.
Zur Geometrie der Flächen. Note betreffend die eindeutige Transformation
ebener Kurven. Geometrie der Plückerschen Liniengebilde. Nachrichten von
der K. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Juli 1873.
Zur Geometrie der Brenuflächen von Kongruenzen. Ebenda, August 1873.
Komplexe und Kongruenzen. Daselbst, Juli 1874.
Über eine Fundamentalaufgabe der Plückerschen Geometrie. Daselbst,
Februar 1874.
Zur Theorie der windschiefen Flächen. Mathematische Annalen, Bd. VIIL
44
I
346 bnickschriften
über Komplexe untl Kongruenzen. Daselljst, Bd. IX.
Über die Zahl der Kreispunkte einer allgemeinen Fläche w*^'' Ordnung.
Ebenda, Bd. IX.
Die Kurve vierpunktiger BerührUTig auf einer algebraischen Fläche.
Ebenda, Bd. IX.
Die Liniengeoraetrie in ihrer Anwendung auf die Flächen zweiten Grades.
Daselbst, Bd. X.
Über die Haupttangentenkurven der windschiefen Flächen. Daselbst. Bd. XII.
Über gewi.sse Determinanten. Daselbst, Bd. XIII.
Über vier Tangenten einer Raumkurve dritter Ordnung. Daselbst, Bd. XIII.
Über Raumkurven und Developpabele. Daselbst, Bd. XIII.
Zur Theorie der orthogonalen Substitutionen. Daselbst, Bd. XIII.
Zur Theorie der linearen Konnexe. Ebenda, Bd. XV.
Zur Theorie der Transformation quadratischer DifFerentialausdrücke und
der Krümmung höherer Mannigfaltigkeiten. Mathematische Annalen, Bd. XVI.
Geometrische Interpretation der Differentialgleichung Pdx-\-Pdy -)- Mdz = 0.
Daselbst, Bd. XVI.
Zur Untersuchung der Fläche der Zentra. Daselbst, Bd. XVI.
Zur Theorie des Riemannschen Krümmungsmaßes. Daselbst, Bd. XVI.
Über ein neues Prinzip der Abbildung krummer Oberflächen. Das., Bd. XIX.
Zur Theorie der allgemeinen Punkt-Ebenensysterae. Daselbst, Bd. XXIII.
Zur Theorie der algebraischen Differentialgleichungen erster Ordnung
ersten Grades. Ebenda, Bd. XXIII.
Theorie der rationalen algebraischen Punkt-Ebenen-systeme. Das., Bd. XXIU.
Über Multiplikation bedingt konvengenter Reihen. Daselbst, Bd. XXIV.
Über parallel geordnete Orthogonalsysteme. Daselbst, Bd. XXIV.
Über Polygone, welche einem Gebilde zweiten Grades umschrieben sind.
Daselbst, Bd. XXV.
Über die Differentialgleichungen der Mechanik. Daselbst, Bd. XXV.
Über Poncelet-Zeuthensche Polygone, welche einem Gebilde zweiten Grades
umschrieben sind. Daselbst, Bd. XXVI.
Beiträge zur Theorie algebraischer Flächen: I, zur Theorie der Steiner-
schen Kernflächen. Daselbst, Bd. XXVII.
Über eine Eigenschaft der kubischen Formen mit beliebig vielen Veränder-
lichen. Daselbst, Bd. XXVII.
Über einen Fundamentalsatz aus der Theorie der algebraischen Funktionen.
Daselbst, Bd. XXVII.
Über ein Theorem der analytischen Mechanik. Daselbst, Bd. XXVII.
Druckschriften 347
Beiträge zur Theorie der algebraischen Flächen : 11, über die zu zwei ein-
deutig aufeinander bezogenen Flächen gehörigen Strahlensysteme. Ebenda,
Bd. XXX.
Zur Theorie der Hesseschen Determinante. Daselbst, Bd. XXX.
Über die projektive Zentrafläche einer algebraischen Fläche n^" Ordnung.
Abh. XVI, 2, 1887.
Über bilineare Formen. Nachrichten von der K. Gesellschaft d. W. zu
Göttingen 1887, August.
Über einen Satz aus der Theorie der Formen. Sgb. 1888, Januar.
Über diejenigen Flächen, auf denen zwei Scharen geodätischer Linien ein
konjugiertes System bilden. Ebenda 1888, März.
Über die mit einer bilinearen Form vertauschbaren bilinearen Formen.
Ebenda 1889, Juli.
Über die konjugierte Transformation einer bilinearen Form in sich selbst.
Daselbst 1889, Juni.
Über einen Satz aus der Theorie der Determinanten. Daselbst 1889, Nov.
Die kogrediente Transformation der bilinearen Formen in sich selbst.
Abh. XVII. 2, 1890. (Im Druck.)
Karl Friedrich Gauß , zur Feier seines hundertjährigen Geburstages.
Darmstadt 1877.
Zur Erinnerung an Axel Harnack. Aus den Math. Annalen. Leipzig 1888.
Referate in dem .Jahrbuch für die Fortschritte der Mathematik aus den
Jahren 1877—1883.
Zur Theorie der Krümmung der Flächen. Math. Annalen 39, p. 179
bis 256, 1892.
Über die Fundamentalgleichungen der Flächentheorie. München, Sgb.
1892, p. 247—278.
Über isometrische Flächen. Math. Ann. 46, p. 97 — 132, 1895.
Über konforme Abbildung. Math. Ann. 46, p. 133—143, 1895.
Über die kogredienten Transformationen einer bilinearen Form in sich
selbst. München, Sgb. 1896, p. 1—23.
Über die Anzahl der kongredienten und adjnngierten Transformationen
einer bilinearen Form in sich selbst. München, Sgb. 1896, p. 211 — 273.
Symmetrische und alternierende Lösungen der Gleichung SX= XS'. Mün-
chen, Sgb. 1896, p. 273—281.
Zur Theorie der infinitesimalen Biegungsdeformationen einer Fläche. München,
Sgb. 1897, p. 229—301.
41*
348 Druckschriften
Differential- und Integralrechnung. Enzyklopädie der inath. Wissen-
schaften, Bd. II, p. 53—134.
U))er die Prinzipe von Hamilton und Maupertuis. Göttinger Nachrichten,
niatli.-phys. Klasse, 1900, p. 1.
Bemerkungen über die Prinzipien der Mechanik. München, Sgb. 1901,
p. ir,7— 183.
Über ein energetisches Grundgesetz der Mechanik. München, Sgb. 1901,
p. 53—02.
Die Prinzipien der rationellen Mechanik. Enzyklopädie der raath. Wissen-
schaften, Bd. IV, 1901, p. 1 — 121.
Abbildung und Abwicklung zweier Flächen aufeinander. Enzyklopädie
der math. Wissenschaften, Bd. III, 1903, p. 355—440.
Beiträge zur Theorie der unendlich kleinen Deformationen einer Fläche.
München, Sgb. 1904. p. 141—199.
Luigi Cremona. Nekrolog. München, Sgb. 1904. p. 249 — 252.
Zur Erinnerung an Gustav Bauer. Münchener Allgemeine Zeitung 1906,
Nr. 271, 272. 5 S.
Zur Erinnerung an Gustav Bauer. Jahresbericht der Deutschen Mathe-
matiker-Vereinigung, Bd. 16, p. 54 — 75, 1906.
Über Krümmung und konforme Transformation. München, Sgb., Bd.
XXXVII, p. 77—112.
Über das Wesen der Mathematik. Rede, gehalten am 11. März 1908 in
der öffentlichen Sitzung der K. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, er-
weitert und mit Anmerkungen versehen. Leipzig und Berlin 1908. 98 S.
in. Historische Klasse.
Baumann Ludwig Franz von:
I. Selbständig erschienen.
Die oberschwäbischen Bauern im März 1525 und die Zwölf Artikel.
Kempten 1S71. Dissertation.
Quellen zur Geschichte des Bauernkrieges in Oberschwaben. 1876. (Bd. 129
der Bibliothek des Lit. Vereins in Stuttgart.)
Akten zur Geschichte des Bauernkrieges in Oberschwaben. Freiburg 1877.
Quellen zur Geschichte des Bauernkrieges aus Rothenburg a. Tauber. 1878.
(Bd. 139 der Bibliothek des Lit. Vereins in Stuttgart.)
Die Gaugrafschaften im Wirt. Schwaben. Stuttgart 1879.
Geschichte des Allgäus. 3 Bände. Kempten 1882 — 1894.
Druckschriften 349
Fürstenbergisches Urkundenbuch, Bd. 5 — 7 (Landesgescliicbtl. Teil) (unter
Beibilfe der f. f. Archivbeamten). Tübingen 1885 — 91.
Werdensteiner Chronik. Kempten 1888.
Necrologia Germaniae, tom. I: Dioeceses Augustensi.s, Constantiensis et
Curiensis; tom. III: Dioeceses Brixinensis, Frisingensis et Ratisbonensis (Mon.
Germ. bist.). Berlin 1888, 1905.
Die Territorien des Seekreises 1800. Neujahrsblatt der bad. historischen
Kommission. Karlsruhe 1894.
Mitteilungen aus dem f. Fürstenbergischen Archiv (unter Beihilfe von
Dr. Tumbült), Bd. I. und II. Quellen zur Geschichte des f. Hauses Fürstenberg
und seines ehedem reichsunmittelbaren Gebietes 1510 — 1600. Tübingen 1894
und 1902.
Die Zvcölf Artikel der Oberschwäbischen Bauern 1522. Kempten 1896.
Der bayerische Geschichtschreiber Karl Meichelbeck 1669 — 1734. Festrede
in der K. Akad. d. Wiss. München 1897.
Forschungen zur Schwäbischen Geschichte. Kempten 1899.
II. Aufsätze und Editionen in Zeitschriften und Sammelwerken.
Im Anzeiger für Kunde der Vorzeit 1874 (Band 21): Interessante
Urteile aus dem Anfang des 16. .Jahrhunderts, Lied über den Hegauer Zug
der Schwäbischen Reichsstädte. — Im Freiburger Diözesanarchiv 1874
(Bd. 8): Die Reichsstadt Wangen vorübergeiiend protestantisch; 1875 (Bd. 9):
Mitteilungen aus den Annales Biberacenses ; 1876 (Bd. 10): Zur schwilbischen
Reformationsgeschichte; 1877 (Bd. 11): Die Freiherren von Wartenberg; 1881
(Bd. 14): Geschichtliches aus St. Peter im Schwarzwalde, 13. — 18. Jahrhundert.
— In den Verhandlungen des Vereins für Kunst und Altertum in
Ulm und Oberschwaben 1875: Die Grafschaft im Nibelgau. — Im Kor-
respondenzblatt des ebengenannten Vereins 1877: Der Minnesinger
Schenk Ulrich von Winterstetten. Der Name Linzgau. — In der Zeitschrift
für Geschichte des Oberrheins 1875 (Bd. 27 und 28): Urkunden von
Städten und Stiften am Bodensee; 1877 (Bd. 29): Acta s. Petri in Augia, vier
•.Quellenschriften des 13. Jahrhunderts (erschien auch als Sonderabdruck bei
Braun, Karlsruhe); 1879 (Bd. 31): Acta Salemitana; 1880 (Bd. 32): Ein luun-
pissisches Kopialbuch; 1882 (Bd. 34): Zur Geschichte der Stadt Waldshut:
1887 (Bd. 41): Zwei Briefe des Generals Gottfried Heinrich von Pai)i)enheini ;
1888 (Bd. 42): Der Schluß der Weissenauer Güter-Geschichte; 1889 (Bd. 43):
Zur Geschichte des K. Hofgerichts; 1899 (Bd. 53): Das Totenbuch von Salem.
— In der Zeitschrift des historischen Vereins für Schwallen
350 Druckschriften
uiiil Xeubiiri^ 1875 (Bd. 2): Der Alpgau, seine Grafen und freien Bauern.
Allgäuer Ortsnamen. Die alamannisclie Niederlassung in Rhätia Secunda. Zur
älteren Geschichte des Stiftes Kempten; 1876 (Bd. S): Die Meistersänger und
ein Volksfest in Donauwörth; 1878 (Bd. -1): Über die angebliche Grafschaft
und Grafenfamilie Kelmünz. Über die städtische Chronik von Kempten. Xecro-
logia Ottenburana. — In den Forschungen zur Deutschen Geschichte
1876 (Bd. 16): Schwaben und Alaniannen, ihre Herkunft und Identität. — In
den Württemb. Vierteljahrsheften 1878 (Bd. 1): Über die Abstammung
der sogenannten Kanmierboten Erchanger und Berthold. Über die angeblichen
Grafen von Ruck. Oberschwäbische Gau- und Zentnamen; 1881 (Bd. 4): Aus
dem Registrum fundation's Urspergensis. — Im Neuen Archiv der Gesell-
schaft für ältere deutsche Geschichtskunde 1880 (Bd. 5): Die kopfische
Kompilation der Zwiefaltner Chroniken Ortliebs und Bertholds; 1881 (Bd. 6):
Isingrini, der Freund Ottos von Freising: 1882 (Bd. 7): Bericht über schwäbische
Totenbücher; 1883 (Bd. 8): Isnyer Geschichtsquellen des 12. .Jahrhunderts.
Über Totenbücher der Bistümer Chur und Konstanz. — In den Schriften
des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Bar 1880 (Bd. 3):
Abgegangene und umbenannte Orte der badischen Bar und der Herrschaft
Hewen; 1882 (Bd. 4): Die Ortsnamen der badischen Bar und der Herrschaft
Hewen; 1885 (Bd. 5): Fürst Friedrich Karl zu Hohenlohe- Waidenburg. Nekrolog:
1888 (Bd. 6 und 7): Merks Tagebuch über die täglichen Kriegsvorfallenheiten
in den für.stenberg. Landen 1789—98; 1893 (Bd. 8): Müllers Kriegstagebuch
von 1799—1802, I.Hälfte. — In den Quellen der Seh weizer Geschichte
1881 (Bd. 3): Die Urkunden des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen bis
1150. — In der Alemannia von A. Birlinger 1881 (Bd. 9 und 10): Eine
Kemptner Chronik des 15. Jahrh. Weistum des Kelnhofs Hörn am Bodensee;
1883 (Bd. 11): Irseer Reimchronik des Pfarrers Kurz; 1885 (Bd. 13): Weistum
des Kelnhofs Obergailingeu. — In den Mitteilungen des Vereins für Ge-
schichte in Hohenzollern 1884 (Bd. 18): Zur Geschichte der Grafschait
Veringen. — Im Allgäuer Geschichtsfreund 1892: Zur Geschichte der
Klöster Kempten und Isny. Zur Geschichte der Herrschaft Sulzschneid: 1S9:'>:
Zur Geschichte der Herrschaft Kislegg: 1894: Die Leutkircher Chronik des
Bernhard Müller; 1895: Zur Geschichte des Jahres 1809 im Allgäu. Zur Ge-
schichte des Bauernkriegs im Westallgäu. Die Kemptner Chroniken des aus-
gehenden 15. .Jahrhunderts; 1897: Aus dem Testamente des Mar.schalls Philipp
von Pappenheim. — In den Mitteilungen des österreichischen Instituts
für Geschichtswissenschaft 1895: Zur Geschichte der Grafschaft Ober-
inntal. — Im Anzeiger für Schweiz. Geschichte 1877: Ein Bruchstück
der Vita s. Verenae; 1896: Zur Gescliichte Alberts von Bonstetten. — In den
Druckschiüften 351
Sifb. 1896: Die Eidgenossen und der deutsche Bauernkrieg bis zum März lö25;
1899: Die Eidgenossen und der deutsche Bauernkrieg seit dem Miirze 1525. —
In den Historisch-politischen BULttern 1898 (Bd. 122): Eine bayerische
Geschichtsfabel. — In der Archivalischen Zeitschrift 1897: Siegelbitt-
zeugen in den Urkunden des Stifts Kempten. Jahresanfang im Stifte Kempten.
Aus der archivalischen Literatur der Jahre 1896/97. Zur Geschichte der
deutschen Personennamen. Eine Urkundenübersetzung des 15. Jahrhunderts.
Familie Vogelweid im Ries; 1902: Zur Geschichte des Lechrains und der
Stadt München ; 1904: Keiclienhaller Regesten. De Bertholdo et ülrico abbatibus
Teo-ernsee. Edmund von Oefele, Nekrolog; 1907: Zur Geschichte Münchens;
1908: Erläuterungen zur Regesten-Instruktion des K. Allgem. Reichsarchivs. —
In der Monatsschrift des hi.storischen Vereins von Oberbayern 1898:
Der letzte Agilolfinger. Die Schlacht am Feilenforst. — In den Beiträgen
zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns 1898: Die Bevölkerung
des bayerischen Schwabens in ihrer geschichtlichen Aufeinanderfolge.
Redaktion der Archivalischen Zeitschrift, Neue Folge. Band XI — X\',
190-1—08.
Außerdem kleine Mitteilungen in den vorgenannten Zeitschriften und Re-
zensionen (mit Namen oder mit den Zeichen B, ß), im historischen Jahrbuch
der Görres-Gesellschaft, in den Historisch-politischen Blättern, in der Münchener
Allgera. Zeitung, in der Augsburger Postzeitung, in der Augsburger Abendztg.,
in der Karlsruher Zeitung, im Württ. Staatsanzeiger und im Schwab. Merkur.
Brentano Lujo:
A. In Buchform:
Über J. H. von Thünens naturgemäßen Lohn und Zinsfuß im isolierten
Staate. Göttingen 18G7.
On the history and development of gilds and the origin of Trades unions.
London 1870.
Die Arbeitergilden der Gegenwart. 2 Bände. Leipzig 1871 — 72.
Über Einigungsämter. Leipzig 1873.
Die , wissenschaftliche" Leistung des Herrn Ludwig Bamberger. Leipzigl873.
Ü^ber das Verhältnis von Arbeitslohn und Arbeitszeit zur Arbeitsleistung.
1. Aufl., Leipzig 1876; 2. Aufl., 1893.
Das Arbeitsverhältnis gemäfä dem heutigen Recht. Leipzig 1877.
Die Arbeitsversicherung gemäß der heutigenWirtschaftsordnung. Leipz. 1879.
Der Arbeiterversicherungszwang, seine Voraussetzungen und seine Folgen.
Berlin 1881.
352 Di-uckschriften
Die christlich-soziale Bewegung in England. LeijJzig 1883.
La question ouvriere. Paris 1885.
Die Ivlassisclie Nationalökonomie. Leipzig 1888.
Über die Ursachen der heutigen sozialen Not. Leipzig 1889.
Die Stellung der Gebildeten zur sozialen Frage. Leipzig 1890.
Meine Polemik mit Karl Marx, zugleich ein Beitrag zur Frage des Fort-
schritts der Arbeiterklasse und seiner Ursachen. Berlin 1890.
Über Arbeitseinstellungen und Fortbildung des Arbeitsvertrags. Leipz. 1890.
The relation of labor to the law of to-day. New York 1891.
Über Anerbenrecht und Grundeigentum. Berlin 1895.
Agrarpolitik. Ein Lehrbuch, L Teil, theoretische Einleitung in die Agrar-
politik. Stuttgart 1897.
Die Stellung der Studenten zu den sozialpolitischen Aufgaben der Zeit.
München 1897.
Der Schutz der Arbeitswilligen. Berlin 1899.
Gesammelte Aufsätze, I. Band: Erbrechtspolitik. Alte und neue Feudalität.
Stuttgart 1899.
Reaktion oder Reform? Gegen die Zuchthausvorlage! Berlin-Schöne-
l)erg 1899.
Die heutige Grundlage der deutscheu Wehrkraft. Zusammen mit Dr. Robert
Kuczynski. Stuttgart 1900.
Das Freihandelsargument. Berlin-Schöneberg 1901.
Die Schrecken des überwiegenden Industriestaates. Berlin 1901.
Ethik und Volkswirtschaft in der Geschichte. München 1901.
Die wirtschaftlichen Lehren des christlichen Altertums. München 1902.
Die Getreidezölle als Mittel gegen die Not der Landwirte. Berlin 1903.
Wohnungszustände und Wohnungsreform in München. München 1904.
Der Unternehmer. Berlin 1907.
Die Entwickelung der Wertlehre. München 1908.
The industrial Organization of Germany under the influence of protection.
London 1908.
Versuch einer Theorie der Bedürfnisse. München 1908.
Die Malthussche Lehre und die Bevölkerungsbewegung der letzten De-
zennien. München 1909.
Eine französische, dänische, russische, englische, japanische Übersetzung
der 2. Auflage der Schrift über das Verhältnis von Arbeitslohn und Arbeitszeit
zur Arbeitsleistung. 1893, 1894, 1896, 1899.
Dmckschriften 353
B. In Sammelwerken:
In Schönbergs Hcandl)uch der politischen Ökonomie, I. Auflage: Die ge-
werbliche Arbeiterfrage.
In den Schriften des Vereins für Sozialpolitik, VII. Bd.: Die Sicherung
des Arbeitsvertrags, 1874. X. Bd.: Über Lehrlingswesen, 1875. 11(3. Bd.: Das
Arbeitsverhältnis in den privaten Riesenbeti-ieben, 1906.
In Naumanns Patria, Jahrbuch der , Hilfe', 1904: Über Ausfuhrprämien.
1906: Der Streit über die Grundlage der deutschen Wehrkraft.
Im Handwörterbuch der Staatswissenschaften die Artikel: Chartismus, die
Gewerkvereine im allgemeinen, die Gewerkvereine in England. Herausgeber
zusammen mit Prof. E. Leser der Sammlung älterer und neuerer staatswissen-
schaftlicher Schriften des In- und Auslandes, ferner zusammen mit Prof. VV. Lotz
der Münchener volkswirtschaftlichen Studien.
Außerdem zahlreiche Aufsätze in den Zeitschriften: Concordia, Cosmopolis,
Deutsches Wochenblatt, Fortnighthly Review, Hilfe, .Jahrbuch für Gesetzgebung,
Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche, Jahrbücher für National-
ökonomie und Statistik, Mitteilungen der Gesellschaft österreichischer Volks-
wirte, North British Review, Preußische Jahrbücher, Revue d'economie politique.
Soziale Praxis, Zeitschrift des K. Preuü. Statistischen Bureaus, Zeitschrift für
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Zeitschrift für die gesamten Staatswissen-
schaften, in der von Naumann herausgegebenen Wochenschrift ,Die Zeit", in
der Berliner Nationalzeitung, der Berliner Wochenschrift „Die Nation', der
Münchenor Wochenschrift „Die Freistatt", den Süddeutschen Monatsheften, der
Münchener Zeitschrift „März", den Münchner Neuesten Nachrichten, dem Hara-
burgischen Korrespondenten, der Beilage zur Allgemeinen Zeitung, der Wiener
Neuen freien Presse, der Frankfurter Zeitung, der Wiener „Die Zeit", dem
Berliner Tageblatt.
Doeberl Michael :
Reichsunmittelbarkeit und Sciiutzverhiiltnisse der ehemaligen Zisturzienser-
abtei Waldsassen. 1887.
Monumenta Germaniae Selecta. -^ Bände, 1889 — 1894.
Das Rechtfertigungsschreiben Gregors VII. vom Sommer 1076. Programm
des K. Ludwigsgymnasiums, 1891.
Die Landgrafschaft der Leuchtenberger, eine verfassungsgeschichtliche
Studie. 1898.
Die Markgrafschaft und die Markgrafen auf dem bayerischen Nordgau
(nebst Regesten und Urkunden). 1893/94.
4.Ö
k
354 Druckschriften
Quellen und Erörterungen zur Geschichte des Nordgaus. Verbandlungen
des bistor. Vereins der Oberpfalz XLV.
Berthold von Vohburg-Hohenburg, der letzte Vorkämpfer der deutschen
Herrschaft im Königreich Sizilien. Ein Beitrag zur Geschichte der letzten
Staufer. Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. XII, 1894.
Lehrbuch der Geschichte des Mittelalters. Vier Auflagen, 1896, 1901, 1905
und 1909.
Das bayerische Hilfskorps in Kölner Diensten zur Zeit des zweiten Kaub-
kriegs. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. VI, 1897.
Das Projekt einer Einigung Deutschlands auf wirtschaftlicher Grundlage
aus dem Jahre 1665 und die sicli daran schlielsenden wirtschaftspolitischen Ver-
handlungen zwischen Bayern und Österreich. Forsch, z. Gesch. Bayerns, Bd. VI,
1898.
Der Sturz des kurbayerischen Kanzlers 0x1. Forsch, z. Gesch. Bayerns,
Bd. VII, 1899.
Bayern und Frankreich. 2 Bände, 1900 u. 1903.
Zur bayerischen Heeresgeschichte. Beilage der Allgem. Zeitung 1901,
Xr. 95 u. 123.
Der Ursprung der Amortisalionsgesetzgebung in Bayern. Ein Beitrag
zur Kulturgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Forsch, z. Gesch. Bayerns,
Bd. X. 1902.
Kronprinz Ludwig und die deutsche Frage. In der Festgabe für Karl
Theodor v. Heigel, 1903.
Innere Regierung Bayerns nach dem dreißigjährigen Kriege. Forsch, z.
Gesch. Bayerns, Bd. XII, 1904.
Die Publizistik in Bayern vor 100 Jahren. Beilage der Allg. Zeitung 1903,
Xr. 262.
Bayern und die Gründung des Deutschen Reiches. Beilage der Allg.
Zeitung 1903. Xr. 144, 148 u. 149.
Joseph Edmund Jörg, eine biographische Skizze. Biogr. Jahrbuch 1904.
Die Grundherrschaft in Bayern vom 10. bis 13. Jahrhundert. Forsch, z.
Gesch. Bayerns, Bd. XII, 1904.
Kolonisierende und germanisierende Tätigkeit des bayerischen Stammes.
Beilage der Allg. Zeitung 1904. Nr. 141 u. 142.
Maximilian L, Bayerns großer Kurfürst in neuester Beleuchtung. Forsch,
z. Gesch. Bayerns, Bd. "xH, 1904.
Zur Beurteilung der Regierung Ferdinand Marias. Forsch, z. Gesch. Bayerns,
Bd. XII. 1904.
Druckschriften 355
Kurfürst Max Eiuanuel von Bayern iu neuester militärischer Beleuchtung.
Münchner Neueste Nachrichten, Jahrgang l'JOö, Nr. 153 u. 154.
Entwicklungsgeschichte Bayerns, Bd. I (von den ältesten Zeiten bis zum
westfälischen Frieden). München, Oldenbourg, 190C, zweite Auflage (1908).
Bayern und die deutsche Erhebung wider Napoleon I., in: Abhandlungen
der III. Klasse der Münchener Akademie der Wissensch., Bd. XXIV, Abt. II.
Das Kaiserprojekt und die letzten Absichten König Gustav Adolfs von
Schweden nach bayerischer Auffassung , in : Forschungen zur Geschichte
Bayerns, Bd. 15.
Die geschichtliche Entwicklung des bayerischen Staatskirchenrechtes be-
züglich des Ortskirchenvermögens, in: Beilage der Allg. Zeitung 1908, Nr. 4.
Denkwürdigkeiten des Grafen Maximilian Joseph von Montgelas über die
innere Staatsverwaltung Bayerns (1799 — 1817). Gemeinsam mit Laubmann.
Nebst einer Einleitung über die Entstehung des modernen Staates in Bayern. 1908.
Beiträge für die Jahresberichte der Geschichtswissenschaft (Zeit der Ottonen
und der salischen Kaiser) und für die Allgemeine Deutsche Biographie. Referate
und Rezensionen für Zeitschriften etc.
Herausgabe der Forschungen zur Geschichte Bayerns, Bd. XII — XVI.
Friedrich Johann:
1. Johann Wessel, Ein Bild aus der Kirchengeschichte des XV. .Jahr-
hunderts. Regensburg, Mauz, 1862.
2. Die Lehre des Johann Hus und ihre Bedeutung für die Entwicklung
der neueren Zeit. Ebenda 1862.
3. Astrologie und Reformation. München, Himmer, 1SG4.
4. Das wahre Zeitalter des heil. Rupert. Bamberg, Reindl, 1866.
5. Drei unedierte Konzilien aus der Merovingerzeit. Bamberg, Reindl, 1867.
6. Kirchengeschichte Deutschlands. 2 Bde. Bamberg, Reindl, 1867—69.
7. Das päpstlicli gewährleistete Recht der deutschen Nation, nicht an die
päpstliche Unfehlbarkeit zu glauben. München, Oldenbourg, 1870.
8. Die Verfälschung der Lehre der Waldenser durch die Französisch-
reformierte Kirche. In Home and foreign Review 1863 und Österr. theologische
Quartalschrift 1866.
9. Documenta ad iUustrandum Concilium Vaticanum Anni 1870. 2 Bde.
Nördlingen, Beck, 1871.
10. Tagebuch, während des vatikanischen Konzils geführt. 1. AuH., 1871;
2. Aufl., 1873. Nördlingen, Beck.
45*
356 Druckschriften
11. Zur Verteidigung meines Tagebuchs. Offener Brief an Herrn P. Rudolf
Cornely, Priester der Gesellschaft Jesu. Nördlingen, Beck, 1872.
12. Joannis de Turrecremata De potestate papae et concilii generalis
tractatus notabilis. Oeniponti, Wagner, 1871.
13. Rezensionen im Bonner Literaturblatt.
1 1 . Über den authentischen Text der IV. Sitzung des Konzils von Konstanz.
Sgb. 1871.
15. Der Reichstag zu Worms im .Jahre 1521, nach den Briefen des päjjst-
lichen Nuntius Hieronymus Aleander. Abh. XI, 3, 1871.
16. Über die Geschichtschreibuug unter dem Kurfürsten Maximilian I.
Rede am 27. März 1872. Akademie.
17. Die Wortbrüchigkeit und Unwahrhaftigkeit deutscher Bischöfe. Offenes
Antwortschreiben an W. E. Frhrn. von Ketteier in Mainz. Vier Auflagen, 1S73.
Konstanz, 0. Anion.
18. Der Jesuit P. Keller als der wahre Verfasser der unter dem Namen
Herwart 1618 in München erschienenen Schrift: Ludovicus IV. Imperator de-
fensus. Sgb. 1874, I.
19. Über die Zeit der Abfassung des Tit. I, 10 der lex Baiuwariorum. Ebenda.
20. Der Kampf gegen die deutschen Theologen und theologischen Fakul-
täten in den letzten zwanzig Jahren. Rede zur Feier der Eröffnung der kathoL-
theologischen Fakultät an der Hochschule in Bern am 11. Dezember 1874.
Bern 1875.
21. Beiträge zur Kirchengeschichte des 18. .Jahrhunderts. Aus dem hand-
schriftlichen Nachlaß des regul. Chorherrn Eusebius Amort. Abh. XIII, 2, 1876.
22. Geschichte des vatikanischen Konzils. Bonn, Neußer, I. Bd.. 1877;
IL Bd., 1883; IIL Bd., 1887.
23. Zur ältesten Geschichte des Primates in der Kirche. Bonn, Neuser, 1879.
24. Über Francesco Pucci. Sgb. 1880.
25. Beiträge zur Geschichte des Jesuiten-Ordens. Abh. XVI, 1, 1881.
26. Die vocati episcopi Erchanfried und Otkar der Passauer und der
Oadalhart episc. der Freisinger Urkunden. Sgb. 1882, I.
27. Über eine an den römischen Stuhl gerichtete Denkschrift der baier.
Regierung über Attentata et Violentiae ex parte Ordinariatus Frisingensis
(c. 1679). Dove und Friedberg, Zeitschrift für Kirchenrecht 1882.
28. Die Vita s. Ruperti der Handschrift Nr. 790 der Grazer Tniversitäts-
Bibliothek. Sgb. 1883.
29. Zur Geschichte des Hausmeiers Ebruin. Die vitae S. Leodegarii. Sgb.
1887, Bd. L
Druckschriften 357
30. Über die Unechtheit der Dekretale de reciiiiendis et non recipiendis
libris des P. Gelasius I. Sgb. 1888, Bd. I.
31. Die Konstantinische Schenkung. Xördlingen, Beck, 1889.
32. Zur Entstehung des Liber diurnus. Sgb. 1890.
33. Döllinger, Papstfabeln. 2. Auflage besorgt. Stuttgart, CottaXachf., 1890.
34. Über das angebliche ElogiumLiberii P. des Codex Corbeiensis. Sgb. 1891.
35. Döllinger, Das Papsttum. 2. Auflage des ,Janus, Der Papst und das
Konzil". München, Beck. 1892.
36. Über die Sammlung der Kirche von Thessalonich und das päpstliche
Vikariat für Illyrikum. Sgb. 1891.
37. Döllinger und Platen. In v. Reinhardstöttners „Studien zur Kultur-
und Literaturgeschichte Altbayerns' 1892.
38. Ein Brief des Anastasius bibliothecarius an Bischof Gaudericus von
Velletri über die Abfassung der Vita cum translatione s. Clementis. Eine neue
Quelle zur Cyrillus- und Methodius-Frage. Sgb. 1892.
39. Über die Schrift auf der Statue Hippolyts von Rom: v^isg tov y.aru
Io)av>]v e[vayy]e/.iov y.ni nTroy.aXvyteMg. Revue Internat, de Theologie 1894-.
40. Joseph Berchtold, Ein Lebensbild. 1894. Abdruck aus dem „Deut-
schen Merkur".
41. Johann Adam Möhler, Der Symboliker. Ein Beitrag zu seinem Leben
und seiner Lehre aus seineu eigenen und anderen uugedruckten Papieren.
München, Beck, 1894.
42. Bemerkungen zu „De Ai)Ostolische Obfolging iu de Anglicaansche
Kerk". Revue internat. de Theologie 1895.
43. Über die Cenones der Montanisten bei Hieronymus. Sgb. 1895.
44. Der ursprüngliche, bei Georgios Monachos nur teilweise erhaltene
Bericht über die Paulikianer. Sgb. 1896.
45. Die noch erhaltenen Schriften des Slavenapostels Constantinus oder
Cyrillus. Revue internat. de Theologie 1896.
46. Die Valdesier. Fragment von J. v. Döllinger. Herausgegeben in der
„Internationalen Theologischen Zeitschiift". Bern 1898.
47. La Vauderye (Valdesia). Ein Beitrag zur Geschichte der Valdesier.
Sgb. 1898.
48. Ignaz von Döllinger. Biographie, Teil 1, 2 und 3. München, Beck,
1899-1901.
49. Der geschichtliche Heilige Georg. Sgb. 1899.
50. Nekrologe auf Riehl, Lossen, Stieve u. s. w. In den Sgb. 1898—1900.
51. Die Unechtheit der Canones von Sardica I und H. Sgb. 1901-1902.
358 Druckschriften
52. Ignaz vou D()lliiiger, Goerres, Losseii, Kaeß, hl. Severiii. Allgemeine
Ueutsclie Biographie.
53. Die sai-dicensi-scheii Aktenstücke der Sammlung des Theodosius dia-
conus. Sgb. 1903.
54. Zur Kritik meiner Abhandlung ,Die Unechtheit der Canones von
Sardica". Internationale Theologische Zeitschrift. Bern 1903.
55. La papauttS par Ignace de Doellinger avec notes et documents de
Friedrich. Paris, Felix Alcau, 1904, Biblioth. d'hist. contemp.
56. Gedächtnisrede auf Karl Adolf von Cornelius, 1904. Akad. Verlag.
57. Nekrologe auf v. Planck, v. Oefele, v. Hefner- Alteneck , Lord Acton,
Dümmler, Ficker u. s. w. Sgb. 1901—1904.
58. Die ecclesia Augustana in dem Schreiben der istrischen Bischöfe an
Kaiser Mauritius vom .Jahre 591 und die Synode von Gradus zwischen 572
und 577. Sgb. 1906.
59. Fürst Hohenlohe und das Vatikanische Konzil. Nach den Denk-
würdigkeiten des Fürsten. Internationale Theologische Zeitschrift 1907.
60. Über die kontroversen Fragen im Leben des gotischen Geschicht-
schreibers Jordanes. Sgb. 1907.
61. Einige Bemerkungen zu des Jesuiten Granderath Geschichte des Vatik.
Konzils. Internationale Theologische Zeitschrift 1909.
62. Viele Artikel im Deutschen Merkur u. s. w.
Grauert Hermann :
1. Die Herzogsgewalt in Westfalen seit dem Sturze Heinrichs des Löwen.
I. Teil: Die Herzogsgewalt in den nord westfälischen Bistümern Münster, Osnabrück
und Minden. Göttinger Inauguraldissertation. Paderborn 1877.
2. Eine Tempelherrenurkunde von 1167. In der Archivalischen Zeit-
schrift ed. Franz von Löher, Bd. HI, Jahrg. 1878, S. 294-309.
3. Das Dekret Nikolaus II. von 1059. Im Histor. Jahrb. der Görres-
Gesellschaft, Bd. I, Jahrg. 1880, S. 502—602.
4. Gemeinschaftlich mit Hans Petz und Johann Mayerhofer herausgegeben :
Drei bayerische Traditionsbücher aus dem XII. Jahrhundert. Festschrift zum
700 jähr. Jubiläum der Witteisbacher Thronbesteigung. München 1880. Dann
von Grauert ediert der Traditionscodex von Gars und der rechtsgeschichtliche
, Exkurs über porzehent, barschalken und bargilden' gesclirieben.
5. Die Konstantinische Schenkung. Im Histor. Jahrbuch, Bd. III, 1882.
S. 3—30; Bd. IV. 1883, S. 45—95, 525-617, 674—680; Bd. V, 1884, S. 117-120.
6 Geor-^ Waitz. Im Histor. Jahrb., Bd. VIII, 1887. S. 48-100.
Druckschriften 359
7. In von Sybels und von Sickels „Kaiserurkmulen in Abbildungen', Lie-
ferung IX die Urkunden Ludwigs des Baiern bearbeitet (1888 erschienen).
8. Alte Prophezeiungen von Kaiser und Reich. In den Nummern 42, 43,
44 u. 45 der Zeitschrift , Deutscher Hausschatz", Jahrg. 1890/91.
9. Das angebliche Diplom Karls d. Gr. für Aachen in seiner geschicht-
lichen Bedeutung. Im Eist. Jahrb., Bd. XII, 1891, S. 172—182.
10. Zur deutschen Kaisersage. Im Hist. Jahrb., Bd. XIII, 1892, S. 100—143
und „Nachtrag zur deutschen Kaisersage", ebenda, S. 513 — 514.
11. Das gefälschte Aachener Karlsdiplom und der Königsparagraph der
Papstwahlordnung von 1059. Hist. Jahrb., Bd. XIII, 1892, S. 172—191.
12. Zur Vorgeschichte der Wahl Rudolfs von Habsburg. Histor. Jahrb.,
Bd. XHL S. 198—204.
13. Lupoid von Bebenburgs Doktorpromotion. Hist. Jahrb., Bd. XIII,
S. 205-208.
14. Zu den Nachrichten über die Bestattung Karls d. Gr. Hist. Jahrl>.,
Bd. XIV, S. 302—319.
15. Zur Dante-Forschung. Hist. Jahrb., Bd. XVI, 1895, S. 510—544.
16. Hildebrand, ein Ordens-Kardinal. Hist. Jahrb., Bd. XVI. S. 283-311.
17. Neue Dante-Forschungen. Hist. Jahrb.. Bd. XVIII, 1897, S. 58—87.
18. Nikolaus von Cues als Humanist, Handschriftenforscher und Staats-
philosoph. In der literarischen Beilage der Köln. Volkszeitung Nr. 516 vom
14. Juli 1897.
19. Dante in Deutschland. Historisch-politische Blätter, Bd. (JXX, Jahrg.
1897, S. 81— 100, 173—189, 321-356, 512—536, 633-652, 789—822.
20. Savonarola. Wissenschaftliche Beilage zur Germania in Berlin. Jahrg.
1897/98, Nr. 34, 35, 36, 38, 39.
21. Rom und — Günther der Eremit? ' Hist. Jahrb., Bd. XIX, 1898,
S. 249—287.
22. Ein Eremit des bayer. -böhmischen Waldgebietes. Sammler, Belletristische
Beilage zur Augsburger Abendzeitung Nr. 132, 1898.
23. Nikolaus II. Papstwahldekret und Simonieverbot. Hist. Jahrb., Bd. XIX.
1898, S. 827—841.
24. Papstwahlstudien 1. Hist. Jahrb., Bd. XX, 1899, S. 236—325.
25. Dante, Bruder Hilarius und das Sehnen nach Frieden. Akademische
Monatsblätter vom 25. August 1899.
26. Das Kraussche Dante-AVerk. Literar. Beilage der Köln. Volkszeitung
Nr. 1023 vom 1. Nov. 1899.
27. Aus Dantes Seelenleben. Hist. Jahrb., Bd. XX, 1«99, S. 718—762.
o 6 0 Druckschriften
28. Deutschlands Weltstelluug uiul der Katholizismus. VVissenschuftliche
Beilage zur Germania 1900, Nr. 12. 13, 14, 15.
29. Dante im Quattrocento. Auszug in den „Akten des 5. Internationalen
Kongresses katholischer Gelehrten zu München". München 1901, S. 306 — 308.
30. Aus der katholischen Gelehrtenwelt. In der Wissenschat'tl. Beilage
zur Germania 1900, Nr. 43—48.
31. Die Kaisergräber im Dome zu Speyer. Bericht über ihre Öffnung
im August 1900. Sgb. 1900, Heft IV, S. 539—617.
32. Meister Johann von Toledo. Sgb. 1901, S. 111 ff.
33. Längere kritische Besprechungen, und zwar im Hist. Jahrbuch :
a) Bd. IX, 1888. S. 137-151 über Joseph Berchtold, Die Bulle Unam
Sauctam, ihre wahre Bedeutung und Tragweite für Staat und Kirche. München 1887.
b) Bd. XI, 1890, S. 554 — 564 über Eniest Lavi.sse, Vue generale de l'histoire
politique de l'Europe. Paris 1900.
c) Bd. XII, 1891. S. 807—813 über Pierre Dubois. De recuperatione terre
sancte. publ. p. Ch. V. Langlois. Paris 1891.
d) Bd. XVII, 1896. S. 814—822 über Scartazzinis kleine Ausgabe der
Divina Coramedia. 2 a edizione. Milano 1896.
e) In denGöttingischen Gelehrten Anzeigen 1894, S. 613 — 631 über J. Kempf,
Geschichte des Deutschen Reiches während des großen Interregnums 1245 — 1273.
AVürzburg 1898.
34. Eine Reihe von Beiträgen zu der Novitätenschau und den Nachrichten
des Historischen Jahrbuches geliefert.
35. Seit 1885 Oberleiter der Redaktion des Histor. Jahrbuches der Görres-
Gesellschaft; seit 1900 Redakteur der „Studien und Darstellungen aus dem Ge-
biete der Geschichte", wovon zuletzt Bd. VI, Heft 2 u. 3 erschien, enthaltend:
Dr. Richard Stauber, Die Schedeische Bibliothek. In diesem Doppelheft ist
S. 257 — 263 ein Exkurs zu der Aufzeichnung über den Beliaimschen Globus
von G. geliefert. Im Druck befinden sich Studien und Darstellungen, Bd. VII,
Heft 1 u. 2. enthaltend Hermann Meyers Untersuchungen zu den Schriften Lupolds
V. Bebenburg. Freiburg i. Br. bei Herder, 1909. (Ist Ende Juni 1909 erschienen.)
36. Mit K. Th. v. Heigel geraeinsam von 1891 — 1900 „Historische Ab-
handlungen' herausgegeben, zumeist Münchener Doktordissertationen.
37. In den Jahren 1882 und 1883 beteiligt mit Riezler und anderen an
der Sammlung der Materialien aus römischen Archiven und Bibliotheken für
die Geschichte Ludwigs des Baiern, unter S. Riezlers Redaktion erschienen als
„Vatikanische Akten zur Deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwigs des
Baiern". Innsbruck 1891 bei AVagner.
Dnickschriften D b 1
38. Reden und Anspraclien auf Kongressen und Versammlungen an ver-
schiedenen Stellen zerstreut im Druck erschienen.
39. Konrads von Megenberg Chronik und sein Planctus ecclesiae in Ger-
maniam. In Hist. .Jahrb., Bd. XXU, 1901, S. 631—687.
40. Über die Kaisergräber im Dom zu Speyer. In Hist. Jahrb., Bd. XXII,
1901, S. 248—251.
41. Franz Xaver Kraus. In Hist. .Jahrb., Bd. XXHI, 1902. S. 238-244.
42. Verschiedene, kleinere Beiträge zum Hist. Jahrb., Bd. XXII ff.
43. Veröffentlichte: 1. Im Anschluß an Julius Heidemann „Die deutsche
Kaiseridee und Kaisersage im Mittelalter" eine Ausführung über die mittelalter-
liche Kaiseridee in der Deutschen Literaturztg., Jahrg. 1902, Sp. 2533 — 2539.
44. Eine Artikelserie „Dante". In den Hist.-politisch. Blättern, Bd. 131
u. 132. In zweiter vermehrter Auflage als Broschüre erschienen unter dem
Titel „Dante und Houston Stewart Chamberlain". Freiburg i. Br. 1904. IX
und 92 Seiten.
45. Der katholische Wettbewerb um die höhere Bildung und die moderne
Gesellschaft. Freiburg i. Br. 1904. 32 Seiten.
46. Petrarca und die Renaissance. In der Monatsschrift Hochland 1904.
47. Die Kaisergruft im Dom zu Speyer. In der Beilage zur Allgemeinen
Zeitung Nr. 246, 247, 248 u. 249 vom 23., 24.. 25. u. 26. Oktober 1906 und
separat. München 1906.
48. Dante und die Idee des Weltfriedens. In den Hist.-politisch. Blättern,
Jahrg. 1908, Heft 1.
49. Die Entdeckung eines Verstorbenen zur Geschichte der gi-oiaen Länder-
entdeckungen. In Hist. Jahrb., Bd. XXIX (1908), S. 304-333.
50. Aus der kirchenpolitischen Traktatenliteratur des 14. Jahrhunderts.
In Hist. Jahrb. XXIX, 1908, S. 497—536.
51. Jourdain d'Osnabruck et la Noticia Saeculi in den Melanges Paul
Fahre. Paris 1902.
52. Dante und die Idee des Weltfriedens. Akademische Festrede. München
1909. Erweiterte Neuausgabe von Nr. 48.
Heigel Karl Theodor von:
Ortsffeschichte Unterfrankens in der Bavaria. 1864.
Veit Arnpeck, ein Vorläufer Aventins. Morgenblatt zur Bayer. Zeit. 1865,
Nr. 36—39.
Über die Annales Guelferbytani und die Annales Murbacenses. Forschungen
zur deutschen Geschichte V, 566.
4ö
362 Druckschriften
Der Übergang des Herzogtums Bayern vom Geschlecht der Weifen an das
Haus Witteisbach, in der mit Dr. Riezler herausgegebenen Schrift: Das Herzogtum
Bayern unter Heinrich dem Löwen und Otto I. von Witteisbach. München, 1867.
Ludwig L, Künig von Bayern. Leipzig, 1872.
Aus städtischen Ai-chiven Altbayerns. In Löliers Archivai. Zeitschrift,
1. Bd., 1876.
Bruch.stücke aus einem Passionale. In Pfeifers Germania 1875, Nr. 6.
Hpruchweisheit der Landshuter Stadtschreiber. Anzeiger für Kunde der
Vorzeit 1876, Nr. 3.
Der östereichische Erbfolgestreit und die Kaiserwahl Karls VII. München, 1 877.
Landshuter Ratschronik und Mühldorfer Annalen. Im 15. Bd. der Chroniken
der deutschen Städte.
Die Korrespondenz Karls Vll. mit Jose))h Franz Graf von Seinsheim.
Abhandlung XIV, 1, 1878.
Das Zensurwesen in Altbayeni. Im 2. Bd. des Archivs für Geschichte des
deutschen Buchhandels 1879.
Kurprinz Joseph Ferdinand von Bayern und die spanische Erbfolge.
Sgb. 1879, I.
Die Deutschen Kaiser. Stuttgart, 1880.
Aus drei Jahrhunderten. Vorträge aus neuei-er Geschichte. Wien, 1880.
Die Witteisbacher. Festschrift 1880.
Zur Geschichte des Zensurwesens in der Gesellschaft Jesu. Im 6. Bd. des
Archivs für Geschichte des deutschen Buchhandels 1881.
Die Korrespondenz des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern mit seiner
zweiten Gemahlin Therese Kuuigunde und ihren Eltern. Forsch, zur deutschen
Geschichte XXI, 597.
Die Beziehungen des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern zu Polen,
1694-1697. Sgb. 1881, IL
Die Witteisbacher in Schweden. Akademische Festrede 1881.
Das Projekt einer Wittelsbachischen Hausunion unter schwedischem Pro-
tektorat, 1667—1697. Sgb. 1882, IL
Münchens Geschichte 1158 — 1806. Ein Kommentar zu Pilotys Kolossal-
gemälde im neuen Rathaus zu München. 1882.
Memoiren aus Altbayern. In Sybels Historischer Zeitschrift XIII, 79.
Kurfürst Joseph Klemens von Köln und das Projekt einer Abtretung
Bayerns an Österreich, 1712—1715. Sgb. 1883.
Briefe des Kronprinzen Ludwig von Bayern an Karl Haller von Hallenstein.
In Lützows Zeitschrift für bildende Kunst XVIII, 161.
Druckschriften 363
Das Tagebuch Kaiser Karls VII. aus der Zeit des spanischen Erbfolge-
kriegs. München, 1883.
Neue historische Vorträge und Aufsätze. München, 1883.
Quellen und Abhandlungen zur neueren Geschichte Bayerns. München, 1885.
Historische Vorträge und Studien. Dritte Folge. München, 1887.
Ludwig L, König von Bayern. 2. Auflage. Leipzig, 1888.
Die Gefangenschaft der Söhne des Kurfürsten Max Emanuel 1705— ITl-l.
Sgb. 1888, IL
Der Umschwung der bayerischen Politik in den Jahren 1679 — 1683.
Abhandlungen XIX, 1, 1899.
Quellen und Abhandlungen zur neueren Geschichte Bayerns. Neue Folge.
München, 1890.
Essays aus neuerer Geschichte. München, 1892.
Deutsche Geschichte im Zeitalter der französischen Kevolution. In der
Bibliothek für deutsche Geschichte, 1. Bd., Stuttgart, 1893; 2. Bd. im Druck
begriffen.
Die Übergabe der Stadt Mannheim am 20. September 1895. Abh. XX, 3, 1893.
Über den Plan des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, die arme-
nische Königskrone zu erwerben. Sgb. 1894.
Geschichtliche Bilder und Skizzen. München, 1896.
Das Manifest des Herzogs von Braunschweig vom 25. Juli 1792. Sgb. 1896.
Über Albert Naudes. Beiträge zur Entstehungsgeschichte des siebenjährigen
Krieges, 1. und 2. Teil. In der Deutschen Zeitschr. für Geschichtswissenschaft,
Neue Folge, Jahrgang 1896 — 97, MonatsbL 1 und 2, 11 und 12.
Geschichtliche Bilder und Skizzen. München, 1897.
Deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs' des Großen bis zur Auflösung
des alten Reiches, 1. Bd. Stuttgart, J. G. Cotta, 1899.
Die Wahl des Prinzen Philipp Moriz von Bavern zum Bischof von Paderl)om
und Münster. Sgb., 2. Dezember 1899.
l)ie Brautwerbung des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden und des
Prinzen Eugen von Savoyen 1689 — 1690. In den Sgb. der Münchener Akademie,
Jahrgang 1901.
Riezler und Heigel, Zur Erinnerung an den 80. Geburtstag des Prinz-
regenten Luitpold von Bayei-n. Zwei Festreden. München, 1901.
Der Übergang der Reichsstadt Lindau an Bayern. In den Mitteilungen
des Vereins für Geschichte des Bodensees und der Bodenseestaaten, Jahrg. 1902.
Neue geschichtliche Essays. München, 1902.
46»
364 Druckschriften
Denkwürdigkeiten des bayerischen Staatsrates G. L. von Mainer. In den
Sgb. der Münchener Akademie, Jahrgang 1903.
Zum Andenken an K. von Zittel. Festrede in der öffentlichen Festsitzung
der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 14. März 1904.
Zu Schillers Gedächtnis. Rede in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer.
Akad. d. Wiss. am 1.5. März 1905.
Biographische und kulturgeschichtliche Essays. Berlin, 1. u. 2. Aufl., 1906.
Festrede zur Erinnerung an die Erhebung Bayerns zum Königreich. In
der Festsitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 18. November 1905.
Gedenkwort an Kaspar Zeuß. Rede in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer.
Akad. d. Wiss. am 14. März 1906.
Politische Hauptströmungen in Europa im 19. Jahrhundert. In der Samm-
lung „Aus Natur- und Geisteswelt'. Leipzig-Berlin, 1907.
Über handschriftliche Lebenserinnerungen des bayerischen Staatsrats Klemens
von Neumayr. In den Forschungen zur Geschichte Bayerns, Jahrg. 1907, I.Heft.
Die Anfänge des Weltbundes der Akademien. Rede in der öffentlichen
Sitzung der K. Bayer. Akad. d. Wiss. am 14. Dezember 1907.
Zum 18. Oktober 1908. Festrede aus Anlaß der Enthüllung der Bismarck-
büste in der Walhalla. Regensburg, 1908.
Die Münchener Akademie von 1759 bis 1909. Festrede, gehalten in der
Festsitzung zur Feier des 150. Stiftungstages am 10. März 1909.
Beiträge und Referate in der Cottaschen Zeitschrift für allgemeine Ge-
schichte, der Berliner Literaturzeitung, Sj^bels Historischer Zeitschrift, Beilage
zur Allgemeinen Zeitung, Allgemeinen Deutschen Biographie etc.
Pöhlmann Robert von:
Der Römerzug Kaiser Heinrichs VII. Nürnberg 1875.
Zur Geschichte des Römerzuges Kaiser Heinrichs VII. Forschungen zur
deutschen Geschichte, 1876.
Die Wirtschaftspolitik der Florentiner Renaissance und das Prinzip der
Verkehrsfreiheit. Eine von der Fürstl. Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig
gekrönte Preisschrift. Leipzig 1878.
Hellenische Anschauungen über den Zusammenhang zwischen Natur und
Geschichte. Leipzig 1879.
In Verbindung mit Karl von Hegel: Die Chroniken der deutschen Städte,
XVII. Bd. Leipzig 1881.
Die Anfänge Roms. Erlangen 1881.
Druckschriften 365
Die Übervölkerung der antiken Grofastiidte im Zusammenhange mit der
Gesamteutwicklung städtischer Zivilisation dargestellt. Gekrönte Preisschrift der
Fürstl. Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig, 1884.
Rankes Weltgeschichte. Histor. Zeitschrift von Syhel, 1884.
Zur Kritik von Mommsens Darstellung der römischen Kaiserzeit. Philolog.
Anzeiger 1886.
Die Wohnungsnot der antiken Großstädte. Deutsches Wochenblatt 1888.
Zur Beurteilung Georg Grotes und seiner griechischen Geschichte. Deutsche
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1890.
Das klassische Altertum in seiner Bedeutung für die politische Erziehung
der modernen Staatsbürgers. Beilage zur Allgem. Zeitung 1891.
Die Feldgemeinschaft bei Homer. Zeitschrift für Sozial- und Wirtschafts-
geschichte 1893.
Das romantische Element im Kommunismus und Sozialismus der Griechen.
Histor. Zeitschrift von Sybel, 1893.
Zur geschichtlichen Beurteilung Homers. Histor. Zeitschrift 1894.
Extreme bürgerlicher und sozialistischer Geschichtschreibung. Beilage zur
Allgem. Zeitung 1894.
Zur Methodik der Geschichte des Altertums. Beilage z. Allgem. Zeitung 189.5.
Aus dem hellenischen Mittelalter. Histor. Zeitschrift 189-5.
Die Entstehung des Gäsarismus. Aula 1895.
Aus Altertum und Gegenwart. (Gesammelte Abhandlungen.) 406 Seiten. 1895.
Sokrates und sein Volk. Ein Beitrag zur Geschichte der Lehrfreiheit.
München 1899, Historische Bibliothek, 8. Bd.
Zum letzten Spectatorbrief. Beilage zur Allgem. Zeitung 1900.
Neubearbeitung von Roschers System der Nationalökonomie, 1. Bd. (895
Seiten.) „Grundlagen der Nationalökonomie", 22. Aufl., 1896 bis 24. Aufl., 1906.
Geschichte des antiken Kommunismus und Sozialismus. München, 1. Bd.,
618 Seiten, 1893; 2. Bd., 617 Seiten, 1901.
Eine neue Weltgeschichte. Deutsche Literaturzeitung 1900, Nr. 40.
Das „technische" Jahrhundert. Beilage zur Allgem. Zeitung 1901, Nr. 258,
259 und 260.
Griechische Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Festrede, gehalten
in der öffentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften zur
Feier ihres 143. Stiftungstages am 13. März 1902.
„Nero." In Haucks Realenzyklopädie für protestantische Theologie 1904.
Theodor Monimsen. Ein Nachruf. Freistatt 1904.
Zur Geschichte der antiken Publizistik. Sgb. 1904, S. 3 iF.
366 Druckschriflen
Sokratische Studien. Sgb. 1906, 8. 49 ff.
Zur Geschichte der Gracchen. Sgb. 1908, S. 443 if.
Grundriß der Griechischen Geschichte nebst Quelleniiuade. Vierte ver-
mehrte und verbesserte Auflage. München 1909. Im Handbuch der klassischen
Altertumswissenschaft, Bd. III, Abt. 4.
Kleinere Aufsätze und Besprechungen im Philologischen Anzeiger, in den
Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, in den Jahrbüchern
für Nationalökonomie und Statistik, in der Zeitschrift für Sozial- und Wirt-
schaftsgeschichte, in der Histor. Zeitschrift, in der Berliner Wochenschrift für
klassische Philologie, im Literarischen Zentralblatt, in der Berliner Literatur-
zeituno-, in der Deutschen Zeitschrift für Geschichtswissenschaft.
Prutz Hans:
Selbständig erschienen :
Historia Henrici Leonis, Saxoniae Bavariaeque ducis 1174 — 82. Berlin 1863.
Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern. Ein Beitrag zur
Geschichte des Zeitalters der Hohenstaufen. Leipzig 1865.
Kaiser Friedrich I. 3 Bände. Danzig 1871 — 74.
Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreufsen. Danzig 1872.
Ragewins Fortsetzung der Gesta Friderici des Otto von Freising. Ihre
Zusammensetzung und ihr Wert. Danzig 1873.
AusPhönizien. Geographische Skizzen und historische Studien. Leipzig 1875.
Die Grahstätte Kaiser Friedrichs I. Danzig 1875.
Quellenbeiträge zur Geschichte der Kreuzzüge, Heft I. Danzig 1876.
Die Besitzungen des Deutschen Ordens im Heiligen Land. Ein Beitrag
zur Kulturgeschichte der Franken. Leipzig 1877.
Geheimlehre und Geheimstatuten des Tempelordens. Berlin 1879.
Kulturgeschichte der Kreuzzüge. Berlin 1882.
Malteser Urkunden zur Geschichte der Tempelherren und des Johanniter-
ordens. München 1882.
Staatengeschichte des Mittelalters. 2 Bände. Berlin 1885-87. (Oncken,
Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen.)
Entwicklung und Untergang des Tempelherrnordens. Berlin 1888.
Grotes Allgemeine Weltgeschichte. Mittelalter, Bd. II u. III. Berlin 1891.
Reiserechnungen über Heinrich von Derbys Preußenfahrten 1390—91 und
1392. Berlin 1893. (Publikationen des Vereins für die Geschichte der Provinzen
Ost- und Westpreußen.)
Druckschriften 3 G 7
Die Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr. im 19. Jahrhundert. Königs-
berg 1894. (Festschrift zu deren 35Ujährigeni Jubiläum.)
Aus des Großen Kurfürsten letzten Jahren. Zur Geschichte seines Hauses
und Hofes, seiner Regierung und Politik. Berlin 1897.
Preutaische Geschichte. 4 Bände. Stuttgart-Berlin 1900 — ü2.
Bismarcks Bildung, ihre Quellen und ihre Äußerungen. Berlin 1904.
Germania. Zwei Jahrtausende deutschen Lebens. Kulturgeschichtlich tte-
schildert von Johannes Scherr. Neu herausgegeben und fortgeführt. (6. Auflage-
Stuttgart-Berlin-Leipzig 1 905.)
Die Geistlichen Ritterorden. Ihre Stellung zur kirchlichen, politisclien,
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Mittehxlters. Berlin 1908.
Li den Sitzungsberichten:
Über des Gautier von Conipiegne ,Otia de Mahomete'. 1903, Heft I,
S. 65-116.
Die exemte Stellung des Hospilaliterordens. liire Entwicklung, ihr Wesen
und ihre Wirkungen. 1904, Heft I, S. 95—188.
Die Autonomie des Templerordens. 1905, Heft L S. 7 — 54.
Zur Genesis des Templerprozesses. 1907, Heft I, S. 5 — 67.
Die Anfänge der Hospitaliter auf Rhodos 1310 — 1355. 1908, 1. Abhandlung.
Der Anteil der Geistlichen Ritterorden an dem geistigen Leben ilirer Zeit.
Festrede 1908.
Kritische Beiträge zur Geschichte Jaccjues Coeurs, des Kaufmanns von
Bourges. 1909, 3. Abhandlung.
Außerdem zahlreiche Abhandlungen in R. Prutz' , Deutschem Museum",
den , Blättern für literarische Unterhaltung", den , Ergänzungsblättern' zu
Meyers Konversations-Lexikon, der „Deutschen Warte', ,Unsei-e Zeit', der
„Deutschen Zeitschrift für Geschiclitswissenschaft", dem „Neuen Archiv der
Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde', der „Zeitschrift des deutschen
Palästina -Vereins", der „Aitpreußischen Monatsschrift', F. v. Raumers „Histo-
rischem Taschenbuch' und R. Gottschalks „Neuem Plutarch', den „Neuen For-
schungen zur Brandenburgisch-Preußischen Geschichte" und dem „International
Monthly".
368 Druckschriften
Quidde l>ud\vi>r:
König 8ignuuul uiul das Deutsche Iteicli, 1410 — 1419. (Inauguraldisser-
tation.) I. Die Wahl Sigmunds. Göttingen 1881. (Fortsetzung nicht erschienen.)
Der Rheinische Städtebund von 1.3S1, Kapitel I — III. (Westdeutsche
Zeitschrift, Bd. II, 1883.)
Der Schwäbisch-Rheinische Städtebund im Jahre 1384 bis zum AbschlulA
der Heidelberger Stallung. Stuttgart 1884.
Die Entstehung des Kurfürstenkoliegiums; eine verfassungsgeschichtliche
Untersuchung. Frankfurt 1884.
Studien zur Geschichte des Rheinischen Landfriedensbundes von 1254.
Frankfurt a. M. 1885.
Deutsche Reichstagsakten, Bd. V (zusammen mit .lul. Weizsäcker und
E. Bernheim). Gotha 1885.
Deutsche Reichstagsakten, Bd. VI (zusammen mit .lul. Weizsäcker und
E. Bernheim). Gotha 1888.
Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. I — XII. Freiburg i. Br.
1889 — 1895. Darin redaktionelle Beiträge, besonders in , Nachrichten und No-
tizen" und in der , Bibliographie".
Vorwort zu Band XI der , Deutschen Keichstagsakteu". Gotha 1899.
Vorwort zu Hartmann, Die Volkserhebung der .Jahre 1848/49 in Deutsch-
land. Berlin 1900.
Vorwort zu Band XII der „Deutschen Reichstagsakten". Gotha 1001.
Kleine Aufsätze, Rezensionen und Miszellen (zum Teil anonym) in der
Historischen Zeitschrift, der Deutschen Zeitschrift für Geschichtsvrissenschaft,
der Westdeutschen Zeitschrift (Korrespondenzblatt), der Beilage zur Allgemeinen
Zeitung und in der Gesellschaft.
Außerdem Broschüren und Flugschriften, Feuilletons, Leitartikel und Korre-
spondenzen in Zeitschriften und Zeitungen, besonders der Frankfurter Zeitung
und der Münchener Freien Presse, meist anonym, über politische und andere
Tagesfi-agen.
Reber Franz von:
De primordiis artis imjarimendi ac praecii)ue de inventione typographiae
Harlemensi. Berolini 1856. Doktordissertation.
Die Lage der Curia Hostilia und der Curia .Julia. Haliilitationsschrift.
München 1858.
Die Ruinen Roms und der Campagna. Leipzig 1863.
o
Druckächriften 369
Die Ruinen Roms. 2. Aufl. Leipzig 1879.
Geschichte der Baukunst im Altertum. Leipzig 1864 — 1866.
Kunstgeschichte des Altertums. Leipzig 1871. Li englischer Übersetzung
von J. Thacher Clarke. Verbesserte Auflage. London und New- York 1880.
Des Vitruvius zehn Bücher iilier Architektur, übersetzt und mit Anmer-
kuno-en und Rissen erläutert. Stuttgart 1865.
über den Modulus des Vitruv. Philologus XXVII, 1.
Zur älteren Münzkunde Würzburgs. Numismatische Zeitung, 34. .Jahr-
gang, 1867.
Ergebnisse des Füssener Brakteatenfundes. Numismatische Zeitschrift, IL Bd.
Über einige Regensburger Denare aus neueren Funden. Numismatische
Zeitschrift, IV. Bd.
Geschichte der neueren deutschen Kunst. Stuttgart 1876. Desgl. IL Aufl.
Unter Mitwirkung von Fr. Pecht. Leipzig 1887.
Bautechnischer Führer durch München. Festschrift zur 2. Versammlung
der deutschen Architekten- und Ingenieurvereine. München 1876.
Geschichte der Malerschule Antwerpens von M. Rooses, aus dem Vlämischen
übersetzt von F. Reber. München 1880 — 1881.
Die K. Bayerische Gemälde-Galerie der Pinakothek, mit Radierungen von
J. L. Raab. München 1881—1886.
Kunstgeschichte des Mittelalters. Leipzig 1886. In englischer Übersetzung
von .1. Thacher Clarke. London und New- York 1887.
Katalog der Gemälde-Sammlung der K. älteren Pinakothek. I.— X. Aufl.
München 1884—1907.
Klassischer Bilderschatz. Herausgegeben von F. R. und A. Bayersdorfer.
München, I bis XII, 1888, 1900.
Über altchaldäische Kunst. Zeitschrift für Assyriologie, I. und IL Bd.
München 1887, 1888.
Beiträge zur Kenntnis des Baustiles der heroischen Periode. Sgb. 1888, Bd. IL
Luciano da Laurana, der Begründer der Hochrenaissance-Architektur.
Sgb. 1889, Bd. IL
Die Erwerbung der Madonna Tempi durch König Ludwig I. Jahrbuch
für MUnchener Geschichte, Bd. III. Bamberg 1889.
Der Karoliugi.sche Palastbau. 1. Vorbilder. Abb. XIX, 3, 1891.
Der Karolingische Palastbau. 2. Der Palast zu Aachen. Abb. XX, 1, 1S92.
Kurfürst Maximilian I. von Bayern als Gemäldesammler. Festrede, gehalten
in der öifentlichen Sitzung der K. Bayer. Akademie am 15. November 1892.
München, Akademie.
47
370 Druckschriften
Die GeiniUJe der Herzoglich Bayer. Kunstkammer nach dem Ficklerschen
Inventar von 1598. Sgb. 1892.
Die Bildnisse der Herzoglich Bayer. Kunstkanimer nach dem Ficklerschen
Inventar von 1598. Sgb. 1893.
Geschichte der Malerei vom Anfang des 14. bis zum Ende des 18. Jahrh.
München, Bruckmann, 1894.
Über die Stilentwicklung der schwäbischen Tafelmalerei im 14. and 15. Jahrh.
Sgb. 1894.
Über das Verhältnis des mykenischen zum dorischen Baustil. Abh. XXI, 2.
München 1896.
Im Druck: Die phrygischen Felsendenkmäler. Mit 12 Tafeln etc. Abh.
XXI, 3, 1897.
Hans Multscher von Ulm. Sgb., IL Bd., 1. München 1898.
Klassischer Skulpturenschatz (mit A. Bayersdorfer), Bd. I — IV. München
1896—1900.
Über die Anfänge des ionischen Baustiles. Abh., XXII. Bd. München 1900.
Die byzantinische Frage in der Architekturgeschichte. Sgb. 1903.
Die Korrespondenz zwischen Kronprinz Ludwig von Bayern und dem
Galerie beamten G. Dillis. Sgb. 1904.
Amtliche Kataloge der K. Galerien zu Augsburg, Aufl. 1,2; Aschaffenburg,
Würzburg, Ansbach, Bamberg, Erlangen, Burghausen, Aufl. 1, 2; Speyer.
Album der Alten Pinakothek zu München (Text) 1908.
Katalog des städtischen Museums zu Bamberg 1909.
Riehl Berthold:
I. Selbständig erschienen:
St. Michael und St. Georg in der bildenden Kunst. ^München 1883.
Geschichte des Sittenbildes in der deutschen Kunst bis zum Tode Bieter
Brueghel des Alteren. Berlin und Stuttgart 1884.
Zur bayerischen Kunstgeschichte I. Die ältesten Denkmale der bayerischen
Malerei. Berlin und Stuttgart 1885.
Die Gemälde von Dürer und Wolgemut. Nürnberg 1887/88.
Kunsthistorische Wanderungen durch Bayern. — Denkmale frühmittel-
licher Baukunst in Bayern, Bayerisch-Schwaben, Franken und der Pfalz. Mün-
chen und Leipzig 1888.
Deutsche und italienische Kunstcharaktere. Frankfurt a. M. 1893.
Die Kunstdenkmale des Königreichs Bayern, I. Bd. Die Kunstdenkmale
des Regierungsbezirkes Oberbayern. In diesem Werke hatte Kiehl die Abtei-
Druckschriften o 7 1
lung Plastik, Malerei und Kunstgewerbe zu leiten und arbeitete diesen Teil
vollständig in folgenden Bezirksämtern aus: Freising, Schongau, Tölz, Weilheim,
München I und II, Ebersberg, Miesbach, Traunstein und Laufen.
Die Kunst an der Brennerstraße. Leipzig 1898. Zweite verbesserte und
vermehrte Auflage, 1908.
Augsburg. Leipzig 1903. Als Nr. 12 von Seemanns „Berühmten Kunst-
stätten".
II. In Zeitschriften:
Martha, die Patronin der Hausfrau. Repertorium für Kunstwissenschaft 1883.
Die hl.Margaretha von Antiochieu. Repertorium für Kunstwissenschaft 1885.
Das bayerische Volk in seinen frühmittelalterlichen Baudenkmalen. Bei-
lage zur Allgemeinen Zeitung 1885, Nr. 209 — 212.
Bamberg als Hauptstadt der Baukunst in Bayern. Beilage zur AUgem.
Zeitung 1886, Nr. 216 und 217.
Leben und Kunst zweier niederländischer Bauernmaler des 17. Jahrhunderts.
Beilage zur Allgem. Zeitung 1889, Nr. 124. 126.
Skizze der Geschichte der mittelalterlichen Plastik im bayerischen Stamni-
land. Zeitschrift des bayerischen Kunstgewerljevereins 1890.
Beiträge zur Geschichte der romanisclien Baukunst im bayerischen Donau-
tal. Repertorium für Kunstwissenschaft 1891.
Studien über Barock und Rokoko in Oberbayern. Zeitschrift des bayer.
Kunstgewerbevereins 1893.
Sterzing an der Brennerstraie. Die Kunst unserer Zeit 1894.
Die Galerie Schack. Beilage zur Allgem. Zeitung 1894, Nr. 144 und 145.
Die bayerische Kleinplastik der frühromanischen Epoche. Forschungen
zur Kultur- und Literaturgeschichte Bayerns 1894.
Konrad III. oder Stephan der Heilige? Archeologiai Ertesitö. Pest 1895.
Studien zur Geschichte der bayerischen Malerei des 15. .Jahrhunderts.
Oberbayerisches Archiv 1895. Auch separat erschienen.
Münchener Kunst vor hundert .laiiren. Beilage zur Allgem. Zeitung 1895.
Nr. 194 und 195.
Der Altertümler und «las moderne Kunstgewerbe. Zeitschrift des Bayer.
Kunstgewerbevereins 1896.
Die Gründung der Akademie der bildenden Künste in München. Beilage
zur Allgem. Zeitung 1896, Nr. 61 und 62.
Zur achtzigjährigen Jubelfeier der Glyptothek. Zeitschrift Das Bayerland
1897, Nr. 9 — 14.
47*
372 Druckschriften
Handverzierungen der Buchmalerei des 15. Jahrhunderts. Zeitschrift des
Bayer. Kunstgewerbevereiiis 1897.
Zur Geschichte der frühmittelalterlichen Basilika in Deutschland. Sgb. 1899.
Von Dürer zu Rubens. Eine geschichtliche Studie über die deutsche und
niederländische Malerei des 16. Jahrhunderts. Abb. XXII, 1900.
Padua. Beilage zur AUgem. Zeitung 1901, Nr. 185 und 186.
Geschichte der Stein- und Holzplastik in Oberbayern vom 12. bis zur Mitte
des 15. Jahrhunderts. Abb. XXUI, 1902.
Die Müncbener Plastik in der Wende vom Mittelalter zur Renaissance.
Abb. XXIII. 1904.
Wilhelm von Kaulbach, Die Kunst unserer Zeit. München, Hanfstängl,
1904, 16. Jahrg.. Heft 1 und 2.
Albrecht Dürer, ein deutscher Meister christlicher Kunst. Die christliche
Kunst. München 1904, Heft 1 und 2.
Eugen Napoleon Neureuther. Beilage zur Allgem. Zeitung 1906, Nr. 12.
Internationale und nationale Züge in der Entwicklung der deutschen
Kunst. Abb. XXIV, 1906.
Das bayerische Donautal. Eine kunstgeschichtliche Studie. Beilage zur
Allgem. Zeitung 1906. Nr. 242 und 248.
Der Dom zu Regensburg. Beilage zur Allgem. Zeitung 1907, Nr. 95, 96.
Zur Geschichte der Regensburger Baukunst der ersten Hälfte und Mitte
des 13. Jahrhunderts. Forschungen zur Geschichte Bayerns XV, 3.
Sfc. Christoph. — Statuette der Maria. Zeitschrift des Münchener Altertum-
vereins 1907.
Studien über Miniaturen niederländischer Gebetbücher des 15. und 16. Jahr-
hunderts. Abb. XXIV, 1907.
Zum Gedächtnis deutscher Kunst vor fünfzig Jahren. Beilage der Münchner
Neuesten Nachrichten 1908. Nr. 46 und 47.
III. Besprechungen:
Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1888, Nr. 197: 1890, Nr. 355: 1893,
Nr. 75: 18^^96, Nr. 24: 1897, Nr. 59 und 164; 1898, Nr. 30; 1899, Nr. 61,
106 und 163.
Zeitschrift des Bayer. Kunstgewerbevereins 1896, Heft 12.
Historische Vierteljahrsschrift. Herausgegeben von G. Seeliger, 1898. 2.
Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1902, Nr. 11.
Monatshefte der kunstwissenschaftlichen Literatur 1905, Heft 7.
Druckschriften 373
Riezler Sigmund:
I
Das Herzogtum Bayern unter Heinrich dem Löwen und Otto I. von Wittels-
Ijiich. München, Cotta, 1867. (Gemeinsam mit K. Th. Heigel.)
Der Kreuzzug Kaiser Friedrichs I. Forschungen zur deutschen Geschichte,
Bd. 10. Göttingen 1870.
Eine geheime Gesellschaft am Hofe Max Joseph III. von Bayern. Ober-
bayerisches Archiv, Bd. 31, 1871.
Geschichte Donaueschingens. Schriften des Vereins für Geschichte der
Baal' in Donaueschingen, 2. Heft, 1872.
Graf Friedrich II. von Fürstenberg als Stifter eines katholischen Schutz-
bündnisses. Zeitschrift des Vereins für Geschichte des Breisgaus in Freiburg
i. Br.. 2. Bd., 1872.
Die Urkunden des Klosters Marialiof bei Neidingen. Zeitschrift für Ge-
schichte des Oberrheins. Karlsruhe, Bd. 25 und 26, 1873.
Kaiser Ludveig der Bayer, Meister Ulrich der Wilde und Meister Ulrich
der Hofmaier von Augsburg. Forsch, zur deutschen Geschichte, Bd. 1-4, 187-1.
Die literarischen Widersacher der Päpste zur Zeit Ludwig des Bayers.
Ein Beitrag zur Geschichte der Kämjife zwischen Staat und Kirche. Lei]izig,
Duncker und Huniblot, 1874.
Zur deutsciien Kaisersage. Historische Zeitschrift, Bd. 32, 1874.
Über die Entstehungszeit der Lex Baiuwariorum. Forsch, zur deutschen
Geschichte, Bd. 16, 1876.
Bistum Eichstädt und sein Slavensendrecht. Ebendort 1876.
Fürstenberg. Urkundenbuch. Sammlung der Quellen zur Geschichte des
Hauses Achelm -Urach- Freiburg -Fürstenberg und seiner Lande in Schwaben.
Tübingen, H. Laupp, 1. und 2. Bd., 1877; 3. Bd., 1878; 4. Bd., 1879.
Das Überlinger Stadtrecht. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins,
Bd. 29. 1877.
Zur älteren bayerischen Geschichte. Forschungen zur deutschen Geschiciite.
Bd. 18, 1878.
Geschichte Baierns. Gotha, F. A. Perthes, 1. Bd. (bis 1180), 1S78; 2. Bd.
(bis 1347), 1880.
Villingen und die Grafen von Fürstenberg bis zum Übergänge der Stadt
an Osterreich im .lahre 1326. Schriften des Vereins für Geschichte der Baar
in Donaueschingen, 3. Heft, 1880.
Urkunden zur Ijayerischen und deutschen Geschichte aus dem .lalire 12.56
bis 1343. Forschungen zur deutschen Geschichte, Bd. 20, 1880.
Ein verlorenes bayerisches Geschichtswerk des 8. .Tahrh. Sgb. 1881, I.
374 Druckschriften
Geschichte des fürstlichen Hauses Fürsten hcrg und seiner Ahnen bis zum
Jahre l.JüO. Tübingen, 11. Laupp, 1883.
Edition von Aventins Annales ducum Boiariae in Joh. Turmairs, genannt
Aventinus sämtliche Werke. Herausgeg. von der Akademie der Wissenschaften.
München, Kaiser, 2 Bd., 1882; 3 Bd., 1884.
Bayern und Norddeutsclie. Allgemeine Zeitung, Beilage, 1884, .lanuar üO
bis Februar 2.
Biographien, kleinere Aufsätze, Mitteilungen, Rezensionen in der Allgeni.
Deutschen Biographie. Forschungen zur Deutschen Geschichte, Hist. Zeitschrift.
Literar. Zentralblatt, Jenaer Literaturzeitung, Göttinger Gel. Anzeigen, Deutsch.
Literaturztg., Allgem. Zeitung, Im neuen Reich, Archival. Zeitschrift, Literar.
Beilage zur Karlsruher Zeitung, Schriften des Vereins für Geschichte in Donau-
eschingen, Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit.
Geschichte Baierns. Gotha, F. A. Perthes, 3. Bd. (bis 1508), 1889.
Agnes Bernauerin und die bayerischen Herzoge. (Mit Urkundenbeilagen.)
Sgb. 1885.
Zum Schutze der neuesten Edition von Aventins Annalen. Abhandlungen
XVII, 3, 1886.
Die Ortsnamen der Münchener Gegend. Überbayer. Archiv, Bd. 44, 1887.
Arbeos Vita Corbiniani in der ursprünglichen Fassung. Abhandlungen
XVni, 1, 1888.
Die Vermählung Herzog Albrechts IV. von Bayern mit Kunigunde von
Österreich. Sgb. 1888, Bd. IL
Zur Geschichte der Herrschaft Waldeck (Hohenwaldeck) in den bayerisclien
Alpen. Sgb. 1890.
Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwigs
des Bayern, herausgegeben durch die histor. Kommission in München. Innsbi-uck,
AVagner, 1891.
Gedächtnisrede auf Wilhelm von Giesebrecht. Akad. Reden. 1891.
Der Hochverratsprozeü des herzoglich bayerischen Hofmeisters Hieronymus
von Stauf, Reichsfreiherrn zu Ernfels. Sgb. 1891.
Die treuen bayerischen Bauern am PeiLienberg (Mai 1525). Sgb. 1892.
Naimes von Bayern und Ogier der Däne. Sgb. 1893.
Zur Würdigung Herzog Albrechts V. von Bayern und seiner inneren
Regierung. Abh. XXI, 1, 1894.
Die liayerische Politik im Schmalkaldischen Krieg. Abh. XXI, 1, 1895.
Geschichte der Hexenprozesse in Bayern, im Lichte der allgemeinen Ent-
wicklung dargestellt. Stuttgart, Cotta, 1896.
Druckschriften 375
Die Meuterei Johanns von Werth 1647. Historische Zeitschrift, N. F.,
Bd. 4.j und 46, 1898.
Der Karmeliter P. Dominikus a Jesu Maria und der Kriegsrat vor der
Schlacht am "Weilien Berge. Sgb. 1897.
Bayern und Frankreich während des Waffenstillstandes von 1647. Sgb. 1898.
Geschichte Baierns, 4. Bd. (von 1508—1597). Gotha. F. A. Perthes, 1899.
Paul Laymann und die Hexenprozesse. Hist. Zeitschrift, N. F., Bd. 48, 1900.
Der Aufstand der bayerischen Bauern im Winter 1633 auf 1634. Sgb. 1900.
Die Schlacht bei Alerheim, 3. August 1645. Sgb. 1901.
Ebbe und Flut deutscher Gesinnung in Bayern. Zur Erinnerung an den
80. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Festrede. München,
C. H. Beck, 1901.
Die Vita Kiliani. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Ge-
schichtskunde, Bd. 28, 1902.
Geschichte Baierns, 5. Bd. (Politische Geschichte von 1597 — 16.">1.) Gotiia,
F. A. Perthes, 1903.
Geschichte Baierns, 6. Bd. (Verfassungs- und Kulturgeschichte von 1508
bis 1651.) Gotha, F. A. Perthes, 1903.
Kriegstagebücher aus dem ligistischen Hauptquartier 1620. Abh. d. Akad.,
histor. Klasse, Bd. 23, 1903.
Nachtseiden und Jägergeld in Bayern. Abh. d. Akad., hist. Klasse. 1905.
Das glücklichste Jahrhundert bayerischer Geschichte 1806 — 1906. München,
(J. H. Beck, 1906.
Studien zur ältesten Geschichte Münchens. Zugleich ein Beitrag zur Ge-
schichte des deutschen Zollrechts. Abh. d. Akad., HI. Klasse, Bd. 24, 1907.
Die bayerischen und schwäbischen Ortsnamen auf -ing und -ingen als
historische Zeugnisse. Sgb. 1909.
Rockinger Ludwig von:
I. Zu den mittelalterlichen Fornielbüchern und Ordines judiciarii.
Drei Formelsammlungen aus der Zeit der Karolinger, aus Münchener Hss.
mitgeteilt. In den Quellen zur bayer. und deutschen Geschichte VH, S, 1 — 312.
Über die Ars dictandi und die Summte dictaminum in Italien, vorzugsweise
in der Lombardei, vom Ausgange des 11. bis in die zweite Hälfte des 13. Jahr-
hunderts. Sgb. 1861, I, S. 98—151.
Über Briefsteiler und Formelbücher in Deutschland während des Mittel-
alters. Akad. Festvortraer am 26. März 1861.
376 DruckschriCten
Über FormelbUcher vom 13. bis zum 16. Jabrliumleit als rechtsgeschicht-
liche Quellen. München 1855.
Briefsteller und FormelbUcher des 11. bis 14. .Jahrhunderts. In den beiden
Teilen des 9. Bandes der Quellen u. s. w. S. Y-LXXII und 1—512-1139.
München 1863 und 1864.
Über einen Ordo judiciarius, bisher dem Johannes Andreae zugeschrieben.
München 1855.
II. Zur bayerischen und pfälzischen Geschichte.
„Bayrischer Volksstamm." Im Deutschen Staatswörterbuch von Bluntschli
und Brater. Bd. 1, S. 688—703.
Über ältere Arbeiten zur bayerischen und pfälzischen Geschichte im
geheimen Haus- und Staatsarchive. Abh. XIV, 3, S. 29 — 113: XV. 1, S. 163
bis 296 und 3, S. 101—2.34.
Handschriften zur bayerischen und pfälzischen wie zur deutschen Geschichte
in der Bibliothek der historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften.
Abh. XXIV, S. 201—280.
Des Erasmus Fend Einleitung zur bayerischen Geschichte. In der neuen
Folge der Archival. Zeitschrift I, S. 262-279.
Zum bayerischen Schriftwesen im Mittelalter. Abh. XII, 1, S. 3 — 72 und
XII, 2, S. 169 — 230. S. hiezu auch die auf Wunsch des ßeichsarchivdirektors
v. Löher gefertigten Aufsätze „Über Schreibstoffe in Bayern" und „Geschicht-
liches über Tinte und sonstige Schreibbedüi-fnisse in Bayern" in der Archival.
Zeitschrift Bd. 1. S. 246-275; Bd. 4, S. 293-305; Bd. .5, S. 166-187.
Über eine bayerische Sammlung von Schlüsseln zu Geheimschriften des
16. .Jahrhunderts. In der neuen Folge der Archival. Zeitschrift III, S. 21 — 96.
Abriß der Ortsgeschichte von Oberbayern, in der zweiten Hälfte von den
Landgerichten S. 800 an mehr nur noch eine Art Auszug. In der „Bavarin"
Bd. 1, S. 587—946.
III. Zur bayerischen Rechtsgeschichte.
Zur äuLteren Geschichte der älteren bayerischen Landfrieden. Abh. .\. 2.
S. 409-473.
Denkmäler des bayerischen Landesrechts vom 13. bis in das 16. Jahrhundert.
Ei'ste — und einzige — Lieferung, welche die bayer. Landfrieden des 13. .Jahr-
hunderts S. 3 — 86 und den Anfang der gesetzgeberischen Tätigkeit des Kaisers
Ludwig des Ba3'ers S. 89 liis zum Abbruche von S. 96 enthält. S. hiezu Abh.
XXIV, S. 463—466 und die neue Folge der Archivalischen Zeitschrift Bd. IV.
S. 312-314.
Druckschriften 377
Zur äußeren Geschichte von Kaiser Ludwigs oberbayerischem Land- und
Stadtrechte, vorgetragen bei der 25 jährigen Stiftungsfeier des historischen Vereins
für Oberbayeru am 26. Mai 1863. Oberbayer. Archiv XXIII, S. 215—318.
Über eine Handschrift von Kaiser Ludwigs altem oberbayerischen Land-
rechte. Sgb. 1873, S. 399-448.
Vorarbeiten zur Textesausgabe von Kaiser Ludwigs oberbayerischen Land-
rechten. Abb. XL 1, S. 3-68.
Ausgabe von Kaiser Ludwigs erstem oberbayerischen Landrechte, mit den
je entsprechenden Artikeln des neuen vom 7. Jänner 1346. In den Abb. XXIV,
S. 463-563.
Eine Rechtshandschrift, welche einen Auszug aus diesem Landrechte von
1346 enthält, in der Bibliothek des Benediktinerstiftes St. Peter in Salzburg.
Im neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde XVIII,
S. 318-328.
Die Folgen der Teilungen Bayerns für seine Landesgesetzgebung im Mittel-
alter. Abb. XL 2, S. 115—178.
Geschichtliche Einleitung und Wörterbuch zu den vom Freiherrn (luslav
V. Lerchenfeld wiederaufgelegten , altbayerischen landständischen Freiltriefen mit
den Landesfreiheitserklärungen". München 1853.
Zur Bedeutung von Anklängen an römisches Recht in bayerischen Urkunden
des 15. Jahrhunderts, mit einem Anhange von Mustern aus dem Formelbuche
des Johann Gentzinger aus Neuburg in Ingolstadt aus dem -Jahre 1446. In der
neuen Folge der Archival. Zeitschrift V, S. 127 — 233.
IV. Zur fränkisch-würzburgischen Geschichte und Rechtsgeschichte.
, Franken." Im Deutschen Staatswörterbuch von Bluntschli und Brater,
Bd. 3, S. 575-586.
Monumenta episcopatus wirziburgensis, Bd. 2— 8. In den Monum. boica
Bd. 38—44 oder ihrer neuen Folge Bd. 11—17. München 1866—1883.
Magister Lorenz Fries zum fränkisch-würzburgischen Rechts- und Gerichts-
wesen. Abb. XI, 3, S. 149—254.
Über fränkisch-würzburgische Zentbücher. In den Sgb. 1872, S. 139 — 192.
Das Zentbuch des Hochstifts Würzburg und Herzogtums zu Franken von
Magister Lorenz Fries. In der neuen Folge der Archivalischen Zeitschrift 1,
S. 192—202.
4i:(
378 Druckschriften
V. Zu den deutsclien Kechtsbüchern des Mittelalters, insbesondere zum
sogenannten Schwabenspiegel.
Vier Handschriften und ein alter Druck deutscher Rechtsbücher in der
Bodmann-Habel-Conrady'schen Sammlung. In der neuen Folge der Archival.
Zeitschrift II, S. 33-44.
Der Könige Buch und der sogen. Schwabenspiegel. Abh. XVll, 1, S. 3 — lU:i.
Über ein Bruchstück aus dem Buche der Könige alter Ehe. Sgb. 1873,
S. 448-452.
Zur näheren Bestimmung der Zeit der Abfassung des sog. Schwabenspiegels.
Sffb. 1867, 11, S. 408 — 450. Vgl. hiezu auch die Aufzeichnungen über die ober-
pfälzische Familie von Präckendorf. Sgb. 1868, I, S. 152-197.
Über die Abfassung des kaiserlichen Land- und Lehenrechts. 1. und
2. Hälfte. Abh. XVIll, 2 und 3, S. 277—378 und 563 — 672.
Über die Spuren der Benützung desselben im dritten und letzten Viertel
des 13. Jahrhunderts. Sgb. 1889, i, S. 119-186.
Deutschenspiegel, sogen. Schwabenspiegel, Bertholds von Regensburg
deutsche Predigten in ihrem Verhältnisse zueinander. 1. Hälfte. Abh. XXIII
S. 213—300; 2. Hälfte ebendort S. 475—536.
Von der Zeit der Abfassung des kaiserlichen Land- und Lehenrechts.
Abh. XXIV S. 59—142.
Berthold von Regensburg und Raimund von Peniafort im sogen. Schwaben-
spiegel. Abh. Xm, 3. S. 167—253.
Über die Benützung eines Auszuges der Lex romana Visigothorum im
Landrechte des sogen. Schwabenspiegels. Sgb. 1884, S. 179 — 210.
Über die Benützung des sogen. Brachylogus juris roniani im Landrechte des
Deutschenspiegels ? und des sogen. Schwabenspiegels. Sgb. 1888. II, S. 123 — 159.
Alphabetisches Verzeichnis der Handschriften und Bruchstücke von solchen
in den an die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien erstatteten
Berichten 7 und hauptsächlich mit meist gedrängter Beschreibung 8 bis ein-
schließlich 16 in den Sitzungsberichten der philosophish-historischen Klasse —
weiterhin als S. W. gekürzt - nämlich 8 im Bd. 118. Abh. 10, S. 1—70; 9 im
Bd. 119, Abh. 8. S. 1 — 54; 10 ebendort Abh. 10, S. 1-62: 11 im Bd. 120,
Abh. 4, S. 1—46; 12 ebendort Abh. 7. S. 1—70; 13 im Bd. 121, Abh. 1, S. 1—62;
14 gleichfalls daselbst Abh. 10. S. 1—58; 15 im Bd. 122, Abh. 3, S. 1-80;
16 im Bd. 136, Abh. 13, S. 1 — 82, mit einer Karte der Lagerorte dieser Hand-
schriften und Bruchstücke solcher von Aarau bis Zwickau.
Über eine des zweiten Landrechtsteiles ermangelnde Handschrift im Reichs-
archive zu München. Sgb. 1867, I, S. 193 — 233.
Druckschriften 379
Über die auch dahin fallende ehedem Harzgeroder Handschrift in einem
Rechtshandschriftenbande aus dem l'i. Jalirhundert im Haus- und Staatsarchive
zu Zerbst. Sgb. 1902, S. 505—520.
Über vier Handschriften dieser noch unvollständigen — nur aus dem
ersten Teile des Landrechts bis einschließlich den Ketzern und einem Stücke
vom Lehenrechte bestehenden — ei-sten Klasse des Rechtsbuches, in der Biblio-
thek des historischen Vereins von Niederbayern in Landshut, der fürstlich
Fürsteuberg'schen in Donaueschingen, der gräflich Ortenburg'schen in Tambach,
der Gymnasialbibliothek von Quedlinburg. In S.W., Bd. 79, S. 85—150 und 80
S. 283-380.
Über zwei Handschriften, welche den Abschnitt über das Staatsrecht, im
Drucke Lz die Art. 118 bis einschließlich 144 b, nicht an der sonst gewöhn-
lichen Stelle enthalten, sondern ihn — wie der Deutschenspiegel — an das
Ende des Landrechts gefügt hal)en, im Stadtarchive von Brunn in Mähren und
in der Stadtbibliothek von Danzig. In S. W. Bd. 75, S. 63-132.
Über zwei Handschriften der zur Zeit erreichbar ältesten regelmälaigen
Gestalt der zweiten Klasse, der Grundlage der Ausgabe, in der Stadtbibliothek von
Leipzig und der Universitätsbibliothek von Würzburg. In S;W., Bd. 73, S. 389.
Über Bruchstücke der dahin gehörigen Pergamenthandschrift der weiland
Jörger zu Tollat und Koitli in Oberösteireich. Anzeiger für Kunde der deutschen
Vorzeit 1875, Sp. 277-280 und 840-341.
Über drei mit einem Anhange zum Landrechte vermehrte Hss. auf der
Staatsbibliothek zu München. Sgb. 1867, II, S. 297—335.
Über die Grundlage des dem Ruprecht von Freising beigelegten Land-
und Lehenrechts. Sgb. 1871, S. 463-501.
Über eine Rheingauer Handschrift desselben auf der Hofbibliothek zu
Aschatfenburg. Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins XXIV, S. 224 — 249.
Über eine Handschrift des Land- und Lehenrechts mit einer Einteilung
in je 8 und 3 Bücher. Sgb. 1905, S. 687-709.
Über mehrere dem v. Wurmbrandt'schen Codex verwandte Handschriften.
Überbayer. Archiv XXXI, S. 174—211.
Über die Asbacher Handschrift und ihre nächsten Verwandten auf der
Staatsbibliothek zu München. Sgb. 1867, I, S. 519—562. Vgl. auch Sgb. 1871,
S. 496 und 497, Note 1 und 2.
Über die Familienangehörigkeit der sogen. Krafft'schen Handschrift in der
Universitätsbibliothek von Gießen. Sgb. 1905, S. 281—313.
Über die Handschrift Nr. 24042 des germanischen Nationahnuseums zu
Nürnberg. Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit 1875, Nr. l, Sp. 1 — 6.
48*
380 Druckschriften
Über zwei uinTemein gekürzte Handschi-iften der dritten Klasse im Bene-
diktinerstifte Lambacli in Oberösterreich und der fürstlich Fürstenberg'schen
Hof bibliothek in Donaueschingen. In S. W., Bd. 74, S. 385—420.
Über den , Landrichter von Witzenhausen" in Kurhessen. In S. AV., Bd. 76,
S. 267-298.
Über die ehemaligen Straßburger Handschriften des sogen. Schwaben-
spiegels. Sgb. 1871, S. 502—514.
Zu Handschriften der jüngeren Gestalt des Land- und Lehenrechts, ins-
besondere einer der Stiftsbibliothek von St. Gallen und einer der Universitäts-
hibliothek von Gießen. Abh. Bd. 22, 3, 1902.
Anzeige der ersten Lieferung der Schrift von Karl Haiser „Zur Genealogie
der Schwabenspiegelhandschriften" aus dem Juni 1877. Li der Münchener Kriti-
schen Vierteljahrsschrift u. s. w.
Zu einer handschriftlichen Bezeichnung des Landrechts als Nürnlierger
Recht. Sgb. 1894, L S. 124-147.
Über ein kurzgefaßtes, aus dem sogen. Schwabenspiegel und dem kleinen
Kaiserrechte gebildetes Gerichtshandbuch. Sgb. 1869, I, S. 191—225.
Gelegenheitliche Bemerkungen zu den Hss. des kleineu Kaiserrechtes, ins-
besondere über eine Rechtsbücherhandschrift zu Münster. Sgb. 1874, S. 417—449.
VI. Anderweites.
„Alemannen" als deutscher Volksstamm. Im Staatswörterbuch von Bluntschli
und Brater, Bd. 1, S. 123—134.
„Sachsen." Ebendort im Bd. 9, S. 64—72.
„Schwaben." Gleichfalls a. a. 0., S. 291—296.
Die Pflea-p der Geschichte durch die Witteisbacher. Akademische Fest-
Schrift zur Feier des Wittelsbacher-Jubiläums. 1880.
An der Wiege der bayerischen Mundart-Grammatik und des bayerischen
Wörterbuches. Vortrag vom 1. August 1885 zur Erinnerung an Johann Andreas
Schmellers hundertjährigen Geburtstag. Oberbayer. Archiv, Bd. XLIII, S. 1 — 307.
Quellenbeiträge zur Kenntnis des Verfahrens bei den Gottesurteilen des
Eisens, Wassers, geweihten Bissens. Psalters, aus Münchener Hss. gesammelt.
In den Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte
VII, S. 313-409.
Zwei Urkunden aus den Jahren 1288 und 1312 über Rechtsverhältnisse
zwischen Christen und Juden. In der neuen Folge der Archival. Zeitschr. V,
S. 93—101.
Zur Kunde von Geheimschriften. Ebenda 11, S. 184 — 187.
Druckschriften 381
Seneta = Salmann in einem Originalaufzeichnungsbuche über Gütervergab-
ungen an das Benediktiuerstift Oberaltach und von demselben aus den Jahren
1335 und 1340. Oberbayer. Archiv XXXII. S. 387—339.
Die Verwaltung der bayerischen Landesarchive. Neue Folge der Arcliival.
Zeitschr. VI, S. 1 — 91.
Schließlich war er als Direktor des bayerischen allgemeinen Reichsarchives
auch mit der Redaktion der ersten fünf Bände der neuen Folge der von diesem
herausseffebenen archivalischen Zeitschrift betraut.
Simonsfeld Henry:
1. Handschriftliches zur Chronik des sogenannten .Jordanus. In den For-
schungen zur deutschen Geschichte, Bd. XV, 1875.
2. Kurze Venetianer Annalen. Im Neuen Archiv der Gesellschaft für ältere
deutsche Geschichtskunde, Bd. I, 1876.
3. Andreas Dandolo und seine Geschichtswerke. München, Th. Ackermann,
1876, und in italienischer Übersetzung von B. Morossi, im Archivio Veneto,
T. XIV, 1877.
4. Über Kirchenstrafen im Mittelalter. In der Allgem. Zeitung 1877,
Beilage Nr. 23.
.5. Ein Schreiben des Rates von Nürnberg an Florenz aus dem Ki. .lalir-
hundert. Im Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit 1877.
6. Documenti V'eneto-Angioini (1316 — 1317). Arch. Ven. XIII, 1S77.
7. Venetianische Studien I. Das Chronicon Altinate. München, Th. Acker-
mann, 1878, und in italienischer Übersetzung von Rosada, im Archivio Veneto
XVIII— XXI, 1879-1881.
8. Zur Historiographie des 14. Jahrhunderts (Heinrich von Diessenhoven
und Tolonieo von Lucca). Forschungen zur diäutschen Geschichte XVIII, 1878.
9. Caterina Cornaro. Allgem. Zeitung 1879, Beilage Nr. 187—189.
10. Zum Frieden von Venedig 1177. Forsch, zur deutschen Gesch. XX. 1880.
11. In Saclien der Caterina Cornaro. Korrespondenzblatt der deutschen
Archive 1881, Nr. lo und 12.
12. Un docunientü di Caterina Cornaro. Arch. Ven. XXI, 1881.
13. Zur deutschen Geschichte aus Venedig. Forschungen zur deutschen
Geschichte XXI, 1881.
14. Zur Boccaccio-Literatur. Sgb. der philos.-philol. und liislur. Klasse,
1881, Heft L
15. Zur Beurteilung Ludwigs des Bayern. Blätter für das bayer. Gymnasial-
wesen XVH, 1881.
382 Druckschriften
16. Über eine Handschrift des Ohionicon Urspergense. Neues Archiv der
Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde VII, 1882.
17. Studien zu Marino Sanuto dem Älteren. Ebenda und in italienischer
Übersetzung von C. Soranzo, im Arch. Ven. XXIV, 1882.
18. Appendice agli Studii sulla Cronaca Altinate. Arch. Ven. XXIV, 1882.
19. Chronicon Venetum quod vulgo dicunt Altinate. Ausgabe in den
Monumenta Germaniae historica, Scriptores, tom. XIV. Hannover, Hahn, 1883.
2U. Über das Verhältnis des Tolomeo von Lucca zu den älteren Florentiner
Chroniken. Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde
VIII, 1883.
21. Bemerkungen zu Ragewin. Ebenda IX, 1884.
22. Die Deutschen als Kolonisatoren in der Geschichte. Allgem. Zeitung
1885, Beilage Nr. 50—57 und separat mit Vorrede von F. v. Holtzendorif.
Hamburg, J. F. Richter, 1885.
23. Bayerische Kolouialpläne. Allgem. Zeitung 1885. Beihige Nr. 172 — 176
und separat. München, Liudauer in Kommission (1887).
24. Documenti del sec. XI relativi a Brondolo e a Chioggia. Arch. Ven.
XXXII, 1886.
25. Compendium historiae Trojanae-Romanae. Neues Archiv der Gesellschaft
für ältere deutsche Geschichtskunde XI, 1886.
26. Bemerkungen zu Kahewin. Mit einem Anhang: Über einige Münchener
Handschriften der Chronik Ottos von Freising. In den „Historischen Aufsätzen,
dem Andenken an Georg Waitz gewidmet". Hannover, Hahn. 1881.
27. Der Fondaco dei Tedeschi in Venedig und die deutsch-veuetianischen
Handelsbeziehungen. Stuttgart, Cotta, 1887. 2 Bde.
28. .lohann Joachim Becher und die Seidenmanufaktur in München unter
Ferdinand Maria. Jahrbuch für Münchener Geschichte, Jahrgang I, 1887.
29. Georg Martin Thomas. Nekrolog. Allgem. Zeitung 1888, Beilage
Nr. 66 und 67.
30. Zum Jubiläum der Universität Bologna. Ebenda 1888, Beilage Nr. 157.
31. Sülle scoperte dell Dott. IJ. Galli nella Cronaca Altinate risposta.
Arch. Ven. XXXV, 1888.
32. Leopold von Ranke. Ein Vortrag. Allgem. Zeitung 1889, Beilage
Nr. 85—86.
33. Verzeichnis einer Sammlung wertvoller Handschriften des Cav. C. Morbio.
Abt.: Italienische Handschriften. München, Th. Ackermann, 1889.
34. Münchener in der Fremde. Jahrbuch für Münchener Geschiclite, Jahr-
gang HI, 1889.
Druckschriften 383
35. Bericht über einige Reisen nach Italien. Mit einer Beilage: Bemer-
kungen zu den Annales Foroiulienses. Neues Archiv rler Gesellschaft für ältere
deutsche Geschicbtskunde, Bd. XV, 1890.
36. Cassandra Fedele. Allgem. Zeitung 1890, Beilage Nr. 48 und 49.
37. Eine deutsche Kolonie zu Treviso im späteren Mittelalter. Mit einem
Exkurs: Freidanks Grabmal. Abh. III. KL, Bd. XIX, 1890.
38. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. .Jahrbuch für MUnchener
Geschichte, Jahrgang IV, 1890.
39. Beiträge zum päpstlichen Kanzleiwesen im Mittelalter und zur deutschen
Geschichte im 14. Jahrhundert. Sgb. der philos.-philol. und histor. Klasse
1890. Bd. IL
40. Ferdinand Gregoiovius. Nekrolog. AUg. Zeitung 1891, Beilage Nr. 106.
41. Analekten zur Papst- und Konziliengeschichte im 14. und 1"). .lalir-
hundert. Abh. IIL KL, Bd. XX. 1. 1891.
42. Ein Bericht über die Eroberung von Byzanz im Jahre 120 1. In den
„Abhandlungen aus dem Gebiet der klassischen Altertumswissenschaft. Wilhelm
von Christ zum (iO. Geburtstag dargebracht", 1891.
43. Zur Methodologie der Geschichte. Verhandlungen der 41. Philologen-
versammlung 1892.
44. Ein Freisinger Formelbuch der Münchener Hof- und StaatsbiJjliothek.
Archival. Zeitschrift, Neue Folge, Bd. III, 1892.
45. Fragmente von Formelbüchern auf der Münchener Hof- und Staats-
bibliothek. Sgb. 1892, Heft IIL
46. Textvarianten zu Andrea Dandolo. Neues Archiv der Gesellschaft für
ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. XVIII, 1893.
47. Zur Geschichte der Cassandra Fedele. In den „Studien zur Literatur-
geschichte, Michael Bernays gewidmet', 1893.
48. Untersuchungen zu den Faentiner Chroniken des Tolosanus und seiner
Fortsetzer. Sgb. 1893, Heft III.
49. Bemerkungen zu der Weltchronik des Frater Paulinus von Venedig,
Bischofs von Pozzuoli. Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1893,
Bd. .\. Heft 1.
5(1. Italienisch-deutsche Reisesprachführer aus alter Zeit. Ausland 1893,
Nr. 27.
51. Zur Geschichte des Fondaco dei Tedeschi in Venedig. Zeitschrift tür
Kulturgeschichte, Neue Folge, Bd. I, 1894.
52. Bibliographia Geographica Bavarica. In der Festschrift der Geo-
graphischen Gesellschaft in München zur Feier ihres 25jährigen Bpstclii'iis und
384 Druckschriften
daraus separat: Zur Nandeskuiule Bayerns, Gesamtscliilrlerun,!:ren und lieise\vei-ke.
München, Th. Ackermann, 189-i.
53. Die Wahl Friedrichs 1. Rotbart. Sgb. 1894, Heft II.
54. Münchener in der Fremde II. Jahrbuch für Münchener Geschichte,
Jahrgang V, 1894.
55. Noch einmal die kui-zen Venetianer Annalen. Neues Archiv iler Ge-
sellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. XX, 1895.
56. Ein venetianisclier Reisebericht über Süddeutscliland. die Ostschvveiz
und Oberitalien aus dem Jahre 1492. Zeitschrift für Kulturgeschichte, N. F.,
Bd. II, 1895.
57. Neue Beiträge zum päpstlichen Urkundenwesen im Mittelalter und
zur Geschichte des U.Jahrhunderts. Abh. III. KL, Bd. XXI, Abt. 2, 1896.
58. Beiträge zur Bayerischen und Münchener Geschichte. Sgb. 1896, Heft IL
59. Historisch-diplomatische Forschungen zur Geschichte des Mittelalters.
I. Zur Kritik des Obo von Ravenna und der Überlieferung über den Frieden
von Venedig 1177. IL Der große Ablaß für S. Marco. Sgb. 1897, Bd. II,
Heft IL
60. Wilhelm Heinrich Riehl als Kulturhistoriker. Akad. Festrede, 1898.
61. Historisch-diplomatische Forschungen zur Geschichte des Mittelalters.
III. Zur Geschichte der Stadt Wels. IV. Über die Formelsammlung des Rudolf
von Tours. Nachtrag: Über die späteren Heiratsprojekte Kaiser Friedrichs IL
Sgb. 1898, Bd. I und H, Heft HL
62. Nochmals die Wahl Friedrichs I. Rotbart. Historische Vierteljahr.s-
schrift 1899.
63. Venedig als Weltmacht und Weltstadt. Allg. Ztg. 1899, Beil. Nr. 142.
64. Kleine Beiträge zur Geschichte der Staufer. Neues Archiv der Gesell-
schaft für ältere deutsche Geschichtskunde, Bd. XXV. 1900.
65. Zur Geschichte Venedigs. Historische Zeitschrift (Bd. 84), Neue Folge.
Bd. XLVHI, 1900.
66. Venedig und die Levante. Allgemeine Zeitung 1900, Beilage Nr. 6(.
67. Mailänder Briefe zur bayerischen und allgemeinen Geschichte des
16. Jahrhunderts. Abh. III. KL, Bd. XXH, 1901-02.
68. Einige kunst- und literaturgeschichtliche Funde. Sgb. 1902, Heft IV.
69. Reichenau und Konstanz im Jahre 1492. Zeitschrift für Geschichte
des Oberrheins, N. F., Bd. XVIII, 1903.
70. Itinerario di Germania delF anno 1492. Miscellanea della R. Deputazione
Veneta di storia patria, ser. II, vol. IX, 1903.
71. Ferdinand Gregorovius. Allgem. Deutsche Biographie, Bd. 49, 1904.
Druckschriften 385
72. Aventin und das Privileg-ium minus. Forschungen zur Geschichte
Bayerns, Bd. XIII, Heft 1, 1905.
73. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Sgb. 1905, Heft V.
74. Coutributi alla storia delle case Reali di Baviera, Prussia e Italia. In
den ,Atti del Congresso internazionale di scienze storiche', vol. III, 1906.
75. Zur Geschichte Venedigs. AUgem. Zeitung 1906, Beilage Nr. 157 — 159.
76. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. Im , Lesebuch zur Geschichte
Bayerns", bearbeitet von 0. Kronseder. 1906.
77. Weitere Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Sgb. 1906, Heft III.
78. Wilhelm Heinrich Riehl. Allgem. Deutsche Biographie, Bd. 53, 1907.
79. Eine deutsche Kolonie in Spanien im IS. Jahrhundert. Allgemeine
Zeitung 1907, Beilage Nr. 180 und 190.
80. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Dritte Folge. Sgb. 1907, Heft III.
81. Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Friedrich I. Herausgegeben
durch die historische Kommission. Bd. I. Leipzig, Duncker und Humblot, 1908.
82. Julius Ficker. Allgem. Zeitung 1908, Beilage Nr. 7.
83. Theodor von Sickel. Frankfurter Zeitung 1908, Nr. 117.
84. Georg Martin Thomas. Allgem. Deutsche Biographie, Bd. 54, 1908.
85. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Vierte Folge. Sgb.1908, Abh. 8.
86. Zur Geschichte Friedrich Rotbarts. Sgb. 1909, Abh. 4.
87. Zur Geschichte der Münchnei- Hof- und Staatsbibliothek. Münchner
Neueste Nachrichten 1909, Beilage Nr. 75, und Zentralblatt für das Bibliotheks-
wesen, Jahrgang XXVI.
88. Urkunden Friedrich Rotbarts in Italien. Fünfte Folge. Sgb. 1909
(im Druck).
Außerdem zahlreiche Rezensionen und Anzeigen in Sybels Historischer
Zeitschrift, in den Mitteilungen aus der historischen Literatur, in den Blättern
für das bayerische Gymnasialwesen, in der Zeitschrift für Sozial- und Wirt-
schaftsgeschichte, im Literarischen Zentralblatt, in der Deutschen Literatur-
•zeitung, in der Beilage zur Allgemeinen Zeitung.
49
Verzeichnis
der Institute und Gesellschaften,
welche akademische Schrifteji in Tausch oder als Geschenk erhalten.
Nach den Orten in alphabetischer Reihenfolge. Die Abkürzungen bedeuten:
S = Sitzungsberichte ; A ^= Abhandlungen ; R = Reden der drei Klassen ; beigefügte Ziffern
(1. 2. 3.) zeigen an, daß nur von einer oder zweien der drei Klassen Sitzungsl)erichte,
Abhandlungen und Reden gegeben werden; M = Monumenta boica; St = Publikationen
der K. Sternwarte.
49'
389
Aachen, Aachener (ieschichtsverein. S 1. 3.
Aarau, Histor. Gesellschaft des Kantons Aar-
gau. S 1. 3.
Abbeville, Societe d'emulation. AI. R 1.
Aberdeen, University. S
Adelaide (Australien), Royal .Society, South-
Australia. A 2. R 2. S S.
Ägram, Archäolog. Gesellschaft. S 1. 3.
— Südslav. Akademie der Wissenschai'teii.
ARS
Aix, Bibliotheque de l'Universite. S 1. 3.
Albany (V. St. A.), New- York State Library.
A R S St
— N.-Y. State Agricultural Society. S 2.
Alipore (s. Calcutta).
Allegheny, Observatory, Penn.sylvania. S 2.
Altenburg, Geschiehts- und Altertunisforsch.-
Verein des Osterlandes. A 3. R 3. S 1. 3.
— Naturforschende Gesellschaft des Oster-
landes. S 2.
Amani (Deutschostafrikal, Biologisch-Landwirt-
schaftliches Institut. S 2.
Amberg, K. Provinzialbibliothek, AI. 3. M
R 1. 3. S St
— K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
Amiens, Societe des .\ntiquairc.s de Picardie.
AI. R 1. S 1. 3.
Amsterdam, K. Zoolog, (jennootscha)i. A 2.
R 2. S 2.
— K. Akademie van Wetenschappen. A M
R S St
Ansbach, Bililiothek des K. Gymnasiums. A R
Sl. 3.
— K. Realschule. A 2. R 2. S 2.
— Histor. Verein und K'reisbibliothek. A 3.
M R 3. S 1. 3.
Aschaffenburg, K. Gymnasium. S 1. 3.
— K. Forstliche Hochschule. A 2. R 2. S 2.
— K. Hofbibliothek. S
Athen, Zeitschrift Athena. S 1. 3.
— Bibliotheque de l'Ecole Fran^aise. S 1. 3.
Augsburg, K. Staats- (Kreis- u. Stadt-) Bibliothek.
A M R S
— K. Industrieschule. S
— Benedict.-Stift St. Stephan und Sternwarte.
A R S M St
— K. Gymnasium St. Anna. ARS
— Stadtarchiv. M S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Verein. A 2. R 2. S 2.
— Histor. Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Baltimore (V. St. A.), Peabody Institute. S 2.
— — .Tohns Hopkins University. A 1. 2.
Rl. 2. S
— — Maryland Geological Survey, Johns Ho]i-
kins University. S 2.
— — Chemical Society. S 2.
Bamberg, K. Bibliothek. A M R S St
~ K. Lyzealbibliothek. ARS
— K. Kreisarchiv. A 3. M R 1. 3.
— K. .\ltes Gymnasium. AI. 3. M R 1. 3.
S 1. 3.
— K. Neues Gymnasium. S 1. 3.
— Naturfor.sch. Gesellschaft. S 2.
Histor. Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Barcelona, Institut d'Kstudi.M
R 3. S 1. 3.
Basel, Universitätsbibliothek.
— Naturforsch. Gesellschaft.
Catal;
A 3.
A 1. R 1. S
A 2. R 2. S 2.
— Histor. u. antiquar. Gesellschaft. A3. R 3.
Sl. 3.
Bastia (Corsica), Soc. des' Sciences bist, et
natur. S
S90
A'erzeichnis der Institute und Gesellschaften
Batavia, Bataviunsch Genootscliap van Künsten
en Wetensch. A R S St.
— Natuurkunclige A'ereenigung in Nederl. In-
dio. A 2. R 2. S 2.
— Jlagn. Aleteor. Observatorium. S 2. St
Bayreuth, K. Kanzleibibliotliek. A M R S St
— K. Gymnasialbibliothek. S
— Histor. Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Belgrad, K. Akademie der Wissenschaften A
R S
Bergen (Xorwogen), Museum. A 2. R 2. S 2.
Berkeley, University of California. A 2. S
Berlin, K. Akademie der Wissenschaften. A M
R S St
— Archiv der Mathematik und Physik. S 2.
— K. Bibliothek. A R
— Bibliothek des Auswärtigen Amtes. ARS
— Deutsche chemische Gesellschaft. S 2.
— Deutsche geologische Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— Medizinische Gesellschaft. S 2.
— Physikalische Gesellschaft. S 2. St
— Phj'siologische Gesellschaft. S 2.
— Kais. Deutsches Archäologisches Institut.
A 1. R 1. S 1. 3.
— K. Meteorolog. Institut. A 2. R 3. S 2.
— Jahrbuch über die Fortschritte der Mathe-
matik. • A 2. R 2. S 2.
— Geolog. I.andesanstalt und Bergakademie.
A 2. R 2. S 2.
— Akademische Lesehalle. S
— Verein zur Beförderung des Gartenbaues.
A 2. R 2. S 2.
— Verein iür Geschichte der Mark Branden-
burg. S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Wochenschrift. S 2.
— Philologische Wochenschrift. S 1. 3.
Bern, Stadtbibliothek, S 1 3,
— Allgem. Geschichtsforsch. Gesellschaft der
Schweiz. AI. R 1.
— Bibliothek der Schweizer. Naturforschenden
Gesellschaft und der Allgem. Schweizer. Ge-
sellschaft für die ges. Naturwissenschaften.
A 2, R 2. S 2. St
— Histor. A'erein des Kantons Bern. A3, R 3,
Besangon, Societe d'emulation du Doubs. S St
Beyrouth. Syrien Univerite St. .loseph. A 1,
R 1. S 1. 3.
Bistritz (Siebenbürgen), Deutsche Gewerbe-
schule. A 2. R 2. S 2.
Bologna, Accad. delle Scienze dell'Istituto di B.
A R S St
— R. Deputazione di Storia Patria per le Pro-
vincie di Komagna. A 3. R 3. S 1. 3.
Bombay, R. Asiatic Society. A 1. R 1. S 1, 3.
— Natural History Society. S 2.
Bonn, Universitätsbibliothek. A M R S St
— Naturhist. Verein der Preuß. Rheinlande
und Westfalens. A 2. R 2. S 2.
— Verein von Altertumsfreunden im Rhein-
lande. A 3. R 3. S 1. 3.
Bordeaux, Societi' de geographie commerciale.
S 2.
— Soc. des sciences phys. et natur. A 2.
R 2. S 2.
— Societe Linneenne. A 2. R 2. S 2.
Boston (V. St. A.), American Academy of Arts
and Sciences. A R S St
— Public Library. S
— Boston, Soc. of Natural History. A 2. R 2.
S 2.
Braunsberg, K. Lyzeum Hosianum. M
Braunschweig, Archiv der Stadt. M
— Verein für Naturwissenschnft. S 2.
Bremen, Naturwiss. Verein. S 2.
Breslau, K. Universitäts-Sternwarte. S 2. St
— Gesellschaft für vaterl. Kultur. A 2. R 2.
S2. St
Brisbane, Austr. Royal Society of Queensland.
S 2.
Brunn, Mährisches Landesarchiv. A 3. R 3.
Sl. 3.
— Landesbibliotbek. A 1. 2. R 1. 2.
— Naturforschender Verein. S 2.
— Deutsch-akademischer Leseverein. S 1. 3.
— Verein f. Geschichte Mährens u. Schlesiens.
A 3. R 3. S 1. 3.
Brüssel, Academie royale des sciences de Bel-
gique. A R S St
— Acad. royale de medecine. A 2. R 2. S 2.
— Bibliotheque royale de Belgique. AMR
S St
Verzeichnis dei' Institute und Gesellschaften
391
Brüssel, Bibliothek des Polar-lnstituts. A 2.
R 2. S 2.
— Observatoire royal. A 2. R 2. S 2. St
— Societe des Bollandistes. S 1. 3.
— Societe Beige de geologie, de paleontologie
et d'h.vdrologie. A 2. R 2. S 2.
— Societe entotuologique de Belgique. S 2.
— Societe zoologique et malaeologique. A 2.
R 2. S 2.
— Societe Beige d'Ästronoraie. A 2. R 2. S 2.
Budapest, K. Ungar. Akademie der Wissen-
schalten. ARS
— E. Ungar, geolog. Anstalt. A 2. R 2. S 2.
— K. Ungar, natu'wiss. Opsellscheft. A 2.
R 2. S 2.
Buenos Aires, Museo iiacioinil publico. ARS
- Iieutsche akad. Vereinigung. S 2.
BuEfalo (V. St. Ä.\ Society of natural Sciences.
S 2.
Bukarest, Academia Romana. A R S i. 3.
— Institut meteorologique de Roumanie. S 2.
Caen, Societe Linneenne de Normandie. A 2.
R 2. S 2.
Cairo, In.stitut Egyptien. S 2.
Calcutta, Asiatic Soc. of Bengal. ARS
— Geolog. Survey Office. A 2. R 2. S 2. St
— Meteorolog. Reporter to the Government of
India in Alipore (Calc.) A 2. R 2. S 2. St
Cambridge, Philosoph. Society. A2. R2. S2. St
— Observatory. A 2. R 2. S 2. St
— Mass. (V. St. A.), Museum of comparative
Zoology at Harvard College. S 2.
— Astronomical Observatory at Harvard Col-
lege. A 2. R 2. S 2. St
Capetown, South-Africa Public Library. ARS
Catania, .\ccademia Gioenia di scienze natural!.
A 2. R 2.
— Societii di storia patria per la Sicilia Orien-
tale. S 1. 3.
Charlottenburg, K. Preußisches Hausarchiv.
A 3. M R 3. S 1. 3.
— Physikalisch-technische Reichsanstalt. A2.
R 2. S 2.
— Zeitschrift für Instrumentenkunde. S 2.
Chei-bourg, Soc. des Sciences natur. A 2. R 2.
S 2. St
Chicago (V. St. A.). Acaderay of Sciences. S St
— Library of the University. S 2.
— Field Museum of Natural History. S 2.
Christiania, Universitätsbibliothek. A R S St
— Gesellschaft der Wissenschaften Almanacb.
Chur, Histor.-antiquar. Gesellschaft des Kau-
tons Graubünden. S 1. 3.
— Naturforschende Gesellschaft Graubündens.
S 2.
Cincinnati (V. St. A.), Observatory (Mount
Lookout). S 2. St
— Lloyd Museum and I^ibrary. S 2.
Cleveland (Ohio, V. S. A.). Geological Society.
S 2.
— Archaeological Institute of America. S 1. 3.
Colmar, Societe d'histoire naturelle. A 2. R 3.
S2.
Columbus (V. St. A.), Ohio State Agricult. Soc.
S 2.
Como, Societä storica Comense. S 1. 3.
Cördoba (Rep. Ai-gent.). Academia nacional de
ciencias. A 2. R 2. S 2.
— Oficina meteorolog. Argentina. St
Czernowitz, Universitätsbibliothek. A M R St
— Akadem. Lesehalle. S
Danzig, Naturforschende Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— Westpreußi.scher Geschichtsverein. S 1. 3.
Darmstadt, Großh. Hess. Haus- und Staats-
archiv. M
— Histor. Verein (durch die (iroßh. Hof-
bibliothek). A 3. R 3. S 1. 3.
Davenport, Jowa (V. St. A.), Acadeniy of natural
Sciences. S 2.
Denver, Colorado (V. St. A.), Scientific Society.
S 2,
Dessau, Verein tür Anhalt. Geschichte und
Altertumskunde. A 3. R 3. S 1. 3.
Dijon, Academie des Sciences. ARS
Dillingen, K. Kreis- und Studien- Bibliothek.
A M R S St
— K. Gymnasialbibliothek. S
Donaueschiugen, Verein für Geschichte und
Naturgeschichte der Baar etc. A3. RS.
Douai, Union geographique du Nord de la
France. A 2. R 2. S 2.
392
Verzeichnis der Institute und Gesellschiiften
Dresden, K. Sachs. Altertumsvereiu. A3. R 3.
S 1. 3.
— K. Sachs. Landes-Wetterwiirte. A 2. B 2.
S2. St
— Verein für Erdkunde. S 2.
— Red. d. Journals für praktische Chemie.
A 2. R 2. S 2.
Dublin, R. Irish Academy. A R S St
— R. Dublin Society. A 2. R 2. S 2.
— R. Geological Soc. of Ireland. A 2. R 2.
S 3.
— Magnet. A: Meteorol. Observatory at Trinity
Coli. S3.
Dürkheim, PoUichia. S 2.
Edinburgh, R. College of Physicians. S 2.
— K. Übservatory. A 2. R 2. S 2. St
— Royal Society. A R S St
— Geological Society. S 2.
— R. Physical Society. S 2.
Eichstätt, K. Bibliothek. A 3. M R 3. S
— K. Gymnasium. A M R S 1. 3.
Einsiedeln, Stiftsbibliothek. A M R S
Eisenach, Gymnasium Carolo-Fridericianum.
A 1. R 1. S 1. 3.
Eisleben, A^erein für Geschichte und Altertümer
der Grafschaft Mansfeld. S 1. 3.
Emden, Naturforschende Gesellschaft. S 2.
— Gesellschaft für bildende Kunst und vater-
ländische Altertümer. A3. R 3. S 1. 3.
Erfurt, Akademie gemeinnütz.Wissenschaften. S
Erlangen, K. Universitätsbibliothek. AMR
S St
— Histor. Seminar an der Universität. M
— K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
Ettal, Kloster. S 1. 3.
Florenz, R. Accaderaia dei Georgofili. S 2.
— Societä Asiatica Italiana. S 1. 3.
— Biblioteca nazionale centrale. ARS
— R. Deputazione sopra gli studi di storia
patria. A3. R 3.
— R. Istituto di studi superiori. S 1. 3.
Frankfurt a. M., Senckenberg. Naturforschende
Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
— Verein für Geschichte und Altertumskunde.
A 3. R 3. S 1. 3.
— Physikal. Verein. S 2.
Frankliu-t a. 0., Naturwiss. Verein für den
Reg.-Bez. Frankfurt a. 0. S 2.
Freiburg i. Br., Universitätsbibliothek. A M
R S St
— Xaturfor.scheude Gesellschaft. A 2. R 2.
S 2.
— Breisgau -Verein Schau ins Land. S 1. 3.
— Kirchengesohichtl. Verein der Erzdiözese
Freiburg. S 1. 3.
Freiburg i. d. Schw., Universität. A 1 R 1. S
Freising, K. Lyzealbibliothek. A M R S St
— K. GjTnnasium. AI. R 1. S 1. 3.
Fürth, K. Gymnasium. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
Fulda, Verein für Naturkunde. S 2.
Genf, Institut Nat. Genevois. ARS
— Societe d'histoire et d'archeologie.
R 3. S 1. 3.
— Societe de physique et d'hist. natur.
B 2. S 2. St
Genua, Museo civico di storia natui-ale.
— Societä Ligure di storia patria. S 1.
Giessen, Universitätsbibliothek. A 2.
S 1. 3. St
— Oberhess. Gesellschaft für Natur- u.
künde. S 2.
— Oberhess. Geschichtsverein. A3. R 3.
Glasgow, Geological Society. S 2.
Görlitz, Naturforsohende Gesellschaft. S 2.
— Oberlausitzische Gesellschaft der Wissen-
schaften. A 3. M R 3. S 1. 3.
Göttingen, K. Gesellschaft der Wissenschaften.
A M R S St
— K. Universitätsbibliothek. M
Gotha, Herzogl. Bibliothek. S
Gotenburg, Gesellschaft der Wissenschaften.
A 2. R 2. S St
Granville (Ohio, A'. S. A.), üenison Scientific
Association. S 2.
Graz, K. K. Universitätsbibliothek.
— Naturwissenschaftlicher Verein.
— Histor. A^erein für Steiermark. A3. R 3.
Sl. 3.
Greifswald, Naturwissenschaftlicher Verein von
Neu -Vorpommern und Rügen. S 2.
— Rügisch-Pommersch. Geschichtsverein. A3.
R 3.
A 3.
A2.
S2.
3.
R 2.
Heil-
A R S
S 2.
A 3.
Verzeichnis der [nstitute und Gesellschaften
393
Grimma, K. Sachs. Landesschule. AI. R 1.
S 1. 3.
Haag, K. Instituut vor de taal-, land- en volken-
kunde v. Nederl. Indie. S 1. 3.
Haarlem, Teylers Genootschap. A 3. R 3. S
— Holl. Maatschappij d. Wetensch. A2. R2. S
Hall (in Tirol), K. K. Franz Joseph-Gymnasium.
S 1. 3.
Hall (in Württemberg), Histor. Verein für das
württemb. Franken. A 3. R 3. S 1. 3.
Halle a. S., Kais. Leopold.-Karolin. Deutsche
Akademie der Naturforscher. A 2. R 2.
S2. St
— Universitätsbibliothek. ARS
— Deutsche morgenländ. Gesellschaft. A 1.
El. S 1. 3.
— Xaturwissenschaftlicher Verein für Sachsen
und Thüringen. S 2.
— Thür.-sächs. Verein zur Erforschung des
Vaterland. Altertumes. A 3. R 3. S 1. 3.
Hamburg, Stadtbibliothek. ARS
— Verein für Hamburger Geschichte. A 3.
R 3. S 1. 3.
— Naturwissen-schaftl. Verein. A 2. R 2. S 2.
— Verein für naturwissenschaftliche Unter-
haltung. A 2. R 2.
Hanau, Wetterauische Gesellschaft für die ge-
samte Naturkunde. S 2.
— Bezirksverein für hess. Geschichte. S 1. 3.
Hannover, Naturhistor. Gesellschaft. S 2.
— Histor. Verein für Niedersachsen. A 1. 3.
R 1. 3. S 1. 3.
Hanover, New Hampshire, American Philo-
logical Association. AI. R 1. S 1. 3.
Heidelberg, Universitätsbibliothek. ARS
— Großherzogl. Sternwarte (Königstulil). S 2.
— Naturhist.-medizin. Verein. S 2.
Helgoland, Biologische Anstalt. S 2.
Helsingfors, Finländ. Gesellschaft der Wissen-
schaften. ARS
— Societas pro fauna et Üora Fennica. A 2.
R 2. S 2.
Hermannstadt, Siebenbürg. Verein für Natur-
wissenschaft. S 2.
— Verein für Siebenbürg. Landeskunde. A2. 3.
R 2. 3. S 1. 3.
Herzogenbm-g (Niederösterreich) , Stiftsbiblio-
thek. M
Hüdburghausen, Verein für Sachsen-Meining.
(Jeschichte und Landeskunde. S 1. 3.
Hobart Town (Tasmanien), Royal Society of
Tasmania. S 2.
Hohenleuben, Voigtländ. altertumsforschender
Verein. A 3. R 3. S 1. 3.
Iglö (Ungarn), Karpathenverein. S 2.
Ingolstadt, Historischer Verein. M
— K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
Innsbruck, Ferdinandeum. A M R S St
— Naturwissensohaftl. medizin. Verein. S 2.
Irkutsk, Ostsibirische Abteilung der Kais. Russ.
Geographischen Gesellschaft. S 2.
Ithaca N.-Y. (V. St. A.), .Tournal of Phy.sical
Chemistry. S 2.
Jena, Medizin. -naturwiss. Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— Verein für thüring. Geschichte und Alter-
tumskunde. A3. R 3.
— Red. d. Naturwissenschaft!. Wochenschrift.
S 2.
Jurjew (Dorpat), Universitätsbibliothek. S St
— Gel. Estnische Gesellschaft. A3. R S.S. 1.3.
— Naturforscher-Gesellschaft bei der Univer-
sität. S 2.
— l'hysikal. Gesellschaft. A 2. R 2. S 2.
Kaiserslautern, K. humanistisches liymnasium.
S 1. 3.
Karlsruhe, Grofäh. Technische Hochschule. A 2.
R 2. S 2.
— Badisclie histor. Kommission. A3. M R 3.
's 1. 3.
— Großh. Konservatorium der Altertümer-
Sammlungen. A 3. R 3.
— Naturwissenschaftlicher Verein. S 2.
Kasan, Universitätsbibliothek. S St
— Physikalisch-mathem. Geseilschaft. S 2.
Kassel, Verein für Naturkunde. S 2.
— Vei'ein für hessische Geschichte und Landes-
kunde. A 3. R 3. S 1. 3.
Kempten, K. Gymnasium. A 1. R 1. S
— Stadtbibliothek. A 2. R 2. S 2. St
Khaikow (RußL), Section medicale de la Societe
des Sciences experim. ii l'Universite. S 2,
50
394
Verzeichnis iler Institute unil Gesellschaften
Kharkow (Rußl.), Societe mathematique. S 2.
— Kais. Universität. S 1. 3.
Kiel, Universitätsbibliothek. Ä R S St
— Gesellschaft für Sehlesw.- Holst. -Lauenb.
Geschichte. S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Verein für Schleswig-
Holstein. S 2.
Kiew, Bibliothek der Kais. Riiss. Wladimir-
Universität. ARS
Klagenfurt, Naturhistor. Landesmuseuni. A 2.
R 2. S 2.
— Geschichtsverein für Kärnten. A3. M R 3.
S 1. 3.
Klausenhurg, Siebenb. Museums- Gesellschaft.
S 1. 3.
Köln, Histor. Archiv der Stadt Köln. A 3. R 3.
S 1. 3.
Königsberg i. Pr., vgl. unter Universitäts-
bibliothek. A M R S
— Kgl. Universität«- Sternwarte. A 2. R 2.
S2. St
— Physikal.-ökonom. Gesellschaft. A 2. R 2.
S 2.
Kopenhagen, Akademie der Wissenschaften.
A R S St
— Bibliothek des Botau. Gartens. A 2. R 2.
S 2.
— Gesellschaft für nord. Altertümer. AMR
S I. 3.
— Genealogisches Institut. S 1. 3.
— Sternwarte. S 2. St
Krakau, K. K. Akademie der Wissenschaften.
A M R S St
Landau (Pfalz), K. Gymnasium. S 1. 3.
Landsberg, K. Realschule. S
Landshut, K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— K. Gymnasium. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
— Naturwissenschaftl. Verein. A 2. R 2. S 2.
— Historischer Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Lausanne, Soc. Vaudoise des sciences natur.
S2. St
— Soc. d'hist. de la Suisse Romande. A 3.
R 3. S 1. 3.
Lawrence, University of Kansas. S 2.
Leiden, Maatschappij der Nederlandsche Letter-
kunde. S i. 3.
Leiden, Haagsche Genootschap tot verdediging
van den christ. godsd. A 1. R 1. S 1. 3.
— Universität. A R S St
— Sternwarte. S 2. St
Leipzig, K. Gesellschaft der Wissenschaften
A R S St
— Fürstl. Jablonowskische Gesellschaft. A 3.
R3. S
— Verein von Freunden der Erdkunde. S 2.
— Rektorat der Thomasschule. S 1. 3.
— Literarisches Zentral blatt. A M R S St
— Akademische Lesehalle. S
— Redaktion der , Beiblätter zu den Annalen
der Physik'. S 2.
Leisnig (in Sachsen), Geschichts- und .\lter-
tums -Verein. S 1. 3.
Lemberg, Universitätsbibliothek. AMR
Leoben (Steiermark), K. K. Bergakademie. S 2.
Lille, Soc. des sciences, de l'agriculture et des
artä. ARS
— Bibliothecjue Universitaire. S
Linz, Museum Francisco-Carolinum. A3. R 3.
Sl. 3.
Lissabon, Academia R. das Sciencias. A 2. R 2.
S St
— Sociedade de Geographia. S 2.
Liverpool, Literary et philos. Society. A 1. 2.
R 1. 2. S 2.
Loewen, Universite catholique. A M R S
— Zeitschrift ,La Cellule-. A 2. R 2. S 2.
Lohr, K. humanistisches Gymnasium. S
London, British Academy. ARS
— Institut of Civil Engineers. A 2. R 2. S 2.
— R. Institution of Great Britain. A 2. R 2.
S 2. St
— R. Patent Office of Great Britain. A 2. R 2.
S 2.
— Royal Society. A 2. B 2. S 2. St
— R. Asiatic Society. S 1. 3.
— R. Astronomical Society. A 2. R 2. S 2. St
— Chemical Society. A 2. R 2. S 2.
— R. Geographical Society. A 2. R 2. S 2.
— Geological Society. A 2. R 2. S 2.
— Linnean Society. A 2. R 2. S 2.
— R. Medic. et chirurg. Society. A 2. R 2.
S 2.
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
395
London, R. Mioroscopical Soc. Kings Coli. S 2.
— Zoological Society. A 2. R 2. S 2.
Lucca, Accademia delle scienze, lettere ed arti.
A3. R 3.
Ludwigshafen, K. Realschule. S
Lüneburg, Altertumsverein. A 3. R 3. S 1. 3.
Lüttich, Societe roy. des sciences. A 2. R 2.
S2. St
— Societe geologique de Belgique. A 2. R 2.
S 2.
Lund, Universität. A R
Luxemburg, Institut Grand-ducal, Section des
sciences natur. et mathemat. S 2. St
— — Section historique. A 3. R 3. S 1. 3.
LiTzern , Histor. Verein der 5 Orte etc. A 3.
R 3. S 1. 3.
Lyon, Aeademie des sciences, belles-Iettres et
arts. A 2. R 2. S St
— Soc. d'agriculture, hist. nat. et arts utiles.
A 2. R 2. S 2.
— Societe Linneenne. A 2. R 2. S 2.
— Bibliotheque üniversitaire. ARS
Madison (V. St. A.), Wisconsin Aeademy of
Sciences, Arts and Letters. S 2.
Madrid, Academia de San Fernando. S 1. 3.
— R. Academia de ciencias exactas. A 2. R 2.
— R. Academia de la historia de Espafia. A 3.
R 3. S 1. 3.
Magdeburg, Naturwissenschaft!. Verein. S 2.
Mailand, Biblioteca nazionale di Brera. S
— R. Istituto Lombardo di scienze, lettere ed
arti. A R S St
— Soc. Ital. di scienze naturali. A 2. R 2. S 2.
— Societä storica Lombarda. Ä 3. R 3. S 1. 3.
Mainz, Rom. Germ. Zentral-Museum. AI. R 1.
S 1. 3.
— Verein zur Erforschung der Rhein, (ie-
schichte und Altertümer. A3. R 3. S 1. 3.
Manchester, Literary and jibilosoph. Society.
A 1. 2. R 1. 2. S
Mannheim, Verein für Naturkunde. S 2.
— .Vltertumsverein. S 1. 3.
Mantua, R. Accademia Virgiliana. S 1. 3.
Marburg, Universitätsbibliothek. ARS
— Naturwissenschaftl.-medizin. Gesellschaft.
S 2.
Maredsous (Abbaye) Belgien, Revue Benedic-
tine. A 3. R 3. S 1. 3.
Marseille, Faoulte des Sciences. A 2. R 2. S 2.
Meiningen, Öffentliche Bibliothek. M
— Henneberg. Altertumsforscher- Verein. A3.
R 3. S 1. 3.
Meissen, K. Sächsische Landesschule. AI. R 1.
S 1. 3.
— Verein für Geschichte der Stadt Meissen.
S 1. 3.
Melbourne (Australien), R. Society of Victoria.
A 2. R 2. S 2.
Memmingen, Stadtbibliotbek. A3. M R 3.
S 1. 3.
Messina, Reale Accademia Peloritana. ARS
Metten, K. Gymnasium. A M R S
Metz, Aeademie des sciences. ARS
— Gesellschaft für Lothring. Geschichte und
Altertumskunde. S 1. 3.
Mexico, Sociedad Mexic. de hi.storia natural.
A 2. R 2. S 2.
— Instituto geologico. A 2. R 2. S 2.
— Sociedad cientifica „Antonio Alzate". S 2.
Modena, R. Accad. di scienze, lett. ed arti.
A R S St
— Societä dei Naturalisti. S 2.
Monte-Cassino, Avchivio, A 1. M R 1. S 1. 3.
Montevideo, Muses National. A 2. S 2.
Montpellier, Aeademie des sciences et lettres.
A R S St
Montreal (Canada), Natural History Society.
S 2.
— ' Numismatic and Antiquarian Society. Sl. 3.
Moskau, Societe arcbtwlogique. AI. R 1.
— Bibliotheque üniversitaire. S
— Societe de mathematique. A 2. R 2. S 2.
— Soc. imper. des naturalistes. A 2. R 2. S 2.
Mount Hamilton ((California), Lick Observatory.
S 2. St
München, K. Geheimes Hausarchiv. A 3. M R 3.
S 1. 3.
— K. Kreisarchiv. A 3. R 3. M S 1. 3.
— Landtagsarohiv. A M R S
— K. Allgemeines Reichsarchiv. A M R S
— K. Geheimes Staatsarchiv. A3. M R 3.
S 1. 3.
50*
396
Verzeichnis der Institute uml Gesellschaften
München, Stiuttarohiv. R
— Benediktiner-Stift St. Bonifa/.. A M R S
— K. Armee-Bibliothek. A 2. 3. R 2. 3. S
— Magistrats- Bibliothek. M R
— K. Hof- und Staats-Bibliothek. A M R S St
— Städtische Volksbibliothek. R S
— iVanziskaiierkloster. A M R S
— Post-Kommission. R 2. S 2.
— Georgianum. A3. R 3. S 1. 3.
— Deutsche Anthropolog. Gesellschaft. R 2.
S 2.
— K. Ludwigs-Gyranasiuin. A 1. 3. R 1. 3. S
— K. Luitpold-Gymnasium. ARS
— K. Miiximilians-Gymnasium. A M R S
— K. Theresien-Gymnasium. S 1. 3.
— K. Wilhelms-Gymnasium. A M R S
— K, Wittelsbacher-Gymnasium. ARS
— K. Realgymnasium. ARS
— K. Kommission für internationale Erd-
messung. A 2. S 2.
— Landwirtschaft! . Zentral -Versuchs-Station.
S 2.
— K. Ludwigs-Kreisrealsehule. A M R S
— K. Luitpold-Krei.soberrealschule. ARS
— K. Maria-Theresia-Kreisrealsehule. ARS
— K. Maximilianeum. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
— K. Meteorologische Zentralstation. S 3.
— Metropolitan - Kapitel München -Freising.
A3. M R3. S
— Museum für .Abgüsse klassischer Bildwerke.
A 3. R 3. S 1. 3.
— Museum von Meisterwerken der Natur-
wissenschaft und Technik. A2. R2. S2. St
— K. Nationalmuseum. M S 1. 3.
— Historisches Seminar an der K. Universität.
R 3.
— Kirchenhistorisches Seminar an der Uni-
versität. A 3. R 3. S 1. 3.
— Philologisches Seminar an der Universität.
A 1. R 1. S 1. 3.
— Professoren -Bibliothek des K. Kadetten-
koi-ps. R S
— K. Staatsministerium des Innern. M R
— K. Staatsministerium des Innern für Kirchen-
und Schulangelegenheiten. A M R S St
— K. Sternwarte. A 2. R 2. S 2.
München, K. Technische Hochschule. A 2. R
S 2. St
— Bureau für den Thesaurus linguae latinae.
S I. 3.
— K. Universitäts-Bibliothek. A M R S St
— .'Vrztlicher Verein. A 2. R 2. S 2.
— Historischer Verein von Oberbayern. A 1. 3.
M R 1. 3. S 1. 3.
— Polytechnischer Verein. A 2. R 2. S 2.
Münnerstadt, K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
Münster, K. Paulinische Bibliothek. AMR
— Westfäl. Provinzialverein für Wissenschaft
und Kunst. A 3. R 3. S
Nancy, Academie de Stanislas. A 2. R 2. S St
— Societe des sciences. A 2. R 2. S 2.
Neapel, Societä Reale di Napoli. 1. Aecademia
delle scienze morale e politiche. A3. R 3.
S 1. 3.
— 2. Accad. delle scienze fisiche e matem.
A 2. R 2. S 2. St
— Stazione zoologica. A 2. R 2. S 2.
Neisse, Philomathie. S
Neuburg a. D., K. Kreisbibliothek. A M R S St
— K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— K. Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— Historiseher Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Neuchätel, Soc. des sciences natur. S 2. St
Neustadt a. H., K. Gymnasium. A 1. 2. R 1. 2.
Newcastle-upon-Tyne, North of England Insti-
tute of miniiig and mechanical Engineers.
A 2. R 2. S 2.
Mew-Haven (V. St. A.), American Oriental Soc.
A 1. 3. R 1. 3.
— Yale University Library. A R S St
New-Orleans (V. St. A.), Acad. of Sciences.
A 1. 3. R S
New -York (,V. St. A.), Academy of Sciences.
A 2. R 2. S 2. St
— American Museum of Natural History. S 2.
— American Geograph. Society. S St
— School of Mines, Columbia Coli. A 2. R 2.
S 2.
Nürnberg, Stadtbibliothek. A M R S St
— K. Altes Gymnasium. S 1. 3.
— K. Neues Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— Germanisches Nationalmuseum. A M R S
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
397
Nürnberg, K. Kreisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— Xaturhistorische Gesellschaft. S 2.
— Verein für Geschichte der Stadt Xiirnberg.
S 1. 3.
Offenbach, Verein für Naturkunde. S 2.
Osnabrück, Verein für Geschichte und Landes-
kunde von 0. A 3. R 3. S 1. 3.
Ottawa, R. Society of Canada. A 2. R 2. S 2.
— Geological Survey Department. S 2.
Oxford, Radclytfe Observatory. A :^. R 2. S 2.
— English historical review. A 3. R 3. S 1. 3.
Paderborn, Verein für Geschichte und Alter-
tumskunde Westfalens. A 3. R 3. S 1. 3.
Padua, Accatl. Veneto-Trentina di scienze na-
tural!. S 2.
— R. Accad. di scienze. lettere ed arti. A 1.
RLS
— Hivista di storia antica. S 1. 3.
Palermo, Accad. di scienze naturali ed econo-
miche. S 2.
— Accad. di scienze, lettere e lielle arti. S
— Circolo Matematico. S 2.
Paris, Academie de medecine. A 2. R 2. S 2.
— Bibliotheque nationale. ARS
— Kcole polytechnique. A 2. R 2.
— Institut de France. A M R S St
— Moniteur scientifique de M. Quesneville.
S 2.
— Museum d'hist. naturelle. A 2. R 2. S 2.
— Musee Guimet. A 1. 3. R 1 3. S 1. 3.
— Revue historique. A 3. R 3.
— Revue des Questions Historiques. S 1. 3.
— Societe de geographie. S
— Societe de l'Histoire du Protestantisnie
fi-an9ais. A3. S 1. 3.
— Soc. zoologique de France. A 2. R 2. S 2.
— Soc. d'anthropologie. S 2.
— Soe. mathematique de France. A 2. R 2.
S 2.
— Societe de.s fitudes historiques. A 3. M
R 3. S 1. 3.
Passau, K.Kreis- u. Studien-Bibliothek. ARS
Perugia, Deputazione de la Storia patria. S 3.
St. Petersburg, Kais. Akademie der Wissen-
schaften. A R S St
— Kais. Bibliothek. A R S St
St. Petersburg, Kais. Universitäts-Bibliothek.
ARS
— Comite geologique. A 2. R 2. S 2.
— Commission imper. archeologique. S 1. 3.
— Societe imper. archeologique. AI. R 1.
S 1. 3.
— Kais. Botanischer Garten. A 2. R 2. S 2.
— Physikal.-chem. Gesellschaft an der Kais.
Universität. S 2.
— Kais. Russ. Mineralog. Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— Physika!. Zentral-Ohservatorium. A2. R2.
S2. St
Philadelphia (V. St. A.), .A.cademy of nalnral
Sciences. A 2. R 2. S 2. St
— College of Pharmacy. R 2. S 2.
— American Philosophical Soc. A 2. R 2.
S 2. St
— American Medical Association. S 2.
— Historical Soc. of Pennsylvania. A 3. R 1. 3.
S 1. 3.
— Second Geolog. Survey of Pennsylvania. S
— Universit.y of Pennsylvania. S
Pisa, R. Scuola normale superiore. S
— Societä Ital. di Fisica. S 2.
— Societii Toscana di scienze natur. A 2.
R 2. S 2.
Pittsburg, Carnegie-Museum. A 2. S 2.
Plauen i. V., Altertums -Verein. S 1. 3.
Posen, Historische Gesellschaft für die Provinz
Posen. S 1. 3.
Postdam, K. Geodätisches Institut. S 2.
— Astropbysikalisches Observatorium. A 2.
R 2. S 2. St
Prag, Böhm. Kaiser Franz-Joseph-Akademie der
Wissenschaften, Literatur u. Kunst. ARS
— K. Böhm. Gesellschaft der Wissenschaften.
A R S St
— Landesarehiv d. Königreichs Böhmen. A 3.
R 3. S 1. 3.
— K. Böhmisches Museum. ARS
— K. K. Sternwarte. S 2. St
— Verein böhmischer Mathematiker. S 2.
— Verein far Geschichte der Deutschen in
Böhmen. A 3. R 3. S 1 3.
— Lese- u. Redehalle d.deutschenStudenten. S
398
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
Prag, Germania. S
— Lotos, deutscher naturwiss.-med. Verein für
Böhmen. A 2. R 2. S 2.
Presabni'g, Verein für Natur- und Heilkunde.
A 2. R 2. S 2.
Piükowa, Nikolai-Hauptsternwarte. A 2. S 2.
Regensbiirg, K. Kreisbibliothek. M S St
— K. Lyzealbibliothek. ARS
— K. Bayer. Botanische Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— K. Neues Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— Sternwarte. S 2. St
— Historischer Verein. A 1. 3. M R 1. 3.
51. 3.
— Naturwissenschaftlicher Verein. S 2.
Riga, Naturforschender Verein. S 2.
Rio de Janeiro, Biblioteea nacional. R S
— Musen nacional. A 2. R 2. S 2.
— Inst, histor. e geogr. de Brazil. A 2. R 2.
52. St
Rom, R. Accademia dei Lincei. ARS
— Accad. Pontif. de' nuovi Lincei. A 2. R 2.
— R. Comitato geologico d'Italia. S 2.
— Biblioteea Apostolica Vaticana. A I. 3. M
R 1. 3. S 1. 3.
— R. Ufficio centrale di Meteorologia al Col-
legio Romano. S 2. St
— Soc. Ital. d. scienze (detta dei XL). A R
— Kais. Deutsches Archäologisches Institut.
A 1. R 1. S 1. 3.
— Egl. Preuß. Historisches Institut. A 3.
R 3.
— R. Societä Romana di storia patria. S 1. 3.
— Societä Italiana per il progresso delle
Scienze. S 2.
— Specola Vaticana. A 2. S 2.
Rosenheim, K. Gymnasium. A 1. 3 R 1. 3. S
Rossleben fProv. Sachsen), Klosterschule. A 1.
R 1.
Rostock, K. Universitätsbibliothek. A R S St
Rotterdam, Bataafsch Genootsch. der proefon-
dervindelijke Wijsbegeerte. A2. R2. S 2.
Rouen, Academie des sciences et lettres. A R
S St
Rovereto, I. R. Accademia degli Agiati. S 1. 3.
Saargemünd, Gymnasium. S 1. 3.
Saigon (Indo-China), ficole Fi-antaise d'Extreme-
Orient. S 1. 3.
Saint Louis (V. St A.), Aeadeniy of Science.
S St
— Missouri Botanical Garden. S 2.
Salem Mass. {V. St. A.), Essex Institute. S
— American Association for the advaneement
of Science. S 2. St
Salzburg, K. K. Staatsgymnasium. ARS
— Bibliothek des Stiftes St. Peter. A 3. M
R 3. S 1 3.
— Gesellschaft für Salzb. Landeskunde. A 3.
R 3. S
Sanct Gallen, Stiftsbibliothek. S
— Naturwissenschaftliche Gesellschaft. S 2.
— Historischer Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
San Fernando (CadizI, Instituto y Observatorio
de marina. A 2. R 2. S 2 St
San Francisco (V. St. A.). California Acad. of
Sciences. A 2. R 2. S 2. St
Sao Paulo (Brasilien), Commissäb geographica
e geologica. S 2.
— Museu Paulista. A 2. S 2.
Sarajevo, Bosnisch-herzegowin. Landesmuseum.
A 1. 3. R 1. 3. S
Sassari (Sardinien), Biblioteea dell' Universitä.
S 2.
Scheyei-n, BeneJiktinerabtei. A M R S
Schweinfurt, K.Gymnasium. AI. R 1. S 1. 3.
— K. Realschule. A 2. 3. R 2. 3. S
— Magistrat. M
Schwerin, Verein für Mecklenburg. Geschichte
und Altertumskunde. A3. R 3. S 1. 3.
Sfevres (S.-et-O.), Bureau international des Poids
et Mesures. S 2.
Shangai, North China Brauch of the R. Asiatic
Soc. S
Siena, R. Accademia dei Fisiocritici. S 2.
— Deputazione de la Storia patria. S 2.
Spalato (Dalmatien), K. K. Archäolog. Museum.
Sl. 3.
Speier, K. Gymnasium. A R S St
— K. Kieisarchiv. A 3. M S 1. 3.
— K. Realschule. S 2.
— Historischer Verein der Pfalz. A 3. R 3.
S 1. 3.
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
399
Stade, Verein fär (Teschiohte und Altertümer.
S 1. 3.
Stettin, Gesellschaft f. Ponunersche Geschichte.
A 3. R 3. S 1. 3.
Stockholm, K. Svenska Vetenskaps Akademien.
A R S St
— K. Vitterhets, Historie och Antikvitets Aka-
demien. A 1. 3. R 1. 3. S 1. 3.
— Institut R. gcologique de Suede. S 2.
— Nordiska Museet. S 1. 3.
— Geologi.ska föreuing. S 2.
Strassburg i. E., Kais, üniversitäts- und Landes-
bibliothek. A M R S St
— Seminar für neuere Geschichte (ünivers.).
A3. R 3.
Straubing, K. Gymnasium. S M
Stuttgax't, K. Landesbibliothek. A R S St
— K. Württemberg. Haus- u. Staatsarchiv. M
— K. Statistisches Landesamt. A 3. M R 3.
S 1. 3.
Sydney (Austr.), Department of Mines and Agri-
culture. A 2. R 2. S 2.
— R. Society of New South Wales. A 2.
R 2. S 2.
— Linnean Society of New South Wales. A 2.
R 2. S 2.
Tacubaya (Mexico), Observatorio astronöm.
nacional. S 2.
Tokio (.Japan), Kaiser!. Universität. A 1. 2.
R 1. 2. S
— Deutsche Gesellschaft fürNatur- und Völker-
kunde Ostasiens. A 1. 2. R 1. 2.
Toronto (Canada), Canadian Institute. S St
University. S
Toulouse, Bibliotheque de l'universite. ARS
Trient, Biblioteca e Museo coraunali. S 1. 3.
Triest, Soeietä Adriatica di seienze naturali.
S 2.
— Museo civico di storia naturale. S 2.
Trondhjem, Konigl. Norske Videnskabers Sels-
kab (Trondhjems-Museum). ARS
Troppau, Kaiser Franz Joseph -Mu.seum für
Kun.st und Gewerbe. S 1. 3.
Tübingen, Universitätsbibliothek. ARS
Turin, K. Accademia delle scienze. AMR
S St
Turin, Biblioteca Nazionale. A 1. 3. R 1. 3.
Sl. 3.
Ulm, Verein für Kunst und Altertum. A 3.
R 3. S 1. 3.
Upsala, Societe Royale des sciences d'Upsala.
ARS
— Universität. ARS
Utrecht, Prov. Utr. Genootsch. van Künsten
en Wetenschapen. A R S St
— Observat. astron. Zonnenburg. S 2. St
— Inst. R. meteorol. des Pays-Bas. S 2. St
— Historisch Genootschap. A 3. R 3. S 1. 3.
Venedig, R. Jstituto Veneto di scienze etc.
A R S St
— Bibliothek S. Marco. M S
— Ateneo Veneto. S
— Archivi Veneti. A 3. R 3. S 1. 3.
Verona, Accademia. S
Vicenza, Accademia Ülimpica. S
— Societe scientifique. S 2.
Warschau, Zeitschrift Prace matematijczno-
fizyczne. S 2.
— Towarzystwo Naukowe. S 2.
Washington (V. St. A.), National Academy of
Sciences. A R S St
— American Medical Association. S 2.
— Nautical Almanac Office. S 2. St
— Department of Agriculture. S 2.
— Department of the Inferior, Bureau of Edu-
cation. S 1. 3.
— Smithsonian Institution. A R S St
— U. S. Naval Observatory. A 2. R 2. S 2.
St
— Surgeon Generals Office U. S. Army. S 2.
— U. S. Coast and Geodetic Survey Oft". S 2.
— Secretary of War. S 2. St
— American Jewish Historical Society. S 1. 3.
— Philosophical Society. A 2. R 2. S 2.
— U. S. Geological Survey. A 2. R 2. S 2.
Weiden, K. Gymnasium. S
Weihenstephan, Akademie für Landwirtschaft
und Brauerei. S 2.
Weimar, Großherzogl. Bibliothek. A M R S
Wellington, Neuseeland, New Zealand Institut.
S 2. A 2.
Weltenburg, Kloster. A 3. M R 3. S. 1. 3.
■iUO
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
Wernigerode, Harzverein für Geschichte und
Altertumskunde. A3. R 3.
Wien, Kaiserl. Akademie der Wissenschaften.
A M R S St
— K. K. Hofbibliothek. A R S St
Institut für Geschichtsforschung (Univer-
sität). A 1. 3. M R 1. 3. S 1. 3.
— K. K. Sternwarte. A 2. R 2. S 2. St
— K. K. Geolog. Reichsanstalt. A 2. R 2. S 2.
— li. K. Zentralanstalt für Meteorologie und
Erdmagnetismus. S 2. St
— Privatbibliothek S. Apostol. Majestät. A 1.
3. M R 1. 3. S. 1. 3.
— Niederösterr. Landesausschuß. M
— K. K. Naturhistor. Hofmuseum. A 2. R 2.
S2.
— Lese- und Redehalle an der Techn. Hoch-
schule. A 2. R 2. S 2.
— Mechitharisten-Kongregation. S 1. 3.
— K. K. Gesellschaft der Ärzte. S 2.
— K. K. Zoolog.-botanische Gesellschaft. A 2.
R 2. S 2.
— V. Kutfnersehe Sternwarte (Ottakring). S 2.
St
— Verein zur Verbreitung naturwissensch.
Kenntnisse. A 2. R 2. S 2.
Wiesbaden, Verein für Naturkunde. A 2. R 2.
S2.
— Verein für Nassauische Altertumskunde u.
Geschichtsforschung. A3. R 3. S 1. 3.
Wilhelmshafen, Kais. Observatorium. S 2. St
Williams Bay, Yerkes Observatory — Univ.
Chicago. A 2. R 2. S 2.
Wolfenbüttel, Herzogl. Bibliothek. A M R S
— Geschichtsverein für das Herzogt. Braun-
schweig. S 1. 3.
Würzburg, K. Universitätsbibliothek. AMR
S St
— K. .Kreisarchiv. A R M S 1. 3.
— K. Altes Gymnasium. A 1. 2. R 1. 2. S
— K. Neues Gymnasium. A 1. R 1. S 1. 3.
— Sternwarte. S 2.
— Polytechnischer Verein. S 2.
— Physikalisch -medizin. Gesellschaft. A 3.
R 2. S 2.
— Historischer Verein. A 3. M R 3. S 1. 3.
Wunsiedel, K. Realschule. S
Zürich, Schweizer meteoi'olog. Zentralanstalt.
S 2.
— Antiquarische Gesellschaft. A 1. 3. R 1. 3.
Sl. 3.
— Naturforschende Gesellschaft. A 2. R 2.
S 2.
— Schweizerisches Landesmuscum. S 1. 3.
— Universitätsbibliothek. A R S St
— Bibliothek des eidgen. Polytechnikums. A2.
R 2. S 2.
— Sternwarte des Polytechnikums. St
Zweibrücken, K. Gvmnasium. A R S St
401
Die K. Sternwarte in Münehen-Bogenhausen steht mit folgenden
Instituten im unmittelbaren Schriftentausch:
Adelaide (South Australia), Observatory.
Albany IN. Y.), Dudley-Observatory.
Algier (Algerien), Observatoire.
AUegheny (Penns,, Nord-Amerika). Observatory.
Amherst (Mass.), Lawrence-Observatory.
Ann-Arbor (Mich.), Observatory of the Mich.
Univ.
Armagh (Irland), Observatoiy.
Athen, Observatoire Royal.
Baltimore (Maryland), Observatory of the .lohns
Hopkins-Uni versity.
Basel (Schweiz), Phys. Institut der Universität.
Bamberg, Dr. Remeissche Sternwarte.
Bergen (Norwegen), Marine-Sternwarte.
Berlin, K. Sternwarte.
— Astronom. Recheninstitut, Linden.str. 91.
Besan(;on, Observatoire.
Birr Castle (Irland), Observatory.
Bologna, Osservatorio della R. Universitii di
Bologna.
Bombay (Indien), Colaba-Observatory.
Bonn, K. Sternwarte.
Bordeaux, Observatoire.
Bothkamp (Holstein), Sternwarte des Kammer-
herrn von Bülow.
Budapest, Meteorologische Zentralstation.
Cape-Town (Afrika), The Royal Observatory.
Charlottesville (Nord- Amerika), Leander Mc
Cormick Observatory (University of Vir-
ginia).
Chicago, Yerkes Observatory, University of
Chicago.
Christiania, K. Sternwarte.
Clinton (N. Y.), Litchfield Observatory.
Columbia (Missouri), Laws Observatory, Uni-
versity.
Coimbra (Portug.), Observatoire de l'üniversite.
Cördoba (La Platastaaten), Observatorio Na-
cional Argentino.
Danzig, Sternwarte der Gesellschaft der Natur-
wissenschaften.
Darlington (England). Wolsingham Observatory
Towlaw.
Dorpat, Sternwarte der Universität.
Dublin (Irland), Dunsink-Observatory.
Düsseldorf, Sternwarte.
Florenz, Observatorium Arcetri.
Flagstaff, Lowell Observatory, Arizona, U. S. A.
Genf, Observatoire astronomique.
Geneva (N. Y.), Observatory of Mr. Brooks.
Glasgow (Schottland), Observatory.
Glasgow (Miss.), Morrison-Observatory.
Göttingen, Sternwarte der Universität.
Gotha, Herzogl. Sternwarte.
Graz, Universitätssternwarte.
Green wich, The Royal Observatory.
Hamburg, Sternwarte.
Haarlem (Holland), Musee Teyler.
Hanover (N. Hampshire), Shattuk-Observatory.
Haverford (Penn.), College Observatory.
Heidelberg, Sternwarte (auf dem Königstuhl).
Helsingfors, Sternwarte.
Hereny (Ungarn), A-strophysik. Observatorium
des Herrn von Gothard
Hongkong, Observatory (Doberck).
Jena, Sternwarte der Universität.
Ipswich ( England). Observatory of Col. Tomline,
Orwell-Park.
Juvisy (Paris), Observatory de Mr. Elammarion.
Kalocsa (Ungarn) , Sternwarte des Kardinal
Haynald.
Kasan, .Sternwarte der Universität.
Kharkow (Rußland), Observatorium der Uni-
versität.
Kiel, Sternwarte der Universität.
Kiew, Sternwarte der Universität.
Kis Kartal (Ungarn). Sternwarte des Herrn
Baron G. von Podmaniczky.
51
402
Verzeichnis der Institute und Gesellschaften
Eodaikanal, l'alani Hills (South India), Ob-
seivatory.
Krakau, Sternwarte der Universität.
Kremsmünster (Österreich), Sternwarte des
Heiu'iliktinerklosters.
Kronstadt (Huüland), Sternwarte der Steuer-
niannssohule.
Lausanne, Astronom. Institut der Universität.
Leipzig, Sternw^arte der Universität.
Leyton (England), Mr. Barelays Observatory.
Lüttich, Institut astronomique de l'Universite.
Lissabon (Portugal), Observatoire Royal Astro-
nomique.
London, Observatory of Mr. Common (63 Eaton-
rise Ealing).
— Observatory of Mr. Huggins (Upper Tulso
Hill).
Lund (Schweden), Sternwarte.
Lyon (Frankreich), Observatoire Astronomique.
Madison (AVisconsin), The Washburn Observat.
Madras (Indien), Observatory.
Madrid, Observatorio astronömico.
Mailand, üsservatorio Brera.
Markree (Irland), Observatory of Mr. Cooper.
Marseille (Frankr.). Observatoire astronomique.
Melbourne (Austi-alien). Observatory.
Mexico, Observatoire astronomique central.
Missoula, Library oftheUniversity of Montana.
Modena (Italien), Osservatorio astronömico.
Mount WUson (California, U. S. A.), Solar Ob-
servatory.
Mont-Blanc (Frankreich). Observatoire metporo-
logique.
Moskau (Rußland), Sternwarte der Universität.
Neapel, Osservatorio Reale (Capo di Monte).
Neuchätel, Sternwarte.
Newhaven (Conn.), Winchester Observatory of
the Yale College.
New York (Nord- Amerika), Columbia College
Observatory.
Nizza (Frankreich), Observatoire du Montgros.
Nicolaiew (Rußland), Observatoire de la Marine.
Northfield (Minn.), Observatory of Carleton
College.
Odessa, Sternwarte.
G-Gyalla (Ungarn), Astrophysik. Observatorium.
Oxford (England), Radcliffe-Observatory.
— Observatory of the University.
Padua (Italien), Osservatorio a.stronoraieo.
Palermo (Italien), Osservatorio Reale.
Paris, Observatoire national.
— Institut de l'Ecole polytechnique.
— Observatoire du Bureau de Longitudes
(Parc de Montsouris).
St. Petersburg, Observatorium der Universität.
Philadelphia (U. S. A.), Flower Observatory.
Pola, Sternwarte des Hydrogr. Amtes.
Potsdam, K. Preuß. Geodätisches Institut.
Prag, Astronom. Institut der böhm. Universität.
Princeton (N. Yersey. Nord-Amerika). College
Oljservatory.
Pulkowa (Rußland), Nikolai-Hauptsteruwarte.
Rio de Janeiro, Observatoire imperial du Bresil.
Rochester (N. Y. , Nord-.\merika), Warner
Observatory.
Rom, Osservatorio del CoUegio Romano.
— Osservatorio del Capitolio.
— Specula Vaticana.
San Francisco, Astronomical Society of the
Pacific.
Stockholm, K. Sternwarte.
Strassburg i. E., Sternwarte der Universität.
Sydney (New South Wales), Observatory.
South Bethlehem (Penns.), Sayre Observatory.
Tacubaya (Mexico), Observatorio astr. Nacional.
Taschkent (Asiat. Bußland), Observatoire astro-
nomique.
Turin, Osservatorio della regia Universitä.
Toulouse, Observatoire astronomique.
ITpsala (Schweden), Sternwarte.
TJrbana, Observatory of the Univer.sity of
Illinois, U. S. A.
Warschau, Observatoire astronomique.
Washington (Columbia!. Georgetown College
Observatory.
Wüliamstown (Mass.), Field Mem. Observatory.
Windsor (N. S. W., Australien), Observatory of
Mr. Tebbutt.
I
403
Nachträge und Berichtigungen.
Es wurden verliehen :
das Prädikat Exzellenz:
dem K. Geheimen Rat Dr. Ritter von Heigel (S. 124);
Titel und Rang eines K. Geheimen Rates:
dem Sekretär der philosophisch-philologischen Klasse Dr. Ernst Kuhn (S. 124),
dem Reichsarchivdirektor a. D. Dr. Ludwig von Rockinger (S. 137);
Titel und Rang eines K. Geheimen Hofrates:
dem Universitätsprofessor Dr. Ludwig Radlkofer (S. 130),
dem o. Universitätsprofessor Dr. Alfred Pringsheim (S. 133),
dem o. Professor an der Technichen Hochschule Dr. Karl von Linde (S. 134);
das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone:
dem Sekretär der mathematisch-physikalischen Klasse Dr. Karl Ritter von
Goebel (S. 124),
dem Sekretär der historischen Klasse Dr. Robert Ritter von Pöhlmann (S. 12.5),
dem Reichsarchivdirektor Dr. Franz Ludwig Ritter von Baumann;
die Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst:
dem Gymnasialrektor, Oberstudienrat Dr. Nikolaus Wecklein;
der Verdienstorden vom hl. Michael IV. Klasse:
dem Syndikus der Akademie. Honorarprofessor Dr. Karl Mayr (S. 125).
Kommandeur des Französischen Ordens der Ehrenlegion wurde der
K. Geheime Rat Exzellenz Dr. Ritter von Baeyer.
Auf Ansuchen wurden in den Ruhestand ver-setzt: Gymnasialrektor, Ober-
studienrat Dr. Friedrich Ohlenschlager (S. 128), der Direktor der Staatsgemälde-
galerien, Geheimer Rat Dr. von Reber.
Auf Ansuchen wurde von der Funktion des Bibliothekai-s der Akademie ent-
hoben: Dr. Karl Heiland: an dessen Stelle ist Dr. Adolf Hilsenbeck, Bibliothekar
der K. Hof- und Staatsbibliothek, getreten.
S. 181 bei Neumayer setze Hydrograph.
Gestorben: Goeje Michael .Jan de (S. 140), Meyer Oskar Emil (S. 141),
Neumayer Georg (S. 142), Greithanner Max (S. 152, Ziff. ^), Mahler Hans
(S. 153, Ziff. 14).
Druck beendet am 15. Juli 1909.
Akademische Buchdruckerei von F. Straub in München.
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AS
182
USA
1909
Akademie der Wissenschaften,
Munich
Almanach.
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UNIVERSITY OF TORONTO LIBRARY
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