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Full text of "Almanach"

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ALMANACH 


DER 


KÖNIGLICH  BAYEEISCHEN 

AKADEMIE  DER  WISSE^^SCHAFTEN^ 


ZUM 


150.  STIFTUNGSFEST 


1909 


MÜNCHEN 

VERLAG  DER  K.  BAYER.  AKADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN 

IN  KOMMISSION  DES  G.  FRANZ'SCHEN  VERLAGS  (J.  ROTH) 


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Inhalt. 


V.  Heigel.    Die  Münchener  Akademie   von  1759  bis  1909,   Festrede,   gehalten   am 

10.  März  1909 

Organische  Verordnungen  und  Satzungen 

StiftiintT'^liiief  der  kurliayeriscben  Akademie  vom  28.  März  1759 
Stiftungsurkunde  und  Statuten  der  Mannheimer  Akademie 
Konstitutionsurkunde  der  K.  Bayer.  Akademie  vom  1.  Mai  1807 
K.  Verordnung  vom  21.  März  1827,  die  Akademie  betr 
Desgleichen,  die  wissenschaftlichen  Sammlungen  betr. 
Geschäftsordnung  der  Akademie  .... 

Satzungen  der  Stiftungen 

I.  Savigny- ."Stiftung 
11.  Liebig -Stiftung   . 

111    Zographos- Fonds 

IV.  Münchener  Bürger- Stiftung   . 

V.  Gramer -Klett- Stiftung 
VI.  Thereianos- Stiftung     . 
VII.  Hardy- Stiftung    . 
VIII.  Wilhelm  Koenigs-Stiftung  für  botanische  u.  zoologische  Forschungen 
IX.  Koenigs-Stiftung  zum  Adolf  v.  Baeyer-.Iubiläum 

X.  Georg  Hitlscber  Fonds 

Bewilligungen  aus  den  vorgenannten  Stiftungen 

Satzungen  der  Kommissionen 

I.  Kommission  für  die  internationale  Erdmessung 

II.  Monumenta  Germaniae  historica 

Ula.  Historische  Kommission 

Hill.  Witteisbacher  Stiftung  für  Wissenschiift  und  Kunst 

Personalstand  der  Akademie 

Protektor  und  Verwaltung  .... 

Ehrenmitglieder    ....... 

Ordentliche  und  außerordentliche  Mitglieder: 
I.  Philosophisch-philologische  Klasse     . 

II.  Mathematisch-physikalische  Klasse    . 
IH.  Historische  Klasse 

Auswärtige  und  korrespondierende  Mitglieder: 

I.  Philosophisch-philologische  Klasse     . 

11.  Mathematisch-physikalische  Klasse    . 

III.  Historische  Klasse 

Inhaber  der  goldenen  akademischen  Medaille     . 
Besondere  Kommission  bei  der  K.  Bayer.  Akademie 

1.  Monumenta  Boica      ..... 

2.  Historische  Kommission      .... 

3.  Savigny- Stiftung        .... 


der  Wissenschaften : 


Seite 
-XXXVIII 

1-15 
15—19 
19—37 
88—45 
45-53 
54—58 

59—65 
66-70 
70-72 
73—74 
75—76 
77-80 
80-82 
82^83 
84—85 
85—86 
87  —  107 

108-111 
111  —  114 
114—117 
118—119 

123-126 
126 

126—129 
129—137 
137-139 

140—141 
141-143 
143-144 
144 

145 
145 
146 


4.  Liebig- Stiftung 

5.  Zographos- Stiftung 

6.  Münchener  Büi'gei-  und  Cramer-Klett- Stiftung 

7.  Tliereianos- Stiftung 

8.  Hardy- Stiftung 

9.  Koenigs- Stiftung  zum  Adolf  v.  Kaeyer-Jubiläum    . 

10.  Wilhelm  Koenigs -Stiftung  für  botan.  und  zoolog.  Forschungen 

11.  Kommission  für  die  internationale  Erdmessung 

12.  Monumenta  Germaniae  historica 

13.  Thesaurus  linguae  Latinae 

14.  Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften 

15.  Mittelalterliche  Bibliothekskataloge 

16.  Corpus  griechischer  Urkunden 

Personalstand  des  Generalkonservatoriunis  der  wissenschaftlichen  Samm 
hingen  des  Staates: 
Verwaltung     ....... 

1.  Anatomische  Sammlung     .... 

2.  Anthropologisch-prähistorische  Sammlung 

3.  Antiquarium 

4.  Botanische  Anstalten  .... 

5.  Chemisches  Laboratorium 

6.  Ethnographisches  Museum 

7.  Geologische  Sammlung      .... 

8.  Mathematisch-physikalische  Sammlung 

9.  Mineralogische  Sammlung 
10.  Münzkabinett 

Museum  für  Abgüsse  klassischer  Bildwerke 

Paläontologische  Sammlung 

Physikalisch-metronomisches  Institut 
14.  Physiologisches  Institut     .... 

15  a.  Sternwarte        ...... 

15  b.  Erdmagnetisches  Observatorium  und  Hauptstatioa 
forschung         ...... 

16.  Vergleichend-anatomische  Sammlung 

17.  Zoologisch-zootoniische  Sammlung    . 


11. 
12. 
13. 


für 


Erdbeben 


Verzeichnis  sämtlicher  Mitglieder  der  Akademie  seit  dem  Jahre 

a)  Ehrenmitglieder 

b)  Philosophisch-philologische  Klasse    . 

c)  Mathematisch-physikalische  Klasse  . 

d)  Historische  Klasse      ...... 


1759 


Verzeichnis  sämtlicher  Schriften  der  jetzigen  ordentlichen  u.  ausserordentl.  Mitglieder 

I.  Philosophisch-philologische  KJasse 

II.  Mathematisch-physikalische  Klasse    ....... 

III.  Historische  Klasse 


Seite 
146 
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154 

155—159 
159-169 
169—188 
188—199 

203-249 
249-348 

048-3S5 


Verzeichnis   der   Institute    und  Gesellschaften,    welche   akademische  Schriften   in 
Tausch  oder  als  Geschenk  erhalten 


389-400 


Die  Münchner  Akademie 

von  1759  bis  1909. 


Festrede 

gehalten  in  der 

öffentlicheii  Festsitzung  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften 

zur  Feier  des  150.  Stiftungstages 

am   10.  März  1909 


Karl  Theodor  von  Heigel 

Präsideat  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften. 


Jiiin  Gemeinwesen,  das  sich  selbst  achtet,  darf  an  seiner  Ge- 
schichte nicht  achtlos  vorbeisehen.  Es  könnte  also  auffällig  er- 
scheinen, daß  der  Geschichte  unsrer  Akademie  seit  hundert  Jahren, 
seit  der  Veröffentlichung  des  zweiten  Bandes  des  bis  1800  reichenden 
Werkes  von  Lorenz  Westenrieder,  so  wenig  Teilnahme  sich  zugewen- 
det hat.  Als  in  unsrem  Kreise  vor  Jahresfrist  beschlossen  wurde, 
den  Gedenktag  des  hundertundfünfzigjährigen  Bestehens  in  beschei- 
dener Form  zu  feiern,  traten  wir  auch  der  Frage  näher,  ob  nicht 
doch  als  würdigste  Festgabe  eine  Geschichte  der  Akademie  oder 
wenigstens  der  mit  der  Akademie  verbundenen  Institute  und  Samm- 
lungen in  Aussicht  zu  nehmen  wäre.  Der  Gedanke  mußte  aber  schon 
der  allzu  kurzen  Arbeitsfrist  wegen  aufgegeben  werden.  Eine  Ge- 
schichte der  Akademie  würde  nach  heutigen  Anforderungen  nicht 
bloß  auf  die  äußeren  Schicksale,  sondern  auch  auf  ihren  wissen- 
schaftlichen Betrieb  in  150  Lehrjahren  einzugehen,  also  gewisser- 
maßen den  Entwicklungsgang  aller  in  der  Akademie  repräsentierten 
Wissenschaften  darzulegen  haben.  Eine  so  schwierige  Aufgabe  wollte 
keines  von  den  Mitgliedern  übernehmen,  ja,  das  Werk  kann,  wenn 
sich  kein  Harnack  bei  uns  findet,  wohl  überhaupt  nicht  ohne  so- 
lidarische Beteiligung  von  Vertretern  aller  Disziplinen  durchgeführt 
werden. 

Um  aber  den  Gedenktag  nicht  vorübergehen  zu  lassen,  ohne 
einen  clavus  annalis  als  Zeichen  pietätvoller  Erinnerung  einzuschla- 
gen, wurde  mir  die  bescheidenere  Aufgabe  anvertraut,  das  Leben 
und  Wirken  unserer  Sozietät  im  Rahmen  einer  Festrede  vor  Augen 
zu  bringen.  Nur  eine  Skizze  habe  ich  zu  bieten,  wie  es  bei  der  Fülle 
des  Stoffes    und  der    mir  gewährten  Spanne  Zeit   nicht    anders   sein 

I* 


IV 

kann.  Ihrer  Teilnahme  bin  ich  um  so  gewisser,  als  sich  an  den 
Namen  unsrer  Akademie  von  der  ersten  Sitzung  im  Münchner  Re- 
doutensaal  bis  in  die  Gegenwart  rühmliche  Friedenstaten  und  unver- 
lierbare Errungenschaften  knüpfen.  Auch  in  Zeiträumen,  in  denen  sie 
nicht  als  eine  Leuchte  gelten  kann,  war  sie  doch  eine^^Warte  deutschen 
Geistes  im  deutschen  Süden.  Nicht  würdiger  aber,  glaube  ich,  kann 
unsre  Gemeinde  den  Jubeltag  begehen,  als  wenn  sie  ihrer  großen 
Toten  gedenkt: 

„Begegnen  sich  die  Geister  verwandt  im  Lichtrevier, 

Das  ist  des  Lebens  Freude. 

Das  ist  des  Lebens  Zier ! "  (Chamisso). 

In  der  Geschichte  unsrer  Akademie  sind  —  der  deutsche  Ge- 
lehrte kann  nun  einmal  das  Rubrizieren  nicht  lassen!  —  vier  Ent- 
wicklungsstufen zu  erkennen:  die  von  Westenrieder  geschilderte 
Periode  patriarchalischen  Betriebs  bis  zur  Umwandlung  Bayerns  in 
einen  modernen  Staat,  —  die  Säkularisierung  und  die  Verstaatlichung 
der  Akademie  unter  dem  Ministerium  Montgelas,  —  die  Verbindung 
der  Akademie  mit  der  Münchner  Hochschule  — ,  die  freiheitliche 
Ausgestaltung  der  wissenschaftlichen  Tätigkeit  seit  den  Tagen  und 
im  Geiste  Maximilians  II. 

Nur  in  Kürze  will  ich  auf  die  schon  oft  geschilderten  Anfänge 
unsrer  Gesellschaft  eingehen. 

Während  das  deutsche  Volk  dem  bayrischen  Stamme  die  erste 
klassische  Literaturepoche,  das  tiefsinnigste  Kunstepos  und  den  herr- 
lichsten Minnesang  zu  danken  hatte,  war  im  achtzehnten  Jahrhundert 
das  Geistesleben  des  bayrischen  Volkes  in  gleichem  Maß  zurückge- 
gangen, wie  der  Volkswohlstand.  In  der  Zeit  des  trübsten  Tiefstandes 
rief  ein  Häuflein  Patrioten,  die  den  rascheren  Fortschritt  von  Wissen- 
schaft und  Kultur  im  deutschen  Norden  mit  rühmlicher  Eifersucht 
beneideten,  in  treuherzigem  Wagemut  einen  Gelehrtenverein  ins  Leben, 
um  durch  Lehre  und  Beispiel  die  schlummernden  Geisteskräfte  ihrer 
Landsleute  anzuspornen.    Nicht  das  Machtwort  eines  Fürsten  rief  die 


Münchner  Akademie  ins  Leben.  Die  Anfänge  waren  so  einfach,  wie 
denkbar.  Man  darf  nicht  etwa  die  Schöpfung  Leibnizens  in  Berlin 
zum  Vergleich  heranziehen,  in  deren  Dienst  berühmte  Gelehrte  aus 
den  verschiedensten  Kulturländern  gestellt  wurden.  Das  Münchner 
Institut  ist  ein  bodenständiges  Gewächs.  Am  12.  Oktober  1758  kamen 
fünf  bayrische  Beamte  und  Lehrer,  die  sich  nicht  eines  glänzenden 
literarischen  Rufes  erfreuten,  die  aber  durch  Reisen  und  Lektüre 
weiteren  Blick  und  freiere  Weltanschauung  gewonnen  hatten,  zum 
erstenmal  im  Hause  des  Oberbergrats  v.  Linprun  in  der  Burggasse 
zusammen.  In  aller  Stille  und  Heimlichkeit,  wie  wenn  es  sich  um 
eine  staatsgefährliche  Verschwörung  gehandelt  hätte!  Mit  dem  Gottes- 
dienst in  den  Katakomben  vergleicht  einer  der  Teilnehmer  die  ersten 
Zusammenkünfte.  Galt  es  doch,  einen  Kampf  aufzunehmen  mit  Un- 
wissenheit, Trägheit  und  Aberglauben,  mit  der  stumpfen  Gleich- 
gültigkeit der  niederen,  dem  a  la  mode-Prunk  der  höheren  Stände! 
Der  erste  Gedanke  war  von  Hofrat  Lori,  einem  Wirtssohn  aus  Gründel 
bei  Steingaden,  bis  vor  kurzem  Professor  der  Rechte  in  Ingolstadt, 
einem  feurigen  Wolffianer,  ausgegangen.  Sein  erster  Genosse,  der  nicht 
geringeres  Verdienst  zu  beanspruchen  hat,  war  der  ruhigere,  beson- 
nenere Linprun,  der  gleichfalls  von  der  Jurisprudenz  ausgegangen  war, 
später  aber  auf  naturwissenschaftlichem  Gebiet  gründliche  Studien  ge- 
macht hatte.  Wir  haben  heute  die  f]hre  und  die  Freude.  Linpruns 
Urenkel,  der  schon  vor  50  Jahren  der'  hundertjährigen  Jubelfeier  der 
Akademie  beigewohnt  hat,  und  auch  den  Ururenkel  des  verdienst- 
vollen Stiftungsmitglieds  in  unsrer  Mitte  zu  begrüßen.  Mit  Lori  und 
Linprun  vereinigten  sich  noch  Professor  Stubenrauch,  Mathematik- 
professor Stigler  und  Benefiziat  Wagenegger  zu  einer  „Bairischen  Ge- 
sellschaft", welche  „alle  die  Sachen,  mit  Ausnahme  der  Glaubenssachen 
und  politischen  Streitigkeiten,  so  immer  mit  dem  Lande  eine  poli- 
tische und  natürliche  Verbindung  haben,  in  zwei  Abteilungen,  einer 
historischen  und  einer  philosophischen,  zu  Gegenständen  der  Unter- 
suchung nehmen"  sollte.  Schon  bei  dem  ersten  Zusammentreten  ge- 
lobten  sie    in  vollkommener  Uneigennützigkeit   dem  Vaterlande  und 


VI 

der  Wissenschaft  zu  dienen,  und  diese  Selbstlosigkeit  trat  denn  auch, 
.  wie  später  der  Reorganisator  der  Akademie,  Eduard  von  Schenk, 
rühmend  hervorhob,  in  der  Stiftungsurkunde,  den  ersten  Gesetzen 
und  der  nächsten  Entwicklung  zutage.  Bald  gesellten  sich  zu  den 
ersten  Genossen  mehrere  Prälaten  und  Chorherren  aus  Fölling,  Schleh- 
dorf und  anderen  bayrischen  Stiftern.  War  doch  gerade  in  den  süd- 
deutschen Klöstern  um  diese  Zeit  ein  aufrichtiges  Streben  erwacht, 
scholastischen  Formalismus  und  schädliche  Vorurteile  auszurotten  und 
den  Forderungen  der  Vernunft,  die  ja  Gott  selbst  in  die  Brust  der 
Menschen  gelegt  habe,  freie  Bahn  zu  öffnen!  Gerade  angesichts  der 
Kämpfe,  in  welche  die  Gesellschaft  bald  verstrickt  wurde,  darf  die 
Tatsache  nicht  übei'sehen  werden,  daß  in  der  ersten  Periode  der 
Akademie  das  geistliche  Element  stark  überwog.  Die  erste  Mit- 
gliedei'liste  von  1759  weist  —  abgesehen  von  11  dem  hohen  Adel 
angeliörigen  Ehrenmitgliedern  —  nur  4  weltliche  Mitglieder,  da- 
gegen 26  Klosterbrüder  und  Weltgeistliche  auf.  Mit  einiger  Über- 
treibung könnte  man  sagen:  es  handelte  sich  um  einen  Kampf  von 
Benediktinern  und  Augustinern  mit  den  Jesuiten. 

Ein  günstiger  Zufall  fügte  es,  daß  im  Winter  1758  die  geist- 
volle Schwester  des  Kurfürsten  Max  Joseph,  die  um  Förderung  von 
Musik  und  Literatur  hochverdiente  Kurfürstin  Marie  Antonie  von 
Sachsen,  nach  München  kam.  Durch  seine  Schwester  und  seinen  ehe- 
maligen Erzieher,  den  Kanzler  der  Universität  Ingolstadt,  Freiherrn 
von  Ickstatt,  wurde  Max  Joseph  selbst  für  die  Gründung  interessiert. 
An  seinem  Geburtstag,  am  28.  März  1759,  unterzeichnete  er  die  mit 
dem  kurfürstlichen  Siegel  bekräftigte  Stiftungsurkunde  mit  den  von 
Lori  entworfenen,  vom  Kurfürsten  selbst  in  einigen  Punkten  ergänzten 
Satzungen.  Oberstmünzmeister  Graf  Sigmund  von  Haimhausen,  ein 
warmer  Freund  der  Wissenschaft,  wurde  der  erste  Präsident,  Lori 
Direktor.  Der  neue  Verein  wird  in  der  Stiftungsurkunde  als  Fort- 
setzung der  1722  zu  Ehren  der  Vermählung  des  Kurprinzen  Karl 
Albert  gegründeten  Academia  Carolo -Albertina  bezeichnet,  aber  es 
wurde  klugerweise  vermieden,    diesen  Namen  beizubehalten,    wie  ja 


VII 

auch    über   das  Stoflfgebiet  und    die  Leistungen   jener  herzlich  unbe- 
deutenden Gesellschaft  erfreulich  hinausgeschritten  wurde. 

Trotz  des  kurfürstlichen  Protektorats  war  die  Münchner  Aka- 
demie nicht  wie  die  bald  darauf  (1763)  von  Karl  Theodor  gestiftete 
Mannheimer  Akademie  ein  höfisches  Attribut.  Die  Regierung  gab 
den  Mitgliedern  keine  Besoldung;  sie  überließ  ihnen  nur  die  nötigen 
Räume,  —  zunächst  im  Redoutenhaus,  dem  jetzigen  Ständehaus  in  der 
Prannersgasse,  nach  Aufhebung  des  Jesuitenordens  seit  1783  im 
Wilhelminum  — ,  gestattete  freien  Gebrauch  der  schon  vorhandenen 
Bücherschätze  und  Naturaliensammlungen  und  versprach  Errichtung 
einer  Sternwarte  und  eines  chemischen  Laboratoriums.  Die  Arbeiten 
sollten  sich  auf  alles  erstrecken,  was  die  intellektuellen  Kräfte  des 
Vaterlands  wecken  und  zur  Steigerung  des  Nationalreichtums  bei- 
tragen könnte.  Die  historische  Klasse  sollte  sich  insbesondere  mit 
Landesgeschichte  und  Ortskunde  beschäftigen,  die  philosophische  vor 
allem  eine  praktische  Richtung  verfolgen,  während  die  theoretische 
Forschung  in  zweiter  Linie  zu  stehen  hätte. 

Die  erste  ordentliche  Sitzung  fand  am  21.  November  1759  im 
Redoutensaal  statt;  es  beteiligten  sich  daran  zwanzig  Mitglieder  unter 
dem  Vorsitz  Haimhausens;  auch  der  Kurfürst  selbst  war  anwesend. 
König  Ludwig  L  ließ  den  Vorgang,  der  auf  den  jungen  Westenrieder 
den  Eindruck  einer  , Erscheinung  von  oben"  machte,  durch  Monten 
auf  einem  Freskobild  unter  den  Arkaden  darstellen. 

Bald  trat  zutage,  daß  die  bayrische  Gesellschaft  den  Schutz 
des  Kurfürsten  nötig  hatte.  Ich  brauche  nicht  näher  einzugehen  auf 
die  Hetze,  die  gegen  die  Pflanzschule  ernster  Wissenschaft  als  ,  Werk- 
stätte des  höllischen  Feindes"  eröffnet  wurde.  Doch  darf  ich  auch 
in  einer  Festrede  die  Tatsache,  daß  von  einem  im  Namen  des 
angeblich  bedrohten  Kirchentums  aufgereizten  Pöbelhaufen  in  die 
akademische  Druckerei  eingedrungen  und  die  Druckerpresse  zer- 
trümmert wurde,  nicht  mit  Stillschweigen  übergehen.  Die  Ursache 
der  Aufregung  erblickt  Westenrieder  in  der  Furcht  vor  Gefährdung 
des   Ünterrichtsmonopols  der  Jesuiten    und    vor   Durchbrechung    der 


VIll 

Schranken  der  geistigen  Absperrung  Bayerns  überhaupt.  ,Man 
fürchtete  sich",  sagt  Westenrieder,  „vor  jedem  ungewöhnlichen  Laut 
und  argwöhnte  überall  ein  verborgenes  Gift;  man  bedachte  nicht, 
daß,  wenn  auch  der  Mißbrauch  des  Fortschritts  Schaden  anstiften 
kann,  der  Mangel  an  Forschen  und  Lernen  noch  weit  mehr  Unheil 
nach  sich  zieht."  Die  Preß-  und  Kanzelangriffe  wurden  von  den 
Akademikern  tapfer  und  würdig  abgewehrt.  Thiersch  zieht  zum 
Verirleich  die  Genossen  des  Nehemia  heran,  die  nach  der  Rückkehr 
aus  der  babylonischen  Gefangenschaft,  weil  feindselige  Nachbarn  die 
Wiederaufrichtung  des  Tempels  stören  wollten,  „baueten,  das  Werk- 
zeug in  der  einen,  das  Schwert  in  der  andren  Hand".  Schon  die 
Zusammensetzung  des  akademischen  Kreises  läßt  erkennen,  daß  er 
nicht  die  angriffslustige  Aufklärungsphilosophie  der  Maupertuis  und 
La  Mettrie  vertrat.  Falschen  Religionseifer  und  dumpfen  Aberglauben 
wollten  die  Münchner  Aufklärer  bekämpfen,  nicht  Religion  und 
Kirchentum.  Trotzdem  waren  ihre  Gegner,  wie  Fi-anz  von  Baader 
in  einem  Essai  über  die  Münchner  Akademie  sagt,  sofort  „mit  dem 
Namen  Freigeist  und  Ketzer  bei  der  Hand,  die  Verketzerungssucht 
stand  mit  der  Geißel  in  gehobenen  Händen  an  der  Schwelle  unsres 
Musentempels,  um  diejenigen  zurückzuschrecken,  die  sich  den  Altären 
der  Künste  und  Wissenschaften  nähern  wollten".  Brachte  ein  Pam- 
phletist es  doch  fertig,  den  milden,  friedfertigen  Max  Joseph  wegen 
seines  Eintretens  für  die  Akademie  einen  kirchenfeindlicheu  Julian 
zu  nennen!  —  Denken,  sagt  Aristipp,  heißt,  sich  den  unversöhnlichen 
Haß  der  unwissenden  Menschen  auf  den  Hals  zu  ziehen! 

Das  Archiv  der  Akademie  verwahrt  einen  merkwürdigen  Brief- 
wechsel zwischen  dem  Jesuitenpater  Daniel  Stadler  und  dem  kur- 
fürstlichen Leibarzt  Wolter,  der  seit  1759  als  ordentliches  Mitglied 
der  Akademie  angehörte.  Man  ersieht  daraus,  daß  bei  den  Angriffen 
auf  das  neue  Institut  auch  die  Eifersucht  der  Ingolstädter  Hoch- 
schule ein  treibender  Faktor  war.  Die  Ingolstädter,  behauptet  Stadler, 
werden  vor  den  Münchnern  immer  die  Palme  erringen,  und  gegen 
einen  Jesuiten  können  nicht  drei  oder  vier  Akademiker  aufkommen. 


IX 

, Sachte,  sachte!"  erwidert  Dr.  Woher,  „Seine  Hochwürden  gehen 
mit  allzu  geschwinden  Schritten  vorauf!  Worauf  gründen  Sie  das 
frische  Prophezeyen?  Zweifelsohne  darauf,  daß  Sie  sich  von  Ihren 
Herrn  Mitbrüdern  einen  sehr  großen  und  von  den  Mitgliedern  der 
Akademie  einen  gar  geringen  Begriff  gebildet  haben!"  Auf  die 
Behauptung  Stadlers,  die  Akademie  habe  ihre  Kirchenfeindlichkeit 
dadurch  bekundet,  daß  sie  einen  ketzerischen  Schwaben  mit  Vorträgen 
über  die  Astronomie  betraut  habe,  antwortet  Wolter:  „Was  hat  denn 
die  Orthodoxie  mit  der  Mathematik  zu  schaffen?  Wenn  alles  ohne 
Unterschied  verwerflich  ist,  was  von  unkatholischen  Forschern  her- 
kommt, so  müssen  wir  die  trefflichsten  Erfindungen  des  jetzigen  und 
vorigen  Jahrhunderts,  ja  sogar  die  ganze  Mathematik  selbst  aus  der 
rechtgläubigen  Christenheit  verbannen,  weil  sie  von  Heiden  erfunden 
worden  ist !  .  .  .  Sind  wir  deshalb  schlechtere  Christen,  weil  wir  die  Re- 
ligion nicht  zur  Verteidigung  egoistischer  Interessen  mißbrauchen?" 

Doch  auch  im  Kreise  der  Akademiker  machten  sich  mensch- 
liche Schwächen  geltend.  Schon  bald  nach  der  Gründung  bedrohten 
Mißhelligkeiten  aller  Art  die  Existenz  der  Gesellschaft.  Lori,  der, 
wie  Oster wald  klagt,  nur  allzu  häufig  „mit  Gewalt,  Pochen  und 
Zanken"  seine  Ansichten  durchsetzen  wollte,  zog  sich  verbittert  von 
seiner  Schöpfung  zurück.  1768  wurde  ihm  die  Genugtuung  zuteil, 
daß  er  vom  Kurfürsten  zu  Vorschlägen  über  eine  Neuordnung  des 
zerrütteten  Verbands  aufgefordert  wurde.  Ich  kann  auf  die  Einzel- 
heiten der  Pieform  nicht  näher  eingehen.  Auch  wegen  dieser  Vor- 
schläge wurde  Lori  von  Kollegen  heftig  angegriffen.  Max  Joseph 
befahl,  die  Streitschrift  „als  ein  bloßes  Werk  unziemlicher  Partiku- 
larleidenschaften" aus  den  Akten  zu  entfernen,  und  an  die  Aka- 
demiker wurde  ernste  Mahnung  erlassen,  sie  möchten  „ihr  Privat- 
ressentiment nicht  der  Liebe  für  das  gemeine  Beste  vorziehen". 

Auch  über  die  wissenschaftliche  und  schriftstellerische  Tätigkeit 
der  Akademie  in  ihrer  ersten  Periode  sind  später  unfreundliche 
Urteile  laut  geworden.  Teils  Handlanger  und  Urkundenschaber, 
teils    unnütz    schwatzende   Schreibgesellen    nennt    sie    der    böswillige 


X 

Ritter  von  Lang.  Westenrieder  hat  solche  Angriffe  vorausgesehen. 
„Unsre  künftigen  Landsleute ",  sagt  er  in  einem  Nekrolog  auf  Oster- 
wald,  „werden,  wenn  sie  sich  an  diesem  Ort  zu  ähnlicher  Feierlich- 
keit versammeln,  nicht  begreifen  können,  welche  Hindernisse  damals 
zu  bewältigen  waren,  sie  werden  manchmal  unsern  Fleiß  nur  noch 
Weichlichkeit,  unsre  Entwürfe  nur  noch  bloßes  Aufkeimen,  unsren 
Heldenmut  Zaghaftigkeit  und  unsre  Freiheit  träge  Knechtschaft  nen- 
nen!" Gewiß,  nicht  wenige  Abhandlungen  muten  uns  heute  ver- 
staubt und  veraltet  an,  manche  kann  man  —  schon  Westenrieder 
gebraucht  den  starken  Ausdruck!  —  „nicht  ohne  Schauder"  lesen. 
Die  Mikrologie  feiert  Triumphe;  umfangreiche  Schriften  haben  keinen 
andren  Zweck,  als  von  der  Erudition  eines  Doctor  subtilis  Zeug- 
schaft abzulegen.  Auch  sonst  macht  beim  Durchstöbern  der  alten 
Abhandlungen  und  R,eden  manches  einen  wunderlichen  Eindruck.  Man 
klagt  heutzutage  über  die  Schranken,  welche  durch  Titel  und  Orden 
zwischen  Kollegen  aufgerichtet  werden,  aber  die  „gute,  alte  Zeit" 
kannte  doch  noch  viel  feinere  Unterschiede!  Ein  Festredner  der 
Münchner  Akademie  in  den  sechziger  und  siebziger  Jahren  des  acht- 
zehnten Jahrhundei'ts  hatte  seine  Zuhörer  mit  25  bis  30  Titeln  an- 
zureden; erst  später  kam  der  Brauch  auf,  nur  noch  zu  sagen: 
„Eure  Exzellenzien,  gnädige,  sowie  nach  Standesgebühr  hochzu- 
ehrende Herren!"  Wir  können  uns  bei  aller  Pietät  eines  Lächelns 
nicht  erwehren,  wenn  wir  Franz  Baader  1778  einen  Vortrag  mit  den 
Worten  beginnen  hören:  „Mein  Zweck  ist  Versuch  eines  Planes  einer 
Philosophie  für  Baiern!"  Oder  wenn  wir  Graf  Anton  Törring, 
einen  der  eifrigsten  Akademiker,  1777  sagen  hören:  „Wie  viele 
Menschen  leben  hier  in  München,  die  niemand  einen  Nutzen  geben! 
Ach,  möchtet  doch  ihr  für  unsern  Ickstatt  gestorben  sein!"  Bei 
Durchsicht  der  Prunkreden  an  Geburts-  und  Namensfesten  des  Landes- 
herrn glauben  wir  die  drei  steifen,  vergipsten  Lockenrollen  und  die 
langen,  dicken  Zöpfe  leibhaftig  vor  uns  zu  sehen!  Da  werden  alle 
Kaiser  Roms  von  Augustus  bis  Marc  Aurel  und  alle  sonstigen  er- 
habensten Gestalten  der  Weltgeschichte  zu  Vergleichen  herangezogen, 


XI 

der  "Weihrauch  dampft  in  dichten  Wolken,  eine  für  den  Gepriesenen 
nur  peinliche  Unterwürfigkeit  führt  das  Wort,  die  wir  noch  bitterer 
verurteilen  würden,  wenn  uns  nicht  die  Gegenwart  vor  Augen  brächte, 
daß  sehr  aufgeklärte  Männer  sich  zu  ebenso  unwürdigem  Buhlen  um 
die  Gunst  der  Massen  erniedrigen! 

Doch  wie  dürfte  um  so  geringfügiger  Mängel  und  Schwächen 
willen  das  Wirken  unsrer  Vorfahren  geringschätzig  angesehen  werden ! 
Es  braucht  nur  erinnert  zu  werden  an  die  Verdienste  des  Benedik- 
tiners Heinrich  Braun,  des  Leiters  des  Volksschulwesens  in  Bayern, 
um  die  Verbesserung  des  deutschen  Sprachunterrichts,  an  die  Be- 
mühungen des  Pollinger  Prälaten  Amort,  die  scholastische  Methode 
aus  Klöstern  und  Schulen  zu  verdrängen,  an  die  Fürsorge,  die  zum 
erstenmal  den  Denkmälern  aus  römischer  Zeit  und  Mittelalter  zuge- 
wendet wurde.  1784  legte  Abt  Rupert  von  Weltenburg  den  ersten 
Abriß  von  Ausgrabungen  in  Eining  vor,  und  eine  dort  gefundene 
ara  Jovis  fand  im  Hofe  des  Akademiegebäudes  Aufstellung.  Wenn 
auch  in  den  Abhandlungen  der  historischen  Klasse  die  Kritik  nicht 
über  Anfänge  und  Ansätze  hinauskam,  so  war  doch  wichtisr.  daß  die 
Bedeutung  der  Urkunde  als  der  Grundlage  der  Geschichtschreibung 
richtig  gewürdigt  wurde.  In  allen  Stiftern  und  Klöstern  wurde 
von  Lori,  P.  Kennedy,  Pfeffel  und  andren  systematisch  nach  Urkunden 
gesucht,  und  als  Frucht  ihres  Fleißes  erschien  1763  der  erste  Band 
der  Monumenta  Boica,  einer  Urkundensamrnlung,  die  trotz  aller  Mängel 
für  ihre  Zeit  von  epochemachender  Bedeutung  war. 

Für  die  Landeskultur  waren  noch  wichtiger  die  Arbeiten  der 
philosophischen  Klasse,  die  ihre  Hauptaufmerksamkeit  auf  Mathematik 
und  Naturwissenschaften  richtete.  Die  meisten  Vorträge  verfolgen 
eine  ausgesprochen  praktische  Tendenz,  wie  sie  ja  auch,  verbunden 
mit  einem  gewissen  lehrhaften  Tick  in  der  Gesetzgebung  jenes  Zeit- 
raumes auftritt.  Die  Wissenschaften  sollen  für  das  Leben  nutz- 
bringend sein,  diese  P'orderung  kehrt  immer  wieder.  Für  Hebung 
der  Landwirtschaft,  des  Obstbaues,  der  Bienenzucht,  des  Berg-  und 
Hüttenwesens,  der  Leder-  und  Tuchbereitung  u.  s.  w.  wurden  mannig- 

II* 


Xll 

faltige  Versuche  gemacht.  Die  Akademiker  beschränkten  sich  auch 
nicht  auf  V^orlesungen  und  Abhandlungen;  unser  Archiv  verwahrt 
Massen  von  Briefen,  die  zwischen  Akademikern,  Landwirten  und 
Industriellen  gewechselt  wurden,  um  über  die  Ausrottung  schäd- 
licher Vorurteile  und  die  Aufschließung  neuer  Hilfsquellen  zu  beraten. 
Hebung  der  Landwirtschaft  ließen  sich  insbesondere  die  zur  Akademie 
o-ehörigen  adeligen  Großgrundbesitzer  angelegen  sein;  sie  empfahlen 
als  billige  Volksnahrung  die  Kartoffel,  die  in  Bayern  bisher  fast  nur 
zur  Schweinemast  gedient  hatte,  sie  gaben  Anleitung  zu  Hopfenbau, 
Stallfütterung ,  Aufhebung  der  Brach  u.  s.  w.  Unter  Aufsicht  der  Aka- 
demie wurden  die  öffentlichen  Gebäude  mit  den  ersten,  von  P.  Maximus 
von  Imhof  verbesserten  Blitzableitern  versehen.  Für  die  Einimpfung 
gutartiger  Blattern  wurde  eifrig  Propaganda  gemacht,  schon  1761 
mit  meteorologischen  Beobachtungen  begonnen.  Nach  dem  Erdbeben, 
das  1783  Messina  und  die  Hälfte  der  Provinz  Kalabrien  zerstörte, 
wurde  fleißig  nach  den  natürlichen  Gründen  der  beängstigenden 
Erscheinung  geforscht.  Bald  nach  der  ersten  Luftfahrt  Montgolfiers 
m  Paris  ließ  der  Benediktinerpater  Ulrich  Schiegg  in  Ottobeuern  einen 
Ballon  aufsteigen;  nach  der  Aufhebung  seines  Klosters  beschäftigte 
sich  der  schlichte,  jeder  schriftstellerischen  Betätigung  abgeneigte 
Gelehrte  in  stiller  Zurückgezogenheit  im  nordwestlichen  Turm  des 
Wilhelminums  mit  Versuchen  zur  Herstellung  eines  lenkbaren  Luft- 
schiffes. Von  dem  Konventualen  des  Schottenklosters  in  Regensburg, 
P.  Ildephons  Kennedy,  seit  1761  Sekretär  der  Akademie,  wurden  zum 
Gebrauch  bei  den  naturwissenschaftlichen  Vorträgen  der  Akademiker 
Maschinen  und  Apparate  angefertigt,  die  heute  zu  den  Inkunabeln  des 
Deutschen  Museums  zählen.  Er,  der  Schotte,  bediente  sich  als  der  erste 
nicht  des  herkömmlichen  Latein,  sondern  der  deutschen  Sprache;  seine 
Vorlesungen  waren  so  faßlich  und  fesselnd,  daß  sich  dazu  —  in  Bayern 
eine  Aufsehen  erregende  Erscheinung !  — ■  Angehörige  aller  Stände  im 
akademischen  Saal  einfanden.  Lambert  machte  folgewichtige  Mes- 
sungen der  Lichtintensität.  Eine  treffliche  Leistung  bot  der  fein- 
sinnige Stephan  von  Stengel    mit  seinen  philosophischen    und  natur- 


XIII 

wissenschaftlichen  „Betrachtungen  über  die  Alpen".  Peter  von  Oster- 
wald,  der  als  kirchenpolitischer  Schriftsteller  in  febronianischeni  Sinne 
wirkte,  war  auch  auf  dem  Gebiete  der  Naturforschung  tätig.  Als 
gegen  den  von  ihm  angeregten  Plan  der  Errichtung  einer  Sternwarte 
auf  dem  Gasteig  der  lächerliche  Einwand  laut  wurde,  die  Astronomie 
habe  für  ein  nicht  Schiffahrt  treibendes  Volk,  wie  die  Bayern,  keinen 
Nutzen,  wandte  sich  Osterwald  mit  scharfen  Worten  gegen  die 
Stumpfsinnigen,  die  nur  für  das  Futter  in  der  Krippe,  nicht  für  das 
Große  in  Natur-  und  Geistesleben  Liebe  und  Verständnis  haben.  Der 
Theatinerpater  Don  Ferdinand  Sterzinger  setzte  durch  seine  berühmte 
Rede  gegen  den  Hexenwahn  seinen  Namen  neben  Spee  und  Thomasius. 

Im  Jahre  1777  wurde  noch  eine  dritte  Klasse,  die  bellettrische, 
errichtet,  wie  von  den  Gegnern  der  Akademie  beargwöhnt  wurde, 
um  der  Illuminateubewegung  zu  größerer  Ausbreitung  in  München  zu 
verhelfen. 

Vom  neuerwachten  Geist  der  deutschen  Literatur  ist  in  den 
Schriften  dieser  Klasse  wenig  zu  verspüren;  es  fehlt  an  Beweglichkeit 
und  Geschmack;  auch  die  besseren  Stücke  haben  etwas  Gezwungenes, 
Schwerfälliges,  Altfränkisches  an  sich.  Es  macht  sich  doch  deutlich 
fühlbar,  daß  die  Münchner  Akademie  nicht,  wie  die  Berliner,  durch 
französische  Schule  gegangen  war. 

In  die  Anfänge  der  bellettrischen  Klasse  fällt  ein  glänzendes  Er- 
eignis, die  Lösung  der  Preisfrage:  Welchen  Einfluß  hatte  die  Dicht- 
kunst in  den  ersten  Zeiten  auf  die  Sitten  der  Völker?  durch  Herder 
in  Weimar.  Die  Schrift  des  evangelischen  Kirchenbeamten  fand  den 
wärmsten  Lobredner  in  dem  jungen  katholischen  Priester  Westenrieder, 
der  unzweifelhaft  als  das  bedeutendste  Mitglied  der  neuen  Klasse  an- 
zusehen war.  Seine  schlichte,  durch  die  beschränkten  Lebensverhält- 
nisse an  eine  gewisse  Zurückhaltung  gewöhnte,  aber  in  sich  selbst  auf 
das  Ideale  gerichtete  Natur  wurzelt  mit  allen  Fasern  im  bayrischen 
Volke.  In  patriotischem  Eifer,  damit  sein  Vaterland  „nicht  länger 
hinter  den  Sachsen  zurückstehe",  wandte  er  sich  mit  fast  krankhaftem 
Schaffensdrang  den  verschiedenartigsten  wissenschaftlichen  und  litera- 


XIV 

rischen  Aufgaben  zu.  Den  Versuchen,  eine  deutsche  Nationalbühne 
zu  schaffen  und  dem  Theater  eine  würdige  Stellung  unter  den  Kultur- 
anstalten zu  erringen,  widmete  die  Münchner  Akademie  überhaupt 
lebhafte  Teilnahme,  die  liebevollste  Westenrieder.  Um  auf  den  ästhe- 
tischen Geschmack  seiner  Landsleute  bildend  einzuwirken,  schrieb  er 
eine  Reihe  dramaturgischer  Aufsätze,  die  ein  in  jener  Zeit  nicht  ge- 
wöhnliches Verständnis  für  das  wirklich  Große  bekunden. 

Schon  1785  wurde  die  bellettrische  Klasse  auf  Antrag  der 
Akademie  selbst,  da  „ihr  Plan  in  sich  selbst  so  unbestimmt,  als  ihr 
Name",  wieder  aufgelöst. 

Ich  kann  nur  hindeuten  auf  die  Abänderung  der  akademischen 
Satzungen  im  Jahre  1779,  sowie  auf  den  Reformplan  des  be- 
kannten Philanthropen,  des  in  bayrische  Dienste  gezogenen  Ameri- 
kaners Thompson  Grafen  von  Rumford  von  1785.  Karl  Theodor, 
der  Bewunderer  Voltaires,  der  Gönner  P.  Francks,  hatte  als  Kur- 
fürst von  der  Pfalz  in  seiner  Residenzstadt  Mannheim  als  Zentrale 
der  Wissenschaft  für  das  Land  und  zugleich  als  Schmuckstück  für 
den  Hof  eine  Akademie  gestiftet  und  auch  andere  wissenschaftliche 
Vereine  und  Kunstinstitute  zu  solcher  Blüte  gebracht,  daß  die  mo- 
dische Rheinstadt  von  führenden  Geistern  als  „Lichtherd  Deutsch- 
lands" gerühmt  wurde.  Dem  Regiment  Karl  Theodors  in  Bavern 
zollt  der  Geschichtschreiber  der  Akademie  ein  weniger  freundliches 
Zeugnis.  „Es  war  damals  eine  traurige  Zeit,  und  kein  Laut  von 
Ermunterung  tönte  durch  die  Palmen."  Die  Akademie  wurde  in 
.ihrem  Kampfe  mit  Vorurteil  und  Unduldsamkeit  nicht  mehr  unter- 
stützt, wie  zur  Zeit  Max  Josephs  III.  Um  nur  ein  Beispiel  anzu- 
führen, sei  auf  den  Fall  Zaupser  verwiesen.  Der  Akademiker  Hof- 
kriegsratssekretär Zaupser,  der  in  seinen  Mußestunden  dem  Gott 
Apoll  opferte  und  Streitschriften  gegen  die  Jesuiten  schrieb,  ver- 
öffentlichte 1779  eine  wild  wetternde  Ode  auf  die  Inquisition: 
„Fährt  wieder  prasselnd  auf 
Dein  kaum  erstorbnes  Feuer, 
Megäre  Inquisition  .  .  .  ?  " 


XV 

Darauf  wurde  ihm  durch  kurfürstlichen  Erlaß  alle  Schrift- 
stellerei  verboten,  da  er  „weder  den  Beruf,  noch  aus  Mangel  der 
erforderlichen  Wissenschaft  und  Prudenz  die  geringste  Anlage  dafür 
habe",  und  dem  Hofkriegsratsdirektorium  wurde  befohlen,  Zaupser 
„mit  der  Kanzleiarbeit  so  weit  zu  beschäftigen,  damit  ihm  zu  theo- 
logischen und  anderen  ausschweifenden  Schreibereien  keine  Zeit 
übrig  verbleibe".  Direktor  der  historischen  Klasse  war  Geheimrat 
von  Lippert,  dem  Westenrieder  den  wunderlichen  Namen  „der 
baierische  Robespierre "  gibt,  der  auf  die  Regierung  Bayerns  so  un- 
heilvollen und  natürlich  auch  auf  das  wissenschaftliche  Leben  der 
Akademie  keinen  fördernden  Einfluß  übte.  Der  Weimaraner  Kreis 
wurde  von  Mitgliedern  der  Akademie  mit  nicht  gerade  ritterlichen 
Waffen  befehdet,  und  auch  gegen  den  von  Königsberg  herabdringenden 
philosophischen  Geist  wurde  mit  Erbitterung  Front  gemacht.  Auch 
Westenrieder  spricht  bloß,  wie  er's  versteht,  wenn  er  Kant  imr  groß 
in  anmaßendem  Niederreißen  und  Zerstören  nennt.  Die  Akademie 
hatte  aufgehört,  der  Mittelpunkt  eines  fruchtbaren  Wetteifers  mit 
den  andren  deutschen  Stämmen,  ein  Asyl  für  unterdrückten  Freimut 
zu  sein.  Als  1794  ein  kurfürstliches  Reskript  auch  die  Schriften  der 
Akademie  der  Zensur  des  BücherzensurkoUegiums  unterwarf,  ver- 
wahrte sich  zwar  die  Akademie  gegen  die  kränkende  Verfügung 
begründete  aber  den  Widerstand  nur  damit,  daß  die  historische  Klasse 
sich  ausschließlich  mit  diplomatischer  Göschichte  beschäftige,  wofür 
eine  Zensur  nicht  anwendbar  sei,  und  die  philosophische  nur  mit 
physikalischen  Versuchen,  bei  denen  nichts  vorkomme,  was  Gott  oder 
die  Religion,  den  Staat  oder  die  guten  Sitten  verletzen  könnte.  Die 
Akademie  war  auf  einen  toten  Punkt  geraten.  Es  wurde  zwar  noch 
fortgefahren,  Vorträge  zu  halten  und  zu  drucken,  aber  das  aka- 
demische Leben  machte,  wie  der  Botaniker  Schrank  spottete,  den 
Eindruck  eines  Wagens,  den  die  Pferde,  man  weiß  nicht,  wohin? 
ziehen,  weil  Kutscher  und  Passagiere  von  süßem  Schlaf  umfangen 
sind.  „Domherren  der  Wissenschaft"  nannte  eine  Spottschrift  die 
Akademiker,  und  auch  der  wohlmeinende,  verständige  Moll  äußerte, 


XVI 

die  Münchner  Gelehrsamkeit  habe  in  die  Hahne  getrieben,,  ohne  mehr 

Früchte  zu  tragen.   

Neuen  Wein  in  neue  Schläuche !  war  die  Losung  der  Staats- 
männer, die  nach  dem  Regierungsantritt  Max  Josephs  IV.  in  Bayern 
ans  Ruder  traten.  Im  Juli  1799  wurde  im  Kreise  der  Akademie  selbst 
eine  Änderung  der  Satzungen  beraten,  aber  die  Verhandlungen  führten 
zu  keinem  Ziel.  Während  z.  B.  Baader  und  Stengel  energisch  darauf 
drangen,  daß  die  in  den  Vordergrund  des  wissenschaftlichen  Studiums 
getretene  kritische  Philosophie  nicht  länger  ausgeschlossen  bleiben 
dürfe,  bekämpften  Westenrieder  und  andere  die  unheilvolle  Richtung, 
welche  die  Akademie  nur  in  „unvermeidliche  Unruhen  und,  bei  dem 
Zottelgeist  der  neuphilosophischen  Humanität,  in  tausend  unvermeid- 
liche Verunglimpfungen  hineinziehen"  müßte.  Als  von  Montgelas 
jene  Reformen  in  Angriff  genommen  wurden,  die,  nicht  tief  genug 
ins  einzelne  durchgedacht  und  nicht  selten  allzu  gewaltsam  durch- 
geführt, dennoch  im  ganzen  und  großen  die  notwendige  Vorbedin- 
gung einer  erfreulicheren  Zukunft  des  Staates  waren,  wurde  von  der 
Regierung  selbst  eine  zweckmäßigere  Einrichtung  der  vaterländi- 
schen Akademie  ins  Auge  gefaßt.  Der  geheime  Referendar  Zentner, 
der  später  auch  am  bayrischen  Verfassungswerk  so  wichtigen  Anteil 
nahm,  wurde  mit  den  vorbereitenden  Arbeiten  betraut.  „Der  Zustand 
des  bayrischen  Volkes",  in  diesem  Ausspruch  gipfelt  der  Entwurf 
Zentners  vom  31.  März  1800,  „kann  nur  gefördert  werden,  wenn 
eine  vernünftige  Denkungsart  zum  Siege  gebracht  wird",  und  dies 
soll  dadurch  erreicht  werden,  daß  die  Akademie  in  beständige  Rela- 
tion mit  dem  Staat  gebracht  wird.  „Sie  sei  Ratgeber,  Richter  und 
Leiter  bei  allen  aufzustellenden  Theorien.  Sie  liefere  den  Beamten, 
den  Geschäftsleuten,  von  denen  die  meisten  aus  ihren  theoretischen 
Studien  nur  noch  über  die  empirische  Kenntnis  der  Statuten  ihres 
Amtes  verfügen,  die  Grundlehren,  welche  die  Beamten  praktisch  an- 
zuwenden haben."  Gewiß  nicht  mit  Unrecht  warnte  der  Finanz- 
minister  Baron  Hompesch,  dem  Zentners  Entwurf  mitgeteilt  wurde, 
vor  Utopien.     Er  sei  zwar  anfänglich,  schreibt  er  an  Montgelas,    in 


XVII 

solche  Begeisterung  geraten,  daß  er  noch  einmal  seinen  alten,  steifen 
Pegasus  besteigen  wollte,  um  dem  Apollo  zu  danken ,  der  künftig 
die  Völker  bloß  durch  seine  in  den  Akademien  zusammengedrängten 
Kraftgenies  regieren  werde.  Dann  habe  er  aber  bedacht,  aus  welch 
heterogenen  Bestandteilen  ein  solcher  Staatsrat  des  Apollo  zusammen- 
gesetzt wäre,  und, er  sei  erschrocken,  welche  Wirkung  solche  meistens 
durch  Einbildungskraft  und  Eitelkeit  geleitete  Volksversammlungen 
ausüben  könnten,  er  erinnere  nur  an  den  Einfluß  der  Enzyklopä- 
disten und  Belletristen  in  Frankreich.  Im  Gegensatz  zu  seinem  Kol- 
legen glaubte  aber  Montgelas  an  der  Akademie  eine  Buhdesgenossin 
zu  finden  zur  Durchführung  seiner  Grundsätze  in  der  bayrischen 
Staatsverwaltung.  Die  Akademie  sollte  nutzbar  gemacht  werden  zur 
xVusbreitung  der  Aufklärung,  und  zwar  wurden  ihr  gar  merkwürdige 
Dienste  zugemutet.  Da  der  größere  Teil  des  Klerus,  verfügte  eine 
Entschließung  vom  30.  März  1S02,  zur  Zeit  höchstens  zum  Messe- 
lesen und  Brevierbeten  tauge,  in  keiner  Weise  aber  zum  Unterricht 
der  Jugend,  soll  der  Tischtitel  künftig  nur  an  Leute  gegeben  werden, 
„wenn  sie  einen  Befähigungsnachweis  der  Akademie  praevio  examine 
vorzuweisen  haben".  Ein  passenderes  Arbeitsfeld  fand  die  Akademie, 
als  durch  die  Aufhebung  der  Klöster  und  durch  die  Auflösung  der 
Mannheimer  Akademie  reiche  Bücher-  und  Kunstschätze,  Naturalien- 
sammlungen und  technische  Apparate  mit  den  Sammlungen  der  Aka- 
demie und  des  Staates  vereinigt  wurden.  '  Die  Akademiker  hatten  für 
die  Auswahl.  Verteilung  und  Ordnung  der  Zugänge  zu  sorgen.  Frei- 
lich berührt  es  heute  seltsam,  wenn  in  den  angelegten  Verzeichnissen 
von  „Bildnissen  römischer  Götzen",  „sonderbar  gemalten  Glasfenstern", 
„giftigen  Basiliskenhäuten"  u.dgl.  zu  lesen  ist.  Allmählich  vollzog  sich 
aber  die  Wandlung  der  Kuriositätenkabinette  in  wissenschaftliche  In- 
stitute, während  gleichzeitig  an  Stelle  der  planlosen  Versuche  in  den 
Laboratorien  die  systematische,  methodische  Forschung  trat. 

Zum  Leiter  der  in  der  Akademie  konzentrierten  wissenschaft- 
lichen Gesamtkraft  des  Landes  sollte  Graf  Kumford  als  „ein  Mann 
von    umfassendem  Blick,    liberalem    Geist    und    den    nötigen    Erfah- 

III 


XVIII 

rungen"  wieder  nach  Bayern  berufen  werden.  Der  in  Paris  lebende 
Amerikaner  willigte  ein,  doch  nur  unter  der  Bedingung,  daß  die 
Akademie  verjüngt  werde  durch  Berufung  ausgezeichneter  Kräfte 
aus  dem  Ausland.  Die  Regierung  stimmte  zu  mit  dem  Bemerken, 
es  sei  bereits  der  Anfang  gemacht  durch  Berufung  des  Anatomen 
Sömmering  aus  Frankfurt,  des  Chemikers  Ritter  aus  Jena  und  des 
Mathematikers  Seyffer  aus  Göttingen.  Leider  kann  ich  auf  die  inte- 
ressanten Reformvorschläge  Rumfords  vom  15.  Mai  1805  nicht  näher 
eingehen.  Sie  beginnen,  was  für  den  Amerikaner  bezeichnend  ist, 
mit  der  Forderung  einer  leistungsfähigen  akademischen  Druckerei 
und  der  nötigen  Werkstätten  für  physikalische  und  chemische  Experi- 
mente. Zur  Gewinnung  hervorragender  Gelehrter  sollte  sich  Rum- 
ford selbst  jährlich  zwei  oder  drei  Monate  in  Paris  und  London 
aufhalten. 

Eine  im  Ministerium  angelegte  Liste  der  Mitglieder  der  Aka- 
demie vom  14.  August  1805  führt  den  Grafen  Rumford  als  Präsi- 
denten auf,  doch  trat  er  diesen  Dienst  niemals  an.  Es  ist  kaum  zu 
bedauern,  daß  der  Plan,  den  mit  weitreichenden  Kompetenzen  aus- 
gestatteten, weltmännischen  Rumford  an  die  Spitze  zu  stellen,  ge- 
scheitert ist.  Die  Münchner  Akademie  wäre  unter  Rumfords  Leitung 
ein  französisches  Institut  geworden,  wie  es  die  Berliner  Akademie  im 
achtzehnten  Jahrhundert  gewesen  war;  aus  politischen  Rücksichten 
würde  eine  derartige  Metamorphose  in  den  Rheinbundstagen  gern 
begünstigt  worden  sein.  Nach  Rumfords  Ablehnung  erging  an  den 
Philosophen  Friedrich  Heinrich  Jacobi  in  Düsseldorf  eine  Einladung, 
den  Vorsitz  in  der  Münchner  Akademie  zu  übernehmen.  Zentner 
hatte  .ihn  in  Vorschlag  gebracht,  weil  von  ihm  zu  erwarten  sei,  daß 
er  „die  spekulative  Philosophie,  soweit  es  gebührt,  in  Ehre  und 
Würde,  aber  auch  in  ihren  Schranken  halten"    werde. 

Inzwischen  hatte  man  die  neuen  Satzungen  fertiggestellt,  die 
eine  völlige  Umgestaltung  des  Instituts  bedeuteten.  Der  Titel  „König- 
liche Akademie"  in  der  Konstitutionsurkunde  vom  1.  Mai  1807  war 
nicht  bloß  ein  schmückendes  Beiwort.    Zentner,    der  als  Beamter  in 


XIX 

Mauaheiiu  selbst  Mitglied  des  dortigen  Gelehrtenvereins  gewesen  war, 
hatte  an  dein  Gedanken  festgehalten,  daß  die  Akademie  eine  Staats- 
anstalt werden  und  „mit  dem  Gouvernement  und  den  administrativen 
Landesstellen  in  steter  Verbindung  bleiben"  sollte.  Demgemäß  be- 
hielt sich  die  Regierung  vorerst  das  Recht  vor,  selbst  die  ordent- 
lichen Mitglieder  zu  ernennen,  die  ausschließlich  ihrem  gelehrten 
Beruf  leben  und  dafür  vom  Staat  mit  ziemlich  hohen  Gehältern  aus- 
gestattet werden  sollten.  Um  den  Bruch  mit  der  früher  beliebten 
Abschließung  Bayerns  gegen  Akatholiken  offen  vor  Augen  zu  bringen, 
wurden  vorzugsweise  evangelische  Gelehrte  aus  Mittel-  und  Nord- 
deutschlaud  berufen,  Schlichtegroll,  Jacobs,  Thiersch,  Niethammer  u.  a. 
Außerdem  wurden  zahlreiche  hervorragende  Vertreter  der  deutschen 
Literatur  und  Wissenschaft  zu  auswärtigen  Mitgliedern  ernannt,  Goethe, 
Wieland,  A.  W.  Schlegel,  Schleiermacher,  Alexander  von  Humboldt, 
Schlözer,  Blumenbach,  Buch,  Meiners,  Gauß  u.  s.  w.  Die  Zahl  der  aus- 
wärtigen und  Ehrenmitglieder  war  auffällig  groß.  Die  Akademie 
zählte  1807  34  in  München  wohnende  und  33  auswärtige  ordent- 
liche Mitglieder,  36  korrespondierende  und  47  Ehrenmitglieder.  Das 
geistliche  Element  wurde  mit  verschwindenden  Ausnahmen  ausge- 
schaltet. 

Am  27.  Juli  1807  wurde  die  „neu  konstituierte"  Akademie  feier- 
lich eröffnet.  In  einem  königlichen  Galawagen  fuhr  Montgelas  zum 
Wilhelminum,  in  einem  zweiten  Wagen  fuhr  der  Sekretär  der  Aka- 
demie, Dr.  Schlichtegroll,  mit  der  Konstitutionsurkunde.  An  der 
Schwelle  des  Gebäudes  war  das  Plenum  der  Akademiker  versammelt, 
dann  ging  es  in  feierlichem  Zug  zum  Sitzungssaal.  Der  neue  Prä- 
sident hielt  nach  Bekanntgabe  der  neuen  Satzungen  die  Festrede 
„Über  gelehrte  Gesellschaften,  ihren  Geist  und  Zweck".  Am  sittlichen 
Ernst  Jacobis  ist  ja  gewiß  nicht  zu  zweifeln,  doch  war  die  geistige 
Verwahrlosung  Bayerns  vor  der  Ära  Montgelas  mit  unnötiger  und 
ungerechter  Schärfe  besprochen.  Diese  Auffassung  hegten  nicht  bloß 
Westenrieder  und  seine  Freunde,  sondern,  was  wenig  bekannt  sein 
dürfte,  auch  Goethe.    Als  Jacobi  dem  Freunde  in  Weimar  seine  Fest- 

III* 


XX 

rede  übermittelte,  dankte  Goethe  für  die  Widmung  und  für  die 
mutige  Bekämpfung  unduldsamer  Geister,  knüpfte  aber  daran  eine 
feine  Rüge:  Freund  Jacobi  sei  im  Kampf  mit  den  Philistern  und 
Nützlichkeitsforderern  doch  wohl  zu  bitter  und  ungerecht  ge- 
worden. Es  sei  zwar  begreiflich,  daß  ihm  der  Verkehr  mit  diesem 
Geschlecht  den  Kopf  warm  gemacht  habe.  „Leid'  ich  doch  als  Poet 
und  Künstler  schon  so  lange  Zeit  von  ihnen!"  „Sie  sind  aber  Le- 
gion, und  man  muß  sie  gewähren  lassen,  nur  allenfalls  sie  hänseln, 
wie  ich's  von  Zeit  zu  Zeit  getan  habe.  Man  ärgert  sich  ja  auch  nicht 
über  Kinder,  daß  sie  lieber  in  einem  Kirschgarten  naschen,  als  in 
einem  jungen  Fichtendickicht  spazieren,  das  erst  in  hundert  Jahren 
Enkeln  und  Urenkeln  Vorteil  und  Freude  bringen  soll." 

Heftiger  waren  natürlich  die  Vorwürfe  zahlreicher  bayrischer 
Gelehrter,  die  überhaupt  schon  das  Eindringen  eines  so  starken 
fremden  Elenients  als  eine  Kränkung  des  bayrischen  Volkstums  emp- 
fanden. Gewiß  mit  Unrecht.  Auf  dem  Gebiet  geistiger  Arbeit  gibt 
Freizügigkeit  die  einzige  Gewähr  gedeihlicher  Entwicklung.  Wie  viel 
Großes  und  Gutes  ist  in  Preußen  und  für  Preußen  von  Nichtpreußen 
geleistet  worden! 

Bei  seinem  Aufenthalt  in  Düsseldorf  im  Jahre  1785  hatte  Westen- 
rieder,  der  Schüler  Sternes  und  Richardsons,  der  Schwärmer  für 
Poesie  und  Aufklärung,  nach  der  ersten  Begegnung  mit  Jacobi  in 
sein  Tagebuch  geschrieben:  „Wir  waren  den  Augenblick,  da  wir 
uns  sahen,  Freunde!"  Jetzt  versenkte  sich  der  biedere,  alte  Herr, 
dem  für  seine  Person  an  Ehren  und  Würden  nichts  gelegen  war,  aus 
eifersüchtigem  Patriotismus  immer  mehr  in  bittere  Feindseligkeit 
gegen  Jacobi  und  die  „Ausländerei".  Freilich  war  die  Schuld  ge- 
teilt. Manche  von  den  Berufenen  traten,  wie  Montgelas  spottet,  wie 
Missionäre  auf.  die  zur  Bekehrung  von  Wilden  gekommen  wären, 
und  auch  Eduard  von  Schenk  versichert,  manches  Mitglied  der 
Fremdenkolonie  habe  zwar  bedeutenden  literarischen  Ruhm,  aber  nur 
eine  sehr  geringe  Kenntnis  des  neuen  Vaterlandes  und  noch  weniger 
Liebe   zu    demselben  mitgebracht.    Als   sich  Jacobi    über  eine  gegen 


XXI 

seine  Antrittsrerie  gerichtete,  von  Karl  Eottmanner  verfaßte  Streit- 
schrift bei  Goethe  beklagte,  stellte  sich  dieser  auf  Seite  —  Rott- 
manners.  Auch  er,  schreibt  er  an  Jacobi,  denke  von  den  soge- 
nannten dunklen  Jahrhunderten  des  Mittelalters  weit  besser,  als  sein 
aufgeklärter  Freund.  „In  meines  Vaters  Hause,  sage  ich  mir,  sind 
viel  Apparteraenter  ...  Es  bietet  herrlichen  Genuß,  in  das  dunkle, 
tiefe,  energische  Wirken  hereinzuschauen!  .  .  .  Auch  damals  schon 
erscholl  ein  lauter  Chorgesang  der  Menschheit,  dem  die  Götter  gern 
zuhören  mochten!"  —  Wie  unendlich  tiefer  erfaßt  der  Dichter  die 
Aufgabe  der  Geschichte,  als  der  Philosoph!   — 

In  den  Memoiren  Montgelas'  verrät  sich  eine  auffällige  Unzu- 
friedenheit mit  dem  „unbequemen  Stand  der  Gelehrten".  Sie  erklärt 
sich  aus  dem  Widerstand,  der  besonders  in  akademischen  Kreisen 
gegen    die   französierende    auswärtige  Politik    des  Ministers   auflebte. 

„Die  ich  rief,  die  Geister, 
Werd'  ich  nun  nicht  los"  ... 

Es  gereicht  unsrer  Akademie  zur  Ehre,  daß  auch  in  den  Tagen 
von  Jena  und  Wagram,  da  Napoleon  im  deutschen  Süden  als  Wohl- 
täter und  Wundermann  gefeiert  wurde,  sich  doch  nicht  alle  vor  dem 
Übermächtigen  beugten.  Aus  den  Depeschen  des  österreichischen 
Gesandten  in  München,  Grafen  Stadion,  ersehen  wir,  daß  das  Haus 
Jacobis  damals  als  Mittelpunkt  galt  für  alle,  die  nicht  an  Deutsch- 
land verzweifelten,  die  am  Bewußtsein  festhielten,  daß  die  Bayern 
nur  im  Verein  mit  den  übrigen  Stämmen  eine  Nation  bilden  können. 
In  diesem  Kreise  verkehrte  mit  Voi-liebe  Kronprinz  Ludwig,  der  die 
von  den  Zeitläufen  auferlegte  Verbrüderung  seines  Vaterlands  mit 
Frankreich  aufrichtig  betrauerte.  Es  war  wohl  nur  ein  höfisches 
Kompliment  beabsichtigt  gewesen,  als  die  Akademie  1799  nach  dem 
Regierungsantritt  Max  Josephs  IV.  den  erst  13  Jahre  zählenden  ältesten 
Sohn  des  Kurfürsten  in  die  Reihe  ihrer  „frequentierenden"  Mitglieder 
aufnahm.  Der  junge  Prinz  selbst  aber  faßte  seine  Ernennung  anders 
auf,   als  seine  Wähler  erwartet  hatten.     Er  frequentierte  tatsächlich. 


xxu 

so  oft  es  ihm  möglich  war,  die  Sitzungen  der  Akademiker  und  war 
der  fleißigste  Gast  der  wissenschaftlichen  Sammlungen.  Auch  be- 
deutende Geschenke  machte  er  schon  als  Kronprinz,  es  sei  nur  an 
die  wichtige  Cobresische  Sammlung  erinnert,  die  er  mit  geborgtem 
Geld  für  das  Naturalienkabinett  erwarb. 

Auch  der  akademischen  Festsitzung  vom  12.  Oktober  1807,  in 
welcher  der  kurz  zuvor  zum  Mitglied  ernannte  Schelling  „über  das 
Verhältnis  der  bildenden  Künste  zur  Xatur"  sprach,  wohnte  Kronprinz 
Ludwig  bei.  Nach  der  Sitzung  bestürmte  er  den  Vater,  es  möge  der 
Meister  schwungvoller  Prosa,  dessen  Naturphilosophie  so  starken  Beifall 
gefunden  hatte,  durch  Verleihung  der  erledigten  Stelle  eines  General- 
sekretärs der  bildenden  Künste  an  München  gefesselt  werden.  Der  Be- 
rufung des  berühmten  Schwaben  stimmte  sogar  Westenrieder  zu.  „Das 
gesarate  Bayern  wird  sich  darüber  freuen,"  schrieb  er  an  Moll,  „zumal 
München  wird  laut  aufjauchzen  über  so  herrliche  Unterstützung  des 
Kunstgeschmacks !"  Es  ist  heute  schwer  zu  begreifen,  wie  es  möglich 
war,  daß  Schelling  in  den  ersten  Jahrzehnten  des  neunzehnten  Jahr- 
hunderts als  eine  wahre  Großmacht  in  der  Geisteswelt  angesehen 
war;  es  wird  wohl  nicht  zum  kleinsten  Teile  auf  die  Wirkung  seiner 
vornehmen  Persönlichkeit  zurückzuführen  sein,  sowie  auf  die  Tat- 
sache, daß  uns  heute  manches  gemeinplätzlich  erscheint,  was  damals 
als  kühner  Gedanke  aus  der  Feder  des  Philosophen  floß.  In  zwei 
Epochen,  von  1806  bis  zur  Berufung  nach  Erlangen  1820,  und  seit 
der  Wiederberufung  nach  München  als  Vorstand  von  1826  bis  1841 
gehörte  Schelling  dem  akademischen  Kreise  an.  Den  maßgebenden 
Einfluß  auf  die  naturwissenschaftliche  Klasse,  den  er  wünschte,  gewann 
er  nicht,  dagegen  übte  er  starke  Anregung  als  Vermittler  zwischen 
W^issenschaft  und  Kunst. 

Es  kann  nicht  überraschen,  daß  zwischen  den  zwei  Philosophen, 
Jacobi  und  Schelling,  deren  jeder,  man  mag  über  ihre  Lehre  denken, 
wie  man  will,  ein  eigenes  Blatt  in  der  Geschichte  der  Philosophie 
bedeutet,  allmählich  eine  gewisse  Spannung  aufwuchs.  Ein  Streit 
über   das  Wesen    der   göttlichen  Dinge  wurde    nur    allzu  menschlich 


XXIII 

ausgefochten,  jeder  warf  dem  andern  Sykophantentum  und  Atheismus 
vor,  ja  die  heftigen  Angriffe  Schellings  hatten  1812  den  Rücktritt 
Jacobis  zur  Folge.  Auch  sonst  waren  in  der  Akademie,  die  Schelling 
„eine  Anstalt  des  Friedens  und  der  Vermittlung  des  Widerstrebenden 
durch  die  Wissenschaft"  genannt  hatte,  Zwist  und  Fehden  nicht  selten; 
immer  wieder  mußte  die  Hilfe  der  Regierung  angerufen  werden. 
An  sich  ist  es  ja  gewiß  nicht  vom  Übel,  wenn  die  Geister  aufeinander 
platzen.  Nicht  bloß  in  der  Chemie  sind  auch  die  Gärungserreger 
wichtig  und  nützlich.  Nur  dürfen  die  Pfeile  nicht  vergiftet  sein, 
die  Angriffe  nicht  gegen  die  Personen  gerichtet  werden!  Drei  Jahr- 
hunderte waren  verflossen,  seit  Johannes  Turmayer  das  burleske  Bild 
von  den  gelehrten  Klopffechtern  in  Ingolstadt  entworfen  hatte,  aber 
noch  hie  und  da  lebte  in  ähnlicher  Weise  unfruchtbarer  Hader  auf. 
„Wenn  man's  recht  beim  Licht  besiebt,  ist's  nicht  einer  Nestel 
wert  .  .  .  Greinen  nur  alle  durcheinander  wie  die  Haderkatzen,  ver- 
steht's niemand,  verstehen  auch  selbs  einander  nit,  versteht  keiner 
den  andern   nit,  gibt  keiner  dem  andern  nichts  nach"  .  .  . 

Wirklich  Großes  wurde  in  den  ersten  Jahrzehnten  des  neunzehnten 
Jahrhunderts  von  der  naturwissenschaftlichen  Klasse  geleistet. 
Zu  den  um  den  Kulturfortschritt  der  Menschheit  verdienten  Erfindern 
wurde  ein  stattliches  Kontingent  gestellt.  Nicht  unverdientermaßen 
ist  München  zur  Heimstätte  des  Deutschen  Museums  für  Meister- 
werke der  Naturwissenschaften  und  Technik  ausersehen  worden.  Der 
Bruder  des  Philosophen  Franz  von  Baader,  des  „bayrischen  Heraklit", 
wie  ihn  Döllinger  etwas  spöttisch  genannt  hat,  Oberbergrat  Joseph 
von  Baader,  kam  schon  1808,  da  es  noch  in  keinem  Lande  dem 
allgemeinen  Verkehr  dienende  Eisenbahnen  gab,  auf  den  Gedanken 
einer  Herstellung  eiserner  Kunststraßen.  Im  Nymphenburger  Schloß- 
park wurde  auf  Kosten  des  Kronprinzen  der  Versuch  ausgeführt.  Von 
einem  einzigen  Pferde  konnten  auf  Schienen  mittels  der  von  Baader 
erfundenen  Bergwinde  und  Kompensationsmaschine  die  schwersten 
Lasten  rasch  fortbewegt  werden.  Auf  Rumfords  Empfehlung  war  der 
zu  Durlach  in  Baden  geborene  Artillerieoffizier  Georg  von  Reichen- 


XXIV 

bach,  der  bei  James  Watt  selbst  den  Maschinenbau  gelernt  hatte, 
in  bayrische  Dienste  genommen  worden.  Zum  Vorstand  der  Salinen- 
verwaltung ernannt,  fand  er  Gelegenheit,  dem  neuen  Vaterland 
wichtige  Dienste  zu  leisten.  Seine  Erfindung  ist  die  große  Wasser- 
säulenmaschine zu  Ilsank,  die  damals  als  Meisterwerk  der  höheren 
Technik  in  ganz  Europa  Aufsehen  erregte.  Erst  durch  diese  Maschine 
war  möglich  gemacht,  die  Salzbergwerke  des  Berchtesgadner  Gebiets 
mit  den  inneren  Landessalinen  in  unmittelbare  Verbindung  zu  setzen. 
Das  Unternehmen  wurde  mit  Rat  und  Tat  unterstützt  durch  Matthias 
von  Flurl,  dessen  „Beschreibung  der  Gebiete  von  Baiern"  in  der  geo- 
gnostischen  Literatur  einen  ehrenvollen  Platz  behauptet.  Reichenbach 
kann  auch  als  der  eigentliche  Erfinder  der  gezogenen  Kanone  gelten; 
das  von  ihm  entworfene,  heute  im  Nationalmuseum  verwahrte  Modell 
wurde  schon  1816  der  bayrischen  Regierung  zur  Prüfung  vorge- 
legt. Im  Verein  mit  dem  auf  verschiedenen  Gebieten  für  Förderung 
des  Natioualwohlstands  rührigen  Utzschneider  und  dem  Mechaniker 
Liebherr  gründete  Reichenbach  das  noch  blühende  mathematisch- 
mechanische Institut,  das  sich  insbesondere  seit  dem  Eintritt  des  auf 
gleiche  Weise  durch  technische  Erfindungsgabe  wie  durch  gelehrte 
Forschung  sich  auszeichnenden  Fraunhofer  einen  Weltruf  gewann. 
Mit  Hilfe  der  hier  konstruierten  Instrumente  konnten  die  Wunder 
der  Sternenwelt  der  Menschheit  erheblich  näher  gebracht,  der  Bau 
des  menschlichen  Körpers  und  die  unendliche  Reihe  der  kleinsten 
tierischen  Lebewesen  genauer  erforscht  werden.  Dabei  waren  Fraun- 
hofer wie  Utzschneider  die  Söhne  ganz  armer  Leute,  die  nur  durch 
Selbstunterricht  und  eigene  Versuche  zu  ihren  Erfolgen  gelangten. 
Auch  der  1805  an  die  Münchner  Akademie  berufene  Sömmering,  der 
größte  deutsche  Anatom  seiner  Zeit,  beschäftigte  sich  mit  physika- 
lischen Untersuchungen.  In  einer  Akademiesitzung  im  Jahre  1809  zeigte 
er  den  von  ihm  erfundenen  galvanischen  Telegraphen  vor.  Als  der 
Apparat  auch  dem  Kaiser  Napoleon  vorgelegt  wurde,  äußerte  der  sonst 
so  Scharfblickende  nur:  „C'est  une  idee  germanique!"  Sömmerings 
schlichte,    liebenswürdige    und   ideenreiche  Briefe    an    den    gleichfalls 


XXV 

nach  München  berufenen  Naturforscher  Freiherrn  von  Moll  sind  eine 
reiche  Fundgrube  für  die  Geschichte  des  wissenschaftlichen  Lebens 
jener  Jahre.  Um  Söinmering,  den  herrlichen  Mann,  zu  charakteri- 
sieren, braucht  nur  an  eins  seiner  Worte  erinnert  zu  werden.  „Gern 
gäbe  ich",  schreibt  Sömmering  am  14.  April  182  6  an  Moll,  „mein 
eigenes  Leben  hin  für  Fraunhofers  Gesundheit,  denn  er  würde  der 
Wissenschaft  mehr  nützen,  der  Wissenschaft,  welche  am  Ende  den 
Menschen  doch  am  höchsten  hebt  und  sicher  zu  den  richtigsten 
Religionsbegriffen  leitet:  an  den  festbegründeten,  wahren  Lehren  der 
Astronomie  muß  zuletzt  doch  aller  Obskurantismus  scheitern!" 

Mochten  aber  auch  noch  von  einzelnen  Mitgliedern  der  Aka- 
demie dankenswerte  Erfolge  erzielt  werden,  das  Institut  im  ganzen 
war  zwanzig  Jahre  nach  seiner  Neukonstituierung  wieder  einem  ge- 
fährlichen Siechtum  verfallen.  Die  Bevormundung  durch  die  absolu- 
tistische Regierung  wirkte  ebenso  schädlich,  wie  Gleichgiltigkeit  und 
Untätigkeit  im  eigenen  Lager.  1818  wurde  z.  B.  die  Wahl  des 
Exbenediktiners  Günthner  befohlen,  weil  dieser  dazu  ausersehen  sei, 
den  Geschichtsunterricht  an  der  K.  Studienanstalt  in  München  zu  über- 
nehmen. Wahlen  auswärtiger  Mitglieder  wurden  häufig  abgelehnt 
oder  doch  beanstandet,  Abhandlungen  einer  absprechenden  Kritik 
unterzogen,  ja,  in  einzelnen  Fällen  wurde  sogar  die  Aufnahme  von 
Abhandlungen,  z.  B.  der  Geschichte  der  bairischen  Territorien  von 
Karl  Heinrich  von  Lang,  in  die  akadeinischen  Schriften  befohlen. 
Der  durch  seine  Memoiren  sattsam  bekannte  Lang  war  1811  in  die 
Akademie  gewählt  worden,  doch  bestand,  wie  er  selbst  erklärt, 
zwischen  ihm  und  den  Kollegen  keine  echte  Liebe;  sogar  die  „Ein- 
führung in  die  heiligen  Hallen"  versäumte  er,  weil  gerade  am  näm- 
lichen Tage  das  berühmte  Lustspiel:  Prinz  Schnudi  und  Prinzessin 
Eva  Kathel  gegeben  wurde  und  der  gelehrte  Ritter  diese  Aufführung 
nicht  versäumen  wollte.  Wenn  die  Regierung  Mahnungen  erlassen 
mußte,  waren  sie  in  schroffstem  Tone  gehalten,  der  zu  den  apolo- 
getischen Übertreibungen  in  den  Schriftstücken  aus  der  Zeit  der 
Neukonstituierung  einen  merkwürdigen  Gegensatz  bildete.     Auch  die 

IV 


XXVI 

Komplettierung  der  Körperschaft  wurde  vernachlässigt,  offenbar  um 
an  den  Gehältern  Ersparungen  zu  machen.  Im  Jahre  1818  zählte 
die  philosophische  Klasse  2,  die  historische  3,  die  naturwissenschaft- 
liche 6  Mitglieder.  Bei  der  Wahl  des  Dichters  Pyrker  z.  B.  waren 
2  Wähler  anwesend.  Dazu  noch  die  Spannungen  und  Streitigkeiten 
innerhalb  der  Sozietät!  Da  kann  die  bedauerliche  Abnahme  ihres 
Ansehens  nicht  wundernehmen.  „Kränkende  Ausfälle  auf  die  Aka- 
demie", klagt  1817  der  Sekretär  Schlichtegroll,  „sind  heute  bei 
manchen  Tageblattschreibern  fast  zur  Tagesordnung  geworden!" 

Im  Januar  1818  fragte  die  Regierung  an,  ob  die  Akademie 
einer  Verbindung  mit  der  Landshuter  Hochschule  zustimmen  würde. 
Der  Vorschlag  wurde  abgelehnt.  Darauf  ordnete  die  Regierung  eine 
Revision  der  Statuten  an.  Nach  drei  Jahren  mußten  aber  die  Sekre- 
täre Schlichtegroll  und  Moll  zur  Anzeige  bringen,  daß  die  Ansichten 
der  Mitglieder  so  weit  auseinandergingen  und  zum  Teil  mit  so  viel 
Bitterkeit  vorgetragen  würden,  daß  die  Hoffnung  aufzugeben  sei, 
von  der  Gesamtakademie  einen  Revisionsplan  zu  erlangen.  Auch  im 
Landtag  wurde  die  Akademie  angegriffen.  Ein  Gesamtbeschluß  der 
Stände  vom  16.  Februar  1819  verlangte,  daß  die  Akademie  für  das 
praktische  Leben  nutzbarer  gemacht  werden  sollte;  das  bestehende 
Institut  wurde  in  der  Kammer  als  Luxusware,  von  der  sekundie- 
renden Presse  als  Pfründneranstalt  bezeichnet. 

Die  Regierung  hoffte,  durch  Errichtung  einer  medizinischen 
Sektion,  dui'ch  Wiederaufstellung  eines  mit  der  Vorstandscbaft  be- 
trauten beständigen  Sekretärs,  durch  Vermehrung  der  Sitzungen  und 
andere  Mittel  Abhilfe  zu  schaffen,  —  umsonst!  „Der  Indifferentismus 
unsrer  Leute  ist  nicht  mehr  zu  heilen,"  klagt  der  neue  Vorstand 
Geistliche  Rat  Weiller,  „keiner  will  mehr  wenigstens  an  den  Sitzungen 
der  moralischen  Wissenschaften  teilnehmen,  weil  in  den  mehresten 
Fällen  nicht  geredet,  sondern  nur  gezankt  und  gescholten  wird!" 
Der  Anfang  vom  Ende  schien  gekommen  zu  sein. 

Da   brachte    der  Regierungsantritt    des    ehemaligen   „frequentie- 


XXVII 

rendeii  Mitglieds",  nunmehrigen  Protektors  der  Akademie,  Ludwigs  I., 
eine  wichtige  Schicksalswende,  eine  heilsame  Katharsis! 

Um  einen  Mittelpunkt  des  geistigen  Lebens  im  Lande  zu  schaffen, 
beschloß  der  König,  die  Hochschule  von  Landshut  nach  München  zu 
verlegen  und  nach  dem  Vorbild  von  Göttingen  und  Berlin  mit  der 
Akademie  in  Verbindung  zu  bringen.  Eduard  von  Schenk,  der  Dichter 
des  „Belisar",  der  künstlerische  und  literarische  Berater  des  Königs, 
wurde  mit  den  vorbereitenden  Arbeiten  betraut.  Der  Bericht  Schenks 
beginnt  mit  bitterer  Klage,  daß  die  an  die  Reform  von  1807  ge- 
knüpften Hoffnungen  enttäuscht  worden  seien.  „Wer  heute  nach  der 
Akademie  fragt,  findet  nur  Namen  und  keine  Werke!"  Die  Schuld 
am  Rückgang  liege  vor  allem  in  der  Entziehung  des  Rechts  der 
Akademiker,  sich  durch  freie  Wahl  der  Mitglieder  immer  wieder  auf- 
zufrischen und  zu  verjüngen.  „Freiheit,  wie  sie  die  beste  Erzieherin 
zu  politischer  Größe  ist,  ist  auch  die  sicherste  Erzeugerin  und  Pfle- 
gerin von  Kunst  und  Wissenschaft,  freilich  nur  jene  monarchische 
Freiheit,  in  deren  wohltätigem  Schatten  alle  Bildungskräfte  der  Nation 
emporkeimen."  Nicht  weniger  unheilvoll  habe  die  andre  Verfügung 
von  1807  gewirkt,  daß  niemand,  der  ein  öffentliches  Amt  in  irgend 
einem  Fache  des  Staatsdienstes  bekleidet,  ordentliches  Mitglied  der 
Akademie  werden  kann.  Damit  werde  freilich  einigen  Jüngern  der 
Wissenschaft  eine  sorgenfreie,  kontemplative  Existenz  gewährt,  aber 
die  Akademie  brauche  Männer,  die  durch  ein  tätiges  Gesellschaftsleben 
praktisch  gebildet  würden,  damit  sie  instand  gesetzt  wären,  in  die 
Belebung  sowohl  der  geistigen  Kultur  als  der  industriellen  Kräfte 
praktisch  und  tätig  einzugreifen.  Auch  empfehle  es  sich  aus  ethischen 
Gründen,  die  Zentralbibliothek  und  die  wissenschaftlichen  Sauimlungen 
nicht  mehr  ausschließlich  der  Akademie  zur  Benützung  zu  überlassen, 
sondern  dem  unbeschränkten  Gebrauch  des  Publikums  zu  öffnen. 

Es  kann  hier  nicht  näher  eingegangen  werden  auf  die  inter- 
essanten Gutachten  des  Staatsrats  von  Neumayr  und  andrer  Beamten 
und  Gelehrten,  auch  nicht  auf  die  Bemerkungen,  die  der  König  selbst 
fast  zu  jedem  einzelnen  Punkte  in  den  Akten  niederlegte.    Im  wesent- 

IV* 


XXVIII 

liehen  wurden  in  der  Staatsratssitzung  vom  1.  Februar  1827  die  Vor- 
schläge Schenks  angenommen;  sie  bilden  die  Grundlage  der  könig- 
lichen Verordnung  vom  21.  März  1827,  die  noch  heute  als  das 
wichtigste  Grundgesetz  unsres  Verbands  anzusehen  ist.  Nicht  eine 
Verschmelzung,  nur  eine  organische  Verbindung  mit  der  Hochschule 
wurde  durchgeführt.  Zweck  und  Aufgabe  der  Universität  ist  der 
Unterricht  der  für  den  Dienst  des  Staates,  der  Kirche  und  der 
Wissenschaft  heranzubildenden  Jugend,  Zweck  der  Akademie  ist  die 
Förderung  der  Wissenschaft  selbst  durch  Forschung  und  Versuche. 
Die  Besoldungen  der  Akademiker  mit  Ausnahme  der  Konservatoren- 
gehälter wurden  abgeschafft,  einige  ältere  Mitglieder  in  Ruhestand 
versetzt,  die  übrigen  als  Lehrer  an  die  Hochschule  berufen,  und 
ebenso  sollten  auch  die  Attribute  der  Akademie  zu  Lehrzwecken 
herangezogen  werden.  In  allen  Einzelheiten  wurden  hauptsächlich 
die  Einrichtungen  der  von  Ludwig  I.  in  treuer  Erinnerung  an  seine 
Studienzeit  verehrten  Georgia  Augusta  und  der  Göttinger  Gelehrten 
Gesellschaft  zu  Grunde  gelegt. 

Man  kann  das  Wort,  daß  nur  „monarchische  Freiheit"  die 
Bildungskräfte  der  Nation  zu  beleben  imstande  sei,  im  allgemeinen 
gewiß  anzweifeln;  in  diesem  besonderen  Falle  war  es  begründet. 
Ich  würde  nur  Allbekanntes  wiederholen,  wenn  ich  darlegen  wollte, 
wie  eifrig  sich  König  Ludwig  I.  angelegen  sein  ließ,  auf  die  geistige 
und  sittliche  Entwicklung  der  Gesamtheit  seines  Volkes  läuternd  ein- 
zuwirken. Unermüdlich  sann  er  auf  Mehrung  der  Sammlungen,  die 
heute  der  Stolz  der  Isarstadt  sind.  Die  Losung  lautete:  Nur  das 
Beste  ist  gut  genug!  Die  Vorstände  aller  Sammlungen  werden  unbe- 
denklich zugestehen,  daß  die  Zugänge  aus  der  Zeit  Ludwigs  I.  zu 
den  besten  gehören  und  für  ihre  Erwerbung  fast  immer  die  Initiative 
des  Königs  maßgebend  war.  Und  es  war  ein  königlicher  Samm- 
ler! Denn  dieser  wahre  Freund  der  Wissenschaft  und  Kunst  verbarg 
seine  Schätze  nicht  im  eignen  Heim;  er  baute  für  Bücher  und  Bilder 
Paläste,  aber  Paläste,  die  als  Tempel  für  die  Eingeweihten,  als  Schule 
für  die  Laien  immer  offen  stehen  mußten.  Keinerlei  Steuer  durfte  unter 


XXIX 

irgendwelcher  Form  erhoben  werden.  „Was  Kunst  hervorgebracht, 
wie  die  Wissenschaft,  muß  allgemein  sein,  wie  das  Sonnenlicht!" 

Nur  zum  erstenmal  sollte  die  Ernennung  der  Akademiker  von 
der  Regierung  selbst  ausgehen.  In  die  philosophisch-philologische 
Klasse  wurden  u.  a.  Franz  von  Baader,  Niethammer,  Klenze,  Thiersch, 
Schorn,  Schmeller  aufgenommen;  in  die  mathematisch-physikalische 
Joseph  von  Baader,  Moll,  Oken,  Schrank,  Wiebeking,  Martins, 
Fuchs,  Schubert.  Gruithuisen,  Häberl;  in  die  historische  Westen- 
rieder,  Freyberg,  Mannert,  Maurer.  Schelling  wurde  von  Erlangen 
zurückberufen,  zum  Lehrer  der  Ludovico-Maximilianea  und  gleich- 
zeitig zum  Vorstand  der  Akademie  und  zum  Generalkonservator  der 
Sammlungen  ernannt. 

Die  Umgestaltung  bedeutete  tatsächlich  eine  Verjüngung.  Die 
akademische  Gemeinde  wurde  ihrer  Aufgabe,  eine  Hüterin  der  fort- 
schreitenden geistigen  Entwicklung  des  bayrischen  Volkes  zu  sein, 
gewissenhafter  gerecht.  Wenn  auch  z.  B.  die  Leistungen  der  histori- 
schen Klasse  im  allgemeinen  über  das  mittlere  Maß  nicht  hinaus- 
gingen, so  wurde  doch  auf  andren  Gebieten  Glänzendes  vollbracht. 
Es  sei  erinnert  an  Schmeller,  den  reifstes  Verständnis,  staunenswerte 
Arbeitskraft  und  warme  Liebe  zum  heimischen  Volkstum  in  seiner 
Grammatik  der  bayrischen  Mundart  und  im  bayrischen  Idiotikon 
epochemachende  Werke  schaffen  ließen,  —  an  Oken,  dessen  bio- 
genetisches Grundgesetz  in  der  Abstammungs-  und  Entwicklungslehre 
einen  bedeutsamen  Platz  einnimmt,  an  Klenze,  dessen  archäologisch- 
architektonische  Schriften  ein  interessantes  Korrelat  zu  seinen  Bauten 
darstellen,  an  Karl  von  Martins,  dessen  „Reise  in  Brasilien"  von 
Sachkundigen  mit  dem  „Kosmos"  verglichen  worden  ist,  an  Friedrich 
Thiersch,  den  man  als  „Praeceptor  Bavariae"  pries,  dessen  Lehre  und 
Beispiel  aber  belebend  und  anfeuernd  weit  über  Bayern  hinaus  wirkten, 
so  daß  man  ihn.  wie  ehedem  Christian  Wolff,  einen  Professor  generis 
humani  nennen  könnte,  an  Georg  Ludwig  von  Maurei",  dessen  um- 
fassende politische  Tätigkeit  auch  seiner  historischen  Forschung  zu- 
gute kam,  so    daß  er,    wie  Brinz  sagt,    wie  wenige  seiner  Zeit  im- 


XXX 

stände  war,   das  rechtsgeschichtliche  Leben  in  seiner  Gesamtheit  zu 
erfassen. 

Durch  die  königliche  Verordnung  von  1827  war  der  Akademie 
das  Recht  freier  Wahl  der  auswärtigen  Mitglieder  eingeräumt,  nur  die 
Bestätigung  dem  Könige  vorbehalten.  Bei  dem  starken  Hervortreten 
des  idiokratischen  Elements  in  der  Sinnesart  Ludwigs  J.  konnten 
aber  häufige  Divergenzen  nicht  ausbleiben.  Ein  Beispiel  möge  ge- 
nügen, um  die  allmählich  aufwachsende  Entfremdung  zwischen  dem 
Protektor  und  der  Akademie  zu  charakterisieren.  Ln  Juli  1830 
wählten  die  drei  Klassen  nicht  weniger  als  36  auswärtige  Mitglieder. 
Der  König  genehmigte  nur  3.  „Ohne  den  Verdiensten  der  andren 
zu  nahe  zu  treten!  Was  gemein  wird,  verliert  seinen  Wert.  Die 
Akademie  der  Künste  hat  den  Brauch,  viele  zu  Ehrenmitgliedern 
vorzuschlagen,  und  die  der  Wissenschaften  scheint  erstere  in  An- 
sehung der  Ernennungen  noch  übertreffen  zu  wollen  .  .  .  Wenn  dem 
so  fortginge,  würde  es  dabin  kommen,  daß  alle  nur  etwas  geschickten 
Künstler  und  ein  Heer  Gelehrter  Mitglieder  dieser  Akademie  würden." 
Die  Akademie  verwahrte  sich  gegen  so  ungemessene  Beschränkung 
ihres  Wahlrechts;  es  sei  ja  doch  wünschenswert,  mit  recht  vielen  aus- 
wärtigen Gelehrten  in  Verbindung  zu  treten,  um  von  den  auswär- 
tigen Entdeckungen  und  Fortschritten  unentgeltlich  Kenntnis  zu 
bekommen.  Doch  allem  Drängen  setzte  der  König  beharrlichen 
Widerstand  entgegen,  obwohl  auch  Minister  Wallerstein  die  Vor- 
stellungen der  Akademie  unterstützte  und  Schelling  sehr  freimütig 
darauf  hinwies,  daß  er  doch  wohl  auch  imstande  sei,  zu  beurteilen, 
ob  Wahlen  geeignet  seien  oder  nicht.  Erst  nach  mehreren  Jahren, 
nachdem,  wie  Schelling  mit  leisem  Spotte  berichtet,  einige  Gewählte 
inzwischen  gestorben  und  einige  andere  von  der  Akademie  fallen  ge- 
lassen waren,  wurde  den  übrigen  die  königliche  Bestätigung  zuteil. 
Dagegen  entschied  der  König  1835  in  einem  Konflikt  zwischen  der 
historischen  Klasse  und  dem  Ministerium  zu  Gunsten  der  Akademie. 
Das  Ministerium  verlangte  von  der  historischen  Klasse  die  Anlage 
eines  Generalrepertoriums  der  historischen  Denkmäler  in  Bayern.    Die 


XXXI 

Akademie  lehnte  ab,  weil  sie  „zu  einem  Vollziehungsorgan  für  kon- 
krete Staatszwecke  nicht  geschaffen,  ihren  reiu  wissenschaftlichen 
Charakter  möglichst  bewahren  müsse".  Obwohl  sich  Fürst  Wallerstein 
über  die  „Exzentrizität"  der  akademischen  Erklärung  sehr  bitter  aus- 
ließ, traf  der  König  die  Entscheidung,  daß  der  Akademie  die  ganze 
Bürde  einer  ihrem  eigentlichen  Wirkungskreis  fernliegenden  Arbeit 
nicht  auferlegt,  sondern  nur  die  Aufstellung  leitender  Gesichtspunkte 
für  ein  Landesinventar  von  ihr  gefordert  werden  dürfe. 

Die  nach  dem  Kölner  Kirchenstreit  sich  ausbreitende  kirchlich- 
politische Reaktion  warf  natürlich  auch  auf  unsre  Akademie  einen 
Schatten.  Obwohl  Görres  vermöge  seiner  zündenden  Beredsamkeit 
zu  den  wirksamsten  Lehrern  der  Hochschule  zählte,  wurde  1837  der 
Vorschlag  des  Rechtslehrers  Philipps,  Görres  zum  ordentlichen  Mit- 
glied der  Akademie  zu  wählen,  vom  Plenum  abgelehnt.  Die  Wähler 
werden  dabei  von  der  Rücksicht  geleitet  gewesen  sein,  daß  Görres 
trotz  seines  ausgedehnten  Wissens  nicht  eigentlich  ein  wissenschaft- 
licher Arbeiter,  aber  die  Anhänger  Görres'  waren  des  Glaubens,  daß 
nur  um  des  katholischen  Bekenntnisses  willen  einem  so  bedeutenden 
Manne  die  Aufnahme  verweigert  worden  sei.  Die  Akademie  in  ihrer 
damaligen  Zusammensetzung  war  offenbar  keineswegs  von  Begier  ent- 
brannt, gegen  die  in  Bayern  zur  Herrschaft  gelangte  Richtung  den 
Kampf  zu  eröffnen.  1839  wurde  Minister  von  Abel  zum  Ehrenmit- 
glied ernannt,  und  Schelling  sprach  ihni  in  öffentlicher  Sitzung  für 
seine  ebenso  wohlwollenden  wie  einsichtsvollen  Bemühungen  den  Dank 
der  Akademie  aus.  Als  1841  die  Wahl  des  dem  Kreise  Goerres'  nahe- 
stehenden Historikers  Höf  ler  abgelehnt  wurde,  entschuldigte  dies  der 
stellvertretende  Vorstand  Thiersch  mit  „der  Maßlosigkeit  des  jungen 
Mannes  in  Benehmen  und  Äußerungen".  Trotzdem  glaubte  der  König 
aufs  schärfste  einschreiten  zu  müssen.  Der  abgelehnte  Höfler  wurde 
durch  königliches  Signat  zum  ordentlichen  Mitglied  ernannt,  die 
Akademie,  weil  sich  in  ihr  „ein  Geist  entfalte,  der  mit  den  Grund- 
sätzen und  Absichten  des  Königs  nicht  mehr  in  Übereinstimmung 
sei",    ihrer    Selbständigkeit    entkleidet.    Eine    königliche    Verordnuug 


XXXII 

vom  22.  November  1841  verfügte,  daß  fortan  der  Vorstand  je  für 
den  Zeitraum  von  drei  Jahren  vom  König  ernannt  werden  soll;  über- 
dies behielt  sich  die  Krone  das  Recht  vor,  in  jede  Klasse  je  sechs 
Mitglieder  nach  eiarener  Wahl  einzureihen.  Umsonst  wies  Thiersch  da- 
rauf  hin,  die  königliche  Verordnung  werde  im  In-  und  Ausland  den 
Glauben  wachrufen,  daß  die  Akademie  nur  deshalb  bestraft  worden 
sei,  weil  sie  ihre  Unabhängigkeit  gegen  den  angeblichen  Geist  der 
Reaktion  bewahren  wollte.  Der  König  blieb  unversöhnt.  Als  Schelling 
von  Friedrich  Wilhelm  IV.  eingeladen  wurde,  an  die  Berliner  Hoch- 
schule überzusiedeln,  überließ  er  dem  König  die  Entscheidung  mit 
dem  Bemerken,  er  wolle  bleiben,  wenn  der  König  den  leisesten 
Wunsch  zu  erkennen  gebe.  König  Ludwig  hatte  es  ehedem  einer 
gewonnenen  Sclilacht  gleichgestellt,  daß  es  ihm  gelungen  war,  Schel- 
ling nach  München  zu  ziehen;  jetzt  gab  er  ihm  den  „erbetenen"  Ab- 
schied. Der  Archivvorstand  Baron  Freyberg  wurde  zum  Präsidenten 
ernannt,  Görres,  Ringseis  und  Bayer  wurden  durch  königliches  Signat 
ordentliche  Mitglieder.  Die  den  Kollegen  Aufgedrungenen  empfanden 
selbst  das  Mißliche  ihrer  Stellung.  Der  biedere  Bayer  hat  niemals 
einen  Fuß  in  die  Akademie  gesetzt,  Ringseis  gesteht  in  seinen  Denk- 
würdigkeiten, er  selbst  habe  des  Monarchen  Gunstbezeugung  nicht 
für  glücklich  gehalten. 

Übrigens  waren  nicht  bloß  der  königliche  Protektor,  sondern 
weite  Kreise  mit  der  Akademie  unzufrieden.  Während  sie  z.  B.  vom 
Historiker  Neumann,  der  sogar  auf  seine  Mitgliedschaft  verzichtete, 
als  Hochburg  rückständiger  Gelehrsamkeit  verspottet  wurde,  nannte 
sie  Jarcke  eine  Loge  ausschweifender  Freigeister. 

Doch  alle  Hemnmisse  und  Mißhelligkeiten  vermochten  ihre  Lebens- 
kraft nicht  zu  lähmen.  Wieder  verjüngte  sie  sich  von  innen  heraus; 
nicht  ein  eigentliches  Reformwerk,  nicht  neue  Gesetze  brachten  den 
glücklichen  Umschwung  hervor,  sondern  die  Geistestaten  von  Männern, 
welche  durch  ihre  eigene  hohe  Bedeutung  das  Ansehen  der  Wissen- 
schaft im  allgemeinen  und  der  gelehrten  Korporation  im  besondern 
auf  ehrenvollere  Stufe  hoben. 


XXXIII 

Freilich  war  die  neue  Erstarkung  nur  möglich,  weil  ein  könig- 
licher Freund  der  Wissenschaft  den  Anstrengungen  seiner  gelehrten 
Paladine  zum  Siege  verhalf.  König  Maximilian  II.  besaß  ja,  wie 
Döllinger  sagt,  „nicht  die  durchdringende  Kenntnis  des  einzelnen, 
aber  er  hatte,  und  das  war  in  seiner  Stellung  wichtiger,  den  Maß- 
stab der  Wissenschaft  als  Ganzes";  er  hoffte  durch  Förderung  der 
Wissenschaft  dem  geistigen  Leben  im  ganzen  Lande  rascheren  Puls 
und  neue  Impulse  zu  geben. 

Freudig  wurde  es  begrüßt,  daß  er  der  Akademie  durch  Erlaß 
vom  25.  März  1849  ihr  freies  Wahlrecht  zurückgab.  Die  Akademie 
hatte  darum  nachgesucht,  „weil  dies  das  einzige  Mittel,  die  Miß- 
achtung, in  welche  die  Münchner  Akademie  gegenüber  allen  andren 
ebenbürtigen  Korporationen  geraten  ist,  aufzuheben".  Der  Antrag  auf 
Wiedereinräumung  freier  Wahl  des  Vorstands  wurde  zurückgezogen, 
weil  auch  die  Akademie  die  Verbindung  der  Vorstandschaft  mit  dem 
Generalkonservatorium  der  Sammlungen  als  zweckmäßig  ansah.  Seit- 
dem blieb  die  freie  Verfassung  der  Akademie  bis  auf  den  heutigen  Tag 
unangetastet;  mit  verschwindenden  Ausnahmen  wurden  die  Wahlen 
der  Akademie  nicht  mehr  beanstandet;  die  Träger  der  Krone  dachten 
wie  Westenrieder:  „Den  Respekt  vor  tüchtigen  Männern  zeigt  man 
am  besten,  wenn  man  ihnen  vertrauensvoll  zutraut,  daß  auch  sie 
wieder  nur  tüchtige  Männer  zu  sich  heranziehen  werden." 

König  Max  war  des  festen  Glaubens,  daß  sich,  wenn  er  die 
geistigen  Kräfte  im  Volke  überhaupt  wecke,  mit  der  Zeit  eine  heil- 
same Nachwirkung  auf  allen  Gebieten  menschlicher  Tätigkeit  fühlbar 
machen  werde.  Wie  kein  andrer  Fürst  hatte  er  dafür  weiten  Blick 
und  eine  freigebige  Hand.  Es  sei  nur  an  zwei  von  ihm  gestiftete, 
in  Verbindung  mit  der  Akademie  gesetzte  Kommissionen  erinnert. 
Die  naturwissenschaftlich-technische  sollte  dafür  sorgen,  daß  auf  dem 
weiten  Gebiete  der  Technik  immer  intensiver  methodische  Forschung 
und  Kritik  Platz  greife;  Pettenkofer,  Seidel,  Fuchs,  Knapp  setzten 
dafür  ihre  Kraft  ein.  Auf  Anregung  Rankes  wurde  die  Histoinsche 
Kommission  eingesetzt,  welche  die  maßgebenden  Vertreter  des  histo- 

V 


XXXIV 

rischen  Studiums  von  ganz  Deutschland  umfassen  sollte.  Die  seither 
von  ihr  herausgegebenen  Werke,  die  deutschen  Reichstagsakten,  die 
Hansarezesse,  die  Geschichte  der  Wissenschaften,  die  Allgemeine 
Deutsche  Biographie  und  andre  Standard  works  haben  auf  den  Dank 
der  ganzen  deutschen  Nation  Anspruch  und  liefern  den  Beweis,  daß  die 
Lieblingsschöpfung  des  Königs  den  Namen  einer  „Fruchtbringenden 
Gesellschaft"   verdient. 

Freilich  erregte  es  wieder,  wie  vor  einem  halben  Jahrhundert, 
in  manchen  Kreisen  Mißstimmung,  daß  zahlreiche,  meist  protestan- 
tische Gelehrte  aus  allen  Teilen  Deutschlands  nach  München  berufen 
wurden.  Doch  die  Klagen  sind  längst  verstummt.  Der  Nutzen,  den 
Bayern  aus  dem  Gewinn  so  bedeutender  Lehrer  und  Meister  gezogen 
hat,  ist  zu  deutlich  zutage  getreten. 

Da  meine  Aufgabe  nur  darin  bestehen  kann,  auf  die  wichtigsten 
Wandlungen  im  Gesamtleben  der  Akademie  hinzuweisen,  kann  ich 
auch  bei  Persönlichkeiten,  deren  schöpferische  Kraft  unendliches  Licht 
verbreitete,  nicht  auf  die  Stadien  ihrer  Entwicklung  und  die  Wirkungen 
ihrer  Werke  näher  eingehen;  ich  muß  mich  darauf  beschränken,  auf 
einige  Namen  gewissermaßen  als  Richtpunkte  im  Wandel  der  Zeiten 
hinzuweisen. 

Seit  Freybergs  Ableben  stand  Thiersch  an  der  Spitze  der  Sozietät. 
Ein  repräsentativer  Vorstand  in  des  Wortes  bester  Bedeutung!  Die 
schlichte  Würde  seiner  Haltung,  der  Schwung  seiner  Rede,  die  Mann- 
haftigkeit seiner  Gesinnung  ließen  ihn  als  berufenen  Sprecher  der 
Amphyktionie  erscheinen. 

Wie  könnte  ich  mich  vermessen,  die  Bedeutung  und  den  Einfluß 
eines  Liebig  schildern  zu  wollen!  „Nicht  diejenigen",  sagte  einmal 
Pettenkofer,  „sind  die  größten  Wohltäter  der  Gesellschaft,  die  für 
ihre  Person  große  und  schöne  Taten  verrichten,  sondern  jene,  die 
dafür  sorgen,  daß  auch  andre  nach  gleichen  Zielen  mit  ihnen 
streben."  Ein  solcher  Wohltäter  seines  Zeitalters  war  Liebig.  Wer 
je  einmal  den  leuchtenden  Blick  dieses  großen  Mannes  auf  sich 
gerichtet  sah,  wird  diesen  Eindruck  nie  mehr  vergessen  haben. 


XXXV 

Die  Superiorität  eines  Liebig  ließ  die  Naturwissenschaften  über- 
haupt einen  gewissen  Prinzipat  erringen,  denn  neben  und  mit  ihm 
wirkten  noch  Bischoff,  Jolly,  Siebold,  Nägeli,  Voit,  vor  allen  dank- 
bar zu  preisen  der  Begründer  der  modernen  Hygiene,  der  in  noch 
höherem  Maße  als  Liebig  ein  Wohltäter  der  Menschheit'  zu  nennen 
ist,  Pettenkofer! 

Doch  auch  die  Geisteswissenschaften  hatten  Vertreter,  die  schöp- 
ferisch und  fortschrittlich  auf  ihi'en  Gebieten  wirkten,  Sybel,  Giese- 
brecht,  Gregorovius,  Fallmerayer,  Riehl,  Konrad  Hofmann,  Brunn,  — 
wie  viele  Namen  wären  noch  zu  nennen,  die  im  goldenen  Buch  der 
Wissenschaft  eingetragen  sind! 

Welch  ein  Feiertag  war  es  für  uns,  wenn  DöUinger,  seit  Lie- 
bigs  Tod  Vorstand  der  Akademie,  in  öffentlicher  Sitzung  das  Wort 
ergriff!  Es  fehlte  ihm  so  ziemlich  alles,  was  des  Redners  Glück 
macht  —  und  doch,  welche  Macht  der  Rede!  Da  sprach  sich  eine 
geläuterte  ethische  Weltanschauung  aus,  volltönig,  daß  es  aller  Inte- 
resse gefangen  nahm,  zornmutig,  daß  sich  die  Lüge  verkroch,  weise, 
daß  es  unwiderstehlich  war.  — 

Ob  unsre  Akademie  sich  in  der  Gegenwart  noch  auf  der  Höhe 
hält,  die  sie  in  verschiedenen  Epochen  ihrer  Entwicklungsgeschichte 
einnahm,  diese  Frage  habe  ich  nicht  zu  beantworten.  Gewiß  hat  sie 
Männer  in  ihrer  Mitte,  die  in  der  Geschichte  ihrer  Wissenschaften 
unvergessen  bleiben  werden,  doch  dürfte  die  Bedeutung  der  Körper- 
schaft heute  vielleicht  weniger  auf  einzelnen  führenden  Persönlich- 
keiten ruhen,  als  früher. 

Ob  die  idealste  Aufgabe  der  Akademien,  lebendige  Wechsel- 
wirkung aller  Wissenschaften  unter  sich,  vollkommen  erfüllt  wird, 
ob  die  Sozietät  für  die  nach  allen  Richtungen  auseinander  gehenden 
Disziplinen  ein  Mittel-  und  Sammelpunkt  ist,  ein  Fokus,  in  welchem 
die  infolge  der  weitverästelten  Spezialisierung  gebrochenen  Licht- 
und  Wärmestrahlen  der  Wissenschaft  zusammentreffen,  —  auch  diese 
Fragen  habe  ich  nicht  zu  beantworten.  Wenigstens  besteht  keine 
Spannung,    keine    Kluft!    Niemals    war    die    Akademie    weniger    von 


XXXVI 

inneren  Kämpfen  aufgeregt  und  gestört.  Das  ist  nur  deshalb  ein 
Lob,  weil  zugleich  erklärt  werden  kann:  niemals  ist  in  der  Akademie 
und  für  die  Akademie  intensiver  gearbeitet  worden,  als  heute. 
Ruhig  und  stetig,  wie  von  der  Wassersäulenmaschine  Reichenbachs! 
Niemals  haben  sich  die  Institute  und  Sammlungen  einer  treueren 
Fürsorge  der  Staatsregierung  und  der  Volksvertretung  erfreut,  nie- 
mals haben  sie  so  viele  freigebige  und  verständnisvolle  Gönner  ge- 
funden, wie  in  unsren  Tagen. 

Mit  Universität  und  technischer  Hochschule  steht  die  Akademie 
in  freundschaftlichstem  Verhältnis,  doch  auch  ihnen  gegenüber  be- 
hauptet sie  ihre  volle  Selbständigkeit.  Ungehemmt  durch  Rücksicht- 
nahme auf  praktische  Aufgaben  und  Bedürfnisse  und  sogar  auf 
die  Gefahr  hin ,  daß  dem  Außenstehenden  diese  Abgeschlossenheit 
und  Ruhe  als  Stillstand  oder  Niedergang  erscheinen  möchte,  sind  die 
Akademien  heute,  wie  es  Wilhelm  von  Humboldt  gefordert  hat: 
„Trägerinnen  des  bleibenden  Ideals  der  freien  Wissenschaft." 

Noch  auf  eine  andere  wichtige  Wandlung  muß  ich  wenigstens 
mit  ein  paar  Worten  hinweisen.  Aus  der  kurbayrischen  So- 
zietät von  1759   ist  eine  europäische  Akademie  geworden. 

Als  vor  fünfzig  Jahren  das  hundertjährige  Bestehen  gefeiert  wurde, 
srab  es  noch  keine  nationale  Gemeinschaft  der  Deutschen.  Inzwischen 
ist  das  Sehnen  der  Jacobi  und  Feuerbach,  der  Patrioten  von  1809 
und  1813,  erfüllt  worden,  die  deutschen  Stämme  sind  zu  einem  Reich 
mit  kraftvoller  Entwicklung  im  Innern  und  mit  würdiger  Macht- 
stellung unter  den  Nationen  verbunden.  Da  lag  der  Gedanke  nahe, 
das  Prinzip  der  Arbeitsteilung  noch  weiter  durchzuführen,  die  wissen- 
schaftliche Arbeit  Deutschlands  zu  organisieren;  die  deutschen 
Gelehrtenvereine  schlössen  sich  zusammen,  um  den  regelmäßigen  Be- 
trieb weitumfassender,  die  Kräfte  der  einzelnen  Institute  überstei- 
genden Unternehmungen  zu  sichern. 

Seit  16  Jahren  ist  unsre  Akademie  Mitglied  und  Mitarbeiterin 
des  deutschen  Kartells.  Der  Thesaurus  linguae  latinae,  das  weitge- 
spannte Unternehmen,  dessen  Nährvater  unser  Wölfflin  war,  hat  bei 


XXXVII 

uns  die  reichste  Förderung  und  ein  würdiges  Heim  gefunden.  An 
der  Sammlung  und  kritischen  Bearbeitung  der  mittelalterlichen  Bi- 
bliothekkataloge, —  ich  kann  von  dieser  kurzen  Aufzählung  nicht 
absehen,  weil  ich  damit  für  das  gewagte  Lob  unsrer  Arbeitsleistung 
einen  weiteren  Beleg  liefere,  —  der  Enzyklopädie  der  mathemati- 
schen Wissenschaften,  der  chemischen  Kristallographie ,  den  luft- 
elektrischeu  Forschungen  und  andren  Unternehmungen  des  deutschen 
Kartells  nimmt  die  Münchner  Akademie  ehrenvollen  Anteil. 

Es  entsprach  nur  der  natürlichen  Fortentwicklung  des  Grund- 
gedankens, daß  bald  nach  dem  Zusammenschluß  des  deutschen  Ver- 
bands dem  Großbetrieb  der  Wissenschaft  noch  weitere  Ausdehnung 
gegeben  wurde.  Die  Wissenschaft  ist  ja  ebensowenig  Sache  einer  Nation, 
wie  einer  Partei,  sie  ist  universal.  »Die  Bildung",  sagt  Harnack, 
„würde  verkümmern,  wenn  sie  exklusiv  als  nationale  gepflegt  würde." 
Seit  1899  gehören  wir  dem  Weltbund  der  Akademien  an.  Wenn 
unsre  Gesellschaft  auch  hinter  den  mit  reicheren  Mitteln  ausgestatteten 
Seh  wester  Instituten  einigermaßen  zurücksteht,  so  wird  ihr  doch  durch 
ihre  Stiftungen  ermöglicht,  zu  den  gewaltigen  Vorarbeiten  für  Heraus- 
gabe des  Riesenepos  Mahabharata,  die  Realenzyklopädie  des  Islam  und 
andere  ünternehmunQ:en  der  internationalen  Assoziation  ansehnliche 
Beiträge  zu  leisten.  Mit  eigenen  Arbeitskräften  und  wenigstens  teil- 
weise mit  eigenen  Hilfsmitteln  wird  die  von  unsrer  Akademie  ange- 
regte Herausgabe  der  griechischen  Urkunden  des  Mittelalters  und  der 
neuen  Zeit  durchgeführt. 

Man  sieht:  wir  haben  noch  eine  P'ülle  von  Aufgaben  vor  uns, 
wie  wir  ja  auch  vor  einer  Fülle  ungelöster  Probleme  stehen!  Doch 
wir  blicken  mit  heitrer  Zuversicht  in  die  Zukunft! 

Wer  sich  dem  Dienst  der  Wissenschaft  widmet,  darf  immer  nur, 
wie  Moses  auf  dem  Dschebel  Musa,  einen  Blick  ins  gelobte  Land 
werfen!  Zur  vollen  Wahrheit  wird  die  Forschung  niemals  vor- 
dringen, aber  auch  schon  das  Streben  nach  Wahrheit  ist  ein  hohes 
Glück  und  ein  edles  Ziel.  Wir  alle  nehmen  daran  teil.  Wir  alle, 
welche  Gegensätze    auch    in  unsrem  Kreis    bestehen  mögen,    sind    in 


XXXVIII 

redlichem  Willen  eins,  wir  alle,  mögen  wir  in  den  Sternen  oder  in  der 
Seele  des  Menschen  forschen,  die  Schicksale  der  Völker  oder  den  Leise- 
gang einer  tückischen  Seuche  verfolgen,  wir  alle  haben  nur  ein  Ziel, 
eine  Absicht:  möglichst  beste  Erkenntnis,  um  höherem  Menschen- 
tum immer  näher  zu  kommen. 

Lassen  Sie  mich  mit  dem  Wunsche  des  großen  Geologen  Leo- 
pold von  Buch  schließen:  „Gott  schütze  die  Freiheit  der  Aka- 
demien, welche  zum  regen  Leben  reiner  Wissenschaftsmänner  not- 
wendig ist!" 


Organische  Verordnungen 

Geschäftsordnung  der  K.  Akademie 

Satzungen  der  Stiftungen 

Satzungen  der  Kommissionen 


Organische  Verordnungen  und  Satzungen 

der  K.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften. 


I. 

Stiftungsbrief  der  kurbayer.  Akademie  der  Wissenschaften 
vom  28.  März  1759.*) 

„Von  Gottes  Gnaden  Wir  Maxinnilian  Joseph  in  Ober-  und  Nider 
Bayern,  auch  der  Obern  Pfaltz  Herzog,  Pfalzgraf  bey  Rhein,  des 
Heyl.  Rom.  Reichs  Ertztruchsess  und  Churfürst.  Landgraf  zu  Leichten- 
berg  etc.  etc. 

Bekennen  für  Uns,  Unsere  Erben  und  Nachkommen,  Regierende 
Churfürsten  und  Herzogen  zu  Bayern,  und  thuen  kund  jedermänig- 
lich:  Sobald  Wir  nach  Antrettung  Unserer  Regierung,  durch  wider- 
herstellung  des  Fridens,  auf  die  beförderüng  der  allgemeinen  Wohl- 
fart  Unserer  Unterthanen  mit  nachdruk  Uns  verwenden  kännen; 
Haben  Wir,  aus  angestammter  Liebe  zu  der  Gelehrsamkeit  zur  gründ- 
lichen Erlehrung  brauchbarer  Wissenschafften  Unserer  hohen  Schule 
in  Ingolstadt  eine  verbesserte  Lehr-Art,  und  Ordnung  vorzuschreiben 
eine  Unserer  ersten  beschäfftigungen  werden  lassen,  und  über  dises 
gleichmässige  Sorge  getragen,  dass  zu  Gründung  einer  pragmatischen 
Rechts-Gelehrtheit,  die  mit  veralten  Sachen  durchflochtnen  Gesäze, 
nach   abschaffung   aller   willkürlichen  Auslegungen,    dem  jezigen  Zu- 


•)   Der  folgende  Abdruck   schließt   sich   an   die   im  Archiv    der  Akademie   verwahrte 
auf  15  Pergamentblätter  in  Folio  geschriebene  Originalurkunde  genau  an. 

1* 


4  Organische  Verordnungen 

stand  des  Landes  gemäss  bestimmet,  sohin  die  Land-Rechte  in  einem 
natürlichen  Zusammenhang  verbunden  werden:  welche  Bemühung 
auch  durch  Erlassung  des  Codicis  Maximilianei  bereits  in  die  Er- 
füllung ist  gesezet  worden. 

Dieweilen  Wir  anbey  in  reiffere  Betrachtung  gezogen,  dass  ohne 
fleyssige  bearbeitung  des  weiten  Umfangs  der  Philosophischen  und 
mathematischen  Wissenschafften  weder  die  Ehre  des  Schöpfers,  noch 
der  Reichthum  des  Landes  vergrössert,  und  ohne  Untersuchung  der 
Geschichten  noch  der  Ruhm,  noch  die  Gerechtsahme  der  Teutschen 
Völcker,  unter  welchen  die  bayer.  Nation  den  Vorzug  des  Alterthums 
besizet,  in  das  verdiente  Liecht  gesezet  werden  kännen;  Da  doch  zu 
Erreichung  dieser  Absichten  Unsere  Lande  theils  von  der  Natur  mit 
einem  Ueberflus  verschidener  Producten  geseegnet,  theils  durch  den 
Fleis  der  Voreltern  mit  den  seltnesten  Handschrifften  bereichert 
worden:  so  hat  es  Uns  zu  gnädigsten  Gefallen  gereichet,  als  wir  ver- 
nohmen,  dass  zu  Ausbreitung  nuzlicher  Wissenschafften  und  Künsten 
bereits  ao.  1722,  währenden  Beylager  Unsers  geliebtesten  Herrn  und 
Vaters  Kaiser  Carl  VIL  glorwürdigsten  Angedenkens,  eine  gelehrte 
Gesellschafft  unter  dem  Nahmen  Farnasstis  Boicus,  aus  eignem  Antrib 
sich  zu  vereinigen  angefangen,  und  dass  selbe,  als  sie  sich  an  Unserm 
verwichnen  Nahmenstag  abermals  zusamen  gethan  und  erneuert  hatte, 
einen  Plan  ihrer  künftigen  Einrichtung  entworffen,  welcher  in  An- 
hoffung  des  landesfürst.  Schuzes  in  nachstehendem  Inhalt  Uns  unter- 
thänigst  ist  vorgeleget  worden, 

L  Die  vom  Parnasso  Boico  fest  gestelte  Absichten,  alle  nuzliche 
Wissenschafften  und  freye  Künsten  in  Bayern  auszubreiten,  sollen 
ausgeführt,  hievon  aber  Glaubens -Sachen  und  juristische  Ausfüh- 
rungen besonderer  Strittigkeiten  ausgeschlossen  werden. 

IL  Der  beständige  Versammlungs-Ort  der  Gesellschaft  solle  in 
München  seyn.  Alle  hier  anwesende  ordentliche  Mitglieder  haben  in 
den  Versammlungen  Sitz  und  Stimme,  deren  Mehrheit  als  ein  Ver- 
bindlichkeit von  allen  angenohmen  werden  solle. 

III.  Sachen,  so  die  Aufnahme  der  nuzlichen  Wissenschafften  und 


Organische  Verordnungen  5 

freyen  Künsten,  oder  den  Zustand  der  Academie  insgemein  betreffen, 
sind  Gegenstände  der  Versamlungen.  In  selben  werden  neue  Mit- 
glieder aufgenohmen,  alle  Jahre  2  Aufgaben  theils  aus  der  Teutschen 
Historie,  theils  aus  der  Weltweisheit,  für  künfftige  Preise,  allen,  so 
nicht  Mitglieder  sind,  öffentlich  aufgeworffen,  Preiss-  Prob-  und  alle 
andere  Schriften  abgelesen,  und  in  Untersuchung  genohmen.  auch 
neben  dem  Briefwechsel,  die  gelehrten  Zeitungen  besorget. 

IV.  Die  Academie  solle  aus  den  in  München  wohnenden  Mit- 
gliedern einen  Präsidenten,  Vice-Präsidenten,  zwey  Directorn  und 
einen  Secretair  haben,  welche  neben  zwey  von  der  Versammlung 
jährlich    zu  erwählenden  Mitgliedern    den  Senat   ausmachen  werden. 

V.  Der  Senat  hat  für  den  Flor  der  Academie  vorzügliche  Sorg 
zu  tragen.  Er  nihmt  die  nothwendige  Canzellisten  und  Bediente  an, 
wachet  für  die  Einkünffte,  last  sich  vom  Zahlmeister  jährliche  Rech- 
nung leisten,  und  kan  in  ausserordentlichen  Fällen,  alle  Stimmen- 
habende Mitglieder  zusamen  ruffen. 

VI.  Die  Academie  solle  zu  Ende  jeden  Jahres  Sr.  Churfrt.  Drt. 
unterthänigst  ersuchen,  dass  aus  Dero  Ministern  ein  Präsident  er- 
nennet, oder  der  Alte  von  neuem  bestättiget  werde. 

VII.  Der  Präsident  wird  Sorge  tragen,  dass  die  Gesäze  der  Ge- 
sellschafft aufrecht  erhalten,  und  von  den  Mitgliedern  befolget  werden. 
In  dieser  Absicht  kan  selber  mit  Rathpfiegung  des  Senats  ausser- 
ordentliche Versammlungen  ansagen,  Verbesserungen  in  Vorschlag 
bringen,  und  durch  die  mehrere  Stimmen  begutachten  lassen,  alsdan 
aber  Sr.  Churfrt.  Drt.  der  bestättigungs  willen  den  Unterthänigsten 
Vortrag  machen. 

VIII.  Bey  den  Ordentlichen  Versamlungen  zu  erscheinen  ist 
der  Präsident  nicht  verbunden:  so  oft  er  aber  erscheint,  hat  er  den 
Vorsitz,  die  Umfrag  und  Anspruch  des  Schluses,  nach  den  mehreren 
Stimmen,  oder  nach  seiner  Entscheidung,  wan  nach  der  zweyten  Um- 
frage die  Stimmen  gleich  seyn  wurden. 

IX.  Brife  und  Schrifften  unterschreibt  er  selbsten,  so  offt  es  die 
Umstände  der  Persohnen,  oder  die  Wichtigkeit  der  Sachen  erfordern. 


6  Organische  Verordmingen 

X.  Der  Vice-Präsident  kan  aus  den  anwesenden  Mitgliedern  von 
der  Versammlung  jährlich  erwählt,  oder  von  neuem  bestättiget  werden. 

XI.  Allen  Versamlungen  wird  er  beywohnen.  Auch  ausserhalb 
derselben,  ligt  ihm  ob,  für  den  Flor  der  Gesellschaff't  zu  sorgen,  und 
die  Hindernussen  aus  dem  Wege  zu  räumen,  die  den  gemeinen  Ab- 
sichten Nachtheil  bringen  könten. 

XII.  Er  sagt  alle  ordentliche  Versammlungen  an,  vertritt  hierin 
die  Stelle  des  abwesenden  Präsidenten,  und  wachet  insbesondere,  dass 
bey  denselben  sowohl  Ordnung,  als  Wohlstand  beybehalten,  und  alle 
Heftigkeiten  oder  Beleydigungen  vermiden  werden. 

XIII.  Mit  den  Directorn  der  Classen,  kan  er  besondere  Ueber- 
legungen  zum  Nuzen  der  Academie  machen,  und  was  erforderlich, 
sodann  an  den  Senat,  hernach  an  die  Versamlung,  und  von  diser  mit 
dem  Präsidenten  an  Se.  Churfrt.  Drt.  selbsten  bringen. 

XIV.  Wird  er  die  Versammlung  nicht  besuchen  känneu:  solle 
er  durch  einen  der  Directorn  seine  Stelle  vertretten  lassen. 

XV.  Jede  Classe  solle  einen  Director  haben,  welche  die  Ver- 
samlung aus  den  ordentlichen  Mitgliedern  alle  Jahre  wählen  oder 
von  neuem  bestättigen  kännen. 

XVI.  Sie  wohnen  allen  Versamlungen  bey,  und  ein  jeder  hat 
über  die  in  seine  Classe  einschlagende  Preyss-  und  Probschrifften  in 
der  V^ersammlung  ordentlichen   Vortrag  zu  machen. 

XVII.  Jeder  Director  kan  mit  seiner  Classe  die  Austheilung  der 
Arbeiten  u.  d.  g.  in  besondere  Ueberlegung  nehmen,  und  hierüber  ein 
eignes  ProtocoU  halten. 

XVIII.  Die  Directorn  haben  mit  dem  Zahlmeister  die  gemein- 
same Sperr  der  Cassa,  und  sind  Beysizer  des  Senats. 

XIX.  Beede  Directorn  sollen  zu  Ende  jeden  Jahrs  mit  dem 
Secretair  über  alle  der  Academie  gehörige  Sachen  eine  Musterung 
halten,  und  den  Zustand  derselben  dem  Senat  vorlegen. 

XX.  Der  Secretair  wird  aus  den  anwesenden  ordentlichen  Mit- 
gliedern erwählt,  bleibt  aber  hernach  so  lang,  als  es  seine  Umstände 
erlauben,  bey  seinem  Amte. 


Organisehe  Verordnungen  7 

XXI.  Mit  dem  Präsidenten,  Vice-Präsidenten  und  Directorn  ligt 
ihm  ob.  für  die  Wohlfarth  der  Gesellschafft  insbesondere  zu  sorgen. 

XXII.  Er  solle  allen  Versamlungen  beywohnen,  oder  im  Falle 
rechtmässiger  Verhinderungen  ein  anderes  Mitglied,  seine  Stelle  zu 
vertretten,  ersuchen. 

XXIII.  Bey  den  Versammlungen  führt  er  das  ProtocoU,  liest  alle, 
an  die  Gesellschafft  geschribene  Briefe  und  Abhandlungen  der  ab- 
wesenden Mitglidern  ab,  verfasset,  unterschreibt  und  fertigt  mit  dem 
gemeinen  Sigill  die  Schrifften,  so  im  Namen  der  Academie  erlassen 
werden. 

XXIV.  Er  kan  zugleich  für  einem  Director  in  einer  Classe  er- 
wählt werden,  oder  in  Abwesenheit  deren  Stelle  vertretten. 

XXV.  Er  solle  die  Abhandlungen  nach  dem  Tage  der  Ablesungen 
samlen.  das  Sigil,  Schriften,  Bücher,  oder  was  der  Academie  sonst 
gehörig,  genau  bewahren,  und  besondere  Verzeichnussen  halten,  denen 
er  jederzeit  beyschreibt,  wan  etwas  mit  Erlaubnus  des  Vice-Präsi- 
denten gegen  Beylegung  eines  Leg-Scheins  ausgelehnet  worden. 

XXVI.  Dem  Secretair  ligt  ob,  verstorbenen  Mitgliedern  Denk- 
raaale  zu  verfassen,  selbe  in  der  Versammlung  abzulesen,  und  mit 
den  academischen  Abhandlungen  zum  Druk  zu  befördern. 

XXVII.  Der  Zahlmeister  solle  aus  den  ordentlichen  anwesenden 
Mitgliedern  alle  Jahre   erwählt,  oder  von  neuem  bestättiget  werden. 

XXVIII.  Er  hat  die  Einnahmen  zu  besorgen,  die  Cassa,  unter 
gemeinsamer  Sperr  der  2  Directorn  zu  bewahren,  auch  über  Ein- 
nahme und  Ausgaben  dem  Senat  zu  Ende  jeden  Jahres  Rechnung 
abzulegen,  die  vom  Präsidenten,  Vice-Präsidenten  und  Directorn 
unterschrieben,  hernach  vom  Secretair  bey  den  übrigen  Schrifften  in 
Verwahrung  genohmen  werden  solle. 

XXI.X.  Ohne  Anschaffung  des  Senats  solle  er  nichts  bezahlen. 

XXX.  Die  Ausgaben  sollen  nur  auf  den  Briefwechsel,  abschrei- 
bung  seltner  und  von  dem  Senat  für  nuzlich  erkenter  MSS^^n,  auf 
physische  und  chymische  etc.  Versuche,  oder  Geometrische  und 
Astronomische  Beobachtungen,    die    vorher   in    der  Versamlung   vor- 


8  Organische  Verordnungen 

getragen  und  genehm  gehalten  worden,  dan  auf  Samlungen  der 
Naturalien  des  Landes,  den  Verlag  der  Bücher,  Besoldung  der  Can- 
zellisten  und  Bedienten  gemachet,  der  Ueberschuss  aber  auf  Pen- 
sionen für  wohlverdiente  Mitglider,  mit  Genehmhaltung  Sr.  Churfrt. 
Durchlt-  verwendet  werden. 

XXXI.  Die  Mitglieder  sollen  in  Ehren-  Ordentliche  und  auslän- 
dische eingetheilt,  und  under  den  beeden  ersten  Classen  die,  so  inner- 
halb den  bayer«-  Landen  gebohrn  oder  wohnhafft  sind,  unter  der 
zweyten  aber  alle  Ausländer  begriffen  seyn. 

XXXIL  Zu  Ehren-  und  Ausländische  Mitglider  kännen  von  der 
Versamlung  alle,  deren  Stand,  Ansehen  oder  Gelehrtheit  der  Aca- 
demie  fürträglich  scheint,  angenohmen  werden. 

XXXIII.  Wer  als  ein  ordentliches  Mitglied  aufgenohmen  zu 
werden  verlangt,   solle    eine  Probschrift    an  den  Secretair  einsänden. 

XXXIV.  Der  Director  der  Classe,  in  welche  die  Materie  ein- 
schlagt, hat,  mit  Anführung  der  Gründen,  über  die  Probschrifft  in 
der  Versamlung  alzeit  den  Vortrag  zu  machen,  hernach  sollen  von 
den  Mitgliedern  über  die  Aufnahme  die  Stimm  durch  einen  Zetl, 
mit  A.  oder  R.  bezeichnet  abgegeben  und  diese  vom  Präsidenten 
oder  Vice-Präsidenten  und  Secretair  eröfuet  werden. 

XXXV.  Nach  beschlossener  Aufnahme  ist  ein  vom  Präsidenten 
oder  Vice-Präsidenten,  dem  Director  der  einschlagenden  Classe,  dan 
vom  Secretair  unterschribne  und  mit  dem  grossen  Sigill  geferttigte 
Urkund  in  lateinischer  Sprache  mit  einem  Abdruk  der  Gesäzen  durch 
den  Secretair  dem  neuen  Mitglied  zuzuschiken,  sodau,  nach  Empfang 
der  Antwort,  dessen  Nähme  in  die  Matricul,  nach  dem  Tage  der  Auf- 
nahme einzuschreiben. 

XXXVI.  Das  neu  aufgenohmene  Mitglied  solle  einen  Entwurf 
seines  Lebens  neben  der  Verzeichnuss  seiner  verfasten  Schrifften,  und 
da  es  ein  Innländer,  auch  seine  in  Druck  erlassene  Schrifften,  Selbsten 
zur  Academie  einzuschicken  verbunden  seyn. 

XXXVII.  Der  Versamlung  stehet  frey,  aller  Orten,  einige  als 
Correspondenten  aufzunehmen. 


Organische  Verordnungen  9 

XXXVIII.  Jeder  Mitgenossene  solle  alles  beytragen,  was  die 
Ehre  der  Gesellschafft  befördern  kan;  und  niemand  ist  erlaubt,  den 
Nahmen  eines  Mitgliedes  der  Bayer.  Academie  einer  Schrifft  vorzu- 
druken,   die  von  der  Versammlung  nicht  ist  genehm  gehalten  worden. 

XXXIX.  Mittglieder  sollen  gute  Köpfe  zu  Samlung  der  Urkunden, 
physischen  Beobachtungen  etc.  aufmuntern  und  dem  Director  die- 
jenige anzeigen,  so  in  die  Academie  aufgenohmen  werden  kanten. 

XL.  Ehrenglieder  sind  zu  keiner  Arbeit,  ausländische  aber 
zu  Einsändung  eines  Aufsazes  innerhalb  Jahr  und  Tage  nach  der 
Aufnahme,  und  ausser  dem  Briefwechsel  zu  nichts  weiter  verbunden. 
Alle  ordent.  sollen  bey  Eintritt  in  die  Gesellschaft,  zu  was  für  einer 
Classe,  mit  Vorbehalt  auch  in  der  anderen  zu  arbeiten,  sie  sich  halten 
wollen,  eine  Erclärung  von  sich  geben,  und  jedes  Jahre  eine  Abhand- 
lung einschiken.  Die  in  München  anwesende  werden  bey  allen  Ver- 
samlungen  erscheinen,  den  Briefwechsel  führen  helffen;  die  abwesende 
aber  wenigst.  4  mahl  des  Jahrs  an  die  Gesellschafft,  von  dahin  ein- 
schlagenden Sachen  schreiben. 

XLI.  Schiket  ein  Mitglied  dem  andern,  oder  der  Versamlung, 
den  Entwurf  einer  vorhabenden  Arbeit  zu,  so  ist  man  verbunden, 
Beyhilf  zu  leisten,  mit  der  Freyheit,  anständige  Anmerckungen  zu 
machen,  die  auch  dem  Director  mit  verdeckten  Nahmen  übergeben, 
und  in  Geheim  dem  arbeitenden  zugeschiket  werden  kännen:  welchen 
aber  dannoch    frey   stehen   solle,    seiner  •  eignen  Meynung   zu  folgen. 

XLII.  Wird  ein  Mitglied,  in  einer  Sache,  so  die  Academie  mit 
angehet,  von  jemand  ungebührlich  angegriffen,  solle  es  gemeinschaft. 
vertheidigt  werden. 

XLIII.  Alle  Sachen,  die  mit  den  Geschichten  der  Teutschen,  ins- 
besondere der  bayerischen  Nation,  und  mit  der  Weltweisheit  über- 
haupt eine  nuzliche  Verbindung  haben,  sind  Gegenstände  der  gesell- 
schafft. Beschäfftigungen. 

XLIV.  Auf  nichts  als  auf  die  Wahrheit  solle  eine  Rüksicht  genoh- 
men,  und  diese  durch  Anzeigung  ächter  Gründen  erwiesen,  schulsecten- 
mässige    aber    und  ungegründete  Vorurtheile  nicht  geachtet  werden. 

2 


10 

XLV.  In  lateinisch,  und  teutscher  Sprache  werden  die  Schrifften 
angenohmen. 

XLVI.  Die  für  gründlich  und  nuzlich  erkennte  Aufsäze  und 
Sammlungen  wird  man  entweder  zu  grössern  Wercken  hinterlegen, 
oder  in  besonderen  Bänden  jährlich  der  Presse  übergeben.  Leztere 
sollen  nichts  als  neue  Entdekungen  oder  doch  neue  Zusäze,  und  An- 
wendungen bekanter  Wahrheiten  enthalten,  in  reiner  teutscher  Sprach 
verfasset  sejni  oder  übersezet  werden,  auch  an  Grösse  12  Bögen  nicht 
übersteigen. 

XLVII.  Die  Arbeiten,  so  wie  die  Mitglieder  sollen  in  2  Haupt- 
Classen,  in  die  Historische  und  in  die  Philosophische  abgetheilt 
werden. 

XLVIII.  Die  historische  Classe  solle  sich  bemühen  die  alte  Ge- 
schichtschreiber,   Urkunden,    Briefe  und  Aufschriften  etc.  zu  samlen. 

XLIX.  Die  Diplomatik,  Critik  bevorab  der  Teutschen  Sprache, 
Chronologie,  Geographie,  Genealogie  und  alle  Alterthümer,  die  ins- 
besondere, so  in  der  Rechts-Gelehrsamkeit  Nuzen  bringen,  kännen 
nach  Wilkühr  bearbeitet  werden. 

L.  Innländische  Mitglieder  sollen  sich  mit  den  Geschichten  des 
Vaterlands  vor  anderen  beschäfftigen,  und  in  dieser  Absicht  nach 
den  politischen  Abtheilungen  eine  Landbeschreibung  machen  und 
Charten  von  den  altern  sowohl,  als  mitleren,  und  neuen  Zeiten,  auch 
nach  und  nach  ein  topographisches  Wörterbuch  verfassen. 

LI.  In  der  Genealogie  haben  selbe  auf  die  Häuser,  so  Bayern 
beherrschet,  besonders  auf  (ias  regierende  Churliauss,  sodann  auf 
die  sowohl  abgestorbne  fürstliche  und  gräfliche,  als  andere  noch  im 
Lande  blühende  Geschlechter,  mit  ausmerzung  aller  fablen,  und  auf 
Fortsezung  des  hundischen  Staramenbuchs    den    bedacht   zu  nehmen. 

LH.  Es  kan  auch  vom  ürssprung  und  Fortgang  der  Bayer. 
Bistümern,  Clöstern,  Orden,  jnnländischen  Concilien  etc.  gehandlet 
werden. 

LIII.  Man  solle  die  Geschichte,  Freyheiten  und  Itechte  der  Städten 
und  Märkten  untersuchen. 


Organische  Verordnungen  1  1 

LIV.  Die  Geschichte  aller  Wissenschafften  und  Künsten  in  Bayern 
nebst  dem  Zustand  der  Bibliotlieken  und  MSS*"  sollen  erörtert,  und 
um  den  Staat  verdienten  oder  sonst  berühmten  Persohnen  Denk- 
maale  gestifftet  werden. 

LV.  Bey  den  allgemeinen  Staats-Geschichten,  die  theils  nach 
Reihe  der  Königen  und  Herzogen,  theils  in  einem  allgemeinen  Histor. 
Wörter -Buch  abgehandelt  werden  kännen,  ist  nicht  auf  das  Leben 
des  Regenten  allein,  sondern  auf  die  Rechte,  Gewohnheiten,  und  Po- 
licey  der  Nation   überhaubt  das  Augenmerck  zu  richten. 

LVI.  In  der  Philosophischen  Classe  wird  die  Historie  der  Welt- 
weisheit critisch  erörtert  werden. 

LVn.  Alle  Theile  der  Weltweisheit  solle  man  von  unnüzen 
Schulsachen  und  Yorurtheilen  zu  reinigen  suchen,  besonders  aber  mit 
der  Sittenlehre,    dem  Naturrecht   und    der  Politik   sich  beschäftigen. 

LVni.  In  der  Naturlehre  hat  man  durch  Versuche  die  Wir- 
kungen der  Natur  mehrer  auszuforschen,  von  den  Erfahrungen  zu 
den  Ursachen  aufzusteigen,  und  vorzüglich  auf  solche  Beobachtungen 
sich  zu  verwenden,  die  dem  gemeinen  Wesen  Nuzen  bringen  kännen. 

LIX.  Man  solle  in  dem  Lande,  und  aus  den  benachbahrten  Ge- 
genden eine  Sammlung  der  Naturalien  aus  allen  Reichen,  und  zur 
Natur-Geschichte  überhaupt  die  mögliche  Beyträge  machen. 

LX.  Innländische  Naturalien  sollen  von  den  ordentlichen  Mit- 
gliedern durch  chyniische  Proben  untersuchet,  und  besonders  auf  die 
Landwürthschafft,  das  Handwerk-  Berg-  und  Hütten  Wesen  Anwen- 
dungen gemachet  werden. 

LXL  Es  hat  diese  Classe  zur  Landmessung  brauchbahre  Vor- 
schläge, und  Risse,  aus  astronom.  Beobachtungen,  aerometrische  Ver- 
suchen und  geometr.  Gründen,  dan  Grubenzüge  und  Vergleichungen 
zwischen  den  innländ.  und  fremden  Mässereyen  zu  machen,  nuzliche 
Maschinen  anzugeben,  die  Schwere  der  Wasser  und  Bronnen  im 
Lande  zu  untersuchen  und  das  Calender -Wesen  in  bessere  Ordnung 
zu  bringen. 

LXn.  Besondere  Entdekungen  in  Zergliederung  der  Cörper,  und 


1  2  Organische  Verordnungen 

die  Geschichten  von  den  Krankheiten  im  Lande  sowohl  der  Men- 
schen als  des  Vihes,  die  Listen  der  gebohren  und  gestorben,  solle 
alle  Jahre  gesanimlet  werden. 

LXIIL  Die  Academie  wird  des  Jahres  2  feyerliche  Versamm- 
lungen haben,  zu  welchen  der  Präsident  8  Tage  vorher  allen  in  der 
Nähe  sich  befindlichen  Mitgliedern  ansagen  lassen  wird,  die  erste 
ist  den  28.  merz  oder  nach  Umstände  der  Zeit,  etliche  Tage 
früher,  oder  später,  in  welcher  der  Geburts-Tag  des  Durchleuchtig- 
sten Stiffters,  und  die  Gedächtnuss  der  Stifftung  gefeyert  werden 
solle,  die  zweyte  aber  den  12.  S^ei-,  worinnen  die  Preise  wegen 
Auflösung  der  vorgelegten  Aufgaben  ausgetheilet,  und  neue  auf  das 
nächste  Jahre  aufgeworffen,  die  Wahlen  vorgenohmen,  die  Nahmen 
der  neuen  Mitglieder  abgelesen,  auch  über  den  allgemeinen  Zustand 
der  Academie  Berathschlagungen  gepflogen  werden. 

Ordentliche  Versammlungen  sind  um  4  Uhr  bis  6  Uhr  Abends 
alle  Donnerstag,  oder  da  ein  Fest  einfällt,  ein  Tag  früher  oder 
später.  Der  Vice-Präsident  solle  1  Tag  vorher  allen  anwesenden  or- 
dentlichen Mitgliedern  ansagen  lassen.  In  der  Char-  Oster-  Pfingst- 
und  Weyhnacht-Woche  werden  keine  Versamlungen  gehalten. 

LXIV.  Der  Präsident,  Vice-Präsident,  die  Directorn  und  der 
Secretair  haben  in  den  Versandungen  ihren  bestimten  Plaz.  die 
Ehren-Glieder  sizen  nach  ihrem  Rang,  die  ordentliche  aber  ohne 
Vorzug  in  ihren  Classen. 

LXV.  Der  Präsident,  Vice-Präsident  oder  vorsizende  Director 
kännen  1)  vor  allem  die  für  die  Versamlung  gehörige  Sachen  in 
Vortrag  bringen,  2)  nach  diesen  werden  die  eingelauffene  Briefe, 
alsdann  3)  die  Abhandlungen  der  Mitglieder,  nach  Ordnung  der  Ein- 
sändung,  mit  Abwechslung  der  Classen,  4)  Auszüge  von  andern  ge- 
lehrten Schrifften  und  Neuigkeiten  abgelesen,  und  wan  5)  Niemand 
aus  den  anwesenden,  weitere  Vorträge  zu  machen  hat,  wird  die  Ver- 
samlung beschlossen. 

LXVI.  Die  Stimmen  werden  ohne  Leidenschafften  und  aus  Liebe 
der  "Wahrheit,  von  den  Rechten  zur  Linken  wechselweise  abgegeben, 


Organische  Veiordnungen  1 3 

es  seye  dan,  dass  allein  in  Historische  oder  Philosophische  Sachen 
einschlagende  Berathschlagungen  vorkämmen,  in  welchem  Falle  bey 
der  Classe,  die  es  zum  ersten  angehet,  die  erste  Umfrag  gemachet 
werden  solle. 

LXVII.  Die  vom  vorsizenden  Präsidenten,  Vice-Präsidenten  oder 
Dii'ector  ausgesprochene  Schlüsse  werden  vom  Secretair  dem  Protocoll 
einverleibt,  nach  in  der  Versammlung  geschehener  Ablesung  vom  vor- 
sizenden Mitglied  unterschriben,  worauf  die  nöthige  Ausfertigungen 
nicht  verzögert  werden  sollen. 

Nachdeme  Wir  nun  obbesagten  Entwurf  untersuchet,  und  in 
reiffe  Ueberlegung  gezogen,  so  haben  "Wir  den  Innhalt  desselben  in 
allen  Puncten,  und  Clausein  genehm  zu  halten,  und  zu  bestättigen 
geruhet,  wie  Wir  dan  selben  aus  landsfürst.  Macht  in  Kraft  dises 
offenen  Briefs  genehm  halten  und  bekräfftigen  wollen,  und  verordnen, 
dass  derselbe  von  jederman  als  eine  von  Uns  erlassene  Verordnung 
angesehen,  und  von  der  Gesellschafft  ohne  weiters  in  Vollzug  gesezet 
werden  solle. 

Damit  aber  Unsere  Unterthanen  aus  dem  edlen,  und  ihnen  vor- 
züglich angebohrnen  Antribe  der  Liebe  des  Vatterlandes  zu  solchen 
Bemühungen  angefeuert  werden,  welche  den  Ausländern  dem  Ruhm 
der  bayerischen  Nation  gemässe  Zeugnussen  abnöthigen  kännen:  so 
gestatten  Wir  nicht  allein,  dass  die  Gesellschaft  den  Nahmen  einer 
churbayerischen  Academie  der  Wissenschaften  annehmen,  sondern 
auch  in  ihren  Siglen  den  bayerischen  Wappenschild,  mit  ein  und 
zwanzig  von  der  rechten  zur  lincken  schregs  geschobenen  blauen 
und  silbernen  Rauten,  mit  einem  blauen  Herzschild,  auf  welchem  zum 
Sinnbild  eine  silberne  in  ein  Viereck  gebrachte  Raute,  oben  aber  die 
Innschrifft:  tendit  ad  aequum,  nach  hieneben  gesezter  Zeichnung  zu 
sehen  ist,  führen  mag.*) 

Gleichwie  Wir    auch    zu  einem  Academischen  Versamlungs-Ort, 


*)  Die  Originalurkunde  enthält  auf  Pergament,  von  F.  C.  RaufFer  1759  gemalt,  das 
oben  bezeichnete  Wappenschild,  umgeben  von  allegorischen  Figuren,  besonders  einer  Klio 
und  einer  Pallas  Athene,  wohl  als  Reprä.sentanten  der  zwei  Klassen  der  Akiidemie. 


1  4  Organische  Verordnungen 

neben  Unserer  Hof-Bibliotheck.  deumächstens  anständige  Zinnner  an- 
weisen lassen  werden;  So  gestatten  Wir  zugleich  den  Mitgliedern  den 
freyen  Gebrauch  Unserer  Bücher-  und  Naturalien-Samlungen,  werden 
auch  selbe  ihren  Absichten  gemäs  vermehren,  und  neben  Erbauung 
eines  Observatorii,  dan  Unterhaltung  des  Laboratorii  chymici,  die 
zu  den  Versuchen  und  Beobachtungen  nothwendige  Instrumente  bey- 
schaflen  lassen. 

Ferner  wollen  Wir  Unserer  Academie,  bis  die  fundi,  so  dem- 
nächsten  geschehen  solle,  hinreichend  vermehret  werden  kännen,  die 
Einrichtung,  und  Verwaltung  des  Calenderwesens,  nach  Maasgab 
eines  weitern,  an  Unsere  Hofcammer  zu  erlassenden  Decrets,  über- 
lassen haben. 

Weilen  wir  überdieses  durch  Abschaffung  aller  Hindernussen,  die 
immer  dem  vorgesezten  Endzwek  entgegen  stehen  kanten,  die  Aus- 
breitung nuzlicher  Wissenschafften  und  Künsten,  so  viel  an  Uns  ist, 
erleichtern,  und  deren  Ansehen  ehrwürdig  zu  machen  gnädigst  ent- 
schlossen seyn:  so  nehmen  Wir  die  Academie  in  Unsern  Churfrt. 
Schuz,  und  wollen  aus  besondern  Gnaden  derselben  Protector  seyn, 
und  heissen,  dergestalten,  dass  wir  niemanden  über  selbe  eine  Juris- 
diction gestatten,  noch  geschehen  lassen  wollen,  dass  von  der  aca- 
demischen  Versammlung  für  genehm  gehaltene  Aufsäze  einer  ander- 
weitigen Censur  unterworffen  werden,  auch  wollen  Wir  daran  seyn, 
dass  bei  den  kayserlichen  Post-Aemtern  und  sonsten  die  Briefe  und 
Pacquete  der  Academie,  als  andere  Unsere  sogenannte  Causae  Domini, 
angesehen  und  befreyet  seyn  sollen. 

Wie  Wir  übrigens  der  Willkühr  und  Ueberlegung  Unserer  Aca- 
demie allein  überlassen  haben,  Gelehrte  Ausländer,  ohne  allem  Aus- 
nahme zum  Beytritt  zu  bewegen,  und  in  die  Zahl  der  Mitglieder 
aufzunehmen:  so  befehlen  Wir  schlüsslicben  allen,  und  jeden  Unserer 
Unterthanen,  die  vermög  aufhabender  Unserer  Bedienungen,  oder 
sonst  aus  eigenen  Einsichten  und  Kräfften  die  Absichten  Unserer 
Academie  beförderen  kännen,  um  so  lieber  allen  Beystand  und  Vor- 
schub zu  leisten,  je  gewiser  Wir  eines  jeden  Verdienste  mit  Churfrt. 


Organische  Veioidnungen  1  5 

Gnaden     und     Beförderungen     vor    anderen     zu    erkennen    geruhen 
werden. 

Zu  ürkund  dessen  haben  Wir  diesen  offenen  Brief  eigenhändig 
unterschriben,    und   selben  Unser  Churfrt.  grösseres  Insigl  vordruken 
lassen.      Gegeben    München    den  '28ten  Mertz   im  Eintausend  Sieben- 
hundert Neun-und  Fünfzigsten  Jahre.*) 
Max  Jos.  Churf.  m.  ppria. 

A.  B.  V.  Kreittmayr 
Geheimer  Canzler  m.  ppria. 
Philipp  Carl  von  Delling. 


IL 

Stiftungsurkunde  und  Statuten  der  Mannheimer  Akademie  (Aca- 

demia  Theodore -Palatina)  vom  15.  Okt.  1763  mit  Nachträgen  vom 

22.  Okt.  1764  und  15.  Okt.  1765.**) 

Carolus  Theodorus  Dei  gratia  Comes  Palatinus  Rheni,  sacri 
Romani  Imperii  Archithesaurarius  et  Elector,  Bavariae,  Juliae,  Cliviae 
et  Montiuni  Dux,  Princeps  Moersiae.  Marchio  Bergarum  ad  Zomam, 
Comes  Veldentiae,  Sponheniii,  Marchii  et  Ravenspergae,  Dominus  in 
Ravenstein  etc.  etc.  praesentibus  atque  futuris,  litteras  has  inspecturis, 
salutem.  Cum  felicitatem  principatuum  et  splendorem  nulla  re  magis 
quam  artium  liberalium  et  scientiarum  cultura  promoveri  pristinumque 
earum  florem  in  Palatinatu  nostro  ad  Rhenum    funestis   et  frequen- 


*)  Dem  Original  ist  das  kiuliiiveiische  Siegel  in  rotem  Wachs  in  einer  Messingkapsel 
an  Mauer  und  silberner  Schnur  angehängt. 

**)  Der  obige  Abdruck  der  Stiftungsurkunde  wurde,  da  der  Aufbewahrungsort  des 
Originals  zur  Zeit  nicht  bekannt  ist,  den  Acta  Aeademiae  Theodoro-Palatinae  Tom.  1  p.  3 
entnommen.  Dagegen  sind  die  Statuten  nach  einem  von  Kurfürst  Karl  Theodor  unterzeich- 
neten Exemplar  im  Archiv  der  Akademie  abgedruckt,  stehen  übrigens  auch  in  den  ange- 
führten Acta  I.  pp.  4.  15.  16;  sowie,  jedoch  ohne  die  beiden  Nachträge,  bei  Westenrieder 
I,  120.  —  Die  sieben  überhaupt  erschienenen  Bände  dieser  Acta  enthalten,  jedesmal  im 
Eingang,  einen  Abriss  der  Geschichte  der  Mannheimer  Akademie  von  1763 — 1792. 


1 6  Organische  Verordmuigen 

tibus  bellis,  magno  cum  rei  publicae  detrimento,  a  seculo  superiore 
interruptum  esse  constet;  pace  Germaniae  totique  Europae  nuper 
restituta,  nihil  nobis  antiquius  fuit,  quam  ut  literae,  ab  exilio  suo 
in  terras  nostras  revocandae,  nitori  suo  restituerentur  antiquo;  post- 
quam  a  multis  jam  annis  librorum,  nunnnorum  veterum  et  natura- 
lium  rerum  thesauros  insignes  in  palatio  nostro  collegimus,  unde 
multiplex  eruditis  viiis  examinandi,  disserendi  scribendique  oriretur 
materia. 

Re  itaque  cum  peritis,  fidelibus  nobis  ac  prudentibus  viris  ma- 
ture  deliberata,  praeter  antiquissimam  nostram  universitatem  Heidel- 
bergensem,  non  tarn  proferendi«  solidioris  doctrinae  finibus,  quam 
formandis  studiosae  juventutis  ingeniis  consecratam,  diplomate  hoc 
nostro  solenni  novum  doctorum  virorum  collegium,  scientiarum 
nempe  et  elegantiorum  litterarum  academiam,  ad  leges  a  nobis  ap- 
probatas  atque  sancitas,  in  palatio  nostro  Electorali  Manhemii  in- 
stituimus,  stabilimus,  stipendiis  et  privilegiis  liberaliter  munimus, 
bibliothecam  nostram,  antiquarium,  numopbylacium,  chartularia,  pina- 
cothecas  omnisque  historiae  apparatum  eidera  academiae  aperientes, 
ut  praesidiis  et  auspiciis  nostris  universam  praesertim  Palatinatus 
omnis  aevi  historiam,  Principum  in  eo  regnantium  origines,  pro- 
gressus  et  fata,  quin  etiam  varia  liberalis  naturae  per  provincias 
nostras  dona,  ad  onmem  posteritatis  memoriam  scrutari,  eruere, 
illustrare,  perscribere  et  cum  orbe  litterato  communicare  queat. 

Ad  plenam  voluntatis  nostrae  fidem  et  auctoritatem  perpetuam 
litteras  bas  nostras  propria  manu  signavimus  eique  sigillum  nostrum 
Electorale  appendi  jussimus.  Datum  Manhemii  die  decima  quinta 
mensis  octobris  anni  MDCCLXIII. 

Statuta  Academiae  Electoralis  Palatinae. 

Academia  Electoralis  Theodoro-Palatina  de  rerum  gestarum 
atque  naturalium,  Palatinatus  praecipue  Domusque  in  eo  regnantis 
historia  artibusque  eo  spectantibus  sollicita;  in  omnibus  veritas  su- 
prema  lex  esto. 


Organische  Verordnungen  17 

Academici  universi  doctrina,  studiis,  uioribus  suis  commenda- 
biles,  et  a  partium  studio  alieni  sunto.  Quae  privatim  tractantur, 
ne  propalanto. 

In  duas  illi  classes,  Historicam  et  Physicam,  divisi  sunto.  Altera 
alteram  in  rebus  ad  alterutram  solam  spectantibus  ne  turbato. 

Legum  ac  dignitatis  custodes  Praeses  atque  Director,  dein  Se- 
cretarius  actorum  perpetuus  et  Quaestor  aerarii  sunto.  Secretario 
Vicarius  adjungitor.  Praeter  hos  numerus  Academicorum  ne  dena- 
rium  excedito. 

Novi  Socii  electio  penes  Academiam,  confirmatio  penes  Priu- 
cipem  esto.  Non  alius,  nisi  secularis  vel  ecclesiastico  -  secularis, 
eligitor. 

Praeses  et  Director  a  laboribus  consuetis  immunes,  reliqui  Aca- 
demici in  legundis  audiundisque  commentationibus  assidui  sunto. 
Quidquid  scripserint  egerintve,  placido  sociorura  examini  et  judicio 
repetita  lectione  subjiciunto.  Digna  et  suo  et  Academiae  nomine 
singuli  commentantor. 

Praesentium  in  Conventibus  praemium  nummus  argenteus  in 
usum  hunc  cusus  esto. 

Lingua  in  scribendis  Commentariis  ac  Dissertationibus  princeps 
latina.  germanica  et  gallica  subsidiariae  sunto. 

In  rebus,  quae  vel  ab  universo  Conventu  vel  a  singulis  Classi- 
bus  decidi  possunt  ac  debent,  plurium  '  suffragiorum  habetor  ratio. 
Sententiae  scripta  aut  viva  voce,  prout  aptius  visum  fuerit,  esplo- 
rantor.  Praeses  eas  rogato  pronuntiatoque ;  Secretarius  actis  in- 
scribito. 

Academiae  apud  exteros  horumque  apud.  Academiam  interpres 
Secretarius  esto.  Commentarios  et  quidquid  Academia  probaverit 
jusseritque  idem  in  lucem  publicam  edito.  Tabulas,  Privilegia, 
Literas,  Dissertationes  praelectas  et  Sigillum  servato.  Academicorum 
fatis  functorum  elogia  scribito. 

Conventus  aestivi  in  Bibliotheca  Electorali,  hiemales  in  vicino 
conclavi  singulis  diebus  Jovis,    ab  hora  tertia  pomeridiana  ad  quin- 

3 


18  Organische  Verordnungen 

tarn,    habentor.     Bis    quotannis   feriae    sex  hebdomadum  sunto,    ver- 
uales  et  autumnales. 

Primus  post  utrasque  ferias  Conventus  publicus  atque  soleunis 
esto.  In  vernali  Sociorum  defunctoruni  elogia  leguntor.  In  autum- 
nali  praemium  nuraismatis  aurei  50  Ducatorum  meliori,  quae  aliunde 
ad  propositam  quaestionem  academicam  missa  fuerit,  commentationi 
rite  examinatae  tribuitor;  novumque  alternis  classium  vicibus  pro- 
blema  in  annum  sequentem  publicator. 

Certantes  de  praeniio  ante  Calendas  quinct.  opuscula  sua  Se- 
cretario  reddi  curanto.  Nomen  suum  in  schedula  obsignata  adjiciunto. 
Si  nullus  palmam  meruisse  videbitur,  praemium  in  sequentem  annum 
servator.     Academici  judices  praemii  non  participes  sunto. 

Proximo  iude  Conventu  privato  acceptorum  et  expensorum 
rationes  annuas  Quaestor  reddito. 

Datum  Mannhemii  die   15^  mensis  octobris  anni   1763. 

Carolus  Theodorus  Elector. 

Legum  Academicarum  Supplementum. 

Promovendis  Acadeiniae  honoribus  et  increinentis  Socii  quidam 
tum  Honorarii  tum  Extraordinarii  adsciscuntoi'. 

Honorarii  vel  generis  sui  vel  munerum,  quibus  funguntur,  splen- 
dore,  vel  nominis  in  Rep.  Litt,  amplitudine  suoque  in  Musas  Pala- 
tinas  favore  conspicui;  Extraordinarii  ad  Musas  has  manu  et  opera 
sua  amice  juvandas  proni  atque  idonei  sunto. 

Neutris  Conventus  Acad.  adire  fas  esto,  nisi  per  Collegii  indul- 
gentiam  singularem. 

Decretum  in  Sede  Nostra  Electorali  Manhemii  die  XXII.  octobris 
MDCCLXIV. 

Carolus  Theodorus  Elector. 

Supplementum  alterum. 

In  Conventibus  academicis,  publicis  atque  privatis,  sedendi  ordo 
servator    ex  tempore,    quo  quisque  Socius  cujusvis  Classis,    ad  Prae- 


Organische  Verordnungen  1  9 

sidium  Directoriumve  non  pertinens,    electus  fuerit,    nee  aiius  cujiis- 
cunque  dignitatis  praerogativae  hac  in  re  ulla  habetor  ratio. 
Dat.  Manhemii  die  XV.  octobr.  MDCCXV. 

Carolus  Theodorus  Elector. 


in. 

Konstitiitions-Urkuncle  der  k.  Akademie  der  Wissenschaften 

vom  1.  Mai  1807.  *j 

Maximilian  Joseph 
von  Gottes  Gnaden  König  von  Baiern. 

Die  Erfahrung  aller  Zeiten  hat  bewährt,  dass  die  Erhöhung 
des  "Wohlstandes  eines  Staates  durch  eine  mannigfaltigere  und  voll- 
kommenere Benuzung  der  physischen  Vortheile  seines  Bodens  und 
seiner  Lage  mit  der  geistigen  Ausbildung  seiner  Einwohner  immer 
gleichen  Schritt  gehalten  hat,  und  die  Zunahme  dieses  Wohlstandes 
immer  von  dem  Grade  abhieng,  in  welchem  die  Wissenschaften  in 
einem  solchen  Staate  betrieben,  die  Entdeckungen  und  Erfindungen 
der  Vor-  und  Mitwelt  von  ihm  der  Aufmerksamkeit  und  Anwendung 
gewürdiget,  und  Veranlassungen  und  Antriebe  gegeben  wurden  zum 
Wetteifer,  in  solchen  Bestrebungen  gegen  andere  Staaten  nicht  zurück- 
zubleiben. 

Von  dieser  Ueberzeugung  geleitet  und  zu  diesem  Zwecke  haben 
Unsere  Regierungs-Vorfahren  die  baierische  Akademie  der  Wissen- 
schaften   gegründet,    und    ihre  Emporbringung    sich    angelegen   seyn 

lassen. 

Auch  wir  wurden  dadurch  bewogen,  ihr  während  Unserer  Re- 
gierung vielfache  Beweise  Unserer  Aufmerksamkeit  und  gleicher 
Absichten  und  Gesinnungen  zu  geben. 


*)   Genauer  Abdruck    nach  dem  auf  14  Pergamentblättern  geschriebenen  Original  im 
Archiv  der  Akademie.     Ein  zweites  Exemplar  im  K.  Allgem.  Reichsarehiv. 

3* 


20  Organische  Verordnungen 

Da  aber  sowohl  die  Fortschritte  der  Wissenschaften  selbst  seit 
der  Errichtung  der  Akademie  als  die  grössere  Ausdehnung  Unseres 
Reiches  in  den  letzten  Jahren  und  das  hieraus  hervorgegano'ene 
Bedürfniss  einer  vielseitigeren  Ausbildung  ein  offenbares  Missver- 
Mltniss  zwischen  dem  Zwecke  und  den  Mitteln  des  erwähnten  In- 
stitutes hervorgebracht  haben,  so  glauben  Wir,  Unsere  Sorgfalt  für 
die  Vervollkommnung  desselben  und  für  die  Beföi'derung  der  Wissen- 
schaften und  Künste  überhaupt  nicht  besser  an  den  Tag  legen  zu 
können,  als  indem  Wir  ihm  nachstehende,  sowohl  seinem  Stiftuno-s- 
zwecke  als  den  gegenwärtigen  Verhältnissen  angemessenere  neue 
Einrichtung  geben. 

Wir  verordnen  demnach,  wie  folgt: 

I.  Die  Akademie  der  Wissenschaften  gehört  als  eine  Central- 
Anstalt  Unserem  Gesammtstaate  an  und  hat  ihren  Sitz  in  der  Haupt- 
und  Residenzstadt. 

IL  Ihr  nächster  Zweck  soll  seyn,  durch  Nachdenken,  —  Er- 
forschungen, fortgesetzte  Beobachtungen  und  andere  Bemühungen 
entweder  neue  Resultate  im  Gebiete  der  Wissenschaften  zu  liefern, 
oder  die  alten  ergiebiger  zu  machen,  und  sowohl  jenen  als  diesen 
zur  Verbreitung  des  Wahren,  Nützlichen  und  Schönen  Anwendung 
in  Unserem  Reiche  zu  verschaffen. 

Zu  diesem  Zwecke  soll  eine  Anzahl  gelehrter  und  einsichtsvoller 
Männer  ihr  Leben  ausschliessend  den  wissenschaftlichen  Forschungen 
widmen,  —  in  eine  Gesellschaft,  an  einem  Orte  verbunden,  einander 
sich  mittheilen,  unterstützen  und  gegenseitig  sich  erregen,  damit  im 
Reiche  der  Wahrheit  und  der  Kenntnisse  hervorgebracht  werde,  was 
einzelne  Kräfte,  nähme  man  jede  derselben  auch  als  die  mnglich- 
grösste  an,  nie  vermögen  würden. 

III.  Wir  wollen  hiebei  dem  Forschungsgeiste  durch  bestimmte 
Weisungen  keine  Schranken  setzen  und  überhaupt  den  Zweck  der 
Akademie  nicht  durch  unmittelbare  Anwendbarkeit  der  wissenschaft- 
lichen Untersuchungen  bedingen;  jedoch  ist  diese  davon  keineswegs 
ausgeschlossen  und   es   sollen  desshalb  diejenigen  Mitglieder,    welche 


Organische  Verordnungen  2  1 

ihr  Nachdenken  mehr  auf  praktische  Gegenstände,  als  auf  theore- 
tische Untei'suchungen  gerichtet  haben,  ihre  Kräfte  und  ihren  Fleiss 
vorzüglich  dem  Vaterlande  widmen,  und  diejenigen  unter  ihnen 
werden  den  grössten  Dank  verdienen,  welche  die  angemessensten 
Mittel  besonders  zur  Verbesserung  der  Agrikultur,  zur  Belebung  der 
Industrie  und  vor  allem  zur  Vertilgung  der  noch  herrschenden  — 
dem  Kunstfleisse  nachtheiligen  Vorurtheile  vorschlagen  und  ihnen 
Eingang  zu  verschaffen  trachten  werden. 

IV.  Die  wesentlichen  Gegenstände  der  Akademie  sind: 

1.  Philologie,  alte  und  neue  Literatur;  Philosophie  im 
allgemeinen  und  höchsten  Verstände,  wo  sie  die  Erforschung 
der  Prinzipien  überall  und  nach  allen  Seiten  hin  zum  Gegen- 
stande hat,  folglich  Anfang,  Mittel  und  Ende  aller  wissen- 
schaftlichen Bildung,  wie  der  theoretischen,  so  auch  der 
praktischen,  ja  aller  Geisteskultur  überhaupt  ist. 

2.  Mathematik  und  sämmtliche  Naturwissenschaften  in  der 
weitesten  Ausdehnung. 

3.  Die  Geschichte  in  ihrem  ganzen  Umfange  mit  ihren  Hilfs- 
wissenschaften. 

V.  Nach  diesen  Hauptgegenständen  theilt  sich  die  Akademie  in 
drey  Classen.  Die  erste  Klasse  wird  nicht  in  besondere  Sektionen 
abgetheilt,  weil  die  darunter  begriffenen  Erkenntnisse  sich  gegen- 
seitig voraussetzen  und  bedingen;  —  die  z'wey  letztern  Klassen 
hingegen  werden  es  zuträglich  finden,  sich  weiter  in  Sektionen  nach 
den  Zweigen  der  einzelnen,  hier  mehr  auseinander  liegenden  Wissen- 
schaften abzutheilen. 

Der  historischen  Klasse  liegt  vorzüglich  ob.  die  vaterlän- 
dische Geschichte,  Geographie,  Statistik,  Archäologie  u.  s.  f.  zum  be- 
sonderen Gegenstande  ihrer  Nachforschungen  und  Arbeiten  zu  machen. 
Sie  soll  sich  daher  vornehmlich  damit  beschäftigen,  dass  sie  alle 
darauf  Bezug  habende  Denkmäler  und  Beyträge  mit  Fleiss  und  Critik 
sammle,  und  aus  denselben 

a)  die  Berichtigung  und  Ergänzung  der  monumentorum  boicorum 


22  Organische  Verordnungen 

b)  ein    vollständiges    geographisch -historisches    Lexikon     von 
Baiern   nebst   anderen   historischen  Sammlungen    und    Bei- 
trägen zu  Stande  bringe. 
Die    Klasse    der   Mathematik    und    der   Naturwissen- 
schaften   wird   sich  vorzüglich  beschäftigen  mit  der  Untersuchung 
der  gesaminten  inländischen  Produktion  und  Industrie  und  mit  Ver- 
vollkomnung  derselben. 

VI.  Die  Akademie,  als  eine  blos  gelehrte  Korporation,  hat  auf 
die  Regierungs- Geschäfte  keinen  unmittelbar  leitenden  oder  unmittel- 
bar einwirkenden  Einfluss.  Sie  wird  jedoch  dadurch  in  Verbindung 
mit  der  Staatsverwaltung  gesetzt: 

a)  dass  sie  verpflichtet  ist,  der  Regierung  jede  neue  Entdeckung 
mitzutheilen,  die  entweder  eines  ihrer  Mitglieder  oder  irgend 
ein  auswärtiger  Gelehrter  gemacht  hat,  sobald  sie  glaubt, 
dass  die  praktische  Anwendung  derselben  zu  irgend  einem 
gemeinnützlichen  Zwecke  beförderlich  seyn  könne, 

b)  dass  die  Regierung  selbst  über  wissenschaftliche  Gegenstände 
ihr  Gutachten,    so    oft   sie  es  angemessen  findet,  abfordert. 

VII.  Die  Akademie  setzt  sich  nicht  nur  mit  den  Akademien 
und  gelehrten  Instituten  des  Auslandes,  sondern  auch  mit  den  vor- 
handenen gelehrten  Anstalten  in  Unseren  Erbstaaten  in  eine  um- 
fassende literarische  Verbindung. 

VII.  Die  Resultate  ihrer  Forschungen  hat  die  Akademie  in  fort- 
laufenden Jahrbüchern  dem  Publikum  vorzulegen. 

Ausserdem  kann  sie  andere  Ausarbeitungen  nach  eignem  Gut- 
finden in  selbst  gewählten  periodischen  Schriften  oder  besonderen 
Sammlungen  unter  ihrem  Nahmen  erscheinen  lassen.  Auch  wird  sie 
jährlich  durch  ein  Programm  die  Gelehrten  aller  Länder  zur  Beant- 
wortung aufzugebender  Preissfragen  einladen. 

IX.  Das  Personal  der  Akademie  soll  künftig  bestehen: 

a)  Aus  einem  Praesidenten. 

b)  Einem  beständigen  General  Secretaire. 

c)  Glassen  Secretairen. 


Organische  Verordnungen  23 

d)  Ordentlichen  in  München  residirenden  Mitgliedern. 

e)  Auswärtigen  wirklichen  Mitgliedern. 

f)  Correspondenten. 

g)  Ehren-Mitgliedern, 
h)  Adjuncten. 

i)  Zöglingen. 

X.  Der  Praesident  wird  von  Uns  selbst  ernannt.  Wir  werden 
dabei  immer  auf  solche  Männer  Unsere  erste  Rücksicht  nehmen, 
welche  ein  unbestrittenes  litterarisches  Ansehen  und  anerkannte  per- 
söhnliche  Würde  für  sich  haben. 

Der  Praesident  wacht  über  die  genaue  Beobachtung  der  Gesetze 
und  die  Erfüllung  der  Pflichten  eines  jeden  Mitgliedes  oder  Ange- 
hörigen des  Institutes. 

Er  präsidiert  in  den  allgemeinen  Versammlungen  und,  so  oft 
er  es  zuträglich  findet,  auch  in  den  besondern  oder  Classen  Ver- 
sammlungen. Er  kann  ausserordentliche  Versammlungen  zusammen- 
berufen. Er  unterzeichnet  alle  Ausfertigungen,  welche  unter  dem 
Nahmen  der  Akademie  geschehen,  so  wie  er  auch  alles  eröfnet  und 
an  die  Behörde  austheilet,  was  an  die  Akademie  gerichtet  ist. 

Ihm  liegt  insbesondere  ob: 

a)  für  die  Erhaltung  der  guten  Ordnung, 

b)  für  die  Erhaltung  und  Vervollkommnung  aller  der  Aka- 
demie beigegebenen  Sammlungen  und  gewidmeten  Anstalten, 

c)  für  eine  genaue  Verwendung  der  für  die  Akademie  be- 
stimmten Gelder,  nach  den  unten  vorkommenden  näheren 
Vorschriften  zu  sorgen, 

d)  am  Schlüsse  des  Jahres  über  den  Zustand  der  Akademie 
im  allgemeinen,  über  die  wichtigsten  Arbeiten  ihrer  Mit- 
glieder, über  alles,  was  in  den  Angelegenheiten  des  Insti- 
tutes zu  Unserer  unmittelbaren  Kenntniss  sich  eignet,  Be- 
richt an  Uns  zu  erstatten. 

In  allem,  was  der  Präsident  zur  Handhabung  der  Gesetze  und 
der  guten  Ordnung  vorschreibt,  werden  ihm  die  Mitglieder  der  Aka- 


24  Organische  Verordnungen 

demie  Folge  leisten;  ihm  in  solchen  Weisungen  nicht  nur  niclit 
widerstreben,  sondern  vielmehr  ihrerseits  mit  zuvorkommendem  Eifer 
auf  den  allgemeinen  Zweck  unter  seiner  Leitung  hinai'beiten. 

Auf  den  Fall  seiner  Abwesenheit  oder  sonstigen  Verhinderung 
übernimmt  der  General  Secretaire  einsweil  die  Leitung  der  Geschäfte. 

Uebrigens  erwarten  wir  von  ihm,  dass  er  die  ihm  anvertraute 
Leitung  stets  in  dem  hohen  und  liberalen  Geiste  führen  werde, 
welcher  das  Institut  durchaus  beleben  soll. 

XI.  Der  Praesident  überträgt  vorläufig  die  Geschäfte  eines 
General  Secretairs  einem  akademischen  Mitgliede  nach  eigener  Wahl, 
bis  von  Uns  selbst  eine  definitive  Ernennung  zu  dieser  Stelle  nach 
dem  Gutachten  des  Praesidenten  erfolgen  wird. 

Der  General  Secretaire  kontrasignirt  die  Ausfertigungen 
der  Akademie.  Siegel  und  Archiv  sind  in  seiner  Verwahrung.  Er 
führt  das  Protokoll  in  den  allgemeinen  Versammlungen.  Er  besorgt 
die  Redaktion  der  Jahrbücher  der  akademischen  Arbeiten,  verfasst 
die  biographischen  Notizen,  und  in  besonderen  Fällen  die  Ehren- 
Reden  auf  die  der  Akademie  durch  den  Tod  entrissenen  Mitglieder. 
Er  redigirt  den  Jahrbericht  und  die  übrigen  allgemeinen  Berichte 
zur  Regierung.  Er  verfertigt  mit  Beihülfe  der  Classen- Secretaire 
die  Auszüge  aus  den  gekrönten  Preisschriften  und  liest  sie  in  den 
öffentlichen  Versammlungen  vor.  Er  verzeichnet  alles,  was  zur  fort- 
laufenden Geschichte  der  Akademie  gehört,  und  ist  überhaupt  unter 
der  Oberleitung  des  Praesidenten  ihr  allgemeiner  Geschäftsführer  in 
allem,   wo  dieselbe  als  ein  Gesammtes  in  Betracht  kommt. 

XII.  Die  Classen-Secretaire  werden  von  Uns  selbst  benannt. 
Sie    vertreten    die    Stelle    der  ehemaligen  Directoren,    geben   in 

Abwesenheit  des  Praesidenten  und  General  Secretairs  die  Gegenstände 
der  Verhandlung  in  den  \'ersammlungen  ihrer  Klassen  an,  führen 
das  Protokoll,  und  besorgen  die  Ausfertigung  der  Beschlüsse,  führen 
die  Correspondenz  der  Klasse,  nehmen  in  Empfang,  was  besonders 
an  dieselbe  gerichtet  ist,  und  unterstützen  den  General  Secretaire 
vorbereitend  in  der  Redaktion  der  Jahrbücher. 


Organische  Verordnungen  25 

Ausserordentliche  Versammlungen  einer  Classe  werden  von  den 
Classen  Secretairen  dem  Praesidenten  und  dem  General  Secretaire. 
und  von  diesen  allen  Mitgliedern  angezeigt. 

XIII.  Wir  bestimmen  zwar  vorläufig,  dass  künftig  die  Akademie 
ihre  Mitglieder  durch  eigene  Wahl  mit  Vorbehalt  Unserer  jedes- 
mahligen  Bestättigung  zu  ersetzen  haben  soll;  dieses  Wahlrecht  soll 
aber  erst  dann  in  Anwendung  kommen,  wenn  die  Akademie  voll- 
ständig eingerichtet  und  mit  hinreichenden  eigenen  Fonds  versehen 
seyn  wird.  Vorerst  behalten  Wir  uns  sofort  die  Ernennung  aller 
ordentlichen  Mitglieder  vor,  und  erwarten  über  die  feste  Bestimmung 
ihrer  Zahl  und  der  künftigen  Wahlordnung  ein  Gutachten  von  dem 
Praesidenten  der  Akademie.*)  Bis  dahin  werden  Wir  Uns  bei  jeder 
Benennung  neuer  Älitglieder  durch  das  Organ  des  einschlägigen 
Ministeriums  mit  dem  Praesidenten  besonders  berathen. 

Inzwischen  setzen  Wir  fest: 

1.  dass  Jeder,  der  als  ordentliches  Mitglied  aufgenommen 
werden  soll,  der  gelehrten  Welt  durch  schriftstellerische 
Werke  von  anerkanntem  Verdienst,  oder  durch  wichtige 
Entdeckungen  bekannt,  auch  von  ganz  unbescholtenem 
Charakter  seyn  müsse. 

2.  Dass  Niemand,  der  sonst  ein  öfi"entliches  Amt  in  irgend  einem 
Fache  des  Staatsdienstes  bekleidet,  ordentliches  frequen- 
tirendes  Mitglied  der  Akademie  seyn  könne.  Ausnahmen 
von  dieser  Verfügung  können  nur  für  solche  Staatsdiener 
eintreten,  welche  nicht  nur  durch  ihre  unmittelbare  prak- 
tische Beschäftigung  zugleich  zu  beständigen  theoretischen 
Erforschungen  geführt,  sondern  auch  durch  die  Art  ihrer 
Amtsgeschäfte  durchaus  nicht  gehindert  sind,  an  den  Ver- 
handlungen und  Arbeiten  der  Akademie  nach  der  nun 
eingeführten  Ordnung  Theil  zu  nehmen. 


*)  Demgemäss  wurde  eine  ausführliche  Wahlordnung  durch  kön.  Verordnung  vom 
9.  Juli  1809  der  Akademie  als  Gesetz  mitgeteilt;  abgedruckt  im  Reg.-Blatt  von  1809  No.  52 
und  im  Akad.  Taschenbuch  von  1811  S.  34— 56. 


26  Organische  \'eiordnungen 

XIV.  Die  Pflichten  des  ordentlichen  Akademikers  liegen  unmit- 
telbar im  Zwecke  der  Anstalt.  Seine  wesentliche  Verbindlichkeit  ist, 
mit  aller  Kraft  für  die  Erweiterung  und  Vervollkommnung  der 
Wissenschaft,  der  er  sich  gewidmet  hat,  zu  arbeiten.  Man  erwartet, 
dass  er  jährlich  entscheidende  Beweise  davon  durch  Beiträge  liefere, 
die  er  der  Akademie  übergiebt.  üeber  die  Druckwürdigkeit  derselben 
erkennt  vorerst  jede  betrefende  Classe  und  berichtet  hierüber  durch 
ihren  Sekretär  in  allgemeinen  Versammlungen. 

Insbesondere  übernimmt  auch  noch  jedes  Mitglied  der  Akademie 
ein  Fach  der  Wissenschaften,  in  welchem  es  den  Inhalt  der  wich- 
tigsten neu  erschienenen  litterarischen  Produkte  —  ohne  Einmischung 
eigener  Urtheile   —  zur  Kenntniss  der  Akademie  bringt. 

Ueberhaupt  soll  in  den  schriftlichen  Arbeiten  der  Akademiker 
sowohl,  als  in  ihren  mündlichen  Vorträgen  nie  eine  andere  Sprache 
herrschen  als  die  der  reinen  ruhigen  Wahrheitsliebe,  welche  auch 
dann,  wenn  sie  fremde  Meinungen  ernstlich  zu  bekämpfen  sich  ver- 
anlasst findet,   nie   aus  den  Gränzen  einer  achtenden  Schonung  tritt. 

Der  Praesident  wird  jedes  Mitglied,  das  sich  persönliche  Angriffe, 
beleidigende  Ausfälle  gegen  andere  erlaubt,  durch  geeignete  Erinne- 
rungen in  jene  Gränzen  der  Mässigung  zurückweisen  und  im  Falle 
des  Bedürfens  durch  Ahndungen  dazu  nöthigen.  Er  wird  mit  Strenge 
darüber  wachen,  dass  in  allen  Verhandlungen  der  Akademie  jener 
Geist  der  Heiterkeit  und  Ruhe  ungestört  walte,  unter  dessen  Obhut 
die  Wissenschaften  am  bessten  gedeihen. 

Uebrigens  soll  jedes  Mitglied  in  der  freien  Behauptung  seiner 
Meinungen  ungekränkt  seyn,  wobei  man  nur  erwartet,  dass  es  die- 
selben mit  Bescheidenheit  äussere. 

XV.  Auswärtige  Mitglieder  werden,  wenn  sie  anwesend  sind, 
wie  Ehren-Mitglieder  behandelt. 

XVI.  Die  ordentlichen  Mitglieder  der  Akademie,  welche  sich  ihr 
ausschliessend  gewidmet  haben  und  nicht  schon  eine  andere,  nach 
obigen  Bestimmungen  mit  einem  Akademiker  vereinbarliche,  mit 
Einkünften  versehene  Stelle  bekleiden,  werden  verhältnissmässig  be- 


J 


Oi-ganisfhe  Verordnungen  2  / 

soldet,  und  wenn  ihnen  von  Uns  kein  höherer  Charakter  ertheilt 
worden  ist,  so  geniessen  sie  den  Rang  der  höhern  administrativen 
Stellen,  und  ihre  Wittwen  und  Waisen  werden  nach  der  Pensions 
Pragmatik  behandelt,  wenn  bei  ihrer  Annahme  nichts  besonderes 
hierüber  zu  ihrem  grösseren  Vortheile  bestimmt  worden  ist. 

XVII.  Jedem  Mitgliede  steht  frei,  die  Akademie  zu  verlassen. 
Zur  wirklichen  Ausschliessung  aber  wird  Unsere  ausdrückliche  Sanktion 
erfordert. 

XVIII.  Die  Zöglinge  sind  der  Akademie  beigegeben,  um  von 
ihr  in  den  verschiedenen  wissenschaftlichen  Fächern  die  vollendetere 
Ausbildung  zu  erhalten.  Jeder  Zögling  wird  zu  dem  Ende  einem 
der  ordentlichen  Mitglieder  zur  besonderen  Leitung  übergeben.  Die 
natürliche  Anlagen  und  schon  erworbene  wissenschaftliche  Kennt- 
nisse   und  darauf  gegründete  freie  Wahl  bestimmen   das  Fach,    dem 

eder  Zögling  sich  widmen  wird.  Die  nähere  Bestimmung  über  die 
Art  der  Ausbildung  wird  bei  jedem  Einzelnen  dem  Ermessen  des 
Praesidenten,  der  die  einschlägigen  Classen  darüber  vernehmen  wird, 
anheimgestellt,  welcher  hierbei  auf  die  Individualität  eines  jeden  die 
geeignete  Rücksicht  nehmen  wird. 

Die  Zöglinge  sollen  nach  dem  Vorschlage  der  Akademie  auch 
auf  Reisen  geschickt  werden,  und  in  diesem  Falle  werden  die  dafür 
erforderlichen  Kosten  aus  dem  Fond  der  Akademie  bestritten. 

Die  Zöglinge  sollen  aus  Inländern  gewählt  werden,  w'elche  durch 
sittliches  Betragen,  Talente  und  wissenschaftliche  Fortschritte  sich 
ausgezeichnet  haben.    Ihre  Aufnahme  muss  von  Uns  genehmigt  werden. 

XIX.  Die  geprüften  und  nach  dem  Urtheile  des  Praesidenten 
und  ihrer  einschlägigen  Klasse  zu  einem  hinreichenden  Grade  von 
Vollkomaienheit  gebildeten  Zöglinge  werden  mit  Unserer  Genehmi- 
gung zu  Adjuncten  befördert,  welche  als  die  eigentlichen  Gehülfen 
der  Akademiker  anzusehen  sind.  Sie  wohnen  den  Classen-Versamm- 
luneren  mit  einer  deliberativen  Stimme  bei  und  nehmen  Antlieil  an 
allen  Arbeiten  der  Akademie  in  dem  Fache,  dem  sie  sich  gewidmet 
haben. 


28  Organische  Veiordnuno;en 

Sie  haben  jährlicli  wenigstens  zwei  Abhandlungen  zu  liefern, 
und  wenn  sie  auf  diese  Art  fortgesetzte  Beweise  ihres  Fortschreitens 
gegeben  haben,  so  konkurriren  sie  zu  den  Lehrstellen  auf  unseren 
Gymnasien,  Lyceen  und  Universitäten,  oder  zu  erledigten  Stellen  der 
Akademie;  und  es  soll  auch  auf  ihre  Beförderung  vorzügliche  Rück- 
sicht genommen  werden;  nimmt  im  Gegentheil  ihr  Fleiss  und  ihr 
Fortschreiten  während  der  Probezeit  ab,  so  kann  auf  ihre  Entlassung 
bei  Uns  angetragen  werden. 

Es  sollen  auf  den  Etat  Unserer  Akademie  verhältnissmässige 
Gehalte  für  die  Adjunkten  sowohl,  als  für  die  Zöglinge  in  Vorschlag 
gebracht  M^erden.  Uebrigens  sind  die  Adjunkten  nicht  nothwendig 
aus  Zöglingen  zu  wählen.  Insbesondere  behalten  Wir  Uns  für  jetzt, 
da  sonst  die  Akademie  einige  Zeit  ohne  Adjunkten  seyn  würde, 
bevor,  einige  nach  dem  Vorschlage  des  Praesidenten,  sobald  Wir  es 
zuträglich  finden  werden,  zu  benennen. 

XX.  Zu  Ehrenmitgliedern  werden  solche  einheimische  oder 
auswärtige  Individuen  gewählt,  welche  nach  ihren  Verhältnissen  die 
Bedingungen  zu  ordentlichen  Mitgliedern  nicht  erfüllen,  aber  sonst 
durch  ihre  Kenntnisse  und  ihre  Liebe  zu  den  Wissenschaften  zur 
Beförderung  des  Zweckes  der  Akademie  beytragen  können.  Die 
Akademie  legt  ihnen  keine  Pflichten  auf,  aber  es  steht  ihnen  frei, 
mit  Erlaubniss  des  Vorstandes  den  Sitzungen  beizuwohnen,  und  Ab- 
handlungen vorzulesen  oder  einzusenden,  welche,  wenn  sie  des  Druckes 
würdig  befunden  werden,  in  die  Akten  der  Akademie,  oder  in  irgend 
eine  andere  akademische  Sammlung  aufzunehmen  sind. 

Zu  Correspondenten  werden  von  den  berühmtesten  auswär- 
tigen Gelehrten  diejenigen  ausersehen,  von  welchem  die  Akademie 
durch  eine  solche  Beigesellung  sich  eine  gewisse  Mitwirkung  bei  den 
Arbeiten  versprechen  kann. 

XXI.  Alle  Jahre  hält  die  Akademie  an  einem  noch  zu  bestim- 
menden Tage  eine  feierliche  Versammlung,  zu  welcher  nebst  den 
ordentlichen    Mitgliedern    nicht    nur    alle    hier    anwesenden    Ehren 


Organische  Verordnungen  29 

Mitglieder   und  Correspondenten   sondern    auch    alle  ausgezeichneten 
Liebhaber  und  Beschützer  der  Wissenschaften  eingeladen  sind. 

In  dieser  Versammlung  stattet  der  General  Sekretär  über  die 
Arbeiten  der  Akademie  während  des  verflossenen  Jahres  öffentlichen 
Bericht  ab.  Es  werden  ferner  in  dieser  Versammlung  die  Auszüge 
aus  den  gekrönten  Preisschriften  bekannt  gemacht,  die  Namen  der 
Gelehrten,  welchen  die  Preise  zuerkannt  worden  sind,  und  die  neuen 
Preisfragen  für  das  künftige  Jahr  proklamirt.  Die  Namen  der  Ge- 
lehi'ten,  welche  die  Akademie  im  Laufe  des  Jahres  sich  beygesellt 
hat,  werden  ebenfalls  angezeigt:  auch  einige  biographische  Notizen 
über  diejenige  Mitglieder  gegeben,  welche  der  Tod  ihr  geraubt  hat. 
Die  Akademie  behandelt  überhaupt  in  allgemeinen  Versammlungen, 
deren  bis  zu  ihrer  näheren  Bestimmung  wenigstens  eine  in  jedem 
Monate  gehalten  werden  soll,  die  Gegenstände,  welche  auf  das  Ganze 
derselben  Bezug  haben. 

Die  besonderen  Versammlungen  der  Classen  und  Sektionen  sind 
vorzüglich  zur  Behandlung  solcher  wissenschaftlichen  Gegenstände 
bestimmt,  welche  einem  besonderen  Fache  ausschliessend  angehören. 
Ueber  den  Geschäftskreis  dieser  verschiedenen  Versammlungen,  ihr 
Verhältniss  zu  einander,  ihre  innere  Einrichtung,  die  Bestimmung 
der  Zeit,  wann  jede  derselben  gehalten  wird,  so  wie  über  die  Ferien 
der  Akademie  soll  Uns  ein  näheres  Reglement  vorgelegt  werden. 
Bis  dahin   bleibt  es  bei  der  bisherigen  Einrichtung. 

XXn.  Unter  den  Akademikern  selbst  hat  keine  Verschiedenheit 
des  Ranges  statt.  In  den  Versammlungen  sitzen  zur  Rechten  des 
Praesidenten  die  anwesenden  Ehrenmitglieder;  zur  linken  der  General- 
Sekretär  und  die  ordentlichen  Mitglieder  nach  der  Klassenfolge.  In 
der  Classe  nehmen  die  Mitglieder  nach  dem  Alter  ihrer  Aufnahme 
Platz. 

Uebrigens  geniessen  die  Akademiker  ausser  ihren  Versamm- 
lungen den  ihnen  oben  zugesicherten  Rang  und  die  damit  verbun- 
denen Vorrechte.      Auch    werden  Wir    für    das   gesammte    Personale 


30  Organische  Verordnungen 

der  Akademie  und  der  damit  verbundenen  Anstalten  nach  dem  Vor- 
schlage des  Präsidenten  eine  eigene  Uniform  bestimmen.*) 

XXIII.  Wir  haben  vorläufig,  bis  über  die  künftig  der  Akademie 
zu  überlassende  Wahl  ihrer  Mitglieder  das  nähere  bestimmt  werden 
wird,  die  Benennung  des  gesamraten  Personals  Uns  selbst  vorbehalten. 

XXIV.  Denmach  ernennen  Wir: 

1.  als  Praesidenten  der  Akademie: 

Unsern  geheimen  Rath  Friedrich  Heinrich  Jakobi.**) 

2.  Für  die  Stelle  des  General-Sekretärs  wird  die  Er- 
nennung seiner  Zeit  folgen.***) 

3.  Bis  die  organischen  Gesetze  über  die  Art  der  Ergänzung 
der  Akademie  Uns  vorgelegt  seyn  werden  und  Unsere  Ge- 
nehmigung erhalten  haben,  werden  indessen  als  Klassen- 
Sekretäre  ernannt 

für  die  I.  Klasse: 
der  Oberhof bibliothekär  Christoph  Freyherr  von  Aretin; 

für  die  II.  Klasse: 
der  geheime  Rath  Frejherr  von  Moll; 

für  die  III.  Klasse: 
der  geistliche  Rath  Westen rie der. 

Als  ordentliche  residirende  Mitglieder  ernennen 
und  bestättigen  Wir: 

für  die  I.   Klasse: 
Oberhof  bibliothekär  Christoph  Freyherr  von  Aretin. 
Hoftheater  Intendant  Jos.  Mar.  Babo, 


*)  Dies  geschah  durch  eine  Verordnuno-  vom  19.  Juni  1807;  abgedruckt  im  Reg.-Blatt 
von  1807  No.  32. 

**)  Nachdem  Jacobi   am   18.  Sept.  1812  in  Ruhestand  getreten  war,   wurde  die  Präsi- 
dentenstelle bis  zur  Reorganisation  im  Jahre  1827  nicht  wieder  besetzt. 

***)  Zum  General-Sekretär  wurde  Friedi-ich  Schlichtegroll  am  8.  Mai  1807  ernannt,  und 
verblieb  dies  bis  zu  seinem  am  4.  Dezember  1822  erfolgten  Tod. 


Organische  Verordnungen  3  1 

Uberbergmeister  und  Landes  Directions  Rath  Franz  Xaver 

Baader, 
Ünterbibliothekär  Ignatz  Hardt, 
Professor  Schelling, 
Rektor  Kajetan  Weiler; 

für  die  II.  Klasse: 

Landes  Direktions  Rath  Joseph  Baader. 

Professor  Eliinger, 

Canonicus  Im  lief, 

Geheimer  Rath  Freyherr  von  Moll, 

Director  Mathias  F 1  u  r  1 , 

Landes  Directions  Rath  Grünberger, 

Medicinal  Rath  Güthe, 

Kommenthur  Petzl, 

Oberst  von  Riedl, 

Joh.  Wilh.  Ritter, 

Professor  Ulrich  Schi  egg, 

Hofrath  Seyffer, 

Geheimer  Rath  Sömmering. 

Geheimer  Rath  Wiebeking; 

für  die  III.  Klasse: 
Hofrath  Breyer, 

Geheimer  Staats  Archivar  von  Pallhausen, 
Geheimer  Legations  Rath  Reinwald, 
Director  Ignatz  Streber, 
Geistlicher  Rath   Westen  rieder, 
Peter  Philipp  Wolff. 

Diejenigen  bisherigen  Mitglieder  der  Akademie,  welche  nach 
den  Anordnungen  des  §  XIII  dieser  Constitutions- Urkunde  in  den 
Klassen  der  ordentlichen  Mitglieder  nicht  ferner  verbleiben,  treten 
in  die  Klasse  der  Ehrenmitglieder;  auch  sind  die  abwesenden 
ordentlichen  Mitglieder  der  vormals  in  Mannheim  bestandenen  Aka- 


32  Orp;anischi'  Verordnungen 

demie  der  Wissenschaften  bei  der  hiesigen  als  auswärtige  Mit- 
glieder anzusehen,  und  in  diese  Klasse  nahmentlich  einzutragen. 
Ueber  das  bei  der  Akademie  und  bei  den  ihr  untergeordneten 
Anstalten  und  Sammlungen  anzustellende  Dienstpersonale,  welches 
dem  Praesidenten  der  Akademie  und  den  einschlägigen  Vorstehern 
untergeben  ist,  erwarten  Wir  einen  umständlichen  Vorschlag  von  den- 
selben, wenn  das  bereits  angestellte  nicht  hinreichend  seyn  sollte,  oder 
Erledigungsfälle  sich  künftig  ergeben.  Bey  solchen  Vorschlägen  soll 
aber  allezeit  auf  Individuen  Rücksicht  genommen  werden,  welche  bereits 
eine  Pension  geniessen,  und  noch  Dienste  zu  leisten  im  Stande  sind. 

XXV.  Wir  setzen  mit  der  Akademie  in  unmittelbare  Verbindung: 

A.  Unsere  Hof-  und  Central- Bibliothek  zu  München. 

B.  Das  Naturalien-Kabinet. 

C.  Das    Kabinet   der   physikalischen    und    mathematischen    In- 
strumente. 

D.  Das  politechnische  Kabinet. 

E.  Das  chemische  Laboratorium. 

F.  Das  Münzkabinet  und  das  Antiquarium. 

G.  Das  astronomische  Observatorium. 

Für  einige  noch  fehlende  Anstalten  wird  nach  dem  Vorschlage 
der  Akademie  in  der  Folge  gesorgt  werden. 

Wir  werden  zu  den  ersten  Vorstehern  dieser  Sammlungen  und 
Anstalten  allezeit  solche  Männer  ernennen,  welche  die  Eigenschaften 
eines  Akademikers  in  sich  vereinigen,  wesshalb  jeder  erste  Vorsteher 
derselben  durch  seine  Stelle  zugleich  ordentliches  Mitglied  der  Aka- 
demie ist. 

XXVI.  Was  insbesondere  Unsere  Hofbibliothek  betrift: 

1.  Soll  diese,  soviel  möglich,  in  allen  Zweigen  der  Litteratur 
vollständig  erhalten  werden. 

2.  Von  allen  in  Unserem  Königreiche  gedruckten  Werken  soll 
ein  Exemplar  an  dieselbe  gesendet  werden. 

3.  Sie  ist  das  vorzüglichste  Depot  aller  kostbaren  Manuscripte 
und  Druckwerke,    welche    in  Unseren  übrigen  Staatsbiblio- 


Organische  Verordnungen  33 

theken  sich  vorfinden,  wesslialb  die  Provinzial-Bibliotheken 
ans:ewiesen  worden  sind,  dieselben  dahin  abzuliefern.  Jedoch 
werden  Unsere  Universitäts-Bibliotheken  davon  ausgenom- 
men,    auch    die    übrigen    grösseren    Bibliotheken    Unseres 
Reiches,  wenn  Unsere  Hofbibliothek  die  nämlichen  seltenen 
Werke  schon  besitzt,  und  dadurch  nur  Doubletten  sammeln 
wollte,    indem  Wir    nicht   wollen,    dass    alle    literarischen 
Schätze  nur  an  einem  Orte  zusammengedrängt  werden. 
4.  Die  Akademie  der  Wissenschaften  soll  künftig  keine  eigene 
Bibliothek  mehr  haben;  die  Bücher,  welche  sie  dermal  be- 
sitzt,  so    wie  die  Werke,    welche  sie  künftig  erhält,  sollen 
an  die  Hofbibliothek  abgeliefert  werden. 
XXVn.  Zur  Besorgung  der  Geschäfte  bei  dieser  Bibliothek  haben 
Wir  durch  Unser  Rescript  vom   Sl^en  März  vorigen  Jahrs  das  erfor- 
derliche Personal  angeordnet. 

Der  Wirkungskreis  des  Oberhof  bibliothekärs  soll  in  Zukunft  ein- 
zig auf  die  hiesige  Hofbibliothek  beschränkt  sein;  derjenige,  welcher 
vormals  dem  Oberhofbibliothekär  in  Ansehung  der  Provinzial-Biblio- 
theken mit  einer  grösseren  Ausdehnung  angewiesen  war,  hört  auf, 
und  diese  stehen  unter  einer  eigenen,  von  dem  Oberhofbibliothekär 
unabhängigen  Aufsicht. 

XXVHI.  Der  Oberhofbibliothekär  hat  die  unmittelbare  Leitung 
dar  Bibliothek-Geschäfte  und  die  Aufsicht  über  das  ganze  Bibliothek- 
Personale;  demselben  und  dem  übrigen  Personale  werden  ihre  Dienst- 
pflichten in  besonderen  Instruktionen  vorgeschrieben  werden,  über 
deren  genaue  Erfüllung  der  Präsident  der  Akademie  zu  wachen  hat. 
XXIX.  Unter  dem  Vorsitze  des  Präsidenten  der  Akademie  soll 
eine  eigene  Bibliothek- Administrations-Commission  angeordnet  werden; 
diese  besteht: 

Aus  dem  Oberhofbibliothekär,  aus  dem  General-Sekretär  und 
den  übrigen  Klassen-Sekretären.  Auch  können  nach  Gutfinden  des 
Präsidenten  einige  Individuen  des  übrigen  Bibliothek-Personals  zur 
Berathschlagung  beigezogen  werden. 

5 


34  Organische  Verordniingon 

Der  Oberhofbibliothekär  hat  bei  dieser  Commission  allezeit  den 
Haupt  Vortrag. 

Sie  versammelt  sich  alle  Monathe,  und  wenn  es  nöthig  ist,  auch 
öfters.     Ihr  Geschäftskreis  begreift  folgendes: 

a)  Sorge  für  die  Sicherheit  und  Erhaltung  der  Bibliothek, 
folglich  Anordnung  oder  Begutachtung  an  das  einschlägige 
Ministerium  der  dafür  erforderlichen  Maasregeln  und  Ein- 
richtungen. 

b)  Die  Bestimmung  eines  Planes,  nach  welchem  die  Bibliothek, 
um  bald  brauchbar  zu  seyn,  zu  ordnen  seyn  möge,  dann 
Sorge  für  die  allmählige  Herstellung  der  verschiedenen 
Katalogen. 

c)  Fortgesetzte  Aufsicht  über  die  Ausführung  des  angenom- 
menen Planes  und  über  die  Beobachtung  einer  strengen 
Ordnung  von  Seite  des  angestellten  Personals  nach  den 
ertheilten  Instruktionen. 

d)  Der  Entwurf  bestimmter  Gesetze,  die  Unserer  Sanktion 
vorzulegen  sind,  über  das  Ausleihen  der  Bücher,  über  die 
in  den  Lesezimmern  zu  beobachtende  innere  Polizei. 

e)  Die  Bestimmung  über  den  Ankauf  neuer  Werke  und  die 
Fortsetzung  der  alten,  mit  Rücksicht  auf  den  ausgesetzten 
Fond  und  auf  die  eingegebenen  Verlangen  der  Mitglieder 
der  Akademie. 

f)  Die  Verwendung  der  Doubletten  nach  Unseren  Verordnungen. 
Als  Doublette,  worüber  dem  Oberhofbibliothekär  eine  andere  Ver- 
wendung, nämlich  entweder  öffentlicher  Verkauf  oder  Tausch  zum 
Vortheil  der  Bibliothek,  gestattet  ist,  wird  nur  dasjenige  Buch,  es 
sey  ein  Inkunabel,  oder  anderes  gedrucktes  Werk  angesehen,  auf 
welches  weder  Unsere  Universitäts- Bibliotheken  noch  eine  andere 
öffentliche  Bibliothek  in  Unserem  Königreiche  Ansprüche  zu  machen 
hat,  und  welches  zu  dem  Bedürfnisse  der  Centralbibliothek  selbst 
weiter  nicht  nöthig  ist.  Die  entbehrlichen  Doubletten,  welche  ver- 
kauft oder  vertauscht  werden,    sollen    vorläufig   unpartheiisch    abge- 


Organische  Verordnungen  35 

schätzt,  in  einen  besonderen  Katalog  gebracht,  und  in  diesem  soll 
ihre  Verwendung  jedesmahl  ordentlich  angemerkt  werden.  Dou- 
bletten  von  wichtiger  Seltenheit  sollen  gar  nicht  veräussert,  sondern 
bei  andern  innländischen  Bibliotheken  für  unvorgesehene  Fälle  auf- 
bewahrt werden. 

g)  Justifizirung  der  Rechnungen  über  angeschafte  neue  Bücher, 
die  Fortsetzungen    der  alten,    über  den  Verkauf  der  Dou- 
bletten  nach  obiger  Bestimmung  und  die  übrigen  Auslagen. 
FiS  ist  hiebei  zu  wachen,  damit  die  Anschaffungen  in  den  wohl- 
feilsten   Preisen    geschehen.      Den    innländischen    Buchhändlern    soll, 
wenn   sie  Lieferungen   in   gleichem  Preise,    wie    die  Ausländer  über- 
nehmen wollen,  der  Vorzug  gegeben  werden. 

h)  Die  Begutachtung  der  erforderlichen  Summen  für  das  jedes- 
mahlige  Etats-Jahr   mit    Beilegung    der  justifizirten   Rech- 
nungen von  dem  verflossenen  Jahre, 
i)  Die  Begutachtung  der  Annahme,  Bestrafung  und  Entlassung 
des  subalternen  Personals. 
Diese  Commission   soll    ihre   erste  Arbeit  damit  beginnen:    dass 
sie    den    gegenwärtigen   Zustand    der   Bibliothek    genau    untersuchet, 
und  Uns  einen  treuen  pflichtmässigen  Bericht,  wie  sie  denselben  ge- 
funden hat,  darüber  erstattet 

XXX.  Für  die  Erhaltung,  fortschreitende  Vermehrung  und  zweck- 
mässige Einrichtung  der  unter  Buchstaben  b  bis  g  genannten  Samm- 
lungen und  Anstalten  sorgt  nebst  den  besondern  Vorstehern  eine 
gemeinsame  Verwaltungs-Commission  von  2  akademischen  Mitgliedern, 
welche  aus  den  einschlägigen  Klassen  und  Sektionen  vom  Präsidenten 
ernannt  werden.  Ihre  Berichte  und  Gutachten  werden  durch  den 
Präsidenten  an  das  einschlägige  Ministerium  gesendet,  und  durch 
dieses  wird  Unsere  Entschliessung  darüber  eingehohlt. 

XXXI.  Es  ist  Unser  Wille:  dass,  was  an  Naturalien.  Instrumenten 
und  anderen  zum  Behufe  der  Wissenschaften  dienenden  Sammlungen 
in  Unserer  Residenz  sich  noch  befindet,  und  keine  besondere  Bestim- 
mung hat,  mit  den  obigen  der  Akademie  zugehörigen  Sammlungen 


36  Organische  Verordnungen 

vereiniget  werde.  Demnach  sollen  an  die  einschlägigen  Vorsteher 
dieser  letzteren  alle  von  Zweibrücken  hieher  gebrachte  Naturalien, 
sowie  auch  das  Riedlische  Kabinet  abgeliefert  werden. 

XXXII.  Das  Münzkabinet  und  das  Antiquariuui  sollen,  wenn  es 
noch  nicht  geschehen  ist,  an  einem  schicklichen  Orte  im  Akademie- 
Gebäude  untergebracht  werden. 

XXXIII.  Der  Präsident  hat  dafür  Sorge  zu  tragen,  dass 

a)  vor  allem  über  jene  Sammlungen  vollständige  Inventarien 
durch  eigene  Commissionen  hergestellet  werden. 

b)  Von  diesen  Inventarien  sollen  vidimirte  Abschriften  zum 
Ministerium  des  Innern  eingesandt  werden. 

c)  Alles  was  zu  diesen  Sammlungen  jedes  Jahr  beigeschaffet 
wird,  muss  fortsetzungsweise  in  den  Inventarien  nachge- 
tragen werden. 

d)  Jährlich  ist  vom  Präsidenten  selbst  mit  Beiziehung  des 
General-Sekretärs  und  eines  Mitgliedes  aus  jeder  Klasse 
eine  durchgängige  Untersuchung  sämmtlicher  der  Akademie 
untergebenen  Sammlungen  und  Anstalten  vorzunehmen,  und 
über  deren  Resultat  Bericht  an  Uns  zu  erstatten. 

XXXIV.  Mit  Einschluss  des  Fonds  der  vormaligen  Akademie 
der  Wissenschaften  zu  Mannheim,  welche  Wir  der  hiesigen,  worin 
diese  fortgesetzt  wird,  zugewiesen  haben,  werden  Wir  einen  hin- 
länglichen unabhängigen  Fond  bestimmen,  und  bis  dahin  zur  Be- 
streitung ihrer  Bedürfnisse  das  Erfoderliche  auf  Unsere  Central- 
Staats-Casse  übernehmen. 

XXXV.  Der  Präsident  der  Akademie  sammelt  vierteljährig  von 
den  Vorständen  der  Attributen  die  von  den  Verwaltungs-Commissionen 
justifizirten  Rechnungen  mit  ihren  Belegen  und  sendet  sie  mit  einem 
Wirthschafts-Berichte,  welcher  das  Verhältniss  der  Verwendung  zur 
Etatsmässigen  Bewilligung  darstellt,  zu  dem  Ministerium  des  Innern, 
damit  bei  dem  dortigen  Central-Rechnungs-Commissariat  eine  Haupt- 
rechnung zusammengestellt  werden  könne.  Zu  diesem  muss  gleich- 
falls jährlich,    und    zwar    am  Anfange    des    Monaths  September    die 


Organische  Verordnungen 


37 


Exigenz  für  das  künftige  Jahr  ziu'  Regulirung  der  Repartition  ein- 
gesendet werden. 

XXXVI.  Zum  Lokal  der  Akademie  und  der  damit  verbundenen 
Anstalten  bestimmen  Wir  das  vormalige  Jesuiten-  oder  Maltheser- 
Gebäude.  Unser  Ministerium  des  Innern  wird  nach  dem  durch  den 
Bauintendant  ihm  vorzulegenden  Grundrisse  des  Gebäudes  jedem  In- 
stitut nach  seinem  Bedürfnisse,  worüber  die  einschlägigen  Vorsteher 
zu  vernehmen  sind,  den  ei'forderlichen  Raum  darin  anweisen,  und 
zu  seinem  Gebrauche  zweckmässig  einrichten  lassen,  welche  Einrich- 
tungskosten von  dem  Fond  der  Akademie  geleistet  werden  müssen; 
die  Hauptunterhaltung  des  Gebäudes  aber  wird  auf  den  für  Staats- 
Gebäude  ausgesetzten  Fond  übernommen. 

XXXVII.  Wir  wollen,  dass  nach  diesem  neuen  Grundplane  die 
Akademie  unverzüglich  in  Thätigkeit  gesetzt  werde;  der  Praesident 
hat  es  sich  sodann  zur  nächsten  Angelegenheit  zu  machen,  die  hier 
noch  unbestimmt  gelassenen  Punkte  zu  Unserer  endlichen  Entschei- 
dung vorzubereiten. 

Gegeben  in  Unserer  Haupt  -  und  Residenz-Stadt  München  am 
ersten  Tage  des  Monats  May  im  Eintausend  achthundert  und  siebenten 
Jahre,  Unseres  Reiches  im  zweyten.*) 


Max  Joseph. 

Constitutions-Urkunde 

der 

Academie  der  Wissenschaften 

zu  München. 


Fr.  V.  Montgelas. 

Auf 

königlich-allerhöchsten 

Befehl 

V.  Krempelhuber. 


*)  Das  königl.  Siegel  in  rotem  Wachs  ist  in  versilberter  Kapsel  an  blauer  und  silberner 
Schnur  angehängt. 


38  Organische  Verordnungen 


IV. 

1.  Königliclie  Verordnung  vom  21.  März  1827*), 
die  Akademie  der  Wissenschaften  betr. 

Ludwig, 
von  Gottes  Gnaden  König  von  Bayern,  etc.  etc. 

Wir  haben  Uns  über  die  dermaligen  Verhältnisse  der  Akademie 
der  "Wissenschaften  in  München,  welche  von  Unserem  höchstseligen 
Reffierunffs- Vorfahrer  dem  Churfürsten  Maximilian  dem  III.  nach 
ihrer  ersten  Stiftung  bestätigt,  und  von  Unseres  in  Gott  ruhenden 
Herrn  Vaters,  des  Königs  Maximilian  Joseph  Majestät  erneuert 
und  neu  errichtet  worden,  Vortrag  erstatten  lassen,  und  verordnen, 
—  auf  den  Antrag  Unseres  Staats-Ministeriums  des  Innern  nach 
Vernehmung  Unseres  Staatsraths,  wie  folgt: 

I.  Die  Akademie  der  Wissenschaften  in  München  ist  ein  unter 
dem  Schutze  des  Königs  stehender  Verein  von  Gelehrten,  um  die 
Wissenschaften  zu  pflegen,  dieselben  durch  Forschungen  zu  erweitern, 
und  durch  die  vereinten  Kräfte  ihrer  Mitglieder  Werke  hervorzu- 
bringen, welche  die  Kraft  eines  einzelnen  Gelehrten  übersteigen. 

II.  Die  Wirksamkeit  der  Akademie  umfasst  das  ganze  Gebiet 
der  allgemeinen  Wissenschaften,  insbesondere 

1.  Philosophie,  Philologie,  alte  und  neue  Literatur; 

2.  Mathematik  und  sämmtliche  Naturwissenschaften,  nament- 
lich Physik,  Chemie,  Astronomie  und  die  verschiedenen 
Zweige  der  Naturgeschichte; 

3.  Geschichte,  und  zwar  vorzüglich  die  vaterländische  in  ihrem 
ganzen  Umfange,  mit  ihren  Hülfswissenschaften,  jedoch  mit 
Ausnahme  der  politischen  Geschichte  des  Tages. 


*)  Die  beiden  königlichen  Verordnungen  vom  21.  März  1827  sind  nicht  im  Original 
an  die  K.  Akademie  gelangt;  vorstehender  Abdruck  ist  deshalb  dem  Reg.-Blatt  vom  28.  März 
1827  No.  12  entnommen. 


Organische  Veiorcliuingen  39 

Ausgeschlossen  sind  von  dem  Wirkungskreise  der  Akademie  die 
besonderen  positiven  Wissenschaften,  nämlich  Theologie,  Jurisprudenz, 
Kameralistik  und  Medicin. 

III.  Nach  den  Hauptgegenständen  ihrer  Wirksamkeit  theilt  sich 
die  Akademie  in  drey  Klassen,  nämlich  in 

1.  die  philosophisch-philologische, 

2.  die  mathematisch-physikalische,  und 

3.  die  historische  Klasse. 

IV.  Das  Personal  der  Akademie  soll  künftig  bestehen,  aus 

1.  einem  Vorstande, 

2.  drey  Klassen-Sekretären, 

3.  einer   verhältnissmässigen    Anzahl    sowohl    ordentlicher    in 
München  wohnender  Mitglieder,  als 

4.  ausserordentlicher  oder  Ehrenmitglieder,  und 

5.  einer    angemessenen    Anzahl    korrespondirender    Mitglieder. 
Diejenigen    ordentlichen    Mitglieder,    welche    ihren   Wohnsitz    in 

München  aufgeben,    treten    in  die  Reihe  der  ausserordentlichen  Mit- 
glieder ein. 

Die  dermaligen  auswärtigen  ordentlichen  Mitglieder  behalten 
zwar  ihre  bisherige  Stellung  zur  Akademie,  in  Zukunft  können  jedoch 
die  ausser  München  wohnenden  Individuen  nur  in  der  Eigenschaft 
ausserordentlicher  oder  Ehrenmitglieder,  oder  korrespondirender  Mit- 
glieder eintreten.*) 

V.  Der  Vorstand  wird  von  säramtlichen  ordentlichen  Mitgliedern 
der  Akademie  aus  ihrer  Mitte  durch  Stimmenmehrheit  gewählt,  be- 
darf jedoch  zur  Ausbildung  seines  Amtes  Unserer  königlichen  Be- 
stätigung.**)    Er  bekleidet  die  ihm  auf  diese  Art  übertragene  Stelle 


*)  Schon  in  der  von  S.  M.  dem  König  genehmigten  Geschäftsordnung  vom  4.  August 
1829  werden  die  Mitglieder  der  Akudemie,  etwas  abweichend  von  Art.  IV  der  obigen  Ver- 
ordnung in  5  Kategorien  eingeteilt:  1.  ordentliche,  2.  ausserordentliche,  3.  auswärtige, 
4.  korrespondierende,  5.  Ehrenmitglieder.  Für  die  gegenwärtigen  Ue/.iehungen  dieser  5  Kate- 
gorien untereinander  vergleiche  die  Geschäftsordnung  von  1866  Beil.  V.  Titel  .Wahlen'. 
**)  Abgeändert  durch  Kgl.  Verordnung  vom  22.  November  1841. 


40  Organische  Verordnungen 

jederzeit  drey  Jahre,  ist  aber  jederzeit  wieder  wählbar;  die  Funktion 
des  aus  der  ersten  Wahl  hervorgehenden  Vorstandes  wird  sich  jedoch 
ausnahmsweise  nur  auf  zwey  Jahre  erstrecken. 

Der  Vorstand  wacht  über  die  genaue  Beobachtung  der  Statuten 
und  die  Erfüllung  der  Pflichten  eines  jeden  Mitgliedes  oder  Ange- 
hörigen der  Akademie. 

Er  führt  in  den  allgemeinen  Versammlungen,  und,  so  oft  er  es 
zuträglich  findet,  auch  in  den  besonderen  oder  Klassen -Versamm- 
lungen den  Vorsitz;  er  kann  ausserordentliche  Versammlungen  an- 
ordnen; er  unterzeichnet  alle  Ausfertigungen  der  Akademie,  und  hat 
überhaupt  alle  Befugnisse,  so  wie  alle  Verpflichtungen  eines  Colle- 
gial-Vorstandes.  Im  Falle  der  Abwesenheit  oder  sonstigen  Verhin- 
derung überträgt  er  die  Geschäfte  des  Vorstandes  einem  Klassen- 
Sekretär. 

VI.  Die  Klassen-Sekretäre  werden  aus  den  ordentlichen 
Mitgliedern  jeder  Klasse  und  von  denselben  durch  Stimmenmehrheit 
gewählt;  diese  Wahl  muss  Uns  jedesmal  angezeigt  werden,  ohne 
jedoch  Unserer  Bestätigung  zu  bedürfen.  Die  Funktionen  der 
Klassen -Sekretäre  dauern  jederzeit  drey  Jahre,  nach  deren  Abfluss 
eine  neue  Wahl  statt  findet,  bey  welcher  sie  wieder  wählbar  sind. 
Die  Klassen  -  Sekretäre  geben  in  Abwesenheit  des  Vorstandes  die 
Gegenstände  der  Verhandlungen  in  den  Versammlungen  ihrer  Klassen 
an,  führen  das  Protokoll  und  die  Correspondenz  der  Klasse,  nehmen 
in  Empfang,  was  besonders  an  dieselbe  gerichtet  ist,  verfassen  die 
Ehren-Reden  auf  die  der  Akademie  durch  den  Tod  entrissenen  Mit- 
glieder ihrer  Klasse,  und  redigiren  gemeinschaftlich  die  durch  den 
Druck  bekannt  zu  machenden  Jahres-Berichte  der  Akademie. 

VII.  Die  erste  dermalige  Ernennung  der  ordentlichen  Mit- 
glieder der  Akademie  wird  unmittelbar  von  Uns  ausgehen,  für 
die  Zukunft  aber  hat  die  Akjidemie  ihre  Mitglieder  durch  freie  Wahl 
mit  Vorbehalt  Unserer  jedesmaligen  Bestätigung  zu  ersetzen.  Die 
Zahl  der  ordentlichen  Mitglieder  der  Akademie  setzen  Wir  für  die 
Zukunft  für  jede  Klasse  auf  höchstens  zwölf,  daher  im  Ganzen  mit 


Organische  Verordnungen  4 1 

Einschluss  des  Vorstandes  und  der  Klassen-Sekretäre  auf  sechs 
und  dreissig  fest.*)  Jeder,  der  künftig  als  ordentliches  Mitglied 
der  Akademie  aufgenommen  werden  soll,  muss  der  gelehrten  Welt 
durch  schriftstellerische  Werke  von  anerkanntem  Werthe  oder  durch 
wichtige  Entdeckungen  bekannt,  von  unbescholtenem  Charakter  und 
in  München  wohnhaft  sein.  Im  Uebrigen  ist  die  Wahl  ganz  frey, 
und  die  Mitglieder  der  Akademie  können,  unter  den  obigen  Voraus- 
setzungen aus  der  Klasse  der  Geistlichkeit,  der  Staatsdiener,  des 
Militärstandes,  der  öffentlichen  Lehrer  an  der  Universität  und  Studien- 
Anstalten  und  der  Privat-Gelehrten  gewählt  werden.  Die  Pflichten 
der  ordentlichen  Mitglieder  liegen  unmittelbar  im  Zwecke  der  Anstalt, 
ihre  wesentliche  Verbindlichkeit  besteht  in  thätiger  Mitwirkung  an 
den  Arbeiten  der  Akademie  und  ununterbrochener  Theilnahme  an 
ihren  Berathungen.  Jedes  Mitglied  der  Akademie  hat  bey  seinem 
Eintritte  in  dieselbe  eine  von  ihm  verfasste,  des  Druckes  würdige 
Inaugural-Abhandlung  in  öffentlicher  Sitzung  zu  verlesen. 

VIII.  Zu  Ehren-  oder  ausserordentlichen  Mitgliedern 
werden  solche  inländische  oder  auswärtige  Individuen  gewählt,  welche 
nach  ihren  Verhältnissen  die  Bedingungen  zu  ordentlichen  Mitgliedern 
nicht  erfüllen,  aber  sonst  durch  Rang  oder  andere  äussere  Verhält- 
nisse, verbunden  mit  wissenschaftliclien  Kenntnissen  und  Liebe  zu 
den  Wissenschaften,  zur  Beförderung  der  Zwecke  der  Anstalt  bey- 
tragen  können.**)  Die  Akademie  legt  ihnen  keine  Pflichten  auf,  es 
steht  ihnen  frey,  den  Sitzungen  beyzuwohnen,  und  Abhandlungen  vor- 
zulesen, oder  einzusenden,  welche,  wenn  sie  des  Druckes  würdig  be- 
funden werden,  in  die  Denkschriften  der  Akademie  aufzunehmen  sind. 

IX.  Zu  korrespon  dir  enden  Mitgliedern  werden  von  in-  und 
ausländischen  Gelehrten  diejenigen  ausersehen,  welche  durch  zweck- 
mässige Mittheilungen    über   wissenschaftliche  Gegenstände    fortwäh- 


*)  Abgeändert  durch  Kg!.  Verordnungen  vom  20.  April   185(i  und  13.  .Tuli   1869. 
**)  Ehren-    und   aussprordentliche   Mitglieder    werden    durch    die    Geschäftsordnungen 
von  1829  und  1866  von  einander  unterschieden,  s.  o.  S.  39  Anm.  *) 

6 


42  Organische  Veroi-dnungeu 

rend    der    Akademie    nützliche    Dienste    zu    leisten    im    Stande    und 
bereitwillig  sind. 

X.  Die  ausserordentlichen  sowohl,  als  die  correspondirenden  Mit- 
glieder werden  von  der  Akademie  selbst  mit  Vorbehalt  Unserer 
jedesmaligen  Genehmigung  gewählt.*) 

XI.  Jedem  Mitgliede  der  Akademie  steht  der  Austritt  aus  diesem 
Verein  frey;  zur  wirklichen  Ausschliessung  aber  wird  Unsere  aus- 
drückliche Sanktion  erfordert. 

XII.  Nur  jene  Mitglieder  der  Akademie,  welche  zu  öffentlichen 
regelmässigen  Vorlesungen  an  der  Ludwig-Maximilians-Universität, 
an  der  polytechnischen  Schule  oder  an  anderen  ähnlichen  Staats- 
Anstalten  sich  verpflichten,  können  in  Zukunft  aus  dem  Fond  der 
Akademie  einen  ständigen  Gehalt  erhalten.  Ausserdem  werden  Wir 
dem  Vorstande  und  den  Klassen-Sekretären  für  die  Dauer  ihrer  Funk- 
tionen angemessene  jährliche  Remunerationen  aus  dem  der  Akademie 
zugewiesenen  Fond  bewilligen.**) 

XIII.  Dem  Vorstande  und  den  Sekretären  wird  noch  zur  Be- 
sorgung der  Kanzleigeschäfte  und  zur  Führung  der  Regie- Rechnung 
ein  Aktuar  mit  einem  angemessenen  Funktions-Gehalte,  und  ein 
Kanzleygehülfe  gegen  Taggeld  beygegeben.  Der  Aktuar  hat  zugleich 
das  Einlaufs-Tagebuch  zu  führen,  die  Ausfertigungen  der  Akademie 
zu  besorgen,  und  die  Registratur  derselben  in  Ordnung  zu  erhalten.***) 

XIV.  Das  Staatsministerium  des  Innern  (Sektion  für  die  Ange- 
legenheiten   der    Kirche    und    des  Unterrichts    oder    die    hiefür    be- 


*)  Die  Wahlordnung  vom  9.  Juli  1809  bestimmt  in  Art.  IX:  „Auswärtige  ordentliche 
Mitglieder  können  dreimal  so  viel  seyn,  als  ordentliche  besuchende  Mitglieder'  und  in 
Art.  X :  ^Correspondenten  können  viermal  so  viel  seyn,  als  besuchende  ordentliche  Mitglieder". 
In  den  .späteren  Geschäftsordnungen  ist  die  Masimalzahl  der  auswärtigen  und  korrespon- 
dierenden Mitglieder  nicht  beschränkt. 

**J  Zur  Zeit  erhält  kein  Akademiker  als  solcher  einen  ständigen  Gehalt  aus  dem  Fond 
der  Akademie.  Der  Vorstand  bezieht  900  Mk.,  die  3  Klassensekretäre  je  360  Mk.  jährliche 
Remuneration. 

***)  Gegenwärtig    besitzen    Akademie     und     Generalkonservatorium    einen     Syndikus, 
einen  Kassier,  einen  Kanzleisekretär,  einen  Kassensekretär  und  einen  Dieuer. 


Organische  Verordnungen  43 

stimmt  werdende  Stelle*),  dem  in  Beziehung  auf  ihre  äussere  Thätig- 
keit  und  Geschäfts -Verhältnisse,  die  Akademie  als  wissenschaftlicher 
Verein  untergeordnet  ist,  kann,  so  oft  es  für  noth  wendig  erachtet 
wird,  das  Gutachten  der  Akademie  über  wissenschaftliche  Gegenstände, 
welches  diese  unentgeldlich  zu  geben  verpflichtet  ist,  erholen,  auch 
wegen  besonderer  Beachtung  einzelner  Gegenstände  specielle  Aufträge 
an  dieselbe  erlassen,  sowie  hinwieder  die  Akademie  berufen  ist, 
wichtige  und  gemeinnützige  Resultate  ihrer  Forschungen  und  Beob- 
achtungen, dann  begründete  Ansichten  über  wahrhaft  dringende 
Bedürfnisse  der  im  Artikel  II  bezeichneten  Wissenschaften  dem  ge- 
nannten Staatsministerium  vorzulegen.  Auch  hat  die  Akademie  selbst 
durch  Herstellung  und  Fortführung  einer  ununterbrochenen,  freyen, 
jedoch  rein  wissenschaftlichen  Verbindung  mit  gelehrten  Instituten 
und  Gesellschaften  des  In-  und  Auslandes  die  zur  Erreichung  ihres 
Zweckes  dienlichen  Hilfsmittel  zu  vermehren. 

XV.  Die  wissenschaftliche  Thätigkeit  der  Akademie  äussert  sich 
vorzüglich  durch 

1.  Berathung, 

2.  Schrift  und   Druck, 

3.  Ermunterung. 

XVI.  Zum  Behufe  einer  freyen  wissenschaftlichen  Berathung 
sollen  in  gewissen  Zeiträumen  theils  ordentliche  allgemeine,  theils 
Klassen-Sitzungen  gehalten  werden,  in  welchen  die  von  der 
allerhöchsten  Stelle  an  die  Akademie  zum  Gutachten  gebrachten 
Fragen  berathen,  die  wichtigeren  auswärtigen  Correspondenz-Nach- 
richten  vorgelegt,  die  von  den  einzelnen  Mitgliedern  verfassten  Ab- 
handlungen und  Vorträge  gelesen,  die  Wahlen  neuer  Mitglieder  vor- 
genommen, und  überhaupt  alle  zur  gemeinsamen  Berathung  der 
Akademie  oder  ihrer  einzelneu  Klassen  geeigneten  Gegenstände  dis- 
cutirt  werden.**) 


*)  Jetzt  , Staatsministerium  di^s  Innern  für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten". 
**)  Vgl.  Beil.  V  Geschäftsordnunfi  von   1861).  Titel  „Sitzungen"   1  und  2. 

6* 


44  Organische  Verordnungen 

XVII.  In  jedem  Jahre  sollen  zwey  öffentliche,  feyerliche  Sitzungen 
gehalten  werden,  nämlich  am  Namenstage  des  regierenden  Königs 
und  am  28.  März,  als  dem  Tage  der  ersten  Stiftung  dieses  wissen- 
schaftlichen Vereins.  In  diesen  beyden  festlichen  Versammlungen 
sollen,  neben  gedrängten  Rechenschafts-Berichten  über  das  Wirken 
der  Akademie.  Abhandlungen  über  wissenschaftliche  Gegenstände  von 
allgemeinem  Interesse  und  Gedächtniss-Reden  über  ausgezeichnete 
verstorbene  Mitglieder  vorgetragen  werden.*) 

XVIII.  Die  Mittheilung  durch  Schrift  und  Druck  besteht 
vorzüglich  in  der  Herausgabe 

1.  der  akademischen  Denkschriften,  in  welche  die  von 
Mitgliedern  der  Akademie  verfassten  wichtigeren  Abhand- 
lungen aufzunehmen,  jedoch  dieselben  zur  Erleichterung  des 
Absatzes  in  besondere,  nach  den  verschiedenen  Klassen  der 
Akademie  geordnete  Hefte  zu  vertheilen  sind; 

2.  der  Sammlung  der  für  die  vaterländische  Geschichte  wich- 
tigen Urkunden,  welche  unter  dem  Namen 

„  M  o  n  u  m  e  n  t  a  b  o  i  c  a " 
bekannt,  und  unter  besonderer  Berücksichtigung  der  Städte- 
Urkunden  mit  Ausdehnung  auf  geschichtliche  Urkunden  aus 
den  neuerworbenen  Gebietstheilen  des  Königreiches  fortzu- 
setzen ist,  und 

3.  einer  Literatur -Zeitung  unter  geeigneter  Mitwirkung 
anderer,  nicht  zur  Akademie  gehörender  Gelehrten.**) 

XIX.  Ermunternd  wirkt  die  Akademie  der  Wissenschaften  vor- 


züo'lich 


'o 


1.  durch   Ausschreibung    wahrhaft    interessanter    wissenschaft- 
licher Preisfragen  und  Belohnung  ihrer  gelungenen  Lösung; 

2.  durch  Zuerkennung    akademischer  Denkmünzen    für  einge- 
sendete gelungene  Arbeiten. 


*)  Vgl.  Geschäftsordnung  Titel  „Sitzungen  3". 

**)  Anstatt  der  eingegangenen  Litteraturzeitung  („Gelehrte  Anzeigen")  erscheinen  seit 
1860  , Sitzungsberichte",  siehe  Geschäftsordnung,  Titel  „Sitzungsberichte". 


Organische  Verordnungen  4  5 

XX.  Indem  Wir  hierdurch  unserer  Akademie  der  Wissen- 
schaften die  Hauptbestimmung  ihrer  künftigen  Wirksamkeit  vorge- 
zeichnet haben,  tragen  Wir  derselben  auf,  eine  auf  diese  Bestim- 
mungen gegründete  Geschäftsordnung  zu  entwerfen,  und  Uns  zur 
Genehmigung  vorzulegen.*) 

Gegenwärtige  Verordnung  soll  durch  das  Regierungsblatt 
zur  allgemeinen  Kenntniss  gebracht,  und  durch  Unser  Staatsmini- 
sterium des  Innern  förderlich  in  Vollzug  gesetzt  werden. 

München  am  21.  März   1827. 

Ludwig. 

Fürst  V.  Wrede.     Graf  v.  T hü r heim. 

Freyherr  v.  Zentner,     v.  Maillot. 

Graf  v.  Armansperg. 

Nach  dem  Befehle 

Seiner  Majestät  des  Königs: 

Egid  v.  Kobell. 


2.  Königliche  Verordnung  vom  21,  März  1827,  die  wissenschaft- 
lichen  Sammlungen   des  Staates   und   der   Ludwig -Maximilians- 

Universität  betr. 

Ludwig, 
von  Gottes  Gnaden  König  von  Bayern  etc.  etc. 

Nachdem  die  von  Uns  verfügte  Versetzung  der  Ludwig-Maxi- 
milians-Universität von  Landshut  nach  München  und  die  neue  Ge- 
staltung,   welche  Wir   durch  Unsere  Verordnung    vom  Heutigen   der 


*)  An  die  Stelle  der  unter  dem  4.  August  1829  genehmigten  Geschäftsordnung  ist  die 
vom  5.  September  1866,  8.  weiter  unten,  getreten. 


46  Organische  Veroi'dnungen 

Akademie  der  Wissenschaften  gegeben,  auch  auf  die  bisherige  Auf- 
sicht, Bewahrung  und  Benutzung  der  wissenschaftlichen  National- 
Samnilungen  und  Institute,  welche  bisher  als  Attribute  der  Akademie 
erklärt  waren,  einen  wesentlichen  Einfluss  äussern  und  in  dieser 
Beziehung  mehrere,  theils  abändernde,  theils  erläuternde  Bestim- 
mungen nothwendig  machen,  so  haben  Wir  Uns  bewogen  gefunden, 
auf  Antrag  Unsers  Staatsministeriums  des  Innern,  nach  Vernehmung 
des  Staatsraths  zu  beschliessen,  wie  folgt: 

I.  Die  wissenschaftlichen  Sanmilungen  und  Anstalten,  welche 
durch  die  Verordnung  vom  1,  Mai  1807  zu  Atti'ibuten  der  Aka- 
demie der  Wissenschaften   erklärt  worden   sind,  nämlich: 

1.  die  Central-Bibliothek, 

2.  die  mineralogische  Sammlung, 

3.  die  zoologische  Sammlung, 

4.  die  ethnographische  Sammlung, 

5.  das    Cabinet    der    physikalischen    und    mathematischen    In- 
strumente, 

6.  die  politechnische  Sammlung, 

7.  das  Münz-Cabinet, 

8.  das  Antiquarium, 

9.  die  Sternwarte    bey  Bogenhausen    mit   ihren  Instrumenten, 

10.  das  chemische  Laboratorium  mit  seinem   Apparate, 

11.  das  anatomische  Theater, 

hören  auf,  Attribute  der  genannten  Akademie  zu  seyn;  stehen  jedoch 
für  sämmtliche  Mitglieder  der  Akademie  zur  ferneren  und  ununter- 
brochenen wissenschaftlichen  Benutzung  offen.*) 

II.  Sie  sind  und  bleiben  nach  Tit.  III  §  2  Nr.  7  und  §  3  der 
Verfassungsurkunde  unveräusserliches  Staats-  und  National-Gut,  wo- 
bey  es  sich  jedoch  von  selbst  versteht,  dass  hierdurch  die  Veräusse- 
rung  von  Doubletten  oder  einzelnen  unbrauchbar  gewordenen  Gegen- 


*)  Ueber  die  zur  Zeit   dem    Generalkonservatorium  unterstehenden   Sammlungen   und 
Institute  siehe  den  unten  abgedruckten  Personalstand  derselben. 


Organische  Verordnungen  47 

ständen  jener  Sammlungen    zum  Behufe    neuer  Anschaffungen    nicht 
ausgeschlossen  ist. 

III.  Die  wissenschaftlichen  und  artistischen  Sammlungen,  welche 
die  Ludwig-Maximilians-Universität  bisher  in  Landshut  besessen,  und 
bey  ihrer  Versetzung  nach  München  mitgebracht  hat,  nämlich: 

1.  die  Universitäts-Bibliothek, 

2.  die  mineralogische  Sammlung, 

3.  die  zoologische  Sammlung, 

4.  das  mathematische  und  physikalische  Cabinet, 
ö.  das  chirurgische  Cabinet, 

6.  der  pharmaceutische  Apparat, 

7.  die  Modell-Sammlung, 

8.  die  Gemälde-Sammlung, 

9.  das  Kupferstich- Cabinet, 

10.  die  zum  orbanischen  Saale  gehörenden  wissenschaftlichen 
und  artistischen  Gegenstände, 
sind  und  bleiben  nach  Tit.  IV  §  9  und  10  der  Verfassungs-Urkunde 
ein  unveräusserliches  Eigenthum  und  Attribut  der  Ludwigs-Maximi- 
lians-Universität  in  München  unter  den  im  Art.  II  angeführten  Be- 
schränkungen. 

IV.  Die  im  Art.  I  benannten  wissenschaftlichen  National-Samm- 
lungen  und  Institute  sollen  den  Mitgliedern  der  Universität  theils 
zum  Mitgebrauch  in  Gemeinschaft  mit  dön  Mitgliedern  der  Aka- 
demie offen  stehen,  theils  dem  Unterrichte  an  der  Hoch-Schule  und 
anderen  höheren  Unterrichts-Anstalten  des  Staates,  welche  in  Unserer 
Residenz-Stadt  ihren  Sitz  haben,  vorzugsweise  gewidmet  seyn. 

Dagegen  sollen  die  der  Universität  gehörenden  Sammlungen 
mit  den  Sammlungen  des  Staates  vorbehaltlich  der  Eigenthums-Rechte 
der  Universität  nach  Thunlichkeit  in  unmittelbare  Verbindung  ge- 
bracht werden. 

V.  Hiernach  wei'den 

1.  die    mathematischen    und    physikalischen    Instrumente    der 
Universität, 


48  Organische  Verordnun^'-en 

w 

2.  die  zoologische  Sammlung  und 

3.  die  technologischen  Modelle  derselben,  den  gleichartigen 
Sammlungen  des  Staates,  sowie  die  der  Universität  gehören- 
den vorzüglicheren  Gemälde  der  Pinakothek  dergestalt  ein- 
verleibt, dass  sie  mit  denselben  ein  Ganzes  bilden,  jedoch 
zur  urkundlichen  Sicherung  des  Eigenthums  der  Universität 
in  besondere  Verzeichnisse  gebracht  und  beglaubigte  Ab- 
schriften dieser  Verzeichnisse,  auf  welchen  durch  den  im 
Art.  XV  bezeichneten  General-Conservator  das  Anerkennt- 
niss  der  Eigenthums-Rechte  der  Hochschule  beurkundet 
werden  muss,  in  da  Archiv  der  Universität  niedergelegt 
werden. 

Die  mit  den  Universitäts-Rechnungen  vorschriftsmässig  vorzu- 
legenden Uebersichten  der  Inventars- Ab-  und  Zugänge  müssen  in  triplo 
ans'efertig't  und  von  dem  Rector  der  Universität  sowie  von  dem 
General-Conservator  unterfertigt  werden;  das  eine  Exemplar  bleibt 
bei  der  Rechnung,  das  andere  geht  nach  vollendeter  Rechnungs-Abhör 
an  den  General-Conservator,  und  das  dritte  wird  im  Universitäts- 
Archiv  hinterlegt. 

Alle  sechs  Jahre  muss  das  General-Inventar  rektificirt  und  durch 
eine  gemischte,  aus  Mitgliedern  des  General-Conservatoriums  und  der 
Universität  gebildete  Commission  mit  dem  Bestände  der  Sammlungen 
verglichen  werden. 

Dagegen  haben  die  auf  solche  Weise  vereinigten  mathematischen, 
physikalischen,  zoologischen  und  polytechnischen  Cabinete  dem  aka- 
demischen Unterrichte  an  der  Hochschule  und  der  zu  errichtenden 
polytechnischen  Schule  in  diesen  Fächern  zu  dienen. 

VI.  Die  mineralogischen  Sammlungen  des  Staates  und  der  Uni- 
versität bleiben  getrennt,  jedoch  kann  erstere  ebenfalls  zum  aka- 
demischen Unterricht  gebraucht  werden,  so  wie  auch  künftig  alle 
erforderlichen  neuen  Anschaffungen  von  Mineralien  in  der  Regel  nur 
für    die  National-Sammlung    aus    der    dafür    ausgeworfenen  Aversal- 


Organische  Verordnungen  49 

Summe  bestritten  werden,  für  die  Sammlung  der  Universität  aber 
neue  Ankäufe  auf  Rechnung  der  Hochschule  nur  insofern  und  in 
dem  Masse  statt  finden  sollen,  als  dieselben  unentbehrlich  sind,  um 
jener  Sammlung  den  Charakter  der  Selbstständigkeit  zu  be- 
wahren.*) 

VII.  Der  botanische  Garten  bleibt  nebst  den  dazu  gehörenden 
Gebäuden  und  Sammlungen  zwar  ebenfalls  Staats-Eigenthum.  soll 
jedoch  künftig  grösstentheils  dem  akademisciien  Unterrichte  in  der 
Botanik  gewidmet  seyn,  übrigens  wie  bisher  auf  Kosten  des  Staates 
unterhalten  werden. 

VIII.  Das  nämliche  Verhältniss  findet  in  Hinsicht  des  chemi- 
schen Laboratoriums  und  des  anatomischen  Theaters  statt. 

IX.  Die  Sternwarte  bei  Bogenhausen,  welche  wegen  ihrer 
Entfernung  von  der  Stadt  zum  akademischen  Unterrichte  nur  selten 
und  auf  beschränkte  Weise  benutzt  werden  kann,  bleibt  nebst  den 
dazu  gehörenden  astronomischen  Instrumenten  rein  wissenschaftlichen 
Forschungen  und  Beobachtungen  gewidmet  und  soll  fortwährend  auf 
Kosten  des  Staates  unterhalten  werden. 

X.  Das  der  Universität  gehörende  Kupferstich- Cabinet  wird  nicht 
mit  der  National-Kupferstich-Sammlung  vereinigt,  sondern  dient  aus- 
schliesslich als  Hilfsmittel  zum  Vortrag  der  neueren  Kunstgeschichte 
an  der  Hochschule.  Jedoch  kann  die  Erhaltung  desselben  dem  Con- 
servator  des  Central-Kupferstich-Cabinets  übertragen  werden,  welcher 
alsdann  der  Universität  hiefür  verantwortlich  bleibt. 

XI.  Die  chyrurgischen  und  pharmaceutischeu  Instrumentarien  und 
Apparate  der  Universität  bleiben,  da  die  Akademie  keine  dergleichen 
Sammlungen  besessen  hat,  auch  künftig  ungetheiltes  Attribut  der 
Universität. 

XII.  Das  Antiquarium  und  das  Münz- Cabinet,  welche  theils 
wegen    ihrer   örtlichen   Stellung,    theils    wegen    anderer  Verhältnisse 


*)  Die  mineralogische  Sammlung  iler  Universität  ist  im  Jahre  1883  im  Interesse  des 
Unterrichts  in  das  K.  Akademiegebiiude  verbracht  worden ,  wo  seitdem  auch  die  minera- 
logischen Vorlesungen  stattfinden. 


50  Organische  Veiordnungen 

für  den  akademischen  Unterricht  nur  auf  sehr  beschränkte  Weise 
benützt  werden  können,  bleiben  ferner,  wie  bisher,  unter  der  aus- 
schliessenden  Aufsicht  und  Bewahrung  des  Staates. 

XIII.  Die  Ce  ntr  al  -  B  i  bli  o  the  k  und  die  Universitäts- 
Bibliothek  sollen  fortwährend  getrennt  erhalten  werden,  die  erstere 
hat  unter  der  unmittelbaren  Aufsicht  des  Staates,  die  letztere  unter 
jener  der  Universität  zu  stehen. 

Auch  die  für  beyde  Institute  bestimmten  Dotationen  bleiben  ge- 
getrennt; um  jedoch  mit  diesen  Mitteln  vielseitigere  Zwecke  erreichen 
zu  können,  ist  dafür  zu  sorgen,  dass  künftig  in  der  Regel  nicht  die 
nämlichen  Werke  für  beyde  Sammlungen  angeschafft  werden ,  die 
Fälle  ausgenommen,  wo  beyde  Sammlungen  das  nämliche  Werk  wegen 
seines  anerkannt  classischen  Werthes  oder  zur  Behauptung  ihres 
selbstständigen  Charakters  nothwendig  besitzen  müssen. 

Insbesondere  ist  diese  Vorschrift  in  Beziehung  auf  kostspielige 
Prachtwerke  zu  beobachten. 

Bei  Entscheidung  der  Frage,  für  welche  der  beiden  Samm- 
lungen eine  neues  Werk  angeschafft  werden  soll,  ist  von  dem  Grund- 
satze auszugehen,  dass  die  National-Bibliothek  mehr  den  allgemeinen, 
die  Universitäts-Bibliothek  dagegen  mehr  den  besondern  und  positiven 
Wissenschaften  gewidmet  seyn  soll. 

Zur  Ausführung  dieser  Bestimmung  ist  es  nothwendig,  dass  die 
Conservatoren  beyder  Sammlungen  sich  bey  neuen  Anschafiungen 
fortwährend  mit  einander  benehmen  und  sich  wechselseitig  die 
Einsicht  der  Kataloge  ungehindert  gestatten. 

Die  jährlichen  Etats  beyder  Bücher-Sammlungen,  und  die  den- 
selben zur  Basis  dienenden  Operations-Plane  für  jedes  Jahr  sind  von 
einer  im  Art.  XVIII  näher  bezeichneten,  aus  Mitgliedern  des  General- 
Conservatoriums  und  der  Universität  bestehenden  besonderen  Biblio- 
theks-Commission  zu  beratlien. 

Uebrigens  versteht  es  sich  von  selbst,  dass  die  Central-Bibliothek 
von  den  Lehrern  an  der  Hochschule,  und  unter  den  erforderlichen 
Beschränkungen    auch    von    den  Studirenden    an    derselben,    eben  so 


Organische  Verordnungen  51 

benutzt  werden  kann,  wie  die  Universitäts-Bibliothek  den  Mitgliedern 
der  Akademie  der  Wissenschaften  zum  Gebrauche  offen  steht. 

XIV.  In  Beziehung  auf  das  zur  Verwaltung  und  Bewahrung  aller 
dieser  wissenschaftlichen  Schätze  erforderliche  Dienst es-Personal 
verordnen  Wir 

1.  dass  die  als  selbstständige  Sammlungen  verbleibenden  Attri- 
bute der  Universität  auch  künftig  von  den  Professoren, 
welche  die  einschlägigen  Fächer  vortragen,  verwahrt  werden, 
und  diese  hiefür  der  Universität  verantwortlich  seyn  sollen, 

2.  dass  die  Verwahrung  und  Verwaltung  der  Universitäts-Biblio- 
thek ebenfalls  dem  dafür  aufgestellten  und  der  hohen  Schule 
darum    verantwortlichen  Personal   übertragen    bleiben   soll. 

Auch  werden  die  Anträge  wegen  Wieder-Besetzung  der  hiebey  in 
Erledigung  kommenden  Stellen  von  dem  Universitäts-Senate  ausgehen. 

XV.  Zur  Aufsicht  und  Bewahrung  der  wissenschaftlichen  Samm- 
lungen des  Staates  dagegen  werden  von  Uns  besondere  Conserva- 
toren  angestellt,  welche  Wir  vorzugsweise  entweder  aus  der  Reihe 
der  Mitglieder  der  Akademie  der  Wissenschaften  oder  der  Universität 
wählen  werden,  und  welche  in  der  Person  eines  gleichfalls  von  Uns 
zu  ernennenden  General-Conservators  ihren  gemeinschaftlichen 
Vorstand  haben. 

Diese  Conservatoren  nebst  ihrem  Vorstande  bilden  zusammen 
eine  im  Wesentlichen  sowohl  von  der  Akademie  der  Wissenschaften, 
als  von  der  Universität  unabhängige,  unmittelbar  unter  Unserm 
Staats-Ministerium  des  Innern  (Sektion  für  die  Angelegenheiten  der 
Kirche  und  des  Unterrichts,  oder  die  dafür  bestimmt  werdende  Stelle) 
stehende  Behörde  unter  der  Benennung:  „General-Conservato- 
rium  der  wissenschaftlichen  Sammlungen  des  Staates".*) 


*)  Der  Generaldirektor  hat  als  solcher  einen  Funktionsbezug  von  jährlich  läUO  Mark, 
während  die  Direktoren  mit  ihren  Beamten  feste  Gehälter  beziehen.  Das  Generalkonser- 
vatorium steht,  gleich  der  Akademie,  unter  dem  „Staatsministerium  des  Innern  für  Kirehen- 
und  Schulangelegenheiten'. 

7* 


52  Organische  Veroiduungen 

XVI.  Jede  dieser  Sammlungen  und  Anstalten  hat  eine  besondere, 
ihrer  Erhaltung  und  Vermehrung  gewidmete  Dotation,  welche  jeder- 
zeit etatsmässig  festgesetzt  und  über  deren  Verwendung  jährlich 
Rechnung  abgelegt  wird. 

Neue  Ankäufe  für  diese  Sammlungen  werden  von  den  einzelnen 
Conservatoren  dem  Vorstand  in  Antrag  gebracht,  welcher  über  die 
Statthaftigkeit  der  minder  bedeutenden  zu  entscheiden  hat;  beträcht- 
liche neue  Anschaffungen,  welche  einzeln  die  Summe  von  Einhundert 
Gulden  übersteigen,  bedürfen  der  Genehmigung  des  Staatsministeriums 
des  Innern. 

Alle  hierüber,  so  wie  über  die  andern,  diese  Institute  betreffen- 
den Gegenstände  an  Unser  Staats  -  Ministerium  zu  erstattenden  Be- 
richte werden  von  dem  General- Conservator  unterzeichnet  und  von 
dem  einschlägigen  Conservator  mit  unterschrieben. 

XVII.  Zu  Conservatoren  derjenigen  Sammlungen  und  Anstalten, 
welche  vorzugsweise  dem  Unterrichte  an  der  Hochschule  gewidmet 
sind,  werden  Wir  die  ordentlichen  Professoren  der  betreffenden 
Fächer  an  der  Universität  mit  dem  Vorbehalt  ernennen,  ihnen  Ad- 
juncten  beyzugeben.  welche  ebenfalls  zu  öffentlichen  Vorlesungen  an 
der  Hochschule  verbunden  seyn  sollen. 

XVIII.  Die  Aufsicht  über  die  Cent ral- Bibliothek  ist  einem 
Ober-Bibliothekar  mit  dem  Charakter  eines  Direktors  übertragen, 
welcher  zwar  zu  dem  General -Conservator  in  dem  nämlichen  Ver- 
hältnisse, wie  die  übrigen  Conservatoren  steht,  allein  über  das  übrige, 
bey  der  Bibliothek  angestellte  Dienst-Personal,  wieder  alle  Funktionen 
eines  Vorstandes  ausübt,  die  laufenden  Ausgaben  selbst  anweiset, 
und  über  durchaus  nothwendige  oder  geringfügige  Ankäufe  unter 
Beobachtung:  der  im  Art.  XIV  ertheilten  Vorschriften  selbst  entscheidet. 

Die  grösseren  und  wichtigeren  Ankäufe  für  die  Bibliothek  sind 
von  einer  besonderen  Bibliotheks-Commission  zu  prüfen,  in  welcher 
der  General-Conservator  den  Vorsitz,  der  Oberbibliothekar  den  Vor- 
trag führt,  und  zu  deren  Sitzungen  sowohl  die  Classen-Sekretäre  der 
Akademie    der    Wissenschaften     als    die    Dekane    der    einschlägigen 


Organische  Verordnungen  53 

Fakultäten  und  die  Bibliothekare  der  Hochschule  jedesmal  beyzu- 
ziehen  sind.*) 

XIX.  Dem  General-Conservatorium  wird  ein  Aktuar,  zugleich 
Rechnungsführer**),  so  wie  den  einzelnen  Sammlungen  und  Anstalten 
die  erforderliche  Zahl  von  Dienern,  letztere  als  Funktionärs,  bey- 
gegeben. 

Nach  gegenwärtiger  Verordnung  sind,  so  lange  Wir  nicht  anders 
verfügen,  die  genannten  wissenschaftlichen  Sammlungen  und  Anstalten 
zu  behandeln,  auch  soll  dieselbe  durch  das  Regierungs-Blatt  zur 
öffentlichen  Kenntniss  gebracht  und  durch  Unser  Staats- Ministerium 
des  Innern  förderlich  in  Vollzug  gesetzt  werden. 

München  den  21.  März   1827. 

Ludwig. 

Fürst  V.  Wrede.     Graf  v.  Thürheim. 

Freyherr  v.  Zentner,     v.  Maillot. 

Graf  V.  Armansperg. 

Nach  dem  Befehle 
Seiner  Majestät  des  Königs: 
Egid  V.  Kobell. 


*)  Die  Zentralbibliothelc,  jetzt  K  Hof-  und  Staatsbibliothek,  ist  durch  K.  Entsthlic-ss 
ung  vom  13.  Januar  1832  aus  dem  Verband  des  Generalkonservatoriums  ausgeschieden. 
Den  Verkehr  zwischen  der  Akademie  und  der  K.  Hof-  und  Staatsbibliothek  vermittelt  zur 
Zeit  ein  Beamter  der  letzteren,  welcher  zugleich  als  akademischer  iiibliothekar  fungiert. 

**)  Die  Beamten  der  Akademie   versehen    die  gleichen  Aemter  auch   für  das  General- 
konservatorium. 


54  Ürgaiiisehe  V('ron:lnuii";en 


V. 

Geschäftsordnung  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften. 

Von  Seiner  Majestät  König  Ludwig  II  unterm  5.  September  1866   und 

5.   Januar   1884   genehmigt. 

Wahlen. 

1.  Wahlberechtigt  sind  nur  die  hier  residierenden  ordentlichen 
Mitglieder  der  Akademie. 

2.  Zu  den  Wahlversammlungen,  sowohl  der  einzelnen  Klassen 
als  der  Gesamt-Akademie,  werden  die  ordentlichen  Mitglieder 
durch  ein  Circular  eingeladen. 

Das    unterschriebene    Circular   gehört    zum  Akt  der  Wahl- 
verhandlung. 

3.  Die  Wahlen  der  Mitglieder  finden  in  zwei  aufeinanderfolgen- 
den Sommer-Monaten  statt. 

a)  Wahl  der  Klassensekretäre. 

1.  Die  Wahl  eines  Klassensekretärs  geschieht  alsbald  (im  Fall 
der  Erledigung  durch  Ableben  unter  dem  Vorsitz  des  Vor- 
standes) durch  relative  Mehrheit  der  Anwesenden  in  einer 
Klassensitzung  mittelst  Stimmzettel,  welche  der  stellvertretende 
Sekretär,  der  Senior  der  Klasse,  einsieht. 

2.  Nach  erfolgter  Wahl  tritt  der  Sekretär  sofort  in  seine  Thä- 
tigkeit. 

3.  Die  Neuwahl  wie  die  Wiederwahl  wird  den  andern  Klassen- 
sekretären zur  Bekanntgabe  mitgeteilt. 

b)  Wahl  der  ordentlichen  Mitglieder. 

1.  Die  Vorschläge  zur  Ergänzung  einer  statusmässigen  Stelle 
durch  einen  einheimischen    hier   wohnenden  Gelehrten  unter- 


Organische  Verordnungen  55 

liegen   der  Vorberatung    und    alsdann    der   Entscheidung    der 
Klasse  durch  Kugelung. 

2.  Die  Gültigkeit  der  Wahl  verlangt  absolute  Stimmenmehrheit 
von  drei  Vierteil  der  eingeladenen  und  nicht  unabweislich 
abgehaltenen  Mitglieder. 

3.  Das  von  allen  Mitgliedern  unterschriebene  Wahlprotokoll  wird 
samt  den  schriftlichen  Vorschlägen  durch  das  Präsidium  der 
Gesamt-Akademie  in  allgemeiner  Sitzung  mitgeteilt  und  diese 
entscheidet  durch  absolute  Stimmenmehrheit  mit  Kugeln,  ohne 
Rücksicht  auf  die  Zahl  der  Erschienenen,  über  die  Wahl. 

4.  Das  gleiche  Verfahren  gilt  bei  den  folgenden  unter  c  und  d 
aufgeführten  Wahlhandlungen. 

c)  Wahl  der  ausserordentlichen  Mitglieder. 

Die  Vorschläge  stehen  jedem  einzelnen  ordentlichen  Mitglied 
der  Klasse  zu. 

ä)  Wahl  der  auswärtigen  und  korrespondierenden 

Mitglieder. 

1.  Die  Anträge  können  gleichfalls  von  jedem  ordentlichen  Mit- 
gliede  der  Klasse  einzeln  gestellt  werden. 

Jeder  Vorschlag  muss  dem  Klassensekretär  vor  der  Wahl- 
sitzung schriftlich  übergeben  werden.' 

2.  Bei  der  W'ürdigung  derselben  ist,  ausser  der  selbstverständ- 
lichen Beachtung  der  Persönlichkeit,  das  Bedürfnis  einzelner 
oder  besonderer  in  der  Klasse  vertretener  Wissenschaften 
wahrzunehmen. 

e)  Wahl  von  Ehrenmitgliedern. 

Die  Vorschläge  können  nur  vom  Vorstande  nach  Benehmen  mit 
den  Klassensekretären  an  die  Gesamt-Akademie  gebracht  werden. 

Sämtliche  Wahlen  der  Mitglieder  unterliegen  der  königlichen 
Bestätigung.     Ihre  Verkündigung  erfolgt  in  öffentlicher  Sitzung. 


56  Organische  Verordnungen 

Nehmen  auswärtige  oder  korrespondierende  Mitglieder  ihren 
bleibenden  Wohnsitz  hierselbst,  so  treten  jene  als  ordentliche,  diese 
als  ausserordentliche  in  ihre  Klasse  ein,  auch  in  dem  Fall,  dass  da- 
mit die  Normalzahl  der  Mitglieder  überschritten  wird. 

Sitzungen. 

1. 

Allgemeine  Sitzungen. 

Bei  Mitteilungen  von  allgemeinem  Interesse  beruft  der  Vorstand 

sämtliche  hier  wohnende  Akademiker   in  besonderer  Einladung,    wie 

gelegentlich  der  Wahl  neuer  Mitglieder. 

2. 

Klassensitzungen. 

1.  Die  Sitzungen  der  drei  Klassen  werden  gleichzeitig  am  ersten 
Samstag  des  Monats  gehalten. 

2.  Eine  Verlegung  dieser  regelmässigen  Sitzung  wird  vorher  durch 
Circular  angezeigt. 

3.  Über  die  Reihenfolge    der  Vorträge    wird    in   der  November- 
Sitzung  jeder  Klasse  Anordnung  getroffen. 

4.  Der  von  einem  Mitgliede  in  der  Sitzung  zu  haltende  Vortrag 
soll    vor   derselben    dem  Klassensekretär   angemeldet  werden. 

5.  Die  Klasse    erledigt   in    ihren  Sitzungen   oder   in   dringenden 

Fällen    durch    Circulare    auch    Anfragen    oder   Aufträge    des 

Staatsministeriums  oder  was  sonst  in  den  Kreis  der  Beratung 

eintritt. 

3. 

Oeffentliche  Sitzungen. 

1.  Nach  Eröffnung  der  Sitzungen  (welche  an  einem  Königstage 

und  an  dem  Stiftungstag  der  Akademie  stattfinden*)  durch 


*)  Gegenwärtig  wird  erstere.  als  Nachfeier  der  Allerhöchsten  Geburts-  und  Namens- 
feste, zur  Zeit  am  15.  November,  letztere  zwischen  dem  10.  und  15.  Milrz  jeden  Jahres 
iibsrehalten. 


Organische  Verordnungen  5  7 

den  Vorstand,    erstatten    die    Klassensekretäre    Bericht    über 
die  Personal-Veränderungen  innerhalb  ihrer  Klasse. 
2.  Die  Festrede  wechselt  nach  der  Folge  der  drei  Klassen. 

Jede  Klasse  hat  rechtzeitig  den  Redner  zu  bestimmen   und 
dem  Vorstande  bekannt  zu  geben. 

Denkschriften. 
Jedes   Jahr    gibt   jede    Klasse    eine  Abteilung    zu    einem    Bande 
akademischer  Denkschriften;  dieser  enthält  circa  hundert  Bogen. 

Die  Aufnahme  der  Abhandlungen,  mögen  sie  nun  in  einer 
Sitzung  vorgetragen  oder  eingesendet  worden  sein,  hängt  von  dem 
Gutachten  der  Klasse  ab. 

Von  den  einzelnen  Abhandlungen  werden  auch  eine  Zahl  Separat- 
Abzüge  ausgegeben. 

Sitzungsberichte, 

Die  Sitzungsberichte  veröffentlichen,  was  alles  in  den  Klassen- 
sitzungen zum  Vortrag  kam,    sei   es   im  Auszug,    sei    es  vollständig. 

Über  die  Aufnahme  entscheidet  die  Klasse. 

Dieselben  berichten  auch  über  die  öffentlichen  Sitzungen. 

Für  künstlerische  Beilagen,  sowohl  zu  den  Denkschriften  als  den 
Sitzungsberichten,  nmss  ein  Voranschlag  gemacht  und  die  besondere 
Genehmigung  des  Vorstandes  eingeholt  werden. 

Monumenta  boica. 
Die  hiefür    eigens  niedergesetzte  Kommission    hat    die  Auswahl, 
die  Form  und  den  Bearbeiter  der  Urkunden  zu  bestimmen. 

Honorare. 

Für  die  B'estrede  in  der  öffentlichen  Sitzung,  für  die  Ab- 
handlungen in  den  Denkschriften  und  den  Sitzungsberichten  werden 
Honorare  bezahlt.*) 


*)  Gemäss  einer  Vereinbarung  der  drei  Klassen  wird  nur  für  Arbeiten  von  Mitgliedern 
der  Akademie  Honorar  entrichtet.  Das  Honorar  beträgt  zur  Zeit  iO  M.  für  den  Druckbogen 
sowohl  der  Denkschriften  wie  der  Sitzungsberichte. 

8 


58  Organistlie   \  eionlnungen 

Übersteigt  eine  Abhandlung  in  einer  Abteilung  der  Denk- 
schriften die  Zahl  von  acht  Bogen,  in  den  Sitzungsberichten  die 
Zahl  von  drei*)  Bogen,  so  wird  für  das  Weitere  kein  Honorar  bezahlt. 

Für  die  Festrede  bleibt  ohne  Rücksicht  auf  ihren  Umfang  das 
Honorar  festgesetzt.  **) 

Jetons. 

Präsenzgelder  werden  an  die  Mitglieder  der  Klasse  für  die  Klassen- 
sitzung und  an  die  bei  einer  öffentlichen  Sitzung  anwesenden  Aka- 
demiker verteilt.  ***) 

Ferien. 

Die  regelmässigen  Ferien  dauern  von  August  bis  Ende  Oktober. 


*)  Gegenwärtig  fünf. 
**)  Dieselbe  wird  zur  Zeit  gleich  drei  Bogen  der  Denkschriften  honoriert. 
***)  Für  die  Klassensitzungen  je  2  M..  für  die  öffentlichen  Sitzungen  je  5  M. 


59 


Satzungen  der  Stiftungen. 


Satzung  der  Savigny-Stiftung. 

Bei  der  Feier,  welche  die  Juristische  Gesellschaft  zu  Berlin  am  29.  No- 
vember 1861  zum  Gedächtnisse  des  am  25.  Oktober  desselben  Jahres  verstorbenen 
kgl.  Preussisclien  Staatsministers  Dr.  Friedrich  Karl  v.  Savigny  beging,  wurde 
der  Beschluss  verkündet,  das  Andenken  des  grossen  Rechtslehrers  durch  Gründuno- 
einer  Stiftung  zu  ehren. 

Da  zur  Ausführung  dieses  Beschlusses  die  Summe  von  16,486  Thir. 
Preuss.  Cour,   bereits  verfügbar  ist.  wird  nachstehendes  Statut  errichtet: 

1.  Zweck  der  Stiftung. 

§  1.     Der  Zweck  der  Stiftung  ist: 
in  wesentlicher  Berücksichtigung  der  Bedürfnisse  der  Gesetzgebung  und  der  Praxis 

1.  wissenschaftliche  Arbeiten  auf  den)  Gebiete  des  Rechts  der  verschiedenen 
Nationen  zu  fördern, 

namentlich  solche,  welche  das  römische  Recht  und  die  verschiedenen 
Germanisclien  Rechte  sowohl  für  sich,  als  auch  im  Verhältniss  zu 
einander  behandeln, 

ferner  solche,  welche  die  von  Savigny  begonnenen  Untersuchungen 
in  seinem  Sinne  weiterführen; 

2.  besonders  befähigte  Kechtsgelehrte  in  den  Stand  zu  setzen,  die  Rechts- 
institutionen fremder  Länder  durch  eigene  Anschauung  kennen  zu 
lernen   und  darüber  Berichte  oder  weitere  Ausführungen   zu  liefern. 

2    Befähigung  zur  Theilnahme. 

§  2.  Die  Befähigung  zur  Theilnahme  an  den  Vortheilen,  welche  die 
Stiftung  behufs  der  Förderung  ihres  Zweckes  gewährt,  ist  an  keine  Nationalität 
gebunden. 

8* 


60  Satzungen  der  Stiftungen 

3.  Rechte  der  Stiftung. 

§  3.  Die  Stiftung  besitzt  unter  dem  Namen  ,SavJgny- Stiftung"  die 
Rechte  einer  Korporation  und  fülirt  in  ihrem  Siegel  das  Wappen  der  Familie 
V.  Savigny.  Sie  hat  ihren  Sitz  in  Berlin  und  ihren  Gerichtsstand  bei  dem 
kgl.  Stadtgerichte  daselbst. 

4.  Stiftungs-Vermögen. 

§  4.  Das  Kapital -Vermögen  der  Stiftung  wird  aus  den  bisher  gesam- 
melten Beiträgen  und  aus  den  künftig  eingehenden  Zuwendungen  gebildet, 
sofern  der  Geber  nicht  eine  andere  Bestimmung  über  die  Art  der  Verwendung 
treffen  sollte. 

Das  Kapital -Vermögen  der  Stiftung  darf  niemals  angegriffen  wei-deu. 

§  5.  Für  die  Zwecke  der  Stiftung  werden  nur  die  Zinsen  des  Kapital- 
Vermögens  verwendet. 

5.  Kuratorium  der  Stiftung. 

§  6.     Die  Stiftung  wird  durch  ein  Kuratorium  von  sechs  Personen  vertreten. 

Das  Kuratorium  wird  bei  seiner  Gründung  aus  zwei  Mitgliedern  der 
kgl.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin,  zwei  Mitgliedern  der  juristischen 
Fakultät  der  kgl.  Friedrich -Wilhelms -Universität  daselbst  und  zwei  Mitgliedern 
der  juristischen  Gesellschaft  daselbst  gebildet,  welche  von  diesen  Körperschaften, 
beziehungsweise  von  der  juristischen  Gesellschaft  gewählt  werden. 

Die  Legitimation  der  von  der  juristischen  Gesellschaft  gewählten  zwei 
Mitglieder  wird  dadurch  geführt,  dass  die  von  der  Akademie  und  der  Fakultät 
gewählten  vier  Mitglieder  des  Kuratoi-iums  die  Wahl  derselben  als  giltig 
anerkennen. 

§  7.  Scheidet  ein  Mitglied  aus  dem  Kuratorium  aus,  so  erfolgt  die  Neu- 
wahl von  derjenigen  Kiirperschaft,  von  welcher  die  Stelle  des  ausgeschiedenen 
Mitgliedes  bei  der  Gründung  des  Kuratoriums  besetzt  worden  war.  —  Ein 
gleiches  Wahlrecht  steht  in  gleichem  Umfange  der  juristischen  Gesellschaft 
zu  Berlin  zu.  In  Beziehung  auf  die  Prüfung  der  Legitimation  der  von  der 
letzteren  gewählten  Mitglieder  findet  auch  bei  Neuwahlen  die  Vorschrift  des 
§  6   Alinea  3  des  Statuts  Anwendung. 

Ist  dieses  Wahlrecht  innerhalb  eines  von  dem  Kuratorium  zu  bestimmenden 
angemessenen  Zeitraumes  nicht  au.sgeübt  worden,  so  ergänzt  sich  das  Letztere 
durch  Kooptation  aus  der  Zahl  der  in  Berlin  wohnenden  Rechtsverständigen. 
Es  müssen  jedoch  stets  zwei  Mitglieder  im  Kuratorium  sitzen,  welche  weder 
der  Akademie  noch  der  Universität  angehören. 


Satzungen  <:ler  Stiftungen  6 1 

Ueber  jeden  Wahlakt  des  Kuratoriums  wird  eine  notarielle  Urkunde 
<aufgenommen. 

§  8.  Das  Kuratorium  legitimirt  sich  als  Vertreter  der  Stiftung  durch  ein 
Attest  des  ksl.  Polizei-Präsidiums  zu  Berlin  darüber,  dass  das  Kuratorium  der 
Stiftung  zur  Zeit  aus  den  im  Atteste  genannten  Personen  besteht. 

Das  Kuratorium  hat  die  Befugniss,  einen  Syndikus  aus  seiner  Mitte  zu 
wählen  und  diesem  General-  und  Sjiezial vollmacht  cum  facultate  substituendi 
zu  ertheileu,  auch  für  einzelne  Rechtsgeschäfte  oder  Prozesse  Jemand,  sei  der- 
selbe Mitglied  des  Kuratoriums  oder  nicht,  unter  Beilegung  sämmtlicher  Rechte, 
welche   dem  Vertreter    einer   abwesenden   Partei  zustehen,    zu   bevollmächtigen. 

§  9.  Das  Kuratorium  wählt  aus  seiner  Mitte  einen  Vorsitzenden,  dessen 
Name  durch  eine  von  dem  Kuratorium  zu  bestimmende  Berliner.  Wiener  und 
Münchener  Zeitung  veröffentlicht  wird. 

Der  Vorsitzende  repräseutirt  die  Stiftung  in  allen  aussergerichtlichen  Ange- 
legenheiten. Die  Zahlungs -Anweisungen  an  die  Kasse  der  Stiftung  bedürfen 
jedoch  der  Unterschrift  des  Vorsitzenden  und  zweier  Mitglieder  des  Kuratoriums. 

§  10.  Die  Beschlüsse  des  Kuratoriums  werden  durch  Stimmenmehrheit 
seiner  Mitglieder  gefasst. 

Bei  Stimmengleichheit  giebt  die  Stimme  des  Vorsitzenden  den  Ausschlag. 

Lässt  der  Vorsitzende  schriftlich  abstimmen,  so  muss  die  schriftlich  zu 
formulirende  Frage  jedem  Mitgliede  zur  Erklärung  vorgelegt  werden,  und  steht 
es  dann  in  der  Befugniss  jedes  Einzelnen,  über  die  Frage  eine  mündliche 
Berathuug  und  Abstimmung  zu  beantragen. 

Zu  einem  giltigen  Beschlüsse  des  Kuratoriums  auf  Grund  mündlicher 
Abstimmung   ist  die  Anwesenheit  von  mindestens  drei  Mitgliedern  erforderlich. 

^  11.  Das  Kuratorium  hat  für  die  zinsbare  und  depositalmässig  sichere 
Anlegung  des  Stiftungsvermögens  Sorge  zu  tragen.  ' 

Die  Documente  der  Stiftung  sind  bei  einer  mit  Depositalverwaltung  ver- 
bundenen  öffentlichen  Anstalt  zu  deponiren. 

Die  Kasse  der  Stiftung  wird  durch  einen  vom  Kuratorium  hiermit  zu 
beauftragenden  öffentlichen  Kassenbeaniten  geführt.  Diesem  wird  nach  erfolgter 
Rechnungslegung  alljährlich  die  Decharge  durch  das  Kuratorium  ertheilt. 

§  12.  Das  Kuratorium  stellt  nach  einem  sechsjährigen  vom  I.Januar  1863 
ab  zu  berechnenden  Turnus  die  Zinsenmasse  nach  Abzug  der  Verwaltung.skosten 
in  runder  Summe  folgenden  drei  Akademien  zu  den  Zwecken  der  Stiftung  (§  1) 
zur  Verfügung  und  zwar  die  Zinsenmassen 

1.  des  ersten  und  zweiten  Jahres  der  kaiserlichen  Akademie  der  Wissen- 
schaften zu  Wien. 


62  Satzungen  der .  Stiftungen 

2.  des  dritten    uiul   vierten  Jahres    dei-  kgl.  Akademie    der  Wissenschaften 
zu  München, 

3.  des  fünften    und  sechsten  Jahres   dei-  kgl.  Akadmie  der  Wissenschaften 
zu  Berlin. 

§  13.  Von  demjenigen  Zeitpunkte  an,  wo  das  Kapital -Vermögen  der 
Stiftung  die  Summe  von  Dreissigtausend  Thalern  Preuss.  Cour,  erreicht  haben 
vrird,  tritt  ein  dreijähriger  Turnus  unter  den  genannten  Akademien  in  der 
angegebenen  Reihenfolge  ein. 

§  14.  Der  Geschäftsgang  bei  dem  Kuratorium  wird  durch  die  anliegende 
Geschäftsordnung  seresjelt. 

§  15.  Zu  einer  Abänderung  der  Ge.schäftsordnuug  ist  die  Zustimmung 
von   wenigstens  vier  Mitgliedern  des  Kuratoriums  erforderlich. 

6-  Der  Wirkungskreis  der  Akademien. 

§  16.  Die  Akademie,  welcher  die  Zinsenmasse  nach  Vorschrift  des  §  12 
zur  Verfügung  gestellt  ist,  hat  die  Wahl,  aus  derselben 

1.  ein  in  Druck  oder  in  Schrift  ihr  vorliegendes  Werk  zu  prämiiren. 

2.  eine  Preisaufgabe  zur  Konkurrenz  auszuschreiben, 

3.  ein  ßeisestipendium  zu  ertheilen, 

4.  die  zur  Ausführung  einer  rechtswissenschaftlichen  Arbeit  erforderlichen 
Geldmittel  zu  gewähren. 

Dem  freien  Ermessen  der  Akademie  bleibt  überlassen,  ob  sie  die  ihr  zur 
Verfügung  gestellte  Zinsenniasse  zu  einem  und  demselben  Unternehmen  oder 
zu  verschiedenen  Zwecken  (Nr.  1 — 4)  verwenden   will. 

Auch  die  Zinsenmassen  mehrerer  Jahre  können  mit  Einwilligung  der  be- 
theiligten Akademien  für  ein  und  dasselbe  Unternehmen  bestimmt  und  ver- 
wendet werden. 

Ordentlichen  einheimischen  Mitgliedern  der  konferirenden  Akademie  dürfen 
weder  Preise  noch  Reisestipendien  ertheilt  werden. 

Die  wissenschaftlichen  Arbeiten  ad  1.  2.  4.,  sowie  die  Reiseberichte  ad  'S. 
müssen  in  Lateinischer,  Deutscher,  Englischer,  Französischer  oder  Italienischer 
Sprache  abgefasst  sein. 

§  17.  Beabsichtigt  die  Akademie  ein  bereits  vollendetes  Werk  zu  prä- 
miiren (§16  Nr.  1),  so  hat  dieselbe  innerhalb  eines  Jahres,  von  dem  Zeitpunkte 
an  gerechnet,  wo  ihr  die  Zinsenmasse  zur  Verfügung  gestellt  ist.  diese  Prä- 
miirung  auszusprechen  und  dem  Kuratorium  unter  Uebersendung  des  Werkes 
sowie  des  die  Prämiirung  motivirenden  Gutachtens  die  Zahlungsanweisung  zu 
ertheilen. 


Satzuiiifeii  der  Stiftungen  63 

Schriften,  welche  schon  lilnger  als  vier  Jahre  vor  dein  Beschlüsse,  ein 
Werk  zu  präniiiren,  durch  den  Druck  veröffentlicht  worden,  sind  von  der 
Främiirung  ausgeschlossen. 

Die  Auszahlung  der  ganzen  Prämie  für  ein  Werk,  welches  im  Manuscripte 
vorliegt,  (hirf  erst  nach  der  Veröffentlichung  des  Werkes  durcli  den  Druck 
erfolgen . 

§.  18.  Stellt  die  Akademie  eine  Preisaufgabe  (g  16  Nr.  2).  so  veröffentlicht 
sie  innerhalb  eines  Jahres,  von  dem  Zeitpunkte  an  gerechnet,  wo  ihr  die  Zinsen- 
masse zur  Verfügung  gestellt  ist,  in  ihren  Organen  und  in  den  ihr  geeignet 
erscheinenden  öffentlichen  Blättern  das  Thema,  die  Bedingunoen  der  Konkurrenz 
und  den  Zeitpunkt  der  Ablieferung  der  Arbeiten,  setzt  auch  das  Kuratorium 
hiervon  in   Kenntniss. 

An  dem  auf  diesem  Zeitpunkt  der  Ablieferung  zunächst  folgenden  21.  Februar 
oder  in  der  demnächst  folgenden  Gesammtsitzung  verkündet  die  Akademie  das 
Resultat  der  Konkurrenz- Ausschreibung,  sowie  den  Namen  des  Verfassers  der 
gekrönten  Preisschi-ift  und  ertheilt  demnächst  dem  Kuratorium  bei  Uebersen- 
dung  der  Preisschrift  und  des  die  Preisertheilung  motivirenden  Gutachtens  die 
Zahlungsanweisung. 

Die  Auszahlung  der  ganzen  Prämie  erfolgt  auch  in  diesem  Falle  erst  dann, 
wenn  die  Veröffentlichung  der  Pi-eisschrift  durch  den  Druck  bewirkt  ist. 

Ist  die  Preisaufgabe  nach  dem  Urtheile  der  Akademie  nicht  gelöst,  so  steht 
es  in  ihrer  Befugniss,  dieselbe  Aufgabe  nochmals  zur  Konkurrenz  auszuschreiben. 

§19.  Bewilligt  die  Akademie  ein  Reisestipendium  (§  16  Nr.  3),  so  wird 
dieser  Beschluss  innerhalb  eines  Jahres,  von  dem  Zeitpunkte  an  gerechnet,  wo 
ihr  die  Zinsenmasso  zur  Verfügung  gestellt  ist,  spätestens  am  nachfolgenden 
21.  Februar  oder  in  der  demnächstfolgenden  Gesammtsitzung  verkündet  und 
steht  es  in  der  Befugniss  der  Akademie,  dem  Perzipienten  eine  bestimmte 
Anweisung  zu  ertheilen.  Der  diesfällige  Beschluss  unter  Angabe  der  Zahlungs- 
modalitäten ist  dem  Kuratorium  zur  Ausführung  mitzutheilen.  Die  Akademie 
wird  Massregeln  treffen  oder  durch  das  Kuratorium  treffen  lassen,  welche  die 
Veröffentlichung  des  Reiseberichtes  möglichst  sichern. 

§  20.  Entscheidet  sich  die  Akademie  dafür,  die  Zinsenmasse  ganz  oder 
zum  Theile  einem  Rechtsgelehrten  zur  Ausführung  einer  bestimmten  wissen- 
schaftlichen Arbeit  zu  gewähren  (§  16  Nr.  4),  so  ist  sie  verpflichtet,  über  den 
Plan  der  Arbeit  vom  Verfasser  eine  Vorlage  zu  erfordern,  von  dem  Fortgange 
des  Unternehmens  sich  in  Kenntniss  zu  erhalten  und  die  Veröffentlichung  des 
Resultates  der  Forschungen  möglichst  zu  sichern. 


b  i  Satzungen  der  Stiftungen 

Dem  Kuratorium  wird  bei  Mittheilung  der  gemachten  Vorlagen  und  der 
in  der  Angelegenheit  von  der  Akademie  gefassten  Beschlüsse  die  Zahlungs- 
Anweisung  ertheilt. 

§  21.  Verfügt  die  Akademie  an  dem  21.  Februar  oder  in  der  demselben 
zunächst  folgenden  Gesammtsitzung  (§§  18  — 19)  nicht  über  die  ihr  zur  Ver- 
fügung gestellte  Zinsenmasse  oder  macht  sie  nicht  innerhalb  des  einjährigen 
Zeitraums  von  dem  ihr  nach  §  17  resp.  §  20  zustehenden  Rechte  Gebrauch, 
ein  bereits  vollendetes  Werk  zu  prämiiren,  beziehungsweise  einem  Rechts- 
gelehrten zur  Ausführung  einer  wissenschaftlichen  Arbeit  die  Mittel  zu  über- 
weisen, oder  erklärt  sie  nicht  innerhalb  gleicher  Frist  dem  Kuratorium,  dass 
sie  von  dem  Rechte  des  §  16  Alinea  3  Gebrauch  mache,  so  ist  die  Masse  der 
ferneren  Verfügung  der  Akademie  entzogen.  Diese  verfallenen  Massen  werden 
einem  besonders  zu  verwaltenden  Fonds  der  Stiftung  zugeschi-ieben ,  dessen 
Zinsen  zur  Deckung  der  Druckkosten  für  die  prämiirten  Werke  gleichzeitig 
mit  der  Zinsenmasse  des  Kapital-Vermögens  (J;  12)  der  Akademie  zur  Verfügung 
gestellt  werden. 

Die  von  der  Akademie  nicht  zum  Druck  angewiesenen  Zinsen  des  Druck- 
kostenfonds werden  zum  Kapitale  dieses  Fonds  geschlagen. 

§  22.  Abänderungen  dieses  Statuts  bedürfen ,  ausser  der  Bestätigung 
der  Staatsbehörde,  der  Zustimmung  der  drei  Akademien  und  des  Kuratoriums 
der  Stiftung. 

So  beschlossen  zu  Berlin,  den  27.  März  1863. 

Das  Gründungs-Comite  der  Savigny-Stiftung: 

V.  Bernuth.     v.  Bethmann-Hollweg. 

Borchardt.     Bornemann.     Dr.   Bruns.     Dr.  Dove. 

Dr.  Gneist.     Dr.  Heydemann.     Dr.  Homeyer. 

Meyen.     Freiherr  v.  Patow.     Dr.    Richter. 

Dr.  Rudorff.     Graf  v.  Schwerin.     Simson. 

Volk  mar.     Graf  v.  Wartensleben. 


Auf  Grund    vorstehender  Statuten    ist    die    hiesige  Savigny-Stiftung 

durch  die  Allerhöchste  Ordre  vom  20.  v.  Mts.,  welche  wörtlich,  wie  folgt,  lautet : 

-Auf  Ihren  Bericht  vom  18.  ds.  Mts.  will  Ich  der  Sa  vign  v-Sti  f- 


Satzungen  dei-  Stiftungen  65 

„tung  zu  Berlin  auf  Grund  ihres  wieder  beifolgenden  Statuts  de  dato 
„Berlin  den  27.  März  1863  hiermit  Meine  landesherrliche  Genehmigung 
„ertheilen." 
landesherrlich  genehmigt  worden. 

Salzburg,  den  20.  Juli  1863. 

Gez.  Wilhelm. 

Gez.  V.  Müh  1er. 

,An  den  Minister  der  geistlichen,  Unterrichts- 
und Medicinal- Angelegenheiten " 
Berlin,  den  6.  August  1863. 

(L.  S.) 

Der  Minister  der  geistlichen,  Unterrichts-  und 
Medicinal- Angelegenheiten. 
In  Vertretung:    Lehnert.*) 

Durch  das  Kuratorium  der  Savigny-Stiftung  sind  in  den  Jahren  1886  und 
1887  folgende  Zusätze  zum  Statut  gemacht  und  von  den  drei  heteiligten  Aka- 
demien, sowie  von  Staatsaufsichtswegen  von  dem  K.  Preussischen  Minister  der 
geistlichen,  Unterrichts-  und  Medizinal-Angelegenheiten  genehmigt  worden : 

1.  Zusatz  zu  §  10.  „Die  verfügende  Akademie  ist  berechtigt  auf  An- 
trag des  Kuratoriums  die  Zinsenmasse  bis  zu  einem  Fünftel  zur  Unterstützung 
periodischer  Publikationen,  welche  zu  den  Zwecken  der  Savigny-Stiftung  in 
Beziehung  stehen,  zu  verwenden." 

2.  Zusatz  zu  §  20.  „Für  die  Ausführung  der  Arbeit  in  der  von  der 
beteiligten  Akademie  zu  bestimmenden  Form  hat  dieselbe  einen  Termin  fest- 
zusetzen und  ist  berechtigt,  denselben  auf  höchstens  zwei  Jahre  zu  verlängern. 
Von  der  Verlängerung  ist  das  Kuratorium  zu  benachrichtigen. 

Ist  kein  Termin  festgesetzt,  so  gilt  als  solcher  der  Schluss  des  fünften 
Jahres  nach  demjenigen  Jahre,  in  welchem  der  Auftrag  erteilt  worden  ist.  Er- 
folgt die  Ausführung  innerhalb  der  bezeichneten  Frist  nicht,  so  werden  die 
noch  nicht  erhobenen  Beträge  dem  Fonds  der  Stiftung  zugeführt.' 

*)  Die  drei  Akademien  zu  Herlin,  München  und  Wien  haben  durch  Beschlüsse  vom 
23.  April,  bezw.  6.  und  7.  Mai  1863  die  ihnen  in  der  Satzung  zugedachten  Funktionen 
dauernd  übernommen.  Das  Kuratorium  der  Stiftung  konstituierte  sich  zu  Berlin  am  29.  De- 
zember 1863. 


66  Satzungen  der  Stiftungen 

II. 

Revidierte  Satzung  der  Liebig-Stiftung.*) 

Allerhöchst  genehmigt  laut  Entschliessung  des  K.  Staatsministeriums  des  Innern 
für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten  vom  9.  April   1892  Nr.  5303. 

§    1- 
Die  Stiftung  hat  den  Zweck,  Jas  Andenken  an  den  Begründer  der  Land- 
wirtschafts-Wissenschaft auf  dem  Gebiete  der  Naturforschung 

J  u  s  t  u  s  von  L  i  e  b  i  g 

dauernd  zu  erhalten  und  zu  ehren. 

Dieselbe  wurde  vom  9.  August  1873  landesherrlich  bestätigt,  hat  juristische 
Persönlichkeit   und    .steht    unter  dem  Schutze  der  bayerischen  Staatsverfassung. 

§  ^• 
Der    Stiftungszweck    soll    durch    öifentliche  Anerkennung    hervorragender 
Leistungen  in  Bezieliung  auf  die  Landwirtschaft  und  zwar: 

1.  wissenschaftliche  Leistungen, 

2.  sonstiger  erfolgreicher  Bestrebungen  überhaupt  erreicht  werden. 

Ausserdem  können  die  aus  der  Stiftung  fiiessenden,  zu  solchen  Anerken- 
nungen nicht  verbrauchten  Mittel  auch  behufs  Anregung  und  Förderung  zur 
Landwirtschaft  in  Beziehung  stehender  wissenschaftlicher  Arbeiten,  Publika- 
tionen oder  sonstiger  Unternehmungen  Verwendung  finden. 

§  3. 

Die  öffentlichen  Anerkennungen  erfolgen  entweder  auf  Grund  des  Erlasses 
von  Preisausschreiben  über  wissenschaftliche  Fragen  oder  ohne  Preisbewerbung 
nach  freiem  Ermessen  des  Kuratoriums  der  Liebig-Stiftung. 

Bewerbungen,  welche  nicht  durch  ein  Preisausschreiben  veranlasst  wurden, 
sind  unzulässig. 


*)  Die  Stiftung  wurde  begründet  mit  einem  von  praktischen  Landwirten  und  Freunden 
der  Landwirtschaft  für  Justus  von  Liebig  gesammelten  Ehrengeschenk  im  Betrag  von 
15200  Gulden.  Die  Bestimmungen  über  die  Verwendung  dieses  Geschenks  für  eine  Liebig- 
Stiftung  und  über  den  Zweck  derselben  wurden  noch  von  Liebig  selbst,  kurz  vor  seinem 
Zur  Zeit  ist  das  Stiftungskapital  auf  47  700  M.  angewachsen. 


Satzungen  der  Stiftungen  Ö  ' 

§  4. 
Die  Auszeichinuigen  bestehen: 

1.  in  Medaillen  von  Gold,  Silber  oder  Bronce, 

2.  in  Ehrengeschenken  in  Geld,    nicht  unter  fünfhundert  Mark  deutscher 
Währung. 

§  5- 
Die  Verleihung  einer  Medaille    in  Gold  schliesst    ein  Geld-Ehrengescheuk 
aus.     Mit  letzterem  dagegen    ist   die  Bewilligung  der  silbernen  oder  broncenen 
Medaille  verbunden,  welche  aber  auch  für  sich  allein  verliehen  werden  können. 

8  6. 
Die  Zahl    der    gleichzeitigen    Inhaber    der    goldenen    Medaille    i.st    auf 
acht  beschränkt,   so  dass  nach  Erfüllung  dieser  Zahl   eine  weitere  Verleihung 
nur  nach  dem  Tode  eines  Inhabers  derselben  erfolgen  kann.    Nur  Deutsche  oder 
Deutsch-Oesterreicher  sind  befähigt,  solche  zu  erlangen. 

§  7. 
Bei  einer  Konkurrenz  um  Preise,  welche  in  Folge  desfallsiger  Ausschreiben 
verliehen  werden,  sollen  nur  wissenschaftliche  Arbeiten  zulässig  sein,  die  in 
deutscher  Sprache  abgefasst  sind;  die  Verleihung  der  Preise  dagegen  ist,  inso- 
ferne  nicht  die  goldene  Medaille  in  Frage  steht  (§  6),  an  eine  Nationalität 
nicht  gebunden. 

§  8. 
Ueber  die  Einkünfte  aus  dem  Stiftungs-Kapital  im  Sinne  der  entsprechenden 
Bestimmungen  verfügt  das  Kuratorium  der  Liebig-Stiftung. 

§  9- 
Dieses  Kuratorium  soll  bestehen: 

1.  aus  dem  Präsidenten  der  k.  Akademie  der  Wissenschaften  in  München; 

2.  aus    dem    Sekretär    der    mathematisch-physikalischen    Klasse    derselben 
Akademie; 

3.  aus  einem  weiteren  Mitgliede  dieser  Klasse; 

4.  aus  den  Inhabern  der  goldenen  Liebig-Medaille; 

5.  aus    einem    Lehrer    der  Volkswirtschaft    an    der    Universität    oder    der 
technischen  Hochschule  München ; 

6.  aus  einem  derselben  Universität   oder    einer    der    beiden   andern  Hoch- 
schulen   Münchens    (der    technischen     und    tierärztlichen)    angehörigen 

9* 


68  Satzungen  der  Stii'tunj^'cn 

Vertreter  eines  landwirtschaftlichen  oder  zur  Landwirtschaft  in  naher 
Beziehung  stehenden  Faches; 
7.  aus  einem  Nachkommen  Justus  von  Liebigs  in  männlicher  Linie, 
wofern  dessen  männliche  Descendenz  diese  Vertretung  wünscht  und 
dem  Kuratorium  die  betreffende  Person  schriftlich  bezeichnet.  Dieselbe 
wird  von  den  majorennen  männlichen  Familien-Mitgliedern  auf  Lebens- 
dauer durch  Stimmenmehi-heit  gewählt. 

§   10. 

Die  in  München  wohnenden  Mitglieder  des  Kuratoriums  bilden  den  Lokal- 
Ausschuss,  welcher  die  laufenden  Geschäfte  zu  besoi'gen  hat. 

Der  Präsident  der  Akademie  der  Wissenschaften  in  München  führt  als 
.solcher  den  Vorsitz  im  Kuratorium,  der  Sekretär  der  mathematisch-physikalischen 
Klasse  vertritt  denselben;  den  Schriftführer  wählt  der  Vorsitzende  aus  den 
Mitgliedern  des  Lokal-Ausschusses. 

§   11- 
Das  unter  §  9.  3.  erwähnte  Mitglied  der  Akademie  und  der  unter  §  9.  5. 
erwähnte  Lehrer  der  Volkswirtschaft  sowie  das  unter  §  9.  6.  erwähnte  Mitglied 
einer  der  drei  Hochschulen  Münchens  wird  auf  Vorschlag  des  Vorsitzenden  von 
dem  Lokal-Ausschuss  gewählt. 

§  12. 
Der  Lokal-Ausschuss  sowie  das  Plenum  des  Kuratoriums  treten  in  Folge 
besonderer  Einladung  des  Vorsitzenden,  welcher  die  Gegenstände  der  Verhand- 
lungen anzufügen  sind,  nach  Bedürfnis  zusammen,  um  über  die  Erreichung  der 
Zwecke  der  Stiftung  zu  beraten. 

§   13. 

Jedes  Mitglied  des  Kuratoriums  ist  berechtigt,  schriftlich  oder  mündlich 
Anträge  zu  stellen,  und  der  Vorsitzende  ist  verpflichtet,  diese  zur  Beratung 
und  nach  Massgabe  des  §   14  zur  Ab.stimniung  zu  bringen. 

g   14. 

In  allen  Fällen,  in  welchen  die  Erfüllung  des  Stiftungszweckes  (§  2)  in 
Frage  steht,  fasst  der  Lokal-Ausschuss  keine  bindenden  Beschlüsse;  derselbe 
formuliert  und  begutachtet  zunächst  nur  die  eingekommenen  Vorschläge  und 
unterbreitet  sie  dann  den  auswärtigen  Mitgliedern  zur  schriftlichen  Abstimmung. 

Zur  Vornahme  derselben  wird  den  auswärtigen  Mitgliedern  von  dem  Vor- 
sitzenden   eine    Präklusivfrist    gesetzt,    nach    deren    fruchtlosem    Verlaufe    die 


Satzungen  der  Stiftungen  09 

Stimmenabgabe  nicht  mehr  zulässig  ist.  Stimmen,  welche  nicht  bestimmt  mit 
,Ja'  oder   „Nein"   lauten,  werden  nicht  gezählt. 

Die  definitive  Abstimmung  des  Lokal-Ausschusses  erfolgt  erst  nach  Ein- 
gang der  Abstimmung  der  auswärtigen  Mitglieder. 

Der  definitive  Beschluss  des  Kuratoriums  verlangt  zwei  Dritteile  der  von 
den  auswärtigen  und  einheimischen  Mitgliedern  abgegebenen  Stimmen. 

§  15. 
Das  Kuratorium  wird  nach  Aussen  durch  den  Vorsitzenden  desselben  ver- 
treten.   Derselbe  hat  die  Beschlüsse,  so  weit  solche  von  weiterem  Interesse  für 
das  Publikum  sind,  bekannt  zu  machen. 

§  16. 
Verleihungen  von  Medaillen  der  Liebig-Stiftung  oder  von  Ehren- 
geschenken (resp.  Zuerkennungen  von  Preisen  in  Folge  von  Ausschreibungen) 
oder  Unterstützungen  von  Unternehmungen  aus  derselben  sind  der  deutscheu 
Landwirtschafts-Gesellschaft,  so  lange  diese  besteht,  zur  Proklamierung  bei  der- 
selben mitzuteilen.  Ausserdem  werden  solche  durch  die  Presse  zur  öffentlichen 
Kenntnis  gebracht. 

§  17. 
Die  Stiftung    domiziliert    in    München    und    führt    den    Namen   Liebig- 
Stiftung. 

§  18. 

Das  Vermögen  der  Stiftung  besteht: 

1.  aus  einem  von  Freunden    der  Sache    gespe,ndeten  Ehrengeschenke    von 
dreissigstausend  Mark ; 

2.  aus    etwaigen  Schenkungen,    welche   in    der  Absicht   gemacht  werden 
den   Grundstock  der  Stiftung  zu  erhöhen. 

Die  Verwaltung  des  Stiftungsfonds  geschieht  durch  den  Lokal-Ausschuss 
und  die  Kassaverwaltung  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  nach  den  Normen, 
welche  für  diese  Kassaverwaltung  gegeben  sind. 

Die  Kassa-Kuratel  und  die  Rechnungs-Revision  hat  die  K.  Rechnungs- 
kammer. 

§  19. 

Das  Stiftungsvermögen  soll  pupillarisch,  wo  möglich  hypothekarisch  an- 
gelegt und  darf  in  keinem  Falle  dauernd  vermindert  werden  ;  es  soll  eine  jähr- 
Uche  Rente  von  mindestens  1200  Mark  abwerfen.     Tritt   durch  unvermeidliche 


7  0  Satzungen  der  Stiftungen 

Ereignisse  eine  Schmälerung  dieser  Rente  ein,  so  ist  die  Verwendung  dieser 
Stit'tungsrente  ganz  oder  teilweise  zu  sistieren,  bis  die  Noi-malrente  wieder 
erreicht  ist. 

§  20. 

Aenderungen  an  diesem  Statut,  wenn  einzelne  Bestimmungen  bei  der  Aus- 
führung auf  Schwierigkeiten  stossen,  oder  wenn  die  Zeitverhäitnisse  solche  er- 
fordern sollten,  hat  das  Kuratorium  das  Recht  jederzeit  vorzunehmen ;  dieselben 
können  jedoch  nur  dann  bewirkt  werden,  wenn  mindestens  zwei  Drittel  der 
Mitglieder  des  Kuratoriums  zustimmen. 

Jede  Abänderung  des  Statuts  bedarf  der  königlichen  Genehmigung. 


III. 

Satzung  des  Zographos-Fonds  zur  Förderung  des  Studiums  der 
griechischen  Sprache  und  Literatur 

beschlossen  von  der  philos.-philol.  Klasse  der  K.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften  in  der 

Sitzung  vom  3.  Februar  1877,  bezw.  vom  6.  März  1886,  genehmigt  vom  K.  Staatsministerium 

durch  Entschliessung  vom  10.  Februar  1877,  bezw.  vom  27.  Mai  1886. 

§  1- 
Das  von  Herrn  Christakis  Zographos  geschenkte  Kapital  im  Betrage 
von  25  000  Francs  oder  2U000  Mark  wird  den  für  die  Anlage  von  Stiftungs- 
geldern massgebenden  Vorschriften  entsprechend  in  Wertpapieren  angelegt, 
welche  dem  Kassier  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  zur  Aufbewahrung 
zu  übergeben  sind. 

§  -'■ 
Die  Beschlussfassung  über  die  Art  der  ersten  Anlage  des  Kapitals  und 
über  die  Wiederanlage  etwa  heimbezahlt  werdender  Kapitalbeträge  steht,  vor- 
behaltlich der  im  §  1  gezogenen  Schranken,  dem  Vorstande  der  K.  Akademie 
der  Wissenschaften  in  Gemeinschaft  mit  den  Klassen -Sekretären  zu;  jedoch 
darf  dabei  eine  Herabminderung  des  Kapitals  unter  den  Nominalwert  nicht 
stattfinden,  welchen  dasselbe  zur  Zeit  aufweist  oder  im  betreffenden  Zeitpunkte 
zufolge  einer  etwa  inzwischen  eingetretenen  Admassierung  aufweisen  wird. 

§  3. 
Sollte  durch  irgend  w^elchen  Unglücksfall  eine  Verminderung  des  Kapitals 
eintreten,  so  sind  die  aus   ihm  fliessenden  Renten    so  lange  zu  dessen  Wieder- 


Satzungen  der  Stiftungen  7  1 

ergänzung  zu  verwenden,  bis  dasselbe  wieder  auf  seinen  ursprünglichen  Nominal- 
betrag gebracht  ist,  und  hat  so  lange  jede  anderweitige  Verwendung  derselben 
zu  unterbleiben. 

§  4. 

Der  Kassier  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  hat  nicht  nur  für  die 
gehörige  Aufbewahrung  der  Wertpapiere  zu  sorgen,  sondern  auch  die  Ziehungs- 
listen in  Bezug  auf  diese  zu  überwachen  und  die  fälligen  Zinsen  rechtzeitig  zu 
erheben.  Werden  Papiere  des  Fonds  zur  Heimbezahlung  gezogen  oder  ander- 
weitig gekündigt,  so  hat  er  hievou  dem  Vorstande  der  K.  Akademie  und  den 
Klassensekretären  sofort  Anzeige  zu  machen  und  auf  die  ihm  gemäss  eines 
nach  §  2  gefassten  Beschlusses  erteilte  Weisung  für  die  Erhebung  und  Wieder- 
anlage der  Beträge  zu  sorgen.  Auch  hat  derselbe  jährlich  über  den  Stand  des 
Fonds  und  die  für  denselben  bezogenen  Einnahmen  und  Ausgaben  schriftliche 
Rechnung  zu  stellen,  von  deren  Ergebnis  in  der  nächstfolgenden  Sitzung  der 
philos.-philol.  Klasse  Mitteilung  zu  machen  ist,  nachdem  dieselbe  zuvor  durch 
den  Vorstand  der  Akademie  und  die  Klassensekretäre  geprüft  worden  sein  wird. 

§  5. 

Die  Verwendung  der  Renten  des  Kapitals  erfolgt,  nach  Abzug  der  auf 
dessen  Verwaltung  erlaufenden  Kosten  (s.  §  10)  und  vorbehaltlich  der  im  §  3 
gesetzten  Einschränkung  derart,  dass  alle  zwei  bis  vier  Jahre,  je  nach  dem 
Umfang  oder  der  Schwierigkeit  der  Aufgabe,  ein  dem  jedesmal  verfügbaren 
Rentenbetrage  möglichst  entsprechender  Preis  ausgeschrieben  beziehungsweise 
zuerkannt  wird  für  die  Bearbeitung  eines  Themas,  welches  dem  Gebiete  der 
Sprache,  Literatur,  des  öffentlichen  und  Privat-Lebens  der  Griechen  im  Altertum 
oder  im  Mittelalter  entnommen  ist.  Von  dem  zuerkannten  Preise  wird  ein  Teil 
sofort  nach  der  Zuerkennung,  der  Rest  aber  erst  dann  zahlbar,  wenn  der 
Verfa.sser  für  die  Druck-Veiöü'entlichung  genügende  Sicherheit  geboten  hat:  die 
ziffermässige  Ausscheidung  der  beiden  Beträge  bleibt  von  Fall  zu  Fall  dem 
Beschlüsse  der  philos.-philol.  Klasse  vorbehalten. 

§  6. 

Sowohl  die  AVahl  der  Preisaufgaben  als  die  Zuerkennung  der  Preise  erfolgt 
durch  den  Beschluss  der  philosoph.-philol.  Klasse  nach  einfacher  Mehrheit  der 
in  der  betreffenden  Sitzung  anwesenden  ordentlichen  Mitglieder  auf  Grund  eines 
vorgängigen  Berichtes,  welchen  ein  von  ihr  gewähltes  Coinite  er.stattet  haben 
wird.     Sowohl    die   gestellten  Preisaufgaben    als    die    zuerkannten   Preise    sollen 


72  Satzungen  der  Stiftungen 

namens  der  Gesamt-Akailemie  an  ihrem  Stiltungs-Feste  verkündet  und  in  einigen 
der  gelesensten  Blätter  öffentlich  ausgeschrieben  werden. 

§  7. 

Konkurrenzfähig  sind  Arbeiten,  welche  entweder  in  deutscher  oder  in 
lateinischer  oder  in  griechischer  Sprache  geschrieben  sind.  Dieselben  müssen 
an  Stelle  des  Namens  des  Verfassers  ein  Motto  tragen,  welches  an  der  Aussen- 
seite  eines  mitfolgenden,  den  Namen  des  Verfassers  enthaltenden,  verschlossenen 
Couverts  wiederkehrt.  Der  unerstreckliche  Einsendungs-Termin  ist  der  31.  De- 
zember desjenigen  Jahres,  mit  welchem  die  Bewerbungsfi'ist  abläuft. 

§  8. 

Die  philos.-philol.  Klasse  wählt  aus  ihrer  Mitte  auf  drei  Jahre  das  Comite, 
dem  sie  die  Berichterstattung  über  die  eingelaufenen  Arbeiten  und  die  Vor- 
schläge der  neu  zu  stellenden  Preisaufgaben  überträgt.  Sie  wird  in  ihrer  dem 
Stiftungstage  der  Akademie  zunächst  vorangehenden  Sitzung  diesen  Bericht  und 
diese  Vorschläge  entgegennehmen  und  über  die  betreffenden  Fragen  Beschluss 
fassen.    Das  Ergebnis  hievon  ist  sofort  dem  Vorstande  der  Akademie  mitzuteilen. 

§  9. 

Glaubt  die  Klasse  keiner  der  eingelaufenen  Arbeiten  den  Preis  zuerkennen 
zu  können,  oder  sind  solche  überhaupt  nicht  eingelaufen,  so  hat  dieselbe  sofort 
darüber  Beschluss  zu  fassen,  ob  der  demzufolge  unverwendet  bleibende  Renten- 
betrag zu  weiteren  Preis-Ausschreibungen  verwendet  oder  aber  zum  Kapital 
geschlagen  werden  soll. 

§  10. 

Die  eigentlichen  Regiekosten,  Briefporti,  Zeitungs-Inserate,  ferner  ange- 
messene Remunerationen  für  den  Kassier,  sowie  für  die  jedesmaligen  Preisrichter, 
sind  auf  Rechnung  der  laufenden  Renten  zu  tragen. 


Satzungen  der  .Stiftungen  7Ö 


IV. 


Miinchener  Bürgerstiftung  bei  der  Kgl.  bayerischen  Akademie 

der  Wissenschaften. 

Von  dem  Wunsche  geleitet,  dem  derzeitigen  Präsidenten  der  Kgl.  bayerischen 
Akademie  der  Wissenschaften.  Max  von  Pettenkofer,  Ehrenbürger  der  Stadt 
München  und  Besitzer  der  goldenen  Bürgermedaille,  einen  bleibenden  Beweis 
der  Verehrung  und  des  Dankes  für  sein  gemeinnütziges  Wirken  zu  geben,  hat 
sich  eine  Anzahl  von  Münchener  Bürgern  und  Firmen  zu  dem  Zwecke  ver- 
einigt, ein  Kapital  zu  sammeln  und  der  Kgl.  Akademie  der  Wissenschaften 
zur  Verfügung  zu  stellen,  um  daraus  eine  „Münchener  Bürgerstiftung  bei  der 
Kgl.  bayerischen  Akademie  der  Wissenschaften"   zu  errichten. 

Nachdem  die  gezeichneten  und  eingezahlten  Beträge  die  Summe  von 
70000  M.  überschritten  haben,  wurde  durch  den  Präsidenten  und  die  drei 
Klassensekretäre  Namens  der  Gesamtakademie  beschlossen,  der  zu  errichtenden 
Stiftung  folgendes  Statut  zu  geben: 

Satzung  der  Münchener  Bürgerstiftung  bei  der  Kgl.  bayerischen 
Akademie  der  Wissenschaften. 

Landeshen-lich  bestätigt  laut  Entaehliessung  des  K.  Staatsministeriums  des  Innern  für 
Kirchen-  und  Schulangelegenheiten  vom  8.  Juni  1896  Nr.  8510. 

S    1. 
Aus  Spenden  Münchener  Bürger  und  Firmen   wird  eine  Stiftung  errichtet 
unter  dem  Namen  , Münchener  Bürgerstiftung  bei  der  Kgl.  bayerischen  Akademie 
der  Wissenschaften". 

§  2. 
Zweck    der   Stiftung   ist,    aus    den    Zin.sen    dieses   der  Kgl.  Akademie   zur 
Verfügung  gestellten  Kapitals  Forschungen  auf  dem  Gebiet  derjenigen  Wissen- 
schaften   zu    veranlassen    uud    zu    unterstützen,    welche    in    der    mathematisch- 
physikalischen  Klasse  Vertretung  finden. 

§  :^- 
Das  Stiftungsvermögen  wird  gebildet:  durch  die  bereits  eingezahlten  Geld- 
beträge,   ferner    durch    künftige,    dem    gleichen    Zwecke    gewidmete    Spenden, 

10 


/4  Satzuiiffen  tler  Stiftungen 

endlicli  durch  nicht  aui'geljrauchte,  zum  Kapital  geschlagene  Zinsen.  —  Sollte 
durch  unvorhergesehene  Ereignisse  eine  Verminderung  des  Kapitals  eintreten, 
so  muss  dasselbe  aus  den  jährlichen  Renten  wieder  auf  seine  vorige  Höhe 
gebracht  werden. 

§  4. 

Anlage  und  Verwaltung  des  Stiftungsvermögens  erfolgt  durch  die  Kassen- 
verwaltung   der   Kgl.  Akademie   der  Wissenschaften    nach   den   für   die   übrigen 

DO  O 

akademischen  Stiftungen  zeltenden  Vorschriften. 

o         o 

§  5. 

üehor  die  Verwendung  der  jährlichen  Zinsen  des  Stiftungsvermögens  zu 
dem  in  J5  2  bezeichneten  Zweck  entscheidet  eine  Kommission,  welche  aus  dem 
Präsidenten  der  Kgl.  Akademie,  dem  Sekretär  der  mathematisch-physikalischen 
Klasse  und  drei  weiteren,  auf  je  drei  Jahre  gewählten  Mitgliedern  dieser 
Klasse  besteht. 

§  6. 

Die  Kamen  der  Bürger  und  Firmen,  welche  für  die  Münchener  Bürger- 
stiftung einen  Betrag  von  mindestens  1000  M.  (eintausend  Mark)  gespendet  haben, 
werden  zum  ehrenden  Gedächtnis  auf  einer  in  den  Räumen  der  Kgl.  Akademie 
anzubringenden  Tafel  verzeichnet. 

Aenderungen  dieses  Statuts  sind  nur  auf  Antrag  der  mathematisch-physi- 
kalischen Klasse  durch  einmütigen  Beschluss  des  Präsidenten  der  Kgl.  Akademie 
und  der  drei  Klassensekretäre  und  mit  Allerhöchster  Genehmigung  zulässig. 

München,  den  25.  April  1896. 

Der  Präsident  der  Kgl.  b.  Akademie  der  Wissenschaften 
Dr.  M.  V.  Pettenkofer. 

Die  Sekretäre  der  philos.-philol.,  math.-physikal.  und  historischen  Klasse 
W.  Christ.       Carl  Voit.       C.  A.  Cornelius. 


Satzungen  der  Stiftunffen  75 


V. 


Cramer-Klett-Stiftung  bei  der  Kgl.  bayerischen  Akademie 
der  Wissenschaften. 

Bestrebt  dem  Beispiel  seines  verewigten  Vaters  nachzueifern,  welcher 
durch  seine  Stiftungen  für  das  Gewerbemuseum  in  Nürnberg  und  für  die 
Kgl.  technische  Hochschule  in  München  seinen  Gemeinsinn  bekundet  hat,  zugleich 
auch  beseelt  von  dem  Wunsche,  dem  derzeitigen  Präsideuten  der  Kgl.  bayerischen 
Akademie  der  Wissenschaften,  Dr.  Max  von  Pettenkofer,  ein  Zeichen  seiner 
Verehrung  zu  geben,  hat  Herr  Theodor  Freiherr  von  Cramer-Klett,  erb- 
licher Reichsrat  der  Krone  Bayern,  unter  dem  21.  Oktober  1896  durch  Ver- 
mittlung Seiner  Excellenz  des  Kgl.  Staatsministers  des  Innern  für  Kirchen-  und 
Schulangelegenheiten,  Herrn  Dr.  Robert  Ritter  von  Landmann,  der  Kgl.  Aka- 
demie der  Wissenschaften  ein  Kapital  von  60000  Mark  zur  Verfügung  gestellt, 
damit  daraus  eine 

Cramer-Klett-Stiftung 

begründet  werde,  deren  Satzungen  im  allgemeinen   den  Satzungen  der  im  April 
dieses  Jahres  begründeten  Münchener  Bürgerstiftung  entsprechen  sollen. 

Demnach  haben  der  Präsident  und  die  drei  Klassensekretäre  Namens  der 
Gesamtakademie  am  13.  November  1896  folgendes  Statut  verabredet  und  be- 
schlo.ssen,  welches  von  dem  Stifter  am  23.  November  1896  in  Rom  gebilligt 
und  unter  dem   13.  Dezember  1896  landesherrlich  bestätigt  worden  ist: 

Satzung  der    Cramer-Klett-Stiftung    bei  der  Kgl.  bayerischen  Akademie 

der  Wissenschaften. 

§  1- 
Mit    einem    von    Herrn    Theodor   Freiherrn    von    Cramer-Klett,    erblichen 
Reichsrat  der  Krone  Bayern,   zur  Verfügung  gestellten  Kapital  von  60000  Mark 
wird  eine  Stiftung  errichtet    unter  dem  Namen   „Cramer-Klett-Stiftung   bei  der 
Kgl.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften". 

§■2. 
Zweck  dieser  Stiftung  ist,  mit  den  jährlichen  Zinsen  des  Kapitals,  soweit 
diese  nicht  zur  Vermehrung  des  Kapitals  selbst  bestimmt  sind,  wissenschaftliche 

10* 


76  Satzungen  der  Stiftungen 

Forschungen,   vorzugsweise  auf  dem  Gebiete  der  Naturwissenschaften,    zu  ver- 
anlassen und  zu   unterstützen. 

§  3. 

Zur  Erhöhung  des  Stiftungskapitals  soll  mindestens  ein  Zehntel  der  jähr- 
lichen Zinsen  verwendet  werden. 

§  4. 

Anlage  und  Verwaltung  des  ötiftungsvermögens  erfolgt  durch  die  Kassa- 
verwaltung der  Kgl.  Akademie  der  Wissenschaften  nach  den  für  die  übrigen 
akademischen  Stiftungen  geltenden  Vorschriften. 

§  5. 

lieber  die  Verwendung  der  jährlichen  Zinsen  des  Stiftungsvermögens  zu 
den  in  §  2  und  §  3  bezeichneten  Zwecken  entscheidet  eine  Kommission,  welche 
aus  dem  Präsidenten  der  Kgl.  Akademie,  dem  Sekretär  der  mathematisch-jDhysi- 
kalischen  Klasse  und  drei  weiteren,  auf  je  drei  Jahre  gewählten  Mitgliedern 
dieser  Klasse  besteht. 

§  6. 

Aenderungen  dieses  Statuts  sind  nur  auf  Antrag  der  mathematisch-physi- 
kalischen Klasse  durch  einmütigen  Beschluss  des  Präsidenten  der  Kgl.  Akademie 
und    der    drei    Klassensekretäre    und    mit   Allerhöchster   Genehmigung    zulässig. 

Der  Präsident  der  Kgl.  b.  Akademie  der  Wissenschaften 
Dr.  M.  v.  Pettenkofer. 

Die  Sekretäre  der  philos.-philol.,  math.-physikal.  und  historischen  Klasse 
W.  Christ.      Carl  Voit.      C.  A.  Cornelius. 


Satzung-en  der  Stiftungen  7  / 


VI. 


Satzung  der  Thereianos-Stiftung  zur  Förderung  der  alt-  und 
mittelgriechischen  Studien. 

Festgesetzt  in  der  Sitzung  der  philosophisch-philolog.  Klasse  der  kgl.  bayer.  Akademie  der 

Wissenschaften   am   5.  Februar   1898.     Genehmigt  vom   kgi.   Staatsministerium  des   Innern 

für  Kiifhen-  und  Schulangelegenbeiten  am  18.  Mai  1898  No.  7716. 

§  1. 
Der  am  1.5.  März  1897  in  Triest  verstorbene  Gelehrte  Dr.  Dionysios 
Tliereianos  hat  durch  testamentarische  Verfügung  vom  18. /30.  .Juli  1895  die 
kgl.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften  zur  Universalerbin  seines  Wei-tnach- 
lasses  eingesetzt,  um  damit  nach  Erfüllung  der  legataren  Auflagen  einen  Fonds 
zur  Förderung  der  alt-  und  niittelgriechischen  Studien  zu   begründen. 


Der  Gesamtnachlass  betrug  nach  amtlicher  Schätzung  162844  Gulden 
15  Kreuzer  österreichischer  Währung.  Nach  Wegfertigung  der  testamenta- 
rischen einmaligen  Auflagen,  der  Erbschaftssteuern  und  sonstigen  Kosten  der 
Nachlassbehandlung  sind  verblieben: 

in  Wertpapieren  nach  dem  Kurswerte  258920  M.  60  Pf. 

und  im'Baaren  3387  M.   51   Pf. 

sohin  ein  Gesanitvermögen  von  262308  M.   11   Pf. 

dessen  jährliches  Zinserträgnis  nach  Auszahlung  zweier  auf  Lebenszeit  ge- 
währten Leibrenten  im  Betrag  von  jährlich  1200  Gulden  und  1000  Gulden  ö.  W. 
für  die  Zwecke  des  Thereianos-Fonds  zu  verwenden  ist. 


Das  Fondskapital  besteht  in  Wertpapieren  und  wird  von  der  Kassa  der 
kgl.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften  nach  den  für  die  übrigen  akade- 
mischen Stiftungen  und  Fonds  bestehenden  Vorschriften  verwaltet. 

Massgebend  ist  für  die  Verwendung  der  verfügbaren  Mittel  der  Wille 
de.s  Stifters,  den  derselbe  in  seinem  Testament  in  nachfolgender  Weise  kund- 
gegeben hat: 


78  Satzungen  der  Stiftungen 

„Icii  verniaclie  der  kgl.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften  mein  Ver- 
mögen, damit  aus  den  Zinsen  desselben  alljährlicli  beim  Stiftungsfeste  Preise 
zu  1000  oder  2000  Frcs.  verteilt  und  ausserdem  wissenschaftliche  Unterneh- 
mungen unterstützt  werden. 

üeber  die  Zahl  der  Preise  und  über  die  Höhe  der  zur  Unterstützung 
wissenschaftlicher  Unternehmungen  zu  verwendenden  Summen  entscheidet  nach 
den  jeweiligen  Bedürfnissen  die  Akademie,  doch  muss  jedes  Jahr  wenigstens 
ein  Preis  verteilt  werden.  Sowohl  die  zu  prämiierenden  Arbeiten,  als  die  zu 
unterstützenden  Unternehmungen  müssen  der  Geschichte,  Sprache,  Literatur 
oder  Kunst  der  Griechen,  von  den  älte.sten  Zeiten  bis  zur  Eroberung  Kon- 
stantinopels durch  die  Türken,  angehören.  Sowohl  die  Preise  als  die  sonstigen 
Unterstützungen  sollen  nur  an  bayerische  oder  auch  an  griechische  Gelehrte 
gegeben  werden.' 

§  5. 

Ueber  die  Verwendung  der  Mittel  der  Thereianos-Fonds  beschliesst  die 
philosophisch-philologische  Klasse  der  Akademie  alljährlich  in  einer  dem  Stif- 
tungsfeste vorau.sgehenden  Sitzung  auf  Grund  von  Vorschlägen  einer  von  ihr 
gewählten  Kommission.  Die  Entscheidung  erfolgt  durch  absolute  Majorität  der 
in  der  betreffenden  Sitzung  anwesenden  ordentlichen  Mitglieder  und  wird  von 
dem  Präsidenten  der  Akademie  in  der  öffentlichen  Sitzung  des  Stiftungsfestes 
bekannt  gegeben.  Die  erste  Verkündigung  findet  an  dem  Stiftungsfeste  des 
•  Jahres  1899  statt. 

Zur  Voi-bereituno-  der  Antrüge  über  die  Verwendung  der  Mittel  wählt  die 
l^hilosophisch-philologische  Klasse  auf  je  drei  Jahre  eine  Kommission  von  fünf 
Mitgliedern  aus  ihrer  Mitte.  Dieselbe  kann  nach  Bedürfnis  jederzeit  auf  An- 
regung der  philosophisch-philologischen  Klasse  durch  ein  von  der  historischen 
Klasse  zu  wählendes  sechstes  Mitglied  ergänzt  werden.  Die  Kommission  wählt 
aus  ihrer  Mitte  einen  Vorsitzenden  mit  dem  liecht  des  Stichentscheides  bei 
Stimmengleichheit. 

§  7. 

Aus  den  Mitteln  des  Thereianos-Fonds  werden  zur  Förderung  der  Studien 
auf  dem  Gebiete  der  Geschichte,  Sprache,  Literatur  oder  Kunst  der  Griechen 
im  Altertum  und  Mittelalter 

a)  Preise  erteilt, 

b)  Unterstützungen  für  wissenschaftliche  Unternehmungen  gewährt. 


Satzungen  der  Stiftungen  '  " 

§8. 
Preise  im  Betrag  von  «ÜO  oder  1600  Mark  sind  in  Aussicht  genommen 
für  wissenscliaftlich  wertvolle  Schriften  bayerischer,  das  ist  in  Bayern  geborener 
oder  dauernd  in  Bayern  domizilierender  Gelehrter  und  Gelehrter  griechischer 
Nationalität.  Ausser  Konkurrenz  bleiben  Schriften  der  ordentlichen  und  damit 
stimiiiberechtigten  Mitglieder  der  philosophisch-philologischen  Klasse  der  baye- 
rischen Akademie.  Preise  werden  nur  erteilt  für  Schriften,  die  zu  dem  im  §  7 
bezeichneten  Arbeitsgebiet  gehören  und  im  nächstvorausgehenden  oder  einem 
der  10  vorausgehenden  Jahre  erschienen  sind. 

§  9- 
Jedes  Jahr  ist  mindestens  ein  Preis  zu  erteilen.  Für  Preiserteilung  über- 
haupt können  jährlich  nicht  mehr  als  3200  Mark  verwendet  werden.  Was  von 
diesem  Höchstmass  für  Preise  nicht  ausgegeben  wird,  kann  durch  Beschluss 
der  philosophisch  -  philologischen  Klasse  zur  Unterstützung  wissenschaftlicher 
TTntemehmungen  in  dem  durch  §  7  bezeichneten  Gebiete  verwendet  werden. 

§  10. 
Unterstützungen  wissenschaftlicher  Unternehmungen  werden  nur  gewährt 
auf  Grund  der  Vorlage  eines  genauen  Arbeitsplanes  und  unter  der  Voraus- 
setzung eines  eingehenden,  nach  dem  Abschluss  des  Unternehmens  an  die  Aka- 
demie zu  erstattenden  Berichtes.  In  Betracht  kommen  nur  Unternehmungen, 
welche  sich  auf  Geschichte,  Sprache,  Literatur  oder  Kunst  der  Griechen  im 
Altertum  und  Mittelalter  beziehen  und  von  einem  bayerischen  oder  griechischen 
Gelehrten  ausgeführt  oder  doch  geleitet  werden.  Ueber  die  Zeit  der  Auszah- 
lung der  Unterstützungssumme  ist  für  jeden  einzelnen  Fall  Beschluss  zu  fassen. 

§  11- 

Diejenigen  Erträgnisse  des  Fond.skapitals,  welche  in  einem  Jahre  für  die 
beiden  bezeichneten  Zwecke  und  etwaige  Verwaltungskosten  nicht  zur  Verwen- 
dung kommen,  sind  nach  jedesmaligem  Beschluss  der  philosophisch-philologischen 
Klasse  entweder  für  das  nächste  Jahr  zu  reservieren  oder  zu  dem  Fondskapital 
zu  schlagen.  Die  Stellung  eines  Mitgliedes  der  Kommission  gilt  als  Ehrenamt 
und  wird  nicht  honoriert. 

§  12. 

Eine  Aenderung  der  Statuten  kann  nur  auf  Antrag  der  philosophisch- 
philologischen   Klasse    und    des  Präsidiums    der  Akademie  durch  Entschliessung 


80  Satzungen  der  Stiftungen 

des  kgl.  baj-er.  Staatsministeiiums  des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulangelegen- 
heiten erfolgen. 

Kgl.  bayer.  Akademie  der  Wissenschaften. 

M.  V.  Pettenkofer,  Präsident. 

V.  Christ,       G.  v.   Voit,       Friedrich, 
Klassensekretäre. 


VII. 

Satzung  der  Hardy- Stiftung  bei  der  Kgl.  Bayerischen  Akademie 

der  Wissenschaften. 

Landesherrlich  bestätigt  laut  Entschliessung  des  Kgl.  Staatsministeriums  des  Innern 
für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten  vom  7.  Juli  1905  Nr.  13828. 

§  1- 
Der  am  10.  Oktober  1904  zu  Bonn  verstorbene  Universitätsprofessor  a.  D. 
Dr.  Edmund  Hardy  hat  durch  rechtsgültiges  Testament  vom  28.  Oktober  1901 
die  Königlich  Bayerische  Akademie  der  Wissenschaften  zur  Erbin  seiner  Hinter- 
lassenschaft eingesetzt  mit  der  Bestimmung,  daraus  abzüglich  einiger  Vermächt- 
nisse eine  Stiftung  für  indologische  Studien  zu  errichten. 

§  2. 
Das  Stiftungsvermögen  besteht 

in  Wertpapieren  zum  Kurswerte  von     71347  M.  80  Pf. 

in  Barem 3«  M.  50  Pf. 

somit  in  einem  Gesamtvermögen  von     71386  M.  80  Pf. 
und  wird  von  der  Kassaverwaltung  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften 
nach  den  für  die  übrigen  akademischen  Stiftungen   und  Fonds  bestehenden  Vor- 
schriften verwaltet. 

§  3. 

Massgebend  ist  für  die  Verwendung  der  verfügbaren  Mittel  der  Wille  des 
Stifters,  den  er  in  seinem  Testament  in  nachfolgender  Weise  kundgegeben  hat : 
,Der  Zinsertrag    soll   alljährlich    am  9.  Juli  entweder  a)  zur  Unter- 
stützung   eines   jungen  Gelehrten,    gleichviel    welchem  deutschen  Bundes- 


Satzungen  der  Stiftungen  öl 

Staat  er  angehören  mag,  der  seine  üniversitätsstudien  bereits  vollendet 
hat,  behufs  Fortsetzung  seiner  Fachstudien,  oder  1))  zu  Preisen  für  vor- 
liegende, wissenschaftliche  Leistungen  oder  c)  zur  Unterstützung  wissen- 
schaftlicher Unternehmungen  verwendet  werden,  —  alles  jedoch  unter 
Beschränkung  auf  das  Gebiet  der  Indologie  in  dem  Umfang  dieses  Be- 
a-riifes,  wie  er  wissenschaftlich  anerkannt  wird. 

,Die  Verleihung  eines  Preises  für  gedruckte  Werke  ist  auf  solche 
zu  beschränken,  die  im  Laufe  der  letzten  drei  Jahre,  vom  Verleihungs- 
termin an  gerechnet,  erschienen  sind.  Li  diesem  Falle,  aber  auch  nur 
in  diesem  allein,  soll  die  Zugehörigkeit  oder  Nichtzugehörigkeit  des  Ver- 
fassers zu   einem  deutschen  Bundesstaat  keinen  Unterschied  begründen. 

„Bei  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften  soll  es  stehen, 
im  Falle,  dass  es  sich  um  eine  wissenschaftliche  Reise  oder  um  Unter- 
stützung grösserer  wissenschaftlicher  Unternehmungen  handelt,  auch  über 
den  Zinsertrag  von  zwei  oder  mehreren  aufeinander  folgenden  Jahren 
kraft  eines  einmaligen  Beschlusses  zu  verfugen.  Für  die  Verlängeiung 
üljer  das  dritte  Jahr  hinaus  soll  es  jedoch  eines  erneuten  Beschlusses 
bedürfen. 

,Die  Verwendung  des  Jahresertrages  der  Hardy-Stiftung  soll  jedes- 
mal an  einer  geeigneten  Stelle  bekannt  gegeben  werden. 

,Wenn  Verhältnisse  irgendwelcher  Art  die  Lianspruchnahme  der 
Zinserträge  der  Stiftung  für  ihren  eigentlichen  Zweck  der  Förderung  der 
Indologie  ausschliessen,  so  bleibt  es  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissen- 
schaften anheimgegeben,  sie  für  andere  Zweige  der  orientalischen  Forschung, 
jedoch  unter  Bevorzugung  solcher  Zweige,  welche  sich  mit  der  Indologie 
berühren,  entsprechend  zu  verwenden.' 

§  4. 
Über  die  Verwendung  der  Mittel  der  Hardy-Stiftung  beschliesst  die  phi- 
losophisch-philologische Klasse  alljährlich  in  ihrer  Juli-Sitzung  auf  Grund  von 
Vorschlägen  einer  zu  diesem  Zweck  eingesetzten  Kommission.  Diese  besteht 
aus  dem  Präsidenten  der  Akademie,  dem  Klassensekretär,  zwei  Mitgliedern  der 
philosophisch-philologischen  und  einem  Mitglied  der  historischen  Klasse,  welche 
jeweils  auf  di-ei  Jahre  gewählt  werden;  doch  soll  unter  allen  Umständen  der 
Vertreter  der  Indologie  dieser  Kommission  angehören. 

§  5- 
Diejenigen  Erträgnisse  des  Stiftungsvermögens,  welche  in  einem  Jahre  für 
den  bezeichneten  Zweck  und  etwaige  Verwaltungskosten  nicht  zur  Verwendung 

11 


32  Satzungen  der  Stiftungen 

kommen,  sind  nach  jedesmaligem  Beschluss  der  Klasse  entweder  für  das  nächste 
Jahr  zurückzubehalten  oder  zu  dem  Stiftungsverraögen  zu  schlagen. 

§  6. 

Änderungen  dieser  Satzung  sind  nur  auf  Antrag  der  philosophisch-philo- 
loo-ischen  Klasse  und  des  Präsidiums  der  Akademie  mit  Allerhöchster  Geneh- 
migung  zulässig. 

Der  Präsident  der  Kgl.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften 

V.  Heigel. 

Die  Sekretäre  der  philos.-philol.,  math.-phys.  und  historischen   Klasse 
Kuhn.  V.   Voit.  Friedrich. 


VIII. 

Satzung  der  Wilhelm  Koenigs-Stiftung  zur  Förderung  botanischer 
und  zoologischer  Forschungen  und  Forschungsreisen. 

Landesherrlich  bestätigt  laut  Entschliessung  des  Kgl.  Staatsrainisteriums  des  Innern  für 
Kirchen-  und  Sfhulangelegenheiten  vom  -.^ö.  April   1907  Nr.  7751. 

§  1- 
Die  Erben  des  verstorbenen  Professors  der  Chemie  an  der  Kgl.  Uni- 
versität München  Dr.  Wilhelm  Koenigs  stellten  im  Sinne  des  Verstorbenen 
der  Königlich  Bayerischen  Akademie  der  Wissenschaften  die  Summe  von 
50000  Mark  zur  Verfügung,  deren  Zinsen  Verwendung  finden  sollen  zur  För- 
derung botanischer  und  zoologischer  Forschungen   und  Forschungsreisen. 

S?  2. 
Die  Entscheidung  über  die  Vergebung  der  Zinsen  wird  einer  Kommission 
übertragen,  welche  besteht  aus  dem  Präsidenten  der  Kgl.  Bayer.  Akademie  der 
Wissenschaften,  dem  Sekretär  der  mathematisch-physikalischen  Klasse  und  je 
einem  Vertreter  der  Botanik  und  der  Zoologie,  welche  von  der  mathematisch- 
physikalischen Klasse  zu  wählen  sind. 


Satzungen  der  Stiftungen 


§   3. 


83 


Die  Vorschläge  über  die  Verwendung  der  Stiftungszinsen  gehen  von  den 
beiden,  nach  §  2  gewählten  Vertretern  der  Botanik  und  Zoologie  aus,  wobei 
in  der  Regel  abwechselnd  die  eine  und  die  andere  der  beiden  Disziplinen  be- 
rücksichtigt werden  soll. 

%^- 

Die  Vergebung  der  Zinsen  findet  alle  zwei  .Jahre  statt.  Doch  kann  in 
besonderen  Fällen  auf  einstimmigen  Beschluss  der  Kommission  auch  in  der 
Zwischenzeit  über  die  vorhandenen  Zinsen  verfügt  werden. 

Xicht  verwendete  Zinsen  werden  zum  Kapital  geschlagen. 

§  5- 
Die  mit  Hilfe  der  Koenigs-Stiftung  erworbenen  oder  gesammelten  Objekte 
(Naturalien    und  Instrumente)    sind    den    botanischen    oder   zoologischen  Samm- 
lungen des  Staates  zu  übergeben. 

§  6- 
Wer  aus  der  Koenigs-Stiftung  eine  Bewilligung  erhält,  hat  der  Kommission 
über  die  Verwendung  der  Mittel  Bericht  zu  erstatten. 

§   '• 
Anlage    und  Verwaltung  des  Stiftungsvermögens  erfolgt   durch    die  Kassa- 
verwaltung   der   Kgl.  Bayer.  Akademie    der  Wissenschaften    nach    den    für   die 
übrigen  —  nicht  in  das  Depot  der  Bank  gegebenen  -  Stiftungsgelder  geltenden 
Vorschriften. 

Der  Präsident  der  Kgl.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften 

v.  Heigel. 

Die  Sekretäre  der  jihilos.-philol.,  math.-jihys.   und  hi.storischen  Klasse 
Kiilin.  v.  Voit.  Poehlmann. 


11' 


84  .Siitziinu-en  der  Ötiftuniien 


IX. 


Satzung  der  Koenigs-Stiftung  zum  Adolf  von  Baeyer-Jubiläum 
zur  Förderung  wissenschaftlicher  chemischer  Forschungen. 

Liindesherrlich  bestätigt  laut  Entschliessung  des  Kgl.  Staatsministeriums  des  Innern  für 
Kirchen-  und  Schulangelegenlieiten  vom  i.  Dezember  1905  Nr.  26449. 

§   1- 
Der  ausserordentliche  Professor  an  der  Universität  München  Dr.  Wilhehn 
Koenigs  hat  bei  der  Königlich  Bayerischen  Akademie  der  Wissenschaften  mit 
einem  Kapital  von  50000  Mark  eine  Adolf  von  Baeyer-Jubiläums- Stiftung 
zur  Förderung  wissenschaftlicher  chemischer  Forschungen  errichtet. 

§  2. 
Zweck  der  Stiftung  ist,   aus   den  Zinsen    des    Stiftungs Vermögens    wissen- 
schaftliche chemische  Forschungen  zu  unterstützen. 

§  3. 
Das  Stiftungsvermögen  wird  gebildet  durch  die  bereits  eingezahlte  Summe 
von  50000  Mark,  ferner  durch  künftige,  dem  gleichen  Zweck  gewidmete  Spenden, 
endlich  durch  nicht  aufgebrauchte  zum  Kapital  geschlagene  Zinsen. 

§  4. 
Anlage  und  Verwaltung  des  Stiftungsvermögens  erfolgt  durch   die  Kassa- 
verwaltung   der    Kgl.  Bayer.  Akademie    der   Wissenschaften   nach  dem  für    die 
übrigen  akademischen  Stiftungen  geltenden  Vorschriften. 

§  ö. 

Die  Entscheidung  über  die  jährliche  Vergebung  der  Zinsen  wird  einer 
Kommission  übertragen,  welche  besteht  aus  dem  Präsidenten  der  Kgl.  Bayer. 
Akademie  der  Wissenschaften,  dem  Sekretär  der  mathematiseh-phj^sikalisclien 
Klasse  und  denjenigen  ordentlichen  Mitgliedern  dieser  Klasse,  welche  Vertreter 
der  Chemie  sind. 

§  6- 

Gesuche  um  Bewilligung  von  Geldmitteln  aus  den  Zinsen  der  Stiftung 
sind  an  den  Sekretär  der  mathematisch-physikalischen  Klasse  zu  richten,  welcher 
sie  der  Kommi-ssion  zur  Eutscheiduna'  vorleo-t. 


Satzungen  der  Stiftungen  ö5 

§  7. 
Sitzungen  der  Kommission  finden  wenigstens  einmal  im  Jahre  statt.    Die 
Einladuno-en  hiezu  ergehen   vom  Präsidium.     Bei  Stimmengleichheit  entscheidet 
die  Stimme  des  Präsidenten. 

§  8- 
Eine  Änderung  dieser  Statuten  kann  nur  auf  Antrag  der  in  §  5  bezeich- 
neten Kommission  und  nur  mit  Allerhöchster  Genehmigung  erfolgen. 

Der  Präsident  der  Kgl.  iBayer.  Akademie  der  Wissenschaften 

V.  Heigel. 

Die  Sekretäre  der  philos.-philol.,  math.-pliys.  und   historischen  Klasse 
Kuhn.  V.   Voit.  Friedrich. 


X. 

Satzung  des  Georg  Hitl'scheii  Fonds  zur  Förderung  der 

Medaillenkunst. 

Bestätigt  durch   Entschliessung   des  Kgl.  Staatsministeriums    des  Innern    für   Kirchen-   und 
Schulangelegenheiten  vom   22.  Januar  1909  Nr.  1424. 

§    1- 
Herr    Privatier     Georg    Hitl    in    München     hat    dem    Kgl.    Generalkon- 
servatorium   der    wissenschaftlichen    Sammlungen'   des   Staates    die   Summe    von 
15000   Mark    schenkungsweise    mit    der  Bestimmung    überwiesen,    dass    deren 
Zinsen  Verwendung  finden  sollen  zur  Förderung  der  modernen  Medaillenkunst. 

§  2. 

Die  Entscheidung  über  die  Vergebung  der  Zinsen  trifi"t  eine  Kommission, 
die  aus  dem  Generaldirektor  der  wissenschaftlichen  Sammlungen  des  Staates, 
dem  Schenker,  zwei  Künstlern  und  zwei  Sachverständigen  besteht.  Einer  der 
letzteren  hat  der  Direktor  oder  ein  Beamter  des  Münzkabinettes  zu  sein. 

Die  Mitglieder  der  Kommission  werden  vom  Generaldirektor  im  Einver- 
nehmen mit  dem  Stifter  und  dem  Direktor  des  Münzkabinettes  gewählt.  Spätere 
Ergänzungen  trifft  die  Kommission  selbst. 

Die  Kommission   wählt  aus  ihrer  Mitte  den  Vorsitzenden. 


86  Satzungen  der  Stiftungen 

Die  Kommission  tritt  alljährlich  mindestens  einmal  bis  spätestens  20.  De- 
zember zusammen.  Die  Einberufung  geschieht  durch  das  K.  Generalkonserva- 
torium.    Die  Beratung  findet  im  K.  Münzkabinett  statt. 

§  3- 
Die  jährlichen  Zinsen  können  Verwendung  finden  : 

a)  alljährlich   als  Preis    für    die   hervorragendste  Leistung    auf  dem 
Gebiet  der  modernen  Medaillenkunst  während  des  verflossenen  Jahres. 

Zu  diesem  Zweck  wird  alljährlich  das  K.  Generalkonservatoriuni 
zur  Einsendung  von  einschlägigen  Arbeiten  an  das  K.  Münzkabinett 
München  l)is  zum  1.  Dezember  öffentlich  einladen.  Hierbei  können 
berücksichtigt  werden  nur  fertige  Medaillen  oder  plastische  Medaiilen- 
modelle.  ferner  auch  in  .Stahl  geschnittene,  sowohl  negative  wie 
positive  Stempel.  Übersteigt  das  Modell  die  projektierte  Grösse  der 
Medaille,  so  ist  diesem  bei  der  Einsendung  eine  photographische 
Verkleinerung  im  beabsichtigten  Durchmesser  beizufügen, 

b)  für  Erteilung  eines  Auftrags. 

Die  Bestimmung  des  Vorwurfs  für  die  Medaille  bleibt  der  Kom- 
mission vorbehalten,    kann    aber  auch    dem  freien  Ermessen   des   zu 
beauftragenden  Künstlers  anheimgestellt  werden. 
Für   Preise    und  Aufträge    kommen    nur    in   Betracht    bayerische    oder    in 
Bavern  lebende  Künstler. 

§  4. 
Nicht   verwendete  Zinsen    werden   angesammelt    und    gelangen    spätestens 
alle  drei  Jahre,    vom  Datum  dieser  Satzungen   ab  gerechnet,   zur  Verwendung. 

§  5- 

Anlage  und  Verwaltung  des  Fondsvermögens,  das  gemäss  Entschliessung 
des  K.  Staatsministeriums  des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten 
vom  12.  November  1908  Nr.  28963  als  gesondertes,  staatliches  Zweckvennögen 
anzusehen  ist,  erfolgt  durch  die  Kassa  Verwaltung  der  Königlich  Bayerischen 
Akademie  der  Wissenschaften  nach  den  für  die  Verwaltung  von  Stiftungs- 
geldern geltenden  Vorschriften. 

München,  den  18.  Januar  1909. 

Der  Generaldirektor  der  wissenschaftlichen   Sammlungen  des  Staates: 

V.  H  e  i  g  e  1. 

Der  Direktor  des  K.  Münzkabinetts: 
Habich. 


87 


Bewilligimgen  aus  den  Stiftungen 


seit  deren  Beginn. 


► 


Savigny-Stiftung. 

1867  Dr.  Paul  Krüger,  Privatdozent  in  Berlin,  für  eine  Reise  nach 
Italien,  Frankreich  und  England  für  eine  kritische  Ausgabe 
des  Codex  Justinianus  .  .         .  .  .  .         .    1900  Thlr. 

1873   Dr.  Ludwig  Rockinger,    Reichsarchiv-Assessor  in  München, 

zur  kritischen   Bearbeitung  des  Schwabenspiegels         .  .   2300  Thlr. 

1879    Dr.  Otto  Lenel,    Privatdozent  in  Leipzig,    als  Preis    für    das 

Werk   ,Die  Formeln  des  edictum  perpetuum  (Hadriani)"     .      6900  M. 

1883  Dr.  Fei.  Liebermann  zur  Bearbeitung  und  Ausgabe  der  angel- 
sächsischen Gesetze      .         .         .         .         .         .         .         .      5100  M. 

1888  Dr.  Erich  Liesegang,  Assistent  der  K.  Bibliothek  zu  Berlin, 
zur  Vorbereitung  der  Herausgabe  der  „Magdeburger  SchöfFen- 
sprüche" ■    .  .  .  .      4000  M. 

1894    Dr.    Erich    Liesegang    zur    Herausgabe    der    „Magdeburger 

Schöffensprüche " 4000  M. 

1897  Dr.  Erich  Liesegang  als  Beitrag  zu  den  Druckkosten  des  von 
ihm  herausgegebenen  1.  Bandes  der  „Magdeburger  Schöffen- 
sprüche'       1.500  M. 

Dr.  Knapp,  Archivsekretär   und    Privatdozent   in    Würzburg, 

zur    Bearbeitung    der    „Zenten    des    Hochstiftes  Würzburg*       2500  M. 

1900  K.  Sächsische  Kommission  für  Geschichte  als  Zuschuss  zur 
Herausgabe  einer  Facsimilireproduktioii  der  Dresdener  Bildner- 
handschrift des  Sachsenspiegels    ......      4000  M. 

1903    Gust.  C.  Knod,  Professor  in  Strassburg,  zur  Unterstützung  der 

Herausgabe  des  Werkes    .Die  deutsche  Nation  zu  Orleans'        300  M. 


88  Bewilligungen  aus  den  Stiftungen 

19U;j  Eduard  Rosenthal  zur  Unterstützung  der  Herausgabe  des 
II.  und  III.  Bandes  des  Werkes  „Geschichte  des  Gerichts- 
wesens und  der  Verwaltungsorganisation  in  Bayern"  .  .      3U00  M. 

190G    Dr.  Hermann  Knapp  als  Beitrag  zu  den  Druckkosten  seines 

zweibändigen  Werkes  „  Die  Zenten  des  Hochstiftes  Würzburg  "*)      4400  M. 


II. 

Liebig-Stiftung. 

A.  Goldene  Medaillen  erhielten: 

1874  Karl  Max  Graf  von  Seilern,  Ilittergutsbesitzer  zu  Prilep  in  Mähren 

187.5  Theod.  Hermann  Eimpau.  Kittergutsbesitzer  auf  Cunrau  bei  Klötze 
in  der  Altmark 

1877  Dr.  Julius  v.  Kühn,  Professor  in  Halle 

1881  Dr.  Georg  Hanssen,  Geh.  Regierungsrat,  Professor  in  Göttingen 

1881  Dr.  H.  Settegast.  Geh.  Regierungsrat,  Professor  in  Berlin 

1889  Dr.  Hermann  Hellriegel,  Professor  in  Bernburg 

18.'^9  Dr.  Albert  Schultz.  Rittergutsbesitzer  auf  Lupitz  in  der  Altmark  (Pro- 
vinz Sachsen) 

1892  Dr.  Karl  von  Voit,  Obermedizinalrat,  Professor  in  München 

1892  Dr.  Ewald  WoUny,  Professor  in  München 

1896  Dr.  Friedrich  Stohmann,  Professor  in  Leipzig 

1901  Dr.  Kellner,   Professor  in  Möckern 

1904  Dr.  Adolf  Frank,  Professor  in  Charlottenburg 

1907  Dr.  Paul  Wagner,  Professor  in  Darmstadt 

1908  Dr.  Mas  Ruinier,  Geh.  Medizinalrat,   Professor  in  Berlin 
1908  Dr.  Karl  Kraus,  Professor  in  München 

1908     Dr.  König,  Geh.  Regierungsrat,  Professor  zu  Münster  in  Westf. 


*)  Ausser  den  obigen  Bewilligungen  wurden  seit  dem  Jahre  1888  regelmässig,  wenn 
der  kgl.  bayer.  Akademie  die  "Verfügung  über  die  Zinsen  der  Savigny-Stiftung  zustand,  je 
60.1  M.  als  Zuschuss  für  den  Honorarfonds  der  , Zeitschrift  der  Savigny-Stiftung'  genehmigt; 
für  die  Bewilligungen  des  Jahres  1909  siehe  den  Nachtrag. 


Bewilligungen  aus  Jen  Stiftungen  89 

B.  Silberne  Medaillen  erhielten: 

1885  Dr.  Ernst  Schnitze,  Professor  in  Zürich 

1885  Dr.  Franz  Soxhlet,   Professor  in  München 

1893  Dr.  Eugen  W.   Hilgard,  Professor  in  Berkeley  in  Kalifornien 

1893  Sir  John  Bennet  Lawes  zu  llothamsted  in  England 

1893  Dr.  J.  H.  Gilbert  zu  Rothamsted  in  England 

1896  Dr.  Bernhard  Tollens,  Professor  in  Göttingen 

189(>  Dr.  Paul  Sorauer  in  Berlin. 

C.  Unterstützungen  und  Anerkennungen   erhielten: 

1882     Dr.  Ludwig  Raab,   Reallehrer  in  Straubing,  für  Bearbeitung 

einer  Preisaufgabe  über  Kalidüngung  ....       1000  M. 

1885     Dr.  Tappeiner,    Professor  an  der  tierärztlichen   Hochschule 

in  München  zu  agrikulturchemischen  Forschungen     .  .        48.5  M. 

für  Bearbeitung  der  Preisaufgabe 
über  den  Wert  der  in  Wasser  un- 
lö.slichen  Phosphate,  besonders 
der  Thomasschlacke  und  des 
Phosphoritniehles  je  .  .       löOO  M. 

1888     Hermann  von  Liebig  zu  vergleichenden  Dünguugsversuchen 

auf  dem  Moorboden  von  Schleiüheim  und  Thaining  .        300  M. 

1896     Dr.  Bernhard  Tollens.    Professor    in    Göttingen,     für    seine 

agrikulturchemischen  Untersuchungen   über  Kohlehydrate   .       1(I0{I  M. 
1901      Dr.  Eilh.  Alfred  Mitscherlich,  Privatdozent  an  der  Univer- 
sität Kiel,  zur  Ausführung  von  Vegetationsversucheu          .       1000  M. 
1904     Dr.  Herrn.  Rodewald,  Professor,  Direktor  des  landwirtschaft- 
lichen    Instituts     in    Kiel,     als    Beihilfe    für    seine    Unter- 
suchungen über  die  Selbstentzündung  des  Heues        .          .       1000  M. 
1907     Dr.  Theodor  Henkel.   Professor  in  Weihenstephan,    für  Ar- 
beiten  über  Milchproduktion   und  Ernährung  der  Kälber   .       1000  M. 
Derselbe  zur  Fortsetzung  seiner  Versuche  über  die  Ernährung 
der  Kälber,   insbesondere   mit  Rücksicht  auf   eine    billigere 
Fleischproduktion 500  M. 


1888     Gustav  Marek,  Professor 
in  Königsberg 
Paul  Wagner,  Professor 
in  Darmstadt 


12 


90  Bewilligungen  aus  den  Stiftungen 

III. 

Zographos-Fonds.  gegr.  1877. 

1881  Dr.  phil.  Karl  de  Boor,  Assistent  an  der  Bibliothek  in  Berlin, 
für  die  Lösung  der  Preisaufgabe  „Die  Chronograjihie  des 
Theophanes" 2000  M. 

1883  Derselbe  für  die  Lösung  der  Preisaufgabe  ,  Untersuchung  der 
Excerptensamnilung  des  Kaisers  Constantin  VII.  Porphyro- 
gennetos"  .........      1.550  M. 

1885  Dr.  Konrad  Müller  in  Würzburg  für  Bearbeitung  der 
Preisaufgabe  ,Uber  die  griechischen  Kriegsschriftsteller" 
(1.  Hälfte*) 1000  M. 

1889  Dr.  Eugen  Oberhummer  in  München  für  Lösung  der  Preis- 
aufgabe  „Über  die  Geographie  der  griechischen  Inseln'     .      2000  M. 

1892  Dr.  Karl  Krumbacher  in  München  für  Lösung  der  Preis- 
aufgabe „Herausgabe  des  byzantinischen  Meloden  Romanos"      2000  M. 

1895     Dr.  phil.  .John    Schmitt    in    München    für    die    Lösung    der 

Preisaufgabe   „Polyglotte  Ausgabe  der  Chronik  von  Morea"       2000  M. 

1898  Dr.  Jakob  Haury  in  München  für  die  Lösung  der  Preisauf- 
gabe „Neue  textkritische  Ausgabe  der  Werke  des  Histori- 
kers Prokop' 1500  M. 

1906  Dr.  Otto  Gilbert,    Geh.  Regierungsrat    in    Halle   a.  S.,    für 

Lösung  der  Preisaufgabe  „Die  meteorologischen  Theorien 
des  griechischen  Altertums  auf  Grund  der  litterarischen  und 
monumentalen   Überlieferung'     ......       1500  M. 

1907  Dr.  Paul  Maas    in    München    für   Lösung    der    Preisaufgabe 

„Die  Metrik  der  kirchlichen  und  profanen  Poesie  der  By- 
zantiner'         15U0  M. 


Auf  die  Auszahlung  der  2.  Hälfte  wurde  verzichtet. 


Bewilligungen  aus  den  .Stiltungen  "1 

IV. 

Miinchener  Bürger-Stiftung,  gegr.  1896. 

1897  Ferdinand    Lindemaiiu,    Universitätsprofessor    in    München, 

für  Forschungen  über  die  Geschichte  der  Polyeder  und  der 

Zahlen  in  italienischen  Museen 700  M. 

Dr.  Hans  Biichner,  Universitätsprofessor  in  München,  zu  Ver- 
suchen über  Lichtwirkung  auf  Bakterien  und  über  Selbst- 
reinigung der  Flüsse  .....••        oOO  M. 

1898  Dr.  Franz  Doflein,  2.  Konservator  an  der  zoologischen  Samm- 

lung, für  seine  Reise  nach  Paeiüc-Grove  an  der  Bai  von 
Monterey  in  Kalifornien  behufs  Aufsammlung  und  Kon- 
servierung von  Untersuchungsmaterialien  (Eier  von  Bdello- 
stoma  etc.)  für  die  biologischen  Forschungen  der  anato- 
mischen Anstalt  und  des  zoologischen  Instituts 

1899  Dr.  Otto  Maas,  Privatdozent  in  München,  zu  Untersuchungen 

über  die  Entwicklungsgeschichte  und  die  Organisation  der 
Spougien  an  der  Küste  von  Cypern  ..... 
Dr.  Richard    WiUstätter,    Privatdozent    in    München,     zur 
Fortsetzung  seiner  Studien  über  Atropin  und  Cocain 

1900  Dr.  Julius  Tafel,    Professor  in  VS'ürzburg.    zur  Fortführung 

seiner  Arbeiten  über  den  Verlauf  der  Elektrolyse  organischer 
Substanzen 600  M. 

Dr.  Ernst  Stromer  von  Reichenbach,  Privatdozent  in 
München,  für  seine  Untersuchungen  über  die  Wirbelsäule 
der  Raubtiere 1500  M. 

Dr.  Hermann  Ebert.  Professor  in  München,  zur  Untersuchung 
periodischer  Seespiegelschwaukungen  im  bayerischen  Alpen- 
gebiete               600  M. 

1901  Verein    für  Luftschiffalirt    in  München    zur  Anschauung 

eines  Ballons  für  wissenschaftliciie  Zwecke  .  .  .      2750  M. 

1902  Dr.    Ern.st    Stromer    von    Reichenbach,    Privatdozent    in 

München,  und  Dr.  Max  Blankcnhorn  in  Erlangen  für 
eine  wissenschaftliche  Forschungsreise  nach   Agyjiten  .      ::50Ü0   M. 

Dr. Walkhoff,  Univ.-Prof.  in  München,  zur  Untersuchung  von 

diluvialen  Menschen resten,   besonders  in   Bonn   und    Belgien         500  M. 

12* 


2100 

M. 

2000 

M. 

500 

M. 

92  Bewilligungen  aus  den  .Stiftungen 

1903  Bernhard  Othmer,  K.  Inspektor  des  botanischen  Gartens,  für 

eine  Sannnlungs-  und  Informationsreise  nach  Westindien  .      3000  M. 

1904  Dr.  Franz  Doflein,  2.  Konservator  an  der  zoologischen  Samm- 

lung,   zu    einer  Studien-    und    Sammelreise    nach    Ostasien 

(1.  Rate) 2500  M. 

Bernhard  Othmer,  K.  Inspektor,  zu  seiner  Sanunel-  und  In- 
formationsreise nach  Westindien.  2.  Rate  .... 

1905  Dr.  Franz  Doflein  wie  1904,  2.  Rate 

Bernhard  Othmer  wie  1903,  3.  Rate 

Dr.  J.  B.  Messerschmidt,    Observator   am  erdmagnetischen 

Observatorium,    zur  Beschaffung  eines  selbstregistrierenden 
Elektrometers     .....••-• 

1906  Dr.  Albert  Hasselwander,    Assistent    an   der  anatomischen 

Anstalt,  für  Schildkrötenuntersuchungen  in  Dalmatien 
Dr.  Hermann  Roß,  K.  Kustos  am  botanischen  Museum,    für 

eine  botanische  Forschungsreise  nach  Mexiko     . 
Dr.  Oskar  Schultze,  Professor  in  Würzburg,  zur  Untersuchung 
der  feineren  Struktur   der  elektrischen  Organe  der  Fische 

1907  Paul  von  Groth,  üniversitätsprofessor  in  München,  für  die 

Arbeiten  zur  Herausgabe  der  „Chemischen  Kristallographie" 
Dr.  Bürker,    Professor  in  Tübingen,    zur  Untersuchung  der 
physiologischen  Wirkung  des  Höhenklimas 

1908  Dr.  Hartwig  in  Bamberg  zum  Druck  des  Werkes  , Beobach- 

tungen veränderlicher  Sterne'     ...... 

Dr.  F.  Fuchs  in  Erlangen  zu  Untersuchungen  über  die  Wir- 
kungen des  Höhenklimas  auf  den  menschlichen  Organismus 

Verein  für  Luftschiffahrt  in  München  zur  Erwerbung 
eines  neuen  Ballons  und  zu  Untersuchungen 

Dr.  Richard  Goldschmidt,  Privatdozent  in  München,  für 
Untersuchung  über  das  Nervensystem  von  Ascaris     . 

1909  Dr.  Stromer   von   Reichenbach,    Universitätsprofessor    in 

München,  für  Forschungen  in  Süd-Agypten 
Stud.  zool.  Bu ebner    zu  Untersuchungen    an  Chaetognathen 
an  der  Mittelmeerküste       ....... 

Dr.  Th.  Boveri,  Universitätsprofessor  in  Würzburg,  zu  Re- 
generationsversuchen au  Säugetiergeweben 


1300 

M. 

2500 

M. 

922 

M. 

600 

M. 

500 

M. 

2500 

M. 

500 

M. 

720 

M. 

600 

M. 

2000 

M. 

1.500 

M. 

3000 

M. 

200 

M. 

4000 

M. 

1500 

M. 

500 

M. 

Ijfwillifjungen  aus  den  Stiftungen  93 

V. 

Cramer-Klett-Stiftung,  gegr.  1896. 

1898  Dr.  Franz  Doflein  für  Aufsamnilung  und  Konservierung  von 
Eiern  von  Bdellostoma  und  anderem  Untersuchungsmaterial 
in  Pacific-Grove  an  der  Bai  von  Monterey  in  Kalifornien 
zwecks  biologischer  Forschungen  für  die  anatomische  Anstalt 
und  für  das  zoologische  Institut         .....         900  M. 

Ur.  Ernst  W  einsclienk,  Privatdozent  in  München,  für  eine 

mineralogische  Studienreise  in  die  belgischen  Ardennen     .        400  M. 
.1899     Dr.  Ernst  Weinschenk    für  eine  Reise  in  die  franzö.sischen 
Mpen    behufs  Aufsanimlung  von    Vergleichsmaterialien  zu 
Untersuchungen    der  Gesteine    und    der  Lagerstätten  nutz- 
barer Materialien  in  Bayern        ......        800  M. 

Dr.  Ferdinand  Lindemann,  Universität.sprofessor  in  München, 
zur  Fortsetzung  seiner  Erhebungen  über  die  geographische 
Verbreitung  altägyptischer  Steingevrichte   ....        HOO  M. 

Dr.  Franz  Nißl,  Privatdozent  für  Psychiatrie  in  Heidelberg, 
zu  einer  Untersuchung  des  Aufbaues  des  Körpers  der  Nerven- 
zellen (auszuführen   an  der  zoologischen  Station  in  Neapel)        (iOO  M. 

1900  Dr.  Johannes  Thiele.   Universitätsprofessor  in  München,  zur 

Fortsetzung    seiner    Untersuchungen    über    die    Natur    der 

doppelten   KohlenstoöVerbindiingen     ...  .  .  .         800  M. 

Dr.  Karl  Goebel,  Universitätsprofessor  in  München,  als  Bei- 
trag zur  Errichtung  eines  alpinen  Versuchsgartens  auf  dem 
Schachen 1000  M. 

Dr.  Ludwig  Bach.  Privatdozent  in  Würzburg,  zur  Unter- 
suchung der  zentralen  Beziehungen  des  nervus  opticus, 
besonders  beim  Affen  ....... 

1901  Verein    für   Luftschilfahrt  in  München    zur  Anschaflung 

von   Ballons  für  wissenschaftliche  Zwecke 
Ornithologischer    Verein    München    für    Untersuchungen 
über  den  Wanderzug  der  Vögel  ..... 

1902  Dr.  Bruno  Hofor,   Universitätspi-ofessor,  zu  Studien  über  die 

Krebspest  im   nördlichen   Ruüland       ..... 


.")00 

M, 

750 

M, 

■MH) 

M 

500  M 

94  Bewilligungen  aus  den  Stiftungen 

1902  Dr.  Balthasar  Goüner,  Assistent  am  mineralogischen  Institut. 

zu  Vorarbeiten  für  das  von  Universitätsprofessor  Dr.  v.  Groth 
herauszugebende  Werk   ,Giiemische  Kristallographie"  .       1200  M. 

1903  Dr.  Wilhelm  Weygandt,    Privatdozent    in   Würzburg,    zur 

Untersuchung  über  den  Kretinismus  in  Franken         .  .       1500  M. 

1904  Bernhard    Othmer,    Inspektor,    Zuschuß    zu    seiner  Sammel- 

und  Informationsreise  nach  Westindien       ....      2000  M. 

1905  Derselbe,  als  weitere  Rate  für  seine  Reise     ....      1299  M. 

1906  Hans  Prandtl,    stud.  zool.   in    München,    zur  Untersuchung 

der  Sexualzellen    der  Sagittawürmer    des   Mittelmeeres    bei 

Neapel  und  in  der  Bucht  von  Messina       ....       1500  M. 

1907  Dr.  August    Gürber.    Piivatdozent    in    Würzburg,    zu    For- 

schungen   über    den    Einfluß    der    Luft    auf   das    Blut    bei 

Ballonfahrten  und  im  Hochgebirge lOOd  M. 

Dr.  Hermann  Stadler,  Gymnasialprofes.sor  und  Frivatdozent 
in  München,  zu  Arbeiten  für  Herausgabe  der  zoologischen 
Schriften  des  Albertus  Magnus 900  M. 

1908  Dr.  Gustav   Schulze,    zur    Beendigung    seiner    geologischen 

Studien  im  cantabrischen  Gebirge  .....  1000  M. 
Dr.  Ignaz  Familler  in  Karthaus  PrüU  zur  Fortsetzung  seiner 

botanischen  Forschungen  innerhalb  Bayerns        .  .  .         30(1  M. 

Dr.  A.  Ries,  Lyzealprofessor  in  Bamberg,  zu  Untersuchungen 

der  Stereoisometrie  der  Chloro-  und  Cronioplatinate  .  .        500  M. 

Dr.  Björnbo  an  der  K.  Bibliothek  in  Kopenhagen  zur  Heraus- 

o-abe  der  Schriften  des  Nürnberger  Mathematikers  Werner         600  M. 

1909  R.  F.  Fuchs,  Professor  in  Erlangen,  zu  Untersuchungen  über 

die  Einwirkung  des  Klimas  auf  hohen  Bergen  .  .         557  M. 

Phil.  Fauth,  Lehrer,  als  Unterstützung  seiner  wissenschaft- 
lichen Bestrebungen   ....•■•■        -tOO  M. 

Dr.  Phil.  Frhr.  von  Lutz el bürg,  Assistent  am  pflanzen- 
physiologischen Institut,  zu  anatomischen,  biologischen  und 
morphologisciien  Arbeiten  über  die  Pflanzengattung  Utri- 
cularis II«";»  M. 


KiOO 

M. 

1500 

M. 

2900 

M. 

1200 

M. 

400 

M. 

Bewilligungen  aus  den  Stiftungen  J5 

VI. 

Thereianos-Fonds,  gegr.  1898. 

1899     Dr.  Papadöpulos-Kerameös,    Piivatdozeiit  in  Peteisburg, 

Doppelpreis    für    zwei  Werke   , Katalog  der  Bibliothek  des 

Patriarchates  in  Jerusalem",  3  Bde.,  und  „Analecta",  5  Bde. 

Dr.  Karl  Krumbacher,    Universitätsprofessor   in    München, 

zur  Herausgabe  der    , Byzantinischen  Zeitschrift" 
Dr.  Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München, 
zur  Herausgabe  des  Werkes   , Griechische  Vasenmalerei"   in 
Gemeinschaft  mit   Reallehrer  Karl  Reich  hold 
Dr.  Georg  Helmreich,  Gymnasialprofessor  in  Augsburg,  zur 
Herausgabe  der  Bücher  Galens  ..... 

Wilhelm  Fritz,  Gymnasiallehrer  in  Ansbach,  zur  Handschriften- 
vergleichung zur  Herausgabe  der  Briefe  des  Synesios 
Karl   Bitterauf,    Lehramtskandidat  in  München,    für, Kolla- 
tionierungen   in    Rom   zum    kritischen  Apparat    der    Parva 

Xaturalia  des  Aristoteles -^ÖO  M. 

Dr.  Ludwig  Bürchner,  Gymnasiallehrer  in  München,  zur 
Untersuchung  der  Ortsnamen  von  Samos  und  der  umhegen- 
den Eilande '0*^  ^■ 

1900     Dr.  Martin  Schanz,  Universitätsprofessor  in  Würzburg,    als 
Preis  für  die  Bearbeitung  platonischer  Schriften  und  seine 

Beiträge  zur  griechischen  Syntax 1600  M. 

Dr.  G.  N.  Chatzidakis,  Universitätsprofessor  in  Athen,  als 
Preis  für  Forschungen  über  die  griechische  Vulgärsprache 
und   , Einleitung  in  die  griechische  Grammatik"  .  .       1600  M. 

Dr.  Karl  Krumliacher,    Universitätsprofessor    in    München. 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift'        .  .       1500  M. 

Dr.  Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München. 

zur  Herausgabe  der   , Griechischen  A'asenmalerei"       .  .       1000  M. 

Dr.  Franz  Boll,  Sekretär  der  K.  Hof-  und  Staatsbibliothek 
in  München,   für  seine  Studien  über  griechische  Astronomie 

und  Astrologie «*'(•  M. 

Dr.  August  Heisenberg,  Gymnasiallehrer  in  München,  zur 
Untersuchung  der  Turiner  Kompilation  byzantinischer  Bio- 
graphen      -^50  M. 


96  Bewilligungen  aus  den  Stiftungen 

1901  Dr.  Spyridon  P.  Lambros,  Professor  an  der  Universität  Athen, 
als  Doppelpreis  für  seinen  „Catalogue  of  the  Greek  manu- 
scripts  on  mount  Athos"    .......       1600  M. 

Dr.  Karl   Krumbacher.    Universitätsprofessor    in    München. 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift'        .  .       1.500  M. 

Dr.  Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München. 

zur  Herausgabe  der   „Griechischen  Vasenmalerei"        .  .       1500  M. 

Dr.  Engelbert  Drerup,  Privatdozent  an  der  Universität  in 
München,  für  Kollation  von  Handschriften  zur  Neuausgabe 
des  Demosthenes        .....••-      1200  M. 

Dr.  Fritz  Littig,  Gymnasialprofessor  in  Regensburg,  für 
Studien  in  der  Yaticana  zur  Ausgabe  von  Aristoteles" 
„Gang  und  Bewegung  der  Tiere'       ..... 

1902  Kabbadias,  Generaldirektor  des  Nationalmuseums  in  Athen, 

als  Preis  für  ,Das  Heiligtum  des  Asclepios  in  Epidaurus" 

Dr.  Robert  Pöhlmann,  Universitätsprofessor  in  München, 
als  Preis  für  die  „Geschichte  des  antiken  Kommunismus  und 
Sozialismus'        .......•■ 

Dr.  G.  Politis.  Professor  in  Athen,  als  Preis  für  sein  Werk 
„Sammlung  mittel-  und  neugriechischer  Sprichwörter' 

Dr.  Karl  Krumbacher,  Universitätsprofessor  in  München, 
zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift" 

Paul  Marc,  gepr.  Lehramtskandidat  in  München,  für  Vor- 
arbeiten zu  einem  Index  der  „Byzantinischen  Zeitschrift'  . 

Dr.  Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München. 
zur  Herausgabe  der   „Griechischen  Vasenmalerei' 

1903  Dr.  Franz  Boll.  Uuiversisätsprofessor  in  Würzburg,  als  Preis 

für  sein  Werk   „Sj)hära'    .....•• 
Dr.  Spyridon  P.  Lambros,  Professor  an  der  Universität  Athen, 

zu  Forschungen  über  Theodoros  von  Kyzikos    . 
Dr.  Karl  Krumbacher.    Universitätsprofessor    in    München. 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift' 
Paul  Marc,    gepr.  Lehramtskandidat  in  Pasing,  zu  Arbeiten 

für  den  Index  der  „Byzantinischen  Zeitschrift' 
Dr.  Adolf  Furtvrängler.  Universitätsprofessor  in  München, 

zur  Herausgabe  der   „Griechischen  Vasenmalerei' 

1904  Chr.  Tsountas,  Professor  und  Konservator  der  mykenischen 

Sammlung    am    Nationalmuseum    in    Athen,    als    Preis    für 

sein  Werk  „The  Mycenaean  Age' 800  M. 


250 

M. 

800 

M. 

800 

M. 

800 

M. 

1.500 

M. 

1000 

M. 

2000 

M. 

800 

M. 

1200 

M. 

1500 

M. 

1(100 

M. 

2300 

M. 

Bewilligungen  ans  dini  Stiftungen  9  ' 

19U4     Dr.  Adolf  Furtwiino-ler,  Universitätsprofessor  in  München. 

zur  Herausfvabe  der   , Griechischen  Vasenmalerei"       .  .         !>00  M. 

Dr.  Karl  Krumbacher,    Universitätsprofessor    in    München, 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift"         .  .      1500  M. 

Dr.   Paul  Marc,    Privatgelehrter  in  München,    Remuneration 

für  sein  Verzeichnis  mittelgriechischer  Urkunden       .  .        25(1  M. 

Dr.  Themistocles  Bolides,  Profes.sor  an  der  Abet-Schule  in 
Kairo,  zur  Untersuchung  griechischer  Handschriften  in 
Ägypten   und  auf  dem  Sinai       ......       1200  M. 

Dr.  Leonhard  Dittmeyer,  Gymnasialprofessor  in  Wiirzburg. 
zu  den  Vorbereitungen  für  eine  neue  Ausgabe  der  zoolo- 
gischen Schriften  des  Aristoteles         .....        6()Ü  M. 

Dr.  August  Heisenberg,  Gymnasiallehrer  und  Privatdozent 
in  Würzburg,  zu  Untersuchungen  über  mittelgriechische 
Handschriften  in  Italien 600  M. 

Für  Anschaffung  eines  photographischen  Apparates  zur  Auf- 
nahme von  Handschriften  ......         650  M. 

1905  Dr.   Johannes  Svoronos,  Universitätsprofessor  und  Vorstand 

der  Münzsammlung  in  Athen,    als  Preis    für  sein    , Corpus 

der  Münzen  des  Ptolemäer-Reiches"  ....        800  M. 

Dr.  Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München. 

zur  Herausgabe  der   „Griechischen  Vasenmalerei"       .  .       2500  M. 

Dr.  Karl  Krumbacher,    Universitätsprofessor    in    München, 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift"        .  .       1500  M. 

Zur    Förderung    der  Arbeiten    für    das    „Corpus    griechischer 

Urkunden" 1200  M. 

1906  Ephoros  Georgios  Sotiriadis    in  Athen    ^Is  Preis    für   seine 

topographischen  Arbeiten  über  Böotien  und   Phokis  .         .        800  M. 

Dr.  Spiridon  Lambros,  Universitätsprofessor  in  Athen,  zu 
Forschungen  über  die  Geschichte  des  Despotats  des  Pelo- 
ponnes    unter  den  Paläologen 1000  M. 

Dr.  Paul  Marc,  Privatgelehrter  in  München,  zu  Handschriften- 
studien auf  dem  Berg  Athos 1100  M. 

Dr.  Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München, 

zur  Herausgabe  der  „Griechischen  Vasenmalerei"        .  .       1500  M. 

Dr.  Ludwig  Curtius  in  München  zu  archäologischen  Unter- 
suchungen im  westlichen  Kleina.sien  ....        600  M. 

Dr.  Karl  Krumbacher,    Universitätsprofessor    in    München, 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift"        .  .      1500  M. 

13 


08  Bewilligungen  aus  den  Stiftungen 

1907  Dr.  Otto  Stählin.  Gymnasialprofessor  in  München,  als  Preis 

für  Band  I  und  II  seiner  Ausgabe  des  Clemens  Alexandrinus  800  M. 
Dr.    Theodor  Preger,    Gymnasialprofessor    in    Ansbach,    als 

Preis    für   Band  I    und   U   seiner  Ausgabe    der   Scriptores 

originum  Constantinopolitanarum  .....  800  M. 
Dr.   Adolf  Furtwängler,  Universitätsprofessor  in  München. 

zur  Herausgabe  der  „Griechischen  Vasenmalerei'        .  .      2000  M. 

Dr.   Karl  Krumbacher,    Universitätsprofessor    in    München, 

zur  Herausgabe  der   „Byzantinischen  Zeitschrift*        .  .       1.500  M. 

Dr.  Ludwig  Curtius,    Kustos    am  Museum  für  Gipsabgüsse, 

für  Untersuchungen  zur  Geschichte  der  korinthischen    und 

protokorinthischen  Keramik        ......         900  M. 

Dr.  Paul  Marc    für  Mehrkosten    seiner    Untersuchungen    auf 

dem  Berg  Athos 300  M. 

1908  Dr.  Ludwig  Hahn.  Gymnasialprofessor  in  Nürnberg,  als  Preis 

für  sein  Werk  „Rom  und  Romanismus  im  griechischen  Osten'         800  M. 

Dr.  Lndwig  Curtius  zur  Fortsetzung  der  von  Furtwängler  be- 
gonnenen Ausgrabungen  auf  Aegina  ....      1000  M. 

Dr.  Sophr.  Eustratiades  in  Wien  für  Herausgabe  des  II.  Ban- 
des der  theologischen  Briefe  von  Mich.  Glykas  .         .       1-500  M. 

Dr.  Reichhold.  Gymn.-Professor,  zur  Aufnahme  griechischer 

Vasenbilder  für  den  Abschluti  des  Furtwängler  Vasenwerkes       1000  M. 

Dr.  Karl  Krumbacher,    Universitätsprofessor    in    München, 

zur  Herausgabe  der   .Byzantinischen  Zeitschrift'        .  .       1.500  M. 

Dr.  Karl  Krumbacher  für  das  „Corpus  griechischer  Ur- 
kunden'       ...       1000  M. 

Dr.  Paul  Marc  für  den  Index  zu  Band  I  —  XII  der  „Byzan- 
tinischen Zeitschrift' 1000  M. 


Bewilligungen  uns  den  Stiftungen  JJ 


VII. 


Wilhelm  Koenigs-Stiftung  zum  Adolf  v.  Baey er- Jubiläum, 

gegr.  1900. 

lilül      Dr.  Karl  Hofmanu,    Uiüversitätsprofessor  in  München,    zur 

Beschaffung  seltener  Mineralien ■'>"0  M. 

1902     Derselbe   für    chenii.sche  Untersuchungen   seltener  Mineralien        800  M. 
Dr.  Ferdinand  Lindemann,  Universitätsprofessor  in  München, 

zur  Deckung  von  Kosten  für  Berechnung  von  Spektrallinieu         200  M. 
1908     Dr.  Karl  Hofmann,    Universitätsprofessor   in  München,    zur 

Untersuchung  radioaktiver  Stoffe        .....         330  M. 
Dr.    Oskar    Piloty,     Universitätsprofessor    in    München,    zu 

Untersuchungen  über  Murexit    ......        470  M. 

1904  Dr.  Emil  Baur,   Privatdozent  an  der  Technischen  Hochschule 

in  München,  zu  Untersuchungen  über  die  Bildung  der  Tief- 
gesteine               500  M. 

Dr.    Oskar    Piloty,    Universitätsprofessor    in    München,    zu 

Untersuchungen  über  Murexit 300  M. 

Dr.  Karl  Hofmann,    Universitätsprofessor    in  München,    zur 

Untersuchung  radioaktiver  Stoffe        .....         100  M. 

1905  Dr.    Oskar    Piloty,     Universitätsprofessor    in    München,    für 

Untersuchungen  über  Pyrrol-Verbindungen         .  .  .         500  M. 

'Dr.  Karl  Hofmann,    Universitätsprofessor  in  München,    zur 

Untersuchung  von  radioaktiven  Materialien         .  .  .         100  M. 

Dr.  Ludwig  Vanino,  Adjunkt   am  chemischen  Laboratorium 

in  München,  zur  Beschaffung  von  Gold-  und  Platinpräparaten         100  M. 
Dr.  Ferdinand  Henrich,  Privatdozent  in  Erlangen,  zur  Unter- 
suchung  der    radioaktiven  Beschaffenheit  der  Wiesbadener 
Heilquelle 200  M. 

1906  Dr.   Heinrich  Wie!  and,    Privatdozent   in    München,    zu    Ar- 

beiten über  aliphatische  Nitro-  und  Hydroxylamin -Ver- 
bindungen .....-■••        300  M. 

Dr.  Karl  Hofmann,  Universitätsprofessor  in  München,  für 
Ankauf  von  Rückständen  aus  der  Uransalzfabrikation  für 
Forschungen  über  Radioaktivität        .....        300  M. 

Dr.  Julius  Sand.    Privatdozent  in   München,  zur  Beschaffung 

von  Apparaten  für  chemisch-physikalische  Messungen         .         200  AI. 

13* 


10(J  Bewilligungen  aus  den  Stiftungen 

l!l(l7     Dr.  Otto  Dimroth,  Universitiitsprofessor  in  München,  zu  einer 

Untensuchung  der  Karminsüure  .....         200  M. 

Dr.   Karl   Hofmann,    üniversitätsprofessor   in  München,    zur 

Untersuchung  norwegischer  Mineralien        ....         300  M. 
1908     Dr.  Otto  Dimroth,    Univer.sitätsprofessor    in    München,    zur 

Fortsetzung  der  Untersuchungen  über  Karminsäure   .  .         500  M. 

Dr.    Oskar   Piloty,    Universitütsprofessor,    zur    Fortführung 

seiner  Arbeiten  auf  dem  Gebiet  der  Pyrrolchemie      .  .         800  M. 

Dr.  Heinrich  Wieland,  Privatdozent  in  München,  zu  Ar- 
beiten über  aromatische  Hydrazine 800  M. 

Dr.    Oskar    Piloty,    Universitätsprofessor,    zur    Fortführung 

seiner  Arbeiten  auf  dem  Gebiet  der  Pyrrolchemie       .  .         500  M. 

Dr.  Volkmar  Kohlschütter,  üniversitätsprofe.ssor  in  Strafs- 
burg, zur  Untersuchung  von  Vorgängen  l)ei  der  Elektrizi- 
tätsentladung in  Gasen 1200  M. 

l',(Oy     Dr.   Heinrich  Wieland,    Privatdozent    in    München,    zu    Ar- 
beiten über  die  Knallsäure 400  M. 


Vlll. 

Hardy-Stiftung,  gegr.  1905. 

1905  Für    die    kritische    Mahäibhärataausgabe    der    Internationalen 

Association  der  gelehrten  Körperschaften   ....  750  M. 
Dr.  Lucian    Scherman,    Universitätsprofessor    in    München. 

zur  Bearbeitung  der   „Orientalischen  Bibliographie'    .          .  500  M. 

1906  Dr.  Lucian  Scherman  wie  im  Jahre  1905  .          .          .          .  600  M. 
Für  die  Mahäbhärataausgabe  wie  im  Jahre  1905            .          .  750  M. 

1907  Dr.  Alfred  Hillebrandt,    Universitätsprofessor    in    Breslau, 

zur  Herausgabe  seiner  „Indischen  Forschungen"         .          .  350  M. 

Dr.  M.  A.  Stein  als  Preis  für  sein  Werk   ,Ancient  Kothan'  1500  M. 

Für  die  Mahäbhärataausgabe  wie  im  Jahre   1905           .          .  750  M. 

1908  A.  Foucher  in  Hanoi  als   Preis  für  seine  Arbeiten  auf  dem 

Gebiete  der  indischen  Archäologie 1000  M. 

Maurice  Bloomfield.    Professor  in  Baltimore,    als  Preis    für 

seine   ,Vedic  Concordance'  ......       1000  M. 


Bewilligungen  aus  den  Stiftungen  101 


^^0""D 


1908     Dr.  Julius  JoUy,  üniversitätsprofessor  in  Würzburg,  zu  einer 

Forschungsreise  nach  England  .....         .")00  M. 

Dr.  Lucian  Scherman,  Universitätsprofessor  in  München, 
für  die  Bearbeitung  des  indischen  Teils  der  orientalischen 
Bibliographie 600  M. 

Für  die  Mahäbhärataausgabe  wie  im  Jahre  1905  .  .         750  M. 


IX. 

Wilhelm  Koenigs  ■  Stiftung  zur  Förderung  botanischer  und  zoolo- 
gischer Forschungen  und  Forschungsreisen,  gegr.  1907. 

1909     Dr.  Philipp  Frh.  v.  Lützelburg  zu  einer  botanischen   Reise 

nach  Brasilien 3000  M. 

Lorenz  Müller  für  eine  Reise  zu   biologischen  Zwecken  nach 

Zentralamerika 4000  M. 


X. 

Mannheimer  Fonds.*) 

1859     Dr.  Oppel.    Adjunkt    bei    der   paläontologischen    Sammlung, 

zur  Ergänzung  seines  jährlichen  Gehalts    ....  700  tl. 

Leibrente  an  den  Lehrer  an  der  Sonntags-Handelsschule  in 
Nürnberg  Joseph  v.  Reider  für  seine  dem  bayerischen 
Nationalmuseum  überlassenen  wissenschaftlichen  und  Kunst- 
sammlungen       .........        1000  fl. 


*)  liine  eigentliche  Satzung  ür  den  sogen.  Mannheimer  Fonds  besteht  nicht.  Durch 
aUerh.  Reskript  vom  7.  Mai  1808  wurde  unter  Bezugnahme  auf  Art.  XXXIV  der  Konstitu- 
tionsurkunde der  Akademie  vom  I.  Mai  1807,  durch  den  der  Fonds  der  vormaligen  Aca- 
deniia  Theodoro-Palatina  in  Mannheim  der  Münchener  Akademie  zugewiesen  worden  war, 
„die  Rente  dieses  Vermögens  als  ein  für  die  Gründung  neuer  Attribute  oder  eine  außer- 
ordentliche Erwerbung  zum  Dienste  bestehender  Attribute  gewidmeter  Reservefonds'  erklärt. 


102 


liewilligungen  aus  den  Stiftungen 


1859  All  das  Benediktiuerstift  St.  Stefan  in  Augsburg  zur  Unter- 

haltung der  Sternwarte  in  Augsburg  (alljährliche  Beitrag)*) 
Dr.  Hermann  Schultes  in  Augsburg  Funktionsremuneration 

1860  Leibrente  an  .Joseph  v.  Reider  wie  im  Jahre  1859 
Dr.  Hermann  Schultes  wie  im  Jahre  1859 

1861  Leibrente  an  Joseph  v.  Reider  wie  im  Jahre  1859      .      416 
Prof.    Schafhäutl    für    die    Herausgabe     einer    geologischen 

Geschichte  der  bayerischen  Alpen  und  ihrer  Petrefakten 

1862  Maria  Betger,  Oberin  des  Erziebungsinstituts  in  Patna,  für 

eine  indische  Sammlung     ...... 

1863  Zur  Gehaltskomplettierung  des  Konservators  Dr.  Voit 

1864  Zur  Gehaltskomplettierung  des  Konservators  Dr.   Voit 

1865  Zur  Gehaltskomplettierung  des  Konservators  Dr.  Voit 
Zum   Ankauf    der    von    Professor   Dr.  Oppel    hinterla.ssenen 

paläontologischen  Sammlung       ..... 

1866  Zur  Gehaltskomplettierung  des  Konservators  Dr.  Voit 

1867  Zum    Ankauf   der    von    Professor    Dr.  Oppel    hinterlassenen 

paläontologischen  Sammlung       ..... 

1868  Zum    Ankauf  der    von    Professor    Dr.  Oppel    hinterlassenen 

Sammlung  ........ 

1869  Zum  Ankauf  der  Oppelschen  Sammlung 

1870  Zum  Ankauf  der  Oppelschen  Sammlung 

1871  Zum  Ankauf  der  Oppelschen  Sammlung 

1873  Zum  Ankauf  der  Petrefaktensammlung  des  Apothekers  Paur 

in  Traunstein,   1.  Rate        ...... 

1874  Ebenso,  2.  Rate 

1875  Ebenso,  3.  Rate ■         • 

Ebenso,  4.  Rate     ........ 

Zum  Ankauf  einer  Kartensanimlung  der  Brüder  Sehlagint- 

weit,   1.  Rate    ......... 

1876  Ebenso,  2.  Rate 1714 

1877  Ebenso,  3.  Rate 1714 

Zuschuß  zum  Etat  des  botanischen  Gartens 


60  fl. 

305  fl. 

1200  fl. 

305  fl. 

fl.  46  kr. 

200  fl. 


500 

fl 

40(1 

fl 

400 

fl 

400 

fl 

200 

fl 

500 

fl 

1200  fl. 


1200 

fl. 

1200 

fl. 

1200 

fl. 

]  000 

fl. 

1000 

fl. 

1000 

fl. 

1000 

fl. 

1000 

fl. 

1000 

fl 

M.  29  Pf. 

M.  29  Pf 

3000 

M 

*)  Für  die  Unterhaltung  des  im  Jahre  1828  auf  Staatskosten  erbauten  astronomischen 
Beobachtungsturmes  in  Augsburg  wurde  durch  allerh.  Reskript  vom  30.  Juli  1834  dem 
Beobachter  Domkapitular  Augustin  Stark  und  nach  dessen  Tode  dem  Benediktinerstift 
St.  Stefan,  an  das  der  Turm  überging,  durch  M.-E.  vom  3.  August  1840  ein  jäbrlicher  Be- 
trag von  60  fl.  aus  den  Renten  des  Mannheimer  Fonds  angewiesen. 


Bewilligungen  aus  den  Stiftungen  103 

1878  Zum  Ankauf  der  Sammlung  Schlagiiitweit  .  .  1714  M.  29  Pf. 
Zum  Ankauf  der  paläontologischen  Sammlung  des  Bezirksarztes 

Dr.  Egger  in  Passau 2000  M. 

Zum  Ankauf  der  Münzen-  und  Medaillensammlung  Baierlein  1500  M. 

1879  Zum  Ankauf  der  Kartensammlung  Schlagintweit  .  1714  M.  29  Pf. 
Zum  Ankauf  der  Münzen-  und  Medaillensammlung  Baierlein  5500  M_ 

1880  Zum  Ankauf   einer  Sannnlung  von   Gegenständen    aus  Indien 

und    Hochasien     von    Hermann    Schlagintweit    für    das 

Ethnographische  Museum 2000  M. 

Zur  ersten  Einrichtung  der  meteorologischen  Zentralstation  .  1000  M. 

Zum  Ankauf  einer  versteinerten  Vorderextremität  einer  Ei- 
dechse für  die  paläontologische  Staatssammlung          .          .  900  M. 

1881  Für  Erwerbung    einer  Sammlung    fossiler  Säugetiere   für    die 

paläontologische  Sammlung  von  Courtois  in  Debruge       .  12()ü  M. 

Zum  Ankauf  eines  Gorilla  von  Menageriebesitzer  Kaufmann  lUüO  M. 
Zum  Ankauf   einer  Sammlung   des    Apothekers    Wetzler   in 

Günzburg  für  die  paläontologische  Sammlung  .  .  .  4000  M. 
Zum  Ankauf    einer    prähistorischen   Sammlung  von  Professor 

Dr.  Ranke 750  M. 

1882  Zum  Ankauf  einer  Insektensammlung  des  Professors  Hartig  1000  M. 
Für  die  Sammlung  Wetzler,  2.  Rate 5000  M. 

1883  Zum  Ankauf  der  Hartigschen  Sammlung,  2.  Rate  .  .  1000  M. 
Steinbruchbesitzer    Ehrensberger     in     Eichstätt     für    eine 

Sammlung    von    Versteinerungen  für  die    paläontologische 

Sammlung,   1.  Rate 1000  M. 

Zur  Anschaffung  eines  Gasmotors  im  Physiologischen  Institut  3000  M. 

Zum  Ankauf  von  Sammlungsgegenständen  für  das  Ethno- 
graphische Museum    .          .          .          .          .          .          .          .  lOdfi  M. 

Zuschuß  an  den  botanischen  Garten  zum  Ankauf  dei'  Krem- 

pelhuberschen  Sammlung          ......  2000  M. 

Zuschuß  an  das  Museum  von  Abgüssen  antiker  Bildwerke    .  500  M. 

1884  Zum  Ankauf  der  Sammlung  Ehrensberger,  2.  Rate  .  .  2000  M. 
Zum  Ankauf  der  Sammlung  Krempelhuber  .  .  .  2000  M. 
Zuschufii    an    das  Gipsmuseum    zum  Ankauf    von  Abgüssen 

klassischer  Bildwerke lü<IO  M. 

Zuschuß  an  die  Sternwarte  zur  Anschaffung  astronomischer 

Instrumente 2000  M. 

1885  Zum  Ankauf  der  Sammlung  Ehrensberger,  3.  Rate    .          .  2000  M. 


104  Rewilligungen  aus  den  Stiftungen 

1885     Zuschuß  an  das  Münzkabinett  zur  Erwerbung  seltener  Münzen 
„  ,    die  mineralogische  Sammlung      .... 

,  ,    die  Sternwarte  für  einen  Steinheiischen  Refraktor 

,  ,    das  Antiquarium  für  eine  Terrakottagruppe 

,  ,    die  mineralogische  Sammlung      .... 

1886*)  Zuschuß  an    das    Ethnographische  Museum    für    einen    japa- 
nischen Hausaltar       ........ 

Zuschuü  an  die  mineralogische  Sammlung  für  ein  Mikroskop 
,  ,    die  Sternwarte  für  eine  neue  Pendeluhr 

,  „    das  Antiquarium  für  griechische  Terrakotten 

1887  Für    den  Ankauf   der    prähistorischen    Sammlung    des    Kauf- 

manns Fr.  Li  mm  er  in  Muggendorf,    1.  Rate 
Zuschuß    aa    die  mineralogische  Sammlung   für  physikalische 
Instrumente        ......... 

1888  Zuschuß    an    die    mineralogische    Sammlung    ebenso    wie    im 

Jahre  1887         . 
Für  die  Sammlung  Limmer,  2.  Rate   ..... 
Für  Erwerbungen  des  Konservators  Dr.  Buchner  auf  seiner 

Reise  nach  Ostasien,   1.   Rate     ......      2000  M. 

1889  Für    ethnographische    Erwerbungen    Professor  Buchners    in 

Ostasien,  2.  Rate 2000  M. 

Zuschuß  an  das  Antiquarium  zum  Ankauf  eines  griechischen 

Bronzespiegels  aus  der  Zeit  der  Perserkriege     .  .  .       1000  M. 

Zuschuß    an    die   Sternwarte    zum  Ankauf   eines  Astrophoto- 

meters 1500  M. 

Zuschuß    an    die  paläontologische  Sammlung  zur  Erwerbung 

der  Grayschen  Sammlung    von  Silurversteinerungen  .      2500  M. 

1890  Zuschuß  an  das  Ethnographische  Museum  für  weitere  Ankäufe 

der  Erwerbungen  Dr.   Buchners  in  Ostasien     .  .  .      4000  M. 

Zuschuß    an    die    mathematisch-phy.sikahsche    Sammlung   zur 

Erwerbung  einer  neuen  Drehbank  .....  600  M. 
Zuschuß    an    die    mineralogisciie  Sammlung    zur  Anschaffung 

eines  Präzisions-Stauroskops        ......         900  M. 

1891  Zuschuß    an    die  paläontologische  Sammlung   zur  Erwerbung 

nordamerikanischer  Wirbeltierreste     .....       1250  M. 


looo 

M. 

400 

M. 

3000 

M. 

400 

M. 

600 

M. 

1500 

M. 

1700  M. 

1000 

M. 

600 

M. 

4000  M. 

1Ö(M) 

M. 

1500 

M. 

2000 

M. 

*)  Zur  Verstärkung  des  Fonds  wurde  von  18S(J— 1907  ein  Teil  der  alljährlichen  Rente 
zum  Kapitale  geschlagen. 


Bewilligungen  iius  den  Stiftungen  105 

1891  Ebenso  zum  Ankauf   einer   fossilen  Palme  aus  den  Vincenti- 

nischen  Alpen ■      l^*-»*-'  M. 

Zuschuss  an  die  mineralogische  Sammlung    zum  Ankauf    der 

Hohenbalk sehen  Mineraliensammlung,   1.  Rate  .  .      3200  M. 

Zuschuß  an  das  ethnographische  Museum  für  die  Transport-, 
Reparatur-  und  Aufstellungskosten  der  von  Konservator 
Buchner  in  Ostasien  erworbenen  ethnographischen  Gegen- 
stände         •      4000  M. 

1892  Zuschuß    an    die    mineralogische  Sammlung   zum  Ankauf  der 

Hohenbalkschen  Mineraliensammlung,  2.  Rate          .          .      3000  M. 
Zuschuß   an  die  zoologisch -zootomische  Sammlung   zum  An- 
kauf von  Tierskeletten  und  Tierbälgen       ....       UOO  M. 
Ebenso  als  Kostenersatz  für  die  Korallensammlungen  des  Privat- 
dozenten Dr.  Bruno  Hofer ÖOO  M. 

Zuschuß  an  die  prähistorische  Sammlung  zum  Ankauf  der 
Mittermaierschen  Sammlung  prähistorischer  Funde  von 
Inzkofen  bei  Moosburg.   1.  Rate  .  •  •  .  .         600  M. 

Zuschuß    an    die  mathematisch-physikalische  Sammlung    zum 

Ankauf  physikalischer  Apparate 2000  M. 

1893     Zum  Ankauf  der  Mittermaierschen  Sammlung,  2.  Rate       .        600  M. 
Zuschuß   an    die   mathematisch -physikalische  Sammlung    zur 

Beschaffung  von  Instrumenten  und  Apparaten    .  .  •      2000  M. 

Zuschuß  an  die  paläontologische  Sammlung  zum  Ankauf  der 

Ameghino'schen  Sammlung  fossiler  Säugetiere,   I.Rate    .      2000  M. 
IS94     Zuschuß    an    die  paläontologische   Sammlung  als  2.  Rate    für 

die  Ameghino'sche  Sammlung  .         '.  •  •  •      ^000  M. 

Zuschuß  an  das  Antiquarium  zur  Erwerbung  antiker  Bronzen 

und  Waffen 800  M. 

Zuschuß    an    die  mineralogische  Sammlung   zum  Ankauf  von 

nordamerikanischen  Mineralien 2500  M. 

Zuschuß  an  das    pflanzen2)hysiologische  Institut    zur  besseren 

Ausstattung  des  Instituts  mit  Instrumenten         .  .  .      1200  M. 

1895     Zuschuß    an    das    pflanzenphysiologische  Institut    ebenso   wie 

im  Jahre  1894 1200  M. 

Zuschuß  an  die  zoologische  Sammlung  zur  Erwerbung  von 
Balg  und  Schädel  von  Ovibos  moschatus,  Schädel  von  An- 
tilocapra  und  verschiedener  Tierskelette  und   Präparate       .      3n(in  M. 

14 


2000 

M, 

650 

M. 

600 

M. 

1100 

M. 

106  Uewilligungen  ;iu«  den  fetiftungen 

1895  Zu  Äut'sammlungen  in  Texas  durch  Ch.  Stern berg    für  die 

paläontologische  Sammlung         ......        800  M. 

1896  Zuschuli    an    das  Gipsmuseum    zur   Erwerbung   des  Abgusses 

einer  Athena-Statue  in  Pari.s 1000  M. 

1899  Zuschulä  an  die  Sternwarte   für  Anschaffung  eine.s  photogra- 

phischen Doppelfernrohrs  .......       3500  M. 

Zuschuß  an  das  botanische  Museum  zum  Ankauf  von  Pfianzen- 

sammlungen  aus  Zentralamerika  und  Afrika       .  .  .       1000  M. 

Zuschuß  an  das    ethnographische  Museum    zum  Ankauf   von 

Beninfunden       ......... 

1900  Zuschuß  an  das  Antiquarium  zum  Ankauf  griechischer  Terra- 

kotten        .......... 

Zuschuß  an  die  zoologische  Sammlung  zum  Ankauf  der  Kon- 
chyliensammlung  von  Frau  Anna  Koch     . 

Ebenso  zur  Anschaffung  eines  neuen  ausgesto])ften  Löwen     . 

Zuschuß  an  die  mineralogische  Sammlung  zum  Ankauf  eines 

Instruments 1000  M. 

Zuschuß  an  das   pflanzenphysiologische  Institut    zum  Ankauf 

der  Kollektion  des  Kustos  Dr.  Giesenhagen    .  .  .       1000  M. 

An  Konservator  Goebel  zu  Erwerbungen  für  den  botanischen 
Garten,  das  pflanzenphysiologische  Institut  und  das  bota- 
nische Museum  gelegentlich  seiner  Reise  nach  Ceylon, 
Australien  und  Neuseeland  ......      3000  M. 

1901  Zuschuß  an  die  mineralogische  Sammlung  für  ein  Mikroskop  mit 

drehbaren  Nikols  und  einem  Fedorow'schen  Universaltisch      1000  M. 

Zuschuß  an  das  physikalisch-raetronomische  Institut  zur  Ver- 
mehrung der  Sammlung,  speziell  zur  Anschaffung  eines 
Abbeschen  Interferenzapparats  .....       1200  M. 

Zuschuß  an  die  Sternwarte  für  Montierung  des  aus  Zu- 
schüssen des  Mannheimer  Reservefonds  angekauften  photo- 
graphischen Doj^pelfernrohres     ......      1000  M. 

Zuschuß  an  das  Gipsmuseum  für  den  Ankauf  von  1948  Glas- 
pasten nach  antiken  Gemmen    ......       1200  M. 

Zuschuß  an  die  paläontologische  Sammlung  zu  Aufsamm- 
lungen  in  Texas   durch    den  Assistenten  Dr.  Ferd.  Broili      1500  M. 

1902  Zuschuß    an    die    prähistorische  Sammlung   zum    Ankauf  der 

Sammlung  des  Bauers  Lichtenecker  in  Au     .         .  .       1400  M. 

1904     Zuschuß    an    die    zoologische    Sammlung    zum   Ankauf   einer 

Sammlung  von  Tieren  von  den  Galapagos-Inseln        .  .      2900  M. 


Bewilligungen  aus  den  Stiftungen  107 

1905  Zuschuß  an   das  pflanzeiiphysiologische   Institut   zum  Ankauf 

des  von  dem  Medizinalrate  Holler  in  Memmingen  hinter- 

lassenen  Moosherbars  .......      5000  M. 

1906  Zuschuß  an  das  Antiquarium  zum  Ankauf  einiger  griechischer 

Kunstwerke 2(iUU  M. 

1907  Zuschuß    an    die   zoologische  Sammlung    zur   Erwerbung    der 

von    Professor   Selenka    auf  Borneo    gesammelten    Aifen- 

und  Reptilienskelette 2000  M. 

Zuschuß  an  das  Antiquarium  zum  Ankauf  eines  ßronzeklapp- 
spiegels  mit  versilberter  Gravierung  und  mehrerer  Tanagra- 
figuren 3000  M. 

Zuschuß  an  das  physikalisch -metronomische  Institut  zur  Be- 
schaffung einer  Rechenmaschine  .....        700  M. 

1908  Zuschuß  an  das  Antiquarium  zur  Erwerbung  eines  Silens  aus 

Bronze 1200  M. 

Zuschuß    an    das    ethnographische  Museum    zur   Anschaffung 

von  Sammlungsgegeuständen      ......      8300  M. 

1909  Zuschuß    an    die    zoologische    Sanmilung    zum    Ankauf    von 

Vögeln  aus  der  Sammlung  des  Grafen  Dalmas  in  Paris  .      3500  M. 
Zuschuß  an  die  paläontologische  Sammlung  zum  Erwerb  von 

Ausgrabungen  bei  Trinil  auf  Java     .....       3000  M. 


14* 


108 


Satzungen  der  Kommissionen. 


Bestimmungen  über  die  Organisation  einer  Bayerischen  Kommission 
für  die  internationale  Erdmessung.*) 


s 


1. 


Zur  Durchführung  der  für  die  Zwecke  der  internationalen  Erdmessung  in 
Bayern  vorzunehmenden  Arbeiten  wird  auf  die  Dauer  derselben  eine  aus  Mit- 
gliedern der  mathematisch-physikalischen  Klasse  der  k.  Akademie  der  Wissen- 
schaften bestehende  Kommission  unter  der  Vorstandschaft  des  Generalkonser- 
vators der  wissenschaftlichen  Sammlungen  des  Staates  [bezw.  des  Vorstandes 
der  k.   Akademie  der  Wissenschaften]   gebildet,  welche  den  Namen 

,K.  Bayerische  Kommission  für  die  internationale  Erdmessung' 
führt  und  dem  k.  Staatsministerium  des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulangelegen- 
heiten untergeordnet  ist. 

§  2. 
In  dieser  Kommission  sind  die  Referate  über  astronomische,  geodätische, 
mathematische  und  physikalische  Fragen  je  einem  Fachmanne  zu  übertragen, 
und  es  ist  hierauf  von  dem  Vorstande  der  Kommission  sowohl  bei  der  Ver- 
teilung der  Referate  als  bei  den  Anträgen  auf  Wiederbesetzung  erledigter 
Funktionen  Rücksicht  zu  nehmen. 

§  3. 
Die  formellen  Geschäfte   der  Kommission   besorgt  ein  ständiger  Sekretär, 
welcher  Mitglied  der  Kommission    ist,    und  auf  Vorschlag    des  Vorstandes    von 


*)  Ursprünglich  Kommission  für  die  europäische  (rradmesaung. 


Satzungen  der  Kommissionen  lUy 

dem  k.  Staatsministerium  des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulaugelegenheiten 
bestimmt  wird.  Derselbe  ist  in  Fällen  der  Verhinderung  des  Vorstandes  dessen 
Stellvertreter,  führt  in  den  Sitzungen  der  Kommission  das  Protokoll*)  und  be- 
sorgt die  Redaktion  der  Druckschriften,  welche  die  Erdmessungskommission 
herauszugeben  für  gut  findet.  Siegel  und  Akten  der  Kommission  sind  in  seiner 
Verwahrung.  Bei  der  Aufstellung  des  ständigen  Sekretärs  wird  zugleich  dessen 
Stellvertreter  bezeichnet. 

§  4. 
Das  Kassa-    und  Rechnungswesen    wird  dem  für  das  k.  Generalkonserva- 
toriuni    der  wissenschaftlichen  Sammlungen    des   Staates    und    die    k.  Akademie 
der  Wissenschaften  aufgestellten  Rechnungsbeamten  übertragen  und  von  diesem 
nach  den  für  jene   Institute  geltenden  administrativen  Vorschriften  besorgt. 

§5- 

Die  Mitglieder  der  Erdmessungskommission  und  deren  Vorstand  besorgen 
die  ihnen  zukommenden  Arbeiten  unentgeltlich ;  für  auswärtige  Beschäftigungen 
erhalten  dieselben  die  ihnen  gebührenden  Taggelder  und  Reisekosten  und  für 
Druckschriften,  welche  die  Ergebnisse  ihrer  Beobachtungen  darstellen,  das  für 
Abhandlungen  der  akademischen  Denkschriften  übliche  Honorar. 

Dem  Rechnungsführer  [sowie  dem  Sekretär  der  Akademie]  wird  von  dem 
k.  Staatsministerium  des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten  auf  den 
gutachtlichen  Antrag  der  Kommission  eine  [ihren]  Dienstleistungen  entsprechende 
Remuneration  bewilligt**)  und  dem  Sekretär  [der  Kommission]  durch  den  Etat 
eine  Aversalsumme  zur  Bestreitung  der  Auslagen  für  Schreibgeschäfte  und 
Bureaubedürfnisse  angewiesen. 

§  6. 

Die  Kommission  hat  darüber  zu  wachen,  dass  alle  auf  Bayern  treffenden 
Erdmessuno-sarbeiteu  mit  möglichst  geringem  Kostenaufwande  rechtzeitig  und 
genau  nach  den  Beschlüssen  der  allgemeinen  Konferenzen  und  der  permanenten 
Kommission    der    internationalen  Erdmessung   vollzogen  und  publiziert  werden. 

Zu  dem  Ende  hat  dieselbe 

1.  mit  der  letztgenannten  Kommission  die  erforderliche  Korrespondenz  zu 
unterhalten ; 


•)  Laut  Ministerialentschliessung  vom  lu.  Juli  1878  ist  ,in  den  Fällen,  in  welchen 
der  beständige  Sekretär  der  Kommission  als  Vorstand  zu  fungieren  hat,  ein  Administrativ- 
Beamter  der  k.  Akademie  oder  des  Generalkonservatoriums  als  Sekretär  zu  verwenden'. 

**)  Diese  Remunerationen  sind  seit  dem  Jahre  1889,  bezw.  1898  aufgehoben. 


110 

2.  wiilirend  jedes  Winterhalbjahrs  in  einer  Sitzung  durch  wohlerwogene 
Beschlüsse  die  Arbeiten  zu  bestimmen,  welche  im  Sommerhalbjahr  aus- 
zuführen sind  und  die  Summen  festzusetzen,  welche  von  jedem  Kom- 
missär gegen  vorschriftsmässige  Verrechnung  auf  die  seiner  Leitung 
unterstellten  Arbeiten  verwendet  werden  dürfen ; 

3.  zu  jeder  Zeit  die  vorgelegten  Manuskripte  für  Druckschriften  in  der 
Richtung  zu  prüfen,  ob  sie  im  Sinne  der  obengenannten  Beschlüsse 
abgefasst  und  übei-haupt  druckwürdig  sind  und  je  nach  dem  Ergeb- 
nisse dieser  Prüfung  die  Genehmigung  zum  Drucke  des  Manuskriptes 
zu  geben  oder  zu  versagen ;  endlich 

4.  jährlich  jedesmal  im  Laufe  des  Winters  über  den  Fortgang  der  Erd- 
messungsarbeiten  in  Europa  und  Bayern  an  das  k.  Staatsrainisterium 
des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten  zu  berichten  und 
die  erforderlichen  Anträge  über  Beschickung  der  allgemeinen  und  be- 
sondei-en  Konferenzen  der  Erdmessungskommissäre  durch  Mitglieder  der 
Ijayerischen  Kommission  zu  stellen. 

§  7. 
Regelmässige  Sitzungen  der  Erdmessungskommission  haben  jährlich  nur 
zwei,  eine  im  Winter-  und  eine  im  Sommer-Semester  stattzufinden;  in  dringenden 
Fällen  kann  der  Vorstand,  wenn  er  es  für  nötig  findet  oder  zwei  Mitglieder 
es  beantragen,  ausserordentliche  Sitzungen  halten.  Bei  allen  Abstimmungen 
über  geschäftliche  Fragen  entscheidet  einfache  Stimmenmehrheit,  kommt  eine 
solche  nicht  zu  Stande,  so  zählt  die  Stimme  des  Vorstandes  doppelt.  Li  allen 
wissenschaftlichen  und  technischen  Fragen  sind  die  Konferenzbeschlüsse  und 
deren  alleufallsige  Interpretationen  durch  die  permanente  Kommission  der  inter- 
nationalen Erdmessung  massgebend.  Diese  Interpretationen  sind  in  zweifelhaften 
Fällen  durch  den  Vorstand  der  bayerischen  Kommission  zu  veranlassen. 

§  8. 

AUe  Ausfertigungen  und  Berichte  der  Kommission  werden  von  dem  Vor- 
stande und  dem  Sekretär,  beziehungsweise  von  deren  Stellvertretern  unterzeichnet. 

Das  Amtssiegel  der  Kommission  trägt  das  bayerische  Wappen  und  die 
Umschrift:  ,K.  Bayerische  Kommission  für  die  internationale  Erdmessung".  Ein 
Exemplar  dieses  Siegels  erhält  jedes  Kommissionsmitglied  zu  seinem  speziellen 
dienstlichen  Gebrauche  für  Korrespondenzen  in  Erdmessungsangelegenheiten  und 
für  Verhandlungen,  welche  für  diesen  Zweck  mit  Behörden  und  Privaten  zu 
pflegen  sind. 


Satzungen  der  Kommissionen  111 

§  9- 

Die  bayerisclie  Kommission  für  die  internationale  Erdmessung  geniesst  für 
ihre  Korrespondenzen  und  ihre  mit  der  Fahrpost  zu  versendenden  Akten  die 
Postportofreiheit  auf  Grund  der  Allerhöchsten  Verordnung  vom  23.  Juni  1829  und 
beziehungsweise  der  Artikel  26  und  47  der  Postverträge  vom  23.  November  1867. 

§  10. 

Die  Assistenten,  welche  ein  Kommissär  bedarf,  werden  von  diesem  aus- 
gewählt und  von  dem  Vorstand  der  Erdmessungskommission  bei  dem  vorgesetzten 
k.  Staatsministerium    zur  Bestätigung   ihrer  Funktionen    und  Bezüge  beantragt. 

Dieselben  sind  dem  Kommissär  untergeordnet  und  erhalten  von  diesem 
ihre  von  der  Erdmessungskommission  genehmigten  Instruktionen,  wesshalb  auch 
der  betreffende  Kommissär  für  alle  Arbeiten  seiner  Assistenten  verantwortlich  ist. 

Um  sich  bei  dem  persönlichen  Verkehre  mit  Stellen,  Behörden  und 
Privaten  gehörig  legitimieren  zu  können,  wird  jedem  Kommissär  auf  Antrag 
des  Vorstandes  der  Erdmessungskommission  vom  k.  Staatsministerium  des  Innern 
für  Kirchen-  und  Schulangelegenheiten  und  jedem  Assistenten  auf  Antrag  des 
betreffenden  Kommissärs  von  dem  Vorstande  der  Erdmessungskommission  eine 
Legitiraationsurkunde  ausgefertigt. 

München,  den  20.  Oktober  1868. 


II. 

Statut  für  die  Fortführung  der  Monumepta  Germaniae  historica, 

genehmigt  durch  Beschluss  des  Bundesi-ates  des  Deutsohen  Reiches  vom  9.  Januar  1875, 
abgeändert  durch  kaiserlichen  Erlass  vom  14.  November  1887. 

§   1- 
Für    die   Fortführung    der  Arbeiten    der  Gesellschaft    für    ältere    deutsche 
Geschichtskunde  wird    eine  neue  Zentraldirektion  gebildet,    in  welche    die  Mit- 
glieder der  bisherigen  Zentraldirektion  eintreten,  und  welche  in  Verbindung  mit 
der  königlich  preussischen  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin  steht. 

§  2. 
Die  Zentraldirektion  besteht  aus  mindestens  neun  Mitgliedern,   von  denen 
die  Akademien  der  Wissenschaften  zu  Berlin,  zu  Wien  und  zu  München  je  zwei 


112  Satzungen  der  Kommissionen 

ernennen,  ohne  dabei  an  den  Kreis  ihrer  Mitglieder  gebunden  zu  sein.  Die 
übrigen  Mitglieder,  falls  Vakanzen  eintreten  oder  die  Zahl  von  neun  Mitgliedern 
überschritten  wird,  werden  von  der  Zentraldirektion  gewählt. 

§  :i. 

Der  Vorsitzende  der  Zentraldirektion  wird,  nach  erfolgter  Präsentation 
mindestens  zweier  von  der  Zentraldirektion  für  geeignet  erachteter  Personen, 
auf  Vorschlag  des  Bundesrates  vom  Kaiser  ernannt.*) 

Der  Vorsitzende  muss  seinen  Wohnsitz  in  Berlin  haben  oder  nehmen  und 
verliert  seine  Stellung  als  solcher,   wenn  er  diesen  Wohnsitz  aufgibt. 

§  i- 
Den    Arbeitsplan    der    Gesellschaft    stellt    die    Zentraldirektion    fest    und 
überträgt  nach  Gutfiuden  einzelne  Abteilungen    zu   besonderer  Leitung   an    ge- 
eignete Gelehrte. 

§  ö. 
Die    Gelehrten,    welche    die    Leitung    einzelner   Abteilungen    übernehmen, 
sind,  falls  sie  nicht  bereits  der  Zentraldirektion  angehören,  für  die  Zeit  dieses 
ihres  Auftrages  Mitglieder  derselben. 

§  6- 

Die  Zentraldirektion  fasst  ihre  Beschlüsse  nach  absoluter  Mehrheit  der 
Anwesenden,  deren  mindestens  drei  sein  müssen.  Ist  bei  Wahlen  im  ersten 
Wahlgang  nur  relative  Mehrheit  erreicht,  so  wird  die  Abstimmung  wiederholt; 
erzielt  auch  die  zweite  keine  absolute  Mehrheit,  so  entscheidet  die  relative. 
Bei  Stimmengleichheit  gibt  die  Stimme  des  Vorsitzenden  den  Ausschlag. 

Dieselbe  hält  jährlich  um  die  Osterzeit  eine  Zusammenkunft  in  Berlin, 
zu  der  der  Vorsitzende  einige  Wochen  vorher  sämtliche  Mitglieder  schriftlich 
einzuladen  hat. 

§  7. 

Li  der  jährlichen  Zusammenkunft  der  Zentraldirektion  wird  alles  für  die 
wissenschaftliche  Leitung  der  Arbeiten  wesentliche  bestimmt,  über  die  Folge 
der  Publikationen,  die  Verlagskontrakte,  etwaigen  Neudruck  einzelner  Bände  der 
Monumenta,  die  erforderlichen  Reisen  Beschluss  gefasst,  von  dem  Vorsitzenden 


*)  Dieser  Satz  ist  durch  kaiserliehen  Erlass  vom  U.  Nov.  1887  an  Stelle  des  früheren 
getreten,  welcher  der  Zentraldirektion  anheim  gab,  einem  ihrer  Mitglieder  den  Vorsitz  und 
die  allgemeine  Geschäftsleitung  zu  übertragen. 


Satzungen  der  Kommissionen  113 

und  den  Leitern    der   einzelnen  Abteilungen  Rechnung  abgelegt   und    der  Etat 
des  folgenden  Jahres  festgestellt. 

§  8. 

Nach  Schluss  der  jährlichen  Zusammenkunft  der  Zentraldirektion  erstattet 
der  Vorsitzende  über  die  gefassten  Beschlüsse,  die  Rechnungsablage  und  den 
neuen  Etat  einen  Bericht,  welcher  durch  die  Akademie  zu  Berlin  dem  Reichs- 
kanzler-Amte mit  dem  Ersuchen  um  Mitteilung  auch  an  die  österreichische 
Regierung  überreicht  wird. 

§  9. 

Die  in  Berlin  ansässigen  Mitglieder  der  Zentraldirektion  bilden  den  per- 
manenten Ausschuss  derselben,  versammeln  .sich  auf  Einladung  des  Vorsitzenden 
unter  Vorsitz  desselben  und  erledigen  die  Geschäfte,  welche  nicht  bis  zur 
nächsten  Zusamnikunft  der  Zentraldii-ektion  zu  vertagen  sind.  Die  nicht  in 
Berlin  ansässigen  Leiter  einzelner  Abteilungen  können  zu  den  Sitzungen  des 
Ausschusses  eingeladen  werden.  Die  Beschlussnahmen  des  permanenten  Aus- 
schusses unterliegen  denselben  Normen  wie  die  der  Zentraldirektion  (§  6).  Von 
den  gefassten  Beschlüssen  erhalten  sämtliche  Mitglieder  der  Zentraldirektion 
Mitteilung. 

Wahlen,  Zuweisung  der  Abteilungen,  sowie  die  Feststellung  des  Etats 
bleiben  einer  Plenarversammlung  der  Zentraldirektion  (§§  7  und  10)  vorbehalten. 

§  10. 

Der  permanente  Ausschuss  beruft  in  dringenden  Fällen  eine  ausserordent- 
liche Zusammenkunft  der  Zentraldirektion. 

«5  11- 
Die  auswärtigen  Mitglieder  der  Zentraldirektion  erhalten,  wenn  sie  zu 
einer  Plenarversammlung  nach  Berlin  berufen  werden,  für  die  Dauer  ihres 
Aufenthalts  in  Berlin  an  Tagegeldern  für  den  Tag  20  Mark  und  ausserdem 
Entschädigung  für  die  Reisekosten.  Dieselbe  Vergütung  erhalten  die  nicht  in 
Berlin  ansässigen  Leiter  einzelner  Abteilungen,  wenn  sie  auf  Einladung  (§  9) 
zu  einer  Ausschussversamnilung  sich  begeben. 

§  12. 

Die  Leiter  der  einzelnen  Abteilungen  wählen  ihre  Mit-  inid  Hilfsarbeiter. 
Die  Bedingungen  ihrer  Beteiligung  werden,    wenn    es   sich    nicht    um  vorüber- 

lü 


114  Satzungen  der  Kommissionen 

gehende  Arbeiten  handelt,    nach  allgemeinen,   von  der  Zentraldirektion  festzu- 
stellenden Normen  schril'tlicli   veieinliart  und  der  Zentraldirektion  mitgeteilt. 

g   U. 

Für  die  wissenschaftlichen  Arbeiten,  sowohl  die  der  Direktoren,  als  die 
der  Mit-  und  Hilfsarbeiter  werden  teils  Honorare,  teils  Jabresgehalte  (fixe  Re- 
munerationen), teils  beides  neben  einander  gewährt.  Die  näheren  Bestinnnungen 
darüber  werden   von  der  Zentraldirektion  festgestellt. 

§  14. 

Die  Zahlungen  geschehen  auf  Anweisung  des  Vorsitzenden  der  Zentral- 
direktion. 

g   15. 

Für  die  Benützung  der  vorhandenen  Sammlungen  und  Vorarbeiten  ist  die 
Oenehmigung  des  Vorsitzenden  der  Zentraldirektion  und  des  Leiters  der  be- 
tretfenden  Abteilung,  für  eine  Publikation  aus  denselben  die  der  Zentraldirektion 
erforderlich. 


m  a. 

Satzung  der  historischen  Commission  bei  der  königlichen  Akademie 

der  Wissenschaften. 

Ich  habe  beschlossen,  eine  Commission  für  deutsche  Geschichts-  und 
Quellenforschmig  bei  Meiner  Akademie  der  Wissenschaften  nach  ähnlichen 
Grundsätzen,  wie  die  naturwissenschaftlich-technische  Commission  zu  errichten, 
und  bestimme  desshalb  auf  solange  Ich  nicht  anders  verfüge,   wie  folgt: 

I. 

Die  Commission  besteht  aus: 

1.  einem   Vorstande, 

2.  einem  Sekretär, 

3.  aus  1.5 — 20  ordentlichen  Mitgliedern,  von  welchen  mindestens  drei 
Mitglieder  der  historischen  Classe  der  Akademie  sein  müssen,  die  übrigen 
aber  ohne  sonstige  Bedingung  aus  den  wissenschaftlichen  Notabilitäten 


iSatzungen  der  Kommissionen  1  1  0 

Deutschlands  und  den  deutschen  Provinzen  der  Nachl)ar.staaten   ausge- 
wählt werden, 
4.  einer  unbestimmten  Anzahl  ausserordentlicher  Mitglieder. 
Diese  Commission  bildet   einen  integrirenden  Theil    der  königl.  Akademie 
der  Wissenschaften,    ist    daher    mit    dieser    dem    königl.  Staatsministerium    des 
Innern  für  Kirchen-  und  Schul-Angelegenheiten  untergeordnet. 

II. 

Der  Vorstand  leitet  in  den  Sitzungen  die  Debatte,  hält  die  Umfrage,  gibt 
zuletzt    seine   Stimme    ab,    und    hat    bei  Stimmengleichheit    den   Stichentscheid. 

Er  wird  im  Falle  der  Abwesenheit  von  dem  Sekretär  vertreten.  Er  muss 
Mitglied  der  Akademie  sein. 

Der  Sekretär  führt  das  Protokoll  und  besorgt  die  Corre.spondenzen.  Er 
muss  ein  in  München  residirendes  ordentliches  Mitglied  der  Akademie  sein. 

Für  den  ersten  Fall  erfolgt  Meinerseits  die  Ernennung  des  Vorstandes. 
des  Sekretärs  und  der  ordentlichen  Mitglieder  der  Commission  unmittelbai-. 
Weiterhin  hat  die  Commission  in  der  jährlichen  Plenarsitzung  der  ordentlichen 
Mitglieder  bei  dem  Abgänge  des  Vorstandes  oder  Sekretärs  öder  ordentlicher 
Mitglieder  Mir  deren  Nachfolger,  ebenso  wie  die  ausserordentlichen  Mitglieder 
zur  Ernennung  in  Vorschlag  zu  bringen. 

III. 

Die  Commission  wird  sich  vornehmlich  mit  der  Auffindung  und  Heraus- 
gabe werthvollen  Quellenmaterials  für  die  deutsche  Geschichte  in  deren  ganzen 
Umfange  beschäftigen,  soweit  dasselbe  nicht  in  den  Bereich  beieits  bestehender 
Unternehmungen  fällt.  Sie  wird  ausserdem  wissenschaftliche  Arbeiten,  die  in 
diesem  Gebiete  nothwendig  oder  erspriesslich  erscheinen,  hervorzurufen  suchen, 
sie  wird  endlich  hervorragende  wissenschaftliche  Arbeiten  dieses  Gebietes,  welche 
sonst  nicht  zur  Publikation  gelangen  würden,  veröifentlichen. 

Sie  ist  ermächtiget.  Jedem,  der  in  ihrem  Auftrage  die  Bearbeitung  eines 
Gegenstandes  übernimmt,  die  zu  liquidirenden  Baarausgaben  dafür  zu  vergüten, 
und  die  Arbeit  selbst  in  geeigneter  Weise  zu  honoriren. 

IV. 

Zu  Michaelis  jeden  Jahres  findet  eine  i'lenarsitzung  aller  ordentlichen 
Mit'J-lieder  statt.*)  Für  die  Theilnahme  an  derselben  erhält  jedes  ausserhalb 
Münchens  wohnende  Mitglied  eine  Keiseentschädigung  von  200  fl. 


*)  Seit  dem  .Talire  1891  findet  die  Plenarversiunnihing  mit  Allci-höehster  Oenchmigunf; 
nicht  mehr  zu  Michaelis  statt,  sondern  in  der  PHngstwoche. 

15* 


IIb  Satzungen  der  Kommissionen 

In  dieser  Sitzung  berichtet  der  Sekretär  über  die  Arbeiten  und  N'erwen- 
duny;  der  Geldmittel  des  abgelaufenen  Jahres.  Die  Comniission  fasst  sodann 
Beschluss  über  die  Arbeiten  und  den  Etat  des  kommenden  Jahres.  Sie  fasst 
Beschluss  über  etwaige  Wahlen.  Wenn  bei  der  Ausführung  der  Beschlüsse  drin- 
gende Fälle  eine  sofortige  Entscheidung  fordern,  deren  Beschliessung  zur  Coni- 
petenz  der  Plenarsitzung  gehören  würde,  so  kann  darüber  durch  eine  Berathung 
des  Vorstandes  und  des  Sekretärs  in  Gemeinschaft  mit  den  in  München  an- 
wesenden und  den  näher  bei  der  Sache  lietheiligten  Mitgliedern,  deren  Beschluss 
ge fasst   werden. 

Der  Voi-stand  und  sämmtliche  Mitglieder  der  Akademie,  sowie  die  ausser- 
ordentlichen Mitglieder  der  Comniission  haben  die  Befugniss,  der  Plenarsitzung 
beizuwohnen.  Stimm-  und  wahlberechtigt  sind  jedoch  nur  die  ordentlichen 
Mitglieder  der  Commission. 

V. 

Die  in  München  anwesenden  Mitglieder  der  Commission  treten,  so  oft  es 
einem  derselben  erforderlich  scheint,  zu  einer  Sitzung  zusammen,  die  von  dem 
Vorstande,  —  oder  in  dessen  Abwesenheit  von  dem  Sekretär  berufen  und 
geleitet  wird.  Die  Beschlüsse  dieser  Sitzungen  werden  den  auswärtigen  Mit- 
gliedern   durch   den  Sekretär  mitgetheilt. 

VI. 

Die  Commission  hält  ihre  Sitzungen  in  den  Lokalitäten  der  Akademie 
der  Wissenschaften. 

VII. 

Sie  veröffentlicht  ihre  Arbeiten  in  zwanglosen  Bänden,  die  auf  ihrem 
Titel  als:  „herausgegeben  durch  die  historische  Commission  bei  der  Königlich 
bayerischen  Akademie  der  Wissenschaften"   bezeichnet  werden. 

Die  Kosten  der  Herausgabe  werden  überall  aus  dem  Fonde  der  Commission 
gedeckt,  welchem  dagegen  der  etwaige  buchhändlerische  Ertrag  der  Pul)lika- 
tionen   zuwächst. 

VIII. 

Ich  bewillige  der  Comnii.ssion  jährlich  die  Summe  von  15000  fl.  aus 
Meiner  Cabinetscassa. 

Aus  diesem  Fonde  werden  ausser  den  Autor-Honorarien,  Reiseentschädi- 
gungen und  Druckkosten  auch  die  Regieausgaben  für  Schreibmaterialien,  Post 
[Fracht]  bestritten.  Was  von  demselben  in  einem  Jahre  nicht  verbraucht  wird, 
wächst  der  Einnahme  des  nächsten  Jahres  zu. 


Satzungen  der  Kommissionen  11/ 


IX. 


Unter  der  Aufsicht  des  Vorstandes,  der  im  Falle  seiner  Abwesenheit  auch 
in  dieser  Beziehung  durch  den  Sekretär  vertreten  wird,  führt  der  Cassier  der 
Akademie  der  .Wissenschaften  die  Cassa  und  Rechnung  der  Commission  gegen 
eine  jährliche  Remuneration  von  löOfl.  und  entwirft  jährlich  den  Etat  zur  In- 
struktion der  Plenarsitzung. 

X. 

Die  Plenarsitzung  hat  jährlich  über  die  Arbeiten  der  Commission  und  die 
Verwendung  ihrer  Geld-Mittel  umständlichen  Bericht  zu  erstatten,  welcher 
Bericht  durch  das  Staatsministerium  des  Innern  für  Kirchen-  und  Schulange- 
legenheiten Mir  zur  Genehmigung  in  Vorlage  zu  bringen  ist. 

XI. 

Ich  ernenne  zu  Mitgliedern  der  Commission  die  Akademiker  von  Rud- 
hart,  von  Spruner,  von  Sybel  und  zum  Sekretär  derselben  den  Akademiker 
von  Sybel.  Dieselben  haben  sofoit  Anträge  über  die  Ernennung  auswärtiger 
Mitglieder  einzureichen.  Nach  deren  Eingang  behalte  Ich  Mir  vor,  den  Vor- 
stand der  Commission  zu  bezeichnen.  Zugleich  bestimme  Ich,  dass  die  Com- 
mission in  den  Kreis  ihrer  Arbeiten  und  auf  ihren  Fond  die  Herausgabe  der 
deutschen  Reichstagsakten,  wie  Ich  solche  auf  den  Antrag  des  Professors  von 
Svbel  genehmigt  habe,  sowie  die  Arbeiten  der  seither  bestehenden  archiva- 
lischen  Commission  übernehme. 

XII. 

Der  jährliche  Etat  der  Commission  ist  Mir  zur  Genehmigung  vorzulegen, 
die  Revision  der  Rechnungen  aber,  wie  bei  der  naturwissenschaftlich-technischen 
Commission,  von  der  k.  Recbnungskammer  zu  führen. 

München  am  2(j.  November  1858. 

gez.  MAX. 


118  Satzungen  der  Kommissionen 


IIb. 


Urkunde  über  die  Errichtung  einer  Wittelsbacher-Stiftung  für 
Wissenschaft  und  Kunst. 

Ludwig  II., 

7on  Gotte.s  Gnaden  König  von  Bayern, 

Pfalzgraf  bei  Rhein, 

Herzog  von  Bayern.  Franken  und  in  Schwaben  etc.  etc. 

Um  die  Allerhöchsten  Intentionen  Unseres  vielgeliebten,  nun  in  Gott 
ruhenden  Herrn  Vaters,  Seiner  Majestät  des  Königs  Maximilian  IL  von  Bayern 
im  thunlichsten  Umfange  in  ehrende  Verwirklichung  zu  bringen  und  insbe- 
sondere für  die  Arbeiten  der  von  Höchstdemselben  bei  der  Akademie  der 
"Wissenschaften  in  München  gegründeten  historischen  Kommission  auch  ferner- 
hin die  entsprechenden  Mittel  zu  sichern,  haben  Wir  in  Gemeinschaft  mit 
Unseres  vielgeliebten  Herrn  Bruders,  des  Prinzen  Otto  von  Bayern  Königlicher 
Hoheit  beschlossen,  eine  allgemeine  Landesstiftung,  zunächst  zur  Förderung- 
wissenschaftlicher  Zwecke,   zu  errichten  und  verordnen  hierwegen  was  folgt: 

I. 

Die  bezeichnete  Stiftung  führt  den  Namen  , Wittelsbacher-Stiftung  für 
Wissenschaft  und  Kunst":  sie  besitzt  die  Eigenschaft  einer  Landesstiftung  mit 
juristischer  Persönlichkeit  und  hat  ihren  Sitz  in  München. 

H. 

Zur  Dotation  derselben  bestimmen  Wir  und  Unseres  Herrn  Bruders,  des 
Prinzen  Otto  von  Bayern  Königliche  Hoheit  den  Betrag  von  zusammen  sechs- 
mal hundert  fünfzig  tausend  Mark  aus  dem  Nachlasse  Unseres  Höchstseligen 
Herrn  Vaters. 

HI. 

Die  Verwaltung  des  Stiftungsvermügens  wird  der  Kassaverwaltung  der 
Akademie  der  Wissenschaften  in  München  unter  der  Aufsicht  des  jeweiligen 
Vorstandes  der  von  l'nserem  Höchstseligen  Herrn  Vater,  Seiner  Majestät  dem 
König  Maximilian  IL  von  Bayern  gegründeten  Kommission  für  deutsche  Ge- 
schichts-    und   Quellenforschung    oder    des  Stellvertreters    desselben   übertragen. 


Satzungen  der  Kommissionen  1  1  J 

IV. 

Die  Keilten  des  Stiftungsvermügens  sind  bis  auf  Weiteres  für  die  Zwecke 
und  Arbeiten  der  vorgenannten  historischen  Kommission  zu  verwenden. 

Hinsichtlich  der  Zusammensetzung  und  der  Aufgaben,  dann  des  Geschäfts- 
ganges und  der  sonstigen  Einrichtungen  dieser  Kommission  verweisen  Wir  auf 
die  "von  Unserem  Höchstseligen  Herrn  Vater,  dem  Könige  Maximilian  IL  von 
Bayern  hierüber  getroffenen  Bestimmungen,  deren  allenfallsige  Aenderungen 
Wir  übrigens  Uns  und  Unseren  Regierungsnachfolgern   vorbehalten. 

V. 
Für  den  Fall  die  Zwecke  der  genannten  historischen  Kommission  seiner- 
zeit von  Uns  oder  Unseren  Regierungsnachfolgern  als  erfüllt  erachtet  werden 
sollten,  behalten  Wir  Uns  und  Unseren  Regierungsnachfolgern  vor,  die  Renten 
der  bezeichneten  Stiftung  anderen  wissenschaftlichen  Zwecken  oder  auch  Zwecken 
der  bildenden  Kün.ste  zuzuwenden  und  hienach  auch  die  Be.stimmungen  über 
die  Verwaltung  des  Stiftungsvermögens  zu  ändern. 

VI. 
Unser    Staatsministerium    des    Innern    für    Kirchen-    und    Schulangelegen- 
heiten  ist  beauftragt,  die  zum  Vollzuge  dieser  Stiftung  erforderlichen  weiteren 
Anordnungen  zu  treffen. 


Gegeben  zu  München,  den  23.  März  1880. 

Lud  w  i  g. 


Dr.  Von  Lutz. 


Personalstand 

der 

K.  Akademie  der  Wissenschaften 

und  des 

Generalkonservatoriums  der  wissenschaftlichen 
Sammlungen  des  Staates 

am   1.  März   1909. 


16 


I. 

Personalstand  der  Akademie  der  Wissenschaften. 


Protektor: 
SEINE    MAJESTÄT    DER    KÖNIG. 

Seine  Königliche  Hoheit 

PRINZ    LUITPOLD    VON    BAYERN 

des  Königreichs  Bayern  Verweser. 


Verwaltung: 

Präsident. 

Dr.  phil.  Karl  Theodor  Kitter  von  Heigel  (1887,  a.  o.  1875),  K.  Geheimer 
Rat,  o.  ö.  Professor  der  Geschichte,  Generaldirektor  der  wissenschaftlichen 
Sammlungen  des  Staates,  Direktor  und  I.  Vorstand  des  historischen  Seminars 
an  derK.  Ludwig-Maxirailians-Üniversität,  o.  Mitglied  der  historischen  Kom- 
mission bei  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften,  Komtur  des  Verdienst- 
ordens der  Bayerischen  Krone,  Ritter  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael 
n.  Kl.,  Inhaber  der  Prinz-Regent-Luitpold-Medaille  in  Silber,  Ritter  und 
Vorstand  des  Kapitels  des  Maximiliansordens  für  Wissenschaft  und  Kunst, 
Ritter  des  K.  PreuLiischen  Kronenordens  H.  Kl.  mit  Stern,  Inhaber  des 
Komturkreuzes  H.  Kl.  des  Herzoglich  Sachsen-Ernestinischen  Hausordens, 
Ritter  des  K.  Württembergischen  Friedrichsordens  I.  Kl.,  Mitglied  des  Kura- 
toriums des  K.  Ma.ximilianeums,  Mitglied  des  Verwaltungsrates  des  ger- 
manischen Nationalmuseums  in  Nürnberg,  ausw.  korr.  Mitglied  der  Kais. 
Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien,  korr.  Mitglied  der  K.  Akademie 
der  Wissenschaften  in  Berlin,  Ehrenmitglied  der  historischen  Vereine  zu 
München,  zu  Landshut,  zu  Neuburg  a.D.,  zu  Würzburg  und  zu  Regensburg. 

16* 


1^4  Per.soiialstand 

Klassensekreläre. 

I.  Pliilosophiscli-pliilologisclie  Klasse. 

Dr.  phil.  Ernst  Kuhn  (ISSo,  a.  o.  1878),  o.  ö.  Professor  der  arischen  Phi- 
lologie :xn  der  K.  Ludwig-Maxiruilians-Universität;  Ritter  des  Verdienst- 
ordens der  Bayerischen  Krone,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael 
III.  Kl..  Ritter  des  Maxiniiliansordens  für  Wissenschaft  und  Kunst,  Ritter 
desK.  Schwedischen  Nordsternordens, Officier  de  Flnstruction  publique;  o. Mit- 
glied der  Deutschen  Morgeuliindischen  Gesellschaft,  korr.  Mitglied  der  Kais. 
Akademie  der  Wissenschaften  zu  Wien,  ausw.  Mitglied  des  K.  Instituut 
voor  de  Taal-,    Land-  en  Volkenkunde    von  Nederlaudsch-Indie    im  Haag. 

n.  Mathematisch-physikalische  Klasse. 

Dr.  der  Naturwissenschaften  Karl  Goebel  (1892),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Professor 
der  Botanik  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Direktor  des  bota- 
nischen Gartens  und  des  pflanzenphysiologischen  Instituts  des  Staates,  In- 
haber des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  UI.  Kl.,  Komtur  IL  Kl.  des  K. 
Schwedischen  Nordsternordens,  Inhaber  des  Ordens  der  Büste  Simon  Bolivars 
III.  Kl.,  Inhaber  des  Kais.  Russischen  St.  Annenordens  II.  KL,  Inhaber  der 
goldenen  Medaille  der  K.  Dänischen  Akademie  der  Wissenschaften  in  Kopen- 
hagen; Ehrenmitglied  der  Kais.  Russischen  Naturforschergesellschaft  in 
Moskau,  der  St.  Wladimii--Umversität  in  Kiew,  der  Schweizerischen  Natur- 
forschergesellschaft, der  Botanical  Societv  in  Edinburgh,  des  New-Zealand 
Institute  in  Wellington,  der  K.  K.  zoologisch-botanischen  Gesellschaft  in 
Wien,  der  R.  accademia  Gioenea  di  scienze  naturali  in  Catania,  der  Societe 
royale  de  botanique  et  d'agriculture  in  Gent,  der  Boston  Society  of  natural 
history  in  Boston  (Mass.),  der  K.  Bayerischen  botanischen  Gesellschaft  in 
Regen-sburg,  der  medizinisch-physikalischen  Sozietät  in  Erlangen  und  der 
bayerischen  botanischen  Gesellschaft  in  München,  ausw.  korr.  Mitglied  der 
Kais.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien,  korr.  Mitglied  der  K.  Aka- 
demie der  Wissenschaften  in  Turin,  der  K.  Gesellschaft  der  AVissenschaften 
in  Göttingen,  der  Koninklijke  Natuurkundige  Vereenigung  in  Nederlaudsch- 
Indie,  der  Societe  nationale  des  sciences  naturelles  in  Cherbourg,  der  Bota- 
nical Society  in  Liverpool  und  des  mecklenburgischen  Vereins  für  Natur- 
kunde in  Rostock,  ausw.  Mitglied  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  in 
Kopenhagen,  der  Linnean  Society  in  London,  der  Societe  Royale  de  Bota- 
nique in  Brüssel,  der  K.  physiographischen  Gesellschaft  in  Lund  und  der 
Gesellschaft  zur  Beförderung  der  gesamten  Naturkunde  in  Marburg. 


Peronalstand 


III.  Historiscke  Klasse. 


125 


Dr.  phil.  Robert  Pöhlmann  (1901,  a.  o.  1900,  korr.  1887),  K.  Geh.  Hofrat, 
o.  ö.  Professor  der  alten  Geschichte  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Üni- 
versität,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  III.  Kl. 

Syndikus. 
Dr.  Karl  Mayr.    Honorarprofessor    an  der  K.   Ludwig-Maximilians-Üniversität. 

Kanzlei. 

Kanzleisekretär:  Adolf  Reichel. 
Diener:  Joseph  Hei  ndl. 

Kassa  Verwaltung. 

Kassier:  Gustav  Frisch  holz. 
Kassesekretär :  Joseph  Miller. 

Bibliothek. 

Bibliothekar:    Dr.  Karl    Heiland,    Bibhothekar    an    der    K.  Hof-    und    Staats- 
bibliothek. 

Haus. 

Hausmeister:  Joseph   Ennichl. 
Hausdiener  und  Heizer:  Benno  Glas. 
Pförtner  und  Hilfsheizer:  Anton  Schwald. 

Buchhändler  der  Akademie. 

G.   Franz'scher  Verlag    (K.   und  Herzoglieh   Bayer.  Hofbuchhändler  J.   Kotli), 
Ottostraße  3  a. 


126  Personalstnii(! 


Ehrenmitglieder. 

1875  Seine  Königliche  Hoheit  Karl  Theodor,  Herzog  in  Bayern. 
1892  Ihre  Königliche  Hoheit  Therese,  Prinzessin  von  Bayern. 
1896  Seine  Königliche  Hoheit  Ludwig,  Prinz  von  Bayern. 


Ordentliche  und  ausserordentliche  Mitglieder. 

Nach  der  Zeit  der  Aufnahme. 

I.  Philosophiscli-philologische  Klasse. 
Ordentliche  Mitglieder. 

Dr.  phil.  Ernst  Kuhn  (1883,  a.  o.   1887)  s.   Klassensekretäre. 

Dr.  phil.  Nikolaus  Wecklein  (1887,  a.  o.  1872,  korr.  1882),  Oberstudieurat. 
Rektor  des  K.  Maximilians-Gymnasiums,  Mitglied  des  Obersten  Schulrates, 
Inhaber  des  St.  Michaelsordens  III.  Kl..  Ehrenmitglied  des  —i'Uoyog  cpi'/M- 
loyiy.öi  in  Konstantinopel  und  der  'E:iioT7]ßoyty.ii  'Eraigela  in   .Athen. 

Dr.  phil.  Hermann  Paul  (1893,  ausw.  1892),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Professor 
der  deutschen  Philologie  und  I.  Vorstand  des  Seminars  für  deutsche  Philo- 
logie an  der  K.  Ludwig -Maximilians -Universität,  Inhaber  des  Verdienst- 
Ordens  vom  hl.  Michael  III.  Kl.,  Ritter  des  Maximiliansordens  für  Wissen- 
schaft und  Kunst,  ausw.  Mitglied  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  zu 
Budapest  und  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Upsala.  Ehrenmitglied 
der  Maatschappij  der  Nederlandsche  Letterkunde  in  Leiden,  der  Modern 
Language  Association  in  Amerika  und  des  Vereins  für  Siebenbürgische 
Landeskunde  in  Hermanustadt. 

Dr.  phil.  et  jur.  Iwan  Ritter  von  Müller  (1894,  a.  o.  1893.  korr.  1876).  K.  Ge- 
heimer Rat,  o.  ö.  Professor  der  klassischen  Philologie  und  der  Pädagogik, 
Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  IL  KL,  Komtur  des  Verdienst- 
ordens der  Bayer.  Krone,  Ehrenmitglied  der  griechisch-philologischen  Ge- 
sellschaft zu  Konstantinopel  und  der  wissenschaftlichen  Gesellschaft  zu  Athen. 

Dr.  phil.  Karl  Krumbacher  (1895,  a.  o.  1890),  o.  ö.  Professor  der  mittel- 
und  neugriechischen  Philologie,  Vorstand  des  Seminars  für  mittel-  und 
neugriechische  Philologie  an  der  K.  Ludwig -Maximilians- Universität. 
Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  UI.  KL,  Ritter  des  Maxi- 
miliansordens   für  Wissenschaft    und    Kunst,    Offizier    des    K.  Griechischen 


Personalstand  127 

Erlöserordens  und  des  K.  Italienischen  Mauritius-  und  Lazarusordens. 
Offizier  de  l'instruction  publique,  Ritter  des  Kais.  Österreichischen  Ordens 
der  Eisernen  Krone  III.  Kl.,  der  französischen  Ehrenlegion  und  des  K. 
Schwedischen  Nordsternordens,  Inhaber  des  Kais.  Russischen  St.  Stanislaus- 
ordens  IL  KL,  der  silbernen  Medaille  der  Association  pour  Tencouragement 
des  etudes  grecques  und  der  K.  Rumänischen  Medaille  Bene  merenti  I.  KL. 
Ehrendoktor  der  Universitäten  Krakau  und  Cambridge,  Ehrenmitglied  der 
K.  Rumänischen  Akademie  der  Wissenschaften  in  Bukarest,  ausw.  Mitglied 
der  K.  Ungar.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Budapest,  korr.  Mitglied 
der  Kais.  Russ.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Petersburg,  der  Kais. 
Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien,  der  Acaderaie  des  Inscriptions  et 
Belles-Lettres  de  Tlnstitut  de  France  in  Paris,  der  British  Academy  in 
London,  der  Academie  Royale  des  Sciences,  des  Lettres  et  des  Beaux  Arts 
in  Brüssel,  der  K.  Serbischen  Akademie  der  Wissenschaften  in  Belgrad  und 
der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Bologna,  der  Gesellschaften  Par- 
nasses und  Korais  zu  Athen  und  der  philologischen  Gesellschaft  zu  Kon- 
stantinopel, Ehrenmitglied  des  Kais.  Russischen  archäologischen  Instituts 
in  Konstantinopel,  der  Kais.  Gesellschaft  für  russische  Geschichte  und  Alter- 
tümer in  Moskau,  der  ungarischen  philologischen  Gesellschaft  in  Budapest 
und  der  griechischen  Gesellschaft  ,üie  Nationalsprache "  in  Athen,  o.  Mit- 
f'lied  der  Kais.  Russ.  archäologischen  Gesellschaft  in  Moskau. 

Dr.  phiL  Georg  Friedrich  von  Hertling  (1899,  a.  o.  1896),  lebenslänglicher 
Reichsrat  der  Krone  Bayern,  K.  Kämmerer,  Exz.,  K.  Geheimer  Rat,  o.  ö. 
Professor  der  Philosophie  an  der  K.  Ludwig-Maximilian.s-Universität,  Ritter 
des  Verdienstordens  der  Bayerischen  Krone,  Inhaber  des  Verdienstordens 
vom  hl.  Michael  III.  KL,  des  K.  Preußischen  Kronenordens  IL  Kl.  mit 
Stern.  Großkreuz  des  päpstlichen  St.  Gregoriusordens,  Ehrendoktor  der 
philosophisch-literarischen  und  der  staatswissenschaftlichen  Fakultät  der 
Universität  Löwen,  A.ssocie  der  Societe  philosophique  ebendaselbst,  Mitglied 
des  Kuratoriums  des  K.  Pr.  historischen  Instituts  in  Rom  und  des  Vor- 
stands des  kunsthistorischen  Instituts  in  Florenz. 

Dr.  pliil.  Theodor  Lijjps  (1899,  a.  o.  1896),  o.  Professor  für   Philosophie. 

Dr.  jur.  Karl  von  Amira  (1901),  o.  ö.  Professor  für  deutsches  bürgerliches 
iiecht,  Handels-  und  Wechselrecht,  deutsches  Privatrecht,  deutsche  Rechts- 
geschichte, bayerisches  Landesrecht  und  Staatsrecht,  Vorstand  des  juristi- 
schen Seminars  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Üniversität,  Ritter  und  z.  Z. 
Mitglied  des  Kapitels  des  Maximiliansordens  für  Wissenschaft  und  Kunst. 
Ritter   des  Verdienstordens   der   Bayerischen   Krone    und  Inhaber   des  Ver- 


128  Personalstand 

dienstordens  vom  hl.  Michael  III.  Kl.,  Ritter  I.  Kl.  des  Großheizogl.  Badi- 
schen Ordens  vom  Zähringer  Löwen  mit  Eichenlaub,  Ritter  I.  Kl.  des  K. 
Sächsischen  Albrechtsordens,  Kommandeur  II.  Kl.  des  K.  Schwedischen 
Nordsternordens,  o.  Mitglied  der  K.  Ge.sellschaft  der  Wissenschaften  zu  üpsala, 
der  K.  Schwedischen  Akademie  sowie  der  K.  Akademie  für  Geschichte  und 
Altertumskunde  zu  Stockholm,  der  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu 
Christiania  und  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Kopenhagen,  korr. 
Mitarlied  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin. 

Dr.  phil.  Otto  Crusius  (1903),  o.  ö.  Professor  für  klassische  Philologie  an  der 
K.  Ludwig-Masimilians-IIniversität,  Großherzoglicher  Badischer  Geh.  Hofrat, 
o.  Mitglied  des  Obersten  Schulrates,  Inhaber  der  K.  Wiirttembergischen 
Landwehrdienstauszeichnung,  der  Württembergischen  und  Badischen  Jubi- 
läumsmedaille und  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  IV.  Kl. 

Dr.  phil.  Franz  Muncker  (1906,  a.  o.  1901),  o.  ö.  Professor  für  neuere,  insbe.son- 
dere  deutsche  Literaturgeschichte  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Üniversität, 
IL  Vorstanddes  Seminars  für  deutsche  Philologie,  Inhaber  des  Verdienst- 
ordens vom  hl.  Michael  IV.  Kl. 

Dr.  phil.  Paul  Wolters  (1908,  korr.  1903),  o.  ö.  Professor  der  Archäologie 
an  der  Ludwig-Maximilians-Universität,  Direktor  des  Museums  für  Abgüsse 
klassischer  Bildwerke,  Direktor  der  K.  Glyptothek,  Inhaber  des  Kommandeur- 
kreuzes des  K.  Griechischen  Erlöserordens,  des  Ritterkreuzes  IL  Kl.  mit 
Eichenlaub  des  Großherzoglich  Badischen  Ordens  vom  Zähringer  Löwen, 
des  Kais.  Österreichischen  Ordens  der  Eisernen  Krone  III.  Kl.,  des  K.  Preu- 
ßischen Roten  Adlerordens  IV.  KL,  Ehrenmitglied  der  'Agxaiokoyixi]  'Ezaigeia 
in  Athen  und  der  Societe  archeologique  d'Alexandrie,  Mitglied  des  Kais. 
Deutschen  archäologischen  Instituts  in  Berlin  und  des  K.  K.  Osterreichischen 
archäologischen  Instituts  in  Wien,  Korrespondent  der  Kais.  Russischen 
archäologischen  Gesellschaft  in  St.  Peterburg. 

Dr.  phil.  Friedrich  Vollmer  (1906  a.  o.),  a.  ö.  Professor  der  klassischen  Phi- 
lologie, Vorstand  des  philologischen  Seminars  an  der  K.  Ludwig-Maximi- 
lians-Universität, kooptiertes  Mitglied  und  z.  Z.  Vorsitzender  der  Kom- 
mission für  den  Thesaurus  linguae  Latinae. 

Außerordentliche  Mitglieder. 

Dr.  phil.  Friedrich  Ohlenschlager  (1883),  K.  Oberstudienrat,  Rektor  des 
K.  Ludwigs  -  Gymnasiums,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael 
IV.  KL,  Ehrenmitglied  der  historischen  Vereine  für  Niederbayern,  Neuburg, 
Eichstätt,  Oberfranken  in  Bamberg,    für  Unterfranken,  Oberpfalz  und  Re- 


Personalstand  1  2  J 

gensburg  und  der  Pfalz,  des  philologischen  Vereins  der  Universität  München. 
der  anthropologischen  Gesellschaft  München,  korr.  Mitglied  des  historischen 
Vereins  für  das  Groläherzogtura  Hessen,  der  Gesellschaft  für  Salzburger 
Landeskunde,  des  Vereins  für  Geschichte  Berlins,  Mitglied  der  Reichslimes- 
komniission,  o.  Mitglied  des  Deutschen  archäologischen  Instituts  in  Berlin. 
Mitglied  der  römisch  -  germanischen  Kommission  dieses  Instituts,  Doctor 
philos.  honoris  causa  der  Ruperto-Carola-Üniversität  in  Heidelberg. 

Dr.  phil.  Karl  Meiser  (1883).  K.  Gymnasialrektor  a.  D.,  Inhaber  des  Verdienst- 
ordens vom  hl.  Michael  IV.  Kl. 

Dr.  phil.  Adolf  Sandberger  (1902),  a.  o.  Professor  mit  Lehrauftrag  für  Musik- 
wissenschaft an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Leiter  der  Publi- 
kationen der  Gesellschaft  zur  Herausgabe  von  Denkmälern  der  Tonkunst 
in  Bayern,  Mitglied  der  Sachverständigen -Kammer  für  das  Königreich 
Bayern  (Abteilung  für  Musik),  Mitglied  der  preußischen  musikhistorischen 
Kommission,  Mitglied  der  K.  Accademia  del  Istituto  musicale  in  Florenz, 
korr.  Mitglied  der  Society  des  beaux  arts  et  des  lettres  in  Mons,  Mitglied 
der  Matschapij  tot  bevorderung  der  Toonkunst  en  der  Vereenigung  van 
Noord-Nederlands  Muzikgeschiedenis  in  Amsterdam,  Mitglied  der  Kommission 
für  Herausgabe  von  .1.  Haydns  sämtlichen  Werken,  Officier  d'Acad^mie 
Fran^aise. 

II.  Mathematisch-physikalisclie  Klasse. 

Ordentliche  Mitglieder. 

Dr.  phil.  Adolf  Ritter  von  Baeyer  (1877,  a.  o.  1875,  korr.  1870),  Exz.,  K.  Geh. 
Rat,  0.  ö.  Professor  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Direktor 
des  chemischen  Laboratoriums  des  Staates,  Inhaber  des  Verdienstordens 
vom  hl.  Michael  II.  KI.  mit  Stern,  Grolj-Komtur  des  Verdienstordens  der 
Bayerischen  Krone,  Ritter  und  z.  Z.  Mitglied  des  Kapitels  des  Maximilians- 
ordens für  Wissenschaft  und  Kunst,  Inhaber  der  Prinz-Regent-Luitpold- 
Medaille  in  Silber,  stimmfähiger  Ritter  des  K.  PreuLüschen  Ordens  pour 
le  mörite  für  Wissenschaften  und  Künste,  Inhaber  des  K.  Preußischen 
Roten  Adlerordens  IV.  KL,  der  K.  Preußischen  Großen  Goldenen  Medaille 
für  Wissenschaft  und  Kunst  sowie  der  Davy-Medaille,  Inhaber  der  Denk- 
münze der  Industriellen  Gesellschaft  in  Mülhausen  und  der  Liebig-Denk- 
münze  des  Vereins  deutscher  Chemiker,  Ehrendoktor  der  Medizin  und  der 
mathematisch-naturwissenschaftlichen  Fakultät  der  Universität  Heidelberg, 
Ehrendoktor-Ingenieur  der  Technischen  Hochschulen  zu  Berlin  und  zu 
Hannover,  ■  Associe  der  K.  Belgischen  Akademie  der  Wissenschaften,  ausw. 

17 


130  Personalstancl 

Mitglied  der  K.  Preußischen  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin,  Ehren- 
mitglied der  Kais.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Wien,  Ehrenmitglied 
des  ärztlichen  Vereins  zu  München,  des  Vereins  deutscher  Chemiker,  der 
medizinisch-physikalischen  Sozietät  zu  Erlangen,  des  physikalischen  Vereins 
zu  Frankfurt  a.  M.  und  zu  Bukarest,  der  Philosoj^hical  Society  zu  Cam- 
bridge, der  Chemical  Society  zu  London,  der  Royal  Institution  of  Great 
Britain  zu  London,  der  Literary  and  Philosophical  Society  zu  Manchester, 
der  Soci^t^  de  physique  et  d'histoire  naturelle  zu  Genf,  der  Kais.  Russischen 
naturforschenden  Gesellschaft  zu  Moskau  und  der  Kais.  Russischen  Gesell- 
schaft der  Freunde  der  Naturwissenschaften  daselbst,  der  American  Academy 
zu  Boston,  der  American  Chemical  Society  und  der  finnischen  Sozietät  der 
Wissenschaften  zu  Helsingfors,  ausw.  Mitglied  der  Royal  Society  in  London 
und  der  Royal  Society  in  Edinburgh,  der  K.  Akadmie  der  Wissenschaften 
zu  Stockholm,  der  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Upsala,  der 
K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Göttingen,  der  Accademia  dei  Lincei  zu 
Rom  und  der  National  Academy  of  sciences  in  Washington.  Korrespondent 
der  Akademien  der  Wissenschaften  in  Turin,  Bologna  und  St.  Petersburg 
und  der  Academie  des  Sciences  de  l'Institut  de  France  zu  Paris,  Inhaber 
der  Lavoisier-Medaille  der  Academie  des  Sciences  zu  Paris  und  Inhaber 
des  Nobelpreises  für  Chemie. 

Dr.  phil.  et  med.  Ludwig  Radlkofer  (1882,  a.  o.  1875),  o.  ö.  Professor  der 
Botanik  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Direktor  des  K.  bota- 
nischen Museums  des  Staates,  Ritter  des  Verdienstordens  vom  hl.  Micheal 
I.  Kl.  ä.  0.,  Offizier  des  Ordens  der  Italienischen  Krone,  Mitglied  der  Kais. 
Leopold.-Karolin.  Deutschen  Akademie  der  Naturforscher  und  der  natur- 
forschenden Gesellschaft  in  Halle,  der  K.  K.  zoologisch-botanischen  Gesell- 
schaft in  Wien,  der  Regensburger  botanischen  Gesellschaft,  Ehrenmitglied 
der  Accademia  di  Scienze,  Lettere  ed  Arti  degii  Zelanti  zu  Aci-Reale,  der 
Societe  de  Physique  et  d'Histoire  nat.  in  Genf,  des  botanischen  Vereins  der 
Provinz  Brandenburg,  des  naturhistorischen  Vereins  zu  Passau,  des  bota- 
nischen Vereins  zu  Landshut,  der  Bayerischen  botanischen  Gesellschaft  zur 
Erforschung  der  heimischen  Flora  in  München  und  der  Bayerischen  Garten- 
bau-Gesellschaft daselbst,  ausw.  Mitglied  der  K.  Akademie  der  Wissen- 
schaften in  Palermo,  der  Botanical  Society  zu  Edinburgh,  der  Linnean 
Society  in  London,  der  Societe  Royale  de  Botanique  in  Brüssel,  korr.  Mit- 
glied der  K.  Pi-eußischen  Akademie  der  Wissenschaften  in  Berlin,  der  So- 
ciete nationale  des  Sciences  naturelles  zu  Cherbourg,  der  British  Association 
for  the  Advancement    of  Science    in  London,    der  K.  K.  Gartenbau-Gesell- 


Personalstand  131 

Schaft  in  Wien,  der  R.  Societä  d'Orticulfcuia  zu  Florenz,  des  Museu  Na- 
cional  in  Rio  de  Janeiro,  des  Cercle  Floral  in  Antwerpen  und  der  Pliar- 
maceutical  Society  of  Great  Britain  in  London. 

Dr.  phil.  Paul  Heinrich  Ritter  von  Groth  (1885,  a.  o.  1883,  korr.  1881),  K. 
Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Professor  der  Mineralogi.e  an  der  K.  Ludwig-Maximilians- 
Universität,  Direktor  der  mineralogischen  Sammlung  des  Staates,  Ritter 
des  Maximiiiansordens  für  Wissenschaft  und  Kunst,  des  Verdienstordens 
der  Bayerischen  Krone,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  III.  KL, 
des  Kais.  Russischen  St.  Annenordens  II.  Kl.  und  der  goldenen  Wollaston- 
Medaille  der  Geological  Society  in  London,  Ehrendoktor  der  Universität 
Cambridge  in  England,  Ehrenmitglied  der  Kais.  Russischen  mineralogischen 
Gesellschaft  zu  St.  Petersburg,  der  Societe  fran9aise  de  Mineralogie  zu 
Paris,  der  Royal  Irish  Academy  zu  Dublin,  der  Royal  Society  zu  Edin- 
burgh, der  Mineralogical  Society  of  Great  Britain  and  Ireland,  der  Schwe- 
dischen geologischen  Gesellschaft  zu  Stockholm,  der  Kais.  Russischen  natur- 
forschenden Gesellschaften  zu  St.  Petersburg  und  zu  Moskau,  der  natur- 
forschenden Gesellschaft  des  Urals  zu  Jekaterinenburg,  der  physikalisch- 
medizini.schen  Sozietät  zu  Erlangen,  der  deutschen  Gesellschaft  zur  Beför- 
derung rationeller  Malverfahren  und  des  Bürgerschulvereins  München, 
0.  Mitglied  der  K.  Sozietät  der  Wissenschaften  zu  Upsala,  der  Videnskabs 
Selskabet  zu  Christiania,  der  Geological  Society  of  London  und  der  böh- 
mischen Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Prag,  korr.  Mitglied  der  Kais. 
Russischen  Akademie  der  Wissenschaften  zu  St.  Petersburg,  der  Reale 
Accademia  dei  Lincei  zu  Rom,  der  National  Academy  of  Science  of  the 
United  States  of  North  America,  der  Reale  Accademia  delle  Scienze  di 
Torino,  der  Edinburgh  Geological  Society,  der  Academy  of  National  Science 
of  New- York,  der  Academy  of  National  Science  of  Philadelphia,  des  Reale 
Istituto  Lombardo  di  Scienze  e  Lettere  zu  Mailand,  der  naturforschenden 
Gesellschaft  zu  Basel,  der  Senckenbergischen  naturforschenden  Gesellschaft 
zu  Frankfurt  a.  M.,  der  naturforschenden  Gesellschaft  Isis  zu  Dresden. 

Dr.  phil.  Hugo  Ritter  von  Seeliger  (1887,  a.  o.  1883),  K.  Geheimer  Rat, 
o.  ö.  Professor  der  Astronomie  an  der  K.  Ludwig-Maximiliaus-Universität, 
Direktor  der  K.  Sternwarte,  Ritter  des  Verdienstordens  der  Bayerischen 
Krone,  Ritter  und  z.  Z.  Mitglied  des  Kapitels  des  Bayerischen  Maximilians- 
ordens für  Wissenschaft  und  Kunst,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom 
hl.  Michael  III.  KL,  des  K.  Preußischen  Roten  Adlerordens  III.  Kl.  und 
des  Ritterkreuzes  I.  Kl.  des  Badischen  Ordens  vom  Zährinjier  Löwen  mit 
Eichenlaub,  Mitglied  der  K.  Bayerischen  Konnnission  für  die  internationale 

17* 


132  Personalstand 

Erdmessung,  Mitglied  des  Kuratoriums  der  physikalisch-technischen  Reichs- 
anstalt in  Berlin,  ausw.  Korrespondent  der  Kais.  Akademie  der  Wissen- 
schatten in  Wien  und  der  K.  Preußischen  Akademie  in  Berlin,  ausw.  Mit- 
glied der  Royal  Astronomical  Society  in  London,  der  niederländischen 
Gesellschaft  der  Wissenschaften,  der  K.  Norwegischen  Gesellschaft  der 
Wissenschaften  in  Christiania,  der  National  Academy  in  Washington,  der 
R.  Accademia  dei  Lincei  in  Rom  und  der  K.  physiographischen  Gesellschaft 
in  Lund,  Korrespondent  der  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  in  Göt- 
tingen und  der  K.  Ungararischen  Akademie  der  Wissenschaften  in  Budapest, 
Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deutschen  Akademie  der  Naturforscher 
in  Halle. 

Dr.  phil.  et  med.  Richard  Hertwig  (1889.  a.  o.  1885),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö. 
Professor  der  Zoologie  und  vergleichenden  Anatomie  an  der  K.  Ludwig- 
Maximilians-Universität,  Direktor  der  zoologisch-zootomischen  und  der  ver- 
gleichenden anatomischen  Sammlung  des  Staates,  Inhaber  des  Verdienst- 
ordens vom  hl.  Michael  III.  KL,  Adjunkt  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deut- 
schen Akademie  der  Naturforscher  in  Halle,  korr.  Mitglied  der  physikalisch- 
medizinischen Sozietät  in  Erlangen  und  der  Senckenbergischen  naturfor- 
schenden Gesellschaft  in  Frankfurt  a.  M.,  Ehrenmitglied  der  Schweizerischen 
naturforschenden  Gesellschaft  und  der  K.  K.  zoologisch-botanischen  Gesell- 
schaft in  Wien,  korr.  Mitglied  der  British  Association  for  the  advancement  of 
science,  korr.  Mitglied  der  Akademien  der  Wissenschaften  in  Berlin,  Wien 
und  St.  Petersburg. 

Dr.  phil.  Aurel  Voü  (1889,  a.  o.  1886),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Professor  der 
Mathematik  und  Vorstand  des  mathematisch-physikalischen  Seminars  an 
der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom 
hl.  Michael  HI.  Kl.,  Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deutschen  Aka- 
demie der  Naturforscher  in  Halle,  korr.  Mitglied  der  K.  Gesellschaft  der 
Wissenschaften  in  Göttingen. 

Dr.  phil.  Walther  Ritter  von  Dyck  (1892,  a.  o.  1890),  K.  Geheimer  Rat,  o.  Pro- 
fessor der  Mathematik  an  der  K.  Technischen  Hochschule,  Konservator  des 
mathematischen  Instituts  an  derselben,  Mitglied  des  Obersten  Schulrats, 
Delegierter  Bayerns  zur  Reichsschul-Kommission,  Ritter  des  Verdienstordens 
der  Bayerischen  Krone,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  HI.  KL. 
des  K.  Preußischen  Kronenordens  III.  KL  und  des  Kommandeurkreuzes  des 
K.  Spanischen  Ordens  Karls  III.,  Inhaber  der  Prinz-Regent-Luitpold-Medaille 
in  Silber,  der  Jubiläums-Medaille  und  der  Landwehrdienst-Auszeichnung 
I.  KL,  Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deutschen  Akademie  der  Natur- 


Personaktand  166 

forscher    in    Halle,    o.  Mitglied    der    Kais,  mathematischen  Gesellschaft    zu 
Moskau,    Ehrenmitglied    der    mathematischen   Gesellschaft    zu    Amsterdam, 
Mitglied  der  Societe  mathematique  de  France   und  des  Circolo  matematico 
di  Palermo. 
Dr.  Karl  Goebel  (1892),  s.  Klassensekretäre. 

Dr.  phil.  Ferdinand  Lindemann  (1895,  a.  o.  1894),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Pro- 
fessor der  Mathematik  und  Vorstand   des  mathematisch-physikalischen  Se- 
minars an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Inhaber  des  Verdienst- 
ordens vom  hl.  Michael  III.  Kl.,  Ritter  des  Maximiliansordens  für  Wissen- 
schaft und  Kunst,  Inhaber  des  Steiner-Preises  der  K.  Preufjischen  Akademie 
der  Wissenschaften,    Mitglied  der  Kais.   Leopold.-Karolin.  Deutschen  Aka- 
demie der  Naturforscher  in  Halle,   ausw.  Mitglied  der  physikalisch-ökono- 
mischen GeseUschaft  zu  Königsberg  i.  Pr.  und    der  Kais.   Gesellschaft  von 
Freunden    der  Naturkunde,    Anthropologie    und   Ethnogi-aphie   in  Moskau, 
korr.  Mitglied    der   K.  Gesellschaft    der  Wissenschaften   in   Göttingen    und 
der  British  Association  for  the  advancement  of  science  in  London. 
Dr.  phil.  Alfred  Priugsheim  (1898,  a.  o.  1894),  o.  ö.  Professor  der  Mathematik 
an   der   K.  Ludwig-Maximilians-Universität,   korr.  Mitglied    der  K.  Gesell- 
schaft der  Wissenschaften  zu  Göttingen,  Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin. 
Deutschen  Akademie  der  Naturforscher  in  Halle,  Mitglied  der  Kongl.  Fysio- 
grafiska  Sällskapet  in  Lund. 
Dr.  phil.  et  med.  Wilhehu  Konrad  Röntgen  (1900),    Exz.,   K.  Geheimer  Rat, 
0.  ö.  Professor  für  Experimental- Physik    an    der  K.  Ludwig -Maximilians- 
Universität,  Direktor  des  physikalisch-metronomischen  Instituts  des  Staates, 
Vorstand  des  physikalischen  Instituts  und  des  mathematisch-physikalischen 
Seminars  der  Universität,   Inhaber    der  Prinz-TRegent-Luitpold-Medaille   in 
Silber,  Groß-Komtur  des  Verdienstordens  der  Bayerischen  Krone,    Inhaber 
des  Verdienstordens   vom   hl.  Michael  11.  Kl.  mit  Stern,    Ritter   des  Maxi- 
miliansordeus   für  Wissenschaft   und    Kunst,    Inhaber   des    K.   Preußischen 
Kronenordens    II.  KL,    Kommandeur    des    K.    Italienischen    Kronenordens, 
Inhaber  der  Rumford-Medaille,  der  Matteucci-Medaille,   der  EUiot-Cresson- 
Medaille,    der    Barnard-MedaiUe,    des  Nobelpreises    für  Physik  (1901),    des 
halben    Baumgartnerschen    Preises,    des    Prix  Lacaze    und    des  Preises    der 
Otto  Vahlbruch-Stiftung,    Ehrendoktor   der   medizinischen  Fakultät  Würz- 
burg, Ehrenbürger  der  Stadt  Lennep,  Mitglied  des  Kuratoriums  der  physi- 
kahsch-technischen    Reichsanstalt    in    Charlottenburg,    Ehrenmitglied    der 
Philosoph ical  Society  zu  Cambridge  (Engl.),  der  physikalisch-medizinischen 
Sozietät  zu  Erlangen,  des  physikalischen  Vereins   zu  Frankfurt  a.  M.,    der 


134  Personalstand 

naturforscliendeii  Gesellschaft  zu  Freiburg  i.  B.,  der  Schweiz,  naturforschenden 
Gesellschaft,  der  Gesellschaft  ehemaliger  Studierender  des  eidgenüssischen 
Polytechnikums  zu  Zürich,  des  ärztlichen  Vereins  zu  München,  der  physi- 
kalischen Gesellschaft  zu  Stockholm,  der  Röntgen-Society  in  London,  der 
ehester  Society  of  natural  science,  der  Gesellschaft  russischer  Arzte  zu 
St.  Petersburg,  der  Sociötö  imperiale  de  medecine  de  Constantinople,  der 
Electrical  Society  in  New-Tork,  der  Societe  scientifique  in  Mexico,  der  K.  K. 
Gesellschaft  der  Ärzte  in  Wien,  der  Röntgen-Vereinigung  in  Berlin,  der 
medical-chirurgical  Society  in  Edinburgh,  der  Royal  Institution  in  London, 
der  Society  for  the  Encouragement  of  Arts  etc.  in  London,  der  Schwedischen 
medizinischen  Gesellschaft  in  Stockholm,  ausw.  Mitglied  der  Holländischen 
Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Haarlem,  der  Academie  de  Medecine  zu 
Paris,  der  Reale  Accademia  dei  Lincei  zu  Rom,  der  K.  Akademie  der 
Wissenschaften  zu  Stockholm,  der  American  philosophical  Society  zu  Phila- 
delphia, der  Societa  ItaUana  delle  Scieuze  (detta  dei  XL)  in  Rom,  der  Kon. 
Akademie  van  Wetenschappen  in  Amsterdam,  korr.  Mitglied  der  K.  Akademie 
der  Wissenschaften  zu  Berlin,  der  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu 
Göttingen,  des  Bataafsch  Genootschap  zu  Rotterdam,  der  Reale  Accademia 
di  Torino,  des  Reale  Istituto  Veneto  di  Scienze,  lettere  ed  arti  in  Venedig 
und  der  Academy  of  natural  Science  zu  Philadelphia. 

Dr.  med.  Johannes  Rückert  (1901.  a.  o.  1893),  o.  ö.  Professor  der  Anatomie 
an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität  und  Direktor  der  anatomischen 
Anstalt  des  Staates. 

Dr.  phil.  Karl  von  Linde  (1901,  a.  o.  1896),  o.  Professor  der  Technischen 
Hochschule,  Ritter  des  Maximiliansordens  für  Wissenschaft  und  Kunst. 
Ritter  des  Verdienstordens  der  Bayerischen  Krone,  Inhaber  des  K.  Preußi- 
schen Roten  Adlerordens  IL  Kl.,  des  K.  Preußischen  Kronenordens  II.  Kl. 
und  der  K.  Preußischen  Großen  Goldenen  Medaille  für  Wissenschaft,  der 
goldenen  Medaille  des  Vereins  zur  Beförderung  des  Gewerbefleißes  in 
Preußen  und  des  Vereins  deutscher  Ingenieure,  korr.  Mitglied  der  Kais. 
Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien,  Ehrendoktor  der  Universität  Göt- 
tingen und  der  Technischen  Hochschule  zu  Dresden,  Mitglied  des  Kura- 
toriums der  physikalisch  -  technischen  Reichsanstalt  in  Charlottenburg, 
Ehrenmitglied  des  polytechnischen  Vereins  in  München,  des  bayerischen 
Revisionsvereins,  der  Deutschen  chemischen  Gesellschaft  und  der  technischen 
Vereine  in  Augsburg  und  Frankfurt  a.  M.,  sowie  der  Society  of  Aa-ts  in 
London. 


Personalstand  135 

Dr.  phil.  et  med.  Johannes  Ranke  (1902,  a.  o.  189;i),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö. 
Professor  für  Anthrojjologie  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität, 
Direktor  der  anthropologisch-prähistorischen  Sammlung  des  Staates,  Ehren- 
doktor der  philosophischen  Fakultät  11.  Sektion  der  K.  Ludwig-Maximilians- 
Universität,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  111.  KL,  der  Kriegs- 
denkmünze von  Stahl  am  Nichtkombattantenbande  von  1870/71  und  der 
Erinnerungsmedaille  an  Kaiser  Wilhelm  I.,  Komtur  des  Österreichischen 
Kaiser  Franz  Joseph-Ordens.  Ritter  des  Osterreichischen  Kais.  Ordens  der 
Eisernen  Krone  III.  KL,  korr.  Mitglied  des  Institut  National  des  sciences, 
section  des  sciences  naturelles  et  mathömatiques  in  Genf,  o.  Mitglied  der 
Kais.  Leopold. -Karolin.  Deutschen  Akademie  der  Naturforscher  in  Halle, 
Ehrenmitglied  des  Anthropological  Institute  of  Great  Britain  and  Ireland 
in  London,  der  Societe  d' Anthropologie  de  Bruxelles,  der  New- York  Aca- 
demy  of  Anthropology,  der  Gesellschaft  für  Anthropologie,  Ethnograj^hie 
und  Urgeschichte  zu  Berlin,  der  anthropologischen  Gesellschaft  in  Wien, 
der  naturforschenden  Gesellschaft  zu  Nürnberg,  der  Württembergischen  an- 
thropologischen Gesellschaft  in  Stuttgart,  ausw.  Mitglied  des  Gesamtvor- 
standes des  römisch-germanischen  Zentralmuseums  zu  Mainz,  bayer.  Mitglied 
der  römisch-germanischen  Kommission,  des  Kais,  archäologischen  Instituts 
zu  Berlin,  korr.  Mitglied  der  K.  Gesellschaft  der  Arzte  zu  Budapest,  der 
Societe  d'Anthropologie  de  Paris,  der  Senckenbergischen  naturforschenden 
Gesellschaft  zu  Frankfurt  a.  M.,  der  Societä  Romana  di  antropologia  in 
Rom,  der  Sociedade  de  Medicina  Legal  da  Bahia,  o.'  ausw.  Ehrenmitglied 
der  physikalisch-ökonomi.schen  Gesellschaft  zu  Königsberg  i.  Pr.,  o.  ausw. 
Ehrenmitglied  der  Kais.  Gesellschaft  von  Freunden  der  Naturkunde,  An- 
thropologie und  Ethnogi'aphie  zu  Moskau  und  der  Kais,  anthropologischen 
Gesellschaft  zu  St.  Petersburg,  Ehrenmitglied  der  anthropologischen  Ge- 
sellschaft zu  Washington,  Ehrenmitglied  der  (Tesellschaft  für  Anthropologie 
und  Urgeschichte  zu  Görlitz,  korr.  Mitglied  der  Kölner  anthropologischen 
Gesellschaft,  Ehrenmitglied  der  Gesellschaft  für  Völker-  und  Erdkunde  in 
Stettin,  Mitglied  der  Gesellschaft  der  Wissenschaften  (Videnskabs  Selskabet) 
in  Christian  ia. 

Dr.  phil.  Hermann  Ebert  (1903,  a.  o.  1899).  o.  Professor  der  Experimental- 
physik an  der  K.  Technischen  Hochschule,  Inhaber  des  Verdienstordens 
vom  hl.  Michael  IV.  KL,  des  Preußischen  Kronenordens  111.  Kl.  und  der 
Landwehrdienst-Auszeichnung  11.  KL,  Mitglied  der  Kais.  Leopold. -Karolin. 
Deutschen  Akademie  der  Naturforscher  in  Halle,  korr.  Mitglied  der  phy- 
sikalisch-medizinischen Sozietät  in  Erlangen,  Ehrenmitglied  der  Societe  de 


136  Personalstand 

physique  et  d'histoire  naturelle  in  Genf,  Ehrenmitglied  der  schweizerischen 
Naturtbrscherversammlung . 

Dr.  phil.  Sebastian  Finsterwalder  (1903,  a.  o.  1899),  o.  Professor  der  Ma- 
thematik an  der  K.  Techischen  Hochschule,  Inhaber  des  Verdienstordens 
vom  hl.  Michael  IV.  KL,  Mitglied  der  internationalen  Gletscherkommission, 
Ehrenmitglied  der  Schweizerischen  naturforschenden  Gesellschaft. 

Dr.  phil.  August  Rothpletz  (1904,  a.  o.  1899),  o.  ö.  Professor  der  Geologie 
und  Paläontologie  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Üniversität,  Direktor  der 
geologischen  und  paläontologischen  Sammlung  des  Staates,  Inhaber  des 
Verdienstordens  vom  hl.  Michael  IV.  Kl.  und  der  Prinz-Regent-Luitpold- 
Medaille  in  Silber,  ausw.  Mitglied  der  Geological  Society  in  London, 
Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deutschen  Akademie  der  Naturforscher 
in  Halle. 

Dr.  phil.  Siegmund  Günther  (1905,  a.  o.  1900),  o.  Professor  der  Erdkunde  au  der 
K.  Tech.  Hochschule,  Inhaber  des  A^erdienstordens  vom  hl.  Michael  III.  KL, 
Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deutschen  Akademie  der  Natui-forscher 
in  Halle  und  der  Societe  mathematique  de  France  in  Paris,  Ehrenmitglied 
der  geographischen  Gesellschaft  zu  München  und  der  K.  K.  geographischen 
Gesellschaft  zu  Wien,  der  physikalischen  Gesellschaft  und  des  Vereins  für 
Geographie  und  Statistik  zu  Frankfurt  a.  M.,  des  naturwissenschaftlichen 
Vereins  zu  Landshut,  der  mathematischen  Gesellschaft  in  Hamburg,  des 
Coppeniicus- Vereins  für  Wissenschaft  und  Kunst  zu  Thorn,  der  Vereine 
für  Erdkunde  zu  Halle  a.  S.  und  Dresden,  der  physikalisch-medizinischen 
Sozietät  zu  Erlangen  und  der  naturhistorischen  Gesellschaft  zu  Nürnberg, 
ausw.  Mitglied  der  K.  Böhmischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Prag 
und  der  Societä  Sismologica  Italiana,  korr.  Mitglied  der  Accademie  di  Scienze 
zu  Padua,  des  R.  Istituto  Veneto  di  Scienze,  der  Societä  Geografica  Italiana 
und  der  Societe  des  Sciences  physiques  et  naturelles  zu  Bordeaux,  Delegue 
academique  der  Society  Indo-Chinoise  de  France  in  Paris,  Mitglied  der 
Schlagwetter -Kommission  der  K.  Belgischen  geologischen  Gesellschaft  zu 
Brüssel,  zweiter  Vorsitzender  der  deutschen  Gesellschaft  für  Geschichte  der 
Medizin  und  der  Naturwissenschaften. 

Außerordentliche  Mitglieder. 

Dr.  phil.  August  Föppl  (1903),  o.  Professor  der  Meckanik  an  des  K.  Tech- 
nischen Hochschule,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  IV.  Kl. 

Dr.  phil.  Wilhelm  Muthmann  (1903),  o.  Professor  für  anorganische  Chemie 
und  Elektrochemie  an  der  K.  Technischen  Hochschule,  Inhaber  der  Ver- 
dienstordens vom  hl.  Michael  IV.  Kl. 


Personalstand  1  o  7 

Dr.  med.  Erwin  Voit  (1903),  o.  Professor  der  Physiologie  an  der  K.  Tierärzt- 
lichen Hochschule,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  IV.  Kl. 

Dr.  phil.  Ludwig  Burmester  (190.5),  o.  Professor  der  darstellenden  Geometrie 
und  der  Kinematik  an  der  K.  Techn.  Hochschule,  Inhaber  des  Verdienstordens 
vom    hl.  Michael  III.  Kl.    und    Ritter    des    K.  Sächsischen  Albrechtsordens 

I.  Kl.,  Doktor-Ingenieur  ehrenhalber  von  der  K.  Technischen  Hochschule 
in  Hannover,  Mitglied  der  Kais.  Leopold.-Karolin.  Deutschen  Akademie  der 
Naturforscher  in  Halle. 

Dr.  phil.  Karl  A.  Hofmann,  a.  o.  Professor  für  Chemie  an  der  K.  Ludwig- 
Maximilians-Universität. 

Dr.  phil.  Arnold  Sommerfeld  (1908),  o.  ö.  Professor  für  theoretische  Physik 
an  der  K.  Ludwig -Maximilians -Universität,  Direktor  der  mathematisch- 
physikalischen Sammlung  des  Staates,  Inhaber  des  K.  Preulsischen  Koten 
Adlei-ordens  IV.   K'l. 

Dr.  Siegfried  Mollier  (1908),  o.  ö.  Professor  für  Anatomie,  insbesondere  für 
Histologie  und  Entwicklungsgeschichte  an  der  K.  Ludwig-Maximilians- 
Universität,  Konservator  der  anatomischen  Sammlung  des  Staates. 

III.  Historische  Klasse. 
Ordentliche  Mitglieder. 
Dr.  jur.  et  i)hil.  Ludwig  Kitter  von  Kockinger  (1868,  a.  o.  1856),  K.  Geh. 
Hofrat,  Direktor  des  K.  allgemeinen  Keichsarchivs  a.  D.,  Prof.  honor.  an 
der  K.  Ludwig-Maxiniilians-Universität  a.  D.,  o.  Mitglied  der  historischen 
Kommission  bei  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften,  Ritter  des  Verdienst- 
ordens der  Bayerischen  Krone,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael 

II.  KL,  Ritter  des  K.  Württembergischen  Friedrichsordens,  des  K.  Preußi- 
schen Kronenordens  III.  Kl.  und  der  französischen  Ehrenlegion,  ausländ. 
korr.  Mitglied  der  Kais.  Akademie  der  Wissenschaften   in  Wien. 

Dr.  theol.  et  jihil.  Johann  Friedrich  (1880,  a.  o.  1869),  o.  ö.  Professor  der 
Theologie,  seit  1882  der  Geschichte  an  derK.  Ludwig-Maximilians-Universität, 
o.  Mitglied  der  historischen  Kommission  bei  der  K.  Akademie  der  Wissen- 
schaften, Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael  III.  KL,  Kommandeur 
des  Griechischen  Erlöserordens,  ausw.  Mitglied  der  Gesellschaft  für  Kirchen- 
rechtswissenschaft in  Göttingen. 

Dr.  phil.  Karl  Theodor  Ritter  von  Heigel  (1887,  a.  o.  1875)  s.  S.  123. 

Dr.  phil.  Sigmund  Ritter  von  Riezler  (1888,  a.  o.  1883,  korr.  1877),  K.  Ge- 
heimer Rat,  0.  Professor  der  bayerischen  Landesgeschichte  an  der  K.  Ludwig- 
Maximilians -Universität  und  Vorstand  des  K.  Maximilianeums,  Ritter  des 
Verdienstordens  der  Bayerischen  Krone,  vom  hl.  Michael  I.  Kl.  ä.  0.,  des 

18 


138  Personalstand 

Maximiliansordens  für  Wissenschaft  und  Kunst  und  des  K.  Preußischen 
Kronenordens  III.  KL,  Inhaber  der  Kriegsdenkmünze  1870/71  für  Kom- 
battanten, Inhaber  des  Verdunpreises,  o.  Mitglied  und  z.  Z.  Sekretär  der 
historischen  Kommission  bei  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften,  ausw. 
Mitglied  der  Zentraldirektion  der  Mon.  Germ,  in  Berlin  und  des  Gesamt- 
vorstandes des  römisch -germanischen  Zentralmuseums  in  Mainz,  Ehren- 
mitglied der  allgemeinen  geschichtsforschenden  Gesellschaft  der  Schweiz, 
des  Vereins  für  Geschichte  der  Deutschen  in  Böhmen  in  Prag,  des  Vereins 
für  Geschichte  und  Naturgeschichte  in  Donaueschingen,  des  historischen 
Vereins  in  Forchheim,  Mitglied  der  Gesellschaft  für  Kirchenrechtswissen- 
schaft in  Göttingen  und  des  historischen  Vereins  von  Oberbayern. 

Dr.  phil.  Franz  von  Reber  (1890,  a.  o.  1887),  K.  Geheimrat,  o.  Professor  der 
Ästhetik  und  Kunstgeschichte  an  der  K.  Technischen  Hochschule  a.  D.  und 
Honorarprofessor  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Direktor  der 
K.  Bayer.  Staatsgemäldegalerien,  Komtur  des  Verdienstordens  der  Bayerischen 
Krone  und  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael,  Komtur  des  K.  K.  Osterr. 
Franz  Joseph-Ordens  und  Kommandeur  II.  Kl.  des  Herzogl.  Anhaltischen 
Hausordens  Albrecht  des  Bären,  korr.  Mitglied  des  Kais.  Deutschen  archäo- 
logischen Instituts  in  Rom  und  der  numismatischen  Gesellschaft  in  Wien, 
Ehrenmitglied  der  K.  Akademie  der  Künste  in  Antwerpen. 

Dr.  phil.  Hermann  Grauert  (1899,  a.  o.  1898),  K.  Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Professor 
der  Geschichte  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Üniversität,  II.  Vorstand  des 
historischen  Seminars,  o.  Mitglied  der  historischen  Kommission  bei  der  K.  Aka- 
demie der  Wissenschaften,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom  hl.  Michael 
III.  KL,  des  K.  Preußischen  Kronenordens  III.  KL,  des  K.  Preußischen 
Roten  Adlerordens  III.  KL,  Ritter  des  Kais.  Osterr.  Ordens  der  Eisernen 
Krone  III.  Kl.  und  des  Komturkreuzes  des  päpstlichen  St.  Gregoriusordens, 
korr.  Mitglied  der  Gesellschaft  für  Kirchenrechtswissenschaft  in  Göttingen. 

Dr.  jur.  utr.  et  phil.  Lujo  Brentano  (1901),  K.  Sachs.  Geh.  Hofrat,  o.  ö.  Pro- 
fessor für  Nationalökonomie,  Finanzwissenschaft  und  Wirtschaftsgeschichte 
an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  o.  Mitglied  der  historischen 
Kommission  bei  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften,  Inhaber  des  Ver- 
dienstordens vom  hl.  Michael  III.  KL,  Komtur  IL  Kl.  des  Großh.  Hessischen 
Verdienstordens  Philipps  des  Großmütigen,  der  Großh.  Sachs.  Jubiläums- 
Medaille,  ausw.  Mitglied  der  K.  Sächsischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften 
in  Leipzig,  korr.  Mitglied  der  Kais.  Russischen  Akademie  der  Wissenschaften 
in  St.  Petersburg,  der  British  Association  for  the  advancement  of  science 
in  London,  Mitglied  des  Institut  international  de  Statistique,  Ehrenmitglied 
der  Gesellschaft  osterr.  Volkswirte  und  des  ung.  Landes-Agrikultur- Vereins. 


Peraonalstand  139 

Dr.   pliil.  Robert  Pöhlmann  (1901,-  a.  o.  1900,  korr.  1887)  s.  Klassensekretäre. 

Dr.  phil.  Hans  Prutz  (1902),  K.  Preußischer  Geh.  Regierung.srat,  o.  Professor 
der  mittleren  und  neueren  Geschichte  an  der  Albertus-Universität  zu  Königs- 
berg i.  Fr.,  von  der  Verpflichtung  zum  Halten  von  Vorlesungen  entbunden, 
Ritter  des  K.  Preußischen  Kronenordens  III.  und  des  Roten  Adlerordens 
IV.  Kl.,  Ehrenmitglied-  des  Vereins  für  die  Geschichte  der  Provinzen  Ost- 
und  Westpreufaen  und  der  Geographischen  Gesellschaft  zu  Königsberg  i.  Pr. 

Dr.  phil.  Henry  Simonsfeld  (1902,  a.  o.  1888),  a.  o.  Professor  an  der  K. 
Ludwig-Maximilians-Universität  mit  Lehrauftrag  für  historische  Hilfswissen- 
schaften, Ritter  des  Italienischen  St.  Mauritius-  und  Lazarusordens,  korr. 
Mitglied  des  R.  Istituto  Veneto  di  .scienze,  lettere  ed  arti  und  Ehrenmitglied 
der  R.  Deputazione  Veneta  di  storia  patria  in  Venedig,  korr.  Mitglied  der 
Societä  Umbra  di  storia  patria  in  Perugia,  Mitglied  der  Gesellschaft  für 
rheinische  Geschichtskunde. 

Dr.  phil.  Franz  Ludwig  Baumann  (1906,  a.  o.  1895,  korr.  1882),  Direktor 
des  K.  Bayerischen  AUgem.  Reichsarchivs,  Inhaber  des  Verdienstordens  vom 
hl.  Michael  111.  Kl.,  des  Großh.  Badischen  Ordens  vom  Zähringer  Löwen 
I.  KL,  Kitter  des  K.  Württembergischen  Friedrichsordens  I.  Kl.  und  des 
Groüh.  Mecklenburg-Schwerinschen  Greifenordens,  Ehrenmitglied  der  ba- 
dischen historischen  Kommission,  der  allgemeinen  geschichtsforschenden 
Gesellschaft  der  Schweiz,  der  antiquarischen  Gesellschaft  in  Zürich,  des 
historischen  Vereins  in  St.  Gallen,  des  historisch-antiquarischen  Vereins  in 
SchafFhausen,  des  Vereins  für  Geschichte  und  Altertumskunde  in  Hohen- 
zollern,  des  Vereins  für  Geschichte  und  Naturgeschichte  der  Bar  in  Donau- 
eschingen, des  Altertumsvereins  in  Kempten,  des  historischen  Vereins  der 
Oberpfalz  und  von  Kegensburg,  von  Unterfranken  und  Aschaffenburg,  korr. 
Mitglied  des  Vereins  für  Kunst  und  Altertum  in  Ulm  und  Oberschwaben. 

Dr.  Berthold  Riehl  (1908,  a.  o.  1898).  o.  Professor  der  Kunstgeschichte  an  der 
K.  Ludwig-Maxiniilians-Universität. 


o 


Außerordentliche  Mitglieder. 

Dr.  phil.  Ludwig  Quidde  (1892),  preußischer  Professor,  o.  Mitglied  der  histo- 
rischen Kommission  bei  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften,  Mitglied  der 
Gesellschaft  für  rheinische  Geschichtskunde,  korr.  Mitglied  des  Vereins  für 
Geschichte  und  Altertumskunde  in  Frankfurt  a.  M. 

Dr.  phil.  Michael  Doeherl  (190:5),  K.  Regierung.srat,  Honorarprofessor  für 
(beschichte  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  Inhaber  der  Prinz- 
Regent-Luitpold-Medaille  in  Silber. 

18* 


140 


Personalstand 


Auswärtige  und  korrespondierende  Mitglieder 

nacli  den  drei  Klassen   (bzw.  Sektionen  derselben),    in  alphabetischer  Ordnung. 
Die  Zahl  vor  dem  Namen  bezeichnet  das  Jahr  der  Aufnahme  in  die  Akademie. 


I.  Philosopliisch-pMlologisclie  Klasse. 
Auswärtige  Mitglieder. 


1878  Conze  Alexander  in  Berlin 
1890  Delbrück  Berthold  in  Jena 
1892  Fausböll  Viggo  in  Kopenhagen 
1884  Förster  Wendelin  in  Bonn 

1883  Friedländer    Ludwig    in    Stralä- 
burg  i.  E. 

1897  Hirth  Friedrich  in  New-York 

1884  Imhoof-Blumer  Friedrich  in 
Winterthur 


1891  Jagic  Vatroslav  in  Wien 
1874  Kern  Heinrich  in  Leiden 

1892  Leskien  August  in  Leipzig 

1877  Meyer  Wilhelm  in  Göttingen 

1878  Michaelis  Adolf  in  Straiäburg  i.  E. 

1879  Nöldeke    Theodor    in    Straßburg 
i.  E. 

1890  Stumpf  Karl  in  Berlin 

1888  Wimraer  Ludwig  in  Kopenhagen. 


Korrespondierende  Mitglieder. 


1908 
1907 
1904 
1895 
1879 
1898 
1903 
1896 
1901 
1880 
1888 
1905 
1900 
1902 
1906 
1899 


Bezold  Karl  in  Heidelberg 
Boll  Franz  in  Würzburg 
Braune  Wilhelm  in  Heidelberg 
Brugmann  Karl  in  Leipzig 
Comparetti  Domenico  in  Florenz 
Diels  Hermann  in  Berlin 
Dilthey  Wilhelm  in  Berlin 
Erman  Adolf  in  Berlin 
Evans  Arthur  J.  in  Oxford 
Foucart  Paul  in  Paris 
Geiger  Wilhelm  in  Erlangen 
Goeje  Michael  Jan  de  in  Leiden 
Götz  Georg  in  Jena 
Gomperz  Theodor  in  Wien 
Grenfell  Bernard  P.  in  Oxford 
Grünwedel  Albert  in  Berlin 


1893  Heibig  Wolfgang  in  Rom 
1902  Her  wer  den  Henricus  van  in 

Utrecht 
1905  Husserl  Edmund  in  Göttingen 
1907  Jacob  Georg  in  Erlangen 

1902  lirecek  Joseph  Konstantin  in  Wien 
1886  Jolly  Julius  in  Würzburg 

1896  Kontos  Konstantinos  in  Athen 

1907  Lambros  Spyridon  P.  in  Athen 

1903  Lenel  Otto  in  Freiburg  i.  Br. 

1908  Lieber  mann  Felix  in  Berlin 
1892  Luchs  August  in  Erlangen 

1903  Mitteis  Ludwig  in  Leipzig 
1905  Noreen  Adolf  in  Upsala 

1904  Omont  Henri  in  Paris 
1902  Perrot  Georges  in  Paris 


Personalstaiid  141 

1883  Römer  Adolf  in  Erlangen  1905  Tobler  Adolf  in  Berlin 

1876  Sathas  Konstantin  in  Paris  1904  Vahlen  Johannes  in  Berlin 

1883  Schanz  Martin  in  WUrzburg  1893  Vitelli  Girolamo  in  Florenz 

1906  Schlumberger  Gustav  in  Paris  1904  Wilamowitz-Moellendorff 
1897  Schuchardt  Hugo  in  Graz  Ulrich  von  in  Berlin 

1905  Senart  Emil  in  Paris  1904  Windelband  Wilh.  in  Heidelberg 
1889  Sievers  Georg  Eduard  in  Leipzig  1905  Windisch  Ernst  in  Leipzig 
1895  Söderwall  Knut  Frederik  in  Lund  1900  Wundt  Wilhelm  in  Leipzig 
1886  Steinmeyer  Elias  in  Erlangen  1906  Zeunier  Karl  in  Berlin 

1892  Suphan  Bernhard  in  Weimar  1908  Zielinski    Thaddäus   in   St.  Pe- 

1895  Sweet  Henry  in  Oxford  tersburg 

1904  Thomsen  Vilhelm  in  Kopenhagen      1906  Zimmer  Heinrich  in  Berlin. 

II.  Mathematisch-physlkalisclie  Klasse. 

Astronomie  und  Geodäsie. 

Korrespondierende   Mitglieder. 

1882  Auwers  Arthur  in  Berlin  1908  Hill  George  William  in  West-Nyak 

1897  Bruns  Ernst  Heinrich  in  Leipzig  1876  Newcomb  Simon  in  Washington 

1892  Förster  Wilhelm  in  Berlin  1900  Poincare  Henri  in   Paris 

1876  Galle  Johann  Gottfr.  in  Potsdam  1873  Schiaparelli   Giov.  Virg.  in  Mai- 

1896  Helmert  F.  Robert  in  Potsdam  land. 

Mathematik. 
Korrespondierende  Mitglieder. 

1882  Brill  Alexander  in  Tübingen  1880  Konigsberger  Leo  in  Heidelberg 

1899  Darboux  Gaston   in   Paris  1884  Lüroth  Jakob  in  Freiburg  i.  Br. 

1906  Fiedler  Wilhelm  in  Zürich  1895  Neumann  Karl  in  Leipzig 
1886  Gordan  Paul  in  Erlangen  1887  Nöther  Max  in  Erlangen 
1903  Hubert  David  in  Göttingen  1872   Prym  Friedrich  in  Würzburg 
1879  Klein   Felix  in  Göttingen  1903  Weber  Heinrich  in  Strasburg  i.E. 

Physik. 
Korrespondierende  Mitglieder. 

1896  Hittorf  Wilhelm  in  Münster  1895  Lorentz  H.   A.   in   Leiden 

1877  Kohlrausch     Friedrich    in    Mar-      1890  Mach  Ernst  in  Wien 

Ijuro-  1879  Meyer  Oskar  Emil  in   Ihesiau 


142 


l'ersoniilstand 


1872  Neumayer    Georg    in    Neustadt  1907   Thomson  Joseph  John    in    Cam- 
a.  H.  bridge  (England) 

1873  Quin ckeGeorgHerm. inHeidelberg  1896  Töpler  August  in  Dresden 
1890  Rayleigb  Lord  in  London  1905  Warburg  Emil  in  Charlottenburg 
1888   Recknagel  Georg  in  Augsburg  1907   Wien  Wilhehn  in  Würzburg. 


Chemie. 

Auswärtiges  Mitglied. 
1889  Cannizzaro  Stanislao  in  Rom. 

Korrespondierende  Mitglieder. 


1888  Claisen  Rainer  Ludwig  in  Godes- 

berg  a.  Rh. 
1907  Curtius  Theodor  in  Heidelberg 
1880  Fischer  Emil  in  Berlin 

1884  Fischer  Otto  in  Erlangen 

1885  Fittig    Rudolf  in  Stralaburg  i.  E. 
1878  Grabe   Karl  in  Genf 


1902  Van  t'HoffJacobusHenr. in  Berlin 
1886  Lieben  Adolf  in  Wien 
1908  Ramsay  Wiiliam    Sir   in   London 
1882  Roscoe  Henry  E.  in  London 
1901   Thiele  .Johannes  in  Straßburg  i.  E. 
1871   Volhard  Jakob  in  Halle 
1869  Wanklyn  Alfred  in  London. 


Physiologie. 
Korrespondierende  Mitglieder. 
1902  Engelmann  Theodor  Wilhelm  in      1885  Hensen  Viktor  in  Kiel 


Berlin 


1901   Hering  Ewald  in  Leipzig. 


Zoologie  und  Anatomie. 

Auswärtige  Mitglieder. 
1870   Häckel   Ernst  in  Jena  1884  Weismann  Aug.  in  Fi'eiburgi.  Br. 


Korrespondierende  Mitglieder. 

1886  Agassi z  Alexander  in  Cambridge, 

V.  St.  A. 
1891  Beneden  Eduard  van    in  Lüttich 
1903  Boveri  Theodor  in  WUrzburg 
1900  Bütschli  Otto  in  Heidelberg 

1905  Chun  Karl  in  Leipzig 

1906  Froriep  August  v.  in  Tübingen 


1903  Für  bringer  Max  in  Heidelberg 
1897  Hertwig  Oskar  in  Berlin 
1906  Rabl  Karl  in  Leipzig 
1899  Retzius  Gustav  in  Stockholm 
1896  Schulze  Franz  Eilhard  in  Berlin 
1896  Waldeyer  Wilhelm  in  Berlin. 


Personalstand 


143 


1852 


1899 
1902 

1899 
1908 
1880 
1880 
1903 


Botanik. 
Auswärtiges  Mitglied. 
Hooker  Joseph  Dalton  in  Sunningdale  bei  London. 


Korrespondiere 

Bornet  Edouard  in  Paris 
Engler   Adolf  Gustav    Heinr.    in 
Berlin 

King  George  Sir  in  London 
Nawaschin  Sergius  in  Kiew 
Pfeffer  Wilhelm  in  Leipzig 
Schwendener  Simon  in  Berlin 
Solms-Laubach    Hermann    Graf 
zu  in  Stralaburg  i.  E. 


nde  Mitglieder. 

1906  Stahl  Ernst  in  .Tena 

1899  Strasburger  Eduard  in  Bonn 
1893  Treub  Melchior  in  Buitenzorg  auf 

Java 

1900  Vries  Hugo  de  in  Amsterdam 
1893   Warming  Eugen  in  Kopenhagen 
1903  Wiesner  Julius  in  Wien 

1906  Wittrock  Veit  Brecher  in  Stock- 
holm. 


Mineralogie,  Geologie  und  Paläontologie. 
Korrespondierende  Mitglieder. 


1898 
1902 

1862 

1891 
1896 

1895 
1907 


Barrois  Charles  in  Lille 
Brogger  Waldemar  Christofer  in 
Christiania 

Brush  J.  George  in  New-Haven, 
V.  St.  A. 

Capellini  Giovanni  in  Bologna 
Fedorow  Eugra))h  von.  in  St.  Pe- 
tersburg 

Geikie  Sir  Archibald  in  London 
Gilbert  Karl  Grove  in  Washington 


1899  Karpinsky  Alexander  in  St.  Pe- 
tersburg 
1895  M  a  sk  e  ly  n  e  Ne  vil  Story  in  Salthorp, 

Wi-oughton,  Swindon,  England 
1902  Rosenbusch  Karl  Harry  Ferd.  in 

Heidelberg 
1880  Suess  Eduard  in  Wien 
1907  Tschermak  Gustav  in  Wien 
1882  Zirkel  Ferdinand  in  Leipzig. 


Erdkunde. 
K  orrespondiereudes  Mitglied. 
1882  Schweinfurth  Georg  in  Berlin. 

111.  Historische  Klasse. 

Ausvrärtige  Mitglieder. 

1886  Brunner  Heinrich  in  Berlin  1869  Liliencron  Rochus  Freiherr  von 

1877  Delisle  Leopold  in  Paris 


1893  Dove  Alfred  in  Freiburg  i.  Br. 


in  Berlin 
1870  Ritter  Moriz  in  Bonn. 


144 


Personalstand 


Korrespondiere 

1904  BelovvGeor<>- von  in  Freiburg  i.  Br. 
1881   Bezold  Friedrich  von  in   Bonn 

1891  Bode  Wilhelm  in  Berlin 

1887  Bresslau  Harry  in  Straljburg'  i.  E. 
1895  Bücher  Karl  in  Leipzig 

1881  Carutti  di  Cantogno   Domenico 
in  Turin 

1898  Chuquet  Artur  in    Paris 

1892  Cipolla  Carlo  Graf  in  Turin 
1869  Bahn  Felix   in  Breslau 

1904  D'Avenel Georges Vicomte in  Paris 

1882  Dehio  Georg  Gottfried  in  Straß- 
burg i.  E. 

1890  Duchesne  Louis  in  Rom 
1903  Fester  Richard  in  Halle  a.  S. 

1901  Fournier  Paul  in  Grenoble 

1903  Gierke  Otto  in  Berlin 

1904  Goetz  Walter  in  Tübingen 
1897   Harnack  C.  G.  Adolf  in  Berlin 

1902  Hauck  Albert  in  Leipzig 

1899  Holder-Egger  Oswald  in  Berlin 

1893  Justi  Karl  in  Berlin 

1888  Kaufmann  Georg  in  Breslau 
1902  Knapp  Georg  Friedrich  in  Strafs- 
burg i.  E. 

1891  Kolde  Theodor  in  Erlangen 
1901   Koser  Reinhold  in  Charlottenburg 

1889  Lea  Henry  Charles  in  Philadelphia 

1890  Lenz  Max  in  Berlin 

1891  Le  Roy-Beaulieu  Anat.  in  Pai'is 


n  d  e  Mitglieder. 

1906  Luschin  Ritter   v.   Ebengreuth 

Arnold  in  Graz 
1898  Marcks  Erich  in  Hamburg 

1903  Meitzen  August  in  Berlin 
1895  Meyer  Eduard  in  Berlin 

1890  Meyer    von    Knonau    Gerold    in 
Zürich 

1904  Monaci  Ernesto  in  Rom 
1884  Monod   Gabriel  in  Versailles 
1888  Müller  Karl  Ferd.  Friedr.  in  Tü- 
bingen 

1906  Nissen  Heinrich  in  Bonn 

1898  Oberhummer  Eugen  in  Wien 
1908  Ottenthai  Emil  von  in  Wien 

1902  Pais   Ettore  in  Rom 
1906  Preuß  Georg  in  Breslau 

1899  Rooses  Max  in  Antwerpen 
1908  Schäfer  Dietrich  in  Berlin 
1895  Schmoller  Gustav  in  Berlin 
1892  Schröder   Richard  in  Heidelberg 
1887  Simson  Bernhard  von  in  Berlin 
1875  Sohm  Rudolf  in  Leipzig 

1906  Strzygowski  Joseph  in  Graz 

1884  Ulmann  Heinrich  in  Greifswald 

1908  Venturi  Adolfo  in  Rom 

1871  Villari  Pasquale  in  Florenz 

1903  Vis  eher  Robert  in  Göttingen 
1908  Vogüe   Charles  Jean   Melchior 

Marquis  de  in  Paris 

1891  Winter  Gustav  in  Wien. 


Inhaber  der  goldenen  akademischen  Denkmünze  „Bene  merenti". 

1897  Gundelfinger  Dr.  Siegm.,  Professor  an  der  Techn.  Hochschule  in  Darmstadt. 

1898  Rüst  Dr.  med.   David  in  Hannover. 

1898  Stützel  Theodor,  Kommerzienrat  in  München. 

1900  Wolf  Eugen,  Forschungsreisender  in  München. 

1900  Schillings   Carl,  Forschungsreisender  in  Düren  (Rheinland). 


Personalstall  d 


145 


Besondere  Kommissioiieii 

bei  der  K.  Akademie  der  Wissenschaften. 


1.  Kommission  für  die  Herausgabe  der  IWonumenta  Boica. 

Mitglieder 
auf  unbestimmte  Zeit  gewäblt: 

Pöhlmann,  Sekretär  der  historischen   Klasse,  Vorsitzender 

Heigel  v. 

Kiezler  V.        '   Mitglieder 

B  a  u  m  a  n  n    V. 

Petz  Dr.  Johann,  K.   Reichsarchivrat,    Redakteur  und  Schriftführer. 


2.  Historische  Kommission. 
I.  Ordentliche  Mitglieder. 


Ritter  Dr.  Moriz  in  Bonn,  ^'orsitzender 
Kiezler    Dr.     Siegmund    Ritter    v.    in 

München,  Sekretär 
Heigel    Dr.   Karl  Theodor  Ritter   v.  in 

München 
Liliencron    Dr.    Rochus    Freiherr     v., 

Exz.,  in  Berlin 
Rockinge r    Dr.    Ludwig    Ritter   v.    in 

München 
Bezold  Dr.  Friedrich  v.  in  Bonn 
M ay  e r  V o n  K  n  o n  au  Dr.  Gerold  in  Zürich 


Lenz  Dr.  Max  in  Berlin 
Friedrich  Dr.  Johann  in  München 
Kos  er  Dr.  Reinhold  in  Charlottenburg 
Dove  Dr.   Alfred  in  Freiburg  i.  Br. 
Grauert  Dr.  Hermann  in  München 
Winter  Dr.  Gustav  in  Wien 
Hauck  Dr.  Albert  in  Leipzig 
Below  Dr.  Georg  v.  in  Freiburg  i.  Br. 
Brentano  Dr.  Lujo  in  München 
Quidde  Dr.  Ludwig  in  München 
Redlich  Dr.  Oskar  in  Wien. 


H.  Auüerordentliche  Mitglieder. 
Beckmann  Dr.  Gustav  in  Erlangen  Herre  Dr.  Hermann  in  München. 


Expedierender  Sekretär:  Dr.  Karl  Mayr      Kassier:  Gustav  Frischholz. 

19 


146  Personalstand 

3.  Kommission  für  die  Savigny-Stiftung. 

Mitglieder 

auf  unbestimmte  Zeit  gewälilt. 

Für  die  pliilosopliisch-pliilologisclie  Klasse: 
Amira  v.,  Vorsitzender. 

Für  die  historische  Klasse: 
Grauert.  Brentano.  Pöhlmann. 

4.  Kuratorium  der  Liebig-Stiftung. 

Heigel  v.,  Präsident  der  Akademie,  Vorsitzender 

Goebel,  Sekretär  der  mathem.-pbysikal.  Klasse,  Vertreter  des  Vorsitzenden 

Soxblet    Dr.   Franz,    o.  Professor    für    Agrikulturchemie    an    der    Technischen 
Hochschule  in  München,  Schriftführer 

Uadlkofer,  o.  Mitglied  der  mathematisch-physikalischen  Klasse 

Dr.  Brentano  Lujo.  K.  Sächsischer  Geh.  Hofrat  und  o.  ö.  Professor  der  National- 
ökonomie an  der  Universität  München. 

Liebig  Hans  Frhr.  v.,    Privatdozent  für   Chemie   in    Gieisen,    als   Vertreter    der 
Familie. 
Ferner  die  gegenwärtigen  Inhaber  der  goldenen  Liebig-Medaille : 

Kühn  Julius  v.,  Professor  in  Halle 

Settegast  Dr.  H.,  Geh.  Regierungsrat,   Professor  in  Berlin 

Kellner  Dr.,  Professor  in  Möckern 

Frank  Dr.  Adolf,  Professor  in  Charlottenburg 

Waffner  Dr.  Paul,  Professor  in  Darmstadt 

Rubner  Dr.  Max,  Geh.  Medizinalrat,  Professor  in  Berlin 

Kraus  Dr.  Karl,  Professor  in  München 

König  Dr.,  Geh.  Regierungsrat,  Professor  in  Münster  in  Westf. 

5.  Komitee  für  den  Zographos-Fonds. 

Mitglieder 

auf  je  drei  .Jahre  gewählt: 
Wecklein 
Krumbacher      o.   Mitglieder  der  philosophisch-philologischen  Klasse. 

Crusius 


Personalstand  1 4  ' 

6.  Kommission  der  Müncliener  Bürger-  und  Cramer-Klett-Stiftung. 

Hei  gel  v.,  Präsident  der  K.  Akademie,  Vorsitzender 

Goebel,  Sekretär  der  mathematiscli-physikalischen  Klasse 

Baeyer  v. 

Seeliger   v.         Mitglieder  der  matheniatisch-physikalischen  Klasse. 

Hertwig 

7.  Komitee  für  die  Thereianos-Stiftung. 

Mitglieder 

auf  je  drei  Jahre  gewählt: 

Kuhn,  Vorsitzender,  Sekretär  der  philosophisch-philologischen  Klasse 

Krumbache  r 

Crusius 

Meiser 

Wolters 

Pohl  mann,  Mitglied  der  historischen  Klasse. 


Mitglieder  der  philosophisch-philologischen  Klasse 


8.  Kommission  der  Hardy-Stiftung. 

Hei  gel  v.,  Präsident,  Vorsitzender 

Kuhn  als  Sekretär  der  philosophisch-philologischen  Klasse 

Krumbacher  1  ^,.    ,.   ,       ,        ,  .,        ,  .,,■,,■    ,        l-i 
p        .  Mitglieder  der  philosophisch-philologischen  i\iasse 

Pohl  mann,  Mitglied  der  historischen  Klasse. 


9.  Kommission  der  Koenigsstiftung  zum  Adolf  von  Baeyer-Jubiläum. 

Hei  gel  v.,  Präsident  der  K.  Akademie 

Goebel,  Sekretär  der  mathematisch-physikalischen  Klasse 

Baeyer  v.,  Direktor  des  chemischen  Laboratoriums  des  Staates. 


10.  Kommission  der  Wilhelm  Koenigs-Stiftung. 
für  botanische  und  zoologische  Forschungen  und  Forschungsreisen. 

Goebel,  Sekretär  der  mathematisch-physikalischen  Klasse 
Hertwig,  Mitglied  der  mathematisch-physikalischen  Klasse. 

19* 


1 48  Personalstand 

11.  K.  B.  Kommission  für  die  internationale  Erdmessung:. 

Mitglieder. 

He  Igel  V.,   Präsident  der  Akademie,   Vorsitzender 

Seeliger,    o.  Mitglied    der    matiiematisch-physikalischen  Klasse,    Seki-etär    und 

Stellvertreter  des  Vorsitzenden 
Finsterwalder,  o.  Mitglied  der  mathematisch-physikalischen   Klasse 
Schmidt  Max,  Professor  der  Geodäsie  an  der  Technischen  Hochschule  München. 


Observator:     Die    Stelle    wird    z.  Zt.    durch    den    Assistenten    Dr.    Ernst    Zapp 

verseilen. 
Technischer  Offiziant:  Friedrich  Hesseibart li. 


Expedierender  Sekretär:  Dr.  Karl  Mayr. 
Kassier:  Gustav  Frischholz. 

12.  Mitglieder  der  Zentraldirektion  der  Monumenta  Germaniae  historica 

von  der  K.   B.  Akademie  gewählt  am  ö.  März   1875  und  9.  Februar  189.5  ohne 

Begrenzung  der  Funktionsdauer. 

Riezler  v.,   o.  Mitglied  der  historischen  Klasse. 
Steinmeyer,  korr.  Mitglied  der  historischen  Klasse 

13.  Kommission  für  Herausgabe  des  Thesaurus  linguae  Latinae. 

Di  eis  Dr.  Hermann,  Vertreter  der  Akademie  der  Wissenschaften  in  Berlin 
Leo  Dr.   Friedrich,    Vertreter    der  K.  Gesellschaft    der  Wissenschaften    in  Göt- 

tingen 
Brugmann  Dr.  Karl,    Vertreter    der    K.    Gesellschaft    der    Wissenschaften    in 

Leipzig 
Vollmer  Dr.  Friedrich,    Vertreter    der    K.    Akademie    der    Wissenschaften    in 

München,  z.  Z.  Vorsitzender 
Hauler  Dr.  Edmund,  Vertreter  der  Kais.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien. 

Thesaurus-Bureau: 

Lommatzsch  Dr.  Ernst,    Honorarprofessor    an    der    K.    Ludwig- Maximilians- 

Universität  München,  Generalredaktor 
Maurenbrecher  Dr.  Berthold,  Redaktor 
Hey  Dr.  Oskar,  Gymnasialprofessor,   Sekretär 
15  Assistenten. 


Personalstand  14J 

14.  Kommission  für  Herausgabe  einer  Enzyklopädie  der  matliematisclien 

Wissenschaften. 

Dyck  Dr.  Walther  von,    Vertreter    der    K.    Akademie    der    Wissenschaften    in 

München,  z.  Z.  Vorsitzender 
Holder  Dr.  Otto,  Vertreter  der  K.  Sächsischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften 

in  Leipzig 
Klein  Dr.  Felix.  Vertreter  der  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  in  Göttingen 
Lang  Dr.  Viktor  von,    Vertreter  der  ,Kais.    Akademie   der   Wissenschaften    in 

Wien 
Seeliger  Dr.  Hugo  von,    Vertreter    der    K.  Akademie    der    Wissenschaften    in 

München 
Weber  Dr.  Heinrich,    Vertreter    der    Deutschen  Mathematiker -Vereinigung    in 

Straläburg  i.  E. 
Wirtinger  Dr.  Wilhelm,    Vertreter    der    Ivais.    Akademie    der    Wissenschaften 

in  Wien. 

15.  Kommission  für  Herausgabe  mittelalterlicher  Bibliothekskataloge. 

Grauert,  o.  Mitglied  der  historischen  Klasse 

Krumbacher    )  ,      ,     ,  •,  ,     •    i        t^i 

y   ,,  >    0.  Mitglieder  der  philosophisch-philologischen  Klasse. 

16.  Kommission  für  das  Corpus  griechischer  Urkunden. 

Krumbacher    )  ,.,,-,,■,  ,i        t-i 

p        .  o.  Mitglieder  der  philosophisch-philologi.schen  Klasse 

Grauert,  o.  Mitglied  der  historischen  Klasse. 


150 


IL 

Personal  des  Greneraikonservatoriums  der  wissenschaftliclien 
Sammlungen  des  Staates. 


Verwaltung. 

Generaldirektor:  Dr.  Karl  Theodor  Ritter  von  Heigel 

Syndikus:  Dr.  Karl  Mayr 

Kassier:  Gustav  Friscliholz 

Kauzleisekretär:  Adolf  Reichel 

Kassesekretär:  Joseph  Miller 

Diener:  Joseph  Ennichl 


s.  Akademie. 


Wissenschaftliche  Sammlungen  und  Institute. 

1.  Anatomisclie  Sammlung. 

Direktor:  Dr.  Johannes  Rückert  (s.  Akademie). 

Konservator:  Dr.  Siegfried  Mollier,  o.  Professor  an  der  K.  Ludwig-Maximilians- 
Universität.*) 

Die  Pathologisch-anatomische  Sammlung 
erhält    einen    Zuschuß    von  515  Mark    zur    Regie    aus    dem    Etat    des   General- 
konservatoriums, untersteht  aber  der  Universität. 

2.  Anthropologisch-prähistorisclie  Sammlung. 
Realetat:  2600  Mark. 
Direktor:  Dr.  Johannes  Ranke  (s.  Akademie). 
Kustos:  Dr.  Ferdinand  Birkner,  Privatdozent  an   der  K.  Ludv^rig-Maximilians- 

Universität. 
Präparator:  Xaver  Ketterl. 


*)  Das  übrige  Personal   der  anatomischen  Anstalt   gehört   zum  Etat  der  Universität. 


Peraonalstand  J^ ''  ^ 

3.  K.  Antiquarium. 
Realetat:  6000  Mark. 

Leiter:  Konservator  Dr.  Johannes  Sieveking. 

Konservator  der  ägyptischen  Abteilung:    Dr.   Karl  Dyroff,    a.   o.  Professor  an 
der  K.  Ludwig-Maximilians-XJniversität. 

4.  Botanische  Anstalten, 
a)  K.  Botanischer  Garten. 
Realetat:  34  228  Mark. 
Direktor:  Dr.  Karl  Goebel  (s.  Akademie). 
Kustos:   Dr.  Walter  Kupp  er. 
Inspektor:  Bernhard  Othnier. 
Obergärtner:  Karl  Bösel. 
Obergehilfe:   Paul  Filisch. 
Heizer:  Martin  Hecke r. 

b)  Botanisches  Museum. 
Eealetat:  2500  Mark. 
Direktor:  Dr.  Ludwig  Radlkofer  (s.  Akademie). 
Konservator:  Dr.  Hermann  Ross. 
Präparator:     —     — 

Kryptogamenherbar,    z.  Z.     dem    Konservator    des    pflanzenphysiologischen 
Instituts  unterstellt,  Kustos:  Dr.  Otto  Renner. 

c)  Pflanzenphysiologisches  Institut. 
Realetat:  3500  Mark. 
Direktor:  Dr.  Karl  Goebel  (s.  botanischen  Garten). 
I.  Assistent:   Dr.  Otto   Renner. 
U.  Assistent:   Philipp  Frhr.  v.   Lützelburg. 
III.  Assistent:  Walter  Bruhn. 
Diener:  Korbinian  Hörger. 

5.  Chemisches  Laboratorium. 
Realetat:  25000  Mark. 
Direktor:  Dr.  Adolf  von  Baeyer  (s.  Akademie). 
Kustos:  Dr.  Ludwig  Vanino. 
Inspektor:  Georg  Fehl. 


152  Personalstand 

Assistent  für  die  Vorlesungen:  Dr.  Bruno  Szelinski. 
Neun  weitere  Assistenten  für  das  Laboratorium  (häufig  wechselnd). 
Maschinist:  Ferdinand  Imhof. 
I.   Diener:   Friedrich  Schmid. 
IL  Diener:  Ludwig  Balling. 
in.  Diener:  Heinrich  Bisch  off. 

6.  K.  Ethnographisches  Museum. 

Realetat:  3680  Mark. 

Direktor:  Dr.  Lucian  Scherman.  a.  o.  Professor  an  der  K.  Ludwig-Maximilians- 
Universität. 
Kustos:     —     —     — 
Präparator:  Karl  Pifsle. 
I.  Diener:  Joseph  Kronast. 
IL  Diener:  Johann  Rani  hold. 

7.  Geologische  Sammlung. 

Realetat:  3000  Mark. 

Direktor:  Dr.  August  Rothpletz  (s.  Akademie). 
Konservator:  Dr.  Max  Schlosser,  K.  Professor. 
Diener:  Lorenz  Zeitler. 

8.  Mathematisch-physikalische  Sammlung. 

Realetat:   1800  Mark. 

Direktor:  Dr.  Arnold  Sommerfeld  (s.  Akademie). 
Assistent:  Dr.  ing.  Peter  Debye. 
Mechaniker:  Wendelin  Sinz. 

9.  Mineralogische  Sammlung. 

Realetat:  3500  Mark. 

Direktor:  Dr.   Paul  von  Groth  (s.  Akademie). 

Konservator:  Dr.  Friedrich  Grünling. 

Zwei  Assistenten  für  das  mineralogische  Institut  der  LTniversität. 

Präparator:  Karl  Maulwurf. 

Diener:  Max  Greithanner. 


Personalstand  ^  ^  -^ 

10.  Münzkabinett. 
Realetat:  10000  Mark. 

Direktor:  Dr.  Georg  Hab  ich. 
Konservator:  Dr.  Heinrich  Buchen  au. 
Diener:  Georg  Kilian. 

11.  Museum  für  Abgüsse  klassischer  Bildwerke. 
Realetat:  2000  M. 

Direktor:  Dr.  Paul  Wolters  (s.  Akademie). 

Mit  ■Wahrnehmung  der  Kustosgeschäfte  betraut:  Dr.  Ebert  Buschor. 

Assistent:  Dr.  Eduard  Schmidt. 

Präparator  und  Oberdiener:  .Joseph  Keiler. 

12.  Paläontologische  Sammlung. 
Realetat:  3361  Mark.*) 
Direktor:  Dr.  August  Rothpletz  (s.  Akademie  und  geologische  Sammlung). 
Konservator:    Dr.  Ferdinand  Broili,    a.  o.  Professor    an  der  K.  Ludwig-Masi- 

milians-Universität. 
Assistent:  Dr.  Edgar  Dacque. 
Inspektor:  Veit  Loos. 
Präparator:  Karl  Reitter. 

13.  Physikalisch-metronomisches  Institut. 
Realetat:    1500  Mark. 
Direktor:  Dr.  Wilhelm  Konrad  Röntgen  (s.  Akademiej. 

14.  Physiologisches  Institut. 
Realetat:  7772  Mark.**) 
Direktor:  Dr.  Otto  Frank,   o.  Prof.  an  der  K.  Ludwig-Maximilians-üniversität. 
I.  und  n.  Assistent  im   Etat  der  K.  Universität. 
Hausmeister  und  Mechaniker:  Hans  Mahl  er. 
Diener:  Franz  Xaver  Hoser. 


•)  Extmorditiarium  der  XXIX.  Finanzperiode  1908/09:  37000  Mark  für  innere  Einrich- 
tung neuer  Räume. 

♦»)  Von  dieser  Summe  werden  3722  Mark    aus  der  Universitätskasse  für  sachliche  Be- 
dürfnisse des  Unterrichts  zugeschossen. 

•20 


154  Personalatand 

15  a.  K.  Sternwarte. 
Realetat:  6000  Mark. 
Direktor:   Dr.  Hugo  von  Seeliger  (s.  Akademie). 

Konservator:    Dr.    Ernst   Großmann,    Privatdozent    an    der    K.    Ludwig-Maxi- 
milians-Universität. 
Assistent:  Dr.  Emil  Silbernagel. 
Technisoher  Offiziant:  Wilhelm  List. 
Hausverwalter  und  Mechaniker  (im  Etat  der  Universität):  Ernst  Esser. 

15  b.  Erdmagnetisches  Observatorium  mit  Hauptstation  für  Erdbebenforscliung 

bei  der  K.  Sternwarte,*) 
Realetat:  500  Mark. 

Observator:  Dr.  Johann  Baptist  Messerschmitt,  K.  Professor. 
Kustos:  Dr.  ing.   Karl  Wolfgang  Lutz. 

16.  Vergleicliend-anatomisclie  Sammlung. 
Direktor:  Dr.  Richard  Hertwig  (s.  Akademie). 

17.  Zoologiseh-zootomische  Sammlung  und  Institut. 
Realetat  der  Sammlung  9000  Mark.**)  des  Instituts  5215  Mark. 

Direktor:  Dr.  Richard  Hertwig  (s.  Nr.   16). 

Konservator:  Dr.  Franz  Doflein.    a.  o.  Professor   an    der  K.  Ludwig-Maximi- 
lians-Universität. 

Konservator:  Dr.   Wilhelm  Leise witz. 

Kustoden:  Anton  Hiendlmayr,  Dr.   Richard  Goldschmidt  und  Kaid  Eduard 
Hellmayr. 

Assistent:   Dr.  Heinrich  Balü. 

Inspektor:  Gustav  Friedrich  Küsthardt. 

Präparatoren:  Friedrich  Klein  und  Max  Hollweck. 
I.  Diener:  Kaii  Schwenold. 
IL  Diener:  Peter  Rockinge r,  Hilfspräparator. 

HL  Diener:   Paul  Bahr. 


*)  Extraordinarium  der  XXIX.  Finaiizperiode  1908/09  für  Kontroll-  und  Nachmessungen 
der  magnetischen  Landesaufnahme  1100  Mark. 

**)  Extraordinarium  der  XXIX.  Finanzperiode  1908/09:  72  870  Mark  für  Neueinrichtung 
der  erweiterten  Sammlungsräume,  für  Instrumente,  Utensilien  und  Besoldung  außerordent- 
licher Hilfskräfte. 


155 


Verzeichnis  sämtlicher  Mitglieder  der  Akademie 
seit  dem  Jahre  1759. 

Die  Angaben  über  das  Amt  und  den  Wobnort  bezieben  sieb  in  der  Regel  auf  das  Jahr, 
in  dem  die  Mitglieder  aufgenommen  wurden. 


a)  Ehrenmitglieder. 


Abel  Karl   von.  Staatsrat,  München  1839 

Abercromby  James,  Lord  Dunfermiine, 
Sprecher   der  Gemeinen,   London     1836 

Aretin  Adam  Freiherr  von,  bayer.  Staats- 
mann, München  1808 

Armansperg  Jos.  Ludwig  Graf  von,  k.  b. 
Reichsrat  und  Minister.  Athen         1832 

Asbeck  Franz  Wilh.  Freiherr  von.  Kurator 
der  Universität,  Würzburg  1821 

Auersberg  Job.  Baptist  Graf  von,  Dom- 
herr zu  Passau  und  Ollmütz  1783 

Augustin  0.  S.  B..   Abt  zu  Seeon     1763 

Baeyer  Johann  Jakob,  Präsident  der  eu- 
ropäischen Gradniessungs  -  Kommission, 
Berlin  1868 

Banks  Joseph  Sir,  Präsident  der  Royal 
Society,  Naturforscher,  London        1785 

Barbacena  Felisberto  Caldeira  Brant 
Marquis  von,  Marscliall  der  Armee, 
Bahia  1821 

Baunigarten  Joh. Graf  von,  kurf.b.  Geh.  Rat 
u.  Reichstagsgesandter.  Regensburg  1761 

Baur  Karl  von,  General -Quartiermeister 
der  k.  b.  Armee,   München  1839 

Benedikt  0.  S.  B.,  Abt  zu  Formbach 
(Vornbach)  1764 

Benedikt  0.  S.  B..  Abt  zu  Rott  a.  I.  1763 

Berchem  Max  Freiherr  von,  kurf.  wirkl. 
Geheimer  Rat,  München  1759 

Bernhard,  Abt  zu  Windberg  1764 

Bernklau  Adam  Ernst  Freiherr  von.  Dom- 
herr. Regensburg  1761 


Besnard  Franz  Joseph  von,  k.  Leibarzt, 
München  1808 

Bowring  John,   Konsul.  Hongkong    1836 

Branca  Max  von,  geheimer  Referendar, 
München  1804 

Bray  Gabriel  Franz  Graf  von.  Geheimer 
Rat,     Staatsrat    und    Gesandter,     Wien 

1808 

Capo  d'Istrias  Graf  von,  Präsident  von 
Griechenland,   Nauplia  1830 

Carl  Theodor.  Prinz  von  Bayern,  Mün- 
chen 1813 

Carl  Theodor,  Herzog  in  Bayern,  Mün- 
chen 1875 

Cassini  de  Thury  Cesar  Fraugois,  Di- 
rektor der  Sternwarte,   Paris  1761 

Chateaubriand  Frangois  Rcn^  Vicomte 
de.  Paris  1832 

Christian  Friedrich  Markgraf  zu  Ansbach 
und  Bayreuth,  Bayreuth  1774 

Consalvi   Ercole.   Kardinal.   Rom        1823 

Cronegg  Max  Leopold  Freiherr  von,  auf 
Ursenham,  München  1774 

Dalberg  Carl  Theodor  Anton  Maria  Reichs- 
freiherr von,  Fürstprimas  des  Rhein- 
bundes.  Bischof  von    Regensburg     1806 

Demiilow  Anatol  Nikohijewitsch  von,  St. 
Petersburg  1843 

Denon  Dominique  Vivant  Baron  de,  Ge- 
neralinspektor der  Museen,  Paris    1805 

Dietrichstein  Moriz  Graf  von,  Präfekt 
der  Hofbibliothek,   Wien  1843 

20* 


156 


Personalstand 


Dom  Pedro  II.  d'Alcantara,  Kaiser  von 
Brasilien  1891 

Dusch  Alexander  von,  großh.  badischer 
Staatsminister,  Karlsruhe  1847 

Elking  Graf  von,  Bückeburg  1808 

Emmanuel,   Abt  von  Raitenhaslach   1764 

Erdt  Johann  Freiherr  von.  kurfürstl.  Ka- 
binettssekretär,  München  17  "'9 

Ezdorf  öottlieb  Freiherr  von,  kurfürstl. 
Geh.  Rat,  Vizedom  zu  Ellwangen   177ü 

Felbiger  Johann  Ignaz  von.  Schulmann. 
Abt  des  Stiftes  Sagan  1766 

Feßmaier  Johann  Georg  von.  Ministerial- 
rat, München  1801 

Feuerbach  P.  Joh  Anselm,  Begründer 
der  neuen  Strafrechtswissenschaft.  Mün- 
chen 1.^08 

Fischer  Johann  Heinrich,  k.  Leibarzt, 
München  1808 

Flachslanden  Joh.  Bapt.  Freiherr  von, 
Maltheser-Kommandeur  und  General  der 
Galeeren  von  Malta,  München         1784 

Friedrich  Markgraf  zu  Brandenburg- 
Oüolzbach  1774 

Fugger-Kirchberg  und  Weißeiihorn 
Cajetan Jobann  Grafvon,  kurfürstl. Konf.- 
Minister,  München  1788 

Giese  Friedrich  August  Freiherr  von. 
Staatsminister.  München  1832 

Guarinus.  Propst  zu  Baumburg        1763 

Haeberl  Franz  Xaver  von,  Medizinalrat. 
München  1808 

Haeffelin  Casimir  Freiherr  von.  bayer. 
Staatsmann,  päpstl.infulierter  Prälat  1782 

Haimhausen  Sigmund  Grafvon,  kurfürstl. 
Geheimer  Rat,  Obermünzmeister  und 
Oberbergdirektor,  München  1759 

Hart  mann  Ferdinand  Freiherr  von.  k.  b. 
Staatsrat,   München  1808 

Harz  Bernhard  von,  Leibarzt  des  Königs, 
München  1821 

Hofstetten  Benedikt  von,  kurfürstlicher 
Geheimer  Rat  und  Hofkammerdirektor, 
München  1759 

Honipesch  Johann  Wilhelm  Freiherr  von, 
k.   b.   Staatsminister,  München  1807 


Iloppenbichl  Joh.  Franz  Xaver  von.  Ge- 
heimer Rat  und  Direktor  der  Landwirt- 
schafts-Gesellschaft,  Burghausen      1776 

Hooker  Sir  William  Jackson,  Superinten- 
dent des  K.   Gartens,   Kew  1859 

Huc  Henr.  Paula  Marquis  de  Belhusi  1773 

Jenison- Wallworth  Francis  Olivier  Graf 
von,  k.   b.   Staatsrat.   Florenz  1839 

Johann,   König  von   Sachsen  1852 

Johann  Bapt.  Joseph  Fabian  Sebast.,  Erz- 
herzog von  Österreich  1815 

Joseph,  Propst,   Gars  1763 

Joseph  M.Hiendl,  Abt  v.Ober-Altaich  1782 

Ismail  Pascha.  Vizekönig  von  Ägypten, 
Kairo  1874 

Karwinski  Friedrich  Wilhelm  Freiherr 
von,  auf  Hurlach,  K.  Kämmerer,  Inten- 
dant der  spanischen  Bergwerke,  Mün- 
chen 1810 

Kettelholdt  Christ.  Ulrich  von.  schwar- 
zenb.  Geh.  Rat  u.  Kanzler,  Wien   1768 

Kirschbaum  Franz  Joseph  Anton  von, 
Geheimer  Rat,   München  1800 

Kirschbaum  Johann  Jakob  von.  Staats- 
rat,  München  1808 

Kling  Joseph  Peter  von,  Forstdirektor, 
München  1808 

Kreittmayr  Wiguläus  Alois  Freiherr  von. 
Konfer. -Minister  und  Geheimer  Staats- 
kanzler, ^München  1759 

Kremier  Fr.  von,  Herausgeber  der  bayer. 
Landtagsverhandlungen,  München    1818 

Lamberg-Ortenegg  Max  Graf  von.  Phy- 
siker und  Philosoph,  Landshut         1773 

Larosee  Kaspar  Grafvon,  Feldmarschall- 
Leutnant,   München  1761 

Lassberg  Joseph  Freiherr  von,  Germauist, 
Meersburg  am   Bodensee  1849 

Lebrun  de  Charmettes  Philippe  Alex., 
historischer  Schriftsteller,  Paris       1844 

Lerchenfeld  Franz  Xaver  Freiherr  von, 
Regierungsrat  und  Rentmeister,  Strau- 
bing 1761 

Lerchen feld  Max  Emmanuel  Franz  Frei- 
herr von.  k.  b.  Finanzminister,  später 
Bundestagsgesandter,  Frankfurt       1817 


Personalstand 


157 


Leuchte nberg  Eugen  Ucrzog  von.  Fürst 
von   Eichstäiit,  München  1818 

Leuchtenberg  Eugen  Joseph  Napoleon 
Herzog  von.   St.  Petersburg  1847 

Leuchtenberg  Nieolaus  Herzog  von,  Prä- 
sident der  Mineralogischen  Gesellschaft, 
St.   Petersburg  1867 

Leyden  Joseph  Ignaz  Freiherr  von,  kur- 
fürstl.   Geheimer  Rat,  München       1772 

Lilgenau  Andreas  Christoph  Freiherr  von, 
Jloralist.   Dechant,   Aichach  1784 

Linker  Johann  Daniel  Christoph  Prhr.  von, 
auf  Litzen  wik,  kfl.  Geh.  Rat,  Mainz   1764 

Lipowsky  Joseph  Felix,  Hofkabinettsrat, 
München  17 '.»9 

Lodron  llieronynius  Graf  von,  kurfürstl. 
Revisionsrat.  München  1763 

Lotzbeck  auf  Weyhern  Friedrich  Alfred 
Frhr.   von,   Reichsrat,   München        1854 

Lozembrune  Leroi  de,  histor.  u.  philo- 
sophischer Schriftsteller,  Landshut    1776 

Ludwig,  Kurprinz  von  Bayern,  später  König 
von   Bayern  1799 

Ludwig,  Prinz  von  Bayern,  München  1896 

Luitpold,  Prinz  von  Bayern,  später  Prinz- 
regent 1841 

Luxburg  Friedrich  Graf  von,  k.  Käm- 
merer und    Staatsrat,   München         1841 

Maillot  de  la  Treille  Nikolaus,  erster 
Hofbibliothekar,   München  1784 

Mann  Theodor  von,  Meteorologe,  Wien  1808 

MauruB,  Abt,  Windberg  1764 

Maximilian,   Kronprinz  von  Bayern  1830 

JLaximilian,  Herzog  von  Zweibrücken, 
später  König  von  Bayern  1779 

Maximilian,   Herzog  in  Bayern         1839 

Mieg  Arnold  Friedrich  von,  ehem.  Ver- 
weser des  Finanzminist  ,  München   1839 

Mont  Nicolas  du,  kurb.  Hofrat,  Köln  1775 

Montgelas  Max  Joseph  Graf  von,  später 
k.  b.  Staatsminister  u.  erblicher  Reichsrat, 
München  1784 

Morawitzky  Johann  Theodor  Graf  von, 
später  k.  b.  Staatsniinister,  München  1766 

Neuwied  (jetzt  Wied)  Maximilian  Alex. 
Phil.  Prinz  von,  Reisender  und  Natur- 
forscher, Neuwied  1820 


Niethammer  Julius  von,  Reichsrat,  Mün- 
chen 1862 

Oberraayr  Jos.  Eucharius  Freiherr  von, 
Nutnismatiker,  Neuburg  1784 

Obernberg  Ignaz  J.  von,  historischer 
Schriftsteller,  München  1808 

Öggl  Johann  Georg,  Medizinalrat,  Mün- 
chen 1801 

Öttingen- Wallerstein  Ludwig  Crato 
Carl  Fürst  von.  k.  b.  Staatsrat,  Mün- 
chen 1833 

Ol  fers  Ignaz  von,  Geh.  Legationsrat,  Ge- 
neralilirektor  der  K.  Museen,  Berlin  1856 

Olivier  Guillaume  Antoine,  Naturforscher, 
Paris  1773 

Palmella  Dom  Pedro  de  Souza-Holstein, 
Marquese  und  Duc  von,  Staatsminister, 
Lissabon  1818 

Perusa  Karl  Graf  von,  kurfürstl.  Käm- 
merer und  Hofrat,   München  1759 

Perusa  Maximilian  Graf  von,  kurfürstl. 
Kämmerer  und  Geh  Rat,  München   1780 

Pfeffel  Conrad  Gottlieb,  Präsident  des 
protest.   Konsistoriums,   Coluiar         1808 

Pfeffel  Hubert  von,  Gesandter  und  Staats- 
rat, London  1821 

Pfeil  Joh.  Gottlieb  Benjamin  von,  würt- 
tembergischer Gesandter,  Ulm  1760 

Pius.   Herzog  in  Bayern  1815 

Prändl  Joh.  Georg,  Mathematiker,  Am- 
berg ,  1808 

Raglovich  Clemens  von,  Reichsrat,  früher 
Direktor  des  topographischen  Bureaus, 
Generalstabschef.   München  1821 

Rainer  Jos.  Joh.  Mich.  Frz.  llieronym., 
Erzherzog   von    Osterreich  1815 

Razumowsky,  Conte  Greg,  de,  Mineraloge, 
München  1788 

Rechberg  und  Rothenlö  wen  Alois  Franz 
Xaver  üriif  von,  bayer.  Staatsmann, 
München  1817 

Reigersberg     Heinrich   Graf  von,    bayer. 

Justizminister,   München  1808 

Rezende  John  Marquis  de,Obersthofmeister 

der  ller/.ogin  v.  Braganza,  Lissabon  1841 

Ringel   Carl  August  von,   k.  Staatsrat  und 

Geheimer   Kabinettsrat.   München     18U8 


158 


Pevsonalstand 


Roman/.ow  Nicolaus  Graf  von,  russischer 
Staatskanzler,   St.   Petersburg  1822 

Ruedorfer  Franz,  Landschaftsoffizier, 
München  1784 

Rucp  Karl  Graf  von,  kurfürstl.  Kämmerer 
und  IlolVat,  München  1759 

Rumford,  Thompson  Benjamin  Graf  von, 
kurfürstl.   Oberst.   München  1785 

Rupert  Kornmann,  0.  S.  B.,  Abt,  Prüfe- 
ning  1790 

Rüssel  John,  Staatsminister,  London   1836 

Rzewusky    Wenzeslaus  Graf  von,    Wien 

1812 

Salern  Joseph  Ferdinand  Graf  von.  kurf. 
Kämmerer  und  General  der  Artillerie, 
München  1763 

Sa  lern  es  Marquis  de,  kurpfälzischer  Ober- 
hofmeister. Mainz  1766 

Sambuga  Joseph  Anton,  geistlicher  Rat, 
München  1808 

Sampoyo  Manoel  Ignacio  de,  Gouverneur, 
Goyaz  (Brasilien)  1821 

Santarem  Visconde  de,  Paris  1843 

Savioli-Corbelli  Aurelius  Graf  von,  kurf. 
Kämmerer,  München  1776 

Savioli-Fon t ana  Ludwig  Graf  von.  Ge- 
heimer Rat,  München  1776 

Schack  Adolph  Friedrich  von.  Dichter  und 
Orientalist,   München  1856 

Schenk  Eduard  von,  k.  b.  Staats-  und 
Reichsrat,   München  1830 

Schenk  Johann  Heinrich  von.  Geheimer 
Rat,  München  1808 

Schütz  Christoph  Freiherr  von,  k.  Hof- 
kammerrat, Münz-  und  Bergamts-Ober- 
kommissär,   München  1795 

Schuhbauer  Joachim,  Professor,  Ober- 
Altaich  1780 

Seeau  Joseph  Anton  Graf  von,  kurfürstl. 
Hofmusik-  und  Theater-Intendant,  Mün- 
chen 1759 

Seinsheim  Joseph  Franz  Maria  Graf  von, 
kurf.  Konferenzminister  und  Oberststall- 
meister,  München  1759 

Seinsheim  Max  Jos.  Graf  von.  kurfürstl. 
Kämmerer  und  Hofrat,  München     1775 


Serra  di   Falco  Laviso  Duca  di.  Palermo 

1842 

Soden  Julius  Heinrich  Graf  von,  k.  preuß. 
Gesandter,   Nürnberg  1824 

Spreti  Desid.  Marquis  von,  München  1797 

Spreti  Sigmund  Graf  von,  kurfürstl.  Käm- 
merer und    Hofrat,   München  1759 

Steiglehner  Cölestin,  Fürstabt  von  St. 
Emmeram,   Regensburg  1790 

Stengel  Joh.  Georg  Freiherr  von,  Staats- 
rat, Mannheim  1759 

Stengel  Stephan  Freiherr  von,  Regierungs- 
rat und  Kabinettssekretär,  München  1781 

St ichaner  Joseph  von,  k.  Staatsrat,  Mün- 
chen 1808 

Strauss  Karl  Freiherr  von,  k.  Staatsrat, 
München  1852 

Sussex  August  Friedrich  Herzog  von,  Prä- 
sident der  Gesellschaft  für  Aufmunterung 
der  Künste  u.  Wissensch.,  London   1830 

Sutner  Georg  Karl  von,  k.  b.  Staats-  und 
Reichsrat,  München  1808 

Szechenyi  Stephan  Graf  von,  Pest   1834 

Tattenbach  Jos.  Ferdin.  Graf  von,  kurf. 
Geh.   Rat  u.  Kämmerer,   München   1759 

Teleky  Joseph  Graf  von,  Präsident  der 
Societas  erudita  ungarica,  Pest        1834 

Therese,  Prinzessin  von  Bayern        1892 

Thürheim  Carl  Friedrich  Graf  von.  k.  b. 
Staatsminister,   München  1817 

Törring  August  Graf  von.  k.  Kämmerer 
und  Revisionsrat,  München  1759 

Törring  Emanuel  Graf  von,  Geh.  Rat  u. 
Hofkammer-Präsident,  München      17r)9 

Törring-Guttenzell  August  joseph  Graf 
von.  Präsident  des  Staatsrats,  Mün- 
chen 1775 

Törri  ng-Seefeld  Anton  Clemens  Graf 
von,    Obersthofmeister,  München      1799 

Törri  ng-Seefeld  Clemens  Max  Anton 
Graf  von.  Geheimer  Rat  und  Kämmerer, 
Obersthofmeister  1765 

Triva  Joh.  Nep.  Graf  von,  k.  b.  Kriegs- 
minister, München  1817 

Unertl  Franz  Anton,  kurfürstl.  Hofrat  und 
Landschaftbkauzler,   München  1759 


Personalstand 


159 


Utzschneider  Joseph  von,  Vorstaad  der 
polytechn.  Zentralschule.  München   1818 

Vieregg  Mathäus  Freiherr  von,  kurfürstl. 
Staatsminister  und  Oberststallnieister, 
München  1788 

Villaflor  Antonio  Conde  de,  Herzog  von 
Terceira,  k.  Kriegsminister,  Lissabon  182 1 

Vogler  Georg  Joseph,  Abbe,  großli. -hes- 
sischer  Kapellmeister,   Darmi-tadt     1805 

Waldstein  Adam  Franz  Graf  von.  k.  k. 
Kämmerer  u.Maltheser-Ritter,Wien  1814 

Weichs  Joseph  Freiherr  von,  Landes-Di- 
rektionspräsident,  München  1795 

Werncck  Franz  Freiherr  von,  k.  b.  Ge- 
neralmajor und  Chef  des  Kadettenkorps. 
München  1808 

Wilhelm.    Herzog    in    Bayern.    Bamberg 

1778 

Wilhelm  Graf  von  Württemberg,  Ulm  1845 


Wismayr  Joseph,  k.  Oberstudien-  und 
Oberkirchenrat,  München  1803 

Wrede  Carl  Philipp  Fürst  von,  k.  b.  Feld- 
marschall. Zweibrücken  1817 

Wüllerstorf-Urbair  Bernhard  Freiherr 
von,   Hafenadniiral,   Venedig  1863 

Zech  Job.  Nep.  Felix  Graf  von  Lobring, 
Geheimer  Archivar  und  Oberlands-Regie- 
rungsrat,  München  1775 

Zentner  Georg  Friedrich  Freiherr  von, 
später  k.  b.  Staatsminister  und  Reichs- 
rat, München  1801 

Zeil  Franz  Anton  Graf  von,  Reichserb- 
truchseß,  kurf.  Geheimer  Rat  und  Käm- 
merer,  Schloß  Zeil  1759 

Zeil  Max  Wunibald  Graf  von,  Reichserb- 
truchseß.   Schloß  Zeil  1777 

Zurlauben  Beatus  Freiherr  von,  k.  franz. 
Generalleutnant,  München  1759 


b)  Pliilosopliiscli-pliilologisclie  Klasse. 


Abaco  Joseph  Dali', Kanonikus, Diessenl7  81 

Allioli  Joseph  von,  Prof.  der  orientali- 
schen  Sprachen.  München  1830 

Amari  Michael,  Orientalist,  Staatsminister, 
Rom  1863 

Amati,  Skriptor  an  der  vatikanischen 
Bibliothek  für  griechische  Literatur, 
Rom  1820 

Amira  Karl  von,  Prof.  für  deutsches  Recht, 
Freiburg  i.  B.,  später  in  München    1892 

Ascoli  Graziadio  Isaia.  Prof.  der  indo- 
germanischen Sprachwissenschaft  an  der 
Accademia  scientifico  -  letteraria,  Mai- 
land 1906 

Abt  Friedrich.  Prof.  der  Philologie,  Mün- 
chen 1826 

Aufrecht  Theodor,  Prof.  der  Sprach- 
wissenschaft, Bonn  1902 

Avelino  Franz,  Direktor  des  Museo  Bor- 
bonico,  Neapel  1842 

Baader  Franz  Xaver  von,  Münz-  und 
Bergrat,  später  Prof.  der  Philosophie, 
München  1801 


Baber  Thomas  Heinrich,  Museumsbiblio- 
thekar, London  1814 

Babo  Joseph  Marius  von,  Theaterintendant, 
München  1807 

Le  Bas  Philippe,  Mitglied  des  Instituts, 
Paris  1859 

Bassi  Johann  Baptist,  Dechant,  Augs- 
burg 1759 

Bech  mann  ■  Georg  Karl  August  von,  Prof. 
für  römisches   Recht.  München        1888 

Beckers  Hubert.  Prof.  der  Philosophie, 
München  1853 

Bekker  Immanuel,  Prof.  der  Philologie, 
Berlin  1833 

Bell  Karl  Andreas,  Prof.,  Leipzig     1764 

Benecke  Georg  Friedrich,  Prof.  der  Phi- 
losophie  u.   Germanist,   Göttingen    1835 

Bcnfey  Theodor.  Prof.  der  orientalischen 
Sprachen,  Göttingen  1856 

Bergk  Theodor,  Professor  der  Philologie, 
Halle  1860 

Bernhardy  Gottfried.  Prof.  der  Philologie, 
Halle  1853 


160 


Personalstand 


Bertrand  Elias,  franz.  Prodigor.  Bern    17ö9 

BezoI<l  Karl,  Prof.  der  semitischen  Sprachen, 

Heidelberg  1908 

Bleek  Wilhelm,  Kurator  der  George  Grey 
Library,   Kapstadt  1871 

Böckh  August,  Prof.  der  Philologie,  Berlin 

1820 

Böhllingk  Otto  von,  Sanskritist,  kais.russ. 
Geh.  Rat,  Leipzig  1887 

Böttiger  KarlAugust,  Archäologe.  Studien - 
rektor.   Dresden  1808 

Boisseree  Sulpice,  Oberbaurat  und  Ge- 
neral-Inspektor der  plastischen  Denkmale 
des  Mittelalters,  München  1830 

Boissonade  Jean  FranQois,  Prof.  «ler 
griechischen   Literatur.   Paris  1848 

Bell  Franz.  Prof.  der  Philologie,  Würzburg 

1907 

Bonitz  Hermann,  Prof.  der  Pbilologie, 
Wien  1850 

Bopp  Franz,  Begründer  der  vergleichenden 
Sprachwissenschaft,   Berlin  1820 

B  0  r  gh  e  s  i  Bartolomeo  Graf  von.  Archäologe, 
San  Marino  1843 

Bouterweck  Friedrich,  Prof.  der  Philo- 
sophie,  Göttingen  1808 

Brandis  Christian  August.  Prof.  der  Philo- 
sophie, Bonn  1832 

Braun  Heinrich.  0.  S.  B.,  akad.  Lehrer  der 
deutschen   Sprache,  München  17G5 

Braune  Wilhelm  Theodor,  Prof.  der  deut- 
schen Philologie,   Heidelberg  1904 

BrockhausHermann,  Prof.  der  altindischen 
Literatur,   Leipzig  1860 

Brucker  J.  J..  Philosoph,  Augsburg   1759 

Brugmann  Karl,  Prof.  der  indogerman. 
Sprachwissenschaft.   Leipzig  1895 

Brunn  Dr.  Heinrich.  Prof.  der  Archäo- 
logie, München  1860 

Bucher  Anton  von,  Geistl.  Rat  u.  Pfarrer, 
Engelbrechtsmünster  1788 

Bücheier  Franz.  Prof.  der  Philologie, 
Bonn  1876 

Bugge  Sophus,  Prof.  der  vergleich.  Sprach- 
forschung und  altnordischen  Sprache, 
Christiania  1869 


Bunsen    Christian  Josias  Karl  Frhr.   von, 
Theologe,  k.  preuß. Gesandt..  London  1851 

Burnouf   Eugen,    Prof.    dos    Sanskrit    am 
College   de   France,   Paris  1838 

Bursian   Konrad.  Prof.   der  Philologie   in 
Jena,   später   in   München  1872 

Buttmann  Philipp    Karl,   klass.  Philologe. 
Bibliothekar,  Berlin  1820 

Campe  Joachim  Heinrich,  ehem.  Schulrat 
und   Dekan,  Braunschweig  1810 

Carriere    Moriz.    Prof.    der    Philosophie, 
München  1889 

Castiglione  Carlo  Ottavio  Conte  di.  Orien- 
talist und  Sprachforscher,  Mailand  1842 

Christ  Wilhelm,  Studienlehrer,  später  Prof. 
der  klassisch.  Philologie,   München    1858 

Colebrooke    Henry  Thomas,    Sanskritist, 
London  1816 

Comparetti  Domenico.  Prof.   der  griech. 
Sprache,  Florenz  1879 

Conze  Alexander,  Direktor  der  Skulpturen- 
Abteilung  am  K.  Museum.   Berlin    1878 

Cousin  Victor,  Philosoph.   Paris  1833 

Credet.   Staatsminister.   Paris  1809 

Creuzer    Georg  Friidr.,  Prof.   der  Philo- 
logie u.  alten  Geschichte.  Heidelberg  1808 

Cron  Christian,  Lehrer  an  der  lateinischen 
Schule.  Augsburg  1853 

Crusius  Otto.  Prof.  der  griech.  Philologie. 
München  1903 

Curtius    Ernst,    Prof.   der  Philologie  und 
Archäologie,  Berlin  1875 

Daremberg   Karl,    Bibliotheksdirektor, 
Veiie<iig  1860 

Degerando  Jos.  M..  Philosoph,  Paris  1808 

Delbrück  Berth.,  Prof.  der  vergleichenden 
Sprachforschung  und  des  Sanskrit.    Jena 

1890 

Delitzsch    Franz,    Prof.    der    Theologie, 
Erlangen  1850 

Delling  Johann   Nepomuk  von,    Prof.   und 
Oberappellat. -Gerichtsrat.  München  1824 

Di  eis  Hermann.  Prof.  der  Philologie,  Berlin 

1898 

Diez   Friedrich  Christian,   Prof.   der  roma- 
nischen Philologie,  Bonn  1854 


Personalstand 


161 


Dillmann  August,  Prof.  der  Theologie 
und  orientalischen  Sprachen,  Berlin  1872 

Dilthey  Wilhelm,  Prof.  der  Philosophie, 
Berlin  1903 

Dissen  Ludolph,  Prof.  der  Philologie,  Göt- 
tingen 1834 

Docen  Joseph  Bernhard,  Bibliothekskustos, 
München  1821 

Döderlein  Ludwig,  Studienrektor,  Er- 
langen 1832 

Dorn  Johann  Albrecht  Bernhard.  Orien- 
talist,  St.   Petersburg  1860 

Dreyer  Carl  Heinrich,  Rechtshistoriker, 
Lübeck  1761 

Ebers  Georg,  Prof.  emeritus  der  ägyp- 
tischen Sprache  und  Altertumskunde  der 
Universität  Leipzig,   München  1895 

Eokartshauseii  Karl  von,  kurfürstl.  Geh. 
Hausarcbivar,  München  1777 

Eichhorn  Johann  Gottfried,  Prof.  der 
orientalischen  Sprachen,  Göttingen   1808 

Eichi-tädt  Heinrich  Karl  Abraham,  Prof. 
derBeredsamkeit  u. Dichtkunst,  Jena  1808 

Erman  Adolf,  Univ. -Prof.  und  Direktor 
des  ägyptischen  Museums,   Berlin    1896 

Ernsdorfer  Bernhard  von,  Direktor.  Lehrer 
des  Taubstummen-Instituts,  Freising  1820 

Eschenburg  Johann  Joachim,  Literar- 
historiker,  Brauiischweig  1808 

Estorff  Karl  Freiherr  von,  auf  Schloß 
Jägersburg  1857 

Evans  Arthur  J.,  Kurator  des  Ashmo- 
lean-MuHfums,   Oxford  1901 

FausböU  Viggo,  Prof.  des  Sanskrit,  Ko- 
penhagen 1892 

Fea  Anton.  Carlo.  Philologe  und  Archäo- 
loge,  Bibliothekar,   Rom  1820 

Feder  Johann  Georg  Heinrich,  Bibliothekar, 
Hannover  1808 

Feuerbach  Anselm  Friedrich,  Prof.  der 
Archäologie,   Freiburg  i.  Br.  1848 

Fichte  Imanuel  Hermann  von,  Prof.  der 
Philosophie,   Tübingen  1855 

Fichte  Joh.Gottl.,  Philosoph,  Berlin   1808 

Finauer  Peter,  Historiker,  kurf.  Geistl. 
Ratssekretär,  München  1767 


Fiorelli  Giuseppe,  Generaldirektor  der 
Museen  und  Ausgrabungen  in  Italien, 
Rom  1879 

Floren tino  Francesco,  Prof.  der  Philo- 
sophie, Neapel  1874 

Fischer  Karl  Philipp,  quiesc.  Prof.  der 
Philosophie,  Erlangen  1864 

F lasch  Adam,  Prof.  der  Archäologie,  Er- 
langen 1892 

Fleischer  Heinrich  Leberecht,  Prof.  der 
orientalischen  Sprachen,  Leipzig      1848 

Flügel  Gustav,  Orientalist,  Dresden   1864 

Förster  "Wendelin,  Prof.  der  romanischen 
Philologie.  Bonn  _  1884 

Foucart  Paul,  Direktor  de  l'Ecole  Fran- 
gaise,   Athen  1880 

Frank  Ottmar,  Orientalist,  München  1821 

F  r  i  e  d  1  ä  n  d  e  r  Lud wig,  Prof.  der  klassischen 
Philologie   und  Archäologie,   Königsberg 

1883 

Fries  Jakob  Friedrich,  Prof.  der  Philo- 
sophie,  Jena  1808 

Fritzner  Johann,  Germanist,  em.  Pfarrer, 
Christiania  1887 

Fröhlich  Johann  von  Gott,  Gymnasial- 
rcktor,  München  1842 

Fronhofer  Ludwig,  Dichter,  Pädagoge, 
München  1779 

Furia  Franceso  de,  Philologe,  großh.  Bib- 
liothekar, Florenz  1820 

Furtwäng.ler  Adolf,  Prof.  der  Archäo- 
logie, München  1895 

Gsisford  Thomas,  Prof.  der  griechischen 
Sprache.   Oxford  1848 

Garcin  de  Tassy  Heliodore,  Orientalist, 
Paris  1858 

Pascual  de  Gayangos,  Prof.  der  ara- 
bischen   Sprache,   Madrid  1859 

Geel  Jakob.   Prof.  der  Philologie,  Leyden 

1848 

Geiger  Wilhelm, Privatdozent  für  iranische 
Altertumskunde,   München  1888 

Geizer  Heinrich,  Prof.  der  Philologie  und 
alten  Geschichte,  Jena  189!) 

Gerbort  Martin  Freiherr  von  Hornau,  Abt 
von  St.   Blasien  1701 

21 


162 


Personalstand 


Gerhard  Eduard,  Archäologe,  Berlin  1841 
Gerstenberg  lleinrich  Wilh.  von,  Dichter 
und  Literarhistoriker,  Altena  1808 

Goeje    Michael    Jan  de,    Prof.   der  arabi- 
schen  Sprache,  Leyden  1905 
Goethe  Job.  Wolfgang  von,  Weimar  1808 
Göttling    Karl  Wilhelm  Prof.   der  Philo- 


logie, Jena 


1852 


Goetz  Johann  Georg,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,  Jena  1900 

Goldstücker  Theodor,  Prof.  des  Sanskrit, 
London  1868 

Gomperz  Theodor,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,  Wien  1902 

Gordon  Andr.,  0.  S.B.,  Philosoph,  Kegens- 
burg  1759 

Gottsched  Johann  Christoph,  Prof.  der 
Logik  und  Metaphysik,   Leipzig        1759 

Graff  Eberhard  Gottlieb,  Germanist,  Berlin 

1838 

Gregoire  Heinrich  Graf  von,  Bischof  von 
Blois,   Paris  1808 

G  renfeil  Bernard  Pyne,  Papyrusforscher, 
Oxford  1906 

Grimm  Jakob,  Prof.  der  deutschen  Sprache, 
Göttingen  1832 

Grimm  Wilh.  Karl,  Germanist,  Berlin  1852 

Griesbach  Johann  Jakob,  Theologe,  Geh. 
Kirchenrat,  Jena  1809 

Gruber  Leonhard,  0.  S.  B.,  Pädagoge, 
Metten  1766 

Grub  er  Wolfgang  Joseph,  regul.  Kanoni- 
kus,  St.  Nicola  bei  Passau  1765 

Grünwedel  Albert,  Prof.  und  Direktorial- 
assistent, später  Direktor  am  k.  Museum 
für  Völkerkunde,  Berlin  1899 

Günther  Anton,  Philosoph,  Wien      1852 

Guizot  Frangois,  Prof.  der  neueren  Ge- 
schichte an  der  Sorbonne,  Generalsekretär 
des  Ministeriums  des  Innern,  Paris    1815 

Gulden  Heinrich,  Prof.  der  Theologie, 
Eichstätt  1776 

Haase  Friedrich,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,  Breslau  1863 

Hagen  Friedr.  Heinr.  von  der,  Prof.  der 
deutseh.  Sprache  u.  Literatur,  Berlin  1851 


11  ahn  Karl  von,  Lyzealprof.  der  Philologie 
in  Speyer,  später  Direktor  der  k.  llof- 
und   Staatsbibliothek,  München        1844 

Hamilton  Alexander,  Prof.  der  Hindu- 
literatur, London  1815 

Hammcr-Purgstall  Joseph  Freiherr  von, 
Orientalist,  Hofdolmetscher  Wien    1812 

Haneberg  Daniel  von,  Abt  von  St.  Bo- 
nifaz  U.Prof,  der  Theologie, München  1872 

Hardt  Ignaz,  Unterhofbibliothekar,  Mün- 
chen 1799 

Harless  Gottlieb  Christoph,  Philologe,  Prof. 
derPoesie  U.Beredsamkeit.  Erlangen  1808 

Hartel  Wilhelm  Eitler  von,  Prof.  der  Philo- 
logie,  Wien  1885 

Hartleb  enTheod.  von,  Prof.,  Salzburg  1795 

Hartmann  Leopold,  Regierungsrat  und 
Kanzler,  Burghausen  1768 

Harvee,   franz.  Exjesuit,  Wien  1765 

Hase  Carl  Benedict,  Prof.  der  griech.  Pa- 
läographie  an  der  Ecole  des  Langues 
Orientales,  Paris  1820 

Haug  M  ,   Sanskritist,  Reutlingen       1866 

Haupt  Moritz.  Prof.  der  klassischen  Lite- 
ratur, Berlin  1854 

Heerwagen  H.  W.,  Gymnasialrektor, 
Nürnberg  1870 

lief  n er  Jos.  von,  Gymnasialprof.  u.  Adjunkt 
des  k.  Antiquariums,  München         1844 

Heinzel  Richard,  Prof.  der  deutschen 
Sprache,  Wien  1899 

Heibig  Wolfgang,  Sekretär  des  Kais,  ar- 
chäologischen  Instituts,  Rom  1893 

Held  J.Ch.,Gymnasialrektor,Bayreuth  1854 

Henke  Heinrich  Philipp  Conrad,  Kirchen- 
historiker, Helmstedt  1776 

Henzen  Wilhelm,  Epigraphiker,  Sekretär 
des  archäolog.  Instituts  Rom  1867 

Hermann  Gottfried,  Philologe,  Prof.  der 
Beredsamkeit,  Leipzig  1808 

Hermann  Karl  Friedrich,  Prof.  der  Phi- 
lologie, Göttingen  1844 

Hertling  Georg  Friedrich  Freiherr  von, 
Prof.   der  Philosophie,  München      1896 

Hertz  Wilh.,  Prof.  der  deutschen  Sprache, 
München  1885 


Personalstand 


163 


Herwertlen  Henricus  van,  Prof.  der  grie- 
chischen Philologie.   Utrecht  1902 

Heu  mann  von  T  euts  che  nbrunn  Johann, 
Jurist  und   Diplornatiker,   Altdorf     1759 

Heyne  Christian  Gottlob,  Altertumsforscher, 
Göttingen  1808 

Hirt  Alois,  Direktor  der  Antiquitäten- 
sammlang,  Berlin  1820 

Hirth  Friedrich,  Sinologe,  München   1897 

Hocheder  Franz  von  Paula,  Prof.  der 
Philosophie  und  Ästhetik.  München  1842 

Hoff  mann  Franz,  Prof.  der  Philosophie, 
München  1857 

Hofmann  Konrad.  Prof.  der  germanischen 
u.  romanischen  Philologie,  München  1853 

llommel  Ferdinand  von,  Prof.  der  Rechte, 
Leipzig  1775 

Hornstein  Job.  B.  Frhr.  von,  Theologe  u. 
Philosoph,  Generalvikar,  Augsburg  1762 

Humboldt  Wilhelm  Frhr.  von,  Berlin  1820 

Husserl  Edmund,  Prof,  der  Philosophie, 
Göttingen  1905 

Jacob  Georg,  a.  o.  Prof.  für  semitische 
Philologie,  Erlangen  1907 

Jacobs  Christian  Friedrich  Wilh.,  Münz- 
kabinettsdirektor, Gotha  1807 

Jagic  Vatroslav,  Prof.  der  slawischen  Phi- 
lologie.   Wien  1891 

Jahn  Albert,  Philologe,  Archäologe  und 
Historiker,  Adjunkt  am  Bundesarchiv, 
Bern  1859 

Jahn  Otto,  Archäologe,  Leipzig  1853 

Jan  Ludwig  von,  Philologe,  Gymnasialprof., 
Schweinfurt  1836 

Jirecek  Josef  Constantiti,  Prof.  der  slav. 
Philologie  u.  Altertumskunde,  Wien  1902 

Imhoof-Blumer  Friedrich,  Numismatiker, 
Winterthur  1884 

Innocenz,  Propst  des  Klosters  Schlchdorf 

1759 

Invernizzi  Philipp,  Philologe,  Advokat, 
Rom  1820 

Jolly  Julius,  Prof.  des  Sanskrits,  Würz- 
burg  1886 

Karajan  Theodor  Georg  von,  Germanist, 
Wien  1859 


Kausler  Eduard  von.  Vizedirektor  des 
k.  württemb.  Haus-  und  Staatsarchivs, 
Stuttgart  1867 

Kayser  Carl  Ludwig,  Prof.  der  Philologie, 
Heidelberg  1850 

Keil  Heinrich,  Prof.  der  Philologie,  Er- 
langen 1864 

Keinz  Friedr..  Germanist,  Bibliothek.ir  der 
k.  Hof-  u.  Staatsbibliothek,  München  1887 

Kelle  Johann,  Prof.  für  deutsche  Sprache 
und   Literatur,   Prag  1888 

Keller  Ad.  von,  Germanist,  Tübingen  1856 

Kemble  John  Mitchell,  Sprach-  und  Ge- 
schichtsforscher, London  1845 

Kenipter  Adrian,  P.,  Theologe  und  Pa- 
tristiker,  Wilten   (Tirol)  1759 

Kern  H.,  Prof.  für  Sanskrit,  Leyden  1874 

Kielhorn  Franz,  Superintendent  der  San- 
skritstudien am  Dekkan-Kollege  zu  Puna 
(Ostindien)  1874 

Kirch  hoff  Adolph,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,   Berlin  1880 

Klenze  Leo  von,  Hofbauintendant,  Mün- 
chen 1821 

Kl euker  Job.  Friedr.,  Orientalist,  Kiel  1808 

Köchly  Hermann  Aug.  Theod.,  Prof.  der 
klassischen  Philologie,  Zürich  1863 

Köhler  Heinrich  Karl  Ernst  von,  k.  rus- 
sischer Staatsrat,   St.   Petersburg     1808 

Köhler  Ulrich,  Sekretär  des  kais.  archäo- 
logischen Instituts,    Athen  1880 

Kontos  Konstantinos,  Prof  für  griechische 
Philologie,   Athen  1896 

Kopitar  Bartholomäus, Slawist,  Wien  1836 

Ko])p  Joseph,  Prof.  der  Philosophie,  Er- 
langen 1832 

Korais  Adamantios,  Hellenist,  Paris  1813 

Kosegarten  Joh.  Gottfr.,  Prof.  der  orien- 
talischen  Sprachen,   Greifswalde       1859 

Krabinger  Joh.  Georg.  Philologe,  Biblio- 
thekar an  der  k.  Hof-  u.  Staatsbibliothek, 
München  1848 

Krehl  Ludolf,  Prof.  der  oriental.  Sprachen, 
Leipzig  1878 

Kruinbacher  Karl,  Privatdozent  für  grie- 
chische Philologie,  München  1890 

21* 


164 


Personalstand 


Kuhn  Adalbert,  Sprachforscher  und  My- 
thologe,  Gyninasialdirektor,  Berlin   1879 

Kuhn  ErnstjProf.des  Sanskrit,München  1878 

Kumas  Constantin  Michael,  Lehrer  der 
griechischen  Sprache,  Triest  1820 

Lachniann  Karl,  Prof.  der  altdeutschen 
Philologie,   Berlin  1841 

Lambros  Spyridon  P.,  Prof.  für  allgemeine 
Geschichte,  Athen  1907 

Langles  Louis  Math.,  Konservator  an  der 
Xationalbibliothek,   Paris  1810 

Larcher  Pierre  Henri,  Prof.,  Paris   1810 

Larosee  Job.  Kaspar  Alois  Basselet  von. 
Hofrat.  München  1779 

Lasaul X  Ernst  von,  Prof.  der  Philosophie 
und  Ästhetik,  München  1844 

Lassen  Christian,  Prof.  der  altindischen 
Sprache  und  Literatur,  Bonn  1841 

Lauth  Joseph,  Ägyptologe,  Gymnasialprof., 
München  1866 

Leeb  Leop.  von,  Moralist,  Schlehdorf  1759 

Leitner  Karl  von,  kurf.  Rat,  Stadtpfarrer 
und  Prof.,  Ingolstadt  1766 

Lenel  Otto,  Prof.  des  römischen  und  bür- 
gerlichen Rechts,   Straßburg  1903 

Leskien  Aug.,  Prof.  für  slawische  Sprachen, 
Leipzig  1892 

Letroune,  Präsident  der  Kommission  für 
öffentlichen   Unterricht,  Paris  1834 

Levezow  Jakob  Andreas  Konrad,  Direktor 
des  Antiquitätenkabinetts,  Berlin     1808 

Lexer  Mathias,  Prof.  der  deutschen  Phi- 
lologie, Würzburg  1878 

Lipowsky  Augustin  Max,  Chorherr,  Rei- 
chersberg 1776 

Liebermann  Felix,  Rechtshistoriker,  Prof., 
Berlin  1908 

Lipps  Theodor,  Prof.  der  Philosophie, 
München  1896 

Littre   Emil,  Philologe,  Paris  1860 

Lob  eck  Christian  August,  Prof.  der  alten 
Literatur,   Königsberg  1848 

Longperier  Adrien  de,  Konservator  der 
Antiken   des  Louvre,  Paris  1868 

Lorbeer  von  Storchen  Ignaz  Christoph, 
Prof.   der  Rechte,  Bamberg  1759 


LoryMichaeI,O.S.B.,  Prof.,  Salzburg  17ö9 

Lotze  Rudolph  Hermann,  Prof.  der  Phi- 
losophie, Göttingen  1876 

Luchs  August,  Prof.  der  klassischen  Phi- 
lologie, Erlangen  1892 

Madvig  Johann  Nikolais,  Prof.  der  klas- 
sischen Philologie,  Kopenhagen        1869 

Mai  Angelo,  Philologe,  Kardinalpriester, 
Rom  1815 

MaßniannH.  Ferd.,  Germanist,  Berlin  1842 

Maurer  Konrad,  Prof.,  Rechtshistoriker, 
München  1865 

Mazzetti  di  Roccanova  Anton  Freiherr 
von,  Kais.  Geheimer  Rat  u.  Appellations- 
gerichtspräsident, Mailand  1841 

Meineke  August,  Philologe,  Gymnasial- 
rektoi-,   Berlin  1850 

Meiser  Karl,  Philologe,  Gymnasialprof., 
München  1883 

Meyer  Wilhelm,  Philologe,  Sekretär  der 
k.  Hof-u  Staat.sbiblioth('k, München  1877 

Micali  Giuseppe,  Aichäologe,  Florenz  1842 

Michaelis  Adolph,  Prof.  der  Archäologie, 


Strasburg 


1878 


Miedanier  Jakob,  Theologe,  Pfarrer,  Din- 
golfing  1761 

Miklosich  Franz  Ritter  von,  Prof.  der 
Slavistik,   Wien  1856 

Miller  Johann  Peter,  Schulmann  u.  Phi- 
lologe,  Ulm  1763 

Miliin  Louis  Albin,  Archäologe,  Konser- 
vator der  Nationalbibliothek,  Paris  1808 

Millingen  James,  Archäologe,  Rom  1820 

Mi  ngarelli  Joh.A  ,Philologe.Bologna  1784 

Miniscalchi  Alois,  Conte  de,  neulatei- 
nischer Dichter,  Verona  1762 

Mitteis  Ludwig  Hermann,  Prof.  des  rö- 
mischen  Rechts,  Leipzig  1903 

Mohl  Julius,  Prof.  des  Persischen  am 
College  de  France,  Paris  1845 

Mommsen  Theodor,  Altertumsforscher  u. 
Geschichtsschreiber,  Prof.  des  römischen 
Rechts,  Zürich  1852 

Monti  Vincenzo  de  Ferrara,  Dichter  und 
Romanist,  Prof.  der  Beredsamkeit,  Mai- 
land 1820 


Personalstand 


165 


Mordtmann  A.  D.,  Orientalist,  Mitglied 
des  türkischen  Handelsrates,  Konstanti- 
nopcl  1869 

Morellet  Andre,  Litterat  und  Philosoph, 
Paris  1808 

Movers  Franz  Carl,  Orientalist,  Prof.  der 
alttestamenti.   Theologie,  Breslau     1852 

Müller  Friedrich,  Prof.  für  vergleichende 
Sprachkunde  und  Sanskrit,  Wien   1877 

Müller  Joseph,  Prof.  der  griechischen 
Literatur,   Turin  1868 

Müller  Iwan,  Prof.  der  klassischen  Phi- 
lologie.   Erlangen  1893 

Müller  Markus  Joseph,  Prof.  der  orien- 
talischen  Sprachen,  München  1838 

Müller  Max,  Prof.,  Orientalist,  Oxford  18.51 

Müller  Otfried,  Altertumsforscher,  Prof.  der 
Philologie,   Gotlingen  1886 

Munter  Friedrich  Christ.  Heinr,  Kirchen- 
historiker,  Kopenhagen  1808 

Muir  John,  Sanskritist,  Edinburg       1873 

Muncker  Franz,  Prof.  der  neueren  Litte- 
raturgeschichte,   München  1901 

Murr  Christoph  Gottlieb  von,  Litterat  und 
Kunsthistoriker,  Nürnberg  1808 

Naegelsbach  Karl  Friedrich  von,  Prof. 
der  klassischen  Philologie,  Erlangen  1844 

Nauck  August,  Gräcist,  Petersburg   1889 

Neumann  Franz,  K.  K.  Direktor  des 
Münz-   u.  Antikenkabinetts,   Wien    1808 

Newton  Charles,  Archäologe,  London  1867 

Nibby  Antonio,  Archäologe,  Rom      1822 

Nicolai  Friedr.,  Buchhändler,  Berlin  1781 

Niethammer  Friedrich  Imanuel  von,  Phi- 
losojib  und  Pädagoge,  Oberkirchen-  und 
Zentralschulrat,   München  1808 

Nöldeke  Theodor,  Prof.  der  semitischen 
Philologie,  Straßburg  1879 

Noreen  Adolf  Gotthard,  Prof.  der  skan- 
dinavischen Philologie,   üpsala         1905 

Ohienschlager  Friedr.,  Philologe  u.  Ar- 
chäologe, Gyninasialprof.,  München  1883 

OkenUr.Lorenz,Naturphilosoph,  Jena  1827 

Omont  Ilenri  August,  Direktor  der  Hand- 
schriftenabteilung in  der  Nationalbiblio- 
thek.  Paris  1904 


Oppert  Julius,   Assyriologe,  Paris      1900 

Orelli  Johann  Kaspar  von,  Philosoph  u. 
Pädagoge,   Stiftsherr,  Zürich  1834 

Ostertag  Joh.  Philipp,  Philologe,  Rektor 
des evang. Gymnasiums,  Regensburg  1784 

Ou  war  offSerg.von, Philologe,  Moskau  1821 

Paris  üaston,  Prof.  der  franz.  Sprache  am 
College   de   France,   Paris  1874 

Paul  Hermann,  Prof.  der  deutschen  Philo- 
logie, Freiburg  i.  Br.  1892 

Paulus  Heinrich  Eberh.  Gottl.,  Orientalist 
U.Theologe,  Kreisschulrat,  Nürnberg  1 808 

Pernice  Alfred,  Prof.  des  römisch.  Rechts, 
Berlin  1891 

Perrot  George,  Prof.  der  Archäologie, 
Paris  1902 

Pestalozzi  Johann  Heinrich,  Pädagoge, 
Yverdon  1808 

Peyron  Amedee,  Prof.  der  orientalischen 
Sprachen   am   Athenaeum,   Turin      1820 

Pfeiffer  Franz,  Geru^anist,  Bibliothekar, 
Stuttgart  1856 

Pischel  Richard,  Prof.  der  indischen  Phi- 
lologie, Berlin  1907 

Plath  Johann  Heinrich,  Sinologe,  Mün- 
chen 1860 

Platen- Haller  münde  August  Graf  von. 
Dichter,  München  1828 

Platner  Friedrich  Ernst,  Prof.  der  Phi- 
losophie,  Leipzig  1808 

Pott  Aug,  Friedrich,  Prof.  der  indoger- 
manischen Sprachen,  Halle  1870 

PrantI  Karl  von,  Prof.  der  Philosophie, 
München  1848 

Preller  Ludwig,  Altertumsforscher,  Ober- 
bibliothekar,  Weimar  1856 

Puell  Philipp,  Historiker,  Chorherr,  Neuzeil 
(Tirol)  1785 

Quatremere  Etienne  Marc,  Prof.  der 
orientalischen  Sprachen,  Paris  1853 

Quatremere  de  Quincy  Antoine  Chrys., 
Kunsthistoriker,   Paris  1810 

Radlof  Johann  Gottlieb,  Prof.  der  Philo- 
sophie, Bonn  1816 

Rangabis  Alexander,  Prof.  der  Archäo- 
logie, Athen  1815 


1G6 


Personalstand 


Raoul-Rochetto  Desir^,  Konservator  des 
Antiken-Kabinetts  und  Prof.  der  Archäo- 
logie, Paris  1830 

Rawlinson  Sir  Henry  Creswicke,  Archäo- 
loge, engl.  Generalkonsul,  Bagdad    1853 

Reinaud  Jos.  Toussaint,  Prof.  der  orien- 
talischen  Sprachen,   Paris  1830 

Reinhold  Carl  Leonhard,  Prof.  der  Philo- 
sophie, Kiel  1808 

Renan  Ernst,  Orientalist,  Paris  IBGO 

Renier  Leon,  Epigraphiker,  Paris     18G8 

Reuß  Jeremias  Daniel,  Prof.,  Bibliograph, 
Göttingen  1805 

Ribbeck  J.  K.  Otto,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,  Leipzig  1887 

Richter  Johann  Paul  Friedrich.  Dichter. 
Bayreuth  1820 

Ritschi  Friedrich,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,   Bonn  1850 

Rixner  Thaddäus  Anselm,  Prof.  der  Philo- 
sophie, München  1832 

Römer  Adolph,  Philologe,  Gymnasialprof., 
München  1883 

Rohde  Erwin,  Prof.  der  klassischen  Philo- 
logie,  Heidelberg  1897 

Roß  L.,  Prof.  der  Archäologie,  Halle  1837 

Rossi  Cavaliere  Giovanni  Battista  de,  Ar- 
chäologe, Rom  1867 

Rost  Reinhold,  Orientalist,  Oberbibliothekar 
des  ostindischen  Amtes,  London      1881 

Roth  Rudolph,  Orientalist,  Tübingen   1852 

Roulez  Jos.  Emmanuel,  Archäologe,  Gent 

1853 

Rückert  Priedr.,  Dichter,  Prof.  der  orien- 
talischen Sprachen,  Erlangen  1832 

Rueder  Franz  Erasmus,  Hofmeister  des 
Grafen  Minucci,  München  1771 

Rydquist  Joh.  Erik,  Germanist,  Stock- 
holm 1871 

Sacy  Sylvester  de,  Orientalist,  Konservator 
an   der  Bibliothek,   Paris  1810 

Sailer  Johann  Michael,  Prof.  der  Philo- 
sophie in  Landshut,  später  Bischof  von 
Regensburg  1810 

Sandb  erger  Adolf,  Prof.  der  Musikwissen- 
schaft, München  1902 


Sarre  Toussaint  Bartel  de  la.  franz.  Ex- 
franziskaner  unil   Prof.,    München    1763 

Sathas  Const.,   Byzantinist,  Paris       1876 

Sauppe  Hermann,  Philologe,  Gymnasial- 
direktor, Weimar  1852 

Schäffer  Jakob  Christian,  Techniker  und 
Botaniker,  ev.  Prediger,  Regensburg  1 7  59 

Schafarik  Paul  Joseph,  Slawist,  Biblio- 
thekar, Prag  1843 

Schäfer  Gottfr.  Heinrich,  Prof.  der  Philo- 
logie, Leipzig  1808 

Schanz  Mart.,  Prof.  der  klassischen  Philo- 
logie,  Würzburg  1883 

Schein  ng  Priedr.  Wilh.  Jos.  von,  Philo- 
soph, Präsident  der  Akademie  der  Wissen- 
schaften, München  1806 

Sc  her  er  Joseph  von,  Direktor  der  K.  Hof- 
und   Staatsbibliothek,   München         1815 

Scherer  Wilh.,  Prof.  der  deutschen  Philo- 
logie, Berlin  1884 

Schlagintwoit  Emil,  Orientalist,  Würz- 
burg 1864 

Schlegel  August  Wilhelm  von.  Dichter, 
Litterarhistoriker,  Wien  1808 

Schleicher  A.,  Honorarprof.  der  Sprach- 
wissenschaft und  altdeutschen  Philologie, 
Jena  1857 

Schleiermacher  Friedrich  Daniel  Ernst, 
Theologe,  Berlin  1808 

Schliemann  Heinrich,  Altertumsforscher, 
Athen  1882 

Schi  um  berger  Gustav,  Numismatiker  u. 
Byzantinist,  Paris  1906 

Schlyter  Carl  Johann,  Prof.  der  nordischen 
Rechtsgeschiehte,  Lund  1877 

Schmeller  J.  A.,  Prof.  für  ältere  deutsche 
Sprache  und  Litteratur,  München   1824 

Schmidlin  Johann  Joseph,  Lexikograph, 
Hamburg  1771 

Schmidt  Benedict,  Prof.  der  Rechte,  In- 
golstadt 1759 

Schmidt  Johannes,  Prof.  der  vergleichen- 
den  Sprachwissenschaft,  Berlin        1890 

Schneider  Johann  Gottlob,  Prof,  der  alten 
Sprachen  und  Beredsamkeit,  Frankfurt 
a.  O.  1809 


Personalstand 


167 


Schnurrer  Christian  Friedrich,  Prof.  der 
orientalischen  Sprachen.  Tübingen    1801 

Scholl  Rudolf,  Prof.  der  klassischen  Philo- 
logie, München  1885 

Schoemann  Georg  Friedrich,  Prof.  der 
altklassischen  Literatur,  Greifswald    1855 

Schorn  Job.  Carl  Ludwig  von,  Prof.  der 
Kunstgeschichte,  München  1830 

Schuchardt  Hugo,  Prof.  der  romanischen 
Philologie,  Graz  1897 

Schütz  Christ.  Gottfried,  Philologe,  Prof. 
der  Beredsamkeit,   Halle  1808 

Schwebel  Nikolaus,  Philologe,  Gymnasial- 
rcktor,   Ansbach  1762 

Semper  Gottfried,  Architekt  und  Kunst- 
philosoph, Prof.  d.  Baufaches,  Zürich  1866 

SenartEmil,  indischerPhilologe, Paris  1905 

Sievers  Georg  Eduard,  Prof.  der  germa- 
nischen Philologie,  Halle  1889 

Sigwart  Christof  von.  Prof.  der  Philo- 
sophie, Tübingen  1901 

Sigurdsson  Jon,  Germanist,  Island  1866 

Slane  Mac  Guckin  de,  Arabist,  General, 
Algier  1854 

Socher  Georg  Joseph,  Philosoph,  Pfarrer, 
Kelheim  1810 

Söderwall  Kunt  Frederik,  Prof.  der  nor- 
dischen Sprachen,  Lund  1895 

Spalding  Georg  Ludwig,  Philologe,  Prof, 
am  grauen  Kloster,  Berlin  1808 

Spengel  Andreas,  Philologe,  Studicnlehrcr, 
München  1872 

Spengel  Leonhard  von,  Prof.  der  klassi- 
schen Philologie,  München  1835 

Spiegel  Friedrich  von,  Prof.  der  orien- 
talischen  Sprachen,   Erlangen  1848 

Stattler  Benedict,  Prof.  der  Dogmatik, 
Ingolstadt  1773 

Steinkopf  Karl  Friedr,  Ehrensekretär  der 
Londoner  Traktatgesellsch.,  London  1816 

Steinmeyer  Elias,  Prof.  der  deutschen 
Sprache  und  Literatur,   Erlangen    1886 

Stephani  Ludolph,  Archäologe,  St.  Peters- 
burg 1863 

Sterzinger  Josef,  Vorstand  der  Bibliothek 
u.  des  Antikenkabinetts,  Palermo   1780 


Stewart  Karl,  Prof.  der  oriental.  Sprachen, 
London  1815 

Stieglitz  Christ.  Ludwig,  Kunsthistoriker, 
Baumeister  der  Stadt  Leipzig  1808 

Streber  Franz  Ignaz  von,  Bischof  zu  Birtha, 
Konservator  des  Münzkabinetts,  München 

1834 

Stumpf  Karl,  Prof.  der  Philosophie,  Mün- 
chen 1890 

Suard  Jean  B.  Ant.,  litterarhistor.  Schrift- 
steller, Paris  1808 

Suphan  Bernhard,  Vorstand  des  Göthe- 
Schiller-Archivs,  Weimar  1892 

Sweet  Henry,  Anglieist,  Oxford         1895 

S winden  Jens  Henrik  van,  Mathematiker, 
Staatsrat,  Amsterdam  1778 

Tafel  Imanuel,  Prof.  der  Philosophie,  Tü- 
bingen 1835 

Tenne  mann  Wilhelm  Gottlieb,  Prof.  der 
Philosophie,  Marburg  1808 

Texier  Ch.FelixM.,  Archäologe,  Paris  1837 

Thiersch  Friedrich  von,  Philologe,  später 
Präsident  der  Akademie,  München    1815 

Thomas  Georg  Martin.  Prof.  der  Philologie 
und   Geschichte,   München  1848 

Thomsen  Vilhelm  Ludwig  Peter,  Prof.  der 
vergleichenden  Sprachwissenschaft,  Ko- 
penhagen 1904 

Thorpe  Benjamin,  Anglieist,  London  1850 

Thurot  Charles,   Gräcist,    Paris  1876 

Titze  Franz  Nikol.,  Prof.  der  Geschichte, 
Wien      ■  1835 

Tobler  Adolf,  Prof.  der  romanischen  Philo- 
logie, Berlin  1905 

Traitteur  Karl  Th.  Edler  von,  staatsrechtl. 
Schriftsteller,    llofrat,   Mannheim      1808 

Tren  d  elenburg  Fricilr.  Adolph,  Prof.  d(^r 
Philosophie,   Berlin  1859 

Trunipp  Ernst,  Prof.  der  orientalischen 
Sprachen,  Tübingen,  später  München  1873 

Tychsen  Olaus  Gerhard,  Orientalist,  Ober- 
bibliothekar, Rostock  1813 

Uckert  Friedr.  August,  Geograph,  Biblio- 
thekar, Gotha  1842 

Uhden  Wilhelm,  Archäologe,  K.  Preuß. 
Geheimer  Rat,  Berlin  1808 


168 


Personalstand 


Ungpr  Georg  Friedrich,  Philologe,  Gj'ni- 
nasialprof.,   Würzburg  1873 

Urlichs  Kar!  Ludwig  V.,  Prof.  der  klassi- 
schen  Philologie,   Würzburg  ISGü 

Usener  Hermann,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,   Bonn  1888 

Vahlen  Johannes,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,   Berlin  1904 

Yal-Pyrau  du,  Abbe,  Literat,  Frank- 
furt 1876 

Yalentinelli  Joseph,  Direktor  der  Mar- 
ciana,  Venedig  1860 

Vanderbourg  Charles  Boudens  de,  Litte- 
rat  und  Übersetzer,   Paris  1808 

Vater  Johann  Severin.  Prof.  der  Theologie 
und  der  morgenländischen  Sprachen, 
Halle  1808 

Gutbrandur  Vigfüssonn,  nordischer 
Philologe,  Oxford  1873 

Villers  Franz  Karl,  Prof.  der  Philosophie, 
Göttingen  1808 

Fischer  Friedrich  Theodor,  Ästhetiker, 
Prof,  Zürich  1864 

Visconti  Ennio  Quirino,  italienischen  Ar- 
chäologe, Konservator  der  Altertümer, 
Paris  1808 

Vitale  Franz  Ant.,  Abt  zu  Alt-Capua   1788 

Vitelli  Girolamo,  Prof.  der  griech.  Sprache 
und   Litteratur,   Florenz  1895 

Vollmer  Friedrich,  Prof.  der  klassischen 
Philologie,   München  1906 

Voss  Johann  Heinrich,  Altertumsforscher, 
Prof.,  Heidelberg  1808 

Waagen  Gustav  Friedr.,  Kunsthistoriker, 
Berlin  1808 

Wachsniuth  Gurt,  Prof.  für  Philologie 
und  alte   Geschichte,   Leipzig  1891 

Wage  negger  Joseph,  Geistl.  Rat  u.  her- 
zoglicher  Hofkaplan,   München         1759 

Weber  Albrecht,  Orientalist,  Privatdozent, 
Berlin  1851 

Weck  lein  Nikolaus,  Gräcist,  Studienlehrer, 
München  1882 

Weiller  Kajetan  von,  Philosoph  u.  Päda- 
goge, später  ständiger  Sekretär  der  Aka- 
demie derW^issenschaften,  München  1806 


We  in  hol  dK. .Germanist, Prof  ,Breslaul878 

Weis  Ulrich,  0.  S.  B.,  Philosoph,  Irsee   1759 

Weishaupt  Adam,  philosophischer  Schrift- 
steller,  Hofrath.   Gotha  1808 

We  1  k  e  r  Fried r.  Gottlieb,  Altertumsforscher, 
Univ.-Prof,  Bonn  1846 

Werle  Candidus,  0.  S.  B.,  Prof.  der  Ma- 
thematik,  Salzburg  1759 

Wesselofsky  Alexander  Nikolajewitsch, 
Slawist,   St.  Petersburg  1893 

West  Eduard  William,  indischer  Philo- 
loge 1887 

Wetzstein  J.  Gottfried,  Semitist,  Privat- 
dozent,  Berlin  1871 

Wieland  Christoph  Martin,  Dichter,  Wei- 
mar 1808 

Wilamowitz-Moellendorff  Ulrich  von. 
Prof.  der  griech.  Philologie,  Berlin  1904 

Wilkins  Carl,  Bibliothekar  der  Manu- 
skriptensainmlung,   London  1815 

W^illems  Jan  Frans,  vlämischer  Philologe, 
Gent  1844 

Wilson  Horace  Haymann,  Prof.  des  San- 
skrit, Oxford  1844 

Wimnier  Ludvig,  Prof.  der  nordischen 
Philologie,  Kopenhagen  1888 

Windelband  AVilhelm,  Prof.  der  Philo- 
sophie, Heidelberg  1904 

Windisch  Ernst,  Prof.  des  Sanskrit, 
Leipzig  1905 

Windischnian  n  Friedr.,  Philosoph,  Doni- 
kapitular.   München  1842 

Witte  Jean   de,   Archäologe,  Paris    1871 

Wölfflin  Eduard,  Prof.  der  latein.  Philo- 
logie, Erlangen,  später  München     1879 

Wolf  Ferdinand,  Romanist,  Wien       1855 

Wolf  Friedrich  August,  Altertumsforscher, 
Berlin  1808 

Wolters  Paul,  Prof.  der  Archäologie,  Er- 
langen, später  München  1903 

Wundt  W'ilhelm,  Prof.  der  Philosophie, 
Leipzig  1900 

Zahlwein  Gregor, Philosoph,  Univ.-Rektor, 
Salzburg  1759 

Zapf  Georg  Wilhelm,  Archäologe  u.  Bi- 
bliograph, Geheimer  Rat,  Augsburg  1808 


Personalstand 


169 


Zarncke  Frieilrich.  Germanist,  Univ. -Prof., 
Leipzig  1879 

Zaupser  Andreas,  bayer.  Aufklärer,  Theo- 
loge und  Dichter  1779 

Zell  er  Eduard,  Prof.  der  Philosophie, 
Berlin  1873 

Zeumer  Karl.  Prof.  der  deutschen  Rechts- 
geschichte, Berlin  1906 


Zielinski  Thaddäus,  Prof.  der  lateinischen 
Philologie,  St.  Petersburg  1908 

Zimmer  Heinrich  Friedrich,  Prof.  der 
keltischen  Philologie,   Berlin  1906 

Zoega  Georg,  Archäologe,  dänischer  Ge- 
neralkonsul, Rom  1808 


c)  Mathematisch-pliysikalisclie  Klasse. 


Abbe  Ernst,  Physiker,  Direktor  der  Stern- 
warte, Jena  1889 

Achard  Franz  Carl,  Physiker  und  Che- 
miker,  Berlin  1778 

Agassiz  Alexander,  Zoologe,  Museun)s- 
direktor,  Cambridge,  U.  S.  A.  1886 

Agassiz  Louis,  Prof,  der  Geologie  und 
Zoologie,  Boston  1853 

Airy  George  Bidell,  Direktor  der  Stern- 
warte, Greenwich  1840 

Alaman  Lukas,  Mexiko  1826 

Albe  r  s  Joh.Äbrah,.  prakt.Arzt,  Bremen  1 808 

Alberti  Friedrich  August  von,  Geologe. 
k.  württenib.  Bergrat  u.  Salinenverwalter, 
Friedrichshall  1854 

Aldini  Joh.,Prof.  derPhysik,Bologna  1804 

Amoretti  Karl,  Sekretär  der  Societä 
agraria  und  Mitglied  des  Bergwerk- 
departements,  Mailand  1808 

Am  ort  Eusebius,  Naturforscher,  Kloster 
Polling  1759 

Arago  Dominique  Frangois,  Direktor  der 
Sternwarte,  Paris  1843 

Arbuthnot  Benedict,  O.S.B,, Physiker,  Abt 
des  Schottenklosters.  Regensburg    1771 

Argelander  Priedr.  Wilh.  Aug.,  Direktor 
der  Sternwarte,  Bonn  1871 

d'Arrest  Heinrich  Ludwig,  Direktor  der 
Sternwarte,   Kopenhagen  1859 

Assalini  Paul,  Chirurg,  Leibarzt  des  Vize- 
königs von   Italien,   Mailand  1805 

Auwers  Arthur,  Astronom,   Berlin     1882 

Baader  Ferdinand  Maria  von,  Direktor 
des  Naturalienkabinetts,  München    1776 


Baader  Joseph  von,  Ingenieur,  Oberberg- 
rat, München  1796 

BabbageCharl.,Mathematiker,Londonl830 

Baer  Karl  Ernst  von,  Naturforscher,  Kö- 
nigsberg 1832 

Baeyer  Adolph,  Prof.  der  Chemie,  Berlin, 
später   in    München  1870 

Baidinger  Ernst  Gottfried,  Prof.  der  Me- 
dizin,  Göttingen  1775 

Banza  Felipe  de,  Fregattenkapitän,  Ma- 
drid 1816 

Barga  Jacobo  Maria  de,  Finanzrat,  Ma- 
drid 1816 

BarroisCharl.,Prof.derGeologie,Lillel898 

Barry  Roger,  Astronom  an  der  Sternwarte, 
Mannheim  1808 

Barth  Christian  Gottlob  von,  ethnogra- 
phischer Sammler,   Calw  1845 

Bary  Heinrich  Anton  de,  Prof.  der  Bo- 
tanik,  Straßburg  1879 

Bauer     Gustav,     Prof.     der    Mathematik, 


München 


1871 


Bauernfeind  Carl  Maximilian  von,  Prof. 
der  Geodäsie,  München  1865 

Baumgartner  Andreas  Ritter  von,  Prof. 
der   Physik,   Wien  18:)3 

Bau.schinger  Johann,  Prof  der  Mathe- 
matik und  graph.  Statik  an  der  techn. 
Hochschule,  München  1892 

Bazaiue  Pierre  Dominique,  Prof.  der  hö- 
heren Analyse  und  der  Mechanik,  St. 
Petersburg  1832 

Bechstein  Johann  Matthäus,  Ornithologe 
u.  Entomologe,  Bergrat,  Meiningen   1808 

22 


170 


Personalstand 


Beck  Dominicus,   0.  S.  B..   Prof.   der  Ma- 
thematik und  Physik,  Salzburg        1763 
Beckmann  Johann,  Technologe,   Prof.  der 


Ökonomie.   Göttingen 


1809 


Beetz  Wilhelm  von.  Prof.  der  Physik  an 
der   Universität.   München  1869 

Beigel  Job.  Georg  Wilh.  Siegm.  von,  Ma- 
thematiker u.   Physiker,   Dresden      1781 

Beltrami  Eugcnio,  Prof.  der  mathema- 
thischen  Physik.  Rom  1899 

Beneden  Pierre  Jos.  van,  Prof  der  Zoo- 
logie,  Löwen  1859 

Beneden  Eduard  van.  Prof.  der  Zoologie 
n.  vergleichenden  Anatomie,  Lüttich  1891 

Bentham  George,  Botaniker,  Vizepräsi- 
dent der  Linnean  Society,  London    1859 

Bernard  Claude,  Prof.  der  Physiologie 
am   College  de  France,  Paris  1859 

Berthelot  Marcellin  Pierre  Eugene,  Prof. 
der  Chemie  am  College  de  France, 
Paris  1869 

Berthollet  Claude  Louis  conte  de.  Che- 
miker. Paris  1808 

Berzelius  Johann  Jakob  Freiherr  von, 
Chemiker,  Prof.  der  Medizin  u.  Phar- 
mazie,  Stockholm  1808 

Bessel  Friedr,  Wilh  ,  Prof.  der  Astronomie, 
König.sberg  1842 

Betancourt  Augustin  de,  Physiker  und 
Techniker,  Direktor  des  Straßen-  und 
Wasserbau-Depart.,  St.  Petersburg   1820 

Beudant  Frangois  Sulpice,  Mineraloge, 
Paris  1832 

Beyrich  Heinrich  Ernst,  Prof.  der  Geo- 
logie und  Paläontologie.  Berlin       1862 

Beystrzychi  Jovin,  Astronom,  Warschau 

1808 

Bezold  Wilh.  von,  Prof.  für  angewandte 
u.  mathematische  Physik,  München  1875 

Bianconi  Giov.  Lodovico  conte  di,  Phy- 
siker, Bologna  1759 

Bibra  Ernst  Freiherr  von,  Chemiker,  Ana- 
tom und  Ethnograph,  Nürnberg      1862 

Biot  J  Bapt.,  Prof.  der  Physik,  Paris   1808 

Bischof  Karl  Gustav,  Prof.  der  Chemie 
und  Technologie,  Bonn  1845 


Bischoff  Theodor  Ludwig  Wilhelm  von, 
Prof.  der  Anatomie  und  Physiologie, 
München  1857 

B 1  a  d  ge  n  Charl., Militärarzt,  Edinburghl  808 

Blumenbach  Johann  Friedrich,  Natur- 
forscher, Prof.  d.  Medizin.  Göttingen  1808 

Bode  Johann  Eiert.  Direktor  der  Stern- 
warte,  Berlin  1808 

Böckmann  Johann  Lorenz,  Prof.  der  Ma- 
thematik  und   Physik,   Karlsruhe      1781 

Bock  mann  Karl  Wilh..  Prof.  der  Physik, 
Karlsruhe  1801 

Bohadsch  Joh.  Baptist,  Prof.  der  Natur- 
geschichte, Prag  1761 

Bohnenberger  Job.  Gottl.  Friedr.  von, 
Prof.  der  Mathematik  und  Astronomie, 
Tübingen  1809 

Boltzmann  Ludwig,  Prof.  der  theore- 
tischen Physik,  München  1891 

Bond  George  P.,  Direktor  der  Sternwarte, 
Cambridge  U.  S.A.  1863 

Bonn  Andreas.  Prof.  der  Anatomie  u.  Chi- 
rursrie  am  Äthenaeum,   Amsterdam  1808 

BonnetKarlvon.  Naturforscher.  Genf  1763 

Bonpland  Ainie.  Botaniker,  Vorstand  der 
Gärten  zu  Navarre  u.  Malmaison    1808 

Borchardt  Carl  Wilhelm,  Mathematiker, 
Berlin  1865 

Born  Ignaz  Ritter  von.  Paläontologe,  Mi- 
neraloge u.  Geologe,  Bergrat,  Prag  1774 

Bornet  Edouard,  Botaniker,  Paris     1899 

Boslarn  Joseph  Freiherr  von,  auf  Moos 
und  Damelsdorf,  Lehrer  der  Physik  und 
Mathematik.   Geisel.  Rat,  Amberg   1783 

Bouros  Johannes,  prakt.  Arzt,  Athen   1834 

Bouvard  Alexis.  Direktor  der  Sternwarte, 
Paris  1808 

Boveri  Theodor,  Prof.  der  Zoologie,  Würz- 
burg 1903 

Brander  Georg  Friedrich,  Mechaniker, 
Augsburg  1759 

Brandt  Johann  Friedrich.  Prof.  der  Zoo- 
logie an  der  medico-chirurgischen  Aka- 
demie,  St.   Petersburg  1856 

Braun  Alexander,  Prof.  der  Botanik, 
Berlin  1854 


Personalstand 


171 


Braune  Franz  Anton  von.  Botaniker  und 
Topograph,   Salzburg  1815 

Bravais  August.  Prof.  der  Physik  an  der 
polytechnischen  Schule,  Paris  1853 

Breithaupt  August,  Prof.  der  Oryktognosie 
an  der  Bergakademie,  Freiburg  i.  S.  1849 

Bremser  Johann  Gottfried,  Enthelniin- 
thologe,  prakt.  Arzt,   Wien  1821 

Brera  Valeriano  Luigi.  Naturforscher, 
Venedig  1816 

Brewster  David,  Physiker,  Edinburg  1850 

Brill  Alexander,  Prof.  der  Mathematik  an 
der  techn.   Hochschule,  München     1882 

Brioschi  Francesco,  Mathematiker,  Mai- 
land _  1895 

Brogger  Waldeiiiar  Christofer.  Prof  der 
Mineralogie  u,  Geologie,  Christiania  1902 

Brongniart  Adolph  Theodor,  Prof.  der 
Botanik  am  College  de  France,  Paris  1841 

Bronn  Heinrich  Georg,  Zoologe  u,  Paläon- 
tologe, Prof.  der  Natur-  und  Gewerbs- 
wissenschaften.  Heidelberg  1858 

Brooke  Heinrich  Jakob,  Kristallograph, 
London  1853 

Brown  Robert,  Botaniker,  Kustos  am  bri- 
tischen  Museum,  London  1818 

Brücke  Ernst,  Prof.  der  Physiologie  und 
Anatomie.  Wien  1873 

Brugmans  Sebald  Justinus,  Prof.  der 
Medizin   u.   Chemie,   Leyden  1808 

Brugnatelli  Lodovigo  Gasparo,  Prof,  der 
Chemie,  Pavia  1808 

Brunacci  Vincenzo  von,  Prof,  der  Mathe- 
matik, Pavia  1812 

Brunei  Sir  Afarc  Isambard,  Mechaniker 
und   Ingenieur,   London  1808 

Brunn  wieser  Matthias,  Stadtphysikus, 
Kelheim  1770 

Brush  J.  Georg,  Prof.  der  Metallurgie, 
Newhaven  (Conn,)  1862 

Buch   Christ.   Leop,  von.    Geologe,   Berlin 

1808 

Buchholz  Christian  Friedrich,  Apotheker, 
Prof,   der  Chemie,  Erfurt  1808 

Buchholz  Wilh.  Heinr.  Scbast.,  Mineraloge 
u.  Chemiker,    llofniedikus,  Weimar  1766 


Buchner  Johann  Andreas,  Prof.  der  Phar- 
mazie, Landshut  1819 

Buchner  Ludwig  Andreas,  Prof.  der  Phar- 
mazie, München  1846 

Bütschli  Otto  Joli.  Adam,  Prof.  der  Zoo- 
logie,  Heidelberg  1900 

Buff  Heinrich,    Prof.   der  Physik,    Gießen 

1859 

Buffa  Carl  Freiherr  von,  Repräsentations- 
rat, Innsbruck  1759 

Buhl  Ludwig  von.  Prof.  der  Physiologie, 
München  1862 

Bunsen  Robert  Wilhelm.  Prof.  der  Chemie, 
Heidelberg  1853 

Buquoy  Georg  Franz  August  de  Longue- 
val,  Graf  von.  Mathematiker,  naturphilo- 
sophischer Schriftsteller,  Prag  1823 

Burckhardt  Johann  Karl,  Direktor  der 
Sternwarte,   Paris  1808 

Burmester  Ludwig,  Prof,  der  darstellen- 
den Geometrie,  München  1905 

Cadet  de  Vaux  Anton  Alexis,  Chemiker 
und   Landwirt,   Paris  1808 

Caguoly  Andrea,  Mathematiker  u,  Astro- 
nom,  Verona  1808 

Caisne  Joseph  de,  Botaniker,  Paris   1854 

Caraerer  Joh,  Wilh,,  Astronom  und  Ma- 
thematiker, Prof.,   Stuttgart  1809 

Candolle  Alpbons  de,  Prof,  der  Botanik, 
Genf  1850 

Candolle,  Augustin  Pyrame  de,  Prof,  der 
Botanik  an  der  Akademie  zu  Mont- 
pellier 1808 

Cnnnizzaro  Stanislas,  Prof,  der  Chemie, 
Rom  1889 

Capellini  Giovanni,  Prof,  der  Geologie 
und  Paläontologie,  Bologna  1891 

Careno  Aloys.  Arzt,  Wien  1800 

Carl  Anton  Joseph,  Prof,  der  Chemie, 
Physik  und   Botanik,    Ingolstadt      1759 

Carnot  Lazare  Nicolas  Marguerite  Graf 
von,  Matheniiitiker,  Paris  1808 

Carpenter  William  Benjamin,  Prof.,  Phy- 
siologe, Anatom  u.  Zoologe,  London  1875 

Gar  US  Karl  Gustav.  Anatom  u,  Physiologe, 
Dresden  1840 


172 


Personalstand 


Casa  Seca  Joseph  Ludwig,  Minoralogp, 
Havanna  1842 

Cattaneo  Antonio,  Chemiker  und  Land- 
wirt, Mailand  1815 

Cavolini  Filippo,  Zoologe,  Neapel     1808 

Chaptal  Jean  Ant.  Claude  Graf  von  Chan- 
teloup,   Chemiker,    Staatsminister,    Paris 

1809 

Chedufeau,  Naturforscher,  Direktor  des 
Militärspitals,  Kairo  1847 

Chenevix  Richard,  Chemiker,  Paris  1808 

Chevreul  Michel  Eugene,  Prof.  der  an- 
gewandten   Chemie,   Paris  1858 

Chierici  Camillo,  Mineraloge,  Rom   1808 

Chiadni  Ernst  Friedr,  Fiorens,  Physiker, 
Wittenberg  1804 

Chun    Karl,    Prof.    der  Zoologie,    Leipzig 

1905 

Claisen  Rainer  Ludwig,  Privatdozent  der 
Chemie.  München  1888 

Clarke  Henry  Jacques  Guiliaume  Graf  von 
Hüneburg,  Astronom,  Kriegsminister, 
Paris  1808 

Ciausius  Rudolph,  Prof.  der  Physik, 
Zürich  1859 

Clebsch  A,,  Prof.  der  Mathematik,  Göt- 
tingen 1869 

Cobres  Johann  Paul  Ritter  von,  Augs- 
burg 1811 

Cogswell  Johann  Georg,  Physiker,  Boston 

1819 

Collet-Decotils  Hippolyte  Victor  de, 
Chemiker,  Paris  1808 

Collignon,  Naturforscher,  Dieuze      1781 

Configliacchi  Pietro,  Prof.  der  Physik, 
Pavia  1808 

Le  Conte  John  Lawrence,  Zoologe,  Phila- 
delphia 1856 

Cope  Edward,  Prof.  der  Paläontologie, 
Philadelphia  1886 

Cordier  Pierre  Louis  Ant.,  Mineraloge, 
Paris  1853 

Correa  de  Lacerda  Antonio,  prakt.  Arzt, 
Parä  1821 

Cotta  Bernhard,  Prof.  der  Geognosie, 
Freiberg  i.  S,  1863 


Cotte  Louis,  Meteorologe  und  Physiker, 
Moiitniorency  1808 

Cra  mnier  Jos.  Ulrich  Freiherr  von,  Reichs- 
kammergerichtsassessor,   Wien  1759 

Crell  Lorenz  von.  Prof.  der  Chemie.  Göt- 
tingen 1808 

Creniona  Luigi,  Prof.  der  Mathematik, 
Rom  1878 

Curt  ius  Theodor,  Prof.  der  Chemie,  Heidel- 
berg 1907 

Cuvier  George  Leopold  Chretien  Fred. 
Dagobert  Baron  de,  Naturforscher,  Rat 
der  k.  Universität,  Paris  1808 

Daetzl  Georg  Anton,  Prof.  der  Forstwirt- 
schaft,   Landshut  1808 

Daguerre  LouisJacquesMande,  Chemiker, 
Paris  1839 

Dalton  John,  Prof  der  Mathematik  und 
Naturwissenschaften,  Manchester      1808 

Damour   A.,   Mineraloge,   Paris  1881 

Dana  James  Dwight,  Geologe,  Prof  am 
Tale-College,  Haven  1854 

Darboux  Gaston,  Prof.  der  Mathematik, 
Paris  1899 

Darwin  Charles,  Naturforscher,  Down  bei 
London  1878 

DaubenyKarl,  Prof.  für  allgemeine  Natur- 
geschichte, Oxford  18(j0 

Daubree  Gabriel  Auguste,   Prof.  der  Geo- 
logie   am    Musee    d'histoire    natureile, 
Paris  1861 

David  Alois,  Direktor  der  Sternwarte. 
Prag  1809 

Davidson  Thomas,  Mineraloge  und  Geo- 
gnost.  London  1862 

Davy  Bumphry  Sir.  Prof.  der  Chemie  an 
der  Royal  Institution,  London  1808 

Delambre  Jean  B.,  Astronom,  Paris    1809 

Delesse  Achille.  Prof.  der  Geologie  an 
der  Ecole   normale,   Paris  1869 

Delius  Heinrieh  Friedrich  von,  Physiker. 
Prof.   der  Medizin,    Erlangen  1778 

Deluc  Jean  Andre,  Physiker,  Lektor  der 
Königin  von  England,  London         1808 

Desb erger  Franz  Eduard,  Prof.  der  Ma- 
thematik, München  1842 


Personalstand 


173 


Descloizeaux.  Alfred  Louis  Olivier,  Mi- 
neraloge  und   GeogDOst,   Paris  1861 

Desormes  Charl.  Bern..    Chemiker.    Paris 

1808 

Despretz  C^sarMansuete,  Prof.  der  Physik, 
Paris  1859 

Dieterichs.  Ludwig  Jlichael,  Physikus, 
Regensburg  1759 

Lejeune-Dirieiilet  Gustav.  Prof.  der 
Mathematik.  Berlin  1854 

Dobler  Eugen,  O.  S.  B..  Prof.,  Krems- 
münster  1759 

Döbereiner  Johann  Wolfgang,  Prof.  der 
Chemie.  Jena  1808 

Döllinger  Ignaz,  Prof.  der  Anatomie  an 
der  mediz.   Schule,   Würzburg  1819 

Doli  Graf  von.  russ.  General,  St.  Peters- 
burg 1834 

Donders  Franz  Cornelis.  Prof.  der  Physio- 
logie, Utrecht  1876 

Dove  Hch.  Wilh.,  Prof.  der  Physik,  Berlin 

1839 

Du  Bois-Reymond,  Emil  Heinrich,  Prof. 
der   Physiologie,   Berlin  1872 

Du  Bois-Reymond  Paul,  Prof.  der  Ma- 
thematik, Tübingen  1874 

Dumas  Jean  B..   Chemiker,  Paris      1858 

Dunin-Borkowsky  Stanislaus  Graf  von, 
Geologe  und  Mineraloge,  Gutsbesitzer, 
Lembcrg  1818 

Dyck  Walther,  Prof.  der  Mathematik  an  der 
Tcchn.    Hochschule.   München  1890 

Ebel  Johann  Gottfried.  Mineraloge.  Frank- 
furt a.  M.  1808 

Ebert  Hermann,  Prof.  der  Physik  an  der 
techn.   Hochschule,  München  1899 

Eckeberg  Gustav,  Prof.  der  Chemie, 
Upsala  1808 

Ecker  Alexander.  Prof.  der  Anatomie. 
Freiburg  i.  Br.  1863 

Ehrenborg  Christian  Gottfried,  Geologe 
u.   Forschungsreisender,   Berlin  1834 

Eichler  August  Wilhelm,  Prof.  der  Bo- 
tanik,   Berlin  1884 

Eisenlohr  Wilhelm,  Prof.  der  Physik  am 
polytechnischen  Institut,  Karlsruhe    1858 


Elie  de  Beaumont  Jean  B.,  Prof.  der 
Geologie  an  der  l^cole  des  mines.  Paris 

1859 

Ellinger  Anselm,  0.  S.  B.,  Mathematiker 
und  Meteorologe,  Wessobrunn  1792 

Encke  Johann  Franz,  Direktor  der  Stern- 
warte, Berlin  1852 

Endlicher  Stephan  Ladislaus,  Direktor 
des  botanischen  Gartens,    Wien        1836 

Engelniann  Theodor  Wilhelm,  Prof.  der 
Physiologie,  Berlin  1902 

Engler  Adolf  Gust.  Heinrieb.  Prof.  der 
Botanik,  Berlin  1902 

Epp  Franz  Xaver  S.  J..  Physiker,  Geistl. 
Rat,   München  1774 

ErdI  Michael  Pius,  Anatom,  München  1843 

Erdmann  Otto  Linnd.  Prof  der  Chemie, 
Leipzig  1859 

Erichson  Wilhelm  Ferdinand,  Entomologe, 
Prof.der  Naturwissenschaften,  Berlin  1845 

Erlenmeyer  Emil,  Prof.  der  Chemie  an 
der  polytechnischen  Hochschule,  Mün- 
chen 1870 

Erman  Paul,  Prof.  der  Physik  an  der 
allgem.   Kriegsschule,   Berlin  1808 

Eschemayer  Karl  Adolf  von,  Physiker, 
Prof.  der  Medizin  und  Philosophie,  Tü- 
bingen 1808 

Escher  von  der  Linth  Arnold.  Prof.  der 
Geologie,  Zürich  1854 

Eschricht  Daniel  Frederik,  Prof.  der 
Physiologie    und    Zoologie,    Kopenhagen 

1856 

Eschwege  Wilhelm  Freiherr  von,  Mine- 
raloge, portug.   General,  Lissabon  1846 

Esper  Eugen  Johann  Christoph,  Prof.  der 
Naturgeschichte,  Erlangen  1808 

Ettingshausen  Andreas  von,  Prof.  der 
Physik,  Paris  1832 

Euler  Johann  Albert,  Physiker,  St.  Peters- 
burg 1762 

Farad  ay  Michael,  Prof.  der  Chemie,  an 
der  Royal   Institution  London  1847 

Faujas  de  S'  Fond  Barthelemy.  Prof.  der 
Min(!ralogie  am  Musee  d'histoire  natu- 
relle,  Paris  1808 


174 


Personalstand 


Fcdorow  Eugraph  von,  Prof.  der  Geo- 
logie und  Mineralogie  an  der  landwirt- 
schaftlichen  Schule  zu  Moskau        1896 

Fehling  Hermana  von,  Prof.  der  Chemie 
an  der  polytechnischen  Schule,  Stuttgart 

1859 

Ferreira  da  Camera  Manoel,  Minera- 
loge, Generalintendant  der  Diamanten- 
gruben   in  Tejuco  in  Brasilien  1821 

FerroniPietro,  Mathematiker,  Florenz  1808 

Fick  Adolf,  Prof.  der  Phj'siologie,  Würz- 
burg '  1897 

Fiedler  Wilhelm.  Prof.  für  darstellende 
u.  synthetische  Geometrie,  Zürich   1906 

Fin.sterwalder  Sebastian,  Prof.  der  Ma- 
thematik an  der  technischen  Hochschule, 
München  1899 

Fischer  Cajetan,  Prof.  der  Physik.  Mün- 
chen "  1782 

Fischer  Emil,  Prof.  der  Chemie,  Mün- 
chen 1880 

Fischer  Gotthelf,  Zoologe  und  Anatom, 
Moskau  1808 

Fischer  Johann  Benedikt,  preuß  Kreis- 
kommissär,  Berlin  1803 

Fischer  Johann  Jfepomuk,  Prof.  der  Ma- 
thematik, Neuburg  1776 

Fischer  Philipp,  Prof.  der  Chirurgie,  In- 
golstadt 1778 

Fischer  Sebastian,  Naturforscher,  Leib- 
arzt des  Herzogs  von  Leuchtenberg, 
München  1852 

Fischer  Otto,  Privatdozent  der  Chemie, 
München  1884 

Fittig  Rudolf,  Prof.  der  Chemie,  Straß- 
burg 1885 

Fladt  Philipp  Wilhelm,  Techniker,  Ap- 
pellations-    und    Kirchenrat,    Heidelberg 

1759 

Flemming  Walther,  Prof.  der  Anatomie, 
Kiel  1896 

Flourens  J.  Pierre,  Physiologe,  Paris  1843 

Flurl  Mathias  von,  Geologe  und  Paläon- 
tologe. München  1797 

Föppl  August,  Prof.  der  Mechanik  an  der 
technischen  Hochschule,  München   1903 


Förster  Wilhelm,  Direktor  der  Sternwarte, 
Berlin  1892 

Forbes  James  David,  Prof.  der  Physik, 
Eilinburgh  1844 

Fourcroy  Antoine  Frang.,  Chemiker,  Ge- 
neraldirektor des  Unterrichts.  Paris   1808 

Frankland  Edw.,  Chemiker.  London  1869 

Fraunhofer  Joseph  von,  Optiker,  München 

1817 

Fresenius  Carl  Rem  igius,  Prof.  der  Chemie, 
Wiesbaden  1875 

Friedel  Charles.  Chemiker,  Prof.  an  der 
Ecole  des  mines,  Paris  1883 

Friedländer  J.  Michael,  Naturforscher, 
prakt.   Arzt.  Paris  1808 

Fries  Elias,  Prof.  der  Botanik.  Upsala   1856 

Frisenecker,  Astronom,  Wien  1808 

Fromherz  Karl,  Prof.  der  Mineralogie, 
Freiburg  1844 

Froriep  August,  Prof,  der  Anatomie,  Tü- 
bingen 1906 

Fuchs  Lazarus,  Prof.  der  Mathematik, 
Berlin  1898 

Fuchs  Johann  Nepomuk  von.  Prof.  der 
Mineralogie,   München  1815 

Fürbringer  Max,  Prof.  der  Anatomie, 
Heidelberg  1903 

Für n röhr  A.  E.,  Lyzealprofessor  und  Di- 
rektor der  K.  B.  Botanischen  Qesellschaft, 
Regensburg  1859 

Fuß  Nikolaus  von,  Mathematiker,  St.  Peters- 
burg 1808 

Gähn  Johann  Gottlieb,  Chemiker,  Bergrat, 
Stockholm  1808 

Galle  Johann  Gottfried,  Direktor  der  Stern- 
warte. Breslau  1876 

Ganser  Benno,  0.  S.  B.,  Botaniker,  über- 
Altaich  1763 

Gaudry  Albert,  Geologe  u,  Paläontologe, 
Paris  1895 

Gauß  Karl  Friedrich,  Prof,  der  Mathematik 
und  Direktor  der  Sternwarte,   Göttingen 

1808 

Gautieri  Giuseppe,  Mineraloge,  General- 
forstinspektor der  Forsten  und  Bergwerke, 
Mailand  1808 


Personalstand 


175 


Gay-Lusac  Louis  Joseph.  Prof.  der  Physik 
an   der   Sorbonne,   Paris  1808 

Gebhart  Aldobrand.  Lehrer  der  Mathe- 
matik. Chorherr,  Polling  1759 

Gegenbaur  Carl,  Prof.  der  Anatomie, 
Jena  1859 

Gehlen  Adolph  Ferdinand,  Chemiker,  Me- 
dizinalrat,  München  1807 

Geikie  Archibald,  Generaldirektor  der  Geo- 
logical  Survey,  London  1895 

Geoffroy  Sai  nt-Hilaire  ]5tienne,  Prof. 
der  Zoologie  am  Jardin  des  Plantes    1808 

Gerhard    Karl    Albrecht,    Bergrat,    Berlin 

1783 

Gerlach  Joseph  von,  Prof.  der  Anatomie, 
Erlangen  1883 

Gerstner  Franz  Anton  von,  Prof.  der  Ma- 
thematik,  Prag  1823 

Gesner  August  Philipp,  Mineraloge,  Phy- 
sikus.  Nördlingen  1761 

GibbsJ.  William,  Prof.  der  mathematischen 
Physik,  New-Haven  1902 

Gilbert  Karl  Grove,  Geologe,  Washington 

1907 

Gilbert  Ludwig  Wilhelm,  Prof.  der  Physik 
und  Chemie,  Halle  1808 

Gillet-Laumont,  Mineraloge,  Paris  1808 

Gimbernat  Charles  de,  Mineraloge  und 
Geologe,  Vizediroktor  des  naturhistor. 
Museums,   Madrid  1808 

Giobert  Giov  ,  Prof.  der  Chemie  u.  Minera- 
logie, Turin  1808 

Glaser  Johann  Friedr..  Mineraloge,  Stadt- 
physikus,  Suhl  1774 

Gmelin  G.  Christian  Gottlob,  Prof.  der 
Chemie  und  Pharmazie,  Tübingen    1834 

Gmelin  Leopold,  Prof.  der  Medizin  und 
Chemie,   Heidelberg  1819 

Göbel  Karl,  Prof.  der  Botanik,  München 

1892 

Göppert  Heinrich  Robert,  Prof.  der  Bo- 
tanik,  Breslau  1854 

Goldhofer  Prosper,  Mathematiker,  Chor- 
herr, Fölling  1759 

Gordan  Paul.  Prof.  der  Mathematik,  Er- 
langen 1886 


Gordon  Andreas,  0.  S.  B..  Physiker, 
Regensburg  1759 

Gorup-Besanez  Eugen  Freiherr  von,  Prof. 
der  Chemie,   Erlangen  1866 

Graebe   Karl.    Prof.   der    Chemie,    Zürich 

1878 

Graham  Thomas,  Prof.  der  Chemie  an  der 
Andersonian  Institution,   Glasgow    1840 

Grailich  Wilh.  Jos..  Physiker,  W^ien    1858 

Gray-Asa,  Prof.  der  Botanik,  Cambridge, 
U.  S.   A.  1846 

Grimm  Johann  Friedrich  Karl,  Botaniker, 
Leibarzt,   Gotha  1808 

Grisebach  Aug.  Heinr.  Rud.,  Botaniker 
u.  Forschungsreisender,  Göttingen    1861 

Grossi  Ernst  von,  Obermedizinalrat,  Prof. 
der  Semiotik  u.  Pathologie  an  der  medi- 
zinischen Lehranstalt,   München        1821 

Groth  Paul,  Prof.  der  Mineralogie,  Straß- 
burg,  später   in   München  1881 

Groth  von  Grothe  Max,  Oberst,  Ingol- 
stadt 1759 

Grotthuß  Theodor  Frhr.  von,  Physiker, 
Gutsbesitzer,  Bauske  bei  Mietau     1815 

Grünberger  Job.  Nep.  Georg  von,  Prof. 
der  Mathematik  am  Kadettenkorps,  Mün- 
chen 1776 

Grüner  Christian  Gottfried,  Physiker,  her- 
zoglicher Leibarzt,  Coburg  1805 

Grunert  Johann  August,  Astronom  und 
Mathematiker,   Greifswald  1842 

Günther  Öiegmund,  Prof.  der  Erdkunde  an 
der  tcchn.  Hochschule,  München     1900 

G  ü  m  b  e  I  Wilh.,  Bergmeistor,  später  Honorar- 
professor der  Geologie,  München    1862 

Güthe  J.  Melchior,  Medizinalrat,  München 

1791 

Guttermann  Georg  Fr..  Dr.  med.,  Augs- 
burg 1761 

Guyon  J.  L.  G.,  Naturforscher,  General- 
stabsarzt der  franz   Armee.  Algier    1846 

Guyton  de  Morveau  Louis  Bernard  Baron 
de,  Chemiker,  Direktor  der  ^^colo  poly- 
tecbnique,  Paris  1809 

Gyldön  üugo,  Direktor  der  Sternwarte, 
Stockholm  1888 


176 


Personalstand 


Haast   Julius,    Gouvernements-Geologe, 
Cliristchurch  1868 

Hacberl  Simon  von.  dirigierender  Arzt  des 
allgeni.    Krankenhauses,   München    1821 

Haeckel  Ernst,  Prof.   <ler  Zoologie,  Jena 

1870 

Haidinger     Wilhelm     Carl.     Mineraloge, 
Bergrat.   Wien  1  8i7 

Ha  Her  Albrecht  von.  Naturforscher.   Bern 

1759 

Ha nke  1  Wilh.  Gottlieb.    Prof.   der  Physik, 
Leipzig  1859 

Hansen  Peter  Andr.,  Direktor  der  Stern- 
warte Seeberg  bei  Gotha  1853 

Hansteen   Christoph.   Direktor   der  Stern- 
warte,  Christiania  1821 

Harleß  Emil  von,    Prof.   der  Physiologie. 
München  1856 

Harleß  Job.   Christian  Friedr..    Physiker, 
Prof.   der  Medizin,  Bonn  1811 

Harley  George,  Prof.  der  Chemie.  London 

1862 

Harrer  Emanuel  Gottlieb.  Senator.  Regens- 
burg 1759 

Hart  ig  Robert.  Prof.  der  Botanik.  München 

1893 

Hatchet  Karl,   Chemiker,  London      1808 

Hauer  Franz  Ritter  von.  Paläontologe  und 
Geologe,   Wien  1866 

Hauch  Frhr.  von.   Physiker.    Kopenhagen 

1809 

Haushofer  Karl.  Prof.  der  Mineralogie  an 
der  techn.  Hochschule,  München     1882 

Hausmann  Job.  Friedr.  Ludw..  Prof.  der 
Mineralogie  und  Technologie.   Göttingen 

1809 

Haüy  Rene  Just.,  Prof.  der  Mineralogie  am 
Museum   d'histoire   naturelle  1808 

Hebert  Edmond,  Prof.  der  Geologie,  Paris 

1879 

Heer  Oswald.  Prof.   der  Botanik  und  En- 
tomologie.  Zürich  1866 

HeidenhainRudolfP.H..  Prof.  der  Physio- 
logie u.   Histologie.   Breslau  1883 

Heine   Heinrich  Eduard.   Prof.   der  Mathe- 
matik, Halle  1872 


Heinrich  Placidus,  O.  S.  B.,  Astronom, 
Prof.,  Regensburg  1789 

Heller  Theodor  Ägidius.  O.  S.  B.,  Prof. 
der  Physik  u.  Naturgeschichte  am  Lyzeum, 
Fulda  1809 

Helmert  F.  Robert.  Direktor  des  K.  geo- 
dätischen Instituts,  Berlin  1896 

Helmholtz  Horm.  Ludw.  Ferd.,  Prof.  der 
Physiologie,   Heidelberg  1858 

Henle  Jakob,  Prof.  der  Anatomie.  Göt- 
tingen 1860 

Henneberg  Job.  Wilhelm  Jul.,  Chemiker, 
Vorstand  der  landwirtschaftlichen  Ver- 
suchsanstalt Weende  bei  Göttingen  1864 

Henry  Joseph.  Physiker,  Washington  1859 

Henry  Maurice,  Lazarist.  A^tronom.  Paris 

1808 

Hensen  Viktor.  Prof.  der  Physiologie, 
Kiel  "       1885 

Herberger  Joh.  Eduard,  Prof.  der  Land-, 
Forstwirtschaft  und  Technologie,  Würz- 
burg 1848 

Hering  Ewald,  Prof.  der  Physiologie, 
Leipzig  1901 

Hermann  Ben.  Franz  Joh..  russ.  Oberberg- 
werkshauptniann,   Katharinenburg    18u2 

Hermann  Friedrich  Benedict  Wilh.  von, 
Mathematiker,  Prof.  der  Technologie, 
politischen  Rechenkunst  und  Staatswirt- 
schaft, München  1835 

Hermbstädt  Sigismund  Friedrich,  Prof. 
der  Chemie   an  der  Kriegsschule,    Berlin 

1832 

Hermite  Charles,  Prof.  der  Mathematik 
an  der  Ecole  Polytechnique,  Paris  1878 

Herrgen,    Prof.   der  Mineralogie,    Madrid 

1808 

Herrich-Schäffer  Gottl.  Aug.,  Entomo- 
loge. Gerichtsarzt,  Regensburg         1859 

Herschel  Friedrich  Wilhelm,  Astronom, 
Hough  bei  Windsor  1808 

Herschel  John  Fred.  Will.  Sir,  Astronom, 
Lord-Rektor  des  Marishai- College,  Aber- 
deen  1849 

Hartwig  Oskar,  Prof.   der  Anatomie, 
Berlin  1897 


Personalstand 


177 


Hertwig    Richard.     Prof.     der    Zoologie. 
München  1885 

Hertz  Heinrich  Rudolf.   Prof.   der  Physik, 
Bonn  1893 

Hesse  Ludw.  Otto.   Prof.   der  Mathematik 
an  der  techn.  Hochschule,  München  1869 

Hessenberg    Friedrich,    Mineraloge,    Ju- 
welier, Frankfurt  a.  M.  1863 

Heßler  Frz  ,  Naturforscher,  Landgerichts- 
arzt, München  1848 

Hilaire  S'  Auguste  de,  Prof.  der  Botanik. 
Paris  1842 

Hilbert    David,    Prof.     der    Mathematik, 
Göttingen  1903 

Hildebrandt    Georg,    Prof.    der   Chemie, 
Erlangen  1809 

Hill  George  William.  Astronom,  West-Nyak 
bei  New-Tork  1908 

His  Wilhelm.  Prof.  der  Anatomie,  Leipzig 

1900 

Hi-singer  Wilhelm,    Mineraloge    und    Pa- 
läontologe,  Stockholm  1808 

Hittorf  Wilhelm.  Prof.  der  Physik,  Mün- 
ster 1896 

Hlasiwetz  Heinrich,  Prof.  der  Chemie  am 
polytechn.   Institut,  Wien  1876 

Hochstetter  Ford,  von,  Prof.   der  Mine- 
ralogie am  polytechn.  Institut.  Wien  1862 

Höpfner    J.    G.   Albert,    Chemiker,    Apo- 
theker, Bern  1808 

Hoeven  Jan   van  der,  Prof.  der  Zoologie, 
Leyden  1859 

Hoff  Karl  Ernst  Adolph  von,  Mineraloge, 
Gotha  1808 

van  'tHoff  Jacobus  llenricus,  Honorarprof. 
der  Chemie,  Berlin  1902 

Hoffmann    Gottfried    Daniel.  Prof.,    Tü- 
bingen 1760 

Hoffmannsegg    Centurius    Johann    Graf 
von.   Botaniker.  Dresden  1808 

Hof  mann  A.   Wilhelm,  Prof.   der  Chemie 
am  R.  College  ofChemistry, London  1853 

Hofmann    Karl.  Prof.   der   Chemie,    Mün- 
chen 1906 

Hofmeister  Wilhelm,  Prof.   der  Botanik, 
Leipzig  1859 


Holzschuher  Joh.  Georg  Albrecht,  bran- 
denburgischer Rat   und   Physikus,    Neu- 
stadt a.  Aisch  1771 
Hooker    Joseph    Dalton     Sir,     Botaniker, 
London  1852 
Hoppe  David   Heinrich.    Botaniker.  Medi- 
zinalrat,  Regensburg  1812 
Huber    Candidus,    Augustiner    und    Prof., 
München                                                1759 
Huber  Candidus  Joseph,  Botaniker,  Pfarr- 
vikar, Ebersberg  1792 

Hüpsch  Joh.  Wilh.  Frhr.  von.  Geh.  Le- 
gationsrat,   Lontzen   bei   Köln  1775 

Humboldt  Frdr.  Heinr.  Alexander  Frei- 
herr von,  Naturforscher,  Berlin       1808 

Huxley  Thomas  Henry,  Prof.  der  ver- 
gleichenden Anatomie  am  College  of 
Surgeons,  London  1863 

HyrtI  Joseph,  Prof.derAnatomie.Wien  1859 

Jacobi  Friedr.  Heinr.,  Philosoph,  später 
Präsident  der  Akademie,  München  1805 

Jacquin  Joseph  Franz  Freiherr  von,  Prof. 
der  Chemie  u.   Botanik,  Wien         1808 

Jacquin  Nikolas  Jos.  Freiherr  von,  Bo- 
taniker.  Wien  1808 

Jäger  Georg  von,  Zoologe,  Vorstand  des 
Naturalienkabinetts,   Stuttgart  1834 

Jenner    Edward,    Naturforscher,    Arzt, 
Bcrkley  1808 

lUiger  Karl  Wilhelm.  Zoologe,  Braun- 
schweig 1808 

Imhof  Maximus,  Prof.  der  Physik  u.  Ma- 
thematik im  Augustinereremitenkloster, 
München  1791 

Indobler  Erdmann,  Geistlicher  Rat.  Frei- 
sing 1759 

JoUy  Phil.,  Prof.  d.  Physik,  München  1856 

Ith  Johann   Samuel,  Zoologe,   Bern    1809 

Jussieu  Adrian  de,  Prof.  der  Botanik  am 
Jardin   des   Plantes,   Paris  1842 

Jussieu  Antüine  Laurent,  Direktor  des 
Jardin  des  Plantes,  Paris  1808 

Justi  Christ.   Gottl.  von,  Berlin  1762 

Kane  R.  Sir,  Mineraloge,  Prof.,  Dublin  1862 

Karpinsky  Alexander,  Direktor  der  russ. 
geolog.  Landesanstalt.  Petersburg  1899 

23 


178 


l'ersonalstand 


Karsten  Johann  Karl  Bernhard,  Minera- 
loge, Berlin  1808 

Karsten  Wenzeslaus  Joh.  Gustav,  Prof. 
der  Mathematik  u.  Physik,   Halle    1765 

Kastner  Karl  Wilhelm  Qottlieb,  Prof.  der 
Chemie,  Erlangen  1820 

Kekul6  Friedr.  August,  Prof.  der  Chemie, 
Bonn  1872 

Kennedy  Idelphons,  O.S.  B.,  Mathematiker 
und  Physiker,   München  1759 

Kenngott  Gustav  Adolph,  Prof.  der  Mi- 
neralogie, Zürich  1862 

Kielmeyer  Karl  Friedrich,  Prof.  der 
Chemie,   Tübingen  1808 

Kieser  Georg  Dietrich,  Prof.  der  Medizin, 
Jena  1859 

King  George  Sir,  Botaniker,  London   1892 

Kirchhoff  Gustav  Robert,  Prof.  der  Physik, 
Heidelberg  1861 

Kitaibel  Paul,  Direktor  des  botanischen 
Gartens,   Pest  1814 

Kittel  Martin  Bald.,  Lyzeaiprof.  der  Na- 
turwissenschaften, Aschaffenburg      1855 

Klaproth  Martin  Heinrich,  Chemiker  und 
Mineraloge,  Berlin  1808 

Klein  Felix,  Prof.  der  Mathematik  an  der 
techn.   Hochschule,  München  1879 

Klingberg  Philipp  Reinhard,  Oberst  des 
Leibregiments,  München  1760 

Klügel  Georg  Simon,  Prof.  der  Mathe- 
matik und  Physik,   Halle  1808 

Knapp  Friedrich,  Prof.  der  techn.  Chemie 
an  der  polytechn.  Schule,  Braunschweig 

1863 

Kner  Rudolph.    Prof.   der  Zoologie,  Wien 

1863 

Knogler  Gabriel,  O.  S.  B.,  Prof.  der  Ma- 
thematik, Ingolstadt  1808 

Kobell  Franz  Ritter  von,  Prof.  der  Mine- 
ralogie, München  1827 

Koch  Joseph  Daniel  Wilhelm,  Prof.  der 
Botanik,   Erlangen  1821 

Kolli  ker  Albert  von,  Prof.  der  Physiologie 
u.  vergleich,  Anatomie,  Würzburg   1850 

König  Charles,  Konservator  der  minera- 
logischen Sammlung,  London  1815 


König  von  Köriigsthal  Gustav,  Geh. 
Rat,  Wetzlar  1761 

Königs  Wilhelm.  Prof.  der  Chemie,  Mün- 
chen 1896 

Königsberger  Leo,  Prof.  der  Mathema- 
tik, Wien  1880 

Kohlrausch  Friedrich,  Univ. -Prof.  der 
Physik,   Würzburg  1877 

Kokscharow  Nikolaus  von,  Mineraloge, 
Bergingenieur,   Petersburg  1858 

Kolbe  Hermann,  Prof,  der  Chemie,  Mar- 
burg 1862 

Kollmann  Johann  Jakob,  Stadtphysikus, 
Deggendorf  •  1765 

Koninck  Laurent  Guillaume  de.  Prof.  der 
Chemie,   Lüttich  1855 

Kopp  Hermann  Franz  Moriz,  Prof.  der 
Chemie,   Gießen  1859 

Kowalewski  Alexander,  Prof.  der  Zoo- 
logie,  Petersburg  1895 

Kreil  Karl,  Vorstand  der  Sternwarte  in 
Wien  1843 

Kries  Friedrich  Christ.,  Prof.  der  Physik, 
Gotha  1808 

Kronecker  Leopold,  Prof.  der  Mathema- 
tik, Berlin  1862 

Kühne  Wilhelm,  Prof.  der  Physiologie, 
Heidelberg  1885 

Kuhn  Karl,  Prof.  der  Mathematik  und 
Physik  am  Kadettenkorps,  München  1851 

Kummer  Ernst  Eduard,  Prof.  der  Mathe- 
mathik,    Berlin  1859 

Kundt  August,  Prof.  der  Physik,  Straß- 
burg 1874 

Kunth  Karl  Sigismund,  Vizedirektor  des 
botanischen   Gartens,  Berlin  1832 

Kupffer    C.  AV.,    Prof.    der    Anatomie. 
München  1881 

Lacepede  Bernard  Germain  Etienne  de 
la  Ville  Comte  de,  Prof.  der  Natur- 
geschichte  am  Jardin   des  Plantes,   Paris 

1808 

Lagasca  Marino,  Direktor  des  botanischen 
Gartens,  Madrid  1821 

Lagrange  Jos.  Louis  Comte  de,  Prof.  der 
Mathematik  an  d.Ecole  normale.  Paris  1 808 


Personalstand 


179 


Lamarck  Jean  B.,  Naturforscher.  Prof. 
Her  Zoologie  am  Jardin  des  Plantes. 
Paris  1808 

Lambert  Johann  Heinrich,  Prof.  der  Ma- 
thematik, Augsburg  1759 

Lamont  Johann  von.  Konservator  der 
Sternwarte,   München  1835 

Landriani  Marsiglio  Conte  di,  Physiker. 
Obersthofmeister  des  Herzogs  Albert  von 
Sachsen-Teschen,  "Wien  1808 

Langsdorff  Georg  Heinr.  Freiherr  von. 
Naturforscher.   St.  Petersburg  1808 

Laplace  Pierre  Simon  Marquis  de,  Ma- 
thematiker und  Astronom,  Paris      1808 

Larrey  Jean  Dominique  Baron  de,  Phy- 
siker, Geoeralinspektor  des  französischen 
Mililärmedizinalwesens.   Paris  1808 

Latreilie  Pierre  Andre.  Prof.  der  Ento- 
mologie am  Musee  d'histoire  naturelle, 
Paris  1808 

Leandro  de  Sacramento.  Karmeliter, 
Prof.  der  Botanik.  Rio  de  Janeiro   1818 

Ledebour  Karl  Friedrich  von,  Botaniker, 
em.   russ.  Staatsrat.  München  1844 

Leidy  Joseph.  Prof.  der  Anatomie,  Phila- 
delphia 1858 

Lenz  Johann  Georg,  Prof.  der  Mineralogie, 
Jena  1818 

Leonharil  Carl  Cäsar  von,  Prof.  der  Mi- 
neralogie u.  Geognosie.  Heidelberg  1815 

Leroy  d'Etiolles,  Zoologe,  Paris     1846 

Lesage  P.  C,  Inspektor  der  k.  Brücken- 
und   Straßenbauschule.  Paris  1808 

Leuckart  Rudolf,  Prof.  der  Zoologie. 
Gießen  1868 

Le  Verrier  Urbain  Jean  Jos..  Direktor 
der  Sternwarte,  Paris  1«54 

Lie  Sophus.  Prof.  der  Mathematik,  Chri- 
stiania  1898 

Lieben  Ad  ,  Prof.  der  Chemie.  Wien   1886 

Liebig  Justus,  Prof.  der  Chemie.  Gießen, 
später  Präsid.  d. Akademie,  München  1838 

Liehne  Gotthard,  Normal  -  Hauptschuld- 
direktor.  Prag  1788 

Linde  Karl.  Prof.  für  thi-or.  Maschinenlehre 
an  der  techn.  Hochschule,  München  1896 


Lindemann  Ferdinand.  Prof.  der  Mathe- 
matik. München  1894 

Lindley  Joh..   Prof.  der  Botanik,  London 

1840 

Link  Heinrich  Friedrich,  Prof.  der  Natur- 
geschichte,  Chemie  u.  Botanik,  Rostock 

1808 

Linprun  Johann  Georg  Doniinicus  Ritter 
von,kurf.Münz-  u. Bergrat. München  1759 

Loe  Friedrich  Karl  von,  Prof.  der  Chi- 
rurgie, Leibarzt  und  Oberniedizinalrat, 
München  1824 

Lövenörn  Paul  Ritter  von.  Direktor  des 
Seekartenarchivs,   Kopenhagen  1819 

Lommel  Eugen,  Prof.  der  Physik,  Er- 
langen 1876 

Lorentz  Hendrik  Anton,  Prof.  der  Physik, 
Leiden  1895 

Lori  Johann  Georg  von,  kurf.  Münz-  u. 
Bergrat,   München  1759 

Loven  Sven  Ludvig,  Vorstand  der  zoolo- 
gischen Abteilung  des  naturhistorischen 
Reichsmuseums,   Stockholm  1871 

Lucae  Joh.  Christ.  Gustav,  Lehrer  der 
Anatomie  am  Senckenbergischen  medi- 
zinischen Institut,   Frankfurt  a.  M.    1870 

Ludwig  Carl.  Prof.  der  Physiologie,  "Wien 

1859 

Lüroth  Jakob.  Prof.  der  Mathematik,  Frei- 
burg i.  Br.  1884 

Luna  Ramon  Torres  Muiioz  de,  Prof.  der 
Chemie,   Madrid  1867 

Lupin  Friedrich  Freiherr  von,  Mineraloge, 
k.  Bergkommissär,  Illerfeld  bei  Mem- 
mingen 1808 

Luzuriaga  IgnazioRuiz  de,  Naturforscher, 
Madrid  1821 

Lyell  Charles  Sir,  Prof.  der  Geologie  am 
Kings  College,  London  1847 

Mach  Ernst,  Prof.  der  Physik,  Prag  1890 

Ma edler  Johann  Heinrich,  Direktor  der 
Sternwarte,  Dorpat  1845 

Magnus  Gustav,  Prof.  der  Physik  und 
Technologie,  Ber  in  1850 

Magold  Maurus,  0.  S.  B  ,  Prof.  der  Ma- 
thematik,  Ingolstadt  1808 

123* 


180 


Personalstand 


Mann  Christ.  Dav.,Physikus,  Biberach  1773 

Mann  Theodore  Augustin,  Karthäuser, Phy- 
siker,  Brüssel  1808 

Manso  Karl  Friedrich  Philipp  von,  Kon- 
servator des  botanischen  Gartens,  Mün- 
chen 1820 

Marci  Job.,  Direktor  des  kais.  physikal. 
Kabinetts,  Wien  1772 

Marsh  Othniei,  Prof.  der  Paläontologie, 
New-Haven  1883 

Martins  Karl  Priedr.  Philipp,  Botaniker, 
später  Direktor  des  botanischen  Gartens, 
München  1820 

Maruui  Martin  van,  Direktor  des  Teyle- 
lerischen  physik.  Kabinetts,  Harlem  1808 

Mascagni  Paolo.  Anatom,  Direktor  des 
Hospitals  S'*  Maria  nuova,  Florenz  1808 

Maskelyne  N.,  Astronom,  Greenwich  1808 

Maskelyne  Nevil  Story,  Prof.  der  Mine- 
raloge,  Oxford  1895 

Matteucci  Carlo,  Prof.  der  Chemie,  Flo- 
renz 1867 

Mauduit  Antoine  Rene,  Prof.  der  Geo- 
metrie am  College  de  France,  Paris  1808 

Maury  Matthew  Fontaine,  Direktor  des 
National  -  Observatoriums ,      Washington 

1858 

Mayer  Christ.,  Astronom,  Mannheim  1778 

Mayer  Julius  Robert,  Physiker,  Stadtarzt, 
Heilbronn  1859 

Mayer  Johann  Tobias,  Prof.  der  Physik, 
Göttingen  1808 

Mayer  Joseph,  Prof.  der  allgem.  Natur- 
geschichte, Prag  1777 

Mayr  Clarus,  O.  S.  B.,  Formbach  (Vorn- 
bach) 1763 

Meckel  Johann  Friedrich,  Prof.  der  Ana- 
tomie und  Physiologie,   Halle  1816 

Mederer  Math.,  Prof.  der  Medizin,  Frei- 
burg i.  Br.  1779 

Medicus  Friedrich  Casimir,  Botaniker, 
Garnisonsphysikus,  Mannheim  1761 

Medicus  Ludwig  Wallrad,  Prof.  der  Forst- 
wissenschaft,  Landshut  1808 

Meisner  Karl  Friedrich.  Prof.  der  Bota- 
nik, Basel  1855 


Meißner  Georg,  Prof.  der  Physiologie, 
Göttingen  1868 

Meißner  Carl  Friedrich,  Prof.  der  Bo- 
tanik, Basel  1855 

Melli  n  Jakob,  Physikus,  Langensalza  1770 

Melloni  Macedonio,  Physiker,  Neapel  1851 

Mengheim  von  Brunnenthal,  Präsi- 
dent der  medizinischen  Fakultät,  Inns- 
bruck 1781 

Merian  Peter,  Prof.  der  Geologie  u.  Pa- 
läontologie,  Basel  1864 

Mesnier  Franz  Anton,  Physikus  u.  Arzt, 
Wien  1775 

Messier  Charles,  Astronom  der  Marine. 
Paris  1808 

Metherie  Jean  Claude  de  la,  Physiker  u. 
Arzt,  Paris  1808 

Menschen  Friedrich  Christian  von,  kur- 
sächsischer Legationsrat,  Haag        1761 

Meyer  Ernst  Heinr.  Friedr.,  Prof.  der 
Botanik,   Königsberg  1858 

Meyer  Hermann  von,  Paläontologe,  Kon- 
trolleur der  deutschen  Bundeskassen- 
verwaltung,  Frankfurt  a.  M.  1853 

Meyer  Oskar  Emil,  Prof.  der  Physik, 
Breslau  1879 

Meyer  Viktor, Prof.derChemie,  Zürich  1883 

Middendorf  Alex.  Theodor  von.  Zoologe, 
St.  Petersburg  1856 

Milchmaier  Philipp  Jakob,  München  1780 

Miller  Wilhelm  von,  Prof.  der  Chemie  an 
der  techn.   Hochschule,  München     1895 

Miller  William  Hallows.  Prof.  der  Mine- 
ralogie,  Cambridge  1861 

Milne-Edwards  Henry,  Zoologe  u.  Pa- 
läontologe, Paris  1859 

Miquel  Friedrich  Anton  Wilh.,  Prof.  der 
Botanik,   Utrecht  1867 

Mirbel-Brisseau  Charles  Frang.  de,  Bo- 
taniker, Paris  1839 

Mitchill  Samuel  Latham,  Prof.  der  Chemie 
am  Columbian  College,  New- York  1809 

Mitscherlich  Eilhard,  Prof.  der  Chemie, 
Berlin  1832 

Model  Johann  Georg,  Prof.  der  Pharmazie 
und  Ökonomie,  St.  Petersburg         1771 


Personalstand 


181 


Moebius  Aug.  Ferd.,  Prof.  der  Astronomie, 
Leipzig  1859 

Mohl  Hugo  von,  Prof.  der  Botanik,  Tü- 
bingen 1835 

Mohr  Friedrich,  Chemiker  und  Apotheker, 
Cobienz  1863 

Mobs  Friedrich,  Mineraloge,   Wien     1808 

Mojon  Giuseppe,  Prof.  der  Chemie,  Genua 

1808 

Mo  i  s  San  Henri,  Prof.  der  Chemie,  Paris  1905 

Moli  Gerrit,  Prof.  der  Physik,  Utrecht  1836 

Moll  Karl  Ehrenbert  Freiherr  von,  Natur- 
forscher,  München  1805 

Mollier  Siegfried,  Prof.  der  Anatomie, 
München  1908 

Monge  Gaspard  Comte  de  Peluze,  Prof. 
der  Mathematik  an  der  Ecole  polytech- 
nique,   Paris  1808 

Mons  Jean  B.  van,  Prof.  der  Chemie  u. 
Physik,  Löwen  1805 

Monteiro  Joao  Antonio,  Mineraloge,  Paris 

1812 

Morrechini  Domenico, Chemiker, Rom  1808 

Mosandcr  Kar!  Gustav,  Prof.  der  Chemie, 
Stockholm  1-856 

Moscati  Pietro  Conte  di,  Physiker,  Mai- 
land 1808 

Müller  Ferdinand  Jakob  Heinrich,  Di- 
rektor des  botanischen  Gartens,  Mel- 
bourne 1866 

Müller  Johannes,  Prof.  der  Zoologie, 
Berlin  1844 

Müller  Otto  Friedrich,  Zoologe,  Konferenz- 
rat. Kopenhagen  1764 

Murchison  Roderick  Impey  Sir,  General- 
direktor der  geologischen  Aufnahme  von 
Großbritannien,   London  1857 

Muthmann  Wilh.  Peter  Friedr.,  Prof.  der 
Chemie  an  der  technischen  Hochschule, 
München  1903 

Mutis  3os6  Celestino,  Prof.  der  Mathe- 
matik,  Santa  Fe  de  Bogota  1808 

Nägeli  Carl  Wilh.  von,  Prof.  der  Botanik, 
München  1859 

Nau  Bernhard  Sebastian  von,  Mineraloge, 
Frankfurt  1815 


Naumann  Karl  Friedrich,  Prof.  der  Mi- 
neralogie u.   Geognosie,   Leipzig       1844 

Nawaschin  Sergius,  Direktor  des  bota- 
nischen Gartens,   Kiew  1908 

Necker  Noel  Joseph  von,  churf.  Botani- 
kus,   Mannheim  1773 

Nees  von  Esenbeck  Christian  Gottfried, 
Direktor  des  botan.  Gartens,  Breslau  1835 

Neil   Patrik,  Naturforscher,  Edinburg  1809 

Neuraann  Franz  Ernst,  Prof.  der  Physik, 
Königsberg  1872 

Neu  mann  Johann,  Prof.  am  Kadetten- 
korps,  München  1808 

Neu  mann  Karl,  Prof.  der  Mathematik, 
Leipzig  1895 

Neumayer  Georg,  Hydograph  u.  Geophy- 
siker, Berlin,  1872 

Newcomb  Simon,  Mathematiker,  Prof.  an 
der  Marinesternwarte,   Washington  1876 

Nicholson    William,    Chemiker,    London 

1808 

Nieremberger  Benedict  Friedrich,  Pre- 
diger.  Regensburg  1759 

Nöggerath  Jakob.  Prof  der  Mineralogie 
u.  der  Bergwissenschaften,  Bonn     1872 

Not  her  Max,  Prof.  der  Mathematik,  Er- 
langen 1887 

Nordenskiöld  Nils  Adolf  Erik,  Geognost 
u.   Polarforscher,   Stockholm  1876 

Nose  Karl  Wilhelm,  Mineraloge,  prakt. 
Arzt,   Elberfeld  1808 

Obereit    Johann    Hermann,   Arzt.     Lindau 

1763 

Öfele  Clement  Freiherr  von,  Regierungs- 
rat,  Sulzbach  1775 

Oersted  Hans  Kristian,  Prof.  der  Physik, 
Kopenhagen  1809 

Ohm  Georg  Simon,  Prof.  der  Physik  an 
der  polytechn.   Schule,  Nürnberg     1845 

Ohm   Martin,  Prof.  der  Mathematik,  Berlin 

1832 

Olbers  Heinrich  Wilhelm  Mathias,  Astro- 
nom, prakt.  Arzt,  Bremen  1808 

Oppel  Karl  Albert,  Prof.  der  Geologie, 
Konservator  der  paläontologisehen  Samm- 
lung des  Staates,  München  1862 


182 


Personalstand 


Oppolzer  Theodor  Ritter  von,  Prof.  der 
Astronomie,  Wien  1879 

Orff  Karl  von,  Geodät,  Generalmajor, 
München  1889 

Oriani  Barnaba,  Conte  di,  Direktor  der 
Sternvfarte,  Mailand  1808 

Osaun  Gottfried  Wilhelm,  Prof.  der  Che- 
mie, Würzburg  1835 

Overmeer-Fischer  van.  Naturforscher, 
niederländ.   Amtmann.  Java  1834 

Owen  Richard,  Anatom,  Zoologe  u.  Pa- 
läontologe. London  1842 

Pallas  Peter  Simon.  Naturforscher.  Kal- 
mukero  bei  Simferöpol  in  der  Krim  1808 

Panzer  Georg  Wolfgang,  Zoologe,  Land- 
gerichtsphysikus,  Hersbruck  1808 

Pariatore  Filippo,  Prof.  der  Botanik. 
Florenz  1867 

Parrot  Georg  Friedrich.  Prof.  der  Physik. 
Dorpat  1808 

Pelouze  Theophile  Jules,  Chemiker,  Prä- 
sident der  Münzkommission,  Paris   1858 

Persoon  Christ.  Heinrich,  Botaniker,  Paris 

1809 

Perty  Maximil.,  Prof.  der  Naturgeschichte, 
Zoologie  u.  vergl.  Anatomie,  Bern   1861 

Peters  Christian  Aug.  Friedr..  Prof.  der 
Astronomie,   Königsberg  1853 

Petersen  von,   Major.  Regensburg    1819 

Pettenkofer  Max,  Assistent  für  Chemie 
an  der  K.  Münze,  später  Präsident  der 
Akademie,  München  1  846 

Petzl  Joseph  Ritter  von.  Prof.  der  Minera- 
logie, München  1802 

Pfaff  Christ.  Heinrich,  Prof.  der  Medizin. 
Physik  und   Chemie,   Kiel  1808 

Pfaff  Imanuel  Friedrich,  Prof.  der  Minera- 
logie.  Erlangen  1879 
Pfaff  Johann  Friedrich,   Prof.   der  Mathe- 
matik. Helmstädt  1808 
Pfeffer  Wilhelm.   Prof.   der  Botanik,  Tü- 
bingen 1880 
Pfleiderer  Christoph    Friedr.,    Prof.    der 
Mathematik  u.  Physik.   Tübingen    1809 
Piazzi  Guiseppe,  Direktor  der  Sternwarte 
zu  Neapel  u.  Palermo  1808 


Piazzi-SmythCharles.  Direktor  der  Stern- 
warte,  Edinburgh  1855 

Pickel  Ignaz  Balth.,  Mathematiker  und 
Physiker,  Eichstädt  1808 

Pictet  Franz  Ludwig,  Prof.  der  Zoologie, 
Genf  1848 

Pictet  Marc.  Auguste,  Physiker,  General- 
inspektor des  öffentlichen  Unterrichts, 
Genf  1808 

Plücker  Julius,  Prof.  der  Mathematik  und 
Physik,   Bonn  1859 

Poggendorff  Job.  Christian,  Prof.  der 
Physik,   Berlin  1872 

Poincare  Henri.  Prof  der  mathemat.Physik 
an  der  Faculte  des  Sciences.  Paris     1900 

Poli   Giuseppe    Saverio,   Physiker,    Neapel 

1808 

Pougens  Maria  Charles  Jos.  de,  Mitglied 
des  National-Instituts,  Paris  1802 

Prechtl  Joseph  Job..  Technologe,  Direktor 
des  polytechnischen  Instituts,  Wien   1818 

Preuschen  J.  G.  Ludwig,  markgräfl.  Hof- 
und  Konsistorialrat,  Karlsruhe         1759 

Pringsheim  Alfred.  Prof.  der  Mathematik, 
München  1894 

Pringsheim  Nathanael,  Botaniker,   Berlin 

1879 

Prony  Gaspard  C.  Frang.  Marie  Ruhe  de, 
Mathematiker.  Direktor  der  Straßen-  u 
Brückenbauschule,  Paris  1808 

Proust  Josephe  Louis.  Prof.  der  Chemie, 
Madrid  1808 

Pruner-Bey  Franz  Seraph,  prakt.  Arzt, 
Genf  1838 

Prym  Friedrich  Emil,  Prof.  der  Mathe- 
matik, Würzburg  1872 

Posch  Franz  von.  Ingenieur -Hauptmann, 
München  1763 

Quatrefages  Brean  Armand  de,  Prof.  der 
Anatomie  und  Ethnologie  am  Musee 
d'histoire  naturelle,  Paris  1864 

Quenstedt,  Frd.  August.  Prof.  der  Minera- 
logie, Geologie  und  Paläontologie   1869 

Quetelet  Lambert  Adolphe  Jacques,  Prof. 
der  Astronomie  und  Mathematik,  Brüssel 

1844 


Personalstand 


183 


Quincke  Georg  Hermann.  Prof.  der  Physik, 
Würzburg  1873 

Rabl    Carl,    Prof.    der    Anatomie.    Leipzig 

1906 

Eadlkofer  Ludwig,  Prof.  der  Botanik, 
München  1875 

Rammeisborg  Karl  Friedr.,  Chemiker, 
Berlin  1859 

Ramsay  William  Sir.  Prof.  der  Chemie, 
London  1808 

Ranke  Johannes,  Prof.  der  Anthropologie 
und    allgem.   Naturgeschichte,    München 

1893 

Rath  Gerhard  von,  Prof.  der  Mineralogie, 
Bonn  1870 

Rathke  Heinrich.  Prof.  der  Anatomie  und 
Zoologie.  Königsberg  1858 

Rau  Wolfgang  Thomas,  Physiker,  Land- 
physikus.   Wieseusteig  1759 

Raumer  Karl  Friedrich  von,  Prof.  der 
Mineralogie,  Breslau  1812 

Rayleigh  Lord,  Prof.  der  Experimental- 
physik an  der  R.  Institution  of  Great 
Britain,  London  1890 

Recknagel  Georg.  Gymn.-Prof.  der  Phy.sik 
u.  Mathematik,  Passau  1888 

Redtenbacher  Joseph,  Prof.  der  allgem. 
u.  pharmazeutischen  Chemie,  Wien    1854 

Regel  Eduard  von.  Direktor  des  botani- 
schen  Gartens,   St.  Petersburg  1874 

Regnault  Victor  Henri,  Prof.  der  Physik 
am  College  de  France,  Paris  1853 

Reichenbach  Georg,  Mechaniker,  Salinen- 
rat,  München  1808 

Reil  Johann  Christian,  Physiologe,  Prof. 
der  Medizin,  Halle  1809 

Reimarus  Joh.  Alb.  Heinrich,  Gymn.-Prof. 
der  Physik  und  Naturgeschichte,  Ham- 
burg 1808 

Renard    Carl   J.,    Naturforscher,    Moskau 

1859 

Rennie  John.  Ingenieur,  London       1820 

Retzius  Gustav,  Prof.  der  Anatomie,  Stock- 
holm 1899 

Reynoso  Alvaro,  Direktor  des  chemischen 
Instituts,   Havanna  1865 


llichelot  Friedr.  Julius,  Prof.  der  Mathe- 
matik,  Königsberg  1854 

Richter  Jeremias  Benjamin,  Chemiker  u. 
Mineraloge,  Bcrgprobierer  beim  Ober- 
bergamt, Breslau  1796 

Richthofen  Ferdinand  Frhr.  von,  Prof. 
der   Geographie,   Bonn  1881 

Riedl  Adrian  von,  Topograph,  Straßenbnu- 
direktor,  München  1796 

Riedl  Castulus,  Mathematiker,  Straßenbau- 
kommissär,  München  1759 

Riemann  Bernhard,  Prof.  der  Mathematik, 
Göttingen  1859 

Rieß  Peter  Theophil,  Prof.  der  Physik, 
Berlin  1872 

Ringseis  Johann  Nepomuk  von,  Prof.  der 
Medizin  am   Spital,  München  1824 

Ritter  Johann  Wilhelm,  Physiker,  München 

1804 

Rive  Auguste  Arthur  de  la.Prof.  iler  Physik 
an  der  Akademie,   Genf  1859 

Rodriguez-Martins  Antonio,  Intendant 
der  Marine,   Parä  1821 

Römer  Ferdinand,  Prof.  der  Geologie  u. 
Paläontologie,    Breslau  1885 

Römer  Johann  Jakob,    Botaniker,    Zürich 

1808 

Ron  tgen  Wilhelm  Konrad,  Prof.  der  Physik, 
Würzburg,   später   München  1896 

Rohlfs   Gerhard,    Forschungsreisender, 
Bremen,  1870 

Rollett  Alexander,  Prof.  der  Physiologie, 
Graz  1892 

Roqueira  Anton  Duarte,  Chef  des  General- 
stabes  der  Armee,   München  1821 

Roscoe  Henry  E  ,  Prof.  der  Chemie  am 
Owens  College,  Manchester  1882 

Rose  Gustav,  Prof.  der  Chemie  u.  Minera- 
logie, Berlin  1897 

Rose  Heinr..  Prof.  der  Chemie,  Berlin  1835 

Rosenbusch  C.  Harry  Ferd.,  Prof.  der 
Mineralogie  u.  Geologie,  Heidelberg  1902 

Roth  Albrecht  Wilhelm,  Botaniker,  Vege- 
sack  bei  Bremen  1808 

Roth  Rudolph  Johann,  Adjunkt  der  zoolog.- 
zootom.   Sammlung,  München  1846 


184 


Personalstand 


llothpletz  August.  Prof.  der  Geologie  und 
Paläontologie,   München  1899 

Roxas  demente  Simone  de.  Bibliothekar 
des  botanischen   Gartens,  Madrid     1816 

Rücker t  Johannes,  Prof.  der  Anatomie, 
München  1893 

Rüdiger  Anton,  Prof.  der  Chemie,  Leipzig 

1765 

Rüdinger  Nikolaus.  Prof.  der  Anatomie, 
München  1883 

Rümker  Karl,  Direktor  der  Sternwarte, 
Hamburg  1854 

Rütiinever  Ludwig,  Prof.  der  Zoologie, 
Basel  "  1870 

Rush  Benjamin.  Prof.  der  Chemie,  Phila- 
delphia 1809 

Sachs  Julius  von,  Prof.  der  Botanik,  Würz- 
burg 1874 

Sandberger  Fridolin,  Prof.  der  Minera- 
logie und  Geologie,   Würzburg         1870 

Saussure  Nicolas  Theodore  de.  Pflanzen- 
physiologe.  Genf  1808 

Saviol  i-Corbelli  Alexander  Graf  von. 
kurf.  Kämmerer,  Hof-  u.  Kommerzien- 
rat,  München  1773 

Scacchi  Arcangelo,  Prof.  der  Mineralogie, 
Neapel  1867 

Scarpa  Antonio.  Prof.  der  Anatomie.  Pavia 

1808 

Schaff  er  Johann  Gottlieb,  Physiker.  Stadt- 
physikus,   Regensburg  1759 

SchafhäutI  Karl  Emil.  Physiker  u.  Geo- 
gnost.  München  1842 

Scheerer  K.  J.  A.  Theodor.  Prof.  der 
Chemie  an  der  Bergakademie.  Freiberg 
i.   Sachsen  1862 

Scheidt  Karl  August,  Geologe,  ßergvogt, 
Glücksbrunnen  1761 

Seh  er  er  Joseph.  Prof.  der  Chemie,  Würz- 
burg 1858 

Scherzer  Karl  von,  Forschungsreisender, 
Wien  1862 

Schiaparelli  J.  V,  Direktor  der  Stern- 
warte.  Mailand  1873 

Schiegg  Ulrich.  0.  S.  B..  Mathematiker 
und  Astronom.  München  1803 


Seh  im  per  Wilhelm,  Prof.  der  Botanik, 
Straßburg  1866 

Schlagintweit-Sakünlünski  Hermann 
von.  Forschungsreisender  und  Physiker, 
Schloß  Jägersburg  1862 

Seh  leiden  Mathias  Jakob,  Prof.  der  Bo- 
tanik. Jena  1854 

Schlotheim  Ernst  Friedrich  von,  Paläonto- 
loge,  Gotha  1808 

Schmid  Franz,  Dr.  med.,  Rosenheim   1762 

Schmidt  Georg  Gottlieb,  Prof.  der  Physik, 
Gießen  1808 

Sehmöger  Ferdinand  von,  Lyzeal-Prof. 
der  Physik  und  Astronomie,  Regensburg 

1837 

Schnaubert  Ludwig,  Prof.  der  Chemie. 
Charkow  1811 

Schneider  Johann  Georg.  Mineraloge, 
Reizentein   bei   Hof  1818 

Schneider  Johann  Joseph.  Physiker, Fulda 

1816 

Schoenbein  Christian  Friedr..  Prof.  der 
Chemie,  Basel  1854 

Schrank  Franz  von  Paula  von,  Botaniker, 
Physiker,  Mineraloge,  Lyzeal-Prof.  der 
Mathematik  und  Physik  zu  Amberg, 
später  München  1778 

Schreber  Johann  Christoph  Edler  von. 
Zoologe  und   Botaniker,  Erlangen   1808 

Schreger  Bernhard  Nathanael  Gottlob, 
Physiologe  u.  Chirurg,  Prof  der  Medizin, 
Erlangen  1823 

Schreibers  Karl  Franz  Anton  von.  Phy- 
siker und  Mineraloge.  Direktor  der  ver. 
Hofnaturalienkabinette.   Wien  1812 

Schröder  Heinrich  Georg  Friedrich.  Phy- 
siker und   Chemiker,  Karlsruhe        1877 

Schröter  Eberhard  Johann,  ehem.  Direktor 
der  Bergscbule   in  Mannheim.   Karlsruhe 

1785 

Schröter  Johann  Hieronymus,  Astronom, 
Lilienthat  bei  Bremen  1808 

Schrötter  Anton,  Prof.  der  Chemie  am 
Polytechnikum.  Wien  1853 

Schubert  Gotthilf  Heinrich  von,  Prof.  der 
Naturgeschichte,  München  1827 


Personahtand 


185 


Sckell  Friedrich  Ludwig  von,  Hofgarten- 
intendant, München  1808 

Secchi  P.  Angelo,  Vorstand  der  Stern- 
warte, Rom  1867 

Seebeck  Thomas  Johann,  Dr.  med.,  Berlin 

1809 

Seeliger  Hugo,  Prof.  der  Astronomie, 
München  1883 

Seidel  Ludwig  Philipp  von.  Prof.  der 
Mathematik,  München  1851 

Seixas  Romualdo  de,  Erzbischof  von  Bahia 
(Brasilien)  1821 

Selenka  Emil,  Honorarprof.  der  Zoologie, 
München  1896 

Senarmont  Henri  Hureau  de,  Prof.  der 
Mineralogie  an  der  Ecole  des  mines, 
Paris  1867 

Seyffer  Karl  Felis,  Direktor  des  sta- 
tistisch-topographischen Bureaus,  Mün- 
chen 1804 

Schul tze  Max,  Prof.  der  Anatomie,  Bonn 

1871 

Schulze  Franz  Eilhard.  Prof.  der  Zoo- 
logie, Berlin  1897 

Schumacher  Heinrich  Christian,  Prof.  der 
Astronomie,   Kopenhagen,   Altona     1808 

Schwägrichen  Christ.  Friedrich,  Prof.  der 
Botanik,  Leipzig  1808 

Schwann  Theodor,  Prof.  der  Physiologie, 
Lüttich  1876 

Schweigger  August  Friedrich,  Prof.  der 
Botanik,  Königslierg  1814 

Schweigger  Joh.  Salomon  Christoph.  Prof. 
der  Physik  u.  Chemie,  Erlangen     1813 

Schwein furth  Georg,  Geognost  u.  Afrika- 
reisender, Kairo  1882 

Schwendener  Simon,  Prof.  der  Botanik, 
Berlin  1880 

Schwerd  Friedrich  Magnus,  Lyzealprof.  der 
Mathematik,  Speyer  1838 

Sharpey  J.  Wilhelm.  Prof.  der  Anatomie 
u.  Physiologie,  London  1859 

Siber  Thaddäus,  0.  S.  B.,  Lyzealprof.  der 
Physik,  München  1821 

Sieber  Franz  Wilh.,  botanischer  Sammler 
u.  Forschungsreisender,  Prag  1820 


Siebold  Carl  Theodor  Ernst  von,  Prof. 
der  Physiologie  u.  vergleich.  Anatomie, 
Freiburg  i.  Br..   später  in  München  1848 

Siebold  Philipp  Franz  Jonkheer  von,  For- 
schungsreisender,   Leiden  1840 

Sieffert  Ambros  Michael,  Techniker,  Arzt, 
Dennstädt  bei  Leipzig  1765 

Sigaud  de  la  Fond  Jean  Rene,  Prof.  der 
Physik  u.  Chemie  au  der  Zentralschule, 
Bourges  1768 

Smith  James  Edward,  Botaniker,  Besitzer 
d.Linneschen  Sammlungen,  London  1808 

Smith  Rob.  Angus,  Chemiker,  Manchester 

1872 

Smith-Steenstrup  Joh.  Japetus,  Prof. 
der  Zoologie,  Kopenhagen  1856 

Smyth  Charles  Piazzi,  Direktor  der  Stern- 
warte, Edinburg  1855 

Sömmering  Samuel  Thomas,  Anatom  u. 
Physiologe,  Prankfurt  a.  M.  1820 

Sohncke  Leonhard,  Prof.  der  Physik  an 
der  techn.   Hochschule,  München     1887 

Söldner  Johann  von,  Astronom,  München 

1813 

Solms-Laubach  Hermann  Graf  zu,  Prof. 
der  Botanik,  Straßburg  1903 

Sommerfeld  Arnold,  Prof.  der  theore- 
tischen Physik,  München  1908 

Späth  Johann  Leonhard,  Lyzealprof.  der 
Mathematik,   München  1824 

Spalowsky  Joach.  Nepomuk  von,  Stadt- 
physikiis,   Wien  1796 

Sparrmann  Anders,  Geograph  u.  Zoologe, 
Stockholm  1808 

Spix  Johann  Baptist  von,  Zoologe,  Mün- 
chen 1813 

Sprengel  Kurt,  Direktor  des  botanischen 
Gartens,   Halle  1809 

Spring  Anton,  Botaniker  u.  Prähistoriker, 
Prof.   der  Physiologie,  Lüttich         1855 

Spring  Joh.  Peter,  Chemiker,  Münz-  und 
Bergrat,  München  1759 

Stahl  Christian  Ernst,  Prof.  der  Botanik, 
Jena  1906 

Stahl  Conrad  Dietrich  Martin,  Prof.  der 
Mathematik  u.  Physik,  Landshut     1808 

24 


186 


Personalstand 


Stark  August.  Astronom,  Domherr,  Augs- 
burg 1814 

Stas  Jean  Servals,    Prof.    der    Chemie, 
Brüssel  1859 

Staudt  Karl  G.  Chr.  von,  Prof.  der  Ma- 
thematik,  Erlangen  1863 

Stefan  Jos.,  Prof.  der  Physik,  Wien  1878 

Steffens  Henrik,  Prof.  der  Physik  u.  der 
philos.  Naturwissenschaft,  Breslau  1812 

Stein   Friedrich,   Prof.   der  Zoologie,  Prag 

1861 

Stein  Michael,  regul.  Chorherr,  Rebdorf 
bei  Eichstädt  1777 

Steinheil  Adolf,  Inhaber  der  optisch- 
astronom.  Werkstätte,  München       1888 

Steinheil  Karl  August,  Physiker,  später 
Konservator  der  mathem. -physikalischen 
Staatssammlung,  München  1835 

Stern  Moritz  A.,  Prof.  der  Mathematik, 
Göttingen  1859 

Sternberg  Kaspar  Graf  von,  Botaniker, 
Prag  1808 

Stigler  Johann  Georg,  Lehrer  am  Ka- 
dettenkorps, München  1759 

Stokes  Georg  Gabriel,  Prof.  der  Mathe- 
matik.  Cambridge  1888 

Stolz  Otto,  Prof.  der  Mathematik,  Inns- 
bruck 1900 

Strasburger  Eduard,  Prof.  der  Botanik, 
Bonn  1899 

Strecker  Adolf,  Prof.  der  Chemie,  Chri- 
stiania  1857 

Stromeyer  Friedrich,  Prof.  der  Chemie 
und  Pharmazie,   Göttingen  1818 

Struve  Friedrich  Gg.  Wilhelm  von,  Di- 
rektor der  Sternwarte,  Pulkowa      1858 

Struve  Otto  Wilh.,  2.  Direktor  der  Stern- 
warte,  Pulkowa  1866 

Studer  Bernhard,  Prof.  der  Geologie,  Bern 

1854 

Succow  Georg  Adolph,  Prof.  der  Physik, 
Chemie  und  Naturgeschichte  und  der  Ka- 
meral Wissenschaften,   Heidelberg      1808 

Sueß  Eduard.    Prof.    der   Geologie,    Wien 

1880 

Swartz  Olaf,  Prof.  der  Botanik,üpsala  1808 


Thenard  Louis  Jacques,  Prof.  der  Chemie 
an  der  Ecole  polytechnique,  Paris   1819 

Thiele  Johannes,  Prof.  der  Chemie,  Mün- 
chen 1901 

Thomson  Joseph  John,   Prof.   der  Experi- 
mentalphysik,  Cambridge  19U7 

Thomson    William,    später    Lord    Kelvin, 
Prof.   der  Physik,   Glasgow  1859 

Thunberg  Karl  Peter,  Botaniker  und  Zoo- 
loge,  Upsala  1808 

Tiedemann  Friedrich  von,  Prof.  der  Ana- 
tomie und   Zoologie,  Laiidshut         1812 

Tilesius    (später    von    Tilenau)    Wilhelm 
Gottfried,  Zoologe  und  Botaniker,  Leipzig 

1808 

Tilloch  Alexander,  London  1808 

Todaro  Agostino,  Prof.  der  Botanik,  Pa- 
lermo 1884 

Töpler  August,  Prof.  der  Physik   an   der 
techn.  Hochschule,  Dresden  1896 

Torborch  Augustin,  Mathematiker,  Kano- 
nikus, Indersdorf  1769 

Tralles  Balthasar   Ludwig,  Arzt,  Breslau 

1763 

Tralles  Johann  Georg,  Prof.   der  Mathe- 
matik, Berlin  1815 

Treub  Melchior,  Direktor  des  botanischen 
Gartens,  Buitenzorg  1893 

Treviranus    Ludolf  Christian,    Prof.    der 
Botanik,  Bonn  1849 

Triesneker    Benjamin  Franz    von  Paula, 
Vorstand  der  Sternwarte,  Wien       1808 

Tschermak  Gustav,  Prof.  der  Mineralogie, 
Wien  1870 

Tschudi  Joh.  Jak.   von,  Naturforscher  u. 
Reisender,  Jakobshof  (Niederösterr.)  1849 

Tschihatschew  Peter,  Forschungsreisen- 
der,  Geologe  u.  Botaniker,  Paris    1866 

Tulasne  Louis  Rene,    Prof.   der  Botanik, 
Paris  1854 

Tyndall  John,    Prof.   der  Physik   an    der 
R.  Institution,  London  1869 

Unanne  Hippolyte  de,   Arzt,  Lima    1816 

Unger   Franz,    Prof.    der  Botanik,    Wien 

1850 

Valenchana  Jose,  Arzt,  Mexiko       1826 


Personalstand 


187 


Vassali-Eandi.  Prof.  der  Physik  an  der 
Militärscbule,  Turin  1822 

Vaucher  Jean  Pierre,  Botaniker.  Genf  1808 

Vauqueiin  Louis  Nicolas,  Prof.  der  Che- 
mie  am  Jardin   des  Piantes,  Paris    1808 

Vierordt  Karl  von,  Prof.  der  Physiologie, 
Tübiogen  1882 

Yirchow  Rudolf  Ludwig  Karl,  Direktor 
des  patholog.  Instituts,   Berlin  1888 

Vogel  August.  Prof.  der  Chemie,  Mün- 
chen 18^6 

Vogel  Heinrich  August  von.  Chemiker, 
München  1816 

Vogel  Hermann  Carl,  Direktor  des  astro- 
physikal.  Observatoriums.  Potsdam  1906 

Vogel  Samuel  Gottlieb  von,  Prof.  der 
Medizin,  Baläologe,  Rostock  1822 

Voigt  Johann  Heinrich.  Prof.  der  Physik, 
Jena  1808 

Voit  Erwin.  Prof.  der  Physiologie  ander 
tierärztl.   Hochschule,   München         1903 

Voit  Karl  von.  Prof.  der  Physiologie,  Mün- 
chen 1865 

Volhard  Jakob,  Chemiker.  Adjunkt  am 
pflanzenphysiol.  Institut.  München   1871 

Volk  mann  Alfred  Wilhelm,  Prof.  der  Phy- 
siologie  und   Anatomie.    Halle  1860 

Volta  Alessandro.    Contc^    di.    Physiker. 
Pavia  1808 

Voß  Aurcl,  Prof.  der  Mathematik  an  der 
techn.  Hochschule,  später  an  der  Uni- 
versität,  München  1886 

Vries  Hugo  de.  Prof.  der  Botanik,  Am- 
sterdam 1900 

Vrolik  Gerard,  Botaniker,  Chemiker  und 
Physiologe,  Leiden  1808 

Wad  Öregers.  Prof.  der  Naturgeschichte, 
Kopenhagen  1808 

Wagner.   Mineraloge,   Schwaz  1808 

Wagner  Andreas,  Prof.  der  Zoologie  u. 
Paläontologie,  München  1835 

Wagner  Franz  Michael  von.  Geologe  u. 
Techniker,   Bergrat,  München  1811 

Wagner  Moritz,  Naturforscher  u.  wissen- 
schaftlicher Reisender,  Konservator  des 
technograph.  Museums,  München     1862 


Wagner  Rudolph.  Physiologe  und  ver- 
gleichender Anatom,  Prof.  der  Zoologie, 
Erlangen  1835 

Walchner  Friedr.  Aug.,  Prof.  der  Mine- 
ralogie und  Geologie  an  der  polytechn. 
Schule,  Karlsruhe  1848 

Waldeyer  Heinr.  Wilh.  Gottfr.,  Prof.  der 
Anatomie,  Berlin  1896 

Wallich  Nathanael,  Intendant  des  bota- 
nischen Gartens.   London  1833 

Walther  Johann  Gottlieb,  Zoologe,   Berlin 

1808 

Walther  Phil.  Franz  von,  Ophthalmologe, 
Prof.   der  Physiologie,  Landshut      1808 

Wanklyn  Alfred.  Prof.  der  Chemie  an 
der  R.   Institution,  London  1869 

Warburg  Emil,  Physiker,  Präsident  der 
physikalisch -technischen  Reichsanstalt, 
Charlottenburg  1905 

Warming  Eugen,  Prof.  der  Botanik.  Ko- 
penhagen 1893 

Wartmann  Elie  Franjois,  Prof.  der  Phy- 
sik  an   der  Akademie,   Genf  1848 

Waterhouse,  Mineraloge,  Cambridge,  U. 
S.A.  1809 

Weber  Ernst  Heinrich,  Prof.  der  Anato- 
mie u.   Physiologie,  Leipzig  1863 

Weber  Heinrich,  Prof.  der  Mathematik, 
Straßburg  1903 

Weber  Joseph,  Physiker,  Lyzealrektor, 
Dillingen  1808 

Weber  Max  Joseph,  Prof.  der  Zoologie, 
Bonn  1849 

Weber  Wilhelm  Eduard,  Physiker,  ent- 
lassener Prof.  der  Universität  Göttingen 

1840 

Wehrs  Georg  Friedrich,  ökonomischer 
Schriftsteller,   Hannover  1808 

Weierstraß  Carl,  Prof.  der  Mathematik, 
Berlin  1861 

Weis  mann  August,  Prof.  der  Zoologie, 
Freiburg  i.  Br.  1884 

Weiß  Christian  Samuel,  Prof.  der  Physik, 
Mineraloge,   Leipzig  1808 

Wendt  Johann  Aniadeus,  Prof.,  Göttingen 

1813 

24* 


188 


Personalatand 


Werner  Abraham  Gottlob,  Lehrer  der 
Mineralogie,  Freiberg  i.  S.  1808 

Wheatstone  Charl.,  Physiker,  London  1854 

"Wiebeking  Karl  Friedrich  von,  General- 
direktor des  Wasser-,  Brücken-  u.  Straßen- 
bauwesens,   München  1807 

Wiedemann  Gustav,  Prof.  der  Physik  am 
Carolinum,  Braunschweig  1864 

"Wien  Wilhelm,  Prof.  der  Pbj-sik,  Würz- 
burg 1907 

Wiesner  Julius,  Prof.  der  Botanik,  Wien 

1903 

Wildenow  Carl,  Botaniker,  Berlin    1808 

Will  Heinrich,   Prof.   der  Chemie,   Gießen 

1873 

Winterl  Jakob  Joseph,  ehem.  Prof.  der 
Chemie  u.   Botanik,   Pest  1808 

Wislicenus  Johannes,  Prof.  der  Chemie, 
Würzburg  1882 

Witt  rock  Veit  Brecher,  Direktor  des  Ber- 
gianischen  botanischen  Gartens,  Stock- 
holm 1906 

Wo  hl  er  Friedrich,  Prof.  der  Chemie,  Göt- 
tingeu  1839 

Wollaston  William  Hyde,   Chemiker, 
London  1808 

Woltter  Johann  Anton  von,  Chemiker  u. 
Physiker,  Leibmedikus,  München    1759 

Wüllner  Adolph,  Prof.  der  Physik  am 
Polytechnikum,  Aachen  1874 


Wurtz  Adolph,  Prof.  der  organ.  Chemie 
an  der  Sorbonne,  Paris  1857 

Wurm  Johann  Friedrich,  Astronom,  Prof., 
Stuttgart  1809 

Yelin  Julius  Konrad,  Physiker  u.  Chemiker, 
Oberfinanzrat,  München  1813 

Zach  Franz  Xaver  Freiherr  von,  Gründer 
der  Sternwarte  auf  dem  Seeberg  bei 
Gotha  1808 

Zamboni  Giuseppe,  Prof.  der  Physik  am 
Lyzeum,   Verona  1817 

Zantedeschi  Francesco,  Prof.  der  Physik, 
Padua  1852 

Zimmermann  Eberhard  Aug.  AViih.  von, 
ehem.  Prof.  der  Mathematik  am  Caro- 
linum, Braunschweig  1808 

Zimmermann  Job.  Georg,  Stadtphysikus  in 
Brugg,  später  churfürstl.  Leibarzt,  Han- 
nover 1760 

Zippe  Franz  Xaver  M.,  Mineraloge,  Prof. 
der  Naturgeschichte  am  techn.  Institut, 
Prag  1846 

Zipser  Christian  Andr.  von,  Mineraloge, 
Neusohl  (Ungarn)  1848 

Zirkel  Ferdinand,  Prof.  der  Mineralogie, 
Leipzig  1882 

Zittel  Karl,  Prof.  der  Paläontologie,  später 
Präsident  der  Akademie,  München   1860 

Zuccarini  Joseph  Gerhard,  Konservator 
des  botan.   Gartens,  München  1827 


d)  Hlstorisclie  Klasse. 


Acton  Lord  von  Aldenham,  Kirchenhisto- 
riker, London  1876 

Ankershofen  Gottlieb  Frhr.  von,  Diplo- 
matiker,  Klagenfurt  1846 

Apell  Beda,  O.  S.  B.,  bayer.  Historiker, 
Ober-Altaich  1769 

Apostoli  Franziskus  von,  Venedig    1775 

Aretin  Job.  Christoph  Frhr.  von,  Haupt- 
mauthner,  Ingolstadt  1799 

Aretin  Karl  Maria  Frhr.  von,  Vorstand 
des  k.  Geh.  Haus-  und  Staatsarchivs, 
München  1841 


Arneth  Alfred  Ritter  von,  Vizedirektor 
des  Hof-  u.   Staatsarchivs,  Wien     1865 

Aufseß  Hanns  Freiherr  von  u.  zu,  Vor- 
stand d.german. Museums, Nürnberg  1854 

Baader  Alois  Clemens  von,  Lexikograph, 
München  1797 

Baglioni  Peter  Graf  von,  kurf.  Oberst- 
leutnant, München  1770 

Bancroft  George,  amerikan.  Historiker  u. 
Staatsmann,  Berlin  1868 

Barth  Christian  Carl,  Urgeschichtsforscher, 
München  1821 


Personalstand 


189 


Barth  Karl  Anton  von,  Stadtrat,  Mün- 
chen 1780 
Baumann  Franz  Ludw.,fiirstl.  fürstenberg. 
Archivsekretär.  Donaueschingen,  später 
Reicbsarcbivdirektor  in  München  1882 
Baumgarten  Hermann,  Prof.  der  neueren 
Geschichte,  Straßburg  1872 

Bayer  Hieronymus  von,  Prof.  der  Rechte, 
München  1843 

Beck  Christian  Daniel.  Litterarhistoriker 
und  Philologe.  Leipzig  1808 

Below  Georg  Anton  Hugo  von.  Prof.  der 
mittelalterl.   Geschichte,  Tübingen   1904 

Bensen  Heinrich  Wilhelm,  Studienrektor, 
Rothenburg  a.  T.  1848 

Bergh  Laurent  Philipp  Charles  van  den, 
niederl.  Geschichtschreiber,    Haag   1869 

Bergmann  Joseph  von,  Kustos  des  k.  k. 
Münzkabinetts,  Wien  1857 

Bergmann  Michael  Johann,  bayerischer 
Forscher.  München  1759 

Bezold  Friedrich  von.  Privatdozent  für 
neuere  Geschichte,  München,  später  Prof. 
in  Bonn  1881 

ßianchini  Lodovico,  Nationalökonom,  Re- 
gierungskoramissär,  Palermo  1842 

Birk  Ernst,  Adjunkt  an  der  k.  k.  Biblio- 
thek. Wien  1856 

Bode  Wilhelm,  Kunsthistoriker,  Direktor 
der  k.   Museen,  Berlin  1891 

Bock  Johann  Baptist,  Pflegskommissär, 
Beratzhausen  1795 

Böhmer  Joh.  Friedr..  Bibliothekar,  Frank- 
furt a.  M.  1842 

Böttiger  Karl  W^ilhelm,  Prof.  der  Ge- 
schichte,  Erlangen  1850 

Bonaini  Francesco,  Generaldirektor  der 
Archive  von  Toskana,  Florenz         1868 

Le  Roy-Beaulien  Anatole,  Prof.  der  Ge- 
schichte an  der  !^cole  libre  des  scienees 
politiques,  Paris  1891 

Brandner  Fr.,  passauischer  Hofrat,  Passau 

1802 

Braun  Placidus,  0.  S.  B.,  augsburgischer 
Geschichtsforscher,  Archivar  von  St.  Ul- 
rich, Augsburg  1808 


Brentano    Lujo,    Prof.    der   Nationalöko- 
nomie,  München  1901 
Breßlau  Harry,   Prof.  der  mittelalterlichen 
Geschichte,  Berlin  1887 
Breyer  Wilhelm  Karl  Friedrich  von,  Prof. 
der  neueren  Geschichte,  München   1806 
Brinz  Alois  von,  Prof.  des  römisch.  Rechts, 
München  1883 
Brunner  Heinrich,  Prof.   der  Rechts- 
geschichte, Berlin                                1886 
Buat-Nancay     Comte    Louis    Gabr.  [de, 
München  1759 
Buchinger  Johann  Nepomut,  Prof.,  Hof- 
rat u.  Reichsarchivrat,  München      1839 
Buchner  Andreas  B.,  Prof.  der  bayerischen 
Geschichte,  München  1824 
Bücher  Karl.    Prof.   der  Statistik   u.  Na- 
tionalökonomie, Leipzig                     1895 
Büchler  J.  Lamb.,    Legationsrat,    Frank- 
furt a.M.                                               1820 
Büdinger  Max,  Prof.  der  mittelalterlichen 
Geschichte,  Zürich                              1867 
B  u  g  n  i  e  t  Ferd.  Marquis  de  Croisette, freising. 
Geh.Rat.Kirchenhistoriker.München  1800 
Burckhardt  Jakob,  Prof.  der  Kultur-  u. 
Kunstgeschichte,  Basel  1869 
Capponi   Gino  Marchese,  ital.  Geschichts- 
forscher, Florenz                                 1843 
Carlson  Fredrik  Ferdinand,  schwedischer 
Geschichtschreiber,   Stockholm  1875 
Carutti  di  Cantogno    Dominico    Baron, 
italienischer  Historiker,  Rom            1881 
Carvalto  Alexandro  Herculano  de,  portug. 
Geschichtschreiber,  Lissabon  1867 
Casati    Augustin,    Graf    d'Arci,    Mailand 

1780 

Caspari    Johann  Baptist    von,    Prof.    und 

Uistoriograph,  Wien  1768 

Chmel  Joseph,  k.  k.  Archivdirektor,  Wien 

1846 
Choiseul   d'Aillecourt,  Paris  1810 

Chuquet  Arthur,  Prof.   der  germanischen 
Sprachen  am  College  de  France,  Revo- 
lutionshistoriker, Paris  1898 
CipoUa    Carlo    Conte    di,    Prof.   der    Ge- 
schichte, Turin  1892 


190 


Personalstand 


Contzen  Mart.  Theodor  (niittelalterlicho 
Geschichte),   Würzburg  1853 

Cooper  Carl  Purton,  Sekretär  des  engl. 
Parlaments  und  der  Rekordskommission, 
London  1834 

Cornelius  Karl  Adolph,  Prof.  der  neueren 
Geschichte,  München  1860 

Cousinery  Esprit  Marie,  Numismatiker, 
Paris  1817 

Cr  Olli  US  Georg  Christian.  Bibliothekar  u. 
Prof.  der  Geschichte,  Zweibrücken   1759 

Dahl  Joh.  Konr.,  Kirchenrat,  Topograph, 
Darmstadt  1832 

Dahn  Felix,  Prof.  für  deutsches  Recht, 
Würzburg  1869 

D'Avenel  Georges  Vicomte,  Wirtschafts- 
historiker, Paris  1904 

Dehio  Georg  Gottfried.  Privatdozent  der 
Kunstgeschichte,  München,  später  Prof. 
in   Straßburg  1882 

Delisle  Leopold  Victor,  Generaladmini- 
strator der  Bibliotheque  nationale,  Diplo- 
matiker  u.  Paläograph,  Paris  1877 

Depping  Georg  Bernhard,  deutsch-franzö- 
sischer Geschichtschreiber,  Paris      1813 

Desing  Anselm,  0.  S.  B.,  Rechtsphilosoph, 
Ensdorf  bei  Amberg  1759 

Destouches  Joseph  Anton  von,  Kreisrat 
für  den  Nabkreis,  Statistiker  u.  Dichter, 
Amberg  1810 

Deutinger  Martin,  Generalvikar, Statistiker 
und  Topograph,  München  1837 

Deventer  M.  L.  van,  niederländischer 
Historiker,  Haag  1868 

Doeberl  Michael,  Privatdozent,  später  Ho- 
norarprof.  der  Geschichte,  München  1903 

Dölliuger  Ignaz  von,  Prof.  der  Kirchen- 
geschichte, später  Präsident  der  Akade- 
mie, München  1835 
Dohm  Christ.  Wilh.  von,  westfälischer  Ge- 
sandter, Dresden  1808 
Dominicus,  Abt  in  Attl  1763 
Dove    Alfred,    früher    Prof.    der    neueren 
Geschichte  in  Bonn,  München  1892 
Dresch    Georg  Leonbard    von,    Prof.    des 
Staats-  u.  Bundesrechts,  München   1827 


Droys('n  Joh.  Gustav,  Prof.  der  neueren 
Geschichte,  Berlin  1860 

Druffel  August  von,  später  Prof.  der  Ge- 
schichte,  München  1875 

Duchesne  L.,  Prof.  der  Kirchengeschichte 
an  der  Ecole  des  Hautes-Etudes  u.  am 
Institut  catholique,  Paris  1890 

Dudik  Beda  Franz,  0.  S.  B.,  Prof.  für 
historisches  Quellenstudium,  Wien    1870 

Dümge  Karl  Georg.  Landesarchivrat.  Karls- 
ruhe 1820 

Dumm  1er  Ernst,  Prof.  der  mittelalter- 
lichen Geschichte,   Halle  1864 

Dunker  Max  Wolfgang,  Geschichtschreiber, 
Direktor  der  preußischen  Staatsarchive, 
Berlin  1871 

Ebeling  Christoph  Daniel,  Bibliothekar 
der  Stadtbibliothek,  Geograph,  Hamburg 

1808 

Edelweck  Johann  Frhr.  von,  Theatiner- 
propst,  Kirchenhistoriker,  München  1759 

Egckher  Johann  Freiherr  von,  Appella- 
tionsgerichtspräsident. Amberg         1808 

Egckher  Ludwig  Freiherr  von,  kurfürstl. 
Hofrat,  München  1782 

Eichhorn  Karl  Friedrich  von,  Spruch- 
mann beim  deutschen  Bundesschieds- 
gericht, Rechtshistoriker,  Berlin       1839 

Engel  Christ,  von,  ungarischer  Geschicht- 
schreiber, Wien  1808 

Erdmannsdörffer  Bernhard,  Prof.  der 
neueren  Geschichte,   Heidelberg       1897 

Essenwein  August  Ottmar,  Direktor  des 
germanischen  Museums,  Kunsthistoriker, 
Nürnberg  1873 

Fallmerayer    Jakob    Philipp,     München 

1832 

Fertig  Michael,  Gymn. -Prof.,  Passau  1854 

Fester  Richard,  Prof.  der  Geschichte,  Er- 
langen 1903 

Ficker  Julius,  Prof.  der  Geschichte,  Inns- 
bruck 1855 

Filz  Michael,  O.S.B.,  salzburgischer  Lokal- 
historiker, Salzburg  1836 
Fink  Joseph  von,    Vorstand   des   k.  Haus- 
u.  Staatsarchivs,  München                 1821 


Personalstand 


191 


Fischer  Johann  Bernhard,  Topograph  u. 
Statistiker,  Kauinierkoramissionsrat  zu 
Gerabronn  1803 

Fölix  Johann  Jakob  Kaspar,  Advokat, 
Paris  1845 

Föringer  lleinrich  Konrad,  Bibliothekar 
der  k.  Hof-  und  Staatsbibliothek,  Mün- 
chen 1846 

Forster  Frobenius,  0.  S.  B.,  Fürstabt,  zu 
St.  Emerani,  bayer.  Kirchenhistoriker, 
Eegensburg  1759 

Fournier  Paul  Eugene,  Prof.,  Kirchen- 
rechtsforscher,  Grenoble  1901 

Franz  Xaver,  Propst,  Au  1763 

Free  man  Edward  A.,  englischer  Gesehicht- 
schreiber,  Oxford  1884 

Fraunberg  Jos.  Max.  Frhr.  von,  General- 
studiendircktor,   München  1804 

Freyberg  Maxim.  Prokop  Frhr.,  Vorstand 
des  Reichsarchivs,  München  1824 

Friedrich  Johann,  Prof.  der  Theologie, 
später  der  Geschichte,  München      1869 

Fruin  R.,    Prof.    der    Geschichte,    Leiden 

1868 

Führer  Gerb.,  Abt,  Fürstenfeldbruck  1796 

Gachard  Louis  Prosper  de,  Generalarchi- 
var,  Brüssel  1861 

Galletti  Joh.  Georg  Aug.,  Gymn.-Prof. 
der  Geschichte,  Gotha  1808 

Gar  Thomas,  italien.  Geschichtsforscher, 
Trient  1856 

Gazy  Anthimos,  Archimandrit  der  griech. 
Gemeinde,  Wien  1813 

Geißel  Johann  von.  Donikapitular,  speye- 
rischer Historiker,   Speyer  1836 

Gemeiner  Carl  Theodor,  Archivar,  Lokal- 
historiker,  Eegensburg  1785 

Genßler  Joh.  Andreas,  Geh.  Kirchenrat, 
Genealoge  u.  Lokalhistoriker,  Hildburg- 
hausen 1818 

Gerstner  Joseph,  Landrichter,  Lokalhisto- 
riker, Ingolstadt  1846 

Gervinus  Georg  Gottfried,  Geschicht- 
schreiber,  Heidelberg  1863 

Gfrörer  Aug.  Friedr.,  Landesbibliothekar, 
Geschichtschreiber,  Stuttgart  1845 


Gierke  Otto  Friedrich,  Prof.  für  deutsches 
Privat-  u.  Staatsrecht,  Berlin  1903 

Giesebrecht  Friedr.  Wilh.  Benj.,  Prof. 
der  mittelalterl.  Geschichte,  Königsberg, 
später  in  München  1858 

Giovanelli  Benedict  Graf  von,  Archäo- 
loge, Trient  1839 

Gobel  Joh.  Georg  Freiherr  von,  Land- 
richter, Amberg  1777 

Görres  Joseph  von,  Prof.  der  Universal- 
geschichte, München  1842 

Goetz  Walter,  Privatdozent  der  Geschichte, 
München  1904 

Gozzadini  Giovanni  Conte  di,  Archäologe 
und  Lokaltopograph,  Bologna  1878 

Grandidier  Phil.  Andre,  Abbe,  elsässi- 
scher  Kirchenhistoriker,  Straßburg  1777 

Grasser    J.    B.,    Bibliothekar,    Innsbruck 

1762 

Grauert  Hermann,  Prof.  der  mittelalter- 
lichen  Geschichte,   München  1898 

Gregorovius  Ferd.,  Geschichtschreiber, 
Rom  1865 

Groote  George,  Historiograph, London  1853 

Günthner  Seb.,  O.S.B.  (bayer.  Geschichte), 
Tegernsee  1808 

Haas  Nicolaus,  Inspektor  des  Schullehrer- 
seminars (fränkische  Geschichte),  Bam- 
berg 1820 

Haeußer  Ludwig,  Prof.  der  Geschichte, 
Heidelberg  1848 

Ilamberger  Julius  Wilhelm,  Bibliothekar, 
München  1809 

Hanselmann  Christian  Ernst,  hohenlohe- 
scher  Archivar,  Öhringen  1768 

Harnack  C.  G.  Adolf,  Kirchenhistoriker, 
Berlin  1897 

Haselbe  rger  Johann,  salzburgischer 
Historiker,  Thalgau  1802 

Uauck  Albert,    Kirchenhistoriker,    Leipzig 

1902 

Heeren  Arnold  Hermann  Ludwig,  Prof. 
der  Geschichte,   Göttingon  1808 

Hefner-Alteneck  Jakob  Heinrich  von. 
Kunst-  u.  Kulturhistoriker,  Konservator 
der  verein.  Sammlungen,  München   1853 


192 


Personalstand 


Hegel  Carl,  Prof.  der  Geschichte,  Erlangen 

1859 

llegewisch  Dietrich  Hermann,  Prof.  der 
Geschichte,  Kiel  1808 

Heigel  Karl  Theodor  von,  Privatdozent  der 
Geschichte,  später  Präsident  der  Aka- 
demie, München  1875 

Hei  Iniann  Johann,  Kriegshistoriker,  Ober- 
leutnant, München  1852 

H  e  i  n  e  m  a  n  n  Otto  von.  Bibliothekar,Wolfen- 
büttel  1868 

Heintz  Philipp  Kasimir,  Oberkonsistorial- 
rat,  bayerischer  Geschichtsforscher,  Mün- 
chen 1820 

Helfenzrieder  Johann  Evangelist,  Ex- 
jesuit,  Prof.  der  orientalischen  Sprachen, 
Ingolstadt  1775 

Hellersberg  Karl  Heller  von,  Prof.  der 
deutschen  Reichsgeschichte  u.  des  bayer. 
Staats-  u.  Fürstenrechtes,  Ingolstadt  1 797 

Herberger  Theodor,  Archivar,   Augsburg 

1857 

Herminjard  Aime  Louis,  Reformations- 
historiker, Lausanne  1892 

Heyd  "Wilhelm,  Handelshistoriker,  Stutt- 
gart 1879 

Hiilebrand  Karl,  Historiker  u.  Publizist, 
Florenz  1878 

Höfler  Konstantin  Ritter  von,  Prof.  der 
Geschichte,  München  1841 

Holder-Egger  Oswald,  Prof.  u.  Mitglied 
der  Zentraldirektion  der  Monumenta 
Germaniae  historica,   Berlin  1899 

Holzinger  Aquilin,  bayerischer  Geschichts- 
forscher,  Pfarrer,    Wörth  1796 

Hormayr  Jos.  Ign.  Frhr.  von,  Direktor 
des  Haus-,  Hof-  und  Staatsarchives. 
München  1808 

Hort  ig  Johann  Nep.,  0.  S.  B.,  Kirchen- 
historiker, München  1830 

Hub  er  Alfons,  Prof.  der  österreichischen 
Geschichte,  Innsbruck  1878 

Hübner  Ignaz,  Stadtsyndikus,  Rechts- 
historiker, Ingolstadt  1804 

Hüb n er  Lorenz,  Geistl.  Rat,  Topograph, 
München  1800 


Hüffer  Hermann,  Prof.  der  Rechts-  und 
Litteraturgeschichte,  Bonn  1902 

Huillard-Breholles  L.  L.   Alphonse, 
früher  Prof.   der  Geschichte    am    Lycee 
Charlemagne,   Paris  1868 

Hundt  Friedrich  Hektor  Graf  von,  bayer. 
Geschichtsforscher,  München  1858 

Hupfauer  Georg  Paul,  regul.  Chorherr 
von  Beuerberg,  Litterarhistoriker,  Lands- 
hut 1795 

Hurter  Friedrich,  österreichischer  Histo- 
riker, Wien  1842 

Huschberg  Johann  Fer<linand,  bayerischer 
Historiker,   Würzburg  1835 

Jaeger  Albert,  österreichischer  Historiker, 
W^ien  1848 

Jaffe  Philipp,  Prof.  der  historischen  Hilfs- 
wissenschaften,  Berlin  1864 

Ickstatt  Johann  Adam  Freiherr  von,  Prof. 
des  Natur-,  Staats-  und  Völkerrechts,  In- 
golstadt 1759 

Inama-Sternegg  Karl  Theodor  von,  Wirt- 
schaftshistoriker, Innsbruck  1905 

Justi  Karl,  Prof.   der  Kunstgeschichte, 
Bonn  1893 

Kalatschoff  Nikolaus,  Direktor  des  archäo- 
logischen  Instituts,   St.  Petersburg   1882 

Kampschulte   Wilhelm,  Reformations- 
historiker,  Bonn  1866 

Kaufmann  Georg,  Prof.  der  Geschichte 
an  der  Akademie  Münster,  später  in 
Breslau  1888 

Kervyn   de  Lettenhove  J.   B.  M.   C. 
Baron,     niederländ.     Geschichtschreiber, 
St.   Michel  bei  Brügge  1860 

Klökl  Franz  Johann  von,  Kastenbeamter, 
Statistiker,WasentegernbachtN.-ß.)lS01 

Kluckhohn  August  von.  Privatdozent  der 
neueren  Geschichte,  München,  später  in 
Göttingen  1865 

Knapp  Georg  Friedrich,  Prof.  der  Staats- 
wissenschaften, Straßburg  1902 

Kobolt  Anton  Maria,  Kanonikus,  Lexiko- 
graph, Altötting  1795 

Koch  Christoph  Wilhelm,  Genealog,  Straß- 
burg 1808 


Personalstand 


193 


Koch-Sternfeld  Jos.  Ernst  Ritter  von, 
Topograph  und  Kulturhistoriker,  Titt- 
moning  1812 

Köpke  Rudolph,  Prof.  der  Geschichte, 
Berlin  1864 

KolbP.,O.S.B..Bibliothekar,St.GaIlenl759 

Ko  I  d  e Theodor,  Prof.  der  Kirehengeschichte, 
Erlangen  1891 

Kopp  Joseph  Eutychius,  schweizerischer 
Geschichtsforscher.  Luzern  1852 

Kornmann  Rupert.  0.  S.  B.,  Abt  in  Prü- 
fening  1797 

Koser  Reinhold,  Generaldirektor  der  preuß. 
Staatsarchive,   Charlottenburg  1901 

Kre  m  e  r  Jakob  Christoph,  kurpfälz.  Historio- 
graph,  Mannheim  1759 

Krenner  Joiiaiin  Nep.  Gottfried  von,  Prof. 
der  Rechte.  Ingolstadt  1781 

Kreuz  Karl  Kasimir,  hessen-homburgischer 
Rat,   Homburg  1762 

Kunstmann  Friedrich,  Rechtshistoriker  u. 
Geograph,  München  1845 

Kurz  Franz  Seraph,  österreichischer  Hi- 
storiker, Chorherr  von  St.  Florian  (Ober- 
Österreich)  1832 

Lackner  Johann  Bapt.,  0.  S.  B,  Nieder- 
Altaich  1779 

Lacomblet  Theodor  Joseph,  Archiviat, 
niederrhein.  Geschichtsforscher,  Düssel- 
dorf 1858 

Lair   Sylvestre   de,   Paris  1810 

Lang  Carl  Heinrich  Ritter  von,  Direktor 
des  Reichsarchivs,  München  1811 

Lang  Jakob  Paul,  fürstl.  ötting.  Hofrat, 
Öttingen  1775 

Langen  Josef,  Prof.  der  Kirchengeschichte, 
Bonn  1894 

Langsdorf  Carl  Christian  von,  Prof., 
Heidelberg  1808 

Lanz   Karl,  Nassau  1857 

Lappenberg  Johann  Martin,  Archivar, 
Hansehistoriker.    Hamburg  1853 

Lea  Heinrich  Karl.  Kaufmann,  Inquisitions- 
historiker,  Philadelphia  1889 

Lechler  Gotthard  Viktor,  Prof.  der  Theo- 
logie, Kirchenhistoriker,  Leipzig     1887 


Lehmann  Johann  Georg,  pfälzischer  Ge- 
schichtsforscher. Pfarrer,  Nußdorf  bei 
Landau  i.  Pf.  1860 

Lenz  Max,  Prof.  der  neueren  Geschichte, 
Berlin  1890 

De  Leva  Giuseppe,  Prof.  der  Geschichte, 
Padua  1867 

Leyden  Max  Frhr.  von,  kurf.  Hofrat, 
München  1759 

Liliencron  Rochus  Frhr.  von.  Germanist 
u.  Musikhistoriker,  Braunschweig    1869 

Lindenschmitt  Ludwig.  Direktor  des 
römisch-german.  Museums,  Mainz   1875 

Lipowsky  Johann  Anton,  Geistl.  Rats- 
sekretär, bayerischer  Historiker,  Mün- 
chen 1759 

Lippert  Joh.  Kaspar  von,  kurf.  Revisions- 
rat, München  1761 

Löher  Franz  von,  Direktor  des  Reichs- 
archives,   München  1856 

Lougolius  Paul  Daniel,  Gymn. -Rektor, 
Lokalhistoriker,  Hof  1764 

Lorenz  Ottokar,  Prof.  der  Geschichte,  Wien 

1867 

Lossen  Max,  Sekretär  der  bayer.  Aka- 
demie, München  1885 

Lübke  Wilhelm  von,  Kunsthistoriker,  Stutt- 
gart 1870 

Luschin  von  Ebengreuth  Arnold,  Prof. 
der  österr.  Reichs-  u.  Rechtsgeschichte. 
Nuraismatiker,  Graz  1906 

Maaßen  Friedrich,  Kirchenrechtshistoriker, 
Wien  1882 

Macaulay  Thomas  Babington,  englischer 
Geschichtsschreiber,  Edinburgh        1851 

Macedo  da  Costa  Joa(juim  Jose  de,  be- 
ständiger Sekretär  der  k  Akademie  der 
Wissenschaften.   Lissabon  1836 

März  Angelus,  0.  S.  ß.,  Klosterforscher, 
Scheyern  1759 

Mai  er  Friedrich,  reußischer  Legationsrat, 
Historiker,  Weimar  1802 

Mailath  Johann  Nep.  Graf  von,  ungar. 
Geschichtsschreiber,   Pesth  1852 

Maitland  Frederic  William,  Rechtshisto- 
riker,  Cambridge  1902 

25 


194 


Personalstand 


Mann   Karl   Christ,   von,   München       1808 

Mannert   Konrad,    Prof.   der   Geschichte, 
Lan.lshut  1808 

Miirbois    Franz    de,    französ.    Geschäfts- 
trügor.  München  1777 

Marcks  Erich,  Prof.  der  neueren  Geschichte, 
Leipzig  1898 

Mariti  Johann,  Florenz  1777 

Martini   Christian  David  Anton,   Kirchen- 
rat, München  1809 

Maubuisson  Karl  petit  de,  kurf.  Geheim. 
Rat,  München  1779 

Maurer  Georg  Ludwig  von,    Rechtshisto- 
riker,  München  1824 

Mayer  Franz  Anton,  Pfarrer,  Gelbelsee  bei 
Kipfenberg  1808 

Mayr  Fiilgeus,  Angustinerchorherr,  Biblio- 
thekar,  München  1759 

Mayr  Johann  Andreas  Ulrich,  Konsistorial- 
rat,    Regensburg  1792 

Mederer    Johann    Neponiuk,    Geistl.   Rat, 
Lokalforscher,   Ingolstadt  1774 

Mednyansky  Alois  Frhr.  von.  ungarischer 
Statthaltereirat,   Pesth  1836 

Meid inger  Frhr.  von,  Münzdirektor,  "Wien 

1771 

Meiners  Christoph  von,    Kulturhistoriker, 
Göttingen  1808 

Meitzen  Friedr   August  Ernst,   Statistiker 
u.  Agrargeschichtsforscher,  Berlin    1903 

Meuke  Theodor,  Kartograph.    Gotha    1877 

Menzel  Karl  Adolph,   Schulrat,  Geschioht- 
schreiber,   Breslau  1843 

Metra  Andr.,  preuß.  Resident,  Paris   1774 

Meusel  Johann  Georg,    Lexikograph,   Er- 
langen 1808 

Meyer  Eduard,  Prof.  der  alten  Geschichte, 
Halle  1895 

Meyer   von  Knonau    Gerold,    Prof.    der 
mittelalterlichen  Geschichte,  Zürich  1890 

Michaeler   Karl  Joseph,    Exjesuit,    Prof. 
d.  allgem. Weltgeschichte, Innsbruck  1  782 

Michelsen   Andreas  Ludw.  Jak.,   Rechts- 
historiker, Jena  1855 

Mignet  Frangois  Aug.,  franz.  Geschichts- 
schreiber, Paris  1867 


Milbiller  Joseph,   früher  Prof.    der   deut- 
schen Reichsgeschichte,  Landshut   1808 
Möller  Johann,  Prof.  der  Geschichte,  Löwen 

1844 
Mo  hl   Robert  von,  Staatsrechtsforscher, 

München  1868 

Moll  Wilhelm,    niederländischer    Kirchen- 
historiker, Amsterdam  1871 
Monaci  Ernesto,   Paläograph,  Rom     1904 
Mone  Franz  Joseph,  Archivdirektor.   Ger- 
manist  und  Litterarhistoriker,   Karlsruhe 

1852 

Monod  Gabriel,  Directeur  adjoiut  ä  l'Ecole 

des  hautes  etudes,  Paris  1884 

Moreau  de  Jones  Aex.,  Statistiker,  Paris 

184.S 
Morier  Robert  Burnes  Dav..   Verfassungs- 
historiker, englischer  Gesandter,  Lissabon 

1876 
Moritz  Joseph,  0.  S.  B.,   Bibliothekar,  Ani- 
berg  1808 

Mühlbaehcr  Engelbert.  Urkundenforscher 
u.   Geschichtsschreiber,  Wien  1896 

Müller  Joh.  von,  Staatssekretär  des  König- 
reichs Westphalen,  Geschichtsschreiber, 
Cassel  1808 

Müller  Karl  Ferdinand  Friedrich,  Prof. 
der  Theologie  und  Kirchengeschichte, 
Gießen  1888 

Müntz  Eugene,  Kunsthistoriker,  Paris  1888 
Muffat  Carl  Aug.  von,  Reichsarchivsekretär, 
München  1852 

Mussinan  Jos.  Ritter  auf  Zelereit,  Appell- 
rat, bayer.  Geschichtsforscher.  Landshut 

1810 
Mustoxides  Andreas   Graf  von,    Venedig 

1813 

Mutzl  Sebastian.   Rektor  am   Gymnasium. 

Eichstädt  1851 

Nagel  Anton,    Pfarrer,    Dichter  u.   bayer. 

Geschichtsforscher,  Roth  a.  Um         1803 

Namur   Antoino,   Prof.  u.  Bibliothekar   am 

Athenäum,   Luxemburg  1858 

Naville  de,   Genua  1779 

Nieder  mayer    Johann    Karl,    Hofmarks- 

richter,  Dichter,  Ranshofen  1759 


Personalstand 


195 


Nissen  Heinrich,  Prof.  der  alten  Geschichte, 
Bonn  1906 

Noorden  Karl  von,  Prof.  der  neueren  Ge- 
schichte, Tübingen  1874 

Oberhuinm  er  Eugen,  Prof.  der  Geographie, 
München,   später   in   Wien  1898 

Oefele  Eduard  Freiherr  von,  Reichsarchiv- 
assessor, München  1888 

Öfele  Felix  von,  kurfürstl.  Bibliothekar. 
Quellensammler,    München  1759 

Oesterreicher  Paul,    Archivar,   Bamberg, 

1811 

Oetter  Samuel  Wilhelm,  fürstl.  ansbach. 
Historiograph,    Pfarrer,    Markt    Eribach 

1763 

Orti   di   Manara  Giovanni,  Verona   1841 

Ostervyald  Peter  von.  Regensburg.  Geh. 
Rat,   bayer.   Aufklärer,   München      1759 

Ottenthai  Emil  von,  Prof.  der  Geschichte, 
Wien  1908 

Ozanam  Ant.  Frederic,  Prof.  der  aus- 
ländischen Litteratur,  Littorarhistoriker, 
Paris  1846 

Pais  Ettore  von.  Prof.  der  alten  Geschichte, 
Neapel  1902 

Palacky  Prantiäek,  böhmischer  Geschichts- 
forscher,  Prag  1836 

Pallhausen  Vinz.enz  von,  Geh.  Archivar, 
München  1799 

Patrick  Herrn.  Bernhard.  Archivdirektor, 
Zweibrücken  1759 

Pauli  Reinhold,  Prof.  der  Geschichte, 
Rostock  1857 

Pertz  Georg  Heinrich,  Leiter  der  Monu- 
menta    Germaniae     historica,     Hannover 

1836 

Peschel  Oskar,  Geograph,  Augsburg  1858 

Petz  Hieronymus,  0.  S.  B.,   Molk        1761 

Pfeffel  Christian  Friedrich  von  Kriegel- 
stein, herzogl.  Zweibrückischer  Resident, 
München  1762 

Pfister  Joh.  Christ,  von,  Tübingen   1811 

Phillips  Georg,  Prof.  der  Geschichte, 
München  1835 

Planck  Johann  Julius  Wilhelm  von,  Prof. 
des  Zivilprozeßreehts,   München        1881 


Plato  Georg  Gottlieb,  genannt  Wild,  Syn- 
dikus, Numisniatiker,  Regensburg   1760 
Plattis  Johann    Baptist   de  1776 

Pock  Johann  Baptist  von,  Pflegskommissär, 
Beratzhausen  1795 

Pöhlmann  Robert,  Prof.  der  alten  Ge- 
schichte, Erlangen,  später  in  München  1887 

Popp  Thoraas  David,  Dompropst,  Eich- 
stätt  1841 

Possart  Paul  A.  Fed.  Konst.,  Prof.,  Lud- 
wigsburg 1839 

Prcchtl  Konrad  Alois,  Regierungssekretär 
in   Regensburg,   Straubing  1773 

Preger  Wilhelm,  Kirchenhistoriker,  Mün- 
chen 1868 

Preuss  Georg,  Privatdozent  der  Geschichte, 
München,  später  Prof.   in  Breslau   1904 

Prutz  Hans,  früher  Prof.  der  mittleren  und 
neueren  Geschichte  in  Königsberg,  Mün- 
chen 1902 

Pyrker  Johann  Ladislaw  von  Felsö-Eör, 
Patriarch  von  Venedig,   Dichter       1823 

Quidde   Ludwig,   Prof.,   München        1892 

Raiser  Johann  Nepoui.  Franz  Anton  von, 
Altertumsforscher,  Augsburg  1823 

Rani  Peter  Franz  Xaver  de,  Kirchenhisto- 
riker,  Löwen  1842 

Ranke  Leopold  von,  Geschichtsschreiber, 
Berlin  1832 

Ratzel  Friedrich,  Prof.  der  Erdkunde, 
München  1885 

Rau  in  er  Friedrich  von,  Geschichtsschreiber, 
Berlin  1830 

Reber  Franz  von,  Prof.  der  Kunstgeschichte, 
Direktor  der  Zentralgemäldegalerie,  Mün- 
chen 1887 

Redenbacher  Michael.  Konsistorialrat  u. 
Prediger,   Pappenheim  1808 

Reiffenberg  Friedrich  August  Ferdinand 
Thomas  Frhr.  von,  Konservator  der  k.  Bi- 
bliothek,  Brü.ssel  1842 

Reinhard  Johann  Paul,  Prof.  antiquitatum 
et  eloquentiae,   Erlangen  1764 

Rein  wald  Johann  Ludwig,  Geh.  Kabinetts- 
sekretär,  München  1 800 

25  *• 


1!»() 


Peraonalstand 


Reisach  Carl  August  Graf  von,  General- 
komniisBär  A.  Lechkreises,  Augsburg  1  808 

Reisach  Johann  Adam  Graf  von,  Land- 
richter,  Monheim  1808 

Remling  Franz  Xaver,  Donikapitular,  Ge- 
schichtschrpiber  des  Bistums  Speyer  1853 

Resch  Joseph.  Kanonikus,  Innichen  (Tirol) 

1777 

Resch  Joseph,  tirolischer  Schulmann  und 
Geschichtsforscher,  Brixen  1762 

Reumont  Alfred  von,  Geschichtsschreiber, 
Florenz  1853 

Reusch  Franz  Heinrich,  Prof.,  Kirchen- 
historiker, Bonn  1886 

Ricotti  Ercole,  Prof.  der  italienischen  Ge- 
schichte, Turin  1879 

Rid  Franz,   Chorherr,  Rothenbuch       1790 

Ried  Thomas,  Konsistorialkanzlist,  Ur- 
kundensammler, Regensburg  1817 

Riehl  Berthold,  Prof.  der  Kunstgeschichte, 
München  1898 

Riehl  Wilhelm  Heinrich  von.  Kulturhisto- 
riker, München  1861 

Riezler  Sigmund  von.  Donaueschingen, 
später  Prof.  der  bayerischen  Geschichte 
in  München  1877 

Riggauer  Hans,  Honorarprof.  der  Numis- 
matik, Konservator  des  Münzkabinetts. 
München  1895 

Ritter  Karl.  Prof.  der  Geographie,  Berlin 

1848 

Ri  tt.er  Moritz,  Privatdozent  der  Geschichte, 
München,   später  Prof.  in   Bonn       1870 

Rizzi-Zanoni  Antonio,  k.  Geograph, 
Neapel  1776 

Roccatani  Stanislaus  de,  Hofbibliothekar, 
München  1790 

Rockinger  Ludwig,  Privatdozent  der  Ge- 
schichte, später  Reichsarchivdirektor. 
München  1856 

Roepell  Richard.  Prof.  der  Geschichte, 
Breslau  1876 

Roget  Amödee.  Prof.  der  Geschichte.  Genf 

1879 

Roi  Stanislaus  de,  Hof bibliothekar,  München 

1790 


Rooses  Max,  Konservator  des  Museums 
Platin  -  Moretus,  Kunsthistoriker,  Ant- 
werjjen  1899 

Röscher  Wilhelm,  Prof.  der  Nationalöko- 
nomie, Leipzig  1867 

Roschmann  Anton,  Hof- Vizearchivar, 
Innsbruck  1759 

Roth  Johann  Carl  Friedrich  von,  Ober- 
finanzrat, Rechtshistoriker,  München  1811 

Roth  Paul  von,  Prof.  des  deutschen  Rechts, 
Rostock,  später  in  München  1852 

Rotteck  Wenzel  Carl  von,  Geschichts- 
schreiber,  Freiburg  i.   Br.  1817 

Ro ziere  Eugen  de,  Generalinspektor  der 
Archive,  Diploniatiker,  Paris  1864 

Rudhart  Ignaz  von,  Prof  der  Rechtsge- 
schichte.  Würzburg,  München  1817 

Rudhart  Thomas  von,  Lyzealprof.  der  Ge- 
schichte.   Bamberg,    später    in   München 

1835 

Ruedorfer  Ildephons.  0.  S.  B.,  Archivar, 
Klosterforscher,  Rott  1763 

Ruef  Kasp.,  Leibmedikus,  Kulturhistoriker, 
Passau  1761 

Sa  met  Fr  J.,  Landesarchivar, München  1801 

Savigny,  Friedrich  Karl  von,  Rechtshisto- 
riker,  Berlin  1839 

Schäfer  Dietrich,  Prof.  der  Geschichte, 
Berlin  1908 

Schaefer  Heinrich,  Prof.  der  Geschichte, 
Gießen  1855 

Schärl  Florian,  0.  S.  B. .  Bibliothekar, 
Prüfening  1790 

Scheffer-BoichorstPaul,Prof. der  mittel- 
alterlichen  Geschichte.   Gießen         1875 

Schoidt  Christ.  Ludwig,  Bibliothekar, 
Rechtshistoriker,  Hannover  1760 

Scheyb   Gottlieb  von,  Neuburg  1759 

Schlichtegroll  Friedrich  von,  General- 
sekretär der  Akademie  der  Wissenschaften, 
Archäologe  und  Numismatik.,    München 

1807 

Schlieffen  Martin  Ernst  Frhr.  von.  Genea- 
loge.  Cassel  1808 

Seh  lözer  Augustin  Ludwig  von,  Geschichts- 
forscher und  Publizist,   Göttingen    1769 


Personalstand 


197 


Schmauß  Franz  Jakob  von,   Regierungs- 
rat,  Amberg  1776 
Schniid  Christoph  von.   Benefiziat,  Thann- 
hausen  1811 
S  ch  m  i  (1  Dominicus.  Akademie-Bibliothekar, 
München  1762 
Schmidt  Friedrich  Samuel,   Bern       1759 
Schmidt  Magnus,  0.  S.  B.,  Lokalhistoriker, 
Ron  a.  I.  1790 
S  ch  m  i  d  tWilh.  Adolph,  Prof.  der  Geschichte, 
Jena  1874 
Schmitt  Karl,  Kirchen-  u.  Kulturhistoriker, 
Straßburg                                              1878 
Schmoller  Gustav,  Prof.  der  Staatswissen- 
schaften,  Berlin  1895 
Schmutz  Karl  von,  Landwirt,  Topograph, 
Steyrerhof  bei   Graz  1824 
Schnaase  Karl,  Kunstgelehrter, Wiesbaden 

1869 
Scholl  in  er  Hermann.  O.S.B.,Ober-Altaich 

1759 
Schröder    Richard,    Prof.    der    Rechtsge- 
schichte,  Heidelberg  1892 
Schultes  Johann  Adolph   von,   fränkischer 
Hi.storikcr,   Coburg                              1808 
Schwab  Johann  Baptist,  Kirchenhistoriker, 
Würzburg  1866 
Schwaiger    A.,     Chorherr,      Rothenbuch 

1784 
Sedlmayr  Joseph,    fürstl.    Geh.    Rat    und 
Kanzler,   Freising  1759 

Seibertz    Johann    Suibert,     westfälischer 
Geschichtsforscher,  Arnsberg  1859 

Senckenborg    Heinr.    Christ.   Frhr.    von, 
Rechtshistoriker,   Wien  1769 

Sicherer  Hermann  von,    Prof.  der  Rechts- 
geschichte,  München  1898 
Sickel    Theodor,     Prof.     der    historischen 
Hilfswissenschaften,  Wien  1866 
Siegel  Heinrich,  Prof.  für  historische  Hilfs- 
wissenschaften,  Wien                         1873 
Sighart  Joachim,  Lyzealprofessor,   Kunst- 
historiker,  Freising  1863 
Simonsfeld  Henry,  Privatdozent  der  Ge- 
schichte,   später   Prof.    der    historischen 
Hilfswissenschaften,  München  1888 


Simson    Bernhard,    Prof.    der   mittelalter- 
lichen Geschichte,  Freiburg  i.  Br.   1887 
So  hm    Rudolph,     Rechtshistoriker,     Prof., 
Straßburg  1875 

Sorel  Albert,  französ.  Geschichtsschreiber, 
Paris  1889 

Spach  Louis  von,  elsässischer  Geschichts- 
forscher,  Straßburg  1870 

Sperges  Joseph  Reichsedler  von,  in  Palenz 
und  Reysdorf,  Stadt-  und  Hofarchivar, 
Wien  1759 

Spieß  Philipp   Ernst,   Archivar,   Kulmbach 

1783 

Spittler,  Ludwig  Timotheus  von,  Staats- 
mann und  Geschichtschreiber,    Stuttgart 

1808 

Spruner  von  Mertz  Karl,  Geograph, 
München  1842 

Staelin  Christoph  Friedrich  von,  Ober- 
bibliothekar,   Stuttgart  1859 

Stark  Mathias  Anton  Bernhard,  Kapitular, 
Regensburg  1808 

Steigenberger  Gerhoh,  Augustinerchor- 
herr, Vorsteher  der  Hofbibliothek,  Mün- 
chen 1781 

Steiner  J.  W.  Ch.,  Hessen-Darmstädtischer 
Hofrat,  Topograph,   Seligenstadt       1832 

Stenzel  Gustav  Adolph  Harald,  Prof.  der 
Geschichte,  Breslau  1832 

Sterzinger  Ferdinand,  Lehrer  der  Kirchen- 
geschichte und  des  Kirchenrechts,  Mün- 
chen 1759 

St.  Genois  Julius  Freiherr  von,  Archivar, 
Gent  1843 

Stieve  Felix,  Privatdozent  der  Geschichte, 
später  Prof.  an  der  polytechn.  Hoch- 
schule,  München  1878 

Stobbe  Johann  Ernst  Otto,  Prof.  des  deut- 
schen Staats-  u.  Kirchenrechts,    Leipzig 

1885 

Stocker  Bernhard,  0.  S.  B.,  Diplomatiker, 
Donauwörth  1794 

Storch  Friedrich  Heinrich  von,  Statistiker 
u.  Nationalökonom,   St.  Petersburg   1808 

Streber  Franz  Ignaz  von,  Konservator  des 
k.   Münzkabinetts,   München  1803 


198 


Personalstall  (1 


Strobel  Gottfried,  Kirchenhistoriker,  Nürn- 
berg 1790 

Ströber  Joseph,  Administrationskomniissär. 
Wiosensteig  1792 

Strzygowski  Joseph,  Prof.  der  Kunst- 
geschichte, Graz  1906 

Stubbs  William,  Prof.  der  neueren  Ge- 
schichte, Oxford  1880 

Stuben  rauch  Franz  Xaver  von.  kurf.  Ilof- 
und  Koninierzienrat  und  Zahlmeister  der 
Akademie,   München  1759 

Stültz  Jodok,  österr.  Geschichtsforscher, 
Chorherr,  St.  Florian  (Oberösterr.)  1844 

Stüve  Carl,  Staatsniinister  a.  D.,  westfäl. 
Forscher,   Osnabrück  1871 

Stumpf  Karl  Friedrich,  Prof  der  Ge- 
schichte und  histor.  Hilfswissenschaften, 
Innsbruck  1866 

Stumpf  Pleikhart.  Archivar,  München  1854 

Stumpf  Andr.  Sebastian  von,  Prof.  der 
Diplomatik  u.  vaterländischen  Geschichte, 
Würzburg  1808 

Sutner  Georg  von,  städt.  Archivar,  später 
Bürgermeister,  Lokalhistoriker.  München 

1795 

Sybel  Heinr.  Karl  Ludolph  von,  Prof.  der 
neueren  Geschichte,  München,  später  in 
Berlin  1857 

Tafel  Gottlieb  LukasFriedrich.  Byzantinist, 
Ulm  1855 

Taine  Hippolyte  Adolphe,  Geschichts- 
schreiber, Paris  1881 

Tercier  Jean-Pierre,  französischer  Staats- 
mann. Paris  1761 

Teutsch  Georg  Daniel,  Superintendent  der 
evangel.  Landeskirche  in  Siebenbürgen, 
Bischof,   Hermannstadt  1874 

Thierry  Augustin,  französ.  Geschichts- 
schreiber, Paris  1836 

Traube  Ludwig,  Privatdozent  der  mittel- 
lateinischen Philologie  u.  Paläographie. 
später  Prof.   in   München  1896 

Tseharner  Vincenz  Bernhard,  Dichter  u. 
schweizerischer  Historiker,  Bern       1759 

Uhlmann  Heinrich,  Prof.  der  neueren  Ge- 
schichte.  Greifswalde  1884 


Vacchiery  Kart  Edler  von,  Kunstforschfr 
und   Diploniatiker,   München  1775 

Varnhagen  Adolfo  von,  brasil.  Geschäfts- 
träger, brasil.  Historiker  und  Romanist, 
Madrid  1856 

Taucher  Pierre,  Prof.  der  Geschichte, 
Genf  1896 

Venturi  Adolfo,  Prof.  der  Kunstgeschichte, 
Rom  1908 

Villari  Pasquale,  ital.  Geschichtsschreiber, 
Pisa  1871 

Vischer  Robert,  Prof.  der  Kunstgeschichte, 
Göttingen  1903 

Vogüe  Charles  Jean  Melchior  Marquis  de, 
franz.   Historiker,   Paris  1908 

Voigt  Georg,  Prof.  der  neueren  Geschichte. 
Leipzig  1867 

Voigt  Johann,  Archivdirektor  u.  Prof.  der 
Geschichte,  Königsberg  1853 

Volz  Johann  Christian,  Numismatiker  und 
Hiiätoriker,   Stuttgart  1760 

Wachler  Johann  Friedrich  Ludwig,  Prof. 
der  neueren  Geschichte  und  Oberbiblio- 
thekar. Breslau  1814 

Wagen  seil  Christian  Jakob,  Litterar-  u. 
Kulturhistoriker,   Augsburg  1823 

Wagner  Christian,  fürstl.  Culmbachischer 
Geheimer  Rat,  Culmbach  1762 

W^aitz  Georg.  Prof.  der  Geschichte.  Göt- 
tingen 1859 

Walther- Walderstetten  Friedrich Wilh. 
von,   Oberstleutnant.   München  1846 

Warnkönig  Leopold  August,  Prof.  der 
Staats-  u.Rechtsgeschichte.Tübingenl839 

Wasenauer  Sebastian,  Theatiner,  Mün- 
chen 1759 

Wattenbach  Wilhelm,  Geschichtsforscher 
und   Paläograph,   Breslau  1860 

Weber  Beda,  O.  S.  B.,  Dichter  u.  Litterar- 
historiker.  Frankfurt  1848 

Weech  Friedr.  Otto  Aristides  von.  Archiv- 
direktor,  Karlsruhe  1901 

Wegele  Franz  Xaver,  Prof.  derGeschichte, 
W^ürzburg  1860 

Weigl  Job.  B,  Lyzealprof.  der  Kirchen- 
geschichte.  Regensburg  1850 


Personalstand 


19<t 


"Weizsäcker  Julius.  Prof.  lier  Geschiebte, 
Tübingen  1869 

Wenck  Waid  Bernhard,  Prof.  der  mittel- 
alterlichen Geschichte,  Leipzig         1852 

Westenrieder  Lorenz  von,  Prof.,  bayer. 
Historiker,  München  1777 

Wigand   Paul,    Rechtshistoriker,    Wetzlar 

1841 

\Vilinans  Roger,  Prof.  der  Geschichte, 
Münster  1869 

Winkelhof  er  Augustin,  Pfarrer,  salzbur- 
gischer Historiker,   Longau  1816 

Wi  nkelnia  n  n  Eduiiril,  Prof.  d  Geschichte, 
Bern  1873 

Winter  Gustav,  Rechtshistoriker,  Archivar 
am  k.  k.  Haus-,  Hof-  und  Staatsarchiv, 
Wien  1891 

Winter  Veit  Anton,  Prof.  der  Geschichte 
und   Stadtpfarrer,   Landshut  1804 


Witt  mann  Franz  Michael,  Reichsarchivrat, 
München  1841 

Wolf  Feter  Philipp,  bayer.  Geschichts- 
forscher,  München  1806 

Würdinger  Jos.,  Major.  Kriegsgeschichts- 
forscher, München  1864 

Würdtwein  Stephan  Alexander,  niainzer 
Lokalhistoriker,   Worms  1781 

Wüifl  Andr..   Pfarrer,  Ochsenhausen  1762 

Wyß  Georg  von,  Prof  der  schweizerischen 
Geschichte,  Zürich  1875 

Zirngibl  Roman,  O.S.B., Regensburg  1777 

Zapf  Georg  Wilhelm,  Hohenlohe-Walden- 
burgisch-Schillingsfürstl.  Ilofrat,  Poly- 
histor u.    Bibliograph.   Augsburg       1775 

Zauner  Judas  Thaddäus,  Prof.  der  Ge- 
schichte,  Salzburg  1801 

Zeuß  Kaspar,  Sprach-  und  Geschichts- 
forscher,  München  1842 


Verzeichnis  sämtlicher  Schriften 


jetzigen  ordentlichen  und  außerordentlichen  Mitglieder 

der 

K.  B.  Akademie  der  Wissenschaften. 


Das  Verzeichnis  führt  die  Autoren  nach  den  Klassen  und  in  alphabetischer  Ordnan<j 
auf;  es  stammt  von  den  Verfassern.  Die  Abkürzungen  Abh.  und  Sgb.  bezeichnen  die  Ab- 
handlungen und  Sitzungsberichte  der  Klassen,  denen  die  Autoren  angehören,  wobei  zu  be- 
merken ist,  daß  die  Sitzungsberichte  der  philosophisch-philologischen  und  der  historischen 
Klasse  vereinigt  sind. 


M 


203 


I.  Philosophiscli-pliilologisclie  Klasse. 

Amira  Karl  von: 

1.  Die  Formen  der  Verfestung  in  den  oberbayerischen  Rechtsquellen  des 
14.  Jahrhunderts  (Oberb.  Archiv,  XXXII,   1873). 

2.  Das  altuorwegische  Vollstreckungs verfahren.     München  1874. 

3.  Erbenfolge  und  Verwandtschaftsgliederung  nach  den  altniederdeutschen 
Rechten.     München  1874. 

4.  Die  Vormundschaft  im  deutschen  Recht  des  Mittelalters  (in  Krit.  Viertel- 
jahrsschrift für  Gesetzgebung  und  Rechtswissenschaft,  XVU,  1875). 

5.  Zur  salfi-änkischen  Eideshilfe  (in  Germania,  Zeitschrift  für  deutsches 
Altertum,  Bd.  XX),  1875. 

6.  Über  Zweck  und  Mittel  der  germanischen  Rechtsgeschichte.  Mün- 
chen 1876. 

7.  Die  Anfänge  des  normannischen  Rechts  (Historische  Zeitschrift,  N.  F., 
Bd.  III),  1878. 

8.  Nordgermanisches  Obligationenrecht,  Bd.  I,  Leipzig  1882,  Bd.  II,  Leip- 
zig 1895. 

9.  Das  Endinger  Judenspiel,   zum  erstenmal  herausgegeben.     Halle   1883. 

10.  Zur  Textgeschichte  der  Frostuthingsbök  (in  Germania,  Zeitschrift  für 
deutsches  Altertum,  XXXII,  1887). 

11.  Investitur  des  Kanzlers  (in  den  Mitteilungen  des  Instituts  für  öster- 
reichische Geschichtsforschung,  Bd.  XI),   1890. 

12.  Tierstrafen  und  Tierprozesse  (ebenda,  Bd.  XII),  1891. 

13.  .Recht'  (in  H.  Pauls  Grundriß  der  germanischen  Philologie,  Bd.  III, 
1893  [1890],  zweite  Aufl.,  1900),  auch  selbständig  unter  dem  Titel:  ,Grundril3 
des  germanischen  Rechts',  Straßburg  1897,  der  zweiten  Aufl.  zweiter  Ab- 
druck, 1901. 

14.  Die  Genealogie  der  Bilderhandschriften  des  Sachsensjuegels  (Abh.  I.  KL, 
Bd.  XXII,  2),   1902. 

15.  Die  Dresdener  Bilderhandschrift  des  Sachenspiegels,  herausgegeben 
Bd.  I,  Leipzig  1902. 

16.  Die  große  Bilderhandschrift  von  Wolframs  Willehalm  (Sgb.  1903,  II). 

17.  Konrad  von  Maurer,  Gedächtnisrede.     München  (Akad.),  1903. 

26' 


204  Druckschriften 

18.  Die  Haiulgebärilen  in  den  Bilderhandscliriften  des  Sachsenspiegels 
(Abb.  I.  KL,  Bd.  XXIIl,  Abt.  2),  1907. 

19.  Der  Stab  in  der  germanischen  Rechtssymbolik  (Abh.  I.  Kl.,  Bd.  XXV, 
Nr.    1),   1909. 

20.  Ausführliche  Besprechungen  in  den  Göttingischen  Gelehrten  Anzeigen: 
18S1  über  v.  Richthofen,  Untersuchungen  über  friesische  Rechtsgeschichte, 
Teil  I,  —  18S2  über  K.  Lehmann,  Verlobung  und  Hochzeit  nach  den  nord- 
germanischen Rechten,  —  1883  über  v.  Richthofen,  Untersuchungen  über 
friesische  Rechtsgeschichte,  Teil  II  1,  2,  —  1884  über  Fr.  Schanz,  Das  Erb- 
folgeprinzig  des  Sachsenspiegels  und  des  Magdeburger  Rechts,  —  188.5  über 
W.  Uppström,  Om  domstolarnas  inrättning  etc.  und  Oversigt  af  den  svenska 
processens  historia,  —  1886  über  Norges  Gamle  Love,  Bd.  IV,  über 
E.  Sievers,  Tübinger  Bruchstücke  der  älteren  Frostuthings  log,  und  M.  Pap- 
penheim, Die  altdänischen  Schutzgilden,  —  1888  über  H.  Brunner,  Deutsche 
Rechtsgeschichte,  Bd.  I,  —  1889  über  V.  Finsen,  Om  den  oprindelige  Ordning 
af  den  islandske  Fristats  Institutioner,  M.  Pappenheim,  Ein  altnorwegisches 
Schutzgildenstatut,  K.  Lehmann,  Abhandlungen  zur  germanischen,  insbesondere 
nordischen  Rechtsgeschichte,  —  1892  über  J.  Ficker,  Untersuchungen  zur 
Rechtsgeschichte,  Bd.  I,  —  1896  über  H.  Brunner,  Deutsche  Rechtsgeschichte, 
Bd.  n,  —  1900  über  J.  Grimm,  Deutsche  Rechtsaltertümer,  vierte  vermehrte 
Ausgabe  durch  A.  Heusler  und  R.  Hübner.  —  In  der  Zeitschrift  der  Savigny- 
Stiftung  für  Rechtsgeschichte  (Bd. XXVII,  germanist.  Abt.),  1906  über  Ph.  Heck, 
Beiträge  zur  Geschichte  der  Stände  im  Mittelalter  IL 

21.  Rezensionen  in  der  Kritischen  Vierteljahrsschrift  für  Gesetzgebung  und 
Rechtswissenschaft,  XVI — XVIII,  der  Jenaischen  Literaturzeitung,  1874,  1876, 
der  Historischen  Zeitschrift,  N.  F.,  IV,  VII,  dem  Literaturblatt  für  germanische 
und  romanische  Philologie,  1887,  1888,  der  Zeitschrift  der  Savigny-Stiftung 
für  Rechtsgeschichte,  Bd.XXIII.  XXII,  XXVIX  (germanist.  Abt.),  der  Historischen 
Vierteljahrsschrift,   1906. 

22.  Erwiderung  [an  Ad.  Stölzel].  In  der  Zeitschrift  der  Savigny-Stiftung 
für  Rechtsgeschichte,  Bd.  XXV,  1904. 

23.  Zur  Erinnerung  an  den  1.  Januar  1906.  Akademische  Festrede  am 
16.  Dezember  1905  (Süddeutsche  Monatshefte,  1906,  Heft  I). 

24.  Vom  Wesen  des  Rechts,  ein  Vortrag  (Allgem.  Zeitung,  Beilage  vom 
7.  Dezember  1906). 

25.  Paul  V.  Roth  (in  der  Allgem.  Deutschen  Biographie,  Bd.  LIII,  1907). 

26.  Programmrede,  gehalten  auf  dem  I.  Deutschen  Hochschullehrertag  zu 
Salzburg  am  8.  September  1907  (in  dessen  »Verhandlungen',  Straßburg  1908, 
S.  2-19). 


Druckschriften  205 

27.  Gesichtspunkte  der  Antiduellbeweguug,  Rede  auf  der  Generalversamm- 
lung der  Deutschen  Antiduell-Liga  zu  München  am  13.  Oktober  1907  (im  Aus- 
zug in  den  .Mitteilungen'  der  Liga,   1907,  Nr.  22). 

28.  Die  Verbesserung  des  akademischen  Ehrenschutzes,  Rede  in  der  Haujit- 
versammlung  der  Münchener  Freien  Studentenschaft  am  6.  September  1907  (im 
Auszug  in  den  ,Schriften  der  Münchener  Hochschulzeitung',  Nr.  I,  1908). 

29.  Die  Stellung  des  akademischen  Lehrers  zur  Freiheit  in  Forschung 
und  Lehre,  Referat  für  den  II.  Deutschen  Hochschullehrertag  (in  der  , Beilage 
der  Münchner  Neuesten  Nachrichten"  vom  9.  Juli   1908,   Nr.  8). 

30.  Wie  studiert  man  Rechtswissenschaft?  Ein  Vortrag  vor  der  Mün- 
chener Freien  Studentenschaft,   1909  (1908). 

3.1  Miszelleh  in  der  Zeitschrift  der  Savigny-Stiftung,  Bd.  XXVIII  (1907), 
XXX  (1908). 

Crusius  Otto: 

1.  De  Babrii  aetate,  Dissertation.  Leipzig  1879  {=  Leipziger  Studien  zur 
kl.  Philologie,  Bd.  II,  S.  125—248). 

2.  Analecta  critica  ad  paroemiographos  Graecos.   Leipzig,  Teubner,   1883. 

3.  Beiträge  zur  griechischen  Religionsgeschichte.  Programm  der  Thonias- 
schule,  Leipzig  1886. 

4.  Plutarchi  de  proverbiis  Alexandrinorum  libellus  ineditus.  Leipzig, 
Teubner,    1889. 

.5.  Ad  Plutarchi  de  proverbiis  Alexandrinorum  libellum  commentarius. 
Leipzig,  Teubner   189."). 

6.  Zur  handschriftlichen  Überlieferung,  Kritik  und  Quellenkunde  der  Par- 
ömiographen.     Leipzig,  Dieterich  (Weicher),  1891. 

7.  Untersuchungen  zu  den  Mimiamben  des  Herondas.  Leipzig,  Teubner,  1892. 

8.  Herondae  miniiambi.     Leipzig,  Teubner  1892  S. 

9.  Die  Mimiamben  des  Herondas,  deutsch  mit  Einleitung  und  Anmerkungen. 
Leipzig.  Dieterich  (Weicher),  1893. 

10.  Die  delphischen  Hymnen.    Leipzig,  Dieterich  (Weicher),   1894. 

11.  Babrii  fabulae  etc.     Leipzig,  Teubner,   1897. 

12.  Neubearbeitung  der  Anthologia  Ijrica  von  Bergk-Hiller.  Leipzig  1897  ff. 

13.  Erwin  Rohde,  Ein  biographischer  Versuch.  Tübingen-Leipzig,  Mohr 
(Siebeck).   1902. 

14.  S.  V.  Reitzenstein  und  A.  Böckh  in  ihrem  Briefwechsel  (auch  in  der 
Festschrift,  Heidelberger  Professoren  im  19.  Jahrhunderfc').  Heidelberg,  Winter  1903. 


206  Druckschriften 

15.  Herondae  mimiambi  uovis  fragmentis  aucti.  Accedunt  Phoeuicis  co- 
ronistae  Mattii  mimiamborum  fragmenta,  mimorum  fragmenta  et  specimina  varia 
nuper  reperta.     Leipzig,  Teubner,  1905fF. 


16.  Die  griechischen  Parömiographen.  In  den  Verhandlungen  der  37.  Philo- 
logenversammlung  zu  Dessau.     Leipzig,  Teubner,   1884,  S.  216—228. 

17.  Über  die  NoniostVage.  In  den  Verhandlungen  der  39.  Philologen  Ver- 
sammlung zu  Zürich.  Leipzig  1888,  S.  2.58 — 275.  —  Vgl.  ,Zur  Nomosfrage' 
Wochenschrift  für  kl.  Philologie,  1885,  41,  1293—1300;  1887,  46,  1380—1395; 
1889,  41,   1110. 

18.  Märchenreminiszenzen  im  antiken  Sprichwort.  Verhandlungen  der 
40.  Philologenversammlung  zu  Görlitz.     Leipzig,  Teubner,   1890,  S.  31 — 47. 

19.  Das  Verhältnis  der  griechischen  Poesie  zur  Volksüberlieferung,  Tü- 
binger Antrittsrede,  im  Auszug  in  der  Beilage  zum  Staatsanzeiger  für  Württem- 
berg, 1886,  8.  August,  Nr.   183  (Tübinger  Chronik,  1886,  3.  August). 


20.  Stesichoros  und  die  epodische  Komposition  in  der  griechischen  Lyrik. 
Commentationes  Ribbeckianae.     Leipzig,  Teubner  1888,  S.   1 — 22. 

21.  Sphinx  und  Silen.    Festschrift    für  J.  Overbeck.    Leipzig,  Engelmann, 
1893,  S.  102—108. 

22.  Athanasius  über  das  Orakel  fr  Kaßdooig.    Griechische  Studien.  R.  Lip- 
sius  dargebracht.     Leipzig,  Teubner,   1894,  S.  40fif. 

23.  Sur  un  fragment  jjoetique  dans  les  papyrus  Grenfell.   Melanges  Henri 
Weil.     Paris,  Fontemoing,  1898,  S.  81— 90. 

24.  Die  Anagnostikoi.  Festschrift  für  Th.  Gomperz.    Wien,    Holder,   1902, 
S.  381—387. 

25.  Mythologische  Epigramme  in  einem  Heidelberger  Papyrus.    Melanges 
Nicole.    Geneve,  Kündig,  1905,  S.  615-624. 


26.  Sagenverschiebungen.  Sitzungsberichte  der  philosophisch-philologischen 
und   historischen  Klasse  der  Akademie  der  Wissenschaften,   1905,  S.  749 — 802. 

27.  Wilhelm  v.  Christ.     Gedächtnisrede,  München   1907. 

28.  Mitteilungen  in  den  Sitzungsberichten  der  Akademie,  philologisch- 
philosophische Klasse:  Zu  neueren  Papyrusfunden,  1904,  S.  357  f.  — Zur  grie- 
chischen Epen-  und  Hymnendichtung,  1905,  S.  330  ff.  —  Zur  Charakteristik  der 
antiken  lambographen,  1906,  S.  379  ff.  —  Über  einige  antike  Tierraasken,  1907, 


Druckschriften  207 

S.  1  f.    —   Neue  Funde  zu  Herondas,  1907,  227  f.    —    Zur   antiken  Kleinkunst 
und  Folklore,  1908,  25*. 


29.  Aufsätze  in  den  Jahrbüchern  für  klassische  Philolosfie,  herausgeg-eben 
von  A.  Fleckeisen:  Ares  und  Aphrodite,  eine  Besprechung  der  mythologischen 
Untersuchungen  von  K.  Tümpel,  1881,  CXXIII,  S.  289—305.  —  Studien  zu 
Babrios  und  der  Aisopeia,  1883,  CXXVII,  S.  225-249.  —  Ad  Plutarchi  de 
proverbiis  Ale.xandrinorum  libellum,  1887,  CXXXV,  S.  241—257,  657—675.  — 
Zu  den  Aristophanesscholien  und  Paröniiographeii,  1888,  CXXXVII,  412.  — 
Dionysius  Periegetes  und  der  imbrische  Hermesdienst,  ebenda  S.  525 — 528.  — 
The  fahles  of  Avianus  ed.  Ellis,  Kritik  und  Nachträge,  1889,  CXXXIX,  S.  641  ff. 

—  Zu  Nonnos  Dionysiaka,  1890,  CXLI,  S.  576.  —  OEQN  EN  rOYNÄlI 
KEITAI.  Zu  Homer  und  Epicharm,  1891,  CXLIII.  S.  102—106.  —  Die  An- 
wendung von  Vollnamen  und  Kurznamen  bei  derselben  Person  und  Verwandtes, 
ebenda  S.  385—394.  —  Zur  Topographie  von  Alexandria.  luliopolis-Nikopolis, 
1893,  CXLVII,  S.  34  ff. 

30.  Aufsätze  im  Rheinischen  Museum  für  Philologie  (von  einigen  kleineren 
Miszellen  abgesehn):  Die  Tradition  vom  Tode  des  Äschylus,  1882,  XXXVII, 
S.  308.  —  Die  Fabiani  in  der  Luperkalienfeier,  1884,  XXXIX,  S.  164.  —  Ein 
Lehrgedicht  des  Plutarch,  ebenda  S.  581  ff.;  vgl.  XL,  464.  —  Reinesius  über 
Timokles  den  Teratologen,  ebenda  S.  627  ff.  —  Xiooh  InndQ  (zur  Schlacht  bei 
Marathon),  1885,  XL,  S.  316  fi'.  ^  Über  die  SprichwörtersammUing  des  Maxi- 
mus  Planudes,  1887,  XLII,  S.  86—425.  —  Ivt^mrvxToi  ävänaioxoi,  1888,  XLIII, 
S.  197  ff.  —  De  inscriptione  Imbria  versibus  inclusa,  ebenda  S.  305  f.  —  Zu 
Plutarch,  ebenda  S.  461  fl'.  —  Die  Adagia  des  Hermodorus  Rhegius,  ebenda 
478  f.  —  Zu  Theognis,  ebenda  623  ff.  —  Die  Kvvög  avrotpmvia  des  Oinomaos 
von  Gadara,  1889,  XLIV,  309  ff.  —  Ad  poetas  Latinos  exegetica,  I-XX, 
ebenda  S.  448—460.  —  Ein  vergessenes  Fragment  des  Rhinthon,  1890,  XLV, 
S.  265  ff.  —  Babriana,  1891,  XLVI,  S.  318  ff.  —  Ad  scriptores  latinos  exe- 
getica, XXI— XXIX,  1892,  XL VII,  S.  61  ff  -  Der  Sophokleische  Dionysiskos. 
Zu  dem  sogenannten  Olivenorakel  des  Thessalos,  1893,  XLVIH,  S.  152.  299.  — 
Über  eine  alte  Tierfabel,  1S94,  IL,  S.  299—308.  —  Exkurse  zu  Virgil,  1896, 
LI,  S.  544-559. 

31.  Aufsätze  im  Philologus,  Zeitschrift  für  das  klassische  Altertum  (ab- 
gesehn von  einigen  Miszellen  und  Lückenbüßern):  Conieetanea  ad  comicos 
Graecos,  1.  2.  ad  mediae  et  novae  comoediae  fragmenta,  1887,  XLVI,  p.  606—630. 

—  De  Con.stantino  Manasse   Planudae  auctore,    ebenda  S.  631.  —  Fulmina  ex 
pelvi,    ebenda  S.  775.  —    Conieetanea  ad  comoediae  antiquae  fragmenta,    1888, 


208  Druckschriften 

XLVII,  S.  33 — 43.  —  Ad  inscriptiones  Phrygias  notulae,  ebenda  S.  44.  — 
Tierfabeln  auf  antiken  Bildwerken,  ebenda  S.  185.  —  Griechische  Sprichwörter, 
ebenda  S.  193 — 207.  —  Zu  den  homerischen  Hymnen,  ebenda  S.  208.  —  Zu 
den  Anakreonteen,  ebenda  S.  235— 241.  —  AHAIOS  KOAYMBHTHZ,  ebenda 
S.  382-384.  —  Babriana;  Avian,  XXVIII  7,  ebenda  S.  385.  399.  —  Entstehungs- 
zeit und  Verfasser  von  Ps.-Apuleius  de  orthographia,  ebenda  S.  434 — 447.  — 
Vorlagen  der  Apulejanischen  Metamorphosen,  ebenda  S.  448.  —  Ein  Epigramm 
auf  Hyllos  den  Herakliden,  1889,  XLVIIl.  S.  178.  —  Der  homerische  Dionysos- 
hymnus und  die  Legende  von  der  V^erwandlung  der  Tyrsener,  ebenda  S.  193  —228. 

—  Exegetisches  zu  Piatons  Symposion,  ebenda  S.  628.  —  Zu  den  Bühnenalter- 
tümern, ebenda  S.  697—705.  —  Canna  dea?  1890,  XLIX,  S.  229.  —  'Ecpsaia 
yQdjUfiara,  ebenda  S.  547.  —  Die  Masken  auf  dem  römischen  Theater  im 
Lichte  modernster  Kritik,  ebenda  S.  571.  —  Apuleiana,  ebenda  S.  675 — 680.  — 
^Icmxögioy  oly.Ei;,  1891,  L,  S.  30.  —  Die  Epiphanie  der  Sirene,  ebenda  S.  93 
— 107,  576.  —  Ein  Liederfragment  auf  einer  antiken  Statuenbasis,  ebenda 
S.  163—172,  576.  -  Die  Schrift  vom  Staate  der  Athener  und  Aristoteles 
über  die  Demokratie,  S.  173  f.  —  Nachträgliches  über  Onoskelia  und  Oknos, 
ebenda,  S.  373  f.  —  Proben  aus  den  Mimiamben  des  Herondas,  ebenda  S.  713 
—721.  —  äjioray.tog  bei  Herondas  III 69,  1892,  LI,  S.  315;  vgl.  653.  — 
Eupolis  fr.  276  K.  (Aristoph.  Vesp.  34  ff.),  ebenda  S.  663.  —  Tairjrog  rig  als 
Mörder  Julians,  ebenda  S.  734  ff.  —  Tongefäße    auf  Gräbern,    ebenda  S.  738  f. 

—  Zu  neuentdeckten  antiken  Musikresten,  1893,  LH,  S.  160—200,  208,  247.  — 
Viktoriiius  und  Lampadius  von  Antiochien,  ebenda  S.  201  f.  —  Das  Epigramm 
des  Äsop,  ebenda  S.  202  f.  —  Phönizier  in  Pronektos?  ebenda  S.  379.  — 
Petron.  sat.  56,  ebenda  S.  488.  —  Antiquarische  Randbemerkungen,  ebenda 
S.  514—522;  vgl.  LIII,  S.  131.  —  Über  den  Begriff  Apologus,  ebenda  S.  533  ff. 

—  'Kyrene'  unter  Dämonen,  ebenda  S.  703—714.  —  Zu  dem  Elegien-Fragment 
in  den  Flinders-Petrie-Papyri  II,  1894,  LIII,  S.  12.  —  Zu  den  Canidia-Epoden 
des  Horaz,  ebenda  S.  79.  —  Babrius  95,  106;  Fabeln  des  Babrius  auf  Wachs- 
tafeln aus  Palmyra,  ebenda  S.  227—252,  428.  —  Ein  griechisches  Sprichwort 
bei  Ammian,  ebenda  S.  322.  —  KrjQcbv  lEjiröreoog,  ebenda  S.  399.  —  Maywdög, 
ebenda  S.  543.  —  Paris-Deiphobus-Kult  in  Therapnai?  1895,  LIV.  S.  210.  —  Zu 
den  Einsiedler  Bucolica,  ebenda  S.  380  ff.  —  Zur  kritischen  Grundlage  des  Heron- 
dastextes,  ebenda  S.  384.  —  AEvxaouov  —  JevxaUcov  (zum  Etym.  Flor.),  ebenda 
S.  395.  —  Zn  den  alten  Fabeldichtern.  Avian  und  die  sogen.  Apologi,  ebenda 
S.  474.  —  Ad  Semonidem  et  Simonidem,  ebenda  S.  565.  —  Ein  Tragikerfragment 
bei  Lucian,  ebenda  S.  576.  —  Aay.Mviy.ov  tqöjiov,  S.  704.  —  Literargeschicht- 
liche  Parerga.  I.  Zur  Kritik  der  antiken  Ansichten  über  die  Echtheit  homerischer 
Dichtungen,    H.  Der  Dichter  Pigres  und  seine  Genossen,  ebenda  710-744.   — 


Druckschri  ften  2  ü  3 

Theoponip  bei  Babrius;  ad  Plut.  de  prov.  Alex.  lib.  add.,  8.  746  f.  —  Ein 
falsches  Pliniuscitat,  beenda  S.  749  (s.  Neues  Württemb.  Korrespondenzblatt, 
1895,  4,  163).  —  Litterargescliiclitliche  Parerga.  III.  Kleobuliiie,  Kleobulos  und 
Aisopos.  IV.  Alkaios  und  Anakreon,  1896,  LV,  S.  1  —  19.  —  Babrius  123  und 
die  Kollation  des  Athous,  ebenda  S.  212.  —  Grenfells  Erotic  tragment  und  seine 
litterarische  Stellung,  ebenda  S.  353—384.  —  Die  illustrierten  Terenzband- 
schriften  und  Tacitus  dial.  20,  S.  516  ff.  —  Der  Tanz  der  Mänaden,  ebenda 
S.  565.  —  Anthol.  Palat.  XI  17,  1897  LVI,  S.  70.  -  Zu  Greek  papyri  II,  38. 
Grenfell-Hunt,  ebenda  S.  216.  —  Aus  den  Dichtungen  des  Bakchylides,  1898, 
LVII,  S.  150  —  183,  352.  —  Römische  Sprichwörter  und  Sprichwörtererklärungen 
bei  Joannes  Laurentius  Lydus,  ebenda  S.  501  ff.  —  Accius  in  Praxidico,  ebenda 
S.  642  —  647.  —  Zur  Würdigung  der  Exkurse  bei  den  antiken  Prosaikern,  1899, 
LVIII,  S.  479  f.  —  Pigres  und  die  Batrachomyomachie  bei  Plutarch,  ebenda 
S.  577—593.  —  Comic,  adesp.  410,  p.  485  Koch,  1900,  LIX,  S.  315  f.  — 
Kleinigkeiten  zur  alten  Sprach-  und  Kulturgeschichte.  1.  EÄA0O2TIKTOZ. 
AAFOBIOI.    2.  Lateinische  Schrift  in  griechischen  Texten,  1903,  LXII,  S.  125 

—  140.  -  Der  Gigant  Aster  bei  Euripides  (Phoen.  127  f ),  1904,  LXIII,  S.  472. 

—  Aus  antiken  Schulbüchern,  1905,  LXIV,  S.  142.  —  Alphius  —  Olphius 
(Martial,  IX  95).  rEPPANAEIA.  1906.  LXV,  S.  159  ff.  —  Analogien  zur 
homerischen  Skylla  in  der  mykenischen  Kunst?  ebenda  S.  320;  vgl.  369.  — 
ZYFKJ'Iliy:,  LXYI,  1907,  S.  315.  —  Alexander  und  'die  Schöne  der  Berge' 
(zu  Ps.-Callisth.  II  70),  ebenda  S.  475.  —  Iranisches  bei  den  Griechen,  ebenda 
S.  476.    Zr]Vü)viov,  S.  599.  —  Cicero  ad  Atticum,  IV  6,  2,  1908,  LXVII,  S.  612. 

32.  Aufsätze  Im  Hermes,  Zeitschrift  für  klassische  Philologie:  lEEYTIKA. 
Zum  Gebrauche  der  Leimruten  im  Altertum,  1886,  XXI,  S.  687  ff.  —  Nachträg- 
liches zur  Comedia  Bile  und  zu  Hans  Sachs,  1890,  XXV,  S.  469  ff. 

33.  In  der  Mneniosyne,  Bibliotheca  philologica  Batada:  De  morte  Aeschyli 
Epirrhema,  1890,  XXII,  p.  202. 

34.  In  den  indogermanischen  Forschungen  von  Brugmaun:  Über  einige 
mythische  Beinamen  und  Namen  der  Griechen,  Bd.  IV,  1894,  S.  169—174. 

35.  In  der  Zeitschrift  des  Vereins  für  Volkskunde:  Mitteilungen  über  das 
sogen.  , Verwunderungslied"  und  die  Anfänge  der  Fabel  bei  den  Griechen, 
Bd.  VI,  1896,  S.  345,  346. 

36.  In  der  Melusine,  dir.  par  Henri  Gaidoz:  L'Operation  d'Esculape,  Bd.  V, 
1891,  8,  S.  204. 

37.  Aufsätze  in  der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  und  den  Münchner 
Neuesten  Nachrichten:  Die  Geschichte  der  römischen  Dichtung  und  ihre  neueste 
Darstellung,  1891,  28,  29;  1893,  121.  —  B.  Todt,  Aeschylus.  1891,  91,  S.  6  f. 


210  Druckschriften 

—  Ein  antiker  Realist,  1892,  285,  S.  3— 6.  -  H.  D.  Müller  als  Mythologe, 
1894,  82,  S.  3  —  6.  —  Der  Dichter  des  delpliisclien  Apnlloliymnus;  Neues  von 
den  delphischen  Hymnen,  1894,  250;  1895,  233.  —  Die  neuesten  Papyrus- 
funde, 1896,  80;  1897,  52;  145;  262.—  Ein  vergessener  Millenartag  (Cicero), 
1898,  13.  —  Die  Dichtungen  des  Bakchylides,  1898,  29.  —  Zur  Erinnerung  an 
Otto  Ribbeck;  0.  Ribbecks  Reden  und  Vorträge,  1898,  180;  1899,  213.  — 
Die  Oxyrhynchos-Papyri ,  1898,  225.  —  In  der  Beilage  zu  den  Münchner 
Neuesten  Nachrichten :  Eine  litterarhistorische  Entdeckung  Martin  Luthers, ' 
1908,  118,  S.  366. 

38.  Aufsätze  in  dem  Clrenzboten  und  den  PreulJischen  Jahrbüchern :  Gott- 
fried Keller,  Aristophanes  und  die  Bildungsphili.ster,  Grenzboten,  1891,  S.  52  ff. 

—  Zur  Dramaturgie  des  Äschylus,  Preuß.  Jahrb.  LXXIV,  1S93,  Sp.  390—395. 

39.  Aufsätze  in  den  Süddeutschen  Monatsheften  (abgesehn  von  einigen 
mit  Cr.  signierten  Kleinigkeiten):  Theodor  Gomperz,  II,  1905,  S.  552—554.  — 
Von  Jüliann  Ballhorn,  VI,  1908,  487  ff.,  748—752.  —  Matthias  Grünewald  als 
Maler  deutscher  Philo.sophie,   VI  1,   1909.   S.  131. 


40.  Artikel  in  der  Allgemeinen  Enzyklopädie  von  Ersch  und  Gruber, 
2.  Sektion,  XXXII  tf.,  Leipzig  1882  ff.  (von  kleineren  Artikeln  abgesehn): 
Kabiren,  Kadmilos  u.  s.  w.,  XXXII,  19—41.  —  Kaukonen,  XXXV,  23  ff.  — 
Kekrops,  Keren.  ebenda  113  ff.,  265  ff.  —  Kikonen,  XXXVI,  43  ff.  —  Kleobis 
und  Biton  u.  s.  w.,  XXXVIII,  60  ff.  —  Klotho,  Klytaimnestra,  Klytia,  ebenda 
234,  252— 258. 

41.  *)Artikel  in  Roschers  Lexikon  der  Mythologie,  Bd.  I,  1884—1890: 
Aba,  Aooi,  Aoos,  Babys,  Bidatas,  Brettia,  Busbatos,  Byzinus,  Cuba,  Damaios, 
Damnameneus,  Darrhon,  Deino,  Drakaulos,  Enhydria,  Epeiros,  Epiklibanios, 
Epimylios.  Ergiskos,  Erysiche,  Erysichthon  (Sp.  1373—1384),  Etephile,  Etha- 
lides,  Euaimon,  Eukles,  Eukoline,  Eukolos,  Eunostos,  Eurymos,  Fabula,  Farnes, 
Furor,  Harpalyke.  Harpalykos  (Sp.  1835 — 1842),  Harmonia,  Hosios,  Hyanthidas, 
Hyon,  Hyperboreioi  (Sp.  2805  —  2843).  Hyperione,  Hypios,  Alpos  (Nachtr. 
Sp.  2861  f.).  —  Bd.  II,  1890—1897,  Kadmos  (Sp.  824-893),  Keren  (Sp.  1136 
—  1166),  Lityerses  (Sp.  2065—2072). 

42.  Artikel  über  antike  Lyrik  und  Volkskunde  in  der  Realenzyklopädie  von 
Pauly-Wissowa,  Bd.  I,  1890—1894:  Agamestor,  Sp.  729;  Ainos,  Sp.  1029  f. 
Akantho,    Akko,    Alphito,    ebenda    Sp.  1147f. ,    1171  f.,   1637;    Akmon,   Ako- 


*)  Für  die  Aufstellung   der  nachfolgenden  Verzeichnisse    von  Artikeln   und  Anzeigen 
bin  ich  den  Redaktionen  und  Verlagshandlungen  zu  Dank  veriiflichtet. 


Druckschriften  211 

luthos,  ebenda  1173,  1177  f.;  Alexos,  Alkaios,  ebenda  Sp.  147.  1498 — 1505; 
Alkman,  ebenda  Sp.  1564 — 1572;  Ametor,  Amoibeus,  Amphimenes,  Anakos, 
Sp.  1828  f.,  1872  f.,  1942  f..  2034  :  Ampbisteides,  1057  f. ;  Anaiscbyntogi-aphoi, 
Änakos,  2029,  2034;  Anakreon,  ebenda  Sp.  2035—2050  (Suppl.  I,  Sp.  76); 
Ananios,  Anailla,  Anna,  ebenda  2057  (Suppl.  I,  Sp.  76),  2085,  2223;  Anthes, 
Anthippos.  Antüochos,  ebenda  2370,  23791".,  2431. 

Bd.  II,  1894—96:  Apologos,  Sp.  167—170;  Apostolios,  Sp.  182 f.;  Arabios. 
Archebulos,  Sp.  363.  438;  Arcbestratos,  Sp.  459;  Arcbilochos,  Sp.  487 — 507; 
Aretalogos,  ebenda  Sp.  670  ff. ;  Argus,  ebenda  Sp.  687  f.;  Arion,  Sp.  836 — 841; 
Arignotos.  Ariphrades,  Ariphron,  Aristokleidas,  Aristokrates,  ebenda  824  f.. 
845  f.,  933.  941;  Aristomache,  943  f.;  Aristonikos,  Aristonus,  964,  967:  Arkesi- 
laos,  Artemon,  Sp.  1164,  1446;  AoTtevdiot  y.i&aoiorai,  Sp.  1724;  Avianus,  2372 — 
2378;  Babrios,  2655—2667;  Babys  2719;  Bakchylides,  2793—2801. 

Bd.  III,  1897—1899:  Basilios,  Sp.  49;  Bathyllos,  ebenda  Sp.  137;  Baukis, 
154;  Bias,  ebenda  Sp.  383-389;  Ceuto  Sp.  1929  —  1932;  Charinos.  2144: 
Charixene  2171  f.;  Charon,  2179;  Choirilos,  Sp.  2361— 2363. 

Bd.  IV,  1899-1901:  Damophyle,  Daphitas,  Sp.  2079,  2134  f.;  Demetrius 
der  lambograph.  ebenda  Sp.  2805. 

Bd.  V,  1902  —  1905:  Dion  der  Akademiker.  Sp.  847;  Diony.sios  Clialkus 
u.  s.  w.,  926— 928;  Dionysodot,  ebenda  1007;  Diophantes  von  Spettos,  ebenda 
Sp.  lOöOf.;  Diphilos  der  Cbolianibograpb ,  ebenda  Sp.  1152  f.;  Ditbyrambos, 
ebenda  Sp.  1203-1230;  Ecliembrotos,  Sp.  1912;  Elege.  Elegeis,  Elegie,  Sp.2258 
—  2307;  Elephantis,  2324;  Embaterion,  2486  f.;  Enkomion,  2581  —  2583. 

Bd.  VI,  1906-1908:  Epikedeion,  Epilenion,  Epinikion,  Sp.  112  f.,  157, 
183;    Erinna,  Sp.  455-458;    Eriphanis,  459;   Eubios  Euboios,  Sp.  850  f.,  858. 

Suppl.  I,  1903:  Aitherios,  Sp.41;  Anagora,  Anaktoris,  ebenda  Sp.  74 — 76: 
Arete,  Sp.  126;  Automedes,  Axiikos,  ebenda  232  f. 


43.  Ausführliche  Besprechungen  in  den  Göttingischen  Gelehrten  Anzeigen: 
Comicorum  Atticorum  fragmenta,  ed.  Kock,  1889,  5,  S.  163  —  185.  —  Tb.  Bergk, 
Griechische  Literaturgeschichte  IV,  1890,  4,  S.  128—146.  —  Nauck,  Tragicorum 
Graecorum  fragmenta,  1890,  17,  S.  687  —  704.  —  Blaydes,  Advers.  in  com.  fr. 
und  Kauch,  Bemerkungen  zu  Kock,  Com.  Att.  fr.,  1893,  9,  S.  378  —  382. 

44.  Rezensionen  im  Literarischen  Zentralblatt  1882  — 1908  (und  dem 
Literarischen  Merkur  IX,  1889),  darunter  eingehende  Kritiken  (meist  mit  der 
Chiffre  Cr.  oder  —  s): 

27* 


212  Druokschrilten 

Babrius  ed.  Gitlbauer,  Zentralblatt  1882,  Nr.  22,  p.744f.  —  Muenzel,  quaest. 
mythographae,  ebenda  1883,  Nr.  45,  p.  1581.  —  Flach,  Geschichte  der  griechi.schen 
Lyrik,  I,  11,  1884.  3,  89—92;  30,  1024—1027.  —  Roschers  Lexikon  der  Mytho- 
logie, ebenda  Nr.  44,  1531  ü'.;  vgl.  1889,  21,  720  ff.  —  Wlastoff,  Prouiethee  .  .  et 
la  legende  des  siecles,  1884,  49,  1716  ff.  —  Albert,  Le  culte  de  Castor  et  PoUux, 

1884,  52,  1841  ff.  —  Mayer,  de  Euripidis  mythopoeia,  1885.  Nr.  9,  281  f.;  Catull, 
erklärt  von  A.  Riese,  36,  1230—1235.  —   Plüß,  Vergil  und  die  epische  Kunst, 

1885,  37,  1270—1273.  —  E.  H.  Meyer,  Indogermanische  Mythen  I,  1885,  Nr.  39, 
1354  f.;  vgl  1682  f.  —  Mannhardt,  mythologische  Forschungen,  und  Schwartz, 
indogermanischer  Volksglaube,  1886,  13,  435—437;  CatuUus  rec.  Baehrens,  29, 
990  —  992;  Ohlert,  Rätsel  und  Gesellschaftsspiele,  34,  1265.  —  Sillographorum 
rel.  ed.  Wachsmuth,  18S7,  Nr.  9,  279  f.;  H.  Müller,  Eine  Abhandlung  über  Men- 
suralmusik, Nr.  18,  609;  W.  A.  Meyer,  Hypatia  und  U.  v.  Wilamowitz-MöUen- 
dorff,  Lsyllos  von  Epidaures,  19,  646  f.;  H.  Usener,  Altgriechischer  Versbau, 
21,  716  f.;  Hiller  v.  Gaertringen,  de  Graecorum  fabulis  ad  Thracas  pertinentibus, 
39.  1350  f.;  Westphal  und  Gleditsch.  Allgemeine  Theorie  der  Metrik,  44,  1500 
— 1503;  L.  Cohn,  zu  den  Paroemiographen ,  45,  1532  ff.;  Die  homerischen 
Hymnen,  erklärt  von  Gemoll,  46,  1563  ff'.;  Heydemann,  Jason  in  Kolchis,  52, 
1774.  —  Chaignet,  Essai  de  metrique,  1888,  Nr.  3,  93  f.;  vgl.  1889,  43,  1493; 
E.  H.  Meyer,  Indogermanische  Mythen,  11;  Homer  und  die  Ilias,  1888,  8,  254—257. 
—  Veckenstedt,  griechische  Farbenlehre,  und  Wide,  de  sacris  Troezeniorum, 
1889,  Nr.  1,  22  ff.,  26  f.;  Mayer,  Die  Giganten  und  Titanen,  4,  124  ff.;  Parodorum 
fr.  ed.  Brandt,  6,  186  ff. ;  K.  Tümpel,  Die  Aithiopenländer  des  Andromedamythos, 
9,  281  ff.  —  W.Christ,  Griechische  Literaturgeschichte,  1889,  29,  984—987; 
Marx,  Griechische  Märchen  von  dankbaren  Tieren,  52,  1776  f.  —  Dionysii 
Halicarnassensis  libroruni  de  imitatione  rell.  ed.  H.  Usener,  1890,  Nr.  3.  p.  88  f.; 
Hesiods  Mahnlieder  an  Perses,  ed.  Kirchhofl',  Nr.  6,  187—190;  Papyrus  magica, 
ed.  A.  Dieterich,  9,  280—281;  Zimmermann,  Kritische  Untersuchungen  zu  den 
Posthomerica  des  Quint.  Smyrnaeus,  29,  998  —  999;  Studniczka,  Kyrene,  eine 
altgriechi.sche  Göttin,  33,  1141  — 1142;  Homeri  Odyssea,  rec.  Ludwich,  35,  1220; 
RoLibach  und  Westphal,  Griechische  Metrik,  45,  1573—1575;  Murr,  Die  Pflan- 
zenwelt der  griechischen  Mythologie,  49,  1716;  E.  Rohde,  Psyche,  I,  Nr.  51, 
p.  1777  —  1178;  Otto,  Die  Sprichwörter  und  sprichwörtlichen  Redensarten  der 
Römer,  1890,  52,  1811  —  1812;  Petitot,  Accord  des  mythologies,  p.  1813.  —  Christ, 
Geschichte  der  griechischen  Literatur,  1891,  Nr.  3,  80;  Diels  Sibyllinische  Blätter, 
6,  174  —  176;  Klotz,  Grundzüge  altrömischer  Metrik,  7,  212—215;  Laistner, 
Das  Rätsel  der  Sphinx,  10,  p.  306—308;  Hartmann,  de  Phaedri  fabulis  com- 
mentatio,  Nr.  18,  p.  622;  Goerres,  Studien  zur  griechischen  Mythologie  21, 
p.   725 — 726;    Homeri    Odyssea,    rec.   Ludwich,    Bd.  II,    Nr.   26,    p.   885.    — 


Druckschriften  2  1  3 

Haigh,  the  attic  theatre,  1891,  29,  p.  986-987;  Herwerden,  Studia  critica  in 
epigrammata  graeca,  35,  1200—1201;  Classical  texts,  ed.  Kenyon,  'Hgcövdov 
/aiäaiißot  ed.  Rutherford  38,  1319  —  1324;  Forchliammer,  Prolegomena  zur 
Mythologie  als  ^Wissenschaft,  p.  1327;  Abel,  Scholia  recentia  in  Pindari  Epinicia, 
1891,  Nr.  .M,  p.  1761 ;  Xgtjo/uoi  ZißvlXiaxoi,  ed.  Rzach;  Rzach,  Kritische  Studien 
zu  den  sibyllinischen  Orakeln,  Nr.  52,  p.  1799—1800.  —  Petronii  cena  Trimalch. 
von  L.  Friedländer,  1892,  Nr.  2,  p.  57—59;  Röscher,  Selene  und  Verwandtes, 
p.  60  —  62;  Werner,  Quaestiones  Babrianae,  3,  89 — 91;  'Hgcördov  /iu/uiapßot, 
ed.  llutherford,  2.  Ausg.;  Nicholson,  Notes  on  Her(on)das;  Herondas,  ed.  Kenyon, 
Nr.  6,  p.  186  —  187;  Wagner,  Epitoma  Vaticana  ex  Apoll.  Bibl.,  7,  216—217; 
Meyer,  die  athenische  Spruchrede  des  Menander  und  Philistion,  8,  257—258; 
Sittl,  Die  Gebärden  der  Griechen  und  Römer,  p.  264  —  265;  Ilanadonovko?,  I^v/i- 
ßolal  eh  Tt]y  Imogiav  t»]?  Tiag^  f]/.tlv  ixy.hjoiaoTizrjs  /novoiy.fig,  Nr.  10,  p.  334 ; 
Herondae  Mimiambi,  ed.  Buecheler,  16,  571 — 572;  Lovatelli,  Römische  Essays, 
34,  1213—1214;  Schwartz,  Scholia  in  Euripidem.  35,  1249  —  1250;  Reichen- 
berger,  Die  Entwicklung  des  metonymischen  Gebrauches  von  Götternamen, 
Nr.  36,  p.  1290-1291;  Dieterich,  Abraxas,  Nr.  42,  p.  1510— 1511;  Wirth, 
Danae  in  christlichen  Legenden,  Nr.  44,  p.  1584 — 1585;  Robiou,  La  question 
des  mythes,  p.  1585  —  1586;  Immerwahr,  Die  Kulte  und  Mythen  Arkadiens,  Nr.  45, 
p.  1623  —  1624:  Sonntag,  Vergil  als  bukolischer  Dichter,  Nr.  46,  p.  1659  —  1662; 
Bethe,  Thebanische  Heldenlieder,  Nr.  47,  p.  1699— 1701;  Müller,  Historisch 
mythologische  Untersuchungen,  Nr.  50,  p.  1802—1804;  Piudars  sicilische  Oden, 
von  Ed.  Boehmer,  1892,  52,  p.  1865—1866.  —  Murr,  Die  Gottheit  der  Griechen 
als  Naturmacht,  1893,  Nr.  1,  p.  23;  Apollonios  de  Rhodes,  Les  Argonautiques, 
H.  de  la  Ville  de  Mirmont,  2,  50—51;  Kuhn,  Symbolae  ad  doctrinae  Tiegj 
dr/o6vfi)v  historiam  pertinentes,  4,  119  —  120;  Plutarchi  Moralia,  rec.  Bernadakis, 
Nr.  5,  p.  153;  Blümner,  Gleichnis  und  Metapher  in  der  attischen  Komödie, 
Nr.  8,  p.  246  —  249;  Bernhardy,  Grundrifci  der  griechischen  Literatur,  herausg. 
von  Volkmann,  Nr.  9,  p.  287 — 288;  Der  Froschmäusekrieg  hgg.  von  Mitzschke; 
Guilelmi  Blesensis  Aldae  comoedia,  ed.  Lomeyer,  12,  410—411;  Reichardt. 
Der  saturnische  Vers,  15,  p.  530;  Aristoxenos  von  Tarent,  Melik  und  Rhyth- 
mik von  Westphal-Saran,  17,  p.  606  —  608;  Thomas,  L'envers  de  la  Societe 
rom.  d'apres  Petron,  p.  609;  Gottfried  Kellers  nachgela.ssene  Schriften,  21, 
p.  761 — 763;  Röscher,  Ausführliches  Lexikon  der  griechischen  und  römischen 
Mythologie,  p.  764:  Richter,  Zur  Dramaturgie  des  Aeschylus,  Nr.  23,  jj.  825 
—  827;  Veniero  Callimachus,  Nr.  27,  p.  954;  Catullus,  The  Attis,  by  Grant  Allen, 
Nr.  28,  p.  984;  Beiger,  Die  mykenische  Lokalsage  u.  s.  w.,  p.  987;  Les  niimes 
d'Herondas,  par  Dahneyda,  Nr.  29,  p.  1018;  Gomperz,  Aus  der  Hekale  des 
Kallimachos,    32,  p.  1115— 1116;    Die  Mimiamben    des  Herondas   von   Meister, 


214  Druckschriften 

Nr.    -V-i.    I).    1149 — 1153;    Plutarcli.     The    romane    questions    by    Jeveiis,    40, 
p.  1434  —  1435;   Rul)ensoliii,  Die  Mysterienheiiigtümer,  Nr.  44,  p.  1589;   West- 
plial,  Allgemeine  Metrik  der  indogermanischen  und  semitischen  Völker,  1893,  47, 
p.  1680—1(382.  —  Wide.  Lakonische  Kulte,  1894,  Nr.  2  p.  62—64;  Schreyer, 
Das    Fortleben    homerischer   Gestalten,    Nr.  3,    p.  91;    Arati    Phaenomena,    von 
Maass,   Nr.  5,  p.  154  —  155;    Bastian,    Verbleibsorte    der    abgeschiedenen    Seele, 
Nr,  6,  p.  191  —  192;  Ussing,    Graesk  og  romersk  metrik.   Nr.  10,  p.  313-319; 
Belling,  Kritische  Prolegomena   zu  Tibull,    Nr.  11,  p.  oCO  — 361;    Bodensteiner, 
Szenische  Fragen,  Nr.  19,  p.  679;  Reitzenstein.  Epigramm  und  Skolion.  Nr.  20. 
p.  724  —  729:  Fritze,  De  libatione  veterum  Graecorum,  p.  730-731;  Hoffmann, 
Sylloge    epigrammatum  Graec,    Nr.  25,    p.  898—899;    Blinkenberg,    Asklepios, 
Nr.  27,    p.  965;    Aristophanis  Vespae,    ed.   Blaydes:    Aristophanis  Vespae,    ed. 
V.  Leeuwen.  Nr.  28,  p.  999;  Geifken.    Stimmen  der  Griechen  im  Grabe,  Nr.  29. 
p.  1035—1036;  Heim.  Incantamenta  magica  Graec.  lat.,  Nr.  30,  p.  1065-1066: 
Decharme,  Euripide.  Nr.  31.  p.  1106— 1107;  Plutarchi  Pythici  dialogi  tres,  ed. 
Paton.  Nr.  32,  p.  1143—1145;    Haas,    Der  Geist  der  Antike,    Nr.  33,    p.  1180: 
-Jebb,  Homer;   Forchhammer,  Homer,  Nr.  47,  p.  1699-1700;   Herodas,  Mimes 
par  Ristelhuber,  Nr.  48,  p.  1788;    Krumbacher.  Mittelgriechische  Sprichwörter, 
Nr.  50.   p.  1809— 1811;    Jebb,    The    growth    and  influence    of  classical   poetry. 
Nr.  51.  p.  1848-1849;  Rohde,  Psyche  H.  p.  18.54— 18.59;  Mythographi  Graeci. 
ed.  Wagner,  N.  52  p.  1892;   Neumann,  Eustathius,  als  kritische  Quelle  für  den 
Iliastext,    1894,    Nr.  53.    p.   1928.    —    Hymni    Homerici,    rec.  Goodwin,    1895. 
Nr.  1,  p.  21—22;    Baechtold,  Gottfried  Kellers  Leben.  2,  p.  62  —  64;   Herondas 
Mimiamben,    von  Mekler,    Nr.  4,    p.  127;    Le   odi    de  Pindaro.    von  Fraccaroli. 
p.  127 — 128;    Lafaye,   Catulle  et  ses  modeles,   Nr.  8.  p.  2.56;    Knötel.  Homeros 
der  Blinde  von  Cbios  und  seine  Werke,  Nr.  10,  p.  337  —  338;  Schwartz,  Nach- 
klänge prähistorischen  Volksglaubens  in  Homer,  p.  342—343;  Putnam,  Authors 
and  their  ])ublic  in  ancient  times,  Nr.  11,  p.  374;  Anthologia  Graeca,  von  Stadt- 
müller, p.  375;    Stobaei  Anthologii  libri  duo  posteriores.  Nr.  18,   p.  657 — 658; 
Nietzsche,  W'erke,  Nr.  21,  p.  765;   Kroll,  De  oraculis  chaldaicis,  Nr.  27,  p.  953; 
Gehring.  Index  Homericus,  Nr.  28,  p.  983- 984;  Distel,  Die  erste  Verdeutschung 
des    12.  Lukianschen   Totengesprächs,    Nr.  29,    p.  1017  —  1018;    de  La  Ville  de 
Mirmont,  ApoUonios  de  Rhodes  et  Vergile,  p.  1018;  Zingerle,  Über  Berührung 
tirolischer  Sagen   mit  antiken,    p.  1022:    Monro,    The   modes    of  ancient   greek 
music,  Nr.  30,  p.  1055;  Tyson,  A  philosophical  Essay  conc.  the  Pygmies,  Nr.  35, 
p.  1250;   Sehrwald,  Der  Apollomythus  und  seine  Deutung,  p.  1250;    Hervieux, 
Les  fabulistes  latins,  Nr.  36,  p.  1287—1288;  Eikhoff,  Der  horazische  Doppelbau 
der   sapphischen  Strophe,    Nr.  37,    p.  1229;    Anonymi  Christiani  Herraippus    de 
astrologia,  Nr.  44,  p.  1595—1596;  Thompson,  A  glossary  of  greek  birds,  p.  1599; 


Druckschriften  215 

Euiipides  Herakles,  von  W'ilaraowitz,  Nr.  45,  p.  1624  —  1626.  —  Hervieux,  Les 
Fabulistes  Latins,  1895,  Nr.  51,  p.  1836  -  1837.  —  Verrall,  Euripides  the 
rationalist,  1896,  Nr.  2,  p.  58:  Gevaert,  La  melopee  antique  daus  le  chant  de 
Teglise  latine,  1896,  4,  p.  134  — 135:  Maass,  Orpheus:  Maass,  De  tribus  Philetae  car- 
nimibus,  Nr.  5,  p.  160 — 165;  Schlemm,  De  foiitibus  Plutarchi  usw.,  Nr.  6,  p.  194; 
Preller-Robert,  Griechische  Mytholoj^ie,  p.  197:  Hirzel.  Der  Dialog,  7,  225—230; 
Lykophrons  Alexandra,  von  C.  v.  Holzinger,  8,  263  —  265;  Musici  Scriptores 
Graeci,  rec.  f.  Janus,  Nr.  11,  p.  384  —  386;  Mythographi  Graeci  II,  1  ed.  Sako- 
lowski  et  Martini,  p.  386;  Hervieux,  Les  fabulistes  latins,  p.  387 — 388;  Castel- 
lani,  Catalogus  codicura  Graec,  12,  427 — 428;  Knötel,  Homeros  der  Blinde 
von  Chios  und  seine  Werke,  Nr.  14,  p.  504;  Lübke,  Neugriechische  Volks-  und 
Liebeslieder,  p.  504 — 505;  Le  Blant,  Sur  deux  declamations  attribues  ä  Quintilien, 
Nr.  18,  p.  666 — 667;  Margalits,  Florileg.  proverbiorum  uuiv.  latinitat.,  p.  667; 
Blaydes,  Adversaria  in  Aeschylum.  Nr.  21,  p.  781;  Fabularum  Aesopiarum 
sylioge,  von  Sternbach;  Sternbach.  Dilucidationes  Aesopiae,  Nr.  22,  p.  807  —  808; 
Türk,   De  Hyla,  26,  949—950;   Krumbacher.  Michael  Glykas,    Nr.  30.  p.  1071 

—  1072;  Bassi.  Apollo  Liceo,  p.  1077  —  1078;  Phaedri  fabulae  Aesiopiae,  rec. 
Havet,  Nr.  31,  p.  1110 — 1112;  Zander,  De  numero  Saturnio  quaestiones,  Nr.  35, 
p.  1276;  Tibulle,  Lygdamus  et  Sulpicia,  Nr.  37,  p.  1358;  Comparetti  Virgilio  nel 
medio  evo,  49,  p.  1768—1769;  Nietzsche.  Werke  IX,  1896,  52,  p.  1881-1882. 

—  Benecke,  Antimachus  of  Colophon,  1897,  Nr.  3,  p.  97—98;  Röscher,  Das 
von  der  Kynanthropie  handelnde  Fragment  des  MarceUus,  von  Side,  Nr.  4, 
p.  140;  Aristot.  Poetik  von  Gomperz,  Nr.  7,  p.  238—239;  Halbertsma  Adversaria 
critica,  Nr.  8,  p.  275;  Keidel,  Romance  and  other  studies,  p.  275;  Kuiper, 
Studia  (Jallimachea,  Nr.  9,  p.  305  —  306;  Blaydes,  Adversaria  in  comic.  graec. 
fragm.,  Nr.  lu,  p.  334  —  335;  K.  Immermann,  Gedächtnisschrift,  Nr.  12,  p.  404 
—405;  Hesiodos,  übersetzt  von  Peppmüller,  Nr.  14,  p.  466;  Lahr,  Die  Wirkung 
der  Tragödie,  Nr.  15,  p.  497;  Leges  Graec.  sacrae  e  titulis  collectae,  ed.  Prott, 
p.  501;  Torr,  On  the  Interpretation  of  Greec  music,  p.  503;  Hauvette,  De 
l'authenticite  des  epigrammes  de  Simonide,  Nr.  16,  p.  .530—531;  Dieterich,  Die 
Grabschrift  des  Aberkios.  p.  531;  Farneil,  The  cults  of  the  Greec  states,  p.  535; 
Hymnus  an  Apollo,  von  Thierfelder.  Nr.  19.  p.  625-626;  Baechtold,  Gottfried 
Kellers  Leben.  II,  III,  Nr.  21,  p.  692  —  693;  Usener,  Götternamen,  Nr.  22,  p.  726; 
Weil,  Etudes  sur  le  drame  antique,  Nr.  36,  p.  1168—1169;  Bethe,  Prolegomena 
zur  Geschichte  des  Theaters  im  Altertum,  Nr.  38,  p.  1234—1238;  Dörpfeld- 
Reisch,  Das  griechische  Theater,  Nr.  43,  p.  1401— 1406;  Callimachi  Hymni,  ed. 
Wihiniowitz.  50,  p.  1648;  Plutarchi  Moralia,  von  Bernardakis,  1897,  Nr.  51/52, 
p.  1686— 1688.  —  Hesseling,  Charos,  1898,  Nr.  1,  p.  24— 25;  Wilamowitz, 
Bakchylides,  Nr.  8,  p.  263  —  264;  Kaufmann,  Die  Jenseitshoffnungen  der  Griechen, 


216  Dmckschriften 

Nr.  14,  p.  471 — 472;  Rocco,  il  mito  di  Caronte.  Xr.  18,  p.  742;  Desrousseaux. 
Les  poemes  de  Bacchylide.  Xr.  24.  p.  939;  Rohde,  Psyche,  2.  Aufl..  p.  945: 
Brown,  Semitic  influeiice  iu  Hellenic  Mythology.  Xr.  28,  p.  1081 :  Wünsch, 
Sethianische  Verfluchungstafeln,  1898,  Nr.  41,  p.  1656;  Kroll,  Antiker  Aber- 
glaube, 50,  p.  2018-2019.  —  Bacchylidis  Carmina,  ed.  Blaß.  1899,  Nr.  6,  p.  203 
—  204;  Belling,  Albius  TibuUus.  Nr.  9.  p.  315—316;  Bacchylide,  le  odi  e 
i  fi-ammenti,  vonFesta,  Nr.  10,  p.  346:  Legrand,  Etudes  sur  Theocrite,  Nr.  12, 
p.  413— 414;  Waser.  Charon,  Charun,  Charos,  Nr.  19,  p.  669-670;  Musici 
Script.  Graeci,  rec.  Jauus.  34,  p.  1169 — 1170:  Babuder,  L'eroicomico  e  generi 
affini  di  poesia  giocoso-satirica.  1899,  Nr.  51/52.  p.  1806—1807.  —  Combarieu. 
Fragments  de  FEneide  en  niusique.  1900,  Nr.  1,  p.  50;  Gommentariorum  in 
Aratum  reliquiae,  ed.  Maass,  Nr.  9,  p.  399;  Kuiper,  Studia  Callimachea.  Nr.  19, 
p.  818— 819;  Köster,  Gottfried  Keller,  Nr.  41,  p.  1703— 1704.  —  Parthenii 
Nicaeni  quae  supersunt,  ed.  jtfartini,  1902,  Nr.  44,  p.  1465.  —  The  mimes  of 
Herodas,  by  Nairn,  1904,  Nr.  14,  p.  464.  —  Lyr.  und  Dram.  Fragmente,  von 
Schubart  und  Wilamowitz-M.,  1907,  Nr.  41.  p.  1309—1310:  Leges  Graecorum 
sacrae,  von  Prott  und  Ziehen,  Nr.  44,  p.  1410. 

43.  Anzeigen  in  der  Wochenschrift  für  klassische  Philologie  (außer  den 
unter  Nr.  17  verzeichneten  Referaten  zur  Nomosfrage):  J.  Wessely,  Ephesia  gram- 
mata:  Zythos  und  Zythera,  1888,  36.  1092 ff.:  41.  1254 f.  —  J.  Sitzler,  Eu- 
melus,  Terpander  u.  s.  w.;  Rhinthonis  fragmenta,  ed.  Völker,  ebenda  1889,  2. 
41  ff.;  11,  287  ff.  —  Jos.  Koch,  de  proverbiis  apud  Äschylum  etc.;  Tribukait. 
de  proverbiis  apud  bucolicos  etc.,  W.  v.  Wys,  Die  Sprichwörter  bei  den  r.  Ko- 
mikern. Martin,  Studien  u.  s.  w.,  1889,  12,  317ff.;  1890,  16.  433ä-.:  23.  884  ff.: 
34,  923—926.  —  E.Wilisch,  Zur  inneren  Geschichte  des  alten  Korinth,  1890,  13, 
342  ff.  —  P.  Roellig,  Quae  ratio  inter  Phot.  et  Suid.  intercedat,  ebenda  28,  S.  767  S. 
E.  Weber,  De  Dione  Chrysostomo  cynicortim  sectatore,  ebenda  39,  1054—58.  — 
L.  Grasberger,  Studien  zu  den  gr.  Ortsnamen.  1890,  23,  622—628.  Otto,  Die 
geflügelten  Worte  bei  den  Römern:  Die  Sprichwörter  der  Römer,  1890,  39, 
1058 ff.;  1891,  16,  425—433.  E.  Neubner,  Apologi  Graeci  historia  critica, 
1891.  23,  619-625.  A.  Hausrath,  Untersuchungen  zur  Überlieferung  der  Äso- 
pischen Fabeln,  1895,  7,  169—173. 

44.  Anzeigen  in  der  Berliner  Wochenschrift:  Garnett.  Greek.  folksongs. 
1889,  33,  1053  ff.  —  E.  Trede,  Das  Heidentum  in  der  römischen  Kirche,  1891.  1. 
15  fF.;  1893,  35,  1112—1116.  —  Narratio  de  miraculo  a  Michaele  archangelo 
Chonis  patrato,  ed.  Bonnet,  1891.  16.  1190  ff.  —  Wright,  Herondaea,  1894, 
19,  576-582.  —  A.  Hanvette,  Archiloque,   1908,  15,  449—451. 


Druckschriften 


217 


Hertling  Georg  Freiherr  von: 

De  Aristotelis  notione  unius.    1864. 

Materie  und  Fonn  und  die  Definition  der  Seele  bei  Aristoteles.    1871. 
Über   die  Grenzen    der    mecbaniscbeii  Naturerklärung.     Zur  Widerlegung 
der  materialistischen  Weltansicht.    1875. 

Les   derniers    efforts   de    la    philosophie    allemande.      Revue    generale    de 

Bruxelles,  1875. 

Aristoteles  in  der  Scholastik.     Histor.-polit.  Blätter,   77,   1876. 

Drei  kleine  Schriften  über  Darwin  und  den  Darwinismus.    1876,  1878,  1880. 

Albertus  Magnus.     Beiträge  zu  seiner  Würdigung.    1880. 

Liber  de  causis.     Histor.-polit.  Blätter,  90,  1882. 

Thomas  von  Aquin  und  die  Probleme  des  Naturrechts.  Jahresbericht  der 
Görres-Gesellschaft  für  1883. 

Wo  und  wann  verfaßte  Thomas  von  Aquin  die  Schrift  de  spiritualibus 
creaturis.     Histor.  Jahrbuch,  5,   1884. 

Zur  Geschichte  der  aristotelischen  Politik  im  Mittelalter.    Rhein.  Museum, 

39,  1884. 

Aufsätze  und  Reden  sozialpolitischen  Inhalts.    1884. 

Zur  Beantwortung  der  Göttinger  Jubiläurasrede.  Offener  Brief  an  Herrn 
Prof.  Dr.  A.  Ritschi.    1887. 

Besprechung  von  Eickens  Geschichte  und  System  der  mittelalterlichen 
Weltanschauung.     Histor.  Jahrbuch,   10,   1889. 

John  Locke  und  die  Schule  von  Cambridge.    1892. 

Naturrecht  und  Sozialpolitik.    1893. 

Über  Ziel  und  Methode  der  Rechtsphilosophie.  Philosoph.  Jahrbuch  der 
Görres-Gesellschaft,  8,  1895. 

Beiträge  zur  Allgemeinen  Deutschen  Biographie,  dem  Kirchenlexikon  von 
Wetzer  und  Weite,  2.  A.,  dem  Staatslexikon  der  Görres-Gesellschaft. 

Rezensionen  und  Aufsätze  in:  Bonner  Theol.  Literaturbl..  Göttinger  Ge- 
lehrte Anzeigen.  Histor.-polit.  Blätter,  Katholik.  Köln.  Volkszeitung,  Literarische 
Rundschau,  Münchener  Allgem.  Zeitung,  Österr.  Literaturbl.,  Philosoph.  Jahr- 
buch u.  s.  w. 

Descartes'  Beziehungen  zur  Scholastik  I  und  II.    Sgb.  1897  und  1899. 

Kleine  Schriften  zur  Zeitgeschichte  und  Politik.    1897. 

Das  Prinzip  des  Katholizismus  und  die  Wissenschaft.  Grundsätzliche  Er- 
örterungen aus  Anlaß  einer  Tagesfrage.     1.  bis  4.  Aufl.,   1899. 

Augustin  (in  Weltgeschichte  in  Charakterbildern).  Mainz  1902,  achtes 
und  neuntes  Tausend,   1904. 

28 


218  Druckschriften 

Aus  meiner  Autographensaninilung'.    Hochland  I,  3,  1903. 

Die  Artikel  , Staat"  unrl  „Staatsgewalt"  im  Staatslexikon  der  Görres-Ge- 
sellschaft.    2.  Aufl.,  Bd.  V. 

Augustinus-Zitate  bei  Thomas  von  Aquin.     Sgb.  1904. 

Rezensionen  u.  s.  w.  im  Philosophischen  Jahrbuch  der  Görres-Gesellschaft, 
Literar.  Zentralblatt,  Literar.  Rundschau,  Histor.-polit.  Blättern. 

Politische  Parteibildung  und  soziale  Schichtung.     Hochland  H,   7,   1905. 

Akademische  Freiheit.     Hochland  HI,  1,   1905. 

Rudolf  V.  Delbrück.     Hochland  HI.  2,   1905. 

Die  Bekenntnisse  des  hl.  Augustinus,  Buch  I — X.  Ins  Deutsche  übersetzt 
und   mit  einer  Einleitung  versehen.    1905.    2.  und  3.  durchgesehene  Aufl..   1907. 

Römische  Reformgedanken.     Hochland  III,  5,   1906. 

Recht,  Staat  und  Gesellschaft.    1906. 

Fürst  Chlodwig  zu  Hohenlohe-Schillingsfürst  und  seine  Denkwürdigkeiten. 
Hochland  IV,   12,   1907. 

Artikel  „Autorität"  im  Staatslexikon  der  Görres-Gesellschaft.   3.  Aufl.,  Bd.  I. 

Aus  dem  Geistesleben   des  Mittelalters.      Histor.-polit.  Blätter  143,    1909. 

Krumbacher  Karl: 

1.  Kritik  des  Lautsystems  der  griechischen  Vulgärsprache  von  K.  Foy. 
Blätter    für   das    bayer.  Gymnasial-    und  Realschulwesen   16    (1880)    366 — 374. 

2.  De  codicibus  quibus  Interpretamenta  Pseudodositheana  uobis  tradita 
sunt.     Doktordissertation.     München   1883. 

3.  Eine  neue  Handschrift  der  Grammatik  des  Dositheus  und  der  Inter- 
pretamenta Leidensia.     Sgb.  1883,  S.  193 — 203. 

4.  Ein  neues  Glossar.     Ai-chiv  für  lat.  Lexikographie  1  (1884)  150  f. 

5.  Ein  neuer  Codex  der  Grammatik  des  Dositheus.  Rhein.  Mus.  39  (1884) 
348—3.58. 

6.  Beiträge  zu  einer  Geschichte  der  griechischen  Sprache.  Zeitschrift  für 
vergleichende  Sprachforschung  27  (1884)   481—545  und   29  (1886)  188—192. 

7.  Griechische  Reise.  Berlin.  August  Hettler,  1886.  XLVIII,  390  Seiten.  12". 

8.  Ein  irrationaler  S])irant  im  Griechischen.     Sgb.  1886,  S.  359 — 444. 

9.  Die  Lenorensage.  Zeitschrift  für  vergleichende  Literaturgeschichte  1 
(1887)  214-220. 

10.  Eine  Sammlung  byzantinischer  Sprichwörter.     Sgb.   1887,  S.  43 — 96. 

11.  Zur  Chronik  des  Theophanes.     Hermes  23  (1888)  626-628. 

12.  Geschichte  der  byzantinischen  Literatur.  München  1891.  XII,  495  Seiten. 
8".     2.  Aufl.  unter  Mitwirkung  von  A.  Ehrhard  und  H.  Geizer.  München  1897. 


Druckschriften  219 

XX.   1193  Seiten.    8".    In  griechischer  Übersetzung  von  G.  Soteriades.  3  Bände. 
Athen  1897—1900.    III,  828  +  770  +  832  Seiten.    8». 

13.  Ferdinand  Gregorovius.     Unsere  Zeit,  1891,  S.  561 — 572. 

14.  Colloquiura  Pseudodositheanum  Monacense  nunc  primum  ed.  C.  K.  in 
,Abh.  aus  dem  Gebiet  der  klass.  Altertumswissenschaft.  W.  v.  Chrisät  darge- 
bracht".    München  1891,  S.  307—364. 

15.  Studien  zu  den  Legenden  des  hh  Theodosius.    Sgb.  1892,  S.220— 379. 

16.  Woher  stammt  das  Wort  Ziffer?  in  den  ,Etudes  de  philologie  neo- 
grecque  publiees  par  Jean  Psichari".     Paris  1892,  S.  346 — 356. 

17.  Noch  einmal  Julius  Polydeukes.     Byz.  Zeitschrift  1  (1892)  342  f. 

18.  Zu  den  griechischen  Elementen  im  Arabischen  und  Türkischen.  Byz. 
Zeitschrift  2  (1893)  299—308. 

19.  Mittelgriechische  Sprichwörter.     Sgb.  1893,  Band  II,  S.  1—272. 

20.  Kritik  von  Albrecht  Wirth.  Aus  orientalischen  Chroniken.  Byz.  Zeit- 
schrift 3  (1894)  607-625. 

21.  Psichari  als  Novellist.  Beilage  zur  Münchener  Allgemeinen  Zeitung, 
1894,  Nr.  67  und  70. 

22.  Michael  Glykas.     Sgb.  1894,  S.  391—460. 

23.  Ein  Dithyrambus  auf  den  Chronisten  Theophanes.  Sgb.  1896,  S.  583 
bis  625  (mit  1  Tafel). 

24.  Dionysios  Therianos.  Beilage  zur  Münchener  Allgem.  Zeitung,  1897, 
Nr.    106. 

25.  Kasia.     Sgb.  1897,  S.  305-370  (mit  2  Tafeln). 

26.  Eine  neue  Vita  des  Theophanes  Confessor.     Sgb.   1897,  S.  371-399. 

27.  Notice  sommaire  sur  les  progres  de  la  philologie  medio-  et  neogrecque 
depuis  le  congres  des  Orientalistes  de  Geneve.  In  den  „Actes  du  onzieme 
congres  international  des  Orientalistes",  Cinquieme— septieme  section.  Paris  1899, 
S.  215—220. 

28.  Studien  zu   Romanos.    Sgb.  1898,  Bd.  II,  S.  (:)9— 268  (mit  1  Tafel). 

29.  BäUco  utTtivoiav.     Byzantinische  Zeitschrift  8  (1899)  155  f. 

30.  Umarbeitungen   bei   Romanos.    Sgb.   1899,  Bd.  II,  S.  3—156. 

31.  Die  Moskauer  Sammlung  mittelgriechischer  Sprichwörter.  Sgb.  1900, 
S.  339—464  (mit  6  Tafeln). 

32.  Kaiser  Justinian.     Beilage    zur  Allgemeinen  Zeitung,    1901,   Nr.  230. 

33.  Ein  dialogischer  Threnos  auf  den  Fall  von  Konstantinopel.  Sgb.  1901, 
S.  329—362  (mit  2  Tafeln). 

34.  Romanos  und  Kyriakos.     Sgb.  1901.  S.  693-766. 

28* 


220  Druckschriften 

35.  Ein  metrischer  Brief  mit  Akrostichis.  Im  Sbornik  zu  Ehren  des  Peter 
Vasiljevic  Nikitin.    Petersburg  1901,  S.  77-82  (russisch). 

36.  Das  Problem  der  neugriechischen  Schriftsprache.  Akademische  Fest- 
rede, 15.  XL  1902,  226  Seiten,  4»  (ein  Auszug  erschien  in  der  Beilage  zur  Allge- 
meinen Zeitung,  1902,  Nr.  263—264,  größere  Teile  in  ft-anzösischer  Übersetzung 
in  der  Revue  des  Etudes  grecques,  1903,  S.  246  fF.,  und  das  Ganze  in  griechi- 
scher Übersetzung  ,7o  nQoßhifia  xrj?  veaneoa?  ygacpojuhnjs  nkrjviy.fj?' .  Athen 
1905,  300  Seiten  8"). 

37.  Zur  Verteidigung  der  neugriechischen  Schriftsprache.  Beilage  zur 
Allgemeinen  Zeitung,   1903,  Nr.  95. 

38.  Das  mittelgriechische  Fischbuch.    Sgb.  1903,  S.  345—380  (mit  1  Tafel). 

39.  Die  Akrostichis  in  der  griechischen  Kirchenpoesie.  Sgb.  1904,  S.  551 
bis  691. 

40.  Über  den  Zweck  und  die  allgemeine  Bedeutung  der  Sektion  , Wechsel- 
wirkungen zwischen  Orient  und  Occident".  Auszug  in  den  Verhandlungen 
des  XIU.  Internationalen  Orientalisten-Kongresses,  Hamburg,  Sept.  1902.  Leiden 
1904,  S.  357. 

41.  Einleitung  zum  „Plan  eines  Corpus  der  griechischen  Urkunden  des 
Mittelalters  und  der  neueren  Zeit',   München  1903  (zusammen  mit  C.  Jirecek). 

42.  Die   Äschylos-Revolte    in   Athen.     Beilage    zur  Allgemeinen    Zeitung, 

1904,  Nr.  7. 

43.  Die  griechischen  Handschriften  der  Turiner  Bibliothek.  Ebenda,  Nr.  47 
(auch  französisch  mit  Zusätzen  in  der  Revue  des  Etudes  grecques.   1904,  S.  12  ff.). 

44.  Eine  neue  Handschrift  des  Digenis  Akritas.  Sgb.  1904,  S.  309  —  356 
(mit  2  Tafeln). 

45.  Zur    Technik    kritischer    Apparate.      Berliner    Philol.   Wochenschrift, 

1905,  Nr.  2. 

46.  Ein  vulgärgriechischer  Weiberspiegel.  Sgb.  1905,  S.  335  —  433  (mit 
1   Tafel). 

47.  Die  griechische  Literatur  des  Mittelalters.  In  dem  Sammelwerke  ,Die 
Kultur  der  Gegenwart",  herausgegeben  von  P.  Hinneberg,  Teil  I,  Abt.  VIIL 
S.  237—285.    Leipzig  1905.    2.  Aufl.  1907. 

48.  Besprechung  von  Vasiljevskij  und  P.  Nikitin,  Die  Erzählungen  über  die 
42  Märtyrer  von  Amorion  und  ihre  Liturgie.  In  den  ,Göttingischen  Gelehrten 
Anzeigen",  1905,  S.  937—953. 

49.  Artikel  ,Byzantine  Literature".  In  der  KK  Auflage  der  „Encyclopaedia 
Britannica". 


Druckschriften  2  21 

50.  Ein  serbisch-byzantinischer  Verlobungsring.    Sgb.  1906,  S.  421—452 

(mit  1  Tafel). 

51.  Die  Photographie  im  Dienste  der  Geisteswissenschaften.  Neue  .Jahr- 
bücher für  das  klassische  Altertum,  Bd.  17  (1906),  S.  601-660  (mit  15  Tafeln). 
Auch  .separat.    Leipzig,  B.  G.  Teubner,  1906.    2  Blatt,  60  Seiten.  8". 

52.  Miszellen    zu  Romanos.     Abhandl.  I.  Klasse,    XXIV.  Bd. ,  III.  Abteil., 

1907.  S.  1-138  (mit   1   Tafel). 

53.  Heilige  Namen.    Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,  1907,  Nr.  220—221. 

54.  Der  Kulturwert  des  Slavischen  und  die  slavische  Philologie  in  Deutsch- 
land.    Internationale  Wochenschrift,   1908,  Nr.  9—10. 

55.  Hyzantmische  (jestalten.    Beilage  der  Münchner  Neuesten  Nachrichten, 

1908,  Nr.  23. 

56.  Philologie  oder  Geschichte?     Ebenda  1908,  Nr.  80. 

57.  Populäre  Aufsätze.    Leipzig,  B.  G.  Teubner,   1908.  XH.  388  Seiten.  8». 

58.  Der  heilige  Georg  in  der  griechischen  Überlieferung.  Abhandl.  I.  Klasse, 
XXIV.  Bd.,  m.  Abteilung,  S.  139  ff. 

59.  KTHTÜP.  Ein  lexikographischer  Versuch.  Indogerm.  Forschungen 
25  (1909),  393-421. 

60.  Byzantinische  Zeitschrift,  herausgegeben  von  K.  K.  18  Bände.  Leipzig, 
B.  G.  Teubner,  1892 — 1909.  Vom  Herausgeber  ist  u.  a.  ein  grolser  Teil  der  die 
III.  Abteilung  bildenden  Bibliographie  bearbeitet. 

61.  Byzantinisches  Archiv,  herausgegeben  von  K.  K.  3  Hefte.  Leipzig, 
B.  G.  Teubner,  1898-1903. 

62.  Besprechungen  und  kleinere  Aufsätze  in  dem  Archiv  für  lateinische 
Lexikographie,  dem  Rheinischen  Museum,  der  Byzantinischen  Zeitschrift,  der 
Zeitschrift  für  vergleichende  Literaturgeschichte,  den  Blättern  für  das  bayerische 
Gymnasialschul wesen,  der  Berliner  Philol.  AVochenschrift,  der  Neuen  philol. 
Rundschau,  dem  Literarischen  Zentralblatt,  der  Deutschen  Literaturzeituug,  der 
Beilage  der  Münchener  Allgemeinen  Zeitung,  den  Münchner  Neuesten  Nach- 
richten, der  Neoglottia,  der  Atene  e   Roma,  'Eoiia  und  Nea  'H^ioa. 

Kuhn  Ernst: 

Kaccäyanappakai-ai.iae  specimen.     Halle   1869. 

Kaccäyanappakarai.iae  specimen  alterum.     Halle   1871. 

Beiträge  zur  Päli-Grammatik.     Berlin   1875. 

Über  den  illtesten  arischen  Bestandteil  des  singhalesischen  Wortschatzes 
in  den  Sgb.  1879,  iL  (Übersetzt  von  Donald  Ferguson  unter  dem  Titel:  On 
the  oldest  Aryan  elcment  of  the  Sinhalese  vocabulary  im  Indian  Antiquary,  1883.) 


222  Druckschriften 

Über  Herkunft  und  Sprache  der  transgangetischen  Völker.  Festrede  in 
der  Akademie  am  25.  Juli  1881.     München  1883. 

Beiträge  zu  Dr.  Ulrich  Jahn's  Volkssagen  aus  Pommern  und  Kügen. 
Stettin  1885. 

Der  Mann  im  Brunnen,  Geschichte  eines  indischen  Gleichnisses  im  Fest- 
gruß an  Otto  V.  Böhtlingk  zum   Doktor-Jubiläum.     Stuttgart  1888. 

Beiträge  zur  Sprachenkunde  Hiuterindiens  in  den  Sgb.   1889,  I. 

Zur  Frage  über  die  persischen  Verwandtenheiraten  in  der  Zeitschrift  der 
Deutschen  Morgenländi.schen  Gesellschaft,  Bd.  43. 

Über  die  Verbreitung  und  die  älteste  Geschichte  der  slavischen  Völker 
(Vortrag)  in  den  Beiträgen  zur  Anthropologie  und  Urgeschichte  Bayerns  (Verli. 
der  Münchener  Anthropologischen  Gesellschaft)  Bd.  9. 

Zum   weisen  Akyrios  in  der  Byzantinischen  Zeitschrift,  Bd.   1. 

Barlaam  und  Joasaph.  Eine  bibliographisch -literargeschichtliche  Studie 
in  den  Abh.  I.   Kl.,,  Bd.  20,  Abt.  1. 

Eine  zoroastrische  Prophezeiung  in  christlichem  Gewände  im  Festgruß  an 
Rudolf  von  Koth.     Stuttgart   1893. 

Zur  byzantinischen  Erzählungsliteratur  in  der  Byzantinischen  Zeitschrift 
Bd.  4  (mit  Nachträgen  in  Bd.   5  und  9). 

Buddhistisches  in  den  apokryphen  Evangelien  in  der  Gurupüjäkaumudi. 
Festgabe  Albrecht  Weber  dargebracht.     Leipzig   1895. 

Über  die  Literatur  der  Himmel-  und  Höllenfahrten  in  den  Actes  du 
X.  Congres  des  Orientalistes,  Section  L 

Beiträge  zur  Allgemeinen  Deutschen  Biographie:  Johann  Severin  \  ater  in 
Bd.  39  und  Friedrich  Heinrich  Hugo  Windischmann  in  Bd.  43. 

Die  Sprache  der  Singpho  oder  Ka-khyen  in  der  Festschrift  für  Adolf 
Bastian.     Berlin  1896. 

Über  den  Scheintod  der  Yogins  in  lt.  Garbes  Sämkhya  und  Yoga.  Straß- 
burg 1896. 

Die  Transcription  fremder  Alphabete.  Vorschläge  zur  Lösung  der  Frage 
auf  Grund  des  Genfer  , Rapport  de  la  Commission  de  transcription"  und  mit 
Berücksichticrung  von  Bibliothekszwecken.  Von  E.  Kuhn  und  H.  Schnorr  von 
Carolsfeld.     Leipzig  1897. 

Nekrologe  in  den  Sgb.  1902  —  1908. 

Die  Verwandtschaftsverhältnisse  der  Hindukush-Dialekte  in  Album  Kern. 
Opstellen  geschreven  ter  eere  van  H.  Kern.     Leiden  1903. 

Der  Einfluß  des  arischen  Indiens  auf  die  Nachbarländer  im  Süden  und 
Osten.     München  1903.     (Rektoratsrede.) 


Druckschriften  223 

Das  Volk  der  Kamboja  bei  Yäska  in  den  Avesta,  Pahlavi,  and  Äncient 
Persian  Studies  in  lionour  of  Dastur  Peshotanji  Behramji  Sanjaua.  First  Series. 
Stralsburg  and  Leipzig   1904. 

Johann  Kaspar  Zeuß  zum  hundertjährigen  Gedächtnis.  Festrede  in  der 
Akademie  am  14.  März  1906.     München  -1906. 

Übersicht  der  Schriften  Theodor  Nöldeke's.     Gießen   1907. 

Eine  neue  Entdeckung  auf  dem  Gebiete  der  hinterindischen  und  malaio- 
polynesischeu  Sprachenkunde  in  der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,   1907. 

Kleinere  Artikel  in  der  Zeitschrift  für  vergleichende  Sprachforschung 
Bd.  20,  24,  25,  28,  30,  31,  33,  35,  36. 

Recensionen  in  dem  Literarischen  C'entralblatt,  der  Jenaer  Literaturzeitung, 
der  Deutschen  Literaturzeitung,  dem  Literaturblatt  für  orientalische  Philologie, 
der  Zeitschrift  für  vergleichende  Sprachforschung,  der  Zeitschrift  für  deutsche 
Philologie,  der  Zeitschrift  des  Vereins  für  Volkskunde,  dem  Journal  of  the 
Gypsy  Lore  Society  (New  Series). 

Beiträge  zu  den  in  Gemeinschaft  mit  Albert  Socin  resp.  August  Müller 
herausgegebenen  Wissenschaftlichen  .Jahresberichten  über  die  morgenländischen 
Studien  in  den  Jahren   1877—1880.     Leipzig  1879—1883. 

Kuhn  ist  Mitredakteur  der  Zeitschrift  für  vergleichende  Sprachforschung 
von  deren  21.  Bande  an.  Er  gab  ferner  mit  J.  Klatt  heraus  das  Literatur- 
Blatt  für  orientalische  Philologie,  4  Bde.,  Leipzig  1883 — 1888,  mit  W.  Geiger 
den  Grundriß  der  iranischen  Philologie.  2  Bde.,  Straßburg  1896 — 1904  und 
beteiligte  sich  teils  als  Herausgeber,  teils  als  Mitarbeiter  an  Bd.  6 — 20  der 
Orientalischen  Bibliographie.  Berlin  1893—1908.  Er  besorgte  endlich  den 
zweiten  vermehrten  Abdruck  von  Adalbert  Kuhn"s  Herabkunft  des  Feuers  und  des 
Göttertranks.  Ein  Beitrag  zur  vergleichenden  Mythologie  der  Indogermanen. 
Gütersloh  1886. 

Lipps  Theodor: 

Grundtatsachen  des  Seelenlebens.  Bonn,  Max  Cohen  und  Sohn,  1883.  VIII 
und   709  Seiten.    8". 

Psychologische    Studien.  Heidelberg,  Georg  Weiß,   1885.     161   Seiten.    8". 

Psychologie  der  Komik.  Reihe  von  6  Aufsätzen  in  den  Philosophischen 
Monatsheften  1888  und  1889. 

Der  Streit  über  die  Tragödie.  Hamburg  und  Leipzig,  Leopold  Voß,  1891. 
79  Seiten.    8". 

Ästhetische  Faktoren  der  Raunuuiscliuuung.    Ebenda  1891.    91  Seiten.   8". 

Grundzüge  der  Logik.    Ebenda  1893.    VHI  und  233  Seiten.    8°. 


224  Di-ucksclinften 

David  Hunies  Traktat  über  die  menschliche  Natur.  I.  Teil:  Über  den 
Verstand.  Übersetzt  von  E.  Köttgen.  Die  Übersetzung  überarbeitet  und  mit 
Anmerkungen  und  einem   Register  versehen.    Ebenda  189.5. 

Das  Problem  der  schönen  Raumform  und  die  geometrisch-optischen  Täu- 
schungen. Untersuchungen  zur  Psychologie  und  Ästhetik  des  Raumes  und  der 
räumlichen  Künste.     Leipzig,  Joh.  Ambrosius  Barth. 

Außerdem  zahlreiche  größere  Aufsätze,  umfassendere  Besprechungen  und 
kürzere  Anzeigen  in  den  Philosophischen  Monatsheften,  der  Vierteljahrsschrift 
für  wissenschaftliche  Philosophie,  der  Zeitschrift  für  Philosophie  und  philoso- 
phische Kritik,  der  Zeitschrift  für  Psychologie  und  Physiologie  der  Sinnesorgane, 
Xord  und  Süd,  den  Göttinger  Gelehrten  Anzeigen,  der  Deutschen  Literatur- 
zeitung. 

Zur  Psychologie  der  Suggestion.     Leipzig  1897. 

Suggestion  und  Hypnose.     Sgb.    München   1898. 

Raumästhetik  und  geometrisch-optische  Täuschungen.     Leipzig  1897. 

Komik  und  Humor.  Eine  psychologisch-ästhetische  Untersuchung.  Ham- 
burg und  Leipzig  1898. 

Ethische  Grundfragen.     Ebenda  1899. 

Das  Selbstbewußtsein;  Empfindung  und  Gefühl.     Wiesbaden  1901. 

Außerdem  Aufsätze  verschiedenen  Inhaltes  in  der  Zeitschrift  für  Psycho- 
logie und  Physiologie  der  Sinnesorgane,  den  Philosophischen  Monatsheften,  dem 
Archiv  für  systematische  Philosophie,  der  Vierteljahrsschrift  für  wissenschaft- 
liche Philosophie,  der  Zeitschrift  für  Philosophie  und  philosophische  Kritik, 
den  Sitzungsberichten  der  MUnchener  Akademie,  in   ,Nord  und  Süd'   u.  a. 

Vom  Fühlen,  Wollen   und  Denken.     Leipzig  1902. 

Einheiten  und  Relationen.     Leipzig  1902. 

Leitfaden  der  Psychologie.     Leipzig  190:?. 

Ästhetik,  Psychologie  des  Schönen  und  der  Kunst.  Band  I:  Grundlegung 
der  Ästhetik.     Hamburg  und  Leipzig  1903. 

Hume.  Abhandlung  über  die  menschliche  Natur.  I.  Über  den  Verstand. 
Deutsch  mit  Anmerkungen  und  einem  Inhaltsverzeichnis.  2.  Aufl.  Hamburg 
und  Leipzig  1904. 

Die  ethischen  Grundfragen.     2.  Aufl.     Hamburg  und  Leipzig  190.j. 

Aufsätze  im  „Archiv  für  die  gesamte  Psychologie":  Die  Einfühlung  und 
die  Organempfiuduugen,   1903.     Weiteres  zur  Einfühlung,   1905. 

Aufsätze  in  der  Zeitschrift  „Deutschland":  Vom  Jndividuali.smus"  und 
seinem  Rechte,  1902.  Malerei  und  Zeichnung,  1903.  Zur  Psychologie  der 
Dekadenz,  1904.  Zum  hundertjährigen  Todestage  Im.  Kants,  1904.  Zur  Frage 
der  interkonfessionellen   Volksschule,   1904. 


Druckschriften  225 

Sgb.    der    K.   Bayer.  Akademie:     Das    Relativitätsgesetz    der    psychischen 
Quantität  und  das  Webersche  Gesetz,   1902. 

Die  ethischen  Grundfragen.     2.  Aufl.    Hamburg  und  Leipzig  1905. 

Psychologische  Studien.     Leipzig  1905. 

Ästhetik,  II.  Bd.     Hamburg  und  Leipzig  1906. 

Leitfaden  der  Psychologie.     2.  Aufl.    Leipzig  1906. 

„Über  die  Affekte"    und   ,Über  Moral'    von  Hume.    Deutsch  mit  x\nmer- 
kungen  und  einem  Index.     Hamburg  und  Leipzig  190G. 

Vom  Fühlen,  Wollen  und  Denken.    Versuch  einer  Willenstheorie.    2.  Auf- 
lage.   1906. 

Psychologische   Untersuchungen,  Bd.  I.    Leipzig  1907. 

Artikel   „Ästhetik"   in   „Kultur  der  Gegenwart".    1907. 

Abschnitt  „Naturphilosophie"  in  Philosophie  des  XX.  Jahrhunderts,  heraus- 
eecreben  von  Windelband.    1907. 

Naturwissenschaft  und  Weltanschauung.    Heidelberg  1907. 

Poesie    und  Prosa    in    der  Naturwissenschaft    in    „Internationale  Wochen- 
schrift".   1908. 

Artikel   „Ästhetik"   in   „Kultur  der  Gegenwart".    2.  Aufl.    1908. 

Philosophie  und  Wirklichkeit.     Heidelberg  1908. 

Leitfaden  der  Psychologie.    3.  Aufl.    1909. 

Meiser  Karl: 

Inauguraldissertation.     Zu  Piatos  Phädros,  Protagoras  und  Theätet.    (Aus 
einer  gekrönten  Preisschrift.)     München  1868. 

Kritische  Studien  zum  Dialogus  und  zur  Germania  des  Tacitus.    Programm 
des  Gymnasiums  Eiclistätt,   1871. 

Kritische  Studien  zu  den  Historien  des  Tacitus.    Programm  des  Wilhelms- 
Gymnasiunis  in  München,   1873. 

Boetii    commentarii    in    librum    Aristotelis   rr£<pt    eg/ap'dag,    pars  I.    1877, 
pars  II.    1880.     Leipzig,  Teubner. 

C'ornelii  Taciti  Historiae.   Berlin,  Calvary,   1884—1895.  (Neue  Bearbeitung 
der  Ausgabe  von  Orelli.) 

Studien  zu  Tacitus.     München  1884.     (In  den  Sgb.) 

Über  einen  Kommentar  zu  den  Metamorphosen  des  Ovid.    München  ISSä. 
(In  den   Sgb.) 

Beiträge  zur  Textkritik  des  Geschichtschreibers  Curtius  liufus.    München 
1887.     (In  den  Sgb.) 

29 


226  Druckschriften 

Über  historische  Dramen  der  Römer.  München  1887.  Akademische 
Festrede. 

Karl  von  Prantl.  Gedenkworte.  (In  Iwan  von  Müllers  biographischem 
Jahrbuch.)     1889. 

Kritische  Beiträge   in   der  Festschrift  für  Wilhelm  v.  Christ.  München  1891. 

Über  Piatons  Euthyphron.  Programm  des  Neuen  Gymnasiums  in  Regens- 
burg.      1901. 

Kritische  Beiträge  zu  den  Briefen  des  Rhetors  Alkiphron.  München  1904, 
zweite  Hälfte  1905.     (In  den  Sgb.) 

Studien  zu  Lukian.     München   1906.     (In  den  Sgb.) 

Über  Ovids  Begnadigungsgesuch  (Tristien  II).  München  1907.   (In  den  Sgb.) 

Studien  zu  Arnobius.     München  1908.     (In  den  Sgb.) 

Studien  zu  Maximos  Tyrios.     München  1909.     (In  den  Sgb.) 

Kleinere  Beiträge  in  Fleckeisens  Neuen  Jahrbüchern,  im  Philologus,  Hermes, 
Rheinischen  Museum  und  in  den  Bayerischen  Gymnasialblättern. 

Müller  Iwan  von: 

De  Philostrati  in  componenda  memoria  Apollonii  Tyanensis  fide  partt.  tres. 
Ansbach  und  Zweibrücken  1858,  59,  61. 

SjTnbolae  criticae  ad  Piatonis   de  re  publica  librum  VI.     Erlangen   1865. 

Observationes  in  Aeschyli  Choephoris.     Erlangen  1867. 

Observationes  in  Ciceronis  de  finibus  bonorum  et  malorum  libiis.  Partt. 
duae.     Erlangen  1869,  70. 

Quaestiones  de  Galeni  libris  de  placitis  Hippocratis  et  Piatonis.  Partt. 
duae.     Erlangen  1871,  72. 

Galeni  libellus,  quo  demonstratur  optimum  medicum  eundem  esse  philo- 
sophum.     Recogn.  et  enarr.     Erlangen   1873.     2.  Aufl.   1875. 

Claudii  Galeni  de  placitis  Hippocratis  et  Piatonis  libri  novem.  Rec. 
Leipzig  1874. 

Galeni  libellus  de  ordine  librorum  suorum.    Rec.  et  explan.    Erlangen  1874. 

Quaestionum  criticarum  de  Chalcidii  in  Timaeum  Piatonis  commentario 
specimen  primum,  secundum.  tertium.     Erlangen   1875,  76,  1 1 . 

Die  Apollo-Idee  in  ihrer  kulturgeschichtlichen  Bedeutung  für  Griechen- 
land.    Ein  Vortrag.     Erlangen   1876. 

K.  Fr.  von  Naegelsbachs  lateinische  Stilistik.  Neu  bearbeitet  in  6..  7..  8. 
und  9.  Auflage.     Nürnberg  1877.  81,  89,   1905. 

De  Seminarii  Philologie!  Erlangensis  ortu  et  fatis.  Oratio  in  Seminarii 
sollemnibus  saecularibus  Kai.  Dec.  MDCCCLXXVII  habita.     Erlangen  1878. 


Druckschriften  ^^' 

Die  Universität  Erlangen  unter  dem  Markgrafen  Alexander.  Prorektorats- 
rede.    Erlangen   1877. 

Redaktion  der  Acta  Serainarii  Philologici  Erlangensis,  voll.  I  et  II,  Er- 
langen 1878,  81  (mit  Wölfflin):  voll.  III.  IV,  V,  1884,  86,  91  (mit  Luchs). 
Friedrich  Chopin.  Ein  Vortrag.  Erlangen  1878. 
Graleni  libeUus  de  consuetudinibus.  Kecens.  Erlangen  1879. 
Specimen  novae  editionis  libri  Galeniani  ,quod  corporis  temperamenta 
animi  facultates  sequuntur'  primum.  alterum,  tertium.  Erlangen  1880,  85,  86. 
Franz  Liszt.     Ein  Vortrag.     Erlangen   1883. 

Redaktion  des  Jahresberichts  über  die  Fortschritte  der  klassischen  Alter- 
tumswissenschaft. Bde.  34  —  86.  Berlin  1885  —  1896.  Hiezu  Suppl.-Band 
(87.  Bd.).     Berlin   1896. 

Redaktion  des  Handbuchs  der  klassischen  Altertumswissenschaft  in  syste- 
matischer Darstellung.  Bde.  1  (in  2.  Aufl.  1893),  II  (2.  Aufl.  1890),  III  1.  2, 
3,  4  (2.  Aufl.  1896,  1907),  5  (2.  Aufl.  1897),  IV  1  (2.  Aufl.  1892,  93), 
2  (2.  Aufl.  1893).  V  1  (2.  Aufl.  1894),  3,  VI  (mit  Atlas),  VII  (2.  Aufl.  1890), 
VIII  1,  2,  3,  IX  1  (2.  Aufl.  1897).  Nördlingen  und  München  1885  —  1897. 
Die  griechischen  Frivataltertümer  (Handbuch  IV  1).  Nördlingen  1887. 
2.  Aufl.  München  1893. 

Claudii  Galeni  Pergameni  Scripta  minora.     Vol.  II  recens.    Leipzig  1890. 
Galen  als  Philologe.  Vortrag  auf  der  Philologenversammlung.  München  1891. 
Zum  hundertjährigen  Geburtstag  Ludwigs  von  Döderlein.     Festrede.     Er- 
langen 1892. 

Grätin  Isota  Nogarola.  Eine  italienische  Humanistin  des  15.  Jahrhunderts. 
Vortrag.     Erlangen   1892. 

Über  Galens  Werk  vom  wissenschaftlichen  Beweis.  Abh.  XX.  Band.. 
II.  Abt.,   1895. 

Außerdem  Aufsätze,  Rezensionen  etc.  in  den  Zeitschriften  Eos,  Blättern 
für  das  bayerische  Gymnasialschulwesen,  Zeitschrift  für  die  österreichischen 
Gymnasien,  Berliner  Philologischen  Wochenschrift,  Bursians  Jahresbericht 
(Referate  über  die  Literatur  zu  Cicero  und  Quintilian,  Nekrologe  in-  und  aus- 
ländischer Philologen),  Acta  Seminarii  Erlangensis.  Göttinger  Gelehrten  .An- 
zeigen, im  Literarischen  Zentralblatt,  in  der  Deutschen  Literaturzeitung,  sowie 
Artikel   in  der  Allgemeinen  Deutschen  Biographie. 

Redaktion  des  Handbuchs  der  klassischen  Altertumswissenschaft  in  syste- 
matischer Darstellung  VIII  1  (2.  Aufl.  1898),  2.  Abt.  I  (2. .  Aufl.  1901). 
München  1898-1901. 

29* 


228  Druckschriften 

Über  die  dem  Galen  ziigescliriebene  Abhandlung  Ileol  t/)?  ägiarris  alotaicog. 
Sgb.  1898,  Heft  I. 

Redaktion  des  Handbuchs  der  klassischen  Altertumswissenschaft  in  syste- 
matischer Darstellung.  H  1,  2,  3  (3.  Aufl.),  München  1900,  1901:  HI  1,  2 
(2.  Aufl.),  1904;  HI  2,  2  (2.  Aufl.),  1905;  3,  2  (2.  Aufl.),  1901:  III  4,  5 
(3.  Aufl.),  1906;  V  2,  1,  2,  1906;  V  4,  1902;  VH  (4.  Aufl.),  1905,  (5.  Aufl.), 
1908;  Vm  2,  2  (2.  Aufl.).  1901;  VHI  1,  1,  1907  (3.  Aufl.). 

Bearbeitung  von  Xaegelsbachs  Übungen  des  lateinischen  Stils.  2.  Heft 
(7.  Aufl.),  Leipzig  1903;    3.  Heft  (8.  Aufl.),  Leipzig  1901. 

Lateinische  Übersetzungsversuche  einiger  Briefe  Schillers  über  die  ästhe- 
tische Erziehung  des  Menschen.  Archiv  für  latein.  Lexikographie,  XIV,  2. 
Leipzig  1905. 

Zum  hundertjährigen  Geburtsjubiliium  K.  Fr.  von  Naegelsbachs.  Beilage 
der  Allg.  Zeitung  vom  28.  März   1906. 

Jean  Paul  und  Michael  Sailer  als  Erzieher  der  deutschen  Nation.  Eine 
Jahrhunderterinnerung.     München   1908. 

Muncker  Franz: 

Klopstücks  Verhältnis  zum  klassischen  Altertum.  Allgemeine  Zeitung  vom 
26.  und  29.  Aiml,  3.  und  4.  Mai  1878. 

Über  zwei  kleinere  deutsche  Schriften  Aventins.     München  1879. 

Lessings  persönliches  und  literarisches  Verhältnis  zu  Klopstock.  Frank- 
furt a.  M.  1880. 

Gleim  und  Schiller.     Im  neuen   Reich  1880,  Bd.  I,  S.  592—594. 

Friedrich  IL    und  Gottsched.      Im    neuen    Reich    1880,    Bd.  II,  S.  51— 55. 

Joufrois.  Altfranzösisches  Rittergedicht,  zum  ersten  Male  herausgegeben. 
Halle  a.  S.   1880.     (Zusammen  mit  Konrad  Hofmann.) 

Johannes  Turmairs,  genannt  Aventinus,  sämtliche  Werke.  Bd.  I:  Kleinere 
historische  und  philologische  Schriften.  München  1881.  (Zusammen  mit  Karl 
v.  Halm.) 

Geschichte  der  deutschen  Literatur  des  achtzehnten  Jahrhunderts  in  über- 
sichtlichen Umrissen  und  biographischen  Schilderungen  von  Dr.  Johann  Wilhelm 
Schaefer.  Zweite,  vermehrte  und  vollständig  umgearbeitete  Auflage.  Leipzig  1881. 

Aus  Friedrich  v.  Köpkens  Autobiographie.  Im  neuen  Reich  1881,  Bd.  II, 
S.  562—567. 

Julius  Mosen.  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  vom  12.  und  13.  August  1881. 

Martin  Greifs  Gedichte.  Ebenda,  am  7.  und  8.  Oktober  1881  und  10.  März  1883. 


Druckschriften  229 

Friedrich  der  Groüe  und  die  deutsche  Literatur.  Ebenda,  am  5.  und  9.  Fe- 
bruar  1S8-2. 

Hermann  von  C.  M.  Wieland.  Deutsche  Literaturdenkmale  des  18.  Jahr- 
hunderts in  Neudrucken.  Herausgegeben  von  Bernhard  SeufFert,  Nr.  6.  Heil- 
bronn 1882. 

Drei  Oden  aus  Klopstocks  Jugendzeit.  Archiv  für  Literaturgeschichte 
Bd.  XI,  S.  246-276.     Leipzig  1882. 

Briefwechsel  Klopstocks  und  seiner  Eltern  mit  Karl  Hermann  Hemnierde 
und  Georg  Friedrich  Meier.     Ebenda,  Bd.  XII,  S.  225—288.     Leipzig  1883. 

Einleitung  zu  Heinrich  v.  Kleists  sämtlichen  Werken  in  4  Bänden.  Cot- 
tasche  Bibliothek  der  Weltliteratur.     Stuttgart  1883. 

Der  Messias,  er.ster,  zweiter  und  dritter  Gesang,  von  F.  G.  Klopstock. 
Deutsche  Literaturdenkniale  des  18.  Jahrhunderts  in  Neudrucken.  Herausgegeben 
von   Bernhard  Seuffert,  Nr.  11.     Heilbronn   1883. 

Bayreuther  Briefe.  (Erinnerungen  an  Richard  Wagner.)  Deutsche  Zeitung 
(Wien)  vom  6.,  14.  und  20.  April  1883, 

Noch  einige  Erinnerungen  an  Richard  Wagner.  Die  Presse  (Wien)  vom 
6.  Mai   1883. 

Johann  Kaspar  Lavater.  Eine  Skizze  seines  Lebens  und  Wirkens.  Stutt- 
gart 1883. 

Zur  neuesten  deutschen  Erzählungsliteratur.  Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung  vom  1.  und  .5.  Juni  1883,  7.  Februar,  12.  und  15.  Juli  1884,  1.  Ja- 
nuar 1885. 

Gesammelte  Werke  des  Grafen  Scliack.  Allgemeine  Zeitung  vom  21 .  und 
22.  Oktober  1883. 

Ein  Nachtrag  zum  Studium  der  Novellen  Kleists.    Ebenda,  am  3.  Juni  1884. 

Emanuel  Geibel.     Gartenlaube  1884,  Nr.  17. 

Zwei  ungedruckte  Briefe  Klopstocks  an  Johann  Heinrich  Meister.  Aka- 
demische Blätter,  herausgegeben  von  Otto  Siever.s,  Bd.  I,  S.  162 — 168.  Braun- 
.schweig  1884. 

Karl  August  und  die  deutsche  Literatur.  Zeitschrift  für  allgemeine  Ge- 
schichte. Kultur-,  Literatur-  und  Kunstgeschichte  1884,  Heft  4  und  5. 

Zur  neuesten  deutschen  Lyrik.  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  vom 
21.   und  26.  September,  26.  November   1884. 

Neue  deutsche  Dramen.     Allgemeine  Zeitung   vom  8.  und  9.  März   1885. 

.41fred  MeiLiner.  (Nekrolog.)  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  vom  2., 
3.,  6.  und  8.  September  1885. 

Hans  Hopfen.  Westermanus  illustrierte  deutsche  Monatshefte,  Bd.  LIX, 
S.  781—797  (März  1886). 


230  Druckschriften 

Moses  Mendelssoliu  uiitl  die  deutsche  Literatur.  Zeitschrift  für  Geschichte 
der  Juden  in  Deutschland,  Bd.  I,  S.  45—64.    1886. 

Eine  Rede  Wagners.  Richard  Wagner-Jahrbuch,  herausgegeben  von  Jo- 
seph Kürschner,  Bd.  I,  S.  196—208.     Stuttgart  1886. 

Gotthohl  Ephraim  Lessings  sämtliche  Schriften,  herausgegeben  von  Karl 
Lachmann.  Dritte,  aufs  neue  durchgesehene  und  vermehrte  Auflage.  22  Bände. 
Stuttgart  (hernach  Leipzig)  1886  ff.     Bisher  Bd.  1 — 21   erschienen. 

Lessings  Werke,  gesammelt  in  6  Bänden.  Stuttgart  1887.  —  Neue  Aus- 
gaben 1890  und  1894. 

Einleitung  zu  Klopstocks  gesammelten  Werken  in  4  Bänden.  Cottasche 
Bibliothek  der  Weltliteratur.     Stuttgart  1887. 

Adolf  Wilbrandt.  Deutsche  Dichtung,  herausgegeben  von  Karl  Emil 
Franzos,  Bd.  II,  Heft  1.     Stuttgart  1887. 

Hermann  Lingg.     Elienda,   Bd.  II,  Heft  7.     Stuttgart  1887. 

Heinrich  Leuthold.     Ebenda,  Bd.  II,  Heft  10.     Stuttgart  1887. 

Ludwig  Uhland.   Vom  Fels  zum  Meer,  Jahrg.  1886/87,  Heft  9,  Sp.  556— 566. 

Ein  Berliner  über  München  vor  hundert  Jahren.  Jahrbuch  für  Münchener 
Ge.schichte,  Bd.  I,  S.  173-183.     München  1887. 

Zum  siebzigsten  Geburtstage  Theodor  Mommsens.  Deutsche  FeuiUeton- 
zeitung  1887,  Nr.  8. 

Fi-iedrich  Gottlieb  Klopstock.  Geschichte  seines  Lebens  und  seiner  Schriften. 
Stuttgart  1888.  —  Neue  Ausgabe  1900. 

Zur  Feier  des  hundertjährigen  Geburtstages  Friedrich  RUckerts.  Berichte 
des  Freien  Deutschen  Hochstiftes,  Jahrgang  1888,  Heft  3,  S.  80—99. 

Wilhelm  Hertz.     Deutsche  Dichtung,   Bd.  III,    Heft  10.     Stuttgart  1888. 

Joseph  Freiherr  V.  Eichendorff.    Ebenda,  Bd.  UI,  Heft  11.   Stuttgart  1888. 

Ludwig  Steub.     Ebenda,  Bd.  IV,  Heft  3.     Stuttgart  1888. 

Zum  hundertsten  Geburtstage  Lord  Byrons.  Deutsche  Feuilletonzeitung 
1888,  Nr.  16. 

König  Ludwigs  I.  Gedichte.     Wiener  Tagblatt  vom  31.  Juli  1888. 

Einleitung  zu  Wielands  gesammelten  Werken  in  6  Bänden.  Cottasche 
Bibliothek  der  Weltliteratur.     Stuttgart  1888. 

Drei  Briefe  Klopstocks  aus  seiner  Studentenzeit.  Vierteljahrschrift  für 
Literaturgeschichte,  Bd.  I,  S.  255—260.     Weimar  1888. 

Friedrich  Gottlieb  Klopstocks  Oden.  (Historisch-kritische  Ausgabe.  Zu- 
sammen  mit  Jaro  Pawel.)     2  Bände.     Stuttgart  1889. 

Bremer  Beiträger.  2  Teile:  Geliert,  Rabener  (nebst  Liscow),  Johann  An- 
dreas Gramer,  Johann  Elias  Schlegel,  Zachariä.  Deutsche  Nationalliteratur, 
herausgegeben  von  Joseph  Kürsclmer,  Bd.  43  und  44.  Berlin  und  Stuttgart  1889. 


Druckschriften  231 

Herders  Briefwechsel  mit  Kennedy.  Vierteljalirschrift  für  Literatur- 
geschichte, Bd.  n,  S.  139—146.     Weimar  1889. 

Lessingische  Odenentwürfe  in  der  handschriftlichen  Überlieferung.  Fest- 
schrift, Konrad  Hofmann  zum  siebzigsten  Geburtstag,  14.  November  1889,  ge- 
widmet, S.  2S0— 284.     Erlangen  1890. 

Lessings  Werke.  Mit  einer  Auswahl  aus  seinen  Briefen  und  einer  Skizze 
seines  Lebens.     12  Bände.     Stuttgart  1890. 

Friedrich  Rückert.     Bajerische  Bibliothek,  Bd.  XIV.     Bamberg  1890. 

Hermann  Lingg.  Akademische  Monatshefte,  Jahrgang  VI,  Heft  10, 
S.  569— 576  (26.  .Januar  1890), 

Zum  siebzigsten  Geburtstage  Hermann  Linggs.  Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung  vom  21.  Januar  1890. 

Zum  sechzigsten  Geburtstage  Paul  Heyses.  Allgemeine  Zeitung  vom 
15.  März  1890. 

Felix  Dahn.     Deutsche  Dichtung,   Bd.  VIU,  Heft  7.     Dresden   1890. 

Vorrede  zu  „Clarissa".  Roman  von  Samuel  Richardson,  aus  dem  Eng- 
lischen übersetzt  und  bearbeitet  von  R,   und  E.  Ettlinger.     Karlsruhe  1890. 

Richard  Wagner.  Eine  Skizze  seines  Lebens  und  Wirkens.  Bayerische 
Bibliothek,  Bd.  XXVI.  Bamberg  1891.  —  Zweite,  durchweg  verbesserte  und 
vermehrte  Auflage  1909. 

Richard  Wagner.  A  Sketch  of  his  Life  and  Works.  Translated  from 
the  German  by  D.   Landmann.     Revised  by  the  Author.     Bamberg  1891. 

Die  Dichtung  des  „Lohengrin"  von  Richard  Wagner  und  ihre  Quellen. 
Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  vom  30.  Mai  1891.  Wieder  abgedruckt  in 
den  Verhandlungen  der  41.   Philologenversammlung,  S.  65 — 73.    Leipzig  1892. 

In  Karl  Goedekes  Grundriß  zur  Geschichte  der  deutschen  Dichtung, 
2.  Auflage,  die  Abschnitte  über  Klopstock,  Ramler,  die  sogenannten  Barden 
und  politischen  Gelegenheitsdichter,  die  geistlichen  Dichter  und  die  Naturpoeten 
des  18.  Jahrhunderts,  Lavater,  Lessing  (§§  216 — 219  und  221)  und  die  Bio- 
graphie Wielands  (§  223),  Band  IV,  S.  81—125,  129  —  154,  185  —  188. 
Dresden  1891.  —  Dieselben  Abschnitte  völlig  umgearbeitet  in  der  8.  Auflage 
des   ,Grundri.sses",  Bd.  I\',  S.   153-298,  303  if.     Dresden   1907  ff. 

Wilhelm  Raabe.     Über  Land  und  Meer.  Bd.  LXV,  Nr.  7.  Stuttgart  1891. 

Ein  verschollenes  Gedicht  des  preußischen  Grenadiers.  Beilage  zur  All- 
gemeinen Zeitung  vom  3.  November  1891. 

Ungedrucktes  von  Schiller  und  Goethe.     Ebenda,  am  2.  April   1892. 

Goethes  Lila.  Goethes  Werke,  herausgegeben  im  Auftrage  der  Grolä- 
herzogin  Sophie  von  Sachsen,    Bd.  XII,    S.  39-86,  341—367.    Weimar  1892. 


232  Druckschriften 

Einleitung  zum  Briefwechsel  zwischen  Schiller  und  Goethe  in  4  Bänden. 
Cottasche  Bibliothek  der  Weltliteratur.     Stuttgart  1893. 

Zum  hundertsten  Geburtstage  Karl  Lachmanns.  Deutsche  Feuilleton- 
zeitung 1893,  Nr.  23. 

Einleitung  zum  Briefwechsel  zwischen  Schiller  und  Wilhelm  v.  Humboldt. 
Cottasche  Bibliothek  der  Weltliteratur.     Stuttgart   1894. 

Anakreontiker  und  preuisisch- patriotische  Lyriker.  2  Teile:  Hagedorn, 
Gleim,  Uz,  Ewald  v.  Kleist,  Ramler,  Anna  Louisa  Karschin.  Deutsche  National- 
literatur, herausgegeben  von  Joseph  Kürschner,  Bd.  45.     Stuttgart   1894. 

Eeiträa-e  zur  deutschen  Literaturgeschichte  aus  Münchener  Handschriften: 
I.  Ein  Brief  Boies  und  drei  Briefe  Klopstocks  an  Johann  Kaspar  v.  Lippert. 
IL  Drei  Kommödien  des  Terenz,  übersetzt  von  Lorenz  Westenrieder.  Jahrbuch 
für  Münchener  Geschichte,  Bd.  V,  S.   17—52.     Bamberg  1894. 

Einleitung  zum  Richard  Wagner-Werk.  Bilderzyklus  von  F.  Leeke,  und 
zur  Neuen  Folge  dieses  Werkes.     München  1894  und  1896. 

Die  Begründung  des  Freundschaftsbuudes  zwischen  Schiller  und  Goethe 
im  Hinblick  auf  die  gleichzeitige  deutsche  Literatur.  Berichte  des  Freien 
Deutschen  Hochstiftes,  Jahrgang  1895,  Heft  2,  S.  23* -38*. 

Moritz  Carriere.  (Nekrolog.)  Biographische  Blätter,  Band  I,  Heft  3. 
Berlin   1895. 

Forschungen  zur  neuereu  Literaturgeschichte,  herausgegeben  von  F.Muncker. 
München  (hernach  Berlin)   1896  ff.  30  Bände. 

Einleitung  zu  Immermanns  ausgewählten  Werken  in  6  Bänden.  Cottasche 
Bibliothek  der  Weltliteratur.     Stuttgart   1897. 

Wilhelm  Heinrich  Riehl.  (Nekrolog.)  Westermanns  illustrierte  deutsche 
Monatshefte,  Bd.  LXXXIV,  S.  180-192  (Mai  1898). 

Friedrich  Schiller.  Das  neunzehnte  Jahrhundert  in  Bildnissen,  Band  IL 
S.  173—177.     Berhn  1899. 

Ludwig  ühland.     Ebenda,  Bd.  11,  S.  206—208.     Berlin  1899. 
Paul  Heyse  als  Übersetzer.    Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  vom  26.  und 
27.  März  1900. 

Paul  Heyse.  Westermanns  illustrierte  deutsche  Monatshefte.  Bd.  LXXXVIII, 
S.  107-123  (April  1900). 

Richard  Wagners  Briefe  an  Theodor  Muncker.  Bayreuther  Blätter,  Jahr- 
gang XXm,  S.   191-222  (Juli  1900). 

Grundsätze  für  die  Fortführung  von  Karl  Goedekes  Grundriß  zur  Ge- 
schichte der  deutschen  Dichtung  von  1830  bis  auf  die  Gegenwart.    Dresden  1900. 


Druckschriften  i  0  0 

Eine  Hauptquelle  für  Lessiiigs  Tagebuch  seiner  italienischen  Reise.  Ger- 
manistische Abhandlungen,  Hermann  Paul  zum  17.  März  1902  dargebracht, 
S.   181—194.     Strasburg  1902. 

Richard  Wagners  Operntext  ,Die  Hochzeit".  Die  Musik  1902,  Heft  20/21, 
S.   1824—1829. 

Die  Gralssage  bei  einigen  Dichtern  der  neueren  deutschen  Literatur. 
Sgb.  der  philos.-philol.  und  der  histor.  Klasse  der  K.  Bayer.  Akademie  der 
Wissemschaften   1902,  S.  325-382. 

Wielands  „Pervonte".     Ebenda,  1903,  S.  121—211. 

Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  Zum  14.  März  1903.  Frankfurter  Zeltung 
vom   14.  März  1903. 

Johann  Gottfried  Herder.  Zum  18.  Dezember  1903.  Ebenda,  am  17.  De- 
zember 1903. 

Theodor  v.  Muncker.     Biographisches  Jahrbuch  und  Deutscher  Nekrolog, 

Bd.   V,  S.  318—320.     Berlin  1903. 

Einleitung  und  Anmerkungen  zu  Schillers  Jungfrau  von  Orleans.  Die 
Meisterwerke  der  deutschen  Bühne,  herausgegeben  von  Georg  Witkowski,  Nr.  5. 
Leipzig  1903.  Wieder  abgedruckt  in  Schillers  sämtlichen  Werken,  herausge- 
geben von  Otto  Güntter  und  Gg.  Witkowski.     Leipzig   1909. 

Dramatische  Bearbeitungen  des  ^Pervonte"  von  Wieland.  Sgb.  der  philos.- 
philol.  und  der  histor.  Klasse  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften, 
1904,  S.  81-92. 

Goethes  sämtliche  Werke.  Jubiläumsausgabe,  Bd.  XI  und  XXI:  Dramen 
in  Prosa.  Die  Wahlverwandtschaften.  Mit  Einleitungen  und  Anmerkungen. 
Stuttgart  und  Berlin   1904  f. 

Einleitung  zu  Lessings  Monatsschrift  ,Das  Neueste  aus  dem  Reiche  des 
Witzes'.      Bibliographisches    Repertorium,    Bd.  11,    S.  IX— XII.      Berlin   1904. 

Friedrich  Schiller.  Rede  zur  Feier  seines  hundertjährigen  Todestages, 
o-ehalten  am  6.  Mai  1905  in  der  großen  Aula  der  Universität  München.  Wissen- 
schaftliche Beihefte  zur  Zeitschrift  des  Allgemeinen  Deutschen  Sprachvereins. 
Vierte  Reihe,  Heft  26  (Berlin  190.5),  S.   1(59-180. 

Deutsche  Dichtung  in  Tirol.  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  vom 
21.  .Juni    1905. 

AVandlungen  in  den  Anschauungen  über  Poesie  während  der  zwei  letzten 
Jahrhunderte.  Festrede,  gehalten  in  der  öffentlichen  Sitzung  der  K.  Bayer. 
Akademie  der  Wissenschaften  am  18.  November  1905.     München   190(i. 

Zu  Schillers  Dichtungen.  I.  Die  ursprüngliche  Gestalt  der  , Künstler". 
II.   Die  Behandlung    des  Wunders    in    der    „Jungfrau    von    Orleans".     Sgb.  der 

SO 


23-4  Druckschriften 

l»liiIos.-i)liilol.    und    der    histor.    Klasse    der    K.  Bayer.    Akademie    der    Wissen- 
schaften 1906,  S.  247—278. 

Über  Goethes  „Faust".  Baltische  Frauenzeitschrift,  Jahrgang  II  (1907), 
S.  666-674. 

Hanna  Radeniacher.  Süddeutsche  Monatshefte,  Jahrgang  IV  (1907), 
S.  625-641. 

Die  Wiedergeburt  der  deutschen  Dichtersprache  im  18.  Jahrhundert. 
Beilage  zur  Allgemeinen   Zeitung  vom  20.  und  21.  Februar  1908. 

Zum  zweihundertsten  Geburtstage  Friedricli  v.  Hagedorns.  Der  Spieo-el 
1908,  S.  37—43. 

Über  einige  Vorbilder  für  Klopstocks  Dichtungen.  1.  Zu  Klopstocks  Rede 
über  die  epischen  Dichter.  II.  Zu  den  biblischen  Trauerspielen  Klopstocks. 
Sgb.  der  philos.-philol.  und  der  histor.  Klasse  der  K.  Bayer.  Akademie  der 
Wissenschaften   1908,  6.  Abhandluno-. 

Einleitung  zu  Julius  Grosses  erzählenden  Dichtungen.  Julius  Grosses  aus- 
gewählte Werke,  Bd.  I,  2,  S.  I— XVII.     Berlin   1909. 

Beiträge  zur  Allgemeinen  deutschen  Biographie:  Herwegh,  E.  T.  A.Holf- 
mann,  Hoifmann  von  Fallersleben,  Balth.  Kindermann,  Chrn.  Wilh.  Kindlebn, 
Frd.  V.  Köpken,  Lafontaine,  Ritter  v.  Lang,  v.  Lafaberg,  Lavater,  Leuchsenring, 
Lichtwer,  Graf  Loeben,  Karoline  Ludecus,  Gg.  Frd.  Meier,  Meinhard,  Moses 
Mendelssohn,  Merck,  Moscherosch,  Joh.  Gottwert  Müller,  Müllner,  Musäus, 
Chrn.  Nik.  Naumann,  Frd.  Nicolai,  Opitz,  Gg.  Chrn.  Otto,  Jean  Paul  Frd. 
Richter,  Karoline  Schelling,  Aug.  Wilh.  Schlegel,  Dorothea  Schlegel,  Frd. 
Schlegel,  Jos.  v.  Sonnenfels,  Charlotte  v.  Stein,  Karl  Stieler,  Joh.  Heinr.  Voß 
(nebst  Ernestine,  Heinrich  und  Abraham  Vols),  Richard  Wagner. 

Zahlreiche  Beiträge  zur  Deutschen  Enzyklopädie  und  zu  Pierers  Konver- 
sationslexikon,  7.  Auflage.     (Berlin  und  Stuttgart   1888—1893.) 

Beiträge  zu  den  Jahresberichten  für  neuere  deutsche  Literaturgeschichte. 
Bd.  I— X  (Stuttgart,  hernach  Leipzig,  dann  Berlin  1892—1901):  Bd.  I,  Ab- 
schnitt IV,  7  Klopstock)  und  IV.  8  (Wieland):  Bd.  II  und  IIL  Abschnitt  IV,  3 
(Epos  des  18.  und  19.  Jahrhunderts);  Bd.  IV  und  V,  Abschnitt  IV,  1  c  (Me- 
moiren, Tagebücher  und  Briefwechsel  des  18.  und  19.  Jahrhunderts);  Bd.  VI 
bis  X,  Abschnitt  I,   1   (Literaturgeschichte). 

Verschiedene  Aufsätze  im  Goethe-Jahrbuch  (Bd.  I,  II,  XIV),  in  der  All- 
gemeinen Zeitung,  Presse  (Wien  1881  —  1884,  meist  über  Richard  Waguer), 
Deutschen  Wochenschrift  (Wien  1884),  Deutschen  Zeitung  (Wien  1883  und 
1886),  Neuen  freien  Presse,  Wiener  Tagblatt,  Süddeutschen  Presse  (München 
1886),  Leipziger  Zeitung  (1888),  Frankfurter  Zeitung,  in  den  Münchner  Neuesten 


Druckschriften  lob 

Naclirichten.  in  Über  Land  und  Meer  (1891),  im  Kunstwart  (1892—1893). 
Deutschen  Wochenblatt,  in  der  Freien  bayerischen  Schulzeitung  (1908)  u.  a. 
Zahlreiche  Besprechungen  im  Anzeiger  für  deutsches  Altertum,  Literatur- 
blatt für  germanische  und  romanische  Philologie,  Archiv  für  Literaturgeschichte. 
Euphorien,  in  der  Zeitschrift  und  den  Studien  für  vergleicliende  Literaturge- 
schichte, in  der  Deutschen  Literaturzeitung,  Vierteljahrschrift  für  Musikwissen- 
schaft (1890),  Gegenwart  (1883,  Bd.  XXIII,  Nr.  1  und  1889.  Bd.  XXXV,  Nr.  5), 
Deutschen  Wochenschrift  (1884—1886),  Deutschen  Dichtung  (1887  —  1888), 
Allgemeinen  Zeitung,  in  den  Blättern  für  bayerisches  Gymnasialschulwesen 
(Jahrgang  XXV — XXXII),  Bayreuther  Blättern,  Göttinger  Gelehrten  Anzeigen 
(1898,  Nr.  12).  im  Deutschen  Wochenblatt  (1894—1896),  Literarischen  Echo, 
in  der  Frankfurter  Zeitung  (2.  November  1904,  24.  Juli  1907),  in  den  Süd- 
deutschen Monatsheften  u.  a. 

Ohienschlager  Friedrich : 

Drei  römische  Inschriften  aus  Pfünz  in  Mittelf  ranken.  Bonner  Jahrbücher. 
Heft  XLIII,  S.  147  f. 

Zu  Horaz  carm.  lib.  III,  5,  v.  27.  In  den  Blättern  für  das  bair.  Gymnasial- 
schulwesen VII  (1871),  S.  133. 

Neue  Funde  römischer  Antiquitäten  in  Regensburg.  Sgb.  1872,  II.  S.  305 
bis  346. 

Ein  Besuch  im  Helnietsmoos.     Oberbair.  Archiv.  Bd.  XXXII,   1873. 

Das  alte  Rätieu  von  Dr.  P.  C.  Planta.  Besprochen  iu  Jahns  Jahrbüchern 
1873,  S.  273—280. 

Das  römische  Militärdiplom  von  Regensburg.    Sgb.  1874,  I,  S.  193  —  230. 

Verzeichnis  der  Fundorte  zur  prähistorischen  Karte  Baierns.  München 
1875,  8". 

Die  prähistorische  Karte  von  Baiern.  Vortrag,  gedruckt  im  Bericht  über 
die  6.  Allgem.  Versammlung  der  Deutschen  Gesellschaft  für  Anthropologie  etc., 
1875,  S.  37—40. 

Anhaltspunkte  zur  Erforschung  und  .Aufnahme  urgeschichtlicher  und  ge- 
schichtlicher Altertümer.    8". 

Über  das  Alter  der  Hochäcker.  Vortrag,  im  Bericht  über  die  50.  Ver- 
sammlung Deutscher  Naturforscher  und  Ärzte  zu  München,  1877,  S.  251. 

Die  Begräbnisarten  aus  urgeschichtlicher  Zeit  auf  bairischem  Boden.  Ge- 
krönte Preisschrift.  In  Beiträgen  zur  Anthropologie  und  Urgeschichte  Baierns, 
Bd.  II,  S.  81—110.    Mit  3  Tafeln.    München   1878. 

HO* 


2  3  G  üruckschi-iften 

Prähistorische  Karte  von  Baiern.  15  Blätter,  Maßstab  1  :  250000,  mit 
Text.    1879—1891. 

Über  den  römisclien  Grenzwall  in  Baiern.  Vortrag,  15.  Sept.  1879  im 
Korreypondenzblatt  des  Gesamtvereins  der  deutschen  Geschichts-  und  Altertums- 
vereine, 1880,  Nr.  2  und  3,  S.  14-17. 

Das  römische  Baiern.  Vortrag,  im  Korrespondenzblatt  der  Deutschen  Ge- 
sellschaft für  Anthropologie  etc.,  1881,  Nr.  9  und  10,  S.  109—121. 

Eine  wiedergefundene  Römerstätte.  Ausland  1883,  Nr.  19.  Mit  Karte 
und  Plan. 

Bedaium  und  die  Bedaius-Inschriften  aus  Chieming.    Sgb.  1883,  S.  204 — 220. 

Das  bairische  Nationalmuseum  und  seine  Zukunft.  Allgemeine  Zeitung 
1883,  Nr.  186  und  187,  2.  Beilage. 

Zerstreute  eiiigraphische  Notizen  und  Nachträge  im  Corpus  inscriptionum 
Latinarum,  vol.  III,  S.  1050  —  1054  und  Ephemeris  epigraphica,  vol.  11,  sowie 
einzelne  archäologische  Mitteilungen  in  verschiedenen  Zeitschriften. 

Die  Inschrift  des  Wittislinger  Fundes.    Mit  2  Tafeln.    Sgb.  1884,  S.  61—79. 

Schriften  über  Urgeschichte  von  Baiern  und  die  Zeit  der  Römerherrschaft 
daselbst.  Zusammengestellt  im  Jahresljericht  der  Geographischen  Gesellschaft  in 
München    für  1882    und  1883,    8.  Heft.     Besprochen   im  Ausland  1884,    S.  38. 

Die  Sammlungen  i)rovinzialer  Altertümer  im  Königreich  Baiern.  In  der 
Westdeutschen  Zeitschrift  für  Geschichte  und  Kunst,  1884,  S.  192—196:  1RS5, 
S.  225. 

Die  römischen  Truppen  im  rechtsrheinischen  Baiern.  Programm  des 
K.  Maximilians-Gymnasiums  in  München  für  1883/84,  8°.  Besprochen  von  Keller 
in   der  Wochenschrift  für  klassische  Philologie  1886,  Nr.  45. 

Die  römischen  Grenzlager  zu  Passau,  Künzing.  Wischelburg  und  Straubing. 
Mit  1  Tafel.     Abb.  XVI.  Bd..  I.  Abt..  S.  213-264. 

Sage  und  Forschung.     Akad.  Festrede,   28.  März  1885. 

Die  prähistorische  Sammlung  des  K.  Nationalmuseums  zu  München.  In 
der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  1885,  Nr.  148. 

Zur  Kenntnis  alter  Straßen.  In  der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeituug 
1885,  Nr.  158. 

Die  Porta  praetoria  in  Regensburg.  Im  Korrespondenzblatt  der  West- 
deutschen Zeitschrift  für  Geschichte  und  Kunst  IV,   1885,  S.  122  f. 

Erklärung  des  Namens  Biburg.     Sgb.   1885,  S.  377—391. 

Das  römische  Lager  in  Cambodunum  (Kempten).  In  der  Allgemeinen 
Zeitung  1885,  Nr.  353  und  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  1885.  Nr.  354. 

Neues  aus  Abusina  (Einiog).  In  der  Beilage  zur  AUgem.  Zeitung  1886,  Nr.  98. 


Druckschriften  237 

Das  römische  Forum  zu  Kempten.  In  der  Zeitschrift  des  historischen 
Vereins  für  Schwaben  und  Neuburg,  XII.  Jahrg.,  1885,  S.  96—116. 

Die  Kommission  für  Urgeschichte  Baierns.  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung 
1887,  Nr.  108. 

Die  römische  Grenzmark  in  Baiern.  Abh.  XXV^III,  1,  1887,  S.  60  —  144. 
Mit  4  Tafeln. 

Römische  Inschriften  aus  Baiern.     Sgb.   1R87,  S.  171—214. 

Das  germanische  Gräberfeld  bei  Thalmässing.  In  der  2.  Beilage  zur  Allge- 
meinen Zeitung  1887,  Nr.  187  und   188. 

Grammatische  Streifzüge.  In  den  Blättern  für  das  bairische  Gymnasial- 
schuhveseu   1890,  XXVI.  Jahrgang,  S.  233—241. 

über  ein  notwendiges,  doch  vielfach  verkanntes  Werkzeug  der  Stilistik 
(d.Chrie).  In  den  Blättern  für  das  bairische  Gymnasialschulwesen,  XXVII.  Jahrg., 
1891,  S.  279—284. 

Die  Ergebnisse  der  Römisch -archäologischen  Forschungen  der  letzten 
25  Jahre  in  Baiern.     Westdeutsche  Zeitschrift  XI.  1892,  S.  1  —  17. 

Alta  ripa.     Elieiida,  S.  18—25. 

Zur  Schalgesundheitspflege.  In  der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  1893, 
Nr.  247  (293). 

Eine  Münzsammlung  aus  dem  Altertum  (Fund  von  Kisselhof).  Beilage 
zur  Allgemeinen  Zeitung  1893,  Nr.  298  (354). 

Die  Flurnamen  der  Pfalz  und  ihre  geschichtliche  Bedeutung.  Speier,  Jäger, 
1893.  95  Seiten.  8'\  Eingehend  besprochen  von  Schmidkontz  im  Korrespondenz- 
blatt für  Anthropologie  1895,  S.  49-55. 

Der  Name  , Pfahl"  als  Bezeichnung  der  römischen  Grenzlinie.  In  den 
Heidelberger  Jahrbüchern   1895,  S.  61  —  67. 

Die  Unterscheidung  der  Redeweisen  des  Zeitwortes  im  Unterricht.  In  den 
Blättern  für  das  bairische  Gyranasialschulwesen,  XXXII.  Jahrg.,   1896,  S.  1—6. 

Der  Burgfriede  von  Dürkheim.  In  den  Mitteilungen  des  historischen 
Vereins  der  Pfalz,   XIX.  Jahrgang,  S.  113-128. 

Die  Pfalz  in  prähistorischer  Zeit.  Vortrag,  bei  der  XXVII.  Allgemeinen 
Versammlung  der  Deutschen  Anthropologen  in  Speier  im  Korrespondenzblatt  für 
Anthropologie  1896,  S.  86—90. 

Handbuch  für  Gebiets-  und  Ortskuude  des  Königreichs  Baiern,  von  Karl 
Köstler.  Besprochen  in  den  Blättern  für  das  bairische  Gymnasialscluilwesen, 
XXXII.  Jahrgang,  1896,  S.  776—782. 

Archäologische  Aufgaben  in  Baiern.     Sgb.   1900. 

Die  temporale  Verwendung  der  Formen  des  Zeitwortes.  Programm  des 
K.  JAidwigs-Gymnasiums,  1901. 


238  Druckschriften 

Römische  Überreste  in  Bayern.     Heft  I,   190J;  II,   1903. 

Purk,   Aufsatz  im  Sammler  zur  Augsburger  Abendzeitung  1904,    Nr.  32. 

Das  römische  Augsburg.     Ebenda.  Nr.  66. 

Losodica.     Ebenda,  Nr.  93. 

Horatiana.  Blätter  i'iir  das  bayerische  Gymnasialschulwesen  XL  (1904), 
S.  689-696. 

Horatiana,  zu  sat.  II,  2,  71;  ep.  I,  1,  13;  II,  3,  237,  238;  II,  3,  406. 
Ebenda  1905,  S.  200—203. 

Zu  Sophokles  Oedipus  tyrannus  449 — 462.     Ebenda,  S.  485 — 487. 

Zu  Sophokles  Elektra  220.     Ebenda  1908,  S.  39-43. 

Zu  Sophokles  Ajas.     Ebenda  1908,  S.  586-591. 

Besprechung  von  Franziß  Dr.  Franz:  Bayern  zur  Römerzeit.  In  For- 
schungen zur  Geschiebte  Bayerns  XV  (1907),  S.  126—133. 

Paul  Hermann: 

Über  die  ursprüngliche  Anordnung  von  Freidanks  Bescheidenheit.  (Dis- 
sertation.)    Leipzig  1870. 

Zur  Kritik  und  Erklärung  von  Gottfrieds  Tristan.  (Habilitationsschrift.) 
Wien   1872. 

Gab  es  eine  mittelhochdeutsche  Schriftsprache?     Halle   1872. 

Abhandlungen  in  den  von  mir  mit  W.  Braune  herausgegebenen  Beiträgen 
zur  Geschichte  der  deutschen  Sprache  und  Literatur.  Halle  1873  ff.,  besonders 
in  Bd.  1—8  (vgl.  Register  zu  Bd.  1  —  12,  S.  6).  Daraus  auch  besonders  er- 
schienen: Zur  Nibelungenfrage,  Halle  1876,  und  Untersuchungen  über  den  ger- 
manischen Vokalismus,  Halle   1879. 

Mittelhochdeutsche  Grammatik.     Halle  1881. 

Prinzipien  der  Sprachgeschichte.     Halle   1880. 

Zur   orthographischen  Frage    (Zeit-   und  Streitfragen   143).     Berlin  1880. 

In  dem  von  mir  herausgegebenen  Grundrila  der  germanischen  Philologie, 
Straßburg  1891 — 3:  Begriff  und  Aufgabe  der  germanischen  Philologie  I.  1  —  8. 
Geschichte  der  germanischen  Philologie  I,  9—151  (158).  Methodenlehre  I, 
152—237  (159-247).     Deutsche  Metrik  IIa,  898—993. 

Über  die  Aufgaben  der  wissenschaftlichen  Lexikographie.  Sgb.  1894,  S.  90. 

Über  die  Aufgaben  der  Wortbildungslehre.     Sgb.  1896,  S.  692. 

Deutsches  Wörterbuch.     Halle   1896. 

Die  Bedeutung  der  deutschen  Philologie  für  das  Leben  der  Gegenwart.  Fest- 
rede der  Akademie  vom   15.  November  1897. 


Druckschriften  239 

Über  die  ursprünglicbe  Anordnung  von  Freidanks  Bescheidenheit.  Sgb.  1899, 
S.  167  ff. 

Die  [)idrekssaga  und  das  Nibelungenlied.     Sgb.  1900,  S.  297. 

Die  Umschreibung  des  Perfektums  im  Deutschen  mit  haben  und  sein. 
(Abh.  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften,  I.  KL,  XXII.  Bd.,  I.  Abt., 
S.  159—210.)     München  1902. 

Beiträge  zum  deutschen  Wörterbuch.  (Zeitschrift  für  deutsche  Wort- 
forschung, Bd.  10,  S.  66  ff.,  97  ff.). 

Ausgaben. 

Gregoi'ius  von  Hartmann  von  Aue.     Halle  1873. 

Tristan  als  Mönch.     Sgb.  1895,  S.  317  ff. 

In  der  unter  meiner  Leitung  erscheinenden  Altdeutschen  Textbibliothek, 
Halle  1882  ff.:  Die  Gedichte  Walthers  von  der  Vogelweide  1882.  Gregorius 
von  Hartmann  von  Aue   1882.    Der  arme  Heinrich  von  Hartmann  von  Aue  1882. 

Neue  Auflagen: 

Prinzipien  der  Sprachgeschichte.     4.  Aufl.     Halle  1809. 

Mittelhochdeutsche  Grammatik.     7.  Aufl.     Halle   1908. 

Greif orius  von  Hartmann  von  Aue.     3.  Aufl.     Halle   1906. 

Grundriß  der  germanischen  Philologie.     2.  Aufl.     Straßburg  1896  ff. 

Ausgabe  des  armen  Heinrich  von  Hartmann  von  Aue.  3.  Aufl.  Halle  1904. 

Die  Gedichte  AValtliers  von  der  Vogelweide.    3.  Aufl.    Halle  1905. 

Sandberger  Adolf: 

1.  Drei  Lieder  für  eine  Singstimme  mit  Begleitung  des  Pianoforte,  op.  1. 
Mainz  1886. 

2.  Leben  und   Werke  des  Dichtermusikers  Peter  Cornelius.    1887. 

3.  Neue  Zeitschrift  für  Musik  1888   ^Italienische  Musikbriefe'. 

4.  Neue   Zeitschrift    für   Musik   1888    „Richard    Wagner   in   Würzburg'. 
(Die  Hochzeit.    Die  Feen.) 

5.  Vier  Klavierstücke,  op.  2.    Firenze   1888. 

6.  Neue  Zeitschrift  für  Musik   1889    , Briefe  über  französische  Musik". 

7.  Due  Romanze.    Firenze   1889. 

8.  Fünf  Stimmungsbilder  für  gemischten  Chor,  op.  3.    Leipzig   1889. 

9.  Waldmorgen.    Für  Sopransolo,  gemischten  Chor  und  großes  Orchester, 
op.  5.    Leipzig  1889. 

10.  Musikalisches  Wochenblatt  1890   , Oberammergau". 

11.  Er,  Sie,  Es.    Drei  Charakterstücke  für  Pianoforte,  op.  7.    Firenze  1890. 

12.  Triosonate  für  Violine.  Viola  und   Pianoforte,  op.  4.    Leipzig  1890. 


240  Druckschriften 

13.  Musikalisches  Wochenblatt  1890  Nr.  47  ff.,  Eine  verschollene  Kom- 
position von  Robert  Schumann'". 

14.  Schauspiel-Ouvertüre  für  groües  Orchester,  op.  8.    1891. 

15.  „Entwicklung  und  Blüte  der  Musik  am  bayerischen  Hofe  im  15.  und 
16.  Jahrhundert."  Zur  Einführung  in  die  gleichnamige  Gruppe  auf  der  Wiener 
Musik-  und  Theateraustellung  1892. 

16.  Ludwig  der  Springer.  Oper,  Dichtung  und  Musik,  Partitur  1892. 
Klavierauszug  1895,  op.  12.    München. 

17.  Sonate  für  Violine,  op.  10.    Leipzig   1892. 

18.  Vier  Lieder  für  eine  hohe  Singstimme  mit  Pianofortebegleitung, 
op.  11.    1893. 

19.  Peter  Cornelius'  Cid.    München   1893. 

20.  Emanuel  Chabriers  Gwendohne.    1893. 

21.  Orlando  di  Lasso.  Per  il  terzo  centenario  della  sua  raorte.  Note 
storiche  in  Rivista  musicale  Italiana.    Vol.  I,  fasc.  4.    1894. 

22.  Orlando  di  Lasso.  Sämtliche  Werke  eingeleitet  und  herausgegeben: 
Bd.  II,  1894,  Madrigale  I.  Teil.  Bd.  IV,  1896,  Madrigale  IL  Teil.  Bd.  VI, 
1897,  Madrigale  III.  Teil.  Bd.  VIII,  1898,  Madrigale  IV.  Teil.  Bd.  X,  1899. 
Madrigale  V.Teil.  Bd.  XII,  1904,  Kompositionen  mit  französischem  Text,  I.  Teil. 
Bd.  XIV,  1904,  Kompositionen  mit  französischem  Text,  IL  Teil.  Bd.  XVI,  1904, 
Kompositionen  mit  französischem  Text.  III.  Teil.  Bd.  XVIII,  1909,  Komposi- 
tionen mit  deutschem  Text,  I.  Teil. 

23.  Entwicklung  der  Vokalmusik  in  Deutschland  etc.  in  ,Die  internationale 
Ausstellung  für  Musik  und  Theaterwesen.  Wien   1892".    Wien   1S94. 

24.  Beiträge  zur  Geschichte  der  bayerischen  Hofkapelle  unter  Orlando  di 
Lasso,  I.  Buch,  Leipzig  1894;  111.  Buch,  I.  Teil,  Leipzig   1895  (Dokumente). 

25.  „Historische  Anmerkungen"  im  Programmhuch  des  Festkonzertes, 
welches  zur  Feier  der  300.  Wiederkehr  von  Orlando  di  Lassos  Todestag  am 
15.  Juni  1894  im  Odeon  zu  München  abgehalten  wurde.    1894. 

26.  Hubert  W.  Waelrant.  Artikel  in  der  Allgemeinen  deutschen  Biographie. 

27.  Di'ei  Gesänge  für  mittlere  Stimme  mit  Pianofortebegieitung,  op.  13.  1896. 

28.  Drei  Lieder  nach  Dichtungen  von  Hermann  Lingg  für  eine  Singstimme 
mit  Begleitung  des  Pianoforte,  op.  14,   1898. 

29.  Sonate  für  Violine  und  Pianoforte,  op.  10,  daraus  einzeln  zweiter  Satz 
(Adagio).    1899. 

30.  Quartett  Nr.  2  in  E-moll.     Leipzig  1899. 

31.  Orlando  di  Lassos  Beziehungen  zur  italienischen  Literatur  (in  „Alt- 
bayerische Monatsschrift",  1899);  wieder  abgedruckt  in  den  Sammelbänden  der 
internationalen  Musikgesellschaft  1903/4,  S.  402—441. 


Druckschriften  241 

32.  Denlimäler  der  Tonkunst  in  Bayern,  1909  ff.  Leitung.  Davon  heraus- 
gegeben Jahrg.  I:  Ausgewählte  Werke  des  Kurfürtlich  Bayer.  Konzertmeisters 
Evaristo  Feiice  Dali'  Abaco  (1675-1742),  I.  Teil.  Leipzig  1900.  —  Jahrg.  II, 
Bd.  1:  Biografie  Johann  Pachelbels,  1901.  —  .Jahrg.  II,  Bd.  2:  Ausgewählte 
Werke  des  Kurfürstlich  Bayer.  Hofkapellmeisters  Johann  Kaspar  Kerll  (1627 
bis  1693),  I.Teil.  1901.  —  .Jahrg.  V,  Bd.  1:  Vorbemerkungen  zur  Biographie 
Hans  Leo  Halslers  und  seiner  Brüder  sowie  zur  Musikgeschichte  der  Städte 
Nürnberg  und  Augsburg  im  16.  und  zu  Anfang  des  17.  Jahrhunderts,  190.5.  — 
Jahrg.  VI,  Bd.  2:  Ausgewählte  Werke  von  Agostino  Steffani,  I.  Teil  (gemeinsam 
mit  A.  Einstein),  1906.  —  Jahrg.  IX,  Bd.  1 :  Ausgewählte  Werke  von  E.  F.  dalT 
Abaco,  IL  Teil,  1908. 

o'-i.  Riccio,  sinfonischer  Prolog  für  großes  Orche.^ter,  op.  16.  Partitur  1900. 
Klavierauszug  zu  vier  Händen.    Leipzig  1901. 

34.  Zur  Geschichte  des  Haydnschen  Streichquartetts.  (In  der  Altbayerischen 
Monatsschrift.')    1900,  S.  1—24. 

35.  Nekrolog  auf  Joseph  Rheinberger.  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung, 
1901,  Nr.  278. 

36.  Mozartiana.  a)  Über  ein  uugedrucktes  Autograph,  b)  Über  eine  bis- 
lang fälschlich  W.  A.  Mozart  zugeschriebene  Messe.  Im  Jahrbuch  der  Musik- 
bibliothek Peters.    Leipzig  1902. 

37.  Triosonate  für  Violine.  Viola  und  Pianoforte,  op.  4.  Neue  Ausgalie. 
Leipzig  190:!. 

38.  Zur  Entstehungsgeschichte  von  Haydns  „Sieben  Worte  des  Erlösers". 
Im  Jalirbuch  der  Musikbibliothek  Peters.    Leipzig  1903. 

39.  Über  eine  Messe  in  C-moU,  angeblich  von  W.  A.  Mozart.  Sitzgsber. 
der  ])hilos.-phi]ol.  Klasse.    1904. 

40.  Roland  Lassus"  Beziehungen  zu  Frankreich  und  zur  französischen 
Litei-atur  (Abdruck  aus  den  Vorworten  des  XII.  und  XVI.  Bandes  der  G.  A. 
von  Lassus  Werken).  Sammelbände  der  Internat.  Musikgesllschaft,  Jahrg.  VIII. 
Heft  3,  S.  355-401. 

41.  Johann  Rudolph  Zuuisteeg  und  Franz  Schubert.  Beilage  zur  Allge- 
meinen Zeitung  1906,  Nr.  291    und  292. 

42.  Über  zwei  ehedem  W.  A.  Mozart  zugeschriebene  Messen.  München  1907. 

43.  Rossiniana.  Zeitschrift  der  internationalen  Musikgesellschaft,  Jahrg.  IX, 
4.  Quartal.   1908. 

44.  Sechs  Lieder  für  eine  Singstimme  mit  Pianofortebegleitung,  op.  18. 
Leipzig,  Siegel.    1908. 

45.  Zwei  Männerchöre,  op.  19.    Münclicn,  Schmid  Nachf.     1908. 

31 


242  Druckschriften 

46.  Zahlreiche  kleinere  Autsätze,  Abhandlungen  und  Besprechungen  in 
verschiedenen  nuisikalischen  Zeitschriften,  in  den  Göttinger  gelehrten  Anzeigen, 
im  literarischen  Ceutralblatt,  der  Rivista  musicale  italiana,  der  Zeitschrift  der 
internationalen  Musikgesellschaft,  der  Beilage  der  Allgemeinen  Zeitung  u.  a. 

Vollmer  Fiiedrich  Karl: 

1.  Laudationum  funebrium  Romanorum  historia  et  reliquianim  editio. 
Fleckeisens  Jahrbücher,  Suppl.  XVIU,  447  —  528,  1891  (Welcker-Preisaufgabe 
der  Bonner  Universität). 

2.  Die  Abfassungszeit  der  Schriften  Quintilians.  Rheinisches  Museum  46, 
1891,  343-348. 

3.  De  funere  publico  Romanorura.  Fleckeisens  Jahrbücher,  Suppl.  XIX, 
321—364,  1892  (Dissertation). 

4.  Ad  Statu  Silvas  syraljolae  (mit  Franz  Skutsch).  Fleckeisens  Jahrbücher 
147,  1893,  825—843. 

5.  Das  Nibelungenlied  erläutert.  Leipzig  1894  (2.  und  3.  Aufl.,  von  lic. 
Hans  Vollmer.   1902.   1906). 

6.  Goethes  Egmont  erläutert.     Leipzig  1895  (2.  Auti.   1903). 

7.  Textkritisches  zu  Statins.     Rheinisches  Museum  51,   1896,  27 — 44. 

8.  Goethes  Götz  von  Berlichingen  erläutert.    Leipzig  1897  (2.  Aufl.  1903). 

9.  P.  Papinii  Statu  Silvae  herausgegeben  und  erklärt.     Leipzig   1898. 

10.  Ad    Gratti   Cynegeticon    Symbolae.     Le  Musee  Beige  11,   1898,   1-8. 

11.  Zum  Homerus  Latinus.     Rheinisches  Museum  53,   1898,   165. 

12.  Goethes  Tasso  erläutert.     Leipzig  1898  (2.  Aufl.   1909). 

13.  Epigraphica.     Rheinisches  Museum  53,   1898,  636—638. 

14.  De  recensendo  Homero  Latino.    Festschi-ift  für  Vahlen,  1900,  465--489. 

15.  Coniectanea.     Rheinisches  Mu.seum  55,   1900,  520  —  530. 

16.  Die  Gedichtsammlung  des  Eugenius  von  Toledo.  Neues  Archiv  für 
ältere  deutsche  Geschichtskunde  26,   1901,  393-409. 

17.  Zur  Überlieferung  von  Statins'  Silvae.     Hermes  38,   1903,   134  —  139. 

18.  Vom  Thesaurus  linguae  Latinae.  Ein  Bericht.  Neue  Jahrbücher  für 
Philologie  und  Pädagogik  XIII,   1904,  46—56. 

19.  Fl.  Merobaudis  reliquiae,  Blossii  Aemilii  Dracontii  carniina,  Eugenii 
Toletani  episcopi  carmina  et  epistulae  (Mon.  Germ.  auct.  antiquiss.XIV),  Berlin  1905. 

20.  Die  Überlieferungsgeschichte  des  Horaz.  Philologus,  Suppl  X,  259  — 322, 
Leipzig  1905. 

21.  Lexikalisches  aus  Horaz.    Archiv  für  lat.  Lexikogr.  XV,  1906,  30 — 33. 

22.  Zu  Vergils  6.  Ekloge.     Rheinisches  Museum   61,   1906,  481—490. 


Druckschriften  2  4  o 

23.  Zur  lateinisclieii  Konjugation.     Glotta  I,   19U7,   113—116. 

24:.  Die  kleineren  Gediclite  Vergils.  Sgb.  der  Bayer.  Akademie  der  philos.- 
philol.  Klasse  1907,  Heft  III,  335—374. 

•2b.  Nekrolog  auf  Franz  Bücheier.  Arclii?  für  lateinische  Lexikogr.  XV, 
1908,  596— r>99. 

26.  P.  Vergilii  Maronis  iuvenalis  ludi  libellus.  Sgb.  der  Bayer.  Akademie, 
philos.-philol.  Klasse  1908,  11.  Abb..  S.  1—82. 

Dazu  die  Redaktion  von  und  zahlreiche  Artikel  im  Thesaurus  linguae 
Latinae  Vol.  I.  II,  Artikel  (Claudianus,  Dracontius)  in  Pauly-Wissowas  Real- 
euzyklopädie.  Musikreferate  in  der  Bonner  Zeitung  (1889),  Rezensionen  und 
Berichte  in  der  Deutschen  Literaturzeitung,  Berliner  Philologischen  Wochenschrift. 
Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,  im  Ai-chiv  für  lateinische  Lexikographie. 

Wecklein  Nikolaus: 

1.  Die  Sophisten  und  die  Sophistik  nach  den  Angaben  Piatos.  Gekrönte 
Preisschrift.     Würzburg  1866. 

2.  Ais  Sophoclis  emendandi.     Würzburg  1869. 

3.  Curae  epigraphicae.     Leipzig  1869. 

4.  Studien  zu  Äschylos.     Berlin   1872. 

5.  Studien  zu  den  Fröschen  des  Aristophanes.     München   1872. 

6.  Äschylos  Prometheus  erklärt.     Leipzig  1872  (1878,  1893). 

7.  Ausgewählte  Tragödien  des  Euripides  erklärt.  7  Bändchen.  Leipzig 
1874-1908. 

8.  Die  Tragödien  des  Sophokles  erklärt.  München  1874—84  (1885-1905). 

9.  Der  Areopag,  die  Epheten  und  die  Naukraren.     Sgb.  1873. 

10.  Studien  zu  Eurijiides.  VII.  Supplementbd.  der  .lahrb.  für  klassische 
Philologie  1874. 

11.  Die  Tradition  der  Perserkriege.     Sgb.  1876. 

12.  Curae  criticae.    1877. 

13.  Über  drei  verlorene  Tragödien  des  Eurijjides.     Sgb.  1878,  II. 

14.  Neubearbeitung  von  Stücken  des  Äschylos,  Sophokles,  Euripides,  her- 
ausgegeben von  Teuffei,  Wunder,  Pfiugk  und  Bauer. 

15.  Über  den   Kresphontes  des  Euripides.      \Vürzburg  1880. 

IC).  Über  die  Technik  und  den  Vortrag  der  Chorgesänge  des  Äschylos. 
Leipzig  1882. 

17.  Äschylos.  ■  Kritische  Ausgabe  in  2  Bänden.     Berlin   1885. 

18.  Über  den  Schauplatz  in  Äschylos  Eumeniden  und  die  sog.  Orchestra 
in  Athen.     Sgb.  1887,  I. 

31* 


244  Druckschriften 

19.  Über  fragmentarisch  erhaltene  Tragödien  des  Euripides.  ögb.  1888,  I. 

20.  Über  die  Textüberlieferung  des  Äschylos  und  anderer  griechischer 
Tragiker.    Sgb.   1888,  I. 

21.  Äschvlos  Orestie  mit  erklärenden  Anmerkungen.     Leipzig  1888. 

22.  Abhandlungen  im  Pbilologus  (Jahresbericht  über  die  Äschyleische 
Literatur  1859—1861.  Szenische  Studien.  Über  die  Szenerie  der  Medea  des 
Euripides.  Zu  Äschylus  und  Euripides.  Zu  den  Fröschen  des  Aristophanes. 
Zu  den  Fragmenten  der  griechischen  Tragiker.  Vindiciae  zur  Ars  poetica  des 
Hüraz);  im  Hermes  (Zur  Römischen  Topographie.  Der  Fackelwettlauf):  im  N. 
Rhein.  Museum  (Zu  Homer.  Zu  Äschylos  und  Euripides.  Zu  griechischen 
Schriftstellern):  in  den  .Jahrbüchern  für  klassische  Philologie  (Zur  Hekabe  des 
Euripides.  Zur  Taurischen  Iphigenie  des  Euripides.  Zu  Piatons  Gorgias  u.a.); 
in  den  Blättern  für  das  Gymnasialschulwesen  (Bemerkungen  zur  Taurischen  Iphi- 
o-enie  des  Euripides  u.  a.):  in  der  Zeitschrift  für  die  österreichischen  Gymnasien 
(Umarbeitung  der  Aulischeu  Iphigenie);  in  der  Zeitschrift  für  das  Gymnasial- 
wesen  (über  den  Vortrag  der  tragischen  Chöre.  Zu  Sophokles  Oed.  Kol.).  Jahres- 
berichte über  die  griechischen  Tragiker  und  die  szenischen  Altertümer  1873  bis 
1891.  Kleinere  Aufsätze,  Rezensionen  und  Anzeigen  in  verschiedenen  philolo- 
gischen  Zeitschriften. 

Über  die  Stoffe  und  die  Wirkung  der  griechischen  Tragödie.    Akademische 

Festrede.    1891. 

Alaxvlov  dguLuna  mp'Qoixfvu  xai  ä^iohohhiov  arxooTiüauaxa  ufju  tiijyrpixmv 
y.ai  xQiTixdjv  oi]fiFMoafxt)v,  toii.  1,   1891;  töu.  2,   1896. 

Euripides  Phönissen.     1894. 

Dramatisches  und  Kritisches  zu  den  Fragmenten  der  griechischen  Tragiker. 

Sgb.  1890. 

Über  eine  Trilogie  des  Äschylos  und  die  Trilogie  überhaupt.     Sgb.  1891. 

Über  Themistokles  und  die  Seeschlacht  bei  Salamis.     Sgb.   1892. 

Nekrolog  auf  K.  L.  von  ürlichs.      In  der  Allgem.  Deutschen  Biographie. 

Zu  den  Hiketiden  des  Äschylos.     Sgb.  1893. 

Die  Kompositionsweise  des  Horaz  und  die  eiiistula  ad  Pisones.    Sgb.  1894. 

Beiträge  zur  Kritik  des  Euripides.     Sgb.   1895  —  1899. 

Kritische  Ausgabe  des  Euripides.     Leipzig,  Teubner,   1898-1902  (1908). 

Äschylos.     Sieben  gegen  Theben.     Leipzig  1902. 

Äschylos.     Die  Schutzflehenden.     Leipzig  1902. 

Euripides  Kyklops.     Wien   1903. 

Über  die  Methode  der  Textkritik    und   die   handschriftliche  Überlieferung 

des  Homer.     Sgb.    1908. 

Über  die  dramatische  Behandlung  des  Telephosmythus  und  über  die  Dramen 
OoToUyoi,  Kdßioot,    yvvdEinvoi.     Sgb.  1909. 


Dnioksfhriften  245 

Wolters  Paul: 

1.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des  Neuen  Stiftes  zu  Halle  (1519 — 1541). 
Neue  Mittheilungen  des  Thüringisch-Sächsischen  Vereins  für  Erforschung  des 
vaterländischen  Alterthums  XV  (1880),  S.  7. 

2.  Emendationes  ad  Senecae  epistulas  morales  LXXXVIII  priores.  Exer- 
citationis  gi-ammaticae  speciniina  Francisco  Buechelero  seminarii  philologorum 
Boniiensis  sodales  gratulaturi  d.  d.  1.  m.  (Bonn   1881),  S.  30. 

3.  Neue  Inschriften   aus  Bonn.     Bonner  Jahrbücher  LXIX  (1880),  S.  45. 

4.  De  epigrammatum  Graecorum  anthologiis.   Bonner  Dissert.   (Halle  1882.) 

5.  De  Constantini  Cephalae  anthologia.  Rheinisches  Museum  XXXVIII 
(1882),  S.  97. 

6.  Metrische  Grabschrift  aus  Mainz.  Bonner  Jahrbücher  LXXIV  (1882).  S.24. 

7.  Tarentiner  Terrakotten  im  Akademischen  Kunstmuseum  zu  Bonn.  Arch. 
Zeitung  XL  (1882\  S.  285. 

8.  Besprechungen  von:  Inscriptiones  graecae  antiquissimae,  ed.  H.  Röhl.  — 
Tb.  Bii't,  Das  antike  Buchwesen.  —  K.  Lehrs,  De  Aristarchi  studiis  Homericis^. 
—  Brief  des  Königs  Philipp  V.  von  Makedonien  an  die  Larisäer.  Zeitschrift  für 
die  gebildete  Welt  I  (1883),  S.  142;  H  (1883),  S.  208. 

9.  Eros  und  Psyche.     Arch.  Zeitung  XLII  (1884),  S.  1. 

10.  Beiträge  zur  griechischen  Ikonographie.  (I.  Anakreon.  IL  Hermarchos. 
III.  Antiochos  Soter.  IV.  Archidamos.  V.  VI.  Seleukos  Nikator.  Ptoleinaios 
Soter.)  Ebenda  XLII  (1884),  S.  149  und  Römische  Mitteilungen  III  (1888), 
S.  113:  IV  (1889),  S.  32. 

11.  Inschrift  einer  Va.se  aus  der  Krim.    Arch.  Zeitung  XLII  (1884),   S.  209. 

12.  Besprechung  von  0.  Benndorf  und  G.  Niemann,  Reisen  in  Lykien  und 
Karlen.     Deutsche  Literaturzeitung  1885,  S.  1178. 

13.  Die  Eroten  des  Praxiteles.     Arch.  Zeitung  XLlll  (1885),  S.  81. 

14.  Der  Triton  von  Tanagra.     Ebenda  XLHI  (1885),  S.  263. 

15.  Die  Gipsabgüsse  antiker  Bildwerke  in  historischer  Folge  erklärt. 
Bausteine  zur  Geschichte  der  griechisch-römischen  Plastik  von  Karl  Friederichs, 
neu  bearbeitet.    Berlin   1885. 

16.  Mitteilungen  aus  dem  British  Museum.  Jalirl)ncb  des  arcii.  Instituts 
I  (1886).  S.  54;  82. 

17.  Zu  griechischen  Epigrammen.  Rheinisches  Museum  XLI  (1886),  S.  342. 

18.  (Gemeinsam  mit  H.  G.  Lolling.)  Das  Kuppelgrab  bei  Dimini.  Athen. 
Mitteilungen  XI  (1886),  S.  435,  mit  Nachtrag  Xü  (1887),  S.  136. 

19.  KvhvdQOi  teiQdyoivo?.     Ebenda  XI  (1886),  S.  448. 


246  Druckschriften 

•20.  Literatur  und  Funde.    Ebenda  XII  (1887),  S.  263  und  in  den  tbljrenden 
Bänden  bis  XXV  (1900). 

21.  Zwei  thessalische  Grabstelen.     Ebenda  XII  (1887),  S.  73. 

22.  Komposition  der  westlichen  Giebelgruppe  des  Zeustempels  zu  Olympia. 
Ebenda  XII  (1887),  S.  276. 

23.  (Gemeinsam  mit  H.  G.  Lolling.)    Zum  Monument  des  Eubulides.    Ebenda 
XII  (1887),  S.  365. 

24.  Apollo   und  Artemis,    Relief  in  Sparta.     Ebenda  XII  (1887),    S.  378. 

25.  Archaische  Inschrift  aus  Böotien.     Ebenda  XIII  (1888),  S.  103. 

26.  Fragment  einer  attischen  Schale.     Ebenda  XIII  (1888),  S.  104. 

27.  Der  Grabstein  des  Antipatros  von  Askalon.    Ebenda  XIII  (1888),  S.  310. 

28.  Das  Chalcidicum  der  pompejanischen  Basilica.    Rümische  Mitteilungen 
III  (1888),  S.  47. 

29.  Poroskopf    von    der    athenischen    Akropolis.      Antike    Denkmäler    I, 
Tafel  30  (1888). 

30.  ni'j/.ivoi  el  'ATTty.Tj^  Tiiray.eq.     "Ecpiij.ieolg  UQj(^aioloyiy.ri   1888,   S.  181. 

31.  Fälschungen.     Arch.  Anzeiger  1889,  S.  112. 

32.  Zu  den  Institutsschriften    (F.  Marx,  Der  Stier  von  Tiryns).     Ebenda 
1889,  S.  120. 

33.  Weiblicher  Torso  von  der  Akropolis  zu  Athen.    Antike  Denkmäler  I, 
Tafel  39  (1889). 

34.  Inschriften  aus  Thessalien.    Athen.  Mitteilungen  XIV  (1889),  S.  51. 

35.  Grenzsteine  eines  Athenaheiligtunis  auf  Agina.     Ebenda  XIV  (1889), 
S.  115. 

36.  über  eine  Statue  der  Artemis  Laphria.    Ebenda  XIV  (1889),  S.  133. 

37.  Mykenische   Vasen    aus    dem    nördlichen    Griechenland.     Ebenda  XIV 
(1889),  S.  262. 

38.  Inschrift  aus  dem  Dionysostheater.     Ebenda  XIV  (1889),  S.  321. 

39.  Inscription    from    Kormasa;    Ramsay,    Nr.   7.      American    Journal    of 
archaeology  V  (1889),  S.  47. 

40.  Zevi  'HhojtoXm]?.     Ebenda  IV  (1890),  Ö.  65. 

41.  Zum  Mosaik  des  Monnus.    Jahrbuch  des  arch.  Instituts  V  (1890),  S.  213. 

42.  Archaische  Frauenfigur  von  der  athenischen  Akropolis.    Antike  Denk- 
mäler I,  Tafel  53  (1890). 

43.  (Gemeinsam  mit  V.Stai's.)  Amphora  aus  Athen.  Ebenda  I,  Taf.57  (1890). 

44.  Kriegerstatue  aus  Delos.     Athenische  Mitteilungen  XV  (1890),   S.  188. 

45.  Altattischer  Grabstein.     Ebenda  XV  (1890),  S.  224. 

46.  Melische  Kultstatuen.     Ebenda  XV  (1890),  S.  246. 


Druckseliriften  247 

47.  Das  Kabiienheiligtum  bei  Theben.  (IV.  Die  Terrakotten.  VI.  Ver- 
schiedenes.)    Ebenda  XV  (1890),  S.  35.5;  375. 

48.  Zum  Alter  des  Niketempels.  Bonner  Studien.  R.  Kekule  gewidmet. 
(1890),  S.  Ü2. 

49.  Das  Grab  des  Aristoteles.     Reichsanzeiger  1891,  Nr.  111. 

50.  Marmorkopf  aus  Amorgos.    Athenische  Mitteilungen  XVI  (1891),  S.  46. 

51.  Zur  Athena  Hygieia  des  Pyrros.     Ebenda  XVI  (1891).  S.  153. 

52.  Rotfigurige  Lutrophoros.     Ebenda  XVI  (1891),  S.  371. 

53.  Relief  aus  Akarnanien.     Ebenda  XVI  (1891),  S.  434. 

54.  Tyro.     Jahrbuch  des  arch.  Instituts  (1891),  S.  61. 

55.  Bo((i)Tix(d  äoxaiöz'i-jTeg.     'Ecpijfug'ii  äQi<uoloyixt]   1892,  S.  213. 

56.  Darstellungen  des  Asklepios.     Athen.  Mitteilungen  XVII  (1892),  S.  1. 

57.  Inschriften  aus  Perinthos.     Ebenda  XVII  (1892),  S.  201. 

58.  Lekythen  aus  Athen.     Ebenda  XVII  (1892),  S.  434. 

59.  Athena  des  Kephisodot.  Jahrbuch  des  arch.  Instituts  Vlll  (1893), 
S.  173. 

60.  Sepulkrales  Relief  aus  Athen.    Athen.  Mitteilungen  XVIII  (1893),  S.  1. 

61.  Grabstein  mit  Lutrophoros.     Ebenda  XVIII  (1893).  S.  66. 

62.  Das  Grab  des  Sophokles.  Deutscher  Reichsanzeiger  1893,  Nr.  180 
(dort  auch  weiterhin  bis  zum  Jahrgang  1899,  Nachrichten  über  Funde  und  Ent- 
deckungen). 

63.  Zusatz  zu  'A.  KoobelJMq,  AavQe.aniy.nl  aQ'/atÖTtjTeg.  Athen.  Mittei- 
lungen XIX  (1894).  S.  244. 

64.  Mykenische  Gräber  in  Kephallenia.     Ebenda  XIX  (1894),  S.  486. 

65.  H.  G.  LoUing.  Ebenda  XIX  (1894),  S.  V.  (Durch  ein  Verzeichnis 
der  Schriften  Lollings  vermehrt  wieder  abgedruckt  im  Jahresbericht  über  die 
Fortschritte  der  Altertumswissenschaft  1896.) 

66.  Deux  bas-reliefs  attiques  disparus.  Bulletin  de  corr.  hellenique  XVIII 
(1894),  S.  4S3. 

67.  Karyatiden.     Zeitschrift  für  bildende  Kunst.     N.  F.  VI  (1894),  S.  36. 

68.  Bronzereliefs  von  der  Akropolis  zu  Athen.  Athen.  Mitteilungen  XX 
(1895).  S.  473  (in  englischer  Bearbeitung  wiederholt:  American  Journal  of 
archaeology  XI,  1896,  S.  350). 

69.  Das  Grab  des  Sophokles.    Athenische  Mitteilungen  XX  (1895),  S.  508. 

70.  Pinas  aus  Athen.    American  Journal  of  archaeology  XI  (1896),  S.  145. 

71.  7W(-,tot/s.     Ebenda  XI  (1896).  S.  147. 

72.  Ein  griechischer  Bestattungsbranch.  Athen.  Mitteilungen  XXI  (1896). 
S.  367. 


248  Drueksohiiften 

73.  Eine    spartanische    Apollostatue.      .Jahrbuch    des    arch.    Instituts    XI 
(1896),  S.  1. 

74.  König  Nabis.     Athen.  Mitteilungen  XXII  (1897),  S.  140. 

75.  Ehreninschrift  des  Lysimachos.     Ebenda  XXII   (1897),  S.  419. 

76.  Mvijfieia  Ttjg'Ekkädog  ixdidöfisva  vjio  rrjs   i>'  ''A&t'jvai?  doy.    'Eraigsiag 
I.  Tafel  2-4  (1897,  erschienen  Athen   1906). 

77.  Inschrift  aus  Hierapolis.     Athen.  Mitteilungen  XXIII  (1898),    S.  154. 

78.  Epigramm  aus  Smyrna.     Ebenda  XXIII  (1898),  S.  267. 

79.  Prähistorische    Idole    aus    Blei  I,  IL      Ebenda  XXIII  (1898),    S.  462; 
XXV  (1900),  S.  339. 

80.  Votive    an    Man.      Festschrift  für  0.  Benndorf  (Wien  1893),   S.  126. 

81.  Vasen  aus  Menidi  I,    IL     Jahrbuch    des    arcli.    Instituts  XIII  (1898), 
S.  15:  XIV  (1899),  S.  103. 

82.  Bemalter  Marmorkopf  in  Athen.     Ebenda  XIV  (1899),  S.  143. 

83.  (Vollendung    und    Herausgabe.)      H.    G.    LoUing,     KaTÜloyog  lov   fv 
'A&ip'cw;  sTiiyoaqHxov  fiovoeiov  I,   1.      Athen    1899. 

84.  (Mitarbeit.)     F.  Frhr.  Hiller  von  Gärtringen,  Thera  I.     Berlin   1899. 

85.  (Mitarbeit.)  A.  Conze,  Die  attischen  Grabreliefs  II,  III.  Berlin  1900, 1906. 

86.  Knossos.     Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung   1900,  Nr.  143. 

87.  Knossos.     Arch.  Anzeiger  1900,  S.  141. 

88.  Delphi  (1900).     Veröffentlicht  in   K.   Bädekers  Griechenland*  (1904) 
und  ^  (1908). 

.89.  Zu    griechischen    Agonen.      30.    Programm    des    kunstgeschichtlichen 
Museums  (M.  von  Wagner-Stiftung)  der  Universität  Wiirzburg.    Würzburg  1901. 

90.  Anzeige  von  M.   Ruhland,    Die   eleusinischen  Göttinnen.      Neue  Jahr- 
bücher für  das  klassische  Altertum   1902,   I,  S.  738. 

91.  Loco  sigiUi.     Melanges  Perrot.  S.  333  (1903). 

92.  Lateinische  oder  deutsche  Schrift.    Würzburger  Journal  1903,  Nr.  24. 

93.  Plangon.     Rheinisches  Museum  N.  F.  58  (1903),  S.  154. 

94.  Finanznöte  und  Kunstwerke  in  Knidos  und  anderwärts.     Ebenda. 

95.  'E)Mq^6ariKTog.     Hermes  XXXVIII  (1903),  S.  265. 

96.  Der  vatikanische  ApoUo.    Festrede.    Fränkische  Chronik  (Beilage  zum 
Würzburger  Journal)   1903,  Nr.  67-69. 

97.  Ein  Denkmal  der  Partherkriege.    Athen.  Mitteilungen  XXVIII  (1903), 
Ö.  291. 

98.  Epigramm  aus  Korinth.     Rheinisches  Museum  N.  F.  59  (1904),  S.  157. 

99.  Faden  und  Knoten  als  Amulett.    Archiv  für  Religionswissenschaft  VIII, 
Beiheft  gewidmet  H.   Usener  (1905).  S.  1. 


Drucksehrif'ten  249 

100.  Sandalokiatie.     Athen.  Mitteilungen  XXX  (1905),  S.  399. 

101.  Die  Dauer  des  Vesuvausbruchs  im  Jahre  79.    KUo  V  (1905),  S.  333. 

102.  'Agyiargög  t6  d\     Österreichische  Jahreshefte  IX  (1906),  S.  295. 

103.  Darstellungen  des  Labyrinths.     Sgb.  1907,  S.  113. 

104.  Schiller  io  Vindonissa.    Das  humanistische  Gymnasium  XVIII  (1907), 
S.  185. 

105.  Keats'  Grecian  Urn.     Archiv  für  das  Studium  der  neueren  Sprachen 
CXX  (1908),  S.  53. 

106.  Der  Westgiebel  des  olympischen  Zeustempels.     Sgb.  1908,  7. 

107.  Die  Venus  von  Milo.      Beilage  der  Münchner  Neuesten  Nachrichten 
1908,  S.  463. 

108.  Zuwachs  der  Münchner  Antikensammlungen.     Ebenda  S.  673. 


IL  Mathematisch-physikalische  Klasse. 

Baeyer  Adolf  von.  Gesammelte  Werke,  herausgegeben  von  seinen  Schülern 
und  Freunden.  Braunschweig,  Verlag  von  Friedrich  Vieweg  und  Sohn, 
1905.     Zwei  Bände. 

I.  Abhandlungen  aus  dem  chemischen  Universitätslaboratorium 

in  Heidelberg. 

1857  1.  Notiz  über  idioehemische  Induktion.     Liebigs  Annalen  103,  178. 
2.  Über  das  Methylchlorür.     Liebigs  Annalen  103,  181. 

II.  Abhandlungen  aus  dem  Privatlaboratorium  von  A.  Kekule 

in  Heidelberg. 

1858  3.   Über  die  organischen  Arsenverbindungen,  vorläufige  Mitteilung.    Lie- 
bigs Annalen  105,  265. 

4.  De    arsenici    cum    methylo    conjunctionibus,    dissertatio    inauguralis. 
Berolini. 

5.  Über   die  Verbindungen    des   Arsens  mit   dem  Methyle.      Liebigs  An- 
nalen 107,  257. 

111.  Abhandlungen  aus  dem  chemischen  Universitätslaboratorium 

in  Gent. 

1859  6.  Sur  la  nature   de  l'acide   allophanique.    Bulletin  de  l'acad^mie  royale 
de  Belgique  (2)  7,  No.  8. 

32 


^50  Druckschriften 

1859  7.  Sur    uii    nouveiiii    tU'rive   de   l'acide   picrique.     Bulletin   de    Facademie 
royale  de  Belgique  (2)  7,  No.  8. 

1860  8.  Über  die  Natur  der  Allophansäure.     Liebigs  Aniialen  114,   156. 

9.  Reclierches  sur  le  groupe  iirique  (avec  A.  Schlieper).  Bulletin  de 
Tacademie  royale  de  Belgique  (2)  9,  No.  2. 

IV.  Abhandlungen  aus  dem  organischen  Laboratorium  der 
Gewerbeakademie  in  Berlin. 

1861  10.  Vorläufige  Notiz   über   das   Hydantoin.      Liebigs  Annalen   117,    178. 
11.  Beiträge  zur  Kenntnis  der  Harnsäuregruppe.  Liebigs  Annalen  ll'J,  126. 

1862  12.  Notiz  über  die  Hydurilsäure.    Zeitschrift  für  Chemie  und  Pharmazie 
1862,  289. 

1863  13.  Untersuchungen  über  die  Harnsäuregruppe,  erste  Abhandlung.    Lie- 
bigs Anniilen  127,  1  und  199. 

14.  Über  das  Formamid  (Max  Berend).     Liebigs  Annalen   128,  335. 

1864  15.  Untersuchungen  über  die  Harnsäuregruppe,  zweite  Abhandlung.    Lie- 
bigs Annalen  130,   129. 

16.  Notiz  über  die  Einwirkung  von  Phenylsäure  und  Anilin  auf  Harn- 
stoii'.     Liebigs  Annalen  131,  251. 

17.  Über  die  Synthese  der  Aceconitsäure  aus  der  E.ssigsäure.  Zeitschrift 
für  Chemie  und  Pharmazie  1864,  712. 

18.  Untersuchungen  über  die  Harnsäuregrupi)e.  dritte  Abhandlung.  Lie- 
bigs Annalen  131,  291. 

19.  Über  die  Mesoxalsäure  (Theodor  Deichsel).  Journal  für  praktische 
Chemie  93,   193. 

1865  20.  Über  die  Kondensationsprodukte  des  Acetons.    Zeitschrift  für  Chemie 
1865,  313. 

20  a.  Über  einige  neue  Derivate  des  Acetylens  (Max  Berend).  Liebigs 
Annalen  135,  257. 

20  b.  Untersuchungen  über  Allylenverbindungen  und  Derivate  des  Ally- 
lens  (C.  Liebermann).     Liebigs  Annalen  135,  266. 

21.  Über  die  Synthese  der  Aceconitsäure  aus  der  Essigsäure.  Liebigs 
Annalen  135,  306. 

22.  Über  die  Malobiursäure,  ein  Derivat  der  Harnsäure.  Liebigs  An- 
nalen 135,  312. 

23.  Notiz  über  die  Hydantoinsäure  und  das  Allantoin.  Liebigs  Annalen 
136.  276. 

24.  Über  die  Hydantoinsäure  (Georg  Herzog).    Liebigs  Annalen  136,  278. 


Druckschriften  251 

1866  25.  Über  die  Einwirkung   des   naszierenden   AV^asserstofis    auf   Plitalsäure 
(0.  Born).     Zeitschrift  für  Chemie  1866,  199. 

26.  Propagyläther  aus  Trichlorhydrin.     Liebigs  Annaleu  138,   196. 
26a.  Über  die  Malonsiiure   (Karl  Heintzel).     Liebigs  Annalen  139,    129. 

27.  Untersuchungen  über  die  Gruppe  des  Indigblaus  (mit  C.  A.  Knop). 
Liebigs  Annalen  140,  1. 

28.  Über  die  Konstitution  der  Honigsteinsäure.  Monatsbericht  der  K.  Aka- 
demie der  Wissenschaften  zu   Berlin  1866,  717. 

29.  Über  die  Reduktion  aromatischer  Verbindungen  mittelst  Zinkstaub. 
Liebigs  Annalen  MO,  295. 

30.  Über  die  Kondensationsprodukte  des  Acetons.  Liebigs  Annalen  140.2%! . 

31.  Synthese  des  Xeurins.     Liebigs  Annalen  140,  806. 

1867  31a.  Vorläufige  Notiz   über  Hydroterephtalsäure  (R.  Mohs).     Zeitschrift 
für  Chemie  1867,  68. 

32.  Über  die  Mellithsäure.     Liebigs  Annalen   141,  271. 

32  a.  Über  das  Triamidophenol  und  das  Amidodiimidophenol  (Karl 
Heintzel).     Journal  für  praktische  Chemie  100,  193. 

32  b.  Vorläufige  Xotiz  über  eine  Dai-stellungsweise  des  Pyrrols  und  eine 
aus  diesem  hervorgehende  Säure  (Martin  Goldschmidt).  Zeitschrift  für  Chemie 
1867,  280. 

33.  Über  das  Xeurin.     Liebigs  Annalen   142,  322. 

34.  Das  Protagon  ein  Glycosid  (mit  Oskar  Liebreich).  Virchows  Archiv 
für  pathologische  Anatomie  39,  183. 

35.  Über  die  Kondensation  und  Polymerie.    Liebigs  Annalen,  Suppl.  5,  79. 

1868  36.   Über  die  Uvitinsäure.     Zeitschrift  für  Chemie  1868,   119. 

37.  Über  die  Reduktion  des  Indigblaus.     Bericht  1,   17. 

37  a.  Neue  Untersuchung  über  das  Triamidophenol  (K.  Heintzel).  Be- 
richt 1,  111. 

38.  Über  die  Utnlagerung  im  Moleküle.     Bericht   7,   119. 

39.  Über  die  Reduktion  aromatischer  KohlenwasserstoÖe.    Bericht  i,  127. 

40.  Über  Aldehydin  (mit  E.  Ador).     Bericht  1,  189. 

1869  41.   Über  die  Reduktion  aromatischer  Körper.     Bericht  2,  21. 

42.  Einwirkung  von  Fünffachchlorphosphor  auf  Zuckerkörper.  Berichte,  'A. 

43.  Über  die  Mellithsäure.     Bericht  2,  94. 

44.  Über  die  Reduktion  organischer  Säuren.     Bericht  2,  98. 

45.  Beiträge    zur   Geschichte    des  Pyrrols  (N.  Lubavin).     Bericht  2,  99. 

46.  Über  das  Eusanthon.     Bericht  2,  354. 

47.  Synthese  des  Picolius.     Bericht  2,  355. 

32* 


252  Druclischriften 

1869  48.  über  die  Basen  der  Picolinreihe.     Bericht  2,  398. 

49.  Über  das  Ciiiclionin-Chinolin  (N.  Lubavin).     Bericht  2.  400. 

50.  Bemerkungen  zu  der  Abhandlung  von  Jul.  Thomsen  „Über  Berech- 
nung  der  Verbrennungswärme   organischer  Verbindungen".      Bericht  2,  576. 

51.  Synthese  des  Indols  (mit  A.  Emnierling).     Bericht  2,  679. 

52.  Über  die  Bildung  von  Nitrosokörpern.     Bericht  2,  682. 

1870  53.  Über  die  Mellithsäure,  erste  Abhandlung.  Liebigs  Anualen,  Suppl.  7, 1. 

54.  Über  das  Indol.     Liebigs  Annalen,  Suppl.  7,   56. 

55.  Über   die  Wasserentziehung   und   ihre  Bedeutung   für   das  Pflanzen- 
leben und  die  Gärung.     Bericht  5,  63. 

56.  Reduktion  des  Isatins  zu  Indigblau  (mit  A.  Emnierling).   Bericht  5,  514. 

57.  Vierfach   phenyliertes  Äthylen,    ein  Abkömmling   des    Benzophenons 
(Arno  Behr).     Bericht  5,  751. 

58.  Über    das    Euxanthon    und    die    Euxanthinsiiure.      Liebigs    Annalen 
155,  257. 

59.  Über  die  Reduktion  aromatischer  Kohlenwasserstoffe  durch  Jodphos- 
phonium.     Liebigs  Annalen  155,  266. 

60.  Untersuchungen    über    die    Basen    der    Pyridin-    und    Chinolinreihe. 
Liebigs  Annalen  155,  281. 

L  Über  die  Synthese  des  Picolius. 
IL  Über  das  Aldehyd-Collidin  (mit  E.  Ador). 
in.  über  Cinchonin-Chinolin  (N.  Lubavin). 

1871  61.  Über  die  Mellithsäure.     Bericht  4,  273. 

62.  Über  das  Gallein.     Bericht  4,  457. 

63.  Über  eine  neue  Klasse  von  Farbstoffen.     Bericht  4,  555. 

64.  Über  die  Phenolfarbstoffe  (zum  Teil  bearbeitet  von  Julian  Grabowski). 
Bericht  4,  658. 

1872  65.  Über  die  Verbindung  der  Aldehyde  mit  den  Phenolen.    Bericht  5,  25. 

66.  Einige  Derivate  des  Tetraphenyläthylens  (Arno  Behr).    Bericht  5.  -111. 

67.  Über  die  Verbindungen  der  Aldehyde  mit  den  Phenolen,  zweite  Mit- 
teilung.    Bericht  5,  280. 

V.  Abhandlungen  aus  dem  chemischen  Universitätslaboratorium 

in  Straßburg. 

1872  68.  Über   die  Verbindungen    der  Aldehyde    mit   den  Phenolen    und    aro- 
matischen Kohlenwasserstoffen,   dritte  Mitteilung.     Bericht  5,   1094. 

1873  69.  Über    die    Mellithsäure,    zweite   Abhandlung    (Berlin).      Liebigs  An- 
nalen 166,  325. 


Druckschriften  2oo 

1873  70.  Über    die  Verbindungen    der  Aldehyde    und  Alkohole   mit   den    aro- 
matischen Kohlenwasserstoffen,  vierte  Mitteilung.     Bericht  6,  220. 

71.  Über  das  Phtalein  des  Hydrochinous  und  Chinizarin  (F.  Grimm). 
Bericht  6,  506. 

71a.  Über  die  Verbindungen  von  Bromal  und  Chloral  mit  Benzol  (Guido 
Goldschmidt).     Bericht  6,  985. 

7 1  b.  Über  die  Verbindung  von  Monochloraldehyd  mit  Benzol  (E.  Hepp). 
Bericht  6',  1439. 

71c.  Über  das  Diphenyläthan  (Guido  Goldschmidt).     Bericht  6,   1501. 

7 Id.  Über  einen  neuen  Kohlenwasserstoff  der  Stilbenreihe  (G.  Gold- 
schmidt und  E.  Hepp).     Bericht  6,   1504. 

1874  72.   Über  die  Einwirkung  der  salpetrigen  Säure  auf  Dimethylauilin  (mit 
H.  Caro).     Bericht  7,  809. 

'  73.  Über  die  Einwirkung  der  salpetrigen  Säure   auf  Dimethylauilin  und 
über  Nitrosophenol  (mit  H.  Caro),  zweite  Mitteilung.     Bericht  7,  963. 

74.  Synthese  von  Anthrachinonabköraralingen  aus  Benzolderivaten  und 
Phtalsäure  (mit  H.  Caro),  erste  Mitteilung.     Bericht  7,  968. 

75  bis  82  c.  Untersuchungen  über  die  synthetische  Darstellung  von  aro- 
matischen Verbindungen  durch  Wasserentziehung.   Bericht  7,  1180.  1409.  1605. 
I  (75).  Verbindungen  von  Chloral  mit  Brom-  und  Chlorbeuzol  (Oth- 
mar  Zeidler). 

II  (76).    Über    die    Einwirkung    von    Methylal    auf  Toluol,    Benzyl- 
chlorid  und  Diphenyl  (Julius  Weiler). 

III  (77).  Aldehyd  und  Benzol. 

IV  (78).  Einwirkung    von    Chloral    und  Aldehyd    auf   Toluol   (Otto 
Fischer). 

V  (79).  Über  eine  Verbindung  von  Chloral  mit  Thymol  (Emil  Jäger). 
VI  (80).  Über  die  Verbindungen   von   Phenol   mit  Aldehyden  (Edm. 
ter  Meer). 

VII  (81).    Synthese    des    Triphenylmethans    und    des    Methylphenyl- 
diphenylmethans  (W.  Hemilian). 

Vin  (82).  Über  Fluorescein  und  das  Phtalein  des  Orcins  (E.  Fi.scher). 
IX  (82  a).    Über  die  Verbindungen    von  Monochloraldehyd    mit   aro- 
matischen Kohlenwasserstoffen  (E.  Hepp).     Bericht  7,  1409. 

X  (82b).  Über  die  Verbindung  von  Crotonchloral  mit  Benzol  (E.  Hepp). 

Bericht  7,  1420. 

XI  (82c).    Über  Dinaphtylmethan  und  einige  seiner  Derivate  (Julijan 
Grabowski).     Bericht  7,   1605. 


254  Diuckschriften 

1874  83.  Nitrosobenzol  und  Nitrosonaphtalin.     Bericht  7,    1638. 

1875  84.  Zur  Geschichte  des  Eosins.     Bericht  <S'.  146. 

85.  Über   die  Amide    des  Diazobenzols  (mit  C.  Jäger).     Bericht  8,   148. 

86.  Synthese    von  Anthrachinonabkömmlingeu    aus  Benzolderivaten    und 
Phtalsäure  (mit  H.  Caro),  zweite  Mitteilung.     Bericht  8,  152. 

87.  Darstellung  des  Brenzkatechins.     Bericht  S,  153. 

88.  Zur  Geschichte  des  Hydantoins.     Bericht  <S',   612. 

89  bis  95.  Untersuchungen    über    die    aromatischen  Nitrososubstitutions- 
produkte.     Bericht  8,  614. 

I  (89).  Über  aromatische  Nitrososubstitutionsprodukte. 
II  (90).  Über  das  Nitrosonaphtalin. 

in  (91).  Über  Nitrosodimethylanilin  (Konrad  Schraube). 
IV  (92).  Über  das  Nitrosodiäthylanilin  (Adolf  Kopp). 
V  (93).  Über  das  Nitrosophenol  (Edmund  ter  Meer). 
VI  (94).  Über  das  Nitrosonaphtol  (F.  Fuchs). 
VII  (95).  Über  Binitrosoresorcin  (Alb.  Fitz). 
95  a.  Über    Methylanthracen    und    einige  Verbindungen    desselben    (Otto 
Fischer).     Bericht  6',  675. 

96.  Über  die  Amide  des  Diazobenzols  (mit  C.  Jäger).    Bericht  6',  893. 
97  bis  99a.  Untersuchungen  über  die  aromatischen  Nitrososubstitutions- 
produkte. 

VIII  (97).  Über  das  Nitrosophenol  (C.  Jäger).     Bericht  8,   894. 
IX  (98).  Über  das  Nitrosonaphtol  (F.  Fuchs).     Bericht  8,  1022. 
X  (99).  Einwirkung    aromatischer    Amine    auf    Nitrosophenol    und 
Nitrosodimethylanilin  (C.  Kimich).     Bericht  8,   1026. 

XI  (99a).  Über  das  Azophenol  (C.  Jäger).     Bericht  8,   1499. 

VI.  Abhandlungen  aus  dem  chemischen  Laboratorium  des  Staates 

in  München. 

1876  100.  Über  das  Phtalin  und  das  Phtalidein  des  Phenols.     Bericht  5,   1230. 
101.  Über    die  Verbindungen    der   Phtalsäure    mit    den    Phenolen,    erste 

Abhandlung.     Liebigs  Annalen  183,  1. 
I.  Kapitel:  Das  Fluorescein. 
II.  Kapitel:  Orcinphtalein  (Emil  Fischer). 

1877  102.  Aldehyd  der  Phalsäure.     Bericht  10,  123. 

103.  Amidophtalsäure.     Bericht  10,  124. 

104.  Diphenylenglycolsäure.     Bericht  10,   124. 


Druckschriften  255 

1877  105.  Über  das  Furfurol,  erste  Mitteilung.     Bericht  10,  355. 

105a.  Über  eine  neue  Säure  aus  Phenanthrenchinon  (Paul  Friedländer). 
Bericht  10,  534. 

106.  Indol  aus  Äthylanüin  (mit  H.  Caro).     Bericht  10,  692. 

107.  Über  das  Furfurol,  zweite  Mitteilung.     Bericht  10.  695. 

108.  Über  die  Oxyphtalsäure.     Bericht  10,   1079. 

109.  Über  die  Synthese  des  Indols   aus  Abkömmlingen  des  Anilins  (mit 
H.  Caro).     Bericht  10,  1262. 

110.  Über  Regelmäßigkeiten  im  Schmelzpunkt  homologer  Verbindungen. 
Bericht  10.  1286. 

111.  Über  das  Furfurol,  dritte  Mitteilung.     Bericht  10,   1358. 

112.  Über  Furfurangelikasäure  und  Furfurbutylen,  vorläufige  Mitteilung 
(mit  P.  Tönnies).     Bericht  10,   1364. 

113.  Über  den  Aldehyd  der  Phtalsäure  (Julius  Hessert).    Bericht  10,  1445. 

1878  114.  Über  das  Phtalin  (Phtalaldehyd)  und  das  Mekonin  (Julius  Hessert). 
Bericht  11,  237. 

115.  Über  Diphenoläthan  (Rudolf  Fabinyi).     Bericht  11,  283. 

116.  Über  Dithymoläthan  (A.Steiner).     Bericht  11,  287. 

117.  Synthese  des  Oxindols.     Bericht  11,  582. 

118.  Über   das  Isatin   und  seine  Derivate  (W.  Suida).     Bericht  11.  584. 
118  a.   Über    Hydrochinonphtalein    (A.   G.  Ekstrand).      Bericht  11,    713. 

119.  Über  die  Einwirkung  von  Brom  auf  Brenzschleimsäure  (P.  Tönnies). 
Bericht  11,   1085. 

120.  Synthese  des  Isatins  und  des  Indigblaus.     Bericht  11,   1228. 

121.  Synthese  des  Indigblaus.     Bericht  11,  1296. 

122.  Über  das  Diimidophtalein  des  Phenols  (mit  J.  B.  Burkhardt).    Bericht 
11.   1299. 

123.  Dioxybenzophenon  aus  Phenolphtalein  (mit  J.  B.  Burkhardt).    Bericht 

11.   1297. 

124.  Über  Bromrosochinon  aus  Phenolphtalein  (mit  C.  Schraube).    Bericht 

11,   1301. 

124  a.  Über    die    Einwirkung    von    salpetriger    Säure     auf    ungesättigte 
Kohlenwasserstoffe  (Paul  Tönnies).     Bericht  11,  1511. 

1879  124b.  Einwirkung  der  salpetrigen  Säure  auf  Resorcinäther  (B.  Aronheini). 
Bericht  13,  30. 

124 c.  Einwirkung   von   Nitrosylchloiid    auf   ungesättigte    Kohlenwasser- 
stoffe (Paul  Tönnies).     Bericht  12,  169. 

125.  Über   die  Einwirkung   des  Fünffachchlorphosphors    auf  Isatin    und 
verwandte  Substanzen.     Bericht  12.  456. 


256  Druckschriften 

1879  126.  Über  das  Diphenylpbtalid  (Phtalophenon)    und  das  Phenolphtalein. 
Bericht  12,  642. 

127.  Über  den  Phtalalkohol  (Julius  Hessert).     Bericht  12,  646. 

128.  Überführung  der  Furfurangelikasäure  in  Azelainsäui-e  (Paul  Tönnies). 
Bericht  12,  1200. 

129.  Untersuchungen  über  die  Gruppe  des  Indigblaus.    Bericht  12.  1309. 

130.  Synthese  des  ChinoHns.     Bericht  12,   1320. 

131.  Über  das  Isatin  und  seine  Derivate  (W.  Suida).    Bericht  12,   1326. 

132.  Über  das  Verhalten  von  Indigweiß  zu  pyrosch  wefelsaurem  Kali. 
Bericht  12,  1600. 

133.  Über  die  Einwirkung  der  salpetrigen  Säure  auf  Mono-  und  Diäthylen- 
diphenyldianiin  (H.  F.  Morley).     Bericht  12,  1793. 

1880  134.  Über   die  Synthese  der  Homologen   des  Hydrocarbostyrils    und    des 
Chinolins  (mit  0.  R.  Jackson).     Bericht  13,   115. 

134  a.  Über  das  Diphenyldiimidonaphtol  (B.  Goes).     Bericht  13,   123. 

135.  Über  die  Verbindungen  der  Phtalsäure  mit  den  Phenolen,  zweite 
Abhandlung.     Liebigs  Anualen  202,  36. 

I.  Kapitel:  Abkömmlinge  des  Diphenylphtalids,  welche  zur  Gruppe 
des  Triphenylmethans  gehören. 

II.  Kapitel:  Abkömmlinge  des  Diphenylphtalids,   welche  zur  Gruppe 
des  Anthracens  gehören  (A.  Schillinger). 

III.  Kapitel:  Überführung  des  Diphenylphtalids  in  das  Phtalein  des 
Phenols. 

IV.  Kapitel:  Das  Phtalein   des  Phenols    und    die  Abkömmlinge   des- 
selben, welche  sich  vom  Triphenylmethan  ableiten. 

V.  Kapitel:  Die    Abkömmlinge    des    Phenolphtaleins,    welche    sich 
vom  Phenylanthracen  ableiten. 

VI.  Kapitel:  Einwirkung    von    Ammoniak    auf    Phenolphtalein    und 
seine  Derivate  (.J.  B.  Burkhardt). 

VII.  Kapitel:  Oxydation  des  Tetrahromphenolphtaleins  (C.  Schraube). 
VIII.  Kapitel:  Einwirkung    von  schmelzendem  Kali    auf  die  Phtalein- 
und  Phtalideinverbindungen  (J.  B.  Burkhardt). 

IX.  Kapitel:  Bildung  von  Oxyanthrachinon  beim  Erhitzen  von  Phenol- 
phtalein mit  konzentrierter  Schwefelsäure. 

136.  Über  die  Verbindungen  der  Phtalsäure  mit  den  Phenolen,  dritte 
Abhandlung.  Liebigs  Annalen  202,  153.  Das  Orthokresolphtalein  und  seine 
Derivate  (Georg  Fraude). 

137.  Über    die  Synthese   des   Methylketols ,    eines  Isomeren    des   Skatols- 
(mit  0.  R.  Jackson).     Bericht  13,   187. 


Druckschriften  257 

1880  138.  Darstelluntr    von  Anthranilsäure   aus    Orthonitiotoluol    (Ph.  Greiif). 
Bericht  13,  288. 

139.  Über  die  Beziehungen  der  Zimtsäure  zu  der  Indigogruppe.    Bericht 
13,  2254. 

140.  Darstellung  von  Skatol  aus  Indigo.     Bericht  13,  2339. 

1881  141.  Über  das  Methylketol  (0.  R.  Jackson).     Bericht  U,  879. 

142.  Über  ein  Tetrahydromethylchinolin  (0.  R.  Jackson).    Bericht  M,  889. 

143.  Über  die  Verbindungen  der  Indigogruppe,,  erste  Abhandlung.    Bericht 
U,  1741. 

1882  144.  Dasselbe,  zweite  Abhandlung.     Bericht  15,  50. 

145.  Über   Synthesen    mittels    des   Phenylacetylens    und    seiner   Derivate 
(mit  Ludwig  Landsberg).     Bericht  15,  hl. 

145a.  Über  Abkömmlinge  der  Paranitrozimtsäure  (V.  B.Drewsen).    Liebigs 
Annalen  212,  150. 

146.  Über  Synthesen    mittels    des    Phenylacetylens    und    seiner   Derivate 
(mit  Ludwig  Landsberg).     Bericht  15,  212. 

147.  Über    die  Verbindungen    der  Phtalsäure    mit   den  Phenolen,    vierte 
Abhandlung.     Liebigs  Annalen  212,  340. 

1.  Das  Parakresolphtaleinanhydrid  (V.  Drewsen). 

2.  Über    das    Phenolphtaleinanhydrid    und     die    Konstitution    des 
Fluoresceins. 

148.  Über    die    Verbindungen     der    Indigogruppe,     dritte    Abhandlung. 
Bericht  15,  11h. 

149.  Über  das  Metanitrodiphenylmethan  (Paul  Becker).    Bericht  15,  2090. 

150.  Über  das  Isatin  (mit  Spir.  Oekononiides).     Bericht  15,  2093. 

151.  Über  Orthoamidophenylpropiolsäure  und  ihre  Derivate  (mit  Friedrich 
Bloem).     Bericht  15,  2147. 

152.  Über  die  Benzoylessigsäure,  vorläufige  Mitteilung.    Bericht  15,2705. 

153.  Darstellung    von    Indigo     aus    Orthonitrobenzaldehyd    (mit    Viggo 
Drewsen).     Bericht  15,  2856. 

1883  153a.  Über  Cinnoliuderivate  (V.  v.  Richter).     Bericht    IC,  (Sil. 

154.  Über  das  Nitrosooxindol  und  das  Nitrosoindosyl.    Bericht  16,  769. 

155.  Über  Oxindol  und  Isatoxim  (mit  William  Comstock).   Berichtig?,  1704. 

156.  Paranitrobenzaldehyd  und  Aceton  (mit  Paul  Becker).    Berichtig,  1968. 

157.  Über  Benzoylessigsäure  (mit  W.  H.  Perkin  jun.).    Bericht  16,  2128. 

158.  Über    die    Verbindungen    der    Indigogruppe,    vierte    Abhandlung. 
Bericht  16,  2188. 

33 


258  Druckschriften 

1883  159.  Einwirkung   von    Orthonitrobenzaldehyd    auf  Aldehyd   (mit  Viggo 
Drewsen).     Bericht  16,  2205. 

160.  Über  Derivate   der  Orthonitrozimtsäure   (Alfred  Einhorn).     Bericht 
16,  2208. 

161.  Über  das  Chinisatin  (mit  Benno  Homolka).     Bericht  16,  2216. 

162.  Über   Anthroxanaldehvd    und   Anthroxansäure    (A.  Scbillinger    und 
S.  Wleugel).    Bericht  Jd.  2222. 

163.  Über  Kondensationsprodukte  des  p-NitrobenzylalkohoIs  (A.  Basler). 
Bericht  16,  2714. 

1884  164.  Über  Benzoylessigsäure  (mit  W.  H.  Perkin  jun.),  zweite  Mitteilung. 
Bericht  17,  59. 

165.  Über    Derivate     des    Hydrindonaphtens    (mit  W.  H.   Perkin   jun.). 
Bericht  17.   122. 

166.  Über  die  Reinigung  des  Liebig-Denkmals  in  München   (mit  M.  von 
Petteukofer  und  Klemens  Zimmermann).     Bericht  17,  230. 

167.  Über  Derivate  des  Orthoxylols   (mit  Karl  Pape).    Bericht  17.  447. 

168.  Neue  Synthesen    von    Naphtalinderivaten   (mit  W.  H.  Perkin  jun.). 
Bericht  17.  448. 

169.  Zur  chemischen  Nomenklatur.     Bericht  17,  960. 

170.  Über    die    Bildung    von    Indigo    aus    Orthoamidoacetophenou    (mit 
Friedrich  Bloem).     Bericht  17,  963. 

171.  Über  einige  Derivate  des  Orthoamidoacetophenons.    Bericht  17,  970. 

172.  Über  die  o-Oxyphenylessigsäure  und  ihre  Derivate  (mit  Paul  Fritsch). 
Bericht  17,  973. 

173.  Über  das  Indirubin  (Karl  Forrer).     Bericht  17,  975. 

174.  Über  die  Abkömmlinge  des  Phenylessigsäurealdehydes  (Karl  Forrer). 
Bericht  17,  982. 

175.  Über  das  Chinisatin  (mit  Benno  Homolka).     Bericht  17,  985. 

1885  176.  Über  Polyacetylenverbindungen,  erste  Mitteilung.    Bericht  18,  674. 

177.  Dasselbe,  zweite  Mitteilung.     Bericht  18.  2269. 

178.  Über  die  Jodpropargylsäure  (Benno  Homolka   und  Friedrich  Stolz). 
Bericht  18.  2282. 

179.  Über  ein  neues  Verfahren  zur  Darstellung  von  Additionsprodukten 
der  unterchlorigen  Säure  (Richard  Lauch).     Bericht  18,  2287. 

180.  Über  Kondensationsprodukte  des  Isatins  (mit  M.  J.  Lazarus).    Bericht 
18,  2637. 

181.  Über    die    Synthese    des    Acetessigäthers    und    des    Phloroglucins. 
Bericht  18,  3454. 


Druckachriften  259 

1886      182.  Über  das  Trioxim  des  Phloioglucins.     Bericht  l'J,   159. 

183.  Über  den  Succinylobernsteinsäureäther.     Bericht  19,  428. 

184.  Über  die  Konstitution  des  Benzols.     Bericht  19,   1797. 

185.  Über    ein    Kondensationsprodukt    von  Pyrrol    mit  Aceton.     Bericht 
19,  2184. 

186.  Polymerisation  der  Propargylsäure.     Bericht  19,  2185. 

187.  Über  den  Schmelzpunkt  des  Phloroglucins.     Bericht  19,  2186. 

188.  Über   die  Kondensation   des  Nitrobenzaklehydes   mit  Kohlenwasser- 
stoffen (Oswald  Tschacher),  vorläufige  Mitteilung.     Bericht  19.  2463. 

1888  189.  Über  die  Kondensation  des  m-Nitrobenzaldehydes  mit  Kohlenwasser- 
stoffen (Oswald  Tschacher).     Bericht  21,   188. 

190.  Über    die    Konstitution    des    Benzols,    erste    Abhandlung.      Liebigs 
Annalen  2i5,   103. 

Die  Reduktionsprodukte  der  Terephtalsäure. 

191.  Über  die  Hydrophtalsäuren.     Bericht  21,  2271. 

1889  192.  Über    die  Konstitution    des    Benzols,    zweite    Abhandlung.     Liebigs 
Annalen  251,  257. 

193.  Über  die  Succinylobernsteinsäure  (mit  William  A.  Noyes).    Bericht 

22,  2168. 

194.  Über  die  Reduktionsprodukte  der  Osyterephtalsäure  (mit  Friedrich 
Tutein).     Bericht  22,  2178. 

195.  Über   die    Einwirkung    von    Phenylhydrazin    auf  Phloroglucin    und 
Resorcin  (mit  Ernst  Kochendoerfer).     Bericht  22,  2189. 

196.  Über   das  Phtalein    des  Brenzkatechins    (mit  Ernst  Kochendoerfer). 
Bericht  22,  2196. 

197.  Über    die    Konstitution    des    Benzols,    dritte   Abhandlung.      Liebigs 
Annalen  256,  1. 

Über  die  Reduktionsprodukte  der  Dichlormuconsäure  (Hans  Rupe). 

1890  198.  Dasselbe;  Rede,  gehalten  bei  der  Feier  zu  Ehren  August  Kekules, 
Berlin,  11.  März  1896.     Bericht  28,  1272. 

199.  Dasselbe,  vierte  Abhandlung.     Liebigs  Annalen  258,  1. 

Über  die  Reduktionsprodukte  der  Terephtalsäure  (Schluß,  Joseph  Herb). 

200.  Dasselbe,  fünfte  Abhandlung.     Liel)igs  Annalen   258,  145. 
Über  die  Reduktionsprodukte  der   Phtalsäure. 

201.  Über  das  Paraamidotriphenylcarbinol  (mit  Richard  Löhr).     Bericht 

23,  1621. 

33* 


260  Druckschriften 

1891  202.  Über  die  Konstitution  des  Benzols,   sechste  Abhandlung:   Über  die 
Hydronaphtoesäuren.     Liebigs  Annalen  266,  169. 

Über  die  Reduktionsprodukte  der  a-Naphtoesäure  (Robert  Schoder). 
Über  das  Reduktionsprodukt  der  /?-Naphtoesäure  (Eduard  Besenifelder). 

203.  Über    die   Beziehungen    des   Succinylobernsteiusäureäthers    zu    dem 
Phloroglucin.     Bericht  24,  2687. 

204.  Die   Phenylhydrazinverbindungen    des  Succinylobernsteinsäureäthers 
(mit  R.  Jay  und  L.  Jackson).     Bericht  24,  2690. 

205.  Über  die  Konstitution  der  Phenylhydrazinverbindungen  des  Succinyl- 
obernsteinsäureäthers (mit  G.  V.  Brüning).     Bericht  24,  2692. 

1892  206.  Über  die  Konstitution  des  Benzols,   siebente  Abhandlung.     Liebigs 
Annalen  269,  14."). 

Über  die  Reduktionsprodukte  der  Phtalsäure,  zweiter  Teil. 

207.  Chinit,  der  einfachste  Zucker  aus  der  Inositgruppe.  Bericht  25, 1037. 

208.  Synthese  des  Dihydrobenzols.     Bericht  25,  1840. 

209.  Synthese  des  Dihydro-p-xylols.     Bericht  25,  2122. 

1893  210.  Über  die  hydrierten  Derivate  des  Benzols.     Bericht  26,  229. 

211.  Synthese  eines  Dihydrocymols.     Bericht  20,  232. 

212.  Ortsbestimmungen    in    der   Terpenreihe,    erste    Mitteilung.     Bericht 
26,  820. 

213.  Über    die    Konstitution    des    Benzols,    achte    Abhandlung.      Liebigs 
Annaleu  276,  255. 

Über  die  Hexahydroisophtalsäure  (Viktor  Villiger). 

214.  Ortsbestimmungen  in  der  Terpenreihe,    zweite  Mitteilung.     Bericht 
26,  2267. 

215.  Dasselbe,  dritte  Mitteilung.     Bericht  26,  2558. 

216.  Dasselbe,    vierte    Mitteilung:    Cistransisomerie    in    der    Terpenreihe. 
Bericht  26,  2861. 

217.  Über    die   Konstitution   des   Beuzols,    neunte  Abhandlung.     Liebigs 
Annalen  ^8,  88. 

Über  die  Reduktionsprodukte  des  Benzols. 

1894  218.  Ortsbestimmungen  in  der  Terpenreihe,   fünfte  Mitteilung  (Dipenten 
und  Terpinolen).     Bericht  27,  436. 

219.  Dasselbe,  sechste  Mitteilung  (Eucarvon).     Bericht  27,  810. 

220.  Über  die  Einwirkung  von  Nitrosochlorid  auf  Menthon  (mit  0.  Ma- 
nasse).     Bericht  27,   1912. 

221.  Ortsbestimmungen  in  der  Terpenreihe,    siebente  Mitteilung  (Terpe- 
none  der  Carvonreihe).     Bericht  27,   1915. 


Druckschriften 


261 


1894  222.  Über  Paradiacetylbenzol  (Harry  Ingle).    Bericht  27,  2526. 

223.  Über    m-Diclilor-    und    Dibromindigo   (mit    Ernst   Wirth).     Liebigs 
Annalen  284:,  154. 

224.  Ortsbestimmungen    in    der    Terpenreihe,    achte    Mitteilung    (Carve- 

stren).     Bericht  27,  3485. 

1895  225.  Dasselbe,  neunte  IMitteilung  (Bisnitrosylverbindungen).  BerichtX'.S',  639. 

226.  Ortsbestimmungen  in  der  Terpenreihe,  zehnte  Mitteilung:  Beiträge 
zur  Geschichte  des  Pulegons  (mit  Ferdinand  Henrich).     Bericht  28,  652. 

227.  Dasselbe,  elfte  Mitteilung:  Über  die  Konstitution  des  Carons.  Be- 
richt 28,  1586. 

228.  Dasselbe,  zwölfte  Mitteilung:  Über  Derivate  des  (8)-Terpenols  (mit 
Fritz  Blau).     Bericht  ^.S',  2289. 

1896  229.  Dasselbe,  dreizehnte  Mitteilung:  Über  Caron  und  Pinen.  Bericht  29,  3. 

230.  Dasselbe,  vierzehnte  Mitteilung:  Menthon  und  Tetrahydrocarvon 
(Eugen  Oehler).     Bericht  29,  27. 

231.  Dasselbe,  fünfzehnte  Mitteilung:  Über  a-Pinonsäure.  Bericht  .29,  326. 

232.  Dasselbe,  sechzehnte  Mitteilung:  Beiträge  zur  Geschichte  des  Pule- 
gons (mit  Bertram  Prentice).     Bericht  29,   1078. 

233.  Dasselbe,  siebzehnte  Mitteilung:  1.  Über  a -Pinonsäure;  2.  Über 
Pinoylameisensäure.     Bericht  29,  1907. 

234.  Dasselbe,  achtzehnte  Mitteilung:  Über  die  Nopinsäure  (Viktor  Vil- 
liger).    Bericht  29,   1923. 

235.  Dasselbe,  neunzehnte  Mitteilung:  Über  das  Pinen.  Bericht  ^9,  2775. 

236.  Dasselbe,  zwanzigste  Mitteilung:  Über  die  Caronsäure  (mit  Wladimir 
Ipatiew).     Bericht  29,  27»G. 

1897  237.  Über  das  Lacton  der  asymmetrischen  Dimethyläp feisäure  (mit  Viktor 
Villiger).     Bericht  30,   1954. 

238.  Über   eis-    und   trans-Isomerie    bei    Lactonen   (mit    Viktor  Villiger). 

Bericht  30,  1958. 

239.  Über  den  Doppelaldehyd  der  Korksäure.     Bericht  30,  1962. 

1898  240.  Ortsbestimmungen  in  der  Terpenreihe,  einnndzwanzigste  Mitteilung: 
Überführung  der  monozyklischen  Terpene  in  die  zugehörigen  Benzolderivate 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  31,  1401. 

241.  Dasselbe,  zweiundzwanzigste  Mitteilung:  Zweite  Mitteilung  über  die 
Überführung  der  monozyklischen  Terpene  in  Benzolderivate  (mit  Viktor  Vil- 
liger).    Bericht  31,  2067. 

242.  Über    den    Doppelaldehyd    der    Adipinsäure    (mit    Hans   v.  Liebig). 

Bericht  31.  2106. 


262  Druckschriften 

1898  243.  Ortsbestimmungen  in  der  Terpenreihe,  dreiundzwanzigste  Mitteilung: 
Über  Oxycaron  und  Ketoterpin  (mit  Konrad  Baumgärtel).    Bericht  31,  3208. 

1899  244.  Dasselbe,  vierundzwanzigste  Mitteilung:  Über  die  erschöpfende  Bro- 
mierung  von  Isogeraniolen  und  Ionen  (mit  Viktor  Villiger).    Bericht  32.  2429. 

245.  Dasselbe,  fünfundzwanzigste  Mitteilung:  Über  £-Lactone.  Bericht 
32,  3619. 

Über  das  s-Lacton    der    2,6  Dimethyloctan-3-ol-säure   (Otto   Seufi'ert). 
Bericht  32,  3620. 

246.  Einwirkung  des  Caroschen  Reagens  auf  Ketone,  erste  Mitteilung 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  32,  3625. 

1900  247.  Dasselbe,  zweite  Mitteilung  (mit  Viktor  Villiger).    Bericht  33,  124. 

248.  Einwirkung  des  Caroschen  Reagens  auf  Ketone,  dritte  Mitteilung 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  33,  858. 

249.  Benzoylwasserstoffsuperoxyd  und  die  Oxydation  des  Benzaldehyds 
an  der  Luft  (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  33.  1569. 

250.  Über  die  Nomenklatur  der  Superoxyde  und  die  Superoxyde  der  Alde- 
hyde (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  33.  2479. 

251.  Über  die  Einwirkung  des  Permanganats  auf  Wasserstoffsuperoxyd 
und  auf  die  Carosche  Säure  (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  33,  2488. 

252.  Zur  Geschichte  des  Indigos:  Vortrag,  gehalten  in  der  Festsitzung 
der  Deutschen  chemischen  Gesellschaft  am  20.  Oktober  1900.  Bericht  33, 
Sonderheft,  S.  LI. 

958.  Über  Diäthylperosyd  (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  33,  3387. 
254.   Systematik  und  Nomenklatur  bizyklischer  Kohlenwasserstoffe.     Be- 
richt 33,  3771. 

1901  255.  Erschöpfende  Bromierung   des  Menthons  (mit  Otto  Seuffert).     Be- 
richt 34,  40. 

256.  Über  das  Hydrat  des  Sulfurylchlorids  (mit  Viktor  Villiger).  Be- 
richt 34,  736. 

257.  Über   Äthylhydroperoxyd   (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  3i,  738. 

258.  Über  die  Einwirkung  von  Hydroperoxyd  auf  Silberoxyd  (mit  Viktor 
Villiger).     Bericht  34,  749. 

259.  Über  die  salpeti-ige  Säure   (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  34,  Ihh. 

260.  Über  Persäuren  und  Peroxydsäuren  zweibasischer  organischer  Säuren 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  34,  762. 

261.  Über  die  Sulfomonopersäure  (Carosche  Säure  [mit  Viktor  Villiger]). 
Bericht  34,  853. 

262.  Über  die  basischen  Eigenschaften  der  Sauerstoffe,  erste  Mitteilung 
mit  (Viktor  Villiger).     Bericht  34.  2679. 


Druckschriften  2  6  O 

1901  263.  Über    die   Einwirkung    des   Hydroperoxyds   auf  Silberoxyd.      Eine 
Erwiderung  (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  34.  2769. 

264.  Über  die  basischen  Eigenschaften  des  Sauerstoffs,  zweite  Mitteilung 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  .94,  3612. 

1902  26").  Dibenzalaceton  und  Triphenylmethan.    Ein  Beitrag  zur  Farbtheorie 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  35,   1189. 

266.  Über  die  basischen  Eigenschaften  des  Sauerstoffs,  dritte  Mitteilung 
(mit  Viktor  Villiger).     Bericht  .50,   1201. 

267.  Triphenylmethan  und  konzentrierte  Schwefelsäure  (mit  Viktor  Vil- 
liger).    Bericht  35,  1754. 

268.  Dibenzalaceton  und  Triphenylmethan,  zweite  Mitteilung  (mit  Viktor 
Villiger).     Bericht  35,  3013. 

269.  Die  Methylester  der  wahren  Nitrosophenole  und  das  o-Nitrosophenol 
(mit  Eduard  Knorr).     Bericht  35,  3034. 

270.  Über  Ozonsäure  (mit  Viktor  Villiger).     Bericht  .55.   3038. 

1903  271.  Dibenzalaceton  und  Triphenylmethan.  dritte  Mitteilung  (mit  Viktor 
Villiffer:  zum  Teil  bearbeitet  von  R.  Hallensleben).     Bericht  30,  2774. 

1904  272.  Dasselbe,  vierte  Mitteilung  (mit  Viktor  Villiger).    Bericht  37,  .^97. 

273.  Über  die  Farbbasen  der  Triphenylmethanfarbstoffe  (mit  Viktor  Vil- 
liger).    Bericht  37,  1183. 

274.  Dibenzalaceton  und  Triphenylmethan,  fünfte  Mitteilung  (mit  Viktor 
Villiger).     Bericht  .57,  2848. 

27.5.  Dasselbe,   sechste  Mitteilung   (mit  Viktor  Villiger;    bearbeitet    von 
Henry  Bassett  jun.).     Bericht  37,  3191. 

1905  276.  Über    die    Kondensation    von  Benzaldehyd    mit   Toluol    (A.  Kliegl). 
Bericht  3S,  84. 

277.  Dibenzalaceton  und  Triphenylmethan,  siebente  Mitteilung.    Bericht 

38,  569. 

278.  Dasselbe,  achte  Mitteilung.     Bericht  i's,   1156. 

279.  Über  die  Grignardsche  Reaktion.     Bericht  .5.S,  2759. 

1906  280.  Über  die  Anilinfarben.  Zeitschrift  für  angewandte  Chemie  19,  1287. 

1907  281.  Dibenzalaceton   und  Triphenylmethan,   neunte  Mitteilung.     Bericht 
40,  3083. 

282.  Untersuchungen    über    die    Abkömmlinge    des    Triphenylkarbinols, 
erste  Abhandlung.     Liebigs  Annalen  354,  152. 


264  Druckschrilten 

Burmester  Ludwig: 

Elemente  einer  Theorie  der  Isophoten  (Linien  gleicher  Lichtintensität). 
Inauguraldissertation.    Göttingen  1865. 

Über  Isophoten.   Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik,  Bd.  XIII.  XIV,  18G8. 

Theorie  und  Darstellung  der  Beleuchtung  gesetzmäßig  gestalteter  Flächen, 
mit  einem   Atlas  von   14  Tafeln.     B.  6.  Teubner,  Leipzig  1871. 

Grundzüge  der  schiefen  Parallelperspektive.  Zeitschrift  für  Mathematik 
und  Physik,  Bd.  XVI,  1871. 

Kinematisch-geometrische  Konstruktionen  der  Parallelprojektion  der  Schrau- 
benflächen.    Daselbst,  Bd.  XVIII,  1873. 

Kinematisch-geometrische  Untersuchung  der  Bewegung  ähnlich-veränder- 
licher ebener  Systeme.     Daselbst,  Bd.  XIX,   1874. 

Kinematisch-geometrische  Untersuchung  der  Bewegung  affin-veränderlicher 
und  colliner-veränderlicher  ebener  Systeme.     Daselbst,  Bd.  XIX.   1874. 

Kinematisch-geometrische  Untersuchung  der  Bewegung  gesetzmäßig-ver- 
änderlicher Systeme.     Daselbst,  Bd.  XX,   1875. 

Über  die  Geradführung  durch  das  Kurbelgetriebe.  Zivilingenieur,  Bd.  XXII 
und  XXIII,  1877. 

Über  den  Beschleunigungszustand  ähnlich-veränderlicher  und  starrer  ebener 
Systeme.    Daselbst,  Bd.  XXIV,  1878. 

Kinematisch-geometrische  Theorie  der  Bewegung  affin-veränderlicher,  ähn- 
lich-veränderlicher und  starrer  räumlicher  Systeme,  I.  Teil.  Zeitschrift  für  Ma- 
thematik und  Physik,  Bd.  XXIII,   1878. 

Über  die  Festlegung  projektiv-veränderlicher  ebener  Systeme.  Mathema- 
tische Annalen,  Bd.  XIV,  1879. 

Über  die  momentane  Bewegung  kinematischer  Ketten.  Zivilingenieur, 
Bd.  XXVI,  1880. 

Über  das  bifokal-veränderliche  System.    Mathem.  Annalen,  Bd.  XVI,  1880. 

Grundzüge  der  Reliefperspektive.     B.  G.  Teubner,  Leipzig   1883. 

Grundlehren  der  Theaterperspektive.    Allgemeine  Bauzeitung,  Jahrg.  1884. 

Lehrbuch  der  Kinematik,  mit  einem  Atlas  von  57  Tafeln.  Artur  Felix, 
Leipzig  1888. 

Kinematische  Flächenerzeugung  vermittelst  zylindrischer  Rollung.  Zeit- 
schrift für  Mathematik  und  Physik,  Bd.  XXXIII,   1888. 

Kinematische  Untersuchung  der  Mechanismen  mit  Bandtrieb.  Zivil- 
ingenieur, Bd.  XXXV,  1889. 

Über  die  momentane  Bewegung  der  ebenen  Mechanismen.  Technische 
Blätter,  Bd.  XXII,  1890. 


Druckschriften  265 

Die  Breuupunktmechanismen.  Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik, 
Bd.  XXXVIII.  1893. 

Homozentrische  Brechung  des  Lichts  durch  das  Prisma.  Daselbst,  Bd.  XL,  1895. 

Homozentrische  Brechung  des  Lichts  durch  die  Linse.  Daselbst,  Bd.  XL,  189.5. 

Kinematisch-geometrische  Theorie  der  Bewegung  affin-veränderlicher,  ähn- 
lich-veränderlicher und  starrer  räumlicher  Systeme,  II.  Teil.  Daselbst,  Band 
XLVII,  1902. 

Theorie  der  geometrisch-optischen  Gestalttäuschungen.  Erste  Mitteilung. 
Zeitschrift  für  Psychologie  und  Physiologie  der  Sinnesorgane,  Abteilung  Psycho- 
logie, Bd.  41,  1906. 

Geschichtliche  Entwicklung  der  Perspektive  in  Beziehung  zur  Geometrie. 
Festrede,  gehalten  bei  der  akademischen  Feier  an  der  K.  Technischen  Hoch- 
schule in  München  am  8.  Januar  1906.  Jahresbericht  der  K.  Technischen  Hoch- 
schule zu  München  für  das  Studienjahr  1905 — 1906. 

Kinetographische  Verwandtschaft  ebener  Systeme  und  räumlicher  Systeme. 
Sitzungsberichte  der  mathematisch-physikalischen  Klasse  der  K.  Bayerischen  Aka- 
demie °der  Wissenschaften,  Bd.  XXXVH,  Heft  1,  1907. 

Theorie  der  geometrisch-optischen  Gestalttäuschungen,  Zweite  Mitteilung. 
Zeitschrift  für  Psychologie  und  Physiologie  der  Sinnesorgane,  Abteilung  Psycho- 
logie, Bd.  50,  1908. 


Dyck  Walther  von: 

Die  Centrafläche  des  einschaligen  Hyperboloids.  —  Rotationsfläche  von 
konstantem  negativen  Krümmungsmaß.  Hyperboloidtypus.  Mathematische  Mo- 
delle, angefertigt  im  Mathematischen  Institut  der  Technischen  Hochschule 
München.    1877. 

Über  regulär  verzweigte  Riemannsche  Flächen  und  die  durch  sie  definierten 
Irrationalitäten.     Inauguraldissertation  München  1879. 

Über  Aufstellung  und  Untersuchung  von  Gruppe  und  Irrationalität  regulärer 
Riemannscher  Flächen.    Mathematische  Annalen,  Bd.  XVII,  1880. 

Notiz  über  eine  reguläre  Riemannsche  Fläche  vom  Geschlechte  drei  und 
die  zugehörige  Normalkurve  vierter  Ordnung.     Ebenda,  Bd.  XVII,  1880. 

Versuch  einer  übersichtlichen  Dar.stellung  der  Riemannschen  Fläche,  welche 
der  Galoisschen  Resolvente  der  Modulargleichung  für  Primzahltransformation  der 
elliptischen  Funktionen  entspricht.     Ebenda,  Bd.  XVIII,  1881. 

Gruppentheoretische  Studien  I.  (Habilitationsschrift,  Leipzig.)  Ebenda, 
Bd.  XX,  1882. 

34 


2  6  6  Druckschriften 

Gruppentheoretische  Studien  II.  Über  die  Zusammensetzung  einer  Gruppe  dis- 
kreter Operationen,  über  ihre  Primitivität  und Transitivität.  Ebenda,  Bd.  XXII,  1883. 

Remarques  sur  la  primitivite  des  groupes.  Comptes  rendus  de  FAcademie 
des  Sciences.    Paris  1883. 

Vorläufige  Mitteilungen  über  die  durch  Gruppen  linearer  Transformationen 
gegebenen  regulären  Gebietseinteilungen  des  Raumes.  Berichte  der  mathematisch- 
physikalischen Klasse  der  K.  Sächsischen  Gesellschaft  der  "Wissenschaften   1883. 

On  the  Analysis  Situs  of  three-dimensional  spaces.  Report  of  the  British 
Association,  Montreal  Meeting  1884. 

Beiträge  zur  Analysis  situs.  I..  IL,  III.  Mitteilung.  Berichte  der  mathe- 
matisch-physikalischen Klasse  der  K.  Sächsischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften 
1885,  86,  87. 

Zur  Erinnerung  an  Ludwig  Scheeffer.  Zeitschrift  für  Mathematik  und 
Physik,  herausgegeben  von  Schlömilch,   1885. 

Modelle  zur  Funktioneutheorie.  Mathematische  Modelle,  angefertigt  im 
Mathematischen  Institut  der  Technischen  Hochschule  München.    1886. 

Walfried  Marx,  Nekrolog.  Zusammen  mit  A.  Voß.  Jahresbericht  der 
Technischen  Hochschule  München   1887. 

Beiträge  zur  Analysis  situs.  I.  Ein-  und  zweidimensionale  Mannigfaltig- 
keiten. IL  Mannigfaltigkeiten  von  w-Dimensionen.  Mathematische  Annalen, 
Bd.  XXXn,  1888  und  XXXVII,  1890. 

Über  die  gestaltlichen  Verhältnisse  der  durch  eine  Dilferentialgieichung 
erster  Ordnung  zwischen  zwei  Variabein  definierten  Kurvensysteme.  I.  und  II.  Mit- 
teilung.   Sgb.  1891  und  1892. 

Katalog  mathematischer  und  mathematisch-physikalischer  Modelle,  Apparate 
und  Instrumente.  Mit  Nachtrag.  Herausgegeben  im  Auftrag  der  Deutsehen  Mathe- 
matiker-Vereinigung.   München,  C.  Wolf  und  Sohn,   1892  und   1893. 

Gestaltliches  über  den  Verlauf  der  Haupttangentenkurven  einer  alge- 
braischen Fläche.  Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung, 
Bd.  L  1892. 

Einleitender  Bericht  über  die  Mathematische  Ausstellung  in  München, 
Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,  München,  November  1893:  abgedruckt  in  der 
Zeitschrift  für  mathematischen  und  naturwissenschaftlichen  Unterricht,  1894 
und  im  Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung,  Bd.  III,  1894. 

Kataloo-  der  Üniversitäts-Ausstellung  auf  der  Deutschen  Unterrichts- Aus- 
Stellung  in  Chicago.  Gruppe  X.  Mathematik.  Berlin  1893.  —  Spezi al-Katalog- 
der  Mathematischen  Ausstellung:  Gruppe  X  der  Universitäts -Ausstellung  in 
Chicago.     Herausgegeben  auf  Veranlassung  der  K.  Preußischen  Unterrichtsver- 


Druckschriften  -  b  7 

■waltung.    Berlin  1893.    Vgl.    auch   „Mathematical  Papers,    read    at   the    inter- 
national Congress,  Chicago  1893'.     New- York,  Maciuillan,  1896. 

Verzeichnis  der  mathematischen  Doktordissertationen  und  Hahilitations- 
schriften  der  deutschen  Universitäten  seit  1850.  Herausgegeben  im  Auftrag 
der    Deutschen   Mathematiker -Vereinigung.     München,  Wolf  und  Sohn,   1893. 

Bemerkungen  zu  Kroneckers  Theorie  der  Charakteristiken  von  Funktionen- 
systemen.   Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker- Vereinigung,  Bd.  IV,  1894. 

Graphische  Darstellungen  aus  der  reinen  und  angewandten  Mathematik. 
Aus  dem  Mathematischen  Institut  der  Technischen  Hochschule.  Zusammen  mit 
S.  Finsterwalder.     Heft  I,   1894. 

Sur  la  determination  du  nombre  des  racines  communes  ä  un  Systeme 
d'equations  simultanees  et  sur  le  calcul  de  la  somme  des  valeurs  d'une  fonction 
en  ces  points.  Comptes  rendus  de  l'Acad^mie  des  sciences.  Paris,  Dezember 
1894  und  Januar  1895. 

Beiträge  zur  Potentialtheorie.  I.  Über  die  Darstellung  der  Kroneckerschen 
Charakteristik  eines  Funktionensystems  durch  bestimmte  Integrale.  IL  Die 
Gauläsche  Formel  für  die  gegenseitige  Umwindung  zweier  Raumkurven  und  ihre 
Ausdehnung  auf  höhere  Mannigfaltigkeiten.     Sgb.  Mai  und  Juli  1895. 

Modelle  zur  Funktionentheorie,  IL  Serie.  Modelle  zur  Flächentheorie. 
Mathematische  Modelle,  angefertigt  im  Mathematischen  Institut  der  Technischen 
Hochschule  München.    1896. 

Über  die  wechselseitigen  Beziehungen  zwischen  der  reinen  und  angewandten 
Mathematik.    Akademische  Festrede,  November  1896.    München,  Akademie. 

Ludwig  Otto  Hesses  gesammelte  Werke.  Herausgegeben  im  Auftrag  der 
mathematisch-physikalischen  Klasse  der  K.  B.  Akademie  der  Wissenschaften, 
zusammen  mit  S.  Gundelfinger.  J.  Lüroth,  M.  Nöther.    München.  Akademie,  1897. 

Beiträge  zur  Potentialtheorie.  III.  Über  die  Bestimmung  der  Anzahl  der 
Nullstellen  eines  Systems  von  Funktionen  mehrerer  Veränderlicher  in  einem 
gegebenen  Bereiche  und  über  die  Berechnung  der  Werte  einer  gegebenen 
Funktion  in  diesen  Punkten.     Sgb.  1898,  Bd.  28. 

Zur  Frage  der  Reorganisation  der  bayerischen  Industrieschulen.  Beilage 
zur  Allgemeinen  Zeitung,  Nr.  216  und  217,  September  1898. 

Zur  Frage  der  Ingenieur-Ausbildung.  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung, 
Nr.  232,  Oktober  1898  und  Zeitschrift  des  Vereins  Deutscher  Ingenieure,  No- 
vember 1898. 

Über  die  Beziehungen  zwischen  dem  künstlerischen  und  dem  wissenschaft- 
lichen Erfassen  der  Natur.    Antrittsrede,  gehalten  bei  der  akademischen  Jahres- 

34» 


268  Druckschriften 

feier  der  Technischen  Hochschule  zu  München,  16.  Januar  1901.  Siehe  auch 
Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,  Januar  1901. 

Über  eine  im  Nachlasse  F.  Neumanns  vorgefundene  Rede  von  J.  G.  C. 
Jacobi.     Sgb.  Juli  1901   und  Mathematische  Annalen,  Bd.  56. 

Zur  praktischen  Ausbildung  der  Ingenieure.  Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung,  Nr.  287,  1903. 

Über  die  Errichtung  eines  Museums  von  Meisterwerken  der  Naturwissen- 
schaft und  Technik.  Rektoratsrede,  12.  Dezember  1908.  Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung,  Nr.  68  und  69,  März  1904.  Jahresbericht  der  Technischen  Hochschule 
für  1903/04.  Separat  erschienen  in  erweiterter  Form  im  Verlag  von  G.  B. 
Teubner,  1905. 

Die  Technischen  Hochschulen  des  Deutschen  Reiches.  (Geschichte,  Unter- 
richtsfragen und  Oi'ganisation.)  In  dem  von  Lexis  herausgegebenen  Werke 
,Das  Unterrichtswesen  im  Deutschen  Reich".  Berlin  1904.  (Auch  in  englischer 
Übersetzung  erschienen.) 

Die  K.  Bayerische  Technische  Hochschule  in  München.  Ebenda.  Berlin  1904. 

Einleitender  Bericht  über  das  Unternehmen  der  Herausgabe  der  Enzyklo- 
pädie der  mathematischen  Wissenschaften.    Enzyklopädie,  Bd.  I,   1905. 

Die  mathematisch-naturwissenschaftliche  Hochschulausbildung.  Kultur  der 
Gegenwart,  Bd.  I,   1906. 

Die  neuen  chemischen  Institute  der  Technischen  Hochschule.  Rede  zur 
Einweihungsfeier,  14.  Dezember  1905.  Jahresbericht  der  Technischen  Hochschule 
für  1905  und  Beschreibung  der  neuen  chemischen  Institute.  Herausgegeben 
vom  Senat  der  Technischen  Hochschule  München,  1908. 

Die  Technik  in  Bayern  zur  Zeit  der  Regierung  Maximilian  Josephs  I. 
Rektoratsrede,  8.  Januar  1906.  Abgedruckt  in:  Darstellungen  aus  der  Geschichte 
der  Technik,  der  Industrie  und  Landwirtschaft  in  Bayern.  Herausgegeben  vom 
Senat  der  Technischen  Hochschule  München.     Oldenbourg,  1906. 

Die  Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften.  Vortrag,  gehalten 
auf  dem  4.  Internationalen  Mathematiker -Kongreß  in  Rom,  7.  April  1908. 
Internationale  Wochenschrift  für  Wissenschaft,  Kunst  und  Technik,  Mai  1908. 
—  Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung,  Bd.  17.  —  Rendi- 
conti  del  Circolo  matematico  di  Palermo,  Bd.  27.  Offizieller  Bericht  über  den 
Kongreß.    Rom  1908. 

Georg  von  Reichenbach.  Vortrag,  gehalten  auf  der  Jahresversammlung 
des  Deutschen  Museums,  2.  Oktober  1908.  Internationale  Wochenschrift,  No- 
vember 1908. 


^ 


Druckschriften  269 

Berichte  über  mathematische  Literatur  im  Jahrbuch  über  die  Fortschi-itte 
der  Mathematik  (1881—1886),  in  der  Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik 
(1884)  und  in  den  Göttinger  Nachrichten  (1886). 

Mit-Redaktion  der  Mathematischen  Annalen  (seit  1887,  Bd.  30 — 67)  sowie 
der  Jahresberichte  der  Deutschen  Mathematiker -Vereinigung  (1891  — 1894, 
Bd.  I — IV),  und  Beteiligung  an  der  Herausgabe  der  Enzyklopädie  der  mathe- 
matischen Wissenschaften. 

Ebert  Hermann : 

1.  Über  die  Abhängigkeit  der  Wellenlänge  des  Lichtes  von  seiner  Inten- 
sität. Inauguraldissertation,  pp.  48,  Leipzig,  Metzger  und  Wittig  und  Wied. 
Ann.  32,  p.  337—383,  1887. 

2.  Anleitung  zum  Glasblasen.  Nach  dem  Englischen  von  W.  A.  Shenstone 
bearbeitet.     V,  pp.  86,  Leipzig,  J.  A.  Bai-th,  1887. 

3.  Über  den  Einfluß  der  Schwellenwerte  der  Lichtempfindung  auf  den 
Charakter  der  Spektra.     Wied.  Ann.  33,  p.  136—155,  1888. 

4.  Über  den  Einfluss  der  Dicke  und  Helligkeit  der  strahlenden  Schicht 
auf  das  Aussehen  des  Spektrums.     Wied.  Ann.  33,  p.  155 — 195,  1888. 

5.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Über  den  Einfluß  des  Lichtes  auf  die 
elektrischen  Entladungen.     Wied.  Ann.  33,  p.  241—265,  1888. 

6.  Die  Methode  der  hohen  Interferenzen  in  ihrer  Verwendbarkeit  für 
Zwecke  der  quantitativen  Spektralanalyse.  Habilitationsschrift,  pp.  71.  Leipzig, 
Metzger  und  Wittig,  1888.     Auszug  in  Wied.  Ann.  34,  p.  39—91,  1888. 

7.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  Über  elektrische  Entladungen  in  Gasen 
und  Flammen.     Wied.  Ann.  35,  p.  209  —  255,  1888. 

8.  Zur  Anwendung  des  Dopplerschen  Prinzips  auf  leuchtende  Gasmoleküle. 
Wied.  Ann.  36,  p.  466-473,  1889. 

9.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  Über  elektrische  Entladungen.  Wied. 
Ann.  36,  p.  643-655,  1889. 

10.  Optische  Mitteilungen.  Sgb.  der  physikalisch-medizinischen  Sozietät 
in  Erlangen  21,  p.  1-8,  1889. 

11.  Über  die  Ilinggebirge  des  Mondes.  Astronomische  Nachrichten  122,  1889. 

12.  Zwei  Formen  von  Spektrographen.   Wied.  Ann.  38,  p.  489—494,  1889. 

13.  Herausgabe  von  Imm.  Kants  , Theorie  des  Himmels".  Ostwalds  Klassiker 
der  exakten  Wissenschaften,  Heft  12,  pp.  93  Text,  pp.  8  Anmerkungen,   1890. 

14.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  Physikalisches  Praktikum  mit  beson- 
derer Rücksicht  auf  die  Bedürfnisse  der  Chemiker.  XXIII  und  pp.  469,  8", 
Braunschweig,  Vieweg  und  Sohn,  1890. 


270  Diuckschriften 

l'>.  Zur  Frage  nach  der  Beschaffenheit  des  Spektrums  des  Zodiakallichtes. 
Wied.  Ann.  41,  p.  339—350,  1890. 

16.  Ein  Vorlesungsversuch  aus  dem  Gebiete  der  physikalischen  Geographie 
(Bildung  der  Schlammvulkane  und  der  Mondgebirge).  Wied.  Ann.  41,  p.  351 
—363,  1890. 

17.  Über  die  Ringgebirge  des  Mondes.  Sgb.  der  physikalisch-medizinischen 
Sozietät  in  Erlangen  22,  p.  171  —  191,  1890. 

18.  Über  das  Wesen  der  Flammenstrahlung.  Eders  Jahrbuch  für  Photo- 
graphie und  Reproduktionstechnik  5,  p.  592 — 600,   1891. 

19.  Geophysikalische  Studien.  Sgb.  der  physikalisch-medizinischen  Sozietät 
in  Erlangen  23,  p.  121-150,  1891. 

20.  Le  mecanisrae  de  la  luniinosite  au  point  de  vue  de  la  Theorie  Eleetro- 
magnetique  de  la  Lumiere.  Archives  des  Sciences  physiques  et  naturelles  (3)  25, 
p.  489—503,  1891. 

21.  Einfluß  der  Helligkeitsverteilung  in  den  Spektrallinien  auf  die  Inter- 
ferenzerscheinuugen.     Wied.  Ann.  43,  p.  790 — 807.   1891. 

22.  Zusammen  mit  E.  WieJeniann :  Über  elektrische  Entladungen.  Vor- 
läufige Mitteilung.  (Sgb.  der  physikalisch-medizinischen  Sozietät  in  Erlangen, 
Dezember  1891.     Separatabdruck,  pp.  44.) 

23.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  Über  elektrische  Entladungen.  2.  Ab- 
handlung. (Sgb.  der  physikalisch-medizinischen  Sozietät  in  Erlangen,  Febr.  1892. 
Separatabdruck,  pp.  35.) 

24.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Über  die  angebliche  Abstoßuug  par- 
alleler Kathodenstrahlen.    Wied.  Ann.  46,  p.  158—159,   1892. 

25.  Neuherausgabe  von  W.  6.  Lohrmanns  Karte  des  Mondes.  Mit  Vor- 
wort versehen,     pp.  4,  4°,  Leipzig,  J.  A.  Barth,   1892. 

26.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Physikalisches  Praktikum  mit  beson- 
derer Rücksicht  auf  die  Bedürfnisse  der  Chemiker.  XXIV  u.  pp.  455,  Braun- 
schweig, Vieweg  und  Sohn,  2.  Aufl.,  1893. 

27.  Ein  automatischer  Stromunterbrecher  für  Akkumulatoren.  Wied.  Ann. 
47,  p.  349,   1  Tafel,  1892. 

28.  Versuch  einer  Erweiterung  der  Maxwellschen  Theorie.  Wied.  Ann.  48, 
p.  1-24,  1893. 

29.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Über  elektrische  Entladungen;  Er- 
zeugung elektrischer  Oszillationen  und  die  Beziehung  von  Entladungsröhren  zu 
denselben.     Wied.  Ann.  48,  p.  549—591,  1893. 

30.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Über  elektrische  Entladungen;  Er- 
zeugung elektrischer  Oszillationen  und  die  Beziehung  von  Entladungsröhren  zu 
denselben.     Wied.  Ann.  49,  p.  1—31,  1893.     (Fortsetzung  und  Schluß.) 


Druckschriften  271 

31.  Zusammeu  mit  E.  Wiedemann :  Versuche  über  elektrodynamische 
Schirmwirkungen   und   elektrische   Schatten.     Wied.  Ann.  49,  p.  32—49,   1893. 

32.  Mechanisches  Modell  zur  Erläuterung  der  Induktionsgesetze.  Wied. 
Ann.  49,  p.  642—650,  1893. 

33.  Elektrische  Schwingungen  molekularer  Gebilde.    Wied.  Ann.  49,  p.  651 

—671,  1893. 

34.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  a)  Leuchterscheinungen  in  elektroden- 
losen gasverdünnten  Räumen  uuter  dem  Einfluß  rasch  wechselnder  elektrischer 
Felder.     Wied.  Ann.  50,  p.  1-46,  1893. 

35.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  b)  Leuchterscheinungen  in  elektroden- 
losen gasverdünnten  Räumen  unter  dem  Einfluß  rasch  wechselnder  elektrischer 
Felder.     Wied.  Ann.  50,  p.  221—254,  1893.     (Fortsetzung  und  Schluß.) 

36.  Die  Dissoziationswärme  in  der  elektrochemischen  Theorie.  Wied.  Ann. 
50,  p.  255-260,  1893. 

37.  H.  C.  Vogel,  Untersuchungen  über  die  Eigenbewegungen  der  Sterne 
im  Visionsradius  auf  spektrographischem  Wege.  Publikationen  des  astrophysi- 
kalischen  Observatoriums  zu  Potsdam,  Nr.  25,  7.  Bd.,  I.  Teil,  IV,  pp.  166.  Be- 
sprechung derselben  in  Astronom.  Vierteljahrsschrift  27,  p.  302 — 307,   1893. 

38.  Electromagnetic  theory  of  the  Suns  Corona.  Astronomics  and  Astro- 
physics,  Nr.  119,  pp.  6,  1893. 

39.  Über  die  Teslaschen  Versuche.  Naturwissenschaftliche  Rundschau, 
pp.  29,  1894. 

40.  Strahlungsempfindlichkeit  von  Gelatine-Trockenplatten  in  absolutem 
Maße.     Eders  Jahrbuch  8,  p.  14—17,  1894. 

41.  Zur  Theorie  der  magnetischen  und  elektrischen  Erscheinungen.  Wied. 
Ann.  51,  p.  268-301,  1894. 

42.  Über  die  Bewegungsformen,  welche  den  elektromagnetischen  Er- 
scheinungen zu  Grunde  gelegt  werden  können.  Wied.  Ann.  52.  p.  417  — 431,   1894. 

43.  Heinrich  Hertz.  Vortrag.  Sgb.  der  physikalisch-medizinischen  Sozietät 
in  Erlangen,  pp.  25,   1894. 

44.  Über  langandauernde  elektrische  Schwingungen  und  ihre  Wirkungen. 
Wied.  Ann.  53.  p.  144-161,  1894. 

45.  Anleitung  zum  Glasblasen.   2.  Aufl.  J.  A.  Barth,  Leipzig,  pp.  104,  1895, 

46.  On  the  electromagnetic  nature  of  the  Solar  Radiation  and  on  a  New 
Determination  of  the  Temperature  of  the  Sun.  Astrophys.  Journ.,  p.  55  —  57, 1895. 

47.  Die  ökonomischsten  Lichtquellen.     Eders  Jahrbuch,  pp.  3,  1895. 

48.  a)  Einfluß  der  Intensität  auf  die  Ausbreitungsgeschwindigkeit  elektri- 
scher Wellen. 


272  Druckschriften 

b)  Elektromagnetische  Theorie  der  Polarlichterscheinungen  und  der  Sonnen- 
korona. 

c)  Zur  objektiven  Darstellung  der  Hertzschen  Versuche,  a)  b)  c)  aus  den 
Berichten  der  Naturforscher- Versammlung  in  Lübeck,  p.  51— 53,  1895. 

49.  Ableitung  der  Induktionsgesetze  auf  energetischem  Wege.  Zeitschrift 
für  physikalische  Chemie  18,  2,  p.  321  —  330,  1895. 

50.  Photographische  Fixiei-ung  magnetischer  Kraftlinien.  Eders  Jahrbuch, 
p.  126—128,  1896. 

51.  Magnetische  Kraftfelder.    J.  A.  Barth,  Leipzig,  XXVIII,  pp.  499,  1897. 

52.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Physikalisches  Praktikum.  S.Auflage. 
Vieweg  und  Sohn,  XXV,  pp.  490,  1897. 

53.  Versuche  mit  dem  G.  Wiedemannschen  Geysirapparat.  Wied.  Ann.  63, 
p.  342-347,  1897. 

54.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  Verhalten  von  isolierten  Leitern  in 
einem  elektrischen  Hochfrequenzfelde.  —  Entwicklung  des  Glimmlichtes  an 
denselben.     Wied.  Ann.  62,  p.  174—181,  1897. 

55.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann :  Aufhören  der  elektrischen  Anregbar- 
keit  eines  verdünnten  Gases  in  einem  Hochfrequenzfelde.  Wied.  Ann.  62,  p.  182 
—  186,  1897. 

56.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Verhalten  von  verdünnten  Gasen  in 
nahezu  geschlossenen  metallischen  Räumen  innerhalb  eines  Hochfrequenzfeldes. 
Wied.  Ann.  62,  p.  187     191,  1897. 

57.  Über  die  Bedeutung  des  Kraftlinienbegriffes  im  physikalischen  Unter- 
richt.    Bericht  der  Naturforscher-Versammlung  Braunschweig,  p.  29,  1897. 

58.  Zusammen  mit  M.  W.  Hoffmann:  Über  ein  Voltmeter  für  effektive 
Wechselstromspannungen.    Zeitschrift  für  Instrumenteukunde  18,  p.  1—4,   1898. 

59.  Das  Verhalten  der  Kathodenstrahlen  in  elektrischen  Wechselfeldern. 
Verhandlungen  der  physikalischen  Gesellschaft,  Berlin  17,  1,  pp.  7  und  Wied. 
Ann.  64,  p.  240—261.  1898. 

60.  Zusammen  mit  M.  W.  Hoffmann:  Ein  Indikator  für  magnetische  Dreh- 
felder und  für  Wechselstromspannungen.  Elektrotechnische  Zeitschrift  24,  p.  405 

—407,  1898. 

61.  Über  die  Verwendung  hochfrequenter  Wechselströme  zum  Studmm 
elektrischer  Gasentladungen.    Wied.  Ann.  65,  p.  761-788,  1898. 

62.  Zusammen  mit  Sebastian  Finsterwalder :  Leonhard  Sohncke.  Berichte 
der  K.  Technischen  Hochschule  München,  pp.  21,   1898. 

63.  Unsichtbare  Vorgänge  bei  elektrischen  Gasentladungen.  Sgb.  28,  4, 
p.  497—529,  1898. 


Druckschriften  273 

64.  Zur  Mechanik  der  Glimmlichtphänomene.  Sgb.  29,  1,  p.  23-37,  1899. 

65.  Die  in  Entladungsröhren  umgesetzten  Werte  an  elektrischer  Wechsel- 
stromenergie.    Wied.  Ann.  67,  p.  608  —  629,  1899. 

66.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Physikalisches  Praktikum.  4.  Auflage. 
Vieweg  und  Sohn,  XXIX,  pp.  574,  1899. 

67.  Rückstoßwirkung  elektrischer  Wechselstromentladungen.  Verhand- 
lungen der  Deutschen  Physikalischen  Gesellschaft  1,  8,  p.  141  — 144,   1899. 

68.  Das  Entwicklungsgesetz  des  Hittorfschen  Kathodendunkelraumes.  Wied. 
Ann.  69,  p.  200—219,   1899. 

69.  Gliramlichterscheiuungen  bei  hochfrequentem  Wechselstrome.  Wied. 
Ann.  69,  p.  372  —  397,  1899. 

70.  Gasentladungen  bei  hochfrequenten  und  hochgespannten  Wechsel- 
strömen.    „Mechaniker'  8,  Nr.  8  und  9,  1900. 

71.  Zusammen  mit  Bertold  Hoffmann:  Versuche  mit  flüssiger  Luft.  S»b. 
30,  Heft  1,  p.  1  — 13,  1900. 

72.  Die  Dimensionen  des  dunklen  Kathodenraumes  bei  verschiedenen  Gasen. 
Verhandlungen  der  Deutschen  Physikalischen  Gesellschaft  2,  9,  p.  99 — 106,  1900. 

73.  Zusammen  mit  Bertold  Hoffmann:  Über  die  Phosphoreszenz  des  Phos- 
phorpentoxyds.     Zeitschrift  für  phy.sikalische  Chemie  34,  p.  80 — 86,  1900. 

74.  Die  Theorie  des  Elektromagnetismus.  Handbuch  der  Elektrotechnik, 
herausgegeben  von  Dr.  C.  Heinke.  Leipzig,  S.  Hirzel,  Bd.  I,  Abteilung  5,  VIII 
und  pp.  83,  1900. 

75.  Periodische  Seespiegelschwankungen  (Seiches),  beobachtet  am  Starn- 
berger  See.     Sgb.  30,  p.  435-462,  1900. 

Ferner:  Les  seiches  du  lac  de  Starnberg  en  Baviere.  Arch.  des  sciences 
phys.  et  nat.  (4)  11,  pp.  9,   1901. 

Und:  Seesi)iegelschwankungen  im  Starnberge'r  See.  Jahresbericht  der  Geo- 
graphischen Gesellschaft  München,   p.  38—57,   1900/01. 

76.  Zusammen  mit  Bertold  Hoffmann:  Elektrisierung  durch  Eisreibun«». 
Meteorologische  Zeitschrift  35,  p.  317—326,  1900. 

77.  Über  die  Bedeutung  luftelektrischer  Messungen  im  Freiballon.  Illu- 
strierte Aeronautische  Mitteilungen  5,  p.  11 — 24,   1901. 

78.  Messungen  der  elektrischen  Zerstreuung  im  Freiballon.  Sgb.  30, 
p.  511—532,  1901. 

Und:  Weitere  Messungen  der  elektrischen  Zerstreuung  in  großen  Höhen. 
Sgb.  31,  p.  35—51,  1901. 

Sowie:  Über  Elektrizitätszerstreuung  in  größeren  Höhen.  Aunalen  der 
Physik  (4)  5,  p.  718—724,   1901. 

35 


274  Druckschriften 

Ferner:  Luftelektrische  Messungen  im  Freiballon.  Vortrag.  Jahresbericht 
des  Münchener  Vereins  für  Luftschiffahrt  für  1900,  p.  25 — 36.  1901. 

Und:  Verteilung  der  elektrischen  Ionen  in  den  höheren  Schichten  der 
Atmosphäre.    Terrestr.  Magn.  and  Atmosph.  Electr.  6,  3,  j).  97— HS.  1901. 

79.  Die  anomale  Dispersion  glühender  Metalldämpfe  und  ihr  Einfluü  auf 
Phänomene  der  Sonnenoberfläche.  Astronomische  Nachrichten  155,  Nr.  3708, 
p.  177-182,  1901. 

80.  Sarasins  neues  selbstregistrierendes  Limnimeter.  Zeitschrift  für  Instiu- 
mentenkunde  21,  p.  193—201,  1901. 

81.  Aspirationsapparat  zur  Bestimmung  des  lonengehaltes  der  Atmosphäre. 
Physikalische  Zeitschrift  2,  46,  p.  662—664,  1901. 

82.  Die  Erscheinungen  der  atmosphärischen  Elektrizität  vom  Standpunkte 
der  lonentheorie  aus  betrachtet.  Meteorologische  Zeitschrift  18,  p.  289 — 299 
und  p.  337—352,  1901. 

83.  Sur  les  Ions  de  l'air  atmospherique.  Arch.  de  Geneve  (4)  12,  p.  97 
—117,  1901. 

84.  Magnetische  Messungen  im  Ballon.  Illustrierte  Aeronautische  Mittei- 
lungen 5,  p.  137—146,  1901,  und  6,  p.  39—40,  1902. 

85.  Galvanometrische  Messung  des  elektrischen  Ausgleichs  zwischen  den 
lonenladungen  der  Atmosphäre  und  der  Ladung  der  Erdoberfläche.  Physika- 
lische Zeitschrift  3,   15,  p.  338—339,  1902. 

86.  Bericht  über  die  in  München  im  Jahre  1901/02  im  physikalischen 
Institute  der  Technischen  Hochschule  ausgeführten  luftelektrischen  Arbeiten. 
Sgb.  der  Göttinger  Gesellschaft  der  Wissenschaften,  Heft  3,  pp.  12,   1902. 

87.  Elektronen-Aspirationsapparat.  Illustrierte  Aeronatische  Mitteilungen  6, 
p.  178—183,  1902,  und  7,  p.  10-18,  1903. 

88.  Die  atmosphärische  Elektrizität  auf  Grund  der  Elektronentheorie.  Actes 
de  la  Societe  helvetique  des  sciences  naturelles  So™"  session.  (Geneve),  pp.  15, 
1902,  und  Meteorologische  Zeitschrift,  März,  p.  107—114,    1903. 

89.  Zusammen  mit  P.  Ewers:  Das  Entwicklungsgesetz  des  Hittorfschen 
Kathodendunkelraumes.     Annalen  der  Physik  10,  p.  72 — 104,  1903. 

90.  Über  elektrische  Messungen  im  Luftballon.  Gerlands  Beiträge  zur 
Geophysik  6,  1,  p.  69—86,  1902. 

91.  Zusammen  mit  P.Ewers:  Über  die  dem  Erdboden  entstammende  radio- 
aktive Emanation.     Physikalische  Zeitschrift  4,  5,  p.  162 — 166,   19('2. 

92.  Über  die  Möglichkeit,  radioaktivierende  Emanationen  in  flüssiger  Luft 
anzureichern.     Sgb.  33.   1,  p.  133  —  170,   1903. 


Druckschriften  2  7  O 

93.  a)  Über  luftelektrische  Messungen  im  Freiballon.  Berichte  der  inter- 
nationalen aeronautischen  Kommission.  Berlin  1902,  p.  132 — 135;  b)  Über  ein 
neues  magnetisches  Ballouvariometer.     Ebenda,  p.  142  — 145. 

94.  Die  anomale  Dispersion  der  Metalldämpfe.  Physikalische  Zeitschrift  4, 
17,  p.  473-476,  1903. 

95.  Die  anomale  Dispersion  und  die  Sonnenphänomene.  Astronomische 
Nachrichten  163,  Nr.  3877.  p.  193—196.  1903. 

96.  Über  die  Spektren  der  neuen  Sterne.  Astronomische  Nachrichten  164, 
Nr.  3917,  p.  68—78,  1903. 

97.  Wirkung  der  anomalen  Dispersion  von  Metalldämpfen.  Boltzmann- 
Festschrift,  p.  448—454,  1904. 

98.  Über  die  Ursache  des  normalen  atmosphärischen  Potentialgefälles  und 
der  negativen  Erdladung.  Physikalische  Zeitschrift  5,  5,  p.  135 — 140,  1904, 
und  Meteorologische  Zeitschrift,  Mai  1904,  p.  201—213,  sowie  Physikalische 
Zeitschrift  5.  16,  p.  499—502,  1904. 

99.  Anleitung  zum  Glasblasen.  Dritte,  vielfach  umgearbeitete  und  erwei- 
terte Auflage,  XII  und  pp.   120.     Leipzig,  J.  A.  Barth,   1904. 

100.  Zusammen  mit  E.  Wiedemann:  Physikalisches  Praktikum.  Fünfte, 
verbesserte  und  vermehrte  Auflage,  XXX  und  pp.  590.  Braunschweig,  Vieweg 
und  Sohn,   1904. 

101.  Magnetische  Kraftfelder.  Die  Erscheinungen  des  Magnetismus,  Elek- 
tromagnetismus und  der  Induktion,  dargestellt  auf  Grund  des  Kraftlinienbegriffes. 
Zweite,  vollkommen  neubearbeitete  Auflage,  XII  und  pp.  415.  Leipzig,  J.  A. 
Barth,  1905. 

102.  Über  das  normale  elektrische  Feld  der  Erde.  Physikalische  Zeit- 
schrift 5,  Nr.  16,  p.  499—502,  1904. 

103.  Eine  neue  Form  des  lonen-Aspirationsapparates.  Verhandlungen  der 
Deutschen  Physikalisciien  Gesellschaft  7,  Nr.  1  und  2,  p.  35 — 38,  und  Nr.  6, 
p.  130,  1905. 

104.  lonenzählungen  bei  Gelegenheit  der  totalen  Sonnenfinsternis  am 
30.  August  1905.     Physikalische  Zeitschrift  fi,  Nr.  20,  p.  641—647,   1905. 

105.  Über  die  Aufrechterhaltung  des  normalen  elektrischen  Erdfeldes. 
Ebenda  6,  Nr.  24,  p.  825—828  und  p.  828—832,  1905. 

106.  Luftelektrische  Beobachtungen  während  der  totalen  Sonnenfinsternis 
am  30.  August  1905  in  Palma  de  Mallorca.  Terrestrial  Magnetism  and  atmo- 
spheric  Electricity  10,  Nr.  4,  p.  165—176. 

107.  Über  die  Adsorption  der  Gasionen  und  ihre  Bedeutung  für  die  Luft- 
elektrizität. .Tahri)uch  der  Radioaktivität  u.  Elektronik.  Heft  1,  p.  61— 92,  1906. 

35' 


276  Dnickscliriften 

108.  Die  anomale  Dispersion  und  ihre  Bedeutung  für  die  Astronomie.  Vor- 
trao-,  gehalten  auf  der  Astronomen -Versammlung  zu  Jena  1906.  Astronomische 
Vicrteljahrsschrift,  41.  Jahrgang,  4.  Heft,  p.  246— 261,   1906. 

109.  Über  Pulsationen  von  geringer  Periodendauer  in  der  erd magnetischen 
Feldkraft.     Sgb.,  Bd.  36,  Heft  3,  p.  527-543,  1906. 

110.  Concerning  Pulsations  of  Short  Period  in  the  Strength  of  the  Earth's 
Magnetic  Field.    Terrestrial  Magnetism  and  Atmospheric  ElectricUy,  März  1907. 

12,  Nr.  1,  pp.  14. 

111.  Zusammen  mit  C.  W.  Lutz:  Der  Freiballon  im  elektrischen  Felde 
der  Erde.  Beiträge  zur  Physik  der  freien  Atmosphäre.  Zeitschrift  für  die 
wissenschaftliche  Erforschung  der  höheren  Luftschichten,  Bd.  H,  Heft  5,  p.  183 
—204,  mit  5  Tafeln,   1908. 

Finsterwalder  Sebastian : 

1  Beo-leitschriften  zu  im  Verlage  von  L.  Brill  in  Darmstadt  erschienenen 
Modellen : 

a)  Fläche  6.   Ordnung,  Brennfläche  eines  Strahlensystems  etc.    1883. 

b)  Die  parabolische  Ringzyklide.    1885. 

c)  Drei  Typen  von  Zykliden  mit  einem  System  sphärischer  Krümmungs- 
linien.   1885. 

2.  "Über  Brennflächen  und  die  räumliche  A'erteilung  der  Helligkeit  bei 
Reflexion  eines  Lichtbündels  an  einer  spiegelnden  Fläche.  Inauguraldisser- 
tation.   1886. 

3.  Geologische  Skizze  des  Inntales  von  Kufstein  bis  Rosenheim  in:  Rosen- 
heim,  sein  Alpenvorland  und  seine  Berge.    1886. 

4.  Über  die  Fadenkonstruktion  des  Ellipsoides.  Mathematische  Annalen, 
Bd.  25,  1886. 

5.  Zur  Praxis  der  Gletscheraufnahmen.  Mitteilungen  des  Deutschen  und 
Österreichischen  Alpenvereins  1887. 

6.  Der  Suldenferner.  Mit  Originalaufnahme  in  1:10000.  Zeitschrift  des 
Deutschen    u.  Österreich.  Alpenvereins  1887.      Zusammen    mit  Dr.  H.  Schunck. 

7.  Katoptrische  Eigenschaften  der  Flächen  2.  Grades.     Sgb.   1887. 

8.  Der  Gepatschferner.  Mit  Originalkarte  in  1:10000.  Zeitschrift  des 
Deutschen  u.  Österreich.  Alpenvereins  1888.     Zusammen   mit    Dr.  H.  Schunck. 

9.  Der  Gliederferner.  Mit  Originalkarte  in  1:10000.  Zeitschrift  des 
Deutschen  und  Österreichischen  Alpenvereins  1888. 

10.  Über  die  Verteilung  der  Biegungselastizität  in  dreifach  symmetrischen 
Kristallen.     Sgb.   1888. 


Druckschriften  277 

11.  Die  Vermessung  des  Vernagtfernei's  I  und  IL  Mitteilungen  des  Deut- 
schen und  Österreichischen  Alpenvereins  1888  und  1889.  Zusammen  mit 
Dr.  A.  Blüracke. 

12.  Aus  den  Tagebüchern  eines  Gletschervennessers.  Zeitschrift  des  Deut- 
schen und  Österreichischen  Alpenvereins  1889. 

13.  Die  Photogrammetrie  in  den  italienischen  Hochalpen.  Mitteilungen 
de.s  Deutschen  und  Österreichischen  Alpenvereins  1890. 

14.  Über  den  mittleren  Böschungswinkel  und  das  wahre  Areal  einer  topo- 
graphischen Fläche.     Sgb.  1890. 

15.  Die  Terrainaufnahme  mittelst  Photogrammetrie.  Baj'ei-isches  Industrie- 
und  Gewerbeblatt  1890. 

16.  Die  wissenschaftlichen  Ziele  der  Luftschiffahrt.     Ebenda   1890. 

17.  Die  Fahrt  des  Ballons  „Herder"  am  10.  Juli  1889.  Beobachtungen 
der  meteorologischen  Stationen  des  Königreichs  Bayern.  1890.  Zusammen 
mit  Dr.  Erk. 

18.  Das  Wachsen  der  Gletscher  in  der  Ortlergruppe.  Mitteilungen  des 
Deutscheu  und  Österreichischen  Alpenvereins  1890. 

19.  Die  Gletscherausbrüche  des  Martelltales.  Zeitschrift  des  Deutschen 
und  Österreichischen  Alpenvereins  1890. 

20.  Zur  Frage  der  Gletschererosiou.  Sgb.  1891.  Zusammen  mit  Dr. 
A.  Blümcke. 

21.  Wie  erodieren  die  Gletscher?  Zeitschrift  des  Deutschen  und  Öster- 
reichischen Alpenvereins   1891. 

22.  Die  von  optischen  Systemen  größerer  Öffnung  und  größeren  Gesichts- 
feldes erzeugten  Bilder.     Abhandlungen,  27.  Bd.,  3.  Abt.,   1891. 

23.  Adiabatische  Zustandsänderungen  in  der  Atmosphäre.  Jahresbericht 
des  Münchener  Vereins  für  Luftschiffahrt   1892.  ■ 

24.  Die  verschiedenen  Typen  des  Verlaufes  von  Krümmungslinien  in  all- 
gemeinen Nebelpunkten  einer  Fläche.  Katalog  mathematischer  Modelle  etc. 
Herausgegeben  von  W.  Dyck.    1892. 

25.  Die  freie  Fahrt  des  Ballons  „München"  am  4.  Juli  1892.  Beobach- 
tungen der  meteorologischen  Stationen  des  Königreichs  Bayern.    1892. 

26.  Die  erste  wissenschaftliche  Nachtfahrt  des  Münchener  Vereins  für 
Luftschiffahrt. 

27.  Die  zweite  wissenschaftliche  Nachtfahrt  des  Münchener  Vereins  für 
Luftschiffahrt.  Beide  Beobachtungen  der  meteorologischen  Stationen  des  König- 
reichs Bayern.    1893.     Zusammen  mit  L.  Sohncke. 

28.  Eine  freie  Fahrt  am  12.  Januar  1894.  Jahresbericht  des  Münchener 
Vereins  für  Luftschiffahrt  für   1893. 


278  Druckschriften 

1^9.  Die  wissenschaftliche  Ballonfahrt  vom  27.  Februar  1893.  Jahres- 
bericht des  Münclieuer  Vereins  für  Luftschiffahrt  für  1893. 

30.  Einige  Ergebnisse  wissenschaftlicher  Fahrten  des  Münchener  Vereins 
für  Luftschiffahrt.    Meteorologische  Zeitschrift  1894.    Zusammen  mit  L.  Sohncke. 

31.  Bemerkungen  über  die  bei  Ballonbeobachtungen  erreichbare  Genauig- 
keit.    Zeitschrift  für  Luftschiffahrt   1894.     Zusammen  mit  L.  Sohncke. 

32.  Photogrammetrischer  Theodolit  für  Hochgebirgsaufnahmeu.  Zeitschrift 
für  Instrumentenkunde  1895. 

33.  Zur  photogrammetrischen  Praxis.  Zeitschrift  für  Vermessungswesen  1896. 

34.  Über  Gletscherschwankungen  im  Adamello-  und  Ortlergebiet.  Mittei- 
lungen des  Deutschen  und  Österreichischen  Alpenvereins  1896. 

35.  Vom  Gepatsch-,  Weinsee-  und  Langtaufererferner.  Mitteilungen  des 
Deutschen  und  Osterreichischen  Al2)envereins  1897. 

36.  Der  Vernagtferner,  seine  Geschichte  und  seine  Vermessung.  Mit  einer 
Karte  des  Ferners  in  1:10000.  Wissenschaftliche  Ergänzungshefte  zur  Zeit- 
schrift  des  Deutschen   und  Österreichischen  Alpenvereins,    Bd.  1,  Heft  1,   1897. 

37.  Harmonische  Analyse  mittels  des  Polarplanimeters.  Zeitschrift  für 
Mathematik  und  Physik  1897. 

38.  Beobachtungen  am  Vernagt- Guslarferner  im  Jahre  1897.  Mitteilungen 
des  Deutschen  und  Österreichischen  Alpenvereins  1897. 

39.  Die  geometrischen  Grundlagen  der  Photogrammetrie.  Jahresbericht 
der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung,  Bd.  6,   1898. 

40.  Mechanische  Beziehungen  bei  der  Flächendeformation.  Jahresbericht 
der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung,  Bd.  6,  1898. 

41.  Ortsbestimmungen  im  Ballon.  lUustr.  Aeronautische  Mitteilungen  1899. 

42.  E.  von  Drygalskis  Grönlandwerk.  Petermanns  Geographische  Mittei- 
lungen  1899. 

43.  Die  Beanspruciiung  des  Netzes  am  Freiballon.  Illustrierte  Aeronau- 
tische Mitteilungen  1900. 

44.  Über  die  Konstruktion  von  Höheukarten  aus  Ballonaufnahmen.  Sgb., 
Bd.  30.  1900. 

45.  Über  die  innere  Struktur  der  Mittelmoränen.     Sgb.,  Bd.  30,   1900. 

46.  Die  Gletscher.    Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,  Nr.  32  u.  33,   1901. 

47.  Die  Windgefahr  bei  Alpenschutzhütten.  Mitteilungen  des  Deutschen 
und  Österreichischen  Alpenvereins   1901. 

48.  Zur  Lösung  der  Aufgabe  1.  Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik, 
Bd.  46,  S.  251.  1901. 

49.  Die  Erscheinungen,  welche  einem  Gletschervorstols  vorausgehen.  Ver- 
handlungen des  13.  Geographentages  zu  Breslau  1901,  S.  180. 


Dnickschriften  ^  I  J 

50.  Zusammen  mit  E.  Muret:  Les  variations  periodiques  des  glaciers, 
sixieme,  septieme  et  huitieme  rapport  (1900,  1901,  1902).  Archives  des  Scien- 
ces physiques  et  naturelles,  t.  12.  1901;  t.  U,  1902;  t.  15  et  16,  1903. 

51.  Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften,  4.  Bd.,  17,  S.  149, 
Aerodynamik,  1902. 

52.  Über  den  Zuschnitt  von  Ballonhüllen.  Illustrierte  Aeronautische  Mit- 
teilungen. 6.  Bd.,  S.  155,  1902. 

53.  Der  Diemferner.  Mitteilungen  des  Deutschen  und  Österreichischen 
Alpenvereins,  S.  244,   1902. 

54.  Eine  Grundaufgabe  der  Photogrammetrie  und  ihre  Anwendung  auf 
Ballonaufnahmen.   Mit  2  Tafeln.    Abhandlungen,  Bd.  22,  2.  Abt.,  S.  225,   1903. 

55.  Die  topographische  Verwertung  von  Ballonaufnahmen.  Illustrierte 
Aeronautische  Mitteilungen,  Bd.  7,  S.  385.   1903. 

56.  Bericht  der  internationalen  Gletscherkommission.  Dem  9.  Internatio- 
nalen Geoloo'en-Kongreia  zu  Wien  1903,  erstattet  von  S.  Finsterwalder,  z.  Z. 
Präsident  der  Kommission.  Comptes  Kendus  Congres  geologique  international 
de  Vienne  1903.  S.  161,   1904. 

57.  Das  Rückwärtseinschneiden  im  Raum.  Zusammen  mit  W.  Scheufeie. 
Sgb.,  Bd.  23,  S.  591,   1903. 

58.  Bemerkungen  zur  Analogie  zwischen  Aufgaben  der  Ausgleichungs- 
rechnung und  solchen  der  Statik.     Sgb.,  Bd.  23,  S.  <;83,   1903. 

59.  Eine  neue  Art,  die  Photogrammetrie  bei  flüchtigen  Aufnahmen  zu 
verwenden.     Sgb.,  Bd.  24,  S.  103,  1904. 

60.  Der  „gefährliche  Ort"  beim  Rückwärtseinschneiden  auf  der  Kugel. 
Sgb.,  Bd.  55,  S.  3,  1905. 

61.  Zeitliche  Änderungen  der  Geschwindigkeit  der  Gletscherbewegung. 
Sgb.,  Bd.  35,  S.  109,   1905.    Zusammen  mit  Adolf  Blümcke. 

62.  Flüchtige  Aufnahmen  mittels  Photogrammetrie.  Verhandlungen  des 
TIT.  Internationalen  Mathematiker-Kongresses  in  Heidelberg,  S.  476.  Leipzig  1905. 

63.  Über  die  mittels  der  photographischen  Flinte  im  Luftballon  erzielten 
Resultate.     16.  Jahresbericht    des    Münchener  Vereins    für    Luftschiffahrt    1905. 

64.  Ernst  Karl  Abbe,  der  Schöpfer  des  modernen  Mikroskops.  Beilage 
zur  Allgemeinen  Zeitung,  Xr.  91   vom   18.  April  1905. 

65.  Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften  VI.  1.  Bd.,  Heft  1, 
S.  98,  Photogrammetrie.     Leipzig  1905. 

66.  Die  Photogrammetrie  als  Hilfsmittel  der  Geländeaufnahme.  Anleitung 
zu  wissenschaftlichen  Beobachtungen  auf  Reisen,  herausgegeben  von  Dr.  G.  von 
Neumeyer,  3.  Aufl.,   1.  Bd.,  S.  163.     Hannover  1906. 


280  Druckschriften 

67.  Die  Gletscherbewegung  mit  Berücksichtigung  ihres  senkrechten  An- 
teils. Zeitschrift  für  Gletscherkunde,  Bd.  1,  S.  4,  1906/07.  Zusammen  mit  Adolf 
Blümcke. 

68.  Die  Konferenz  ostalpiner  Gletscherforscher  in  Salden  vom  9.  bis 
l:i  August  1906.     Ebenda.  Bd.  1,  S.  293,  1906/07. 

69.  Die  Neuvermessung  des  Suldenferners  im  August  1906.  Ebenda,  Bd.  1, 
S,  302,  1906/07. 

70.  Die  Theorie  der  Gletscherschwankungen.  Ebenda,  Bd.  2,  S.  81,  1907/08. 


Föppl  August: 

A.  In  Buchform. 

1.  Neue  Trägersysteme  für  eiserne  Brücken.    Leipzig  1878. 

2.  Theorie  des  Fachwerks.    Leipzig  1880. 

3.  Theorie  der  Gewölbe.    Leipzig  1881. 

4.  Leitfaden  und  Aufgabensammlung  für  den  Unterricht  in  der  angewandten 
Mechanik.    In   2  Teilen.    Leipzig  1890. 

5.  Das  Fachwerk  im  Kaume.    Leijizig  1892. 

6.  Einführung  in  die  Maxwellsche  Theorie  der  Elektrizität.    Leipzig  1894. 

7.  Die  Geometrie  der  Wirbelfelder.    Leipzig   1897. 

8.  Vorlesungen  über  technische  Mechanik.  1.  Auflage  in  4  Bänden.  Leipzig 
1897—1900.  Bis  Ende  1908  2.  Auflage  des  2.  und  8.  Auflage  des  1.,  3.  und 
4.  Bandes.     Außerdem  ein  5.  Band  in   1.  Auflage.     Leipzig  1907. 

9.  Mitteilungen  aus  dem  mechanisch-technischen  Laboratorium  der  K.  Tech- 
nischen Hochschule  in  München.  Neue  Folge,  Heft  24  —  31.  München  1896 — 1908. 

B.  Von  Abhandlungen  in  Zeitschriften  seien  angeführt: 

10.  über  das  räumliche  Facliwerk.  Eine  Reihenfolge  von  Aufsätzen  in 
der   , Eisenbahn"   und  in  der   , Schweizerischen  Bauzeitung"   1881 — 1891. 

11.  Über  das  Flechtwerk.    Schweizerische  Bauzeitung  1891. 

12.  Über  die  Eisenkonstruktionen  der  Markthalle  zu  Leipzig.  Zivil- 
ingenieur 1891. 

13.  Die  Elektrizität  als  elastisches  Fluidum.  Wied.  Annalen  der  Physik 
31,  1887. 

14.  Versuch  einer  mathematischen  Theorie  der  Gasentladungen.  Ebenda 
34,  1888. 

15.  Schwingungen  von  schnell  umlaufenden  Wellen.  3  Aufsätze.  Zivil- 
insrenieur  1895  —  1896. 


Druckschriften  281 

16.  Scheinbare    und    wahre    Zugfestigkeit    des    Zements.      Tonindustrie- 
zeitung 1896. 

17.  Prüfung   von  Metallen    auf  ihre   Härte.    Zentralblatt  der  Bauverwal- 
tung 1896. 

18.  Versuche  über  die  Elastizität  des  Erdbodens.    Ebenda,   1897. 

19.  Über  eine  mögliche  Erweiterung  des  Newtonschen  Gravitationsgesetzes. 
Sgb.  XXVII,  1897. 

20.  Ziele    und    Methoden    der   technischen    Mechanik.     .Jahresbericht    der 
Deutschen  Mathematiker-Vereinigung  1897. 

21.  Über  die  mechanische  Härte  der  Metalle,  besonders  des  Stahls.    Wied. 
Annalen  der  Physik  63,   1897. 

22.  Bruchgefahr    und    Spannungszustand.      Zentralblatt    der    Bauverwal- 
tung 1899. 

23.  Über  die  Reibung  in  Brückengelenken.    Ebenda  1901. 

24.  Zeichnerische  Berechnung  der  Zimmermannschen  Kuppel.  Ebenda  1901. 

25.  Das  Pendeln  parallel  geschalteter  Maschinen.    Elektrotechnische  Zeit- 
schrift 1902. 

26.  Die    Mechanik    im    19.  Jahrhundert.     Festvortrag.     Jahresbericht  der 
K.  Technischen  Hochschule  in  München  für  1901/02. 

27.  Lösung  des  Kreisclproblems  mit  Hilfe  der  Vektoren-Rechnung.    Zeit- 
schrift für  Mathematik  und  Physik  48,   1902. 

28.  Über  einen  Kreiselversuch  zur  Messung  der  Umdrehungsgeschwindig- 
keit der  Erde.     Sgb.  XXXIV,  1904. 

29.  Die  Theorie   des   Schlickschen  Schiflskreisels.    Zeitschrift  des  Vereins 
Deutscher  Ingenieure  1904. 

30.  Über  absolute  und  relative  Bewegung.    Sgb.  XXXIV,  1904. 

31.  Ein  Vei-such  über  die  allgemeine  Massenanziehung.  Physikalische  Zeit- 
schrift 1905. 

32.  Über  die  Torsion  von  runden  Stäben  mit  veränderlichem  Durchmesser. 
Sgb.  XXXV,  1905. 

33.  Die    Beanspruchung    auf    Verdrehen    an    einer    Übergangsstelle    mit 
scharfer  Abrundung.    Zeitschrift  des  Vereins  Deutscher  Ingenieure  1906. 

Goebel  Karl  von: 

1.  Entwicklungsgesclüchte  des  Prothalliums  von  Gymnogramme  leptophylla. 
Inauguraldissertation.    Strasburg  1877.    Botanische  Zeitung  1877,  mit  1  Tafel. 

2.  Über  Wurzelsprosse  von  Anthurium  longifolium.    Botan.  Zeitung  1878. 

3.  Zur  Kenntnis  einiger  Meeresalgen,  mit  1  Tafel.    Botanische  Zeitung  1878. 

36 


282  Druckschriften 

4.  Über  Sproßbildung  auf  Isoetesblättcni.     Ibid.  1879. 

5.  Über  das  Wachstum  von  Metzgeria  furcata  und  Aneura,  mit  1  Tafel. 
1879.  (Arbeiten  aus  dem  Botanischen  Institut  Würzburg,  herausgegeben  von 
Sachs,  II.  Bd.) 

6.  Zur  Embryologie  der  Archegoniaten.     Ibid.   1880. 

7.  Zur  vergleichenden  Anatomie  der  Marchantaceen.     Ibid.  1880. 

8.  Beiträge  zur  vergleichenden  Entwicklungsgeschichte  der  Sporangien 
I,  II,  III,  mit  3  Tafeln.     Botanische  Zeitung  1880,  1881,   1882. 

9.  Über  die  Verzweigung  dorsiventraler  Spro.sse.  (Arbeiten  aus  dem  Bot. 
Institut  Würzburg,  herausgegeben  von  J.  Sachs,  II.  Bd.,   1880.)    Mit  h  Tafeln. 

10.  Über  die  dorsiventrale  Infloreszenz  der  Boragineen.  Flora  1880,  mit 
1   Tafel. 

11.  Beiträge  zur  Mori^hologie  und  Physiologie  des  Blattes.  1.  Die  Nieder- 
blätter, Botanische  Zeitung  1880,  mit  1  Tafel.  2.  Über  einige  Fälle  von  habi- 
tueller Auisophyllie,  ibid.  3.  Über  die  Anordnung  der  Staubblätter  in  einigen 
Blüten,  mit  2  Tafeln.    Ibid.  1881. 

12.  Über  die  Antheridienstände  von  Polytrichum,  mit  1  Tafel.    Flora  1882. 

13.  Beiträge  zur  Entwicklungsgeschichte  einiger  Infloreszenzen,  mit  4  Tafeln. 
Pringsheims  Jahrbücher,  XIV.  Bd. 

14.  Die  Muscineen.     Schenk,  Handbuch  der  Botanik,  II.  Bd.,   1881. 

15.  Grundzüge  der  Systematik  und  speziellen  Pflanzenmorphologie.  Nach 
der  vierten  Auflage  des  Lehrbuchs  der  Botanik  von  J.  Sachs  neu  bearbeitet. 
Mit  407  Abbildungen,  1882.  (In  das  Englische  übersetzt  als  „Outlines  of 
Classification"   etc.) 

16.  „Mosses"   in  British  Encyclopedia.     1883. 

17.  Vergleichende  Entwicklungsgeschichte  der  Pflanzenoi-gane,  mit  126 
Figuren.     (Schenk,  Handbuch  III,   1.)     Breslau  1883. 

18.  Tetramyxa  parasitica,  mit  1  Tafel.     Flora  1884. 

19.  Über   die  Sporophylle   von  Osmunda.     Botanisches  Zentralblatt  1884. 

20.  Über  die  gegenseitigen  Beziehungen  der  Pflanzenorgane.  (Sammlung 
gemeinverständlicher  Vorträge,  herausgegeben  von  Virchow  und  Holzendorfi'.) 
Berhn   1884. 

21.  Über  die  Fruchtsprosse  der  Equiseten.  Berichte  der  Deutschen  Bota- 
nischen Gesellschaft  1886. 

22.  Über  die  Luftwurzeln  von  Sonneratia.     Ibid. 

23.  Beiträge  zur  Kenntnis  gefüllter  Blüten,  mit  h  Tafeln.  (Pringsheims 
Jahrbücher  XVII,  1886.) 

24.  Über  die  Biologie  der  Epiphyten.  Über  die  Khizophorenvegetation. 
(Archiv  des  Vereins  der  Fr.  der  Naturgeschichte  in  Mecklenburg,  40.  Bd.,   1886.) 


Diuckschriften  2  ö  D 

25.  Zur    Entwicklungsgeschichte    des    unterständigen    Fruchtknotens,    mit 
1  Tafel.     Botanische  Zeitung  1886. 

26.  Über    künstliche  Vergrünung    der   Sporophylle    von    Onoclea  Struthi- 
opteris.     Berichte  der  Deutschen  Botanischen  Gesellschaft  1887. 

27.  Über  Prothallien  und  Keimpflanzen  von  Lycopodium  inundatum,   mit 
1  Tafel.     Botanische  Zeitung  1887. 

28.  Morphologische    und   biologische  Studien   I— V.     Mit  31  Tafeln,   1887 
bis  1890.     Annales  du  jardin  botanique  de  Buitenzorg,  Vol.  VII  und  IX. 

29.  Über  den  Aufbau  von  Utricularia,  mit  1  Tafel.     Flora  1889. 

30.  Über  die  Jugendzustände  der  Pflanzen,  mit  2  Tafeln.     Ibid.   1889. 

31.  Pflanzenbiologische    Schilderungen,    zwei    Teile    mit    31    Tafeln    und 
219  Holzschnitten.    Marburg  1889—1893. 

32.  Über  die  Kultur    der  Utricularia,    mit  1  Tafel.     (Illustrierte  Monats- 
hefte für  die  Gesamtinteressen  des  Gartenbaues.)    1891. 

33.  Archegoniatenstudien  I-XII.     Flora  1892—1906. 

34.  On  the  simplest  form  of  Moss,  mit  1   Tafel.    Annais  of  botany   1892. 

35.  Gedächtnisrede  auf  K.  v.  Nägeli.     München,  Akademie,  1893. 

36.  Zur  Biologie  von  Genlisea.     Flora  1893. 

37.  Zur    Geschichte    unserer    Kenntnis    der    Korrelationsvorgänge    I,    IL 
Flora  1893  und  1895  Erg.-Bd. 

38.  On  the  study  of  adaptation  in  phmts.     Science  progress  1894. 

39.  On  metamorphosis  in  plants.    Ibid.  1895. 

40.  Über  die  Abhängigkeit  der  Blattform  von  Campanula  rotundifolia  von 
der  Lichtintensität.     Sgb.  1895. 

41.  Über  die  Einwirkung  des  Lichtes  auf  die  Gestaltung  der  Kakteen  und 
anderer  Pflanzen  I  und  IL     Flora  1895  und  1896. 

42.  Ein  Beitrag   zur  Morphologie   der  Gräser,    mit   1   Tafel.     Flora  1896. 

43.  Über  Sporenausstreuung  durch  Regentropfen.     Flora  1896. 

44.  Teratology  in   modern  botany.     Science  progress  1896. 

45.  Über  Jugendformen  von  Pflanzen  und  deren  künstliche  Wiederhervor- 
rufung.     Sgb.  1896. 

46.  Eine  vergessene  deutsche  Kolonie  in  Venezuela.    1892. 

47.  Über  Funktion    und    Anlegung    der    Lebermooselateren,    mit    1   Tafel. 
Flora  1895. 

48.  Zur  Geschichte  unserer  Kenntnis  der  Korrelationserscheinungen.   Flora, 
81.  Bd. 

49.  Cryptocoryne,  eine  lebendig  gebärende  Aroidee.     Flora,  83.  Bd. 

50.  Über  einige  Süßwassei-florideen  aus  British  Guyana.    Ibid. 

36* 


284  Druckschriften 

51.  Übev  die  biologisclie  Bedeutung  der  Blattliöhlen  bei  Tozzia  und 
Lathraea.     Ibid. 

52.  Julius  Sachs.     Flora,  84.  Bd.  und  Science  progress  1898. 

53.  Eine  Süßwasserfloridee  aus  Ostafrika.     Flora,  85.  Bd. 

54.  Rückschlagsbildungon  und  Sprossung  bei  Metzgeria.     Ibid. 

55.  Über  Studium  und  Auffassung  der  Anpassungserscheinungen  bei 
Pflanzen.     Festrede,   15.  März  1898. 

56.  Organographie  der  Pflanzen.     I.  Teil.    Jena  1898. 

57.  Organographie  der  Pflanzen  II,  1.    Jena  1899. 

58.  Organographie  der  Pflanzen  II.  2.    Jena  1900. 

59.  Organographie  der  Pflanzen  II,  3.    Jena  1901. 

60.  Führer  durch  den  K.  Botanischen  Garten  in  München.    München  1899. 

61.  Über  den  ÖfFnungsmechanismus  der  Moos-Antheridien.  Ann.  du  jardin 
bot.  de  Buitenzorg,  Suppl.  IL 

62.  Organography  of  plants  I.  English  translation.  Oxford  190ii.  IL 
Oxford  1905. 

63.  Über  die  Homologie  in  der  Entwicklung  männlicher  und  weiblicher 
Geschlechtsorgane.     Flora,  90.  Bd. 

64.  Über  die  verschiedene  Ausbildungsform  der  Fruchtkörper  von  Stereum 
hirsutum.     Ebenda. 

65.  E.Rumphius  als  Botaniker.  In  der  Rumphius-Festschrift.  Haarlem  1902. 

66.  Berichte  über  den  Alpengarten  auf  dem  Schachen.  1. — 3.  Jahres- 
bericht des  Vereins  zum  Schutz  und  zur  Pflege  der  Alpenpflanzen. 

67.  Über  Regeneration  im  Pflanzenreich.  Biologisches  Zentralblatt,  Bd.  XXII. 

68.  Über  die  Polleuentleerung  bei  einigen  Gymnospermen.    Flora,  91.  Bd. 

69.  Zur  Entwicklungsgeschichte  des  Boragoids.     Ibid. 

70.  Weitere  Studien  über  Regeneration.     Flora,  92.  Bd. 

71.  Über  Regeneration  bei  Utricularia.     Flora,  93.  Bd. 

72.  Die  kleistogamen  Blüten  und  die  Anpassungstheorien.  Biologisches 
Zentralblatt,  XXIV.  Bd. 

73.  Die  Grundprobleme  der  heutigen  Pflanzenmorphologie.  Biologisches 
Zentralblatt,  XXV.  Bd.  (Englisch:  The  fundamental  problems  of  present-day 
plantmorphology  in:  Congress  of  arts  and  science  universal  exhibition  St.  Louis 
1904,  vol.  V,  1906.) 

74.  Organography  of  plants.    English  translation,  IL  part.    Oxford  1905. 

75.  Nephrolepis  Duffii.     Flora  1907. 

76.  Die  Knollen  der  Dioscoreen  und  die  Wurzelträger  der  Selaginellen, 
Organe,   welche  zwischen  Wurzeln  und  Sprossen  stehen.     Flora,  95.  Bd. 


Druckschriften  285 

77.  Eine  merkwürdige  Form  von  Campanula  rotundifolia.     Ibid. 

78.  Chasmogame  und  kleistogarae  Blüten  bei  Viola.     Ibid. 

79.  Aposporie  bei  Asplenium  dimorphum.     Ibid. 

80.  Zur  Kenntnis  der  Verbreitung  und  Lebensweise  der  Marcbantaceen- 
aattunt;  Exormotheca.     Ibid. 

81.  Allgemeine  Regenerationsprobleme.     Ibid. 

82.  Zur  Erinnerung  an  K.  Ph.  v.  Martins.     Akademie-Rede  1905. 

83.  Wilbebn  Hofmeister.     The  plant  world  1906. 

84.  Über  die  Bedeutung  der  Mißbildungen  in  der  Botanik  sonst  und 
jetzt.    Bericht  der  Schweizerischen  Naturforschenden  Gesellschaft  1906. 

85.  Experimentell-morphologische  Mitteilungen.  Sgb.  der  K.  Bayer.  Aka- 
demie der  Wissenschaften,  mathematisch-physikalische   Klasse  1907. 

86.  Einleitung  in  die  experimentelle  Morphologie  der  Pflanzen.  Leipzig, 
B.  G.  Teubner,   1908. 

87.  Über  Symmetrieverhältnisse  in  Blüten.  Festschrift  für  J.  "Wiesner.  1908. 

88.  Über  Brutknospenbildung  bei  Drosera  pygmaea  und  einigen  Monoko- 
tylen.    Flora,  98.  Bd. 

89.  Ch.  F.  Hegelmaier,  Nekrolog.  Berichte  der  Deutschen  Botanischen 
Gesellschaft  1907. 

90.  Florae  biology.     In:    Darwin   and    modern  science.     Cambridge   19ll9. 

Groth  Paul  von: 

Selbständig  erschienene  Schriften: 

Tabellarische  Zusammenstellung  der  Mineralien,  nach  ihren 
kristallographisch-chemischen  Beziehungen  geordnet.  Braunschweig  1874.  IL  Auf- 
lage, ebenda  1882;  III.  Auflage,  ebenda  1889;  IV.  Auflage,  ebenda  1898.  Fran- 
zösische Übersetzung  von  Jonkowsky  und  Pearce.    Genf  1904. 

Über  das  Studium  der  Mineralogie  auf  den  deutschen  Hochschulen. 
Strasburg  1875. 

Physikalische  Kristallographie  und  Einleitung  in  die  kristallo- 
graphische  Kenntnis  der  wichtigeren  Substanzen.  Leipzig  1876.  IL  Auflage, 
ebenda  1885;  III.  Auflage,  ebenda  1895;  IV.  Auflage,  ebenda  1905. 

Die  Mineraliensammlung  der  Kaiser  Wilhelms-Üniversität  Straßburg. 
Straßburg  1878. 

Grundriß  der  Edelsteinkunde.     Leipzig  1887. 

Führer  durch  die  Mineraliensammlung  des  bayerischen  Staates  .  .  in 
München.     München,  Akademie,  1891. 


236  Druckschriften 

In  Ostwalds  Klassikern  der  exakten   Wissenschaften: 
Nr.  75.    A.-Gadolin,    Herleitung    aller    kristallographischen   Systeme    aus 

einem  Prinzipe.    Kritische  deutsche  Ausgabe.    Leipzig  1896. 

Nr.  94.    F.  Mitscherlich,    Über    das  Verhalten    zwi.schen    der  chemischen 

Zusammensetzung  und  der  Kristallform  arseniksaurer  und  phosphorsaurer  Salze. 

Leipzig  1898. 

Einleitung  in  die  chemische  Kristallographie.    Leipzig  1904. 
Chemische  Kristallographie,  L  Bd.    Leipzig  1906. 
Chemische  Kristallographie,  U.  Bd.    Leipzig  1908. 

Abhandlungen: 
In  Poggendorffs  Annalen  der  Physik  und  Chemie: 
Beiträge   zur  Kenntnis  der  überchlorsauren   und  übermangansauren  Salze. 

133,  193  f. 

Kristallographisch-optische  Untersuchungen.    135,  en  f- 

Über  die  Isodimorphie  der  arsenigen  und  antimonigen  Säure.  137,  414  f. 
—  Über  Kristallform  und  Zirkularpolarisation  und  dein  Zusammenhang  beider 
beim  Quarz  und  Überjodsauren  Natron.  137, 433.  —  Über  den  kristallisierten 
Kainit  von  Stalafurt.    137,  442. 

Beziehungen  zwischen  Kristallform  und  chemischer  Konstitution  bei  einigen 
organischen  Verbindungen.    141,  31. 

Apparate  und  Beobachtungsmethoden  für  kristallographisch-optische  Unter- 
suchungen.   144,  34. 

(Mit  A.  Arzruni.)  Kristallform  und  optische  Eigenschaften  des  Wolframs 
und  dessen  Beziehungen   zum  Columbit.    149,  235. 

Über  die  Kristallform  und  die  thermoelektrischen  Eigenschaften  des  Speis- 
kobalts.   152,  249. 

Über  die  Elastizität  des  Steinsalzes.    157,  115. 

Über  symmetrische  Verwachsungen  zirkularpolarisierender  Kristalle.   158,  au. 

Im  .lahrbuch  für  Mineralogie,   Geologie  und  Paläontologie,  redigiert 
von  Leonhard  und  Geinitz: 

Über  den  Titanit  im  Syenit  des  Plauenschen  Grundes.    1866,  44. 
Über  den  Zusammenhang  zwischen   der  Kristallform   und  der  chemischen 
Konstitution.    1870. 

In  den  Annalen  der  Chemie  und  Pharmazie: 
Notiz  über  das  schwefelsaure  Amarin.    1869,  S.  122. 


Druckschriften  287 

In  der  Zeitschrift  der  Deutschen  Geologischen  Gesellschaft: 
Über  den  Topas  einiger  Zinnerzlagerstätten,  besonders  von  Altenberg  und 
Schlaggenwalde,  sein  Vorkommen  und  seine  Ki-istallformen.    1870,  ssi- 

(Mit  C.  Hintze.)    Über  kristallisierten  Blödit  von  Staßfurt.    1871,  67o. 

In    den  Abhandlungen    zur   geologischen  Spezialkarte   von 
Elsafi-Lothringen,  Bd.  1,  Heft  III: 
Das  Gneißgebiet  von  Markirch  im  Ober-Elsaß.   Mit  geologischer  Karte.  1877. 

In  Tschermaks  mineralogischen  Mitteilungen,  Wien: 
Über  die  Bezeichnung  der  hexagonalen  Kristallformen.    1874,  223- 

In  den  Berichten   der  Deutschen  Chemischen  Gesellschaft: 
Über    die  Isomorphie    der  Verbindungen   des   Quecksilbers    mit   2  Atomen 
Chlor,  Brom.  Jod,  Cyan.    1869,  574. 

In  der  Zeitschrift  für  Kristallographie  und  Mineralogie: 
Ein  Beitrag  zur  Kenntnis  des  Quarzes.    1,  ae?- 
Über  die  Kristallformen  einiger  Platojodonitrite.    4,  laa- 
Beitrag   zur   kristallograp bischen  Kenntnis   des  Wismutglanzes.    5,  wi.  — 
Chemisch-kristallographische  Untersuchungen  aus  dem  Mineralogischen  Institut 
der  Universität  Strasburg.    5,  295.  —  Über  die  Kristallform  des  Triphenylmethan 
und  einiger  verwandter  Körper.    5,  476- 
Natürlicher  Barytsalpeter.    6,  195. 
Beiträge    zur  Kenntnis   der  natürlichen  Fluorverbindungen.    7,  375  f.,  457  f. 

Im  Bulletin  de  la  societe  fran(;aise  de  Mineralogie: 

Sur  les  notions  cristallographiques.     Paris   1903. 

Außerdem  kürzere  kristallographische  Notizen  in  verschiedenen  chemischen 
Abhandlungen  sowie  zahlreiche  Referate  in  der  .Zeitschrift  für  Kristallographie" 
und  den   „Fortschritten  der   Physik'. 

Die  Minerallagerstätten  des  Dauphine.    Sgb.  1885. 

Über  die  MolekuIarbeschafFenheit  der  Kristalle.  Festrede  in  der  öffentlichen 
Sitzung  der  Akademie,  28.  März  1S88.    Münclien  (Akademie)  1888. 

Günther  Siegmund: 

Studien  zur  theoretischen  Photometrie.  Erlangen  1872  (E.  Besold).  In- 
auguraldissertation. 

Beiträge  zur  Erfindungsgeschichte  der  Kettenbrüche.  Weißenburg  a.  S. 
1872.    Schulprogramm. 


288  Druckscbriften 

Darstellung  der  Näherungswerte  von  Kettenbrüchen  in  independenter  Form. 
Erlangen   1873  (E.  Besold).    Habilitationsschrift. 

Lehrbuch  der  Deterniinantentheorie  für  Studierende.  Erlangen  1875 
(E.  Besold).    2.  Aufl.,  1877. 

Das  independente  Bildungsgesetz  der  Näherungswerte  von  Kettenbrüchen. 
1875  (Verlag  der  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien). 

Vermischte  Untersuchungen  zur  Geschichte  der  mathematischen  Wissen- 
schaften.   Leipzig  1876  (B.  G.  Teubner). 

Ziele  und  Resultate  der  neueren  mathematisch -historischen  Forschung. 
Erlangen   1876   (E.  Besold). 

Der  Einfluß  der  Himmelskörper  auf  Witterungsverhältuisse.  Nürnberg  1876 
(Sebald).    2.  Aufl.,  1884. 

Der  Thibautsche  Beweis  für  das  elfte  Axiom,  historisch  und  kritisch 
beleuchtet.     Ansbach   1877.     Schulprogramni. 

Studien  zur  Geschichte  der  mathematischen  und  physikalischen  Geographie. 
Halle  a.  S.  1877—1879  (L.  Nebert). 

1.  Heft:  Die  Lehre  von  der  Erdkrümmung  und  Erdbewegung  im  Mittel- 
alter bei  den  Okzidentalen. 

2.  Heft:  Die  Lehre  von  der  Erdkrümraung  und  Erdbewegung  im  Mittel- 
alter bei  den   Arabern  und  Hebräern. 

3.  Heft:  Ältere  und  neuere  Hypothesen  über  die  chronische  Versetzung 
des  Erdschwerpunktes  durch  Wassermassen. 

4.  Heft:  Analyse  einiger  kosmographischer  Kodizes  der  K.  Hof-  und  Staats- 
bibliothek zu  München. 

5.  Heft:  Johann  Werner  von  Nürnberg  und  seine  Beziehungen  zur  mathe- 
matischen und  physischen  Erdkunde. 

6.  Heft:  Geschichte  der  loxodromischen  Kurve. 

Antike  Näherungsmethoden  im  Lichte  moderner  Mathematik.  1878  (Verlag 
der  Gesellschaft  der  Wissenschaften  in  Prag). 

Grundlehren  der  mathematischen  Geographie  und  elementaren  Astronomie. 
München  1878  (Th.  Ackermann).  2.  Aufl.,  1886;  3.  Aufl.,  1892;  4.  Aufl..  1897; 
5.  Aufl.,  1900;  6.  Aufl.,  1906. 

Der  Alo-orithmus  linealis  des  Heinrich  Stromer  von  Auerbach.  1880  (Verlag 
der  Gesellschaft  der  Wi-ssenschaften  in  Prag). 

Beiträge  zur  Geschichte  der  neueren  Mathematik.  Ansbach  1881.  Schul- 
programm. 

Die  Lehre  von  den  gewöhnlichen  und  verallgemeinerten  Hyperbelfunk- 
tionen.    Halle  a.  S.   1881   (L.  Nebert). 


Druckschriften  289 

Peter  und  Philipp  Apian,  zwei  bayerische  Mathematiker  und  Kartographen. 
1882  (Verlag  der  Gesellschaft  der  Wissenschaften  in   Prag). 

Lehrbuch  der  Geophysik  und  physikalischen  Geographie.  1.  Bd.,  Stutt- 
gart 1884;  2.  Bd.,  Stuttgart  1885  (F.  Enke). 

Albrecht  Dürers  geometrische  Xiiherungskonstruktionen.  Ansbach  1886. 
Schulprogramm. 

Erdkunde  und  Mathematik  in  ihren  gegenseitigen  Beziehungen.  München 
1877  (Th.  Ackermann). 

Geschichte  des  mathematischen  Unterrichtes  im  deutschen  Mittelalter  bis 
zum  Jahre  1525.  Berlin  1887  (A.  Hofmann).  Bd.  III  der  von  Kehrbach  heraus- 
gegebenen  ,Monumenta  Germaniae  Paedagogica". 

Mathematik  und  Xaturwissenschaften  im  klassischen  Altertum.  Nördlingen- 
München  1888  (O.Beck).  Aus  J.  v.  Müllers  „Handbuch  der  klassischen  Alter- 
tumswissenschaft", 2.  Aufl.,  1893. 

Johann  Kepler  und  der  tellurisch-kosmische  Magnetismus.  Wien-Olmütz 
(E.  Hölzel.  Aus  A.  Pencks  Sammlung  „Geographische  Abhandlungen'  (H.  Bd., 
2.  Heft). 

Die  Meteorologie,  auf  Grund  der  neuesten  Forschungen  und  mit  beson- 
derer Berücksichtigung  geographischer  Fragen  dargestellt.  München  1889 
(Th.  Ackermann). 

Geographie  für  die  technischen  Leliranstalten  Bayerns.  Bamberg  1889 
(C.  C.  Buchner).  2.  Aufl.,  1893;  3.  Aufl.,  1907;  4.  Aufl.,  1901.  Herausgegeben 
zusammen  mit  Prof.  Dr.  ^V.  Götz,  München. 

Martin  Behaim.  Bamberg  1890  (C.  C.  Buchner).  Aus  „Bayer.  Bibliothek', 
herausgegeben  von  v.  Reinhardstöttner  und  Trautmann. 

Handbuch  der  mathematischen  Geographie.  Stuttgart  1890  (A.  Engelhorn). 
Bd.  IV  in  F.  Ratzeis   „Sammlung  geographischer  Handbücher'. 

Lehrbuch  der  physikalischen  Geographie.    Stuttgart   1891   (F.  Enke). 

Physische  Geographie.  Stuttgart-Leipzig  1892  (G.  J.  Goeschen).  „Samm- 
lung Goeschen«,  2.  Aufl.  (Neudruck),  1897;  3.  Aufl.,  1899;  4.  Aufl.  (Neudruck), 
1905;  5.  Aufl.,  1908. 

Christoph  Columbus  in  seiner  Bedeutung  für  die  Erweiterung  des  geo- 
graphischen Hoi-izontes.  Berlin  1892  (Virchow-Holtzendorffsche  Sammlung 
populärwissenschaftlicher  Vorträge). 

Erd-  und  Himmelsgloben,  ihre  Ge.schichte  und  Konstruktion,  nach  dem 
Italienischen  Matteo  Fiorinis   frei   bearbeitet.      Leipzig    1895    (B.  G.   Teubner). 

Die  Phänologie,  ein  Grenzgebiet  zwischen  Biologie  und  Klimakunde. 
Münster  i.  W.  1895  (Aschendorfif). 

37 


290  Druokschrilten 

Adam  von  Bremen,  der  erste  deutsche  Geograph.  1895  (Verlag  der  Gesell- 
schaft der  Wissenschaften  in  Prag). 

Kepler-Galilei.  Berlin  1896  (E.  Hofmann).  Aus  der  Sammlung  „Geistes- 
hulden " . 

Didaktik  der  mathematischen  Geographie.  München  1896  (0.  Beck).  Aus 
Baumeisters  „Handbuch  des  Erziehungs-  und  ünterrichtswesens",  2.  Aufl.,  1906. 

Handbuch  der  Geophysik.  (Zweite,  durchaus  umgearbeitete  Auflage  des 
, Lehrbuches".)    I.  Bd..  Stuttgart  1897;  II.  Bd.,  Stuttgart  1899  (F.  Enke). 

A.  V.  Humboldt-L.  v.  Buch.  Berlin  1900  (E.  Hofmann).  Aus  der  Samm- 
lung „Geisteshelden". 

Geschichte  des  Entdeckungszeitalters.  Leipzig  1901  (B.  G.  Teubner).  Aus 
der  Sammlung  ,Aus  Natur  und  Geisteswelt ',  2.  Aufl.,   1905. 

Geschichte  der  anorganischen  Wissenschaften  im  19.  Jahrhundert.  Berlin 
1901  (G.  Bondi).    Bd.  V  der  Bondischen  Sammlung. 

Astronomische  Geographie.  Stuttgart -Leipzig  1902  (G.  .J.  Goeschen). 
Sammlung  Goeschen,  2.  Aufl.,   1905. 

Entdeckungsgeschichte  und  wissenschaftliche  Geographie  im  XIX.  Jahr- 
hundert.   Berhn   1903  (S.  Cronbach). 

Geschichte  der  Erdkunde.  Leipzig-Wien  1904  (F.  Deuticke).  (Die  Erd- 
kunde, eine  Darstellung  ihrer  Wissensgebiete,  ihrer  Hilfswissenschaften  und  der 
Methode  ihres  Unterrichts,  I.  Teil.) 

Bernhard  Varenius.  Leipzig  1905.  (Klassiker  der  Naturwissenschaften, 
herausg.  v.  L.  Brieger -Wasservogel,  IV.  Bd.) 

Geschichte  der  Mathematik,  I.  Teil.  Von  den  ältesten  Zeiten  bis  Cartesius 
Leipzig  1908    (G.  J.  Goeschen;  Sammlung  Schubert,  XVIII.  Bd.). 

Die  Beteiligung  der  Deutscheu  am  Zeitalter  der  Entdeckungen.  Berlin 
1908.  (E.  S.  Mittler  und  Sohn;  Meereskunde,  Sammlung  volkstümlicher  Vor- 
träge zum  Verständnis  der  nationalen  Bedeutung  von  Meer  und  Seewesen, 
IL  .Jahrgang,   11.  Heft.) 

Über  die  Genesis  der  nautischen  Kartenprojektion  G.  Mercators.  Krefeld 
1908.  (Festschrift  zum  50jährigen  Bestehen  des  Naturwissenschaftlichen  Vereines.) 

Geschichte  der  Naturwissenschaften,  zwei  Bändchen.  Leipzig  1909  (Ph. 
Reclam  jun.). 

Herausgabe  von:  Münchener  Geographische  Studien.  München,  seit  1866 
(Th.  Ackermann).    Bis  jetzt  25  Hefte. 


Druckschriften  291 

Hertwig  llichanl: 

I.  Selbständig  erschienene  Schriften: 

1.  Über  die  Lymphdrüsen  des  Störherzens.  Inauguraldissertation.  Bonn  1872. 

2.  Über  Rhizopoden  und  denselben  nahestehende  Organismen.    Bonn  1874. 

3.  Beiträge  zur  Kenntnis  der  Acineten.    Habilitationsschrift.    Leipzig  1874. 

4.  Zur  Histologie  der  Radiolarien.    4".    Leipzig  1876. 

5.  Der  Organismus  der  Radiolarien.    4".    Jena  1878. 

6.  Das  Nerveus3'stem  und  die  Sinnesorgane  der  Medusen.    4".    Leipzig  1878. 

7.  Der  Oi-ganismus    der   Medusen    und    seine   Stellung    zur  Blättertheorie. 
4».    Jena  1878. 

8.  Die  Actinien,    anatomisch  und  histologisch   mit  besonderer  Berücksich- 
tigung des  Nervensystems  untersucht.    8".    Jena  1879. 

9.  Über  den  Bau  der  Ctenophoren.    8°.    Jena  1880. 

10.  Die  Coelomtheorie.  Versuch  einer  Erklärung  des  mittleren  Keimblattes. 
Jena  1881. 

11.  Der  Zoologe  am  Meer.  Virchow-Holtzendorff,  Vorträge,  Heft  371. 
Berlin  1881. 

12.  Report  on  the  Actiniaria.  The  Zoology  of  the  voyage  of  H.  M.  S. 
Challenger.    P.  XV.    (Deutsch,  Jena  1881.) 

13.  Über  die  Kernteilung  bei  Actinosphaerium  Eichhorni.    Jena  1884. 

14.  Experimentelle  Untersuchungen  über  die  Bedingungen  der  Bastard- 
befruchtung.   Jena   1885. 

1.5.  Über  den  Befruchtungs-  und  Teilungsvorgang  des  tierischen  Eies 
unter  dem  Einfluß  äußerer  Agentien.    Jena  1887. 

16.  Sup])lement  to  tho  Report  on  the  Actiniaria. 

17.  Lehrbuch  der  Zoologie.  I.  Auflage,  Jen^,  1892;  VIII.  Auflage,  Jena 
1906.  Russische  Übersetzung  von  Professor  Salensky  1895;  englische  Über- 
setzung 1895  von  Dr.  Field,  1903  von  Professor  Kingsley;  italienische  Über- 
setzung 1906  durch  Professor  Parona. 

(6,  7,  8,  10,  14,  15  gemeinsam  mit  0.  Hertwig,  2  mit  Unterstützung  von 
E.  Lesser.) 

IL  In  Zeitschriften  erschienen: 

1.  Beiträge  zur  Kenntnis  des  Baues  der  Ascidien.  Eine  akademische 
Preisschrift.    Jenaische  Zeitschrift,  Bd.  VII. 

2.  Bemerkungen  zur  Organisation  und  systematischen  Stellung  der  Fora- 
miniferen.    Ebenda,  Bd.  X. 

8.  Beiträge  zur  einheitlichen  Auffassung  der  verschiedenen  Kernformen. 
Morphologisches  Jahrbuch,  Bd.  II. 

37* 


292  Druckschriften 

4.  Über  den  Bau  und  die  Entwicklung  von  Spirochona  gemmipara. 
Jenaische  Zeitschrift,  Bd.  XI. 

5.  Über  Leptodiscus  medusoides,  eine  neue  den  Koctilucen  verwandte 
Flagellate.    Ebenda. 

6.  Studien  über  Rhizopoden.    Ebenda. 

7.  Über   das  Nervensystem    und  die  Sinnesorgane    der  Medusen.    Ebenda. 

8.  Gedächtnisrede  auf  Charles  Darwin.  Schriften  der  physikalisch-ökono- 
mischen Gesellschaft,  Bd.  24. 

9.  Erythropsis  agilis.    Morphologisches  Jahrbuch,  Bd.  10. 

10.  Ist  Erythropsis  agilis  eine  abgelöste  Spastostyla  Sertulariarum  ?  Zoo- 
logischer Anzeiger  1885. 

11.  Über  den  Einfluß  von  Chloralhydrat  auf  die  inneren  Befruchtungs- 
erscheinungen.    Anatomischer  Anzeiger,  Bd.  I. 

12.  Über  Befruchtung  und  Konjugation.  Verhandlungen  der  Deutschen 
Zoologischen  Gesellschaft,  Jahrgang  1892. 

13.  Die  Zoologie  und  vergleichende  Anatomie  an  den  deutschen  Universi- 
täten, in  Lexis,  Deutsche  Universitäten.    Berlin  1893. 

14.  Über  Trichinose.  Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physio- 
logie in  München,  Jalirgang  1895. 

15.  Über  Zentrosoma  und  Zentralspindel.    Ebenda,  Jahrgang  1896. 

16.  Über  die  Entwicklung  des  unbefruchteten  Seeigeleies.  Ein  Beitrag 
zur  Lehre  von  der  Kernteilung  und  der  geschlechtlichen  Differenzierung.  Fest- 
schrift für  Karl  Gegenbaur.    Leipzig  1896. 

17.  Über  Befruchtung  bei  Rhizopoden.  Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morpho- 
logie und  Physiologie  in  München,  Jahrgang  1897. 

18.  Über  die  Kernteilung  von  Actinosphaerium  Eichhorni.    Ebenda  1898. 

19.  Über  die  Bedeutung  der  Nucleolen.    Ebenda   1898. 

20.  Was  veranlaßt  die  Befruchtung  bei  Protozoen  ?  Sgb.  der  Gesellschaft 
für  Morphologie  und  Physiologie  in  München,  Jahrgang  1899. 

21.  Mit  welchem  Recht  unterscheidet  man  geschlechtliche  und  unge- 
schlechtliche Fortpflanzung':'    Ebenda-  1899. 

22.  Über  Encystierung  und  Kernvermehrung  bei  Arcella  vulgaris.  Fest- 
schrift für  Karl  v.  Kupfler.    Jena  1899. 

23.  Über  physiologische  Degeneration  bei  Protozoen.  Sgb.  der  Gesellschaft 
für  Morphologie  und  Physiologie,  Jahrgang  190U. 

24.  Die  Protozoen  und  die  Zelltheorie.  Archiv  für  Protistenkunde,  Bd.  I, 
S.  1—40. 


Druckschriften  293 

25.  Handbucii  der  vergleichenden  und  experimentellen  Entwictlungslehre 
der  Wirbeltiere.  Herausgegeben  von  0.  Hertwig:  Die  Kapitel:  a)  Eireife  und 
Befruchtung,  b)  Eifurchung. 

26.  Über  Korrelation  von  Zell-  und  Kerngröße  und  ihre  Bedeutung  für 
die  geschlechtliche  Difierenzieruug  und  ilie  Teilung  der  Zelle.  Biologisches 
Zentralblatt,  Bd.  23. 

27.  Über  das  Wechselverhältnis  von  Kern  und  Protoplasma.  Sgb.  der 
Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie,  Jahrgang  1903. 

28.  Über  physiologische  Degeneration  bei  Actinosphaerium  Eichhorni. 
Nebst  Bemerkungen  zur  Ätiologie  der  Geschwülste.  Festschrift  für  E.  Haeckel. 
Jena  1904. 

29.  Erfordernisse  der  Vorbildung  der  Mittelschulen  für  das  Studium  der 
Zoologie.  Aus  Verworn :  Beiträge  zur  Frage  des  naturwissenschaftlichen  Unter- 
richts.   Jena  1904. 

30.  Zur  Frage  der  Organisation  des  zoologischen  Unterrichts  an  den 
höheren  Schulen.    Xatur  und  Schule,  Bd.  III. 

31.  Neuere  Angriffe  gegen  den  Darwinismus.  Deutsche  Medizinische 
Wochenschrift,  Jahrgang  1904,  Nr.  39,  40,  41. 

32.  Untersuchungen  über  das  Sexualitätsproblem.  Verhandlungen  der 
Deutschen  Zoologischen  Gesellschaft  I,  1905;  II,  1906;  III,  1907. 

33.  Über  Kuospung  und  Geschlechtsentwicklung  von  Hydra  fusca.  Bio- 
logisches Zentralblatt,  Bd.  26. 

34.  Über  die  Ursache  des  Todes.  Beiblatt  zur  Allgemeinen  Zeitung, 
Jahrgang  1906. 

35.  Über  den  Chromidialapparat  und  den  Dualismus  der  Kernsubstanzen. 
Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie,  Jahrgang  1907. 

36.  Über  neue  Probleme  der  Zellenlehre.  Archiv  für  Zellenforschung,  Bd.  I; 
ferner:  Report  International  Zool.  Congress  at  Boston  1907. 

37.  Über  die  Bedeutung  der  Stationen  für  Süläwasserbiologie.  Intern.  Revue 
der  gesamten  Hydrobiologie,  Bd.  I. 

III.  In  den  Schriften  der  Akademie: 

1.  Gedächtnisrede  auf  Karl  Theodor  v.  Siebold.    München  1886. 

2.  Über  die  Konjugation  der  Infusorien.    Abhandlung  XVII,  1,    1889. 

3.  Über  Kernteilung.  Richtungskörperbildung  und  Befruchtung  von  Actino- 
sphaerium Eichhorni.    Ebenda,  Bd.  XIX,  3. 


294  Druckschriften 

4.  Über  Wesen  und  Bedeutung  der  Befruchtung.  Sgb.  der  Akademie,  Bd.  32 
Ferner:  Referate  über  die  Fortschritte  auf  dem  Gebiet  der  Deszendenzlehre, 
der  Kenntnis  der  Protozoen,  Coelenteraten  und  Echinodermen  in  Hoffmann- 
Schw-albes  Jahresberichten  für  die  Jahre  1874 — 1878  sowie  Aufsätze  über  Ernst 
Haeckel,  Thomas  Huxley,  Karl  Gegenbaur.  Fritz  Schaudinn  in  der  Münchener 
Medizinischen  Wochenschrift,  Jahrgang  1893,  189.5,   1890,   1906. 


Hofmann  K.  A.: 

1893  1.  Und  G.  Krüla.  Einwirkung  von  Kohle  auf  Salzlösungen  seltener 
Erden.    Z.  anorg.  Chem.  3,  80. 

2.  Und  G.  Krüfa.    Über  die  Holminerde.    Z.  anorg.  Chem.  3,  407. 

3.  Und  G.  Krüiä.     Über  die  Terbinerde.     Z.   anorg.  Chem.  4,  26. 

1894  4.  Thioanilin  von  Merz  und  Weith  mit  dem  Schmp.  105"  und  ein  neues 
Isomeres.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  27,  2807-16,  18./ 10.  Chem.  Lab.  d. 
K.  Akad.  d.   Wiss.     München. 

1895  5.  Neue  Bildungsweisen  von  Thiodipheuylamin.  Ber.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  27,  3320—24,  14./1.  [1./12.  94].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 

6.  Und  0.  F.  Wiede.  Neue  Nitrosoverbindungen  des  Eisens.  Z.  anorg. 
Chem.  8.  318—22,  10. /4.  [7./2.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

7.  Und  0.  F.  Wiede.  Weitere  Mitteilungen  über  Nitrosoverbindungen 
des  Eisens.  Z.  anorg.  Chem.  9,  295—303,  8./7.  [25./5.]  Chem.  Lab.  d.  K. 
Akad.  d.  AViss.    München. 

1896  8.  Ein  explosives  Doppelsalz  von  Cyankalium  und  Kaliumnitrit.  Z.  anorg. 
Chem.  10,  259—61,  7./11.  [5./8.]  95.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.  München. 

9.  Über  das  Nitroprussidnatrium.  Erste  Mitteilung.  Reduktion  zu  Amino- 
prussidnatrium.  Z.  anorg.  Chem.  10,  262—76,  7./11.  [5./8.]  95.  Chem.  Lab. 
d.  K.  Akad.   d.  Wiss.    München. 

10.  Über  das  Nitroprussidnatrium.  Zweite  Abhandlung.  Z.  anorg.  Chem.  11, 
31—36,  30./12.  [29./9.]  95.    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

11.  Über  das  Nitroprussidnatrium.  Z.  anorg.  Chem.  11,  278—87,  20. /2. 
[26. /IL]  95.    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

12.  Eine  neue  Persulfomolybdänsäure.  Z.  anorg.  Chem.  12.  55—62. 
11. /4.  [22. /2.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

13.  Und  0.  F.  Wiede.    Eine   neue   Klasse    von   Metallammoniakverbin- 
■  düngen.    Z.  anorg.  Chem.   11,  379—84,   9./3.  [3./12.  95].    Chem.  Lab.  d.  K. 

Akad.   d.  Wiss.    München. 


Druckschriften  295 

14.  Und  0.  F.  Wiede.  Neue  Darstellungsmetboden  des  Plienylesters  der 
Eisentetranitrososulfosäure.  Z.  anorg.  Chem.  11,  288—92,  20./2.  [5./12.  95]. 
Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

15.  Über  das  Nitroprussidnatrium.  IV.  Abhandlung.  Z.  anorg.  Chem.  12, 
146—68,  9./5.  [24./3].    München.    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 

16.  Und  K.  V.  d.  Heide.  Über  Verbindungen  der  niedrigen  Molybdän- 
oxyde und  -sultide  mit  Ammoniak  und  Cyankalium.  Z.  anorg.  Chem.  12, 
277—92,   13. /7.  [5./o.].     Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

17.  Und  0.  Unger.  Zur  Kenntnis  des  Thiodiphenylamins.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  29,  1362—68,  8./6.  [7./5.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

1897  18.  Ferrialkalisalze  der  schwefligen  Säure.  Z.  anorg.  Chem.  14,  282—92, 
3./4.  [ll./l].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  AViss. 

19.  Eine  neue  Klasse  von  Metallammoniakverbindungen  II.  Z.  anorg. 
Chem.  14.  262—81,  3./4.  [ll./l.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.  München. 

20.  Und  W.  0.  Kabe.  Reaktionen  von  Merkaptiden  mit  Alkyljodiden. 
Z.  anorg.  Chem.  14,  293—96,  3./4.  [19./1.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

21.  Über  Ilydroxylamin-Ammoniakverbindungen  der  Uransäure.  Z.  anorg. 
Chem.  15,  75—80,  15./7.  [12./5.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

22.  Und  H.  V.  Baeyer.  Acetodiphosphorige  Säure.  Ber.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  30,  1973—78,  27. /9.  [9./8.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.   München. 

23.  Und  F.  Küspert.  Verbindungen  von  Kohlenwasserstoffen  mit  Metall- 
salzen. Z.  anorg.  Chem.  15,  204—7,  17. /8.  [2./7.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.     München. 

24.  Und  E.  C.  Marburg.  Verbindungen  von  Hydrazin  mit  Quecksilber- 
salzen. Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  30,  2019-22,  27./9.  [12./8.].  Chem.  Lab. 
d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

1898  25.  Und  V.  Kohlschütter.  Anorganische  Hydroxylaminverbindungen.  Z. 
anorg.  Chem.  16,  463—74,  16./4.  [28./1.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

26.  Und  F.  Küspert.  Eine  Methode  zur  maüanalysischen  und  gasometri- 
schen  Bestimmung  von  llydroxylamin  und  Hydrazin.  Ber.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  31,  64—67,  24./1.  [7./1.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  W.    München. 

27.  Und  S.  Reinsch.  Über  Tetraminkobaltisulfite.  Z.  anorg.  Chem.  16, 
377—97^  16./4.  [S./L].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.     München. 

28.  Über  Oxymerkarbide.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  31,  1904—9,  25./7. 
[12./7.].    Chem.  Lab.   d.  K.  Akad.  d.  'Wiss.    München. 


296  Druckschriften 

29.  Reaktion  von  Acetaldehyd  nnd  Acetessigester  mit  Merkiirinitrat. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  31,  2212-18,  26./9.  [13./8.].  Cham.  Lab.  rl.  K. 
Akad.  d.  Wiss.    München. 

30.  Und  W.  0.  Rabe.  Einwirkung  von  Halogenalkyl  auf  Merkaptide. 
Z.  anorg.  Chem.  17,  26-34,  28./5.  [9./2.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

1899  31.  Über  die  Einwirkung  von  Acetylen  auf  Merkurinitrat.  Her.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  31,  2783—87,  28./11.  [9./4.]  1898.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d. 
Wiss.    München. 

32.  Substitution  von  Alkohol  und  Essigsäure  durch  Quecksilber.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  32,  870—80,  10.;4.  [20. /3.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

33.  Und  E.  C.  Marburg.  Zur  Kenntnis  der  Stickstoffquecksilberverbin- 
dungen. Liebigs  Ann.  305,  191—222,  22.,'3.  [25./1.].  München.  Chem.  Lab. 
d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 

34.  Und  V.  Kohlschütter.  Unorganische  Hydroxylaminverbindungen. 
Liebigs  Ann.  307,  314—32,  4./7.  [29./4.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  AViss. 
München. 

1900  35.  Über  das  Merkarbid  C^Hg^O^Ha.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33, 
1328—39,  14., 5.   [28. /4.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.   d.  Wiss.    München. 

36.  Und  E.  Eichwald.  Abbau  des  Merkarbids  zu  dem  Cyanid  CjHg^CCN)^ 
und  dem  Chlorid  C^Hg^Cl^H,.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  1328-39,  14./5. 
[28,/4.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

37.  Und  J.  Sand.  Einwirkung  von  Propylen  und  Butylen  auf  Merkuri- 
salze.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  1553—58,  14./5.  [28./4.].  Chem.  Lab. 
d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

38.  Und  J.  Sand.  Einwirkung  von  Allylalkohol  auf  Merkurisalze.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  1358-64,  15./4.  [28./4.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Aivad. 
d.  Wiss.    München. 

39.  Und  E.  C.  Marburg.  Zur  Kenntnis  der  Stickstoffquecksilberverbin- 
dungen.    Z.  anorg.  Chem.  23,  126-34,  20./2.  [7./1.].     München. 

40.  Und  J.  Sand.  Über  das  Verhalten  von  Merkurisalzen  gegen  Olefine. 
Ber.  Deutsch  Chem.  Ges.  33,  1340-53,  14./5.  [28./3.].  Chem.  Lab.  d.  K. 
Akad.  d.   Wiss.    München. 

41.  Über  Eisenpentacyanverbindungen.  Liebigs  Ann.  312,  1—33,  10./7. 
[3./4.].    München.    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 

42.  Und  W.  Prandtl.  Über  Platinkohlenstoflfverbindungen.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  33,  2981—84,  12./11.  [11. /lO.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  AViss. 
München. 


Druckschriften  297 

43.  Und  J.  Sand.  Verbindungen  von  Äthylen  und  Allylalkohol  mit  Mer- 
kurisalzen.  Ber.  Deutsch.  Cham.  Ges.  33,  2692 -2700,  I./IO.  [10./8.].  Chem. 
Lab.  d.   K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

44.  Und  E.  Strauß.  Radioaktives  Blei  und  radioaktive  seltene  Erden. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  3126—31,  12./11.  [l./ll.].  Chem.  Lab.  d.  K. 
Akad.  d.  Wiss.    München. 

1901  45.  Und  W.  Heidepriem.  Eine  Bröggeritanalyse.  Ber.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  34,  914-15,  20./4.  [26./3.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

46.  und  E.  Strauß  und  Korn,  über  die  Einwirkung  von  Kathoden- 
strahlen auf  radioaktive  Substanzen.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  3126; 
34,  8,  C.  1900,  IL  1230;  1901,  L  438.  Ber.  Deutsch.  Chem.  34,  407—9, 
20./2.  [5./2.].    ^ 

47.  Und  W.  Prandtl.  Über  die  Zirkonerde  im  Euxenit  von  Brevig.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  34,  1064-69,  20./4.  [29./3.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

48.  Und  E.  Strauß.  Über  das  radioaktive  Blei.  Ber.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  34,  8-n,  28./1.  1901  [28.fl2.  1900].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d. 
Wiss.    München. 

49.  Und  E.  Strauß.  Über  das  radioaktive  Blei.  Zweite  Mitteilung.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  34,  907—13,  20./4.  [26./3.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

50.  Und  E.  Strauß.  Über  das  radioaktive  Blei.  Ber.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  34,  3033—39,  28./9.  [12./8.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

1902  51.  Und  A.  Jenny.  Neue  Isomeriefälle  bei  den  Kobalttetraminen.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  34,  3855—73,  7./12.  1901.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.   Wiss.    München. 

52.  Und  E.  Strauß.    Über  radioaktive  Stoffe.    Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 

34,  3970-73,  7./12.  [27.|11.]  1901.    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.   München. 

53.  Und  V.  Wülfl.    Über  das  radioaktive  Blei.    Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 

35,  692-94,  22./2.  [22./1.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

54.  L  Über  radioaktives  Blei,  in  Gemeinschaft  mit  V.  Wölfl.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  35,  1453-57,  26./4.  [14./4.J.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

55.  Und  F.  Zerban.  Über  radioaktives  Thor.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 
35,  531—33,  8./2.  [23./1.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wi.ss.    München. 

1903  56.  Die  radioaktiven  Stoffe  nach  dem  gegenwärtigen  Stande  der  wissen- 
schaftlichen Erkenntnis.    Leipzig  1903. 

38 


298  Druckschnften 

57.  Und  F.  Höchtlcn.  Abnorme  Verbindungen  des  Nickels.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  36,  1149—51,  25./4.  [2./4.].  Cbem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

58.  Und  F.  Höchtlen.  Thiokarbonate  von  Schwermetallen.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  36,  1146—49,  25. /4.  [2./4.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

59.  Und  V.  Wölfl.  Das  radioaktive  Blei  als  primär  wirksamer  Stoff. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  86,  1040—47,  25./4.  [27./3.].  Chem.  Lab.  d. 
K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

60.  Anorganische  Chemie.  Bericht  über  die  neuesten  Arbeiten  auf  dem 
Gebiet  der  anorganischen  Chemie.  Chem.  Zeitschr.  2,  491 — 92,  15. /5., 
523-25,  1./6. 

61.  Anorganische  Chemie.    Chem.  Zeitschr.  3,  1-4,  l.|10.,  33 -34,  15.|10. 

62.  Und  F.  Höchtlen.  Kristallisierte  Polysulfide  von  Schwermetallen. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  36,  3090—92.  26./9.  [H./S.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

63.  Und  F.  Zerban.  Über  radioaktives  Thor.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 
36,  3093-96,  26./9.  [13./8.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

1904     64.  Anorganische  Chemie.    Bericht  über  die  neuesten  Fortschritte.    Chem. 
Zeitschr.  3,  225-29,  15./1. 

65.  Und  K.  L.  Gonder.  Verbindungen  von  Wismutsalzen  mit  Thioharn- 
stoff;  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  37.  242-45.  23./1.  [11. /l.].  Chem.  Lab. 
d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

66.  Und  H.  Hiendlmaier.  Chromatodipersaures  Ammonium.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  37,  1663—67,  7./4.  [13./4.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

67.  Und  F.  Höchtlen.  Kristallisierte  Polysulfide  von  Schwermetallen. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  37,  245—49,  23./1.  [11. /l.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

68.  Und  V.  Wölfl.  Lichtempfindliche  Bleisalzlösungen.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  37,  149-52,  23./1.  [ll./l.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

69.  Zur  Charakteristik  des  Bleis.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  37,  2197  98, 
11. /6.  [18./5.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

70.  Die  radioaktiven  Stoffe  nach  dem  gegenwärtigen  Stande  der  wi.ssen- 
schaftlichen  Erkenntnis.    Zweite  vermehrte  und  verbesserte  Auflage.    Leipzig 

1904. 

71.  Anorganische  Chemie.   Chem.  Zeitschr.  3,  .501-3,  1./6.,  529-31.  15./6. 


Druckschriften  299 

72.  Anorganische  Chemie.    Chem.  Zeitechr.  3,  701 — ö,  I./IO. 

73.  Und  W.  Ducca.  Zur  Kenntnis  der  phosphoreszierenden  Stoffe.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  37,  3407—11.  24./9.  [12.(8.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

74.  Und  L.  Gonder  und  V.  Wölfl.  Induzierte  Radioaktivität.  Ann.  d.  Phys. 
[4],  15,  615-32,  15.|11.  [5./10.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

75.  Und  H.  Hiendlmaier.  Das  primäre  Ammoniumsalz  der  Chromato- 
dipersäure.    Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  37,  3405—7,  24./9.  [12./8.]. 

1905  76.  Einwirkung  von  Acetylen  auf  Quecksilberchloridlösuncren.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  37,  4459—60,  10./12.  [15./11.]  1904.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

77.  Trimercuraldehyd.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  38,  663,  ll.|12.  [30./1.] 
Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

78.  Anorganische  Chemie,  insbesondere  radioaktive  Materien.  Chem. 
Zeitschr.  4,  73-76,  15./2.    München. 

79.  Über  die  Einwirkung  von  Schwefel  auf  Anilin  und  salzsaures  Anilin. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  38,  1432-33,  15./4.  [8./4.]. 

80.  Und  0.  Heine  und  F.  Höchtlen.  Über  die  blauen  Eisencyanverbin- 
dungen.  Liebigs  Ann.  337,  1—36,  l./ll.  [25./9.]  1904.  Chem.  Lab.  d. 
K.  Akad.  d.   Wiss.     München. 

81.  Anorganische  Chemie.    Chem.  Zeitschr.  4.  265—68,   15.|6.    München. 

82.  Anorganische  Chemie.    Chem.  Zeitschr.  4,  481  —  84,  l./ll.    München. 

83.  Explosive  Quecksilbersalze,  in  Gemeinschaft  mit  0.  Burger  und 
Arnoldi.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  38,  1999—2005,  20./5.  [6./5.J.  Chem. 
Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

84.  Und  H.  Feigel.  Umsetzung  von  Athanmerkarbid  mit  Alkalisulfiden 
und  Cblorschwefeh  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  38,  3654—59,  ll./ll.  [23./10.]. 
Chem.  Lab.  der  K.  Akad.  d.   Wiss.    München. 

85.  Und  H.  Hiendlmaier.  Zur  Kenntnis  der  Perchromate.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ge.s.  38,  3059—66,  30./9.  [14./8.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

86.  Und  W.  Metzener.  Über  ültramarinblau.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 
38,  2482  —  86,   22./7.   [27./6.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

87.  Und  F.  Resenscheck.  Über  die  blauen  Eisencyanverbindungen.  Liebigs 
Ann.  340,  267—75,  23./6.  [13.|5.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

88.  Und  F.  Resenscheck.  Über  die  blauen  Eisencyanverbindungen  und 
die  Ursache  ihrer  Fürbe.  Liebigs  Ann.  342,  364—74,  25./10.  [14./ 10.]. 
Chem.  Lab.  d.   K.  Akad.  d.   Wiss.    München. 

38* 


300  Druckschriften 

89.  Und  E.  Seiler.  A^orteilhafte  Darstellung  von  Perchloräthan.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  38,  3058-59,  30./9.  [14./8.].  Chem.  Lab.  ä.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

1906  90.  Anorganische  Chemie.  Chem.  Zeitschr.  5,  25  —  26,  20.|1.  und  49—51, 
5./2.    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.   Wiss.    München. 

91.  Und  H.  Arnoldi.  Auffällige  Unterschiede  zyklischer  Moleküle  von 
ihren  Homologen  im  Verhalten  gegen  Nickelcyanürammoniak.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  39,  339-44,  10./2.  [11. /l.]    München. 

92.  Anorganische  Chemie.  Chem.  Zeitschr.  5,  266-68,  20./6.,  289-91, 
5./7.    München. 

93.  Und  H.  Arnoldi.  Zerfall  von  Hydroxylamin  in  Gegenwart  von  Ferro- 
cyanwasserstoiF;  Bildung  von  kristallisiertem  Eisencyanviolett  und  Nitro- 
prussidsalz.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  39,  2204-8,  7./7.  [14. f6.].  Chem. 
Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

94.  Und  H.  Arnoldi.  Diazoniumperchlorate.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  39, 
;:>146_48,  29./9.   [9./8.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

95.  Und  H.  Hiendlmaier.  Sauerstoffübertragung  durch  brennendes  Kahum. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  39,  3184-87,  29. /9.  [13./8.].  Chem.  Lab.  d. 
K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

96.  Und  H.  Hiendlmaier.  Verbindungen  von  Chromtetroxyd  mit  Athy- 
lendianiiu  und  Hexamethylentetramin.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  39,  3181 — 84, 
29./9.  [13./8.J.     Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

97.  Und  E.  Seiler.  Verbindungen  von  Quecksilberchlorid  und  Alkoholen 
mit  Dicyklopentadien.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  39,  3187—90,  29./9.  [14./8.]. 
Chem.  Lab.  d.   K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

1907  98.  Und  H.  Arnoldi  und  H.  Hiendlmaier.  Über  die  Eisencyanverbindungen. 
Liebigs  Ann.  352,  54—72,  17. /2. 1907  [53.|10.  1906].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

99.  Und  G.  Bugge.  Vergleich  der  Nitrile  und  Isonitrile  im  Verhalten 
gegen  Metallsalze.  Ein  Beitrag  zur  Konstitution  der  Doppelcyanide.  Ber. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  40,  1772-78,  27./4.  [30./3.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

100.  Anorganische  Chemie.  Chem.  Zeitschr.  6,  169  —  73,  15./5.;  180  bis 
183,  1./6.;  280—89,  I./IO. 

101.  Anorganische  Chemie.    Chem.  Zeitschr.  6,  280—89,  I./IO. 

102.  Und  G.  Bugge.  Verbindungen  von  Äthylcarbylamin  mit  Kobalt- 
chlorür,  Eisenchlorür,  Eisenchlorid.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  40,  3759  —  64, 
28./9.  [13./8.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.    Wiss.    München. 


Druckschriften  0  0  1 

103.  Und  U.  Bugge.  Kristallisierte  Eisenmethylate.  Ber.  Deutsch. 
Cham.  Ges.  40,  3764-66,  28./9.  [13./8.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

104.  Und  0.  Burger.  Zur  Kenntnis  der  Kobaltnitrite.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  40,  3298—3301,  20./7.  [y./ü.J.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss. 
München. 

105.  Und  V.  Wölfl  und  G.  Ebert.  Das  radioaktive  Blei  und  die  Grignard- 
sche  Keaktion  als  analytisches  Hillsmittel.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  40, 
2425—30,  5./6.  [30./4.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

1908     106.  Anorganische  Chemie.    Chem.  Zeitschr.  7,   13  — 18,  15./1.    München. 

107.  Und  G.  Bugge.  Platinblau.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  41,  312—14, 
8./2.  [ll./l.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

108.  Und  0.  Burger.  Über  das  Neoerbium.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 
41,  508—12,  8./2.  [ll./l.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

109.  Und  H.  Wagner.  Die  Reaktionsfähigkeit  des  Quecksilbercyanides. 
Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  41,  317—21,  8./2.  [15./1.].  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad. 
d.  Wiss.    München. 

110.  Und  H.  Kirmreuther.  Einwirkung  von  alkalischem  Quecksilber- 
cyanid  auf  Halogeniithylen  und  Acetylen.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  41,  314 
bis  17,  8./2.  [15./!.].     Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

111.  Und  K.  Ott.  Zur  Kenntnis  der  Sulfoxyde  und  Sulfine.  Ber.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  40,  4930-36,  28./12.  [4./12.]  1907.  Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d. 
Wiss.    München. 

112.  Und  J.  V.  Narbutt.  Verbindungen  von  Platinchlorür  mit  Dicy- 
klopentadien.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  41,  1625—28,  23./5.  [28./4.].  Chem. 
Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

113.  Und  H.Wagner.  Verbindungen  von  Quecksilbercyanid  mit  Alkalien 
und  mit  Salpetersäure.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  41,  1628—34,  23. /5.  [28. /4.]. 
Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

114.  Und  K.  Buchner.  Verbindungen  von  Kobaltnitriten  mit  p-Toluidin, 
Diazoaminotoluol,  Hydrazin  und  Nitrosohydrazin.  Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges. 
41.  3084—90,  26./9.  [14./8.].    Chem.  Lab.  d.  K.  Akad.  d.  Wiss.    München. 

115.  Und  G.  Bugge.  Das  Spektrum  von  Neo-Erbiumoxyd  und  der  Kircli- 
hoflsche  Satz.     Ber.  Deutsch.  Chem.  Ges.  41,  Novemberheft. 


302  Druckschriften 


Linde   Karl  von: 


Über  einige  Methoden  zum  Bremsen  der  Lokomotiven  und  Eisenbahnzüge. 
München  1868. 

Über  Luftdampfmaschinen.    Bayerisches  Industrie-  und  Gewerbebhitt  1870. 

VViirmeentziehung  bei  niedrigen  Temperaturen  durch  mechanische  Mittel. 
Ebenda  1870. 

Über  die  Ausführbarkeit  von  Dampf-Turbinen.    Ebenda  1871. 

Eine  neue  Eis-  und  Kühlmaschine.    Ebenda  1871. 

Von  den  mechanischen  Wirkungen  der  Wärme.  Handbuch  für  spezielle 
Eisenbahntechnik,  IIL  Bd.,   1873. 

Theorie  der  Kälteerzeugungsmaschinen.  Verhandlungen  des  Vereins  zur 
Beförderung  des  Gewerbefleiiäes  in  Preußen   187-5. 

The  Refrigerating  Machine  of  To-day.  Trans,  o.  American  Soc.  o.  Mech. 
Eng.  1893. 

Zur  Theorie  der  Kohlensäure-  (Kaltdampf-)  Maschinen.  Zeitschrift  desjVereins 
Deutscher  Ligenieure  1894  und  1895. 

Refrigerating  apparatus.    .Journ.  o.  Soc.  o.  Arts  1894. 

Erzielung  niedrigster  Temperaturen.  Gasverflüssigung.  Annalen  der  Physik 
und  Chemie  1896. 

Process  and  apparatus  for  attaining  lowest  temperatures,  for  liquefying 
gases  and  for  mechanically  separating  gas  mixtures.     Engineer  1896. 

Machine  pour  l'obtention  des  basses  temperatures,  pour  la  liquefaction  des 
gaz  et  la  Separation  mecanique  des  melanges  gazeus.     Genie  Civil  1897. 

Külteerzeugungsmaschine.     Luegers  Lexikon  der  gesamten  Technik   1897. 

Über  die  Veränderlichkeit  der  spezifischen  Wärme  der  Gase.  Sgb.,  Bd.  XXVIL 
1897.  Heft  m. 

Über  Vorgänge  bei  Verbrennung  in  flüssiger  Luft.  Sgb.,  Bd.  XXIX,  1899, 
Heft  I. 

Die  Entwicklung  der  Kältetechnik.  Festschrift  der  71.  Versammlung  der 
Naturforscher  und  Arzte   1899. 

Über  die  Anwendbarkeit  flüssiger  Luft  in  der  Technik.  Zeitschrift  des 
Vereins  Deutscher  Ingenieure,  Bd.  XLIV,   1900. 

Sauerstoffgewinnung  mittels  fraktionierter  Verdampfung  flüssiger  Luft. 
Zeitschrift  des  Vereins  Deutscher  Ingenieure  1902,  S.  1173. 

Ungleichwertigkeit  von  Ammoniak,  Kohlensäure  und  schwefliger  Säure  in 
Kompressions-Kaltdampfmaschinen.    Zeitschrift  für  die  ges.  Kälte-Industrie  1902. 

Die  wissenschaftlichen  Ergebnisse  der  Münchener  Kälteversuchsstation. 
Zeitschrift  des  Vereins  Deutscher  Ingenieure  1903,  S.  1071. 


Druckschriften  3  0  3 

Die  Auswertung  der  Brennstoffe  als  Energieträger.    Ebenda  1903,  S.  1509. 
Trocknung  des  Hochofenwindes  mittels  Kältemaschinen.    Stahl  und  Eisen 
1905,  S.  3. 

Die  Schätze  der  Atmosphäre.    Zeitschrift  des  Vereins  Deutscher  Ingenieure 

1908,  S.  32. 

Refrigeratiou  des  Locaux  habites.  Bulletin  du  Premier  Congres  Inter- 
national du  Froid.    Paris  1908. 

Lindemann  Ferdinand: 

1.  Über  unendlich  kleine  Bewegungen  starrer  Körper  bei  allgemeiner 
projektivischer  Maßbestimmung.  Sgb.  der  physikalisch-medizinischen  Sozietät 
in  Erlangen,  28.  Juli  1873. 

2.  Über  unendlich  kleine  Bewegungen  uud  ülier  Kraftsysteme  bei  allge- 
meiner projektivischer  Maßbestimmuug.  Mathematische  Annalen,  Bd.  7,  1873. 
Inauguraldissertation  der  Universität  Erlangen. 

3.  Clebsch,  Vorlesungen  über  Geometrie.  Herausgegeben  und  bearbeitet 
von  F.  L.,  Bd.  I.  1.  Abteilung,  1876:  2.  Abteilung,  1877.  Leipzig,  B.  G.  Teubner 
(X  und   1050  Seiten). 

4.  Französische  Übersetzung  dieses  Werkes  von  Adolphe  Benoist.  3  Bände. 
Paris,  Gauthier-ViUars,  1879—83. 

5.  Sur  une  representation  geometrique  des  covariants  des  formes  binaires. 
Bulletin  de  la  Societe  mathematique  de  France,  t.  5,   1877. 

0.  —  —  — ,  deuxieme  Note.     Ibid.,  t.  6,  1878. 

7.  Sur  les  courbes  d'un  Systeme  lineaire  trois  fois  infini  qui  touchent  une 
courbe  algebrique  donnee  par  un  contact  du  troisieme  ordre.    Ibid.,  t.  10,   1882. 

8.  Untersuchungen  über  den  Riemann-Kochschen  Satz.  Akademische  An- 
trittsschrift der  Universität  Freiburg.     Leipzig  1879. 

9.  Extraits  de  deux  lettres  concernant  Tapplication  des  integrales  abe- 
liennes  ä  la  geometrie  des  courbes  planes,  adressees  ä  M.  Hermite.  Grelles 
Journal,  Bd.  84,   1877. 

10.  Über  eine  Verallgemeinerung  des  Jacobischen  Umkehrproblems  der 
Abelschen  Integrale.  Berichte  der  naturforschendeu  Gesellschaft  zu  Freiburg 
i.  Br.,  Bd.  Vn,  3,   1878. 

11.  Die  Schwingungsformen  gezupfter  und  gestrichener  Saiten.  Ibid., 
Bd.  VII.  4,   1879.     (Englische  Übersetzung  im  Philosophical  Magazine.) 

12.  Entwicklung  der  Funktionen  einer  komplexen  Variabein  nach  Lanie- 
schen  Funktionen  und  nach  Zugeordneten  der  Kugelfunktionen.  Mathematische 
Annalen   19.  1881. 


304  Druckschriften 

13.  Über  das  Verhalten   der  Fourierschen   Reihe   an  Sprungstellen.     Ibid. 

14.  Über  die  Ludolphsche  Zahl.  Sgb.  der  K.  Preußischen  Akademie  der 
Wissenschaften,  mathematisch-physikalische  Klasse,  22.  Juni  1882. 

15.  Sur  le  rapport  de  la  circonference  au  dianietre,  et  sur  les  logarithmes 
neperiennes  des  nombres  commensurables  ou  des  irrationelles  algebriques,  extrait 
d'une  lettre  adressee  ä  M.  Hermite.  Comptes  rendus  des  seances  de  FAcademie 
des  Sciences,  10.  Juillet  1882. 

16.  Über  die  Zahl  n.     Mathematische  Annalen,  Bd.  20,   1882. 

17.  Über  die  Hessesche  Kovariante  einer  binären  algebraischen  Form  fünfter 
Ordnung.     Ibid.,  Bd.  21,  1882. 

18.  Über  die  Differentialgleichung  der  Funktionen  des  elliptischen  Cjlin- 
ders.     Ibid.,  Bd.  22,  1S83. 

19.  Über  die  Darstellung  binärer  Formen  und  ihrer  Kovarianten  durch 
geometrische  Gebilde  im  Räume.     Ibid.,  Bd.  23,   1883. 

20.  On  Lame's  differential  equation.  Report  of  the  British  Association 
for  the  advancement  of  science,   1883,  Southport. 

21.  The  tactinvariant  of  a  conical  section  and  a  cubic  curve.  Ibid.  1884, 
Montreal. 

22.  Über  die  Auflösung  algebraischer  Gleichungen  durch  transzendente 
Funktionen.  Nachrichten  von  der  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Göt- 
tingen  1884. 

23. ,  zweite  Note.     Ibid.   1892. 

24.  Über  Molekularphysik.  Schriften  der  physikalisch-ökonomischen  Ge- 
sellschaft zu  Königsberg  i.  Pr.,  XXIX.  .Jahrg.,  1888.  (Englische  Übersetzung  in 
der  ,Nature".) 

25.  Über  die  Hypothesen  der  Geometrie.     Ibid..  Bd.  XXXII,  1891. 

26.  Rede,  gehalten  am  Sarge  Otto  Tischlers.     Ibid.,  Bd.  XXXII.   1891. 

27.  Über  die  konforme  Abbildung  ebener  Flächenstücke  auf  die  Halb- 
ebene.    Ibid.   1894. 

28.  Vorlesungen  über  Geometrie.  Bearbeitet  unter  besonderer  Benutzung 
der  Vorträge  von  Alfred  Clebsch,  Bd.  II,  1.  Leipzig,  Teubner,  1891  (VIU  und 
650  Seiten). 

29.  Über  die  konforme  Abbildung  der  Halbebene  auf  ein  einfach  zusam- 
menhängendes Flächenstück,  das  von  einer  algebraischen  Kurve  begrenzt  wird. 
Sgb.  der  math.-phys.  Klasse  der  K.  B.  Akademie  der  Wissensch.  1894,  Bd.  24. 

30.  Die  Abbildung  der  Halbebene  auf  ein  Polygon,  das  von  Bögen  kon- 
fokaler Kegelschnitte  begrenzt  wird.     Ibid..  Bd.  25,   1895. 


Druckschriften  305 

31.  Über  die  liiieareu  Transformationen  einer  quadratischen  Mannigfaltig- 
keit in  sich.     Ibid.,  Bd.  26,  1896. 

32.  Die  analytische  Fortsetzung  derjenigen  Funktionen,  welche  das  Innere 
eines  Kegelschnittes  konform  auf  die  Halbebene  abbilden.     Ibid.   1896. 

33.  Zur  Geschichte  der  Polyeder  und  der  Zahlzeichen.     Ibid. 

34.  Bemerkungen  über  die  wissenschaftliche  Tätigkeit  von  Karl  Weier- 
straß,  in  dem  von  Geh.  Rat  v.  Voit  verfaßten  Nekrologe.    Sgb.  1897,  p.  403. 

35.  Gedächtnisrede  auf  Philipp  Ludwig  von  Seidel,  gehalten  in  der  öffent- 
lichen Sitzung  am  27.  März  1897.     München  1898. 

36.  Vorläufiger  Bericht  über  eine  mit  Unterstützung  der  K.  Akademie 
der  Wissenschaften  unternommene  Reise  durch  Ober-  und  Mittel-Italien  zur 
Sammlung  weiteren  Materials  für  die  Geschichte  der  Polyeder  und  Zahlzeichen, 
mitgeteilt  vom  Präsidenten,  Exz.  v.  Pettenkofer.     Ibid.,  p.  479,   1897. 

37.  Über  gewisse  Umkehrprobleme  aus  der  Theorie  der  elliptischen  Inte- 
grale.    Ibid.  1898. 

38.  Über  die  Drehung  eines  starren  Körpers  um  seinen  Schwei-punkt. 
Ibid.  1898. 

39.  Über  einige  prähistorische  Gewichte  aus  deutschen  und  italienischen 
Museen.     Ibid..  Bd.  29,  1899,  p.  71. 

40.  Zur  Theorie  der  automorphen  Funktionen.     Ibid.,  p.  423. 

41.  Zur  Theorie  der  automorphen  Funktionen  II.  Sgb.  der  K.  Bayer. 
Akademie  der  Wissenschaften,  Bd.  30,  p.  493,  1900. 

42.  Ludwig  Seidel.  Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker -Vereini- 
gung 1898. 

43.  Über  die  Gleichung  x"  =  «/" -f- ^».  Ibid..  Bd.  31,  p.  185  u.  495,  1901. 

44.  Zur  Theorie  der  Spektrallinien.     Ibid.,  Bd.  ol,  p.  441. 

45.  Zur  Theorie  der  Spektrallinien  II.     Ibid.,  Bd.  32,  p.  27,  1902. 

46.  Über  das  Pascalsche  Sechseck.     Ibid.,  Bd.  32,  p.  153,   1902. 

47.  Über  das  d'Alemberische  Prinzip.     Ibid.,  Bd.  34,  p.  77,  1904. 

48.  Henri  Poincare,  Wissenschaft  und  Hypothese.  Autorisierte  deutsche 
Ausgabe  mit  erläuternden  Anmerkungen  von  F.  und  L.  Lindemann.  Leipzi", 
B.  G.  Teubner,  1904;  2.  Aufl.,  1906  (XVI  und  346  Seiten). 

49.  Lehren  und  Lernen  in  der  Mathematik.  Rede  beim  Antritt  des  Rek- 
torats der  K.  Ludwig-Maximilians-Universität,  gehalten  am  26.  November  1904. 
München   19U4. 

50.  Gestalt  und  Spektrum  der  Atome.  Rede,  gehalten  am  26.  Juni  1905 
beim  Stiftungsfest  der  Universität  München.  Süddeutsche  Monatshefte.  Septb.1905. 

39 


300  D  luckschiif  teil 

51.  On  the  form  aiifl  .sijectium  of  atoms.  Englische  Übersetzung  der  vor- 
stehenden Rede  mit  Zusätzen.  The  Monist,  vol.  16,  Chicago  1906  (andere  Über- 
setzung in  The  Nature). 

52.  Vorlesungen  über  Geometrie  mit  besonderer  Benutzung  der  Vorträge 
von  Alfred  Clebsch.  Bearbeitet  und  herausgegeben  von  F.  L.  Zweite  ver- 
mehrte Auflage,  1.  Bd.,  1.  Teil,  1.  Lieferung,  Leipzig  1906  (VI  u.  480  Seiten); 
2.  Lieferung,  1909. 

Aulserdem  verschiedene  Rezensionen  in  der  .Jenaer  Literaturzeitung  und 
kleinere  Mitteilungen  in  den  Sgb.  (Schriften)  der  Physikalisch-ökonomischen  Ge- 
sellschaft zu  Königsberg  i.  Pr.  1890 — 93. 

Mollier  Siegfried: 

1.  Über  die  Entstehung  des  Vornierensystems  bei  Amphibien.  Archiv  für 
Anatomie  und  Physiologie  1890.    Anatomische  Abteilung. 

2.  Zur  Entwicklung  der  Selachierextreraitäten.  Vorläufige  Mitteilung.  Ana- 
tomischer Anzeiger  VII,   1892. 

3.  Die  paarigen  Extremitäten  der  Wirbeltiere  I.  Das  Ichthyopterygium. 
Anatomische  Hefte,  Bd.  IIl,  Heft  1,  1893. 

4.  Über  die  Entwicklung  der  fünfzehigen  Extremität.  Sgb.  der  Gesell- 
schaft für  Morphologie  und  Physiologie   1894. 

5.  Die  paarigen  Extremitäten  der  Wirbeltiere  11.  Das  Cheiropterygium. 
Anatomische  Hefte  1895. 

6.  Zur  Entwicklung  der  paarigen  Flossen  des  Stöhrs.  Anatomischer  An- 
zeiger, Bd.  V,  Heft  3,  1896. 

7.  Die  paarigen  Extremitäten  der  Wirbeltiere  III.  Die  Entwicklung  der 
paarigen  Flossen  des  Stöhrs.     Anatomische  Hefte,  Bd.  VIII,  Heft  1,  1899. 

8.  Über  die  Statik  und  Mechanik  des  menschlichen  Schultergürtels  unter 
normalen  und  pathologischen  Verhältnissen.  Festschrift  zum  70.  Geburtstag 
C.  V.  Kupfi'ers.    Jena,  G.  Fischer,   1899. 

9.  Zusammenfassendes  Referat  über  den  heutigen  Stand  unserer  Kenntnisse 
und  Vorstellungen  von  dem  feineren  Bau  des  Zentralnervensystems.  Sgb.  der 
Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie.     München    1900. 

10.  Karl  V.  Kupffer.    Archiv  für  mikroskopische  Anatomie,  Bd.  62,   1903. 

11.  Die  erste  Entstehung  der  Gefäße  und  des  Blutes  bei  Wirljeltieren. 
Mit  J.  Rückert  im  Handbuch  der  vergleichenden  und  experimentellen  Entwick- 
lungsgeschichte der  W^irbeltiere  von  0.  Hertwig.    1906. 

12.  Zur  Histogenese  der  Leber  des  Menschen  und  der  Säugetiere  I.  Die 
Blutbildung  in  der  embryonalen  Leber.  Archiv  für  mikroskopische  Anatomie, 
Bd.  74.    Im  Druck. 


Druckschriften  307 


Muthmann  Wilhelm: 


Zur  Frage  der  Silberoxydulverbiiuluiigen.     Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  20, 
p.  983—90. 

Über  niedere  Oxyde  des  Molybdäns.     Liebigs  Ann.  238,  p.  109—37. 

Über  die  allotropischen  Modifikationen  des  Schwefels  und  Selens.    Vortrag, 
gehalten  bei  der  62.  Versammlung  Deutscher  Xaturforscher  u.  Arzte  zu  Heidelberg. 

Messelit,  ein  neues  Mineral.    Zeitschr.  f.  Krist.  17,  p.  93  —  94. 

Kristallographische  Untersuchungen    der  Phtalsäure    und   einiger  Derivate 
derselben.    Zeitschr.   f.  Krist.   17,  p.  73 — 84  (mit  W.  Ramsay). 

Kristallographische  Notizen.    Zeitschr.  f.  Krist.   15,  p.  387 — 404. 

Über    Polymorphie    und    Mischkristalle    einiger    organischer    Substanzen. 
Zeitschr.  f.  Krist.  15,  p.  60-79. 

Untersuchungen  über  den  Schwefel  und  das  Selen.    Zeitschr.  f.  Krist.  17, 
p.  336—67. 

Kristallographische  Untersuchungen    einiger   Derivate    der  Terephtalsäure. 
Zeitschr.  f.  Krist.  17.  p.  460-83. 

Bemerkung    über    das    metallische    Selen.     Zeitschr.    f.    anorg.    Chemie  8, 
p.  396—97. 

Über  Isomorphismus  einiger  organischer  Substanzen.    Zeitschr.  f.  Krist.  19, 
p.  357—67. 

Über    die    Reindarstellung    von    Rubidiumsalzen.     Ber.  d.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  26,  p.  1019—20. 

Eine    bequeme   Methode    zur   Darstellung    von   Barj'umpermanganat.     Ber. 
d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  26,  p.  1016  —  18. 

Bemerkungen    über    den    roten    Phosphor.     Zeitschr.    f.    anorg.  Chem.  4, 
p.  303—4. 

Untersuchungen  über  das  Selen.    Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  26,  p.  1008 — 16 
(mit  .T.  Schäfer). 

Zur  Kenntnis   der   \'erbindungen    des  Selens  mit  dem  Arsen.     Zeitschr.  f. 
anorg.  Chem.  10,  p.  117 — 47  (mit  A.  Clever). 

Über    den    sogenannten    Schneebergit.     Am.  J.  Science,    Silliman  [3]    50, 
p.  244—46  (mit  A.  S.  Eakle). 

Über    die    Lö.slichkeit    der    Mischkristalle    einiger    isomorpher    Salzpaare. 
Zeitschr.  f.  Krist.  23,  p.  368—78  (mit  0.  Kuntze). 

Untersuchungen  über  den  Schwefelstickstoff.    Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  29, 
p.  340—43  (mit  A.  Clever). 

Beiträge  zur  Volumtheorie  der  kristallisierten  Körper.    Zeitschr.  f.  Krist.  22, 
p.  497. 

39* 


308  Druckschriften 

Kristallographische  Beziehungen  zwischen  den  Natriumsalzen  der  1. — 4. 
Kaphtylhydrazinsulfonsäure  und  der  1.— 4.  Xaphtylaminsulfonsäure.  Zeitschr. 
f.  Krist.  30,  p.  70—73  (mit  W.  Ramsay). 

Zur  quantitativen  Bestimmung  und  Scheidung  des  Kupfers.  Zeitschr.  f. 
anorg.  Chem.   11,  p.  268—71  (mit  F.  Mawrow). 

Über  einige  Verbindungen  des  Phosphors  mit  dem  Selen.  Zeitschr.  f. 
anorg.  Chem.   13,  p.  191—99  (mit  A.  Clever). 

Über  das  Stickstoffpentasulfid.  Zeitschr.  f.  anorg.  Chem.  13,  p.  200-208 
(mit  A.  Clever). 

Zur  quantitativen  Bestimmung  des  Wismuts.  Zeitschr.  f.  anorg.  Chem.  13, 
p.  209—10  (mit  F.  Mawrow). 

Untersuchungen  über  den  Schwefelstickstoff.  Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  30, 
p.  627—31  (mit  E.  Seitter). 

Die  Trennung  des  Tellurs  vom  Antimon.  Zeitschr.  f.  anorg.  Chem.  14, 
p.  433—36  (mit  E.  Schröder). 

Über  die  Zusammensetzung  einiger  Tellurmineralien.  Zeitschr.  f.  Krist.  29. 
p.  140—45  (mit  E.  Schröder). 

Über  die  Löslichkeit  des  schwefelsauren  Ceroxyduls  in  Wasser.  Zeitschr. 
f.  anorg.  Chem.   16,  p.  4.50—62  (mit  H.  Rölig). 

Über  eine  zur  Trennung  von  Mineralgemischen  geeignete  schwere  Flüssigkeit. 
Zeitschr.  f.  Krist.  30,  p.  73  —  74. 

Bildung  von  Methandisulfosäure  durch  Einwirkung  von  Acetylen  auf 
rauchende  Schwefelsäure.     Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.   31,  p.  1880 — 84. 

Über  die  Wertigkeit  der  Ceritmetalle.  Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  31, 
p.  1829—36. 

Über  Permolybdate.    Zeitschr.  f.  anorg.  Chem.  17,  p.  73—81  (mit  W.  Nagel). 

Über  Ozomolybdate.  Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  31,  p.  1836—44  (mit 
W.  Nagel). 

Zur  Kenntnis  der  niedrigsten  Oxydationsstufe  des  Molybdäns.  Ber.  d. 
Deutsch.  Chem.  Ges.  31,  p.  1009—14  (mit  W.  Nagelj. 

Über  Trennung  der  Ceritmetalle  und  Löslichkeit  ihrer  Sulfate  in  Wasser. 
Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  31,  p.  1718—31  (mit  H.  Kölig). 

Über  Doppelthiosulfate  von  Kupfer  und  Kalium.  Ber.  d.  Deutsch.  Chem. 
Ges.  31,  p.  1732—35  (mit  L.  Stützel). 

Beiträge  zur  Spektralanalyse  von  Neodym  und  Praseodym.  Ber.  d.  Deutsch. 
Chem.  Ges.  32,  p.  2653—77  (mit  L.  Stützel). 

Bemerkungen  zu  den  kristallographischen  Abhandlungen  von  G.  Linck. 
Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  ji.  1771 — 74. 


Druckschriften  309 

Einige  Beobachtungen  über  Luminiszenzspektren.  Ber.  d.  Deutsch.  Cheni. 
Ges.,  p.  1748-63  (mit  E.  Baur). 

Untersuchungen  des  käuflichen  Thoriunmitrats  und  der  Auerschen  Glüh- 
körper.   Ber.  d.  Deutsch.  Cham.  Ges.  33,  p.  2028—31  (mit  E.  Baur). 

Einige  Beobachtungen  über  Cyanselenverbindungen.  Ber.  d.  Deutsch.  Cham. 
Ges.  33,  p.  1765-69  (mit  E.  Schröder). 

Über  Cerisulfate.    Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  p.  1763 — 65  (mitL.  Stützel). 

Über  ein  neues  Trennungsverfahren  der  Gadoliniterden  und  Darstellung 
reiner  Yttria.    Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  33,  p.  42  —  49  (mit  R.  Böhm). 

Eine  einfache  Methode  zur  Darstellung  der  Schwefel-,  Chlor-  und  Brom- 
verbinduiigeu  der  Ceritmetalle.  Ber.  d.  Deutsch.  C'heni.  Ges.  32,  p.  3413  — 19 
(mit  L.  Stützel). 

Über  die  Darstellung  der  Metalle  der  Cergruppe  durch  Schmelzelektrolyse. 
Liebigs  Ann.  320,  p.  231  —  269  (mit  H.  Hofer  und  L.  Weiß). 

Über  die  Dissoziation  des  LanthanwasserstofFs  und  Cerwasserstoffs.  Liebigs 
Ann.  325,  p.  281-91  (mit  E.  Baur). 

Verbrennung  des  Stickstoffs  zu  Stickoxyd  in  der  elektrischen  Flamme. 
Ber.  d.  Deutsch.  Chem.  Ges.  36,  p.  438—53  (mit  H.  Hofer). 

Untersuchungen  über  das  Cer  und  das  Lanthan.  Liebigs  Ann.  325,  p.  261  —  78 
(mit  K.  Kraft). 

Über  einige  Legierungen  des  Cers  und  des  Lanthans.  Liebigs  Ann.  331, 
p.  42 -.57  (mit  H.  Beck). 

Über  die  Hydrüre  und  Nitride  von  Neodym  und  Praseodym.  Liebigs  Ann. 
331,  p.  58-59  (mit  H.Beck). 

Untersuchungen  über  die  Metalle  der  Cergruppe.    Liebigs  Ann.  331,  p.  1 — 46 
(mit  L.  Weiß). 

Über  Passivität  der  Metalle.  Sgb.  d.  K.  Bayer.  Akad.  d.  Wiss.  1904, 
p.  201-41   (mit  F.  Frauenberger). 

Über  die  Gewinnung  der  Metalle  der  seltenen  Erden  aus  den  Fluoriden. 
Liebigs  Ann.  355,  p.  118  (mit  L.  Weiß). 

Über   die  Dai'stellung   des  metallischen  Molybdäns.    Ebenda  (mit  A.  Mai). 

Untersuchungen  über  metallisches  Vanadin,  Niob  und  Tantal.  Ebenda, 
p.  58  (mit  L.  Weiß). 

Über  Elektrodenniaterialien  zur  Schmelzelektrolyse.    Ebenda,  p.  133. 

Über  Calciummetall.     Ebenda,  p.  137  (mit  J.  Metzger). 

Verwendung  seltener  Erden  zu  Porzellan  färben.  Ebenda,  p.  152  (mit  L.  Weiß 
und  H.  Heramhof). 

Über  die  Absorptions-  und  Reflexions-spektren  einiger  seltener  Erden. 
Ebenda,   p.  168  (mit  denselben). 


310  Druckschriften 

Pringsheim  Alfred: 

A.  In  den  Mathematischen  Annalen. 

I.  Zur  Transformation  zweiten  Grades  der  hyperelliptischun  Funktionen 
erster  Ordnung,  Bd.  9,   1875. 

•>.  Zur  Theorie  der  hyperelliptischen  Funktionen,  insbesondere  derjenigen 
dritter  Ordnung,  Bd.  12,   ls77. 

3.  Über  die  Multiplikation  bedingt  konvergenter  Reihen,  Bd.  21,   1882. 

4.  Über  gewisse  Reihen,  welche  in  getrennten  Konvergenzgebieten  ver- 
schiedene, willkürlich  vorgeschriebene  Funktionen  vorstellen,  Bd.  22,   1883. 

.■>.  Über  die  Wertveränderungen  bedingt  konvergenter  Reihen  und  Pro- 
dukte, Bd.  22,  1883. 

6.  Über  das  Verhalten  gewisser  Potenzreihen    auf  dem  Kouvergenzkreise, 

Bd.  25,  1885. 

7.  Über  die  Multiplikation  trigonometrischer  Reihen,  Bd.  26,   1886. 

8.  Über  analytische  Ausdrücke  mit  hebbaren  ünstetigkeiten,  Bd.  26,   1886. 

9.  Darstellung  der  zahlentheoretischen  Funktion  E{x)  durch  eine  unend- 
liche Reihe.   Bd.  26,  1886. 

10.  Über  einen  Fundamentalsatz  aus  der  Theorie  der  elliptischen  Funk- 
tionen, Bd.  27.  1886. 

II.  Zur  Theorie  der  Gamma-Funktionen,  Bd.  31,   1888. 

12.  Über  die  Konvergenz  unendlicher  Produkte,  Bd.  33,   1889. 

13.  Allgemeine  Theorie  der  Divergenz  und  Konvergenz  von  Reihen  mit 
positiven  Gliedern,  Bd.  35,  1890. 

14.  Zur  Theorie  der  Dirichletschen  Reihen,  Bd.  37,   1890. 

15.  Zur  Theorie    der   bestimmten  Integrale    und   der  unendlichen  Reihen, 

Bd.  37,  1890. 

16.  Über  analytische  Darstellung  unendlicher  Reihen,  die  durch  Glieder- 
inversion aus  einer  gegebenen  hervorgehen,  Bd.  38.   1891. 

17.  Zur  Theorie  der  sogenannten  Konvergenzkriterien  zweiter  Art, 
Bd.  39,  1891. 

18.  Zur  Theorie  der  Taylorschen  Reihe  und  der  analytischen  Funktionen 
mit  beschränktem  Existenzbereich,  Bd.  42.   1893. 

19.  Über  Funktionen,  welche  in  gewissen  Punkten  endliche  DifFerential- 
quotienten  jeder  endlichen  Ordnung,  aber  keine  Taylorsche  Reihenentwicklung 
besitzen,  Bd.  44,  1894. 

20.  Über  die  notwendigen  und  hinreichenden  Bedingungen  des  Taylorschen 
Lehrsatzes  für  Funktionen  einer  reellen  Variablen,  Bd.  44,  1894. 

21.  Über  bedingte  Konvergenz  unendlicher  Produkte.  Bd.  44.   1894. 


Druckschriften  311 

22.  Über  Vereinfachungeu  in  der  elementaren  Theorie  der  analytischen  Funk- 
tionen, Bd.  47,  1895. 

23.  Über  eine  besondere  Gattung  von  singulären  Stellen  analytischer  Funk- 
tionen, Bd.  50,  1898. 

24.  Zur  Theorie  der  zweifach  unendlichen  Zulilenfolgen,  Bd.  53,   1900. 

25.  Elementare  Theorie   der    ganzen    transzendenten  Funktionen  von   end- 
licher Ordnung,  Bd.  58,   1904. 

B.   In  den  Sitzungsberichten. 

26.  Zur  Theorie  der  Taylorschen  Reihe   und  der  analytischen  Funktionen 
mit  beschränktem  Existenzbereich.     1892. 

27.  Über  den  Cauchyschen  Integralsatz.    1895. 

28.  Über  die  Entwicklung  eindeutiger  analytischer  Funktionen  in  Potenz- 
reihen.   1895. 

29.  Zum  Cauchyschen  Integralsatze.    1895. 

30.  Über  Potenzreihen  auf  dem  Konvergenzkreise  u.  Fouriersclie  Reihen.  1895. 

31.  Zur  Theorie  der  synektischen  Funktionen.    1896. 

32.  Über  die  sogenannte  Grenze    und   die  Grenzgebiete  zwischen  Konver- 
genz und  Divergenz.    1896. 

33.  Elementare  Theorie  der  unendlichen  Doppelreihen.    1897. 

34.  Über  die  Du  Bois  Reymondsche  Konvergenzgrenze  und  eine  besondere 
Form  der  Konvergenzbedingung  für  unendliche  Reihen.    1897. 

35.  Über    zwei    Abelsche    Sätze,    die    Stetigkeit    von    Reihensummen    be- 
treffend.   1897. 

36.  Zur  Theorie  des  Doppelintegrals.    1898. 

37.  Über  die  Konvergenz  unendlicher  Kettenbrüche.    1898. 

38.  Über  die  ersten  Beweise  der  Irrationalität  von  e  und  ii.    1898. 

39.  Zur  Theorie    des    Doppelintegrals,    des    Greenschen    und    Cauch3'schen 
Integralsatzes.     1899. 

40.  Über  ein   Konvergenzkriterium    für  Kettenbrüche    mit   positiven   Glie- 
dern.   1899. 

41.  Über  das  Verhalten  von  Potenzreihen  auf  dem  Konvergenzkreise.   1900. 

42.  Über   den   sogenannten   zweiten    Mittelwertsatz    für    endliche  Sununen 
und   Integrale.    1900. 

43.  Über  die  Konvergenz  periodischer  Kettenbrüche.    1900. 

44.  Über  einen   Fundamentalsatz  aus  der  Theorie  der  periodischen  Funk- 
tionen.    1900. 

45.  Über  die  Divergenz  gewisser  Potenzreihen  an  der  Konvergenzgrenze.  1901 . 

46.  Zur  TluM)rie  der  ganzen  transzendenten  Funktionen.    1902. 


312  Druckschriften 

47.  Zur  Theorie  der  ganzen  transzendenten  Funktionen.  Xaclitrag  zu 
Nr.  57,  1902. 

48.  Zur  Theorie  der  ganzen  transzendenten  Funktionen  von  endlicliem 
Range.    1903. 

49.  Der  Cauchy-Goursatsche  Integralsatz  und  seine  Übertragung  auf  reelle 
Kurvenintegrale.     1903. 

öO.  Über  einige  Konvergenzkriterien  für  Kettenbrüche  mit  komplexen 
Gliedern.    1905. 

51.  Über  das  Additionstheorem  der  elliptischen  Funktionen.    1906. 

52.  Über  Konvergenz-  und  Divergenzkriterien  für  zwei-  und  mehrfach 
unendliche  Reihen  mit  positiven  Gliedei'n.    1908. 

C.  In  den  verschiedenen  Zeitschriften   etc. 

53.  Historische  Notiz,  betreffend  die  Originalausgabe  von  Chr.  Rudoltf, 
Behend  und  hübsch  Reclnumg  etc.     Bibliotheca  Mathematica  1886. 

54.  Graphische  Darstellung  einer  Funktion,  die  nicht  nach  der  Mac  Laurin- 
schen  Reihe  entwickelt  werden  kann,  obschon  die  letztere  konvergiert.  Katalog 
mathematischer  und  mathematisch-physikalischer  Modelle  etc.,  herausgegeben 
von  W.  Dyck.     Nachtrag,   1893. 

55.  Über  die  Gültigkeitsbedingungen  des  Taylorschen  Lehrsatzes  für  reelle 
Veränderliche.      Jahresbericht   der    Deutschen  Mathematiker-Vereinigung   1894. 

56.  Rezension:  ülisse  Dini,  Grundlagen  für  eine  Theorie  der  Funktionen 
einer  veränderlichen  reellen  Gi-öße.  Deutsch  bearbeitet  von  Dr.  Jak.  Lüroth 
und  Ad.  Schepp.     Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik  1894. 

57.  Über  die  notwendigen  und  hinreichenden  Bedingungen  für  die  Ent- 
wickelbarkeit  von  Funktionen  einer  reellen  Variablen  nach  der  Taylorschen 
Reihe.  —  Über  nichtentwickelbare  Funktionen  mit  durchweg  endlichen  Diffe- 
rentialquotienten. —  Mathematical  Papers  read  at  tlie  international  mathema- 
tical  Congress  (Chicago   1893).     New  York  1896. 

58.  Allgemeine  Theorie  der  Divergenz  und  Konvergenz  von  Reihen  mit 
positiven  Gliedern.   —  Desgl. 

59.  Daniel  Bernoulli,  Versuch  einer  neuen  Theorie  der  Wertbestimmung 
von  Glücksfällen  (Specimen  Theoriae  novae  de  Mensura  Sortis).  Aus  dem  La- 
teinischen übersetzt  und  mit  Erläuterungen  versehen.  (Sammlung  älterer  und 
neuerer  staatwissenschaftlicher  Schriften.  Nr.  9.  Leipzig,  Duncker  und  Hum- 
blot,  1896.) 

60.  Über  den  Zahl-  und  Grenzbegriff  im  Unterricht.  Jahresbericht  VI 
der  Deutschen  Mathematiker- Vereinigung,   1898. 


Druckschriften  313 

Gl.  Zur  Frage  der  Universitätsvorlesungen  über  Infinitesimalrechnung. 
Desgl.  VII,  1899. 

62.  Irrationalzahlen  uml  Konvergenz  unendlicher  Prozesse.  Enzyklopädie 
der  mathematischen  Wissenschaften,  Bd.  I,   1898. 

63.  Grundlagen  der  allgemeinen  Funktionenlehre.    Desgl.,  Bd.  II,  1899. 

64.  Zur  Geschichte  des  Taylorschen  Lehrsatzes.  Bibliotheca  mathematica, 
3.  Folge,  Bd.  I,  1900. 

65.  Über  die  Anwendung  der  Cauchyschen  Multiplikationsregel  auf  bedingt 
konvergente  oder  divergente  Reihen.  Transact.  of  the  Americ.  Math.  Soc, 
Vol.  2,  1901. 

66.  Über  den  Goursatschen  Beweis  des  Cauchyschen  Integralsatzes. 
Ebenda  1901. 

67.  Rezension:  Jacques  Hadaniard,  La  serie  de  Taylor  et  son  prolonge- 
ment  analytique.     Archiv   für  Mathematik  und  Physik,    3.  Reihe,   Bd.  3,   1902. 

68.  Über  Konvergenzkriterien  für  Reihen  mit  komplexen  Gliedern.  Ebenda, 
Bd.  4,  1902. 

69.  Über  den  Divergenzcharakter  gewisser  Potenzreihen  an  der  Konver- 
genzgrenze.    Acta  math.,  Bd.  28,  1903. 

70.  Über  die  Definition  von  Funktionen  einer  Veränderlichen  durch  Grenz- 
werte von  der  Form  lim  /'„  {x).  Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker- 
Vereinigung,  Bd.  12,  1903. 

71.  Unendliche  Prozesse  mit  komplexen  Termen.  Enzyklopädie  der  ma- 
thematischen Wissenschaften,  Bd.  1,   1904. 

72.  Über  Wert  und  angeblichen  Unwert  der  Mathematik.  Festrede,  ge- 
halten in  der  öffentlichen  Sitzung  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften 
am  14.  März  1904. 

73.  Über  ein  Eulersches  Konvergenzkriterium.  Bibliotheca  mathematica, 
3.  Folge,  Bd.  VL  1905. 

74.  Über  das  Fouriersche  Integraltheorem.  Jahresbericht  der  Deutschen 
Mathematiker-Vereinigung.  Bd.  16,   1907. 

75.  Nombres  irrationels  et  notion  de  limite.  (In  Gemeinschaft  mit  J.  Molk 
[Nancy]):  Neubearbeitung  des  entsprechenden  Artikels  in  der  Enzyklopädie  der 
mathematischen  Wissenschaften,  Bd.  1,  für  deren  französische  Ausgabe,  T.  I,  1, 
1907  et  suiv. 

76.  Algorithmes  illimites.  (In  Gemeinschaft  mit  J.  Molk  [Nancy]):  Neu- 
bearbeitung des  entsprechenden  Artikels  in  der  Enzyklopädie  der  mathematischen 
Wissenschaften,  Bd.  I,  für  deren  französische  Ausgabe,  T.  I,  1,  1907  et  suiv. 

40 


314  Druckschriften 

77.  Algorithmes  illimites  de  nombres  coiuplexes.  (In  Gemeinschaft  mit 
M.  Frechet  [Nantes]):  Neubearbeitung  des  entsprechenden  Artikels  in  der 
Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften,  Bd.  I,  für  deren  französische 
Au-sgabe,  T.  I,   1,   1908. 

78.  Principes  fondamentaux  de  la  theorie  des  fouctions.  (In  Geraeinschaft 
mit  .1.  Molk  [Nancy]):  Neubearbeitung  des  entsprechenden  Artikels  in  der 
Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften,  Bd.  II,  1,  für  deren  franzö- 
sische Ausgabe,  T.  II,  1.  1908  et  suiv. 

79.  Algebraische  Analysis.  (In  Gemeinschaft  mit  G.  Faber  [Karlsruhe]): 
Enzyklopädie  der  mathematischen  Wissenschaften,  Supplement  zu  Bd.  II.  1908  ff. 

Radlkofer  Ludwig: 

Selbständige  Schriften: 

Die  Befruchtung  der  Phanerogamen.  Ein  Beitrag  zur  Entscheidung  des 
darüber  bestehenden  Streites.  Leipzig,  W.  Engelmann,  1856.  4.  VI  und  36  Seiten, 
3  Tafeln.  —  Auszugsweise  übersetzt  in  Annales  des  Sciences  naturelles  (Bota- 
nique),  i'^"  serie,  V,  1856,  p.  220  —  250:  ,Observations  sur  le  developpement 
de  Tembryon  dans  les  vegetaux  phanerogames. ' 

Der  Befruchtungsprozeia  im  Pflanzenreiche  und  sein  Verhältnis  zu  dem  im 
Tierreiche.  Leipzig,  W.  Engelniann,  1857.  8.  VIII  und  102  Seiten.  —  Übersetzt 
in  Annais  of  Natural  Hi.story  XX,  1857,  p.  241— 262,  344-365,  439—459: 
,The  process  of  fecundation  in  the  vegetable  Kingdom  and  its  relation  to  that 
in  the  animal  Kingdom. " 

Über  das  Verhältnis  der  Parthenogenesis  zu  den  anderen  Fortpflanzungs- 
arten.    Leipzig,  W.  Engelmann,   1858.    8.    IV  und  74  Seiten. 

Über  Kristalle  proteinartiger  Körper  pflanzlichen  und  tierischen  Ursprungs. 
Leipzig,  W.  Engelmann,  1859.    8.    XIV  und  154  Seiten,  3  Tafeln. 

Monographie  der  Sapindaceen-Gattung  Serjania.  Mit  dem  Aug.  Pyr.  De 
Candolleschen  Quinquennalpreise  gekrönte  Abhandlung.  München,  Akademie, 
1875.  4.  XVIII  und  392  Seiten.  (Separatabdrücke  hieraus  erschienen  im  Mai 
und  Dezember  1874.) 

Reden: 

Über  die  Methoden  in  der  botanischen  Sy.stematik,  insbesondere  die  ana- 
tomische Methode.    Festrede  am  25.  Juli  1883.  4.  64  Seiten.    München.  Akademie. 

Über  die  Arbeit  und  das  Wirken  der  Pflanze.  MUnchener  Rektoratsrede 
am  20.  November  1886.    4». 

Über  die  Entwicklung  des  Pflanzensystems  und  den  Anteil  der  Ludwigs- 
Maximilians-Üuiversität    an    ihr.     Rede    zum   Stiftungsfeste   der   Ludwigs-Maxi- 


Dmckschriften  315 

milians-Universität  am  25.  Juni  1887.    Illustrierte  Monatshefte  für  die  Gesamt- 
interessen des  Gartenbaus  von  M.  Kolb  und  Dr.  J.  E.  Weiß,  Oktober  1887. 

Abhandlungen  und  Mitteilungen: 

Die  Kälte  als  Heilmittel.     München  1855.    8.    20  Seiten. 

Über  Darstellung  der  Chlorzinkjodlösung  als  Reagens  auf  Zellstoff  für 
mikroskopische  Untersuchungen.  Annalen  der  Chemie  und  Pharmazie  von  Liebig 
und  Wöhler  XCIV,  3,  1855,  S.  332—337. 

Über  wahre  Parthenogenesis  bei  Pflanzen.  Zeitschrift  für  wissenschaftliche 
Zoologie  von  v.  Siebold  und  Kölliker  VIII,  4,  1857,  S.  204—210. 

Über  das  anomale  Wachstum  des  Stammes  bei  Menispermeen.  Regens- 
burger Botanische  Zeitung  (Flora)  XLI,  1858,  S.  193-200.  —  Übersetzt  in 
Annales  des  Sciences  naturelles  (Botanique),  4™^  serie,  VII,  1857,  S.  247. 

Über  das  Dickenwachstuni  des  Dicotyledonenstammes.  Amtlicher  Bericht 
über  die  34.  Versammlung  der  Naturforscher  und  Arzte  zu  Karlsruhe  im  September 
1858.    Karlsruhe  1859,  S.  124—128. 

Über  die  wahre  Natur  der  Dotterblättchen.  Zeitschrift  für  wissenschaft- 
liche Zoologie  von  v.  Siebold  und  Kölliker  IX,  1858,  S.  529  —  535. 

Vegetationsverhältnisse  des  bayerischen  Waldes.  In  der  Bavaria,  Bd.  II, 
München  1861,  S.  G7  — 114. 

Über  eine  monströse  Birne.  Jahresbericht  der  bayerischen  Gartenbau- 
gesellschaft für  das  Jahr  1862.    München  1863.  S.  74—77.    Mit  1  Tafel. 

Über  die  Veruni-einigung  eines  der  Münchener  Trinkwasser.  Kunst-  und 
Gewerbeblatt  des  Polytechnischen  Vei'eins  in  Bayern  XLIX,  Januar  1863, 
S.  163—179.     Mit  1  Tafel. 

Das  Pflanzenreich  im  Gegenhalte  zu  den  Nachbargebieten:  I.  Pflanze  und 
Tier.  II.  Pflanze  und  Mineral.  Westermanns  Monatshefte,  Bd.  XV,  November 
1863,  S.  163-179  und  Februar  1864,  S.  500-513.    Mit   16  Holzschnitten. 

Über  die  Spätfröste.  Jahresbericht  der  bayexuschen  Gartenbaugesellschaft 
für  das  Jahr  1863.    München  1864,  S.  64—67. 

Die  Kartoffelkrankheit.  Jahresbericht  der  bayerischen  Gartenbaugesellschaft 
für  das  Jahr  1864.    München  1865,  S.  102-117.    Mit  1  Tafel. 

Mikroskopische  Untersuchung  der  organischen  Substanzen  im  Brunnen- 
wasser.   Zeitschrift  für  Biologie  von  Buhl  etc.,  Bd.  I,  1865,  S.  ^6  — 37. 

Über  die  Vegetation  des  Salzbodens.  Jahresbericht  der  bayerischen  Garten- 
baugesellschaft für  das  Jahr  1865.    München   1866,  S.  31—33. 

Sur  la  fleur  des  Sapindacees.  Actes  du  Congres  international  de  Botanique. 
Paris   1867,  j).  23—26. 

40* 


316  Druckschriften 

On  the  structural  peculiarities  of  certain  Sapindaceous  plants.  Kejjort  of 
the  SS""  Meeting  of  the  British  Association  for  the  advancement  of  Science,  held 
at  Noi-wich  in  August  1868.    London  1869,  p.  109-111. 

Über  Pausandra,  ein  neues  Euphorbiaceen-Genus.  Regensburger  Botanische 
Zeitung  (Flora)  LIII,  1870,  S.  81  -95.    Mit  1  Tafel. 

Sopra  i  varii  tipi  celle  anomalie  dei  tronchi  nelle  Sapindacee.  Communica- 
zione  fatta  al  Congresso  botanico  internazionale  tenuto  in  Firenze  nel  niese 
di  Maggio  1874.  Atti  del  Congresso  etc.  Firenze  1876,  p.  60—6.5.  (Separat- 
abdruck 1875.) 

Sopra  un  arillo  .speciale  di  una  Sapindacea.  Conimunicazione  fatta  al 
XII.  Congi-esso  della  Soc.  Ital.  pel  Progresso  delle  Scienze,  tenuto  in  Palermo 
nel  mese  di  Agosto  1875.  Atti  del  Congresso  etc.,  Classe  IV.  Roma  1877, 
p.  23  —  25.  (Abgedruckt  in  Nuovo  Giornale  Botanico  Italiano,  Vol.  X,  1878, 
p.  105—109.) 

Über  die  Sapindaceen  Holländisch-Indiens.  Mitgeteilt  auf  dem  Internatio- 
nalen Botanischen  KongreS  zu  Amsterdam  im  April  1877.  (Separatabdruck 
aus  dem  Kongrefsberichte  1878,  S.  1  —  63  und  Nachträge,  S.  65  —  103.) 

Über  die  Entstehung  der  sekundären  Holzkörper  im  Stamme  gewisser 
Sapindaceen.  Amtlicher  Bericht  der  50.  Versammlung  Deutscher  Naturforscher 
und  Ärzte  zu  München  im  September  1877,  S.  194 — 197. 

Über  den  systematischen  Wert  symmetrischer  Blütenbildung  bei  den 
Sapindaceen.     Ebendaselbst,  S.  208,  209. 

In  Verbindung  mit  Ch.  Naudin:  Recherches  au  sujet  des  infiuences  que 
les  changements  des  climats  exercent  sur  les  plantes.  Annales  des  Sciences 
naturelles  (Botanique).  6"'°  serie.  IV,   1877,  p.  79 — 88. 

Über  Sapindus  und  damit  in  Zusammenhang  stehende  Pflanzen.  Sgb.  VIII, 
1878,  S.  221—408. 

Über  Cupania  und  damit  verwandte  Pflanzen.  Sgb.  IX,  1879,  S.  4.57  — 678. 

Über  die  Zurückführung  von  Omphalocarpum  zu  den  Sapotaceen  und 
dessen  Stellung  in  dieser  Familie.  Sgb.  XII,  1882,  S.  265  —  344.  (Nachtrag 
zur  Sitzung  vom  3.  Dezember  1881.) 

Ein  Beitrag  zur  afrikanischen  Flora.  Abhandlungen  des  Naturwissenschaft- 
lichen Vereins  in  Bremen,  Bd.  VIII,  S.  369—442.    Februar  bis  März  1883. 

Drei  Pflanzen  aus  Zentral-Madagascar.  Ebenda.  Bd.  VIII.  S.  461  —  471. 
April  1883. 

Über  den  systematischen  Wert  der  Pollenbeschafl:enheit  bei  den  Acanthaceen. 
Sgb.  XIII,  1883,  S.  256—314. 

Über  die  Zurückführung  von  Forchhammeria  Liebm.  zur  Familie  der 
Capparideen.    Sgb.  XIV,  1884,  S.  58—100. 


Druckschriften  317 

Über  einige  Capparis-Arten.    Sgb.  XIV,  1884,  S.  101-182. 
Über  zwei  Buddleieen  des  Herbarium  Willdenow.    Berichte  der  Deutschen 
Botanischen  Gesellschaft  II,  6,   1884.  S.  2.5.5-261. 

Über  eine  Leptosperinee  der  Sammlung  von  Sieber.  Ebenda  1884,  S.262 — 265. 

Über  einige  Sapotaceen.    Sgb.  XIV,  1884,  S.  397-486. 
Über  eine  von  Grisebach   unter   den   Sapotaceen    aufgeführte  Daphnoidee, 
nebst  einem  Anhange  über  die  Unterscheidung  neuer  Arten  in  der  Apocyneen- 
Gattung  Parameria  nach  anatomischen  Anhaltspunkten.    Sgb.  XIV,  1884,  S.  487 
bis  520. 

Über  Tetraplacus,  eine  neue  Scrophularineen-Gattung  aus  Brasilien.  Sgb. 
XV,  1885,  S.  258—275. 

Sur  Fapplication  de  la  Methode  anatomique  aux  Myrsiuees,  et  sur  les 
nioyens  d'appuyer  cette  methode.  Actes  du  Congres  international  de  Botanique 
et  d'Horticulture.  tenu  a  Anvers.    August  1885. 

On  the  Application  of  the  Anatoniical  Method  to  the  Determination  of 
the  Materials  of  the  Linnean  and  other  Herliaria.  Report  of  the  55*'' Meeting 
of  the  British  Association  for  the  Advancemeut  of  Science,  held  at  Aberdeen  in 
September  1885.    London  1886,  p.  1080. 

Conspectus  sectionum  specierumque  geaeris  Serjaniae  auctus.  E  Mono- 
o-raphiae  generis  Supplemento  seorsum  editus.   Monachii  m.  Nov.  1885.  4".  19  pp. 

Ergänzungen  zur  Monographie  der  Sapindaceengattung  Serjania,  4",  X 
und  195  Seiten,  nebst  8  Tafeln  und  1  Karte.  Abhandlungen  der  K.  Bayer. 
Akademie  XVI,  1,   1886. 

Neue  Beobachtungen  über  Pflanzen  mit  durchsichtig  punktierten  Blättern 
und  -systematische  Übersicht  solcher.    Sgb.  XVI,   1886,  S.  299-344. 

Über  die  durchsichtigen  Punkte  und  andere  anatomische  Charaktere  der 
Connaraceen.    Sgb.  XVI.  1886.  S.  345—378. 

Über  fischvergiftende  Pflanzen.    Sgb.  XVI.   1886,  S.  379-416. 

Über  einige  Capparis-Arten.   II.  Mitteilung.  Sgb.  XVII,  1887,  S.  365-422. 

Sapindaceae,  sensu  strictiore  sie  dictae,  methodo  nova  Interim  dispositae. 
In  T.  Durand  Index  generum  phanerogamorum,  m.  Octob.   1887,  p.  71—82. 

Sapotaceae,  modo  novo  Interim  dispositae.    Ibid.  m.  Dec.  1887,  p.  252 — 257. 

Über  die  Versetzung  der  Gattung  Dobinea  von  den  Acerineen  zu  den 
Anacardiaceen.    Sgb.  XVIII,  1888,  S.  385-895. 

Über  die  Versetzung  der  Gattung  Henoonia  von  den  Sapotaceen  zu  den 
Solanaceen.    Sgb.  XVIII,  1888,  S.  405-421. 

Über  Nothochilus,  eine  neue  Scrophularieen-Gattung  aus  Brasilien.  Sgb. 
XIX,  1889,  S.  213-220. 


318  Druckschriften 

Zur  Klärung  von  Theophrasta  und  der  Theophrasteen,  unter  Übertragung 
dahiu   gerechneter   Pflanzen   zu   den   Sapotaceen    und    Solanaceen.     Sgb.    XIX, 

1889,  S.  221-281. 

Sapindaceen.     In  Forschungsreise  S.  M.  S.   Gazelle,   IV,  1889,  p.  36. 

Über  die  Gliederung  der  Familie  der  Sapindaceen.  Sgb.  XX,  1890,  S.105  — 379. 

Bearbeitung  der  in  Kaiser  Wilhelms-Land  (Neu-Guinea)  von  Dr.  Hollrung 
gesammelten  Sapindaceen,  in  K.  Schumann  und  M.  Hollrung,  die  Flora  von 
Kaiser  Wilhelms-Land,  Beiheft  zu  den  Nachrichten  über  Kaiser  Wilhelms-Land 
und  den  Bismarck-Archipel,  1890,  S.  66  etc. 

Sapindaceae  a  cl.  Warming  in  provincia  Minas  Geraes  et  praesertim  circa 
Lagoa  Santa  lectae.  In  E.  Warming  Symbolae  ad  Floram  Brasiliae  centralis 
cognoscendam,    Particula   XXXVII    (Vidensk.  Meddel.  fra   den  naturh.  Foren.), 

1890,  p.  240  etc. 

Sapindaceae  Guatemalenses.    In  J.  Donnell   Smith,  Enumeratio  pluutaruni 

Guatemalensium  II,   1891,  p.  IIA. 

Bearbeitung  der  Sapindaceen  aus  Neu-Guinea  von  Dr.  0.  Warburg.  In 
0.  Warburg,  Beiträge  zur  Kenntnis  der  papuanischen  Flora.  Englers  Botanische 
Jahrbücher  XIII,  1891,  S.  364  etc. 

Sapindaceae  novae  Guatemalenses.  In  Botanical  Gazette  XVI,  Nr.  7.  1891. 
p.  191  etc. 

Toddalia  EUioti  Kadlk.,  Rutacea  nova  Madagascariensis.  In  Journ.  Linn. 
Soc,  Botany,  Vol.  XXIX,  Nr.  197,  1891,  p.  9. 

Über  Hecastophyllum.  In  Köpif,  Über  die  anatomischen  Charaktere  der 
Dalbergieen   etc.    München   1892,   p.  40. 

Sopra  il  fusto  anomalo  della  Serjania  piscatoria  Kadlk.  Atti  del  Congresso 
botanico  internazionale  di  Genova  1892.     Genova  1893,  p.  66. 

Sapindaceae  I.  In  , Martins,  Flora  brasiliensis".  Vol.  XIII,  Pars  III  (Fase. 
CXIII.  Jul.  1893),  p.  225—344.  tab.  58—80.    Fol. 

Wimmeria  cyclocarpa  Radlk.  (nebst  Bemerkung  über  Vorkommen  von 
Kautschuk  bei  Wimmeria,  Plagiopteron  und  den  Hippocrateaceen).  Botanical 
Gazette  XVIII.  Nr.  6,  1893.  p.  199  etc. 

Sapindaceae  Guatemalenses.  In  J.  Donnell  Smith,  Enumeratio  Plantarum 
Guatemalensium  III,  1893,  p.  20  etc. 

Drei  neue  Serjania- Arten.  Bulletin  de  FHerbier  Boissier  I,  Nr.  9,  1893, 
p.  464  etc. 

Structure  anomale  de  la  tige  d'une  legumineuse  voisiue  des  Bauhinia. 
Compte  rendu  des  travaux  presentes  a  la  session  de  la  Societe  Helv^tique  des 
sciences  nat.  ä  Bäle,  1893,  p.  llO. 


Druckschriften  dl" 

Quelques  nouvelles  plantes  produisant  du  caoutchouc.    Ebenda,  p.  111. 

Sapindaceae.  In  Engler  und  Prantl,  Die  natürlichen  Pflanzenfamilien 
III,  2,  Abteilung  5,  Lieferung  117,  118,  S.  277—366.  Mit  195  Einzelbildern  in 
32  Figuren.    1895. 

Sapindaceae  mexicanae  a  Doct.  Ed.  Palmer  collectae.  Contributions  froni 
the  ü.  S.  National  Herbarium,  Vol.  I,  No.  9,  Washington   1895,  p.  315  etc. 

Three  new  species  of  Sapindaceae  from  Western  Mexico  and  Lower 
California.    Ebenda,  p.  367  etc. 

Serjania  punctata  Uadlk.,  Paullinia  hymenobractea  Radli;:.  In  J.  Donnell 
Smith,  Undescribed  Plauts  from  Guatemala  and  other  Central  American  Re- 
publics.    Botanical  Gazette  XX,  Nr.  7,   1895,  p.  281  etc. 

Sapindaceae  Guatemalenses  etc.  In  J.  Donnell  Smith,  Enumeratio  Plant. 
Guatemalens.  nee  non  Salvadorens.  etc.  IV,   1895,  p.  21   etc. 

Sapindaceae.  In  Loesener,  Th.,  Plantae  Selerianae.  Bulletin  de  THerbier 
Boissier  111,  Nr.  12,  1895.  p.  616. 

Nachträge  zu  den  Sapindaceae.  In  Engler  und  Prantl,  Natürliche  Pfianzen- 
familien  III,  5,  1896,  S.  460. 

Conspectus  sectionum  specierumque  generis  PauUiniae,  e  Monographia 
generis  seorsum  editus.    Monachii  m.  Dec.   1895.    4".    15  pp. 

Monographie  der  Sapindaceen-Gattung  Paullinia.  Abhandlungen  der  K.  B. 
Akademie  der  Wissenschaften.  II.  Klasse,  XIX.  Bd.,  S.  67  — 381.  Mit  1  Tafel.  1896. 

Sapindaceae.  In  H.  H.  Rusby,  Enumeration  of  the  Plauts  collected  in 
Bolivia  by  Miguel  Bang,  Part  3.  Memoirs  of  the  Torrey  Botanical  Club,  Vol.  VI, 
No.  1  (Nov.  1896),  p.  21. 

Lophostigma,  gen.  nov.  Sapindacear.  In  Engler  und  Prantl,  Natürliche 
Pflanzenfamilien.    Nachträge  zu  III,   5,   1897,  p.  228. 

Sapindaceae  IL  In  „Martins,  Flora  brasiliensis",  Vol.  XIII,  Pars  III 
(Fase.  122,  Sept.  1897),  p.  34.5—464,  tab.  81  —  99.    Fol. 

Zanthoxylum  ferrugineum  Radlk.  In  J.  Donnell  Smith,  Undescribed  Plauts 
from  Guatemala  and  other  Central  American  Republics.  Botanical  Gazette  XXIV, 
No.  6,  1897,  p.  391. 

Capparidaceae:  Forchhammeria  trifoliata  Radlk.  sp.  nov.  In  C.  F.  Millspaugh, 
Contribution  111  to  the  Costal  and  Piain  Flora  of  Yucatan,  Field  Columbian 
Museum,  Botanical  Serier,  Vol.  I,  No.  4,  Chicago  .lan.  1898,  p.  399.  -  Sapin- 
daceae: Serjania  adiantoides  Radlk.  sp.  nov.,  Thouinia  paucidentata  Radlk.  sp. 
nov.  etc.,  ebenda  p.  402,  403. 

New  Species  of  Sapindaceae  from  South  America.  In  Bulletin  of  the 
Torrey  Botanical  Club  XXV,  No.  6,   1898,  p.  336  etc. 


320  Di-uckschriften 

Sapindaceae.  In  ürban  Symbolae  Antillanae  1,  2,  1899  (Species  novae, 
praesertim  portoricenses).  p.  347  etc. 

Sapindaceae.  In  E.  De  Wildeman  &  Th.  Durand,  Contributions  ä  la  Flore 
du  Congo.    Annales  du  Musee  du  Congo,  Serie  IV,  T.  I,   1899,  p.  17. 

Sapotaceae.    Ebenda,  p.  31. 

Sapindaceae.  In  R.  Chodat,  Plantae  Hasslerianae  Paraguarienses.  Bulletin 
de  l'Herbier  Boissier  VII,  9,  Sept.  1899,  Appendix  I,  p.  69. 

Sapindaceae.  In  J.  Donneil  Smith,  Enunieratio  Plant.  Guatemalens.  nee 
non  Salvadorens.  etc.,  Pars  V,  1899,  p.  15. 

Sapindaceae  III.  In  „Martins,  Flora  brasiliensis".  Vol.  XIII,  Pars  III 
(Fase.  124,  Apr.  1900).  p.  465—658,  tab.  100-123.    Fol. 

Sapotaceae.  In  A.  Zahlbruckner,  Plantae  Pentherianae,  Pars  I.  Annalen 
des  K.  K.  Xaturbistorischen   Hofmuseunis  XV,   1,   1900,  p.  63. 

Serjania  chaetocarpa  Radlk.  In  R.  Pilger,  Beitrag  zur  Flora  von  Mato- 
grosso.    Engler,  Botanische  Jahrbüchei-  XXX,  2,  1901. 

Sapindaceae.  In  Aug.  de  Candolle,  Plantae  luadagascarienses  ab  Alb. 
Mocquerysio  lectae.  Bulletin  de  FHerb.  Boissier,  2.  Serie,  I,  6,  .Jun.  190l,  p.  567. 

Über  zwei  Connaraceen.  Bulletin  de  l'Herb.  Boissier,  2.  Serie,  I,  9,  Sejjt. 
1901,  p.  890. 

Matayba  clavelligera  Radlk.  In  .J.  Donnell  Smith,  Undescribed  Plants  of 
Guatemala  etc.  XXIII.    Bot.  Gaz.  XXXIII,  Nr.  4,   1902,  p.  250. 

Zur  Klärung  von  Schrebera  Linn.  nnd  Hartogia  Thunb.  Verhandlungen 
des  Botanischen  Vereins  der  Provinz  Brandenburg  XLIV,   1902,  S.  82. 

Eine  zweite  Valenzuelia.  Bulletin  de  l'Herb.  Boissier,  2.  Serie,  II,  12, 
Dezember  1902,  p.  994. 

Über  Decatropis.    Ebenda  III,  3,  März  1903,  S.  208. 

Sapindaceae  II.  In  Loesener,  Plantae  Selerianae.  Ebenda  III,  3,  März 
19U3,  p.  209. 

Wimmeria  microphylla  Radlk.  In  Beihefte  zum  Botanischen  Zentralblatte 
XV,  2,  1903,  p.  359. 

Sapindaceae.  In  Chodat  et  Hassler,  Plantae  Hasslerianae  Paraguarienses. 
Bulletin  de  l'Herb.  Boissier,  2.  Serie,  IH,  9,  Sept.  1903,  p.  803. 

Sapindaceae.  In  J.  Donnell  Smith,  Enunieratio  Plant.  Guatemalens.  etc.. 
Pars  VI,  1903,  p.  8. 

Bemerkungen  zu  Dy.soxylum  Patersonianum  (Endl.)  Ferd.  MüUer.  In 
Annalen  des  K.  K.  Naturhisorischen  Hofmuseums  XVUI,  1,   1903,  Notizen,  S.  1. 

Sapindaceae.    In  J.  Perkins,    Fragmenta  Florae  Philippinae,    1904,    p.  56. 

Note  upou  Dysoxylum  Patersonianum.  In  Maiden,  Flora  of  the  Norfolk 
Island.    Proceed.  Linn.  Soc.  New  South  Wales  for  1903,  Part  4,  April  1904,  p.  700. 


Dm  ckschriften  321 

Über  Tonerdekörper  in  Pflanzenzellen.  Berichte  der  Deutschen  Botanischen 
Gesellschaft  XXII,  4,  Mai  1904,  S.  216. 

Guareae  species  duae  novae  costaricenses.  Bulletin  de  l'Herb.  Boissier, 
2.  Serie,  V,  2,  Fevr.  1905,  p.  191. 

Sisyrolepis  Radlk.,  genus  nov.  Sapindacearum.  In  F.  N.  Williams,  Liste 
des  Plantes  connues  du  Siam.    Ebenda  V,  3,  Mars  1905,  p,  222. 

Sapindaceae  costaricences  determinatae  novaeque  descriptae.  Ebenda  V,  4, 
Avr.  1905,  p.  319. 

Sapindaceae.  In  AI.  Sodiro  S.  J.,  Plantae  Ecuadorenses.  Engler,  Botanische 
Jahrbücher  XXXVI,  4,  1905,  p.  382. 

Sapindaceae  novae  e  generibus  Serjania  et  Paullinia  collectionum  Ule, 
Weberbauer,  Smith  et  Williams.    Ebenda  XXXVII,   1,   1905,  p.   144. 

Revision  der  Sapindaceen  und  Aufstellung  neuer  Arten  (Allophylus  micro- 
coccus,  Alectryon  moUis,  Arytera  geminata,  Cupaniopsis  stenopetala).  In 
K.  Lauterbach,  Nachträge  zur  Flora  der  Deutschen  Schutzgebiete  in  der  Siidsee, 
Leipzig  1905,  S.  300. 

Sapindaceae.  In  R.  Schlechter,  Beiträge  zur  Kenntnis  der  Flora  von  Neu- 
Caledonien.    Engler,  Botanische  Jahrbücher  XXXIX,  2,   1906,  S.  174. 

Sapindaceen.  In  Ergänzuugsheft  II  zu  Engler  und  Prantl,  Natürliche 
Pflanzenfamilien,    Lieferung  3,  1907,  S.  202. 

Toechima  dasyrrhache  Radlk.,  sp.  nov.  In  Maiden  und  Betche,  Notes  etc. 
Proceed.  Linn.  Soc.  New  South  Wales  XXXI,  4,  1907,  p.  733. 

Sapindaceae.  In  A.  Usteri,  Contribufäo  para  o  conhecimento  da  Flora  dos 
arredores  de  cidade  de  Sao  Paulo.  Annuario  da  Escola  polytechnica  de  S.  Paulo 
para  1906,  p.  16. 

Sapindaceae.    In  Palacky,    Catal.  Plant.  Madagasc,    Fase.  V,   1907,    p.  51. 

Sapindaceae.  In  Gust.  Beauverd,  Plantae  Damazianae  brasilienses  V.  Bull, 
de  l'Herb.  Boissier,  2.  Serie,  VII,  2,  Fevr.  1907,  p.  143. 

Une  Sapindacee  nouvelle  de  la  flore  paraguayenne  (Talisia  pygmaea  Radlk.). 
In  E.  Hassler,   Plantae  paraguarienses.    Ebenda,  VII,  5,  Mai  1907,  p.  361. 

Sapindaceae  novae  indicae  et  malaicae  ex  Herb.  Calcuttensi.  Records  of 
the  Botanical  Survey  of  India,  Vol.  IH,  No.  3,  1907,  p.  341. 

Sapindaceae  philippinenses  novae.  In  A.  D.  E.  Eimer  Leaflets  of  Philippine 
Botany,  Vol.  I.  Art.  Id,   1907,  p.  208. 

Sapindaceae.  In  A.  Usteri,  Contribu^ao  etc.  Annuario  da  Escola  polytech- 
nica de  S.  Paulo  para  1907,  p.  85. 

AUojjhylus  pachyphyllus  Radlk.  und  A.  jamaicensis  Radlk.  In  J.  Urban, 
Symbolae  Antillanae,  Vol,  V,  Fase.  3,  1908,  p.  406. 

41 


322  Druckschriften 

Saijindaceae.  In  R.  v.  Wettsteiu  und  V.  Schiffner,  Ergebnisse  der  bota- 
nischen Expedition  der  Kais.  Akademie  der  Wissenschaften  nach  Südbrasilien 
1901,  Bd.  I,  Wien  1908,  p.  oOl.  (Denkschriften  der  mathematisch-naturhisto- 
rischen Klasse  der  Kais.  Akademie  der  Wissenschaften,  Bd.  LXXIX.) 

Über  die  Gattung  Allophylus  und  die  Ordnung  ihrer  Arten.  Sgb.  XXXVIII, 
1908,  S.  201—240. 

Kritiken,  Berichte,  Nekrologe  in:  Buchner  Neues  Repertorium  für  Phar- 
mazie; Zeitschrift  für  Biologie;  Regensburger  Botanische  Zeitung  (1878,  Nr.  8, 
Sulp.  Kurz);  Leopoldina  (1901,  Nr.  8,  Ferd.  Arnold). 

Von  anderer  Seite  mit  Zustimmung  des  Verfassers  veröffentlichte  Mittei- 
lungen in :  Kunst-  und  Gewerbeblatt  des  Polytechnischen  Vereins  in  Bayern  XLV, 
Juli  1859,  S.  391,  mit  1  Tafel  (Keimung  der  Gerste);  Kölnische  Zeitung  1872 
(mikroskopische  Untersuchung  eines  Brunnenschlammes  aus  Grevenberg  bei 
Aachen);  Zeitschrift  für  Ethnologie,  Jahrgang  IX,  1877,  S.  307  (über  Sapindus- 
früchte aus  altägyptischen  Gräbern). 

Ranke  Johannes: 

I.  Selbständig  erschienene  Bücher  und  Schriften. 

1.  1862.  Über  positive  Schwankung  des  Nervenstroms  beim  Tetanisieren 
mit  dem  Magnetelektromotor.  Inauguraldissertation.  München.  (Auch  in  Reicherts 
und  Du  Bois-Reymonds  Archiv  1862,  Heft  IL)    8".    23  Seiten. 

2.  1862.  Der  galvanische  Leitungswiderstand  des  lebenden  Muskels.  Ge- 
schrieben pro  facultate  legendi.     Ansbach,  Karl  Junge.    8".    56  Seiten. 

3.  1865.  Tetanus,  eine  physiologische  Studie.  Leipzig,  W.  Engelmann. 
Ro.    468  Seiten. 

4.  1868.  Die  Lebensbedingungen  der  Nerven.  Nach  Untersuchungen  aus 
dem  Laboratorium  des  Reisingerianums  in  München.  Leipzig,  W.  Engehnann. 
8».    181   Seiten. 

5.  1871.  Die  Blutverteilung  und  der  Tätigkeitswechsel  der  Organe.  Nach 
Untersuchungen  aus  dem  Laboratorium  des  Reisingerianums  in  München.  Leipzig, 
W.  Engelmann.    8°.     191   Seiten. 

6.  1868—79.  Grundzüge  der  Physiologie  des  Menschen.  Mit  Rücksicht 
auf  die  Gesundheitspflege  für  das  praktische  Bedürfnis  der  Ärzte  und  Studie- 
renden zum  Selbststudium  bearbeitet.  Leipzig,  W.  Engelmann.  8".  924  Seiten, 
I.  Aufl.,  1868;  IV.  Aufl.,  1879. 

7.  1875.  Übersetzung  der  Grundzüge  der  Physiologie  ins  Ungarische. 
2   Bände.    8".    Budapest    unter    dem    Titel:    Az  Ember-Elettan  Alapronalai  etc. 

8.  1876.  Die  Ernährung  des  Menschen.  München.  Oldenbourg  (Natur- 
kräfte),   kl.  8".    384  Seiten. 


Druckschriften  323 

9.  1878.  Das  Blut,  eine  physiologische  Skizze.  München,  Oldenbourg 
(Naturkräfte),  1876.    kl.  8».    323  Seiten. 

10.  1879.  Anfänge  der  Kunst.  Anthropologische  Beiträge  zur  Geschichte 
lies  Ornaments.  (V.  u.  H.,  Sammlung  gemeinverständlicher  Vorträge.)  Berlin, 
Karl  Habel,  1879.    S".    32  Seiten. 

11.  1881.  Anleitung  an  der  Hand  klassischer  Beispiele  zu  anthropologisch- 
vorgeschichtlichen  Beobachtungen  im  Gebiet  der  deutschen  und  österreichischen 
Alpen.  Mit  1  Karte  und  56  Tafeln.  Wien,  Verlag  des  Deutschen  und  Öster- 
reichischen Alpenvereins,  1881.    kl.  8".    147  Seiten. 

12.  1882.  Stadt-  und  Landbevölkerung  verglichen  in  Beziehung  auf  die 
Größe  ihres  Gehirnraums.  Mit  3  Tafeln.  Stuttgart,  Cottasche  Buchhandlung, 
1882.  gr.  8".  24  Seiten.  Auch  in  Beiträge  zur  Biologie.  Festgabe  zum  fünfzig- 
jährigen Doktorjubiläum  von  Th.  L.  W.  von  Bisch  off.    Stuttgart,    Cotta,   1882. 

13.  1883.  Beiträge  zur  physischen  Anthropologie  der  Bayern,  I.  Bd.  Mit 
16  Tafeln  und  2  Karten.    München,  Theodor  Riedel,  1883.    kl.  4».    489  Seiten. 

14.  1886.  Der  Mensch,  Bd.  I.  Entwicklung,  Bau  und  Leben  des  mensch- 
lichen Körpers.  Mit  583  Abbildungen  im  Text  und  24  Tafeln.  Leipzig,  Biblio- 
graphisches Institut,  1886    gr.  8".    616  Seiten. 

15.  1887.  Der  Mensch.  Bd.  IL  Die  heutigen  und  die  vorgeschichtlichen 
Menschenrassen.  Mit  408  Abbildungen  im  Text,  6  Karten  und  8  Tafeln.  Leipzig, 
Bibliographisches  Institut,  1887.  gr.  8.  613  Seiten.  Von  14  und  15  IL  gänz- 
lich neu  bearbeitete  Auflage  mit  mehr  als  1000  Abbildungen  im  Text,  6  Karten 
und  35  Tafeln.    Leipzig  1893/94. 

16.  1889.  Anleitung  zu  somatisch-anthropologischen  Beobachtungen.  8". 
50  Seiten.  Stuttgart,  J.  Engelhorn,  1889.  Auch  in  Anleitung  zur  deutschen 
Landes-  und  Volksforschung.     Ebenda  1889. 

17.  1892.  Übersetzung  des  Werkes  ,Der  Mensch'  ins  Itahenische  unter 
dem  Titel:  L'Uomo  del  Dott.  G.  Ranke,  traduzione  dei  Proff.  G.  e  R.  Canestrini. 
Torino,  Unione  tipographico-editrice,   1892.    4".    II  Bände. 

18.  1892.  Über  einige  gesetzmäßige  Beziehungen  zwischen  Schädelgrund, 
Gehirn  und  Gesichtsschädel.  Mit  30  Tafeln.  4".  129  Seiten.  Beiträge  zur 
physischen  Anthropologie  der  Bayern,  Bd.  II.    München,  F.  Bassermann,  1892. 

19.  1893.  Zum  Andenken  an  Hermann  Schaaffhausen.  Bonn,  K.  Georgi.  8". 
42  Seiten. 

IL  Zeitschriften. 

20.  1876—1909.  Beiträge  zur  Anthropologie  und  Urgeschichte  Bayerns. 
Redaktion:  J.  Ranke  und  N.  Rüdinger.  Bisher  erschienen  17  Bände,  gr.  8°. 
München,  Th.  Riedel -F.  Bassermann. 

41» 


324  Druckschriften 

21.  1878— 1903  (resp.  1883— 1903).  Archiv  für  Anthropologie.  Begründet 
von  A.  Ecker  und  L.  Lindenschmit.  Braunschweig,  F.  Vieweg  und  Sohn.  4». 
Mit  Korrespondenzblatt  der  Deutschen  Anthropologischen  Gesellschaft.  Seit  1878 
Mit -Redakteur,   seit   Liudenschmits   Tod    einziger   Redakteur.       Herausgegeben 

28  Bände. 

22.  1903—1909.  Archiv  für  Anthropologie.  Neue  Folge  in  Gemeinschaft 
mit  G.  Thilenius.  —  Bd.  1  bis  Vlll,  der  ganzen  Reihe  XXIX— XXXI.  Mit 
Korrespondenzblatt  der  Deutschen  Anthropologischen  Gesellschaft. 

23.  1878—1908.  Korrespondenzblatt  der  Deutschen  Anthropologischen 
Gesellschaft.    München,  F.  Straub ;  seit  1906  Braunschweig,  F.  Vieweg  und  Sohn. 

III.  Aufsätze  in  Zeitschriften. 

24.  1862.  Kohlenstoff-  und  Stickstoffausscheidung  des  ruhenden  Menschen. 
Reicherts  und  Bu  Bois-Reymonds  Archiv  1862. 

25.  1863.  Untersuchung  über  die  chemischen  Bedingungen  der  Ermüdung 
des  Muskels,  Nr.  1.    Ebenda  1853,  S.  422—450. 

26.  1864.  Untersuchung  über  die  chemischen  Bedingungen  der  Ermüdung 
des  Muskels,  Nr.  2.    Ebenda  1864,  S.  320—348. 

27.  1865.  Der  EinfluiB  der  ermüdenden  Stoffe  auf  den  elektrischen  Muskel- 
strom.   Zentralblatt  für  die  medizinischen  Wissenschaften   1865,  Nr.  2. 

28.  1865.    Über   ermüdende  Wirkungen  des  sauren  phosphorsauen  Kalis. 

Ebenda  1865,  Nr.  37. 

29.  1866.  Über  die  krampfstillende  Wirkung  des  konstanten  elektrischen 
Stroms.  Ein  physiologischer  Beitrag  zur  Elektrotherapie.  Zeitschrift  für  Bio- 
logie 1866. 

30.  1868.  Neue  Versuche  über  die  Reaktion  der  tetanisierten  Nerven- 
substanz.   Zentralblatt  für  die  medizinischen  Wissenschaften   1868,  Nr.  49. 

31.  1872.  Untersuchungen  über  Pflanzenelektrizität.  Akademie  der  Wissen- 
schaften zu  München.    Mathematisch-physikalische  Klasse.    Sitzung  vom  6.  .Juli 

1872,  S.  177—199. 

32.  1875.  Beiträge  zu  der  Lehre  von  den  Übergangs-Siunesorganen.  Das 
Gehörorgan  der  Akridier  und  das  Sehorgan  der  Hirudineen.  Mit  1  Tafel.  Zeit- 
schrift für  wissenschaftliche  Zoologie,  Bd.  XXV,   1S75,  S.   143—164. 

33.  1875.  Der  Gehörvorgang  und  das  Gehörorgan  bei  Pterotrachea.  Mit 
1  Tafel.     Ebenda,  Bd.  XXV,  1875,  Suppl.-Heft,  S.  77     102. 

34.  1872.  Das  akustische  Organ  im  Ohr  der  Pterotrachea.  Archiv  für 
mikroskopische  Anatomie,  Bd.  XU,  1875,  S.  565—569. 

35.  1876.  Kraniologische  Mitteilungen  über  die  Landbevölkerung  Ober- 
bayerns.   Aus:  München  in  ärztlicher  Beziehung,  S.   209-212. 


Druckschriften  o  2  il 

36.  Die  Nervenkraft.  Ein  Beitrag  zur  Entwicklungsgeschichte  der  natur- 
philosophischen Grundbegriffe.    Deutsche  Revue  V,  2,  S.  230—248. 

37.  1880.  Die  deutsche  Anthropologie  und  die  vorgeschichtliche  Aus- 
stellung in  Berlin.    Deutsches  Familienblatt,  Bd.  I,  1880,  S.  782. 

38.  1888.  Neue  Untersuchungen  zur  Frage  über  die  Einheit  des  Menschen- 
geschlechts. Anthropologische  Tagesfragen.  Münch.  Neueste  Nachr.  1888,  14.  Nov. 

39.  1888.    Über  Haarmenschen.     Ebenda   1888,   18.  Dezember. 

40.  1889.  Das  Körpergewicht  und  seine  Extrema.    Ebenda  1889,   14.  März. 

41.  1890.  Die  Steinbachhöhle  bei  Sulzbach  in  der  Oberpfalz,  ein  Höhlen- 
begräbnis.   Ebenda  1890,  30.  Dezember. 

42.  1891.    Neues  über  Tätowierung.    Ebenda  1891,   28.  Januar. 

43.  1893.  Die  Anthropologie  an  den  deutschen  Universitäten.  In:  ,Die 
deutschen  Universitäten'  für  die  Universitätsausstellung  in  Chicago  1893  unter 
Mitwirkung  zahlreicher  Universitätslehrer  herausg.  von  W.  Lexis,  Bd.  II,  S.  112  ff. 

44.  1893.  Nekrologe  H.  Schaaffhausens  in:  Deutsche  Biographie  und  in: 
.Jahrbücher  des  Vereins  von  Altertumsfreunden  im  Rheinlande  XCIV. 

45.  1894.  Die  Matabele-Karawane.  Anthropologische  Tagesfragen.  Mün- 
chener Neueste  Nachrichten   1894,  Nr.  526. 

46.  1894.  Eingeborene  auf  Hawai  und  der  Hula-Hula-Festtanz.  Ebenda 
1894,  Nr.  216. 

47.  1894.  Die  Bronzezeit  in  Bayern.    Ebenda  1894,  Nr.  404. 

48.  1894.  Neue  Fortschritte  der  prähistorischen  Forschung  in  Bayern. 
Frankfurter  Zeitung  1894.  Nr.  51. 

49.  1895.  Die  neolithische  Station  von  Butmir  bei  Sarajewo  in  Bosnien. 
Eine  neue  wissenschaftliche  Publikation  aus  Bosnien.  In  Beilage  Nr.  119  zur 
Allgemeinen  Zeitung. 

50.  1895.  Das  Bewegungsspiel  in  seiner  physiologischen  Bedeutung,  mit 
besonderer  Berücksichtigung  der  Schulverhältnisse.  In  dem  Jahrbuch  für  Jugend- 
und  Volksspiele,  Jahrgang  IV. 

51.  1896.  Vergleichung  des  Rauminhaltes  der  Rückgrat-  und  Schädelhöhle 
als  Beitrag  zur  vergleichenden  Physiologie.    In  Festschrift  für  Bastian.    Berlin. 

52.  1899.  Die  Vorgeschichte  der  Menschheit.  Weltgeschichte  von  H.  F.  Hel- 
moit,  Bd.  I,  IV,  S.  107-178.    Leipzig,  Bibliographisches  Institut. 

53.  1899.  Erinnerung  an  die  vorgeschichtlichen  Bewohner  der  Ostaliien. 
Zeitschrift  des  Deutschen  und  Österreichischen  Alpenvereins  XXX,  S.  1 — 17. 

54.  1900.  Akademi.sche  Festrede  am  28.  März.  Auszug.  Münchener  Allge- 
meine Zeitung,  Beilage  1900,  Nr.  87-89. 

55.  1906.  Zur  Frage  der  Gehirnuntersuchung  bei  ärztlichen  Sektionen. 
Boas  Memorial  Volume,  New  York. 


326  Druckscliriften 

56.  1908.  Zur  Rassenfrage.  Über  Umbildung  der  Kopfform.  Frühling, 
Mimcliener  Wochenschrift,  Jahrgang  I,  S.  113— 115,   132—134. 

Publikationen   in  den  Beiträgen   zur  Anthropologie  und  Urgeschichte  Bayerns. 

57.  1877.  Die  Schädel  der  altbayerischen  Landbevölkerung,  Nr.  1.  Mit 
2  Tafeln,  Bd.  I,  S.  227-285. 

58.  1879.  Künstliche  Höhlen.  Die  künstlichen  Höhlen  von  Unterbachern 
und  Kissing,  Bd.  II,  S.  146—151. 

59.  1879.  Die  natürlichen  Höhlen  in  Bayern.  Zwergloch  und  Hasenloch 
bei  Pottenstein  in  Oberfranken.    Mit  2  Tafeln,  Bd.  II,  S.   195—226. 

60.  1879.  Die  Schädel  der  altbayerischen  Landbevölkerung,  Nr.  2,  Bd.  II, 
S.   1-77. 

61.  1880.  Die  vorgeschichtliche  Steinzeit  im  rechtsrheinischen  Bayern. 
Mit  5  Tafeln,  Bd.  HI,  S.  34—63. 

62.  1880.  Die  Felsenwohnungen  der  jüngeren  Steinzeit  in  der  fränkischen 
Schweiz,  Bd.  III,  S.  206-229. 

63.  1880.  Die  Schädel  der  altbayerischen  Landbevölkerung,  Nr.  3,  Bd.  III, 
S.   108—205. 

64.  1881.  Zur  Statistik  und  Physiologie  der  Körpergröße  der  bayerischen 
Militärpflichtigen  in  den  sieben  rechtsrheinischen  Regierungsbezirken  nach  den 
Vorstellungslisten  der  K.  Oberersatzkommission  vom  Jahre  1875.  Mit  2  Karten, 
Bd.  IV,  S.  136. 

65.  1884.  Zur  physischen  Anthropologie.  Mit  10  Tafeln,  Bd.  V,  S.  53— 249. 

66.  1888.  Eine  bärtige  Dame,  Frau  Maria  Lent,  genannt  Senora  Pastrana, 
und  die  Mumie  der  Julia  Pastrana,  Bd.  VIII. 

67.  1888.  Zur  physischen  Anthropologie  der  Bayern.  Fortsetzung,  Bd.  VIII, 
S.   49-93. 

68.  1892.  Über  einige  gesetzmäßige  Beziehungen  zwischen  Schädelgrund, 
Gehirn  und  Gesichtsschädel.    Mit  30  Tafeln,  Bd.  X,  S.  1  —  129. 

NB.  Nr.  57,  60,  63,  64,  65,  67  und  68  separat  erschienen  unter  dem 
Titel:  Beiträge  zur  physischen  Anthropologie  der  Bayern,  Bd.  I  und  Bd.  II. 
cf.  oben  Nr.  15  und  Nr.  18. 

69.  1895.  Bericht  über  das  25  jährige  Jubiläum  der  Münchener  Anthropo- 
logischen Gesellschaft,  gefeiert  am   16.  März  1895. 

70.  1898.  Zur  bayerischen  Volkskunde:  1.  Zwei  Rauchhäuser  in  Tegern- 
see.    2.  Mittelfränkische  Ornamente,  Bd.  XII,  S.  47 — 52. 

71.  1898.  Schädel  der  bayerischen  Stadtbevölkerungen.  I.  Frühmittelalter- 
liche Schädel  in  Lindau,  Bd.  XII,  S.  127-164. 

72.  1899.    Über  künstliche  Höhlen  in  Bayern,  Bd.  XIIL  S.  21. 


Druckschriften  327 

Publikationen  Lm  Archiv  für  Anthropologie  und  Korrespondenzblatt  der 
Deutschen  Anthropologischen  Gesellschaft. 

73.  1877.  Kraniologische  Mitteilungen  über  die  Landbevölkerung  von  Alt- 
bayern.   K.  1877.  S.   144. 

74.  1877.    Über  oberbayerische  Schädelformen.    K.  1877,  S.  166. 

75.  1878.  Beiträge  zur  Kraniologie  der  Bayern  und  ihrer  Nachbarstämme. 
K.  1878,  S.  123. 

76.  1878.  Über  keramische  Technik  und  keramisches  Ornament  aus  den 
bayerischen  Höhlen.   K.   1878,  S.   158. 

77.  1879.  Steinzeit  in  Bayern.    K.   1879.  S.   112. 

78.  1879.  Zeichenapparat  für  Schädel.  K.  1879,  S.  124. 

79.  1880.  Zur  Kraniologie  Tirols.    K.  1880,  S.  33. 

80.  1880.  Neue  Funde  in  oberfränkischen  Höhlen.    K.   1880,  S.   125. 

81.  1880.  Statistik  der  bayerischen  Militärpflichtigen.    K.   1880,  S.   145. 

82.  1882.  Die  Blonden  und  die  Braunen  in  Südbayern.    K.  1882,  S.  211. 

83.  1883.  Zur  Methodik  der  Kraniometrie  und  über  die  in  Bayern  vor- 
kommenden Schädelformen.    K.   1885,  S.   136. 

84.  1884.  Bronzeschädel-  und  Schädelkubierungsmethoden.  K.  1884,  S.  98. 

85.  1884.    Körpermessung  an  Lebenden.    K.  1884,  S.  172. 

86.  1885.    Nephrit-Karte.    K.  1883,  S.  135. 

87.  1888.    Alesander  Ecker.   Nekrolog.  Archiv  f.  Anthr.  1888,  S.  I— IV. 

88.  1888.    Über  das  Mongolenauge.    K.  1888,  S.  115. 

89.  1889.  Über  höhere  und  niedrigere  Stellung  der  Ohren  am  Kopfe  des 
Menschen.    K.    1889,  S.  172. 

90.  1890.    Die  Steinbachhöhle.    K.  189(1,  S.  162. 

91.  1891.    Beziehungen   des  Gehirns  zum  Schädelbau.     K.   1891,  S.   115. 

92.  1892.    Mitteilungen  über  Tätowierung  in  Deutschland.  K.  1892,  S.  41. 

93.  1892.    Schädel  aus  Melanesien.    K.  1892,  S.  118. 

94.  1893.  Über  normale  Schwimmhautbildung  und  über  besondere  Bil- 
dungen am  harten  Gaumen  beim  Menschen.    K.   1893,  S.   117. 

95.  1894.  Über  die  aufrechte  Körperhaltung  der  menschenähnlichen  Aifen 
und  über  die  Abhängigkeit  der  aufrechten  Körperhaltung  des  Menschen  vom 
Gehirn.    K.  1894,  S.  154. 

96.  1895.    Zur  Anthropologie  des  Rückenmarkes.    K.  1895,  S.  100. 

97.  1896.    Der  fossile  Mensch  und  die  Menschenrassen.    K.  1896,  S.  151. 

98.  1897.  Über  die  individuellen  Variationen  im  Schädelbau  des  Men- 
schen.    K.  1897,  S.  139—146. 

99.  1898.  Die  Hautknochen  des  menschlichen  Hirnschädels.  Vorläufige 
Mitteilung.    K.  1898,  S.  160. 


328  Druckschriften 

100.  1899.    Zur  jüngsten  Heidenzeit   in  Bayern.    K.  1899,  S.  151—154. 

102.  1901.    Über  den  Zwischenkiefer.    K.  1901,  S.  96—101. 

103.  1903.  Über  liininiessung  und  Hirn-Horizontale.  K.  1903,  S.  Itil 
bis  lö3. 

104.  1904.    Über  Verbrechergehirne.    K.  1904,  S.  9—13. 

105.  1904.    Zur  Anthropologie  des  Schulterblatts.    K.  1904,  S.  139-144. 

106.  1905.    Über  Platyskelie.    K.  1905,  S.  122— 123. 

107.  1906.  Feuerböcke  und  Bratspielae  aus  prähistorischer  Zeit  in  Bayern. 
K.  1906.  S.  128—133. 

108.  1878—1908.  33  Berichte  über  die  allgemeinen  Versammlungen  der 
Deutschen  Anthropologischen  Gesellschaft  in  den  August-  bis  Dezembernummern 
des  Korrespondenzblattes.  Darin  Jahresberichte  ülier  die  wissenschaftlichen 
Fortschritte  der  Anthropologie. 

In  den  Sitzungsberichten  der  mathematisch-physikalischen  Klasse  der  K.  Bayer. 

Akademie  der  Wissenschaften. 

109.  1895.  Zur  Anthropologie  der  Halswirbelsäule.  Beitrag  zur  Entwick- 
lungsmechanik der  menschlichen  Körperform.  In  den  Sitzungsberichten  der 
mathematisch-physikalischen  Klasse  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften, 
Bd.  XXV,  Heft  1,  S.  3  ff. 

110.  1897.  Frühmittelalterliche  Schädel  und  Gebeine  aus  Lindau.  Ein  Bei- 
trag zur  Geschichte  der  Schädeltypen  in  Bayern,  Bd.  XX VH,    S.  1—92,   1897. 

111.  1898.  Der  Stirnfortsatz  der  Schläfenschuppe  bei  den  Primaten. 
Bd.  XXVni,  Heft  II,  S.  227—270. 

112.  1900.  Die  überzähligen  Hautknochen  des  menschlichen  Schädeldaches, 
Bd.  XXIX.  Heft  IH,  S.  415—422. 

113.  1901.  Die  doppelten  Zwischenkieter  des  Menschen.  Bd.  XXXI,  S.  497 
bis  503. 

In  den  Abhandlungen  der  K.   Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften,  II.  Kl. 

114.  1899.  Die  überzähligen  Hautknochen  des  menschlichen  Schädeldaches, 
Bd.  XX,  Abt.  II,  S.  277—464. 

115.  1900.  Akademische  Festrede  am  28.März  1900:  Die  akademische  Kom- 
mission für  Erforschung  der  Urgeschichte  und  die  Organisation  der  urgeschicht- 
lichen Forschung  in  Bayern  durch  König  Ludwig  I. 

116.  1900.  Über  altperuanische  Schädel  von  Ancon  und  Pachacamäc.  Ge- 
sammelt von  L  K.  H.  Prinzessin  Therese  von  Bayern.  Bd.  XX,  Abt. III,  S.  631  —  750. 

117.  1909.  Über  altperuanische  Schädel  von  Ancon  und  Pachacamäc. 
II.  Abhandlung  Gaffron.    Bd.  XXIII. 


Druckschriften  02» 

Röntgen  Wilhelm  Kourad: 

1.  Studien  über  Gase.    Dissertation.    Zürich  1869. 

2.  Über  die  Bestimmung  des  Verhältnisses    der   spezifischen  Wärmen    der 
Luft.     Poggendorffs  Annalen  141,  p.  552. 

3.  Bestimmung  des  Verhältnisses  der  spezifischen  Wärme   bei  konstantem 
Druck  und  konstantem  Volumen  einiger  Gase.     Ibid.  148,  p.  82. 

4.  Über  das  Löten  von  platiuierten  Gläsern.    Ibid.  150,  p.  331. 

5.  Über  eine  Variation  der  Senarmontscheu  Methode  zur  Bestimmung  der 
isothermen  Flächen  in  Kristallen.    Ibid.  151,  p.  603. 

6.  Zusammen  mit  F.  Exner:  Über  eine  Anwendung  des  Eiskalorimeters 
zur  Bestimmung  der  Sonnenstrahlung.    Berichte  der  Wiener  Akademie  69,  p.  228. 

7.  Über  fortführende  Entladungen  der  Elektrizität.  Poggendorffs  Annalen 
151,  p.  226. 

8.  Über  das  Verhältnis  von  Querkontraktion  zu  Längendilatation  bei  Kaut- 
schuk.   Ibid.  159,  p.  601. 

9.  A  telephonic  alarm.    Nature   17,  p.  164. 

10.  Mitteilung  einiger  Versuche  aus  dem  Gebiet  der  Kapillarität.  Wiede- 
manns  Annalen  3,   p.  321. 

11.  Über  ein  Aneroidbarometer  mit  Spiegelablesung.    Ibid.  4,  p.  305. 

12.  Über  eine  Methode  zur  Erzeugung  von  Isothermen  auf  Kristallflächen. 
Zeitschrift  für  Kristallographie  3,  p.  17. 

13.  Über  Entladungen  von  Elektrizität  in  Isolatoren.  Göttinger  Nach- 
richten  1878,  p.  390. 

14.  Zusammen  mit  A.  Kundt:  Nachweis  der  elektromagnetischen  Drehung 
der  Polarisationsebene  des  Lichtes  in  Schwefelkohlenstoflclampf.  Münchener 
Berichte  1878,  p.  546. 

15.  Desgleichen:  Nachtrag  zur  Abhandlung  über  Drehung  der  Polarisa- 
tionsebene in  Schwefelkohlenstoffdampf.    Ibid.  1879,  p.  30. 

16.  Desgleichen:  Über  die  elektromagnetische  Drehung  der  Polarisations- 
ebene des  Lichtes  in  Gasen.    Wiedemanns  Annalen   10,  p.  257. 

17.  Über  die  von  Kerr  gefundene  neue  Beziehung  zwischen  Licht  und 
Elektrizität.    Ibid.  10,  p.  77. 

18.  Über  die  durch  Elektrizität  bewirkten  Form-  und  Volumenänderungen 
von  dielektrischen  Körpern.    Ibid.  11,  p.  771. 

19.  Über  Töne,  welche  durch  intermittierende  Bestrahlung  eines  Gases 
entstehen.    Ibid.  12,  p.  155. 

20.  Absorption  von  Wärmestrahlen  durch  Gase.  Berichte  der  Oberhessi- 
schen Gesellschaft  für  Natur-  und   Heilkunde  15. 

42 


330  Druckschriften 

21.  Über  die  durch  elektrische  Kräfte  erzeugte  Änderung  der  Doppel- 
brechung des  Quarzes.  I.  und  II.  Mitteilung.  Wiedemanns  Annalen  18,  p.  213 
und  534. 

22.  Bemerkung  zu  Kundts  Abhandlung  über  das  optische  Verhalten  des 
Quarzes.    Ibid.  19,  p.  319. 

23.  Über  die  thermo-,  aktino-  und  piezoelektrischen  Eigenschaften  des 
Quarzes.    Ibid.  19,  p.  513. 

24.  Über  einen  Vorlesungsapparat  zur  Demonstration  des  Poiseuilleschen 
Gesetzes.    Ibid.  20,  p.  268. 

25.  Über  den  Einfluß  des  Druckes  auf  die  Viskosität  der  Flüssigkeiten, 
speziell  des  Wassers.    Ibid.  22,  p.  510. 

26.  Neue  Versuche  über  die  Absorption  von  Wärme  durch  Wasserdampf. 
Ibid.  23,  p.  1. 

27.  Versuche  über  die  elektromagnetische  Wirkung  der  dielektrischen  Pola- 
risation.    Sitzungsberichte  der  Berliner  Akademie,  Jahrgang  1885,  p.  195. 

28.  Zusammen  mit  J.  Schneider:  Über  Kompressibilität  und  Oberflächen- 
spannung von  Flüssigkeiten.    Wiedemanns  Annalen  29,  p.  165. 

29.  Desgleichen:  Über  die  Kompressibilität  von  verdünnten  Salzlösungen 
und  die  des  festen  Chlornatriums.    Ibid.  31,  p.  1000. 

30.  Desgleichen:  Über  die  Kompressibilität  des  Wassers.    Ibid.  33,  p.  644. 

31.  Desgleichen:  Über  die  Kompressibilität  des  Sylvins,  des  Steinsalzes 
und  der  v^^ässerigen  Chlorkaliumlösungen.    Ibid.  34,  p.  531. 

32.  Über  die  durch  Bewegung  eines  im  homogenen  elektrischen  Felde 
befindlichen  Dielektrikums  hervorgerufene  elektrodynamische  Kraft.  Berichte 
der  Berliner  Akademie  1888,  p.  23. 

33.  Zusammen  mit  L.  Zehnder:  Über  den  Einfluß  des  Druckes  auf  die 
Brechungsesponenten  von  Schwefelkohlenstofl'  und  Wasser.  Bericht  der  Ober- 
hessischen Gesellschaft  für  Natur-  und  Heilkunde  26,  p.  58. 

34.  Einige  Vorlesungsversuche.    Wiedemanns  Annalen  40,  p.  109. 

35.  Über  die  Dicke  von  kohärenten  Ölschichten  auf  der  Oberfläche  des 
Wassers.    Ibid.  41,  p.  321. 

■  36.  Elektrische  Eipenschaften  des  Quarzes.    Ibid.  39.  p.  16. 

37.  Beschreibung  des  Apparates,  mit  welchem  die  Versuche  über  die  elektro- 
dynamische Wirkung  bewegter  Dielektrica  ausgeführt  wurden.    Ibid.  40,  p.  93. 

38.  Über  die  Kompressibilität  von  Schwefelkohlenstofl",  Benzol,  Äthyläther 
und  einigen  Alkoholen.    Ibid.  44,  p.  1. 

39.  Zusammen  mit  L.  Zehnder:  Über  den  Einfluii  des  Druckes  auf  die 
Brechungsexponenten  von  Wasser,  Schwefelkohlenstoff,  Benzol,  Äthyläther  und 
einigen  Alkoholen.    Ibid.  44,  p.  24. 


Druckschriften  331 

4U.  Über  die  Konstitution  des  flüssigen  Wassers.    Ibid.  45,  p.  91. 

41.  Versuche  über  den  Einfluß  des  Druckes   auf  einige  physikalische  Er- 
scheinungen.   Ibid.  45,  98. 

42.  Über  den  Einfluü  der  Kompressionswärme  auf  Bestimmungen  für  Kom- 
pressibilität von  Flüssigkeiten.    Ibid.  45,  p.  560. 

43.  Verfahren  zur  Herstellung  reiner  Wasser-  und  Quecksilberoberflächen. 

Ibid.  46,  p.  152. 

44.  Über  den  Einfluß  des  Druckes  auf  das  galvanische  Leitungsvermögen 
von  Elektrolyten.     Göttinger  Nachrichten,  .lahrgang  1893,  p.  505. 

45.  Zur  Geschichte  der  Physik   an  der  Universität  Würzburg  (Rektorats- 
rede).   1894. 

46.  Einige  Versuche   mit    einem  rechtwinkligen  Glasprisma.    Wiedemanns 

Annalen  52,  p.  589. 

47.  Notiz    über    die  Methode    zur  Messung    von  Druckdifferenzen   mittelst 
Spiegelablesung.    Ibid.  51,  p.  414. 

48.  Über    den    Einfluß    des    Druckes    auf   die  Dielektrizitätskonstante    des 
Wassers  und  des  Äthylalkohols.    Ibid.  52,  p.  593. 

49.  Über  eine  neue  Art  von  Strahlen.    I.  Mitteilung.    Sgb.  der  Würzburger 
Physikalisch-medizinischen  Gesellschaft,  Jahrgang  1895,  p.  137. 

50.  Dasselbe.    II.  Mitteilung.    Ibid.  1896,  p.  11. 

51.  Weitere  Beobachtungen  über  X-Strahlen.    Berichte  der  Berliner  Aka- 
demie, Jahrgang  1897,  p.  576. 

52.  Über  die  Leitung  der  Elektrizität  in  Kalkspat    und  über  den  Einfluß 
der   X-Strahlen  darauf.    Sgb.  der  Münchener  Akademie,  Jahrgang  1907,  p.  113. 


Rothpletz  August: 

Geologische  Spezialkarte  des  Königreichs  Sachsen: 
Erläuterungen  zur  Sektion  Rochlitz  (mit  E.  Dathe)  1877;  Sektion  Frohburg 
1878;    Sektion    Langenleuba    (mit   K.  Dalmer    und  J.  Lehmann)  1880;    Sektion 
Frankenberg-Hainichen   1881;    Sektion  Schellenberg -Flöha    (mit  A.  Sauer    und 
Th.  Siegert)   1881. 

Selbständige  Schriften : 

1.  Ein    geologischer    Querschnitt    durch    die    Ostalpen.     Stuttgart    1894, 
E.  Schweizerbartsche  Verlagsbuchhandlung. 

2.  Geotektonische  Probleme.    1S94.    Ibid. 

3.  Das  geotektonische  Problem   der  Glarner  Alpen.    Textband  und  Atlas. 
Jena  1898.  Verlag  von  Gustav  Fischer. 

42* 


332  Druckschriften 

4.  Geologische  Aliienf'orscliuiigen.  I.  Das  Grenzgebiet  zwischen  den  Ost- 
und  Westalpen  und  die  rhiitische  Überschiebung.  München  1900.  II.  Ausdehnung 
und  Herkunft  der  rhätischen  Schubmasse.  1905.  III.  Die  Nord-  und  Süd-Über- 
schiebungen  in   den   Freiburger  Alpen.    1908.     J.  Lindauersche   Buchhandlung. 

5.  Geologischer  Führer  durch  die  Alpen.  I.  Das  Gebiet  der  zwei  groiaen 
rhätischen  Überschiebungen  zwischen  Bodensee  und  Engadin.  Berlin  1902,  Verlag 
von  Gebrüder  Borntraeger. 

Abhandlungen  in  Zeitschriften: 

1.  Über  mechanische  Gesteinsnmwandlungen  bei  Hainichen  in  Sachsen. 
Zeitschrift  der  Deutschen  Geologischen  Gesellschaft  1879. 

2.  Die  Steinkohlenformation  und  deren  Flora  an  der  Ostseite  des  Tödi. 
Abhandlungen  der  Schweizerischen  Paläontologischen  Gesellschaft,  Bd.  6,   1880. 

3.  Radiolarien,  Diatomaceen  und  Sphärosomatiten  im  silurischen  Kiesel- 
schiefer vom  Langenstriegis  in  Sachsen.    Ibid.   1880. 

4.  Die  Flora  und  Fauna  der  Culmformation  bei  Hainichen  in  Sachsen. 
Botanisches  Zentralblatt  1880,  Bd.  1. 

5.  Der  Bergsturz  von  Elm.  Zeitschrift  der  Deutschen  Geologischen  Gesell- 
schaft 1881,  S.  540. 

6.  Das  Diluvium  um  Paris  und  seine  Stellung  im  Pleistocän.  Denkschriften 
der  Schweizerischen  Gesellschaft  für  Naturwissenschaften,   Bd.  28,    1881. 

7.  Zum  Gebirgsbau  der  Alpen  beiderseits  des  Rheins.  Zeitschrift  der 
Deutschen  Geologischen  Gesellschaft  1883,  S.  134. 

8.  Zur  Culmformation  bei  Hainichen  in  Sachsen.  Botanisches  Zentralblatt, 
Bd.  20,  1884. 

9.  Oswald  Heer.    Ibid.,  Bd.  17,  1884. 

10.  Geologisch-paläontologische  Monographie  der  Vilser  Alpen,  1886,  Bd.  33 
der  Paläontographica. 

11.  Über  die  paläozoischen  Landfloren  und  ihre  Verbreitungsgebiete.  Bota- 
nisches Zentralblatt  1887,  Bd.  29. 

12.  Das  Karwendelgebirge.  Zeitschrift  des  Deutschen  und  Osterreichischen 
Alpenvereins  1888. 

13.  Nachträgliches  zu  der  geologisch-paläontologischen  Monogi-aphie  der 
Vilser  Alpen.    Neues  Jahrbuch  für  Mineralogie   1889,  Bd.  2. 

14.  Über  Sphaerocodium  Bornemanni,  eine  neue  fossile  Kalkalge  aus  den 
Kaibier  Schichten  der  Ostalpen.    Botanisches  Zentralblatt  1889. 

15.  Das  Tal  von  Orotava.    Petermanns  Geographische  Mitteilungen   1889. 

16.  Das  Klima  von  Tenerife.    In  Gaea  1890. 

17.  Das  Atlasgebirg  Algeriens.    Petermanns  Geograph.  Mitteilungen  1890. 


Druckschriften  333 

18.  ÜberGerölle  mit  Eindrücken.  NeuesJahrbuch  für  Mineralogie  1890.  Bd.I. 

19.  Die  marinen  Ablagerungen  auf  Uran  Canaria  (mit  V.  Simonelli).  Zeit- 
schrift der  Deutschen  Geologischen  Gesellschaft  1890,  S.  677. 

20.  Fossile  Kalkalgen  aus  den  Familien  der  Codiaceen  und  (Jorallineen. 
Ibid.   1891. 

21.  Über  die  Diatematiden-Stacheln  und  Haploporella  fasciculata  aus  dem 
Oligocän  von  Astrupp.    Neues  Jahrbuch  für  Mineralogie   1891,  Bd.  I. 

22.  The  permian,  triassic  and  jurassic  formations  in  the  East  Indian 
archipelago  (Timor  und  Rotti).    American  Naturalist  1891. 

23.  Über  die  Verkieselung  aufrecht  stehender  Baumstämme  durch  die  Geiser 
des  Yellowstone-Parks.    Ausland  und  Botanisches  Zentralblatt  1882,  Bd.  49. 

24.  Die  Perm-,  Trias-  und  Juraformation  auf  Timor  und  Botti  im  indischen 
Archipel.    Paläontographica  1892. 

25.  Über  fossile  Kalkalgen.  Zeitschrift  der  Deutschen  Geologischen  Ge- 
sellschaft 1892.    Briefliche  Mitteilung. 

26.  Über  die  Bildung  der  Oolithe.    Botanisches  Zentralblatt  1892. 

27.  Über  eine  neue  Pflanze  (Lithothamnium  erythraeum)  des  Roten  Meeres. 
Ibid.  1893. 

28.  Stratigraphisches  von  der  Sinaihalbinsel.  Neues  Jahrbuch  für  Minera- 
logie 1893,  Bd.  I. 

29.  Die  Überschiebungen  und  ihre  methodische  Erforschung.  Compte-rendu 
du  Congres  geologique  international.    Zürich   1894. 

30.  Über  eine  ausgestorbene  Flora  des  Inntales.    Botan.  Zentralblatt  1894. 

31.  Zur  Richtigstellung  der  Bemerkungen  R.  von  Wettsteins  zu  meinem 
Vortrag  über  eine  ausgestoibene  Flora  des  Inntales.  Botanisches  Zentralblatt 
1894,  Bd.  58. 

32.  Das  Rheintal  unterhalb  Bingen.  Jahrbuch  der  Preulsischen  Geolo- 
gischen Landesanstalt  1895. 

33.  Über  das  Alter  der  Bündner  Schiefer.  Zeitschrift  der  Deutschen  Geo- 
logischen Gesellschaft  1895,  S.  1. 

84.  Über  die  Flysch-Fucoiden  und  einige  andere  fossile  Algen  sowie  über 
basische  Diatomeen  führende  Hornschwämme.    Ibid.   1896. 

35.  Über  den  geologischen  Bau  des  Glärnisch.   Ibid.   1897. 

36.  Die  Entstehung  der  Alpen.    Bayer.  Industrie-  und  Gewerbeblatt  1898. 

37.  Über  den  Rliätikon  und  die  große  rhätische  Überschiebung.  Zeitschrift 
der  Deutschen   Geologischen  Gesellschaft  1899. 

38.  Erläuterungen  zu  der  geologischen  Exkursion  auf  die  Seiser  Alp  und 
den  Schiern.    Ibid.  1899. 


334  Druckschriften 

39.  Über    einen    neuen  jurassisclien  liornschwanini    und    die   darin    einge- 
schlossenen Diatomeen.    Nebst  Nachtrag  dazu.    Ibid.    190U. 

40.  Geologische  Wanderungen  im  Rhiltikon.    Zeitschrift  de»  Deutschen  und 
Osterreichischen  Alpenvereins  1900. 

41.  Über  eigentümliche  Deformationen  jurassischer  Ammoniten  durch  Druck- 
suturen  und  deren  Beziehungen  zu  den  Stylolithen.    Sgb.  1900,  Bd.  30. 

42.  Über  die  Entstehung  des  Rheintales  oberhalb  des  Bodensees.    29.  Heft 
der  Schriften   des  Vereins  für  Geschichte  des  Bodensees. 

43.  Der  Rhein-Linth-See  der  Diluvialzeit.    Umschau   1901,  Nr.  11. 

44.  Antwort  auf  den  offenen  Brief  des  Herrn  Dr.  Tarnuzzer.    Zentralblatt 
für  Mineralogie   1901.  S.  353. 

45.  Über  die  Jodquellen  bei  Tölz.    Sgb.    1901. 

46.  Über    den  Ursprung   der  Thermalquellen   von   St.  Moriz.    Sgb.   1902. 

47.  Über  die  Möglichkeit,  den  Gegensatz  zwischen  der  Kontraktions-  und 
Expansionstheorie  aufzuheben.    Sgb.   1902. 

48.  Karl  Alfred  von  Zitte!.    Nekrolog.  Allgemeine  Zeitung,  14.  Januar  1904. 

49.  Beiträge  zur  Allgemeinen  Deutschen  Biographie.    Gümbel,  Fr.  Hauer, 
A.  v.  Lasaulx,   Theodor  Liebe,  Justus  Roth,  Trebra. 

50.  Die    fossilen   oberoligocänen  Wellenfurchen  des  Peiüenbergs   und  ihre 
Bedeutung  für  den  dortigen  Bergbau.    Sgb.   1904. 

51.  Gedächtnisrede  auf  Karl  Alfred  von  Zittel.    Gehalten  in  der  öffentlichen 
Sitzung  der  K.  Bayerischen  Akademie  der  Wissenschaften  am  15.  März  1905. 

52.  Eine  Fahrt  zum  Geologen-Kongreß  in  Mexiko.    Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung  1906. 

53.  Über  Algen  und  Hydrozoen  im  Silur  von  Gotland    und  Ösel.     In  den 
Abhandlungen    der  Schwedischen  Akademie  der  Wissenschaften,    Bd.  43.   1908. 

54.  Geologische  Beobachtungen  im  Hochgebirge.    In  Lehrbuch  der  i)rakti- 
schen  Geologie  1908,  S.  221—225. 

55.  Die    Geschichte    der    Bodenseegegend    vor    der    Eiszeit.     37.  Heft    der 
Schriften  des  Vereins  für  Geschichte  des  Bodensees   1908. 


Rückert  Johannes: 

1.  Der  Einfluß  des  Morphiums  auf  die  Temperatur  einzelner  Warmblüter. 
Inauguraldissertation,   1879.    München   1882. 

2.  Zur  Morphologie  des  Pharynx.  Monatsschrift  für  Ohrenheilkunde,  1882. 

3.  Der  Pharynx.    Eine   vergleichend  anatomische  Studie.    München   1882. 


Druckschriften  660 

4.  Vorläuiige  Mitteilungen  zur  Entwicklung  der  Visceralbögen  bei  Säuge- 
tierembryonen.    Sgb.  der   Gesellschaft  für  Morph,    und   Phys.    München  1884. 

5.  Zur   Keimblattbilduug    bei    Selachieru.     Ein    Beitrag    zur    Lehre    vom 
Parablast.    München   1885. 

6.  Über    die   Gastrulation    der  Selachier.     Tagebl.    der    59.   Versammlung 
Deutscher  Xaturforscher.    Berlin  1886. 

7.  Über  die  Anlage  des  mittleren  Keimblattes   und  die  erste  Blutbildung 
bei  Torpedo.    Anatomischer  Anzeiger  1887. 

8.  Über    den  Ursprung  des  Herzendothels.    Anatomischer  Anzeiger  1887. 

9.  Über  die  Entstehung  der  Exkretionsorgane  bei  Selachiern.     Archiv  für 
Anatomie  und  Entwicklungsgeschichte   1888. 

10.  Über  die  Entstehung  der  endothelialen  Anlagen  des  Herzens  und  der 
ersten  Gefäßstämme  bei  Selachierembryonen.    Biologisches  Zentralblatt  1888. 

11.  Zur  Entwicklung   des  Exkretionssystems    der  Selachier.     Zoologischer 
Anzeiger  1888. 

12.  Weitere  Beiträge  zur  Keimblattbildung  bei  Selachiern.    Anatomischer 
Anzeiger  1889. 

13.  Uterus  unicornis  cum  rudimento  cornu  alterius.    Sgb.  der  Gesellschaft 
für  Morphologie  und  Physiologie.    München   1888. 

14.  Über  die  Entstehung  des  Vornierensystems  bei"  Triton,  Rana  und  Bufo. 
Ebenda  1889. 

15.  Über  angeborenen  Defekt  der  Brustmuskeln.    Ebenda  1890. 

16.  Über  die  Befruchtung  bei  Elasmobranchiern.   Verhandlungen  der  Ana- 
tomischen Gesellschaft  1891. 

17.  Zur  Befruchtung  des  Selachiereies.    Anatomischer  Anzeiger  1891. 

18.  Zur  Entwicklungsgeschichte  des  Ovarialeies  bei  Selachiern.    Ebd.  1892. 

19.  Über  physiologische  Polyspermie  bei  meroblastischen  Wirljeltiereiern. 
Ebenda  1892. 

20.  Entwicklung  der  Exkretionsorgane.   Ergebnisse  der  Anatomie  und  Ent- 
wicklungsgeschichte 1892. 

21.  Über  die  Verdopplung  der  Chromosome  im  Keimbläschen  des  Selachier- 
eies.   Anatomischer  .\nzeiger  1893. 

22.  Zur  Eireifung  bei  Copepoden.    Anatomische  Hefte  1894. 

23.  Die  Chromatinreduktion  bei  der  Keifung  der  Sexualzellen.    Ergebnisse 
der  Anatomie  und  Entwicklung  1894. 


336  Druckschriften 

24.  Zur  Kenntnis  des  Bet'ruchtungsvorganges.     Sgb.   1895. 

25.  Zur  Befruchtung  von  Cyclops  strenuus  Fisch.   Anatom.  Anzeiger  1895. 

26.  Über  das  Selbständigbleiben  der  väterlichen  und  mütterlichen  Keni- 
substanzen  während  der  ersten  Entwicklung  des  befruchteten  Cyclopseies.  Archiv 
für  mikro-skopische  Anatomie  1895. 

27.  Nochmals  zur  Reduktionsfrage.     Ebenda  1896. 

28.  Über  die  Spiraldarmentwicklung  von  Pristiurus.  Verhandlungen  der 
Anatomischen  Gesellschaft  zu  Berlin  1896. 

29.  Über  die  Enwicklung  des  Spiraldarnis  bei  Selachiern.  Archiv  für  Ent- 
wicklungsmechanik  1896. 

30.  Nikolaus  Küdinger.  Ein  Nachruf.  Münchener  Medizinische  Wochen- 
schrift 1896. 

31.  Referate  und  kritische  Besprechungen' in  der  Münchener  Medizinischen 
Wochenschrift  und  der  Deutschen  Zeitschrift  für  Tiermedizin. 

32.  Die  erste  Entwicklung  des  Eies  der  Elasmobranchier.    .Jena  1899. 

33.  Redaktion  der  Festschrift  zum  siebenzigsten  Geburtstag  von  Kupffers. 
Jena  1899. 

34.  Zum  siebenzigsten  Geburtstag  von  Kupffers.  Münchener  Medizinische 
Wochenschrift  1899. 

35.  Zur  Entwicklung  des  menschlichen  Fußskeletts.     Sgb.   1901. 

30.  Über  die  Abstammung  der  bluthaltigen  Gefäisanlagen  beim  Huhn  und 
ülier  die  Entstehung  des  Randsinus  beim  Huhn  und  bei  Torpedo.     1903. 

37.  Die  erste  Entstehung  der  Gefäße  und  des  Blutes  bei  Wirbeltieren. 
Abschnitt  Selachier.  Handbuch  der  Entwicklungslehre  der  Wirbeltiere  von 
0.  Hertwig,  Jena. 

38.  Die  erste  Entstehung  der  Gefäße  und  des  Blutes  bei  Wirbeltieren. 
Abschnitt  Reptilien,  Vögel  und  Säugetiere.  Handbuch  der  Entwicklungslehre 
der  W^irbeltiere  von  0.  Hertwig. 

39.  Die  neue  anatomische  Anstalt  in  München.  Archiv  für  Anatomie  und 
Entwicklun  gsgeschichte. 

40.  Die  Entwicklung  des  Dotterkreislaufs  von  Torpedo.  Archiv  für  mikro- 
skopische Anatomie. 


Druckselirifteu  od* 

Seeliger  Hugo  von : 

I.  Selbständig  erschienen: 

1.  Zur  Theorie  der  Doppelsternbewegungen.    Leipzig   1872. 

2.  Theorie  des  Heliometers.    Leipzig  1876. 

3.  Magnetische    und    meteorologische   Beobachtungen    auf   der  Münchener 
Sternwarte  1882. 

4.  Neue  Annalen  der  Sternwarte  München,  Bd.  1,  11,  111. 

5.  Herausgabe    der    Vierteljahrsschrift    der    Astronomischen    Gesellschaft 

(V.  J.  S.),  Bd.  Tg— 30. 

11.  In  Zeitschriften: 

6.  Beobachtungen  von  Kometen  und  Planeten.    Astronomische  Nachrichten 
(A.  N.),  Bd.  82,  84,  91,  lOS,  112,  119,  121,  129,  136. 

7.  Über  den  Tempelschen   Kometen.    A.  N.,  Bd.  81. 

8.  Über  gewisse  Fehler  bei  telegraphischen  Längenbestimmungen.    A.  N., 

Bd.  82. 

9.  Über  die  Jacobische  Auflösung  eines  Systems  von  Normalgleichungen. 

A.  N.,  Bd.  82. 

10.  Bewegung  eines  Punktes,  der  von  einem  Rotationsellipsoid  angezogen 

wird.    A.  N.,  Bd.  91. 

11.  Über    die  Gleichung,    von    deren  Wurzeln    die  säkularen  Änderungen 
der  Planetenbahnen   abhängen.    A.  N.,  Bd.  93. 

12.  Über  das  von  Gauß  herrührende  Theorem,  Säkularstörungen  betreifend. 
A.  N.,  Bd.  94. 

13.  Über    den  Beweis    des  Lagrangeschen  Satzes  über    die  Bewegung  der 
Knotenlinien  etc.    A.  N.,  Bd.  94. 

14.  Über    die  Verteilung    der   Vorzeichen    der    nach    einer    Ausgleichung 
übrig  bleibenden  Fehler.    A.  N.,  Bd.  96. 

15.  Über  Mädlers  Doppelsternmessungen.    A.  N.,  Bd.  96,  97. 

16.  Bemerkungen    über    die    allgemeine    Cauchysche   Interpolationsformel. 
A.  N.,  Bd.  96. 

17.  Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen  über  die  Verteilung  zufälliger  Fehler. 
A.  N.,  Bd.  97. 

18.  Über    die  Uüuligkeit  von  Fixsternbedeckungen  durch   einen  Planeten. 
A.  N.,  Bd.  100. 

19.  Über    die    Vollständigkeit     astronomischer    Durchmusterungsarbeiten. 
A.  N.,  Bd.  104. 

20.  Beobachtung  des  Venusdurchgangs  1882.    A.  N.,  Bd.  104. 

21.  Beobachtung  des  Sternschnuppenfalls  1885,  Nov.  27.    A.  N.,  Bd.  137. 

43 


338  Druckschriften 

22.  Über    symmetrische    Determinanten    etc.    Schlömilchs    Zeitschrift    für 
Mathematik  1882. 

23.  Über   die  Bewegungsverhältnisse    in   dem  dreifachen  System  C  Cancri. 
Sgb.  der  K.  K.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien  1881. 

24.  Untersuchungen  über  4'  (^'ancri.    Denkschriften  der  K.  K.  Akademie  der 
Wissenschaften  in  Wien  1881. 

25.  Bemerkung  zu  Zengers   ,1a  periodioche  des  cometes".    A.N.,  Bd.  105. 

26.  Über  die  Aberration  der  Fixsterne.    A.  N.,  Bd.  109. 

27.  Zur  Photometrie  des  Saturnringes.    A.  N.,  Bd.  109. 

28.  Zur    Reduktion    von    photometrischen    Messungen    des  Saturn.    A.  N., 
Bd.   110. 

29.  Über  die  Gestalt  des  Planeten  Uranus.    Sgb.   1884. 

30.  Über    die  Verteilung   der  Sterne   auf  der  nördlichen  Halbkugel    nach 
der  Bonner  Durchmusterung.    Sgb.   1884. 

31.  Über  das  Lambertsche  Gesetz  der  Photometrie.    V.  J.  S.    1885. 

32.  Über  den  neuen  Stern  im  Andromedanebel.    A.  N.,  Bd.  113. 

33.  Über   den    Einfluls    dioptrischer   Fehler    des   Auges    auf   das    Resultat 
astronomischer  Messungen.    Abhandlungen  XV,  3,   1886. 

34.  Über    die  Verteilung    der    Sterne    auf  der   südlichen  Halbkugel    nach 
Schönfelds  Durchmusterung.    Sgb.  1886. 

35.  Über  Zöllners  photometrische  Untersuchungen.    V.  J.  S.    1887. 

36.  Theorie  der  Beleuchtung  der  großen  Planeten,  insbesondere  des  Saturn. 
Abhandlungen  XVI,   2,  1888. 

37.  Zur  Photometrie  zerstreut  reflektierender  Substanzen.    Sgb.  1888. 

38.  Fortgesetzte  Untersuchungen   über  das  mehrfache  Sternsystem  C  Cancri. 
Abhandlungen  XVII,   1,   1889. 

89.  Über    optische    Ungleichheiten    in    der    Bewegung    der    Dobpelsterne. 
Sgb.  1889. 

40.  Über    einige    Aufgaben    der    Photometrie    des    Himmels.      Zeitschrift 
„Himmel  und  Erde',  Bd.  L  Heft  6  und  7. 

41.  Über  einen  Tisserandschen  Satz.    A.  N.,  Bd.  124. 

42.  Über    die   Wahrscheinlichkeit    des   Vorkommens    von    hyperbolischen 
Kometenbahnen.    Ebenda,  Bd.  124. 

43.  Beobachtung  des  Merkurdurchganges,  9.  Mai  1891.    Ebenda,  Bd.  127. 

44.  Bemerkungen  über  C  Cancri.    Ebenda,  Bd.  128. 

45.  Beobachtung  der  totalen  Mondfinsternis,   15.  Xovember  1891.    Ebenda, 
Bd.  128. 

46.  Über    den   neuen  Stern    im  Sternbilde   des  Auriga.    Ebenda,  Bd.  130. 


1 


Druckschriften  66u 

47.  Bemerkungeil  ülier  das  arithmetische  Mittel.    Ebenda,  Bd.  132. 

48.  Über    Herrn    Burnhanis    luvisible    Double    Stars,    insbesondere    über 
e  Hydrae.    Ebenda,  Bd.  132. 

49.  Über  den  neuen  Stern   im  Fuhrmann.    Ebenda,  Bd.  133. 

50.  Bemerkungen  über  Strahlenbrechungen.    Ebenda,  Bd.  133. 

51.  Über  das  Newtonsche  Gesetz.    Ebenda,  Bd.  137. 

52.  Bemerkung  über  die  Verteilung  der  Sterne  im  Räume.    Ebenda,  Bd.  137. 

53.  Über    eine    Kritik    meines   Aufsatzes:    Über    das    Newtonsche    Gesetz. 
Ebenda,  Bd.  138. 

54.  Bemerkung  über  die  Rotation  des  Saturnringes.    Ebenda,  Bd.  138. 

55.  Bemerkung  zu  dem  Aufsatz  des  Herrn  Wilsing:  Über  das  Newtonsche 
Gravitationsgesetz.    Ebenda,  Bd.  138. 

56.  Über  die  interpolatorische  Darstellung  einer  Funktion  durch  eine  nach 
Kugelfunktionen    fortschreitende    Reihe.    Sgb.    der   Münchener  Akademie    1890. 

57.  Über  Zusammenstölae   und  Teilungen  planetarischer  Massen.    Abhand- 
lungen der  Münchener  Akademie,  Bd.  XV^II,  2,   1890. 

58.  Notiz  über  die  Strahlenbrechung  in  der  Atmosphäre.    Sgb.  der  Mün- 
chener Akademie   1891. 

59.  Über  die  Extinktion  des  Lichtes  in  der  Atmosphäre.    Sgb.   1891. 

60.  Über  allgemeine  Probleme  der  Mechanik  des  Himmels.    Akademische 
Festrede  1892. 

61.  Theorie    der    Beleuchtung    staubförmiger    Massen,     insbesondere    des 
Satumringes.    Abhandlungen  XVIII,   1,   1893. 

62.  Maxwells  und  Hirns  Untersuchungen  über  die  Konstitution  des  Saturn- 
ringes.   Sgb.  1893. 

63.  Über  den  vierfachen  Stern  ;  Cancri.    Sgb.   1894. 

64.  Über  den  Schatten  eines  Planeten.    Sgb.  1894. 

65.  Die  scheinbare  Vergrößerung  des  Erdschattens  bei  Mondfinsternissen. 
Abhandlungen  XIX,  2,  1896. 

66.  Über  das  Newtonsche  Gesetz.    Sgb.  1896. 

67.  Artikel   , Astronomie"    in    dem  Werke    ,Die  deutschen  Universitäten". 

68.  Über  die  Vergrößerung  des  Erdschattens  etc.    V.  J.  S.,  Bd.  27. 

69.  Nekrolog  auf  Adolf  Steinheil.    El)enda,  Bd.  28. 

70.  Artikel   „Doppelsterne"   im  Handbuche  der  Astronomie  von  Valentiuer. 
Breslau  1896. 

71.  Über  C.  Neumanns  „Allgemeine  Untersuchungen  über  das  Newtonsche 
Prinzip  der  Fernwirkungen".    V.  J.  S.,  Bd.  31. 

72.  Nekrolog  auf  E.  Freiherrn  v.  Härdtl.    V.  J.  8.,  Jahrgang  32. 

43* 


340  Druckschriften 

73.  Über  die  Gröläenk lassen  der  teleskopischen  Sterne  der  Bonner  Durch- 
musterungen.   Sgb.   1898. 

74.  Betrachtungen    über    die    räumliche  Verteilung    der    Sterne.    Abhand- 
lungen, Bd.  19,   1898. 

75.  Über    die  Verteilung    der    nach    einer  Ausgleichung  übrig  bleibenden 

Fehler.    Sgb.  1899. 

76.  Zur  Verteilung  der  Fixsterne  am  Himmel.    Sgb.   1899. 

77.  Bemerkungen  über  die  neuen  Sterne.    A.  N..  Bd.  150,   1899. 

78.  Bemerkungen  über  veränderliche  Eigenbewegungen.    Ebenda.  Bd.  154. 

79.  Die  scheinbaren  Durchmesser  der  Planeten  Neptun  und  Uranus.  Ebenda. 

80.  Remarks  on  Mr.  Eastons  Article:  on  a  new  theory  of  the  Milky  Way. 
Astrophysical  Journal,  Bd.  112. 

81.  Über    die  Helligkeitsschwankungen  des  Planeten  Eros.    A.N.,  Bd.  155. 

82.  Über  kosmische  Staubwolken  und  das  Zodiakallicht.    Sgb.  der  K.Bayer. 
Akademie   1901. 

83.  Bemerkungen  ül:)er  den  neuen  Stern  im   Perseus.    A.  N.,  Bd.  158. 

84.  Über    Herrn    Kapteyns     on     the    distribution     of    cosmic    velocities. 

V.  J.  S.  1901. 

85.  The  nebulae  in  the  vicinity  of  Nova  Persei.    AstrophysicalJournal  16. 

86.  Über  einen  neuen  veränderlichen  Stern.    A.  X.,  Bd.  161. 

87.  Beobachtungen  des  Kometen  1902,  III.    Ebenda. 

88.  Über   die  Helligkeitsverteilung    auf  der  Sonnenscheibe.    Physikahsche 
Zeitschrift  IV. 

89.  Über  Herrn  Gills   preliminary    note    on    an    apparent   rotation    of  the 
brighter  Stars  as  a  whole  etc.    A.  N.,  Bd.  162. 

90.  Nekrolog  auf  Fr.  Deichmüller.    V.  J.  S.  1903. 

91.  Zu  dem  Aufsatz  des  Herrn  A.  Schmidt   , Beobachtung  der  Helligkeits- 
abnahme durch  Brechung".    Physikalische  Zeitschrift  V. 

92.  The  nebulae  in  the  vicinity   of  Nova   Persei.    Astrophys.  Journal  XX. 

93.  Über   die  sogenannte  absolute  Bewegung.    Sgb.   der  Münchener  Aka- 
demie 1906. 

94.  Über  Gasnebel   und  die  Milchstralse.    A.  N.,  Bd.  171. 

95.  Über    die    empirischen    Glieder    in    der    Theorie    der    Bewegung    der 
Planeten  Merkur,  Venus,  Erde,  Mars.    V.  J.  S.,  Bd.  41. 

96.  Über  das  Sternsystem  «  hydrae.    A.N.,  Bd.  173. 

97.  Das  Zodiakallicht  und   die  empirischen  Glieder   in  der  Bewegung  der 
Innern  Planeten.    Sgb.  1906. 

98.  Nekrolog  auf  Professor  E.  v.  Oppolzer.    A.  N.,  Bd.  176. 


Druckschriften  D  4  1 

9y.  Nekrolog  auf  Professor  Kreutz.    Ebenda,  Bd.  176. 

100.  Bemerkung  zur  Theorie  der  Fixsternaberration.    Ebenda,  Bd.  178. 

101.  Helligkeit   des  Saturn   bei   verschwundenem  Ring.    Ebenda,  Bd.  178. 

102.  Über  die  Anwendung  der  Naturgesetze  auf  das  Universum.  Sgb.  1909. 

103.  Über   das   Eindringen    eines  Weltkörpers    in    eine    kosmische    Staub- 
wolke.   A.  N.,  Bd.  181. 

104.  Zahlreiche  Rezensionen  und  Besprechungen  in  der  V.J.  S. 


Sommerfeld  A.: 

1.  Dissertation.      Die    willkürlichen    Funktionen    in    der    mathematischen 

Physik.    1891. 

2.  Harmonischer  Analysator,  konstruiert  zusammen  mit  E.  Wiechert.  Be- 
richte der  Physikalisch-ökonomischeu  Gesellschaft  zu  Königsberg  und  im  Kata- 
log mathematischer  Modelle  und  Apparate.    (Dyck),  München   1892. 

3.  Mechanische  Darstellung  der  elektromagnetischen  Erscheinungen  in 
ruhenden  Körpern.     Annalen  der  Physik,  Bd.  46,   1892. 

4.  Zur  analytischen  Theorie  der  Wärmeleitung.  Mathematische  Annalen, 
Bd.  45,  1894. 

5.  Zur  mathematischen  Theorie  der  Diffraktion.  Mathematische  Annalen. 
Bd.  47,   1895  (Habilitationsschrift). 

Zwei  Noten  in  den  Göttinger  Nachrichten   1894  und  1895. 
Eine  Note  im  Bericht  der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung. 

6.  Über  verzweigte  Potentiale  im  Raum.  Proc.  of  the  London  Mathemat. 
Society.  Vol.  28,  1896. 

7.  Bemerkungen    zum    Heßschen    Falle    der    Kreiselbewegung.      Göttinger 

Nachrichten  1898. 

8.  Geometrischer  Beweis  des  Dupinschen  Theorems  und  seiner  Umkehr. 
Jahresbericht  der  Deutschen  Mathematiker-Vereinigung   1897. 

9.  Über  die  Fortpflanzung  elektromagnetischer  Wellen  längs  eines  Drahtes. 
Annalen  der  Physik,  Bd.  67,  1899.  Damit  zusammenhängend:  Über  die  nume- 
rische Auflösung  von  Gleichungen.     Göttinger  Nachrichten  1899. 

10.  Über  die  Beugung  der  Röntgenstrahlen.  Physikalische  Zeitschrift. 
Zwei  Noten  1899  und  Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik  1900. 

11.  Randwertaufgaben  in  der  Theorie  der  partiellen  Differentialgleichungen. 
Enzyklojiüdie  der  Mathematischen  Wissenschaften  H,   1901. 

12.  Bemerkungen  zur  Variationsrechnung.  Deutsche  Mathematiker -Ver- 
einiffuns  1900. 


342  Druckschriften 

13.  Zum  dynamischen  Aufbau  der  Festigkeitslehre.  Physikalische  Zeit- 
schrift 1902. 

14.  Zur  Theorie  der  Eisenbahnbremsen.  Denkschrift  der  Aachener  Tech- 
nischen Hochschule  zur  Düsseldorfer  Ausstellung  1902. 

1.3.  Die  naturwissenschaftlichen  Ergebnisse  und  die  Ziele  der  modernen 
technischen  Mechanik.     Physikalische  Zeitschrift  1903. 

16.  Zur  hydrodynamischen  Theorie  der  Schmiermittelreibung.  Zeitschrift 
für  Mathematik  und  Physik,  Bd.  50,   1904. 

17.  Über  das  Pendeln  parallel  geschalteter  Wechselstromdynamos.  Elektro- 
technische Zeitschrift  1904. 

18.  Eine  anschauliche  Ableitung  des  Gaußschen  Fehlergesetzes.  Boltzmann- 
Festschrift. 

19.  Die  elektrischen  Elementargesetze.  Enzyklopädie  der  Mathematischen 
Wissenschaften  V.    Zusammen  mit  R.  Reitf. 

20.  Benennung  und  Bezeichnung  der  elektrischen  Größen.  Physikalische 
Zeitschrift  1904. 

21.  Über  das  Wechselfeld  und  den  Wechselstrom^Yiderstand  von  Spulen 
und  Rollen.     Annalen  der  Physik,  Bd.  15,   1904. 

22.  Vorrichtung  zur  Veranschaulichung  des  Knickungsvorganges.  Zeitschrift 
des  Vereins  Deutscher  Ingenieure   1905. 

23.  Zur  Elektronentheorie  I,  II,  III.    Göttinger  Nachrichten  1904  u.  1905. 

24.  Simplified  deduction  of  the  tield  and  the  forces  of  an  electron.  Moving 
in  any  given  way.     Proc.  Amsterd.  Acad.   1904. 

25.  Über  die  Mechanik  der  Elektronen.  Verliandlungen  des  3.  Interna- 
tionalen Mathematiker-Kongresses. 

26.  Lissajous-Kurven  und  Resonanzfiguren  bei  schwingenden  Schrauben- 
federn etc.  Festschrift  der  Aachener  Technischen  Hochschule  zum  70.  Geburts- 
tag WiiUners. 

27.  Bemerkungen  zur  Elektronentheorie.  Deutsche  Mathematiker-Ver- 
einigung 1906. 

28.  Über  die  Knicksicherheit  der  Stege  von  Walzwerkprofilen.  Zeitschrift 
des  Vereins  Deutscher  Ingenieure  1906. 

29.  Desgleichen.  Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik  1907.  —  Des- 
gleichen.    Nachti'ag  und  Berichtigung  dazu.     Ebenda  1907. 

30.  Über  die  Bewegung  der  Elektronen.    Sgb.  der  Bayer.  Akademie  1907. 

31.  Über  den  Wechselstronnviderstand  der  Spulen.  Physikalische  Zeit- 
schrift  1907.   —  Desgleichen.     Annalen  der  Physik.  Bd.  24,   1907. 


Druckschriften  343 

32.  Ein  Einwand  gegen  die  Relativtheorie  der  Elektrodynamik  und  seine 
Beseitigung.     Naturforsclier-GesellscLaft  19U7. 

33.  Ein  Beitrag  zur  hydrodynamischen  Erklärung  der  turbulenten  Flüssig- 
keitsbewegungen. Verhandlungen  des  4.  Internationalen  Mathematiker-Kongresses. 

34.  Über  die  Ausbreitung  der  Wellen  in  der  drahtlosen  Telegraphie.    An- 
nalen  der  Physik,  Bd.  28,   1909,  und  Sgb.  der  Bayer.  Akademie  1909. 

Größere  Publikationen. 

1.  Zusammen   mit  F.  Klein.    Theorie  des  Kreisels.    Leipzig,   I.Teil,  1897; 
2.  Teil.   1898;  3.  Teil,   1903;  4.  Teil  in  Vorbereitung. 

2.  Redaktion  von  Bd.  V.     Physik,  von  Enzyklopädie   der  Mathematischen 
Wissenschaften. 


Voit  Erwin: 

1.  Über  die  Veränderung  des  Fleisches  beim  Einpöckelu.  Zeitschrift  für 
Biologie,  Bd.  1.5,  S.  493,   1879. 

2.  Über  die  Bedeutung  des  Kalkes  für  den  tierischen  Organismus.  Zeit- 
.schrift  für  Biologie,  Bd.  16,  S.  55,  1880. 

3.  Zur  Harnstott'bildung  aus  pflanzensauren  Aramoniaksalzen.  (Mit  L.Feder.) 
Zeitschrift  für  Biologie,  Bd.  16,  S.  179,   188U. 

4.  Über  die  Eichung  der  Gasuhren.  Zeitschr.  f.  Biologie,  Bd.  22,  S.  281,  1886. 

5.  Die  Schlagzahl  des  Herzens  in  ihrer  Abhängigkeit  von  der  Reizung 
des  nervus  accelerans.  Berichte  der  mathematisch-physikalischen  Klasse  der 
K.  Sächsischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften,   1886. 

6.  Der  Nachweis  des  Harnstoffs  und  dessen  Darstellung  aus  Harn  mittelst 
Fällung  durch  Salpetersäure.  Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physio- 
logie in  München,  Jahrgang   1888,  S.  35. 

7.  Versuche  über  Adipocire-Bildung.  Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morpho- 
logie und  Physiologie  in  München,  Jahrgang   1888,  S.  50. 

8.  Fütterung.sversuche  mit   Blut.    Ebenda,  Jahrgang  1888,  S.   95. 

9.  Die  Aciditätsbestimmung  in  tierischen  Flüssigkeiten.  Ebenda,  Jahr- 
gang 1889,  S.  1. 

10.  Über  die  Ausscheidung  des  Kupfers  aus  dem  Körper.  Ebenda,  Jaiir- 
gang  1889,  S.  65. 

11.  Über  den  Nachweis  der  einzelnen  Zuckerarten  mittelst  Bleizucker  und 
Ammoniak.    Ebenda,  Jahrgang  1889,  S.  66. 

12.  Ueber  den  geringsten  Eiweiläbedarf  in  der  Nahrung.  Ebenda,  Jalu- 
gang  1889,  S.  80. 


344  Druckschriften 

18.  Über  die  Aschezusaiiimensetzung  der  Organe  rhacliitischer  Kinder. 
Ebenda,  Jahrgang  1889,  S.  101. 

14.  Über  die  Kost  eines  Vegetariers.  Mitgeteilt  von  C.  Veit  (mit  A.  Con- 
stantinidi).    Zeitschrift  für  Biologie,  Bd.  25,  S.  232,  1889. 

1.5.  Die  Glykogenbihlung  aus  Kohlehydraten.  Zeitschrift  für  Biologie,  Bd.  25, 
S.  543,  1889. 

16.  Über  den  Einfluß  der  Muskelarbeit  auf  die  Eiweiläzersetzung.  Sgb. 
der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie  in  München,  .Jahrgang 
1890,  S.  36. 

17.  Wodurch  beeinflussen  Fett  und  Kohlehydrate  die  Eiweißzersetzung ? 
Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie  in  München,  Jahrgang 
1890,  S.  101. 

18.  Über  den  wechselnden  Wassergehalt  der  Schnecken.  Ebenda,  Jahr- 
gang 1891.  S.  159. 

19.  Über  die  Fettbildung  aus  Eiweiß.    Ebenda,  Jahrgang  1891,  S.   15. 

20.  Über  den  Säuregehalt  des  Harns.    Ebenda,  Jahrgang  1893,  S.  103. 

21.  Über  die  geringste,  zur  Erhaltung  des  Stickstoffgleichgewichtes  nötige 
Menge  von  Eiweiia.  (Mit  Ä.  Korkunotf.)  Zeitschrift  f.  Biologie,  Bd.  32,  S.  58,  1895. 

22.  Einfluß  des  Körperfettes  auf  den  Eiweißzerfall  im  Hungerzustande. 
Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie  in  München,  Jahrgang 
1895,  S.  128. 

23.  Über  den  Einfluß  der  Temperatur  auf  die  Zersetzungsvorgänge.  Ebenda, 
Jahrgang  1896,  S.  91. 

24.  Die  Verwendung  des  Tropäolins  bei  chemischen  Arbeiten.  Ebenda, 
Jahrgang   1896,  S.  135. 

25.  Über  die  unterste  Grenze  des  Stickstofifgleichgewichtes.  Zeitschrift  für 
Biologie,  Bd.  33,  S.  333,  1896. 

26.  Ein  Beitrag  zur  Methode  der  Fettbestimmung.  Zeitsclirift  für  Biologie, 
Bd.  35.  S.  555,  1897. 

27.  Über  den  Einfluß  des  Leims  auf  den  Eiweißzerfall.  Sgb.  der  Gesell- 
schaft für  Morphologie  und   Physiologie    in  München.    Jahrgang  1899,    S.  134. 

28.  Über  die  Glykogenbildung  aus  Eiweiß.  Bericht  der  71.  Versammlung 
Deutscher  Katurforscher  und  Arzte.     München   1899. 

29.  Über  die  Zersetzungsgröße  im  Hungerzustande.  Sgb.  der  Gesellschaft 
für  Mor])hologie  und  Physiologie  in  München,  Jahrgang  1900,  S.  112. 

30.  Über  die  Größe  des  Eiweißzerfalles  im  Hunger.  Zeitschrift  für  Bio- 
logie, Bd.  41,  S.  167,   1901. 

31.  Über  die  Größe  des  Energiebedarfs  der  Tiere  im  Hungerzustande. 
Ebenda,  Bd.  41,  S.  113,  1901. 


Druckschriften  345 

32.  über  die  Bedeutung  des  Körperfettes  für  die  Eiweißzersetzung  des 
hungernden  Tieres.    Ebenda,  Bd.  41,  S.  502,  1901. 

33.  Über  die  Ursachen  der  Zunahme  der  Eiweifäzersetzung  während  des 
Hungerns.    Ebenda,  Bd.  41,  S.  550,   1901. 

34.  Die  Fettbiklung  aus  Kohlehydraten.  (Mit  K.  B.  Lehmann.)  Ebenda, 
Bd.  42,  S.  619,  1901. 

85.  Über  den  Einfluß  der  Stärkefütterung  auf  die  Zersetzungsvorgänge 
des  Tieres.  Sgb.  der  Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie  in  München, 
Jahrgang  1904,  S.   75. 

36.  Die  Berechnung  der  Verbrennungswärme  mittelst  der  Elementar- 
zusammensetzung.   Zeitschrift  für  Biologie,  Bd.  44,  S.  345,  1903. 

37.  Versuche  an  Tauben  über  die  Bedeutung  des  Federkleides.  Sgb.  der 
Gesellschaft  für  Morphologie  und  Physiologie  in  München,  Jahrgang  1903. 

38.  Welchen  Schwankungen  unterliegt  das  Verhältnis  des  Organgewichtes 
zum  Gesamtgewicht  des  Tieres?    Zeitschrift  für  Biologie,  Bd.  46,  S.  153,   1904. 

39.  Die  Abnahme  des  Skeletts  und  der  Weichteile  bei  Hunger.  Ebenda, 
Bd.  46,  S.  167,  1904. 

40.  Über  Glykogenbildung  aus  Eiweiß.  Sgb.  der  K.  Bayer.  Akademie  der 
Wissenschaften   1905. 

41.  Über  den  zeitlichen  Ablauf  der  Eiweißresorption.  Sgb.  der  K.  Bayer. 
Akademie  der  Wissenschaften   1907. 

Voss  Aurel: 

Über  die  Anzahl  reeller  und  imaginärer  Wurzeln  höherer  Gleichungen. 
Dissertation.    Göttingeu  1869. 

Zur  Theorie  ebener  perspektivischer  Punkisysteme.  Schlömilchs  Zeitschrift 
für  Mathematik  und  Physik  XVII,   1872. 

Über  lineare  Komplexgebilde.     Programm.    Osnabrück   1872. 

Über  Kegelschnitte,  welche  zwei  Punkte  gemeinsam  haben.  Schlömilchs 
Zeitschrift  für  Mathematik  und  Physik  XVIU,   1873. 

Zur  Geometrie  der  Flächen.  Note  betreffend  die  eindeutige  Transformation 
ebener  Kurven.  Geometrie  der  Plückerschen  Liniengebilde.  Nachrichten  von 
der  K.  Gesellschaft  der   Wissenschaften  zu  Göttingen,  Juli   1873. 

Zur  Geometrie  der  Brenuflächen  von  Kongruenzen.    Ebenda,  August  1873. 

Komplexe  und  Kongruenzen.    Daselbst,  Juli  1874. 

Über  eine  Fundamentalaufgabe  der  Plückerschen  Geometrie.  Daselbst, 
Februar  1874. 

Zur  Theorie  der  windschiefen  Flächen.    Mathematische  Annalen,  Bd.  VIIL 

44 


I 


346  bnickschriften 

über  Komplexe  untl   Kongruenzen.    Daselljst,  Bd.  IX. 

Über  die  Zahl  der  Kreispunkte  einer  allgemeinen  Fläche  w*^''  Ordnung. 
Ebenda,  Bd.  IX. 

Die  Kurve  vierpunktiger  BerührUTig  auf  einer  algebraischen  Fläche. 
Ebenda,  Bd.  IX. 

Die  Liniengeoraetrie  in  ihrer  Anwendung  auf  die  Flächen  zweiten  Grades. 
Daselbst,  Bd.  X. 

Über  die  Haupttangentenkurven  der  windschiefen  Flächen.  Daselbst.  Bd.  XII. 

Über  gewi.sse  Determinanten.    Daselbst,  Bd.  XIII. 

Über  vier  Tangenten  einer  Raumkurve  dritter  Ordnung.    Daselbst,  Bd.  XIII. 

Über  Raumkurven  und  Developpabele.    Daselbst,  Bd.  XIII. 

Zur  Theorie  der  orthogonalen  Substitutionen.    Daselbst,  Bd.  XIII. 

Zur  Theorie  der  linearen  Konnexe.    Ebenda,  Bd.  XV. 

Zur  Theorie  der  Transformation  quadratischer  DifFerentialausdrücke  und 
der  Krümmung  höherer  Mannigfaltigkeiten.    Mathematische  Annalen,  Bd.  XVI. 

Geometrische  Interpretation  der  Differentialgleichung  Pdx-\-Pdy  -)-  Mdz  =  0. 
Daselbst,  Bd.  XVI. 

Zur  Untersuchung  der  Fläche  der  Zentra.     Daselbst,  Bd.  XVI. 

Zur  Theorie  des  Riemannschen  Krümmungsmaßes.    Daselbst,  Bd.  XVI. 

Über  ein  neues  Prinzip  der  Abbildung  krummer  Oberflächen.  Das.,  Bd.  XIX. 

Zur  Theorie  der  allgemeinen  Punkt-Ebenensysterae.    Daselbst,  Bd.  XXIII. 

Zur  Theorie  der  algebraischen  Differentialgleichungen  erster  Ordnung 
ersten  Grades.    Ebenda,  Bd.  XXIII. 

Theorie  der  rationalen  algebraischen  Punkt-Ebenen-systeme.  Das.,  Bd.  XXIU. 

Über  Multiplikation  bedingt  konvengenter  Reihen.     Daselbst,  Bd.  XXIV. 

Über  parallel  geordnete  Orthogonalsysteme.    Daselbst,  Bd.  XXIV. 

Über  Polygone,  welche  einem  Gebilde  zweiten  Grades  umschrieben  sind. 
Daselbst,  Bd.  XXV. 

Über  die  Differentialgleichungen  der  Mechanik.    Daselbst,  Bd.  XXV. 

Über  Poncelet-Zeuthensche  Polygone,  welche  einem  Gebilde  zweiten  Grades 
umschrieben  sind.     Daselbst,  Bd.  XXVI. 

Beiträge  zur  Theorie  algebraischer  Flächen:  I,  zur  Theorie  der  Steiner- 
schen  Kernflächen.     Daselbst,  Bd.  XXVII. 

Über  eine  Eigenschaft  der  kubischen  Formen  mit  beliebig  vielen  Veränder- 
lichen.   Daselbst,  Bd.  XXVII. 

Über  einen  Fundamentalsatz  aus  der  Theorie  der  algebraischen  Funktionen. 
Daselbst,  Bd.  XXVII. 

Über  ein  Theorem  der  analytischen  Mechanik.     Daselbst,  Bd.  XXVII. 


Druckschriften  347 

Beiträge  zur  Theorie  der  algebraischen  Flächen :  11,  über  die  zu  zwei  ein- 
deutig aufeinander  bezogenen  Flächen  gehörigen  Strahlensysteme.  Ebenda, 
Bd.  XXX. 

Zur  Theorie  der  Hesseschen  Determinante.     Daselbst,  Bd.  XXX. 

Über  die  projektive  Zentrafläche  einer  algebraischen  Fläche  n^"  Ordnung. 
Abh.  XVI,  2,  1887. 

Über  bilineare  Formen.  Nachrichten  von  der  K.  Gesellschaft  d.  W.  zu 
Göttingen  1887,  August. 

Über  einen  Satz  aus  der  Theorie  der  Formen.     Sgb.  1888,  Januar. 

Über  diejenigen  Flächen,  auf  denen  zwei  Scharen  geodätischer  Linien  ein 
konjugiertes  System  bilden.     Ebenda  1888,  März. 

Über  die  mit  einer  bilinearen  Form  vertauschbaren  bilinearen  Formen. 
Ebenda  1889,  Juli. 

Über  die  konjugierte  Transformation  einer  bilinearen  Form  in  sich  selbst. 
Daselbst  1889,  Juni. 

Über  einen  Satz  aus  der  Theorie  der  Determinanten.     Daselbst  1889,  Nov. 

Die  kogrediente  Transformation  der  bilinearen  Formen  in  sich  selbst. 
Abh.  XVII.  2,   1890.     (Im  Druck.) 

Karl  Friedrich  Gauß ,  zur  Feier  seines  hundertjährigen  Geburstages. 
Darmstadt  1877. 

Zur  Erinnerung  an  Axel  Harnack.     Aus  den  Math.  Annalen.    Leipzig  1888. 

Referate  in  dem  .Jahrbuch  für  die  Fortschritte  der  Mathematik  aus  den 
Jahren   1877—1883. 

Zur  Theorie  der  Krümmung  der  Flächen.  Math.  Annalen  39,  p.  179 
bis  256,   1892. 

Über  die  Fundamentalgleichungen  der  Flächentheorie.  München,  Sgb. 
1892,  p.  247—278. 

Über  isometrische  Flächen.     Math.  Ann.  46,  p.  97  —  132,   1895. 

Über  konforme  Abbildung.     Math.  Ann.  46,   p.  133—143,   1895. 

Über  die  kogredienten  Transformationen  einer  bilinearen  Form  in  sich 
selbst.     München,  Sgb.  1896,  p.  1—23. 

Über  die  Anzahl  der  kongredienten  und  adjnngierten  Transformationen 
einer  bilinearen  Form  in  sich  selbst.     München,  Sgb.   1896,  p.  211 — 273. 

Symmetrische  und  alternierende  Lösungen  der  Gleichung  SX=  XS'.  Mün- 
chen, Sgb.  1896,  p.  273—281. 

Zur  Theorie  der  infinitesimalen  Biegungsdeformationen  einer  Fläche.  München, 
Sgb.  1897,  p.  229—301. 

41* 


348  Druckschriften 

Differential-  und  Integralrechnung.  Enzyklopädie  der  inath.  Wissen- 
schaften, Bd.  II,  p.  53—134. 

U))er  die  Prinzipe  von  Hamilton  und  Maupertuis.  Göttinger  Nachrichten, 
niatli.-phys.  Klasse,   1900,  p.  1. 

Bemerkungen  über  die  Prinzipien  der  Mechanik.  München,  Sgb.  1901, 
p.  ir,7— 183. 

Über  ein  energetisches  Grundgesetz  der  Mechanik.  München,  Sgb.  1901, 
p.  53—02. 

Die  Prinzipien  der  rationellen  Mechanik.  Enzyklopädie  der  raath.  Wissen- 
schaften, Bd.  IV,  1901,  p.  1  —  121. 

Abbildung  und  Abwicklung  zweier  Flächen  aufeinander.  Enzyklopädie 
der  math.  Wissenschaften,  Bd.  III,   1903,  p.  355—440. 

Beiträge  zur  Theorie  der  unendlich  kleinen  Deformationen  einer  Fläche. 
München,  Sgb.  1904.  p.  141—199. 

Luigi  Cremona.    Nekrolog.    München,  Sgb.   1904.  p.   249 — 252. 

Zur  Erinnerung  an  Gustav  Bauer.  Münchener  Allgemeine  Zeitung  1906, 
Nr.  271,  272.    5  S. 

Zur  Erinnerung  an  Gustav  Bauer.  Jahresbericht  der  Deutschen  Mathe- 
matiker-Vereinigung, Bd.  16,  p.  54  —  75,   1906. 

Über  Krümmung  und  konforme  Transformation.  München,  Sgb.,  Bd. 
XXXVII,  p.  77—112. 

Über  das  Wesen  der  Mathematik.  Rede,  gehalten  am  11.  März  1908  in 
der  öffentlichen  Sitzung  der  K.  Bayerischen  Akademie  der  Wissenschaften,  er- 
weitert und  mit  Anmerkungen  versehen.    Leipzig  und  Berlin   1908.     98  S. 

in.  Historische  Klasse. 

Baumann  Ludwig  Franz  von: 

I.  Selbständig  erschienen. 

Die  oberschwäbischen  Bauern  im  März  1525  und  die  Zwölf  Artikel. 
Kempten  1S71.    Dissertation. 

Quellen  zur  Geschichte  des  Bauernkrieges  in  Oberschwaben.  1876.  (Bd.  129 
der  Bibliothek  des  Lit.  Vereins  in  Stuttgart.) 

Akten  zur  Geschichte  des  Bauernkrieges  in  Oberschwaben.    Freiburg  1877. 

Quellen  zur  Geschichte  des  Bauernkrieges  aus  Rothenburg  a.  Tauber.  1878. 
(Bd.   139  der  Bibliothek  des  Lit.  Vereins  in  Stuttgart.) 

Die  Gaugrafschaften  im  Wirt.  Schwaben.    Stuttgart   1879. 

Geschichte  des  Allgäus.    3  Bände.    Kempten  1882  —  1894. 


Druckschriften  349 

Fürstenbergisches  Urkundenbuch,  Bd.  5 — 7  (Landesgescliicbtl.  Teil)  (unter 
Beibilfe  der  f.  f.  Archivbeamten).    Tübingen  1885 — 91. 

Werdensteiner  Chronik.    Kempten  1888. 

Necrologia  Germaniae,  tom.  I:  Dioeceses  Augustensi.s,  Constantiensis  et 
Curiensis;  tom.  III:  Dioeceses  Brixinensis,  Frisingensis  et  Ratisbonensis  (Mon. 
Germ.  bist.).    Berlin   1888,  1905. 

Die  Territorien  des  Seekreises  1800.  Neujahrsblatt  der  bad.  historischen 
Kommission.    Karlsruhe   1894. 

Mitteilungen  aus  dem  f.  Fürstenbergischen  Archiv  (unter  Beihilfe  von 
Dr.  Tumbült),  Bd.  I.  und  II.  Quellen  zur  Geschichte  des  f.  Hauses  Fürstenberg 
und  seines  ehedem  reichsunmittelbaren  Gebietes  1510 — 1600.  Tübingen  1894 
und  1902. 

Die    Zvcölf  Artikel    der   Oberschwäbischen   Bauern  1522.    Kempten   1896. 

Der  bayerische  Geschichtschreiber  Karl  Meichelbeck  1669 — 1734.  Festrede 
in  der  K.  Akad.  d.  Wiss.    München   1897. 

Forschungen  zur  Schwäbischen  Geschichte.     Kempten   1899. 

II.  Aufsätze  und  Editionen  in  Zeitschriften  und  Sammelwerken. 

Im  Anzeiger  für  Kunde  der  Vorzeit  1874  (Band  21):  Interessante 
Urteile  aus  dem  Anfang  des  16.  .Jahrhunderts,  Lied  über  den  Hegauer  Zug 
der  Schwäbischen  Reichsstädte.  —  Im  Freiburger  Diözesanarchiv  1874 
(Bd.  8):  Die  Reichsstadt  Wangen  vorübergeiiend  protestantisch;  1875  (Bd.  9): 
Mitteilungen  aus  den  Annales  Biberacenses ;  1876  (Bd.  10):  Zur  schwilbischen 
Reformationsgeschichte;  1877  (Bd.  11):  Die  Freiherren  von  Wartenberg;  1881 
(Bd.  14):  Geschichtliches  aus  St.  Peter  im  Schwarzwalde,   13. — 18.  Jahrhundert. 

—  In  den  Verhandlungen  des  Vereins  für  Kunst  und  Altertum  in 
Ulm  und  Oberschwaben  1875:  Die  Grafschaft  im  Nibelgau.  —  Im  Kor- 
respondenzblatt des  ebengenannten  Vereins  1877:  Der  Minnesinger 
Schenk  Ulrich  von  Winterstetten.  Der  Name  Linzgau.  —  In  der  Zeitschrift 
für  Geschichte  des  Oberrheins  1875  (Bd.  27  und  28):  Urkunden  von 
Städten  und  Stiften  am  Bodensee;  1877  (Bd.  29):  Acta  s.  Petri  in  Augia,  vier 
•.Quellenschriften  des  13.  Jahrhunderts  (erschien  auch  als  Sonderabdruck  bei 
Braun,  Karlsruhe);  1879  (Bd.  31):  Acta  Salemitana;  1880  (Bd.  32):  Ein  luun- 
pissisches    Kopialbuch;    1882    (Bd.  34):    Zur    Geschichte    der   Stadt   Waldshut: 

1887  (Bd.  41):    Zwei  Briefe   des  Generals  Gottfried  Heinrich    von   Pai)i)enheini ; 

1888  (Bd.  42):  Der  Schluß  der  Weissenauer  Güter-Geschichte;  1889  (Bd.  43): 
Zur  Geschichte  des  K.  Hofgerichts;  1899  (Bd.  53):  Das  Totenbuch  von  Salem. 

—  In    der  Zeitschrift    des    historischen    Vereins    für    Schwallen 


350  Druckschriften 

uiiil  Xeubiiri^  1875  (Bd.  2):  Der  Alpgau,  seine  Grafen  und  freien  Bauern. 
Allgäuer  Ortsnamen.  Die  alamannisclie  Niederlassung  in  Rhätia  Secunda.  Zur 
älteren  Geschichte  des  Stiftes  Kempten;  1876  (Bd.  S):  Die  Meistersänger  und 
ein  Volksfest  in  Donauwörth;  1878  (Bd.  -1):  Über  die  angebliche  Grafschaft 
und  Grafenfamilie  Kelmünz.  Über  die  städtische  Chronik  von  Kempten.  Xecro- 
logia  Ottenburana.  —  In  den  Forschungen  zur  Deutschen  Geschichte 
1876  (Bd.  16):  Schwaben  und  Alaniannen,  ihre  Herkunft  und  Identität.  —  In 
den  Württemb.  Vierteljahrsheften  1878  (Bd.  1):  Über  die  Abstammung 
der  sogenannten  Kanmierboten  Erchanger  und  Berthold.  Über  die  angeblichen 
Grafen  von  Ruck.  Oberschwäbische  Gau-  und  Zentnamen;  1881  (Bd.  4):  Aus 
dem  Registrum  fundation's  Urspergensis.  —  Im  Neuen  Archiv  der  Gesell- 
schaft für  ältere  deutsche  Geschichtskunde  1880  (Bd.  5):  Die  kopfische 
Kompilation  der  Zwiefaltner  Chroniken  Ortliebs  und  Bertholds;  1881  (Bd.  6): 
Isingrini,  der  Freund  Ottos  von  Freising:  1882  (Bd.  7):  Bericht  über  schwäbische 
Totenbücher;  1883  (Bd.  8):  Isnyer  Geschichtsquellen  des  12.  .Jahrhunderts. 
Über  Totenbücher  der  Bistümer  Chur  und  Konstanz.  —  In  den  Schriften 
des  Vereins  für  Geschichte  und  Naturgeschichte  der  Bar  1880  (Bd.  3): 
Abgegangene  und  umbenannte  Orte  der  badischen  Bar  und  der  Herrschaft 
Hewen;  1882  (Bd.  4):  Die  Ortsnamen  der  badischen  Bar  und  der  Herrschaft 
Hewen;  1885  (Bd.  5):  Fürst  Friedrich  Karl  zu  Hohenlohe- Waidenburg.  Nekrolog: 
1888  (Bd.  6  und  7):  Merks  Tagebuch  über  die  täglichen  Kriegsvorfallenheiten 
in  den  für.stenberg.  Landen  1789—98;  1893  (Bd.  8):  Müllers  Kriegstagebuch 
von  1799—1802,  I.Hälfte.  —  In  den  Quellen  der  Seh  weizer  Geschichte 
1881  (Bd.  3):  Die  Urkunden  des  Klosters  Allerheiligen  in  Schaffhausen  bis 
1150.  —  In  der  Alemannia  von  A.  Birlinger  1881  (Bd.  9  und  10):  Eine 
Kemptner  Chronik  des  15.  Jahrh.  Weistum  des  Kelnhofs  Hörn  am  Bodensee; 
1883  (Bd.  11):  Irseer  Reimchronik  des  Pfarrers  Kurz;  1885  (Bd.  13):  Weistum 
des  Kelnhofs  Obergailingeu.  —  In  den  Mitteilungen  des  Vereins  für  Ge- 
schichte in  Hohenzollern  1884  (Bd.  18):  Zur  Geschichte  der  Grafschait 
Veringen.  —  Im  Allgäuer  Geschichtsfreund  1892:  Zur  Geschichte  der 
Klöster  Kempten  und  Isny.  Zur  Geschichte  der  Herrschaft  Sulzschneid:  1S9:'>: 
Zur  Geschichte  der  Herrschaft  Kislegg:  1894:  Die  Leutkircher  Chronik  des 
Bernhard  Müller;  1895:  Zur  Geschichte  des  Jahres  1809  im  Allgäu.  Zur  Ge- 
schichte des  Bauernkriegs  im  Westallgäu.  Die  Kemptner  Chroniken  des  aus- 
gehenden 15.  .Jahrhunderts;  1897:  Aus  dem  Testamente  des  Mar.schalls  Philipp 
von  Pappenheim.  —  In  den  Mitteilungen  des  österreichischen  Instituts 
für  Geschichtswissenschaft  1895:  Zur  Geschichte  der  Grafschaft  Ober- 
inntal.  —  Im  Anzeiger  für  Schweiz.  Geschichte  1877:  Ein  Bruchstück 
der  Vita  s.  Verenae;    1896:   Zur  Gescliichte  Alberts  von  Bonstetten.  —  In  den 


Druckschiüften  351 

Sifb.  1896:  Die  Eidgenossen  und  der  deutsche  Bauernkrieg  bis  zum  März  lö25; 
1899:  Die  Eidgenossen  und  der  deutsche  Bauernkrieg  seit  dem  Miirze  1525.  — 
In  den  Historisch-politischen  BULttern  1898  (Bd.  122):  Eine  bayerische 
Geschichtsfabel.  —  In  der  Archivalischen  Zeitschrift  1897:  Siegelbitt- 
zeugen in  den  Urkunden  des  Stifts  Kempten.  Jahresanfang  im  Stifte  Kempten. 
Aus  der  archivalischen  Literatur  der  Jahre  1896/97.  Zur  Geschichte  der 
deutschen  Personennamen.  Eine  Urkundenübersetzung  des  15.  Jahrhunderts. 
Familie  Vogelweid  im  Ries;  1902:  Zur  Geschichte  des  Lechrains  und  der 
Stadt  München ;  1904:  Keiclienhaller  Regesten.  De  Bertholdo  et  ülrico  abbatibus 
Teo-ernsee.  Edmund  von  Oefele,  Nekrolog;  1907:  Zur  Geschichte  Münchens; 
1908:  Erläuterungen  zur  Regesten-Instruktion  des  K.  Allgem.  Reichsarchivs.  — 
In  der  Monatsschrift  des  hi.storischen  Vereins  von  Oberbayern  1898: 
Der  letzte  Agilolfinger.  Die  Schlacht  am  Feilenforst.  —  In  den  Beiträgen 
zur  Anthropologie  und  Urgeschichte  Bayerns  1898:  Die  Bevölkerung 
des  bayerischen  Schwabens  in  ihrer  geschichtlichen  Aufeinanderfolge. 

Redaktion    der   Archivalischen    Zeitschrift,    Neue    Folge.    Band   XI  — X\', 

190-1—08. 

Außerdem  kleine  Mitteilungen  in  den  vorgenannten  Zeitschriften  und  Re- 
zensionen (mit  Namen  oder  mit  den  Zeichen  B,  ß),  im  historischen  Jahrbuch 
der  Görres-Gesellschaft,  in  den  Historisch-politischen  Blättern,  in  der  Münchener 
Allgera.  Zeitung,  in  der  Augsburger  Postzeitung,  in  der  Augsburger  Abendztg., 
in  der  Karlsruher  Zeitung,  im  Württ.  Staatsanzeiger   und  im  Schwab.  Merkur. 

Brentano  Lujo: 

A.  In  Buchform: 

Über  J.  H.  von  Thünens  naturgemäßen  Lohn  und  Zinsfuß  im  isolierten 
Staate.    Göttingen  18G7. 

On  the  history  and  development  of  gilds  and  the  origin  of  Trades  unions. 
London  1870. 

Die  Arbeitergilden  der  Gegenwart.    2  Bände.    Leipzig  1871 — 72. 

Über  Einigungsämter.    Leipzig  1873. 

Die  ,  wissenschaftliche"  Leistung  des  Herrn  Ludwig  Bamberger.  Leipzigl873. 

Ü^ber  das  Verhältnis  von  Arbeitslohn  und  Arbeitszeit  zur  Arbeitsleistung. 
1.  Aufl.,  Leipzig  1876;  2.  Aufl.,  1893. 

Das  Arbeitsverhältnis  gemäfä  dem  heutigen  Recht.    Leipzig  1877. 

Die  Arbeitsversicherung  gemäß  der  heutigenWirtschaftsordnung.  Leipz.  1879. 

Der  Arbeiterversicherungszwang,  seine  Voraussetzungen  und  seine  Folgen. 
Berlin   1881. 


352  Di-uckschriften 

Die  christlich-soziale  Bewegung  in  England.    LeijJzig  1883. 

La  question  ouvriere.    Paris  1885. 

Die  Ivlassisclie  Nationalökonomie.    Leipzig  1888. 

Über  die  Ursachen  der  heutigen  sozialen  Not.    Leipzig  1889. 

Die  Stellung  der  Gebildeten  zur  sozialen  Frage.    Leipzig  1890. 

Meine  Polemik  mit  Karl  Marx,  zugleich  ein  Beitrag  zur  Frage  des  Fort- 
schritts der  Arbeiterklasse  und  seiner  Ursachen.    Berlin  1890. 

Über  Arbeitseinstellungen  und  Fortbildung  des  Arbeitsvertrags.  Leipz.  1890. 

The  relation  of  labor  to  the  law  of  to-day.    New  York   1891. 

Über  Anerbenrecht  und  Grundeigentum.    Berlin  1895. 

Agrarpolitik.  Ein  Lehrbuch,  L  Teil,  theoretische  Einleitung  in  die  Agrar- 
politik.   Stuttgart  1897. 

Die  Stellung  der  Studenten  zu  den  sozialpolitischen  Aufgaben  der  Zeit. 
München  1897. 

Der  Schutz  der  Arbeitswilligen.    Berlin  1899. 

Gesammelte  Aufsätze,  I.  Band:  Erbrechtspolitik.  Alte  und  neue  Feudalität. 
Stuttgart  1899. 

Reaktion    oder    Reform?     Gegen    die   Zuchthausvorlage!     Berlin-Schöne- 

l)erg  1899. 

Die  heutige  Grundlage  der  deutscheu  Wehrkraft.  Zusammen  mit  Dr.  Robert 
Kuczynski.    Stuttgart  1900. 

Das  Freihandelsargument.    Berlin-Schöneberg   1901. 

Die  Schrecken  des  überwiegenden  Industriestaates.    Berlin   1901. 

Ethik  und  Volkswirtschaft  in  der  Geschichte.    München   1901. 

Die    wirtschaftlichen  Lehren    des   christlichen  Altertums.     München   1902. 

Die  Getreidezölle    als  Mittel  gegen   die  Not  der  Landwirte.    Berlin   1903. 

Wohnungszustände  und  Wohnungsreform  in  München.    München  1904. 

Der  Unternehmer.    Berlin  1907. 

Die  Entwickelung  der  Wertlehre.    München  1908. 

The  industrial  Organization  of  Germany  under  the  influence  of  protection. 
London  1908. 

Versuch  einer  Theorie  der  Bedürfnisse.    München   1908. 

Die  Malthussche  Lehre  und  die  Bevölkerungsbewegung  der  letzten  De- 
zennien.   München  1909. 

Eine  französische,  dänische,  russische,  englische,  japanische  Übersetzung 
der  2.  Auflage  der  Schrift  über  das  Verhältnis  von  Arbeitslohn  und  Arbeitszeit 
zur  Arbeitsleistung.    1893,  1894,  1896,   1899. 


Dmckschriften  353 

B.  In  Sammelwerken: 

In  Schönbergs  Hcandl)uch  der  politischen  Ökonomie,  I.  Auflage:  Die  ge- 
werbliche Arbeiterfrage. 

In  den  Schriften  des  Vereins  für  Sozialpolitik,  VII.  Bd.:  Die  Sicherung 
des  Arbeitsvertrags,  1874.  X.  Bd.:  Über  Lehrlingswesen,  1875.  11(3.  Bd.:  Das 
Arbeitsverhältnis  in  den  privaten  Riesenbeti-ieben,   1906. 

In  Naumanns  Patria,  Jahrbuch  der  , Hilfe',  1904:  Über  Ausfuhrprämien. 
1906:  Der  Streit  über  die  Grundlage  der  deutschen   Wehrkraft. 

Im  Handwörterbuch  der  Staatswissenschaften  die  Artikel:  Chartismus,  die 
Gewerkvereine  im  allgemeinen,  die  Gewerkvereine  in  England.  Herausgeber 
zusammen  mit  Prof.  E.  Leser  der  Sammlung  älterer  und  neuerer  staatswissen- 
schaftlicher Schriften  des  In-  und  Auslandes,  ferner  zusammen  mit  Prof.  VV.  Lotz 
der  Münchener  volkswirtschaftlichen  Studien. 

Außerdem  zahlreiche  Aufsätze  in  den  Zeitschriften:  Concordia,  Cosmopolis, 
Deutsches  Wochenblatt,  Fortnighthly  Review,  Hilfe,  .Jahrbuch  für  Gesetzgebung, 
Verwaltung  und  Volkswirtschaft  im  Deutschen  Reiche,  Jahrbücher  für  National- 
ökonomie und  Statistik,  Mitteilungen  der  Gesellschaft  österreichischer  Volks- 
wirte, North  British  Review,  Preußische  Jahrbücher,  Revue  d'economie  politique. 
Soziale  Praxis,  Zeitschrift  des  K.  Preuü.  Statistischen  Bureaus,  Zeitschrift  für 
Sozial-  und  Wirtschaftsgeschichte,  Zeitschrift  für  die  gesamten  Staatswissen- 
schaften, in  der  von  Naumann  herausgegebenen  Wochenschrift  ,Die  Zeit",  in 
der  Berliner  Nationalzeitung,  der  Berliner  Wochenschrift  „Die  Nation',  der 
Münchenor  Wochenschrift  „Die  Freistatt",  den  Süddeutschen  Monatsheften,  der 
Münchener  Zeitschrift  „März",  den  Münchner  Neuesten  Nachrichten,  dem  Hara- 
burgischen  Korrespondenten,  der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung,  der  Wiener 
Neuen  freien  Presse,  der  Frankfurter  Zeitung,  der  Wiener  „Die  Zeit",  dem 
Berliner  Tageblatt. 

Doeberl  Michael : 

Reichsunmittelbarkeit  und  Sciiutzverhiiltnisse  der  ehemaligen  Zisturzienser- 
abtei  Waldsassen.    1887. 

Monumenta  Germaniae  Selecta.    -^  Bände,  1889  —  1894. 

Das  Rechtfertigungsschreiben  Gregors  VII.  vom  Sommer  1076.  Programm 
des  K.  Ludwigsgymnasiums,   1891. 

Die  Landgrafschaft  der  Leuchtenberger,  eine  verfassungsgeschichtliche 
Studie.     1898. 

Die  Markgrafschaft    und    die    Markgrafen    auf  dem    bayerischen  Nordgau 

(nebst  Regesten  und  Urkunden).    1893/94. 

4.Ö 


k 


354  Druckschriften 

Quellen  und  Erörterungen  zur  Geschichte  des  Nordgaus.  Verbandlungen 
des  bistor.  Vereins  der  Oberpfalz  XLV. 

Berthold  von  Vohburg-Hohenburg,  der  letzte  Vorkämpfer  der  deutschen 
Herrschaft  im  Königreich  Sizilien.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  letzten 
Staufer.     Deutsche  Zeitschrift   für  Geschichtswissenschaft,  Bd.  XII,   1894. 

Lehrbuch  der  Geschichte  des  Mittelalters.  Vier  Auflagen,  1896,  1901,  1905 
und  1909. 

Das  bayerische  Hilfskorps  in  Kölner  Diensten  zur  Zeit  des  zweiten  Kaub- 
kriegs.    Forsch,  z.  Gesch.  Bayerns,  Bd.  VI,   1897. 

Das  Projekt  einer  Einigung  Deutschlands  auf  wirtschaftlicher  Grundlage 
aus  dem  Jahre  1665  und  die  sicli  daran  schlielsenden  wirtschaftspolitischen  Ver- 
handlungen zwischen  Bayern  und  Österreich.  Forsch,  z.  Gesch.  Bayerns,  Bd.  VI, 
1898. 

Der  Sturz  des  kurbayerischen  Kanzlers  0x1.  Forsch,  z.  Gesch.  Bayerns, 
Bd.  VII,  1899. 

Bayern  und  Frankreich.    2  Bände,   1900  u.   1903. 

Zur  bayerischen  Heeresgeschichte.  Beilage  der  Allgem.  Zeitung  1901, 
Xr.  95  u.  123. 

Der  Ursprung  der  Amortisalionsgesetzgebung  in  Bayern.  Ein  Beitrag 
zur  Kulturgeschichte  des  17.  und  18.  Jahrhunderts.  Forsch,  z.  Gesch.  Bayerns, 
Bd.  X.   1902. 

Kronprinz  Ludwig  und  die  deutsche  Frage.  In  der  Festgabe  für  Karl 
Theodor  v.  Heigel,  1903. 

Innere  Regierung  Bayerns  nach  dem  dreißigjährigen  Kriege.  Forsch,  z. 
Gesch.  Bayerns,  Bd.  XII,  1904. 

Die  Publizistik  in  Bayern  vor  100  Jahren.  Beilage  der  Allg.  Zeitung  1903, 
Xr.  262. 

Bayern  und  die  Gründung  des  Deutschen  Reiches.  Beilage  der  Allg. 
Zeitung  1903.  Xr.   144,  148  u.  149. 

Joseph  Edmund  Jörg,    eine  biographische  Skizze.    Biogr.  Jahrbuch  1904. 

Die  Grundherrschaft  in  Bayern  vom  10.  bis  13.  Jahrhundert.  Forsch,  z. 
Gesch.  Bayerns,  Bd.  XII,   1904. 

Kolonisierende  und  germanisierende  Tätigkeit  des  bayerischen  Stammes. 
Beilage  der  Allg.  Zeitung  1904.  Nr.  141   u.   142. 

Maximilian  L,  Bayerns  großer  Kurfürst  in  neuester  Beleuchtung.  Forsch, 
z.  Gesch.  Bayerns,  Bd.  "xH,   1904. 

Zur  Beurteilung  der  Regierung  Ferdinand  Marias.  Forsch,  z.  Gesch.  Bayerns, 
Bd.  XII.   1904. 


Druckschriften  355 

Kurfürst  Max  Eiuanuel  von  Bayern  iu  neuester  militärischer  Beleuchtung. 
Münchner  Neueste  Nachrichten,  Jahrgang  l'JOö,  Nr.  153  u.  154. 

Entwicklungsgeschichte  Bayerns,  Bd.  I  (von  den  ältesten  Zeiten  bis  zum 
westfälischen  Frieden).    München,  Oldenbourg,  190C,  zweite  Auflage  (1908). 

Bayern  und  die  deutsche  Erhebung  wider  Napoleon  I.,  in:  Abhandlungen 
der  III.  Klasse    der  Münchener   Akademie    der  Wissensch.,   Bd.   XXIV,    Abt.  II. 

Das  Kaiserprojekt  und  die  letzten  Absichten  König  Gustav  Adolfs  von 
Schweden  nach  bayerischer  Auffassung ,  in :  Forschungen  zur  Geschichte 
Bayerns,  Bd.  15. 

Die  geschichtliche  Entwicklung  des  bayerischen  Staatskirchenrechtes  be- 
züglich des  Ortskirchenvermögens,  in:    Beilage   der  Allg.  Zeitung  1908,  Nr.  4. 

Denkwürdigkeiten  des  Grafen  Maximilian  Joseph  von  Montgelas  über  die 
innere  Staatsverwaltung  Bayerns  (1799 — 1817).  Gemeinsam  mit  Laubmann. 
Nebst  einer  Einleitung  über  die  Entstehung  des  modernen  Staates  in  Bayern.  1908. 

Beiträge  für  die  Jahresberichte  der  Geschichtswissenschaft  (Zeit  der  Ottonen 
und  der  salischen  Kaiser)  und  für  die  Allgemeine  Deutsche  Biographie.  Referate 
und  Rezensionen  für  Zeitschriften  etc. 

Herausgabe  der  Forschungen  zur  Geschichte  Bayerns,   Bd.  XII — XVI. 

Friedrich  Johann: 

1.  Johann  Wessel,  Ein  Bild  aus  der  Kirchengeschichte  des  XV.  .Jahr- 
hunderts.   Regensburg,  Mauz,    1862. 

2.  Die  Lehre  des  Johann  Hus  und  ihre  Bedeutung  für  die  Entwicklung 
der  neueren  Zeit.    Ebenda  1862. 

3.  Astrologie  und  Reformation.    München,  Himmer,   1SG4. 

4.  Das  wahre  Zeitalter  des  heil.  Rupert.    Bamberg,   Reindl,   1866. 

5.  Drei  unedierte  Konzilien  aus  der  Merovingerzeit.    Bamberg,  Reindl,  1867. 

6.  Kirchengeschichte    Deutschlands.    2  Bde.    Bamberg,  Reindl,  1867—69. 

7.  Das  päpstlicli  gewährleistete  Recht  der  deutschen  Nation,  nicht  an  die 
päpstliche  Unfehlbarkeit  zu  glauben.    München,  Oldenbourg,   1870. 

8.  Die  Verfälschung  der  Lehre  der  Waldenser  durch  die  Französisch- 
reformierte Kirche.  In  Home  and  foreign  Review  1863  und  Österr.  theologische 
Quartalschrift  1866. 

9.  Documenta  ad  iUustrandum  Concilium  Vaticanum  Anni  1870.  2  Bde. 
Nördlingen,  Beck,   1871. 

10.  Tagebuch,  während  des  vatikanischen  Konzils  geführt.  1.  AuH.,  1871; 
2.  Aufl.,   1873.    Nördlingen,  Beck. 

45* 


356  Druckschriften 

11.  Zur  Verteidigung  meines  Tagebuchs.  Offener  Brief  an  Herrn  P.  Rudolf 
Cornely,  Priester  der  Gesellschaft  Jesu.    Nördlingen,  Beck,  1872. 

12.  Joannis  de  Turrecremata  De  potestate  papae  et  concilii  generalis 
tractatus  notabilis.    Oeniponti,  Wagner,   1871. 

13.  Rezensionen  im    Bonner  Literaturblatt. 

1  1 .  Über  den  authentischen  Text  der  IV.  Sitzung  des  Konzils  von  Konstanz. 
Sgb.   1871. 

15.  Der  Reichstag  zu  Worms  im  .Jahre  1521,  nach  den  Briefen  des  päjjst- 
lichen  Nuntius  Hieronymus  Aleander.    Abh.  XI,  3,   1871. 

16.  Über  die  Geschichtschreibuug  unter  dem  Kurfürsten  Maximilian  I. 
Rede  am  27.  März  1872.    Akademie. 

17.  Die  Wortbrüchigkeit  und  Unwahrhaftigkeit  deutscher  Bischöfe.  Offenes 
Antwortschreiben  an  W.  E.  Frhrn.  von  Ketteier  in  Mainz.  Vier  Auflagen,  1S73. 
Konstanz,  0.  Anion. 

18.  Der  Jesuit  P.  Keller  als  der  wahre  Verfasser  der  unter  dem  Namen 
Herwart  1618  in  München  erschienenen  Schrift:  Ludovicus  IV.  Imperator  de- 
fensus.    Sgb.  1874,  I. 

19.  Über  die  Zeit  der  Abfassung  des  Tit.  I,  10  der  lex  Baiuwariorum.  Ebenda. 

20.  Der  Kampf  gegen  die  deutschen  Theologen  und  theologischen  Fakul- 
täten in  den  letzten  zwanzig  Jahren.  Rede  zur  Feier  der  Eröffnung  der  kathoL- 
theologischen  Fakultät  an  der  Hochschule  in  Bern  am  11.  Dezember  1874. 
Bern   1875. 

21.  Beiträge  zur  Kirchengeschichte  des  18.  .Jahrhunderts.  Aus  dem  hand- 
schriftlichen Nachlaß  des  regul.  Chorherrn  Eusebius  Amort.    Abh.  XIII,  2,  1876. 

22.  Geschichte  des  vatikanischen  Konzils.  Bonn,  Neußer,  I.  Bd..  1877; 
IL  Bd.,  1883;  IIL  Bd.,  1887. 

23.  Zur  ältesten  Geschichte  des  Primates  in  der  Kirche.  Bonn,  Neuser,  1879. 

24.  Über  Francesco  Pucci.    Sgb.   1880. 

25.  Beiträge  zur  Geschichte  des  Jesuiten-Ordens.    Abh.  XVI,    1,   1881. 

26.  Die  vocati  episcopi  Erchanfried  und  Otkar  der  Passauer  und  der 
Oadalhart  episc.  der  Freisinger  Urkunden.    Sgb.   1882,  I. 

27.  Über  eine  an  den  römischen  Stuhl  gerichtete  Denkschrift  der  baier. 
Regierung  über  Attentata  et  Violentiae  ex  parte  Ordinariatus  Frisingensis 
(c.  1679).    Dove  und  Friedberg,  Zeitschrift  für  Kirchenrecht  1882. 

28.  Die  Vita  s.  Ruperti  der  Handschrift  Nr.  790  der  Grazer  Tniversitäts- 
Bibliothek.    Sgb.   1883. 

29.  Zur  Geschichte  des  Hausmeiers  Ebruin.    Die  vitae  S.  Leodegarii.    Sgb. 

1887,  Bd.  L 


Druckschriften  357 

30.  Über  die  Unechtheit  der  Dekretale  de  reciiiiendis  et  non  recipiendis 
libris  des  P.  Gelasius  I.    Sgb.  1888,  Bd.  I. 

31.  Die  Konstantinische  Schenkung.    Xördlingen,  Beck,  1889. 

32.  Zur  Entstehung  des  Liber  diurnus.    Sgb.   1890. 

33.  Döllinger,  Papstfabeln.  2.  Auflage  besorgt.  Stuttgart,  CottaXachf.,  1890. 

34.  Über  das  angebliche  ElogiumLiberii  P.  des  Codex  Corbeiensis.  Sgb.  1891. 

35.  Döllinger,  Das  Papsttum.  2.  Auflage  des  ,Janus,  Der  Papst  und  das 
Konzil".    München,  Beck.  1892. 

36.  Über  die  Sammlung  der  Kirche  von  Thessalonich  und  das  päpstliche 
Vikariat  für  Illyrikum.    Sgb.   1891. 

37.  Döllinger  und  Platen.  In  v.  Reinhardstöttners  „Studien  zur  Kultur- 
und  Literaturgeschichte  Altbayerns'    1892. 

38.  Ein  Brief  des  Anastasius  bibliothecarius  an  Bischof  Gaudericus  von 
Velletri  über  die  Abfassung  der  Vita  cum  translatione  s.  Clementis.  Eine  neue 
Quelle  zur  Cyrillus-  und  Methodius-Frage.    Sgb.   1892. 

39.  Über  die  Schrift  auf  der  Statue  Hippolyts  von  Rom:  v^isg  tov  y.aru 
Io)av>]v  e[vayy]e/.iov  y.ni  nTroy.aXvyteMg.    Revue  Internat,  de  Theologie  1894-. 

40.  Joseph  Berchtold,  Ein  Lebensbild.  1894.  Abdruck  aus  dem  „Deut- 
schen Merkur". 

41.  Johann  Adam  Möhler,  Der  Symboliker.  Ein  Beitrag  zu  seinem  Leben 
und  seiner  Lehre  aus  seineu  eigenen  und  anderen  uugedruckten  Papieren. 
München,  Beck,   1894. 

42.  Bemerkungen  zu  „De  Ai)Ostolische  Obfolging  iu  de  Anglicaansche 
Kerk".    Revue  internat.  de  Theologie  1895. 

43.  Über  die  Cenones  der  Montanisten  bei  Hieronymus.    Sgb.   1895. 

44.  Der  ursprüngliche,  bei  Georgios  Monachos  nur  teilweise  erhaltene 
Bericht  über  die  Paulikianer.    Sgb.   1896. 

45.  Die  noch  erhaltenen  Schriften  des  Slavenapostels  Constantinus  oder 
Cyrillus.    Revue  internat.  de  Theologie   1896. 

46.  Die  Valdesier.  Fragment  von  J.  v.  Döllinger.  Herausgegeben  in  der 
„Internationalen  Theologischen  Zeitschiift".    Bern  1898. 

47.  La  Vauderye  (Valdesia).  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Valdesier. 
Sgb.  1898. 

48.  Ignaz  von  Döllinger.  Biographie,  Teil  1,  2  und  3.  München,  Beck, 
1899-1901. 

49.  Der  geschichtliche  Heilige  Georg.    Sgb.   1899. 

50.  Nekrologe  auf  Riehl,   Lossen,  Stieve  u.  s.  w.    In  den  Sgb.  1898—1900. 

51.  Die   Unechtheit  der  Canones  von  Sardica  I  und  H.    Sgb.  1901-1902. 


358  Druckschriften 

52.  Ignaz  vou  D()lliiiger,  Goerres,  Losseii,  Kaeß,  hl.  Severiii.  Allgemeine 
Ueutsclie  Biographie. 

53.  Die  sai-dicensi-scheii  Aktenstücke  der  Sammlung  des  Theodosius  dia- 
conus.    Sgb.   1903. 

54.  Zur  Kritik  meiner  Abhandlung  ,Die  Unechtheit  der  Canones  von 
Sardica".    Internationale  Theologische  Zeitschrift.    Bern  1903. 

55.  La  papauttS  par  Ignace  de  Doellinger  avec  notes  et  documents  de 
Friedrich.    Paris,  Felix  Alcau,   1904,  Biblioth.  d'hist.  contemp. 

56.  Gedächtnisrede  auf  Karl  Adolf  von  Cornelius,   1904.    Akad.  Verlag. 

57.  Nekrologe  auf  v.  Planck,  v.  Oefele,  v.  Hefner- Alteneck ,  Lord  Acton, 
Dümmler,  Ficker  u.  s.  w.    Sgb.  1901—1904. 

58.  Die  ecclesia  Augustana  in  dem  Schreiben  der  istrischen  Bischöfe  an 
Kaiser  Mauritius  vom  .Jahre  591  und  die  Synode  von  Gradus  zwischen  572 
und  577.    Sgb.  1906. 

59.  Fürst  Hohenlohe  und  das  Vatikanische  Konzil.  Nach  den  Denk- 
würdigkeiten des  Fürsten.    Internationale  Theologische  Zeitschrift  1907. 

60.  Über  die  kontroversen  Fragen  im  Leben  des  gotischen  Geschicht- 
schreibers  Jordanes.    Sgb.   1907. 

61.  Einige  Bemerkungen  zu  des  Jesuiten  Granderath  Geschichte  des  Vatik. 
Konzils.    Internationale  Theologische  Zeitschrift  1909. 

62.  Viele  Artikel  im  Deutschen  Merkur  u.  s.  w. 

Grauert  Hermann : 

1.  Die  Herzogsgewalt  in  Westfalen  seit  dem  Sturze  Heinrichs  des  Löwen. 
I.  Teil:  Die  Herzogsgewalt  in  den  nord westfälischen  Bistümern  Münster,  Osnabrück 
und  Minden.    Göttinger  Inauguraldissertation.    Paderborn    1877. 

2.  Eine  Tempelherrenurkunde  von  1167.  In  der  Archivalischen  Zeit- 
schrift ed.  Franz  von  Löher,  Bd.  HI,  Jahrg.  1878,  S.  294-309. 

3.  Das  Dekret  Nikolaus  II.  von  1059.  Im  Histor.  Jahrb.  der  Görres- 
Gesellschaft,  Bd.  I,  Jahrg.  1880,  S.  502—602. 

4.  Gemeinschaftlich  mit  Hans  Petz  und  Johann  Mayerhofer  herausgegeben : 
Drei  bayerische  Traditionsbücher  aus  dem  XII.  Jahrhundert.  Festschrift  zum 
700  jähr.  Jubiläum  der  Witteisbacher  Thronbesteigung.  München  1880.  Dann 
von  Grauert  ediert  der  Traditionscodex  von  Gars  und  der  rechtsgeschichtliche 
, Exkurs  über  porzehent,  barschalken  und  bargilden'   gesclirieben. 

5.  Die  Konstantinische  Schenkung.  Im  Histor.  Jahrbuch,  Bd.  III,  1882. 
S.  3—30;  Bd.  IV.  1883,  S.  45—95,  525-617,  674—680;  Bd.  V,  1884,  S.  117-120. 

6    Geor-^  Waitz.    Im  Histor.  Jahrb.,  Bd.  VIII,  1887.  S.  48-100. 


Druckschriften  359 

7.  In  von  Sybels  und  von  Sickels  „Kaiserurkmulen  in  Abbildungen',  Lie- 
ferung IX  die  Urkunden  Ludwigs  des  Baiern  bearbeitet  (1888  erschienen). 

8.  Alte  Prophezeiungen  von  Kaiser  und  Reich.  In  den  Nummern  42,  43, 
44  u.  45  der  Zeitschrift  , Deutscher  Hausschatz",  Jahrg.  1890/91. 

9.  Das  angebliche  Diplom  Karls  d.  Gr.  für  Aachen  in  seiner  geschicht- 
lichen Bedeutung.     Im  Eist.  Jahrb.,  Bd.  XII,  1891,  S.  172—182. 

10.  Zur  deutschen  Kaisersage.  Im  Hist.  Jahrb.,  Bd.  XIII,  1892,  S.  100—143 
und   „Nachtrag  zur  deutschen  Kaisersage",  ebenda,  S.  513 — 514. 

11.  Das  gefälschte  Aachener  Karlsdiplom  und  der  Königsparagraph  der 
Papstwahlordnung  von  1059.     Hist.  Jahrb.,  Bd.  XIII,   1892,  S.  172—191. 

12.  Zur  Vorgeschichte  der  Wahl  Rudolfs  von  Habsburg.  Histor.  Jahrb., 
Bd.  XHL  S.  198—204. 

13.  Lupoid  von  Bebenburgs  Doktorpromotion.  Hist.  Jahrb.,  Bd.  XIII, 
S.  205-208. 

14.  Zu  den  Nachrichten  über  die  Bestattung  Karls  d.  Gr.  Hist.  Jahrl>., 
Bd.  XIV,  S.  302—319. 

15.  Zur  Dante-Forschung.    Hist.  Jahrb.,  Bd.  XVI,  1895,  S.  510—544. 

16.  Hildebrand,  ein  Ordens-Kardinal.    Hist.  Jahrb.,  Bd.  XVI.  S.  283-311. 

17.  Neue  Dante-Forschungen.     Hist.  Jahrb..  Bd.  XVIII,  1897,  S.  58—87. 

18.  Nikolaus  von  Cues  als  Humanist,  Handschriftenforscher  und  Staats- 
philosoph. In  der  literarischen  Beilage  der  Köln.  Volkszeitung  Nr.  516  vom 
14.  Juli  1897. 

19.  Dante  in  Deutschland.     Historisch-politische  Blätter,  Bd.  (JXX,  Jahrg. 

1897,  S.  81— 100,  173—189,  321-356,  512—536,  633-652,  789—822. 

20.  Savonarola.  Wissenschaftliche  Beilage  zur  Germania  in  Berlin.  Jahrg. 
1897/98,  Nr.  34,  35,  36,  38,  39. 

21.  Rom  und  —  Günther  der  Eremit?  '  Hist.  Jahrb.,  Bd.  XIX,  1898, 
S.  249—287. 

22.  Ein  Eremit  des  bayer. -böhmischen  Waldgebietes.  Sammler,  Belletristische 
Beilage  zur  Augsburger  Abendzeitung  Nr.  132,    1898. 

23.  Nikolaus  II.  Papstwahldekret  und  Simonieverbot.    Hist.  Jahrb.,  Bd.  XIX. 

1898,  S.  827—841. 

24.  Papstwahlstudien  1.     Hist.  Jahrb.,  Bd.  XX,  1899,  S.  236—325. 

25.  Dante,  Bruder  Hilarius  und  das  Sehnen  nach  Frieden.  Akademische 
Monatsblätter  vom   25.  August  1899. 

26.  Das  Kraussche  Dante-AVerk.  Literar.  Beilage  der  Köln.  Volkszeitung 
Nr.  1023  vom   1.  Nov.   1899. 

27.  Aus  Dantes  Seelenleben.     Hist.  Jahrb.,  Bd.  XX,  1«99,  S.  718—762. 


o  6  0  Druckschriften 

28.  Deutschlands  Weltstelluug  uiul  der  Katholizismus.  VVissenschuftliche 
Beilage  zur  Germania   1900,  Nr.  12.   13,   14,   15. 

29.  Dante  im  Quattrocento.  Auszug  in  den  „Akten  des  5.  Internationalen 
Kongresses  katholischer  Gelehrten  zu  München".    München  1901,  S.  306 — 308. 

30.  Aus  der  katholischen  Gelehrtenwelt.  In  der  Wissenschat'tl.  Beilage 
zur  Germania  1900,  Nr.  43—48. 

31.  Die  Kaisergräber  im  Dome  zu  Speyer.  Bericht  über  ihre  Öffnung 
im  August  1900.     Sgb.  1900,  Heft  IV,  S.  539—617. 

32.  Meister  Johann  von  Toledo.     Sgb.  1901,  S.  111  ff. 

33.  Längere  kritische  Besprechungen,    und  zwar  im  Hist.   Jahrbuch  : 

a)  Bd.  IX,  1888.  S.  137-151  über  Joseph  Berchtold,  Die  Bulle  Unam 
Sauctam,  ihre  wahre  Bedeutung  und  Tragweite  für  Staat  und  Kirche.  München  1887. 

b)  Bd.  XI,  1890,  S.  554 — 564  über  Eniest  Lavi.sse,  Vue  generale  de  l'histoire 
politique  de  l'Europe.     Paris  1900. 

c)  Bd.  XII,  1891.  S.  807—813  über  Pierre  Dubois.  De  recuperatione  terre 
sancte.  publ.  p.   Ch.  V.  Langlois.    Paris   1891. 

d)  Bd.  XVII,  1896.  S.  814—822  über  Scartazzinis  kleine  Ausgabe  der 
Divina  Coramedia.    2  a  edizione.    Milano  1896. 

e)  In  denGöttingischen  Gelehrten  Anzeigen  1894,  S.  613 — 631  über  J.  Kempf, 
Geschichte  des  Deutschen  Reiches  während  des  großen  Interregnums  1245 — 1273. 
AVürzburg  1898. 

34.  Eine  Reihe  von  Beiträgen  zu  der  Novitätenschau  und  den  Nachrichten 
des  Historischen  Jahrbuches  geliefert. 

35.  Seit  1885  Oberleiter  der  Redaktion  des  Histor.  Jahrbuches  der  Görres- 
Gesellschaft;  seit  1900  Redakteur  der  „Studien  und  Darstellungen  aus  dem  Ge- 
biete der  Geschichte",  wovon  zuletzt  Bd.  VI,  Heft  2  u.  3  erschien,  enthaltend: 
Dr.  Richard  Stauber,  Die  Schedeische  Bibliothek.  In  diesem  Doppelheft  ist 
S.  257 — 263  ein  Exkurs  zu  der  Aufzeichnung  über  den  Beliaimschen  Globus 
von  G.  geliefert.  Im  Druck  befinden  sich  Studien  und  Darstellungen,  Bd.  VII, 
Heft  1  u.  2.  enthaltend  Hermann  Meyers  Untersuchungen  zu  den  Schriften  Lupolds 
V.  Bebenburg.  Freiburg  i.  Br.  bei  Herder,  1909.  (Ist  Ende  Juni  1909  erschienen.) 

36.  Mit  K.  Th.  v.  Heigel  geraeinsam  von  1891 — 1900  „Historische  Ab- 
handlungen'  herausgegeben,  zumeist  Münchener  Doktordissertationen. 

37.  In  den  Jahren  1882  und  1883  beteiligt  mit  Riezler  und  anderen  an 
der  Sammlung  der  Materialien  aus  römischen  Archiven  und  Bibliotheken  für 
die  Geschichte  Ludwigs  des  Baiern,  unter  S.  Riezlers  Redaktion  erschienen  als 
„Vatikanische  Akten  zur  Deutschen  Geschichte  in  der  Zeit  Kaiser  Ludwigs  des 
Baiern".     Innsbruck  1891   bei  AVagner. 


Dnickschriften  D  b  1 

38.  Reden  und  Anspraclien  auf  Kongressen  und  Versammlungen  an  ver- 
schiedenen Stellen  zerstreut  im  Druck  erschienen. 

39.  Konrads  von  Megenberg  Chronik  und  sein  Planctus  ecclesiae  in  Ger- 
maniam.     In  Hist.  .Jahrb.,  Bd.  XXU,  1901,  S.  631—687. 

40.  Über  die  Kaisergräber  im  Dom  zu  Speyer.  In  Hist.  Jahrb.,  Bd.  XXII, 
1901,  S.  248—251. 

41.  Franz  Xaver  Kraus.     In  Hist.  .Jahrb.,  Bd.  XXHI,   1902.  S.  238-244. 

42.  Verschiedene,  kleinere  Beiträge  zum  Hist.  Jahrb.,  Bd.  XXII  ff. 

43.  Veröffentlichte:  1.  Im  Anschluß  an  Julius  Heidemann  „Die  deutsche 
Kaiseridee  und  Kaisersage  im  Mittelalter"  eine  Ausführung  über  die  mittelalter- 
liche Kaiseridee  in  der  Deutschen  Literaturztg.,  Jahrg.   1902,  Sp.  2533 — 2539. 

44.  Eine  Artikelserie  „Dante".  In  den  Hist.-politisch.  Blättern,  Bd.  131 
u.  132.  In  zweiter  vermehrter  Auflage  als  Broschüre  erschienen  unter  dem 
Titel  „Dante  und  Houston  Stewart  Chamberlain".  Freiburg  i.  Br.  1904.  IX 
und  92  Seiten. 

45.  Der  katholische  Wettbewerb  um  die  höhere  Bildung  und  die  moderne 
Gesellschaft.     Freiburg  i.  Br.  1904.    32  Seiten. 

46.  Petrarca  und  die  Renaissance.     In  der  Monatsschrift  Hochland  1904. 

47.  Die  Kaisergruft  im  Dom  zu  Speyer.  In  der  Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung  Nr.  246,  247,  248  u.  249  vom  23.,  24..  25.  u.  26.  Oktober  1906  und 
separat.    München   1906. 

48.  Dante  und  die  Idee  des  Weltfriedens.  In  den  Hist.-politisch.  Blättern, 
Jahrg.  1908,  Heft  1. 

49.  Die  Entdeckung  eines  Verstorbenen  zur  Geschichte  der  gi-oiaen  Länder- 
entdeckungen.    In  Hist.  Jahrb.,  Bd.  XXIX  (1908),  S.  304-333. 

50.  Aus  der  kirchenpolitischen  Traktatenliteratur  des  14.  Jahrhunderts. 
In  Hist.  Jahrb.  XXIX,  1908,  S.  497—536. 

51.  Jourdain  d'Osnabruck  et  la  Noticia  Saeculi  in  den  Melanges  Paul 
Fahre.    Paris  1902. 

52.  Dante  und  die  Idee  des  Weltfriedens.  Akademische  Festrede.  München 
1909.    Erweiterte  Neuausgabe  von  Nr.  48. 

Heigel  Karl  Theodor  von: 

Ortsffeschichte  Unterfrankens  in  der  Bavaria.    1864. 

Veit  Arnpeck,  ein  Vorläufer  Aventins.  Morgenblatt  zur  Bayer.  Zeit.  1865, 
Nr.  36—39. 

Über  die  Annales  Guelferbytani  und  die  Annales  Murbacenses.  Forschungen 
zur  deutschen  Geschichte  V,   566. 

4ö 


362  Druckschriften 

Der  Übergang  des  Herzogtums  Bayern  vom  Geschlecht  der  Weifen  an  das 
Haus  Witteisbach,  in  der  mit  Dr.  Riezler  herausgegebenen  Schrift:  Das  Herzogtum 
Bayern  unter  Heinrich  dem  Löwen  und  Otto  I.  von  Witteisbach.    München,  1867. 

Ludwig  L,  Künig  von  Bayern.    Leipzig,   1872. 

Aus  städtischen  Ai-chiven  Altbayerns.  In  Löliers  Archivai.  Zeitschrift, 
1.  Bd.,  1876. 

Bruch.stücke  aus  einem  Passionale.    In  Pfeifers  Germania  1875,  Nr.  6. 

Hpruchweisheit  der  Landshuter  Stadtschreiber.  Anzeiger  für  Kunde  der 
Vorzeit  1876,  Nr.  3. 

Der  östereichische Erbfolgestreit  und  die  Kaiserwahl  Karls VII.  München,  1 877. 

Landshuter  Ratschronik  und  Mühldorfer  Annalen.  Im  15.  Bd.  der  Chroniken 
der  deutschen  Städte. 

Die  Korrespondenz  Karls  Vll.  mit  Jose))h  Franz  Graf  von  Seinsheim. 
Abhandlung  XIV,  1,  1878. 

Das  Zensurwesen  in  Altbayeni.  Im  2.  Bd.  des  Archivs  für  Geschichte  des 
deutschen  Buchhandels  1879. 

Kurprinz  Joseph  Ferdinand  von  Bayern  und  die  spanische  Erbfolge. 
Sgb.  1879,  I. 

Die  Deutschen  Kaiser.    Stuttgart,   1880. 

Aus   drei  Jahrhunderten.    Vorträge   aus  neuei-er  Geschichte.    Wien,   1880. 

Die  Witteisbacher.    Festschrift  1880. 

Zur  Geschichte  des  Zensurwesens  in  der  Gesellschaft  Jesu.  Im  6.  Bd.  des 
Archivs  für  Geschichte  des  deutschen  Buchhandels   1881. 

Die  Korrespondenz  des  Kurfürsten  Max  Emanuel  von  Bayern  mit  seiner 
zweiten  Gemahlin  Therese  Kuuigunde  und  ihren  Eltern.  Forsch,  zur  deutschen 
Geschichte  XXI,  597. 

Die  Beziehungen  des  Kurfürsten  Max  Emanuel  von  Bayern  zu  Polen, 
1694-1697.    Sgb.  1881,  IL 

Die  Witteisbacher  in  Schweden.    Akademische  Festrede   1881. 

Das  Projekt  einer  Wittelsbachischen  Hausunion  unter  schwedischem  Pro- 
tektorat,  1667—1697.    Sgb.  1882,  IL 

Münchens  Geschichte  1158 — 1806.  Ein  Kommentar  zu  Pilotys  Kolossal- 
gemälde im  neuen  Rathaus  zu  München.    1882. 

Memoiren  aus  Altbayern.    In  Sybels  Historischer  Zeitschrift  XIII,   79. 

Kurfürst  Joseph  Klemens  von  Köln  und  das  Projekt  einer  Abtretung 
Bayerns  an  Österreich,   1712—1715.    Sgb.   1883. 

Briefe  des  Kronprinzen  Ludwig  von  Bayern  an  Karl  Haller  von  Hallenstein. 
In  Lützows  Zeitschrift  für  bildende  Kunst  XVIII,   161. 


Druckschriften  363 

Das  Tagebuch  Kaiser  Karls  VII.  aus  der  Zeit  des  spanischen  Erbfolge- 
kriegs.    München,   1883. 

Neue  historische  Vorträge  und  Aufsätze.    München,   1883. 

Quellen  und  Abhandlungen  zur  neueren  Geschichte  Bayerns.  München,  1885. 

Historische  Vorträge  und  Studien.    Dritte  Folge.    München,   1887. 

Ludwig  L,  König  von  Bayern.    2.  Auflage.    Leipzig,   1888. 

Die  Gefangenschaft  der  Söhne  des  Kurfürsten  Max  Emanuel  1705— ITl-l. 
Sgb.  1888,  IL 

Der  Umschwung  der  bayerischen  Politik  in  den  Jahren  1679  —  1683. 
Abhandlungen  XIX,   1,  1899. 

Quellen  und  Abhandlungen  zur  neueren  Geschichte  Bayerns.  Neue  Folge. 
München,  1890. 

Essays  aus  neuerer  Geschichte.    München,   1892. 

Deutsche  Geschichte  im  Zeitalter  der  französischen  Kevolution.  In  der 
Bibliothek  für  deutsche  Geschichte,  1.  Bd.,  Stuttgart,  1893;  2.  Bd.  im  Druck 
begriffen. 

Die  Übergabe  der  Stadt  Mannheim  am  20.  September  1895.  Abh.  XX,  3,  1893. 

Über  den  Plan  des  Kurfürsten  Johann  Wilhelm  von  der  Pfalz,  die  arme- 
nische Königskrone  zu  erwerben.    Sgb.   1894. 

Geschichtliche  Bilder  und  Skizzen.    München,   1896. 

Das  Manifest  des  Herzogs  von  Braunschweig  vom  25.  Juli  1792.    Sgb.  1896. 

Über  Albert  Naudes.  Beiträge  zur  Entstehungsgeschichte  des  siebenjährigen 
Krieges,  1.  und  2.  Teil.  In  der  Deutschen  Zeitschr.  für  Geschichtswissenschaft, 
Neue  Folge,  Jahrgang   1896  —  97,  MonatsbL   1   und  2,   11   und  12. 

Geschichtliche  Bilder  und  Skizzen.    München,   1897. 

Deutsche  Geschichte  vom  Tode  Friedrichs'  des  Großen  bis  zur  Auflösung 
des  alten  Reiches,  1.  Bd.    Stuttgart,  J.  G.  Cotta,  1899. 

Die  Wahl  des  Prinzen  Philipp  Moriz  von  Bavern  zum  Bischof  von  Paderl)om 
und  Münster.    Sgb.,  2.  Dezember  1899. 

l)ie  Brautwerbung  des  Markgrafen  Ludwig  Wilhelm  von  Baden  und  des 
Prinzen  Eugen  von  Savoyen  1689 — 1690.  In  den  Sgb.  der  Münchener  Akademie, 
Jahrgang  1901. 

Riezler  und  Heigel,  Zur  Erinnerung  an  den  80.  Geburtstag  des  Prinz- 
regenten Luitpold  von  Bayei-n.    Zwei  Festreden.    München,  1901. 

Der  Übergang  der  Reichsstadt  Lindau  an  Bayern.  In  den  Mitteilungen 
des  Vereins  für  Geschichte  des  Bodensees  und  der  Bodenseestaaten,  Jahrg.  1902. 

Neue  geschichtliche  Essays.    München,  1902. 

46» 


364  Druckschriften 

Denkwürdigkeiten  des  bayerischen  Staatsrates  G.  L.  von  Mainer.  In  den 
Sgb.  der  Münchener  Akademie,  Jahrgang  1903. 

Zum  Andenken  an  K.  von  Zittel.  Festrede  in  der  öffentlichen  Festsitzung 
der  K.  Bayer.  Akad.  d.  Wiss.  am  14.  März  1904. 

Zu  Schillers  Gedächtnis.  Rede  in  der  öffentlichen  Sitzung  der  K.  Bayer. 
Akad.  d.  Wiss.  am  1.5.  März  1905. 

Biographische  und  kulturgeschichtliche  Essays.    Berlin,  1.  u.  2.  Aufl.,  1906. 

Festrede  zur  Erinnerung  an  die  Erhebung  Bayerns  zum  Königreich.  In 
der  Festsitzung  der  K.  Bayer.  Akad.  d.  Wiss.  am  18.  November  1905. 

Gedenkwort  an  Kaspar  Zeuß.  Rede  in  der  öffentlichen  Sitzung  der  K.  Bayer. 
Akad.  d.  Wiss.  am   14.  März   1906. 

Politische  Hauptströmungen  in  Europa  im  19.  Jahrhundert.  In  der  Samm- 
lung  „Aus  Natur-  und  Geisteswelt'.    Leipzig-Berlin,   1907. 

Über  handschriftliche  Lebenserinnerungen  des  bayerischen  Staatsrats  Klemens 
von  Neumayr.    In  den  Forschungen  zur  Geschichte  Bayerns,  Jahrg.  1907,  I.Heft. 

Die  Anfänge  des  Weltbundes  der  Akademien.  Rede  in  der  öffentlichen 
Sitzung  der   K.  Bayer.  Akad.  d.  Wiss.  am   14.  Dezember  1907. 

Zum  18.  Oktober  1908.  Festrede  aus  Anlaß  der  Enthüllung  der  Bismarck- 
büste  in  der  Walhalla.    Regensburg,   1908. 

Die  Münchener  Akademie  von  1759  bis  1909.  Festrede,  gehalten  in  der 
Festsitzung  zur  Feier  des  150.  Stiftungstages  am   10.  März   1909. 

Beiträge  und  Referate  in  der  Cottaschen  Zeitschrift  für  allgemeine  Ge- 
schichte, der  Berliner  Literaturzeitung,  Sj^bels  Historischer  Zeitschrift,  Beilage 
zur  Allgemeinen  Zeitung,  Allgemeinen  Deutschen  Biographie  etc. 

Pöhlmann  Robert  von: 

Der  Römerzug  Kaiser  Heinrichs  VII.    Nürnberg  1875. 

Zur  Geschichte  des  Römerzuges  Kaiser  Heinrichs  VII.  Forschungen  zur 
deutschen  Geschichte,  1876. 

Die  Wirtschaftspolitik  der  Florentiner  Renaissance  und  das  Prinzip  der 
Verkehrsfreiheit.  Eine  von  der  Fürstl.  Jablonowskischen  Gesellschaft  zu  Leipzig 
gekrönte  Preisschrift.    Leipzig   1878. 

Hellenische  Anschauungen  über  den  Zusammenhang  zwischen  Natur  und 
Geschichte.    Leipzig  1879. 

In  Verbindung  mit  Karl  von  Hegel:  Die  Chroniken  der  deutschen  Städte, 
XVII.  Bd.    Leipzig  1881. 

Die  Anfänge  Roms.    Erlangen   1881. 


Druckschriften  365 

Die  Übervölkerung  der  antiken  Grofastiidte  im  Zusammenhange  mit  der 
Gesamteutwicklung  städtischer  Zivilisation  dargestellt.  Gekrönte  Preisschrift  der 
Fürstl.  Jablonowskischen  Gesellschaft  zu  Leipzig,  1884. 

Rankes  Weltgeschichte.    Histor.  Zeitschrift  von  Syhel,   1884. 

Zur  Kritik  von  Mommsens  Darstellung  der  römischen  Kaiserzeit.  Philolog. 
Anzeiger  1886. 

Die  Wohnungsnot    der  antiken  Großstädte.    Deutsches  Wochenblatt  1888. 

Zur  Beurteilung  Georg  Grotes  und  seiner  griechischen  Geschichte.  Deutsche 
Zeitschrift  für  Geschichtswissenschaft  1890. 

Das  klassische  Altertum  in  seiner  Bedeutung  für  die  politische  Erziehung 
der  modernen  Staatsbürgers.    Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1891. 

Die  Feldgemeinschaft  bei  Homer.  Zeitschrift  für  Sozial-  und  Wirtschafts- 
geschichte 1893. 

Das  romantische  Element  im  Kommunismus  und  Sozialismus  der  Griechen. 
Histor.  Zeitschrift  von   Sybel,   1893. 

Zur  geschichtlichen  Beurteilung  Homers.    Histor.  Zeitschrift  1894. 

Extreme  bürgerlicher  und  sozialistischer  Geschichtschreibung.  Beilage  zur 
Allgem.  Zeitung  1894. 

Zur  Methodik  der  Geschichte  des  Altertums.  Beilage  z.  Allgem.  Zeitung  189.5. 

Aus  dem  hellenischen  Mittelalter.    Histor.  Zeitschrift  189-5. 

Die  Entstehung  des  Gäsarismus.    Aula  1895. 

Aus  Altertum  und  Gegenwart.  (Gesammelte  Abhandlungen.)  406  Seiten.  1895. 

Sokrates  und  sein  Volk.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Lehrfreiheit. 
München   1899,  Historische  Bibliothek,  8.  Bd. 

Zum  letzten  Spectatorbrief.    Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1900. 

Neubearbeitung  von  Roschers  System  der  Nationalökonomie,  1.  Bd.  (895 
Seiten.)    „Grundlagen  der  Nationalökonomie",  22.  Aufl.,  1896  bis  24.  Aufl.,  1906. 

Geschichte  des  antiken  Kommunismus  und  Sozialismus.  München,  1.  Bd., 
618  Seiten,  1893;  2.  Bd.,  617  Seiten,  1901. 

Eine  neue  Weltgeschichte.    Deutsche  Literaturzeitung  1900,  Nr.  40. 

Das  „technische"  Jahrhundert.  Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1901,  Nr.  258, 
259  und  260. 

Griechische  Geschichte  im  neunzehnten  Jahrhundert.  Festrede,  gehalten 
in  der  öffentlichen  Sitzung  der  K.  Bayer.  Akademie  der  Wissenschaften  zur 
Feier   ihres  143.  Stiftungstages  am   13.  März   1902. 

„Nero."    In  Haucks  Realenzyklopädie  für  protestantische  Theologie  1904. 

Theodor  Monimsen.    Ein  Nachruf.    Freistatt  1904. 

Zur  Geschichte  der  antiken  Publizistik.    Sgb.  1904,  S.  3  iF. 


366  Druckschriflen 

Sokratische  Studien.    Sgb.   1906,  8.  49  ff. 

Zur  Geschichte  der  Gracchen.    Sgb.  1908,  S.  443  if. 

Grundriß  der  Griechischen  Geschichte  nebst  Quelleniiuade.  Vierte  ver- 
mehrte und  verbesserte  Auflage.  München  1909.  Im  Handbuch  der  klassischen 
Altertumswissenschaft,  Bd.  III,  Abt.  4. 

Kleinere  Aufsätze  und  Besprechungen  im  Philologischen  Anzeiger,  in  den 
Mitteilungen  des  Vereins  für  Geschichte  der  Stadt  Nürnberg,  in  den  Jahrbüchern 
für  Nationalökonomie  und  Statistik,  in  der  Zeitschrift  für  Sozial-  und  Wirt- 
schaftsgeschichte, in  der  Histor.  Zeitschrift,  in  der  Berliner  Wochenschrift  für 
klassische  Philologie,  im  Literarischen  Zentralblatt,  in  der  Berliner  Literatur- 
zeituno-,    in  der  Deutschen  Zeitschrift  für  Geschichtswissenschaft. 

Prutz  Hans: 

Selbständig  erschienen : 

Historia  Henrici  Leonis,  Saxoniae  Bavariaeque  ducis  1174 — 82.  Berlin  1863. 

Heinrich  der  Löwe,  Herzog  von  Sachsen  und  Bayern.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  des  Zeitalters  der  Hohenstaufen.    Leipzig  1865. 

Kaiser  Friedrich  I.    3  Bände.    Danzig   1871 — 74. 

Geschichte  des  Kreises  Neustadt  in  Westpreufsen.     Danzig  1872. 

Ragewins  Fortsetzung  der  Gesta  Friderici  des  Otto  von  Freising.  Ihre 
Zusammensetzung  und  ihr  Wert.    Danzig  1873. 

AusPhönizien.  Geographische  Skizzen  und  historische  Studien.  Leipzig  1875. 

Die  Grahstätte  Kaiser  Friedrichs  I.    Danzig   1875. 

Quellenbeiträge  zur  Geschichte  der  Kreuzzüge,  Heft  I.    Danzig  1876. 

Die  Besitzungen  des  Deutschen  Ordens  im  Heiligen  Land.  Ein  Beitrag 
zur  Kulturgeschichte  der  Franken.     Leipzig   1877. 

Geheimlehre  und  Geheimstatuten  des  Tempelordens.    Berlin  1879. 

Kulturgeschichte  der  Kreuzzüge.    Berlin   1882. 

Malteser  Urkunden  zur  Geschichte  der  Tempelherren  und  des  Johanniter- 
ordens.    München  1882. 

Staatengeschichte  des  Mittelalters.  2  Bände.  Berlin  1885-87.  (Oncken, 
Allgemeine  Geschichte  in  Einzeldarstellungen.) 

Entwicklung  und  Untergang  des  Tempelherrnordens.    Berlin  1888. 

Grotes  Allgemeine  Weltgeschichte.    Mittelalter,  Bd.  II  u.  III.    Berlin  1891. 

Reiserechnungen  über  Heinrich  von  Derbys  Preußenfahrten  1390—91  und 
1392.  Berlin  1893.  (Publikationen  des  Vereins  für  die  Geschichte  der  Provinzen 
Ost-  und  Westpreußen.) 


Druckschriften  3  G  7 

Die  Albertus-Universität  zu  Königsberg  i.  Pr.  im  19.  Jahrhundert.  Königs- 
berg 1894.    (Festschrift  zu  deren  35Ujährigeni  Jubiläum.) 

Aus  des  Großen  Kurfürsten  letzten  Jahren.  Zur  Geschichte  seines  Hauses 
und  Hofes,  seiner  Regierung  und  Politik.    Berlin  1897. 

Preutaische  Geschichte.    4  Bände.    Stuttgart-Berlin   1900 — ü2. 

Bismarcks  Bildung,  ihre  Quellen  und  ihre  Äußerungen.    Berlin  1904. 

Germania.  Zwei  Jahrtausende  deutschen  Lebens.  Kulturgeschichtlich  tte- 
schildert  von  Johannes  Scherr.  Neu  herausgegeben  und  fortgeführt.  (6.  Auflage- 
Stuttgart-Berlin-Leipzig  1 905.) 

Die  Geistlichen  Ritterorden.  Ihre  Stellung  zur  kirchlichen,  politisclien, 
gesellschaftlichen  und  wirtschaftlichen  Entwicklung  des  Mittehxlters.    Berlin  1908. 

Li  den  Sitzungsberichten: 

Über  des  Gautier  von  Conipiegne  ,Otia  de  Mahomete'.  1903,  Heft  I, 
S.  65-116. 

Die  exemte  Stellung  des  Hospilaliterordens.  liire  Entwicklung,  ihr  Wesen 
und  ihre  Wirkungen.    1904,  Heft  I,  S.  95—188. 

Die  Autonomie  des  Templerordens.  1905,  Heft  L  S.  7  —  54. 
Zur  Genesis  des  Templerprozesses.  1907,  Heft  I,  S.  5 — 67. 
Die  Anfänge  der  Hospitaliter  auf  Rhodos  1310 — 1355.    1908,  1.  Abhandlung. 

Der  Anteil  der  Geistlichen  Ritterorden  an  dem  geistigen  Leben  ilirer  Zeit. 
Festrede  1908. 

Kritische  Beiträge  zur  Geschichte  Jaccjues  Coeurs,  des  Kaufmanns  von 
Bourges.    1909,  3.  Abhandlung. 

Außerdem  zahlreiche  Abhandlungen  in  R.  Prutz'  , Deutschem  Museum", 
den  , Blättern  für  literarische  Unterhaltung",  den  , Ergänzungsblättern'  zu 
Meyers  Konversations-Lexikon,  der  „Deutschen  Warte',  ,Unsei-e  Zeit',  der 
„Deutschen  Zeitschrift  für  Geschiclitswissenschaft",  dem  „Neuen  Archiv  der 
Gesellschaft  für  ältere  deutsche  Geschichtskunde',  der  „Zeitschrift  des  deutschen 
Palästina -Vereins",  der  „Aitpreußischen  Monatsschrift',  F.  v.  Raumers  „Histo- 
rischem Taschenbuch'  und  R.  Gottschalks  „Neuem  Plutarch',  den  „Neuen  For- 
schungen zur  Brandenburgisch-Preußischen  Geschichte"  und  dem  „International 
Monthly". 


368  Druckschriften 

Quidde  l>ud\vi>r: 

König  8ignuuul  uiul  das  Deutsche  Iteicli,  1410 — 1419.  (Inauguraldisser- 
tation.)   I.  Die  Wahl  Sigmunds.    Göttingen  1881.   (Fortsetzung  nicht  erschienen.) 

Der  Rheinische  Städtebund  von  1.3S1,  Kapitel  I  — III.  (Westdeutsche 
Zeitschrift,  Bd.  II,   1883.) 

Der  Schwäbisch-Rheinische  Städtebund  im  Jahre  1384  bis  zum  AbschlulA 
der  Heidelberger  Stallung.     Stuttgart  1884. 

Die  Entstehung  des  Kurfürstenkoliegiums;  eine  verfassungsgeschichtliche 
Untersuchung.     Frankfurt  1884. 

Studien  zur  Geschichte  des  Rheinischen  Landfriedensbundes  von  1254. 
Frankfurt  a.  M.  1885. 

Deutsche  Reichstagsakten,  Bd.  V  (zusammen  mit  .lul.  Weizsäcker  und 
E.  Bernheim).     Gotha  1885. 

Deutsche  Reichstagsakten,  Bd.  VI  (zusammen  mit  .lul.  Weizsäcker  und 
E.  Bernheim).     Gotha   1888. 

Deutsche  Zeitschrift  für  Geschichtswissenschaft,  Bd.  I — XII.  Freiburg  i.  Br. 
1889 — 1895.  Darin  redaktionelle  Beiträge,  besonders  in  , Nachrichten  und  No- 
tizen"  und  in  der   , Bibliographie". 

Vorwort  zu  Band  XI  der   , Deutschen  Keichstagsakteu".     Gotha  1899. 

Vorwort  zu  Hartmann,  Die  Volkserhebung  der  .Jahre  1848/49  in  Deutsch- 
land.   Berlin   1900. 

Vorwort  zu  Band  XII  der   „Deutschen  Reichstagsakten".    Gotha   1001. 

Kleine  Aufsätze,  Rezensionen  und  Miszellen  (zum  Teil  anonym)  in  der 
Historischen  Zeitschrift,  der  Deutschen  Zeitschrift  für  Geschichtsvrissenschaft, 
der  Westdeutschen  Zeitschrift  (Korrespondenzblatt),  der  Beilage  zur  Allgemeinen 
Zeitung  und  in  der  Gesellschaft. 

Außerdem  Broschüren  und  Flugschriften,  Feuilletons,  Leitartikel  und  Korre- 
spondenzen in  Zeitschriften  und  Zeitungen,  besonders  der  Frankfurter  Zeitung 
und  der  Münchener  Freien  Presse,  meist  anonym,  über  politische  und  andere 
Tagesfi-agen. 

Reber  Franz  von: 

De  primordiis  artis  imjarimendi  ac  praecii)ue  de  inventione  typographiae 
Harlemensi.    Berolini   1856.    Doktordissertation. 

Die  Lage  der  Curia  Hostilia  und  der  Curia  .Julia.  Haliilitationsschrift. 
München   1858. 

Die  Ruinen  Roms  und  der  Campagna.    Leipzig  1863. 


o 


Druckächriften  369 

Die  Ruinen  Roms.    2.  Aufl.    Leipzig  1879. 

Geschichte  der  Baukunst  im  Altertum.    Leipzig  1864 — 1866. 

Kunstgeschichte  des  Altertums.  Leipzig  1871.  Li  englischer  Übersetzung 
von  J.  Thacher  Clarke.    Verbesserte  Auflage.    London  und  New- York   1880. 

Des  Vitruvius  zehn  Bücher  iilier  Architektur,  übersetzt  und  mit  Anmer- 
kuno-en  und  Rissen  erläutert.    Stuttgart  1865. 

über  den  Modulus  des  Vitruv.    Philologus  XXVII,   1. 

Zur  älteren  Münzkunde  Würzburgs.  Numismatische  Zeitung,  34.  .Jahr- 
gang, 1867. 

Ergebnisse  des  Füssener  Brakteatenfundes.  Numismatische  Zeitschrift,  IL  Bd. 

Über  einige  Regensburger  Denare  aus  neueren  Funden.  Numismatische 
Zeitschrift,  IV.  Bd. 

Geschichte  der  neueren  deutschen  Kunst.  Stuttgart  1876.  Desgl.  IL  Aufl. 
Unter  Mitwirkung  von  Fr.  Pecht.    Leipzig  1887. 

Bautechnischer  Führer  durch  München.  Festschrift  zur  2.  Versammlung 
der  deutschen   Architekten-  und  Ingenieurvereine.    München  1876. 

Geschichte  der  Malerschule  Antwerpens  von  M.  Rooses,  aus  dem  Vlämischen 
übersetzt  von  F.  Reber.    München  1880  —  1881. 

Die  K.  Bayerische  Gemälde-Galerie  der  Pinakothek,  mit  Radierungen  von 
J.  L.  Raab.    München   1881—1886. 

Kunstgeschichte  des  Mittelalters.  Leipzig  1886.  In  englischer  Übersetzung 
von  .1.  Thacher  Clarke.    London  und  New- York  1887. 

Katalog  der  Gemälde-Sammlung  der  K.  älteren  Pinakothek.  I.— X.  Aufl. 
München  1884—1907. 

Klassischer  Bilderschatz.  Herausgegeben  von  F.  R.  und  A.  Bayersdorfer. 
München,  I  bis  XII,  1888,  1900. 

Über  altchaldäische  Kunst.  Zeitschrift  für  Assyriologie,  I.  und  IL  Bd. 
München  1887,  1888. 

Beiträge  zur  Kenntnis  des  Baustiles  der  heroischen  Periode.  Sgb.  1888,  Bd.  IL 

Luciano  da  Laurana,  der  Begründer  der  Hochrenaissance-Architektur. 
Sgb.  1889,  Bd.  IL 

Die  Erwerbung  der  Madonna  Tempi  durch  König  Ludwig  I.  Jahrbuch 
für  MUnchener  Geschichte,  Bd.  III.    Bamberg   1889. 

Der  Karoliugi.sche  Palastbau.    1.   Vorbilder.    Abb.  XIX,  3,   1891. 

Der  Karolingische  Palastbau.    2.  Der  Palast  zu  Aachen.    Abb.  XX,  1,  1S92. 

Kurfürst  Maximilian  I.  von  Bayern  als  Gemäldesammler.  Festrede,  gehalten 
in  der  öifentlichen  Sitzung  der  K.  Bayer.  Akademie  am  15.  November  1892. 
München,  Akademie. 

47 


370  Druckschriften 

Die  GeiniUJe  der  Herzoglich  Bayer.  Kunstkammer  nach  dem  Ficklerschen 
Inventar  von   1598.    Sgb.    1892. 

Die  Bildnisse  der  Herzoglich  Bayer.  Kunstkanimer  nach  dem  Ficklerschen 
Inventar  von  1598.    Sgb.   1893. 

Geschichte  der  Malerei  vom  Anfang  des  14.  bis  zum  Ende  des  18.  Jahrh. 
München,  Bruckmann,   1894. 

Über  die  Stilentwicklung  der  schwäbischen  Tafelmalerei  im  14.  and  15.  Jahrh. 
Sgb.  1894. 

Über  das  Verhältnis  des  mykenischen  zum  dorischen  Baustil.  Abh.  XXI,  2. 
München  1896. 

Im  Druck:  Die  phrygischen  Felsendenkmäler.  Mit  12  Tafeln  etc.  Abh. 
XXI,  3,   1897. 

Hans  Multscher  von  Ulm.    Sgb.,  IL  Bd.,   1.    München   1898. 

Klassischer  Skulpturenschatz  (mit  A.  Bayersdorfer),  Bd.  I  — IV.  München 
1896—1900. 

Über  die  Anfänge  des  ionischen  Baustiles.    Abh.,  XXII.  Bd.    München  1900. 

Die  byzantinische  Frage  in  der  Architekturgeschichte.    Sgb.   1903. 

Die  Korrespondenz  zwischen  Kronprinz  Ludwig  von  Bayern  und  dem 
Galerie beamten  G.  Dillis.    Sgb.   1904. 

Amtliche  Kataloge  der  K.  Galerien  zu  Augsburg,  Aufl.  1,2;  Aschaffenburg, 
Würzburg,  Ansbach,  Bamberg,  Erlangen,  Burghausen,   Aufl.   1,  2;  Speyer. 

Album  der  Alten  Pinakothek  zu  München  (Text)  1908. 

Katalog  des  städtischen  Museums  zu  Bamberg  1909. 

Riehl  Berthold: 

I.  Selbständig  erschienen: 

St.  Michael  und  St.  Georg  in  der  bildenden  Kunst.     ^München   1883. 

Geschichte  des  Sittenbildes  in  der  deutschen  Kunst  bis  zum  Tode  Bieter 
Brueghel  des  Alteren.     Berlin  und  Stuttgart  1884. 

Zur  bayerischen  Kunstgeschichte  I.  Die  ältesten  Denkmale  der  bayerischen 
Malerei.     Berlin   und  Stuttgart   1885. 

Die  Gemälde  von  Dürer  und  Wolgemut.     Nürnberg  1887/88. 

Kunsthistorische  Wanderungen  durch  Bayern.  —  Denkmale  frühmittel- 
licher  Baukunst  in  Bayern,  Bayerisch-Schwaben,  Franken  und  der  Pfalz.  Mün- 
chen und  Leipzig  1888. 

Deutsche  und  italienische  Kunstcharaktere.     Frankfurt  a.  M.   1893. 

Die  Kunstdenkmale  des  Königreichs  Bayern,  I.  Bd.  Die  Kunstdenkmale 
des  Regierungsbezirkes  Oberbayern.     In  diesem  Werke    hatte  Kiehl   die  Abtei- 


Druckschriften  o  7 1 

lung  Plastik,  Malerei  und  Kunstgewerbe  zu  leiten  und  arbeitete  diesen  Teil 
vollständig  in  folgenden  Bezirksämtern  aus:  Freising,  Schongau,  Tölz,  Weilheim, 
München  I  und  II,  Ebersberg,  Miesbach,  Traunstein  und  Laufen. 

Die  Kunst  an  der  Brennerstraße.  Leipzig  1898.  Zweite  verbesserte  und 
vermehrte  Auflage,  1908. 

Augsburg.  Leipzig  1903.  Als  Nr.  12  von  Seemanns  „Berühmten  Kunst- 
stätten". 

II.  In  Zeitschriften: 

Martha,  die  Patronin  der  Hausfrau.   Repertorium  für  Kunstwissenschaft  1883. 

Die  hl.Margaretha  von  Antiochieu.   Repertorium  für  Kunstwissenschaft  1885. 

Das  bayerische  Volk  in  seinen  frühmittelalterlichen  Baudenkmalen.  Bei- 
lage zur  Allgemeinen  Zeitung  1885,  Nr.  209 — 212. 

Bamberg  als  Hauptstadt  der  Baukunst  in  Bayern.  Beilage  zur  AUgem. 
Zeitung  1886,  Nr.  216  und  217. 

Leben  und  Kunst  zweier  niederländischer  Bauernmaler  des  17.  Jahrhunderts. 
Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1889,  Nr.  124.    126. 

Skizze  der  Geschichte  der  mittelalterlichen  Plastik  im  bayerischen  Stamni- 
land.     Zeitschrift  des  bayerischen  Kunstgewerljevereins  1890. 

Beiträge  zur  Geschichte  der  romanisclien  Baukunst  im  bayerischen  Donau- 
tal.   Repertorium  für  Kunstwissenschaft  1891. 

Studien  über  Barock  und  Rokoko  in  Oberbayern.  Zeitschrift  des  bayer. 
Kunstgewerbevereins  1893. 

Sterzing  an  der  Brennerstraie.    Die  Kunst  unserer  Zeit  1894. 

Die  Galerie  Schack.    Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1894,  Nr.  144  und  145. 

Die  bayerische  Kleinplastik  der  frühromanischen  Epoche.  Forschungen 
zur  Kultur-  und  Literaturgeschichte  Bayerns  1894. 

Konrad  III.  oder  Stephan  der  Heilige?    Archeologiai  Ertesitö.    Pest   1895. 

Studien  zur  Geschichte  der  bayerischen  Malerei  des  15.  .Jahrhunderts. 
Oberbayerisches  Archiv  1895.    Auch  separat  erschienen. 

Münchener  Kunst  vor  hundert  .laiiren.  Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1895. 
Nr.  194  und  195. 

Der  Altertümler  und  «las  moderne  Kunstgewerbe.  Zeitschrift  des  Bayer. 
Kunstgewerbevereins  1896. 

Die  Gründung  der  Akademie  der  bildenden  Künste  in  München.  Beilage 
zur  Allgem.  Zeitung  1896,  Nr.  61   und  62. 

Zur  achtzigjährigen  Jubelfeier  der  Glyptothek.    Zeitschrift  Das  Bayerland 

1897,  Nr.  9  —  14. 

47* 


372  Druckschriften 

Handverzierungen  der  Buchmalerei  des  15.  Jahrhunderts.  Zeitschrift  des 
Bayer.  Kunstgewerbevereiiis  1897. 

Zur  Geschichte  der  frühmittelalterlichen  Basilika  in  Deutschland.    Sgb.  1899. 

Von  Dürer  zu  Rubens.  Eine  geschichtliche  Studie  über  die  deutsche  und 
niederländische  Malerei  des  16.  Jahrhunderts.    Abb.  XXII,   1900. 

Padua.    Beilage  zur  AUgem.  Zeitung  1901,  Nr.  185  und   186. 

Geschichte  der  Stein-  und  Holzplastik  in  Oberbayern  vom  12.  bis  zur  Mitte 
des  15.  Jahrhunderts.    Abb.  XXUI,  1902. 

Die  Müncbener  Plastik  in  der  Wende  vom  Mittelalter  zur  Renaissance. 
Abb.  XXIII.  1904. 

Wilhelm  von  Kaulbach,  Die  Kunst  unserer  Zeit.  München,  Hanfstängl, 
1904,   16.  Jahrg..  Heft  1   und  2. 

Albrecht  Dürer,  ein  deutscher  Meister  christlicher  Kunst.  Die  christliche 
Kunst.     München   1904,  Heft  1   und  2. 

Eugen  Napoleon  Neureuther.    Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1906,  Nr.  12. 

Internationale  und  nationale  Züge  in  der  Entwicklung  der  deutschen 
Kunst.    Abb.  XXIV,  1906. 

Das  bayerische  Donautal.  Eine  kunstgeschichtliche  Studie.  Beilage  zur 
Allgem.  Zeitung  1906.  Nr.  242  und  248. 

Der  Dom  zu  Regensburg.    Beilage  zur  Allgem.  Zeitung  1907,  Nr.  95,  96. 

Zur  Geschichte  der  Regensburger  Baukunst  der  ersten  Hälfte  und  Mitte 
des  13.  Jahrhunderts.    Forschungen   zur  Geschichte  Bayerns  XV,  3. 

Sfc.  Christoph.  —  Statuette  der  Maria.  Zeitschrift  des  Münchener  Altertum- 
vereins 1907. 

Studien  über  Miniaturen  niederländischer  Gebetbücher  des  15.  und  16.  Jahr- 
hunderts.   Abb.  XXIV,   1907. 

Zum  Gedächtnis  deutscher  Kunst  vor  fünfzig  Jahren.  Beilage  der  Münchner 
Neuesten  Nachrichten  1908.  Nr.  46  und  47. 

III.  Besprechungen: 

Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung  1888,  Nr.  197:  1890,  Nr.  355:  1893, 
Nr.  75:  18^^96,  Nr.  24:  1897,  Nr.  59  und  164;  1898,  Nr.  30;  1899,  Nr.  61, 
106  und  163. 

Zeitschrift  des  Bayer.  Kunstgewerbevereins   1896,  Heft  12. 

Historische  Vierteljahrsschrift.    Herausgegeben   von    G.  Seeliger,    1898.  2. 

Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung   1902,  Nr.  11. 

Monatshefte  der  kunstwissenschaftlichen  Literatur  1905,  Heft  7. 


Druckschriften  373 


Riezler  Sigmund: 


I 


Das  Herzogtum  Bayern  unter  Heinrich  dem  Löwen  und  Otto  I.  von  Wittels- 
Ijiich.    München,  Cotta,   1867.    (Gemeinsam  mit  K.  Th.   Heigel.) 

Der  Kreuzzug  Kaiser  Friedrichs  I.  Forschungen  zur  deutschen  Geschichte, 
Bd.  10.     Göttingen  1870. 

Eine  geheime  Gesellschaft  am  Hofe  Max  Joseph  III.  von  Bayern.  Ober- 
bayerisches Archiv,  Bd.  31,   1871. 

Geschichte  Donaueschingens.  Schriften  des  Vereins  für  Geschichte  der 
Baal'  in  Donaueschingen,  2.   Heft,   1872. 

Graf  Friedrich  II.  von  Fürstenberg  als  Stifter  eines  katholischen  Schutz- 
bündnisses. Zeitschrift  des  Vereins  für  Geschichte  des  Breisgaus  in  Freiburg 
i.  Br..  2.  Bd.,   1872. 

Die  Urkunden  des  Klosters  Marialiof  bei  Neidingen.  Zeitschrift  für  Ge- 
schichte des  Oberrheins.    Karlsruhe,  Bd.  25  und  26,   1873. 

Kaiser  Ludveig  der  Bayer,  Meister  Ulrich  der  Wilde  und  Meister  Ulrich 
der  Hofmaier  von  Augsburg.    Forsch,  zur  deutschen  Geschichte,  Bd.  1-4,   187-1. 

Die  literarischen  Widersacher  der  Päpste  zur  Zeit  Ludwig  des  Bayers. 
Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Kämjife  zwischen  Staat  und  Kirche.  Lei]izig, 
Duncker  und  Huniblot,   1874. 

Zur  deutsciien  Kaisersage.    Historische  Zeitschrift,   Bd.  32,   1874. 

Über  die  Entstehungszeit  der  Lex  Baiuwariorum.  Forsch,  zur  deutschen 
Geschichte,  Bd.  16,   1876. 

Bistum  Eichstädt  und  sein  Slavensendrecht.     Ebendort   1876. 

Fürstenberg.  Urkundenbuch.  Sammlung  der  Quellen  zur  Geschichte  des 
Hauses  Achelm -Urach- Freiburg -Fürstenberg  und  seiner  Lande  in  Schwaben. 
Tübingen,  H.  Laupp,  1.  und  2.  Bd.,  1877;  3.  Bd.,  1878;  4.  Bd.,  1879. 

Das  Überlinger  Stadtrecht.  Zeitschrift  für  die  Geschichte  des  Oberrheins, 
Bd.  29.   1877. 

Zur  älteren  bayerischen  Geschichte.  Forschungen  zur  deutschen  Geschiciite. 
Bd.   18,   1878. 

Geschichte  Baierns.  Gotha,  F.  A.  Perthes,  1.  Bd.  (bis  1180),  1S78;  2.  Bd. 
(bis  1347),  1880. 

Villingen  und  die  Grafen  von  Fürstenberg  bis  zum  Übergänge  der  Stadt 
an  Osterreich  im  .lahre  1326.  Schriften  des  Vereins  für  Geschichte  der  Baar 
in   Donaueschingen,  3.  Heft,   1880. 

Urkunden  zur  Ijayerischen  und  deutschen  Geschichte  aus  dem  .lalire  12.56 
bis   1343.    Forschungen  zur  deutschen  Geschichte,  Bd.  20,   1880. 

Ein    verlorenes   bayerisches  Geschichtswerk   des  8.  .Tahrh.     Sgb.  1881,  I. 


374  Druckschriften 

Geschichte  des  fürstlichen  Hauses  Fürsten hcrg  und  seiner  Ahnen  bis  zum 
Jahre   l.JüO.     Tübingen,  11.  Laupp,    1883. 

Edition  von  Aventins  Annales  ducum  Boiariae  in  Joh.  Turmairs,  genannt 
Aventinus  sämtliche  Werke.  Herausgeg.  von  der  Akademie  der  Wissenschaften. 
München,  Kaiser,  2  Bd.,  1882;  3  Bd.,  1884. 

Bayern  und  Norddeutsclie.  Allgemeine  Zeitung,  Beilage,  1884,  .lanuar  üO 
bis  Februar  2. 

Biographien,  kleinere  Aufsätze,  Mitteilungen,  Rezensionen  in  der  Allgeni. 
Deutschen  Biographie.  Forschungen  zur  Deutschen  Geschichte,  Hist.  Zeitschrift. 
Literar.  Zentralblatt,  Jenaer  Literaturzeitung,  Göttinger  Gel.  Anzeigen,  Deutsch. 
Literaturztg.,  Allgem.  Zeitung,  Im  neuen  Reich,  Archival.  Zeitschrift,  Literar. 
Beilage  zur  Karlsruher  Zeitung,  Schriften  des  Vereins  für  Geschichte  in  Donau- 
eschingen,  Anzeiger  für  Kunde  der  deutschen   Vorzeit. 

Geschichte  Baierns.    Gotha,  F.  A.   Perthes,  3.  Bd.  (bis  1508),   1889. 

Agnes  Bernauerin  und  die  bayerischen  Herzoge.  (Mit  Urkundenbeilagen.) 
Sgb.   1885. 

Zum  Schutze  der  neuesten  Edition  von  Aventins  Annalen.  Abhandlungen 
XVII,  3,  1886. 

Die  Ortsnamen  der  Münchener  Gegend.    Überbayer.  Archiv,  Bd.  44,   1887. 

Arbeos  Vita  Corbiniani  in  der  ursprünglichen  Fassung.  Abhandlungen 
XVni,  1,   1888. 

Die  Vermählung  Herzog  Albrechts  IV.  von  Bayern  mit  Kunigunde  von 
Österreich.     Sgb.  1888,  Bd.  IL 

Zur  Geschichte  der  Herrschaft  Waldeck  (Hohenwaldeck)  in  den  bayerisclien 
Alpen.    Sgb.  1890. 

Vatikanische  Akten  zur  deutschen  Geschichte  in  der  Zeit  Kaiser  Ludwigs 
des  Bayern,  herausgegeben  durch  die  histor.  Kommission  in  München.  Innsbi-uck, 
AVagner,   1891. 

Gedächtnisrede  auf  Wilhelm  von  Giesebrecht.     Akad.   Reden.   1891. 

Der  Hochverratsprozeü  des  herzoglich  bayerischen  Hofmeisters  Hieronymus 
von  Stauf,  Reichsfreiherrn  zu  Ernfels.    Sgb.   1891. 

Die   treuen    bayerischen  Bauern   am   PeiLienberg   (Mai   1525).     Sgb.   1892. 

Naimes  von  Bayern  und  Ogier  der  Däne.     Sgb.    1893. 

Zur  Würdigung  Herzog  Albrechts  V.  von  Bayern  und  seiner  inneren 
Regierung.    Abh.  XXI,  1,  1894. 

Die  liayerische  Politik  im  Schmalkaldischen  Krieg.     Abh.   XXI,   1,    1895. 

Geschichte  der  Hexenprozesse  in  Bayern,  im  Lichte  der  allgemeinen  Ent- 
wicklung dargestellt.    Stuttgart,  Cotta,   1896. 


Druckschriften  375 

Die  Meuterei  Johanns  von  Werth  1647.  Historische  Zeitschrift,  N.  F., 
Bd.  4.j  und  46,  1898. 

Der  Karmeliter  P.  Dominikus  a  Jesu  Maria  und  der  Kriegsrat  vor  der 
Schlacht  am  "Weilien  Berge.    Sgb.  1897. 

Bayern  und  Frankreich  während  des  Waffenstillstandes  von  1647.  Sgb.  1898. 

Geschichte  Baierns,  4.  Bd.  (von  1508—1597).  Gotha.  F.  A.  Perthes,   1899. 

Paul  Laymann  und  die  Hexenprozesse.  Hist.  Zeitschrift,  N.  F.,  Bd.  48,  1900. 

Der  Aufstand  der  bayerischen  Bauern  im  Winter  1633  auf  1634.  Sgb.  1900. 

Die  Schlacht  bei  Alerheim,  3.  August   1645.    Sgb.   1901. 

Ebbe  und  Flut  deutscher  Gesinnung  in  Bayern.  Zur  Erinnerung  an  den 
80.  Geburtstag  des  Prinzregenten  Luitpold  von  Bayern.  Festrede.  München, 
C.  H.  Beck,  1901. 

Die  Vita  Kiliani.  Neues  Archiv  der  Gesellschaft  für  ältere  deutsche  Ge- 
schichtskunde, Bd.   28,   1902. 

Geschichte  Baierns,  5.  Bd.  (Politische  Geschichte  von  1597  — 16.">1.)  Gotiia, 
F.  A.  Perthes,  1903. 

Geschichte  Baierns,  6.  Bd.  (Verfassungs-  und  Kulturgeschichte  von  1508 
bis  1651.)    Gotha,  F.  A.  Perthes,  1903. 

Kriegstagebücher  aus  dem  ligistischen  Hauptquartier  1620.  Abh.  d.  Akad., 
histor.  Klasse,  Bd.  23,  1903. 

Nachtseiden  und  Jägergeld  in  Bayern.    Abh.  d.  Akad.,  hist.  Klasse.   1905. 

Das  glücklichste  Jahrhundert  bayerischer  Geschichte  1806  — 1906.  München, 
(J.  H.  Beck,  1906. 

Studien  zur  ältesten  Geschichte  Münchens.  Zugleich  ein  Beitrag  zur  Ge- 
schichte des  deutschen  Zollrechts.    Abh.  d.  Akad.,  HI.  Klasse,  Bd.  24,   1907. 

Die  bayerischen  und  schwäbischen  Ortsnamen  auf  -ing  und  -ingen  als 
historische  Zeugnisse.    Sgb.   1909. 

Rockinger  Ludwig  von: 

I.  Zu  den  mittelalterlichen  Fornielbüchern  und  Ordines  judiciarii. 

Drei  Formelsammlungen  aus  der  Zeit  der  Karolinger,  aus  Münchener  Hss. 
mitgeteilt.    In  den  Quellen  zur  bayer.  und  deutschen  Geschichte  VH,  S,  1 — 312. 

Über  die  Ars  dictandi  und  die  Summte  dictaminum  in  Italien,  vorzugsweise 
in  der  Lombardei,  vom  Ausgange  des  11.  bis  in  die  zweite  Hälfte  des  13.  Jahr- 
hunderts.   Sgb.  1861,  I,  S.  98—151. 

Über  Briefsteiler  und  Formelbücher  in  Deutschland  während  des  Mittel- 
alters.   Akad.  Festvortraer  am  26.  März   1861. 


376  DruckschriCten 

Über  FormelbUcher  vom  13.  bis  zum  16.  Jabrliumleit  als  rechtsgeschicht- 
liche  Quellen.    München  1855. 

Briefsteller  und  FormelbUcher  des  11.  bis  14.  .Jahrhunderts.  In  den  beiden 
Teilen  des  9.  Bandes  der  Quellen  u.  s.  w.  S.  Y-LXXII  und  1—512-1139. 
München  1863  und  1864. 

Über  einen  Ordo  judiciarius,  bisher  dem  Johannes  Andreae  zugeschrieben. 
München  1855. 

II.  Zur  bayerischen  und  pfälzischen  Geschichte. 

„Bayrischer  Volksstamm."  Im  Deutschen  Staatswörterbuch  von  Bluntschli 
und  Brater.  Bd.  1,  S.  688—703. 

Über  ältere  Arbeiten  zur  bayerischen  und  pfälzischen  Geschichte  im 
geheimen  Haus-  und  Staatsarchive.  Abh.  XIV,  3,  S.  29 — 113:  XV.  1,  S.  163 
bis  296  und  3,  S.  101—2.34. 

Handschriften  zur  bayerischen  und  pfälzischen  wie  zur  deutschen  Geschichte 
in  der  Bibliothek  der  historischen  Klasse  der  Akademie  der  Wissenschaften. 
Abh.  XXIV,  S.  201—280. 

Des  Erasmus  Fend  Einleitung  zur  bayerischen  Geschichte.  In  der  neuen 
Folge  der  Archival.  Zeitschrift  I,  S.  262-279. 

Zum  bayerischen  Schriftwesen  im  Mittelalter.  Abh.  XII,  1,  S.  3 — 72  und 
XII,  2,  S.  169 — 230.  S.  hiezu  auch  die  auf  Wunsch  des  ßeichsarchivdirektors 
v.  Löher  gefertigten  Aufsätze  „Über  Schreibstoffe  in  Bayern"  und  „Geschicht- 
liches über  Tinte  und  sonstige  Schreibbedüi-fnisse  in  Bayern"  in  der  Archival. 
Zeitschrift  Bd.  1.  S.  246-275;  Bd.  4,  S.  293-305;  Bd.  .5,  S.  166-187. 

Über  eine  bayerische  Sammlung  von  Schlüsseln  zu  Geheimschriften  des 
16.  .Jahrhunderts.    In  der  neuen  Folge   der  Archival.  Zeitschrift  III,  S.  21 — 96. 

Abriß  der  Ortsgeschichte  von  Oberbayern,  in  der  zweiten  Hälfte  von  den 
Landgerichten  S.  800  an  mehr  nur  noch  eine  Art  Auszug.  In  der  „Bavarin" 
Bd.  1,  S.  587—946. 

III.  Zur  bayerischen   Rechtsgeschichte. 

Zur  äuLteren  Geschichte  der  älteren  bayerischen  Landfrieden.  Abh.  .\.  2. 
S.  409-473. 

Denkmäler  des  bayerischen  Landesrechts  vom  13.  bis  in  das  16.  Jahrhundert. 
Ei'ste  —  und  einzige  —  Lieferung,  welche  die  bayer.  Landfrieden  des  13.  .Jahr- 
hunderts S.  3 — 86  und  den  Anfang  der  gesetzgeberischen  Tätigkeit  des  Kaisers 
Ludwig  des  Ba3'ers  S.  89  liis  zum  Abbruche  von  S.  96  enthält.  S.  hiezu  Abh. 
XXIV,  S.  463—466  und  die  neue  Folge  der  Archivalischen  Zeitschrift  Bd.  IV. 
S.  312-314. 


Druckschriften  377 

Zur  äußeren  Geschichte  von  Kaiser  Ludwigs  oberbayerischem  Land-  und 
Stadtrechte,  vorgetragen  bei  der  25  jährigen  Stiftungsfeier  des  historischen  Vereins 
für  Oberbayeru  am  26.  Mai   1863.    Oberbayer.  Archiv  XXIII,  S.  215—318. 

Über  eine  Handschrift  von  Kaiser  Ludwigs  altem  oberbayerischen  Land- 
rechte.   Sgb.  1873,  S.  399-448. 

Vorarbeiten  zur  Textesausgabe  von  Kaiser  Ludwigs  oberbayerischen  Land- 
rechten.   Abb.  XL  1,  S.  3-68. 

Ausgabe  von  Kaiser  Ludwigs  erstem  oberbayerischen  Landrechte,  mit  den 
je  entsprechenden  Artikeln  des  neuen  vom  7.  Jänner  1346.  In  den  Abb.  XXIV, 
S.  463-563. 

Eine  Rechtshandschrift,  welche  einen  Auszug  aus  diesem  Landrechte  von 
1346  enthält,  in  der  Bibliothek  des  Benediktinerstiftes  St.  Peter  in  Salzburg. 
Im  neuen  Archiv  der  Gesellschaft  für  ältere  deutsche  Geschichtskunde  XVIII, 
S.  318-328. 

Die  Folgen  der  Teilungen  Bayerns  für  seine  Landesgesetzgebung  im  Mittel- 
alter.   Abb.  XL  2,  S.  115—178. 

Geschichtliche  Einleitung  und  Wörterbuch  zu  den  vom  Freiherrn  (luslav 
V.  Lerchenfeld  wiederaufgelegten  , altbayerischen  landständischen  Freiltriefen  mit 
den  Landesfreiheitserklärungen".    München    1853. 

Zur  Bedeutung  von  Anklängen  an  römisches  Recht  in  bayerischen  Urkunden 
des  15.  Jahrhunderts,  mit  einem  Anhange  von  Mustern  aus  dem  Formelbuche 
des  Johann  Gentzinger  aus  Neuburg  in  Ingolstadt  aus  dem  -Jahre  1446.  In  der 
neuen  Folge  der  Archival.  Zeitschrift  V,  S.  127 — 233. 

IV.  Zur  fränkisch-würzburgischen  Geschichte  und   Rechtsgeschichte. 

, Franken."  Im  Deutschen  Staatswörterbuch  von  Bluntschli  und  Brater, 
Bd.  3,  S.  575-586. 

Monumenta  episcopatus  wirziburgensis,  Bd.  2— 8.  In  den  Monum.  boica 
Bd.  38—44  oder  ihrer  neuen  Folge  Bd.  11—17.    München   1866—1883. 

Magister  Lorenz  Fries  zum  fränkisch-würzburgischen  Rechts-  und  Gerichts- 
wesen.   Abb.  XI,  3,  S.  149—254. 

Über  fränkisch-würzburgische  Zentbücher.    In  den  Sgb.  1872,  S.  139 — 192. 

Das  Zentbuch  des  Hochstifts  Würzburg  und  Herzogtums  zu  Franken  von 
Magister  Lorenz  Fries.  In  der  neuen  Folge  der  Archivalischen  Zeitschrift  1, 
S.  192—202. 


4i:( 


378  Druckschriften 

V.  Zu  den  deutsclien  Kechtsbüchern  des  Mittelalters,  insbesondere  zum 
sogenannten  Schwabenspiegel. 

Vier  Handschriften  und  ein  alter  Druck  deutscher  Rechtsbücher  in  der 
Bodmann-Habel-Conrady'schen  Sammlung.  In  der  neuen  Folge  der  Archival. 
Zeitschrift  II,  S.  33-44. 

Der  Könige  Buch  und  der  sogen.  Schwabenspiegel.   Abh.  XVll,  1,  S.  3  — lU:i. 

Über  ein  Bruchstück  aus  dem  Buche  der  Könige  alter  Ehe.  Sgb.  1873, 
S.  448-452. 

Zur  näheren  Bestimmung  der  Zeit  der  Abfassung  des  sog.  Schwabenspiegels. 
Sffb.  1867,  11,  S.  408  —  450.  Vgl.  hiezu  auch  die  Aufzeichnungen  über  die  ober- 
pfälzische Familie  von  Präckendorf.    Sgb.   1868,  I,  S.  152-197. 

Über  die  Abfassung  des  kaiserlichen  Land-  und  Lehenrechts.  1.  und 
2.  Hälfte.    Abh.  XVIll,  2  und  3,  S.  277—378  und  563  —  672. 

Über  die  Spuren  der  Benützung  desselben  im  dritten  und  letzten  Viertel 
des  13.  Jahrhunderts.    Sgb.   1889,  i,  S.  119-186. 

Deutschenspiegel,  sogen.  Schwabenspiegel,  Bertholds  von  Regensburg 
deutsche  Predigten  in  ihrem  Verhältnisse  zueinander.  1.  Hälfte.  Abh.  XXIII 
S.  213—300;  2.  Hälfte  ebendort  S.  475—536. 

Von  der  Zeit  der  Abfassung  des  kaiserlichen  Land-  und  Lehenrechts. 
Abh.  XXIV  S.  59—142. 

Berthold  von  Regensburg  und  Raimund  von  Peniafort  im  sogen.  Schwaben- 
spiegel.   Abh.  Xm,  3.  S.  167—253. 

Über  die  Benützung  eines  Auszuges  der  Lex  romana  Visigothorum  im 
Landrechte  des  sogen.  Schwabenspiegels.    Sgb.   1884,  S.  179 — 210. 

Über  die  Benützung  des  sogen.  Brachylogus  juris  roniani  im  Landrechte  des 
Deutschenspiegels ?  und  des  sogen.  Schwabenspiegels.   Sgb.  1888.  II,  S.  123 — 159. 

Alphabetisches  Verzeichnis  der  Handschriften  und  Bruchstücke  von  solchen 
in  den  an  die  kaiserliche  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien  erstatteten 
Berichten  7  und  hauptsächlich  mit  meist  gedrängter  Beschreibung  8  bis  ein- 
schließlich 16  in  den  Sitzungsberichten  der  philosophish-historischen  Klasse  — 
weiterhin  als  S.  W.  gekürzt  -  nämlich  8  im  Bd.  118.  Abh.  10,  S.  1—70;  9  im 
Bd.  119,  Abh.  8.  S.  1  —  54;  10  ebendort  Abh.  10,  S.  1-62:  11  im  Bd.  120, 
Abh.  4,  S.  1—46;  12  ebendort  Abh.  7.  S.  1—70;  13  im  Bd.  121,  Abh.  1,  S.  1—62; 
14  gleichfalls  daselbst  Abh.  10.  S.  1—58;  15  im  Bd.  122,  Abh.  3,  S.  1-80; 
16  im  Bd.  136,  Abh.  13,  S.  1 — 82,  mit  einer  Karte  der  Lagerorte  dieser  Hand- 
schriften und  Bruchstücke  solcher  von  Aarau  bis  Zwickau. 

Über  eine  des  zweiten  Landrechtsteiles  ermangelnde  Handschrift  im  Reichs- 
archive zu  München.    Sgb.  1867,  I,  S.  193 — 233. 


Druckschriften  379 

Über  die  auch  dahin  fallende  ehedem  Harzgeroder  Handschrift  in  einem 
Rechtshandschriftenbande  aus  dem  l'i.  Jalirhundert  im  Haus-  und  Staatsarchive 
zu  Zerbst.     Sgb.  1902,  S.  505—520. 

Über  vier  Handschriften  dieser  noch  unvollständigen  —  nur  aus  dem 
ersten  Teile  des  Landrechts  bis  einschließlich  den  Ketzern  und  einem  Stücke 
vom  Lehenrechte  bestehenden  —  ei-sten  Klasse  des  Rechtsbuches,  in  der  Biblio- 
thek des  historischen  Vereins  von  Niederbayern  in  Landshut,  der  fürstlich 
Fürsteuberg'schen  in  Donaueschingen,  der  gräflich  Ortenburg'schen  in  Tambach, 
der  Gymnasialbibliothek  von  Quedlinburg.  In  S.W.,  Bd.  79,  S.  85—150  und  80 
S.  283-380. 

Über  zwei  Handschriften,  welche  den  Abschnitt  über  das  Staatsrecht,  im 
Drucke  Lz  die  Art.  118  bis  einschließlich  144  b,  nicht  an  der  sonst  gewöhn- 
lichen Stelle  enthalten,  sondern  ihn  —  wie  der  Deutschenspiegel  —  an  das 
Ende  des  Landrechts  gefügt  hal)en,  im  Stadtarchive  von  Brunn  in  Mähren  und 
in  der  Stadtbibliothek  von  Danzig.    In  S.  W.  Bd.  75,  S.  63-132. 

Über  zwei  Handschriften  der  zur  Zeit  erreichbar  ältesten  regelmälaigen 
Gestalt  der  zweiten  Klasse,  der  Grundlage  der  Ausgabe,  in  der  Stadtbibliothek  von 
Leipzig  und  der  Universitätsbibliothek  von  Würzburg.    In  S;W.,  Bd.  73,  S.  389. 

Über  Bruchstücke  der  dahin  gehörigen  Pergamenthandschrift  der  weiland 
Jörger  zu  Tollat  und  Koitli  in  Oberösteireich.  Anzeiger  für  Kunde  der  deutschen 
Vorzeit  1875,  Sp.  277-280  und  840-341. 

Über  drei  mit  einem  Anhange  zum  Landrechte  vermehrte  Hss.  auf  der 
Staatsbibliothek  zu  München.     Sgb.   1867,  II,  S.  297—335. 

Über  die  Grundlage  des  dem  Ruprecht  von  Freising  beigelegten  Land- 
und  Lehenrechts.     Sgb.  1871,  S.  463-501. 

Über  eine  Rheingauer  Handschrift  desselben  auf  der  Hofbibliothek  zu 
Aschatfenburg.     Zeitschrift  für  Geschichte  des   Oberrheins  XXIV,   S.  224 — 249. 

Über  eine  Handschrift  des  Land-  und  Lehenrechts  mit  einer  Einteilung 
in  je  8  und  3  Bücher.     Sgb.  1905,  S.  687-709. 

Über  mehrere  dem  v.  Wurmbrandt'schen  Codex  verwandte  Handschriften. 
Überbayer.  Archiv  XXXI,  S.  174—211. 

Über  die  Asbacher  Handschrift  und  ihre  nächsten  Verwandten  auf  der 
Staatsbibliothek  zu  München.  Sgb.  1867,  I,  S.  519—562.  Vgl.  auch  Sgb.  1871, 
S.  496  und  497,  Note  1  und  2. 

Über  die  Familienangehörigkeit  der  sogen.  Krafft'schen  Handschrift  in  der 
Universitätsbibliothek  von  Gießen.     Sgb.  1905,  S.  281—313. 

Über  die  Handschrift  Nr.  24042  des  germanischen  Nationahnuseums  zu 
Nürnberg.    Anzeiger   für  Kunde    der   deutschen    Vorzeit   1875,   Nr.  l,  Sp.  1 — 6. 

48* 


380  Druckschriften 

Über  zwei  uinTemein  gekürzte  Handschi-iften  der  dritten  Klasse  im  Bene- 
diktinerstifte Lambacli  in  Oberösterreich  und  der  fürstlich  Fürstenberg'schen 
Hof  bibliothek  in  Donaueschingen.     In  S.  W.,   Bd.  74,  S.  385—420. 

Über  den  , Landrichter  von  Witzenhausen"  in  Kurhessen.  In  S.  AV.,  Bd.  76, 
S.  267-298. 

Über  die  ehemaligen  Straßburger  Handschriften  des  sogen.  Schwaben- 
spiegels.   Sgb.   1871,  S.  502—514. 

Zu  Handschriften  der  jüngeren  Gestalt  des  Land-  und  Lehenrechts,  ins- 
besondere einer  der  Stiftsbibliothek  von  St.  Gallen  und  einer  der  Universitäts- 
hibliothek  von  Gießen.    Abh.  Bd.  22,  3,  1902. 

Anzeige  der  ersten  Lieferung  der  Schrift  von  Karl  Haiser  „Zur  Genealogie 
der  Schwabenspiegelhandschriften"  aus  dem  Juni  1877.  Li  der  Münchener  Kriti- 
schen Vierteljahrsschrift  u.  s.  w. 

Zu  einer  handschriftlichen  Bezeichnung  des  Landrechts  als  Nürnlierger 
Recht.     Sgb.  1894,  L  S.  124-147. 

Über  ein  kurzgefaßtes,  aus  dem  sogen.  Schwabenspiegel  und  dem  kleinen 
Kaiserrechte  gebildetes  Gerichtshandbuch.     Sgb.   1869,  I,  S.  191—225. 

Gelegenheitliche  Bemerkungen  zu  den  Hss.  des  kleineu  Kaiserrechtes,  ins- 
besondere über  eine  Rechtsbücherhandschrift  zu  Münster.  Sgb.  1874,  S.  417—449. 

VI.  Anderweites. 

„Alemannen"  als  deutscher  Volksstamm.  Im  Staatswörterbuch  von  Bluntschli 
und  Brater,  Bd.  1,  S.  123—134. 

„Sachsen."    Ebendort  im  Bd.  9,  S.  64—72. 

„Schwaben."    Gleichfalls  a.  a.  0.,  S.  291—296. 

Die  Pflea-p  der  Geschichte  durch  die  Witteisbacher.  Akademische  Fest- 
Schrift  zur  Feier  des  Wittelsbacher-Jubiläums.   1880. 

An  der  Wiege  der  bayerischen  Mundart-Grammatik  und  des  bayerischen 
Wörterbuches.  Vortrag  vom  1.  August  1885  zur  Erinnerung  an  Johann  Andreas 
Schmellers  hundertjährigen  Geburtstag.  Oberbayer.  Archiv,  Bd.  XLIII,  S.  1  —  307. 

Quellenbeiträge  zur  Kenntnis  des  Verfahrens  bei  den  Gottesurteilen  des 
Eisens,  Wassers,  geweihten  Bissens.  Psalters,  aus  Münchener  Hss.  gesammelt. 
In  den  Quellen  und  Erörterungen  zur  bayerischen  und  deutschen  Geschichte 
VII,  S.  313-409. 

Zwei  Urkunden  aus  den  Jahren  1288  und  1312  über  Rechtsverhältnisse 
zwischen  Christen  und  Juden.  In  der  neuen  Folge  der  Archival.  Zeitschr.  V, 
S.  93—101. 

Zur  Kunde  von  Geheimschriften.    Ebenda  11,   S.  184 — 187. 


Druckschriften  381 

Seneta  =  Salmann  in  einem  Originalaufzeichnungsbuche  über  Gütervergab- 
ungen  an  das  Benediktiuerstift  Oberaltach  und  von  demselben  aus  den  Jahren 
1335  und  1340.    Oberbayer.  Archiv  XXXII.  S.  387—339. 

Die  Verwaltung  der  bayerischen  Landesarchive.  Neue  Folge  der  Arcliival. 
Zeitschr.  VI,  S.  1  — 91. 

Schließlich  war  er  als  Direktor  des  bayerischen  allgemeinen  Reichsarchives 
auch  mit  der  Redaktion  der  ersten  fünf  Bände  der  neuen  Folge  der  von  diesem 
herausseffebenen  archivalischen  Zeitschrift  betraut. 

Simonsfeld  Henry: 

1.  Handschriftliches  zur  Chronik  des  sogenannten  .Jordanus.  In  den  For- 
schungen zur  deutschen  Geschichte,  Bd.  XV,  1875. 

2.  Kurze  Venetianer  Annalen.  Im  Neuen  Archiv  der  Gesellschaft  für  ältere 
deutsche  Geschichtskunde,  Bd.  I,  1876. 

3.  Andreas  Dandolo  und  seine  Geschichtswerke.  München,  Th.  Ackermann, 
1876,  und  in  italienischer  Übersetzung  von  B.  Morossi,  im  Archivio  Veneto, 
T.  XIV,  1877. 

4.  Über  Kirchenstrafen  im  Mittelalter.  In  der  Allgem.  Zeitung  1877, 
Beilage  Nr.  23. 

.5.  Ein  Schreiben  des  Rates  von  Nürnberg  an  Florenz  aus  dem  Ki.  .lalir- 
hundert.    Im  Anzeiger  für  Kunde  deutscher  Vorzeit  1877. 

6.  Documenti   V'eneto-Angioini  (1316 — 1317).    Arch.  Ven.  XIII,  1S77. 

7.  Venetianische  Studien  I.  Das  Chronicon  Altinate.  München,  Th.  Acker- 
mann, 1878,  und  in  italienischer  Übersetzung  von  Rosada,  im  Archivio  Veneto 
XVIII— XXI,  1879-1881. 

8.  Zur  Historiographie  des  14.  Jahrhunderts  (Heinrich  von  Diessenhoven 
und  Tolonieo  von  Lucca).    Forschungen  zur  diäutschen  Geschichte  XVIII,   1878. 

9.  Caterina  Cornaro.    Allgem.  Zeitung  1879,   Beilage  Nr.  187—189. 

10.  Zum  Frieden  von  Venedig  1177.  Forsch,  zur  deutschen  Gesch.  XX.  1880. 

11.  In  Saclien  der  Caterina  Cornaro.  Korrespondenzblatt  der  deutschen 
Archive   1881,  Nr.  lo  und   12. 

12.  Un  docunientü  di  Caterina  Cornaro.    Arch.  Ven.  XXI,   1881. 

13.  Zur  deutschen  Geschichte  aus  Venedig.  Forschungen  zur  deutschen 
Geschichte  XXI,   1881. 

14.  Zur  Boccaccio-Literatur.  Sgb.  der  philos.-philol.  und  liislur.  Klasse, 
1881,   Heft  L 

15.  Zur  Beurteilung  Ludwigs  des  Bayern.  Blätter  für  das  bayer.  Gymnasial- 
wesen XVH,  1881. 


382  Druckschriften 

16.  Über  eine  Handschrift  des  Ohionicon  Urspergense.  Neues  Archiv  der 
Gesellschaft  für  ältere  deutsche  Geschichtskunde  VII,   1882. 

17.  Studien  zu  Marino  Sanuto  dem  Älteren.  Ebenda  und  in  italienischer 
Übersetzung  von  C.  Soranzo,  im  Arch.  Ven.  XXIV,  1882. 

18.  Appendice  agli  Studii  sulla  Cronaca  Altinate.    Arch.  Ven.  XXIV,  1882. 

19.  Chronicon  Venetum  quod  vulgo  dicunt  Altinate.  Ausgabe  in  den 
Monumenta  Germaniae  historica,   Scriptores,  tom.  XIV.    Hannover,   Hahn,   1883. 

2U.  Über  das  Verhältnis  des  Tolomeo  von  Lucca  zu  den  älteren  Florentiner 
Chroniken.  Neues  Archiv  der  Gesellschaft  für  ältere  deutsche  Geschichtskunde 
VIII,  1883. 

21.  Bemerkungen  zu  Ragewin.    Ebenda  IX,   1884. 

22.  Die  Deutschen  als  Kolonisatoren  in  der  Geschichte.  Allgem.  Zeitung 
1885,  Beilage  Nr.  50—57  und  separat  mit  Vorrede  von  F.  v.  Holtzendorif. 
Hamburg,  J.  F.  Richter,   1885. 

23.  Bayerische  Kolouialpläne.  Allgem.  Zeitung  1885.  Beihige  Nr.  172  — 176 
und  separat.    München,  Liudauer  in   Kommission  (1887). 

24.  Documenti  del  sec.  XI  relativi  a  Brondolo  e  a  Chioggia.  Arch.  Ven. 
XXXII,  1886. 

25.  Compendium  historiae  Trojanae-Romanae.  Neues  Archiv  der  Gesellschaft 
für  ältere  deutsche  Geschichtskunde  XI,  1886. 

26.  Bemerkungen  zu  Kahewin.  Mit  einem  Anhang:  Über  einige  Münchener 
Handschriften  der  Chronik  Ottos  von  Freising.  In  den  „Historischen  Aufsätzen, 
dem  Andenken  an  Georg  Waitz  gewidmet".    Hannover,  Hahn.   1881. 

27.  Der  Fondaco  dei  Tedeschi  in  Venedig  und  die  deutsch-veuetianischen 
Handelsbeziehungen.    Stuttgart,  Cotta,   1887.    2  Bde. 

28.  .lohann  Joachim  Becher  und  die  Seidenmanufaktur  in  München  unter 
Ferdinand  Maria.    Jahrbuch  für  Münchener  Geschichte,  Jahrgang  I,   1887. 

29.  Georg  Martin  Thomas.  Nekrolog.  Allgem.  Zeitung  1888,  Beilage 
Nr.  66  und   67. 

30.  Zum  Jubiläum  der  Universität  Bologna.    Ebenda  1888,  Beilage  Nr.  157. 

31.  Sülle  scoperte  dell  Dott.  IJ.  Galli  nella  Cronaca  Altinate  risposta. 
Arch.   Ven.  XXXV,  1888. 

32.  Leopold  von  Ranke.  Ein  Vortrag.  Allgem.  Zeitung  1889,  Beilage 
Nr.  85—86. 

33.  Verzeichnis  einer  Sammlung  wertvoller  Handschriften  des  Cav.  C.  Morbio. 
Abt.:  Italienische  Handschriften.    München,  Th.  Ackermann,   1889. 

34.  Münchener  in  der  Fremde.  Jahrbuch  für  Münchener  Geschiclite,  Jahr- 
gang HI,  1889. 


Druckschriften  383 

35.  Bericht  über  einige  Reisen  nach  Italien.  Mit  einer  Beilage:  Bemer- 
kungen zu  den  Annales  Foroiulienses.  Neues  Archiv  rler  Gesellschaft  für  ältere 
deutsche  Geschicbtskunde,  Bd.  XV,  1890. 

36.  Cassandra  Fedele.    Allgem.  Zeitung  1890,  Beilage  Nr.  48  und  49. 

37.  Eine  deutsche  Kolonie  zu  Treviso  im  späteren  Mittelalter.  Mit  einem 
Exkurs:  Freidanks  Grabmal.    Abh.  III.  KL,  Bd.  XIX,   1890. 

38.  Der  Bucintoro  auf  dem  Starnberger  See.  .Jahrbuch  für  MUnchener 
Geschichte,  Jahrgang  IV,  1890. 

39.  Beiträge  zum  päpstlichen  Kanzleiwesen  im  Mittelalter  und  zur  deutschen 
Geschichte  im  14.  Jahrhundert.  Sgb.  der  philos.-philol.  und  histor.  Klasse 
1890.  Bd.  IL 

40.  Ferdinand  Gregoiovius.   Nekrolog.   AUg.  Zeitung  1891,  Beilage  Nr.  106. 

41.  Analekten  zur  Papst-  und  Konziliengeschichte  im  14.  und  1").  .lalir- 
hundert.    Abh.  IIL  KL,  Bd.  XX.  1.  1891. 

42.  Ein  Bericht  über  die  Eroberung  von  Byzanz  im  Jahre  120  1.  In  den 
„Abhandlungen  aus  dem  Gebiet  der  klassischen  Altertumswissenschaft.  Wilhelm 
von  Christ  zum   (iO.  Geburtstag  dargebracht",   1891. 

43.  Zur  Methodologie  der  Geschichte.  Verhandlungen  der  41.  Philologen- 
versammlung 1892. 

44.  Ein  Freisinger  Formelbuch  der  Münchener  Hof-  und  StaatsbiJjliothek. 
Archival.  Zeitschrift,  Neue  Folge,  Bd.  III,  1892. 

45.  Fragmente  von  Formelbüchern  auf  der  Münchener  Hof-  und  Staats- 
bibliothek.   Sgb.  1892,  Heft  IIL 

46.  Textvarianten  zu  Andrea  Dandolo.  Neues  Archiv  der  Gesellschaft  für 
ältere  deutsche  Geschichtskunde,  Bd.  XVIII,   1893. 

47.  Zur  Geschichte  der  Cassandra  Fedele.  In  den  „Studien  zur  Literatur- 
geschichte, Michael  Bernays  gewidmet',   1893. 

48.  Untersuchungen  zu  den  Faentiner  Chroniken  des  Tolosanus  und  seiner 
Fortsetzer.    Sgb.  1893,  Heft  III. 

49.  Bemerkungen  zu  der  Weltchronik  des  Frater  Paulinus  von  Venedig, 
Bischofs  von  Pozzuoli.  Deutsche  Zeitschrift  für  Geschichtswissenschaft  1893, 
Bd.  .\.   Heft  1. 

5(1.  Italienisch-deutsche  Reisesprachführer  aus  alter  Zeit.  Ausland  1893, 
Nr.   27. 

51.  Zur  Geschichte  des  Fondaco  dei  Tedeschi  in  Venedig.  Zeitschrift  tür 
Kulturgeschichte,  Neue  Folge,  Bd.  I,   1894. 

52.  Bibliographia  Geographica  Bavarica.  In  der  Festschrift  der  Geo- 
graphischen Gesellschaft  in  München  zur  Feier  ihres  25jährigen   Bpstclii'iis  und 


384  Druckschriften 

daraus  separat:  Zur  Nandeskuiule  Bayerns,  Gesamtscliilrlerun,!:ren  und  lieise\vei-ke. 
München,  Th.  Ackermann,   189-i. 

53.  Die  Wahl   Friedrichs  1.   Rotbart.    Sgb.   1894,  Heft  II. 

54.  Münchener  in  der  Fremde  II.  Jahrbuch  für  Münchener  Geschichte, 
Jahrgang   V,   1894. 

55.  Noch  einmal  die  kui-zen  Venetianer  Annalen.  Neues  Archiv  iler  Ge- 
sellschaft für  ältere  deutsche  Geschichtskunde,  Bd.  XX,   1895. 

56.  Ein  venetianisclier  Reisebericht  über  Süddeutscliland.  die  Ostschvveiz 
und  Oberitalien  aus  dem  Jahre  1492.  Zeitschrift  für  Kulturgeschichte,  N.  F., 
Bd.  II,   1895. 

57.  Neue  Beiträge  zum  päpstlichen  Urkundenwesen  im  Mittelalter  und 
zur  Geschichte  des  U.Jahrhunderts.     Abh.  III.  KL,  Bd.  XXI,  Abt.  2,   1896. 

58.  Beiträge  zur  Bayerischen  und  Münchener  Geschichte.    Sgb.  1896,  Heft  IL 

59.  Historisch-diplomatische  Forschungen  zur  Geschichte  des  Mittelalters. 
I.  Zur  Kritik  des  Obo  von  Ravenna  und  der  Überlieferung  über  den  Frieden 
von  Venedig  1177.  IL  Der  große  Ablaß  für  S.  Marco.  Sgb.  1897,  Bd.  II, 
Heft  IL 

60.  Wilhelm  Heinrich  Riehl   als  Kulturhistoriker.     Akad.  Festrede,   1898. 

61.  Historisch-diplomatische  Forschungen  zur  Geschichte  des  Mittelalters. 
III.  Zur  Geschichte  der  Stadt  Wels.  IV.  Über  die  Formelsammlung  des  Rudolf 
von  Tours.  Nachtrag:  Über  die  späteren  Heiratsprojekte  Kaiser  Friedrichs  IL 
Sgb.  1898,  Bd.  I  und  H,  Heft  HL 

62.  Nochmals  die  Wahl  Friedrichs  I.  Rotbart.  Historische  Vierteljahr.s- 
schrift  1899. 

63.  Venedig  als  Weltmacht  und  Weltstadt.  Allg.  Ztg.  1899,  Beil.  Nr.  142. 

64.  Kleine  Beiträge  zur  Geschichte  der  Staufer.  Neues  Archiv  der  Gesell- 
schaft für  ältere  deutsche  Geschichtskunde,  Bd.  XXV.   1900. 

65.  Zur  Geschichte  Venedigs.  Historische  Zeitschrift  (Bd.  84),  Neue  Folge. 
Bd.  XLVHI,  1900. 

66.  Venedig  und  die  Levante.    Allgemeine  Zeitung  1900,  Beilage  Nr.  6(. 

67.  Mailänder  Briefe  zur  bayerischen  und  allgemeinen  Geschichte  des 
16.  Jahrhunderts.    Abh.  III.  KL,  Bd.  XXH,  1901-02. 

68.  Einige  kunst-  und  literaturgeschichtliche  Funde.    Sgb.  1902,  Heft  IV. 

69.  Reichenau  und  Konstanz  im  Jahre  1492.  Zeitschrift  für  Geschichte 
des  Oberrheins,  N.  F.,  Bd.  XVIII,  1903. 

70.  Itinerario  di  Germania  delF  anno  1492.  Miscellanea  della  R.  Deputazione 
Veneta  di  storia  patria,  ser.  II,  vol.  IX,   1903. 

71.  Ferdinand  Gregorovius.    Allgem.  Deutsche  Biographie,  Bd.  49,   1904. 


Druckschriften  385 

72.  Aventin  und  das  Privileg-ium  minus.  Forschungen  zur  Geschichte 
Bayerns,  Bd.  XIII,  Heft  1,   1905. 

73.  Urkunden  Friedrich  Rotbarts  in  Italien.     Sgb.   1905,  Heft  V. 

74.  Coutributi  alla  storia  delle  case  Reali  di  Baviera,  Prussia  e  Italia.  In 
den  ,Atti  del  Congresso  internazionale  di  scienze  storiche',   vol.  III,   1906. 

75.  Zur  Geschichte  Venedigs.    AUgem.  Zeitung  1906,  Beilage  Nr.  157  —  159. 

76.  Der  Bucintoro  auf  dem  Starnberger  See.  Im  , Lesebuch  zur  Geschichte 
Bayerns",  bearbeitet  von  0.  Kronseder.   1906. 

77.  Weitere  Urkunden  Friedrich  Rotbarts  in  Italien.    Sgb.  1906,   Heft  III. 

78.  Wilhelm  Heinrich  Riehl.    Allgem.  Deutsche  Biographie,  Bd.  53,   1907. 

79.  Eine  deutsche  Kolonie  in  Spanien  im  IS.  Jahrhundert.  Allgemeine 
Zeitung  1907,    Beilage  Nr.  180  und  190. 

80.  Urkunden  Friedrich  Rotbarts  in  Italien.  Dritte  Folge.  Sgb.  1907,  Heft  III. 

81.  Jahrbücher  des  Deutschen  Reiches  unter  Friedrich  I.  Herausgegeben 
durch  die  historische  Kommission.  Bd.  I.    Leipzig,  Duncker  und  Humblot,   1908. 

82.  Julius  Ficker.    Allgem.  Zeitung  1908,  Beilage  Nr.  7. 

83.  Theodor  von  Sickel.    Frankfurter  Zeitung   1908,  Nr.  117. 

84.  Georg  Martin  Thomas.     Allgem.   Deutsche   Biographie,  Bd.  54,   1908. 

85.  Urkunden  Friedrich  Rotbarts  in  Italien.  Vierte  Folge.    Sgb.1908,  Abh.  8. 

86.  Zur  Geschichte  Friedrich  Rotbarts.    Sgb.   1909,  Abh.  4. 

87.  Zur  Geschichte  der  Münchnei-  Hof-  und  Staatsbibliothek.  Münchner 
Neueste  Nachrichten  1909,  Beilage  Nr.  75,  und  Zentralblatt  für  das  Bibliotheks- 
wesen, Jahrgang  XXVI. 

88.  Urkunden  Friedrich  Rotbarts  in  Italien.  Fünfte  Folge.  Sgb.  1909 
(im  Druck). 

Außerdem  zahlreiche  Rezensionen  und  Anzeigen  in  Sybels  Historischer 
Zeitschrift,  in  den  Mitteilungen  aus  der  historischen  Literatur,  in  den  Blättern 
für  das  bayerische  Gymnasialwesen,  in  der  Zeitschrift  für  Sozial-  und  Wirt- 
schaftsgeschichte, im  Literarischen  Zentralblatt,  in  der  Deutschen  Literatur- 
•zeitung,  in  der  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung. 


49 


Verzeichnis 
der  Institute  und  Gesellschaften, 

welche  akademische  Schrifteji  in  Tausch  oder  als  Geschenk  erhalten. 


Nach  den  Orten  in  alphabetischer  Reihenfolge.     Die  Abkürzungen  bedeuten: 
S  =  Sitzungsberichte ;  A  ^=  Abhandlungen ;  R  =  Reden  der  drei  Klassen ;  beigefügte  Ziffern 
(1.   2.   3.)   zeigen   an,   daß   nur   von   einer  oder   zweien   der   drei   Klassen   Sitzungsl)erichte, 
Abhandlungen  und  Reden   gegeben   werden;   M  =  Monumenta  boica;   St  =  Publikationen 

der  K.  Sternwarte. 


49' 


389 


Aachen,  Aachener  (ieschichtsverein.    S  1.  3. 

Aarau,  Histor.  Gesellschaft  des  Kantons  Aar- 
gau.   S  1.  3. 

Abbeville,  Societe  d'emulation.    AI.  R  1. 

Aberdeen,  University.    S 

Adelaide  (Australien),  Royal  .Society,  South- 
Australia.    A  2.  R  2.  S  S. 

Ägram,  Archäolog.  Gesellschaft.    S  1.  3. 

—  Südslav.    Akademie     der    Wissenschai'teii. 
ARS 

Aix,  Bibliotheque  de  l'Universite.    S  1.  3. 
Albany  (V.  St.  A.),    New- York    State   Library. 
A  R  S  St 

—  N.-Y.  State  Agricultural  Society.    S  2. 
Alipore  (s.  Calcutta). 

Allegheny,  Observatory,  Penn.sylvania.    S  2. 
Altenburg,    Geschiehts-    und  Altertunisforsch.- 
Verein  des  Osterlandes.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 

—  Naturforschende    Gesellschaft    des    Oster- 
landes.   S  2. 

Amani  (Deutschostafrikal,  Biologisch-Landwirt- 
schaftliches Institut.    S  2. 

Amberg,  K.  Provinzialbibliothek,  AI.  3.  M 
R  1.  3.  S  St 

—  K.  Kreisarchiv.    A  3.  M  S  1.  3. 
Amiens,   Societe  des  .\ntiquairc.s   de  Picardie. 

AI.  R  1.  S  1.  3. 
Amsterdam,    K.    Zoolog,    (jennootscha)i.    A  2. 
R  2.  S  2. 

—  K.  Akademie  van  Wetenschappen.  A  M 
R  S  St 

Ansbach,  Bililiothek  des  K.  Gymnasiums.  A  R 
Sl.  3. 

—  K.  Realschule.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Histor.  Verein  und  K'reisbibliothek.  A  3. 
M  R  3.  S  1.  3. 


Aschaffenburg,  K.  Gymnasium.    S  1.  3. 

—  K.  Forstliche  Hochschule.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  K.  Hofbibliothek.    S 
Athen,  Zeitschrift  Athena.    S  1.  3. 

—  Bibliotheque  de  l'Ecole  Fran^aise.    S  1.  3. 
Augsburg,  K.  Staats-  (Kreis-  u.  Stadt-)  Bibliothek. 

A  M  R  S 

—  K.  Industrieschule.    S 

—  Benedict.-Stift  St.  Stephan  und  Sternwarte. 
A  R  S  M  St 

—  K.  Gymnasium   St.  Anna.    ARS 

—  Stadtarchiv.    M  S  1.  3. 

—  Naturwissenschaftl.  Verein.   A  2.  R  2.  S  2. 

—  Histor.  Verein.    A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 
Baltimore  (V.  St.  A.),  Peabody  Institute.    S  2. 

—  —  .Tohns    Hopkins    University.      A   1.    2. 

Rl.  2.  S 

—  —  Maryland  Geological  Survey,  Johns  Ho]i- 

kins  University.    S  2. 

—  —  Chemical  Society.    S  2. 
Bamberg,  K.  Bibliothek.    A  M  R  S  St 

~  K.  Lyzealbibliothek.    ARS 

—  K.  Kreisarchiv.    A  3.  M  R  1.  3. 

—  K.  .\ltes   Gymnasium.    AI.   3.  M  R  1.   3. 
S  1.  3. 

—  K.  Neues  Gymnasium.    S  1.  3. 

—  Naturfor.sch.  Gesellschaft.    S  2. 
Histor.  Verein.    A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 


Barcelona,    Institut   d'Kstudi.M 

R  3.  S  1.  3. 
Basel,  Universitätsbibliothek. 
—  Naturforsch.  Gesellschaft. 


Catal; 


A  3. 


A  1.  R  1.  S 
A  2.  R  2.  S  2. 


—  Histor.  u.  antiquar.  Gesellschaft.   A3.  R  3. 
Sl.  3. 
Bastia    (Corsica),    Soc.    des'  Sciences    bist,    et 
natur.    S 


S90 


A'erzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


Batavia,  Bataviunsch  Genootscliap  van  Künsten 
en  Wetensch.    A  R  S  St. 

—  Natuurkunclige  A'ereenigung  in  Nederl.  In- 
dio.   A  2.  R  2.  S  2. 

—  Jlagn.  Aleteor.  Observatorium.    S  2.  St 
Bayreuth,  K.  Kanzleibibliotliek.    A  M  R  S  St 

—  K.  Gymnasialbibliothek.    S 

—  Histor.  Verein.    A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 
Belgrad,  K.  Akademie  der  Wissenschaften     A 

R  S 
Bergen  (Xorwogen),  Museum.    A  2.  R  2.  S  2. 
Berkeley,  University  of  California.    A  2.  S 
Berlin,  K.  Akademie  der  Wissenschaften.    A  M 

R  S  St 

—  Archiv  der  Mathematik  und  Physik.    S  2. 

—  K.  Bibliothek.    A  R 

—  Bibliothek  des  Auswärtigen  Amtes.   ARS 

—  Deutsche  chemische  Gesellschaft.    S  2. 

—  Deutsche  geologische  Gesellschaft.  A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Medizinische  Gesellschaft.    S  2. 

—  Physikalische  Gesellschaft.    S  2.  St 

—  Phj'siologische  Gesellschaft.    S  2. 

—  Kais.  Deutsches  Archäologisches  Institut. 
A  1.  R  1.  S  1.  3. 

—  K.  Meteorolog.  Institut.    A  2.  R  3.  S  2. 

—  Jahrbuch  über  die  Fortschritte  der  Mathe- 
matik. •  A  2.  R  2.  S  2. 

—  Geolog.  I.andesanstalt  und  Bergakademie. 
A  2.  R  2.  S  2. 

—  Akademische  Lesehalle.    S 

—  Verein  zur  Beförderung  des  Gartenbaues. 
A  2.  R  2.  S  2. 

—  Verein  iür  Geschichte  der  Mark  Branden- 
burg.   S  1.  3. 

—  Naturwissenschaftl.  Wochenschrift.    S  2. 

—  Philologische  Wochenschrift.    S  1.  3. 
Bern,  Stadtbibliothek,    S 1    3, 

—  Allgem.  Geschichtsforsch.  Gesellschaft  der 
Schweiz.    AI.  R  1. 

—  Bibliothek  der  Schweizer.  Naturforschenden 
Gesellschaft  und  der  Allgem.  Schweizer.  Ge- 
sellschaft für  die  ges.  Naturwissenschaften. 
A  2,  R  2.  S  2.  St 

—  Histor.  A'erein  des  Kantons  Bern.    A3,  R  3, 
Besangon,  Societe  d'emulation  du  Doubs.    S  St 


Beyrouth.  Syrien  Univerite  St.  .loseph.  A  1, 
R  1.  S  1.  3. 

Bistritz  (Siebenbürgen),  Deutsche  Gewerbe- 
schule.   A  2.  R  2.  S  2. 

Bologna,  Accad.  delle  Scienze  dell'Istituto  di  B. 
A  R  S  St 

—  R.  Deputazione  di  Storia  Patria  per  le  Pro- 
vincie  di  Komagna.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Bombay,  R.  Asiatic  Society.    A  1.  R  1.  S  1,  3. 

—  Natural  History  Society.    S  2. 

Bonn,  Universitätsbibliothek.   A  M  R  S  St 

—  Naturhist.  Verein    der  Preuß.  Rheinlande 
und  Westfalens.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Verein   von  Altertumsfreunden    im  Rhein- 
lande.   A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Bordeaux,  Societi'  de  geographie  commerciale. 
S  2. 

—  Soc.    des    sciences    phys.    et    natur.    A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Societe  Linneenne.    A  2.  R  2.  S  2. 
Boston  (V.  St.  A.),  American  Academy  of  Arts 

and  Sciences.    A  R  S  St 

—  Public  Library.    S 

—  Boston,  Soc.  of  Natural  History.    A  2.  R  2. 
S  2. 

Braunsberg,  K.  Lyzeum  Hosianum.    M 
Braunschweig,  Archiv  der  Stadt.    M 

—  Verein  für  Naturwissenschnft.    S  2. 
Bremen,  Naturwiss.  Verein.    S  2. 
Breslau,  K.  Universitäts-Sternwarte.    S  2.  St 

—  Gesellschaft  für  vaterl.  Kultur.    A  2.  R  2. 
S2.  St 

Brisbane,  Austr.  Royal  Society  of  Queensland. 

S  2. 
Brunn,   Mährisches   Landesarchiv.    A  3.    R  3. 

Sl.  3. 

—  Landesbibliotbek.    A  1.  2.  R  1.  2. 

—  Naturforschender  Verein.    S  2. 

—  Deutsch-akademischer  Leseverein.    S  1.  3. 

—  Verein  f.  Geschichte  Mährens  u.  Schlesiens. 
A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Brüssel,  Academie  royale  des  sciences  de  Bel- 
gique.    A  R  S  St 

—  Acad.  royale  de  medecine.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Bibliotheque  royale   de  Belgique.    AMR 
S  St 


Verzeichnis  dei'  Institute  und  Gesellschaften 


391 


Brüssel,   Bibliothek  des   Polar-lnstituts.    A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Observatoire  royal.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  Societe  des  Bollandistes.    S  1.  3. 

—  Societe  Beige  de  geologie,  de  paleontologie 
et  d'h.vdrologie.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Societe   entotuologique   de  Belgique.    S  2. 

—  Societe  zoologique  et  malaeologique.    A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Societe  Beige  d'Ästronoraie.   A  2.  R  2.  S  2. 
Budapest,   K.  Ungar.   Akademie    der   Wissen- 
schalten.   ARS 

—  E.  Ungar,  geolog.  Anstalt.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  K.    Ungar,    natu'wiss.    Opsellscheft.    A  2. 
R  2.  S  2. 

Buenos  Aires,  Museo  iiacioinil  publico.    ARS 

-  Iieutsche  akad.  Vereinigung.    S  2. 
BuEfalo  (V.  St.  Ä.\  Society  of  natural  Sciences. 

S  2. 
Bukarest,  Academia  Romana.    A  R  S  i.  3. 

—  Institut  meteorologique  de  Roumanie.   S  2. 
Caen,  Societe  Linneenne  de  Normandie.    A  2. 

R  2.  S  2. 
Cairo,  In.stitut  Egyptien.    S  2. 
Calcutta,  Asiatic  Soc.  of  Bengal.    ARS 

—  Geolog.  Survey  Office.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  Meteorolog.  Reporter  to  the  Government  of 
India  in  Alipore  (Calc.)  A  2.  R  2.  S  2.  St 

Cambridge,  Philosoph.  Society.  A2.  R2.  S2.  St 

—  Observatory.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  Mass.  (V.  St.  A.),  Museum  of  comparative 
Zoology  at  Harvard  College.    S  2. 

—  Astronomical  Observatory  at  Harvard  Col- 
lege.   A  2.  R  2.  S  2.  St 

Capetown,  South-Africa  Public  Library.    ARS 
Catania,  .\ccademia  Gioenia  di  scienze  natural!. 
A  2.  R  2. 

—  Societii  di  storia  patria  per  la  Sicilia  Orien- 
tale.   S  1.  3. 

Charlottenburg,    K.    Preußisches    Hausarchiv. 
A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 

—  Physikalisch-technische  Reichsanstalt.  A2. 
R  2.  S  2. 

—  Zeitschrift  für  Instrumentenkunde.    S  2. 
Chei-bourg,  Soc.  des  Sciences  natur.    A  2.  R  2. 

S  2.  St 


Chicago  (V.  St.  A.).  Acaderay  of  Sciences.    S  St 

—  Library  of  the  University.    S  2. 

—  Field  Museum  of  Natural  History.    S  2. 
Christiania,   Universitätsbibliothek.   A  R  S  St 

—  Gesellschaft  der  Wissenschaften  Almanacb. 
Chur,   Histor.-antiquar.   Gesellschaft   des   Kau- 
tons Graubünden.    S  1.  3. 

—  Naturforschende  Gesellschaft  Graubündens. 
S  2. 

Cincinnati    (V.   St.   A.),    Observatory    (Mount 
Lookout).    S  2.  St 

—  Lloyd  Museum  and  I^ibrary.    S  2. 
Cleveland  (Ohio,  V.  S.  A.).  Geological  Society. 

S  2. 

—  Archaeological  Institute  of  America.  S  1.  3. 
Colmar,  Societe  d'histoire  naturelle.    A  2.  R  3. 

S2. 
Columbus  (V.  St.  A.),  Ohio  State  Agricult.  Soc. 

S  2. 
Como,  Societä  storica  Comense.    S  1.  3. 
Cördoba  (Rep.  Ai-gent.).  Academia  nacional  de 

ciencias.   A  2.  R  2.  S  2. 

—  Oficina  meteorolog.  Argentina.    St 
Czernowitz,  Universitätsbibliothek.    A  M  R  St 

—  Akadem.  Lesehalle.    S 

Danzig,    Naturforschende    Gesellschaft.     A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Westpreußi.scher  Geschichtsverein.    S  1.  3. 
Darmstadt,   Großh.   Hess.   Haus-    und   Staats- 
archiv.   M 

—  Histor.    Verein    (durch    die    (iroßh.    Hof- 
bibliothek).   A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Davenport,  Jowa  (V.  St.  A.),  Acadeniy  of  natural 

Sciences.    S  2. 
Denver,  Colorado  (V.  St.  A.),  Scientific  Society. 

S  2, 
Dessau,   Verein    tür   Anhalt.   Geschichte    und 

Altertumskunde.  A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Dijon,  Academie  des  Sciences.  ARS 
Dillingen,    K.  Kreis-    und   Studien- Bibliothek. 

A  M  R  S  St 

—  K.  Gymnasialbibliothek.    S 
Donaueschiugen,  Verein    für  Geschichte    und 

Naturgeschichte  der  Baar  etc.    A3.  RS. 
Douai,    Union   geographique    du    Nord    de    la 
France.    A  2.  R  2.  S  2. 


392 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschiiften 


Dresden,  K.  Sachs.  Altertumsvereiu.    A3.  R  3. 
S  1.  3. 

—  K.  Sachs.  Landes-Wetterwiirte.    A  2.  B  2. 
S2.  St 

—  Verein  für  Erdkunde.    S  2. 

—  Red.   d.   Journals   für  praktische   Chemie. 
A  2.  R  2.  S  2. 

Dublin,  R.  Irish  Academy.    A  R  S  St 

—  R.  Dublin  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  R.  Geological  Soc.  of  Ireland.    A  2.  R  2. 
S  3. 

—  Magnet.  A:  Meteorol.  Observatory  at  Trinity 
Coli.    S3. 

Dürkheim,  PoUichia.    S  2. 

Edinburgh,  R.  College  of  Physicians.    S  2. 

—  K.  Übservatory.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  Royal  Society.   A  R  S  St 

—  Geological  Society.    S  2. 

—  R.  Physical  Society.    S  2. 
Eichstätt,  K.  Bibliothek.  A  3.  M  R  3.  S 

—  K.  Gymnasium.    A  M  R  S  1.  3. 
Einsiedeln,  Stiftsbibliothek.    A  M  R  S 
Eisenach,    Gymnasium   Carolo-Fridericianum. 

A  1.  R  1.  S  1.  3. 
Eisleben,  A^erein  für  Geschichte  und  Altertümer 

der  Grafschaft  Mansfeld.    S  1.  3. 
Emden,  Naturforschende  Gesellschaft.    S  2. 

—  Gesellschaft  für  bildende  Kunst  und  vater- 
ländische Altertümer.    A3.  R  3.  S  1.  3. 

Erfurt,  Akademie gemeinnütz.Wissenschaften.  S 
Erlangen,    K.   Universitätsbibliothek.    AMR 
S  St 

—  Histor.  Seminar  an  der  Universität.    M 

—  K.  Gymnasium.   AI.  R  1.  S  1.  3. 
Ettal,  Kloster.    S  1.  3. 

Florenz,  R.  Accaderaia  dei  Georgofili.    S  2. 

—  Societä  Asiatica  Italiana.    S  1.  3. 

—  Biblioteca  nazionale  centrale.    ARS 

—  R.  Deputazione  sopra   gli   studi  di   storia 
patria.    A3.  R  3. 

—  R.  Istituto  di  studi  superiori.    S  1.  3. 
Frankfurt  a.  M.,  Senckenberg.  Naturforschende 

Gesellschaft.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Verein  für  Geschichte  und  Altertumskunde. 
A  3.  R  3.  S  1.  3. 

—  Physikal.  Verein.    S  2. 


Frankliu-t  a.  0.,    Naturwiss.   Verein    für    den 

Reg.-Bez.  Frankfurt  a.  0.    S  2. 
Freiburg  i.  Br.,   Universitätsbibliothek.    A  M 

R  S  St 

—  Xaturfor.scheude   Gesellschaft.    A  2.   R  2. 
S  2. 

—  Breisgau -Verein  Schau   ins  Land.    S  1.  3. 

—  Kirchengesohichtl.  Verein    der    Erzdiözese 
Freiburg.    S  1.  3. 

Freiburg  i.  d.  Schw.,  Universität.    A  1  R  1.  S 
Freising,  K.  Lyzealbibliothek.    A  M  R  S  St 

—  K.  GjTnnasium.    AI.  R  1.  S  1.  3. 
Fürth,  K.  Gymnasium.    A  1.  3.  R  1.  3.  S  1.  3. 
Fulda,  Verein  für  Naturkunde.    S  2. 

Genf,  Institut  Nat.  Genevois.    ARS 

—  Societe   d'histoire    et   d'archeologie. 
R  3.  S  1.  3. 

—  Societe  de  physique  et  d'hist.  natur. 
B  2.  S  2.  St 

Genua,   Museo  civico  di  storia  natui-ale. 

—  Societä  Ligure  di  storia  patria.    S  1. 
Giessen,    Universitätsbibliothek.      A  2. 

S  1.  3.  St 

—  Oberhess.  Gesellschaft  für  Natur-  u. 
künde.    S  2. 

—  Oberhess.  Geschichtsverein.    A3.  R  3. 
Glasgow,  Geological  Society.    S  2. 
Görlitz,  Naturforsohende  Gesellschaft.    S  2. 

—  Oberlausitzische  Gesellschaft   der  Wissen- 
schaften.  A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 

Göttingen,  K.  Gesellschaft  der  Wissenschaften. 
A  M  R  S  St 

—  K.  Universitätsbibliothek.    M 
Gotha,  Herzogl.  Bibliothek.    S 
Gotenburg,    Gesellschaft    der  Wissenschaften. 

A  2.  R  2.  S  St 
Granville  (Ohio,  A'.  S.  A.),    üenison   Scientific 

Association.    S  2. 
Graz,  K.  K.  Universitätsbibliothek. 

—  Naturwissenschaftlicher  Verein. 

—  Histor.  A^erein   für  Steiermark.    A3.  R  3. 
Sl.  3. 

Greifswald,  Naturwissenschaftlicher  Verein  von 
Neu -Vorpommern  und  Rügen.    S  2. 

—  Rügisch-Pommersch. Geschichtsverein.  A3. 
R  3. 


A  3. 

A2. 

S2. 
3. 
R  2. 

Heil- 


A  R  S 
S  2. 
A  3. 


Verzeichnis  der  [nstitute  und  Gesellschaften 


393 


Grimma,   K.   Sachs.   Landesschule.    AI.    R  1. 

S  1.  3. 
Haag,  K.  Instituut  vor  de  taal-,  land-  en  volken- 

kunde  v.  Nederl.  Indie.    S  1.  3. 
Haarlem,  Teylers  Genootschap.    A  3.  R  3.  S 

—  Holl.  Maatschappij  d.  Wetensch.  A2.  R2.  S 
Hall  (in  Tirol),  K.  K.  Franz  Joseph-Gymnasium. 

S  1.  3. 
Hall  (in  Württemberg),  Histor.  Verein  für  das 

württemb.  Franken.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Halle  a.  S.,   Kais.  Leopold.-Karolin.   Deutsche 

Akademie   der   Naturforscher.    A  2.    R  2. 

S2.  St 

—  Universitätsbibliothek.    ARS 

—  Deutsche   morgenländ.   Gesellschaft.    A  1. 
El.  S  1.  3. 

—  Xaturwissenschaftlicher  Verein  für  Sachsen 
und  Thüringen.    S  2. 

—  Thür.-sächs.  Verein    zur    Erforschung    des 
Vaterland.  Altertumes.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Hamburg,  Stadtbibliothek.    ARS 

—  Verein    für   Hamburger   Geschichte.    A  3. 
R  3.  S  1.  3. 

—  Naturwissen-schaftl.  Verein.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Verein    für   naturwissenschaftliche    Unter- 
haltung.   A  2.  R  2. 

Hanau,  Wetterauische  Gesellschaft  für  die  ge- 
samte Naturkunde.    S  2. 

—  Bezirksverein  für  hess.  Geschichte.    S  1.  3. 
Hannover,  Naturhistor.  Gesellschaft.    S  2. 

—  Histor.  Verein   für  Niedersachsen.    A  1.  3. 
R  1.  3.  S  1.  3. 

Hanover,    New   Hampshire,    American    Philo- 

logical  Association.    AI.  R  1.  S  1.  3. 
Heidelberg,  Universitätsbibliothek.    ARS 

—  Großherzogl.  Sternwarte  (Königstulil).   S  2. 

—  Naturhist.-medizin.  Verein.    S  2. 
Helgoland,  Biologische  Anstalt.    S  2. 
Helsingfors,  Finländ.  Gesellschaft  der  Wissen- 
schaften.   ARS 

—  Societas  pro  fauna  et  Üora  Fennica.    A  2. 
R  2.  S  2. 

Hermannstadt,  Siebenbürg.  Verein  für  Natur- 
wissenschaft.   S  2. 

—  Verein  für  Siebenbürg.  Landeskunde.  A2.  3. 
R  2.  3.  S  1.  3. 


Herzogenbm-g  (Niederösterreich) ,  Stiftsbiblio- 
thek.   M 

Hüdburghausen,  Verein  für  Sachsen-Meining. 
(Jeschichte  und  Landeskunde.    S  1.  3. 

Hobart  Town  (Tasmanien),  Royal  Society  of 
Tasmania.    S  2. 

Hohenleuben,  Voigtländ.  altertumsforschender 
Verein.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Iglö  (Ungarn),  Karpathenverein.    S  2. 

Ingolstadt,  Historischer  Verein.    M 

—  K.  Gymnasium.    AI.  R  1.  S  1.  3. 
Innsbruck,  Ferdinandeum.    A  M  R  S  St 

—  Naturwissensohaftl.  medizin.  Verein.    S  2. 
Irkutsk,  Ostsibirische  Abteilung  der  Kais.  Russ. 

Geographischen  Gesellschaft.    S  2. 
Ithaca  N.-Y.   (V.  St.  A.),   .Tournal   of  Phy.sical 

Chemistry.    S  2. 
Jena,    Medizin. -naturwiss.   Gesellschaft.    A  2. 

R  2.  S  2. 

—  Verein  für  thüring.  Geschichte  und  Alter- 
tumskunde.   A3.  R  3. 

—  Red.  d.  Naturwissenschaft!.  Wochenschrift. 
S  2. 

Jurjew  (Dorpat),   Universitätsbibliothek.    S  St 

—  Gel.  Estnische  Gesellschaft.  A3.  R  S.S.  1.3. 

—  Naturforscher-Gesellschaft  bei  der  Univer- 
sität.   S  2. 

—  l'hysikal.  Gesellschaft.    A  2.  R  2.  S  2. 
Kaiserslautern,  K.  humanistisches  liymnasium. 

S  1.  3. 
Karlsruhe,  Grofäh.  Technische  Hochschule.  A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Badisclie  histor.  Kommission.    A3.  M  R  3. 
's  1.  3. 

—  Großh.    Konservatorium    der    Altertümer- 
Sammlungen.    A  3.  R  3. 

—  Naturwissenschaftlicher  Verein.    S  2. 
Kasan,  Universitätsbibliothek.    S  St 

—  Physikalisch-mathem.  Geseilschaft.    S  2. 
Kassel,  Verein  für  Naturkunde.    S  2. 

—  Vei'ein  für  hessische  Geschichte  und  Landes- 
kunde.   A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Kempten,  K.  Gymnasium.    A  1.  R  1.  S 

—  Stadtbibliothek.    A  2.  R  2.  S  2.  St 
Khaikow  (RußL),  Section  medicale  de  la  Societe 

des  Sciences  experim.  ii  l'Universite.    S  2, 

50 


394 


Verzeichnis  iler  Institute  unil  Gesellschaften 


Kharkow  (Rußl.),  Societe  mathematique.    S  2. 

—  Kais.  Universität.    S  1.  3. 

Kiel,  Universitätsbibliothek.    Ä  R  S  St 

—  Gesellschaft    für    Sehlesw.- Holst. -Lauenb. 
Geschichte.    S  1.  3. 

—  Naturwissenschaftl.  Verein    für  Schleswig- 
Holstein.    S  2. 

Kiew,  Bibliothek  der  Kais.  Riiss.  Wladimir- 
Universität.    ARS 

Klagenfurt,  Naturhistor.  Landesmuseuni.  A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Geschichtsverein  für  Kärnten.   A3.  M  R  3. 
S  1.  3. 

Klausenhurg,  Siebenb.  Museums- Gesellschaft. 
S  1.  3. 

Köln,  Histor.  Archiv  der  Stadt  Köln.  A  3.  R  3. 
S  1.  3. 

Königsberg  i.  Pr.,  vgl.  unter  Universitäts- 
bibliothek.   A  M  R  S 

—  Kgl.  Universität«- Sternwarte.    A  2.    R  2. 
S2.  St 

—  Physikal.-ökonom.  Gesellschaft.    A  2.  R  2. 
S  2. 

Kopenhagen,  Akademie  der  Wissenschaften. 
A  R  S  St 

—  Bibliothek  des  Botau.  Gartens.    A  2.  R  2. 
S  2. 

—  Gesellschaft  für  nord.  Altertümer.    AMR 
S  I.  3. 

—  Genealogisches  Institut.    S  1.  3. 

—  Sternwarte.    S  2.  St 

Krakau,   K.  K.  Akademie  der  Wissenschaften. 

A  M  R  S  St 
Landau  (Pfalz),  K.  Gymnasium.    S  1.  3. 
Landsberg,  K.  Realschule.    S 
Landshut,  K.  Kreisarchiv.    A  3.  M  S  1.  3. 

—  K.  Gymnasium.    A  1.  3.  R  1.  3.  S  1.  3. 

—  Naturwissenschaftl.  Verein.   A  2.  R  2.  S  2. 

—  Historischer  Verein.    A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 
Lausanne,   Soc.  Vaudoise   des   sciences   natur. 

S2.  St 

—  Soc.   d'hist.   de   la  Suisse  Romande.    A  3. 
R  3.  S  1.  3. 

Lawrence,  University  of  Kansas.    S  2. 
Leiden,  Maatschappij  der  Nederlandsche  Letter- 
kunde.   S  i.  3. 


Leiden,  Haagsche  Genootschap  tot  verdediging 
van  den  christ.  godsd.    A  1.  R  1.  S  1.  3. 

—  Universität.    A  R  S  St 

—  Sternwarte.    S  2.  St 

Leipzig,   K.   Gesellschaft    der   Wissenschaften 
A  R  S  St 

—  Fürstl.  Jablonowskische  Gesellschaft.    A  3. 
R3.  S 

—  Verein  von  Freunden  der  Erdkunde.    S  2. 

—  Rektorat  der  Thomasschule.    S  1.  3. 

—  Literarisches  Zentral  blatt.    A  M  R  S  St 

—  Akademische  Lesehalle.    S 

—  Redaktion  der  , Beiblätter  zu  den  Annalen 
der  Physik'.    S  2. 

Leisnig   (in  Sachsen),    Geschichts-   und    .\lter- 

tums -Verein.    S  1.  3. 
Lemberg,  Universitätsbibliothek.    AMR 
Leoben  (Steiermark),  K.  K.  Bergakademie.    S  2. 
Lille,  Soc.  des  sciences,  de  l'agriculture  et  des 

artä.    ARS 

—  Bibliothecjue  Universitaire.    S 

Linz,  Museum  Francisco-Carolinum.    A3.  R  3. 

Sl.  3. 
Lissabon,  Academia  R.  das  Sciencias.    A  2.  R  2. 

S  St 

—  Sociedade  de  Geographia.    S  2. 
Liverpool,  Literary  et  philos.  Society.    A  1.  2. 

R  1.  2.  S  2. 
Loewen,  Universite  catholique.    A  M  R  S 

—  Zeitschrift  ,La  Cellule-.    A  2.  R  2.  S  2. 
Lohr,  K.  humanistisches  Gymnasium.    S 
London,  British  Academy.    ARS 

—  Institut  of  Civil  Engineers.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  R.  Institution  of  Great  Britain.    A  2.  R  2. 
S  2.  St 

—  R.  Patent  Office  of  Great  Britain.    A  2.  R  2. 
S  2. 

—  Royal  Society.    A  2.  B  2.  S  2.  St 

—  R.  Asiatic  Society.    S  1.  3. 

—  R.  Astronomical  Society.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  Chemical  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  R.  Geographical  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Geological  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Linnean  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  R.  Medic.    et   chirurg.  Society.    A  2.   R  2. 
S  2. 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


395 


London,  R.  Mioroscopical  Soc.  Kings  Coli.    S  2. 

—  Zoological  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 
Lucca,  Accademia  delle  scienze,  lettere  ed  arti. 

A3.  R  3. 
Ludwigshafen,  K.  Realschule.    S 
Lüneburg,   Altertumsverein.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Lüttich,   Societe  roy.  des  sciences.    A  2.  R  2. 

S2.  St 

—  Societe  geologique  de  Belgique.    A  2.  R  2. 
S  2. 

Lund,  Universität.    A  R 

Luxemburg,  Institut  Grand-ducal,  Section  des 
sciences  natur.  et  mathemat.    S  2.  St 

—  —  Section  historique.   A  3.  R  3.  S  1.  3. 
LiTzern ,   Histor.  Verein   der   5  Orte   etc.    A  3. 

R  3.  S  1.  3. 
Lyon,   Aeademie  des  sciences,  belles-Iettres  et 
arts.    A  2.  R  2.  S  St 

—  Soc.  d'agriculture,  hist.  nat.  et  arts  utiles. 
A  2.  R  2.  S  2. 

—  Societe  Linneenne.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Bibliotheque  üniversitaire.    ARS 
Madison   (V.  St.  A.),    Wisconsin   Aeademy    of 

Sciences,  Arts  and  Letters.    S  2. 
Madrid,  Academia  de  San  Fernando.    S  1.  3. 

—  R.  Academia  de  ciencias  exactas.    A  2.  R  2. 

—  R.  Academia  de  la  historia  de  Espafia.    A  3. 
R  3.  S  1.  3. 

Magdeburg,  Naturwissenschaft!.  Verein.    S  2. 
Mailand,  Biblioteca  nazionale  di  Brera.    S 

—  R.  Istituto  Lombardo  di  scienze,  lettere  ed 
arti.    A  R  S  St 

—  Soc.  Ital.  di  scienze  naturali.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Societä  storica  Lombarda.    Ä  3.  R  3.  S  1.  3. 
Mainz,  Rom.  Germ.  Zentral-Museum.    AI.  R  1. 

S  1.  3. 

—  Verein    zur    Erforschung    der    Rhein,    (ie- 
schichte  und  Altertümer.    A3.  R  3.  S  1.  3. 

Manchester,   Literary  and   jibilosoph.  Society. 

A  1.  2.  R  1.  2.  S 
Mannheim,  Verein  für  Naturkunde.    S  2. 

—  .Vltertumsverein.    S  1.  3. 

Mantua,  R.  Accademia  Virgiliana.    S  1.  3. 
Marburg,  Universitätsbibliothek.    ARS 

—  Naturwissenschaftl.-medizin.   Gesellschaft. 
S  2. 


Maredsous  (Abbaye)  Belgien,    Revue  Benedic- 

tine.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Marseille,  Faoulte  des  Sciences.   A  2.  R  2.  S  2. 
Meiningen,  Öffentliche  Bibliothek.    M 

—  Henneberg.  Altertumsforscher- Verein.  A3. 
R  3.  S  1.  3. 

Meissen,  K.  Sächsische  Landesschule.    AI.  R  1. 
S  1.  3. 

—  Verein   für  Geschichte  der  Stadt  Meissen. 
S  1.  3. 

Melbourne  (Australien),  R.  Society  of  Victoria. 

A  2.  R  2.  S  2. 
Memmingen,    Stadtbibliotbek.     A3.    M  R  3. 

S  1.  3. 
Messina,  Reale  Accademia  Peloritana.    ARS 
Metten,  K.  Gymnasium.    A  M  R  S 
Metz,  Aeademie  des  sciences.    ARS 

—  Gesellschaft  für  Lothring.  Geschichte  und 
Altertumskunde.    S  1.  3. 

Mexico,  Sociedad   Mexic.   de  hi.storia   natural. 
A  2.  R  2.  S  2. 

—  Instituto  geologico.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Sociedad  cientifica  „Antonio  Alzate".    S  2. 
Modena,   R.  Accad.   di   scienze,   lett.   ed   arti. 

A  R  S  St 

—  Societä  dei  Naturalisti.    S  2. 
Monte-Cassino,  Avchivio,    A  1.  M  R  1.  S  1.  3. 
Montevideo,  Muses  National.    A  2.  S  2. 
Montpellier,  Aeademie  des  sciences  et  lettres. 

A  R  S  St 
Montreal  (Canada),   Natural   History   Society. 

S  2. 
— '  Numismatic  and  Antiquarian  Society.  Sl.  3. 
Moskau,  Societe  arcbtwlogique.    AI.  R  1. 

—  Bibliotheque  üniversitaire.    S 

—  Societe  de  mathematique.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Soc.  imper.  des  naturalistes.   A  2.  R  2.  S  2. 
Mount  Hamilton  ((California),  Lick  Observatory. 

S  2.  St 
München,  K.  Geheimes  Hausarchiv.   A  3.  M  R  3. 
S  1.  3. 

—  K.  Kreisarchiv.    A  3.  R  3.  M  S  1.  3. 

—  Landtagsarohiv.    A  M  R  S 

—  K.  Allgemeines  Reichsarchiv.    A  M  R  S 

—  K.   Geheimes    Staatsarchiv.    A3.   M  R  3. 
S  1.  3. 

50* 


396 


Verzeichnis  der  Institute  uml  Gesellschaften 


München,  Stiuttarohiv.    R 

—  Benediktiner-Stift  St.  Bonifa/..    A  M  R  S 

—  K.  Armee-Bibliothek.    A  2.  3.  R  2.  3.  S 

—  Magistrats- Bibliothek.    M  R 

—  K.  Hof-  und  Staats-Bibliothek.  A  M  R  S  St 

—  Städtische  Volksbibliothek.    R  S 

—  iVanziskaiierkloster.    A  M  R  S 

—  Post-Kommission.    R  2.  S  2. 

—  Georgianum.    A3.  R  3.  S  1.  3. 

—  Deutsche  Anthropolog.  Gesellschaft.   R  2. 
S  2. 

—  K.  Ludwigs-Gyranasiuin.    A  1.  3.  R  1.  3.  S 

—  K.  Luitpold-Gymnasium.    ARS 

—  K.  Miiximilians-Gymnasium.    A  M  R  S 

—  K.  Theresien-Gymnasium.    S  1.  3. 

—  K.  Wilhelms-Gymnasium.    A  M  R  S 

—  K,  Wittelsbacher-Gymnasium.    ARS 

—  K.  Realgymnasium.    ARS 

—  K.    Kommission     für    internationale    Erd- 
messung.   A  2.  S  2. 

—  Landwirtschaft! .  Zentral -Versuchs-Station. 
S  2. 

—  K.  Ludwigs-Kreisrealsehule.    A  M  R  S 

—  K.  Luitpold-Krei.soberrealschule.    ARS 

—  K.  Maria-Theresia-Kreisrealsehule.    ARS 

—  K.  Maximilianeum.    A  1.  3.  R  1.  3.  S  1.  3. 

—  K.  Meteorologische  Zentralstation.    S  3. 

—  Metropolitan  -  Kapitel     München -Freising. 
A3.  M  R3.  S 

—  Museum  für  .Abgüsse  klassischer  Bildwerke. 
A  3.  R  3.  S  1.  3. 

—  Museum    von    Meisterwerken    der   Natur- 
wissenschaft und  Technik.  A2.  R2.  S2.  St 

—  K.  Nationalmuseum.    M  S  1.  3. 

—  Historisches  Seminar  an  der  K.  Universität. 
R  3. 

—  Kirchenhistorisches   Seminar   an    der   Uni- 
versität.   A  3.  R  3.  S  1.  3. 

—  Philologisches  Seminar  an  der  Universität. 
A  1.  R  1.  S  1.  3. 

—  Professoren -Bibliothek    des    K.   Kadetten- 
koi-ps.    R  S 

—  K.  Staatsministerium  des  Innern.    M  R 

—  K.  Staatsministerium  des  Innern  für  Kirchen- 
und   Schulangelegenheiten.    A  M  R  S  St 

—  K.  Sternwarte.    A  2.  R  2.  S  2. 


München,   K.  Technische   Hochschule.    A  2.  R 
S  2.  St 

—  Bureau  für  den  Thesaurus  linguae  latinae. 
S  I.  3. 

—  K.  Universitäts-Bibliothek.    A  M  R  S  St 

—  .'Vrztlicher  Verein.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Historischer  Verein  von  Oberbayern.  A  1.  3. 
M  R  1.  3.  S  1.  3. 

—  Polytechnischer  Verein.    A  2.  R  2.  S  2. 
Münnerstadt,  K.  Gymnasium.    AI.  R  1.  S  1.  3. 
Münster,  K.  Paulinische  Bibliothek.    AMR 

—  Westfäl.  Provinzialverein  für  Wissenschaft 
und  Kunst.    A  3.  R  3.  S 

Nancy,  Academie  de  Stanislas.    A  2.  R  2.  S  St 

—  Societe  des  sciences.    A  2.  R  2.  S  2. 
Neapel,  Societä  Reale  di  Napoli.    1.  Aecademia 

delle  scienze  morale  e  politiche.    A3.  R  3. 
S  1.  3. 

—  2.   Accad.   delle   scienze   fisiche   e   matem. 
A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  Stazione  zoologica.    A  2.  R  2.  S  2. 
Neisse,  Philomathie.    S 

Neuburg  a.  D.,  K.  Kreisbibliothek.   A  M  R  S  St 

—  K.  Kreisarchiv.    A  3.  M  S  1.  3. 

—  K.  Gymnasium.    AI.  R  1.  S  1.  3. 

—  Historiseher  Verein.    A  3.  M  R  3.   S  1.  3. 
Neuchätel,  Soc.  des  sciences  natur.    S  2.  St 
Neustadt  a.  H.,  K.  Gymnasium.    A 1.  2.  R 1.  2. 
Newcastle-upon-Tyne,  North  of  England  Insti- 
tute of  miniiig  and  mechanical  Engineers. 
A  2.  R  2.  S  2. 

Mew-Haven  (V.  St.  A.),  American  Oriental  Soc. 
A  1.  3.  R  1.  3. 

—  Yale  University  Library.    A  R  S  St 
New-Orleans    (V.  St.  A.),    Acad.    of   Sciences. 

A  1.  3.  R  S 
New -York  (,V.  St.  A.),   Academy   of  Sciences. 
A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  American  Museum  of  Natural  History.   S  2. 

—  American  Geograph.  Society.    S  St 

—  School  of  Mines,  Columbia  Coli.    A  2.  R  2. 
S  2. 

Nürnberg,  Stadtbibliothek.    A  M  R  S  St 

—  K.  Altes  Gymnasium.    S  1.  3. 

—  K.  Neues  Gymnasium.    AI.  R  1.  S  1.  3. 

—  Germanisches  Nationalmuseum.    A  M  R  S 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


397 


Nürnberg,  K.  Kreisarchiv.    A  3.  M  S  1.  3. 

—  Xaturhistorische  Gesellschaft.    S  2. 

—  Verein  für  Geschichte  der  Stadt  Xiirnberg. 
S  1.  3. 

Offenbach,  Verein  für  Naturkunde.    S  2. 
Osnabrück,  Verein  für  Geschichte  und  Landes- 
kunde von  0.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Ottawa,  R.  Society  of  Canada.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Geological  Survey  Department.    S  2. 
Oxford,  Radclytfe  Observatory.    A  :^.  R  2.  S  2. 

—  English  historical  review.    A  3.  R  3.  S 1.  3. 
Paderborn,  Verein   für  Geschichte   und  Alter- 
tumskunde Westfalens.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 

Padua,    Accatl.  Veneto-Trentina  di  scienze  na- 
tural!.   S  2. 

—  R.  Accad.  di  scienze.  lettere  ed  arti.    A  1. 
RLS 

—  Hivista  di  storia  antica.    S  1.  3. 
Palermo,  Accad.  di  scienze  naturali  ed  econo- 

miche.    S  2. 

—  Accad.  di  scienze,  lettere  e  lielle  arti.    S 

—  Circolo  Matematico.    S  2. 

Paris,  Academie  de  medecine.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Bibliotheque  nationale.    ARS 

—  Kcole  polytechnique.    A  2.  R  2. 

—  Institut  de  France.    A  M  R  S  St 

—  Moniteur    scientifique    de    M.  Quesneville. 
S  2. 

—  Museum   d'hist.   naturelle.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Musee  Guimet.    A  1.  3.  R  1    3.  S  1.  3. 

—  Revue  historique.    A  3.  R  3. 

—  Revue  des  Questions  Historiques.    S  1.  3. 

—  Societe  de  geographie.    S 

—  Societe    de    l'Histoire    du    Protestantisnie 
fi-an9ais.    A3.  S  1.  3. 

—  Soc.  zoologique  de  France.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Soc.  d'anthropologie.    S  2. 

—  Soe.  mathematique   de  France.    A  2.  R  2. 
S  2. 

—  Societe   de.s   fitudes   historiques.    A  3.  M 
R  3.  S  1.  3. 

Passau,  K.Kreis-  u.  Studien-Bibliothek.   ARS 
Perugia,  Deputazione  de  la  Storia  patria.    S  3. 
St.  Petersburg,   Kais.   Akademie   der  Wissen- 
schaften.   A  R  S  St 

—  Kais.  Bibliothek.    A  R  S  St 


St.  Petersburg,   Kais.  Universitäts-Bibliothek. 
ARS 

—  Comite  geologique.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Commission  imper.  archeologique.    S  1.  3. 

—  Societe    imper.    archeologique.    AI.    R  1. 
S  1.  3. 

—  Kais.  Botanischer  Garten.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Physikal.-chem.  Gesellschaft  an   der  Kais. 
Universität.    S  2. 

—  Kais.   Russ.   Mineralog.  Gesellschaft.    A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Physika!.  Zentral-Ohservatorium.   A2.  R2. 
S2.  St 

Philadelphia  (V.  St.  A.),   .A.cademy    of  nalnral 
Sciences.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  College  of  Pharmacy.    R  2.  S  2. 

—  American    Philosophical    Soc.    A  2.    R  2. 
S  2.  St 

—  American  Medical  Association.    S  2. 

—  Historical  Soc.  of  Pennsylvania.  A  3.  R  1.  3. 
S  1.  3. 

—  Second  Geolog.  Survey  of  Pennsylvania.    S 

—  Universit.y  of  Pennsylvania.    S 
Pisa,  R.  Scuola  normale  superiore.    S 

—  Societä  Ital.  di  Fisica.    S  2. 

—  Societii   Toscana    di   scienze    natur.    A  2. 
R  2.  S  2. 

Pittsburg,  Carnegie-Museum.  A  2.  S  2. 
Plauen  i.  V.,  Altertums -Verein.  S  1.  3. 
Posen,  Historische  Gesellschaft  für  die  Provinz 

Posen.    S  1.  3. 
Postdam,  K.  Geodätisches  Institut.    S  2. 

—  Astropbysikalisches    Observatorium.     A  2. 
R  2.  S  2.  St 

Prag,  Böhm.  Kaiser  Franz-Joseph-Akademie  der 
Wissenschaften,  Literatur  u.  Kunst.    ARS 

—  K.  Böhm.  Gesellschaft  der  Wissenschaften. 
A  R  S  St 

—  Landesarehiv  d.  Königreichs  Böhmen.    A  3. 
R  3.  S  1.  3. 

—  K.  Böhmisches  Museum.   ARS 

—  K.  K.  Sternwarte.    S  2.  St 

—  Verein  böhmischer  Mathematiker.    S  2. 

—  Verein   far  Geschichte    der    Deutschen    in 
Böhmen.    A  3.  R  3.  S  1    3. 

—  Lese- u. Redehalle  d.deutschenStudenten.  S 


398 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


Prag,  Germania.    S 

—  Lotos,  deutscher  naturwiss.-med.  Verein  für 
Böhmen.    A  2.  R  2.  S  2. 

Presabni'g,  Verein   für  Natur-  und  Heilkunde. 

A  2.  R  2.  S  2. 
Piükowa,   Nikolai-Hauptsternwarte.    A  2.  S  2. 
Regensbiirg,  K.  Kreisbibliothek.    M  S  St 

—  K.  Lyzealbibliothek.    ARS 

—  K.    Bayer.    Botanische   Gesellschaft.    A  2. 
R  2.  S  2. 

—  K.  Neues  Gymnasium.    AI.  R  1.  S  1.  3. 

—  Sternwarte.    S  2.  St 

—  Historischer   Verein.     A  1.   3.    M   R  1.   3. 

51.  3. 

—  Naturwissenschaftlicher  Verein.    S  2. 
Riga,  Naturforschender  Verein.    S  2. 

Rio  de  Janeiro,  Biblioteea  nacional.    R  S 

—  Musen  nacional.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  Inst,  histor.  e  geogr.  de  Brazil.    A  2.  R  2. 

52.  St 

Rom,  R.  Accademia  dei  Lincei.    ARS 

—  Accad.  Pontif.  de'  nuovi  Lincei.    A  2.  R  2. 

—  R.  Comitato  geologico  d'Italia.    S  2. 

—  Biblioteea  Apostolica  Vaticana.    A  I.  3.  M 
R  1.  3.  S  1.  3. 

—  R.  Ufficio  centrale  di  Meteorologia  al  Col- 
legio  Romano.    S  2.  St 

—  Soc.  Ital.  d.   scienze  (detta  dei  XL).    A  R 

—  Kais.  Deutsches   Archäologisches    Institut. 
A  1.  R  1.  S  1.  3. 

—  Egl.    Preuß.    Historisches    Institut.     A  3. 
R  3. 

—  R.  Societä  Romana  di  storia  patria.    S  1.  3. 

—  Societä    Italiana    per    il    progresso    delle 
Scienze.    S  2. 

—  Specola  Vaticana.    A  2.  S  2. 
Rosenheim,  K.  Gymnasium.    A  1.  3    R  1.  3.  S 
Rossleben  fProv.  Sachsen),  Klosterschule.    A  1. 

R  1. 
Rostock,  K.  Universitätsbibliothek.  A  R  S  St 
Rotterdam,  Bataafsch  Genootsch.  der  proefon- 

dervindelijke  Wijsbegeerte.   A2.  R2.  S  2. 
Rouen,  Academie  des  sciences  et  lettres.    A  R 

S  St 
Rovereto,  I.  R.  Accademia  degli  Agiati.    S  1.  3. 
Saargemünd,  Gymnasium.    S  1.  3. 


Saigon  (Indo-China),  ficole  Fi-antaise  d'Extreme- 

Orient.    S  1.  3. 
Saint  Louis  (V.  St  A.),   Aeadeniy   of  Science. 

S  St 

—  Missouri  Botanical  Garden.    S  2. 
Salem  Mass.  {V.  St.  A.),  Essex  Institute.    S 

—  American  Association  for  the  advaneement 
of  Science.    S  2.  St 

Salzburg,  K.  K.  Staatsgymnasium.    ARS 

—  Bibliothek   des   Stiftes    St.  Peter.    A  3.  M 
R  3.  S  1  3. 

—  Gesellschaft  für  Salzb.  Landeskunde.    A  3. 
R  3.  S 

Sanct  Gallen,  Stiftsbibliothek.    S 

—  Naturwissenschaftliche  Gesellschaft.    S  2. 

—  Historischer  Verein.    A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 
San  Fernando  (CadizI,  Instituto  y  Observatorio 

de  marina.    A  2.  R  2.  S  2    St 
San  Francisco  (V.  St.  A.).   California  Acad.   of 

Sciences.    A  2.  R  2.  S  2.  St 
Sao  Paulo  (Brasilien),  Commissäb  geographica 

e  geologica.    S  2. 

—  Museu  Paulista.    A  2.  S  2. 

Sarajevo,  Bosnisch-herzegowin.  Landesmuseum. 

A  1.  3.  R  1.  3.  S 
Sassari  (Sardinien),  Biblioteea  dell'  Universitä. 

S  2. 
Scheyei-n,  BeneJiktinerabtei.    A  M  R  S 
Schweinfurt,  K.Gymnasium.    AI.   R  1.  S  1.  3. 

—  K.  Realschule.    A  2.  3.  R  2.  3.  S 

—  Magistrat.    M 

Schwerin,  Verein  für  Mecklenburg.  Geschichte 
und  Altertumskunde.    A3.  R  3.  S  1.  3. 

Sfevres  (S.-et-O.),  Bureau  international  des  Poids 
et  Mesures.    S  2. 

Shangai,  North  China  Brauch  of  the  R.  Asiatic 
Soc.    S 

Siena,  R.  Accademia  dei  Fisiocritici.    S  2. 

—  Deputazione  de  la  Storia  patria.    S  2. 
Spalato  (Dalmatien),  K.  K.  Archäolog.  Museum. 

Sl.  3. 
Speier,  K.  Gymnasium.    A  R  S  St 

—  K.  Kieisarchiv.    A  3.  M  S  1.  3. 

—  K.  Realschule.    S  2. 

—  Historischer  Verein   der   Pfalz.    A  3.  R  3. 
S  1.  3. 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


399 


Stade,  Verein  fär  (Teschiohte  und  Altertümer. 

S  1.  3. 
Stettin,  Gesellschaft  f.  Ponunersche  Geschichte. 

A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Stockholm,  K.  Svenska  Vetenskaps  Akademien. 

A  R  S  St 

—  K.  Vitterhets,  Historie  och  Antikvitets  Aka- 
demien.   A  1.  3.  R  1.  3.  S  1.  3. 

—  Institut  R.  gcologique  de  Suede.    S  2. 

—  Nordiska  Museet.    S  1.  3. 

—  Geologi.ska  föreuing.    S  2. 
Strassburg  i.  E.,  Kais,  üniversitäts-  und  Landes- 
bibliothek.   A  M  R  S  St 

—  Seminar  für  neuere  Geschichte  (ünivers.). 
A3.  R  3. 

Straubing,  K.  Gymnasium.    S  M 
Stuttgax't,  K.  Landesbibliothek.    A  R  S  St 

—  K.  Württemberg.  Haus-  u.  Staatsarchiv.    M 

—  K.  Statistisches   Landesamt.    A  3.  M  R  3. 
S  1.  3. 

Sydney  (Austr.),  Department  of  Mines  and  Agri- 
culture.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  R.   Society    of   New    South   Wales.     A  2. 
R  2.  S  2. 

—  Linnean  Society  of  New  South  Wales.    A  2. 
R  2.  S  2. 

Tacubaya     (Mexico),     Observatorio    astronöm. 

nacional.    S  2. 
Tokio    (.Japan),    Kaiser!.  Universität.     A  1.    2. 

R  1.  2.  S 

—  Deutsche  Gesellschaft  fürNatur-  und  Völker- 
kunde Ostasiens.    A  1.  2.  R  1.  2. 

Toronto  (Canada),  Canadian  Institute.    S  St 

University.    S 
Toulouse,  Bibliotheque  de  l'universite.    ARS 
Trient,   Biblioteca  e  Museo  coraunali.    S  1.  3. 
Triest,   Soeietä  Adriatica   di   seienze   naturali. 

S  2. 

—  Museo  civico  di  storia  naturale.    S  2. 
Trondhjem,  Konigl.  Norske  Videnskabers  Sels- 

kab  (Trondhjems-Museum).    ARS 
Troppau,    Kaiser    Franz    Joseph -Mu.seum    für 

Kun.st  und  Gewerbe.    S  1.  3. 
Tübingen,  Universitätsbibliothek.    ARS 
Turin,    K.    Accademia    delle    scienze.    AMR 

S  St 


Turin,   Biblioteca   Nazionale.    A  1.  3.    R  1.  3. 

Sl.  3. 
Ulm,  Verein   für  Kunst    und   Altertum.    A  3. 

R  3.  S  1.  3. 
Upsala,   Societe  Royale  des  sciences  d'Upsala. 

ARS 

—  Universität.    ARS 

Utrecht,   Prov.  Utr.  Genootsch.    van   Künsten 
en  Wetenschapen.    A  R  S  St 

—  Observat.  astron.  Zonnenburg.    S  2.  St 

—  Inst.  R.  meteorol.   des   Pays-Bas.    S  2.  St 

—  Historisch  Genootschap.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Venedig,    R.   Jstituto  Veneto    di    scienze    etc. 

A  R  S  St 

—  Bibliothek  S.  Marco.    M  S 

—  Ateneo  Veneto.    S 

—  Archivi  Veneti.    A  3.  R  3.  S  1.  3. 
Verona,  Accademia.    S 

Vicenza,  Accademia  Ülimpica.    S 

—  Societe  scientifique.    S  2. 

Warschau,    Zeitschrift    Prace    matematijczno- 
fizyczne.    S  2. 

—  Towarzystwo  Naukowe.    S  2. 
Washington  (V.  St.  A.),   National  Academy  of 

Sciences.    A  R  S  St 

—  American  Medical  Association.    S  2. 

—  Nautical  Almanac  Office.    S  2.  St 

—  Department  of  Agriculture.    S  2. 

—  Department  of  the  Inferior,  Bureau  of  Edu- 
cation.    S  1.  3. 

—  Smithsonian  Institution.    A  R  S  St 

—  U.  S.  Naval    Observatory.    A  2.  R  2.  S  2. 
St 

—  Surgeon  Generals  Office  U.  S.  Army.    S  2. 

—  U.  S.  Coast  and  Geodetic  Survey  Oft".    S  2. 

—  Secretary  of  War.    S  2.  St 

—  American  Jewish  Historical  Society.   S  1.  3. 

—  Philosophical  Society.    A  2.  R  2.  S  2. 

—  U.  S.  Geological  Survey.    A  2.  R  2.  S  2. 
Weiden,  K.  Gymnasium.    S 
Weihenstephan,  Akademie  für  Landwirtschaft 

und  Brauerei.    S  2. 
Weimar,  Großherzogl.  Bibliothek.    A  M  R  S 
Wellington,  Neuseeland,  New  Zealand  Institut. 

S  2.  A  2. 
Weltenburg,  Kloster.    A  3.  M  R  3.  S.  1.  3. 


■iUO 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


Wernigerode,  Harzverein   für   Geschichte   und 

Altertumskunde.    A3.  R  3. 
Wien,  Kaiserl.   Akademie   der  Wissenschaften. 

A  M  R  S  St 

—  K.  K.  Hofbibliothek.    A  R  S  St 
Institut    für   Geschichtsforschung   (Univer- 
sität).   A  1.  3.  M  R  1.  3.  S  1.  3. 

—  K.  K.  Sternwarte.    A  2.  R  2.  S  2.  St 

—  K.  K.  Geolog.  Reichsanstalt.   A  2.  R  2.  S  2. 

—  li.  K.  Zentralanstalt  für  Meteorologie  und 
Erdmagnetismus.    S  2.  St 

—  Privatbibliothek  S.  Apostol.  Majestät.    A  1. 
3.  M  R  1.  3.  S.  1.  3. 

—  Niederösterr.  Landesausschuß.    M 

—  K.  K.  Naturhistor.  Hofmuseum.   A  2.  R  2. 
S2. 

—  Lese-  und  Redehalle  an  der  Techn.  Hoch- 
schule.   A  2.  R  2.  S  2. 

—  Mechitharisten-Kongregation.    S  1.  3. 

—  K.  K.  Gesellschaft  der  Ärzte.    S  2. 

—  K.  K.  Zoolog.-botanische  Gesellschaft.   A  2. 
R  2.  S  2. 

—  V.  Kutfnersehe  Sternwarte  (Ottakring).  S  2. 
St 

—  Verein    zur    Verbreitung     naturwissensch. 
Kenntnisse.     A  2.  R  2.  S  2. 

Wiesbaden,  Verein  für  Naturkunde.    A  2.  R  2. 
S2. 

—  Verein  für  Nassauische  Altertumskunde  u. 
Geschichtsforschung.    A3.  R  3.  S  1.  3. 


Wilhelmshafen,  Kais.  Observatorium.     S  2.  St 
Williams   Bay,    Yerkes   Observatory  —  Univ. 

Chicago.    A  2.  R  2.  S  2. 
Wolfenbüttel,  Herzogl.  Bibliothek.    A  M  R  S 

—  Geschichtsverein    für  das  Herzogt.  Braun- 
schweig.    S  1.  3. 

Würzburg,  K.  Universitätsbibliothek.    AMR 
S  St 

—  K.  .Kreisarchiv.    A  R  M  S  1.  3. 

—  K.  Altes  Gymnasium.    A  1.  2.  R  1.  2.  S 

—  K.  Neues  Gymnasium.    A  1.  R  1.  S  1.  3. 

—  Sternwarte.    S  2. 

—  Polytechnischer  Verein.    S  2. 

—  Physikalisch -medizin.    Gesellschaft.    A   3. 
R  2.  S  2. 

—  Historischer   Verein.    A  3.  M  R  3.  S  1.  3. 
Wunsiedel,  K.  Realschule.    S 

Zürich,   Schweizer    meteoi'olog.  Zentralanstalt. 
S  2. 

—  Antiquarische  Gesellschaft.  A  1.  3.   R  1.  3. 
Sl.  3. 

—  Naturforschende    Gesellschaft.     A  2.   R  2. 
S  2. 

—  Schweizerisches  Landesmuscum.    S  1.  3. 

—  Universitätsbibliothek.    A  R  S  St 

—  Bibliothek  des  eidgen.  Polytechnikums.  A2. 
R  2.  S  2. 

—  Sternwarte  des  Polytechnikums.    St 
Zweibrücken,  K.  Gvmnasium.    A  R  S  St 


401 


Die  K.  Sternwarte  in  Münehen-Bogenhausen  steht  mit  folgenden 
Instituten  im  unmittelbaren  Schriftentausch: 


Adelaide  (South  Australia),  Observatory. 
Albany  IN.  Y.),  Dudley-Observatory. 
Algier  (Algerien),  Observatoire. 
AUegheny  (Penns,,  Nord-Amerika).  Observatory. 
Amherst  (Mass.),  Lawrence-Observatory. 
Ann-Arbor  (Mich.),   Observatory   of  the  Mich. 

Univ. 
Armagh  (Irland),  Observatoiy. 
Athen,  Observatoire  Royal. 
Baltimore  (Maryland),  Observatory  of  the  .lohns 

Hopkins-Uni  versity. 
Basel  (Schweiz),  Phys.  Institut  der  Universität. 
Bamberg,  Dr.  Remeissche  Sternwarte. 
Bergen  (Norwegen),  Marine-Sternwarte. 
Berlin,  K.  Sternwarte. 

—  Astronom.  Recheninstitut,  Linden.str.  91. 
Besan(;on,  Observatoire. 
Birr  Castle  (Irland),  Observatory. 
Bologna,    Osservatorio    della  R.  Universitii   di 

Bologna. 
Bombay  (Indien),  Colaba-Observatory. 
Bonn,  K.  Sternwarte. 
Bordeaux,  Observatoire. 

Bothkamp  (Holstein),  Sternwarte  des  Kammer- 
herrn von  Bülow. 
Budapest,  Meteorologische  Zentralstation. 
Cape-Town  (Afrika),  The  Royal  Observatory. 
Charlottesville  (Nord- Amerika),   Leander  Mc 
Cormick   Observatory   (University   of  Vir- 
ginia). 
Chicago,    Yerkes    Observatory,    University    of 

Chicago. 
Christiania,  K.  Sternwarte. 
Clinton  (N.  Y.),  Litchfield  Observatory. 
Columbia  (Missouri),   Laws  Observatory,   Uni- 
versity. 
Coimbra  (Portug.),  Observatoire  de  l'üniversite. 
Cördoba  (La   Platastaaten),   Observatorio   Na- 
cional  Argentino. 


Danzig,  Sternwarte  der  Gesellschaft  der  Natur- 
wissenschaften. 

Darlington  (England).  Wolsingham  Observatory 
Towlaw. 

Dorpat,  Sternwarte  der  Universität. 

Dublin  (Irland),  Dunsink-Observatory. 

Düsseldorf,  Sternwarte. 

Florenz,  Observatorium  Arcetri. 

Flagstaff,  Lowell  Observatory,  Arizona,  U.  S.  A. 

Genf,  Observatoire  astronomique. 

Geneva  (N.  Y.),  Observatory  of  Mr.  Brooks. 

Glasgow  (Schottland),  Observatory. 

Glasgow  (Miss.),  Morrison-Observatory. 

Göttingen,  Sternwarte  der  Universität. 

Gotha,  Herzogl.  Sternwarte. 

Graz,  Universitätssternwarte. 

Green  wich,  The  Royal  Observatory. 

Hamburg,  Sternwarte. 

Haarlem  (Holland),  Musee  Teyler. 

Hanover  (N.  Hampshire),  Shattuk-Observatory. 

Haverford  (Penn.),  College  Observatory. 

Heidelberg,  Sternwarte  (auf  dem  Königstuhl). 

Helsingfors,  Sternwarte. 

Hereny  (Ungarn),  A-strophysik.  Observatorium 
des  Herrn  von  Gothard 

Hongkong,  Observatory  (Doberck). 

Jena,  Sternwarte  der  Universität. 

Ipswich  ( England).  Observatory  of  Col.  Tomline, 
Orwell-Park. 

Juvisy  (Paris),  Observatory  de  Mr.  Elammarion. 

Kalocsa    (Ungarn) ,    Sternwarte    des    Kardinal 
Haynald. 

Kasan,  .Sternwarte  der  Universität. 

Kharkow  (Rußland),    Observatorium   der   Uni- 
versität. 

Kiel,  Sternwarte  der  Universität. 

Kiew,  Sternwarte  der  Universität. 

Kis  Kartal   (Ungarn).    Sternwarte    des    Herrn 
Baron  G.  von   Podmaniczky. 

51 


402 


Verzeichnis  der  Institute  und  Gesellschaften 


Eodaikanal,    l'alani   Hills   (South    India),    Ob- 

seivatory. 
Krakau,  Sternwarte  der  Universität. 
Kremsmünster    (Österreich),    Sternwarte    des 

Heiu'iliktinerklosters. 

Kronstadt   (Huüland),    Sternwarte  der  Steuer- 
niannssohule. 

Lausanne,  Astronom.  Institut  der  Universität. 

Leipzig,  Sternw^arte  der  Universität. 

Leyton  (England),    Mr.  Barelays   Observatory. 

Lüttich,   Institut  astronomique  de  l'Universite. 

Lissabon  (Portugal),  Observatoire  Royal  Astro- 
nomique. 

London,  Observatory  of  Mr.  Common  (63  Eaton- 
rise  Ealing). 
—  Observatory  of  Mr.  Huggins  (Upper  Tulso 
Hill). 

Lund  (Schweden),  Sternwarte. 

Lyon  (Frankreich),  Observatoire  Astronomique. 

Madison  (AVisconsin),  The  Washburn  Observat. 

Madras  (Indien),  Observatory. 

Madrid,  Observatorio  astronömico. 

Mailand,  üsservatorio  Brera. 

Markree  (Irland),    Observatory   of  Mr.  Cooper. 

Marseille  (Frankr.).  Observatoire  astronomique. 

Melbourne  (Austi-alien).  Observatory. 

Mexico,  Observatoire  astronomique  central. 

Missoula,  Library  oftheUniversity  of  Montana. 

Modena  (Italien),  Osservatorio  astronömico. 

Mount  WUson  (California,  U.  S.  A.),  Solar  Ob- 
servatory. 

Mont-Blanc  (Frankreich).  Observatoire  metporo- 
logique. 

Moskau  (Rußland),  Sternwarte  der  Universität. 

Neapel,  Osservatorio  Reale  (Capo  di  Monte). 

Neuchätel,  Sternwarte. 

Newhaven  (Conn.),  Winchester  Observatory  of 
the  Yale  College. 

New  York  (Nord- Amerika),    Columbia  College 
Observatory. 

Nizza  (Frankreich),  Observatoire  du  Montgros. 

Nicolaiew  (Rußland),  Observatoire  de  la  Marine. 

Northfield    (Minn.),    Observatory    of   Carleton 
College. 


Odessa,  Sternwarte. 

G-Gyalla  (Ungarn),  Astrophysik.  Observatorium. 

Oxford  (England),  Radcliffe-Observatory. 

—  Observatory  of  the  University. 
Padua  (Italien),  Osservatorio  a.stronoraieo. 
Palermo  (Italien),  Osservatorio  Reale. 
Paris,  Observatoire  national. 

—  Institut  de  l'Ecole  polytechnique. 

—  Observatoire    du    Bureau    de   Longitudes 
(Parc  de  Montsouris). 

St.  Petersburg,  Observatorium  der  Universität. 
Philadelphia  (U.  S.  A.),  Flower  Observatory. 
Pola,  Sternwarte  des  Hydrogr.  Amtes. 
Potsdam,  K.  Preuß.  Geodätisches  Institut. 
Prag,  Astronom.  Institut  der  böhm.  Universität. 
Princeton  (N.  Yersey.  Nord-Amerika).  College 

Oljservatory. 
Pulkowa   (Rußland),    Nikolai-Hauptsteruwarte. 
Rio  de  Janeiro,  Observatoire  imperial  du  Bresil. 
Rochester     (N.   Y. ,    Nord-.\merika),     Warner 

Observatory. 
Rom,  Osservatorio  del  CoUegio  Romano. 

—  Osservatorio  del  Capitolio. 

—  Specula  Vaticana. 

San  Francisco,  Astronomical  Society  of  the 
Pacific. 

Stockholm,  K.  Sternwarte. 

Strassburg  i.  E.,    Sternwarte  der  Universität. 

Sydney  (New  South  Wales),  Observatory. 

South  Bethlehem  (Penns.),  Sayre  Observatory. 

Tacubaya  (Mexico),  Observatorio  astr.  Nacional. 

Taschkent  (Asiat.  Bußland),  Observatoire  astro- 
nomique. 

Turin,  Osservatorio  della  regia  Universitä. 

Toulouse,  Observatoire  astronomique. 

ITpsala  (Schweden),  Sternwarte. 

TJrbana,  Observatory  of  the  Univer.sity  of 
Illinois,  U.  S.  A. 

Warschau,  Observatoire  astronomique. 

Washington  (Columbia!.  Georgetown  College 
Observatory. 

Wüliamstown  (Mass.),  Field  Mem.  Observatory. 

Windsor  (N.  S.  W.,  Australien),  Observatory  of 
Mr.  Tebbutt. 


I 


403 


Nachträge  und  Berichtigungen. 

Es  wurden  verliehen : 

das  Prädikat  Exzellenz: 
dem  K.  Geheimen  Rat  Dr.  Ritter  von  Heigel  (S.  124); 

Titel  und  Rang  eines  K.  Geheimen  Rates: 
dem  Sekretär  der  philosophisch-philologischen  Klasse  Dr.  Ernst  Kuhn  (S.  124), 
dem  Reichsarchivdirektor  a.  D.  Dr.  Ludwig  von  Rockinger  (S.  137); 

Titel  und  Rang  eines  K.  Geheimen  Hofrates: 
dem  Universitätsprofessor  Dr.  Ludwig  Radlkofer  (S.  130), 
dem  o.  Universitätsprofessor  Dr.  Alfred  Pringsheim  (S.  133), 
dem  o.  Professor  an  der  Technichen  Hochschule  Dr.  Karl  von  Linde  (S.  134); 

das  Ritterkreuz  des  Verdienstordens  der  Bayerischen  Krone: 
dem  Sekretär    der   mathematisch-physikalischen    Klasse   Dr.  Karl  Ritter  von 
Goebel  (S.  124), 

dem  Sekretär  der  historischen  Klasse  Dr.  Robert  Ritter  von  Pöhlmann  (S.  12.5), 
dem   Reichsarchivdirektor  Dr.  Franz  Ludwig  Ritter  von  Baumann; 

die  Ludwigsmedaille  für  Wissenschaft  und  Kunst: 
dem  Gymnasialrektor,  Oberstudienrat  Dr.  Nikolaus  Wecklein; 
der  Verdienstorden   vom  hl.  Michael  IV.  Klasse: 
dem  Syndikus  der  Akademie.  Honorarprofessor  Dr.  Karl  Mayr  (S.  125). 

Kommandeur  des  Französischen  Ordens  der  Ehrenlegion  wurde  der 
K.  Geheime  Rat  Exzellenz  Dr.  Ritter  von  Baeyer. 

Auf  Ansuchen  wurden  in  den  Ruhestand  ver-setzt:  Gymnasialrektor,  Ober- 
studienrat Dr.  Friedrich  Ohlenschlager  (S.  128),  der  Direktor  der  Staatsgemälde- 
galerien, Geheimer  Rat  Dr.  von  Reber. 

Auf  Ansuchen  wurde  von  der  Funktion  des  Bibliothekai-s  der  Akademie  ent- 
hoben: Dr.  Karl  Heiland:  an  dessen  Stelle  ist  Dr.  Adolf  Hilsenbeck,  Bibliothekar 
der  K.  Hof-  und  Staatsbibliothek,  getreten. 

S.  181   bei  Neumayer  setze  Hydrograph. 

Gestorben:  Goeje  Michael  .Jan  de  (S.  140),  Meyer  Oskar  Emil  (S.  141), 
Neumayer  Georg  (S.  142),  Greithanner  Max  (S.  152,  Ziff.  ^),  Mahler  Hans 
(S.  153,  Ziff.  14). 


Druck  beendet  am   15.  Juli   1909. 


Akademische  Buchdruckerei  von    F.  Straub  in  München. 


^  >f!^W"(Wll(ÜF''"««»* * — W^^^JUWl^llgSW«  MjJ»  ■i4Wi-"-"^V" 


AS 
182 
USA 
1909 


Akademie  der  Wissenschaften, 
Munich 

Almanach. 


PLEASE  DO  NOT  REMOVE 
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UNIVERSITY  OF  TORONTO  LIBRARY 


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