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ANNALEN
DER
PHYSIK UND CHEMIE
NEUE FOLGE.
BAND XXXIII.
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I •
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Inhalt.
Neue Folge. Band XXXIIl.
Erstes Heft.
Seite
I. F. Himstedt. Ueber eine neue Bestimmung der Grösse ,,r'' 1
IL £. Cohn und L. Arons. Messung der Dielectricitätscoii-
stante leitender Flüssigkeiten 18
III. £. Cohn imd L. Arons. Nachtrag zu dem Aufsatz: ^Lei-
tungsvermögen und Dielectrioitätsconstante" 31
IV. F. Tomaszewski. Beitrag zur Kenntniss der Dielectri-
citätsconstante der Flüssigkeiten HB
V. W. Kohlrausch. Ueber einen Zusammenhang zwischen
Magueüsirbarkeit und electrischem Leitungsvermögen bei
den verschiedenen Eisensorten und Nickel 42
VI. K. H a r t w i g. Die electrische Leitungsfähigkeit von Lösungen
einiger Glieder der Fettsäurereihe in Wasser und einigen Al-
koholen 5S
VII. C. Fromme. Ueber das Maximum der galvanischen Pola-
risation von Platinelectroden in Schwefelsäure SO
VIII. A. V. £ttingshausen. Bemerkungen zu dem Aufsatze:
,,Ueber eine neue polare Wirkung des Magnetismus auf
die galvanische Wärme in gewissen Substanzen'' .... 1 26
IX. A. V. Ettingshausen. Ueber den Einfluss magnetischer
Ejräfte auf die Art der Wärmeleitung im Wismuth . . . 12i>
X. H. Ebert. Ueber den Einfluss der Schwellenwerthe der
Ltchtempfindung auf den Charakter der Spectra .... 136
XL H. Ebert Ueber den Einüuss der Dicke und Helligkeit
der strahlenden Schicht auf das Aussehen des Spectrums . 155
XII. F. Kurlbaum. Bestimmung der Wellenlänge Fraunhofer'-
scher Linien 159
VI Inhalt,
Seite
XIII. C. Pulfrich. Ein experimenteller Beitrag zur Theorie des
Regcnbogens und der überzähligen Bogen 194
XIV. C. Pulfrich. Ueber eine dem Regenbogen verwandte Er-
scheinung der Totalreflexion 209
XV. M. Wolf. Bestimmung der chromatischen Abweichung
achromatischer Objcctive 212
XVI. K. L. Bauer. Ein einfacher Apparat zur Vorführung aller
r.«agen zweier Punkte, welche eine gegebene Strecke har-
monisch theilen, sowie aller Lagen eines durch einen sphä-
rischen Spiegel oder eine sphärische Linse erzeugten Bildes 218
XVII. K.Ängström. Die Volumen- und Dichtigkeits Veränderungen
der Flüssigkeitcm durch Absorption von Gasen 223
XVIII. C. Fromme. Zur Frage nach dem Maximum des tempo-
rären Magnetismus 234
XIX. C. Fromme. Zur Frage der anomalen Magnetisirung . . 286
XX. W. V. Uljanin. Bemerkung zu einer Stelle in Hm. Exner*s
Abhandlung Über Contacttheorie 288
XXI. F.Braun. Berichtigung, die Compressibilität des Steinsal-
zes betreffend 239
Nekrolog: G. R. Kirchhoff 240
Oeschlossen am 15. December IS87.
Zweites Heft.
I. E. Wie de mann u. H. Ebcrt. Ueber den Einfluss des
Lichtes auf die electrischen Entladungen 241
II. G. Meyer. Ueber die thermische Veränderlichkeit des
Daniell*8chen Elements und des Accumulators 265
III. A. Berliner. Ueber das Zerstäuben glühender Metalle . 289
IV. F. Narr. Ueber die Leitung der Electricität durch die Gase 295
V. W. Hallwachs. Ueber den Einfluss des Lichtes auf electro-
statisch geladene Körper 301
VI. F. St eng er. Zur absoluten Messung magnetischer Felder 312
VII. F. Braun. Bemerkung über die Erklärung des Diamagne-
tismus 318
VIII. G. Tammann. Ueber eine dynamische Methode zur Be-
stimmimg der Dampfspannungen 322
VIII Inhalt.
Viertes Heft.
Seite
I. Fr. Stenger. Ueber die Gesetzmässigkeiten im Absorp-
tionsspectrum eines Körpers • 577
II. A. V. Oettingen u. A. V. Geruet. Ueber Knallgasexplosion 586
III. E. Lecher. Ueber electromotorische Gegenkräfte in galva-
nischen Lichterscheinungen 609
IV. S. Arrhcnius. Ueber das Leitungsvermögen beleuchteter
Luft 638
V. W. C. Röntgen u. J. Schneider. Ueber die Compressi-
bilität des Wassers 644
VI. F. Meyer zur Capellcn. Mathematische Theorie der
transversalen Schwingungen eines Stabes von veränderlichem
Querschnitt 661
VII. F. Kohl rausch. Das Wärmcleitungsvermögen harten und
weichen Stahles 678
Vlll. L. Natanson. Ueber die kinetische Theorie unvollkomme-
ner Gase 683
IX. F. Narr. Zum Verhalten der Electricität in Gasen . . . 702
X. A. Gockel. Bemerkungen zu einem Aufsätze des Hrn. F.
Duhera, die Peltier'sche Wirkung in einer galvanischen
Kette betreffend 710
Berichtigungen 712
Geschlossen am 1. März 188S,
Taf.
I.
laf.
II.
Taf.
III.
•
Taf.
IV.
Taf.
V.
Taf.
VI.
Taf.
VII.
Nachweis zu den Fignrentefeln.
Himstedt, Fig. 1. — W. Kohlrausch, Fig. 2—6. — Hart-
wig, Fig. 7—10. — Fromme, Fig. 11—14.
Kurlbaum, Fig. 1—2. — Pulfrich, Fig. 3—10. — Wolf,
Fig. 11 — 14. — Bauer, Fig. 15—16.— Ängström, Fig. 17.
E. Wiedemann u. Ebert, Fig. 1—4. - G. Meyer, Fig.
5—10. — Berliner, Fig. 11. — Narr, Fig. 12. — Stenger,
Fig. 13.
IV. Tammanu, Fig. 1—2. - Ketteier, Fig. 3—6. — Oosting,
Fig. 7-9.
Dieterici, Fig. 1—2. — Winkelniann, Fig. 3. — v. Et-
tingshausen, Fig. 4—5. — Schmidt, Fig. 6— 16. — Wolf,
Fig. 17. — V. Wyss, Fig. 18—20.
Lt^cher, Fig. 1—5. — Arrhenius, Fig. 6—7. — Röntgen
u. Schneider, Fig. 8 — 9.
V. Oettingen.
6 F. Himstedt
Hr. J. J. Thomson hat darauf aufmerksam gemacht,
dass die von Maxwell gegebene Formel nicht streng richtig
ist und durch die folgende ersetzt werden muss:
1 -
IT»
tr^tr, / _ ^^, \ 7 ^^g \
wo ^ der Widerstand des Galvanometers, e der der Batterie
ist. Ich habe nach dieser genaueren Formel gerechnet, doch
darf ich bemerken, dass bei meinen Apparaten die hieraus
f&r V sich ergebende Correction 0,01 bis 0,03 Proc. betrug.
Der Condensator.
Der Condensator war derselbe Plattencondensator, wel-
chen ich auch zu der ersten Bestimmung verwendet habe.^)
Den Durchmesser der Platten habe ich von neuem mit dem
Comparator gemessen und auf ein von Lingke in Freiberg
geliefertes Normalmeter reducirt, das im Frühjahr in der
Normalaichungscommission in Berlin mit dem dortigen Nor-
malmeter verglichen war. Das Mittel aus zwei Messungen
hat für den mittleren Radius der Platten ergehen:
r = 24,972 cm,
ein Werth, der mit dem früher gefundenen r = 24,9735 cm
so weit übereinstimmt, dass die Differenz hier gar nicht in
Frage kommt.
Die Glasstückchen, welche zwischen die beiden Stahl-
platten gelegt wurden, um dieselben voneinander zu isoli^en,
habe ich nicht von neuem messen können, da ich hier nicht
über ein Sphärometer von hinreichender Genauigkeit ver-
fügte. Versuche, die Dicke wenigstens der dünneren Qlas-
plättchen direct mit einem Mikroskop mit Ocularmikrometer
zu bestimmen, führten nicht zum Ziel, indem wiederholte
Messungen Werthe ergaben, die fast um 1 Proc. voneinander
abwichen, also zeigten, dass auf diese Weise die erforder-
liche Genauigkeit nicht erreicht werden konnte. Dasselbe
rechnete Capacität eingesetzt hat, so muss er dadurch für v einen za
kleinen Werth gefunden haben.
1) 1. 0. p. 563.
8 F Himstedt
erfolgte, wenn einer jener Widerstände um 04 Proc. geän-
dert würde. Der Scalenabstand betrag annähernd 4,5 m.
Der Stimmgabelunterbrecher.
Für die Ladung und Entladung des Condensators habe
ich wieder mit bestem Erfolge einen Stimmgabelunterbrecher
benutzt. Die Bügel aus Kupferdraht mit angelötheten feinen
Platinspitzen, welche die Verbindungen zwischen den Queck-
silbernäpfen 1,2, resp. 3,4 herstellen sollten, waren dabei
wieder auf Siegellackstücken befestigt, die auf die untere,
resp. obere Stimmgabelzinke gekittet waren. Ebenso waren
die Quecksilbemäpfchen aus Glas wieder auf 4— 5 cm lange
Siegellackstangen gesetzt, und diese dann auf die Köpfe der
Schrauben gekittet, mit welchen die Näpfchen gehoben und
gesenkt werden konnten. Die Zuleitung zu dem Quecksilber
geschah durch Platindrähte. Von den Enden eines Bügels
z. B. 1, 2 war das eine so lang, dass es ständig ins Queck-
silber tauchte, und nur das andere wurde durch die Schwin-
gungen der Gabel abwechselnd eingetaucht und herausge-
hoben.
Die Schwingungszahl der Stimmgabel wurde wieder mit
Hülfe des phonischen Rades bei jedem Versuche in der
früher beschriebenen Weise bestimmt. Die Zahl der Unter-
brechungen in einer Secunde konnte durch Laufgewichte von
107 auf 49 herabgedrückt werden.
Die Widerstände.
Die Widerstände waren theils aus 0,1 mm starkem
Nickelindraht, theils aus dickeren Neusilberdrähten herge-
stellt. Alle Drähte waren doppelt mit weisser Seide um-
sponnen und bifilar auf HolzröUcben gewickelt. Die Wider-
stände der einzelnen Rollen betrugen 0,25 bis 20000 S.-E.
Je fünf solcher Rollen waren in ein Glasgefäss mit 2 — 3 1
Kaiseröl eingesenkt, sodass also nie mehr als 100000 S.-E.
in einem Gefässe sich befanden. Die Holzrollen waren dabei
an den dicken Zuleitungsdrähten aufgehängt, und diese an
Hartgummiplättchen geschraubt, welche auf dem Holzdeckel
der Art befestigt waren, dass nirgend der Draht mit dem
12
F, Himstedt,
w^ resp. (o und to^w^ die Widerstände der drei Zweige
der Wheat 8 tone 'sehen Brücke (cfr. p. 5) in S.-E.
E die Anzahl der Elemente.
C = 350,204 cm.
Nr.;
n
^x
Q
1
1
1
«^3
E '
r.lO»
1 '
107,053
3473,4
351,7
101 140
788 534
50
30,059
2 .
107,106
3472,5
355,4
, 101 140
788 534
50
30,089
3
103,278
3358,7
355,3
101 041
787 660
50
30,069
4 1
108,035
3342,7
355,2
101 041
787 660
50
80,112
5 1
90,537
2944,2
311,5
101 041
787 660
50
30,070
6
81,509
2651,6
279,8
101062
787 356
68
30,056
7
68,280
2222,0
236,9
101 072
787 444
68
30,060
8
52,738
1723,4
189,0
101 087
787 788
68
30,066
9
48,831
1595,3
176,1
101 108
787 934
68
30,086
10
99,278
5355,6
565,2
165 072
801624
88
80,101
11
98,673
2334,7
256,2
1 63 952
902 693
78
30,088
12
102,552
45'0,1
490,5
130 007
837 046
75
30,099
13 !
102,030
4545.6
490,6
i 130 007
837 046
75
80,077
14
98,850
4396,8
475,1
\ 130 007
837 046
80
30,103
Mittel 30,081
Als Endresultat dieser Versuche hat sich mithin er-
geben : ^ = 30,081 . 10» cm / sec,
während die früher mit dem Differentialgalvanometer ausge-
führten Messungen ergeben hatten:
V = 30,074. 10« cm /«ec.
Die fast vollkommene Uebereinstimmung ist natürlich
nur Zufall, denn die einzelnen Messungen weichen, wie vor-
stehende Tabelle erkennen lässt, um fast 0,2 Proc. vonein-
ander ab. Um aber ein Urtheil zu ermöglichen über die
erreichte Grenauigkeit stelle ich die grössten und kleinsten
Werthe hier zusammen, welche bei beiden Bestimmungen
erhalten wurden.
Grösster Werth Kleinster Werth
1. Bestimmung v = 30,132 .10« r = 30,032 . 10*,
2. „ v = 80,112 .10« V = 80,056 . 10».
Zu bemerken ist dabei noch, dass die beiden Bestim-
mungen nach verschiedenen Methoden und mit verschiedenen
Apparaten ausgeführt wurden.
Darmstadt, Oetober 1887.
20 E, Cohn u. L, Arons,
Es ergaben sich folgende Dielectricitätsconstanten:
1) Destillirtes Wasser. — Die untersuchten Proben
hatten ein sehr verschiedenes Leitungsvermögen. Destillirtes
Wasser aus dem Vorrathsballon des Instituts gab zunächst,
im Electrometer selbst auf seinen Widerstand untersucht:
iu==74,9 und A=11.10-^^
Einige Zeit später:
.a = 77,9 und A= 11.10 i«.
Es blieb im Electrometer und gab am nächsten Tag:
iu = 76,4 und Ä=16.10-i«.
Anderes Wasser, sorgfältiger destillirt und frisch ins Elec-
trometer gefüllt, ergab:
fi = 75,3 und A = 3,4 . 10 ^^
Die Ausschläge Mf konnten bei diesen Beobachtungen
nur klein sein, wenn die gleichzeitigen Ausschläge F/ in den
zulässigen Grenzen bleiben sollten. Wir fügen zur Erläu-
terung die Daten bei, aus denen der letzte Werth von fi
berechnet wurde. Es war in aufeinander folgenden Beobach-
tungen :
Ff 375 855 565 539
Mf 31 69 47 44,5
F/IMf 12,1 12,4 12,0 12,1 im Mittel 12,15.
Vorher war bestimmt worden M^jF^^ 6,20. Daraus:
u = 12,15.6,20 = 75,3.
Dasselbe Wasser wurde nochmals untersucht, nachdem
die Empfindlichkeit des Flüssigkeitselectrometers durch mög-
lichst weites Herausziehen der Quadranten auf ihren kleinsten
Werth gebracht war. Das Verhältniss FfjMf sank dadurch
auf 4,97, sodass nun entsprechend grössere Werthe Mf be-
obachtet werden konnten. Gleichzeitig stieg aber natürlich
der Quotient M^^jFq, und zwar auf 15,9, sodass dem grössten
Mqj welches zu beobachten war, jetzt nur noch ein Werth
Fq = 63 entsprach. Es ergab sich:
fi = 4,97 . 15,9 = 79,0 bei Ä = 3,4 . 10-^«.
Die Abweichungen zwischen den Resultaten liegen in den
Grenzen der Beobachtungsfehler. Es folgt:
Destillirtes Wasser hat eine Dielectricitätscon-
stante /x = 76 mit einem zulässigen Fehler von hoch-
28 E. Cohn u, L, Arons,
von (1) und (2) zeigt, dass dieses Resultat, falls das electro-
dynamische Glied nicht verschwindet, nur erhalten werden
konnte, wenn dcjöd- und dpld& bei allen Formänderungen
des flüssigen Leiters stets dasselbe Verhältniss bewahrt hätten.
— Zu dem Schluss, dass D^ gegen D verschwindet, gelangt
man ferner durch die übereinstimmenden Resultate, welche
die Messungen an Wasser von verschiedener Reinheit und
an Aethylalkohol von verschiedenem Salzgehalt lieferten,
obwohl die Leitungsvermögen im Verhältniss von 1 : y22 ,
resp. I:y27 variirten. Gl. (2) zeigt nämlich, dass Z>j pro-
portional dem Quadrat des Leitungsvermögens wächst; hätte
es also z. 6. bei dem am schlechtesten leitenden Wasser
einen Fehler von 5 Proc. in der Bestimmung von jli = 76
veranlasst, so müsste bei dem am besten leitenden Wasser
der wahre Werth der Dielectricitätsconstante mehr als 150
betragen haben, damit die Beobachtung wieder wie zuvor
/x =z16 liefern konnte. Die letztere Annahme widerspricht
aber auch unseren früheren Erfahrungen^), dass procentisch
geringe Zusätze, welche das Leitungs vermögen unter Um-
ständen erheblich ändern, auf die Dielectricitätsconstante nur
einen verschwindenden Einfluss haben.*) Wir sind also zu
der Behauptung berechtigt, dass das electrodynamische Glied D^
überhaupt keine merkliche Grösse hatte.
Ausser dem bisher besprochenen Einwand, der in der
Theorie des Versuchs selbst seine Begründung findet, machte
sich eine Reihe weiterer Bedenken geltend, die weniger genau
formulirt werden können.
In der Flüssigkeit konnten mechanische Strömungen
entstehen und die Nadel in Bewegung setzen. Wenn solche
auf die Messungen Einfluss hatten, so müsste ihre Wirkung,
damit die Beobachtung gleichwohl constante Werthe für fi
liefern konnte, nothwendig 1) dem Quadrat der Potential-
differenz proportional sein, unabhängig von der Intensität
der electrischen Strömung und 2) in derselben Weise von
der Form der Flüssigkeit abhängen, wie das gesuchte elec-
1) Wied. Anu. 28. p. 475. 1886.
2) In Uebereinstimmung hiermit sind die jetzigen Beobachtungen an
Xylolalkoholgemischen s. oben p. 22.
40 F, TomaszewskL
4) Citronenöl, rfu^o = 0,853.
t
E
D
arith. Mittel VD
11
J
2PC.
10
15
20
25
35
2,255
2,250
2,242
2,249
2,239
2,247 1,4990
1,4706
0,0284
IL Homologe Verbindungen.
Aromatische Kohlenwasserstoffe.
1) Benzol, thiofenfrei. GqH^, duy>, = 0,8850.
t E
B
arith. Mittel YD
n
J
19,6«» C. 10
15
20
25
85
2,243
2,221
2,220
2,197
2,209
2,218 1,4892
1,4757
0,0135
2) Toluol.
C,H,. .
^,« = 0,872.
i E
D
arith. Mittel VD
w
J
22 0 C. 10
15
20
25
35
2,312
2,321
2,300
2,292
2,290
2,303 1,5175
1,4713
0,0462
3) Paraxylol. C^Hj
^Q. dv*/^'^ = 0,8603.
/ E
D
arith. Mittel VD
ti
J
21,5» C. 10
15
20
25
85
2,386
2,385
2,385
2,880
2,379
2,383 1,5436
')
4) Cumol.
CpH^2-
rf.»^o = 0,8751.
f E
D
arith. Mittol VD
n
J
20*^0. 10
15
20
25
35
2,439
2,443
2,446
2,447
2,435
2,442 1,5627
1,483S
0,07«*
Aus diesen
Schlüsse:
ßeobachtungsresultaten ei
[•geben sich folge
1) Die Dielectricitätsconstanten isomerer Verbindun
sind verschieden.
1) Der Brechungsexponent wurde nicht bestimmt, weil sich
Flüssigkeit oach der Bestimmung des D durch Zufall verunreinigte.
42 W, Kohlrausch.
renden Kraft unabhängig sei. Wahrscheinlich treten
Differenzen erst bei grossen Unterschieden der electrisir
den Kräfte merklich hervor. Ich konnte nicht viel mi
als 35 Elemente zur Ladung verwenden, weil dann <
Spiegelbild über die Scala hinausging.
6) Die Gleichung )//> = n gilt nur näherungsweise.
7) Die von verschiedenen Forschem, ja oft auch ^
demselben Forscher nach verschiedenen Methoden erhaltei
Werthe der Constante D für dieselbe Flüssigkeit differi
bedeutend. So beträgt z. B. die Constante D des Benzols na
Silow . . 2,198
Quincke . 2,050
Weber . 2,207
Negreano 2,2921; meine Messungen ergab
2,218.
Silow findet für Terpentinöl nach zwei Methoden 2,!
und 2,153.
Diese Unterschiede sind wahrscheinlich grösstenth
durch verschiedene Reinheit der Flüssigkeiten bedingt.
Hr. Prof. Wroblewski hat mir im Verlauf der gan
Untersuchung mit Rath beigestanden. Ich erfülle eine an
nehme Pflicht, indem ich dem genannten Herrn f&r 8
Wohlwollen meinen Dank ausspreche.
Krakau, im Juni 1887.
V. Veber einen Zusammenhang »wischen Ma^i
tisirharkeit und electrischeni Leitungsvertnöi
bei den verschietlenen Eisensorten und Nickei
ran W. Kohl rausch in Hannover.
(Hierzu Taf. 1 Flf. 3-6.)
1) Wird ein Stab oder ein Draht aus Eisen oder St
zur hellen Rothgluht oder zur Weissgluht erhitzt und di
sich selbst überlassen, so erfolgt seine Verkürzung beim i
kühlen bekanntlich nicht continuirlich, sondern bei dem Uel
gang von der hellen zur dunklen Rothgluht; wenn die
62
JSr. Hartwiy.
war deshalb häufig ein anderes, als das unter der Voraus-
setzung, dass keine Volumänderung eintritt, nach der Formel :
t^i *i + vs
berechnete. Bezeichnet man das beobachtete specifische Ge-
wicht mit Sy das berechnete mit S^ , so ist Sj S^ die Contraction.
In den folgenden Tabellen sind die Werthe von S, S^
und Sj S^ für einen Theil der untersuchten Gemische zusam-
mengestellt. Bei den übrigen Gemischen ist der Quotient
Si S^ BO nahezu gleich Eins, dass eine Mittheilung der Werthe
nicht interessiren kann. Für die wässerigen Lösungen von
Ameisensäure und Buttersäure liegen Bestimmungen dieser
Werthe von Lüdeking ^) vor; ich habe dessen Resultate
beigefügt. Ein Vergleich beider Resultate zeigt, dass der
Gang der Werthe von S/S^ in beiden Tabellen der gleiche
ist. Meine Werthe sind jedoch sämmtlich etwas höher.
A. Wässerige Lösungen.
a. Ameisensäure.
B^bachter Hartwig. Beobachter Lüdeking.
g S&ure in
100 g Lö«.
5
S, ! SIS,
S, SIS,
tt Biare iu
100 g Ld«.
100
55,21
28,18
14,35
7,79
4,03
100
35,82
19,43
9,<58
1,2198
1,1286
1,0687
1,0362
1,0191
1,0113
0,9620
1,0067
1,0077
1,0062
1,2198
1,0000
i 1,2182 j
1,1099
1,0160
i 1,1306 '
1,0525
1,0153
1,0708 1
1,0253
1,0106 ;
1,0348
1,0130
1,0060
1,0191
1 1,0063
1,0050 ,
i 1,0102
b. Buttersäure.
0,9620
1,0000
0,9549
0,9850
1,0220
1,0020
0,9913
1,0166
1,0047
0,9950
1,0113
1,0037
1,2182
1,0000
100
1,1224
1,0073
56,1
1,0652
1,0053
29,9
1,0317
1,0030
14,5
1,0171
1,0019
7.8
1,0089
1,0013 ,
4,0
0,9549
1,0000
100
0,9i29
1,0194
37,9
0,9911
1,0137
19,6
0,9955
1,0082 i
9,8
B. Alkoholische Lösungen,
a. Essigsäure.
gin lOOg-
Lösung
S
5|
SIS,
100
75,7
47,06
25,00
6,29
1,0582
0,9796
0,9047
0,8519
0,8080
1,0582
0,9790
0,8998
0,8470
0,8068
t,0000
1,0006
1,0054
1,0058
1,0015
1) Lüdeking, Wied. Ami. 27. p. 72 ff. 1886.
68
K, Hartwig.
Tabc
ille V. Buttersäure.
9p
i
.1
k^ . 10»
0,71
9p '^p
23,27 20,19
/
l:,.10»
11,88
10,08
0,9
20,1
0,98
12,«
0,87
80,1
1,18
1
21,8 1
29,3
1
1,01
1,17
43,66 39,15 '
' 1
-0,9
11,1
0,57
0,75
23,27
20,19
0,3
0,61
1 !
19,4
0,89
10,8
0,78
28,1
1,10
C. Lösungen in Aethylalkohol.
Tabelle VI. Ameisensäure.
..^'^ -.
«',>
: t
Ä-^.IO^
1
9p
"i» j
f
J
ks . 10»
1 '
- — . 1
— 1 — 1— ~ —
■ — —
5,05
3,85
1,4
0,68
18,24
11,97 i
18,2
4,42
11,5
0,81
28,9
4,93
18,6
29,9
0,94
1,15
22,09
15,56
■
2,«
11,2
5,83
6,18
9,52
6,40
-1,2
1,15
19,4
6,87
13,2
1,51
28,0
7,69
1
1
18,8
31,3
1,65
1,96
27,72
19,99 ,
-1,2
10,0 1
7,84
9,87
15,20
9,72
1,3
2,14
19,4 !
10,44
11,3
2,59
80,1
11,67
i
18,3
1 29,8
2,95
3,56
63,96
•
58,38
-0,6
10,6
i 89,21
; 45,15
18,24
11,97
1 0,4
3,18
19,9 ;
; 48,98
11,6
3,90
1
29,3
. 51,72
Tab
eile VII.
Essi
gsäurc
6,29
4,81
; 1,4
0,104
25,00
20,14
30,8
0.834
1
11,9
21,4
31,2
0,145
0,175
, 0,218
47,06
40,23 1
2,5
12,4
21,3 1
30,4
0,228
0,297
0,854
0,421
25,00
20,14 i
2,1
0,177
1
1
12,3
0,238
75,7
70,08 '
16,6
\ 0,212
20,1
0,276
1
1
18,2
0,254
Tabe
lle VIII.
Butt
ersäui
•e.
12,01
9,07 ;
1 0,9
; 0,084
23,30
20,7 i
20,0
j 0,155
1 10,6
ii 0,107
■
29,3
0,178
20,6
30,3
,' 0,140
0,178
41,46
37,14
-0,4
11,0
0,076
0,099
23,30
20,17
0,7
0,090
20,4
0,123
10,7
0,123
1
28,5
0,145
70
K, Harttciy.
A. Wässerige Lösungen.
Tabelle XE. Fig. 7». Ameisensäure.
p
289,14
K, . 10»
431,55
^•ao • 10»
a.lO'
/?.10»
4,08
! 518,69 !
20,65
-10,1
7,79
424,96
587,96
719,81
27,28
-11,9
14,85
578,24
822,08
959,70
27,65
-14,9
28,18
739,88
994,55
1154,34
26,29
—18,1
55,21
561,02
752,36
908,21
22,69
— 3,0
100
46,9
64,73
79,92
18,15
+ 16
Das Leitungsvermögen wächst bis zu einem Gehalt von
80 Proc. langsamer als die Concentration und nimmt von
hier an wieder ab. Bii höheren Temperaturen tritt das
Maximum schon etwas früher ein. Die Verschiebung des
Maximums mit der Temperatur ist jedoch hier wie bei den
übrigen Lösungen so gering, dass die weiter unten abgelei-
teten Gesetze für die Temperatur 18® auch für die anderen
Temperaturen Gültigkeit haben. DieTemperaturco^fficientenor
haben ihr Maximum schon bei<15 Proc. Die Coefficienten /9
sind negativ; ihr Maximum fällt mit dem der Leitungsf&hig-
keit ungefähr zusammen. Der reinen Säure entsprechen
positive a und ß.
Tabelle XIL Fig. 9.. Buttersäure.
k^ . 10* ib,a . 10"
*,«.10» er. 10»
'80
9,68
19,43
85,82
64,45
58,76
86,22
106,41
88,18
54,80
136,78
109,03
68,22
86,11
85,28
81,10
t? . 10*
3,2
—36,5
-12,9
Das Maximum tritt bei einem Gehalte von 12 Proc. ein,
wie sich aus Fig. 9^ ergibt, im übrigen hat die Curve grosse
Aehnlichkeit mit der für Essigsäure, welche sich in Fig. 8«
vorfindet und der Arbeit F. Kohlrausch's^) entnommen ist
Die GoSfficienten a haben auch ihr Maximum in der Nähe
von 12 Proc, die Coefficienten ß sind erst positiv, dann nega-
tiv. Auffallend ist der grosse absolute Werth von ß für den
Gehalt von 19,43 Proc.
1) F. Kohlrausch, Pogg. Ann. 159. Taf. V. Fig. 1. 1876.
102
C Fromme,
Die Stromstärke lag bei den Säuren 7 — 20 zwischen 0,3
und 0,2 Amp., bei den Säuren 1 — 6 war sie kleiner und be-
trug bei Säure 1) nur 0,02 - 0,014 Amp.
Tabelle VII. (Cf. Fig. 18 und 14).
Säure
Procentg.
r
w
1
w
1
U.IJS
'3.03
^ 2,1»4 !
4«i2
404
2
0,3
=» 2.94
294
3
0,9
* 2,4t»
118
4
1,9
*2,13
56,3
as
2,12
53,7
.")
2,7
"2,00
40,1
S3
1,86
39,7
«>
3,3
' 1,T(»
30,9
S4
1,45
32,0
7
4,5
'^ l.ii3[3]
23,'.»
ts
1,53
23,9
8
5,8
^ 1.S4
17,7
•-•0
1,61
18,1
9
6,4
»^ 1,80
16,4
I
10
10,3 ,
>» l.bT
11,3
1
U
13,8
'^ 1,92
9,4
•
12
16,8
'•' 1,93
8,4
13
23,4
»* 2,00
7,15
14
32,S
'•'^2,12[1]
6,45
15
40,4 1
'• 2,14
7,0
16
47,1
" 2,26
7,5
IT
49,8
ISO oc
8,0
•
18
53,9
»" 2,41
8,7
.
19
57,8
-° 2,55
9,4
1
20
65,0
•^'2,6r>[7j
11,9
1
Bei den Säuren 1 — 5 nahm die Stromstärke zuerst ab
und dann wieder zu. Die Zunahme war am bedeutendsten
bei Säure 1 — wo sie z. B. in Versuch 2) 16 Proa des
Minimalwerthes betrug — und wurde mit wachsender Con-
centration kleiner. Der Eintritt durchaus constanter Werthe
der Stromintensität konnte nicht abgewartet werden. Bei
Säure 1. dauerte der erste Versuch 15 Min., der zweite so-
fort folgende 18 Min. Von der bedeutenden Verschiedenheit des
Widerstandes bei beiden Versuchen wird im § 10 die Rede
sein. Bei den Säuren 6 — 20 nahm die Stromstärke nur bis
zu einem kleinsten Werth ab.
Die Kathode erhielt schon bei Säure 2 eine dunkle Fär-
bung, welche später immer intensiver wurde. Schwankungen
i -•
t . .
AlH
Vi^po^
ts u ^4a
7/A.
i
' t
, I
■ I
t
4
\vi*j Fi
I ' I ■ . *
/
1^'" .-i=-ii^^jU^ [.^
364
E, Ketteier,
>i ■ —
(4)
Ad'
sm" e.
sin* e^
»n«
80 ist damit die Incidenz e^ gewissermassen auf die Incidenz
des Grenzwinkels eg reducirt Es ist dies die Fundamental-
formel für die Wiedem an n-Tr annin 'sehe Beobachtungs-
weise.
Um die hier besprochenen Verhältnisse möglichst an-
schaulich zu machen, habe ich noch die Intensität des durch-
gehenden Lichtes unter der Annahme:
n'=l, /=A, n= 1,333, () = (>', rf = 0,01mm
für eine grössere Anzahl Incidenzen berechnet. In der fol-
genden Tabelle I enthält die erste Columne die Einfalls-
winkel e, die zweite die zugehörigen Werte von J4 und die
dritte diejenige Intensität (1 — q^), welche (wie bei der Be-
leuchtung von Kohlrausch und Pulfrich) dem directen
Uebergang des Lichtes aus dem Medium n', r in das Medium
w, e entsprechen würde.
Täbe
lle
I.
Intensit&ten des durchgehenden Lichtes.
e
1
^a
1 - ?*
e
l-^>
48» 34
56"
0,0005
0
48»
32' 0
0,011
0,162
50
0,0006
0,032
81 0
0,010
0,185
40
0,0008
0,052
80 0
0,027
0,204
30
0,001
0,066
29 0
0,097
0,221
20 '
0,002
0,077
28 20
0,791
0,232
0
0,005
0,094
11
1.000
0,285
33
40
0,020
0,109
0
0,733
0,237
23
0,120
0,120
27 40
0,260
0,242
18
0,649
0,123
26 20
0,042
0,260
15
1,000
0,125
24 0
0,029
0,288
10
0,450
0,128
.
• • •
• • •
• . .
0
0,096
0,138
•
• • •
. • •
• • *
32
45
0,032
0,141
17 17
1,000
0,350
U eberblickt man die hiernach construirten Curven in
Fig. 3, so steigt zunächst die Kohlrausch'sche Curve b der
dritten und sechsten Columne in dem dem genauen Grenz-
winkel:
6-^ = 48« 34' 56
//
370 E. KetUler.
« 8in tfj — sin e^ «■ cos e Aty
*'i
wo Ae den Unterschied der beiden Winkel «, und e, bedeu-
tet Diese kleine Winkelgrösse Ae im Inneren der Flüssig-
keit ist freilich der mikrometrischen Messung nicht zugäng-
lich, wohl aber die ihr entsprechende AE in der umgebendea
äusseren Luft. Ist nämlich v der Brechungsezponent der
Flüssigkeit gegen letztere, so ergibt die Variation des Bre-
chungsgesetzes:
sin £ s= V sin e
zwischen den zusammengehörigen Incrementen die Beziehung:
C08£ AE = V cos^ Ae + sin^ Av\
Bei nahezu normaler Incidenz und bei Vernachlässigung
kleiner Grössen höherer Ordnung kommt dafür einfacher:
. ja
/Je = •
Dies in vorstehende Gleichung eingeführt, gibt inner-
halb derselben Genauigkeitsgrenzen:
(6) v^-v^^v cose JE + J (fJ^i^qi* - H^9t)V'
Und wenn schliesslich das rechts vorkommende e näherungs-
weise mit dem Grenzwinkel identificirt und in v ausgedrückt
wird, so lässt sich darin noch substituiren:
V cos e =: l/i'^—I.
Die Gleichung (6) gestattet praktisch folgende dreifache
Anwendung.
a. Setzt man unter Constanterhaltung der Farbe und
Dichtigkeit v^ = i/g, q^ = q^, bezieht also den Winkel AE auf
die Entfernung zweier Interferenzstreifen /x^ und jUj, so er-
hält man:
(7) \\jA^^-iA,^)q''^(^%eAE
und vermöge der Bedeutung von q\
\ 2go^€AE
Mittelst dieser Gleichung berechnet sich die Plattendicke i
wenn die Wellenlänge X bekannt ist.
378
E. Kelteler.
/ __ j ^ 0,000 292 p_
" ~ "^ r+ 0,003 665 . ^ 7«Ö
den für die Temperatur t und den Barometerstand p gelten-
den BrechuDgsindex der Luft bedeutet.^) Sieht man von den
Aenderungen des letzteren ab, so genügt schon der Ausdruck:
0,000 292 , >,
^ 1 + 0,003 665 . ^ " -rj '^i
und darf in demselben als Factor von / irgend ein constanter
Mittelwerth des Brechungsexponenten v benutzt werden. Ich
habe die Zahlen 7i'= 1 +/ und die Logarithmen log/ zwi-
schen - 30 und + 300® von 10 zu 10® berechnet und will,
um anderen die gleiche Mühe zu ersparen, auch diese Tabelle
mittheilen.
Tabe]
lle VL
Brechung
: der Luft
•
t
n = 1 +/ ;
log/
t
1400 '
»'=1+/
log/
-30<>
1,000 328 1
0,51604-4
1,000193 0
0,28551-4
-20
315 2
0,49849
150
188 4
0,27510
-10
303 1
0,48162
160 ,
1841 -
0,26497
0
292 0
0,46538
170
179 9
0,25503
+ 10
2817 ,
0,44973
180
175 9
0,24535
20
272 0 1
0,43466
190
1721
0,23585
30
263 1
0,42006
200
168 5
0,22658
40
254 7
0,40597
210 1
165 0
0,21748
50
246 8
0,39240
220
1617
0,20859
60
239 4
0,37906
230
158 4
0,19985
70
232 4
0,36618
240
155 4
0,19131
80
225 8 i
0,35372
250 1
152 4
0,18292
90
219 6
0,34163
260
149 5
0,17470
100
213 7
0,32980
270
146 8
0,16661
110
! 2081
0,31826
280 '
1441
0,15870
120
202 8
0,30780
290 .
1416
0,15090
130
, 1,000197 8
0,29615-4
300 1
1,000 139 1
0,14326-4
Zur Bestimmung der Temperatur der Flüssigkeit dienten
zwei Thermometer von Geissler-Müller, die beide in
Zehntelgrade getheilt waren. Das eine^ ein sogenanntes
Norraalthermometer, reichte von 0 bis 100®, das andere, (aus
Jenaer Glas) eigens für die Untersuchung angefertigt, von
1) Vgl. hierüber auch Kette 1er, Theor. Optik, p. 481. u. Wied. Ann.
30. p. 287. 1887, sowie Chappuis u. Rivi^re, Compt. rend. 108« p. 37.
1886.
394 F, Kuribaum.
k ist noch nicht deiinirt, wenn wir nicht angeben, für
welches Medium die Wellenlänge gelten soll. Sie gelte
momentan für den luftleeren Raum. Dadurch tritt in der
Formel der Brechungsexponent ?t der Luft auf, Xsa{n.sind/m),e,
Die Gitterconstante e sei bei der Temperatur i gleich et^ dann
ist et = ^o(l +«0-
Wir erhalten daher, wenn wir die Ablenkungswinkel
einer Fraunhofer 'sehen Linie bei den yerschiedenen Tem-
peraturen t^ und ^2 messen, bei denen der Brechungsexponent
der Luft n^ und n^ s®^» ^^^ Gleichungen:
m m
mithin: ™ J'-^« = i-t±'. ,
wofür wegen der geringen Grösse von «:
gesetzt werden kann.
Ist der Einfallswinkel nicht gleich Null, und hat er die
Grösse i, so wird die Formel:
sin dt cos ('4 + <^i) 'H _ j , g /^ _ ^ N
Bini\ co8(ti + (/j)»! ^^ 2^'
Die Berechnung von e setzt also weder die Kenntniss
von l, noch die Einführung irgend einer Längeneinheit
voraus.
Genau bekannt ist der Brechungsexponent der Luft und
seine Abhängigkeit von Temperatur und Barometerstand,
für 16^ und 760 mm wurde der Brechungsexponent gleich
1,00278 gesetzt, er ist für jede Luftdichtigkeit leicht zu
berechnen, da, wenn wir die Dichte d nennen:
:?» — = ^ gesetzt werden darf.
Wj — 1 CTj ^
Die Ablenkungswinkel S^ und dg wurden in der ange-
gebenen Weise gemessen, t^ und t^ an einem Normalthermo-
meter abgelesen. Die Herren Müller und Kempf^) sind
der Ansicht, bei Metallgittern verursache die Bestimmung
1) Müller u. Kempf, Publ. d. astroph. Obs. z. P. 5. p. 11. 1886.
396
F. Kurlbaum.
Reihe
1.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Barom.
Temp.
ö
;i
1
e
Abw.
1 1
mm 0,000
568 261 '
252
0,0000
757
769
29,23
9,81
50
40
42
51,4
18,5
179
- 4
tt
28,99
10,25
49
58
59
11,2
33,2
562 438
440
1
190
+ 7
>i
29,50
10,48
50
23
24
15,2
31,3
565 873
856
172
-11
»>
30,02
11,51
49
20
22
46,3
06,1
557 273
277
191
+ 8
»>
30,26
12,21
49
07
09
55,3
08,0
555 483
476
181
- 2
»
30,45
12,35
48
49
50
00,9
15,0
552 834 ;
833 1
1
187
+ 4
}>
30,67
13,27
47
39
40
37,1
45,2
542 959 '
957
185
1
- 2
Reihe
IL
■ 183,5
± Ir»
764
766
28,26
12,82
53
53
55
44,8
05,5
593 459
466
1
! 195
1
+ 5
»
28,13
12,65
54
04
06
51,0
08,4
594 852 '
851
186
- 4
»
28,43
13,12
53
37
38
28,2
45,4
591 405
407
190
0
)»
27,27
12,32
53
23
24
12,<3
29,8
589 581
589
i 197
1
1 r
;>
29,83
14,96
53
13
14
38,2
45,6
588 375
374
186
- 4
)»
28,72
14,24
53
20
22
45,3
01,1
589 283
293
199
-f 9
)?
28,91
15,03
52
33
34
07,5
15,8 '
583 154
157
193
+ 3
763
766
29,44
15,33
52
02
03
02,4
10,5
579 097
101
193
+ 8
))
29,63
15,58
51
40
41
52,6
55,3
576 305
300
182
- 8
V
29,90
15,80
51
00
Ol
38,7
40,2
570 930 :
931
178
-12
1 89,7
± 1,5
398 F. Kurlbaum.
Absicht gewonnen wurde, zur Berechnung des Ausdehnungs-
cogfficienten zu dienen, dürfte dadurch kaum gelitten haben.
Bei der Vereinigung der Mittel wer the der vier Reihen
zu einem Gesammtmittel wurde berücksichtigt, dass die
Reihen nicht gleichwerthig sind. Deshalb wurde jeder Mittel-
werth mit einem Factor multiplicirt, der nach dem Prodaet
aus der mittleren Temperaturdifferenz und der Anzahl der
Beobachtungen gebildet ist. Jede Zahl der Reihen 3 und 4
ist im Verhältniss zu denen der Reihe I und 2 an und f&r
sich schon zweiwerthig, da ihnen jedesmal mindestens zwei
Messungen zu Grunde liegen. Unter diesen Gesichtspunkten
wurden den vier Reihen verschiedene Werthe beigelegt, und
zwar verhalten sich die den Reihen 1, 2, 3 und 4 beigeleg-
ten Werthe wie 13:15:14:32, und das Gesammtmittel för
€ wird gleich 1878.
Untenstehende kleine Tabelle gibt noch einmal die
vier Mittelwerthe, ihre Abweichungen und die berechneten
wahrscheinlichen Fehler. Der wahrscheinliche Fehler des
Gesammtmittels ist unter der ungünstigen Annahme abge-
leitet, dass diese vier Werthe die einzigen gewonnenen Resul-
tate, und dass sie alle gleichwerthig seien.
. 10» , Abw. W. F.
1 1835 j -43
2 1897 +19
±17
±15
3 1888 +10 ±18
4 1881 +3 ±23
i 1878 ± 9
Danach würde der wahrscheinliche Fehler, an die zuge-
hörige Decimalstelle gesetzt, e = 0,000018 78 ± 9 ergeben,
es ist nun 0,000008 5 der von
den Herren Müller und Kempf vorausgesetzte Ausdeh-
nungscoefficient des Glases. Wir sehen also, dass sich der
berechnete wahrscheinliche Fehler in einer Decimalstelle
befindet, die beim Ausdehnungscoefficienten des Glases nicht
mehr angegeben ist. Bedenkt man, dass derselbe für ver-
schiedene Glassorten in der siebenten Decimalstelle noch
sehr erheblich variirt, so wird man zugeben müssen, dass
402
/• Kurlbaum,
hinzugefügt, o bezeichnet die obere Seite dee Gitters, and
zwar die Stelle, die 7 mm über der Mitte liegt, u die nntwe
Seite, gleichfalls 7 mm von der Mitte. Unter 3f ist die
Methode der Messung angegeben, die drei Methoden sind
einfach nach der Reihenfolge, in der ich sie beschrieben
habe (p. 385), mit 1, 2, 3 bezeichnet. JBei Methode 1
ist der Ablenkungswinkel 8, bei Methode 2 und 3 3 12 und
d/2 + 1 angegeben.
Tabelle I.
Bar.
Temp. 1
0 1
M\ ö oder ^Ö
Gitter I. Linie 1
• + j
\9
l Abw.
0. .
D,.
am 0,000
766
12,32
2o ■
1
53 24
29,8
■
589 589 + 5
762
18,32
2o
1
53 24
25,6
89+5
755
19,45 1
3o
3
38 44
54,6
15
51
01,9
88+4
765
23,40
3o
2
42 05
51,2
26
05
46,4
8l' - 3
764
27,27
2o
1
53 23
12,6
81
- 3
756
23,29
2o
3
24 40
43,7
15
59
31,9
64
0
»>
23,51
11
>»
24 40
44,1
11
89+5
n
23,66
So
11
38 46
87,0
11
82-2
>»
24,05
11
11
38 46
39,3
11
94
+ 10
759
25,15
3o
11
38 46
36,0
15
59
49,8 1
80
- 4
»»
25,30
»>
11
38 46
85,5
11
80
- 4
»
25,46
2o
11
24 40
41,1
11
77
— 7
»
125,64
11
11
24 40
41,1
11
79 - 5
759
26,55
Su
11
88 29
48,7
14
43
26,1
86
+ 2
»
26,91
1 23,02
2u
11
24 31
04,1
11
1
82
- 2
589 584
± 0,9
G
itter II.
Liiiie
10.
A-
762
19,27
4
3
44 07
45,2
15
44
08,5;
589 592
- 4
»
19,6H
3
11
31 28
51,8
11
i
602
+ 6
»»
20,12
2
11
20 22
22,7
11
585 -11
764
24,39
2
1
42 04
40,4
604, + S
»j
26,19
2
))
42 04
32,7
597 ' + 1
766
26,46
8
3
31 33
29,8
16
12
05,5
596
0
it
26,52
4
11
44 15
08,2
11
595
— 1
762
22,32
4
11
, 44 11
51,6
15
59
24,8
603
+ T
»>
22,66
3
11
31 31
24,5
11
602+6
»>
22,96
5
11
60 37
15,8
11
592
- 4
763
30,03
4
11
44 09
04,2
15
51
06,3
593
- 3
jj
30,18
3
11
j 31 29
38,8
1
11
5901 - 6
•
764
15,08
3
11
; 31 30
50,0
15
54
36,0
596' 0
»
15,37
4
11
1 44 10
53,3
1
11
600, + 4
22,94
589 596 ± 1,0
Nach Methode 2 sind überhaupt nur wenige Beobach-
tungen und nur mit Gitter I angestellt. Bei G-itter II kam,
416 //.•/. Oostinff,
zweimal rechteckig umgebogenen Theilen ABC and EDF^
zwischen welche der Bing BD geldthet ist Bei A und F
hat der Kupferdraht Spitzen, die auf Metall ruhen. Du
Ganze schwingt um die Axe AF. Die Theile BC und DE
haben Gewichtchen zur Eegulirung der Schwingungszeit. Lf
diesem Pendel schwingt ein zweites K, wie das erste am
Kupferdraht bestehend. Mit Spitzen ruht es in den Näpf-
chen G und Hf die auf den Ring des ersten Pendels gelöthet
sind, und schwingt um die Axe GH, die senkrecht snr
Axe^i^ steht. Dieses Pendel trägt das horizontale Spiegel-
chen S.
Will man nicht das Verhältniss 1 : 1 des ganzen und
des inneren Pendels, sondern ein anderes Yerh<niss, so
verlängert man die Theile B C und DE und vereinigt diese
Theile zur Verstärkung.
Zur objectiven Beobachtung muss man das horizont&le
Lichtbündel mit einem flachen Spiegel oder einem Prisma mit
totaler Keflexion auf das Spiegelchen S werfen und bekommt
die Schwingungscurve an der Decke.
Nieuwediep (Holland), im Juni 1887.
Druck Ton Metzger & Wittig in L«{pifg-.
Taf.nr.
I.nh Arjs*. vC. Eirsf !•«* "'9
i—L
v?o
7
^
474 A, V, Ettingihausen u, W. NenuL
Diese Reihe wurde noch angefQgt, weil sie beweist, dass
bei einer Stromintensität, welche über die f&r das MarimiiTn
der Polarisation erforderliche hinausgeht, wieder eine Ab-
nahme der O- Polarisation eintritt, welche zwar nicht bedeu-
tend, sich der Beobachtung doch nicht entziehen kann.
Das Gleiche gilt für Pd und in noch auffallenderer
Form für Au.
Da die O- Polarisation gleich nach Stromschluss mit
geringeren Werthen einsetzt, so kann die Ursache wohl nicht
in einer Diffusion des reichlicher entwickelten H zur Anode
liegen; es könnte vielmehr angenommen werden, dass der
lebhafter ausgeschiedene O die Anode weniger gleichm&ssig
bedeckt als der sparsam entwickelte.
Die H-Polarisation hingegen kann bei Pt als unveränder-
lich angesehen werden; bei Pd und besonders bei Au ist die
Dauer der Entwickelung der massgebendste Factor.
Phys. Inst der Univ. Graz.
V. TJeber das thermische ufid galv€Mn48che
Verhalten einiger Wisfnuth'-Zi/nn'Legirungen im
magnetischen Felde;
von Albert von Ettingshausen und
Walther Nernst.
(Aus den Sitzuugsber. der kais. Aead. in Wien von den Herren Ver&asem
mitgetheilt)
(Hlersa Taf. V Fig. 4—6.)
In einer vor etwa einem Jahre veröffentlichten Abhand-
lung „über das HalTsche Phänomen^' ^) haben wir die Yer-
muthung ausgesprochen, dass dasselbe mit der thermoelec-
trischen Stellung der Substanzen in einer nahen Beziehung
stehen dürfte. Zu dieser Annahme berechtigte unter anderem
1) V. Ettingshausen u. Nernst, Wien. Ber. 94. p. 560. 18ö6;
Beibl. 11. p. 352. 1887.
/
478
A. V. Ettinffthausen u. W. Nenut.
Tabelle IL
M
(Cg8.)
R
i iL
in Proc.
1600 2,58
1
1
i
M
(cgsj
■ 1920
B
1
M
1
1
Af
T
IbPnc
Bi\
1650
-10,27
-1,80
8870
2,18
2520
9,50
3160 7,87
1
3560
1,19
8770
5,77
3640
8,72
5880 19,7
6120
0,48
11500,
7,45
6080
7,14
8410 30,8
! 7630
0,18
8170
6,12
10470 , 40,2
' 9200
+0,047
' 9880
5,40
11200; 43,6
11920
0,127
lllOO
4,95
1
1
ZU;
2030
- 0,68
3860 0,69
LllU
3330
-0,047
3870
0,19
3930
0,36
8670 2,27
6220
+0,015
8770
0,61
5920
0,085
11400 3,18
1
, 8680
0,060
11500
0,87
7280
+ 0,073
1
1
: 10070
0,078
.
8860
0,217
, 11350
0,092
1
11490
0,377
U
(CgS)
__
t
Ä i
M
1 ^r
r
, in Proc
ZIV;
200
1900
3560
9200
11920
+ 0,02
0,022
0,028
0,039
0,044
3860
8670
11400
0,09
0,32
0,46
Um die thermomagnetischen Wirkungen, sowie die gal*
vanomagnetischen Temperaturänderungen zu beobachten, wur-
den dieselben Platten in folgender Weise hergerichtet. An
die kurzen Seiten derselben sind Messingröhien mm (Fig. 4)
von etwa 10 cm Länge und 0,5 cm Durchmesser gelöthet,
durch welche Wasser von bestimmter Temperatur fliessen
kann, sodass in der Platte P ein gewisses WärmegefiUle her-
gestellt wird. An jede Messingröhre ist ein Kupferdraht i
gelöthet, um durch die Platte auch einen galvanischen Strom
leiten zu können. Die Röhren sind an einem passend aus-
geschnittenen Holzrahmen H befestigt, an diesen ist ein
Messingstab iS geschraubt, sodass die Platten leicht zwischen
die Plachpole des Electromagnets (in der Figur punktirt an-
gedeutet) gebracht werden können.
An die Mitten der langen Rechtecksseiten sind die Löth-
stellen a^ und a^ von zwei Thermoelementen Neusilber-Kupfer
i
486 A. V. Etängsliausen u. W. NemsL
mit Watte umgeben, zwischen den Magnetpolen. Das Thermo-
element, welches zur Bestimmung der Umgebnngstemperator
diente, war in ein kleines, in den Eisenkern des Electro-
magnets gebohrtes Loch eingeführt. Für die (gleichfalls mit
Watte umgebene) Platte wurde dann ka ermittelt, indem man
durch dieselbe einen galvanischen Strom von der absoluten
Intensität J leitete und den Temperaturüberschuss r der
Platte über jene der Umgebung beobachtete; ist tr der abso-
lute Widerstand der Platte, so hat man:
Um zu yermeiden dass die Platte hierbei durch Leitung
an die Messingröhren Wärme abgebe oder von diesen em-
pfange, wurde durch die letzteren ein Strom warmen Wassers
geleitet, und J derart regulirt, dass ein Thermoelement, dessen
eine Löthstelle an die Platte angeschmolzen war, dessen an-
dere in das Wasser der Röhren tauchte, keine Temperatur-
differenz zeigte. Sobald dies erreicht war, wurde der Tempe-
raturunterschied T zwischen Platte und Umgebung bestimmt.
Die für ka erhaltenen Werthe sind für:
Bi LI LH Llll LIY
k^ = 0,00051 0,00041 0,00039 0,00041 0,00040,
welche Werthe sämmtlich grösser sind als die von H. Weber^
für Neusilber (0,00030) und Eisen (0,00027) in Luft erhal-
tenen. ^)
Bei Ermittelung des Verhältnisses kajti schienen nur die
Versuche mit der reinen Wismuthplatte und den Legirungen
I und in einigermassen sichere Werthe zu liefern; für die
1) H. Weber, Pogg. Ann. 146. p. 282. 1873.
2) Es bestätigte sich, was bereits Wied. Ann. 31. p. 759. 1887 erwähnt
wurde, dass k^ für die frei in der Luft stehende Platte sehr bedeutend
kleiner ist, als für die zwischen die nahe gebrachten Polflächen gestellte
und mit Watte allseitig umgebene. Dass bei früheren Versuchen (1. c.)
die Abgabsconstante ä*^ viel grösser gefunden wurde, dürfte sich aus dem
Umstände erklären, dass damals als Umgcbungstemperatiir jene der die
Platte einhüllenden Watte genommen wurde; dadurch erschienen die
Temperaturüberschüsse i zu klein.
578 F, Stenger,
beide Fragen ein negatives Resultat geliefert; nach ihm ist
weder das Absorptionsspectrum für eine Substanz constant,
noch lässt sich die Eundt'sche Regel als allgemein gültig
betrachten.
Im Anschluss an meine Beobachtungen über die Fluo-
rescenz^) habe ich in den letzten zwei Jahren nun eine
Reihe von Wahrnehmungen gemacht, die mich auf eine ein-
fache Erklärung jener Anomalien hingeleitet haben.
Alle Untersuchungen, welche auf die Prüfung der oben
erwähnten Gresetzmässigkeiten ausgingen, betrachteten stets
als ihr Object einen Körper von bestimmter chemischer
Zusammensetzung. Man beobachtete sein Absorptions-
spectrum in den verschiedenen Aggregatzuständen und in
verschiedenen Lösungsmitteln. Durchgreifende Gesetze fand
man bei dieser Beobachtungsweise nicht; wie ich im Folgen-
den zeigen werde, muss man die Absorption des Lichtes
primär bedingt ansehen durch die Grösse der phy-
sikalischen Molekel. Nur dann tritt mit der Aen-
derung des Aggregatzustandes oder durch den Lö-
sungsprocess eine Aenderung im Absorptionsspec-
trum ein, wenn damit gleichzeitig eine Aenderung
der physikalischen Molekel verknüpft ist; und um-
gekehrt, jede Aenderung im Charakter des Absorp-
tionsspectrums ist mit einer Aenderung der physi-
kalischen Molekel verbunden.
§ 2. Eindeutig ist definirt, was in chemischem Sinne als
Molekel zu bezeichnen ist; damit sind aber die kleinsten
Theilchen unserer Körper in physikalischer Beziehung nicht
identisch, sondern im allgemeinen haben wir als physikalische
MolekeP) eine Verbindung von mehreren chemischen 211
einer engeren Gruppe anzusehen. Im Gaszustande mögen
sich in vielen Fällen beide Begriffe decken; bei niederer
Temperatur, resp. höherer Dichte, muss man aber selbst da
bei einigen Substanzen, z. B. bei Essigsäuredampf ^), die
1) Fr. Stenger, Wied. Ann. 2S, p. 201. ISSC.
2) Naumann, Molecül Verbindungen nach festen VerhältniBaen. Hei-
delberg 1872.
3) Naumann, Lieb. Ann. 1ü&. p. 325. 1870.
656
H^, C, Röntgen u, J, Schneider.
Folglich finden wir:
die scheinbare Compressibilität des
Wassers bei 9,0<)*> im Piözometer II
0,000 046 02 Atm.->
Scheinbare Compressibilität des Wassers
bei 0,00« im Piözometer II.
Correction für das Steigen des Wassers in der Gabel . . 4-0,010 cm,
M r» Sinken m >» im Piezometcr . . +0,009 »» ,
'1 n die die Ca pillarwand benetzende Wassermenge —0,041^,
G esam m tcorrectioii — 0|022 cm.
Senkung im PiSzoroeterll , i
In cm Reducirter Senkung für:
auf Normal-
caliber-
maans red.
M16
6,818
6,808
6,808
6,821
6,818
6,809
6,807
6,807
6,804
6,820
6,825
Druck ' 1 Atmosph.
corrigirt in cm Hg ' in cm i
Bemerkungen
6,794
6,791
6,786
6,786
6,799
6,796
6,787
6,785
6,785
6,782
6,798
6,803
604,2
604,1
«i04,4
603,1
604,1
603,8
604,2
604,1
604,4
603,1
604,1
603,8
0,8546
0,8544
0,8533
0,8549
0,8554
0,8554
0,8537
0,8586
0,8532
0,8546
0,8552
0,8563
Diese Werthe
sind ans den Be-
. obachtongen mit
Piäzometer I ab-
geleitet Vergl
p. 654.
Mittel 0,8546
Daraus ergibt sich:
die durch 1 Atm. im Piezometcr II erzeugte
scheinbare Volum cnänderung des Wassers
der Inhalt des Piäzometers II bei 0,00^ bis
zum Theilstrich 3,8 ist
Folglich finden wir:
die scheinbare Compressibilität des
Wassers bei 0,00^ im Piözometer II
0,003 079 8 ccm,
62,724 ccm.
0,000 049 10 Atm.-":
Vergleicht man die in den vierten Columnen enthalteneD
Werthe mit einander, so erkennt man, dass die zufälligen
Fehler bei unseren Versuchen und namentlich bei den unter
günstigen Bedingungen angestellten Versuchen bei 17,95^ sehr
klein sind. Die grösste in der auf p. 654 mitgetheilten Tierteo
Columne vorkommende DiflFerenz beträgt noch nicht 0,2 Proc.
F. Mtftrxmr CmfMn.
664
' ' *!*=*+ 4.tr2 + 8.7«.6.4.8*.F "*" 12.nM0.8.7*.e.4.SM "*■
(2) «J-^' +5:41:5+ 9.«*7.».4»1 "^ 18.1S«.11.9.8*.7.5.4<.8 + "*
(3) M, «- ; + j-^i^ + 10 jt g-;075r4 + u.13» If .I0.9«.8.6.ö".4'*"
Bin viertes Integrali ent^reehend der doppelten Wund
IT » I9 findet man, wenn man ftof « Ar a » 1 folgende Be-
tracfatong anwendet:
Führt man in die Diferentialgidehnng für at den Dift-
rentialqnotienten Ton « nach u ein, so erhUt man dasselbe
Besoltat» als ob man die GHeichnng nach a di£Ferenxir^ d.L
es moss anch du\da eine Lösong sein. Die AnsfUinuig der
angedeuteten
An , , f m'*^ ( 1. 2,1]
da " ^'^^8^ y„ +4)(«4-8)'(«+8)U +4 + « +8 "^ a +8j
V«+4"''«+a"''«+«"^«+8"'"«+7"^
(« + »«) (ff + 7)«(a+e)(« + 4) (« + 8)*(flr + 2)
Bt+6/ ^
Also ist f&r nr « 1 :
(4) w,-l/2.lOgr j ^ ^,^ +- 9.8«.7.5.4*.8~~"+ •
Dieses Integral ist indessen auszuschliessen, weil es für
z'=0 unendlich gross wird.
Daher ist das zu betrachtende Integral der DiffereDti&I*
gleichung :
(II) M = C,Mi + 6>2 + C8ti3,
wo Cj, Co und C3 willkürliche Oonstanten bedeuten.
§ 4. Berechnung der Schwingungssahlen der Partialt5iie.
Da der Stab an seinem dünnen Ende frei ist, so gelt«o
die Bedingungen, dass für z = 0:
(III)
,'1 — "
^^^ i(^'-i'-) = ^-
dz'* ^,
Setzt man nun in dem Ausdrucke für:
2 = 0, so wird die erste Bedingung (III) erfüllt.
TraiisversaUchwingungen* 669
Alsdann ist:
(XI.) u ^ Cy^u^ + Cg Mj •
Da der den Sector begrenzende Bogen iest ist, so gelten
für z SS / die Bedingungen (V), d. h. es ist:
woraus, analog (VI), folgt: '
(XII.) «3-Ö-«i-^ = 0-
Nun folgt aus den Beihen für u^ und u^^ dass sein muss :
2 dz 1 dz
Zur Bestimmung der Goefficienten A^^ A^ etc. kann man
aber eine Differentialgleichung vierter Ordnung aufstellen.
Nach (X) ist:
dz'^^ z dz "i ^
und -, - 5 + — • -.- ? 4- ?/. = 0 .
dz^ z dz *
Multiplizirt man diese Gleichungen
mit -^ und m, oder tij
dtu
und addirt sie jedesmal, so findet man:
V du* dti^ l d .» du, du^
V o \ d , l du, du^\
Mit Hülfe der identischen Gleichung:
.. («1 .«,) = „, . -^^^ + «j . -^ + 2 ^ . ^.
l^ann man (b) transformiren in:
dtt^ du^ 1 d , d . .
dz
670 F. Meyer zur Capellen.
Mit Rücksicht hierauf und auf 61. (c) wird schliesslich (a):
du, d%^
1 d , d , d 1 d , [ du, dum\
Durch Einsetzen der Reihe erhält man:
- dz 1 dz (2.4)2*.3* ^ (2.4.6. 8)(2.4)«.5
So wird die Gleichung zur Bestimmung der mögliche
Tonhöhen:
(XIII)
0=1 ^ e'* A ^- z'8
(2. 4)2*. 3 ^ (2.4.6. 8)(2.4)*5
(2 . 4 . 6 . 8 . 10 . 12) (2 . 4 . 6)* 7
Als die ersten sechs Wurzeln dieser Gleichung fand ich
z/ = 3,1962; z/ = 15,7080;
z/ = 6,3065; V = 18,8496;
z^ = 9,4391 ; \ — —
z/ = 12,5664; — —
Man sieht, dass die Differenz zweier aufeinander folgen-
den Wurzeln wie in § 4 gegen n convergirt. Auch hier ist:
und entsprechend der Gl. (VIII) in § 4:
(XIV) A„ = z,;^.A.|/^^-.
Demnach ergeben sich alle Töne des Sectors etwas
höher, als beim prismatischen Stabe. Es ist das ein auf
den ersten Blick auffallendes Resultat; wir werden am Schluss
der Abhandlung näher darauf eingehen.
Was die Lage der Knotenpunkte anbetrifft, so findet
für diese, analog (IX), die Grleichung statt:
(XV) 0 = 7t,.n^^^)-u.,.H^^\
wenn man mit m./**) und m/**) die Werthe von u^ und Mj Sr
Zn bezeichnet.
Nennt man, wie oben, die Wurzeln der Gl. (XV) i.H
Transverscdsckwingungen,
671
so ist der zugehörige Werth von z, welches die Entfernung
eines Knotenpunktes vom freien Ende angibt:
»
z =
Es ist:
Mi<i)= 5,7292;
Mi<2)= 88,9903;
?/i^3)= 1655,3537;
Ml ^*)= 32605,3719;
w/6)= 673 409,1768;
'«
Mgd) = _ 0,3192
M2(2) = + 0,2252
«3(3)= -0,1838
«2^= +0,1574
W3(«)= -0,1768
M^(«)=: +0,1325
)
:>
3
1//«)= 14 205189,3803; j
Als Wurzeln von Gl. (XV) findet man:
= 2,3906;
= 2,4055; z/'s) ==5,5061;
«2,4048; z/W =5,5206; zl ^=8,6397;
= 2,4048; ^2)^5^5201; Z5'(3) = 8,6543; z/(*^=: 11,7798;
= 2,4048; V2)=5,5201; ^^3)^86540; z/(*)=:ll,7926; V(ß) = 14,9310;
Auch hier ist es augenscheinlich, dass sich die Wurzeln
Constanten Grössen nähern.
Zieht man in Betracht, dass u^ und u^ die Bessel'schen
Functionen J^ {iz") und J^ [z') sind, und daher die Relationen
stattfinden :
so kann man Gl. (XII) schreiben:
Entwickelt man diese Functionen nach fallenden Poten-
zen von z', so ist^):
+
'_!!_ _ (1- 3,_5r_ + (i^iiA:Ll)l ^ ) sin f/- ^11
,1.8z' 1.2.3(8«')5^1. 2.3.4.5(80* ^ »i" ^* 4^^
Ij Siehe E. Lommel, Studien über die Bessel' sehen C^inctionen.
p. 8 u. 57.
682 F. Kohbrauscli.
Hiernach ist das Leitungsyermögen des weichen
Stahles also um beinahe 80 Procent grösser als das-
jenige des harten. Ja, da mit dem £rw&rmen zu Tem-
peraturen von der Ordnung des siedenden Wassers schon
ein merkliches Anlassen vor sich geht, so würde das Liei-
tungsvermögen in niederer Temperatur bestimmt bei dem
harten Stabe noch etwas kleiner ausgefallen sein«
Ferner wurde das electrische Leitungsvermögen
der beiden Stäbe bestimmt, indem man einen constanten ge-
messenen Strom hindurchsandte und mittelst zweier aufge-
setzter Schneiden hiervon einen Strom durch ein empfind-
liches Galvanometer in einer Leitung von 5000 bis lOOOO
Ohm Widerstand abzweigte. Der Beductionsfactor auf ab-
solutes Strommaass war mit Hülfe eines Clark'schen Ele-
mentes bestimmt worden. Die auf Quecksilber bezogenen
Leitungsvermögen sind nach einer Messung von Hm. Sheldon:
X hart =3,8, x weich «= 5,5.
Es wurde noch ein geglühter und langsam erkalteter
Stab von gleichen Dimensionen aus Schmiedeeisen unter-
sucht.^) Sein Leitungsvermögen war noch um 40 Proc. grösser
als dasjenige des weichen Stahles:
X weiches Schmiedeeisen = 7,6.
Dass sein Wärmelcitungsvermögen in ähnlichem Ver-
hältniss grösser war, zeigte ein Versuch in der Kältemischung
(S. 680. Anm.). Die Beschlagshöhe betrug bei dem harten
Stahl 72 mm, bei dem weichen Stahl 92 mm, bei i^em weichen
Eisen 1 10 mm.
Als Verhältniss des Wärmeleitungsvermögens k zu dem
electrischen Leitungsvermögen x ist also gefunden worden:
Harter Stahl Weicher Stahl
*=Mp = 0,019 ^'»1=0,020.
Die entsprechenden Zahlen bei Kirchhoff und Han-
semann lauten für 15°:
1) Dieses Eisen wurde von Flussspath geritzt; der weiche Stahl von
Apatit, der harte von Quarz.
688 L. Xatanson,
tr«
(2) r,« + rj2 = "2 + 2 V^, (3) tr» = Tj« + r,« - 2r, r, cos*
80 ist die Zahl derjenigen ZusammenBlösse, ftlr welche die
drei Geschwindigkeiten F, w^ v^ zwischen den Grenzen V und
V -{- dV, w und w + dwj v^ und v^ + dv^ enthalten sind:
(4) 5 V w^ i\ e d Vdw dv^ .
Wird dieser Ausdruck nach v^ und w integrirt und mit
der gesammten Anzahl der stattfindenden Zusammenstösse
yerglichen, so liefert er die gesuchte Wahrscheinlichkeit einer
Geschwindigkeit F, V + dV des Schwerpunktes. Bei der
ersten Integration ist jedoch zu beachten, dass (2) und (3)
zufolge in Ju?*+ r*+ Vw das Maximum, in |ti7*+ F*— Fir
das Minimum von v^^ gegeben ist, sodass:
(5) ^-^^^ V^w^e '•' ^'"dVdw
Zusammenstösse in der Zeiteinheit Yorkommen, in welchen
F und w zwischen F und V+dV, w und w + dw liegen.
Gleichzeitig verlaufen daher:
(6) - %- -rV^e '^* ip^e ^"^irnii cos ipdxfjdwdV
derartige Zusammenstösse, in welchen noch überdies der
Winkel xff zwischen \p und xp+dyj enthalten ist. Fragt man
nach der Wahrscheinlichkeit eines solchen Zusammenstosses.
so hat man (6) mit Nc^ zu dividiren; dies liefert:
/ — — 2~~* 8 F*
/fr\ 8 t/2 ric'ff ' Bin w coaw dfifdio =-
w v'Vi,'^^ — ~~^ — ^' ''^-
W V
Um die Wahrscheinlichkeit von V,V+d Fallein zu finden,
muss nach yj und w integrirt werden; es kommt daftLr:
(R\ - X* -^^« ' "^ dV,
710 A. Gockel.
machen, dass ein theilweiser Uebertritt dieser Art auch schon
bei isolirter äusserer Hülle stattfindet. Vergleiche ich abei
diese Resultate mit den früher erhaltenen, die ich schon ii
einem kurzen Satze an der Spitze dieser Abhandlung zusam-
menfasste, so ergibt sich für mich der höchst wahrscheinliche
Schluss, dass von einem jeden electrisirten Körper Electricität
in die umgebende Luft eindringt, dass dieser Uebergang durcb
eine geeignete Ableitung der Luft verstärkt werden kann,
und dass endlich die Vergrösserung der Oberfläche des ge-
ladenen Körpers in Luft von gewöhnlicher Dichte den glei«
chen Erfolg nach sich zieht, wie die Verdünnung der Luft
bei kleiner Oberfläche des geladenen Körpers; diese letztere
Folgerung ist aber bei Annahme einer Leitung der Electri-
cität durch die Grase eine nothwendige Consequenz der An-
schauungen der kinetischen Grastheorie. Was für die Lufl
hier ausgesprochen ist, gilt nach meinen früheren Versucheo
unzweifelhaft auch für die übrigen Grase, deren Unterschiede
sich aber stärker nur bei geringerer Dichte geltend machen.
X. Bemerktingen zu einein Aufsätze
des Hm. P. Duhem, die Peltier^sche Wirkung
in einer gcUvanischen Kette betreffend;
von A. Gockel.
In Compt. rend. 104. p. 1697. 1887 wendet sich Herr
P. Duhem gegen eine von mir veröffentlichte Arbeit \,
welche den Zweck hatte, zu untersuchen, ob sich die Diffe
renz zwischen der gesammten in einer galvanischen Kettt
entwickelten Wärme und dem in Stromenergie übergegange
nen Antheil derselben (galvanische Wärme) darstellen lass
durch die von v. Helmholtz gegebene Formel:
_. Q^{dpld&)(EIJ),
1) A. Gockel, Wied. Ann. 24, p. 618. 1885.
712 A, Gockel.
nete Wärme sollte gleich sein der Differenz zwischen der
gesammten im Element verbrauchten Wärme und dem in
ätromenergie übergegangenen Antheil derselben« Meine Ex-
perimente haben bewiesen, dass dieses im allgemeinen nicht
der Fall ist. Ob diese Differenz zwischen Theorie und
Beobachtung von unrichtig bestimmten Wärmetönungen her-
rührt, wie man nach den Arbeiten von Jahn^) annehmen
kann, scheint mir eine noch der experimentellen Liösung
harrende Frage zu sein.
Nachtrag. Als Vorstehendes schon gedruckt war,
erhielt ich einen weiteren Aufsatz vonDuhem.^) Mit Bezug
darauf bemerke ich: die Resultate, die ich erhielt, indem ich
die Veränderlichkeit der electromotorischen Kraft einer Kette
mit der Temperatur dadurch bestimmte, dass ich die ther-
mische Veränderlichkeit der electromotorischen Kraft an den
einzelnen Contactstellen, z. B. Kupfer-Kupfervitriol, Kupfer-
vitriol-Zinkvitriol, Zinkvitriol-Zink, Zink-Kupfer mass, stim-
men mit den von Czapsky und Jahn gewonnenen Zahlen
überein. Letzterer hat meine Resultate theilweise bei seinen
Rechnungen verwerthet und dabei Uebereinstimmung zwischen
Beobachtung und Theorie erhalten.
Tauberbischofsheim, im Januar 1888.
1} Jahn, Wied. Ann. 28. p. 21 u. 491. 1886.
2) Duhem, Ann. de chim. et de phya. (7) 12. p. 433. 1887.
Berichtigungen.
Bd. XXXI. (Nahrwold) p. 449 Z. 16 v. u. piuss es 0,5 mm statt
5 mm heissen.
Hd. XXXII. (0. £. Meyer) p. 646 Z. b v. o. sind am Anfang die
Worte: „für r> fi" hinzuzufügen.
Bd.XXXIII. (v. Oettiugen und v. Gernet) p. 592 Z. 23 v. o. lies
Fig. 12 statt Fig. 2.
Druck Tou Metzger & Wittigln Letpilg.
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OCT 9 - 1939